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German Pages 401 [402] Year 2015
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON NACHTRAGSBAND TEIL 4
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON
BIOGRAPHISCHES UND BIBLIOGRAPHISCHES HANDBUCH
BEGRNDET VON
WILHELM KOSCH FORTGEFHRT VON
INGRID BIGLER-MARSCHALL
NACHTRAGSBAND TEIL 4: M – Pa
DE GRUYTER
ISBN 978-3-11-036175-9 e-ISBN 978-3-11-030668-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-040457-9 Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar
# 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: bsix information exchange GmbH, Braunschweig Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Go¨ttingen Printed in Germany www.degruyter.com
VORWORT Das Deutsche Theater-Lexikon wurde 1953 begonnen und 2011 abgeschlossen. Die fast 60 Jahre dauernde Zeitspanne fu¨hrte dazu, dass die Artikel der ersten Ba¨nde beim Abschluss des Lexikons bereits teilweise veraltet waren. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit Nachtragsba¨nden das Werk zu aktualisieren. Bereits erschienene Artikel werden aktualisiert, sowohl hinsichtlich der Biographien und Bibliographie, Daten der Urauffu¨hrungen nachgetragen. Nur wenige Artikel konnten mangels einschla¨giger Quellen nicht vervollsta¨ndigt werden. Artikel, die sich auf Personen des Grundwerks beziehen, enthalten die entsprechende Band- und Seitenangabe in eckigen Klammern im Anschluss an den Namen. Es gibt daru¨ber hinaus zahlreiche Neuaufnahmen, um das gesamte Theatergeschehen (Schauspiel und Oper) des 20. Jahrhunderts umfassend zu pra¨sentieren. Bei den Neuaufnahmen wird nach folgenden Kriterien vorgegangen: Fu¨r alle Neuaufnahmen von Bu¨hnenschaffenden gilt, dass das Debu¨t nach 1900 stattgefunden haben muss. Nicht deutschsprachige Bu¨hnenschaffende (dies betrifft vor allem Sa¨nger, Sa¨ngerinnen, Dirigenten und Dirigentinnen) werden nur aufgenommen, wenn sie eine mehrja¨hrige Bindung an eine deutschsprachigen Bu¨hne haben. Fu¨r die deutschsprachigen Bu¨hnenschaffenden werden folgende Lexika ausgewertet: ¨ ML; RischHabel; Hdb. Exiltheater; Henschel Theaterlexikon; Kutsch-Riemens; LThInt; O bieter; TdS. ¨ sterreich Neben diesen Quellen werden die Ensembles der großen Bu¨hnen in Deutschland, O und der Schweiz sowie private Sammlungen herangezogen. Redaktionsschluss ist der 14. August 2015. Oktober 2015
Ingrid Bigler-Marschall
ABKRZUNGSVERZEICHNIS Allgemeine Abku¨rzungen Aufl. Ausg. Ausw. Bd., Bde. bearb. BRD DDR dems. ders. dies. Diss. dt. Dtl. EA ebd. eigentl. erg. geb. Geb.tag gest. GI GMD hg., Hg. Jh. KZ Lex. NF ¨ st., o¨st. O Prof., o. Prof. Ps. Red. s. Tl., Tle. u. u. a. UA u¨berarb. u¨bers. u. d. T. unbek. Univ. vera¨nd. verb. verh. versch. vgl. zus.
Auflage Ausgabe Auswahl Band, Ba¨nde bearbeitet Bundesrepublik Deutschland Deutsche Demokratische Republik demselben derselbe dieselbe(n) Dissertation deutsch(e) Deutschland Erstauffu¨hrung ebenda eigentlich erga¨nze geboren Geburtstag gestorben Generalintendant(in) Generalmusikdirektor herausgegeben (von), Herausgeber(in) Jahrhundert Konzentrationslager Lexikon Neue Folge ¨ sterreich, o¨sterreichisch O Professor, ordentlicher Professor Pseudonym(e) Redaktion siehe Teil, Teile und und andere; unter anderem Urauffu¨hrung u¨berarbeitet(e) u¨bersetzt unter dem Titel unbekannt Universita¨t vera¨nderte verbesserte verheiratet(e) verschieden(e, es) vergleiche zusammen
Quellen DLL
DLL 20. Jh.
Habel Hdb. Exiltheater
Henschel Theaterlex. HLS Kabarett-Lex. KLG Kutsch-Riemens LThInt MGG2 ¨ ML O Rischbieter TdS Ulrich
Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch (begru¨ndet von Wilhelm Kosch. 3., vo¨llig neu bearbeitete Auflage, herausgegeben von B. Berger, H. Rupp, C. L. Lang, H. Herkommer, K. Feilchenfeldt u. a., seit 2010 von W. Achnitz, L. Hagestedt, M. Mu¨ller, C.-M. Ort und R. Sdzuj) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 1968ff. Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographischesbibliographisches Handbuch (herausgegeben von C. L. Lang, K. Feilchenfeldt, seit 2010 von L. Hagestedt) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 2000ff. F.-B. Habel, Lexikon. Schauspieler in der DDR, Berlin 2009. Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933–1945 (herausgegeben von F. Trapp, W. Mittenzwei, H. Rischbieter, H. Schneider), Band 2 (von F. Trapp, B. Schrader, D. Wenk, I. Maaß) Mu¨nchen 1999. Henschel Theaterlexikon. Mit Stu¨ckeregister (bearbeitet von M. Brommer mit Simon Elson, herausgeben von C. B. Sucher) Leipzig 2010. Historisches Lexikon der Schweiz. Online-Version. K. Budzinski u. R. Hippen, Metzler-Kabarett-Lexikon, Stuttgart Weimar 1996. Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. OnlineVersion. K. J. Kutsch, L. Riemens, Großes Sa¨ngerlexikon. Unter Mitwirkung von H. Rost (4., erweiterte und aktualisierte Auflage) 7 Ba¨nde, Mu¨nchen 2003. J. Ch. Trilse-Finkelstein, K. Hammer, Lexikon Theater International, Berlin 1995. Die Musik in Geschichte und Gegenwart (2., neubearbeitete Ausgabe, herausgegeben von L. Finscher), Personenteil 17 Ba¨nde und Supplement, Kassel 1999–2008. ¨ sterreichisches Musiklexikon. Online-Version. O Theater-Lexikon (herausgegeben von H. Rischbieter) Zu¨rich und Schwa¨bisch Hall 1983. Theaterlexikon der Schweiz. Online-Version. P. S. Ulrich, Biographisches Verzeichnis fu¨r Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbu¨chern, 2 Ba¨nde, Berlin 1997.
M Maack, Alfred [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Maack, Martin (Ps. Paul German, Germano) [II,], gest. Uetersen/Holstein. Literatur: DLL ,. Maack, Max s. Mack, Max. Maag, Peter, geb. . . St. Gallen, gest. . . Verona; Dirigent und GMD. Studierte Literatur u. Philosophie an der Univ. Zürich, daneben Unterricht in Musiktheorie u. Klavier bei Czesław Marek u. Alfred Cortot. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, anfänglich als Korrepetitor u. Chordirektor, dann als Kapellmeister. Weitere Studien in Rom u. Paris, Assistent von Ernest Ansermet in Genf. – wieder als Dirigent in Biel-Solothurn, – an der Oper Düsseldorf, – GMD der Oper Bonn, wo er das „Nachtstudio“ für zeitgenössische Musikdramatik gründete. Daneben u. in den späteren Jahren zahlreiche Gastdirigate. – Chefdirigent an der Volksoper Wien, – Musikdirektor der Oper von Parma sowie – künstlerischer Berater des Teatro Regio in Turin. – Chefdirigent des Berner Symphonie-Orchesters u. bis Operndirektor am Stadttheater Bern. – Chefdirigent des Orchestra di Padova e del Veneto. Literatur: MGG ,; TdS; HLS; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Maak, Jan, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, freier Schauspieler am Theater Lübeck, am Stadttheater Bremerhaven u. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, – Ensemblemitglied am Landestheater Detmold, danach Gastengagements am Theater Bremen, an den Sophiensälen Berlin, am Staatstheater Braunschweig u. am Staatsschauspiel Dresden, an dem er seit der Spielzeit / Ensemblemitglied ist. Seit auch Mitglied der Truppe „Shakespeare und Partner“. Maal, Teo de [II,], Todesdatum unbek., letztmals erwähnt . Literatur: Bayerisches Musiker Lex. [Online].
Maamar, Yamina, geb. . . Wolfenbüttel; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Carol Richardson, während des Studiums erste Auftritte, / am Staatstheater Braunschweig u. – am Staatstheater Hannover, – am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, – am Theater Hagen, – Gastengagement am Theater Dortmund, seit regelmäßig am Staatstheater Darmstadt u. weitere Gastauftritte. Maar, Anne, geb. Stuttgart; Autorin, Regisseurin und Theaterleiterin. Tochter von Paul M., Enkelin von Oskar Ballhaus u. dessen erster Ehefrau Lena Hutter, die das Fränkische Theater gründeten. Nach der Matura Museumswärterin u. Drehbuchautorin. Seit am Fränkischen Theater Schloss Maßbach, zuerst als Regieassistentin, dann als Regisseurin u. seit künstlerische Leiterin. Seit schreibt sie Kinderbücher. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die weisse Rose (zus. mit Andreas Armand Aelter) UA . . Fränkisches Theater Schloss Maßbach; Luzi und die Tanten (zus. mit Christian Schidlowsky) UA . . Stadttheater Fürth; Das Weihnachtselixier (zus. mit dems.) UA . . ebd. Maar, Paul, geb. . . Schweinfurt/Bayern; Autor. Vater von Anne M. Studierte Malerei u. Kunstgeschichte an der Kunstakademie in Stuttgart, anschließend als Kunsterzieher tätig. Seit freier Autor u. Illustrator in Bamberg. / Hausautor an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Er schreibt Kinder- u. Jugendbücher, Kindertheaterstücke, Fernsehdrehbücher u. übersetzt zus. mit seiner Ehefrau Nele M. Kinderbücher aus dem Englischen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der König in der Kiste, UA . . Theater für Kinder Hamburg – als Oper (Musik: Max Märkl) UA Stadttheater Görlitz; Kikerikiste, UA . . Deutsches Schauspielhaus (Malersaal) Hambug; Die Maschimaschine, UA Badische Landesbühne Bruchsal; Mützenwexel, UA Württembergische Landesbühne Esslingen; Freunder nder, UA ebd.; Das Wasser des Lebens oder Die Geschichte von Nanna und Elisabeth, UA Stadttheater Würzburg; Eine Woche voller Samstage, UA . . Theater für Kinder Hamburg – als Musical (Musik: Rainer Bielfeldt) UA . . Landesbühne Wilhelmshaven; Die vergessene Tür.
Maas-Belker Kinderoper (Musik: Matthias Thurow) UA . . Städtische Bühnen Münster; Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße (zus. mit Nele M.) UA Theater Pfütze Nürnberg; Am Samstag kam das Sams zurück, UA E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg; Der Aufzug, UA . . Landestheater Tübingen; F.A.u.s.T. Furiose Abenteuer u. sonderbare Träume, UA Theater Pfütze Nürnberg u. Stadttheater Fürth; In einem tiefen, dunklen Wald, UA . . Theater (Kammerspiele) Heilbronn – als Musical (Musik: Heiner Kondschak) UA . . Landestheater Tübingen; Klaras Engel (zus. mit Christian Schidlowsky) UA Fränkisches Theater Schloss Maßbach u. Stadttheater Fürth, ; Von Maus und Mond oder Wer ist der Größte?, UA Schnawwl Mannheim; Peer und Gynt (zus. mit Christian Schidlowsky) UA . . Fränkisches Theater Schloss Maßbach (Koproduktion mit dem Stadttheater Fürth); Ein Sams zuviel (zus. mit Christian Schidlowsky) UA . . ebd. (Koproduktion mit dems. Theater); Der beste Koch der Welt. Eine Orchesterkomödie (zus. mit Martin Zels) UA Dezember Theater Pfütze Nürnberg; Sams im Glück. Musical (zus. mit Ulrich Limmer, Musik: Rainer Bielfeldt) UA . . Junges Theater Bonn; Der verborgene Schatz, UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Der eingebildet kranke Kröterich (zus. mit Christian Schidlowsky) UA . . Stadttheater Fürth (Koproduktion mit dem Fränkischen Theater Schloss Maßbach). Literatur: KLG; LThInt ; A. Roßmann, Lob der Kiste. Über die Theaterstücke von ~ (in: Gebt uns Bücher, gebt uns Flügel. OetingerAlmanach ) ; R. Freyeisen, Portrait: ~ (in: Theater Rundschau ) ; H.-H. Ewers u. a., Vivat ~! Über den Erzähler, Dramatiker u. Kinderbuchautor (in: Oetinger Lesebuch. Almanach ) ; G. Lange, ‚F.A.u.s.T. Furiose Abenteuer und sonderbare Träume‘. Ein Theaterstück für Kinder von ~ u. Christian Schidlowsky (in: Dramatische Formen [...], hg. J. Franz) ; R. Steinlein, „Eigentlich sind es nur Träume“. Der Traum als Motiv u. Narrativ in märchenhaft-phantastischer Kinderliteratur von E. T. A. Hoffmann bis ~ (in: Zeitschrift für Germanistik N. F. ) ; K. Sina, ~ ‚Das Sams‘ () (in: Unter dem roten Wunderschirm [...], hg. Ch. Bräuer) ; S. Weitendorf, Lieber Paul. Eine Hommage in Briefen zum . Geb.tag von ~, . Maas-Belker, Käthe, geb. Dortmund, gest. Ende Juni Wuppertal; Sängerin. Pri-
Maaß vater Gesangsunterricht, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Dortmund, / in Teplitz-Schönau, – mit kriegsbedingter Unterbrechung am Stadttheater Kiel, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, – am Landestheater Darmstadt u. seit bis zu ihrem Bühnenabschied Ensemblemitglied ( Ehrenmitglied) am Opernhaus Wuppertal. Sie war mit dem Dirigenten u. Intendanten Paul Belker (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Maasberg, Marga, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Carl Wagner in Hamburg, spielte an versch. Hamburger Theatern, auch in Kabarettprogrammen. Ehrenmitglied des Hamburger Schauspielhauses. Maaß, Alexander, geb. . . Essen, gest. . . Bad Homburg/Hessen; Schauspieler und Journalist. – als Schauspielschüler u. Volontär am Stadttheater Essen, / Engagement an der Rheinischen Landesbühne Düren, / am Rheinischen Volkstheater Köln, / am Stadttheater Münster, / an den Vereinigten Bühnen Oberhausen-Hamborn-Gladbeck, die folgende Spielzeit gastierend. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD). – als Sprecher, Regisseur u. Autor bei der Westdt. Rundfunk AG (WERAG). / Mitarbeiter am Ausbau des sowjetischen Rundfunks in Moskau. Im März emigrierte er nach Frankreich, im Juli gründete er mit emigrierten Schauspielern ein dt.sprachiges Theater in Straßburg, Ende Weiteremigration nach Spanien, wo er zwischen u. Auslandssendungen des republikanischen Rundfunks organisierte. wieder in Frankreich, Austritt aus der Partei. in der Bretagne interniert, Flucht nach Marseille, von dort über mehrere Stationen nach England. Nach dem . Weltkrieg in leitender Stellung bei „Radio Hamburg“ bis zur Auflösung des Nordwestdt. Rundfunks (NWDR) , seit Leiter der Rundfunkschule in Hamburg. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H.-U. Wagner, Über alle Hindernisse hinweg. London-Remigranten in der westdt. Rundfunkgeschichte (in: The Yearbook of the Research Centre for German and Austrian Exile Studies ) Amsterdam ; ders., „Wir müssen hart bleiben, wenn wir in Dtl. etwas Neues schaffen wollen.“
Maaß ~ an Ernst Hardt, November (in: Nach dem Krieg! – Nach dem Exil? [...], hg. D. Garz) . Maaß, Heiner, geb. . . Schönberg/ Mecklenburg, gest. August Berlin (?); Dramaturg. Studierte Theaterwissenschaft vermutlich in Berlin, – Dramaturg u. – Chefdramaturg am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Chefdramaturg am Theater in Magdeburg, seit Dramaturg an der Berliner Volksbühne. Er erarbeitete Bühnenfassungen von Romanen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Franziska Linkerhand (nach Brigitte Reimanns unvollendetem Roman, zus. mit Bärbel Jaksch) UA Staatstheater Schwerin; Die drei Musketiere. Spektakel nach Alexandre Dumas (zus. mit Peter Schneider) UA . . Felsenbühne Rathen (durch die Landesbühne Sachsen); Kippenberg (nach Dieter Nolls gleichnamigem Roman, zus. mit Bärbel Jaksch) UA Staatstheater Schwerin; Das siebte Kreuz (nach Anna Seghers gleichnamigem Roman, zus. mit ders.) UA ebd.; Berlin Alexander Platz (nach Alfred Döblins gleichnamigem Roman, zus. mit ders.) UA Volksbühne Berlin. Literatur: D. Robb, Zwei Clowns im Lande des verlorenen Lachens. Das Liedertheater Wenzel & Mensching, . Maaß, Joachim Gabriel (auch Joachim MaaßGeiger), geb. . . Essen; Sänger. Ausbildung an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf u. bei Otto Edelmann in Wien. – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, als Gast an der Wiener Kammeroper u. an der Westdeutschen Kammeroper Neuss. / am Stadttheater Oberhausen, – am Opernhaus in Essen, gleichzeitig seit Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Maass, Rudolf [II,], gest. Ort unbek. Maaß (auch Maas), Wilhelmine [II,], geb. Berlin, gest. um Ort unbek. Literatur: Selbstinszenierungen im klassischen Weimar: Caroline Jagemann (hg. u. untersucht von R. B. Emde. Kommentiert in Zus.arbeit mit A. von Heygendorff) Bde., .
Maazel Maassen, Michael, geb. . . Berlin, gest. . . Basel; Schauspieler und Autor. – Ausbildung bei Marliese Ludwig in Berlin, anschließend Hörspielautor für den Sender Freies Berlin. / als Gast am Stadttheater Hildesheim, – Engagement am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, – Ensemblemitglied am Theater am Neumarkt in Zürich, – Schauspieler u. Regisseur an der Innerstadtbühne Aarau. als Gast u. dann bis als Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne, danach Gastengagements am Residenztheater München, am Staatstheater Stuttgart u. am Schauspielhaus Zürich. – als Gast oder als Ensemblemitglied am Theater Basel, daneben Gastengagements an Bühnen in Dtl. u. in der Schweiz, vor allem am Theater am Neumarkt in Zürich. Werke (nur für die Bühne): Ich habe mitgedacht. Eine Adolf-Eichmann-Collage, UA Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Räuber oder ich (nach Robert Walsers Roman „Räuber“) UA . . Schauspielhaus (Keller) Zürich; Hebels Schatten, UA . . Vorstadt-Theater Basel; Theaterabend mit Jacob Burckhardt, UA Alte Universität Basel; Katz-Maus, UA . . Raum Basel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS. Maazel, Lorin Varencove, geb. . . Neuilly-sur-Seine/Frankreich, gest. . . Castleton/Virginia; Dirigent, GMD und Komponist. Dirigierte ab als Wunderkind „Little Maazel“ zahlreiche Konzerte, Klavier- u. Violinunterricht. Studierte – Mathematik, Philosophie u. Sprachen in Pittsburgh, weitere musikalische Ausbildung. dank eines Fulbright-Stipendiums Studienaufenthalt in Italien, im selben Jahr Debüt als Dirigent in Europa u. anschließend zahlreiche Gastdirigate in Wien, Berlin, in Bayreuth u. in Salzburg. Mit dem Orchester des französischen Rundfunks Australien- u. Nordamerika-Tournee. – Leiter des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin u. – GMD der Deutschen Oper Berlin. – neben Otto Klemperer Chefdirigent am New Philharmonia Orchestra in London, – Leiter u. Chefdririgent des Cleveland Orchestra. – künstlerischer Direktor der Wiener Staatsoper. musikalischer Berater u. – Musikdirektor des Orchesters in Pittsburgh, – auch Musikdirektor des Orchestre National de France. – Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, ab der New Yorker
McAlister Philharmoniker u. ab der Münchner Philharmoniker. Zahlreiche internationale Gastdirigate (Konzert u. Oper). Er komponierte u. a. die Oper in Akten „“ (Text: J. D. McClatchy und Thomas Meehan, nach dem Roman „“ von George Orwell), die am . . an der Covent Garden Opera London uraufgeführt wurde. gründete er mit seiner (dritten) Gattin, der Schauspielerin Dietlinde Turban-M., „The Castleton Festival“ in Virginia. Literatur: MGG ,; ÖML; I. Geleng, ~. Monographie eines Musikers, ; Die Direktion ~. Wiener Staatsoper Saison / (Zus.stellung u. Gesamtred. Lothar Knessl) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Ch. Schlüren, Ich bin ein glücklicher Mensch geworden. Gespräch mit ~ (in: Klassik heute ) ; W. Schreiber, ~ (in: W. Sch., Große Dirigenten) ; J. Spinola, Die großen Dirigenten unserer Zeit, ; M. Thiel, Kühle Eleganz, lässige Perfektion. Zum Tod von ~ (in: Opernwelt /) ; P. Blaha, Ein Virtuose des Orchesters (in: Bühne ) . McAlister, Barbara, geb. Muskogee/ Oklahoma; Sängerin. Ausbildung (Musiktheorie u. Gesang) an der Oklahoma Univ., nach einer jahrelangen schweren Krankheit neuerlich Gesangsstudien bei Lee Sweetland in Los Angeles. – als Mitglied des Chores u. als Solistin am Stadttheater Koblenz, / am Theater in Passau, – am Theater Flensburg u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Rückkehr in die USA, Mitglied des Extra-Chores an der Metropolitan Opera New York, Gastsängerin an amerikanischen Opernbühnen. Später Gesangslehrerin in Tahlequah/Oaklahoma, wo sie sich auch für die Nation der Cherokee u. deren Lieder engagiert. Literatur: Kutsch-Riemens ,. MacAllister, Scott, geb. in Glenwood Springs/ Colorado Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Univ. Idaho u. am New England Conservatory of Music, erstes Engagement an der Western Opera in San Francisco, ging dann nach Europa, zunächst vierjähriges Engagement an der Royal Opera de Wallonie in Liège, danach am Stadttheater Würzburg, ab für mehrere Jahre Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, – am Staatstheater Wiesbaden. Seither internationaler Gastsänger.
McCracken McCalla, Kathleen, geb. um im USBundesstaat Iowa; Sängerin. Ausbildung an der Wichita State Univ. Kansas, an der Manhattan School of Music in New York, bei Tito Gobbi u. Mario del Monaco in Italien. Debüt am Teatro Comunale Treviso, am Staatstheater Kassel, für längere Zeit Mitglied am Opernhaus Wuppertal, als Gast u. a. an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern in Hannover u. Wiesbaden u. am Opernhaus Essen. – Ensemblemitglied am Opernhaus Bonn. Dann Gastsängerin, u. a. am Opernhaus Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. McCarthy, Fionnuala, geb. Newry/Irland; Sängerin. Wuchs in Südafrika auf, CelloStudium in Johannesburg, Gesangsausbildung an der dortigen Univ. Witwatersrand u. mit einem Stipendium an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold bei Helmut Kretzschmar sowie in einem Meisterkurs bei Nicolai Gedda in Wien. Während des Studiums Debüt am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seither an der Deutschen Oper Berlin u. zahlreiche internationale Gastauftritte, – auch bei den Bayreuther Festspielen. Am . . sang sie bei den Schwetzinger Festspielen in der UA der Oper „Sansibar“ von Eckehard Mayer die Partie der „Judith“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. McCown, Michael, geb. in Texas Datum unbek.; Sänger. Ausbildung zum Gesangs- u. Musikpädagogen an der Univ. in Abilene/Texas, weitere Studien am Konservatorium in Boston, Mitglied des Opernstudios der Utah Opera. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main. Als Gast an der Bayerischen Staatsoper München. McCracken, James, geb. . . Gary/Indiana, gest. ./. . New York; Musiku. Gesangsstudium an der Columbia Univ., bei Walter Ezekiel u. Mario Pagano in New York, Debüt u. Engagement an der Central City Opera in Colorado, – als Eleve an der Metropolitan Opera New York. Ab in Europa, weitere Studien bei Marcello Conati in Mailand u. später bei Elsa Seyfert in Konstanz. – an der Oper Bonn,
McDaniel
McKenzie
– sowie / u. / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, bis zu seinem Tod mit Unterbrechungen an der Metropolitan Opera New York, zahlreiche internationale Gastengagements. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
am Schauspielhaus Düsseldorf, am Landestheater Salzburg u. am Theater in der Josefstadt Wien, dessen Ensemblemitglied sie seit ist. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; E. M. Klinger, Die Menschenforscherin. ~ [...] (in: Bühne ) .
McDaniel, Barry, geb. . . Lyndon bei Topeka/Kansas; Sänger. Ausbildung an der Juilliard Music School in New York u. mit einem Fulbright-Stipendium an der Hochschule für Musik in Stuttgart bei Alfred Paulus u. Hermann Reutter. / erstes Engagement am Theater in Mainz, – an der Staatsoper Stuttgart, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er u. a. in folgenden Uraufführungen sang: am . . in „Montezuma“ von Roger Sessions die Rolle des „Cuauhtemoc“, am . . in „Der junge Lord“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Sekretärs“, am . . in „Amerika“ von Roman Haubenstock, am . . in „Der Tempelbrand“ von Toshiro Mayuzumi u. am . . in der Oper „Dreyfus – Die Affäre“ von Jost Meyer. Bei den Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Melusine“ von Aribert Reimann die Rolle des „Grafen von Lusignan“. gastierte er bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; G. Asche, Amerikanischer Papageno mit wienerischem Charme (in: Opernwelt ) .
McIntyre, Donald, geb. . . Auckland/ Neuseeland; Sänger. Zuerst Volksschullehrer, Gesangsausbildung bei Hubert Milverton-Carva in Auckland, gab erste Konzerte in Neuseeland. Weitere Ausbildung bei Ellis Keeler in London u. bei Clemens Kaiser-Breme in Essen. Debüt an der Welsh Opera Cardiff, – an der Sadler’s Wells Opera in London u. seit Ensemblemitglied der Covent Garden Opera London. Große internationale Gastspieltätigkeit, – sang er jährlich u. nochmals u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
McDonagh, Seán, geb. Hamburg; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums spielte er am Thalia-Theater, am Jungen Schauspielhaus u. auf Kampnagel Hamburg. – erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, – am Schauspielhaus Zürich, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. MacDonald, Sona, geb. . . Wien; Schauspielerin und Sängerin. Wuchs in den Staaten zweisprachig auf, Ausbildung an der Academy of Music and Dramatic Art in London, Debüt an der Freien Volksbühne Berlin. Freie Schauspielerin u. Sängerin (besonders in Musicals) u. a. in Berlin am Theater des Westens, am Schillertheater u. am Renaissance-Theater, am Residenztheater München,
McIntyre, Joy, geb. . . Kinsley/Kansas; Sängerin. Ausbildung am New England Conservatory in Boston bei Gladys Miller u. bei Boris Goldovsky, am Mozarteum in Salzburg u. bei Edith Baroscheck in Düsseldorf. – am Staatstheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund, wo sie u. a. in der UA der Oper „Eli“ von Walter Steffens sang. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Daneben zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. McKee, Gerald, geb. in den USA; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, seit in der BRD, / am Stadttheater Regensburg, – am Opernhaus Frankfurt/Main u. – am Staatstheater Kassel, danach Gastsänger u. a. in Barcelona, Marseille, an der Staatsoper Hamburg, am Staatstheater Karlsruhe u. an italienschen Opernhäusern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. McKenzie, Siphiwe, geb. in Vancouver/Britisch-Kolumbien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. of British Columbia, an der Opernschule Toronto, am Curtis Institute of Music u. an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, seither internationale Gastsängerin, ab regelmäßig an der Wiener
McShane Volksoper. Sie ist mit dem Sänger Paul Armin Edelmann verheiratet. McShane, David, geb. Laclede Country/Missouri Datum unbek.; Sänger. Ausbildung in Missouri u. Texas. Als Gast in der freien Wiener Opernszene, in Innsbruck, Luzern u. Split. Seit Ensemblemitglied der Oper Graz. Macaulay, Jacqueline, geb. . . Doncaster/England; Schauspielerin. Wuchs in England u. in den Niederlanden auf. – Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Stuttgart, erste Engagements am Schauspiel Bonn, am Schauspielhaus Zürich, am Théâtre National in Luxemburg, am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied am dortigen Maxim-Gorki-Theater, – Mitglied u. danach als Gast am Staatsschauspiel Dresden, als Gast u. a. auch am Théâtre National in Luxemburg, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Macco, Andreas, geb. . . Stuttgart; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Stuttgart (–), Frankfurt/Main (/) u. – in Wien sowie in Meisterkursen bei Nina Dorliak u. Jewgenij Nesterenko. Ab Engagements am Stadttheater Bremerhaven u. an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, seit Mitglied am Opernhaus in Frankfurt/Main u. an der Oper Bonn. Seit freier Sänger. Umfangreiche Gastaufritte, u. auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Macha, Gusti, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Carl-Schultze-Theater in Hamburg, – in Wien am Theater an der Wien, – an der dortigen Volksoper, / an der Oper in Breslau u. danach gastierend. Dann wieder in Wien, / an der Volksoper u. anschließend bis Anfang der er Jahre am Johann-Strauß-Theater, wo sie u. a. am . . in der UA der Operette „Die Czardasfürstin“ von Emmerich Kálmán die Rolle der „Anhilte“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Mack Macha, Otto(kar) [II,], Todesdatum unbek. Gesangsausbildung am Konservatorium in Prag bei Karel Burian u. bei August Iffert in Dresden, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Pilsen, – am Theater in den Weinbergen in Prag, – am Deutschen Landestheater Prag, – am Stadttheater Saarbrücken, / am Stadttheater Münster, – in Teplitz-Schönau, / in Aussig an der Elbe, danach bis als Gast an versch. Theatern in der Tschechoslowakei, – in Brünn. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete er am Städtischen Konservatorium in Wien. Um lebte er in Baden bei Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Macheiner, Lisel (Lisa) [II,], gest. . . Berlin. Sie blieb bis in München, anschließend übersiedelte sie in die DDR, / Engagement an der Volksbühne u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel . Machens, Franziska, geb. Hildesheim; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, seit der Spielzeit / am Deutschen Theater Berlin. Macias, Reinaldo, geb. . . in Kuba; Sänger. Wuchs in den USA auf, nach seiner Gesangsausbildung Debüt an der Riverside Opera. Fortsetzung seines Studiums am Konservatorium in Genf, als Gast an den Opernhäusern in Genf u. Lausanne. Seit umfangreiche Gastspieltätigkeit, daneben seit der Spielzeit / langjähriges Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. sang er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mack, Eugen [II,], gest. . . Wolfegg/Baden-Württemberg. Literatur: W. Hecht, ~ (in: Württembergische Biographien ) . Mack, Fritz [II,], gest. . . Bensheim-Auerbach/Hessen. Sein Lustspiel „Spiel im Frack“ (zus. mit Lothar Sachs) wurde am . . am Alten Theater Leipzig uraufgeführt. Literatur: DLL ,.
Mack Mack, Günter, geb. . . Augsburg, gest. . . Gröbenzell/Bayern; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an einer privaten Schauspielschule in München, erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Augsburg, – am Landestheater Coburg, – an den Städtischen Bühnen Münster, – am Pfalztheater Kaiserslautern, – an den Städtischen Bühnen Heidelberg, – am Staatstheater Wiesbaden, an der Freien Volksbühne Berlin, / am Schauspielhaus Bochum, / an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, dann freier Schauspieler u. a. am Contra-KreisTheater Bonn, am Landestheater Neuss, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel u. auf Tourneen. Auch Film- u. TV-Rollen. Mack (nicht Maack), Max (eigentl. Maimon Myrthenbaum) [II,], gest. . . London. Seit Engagements u. a. in Eisenach, Breslau, Hamburg, Düsseldorf u. an der Freien Volksbühne Berlin. Neben seiner Bühnentätigkeit verfasste er Filmdrehbücher u. inszenierte Filme, u. a. „Der Andere“ (, nach einem Drehbuch von Paul Lindau). emigrierte er über Prag nach England, wo er nur mehr einen Film () drehte. erschienen in London seine Memoiren „With a sigh and a smile. A showman looks back“. (Die im Artikel II, angeführten Engagements gehören möglicherweise zu einem Schauspieler mit Namen Maack, über dessen Leben aber nichts bekannt ist; das Geb.jahr u. der Geb.ort entsprechen aber unserem Max Mack). Literatur: M. Kreckel, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Juden in Halberstadt. Geschichte, Ende u. Spuren einer ausgelieferten Minderheit [...] (gesammelt u. hg. von W. Hartmann [...]) ; ~, Showman im Glashaus (hg. M. Wedel) ; J. Kasten, Auf dem Weg zum „Erzählkino“. Der Autor Heinrich Lautensack, der Regisseur ~ u. der Film „Zweimal gelebt“ () (in: Die Modellierung des Kino lms [...], hg. C. Müller) ; J. Kasten, Der Regisseur ~ (–). Pionier des Unterhaltungs lms (in: Film /) ; M. Cowan, Theater and cinema in the „Age of nervousness“. ‚Der Andere‘ by Paul Lindau () and ~ () (in: Cinema & cie ) Rom ; G. Bär, Das Motiv des Doppelgängers als Spaltungsphantasie in der Literatur u. im dt. Stummlm, Amsterdam (teilweise zugleich Diss. Lissabon ); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon
Macku der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Mack, Theo, geb. . . Thorn/Pommern (Toru´n/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. – privater Schauspielunterricht in Berlin, Debüt am Stadttheater Elbing, dann u. a. in Saarbrücken, Dresden, – in Berlin, dann wieder in Saarbrücken. Ab Schauspieler bei der DEFA u. beim Dt. Fernsehfunk (DFF). Mackensy, Lutz, geb. . . Hameln/ Niedersachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Max-Reinhard-Schule in Berlin, Debüt u. Engagement bis am Schillertheater ebd., ab in Hamburg, bis Ensemblemitglied am Ernst-Deutsch-Theater, danach freier Schauspieler u. a. am Winterhuder Fährhaus, an den Kammerspielen u. auf Tourneen. Mackowycz, Lesia, geb. in Kanada Datum unbek.; Sängerin. Gesangsausbildung an der McGill Univ. in Montreal, am Konservatorium der Univ. of Cincinnati u. bei James Wagner an der Musikhochschule Lübeck, während des Studiums Ensemblemitglied des Stadttheaters Hildesheim, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Kiel. Macku, Eduard, geb. . . Linz/Donau, gest. . . Wien; Dirigent, Intendant und Komponist. Ausbildung an der Musikschule u. am Konservatorium in Linz, Kapellmeister, Korrepetitor u. Sänger am dortigen Landestheater. Nach dem . Weltkrieg gründete er das „Wiener Konzert- u. Unterhaltungsorchester“ („Franz-Lehár-Orchester“), mit dem er – beim Sender Rot-Weiß-Rot spielte u. später weltweite Tourneen unternahm. – Intendant der von ihm mitbegründeten „Operettenwochen Bad Ischl“ (seit „Lehár Festival Bad Ischl“). Er war mit der Sängerin Vera Svoboda-M. (–) verheiratet. Literatur: ÖML; E. Rehberger, ~ u. die Operette in Bad Ischl. Untersuchungen zur geschichtlichen u. künstlerischen Entwicklung des Operettenstandortes Bad Ischl unter besonderer Berücksichtigung des Ein usses von ~ (Diplomarbeit Wien) ; K. Urstöger, Von den Operettenwochen zum Lehár Festival. Ein provinzielles Sommertheater im Wandel der Zeit (Diplomarbeit ebd.) .
Maclean Maclean, Susan, geb. um Sacramento/ Kalifornien; Sängerin. Studierte Schauspiel u. Gesang an der Univ. of Minnesota in Minneapolis, erste Auftritte in den USA. Fortsetzung des Gesangsstudiums am Internationalen Opernstudio in Zürich, anschließend Engagement am Opernhaus ebd., – an der Oper Bielefeld u. – am Pfalztheater Kaiserslautern, – an der Oper Leipzig u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Zahlreiche internationale Gastengagaments, – sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Macori, Manfred, Geb.datum unbek.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung bei Friedrich Kallina am Konservatorium in Linz, erstes Engagement am Landestheater Bregenz, danach als Schauspieler und/oder Regisseur an versch. Bühnen in Öst., Dtl. u. in der Schweiz. an der Salzburger Elisabethbühne, – Regisseur bei den Burgfestspielen Reichenau/ Oberöst. Seither freier Regisseur u. Schauspieler in Salzburg. Maczewski, Winfried, geb. Kalisz/Polen; Dirigent und Chordirektor. Studierte Kunstgeschichte, Theologie, Kirchenmusik, Komposition u. Neue Musik in Dtl., erstes Engagement als Korrepetitor u. Chorleiter an der Staatsoper Hamburg, – Chordirektor an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – Kapellmeister u. Chordirektor in Wuppertal, ebd. Zus.arbeit mit Pina Bausch. – Chordirektor an der Oper in Amsterdam u. seit musikalischer Leiter des dortigen internationalen Opernstudios. – Chordirektor der Salzburger Festspiele. / Chordirektor an der Opéra National in Paris. Zahlreiche Gastdirigate. Madeira (geb. Browning), Jean, geb. . . Centralia/Illinois, gest. . . Providence/Rhode Island; Sängerin. Ausbildung (Klavier u. Gesang) in St. Louis, an der Juilliard School in New York u. in Wien. Debüt an der Chautauqua Summer Opera, – Tourneen in den USA, – an der Metropolitan Oper New York. Seit sang sie in Europa, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper u. – an der Bayerischen Staatsoper München, daneben zahlreiche Gastaufritte, u. bei den Salzburger u. ,
Mader u. bei den Bayreuther Festspielen. Sie war mit dem Dirigenten Francis Madeira (geb. ) verheiratet, der das Philharmonische Orchester von Rhode-Island begründete u. bis leitete. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mader, Anton [II,], gest. . . Wien. Literatur: Ulrich ,. Mader, Friedrich Wilhelm [II,], gest. . . Bönnigheim/Baden-Württemberg. Studierte – evangelische Theologie an der Univ. Tübingen, nach versch. Vikariatsstellen – Pfarrer in Eschelbach, seit freier Schriftsteller in Stuttgart, er schrieb vorwiegend Abenteuerromane. Mader, Michael, geb. . . Innsbruck; Dirigent und Pianist. Dirigier-Studium bei Robert Filzwieser in Klagenfurt, am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck bei Edgar Seipenbusch, weitere Ausbildung in Meisterkursen u. a. bei Seiji Ozawa in Tanglewood, – Chorleiter u. Konzertdirigent, u. a. musikalischer Leiter der Kammerphilharmonie Tyrol. – Kapellmeister, stellvertretender Studienleiter u. Souffleur am Tiroler Landestheater, wo er u. a. am . . die UA des Musicals „Lullu“ von Stephan Kanyar dirigierte. Seit der Spielzeit / „maestro suggeritore“ an der Bayerischen Staatsoper München. Mader, Paula Bettina, geb. Halle/Saale; Regisseurin und Autorin. Übersiedelte in die BRD, – Schauspielerin bei der freien Theatergruppe „Carl-Napps-Chaos-Theater“ in Frankfurt/Main, – Regieassistentin an versch. Bühnen. Studierte – Komparatistik, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin. – Leiterin des Kinder- u. Jugendtheaters der Städtischen Bühnen Nürnberg, – Regisseurin an versch. Theatern u. Fortsetzung des Studiums. – Intendantin des Thalia-Theaters Halle/Saale. Seit freie Regisseurin, Autorin (u. a. von Kinder- u. Jugendstücken) u. Hochschul-Dozentin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Sonne, Mond & Sterne, UA / Theater Oberhausen; Fibels Traum, UA . . ThaliaTheater Halle; Der Krieg der Knöpfe (nach dem Roman von Louis Pergaud) UA . . Rheinisches Landestheater Neuss; Big Mouth &
Mader Ugly Girl (nach dem Roman von Joyce Carol Oates) UA . . Stadttheater Konstanz. Mader, Raoul [II,], gest. . . Budapest. Seit Dirigent u. – sowie – Direktor an der Oper in Budapest. – Direktor der Volksoper Wien. Aufführungen (Ausw.): Die Flüchtlinge. Spieloperette in Akten (Text: Bernhard Buchbinder) UA . . Staatsoper Wien; Krawalleria musicana. Parodie (Text: Alexander Weigl) UA . . Theater an der Wien Wien; Cœur d’ange. Operette in Akten (Text: Richard Genée u. H. Regel) UA . . Carltheater Wien; Das Garnisonsmädel. Operette in Akten und einem Vorspiel (Text: Alexander Landesberg u. Leo Stein) UA . . Theater an der Wien Wien; Der selige Vinzenz. Operette (Text: dieselben) UA . . Carltheater Wien; Die Großmama. Vaudevilleoperette (Text: G. Csiky, übersetzt von Arpád Pasztor) UA (?) . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: ÖML; Die Uraufführungen an der Wiener Staatsoper –, . Mader-Todorova, Marina, geb. . . (?) Silistra an der Donau/Bulgarien; Sängerin. Gesangsstudium an der Musikakademie in So a, Oratorien- u. Liedvortrag bei Ljubomir Pipkov u. an der Musikakademie in Wien bei Maria Brand, Debüt am Opernhaus in Varna, / als Gast in Mainz u. Bremen, – am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – am Opernhaus Dortmund, gleichzeitig Gastengagements an den Staatsopern in Hamburg, Stuttgart u. an der Oper in Frankfurt/ Main, / am Opernhaus in Basel, – an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg u. – auch an der Oper in Graz, zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Madincea (Ps. Madin), Viktor [II,], geb. . . Lugos/Banat (Lugoj/Rumänien), gest. . . Wien. – Ensemblemitglied u. bis als Gast an der Hof- bzw. Staatsoper Wien, Ehrenmitglied. Ab wiederholt bei den Salzburger Festspielen, – Gastengagement an der Covent Garden Opera London. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Madwar Madjarowa, Violetta, geb. . . Russe/Bulgarien; Sängerin. Gesangsunterricht bei Zwetana Djakowitsch in So a, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Halle/ Saale, – Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin, danach ebd. als Inspizientin tätig, trat sie nochmals als Sängerin auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Madore, Elliot, geb. Toronto; Sänger. Ausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia, erste Auftritte an amerikanischen Opernbühnen, seit Ensemblemitglied am Opernhauses Zürich, als Gast an der Bayerischen Staatsoper München. Madsen, Flurin Borg, geb. Stuttgart; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Szenogra e an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, entwarf erste Bühnenbilder u. a. für Theater in Mannheim, Zürich u. Heidelberg sowie Videoprojektionen für Opern in Amsterdam, / Bühnenbildassistent am Nationaltheater Mannheim. – Studium (Bühnenbild) an der Hochschule der Künste in Zürich. Seither freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, wiederholt Zus.arbeit mit Michael Simon u. Daniel P uger. Madsen, Maria Madlen (auch Madeleine Madsen u. Gerda Hansi) [III,; unter Schwäbische Nachtigall], gest. . . Frankfurt/ Main. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA von Alexander Zemlinskys Oper „Der Kreidekreis“ die Rolle der „Tchang-Haitang“ sang. Nach einer schweren Erkrankung zog sie sich von der Opernbühne zurück, sie sang aber weiterhin am Hessischen Rundfunk. Seit Schauspielerin am Theater am Zoo in Frankfurt, seit ebd. Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lex. (hg. W. Klötzer) . Madwar, Sam, geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Autor. Ausbildung am Konservatorium in Wien, während des Studiums spielte er in Klagenfurt. Erste Engagements an versch. Theatern in Wien u. Klagenfurt, Bühnenbildassistent bei Walter Schwab am Volkstheater Wien. Lebt als freier Autor, Regisseur u. Ausstatter in Wien.
Mächler Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ruhe am Set! Die Marx Brothers. Farce in Akten (Musik: Alexander Kuchink) UA . . Konzerthaus Klagenfurt (durch die Klagenfurter Sommerbühne „Scherzo“); Comedian Harmonists mal – Wenn der Wind weht ... (zus. mit Robert Kolar) UA . . ORF-Theater Klagenfurt. Mächler, Edwin, geb. . . St. Gallen; Schauspieler. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, / am Stadttheater Chur, – Engagement am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS. Mächler, Jan-Martin, geb. Thun/Bern; Sänger und Komponist. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer Gesangsstudium bei Elisabeth Glauser an der Hochschule für Musik in Bern, Schauspielunterricht u. a. bei Christoph Gaugler u. Peter Leu, weitere Studien bei Jan-Hendrik Rootering, Hans-Peter Blochwitz u. Nicolai Gedda sowie an der Schola Cantorum Basiliensis. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, seither freier Sänger bei Schweizer Sommerfestspielen u. als Gast an europäischen Bühnen. Als Komponist vertonte er u. a. Lyrik von Hermann Hesse. Mächler, Lorenz (Joseph), geb. . . Münster/Westfalen, gest. . . Zug; Schauspieler und Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement in Münster, – an den Vereinigten Stadttheatern Barmen-Elberfeld, – in Wuppertal, – als Schauspieler u. Operettensänger am Stadttheater St. Gallen. Literatur: TdS. Mächtlinger, Otto, geb. . . Reichenberg (Liberec/Tschechien), gest. . . Zürich; Schauspieler. Zunächst Seemann, dann Soldat. Nach einer privaten Schauspielausbildung – Engagement am Fränkischen Theater (wechselnder Spielort), – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, – an der Schaubühne Berlin, danach freier Schauspieler, u. a. in Bremen, Osnabrück, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. zuletzt am Theater am Neumarkt Zürich. Literatur: TdS.
Mädler Mäde, Hans Dieter, geb. . . Krakow am See/Mecklenburg-Vorpommern, gest. . . Potsdam (?); Regisseur und GI. Studierte – Geschichte u. Germanistik an der Univ. Rostock, – Theaterwissenschaft u. Schauspielkunst am Dt. Theaterinstitut Weimar. – Chefdramaturg u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Erfurt, – Regisseur u. – Regisseur u. Oberspielleiter am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – GI u. Chefregisseur am Schauspiel in Karl-MarxStadt (Chemnitz), – GI des Staatsschauspiels Dresden. – Generaldirektor des DEFA-Studios für Spiel lme mit dem Hauptstudio in Potsdam-Babelsberg. – Vizepräsident des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR, – ordentliches Mitglied der Akademie der Künste u. – Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistische Einheitspartei Dtl. (SED). Seine Erinnerungen erschienen u. d. T. „Nachricht aus Troja. Fragmente einer Motivation“. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; B.-R. Barth u. R. Rätz, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Maeder, Stéphane, geb. . . Lausanne; Schauspieler. – Ausbildung zum Fotografen an der Kunstgewerbeschule Zürich, – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, erste Auftritte am Theater an der Winkelwiese in Zürich, – an der Schaubühne Berlin, – am Nationaltheater Mannheim, / am Schauspielhaus Köln, – am Staatstheater Mainz, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, seither am Stadttheater Bern. Literatur: TdS. Mädisius, Otto [II,], geb. . . Schmalkalden/Thüringen, gest. . . Ort unbek. (Braunschweig möglich). Seit Gastengagement am Staatstheater Braunschweig. Literatur: Ulrich ,. Mädler, Arndt, geb. . . Riesa/Sachsen; Sänger. Gesangsunterricht bei Günther Leib u. Johannes Kemter in Dresden u. Berlin, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Cottbus, ab Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mädler Mädler, Kathrin, geb. Osnabrück; Dramaturgin und Regisseurin. Studierte Dramaturgie, Theater- u. Literaturwissenschaft an der Univ. München u. an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ sowie in Cincinnati/Ohio, Dr. phil., Regieassistentin am Staatstheater Karlsruhe u. am Burgtheater Wien, – Schauspieldramaturgin am Staatstheater Nürnberg, erste eigene Inszenierungen, seit der Spielzeit / leitende Schauspieldramaturgin am Theater Münster. Ab der Spielzeit / wird sie als Intendantin das schwäbische Landestheater Memmingen leiten. Mädler, Ulf Dirk, geb. . . Jena; Sänger. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Karl Christian Kohn u. Boris Bakow, besuchte anschließend die Meisterklasse von Wolfgang Holzmair u. Meisterkurse u. a. bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis u. Bernd Weikl, – Gastengagements u. a. am Salzburger Landestheater, am Opernhaus Graz u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, danach freier Sänger. Maeglin, Rudolph Bolo (Ps. Bolo), geb. . . Basel, gest. . . ebd.; Autor. Arbeitete nach dem Abschluss einer Banklehre als Journalist bei der Basler „National-Zeitung“ u. als freier Schriftsteller. Er schrieb zahlreiche Bühnenstücke, oft in Mundart (mehrere zus. mit Fredy Scheim), Kabarett-Texte u. a. für das Cabaret „Cornichon“ u. „Resslirytti“, Hörspiele u. Romane. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Dr Elifant im Porzellanlade, UA Zürich (anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung); Gilberte de Courgenay, Singspiel (Musik: Hans Haug) UA . . Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS; Erinnerung an Bolo. Anthologie (posthum zus.gestellt von H. Kuhn) ; ~ (Auswahl u. Einleitung H. Ch. Blumer) . Mähl, Albert [II,], gest. . . Hamburg. Ausgaben: Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Bde., u. . Aufführungen (Ausw.): De Pott is twei. Kumedi in een Törn (niederdt. Bearbeitung von Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“) UA . . Niederdeutsche Bühne Kiel; Wieben Peters. Spill in dree Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; De verlaren Söhn. Ein niederdeutsches Kammerspiel in
Märker Akten, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Bi Brodersen in’n Laden. Komödie in Aufzug, UA . . Niederdeutsche Bühne Flensburg. Literatur: N. Detlefsen, ~ zum Gedenken (in: Die Heimat [Husum] ) ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online]. Mämpel, Arthur [II,], gest. . . Wanne-Eickel. Kulturreferent der Dortmunder Bergbau AG. Literatur: H. J. Bausch, Der Nachlass des Theaterhistorikers ~ im Stadtarchiv Dortmund (in: Heimat Dortmund ) . Männel, Minna [II,], Todesdatum unbek. Tochter von Wilhelm u. Fanny Lanz [nicht Lang]. – am Carl-Theater in Wien u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Breslau. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Lanz). Männel, Theo [II,], gest. Juni Wien. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Lanz, Minna). Maeno, Sophia, geb. Schwerin; Sängerin. Ausbildung (Gesang u. Gesangspädagogik) in Dresden, Rom u. Karlsruhe, freie Sängerin, – Mitglied im SWR-Vokalensemble Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Maerker, Edit(h) [II,], Todesdatum unbek. – am Staatstheater Wiesbaden, / am Nationaltheater Mannheim, – am Stadttheater Freiburg/Br., u. am Jüdischen Kulturbund Berlin. Überlebte die Zeit des Nationalsozialismus, – an der Komischen Oper Berlin, wo sie auch als künstlerische Leiterin am Opernstudio wirkte, gelegentlich führte sie dort auch Regie. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Märker, Friedrich (Ps. Nikolaus Haug, Alexander Stark u. Fjodor Ukrainow) [II,], gest. . . Felda ng/Bayern. – Dramaturg der Münchner Kammerspiele, anschließend an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Leipzig, – Theater- u. Kunstkritiker in Berlin. – Präsident des Schutzverbands dt. Schriftsteller (SDS). Seit freier Schriftsteller. Literatur: DLL ,.
Märker Märker (eigentl. Kuhmärker), Leonhard Karl (in den USA Leonard Marker) [II,], geb. . . (?) Wien (nach anderen Quellen: geb. . . Brody/Galizien), gest. New York. Emigration zunächst nach Frankreich, in den Lagern Gurs u. Les Milles interniert, komponierte in den Lagern für Kabarettveranstaltungen. Später Weiteremigration in die USA, Lektor am Hunter College in New York, Musikjournalist für die „New York Times“ u. Komponist. Aufführungen (Ausw.): Warum lügst du, Cherie ...? (Text: Hans Lengsfelder, Siegfried Tisch) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Les Milles et Une Nuits. Operette, UA Jänner Lager Les Milles (bei Aix-en-Provence). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML. Märki, Stephan, geb. . . Bern; Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Ausbildung zum Fotografen u. Werbeleiter, ab Schauspielunterricht in München u. a. bei Ruth von Zerboni u. Margret Langen, Engagements an versch. Theatern in München. Gründer u. Leiter bis des (bis heute bestehenden) „Teamtheaters“ u. des „Teamtheaters Tankstelle“ (als zweite Spielstätte) in München. – Intendant des Hans-Otto-Theaters in Potsdam, danach freier Regisseur u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, – dessen Intendant. / zus. mit Marcel Brülhart Direktor des Berner Symphonieorchesters u. des Stadttheaters, seit der Spielzeit / alleiniger Direktor von „Konzert Theater Bern“. Literatur: TdS; Das Deutsche Nationaltheater Weimar (DNT) muss selbständig bleiben. Interview mit ~, GI des DNT Weimar (in: Weimar-Kultur-Journal ) ; M. Helbing, Das Weimarer Modell. ~, GI des Deutschen Nationaltheater Weimar, im Gespräch mit M. H. (in: Theater der Zeit ) ; M. Twellenkamp, Staatstheater Thüringen. Eine Zwischenbilanz mit ~ u. Thomas Schmidt. Interview (in: Kultur-Journal Mittelthüringen /) ; Wer ist so feig, der jetzt noch könnte zagen. Deutsches Nationaltheater u. Staatskapelle Weimar, Intendanz ~ (Konzept u. Redaktion S.-T. Krempl) . Märkl, Jun, geb. . . München; Dirigent und GMD. Sohn eines Geigers u. einer (japanischen) Pianistin, Ausbildung (Violine, Klavier u. Orchesterleitung) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, nach dem Diplomabschluss weitere Studien bei
Maertens Sergiu Celibidache u. an der Univ. Michigan, als Stipendiat in Tanglewood bei Leonard Bernstein u. Seiji Ozawa. Erste Dirigate an den Stadttheatern Luzern u. Bern, – Erster Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt, – GMD am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – Operndirektor u. GMD am Nationaltheater Mannheim. – Musikdirektor des Orchestre national de Lyon, – Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig. Seit / Musikalischer Leiter des baskischen Nationalorchesters „Orquesta Sinfónica de Euskadi“. Daneben internationaler Dirigent. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; ~ (in: Takt. Staatsoper München Mai/Juni) ; ~ am Nationaltheater Mannheim. Ein Rückblick (Red. Christian Carlstedt) []; J. Spinola, Die großen Dirigenten unserer Zeit, . Maertens, Kai, geb. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Peter M., Bruder von Michael u. Miriam M., Ausbildung an der Schauspielschule in Hamburg, ging dann für fünf Jahre auf Reisen, am Kindertheater der Städtischen Bühnen Osnabrück, danach Engagements in Köln u. bis am Hamburger Thalia-Theater. Seit freier Schauspieler u. a. in Berlin am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm, in Hamburg am St. Pauli Theater, am Winterhuder Fährhaus, am ThaliaTheater u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. war er Regisseur u. Hauptdarsteller bei den Störtebeker-Festspielen auf der Insel Rügen. Märtens, Karl-Heinz, geb. Ort unbek., gest. . . Dresden; Sänger. Seit / Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden, musste er aus gesundheitlichen Gründen seine Bühnenlaufbahn beenden. Maertens, Michael, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Sohn von Peter M., Bruder von Kai u. Miriam M., – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, danach am Thalia-Theater Hamburg, – am Schiller-Theater Berlin, – am dortigen Deutschen Theater, – am den Münchner Kammerspielen, dann am Berliner Ensemble, – Ensemblemitglied des Schauspielhauses Bochum, mit dem Intendanten Matthias Hartmann wechselte er ans Schauspielhaus Zürich, wo er auch nach dem Weggang Hartmanns
Maertens regelmäßig auftritt, seit der Spielzeit / auch am Wiener Burgtheater. –, , , , , u. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Kathrein, Mann vieler Körper. ~ [...] (in: Pro l ) ; P. Schneeberger, „Ich bin immer auf der Flucht“, Interview (in: ebd. ) . Maertens, Miriam, geb. Hamburg; Schauspielerin. Tochter von Peter M., Schwester von Kai u. Michael M., Ausbildung an der HediHöpfner-Schule in Hamburg, freie Schauspielerin u. a. am Renaissance-Theater u. an der Schaubühne Berlin, am Bremer Theater, am Schauspiel Bonn u. am Thalia-Theater Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Maertens, Peter, geb. Hamburg; Schauspieler. Sohn von Willy M., Vater von Kai, Michael u. Miriam M. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, / erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, danach in Hannover u. Freiburg/Br., – am Deutschen Theater Göttingen, – am Thalia-Theater Hamburg, dann freier Schauspieler, u. a. in Zürich, Bremen u. an Berliner Bühnen, seit wieder Ensemblemitglied des Thalia-Theaters. Maertens, Willy [II,], gest. . . Hamburg. Vater von Peter M. Bis Intendant des Thalia-Theaters Hamburg. Er war mit der Schauspielerin Charlotte Kramm (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,; E. A. Greeven, Jahre Thalia-Theater Hamburg –. Eine kleine Chronik (zus.gestellt von A. Dambek, hg. W. M.) ; W. Hansemann, ~ u. sein ThaliaTheater (in: Neues Hamburg ) ; Jahre Thalia-Theater, Hamburg. Von Kriegsende bis zum endgültigen Wiederaufbau des Hauses am Gerhart-Hauptmann-Platz – (zus.gestellt von A. Dambek, hg. W. M.) . Märthesheimer, Peter, geb. . . Kiel, gest. . . Berlin; Autor. Studierte Wirtschaftswissenschaften u. Soziologie an der Univ. Frankfurt/Main, – Redakteur u. Dramaturg beim Westdt. Runfunk (WDR), danach bis bei der Bavaria Film GmbH, an der Filmakademie Baden-Württemberg. Zus. mit Pea Fröhlich schrieb er Drehbücher für Filme von Rainer Werner Fassbinder.
Magdal Werke (nur für die Bühne): Wir Kinder vom Bahnhof Zoo. Nach den Tonbandprotokollen von Christiane F. (zus. mit Pea Fröhlich) UA . . Theater der Stadt Trier; Lola. Eine Kleinbürgertragödie (nach dem gleichnamigen Drehbuch, zus. mit Pea Fröhlich) UA . . Theater Nordhausen. Märtig, Wolfram-Maria, geb. um Hamburg; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Horn) an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg, Hornist in verschiedenen Orchestern, seit Komponist u. Arrangeur verschiedener Orchester u. Ensembles. Ab Kapellmeisterstudium, Kapellmeister u. musikalischer Assistent des Chefdirigenten am Staatstheater Nürnberg, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Aalto Theater Essen, – in dens. Funktionen an der Staatsoper Berlin, seit / Kapellmeister an der Volksoper Wien. Initiator bzw. Gründungsmitglied verschiedener Ensembles. Märzendorfer, Ernst [II,], gest. . . Wien. / Dirigent am Teatro Colón in Buenos Aires, – Chefdirigent des Mozarteum-Orchesters Salzburg. – Dirigent an der Städtischen Oper Berlin, danach an der Wiener Staatsoper, ab ständiger Gastdirigent u. ab Kapellmeister, Ehrenmitglied. – ständiger Gastdirigent an der Berliner Staatsoper, weitere Gastdirigate u. a. in New York u. zwischen u. wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mäthger, Thomas, geb. Oppach/Sachsen; Sänger. Arbeitete zunächst in seinem erlernten Beruf als Krankenp eger, – Gesangsstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin, erstes Engagement in Halberstadt, – Mitglied des Opernstudios der Sächsischen Staatsoper Dresden, seit Ensemblemitglied am Theater in Chemnitz. Magdal, Daniel, geb. Iasi/Rumänien; Sänger. Gesangsausbildung an der Akademie der Künste „George Enescu“ in Iasi, – Engagement an der Staatsoper in Iasi, am Theater Magdeburg, seither freier Sänger u. a. in Saarbrücken, Hannover, Lübeck, Braunschweig, an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Dresden u. an weiteren in- u. ausländischen Opernhäusern.
Magel
Mahé
Magel, Hans [II,], gest. . . München. Nach der Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft an den Kammerspielen Heidelberg u. danach an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Ulrich ,.
München bei Hertha Töpper. Konzert- u. Liedersängerin, ab auch Gastsängerin an zahlreichen internationalen Opernhäusern. Seit Vizerektorin für Kunst an der Kunstuniv. Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Magiera, Katharina, geb. . . Rosenberg/Baden-Württemberg; Sängerin. Studierte Schulmusik an der Mannheimer Musikhochschule, – Gesangsstudium bei Hedwig Fassbender an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, Aufbaustudium bei Rudolf Piernay in Mannheim. Während des Studiums erste Auftritte an der Oper ebd. sowie am Opernstudio, seit Ensemblemitglied der Frankfurter Oper.
Magnus (geb. Weiße), Nina [II,], geb. Wien, gest. . . Berlin. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , .
Magner, Martin geb. . . Stettin, gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. / erstes Engagement an den Hamburger Kammerspielen, / an den Erich-Ziegel-Bühnen ebd., / u. – am Intimen Theater Nürnberg, die letzte Spielzeit auch als Regisseur, – Schauspieler u. Oberspielleiter an den dortigen Kammerspielen, / Dramaturg, Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Schneidemühl, – Regisseur an der Vereinigten Theatern in Breslau. ging er nach Wien, Mitbegründer, Schauspieler u. Regisseur der Kleinkunstbühne „Literatur am Naschmarkt“, – Regisseur u. stellvertretender Direktor der Kammerspiele. – Oberspielleiter des Stadttheaters Reichenberg. Im September emigrierte er in die USA. Er arbeitete beim Radio u. seit auch beim Fernsehen, zuerst bei der National Broadcasting Company (NBC) u. – bei der CBS Broadcasting, Inc. in New York. übersiedelte er nach Kalifornien, künstlerischer Direktor u. Regisseur am Inglewood Playhouse, gründete er zus. mit Hope Summers die „New Theatre Inc(orporated)“, bis war er als Regisseur tätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Magnus, Elisabeth von, geb. . . Wien; Sängerin. Tochter von Nikolaus Harnoncourt, studierte zuerst Block öte an der Musikhochschule in Wien, Konzert ötistin, dann Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg, Gesangsausbildung an der Musikhochschule in
Magnuson, Elizabeth Rae, geb. . . Chicago; Sängerin. Ausbildung an der De Paul Univ. Chicago u. bei Lucille u. Robert Evans in Salzburg. Erste Auftritte in den USA, Mitglied des Opernstudios des Opernhauses Zürich, bis etwa Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Schlafes Bruder“ von Herbert Willi die Rolle der „Hainzin“ sang. Als Gastsängerin u. a. an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Darmstadt u. an der Deutschen Oper Berlin. Nach sind keine Auftritte mehr belegt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Magnusson, Kristof, geb. Hamburg; Autor. Ausbildung zum Kirchenmusiker bei der evangelischen Landeskirche Nordelbien, studierte am Dt. Literaturinstitut Leipzig u. an der Univ. Reykjavik. Er lebt als Theater- u. Prosaautor sowie Übersetzer aus dem Isländischen in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Enge im Haus und im Sarg, UA . . Volksbühne Berlin (durch das Obdachlosenensemble „Ratten “); Der totale Kick, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Männerhort, UA . . Schauspiel Bonn; Zuhause (nach dem Roman von K. M., Bühnenfassung: Ronny Jakubaschk) UA . . Volkstheater Rostock; Das war ich nicht (nach dem Roman von K. M., Bühnenfassung: Ronny Jakubaschk) UA . . Theater Basel; Sushi für alle, UA . . Theater Dortmund. Mahé, Hervé, geb. . . Ort unbek., gest. Februar Zürich; Korrepetitor. Seit der Spielzeit / als Solokorrepetitor am Opernhaus Zürich.
Mahlau Mahlau, Hans (Richard Friedrich), geb. . . Bern, Todesdatum unbek.; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Dtl. auf, machte eine Banklehre. Nach dem . Weltkrieg arbeitete er in einer Bank u. dann in einer Buchhandlung. Ab spielte er bei Wanderbühnen, – erstes Engagement am Städtischen Theater Magdeburg, / am Oberschlesischen Landestheater Beuthen, / an der Wanderbühne „Ostdt. Landestheater“ u. – am Stadttheater Halberstadt. Ab an versch. Theatern in Berlin, u. a. / an der „Tribüne“. wegen seiner jüdischen Gattin Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, konnte aber dann mit einer „jederzeit widerru ichen“ (ab mit einer „allgemeinen“) Sondergenehmigung weiterhin spielen. Nach dem . Weltkrieg als Schauspieler u. Regisseur an der Berliner „Vaganten-Bühne“, als Schauspieler auch an anderen Berliner Bühnen, u. a. an der Schaubühne am Halleschen Ufer, am Theater am Kurfürstendamm u. am Theater des Westens. Ende der er Jahre spielte er in den Freilichtaufführungen des „Kleinen Ensembles“ in Berlin-Schöneberg. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Mahlendorf, Annette, geb. in Bad Salzu en/ Nordrhein-Westfalen Datum unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte – Objekt-Design an der Fachhochschule Niederrhein, – weitere Studien an der Walt Disney Akademie „California Institute of the Arts“. – erstes Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, danach Gastassistenz an der Oper Leipzig, seit als Ausstatterin u. Ausstattungsleiterin am Stadttheater Hof, daneben Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. an den Städtischen Bühnen Wuppertal, am Deutschen Theater München, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Grillotheater Essen u. am E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg. Mahler, Anna-Sophie, geb. Kassel; Regisseurin. Studierte – Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. – Regieassistentin am Theater Basel, später Assistenzen bei Christoph Marthaler u. Christoph Schlingensief. Seit freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel, am Nationaltheater Weimar, am Theater Luzern, am Schauspielhaus Graz u. am Bremer Theater. gründete sie zus. mit Susanne Abelein u.
Mahler Rahel Hubacher die freie Gruppe „CapriConnection“ in Basel, als Regisseurin erarbeitet sie mit dem Team dokumentarische Texte verbunden mit Musik u. Bild. Mahler, Fritz [II,], gest. . . Winston Salem/North Carolina. – Erster Kapellmeister in Neustrelitz, – (–?) Rundfunk-Kapellmeister in Kopenhagen. Emigrierte in die USA, Lehrer an der Juilliard Summer School in New York u. an der Indiana School of Music. – Chefdirigent des Philharmonic Orchestra in Erie/Pennsylvania u. – des Symphony Orchestra in Hartford/Conneticut. Gastdirigate in Europa u. der UdSSR. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Mahler, Hans [II,], geb. . . Hamburg, gest. . . ebd. Vater von Heidi M. Bis zu seinem Tod Intendant des OhnsorgTheaters Hamburg. Er war mit der Schauspielerin Heidi Kabel verheiratet. Mahler, Heidi, geb. . . Hamburg oder Weihe bei Jesteburg; Schauspielerin. Tochter von Hans M. u. Heidi Kabel. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, Debüt u. Engagement bis am Ohnsorg-Theater Hamburg, – am Thalia-Theater ebd. u. seit wieder Ensemblemitglied am Ohnsorg-Theater. Mahler, Margot (auch Mahler von Dieringshofen; geb. Huber), geb. . . Straubing/ Bayern, gest. . . München; Schauspielerin. Gelernte Bankkauffrau, Schauspielunterricht bei Christa Caporicci, erstes Engagement an der Studiobühne München, später vor allem an der Kleinen Komödie, am Bairischen Raritätentheater u. an der Kleinen Bühne Schwabing. Trat auch mit eigenen KabarettTexten u. als Chansonette auf. Mahler, Siegfried, geb. . . Leipzig; Kabarettist und Schauspieler. Besuchte die Schauspielschule in Leipzig, Mitgründer u. bis Ensemblemitglied der „Leipziger Pfeffermühle“, ab schrieb er auch die meisten Texte, seit den er Jahren in Zus.arbeit mit Rainer Otto, führte gelegentlich auch Regie. Seit freier Autor. gründete er das Kabarett „Kleine Freiheit“ in Leipzig.
Mahler-Werfel Literatur: Kabarett-Lex ; Ch. Krause, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Mahler-Werfel, Alma Maria [nicht eingelöster Verweis auf Werfel, Alma] (geb. . . Wien, gest. . . New York) s. unter Werfel, Franz [VI,]. Selbstzeugnisse: And the bridge is love (in Zus.arbeit mit E. B. Ashton) New York ; Mein Leben, ; Tagebuch-Suiten – (hg. A. Beaumont u. S. Rode-Breymann) . Briefe: F. Torberg, Liebste Freundin und Alma. Briefwechsel mit A. M.-W. [...] ; „Immer wieder werden mich thätige Geister verlocken“. A. M.-W.s Briefe an Alban Berg u. seine Frau (hg. M. Steiger) ; A. M. – Arnold Schönberg „Ich möchte so lange leben, als ich Ihnen dankbar sein kann“. Der Briefwechsel (hg. H. Tenner) . Literatur (Ausw.): MGG ,; B. W. Wessling, Alma. Gefährtin von Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Walter Gropius, Franz Werfel, ; K. Monson, ~. Die unbezähmbare Muse (aus dem Engl. übertragen von R. Zeschitz) ; A. Weidinger, Kokoschka u. ~. Dokumente einer leidenschaftlichen Begegnung, ; H. Berger, Ob es Hass ist, solche Liebe? Oskar Kokoschka u. ~, ; S. Rode-Breymann, Die Komponistin ~ (hg. B. Weber) ; dies., Spannungsfeld von Selbstinszenierung, Lebensrealität u. Rezipientenphantasien. Über das Komponieren von ~ (in: Frauenstimmen, Frauenrollen in der Oper u. Frauen-Selbstzeugnisse, hg. G. Busch-Salmen) ; A. Seele, ~, ; S. M. Filler, Gustav and Alma Mahler. A research and information guide, New York ; S. Marchl, ~ in der Biographik. Die Dekonstruktion einer Legende, ; O. Hilmes, Witwe im Wahn. Das Leben der ~, ; A. Boucher, ~, naissance d’une ogresse. Récit, Paris ; S. Rode-Breymann, ~. Muse – Gattin – Witwe. Eine Biographie, . Mahlich, Holger, geb. . . Weimar; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, – erstes Engagement am Hans-OttoTheater in Potsdam, – an den Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – wieder in Potsdam, / an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. – am Berliner Ensemble. übersiedelte er in die BRD, bis am Thalia-Theater Hamburg, später freier Schauspieler u. Regisseur, u.
Mahnke a. – bei den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek (Rügen). Das Musical „Revolver im Klavier“ mit der Musik seines Sohnes Leonhard M. wurde unter seiner Regie im Mai in der Hamburger Markthalle uraufgeführt. Literatur: Habel . Mahlknecht, Marie [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Wien, gest. . . Leipzig; Sängerin. Tochter des Malers Edmund M. (–), Ausbildung bei Alexander Anschütz, Debüt am Stadttheater Ulm, – am Hoftheater Darmstadt, – am Opernhaus Leipzig, / am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg. heiratete sie den Musikschriftsteller Alfred Heinrich Ehrlich (–) u. beendete ihre Bühnenlaufbahn. Nach dessen Tod war sie in zweiter Ehe mit dem Verleger Albert Payne (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mahn, Elfriede [II,], Todesdatum unbek. – am Hoftheater Karlsruhe. Mahn, Thomas, geb. Ort unbek.; Dirigent, Pianist und Komponist. Ausbildung (Klavier, Korrepetition u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – Solorepetitor an der Staatsoper ebd., seit Bühnenmusiker u. Komponist am Staatsschauspiel Dresden. Mahner-Mons (Ps. Nuss), Emma [II,], gest. Donaueschingen. Literatur: H. Siefert, Eine kleine Hommage an ~ (in: Schriften des Vereins für Geschichte u. Naturgeschichte der Baar ) . Mahnke, Claudia, geb. um Crimmitschau/Sachsen; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, während des Studiums Debüt u. anschließend – Engagement an den Städtischen Theatern Chemnitz, – Ensemblemitglied der Oper Stuttgart u. seit der Spielzeit / der Oper Frankfurt/Main. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, u. auch bei den Bayreuther Festspielen. Mahnke, Hans [II,], gest. . . Stuttgart. Ausbildung bei Albert Bassermann. Nach dem . Weltkrieg an den Hamburger Kammerspielen, – an Fritz Rémonds Theater am Zoo in Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied der Württembergischen Staatsthea-
Mahr ter Stuttgart, – am Schauspielhaus Bochum u. danach wieder in Stuttgart. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; F. Glunz, ~ –. Mitglied [...] Stuttgart –, –, ; M. Giesing, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Mahr, Ada [II,], geb. . . Wörmlitz (jetzt Ortsteil von Möckern)/Sachsen-Anhalt, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Wuchs in Leipzig auf, Schauspielunterricht bei Lucy Lindner-Orban, / erstes Engagement am Stadttheater Eisenach, / am Stadttheater Gießen, / in Bad Homburg u. Marburg, – am Stadttheater Hagen, / am Stadttheater Remscheid, dann Mitglied der Truppe „Vaterländische Schauspiele“. – am Lobe- u. Thalia-Theater Breslau, – in Bonn, / auf Tournee u. am Stadttheater Saarbrücken, – am Stadttheater Freiburg/Br., – in Leipzig, u. a. an den Städtischen Bühnen u. beim Rundfunk. – am Theater in Dessau u. – an den Städtischen Bühnen Danzig-Zoppot. / am Staatstheater Dresden, – am Nationaltheater Weimar, – am Staatstheater Schwerin, lebte ab in Berlin, Mitglied des Schauspielensembles des Berliner Rundfunks. erschienen ihre Memoiren (–) „Nur Stückwerk, lauter Scherben“ (Hg. Roumen M. Evert). Mahr, Bettina, geb. um Kleinmachnow/ Brandenburg; Schauspielerin. Tochter von Fred M., Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, danach mit fünf ehemaligen Studienkollegen als „Parchimer Gruppe“ an mehreren kleineren Bühnen in Mecklenburg, später in Rostock, Stralsund u. viele Jahre Mitglied am Landestheater Neustrelitz. Mahr, Fred, geb. . . Zürich, gest. . . Kleinmachnow/Brandenburg; Schauspieler und Regisseur. Vater von Bettina M. Studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften, – privater Schauspielunterricht bei Käte Nevill-Schweikart in München, erstes Engagement in Fürth, – an den Städtischen Bühnen Chemnitz, – am Deutschen Theater Berlin, später Film- u. Fernsehschauspieler. Daneben als Regisseur in Parchim u. am Zimmertheater Kleinmachnow. Literatur: Habel .
Mai Mai, Bruno s. Wauer, Hugo [V, ; nicht Wasser, Hugo]. Mai, Jürgen, geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Lehre als Schlosser, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater Magdeburg, danach u. a. am Landestheater Halle/Saale, am HansOtto-Theater Potsdam, am Stadttheater Bremerhaven, am Theater Bremen, am Theater Basel, am Grenzlandtheater Aachen u. am Schauspielhaus Stuttgart. – künstlerischer Leiter der Komödie Dresden, anschließend bis / Intendant der umstrukturierten u. (umbenannten) Comödie Dresden, ebd. weiterhin als Schauspieler sowie Gastengagements. Literatur: Habel . Mai, Klaus-Rüdiger (Ps. Nicholas Lessing; Sebastian Fleming), geb. Staßfurt/SachsenAnhalt; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte – Germanistik, Geschichte u. Philosophie an der Univ. Halle-Wittenberg, Dr. phil., – Dramaturg u. Regieassistent am Landestheater Halle u. am „Neuen Theater“, – Regisseur u. a. am Hebbel-Theater Berlin, ab beim Film als Dramaturg, Produzent u. Verfasser von Drehbüchern, seit freier Schriftsteller (Sachbücher; historische Romane u. Kriminalromane unter den Pseudonymen). Mai (geb. Kunze), Ulrike, geb. . . Dresden; Schauspielerin. Nach einer Buchhändlerlehre – Ausbildung an der Schauspielschule in Rostock, – an den Städtischen Bühnen Magdeburg, – am Landestheater Halle/Saale, danach längere Zeit Film- u. Fernsehtätigkeit. Ab wieder Bühnenengagements, am Theater am Kurfürstendamm u. regelmäßig an der Komödie Dresden. Literatur: Habel (unter Kunze). Mai, Ute, geb. . . Niesky/Sachsen; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Halle/Saale u. an der Musikhochschule in Leipzig, Debüt u. Engagement bis an der Sächsischen Landesbühne Dresden-Radebeul, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig u. – an der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mai Mai, Wolfgang, geb. . . Trier; Bühnenbildner. Studierte – freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, Bühnenbildassistent an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, in Wien am Burgtheater u. an der Staatsoper, erste eigene Bühnenbilder am „Theater in der Tonne“ in Reutlingen, – wieder in Frankfurt/Main. – am Theater Basel, zunächst als Bühnenbildassistent, dann als Bühnenbildner u. ab als Ausstattungsleiter. Daneben ab als Gast u. a. am Staatstheater Darmstadt, an der Wiener Staatoper u. am Düsseldorfer Schauspielhaus. – Bühnenbildner u. ab Ausstattungsleiter am Schauspielhaus Zürich, danach freier Bühnenbildner u. a. an den Vereinigten Bühnen Graz, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. weiterhin in Basel u. Zürich. Ab Mitte der er Jahre vorwiegend freier Maler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS. Maier, Georg, geb. . . Grünwald bei München; Intendant, Regisseur und Autor. Stammt aus einer Wirtsfamilie, übernahm er die Gaststätte „Iberl“ in München-Solln, seither leitet er die „Iberl-Bühne“, für die er auch Stücke in Mundart schreibt. Der Durchbruch gelang der Bühne mit der „Grattler-Oper“ von Gerhard Loew u. der Musik von Peter Michael, die im November ebd. uraufgeführt wurde. Maier, Henri, geb. Elsass; Intendant. Studierte Jura, Philosophie u. Musik, Assistent des Direktors an der Opéra national du Rhin, – persönlicher Assistent des Direktors der Opéra National in Paris u. künstlerischer Direktor der dortigen Opéra Comique („Salle Favart“), – Generaldirektor der beiden Opernhäuser (Opéra-Comédie u. Opéra Berlioz) in Montpellier, – Intendant der Oper Leipzig. Seit Lehrtätigkeit an versch. Universitäten. Maier, Iris Stefanie, geb. um Heilbronn; Sängerin. Erste Auftritte am Stadttheater Heilbronn, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christiane Hossfeld, Debüt bei den Domfestspielen Bad Gandersheim, erstes Engagement an der Staatsoperette Dresden, daneben versch. Gastauftritte, seit der Spielzeit /
Maier-Gehring Ensemblemitglied der Landesbühnen Sachsen Radebeul. Maier, Ulli, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, während des Studiums erste Auftritte am Theater in der Josefstadt, an dem sie bis Mitglied war. – am Wiener Volkstheater, – am Schauspiel Bonn u. am Renaissance-Theater Berlin, – am Residenztheater München u. am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Thalia-Theater Hamburg, / am Schauspielhaus Bochum, – wieder am Theater in der Josefstadt, / am Berliner Ensemble, – wieder in Bochum, / am Schauspielhaus Zürich, am Schauspiel Köln, – wieder am Theater in der Josefstadt u. zuletzt () am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. u. spielte sie bei den Salzburger Festspielen. Maier, Ulrich Cornelius, biogr. Daten unbek.; Dirigent. Ausbildung an der Musikhochschule in Würzburg, erste Engagements als Korrepetitor am Theater Bielefeld u. am Theater Dortmund, seit der Spielzeit / Dirigent am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Maier-Bode, Martin, geb. . . Düsseldorf; Autor, Kabarettist und Regisseur. Studierte Germanistik u. Politikwissenschaft, Ausbildung zum Drehbuchautor an der Schreibschule Köln. Seit kabarettistisch tätig. Er schreibt Texte für zahlreiche Kabarett-Ensembles, u. a. für das Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ (– Hausautor), für „Die Distel“ Berlin, die „Herkuleskeule“ Dresden, die „Pfeffermühle“ Leipzig u. das „Renitenztheater“ Stuttgart sowie für zahlreiche Solokabarettisten. Seit künstlerischer Leiter des Kabaretts „Die Distel“. Außerdem Autor zahlreicher Theaterstücke u. Regisseur. Daneben als Solokabarettist auf Tourneen. Maier-Gehring, Christoph, geb. . . Schloßberg/Bayern; Dramaturg und Regisseur. Studierte Germanistik, Theater- u. Musikwissenschaft sowie Psychologie an den Univ. in München u. Erlangen, während des Studiums Praktika an versch. Theatern, Schauspieler u. Regisseur bei freien Theatergruppen. – erstes Engagement als Musik- u. Schauspieldramaturg sowie als Regisseur am Theater Regensburg, – Schauspieldramaturg u. Pressereferent am Deutschen Theater Göttingen,
Maier-Körner – Leitender Schauspieldramaturg, später Chefdramaturg und künstlerischer Vertreter des Intendanten am Theater Augsburg, – Chefdramaturg am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit Kulturreferent des Landkreises Rosenheim. Maier-Körner, Theo, geb. Mannheim, gest. Juni Wiesbaden; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Mannheim, erstes Engagement in Bruchsal, dann an süddt. Theatern, später in Aachen, Münster, Linz, Frankfurt/Main u. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Maierhofer, Ferdinand [II,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Ulrich ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Maikl, Liselotte, geb. . . Wien, gest. . . Baden bei Wien; Tänzerin und Sängerin. Tochter von Georg M., Ballettausbildung, bis Mitglied des Ballets der Staatsoper Wien, parallel dazu Gesangsstudium an der Musikakademie bei Maria Gerhart. Debüt als Sängerin u. Engagement bis am Landestheater Linz, dann an der Wiener Volksoper, – an der dortigen Staatsoper. u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Mainka, Dieter, geb. . . Vogtsdorf/ Oberschlesien (Wójtowa Wie´s/Polen); Schauspieler. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München, Volontär als Bühnenmaler an den Münchner Kammerspielen, gleichzeitig Schauspielausbildung an der OttoFalckenberg-Schule ebd., privat bei Rudolf Vogel u. Erich Ponto. – als Schauspieler u. Inspizient am Stadttheater Ingolstadt, / an der Landesbühne Niedersachsen-Mitte in Verden, – am Theater der Stadt BadenBaden, – Ensemblemitglied an der Komödie bzw. am Theater Basel. Ab freier Schauspieler, u. a. am Stadttheater Bern, in Trier, Stuttgart, Heidelberg, an den Münchner Kammerspielen u. auf zahlreichen Tourneen, seit Mitglied der „Helmut Förnbacher Theater Company“ Basel. Literatur: TdS.
Maiwald Maino, Ariane, geb. in Wien Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Kostümbild u. Mode bei Erni Kniepert, erstes Engagement an den Bühnen Graz, dann in Wien am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater u. am Raimundtheater. Weitere Ausstattungen speziell für Musicals u. Balletts, Zus.arbeit mit dem Regisseur Herbert Grunsky. Seit entwirft sie ihre eigene Kollektion. Sie war mit dem Kapellmeister, Komponisten u. Pianisten Norbert Pawlicki (–) verheiratet. Mair, Alois Otto (Ps. Alois Weinberger) [II,], gest. . . Trautenfels/Steiermark. Ab Pfarrvikar in Wald am Schoberpass/Steiermark. Literatur: DLL , (unter Weinberger, Alois). Maisch, Herbert [II,], gest. . . Köln. – GI der Städtischen Bühnen Köln, – Leiter der Schauspielklasse an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main. Seine Memoiren „Helm ab, Vorhang auf. Siebzig Jahre eines ungewöhnlichen Lebens“ erschienen (). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Maiwald, David, geb. Osnabrück; Dirigent und Komponist. Dirigierstudium bei WolfDieter Hauschild u. Komposition bei Wolfgang Rihm an der Musikhochschule in Karlsruhe, – erstes Engagement als Solokorrepetitor u. Assistent des Chordirektors am Staatstheater Braunschweig, wo einige seiner Kompositionen u. Arrangements uraufgeführt wurden. – Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Kiel, danach Chordirektor an der Norwegischen Oper in Oslo. Maiwald, Peter, geb. . . Grötzingen/ Baden-Württemberg, gest. . . Düsseldorf; Autor. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Soziologie an der Univ. München. Lebte ab als freier Schriftsteller in Neuss am Rhein u. seit in Düsseldorf. Mitglied der „Dt. Kommunistischen Partei“ (DKP), Ausschluss wegen der Mitherausgeberschaft der Zeitschrift „Düsseldorfer Debatte“. Er schrieb u. a. Gedichte, politische
Maiwald Revuen, Hörspiele, Drehbücher u. übersetzte aus dem Englischen. Zahlreiche Texte entstanden u. a. für die Kabaretts „Floh de Cologne“, das Stuttgarter „Renitenztheater“, die Kölner „Machtwächter“, die Münchner „Zwiebel“ u. das Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“. Werke (nur für die Bühne): Lied vom Dollarlöwen oder Der gewöhnliche Imperialismus – Zum Beispiel Rockwell – Lehrlinge. Szenen aus der ADF-Straßentheater-Polit-Revue (Co-Autor) UA München; Verhör. Revue (mit Wolfgang Anraths u. Helmut Wittkowski) UA . . Schwabinger Bräu München; Die merkwürdigen Abenteuer des edlen Ritters Don Quichotte, nebst seines scharfsinnigen Begleiters Sancho Pansa in den Irrungen und Wirrungen der westlichen Demokratie. Eine PolitRevue (zus. mit Therese Angeloff, Musik: Nicolaus A. Huber) UA Ort unbek. (durch die Theatergruppe „Dampfmaschine“); Hanna und Paul – Der Sozialismus kommt selten allein (zus. mit ders., Musik: ders.) UA . . Messehalle Düsseldorf (durch die Theatergruppe „Dampfmaschine“); In Freiheit dressiert. Polit-Revue (zus. mit ders.) UA . . Eurokongress Aachen (durch die Theatergruppe „Dampfmaschine“). Literatur: Kabarett-Lex. ; KLG; P. M., „Ich ging den Worten auf den Leim“. Alte u. neue Gedichte (hg. M. Serrer. Unter Mitarb. von A. Hüfner u. A. M.) . Maiwald, Viktor [II,], geb. Wien, gest. . . ebd. gründete er die Konzertvereinigung „Wiener Staatsopernchor“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Majewski, Hans-Martin, geb. . . Schlawe/Pommern (Sławno/Polen), gest. . . Bötersen/Niedersachsen; Dirigent und Komponist. Studierte Veterinärmedizin an der Univ. Königsberg, Abbruch des Studiums. Ausbildung am Konservatorium in Leipzig, u. a. Orchesterdirigieren bei Bruno Walter u. Hermann Abendroth. – Korrepetitor, Chordirektor u. später auch Kapellmeister am Großen Schauspielhaus in Berlin, daneben Korrepetitor in den Filmstudios in Babelsberg u. Tempelhof. Komponierte erste Bühnen- u. ab Filmmusiken. zur Wehrmacht eingezogen, von den Engländern verhaftet u. interniert (auf Grund der Namensgleichheit mit dem Reichsinspekteur für die Musik-, Fanfaren- und Spielmannszüge), nach Monaten entlassen. Lebte in Hamburg, komponierte Songs für Kabaretts (u. a. für das „Künstler-
Malaniuk Cabaret“) u. Hörspiele, leitete die Radiosendung „Kabarett der Zeit“. Später komponierte er Film-, Hörspiel- u. Fernsehmusik, daneben auch Bühnenmusik für verschiedene Theater u. a. für die Hamburger Kammerspiele, für das Schiller-Theater u. für die Komödie am Kurfürstendamm, beide Berlin, u. für das Schauspielhaus Zürich. Seine Operette in Akten „Insel der Träume“ (Text: Joachim von Ostau) wurde am . . im Apollo-Theater in Gronau uraufgeführt. Literatur: ~ (–). Ein Komponistenportrait (hg. P. M. Majewski) [mit Werkverzeichnis]; A. Schlichter, ~ (–) (in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung ) ; A. Hagemann, Die Operette ‚Insel der Träume‘ u. ihre UA im Gronauer Apollo-Theater (in: Gronau – Enschede – Berlin. Eine musikalische Reise durch die Welt der Unterhaltung von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit, hg. A. H. E. Hoff) . Majkut, Erich [II,], gest. Juli Wien. Ausbildung an der Musikhochschule in Wien, – Mitglied des Chores u. – Solist an der Wiener Staatsoper. Er gastierte u. a. – in Konzert- u. Opernpartien bei den Salzburger Festspielen, u. a. sang er in der UA am . . in der Oper „Der Prozess“ von Gottfried von Einem die Rolle „Ein Bursche“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Makris, Cynthia, geb. Sterling/Colorado; Sängerin. Ausbildung an der Univ. of Colorado u. am Adams State College, während des Studiums erste Auftritte, ab in Europa, sang zuerst am Opernhaus Graz, – Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Stadttheater Bielefeld, seit am Opernhaus Dortmund sowie umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Sie ist mit dem nnischen Sänger Raimo Sirkiä verheiratet u. singt auch seit regelmäßig bei den Opernfestspielen in Savonlinna. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Malaniuk, Ira, geb. . . Stanislaw (Iwano-Frankiwsk)/Ukraine, gest. . . Zirl/ Tirol; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Lemberg bei Adam Didur, bei Anna Bahr-Mildenburg in Wien sowie an der Sommerakademie des Salzburger Mozarteums. Debüt am Stadttheater Graz, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA
Malata der Oper „Die schwarze Spinne“ von Willy Burkhard mitwirkte. – Engagement an der Bayerischen Staatsoper München, – auch an der Wiener Staatsoper u. – an der Oper Stuttgart, – Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, – bei den Bayreuther u. – (vorwiegend als Konzertsängerin) bei den Salzburger Festspielen. Von bis unterrichtete sie Liedinterpretation an der Musikhochschule in Graz. Ihre Autobiographie „Stimme des Herzens“ erschien . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Malata, Oskar [II,], gest. . . Perchtoldsdorf/Niederöst. – am Opernhaus Chemnitz, seit als GMD. Ab lebte er in Perchtoldsdorf u. dirigierte u. a. an der Staatsoper Dresden. Seine Oper „Dornröschen“ (Text: Friedrich Henschen nach Jakob u. Wilhelm Grimm) wurde am Stadttheater Bremen uraufgeführt. Literatur: ÖML. Malata (geb. Eibenschütz), Riza [II,], geb. . . [nicht ] Budapest, gest. . . Perchtoldsdorf/Niederöst. An der Hofoper Dresden sang sie u. a. in Uraufführungen von Richard Strauss-Opern: am . . in „Salome“ die Rolle eines „Pagen der Herodias“, am . . in „Elektra“ die Rolle der „Aufseherin“ u. am . . im „Rosenkavalier“ die Rolle der „Jungfer Marianne Leitmetzerin“. Später Gesangslehrerin in Wien. Sie war mit dem Dirigenten Oskar M. verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML (jeweils unter Eibenschütz).
Malik an Theatern in Leipzig, München, KrefeldMönchengladbach u. Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. Malcolmi, Anna Amalie Christiane s. Wolff, Anna Amalie (Amalia) Christiane [VII,]. Malcolmi (Malkolmy), Karl Friedrich [II,], geb. . . Glogau/Schlesien (Głogów/ Polen), gest. . . Jena. Maldeghem, Carl Philip von, geb. Mai Prien am Chiemsee; Regisseur und Intendant. Studierte Rechtswissenschaft u. Philosophie an der Univ. Passau, Dr. iur., Schauspiel- u. Regiestudium am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Drei Jahre Pressesprecher u. persönlicher Referent des Intendanten Gérard Mortier bei den Salzburger Festspielen, – regelmäßige Zus.arbeit mit Peter Stein als Co-Regisseur, Produktionsleiter u. Regieassistent u. a. bei den Osterfestspielen in Salzburg u. an der Wiener Staatsoper. – Hausregisseur u. persönlicher Referent des Intendanten am Badischen Staatstheater Karlsruhe, daneben Gastregisseur in Italien. – Intendant der Schauspielbühnen (Altes Schauspielhaus u. Komödie im Marquardt) Stuttgart, seit Intendant am Landestheater Salzburg. Sein Stück frei nach Friedrich Schiller „Schiller: Ganz oder gar nicht“ wurde am . . am Alten Schauspielhaus Stuttgart uraufgeführt. Malden, Hermann [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Malberg, Hans Joachim [II,], gest. . . Weimar. – Ortsverbandsobmann der NS-Kulturgemeinde in Weimar, nach Kriegsteilnahme u. Kriegsgefangenschaft (bis ) – Che ektor im Gebr. Knabe Verlag in Weimar, – Leiter der Arbeitsgemeinschaft junger Autoren im Thüringer Schriftstellerverband. Er schrieb u. a. das Libretto zu der Operette „Babett“ (Musik: Walter Jäger), in Magdeburg uraufgeführt. Literatur: DLL ,.
Maldener, Fritz, geb. . . Sulzbach/Saarland, gest. . . Saarbrücken; Jazz-Pianist, Komponist und Arrangeur. Ausbildung an der Musikhochschule in Saarbrücken, – Mitgestalter des musikalischen Programms des Düsseldorfer Kabaretts „Kom(m)ödchen“. Leiter des „Modern Jazz Quartett“, einer Band des Saarländischen Rundfunks. Komponierte u. arrangierte für Funk u. Fernsehen, Auftritte als Jazzpianist, oft zus. mit Partnern. wirkte er bei einem Kurt Tucholsky-Programm in Berlin mit.
Malchow, Jörg, geb. Neubrandenburg; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Engagements
Malik, Kurt, geb. Graz, gest. . . ebd.; Maskenbildner. Chefmaskenbildner am Schauspielhaus Graz, seit alljährlich (ausgenommen u. ) bei den Bad Hersfelder
Malina Festspielen zuerst als Maskenbildner u. ab als Chefmaskenbildner. Malina, Judith, geb. . . Kiel, gest. . . Englewood/New Jersey; Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Theatergründerin. übersiedelte sie mit ihrer Familie in die USA, besuchte – Erwin Piscators Dramatic Workshop an der New School for Social Research. gründete sie zus. mit ihrem Gatten Julian Beck die Theatergruppe „Living Theatre“, die an wechselnden Spielorten auftrat, ab in einem ehemaligen Kaufhaus in New York. Zwangsschließung der Spielstätte, das Ensemble gab daher Gastspiele u. ging auf Tournee, u. a. „Paradise Now“ beim Festival d’Avignon. Selbstau ösung der Truppe, erneuter Zusammenschluss. Nach dem Tod von Beck () war ihr späterer Ehemann Hanon Reznikov Co-Leiter der Truppe, die u. a. auch wiederholt in Dtl. gastierte. Neben Produktionen u. a. zu Reznikovs Texten wurden weiterhin politische Protest-Performances erarbeitet. Nach dem Tod von Reznikov () war sie alleinige Leiterin der Gruppe, die in New York eine feste Spielstätte in der Clinton Street hat. Der Dokumentar lm „Resist! To Be with the Living“ (, Regie: Dirk Szuszies) erzählt die Geschichte des „Living Theatre“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter (unter Living Theatre); LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; E. Billeter, The Living Theatre. „Paradise Now“ – ein Bericht in Wort und Bild, ; P. Biner, Le Living Theatre. Histoire sans légende, Lausanne ; I. Buchholz, Living Theater heisst Leben. Von einer die auszog, das Leben zu lernen, ; J. Tytell, The Living Theatre. Art, Exile, and Outrage, London ; B. Linde, Ich werde kommen u. die Sklaven befreien. ~ u. das Living Theatre (in: Theaterfrauen, hg. U. May) ; E. Wilson, A. Goldfarb, Living Theatre. A History, Boston, ; M. Sell, Avant-garde performance & the limits of criticism. Approaching the living theatre, happenings/ uxus, and the black arts movement, Ann Arbor ; B. Marschall, Living Theatre: Revolution, Therapie, Mission (in: B. M., Politsches Theater nach ) . Malipiero, Luigi [II,], geb. . . Triest, gest. . . Sommerhausen/Bayern. Wuchs in Wien u. Berlin auf, autodidaktische Ausbildung zum Maler, – Bühnen- u. Kostümbildner am Nordmark-Landestheater in Schleswig-Holstein, – Bühnenbildner an
Mallachow der Staatsoper Berlin. ließ er sich in Sommerhausen nieder, wo er das bis heute () bestehende Torturmtheater gründete u. bis zu seinem Tod leitete. Literatur: L. M. (eingeleitet von Michel Meisner mit einem autobiographischen Beitrag: „Spiegelbilder meines Lebens“, Hg. Stadt Würzburg) ; Gedächtnis-Ausstellung ~ zum achtzigsten Geb.tag [...] ; R. Heringlehner, Die Bühne – das Torturmtheater Sommerhausen (in: Gründe, Mainfranken zu lieben) ; I. Rack, ~, Theaterintendant, Regisseur, Bühnenbildner, Schauspieler u. Maler (in: H.P. Baum, Die Kulturpreise der Stadt Würzburg [...]) . Malkowsky, Emil Ferdinand [II,], gest. Leutkirch/Allgäu möglich. Mitte der er Jahre Redakteur der „Schwäbischen Zeitung“. Aufführungen (Ausw.): Die Schwestern des Boccaccio. Einakter Zyklus: Die Florentinerin – Die Nonne – Die Narrenbraut, UA . . Lustspielhaus Düsseldorf; Ein Pechvogel. Schwank (zus. mit Otto Härting) UA . . Folies Caprice Berlin; Herzog Ferdinand. Groteske (zus. mit E. H. Straßburger) UA . . Theater in der Friedrichstraße Berlin; Liebe im Dreiklang. Operette in Akten (zus. mit dem Komponisten Walter Wilhelm Goetze) UA . Stadttheater Heidelberg. Malkowsky, Helen, geb. in Dresden Datum unbek.; Regisseurin und Operndirektorin. Musikstudium in Dresden, Regieassistentin u. Abendspielleiterin an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, am Staatstheater Saarbrücken, am Theater Basel u. bei den Bayreuther Festspielen, Zus.arbeit u. a. mit Herbert Wernicke u. Claus Guth. – Oberspielleiterin am Staatstheater Nürnberg, – am Theater Bielefeld, zuerst als Gastregisseurin u. seit / als Operndirektorin. Danach freie Regisseurin u. a. an der Wiener Volksoper, am Staatstheater Kassel, an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am Theater Chemnitz. Mallachow, Karl [II,], Todesdatum unbek. Im April übernahm er mit dem Regisseur Hermann Schaumberg das „Thomas-Theater“ in Berlin, das er aber bereits im Juli wieder schließen musste. lebte er in Posen u. zuletzt () in Danzig.
Mallet Aufführungen (Ausw.): Papas Liebschaft (zus. mit Oskar Elsner) UA . . Thalia-Theater Hamburg; Wenn man im Dunkeln küßt. Schwank (zus. mit Oskar Elsner) UA Hamburg (?); Gute Zeugnisse (zus. mit dems.) UA . . Stadttheater Hamburg; Der Lumpenkönig. Posse mit Gesang, UA (?) Carolatheater Leipzig; Der erste Blick, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Der Herzogsmüller, UA . . Posen. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , . Mallet, Hugo, geb. London; Sänger. Ausbildung am Royal Northern College in Manchester, in Meisterkursen u. a. bei Carlo Bergonzi, Brigitte Fassbaender, Alfredo Kraus, Alberto Zedda u. seit bei Nicolai Gedda. Erstes Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., – am Landestheater Detmold, / an der Oper Köln, seither freier Sänger u. a. in Nordhausen, Chemnitz, Augsburg, Lübeck, Dijon, Rouen u. Zagreb. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mallinckrodt (Ps. Wetter), Max von [II,], gest. . . Kreuzweingarten/NordrheinWestfalen (im Herrenhaus „Haus Broich“, das M. erbauen ließ). Mallinger, Marie [II,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Sie war mit dem Regisseur u. Theaterdirektor Martin Zickel (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel ihrer Mutter M. Mathilde). Mallison, Oliver, geb. Essen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Auftritte ebd. am Maxim-Gorki-Theater u. an der Schaubühne am Lehniner Platz. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – am Schauspielhaus Zürich, seit Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Mallwitz, Joana, geb. Hildesheim; Dirigentin u. GMD. Studierte Dirigieren bei Martin Brauß u. Eiji Oue sowie Klavier bei KarlHeinz Kämmerling u. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. – am Theater der Stadt Heidelberg,
Malré zuerst als Solorepetitorin mit Dirigierverp ichtung, ab der Spielzeit / Zweite Kapellmeisterin u. Assistentin des GMD Cornelius Meister. Danach Gastdirigentin u. a. an der Lettischen Nationaloper in Riga, an der Staatsoper Hamburg, an der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen. Seit der Spielzeit / GMD am Theater Erfurt, weiterhin Gastdirigate. Malmberg, Urban, geb. . . Lidingö/Schweden; Sänger. Private Gesangsausbildung in Stockholm, – Mitglied im Chor mit kleinen Solopartien am dortigen Opernhaus, / an der Opernschule in Stockholm. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, seit freier Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Malör, Miki (eigentl. Michaela Satzke), geb. . . Wien; Kabarettistin, Regisseurin u. Performerin. Ausbildung (Konzertfach Flöte) am Konservatorium u. an der Musikhochschule in Wien, Gesangsunterricht bei Marie Thérèse Escribano, versch. Workshops in Pantomime, Akrobatik u. Theater in Wien, München u. Paris. Später machte sie noch bühnenfremde Ausbildungen. Seit Pianistin u. Bühnenmusikerin in Kabarett- u. Theaterveranstaltungen, – mit eigenen (fünf) Solo-Programmen auf Tournee durch Europa. Seit entstanden vorwiegend Performances u. Installationen, später Lebens- u. Sozialberaterin. Literatur: Kabarett-Lex. ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Malone, Carol, geb. . . Grayson/Kentucky; Sängerin. Ausbildung an der Indiana Univ. Bloomington, an der Musikhochschule in Hamburg u. bei Josef Metternich in Köln, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Köln, – Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, als Gastsängerin an zahlreichen in- u. ausländischen Opernhäusern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Malré (eigentl. Malesevic), Ivan, geb. . . Kikinda/Serbien, gest. . . Leipzig; Schauspieler. Wuchs in Dtl. auf, – privater Schauspielunterricht in Prag, erste Engagements in Bühnen in Brüx u. Marienbad. Nach Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft seit wieder Engagements, u. a. in Neuruppin, Senftenberg, Zeitz, Altenburg u. Leipzig. Literatur: Habel .
Malsbender Malsbender, Herbert, geb. . . Hohenlimburg/Westfalen, gest. . . Vlotho/ Westfalen; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin, Debüt am Stadttheater Hof, anschließend am Landestheater Kaiserslautern. Nach dem . Weltkrieg in Gera, – Ensemblemitglied am Theater am Schiffbauerdamm Berlin. Nach in Hannover u. Essen. Anfang der er Jahre beendete er seine Bühnenlaufbahn. Malta (eigentl. Lagger), Alexander, geb. . . (nach anderen Angaben geb. . . ) St. Gallen; Sänger. Bruder von Peter Lagger, Gesangsausbildung bei Desider Kovács in Basel, an der Accademia Chigiana in Siena, bei Rolf Scharf in Wiesbaden, bei Gennaro Barra Caracciolo in Mailand u. bei Enzo Mascherini in Florenz, Debüt u. Engagement bis an der Oper Stuttgart, – an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen, / am Staatstheater Braunschweig, – teils als Ensemblemitglied teils als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – Gastengagement an der Bayerischen Staatsoper sowie internationale Gastaufritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; A. Carlen, Theatergeschichte des dt. Wallis, . Malten, William (Wilhelm, eigentl. Willi Viktor Mastbaum), geb. . . Frankfurt/ Main, gest. . . New York; Schauspieler. / Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, daneben erste Auftritte in Gera, / an der Bayerischen Landesbühne München, – am Staatstheater Dresden, / am Deutschen Theater Prag, – an den Vereinigten Theatern in Breslau, danach bis an versch. Berliner Bühnen, / Regisseur an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker (Kadeko)“, daneben u. a. Sprecher von Filmwochenschauen der UFA. Arbeitsverbot u. Ausschluss aus der Reichs lm- u. Reichstheaterkammer. Emigrierte nach Paris u. studierte ebd. an der Sorbonne französische Literatur. Spielte in mehreren französischen Filmen, ein Jahr interniert. Im Dezember Weiteremigration in die USA, arbeitete in versch. Berufen, u. a. als Schauspiellehrer. Ab am New Yorker „Kabarett der Komiker“, – bei der „Theatre Guild“ u. in Broadway-Shows, daneben Sprecher u. Produzent dt. u. französischer Programme für das „Office of War Information“ (OWI) u. bis für die „US Information Agency“ – Mitglied der „Players from Abroad“. Nach einem Studium an der
Malzacher Columbia Univ. New York Dozent für Französisch u. Dt. an versch. Colleges. Ab Auslandskorrespondent des Belgischen Staatsradios u. Fernsehens in New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Malton, Leslie (Antonia), geb. . . Washington; Schauspielerin. Tochter eines USamerikanischen Diplomaten u. einer Wienerin, wuchs in Washington u. Wien auf, Ausbildung u. a. am Emerson College in Boston u. an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Ab freie Schauspielerin zuerst vor allem am Theater „Der Kreis“ in Wien in Zus.arbeit mit George Tabori, dann u. a. am Wiener Burgtheater, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an den Hamburger Kammerspielen u. am Schauspielhaus Zürich. – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, danach u. a. in Hamburg am Ernst-Deutsch-Theater u. am St. Pauli Theater. Sie ist seit mit ihrem Kollegen Felix von Manteuffel verheiratet, mit dem sie auch auf Tourneen spielt. Literatur: Henschel Theaterlex. . Maly, Anton [II,], gest. . . Planegg/ Oberbayern. Literatur: DLL ,. Malzacher, Gunther (Ernst Walther), geb. . . Berlin, gest. . . Jesteburg/Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft Schauspielunterricht in Stuttgart bei Kunibert Gensichen u. Mila Kopp, Debüt u. Engagement bis ebd. am „Kleinen Theater“, – am Schwäbischen Landesschauspiel Memmingen, / an der Städtischen Bühne Heidelberg, – am Landestheater Detmold, ebd. Debüt als Regisseur, – Ensemblemitglied des Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“, mit den Deutschen Kammerspielen in Santiago de Chile auf Tournee durch Süd- u. Nordamerika. – am Düsseldorfer Schauspielhaus, – Ensemblemitglied am Residenztheater München, ab wieder in Düsseldorf. Als Gast bei den Bad Hersfelder Festspielen, regelmäßig an den Hamburger Kammerspielen u. am dortigen Theater im Zimmer u. am FritzRémond-Theater im Zoo in Frankfurt/Main. Er schrieb auch Bühnenstücke, u. a. „Kaspers Weihnachtstraum“, UA Memmingen u. „Als die Wölfe starben“, UA (?) Kammerspiele (Werkraum) München.
Malzacher Malzacher, Karl (Franz) [II,], gest. . . Oberstaufen/Allgäu. – Gymnasialprofessor in Ellwangen, dann in Mergentheim. Malzew, Stefan, geb. . . Berlin; Dirigent, Komponist und GMD. Ausbildung (Dirigieren, Klavier, Klarinette, Komposition) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Chefdirigent am Stadttheater Gießen, – Chefdirigent u. GMD der Neubrandenburger Philharmonie u. – auch Operndirektor am Landestheater Neustrelitz, Initiator u. künstlerischer Leiter des internationalen Neubrandenburger Jugendorchester-Treffen „Baltikum“. Seine Oper „Das Opernpupp“ wurde am . . in Schwerin uraufgeführt. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mamedof, Matthias, geb. Feldkirch/Vorarlberg; Schauspieler. Wuchs in Kärnten auf, Schauspielausbildung am Wiener Konservatorium, erste Engagements am Scala-Theater u. am Theater der Jugend, seit Ensemblemitglied am Volkstheater Wien. Literatur: L. Lohs, Der Ab ug auf die Bühne. ~. Ein Porträt des Kärntner Naturtalents [...] (in: Bühne ) . Mamero, Rolf [II,], gest. Hamburg. Spielte später an Hamburger Bühnen, er war vor allem als Sprecher tätig. Mammel, Hans Jörg, geb. um Stuttgart; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Freiburg/Br. bei Winfried Toll, Werner Hollweg u. Ingeborg Most, sowie in Meisterkursen bei Elisabeth Schwarzkopf, James Wagner u. Reinhard Goebel, Abschluss . Gastsänger u. a. an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Stadttheater Koblenz, am Staatstheater Darmstadt u. an der Staatsoper Berlin, vorwiegend jedoch Konzert- u. Liedsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mammoser, Carmen, geb. . . Stuttgart; Sängerin. Studierte zunächst Germanistik u. Schulmusik an der Musikhochschule in Stuttgart, seit Gesangsunterricht ebd. bei Hildegard Dietz u. ab an der Opernschule u. in der Liederklasse der Musikhochschule,
Mancusi / Mitglied des Bayreuther Festspielchores. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Hagen, – Ensemblemitglied der Oper Stuttgart, wo sie u. a. am . . in der UA von Hans Zenders Oper „Don Quichote de la Mancha“ die Rolle der „Königin“ sang. Zahlreiche Gastaufritte an Opernhäusern in Dtl. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Manazza, Bruno [II,], geb. . . Vogelsang bei Gebenstorf/Aargau, gest. . . Meisterschwanden/Aargau. Ausbildung am Konservatorium Zürich, weitere Studien bei Alfredo Cairati in Zürich u. bei Salvatore Salvati in Basel. / am Stadttheater St. Gallen, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. gleichzeitig – auch am Stadttheater Luzern, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, / am Opernhaus Düsseldorf, – am Nationaltheater Mannheim. Gastsänger u. a. an der Wiener Volksoper, am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Ende der er Jahre musste er aus gesundheitlichen Gründen seine Bühnenlaufbahn beenden. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Manchen, Klaus (eigentl. Klaus-Joachim), geb. . . Breslau; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, / an der Volksbühne u. – Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater Berlin. Als Gast am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Schauspielhaus Zürich. Seither vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: LThInt ; Habel . Mancke, Paula Mancke), Paula.
s.
Kuchenmeister
(geb.
Mancusi, Guido, geb. . . Portici/Italien; Dirigent. Wuchs in Neapel, Padua u. Wien auf, Ausbildung (Fagott u. Gesang) am Konservatorium der Stadt Wien u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst bei Erich Urbanner (Komposition) u. Karl Österreicher (Dirigieren). Erste Engagements in St. Pölten, Coburg, am Wiener Raimundtheater u. am dortigen Theater an der Wien. Gleichzeitig Assistent von Adam Fischer, Riccardo Muti an der Mailänder Scala u. bei den Bayreuther Festspielen. – musikalischer Leiter der Festspiele „Oper Klosterneuburg“, seit Chefdirigent des „Schloss Schönbrunn Orchester
Mandel Wien“. – Chefdirigent am Stadttheater Klagenfurt. Seither freier Konzert- u. Operndirigent. M. komponiert u. a. Kammermusik, Chor- u. Orchesterwerke, Lieder, Ballete u. Bühnenmusik. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der gläserne Birnbaum. Ein musikalisches Märchenspiel (Text: Laura M. u. Alexander Kuchinka) UA . . Univ. für Musik u. Darstellende Kunst Wien; In Gottes Namen. Oper (Text: Marcus Everding) UA . . Schloss Laubach. Mandel, Franz [II,], gest. . . Ort unbek. (Goslar?). Literatur: Ulrich ,. Mandel, Michaela, geb. Salzburg; Bühnen- und Kostümbildnerin. Besuchte die Modefachschule in Salzburg u. machte einen Lehrgang für Bühnengestaltung in Wien, / u. / als Theatermalerin bei den Salzburger Festspielen, Bühnenbildassistenzen im In- u. Ausland. Seit freie bildende Künstlerin sowie Autorin u. Regisseurin von Experimentalu. Animations lmen. Studierte ab Bildende Kunst u. Kulturwissenschaften an der Kunstuniv. Linz u. ab Bildende Kunst an der Willem de Kooning Akademie in Rotterdam. Freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Musik, u. a. am Nationaltheater Mannheim, in Gelsenkirchen, an der Volksoper Wien, am Landestheater u. am Theater Phönix Linz, an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am Theater der Jugend Wien. Mandelartz, Carl (Ps. Carl Schanze) [II,], gest. . . Kleinenberg/Westfalen. Studierte Literatur- u. Theaterwissenschaft, Musik, Philosophie u. Kunstgeschichte daneben Gesangsausbildung. Auftritte als Sänger u. Rezitator. Ab freier Autor. gelang ihm die Flucht aus der französischen Kriegsgefangenschaft in den Odenwald. Ab freier Mitarbeiter des Kulturdezernenten in Duisburg, Dozent für Literatur- u. Theaterwissenschaft an der Folkwangschule Essen. – Kulturreferent der „Duisburger Kupferhütte“. Aufführungen (Ausw.): Stadt im Glück, UA . . Stadttheater Gelsenkirchen; Till Eulenspiegel. Ein heiteres Schauspiel, UA P ngsten Freilichtspiele Bentheim; Das Nachtmahl, UA Stadttheater Bielefeld; Das Opfer von Melos. Tragödie, UA Staatstheater Karlsruhe; Spiel an der Schranke. Lustspiel, UA
Mang Stadttheater Würzburg; Das Heckenschützenfest, UA Stadttheater Minden (durch das Westdt. Tourneetheater). Literatur: ~ in siebzehn Porträts (Einleitung: Horst Schumacher) ; Sie schreiben zwischen Moers u. Hamm [...] Autoren aus dem Ruhrgebiet (hg. H. E. Käufer u. H. Wolff) ; Westfälisches Autorenlex., Bd. , – (hg. u. bearb. vom W. Gödden u. I. NölleHornkamp) . Mandl, Thomas J(ohannes), geb. um Penzberg/Bayern; Dirigent und Komponist. Studierte – Schulmusik an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – Kurse in Dirigieren u. Musikphänomenologie bei Sergiu Celibidache u. – Aufbaustudium Dirigieren am TschaikowskyKonservatorium in Kiew. – Dirigent am Staatlichen Opern- u. Balletttheater Odessa, Gründer u. bis Chefdirigent des Kammerorchesters der Staatlichen Philharmonie Odessa, – am Theater Ulm, zuerst als koordinierender Kapellmeister u. stellvertretender Chordirektor, seit als Erster Kapellmeister, – Chefdirigent u. künstlerischer Leiter der Bad Reichenhaller Philharmonie, seit persönlicher musikalischer Referent von Gustav Kuhn u. Leiter der Abteilung Musik bei den Tiroler Festspielen Erl u. der Accademia di Montegral in Lucca/Italien. Gastdirigate. Manescul, Ursula Irene von, geb. . . Lemberg (Lwiw/Ukraine), gest. . . (in einer Klinik) bei Karlsruhe; Schauspielerin. Kam mit ihrer Familie auf der Flucht nach Berlin. – Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule bei Hilde Körber, Gesangs- u. Tanzunterricht an der Städtischen Oper Berlin. Debüt am Theater am Nollendorfplatz Berlin, danach an weiteren Berliner Bühnen u. a. am Hebbel-Theater, an der Komödie u. im Kabarett. – Chef-Ansagerin beim Südwestfunk-Fernsehen in Baden-Baden, später nur mehr gelegentliche Bühnenauftritte. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Mang, Hans, geb. um Ingolstadt/Bayern, Todesdatum unbek.; Sänger und Regisseur. Bruder von Karl u. Xaver M., über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Bremen, / am Stadttheater Bamberg, – am Stadttheater Posen u. / am Stadttheater Aachen. Bis
Mang Soldat im . Weltkrieg, – Sänger u. Regisseur am Stadttheater Bremen, weiteres nicht bek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mang, Karl [II,], gest. . . Schriesheim/Baden-Württemberg. Bruder von Hans u. Xaver M., – an der Hofoper München, dort sang er u. a. in den Opern-Uraufführungen von Siegfried Wagner: am . . in „Der Bärenhäuter“ u. am . . die Rolle eines „Ratsherren“ in „Herzog Wildfang“. – am Stadttheater Bremen, – an der Berliner Hofoper u. – Ensemble- u. zuletzt Ehrenmitglied am Nationaltheater Mannheim, daneben Gastauftritte u. a. in Wien u. London. Literatur: Kutsch-Riemens ,; G. J. Bellinger u. B. Regler-B., Schwabings Ainmillerstraße u. ihre bedeutendsten Anwohner [...], . Mang, Xaver, geb. . . Ingolstadt/Bayern, gest. . . Weimar; Sänger. Bruder von Hans u. Karl M., gelernter Uhrmacher. Über seine Gesangsausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied am Hof- bzw. Nationaltheater Weimar. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mangelsdorff, Simone, geb. . . Bad Dürrenberg/Sachsen-Anhalt, gest. . . Köln; Sängerin. Ausbildung in München u. Frankfurt/Main u. a. bei Paul Lohmann. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Coburg, anschließend Engagements in Basel u. Nürnberg, seit Ensemblemitglied an der Oper Köln. Internationale Gastsängerin, bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Manger, Jürgen von (als Bühnen gur Adolf Tegtmeier), geb. . . Koblenz, gest. . . Herne/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Kabarettist. – als Statist u. – als Schauspieler an den Städtischen Bühnen Hagen, – am Schauspielhaus Bochum u. – am Theater in Gelsenkirchen. Daneben machte er eine Schauspiel- u. Gesangsausbildung u. studierte (ohne Abschluss) – Rechts- u. Staatswissenschaften an den Univ. in Köln u. Münster. erfand er die Kunst gur des kleinen Mannes aus dem Ruhrpott „Adolf Tegtmeier“ u. trat als solcher in
Manke zahlreichen Solo-Programmen auf der Bühne, im Rundfunk u. im Fernsehen auf. Nach konnte er krankheitsbedingt nicht mehr spielen. erschien von ihm „Bleibense Mensch. Träume, Reden und Gerede des Adolf Tegtmeier“ (mehrere Au agen); gab Joachim Wittkowski „Der Abschied und andere Stückskes aus dem Nachlass“ heraus. Literatur: Kabarett-Lex. ; D. Mathias, H.D. Fischer, „Bleibense Mensch!“ Spricht Adolf Tegtmeier restringiert? Soziolinguistische Beobachtungen bei ~ (in: Muttersprache ) ; Dat soll mir erst mal einer nachmachen. Adolf Tegtmeier u. ~ (hg. P. Schütze, M. von Jankó) ; Tegtmeiers Erben – „... dat is vielleicht ein Dingen ...“ Ein Original u. seine Erben in Bildern (hg. G. Schiweck, Illustrationen von Torsten Kropp) . Mangold, Erni s. Goldmann, Erna [Nachtragsbd. II,]. Mangold, Lisi, geb. . . Böckten/Basel-Land, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – erstes Engagement am Schiller-Theater Berlin, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, wo sie vor allem in Inszenierungen von Ernst Wendt spielte, dem sie auch ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg folgte. Sie gastierte bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Schauspielhaus Bochum. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Manke, Eckart, geb. in Marburg an der Lahn Datum unbek.; Dirigent. Ausbildung (Klavier, Orchesterleitung u. Dirigieren) an den Musikhochschulen in Heidelberg-Mannheim u. Frankfurt/Main sowie in Dirigierkursen. – als Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Osnabrück, Erster Kapellmeister am Stadttheater Bern, später kontinuierliche Zus.arbeit mit der Staatsoper Stettin, mit der Nordwestdt. Philharmonie Herford sowie mit der Südwestdt. Philharmonie Konstanz u. seit Leiter des Kammerorchesters für Neue Musik „Ensemble Integral“. Gastdirigent u. a. am Nationaltheater Mannheim u. an der Oper Chemnitz.
Manker Manker, Gustav von [II,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Vater von Paulus M. Ab am Wiener Volkstheater als Bühnenbildner, ab auch als Regisseur, Ausstattungsleiter sowie Oberspielleiter u. – dessen Direktor. Gastregisseur u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Schauspielhaus Zürich, am Residenztheater München, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart sowie in Wien am Theater in der Josefstadt, am Akademietheater u. an der Volksoper. Er war mit der Schauspielerin Hilde Sochor verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Jahre Volkstheater. Theater, Zeit, Geschichte (hg. E. Schreiner) ; ~. –. Bühnenbildner, Regisseur, Theaterdirektor. Begleitheft zur Gedächtnisausstellung im Volkstheater, Oktober ; M. Konschill, ~ u. das Wiener Volkstheater (Diplomarbeit Wien) ; P. Manker, Der Theatermann ~. Eine Spurensuche, . Manker, Paulus, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Gustav M., Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. a. bei Susi Nicoletti. Noch während des Studiums / am Wiener Burgtheater, / am Schauspielhaus Frankfurt/ Main, / am Thalia-Theater Hamburg u. am Residenztheater München, erstmals Zus.arbeit mit dem Regisseur Peter Zadek, – (unter Zadeks Direktion) am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, spielte danach oft unter Zadeks Regie. Gastschauspieler u. a. am Wiener Burgtheater, am Berliner Ensemble, an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspielhaus Bochum. Als Regisseur auch am Wiener Burgtheater u. am dortigen Volkstheater. Daneben auch Filmschauspieler u. -regisseur. Als Regisseur Zus.arbeit mit dem Dramatiker Jehoschua Sobol: „Alma – A Show Biz ans Ende“ (über Alma-Mahler-Werfel) UA Wiener Festwochen im Sanatorium Purkersdorf. Seither wird das (teilweise ergänzte) Simultandrama jährlich an anderen Orten, in denen Anna Mahler-Werfel lebte, aufgeführt. M. selbst spielt jeweils die Rolle von „Oskar Kokoschka“. produzierte M. u. Sobol die Cyber-Show „F@lco“ am Wiener Ronacher. Sein selbst verfasstes Simultan-Drama „Wagnerdämmerung“ wurde unter seiner Regie am . . im ehemaligen k. k. Post- u. Telegrafenamt in Wien uraufgeführt.
Mann Literatur: Henschel Theaterlex. ; Ch. Hirschmann, Almas Heimkehr. ~, sein JahrzehntProjekt ‚Alma‘ kehrt nach Venedig-, Lissabonu. Hollywood-Exkursionen zurück in die Heimat (in: Bühne /) ; E. Tragschitz, ‚Alma – a Show biz ans Ende‘. Enstehungs- u. Rezeptionsgeschichte. Stückanalyse auf topogra sche, historische u. biogra sche Bezüge zwischen Alma Mahler-Werfel u. den Spielorten (Diplomarbeit Wien) ; P. Blaha, Ohne Visum durch Wagners Hirn. ~ lässt sich in einem Kellerlabyrinth im ehemaligen k.k. Post- u. Telegrafenamt auf Richard Wagner ein (in: Bühne /) ; E. M. Klinger, Jahre Alma. ~ feiert das Jubiläum seiner weltweit bejubelten Kult-Inszenierung in der Serbenhalle in Wiener Neustadt (ebd. ) . Mann, Agnes, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, / am „bat Studiotheater“ u. an der Schaubühne in Berlin, – am Schauspiel Köln, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel u. / am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach als Gast u. a. an den letztgenannten Bühnen sowie am Theater Lübeck. Mann, Angelika (gen. „Lütte“), geb. . . Berlin; Sängerin und Schauspielerin. – Ausbildung (Gesang u. Klavier) an der Musikschule Berlin-Friedrichshain, – Auftritte mit dem Reinhard-Lakomy-Ensemble u. – mit der Gruppe „Obelisk“. Debüt als Schauspielerin im Theater im Palast (TiP) in Berlin. Unterzeichnung der „Biermann-Erklärung“. / eigene Fernsehsendung „Rockmusik zum Anfassen“. Ausreise nach West-Berlin, – als „Lucy“ in Bertolt Brechts „Die Dreigroschenoper“ am Theater des Westens, gastierte damit in Hamburg, Köln, Spoleto u. Tokio. Ab in Berlin u. a. am Friedrichstadtpalast, an der Tribüne, am Kriminal-Theater, am Theater am Kurfürstendamm, an der Komödie Dresden u. auf Tourneen. Daneben Auftritte als Sängerin u. Kabarettistin an vielen Kleinkunstbühnen, ab mit dem Komponisten u. Autor Frank Golischewski. erschien ihre Autobiogra e „Was treibt mich nur?“. Literatur: Habel ; R. Brat sch, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe].
Mann Mann, Dieter, geb. . . Berlin; Schauspieler und Intendant. Gelernter Dreher, arbeitete – als Facharbeiter in einem Berliner Werk, besuchte nebenbei die Arbeiter- u. Bauern-Fakultät „Friedrich Engels“, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) u. a. bei Friedo Solter u. Wolfgang Heinz. Debüt u. bis Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin, – als Intendant, Ehrenmitglied. Als Gastschauspieler u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Wiener Burgtheater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; M. Kaiser, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]. Mann, Erika [II,], gest. . . Zürich. Spielte in den Stücken ihres Bruders Klaus M., u. a. am . . in der UA von „Anja und Esther“ an den Hamburger Kammerspielen u. am . . in der UA der Komödie „Revue zu Vieren“ am Alten Theater Leipzig. / Weltreise mit ihrem Bruder Klaus, ab Arbeiten für den Rundfunk u. erste journalistische Veröffentlichungen. Scheidung von Gustav Gründgens, mit dem sie seit verheiratet war. Am . Jänner gründete sie zus. mit Klaus M., Therese Giehse u. dem Pianisten u. Komponisten Magnus Henning in München das literarischpolitische Kabarett „Die Pfeffermühle“, für das sie u. Klaus die Texte schrieben. Im März Emigration in die Schweiz u. am . September Wiedereröffnung der „Pfeffermühle“ im Hotel „Hirschen“ in Zürich, Schweiz-Tournee. Wegen zunehmender Schwierigkeiten in der Schweiz ( Verbot für Ausländer, mit politischen Texten aufzutreten) traten sie u. a. in Belgien u. in der Tschechoslowakei auf. heiratete sie den englischen Schriftsteller Wystan Hugh Auden u. erlangte damit die britische Staatsbürgerschaft. Im September Reise in die USA, der Versuch die „Peppermill“ in New York weiter zu führen, scheiterte. Ab in den USA als Journalistin tätig, Kriegsberichterstatterin in Spanien, / im Nahen Osten u. / in Europa. u. Europareisen, mit ihren Eltern Rückkehr in die Schweiz. Seit Mitarbeiterin ihres Vaters, dessen Nachlass sie ebenso betreute wie den ihres Bruders Klaus M.
Mann Werke (nur für die Bühne): Jans Wunderhündchen. Weihnachtsspiel, UA . . Hessisches Landestheater Darmstadt; Stoffel iegt übers Meer (bearbeitet von Tristan Berger u. Anna Wenzel) UA . . Theater an der Parkaue Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Rischbieter ; LThInt ; TdS; Kabarett-Lex. ; HLS; S. Gisel-Pfankuch, „Die Pfeffermühle“ in der Schweiz bis zwischen Frontismus u. geistiger Landesverteidigung (Lizentiatsarbeit Basel) ; H. Keiser-Hayne, „Beteiligt euch, es geht um eure Erde.“ ~ u. ihr politisches Kabarett die „Pfeffermühle“ –, ; I. von der Lühe, ~. Eine Biographie, (mehrere Au .); H. Keiser-Hayne, „Die Dinge sagen, die heute gesagt werden müssen ...“. ~s politisches Kabarett „Pfeffermühle“ – (in: Die Horen ) ; dies., ~ u. ihr politisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ –. Texte, Bilder, Hintergründe, ; I. von der Lühe, Kabarett gegen Hitler – Kabarett im Exil. ~s „Pfeffermühle“ – (in: Literarisches u. politisches Kabarett von bis . Die freche Muse [...], hg. S. Bauschinger) ; A. Strohmeyr, Klaus u. ~. Eine Biogra e, ; U. Kröger, „Wie ich leben soll, weiss ich noch nicht“. ~ zwischen „Pfeffermühle“ u. „Firma Mann“. Ein Porträt, ; Die Kinder der Manns. Ein Familienalbum (hg. U. Naumann in Zus.arbeit mit A. Roffmann) ; B. Bruns, Die Schweizer Pfeffermühle (in: B. B., Werft Eure Hoffnung über neue Grenzen. Theater im Schweizer Exil u. seine Rückkehr. Eine Ausstellung [...] im Dt. Theatermuseum München) ; R. Beˇcvová, „Beteiligt Euch – es geht um Eure Erde.“ ~s politisch-satirisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ in der Tschechoslowakei (in: Brücken ) Prag ; I. von der Lühe, ~. Eine Lebensgeschichte, ; K. Kaminski, ~ – Künstlerin u. Antifaschistin (in: K. K., Wege der Emanzipation. Bedeutende Frauen im . Jh.) ; S. von Scanzoni, Als ich noch lebte. Ein Bericht über ~ (hg. und mit einem Nachwort von Irmela von der Lühe) ; C. Wörmann-Adam, Unangepasst u. widerständig: ~ (in: Die Frau greift in die Politik [...], hg. H. Beutin) ; D. Chana, Der Ein uss des Dadaismus u. ~s „Pfeffermühle“ auf das politische Cabaret in der Schweiz (Diplomarbeit Wien) ; I. von der Lühe, I of all people. Die Erzählerin u. Journalistin ~ im amerikanischen Exil (in: Thomas Mann u. das „Herzasthma des Exils“. (Über-)Lebensformen in der Fremde [...], hg. Th. Sprecher) ; dies., Reisen u. Schreiben. Die Journalistin ~
Mann (in: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen . Jh [...], hg. G. Ackermann) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; T. Deist, Störende Sprachspiele. Literaturtheoretische Re exionen zu ~s Kabarett „Die Pfeffermühle“ im europäischen u. amerikanischen Exil, (zugleich Diss. Kassel ); dies., Biogra sches Erzählen in ~s gescheitertem Filmprojekt über Abenteuer, Bedrohungen, Erfolge u. Misserfolge der „Pfeffermühle“ (in: Verfolgt u. umstritten! [...], hg. M. Grisko u. H. Walter) ; E.-K. Funk, „Lauter Märchen“. ~s politisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ im Wandel der Zeit (Diplomarbeit Wien) ; J. Kassner, Ethics of Imagination. On ~’s Work in Exile (in: „Escape to Life“ [...], hg. E. Goebel) ; K. Born, Vatersprache. Über die Schriftstellerin ~ (in: Sinn u. Form ) ; D. Chisholm, ~s „Pfeffermühle“. Ein Kabarett im Exil (in: Alltags- u. Fachkommunikation in der globalisierten Welt. Eine Annäherung, hg. A. Burkhardt) . Mann, Werner, geb. . . Berlin; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule München bei Hedwig Fichtmüller u. in Bern bei Juliette Bise, – Mitglied des Chores am Opernhaus Zürich, / am dortigen Opernstudio. – als Solist am Stadttheater Aachen, / am Staatstheater Darmstadt, – am Stadttheater Trier, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, dann am Stadttheater Pforzheim. Als Gast u. a. an versch. Schweizer Bühnen u. in Wien an der Kammeroper u. am Raimundtheater. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mannheim, Lucie, geb. . . Berlin, gest. . . Braunlage/Niedersachsen; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Reicherschen Hochschule für Dramatische Kunst in Berlin, erstes Engagement in Libau, – am Neuen Schauspielhaus in Königsberg, – an der Volksbühne Berlin, – am Preußischen Staatstheater ebd., wiederholte Zus.arbeit mit Jürgen Fehling. entlassen u. Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer. Emigration über Franzensbad, Wien u. Zürich nach London, trat an mehreren englischsprachigen Theatern auf, daneben Filmschauspielerin u. – Mitarbeit am dt. Programm der BBC London. Tournee durch die britisch
Manrau besetzte Zone Dtl., dann wieder als Schauspielerin u. Regisseurin in London. Ab als Gast an versch. Berliner Bühnen, zuletzt am Theater am Kurfürstendamm. Zahlreiche Tourneen mit der Shakespeare Company ihres Gatten Marius Goring. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; R. Lehnhardt, Die ~-Story. Geschichte eines Schauspielerlebens, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Mannheimer, Georg [II,], gest. . . KZ Dachau. Ab Redakteur der Zeitschrift „Die Wahrheit“, die sich gegen jede Art von Nationalismus u. Antisemitismus wandte. verhaftet u. ins KZ deportiert. Sein Stück in Akten „Bankerott“ wurde am . . am Stadttheater Barmen uraufgeführt. Literatur: J. Serke, Böhmische Dörfer. Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft, ; Lex. dt.-jüdischer Autoren (hg. R. Heuer) . Mannreich, Robert s. Fauske, Robert [nicht Fauska]. Manns, Benno Ludwig [II,], gest. . . Osnabrück. Literatur: DLL ,. Manoff, August von (eigentl. August Freiherr von Cnobloch) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Klagenfurt, gest. . . Bühl/Baden-Württemberg; Sänger. Ausbildung u. a. in Leipzig, trat während des Studiums gelegentlich als Konzertsänger auf. Bühnendebüt am Theater in Pressburg, – am Hoftheater Wiesbaden, am Stadttheater Barmen, dann jeweils eine Spielzeit an den Opernbühnen in Halle/Saale, Magdeburg u. Mainz, – Ensemblemitglied am Stadttheater Straßburg u. – am Stadttheater Freiburg/Br., danach gastierte er. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Manrau, Else (Friederike Marie Käthe), geb. . . Neukalen/Mecklenburg, gest. . . Berlin; Sängerin. Privater Gesangsunterricht u. a. bei Hertha von Schmidt u. Willibald Kaehler in Schwerin, erste Auftritte am dortigen Staatstheater, / am Stadttheater Lübeck,
Mansberg
Mansmann
– Fortsetzung des Studiums u. als Gast in Schwerin. – am Landestheater Neustrelitz, am Großen Schauspielhaus Berlin, – bei der Wanderoper „Deutsche Musikbühne“, / am Staatstheater am Gärtnerplatz München, / am Landestheater Gotha, / am Landestheater Coburg, – am Stadttheater Saarbrücken, – am Stadttheater Augsburg u. – am Stadttheater Reichenberg. Nach dem . Weltkrieg lebte sie in Berlin u. gastierte u. a. an der Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
spielte bei der Truppe „Kolonne Links“ in Moskau, Regieassistent Gustav von Wangenheims u. Darsteller einer kleinen Rolle in dessen Film „Kämpfer“. Im April vom NKWD verhaftet, im Februar verurteilt, rehabilitiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; „Ich kam als Gast in euer Land gereist ...“ Dt. Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors. Familienschicksale – (hg. W. Hedeler, I. Münz-Koenen) .
Mansberg, Friedrich von, geb. in Lüneburg Datum unbek.; Sänger und Dramaturg. Studierte Anglistik u. Germanistik an den Univ. in Göttingen u. Santa Barbara/Kalifornien, daneben Gesangsstudium bei Sterling Branton, bei Charlotte Lehmann in Hannover u. Würzburg sowie bei Ernst Huber-Contwig an der Musikhochschule Bremen. Seit Sänger am Theater Lüneburg, ebd. – Dramaturg, seit Chefdramaturg u. seit stellvertretender Intendant sowie Regisseur. Gastengagements u. a. an der Hamburger Kammeroper, am Theater der Stadt Heidelberg u. am Theater Trier. Zus. mit Nilufar K. Münzing schrieb er den Text zum Musical „Tod im Turm“ (Musik: Thilo Wolf), das am . . in Lüneburg uraufgeführt wurde.
Mansinger, Vera, geb. um in Böhmen, Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht u. a. bei Ella Fuchs in Prag, Debüt am Deutschen Theater Teplitz-Schönau, bis an Bühnen in Böhmen. – an der Staatsoper Berlin, / am Deutschen Theater Prag, / am Opernhaus Graz, / am Stadttheater Danzig, / am Opernhaus Düsseldorf u. – am Stadttheater Saarbrücken. – bei den Wagner-Festspielen an der Waldoper in Zoppot. Nach dem . Weltkrieg Gastengagements u. a. an der Mailänder Scala. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Manschinger (geb. Hartwig), Greta, geb. . . Wien, gest. . . Anna Maria/Florida; Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin. Ausbildung in Wien, Auftritte in Kabaretts u. mit Soloprogrammen, schrieb Kurzgeschichten für Zeitungen u. Zeitschriften. Emigrierte mit ihrem Gatten Kurt Manschinger (in den USA Ashley Vernon) nach London, ebd. Mitbegründerin der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“, dann Weiteremigration über Prag in die USA. Nicht mehr bühnentätig, Schauspiellehrerin, schrieb u. übersetzte Texte u. a. für ihren Gatten. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Manschinger, Kurt s. Vernon, Ashley [V,]. Mansfeld, Ernst, geb. Ort u. Todesdatum unbek.; Schauspieler. Seit Mitglied der Kommunisitschen Partei Dtl. (KPD), arbeitete bei der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin, dann bei der Internationalen Arbeiter-Hilfe (AHI). Agitprop-Schauspieler bei den „Roten Raketen“. Emigrierte in die UdSSR,
Manski, Dorothea, geb. . . New York (nach anderen Quellen geb. Berlin), gest. . . Atlanta City/Georgia; Sängerin. Gesangsunterricht in Berlin bei Emmy RaabeBurg, / erstes Engagement an der Hofoper Berlin, – am Nationaltheater Mannheim, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Schahrazade“ von Bernhard Sekles die Titelrolle sang. – an der Staatsoper Stuttgart, – an der Staatsoper Berlin, – Mitglied der Metropolitan Oper New York. / gastierte sie bei den Salzburger Festspielen u. an der Wiener Staatsoper. Seit Gesangspädagogin an der Indiana Univ. in Bloomington. Ihre Tochter Inge M. (–) war auch Sängerin u. später Gesangspädagogin an versch. Univ. in den USA. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mansmann, Nora, geb. . . Friedberg/ Taunus; Autorin und Regisseurin. Studierte Geschichte, Musikwissenschaft u. Germanistik an den Univ. in Göttingen u. Berlin. – Assistenzen u. Hospitanzen u. a. bei Jürgen Gosch, Armin Petras u. Ingo Berk. Lebt als freie Autorin u. Regisseurin in Berlin.
Mantei Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Terrormum, UA . . Theater Osnabrück; Herr Tod lädt nicht ein aber wir kommen trotzdem, UA . . Maxim-Gorki-Theater (Studio) Berlin zeitgleich mit Theater Osnabrück; Zwei Brüder drei Augen, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Meeting People, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf (in einer Kooperation mit dem Habimah National Theater Tel Aviv, im Rahmen des Projekts „Reality Check“); Goldherz. Projekt, UA . . Staatstheater Braunschweig; Wir Wütenden, UA . . Drama Köln. Mantei, Simon, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Ensemblemitglied am Volkstheater Wien, danach u. a. in Berlin am „Ballhaus Ost“, am Maxim-GorkiTheater u. am Staatstheater Kassel. Literatur: E. M. Klinger, Der infame Sieg der Niedertracht. ~ u. Nanette Waidmann die größten Nachwuchshoffnungen des Volkstheaters [...] (in: Die Bühne ) . Manteuffel, Felix von (eigentl. Friedrich Karl Baron von M.-Szoege), geb. . . Bayrischzell; Schauspieler. Vater von Florian von M. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums Debüt an den dortigen Kammerspielen, – erstes Engagement am Theater Ulm, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. – freier Schauspieler, u. a. am Schauspiel Köln, am Deutschen Schauspielhaus u. am Thalia-Theater Hamburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspielhaus Zürich u. am Wiener Burgtheater. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schauspiel Frankfurt/Main. Er ist seit mit seiner Kollegin Leslie Malton verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. . Manteuffel, Florian von, geb. München; Schauspieler. Sohn von Felix von M., – Ausbildung als Steinmetz u. Bildhauer, anschließend bis Schauspielausbildung in München. – erstes Engagement am Theater Bielefeld, – Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart, seit / am Schauspielhaus Wien.
Mantler Manthei, Aurel, geb. Wuppertal; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen, – Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, – am Schauspielhaus Zürich, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Manthey, Axel, geb. . . Güntersberge/Sachsen-Anhalt, gest. . . Tübingen; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Studierte Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, Bühnenbildassistent in Kassel, – Bühnenbildner am Landestheater Tübingen, – am Staatstheater Stuttgart, dort Zus.arbeit mit Alfred Kirchner. Danach u. a. am Theater Bremen, am Schauspiel Köln u. an der Oper Frankfurt/Main. Debüt als Regisseur am Schauspiel Bochum, seither Regisseur, Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel, Oper u. Ballett, u. a. am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, am HebbelTheater Berlin, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Thalia-Theater Hamburg, am Wiener Burgtheater u. an der Oper in Stuttgart. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; G. Rohde, Keine Erlösung dem Erlöser. Zu Ruth Berghaus’ u. ~s Frankfurter „Parsifal“-Inszenierung (in: Neue Musikzeitung ) ; M. Heller, Zur Sprache der Bühnenbilder von ~ (in: Werk, Bauen + Wohnen ) ; Zum Tod von ~ (in: Staatsoper Stuttgart, Opernjournal ) ; ~ (hg. C. Ahrens) ; ~. Bühnen-Bilder – [anlässlich der Ausstellung in der Akademie der Künste Berlin ...]. Konzeption u. Zus.stellung R. Rätz, ; I. Zeppenfeld, Anti-illusionistische Spielräume. Die ästhetischen Konzepte des Surrealismus, Symbolismus u. der abstrakten Kunst im Spiegel der Theaterarbeit Achim Freyers u. ~s, (zugleich Diss. München ); U. Ruhnke, Davor ist Mittendrin. Ein Beitrag zum Werk von ~ (Diss. Köln) . Mantler, Ludwig [II,], gest. . . Prag. – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, gleichzeitig auch an der Wiener Hofoper u. weitere Gastauftritte bis , zuletzt vor allem als Konzertsänger. Daneben war er seit Gesangslehrer in Berlin, seit in Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,; R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , .
Manuel Manuel, Carlos, geb. Luanda/Angola; Regisseur. Wuchs in Brasilien auf, studierte zunächst Philosophie in Curitiba/Brasilien, später Theaterwissenschaft an der Sorbonne Nouvelle in Paris u. Schauspiel am Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique ebd. M. lebt seit als freier Regisseur in Berlin, Inszenierungen u. a. am Bayrischen Staatsschauspiel München, am Städtischen Theater Chemnitz, am Theater Freiburg/Br., am Thalia-Theater Halle/Saale, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, regelmäßig am Hans-Otto-Theater Potsdam. Manz, Adrian, geb. Pfäffikon/wohl Zürich; Dirigent. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, während des Studiums komponierte er Bühnenmusik für Kleinbühnen. – Dirigent fast aller Produktionen des Theaters an der Wien bzw. der Vereinigten Bühnen Wien, Gastdirigent am Theater des Westens Berlin u. am Residenztheater München. Manz, Matthias, geb. Berlin; Schauspieler und Musiker. – Ausbildung zum Bühnentischler an der Staatsoper Berlin, / ebd. als Bühnentechniker. – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Theater Rostock, daneben musikalische Ausbildung (klassische Gitarre, Saxophon u. Gesang). / erstes Engagement am Gostner Hoftheater Nürnberg, – an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, – am Theater Junge Generation Dresden, seit freier Schauspieler u. a. in Dresden am Societaetstheater, an der Komödie u. an den Landesbühnen Sachsen, am Staatstheater Cottbus u. am Gerhart Hauptmann Theater Zittau. Manz, Monika, geb. . . Birnbach/ Niederbayern; Schauspielerin. Studierte an der Kunstakademie in München u. spielte daneben im Off-Off-Theater von Kelle Riedl. Später Schauspielausbildung am „La Mama Theatre New York“, an dem sie zwei Jahre Ensemblemitglied war. Nach ihrer Rückkehr u. a. in Freiburg/Br., Konstanz, Hannover u. Nürnberg. Seit lebt u. spielt sie an versch. Bühnen in München. Manzel, Dagmar, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. Mutter von Klara M. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Maravi´c Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Staatstheater Dresden, – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Deutschen Theater Berlin. Seit freie Schauspielerin u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Berliner Ensemble u. als Sängerin an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Habel ; E. Slevogt, Ein Wesen leichter Art. Die Schauspielerin des Jahres ~ – ein Portrait (in: Theater heute Jahrbuch) . Manzel, Klara, geb. . . Dresden; Schauspielerin. Tochter von Dagmar M., Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, / am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, seither freie Schauspielerin. Maran, George Alfred, geb. . . Attleboro/Massachusetts, gest. . . Darmstadt; Sänger. Ausbildung bei Ruth Streeter in Boston, an der Harvard Univ. u. bei Merle Alcock in New York. Konzert- und Rundfunksänger. Ab lebte er in Salzburg, studierte Kirchenmusik bei Joseph Messner, ständiger Solist am dortigen Dom. – bei den Salzburger Festspielen, vorwiegend als Solist in geistlichen Musikwerken. – Ensemble- u. Ehrenmitglied am Staatstheater Darmstadt, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Fastnachtsbeichte“ von Giselher Klebe sang. Bei den Festspielen in Aldeburgh sang er am . . in der UA der Oper „A Midsummer Night’s Dream“ von Benjamin Britten die Rolle des „Lysander“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marauschek (Ps. Marau), Otto [II,], gest. . . Bern. – an den Städtischen Bühnen Graz, – u. / am Raimundtheater Wien, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, wo er auch als Schauspieler auftrat. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Maravi´c, Alexander von, geb. Ort unbek.; Theaterdirektor. Studierte Jura, Nordistik u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Berlin u. Kiel, anschließend als Rechtsanwalt tätig. – stellvertretender geschäftsführender Direktor des Dt. Bühnenvereins, – Direktor am Schauspiel Köln, – Direktor des Schauspielhauses Bochum, – Direktor u.
Marber Geschäftsführer der Berliner Ensemble GmbH, Geschäftsführender Direktor u. – (teilweise zus. mit Christoph Meyer) interimistischer Intendant der Oper Leipzig. Seit Geschäftsführender Direktor am Schauspielhaus Düsseldorf. Marber, Andreas, geb. Rielasingen/ Baden-Württemberg; Dramaturg und Autor. Wuchs in Radolfzell am Bodensee auf, zunächst als Regieassistent, später als Dramaturg am Kinder- u. Jugendtheater der Landesbühne Esslingen, / am Stadttheater Bielefeld, – am Theater Freiburg/Br., danach in Stuttgart, – leitender Dramaturg am Schauspielhaus Bochum, danach kurze Zeit am Schauspielhaus Hamburg, seither lebt er als freier Autor u. Übersetzer in Hamburg. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Franzosensau, UA Ort unbek.; Wixvorlagen für Teilzeitkräfte. Minidrama für einen Sprecher, UA Ort unbek.; Die Nazisirene. Ein Stück für Zarah Leander (Monolog mit Gesang) UA Freiburg/Br.; Der Lockruf der Bahnhofsmission verhallt ungehört: Wir erliegen den Versuchungen der Arbeitslosenunterstützung, UA ebd.; Das sind sie schon gewesen die besseren Tage, UA . . Staatstheater Stuttgart; Die Lügen der Papageien, UA . . Kammerspiele Bochum; Rimbaud in Eisenhüttenstadt, UA ebd.; Riefenstahl, eine Choreographie, UA . . Schauspiel Köln; Maßnahmen zur Wirklichkeitserfassung, UA Thalia-Theater Hamburg; Der Schrei der Rumba, UA . . Museum am Schölerberg Osnabrück; Die Beißfrequenz der Kettenhunde, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Seine Braut war das Meer und sie umschlang ihn, UA . . Staatstheater Mainz. Literatur: Henschel Theaterlex. . Marberg, Lil(l)i [II,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: K. Döhler u. W. Günther, ~ zum Gedenken. Die unvergessene Wiener Burgschauspielerin, ein Kind der Stadt Grimma (in: Der Rundblick [Wurzen] ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Marbo (geb. Schlüsselberger), Martha, geb. . . Wien, gest. . . Frankfurt/
Marbot Main; Schauspielerin. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements in Bad Ischl u. am Salzburger Landestheater, / am Bayerischen Staatsschauspiel München, / am Theater am Roßmarkt in Frankfurt/Main, – am Wiener Burgtheater, weitere Engagements u. a. in Freiburg/Br., Hamburg, Köln u. regelmäßig am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt/ Main, zuletzt (/) spielte sie bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Marboe, Ernst [II,], gest. . . Wien. Vater von Ernst Wolfram M. Ab Leiter der Kulturabteilung im Bundespressedienst, begründete die „Austria-Wochenschau“, ab Leiter der Bundestheaterverwaltung u. Mitglied des Direktoriums der Salzburger Festspiele. Zus. mit Rudolf Brunngraber schrieb er das Drehbuch zu dem Film „. April “ (, Regie Wolfgang Liebeneiner). Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; B. Hochholdinger-Reiterer, Scherz, Sexismus und Science-Fiction. ‚. April ‘ – ein Staat inszeniert Geschichte (in: Maske u. Kothurn /–) . Marboe, Ernst Wolfram, geb. . . Wien, gest. ./. . ebd.; Journalist, Regisseur, Autor und Intendant. Sohn von Ernst M., Ausbildung (Regie u. Schauspiel) am MaxReinhardt-Seminar in Wien, daneben Studium der Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. ebd., – Leiter des Wiener Studententheaters, Assistent u. Inspizient bei den Festspielen in Bregenz u. Salzburg sowie an den Opernhäusern in Stuttgart, Hamburg u. Frankfurt/Main. Freier Mitarbeiter im Österreichischen Rundfunk (ORF), Leiter der Abteilung Hörspiel u. Literatur im Landesstudio Niederöst., dessen Intendant, Intendant des Fernsehsenders FS des ORF u. – Fernseh-Programmintendant. – Leiter u. Regisseur der „Raimundfestspiele“ in Gutenstein/Niederöst. Marbot, Anne-Florence, geb. in Bern Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern u. an der Staatlichen Musikhochschule Freiburg/Br., – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, seither freie Sängerin, u. a. am Staatstheater Nürnberg, am Opernhaus Nizza u. regelmäßig an Schweizer Sommerfestspielen.
Marcell Marcell, Lucille s. Weingartner-Marcel, Lucille [V,; erg. geb. in New York]. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. March, Arthur [II,], gest. . . Bern. – Gastprofessor an der Univ. Oxford, danach Ordinarius für Theoretische Physik an der Univ. Innsbruck. Literatur: F. Cap, Die wissenschaftlichen Arbeiten ~s (in: Der Schlern ) Bozen ; B. Heinzmann, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Marchi, Alessandro De, geb. Rom; Dirigent und Cembalist. Ausbildung (Orgel u. Komposition) am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom u. an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel, danach Repetitor mit Dirigierverp ichtung an der Staatsoper Berlin u. Assistent bei den Salzburger Festspielen. Seit Leiter des Orchesters „Academia Montis Regalis“ u. seit künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Internationaler Gastdirigent. Literatur: M. Eigl, Aufbruch zu neuen Ufern. ~, Musik u. Intendant der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik [...] (in: Die Bühne /) . Marcks, Fritz, Lebensdaten unbek. (geb. vermutlich um ); Sänger. Gesangsausbildung in Berlin, – erstes Engagement am Theater in Potsdam, – am Stadttheater Stettin, – am Stadttheater Kiel, – am Opernhaus Breslau, / am Landestheater Oldenburg, – am Stadttheater Heidelberg u. / am Stadttheater Göttingen. Anschließend Konzertsänger. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Peer Gynt“ von Werner Egk die Rolle des „Fogden“ sang. Nach dem . Weltkrieg sang er noch bis an der Städtischen Oper Berlin. In den er Jahren Lehrer am Konservatorium „KlindworthScharwenka“ in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marckwald, Wilhelm, geb. . . Dresden, gest. . . in England; Schauspieler und Regisseur. Trat zuerst als Geiger in Kaffeehäusern auf, – am Stadttheater Koblenz, zuerst als Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg u. zuletzt auch als Oberspielleiter, / Schauspieler u. Oberspieleiter am Landestheater
Marcus des Bühnenvolksbundes Frankfurt/Main, danach Gastspieltätigkeit. ging er nach Spanien, Filmarbeit in Barcelona. Mit seiner Gattin Losa Onsurbe Pilar, einer spanischen Schauspielerin, oh er über Stockholm nach Frankreich u. nach England. Das Ehepaar arbeitete (er als Heizer u. Gärtner u. seine Frau in der Küche) im Internat in Trench Hall in Wem/Shropshire. Er organisierte Theateraufführungen teils in dt., teils in englischer Sprache. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Trede, Der Rückkehrer. Skizzenbuch eines Chirurgen, . Marco-Buhrmester, Alejandro, geb. Basel; Sänger. – privater Gesangsunterricht bei Heinz Jaberg in Basel, – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern u. ab am Opernstudio der Musik-Akademie in Basel. Erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Aalto-Theater Essen, – am Opernhaus Dortmund u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Komischen Oper Berlin. Seit freier Sänger, regelmäßig am Theater Bielefeld, Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Wiesbaden, am Nationaltheater Mannheim, an der Oper der Stadt Bonn, an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper Frankfurt/Main u. an der Bayerischen Staatsoper München. Seit wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marcus, Carl David [II,], gest. . . Göteborg. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , . Marcus (auch Markus), Egon, Lebensdaten unbek.; Bühnenbildner. An den Jüdischen Kulturbünden Berlin, Hamburg u. Rhein-Ruhr als Bühnenbildner tätig. Mit einem der ersten Transporte wurde er nach Riga deportiert u. dort ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Friedlander, M. Schwerdtfeger, „Versuche, dein Leben zu machen“. Als Jüdin versteckt in Berlin, (). Marcus, Eli (Ps. Natzohme) [II,], gest. . . Münster. Zusammen mit Hermann Landois, Wilhelm Pollack, Heinrich Schmitz, Emil Rade u. a. Mitgliedern der „Zoologischen
Marcus Abendgesellschaft“ in Münster verfasste er plattdeutsche Theaterstücke, die seit aufgeführt wurden u. bei denen er auch als Darsteller auftrat. Literatur: G. Weiss, ~, ein jüdischer Mundartautor Westfalens (in: Jahrbuch der Augustin Wibbelt-Gesellschaft ) ; M. E. Ick weet en Land. Ein jüdischer Mundartdichter Westfalens. Ausgewählte Texte u. ein Lebensbild (hg. M. Schneider und J. Voloj) ; J. Voloj, Der vergessene Sohn. Münsters jüdischer Heimatdichter ~ (–) (in: Am Erker /) /; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online]. Marcus, Rachel, geb. . . in Polen, gest. . . Tel Aviv; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Ging nach Palästina, Schauspielerin an den Theatern „Matate“, „Habimah“, „Zavit“ u. „Cameri“ in Tel Aviv. Seit den er Jahren unterrichtete sie Poetik des Vortrags an der Drama School of „Beit Zwi“ in Tel Aviv. Sie war mit dem Schriftsteller Nathan Altermann (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marcuse, Ludwig [II,], gest. . . Bad Wiessee/Oberbayern. – Professor für Philosophie u. dt. Literatur an der Univ. of Southern California, Los Angeles. Zwischen u. besuchte er mehrmals Europa, im Sommersemester Gastprofessor an der Univ. Frankfurt/Main. Rückkehr nach Dtl., wo er sich in Bad Wiessee niederließ. Literatur: Briefe von u. an L. M. (hg. u. eingeleitet von Harold von Hofe) ; ~. Werk u. Wirkung (hg. D. Lamping) ; M. Wolbold, Zwischen Ablehnung, Anpassung u. Zerrissenheit. Dt. Exilautoren in den USA. Eine Typologie am Beispiel von Hans Marchwitza, Hans Sahl u. ~, ; K.-W. Segreff, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; D. Lamping, Der Außenseiter u. seine „arme Freiheit“. Über ~ (in: „Hinauf u. zurück, in die herzhelle Zukunft“ [...], hg. M. Braun) ; R. Krause, Diagnostik der Gegenwart. Kritik u. Essay in der Weimarer Republik (~ u. Hans Sahl) (in: Zeitschrift für Germanistik /) .
Marelli Wilhelm Holzamer (–) ihr Lebensgefährte, mit dem sie in Paris u. Berlin lebte. Mit ihrem zweiten Gatten, dem jüdischen Justizrat Victor Fraenkl, emigrierte sie in die Schweiz. Literatur: K. Böhme, Wilhelm Holzamer (–). Schriftsteller zwischen Heimat u. Weltbürgertum in Bildern, . Marecek, Heinz, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erstes Engagement am Wiener Ateliertheater, ab an der Volksoper, am Theater der Jugend u. am Landestheater Graz. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien, wo er auch inszenierte, sowie an der dortigen Volksoper. Auftritte mit Soloprogrammen, vorwiegend Fernsehschauspieler (– ständiges Mitglied der vom ORF ausgestrahlten Fernsehfamilie „Die liebe Familie“), später auch wieder Bühnenauftritte, u. a. am Wiener Volkstheater. Literatur: L. Lohs, Auf der Suche nach dem verlorenen Erfolg. ~, der TV-Serienstar feiert am Volkstheater [...] ein Comeback auf der Bühne (in: Bühne ) . Mareczek, Fritz [II,], gest. . . Stuttgart. Leiter der Operette am Staatstheater Oldenburg, weiterhin Dirigent am Süddt. Rundfunk u. Komponist für das Bayerische Fernsehen. Dirigent des Städtischen Orchesters in Kornwestheim. Mareich, Helmi [II,], geb. . . Graz, gest. . . Wien. Nach dem . Weltkrieg zunächst Engagements in Vorarlberg u. am Linzer Landestheater. – Ensemblemitglied am Volkstheater Wien.
Mardayn, Christl s. Mühlbacher, Christine.
Marek, Hans Georg [II,], gest. . . Zagreb. Debüt als Schauspieler in Wien, bis als Schauspieler, Regieassistent u. Regisseur an versch. Bühnen in Öst. u. der Tschechoslowakei, / Direktor des Stadttheaters Eger, danach unter anderen Namen (Georg Keram?) in Prag tätig. Nach wieder bühnentätig, Lektor für Sprechtechnik an den Univ. in Wien u. Zagreb, wo er Direktor der neu gegründeten österreichischen Lesehalle wurde. Literatur: DLL ,.
Mardon, Nina (Kate Carnegie) [II,], geb. . . [nicht .] Sutton/England, gest. Locarno/Tessin. Ab war der Autor
Marelli, Marco Arturo, geb. . . Zürich; Bühnenbildner und Regisseur. Ausbildung zum Gra ker an der Kunstgewerbeschule in Zürich,
Marenbach Bühnenbildassistent in Wien an der Volks- u. Staatsoper u. a. bei Günther Schneider-Siemssen. besuchte er die internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg, – Assistent von Toni Businger an der Staatsoper Hamburg, – an der Städtischen Bühne Hagen, danach freier Bühnenbildner u. a. an der Oper in Frankfurt/Main, hier in Zus.arbeit mit den Regisseuren Alfred Kirchner u. Harry Kupfer, an der Komischen Oper Berlin, am Theater am Goetheplatz in Bremen, an den Staatstheatern Darmstadt u. Kassel, am Nationaltheater Mannheim, an den Städtischen Bühnen Nürnberg u. an den Bühnen der Stadt Köln. Seit Anfang der er Jahre auch Regisseur, / Oberspielleiter am Nationaltheater Mannheim, seither freier Regisseur u. Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, seit häu g zusammen mit seiner Gattin, der Kostümbildnerin Dagmar Nie nd. Literatur: TdS; „Ich höre den Raum“. Arbeiten für die Oper des Regisseurs u. Bühnenbildners ~ mit Kostümen von Dagmar Nie nd (hg. Ch. Albrecht) . Marenbach, Leni (auch Leny, eigentl. Helene) [II,], geb. . . Essen, gest. . . Berlin; Schauspielerin. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Essen, – u. / am Schauspielhaus Zürich, / am Hessischen Landestheater Darmstadt, / am Theater in der Josefstadt Wien. Nach dem . Weltkrieg ging sie mit einem Rezitations-Programm auf Tournee, gelegentlich auch Gastschauspielerin. zog sie sich zurück. Literatur: TdS; E. Dickhoff, Essener Köpfe. Wer war was?, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Maresch, Harald (in den USA Raymond M.), geb. . . Wien, gest. . . Los Angeles; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements u. a. in Wien am Theater an der Wien, in Kabaretts in Prag u. Zürich. – Flucht über Paris, Trinidad u. Kuba nach New York, ebd. an der „Tribüne“, ab in kleinen Filmrollen in Hollywood. Produzent des Musicals „My L.A.“ in Los Angeles. Rückkehr nach Europa, Film- u. Fernsehschauspieler.
Margraf Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Marfeld-Neumann, Karl [II,], gest. . . Wien. Aufführungen (Ausw.): David der Tapfere (Musik: Ludwig Sandow) UA Jänner Hoftheater Mannheim; Die Regimentsfahne. Operette (Musik: Ludwig Sandow) UA . . Hoftheater Mannheim; Der Chauffeur der Grän (Musik: Karl Hiess) UA . . Wien; Schummel macht alles. Posse in Akten (Musik: Edmund Eysler) UA . . Wien. Literatur: M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, . Margaine, Clémentine, geb. Besançon; Sängerin. Nach Abschluss des Klavierstudiums an den Konservatorien in Perpignan u. Montpellier Gesangsausbildung bei Anne-Marie Blanzat u. ab am Konservatorium in Paris bei Gerda Hartman. Ab Gastengagements an französischen Opernhäusern. / Stipendiatin, / Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Deutschen Oper Berlin sowie weitere Gastengagements. Marggraf, Erhard, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ab Schauspielunterricht bei Marie Borchard, Engagements u. a. am Theater am Schiffbauerdamm Berlin, am Stadttheater Greiz, am Volkstheater Rostock, am Deutschen Theater Berlin u. seit wiederholt an der dortigen Schaubühne, wo er in der Spielzeit / noch spielte. Margo (eigentl. Margosches), Erich, geb. . . Budapest, gest. . . Wien; Schauspieler. – am Lustspieltheater Budapest, seit in Wien, Schauspielunterricht bei Dorothea Neff u. Hans Kirchner, / am Kleinen Theater im Konzerthaus, seit Ensemblemitglied (Schauspieler, Regisseur u. zeitweise Direktionsmitglied) am Wiener Volkstheater. Margraf, Horst-Tanu, geb. . . Dresden, gest. . . Halle/Saale; Dirigent und GMD. Studierte Musik – in Hannover u. / in Bonn, Dirigent an versch. Theatern, u. a. in Bonn, Darmstadt u. ab am Stadttheater Remscheid, Gastdirigent der Berliner Staatskapelle. Während des Krieges u.
Marguerre a. Musikdirektor in Lemberg. Nach u. a. Dirigent am Landestheater Coburg, – GMD des Landestheaters Halle/Saale u. Leiter der „Händel-Festspiele“. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Marguerre, Eleonore, geb. . . SeeheimJugenheim/Hessen; Sängerin. Ausbildung – an der Musikhochschule Karlsruhe u. – an der Univ. für Musik in Wien u. a. bei Margarita Lilova, erste Auftritte u. a. an der Staatsoper in Wien u. Dresden, am Nationaltheater Mannheim u. am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit internationale Gastsängerin, seit regelmäßig am Theater Dortmund. Margules, Hans, geb. Berlin; Dekorateur, Gra ker, Bühnenbildner und Karikaturist. Studierte – Malerei an der Hausdorfschule in Berlin, nach dem Novemberpogrom Emigration nach Holland, studierte mit Hilfe eines Stipendiums der jüdischen Gemeinde Malerei u. Gebrauchsgra k in Den Haag u. Rotterdam. In Rotterdam interniert u. ins Lager Westbork deportiert, wo er als Gra ker u. Bühnenmaler für das Lagerkabarett arbeitete. Seiner Mutter gelang es eine „Ariererklärung“ zu erhalten, er blieb aber weiterhin interniert. Entwarf Bühnenbilder für Herbert Nelson u. dessen „Nelson-Revue“. Ging in die USA, über seine Tätigkeit dort ist nichts bek., seit (?) lebte er als freier Mitarbeiter u. Karikaturist der „Süddt. Zeitung“ in München. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marheineke, Regina, geb. . . Hildesheim; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Braunschweig u. bei Paul Lohmann, während des Studiums Mitglied des Chores u. Solistin kleiner Rollen am Stadttheater Hildesheim, Debüt am Stadttheater Regensburg, – am Staatstheater Oldenburg, – am Opernhaus Wuppertal u. Gastauftritte. – an der Staatsoper Hamburg, seit an der Staatsoper Stuttgart, an der sie bis Ende der er Jahre auftrat. Sie gastierte u. a. – an der Wiener Staatsoper u. bei den Festspielen in Schwetzingen, wo sie am . . in der UA der Oper „Die englische Katze“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Louise“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Marik Marherr (auch Marherr-Wagner), Elfriede, geb. Laimbach/Sachsen, gest. Berlin; Sängerin. Gesangsunterricht bei Juan Luria in Berlin, Debüt u. Ensemblemitglied bis an der dortigen Hof- bzw. Staatsoper. gastierte sie bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marian, Edwin (eigentl. Marian Kmieczak), geb. . . Łód´z/Polen; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung am Deutschen Theater-Institut Weimar, Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Leipzig, danach am Berliner Ensemble, seit Mitte der er Jahre Ensemblemitglied der Volksbühne. Im Sommer blieb er während einer Gastspielreise in der BRD. Engagements u. a. an den Bühnen der Stadt Bonn, bei den Bad Hersfelder u. Würzburger Festspielen, als Regisseur u. a. am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater. Er schrieb Erzählungen, Reiseberichte u. Szenarien für Fernseh-Dokumentar lme. Literatur: Habel . Marian (eigentl. Haschkowetz), Ferdinand [II,], gest. . . Eisenerz/Steiermark. Bis Ensemblemitglied an der Wiener Hofbzw. Staatsoper. Lebte später in Trofaiach/Steiermark. Seine erste Ehefrau, die Sängerin Magdalena Caroline, geb. Jerg, war Gesangslehrerin an der gemeinsamen Opernschule. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Marian, Michèle, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Edwin M., – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, danach u. a. am Schauspielhaus Dresden, in Berlin am Friedrichstadtpalast, am Theater am Kurfürstendamm u. am Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Vorwiegend Film- u. Fernsehschauspielerin. Literatur: Habel . Marik, Rudolf, geb. . . Prag, gest. . . Wien; Schauspieler und Theaterdirektor. Ab Schauspieler, später Theatersekretär bzw. -direktor in Chemnitz, Dresden, Marienbad u. Pilsen. stellvertretender u. Direktor des Neuen Schauspielhauses Wien, – Direktor des dortigen Raimundtheaters. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
Marilley Marilley, Sophie, geb. Freiburg/Schweiz; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Freiburg u. in Meisterkursen u. a. bei Irvin Cage, Brigitte Fassbaender u. Anthony Rolfe Johnson. / Mitglied des Opernstudios in Antwerpen, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – an der Wiener Staatsoper, seit / Ensemblemitglied an der Oper Stuttgart. Marin, Georg, geb. . . Wien; Schauspieler. Sohn des Schriftstellers Georg Drozdowski (–), wuchs in Klagenfurt auf, Ausbildung in Wien, am Landestheater Detmold, danach in Krefeld, Augsburg, Darmstadt, – in Köln, später am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schauspiel Essen u. Wuppertal, am Théâtre National in Luxemburg u. am Stadttheater Koblenz. Marion (eigentl. Metz-Marion), Eric, geb. . . Straßburg; Sänger. Debüt erst an der Oper in Graz, / an der Staatsoper Wien, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Staatstheater Kassel u. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach gastierte er noch bis Ende der er Jahre. Später lebte er als Gesangslehrer in Straßburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marion (eigentl. Meyer), Georg [II,], gest. . . Leipzig. – Ensemble- u. später Ehrenmitglied am Opernhaus Leipzig (/ am Hoftheater Hannover), seit auch als Regisseur. In Leipzig sang er in mehreren Uraufführungen: u. a. am . . in der Oper „Der Trompeter von Säckingen“ von Viktor Nessler die Rolle des „Damian“, am . . in der Oper „Die drei Pintos“ von Carl Maria von Weber (ausgeführt von Gustav Mahler) u. am . . in Felix von Weingartners Oper „Orestes“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marion, Oskar [II,], geb. . . [nicht . .] Brünn, gest. März München. Ab Stumm lmschauspieler, – Regieassistent bei der Wien-Film, – in Südamerika als Produktionsleiter (zus. mit Wilhelm Sperber) von Arnold Fancks Film „Ein Robinson“. Nach dem . Weltkrieg Produktionsleiter für verschiedene Münchner Film rmen. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, .
Marischka Marion, Paolo (eigentl. Pavao Vlahovi´c Marion), geb. Zagreb, gest. Buenos Aires; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Zagreb, Debüt am Theater von Novi Sad, weitere Studien in Wien. / an der Staatsoper München, / am Stadttheater Lübeck, / am Landestheater Gera, / an der Großen Volksoper Berlin u. – am Stadttheater Nürnberg. Danach trat er nur noch als Gast auf, u. a. an den Staatsopern in Budapest u. Wien, in Belgrad, an der Mailänder Scala u. in Südamerika. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marischka, Ernst (Josef) [II,], gest. . . Chur. Er schrieb Operettenlibretti, Texte zu Wienerliedern (u. a. „Die Reblaus“) sowie zu Schlagern. Ab verfasste er teils mit seinem Bruder Hubert teils mit anderen Autoren vorwiegend Filmdrehbücher, die er ab meist auch selbst inszenierte, u. a. war er Regisseur u. Drehbuchautor der „Sissi-Trilogie“ („Sissi“, – „Die junge Kaiserin“, – „Schicksalsjahre einer Kaiserin“, ). Aufführungen (Ausw.): Der Minenkönig. Operette (zus. mit Gustav Beer, Musik: Robert Stolz) UA . . Apollo Wien; Das Narrenhaus. Operette in einem Akt (zus. mit dems., Musik: Hans Cesek) UA (?) Wien; Das Kammerkatzerl. Singspiel (Musik: M. Blau) UA . . Rideamus Wien; Der König heiratet. Ein galantes Zeitbild (zus. mit Gustav Beer, Musik: Edmund Eysler) UA Wien; Die Bacchusnacht. Operette in Akten (zus. mit dem Komponisten Bruno Granichstaedten) UA . . Theater an der Wien Wien; Der Orlow. Operette (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Das Schwalbennest. Alt-Wiener-Singspiel in Akten (zus. mit dems.) UA . . Raimundtheater Wien; Die Königin. Operette (zus. mit dems., Musik Oscar Straus) UA . . Theater an der Wien Wien; Alles aus Liebe. Revue (zus. mit Karl Farkas, Musik: Ralph Benatzky) UA . . Stadttheater Wien; Reklame! (auch „Der Dollar rollt!“). Operette (zus. mit Bruno Granichstaedten) UA . . Theater an der Wien Wien; Walzer aus Wien (zus. mit Alfred Maria Willner u. Heinz Reichert, Musik: Johann Strauß, arrangiert von Erich Wolfgang Korngold u. Julius Bittner) UA . . ebd.; Sissy. Singspiel in Akten (zus. mit Hubert Marischka nach einem Lustspiel von Ernst Decsey u. Gustav Holm, Musik: Fritz Kreisler) UA . . ebd.; Glück muss man haben! Operette (zus. mit Hermann Feiner, Musik: Anton Profes) UA . . Stadttheater Wien;
Marischka Der singende Traum. Operette (zus. mit dems., Musik: Richard Tauber) UA . . Theater an der Wien Wien; Franzi. Operette in Akten (Musik: Peter Kreuder) UA . . Leipzig; Frühling im Prater. Operette (Musik: Robert Stolz) UA . . Stadttheater Wien. Literatur: ÖML; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, ; M. Kreckel, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; S. Lugmayr, Die ‚Sissi‘-Trilogie von ~ (Diplomarbeit Wien) . Marischka, Franz, geb. . . Unterach am Attersee/Oberöst., gest. . . München; Regisseur, Schauspieler und Autor. Sohn von Hubert M. u. dessen erster Ehefrau Felicitas („Lizzy“) Léon, Halbbruder von Georg M., Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Emigration nach England, Auftritte an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“ in London. in einem Internierungslager, meldete sich freiwillig zum „Pionierkorps“ u. erhielt eine Ausbildung zum Vernehmungsoffizier, Rückkehr nach Wien, arbeitete vorwiegend für den Film (Schauspieler, Regisseur u. Drehbuchautor). Lebte seit Anfang der er Jahre in München. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marischka, Hubert [II,], gest. . . Wien. – Direktor des Theaters an der Wien (seit auch dessen Besitzer), daneben weiterhin als Regisseur u. Sänger, u. a. in zahlreichen Operetten-Uraufführungen tätig. / (zus. mit Rudolf Beer) auch Direktor des Raimundtheaters u. Präsident des Raimundtheater-Vereins. – Direktor des Wiener Stadttheaters. – als Gastsänger an der Staatsoper. Später vorwiegend Filmregisseur, nach auch Regisseur u. Darsteller an der Volksoper, am Raimundtheater u. ab Leiter der Operettenklasse an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst. Aus seiner ersten Ehe mit Felicitas („Lizzy“) Léon stammt u. a. der Sohn Franz, aus seiner zweiten Ehe mit Lilian („Lilly“) Karczag der Sohn Georg (–), der als Darsteller u. Regisseur beim Film arbeitete. Aufführungen (Ausw.): Wien lacht wieder. Ausstattungsrevue in Bildern (zus. mit anderen, Musik: Ralph Benatzky) UA . . Stadttheater Wien; Alles aus Liebe. Ausstattungsrevue in Bildern (zus. mit anderen, Musik: ders.) UA . . ebd.; Sissy. Singspiel in Akten (zus. mit Ernst Marischka nach
Marjan einem Lustspiel von Ernst Decsey u. Gustav Holm, Musik: Fritz Kreisler) UA . . Theater an der Wien Wien; Die Straußbuben. Singspiel in Akten (zus. mit Rudolf Weys, Musik: Johann u. Josef Strauß unter Verwendung bisher unveröffentlichter Nachlassmusik für die Bühne bearb. von Oscar Stalla) UA . . Raimundtheater Wien; Die Walzerkönigin. Operette (zus. mit Aldo Pinelli, Musik: Ludwig Schmidseder) UA . . Bürgertheater Wien; Abschiedswalzer. Operette (zus. mit Rudolf Österreicher, Musik: ders.) UA . . ebd.; Liebesbriefe. Operette (zus. mit dems., Musik: Nico Dostal) UA . . Raimundtheater Wien; Deutschmeisterkapelle. Operette (zus. mit dems. u. Ernst Nebhut, Musik: Carl Michael Ziehrer, musikalische Bearbeitung von Max Schönherr) UA . . ebd. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Bauer, Jahre Theater an der Wien, ; F.P. Kothes, Die theatralische Revue in Berlin u. Wien –. Typen, Inhalte, Funktionen, ; Ch. Harten-Flamm, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Marischka, Nicole, geb. . . München; Schauspielerin und Sängerin. Tochter des Filmschauspielers u. Regisseurs Georg M. (–) u. der Schauspielerin Ingeborg Schöner, – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. / mit einem Stipendium am Conservatoire national supérieur d’art dramatique in Paris. – Engagement am Landestheater Tübingen, dann am Stadttheater Oberhausen u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin. Mit eigenen Soloprogrammen gastierte sie in Dtl. Marjan, Marie-Luise (eigent. Marlies Wienkötter, Adoptivname Marlies Lause), geb. . . Essen; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Eduard Marks. Erstes Engagement an der Komödie Basel, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – an den Bühnen der Stadt Bonn, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, an der Freien Volksbühne Berlin u. / am Thalia-Theater Hamburg. Seit spielt sie die Rolle der „Mutter Beimer“ in der TV-Serie „Lindenstraße“.
Mark-Czimeg Mark-Czimeg, Georg (eigentl. Georg Maria Mark), geb. . . Graz, gest. . . Bern; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, er trat zuerst unter dem Namen Georg Czimeg auf; / am Landestheater Linz, / in Graz, – am Stadttheater Aussig, / an den Städtischen Theatern Leipzig, danach an versch. Berliner Bühnen, / am Neuen Theater Frankfurt/ Main, – an den Städtischen Bühnen Essen. – unter dem Namen Georg Mark am Schauspielhaus Hamburg. – u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, danach gastierte er bis u. a. in Hamburg, Wien, Lübeck, Basel, Bern u. Zürich sowie auf zahlreichen Tourneen in Europa u. Übersee. Literatur: TdS. Markan, Marianne [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Markart, Annie, geb. . . Frankfurt/ Main, gest. . . München; Schauspielerin. Nach einer Schneiderlehre Ballett- u. Gesangsunterricht. Erste Auftritte in Operetten u. Revuen, an den Wiener Kammerspielen, / an der dortigen Kleinkunstbühne „Femina“, am Theater am Kurfürstendamm Berlin sowie Filmschauspielerin. Nach dem . Weltkrieg arbeitete sie vorübergehend als Dolmetscherin, spielte sie in zwei Kino lmen, danach zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Markart, Mike, geb. . . Graz; Autor. Lebt als freier Autor (Romane, Hörspiele, Theaterstücke) in der Weststeiermark. Werke (nur für die Bühne): Die Täter. Stück, UA November Theaterzentrum Deutschlandsberg; Des Kaisers neue Kleider, UA Juni ebd.; Boulevard. Komödie, UA Dezember ebd.; Edison – Die Er ndung der Dunkelheit. Komödie, UA . . Theater im Keller Graz. Markert, Annette, geb. Kaltensundheim/Thüringen; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Helga Forner, Hannelore Kuhse u. Eleonore Elstermann. – erstes Engagement am Landestheater
Markovich Halle/Saale u. – Ensemblemitglied an der Oper Leipzig. Seit freie Sängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Markgraf, Wolfgang, geb. . . Leipzig, gest. Februar Dresden; Sänger und Regisseur. Ausbildung an der Opernschule „Wenzel“ in Leipzig, daneben Regieassistent am Alten Theater ebd., Debüt am Stadttheater Göttingen, – am Opernhaus Nürnberg, / am Landestheater Gera, – am Stadttheater Straßburg u. – an der Staatsoper Dresden. – als Sänger u. Regisseur am Landestheater Gera, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Markhoff, Franz, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sänger. Nach seiner Ausbildung zunächst Konzertsänger, – Ensemblemitglied der Wiener Hof- bzw. Staatsoper, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Bakchantinnen“ von Egon Wellesz die Rolle des „Kadmos“ sang. u. – bei den Salzburger Festspielen. Später Gesangslehrer. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Markina, Maria, geb. Moskau; Sängerin. Ausbildung an der Akademie für Theaterkunst in Moskau, Abschluss. – Engagement an der Moskauer Neuen Oper, – Mitglied des Opernstudios an der Houston Grand Opera u. / Mitglied des Internationalen Opernstudios in Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Markovi´c, Aleksandar, geb. . . Belgrad; Dirigent. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Leopold Hager u. an der Accademia Musicale Chigiana in Siena in Meisterklassen bei Gianluigi Gelmetti u. Lothar Zagrosek, Korrepetitor u. Musikalischer Assistent bei den Seefestspielen in Mörbisch, – Chefdirigent am Tiroler Landestheater Innsbruck, seit Musikdirektor u. Chefdirigent der Brünner Philharmonie, zahlreiche internationale Gastdirigate. Markovich, Franz Xaver [II,; Verweis auf „Klagenfurt“], geb. in Kroatien, gest. Klagenfurt; Lehrer und Autor. Seit Lehrer der schönen Redekünste bis zu seinem Tod
Markovich am Gymnasium in Klagenfurt. Er schrieb Naturbetrachtungen, u. die Tragödie „Fritlandus“ (). Markovich, Sharon, geb. um New York; Sängerin. Ausbildung u. a. an der Yale Univ. bei Jerry Forderhase, Helen Boatwright u. Leslie Bennet in New York, in Meisterkursen bei Birgit Nilsson, Elisabeth Grümmer u. George London u. weitere Studien in Graz. Debüt am Staatstheater Oldenburg, – am Stadttheater Luzern, danach am Stadttheater Aachen, am Opernhaus Nürnberg, wo sie am . . in der UA der Oper „Der Traumgörge“ von Alexander Zemlinsky die Rolle der „Grete“ sang. – am Staatstheater Hannover u. seit am Theater Bielefeld, wo sie noch auftrat. Internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Markovics, Karl, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Ohne Ausbildung – am Wiener Serapionstheater, am „Ensemble“, dann u. a. am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater, wo er sein RegieDebüt gab, u. an der Sommerarena Baden. Mitbegründer der „Akademie des Österreichischen Films“. Markovics-Lettkow, Marie (Antoinette) von [II,], Todesdatum unbek. (nach ?). Lebte um in Berlin. Markow-Markwordt, Julius [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Marks, Eduard [II,], geb. . . Düsseldorf, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung bei Louise Dumont, erstes Engagement, dann u. a. in Augsburg u. Mannheim, – am Hamburger Schauspielhaus, nach dem . Weltkrieg bis an den dortigen Kammerspielen sowie – auch am „Theater im Zimmer“ ebd., / am Staatstheater Wiesbaden u. seit wieder Ensemblemitglied am Hamburger Schauspielhaus. Seit war er mit Annemarie, geb. Rocke, verheiratet. Zus. gründeten sie in Hamburg-Eimsbüttel eine private Schauspielschule, an der er bis unterrichtete u. aus der die heutige „Hochschule für Musik u. Theater“ hervorging. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Markun Marks-Rocke, Annemarie, geb. . . Mannheim, gest. . . Hamburg; Schauspielerin. Studierte einige Semester Archäologie u. Kunstgeschichte, Debüt an der Bayerischen Landesbühne in München, heiratete sie Eduard Marks, mit dem zus. sie u. a. in Osnabrück, Augsburg, Mannheim u. seit in Hamburg engagiert war. Sie unterrichtete sowohl an der von ihnen gegründeten Schauspielschule im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel wie auch an der daraus hervorgegangenen „Hochschule für Musik u. Theater“. Daneben spielte sie bis an Hamburger Bühnen. Markson, Gerhard, geb. in Bensheim an der Bergstraße Datum unbek; Dirigent und GMD. Dirigier-Studium bei Karl-Maria Zwissler an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main, bei Franco Ferrara in Rom u. bei Igor Markevitch in Monte Carlo. Erste Engagements in Augsburg u. Oldenburg, – Erster Kapellmeister u. in der Spielzeit / GMD am Theater Freiburg/Br., – GMD am Theater Hagen, – Chefdirigent des National Symphony Orchestra of Ireland in Dublin, / Chefdirigent u. seit Erster ständiger Gastdirigent am Theater Freiburg/Br. Markun, Martin, geb. . . Zürich; Regisseur und Autor. Ausbildung (Klavier u. Fagott) an der Musikakademie in Zürich. / Regiekurs am Internationalen Opernstudio Zürich. – Regieassistent am Opernhaus Zürich, / Regisseur an der Städtischen Bühne Heidelberg, – Hausregisseur u. ab Oberspielleiter am Opernhaus Zürich, Gastregisseur u. – Oberspielleiter an der Oper in Basel. – zus. mit Jost Meier künstlerischer Leiter der „Opere e concerti in Piazza grande“ in Locarno. – künstlerischer Leiter des Musiktheaters der Orchestergesellschaft Biel bzw. des Musiktheaters des Theaters der Regionen Biel-Solothurn. Er verfasste Opernlibretti, seit Lehraufträge an versch. Musikhochschulen. Werke (nur für die Bühne): Sennentuntschi. Oper in Bildern (nach Hansjörg Schneiders gleichnamigem Schauspiel, Musik: Jost Meier) UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Der Drache (nach dem „Märchen“ von Jewgenij Schwarz, Musik: ders.) UA . . Theater Basel; Der Zoobär. Kammeroper in Bildern (nach einem Fragment von Kurt Schwitters, Musik: ders.) UA . . Konservatorium Zürich; Augustin. Oper in Akten
Markus (nach Hansjörg Schneiders „Der liebe Augustin“, Musik: ders.) UA . . Theater Basel; Anna Göldi. Musiktheater in Bildern (nach dem gleichnamigen Roman von Kaspar Freuler, Musik: Martin Derungs) UA . . Musiktheater Biel. Literatur: TdS. Markus, Elisabeth [II,], gest. . . Wien. Ausbildung an der Theaterschule des Volkstheaters in Wien, – dessen Ensemblemitglied, – am Theater in der Stresemannstraße (Hebbeltheater), vermutlich Rückkehr nach Wien. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, erhielt später versch. Sondergenehmigungen. Seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien, auch nach dem . Weltkrieg. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Markus, Hans [II,], gest. Düsseldorf. – in Düsseldorf, – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Stadttheater Krefeld, gleichzeitig – Gastengagement am Hamburger Operettenhaus u. weitere Gastauftritte bis Anfang der er Jahre. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Markus, Stefan (Samuel) [II,], geb. . [nicht .] . Zürich, gest. . . ebd. Mitbegründer des Freilichttheaters in Hertenstein/Luzern, das bis bestand. Danach u. a. Theaterkritiker u. Schriftsteller. – Filmproduzent u. Drehbuchautor. Literatur: DLL ,; HLS. Markus, Urs (eigentl. Urs Markus Bürgisser), geb. . . Villmergen/Aargau; Sänger. Ausbildung in Zug, am Konservatorium in Zürich u. am dortigen Internationalen Opernstudio, / am Städtebundtheater Biel-Solothurn. – neuerliche Studien u. Fachwechsel (von Bass zu Bariton) in Mailand bei Wladimiro Badiali u. Angelo Lo Forese sowie bei Tiny Westendorp in Freiburg/Br., – am Theater der Stadt Trier, – am Staatstheater Braunschweig u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Seit Gastsänger, seit der Spielzeit / Gastengagement am Theater der Landeshauptstadt
Marland Magdeburg. Wiederholt sang er bei den Heidenheimer Festspielen, wo er seinen Bühnenabschied nahm. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Markus, Winnie (eigentl. Winifred[a] Maria Eveline) [II,], gest. . . München. heiratete sie in zweiter Ehe den „Salzbaron“ Carl Adolf („Adi“) Vogel (–), gab ihren Beruf auf u. widmete sich repräsentativen P ichten im Geschäftsimperium ihres Mannes. kehrte sie zur Bühne zurück, u. a. am Renaissance-Theater Berlin u. an der Kleinen Komödie München. spielte sie am Berliner Theater „Hansa“ u. zuletzt probte sie an der Kleinen Komödie in München. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Markwort, Johann Christian [II,], gest. . . Darmstadt-Bessungen. Studierte zunächst evangelische Theologie. Als Schauspieler u. a. – am Liechtensteinschen Theater in Wien, wo er beim ebd. beschäftigten Kapellmeister Josef Triebensee Gesangsunterricht nahm. Nach versch. Engagements als Sänger – als Sänger u. Chordirektor am Hoftheater Darmstadt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Markwort, Peter, geb. . . Köln, gest. . . Hamburg; Sänger. Zunächst Eisenbahnbeamter, dann Gesangsausbildung u. Debüt. / am Operettentheater Bochum, – an den Vereinigten Theatern ElberfeldBarmen, – am Stadttheater (Staatsoper) Hamburg, / am Stadttheater Nürnberg, – Ensemblemitglied u. bis regelmäßig, später noch gelegentlich als Gast an der Staatsoper Hamburg, an der seinen Bühnenabschied nahm. Gastsänger u. a. in London, Barcelona u. an der Mailänder Scala. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marland, Hans (eigentl. Gustav Mendelsohn), Geb.datum unbek. (geb. ?), gest. . . Berlin; Schauspieler. / am Stadttheater Halberstadt, / am Stadttheater Brandenburg, / Direktor u. Oberspielleiter am Stadttheater u. an der Volksbühne Eisleben, dann jeweils eine Saison als Schauspieler an den Stadttheatern in Aarau-Chur, Bamberg u.
Marlé St. Gallen, / in Milwaukee, danach an versch. Berliner Bühnen, in London u. bis Ende des Jahres in den Niederlanden. Um Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marlé, Arnold [II,], gest. . . London. Vater von Omri A. – als Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, dann entlassen. Emigrierte Ende nach Prag, – Schauspieler u. Regisseur am Neuen Deutschen Theater Prag, spielte auch an anderen Bühnen, Co-Regisseur bei zahlreichen Inszenierungen, ab Leiter des von ihm mitbegründeten „Volksbühnenbundes“. Nach dem Einmarsch der dt. Wehrmacht verhaftet, auf Intervention von Emmy Göring freigelassen, Weiteremigration nach London, als Schauspieler u. Regisseur an der „Kleinen Bühne“ des „Freien Dt. Kulturbundes“ (FDKB), an der kurzlebigen „Österreichischen Bühne“ u. an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“. Daneben Sprecher bei der BBC u. Darsteller in englischen Filmen. Nach dem . Weltkrieg spielte er auch an englisch-sprachigen Bühnen. Zus. mit seiner Gattin, der Schauspielerin Lilly FreudM., führte er eine Schule für Stimmbildung u. Sprachtherapie. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Marlé, Omri (auch Omre, eigentl. Osman Davis), geb. . . München, gest. . . London; Schauspieler. Sohn von Arnold M. u. Lilly Freud-M., erste Auftritte im Mai in Prag. Ging dann mit seinen Eltern nach London in die Emigration, wo er u. a. an der „Kleinen Bühne“, an der „Österreichischen Bühne“ u. an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“ spielte. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marlen, Trude (geb. Gertrude Marlen Posch), geb. . . Graz, gest. . . Wien; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht bei Lori Weiser, erstes Bühnenengagement am Stadttheater Graz, dann in Brünn u. am Theater des Westens in Berlin, ab vorwiegend Filmtätigkeit. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Nach dem . Weltkrieg spielte sie an versch. Wiener Bühnen, in den er u. er Jahren vor allem an der „Kleinen
Maron Komödie“ u. auf Tourneen. Sie war bis zu dessen Tod () mit Wolf Albach-Retty verheiratet. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Marlow, David, geb. in England; Dirigent. Wuchs in Dtl. auf, Ausbildung in Detmold und Wien. Dirigent am Theater Aachen, – Erster Kapellmeister der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, – Leiter u. danach Gastdirigent des WDR Rundfunkchores in Köln, – Erster Kapellmeister u. Stellvertreter des GMD am Theater Hagen, ab Chefdirigent der Vogtland Philharmonie Greiz-Reichenbach. Seit Assistent von Andris Nelsons bei den Bayreuther Festspielen. Marlow, (Carl) Eugen [II,], gest. . . Braunschweig. Ehrenmitglied des Staatstheaters Braunschweig. Literatur: Ulrich ,. Marlow, F. (Ps. für Hermann Ludwig Wolfram, auch Wolfram-Müller) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Schkeuditz/Sachsen, gest. . . Leipzig; Autor. Studierte Theologie – in Halle/Saale u. / in Berlin, ebd. Bekanntschaft mit Ludwig Devrient. Er nahm keine feste Stelle an u. hielt sich meist in Leipzig auf, u. auch in Dresden. Schriften (Ausw.): Faust. Ein dramatisches Gedicht in Abschnitten, (neu hg. u. mit einer biographischen Einleitung versehen von Otto Neurath, ); Gutenberg. Drama in Aufzügen, . Literatur: F. Schnorr von Carolsfeld, ~ (in: Allgemeine Dt. Biographie ) [Online-Version]; B. Müller-Kampel, ~ (–) oder literarische Devotionalien aus der Wirkungsgeschichte Christian Dietrich Grabbes (in: „Sie wünschen mich populärer. Mit Recht“, hg. W. Broer) (= Grabbe-Jahrbuch ). Maron (auch Marron; eigentl. Maierzuk oder Maierzak; in Israel Channa M.), Hanna, geb. . . Berlin, gest. . . Tel Aviv; Schauspielerin. – Kinderdarstellerin unter dem Namen Hannele M. in Filmen u. an Berliner Theatern, u. a. am Deutschen Theater. emigrierte die Familie nach Palästina, ebd.
Marquardt Schauspielausbildung, / am Ohel-Theater in Tel Aviv u. / am dortigen Habimah-Theater. – Soldatin in der jüdischen Brigade der britischen Armee. Ab Schauspielerin u. bis Kuratoriumsmitglied am Cameri-Theater. Bei einem Terroranschlag am . Februar in der Transithalle des Münchner Flughafens verlor sie ihr linkes Bein, ein Jahr später setzte sie ihre Bühnenlaufbahn fort u. stand bis kurz vor ihrem Tod auf der Bühne. Sie war mit dem Schauspieler u. Sänger Yossi Yadin (–) verheiratet, der ebenfalls Mitglied am Cameri Theater war. In der Rolle des „Tevje“ in dem Musical „Fiddler on the Roof“ von Jerry Bock gastierte er auch am Theater an der Wien in Wien. Seit war M. mit dem Architekten Yaakov Rechter (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Marron); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, (unter Meierzak). Marquardt, Fritz, geb. . . Groß Friedrich im Warthebruch/Neumark (Karkoszów/Polen), gest. . . Pasewalk/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler und Regisseur. in einem Arbeitslager in Sibirien interniert, nach seiner Entlassung in versch. Berufen tätig, machte zwischen – die Matura u. studierte anschließend bis Philosophie u. Ästhetik an der Humboldt-Univ. Berlin. – Redakteur der Zeitschrift „Theater der Zeit“, Bekanntschaft u. lebenslängliche Freundschaft mit Heiner Müller. – dramaturgischer Mitarbeiter an der Volksbühne Berlin, – Chefdramaturg u. Regisseur am Landestheater Parchim, – Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. – Regisseur, gelegentlich auch als Schauspieler, an der Berliner Volksbühne, danach am Berliner Ensemble, – Mitdirektor u. danach künstlerischer Berater des Intendanten. Als Gastregisseur u. a. am Publiekstheater Amsterdam, am Nationaltheater Mannheim, an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspielhaus Bochum. Nach Heiner Müllers Tod zog er sich weitgehend zurück. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; Erbe der Zukunft. Ein Gespräch über das Berliner Ensemble nach dem Tod von Heiner Müller – mit Peter Palitzsch, ~ u. Peter Sauerbaum (in: Theater
Marschalk heute ) ; ~. Wahrhaftigkeit u. Zorn (hg. M. Laages u.W. Behrens) ; St. Suschke, Ein Fuchs unter Wölfen. Zum Tod des Regisseurs u. Schauspielers ~ (in: Theater der Zeit ) ; Ch. Funke, Die Strenge des Faktischen. Zum Tod von ~ (in: Theater heute ) . Marquardt, Markus, geb. Düsseldorf; Sänger. Ausbildung bei Werner Lechte an der „Robert-Schumann-Hochschule“ in Düsseldorf, – erstes Engagement an der Oper Stuttgart, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Márquez, Marta, geb. San Juan/Puerto Rico; Sängerin. Ausbildung an der Juilliard School of Music in New York u. in Meisterkursen bei Tito Gobbi in Florenz. – erstes Engagement am Staatstheater Saarbrücken, seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Gervaise Macquart“ von Giselher Klebe die Titelrolle sang. Als Gastsängerin u. a. am Royal Opera House Covent Garden, am Opernhaus Köln u. an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marquis, Arnold, geb. . . Dortmund, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Düsseldorf, erste kleinere Rollen am Bochumer Schauspielhaus. Nach am Berliner Schlosspark-Theater, als Gast u. a. in München, Frankfurt/Main u. Hamburg. Ab wieder in Berlin am Renaissance-Theater, an der Komödie am Kurfürstendamm u. seit an der Tribüne. Seit auch Synchronsprecher, vorwiegend in Western lmen. Marra-Vollmer, Marie s. Vollmer, Maria von [V,]. Marschalk, Max [II,], gest. . . Poberow (Pobierowo/Polen). – Musikkritiker der „Vossischen Zeitung“. Seine Schwester Margarete M. (–) war Schauspielerin u. die zweite Gattin Gerhart Hauptmanns. Zu einigen Stücken Hauptmanns komponierte er Bühnenmusik.
Marschall Aufführungen (Ausw.): In Flammen. Oper UA . . Gotha; G. Hauptmann, Hanneles Himmelfahrt, UA . . Königliches Schauspielhaus Berlin; ders., Und Pippa tanzt! UA . . Lessingtheater Berlin. Marschall, Cornelia, geb. in Berlin Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, ab Gastengagements am Opernhaus Halle/Saale, in Magdeburg, an der Komische Oper u. an der Staatsoper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau. Marschall, Wolfgang, geb. . . Kaiserslautern; Kabarettist, Regisseur und Autor. Studierte Psychologie u. Pädagogik an der Univ. Mainz u. an der Hochschule in Landau, seit freier Regisseur u. Autor u. a. am Pfalztheater Kaiserslautern, am Renitenztheater Stuttgart, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Kabaretts „Die Stachelschweine“ in Berlin, „Die Dusche“ in Mannheim, für die Solo-Kabarettisten Reiner Kröhnerts u. Andreas Klaue sowie für die gegründete Kabarett-Formation „Die Untiere“ in Kaiserslautern. Literatur: Kabarett-Lex. . Marschik, Peter, geb. . . Hannover; Dirigent. Ausbildung (Klavier, Gesang, Komposition u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Pianist u. Gründungsmitglied des „Beethoven-Trios Wien“. Chorleiter u. – Künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben. Konzertreisen durch Europa, die USA, Kanada, Südamerika, Japan, Australien u. Neuseeland. – Erster Kapellmeister an der Kieler Oper, – in ders. Funktion am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Chefdirigent am Stadttheater Klagenfurt. Gastdirigate, Unterrichtstätigkeit am Institut für Gesang u. Musiktheater der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Marschitz, Kurt Peter [II,], geb. Ort unbek., gest. Innsbruck. Bis zu seiner Pensionierung war er als Schauspieler, stellvertretender Verwaltungsdirektor u. Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Tiroler Landestheater Innsbruck tätig.
Martell Marschner, Carl Wilhelm [II,], Todesdatum unbek. Er schrieb auch Opernlibretti. Aufführungen (Ausw.): Enoch Arden. Oper (Musik: Viktor Hansmann) UA . . Königliches Opernhaus Berlin; Die Nazarener. Oper (nach Richard Voß’ Novelle „Die Toteninsel“, Musik: ders.) UA . . Hoftheater Braunschweig. Marschner, Kurt, geb. . . Schönlinde (Krásná Lípa/Tschechien), gest. . . Hamburg; Sänger. Ausbildung u. a. am Konservatorium in Dresden, erstes Engagement am Theater in Karlsbad, nach seiner Einberufung zum Kriegsdienst – am Deutschen Theater in Oslo. – am Opernhaus Frankfurt/Main, ab Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, dort sang er auch in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Zwischenfälle bei einer Notlandung“ von Boris Blacher die Rolle des „Journalisten“, am . . in der der Oper „Hilfe! Hilfe! Die Globolinks“ von Gian Carlo Menotti die Rolle des „Schuldieners Timothy“ u. am . . in der Oper „Die Teufel von Loudun“ von Krzysztof Penderecki die Rolle des „Adam Mannoury“. Er gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen u. an der Mailänder Scala. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marsh, Peter, geb. Fredonia/New York; Sänger. Nach einer Ausbildung zum Musiklehrer Gesangsstudium am Opernstudio in Austin/ Texas, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, internationaler Gastsänger. Marszalek, Franz [II,], gest. . . Köln. Nach dem . Weltkrieg zunächst Dirigent bei RIAS Berlin, – Dirigent des Kölner Rundfunkorchesters, daneben musikalischer Leiter bei zahlreichen Filmen u. Dirigent von Operetten-Konzerten. Literatur: Ch. Zimmermann, ~ u. seine Aufnahmen mit dem Kölner Rundfunkorchester. Versuch einer historischen Diskographie (in: Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer) . Martell (eigentl. Meyer-Martell), Karl-Heinz, geb. . . Tilsit/Ostpreussen (Sowetsk/ Russland), gest. . . Werfenweng/Salzburg; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterschule Otto in Wien, Debüt unter dem
Marten-Molnár Namen Heinz Meyer am „Studio der Hochschulen“ in Wien, / an den Städtischen Bühnen Hannover, – am Theater in Lübeck, – in Essen, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, / am Wiener Burgtheater, danach auf Tournee, meist mit dem Euro-Studio Landgraf. Er war mit der Schauspielerin Johanna Thimig (geb. ) verheiratet. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Marten-Molnár, Christian, geb. Oldenburg; Dramaturg und Regisseur. Studierte – Musiktheaterregie an der Musikhochschule in Hamburg, / Regieassistent u. Mitarbeiter des Oberspielleiters am Staatstheater Oldenburg, – Erster Spielleiter u. Leitender Dramaturg des Musiktheaters am Städtebundtheater Hof, / Oberspielleiter am Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen, danach freier Regisseur. – Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant am Stadttheater Gießen, – Chefdramaturg am Schleswig-Holsteinischen Landestheater u. – am Theater Rudolstadt, – Chefdramaturg u. Stellvertreter des Intendanten am Theater Heilbronn. Seit auch Regisseur für Musik u. Schauspiel, für spezielle Projekte in den Grenzbereichen zwischen Schauspiel u. Musiktheater, zwischen Bildender u. Darstellender Kunst. Lehrtätigkeiten an den Univ. Bayreuth, Flensburg u. Gießen. Martens, Hans-Günter, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. Während des . Weltkrieges in Elbing/Westpreußen, wo er als -Jähriger am dortigen Stadttheater in Statistenrollen auftrat. Nach dem . Weltkrieg Schauspielunterricht bei Gisela von Collande, dann u. a. am Berliner Schillertheater, an den Münchner Kammerspielen, auch als Dramaturg u. Vizeintendant, – Betriebsdirektor u. Mitarbeiter des Intendanten Hellmuth Matiasek am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Daneben ab Mitarbeit beim Rundfunk, u. a. mit eigenen Sendungen. Martens, Hans-Joachim, geb. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Studierte Malerei u. Kunstgeschichte, besuchte die Hochschule für Bühnenkunst u. die Schauspielschule des Deutschen Theaters, Engagements u. a. in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim-
Marthaler Gorki-Theater u. an der Volksbühne. für einige Monate Intendant in Senftenberg, dann Regisseur u. a. am Metropol-Theater Berlin. Literatur: Habel . Martens, Valérie von (eigentl. Valérie Pajér Freiin von Mayersperg), geb. . . Lienz/ Osttirol, gest. . . Riehen/Basel; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / erstes Engagement am Theater in der Josefstadt ebd., – am Deutschen Landestheater Prag, / am Wiener Burgtheater u. wieder am Theater in der Josefstadt. – in Berlin, vorwiegend zus. mit ihrem Gatten Curt Götz in dessen Stücken, u. a. am Deutschen Theater, am Lustspielhaus u. am Komödienhaus. Zahlreiche Tourneen mit eigenem Ensemble. reiste das Ehepaar in die USA, vom Kriegsbeginn überrascht blieb es in den Staaten. Sie leitete bis eine Hühnerfarm bei Los Angeles u. arbeitete nach einer Ausbildung zur Fotogra n als solche. Ab wieder als Schauspielerin in der Schweiz u. ab auch in Dtl. tätig, zahlreiche Tourneen. Nach dem Tod ihres Mannes () stand sie nur selten auf der Bühne, sie inszenierte einige seiner Stücke. Vorwiegend betreute sie seinen Nachlass u. setzte seine Memoiren fort: „Die Verwandlung des Peterhans von Binningen“, u. „Wir wandern, wir wandern ...“, . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; Ch. Seifener, Die Autobiogra en von Curt Goetz, ~ u. Fritz Kortner. Ein Vergleich im Hinblick auf das Verhältnis der Exilierten zu Dtl. (in: Autobiogra e u. wissenschaftliche Biogra k, hg. C.-D. Krohn) . Marthaler, Christoph, geb. . . Erlenbach/Zürich; Musiker, Komponist, Regisseur und Theaterdirektor. Musikstudium (Oboe u. Block öte) in Zürich, besuchte dann die Theaterschule Lecoq in Paris. Mitte der er Jahre als Theatermusiker am Theater am Neumarkt Zürich u. in der freien Theaterszene, u. a. – Mitglied der Theatergruppe „Tarot“, / an Peter Brogles mobilem Varietétheater „Brogle’s Schaubude“. Ab erste eigene musikalisch-theatrale Projekte, daneben Komponist von Bühnenmusik u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Staatstheater Stuttgart, am Bayerischen Staatsschauspiel München, regelmäßig am
Marthaler Schauspielhaus Zürich u. – am Theater Basel, wo er eigene Projekte realisierte, ab enge Zus.arbeit mit Anna Viebrock u. Stefanie Carp. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin (u. a. „Murx den Europäer! Murx ihn! [...] Murx ihn ab!“). Ab auch Opernregisseur, u. a. in Frankfurt/Main in Zus.arbeit mit dem Dirigenten Sylvain Cambreling. künstlerischer Direktor des Schauspielhauses Zürich, Rücktritt. Seither freier Regisseur für Schauspiel u. Oper an europäischen Bühnen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Stägeli uf, Stägeli ab, juhee!, UA Theater Basel; Murx den Europäer! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn ab! Stück, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Goethes Faust, Wurzel aus +, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Stunde null oder Die Kunst des Servierens. Ein Gedenktraining für Führungskräfte, UA Jänner Deutsches Schauspielhaus Hambug; Lina Böglis Reise, UA September Badischer Bahnhof Basel (im Rahmen des Festivals „Welt in Basel“, Koproduktion mit der Volksbühne Berlin); Die Spezialisten. Ein Überlebenstanztee (zus. mit Stefanie Carp) UA / Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Hotel Angst (zus. mit Stefanie Carp) UA . . Schauspielhaus (Schiffbau) Zürich; Die schöne Müllerin. Stück nach Franz Schubert, UA . . Schauspielhaus Zürich; Lieber nicht. Eine Ausdünnung nach Hermann Melville, UA . . Volksbühne Berlin; Groundings, UA . . Schauspielhaus Zürich; Das goldene Zeitalter, UA . . ebd.; O. T. Eine Ersatzpassion, UA . . ebd.; Seemannslieder. Schauspiel, UA . . ZT Hollandia Theater Gent; Schutz vor der Zukunft, Schauspiel, UA . . Wiener Festwochen; Die Fruchtiege, UA . . Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz Berlin; Winch only. Schauspiel, UA . . Kunsten Festival Brüssel; Riesenbutzbach. Eine Dauerkolonie, UA . . Wiener Festwochen; Meine Faire Dame – Ein Sprachlabor. Projekt, UA . . Theater Basel; +-. Ein subpolares Basislager. Ein musikalischer Klimawandel, UA . . Museumsquartier Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Tessa Blomstedt gibt nicht auf, UA . . Volksbühne Berlin; Isoldes Abendbrot, UA . . Theater Basel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; Ch. Richard, Magie im Wartesaal Welt. Der Musiker
Marthaler u. Regisseur ~: ein Portrait (in: Theater heute ) ; A. Müry, Dada in Zeitlupe – ~ (in: Theaterdämmerung. Und neues Leben blüht aus den Ruinen, Red. D. Bachmann) ; A. Lübbers, Versuch über die Hamburger „Faust“Inszenierung ~s ‚Goethes Faust √+‘ (Magisterarbeit Hamburg) ; J. Gollasch, Historische u. systematische Aspekte der Schauspielmusik im Überblick mit einer daran anschließenden Auseinandersetzung mit der Musik in ~s Inszenierung ‚Faust √+‘ (Diplomarbeit Hildesheim) ; R. Müller, Fluchtlinien auf dem Theater: ~s Inszenierung von ‚Goethes Faust Wurzel aus I + II‘ (Diplomarbeit Wien) ; N. Vogel, Gegenbildlichkeit u. Desintegration. Zu ~s Inszenierung ‚Goethes Faust √+‘ (Diplomarbeit Hildesheim) ; G. Hiss, ~s Musiktheater (in: Musiktheater als Herausforderung [...], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; S. Totzeva, „Das ist die Pariser Luft, Luft, Luft“. Zu Rollenwechsel u. Simulation in ~s Inszenierung „Pariser Leben“ von Jacques Offenbach (in: Mahagonny. Die Stadt als Sujet u. Herausforderung des (Musik-)Theaters [...], hg. P. Csobádi) ; K. Dermutz, ~. Die einsamen Menschen sind die besonderen Menschen, (); C. Hochleichter, Zeitkonstruktionen im Theater. Ein Inszenierungsvergleich am Beispiel von ‚Stunde Null oder Die Kunst des Servierens‘ von ~ u. „Ufos & Interviews“ von René Pollesch (Diplomarbeit Hildesheim) ; A. M. Bögel, Theater oder die Kunst der Vergegenwärtigung. Eine vergleichende Analyse von ~s ‚Stunde Null oder die Kunst des Servierens‘ u. Kriegenburgs Adaption von Borcherts „Draußen vor der Tür“ (Diplomarbeit Hildesheim) ; S. BogumilNotz, „Faust I et II“. Une pièce pour le futur à propos des mises en scène de ~, Janusz Wisniewski et Peter Stein (in: Faust e échos de l’ego. Le démon de Faust ou l’homme et ses démons, hg. P. Noir) Paris ; H. Adam, Es gibt kein Außen mehr. Zum Theater von ~ u. Anna Viebrock (in: Archithese /) ; B. Conrad, „Was ist das für ein Marterort?“ ~ ‚Goethes Faust √+‘ (in: Im Auftrieb. Grenzüberschreitungen mit Goethes „Faust“ in Inszenierungen der neunziger Jahre, hg. H.-P. Bayerdörfer) ; S. Schulz, Die Figur im Theater ~s, (zugleich Diss. Frankfurt/Main ); D. Roesner, Theater als Musik. Verfahren der Musikalisierung in chorischen Theaterformen bei ~, Einar Schleef u. Robert Wilson, (zugleich Diss. Hildesheim ); G. Brandstetter, ~s Körpertheater. Exkurse zum „th Century Blues“ (in: Szenarien von Theater (und) Wissenschaft
Marti [...], hg. Ch. Weiler) ; J. Wiesel, Gründgens in Zürich. ~ u. Schweizer Ängste (in: TheorieTheaterPraxis, hg. H, Kurzenberger u. A. Matzke) ; Ch. Haberlik, Anna Viebrock – ~. Quadratisch, praktisch, eklig – weltentraurig, daseinskomisch (in: Ch. H., Theaterpaare. kreative Begegnungen) ; C. Benthien, Eisiges Schweigen, stummes Gedenken. Zur medialen Repräsentation u. kulturellen Erfahrung ausgesetzter Rede in Werken von Ingmar Bergman, ~ u. Jonty Semper (in: Hörstürze. Akustik u. Gewalt im . Jh., hg. N. Gess) ; A. Thiemann, Gefühlsstau in der Warteschleife. ~ u. Anna Viebrock stellen in Bayreuth „Tristan und Isolde“ still ... (in: Opernwelt /) ; H.-P. Bayerdörfer, Obdachlos in allen Lagen. ~s Stimmenszenar für ‚Die schöne Müllerin‘ (in: Forum modernes Theater ) ; Ch. Richard, In der ~-Heimat ist kein Ankommen. ~s frühe Arbeiten am Theater Basel (in: Eigenart Schweiz [...], hg. D. Walser u. B. Engelhardt) ; U. Lambertz, Ästhetik der Isolation. ~s ‚Murx den Europäer‘ (Bachelor-Arbeit Bochum) ; G. Brandstetter, Körper – Geschichte – Gedächtnis. Zu einer „Chronik der Gefühle“ bei Pina Bausch u. ~ (in: Figurationen /) ; J. Roselt, Das Theater der verpassten Augenblicke. ~s Inszenierung ‚Stunde Null oder die Kunst des Servierens‘ im Zeitraum von Anna Viebrock (in: Le théâtre contemporain de langue allemande, hg. H. Inderwildi u. C. Mazellier) Paris ; E. B. Berger, Die Verweigerung der Liebesdarstellung. ~s Neuinszenierung von (in: „Die Liebe als furchtbare Qual“. Zur Inszenierungsgeschichte von „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen [...] Gesamtred. der Texte U. Bartels) ; S. Glanzmann, Zur Bewertungs- u. Urteilstransparenz in Theaterrezensionen. Textlinguistische Deskription der Textsorte „Theaterrezension“ u. empirische Analyse von Premierenrezensionen zu Inszenierungen ~s (Lizentiatsarbeit Bern) ; Ch. B. Balme, ~s ‚Stunde Null oder die Kunst des Servierens‘ () (in: Neulektüren – New readings, hg. N. O. Eke) Amsterdam (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik ); K. Küspert, Autorenschaft in postdramatischer Drameninszenierung. Am Beispiel von ~s Goethes Faust √+ (Diplomarbeit Wien) ; E. Unglaub, ~ das Theater der Postmoderne (in: Umstrittene Postmoderne. Lektüren, hg. A. Hübener) (= Germanisch-romanische Monatsschrift, Beiheft ); ~ (hg. J. Aguet u. a.) ; M. Touze, Die Inszenierung von Gestern in „Orphée et Eurydice“ von Robert
Marti Wilson u. ‚Die schöne Müllerin‘ von ~ (Diplomarbeit Hildesheim) ; B. Menke, Vorkommnisse des Zitierens, Stimmen – Gemurmel. Zu ~s ‚Murx den Europäer! [...]‘ (in: Kreativität des Findens. Figurationen des Zitats, hg. M. Roussel) ; K. Dermutz, Gottessuche in den Theaterinszenierungen von Andrea Breth, ~ u. Peter Zadek, ; Ch. Hetzenecker, Funktion und Arrangement von Musik im Theater ~s am Beispiel ausgewählter Inszenierungen (Magisterarbeit München) ; B. Philipsen, Stayin’ alive. ~s ‚Riesenbutzbach. Eine Dauerkolonie‘ als post-melodramatisches „Spiel vor Traurigen“ (in: Das Melodram. Ein Medienbastard, hg. B. Menke, A. Schäfer u. D. Eschkötter) ; ~. Haushalts Ritual der Selbstvergessenheit (hg. M. Ubenauf u. St. Carp) ; U. Helduser, Der „Einbruch von Realität“. Behinderung im postdramatischen Theater Jelineks u. ~s (in: Spielräume des Anderen [...], hg. N. Birkner) ; Ch Zechner, ~s Panoptikum der Banalitäten. ‚Riesenbutzbach. Eine Dauerkolonie‘ als Beispiel einer Theaterästhetik (Diplomarbeit Wien) . Marti, Christoph, geb. . . Bern; Schauspieler, Musikkabarettist und Regisseur. Ausbildung in Bern / an der Theaterwerkstatt „“ u. – am Konservatorium für Musik u. Theater, zuerst mit Stückverträgen am Stadttheater Bern u. an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Engagement am SchillerTheater Berlin u. – Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz ebd., Mitgründer der Musik-Kabarett-Gruppe „Geschwister P ster“ u. seither dessen künstlerischer Leiter u. Regisseur. Literatur: TdS; Kabarett-Lex. („Geschwister P ster“). Marti, Gabriele, geb. . . Ort unbek. (im Kanton Bern?); Schauspielerin. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, am Schauspielhaus Zürich, – am Theater am Domhof in Osnabrück, – am Städtischen Theater Mainz u. – Ensemblemitglied u. bis noch als Gast am Theater Essen. Literatur: TdS. Marti, Walter [II,], gest. . . Zürich. Lebte seit als freier Schriftsteller u. Journalist in Zürich. Seine Theaterstücke wurden kaum aufgeführt. Sein Sohn Walter M. (–) war Filmproduzent u. Dokumentar lmer.
Martig-Tüller Aufführungen (Ausw.): Der Diplomat – Wahn – Der Nachtfalter. Einakter, UA . . Stadttheater St. Gallen; Psyche AG, Lebensberatung (Mundartfassung des gleichnamigen hochdt. Stückes) UA . . Zürich (durch den Dramatischen Verein). Literatur: TdS; HLS (zu seinem Sohn); R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; ders., Schweizerische Bühnenwerke in dt. Sprache. Berufstheater, . Martig-Tüller, Barbara, geb. . . Bern; Sängerin. Schwester von Niklaus Tüller, Ausbildung am Konservatorium in Bern bei Helene Fahrni, Felix Loeffel u. in Meisterkursen bei Franziska Martienssen-Lohmann, Paul Lohmann, Ernst Hae iger, Sylvia Gähwiller u. Dennis Hall. Debüt bei der Aargauer Oper, Gastsängerin an versch. Schweizer Opernbühnen, vorwiegend jedoch Konzertsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Martikke, Sigrid, geb. . . Magdeburg; Sängerin. Ausbildung in Berlin u. bei Hans Baron von Karg-Bebenburg in Wien, Debüt in Wittenberg, dann als Elevin an der Komischen Oper Berlin. Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Opernhaus Graz, seit an der Wiener Volksoper: zuerst als Gast, – Ensemblemitglied u. danach bis / wieder als Gast, deren Ehrenmitglied. Zahlreiche internationale Gastaufritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Martin, Christian, geb. . . Ellefeld/ Vogtland; Autor. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Univ. Leipzig, bis Lehrer u. Sänger in mehreren Rockbands. – Fernstudium am Literaturinstitut „JohannesR.-Becher“, Praktikant am Deutschen Theater Berlin, seit freier Dramatiker, Hörspielautor u. Märchendichter. Ausgaben: Vogtländische Trilogie und andere Stücke (hg. u. mit einem Nachwort von R. Weber) . Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hans und Marie, UA Staatstheater Schwerin; Vogtländische Trilogie. Spiele, I Traumreise [Ursendung DDR , nicht aufgeführt] – II Abseits, UA . . Theater der Bergarbeiter Senftenberg – III Golan, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Der Fall, UA
Martin Schauspiel Leipzig; Trilogie der Erinnerung. Spiele, I Amok, UA . . Freie Kammerspiele Magdeburg – II Bunker, UA . . Schauspiel Leipzig – III Fighters, UA . . Theater Rampe (im Zahnradbahnhof) Stuttgart; Igelhans. Ein Spiel frei nach dem Märchen der Brüder Grimm „Hans mein Igel“, UA . . Kommunales Kinder- u. Jugendtheater Frankfurt/Main; Lulle und Pulle. Ein Spiel, UA . . Schauspiel Leipzig; Dem Tag die Nacht, UA . . Freie Kammerspiele Magdeburg; Milchbart. Ein Traumspiel, UA . . Thalia-Theater Halle; Nachtschatten. Eine Komödie in Akten, UA . . Vogtland Theater Plauen; Der gestiefelte Kater. Ein Spiel frei nach dem Märchen der Brüder Grimm, UA . . Greiz (im Rahmen des Greizer Theaterherbstes); Winterkrieg. Spiel frei nach dem bürgerlichen Heldenleben, UA . . Theater der Stadt Heilbronn; Knallzapp, UA . . Theater der Jungen Welt Leipzig; Schneekönigin. Ein Spiel frei nach dem Märchen von Andersen, UA . . Staatstheater Oldenburg; Formel Einzz (Teil der „Trilogie der verlorenen Sehnsucht“) UA . . Theater Zwickau-Plauen; Allerleirauh. Ein Spiel frei nach dem Märchen der Brüder Grimm, UA . . Figurentheater Chemnitz; Sternfels. Ein Schauspiel, UA . . Theater Rampe Stuttgart; Fast Fut. Ein Kammerspiel, UA . . Theater Bremen; Schmitt Solo. Eine Suada, UA . . Theater Rampe Stuttgart; Frau Holle. Ein Spiel (mit Liedern) frei nach dem Märchen der Brüder Grimm, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Schneemond (Teil der „Trilogie der verlorenen Sehnsucht“) UA . . Schleswig-Holsteinisches Landestheater Schleswig; Kalif Storch. Ein Spiel frei nach dem Märchen von Hauff, UA . . SchleswigHolsteinisches Landestheater Schleswig. Literatur: LThInt ; S. Jennicke, Theater als soziale Praxis. Ostdt. Theater nach dem Systemumbruch, (zugleich Diss. Halle-Wittenberg) . Martin, Ernst [II,], gest. Ort unbek. – Intendant in Kiel, danach bei der Universum Film AG (UFA) in Berlin. Nach dem . Weltkrieg Redakteur beim Süddt. Rundfunk in Stuttgart u. Leiter der Schwetzinger Festspiele. Literatur: „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. Jahre Theater am Kleinen Kiel (hg. O. Hruschka) .
Martin Martin, Eva, geb. Zürich; Kostümbildnerin. Ausbildung (Bühnenkostüm) an der Univ. der Künste in Berlin, – Kostümassistentin an den Münchner Kammerspielen, seit freie Kostümbildnerin u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Théâtre National de la Colline in Paris, an den Münchner Kammerspielen u. am dortigen Residenztheater, am Theater Neumarkt Zürich, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Thalia-Theater Hamburg u. am Theater Osnabrück. Wiederholt Zus.arbeit mit Roger Vontobel, Anne Lenk u. Lilli-Hannah Hoepner. Martin, Felix (eigentl. Felix Martin Poenichen), geb. . . Hamburg; Schauspieler und Sänger. Sohn von Horst P., Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Gesangsunterricht u. a. bei Michael Dixon u. Gisela Litz, Debüt am Wiener Burgtheater. Engagements vorwiegend als Musicaldarsteller, u. a. in Berlin am Theater des Westens, an den Kammerspielen u. am Renaissance-Theater, in Wien am Raimund-Theater u. am Theater an der Wien, an der Staatsoperette Dresden, am Theater „Neue Flora“ Hamburg u. am Theater am Marientor in Duisburg. Als Solist tritt er seit auch mit eigenen Soloprogrammen auf. Martin, Frank, geb. . . Genf, gest. . . Naarden/Niederlande; Komponist und Dirigent. Privater Klavier- u. Kompositionsunterricht bei Joseph Lauber in Genf, studierte Mathematik u. Physik an der Univ. Genf. Studienaufenthalte / in Rom u. – in Paris. Danach Rückkehr nach Genf, neuerliche Studien am Institut Jaques-Dalcroze, an dem er – unterrichtete. Komponierte Bühnenmusik, die er auch meist selbst dirigierte, u. a. für die Comédie de Genève u. das Théâtre du Jorat in Mézières. Gründer u. bis Leiter der „Société de musique de chambre de Genève“, gleichzeitig Musikkritiker bei der Tageszeitung „Tribune de Genève“. – u. – Dozent für Kammermusik am dortigen Konservatorium. Begründer der privaten Musikschule „Technicum moderne de musique“ u. deren künstlerischer Leiter bis zur Schließung . – Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins (STV). Übersiedlung nach Amsterdam, – Professor für Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln, daneben internationale Auftritte als Dirigent u. Pianist eigener Werke. Lebte seit in Naarden, von wo er
Martin weiterhin Konzertreisen unternahm. M. komponierte u. a. Kammermusik, Balladen u. Oratorien. Werke (nur für die Bühne): Das Märchen vom Aschenbrödel. Ballett, UA . . Stadttheater Basel; Le Vin herbé. Weltliches Oratorium (Text: Auszüge aus Joseph Bédiers „Le Roman de Tristan et Iseut“) UA . . – szenische UA [in der dt.sprachigen Fassung u. d. T.: Der Zaubertrank] . . Landestheater Salzburg (im Rahmen der Festspiele); Ein Totentanz zu Basel im Jahre . Bühnenmusik u. Ballett, UA . . Münsterplatz in Basel; Le Mystère de la nativité. Oratorium (Text: nach „Mystère de la passion“ von Arnoul Gréban) UA . . Genf – szenische UA [in der dt.sprachigen Fassung u. d. T.: Mysterium von der Geburt des Herrn] . . Großes Festspielhaus Salzburg (im Rahmen der Festspiele); Der Sturm. Oper (Text: nach William Shakespeare) UA . . Staatsoper Wien; Monsieur de Pourceaugnac. Comédie mise en musique (nach Molière) UA . . Grand Théâtre Genf. Literatur: MGG ,; TdS; HLS; W. Schuh, ~s ‚Vin herbé‘ (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; F. Litschauer, Das Irrationale bei ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; H. Ehinger, ~ u. seine Oper ‚Der Sturm‘, ; H. A. Fiechtner, Der Komponist ~. Zur UA seiner Oper ‚Der Sturm‘ nach Shakespeare (in: Forum [Wien] ) ; R. Klein, ‚Le Mystére de la Nativité‘ von ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; ders., ~. Sein Leben u. Werk, ; W. Reich, Ein Weihnachtsoratorium von ~ (in: Melos ) ; A. Koelliker, ~. Biographie, les oeuvres, Lausanne ; B. Billeter, ~. Ein Außenseiter der neuen Musik, [mit Werkverzeichnis u. Diskographie]; ders., Die Harmonik bei ~. Untersuchungen zur Analyse neuerer Musik, (zugleich Diss. Zürich ); B. Martin, ~ ou la réalité du rêve, Neuenburg ; ~. Die Welt eines Komponisten. Katalog der Ausstellung zum Gedenken an den zehnten Todestag von ~ (hg. von der F.M.-Gesellschaft) Lausanne u. Zürich ; J. Viret, ~ et Paul Hindemith (in: Revue musicale de Suisse romande ) Lausanne ; M. Martin, Souvenirs de ma vie avec ~, Lausanne ; Ch. W. King, ~. A Bio-bibliography, New York ; Gustav Mahler, Igor Strawinsky, Anton Webern, ~ (hg. H. Oesch) ; Ch. Höller, Eindrucksvoller „Totentanz zu Basel“. Jubiläumsaufführung zum . Geb.tag des Komponisten ~ (in: Ballett-Journal – Das Tanzarchiv /) ; R. Brandt, Religiöse Grundzüge im
Martin Werk von ~, (zugleich Diss. Köln ); ~. Das kompositorische Werk. Studien (hg. D. Kämper) ; W. Goertz, ~s Bühnenwerk ‚Der Sturm‘ (ebd.); M. Stegemann, Style chromatique u. freie Tonalität. ~s Kammeroratorium ‚Le Vin herbé‘ (ebd.); K. Schüssler, Die Bühne als Kosmos. ~s ‚Mystère de la Nativité‘ (ebd.); H. Werthemann, ‚Ein Totentanz zu Basel im Jahre ‘. Das Totentanzspiel von ~ u. die Basler Totentanztradition (in: Die seelsorgliche Bedeutung Johann Sebastian Bachs. Kantaten zum Thema Tod u. Sterben [...], hg. R. Steiger) ; ~, musique et esthétique musicale [...] (hg. E. Emery) Yverdon-les-Bains ; K. Schüssler, ~s Musiktheater. Ein Beitrag zur Geschichte der Oper im . Jh., (zugleich Diss. Köln ); W. Tappolet, ~, ‚Monsieur de Pourceaugnac‘. UA im Genfer Theater am . April (in: Bulletin Société F. M. ) ; Ch. Tobeck, ~’s ‚Le vin herbé‘. A Study from a Stockholm Perspective (in: Crosscurrents and Counterpoints, hg. F. Broman) Göteborg ; B. Billeter, ~ Werdegang u. Musiksprache seiner Werke, ; A. Perroux, ~ ou, L’insatiable quête, Genf ; Correspondance F. M. – J.Claude Piguet (–) (hg. F. Félix u. J.J. Rapin) ebd. ; Y. Nilges, ‚Le vin herbé‘. Tristan nach Tristan. ~s Post-Wagnerismus (in: Schwerpunkt: Wagner u. die Neue Musik) (= Wagnerspectrum Heft ); G. Bocelli, ~ e ‚Le vin herbé‘. Contesto di un oratorio profano del ventesimo secolo, Mailand (zugleich Diss. Mailand ); S. Bruhn, ~’s Musical Re ections on Death, Hillsdale ; A. Olita, L’opera di ~ tra neoclassicismo e dodecafonia, Pavia (zugleich Diss. Pavia ). Martin, Gary, geb. in den USA Datum unbek.; Sänger. Studierte Mathematik u. Musik an der Western Illinois Univ. u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, danach Rückkehr in die USA, um Theologie zu studieren. Fortsetzung der Gesangsausbildung an der Southern Methodist Univ. u. – Mitglied des „Young Artists Program“ an der Chicago Lyric Opera, danach als Gast ebd. – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seither Gastsänger u. a. am Theater Münster u. am Gerhart Hauptmann-Theater Zittau. Martin, Hertha, geb. . . Baden/Niederöst., gest. April Ort unbek.; Schauspielerin. Erste Engagements an den Hamburger Kammerspielen, in Wien u. Stuttgart, –
Martin Ensemblemitglied der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Martin, Janis, geb. . . Sacramento/Kalifornien, gest. . . San Antonio/Texas; Sängerin. Ausbildung bei Julia Monroe in Sacramento, Lili Wexberg u. Otto Guth in New York. erstes Engagement an der Oper in San Francisco, – an der Metropolitan Oper New York. Seit in Europa, bis am Opernhaus Nürnberg engagiert, seit ständiges Mitglied der Deutschen Oper Berlin, internationale Gastsängerin, –, u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. Feuchtner, Große Stimme für große Gefühle – Auch mit Sechzig noch hochdramatisch: ~ (in: Opernwelt ) . Martin, Jeff, geb. in Pennsylvania Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Westminster Choir College u. an der Univ. Cincinnati, erste Auftritte an Opernhäusern in Amerika, – am Theater Stralsund, an der Staatsoper Prag, – am Theater Regensburg, – Ensemblemitglied an der Oper Dortmund, seither freier Sänger. Martin, Kathleen, geb. . . Temple/ Texas; Sängerin. Ausbildung an der Univ. of South California in Los Angeles, an der California State Univ. in Long Beach, bei Josephine Lott. Debüt an der Oper in San Francisco, – am Stadttheater Lübeck, – an der Oper Frankfurt/Main, seither internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Martin, Katrin, geb. . . Luckau/Brandenburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule Rostock, – erstes Engagement am Theater Brandenburg, / am Theater Neustrelitz, seit freie Schauspielerin u. a. am Deutschen Theater Berlin u. am Theater Greifswald. Nach der Wende (/) Regisseurin u. Autorin von Hörspielen, später wieder Bühnentätigkeit, u. a. am Berliner Kriminal-Theater. Literatur: Habel . Martin, Luca, geb. Basel; Sänger und Komponist. Studierte zunächst Violine u. Komposition an der Hochschule für Musik in Basel, Gesangsausbildung in Bologna bei Gianni Raimondi u. an der Musikhochschule Köln
Martin bei Monica Pick-Hieronimi. Debüt an der Oper Köln, ab mehrere Jahre Ensemblemitglied am Theater Bielefeld, Gastauftritte u. a. an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Oldenburg, am Theater in Dortmund u. am Teatro Massimo in Catania. Seit vorwiegend Komponist, Szenen seiner Oper „Jo-ion“ wurden am . Mai in Basel im Rahmen der „Internationalen Lourié Tage“ uraufgeführt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Martin, Pascale, geb. Basel; Kostümbildnerin. Studierte – Modedesign an der Hochschule für Gestaltung u. Kunst in Basel, – Kostümassistentin an den Münchner Kammerspielen, freie Kostümbildnerin u. a. am Theater Augsburg, am Schauspiel Köln, am Theater Konstanz u. am Residenztheater München. Martin, Renate, geb. Ort unbek.; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, in der Meisterklasse bei Axel Manthey. Freie Kostümbildnerin, seit in Arbeitsgemeinschaft mit Andreas Donhauer in der Zus.arbeit meist mit dem Regisseur Michael Sturminger, u. a. an den Opernhäusern in Zürich u. Graz, am Theater an der Wien, an der Staatsoper Wien, am Musiktheater Essen, bei den Salzburger u. Bregenzer Festspielen u. bei der Styriarte Graz. Martin, Roman, geb. . . Wien; Sänger, Zitherspieler und Dirigent. Ausbildung (Zither u. Dirigieren, – Gesang) am Konservatorium der Stadt Wien, Debüt in Wien. Erstes Engagement am Stadttheater Baden, wo er, wie auch an der dortigen Sommerarena, seither regelmäßig auftritt, weitere Gastengagements ab u. a. am Opernhaus Graz, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater Koblenz, an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Theater Bremen, an der Wiener Volksoper u. bei den Festspielen in Bad Ischl. Seit Erster Dirigent der „Wiener Zitherfreunde“, seit gibt er als Zitherspieler Solokonzerte. Martin, Sabina, geb. . . Neapel; Sängerin. Wuchs in Neapel u. Ulm auf, Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Charlotte Lehmann, – bei Gyöngyi Kovacs an der „Robert-SchumannHochschule“ in Düsseldorf u. – an der
Martineck Hochschule für Musik in Basel bei Kurt Widmer sowie in Meisterkursen. am Stadttheater Cottbus, dann u. a. in Altenburg-Gera, Görlitz, Rostock, / an den Wuppertaler Bühnen, / am Landestheater Coburg, – Ensemblemitglied am Theater Eisenach, danach bis am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, danach am Theater Plauen-Zwickau u. am Theater Lübeck. Martin, Thomas, geb. . . Berlin; Autor und Regisseur. Arbeitete nach der Matura u. a. als Transportarbeiter u. Bühnentechniker. Seit Veröffentlichungen in Zeitungen u. Zeitschriften. – Regieassistent, Dramaturg u. Autor am Deutschen Theater Berlin, Zus.arbeit mit Heiner Müller u. Frank Castorf. Mit der von ihm in Venedig gegründeten freien Theatergruppe „Teatro Furioso“ (–) inszenierte er u. a. Brecht, Shakespeare u. Maeterlinck. als Dramaturg am Berliner Ensemble, – Redakteur der Berliner Zeitschrift „Sklaven“, freier Autor in Berlin. u. Leiter der Internationalen Brecht-Tage im Literaturforum Berlin, seit Chefdramaturg an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schwarze Fahnen (nach Strindberg) UA . . Stadsteater Stockholm; Krähwinkelfreiheit. Karambolage nach Nestroy, UA . . Burgtheater Wien; Heimatstück. UA [des . Teils] . . Compagnie Scènes Lyon; Die Patriotin (frei nach Motiven einer Erzählung von Yukio Mishima) UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Der Sandmann. Schauermärchen nach E. T. A. Hoffmann u. Oskar Panizza, UA . . ebd. Martin-Andersen, Igo (Franz Joseph Michael) [II,], gest. Ort sowie weitere Lebensumstände unbek. Martineck (eigentl. Martinek), Raimund (Ps. Raoul Martinée) [II,], gest. . . Wien. – Inspizient am Wiener Burgtheater, seit mit einer Sondergenehmigung der Reichstheaterkammer. Im Sommer wegen „Verdachts der Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet u. zu Jahren Zuchthaus u. Ehrverlust verurteilt. Inspizient am Theater in der Josefstadt in Wien. Nach dem . Weltkrieg vermutlich nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Martínez Martínez, Íride, geb. um San Jose/Costa Rica; Sängerin. Ausbildung in Costa Rica, in Los Angeles, bei Elio Battaglia in Italien u. in München bei Wilma Lipp, erste Auftritte in Argentinien u. Italien. Debüt an der Oper in Rom, / am Staatstheater Braunschweig u. an der Staatsoper Stuttgart, – Ensemblemitglied der Oper Köln, danach Gastsängerin. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Wien, weiterhin Gastauftritte. An der Bayerischen Staatsoper München sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Was ihr wollt“ von Manfred Trojahn die Rolle der „Viola“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Martini, Adolf [II,], geb. Ort unbek., gest. . . Aachen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Martini, Louise (geb. Marie-Louise Chiba, verh. Schwarz), geb. . . Wien, gest. ./. . ebd.; Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erstes Engagement am Kleinen Theater im Konzerthaus, dann am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. erstmals bei den Salzburger Festspielen (wieder , , u. ). – an Gerhard Bronners „Intimem Theater“, wo sie Chansons von Georg Kreisler u. Bronner sang, dazwischen auch Auftritte in Kreislers „Marietta-Bar“. übersiedelte sie mit ihrem damaligem Gatten, dem Jazzmusiker Wilhelm Friedrich („Bill“) Grah, nach München, wo ihr als „Irma la Douce“ in dem gleichnamigen Musical der künstlerische Durchbruch gelang, danach am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in München an den Kammerspielen u. am Residenztheater. Umfangreiche Film-, Fernseh- u. Rundfunktätigkeit, u. a. – Moderatorin am Österreichischen Rundfunk (ORF) der wöchentlichen Sendungen „Mittags-Martini“ u. „Martini-Cocktail“. Wiederholt spielte sie am Theater in der Josefstadt. Von bis zu dessen Tod war sie mit dem Regisseur Heinz Wilhelm Schwarz verheiratet. Ihre Erinnerungen „Ein O für Louise. Wien in den er Jahren“ erschienen . Literatur: ÖML. Martini, Willy [II,], Todesdatum unbek. – Direktor des Stadttheaters Göttingen. Martini, Wolf [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,.
Martirossian Martiník, Jan, geb. Ostrava/Tschechien; Sänger. Ausbildung am Janáˇcek-Konservatorium bei Eliška Pappová in Ostrava, während des Studiums als Gast am dortigen Nationaltheater, am Nationaltheater Prag u. am Staatstheater Košice (Kaschau)/Slowakei, weitere Studien an der Accademia Rossiniana in Pesaro. – Engagement an der Komischen Oper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoper ebd. Martinis, Carla Dragica [II,], geb. . . Danculovice/Kroatien, gest. . . Wien. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Danach nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Martinis, C. R. s. Cremer, Hans Martin [Nachtragsbd. I,]. Martinsen, Tom, geb. Hamar/Norwegen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Oslo, an der Opernhochschule in Stockholm, weitere Studien u. a. bei Nicolai Gedda, Tito Gobbi u. Peter Pears. Debüt u. Engagement an der Königlichen Oper in Stockholm, – am Stadttheater Koblenz, – am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. als Gast u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. am Staatstheater Wiesbaden. Seit an der Sächsischen Staatsoper Dresden, zunächst als ständiger Gast u. später als Ensemblemitglied, – Gastengagement am Stadttheater Bern u. weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Martiny, Liane, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Chemnitz, – am Opernhaus Leipzig, danach bis Gastsängerin. – am Stadttheater Bremen u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Prag. Kurze Zeit gastierte sie noch, zog sich dann aber von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Martirossian, Tigran, geb. . . Jerewan/ Armenien; Sänger. Ausbildung am GnessinKonservatorium in Moskau, während des Studiums Engagement an der Neuen Oper Moskau u. nach Abschluss seines Studiums am Bolschoj Theater. Ab Gastengagements in
Marton Dtl., u. a. am Stadttheater Lübeck, am Volkstheater Rostock, an der Oper Frankfurt/Main, seit Ensemblemitglied an der Oper Hamburg u. zahlreiche Gastaufritte, u. auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Marton, David, geb. Budapest; Regisseur. Klavierstudium in Budapest u. Berlin, weitere Studien (Dirigieren u. Musiktheaterregie) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Zunächst Bühnenmusiker u. a. in Inszenierungen von Frank Castorf u. Árpád Schilling. Seit freier Regisseur u. a. an den Sophiensälen Berlin, an der dortigen Volksbühne, am Burgtheater Wien, am Königlichen Schauspielhaus Kopenhagen, am Thalia-Theater Hamburg, am Staatsschauspiel Dresden u. am Schauspiel Stuttgart, als Regisseur teilweise auch mit eigenen Projekten im Grenzbereich zwischen Musik- u. Sprechtheater. Marton (geb. Heinrich), Eva, geb. . . Budapest; Sängerin. Ausbildung bei Endre Rösler u. Jenö Sipos an der „Franz-LisztMusikakademie“ in Budapest, Debüt u. Engagement an der dortigen Nationaloper, – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, danach große internationale Gastspieltätigkeit, u. bei den Bayreuther Festspielen. Am . . gab sie an der Ungarischen Staatsoper Budapest ihre Abschiedsvorstellung. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Die Frau mit Schatten. ~ im Gespräch mit András Batta (= Hg., aus dem Ungarischen von Hedvig Ujvári) . Marton, Ilonka, geb. . . in Ungarn, Todesdatum unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, war unter dem Namen Lenke M. / am Stadttheater Eger u. / an den Vereinigten Deutschen Theatern Brünn, – (als Lenke u. dann Ilonka M.) am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Stadttheater Luzern. Gastsängerin am Stadttheater Zürich. Sie war mit ihrem Kollegen László Szemere (–) verheiratet. Literatur: TdS. Martynow, Alexander, geb. . . Berlin; Bühnen- und Kostümbildner. Absolvierte zunächst ein einjähriges Bühnenbild-Praktikum am Deutschen Theater Berlin, danach
Marx (–) Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin bei Peter Schubert. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. am Hessischen Landestheater Marburg, am Landestheater Detmold, am Anhaltischen Theater Dessau, am Theater Konstanz, an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, am Theater Rudolstadt u. an der Comödie Dresden. Marwitz, Michael, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler. Sohn von Horst Mehring (eigentl. Marwitz), – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – an den Bühnen der Stadt Lübeck, / an den Städtischen Bühnen Münster, danach vorwiegend Fernsehschauspieler. Nach wieder auf der Bühne, u. a. am FritzRémond-Theater im Zoo in Frankfurt/Main, am Kammertheater Karlsruhe, am Theater am Schiffbauerdamm Berlin u. bei versch. Sommerfestivals, u. a. bei den Burgfestspielen Jagsthausen, bei den Schlossfestspielen Ludwigsburg u. bei den Clingenburg Festspielen in Klingenberg am Main. Marwitz, Roland (Ps. Hans Marlow) [II,], gest. . . München. – Dramaturg u. Regisseur am Stadttheater Bonn, / in dens. Funktionen an den Städtischen Bühnen Magdeburg. Seit Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks. Aufführungen (Ausw.): Ewig Europa! Paneuropäisches Schauspiel, UA Stadttheater Bonn; Dänische Ballade. Drama, UA März Stuttgart; Scherben bringen Glück. Komödie, UA . . Schauspielhaus Hamburg; Florian bekommt die Burg. Komödie, UA . . Stadttheater Kiel; Napoleon muss nach Hamburg, UA Junge Bühne Hamburg; Tanz im Thermidor. Komödie, UA . . Landestheater Linz; Paradies ohne Schlange. Komödie, UA Passau. Literatur: DLL ,. Marx, Dorothea Maria, geb. Trier; Sängerin. Studierte zunächst Violine u. Kammermusik, Mitglied des Weltorchesters der Jeunesses Musicales. Gesangsausbildung bei Claudia Eder an der Univ. Mainz, während des Studiums erste Auftritte an den Staatstheatern in Mainz u. Darmstadt. – Engagement am Landestheater Linz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover.
Marx Marx, Horst Günter, geb. Caputh/ Brandenburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, / in Magdeburg, / an der Landesbühne Anklam, / am Kleist-Theater Frankfurt/Oder. Nachdem er einen Ausreiseantrag gestellt hatte, wurde er inhaftiert u. nach einem -monatigen Gefängnisaufenthalt in die BRD abgeschoben. – am Theater Basel, danach freier Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, an der Volksbühne Berlin u. auf Tournee. Marx, Johanna, geb. Waiblingen/BadenWürttemberg; Schauspielerin. Wuchs in Paris u. Rösrath bei Köln auf, – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, / Gastengagement am Theater Oberhausen, – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, danach freie Schauspielerin u. a. am Theater Heilbronn, / bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel u. am „Theater der Keller“ in Köln. Seit Ensemblemitglied am Theater Münster. Ihr Monolog „Böse Schafe“ (nach dem gleichnamigen Roman von Katja Lange-Müller) wurde am . . am Theater der Keller in Köln uraufgeführt. Marx, Josa David, geb. Suhl/Thüringen; Kostümbildner. – Ausbildung zum Damenmaßschneider in Wiesbaden, Praktikum bei Vivienne Westwood in London. Studierte dann Kostümbild an der Univ. der Künste in Berlin, Kostümhospitant am Staatstheater Meiningen, freier Kostümbildner u. a. in Berlin am Hebbel am Ufer (HAU), am Ballhaus Ost u. an der Volksbühne, am Stadttheater Bremerhaven u. am Schauspiel Leipzig. Marx, Otto, Lebensdaten unbek.; Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. / an den Münchner Kammerspielen, / als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Brüx, – in dens. Funktionen sowie als Dramaturg am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau. Emigrierte in die Dominikanische Republik, ab Herbst Deutschlehrer an der Univ. St. Louis/Missouri. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marx, Paul [II,], Todesdatum unbek. – Schauspieler, Oberspielleiter u. stellvertretender Intendant sowie / Regisseur an den Hamburger Kammerspielen,
Masanetz – Dramaturg u. Oberspielleiter am „Berliner Theater“ in Berlin, ab als Schauspieler und/oder Regisseur an versch. Berliner Bühnen, zuletzt am Deutschen Künstlertheater. – Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Theater in Mährisch-Ostrau, danach Emigration nach New York, wo er u. a. an Ernst Lothars „Österreichischer Bühne“, an der „Tribüne“ u. an den Kammerspielen auftrat. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Marx, Paul, geb. . . Dresden, gest. . . Regensburg; Schauspieler. Erste Auftritte an schlesischen u. rheinischen Wanderbühnen, erstes Engagement am Stadttheater Meißen, dann in Ratibor u. an den Städtischen Bühnen Leipzig. erblindet, trat danach als Rezitator auf zahlreichen Tourneen auf. Literatur: Ulrich ,. Marx, Peter, geb. . . Köln, gest. . . Berlin; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Josef Keim in Köln, Debüt in Heilbronn, seit an Berliner Bühnen u. a. am Deutschen Theater, am Theater am Schiffbauerdamm u. bis an der Volksbühne. Literatur: Habel . Marz, Karl Robert [II,], gest. . . Hannover. Gastdirigent am Salzburger Landestheater, – Solokorrepetitor an der Wiener Staatsoper u. gleichzeitig Dirigent des „Mödlinger Gesang-Vereins“. Ab bis zu seinem Tode Studienleiter an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Literatur: ÖML; I. Moderei, Der Mödlinger Gesang-Verein. Die Entwicklung von bis (Diplomarbeit Wien) . Masanetz, Guido, geb. . Friedeck (Frydek)/Mähren; Pianist, Komponist und Dirigent. – Ausbildung zum Konzertpianisten bei Gustav Götz an der Städtischen Musikschule in Mährisch-Schönberg, weitere Studien (Musiktheorie u. Komposition) bei Josef Bartovsky in Pilsen. / Ballett-Repetitor am Stadttheater Brünn, / Konzertpianist beim Sender Brünn, – Militärdienst in der Wehrmacht. – Kapellmeister am Stadttheater Zittau, – Musikalischer Oberleiter am Staatlichen Gesangsu. Tanzensemble der DDR, – Sekretär für U-Musik beim Verband der Komponisten
Maschek u. Musikwissenschaftler, – Musikdramaturg beim Verlag „Lied der Zeit“, danach freier Pianist, Komponist u. Dirigent eigener Werke, vor allem am Metropol-Theater Berlin bis zu dessen Schließung . konnte er seinen .Geb.tag feiern, aus diesem Anlass wurde im Juni an der Oper Leipzig sein Musical „In Frisco ist der Teufel los“ als Gala-Vorstellung gespielt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Reise nach Budapest. Operette, UA Stadttheater Bautzen; Mandelblüte, UA Bautzen ; Der Wundervogel. Oper, UA Landesbühnen Sachsen Dresden-Radebeul; Wer braucht Geld? Musical (Text: Otto Schneidereit u. Maurycy Janowski) UA . . Metropol-Theater Berlin – Neufassung u. d. T.: „In Frisco ist der Teufel los“, UA . . ebd.; Sprengstoff für Santa Ines. Volksoper in Akten (Text: Inge Borda u. Karl Adolf, nach dem gleichnamigen Roman von Eduard Klein) UA Felsenbühne Rathen (durch die Landesbühnen); Vasantasena (Text: Peter Ensikat nach einem alten indischen Motiv) UA Metropol-Theater Berlin. Literatur: Aus dem Leben u. Schaffen von Komponisten der Dt. Demokratischen Republik. Heft [...], . Maschek, Lydia (eigentl. Lida Mašková) [II, ], geb. . . Ostrau (Ostrava)/Mähren, gest. . . Prag. Debüt am Stadttheater Ostrau, dann Engagements an tschechischen Theatern, vor allem in Olmütz, parallel dazu ab Gastauftritte an der Wiener Staatsoper, – Ensemblemitglied am Stadttheater, als Gast u. a. in Leipzig u. Köln. kehrte sie in die Tschechoslowakei zurück u. gastierte u. a. in Ostrau u. am Nationaltheater Prag. Sie war mit ihrem Kollegen Richard Kubla (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Masková). Maschek, Siegfried W., geb. München; Schauspieler. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, – Mitglied des Freien Theaters München, danach Engagements am Landestheater Coburg, an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am Schauspiel Wuppertal. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Maschlanka (Ps. Krapp), Annemarie [II,], Todesdatum unbek. (vor ).
Mason Maschmann, Margarethe, geb. Mainz, gest. ebd.; Sängerin. / erstes Engagement am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Krefeld, – am Stadttheater Basel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Essen, – am Stadttheater Bremen, / an der Oper Leipzig, – am Landestheater Braunschweig u. – am Stadttheater Dortmund, danach trat sie nicht mehr auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mascus, Monica, geb. in Wiesbaden Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Würzburg (bei Charlotte Lehmann), Karlsruhe u. Freiburg/Br. (bei Ingeborg Most). Erste Engagements in Baden-Baden, – am Stadttheater Gießen, seit Ensemblemitglied am Theater Koblenz. Als Gastsängerin u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart u. an der Oper Leipzig. Masina, Giuseppe, geb. . . Borgo Valsugana/Trient; Sänger. – Ausbildung bei Alfredo u. Cornelio Cairati in Zürich sowie am Konservatorium von Winterthur. Debüt am Stadttheater St. Gallen, – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, / am Stadttheater Heidelberg u. – an der Städtischen Bühne Münster. Seit umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Mason, Henry, geb. London; Regisseur und Autor. Sohn von William M., wuchs in Dtl. u. Öst. auf, studierte – Theaterpraxis u. Germanistik an der Univ. Exeter/England. – Regisseur des Barockopernprojekts „Opera da Camera Linz“, – Künstlerischer Leiter des freien Schauspiel-Projekts „Theater Unser“ in Linz, – Leiter des Shakespeare-Theaterprojekts „His Majesty’s Players“, – Künstlerischer Leiter des „u\hof: Theater“ am Landestheater Linz, – Oberspielleiter u. stellvertretender künstlerischer Leiter am Theater der Jugend Wien, – in der künstlerischen Leitung des Festivals „Theater in der Kulturfabrik“ in Helfenberg. Seit freier Regisseur, u. a. weiterhin an der Kulturfabrik u. am Theater der Jugend Wien, bei den Salzburger Festspielen, an der Volksoper Wien u. am Theater des Kindes Linz.
Mason Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Heiße Eisen. Sozialkomödie (nach dem Film „Ganz oder gar nicht“) UA . . Linz (Kongress-Saal der Arbeiterkammer); Orestie: Die Brut (nach der „Orestie“ von Aischylos) UA März Kammerspiele Linz; Alice im Wunderland. Ein neues Musical nach den „Alice“-Romanen von Lewis Carroll (Musik: Thomas Zaufke) UA . . Theater der Jugend Wien; Heiße Sohlen. Schauspiel mit Tanz, UA . . Kammerspiele Linz. Literatur: L. Lohs, ~, der Linzer Regisseur mit englischen Wurzeln inszeniert am Renaissancethaeter [...] (in: Bühne ) . Mason, William, geb. London; Sänger. Vater von Henry M. Ausbildung an der Univ. Cambridge u. an der Royal Academy of Music in London, Debüt beim Glyndebourne Festival, erstes Engagement an der English National Opera London. – am Stadttheater Heidelberg, – am Stadttheater Würzburg, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Gründer u. Musikalischer Leiter des Vereins für Barockoper „Opera da Camera Linz“ (bis ). gründete er zus. mit seiner Gattin das Festival „Theater in der Kulturfabrik“ in Helfenberg im Mühlviertel. Massafra, Marco, geb. Liestal/Baselland; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums erste Auftritte am Bayerischen Staatsschauspiel, danach Gastengagement am Stadttheater Bern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, ebd. Debüt als Regisseur. Massag, Reinhold, geb. . . Gablonz (Jablonec nad Nisou)/Tschechien, gest. . . Malsch/Baden-Württemberg; Dramaturg, Schauspieler und Autor. Als Dramaturg und/ oder Schauspieler u. a. am Landestheater Schwaben in Memmingen, an den Theatern in Augsburg, Coburg u. Tübingen. Er lebte in Marktoberdorf, trat mit eigenen Solo-Programmen auf u. schrieb Theaterstücke. Werke (nur für die Bühne): St. Nikolaus in Not (nach einer Erzählung von Felix Timmermans) UA . . Elisabethbühne Salzburg; Die Judenbank, UA . . Landestheater Schwaben Memmingen; Der Theaterkoch. Komödie für zwei Personen, UA . . ebd. (im Rahmen der Bayerischen Theatertage); Der Tabakkrieg, UA . . Burgfestspiele Freudenberg am Main.
Maßmann Massary, Fritzi (eigentl. Friederike Massaryk), [II, unter Pallenberg, Fritzi], gest. ./. . Beverly Hills/Kalifornien. Sie war seit mit Max Pallenberg verheiratet, mit dem sie nach Wien zurückkehrte. Nach dem Tod ihres Gatten bei einem Flugzeugabsturz () trat sie vorübergehend nicht mehr auf. Ab Februar spiele sie am Theater in der Josefstadt. emigrierte sie nach London u. nach Beverly Hills. Sie sang in zahlreichen Uraufführung von Leo Fall u. Oscar Strauss, die eigens für sie Operetten komponierten. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Rischbieter ; Hdb. Exiltheater ,; ÖML; O. Schneidereit, ~. Versuch eines Porträts, ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; C. Stern, Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der ~, ; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, ; St. Frey, Ein bißchen Trallalla ... ~ oder Die Operetten-Diva (in: Diva – die Inszenierung der übermenschlichen Frau [...], hg. R. Grotjahn, D. Schmidt u. Th. Seedorf) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, (immer unter Massary). Masser, Jörg, geb. Berlin; Bühnen- und Kostümbildner sowie Maler. Nach der Matura Bühnentechniker an der Berliner Volksbühne, studierte – Szenographie an der Kunsthochschule Berlin, – Bühnen- u. Kostümbildner am Theater Eisleben u. am Theater Senftenberg, – Realisation von Ausstellungen am Zentrum für Kunstausstellungen in Berlin. – Ausstattungsleiter an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, – an der Landesbühne Anklam. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner sowie Maler. Maßmann, Peter (Otto Gerhard Andreas), geb. . . Bremerhaven (?), gest. . . Saulheim/Rheinland-Pfalz; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Hamburg, Debüt u. Engagement bis in Rostock, nach dem . Weltkrieg am Staatstheater Oldenburg, / an den Städtischen Bühnen Wuppertal, danach u. a. an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen u. bei den Burgfestspielen in Jagsthausen. – Intendant des Osnabrücker Theaters u. – GI des Stadttheaters Aachen.
Mastalir Anschließend an der Musikhochschule Aachen u. am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Ulrich ,. Mastalir, Mara, geb. Wien; Sängerin. Studierte einige Semester Kultur- u. Sozialanthropologie, Gesangsausbildung am Konservatorium (Privatuniv.) Wien bei Manfred Equiluz, Carolyn Hague, Uta Schwabe, Birgid Steinberger u. in Meisterklassen u. a. bei Angelika Kirchschlager, Roman Trekel, Marjana Lipovsek u. Robert Holl, seit Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Literatur: P. Blaha, Singen macht mich glücklich. ~. Die junge Sopranistin sieht an der Volksoper großen Aufgaben entgegen (in: Bühne ) . Mastilovi´c, Danica, geb. . . Negotin/ Serbien; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Belgrad bei Nikola Cvejiˇc, während des Studiums – erste Auftritte an Belgrader Operettentheatern, – Ensemblemitglied der Oper in Frankfurt/Main. Seit ständige Gastsängerin an der Staatsoper Hamburg u. seit auch am Opernhaus in Zürich, wiederholt an der Staatsoper Wien sowie internationale Gastauftritte, – bei den Bayreuther Festspielen. Mit dem Ende der Spielzeit / nahm sie in Frankfurt ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Masur Literatur: S. Meier, Porträt: ~. Ein Museumsstück von Mann (in: Theater heute ) . Masuda, Hiroaki, geb. . . Tokyo; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Kunstuniv. in Tokyo, erste Engagements bei versch. Orchestern in Tokyo. Mit einem Stipendium – Assistent an der Bayerischen Staatsoper München, – am Stadttheater Koblenz, als Dirigent u. Solorepetitor, ab als Erster Kapellmeister u. / komissarischer musikalischer Oberleiter. – Erster Kapellmeister u. Stellvertreter des GMD am Saarländischen Staatstheater Saabrücken, – GMD des Theaters Nordhausen u. des „Loh-Orchesters“ Sondershausen. Seit Musikdirektor versch. Orchester in Japan. Masula, Michael, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung in Köln, – erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, – am Theater Bielefeld u. bis am Theater Dortmund. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater.
Mastroberardino, Nicola, geb. Zürich; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, während des Studiums Gastengagements u. a. ebd. am Theater an der Sihl u. am Theaterhaus Gessnerallee. – Ensemblemitglied am Schauspiel Essen u. seit der Spielzeit / am Schauspielhaus Bochum. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Basel.
Masur, Carolin, geb. Berlin; Sängerin. Tochter von Kurt M. u. seiner zweiten Ehefrau, der Tänzerin Irmgard Elsa Kaul (–). Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, weitere Studien / bei Anneliese Fried u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Hans Hotter, Julia Varady u. Ruth Berghaus. Debüt am Theater in Zwickau, – am Landestheater Coburg, danach u. a. am Landestheater Coburg, an der Komischen Oper Berlin u. am Theater Magdeburg. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Opernhaus Hannover. längere krankheitsbedingte Bühnenpause, ab wieder bühnentätig, u. a. an der Staatsoperette Dresden u. am Opernhaus Leipzig.
Masucci, Oliver, geb. Stuttgart; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, am Schauspiel Basel, – am Schauspielhaus Hamburg, auch an den Münchner Kammerspielen, – am Schauspiel Hannover u. gleichzeitig – am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspielhaus Zürich, seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Wiederholt spielte er bei den Salzburger Festspielen.
Masur, Kurt, geb. . . Brieg/Schlesien (Brzeg/Polen); Dirigent. – Musikstudium (Klavier u. Violoncello) an der Landesmusikschule Breslau, – Dirigier-Studium an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, – Solorepetitor u. Kapellmeister am Landestheater Halle/Saale, – Erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Erfurt u. – an den Städtischen Theatern Leipzig. – Dirigent der Dresdner Philharmonie,
Mataˇci´c – Musikalischer Oberleiter am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin u. – an der Komischen Oper Berlin. Anschließend Gastdirigent, – Chefdirigent der Dresdener Philharmonie. – Dirigent ( Ehrenmitglied, Ehrendirigent) des Gewandhausorchesters Leipzig. – Chefdirigent u. Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker, – Musikdirektor des London Philharmonic Orchestra u. – des Orchestre National de France in Paris. Zahlreiche Gastdirigate in Europa, den USA u. Japan. Am . . , dem Tag der Leipziger „Montagsdemonstration“, gehörte er zu den sechs prominenten Leipzigern, die öffentlich den friedlichen Verlauf der Demonstration forderten. M. erhielt viele Auszeichnungen, Ehrendoktorate, Ehrenmitgliedschaften. Er ist seit (in dritter Ehe) mit der japanischen Sängerin Tomoko Sakurai verheiratet. Literatur: D. Härtwig, ~, ; A. Richter, Das . Jh. prägt die künstlerische Arbeit. Ein Gespräch mit Gewandhaus-Kapellmeister ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; R. Schuppert, ~ (in: Theater der Zeit ) ; Der Gewandhauskapellmeister ~ (hg. K. Zumpe) (Neuausg. u. d. T.: ~. Gewandhauskapellmeister in Leipzig, ); „Mut u. Zuversicht gegeben ...“. Briefe an ~, . Oktober bis . März (hg. U. Schäfer) ; R. Dünnwald, ~. Leit gur u. Hoffnungsträger der gewaltlosen Wende (in: Das Orchester ) ; C. Böhm, ~, Gewandhauskapellmeister seit . Eine Dokumentation über Jahre, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Th. Ahbe, Wir bleiben hier. Erinnerungen an den Herbst ’ (mit einer Chronik von Uwe Schwabe) ; J. Forner, Zeiten und Klänge. Biographie, ; B. M. Schürmann, Dtl. – wo Kinder kulturell wild aufwachsen. B. M. Sch. im Gespräch mit ~ (in: Das Orchester ) ; W. Schreiber, Große Dirigenten, ; J. Spinola, Die großen Dirigenten unserer Zeit, ; H.-R. Jung, Das Gewandhausorchester. Seine Mitglieder u. seine Geschichte seit , ; A. Bausdorf, Musik u. die Vereinigung der Seelen. Im Interview mit dem Musikforum lässt der weltweit anerkannte Dirigent wichtige Lebensstationen hautnah miterleben (in: Musikforum ) ; Ch. Niklew, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; Durch die Kraft der Musik (zur Ausstellung „K. M. – Ein Leben. Bewegt durch die Kraft der Musik“ ..., Hg. K.-M.Archiv Leipzig, Red. A.-B. Schmidt) .
Materna Mataˇci´c, Lovro von, geb. . . Sušak/ Österreich-Ungarn (jetzt zu Rijeka/Kroatien), gest. . . Dubrovnik oder Zagreb; Dirigent, GMD und Komponist. Wuchs in Wien auf, Mitglied der Wiener Sängerknaben, Ausbildung u. a. bei Ignaz Herbst, Franz Schalk, Oskar Nedbal u. an der Akademie für Musik. / Korrepetitor an der Oper Köln, / Kapellmeister in Osijek, – in Novi Sad, – an der Oper in Ljubljana (Laibach), – in Belgrad, / in Riga, – in Zagreb u. – GMD an der Oper in Belgrad. – Dirigent („kroatischer militärischer Oberkapellmeister“) an der Staatsoper Wien. von den Kommunisten zum Tode verurteilt, später begnadigt u. nach einem Jahr Gefängnis u. Lager freigelassen, er durfte jedoch bis nicht ins Ausland reisen. – Dirigent in Skopje, ebd. u. in Dubrovnik Mitbegründer der Festspiele, – Opern- u. Orchesterdirigent in Rijeka. – GMD der Dresdner Staatskapelle, dann Gastdirigent. – GMD der Oper in Frankfurt/ Main. Rückkehr in das ehemalige Jugoslawien, bis Chefdirigent der Zagreber Philharmonie. – auch Chefdirigent des Orchestre national de l’Opéra de Monte Carlo, umfangreiche Gastdirigate. Literatur: ÖML; ~ (hg. E. Sedak) Zagreb ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mateescu, Ileana, geb. in Rumänien; Sängerin. Ausbildung an der Univ. für Musik in Bukarest, / am Mozarteum in Salzburg u. in zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Carlos Montane, Julie Kaufmann, Barbara Bonney u. Angelika Kirchschlager. an der Kammeroper Rheinsberg, an der Oper Frankfurt/Main u. am Theater Ulm, – Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Dortmund. Mateewa, Borjana, geb. um in Bulgarien; Sängerin. Ausbildung bei Elisabeth Rutgers in So a, bei Hanne-Lore Kuhse in Berlin u. an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – Mitglied am Opernstudio der Staatsoper Dresden, seit an der Staatsoper Berlin zuerst als Ensemblemitglied, später als Gast. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Materna, Hedwig [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Matheis Matheis, Elsa (eigentl. Elsamaria Magdalene Mateisl), geb. . . Beuthen/Schlesien (Bytom/Polen); Sängerin. Ausbildung u. a. bei Hans Duhan an der Musikhochschule in Wien. Debüt u. Ensemblemitglied bis an der Staatsoper Wien, an der sie noch bis gastierte. – am Opernhaus Graz, – am Stadttheater Saarbrücken. Danach nur mehr Gastsängerin, u. a. Südamerika-Tournee. Zu Beginn der er Jahre Gastengagement an der Volksoper in Wien, wo sie ihren . Geb.tag feiern konnte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Matheis, Toni, geb. Brannenburg/Bayern; Musiker und Komponist. Musikstudium am Mozarteum in Salzburg u. an den Musikhochschulen in Berlin u. München, Orchestermusiker, Zus.arbeit mit Konstantin Wecker. – Komponist u. musikalischer Leiter an der Schauburg München. Musikalische Einstudierungen an versch. Bühnen, u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Theater Ulm, am Landestheater Niederbayern Landshut, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Thalia-Theater Halle, am Staatstheater Nürnberg, bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel u. bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Aufführungen (Ausw.): Yvonne, die Burgunderprinzessin (Text: Witold Gombrowicz, übersetzt von Heinrich Kunstmann) UA . . Schauburg München; Kolumbus Nachfahren (Text: Hedwig Rost u. Jörg Baesecke) UA . . ebd.; Iphigenie Königskind (Text: Pauline Mol, nach „Iphigenie in Aulis“ von Euripides) UA . . ebd.; Der Polenweiher (Text: Thomas Strittmatter) UA . . ebd.; Bremer Wind. Ein Musikstück (zus. mit Raymund Huber, Text: F. K. Waechter) UA . . ebd.; Der Vater eines Mörders (Text: Maria Knilli, nach Alfred Andersch) UA . . ebd.; Der Hund mit dem gelben Herzen oder Die Geschichte vom Gegenteil (nach dem Buch von Jutta Richter) UA . . ebd.; Die Verwandlung (Text: Beat Fäh, nach Franz Kafka) UA . . ebd.; Buddenbrooks (Text: John von Düffel, nach Thomas Mann) UA . . ebd.; Das Cabinet des Doktor Caligari. Schauspielmusical (zus. mit Raymund Huber, Text: Wolfgang Sréter frei nach Motiven des gleichnamigen Films von Robert Wiene) UA . . Südostbayerisches Städtetheater Landshut; Du, Du & Ich (Text: Theo Fransz, übersetzt von Monika The) UA . . Schauburg München; Die Regentrude (Text: Peer Boysen, nach Theodor Storm) UA . . ebd.
Mathis Mathern, Carl (Ps. Fips) [II,], geb. . . [nicht ] Bad Homburg vor der Höhe, gest. . . Eppelsheim/Rheinhessen. Aufführungen (Ausw.): :. Turf- und Totoschwank in Starts (zus. mit Otto Schwartz) UA Frankfurt/Main; Neunzehn-hundertneunzehn (zus. mit Toni Impekoven) UA . . ebd.; Der Meisterboxer (zus. mit Otto Schwartz) UA Ort unbek.; Otto der Treue. Schwank in Akten (zus. mit Toni Impekoven) UA Frankfurt/Main; Der doppelte Moritz. Schwank (mit dems.) UA ebd.; Das goldene Kalb. Schwank (zus. mit Otto Schwartz) UA ebd.; Der Onkel aus Hollywood. Operette (zus. mit dems.) UA Berlin; Drunter und drüber, recht und links. Schwank (zus. mit Toni Impekoven) UA April Frankfurt/Main; Der fröhliche Rapunzelplatz. Musikalische Posse (mit dems., Musik: Bruno Hartl) UA ebd.; Der Raub der schönen Helena (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Xanthippe (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Ein toller Fall. Musikalischer Schwank (zus. mit dems., Musik: Peter Igelhoff) UA . . ebd.; Angelika. Lustspiel (zus. mit dems.) UA . . Straßburg; Die schwedische Heirat, UA / Gießen. Literatur: Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lexikon (hg. W. Klötzer) . Mathes, Rachel, geb. . . Atlanta/Georgia; Sängerin. Ausbildung am Birmigham Southern College, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, bei Edith Boroschek in Düsseldorf u. bei Marie Wagner in New York. Debüt am Stadttheater Basel, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – am Opernhaus Bonn, zugleich – am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. / an der Metropolitan Oper New York. Danach Gastsängerin, später Gesangslehrerin vermutlich an der Univ. of South Carolina in Columbia. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mathis, Edith, geb. . . Luzern; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Luzern u. privat bei Elisabeth Bosshart in Zürich, Debüt u. bis Gastengagement am Stadttheater Luzern, / am Stadttheater Zürich, – Ensemblemitglied an der Oper in Köln, seither freie Sängerin, regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin, an den Staatsopern in Hamburg, München u. Wien, seit als Konzertsängerin (zuletzt ) u. – als
Mathys Opernsängerin bei den Salzburger Festspielen. Internationale Gastsängerin. Sie sang u. a. in folgenden Uraufführungen: an der Staatsoper Hamburg am . . in der Oper „Der Zerrissene“ von Gottfried von Einem die Rolle der „Kathi“ u. am . . in der Oper „Help! Help! The Globolinks“ von Gian Carlo Menotti die „Emily“, an der Deutschen Oper Berlin am . . in der Oper „Der junge Lord“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Luise“ u. im Cuvilliés-Theater München am . . in der Oper „Le roi Béranger“ von Heinrich Sutermeister die Rolle der „Königin Marie“. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mathys, Fritz Karl (Ps. Hans Heini Baseler; Paul Frima) [II,], gest. . . Basel. gründete er das Schweizer Sportmuseum in Basel u. war dessen Direktor bis . Aufführungen (Ausw.): Kleines Adventspiel, UA St. Johanniskirche Basel; Morgestraich. Astrologische Komödie in Akten (zus. mit W. Roettges) UA Küchlintheater Basel. Literatur: R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, . Mathys, Sue (eigentl. Susanne, geb. Hürzeler), geb. . . Zürich; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung an der SchauspielAkademie Zürich, erstes Engagement am Theater der Stadt Essen. / Musicalausbildung in New York am Herbert Berghof Studio u. am Broadway Dance Center, erste Musicalrollen am Theater des Westens u. in der Deutschlandhalle in Berlin, seither Gastengagements in zahlreichen Musicalrollen, daneben auch Auftritte in musikalischen Lustspielen u. Operetten, seit lebt sie in New York. Literatur: TdS. Matiasek, Hel(l)muth, geb. . . Wien; Regisseur und Intendant. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, wo er an der Univ. auch Theaterwissenschaft, Germanistik u. Psychologie studierte, Dr. phil., Mitgründer des Kellertheaters „Kaleidoskop“ in Wien u. bis dessen Direktor. – Regisseur am Salzburger Landestheater, – Regisseur an den Städtischen Bühnen Köln, – Intendant des Salzburger Landestheaters u. – GI des Staatstheaters Braunschweig. – Direktor der Otto-Falckenberg-Schule in München. – GI der Städ-
Mati´c tischen Bühnen Wuppertal, – Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. – Künstlerischer Leiter der CarlOrff-Festspiele in Andechs, – Präsident der Bayerischen Theaterakademie in München. Daneben Gastinszenierungen u. Lehrtätigkeit an mehreren Univ. u. Hochschulen. Für Ruth Zechlins Oper „Elissa“ (UA . . Fürstbischö iches Opernhaus Passau) schrieb er das Libretto. Er ist mit der Schauspielerin Cornelia Froboess verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; Jahre Haus am Makartplatz. Salzburger Landestheater (hg. L. Hochstraate) ; Alles auf der Welt ist Komödie ... Für den Intendanten u. Regisseur ~ (hg. Th. Siedhoff) ; Jahre Gärtnerplatztheater, Jahre Intendanz ~, . Matic, Hans, geb. . . Fürth/Bayern, gest. . . Luzern; Sänger und Schauspieler. Wuchs in Schaffhausen u. Zürich auf, privater Gesangsunterricht – bei Arthur Köst in Zürich, bei Carl Rehfuss in Biel u. – am Konservatorium Luzern. am Stadttheater Zürich, dann Auftritte in Kabarettprogrammen. – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, seit Ensemblemitglied am Stadttheater Luzern, ab als Schauspieler. Als Gast am Stadttheater Bern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Mati´c, Paul, geb. Wien; Schauspieler. Sohn von Peter M., wuchs in Berlin auf, wo er auch die Schauspielschule absolvierte. Engagements u. a. am Landestheater Tübingen u. am Deutschen Theater Göttingen, als freier Schauspieler u. a. am Wiener Burgtheater, am dortigen Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater, am Altonaer Theater Hamburg, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. in Reichenau an der Rax. Literatur: K. Kathrein, ~ spielt am Volkstheater in den Bezirken [...] (in: Bühne ) . Mati´c, Peter, geb. . . Wien; Schauspieler. Vater von Paul M. Ausbildung an der Schauspielschule Krauss u. bei Dorothea Neff, Debüt u. Engagement bis am Theater in der Josefstadt Wien, danach Gastengagements am Theater Basel u. an den Münchner Kammerspielen, – Ensemblemitglied am
Matousch Schiller-Theater Berlin, seither Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Als Gastschauspieler u. a. am Renaissance-Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main, bei den Festspielen in Reichenau an der Rax u. seit regelmäßig bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Dünnen Vetters“ u. – u. die Rolle des „Haushofmeisters“ in Richard Strauss’ Oper „Ariadne auf Naxos“ verkörperte. Matousch, Stefan, geb. in Salzburg Datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, erste Engagements an den Städtischen Bühnen Ulm u. am Theater am Goetheplatz Bremen. Nach einer einjährigen Reise durch den Nahen u. Mittleren Osten gründete er in Berlin das „Magische Theater“, einige Jahre Privattheater-Unternehmer, Gastengagements an Berliner Bühnen (Tribüne, Grips-Theater, Schillertheater), am Staatstheater Wiesbaden, am Schauspiel Bochum, am Schauspielhaus Köln, am Nationaltheater Mannheim, am Theater Basel, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Theater Mühlheim an der Ruhr. Seit ständiger Gast am Theater in der Josefstadt Wien u. seit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Matray, Ernst [II,], gest. . . Los Angeles/Kalifornien. Ab Engagement am Deutschen Theater, anfänglich als Tänzer, Pantomime u. Choreograf, später auch als Schauspieler. Künstlerischer Leiter der Internationalen Pantomimengesellschaft, gründete das „Matray-Ballett“ u. ging mit dieser Truppe auf Tournee. heiratete er in zweiter Ehe die Tänzerin u. Schauspielerin Maria Solveg (Künstlername für Maria Stern –), mit ihr Zus.arbeit in Film-Choreogra en. / über Frankreich u. England Emigration in die USA, wo das Ehepaar in Hollywood weiterhin als Film-Choreographen arbeitete. Rückkehr nach Dtl., u. a. Regisseur am Schauspielhaus Hamburg. Rückkehr nach Hollywood, wo er sich vorwiegend der Malerei widmete. Maria S. blieb in Dtl. u. schrieb Drehbücher, Romane u. Theaterstücke, teilweise zus. mit Answald Krüger (–). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, .
Matschoß Mátray-Novák, Desider [II,], Todesdatum unbek. – am Opernhaus Leipzig, – an der Oper Düsseldorf, – am Opernhaus Breslau, / u. / am Hoftheater Karlsruhe engagiert. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Matscher, Hans (Ps. Hans Blaas) [II,], gest. . . Landeck/Tirol. Er war seit mit der Schauspielerin Maria Ebner verheiratet. Wegen seiner Option für Dtl. Ende aus dem Dienst entlassen, übersiedelte er nach Wels. Nach Zerstörung der Wohnung durch Bomben lebte er kurze Zeit in Nordtirol u. dann bis zu seinem Tod in Landeck. Literatur: DLL ,; E. Oberko er, Begegnungen. Skizzen bedeutender Persönlichkeiten aus der Kultur- u. Literaturgeschichte Südtirols, ; Lex. Literatur in Tirol [Online]. Matschke, Matthias, geb. Marburg/Lahn; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin, – erstes Engagement an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz ebd., danach u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, am Wiener Burgtheater u. wiederholt an der Berliner Schaubühne, Debüt als Regisseur am Hebbel am Ufer (HAU). Literatur: „Ich habe eher Angst vor lustigen Stoffen“. Ein Gespräch mit dem Schauspieler ~ [...] (in: Theater heute ) . Matschoß, Thomas, geb. Ort unbek.; Regisseur, Autor und Theaterleiter. Sohn von Ulrich M., Regisseur an versch. Theatern in Hamburg, in der dortigen Speicherstadt inszenierte er den „Hamburger Jedermann“ der seit jährlich im Sommer aufgeführt wird. Seit als Regisseur u. Autor am Hamburger Schmidt Theater u. Schmidts Tivoli. Zus. mit der Ausstatterin Anja Imig leitet er das von ihnen / gegründete „Jahrmarkttheater“ in der Lüneburger Heide (seit ). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Swinging St. Pauli. Musical (zus. mit Heiko Wohlgemuth u. Edith Jeske, Musik: Martin Lingnau) UA . . Schmidts Tivoli Hamburg; Der Besuch des Prinzen. Komödie, UA Mai Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven; Kommissar Zimmermann und die Liebe zum Theater. Kriminalstück, UA . . ebd.; Heiße Ecke. Musical (zus. mit Heiko Wohlgemuth, Musik: Martin Lingnau) UA . .
Matschoß
Mattausch
Schmidts Tivoli Hamburg; Kommissar Zimmermann und der Tote im Kochtopf. Kriminalstück, UA . . Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven; Villa Sonnenschein. Musical (zus. mit Heiko Wohlgemuth, Musik: Martin Lingnau) UA . . Schmidt Theater Hamburg.
Matsui, Hiroshi, geb. . . Kyoto; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Osaka, – an der Hochschule der Künste in Berlin, – erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, – am Staatstheater Darmstadt, seit Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.
Matschoß, Ulrich, geb. . . Wanne-Eickel (heute Herne), gest. . . in der Lüneburger Heide; Schauspieler. Vater von Thomas M., spielte während der Kriegsgefangenschaft in Kanada Theater, nach seiner Rückkehr nach Dtl. ohne Ausbildung Engagement am Schillertheater Ludwigsburg, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – in Lübeck, – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart u. ab Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg.
Matt, Regina von (geb. Herzog) [II,], geb. . . Beromünster/Luzern, gest. . . Sursee/Luzern. Ihre Stücke wurden von der „Trachtengruppe Sursee“ uraufgeführt. Literatur: DLL ,.
Matschuck, Rainer, geb. Frankfurt/ Main; Schauspieler. Ausbildung zum Gebrauchsgraphiker an der Kunstschule in Offenbach, daneben Bühnenbild- u. Regieassistent am Theater, absolvierte die Staatliche Schauspielschule in Frankfurt/Main. Engagements u. a. in Cuxhaven, am Stadttheater Pforzheim, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Braunschweig, am Theater Basel u. in Zürich, u. a. am Theater am Neumarkt. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Matschulat, Annelise, geb. . . Königsberg, gest. . . Rostock; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht u. a. bei Werner Rafael in Königsberg, Debüt. Nach kriegsbedingter Flucht zur Familie ihres Bruders Engagement an den Städtischen Bühnen Magdeburg, / am Landestheater Halle/Saale. – Ensemblemitglied, Ehrenmitglied am Volkstheater Rostock. Literatur: Habel . Matshikiza, Pumeza, geb. Kapstadt/Südafrika; Sängerin. Ausbildung am College of Music an der Univ. in Kapstadt bei Virginia Davids, am Royal College of Music in London u. in Meisterklassen u. a. bei Philip Langridge, Kiri Te Kanawa, Thomas Allen u. Renata Scotto. – Mitglied des Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House Covent Garden London, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Stuttgart.
Mattausch, Dietrich, geb. . . Leitmeritz (Litomˇeˇr ice)/Tschechien; Schauspieler. Wuchs in Frankfurt/Main auf, Lehre als Speditionskaufmann u. daneben privater Schauspielunterricht, erste Auftritte am Kellertheater in Mainz. / erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen, / an der Komödie Frankfurt/Main, / am Landestheater Schleswig, / am Landestheater Detmold, an der Badischen Landesbühne Bruchsal, / am Theater Baden-Baden, in Lübeck u. – am Deutschen Theater Göttingen. Ab regelmäßig am Schauspielhaus Hamburg, hier u. ab an der Freien Volksbühne Berlin Zus.arbeit mit Peter Zadek. Als Gast u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspiel Essen u. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Literatur: Henschel Theaterlex. . Mattausch, Hans Albert [II,], gest. . . München. – in Magdeburg, zunächst bis als Dirigent der Singakademie, dann als Kapellmeister u. Chordirektor am Stadttheater. – an der Komischen Oper in Königsberg, anschließend bis Dirigent des Musikvereins in Kaiserslautern, – Pianist, Klavierlehrer u. Dirigent der SiemensKonzerte in Berlin. Dirigent u. Chordirektor an der Wiener Volksoper. musste er mit seiner Gattin Österreich verlassen, sie lebten einige Jahre im Flüchtlingslager Dachau, wo er – den Städtischen Volkschor leitete. Seit lebten sie in München. Aufführungen (Ausw.): Brautnacht, UA Stadttheater Magdeburg; Eva. Musikalisches Drama (Text: Albert Eisert), UA . . ebd.; Der Minenkönig, UA ebd.; Esther, UA Kiel; Graziella. Musikalisches Drama
Matte (Text: Max Kempner-Hochstädt u. Ernst Heinrich Bethge) UA . . Stadttheater Magdeburg; Die Jassabraut, UA ebd.; Wenn man im Dunkeln küßt. Operette, UA ebd.; Die Schusterkomtesse. Operette, UA Gotha; Das lachende Haus. Musikdrama, UA Plauen; Rembrandt in Usel ngen. Heitere Volksoper (Text: E. H. Bethge) UA . . Liegnitz; Puszta. Oper (Text: ders.) UA (?) . . Görlitz. Literatur: E. Valentin, ~ zum siebzigsten Geb.tag am . September (in: Zeitschrift für Musik ) . Matte, Heinrich [II,], geb. zwischen . . u. . . Ort unbek., gest. . . Marburg/Drau (Maribor/Slowenien). Matter, Franz, geb. . . Schüpfen/Bern, gest. . . Bern; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielausbildung bei Margarethe Schell-von Noé am Konservatorium in Bern, privat bei Paul Kalbeck u. Adolph Spalinger. / erstes Engagement am Stadttheater Bern, / an der Komödie Basel, – Mitglied u. danach als Gast am Atelier-Theater Bern, – wieder am Stadttheater Bern, an der Komödie Basel, später am Stadttheater Luzern, am Stadttheater u. am Schauspielhaus Zürich, als Gast auch an den Hamburger Kammerspielen. – mit Unterbrechungen als Schauspieler u. Regisseur am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Als Schauspieler und/oder Regisseur u. a. in Bern am Stadttheater, am Atelier-Theater u. an Kleintheatern, am Bernhard-Theater Zürich, am Theater Tuchlaube in Aarau u. ab am Sommertheater Winterthur. Als Schauspieler u. Regieassistent wirkte er in den meisten Gotthelf-Ver lmungen von Franz Schnyder mit. Literatur: TdS; HLS. Matter, Ludwig Ernst [II,], gest. . . Wien. Literatur: Ulrich ,. Matter, Meret, geb. . . Bern; Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin. Tochter des Berner Troubadours Mani M. (–). – Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, seit Schauspielerin bei freien Gruppen in Bern, Basel u. Zürich. gründete sie zus. mit Grazia Pergoletti u. Ruth Schwegler die freie Gruppe „Theater Club “ in der alten Reitschule in Bern, bei fast allen Produktionen führt
Mattern sie Regie, auch bei den mit Pergoletti gemeinsam verfassten Stücken u. Textcollagen. Daneben Gastregisseurin u. a. am Theater Luzern u. am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS. Mattèrn, Boris, geb. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, / erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – an den Vereinigten Bühnen Graz u. als Gast am Stadttheater Basel, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Ensemblemitglied u. die letzte Spielzeit als Gast am Stadttheater Konstanz. Danach Gastengagement an der Komödie im Marquardt in Stuttgart u. auf Tournee. – u. – am Theater in Basel, – an den Münchner Kammerspielen u. – wieder auf Tournee. – u. – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg u. – am Schauspielhaus Zürich, – Mitglied u. danach als Gast am Schauspiel Bonn. Daneben Gastregisseur am Stadttheater Konstanz u. weitere Gastengagements als Schauspieler. Literatur: TdS. Mattern, Kitty (eigentl. Katharina Matfu[s]), geb. . . in Wien, gest. . . München; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar bei Otto Preminger, / an Erika Manns Kabarett „Die Pfeffermühle“, in Wien an Kleinkunstbühnen u. a. an der „Literatur am Naschmarkt“. Emigration in die USA, spielte – am Broadway, Auftritte an zahlreichen Emigrantenbühnen in New York. Ab in Los Angeles, wo sie am Theater u. kleine Rollen in amerikanischen Filmen spielte. Ab gastierte sie an dt. u. österreichischen Bühnen, schließlich Rückkehr nach Dtl., u. a. – am Schlosspark-Theater u. am Renaissance-Theater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Mattern, Volker, geb. Saarbrücken; Dramaturg, Operndirektor und Manager. Studierte Musikwissenschaft, Philosophie, Soziologie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Saarbrücken u. Heidelberg, Dr. phil., daneben Trompeten-Studium an der Musikhochschule des Saarlandes. Während des Studiums Regieassistent am Nationaltheater Mannheim, – Dramaturg am Landestheater Detmold
Mattes u. Operndirektor am Staatstheater Oldenburg, – Leiter des Philharmonischen Orchesters Südwestfalen/Landesorchester NordrheinWestfalen. Anschließend Manager u. Geschäftsführer u. a. von „Concerto Köln“, – Orchestermanager des Philharmonischen Orchesters der Städte Remscheid u. Solingen, – Künstlerischer Direktor der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig, seit Leiter der Bayer-Kulturabteilung in Leverkusen. Mattes, Eva, geb. . . Tegernsee; Schauspielerin und Sängerin. Tochter der Schauspielerin u. Tänzerin Margit Symo u. des Komponisten u. Dirigenten Willy M., Debüt in einer kleinen Rolle an der Kleinen Komödie München, danach Synchronsprecherin für Kinderserien u. ab erste Filmrollen. am Modernen Theater München, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, häu g in der Regie von Peter Zadek, u. a. auch am Schauspiel Bochum, an der Freien Volksbühne Berlin u. am dortigen Berliner Ensemble, an den Kammerspielen München, am Burgtheater Wien u. ab wiederholt am St. Pauli-Theater Hamburg. Daneben Auftritte als Chansonsängerin. Ihre Erinnerungen „Wir können nicht alle wie Berta sein“ erschienen . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; A. Hager, „Mit Haut u. Haaren“. Porträt (in: Pro l ) ; A. Scheib, Ich denke, ich fall in den Himmel! ~, der Film u. das Theater (in: A. Sch., Jeder Mensch ist ein Kunstwerk) . Mattes, Willy (eigentl. Wilhelm Franz Josef; Ps. Charles Widman), geb. . . Wien, gest. . . Salzburg; Komponist, Arrangeur und Dirigent. Vater von Eva M. Dirigierstudium bei Felix Weingartner an der Musikakademie in Wien, Theaterkapellmeister in Oldenburg u. Leipzig, ab Arrangeur u. Komponist bei den Filmgesellschaften „UFA“ u. „Tobis“. – Rundfunkdirigent in Stockholm, München u. Stuttgart. – Abteilungsleiter für Unterhaltungs-Musik beim RIAS in Berlin, ab Gastdirigent beim Norddt. Rundfunk in Hannover. Daneben komponierte er Filmmusik. Er war in erster Ehe mit der Schauspielerin u. Tänzerin Margit Symo (–) verheiratet. Matthäus, Marion, geb. . . Hanau/Hessen, gest. ebd.; Sängerin. Gesangsunterricht in Berlin bei Lula Mysz-Gmeiner,
Matthes Debüt als Konzertsängerin in Köln, zu Beginn der er Jahre an der Volksoper Hamburg, / an der Komischen Oper in Essen, – am Stadttheater Danzig, / an der Städtischen Oper Berlin, – an der Bayerischen Staatsoper München u. / am Stadttheater Basel. emigrierte sie nach Südamerika, war u. a. als Gast an der Oper in Rio de Janeiro, wo sie nochmals gastierte. Rückkehr nach Hanau, gastierte sie auch am Teatro Liceo Barcelona. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Matthes, Cordelia, geb. in Berlin Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin u. am Institut del Teatre in Barcelona, während u. nach Abschluss des Studiums Bühnen- u. Kostümassistentin u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Burgtheater u. an der Volksoper, beide Wien u. am Teatro Comunale in Florenz. Seit freie Bühnen-u. Kostümbildnerin vor allem im Bereich Musiktheater, u. a. an der Deutschen Oper u. an der Komischen Oper Berlin, an der Volksoper Wien, am Staatstheater Kassel u. an der Oper Krakau. Seit Zus.arbeit mit dem Choreographen Giorgio Madia. Matthes, Ulrich, geb. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik u. Anglistik an der Freien Univ. Berlin, privater Schauspielunterricht bei Else Bongers ebd., Debüt an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, / am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – an den dortigen Kammerspielen, danach u. a. in Berlin an der Schaubühne u. am Deutschen Theater, als Regisseur am Staatstheater Darmstadt. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Th. Irmer, Der Partitur-Performer. Wie man Ironie herstellt: ~ [...] (in: Theater heute ) ; M. Rinke, Laudatio auf eine Wildgans. Der Schauspieler des Jahres ~ (in: ebd. Jahrbuch) ; B. Wilms, Der Ensemble-Solist. ~, ein Schauspieler des Jahres, könnte auch Intendant sein. Meint sein Intendant (in: ebd. Jahrbuch) ; E. Behrendt, B. Burckhardt, F. Wille, Warten auf die Wahrheit. Und auf den Käse. Ein Gespräch mit Constanze Becker, Jens Harzer u. ~ über ihre Arbeit mit Jürgen Gosch an der Inszenierung des Jahres, Tschechows „Onkel Wanja“
Matthes [...] (ebd.); M. Eberth, ~, ; B. Wihstutz, ~’ Onkel Wanja u. die verkörperte Einbildung des Zuschauers (in: Schauspielen heute [...], hg. J. Roselt, Ch. Weiler) ; S. Beyer, W. Höbel, „Für mich ist Journalismus eine Kunst“. Spiegel-Gespräch. Der Schauspieler ~ [...] (in: Der Spiegel ) . Matthes, Wilhelm [II,], gest. . . Garmisch-Partenkirchen. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Matthias, Louise s. Grans, Louise [Nachtragsbd. II,]. Matthias, Silke, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Debüt als „Wendla“ in Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ (Regie: B. K. Tragelehn u. Einar Schleef) am Berliner Ensemble. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, – am dortigen Schauspielhaus u. – Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin, seither freie Schauspielerin, vorwiegend jedoch Fernseharbeit. Literatur: Habel . Matthies, Eberhard, geb. . . Magdeburg; Bühnenbildner, Maler und Gra ker. Ausbildung – an der Fachschule für Angewandte Kunst in Magdeburg, – an der Hochschule der Künste in Berlin u. gleichzeitig an der Accademia di Belle Arti in Rom. / Assistent bei Erwin Piscator an der Freie Volksbühnen Berlin, seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, Ausstattungsdirektor u. a. am Schillertheater Berlin, am Theater KrefeldMönchengladbach (–), am Stadttheater Bern, am Theater der Landeshauptstadt Kiel u. am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg. Als Maler zahlreiche Ausstellungen. Matthies, Polly, geb. in Berlin Datum unbek.; Kostümbildnerin. Mitte der er Jahre Ausbildung zur Herrenschneiderin an der Deutschen Oper Berlin, Kostümbildassistentin an der English National Opera in London. Entwarf Kostüme für freie Gruppen. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. in Kiel, Hamburg, Magdeburg, Wiesbaden, Berlin u. in Wien (Staatsoper, Schauspielhaus u. Theater der Jugend).
Matthus Matthiesen, Oskar [II,], gest. . . Kiel. Matthus, Frank (Ps. Anton Perrey), geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Sohn von Siegfried M., Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erstes Engagement am Berliner Ensemble, Debüt als Regisseur, – Schauspieler, Regisseur u. / auch Oberspielleiter am Theater Brandenburg, danach Schauspieldirektor an den Vereinigten Bühnen Gera-Altenburg, seit freier Regisseur. Gründungsmitglied u. künstlerischer Leiter des Theatersommers in Netzeband/ Brandenburg. gründete er mit befreundeten Künstlern die Fontanefestspiele in Neuruppin, die seither im Rhythmus von zwei Jahren statt nden. Seit Leiter der von seinem Vater gegründeten Kammeroper Schloss Rheinsberg. Zur Oper „Die unendliche Geschichte“ (Musik: Siegfried M.) schrieb er unter dem Ps. das Libretto, die UA fand am . . zeitgleich in Trier u. Weimar statt. Matthus, Siegfried, geb. . . Mallenuppen/Ostpreußen (Sadoroschje/Russland); Komponist. – Studium an der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin, Kompositionsstudien bei Rudolf Wagner-Régeny, – Meisterschüler von Hanns Eisler an der Akademie der Künste Berlin, – freier Komponist, – Komponist u. Berater (Dramaturg) für zeitgenössische Musik an der Komischen Oper Berlin, Zus.arbeit mit Walter Felsenstein u. Götz Friedrich, – Konzeption u. Leitung der Veranstaltungsreihe „Kammermusik im Gespräch“ ebd., – Künstlerischer Leiter der von ihm initiierten Kammeroper Schloss Rheinsberg. Komponierte (bis ) u. a. mehrere Sinfonien, Opern, Ballette, Bühnenmusik sowie Hörspiel- u. Fernsehmusiken. Zahlreiche Auszeichnungen. Werke (nur für die Bühne, ohne Ballette): Lazarillo von Tormes (Spanische Tugenden). Oper in Bildern (Text: Horst Seeger, nach Motiven des Romans „Das Leben des Lazarillo von Tormes“) UA . . Städtische Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Der letzte Schuss. Oper in Akten (Text: Komponist unter Mitarbeit von Götz Friedrich, nach der Novelle „Der Einundvierzigste“ von Boris Lawrenjow) UA . . Komische Oper Berlin; Noch einen Löffel Gift, Liebling? Komische Kriminaloper in einem Vorspiel u. Akten (Text: Pe-
Matthus ter Hacks nach der Komödie „Risky Marriage“ von Saul O’Hara in der Übersetzung von Hans-Joachim Pauli) UA . . ebd.; Omphale. Oper in Akten u. einem Zwischenspiel (Text: Peter Hacks) UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar – Neufassung, UA . . Oper Köln; Judith. Oper in Akten (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Drama von Friedrich Hebbel u. Texten aus Büchern des Alten Testaments) UA . . Komische Oper Berlin; Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke. Eine Opernvision nach Rainer Maria Rilke (Text: Komponist) UA . . Staatsoper Dresden; Graf Mirabeau. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin, zeitgleich mit Badisches Staatstheater Karlsruhe; Desdemona und ihre Schwestern. Operndialoge (nach Christine Brückners „Ungehaltenen Reden ungehaltener Frauen“ u. Texten aus dem Alten Testament) UA . . Schwetzingen; Farinelli oder Die Macht des Gesanges. Oper in Akten (Text: Komponist unter Verwendung einer Textvorlage von Walter Jens) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Kronprinz Friedrich. Kammeroper. Eine Erinnerung – eine Klaustrophobie (Text: Thomas Höft) UA [. Fassung] UA . . Schloss Rheinsberg (zur Eröffnung des wieder aufgebauten Schlosstheaters) – UA [. Fassung] . . Landesbühnen Sachsen Radebeul; Die unendliche Geschichte (Text: Anton Perrey [das ist Frank M.] nach dem gleichnamigen Buch von Michael Ende) UA . . zeitgleich in Trier u. Weimar; Cosima. Opernfragmente von Friedrich Nietzsche über Cosima Wagner, rekonstruiert u. durch eine Rahmenhandlung ergänzt, UA . . Staatstheater Braunschweig. Literatur: MGG ,; H.-P. Müller, ~ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; H. Schaefer, ‚Lazarillo vom Tormes‘. Bemerkungen zur Oper von ~ u. Horst Seeger (in: Musik u. Gesellschaft ) ; H.-G. Otto, ‚Der letzte Schuss‘. Bemerkungen zu einer Oper (in: Theater der Zeit ) ; F. Hennenberg, Dialektische musikdramaturgische Verfahren in der Oper ‚Der letzte Schuss‘ von ~ (in: Jahrbuch der Komischen Oper Berlin ) /; H. Schaefer, ~’ ‚Der letzte Schuss‘ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; ders., Werkstattgespräch mit ~. Zum . Jahrestag der DDR (in: Musik u. Gesellschaft ) ; ders., Anmerkungen zu ‚Noch einen Löffel Gift, Liebling‘ (in: ebd. ) ; G. Rienäcker, Gedanken zur Oper ‚Der letzte Schuss‘ von ~ (in: Musik in der Schule ) ;
Matthus ders., Zum Opernschaffen von ~ (in: Theater der Zeit ) ; E. Schwinger, ‚Omphale‘ oder Das konträre Autorenpaar (in: Musica, Heft ) ; F. Schneider, Bewusste Musikalisierung der Oper. Bemerkungen zum Partiturbild der Oper ‚Omphale‘ (in: Theater der Zeit ) ; H. Döhnert, ~ für Sie porträtiert, ; W. Lange, Gespräch mit dem Komponisten zu ‚Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke‘ (in: Theater der Zeit ) ; F. Dieckmann, Die Jugend-Elegie als Militärpanorama (in: Musik u. Gesellschaft Heft ) ; ders., Die gefesselte Jugend. Rilkes „Cornet“ als Oper einer Vision (in: Weimarer Beiträge Heft ) ; U. Liedtke, Rund um die CornetOper. Dresdner Uraufführungen von Werken des Komponisten ~ u. die Idee der Simultandarstellung (in: Höhepunkte der Dresdner Operngeschichte im . Jh. unter besonderer Brücksichtigung bedeutender Ur- u. Erstaufführungen [...], hg. H. John, P. Kaiser u. G. Stephan) ; dies., Zum Opernschaffen von ~ (in: Im Osten nichts Neues? Zur Musik der DDR, hg. H. Hopf u. B. Sonntag) ; G. Müller, Simultanszenen. Versuch über die ~-Oper (in: Theater der Zeit ) ; M. Bandur, modern. ~’ ‚Graf Mirabeau‘ in Karlsruhe (in: Musica ) ; S. Rode-Breymann, Dramatik u. „vergnügliche Belehrung“. Der Komponist ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; U. Liedtke, ‚Graf Mirabeau‘, Oper von ~. Ein kommentierter Kommentar (in: Musik u. Gesellschaft /) ; A. Kaiser, Intentionen. Neue Musiktheater-Werke von Jörg Herchet, Jakob Ullmann u. ~ (in: ebd. /) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; G. Mayer, DDR-Komponisten um u. nach Eisler (die fünfziger u. sechziger Jahre) (in: New Music, Aesthetics and Ideology = Neue Musik, Ästhetik u. Ideologie) ; S. Martin, Analytische Untersuchungen zum Opernschaffen des Komponisten ~ (Diss. Potsdam) ; S. TunnMartin, Der Opernkomponist ~. Grundlegende Aussagen zum Personalstil des Komponisten (in: Das Orchester ) ; H. Kögler, Die Macht der Kastraten. Händels „Rodelinda“ u. ~’ ‚Farinelli oder die Macht des Gesangs‘, uraufgeführt bei den Karlsruher Händel-Festspielen (in: Opernwelt ) ; D. K. Zur Weihen, Komponieren in der DDR. Institutionen, Organisationen u. die erste Komponistengeneration bis , (zugleich Diss. Hamburg ); C. A. Roesler, Dem Komponisten ~ zum . Geb.tag (in: OpernZeit [Deutsche Oper Berlin] ) /; U. Schindler, Rheinsberg. Opern-
Matti festival am Musenhof, ; E. Blaskewitz, „Ich bin ein durch das Theater verdorbener Komponist“. Eine Annäherung an ~ (in: Berliner Philharmoniker. Das Magazin, Mai/Juni) ; T. Musial, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe] T. Böhme-Mehner, Interview with ~, February , Stolzenhagen (in: Contemporary Music Review ) Abingdon ; Die weiten Flügel der Musik. Von Ostpreußen nach Berlin in die Welt. ~ [Internationales Symposium mit Konzerten zum . Geb.tag Weimar, Wissenschaftliche Leitung Ilse Nagelschmidt] . Matti, Andreas, geb. . . Saanen/Bern; Schauspieler. – Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss, seither freier Schauspieler am „Theater Club “ in Bern, am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Luzern u. in der freien Theaterszene. Literatur: TdS. Mattis, Pauline (Martina) [II,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. – Solotänzerin am Kärntnertortheater Wien, – zus. mit ihrem Gatten Dominik M. auf Gastspielreisen. Literatur: ÖML (unter Hasenhut bzw. unter Mattis, D.). Mattishent, Gisela, geb. . . Berlin, gest. . . ebd. (Düsseldorf?); Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwangschule in Essen, Debüt am dortigen Theater, danach u. a. am Thalia-Theater u. an den Kammerspielen Hamburg, seit in Berlin am Schillertheater u. an der Freien Volksbühne. sowie – bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Ulrich ,. Mattoni, André [II,], gest. . . Wien. Er lebte – in Rom u. spielte in italienischen Filmen, danach in Wien. – Mitarbeiter Herbert von Karajans an der Wiener Staatsoper. Matull, Kurt [II,], Todesdatum unbek. Zwischen u. drehte er zahlreiche Filme, zu denen er meist auch das Drehbuch schrieb. Matuna-Wurm, Gisela (Gisa) [II,], s. Wurm, Gisa [VII,].
Matusche Matusche, Alfred, geb. . . Leipzig, gest. . . Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Autor. Lehre als Schlosser, danach arbeitslos, begann ein Studium an der Technischen Hochschule in Leipzig, das er bald abbrach. Ab erste Veröffentlichungen in Zeitungen, auf Wanderschaft durch Dtl. u. in die Schweiz, Besuch u. a. bei Hermann Hesse u. Johannes Schlaf. Schrieb Hörspiele für den Sender Leipzig, inszenierte an versch. Arbeitertheatern. Hausdurchsuchung, Vernichtung fast aller seiner Manuskripte (teilweise durch M. selbst). Lebte in Portitz bei Leipzig u. später in Schlesien. Ab Mitarbeiter beim Leipziger Rundfunk. Dramaturg am Maxim-GorkiTheater Berlin, Beginn der Freundschaft mit Armin Stolper. Lebte – an versch. Orten in der Nähe von Berlin, kurzzeitig Dramaturg am Hans-Otto-Theater Potsdam. Seit lebte er in Karl-Marx-Stadt, bis Dramaturg am dortigen Städtischen Theater, Zus.arbeit u. Freundschaft mit Peter Sodann. Ausgaben: Dramen, ; Welche, von den Frauen? Die Nacht der Linden. Prognose [u. a.] Stücke (hg. A. Stolper u. J. Ziller). Mit einem Tonbandprotokoll von Gesprächen über ~, ; Dramen (hg. G. Fischborn) . Werke (nur für die Bühne): Die Dorfstraße. Schauspiel in Bildern, UA . . Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin; Nacktes Gras. Drama, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Der Regenwettermann, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Das Lied meines Weges. Schauspiel, UA . . Städtische Theater Karl-Marx-Stadt; Kap der Unruhe, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Neue Häuser (Prognose). Stück in einem Akt, UA . . Städtische Theater Karl-Marx-Stadt; Van Gogh, UA . . ebd. – als Oper (Musik: Rainer Kunad) UA . . Staatsoper Dresden; An beiden Ufern. Schauspiel, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Welche, von den Frauen? Schauspiel, UA . . Theater der Stadt Schwedt; Die Nacht der Linden, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Was bleibt? Ein Lied im Sommerwind. Szenische Collage mit Texten von u. über A. M. von Armin Stolper, UA Gerhart-Hauptmann-Gedenkstätte Erkner. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; H. Kipphardt, Vorbildliche Zus.arbeit. Zur UA von ~s ‚Die Dorfstraße‘ (in: Theater der Zeit ) ; A. Stolper, Begegnungen mit ~ (in: A. M., Dramen) ; R. Blau, ~. . Todestag des Schriftstellers (in: Bibliographische Kalen-
Matuschka derblätter der Berliner Stadtbibliothek ) ; G. Oestreich, ~. Grundzüge seines dramatischen Schaffens (Diplomarbeit Greifswald) ; S. Hoefert, Zur Wirkung Gerhart Hauptmanns im Hörspiel unter besonderer Berücksichtigung einer funkdramatischen Arbeit von ~ (in: Gerhart Hauptmann, „Nu jaja! – Nu nee nee!“ [...] Beiträge eines Colloquiums [...], hg. R. Bernhardt) ; J. Serke, ~ „Hungern nach Himmel“ (in: J. S., Zu Hause im Exil. Dichter, die eigenmächtig blieben in der DDR) ; P. Sodann, Mein Freund ~ (in: P. S., Keine halben Sachen. Erinnerungen) ; Das Lied seines Weges. Festschrift für den Dichter ~ (–) (hg. G. Fischborn) ; G. Fischborn, Politische Kultur u. Theatralität. Aufsätze, Essays, Publizistik [...] (mit einem Vorwort von J. Fiebach) . Matuschka, Johannes von, geb. . . Bonn; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Bonn, New York u. Berlin auf, studierte Jura an der Humboldt-Univ. in Berlin, daneben Schauspieler, später Regie- u. Schauspielstudium am Max-Reinhardt Seminar in Wien, – Regieassistent an den Münchner Kammerspielen. Erste eigene Inszenierungen in der Berliner Off-Szene, Regiemitarbeiter von Luc Bondy an der Metropolitan Opera in New York. Seit freier Regisseur u. a. am Landestheater Linz, am Mainfrankentheater Würzburg, am Staatstheater Nürnberg, am Theater Konstanz sowie bei diversen Festivals. Neben seiner Regietätigkeit auch Bühnen- u. Filmschauspieler. Matuszewski, Sigmund [II,], geb. [nicht ], gest. . . Freiburg/Br. – Intendant des Stadttheaters Freiburg/ Br. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Matz, Johanna („Hannerl“) [II,], Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Zahlreiche Film- u. Fernsehrollen. Sie lebte () in Wien sowie in Unterach am Attersee. Matz, Katharina, geb. . . Haindorf (Hejnice/Tschechien); Schauspielerin. – Ausbildung am Schauspielstudio Magdeburg, erstes Engagement in Greifswald, – am Deutschen Theater Berlin, – an den Hamburger Kammerspielen, – Ensemblemitglied am dortigen Thalia-Theater, danach Gastengagement am Deutschen Theater Berlin.
Matzinger-Stastny Literatur: Habel ; B. Burckhardt, Was Neues, was Neues! Fast ein halbes Jahrhundert lang gehörte ~ zum Ensemble des Hamburger Thalia-Theaters – höchste Zeit für Veränderung. Ein Porträt (in: Theater heute ) . Matzak, Franz (Ps. Kurt Hildebrand[t]) [II, ], gest. . . Graz. Nach Theaterreferent in der Grazer Sektion des „Kampfbundes der dt. Kultur“, ab Kunst- u. Kulturkorrespondent für Graz u. Steiermark des „Völkischen Beobachters“. Literatur: DLL ,. Matzeit, Hagen, geb. . . Dohna/ Sachsen; Sänger und Komponist. Wuchs in Berlin auf, ebd. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ u. in Regiekursen bei Ruth Berghaus, Peter Konwitschny u. Harry Kupfer. Freier Sänger, u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Staatsoper Dresden u. wiederholt an der Komischen Oper Berlin. Zus. mit seinem Bruder Friedemann M. komponiert er Musik für Theater, Film u. Fernsehen. Matzenauer, Margarete [II,], gest. . . Van Nuys/Kalifornien. – an der Metropolitan Opera New York. Seit lebte sie als Pädagogin in New York, später in San Fernando Valley in Kalifornien. trat sie nochmals in einer Bühnenrolle auf, gab sie in New York ein letztes Konzert. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Matzerath, Otto [II,], gest. . . Zama bei Tokio. – musikalischer Leiter der Oper in Würzburg, – mit kriegsbedingten Unterbrechungen GMD am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / u. / jeweils für einige Monate kommissarischer Intendant. – Chefdirigent des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt/Main, Chefdirigent des Türkischen Staatsorchesters in Ankara u. seit des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio. Literatur: F. Ferdinand, ~ (in: Badische Biographien NF , hg. B. Ottnad) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Matzinger-Stastny, Helene [II,], Todesdatum unbek. Feierte in Saarbrücken ihr jähriges Bühnenjubiläum.
Matzka Matzka, Clemens, geb. Linz/Donau; Schauspieler und Puppenspieler. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Elfriede Ott, daneben absolvierte er u. a. Kurse in Improvisation u. im Puppenspiel. Engagements u. a. in Wien am Volkstheater, am Serapionstheater, am Theater der Jugend u. am Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG), am Stadttheater Baden u. bei den Shakespeare-Festspielen auf der Rosenburg in Niederöst. Daneben ist er als Puppenspieler tätig. Matzke, Paul, geb. Leipzig; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule am Europäischen Theater-Institut in Berlin, vor u. während des Studiums bei verschiedenen Theaterprojekten. – am Jungen Theater Göttingen, – am Centraltheater Leipzig, danach freier Schauspieler, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Maucher, Änne, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Ausbildung u. a. in Berlin, Debüt u. Ensemblemitglied bis zur ihrem Bühnenabschied an der Städtischen Oper (bzw. Deutsches Opernhaus) Berlin. Sie gastierte u. a. an der Staatsoper Dresden u. sowie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mauel (geb. Ockenfels), Regina, geb. Köln; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule Köln bei Dietger Jacob, gleichzeitig studierte sie Kirchenmusik. Erste Auftritte u. a. / in Dortmund u. in Essen, – am Stadttheater Münster, – an der Oper Bonn, – an der Oper der Stadt Köln u. – an der Wiener Staatsoper, daneben zahlreiche Gastengagements, u. a. wiederholt am Staatstheater Wiesbaden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mauelshagen, Waldemar geb. . . Herne/Nordrhein-Westfalen, gest. Dezember Gelsenkirchen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, nach versch. Engagements seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied ( Ehrenmitglied) am Theater in Gelsenkirchen. Literatur: Ulrich ,. Mauer, Anika, geb. . . Bernau bei Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“
Maurer in Berlin, – Engagement am Bremer Theater, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, seither freie Schauspielerin u. a. in Berlin am Renaissance-Theater, am Berliner Ensemble u. am Hamburger ErnstDeutsch-Theater. Mauer, Burkhard, geb. . . Angerburg/ Ostpreußen (Wegorzewo/Polen), gest. . . Läsikow/Brandenburg; Dramaturg und GI. Studierte Germanistik, Publizistik u. Mathematik in Berlin. Nach dem Bau der Mauer () organisierte er bis für die „Studentenstadt Siegmunds Hof“ versch. Ost-WestVeranstaltungen. Seit Chefdramaturg: bis am Bremer Theater, / am Opernhaus Nürnberg, – an der Freien Volksbühne Berlin u. – am Bayerischen Staatsschauspiel München. – GI der Städtischen Bühnen Nürnberg u. – Intendant des Rheinischen Landestheaters Neuss. Literatur: Henschel Theaterlex. . Mauermann, Siegfried (Ps. Hermann Walther) [II,], gest. . . Bad Orb/Hessen. Literatur: DLL ,. Maur, Meinhart (eigentl. Menyhert Grünbaum), geb. . . Hajdúnánás/Öst.Ungarn, gest. vermutlich Ort unbek. (wohl nicht London); Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Düsseldorf, Debüt u. Engagement bis am dortigen Schauspielhaus, / am Stadttheater Hildesheim, – als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Koblenz, – am Nationaltheater Mannheim. – u. / am Deutschen Theater Berlin, ab auch Filmschauspieler. Emigrierte nach England, wo er in englischsprachigen Stücken auftrat, daneben Rundfunk- u. Filmtätigkeit. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Maurenbrecher, Otto [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Maurer, Adolf [II,], gest. . . Brüttisellen/Zürich. – Pfarrer in Zürich-Wiedikon. – Redaktor des „Zwingli-Kalenders“ u. – des „Kirchenboten für den Kanton Zürich“.
Maurer Aufführungen (Ausw.): Der alte Sigrist. Ein Spiel in Akten, UA Horgen; Es steht geschrieben. Spiel in Teilen, UA Kongresshaus Zürich. Literatur: HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, . Maurer, Albert, geb. . . Wiesbaden, gest. . . Montevideo; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Ausbildung am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/ Main, Debüt am Hoftheater Wiesbaden, dann u. a. in Stettin, Troppau u. am Komödienhaus Frankfurt/Main. Nach dem . Weltkrieg am Stadttheater Heidelberg, an den Münchner Kammerspielen. Dann Stummlmschauspieler in München u. Berlin. / Oberspielleiter an der Komischen Oper Essen, – Schauspieler, Sänger, Oberspielleiter u. Mitdirektor am Bochumer Operettentheater, ab künstlerischer Leiter des Schumann-Theaters u. der Waldbühne in Frankfurt/Main. wurde ihm – unter der Voraussetzung, dass er sich von seiner jüdischen Frau Betty Birkens trenne – die Intendanz des Düsseldorfer Theaters in Aussicht gestellt, M. lehnte ab. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Im Juli emigrierte das Ehepaar nach Uruguay, wo es ein Foto-Atelier führte. Ab wieder bühnentätig, zus. mit Fred Heller Begründer des Ensembles „Die Komödie“ in Montevideo, an der er Leiter, Regisseur, Schauspieler u. Bühnenmaler war. Bis spielte die „Komödie“ regelmäßig, danach bis nur noch gelegentlich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Maurer, Beatrice, geb. . . Ort unbek.; Schauspielerin. Private Schauspielausbildung bei Werner Kraut in Düsseldorf, / erstes Engagement am Schauspiel Marburg, als Gast am Schauspielhaus Zürich u. / an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, ebd. Zus.arbeit mit ihrem späteren Ehemann Dieter Reible, ab als Gast u. – Ensemblemitglied an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, als Gast u. a. am Thalia-Theater Hamburg u. am Theater am Neumarkt in Zürich. Zus. mit Reible erarbeitete sie Ende der er Jahre „Das Medea-Spiel“ nach Euripides, das sie im Teatr Stara Prochownia in Warschau uraufführten u. damit mehrere Jahre auf Gastspielreisen gingen. Später Gastschauspielerin u.
Maurer a. am Staatstheater Kassel, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Schauspiel Bonn. Literatur: TdS. Maurer, Christian, geb. . . Hermannstadt (Sibiu)/Rumänien; Autor, Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Regiepraktika bei Ion Olteanu, Radu Stanca u. Ion Deloreanu, seit am Staatstheater Hermannstadt, Regieassistent, Schauspieler, – u. – Regisseur, – Co-Direktor, – u. – Leiter der dt.sprachigen Abteilung. Er übersetzte Stücke u. schrieb auch selbst mehrere Bühnenwerke für das Hermannstädter Theater, u. a. „Ein spätes La Paloma“ (UA ) u. „Aus ug auf den Perser“ (UA in der Spielzeit /). Daneben verfasste er viele Gedichtbände. übersiedelte er in die BRD u. lebt seither in Kellberg/Niederbayern. erschienen seine „Er-Fahrene Geschichten aus einer versunkenen Theater-Welt“. Maurer, Elsie, geb. oder Berlin; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement am Stadttheater Aachen, – am Stadttheater Pforzheim, / am Opernhaus Essen u. – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Maurer, Friedrich [II,], gest. . . München. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Film-Schauspieler. – am Deutschen Theater Berlin, anschließend bis am Schiller- u. Schlossparktheater u. ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Maurer, Jörg, geb. Garmisch-Partenkirchen; Musikkabarettist und Autor. Studierte Germanistik, Anglistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, danach Lehrer für Deutsch u. Englisch an Münchner Gymnasien, ab als Regisseur, Kabarettist u. Musiker an versch. Münchner Kleintheatern, u. a. am „Theater Drehleier“ u. am „Hinterhoftheater“. übernahm er das frühere „Theater K“ in München-Schwabing u. eröffnete es unter dem Namen „Jörg Maurer’s Unterton“. Mit seinen musikkabarettistischen Soloprogrammen auf zahlreichen Tourneen, seit schreibt er sog. „Alpenkrimis“.
Maurer Maurer, Juergen, geb. . . Klagenfurt; Schauspieler. Stand schon als Kind am Stadttheater Klagenfurt auf der Bühne, studierte Grak an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, erstes Engagement als Schauspieler (ohne Ausbildung) am Theater der Jugend in Wien, – am Schauspiel Leipzig, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Seither freier Schauspieler. Maurer, Kathi, geb. in München Datum unbek.; Kostümbildnerin. Ausbildung am St. Martin’s College for Art and Design in London u. in der Bühnenbildklasse bei Achim Freyer an der Hochschule der Künste in Berlin. Freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, seit in der kontinuierlichen Partnerschaft mit dem Regisseur Tilman Knabe. Maurer, Thomas, geb. . . Wien; Kabarettist und Autor. Buchhändlerlehre u. erste kabarettistische Versuche, ab Kabarettist mit Soloprogrammen sowie Auftritte mit Kollegen. Seit schreibt er auch Kolumnen für Tageszeitungen. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Maurer, Walter, geb. Ort unbek., gest. September Aachen (?); Sänger. Gelernter Buchdrucker, daneben Ausbildung als Geiger, Leiter einer Tanzkapelle. Nach dem .Weltkrieg Gesangsunterricht, erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, danach am Landestheater Hannover, – am Stadttheater Saarbrücken u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Aachen. Maurice, Pierre [II,], gest. . . Genf. Aufführungen (Ausw.): Die weiße Flagge. Scenen aus dem Burenkriege. Oper in einem Akt, UA . . Königliches Theater Kassel; Misé Brun. Musikdrama in Akten, UA . . Hoftheater Stuttgart; Lanval. Oper in Akten, UA . . Hoftheater Weimar; Andromeda. Oper, UA . . Theater Basel; Nachts sind alle Katzen grau. Komische Oper, UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Literatur: TdS; E. Refardt, Historisch-biographisches Musikerlex. der Schweiz, ; Schweizer Musiker-Lex. (bearb. von W. Schuh u. a.) .
Mauthe Maurick, Ludwig Achilles [II,], gest. . . Kassel. Aufführungen (Ausw.): Die Heimfahrt des Jörg Tilman. Oper in Teilen (Text: Komponist) UA Kassel; Heiratsbefehl. Operette, UA ebd.; Simplicius Simplicissimus (Text: Komponist nach Grimmelshausen) UA . . Düsseldorf. Literatur: Ulrich ,; M. Lehmann, Der Dreissigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit. Untersuchungen zu politischen Aspekten der Musik am Beispiel von [...], ~s „Simplicius Simplicissimus“ [...], (zugleich Diss. Hamburg ). Mauritz, Philipp, geb. Oberkirch/BadenWürttemberg; Schauspieler. Ausbildung – an der Neuen Münchner Schauspielschule (Ali Wunsch-König). Engagements bei den Burgfestspielen Jagsthausen, am Stadttheater Würzburg u. Regensburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-OttoTheater Potsdam. Maus, Johannes, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Er war vor dem . Weltkrieg in bühnenfremden Berufen tätig. Während des Kriegs Ausbildung in Stettin, spielte dann in den besetzten Gebieten von Norwegen u. Frankreich. Rückkehr aus norwegischer Kriegsgefangenschaft, Fortsetzung seines Schauspielstudiums in Berlin, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel . Maus, Peter, geb. um Wasserburg/Oberbayern; Sänger. Wuchs in Bayreuth auf, Ausbildung an der Kirchenmusikschule Bayreuth u. an der Musikhochschule München, u. a. bei Hanno Blaschke, Debüt bei den Bayreuther Festspielen, bei denen er – regelmäßig gastierte. – Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mauthe, Karl-Heinz, geb. . . Karlsruhe, gest. . . Kassel; Schauspieler. Lehre als Industriekaufmann, – Ausbildung an der Badischen Theaterakademie in Karlsruhe, erstes Engagement in Heidelberg, danach in Halle/Saale u. Bremen, – in Kassel. Sein Engagement am Wiener Burgtheater konnte er wegen seiner Einberufung nicht antreten. Nach
Mautner Rückkehr aus der britischen Kriegsgefangenschaft – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Mautner, Michael, geb. . . Salzburg; Komponist und Dirigent. Studierte – Musikwissenschaft, Kunstgeschichte u. Philosophie an der Univ. Salzburg, – Komposition (u. a. bei Gerhard Wimberger) u. Dirigieren am dortigen Mozarteum. – musikalischer Betreuer der Elisabethbühne in Salzburg, – Komponist u. Dirigent in Paris. – Lehrbeauftragter für Angewandte Komposition am Mozarteum in Salzburg. Danach Gastdirigent, seit Zus.arbeit mit dem Künstler u. Designer Franz West. Komponiert u. a. Kammer-, Bühnen- u. Filmmusik. Werke (nur für die Bühne): I Dantes Inferno. Szenische Aufführung, . Fassung, UA . . Mozarteum Salzburg (im Rahmen der Internationalen Sommerakademie) – als konzertante Installation, UA . . Semper-Depot Wien – II Dantes Purgatorio. Genuss und Schmerz zugleich – UA [als audiovisuelles Madrigalkonzert] . . St. Markus Kirche Salzburg (im Rahmen der Internationalen Sommerakademie) – III Dantes Paradiso. Bevor die Wasser wiederum sich schließen. Multimediales Musiktheater für Sänger, Performer, Schauspieler, Kammerorchester, Video u. Elektronik, UA Juli Mozarteum Salzburg; Die Todesbrücke. Bearbeitung der Oper von Alexander Müllenbach, UA Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Gelsenkirchen zus. mit Théâtre National du Luxembourg (im Rahmen der Ruhrtriennale). Literatur: ÖML. Mautz, Rolf, geb. . . Bad Godesberg; Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Kunstgeschichte an den Univ. in Köln u. München, – Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, / erstes Engagement ebd. am Schauspielhaus, – am Schauspielhaus Köln, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – am Schauspielhaus Köln, – am Schauspielhaus Hamburg, – an der Schaubühne am Lehniner Platz u. – am Schillertheater Berlin, – am Staatstheater Darmstadt, – am Theater Oberhausen, – am Theater Bonn, anschließend am Stadttheater Klagenfurt. Sybille Berg schrieb für ihn das Drama „Herr Mautz – Ein angenehmes Stück“, das am . . in Oberhausen uraufgeführt wurde.
Maximova Literatur: E. Müller, Elf Jahre u. eine Nacht [...]. Ein intimes Porträt des Schauspielers ~, in Oberhausen am Fenster stehend (in: Theater heute ) . Maux, Inge, geb. . . Mettmach/Oberöst.; Schauspielerin, Sängerin, Malerin und Fotogra n. Ausbildung an der Schauspielschule „Kraus“ in Wien, freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Köln, am Schauspiel- u. Opernhaus Zürich, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Residenztheater München, am Stadttheater Klagenfurt u. an Wiener Bühnen, u. a. am Theater an der Wien, am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt. Daneben zahlreiche Auftritte mit jiddischen Liedern. Max, Bruno, geb. Salzburg; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, zuerst Regieassistent u. Schauspieler am Burgtheater, gründete er die Freie Theatercompagnie „Theater zum Fürchten“ mit verschiedenen Spielorten: – in den Gewölben von Schloss Liechtenstein, seit im Wiener „Theater Scala“ u. seit auch im (ehemaligen) Stadttheater Mödling sowie seit im dortigen „Theater im Bunker“. Daneben Gastregisseur. Literatur: L. Lohs, Im Urwald der Leidenschaften. ~: Der Intendant des Theaters zum Fürchten [...] (in: Bühne ) . Maxara, Bernhard, geb. Berlin; Sänger und Regisseur. Ausbildung in Berlin, – an versch. Bühnen in Dtl., seit als Sänger, Dramaturg u. Textautor an der Coburger Sommeroperette, an der er auch u. inszenierte. – Gesangslehrer an der „Franz-Schmidt-Musikschule“ in Perchtoldsdorf bei Wien sowie Regisseur an der dortigen „Oper im Knappenhof“. Maximova, Elena, geb. in Perm/Russland Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, erstes Engagement am dortigen Stanislavsky-Musiktheater, ab an europäischen Opernhäusern, u. a. an den Staatsopern in München, Berlin u. Wien, seit den letzten Jahren internationale Gastsängerin. Literatur: O. Láng, Fatale Leidenschaft. ~ singt die Marfa in der „Chowantschina“ (in: Prolog [Wiener Staatsoper] November) ; ders., Lachen, lieben, leiden. ~ präsentiert in drei Monaten vier Charaktere an der Staatsoper [Wien]
Maximowna (in: ebd. Jänner) ; Von der Kunst, nicht zu forcieren. ~ [...] (in: Bühne ) . Maximowna, Ita (eigentl. Margarita Maximowna Schnakenburg) [II,], geb. . . Pskow/Russland, gest. . . Berlin; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Illustratorin. Nach dem Tod des Vaters () üchtete die Mutter mit ihren Kindern zunächst zu Verwandten nach Davos, nach Berlin. Von dort ging Ita M. als Russischlehrerin nach Paris, wo sie Gra k u. Malerei studierte, Bekanntschaft mit der Künstlerin Marie Laurencin (–). Weitere Ausbildung in Berlin bei Erwin Freytag u. Johannes Boehland an der Akademie der Künste. Anfang der er Jahre heiratete sie den Direktor der „Maizena-Werke“ Carl Fredrik Baumann in Hamburg. Sie entwarf Verpackungen sowie Reklame-Gra ken für Maizena-Produkte u. illustrierte zahlreiche Bücher. Durch die Bekanntschaft mit ihrem zukünftigen Lebenspartner Karlheinz Martin (–) entstanden ihre ersten Bühnenbilder. Seither arbeitete sie als Bühnen- u. Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, in den er u. er Jahren auch für den Film. In den letzten Jahren widmete sie sich vorwiegend der Malerei. Literatur: Ulrich ,; LThInt ; M. Rupprecht, ~ Bühnenbilderbuch. Entwürfe, Szenenfotos u. Figurinen, . Maxschwarz, Johanna s. Schwar(t)z, Johanna [III,]. Maxse (geb. Rudloff), Auguste Lady [II,], gest. . . Ort unbek. May (eigentl. Maien sch), Albert, geb. . . Glarus, gest. . . St. Gallen; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Ohne Ausbildung erstes Engagement bei der Theatergruppe Krasensky in Winterthur, / u. / am Corso-Theater Zürich, – an der Princesse Schouwburg („Fritz-Hirsch-Operette“) in Den Haag. – am Stadttheater St. Gallen zunächst als Tenor u. Schauspieler, ab auch als Regisseur, – als Schauspieler, Sänger u. Spielleiter der Operette wieder in St. Gallen. Regisseur an versch. Volkstheatern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. May, Alexander, geb. . . Görlitz, gest. . . Hannover; Dramaturg, Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Ausbildung
May an der Schauspielschule in Düsseldorf bei Gustaf Gründgens, Debüt am Stadttheater Gießen, – Regisseur am Schauspielhaus Bochum u. gleichzeitig – am Theater Oberhausen, danach Dramaturg, Redakteur u. Produzent beim Film. – Schauspielintendant am Niedersächsischen Staatstheater Hannover. Später wieder Schauspieler u. a. auf Tournee. Literatur: Henschel Theaterlex. . May, Alexander, geb. Trier; Regisseur. Ausbildung zum Steinbildhauer u. Steinmetz, arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Schauspieler in der freien Berliner Theaterszene, Gründer der freien Theatergruppe „Fragment“, Regieassistent u. a. bei Claus Peymann, Thomas Langhoff u. Christoph Schlingensief. – Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel München, seither freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Essen, am Staatstheater Nürnberg, am Theater Osnabrück, an der Schauburg u. an der Kammeroper München. Ab der Spielzeit / zus. mit Caroline Stolz Künstlerischer Direktor am Theater Pforzheim. May, Elisabeth, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt u. Engagement bis an der Oper Stuttgart, – am Landestheater Braunschweig u. – am Stadttheater Barmen-Elberfeld. Danach dürfte sie nicht mehr aufgetreten sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. May, Ferdinand [II,], geb. . . Pfungstadt/Hessen, gest. . . Lindenfels/ Hessen. Vater von Gisela M. Nach dem . Weltkrieg kaufmännische Tätigkeit in Wetzlar u. ab in Leipzig, schrieb Texte u. a. für Kabaretts u. Agitpropgruppen. Geschäftsführer des Kollektivs Junger Schauspieler „Die Truppe“ in Leipzig. Ab wiederholt Hausdurchsuchungen durch Kriminalpolizei, SA u. Gestapo. Mitglied der Widerstandsgruppe um den hingerichteten Alfred Schmidt-Sas. Nach dem . Weltkrieg zus. mit Joachim Werzlau Gründer u. Leiter des Kabaretts „Die Rampe“, später Leiter des Studios junger Schauspieler u. der Leipziger Volksbühne. – Theaterreferent in Sachsen-Anhalt, – Chefdramaturg der Städtischen Theater Leipzig, danach freier Schriftsteller. Er war mit der Schauspielerin Käte M. verheiratet.
May Aufführungen (Ausw.): Sarajewo , UA Leipzig (?); Der Aufstand des Babeuf, UA Halle/Saale; Die drei Robinsons. Musikalisches Lustspiel in Akten (Musik: Hans Schindler) UA Rostock; Keimzeit. Drama, UA Ort unbek. Literatur: Hdb. Exiltheater , (im Artikel Käthe M.); DLL ,; G. Albrecht u. a., Schriftsteller der DDR, ; H. Lederer, Handbook of East German Drama –, ; Biographisches Handbuch der SBZ/ DDR –, Bd. (hg. G. Baumgartner u. D. Hebig) . May, Frauke, geb. um Bremen; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Rudolf Bautz, weitere Studien bei Brigitte Fassbaender u. Elisabeth Schwarzkopf. Während des Studiums Debüt bei den Internationalen Sommerfestspielen auf Schloss Weikersheim. Freie Sängerin u. a. an den Opernbühnen in Aachen, Lübeck, Regensburg, Mainz, Heidelberg, Klagenfurt, Linz u. Bonn. Sie setzt sich besonders für die Werke von Max Reger ein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. May, Gisela, geb. . . Wetzlar; Schauspielerin und Diseuse. Tochter von Ferdinand u. Käte M., Ausbildung – an der Theaterhochschule in Leipzig, Debüt am Komödienhaus Dresden, / an der Landesbühne Danzig u. / am Stadttheater Görlitz. Nach dem . Weltkrieg im Herbst an den Städtischen Bühnen Leipzig, – am Staatstheater Schwerin, / am Landestheater Halle/Saale, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin u. – am Berliner Ensemble. Parallel zu ihrer Bühnentätigkeit seit Auftritte als Diseuse mit versch. Programmen, internationale Tourneen. Nach als Gast an versch. Berliner Bühnen, u. a. am Renaissance-Theater, am Theater des Westens u. am Deutschen Theater. Ab Lehrtätigkeit zur Chanson-Interpretation an in- u. ausländischen Hochschulen. Sie war mit dem Journalisten Georg Honigmann (–) verheiratet u. mit dem Publizisten Wolfgang Harich (–) liiert. Ihre Erinnerungen erschienen unter den Titeln: „Mit meinen Augen. Begegnungen u. Impressionen“ (, ) u. „Es wechseln die Zeiten“ (). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; KabarettLex. ; W. Carlé, ~, ; D. Kranz, ~ –
May Schauspielerin u. Diseuse. Bildbiographie, (., bearb. u. neugestaltete Au . ); H.-G. Otto, ~ – Schauspielerin, Sängerin u. Diseuse (in: Musik u. Gesellschaft ) ; G. Gaus, Zur Person. Bd : ~ [...], ; H. Zänger, Ehemals auch in Schwerin engagiert: ~ – Erinnerungen (in: H. Z., Jahre Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin. Aus dem Theaterleben) ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. May, Glado von, geb. . . Bern; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte Klavier an den Konservatorien in Bern u. Lausanne, privater Schauspielunterricht in Bern bei Margarethe Schell-von Noé, erste Auftritte u. a. am Galerietheater „Die Rampe“ ebd., weitere Schauspielausbildung bei Helmuth Krauss in Wien. / Regieassistent am Stadttheater Bern, – am Theater in Bielefeld zunächst als Regieassistent u. Schauspieler, ab als Opernregisseur. – Oberspielleiter für Oper u. Operette am Stadttheater Luzern, danach freier Opern- u. Operettenregisseur u. a. am Stadttheater St. Gallen, am Stadttheater Bremerhaven, an den Städtischen Bühnen Münster, an der Wiener Kammeroper u. am Stadttheater Pforzheim, – ebd. Oberspielleiter des Musiktheaters. – Intendant des Stadttheaters St. Gallen u. gleichzeitig – Regisseur für das Musiktheater am Stadttheater Pforzheim. – führte er die „Theateragentur Glado von May“ in Frankfurt/Main. Danach wieder freier Regisseur. Literatur: TdS; Stadttheater St. Gallen bis . Bilder, Namen, Daten (hg. G. von May) . May, Hans (eigentl. Johann(es) Mayer), geb. . . Wien, gest. . . London (nach anderen Quellen . . Beaulieu-sur-Mer/ Frankreich); Komponist, Pianist und Dirigent. Bruder von Karl Michael M., Studium an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, u. a. bei Richard Heuberger. Pianist in Varietés, Opern- u. Operettendirigent. Übersiedelte Anfang der er Jahre nach Berlin, eröffnete im Mai zus. mit dem Maler u. Regisseur Paul Leni das Kabarett „Die Gondel“, für das er komponierte, u. das bis bestand. Rückkehr nach Wien, über Paris Emigration nach London. M. komponierte neben Operetten u. Revuen ab (Stumm-) Filmmusik, zahlreiche Schlager (u. a. „Ein Lied
May geht um die Welt“, als Spiel lm ) u. Wienerlieder. Joseph Schmidt interpretierte zahlreiche Lieder von M., u. a. auch das entstandene Lied „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Dreibund. Operette (Text: Alfred Spitzer) UA . . Theater u. Kabarett „Hölle“ Wien; Das große Abenteuer. Operette, UA ebd.; Die schöne Blonde. Singspiel (Text: Hans P anzer) UA . . ebd.; Miß Blaubart. Operette (Text: Alexander Pordes-Milo, Ernst Neubach) UA . . Lustspieltheater Wien; Der König träumt. Operette (Text: Edgar Busch) UA . . Wien; Die tanzende Stadt (Text: Arthur Rebner u. Karl Rössler) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom, G. Wacks) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . May, Hermine, geb. . . Temeschwar (Timi˛soara/Rumänien); Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Sylvia Geszty u. Luisa Bosabalian, Debüt u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Dreyfus – Die Affäre“ von Jost Meier die Rolle der „Marie“ sang. Seither Gastsängerin an europäischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. May (geb. Mettig), Käte, geb. . . in Oberhessen, gest. . . Leipzig; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung zur landwirtschaftlichen Lehrerin. heiratete sie Ferdinand M., nach der Geburt ihrer Kinder Ulrich (geb. , vermisst im . Weltkrieg) u. Gisela (geb. ) privater Schauspielunterricht bei Erich Schönlank in Leipzig. Engagement am Schauspielhaus Leipzig bis als Mitglied, danach bis nur mehr Gastvertrag. Seit Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), Mitglied des Kollektivs Junger Schauspieler „Die Truppe“ in Leipzig. Ab im Widerstand tätig, organisierte Fluchthilfe. Nach dem . Weltkrieg Auftritte mit Rezitationsprogrammen, gab an der Volkshochschule in Leipzig Dramatische Kurse.
May
Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
May (eigentl. Mayer), Karl Michael, geb. . . Wien, gest. . . Madrid; Komponist und Dirigent. Bruder von Hans M., studierte an der Wiener Univ. Jus sowie Musikwissenschaft bei Guido Adler u. an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst bei Hermann Grädener. Kriegsgefangenschaft in Wladiwostok/Russland, wo er drei Jahre ein Kriegsgefangenen-Orchester leitete. Komponierte zahlreiche Schlager, Wienerlieder, Revuen u. ab auch Filmmusik, teilweise zus. mit seinem Bruder. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schnipfers Geburtstag (Text: Harry Lutz) UA . . Wien; Exzellenz Ilonka (Text: Oskar Friedmann) UA . . Wien; Rund um die Niese (Text: Peter Herz) UA . . Lustspieltheater Wien; Komm mit (Text: Kurt Breuer u. I. Sinek) UA . . Wien; Die eilige Johanna. Volksstück-Revue in Bildern (Text: Peter Herz) UA . . Lustspieltheater Wien; Aphrodite (Text: Ernst Reif, Siegfried Tisch u. Wilhelm Fuchs) UA . . Wien. Literatur: ÖML; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, . May, Mia (eigentl. Hermine P eger), geb. . . Wien, gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Schauspielerin und Sängerin. Ballettausbildung in Wien, trat in zahlreichen Kinderrollen am Jantsch-Theater in Wien auf, später unter dem Künstlernamen Herma Angelot am Sommertheater „Venedig in Wien“ u. am Apollo-Theater. heiratete sie den späteren Filmregisseur Julius Otto Mandl (–), der den Künstlernamen „Joe May“ annahm. Sie selbst war nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Eva () einige Jahre nicht bühnentätig. trat sie am Neuen Operettentheater Hamburg auf, danach am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, ab spielte sie in den Filmen ihres Mannes, um zeitweise Geschäftsführerin der „May-Film GmbH“, auch Cutterin u. Drehbuchmitarbeiterin. Nach dem Freitod der Tochter (), die schon seit ihrer Kindheit als Filmschauspielerin auftrat, zog sie sich zurück. Im Dezember emigrierte sie mit ihrem Gatten über Frankreich in die USA, wo sie nicht mehr bühnentätig war. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, .
May May, Nicola, geb. . . Bonn; Dramaturgin und Intendantin. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik, Musikwissenschaft u. Philosophie an den Univ. in Wien u. Berlin, – Regie- u. Dramaturgieassistentin u. a. am Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt Wien, / Dramaturgin am Wiener Ensemble, – Schauspieldramaturgin am Stadttheater Bern, – in ders. Funktion am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / als Stipendiatin des Dt.Französischen Kulturrats am Théâtre Chaillot in Paris. – wieder am Stadttheater Bern, zunächst als Chefdramaturgin, ab zus. mit dem Regisseur Urs Schaub als Leiterin des Schauspiels u. ab als Schauspieldirektorin. Seit Intendantin des Theaters Baden-Baden. Literatur: TdS. May, Richard [II,], gest. . . Berlin. – Redakteur der Berliner Zeitung „Der Weg“, wanderte nach New York aus, Rückkehr nach Berlin. Literatur: DLL ,. May, Roland, geb. Weimar; Schauspieler, Regisseur und GI. Nach einer kaufmännischen Lehre Schauspielausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig u. am Studio in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), ebd. erstes Engagement, dann am Theater in Erfurt u. am Staatsschauspiel Dresden, ebd. auch als Regisseur. – freier Schauspieler u. Regisseur, – Schauspieldirektor am Vogtlandtheater Plauen, danach wieder freischaffend tätig. – Intendant des Gerhart-HauptmannTheaters Zittau, seit der Spielzeit / GI u. Schauspieldirektor am Theater Plauen-Zwickau. May-Wolsdorff, Ricki, geb. in Oberöst. Datum unbek; Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Theaterdirektorin. Schauspielausbildung bei Dorothea Neff u. Eva Zilcher, Gesangsausbildung bei Ruth Bormann u. Ingrid Olofsson. Engagements in Wien u. a. am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater, am Landestheater Linz u. am Schauspielhaus Stuttgart, – Direktorin des von ihr gegründeten „European Grouptheater“, an dem sie auch als Regisseurin arbeitete. Sie ist mit dem Schauspieler, Regisseur u. ehemaligen Theaterdirektor Peter Wolsdorff verheiratet.
Mayenburg Mayen, Gerd, geb. . . Melle/Niedersachsen, gest. . . Wuppertal (?); Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Otto Collin in Köln, Gesangsausbildung in Augsburg. Engagements u. a. in Köln, Basel, Bern, Augsburg, Lübeck, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. bei den Burgfestspielen Jagsthausen. – Ensemblemitglied an den Wuppertaler Bühnen. Mayen (eigent. Mayer), Herta, geb. . . Wien; Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin. Ballett- u. Gesangsunterricht, erste Auftritte in Wien an der Revuebühne „Femina“, später am „Ronacher“ u. am Wiener Stadttheater. am „Kabarett der Komiker“ (Kadeko) in Berlin, ebd. Schauspielunterricht. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach wieder in Berlin am Staatstheater u. als Tänzerin am Admiralspalast u. am Metropoltheater. am Bürgertheater in Wien. Nach ihrer Heirat lebte sie vorübergehend in Buenos Aires, – ebd. Engagement an der Deutschen Bühne, dann Rückkehr nach Wien, ab an der Löwinger-Bühne. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Mayen, Maria s. Reimers, Maria. Mayenburg, Marius von, geb. . . München; Dramaturg, Regisseur, Autor und Übersetzer. Studierte Altgermanistik an den Univ. in München u. Berlin, – Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. / Dramaturgie-Mitarbeiter an der „Baracke“ des Deutschen Theaters. Seit Dramaturg u. Hausautor an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, wo er auch Regie führt. Das Stück „Feuergesicht“ (UA ) wurde in mehr als Sprachen übersetzt u. weltweit inszeniert. Werke (nur für die Bühne): Messerhelden, UA Orph-Theater Berlin; Monsterdämmerung, UA Praterspektakel Berlin; Psychopaten, UA Wiener Festwochen (beim Regiewettbewerb für Nachwuchsregisseure); Feuergesicht, UA . . Kammerspiele München; Parasiten, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Haarmann, UA . . Schauspiel Hannover; Das kalte Kind, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Eldorado, UA . . ebd.; Turista, UA . . Wiener Festwochen (Koproduktion mit der Schaubühne am Lehniner Platz
Mayenburg Berlin u. Het Toneelhuis Antwerpen); Augenlicht, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Der Häßliche, UA . . ebd.; Freie Sicht (in Zus.arbeit mit den Schauspielern) UA [u. d. T.: „Moving Target“] . . Malthouse Theatre Melbourne (im Rahmen des Adelaide Festivals) – dt.sprachige EA . . Nationaltheater Mannheim; Der Hund, die Nacht und das Messer, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Der Stein, UA . . Salzburger Festspiele (Koproduktion mit der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin); Perplex, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Märtyrer, UA . . ebd.; Call me God (zus. mit Gian Maria Cervo, Albert Ostermaier u. Rafael Spregelburd) UA . . Teatro di Roma (Teatro Argentina) Viterbo (im Rahmen des Romaeuropa-Festival „Quartieri dell’Arte“) – dt. EA . . Residenztheater München; Stück Plastik, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; J. Berger, Unerhebliche Erziehungsberechtigte. ~, ‚Feuergesicht‘ (Schauspielhaus) (in: Theater heute ) ; B. Seeber, ‚Feuergesicht‘ von ~. Tendenzen im dt. Gegenwartstheater (Diplomarbeit Innsbruck) ; A. Geisenhanslüke, Körper – Familie – Gewalt. Bemerkungen zum zeitgenössischen Theater am Beispiel von Dea Loher u. ~ (in: Mitteilungen des Dt. Germanistenverbandes ) ; F. Wille, Desdemonas Taschentuch. Ein Gespräch mit ~ über siegreiche Regisseure, die Rolle der Sprache, Vorschläge eines Dramatikers u. die offene Frage, warum niemand anruft (in: Theater heute ) ; Luk Perceval: Theater und Ritual. Texte u. Gespräche von und mit Luk Perceval, Katrin Brack, [...] ~ [...] (hg. u. mit einem Nachwort von Th. Irmer) ; E. Behrendt, „Hurra, jetzt ist der Oli tot!“ Luk Perceval inszeniert die UA von ~s apokalyptischer Camping-Groteske ‚Turista‘ [...] (in: Theater heute ) ; K. Lorenz, Vom bürgerlichen Trauerspiel zur kleinbürgerlichen Familienhölle. Entstehung u. Untersuchung des „Neuen Familiendramas“ bei ~ anhand seiner Stücke (Diplomarbeit Hildesheim) ; E. Béhague, Représentation du sujet dans le théâtre contemporain. L’action et le personnage chez Dirk Dobbrow, Dea Loher et ~ (in: Le déchirement [...], hg. F. Knopper) Paris ; H. Frei, Psychotischer Held u. die Metaphysik des Banalen. ~ u. die Wiedergeburt der Tragödie aus dem Geist der Zeit (in: Vom Drama zum Theatertext? Zur Situation der Drama-
Mayenburg tik in Ländern Mitteleuropas, hg. H.-P. Bayerdörfer) ; F. Wille, Die japanische Lösung. ~ über sein neues Stück ‚Der Häßliche‘, über den Zus.hang zwischen Schönheit u. Individualität u. weitere Erfahrungen mit der Mechanik der Komödie (in: Theater heute ) ; F. Maier-Schaeffer, Streit(un)möglichkeiten im „Theater der Sprachlosigkeit“ am Beispiel von ~s ‚Parasiten‘ (in: Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris „Germanistik im Kon ikt der Kulturen“) ; dies., Unmögliches Streiten. ~s ‚Parasiten‘ u. „Michis Blut“ von Franz Xaver Kroetz (in: Sprache u. Literatur ) ; W. Kralicek, Liebe, Tod, Konzepte u. Männer. Der Sommer in Salzburg: Regietheater von Andrea Breth u. Nicolas Stemann, neue Stücke von Jan Lauwers, ~ [,Der Stein‘] u. Simon Stephens bei den Festspielen (in: Theater heute ) ; I. Brux, Friedhof der Kuscheltiere. ~: ‚Freie Sicht‘ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; A. Pełka, Theatergedächtnis – Gedächtnistheater. ~s ‚Der Stein‘ (in: Geschichte u. Gedächtnis in der Literatur vom . bis . Jh., hg. J Golec) ; S. M. N. Holtkamp, Dramaturgie u. theatrale Umsetzung an der (neuen) Schaubühne Berlin seit der Spielzeit /, anhand des Schaffens von ~ (Magisterarbeit München) ; A. Kodzis-So n´ ska, Neo-Brutalismus – Neo-Turpismus oder NeoRealismus? ~ – Aspekte seines Werkes (in: Literaturwissenschaft – Raum u. Medialität, hg. W. Kunicki) Breslau ; M.-Th. Handle, Hässlichkeit u. Uniformität. Identität, Körperlichkeit u. Figur in ~s ‚Der Hässliche‘ (Diplomarbeit Wien) ; E. Szyma´nska, Die Aufführung von ‚Der Stein‘ von ~ im Wybrzeze-Theater (Gda´nsk) als Beitrag zur Diskussion über das dt.-polnische Verhältnis (in: Junge Stücke [...], hg. A. Englhart) . Mayenburg, Maximilian von, geb. um München; Regisseur. Studierte zunächst Gesang (u. a. bei Alexander Vinogradov u. Thomas Quasthoff), später Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, während des Studiums () als Sänger u. Darsteller an der Volksbühne Berlin, nach Regieassistent u. a. an der Staatsoper Berlin, bei den Bayreuther u. den Salzburger Festspielen u. an der Komischen Oper Berlin. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Baden-Baden, am Theater Gera-Altenburg u. an der Werkstattbühne der Staatsoper Berlin u. am Theater Bielefeld.
Mayer Mayer, Carl [II,], gest. . . London. – dramaturgischer Berater am Landestheater Innsbruck, Dramaturg u. Sekretär am Residenztheater Berlin u. Direktor der Berliner „Star-Film-Company“. Seit schrieb er allein oder als Co-Autor Filmdrehbücher, u. a. zus. mit Hans Janowitz „Das Kabinett des Dr. Caligari“ (, Regie: Robert Wiene). emigrierte er nach Frankreich u. nach London, wo er dramaturgischer Berater in Paul Rothas Dokumentar lmstudio war. Literatur: R. Hempel, ~. Ein Autor schreibt mit der Kamera, ; E. Spiess, ~. Ein Filmautor zwischen Expressionismus u. Idylle, ; M. Kreckel, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; J. Kasten, C. Schneider, ~. Filmpoet. Ein Drehbuchautor schreibt Filmgeschichte, ; S. Scholl, Der Filmautor ~ (in: Expressionismus in Öst. [...], hg. K. Amann) ; ~. Im Spiegelkabinett des Dr. Caligari (hg. B. Frankfurter) ; ~, Scenar(t)ist. Ein Script von ihm war schon ein Film (hg. M. Omasta u. a.) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Mayer, Charles (eigentl. Karl, auch Carl), geb. . . Ober-Ingelheim, Todesdatum unbek.; Schauspieler. An versch. Berliner Bühnen, u. a. / am Rose-Theater, emigrierte über Paris, wo er am Emigrantenkabarett „Les Cacahuètes“ spielte, nach New York, ebd. u. a. an der „Komödie“ u. am Equity Library Theatre, Rundfunktätigkeit. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Mayer, Christa, geb. . . Sulzbach-Rosenberg/Bayern; Sängerin. Ausbildung – am Konservatorium in Augsburg, – an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. a. bei Thomas Moser, Meisterkurse bei Hans Hotter, Francisco Araiza u. Irwin Gage. Seit Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, seit wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mayer, Christian, geb. in Ludwigshafen Datum unbek.; Dramaturg. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Soziologie an den Univ. in Mannheim u. Mainz, Regieassistent u. a. am Staatstheater Mainz, am Nationaltheater
Mayer Mannheim, an der Schaubühne u. am Deutschen Theater Berlin. Seit Dramaturg, bis am Landestheater Coburg, – am Staatstheater Darmstadt, – (die Spielzeit / als Gast) am Schauspielhaus Graz. Mayer, Doris, geb. . . Eisenstadt; Schauspielerin und Schriftstellerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. am Actor’s Studio bei Lee Strasberg in New York, – am Schauspielhaus Graz, / am Theater der Jugend in Wien, – am Theater in der Josefstadt ebd. Seit freie Schauspielerin u. Autorin in Wien. Sie war mit dem Dramatiker u. Drehbuchautor Bernhard Schär (–) verheiratet. Mayer, Eckehard, geb. . . Hainsberg (später zu Freital/Sachsen); Dirigent und Komponist. – Mitglied des Dresdner Kreuzchores, – Ausbildung (Dirigieren bei Rolf Reuter, Komponieren bei Wilhelm Weismann, Klavier bei Carl-Heinz Pick) an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Repetitor u. Dirigent an versch. Theatern, u. a. – Repetitor an der Sächsischen Staatsoper Dresden, – Erster Kapellmeister am Stadttheater Zeitz. – als Komponist, Dirigent, Pianist u. zeitweilig Leiter der Schauspielmusik am Staatsschauspiel Dresden. Seit auch schriftstellerisch tätig, neben Gedichten schrieb er „Komponieren, Dirigieren, Schreiben. Ein Arbeitsjournal –“ () u. „Anmerkungen, Skizzen, Einfälle. Ein Komponistentagebuch“ (); erschien sein Roman „Ab jetzt ist es spät“. Werke (nur für die Bühne): Der goldene Topf. Oper in Akten (Text: Ingo Zimmermann nach dem gleichnamigen Märchen von E. T. A. Hoffmann) UA . . Sächsische Staatsoper Dresden; Sansibar. Oper (Text: Wolfgang Willaschek nach Alfred Andersch) UA . . Festspiele Schwetzingen; Das Treffen in Teltge (Text ders. nach Günter Grass) UA . . Theater Dortmund; Passage (Text: Komponist nach Christoph Hein) UA . . Synagoge Dresden (durch die Landesbühnen Sachsen Radebeul). Literatur: S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; Neue Musik am Staatsschauspiel Dresden. Die Komponisten Rainer Kunad, Thomas Hertel u. ~ als Leiter der Schauspielmusik im letzten Drittel des . Jh. (in: Dresden u. die avancierte Musik im . Jh. Bd.
Mayer : –, hg. M. Herrmann) ; W. Willaschek, „Wo lebt der Mensch, dem ich vertrauen kann?“ Entstehung u. Dramaturgie von ~s Oper ‚Sansibar‘ (in: „Theater ist ein Traumort“. Opern des . Jh. von Janáˇcek bis Widmann, hg. H. Krellmann, J. Schläder) ; U. Rausch, A. Unger, „Unpolitische Stücke gibt es für mich nicht“. Der Komponist spricht über seine Oper ‚Sansibar‘ (ebd.); „Gestaltung u. Gestalten“. Das Dresdener Schauspiel zwischen Mauerbau u. Mauerfall (hg. S. Brennemann u. I. Mätje) . Mayer, Eva, geb. . . Graz; Schauspielerin. Spielte u. sang schon als Kind an den Bühnen Graz. – Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, während des Studiums jährlich bei den Sommerfestspielen Burg Lichtenstein. Seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Mayer, Franz, geb. St. Pölten; Sänger. Ausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz u. bei Karl Heinz Jarius in Frankfurt/ Main. – erstes Engagement am Landestheater Linz, seit Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Hamburg u. Stuttgart, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Opernhaus in Köln, in Amsterdam, Salzburg, Zürich u. Lissabon. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mayer, Frederic (David), geb. . . Lincoln/Nebraska, gest. . . Ort unbek. (München?); Sänger. Studierte bei Edgar Scho eld in New York, einige Zeit Professor für Musik u. Gesang an der Columbia Univ. New York, später Gesangsausbildung bei Rocco Pandiscio in München, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Ulm, / an der Chicago Opera, – Mitglied der American Opera Society, – Ensemblemitglied u. danach noch gelegentlich als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Als Gast an Opernhäusern in Dtl., Chicago u. Baltimore. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mayer, Herta s. Mayen, Herta. Mayer, Jenny [II,], Todesdatum unbek. – am Kaiserjubiläums-Stadttheater Wien. Über ihr Schicksal nach ist nichts bek. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Mayer Mayer, Karoline [II,], geb. oder Ödenburg (Sopron), gest. . . Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Mayer, Leopold (Wilhelm Anton), geb. . . Wien, gest. . . Linz. Dirigent. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst erster Absolvent der Dirigentenklasse von Hans Swarowsky, – Musikalischer Leiter am Stadttheater Steyr, danach am Landestheater Linz, zunächst als Chordirektor u. Dirigent sowie – als Leiter der Operette. Ab beim Öst. Rundfunk (ORF), Studio Oberösterreich – Leiter der Abteilung „Ernste Musik“, gründete das ORF-Kammerorchester. Gleichzeitig – am dortigen Bruckner-Konservatorium u. a. zus mit dem Regisseur Stefan Zadejan als Leiter der Opernschule. – auch Dirigent des Linzer Konzertvereins u. – Gründungspräsident des Vereins „Freunde des Linzer Musiktheaters“. – Leiter der Seefestspiele Mörbisch. Als Operettendirigent trat er u. a. in München, Wien u. Berlin auf. Literatur: ÖML. Mayer, Lisa-Katrina, geb. Stuttgart; Schauspielerin. Während der Schulzeit spielte sie im Jugendclub des „Jungen Ensembles Stuttgart“. studierte sie ein Semester am „Lee Strasberg Theater and Film Institute“ in New York, anschließend in der freien Szene in Berlin tätig. – Ausbildung an der Anton-Bruckner-Privatuniv. Linz u. danach an der Zürcher Hochschule der Künste, während des Studiums erste Auftritte u. a. am Theater Phönix Linz u. am Theater Luzern. als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Mayer, Maria [II,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Ulrich ,; Burgtheater – . Aufführungen u. Besetzungen von zweihundert Jahren (bearb. von M. von Alth), Bde., o. J. []. Mayer, Max, geb. Wien; Schauspieler. Studierte – Geschichte u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, – erstes Engagement am Theater Phönix in Linz, danach u. a. am Fritz-Rémond-Theater im Zoo
Mayer in Frankfurt/Main, in Hamburg am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, an den Schauspielhäusern in Graz u. Wien, / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Mayer, Monika, geb. um Linz; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung am BrucknerKonservatorium in Linz u. am Mozarteum in Salzburg, erstes Engagement in St. Pölten, danach in Halle/Saale, – Ensemblemitglied u. danach (als Ehrenmitglied) Gast am Theater in Bielefeld. Mayer, Siegfried E., geb. in Ingolstadt Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung in Wien an der Hochschule für Bildende Künste (Meisterklasse für Bühnenbild) u. Studium der Philosophie, Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ., Assistent in Zürich, Basel, Wien u. Köln. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper in Dtl., Österreich u. der Schweiz, u. a. am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus Hamburg, in Aachen, Krefeld u. Bremerhaven, in Wien am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater u. am Burgtheater, am Theater Basel, am Schauspielhaus u. am Theater Neumarkt in Zürich sowie in Paris u. Toronto. Mayer, Stefan, geb. Stuttgart; Bühnenbildner und Regisseur. Studierte zunächst Bühnenbild bei Jürgen Rose in Stuttgart, danach Ausbildung in Lichtdesign an der Yale Univ., ab erste eigene Arbeiten in Düsseldorf, Zürich u. New York, später u. a. Ausstattungsleiter in Frankfurt/Main u. am Schauspielhaus Bochum, regelmäßig am Staatstheater Stuttgart. Seit freier Ausstatter, u. a. am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater in Hamburg, am Schauspiel Köln u. am Staatstheater Stuttgart. Kontinuierliche Zus.arbeit mit den Regisseuren Peter Stein, Christine Mielitz, Karin Henkel u. Nicolas Stemann. Daneben auch Regisseur. Mayer, Thomas Johannes, geb. Ort unbek. (Bürstadt/Hessen?); Sänger. Studierte Geschichte, Germanistik, Musikpädagogik u. Philosophie, Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Köln bei Liselotte Hammes u. Kurt Moll. Debüt in Regensburg, danach u. a. am Staatstheater Darmstadt, – Ensemblemitglied am Theater Basel, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. – an der Staatsoper Hamburg. Seit freier Sänger
Mayerhofer an internationalen Opernbühnen, bei den Salzburger Festspielen u. seit bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: K. Luehrs-Kaiser, Eine Frage des Adrenalins. Interview mit ~ (in: Opernwelt ) . Mayer, Ulrike, geb. in Stuttgart Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Detmold bei Thomas Quasthoff u. an der Hochschule für Musik in Köln bei Klesie Kelly, – Engagement am Theater Magdeburg, seit Gastengagements an der Staatsoper Hamburg, an der Deutschen Oper Berlin, am Theater Dessau, am Staatstheater Mainz u. an der Opéra de Bastille in Paris. Seit Ensemblemitglied am Theater Bremen. Mayer-Michnay, Michaela, geb. Graz; Kostümbildnerin. Ausbildung (Bühnenbild u. Kostümgestaltung) an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper, Operette, Musical u. Ballett an den Städtischen Bühnen Graz. Danach Gastkostümbildnerin u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, an der Staatsoper Dresden, am Staatstheater Saarbrücken, an der Komischen Oper Berlin u. an der Oper in Leipzig. Mayer-Reinach, Albert [II,], gest. . . Örebro/Schweden. – zusätzlich Leiter des „Färber-Krüß-Konservatoriums“ in Altona, welches jedoch geschlossen wurde. heiratete er (in zweiter Ehe) die Pianistin u. Klavierlehrerin Martha Franziska, geb. Rothe (–) u. unterrichtete an ihrem Hamburger Konservatorium. Unterrichts-Verbot, Ausschluss aus der Reichsmusikkammer. emigrierte das Ehepaar über Dänemark nach Schweden u. ließ sich in Örebro nieder, wo er, auch in schwedischer Sprache, weitere musikwissenschaftliche Werke schrieb. Literatur: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Mayerhofer, Alfred, geb. in Schladming/Steiermark Datum unbek.; Kostümbildner. Ausbildung bei Christine Willitsch an der Modeschule in Wien-Hetzendorf, Jahre Kostümassistent am Theater in der Josefstadt Wien. Seit Kostümbildner für Oper u. Schauspiel, u. a. in Wien am Theater in der Josefstadt u. am
Mayerhofer Schauspielhaus, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Staatsopern in Hannover, Karlsruhe, Darmstadt u. Nürnberg. Mayerhofer, El e [II,], geb. . . [nicht ] Marburg/Drau, gest. . . Maria Enzersdorf/Niederöst. Ausbildung an den Musikhochschulen in Wien u. Berlin, / erste Auftritte am Theater der Jugend in Berlin, ab / am Theater am Gärtnerplatz München, danach am Berliner Metropoltheater. Nach dem . Weltkrieg in Wien, – am Bürgertheater, – Ensemblemitglied an der Volksoper. Ab Mitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – am Opernhaus Köln. Daneben gastierte sie an vielen Opernhäusern in Dtl. u. Öst. u. ging weltweit auf Konzert-Tourneen. nahm sie am Salzburger Landestheater ihren Bühnenabschied, konzertierte aber noch bis Mitte der er Jahre. Ab auch Filmsängerin u. -schauspielerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, . Mayerhofer, Franz [II,], Geburtsdatum unbek. Feierte in seinem Todesjahr () sein jähriges Bühnenjubiläum. Literatur: Ulrich ,. Mayerhofer, Franziska (Fanny) [II,], gest. . . Haar/Bayern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dt. Biographische Enzyklopädie (hg. W. Killy u. R. Vierhaus) . Mayerhofer, Simon [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mayerhoff, Konrad, geb. . . Chemnitz, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Engagements in Leipzig, Bochum, Chemnitz u. bis zum Ende des . Weltkrieges in Berlin am Theater des Volkes. Danach an Hamburger Bühnen, u. a. am Theater im Zimmer u. am Jungen Theater, später auch am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Er war mit der Schauspielerin Katharina Brauren (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,.
Mayr Maynau, Richard, geb. Wien; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Theaterleiter. – Schauspielunterricht bei Edith Nordegg, in der Folge zahlreiche Tourneen u. Gastspiele, in Wien u. a. am Scala-Theater, am Theater der Jugend u. an den Wiener Kammerspielen. Gründer versch. Theater, u. a. der Theategruppe „Wilde Worte“, des Residenztheaters u. des „Lenautheaters“ in Stockerau. Mayr, Alexander, geb. . . Wien; Sänger. Studierte – Publizistik u. Musikwissenschaft an der Univ. Salzburg, Gesangsausbildung am dortigen Mozarteum u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Franz Lukasovsky sowie in Meisterkursen. Erste Auftritte am Theater Klagenfurt u. / am Jugendstiltheater Wien. Seither freier Sänger, vor allem zeitgenössischer Musik. In Uraufführungen sang er u. a. am Stadttheater Klagenfurt am . . in der Oper „Schreber“ von Peter Androsch die Titelrolle, am AlmeidaTheatre London (Aldeburgh Festival) am . . in der Oper „Ion“ von Param Vir ebenfalls die Titelrolle u. an der Oper Köln am . . in der Oper „Sonntag aus Licht“ von Karlheinz Stockhausen die Tenorpartie. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mayr, Daniel, geb. Kempten/Allgäu; Chordirektor und Dirigent. Ausbildung (Schulmusik u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik in Würzburg, während des Studiums u. a. Korrepetitor am dortigen Mainfranken Theater, daneben auch Hornist, Sänger u. Schlagzeuger in diversen Ensembles u. Bands. – Dirigent u. Leiter des Kammerorchesters Grombühl. – stellvertretender Chordirektor an der Komischen Oper Berlin, – Chordirektor und . Kapellmeister am Theater Nordhausen, seit der Spielzeit / in dens. Funktionen am Theater Bremen. Mayr, Reinhard, geb. Grieskirchen/ Oberöst.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Linz, ab an der Musikakademie in Basel bei Kurt Widmer u. René Jacobs, – Lied- u. Oratoriumstudium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Robert Holl. Während des Studiums sang er am Teatro Comunale in Florenz u. – an der Volksoper Wien. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mayr Mayr, Rosl, geb. . . Regensburg, gest. . . München; Sängerin und Schauspielerin. – Gesangsausbildung an der Akademie der Tonkunst in München, Debüt u. – Ensemblemitglied am dortigen Volkstheater, ab an der Bayerischen Landesbühne, meist als Operettensängerin, später auch als Schauspielerin. Ab am Münchner Volkstheater, zeitweise Souffleuse an den dortigen Kammerspielen. Später vorwiegend Filmu. Fernsehschauspielerin. Mayrhofer, Manfred, geb. . . Lembach/Oberöst.; Dirigent. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Hans Swarowsky, erste Engagements als Chordirektor am Theater in Klagenfurt u. . Kapellmeister am Theater in Heidelberg. – . Kapellmeister u. Stellvertretender GMD am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Chefdirigent des Bruckner-Orchesters Linz u. Dirigent am dortigen Landestheater. – ständiger Gastdirigent an der Wiener Volksoper u. – an der Oper der Stadt Köln, weitere Gastdirigate u. a. an den Staatsopern in Hamburg, Stuttgart u. Dresden, an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Nationaltheater Mannheim, in Oslo, Tokyo u. Kopenhagen, / Musikalischer Leiter der Seefestspiele Mörbisch. Literatur: ÖML. Mazaroff, Theodor (eigentl. Todor Masaroff) [II,], geb. . . Pavel Banja/Bulgarien, gest. . . Wien; Sänger. Zuerst Lehrer, dann Gesangsausbildung an der Musikakademie in So a, Debüt an der Nationaloper ebd., – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Iwan Tarassenko“ von Franz Salmhofer die Rolle des „Fedja“ sang. Zahlreiche Gastauftritte. Nach Konzertsänger in Bulgarien u. Russland, Abschiedstournee. – unterrichte er am Konservatorium der Stadt Wien, danach am dortigen Prayerschen Konservatorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Mazur, Mascha, geb. Wrocław (Breslau); Bühnenbildnerin. Studierte Bühnenbild an der Akademie der Künste in Wien, Assistentin u. a. an der Berliner Volksbühne u. am Wiener Burgtheater bei Christoph Schlingensief. Seit
Mazzola selbstständige Bühnenbildnerin u. a. an der Berliner Schaubühne (in Zus.arbeit mit dem Regisseur u. Performer Patrick Wengenroth), am Staatstheater Braunschweig, an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Graz u. in Polen u. a. am Stary Teatr in Krakau zus. mit dem Regisseur Wojtek Klemm. Mazura, Franz, geb. . . Salzburg; Sänger und Schauspieler. Ausbildung nach dem . Weltkrieg an der Musikhochschule Detmold bei Fred Husler, während des Studiums Schauspieler am dortigen Theater. In der Spielzeit / Debüt (als Sänger) am Staatstheater Kassel, – am Stadttheater Mainz, – am Staatstheater Braunschweig, seit Ensemble-, seit Ehrenmitglied am Nationaltheater Mannheim, gleichzeitig Engagement am Opernhaus Berlin, seit Gastengagement an der Staatsoper Hamburg. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, – fast jährlich bei den Bayreuther Festspielen, u. auch bei den Salzburger Festspielen. An der Opéra Garnier Paris sang er am . . in der UA der Oper „Lulu“ von Alban Berg in der von Friedrich Cerha neu bearbeiteten dreiaktigen Fassung die Rolle des „Dr. Schön“. spielte er die Titelrolle des „König Lear“ von William Shakespeare am Staatstheater Stuttgart. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Die Oper – Spiegelbild der Welt. ~ – der Sänger-Schauspieler. Festschrift zum . Geb.tag (hg. H.-J. Buderer) ; E. Pluta, Doppel begabt. Zum . Geb.tag des Bassbaritons ~ (in: Opernwelt ) . Mazzola, Rudolf, geb. . . Basel, gest. . . Wien; Sänger. Zuerst Lehrer, Ausbildung an der Musikakademie in Basel, – Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich. – erstes Engagement am Stadttheater St. Gallen, – am Theater in Basel, ab in Wien, bis an der Volksoper u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper, wo er in mehreren Uraufführungen sang: am . . (im Ronacher) in der Oper „Tulifant“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Müff Müff“, am . . (ebenfalls im Ronacher) in der Oper „Kehraus um St. Stephan“ von Ernst Krenek die Rolle des „Sebastian Kundrather“ u. am . . in der Oper „Gesualdo“ von Alfred Schnittke die Rolle des „Kardinals Alfonso Gesualdo“, bei den Salzburger Festspielen sang er am . . den „Bettler“ in der UA
Mchantaf der Oper „Baal“ von Friedrich Cerha. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; TdS. Mchantaf, Nadja, geb. Husum/Schleswig-Holstein; Sängerin. Tanzausbildung u. Turniertänzerin in lateinamerikanischen Tänzen. – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Regina Werner, weitere Studien bei Brigitte Eisenfeld in Berlin. Während des Studiums als Gast u. a. an der Oper Leipzig. im Jungen Ensemble u. seit Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden. Mechler, Fritz [II,], gest. nach Ort unbek. – am Staatstheater Wiesbaden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mechow, Dietrich, geb. . . Berlin; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht in Berlin, erste Engagements in Plauen u. Magdeburg, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar. Literatur: Habel . Mechow, Nina von, geb. Gießen; Kostümbildnerin. Studierte Bühnenbild u. Kostümkunde an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ u. an der Kunsthochschule Berlin Weißensee (Abschluss ). Zunächst Kostümassistentin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. bei Bert Neumann an der Staatsoper Stuttgart. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, Zus.arbeit u. a. mit den Regisseuren Karin Henkel, Leander Haußmann, René Pollesch u. Johan Simons. entwarf sie die Kostüme für Richard Wagners „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen. Meckauer, Walter (Ps. in der Schweiz Johann Maria Dominik) [II,], gest. . . München. emigrierte er mit seiner Familie nach Italien, vorübergehend inhaftiert, ging er nach Südfrankreich, nach Kriegsausbruch in den Lagern Antibes u. Les Milles interniert. Nach gelungener Flucht lebte er mit seiner Familie ab November in der Schweiz. übersiedelte er in die USA u. lebte als Schriftsteller u. Mitarbeiter versch. Zeitungen in New York. Nach kehrte er nach
Meczele Dtl. zurück u. lebte ab als freier Schriftsteller in München. Er war mit der Rezitatorin u. Sängerin Lotte M., geb. Peiser (–), verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Zwischen Traum und Tat (auch u. d. T. „Der Tag von Lüttich“). Drama, UA Lobe-Theater Breslau; Das glückhafte Schiff. Eine Fahrt ins . Jahrhundert, UA . . Breslau; Genosse Fichte. Politisches Satyrspiel, UA Jena; Der blonde Mantel. Eine legendäre Handlung in Akten, UA Breslau; Götze. Drama aus der Zeit des Rathenaumordes, UA Chemnitz; Der Mäcen. Komödie, UA Breslau; Krieg der Frauen. Komödie, UA Frankfurt/Main; Spuk. Tragikomödie, UA . . Berlin; Schule der Erotik. I Etüde. Eine Komödie der Jüngsten, UA Berlin; Zwei Engel und ein General. Ein amerikanisches Lustspiel in Akten, UA . . Ingolstadt. Literatur: DLL ,; W. M., Licht in der Finsternis. Fragmente sowie eine ausführliche Bibliographie (Einführung C. ter Haar) ; C. ter Haar, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klin, Was die Oder rauscht. Zu ~s Erinnerungen an Schlesien (in: Zwischen Verlust u. Fülle [...] Festschrift für L. F. Helbig, hg. E. Białek u. D. Haberland) Breslau ; Lex. dt.-jüdischer Autoren, Bd. (hg. R. Heuer) ; E. Klin, „Der Drache Heimatlosigkeit“. ~s Dilemma von Universalität u. Heimatliebe (in: Schlesien als literarische Provinz [...], hg. M. Adamski) ; ders., Von Eichendorff zu ~. Zur Entmythisierung des traditionellen Heimatbegriffs bei dt.jüdischen Schriftstellern am Beispiel Schlesiens (in: Vielheit u. Einheit der Germanistik weltweit ) ; M. Segner, (–) (in: Jüdisches Leben zwischen Ost u. West [...], hg. A. Brämer) . Meckbach, Eva, geb. . . SeeheimJugenheim/Hessen; Schauspielerin. Ausbildung – an der Univ. der Künste Berlin, seit Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. Meczele, Thomas, geb. Oberhausen; Schauspieler. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, Engagements u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Admiralspalast in Berlin u. am Volkstheater Wien, – am Staatstheater Kassel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Essen.
Medek Medek (eigentl. Müller-Medek), Tilo, geb. . . Jena, gest. . . Duderstadt/ Niedersachsen; Komponist. Sohn des Komponisten Willy Müller-M. (–), studierte – Musikwissenschaft, Psychologie u. Kunstgeschichte an der Humboldt-Univ. Berlin, daneben Kompositions-Studien bei Rudolf Wagner-Régeny an der dortigen Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ u. – dessen Meisterschüler an der Akademie der Künste ebd., seit freier Komponist. Übersiedlung in die BRD. Werke (nur für die Bühne): Einzug. Kurzoper (nach Isaac Babel) UA . . Potsdam (anlässlich der Wiedereröffnung des Rokokotheaters im Neuen Palais zu Potsdam-Sanssouci); Icke und die Hexe Yu. Singspiel, UA . . Dresden; Appetit auf Frühkirschen. Singspiel (Text: Agnieszka Osiecka) UA . . Potsdam; Gritzko und der Pan. Kinderopernszene (nach dem gleichnamigen ukrainischen Märchen) UA . . Detmold (anlässlich des Westfälischen Musikfestes); Katharina Blum. Oper in fünf Tagen u. einem Nachspiel (Text: Dorothea M., nach Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“) UA . . Bielefeld; Der Überfall. Opéra minute (Text: Elke Heidenreich) UA . . Köln. Literatur: MGG ,; ~. Eine Dokumentation (hg. J. Scholl) ; F. Reininghaus, ~: „Man muß wissen, was man schreibt, wofür und warum“ (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; R. Ermen, Lehrstück mit Musik. ~: ‚Katharina Blum‘ (in: Musica ) ; St. Drees, Pragmatischer Musikvermittler. Zum Tod des Komponisten ~ (in: Musik-Texte ) ; G. Nicolin, Der Komponist ~ in Unkel (in: Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied) ; „Sei mir nicht böse für mein langes Schweigen“. Der Briefwechsel zwischen Alfred Schnittke u. ~ (–) (hg. A. Hofer, unter Mitarbeit von M. Fürst) . Medelsky, Hermine [II,], geb. . . Wien, gest. Ort unbek. Debüt u. Engagement als Elevin am Volkstheater in Wien, – am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Neuen Deutschen Theater Prag. Nach ihrer Pensionierung lebte sie abwechselnd in Prag u. Wien. Medelsky, Liselotte s. Krauspe, Liselotte (II, u. Nachtragsbd. III,). Medelsky, Lotte s. Krauspe, Caroline (II, u. Nachtragsbd. III,).
Medved Medem, Alexander, geb. Mailand; Regisseur. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Wien u. Theaterregie am Central Saint Martins College for Art and Design in London. – Regieassistent am Wiener Burgtheater, seither freier Regisseur, u. a. in Wien an der Neuen Oper, am „Dschungel“, am Theater „Drachengasse“ u. an der Kinderoper der Staatsoper. Medenbach, Richard, biogr. Daten unbek.; Sänger. Ausbildung in Köln u. Wuppertal, erstes Engagement in Trier, danach in Mainz, Detmold, Bremerhaven, Hagen u. Jahre (bis zu seiner Pensionierung) Ensemblemitglied an der Oper Essen. Medeotti (Medeotti-Boháˇc), Josef [II,], gest. Prag. Später Filmregisseur in Frankreich, Italien u. seit in Dtl., gründete er in Prag die Film-Produktionsgesellschaft „Star lm“. Meder, Paul [II,], gest. . . BerlinFriedrichswerder. Mederow, Paul (Friedrich Wolfgang) [II,], geb. . . Stralsund, gest. . . Brissago/Tessin. / Ausbildung bei Friedrich Kayssler in Berlin. – am Schauspielhaus Leipzig, danach an Berliner Bühnen u. am Wiener Volkstheater. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Medori (geb. Wilmot), Josepha (Giuseppina) [II,], geb. . . Foligno/Italien, gest. . . Brüssel. Sie sang bereits (nicht ) in Neapel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meduna-Finger, Grete von [II,], geb. . . [nicht ] Prag, gest. . . Brünn (Freitod durch Sturz aus dem Fenster ihrer Wohnung nach dem Einmarsch der dt. ˇ Truppen in die CSR). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Medved, Marco, geb. in Mailand Datum unbek.; Chorleiter und Dirigent. Ausbildung (Klavier, Komposition, Chor- u. Orchesterleitung) am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Mailand, Korrepetitor u. Dirigent an verschiedenen Theatern u. Festivals, u. a. – am Theater St. Gallen u. gleichzeitig – Chorleiter der
Meenen Tiroler Festspiele Erl, am Festival dei due Mondi in Spoleto u. am Festival de Opera in Teneriffa. / Chorassistent u. seit der Spielzeit / stellvertretender Chordirektor mit Dirigierverp ichtung an der Oper Köln. Meenen, Uta, geb. Emmerich/Nordrhein-Westfalen; Kostümbildnerin. Schneiderlehre u. anschließend Modedesign-Studium in Hannover, – Kostümbildassistentin am Schauspielhaus Düsseldorf, seit Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Schauspielhaus Bochum, an den Bühnen Köln, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Hamburg, am Volkstheater Wien, am Schauspiel Graz, am Theater Erfurt, am Theater Basel, bei den Klosterfestspielen in St. Gallen, am Staatstheater Saarbrücken u. am Theater Osnabrück. Meer, Nikolaus, geb. um Haren/Emsland; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei William Reimer, während des Studiums am Staatstheater Hannover, als Gast in Kiel, Braunschweig, Hamburg u. Hof. – Ensemblemitglied am Ulmer Theater, – Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, dazwischen u. danach freier Sänger. Seit Leiter einer Musikschule in Freiburg/Br. Meere, Wanda Grä n van der (Ps. Wanda von Bogdani) [II,], gest. Ort unbek. Nach einem Gastspiel / in Lemberg musste sie wegen Überanstrengung ihrer Stimme eine längere Bühnenpause machen. Danach sang sie wieder u. a. an der Hofoper Berlin. trat sie nochmals als Konzertsängerin in Krakau u. Lemberg auf. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Bogdani); Aus dem Leben der Opernsängerin Frau Wanda von Bogdani [...]. Der Künstlerin gewidmet von Josephus, o. J. [nach ]. Mees, Franz [II,], Todesdatum unbek. Lebte nach in Uerdingen (jetzt zu Krefeld). Meese, Jonathan Robin, geb. . . Tokio; Multimedia-Künstler. Wuchs in Dtl. auf, studierte – (ohne Abschluss) an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Sein Förderer, der Maler Daniel Richter empfahl M. der Berliner Galerie „Contemporary Fine Arts“ u. M. erhielt einen Vertrag. Erste Rauminstallationen, Performances u. Aktionen, baute für
Meffert den Film „Sonnenallee“ (, Regie: Leander Haußmann) Kulissen. Ab zahlreiche nationale u. internationale Gruppen- u. Einzelausstellungen, oft provozierend mit Themen, Symbolen u. Bildern aus dem Nationalsozialismus. Ab auch Bühnenbildner u. a. in Berlin an der Volksbühne u. an der Staatsoper, Debüt als Regisseur an der Volksbühne. Sein Werk umfasst u. a. Malerei, Skulpturen, Installationen (u. a. „Fräulein Atlantis“) u. Collagen. – erste umfassende Werkübersicht u. d. T. „Mama Johnny“ in den Hamburger Deichtorhallen. erschienen seine „Ausgewählten Schriften zur Diktatur der Kunst“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Lampe, ~. Der Wille zur Staatskunst. „Ich bin bereit, mich weiter zu verstricken“ (in: Kunstforum international ) ; J. M. – Mama Johnny. Katalog (Hg. Deichtorhallen Hamburg) ; J. M. – Fräulein Atlantis [Katalog ... anlässlich der Ausstellung ... Essl-Museum Klosterneuburg] (Red. D. Balogh) ; Das Theater ist ein Tank, der von innen gereinigt werden muss. Sei lieb. Gespräche zwischen ~ u. Peter Laudenbach (Hg. Contemporary Fine Arts) ; G. Gohlke, ~. Phänomen Meese (in: Die Inszenierung des Künstlers, hg. A. M. Freybourg) ; V. Bersis, ~ – Fräulein Atlantis (Diplomarbeit Wien) ; Das schöne Fräulein Unbekannt. Gespräche über Theater, Kunst u. Lebenszeit (hg. Th. Oberender u. A. Schurian) ; C. A. Lodemann, „Parsifal“ in Bayreuth. Regisseurstheater um Christoph Schlingensief u. ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; J. M., Malermeese – Meesermaler [Katalog ... anlässlich der Ausstellung ... Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg, hg. D. Mampe] ; J. Engel, „Tanzt die Kulturprogramme weg!“. Neun Fragen an den Bildenden Künstler ~, der für die Mannheimer Schillertage strammtanzte (in: Theater heute /) ; R. Eikmeyer, Kunst = Kunst. Die Diktatur der Kunst als metabolische Gewissheit in den Manifestationen von ~ (Diss. Karlsruhe) . Meffert, Moritz [II,; im Artikel seines Vaters August M.], Lebensdaten unbek. / erstes Engagement am Theater Dortmund, danach u. a. / in Riga, / in Zürich u. / an der Metropolitan Oper New York. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel August M.). Meffert, Paul [II,], Todesdatum unbek. Feierte seinen . Geb.tag in Berlin. Literatur: Ulrich ,.
Meghor Meghor, Camillo (eigentl. Camille van Peteghem), geb. . . Deurne bei Antwerpen, gest. . . Köln; Sänger. Gesangsunterricht u. a. bei Tino Pattiera u. Helge Rosvaenge. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Linz, / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – am Staatstheater Darmstadt, / am Staatstheater Wiesbaden, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann mitwirkte. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meguid, Marietta, geb. Stuttgart; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, erstes Engagement an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, dann an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., seit Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Mehler, Christoph, geb. Berlin; Regisseur. – Schauspielausbildung an der privaten Schauspielschule „Theaterwerkstatt“ in Berlin, gleichzeitig Regisseur in der freien Szene, Regieassistent am Deutschen Theater Berlin u. a. bei Dimiter Gotscheff, Jürgen Kruse, Armin Petras u. Thomas Schulte-Michels. – Künstlerischer Leiter der „Box“ des Deutschen Theaters. Danach Inszenierungen u. a. am Schauspiel Dortmund, am Staatstheater Braunschweig, am Schauspielhaus Wien u. am Staatstheater Nürnberg. – Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt/Main, seither u. a. am Schauspielhaus Stuttgart, am Staatstheater Nürnberg u. am Deutschen Nationaltheater Weimar. Mehlhorn, Thomas, geb. Dresden; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, / am Schauspiel Hannover, danach am Nationaltheater Mannheim, am Berliner Ensemble, am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main u. am Schauspiel Köln. – am Theater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover, danach wieder am Theater Freiburg/Br.
Mehmert Mehlich, Ernst (Ps. Paul Gagnier; in Brasilien Ernesto M.) [II,], gest. . . São Paulo/Brasilien. Während seines Engagements in Baden-Baden dirigierte er im Rahmen der Musikfestwochen am . . die UA der Oper „Mahagonny“ von Kurt Weill (nach Texten u. in der Regie von Bertolt Brecht). Im Dezember emigrierte er nach Brasilien, wo er im Auftrag der Cultura Artistica ein Städtisches Sinfonieorchester aufbaute. Daneben unterrichtete er am Konservatorium u. übersetzte Opern-Libretti ins Portugiesische. Nach Gastdirigent in versch. Städten Europas. Literatur: Verdrängte Musik. Berliner Komponisten im Exil [...] (hg. H. Traber u. E. Weingarten) . Mehling, Angela, geb. in Halle/Saale Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, seit Ensemblemitglied der dortigen Musikalischen Komödie. Gastengagements in Berlin u. Cottbus. Mehling, Karl Andreas, geb. um Friedberg/Hessen; Dirigent und Chordirektor. Ausbildung (Klavier, Schlagzeug u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – Schlagzeuger im Orchester des Stadttheaters Gießen, / Repetitor an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, / Studienleiter am Theater Oberhausen, – Zweiter Kapellmeister u. stellvertretender Chordirektor am Staatstheater Braunschweig, – Chordirektor u. Kapellmeister am Theater in Regensburg, – in dens. Funktionen am Theater in Augsburg. – Gastdirigent an der Wiener Kammeroper. Mehmert, Gil, geb. . . Werne/Nordrhein-Westfalen; Regisseur. Studierte zunächst Musik in Köln, – Regieausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei August Everding. Seit freier Regisseur für Schauspiel, Oper u. Musical, fast alljährlich am Kleinen Theater Landshut, am Schauspielhaus Bochum, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Schauspielhaus Graz, am NeumarktTheater Zürich, am Schauspiel u. am AaltoTheater Essen, in München am Volkstheater, an der Schauburg u. am Metropoltheater, an der Oper Leipzig u. an der Volksoper Wien. Zus. mit Frank Ramond schrieb er (nach dem gleichnamigen Film von Sönke Wortmann) das Musical „Das Wunder von Bern“ (Musik: Martin
Mehner Lingnau), das am . . im Theater an der Elbe in Hamburg unter seiner Regie uraufgeführt wurde. Mehner, Karl [II,], geb. . . [nicht ] Mannheim, gest. . . Karlsruhe. Mehnert, Thomas, geb. in Chemnitz Datum unbek.; Sänger. Studierte Geschichte an der Univ. München u. ab Gesang am dortigen „Richard-Strauss“ Konservatorium, erstes Engagement am Staatstheater Cottbus, – am Theater Dortmund, – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seit der Spielzeit / am Staatstheater Darmstadt sowie Gastauftritte. Mehring (eigentl. Marwitz), Horst, geb. . . Dessau; Schauspieler. Sohn von Oskar M. u. Vater von Michael Marwitz. Debüt in Dessau, nach dem . Weltkrieg wieder in Dessau, dann in Wolfenbüttel, – in Dresden, dann u. a. in Kiel, Esslingen, Wuppertal, Bochum u. – Ensemblemitglied (seit Ehrenmitglied) am Staatstheater Oldenburg. Mehring, Michaela, geb. um Köln; Sängerin. Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Detmold bei Elisabeth Lachmann, – Mitglied des Opernstudios an der Bayerischen Staatsoper München, weitere Studien bei Astrid Varnay. – an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, – am Staatstheater Kassel, Gastengagement am Stadttheater Hildesheim, / Ensemblemitglied an den Wuppertaler Bühnen, als Gast auch am Theater Koblenz u. am Staatstheater Oldenburg. Seit der Saison / Gastengagements am Landestheater Schleswig-Holstein u. an den Wuppertaler Bühnen, wo sie u. a. am . . in der UA von Thomas Beimels „Vom guten Ton – Die Welt ist voll Geplapper“ die Rolle der „Ida“ sang. Mehring (eigentl. Marwitz), Oskar, geb. Juli Ort unbek., gest. . . Bochum; Schauspieler. Vater von Horst M. Debüt auf der Freilichtbühne in Hertenstein/Luzern, dann in Meiningen, Frankfurt/Main, Bonn, Elberfelde u. bis ca. Ensemblemitglied am Theater in Dessau. Seit war er mit der Schauspielerin Frieda Jahn verheiratet, die auch am Theater in Dessau engagiert war. Literatur: Ulrich ,.
Mehring Mehring, Walter [II,], gest. . . Zürich. Sohn von Sigmar M. u. der Sängerin Hedwig Stein (Künstlername für H. Löwenstein, geb. Gnesen, gest. KZ Theresienstadt). Bis Ende der er Jahre schrieb er zahlreiche Texte für versch. Berliner Kabaretts u. a. für Max Reinhardts (zweites) Kabarett „Schall und Rauch“, für Trude Hesterbergs „Wilde Bühne“ u. für Rosa Valettis „Cabaret Größenwahn“ sowie Chansons u. Couplets u. a. für Paul Graetz, Blandine Ebinger u. Kurt Gerron. Lebte zwischen u. mit Unterbrechungen in Paris, dann wieder in Berlin. Im Februar Flucht nach Paris, – Aufenthalt meist in Wien, danach wieder in Paris, nach zweimaliger Internierung gelang ihm schließlich Anfang die Emigration in die USA. / lebte er in Hollywood, danach in New York, Mitarbeiter u. a. am „Aufbau“ u. an der „The New York Times“, zeitweilig Lehrbeauftragter in Princeton, von George Grosz nanziell unterstützt. Von bis lebte er u. a. in Berlin, Hamburg u. München, – vorwiegend in Ascona, danach in einem Zürcher Hotel. Aufführungen (Ausw.): „Einfach Klassisch!“ Eine Orestie mit glücklichem Ausgang. Puppenspiel, UA . . zur Eröffnung des Kabaretts „Schall und Rauch“ (II) im Keller des Großen Schauspielhauses Berlin; Die kleine Stadt, UA . . Wilde Bühne (im Souterrain des Theaters des Westens); Der Kaufmann von Berlin, UA . . Theater am Nollendorfplatz Berlin. Ausgaben: Werke, Bde. (hg. Ch. Buchwald) – – Bd. : Die höllische Komödie. Drei Dramen, („Die Frühe der Städte“ – „Die höllische Komödie“ – „Der Kaufmann von Berlin“). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; TdS; DLL ,; KLG; Kabarett-Lex. ; C. von Ossietzky, Die Kau eute von Berlin (in: Die Weltbühne Nr. ) ; E. Heilborn, ‚Der Kaufmann von Berlin‘, UA (in: Die Literatur Heft ) ; F. Hellberg, ~, Schriftsteller zwischen Kabarett u. Avantgarde, (zugleich Diss. Hannover ); ~, (= Text u. Kritik ); F. Hellberg, „Rückwärts u. verquer ... zu Hexenbränden u. Judenpogrom“, ~s Blick nach vorn (in: Stichtag der Barbarei. Anmerkungen zur Bücherverbrennung , hg. N. Schiffhauer) ; Dichter im Exil – ~ –. Eine Ausstellung der Univ.-Bibliotheken Wuppertal u. Hagen [...], ; W. Emmerich, ~ (in: Neue
Mehring
Mehta
Dt. Biographie ) [Online-Version]; H.P. Bayerdörfer, Shylock in Berlin. ~ u. das Judenporträt im Zeitstück der Weimarer Republik (in: Conditio Iudaica [...], hg. H. O. Horch) ; K. Heintel, ~, ‚Der Kaufmann von Berlin‘. Ein Vergleich der zwei Fassungen (Magisterarbeit Stuttgart) ; St. Middendorf, „... gewisse Themen bleiben stets tabu“. ~s Schauspiel ‚Der Kaufmann von Berlin‘ (in: Jüdischer Almanach) ; H.-P. Bayerdörfer, In eigener Sache? Jüdische Stimmen im dt. u. österreichischen Kabarett der Zwischenkriegszeit: Fritz Grünbaum – Fritz Löhner – ~ (in: Hundert Jahre Kabarett [...], hg. J. McNally) ; G.-M. Schulz, Die „Zahlenmagie des Heiligen Mehrwerts“. Nationalismus, In ation u. der Ostjude Kaftan in ~s ‚Kaufmann von Berlin‘ (in: Judenrollen [...], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; Berlin – Wien, eine Kulturbrücke. Zum Wirken von [...], Franz Mehring, Arnold Schönberg u. a. in beiden Metropolen, (= Pankower Vorträge ); W. M., Der Kaufmann von Berlin. Ein historisches Schauspiel aus der dt. In ation (hg. u. kommentiert von Georg-Michael Schulz) ; M. H. Geyer, „Unpleasant play“. ~s ‚Kaufmann von Berlin‘ (in: Die Kunst der Geschichte [...], hg. M. Baumeister) ; D. Mayer, Kurt Tucholsky, Joseph Roth, ~. Beiträge zu Politik u. Kultur zwischen den Weltkriegen, ; T. Stroblmayr, Juden, Adel, Bürger. Über ~s ‚Der Kaufmann von Berlin‘ u. Gustav Freytags „Soll und Haben“, ; G.-M. Schulz, ~, .
Nach einer alten anatolischen Erzählung, UA . . ebd.; Zum Paradies der Katzen. Ein Märchen, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Der Zigeunerwagen. Ein Stück für Kinder und Erwachsene, UA . . ebd.; Reineke Fuchs (nach dem gleichnamigen Epos in zwölf Gesängen von Johann Wolfgang von Goethe) UA . . Rheinisches Landestheater Neuss; Die Schneekönigin. Märchenspiel (frei nach Motiven von Hans Christian Andersen) UA . . Städtische Bühnen Münster. Literatur: LthInt .
Mehring, Wolfram, geb. Münster; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte Philosophie u. Literatur an der Sorbonne Paris, später Schauspielkunst bei Étienne Decroux. Zunächst im Hörspielbereich tätig. Gründete in Paris ein eigenes Ensemble, aus dem sich das Théâtre de la Mandragore entwickelte, die dt.-französische Truppe trat zunächst im Heinrich-Heine-Haus in der Studentensiedlung Cité Universitaire auf, ab bezog das Theater, zu dem auch das Studio „Centre International de Recherches Scéniques“ gehört, Räume im Théâtre du Vieux Colombier Paris, letzteres leitete M. –. Seit auch international tätiger Regisseur. – Operndirektor am Staatstheater Kassel. Er veranstaltet Seminare u. schreibt Märchenspiele. Werke (nur für die Bühne): Ein Kranich im Schnee. Nach einer alt-japanischen Legende, UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Feuertanz. Ein Indianermärchen, UA . . ebd.; Das Hirtenmädchen Aymineh.
Mehrpohl, Udo, geb. Melle/Niedersachsen; Dirigent und Chordirektor. Studierte Musikwissenschaft, Philosophie u. Altertumswissenschaften an der Univ. Köln, an der dortigen Musikhochschule Schulmusik u. Dirigieren bei Wolfgang Sawallisch. Erstes Engagement als Solorepetitor u. später stellvertretender Chordirektor an der Städtischen Oper Köln, danach Engagements als Chordirektor u. Kapellmeister in Freiburg/Br., Braunschweig u. Nürnberg. – Chordirektor an der Bayerischen Staatsoper München.
Mehrling, Katharine, geb. Hanau; Sängerin. Ausbildung (Schauspiel u. Musical-Theatre) am Studio-Centre in London u. am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Debüt am Old Vic Theatre in London, seither in zahlreichen Musicalrollen international tätig, u. a. in Berlin am Renaissance-Theater, am Schlossparktheater u. an der Komischen Oper, am Staatstheater Saarbrücken, an der Oper Dortmund u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Sie tritt auch mit Soloprogrammen auf. Am Stadttheater Bielefeld sang sie am . . bei der UA des Musicals „The Birds of Alfred Hitchcock“ von William Ward Murta die Rolle der „Tippi Hedren“, an der Berliner Komischen Oper sang sie am . . in der konzertanten UA der Operette „Arizona Lady“ von Emmerich Kálmán die Titelrolle.
Mehta, Zubin, geb. . . Bombay (Mumbai); Dirigent und GMD. Erste musikalische Ausbildung bei seinem Vater, dem Geiger u. Dirigenten Mehli Mehta (–), – Studium (Klavier, Komposition u. Kontrabass) an der Musikakademie in Wien, Dirigentenausbildung bei Hans Swarowsky, weitere Studien an der Accademia Musicale Chigiana in Siena u. Tanglewood/Massachusetts. Debüt in den
Meichel
Meier
USA, – künstlerischer Direktor des Orchestre symphonique in Montreal u. gleichzeitig – Musikdirektor des Los Angeles Philharmonic Orchestra. musikalischer Berater des Israel Philharmonic Orchestra, ab Chefdirigent u. seit Musikdirektor auf Lebenszeit, – Musikdirektor des New York Philharmonic Orchestra, seit Chefdirigent des Maggio Musicale in Florenz. Debüt als Operndirigent in Montreal, seither internationale Gastdirigate, – GMD an der Bayerischen Staatsoper München. eröffnete er den Palau de les Arts Reina So a in Valencia u. war bis Präsident des dortigen alljährlich statt ndenden „Festival del Mediterrani“. Er ist seit (in zweiter Ehe) mit der ehemaligen Schauspielerin Nancy Kovack (geb. ) verheiratet. Seine Erinnerungen u. d. T. „Die Partitur meines Lebens“ erschienen . Literatur: ÖML; M. Bookspan, R. Yockey, ~, London ; O. Beaujean, ~. Gefühlvoller Analytiker (in: Takt . Magazin der Bayerischen Staatsoper) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W.-D. Peter, Auf dem Lavastrom der Musik [...] ~ [...] sein erstes Jahr als GMD an der Bayerischen Staatsoper [...] (in: Die deutsche Bühne ) ; J. Spinola, Die großen Dirigenten unserer Zeit, ; Wenn Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter. Wunderbare Jahre: Sir Peter Jonas, ~ u. die Bayerische Staatsoper – (zus.gestellt von U. Hessler) .
Zürich, / als Gast am Theater in Luzern, seit regelmäßig am Bernhard-Theater Zürich u. seit am Sommertheater Winterthur. Literatur: TdS.
Meichel, Joachim [II,], geb. um Braunau am Inn, gest. . . München. Novizen-Lehrer im Kloster Weihenstephan, ab bis zu seinem Tod Geheimschreiber am Kurfürstlichen Hof in München. Seine Übersetzung des Jakob Bidermann „Cenodoxus. Der Doctor von Pariß“ erschien [nicht ]. Literatur: DLL ,.
Meier, Hannes Leo, geb. Dottikon/Aargau; Schauspieler, Regisseur und Autor. Nach der Lehrerausbildung in Zug bis Lehrer in Dottikon. Studierte dann an der SchauspielAkademie (Hochschule für Musik u. Theater) Zürich, seit freier Regisseur, Theaterautor u. Schauspieler vorwiegend in der freien Theaterszene. Gründer u. bis Leiter der Theatergruppe „Szenart“ Aarau.
Meichßner, Michael, geb. . . Bonn; Schauspieler. Gelernter Bankkaufmann, – Ausbildung am „Theaters der Keller“ in Köln, – als Gast am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Theater Pforzheim u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen, seit freier Schauspieler, u. a. am Theater Bonn u. am Rheinischen Landestheater Neuss. Meienberg, Thomas, geb. . . Cham/ Zug; Schauspieler. Nach einer Buchdruckerlehre – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, / am Kellertheater Winterthur, – am Theater für den Kanton
Meier, Annika, geb. Berlin; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums ebd. am Volkstheater. – am Theater in Luzern, seit der Spielzeit / am Theater Oberhausen, weitere Engagements u. a. in Berlin am Hebbel am Ufer (HAU) u. an der Volksbühne, am Theater Dortmund u. am Thalia-Theater Hamburg. Meier, Christoph Ulrich, geb. . . Ulm; Dirigent. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg, ab Solorepetitor u. Kapellmeister am Landestheater Coburg, / an den Städtischen Bühnen Münster, – Assistent u. a. von Daniel Barenboim, Claudio Abbado u. Zubin Mehta an der Deutschen Staatsoper Berlin. Seit Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Detmold u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Daneben Gastdirigent, seit musikalischer Assistent u. Studienleiter, auch als Dirigent, bei den Bayreuther Festspielen.
Meier, Heidi Elisabeth, geb. in Ebersberg/ Oberbayern Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München, als Mitglied der Opernschule sang sie am dortigen Prinzregententheater u. als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz. – am Theater Freiburg/Br., – am Staatstheater Nürnberg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Holzschiff“ von Detlef Glanert die Doppelrolle „Elena/Tutein“ kreierte. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg.
Meier Meier (auch Meier-Parm), Heinrich Christian (weiteres Ps. Heinrich Christian oder Erasmus Parm) [II,], gest. September Hamburg. Mit Hans Henny Jahnn bekannt, wohnte bei diesem einige Zeit auf der Insel Bornholm. Um / Rückkehr nach Dtl., nach seiner Verhaftung in das KZ Neuengamme eingewiesen, zum Militär strafversetzt, in russischer Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung – Hg. der Zeitschrift „Das Neue“, / Chefdramaturg am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, später schriftstellerisch tätig, auch über Astrologie (meist unter den Pseudonymen). Literatur: DLL ,; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Meier, Heinz s. Pello. Meier, Heinz, geb. . . Perwissau bei Königsberg (Kaliningrad), gest. . . Schliengen/Baden-Württemberg; Schauspieler und Theaterdirektor. zum Volkssturm eingezogen, kam über Kopenhagen nach Südbaden, studierte – Literaturgeschichte u. Geschichte an der Univ. Freiburg/Br., Mitbegründer des dortigen Wallgraben-Theaters u. – Direktor des Theaters, zuerst zusammen mit Ingeborg Steiert u. nach deren Tod zus. mit seiner Nichte Regine Effinger, die die Bühne gegenwärtig () leitet. An diesem Theater stand er bis zuletzt auf der Bühne. M. spielte auch in zahlreichen TV-Sketches Loriots mit. Literatur: Jahre Wallgraben-Theater, ; Jahre Kulturgut Wallgraben-Theater [Red. Carola Ziemke] . Meier, Henry, geb. . . Dresden; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, erstes Engagement am HansOtto-Theater Potsdam, dann drei Jahre in Neustrelitz, danach Engagements am Theater im Zimmer Hamburg, in Wiesbaden u. am Schauspielhaus Wien, als Gast u. a. in Frankfurt/Main, Mannheim, München u. Dresden, – Engagement am Theater in Luzern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Oberhausen.
Meier Meier, Herbert, geb. . . Solothurn; Schauspieler, Dramaturg und Autor. Studierte Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Geschichte, Philosophie u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Basel, Wien u. Freiburg im Üechtland, ebd. Dr. phil., neben dem Studium Schauspielausbildung in Basel, Lehrer u. Lektor in Paris u. Poitiers, / Schauspieler am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Lebt seit als freier Autor u. Übersetzer in Zürich, – Chefdramaturg am dortigen Schauspielhaus. Werke (nur für die Bühne): Die Barke von Gawdos. Stück in Akten, UA . . Schauspielhaus Zürich; Dem unbekannten Gott. Oratorium (Musik: Albert Jenny) UA . . Solothurn; Jonas und der Nerz. Stück in Bildern, UA . . Stadttheater Bern; Der König von Bamako. Marionettenspiel in Szenen, UA . . Muraltengut Zürich (Zürcher Marionettentheater); Die Vorstellung (auch „Das Gesicht“). Stück für eine Schauspielerin, UA . . Theater Heddy-Maria-Wettstein Zürich; Kaiser Jovian. Oper (Musik: Rudolf Kelterborn) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Rabenspiele. Stück in Akten, UA . . Stadttheater Bern; Stauffer-Bern. Ein Stück, UA . . Schauspielhaus Zürich; Dunant. Theaterstück, UA . . ebd.; Carlotta, Kaiserin. Monodrama, UA Theater Heddy-MariaWettstein Zürich (im Rahmen der Junifestwochen); Der Visitator. Farce, UA ebd. (im Rahmen der Junifestwochen); Bräker. Eine Komödie, UA . . Schauspielhaus Zürich; Schlagt die Laute, schlagt sie gegen alles. Szenen nach Boccaccio, UA . . Staatstheater Darmstadt; Ophelia. Oper (Musik: Rudolf Kelterborn) UA . . Festspiele Schwetzingen (durch die Deutsche Oper Berlin); Die Göttlichen, UA [in englischer Sprache: „The Divines“, übersetzt von Gitta Honegger] UA . . Bing Theatre Los Angeles; Bei Manesse, UA [in türkischer Sprache, übersetzt von Yücel Erten] UA Mai Staatstheater Ankara (freie Produktion einer Schauspieltruppe); Leben ein Traum nach Calderón. Stück, UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; Der Fähnrich von S. ... Komödie, UA . . Schloss Waldegg (durch das Städtebundtheater Biel-Solothurn); Mythenspiel. Ein großes Landschaftstheater mit Musik, UA . . Schwyz (zur -Jahr-Feier der Schweiz); Hudibras kommt. Szene, UA . . Solothurn (anlässlich der Einweihung des „Känzeli“ durch das Städte-
Meier bundtheater Biel-Solothurn); Lou und die fröhlichen Wissenschaftler. Szenen, UA . . Theater Ulm; Morgen vor fünf Jahren. Fünf Szenen u. ein Nachspiel, UA . . Theater am Hechtplatz Zürich; Elisabeth. Der Freikauf. Ein Gesellschaftsstück, UA . . Südthüringisches Staatstheater Meiningen. Ausgaben: Theater, Bde. (hg. P. Grotzer) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; TdS; HLS; G. Durusoy, ~ u. Louis Gaulis’ Beiträge zum zeitgenössischen Theater der Schweiz (in: Akten des VI. Internationalen Germanisten-Kongresses Basel , Tl. , hg. H. Rupp u. H.-G. Roloff) ; ~. Bibliographie (nach Angaben aus dem Archiv des Autors zus.gestellt von P. Grotzer u. U. Jäger) ; A. Krättli, Ein Unternehmen wie dieses – recht fremd im Augenblick [zum ‚Mythenspiel‘] (in: Schweizer Monatshefte ) ; J. Bättig, ~ „Wenn schon, wählen wir die Hölle, nicht die Hölle uns“ (in: Grenzfall Literatur [...], hg. J. B.) ; G. Durusoy, ~ u. Eva Demski. Zwei Facetten der zeitgenössischen dt.sprachigen Literatur (in: Germanistische Untersuchungen aus türkischer Perspektive [...], hg. M. Gündogdu u. C. Ülkü) ; M. Butler, Zur Entmythologisierung des Schweizer Selbstbildnisses. Die „Schweizer Stücke“ von ~ (in: Schweiz schreiben [...], hg. J. Barkhoff) ; B. von Matt, Gesang als Revolte. Laudatio auf den Schriftsteller ~ (in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch ) . Meier, Hilmar, geb. in Finow (heute zu Eberswalde)/Brandenburg Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Weimar, bis vermutlich Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden. Meier, Johannes, geb. Waltershausen/ Thüringen; Schauspieler. Ausbildung – an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erstes Engagement am dortigen Volkstheater. Meier, Jost, geb. . . Solothurn; Cellist, Dirigent und Komponist. Studierte zuerst Mathematik u. Physik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, danach Violoncello- u. Kompositionsstudium an den Konservatorien in Biel u. Bern sowie Studien bei Frank Martin in NaardenBussum in Holland. – Cellist im Tonhalle-Orchester Zürich u. in der Camerata Bern. Gründungsmitglied der Orchestergesellschaft Biel (OGB) u. bis Erster Chefdiri-
Meier gent sowie seit auch musikalischer Oberleiter des Musiktheaters Biel. – Dirigent an den Basler Theatern, – zus. mit Martin Markun künstlerischer Leiter der „Opere e concerti in Piazza grande“ in Locarno. Seither international tätiger Gastdirigent. Er komponiert Kammermusik, Ballette u. Opern. zus. mit Jean-François Bovard u. Michel Hostettler Komponist für das Festspiel der „Fête des Vignerons“ in Vevey. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das trunkene Schiff. Ballett (Text: Pavel Šmok nach Rimbaud) UA . . Theater Basel; Sennentuntschi. Oper in Bildern (Text: Martin Markun nach Hansjörg Schneiders gleichnamigem Schauspiel) UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Der Drache (Text: ders. nach dem „Märchen“ von Jewgenij Schwarz) UA . . Theater Basel; Der Zoobär. Kammeroper in Bildern (Text: ders. nach einem Fragment von Kurt Schwitters) UA . . Konservatorium Zürich; Augustin. Oper in Akten (Text: ders. nach Hansjörg Schneiders „Der liebe Augustin“) UA . . Theater Basel; Dreyfus – die Affäre. Oper (Text: George Whyte) UA . . Deutsche Oper Berlin (Koproduktion mit dem Theater Basel); Pilger und Fuchs. Commedia musicale (Text: Hansjörg Schneider) UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn. Literatur: TdS; F. Schaub, Schweizer Opern uraufgeführt: ‚Sennentuntschi‘: Älplerdämon auf der Opernbühne (in: Musik & Theater ) ; H. K., ~s ‚Drache‘ in Basel (in: ebd. ) ; U. Stürzbecher, Berlin: ‚Dreyfus – Die Affäre‘ von ~ (UA) (in: Das Orchester ) ; R. Brotbeck, ‚Pilger u. Fuchs‘ von ~ (in: Dissonanz Nr. ) . Meier, Karl (Rudolf Rheiner) [II,], geb. . . St. Gallen [nicht Salez-Sennwald], gest. . . Zürich. – an Bühnen in Dtl., auch als Regisseur u. Bühnenbildner, u. a. – in Münster, / in Glogau u. – in Zwickau. Rückkehr in die Schweiz, Engagements am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Stadttheater Schaffhausen u. – Mitglied des Cabarets „Cornichon“ in Zürich. Mitglied des Cabarets „Nebelhorn“, freier Schauspieler u. Regisseur an Zürcher Bühnen. Kämpfte für die Rechte der Homosexuellen, Schriftleiter der Zeitschriften „Menschenrecht“ (–) u. (unter dem Ps. „Rolf“) „Der Kreis – Le Cercle – The Circle“ (–).
Meier Literatur: TdS; HLS; A. Salathé, ~ „Rolf“ (–). Schauspieler, Regisseur, Hg. des „Kreis“ (in: Thurgauer Köpfe , hg. A. S.) ; K.-H. Steinle, Der Kreis. Mitglieder, Künstler, Autoren, ; M. Herzer, Kurt & Rolf (Der Kreis) (in: Schriften der Kurt-Hiller-Gesellschaft ) ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ; Homosexualität in der Schweiz [..., hg. Bucher Gruppe] . Meier, Simeon, geb. Zürich; Bühnenbildner. Ausbildung zum Dekorationsgestalter, studierte dann Bühnenraum an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, – Bühnenbildassistent u. a. an der Komischen Oper Berlin, am dortigen Maxim-Gorki-Theater, an der Staatsoper Dresden u. am Schauspielhaus Zürich. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am Schauspiel Hannover, am Thalia-Theater Hamburg, am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin, am Theater Freiburg/Br. u. am Schauspielhaus Dresden. Meier, Stefan, geb. . . Schwelm/Westfalen; Chordirektor, Dirigent und Komponist. Ausbildung an den Musikhochschulen in Köln u. Wuppertal, versch. Tätigkeiten, u. a. Konzeption von Kinderkonzerten. / Solorepetitor am Stadttheater Hildesheim, – Chordirektor am Theater Lüneburg, – Chordirektor mit Dirigierverp ichtung am Stadttheater Bremerhaven, – Chordirektor u. Kapellmeister am Landestheater Coburg, daneben Leiter versch. Chöre u. Komponist von Bühnenmusik. Seither Leiter der Musikschule des Landkreises Hersfeld-Rotenburg. Meier, Waltraud, geb. . . Würzburg; Sängerin. Studierte Anglistik u. Romanistik, Gesangsunterricht bei Anton Theisen u. Dietger Jacob in Köln, Mitglied des Chores am Würzburger Stadttheater, ebd. Debüt als Solistin. – am Nationaltheater Mannheim, – am Opernhaus Dortmund, / am Staatstheater Hannover, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. – (ausgenommen ) bei den Bayreuther u. seit als Konzert- u. Opernsängerin bei den Salzburger Festspielen, grosse internationale Gastspieltätigkeit.
Meierhofer Literatur: Kutsch-Riemens , ; B. Wagner-Galdea, Mit iegender Fahne über die Bühnen(n). ~ als Johanna d’Arc (in: Blätter der Bayerischen Staatsoper ) /; A. Zabrsa, Wieso sind ihre Auftritte immer ein Ereignis? Laudatio auf ~ (in: Jahrbuch. Bayerische Akademie der Schönen Künste in München ) ; O. Beaujean, ~. Ein Star mit vielen Schattierungen (in: Takt . Magazin der Bayerischen Staatsoper) ; J. Seeger, Königin von Bayreuth. Die Mezzosopranistin ~ (in: Focus ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; St. Mauß, „Hier bin ich – hier sing’ ich!“ Nach dem spektakulären Abgang aus Bayreuth warten nun die Münchner Festspiele mit dem Namen ~ auf [...] (in: Das Opernglas /) ; J. M. Fischer, Interview mit Isolde. Ein Gespräch zwischen ~ u. J. M. F. (in: Wagnerspectrum ) ; P.-D. Ponnelle, Wagner ist Wahnsinn. Wagner-Solistin ~ spricht mit P.-D. P. (in: Der Peutinger ) ; S. Mauser, ~ im Gespräch mit S. M. (in: Zur Debatte ) ; K. Luehrs-Kaiser, „Ich hab’ noch einen Koffer in Bayreuth.“ ~ über unmögliche Angebote, wichtige Künstlerfreunde, Abschied u. Aufbruch (in: Opernwelt ) . Meier-Dörzenbach, Alexander, geb. Hamburg; Dramaturg. Studierte Amerikanistik, Germanistik, Pädagogik u. Kunstgeschichte an der Univ. Hamburg, Dr. phil., Studienaufenthalte in Cornell, Yale u. Berkeley, – Juniorprofessor für Amerikanistik an der Univ. Hamburg. Als Dramaturg seit regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Stefan Herheim, seit der Spielzeit / Chefdramaturg am Aalto-Theater Essen, weiterhin freier Produktionsdramaturg. Meierhöfer, Philipp, geb. in Mittelfranken; Sänger. Gelernter Bankkaufmann, Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Leandra Overmann, während des Studiums erste Auftritte am Staatstheater Hannover, am Nationaltheater Belgrad, – Engagement am Landestheater Coburg, – am Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin. Meierhofer, Susanne, geb. Zürich; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, – erstes Engagement an der Schaubühne Berlin, danach freie Schauspielerin, u. a. an der Freien Volksbühne
Meierjohann Berlin u. am Schauspiel Bonn. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Seit wieder freie Schauspielerin, ab Weiterbildungs-Seminare für Film u. Theater. Literatur: TdS. Meierjohann, Walter, geb. Amsterdam; Regisseur und Direktor. Wuchs in den USA, den Niederlanden u. in Dtl. auf, studierte – Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, anschließend Hausregisseur am Theaterhaus Jena, danach Regisseur u. a. am Volkstheater Rostock, am Theater Lübeck, am Staatstheater Mainz, am Staatsschauspiel Dresden, an den Sophiensälen u. am Maxim-Gorki-Theater, beide in Berlin. / Künstlerischer Leiter des „neubau“ u. Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. – „Associate Director“ u. bis Regisseur am Young Vic Theatre in London, seit „Artistic Director“ der neuen Kunstinstitution „HOME“ in Manchester. Meihöfer, Manfred, geb. Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements in Heidelberg, Bremen, Hamburg u. – am Schauspielhaus Nürnberg, – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – am Theater Freiburg/Br., dann am Staatstheater Stuttgart, später u. a. in Wien, Zürich u. Berlin. Seit spielte er in einem Sandkasten mit Gummitieren versch. Stücke. Wegen seiner schweren Krebserkrankung konnte er seit nicht mehr auftreten. Literatur: Th. Walser, K.-H. Ott, Der Sandkastengott. Zum Tod von ~ (in: Theater heute ) . Meik, Siegfried August Ernst, geb. . . Dortmund, gest. . . Bad Pyrmont/Niedersachsen; Dirigent. Ausbildung am Städtischen Konservatorium in Dortmund u. an der Akademie der Tonkunst in München. – am Stadttheater Dortmund, / am Stadttheater Hagen, – am Landestheater Coburg, – am Staatstheater Wiesbaden. Nach Kriegsdienst u. Rückkehr aus der Gefangenschaft – am Stadttheater Bremerhaven, – Direktor am Landestheater Linz u. Dirigent des Bruckner-Orchesters. – Korrepetitor an der Opernschule am Konservatorium in München u. ab an der Opernu. Liedklasse am Konservatorium in Dortmund. Literatur: ÖML.
Meinecke Meilhamer, Hanns, geb. . . Passau; Kabarettist, Liedermacher und Autor. Studierte an der Kunstakademie München u. spielte ebd. an der Kleinkunstbühne „Kabarett u. engagierte Kleinkunst“ („KEKK“), trat er mit seinem ersten Soloprogramm auf, seit zusammen mit seiner Gattin Claudia Schlenger als das Kabarettisten- u. Komikerpaar „Schlenger & Meilhammer“, später als „Herbert und Schnipsi“. Literatur: Kabarett-Lex. . Meinardus, Horst, geb. . . Köln; Chordirigent. Ausbildung (Kirchenmusik u. Chorerziehung) an der Musikhochschule in Köln, – Kirchenmusiker, – stellvertretender Chordirektor an der Kölner Oper. Seit Dozent u. seit Professor an der Hochschule für Musik in Köln. Seit musikalischer Leiter des Philharmonischen Chores Köln u. seit auch Leiter des BachChores Bonn. Meinau, Eulalia (Ps. für Johann Caspar Friedrich Schultz, weiteres Ps. Theater- oder SpuckSchultz) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Kyritz/Brandenburg, gest. . . Berlin; Autor. Lebte als Publizist u. Theaterkritiker in Brandenburg, Paris u. Berlin. Literatur: DLL ,. Meindl, Bernhard, geb. . . München; Schauspieler. Ausbildung an den Hochschulen der Künste in Zürich u. Bern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Meinecke, Ludwig [II,], gest. . . Koblenz. Er war mit der Sängerin u. Regisseurin Elisabeth Petersen (geb. um Hamburg, gest. Koblenz) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Meinecke, Max [II,], gest. . . Wien. – Leiter der Städtischen Bühnen Istanbul, – Lehrer an der Schauspiel- u. Opernschule am Staatlichen Konservatorium in Ankara, – Lehrauftrag an der Univ. ebd. u. – Mitarbeiter am dortigen Staatstheater. Rückkehr nach Wien. Literatur: ~. Bühnenbildner, Regisseur, Pädagoge. Ausstellung [...], .
Meineke Meineke, Ecco (als Sänger auch Ecco DiLorenzo), geb. Kaufbeuren/Bayern; Musiker, Kabarettist und Autor. Studierte Germanistik an der Univ. München, zus. mit Werner Schmidbauer gründete er das Duo „Jedermann“, wurde mit Valerie McCleary daraus das Trio „Folksfest“ (bis ). Ab in Satiresendungen im Radio u. Fernsehen, seit Mitglied der Münchner „Lach- und Schießgesellschaft“, für die er seit auch Texte schreibt. Meinert (eigentl. Burstein), Rudolf [II,], gest. März KZ Majdanek (Lublin). Ab Filmregisseur, später Filmproduzent in Berlin. Emigrierte nach Prag, nach Wien, vorübergehend auch in den Niederlanden, Weiteremigration nach Paris. Im Lager Gurs interniert, später ins Sammellager Drancy u. vorn dort am . März nach Majdanek deportiert. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Meinertzhagen, Josef, geb. . . Köln, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Immermann–Schule in Düsseldorf, erstes Engagement in Köln, nach Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft an den Städtischen Bühnen Essen, – am Stadttheater Hildesheim, – am Theater Baden-Baden u. – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. – Regisseur des sogenannten „Divertissementchens“ an der Kölner Oper für die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“. Meinhard, Carl (eigentl. Karel) [II,], geb. . . [nicht ] Iglau/Mähren, gest. . . Buenos Aires. Emigrierte im März nach Prag, / Leiter u. Schauspieler an den Vereinigten Deutschen Theatern Brünn, – Berater in der Sascha-Messter Filmfabrik in Wien, / auch Leiter des Jüdischen National-Theaters Warschau. Ende Mai Rückkehr nach Prag, im Oktober in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, Teilnahme an Lageraufführungen. Im Mai befreit, nach einem längeren Aufenthalt in einem Prager Krankenhaus reiste er im November zu seinem Sohn Wolfgang nach Buenos Aires.
Meinhardt Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Meinhard-Jünger (eigentl. Ohrenstein), Rudolf [II,], geb. . . Prag, am . . von Berlin nach Riga deportiert u. dort ermordet. – am Berliner SchillerTheater, dann bis an Wiener Bühnen. Hernach wieder in Berlin, auch Filmschauspieler. / Verwaltungsdirektor der MeinhardBernauer-Bühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Meinhardt, Helene s. unter Meinhardt, Hermann. Meinhardt, Hermann [II,], geb. um Ort unbek., gest. . . Liegnitz/Schlesien. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Hoftheater Altenburg, danach in Brünn, Wiesbaden, Mannheim, Braunschweig u. Lübeck. / als Sänger u. Regisseur am Friedrich-Wilhelmstädtischen-Theater Berlin. Ab Theaterdirektor: zuerst in Altenburg, / in Meißen, / in Plauen, ebd. gelegentlich auch als Dirigent u. – in Glogau u. Liegnitz. Seine Tochter Helene M. (geb. . . Braunschweig, gest. . . Berlin-Lichterfelde) trat vor allem als Operettensängerin auf, u. a. in Wien, St. Petersburg, Hannover u. Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens , (zu Helene u. Hermann M.). Meinhardt, Thomas, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Hamburg, Engagements am Residenztheater München, am Schauspiel Bonn, am Staatstheater Stuttgart, am Stadttheater Kiel, am Bremer Theater, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Nationaltheater Mannheim, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Schauspiel Frankfurt/Main. Meinhardt, Thomas M(unkas), geb. München; Schauspieler. – Ausbildung am Bliss-Theaterstudio u. bei Suzanne Geyer in München, ab Engagements u. a. ebd. am Prinzregententheater, am CuvilliésTheater, / am Theater Regensburg,
Meinhold später wiederholt am Metropoltheater München, seit Dozent an der dortigen Bayerischen Theaterakademie „August Everding“. Meinhold, Carl Anton [II,], Todesdatum unbek. Bis mindestens Mitglied der Opernbühne in Breslau. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meinicke, Bernhard [II,], geb. . . Kremmen/Brandenburg, gest. . . Pieterlen/Bern. Ab [nicht ] lebte er in Zürich, ab in der sog. „Dt. Heimstätte“ in Pieterlen. Literatur: HLS. Meinig, Gerd, geb. um Ort unbek., gest. Mai Regensburg (?); Sänger. Langjähriges Mitglied des Theaters Regensburg. Meinig, Irmgard, geb. . . Ort unbek., gest. . . Köln; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt an der Volksoper Dresden, – am Landestheater Altenburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden u. seit bis zu ihrem Tod am Opernhaus Köln. Sie gastierte an den Opernbühnen in Barcelona, Lissabon, Berlin, Brünn u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meininger, Klaus, geb. in Rottenbauer/Unterfranken Datum unbek.; Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Köln, Engagement an der Burghofbühne Dinslaken, danach u. a. bei den Festspielen Bad Hersfeld, am Schauspielhaus Bonn, am Landestheater Linz u. am Theater in Konstanz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Meinl-Weise (geb. Edelmann), Rita [II,], geb. [nicht ] Libau/Kurland (Lettland), gest. November Weimar. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Bayerisches Musiker-Lexikon [Online]. Meinokat, Helmut, geb. Ort unbek.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Mitglied des Chores am Stadttheater Heidelberg, dann Soldat im . Weltkrieg, – als Solist am Stadttheater Freiburg/Br., an der Komischen Opern Berlin u. / an der Berliner Staatsoper, / am Opernhaus
Meisel Leipzig, / als Gast u. – als Mitglied an der Wiener Volksoper, – wieder an der Staatsoper Berlin, / am Stadttheater Mainz u. / an der Oper Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meinrad, Josef [II, unter Mouˇcka], gest. . . Großgmain/Salzburg. – am Deutschen Theater („Fronttheater“) in Metz, ab Oktober in Wien, bis an der „Insel“, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Wiener Burgtheater, an dem er in der Rolle des „Theodor“ in Hugo von Hofmannsthals „Der Unbestechliche“ am . . seine Abschiedsvorstellung gab. Zuletzt trat er im April in der Bürgersaalkirche in München als Pater Rupert Mayer mit dem Monolog „Ich schweige nicht“ von Walter Rupp auf. Er gastierte u. a. am Theater an der Wien u. zwischen u. wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Seit war er Träger des Iffland-Ringes. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ~ – „Da streiten sich die Leut herum ...“. Mit Dokumenten (aufgezeichnet von Gerd Holler) ; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, ; Gestorben ~ (in: Pro l ) ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; ~. Der ideale Österreicher (hg. J. Danielczyk) . Meisel, Kurt [II,], gest. . . Wien. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der FilmSchauspieler. – am Hebbel-Theater Berlin, danach als Gast ebd. am Schiller-Theater, am Renaissance-Theater u. am Theater am Kurfürstendamm sowie in Wien am Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt. – Oberspielleiter u. Schauspieler am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Oberregisseur u. stellvertretender Direktor am Wiener Burgtheater, – Intendant, Regisseur u. Schauspieler am Bayerischen Staatsschauspiel München. Nach Gastschauspieler in Wien, Hamburg, Stuttgart u. Berlin. Zwischen u. wiederholt bei den Salzburger Festspielen. nahm er seinen Bühnenabschied. Er war mit der Schauspielerin Ursula Lingen verheiratet.
Meisel Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; B. Ruhwinkel, ~ u. sein Beitrag zur modernen Münchner Theatergeschichte. Intendant am Bayerischen Staatsschauspiel –, (zugleich Diss. München ); M. Ernst, Staatsschauspieler ~. Schauspieler, Regisseur, Theaterintendant (in: Grünwalder Porträts ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. Fruhstorfer, ~ –. Der liebenswete Wiener Schurke (in: H. F., Dt. Filmstars) . Meisel, Will (eigentl. August Wilhelm) [II, ], gest. . . Müllheim/Baden-Württemberg. gründete er die „Edition Meisel & Co. GmbH“, eine Musikverlagsgruppe mit Sitz in Berlin, die bis in die Gegenwart () besteht u. nach seinem Rückzug in den er Jahren von seinen Nachkommen geführt wird. Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), Komponist von Filmmusik, Operetten u. NS-Propagandastücken. Während des . Weltkriegs als Verleger u. Komponist uk („unabkömmlich“) gestellt. Er war in zweiter Ehe mit der Sängerin Eliza Illiard verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Die Frau im Spiegel (Ein Walzer für dich). Musikalisches Lustspiel in Akten (Text: Theo Halton u. Günther Schwenn) UA . . Komische Oper Berlin; Herrliche Welt! Revue (zus. mit Willi Kollo, Text: Eduard Duisberg u. Willi Kollo) UA Berlin; Königin einer Nacht. Operette in Akten (Text: Just Scheu u. Ernst Nebhut) UA . . Metropol-Theater Berlin; Was macht eine Frau mit zwei Männern? Musikalisches Lustspiel in Akten (Text: Just Scheu u. Ernst Nebhut) UA . . Kabarett der Komiker Berlin; Alles für Sylvia (Text: Wulf Rittscher, Leo Breiten u. Komponist) UA . . Titania-Palast Berlin. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Eidam u. R. Schröder, Jahre ~. Eine Berliner Geschichte mit Musik, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; ~. Kurzbiogra e u. Werkverzeichnis, .
Meisels Meisel-Illiard, Ellice s. Illiard, Ellice [Nachtragsbd. II,]. Meisel-Lingen, Ursula [II,], geb. . . Berlin [nicht Frankfurt/Main], gest. . . Wien. Tochter von Theo Lingen u. Marianne Zoff. – am Neuen Theater in der Scala in Wien, – an Berliner Bühnen u. a. am Theater am Kurfürstendamm, am Renaissance-Theater u. am Schillertheater, ab vorwiegend in München, an den Kammerspielen u. am Bayerischen Staatsschauspiel (mit Unterbrechungen bis ). Sie gastierte in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater, Anfang der er Jahren am Hamburger ThaliaTheater. – freie Schauspielerin, häu g auf Tourneen. / Intendantin der Hamburger Kammerspiele. Nach dem Tod ihres Gatten Kurt Meisel () trat sie kaum mehr auf u. lebte zurückgezogen in Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt (jeweils unter Lingen). Meisels (auch Meyzels), Abisch (Ps. A. Rikelson), geb. . . Kulików/Galizien (Kulykiw/Ukraine), gest. Februar London; Autor. Uhrmacherlehre in Czernowitz, Mitglied des Tarnopoler „Gordin-Clubs“, bei dessen Aufführungen er auch mitspielte. Nach dem . Weltkrieg vorübergehend am Jüdischen Theater in Lemberg, dann Souffleur u. Dramatiker an Jiddischen Bühnen in Wien, in den er Jahren gastierte er mit eigenen Truppen (meist Wiener Schauspieler) in tschechischen u. slowakischen Kurorten. Im Mai emigrierte er mit seiner Familie über Brünn u. Prag nach London, wo er am New Yiddish Theatre als Autor, Übersetzer u. Souffleur tätig war. Er war mit der Schauspielerin Klara M. verheiratet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die jüdische Heldin oder Herz und Hand fürs Vaterland, UA Jüdische Bühne Wien; Kapitän Dreyfus. Schauspiel, UA . . ebd.; Von Sebistow nach Amerika. Revue, UA Jüdisches Künstlerkabarett Wien; Auf nach TelAviv. Revue, UA Jänner Jüdische Künstlerspiele Wien; Die Wiener Rebbyzin. Revue, UA Jänner ebd.; Ohne Zerti kat nach Palästina. Revue, UA Mai ebd.; Hallo! Hallo! Hier Radio Jerusalem. Revue, UA Mai ebd.; Chassene im Städtel. Revue, UA Dezember ebd.; Kol Nidre im Galuth. Revue, UA Jänner ebd.
Meisels Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Dalinger, „Verloschene Sterne“. Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, ; dies., Quellenedition zur Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, ; dies., Dreyfus-Dramen von ~ u. Hans Jose Reh sch (in: B. D., „Trauerspiele mit Gesang und Tanz“. Zur Ästhetik u. Dramaturgie jüdischer Theatertexte) . Meisels (auch Meyzels), Klara (geb. Clara Fridhofer auch Friedhoffer), geb. . . Lemberg/Galizien (Lwiw/Ukraine), gest. London; Schauspielerin. Gelernte Schneiderin, ab in Wien, Schauspielausbildung u. Auftritte an Bühnen in Dtl., nach der Heirat mit Abisch M. Schauspielerin an professionellen Jüdischen Bühnen u. als Gast mit Wandertruppen in Öst. u. Galizien. – in Wien am Jüdischen Künstlerkabarett, – sowie im März an den Jüdischen Künstlerspielen u. / an der Jüdischen Bühne. Im Mai emigrierte sie mit ihrer Familie über Brünn u. Prag nach London, wo sie am New Yiddish Theatre u. am Alexandra Theatre spielte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Dalinger, „Verloschene Sterne“. Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, ; dies., Quellenedition zur Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, . Meiser, Desirée, geb. . . Königstein im Taunus; Schauspielerin. Wuchs in New York auf, Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hannover, während des Studiums erste Auftritte am dortigen Staatstheater u. an den Bühnen der Stadt Bielefeld. – erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Theater Basel, weitere Gastengagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, am dortigen Theater Neumarkt u. am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, auch Regisseurin. Initiatorin u. seit künstlerische Leiterin des „Gare du Nord – Bahnhof für Neue Musik“ in den Räume des ehemaligen Restaurationsbetriebs des Badischen Bahnhofs Basel. Sie war mit dem Bühnenbildner u. Regisseur Herbert Wernicke (–) verheiratet. Literatur: TdS. Meisner, Günter, geb. . . Bremen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Gelernter Stahlgiesser, im . Weltkrieg Bordfunker u.
Meissner Fallschirmspringer. Ab Schauspielunterricht bei Gustaf Gründgens in Düsseldorf, erstes Engagement am dortigen Schauspielhaus, anschließend am Schauspielhaus Bochum, dann an Berliner Bühnen, an der Tribüne, am Jungen Ensemble, am Theater am Kurfürstendamm u. bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. gründete er in Berlin die „Galerie Diogenes“, der er das „Diogenes-StudioTheater“ angliederte, dort inszenierte er vor allem Stücke moderner französischer Dramatiker. / begründete er die „International Association for Arts and Sciences“. / gastierte er am Gene Frankel Theatre in New York. Meisner, Siegfried, geb. . . Königsberg/Preußen (Kaliningrad), gest. . . Bern; Schauspieler und Regisseur. Nach dem Militärdienst bei der dt. Kriegsmarine u. einer Internierung in Norwegen Debüt als Schauspieler (ohne Ausbildung) an der StudioBühne Hamburg, danach an den dortigen Kammerspielen u. am Deutschen Schauspielhaus. – am Landestheater Darmstadt engagiert, ab an versch. Theatern in Dtl., Regiedebüt am Pfalztheater Kaiserslautern. – als Schauspieler u. Regisseur, – als Oberspielleiter des Schauspiels u. / interimistisch als Direktor am Stadttheater St. Gallen. – als Schauspieler am Theater in Basel, – als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Bern, – in dens. Funktionen am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, – wieder Ensemblemitglied (als Schauspieler) am Stadttheater Bern, danach weiterhin ebd. als Gast, sowie am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. am AtelierTheater Bern. Literatur: TdS. Meissner, Arlette, geb. in Gera Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater München bei Fenna KügelSeifried, weitere Studien in der Liedklasse von Helmut Deutsch u. in Meisterkursen bei Gundula Janowitz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern. Meissner, Dorothea (Thea), geb. . . Brandenburg, gest. . . Rostock; Schauspielerin. Ausbildung an den Schauspielschulen in Rostock u. Berlin, danach u. a. am Deutschen Theater Berlin, ab bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock.
Meissner Meissner, Hans, geb. . . Frankfurt/ Main, gest. . . Augsburg; Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Ausbildung am Hochschen Konservatorium in Frankfurt, unterbrochen durch Kriegsdienst. – Regieassistent u. Spielleiter an der Württembergischen Volksbühne, – Spielleiter u. stellvertretender Intendant sowie – Intendant des Frankfurter Künstlertheaters RheinMain (Wanderbühne). – Intendant am Stadttheater Stettin, – GI der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, gleichzeitig leitete er – auch die dortigen RömerbergFestspiele. – im Lager Moosburg an der Isar interniert. – Intendant der Städtischen Bühnen Gelsenkirchen u. – der Städtischen Bühnen Augsburg. Während seiner Intendantenzeit jeweils auch als Regisseur tätig. Wiedereröffnung des kriegszerstörten Stadttheaters Augsburg. In der Oper u. a. Aufführungen von Werken Egks, Orffs und Hindemiths. Mitglied des Bayerischen Rundfunkrats, des Verwaltungsrats der Versorgungsanstalt Deutscher Bühnenangehöriger, des Vorstands und Verwaltungsrats des Deutschen Bühnenvereins. Literatur: A. R. Mohr, ~ u. das Frankfurter Theater. Ein Beitrag zur Theatergeschichte mit Bildern u. zeitgenössischen Berichten, ; Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lex. (hg. W. Klöter) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Meißner, Heinz, geb. . . Fürstenau/Sachsen (?), gest. . . Chemnitz; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) / an der Kirchenmusikschule Dresden, – an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ ebd. – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Opernhaus KarlMarx-Stadt (Chemnitz), – Erster Kapellmeister des Staatlichen Vogtlandorchesters Reichenbach, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Theater Potsdam, ab wieder an der Oper in Chemnitz, zunächst als Solorepetitor, später Studienleiter mit Dirigierverp ichtung, nach seiner Pensionierung weiterhin ebd. Gastdirigent. Meißner (eigentl. Miessner), Käthe, geb. . . Berlin, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Stadttheater Bonn, / am Modernen Theater Berlin,
Meister
– am Hessischen Landestheater Darmstadt, / bei der Wanderbühne der Vereinigten Stadttheater Konstanz, Schaffhausen, Winterthur, – am Künstlertheater für Rhein u. Main Frankfurt/Main, – am Kleinen Theater in Baden-Baden. entlassen, wegen staatsfeindlicher Äußerungen verhaftet u. in Schutzhaft genommen. Sie war seit einige Jahre mit dem Maler Carl Gunschmann (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Meißner, Ursula s. Nicklisch, Ursula. Meißner, Wilhelm, Lebensdaten unbek.; Kabarettist, Sänger und Texter. Trat als Sänger zus. mit Heinz Woezel u. Manfred Dlugi als „Die Drei Rulands“ erstmals im Sommer in Bad Lauterbach auf, ab Herbst an Werner Fincks „Katakombe“ unter dem Namen „Die drei Katakomben-Jungs“. Nach der Schließung der „Katakombe“ , Engagement (wieder als „Die Drei Rulands“, statt Woezel nun Helmut Buth) am „Kabarett der Komiker“ (Kadeko). Im Februar Ausschluss aus der Reichsmusikkammer u. Auftrittsverbot, in einem Rüstungsbetrieb zwangsverp ichtet. neuerliche Auftritte in Berlin. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) . Meister, Carl [II,], Todesdatum unbek. – in Wien am Theater an der Wien, wo er in mehreren Operetten-Uraufführungen sang. – am Carl-Schultze-Theater in Hamburg, / am Theater des Westens in Berlin. Anfang der er Jahre Sänger u. Direktor des Theaters in Wiener Neustadt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meister, Cornelius, geb. . . Hannover; Pianist und Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei seinem Vater Konrad M., bei Martin Brauß u. Eiji Oue sowie am Mozarteum in Salzburg bei Dennis Russell Davies, Jorge Rotter u. Karl Kamper. / Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung u. Assistent des GMD am Theater Erfurt, Debüt als Dirigent an der Staatsoper Hamburg, an der er seither regelmäßig dirigiert. Gastdirigent u. a. an der Oper Leipzig, am Opernhaus Graz, an der Komischen Oper Berlin u. an der Staatsoper Hannover. – GMD der Stadt Heidelberg, ab Chefdirigent u. Künstlerischer
Meister Leiter des Radio-Symphonieorchesters (RSO) Wien. Gastdirigent an zahlreichen in- u. ausländischen Konzert- u. Opernbühnen. Literatur: P. Blaha, Mit Talent u. Disziplin. ~ hat seinen Vertrag als Chef des ORF RSO Wien verlängert [...] (in: Bühne ) . Meister, Ernst, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Schauspielausbildung in Linz, dann in Wien an der Renaissancebühne, am Theater der Courage u. am Kellertheater im Konzerthaus. – Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater. Sprecher bei Hörfunk u. Fernsehen. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Meister, Fritz [II,], Todesdatum unbek. Bis zuletzt am Friedrich-Theater in Dessau, wo er seinen .Geb.tag feierte. Meister, Georg Anton [II,], Geb.datum unbek., gest. . . Lemberg. Aufführungen (Ausw.): Clara von Leuenstein. Ritterliches Schauspiel in Akten, UA . . Leopoldstädter Theater Wien; Die Wanderschaft oder Thaddädl in der Fremd. Komisches Singspiel (Musik: Anton Heinrich von Sigora von Eulenstein) UA . . ebd.; Blinde Liebe, UA . . ebd.; Jugendfehler, UA . . ebd.; Nanette. Lustspiel in Akten, UA . . ebd.; Judith oder Die Belagerung von Bethulien. Oper. (Musik: Johann Fuß) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: R. Angermüller, Wenzel Müller u. „sein“ Leopoldstädter Theater [...] . Meister, Gerhard, geb. im Emmental; Autor. Studierte Geschichte u. Soziologie an der Univ. Bern, Abschluss . In Zus.arbeit mit Andres Lutz entstand das Bühnenprojekt „Geholten Stühle“, er lebt als freier Autor von Hörspielen u. Theatertexten in Zürich. Seit Mitglied des Spokenword Ensembles „Bern ist überall“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Auslöffeln, UA Reitschule Bern; Puppen, UA ebd.; Blutgruppe Null, UA Schlachthaus-Theater Bern; Die Liebe höret nimmer
Meister auf, UA . . Stadttheater Bern; Mieschers Traum, UA . . Theater an der Winkelwiese Zürich; Stilleben Herr mit Kätzchen. Ein Lessingmonolog, UA Staatstheater Braunschweig; Traumstadtsaga III – Wirklich weit weg, UA Theater Aachen; Der Entenfreund, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Shark Kiss, UA . . Theater Rote Fabrik Zürich; Fluchtburg, UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien; Und das da ist das Überdruckventil, UA . . Stadttheater Bern; Amerika, UA . . Theater Solothurn (Koproduktion des Theaters „Marie“ mit Theater Biel-Solothurn, Theater „Tuchlaube“ Aarau u. Schlachthaus-Theater Bern); Hugos schöner Schatten, UA . . Stadttheater Bern; Die leuchten in der Nacht, UA . . Aarau; Fiktionland (zus. mit Romina Paula), UA [Werkstattinszenierung der vorläu gen Fassung] . . Teatro Callejon Buenos Aires; In meinem Hals steckt eine Weltkugel, UA . . Stadttheater Bremerhaven; Wir Erben (zus. mit Suzanne Zahnd) UA . . SchlachthausTheater Bern (durch den „Theater Club “ in Koproduktion mit dem Theater Chur). Literatur: B. Steiner, Die Flucht ins Verderben. ~ über sein Stück ‚Fluchtburg‘, das im Burgtheater Vestibül uraufgeführt wird (in: Bühne ) . Meister, Martin Lukas, geb. um in der Schweiz (Ort unbek.); Dirigent. Dirigierausbildung an den Musikhochschulen in Basel, Bern, Genf u. Zürich bei Ralf Weikert u. Manfred Honeck sowie in internationalen Meisterkursen, u. a. in Tanglewood, mehrere Assistenzen u. Hospitanzen. / Erster koordinierender Kapellmeister am Theater in Ulm, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Pfalztheater Kaiserslautern, in dens. Funktionen u. – als GMD am Staatstheater Darmstadt. Seither freier Dirigent. Meister, Susanne, geb. Landau/Pfalz; Dramaturgin. Studierte Theaterwissenschaft, Englische Literatur u. Politologie an der Univ. München, Schauspieldramaturgin am MaximGorki-Theater Berlin, am Bremer Theater. Später Lektorin u. Regisseurin für verschiedene Hörbuchverlage, Autorin für den Südwestrundfunk, Dramaturgin am Wiener Burgtheater. Seit der Spielzeit / Dramaturgin am Thalia-Theater Hamburg.
Meisterle Meisterle, Silvia, geb. Wien; Schauspielerin. Während ihrer Schulzeit klassische Ballettausbildung, studierte dann Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, – Schauspielausbildung an der Kunstuniv. Graz, während des Studiums spielte sie am Schauspielhaus Graz, am Theater Phönix Linz, – am Theater der Jugend Wien, u. bei den Perchtoldsdorfer Sommerspielen, – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Meixner, Karl Friedrich, geb. . . Wien, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Nach dem Schauspielunterricht Debüt in Freistadt, dann u. a. in Saarbrücken, an der Volksbühne in Wien, am Theater in St. Pölten u. – am Schiller-Theater Berlin. – als Schauspieler u. Oberspielleiter in Göttingen, – am Hebbel-Theater Berlin u. Leiter der HebbelTheater-Schule, am Staatstheater Kassel u. seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Meixner, Rudi (eigentl. Rudolf), geb. . . Oberbergern/Niederöst., gest. . . Stockholm; Sänger und Komponist. Studierte Jus an der Univ. Wien, während des . Weltkriegs beim Fronttheater, später als Gast am Salzburger Landestheater. Mit seiner Schwester Ingeborg Hiesel gründete er ein „Jodler-Duo“, mit diesem zahlreiche Auftritte. Ab eigene Filmproduktion. Literatur: ÖML. Mejo, Karoline [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mejo (geb. Straub), Rosa [II,], Todesdatum unbek. – am Hoftheater Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Mejo, Franz). Melamed, Iris, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Theaterakademie der Spielstatt Ulm, / erstes Engagement am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – am Staatstheater Darmstadt, / als Gast u. ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Freiburg/Br.
Melchior Melchert, Helmut, geb. . . Kiel, gest. . . Hamburg; Sänger. Studierte zuerst Klavier u. Musikwissenschaft, ab auch Gesang an der Hochschule für Musik in Hamburg, ab Konzertsänger, Bühnendebüt u. Engagement am Opernhaus Wuppertal, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Fürstin Tarakanowa“ von Boris Blacher mitwirkte. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, wo er in mehreren Uraufführungen sang, u. a. am . . in der Oper „Pallas Athene weint“ von E. Krenek die Rolle des „Meletos“, am . . in der Oper „Der Prinz von Homburg“ von Hans Werner Henze die Rolle „Friedrich Wilhelms, Kurfürst von Brandenburg“, am . . in „Der goldene Bock“ von Ernst Krenek, am . . in „Zwischenfälle bei einer Notlandung“ von Boris Blacher u. am . . in der Oper „Ashmedai“ von Josef Tal die Rolle des „Königs“. Wiederholt sang er bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Bassariden“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Teiresias“ interpretierte. Gastsänger an zahlreichen europäischen Opernbühnen, u. a. sang er am Stadttheater (Opernhaus) Zürich am . . in der szenischen UA der Oper „Moses und Aron“ von Arnold Schönberg die Rolle des „Aron“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Melchinger, Ulrich, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Freiburg/Br.; Regisseur. Sohn des Theaterschriftstellers u. Kritikers Siegfried M. (–), studierte Musik u. Klavier in Wien u. Stuttgart. unter Herbert von Karajan Produktionsassistent an der Wiener Staatsoper, Regisseur an der Staatsoper Hamburg, – Oberspielleiter an der Oper Lübeck, – in ders. Funktion am Staatstheater Kassel u. ab in Freiburg, wo er u. a. die UA (. . ) der Oper „Christophorus oder Die Vision einer Oper“ von Franz Schreker als Koproduktion mit den Berliner Festwochen inszenierte. Melchior, Fritz (in USA: Frederic), geb. . . Berlin, gest. . . Los Angeles; Schauspieler und Gra ker. Ausbildung an Max Reinhardts Schauspielschule in Berlin, – Engagement am Stadttheater Bonn, / am Neuen Schauspielhaus Königsberg, / in Stuttgart, ab an Berliner Bühnen, Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichslmkammer. Ab am Jüdischen Kulturbund
Melchior Rhein-Ruhr, ab am Hamburger u. am Berliner Kulturbund, auch in Kabarett-Veranstaltungen. Im April emigrierte er mit seiner Gattin Ursula Perlhöfter (–) nach Shanghai, wo er zus. mit Richard Paulick das dt.sprachige „Ensemble of Refugee Artists and Actors“ gründete. Mit diesem trat er auch auf. Nach dem . Weltkrieg Rückkehr nach Berlin, spielte am Haus der Kultur der Sowjetunion in Berlin. Übersiedelte in die USA u. arbeitete als Werbegra ker. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Melchior, Lauritz (Lebrecht Hommel) [II, ], gest. . . Santa Monica/Kalifornien. – bei den Bayreuther Festspielen. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Staatsoper) Hamburg, – Gastengagement an der Berliner Staatsoper u. – an der Metropolitan Opera New York. Daneben umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Nach seinem Abschied als Opernsänger trat er noch in Operetten, Musicals u. Revuen auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; S. Emmons, Tristanissimo. The Authorized Biography of Heroic Tenor ~, New York ; A. Heckner, ~. Die kommentierte Diskographie des WagnerHeldentenors, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Melich, Georg, geb. . . Starnberg/ Oberbayern; Schauspieler. – Ausbildung am „Theater der Keller“ in Köln, / am Schauspielhaus Düsseldorf, – u. ab der Spielzeit / Ensemblemitglied, dazwischen als Gast, am Theater Konstanz. Als Gast an der Komödie Kassel u. am WallgrabenTheater Freiburg/Br. Melichar, Rudolf [II,], geb. . . Berlin. Sohn des Dirigenten Alois M. (– ). Seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: ~. Porträt (in: Magazin Burgtheater März/April) . Melikyan, Krikor A., geb. . . Köln; Schauspieler. Sohn armenischer Eltern, Ausbildung an der Theaterschule Düsseldorf bei Gustaf Gründgens, / am Theater in Bochum, am Contra-Kreis Theater in Bonn, / am Staatstheater Wiesbaden, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Stadttheater Bern, / am Theater in Konstanz, / am Städtebundtheater Biel-
Mell Solothurn, gründete er in Berlin zus. mit Günter Meisner das Off-Theater „Studio Diogenes“ (bis ). Ab Engagements an Berliner Bühnen: bis am Schiller-Theater Berlin, – an der Tribüne, / am Theater am Kurfürstendamm, bis zur Schließung wieder am Schiller-Theater, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Er führte auch gelegentlich Regie, schrieb Märchen u. Hörspiele u. übertrug armenische Lyrik ins Deutsche. Mell, Marisa (Künstlername für Marlies Theres Moitzi), geb. . . Graz, gest. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule Gaudernak in Graz u. am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, u. a. waren Erika Pluhar u. Senta Berger ihre Klassenkameradinnen. erstes Engagement am Theater in der Josefstadt Wien, gleichzeitig Filmschauspielerin. Konnte nach einem schweren Autounfall Jahre (–) nicht auftreten. Danach Filmschauspielerin in Rom. Im Laufe der er Jahre Rückkehr nach Österreich, als Gast am Vienna English Theatre u. am Theater in Graz. Literatur: E. Pluhar, Marisa. Rückblenden auf eine Freundschaft, ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, ; A. Schneider, Die Feuerblume. Über ~ u. ihre Filme. Eine Annäherung, . Mell, Max [II,], gest. . . Wien. Beschäftigte sich mit der Laienspielbewegung, ab Annäherung an die nationalsozialistische Ideologie, Vorsitzender des neugegründeten „Bundes dt. Schriftsteller Österreichs“, sein Ansuchen () um Aufnahme in die Nationalsozialistische Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) zog er knapp vor Erhalt seiner Mitgliedsnummer im Februar zurück. Aufführungen (Ausw.): Das Schutzengelspiel, UA Landhaus (Hof) Graz; Das Apostelspiel, UA . . Landhaus (Rittersaal) Graz; Das Nachfolge-Christi-Spiel, UA . . Burgtheater Wien; Die Sieben gegen Theben. Dramatische Dichtung, UA . . Landestheater Meiningen (zur Jahrhundertfeier); Das Spiel von den deutschen Ahnen, UA . . Staatstheater Dresden; Der Nibelungen Not. Dramatische Dichtung, UA . . Burgtheater Wien; Krimhields Rache (Der Nibelungen Not II.Teil) Dramatische Dichtung, UA . . Burgtheater Wien; Jeanne d’Arc, Dramatische Dichtung, UA . . Festspiele
Melle Bregenz; Paracelsus und Lorbeer, UA . . Schauspielhaus Graz (zur Wiedereröffnung des Hauses). Ausgaben: Gesammelte Werke, Bde., . Briefe: M. M., Hugo von Hofmannsthal, Briefwechsel –. Mit einem Anhang: M. M. über H. von H. (hg. M. Dietrich u. H. Kindermann) . Literatur: DLL ,; H. W. Teufelauer, Überlieferung u. Neuschöpfung im dramatischen Werk ~s (Diss. Graz) ; I. Emich, ~, der Dichter u. sein Werk. Versuch einer Deutung, ; G. W. Stix, Mythos, Tragik, Christentum. Zu den dramatischen Dichtungen ~s, Rom ; Licht aus der Stille. Dank an ~ (hg. I. Emich) ; P. A. Keller, Dreigestirn. Josef Weinheber, ~, Josef Friedrich Perkonig, ; I. Emich, Zur Dichtersprache ~s (in: Forschungen und Fortschritte ) ; R. L. Stahel, ~s Tragödien (Diss. Zürich) ; Ch. H. Binder, ~. Beiträge zu seinem Leben u. Werk, (zugleich verbesserte Diss. Graz ); Begegnung mit ~ (hg. M. Dietrich u. H. Kindermann) ; Tragik und Harmonie. ~-Symposium [...] (hg. Ch. H. Binder) ; ~ als Theaterkritiker (eingeleitet u. hg. von M. Dietrich) ; M.-O. Blum, ~. Expressions de l’angoisse et quête de refuges, Lille (zugleich Diss. Lyon ); J.-M. Valentin, Un héraut de la germanité? L’image de Stifter dans l’œuvre de ~ (in: Etudes Germaniques ) Paris ; M.-O. Blum, ~ et son message (in: Austriaca ) Rouen ; Ch. H. Binder, Grossdt. Sehnsüchte u. nationalsozialistische Wirklichkeit. ~s Haltung in den Jahren bis (in: Blätter für Heimatkunde [Graz] ) ; K. Zelewitz, Mittelalterliches im volkstümlichen katholischen Restaurationstheater im Österreich der Zwischenkriegszeit. Hugo von Hofmannsthal, ~, Rudolf Henz u. Karl Springenschmid (in: Medien, Politik, Ideologie, Ökonomie [...], hg. I. von Burg) ; Ch. H. Binder, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; W. Volke, Verborgen – nun „enthüllt“. Einiges zum Briefwechsel Hofmannsthals mit ~ (in: „Verbergendes Enthüllen“. Zu Theorie u. Kunst dichterischen Verkleidens [...], hg. W. M. Fues) ; G. M. Vajda, Jeanne d’Arc. ~ u. Paul Claudel (in: Numinoses u. Heiliges in der österreichischen Literatur, hg. v. K. F. Auckenthaler) ; K. Müller, Christlich-dt. Abendland – goldenes Wienertum. Zum dramatischen Schaffen ~s u. Friedrich Schreyvogels (in: Zeit der Befreiung. Wiener Theater nach , hg. H. Haider-Pregler u. P. Roessler) ; J. Beniston, ~ in the
Meller First Republic. The acceptable Face of Catholic Drama (in: From Perinet to Jelinek [...], hg. W. E. Yates) Oxford ; B. Kulder, Die literarische Verarbeitung des Antigone-Mythos im dt. Theater des . Jh. (Magisterarbeit Marburg) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; J. Beniston, „Der Wiener aus Hofmannsthal“. The Making of ~’s ‚Das Apostelspiel‘ (in: The Modern Language Review ) London ; F. Ferrari, Die Nibelungen nach dem Sturm. ~s christliche Interpretation des Nibelungenliedes (in: Dt.sprachige Literatur u. Dramatik aus der Sicht der Bearbeitung [...], hg. F. Cambi) Trient . Melle, Thomas, geb. Bonn; Autor. Studierte Komparatistik u. Philosophie an den Univ. in Tübingen, Austin/Texas u. an der Freien Univ. Berlin, Abschluss . Er lebt als freier Autor (u. a. Romane, Bühnenstücke) u. Übersetzer (aus dem Englischen) in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Vier Millionen Türen (zus. mit Martin Heckmanns) UA . . Deutsches Theater Berlin; Haus zur Sonne, UA . . Theater Erlangen; Licht frei Haus, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Schmutzige Schöpfung – Making of Frankenstein, UA . . Theaterhaus Jena; Eine Billion Dollar. Bearbeitung des gleichnamigen Romans von Andreas Eschbach, UA . . Wuppertaler Bühnen; Das Herz ist ein lausiger Stricher, UA . . Theaterhaus Jena; Aus euren Blicken bau ich mir ein Haus, UA . . Wuppertaler Bühnen (Kleines Schauspielhaus); Nicht nichts, UA . . Landestheater Tübingen; Königsdramen I & II (Übersetzung nach den Königsdramen von William Shakespeare) UA . . Schauspiel Bonn. Meller (auch Mèller), Edith, geb. . . Budapest, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Wuchs in Pressbaum bei Wien auf, Ausbildung an der Theaterschule „Pohl“ in Wien, erste Engagements in Wien, u. a. am Theater an der Wien. Später Stumm lm-Schauspielerin, oft unter der Regie von Georg Jacoby (–), dessen erste Ehefrau sie ab April für kurze Zeit war. Nach spielte sie nicht mehr, während des Nazi-Regimes hatte sie wegen ihrer jüdischen Wurzeln Auftrittsverbot. Sie emigrierte (nach ?) in die USA, nach dem . Weltkrieg Rückkehr nach Berlin.
Meller Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, . Meller, Erich [II,], geb. . . [nicht oder ] Wien, gest. . . St. Martin im Mühlkreis/Oberöst. – Korrepetitor an der Wiener Staatsoper. Er war mit der Tänzerin Theresia (Rita) Bugno (–) verheiratet. Literatur: ÖML. Melles, Bertha s. Pook, Bertha. Melles, Carl (Károly), geb. . . Budapest, gest. ./. . Wien; Dirigent. Vater von Sunnyi M., – Ausbildung an der Musikakademie in Budapest bei János Ferencsik, Leiter des Franz-Liszt-Chores ebd., Dirigent des Symphonie-Orchesters des Ungarischen Rundfunks, – Lehrtätigkeit an der Musikakademie in Budapest. Flucht nach Wien, ständiger Dirigent der Wiener Symphoniker u. des Orchesters des Österreichischen Rundfunks, – Chefdirigent des Orchesters Radio Luxemburg. Danach Gastdirigent u. a. an der Wiener Volksoper, u. bei den Salzburger sowie bei den Bayreuther Festspielen, bei den Wiener Festwochen, in den USA, in Japan u. Südafrika. Ab lebte er zurückgezogen in Wien. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Melles (geb. Rohonczy), Judit(h), geb. . . Budapest, gest. . . Basel; Schauspielerin. Mutter der Schauspielerin Sunnyi M. / Ausbildung an der Schauspielakademie in Budapest, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Budapest. zus. mit ihrem Gatten Károly (Carl) Melles Flucht nach Wien. Bis Engagement am Theater der Courage u. am Theater in der Josefstadt, dann Aufenthalt in Luxemburg. Ab in der Schweiz, – an der Komödie Basel, – Ensemblemitglied u. danach noch bis als Gast am Theater Basel. Literatur: TdS. Melles, Sunnyi, geb. . . Luxemburg; Schauspielerin. Tochter von Carl u. Judit(h) M., wuchs in Basel auf, stand bereits als Kind auf der Bühne. – Ausbildung an der Otto-
Mellinger Falckenberg-Schule in München, daneben erste Auftritte an den Münchner Kammerspielen u. ab Ensemblemitglied. Heirat mit Peter Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, mehrjährige Babypause. Rückkehr auf die Bühne der Münchner Kammerspiele, – Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels München, danach u. a. am Burgtheater Wien, wiederholt bei den Salzburger Festspielen, u. a. – als „Buhlschaft“ u. als „Glaube“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; L. Birnbaum, Vier Frauen. Porträts, ; Porträt: ~ (in: Theater heute, Jahrbuch) . Mellies, Eberhard, geb. . . Schlawe/ Pommern (Sławno/Polen); Schauspieler und Regisseur. Bruder von Otto M., Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Schwerin, – als Schauspieler u. Regisseur am dortigen Staatstheater, anschließend am MaximGorki-Theater Berlin u. bis am Volkstheater Rostock. Seither Film- u. Fernsehschauspieler. Er war mit der Schauspielerin Ruth Langer (–) verheiratet. Literatur: Habel . Mellies, Otto, geb. . . Stolp/Pommern (Słupsk/Polen); Schauspieler. Bruder von Eberhard M., – Schauspielunterricht bei Lucie Hö ich in Schwerin, am dortigen Staatstheater, danach in Neustrelitz, Stralsund, Rostock u. Erfurt. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Seine Erinnerungen u. d. T. „An einem schönen Sommermorgen“ erschienen . Literatur: Habel ; M. Braun, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Mellinger, Frederic (eigentl. Friedrich, auch Fred Melinger), geb. . . Berlin, gest. . . Bad Wiessee/Bayern; Regisseur und Autor. zus. mit Karlheinz Martin Gründer des Theaters „Die Tribüne“ in Berlin u. zus. mit Eugen Felber der Münchner „Schaubühne“. – Assistent im Propyläen Verlag u. Theaterkritiker, ab freier Schriftsteller, u. a. schrieb er Theaterstücke. Ausschluss aus der Reichsschrifttums- u. der Reichstheaterkammer. Emigrierte über London in die USA, Gründer des Santa Monica Playhouse Hollywood, wo sein Stück „The Mirage“ aufgeführt wurde, Mitwirkender an Emigrantentheatern. Arbeitete für das Office of Strategic
Melnik Services (OSS), als amerikanischer „Theaterofzier“, seit (?) bis Leiter der „Theatre and Music Control“ des Office of Military Government, United States (OMGUS) in Bremen u. Berlin. In Bremen war er auch als Regisseur tätig u. am . . wurde dort am Künstlertheater sein Drama „Satanische Symphonie“ uraufgeführt. Später Regisseur u. a. an Berliner Bühnen, Mitarbeiter an den „Dramaturgischen Blättern“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Melnik, Natalia, geb. . . Schitomir/ Ukraine; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Kiew, Debüt am dortigen Opernhaus, am Nationaltheater Prag, als Gast an versch. Bühnen in Dtl., – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens , . Melnitz, William W. s. Chmelnitzky, Wilhelm [Nachtragsbd. I,]. Meltke, Martin, geb. in Thüringen; Dramaturg und Regisseur. Studierte Germanistik an der Univ. Rostock, Dramaturg u. Regisseur in Dessau, später Regisseur in Dresden, Brandenburg, am Nationaltheater Weimar, in Schwerin u. am Hans-Otto-Theater in Potsdam. Nach u. a. am Stadttheater Bern, am Schauspielhaus Zürich, am Berliner MaximGorki-Theater u. ab wiederholt an den Münchner Kammerspielen. Später unterrichtete er an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz. Meltzer, Hermann [II,], Todesdatum unbek. am Stadttheater Nürnberg. Melzer, Caroline, geb. in Kronberg im Taunus Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule Mannheim, an der dortigen Opernschule u. an der Musikhochschule Saarbrücken bei Irwin Gage und Esther de Bros. Während des Studiums gastierte sie an versch. Opernhäusern, u. a. in Cottbus, Detmold u. am Pfalztheater Kaiserslautern. – erstes Engagement an der Komischen Oper Berlin, seit Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Melzer, Franziska, geb. in Dresden Datum unbek.; Schauspielerin – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, – erstes Engagement am Theater Magdeburg, seit der
Menardi Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans Otto Theater Potsdam. Melzer, Gert, geb. . . Buckow in der Märkischen Schweiz; Schauspieler und Kabarettist. Wuchs in Berlin auf, – Ausbildung an der Schauspielschule Rostock, danach Engagements in Magdeburg, Schwedt u. Altenburg. Seit Kabarettist, bis am Potsdamer „Kabarett am Obelisk“, / am Kabarett „Fettnäpfchen“ in Gera u. – Mitglied der „Kiebitzensteiner“ in Halle/Saale, daneben auch noch an anderen Kabaretts. Seit Auftritte als „Solokabarett G. M.“, als Schauspieler u. a. am Berliner Kriminal-Theater. Melzl, Barbara, geb. . . Basel; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, / am Theater am Neumarkt ebd., mit einem Stückvertrag am Theater in Bremen, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Staatstheater Hannover, seit Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Literatur: TdS. Memmert-Gerlach, Ursula, geb. März Ort unbek.; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht in Magdeburg u. am Schauspielstudio Berlin-Wilmersdorf, erstes Engagement in Magdeburg, danach in Staßfurt, Greiz, Brandenburg, an den Landesbühnen SachsenRadebeul, in Halle/Saale u. seit am Stadttheater bzw. an der Neuen Bühne Senftenberg, zuletzt Ehrenmitglied. Memmler, Karl Heinrich (auch Gustav Karl Heinrich) [II,], Todesdatum unbek. / am Stadttheater Hamburg, – am Hoftheater Weimar, – am Theater in Halle/Saale u. / am Deutschen Opernhaus in Rotterdam, als Gast auch am Deutschen Theater Brünn. Später lebte er in Berlin u. trat nur mehr als Gast auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Menardi, Wolfgang, geb. . . Innsbruck; Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner. – Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Engagements an den Kammerspielen ebd., am Théâtre national de la Colline Paris, am Théâtre
Menari national in Straßburg, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspiel Köln, bei der RuhrTriennale u. am Bayerischen Staatsschauspiel München. Gleichzeitig Regisseur u. ArchitekturStudium an der Univ. der Künste in Berlin. Seither regelmäßig auch Bühnenbildner u. a. in Nürnberg, Potsdam, Münster, Augsburg u. Wien, in der Spielzeit / als Gast (Schauspieler u. Bühnenbildner) am Theater Basel. Menari, Paula s. Nutzer, Paula. Menasse, Robert, geb. . . Wien; Autor. Studierte Germanistik, Philosophie u. Politikwissenschaften an den Univ. in Wien, Salzburg u. Messina, Dr. phil., – Lektor für österreichische Literatur, dann Gastdozent am Institut für Literaturtheorie an der Univ. São Paulo in Brasilien. Seit freier Schriftsteller von Romanen, Essays u. kulturtheoretischen Schriften. Werke (nur für die Bühne): Das Paradies der Ungeliebten. Schauspiel, UA . . Staatstheater Darmstadt; Doktor Hoechst – Ein Faustspiel, UA . . ebd. Literatur: KLG; V. Holler, Felder der Literatur. Eine literatursoziologische Studie am Beispiel von ~, ; J. Drynda, Schöner Schein, unklares Sein. Poetik der Österreichkritik im Werk von Gerhard Roth, ~ u. Josef Haslinger, Posen (zugleich Diss. Posen ); ~ (hg. K. Bartsch) ; Was einmal wirklich war. Zum Werk von ~ (hg. E. Schörkhuber) ; N. O. Eke, Was ist wahr? Woher haben Sie denn Ihre Bilder? Shoah-Erinnerungen in neueren Theater-Texten (~, W. Fritsch, R. Schindel, M. Weinberg) (in: Der Nationalsozialismus u. die Shoah in der dt.sprachigen Gegenwartsliteratur, hg. T. Fischer) Amsterdam (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik ). Mende, Adelheid [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. Königsberg, gest. Riga; Schauspielerin. Sie spielte in Petersburg, Reval u. Riga. Sie war zuerst mit Joachim Friedrich M. den Älteren verheiratet, danach mit Nathanael Ernst Hündeberg (–). Unter dessen Direktionszeit (–) der Bühnen in Reval u. Riga trat sie an diesen Theatern auf. Literatur: Ulrich , (unter Hündeberg); F. J. von Reden-Esbeck, Dt. Bühnen-Lex. [...], .-. Heft, . Mende, Joachim Friedrich der Ältere [II,], geb. um Ort unbek., gest. nach Petersburg.
Mendl Mende, Louis [II,], Geb.datum unbek., gest. . . Hamburg. – am CarlSchultze-Theater in Hamburg. Mendelsohn, Horst, geb. . . Berlin, gest. . . Radebeul; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Elevenvertrag am Theater in Neustrelitz, danach in Schwerin. Ausbildung bei Lucie Hö ich u. an der Schauspielschule in Leipzig, erste Engagements in Halberstadt, Stendal u. Meiningen, – Ensemblemitglied an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul. Mendelssohn, Francesco von, geb. . . Berlin, gest. . . New York; Cellist und Regisseur. Bruder von Eleonora von M., Ausbildung als Cellist, u. a. bei Pablo Casals, Konzertauftritte in Europa, Mitglied des „Klingler-Quartetts“, Übersetzer von Lugi Pirandellos Theaterstücken. Regieassistent am Staatstheater Berlin, Debüt als Regisseur am dortigen Theater am Schiffbauerdamm, wo er u. a. am . . die UA des Volksstücks „Italienische Nacht“ von Ödön von Horváth inszenierte. Lebte zwischen u. vorwiegend in Paris u. Venedig. inszenierte er am Broadway Bert Brechts/Kurt Weils „Die Dreigroschenoper“ in einer amerikanischen Fassung. emigrierte er in die USA, Regieassistent bei Max Reinhardt. Litt unter schweren Depressionen, mehrjährige Aufenthalte in psychiatrischen Anstalten u. Sanatorien, lebte seit bei Lilly Wittels, der zweiten Gattin des verstorbenen Psychiaters Fritz W. in New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; T. Blubacher, Gibt es etwas Schöneres als Sehnsucht? Die Geschwister Eleonora u. Francesco von M, ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ; T. Blubacher, ~ – der „glamorous boy“ Berlins (in: Der Dandy [...], hg. J. H. Knoll, A.-D. Ludewig, J. H. Schoeps) . Mendl, Michael, geb. . . Lünen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, – Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, Engagements an versch. Theatern in Dtl., Anfang der er Jahre am Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel
Mendoza
Menéndez
München, als Gast an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schauspielhaus Hamburg, an der Berliner Volksbühne u. – bei den Salzburger Festspielen. Nach vorwiegend Fernsehschauspieler, Rückkehr zur Bühne am Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; E. M. Klinger, Der Mensch – ein Monster. ~. Der Filmstar feiert [...] ein Comeback auf der Bühne (in: Bühne ) .
zig, bei Peter Tschaplik in Berlin u. bei JörgDieter Süß in Mainz. Debüt am Landestheater Detmold u. während des Studiums Gastengagement. Seit internationaler Gastsänger, – Gastengagement am Théâtre de la Monnaie Brüssel, – Ensemblemitglied der Oper Bonn u. – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Seither unterrichtet u. arbeitet er in der Zentralen Auslands- u. Fachvermittlung für Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mendoza, Susana, biogr. Daten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte – Kostümbild bei Martin Rupprecht an der Hochschule der Künste in Berlin. Freie Kostümbildnerin, Zus.arbeit u. a. mit dem Bühnen- u. Kostümbildner Wolfgang Gussmann u. seit auch mit der Regisseurin Sabine Hartmannshenn.
Mendsen (eigentl. Mendelsohn), Max, geb. . . Stettin/Pommern (Szczecin/Polen), Todesdatum unbek.; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Theater in Graz, – am Hoftheater Weimar, / am Viktoria-Theater Breslau, danach in Berlin: / als Sänger am Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater, / als Schauspieler u. Regisseur am Metropol-Theater, / als Schauspieler u. Sänger an der Komischen Oper. / am Reichshallen-Operettentheater Köln. Auch Filmschauspieler, zuletzt . Aus der Reichs lm- u. Reichstheaterkammer ausgeschlossen, über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Mendroch, Horst, geb. . . Skotschau/ Schlesien (Skoczów/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. Vater von Janina M. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Engagements u. a. am Schauspiel Köln, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Bochum u. – Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses, danach in Berlin, wo er zuletzt an den Sophiensälen spielte. Er war mit der Schauspielerin Petra Redinger verheiratet. Mendroch, Janina, geb. um Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Tochter von Horst M., – Bühnenbildstudium bei Karl Kneidel an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf, ab an der Univ. der Künste in Berlin in der Bühnenbildklasse von Achim Freyer. Assistentin bei Karl-Ernst Hermann, Achim Freyer u. Maria-Elenar Amos, am Burgtheater u. an der Volksoper Wien, an der Oper in Brüssel u. an der Staatsoper Hamburg. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, u. a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Theater am Neumarkt Zürich, am Nationaltheater Mannheim, am Theater Bremen, am Theater Basel, am Staatstheater Mainz u. am Schauspiel Bonn. Mendrok, Axel, geb. . . Oldenburg; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Maja Moebius, ab Ausbildung an der Musikhochschule in Detmold bei Helmut Kretschmar, weitere Studien bei Jürgen Kurth in Leip-
Mendt (eigentl. Krupicka), Marianne, geb. . . Wien; Sängerin und Schauspielerin. Klavier- u. Gesangsunterricht, nach einer kurzen Tätigkeit als Büroangestellte ging sie mit mit ihrer eigenen Band „The Internationals“ als Jazzsängerin auf Tournee durch Europa. Rückkehr nach Wien, mit dem Lied „Wie a Glock’n die Stunden läut“ gelang ihr der Durchbruch. Danach auch Auftritte als Musicalsängerin u. Schauspielerin, u. a. in Essen, in Wien am Theater an der Wien, am Theater in der Josefstadt, am Raimundtheater u. an den Kammerspielen. gründete sie das „MM Jazzfestival“ in St. Pölten, das seither jährlich im September statt ndet. Literatur: ÖML. Menéndez, Fabio, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung in Hamburg, danach Gastschauspieler am Staatstheater Braunschweig, am Stadttheater Erlangen, an den Hamburger Kammerspielen, in der dortigen Freien Theaterszene u. / am Altonaer Theater. – am Staatstheater Wiesbaden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater an der Ruhr in Mülheim.
Menke Menke, Isabelle, geb. . . Bremen; Schauspielerin. Studierte / Opernregie in Hamburg, – Regieassistentin am Thalia-Theater ebd., – Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, / in Lübeck, – Ensemblemitglied am Theater Neumarkt Zürich, / als Gast am Theater Basel u. am Schauspielhaus Zürich. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hannover, – wieder am Theater Basel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS. Mennel, Wolfgang, geb. . . Quedlinburg im Harz; Künstler. Studierte – Germanistik, Völkerkunde u. Volkskunde an der Univ. München, in versch. künstlerischen Genres tätig, u. a. Fotograf, Buchillustrator, Bühnenautor, Bühnenbildner, Installationskünstler u. Webdesigner. Er lebt u. arbeitet in Ziemetshausen u. Krumbach, mehrere Ausstellungen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nachbar Froschkönig – Vorsicht Schnappsack, UA . . Stadttheater Konstanz; Rot blau schwarz grau, UA . . Comedia Colonia Köln; Has & Igel, UA Spielküche Augsburg; Schwein im Schuh, UA . . Hessisches Landestheater Marburg; Nix los, nirgends, UA . . Theater am Volkspark Halle/Saale; Bin ich ein Stein vom Himmel gefallen, UA . . Theater (Junges Forum) Ulm. Mennicken, Rainer, geb. . . Bielefeld; Dramaturg, Regisseur und GI. Studierte Germanistik, Philosophie u. Theatergeschichte an den Univ. in Dortmund u. Bochum, Dramaturg am Schauspiel der Städtischen Bühnen Dortmund, danach Dramaturg und/oder Regisseur sowie Festivalleiter an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, am Nationaltheater Mannheim, am Landestheater Tübingen, am Theater Freiburg/Br. u. am Staatstheater Kassel, Dramaturg am Schauspiel Frankfurt/Main, wo er u. a. zus. mit Tom Stromberg die „Experimenta “ zum Thema Heiner Müller durchführte. – am Schauspiel Bonn, wo er zus. mit Tankred Dorst die erste Bonner Biennale, ein Festival für neue Stücke aus Europa, organisierte. – Intendant des Stadttheaters Konstanz, gründete ebd. das Festival „Triangel“ für aktuelles Kinder- u. Jugendtheater aus Öst., Dtl. u. der Schweiz. – GI
Mensching des Oldenburgischen Staatstheaters. Seit Intendant des Landestheaters Linz. Er schrieb u. a. den Text (nach dem gleichnamigen Stück von Peter Handke) zur Oper „Spuren der Verirrten“ (Musik: Philip Glass), die am . . am Landestheater Linz zur Eröffnung des neuen Opernhauses uraufgeführt wurde. Literatur: H.-D. Terschüren, Im Gespräch mit ~ (in: Theater Rundschau , Juni) ; E. M. Klinger, Zwischen Hochofen u. Hochkultur. ~, der neue, ambitionierte Intendant in Linz [...] (in: Bühne ) ; P. Blaha, ~, der Intendant des Linzer Landestheaters [...] (in: ebd. /) . Menninger, Johann Matthias [II,], sein Geburtsort ist möglicherweise Komorn/Ungarn. Sein Bruder Philipp M. (–) war Mitte der er Jahre in Vorderösterreich, der Schweiz u. in Tirol Prinzipal einer eigenen Truppe. Literatur: ÖML; E. Pies, Prinzipale. Zur Genealogie des dt.sprachigen Berufstheaters vom . bis zum . Jh., . Menninger, Philipp s. unter Menninger, Johann Matthias. Menschick, Rosemarie [II,], gest. . . Regensburg. Chefsekretärin in Regensburg. Adaptierte viele Märchen der Brüder Grimm zu Bühnenstücken. Aufführungen (Ausw.): Sah ein Knab ein Röslein steh’n. Volksliedersingspiel, UA . . Regensburg; Gezeichnet, UA . . Gornsdorf. Literatur: M. Köth, Die Märchendichterin u. Laienspiel-Autorin ~. Verfasserin von vielen Bühnenmärchen, ; E. R. Hauschka, Eine ganz besondere Rengschburgerin. Zur . Wiederkehr des Geb.tags von ~ (in: Regensburger Almanach) ; W. Suttner, Eine fast vergessene Regensburger Schriftstellerin. Zur Erinnerung an ~ (–) (in: ebd.) . Mensching, Herbert, geb. . . Hannover, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung in Hannover, erstes Engagement an der dortigen Landesbühne, dann u. a in Baden-Baden, Augsburg u. Köln, – am Schauspiel Frankfurt/Main, ab Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, Gastauftritte u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Schauspiel Köln. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter .
Mensching Mensching, Steffen, geb. . . Berlin; Kabarettist, Autor und Intendant. Studierte ein Semester Journalistik, Redakteur bei der Literatur-Zeitschrift „Temperamente“, – Fernstudium der Kulturtheorie u. Ästhetik an der Humboldt-Univ. Berlin, daneben Autor u. Schauspieler des Liedertheaters „Karls Enkel“ von bis zu dessen Selbstau ösung . Trat danach mit Hans-Eckardt Wenzel als „Mensching & Wenzel“ mit eigenen KabarettProgrammen bis Anfang der er Jahre auf, ab als Solist. Seit der Spielzeit / Intendant u. Geschäftsführer des Theaters Rudolstadt u. der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt. M. schreibt auch Gedichte u. Romane. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Ballhaus, UA . . Nationaltheater Weimar; Höchste Eisenbahn AG oder Wer hat an der Uhr gedreht? Ein Schlagerabend (zus. mit Michael Kliefert) UA . . Theater Rudolstadt; Die Schicksalssinfonie. Theaterstück mit Orchester (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Die Bremer Stadtmusikanten oder The Animals, UA . . ebd. Literatur: KLG; K. Hirdina, „Präzision ohne Pingelichkeit“. Gespräch mit ~ u. HansEckardt Wenzel (in: Temperamente ) ; J. Nowotny, Laudatio für ~ (in: Neue dt. Literatur ) ; W. u. Ch. Hartinger, Ich sehe das Land nicht als Provinz. Gespräch mit ~ (in: Positionen. Wortmeldungen zur DDR-Literatur ) ; F. Meyer-Gosau, „Entwürfe einer anderen Welt“. Gespräch mit ~ u. HansEckardt Wenzel (in: MachtApparatLiteratur. Literatur u. „Stalinismus“) (= Text+Kritik ); D. Schlenstedt, Laudatio. Heinrich-HeinePreis für ~ u. Hans-Eckardt Wenzel (in Neue dt. Literatur ) ; Ch. Löser, Die Wahrheit nackt machen. Gespräch mit ~ (in: ebd. ) ; K. Wesendorf, Zensur in der DDR, dargestellt am Beispiel ~ (Diplomarbeit Leipzig) ; G. Floret, La nausée dans la poésie est-allemande entre et . Deux gures exemplaires, Hans-Eckardt Wenzel et ~ (Diss. Nancy) ; U. Hammerschmidt, Geschichten im Dreivierteltakt [zu ‚Ballhaus‘] (in: Theater heute ) ; D. Robb, Zwei Clowns im Lande des verlorenen Lachens – Das Liedertheater Wenzel & ~, ; H. R. Youse , I. Braun, ~ – Leben und Werk. Ein Forschungsbericht zur Toleranzkonzeption (mit einem Vorwort von Klaus Fischer) ; C. Buffagni, ~: lo sguardo del clown sul „panopticum“ berlinese (in: Le storie sono nite e io sono libero [...], hg. M. Pirro) Neapel ; D. Robb, Clowneske
Mensler Kabarett-Ästhetik am Beispiel Karl Valentins u. Wenzel & ~s (in: Hundert Jahre Kabarett [...], hg. J. McNally, P. Sprengel) ; K. Schuhmann, Zeitsplitter. „Wende“-Einsprengsel von Volker Braun, ~, B. K. Tragelehn u. Karl Mickel (in: K. Sch., „Ich bin der Braun, den ihr kritisiert ...“ [...]) ; D. Robb, Von „Krähwinkel“ bis zur „Da Da eR“. Clowneske Revolutionäre in der öst. u. dt. theatralischen Tradition (in: Nestroyana ) ; F. Quilitzsch, Welches Schweinderl hätten’s denn gern? Schriftsteller, Schauspieler, Clownspoet u. Intendant – ~s erste Spielzeit am Landestheater Rudolstadt (in: Theater der Zeit ) ; R. Brat sch, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; F. Raddatz, „Bloß kein bloßer Kulturbringer“. Gespräch (in: Theater der Zeit ) . Mensing, Otto, [II,], gest. . . in Kiel. Dr. phil. u. Habilitation in Kiel. Ab Lehrer in Flensburg u. Kiel, – Gymnasialprofessor in Kiel, ab Lehrbeauftragter für Niederdt. Sprache, Literatur u. Volkskunde am Germanischen Seminar der Univ. ebd. Von – gab er das fünfbändige „Schleswig-Holsteinische Wörterbuch“ heraus (unveränd. Neudruck ). Die von ihm gegründete Niederdt. Bühne leitete er Jahre lang, er trat auch als Schauspieler auf. Sein Stück „De Slömer oder Dat Speel vun Jedermann. Nach Johannes Strickers Drama“ wurde am . . auf der Niederdeutschen Bühne Kiel uraufgeführt. Literatur: Internationales Germanistenlex. –, Bd. (hg. u. eingeleitet von Ch. König) . Menskes, Georg, geb. . . Lobberich (jetzt zu Nettetal)/Nordrhein-Westfalen; Chordirektor und Dirigent. – Ausbildung (Klavier, Kammermusik u. Dirigieren) an der „Robert-Schumann“ Hochschule in Düsseldorf. – am Stadttheater Oberhausen zuerst als Solorepetitor u. später als Chordirektor u. Kapellmeister, – als Chordirektor und Kapellmeister an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. als Gastdirigent an versch. niederländischen Theatern. Seit in dens. Funktionen am Staatstheater Braunschweig, seit zudem koordinierter . Kapellmeister. Mensler, Hanns [II,], gest. . . Landau/Pfalz. Lebte pensioniert in Landau. Literatur: DLL , .
Mentha Mentha, Dominique, geb. . . Bern; Sänger, Regisseur und Theaterdirektor. Ausbildung (Gesang bei Ernst Hae iger u. Regie bei August Everding) an der Hochschule für Musik in München, private Schauspielausbildung bei Wolfgang Büttner. Konzert- u. Opernsänger an versch. Bühnen in Dtl., der Schweiz u. in Frankreich. gründete er die „Berner Opern Truppe“, – Regieassistent, dann auch Regisseur für das Musiktheater am Theater in Bremen, – Regisseur u. / Oberspielleiter des Musiktheaters am Stadttheater Würzburg, – Oberspielleiter des Musiktheaters an den Städtischen Bühnen Münster, daneben Gastregisseur. – Intendant des Tiroler Landestheaters Innsbruck, – Direktor der Wiener Volksoper, seit Direktor des Luzerner Theaters. Weiterhin als Gastregisseur tätig. Literatur: ÖML; TdS; D. Weber, „Nehmt doch nicht alles so todernst“. ~ Mit [...] verabschiedet sich der Volksoperndirektor aus Wien (in: Bühne ) . Mentzel, Ilse, Sopran, geb. um weitere biogr. Daten unbek.; Sängerin. Ausbildung in Berlin, – Mitglied des Chores an der Staatsoper Berlin, danach Solistin, – am Stadttheater Kiel, – am Opernhaus Breslau, – am Stadttheater Danzig u. – am Staatstheater Kassel, wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Nach dem . Weltkrieg bis an der Berliner Staatsoper, danach Gast- u. Radiosängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Menziger Literatur: DLL ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Menzel, Gerhard W(alter) [II,], geb. . . Schkeuditz/Sachsen, gest. . . Leipzig. Während langer Krankheit autodidaktische Studien. – Hörspiel-(Chef)dramaturg beim Mitteldt. Rundfunk, Sender Leipzig. Später freier Schriftsteller (u. a. Hörspiele, Romane) in Leipzig. Sein einziges Bühnenwerk, das Volksstück „Marek im Westen“, wurde im Mai am Deutschen Theater (Kammerspiele) Berlin uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Menzel, Hans (Ps. Hans Leux) [II,], Todesdatum unbek. – Chefredakteur des „Salzburger Volksblattes“. Menzel, Peter, geb. . . Dresden; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Dresden vor allem bei Helga Fischer-Klotz, – Mitglied des Nachwuchs-Ensembles der Dresdner Staatsoper, – ebd. reguläres Mitglied. – an der Landesbühne Sachsen Radebeul, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Leonce und Lena“ von Paul Dessau die Rolle des „Valerio“ sang. Als Gast auch an der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Menz, Konstanze s. Lühr, Konstanze (II, u. Nachtragsbd. III,).
Menzel-Longoni, Helena (Ps. Andreas u. Helena Longoni) [II,], gest. . . Belp/ Bern.
Menzel, Gerhard [II,], gest. . . Comano/Tessin. Gehörte zu den Schriftstellern, die das „Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler“ unterschrieben. – Drehbuchautor für die UFA Berlin, häu g Zus.arbeit mit dem Regisseur Gustav Ucicky. Aufführungen (Ausw.): Tobbogan. Schauspiel, UA Staatstheater Dresden; Fern-Ost. Schauspiel, UA ebd.; Borck (auch Die Steuerfaust). Schauspiel in Akten, UA . . Schauspielhaus Hamburg; Apassionata. Schauspiel in Akten, UA Deutsches Theater Prag; Der Unsterbliche. Schauspiel in Akten, UA Schauspielhaus Hamburg; Tauernaffäre, UA . . Städtische Bühnen Nürnberg.
Menziger, Marion, geb. in Brugg/Aargau Datum unbek.; Bühnenbildnerin. Ausgebildete Hochbauzeichnerin, nach einem Praktikum als Steinbildhauerin studierte sie an der Schule für Gestaltung in Bern u. an der Schule für Bühnenbild in Solothurn, Bühnenbildassistentin am Theater St. Gallen u. am Theater Basel, ebd. Assistentin u. a. bei Nigel Lowery, Anna Viebrock u. Bert Neumann. – Leiterin des Basler Bühnenbildateliers, danach freie Bühnenbildnerin für Schauspiel u. Oper u. a. an der Oper Frankfurt/Main, an der Staatsoper Hannover, an der Staatsoper Stuttgart, am Stadttheater Pforzheim u. am Theater St. Gallen. Seit wieder Leiterin des Ateliers in Basel, wo sie auch selbst Bühnenbilder entwirft.
Merbeth Merbeth, Ricarda, geb. um Einsiedel bei Chemnitz; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Magdeburg, danach am Deutschen Nationaltheater Weimar. – Ensemblemitglied u. seither regelmäßig Gastsängerin an der Wiener Staatsoper. Seit internationale Gastspieltätigkeit, seit wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Ch. Hirschmann, Kraft aus der Bibel. ~ [...] (in: Bühne ) ; Viel Wasser in der Musik. ~ kehrt [...] an die Wiener Staatsoper zurück (in: ebd. ) . Merbt, Martin (Ps. Martin Selber) [II,], gest. . . Domersleben (jetzt zu Wanzleben-Börde/Sachsen-Anhalt). Lebte ab in Domersleben als freier Schriftsteller vor allem von Kinder- und Jugendbüchern. Schrieb auch Kabarett-Texte, seit Mitglied des Schriftstellerverbandes, betreute den Zirkel schreibender Arbeiter. – Vorsitzender des Schriftstellerverbandes im Bezirk Magdeburg. Aufführungen (Ausw.): Das Trommelmädchen. Schauspiel, UA Theater der jungen Welt Leipzig; Old-German-Story. Komödie, UA Magdeburg; Schiffbruch vor Feuerland, UA Staßfurt. Literatur: DLL , (unter Selber).
Merguin Mercker, Karl-Ernst, geb. Ort unbek.; Sänger. Studierte zuerst Medizin, danach Ausbildung (Klavier, Violine, Dirigieren u. etwas später Gesang) am Bergischen Landeskonservatorium Wuppertal. erstes Engagement an der Oper in Dortmund. Seit Mitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er in vielen Uraufführungen mitwirkte, u. a. am . . in der Oper „Rosamunde Floris“ von Boris Blacher u. am . . in „ Taler“ des selben Komponisten als „Solovejtschik“ am . . in der Oper „Der Untergang der Titanic“ von Wilhelm Dieter Siebert. Er war mit der Sängerin Annabelle Bernard (–) verheiratet, mit der er in deren Heimatstadt New Orleans ging. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mére, Ottilia, geb. . . Budapest, gest. . . Wabern/Bern; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Budapest bei Emilia Posszert u. ihrem späteren Gatten József Horváth, – am Opernhaus Szeged, – als Ensemblemitglied u. dann als ständiger Gast am Stadttheater Bern. Gastengagements an Schweizer Opernbühnen, an der Nationaloper Budapest, an den Opernbühnen in Antwerpen, Gent, Lüttich, Saarbrücken u. Graz. Seit bis zu ihrem Tod Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens , ; TdS.
Mercanton, Marie-Thérèse, geb. . . Montreux/Waadt; Sängerin. Ausbildung am Institut Ribaupierre in Lausanne bei Grete Rumbeli-Trokay, am Wiener Konservatorium bei Johanna Willimsky u. Hilde Zadek, – erstes Engagement an der Wiener Kammeroper, – am Theater St. Gallen, – am Stadttheater Heidelberg. Anschließend weitere Studien in Wiesbaden bei Jan Tanaru (Umschulung von Sopran zu Alt), – am Stadttheater Hagen. Nach diesem Engagement vor allem Konzertsängerin. Sie ist mit dem Dirigenten u. künstlerischen Leiter der Werdenberger Schloss-Festspiele, Günther Simonott, verheiratet. Bei diesen Festspielen sang sie , , u. wieder eine Bühnenrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mergler, Betty, geb. . . Ort unbek., gest. . . Heidelberg; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Luzern, danach am Stadttheater Münster, – an der Oper in Frankfurt/ Main, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Sancta Susanna“ von Paul Hindemith die Rolle der „Alten Nonne“ sang, am . . in der UA der Oper „Der Sprung über den Schatten“ von Ernst Krenek. In Baden-Baden sang sie am . . in der UA von „Hin und zurück“ von Paul Hindemith die Rolle der „Helene“. Nach lebte sie Berlin u. sang häu g im Radio. Nach dem . Weltkrieg lebte sie in Hamburg u. trat gelegentlich als Schauspielerin auf. Literatur: Kutsch-Riemens , .
Merck, Hanns (Ps. Johannes Brem) [II,], geb. . . Bremen, gest. . . Nürnberg. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Merguin, Roger, geb. Olten/Solothurn; Tänzer und Theaterleiter. – Ausbildung zum Tänzer am CH-Tanztheater in Zürich, ab Tätigkeit als Tänzer u. Choreograph, Gründung des Tanztheaters „ eberklee“. Nachdiplomstudium in Kulturmanagement in
Merkatz
Mernitz
Zürich, – zusammen mit Christian Pauli Leiter der „Dampfzentrale“ Bern, seit Leiter des Theaterhauses „Gessnerallee“ Zürich.
am Schauspielhaus Bochum zuerst als Bühnenbildassistentin u. seit als Bühnenbildnerin.
Merkatz, Jose ne, geb. . . Nürnberg; Schauspielerin. Tochter von Karl M., Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, – am Landestheater Detmold, – am Stadtheater Regensburg, am ErnstDeutsch-Theater Hamburg, danach bei versch. Bühnen in Dtl. u. Öst. sowie auf Tournee u. bei Sommerspielen, u. a. bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel. Daneben tritt sie in Kindergärten, Schulen u. auf Kleinkunstbühnen mit ihrem Figurentheater auf.
Merkel, Willy [II,], geb. . . [nicht ] Niederrabenstein bei Chemnitz, gest. . . Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Merkatz, Karl, geb. . . Wiener Neustadt/Niederöst.; Schauspieler. Vater von Jose ne M. Nach einer Tischlerlehre Schauspielunterricht in Salzburg, Wien u. Zürich, Engagements am Theater in Heilbronn u. Nürnberg, – u. / am Landestheater Salzburg, an den Bühnen der Stadt Köln, am ThaliaTheater Hamburg, an den Münchner Kammerspielen u. in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er , , –; u. spielte er ebd. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle „Gott der Herr“. Zahlreiche Film- u. Fernsehrollen, u. a. als „Mundl“ Edmund Sackbauer in der Fernsehserie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ ( Folgen, –). erschien seine Autobiogra e u. d. T. „So bin ich“. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Merki, Stefan, geb. . . Baden/Aargau; Schauspieler. – Ausbildung in der Theaterwerkstatt des Theaters „“ in Bern (ebd. am Theater erste Auftritte) u. – an der Hochschule der Künste in Berlin. / Gastengagement an der Schaubühne Berlin, – Engagement an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, danach u. a. am Theater Aachen. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit der Spielzeit / an den Münchner Kammerspielen. Literatur: TdS.
Merkel, Harry, geb. . . Radebeul/ Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung am Theaterinstitut in Weimar, Debüt u. erstes Engagement bis am Berliner Theater der Freundschaft, dann in Nordhausen, an den Landesbühnen Sachsen u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. – Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin. Literatur: Habel .
Merlo, Silvia, geb. Triest; Bühnenbildnerin. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Bologna u. a. bei Umberto Eco u. besuchte – ebd. die Schauspielschule von Alessandra Galante Carrone, Mitglied der Theatergruppe „La banda“, mit dieser gastierend in Dtl., – Bühnenbild- u. Kostümassistentin am Berliner Schillertheater. Seit freie Bühnenbildnerin in fester Zus.arbeit mit dem Bühnenbildner Ulf Stengl u. a. am Schauspielhaus Hamburg, an der Staatsoper Berlin, in Wien am Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt. Seit kontinuierliche Zus.arbeit mit dem Regisseur Elmar Goerden u. a. am Residenztheater München u. während dessen Intendanz (–) am Schauspielhaus Bochum Ausstattungsleiterin des dortigen Schauspiels. Seither wieder freie Bühnenbildnerin (weiterhin zus. mit Stengl) u. a. in Graz, Wien, Linz, Mannheim u. Basel. Daneben arbeitet M. auch als Ausstellungsarchitektin.
Merkel, Lydia, geb. Rüdersdorf bei Berlin; Bühnenbildnerin. Studierte Architektur u. Bühnenbild an der Technischen Univ. Berlin, während des Studiums Hospitantin am Berliner Ensemble, Assistentin am Ballhaus Naunynstraße u. in den Sophiensälen. Erste eigene Ausstattung (Kostüme u. Bühne) am „Theater im Kino“ in Berlin. – Ausstattungsassistentin am Theater Krefeld-Mönchengladbach, seit
Mernitz, Roland, geb. Halle/Saale; Schauspieler, Puppenspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung zum Schriftsetzer, als Puppenspieler am Elbe-Elster-Theater Wittenberg, studierte danach an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Fachbereich Puppenspiel. – u. – Mitglied des Puppenspielensembles am Theater „Waidspeicher“ Erfurt, – als Schauspieler
Merrem-Nikisch u. Regisseur am Theater in Halle/Saale, Gastregisseur u. a. in Magdeburg, Halle, Berlin, Karlsruhe u. Chemnitz. Mitgründer des „Erfreulichen Theaters“ Erfurt, seither als Autor, Regisseur u. Puppenspieler an diesem Theater, er bearbeitet Märchenstoffe u. Kinderbücher für die Bühne. Merrem-Nikisch, Grete, geb. . . Düren/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Kiel; Sängerin. Ausbildung bei Richard SchulzDornburg in Köln u. am Konservatorium in Leipzig bei Marie Hedmondt, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Leipzig, – Ensemblemitglied an der Hof- bzw. Staatsoper Dresden, wo sie in mehreren Uraufführungen sang: am . . in der Oper „Die toten Augen“ von Eugen d’Albert die Rolle der „Arsinoe“, am . . in der Neufassung von Hans P tzners Oper „Das Christel ein“ die Titelrolle u. am . . in der Oper „Cardillac“ von Paul Hindemith die Rolle der „Dame“. nahm sie ihren Bühnenabschied. Sie war seit mit dem Rechtswissenschaftler Arthur Philipp Nikisch (–), dem ältesten Sohn von Arthur Nikisch, verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Merritt, Chris, geb. . . Oklahoma City; Sänger. Ausbildung an der Univ. von Oklahoma City u. in Meisterkursen am American Institute of Studies in Graz, Debüt am Opernhaus in Santa Fe, – Engagement am Landestheater Salzburg, – am Stadttheater Augsburg, seither internationaler Gastsänger, , , u. sang er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mersmann, Hans [II,], gest. . . Köln. Aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst befreit. Gründete in Berlin das „Musikarchiv der Dt. Volkslieder“, Habilitation, Professor für Musikwissenschaft an der Technischen Hochschule Berlin. – Hg. der Zeitschrift „Melos“, Mitarbeiter beim Rundfunk. Wegen seines Engagements für zeitgenössische Komponisten / von den Nationalsozialisten aus allen Ämtern entlassen, privater Musiklehrer. Professor an der Musikhochschule München, – Direktor der Musikhochschule in Köln u. Leiter des Institutes für Neue Musik u. Musikerziehung in Bayreuth (später in Darmstadt), zahlreiche ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Mertinz Literatur: MGG ,; F. Schieri, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; K. W. Niemöller, Zwischen Moderne u. Avantgarde. ~ u. die musikästhetische Auseinandersetzung an der Musikhochschule Köln (–) (in: Öffentlichkeit der Moderne – die Moderne in der Öffentlichkeit [...], hg. D. Breuer u. G. Cepl-Kaufmann) ; ders., Zur musikpädagogischen Konzeption von ~. Ein Brückenschlag (in: Musikalische Volkskunde u. Musikpädagogik [...], hg. G. Probst-Effah u. a.) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Merten, Thorsten, geb. Ruhla/Thüringen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, danach Engagements u. a. in Luxemburg, Taschkent u. am Théâtre Vidy in Lausanne, – u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am MaximGorki-Theater Berlin, seit der Spielzeit / an der Volksbühne ebd. Mertens, Hermann [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mertens, Klaus, geb. . . Rostock, gest. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Darstellenden Künste in Magdeburg, – Engagements in Frankfurt/Oder, Halberstadt, Görlitz, Schwerin u. Erfurt. Ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Literatur: Habel . Mertinz, Johanna, geb. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. an der Tanzakademie Rosalia Chladek ebd., Engagements u. a. an der Freien Volksbühne Berlin, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Staatstheater Stuttgart, – an den Münchner Kammerspielen, / am Renaissance-Theater Berlin u. an den Bühnen der Stadt Bonn, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Volkstheater Wien, als Gast am Kellertheater Innsbruck. Im Nachlass ihrer Tante Gerda Hartmann fand sie die Kassiber der Widerstandskämpferin Elfriede H., der jüngeren Schwester Gerda Hartmanns. gab sie zus. mit Winfried Garscha diese Kassiber, geschrieben aus der
Mertz Gestapo-Haft, u. d. T. „Mut, Mut – noch lebe ich“ heraus. Mertz, Bernd Arnulf [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Nach Radio- u. Fernsehjournalist, beschäftigte sich ab mit Astrologie u. schrieb zu diesem Thema zahlreiche Bücher, früher auch Verfasser von Drehbüchern. Mertz, Franz [II,], geb. . . Köln, gest. . . Frankfurt/Main. Nach stete Zus.arbeit u. a. mit dem Regisseur Gustav Rudolf Sellner in Kiel, Essen u. Darmstadt. – Bühnenbildner an den Städtischen Bühnen Frankfurt. Mit dem Regisseur Heinrich Koch entwickelte er eine scheibenförmige Einheitsbühne, die sog. „Koch-Platte“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; C. Bremer, Der Bühnenbildner ~: , [o. J.]. Mertz, Jonathan, geb. . . Stuttgart; Bühnenbildner. Studierte Freie Kunst u. Bühnenraum bei Raimund Bauer an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg u. bei Marie-José Burki an der École Nationale Supérieure des Beaux Arts in Paris. Während des Studiums häu g Zus.arbeit mit dem Regisseur Christopher Rüping, u. a. am St. Pauli Theater u. auf Kampnagel Hamburg. Seit freier Bühnenbildner u. a. an den Staatstheatern in Stuttgart u. Braunschweig, am Münchner Volkstheater, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Thalia-Theater Hamburg u. am Deutschen Theater Berlin. Merz (eigentl. Czell), Carl, geb. . . Kronstadt/Siebenbürgen, gest. . . (Freitod) Wien; Kabarettist, Schauspieler und Autor. Wuchs in Bukarest u. Wien auf, studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien, Diplomkaufmann, anschließend besuchte er juridische u. volkswirtschaftliche Vorlesungen u. die Akademie für Musik u. Darstellende Kunst. Auftritt unter dem Namen „Czell“ als Interpret von Wedekind-Chansons u. a. in Kassel u. Hamburg, / als Schauspieler, Dramaturg u. Regisseur am Deutschen Staatstheater Hannover. / Rückkehr nach Wien, trat nun unter dem Namen „Merz“ an der neu gegründeten Kleinkunstbühne „Literatur am Naschmarkt“ auf. Nach dessen Verbot () an verschiedenen österreichischen u. dt. Bühnen. am „Lieben Augustin“, / auch dessen Direktor. Zus. mit Helmut Qualtinger,
Merz Michael Kehlmann u. Gerhard Bronner schrieb er Kabarettprogramme. Qualtinger, Bronner u. M. bildeten mit anderen Textern, Komponisten u. Darstellern bis das so genannte „Namenlose Ensemble“. Mit Qualtinger schrieb er u. a. auch die „Travnicek“-Dialoge, ab März samstäglich fast zehn Jahre lang die Kolumne „Blattl vor’m Mund“ in der Tageszeitung „Kurier“ u. „Der Herr Karl“ (UA im Fernsehen am . . ). Nach Au ösung der Gruppe war er beim Rundfunk u. Fernsehen tätig, schrieb Romane, Gedichte u. Drehbücher. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Blitzlichter. Kabarettrevue (zus. Helmut Qualtinger u. Michael Kehlmann) UA . . Theater im Konzerthaus Wien; Reigen . Variationen über ein Thema von Arthur Schnitzler (zus. mit dens., Musik: Gerhard Bronner) UA . . ebd.; Brettl vor’m Kopf. Kabarettrevue (zus. mit dens.) UA . . ebd.; Frauendiktatur. Musikalische Komödie, UA . . Theater der Courage Wien; Blattl vor’m Mund. Eine unmusikalische Kabarett-Revue (zus. mit Gerhard Bronner u. Helmut Qualtinger u. mit über üssigen Beiträgen von Georg Kreisler) UA . . Intimes Theater in der Liliengasse Wien; Glasl vor’m Aug. Ein gehaltvoller Theaterabend mit Gesang u. Tanzdarbietungen (zus. mit dens., mit über üssigen Beiträgen von dems. u. Peter Wehle) UA . . ebd.; Dachl überm Kopf. Eine literarisch-musikalische Revue (zus. mit dens. u. mit Beiträgen von dens.) UA . . Neues Theater am Kärntnertor in der Wal schgasse Wien; Hackl vor’m Kreuz. Eine literarisch-musikalische Revue (zus. mit dens. u. Peter Wehle) UA . . ebd. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; Kabarett-Lex. ; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; S. Gleitsmann, ~, Bde. (Diss. Wien) ; H. Veigl, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Merz, Florian, geb. . . Düsseldorf; Dirigent und GMD. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – künstlerischer Leiter der Wiener „Mozart Solisten“, gründete die „Klassische Philharmonie Düsseldorf“, mit der er bis neben Symphoniekonzerten Opernproduktionen, u. a. in Kooperation mit der Deutschen
Merz Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg leitete. Seit der Spielzeit / Musikdirektor, seit GMD der Chursächsischen Philharmonie sowie Intendant des König-Albert-Theaters in Bad Elster, die Musikaufführungen nden in Zus.arbeit mit den Landesbühnen Sachsen Radebeul statt. Gastdirigent. Merz, Klaus, geb. . . Aarau; Autor. Ausbildung zum Lehrer am Lehrerseminar Wettingen, an der Univ. Lausanne u. an der Akademie für Erwachsenenbildung in Luzern. Lehrer für Sprache u. Kultur an der Schweizerischen Bauschule in Aarau. Längere Studienaufenthalte in Paris, Berlin u. London. Lebt als freier Schriftsteller (Erzähler, Lyriker, Dramatiker) in Unterkulm/Aargau. Bei einigen Aufführungen seiner Theaterstücke führte M. selbst Regie. Ausgaben: Werkausgabe, Bde. (hg. M. Bundi) –. Werke (nur für die Bühne): Zschokke-Kalender – auf die Jahre –. Polit-Volksstück, UA . . Innerstadtbühne Aarau; Danuser. Freilichtspiel. UA . . Kurpark Baden; Zugluft. Türen schliessen automatisch (zus. mit Urs Faes) UA . . Theater Claque Baden; Der Polterabend ndet erst übermorgen statt. Einmannstück für und mit Pello, UA . . Theater Tuchlaube Aarau; Das Ende der Fertigkeiten. Frauen – Autoren. Szenario-Projekt, UA . . Theater Tuchlaube Aarau; Die Schonung. Eine Moritat in sieben Gängen, UA . . Theater an der Winkelwiese Zürich; Basso continuo. Szenen (zus. mit Heinz Stalder u. Ueli Blum) für die SchauspielAkademie Zürich, UA . . Restaurant Kehlhof Steckborn; Der Argentinier (nach der Novelle von K. M.) UA . . Theater Tuchlaube Aarau (durch das Theater Marie). Literatur: KLG; TdS; M. Bundi, Die Schwerkraft im Gleichgewicht. Ein Essay zum Werk von ~, ; Der gestillte Blick. Sehstücke [Buch zur Ausstellung „Der gestillte Blick – der Schriftsteller ~ u. die Bilder“ im Museum Strauhof Zürich] (hg. P. Erismann, mit einem Essay von M. Papst u. einem Beitrag von W. Morlang) ; U. Faes, Werkstattgespräche. ~ (in: Schweizer Monatshefte /) ; K. Zeyringer, Ch. Lötscher, „Ich reagiere wie ein Rutengänger“. Gespräch (in: Volltext ) ; Ch. Baumberger, ~. Gespräch (in: Viceversa ) ; A. Geiger, Winkel und Welt. Laudatio auf ~ anlässlich der Verleihung des Friedrich HölderlinPreises (in: Volltext, Heft ) ; S. Garzetti, Formen des Kreises. Zur Wiederholung im Werk von ~ (Masterarbeit Zürich) .
Meschwitz Merz, Markus, geb. . . Menziken/ Aargau; Schauspieler. Nach einer Lehre als Bankkaufmann – Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, Stückvertrag am Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am SchlossTheater Celle, / an den Städtischen Bühnen Augsburg, – am Theater AltenburgGera, – Ensemblemitglied am Theater Basel. Danach freier Schauspieler, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Stuttgart u. an der Komischer Oper Berlin. Literatur: TdS. Merz, Nelly (Nellie) [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Ausbildung am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/Main, in Genf u. Mailand. – am Stadttheater Krefeld, – am Deutschen Opernhaus Berlin u. – Ensemblemitglied u. später als Gast an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Spielwerk“ (Neufassung von „Das Spielwerk und die Prinzessin“) von Franz Schreker die Rolle der „Prinzessin“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meschendörfer, Adolf [II,], gest. . . Kronstadt/Siebenbürgen. Studierte – Philologie, Theologie u. Philosophie an den Univ. in Straßburg, Wien, Budapest, Heidelberg, Klausenburg u. Berlin, bis zu seiner Pensionierung Lehrer u. Direktor an versch. Schulen in Kronstadt. Literatur: St. Sienerth, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Kulcsar, Literatur des Abwegs – Literatur des Irrwegs. Die siebenbürgisch-dt. Literatur in der Mitte des . Jh. Eine literatursoziologische Untersuchung am Beispiel von ~, Hans Liebhardt u. Arnold Hauser (Diss. Erlangen-Nürnberg) ; St. Sienerth, ~ u. Heinrich Zillich im Literaturbetrieb des „Dritten Reiches“ (in: Dt. Literatur in Rumänien u. das „Dritte Reich“ [...], hg. M. Markel) (wieder in: St. Sienerth, Studien u. Aufsätze zur Geschichte der dt. Literatur u. Sprachwissenschaft in Südosteuropa, ). Meschwitz, Lucia, geb. in Wien Datum unbek.; Tänzerin und Regisseurin. Nach ihrer Ausbildung (Tanz, Schauspiel, Gesang u. Klavier) Tänzerin, dann Regisseurin, u. a. in Schweden, ab am Stadttheater Baden bei Wien, – am Laxenburger Kultursommer. – Leiterin der Abteilung für Oper
Mesgarha u. klassische Operette am Konservatorium der Stadt Wien, freie Regisseurin u. a. wiederholt in Tokyo u. an weiteren japanischen Bühnen. Mesgarha, Ahmad, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. am Studio des Staatsschauspiels Dresden, / erstes Engagement am Neuen Theater Halle/Saale, seit Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Mesmer, Hermann [II,], gest. . . Braunschweig. Ehrenmitglied des Staatstheaters Braunschweig. Literatur: Ulrich ,. Messemer, Hannes [nicht Hans] [II,], geb. . . Dillingen/Bayern, gest. . . Aachen. – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Schauspielhaus Bochum, später Gastengagements u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Düsseldorf sowie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Messemer (Ps. Schäfer), Rosel [II,], gest. . . bei Parma/Italien (bei einem Autounfall). Nach an den Münchner Kammerspielen, am Schiller-Theater Berlin u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, / u. – am Schauspielhaus Zürich, – am Theater Basel. Literatur: TdS. Messerli, Robert, geb. . . Bern, gest. . . Basel; Schauspieler. Ohne Ausbildung / erstes Engagement am Stadttheater Basel, – am Schauspielhaus Zürich, – am Landestheater Württemberg Tübingen, / am Nationaltheater Mannheim, / an den Städtischen Bühnen WuppertalSolingen, ab in Basel, bis Ensemblemitglied der Komödie u. danach des Theaters. Als Gast wiederholt am Sommertheater Winterthur u. am Schauspielhaus Zürich. M. schrieb auch Hörspiele. Literatur: TdS.
Meßner Messner, Angelika, geb. . . Wien; Dramaturgin, Regisseurin und Autorin. – Violin-Studium an den Musikhochschulen in Graz u. Wien, – Studium der Musik- u. Theaterwissenschaft, Germanistik u. Geschichte an der Univ. Wien, – Regieassistentin in Berlin am Schillertheater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Seit freie Regisseurin, Dramaturgin u. Autorin. Als Dramaturgin u. a. – bei den „Mondsee-Tagen“, ab bei der „Loisiarte“ in Langenlois u. seit bei den Sommerspielen in Perchtoldsdorf. Werke (nur für die Bühne): Coming Home. Pannonisches Musical (Musik: Christian Kolonovits) UA Messehalle Oberwart; Csaterberg. ger Jahre Musical (Musik: ders.) UA September ebd.; Antonia und der Reißteufel. Pop-Oper für Kinder u. Erwachsene (Musik: ders.) UA . . Volksoper Wien; Neda – der Ruf. Oper (Musik: Nader Mashayekhi) UA . . Osnabrück; El Juez [Der Richter] (Musik: Christian Kolonovits) UA . . Teatro Arriaga Bilbao. Messner, Franz [II,], gest. . . Wien. Bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien, wo er auch Regie führte. Literatur: Ulrich , (Meßner). Meßner, Josef [II,], gest. . . St. Jakob am Thurn/Salzburg. Studierte – Theologie an den Univ. in Salzburg u. Innsbruck, Priesterweihe, / Kompositions- u. Orgelstudium an der Akademie der Tonkunst in München, – freier Musiker in München. zweiter Domorganist u. – Domkapellmeister in Salzburg, daneben Konzerttourneen. – u. – Künstlerischer Leiter der Domkonzerte der Salzburger Festspiele. Nach dem . Weltkrieg baute er das Mozarteum-Orchester sowie das Seminar für Kirchenmusik am Mozarteum wieder auf. Aufführungen: Hadassa. Biblische Oper, UA . . Aachen; Esther. Biblische Oper in einem Aufzug (Text: Johannes Messner nach dem biblischen Buch Esther) konzertante UA (in der Bearbeitung von Reinhard Seehafer) . . Franziskanerkirche Schwaz. Literatur: ÖML; A. Pachovsky, ~ – Leben u. Werk. Unter besonderer Berücksichtigung seines kirchenmusikalischen Schaffens (Diss. Wien) ; E. Hintermaier, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; I. Loimer, ~ (–). Eine Biographie, .
Mészár Mészár, Renatus, geb. . . Laubach/ Hessen; Sänger. Studierte zunächst Kirchenmusik an der Hamburger Hochschule, dann Gesangsausbildung – ebd. u. / in München u. a. bei Annie Schoonus, Brigitte Faßbaender u. Irmgard Hartmann-Dressler. Während des Studiums Debüt bei der Münchner Biennale, – Mitglied des Rundfunkchores des Norddt. Rundfunks, – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – an den Städtischen Bühnen Münster, danach freier Sänger u. a. in Braunschweig, Oldenburg, Hamburg u. Nürnberg. / am Theater Würzburg, / am Staatstheater Schwerin, – am Nationaltheater Weimar, – Ensemblemitglied an der Oper Bonn u. seit der Spielzeit / am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Zahlreiche Gastaufritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meszaros, Barbara, geb. in Winterthur Datum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Sylvia Geszty in Stuttgart, – in Zürich, Biel u. in Meisterkursen bei Magda Olivero in Mailand, bei Eglio Battaglia u. Hilde Zadek in Wien. – Engagement am Staatstheater Darmstadt, seit freie Sängerin. Ihr Vater Janos M. (–) war Fagottist, Komponist u. Dirigent. Er lehrte u. a. am Musikkollegium Winterthur. gründete er in Assisi die „Accademia musicale Ottorino Respighi“, ab unter dem Namen „Ticino Musica“ im Tessin, seit seinem Tod ist sein Sohn Gabor M. künstlerischer Leiter des internationalen Musikfestivals „Ticino Musica“. Janos M. war auch Gründer u. Präsident der Stiftung „Pro Harmonia Mundi“, deren Präsidentschaft nach seinem Tod Barbara M. übernommen hat. Mészáros, György, geb. Budapest; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Musiktheorie) am Béla-Bartók Konservatorium in Budapest, an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Dirigierstudium – am Konservatorium Wien Privatuniv. in der Klasse von Georg Mark u. in Meisterkursen bei Yuri Simonov in Budapest u. bei Gianluigi Gelmetti in Siena. – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Staatstheater Braunschweig, seit Gastdirigent an der Budapester Staatsoper, seit Solorepetitor u. Kapellmeister am Theater Regensburg. Meszaros, Janos s. unter Meszaros, Barbara.
Metternich Metaxaki, Evmor a, geb. in Athen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am National-Konservatorium in Athen, am Mozarteum in Salzburg u. in Meisterkursen bei Barbara Bonney u. Thomas Hampson, – erstes Engagement am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Lübeck. Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Mainz, Braunschweig u. Meiningen, an den Opernbühnen in Cottbus u. Erfurt. sang sie bei den Salzburger Festspielen. Metelka, Tamara, geb. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, danach freie Schauspielerin u. a. am Theater in der Josefstadt ebd. u. bei den Festspielen Reichenau an der Rax. Seit Oktober Leiterin des MaxReinhardt-Seminars in Wien, an dem sie bereits seit einen Lehrauftrag für Atem, Stimme u. Sprecherziehung hatte. Sie ist mit dem Schauspieler Nicholas Ofczarek verheiratet. Metelmann, Diedrich [II,], gest. August Dresden. Zus. mit Hans Braun u. Carl Schüler schrieb er das Textbuch zur Oper „Die Liebe des Bersagliere“ (Musik: Max Wiese), UA in Kiel. Methfessel (geb. Lehmann), Louise [II,], geb. (oder später?) Braunschweig, gest. . . ebd. – Ensemblemitglied am Hoftheater Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Metternich, Anton, geb. Hermülheim bei Köln; Sänger. Bruder von Josef M. Nach seiner Gesangsausbildung – erstes Engagement an der Staatsoper Berlin, / an der dortigen Städtischen Oper, / am Stadttheater Bremerhaven, – Ensemblemitglied an der Städtischen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „König Hirsch“ von Hans Werner Henze einen der „Ernder“ sang. / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach Gastsänger. lebte er in einem Altersheim in Berlin-Lichterfelde. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Metternich (eigentl. Potenberg), Grete [II, ; nicht eingelöster Verweis], geb. um Ort unbek., gest. . . Stettin/Pommern (Szczecin/Polen); Schauspielerin am Bellevuetheater in Stettin.
Metternich Literatur: Ulrich ,. Metternich, Josef [II,], geb. . . [nicht .] Hermülheim bei Köln, gest. . . Felda ng/Bayern. Bruder von Anton M., ab am Deutschen Opernhaus (Städtische Oper) Berlin, seit auch an der dortigen Staatsoper, seit als Gast u. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, – auch Mitglied der Metropolitan Opera New York u. – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München, gleichzeitig auch bis an der Staatsoper Hamburg u. am Deutschen Opernhaus Berlin. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. An der Staatsoper München sang er am . . in der UA der Oper „Harmonie der Welt“ von Paul Hindemith die Rolle des „Johannes Kepler“. – Professor an der Musikhochschule Köln. Er war mit seiner Kollegin Liselotte Losch (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mettin, Christian [II,], gest. . . München. – u. – Dramaturg am Wiener Burgtheater, / in Heidelberg, / in Kaiserslautern, – Chefdramaturg am Staatstheater Wiesbaden, – Intendant in Lübeck, – Intendant der Städtischen Bühnen Oberhausen, ebd. auch als Regisseur. – Intendant der LuisenburgFestspiele in Wunsiedel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Mettin, Stephan, geb. Ort unbek.; Regisseur und Intendant. Nach der Matura Regieassistent u. a. bei Christoph von Dohnanyi in Frankfurt/Main, erste eigene Inszenierung in Kassel, Regisseur in Trier, – Oberspielleiter am Theater in Augsburg, ab freier Regisseur für Oper u. Schauspiel u. a. in Frankfurt/Main, Berlin, Hamburg, Braunschweig, Hannover, Karlsruhe, Wiesbaden, Darmstadt, Bremen u. Saabrücken. – Operndirektor am Staatstheater Braunschweig, – GI am Staatstheater Oldenburg. Ab Dozent u. ab Professor für Musiktheater-Regie in Hamburg. / Interimsdirektor am Theater in Freiburg/Br.
Metzger Metzenthin, Rosmarie, geb. . . Lindau/Bayern, gest. . . Zürich; Theatergründerin und -leiterin. – Rhythmikstudium am Konservatorium Zürich, / Regieassistentin an den Münchner Kammerspielen, Gaststudentin an der dortigen OttoFalckenberg-Schule u. am Mozarteum in Salzburg. gründete sie in Zürich ein Kindertheater u. eine Bewegungsschule, das heutige „Kinder- u. Jugendtheater Metzenthin“, den ersten Kinderzirkus der Schweiz mit dem Namen „Ullalla-Bassissi“ u. als Ergänzung zum Kindertheater das Musisch-Pädagogische Seminar für Erwachsene. Neu-Strukturierung des Seminars in eine -jährige Gesamtausbildung (bis ) u. eine -jährige berufsbegleitende Weiterbildung, deren Leitung seit Lisa Mamis hat. übergab M. ihren beiden Nichten, Sibyll M. u. Corinne Roos die Leitung des Theaters. erschienen ihre Erinnerungen u. d. T. „Wir standen unter den Pappeln. Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend“. Sie war seit mit dem Pianisten u. Cembalisten Hans Andreae (–) verheiratet. Literatur: TdS; S. Heimgartner, Spielzeit. ~, Pionierin des Kinder- u. Jugendtheaters, ; Unterwegs im Land der Phantasie. ~, ihre Theaterkinder u. ehemaligen Mitwirkenden erinnern sich an ihr Kindertheater –, . Metzger, Kay, geb. . . Kiel; Regisseur und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. München, Regieassistent von August Everding in München, Warschau u. Meiningen, / Regieassistent am Stadttheater Bielefeld, – an der Oper Essen, – freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, / Oberspielleiter des Musiktheaters in Halberstadt, – in ders. Funktion am Landestheater Coburg, – Intendant am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt u. Quedlinburg, seit Intendant am Landestheater Detmold. Daneben weiterhin als Regisseur tätig. Metzger, Nicole, geb. Wien; Schauspielerin, Dramaturgin und Theaterleiterin. Studierte Theaterwissenschaft u. Romanistik an der Univ. Wien, Dr. phil., besuchte – die Schauspielschule Krauss, seit der Studienzeit kontinuierliche Mitarbeit am „Theater Spielraum“ in zahlreichen Funktionen, u. a. als Schauspielerin u. Regisseurin, vorwiegend als Dramaturgin, seit zus. mit Gerhard Werdeker Co-Leiterin des Theaters.
Metzger Metzger, Ottilie s. Lattermann, Ottilie [Nachtragsbd. III,]. Metzl, Lothar, geb. . . Wien, gest. . . Washington; Autor. Studierte Jura an der Univ. Wien, – Rechtsanwaltswärter in versch. Kanzleien. Ab freier Schriftsteller, schrieb Texte für Kleinkunstbühnen u. a. für „Literatur am Naschmarkt“, „ABC“ u. „Regenbogen“, arrangierte u. a. Operetten, Ghostwriter musikalischer u. dramatischer Texte für Wiener Verlage. Emigrierte über Italien nach New York, schrieb Texte für die Revuen „From Vienna“ (Juli ) u. „Reunion in New York“ (April ) für Victor Gruens Exilkabarett „Refugee Artist Group“ in New York. Mit seiner Gattin Beatrice Ko-Autor von Texten für Radio u. für die Bühne. Studierte nach politische Wissenschaft u. unterrichte ab an der Univ. Washington. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Gerichtstag vor Leuten. Rückblick auf das Wiener Kabarett der dreißiger Jahre. Mit Texten von ~ u. a. (hg. H. Weigel) ; J. Doll, Theater im Roten Wien [...], ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Metzler (ab der Hub), Josef Maria [II,], gest. . . Innsbruck. Kunstkritiker der „Neuesten Zeitung“ u. der Wochenzeitung „Alpenland“. Literatur: Lex. Literatur in Tirol [Online]. Metzler, Volker, geb. . . Karl-MarxStadt (Chemnitz); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement in Halle/Saale, Regieassistent am Staatsschauspiel Dresden, – Leiter des „Theaters in der Fabrik“ (TiF) als Spielstätte des Staatsschauspiels Dresden, danach Gastregisseur u. a. am Volkstheater Rostock, an der Badischen Landesbühne Bruchsal u. am Theater Vorpommern, danach Jahre Schauspieldirektor am Neuen Theater Halle/Saale, – Oberspielleiter am Theater Junge Generation in Dresden. gründete er in Dresden das Studio- u. Künstlertheater „Dramaten“. Metzmacher, Ingo, geb. . . Hannover; Dirigent und GMD. Sohn des Cellisten Rudolf M., Ausbildung (Klavier, Musiktheorie u. Dirigieren) in Hannover (/), Salzburg (/) u. Köln (–), – Pianist
Metzner u. danach als Dirigent beim „Ensemble Modern“ in Frankfurt/Main, – Korrepetitor an den dortigen Städtischen Bühnen, ebd. Debüt als Operndirigent. / Kapellmeister am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. übernahm er kurzfristig das Dirigat bei der Premiere von Franz Schrekers „Der ferne Klang“ an der Oper in Brüssel, in der Folge wiederholt als Dirigent ebd. u. an internationalen Opernhäusern. – Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker, – GMD an der Staatsoper Hamburg, ebd. Zus.arbeit mit dem Regisseur Peter Konwitschny, – Chefdirigent der Nederlandse Opera in Amsterdam, – Chefdirigent u. Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, international tätiger Dirigent, u. a. wiederholt bei den Salzburger Festspielen, am Royal Opera House London, am Opernhaus Zürich, an den Staatsopern in Wien u. Berlin sowie an der Scala Mailand. Designierter Intendant (ab ) der „KunstFestSpiele“ Herrenhausen. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W. Storch, Peter Konwitschny u. ~ im Gespräch mit W. St.: „Ein anderes Theater“ (in: Der Raum Bayreuth. Ein Auftrag aus der Zukunft, hg. W. St.) ; Oper in Hamburg –. Ein Rückblick auf die Amtszeit von ~, Albin Hänseroth u. Louwrens Langevoort (Red. u. Gestaltung: Christoph Becher) ; E. Scherzer, „Wer nur die schöne Ober äche will, soll sich Hochglanzmagazine kaufen“ ~ im Gespräch (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; J. Spinola, Die großen Dirigent unserer Zeit. Mit ausführlichem Lexikonteil, ; W. Schreiber, Große Dirigenten, . Metzner, Gerhard [II,], gest. . . München (?). Aufführungen (Ausw.): Titus macht Karriere. Musikalisches Lustspiel nach Nestroy (Musik: Edmund Nick) UA Theater in der Behrenstraße Berlin; Eva springt durchs Fenster. Lustspiel, UA Troppau; Das Glück im Hemd. Komödie in Akten, UA ebd. Literatur: Ulrich ,. Metzner (geb. Sturm), Isebil [II,], gest. . . München. Literatur: Ulrich , (unter Sturm). Metzner, Leonhard [II,], gest. . . Kempten/Allgäu. Nach dem . Weltkrieg Arzt in Kempten.
Metzner Metzner, Mareile, geb. Rüsselsheim/ Hessen; Schauspielerin und Regisseurin. Studierte Anglistik, Theaterwissenschaften u. Komparatistik an der Univ. Frankfurt/Main u. an der Freien Univ. Berlin, – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, erstes Engagement am Theater in Luzern u. dann am Rheinischen Landestheater Neuss, seit freie Schauspielerin in Berlin, u. a. am Theaterdiscounter, an den Sophiensälen, am Ballhaus Ost u. am Kunsthaus Tacheles, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, am Theater Neustrelitz u. am Theater Rampe Stuttgart u. als Regisseurin am Theater Ansbach. Seit regelmäßig Zus.arbeit mit dem Performance-Theater-Label „TART-Produktion“ Stuttgart. Meudtner, Ilse [II,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Madrid. musste sie wegen einer Verletzung ihre Bühnenlaufbahn beenden. Zus. mit dem Gitarristen Siegfried Behrend trat sie einige Zeit als Rezitatorin auf. Seit lebte sie als Journalistin in Madrid. erschienen ihre Erinnerungen (hg. u. mit einem Nachwort von D. Steinbeck) „... tanzen konnte man immer noch“. Meurer, Manfred [II,], gest. Februar Ort unbek. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Meury, Christoph, geb. . . Basel; Theaterleiter. Ausbildung als Sozialarbeiter, ab am Theater in Basel als Beleuchter, Tonassistent, Requisiteur u. Regieassistent, letzteres auch am Stadttheater Bern. – in der Betriebsgruppe der „Kulturwerkstatt Kaserne Basel“ Hauptverantwortlicher für den Bereich Theater – Tanz – Performance. – Mitglied des Leitungsteams des „Theaterhauses Gessnerallee“ in Zürich, Mitbegründer u. – Leiter des Theaters „Roxy“ in Birsfelden bei Basel. Mitinitiant des Förderprojekts „Treibstoff“, der Basler Tanztage u. a. Projekte, Mitverantwortlicher für das seit wiederbelebte u. alle Jahre statt ndende „Theaterfestival Basel“. Literatur: TdS; D. Spirgi, Der Pionier tritt ab. ~ verabschiedet sich aus dem Theater Roxy – ein Engagierter der freien Szene (in: Programmzeitung Nr. ) .
Meves Meus, Stan (Stanisław), geb. in Polen Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Pozna´n (Posen), Debüt am dortigen Musiktheater, danach Engagement am Schlesischen Operettentheater Gleiwitz, als ständiger Gast an der Schlesischen Staatsoper Beuthen u. an der Kammeroper Warschau. Ab Anfang der er Jahre an Wiener Bühnen, u. a. am Theater an der Wien u. am Schlosstheater Schönbrunn. Seit Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Meusburger, Alois [II,], gest. . . Rankweil/Vorarlberg. Priesterweihe, studierte – an der Univ. Innsbruck, – Gymnasialprofessor für Dt., Latein u. Griechisch in Brixen, – in Schwaz/Tirol. – Seelsorger in Vorarlberg. – wieder Lehrer in Schwaz, danach bis zu seinem Tode Seelsorger in Innerlaterns u. im Jesu-Heim in Rankweil. Meusburger, Simon, geb. Bregenz; Regisseur und Theaterdirektor. Studierte – Publizistik, Kommunikationswissenschaft u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, nach dem Studium Regieassistent u. a. am Landestheater Vorarlberg Bregenz u. bei den dortigen Festspielen, seit Künstlerischer Direktor u. Regisseur des „Schubert-Theaters“ Wien. Meven, Peter, geb. . . Köln, gest. . . Waldorf (Blankenheim)/Nordrhein-Westfalen; Sänger. Ausbildung zum Bildhauer in Köln u. Wien, Theaterbildhauer an den Städtischen Bühnen Köln, daneben Gesangsausbildung an der dortigen Musikhochschule u. bei Robert Blasius. Debüt am Stadttheater Hagen, – am Stadttheater Mainz, – am Staatstheater Wiesbaden, / am Staatstheater Oldenburg. – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, später auch Gastengagement bis an der Staatsoper Stuttgart. Zahlreiche Gastaufritte im In- u. Ausland, sang er bei den Bayreuther u. sowie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meves, Karl-Ulrich, geb. November Hamburg; Schauspieler. Private Ausbildung bei Eduard Marks in Hamburg, erste Auftritte an kleineren Bühnen in Hamburg, Mitgründer u. – Leiter des „Theaters “ ebd., danach am dortigen Thalia-Theater, am Schillertheater Berlin u. seit am Hamburger OhnsorgTheater.
Mewes Mewes, Anna (Anni) [II,], geb. . . Wien, gest. . . München. – in Berlin, später am Theater in der Josefstadt in Wien u. zus. mit ihrer Lebensgefährtin Marianne Hoppe auf Tournee. Der von Edwin Scharff geschaffene Bronzekopf „A. M.“ konnte bei einem Berliner Skulpturenfund geborgen werden. Er galt als „entartete Kunst“, wurde beschlagnahmt u. war seither verschollen. Literatur: Ulrich ,. Mewes, Ingund [II,], gest. . . Köln. Engagements in Dortmund, Düsseldorf u. am Theater am Dom in Köln verantwortlich für das Jugendtheater sowie leitende Sprecherin beim Westdt. Rundfunk. gründete sie in Köln das „Piccolo-Theater“, das sie gemeinsam mit ihrer Tochter Dorothea führte. Aufführungen: Die Töchter der „Hexen“, UA . . Piccolo-Theater Köln; „Nein!“, UA . . ebd.; Power-Frauen (zus. mit Dorothea M.) UA . . ebd. Mewes, Karsten, geb. . . Pirna/Sachsen; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – erstes Engagement am Hans-OttoTheater Potsdam, – ständiger Gast u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Staatsoper Berlin, – Gastengagement an der Komischen Oper ebd., / Engagement am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, als Gast u. seit Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, als Gast wiederholt an der Oper Halle/Saale, bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mey, Heiner [II,], gest. Tübingen (?). Bis als Dramaturg am Landestheater Tübingen. Aufführungen (Ausw.): Lichtenstein. Schauspiel, UA Freilichtbühne Reutlingen; Sommervögel (nach Ch. M. Wieland) UA Spielzeit / Landestheater Tübingen. Meybert, Dago (vermutlich Künstlername für Dagobert Meyer) [II,], geb. . . Köln, gest. . . Ort unbek. – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Opernhaus in Saarbrücken, – am Theater des Jüdischen Kulturbundes in Berlin. Emigrierte dann nach Belgien, wo er an den Opernhäusern in Antwerpen u. Brüssel (zuletzt in kleinen Partien) auftrat.
Meyen Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meybier (bis Schuler-M.), Felix, geb. Karlsruhe; Dirigent. Ausbildung (Violine, Gesang u. Dirigieren) an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, Dirigierstudium bei Per Borin ebd. sowie bei Ralf Weikert in Luzern, Abschluss. Seit der Spielzeit / am Staatstheater am Gärtnerplatz München, zunächst als stellvertretender Chordirektor, seit als Chordirektor u. Kapellmeister. Dirigent versch. Orchester u. Chöre sowie Sänger. Meyen, Harry (eigentl. Harald Haubenstock), geb. . . Hamburg, gest. . ebd. (Freitod); Schauspieler und Regisseur. Nachdem sein Vater, ein jüdischer Kaufmann, ins Konzentrationslager deportiert worden war, lernte seine Mutter Will Meyen, den Pressesprecher des Berliner Varieté-Theaters Scala, kennen, nach diesem nannte er sich Harry Meyen. bis Kriegsende im Konzentrationslager Neuengamme inhaftiert. – Schauspieler am Hamburger Thalia-Theater, – Engagement am Stadttheater Aachen, ab an Berliner Bühnen, u. a. am Renaissance-Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm, auch als Regisseur. M. war in erster Ehe mit der Schauspielerin Anneliese Römer verheiratet, nach der Scheidung heiratete er Romy Schneider, Trennung u. Scheidung. Meyen (eigentl. Meyer), Heinz, geb. um Kiel; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Hannover, ab erste Engagements am Landestheater Detmold u. am Staatstheater Hannover, seit (unter dem Namen Meyen) Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, auch Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meyen, Sabine, geb. . . Berlin, gest. . . Torquay/Devonshire; Sängerin. Ausbildung am Klindworth-Schwarwenka-Konservatorium in Berlin, Debüt u. Engagement bis an der Volksoper Hamburg, seit an der Staatsoper Berlin u. als Gast u. a. an Opernbühnen in Dtl., an der Wiener Staatsoper, an der Nationaloper in So a u. an skandinavischen Theatern. Sie gab auch viele Liederabende, bei denen sie oft von ihrem Gatten, dem Juristen u. Pianisten Herbert Jessel, begleitet wurde. Nach konnte sie als Jüdin in Dtl. kaum mehr auftreten, üchtete sie nach England. Sie liess
Meyenberg sich in Woking/Surrey nieder u. war pädagogisch tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meyenberg (auch Meienberg), Alois [II,], gest. . . Luzern. Bis Maschinensetzer in einer Luzerner Druckerei. Darsteller, Spielleiter u. Autor eigener Volksbühnenstücke. Literatur: W. Haas, Lozärnerspròòch [...], . Meyendorff, Irene Freiin von, geb. . . Reval (Tallinn/Estland), gest. . . King’s Somborne/Hampshire; Schauspielerin. Wuchs in Bremen auf, erste Filmrolle, ab an Berliner Bühnen, u. a. an der Volksbühne u. am Renaissance-Theater, weiterhin Filmschauspielerin. Nach dem . Weltkrieg am Theater in Konstanz u. als Gast u. a. in Stuttgart, Zürich, Frankfurt/Main u. Hamburg. Sie lebte seit in England. Literatur: F. Beyer, Die Gesichter der UFA. Starportaits einer Epoche, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Meyendorff (geb. Puls), Marie Baronin von [II,], geb. . . vermutlich in der Nähe von Magdeburg, gest. . . Riga. Meyer, André, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, während des Studiums u. a. am Theater in der Fabrik (TIF) des Staatsschauspiels Dresden, in Berlin an der Schaubühne, am Maxim-Gorki-Theater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspielhaus Zürich u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Meyer, Andreas K. W., geb. . . Bielefeld; Dramaturg und Operndirektor. Privates Kompositionsstudium bei Rudolf Mors, ab studierte er Musikwissenschaft, Kunstgeschichte u. Germanistik an der Univ. Münster, ab freier Kritiker, u. a. an der „Frankfurter Rundschau“ u. bei versch. Rundfunkanstalten. – an der Oper Kiel, zunächst als Dramaturg, ab als Leitender Musikdramaturg u. ab als Chefdramaturg u. stellvertretender Opernintendant, – Chefdramaturg
Meyer an der Deutschen Oper Berlin, seit der Spielzeit / Operndirektor am Theater Bonn. Debüt als Regisseur. Er schrieb das Libretto (nach Theodor Storm) für Wilfried Hillers „Der Schimmelreiter“, UA am . . in Kiel. Meyer, Angela, geb. Soest/NordrheinWestfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – an den Städtischen Bühnen Münster, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit freie Schauspielerin in Berlin u. a. am Ballhaus Ost, am Deutschen Theater u. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Meyer, Annette, biogr. Daten unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, erstes Engagement als Ausstatterin am „Teamtheater“ München, mehrere Assistenzen an versch. Stadttheatern, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, – am Schauspiel Frankfurt/ Main, / Bühnenbildnerin für die Sparte Tanz am Theater in Heidelberg, / längerer Aufenthalt als Bühnenbildnerin in Brasilien. Seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Schauspiel Leipzig, am Staatsschauspiel Dresden, am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus Hamburg, an den Staatstheatern in Kassel u. am Hans-Otto-Theater Potsdam, an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am Theater Erlangen. Meyer, Arthur Emanuel (Ps. Arthur Manuel; Arthur Manuel Uhlenkamp) [II,], gest. . . Jenaz oder Zizers/Graubünden. Seit Pfarrer in Jenaz. Aufführungen (Ausw.): Zündschnüre. Schauspiel in Akten, UA Kirchgemeinde Oekolampad Basel; Feuer vom Himmel. Spiel in Bildern, UA Ritterhaus Bubikon; Was sagt der Doktor dazu? Gesellschfatskomödie, UA Winterthur (durch das Ensemble Mölldendorf). Literatur: DLL , (unter Manuel); R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, . Meyer, Bettina, geb. Hamburg; Bühnenbildnerin. Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Hochschule der Künste in Berlin,
Meyer – Assistentin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. a. bei der Ausstattungsleiterin Anna Viebrock, entwarf auch erste eigene Bühnenbilder, danach freie Bühnenbildnerin für Oper u. Schauspiel, oft in Zus.arbeit mit Barbara Frey. – an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, wiederholt am Deutschen Theater ebd., am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Burgtheater Wien u. an der Staatsoper Berlin. Seit der Spielzeit / Ausstattungsleiterin am Schauspielhaus Zürich. Literatur: U. Müller-Tischler, Im visuellen Schacht. Die Welt durch den Fokus betrachten – ~ über ihre Arbeit in gigantischen Hallen u. kleinen Boxen (in: Bild der Bühne / Setting the Stage ) . Meyer, Birgit, geb. Köln; Ärztin, Dramaturgin und Intendantin. Studierte – Medizin an den Univ. in Regensburg u. München, danach Theaterwissenschaft in München. Verschiedene Tätigkeiten im Theater u. im Spital. Dr. med., – Dramaturgin, zuletzt als Leitende Dramaturgin des Musiktheaters am Tiroler Landestheater Innsbruck, – auch für die Salzburger Festspiele tätig. – Chefdramaturgin an der Volksoper Wien, ab / Operndirektorin u. stellvertretende Intendantin, seit der Spielzeit / Intendantin der Oper Köln. Meyer, Carl Walter [II,], Todesdatum unbek. Spielte ab am Stadttheater Frankfurt/ Oder. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Meyer (geb. Preißler), Christine Henriette s. Meyer, Wilhelm Christian Dietrich [II,; ergänze: geb. Stuttgart, gest. . . Mannheim]. Literatur: Ulrich ,. Meyer, Christoph, geb. . . Lüneburg; Theaterdirektor und GI. Studierte – Theater- u. Musikwissenschaften an der Univ. München, während des Studiums Regieassistent an versch. Opernhäusern in Dtl., – Regieassistent u. Abendspielleiter am Nationaltheater Mannheim. – an der Oper Köln, zunächst als Spielleiter, ab als Chefdisponent u. Leiter des künstlerischen Betriebsbüros. – Künstlerischer Produktionsdirektor am Gran Teatre del Liceu in Barcelona,
Meyer Generalsekretär an der Deutschen Oper Berlin, nach dem Tod von Götz Friedrich im Dezember zus. mit André Schmitz Leiter des Hauses. – künstlerische Beratungstätigkeit. – Operndirektor am Theater Basel, Operndirektor u. zus. mit dem interimistischen Intendanten Alexander von Maravic Leiter des Opernhauses Leipzig. Seit der Spielzeit / GI der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Meyer, Conny Hannes, geb. . . Wien; Theaterleiter, Regisseur und Autor. Machte eine Schriftsetzerlehre, besuchte die öffentlichen Proben von Bertolt Brechts Inszenierung seines Stückes „Die Mutter“ im Wiener „Neuen Theater in der Scala“. Gründungsmitglied des Theaters „Experiment – Kleine Bühne am Liechtenwerd“, an dem er auch erstmals Regie führte. gründete er sein eigenes Ensemble „Die Komödianten“, anfangs ohne festen Spielort, ab am Börseplatz, ab im Theater im Künstlerhaus, wurde das Theater geschlossen, seither freier Regisseur u. seit bei der „Theaterarbeit im Burgenland“ tätig. Schreibt u. a. Theaterstücke u. Gedichte. Seine Erinnerungen „Ab heute singst du nicht mehr mit. Aufzeichnungen einer Kindheit“ () lösten eine Kontroverse aus, weil bezweifelt wurde, dass M. tatsächlich als (jüdisches) Kind im KZ Mauthausen war. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Trommeln und Disteln. Nummernprogramm, UA . . Galerie der Jungen Generation Wien; Banger Oktober, UA . . ebd.; Die Abrechnung. Festspiel, UA . . Messepalast Wien; Die Pompfüneberer. Ein groteskes Spiel, UA . . Neues Theater am Kärntnertor Wien; Oh all gebeyn verbleicht, Barockabend, UA . . Haus der Jugend Wien; Die Ahnungslosen. Szenenfolge, UA . . Festsaal Gewerkschaftshaus Wien; Des Kaisers treue Jakobiner (zus. mit Otto Lakmaier) UA . . Palais Rasumovsky Wien (durch die Komödianten); Alptraum ein Leben. Poetische Montage, UA . . Künstlerhaus Wien; Angelo Soliman oder Die Schwarze Bekannschaft. Wiener Melange, UA . . ebd.; Karl ist krank. Szenen aus der . Republik, UA . . ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; W. Schlögl, Jahre Experiment – Kleine Bühne am Liechtenwerd. – (Diplomarbeit Wien) ; ders., ~ u. seine Komödianten, Bde. (Diss. Wien) ; E. Riess, Biogra sche Notate zu ~ I–III (in: Wespennest Nr.
Meyer –) /; ders., Kurs halten! Zur traurigen Posse um ~. Eine Geschichte (in: ebd. Nr. ) ; N. Hauer, Zur Diskussion um ~ (Bezüglich seines „KZ-Aufenthalts“) (in: Zwischenwelt /) . Meyer, Dominique, geb. . . Thann/ Elsass; Manager, Politberater und Theaterdirektor. Studierte Wirtschaftswissenschaft an der Wirtschaftsuniv. in Paris, – Beauftragter am französischen Industrieministerium, – Berater im Kabinett des Kulturministers Jack Lang für die Bereiche Film- u. Kulturindustrie, – Berater der Präsidenten der Pariser Oper, / Generaldirektor der Pariser Oper, danach erneut politischer Berater, – Generaldirektor der Oper Lausanne, – GI u. künstlerischer Leiter des Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Seit der Spielzeit / Direktor der Wiener Staatsoper. Literatur: M. Schlögl, ~. Szenenwechsel Wiener Staatsoper, ; Pas de deux der Direktoren. ~ & Manuel Legris. Der Staatsopern-Direktor u. sein Ballettchef im Bühne-Gespräch [...] (in: Bühne ) . Meyer, Ernst Hermann [II,], gest. . . Berlin. Nach einer Banklehre – Studium der Musikwissenschaft in Berlin u. Heidelberg, Dr. phil., seit Freundschaft u. Zus.arbeit mit Hanns Eisler. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), – Mitarbeiter der „Roten Fahne“ in Berlin. Redakteur der Zeitschrift „Kampfmusik“, mehrere Studienreisen, Kompositionsunterricht bei Paul Hindemith an der Hochschule für Musik in Berlin. Emigration nach London, Arbeit u. a. als Kopist, Dirigent einiger Arbeiterchöre, Komponist für englische Dokumentar lme. Engagierte sich im „Freien Dt. Kulturbund“ (FDKB) London, hielt Vorlesungen am Bedford College, Gastprofessor an der Univ. Cambridge. Rückkehr nach Berlin, Professor für Musiksoziologie an der Humboldt-Univ., emeritiert. Seit Kandidat u. seit Mitglied des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED), Gründungsmitgl. der Dt. Akademie der Künste u. – deren Vizepräsident. Gründungsmitglied des Verbandes Dt. Komponisten u. Musikwissenschaftler (VDK), Präsident u. Ehrenpräsident des VDK u. weitere Mitgliedschaften. Sein Œuvre umfaßt über Kompositionen fast aller
Meyer musikalischen Gattungen. Sein einziges Bühnenwerk, die Oper „Reiter der Nacht“ (Text: Günther Deicke nach dem Roman „The Path of Thunder“ von Peter Abrahams) wurde am . . an der Deutschen Staatsoper Berlin uraufgeführt. Literatur: MGG ,; Hdb. Exiltheater ,; G. Rienäcker, ‚Reiter der Nacht‘ – analytische Bemerkungen zur Oper von ~ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; K. Niemann, ~, (., überarb. u. erw. Au . ); ~. Das kompositorische u. theoretische Werk (hg. M. Hansen) ; W. Rackwitz, In memoriam ~ (in: Händel-Jahrbuch ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; W. Danneberg, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; A.-K. Schmidt, Musik als Werkzeug der Indoktrination. Am Beispiel der Festouvertüre von Ottmar Gerster u. dem „Mansfelder Oratorium“ von ~, (u. d. T.: Gattungsgeschichte im Dienste der Ideologie in der SBZ u. den Anfängen der DDR, Magisterarbeit Weimar-Jena ); B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [OnlineAusgabe]. Meyer, E. Y. (eigentl. Peter Martin), geb. . . Liestal/Baselland; Autor. Studierte Philosophie u. Geschichte an der Univ. Bern, Abbruch des Studiums, Lehrerausbildung, Primarlehrer in Ittingen/Bern. Lebt seit als freier Autor, vorwiegend von Romanen, in Bern. Werke (nur für die Bühne): Sundaymorning, UA . . Stadttheater Bern; Die Stimme des toten Generals. Ein Requiem auf die Schweiz, UA . . Französische Kirche Bern; VerDingt. Ein Theaterstück zum Thema Verdingkinder, UA . . Freilichttheater Moosegg. Literatur: KLG; ~ (hg. B. von Matt) ; A. Krättli, Uraufführungen – in Bern u. in Zürich [u. a. zu ‚Sundaymorning‘] (in: Schweizer Monatshefte ) ; J. Szabó, Entfernte Ähnlichkeiten. Zum Werk des Schweizer Schriftstellers ~ (in: Theorien, Epochen, Kontakte , hg. J. S. u. F. Szász) Budapest ; Yours sincerely ~, (= orte. Schweizer Literaturzeitschrift ). Meyer, Gerhard [II,], Lebensdaten unbek. Feierte als Inspizient seine jährige Zugehörigkeit zum Staatstheater Braunschweig.
Meyer Meyer, Gerhard, geb. . . Chemnitz, gest. . . ebd.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, / erstes Engagement in Döbeln, in Chemnitz, dann Soldat im . Weltkrieg. Regisseur in Freiberg, – am Schauspielhaus Leipzig. – Assistent von Wolfgang Langhoff am Deutschen Theater Berlin, – Assistent, später Mitarbeiter von Wolfgang Heinz am Neuen Theater in der Scala Wien. stellvertretender Direktor der Staatlichen Schauspielschule Berlin, – Intendant des Hans-Otto-Theaters in Potsdam, – GI der Städtischen Bühnen KarlMarx-Stadt (Chemnitz), seit Ehrenmitglied. Literatur: Habel . Meyer, Günter Otto [II,], gest. . . Darmstadt. Bis an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen, – Redakteur der „Deutschen Bühne“. Literatur: Ulrich ,. Meyer, Hanna [II,], gest. . . Ort unbek. Trat zuletzt in Freiburg/Br. auf. Literatur: Ulrich , (unter M.-Timmermann). Meyer, Hannes [II,], gest. . . Basel. – Bühnenbildner am Schauspielhaus Zürich, dann am Stadttheater Luzern, an der Komödie Basel, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Münchner Kammerspielen u. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart. – Ausstattungschef am Stadttheater Bern, – Bühnen- u. Kostümbildner am Deutschen Theater Göttingen, als Gast u. a. auch in Darmstadt, Dortmund u. Frankfurt/Main. – Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper am Theater in Basel. Er war mit Anuschka M.-Riehl verheiratet. Literatur: TdS. Meyer (Ps. Basil), Hans [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Basil). Meyer, Harry [II,], möglicherweise handelt es sich um Hermann Heinrich Willibald Harry-Meyer (–) [I, u. Nachtragsbd. II,].
Meyer Meyer, Hartmut, geb. Röbel/Müritz; Bühnenbildner. Studierte – Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, – erstes Engagement am Theater Anklam, Zus.arbeit mit Frank Castorf. Ausreise aus der DDR. Ab Zus.arbeit mit Ruth Berghaus, seit wieder mit Frank Castorf u. seit mit Andreas Homoki. Freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper. Seit Prof. an der Univ. der Künste Berlin u. Leiter der Bühnenbildklasse. Meyer, Hauke, geb. Hamburg; Regisseur. Studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Univ. Hildesheim u. (ein Gastsemester) an der Univ. of Saskatchewan in Saskatoon/Kanada. erste eigene Inszenierung in der freien Szene in Hamburg, – Regieassistent am Staatsschauspiel Dresden, seither freier Regisseur, u. a. in Dresden. Meyer, Henry, geb. Dresden; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam-Babelsberg, seit Engagements u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Schauspielhaus Hamburg, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, an den Schauspielhäusern in Wien u. Frankfurt/Main, am Nationaltheater Mannheim, in Luzern, München u. Dresden. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Oberhausen. Meyer, James, geb. . . Basel, gest. . . Binningen/Baselland; Schauspieler. Ausbildung in Bern, / erstes Engagement am dortigen Stadttheater, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. als Gast am Schauspielhaus Zürich, – wieder am Stadttheater Bern, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Stadttheater Basel. Hörspielsprecher u. -regisseur beim Radiostudio Basel. Literatur: TdS. Meyer, Jose ne [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Salzburg, gest. . . München; Schauspielerin. Literatur: Ulrich , (unter Pfadisch-Oberti). Meyer, Kerstin, geb. . . Stockholm; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Stockholm, weitere Studien in Mailand, Wien u. New York, Debüt an der Königlichen Oper Stockholm, bis u. seit wieder Ensemblemitglied dieser Bühne. – u.
Meyer – auch Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg u. – der Deutschen Oper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Rosamunde Floris“ von Boris Blacher sang. Internationale Gastsängerin, – bei den Bayreuther Festspielen, – fast alljährlich bei den Festspielen in Glyndebourne, wiederholt bei den Salzburger Festspielen, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Bassariden“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Agaue“ interpretierte. Sie sang in vielen weiteren Ur- u. Erstaufführungen, u. a. an der Königlichen Oper Stockholm am . . in der UA der Oper „Le Grand Macabre“ von György Ligeti die Rolle „Amando“. nahm sie ihren Bühnenabschied, seit leitete sie die schwedische Opernschule in Stockholm. Seit war sie mit dem Theater- u. Kulturschaffenden Björn Bexelius (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Meyer, Lotte, geb. . . Bremen, gest. . . Dresden; Schauspielerin. Tochter des Schauspielers Alfred M. (–), Ausbildung in Dresden, Debüt u. Engagement bis in Chemnitz, – am Staatstheater Dresden. Während der NS-Zeit Zwangspause. Nach Engagements an der Komödie Dresden, in Stralsund, Schwerin, – in Eisenach, – am Berliner Ensemble, am Theater der Jungen Generation Dresden, dann in Erfurt, – am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Literatur: Habel ; LThInt . Meyer, Louis [II,], gest. nach . Bis zu seiner Pensionierung am Hoftheater Hannover, auch als Regisseur. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meyer, Maidy (eigentl. Luise; Ps. Maidy Koch) [II,], gest. . . wohl Freiburg/Br. Sie war mit dem Brauereibesitzer Robert Meyer (–) in Riegel am Kaiserstuhl verheiratet. Meyer, Markus, geb. . . Cloppenburg/ Niedersachsen; Schauspieler. Studierte zuerst Biochemie an der Univ. Hannover, nach dem Abschluss dieses Studiums – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums
Meyer Auftritte u. a. an der Volksbühne Berlin u. am Hans-Otto-Theater in Potsdam, – erstes Engagement am Berliner Ensemble, seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: E. M. Klinger, Auf den Flügeln der Phantasie. ~ [...] (in: Die Bühne ) . Meyer, Minna [II,; nicht eingelöster Verweis], Geb.datum unbek., gest. . . München. Sie war mit dem Schauspieler Heinrich Richter (–) verheiratet. Literatur: Ulrich , (unter Richter, Minna). Meyer, Miriam, geb. Osterode am Harz; Sängerin. Studierte zunächst Medizin an der Univ. Hannover, Gesangsausbildung an der dortigen Hochschule für Musik u. Theater, an der Musikhochschule Lübeck bei Ulf Bästlein u. in Meisterkursen u. a. bei Renata Scotto, Irwin Gage, Charles Spencer u. Esther de Bros. Während des Studiums – Engagement am Stadttheater Hildesheim, – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, seither freie Sängerin. Meyer (auch Mayer), Olga s. Widert, Olga [V,]. Meyer, Pierre de [II,], Todesdatum unbek. – am Stadttheater Zürich, um Direktor der Oper in Gent. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter de Meyer). Meyer, Robert, geb. . . Bad Reichenhall; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Theaterdirektor. Lehre als Baustoffkaufmann, – Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg, bereits seit als Gastschauspieler am Landestheater Salzburg. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, seit auch Regisseur u. a. bei den Festspielen Reichenau an der Rax, am Schauspielhaus Graz, bei den Operettenfestspielen Bad Ischl, am Akademietheater u. am Burgtheater. Seit der Spielzeit / Direktor der Wiener Volksoper, an der er auch als Regisseur u. Sänger tätig ist. Seine Autobiographie (mit einem Rollen- u. Regieregister) „Wenn das keine Kunst is ...“ erschien .
Meyer Literatur: Henschel Theaterlex. ; P. Blaha, Der König der Frösche. Burg-Schauspieler ~ debütiert an der Wiener Staatsoper. Er spielt den Frosch [...] (in: Prolog. Journal der Wiener Staatsoper, Heft ) ; W. Borchers, Von der Burg an die Volksoper. ~ vorgestellt (in: Das Opernglas /) ; Broadway-Evergreens u. der pure Wahnsinn. ~. Mit Musical-Wochen startet die Volksoper ins neue Jahr (in: Bühne ) ; L. Dieber, Die Volksoper Wien. Vom Funktionieren einer Musikinstitution (Masterarbeit Graz) . Meyer, Rudolf Ernst Manfred [II,], gest. Salzburg. – Intendant an den Städtischen Bühnen Heidelberg, – in Kiel u. – am Theater in Trier. Literatur: Ulrich ,. Meyer, Ruth, geb. Hannover; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, – an den Vereinigten Bühnen Graz, seit freie Schauspielerin u. a. am Thalia-Theater Hamburg u. am Deutschen Theater Berlin. Seit Referentin für Kinder- u. Jugendtheater in Stade. Meyer, Sarah Sophia, geb. St. Gallen; Schauspielerin. - Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums erste Auftritte an den dortigen Kammerspielen. - erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, danach Gastengagements am Theater Heidelberg, am Stadttheater Bern u. am Schauspielhaus Bochum, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Meyer, Susa, geb. . . Hamburg; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung (Gesang, Tanz u. Schauspiel) an der Stage School of Music in Hamburg. Seit Sängerin u. Schauspielerin u. a. am Ernst-Deutsch-Theater u. an den Kammerspielen Hamburg, am Theater Aachen, in Wien am Raimund-Theater, am Theater an der Wien, am Theater in der Josefstadt u. seit Ensemblemitglied am Volkstheater. Meyer, Wolfgang, geb. . . Ort unbek.; Maskenbildner. Zuerst in Wuppertal, – Chefmaskenbildner am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. – in ders. Funktion
Meyer-Eigen am Anhaltischen Theater Dessau, einige Jahre auch bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel. Meyer, Xaver s. unter Meyer-Wagner, Helga. Meyer-Bremen, Adolf, geb. . . Bremen, gest. . . Bad Pyrmont; Sänger. Ausbildung in Bremen, Debüt u. Engagement am Staatstheater Braunschweig, anschließend Gastsänger, – Mitglied der Wanderbühne „Deutsche Musikbühne“, – am Stadttheater Görlitz, – am Stadttheater Stettin u. danach bis am Theater in Königsberg. Nach dem . Weltkrieg – als Gast u. dann bis Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meyer-Bretschneider, Maximilian, geb. . . Bad Homburg vor der Höhe; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums als Gast an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, seit am Schauspiel-Studio des Schauspiels Frankfurt/Main. Meyer-Brink, Friedrich Wilhelm [II,], gest. . . Hamburg. Aufführungen (Ausw.): Jan Blasewind. En lustig Märchenspeel in Biller, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Kasper mit de Wunnertüt. Een lustig Hamburger Wiehnachtsspill in söss Biller, UA (?) ebd.; Bene z bei Mattler oder Das Hamburger Elysium. Volkskomödie in Akten, UA Deutsches Schauspielhaus Hamburg (zus. mit dem Ohnsorg-Theater); Unverzagt & Wohlgemuth oder De Welt steit Kopp! Volkskomödie in Akten, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Hans im Glück, UA . . ebd.; Malle Tieden. Bauernkomödie in Akten (frei nach Fritz Stavenhagen) UA . . ebd.; H. E. Jürgensen, Froonslüüd sünd ok Minschen. Lustspiel in Akten (dramaturgische Bearb.) UA . . ebd. Literatur: DLL ,. Meyer-Eigen, August [II,], geb. . . [nicht ] Ratingen bei Düsseldorf, gest. . . Frohnleiten/Steiermark. Er spielte bis in den USA, dann Rückkehr nach Europa, / am Schauspielhaus Leipzig, /
Meyer-Fürst wieder in Graz, / am Stadttheater Brünn, / am Stadttheater Zürich, – zuerst als Schauspieler u. Regisseur u. ab als Direktor am neu eröffneten Schauspielhaus in Stuttgart. / wieder am Irving Place Theater in New York, / am Adolf Philipp Theater ebd., dann ohne Engagement, Rückkehr nach Europa, lebte seit in Fohnsdorf. Er war mit der Sängerin Marie Rochelle (Künstlername für Maria Rochel, –) verheiratet. Literatur: W. Stanicek, Austin Egen – Schlager-Komponist, Sänger u. Musikverleger (Diss. Wien) . Meyer-Fürst, Willy [II,], gest. . . Linz. Nach dem . Weltkrieg am Schauspielhaus Düsseldorf, – Intendant am Südostbayerischen Städtetheater Landshut-PassauStraubing, danach Gastschauspieler bis ca. . Literatur: Ulrich ,. Meyer-Giesow, Walther Hermann [II,], gest. September Ort unbek. – Direktor des Städtischen Konservatoriums in Dresden. / Korrepetitor in Kaiserslautern, – Erster Kapellmeister am Stadttheater Hagen, sein Märchenspiel „Die verlorene Prinzessin“ wurde ebd. uraufgeführt. Nach freier Chor- u. Konzertdirigent. Literatur: Ulrich ,. Meyer-Gossler, Astrid, geb. Ort unbek.; Schauspielerin u. Autorin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Engagements u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg u. an den dortigen Kammerspielen sowie am FritzRémond-Theater im Zoo in Frankfurt/Main. Später Fernsehschauspielerin u. Drehbuchautorin. Meyer-Hanno, Andreas (gen. Hannchen), geb. . . Berlin, gest. . . Frankfurt/Main; Regisseur und Oberspielleiter. Sohn von Hans M.-H., studierte ab Musiku. Theaterwissenschaft an der Humboldt- u. an der Freien Univ. Berlin, Aufenthalt in England, Dr. phil., – an der Oper Wuppertal, zuerst als Regieassistent u. seit als zweiter Spielleiter, – Oberspielleiter der Oper am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. – am Staatstheater Braunschweig. – Professor (szenischer Leiter) an der Musikhochschule Frankfurt/Main. Mit
Meyer-Helmund Freunden gründete er / in Frankfurt das schwule Theaterensemble „Die Maintöchter“ u. engagierte sich für das „Mahnmal Homosexuellenverfolgung“ ebd., errichtete er die gemeinnützige „Hannchen-MehrzweckStiftung“. Literatur: Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Meyer-Hanno, Hans (eigentl. Hans Fritz Martin Karl Meyer), geb. . . Hannover, gest. . . Bautzen; Schauspieler und Bühnenbildner. Vater von Andreas M.-H. Theatermaler in Hannover, – Vorstand des Malsaales am Reußischen Theater in Gera. – bei den „Tibor Blue Boys“ als Schlagzeuger, Ukulelespieler u. Sänger, Auftritte am Berliner Kabarett „Larifari“, / an Werner Fincks „Katakombe“. – Mitglied von Gustav von Wangenheims Theaterkollektiv „Truppe “. Nach Au ösung der Truppe im Frühjahr blieb M.-H. in Dtl. u. spielte mit einer Sondergenehmigung (wegen seiner jüdischen Gattin) an versch. Berliner Theatern, u. a. am Theater am Schiffbauerdamm, an der Komischen Oper u. – am Schillertheater, auch Filmschauspieler. In all den Jahren im Widerstand tätig, Mitglied der Gruppe um Josef („Beppo“) Römer in der Künstlerkolonie Berlin. Im Juli während seines Urlaubs im Salzkammergut verhaftet u. wegen „Nichtanzeige eines kommunistischen Unternehmens“ zu drei Jahren Gefängnis im Zuchthaus Bautzen verurteilt, wo er bei einem Fluchtversuch erschossen wurde. Er war mit der Pianistin u. Korrepetitorin Irene, geb. Sager (–), verheiratet. Nach der Verhaftung ihres Ehemannes tauchte sie mit ihren beiden Söhnen in Berlin unter. – Korrepetitorin am Deutschen Theater Berlin, später wieder Klavierlehrerin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, . Meyer-Hanno, Irene s. unter Meyer-Hanno, Hans. Meyer-Helmund, Erik [II,], gest. . . Berlin.
Meyer-Oertel Aufführungen (Ausw.): Margitta. Komische Oper, UA . . Stadttheater Magdeburg; Der Liebeskampf. Oper (Text: Komponist) UA . . Dresden; Trischka. Opern-Burleske (Text: Komponist) UA . . Stadttheater Riga; Lucullus. Burleske Oper (Text: Komponist) UA . . ebd.; Traumbilder. Einakter – Taglioni. Ballettszenen, UA . . Kurfürsten-Oper Berlin; Die schöne Frau Marlies. Spieloper (Text: Bruno Decker) UA . . Hoftheater Altenburg. Literatur: Ulrich ,. Meyer-Oertel, Friedrich geb. . . Leipzig; Regisseur und Operndirektor. Ausbildung (Komposition und Oboe) an der Musikakademie in Wien u. an der dortigen Univ. Studium der Theater- u. Musikwissenschaft, Regieassistent u. a. an den Staatsopern in Wien u. Stuttgart, – Spielleiter der Oper in Mainz, – in ders. Funktion am Nationaltheater Mannheim, – Operndirektor an den Wuppertaler Bühnen u. – am Staatstheater Darmstadt. Daneben Gastregisseur. Meyer-Olbersleben, Albrecht [II,], wirkte lange Zeit (zuletzt ) als Gesangsprofessor an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg/Br. Meyer-Olbersleben (auch Meyerolbersleben), Ernst Ludwig [II,], geb. . . [nicht ] Würzburg, gest. . . Berlin. interimistisch Direktor an der Musikhochschule in Weimar. – Direktor der Volksmusikschule Berlin-Mitte (jetzt Musikschule „Fanny Hensel“), danach Dozent an der HumboldtUniv. Berlin u. gleichzeitig an der Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg. Seine Oper „Irrwisch“ (Text: Olga Brugger) wurde am . . in Wiesbaden uraufgeführt. Literatur: W. Huschke, Zukunft Musik. Eine Geschichte der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, ; Bayerisches Musiker-Lexikon [Online]. Meyer-Rasch, Carla Cäcilie Hedwig [II,], gest. . . Celle. Literatur: DLL ,; B.Mijndert, „... unsere große Zeit festzuhalten“. Die Celler Heimatschriftstellerin ~ u. ihre Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, .
Meyer-Wagner Meyer-Riehl, Anuschka (eigentl. Anna-Elisabeth), geb. . . Berlin, gest. . . Basel; Kostümbildnerin. Zus. mit ihrem Gatten Hannes M. seit Kostümbildnerin am Theater in Basel. Als Gast u. a. am Thalia-Theater Hamburg, an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin u. zuletzt am Stadttheater Luzern. Literatur: TdS. Meyer-Rotermund, Kurt [II,], gest. . . Bad Salzu en. von den Nationalsozialisten als Schriftleiter der „Wolfenbütteler Zeitung“ entlassen, lebte vorübergehend in Stadenhausen/Lippe, seit bis zu seinem Tod in Bad Salzu en. Literatur: Westfälisches Autorenlexikon bis , Bd. (hg. u. bearb. von W. Gödden u. I. Nölle-Hornkamp) . Meyer-Schoellkopf, Ulrich, geb. . . Zürich; Dirigent und Theaterdirektor. – Musikstudium am Conservatoire National in Paris, – Dirigierstudium in Wien, Assistent von Josef Krips an der Wiener Staatsoper u. Korrepetitor u. Assistent am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. – neben Krips ständiger Dirigent des Buffalo Philharmonic Orchestra u. Aufbau sowie Leitung eines Opernstudios, daneben Konzert- u. Operndirigent in den USA, weitere Gastdirigate u. a. am Opernhaus Zürich u. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. – Direktor des Stadttheaters Luzern, gleichzeitig bis Chefdirigent des Orchesters der Allgemeinen Musikgesellschaft Luzern u. – künstlerischer Direktor der Internationalen Musikfestwochen Luzern. – Intendant des Berliner Philharmonischen Orchesters. Literatur: TdS; HLS. Meyer-Stolzenau, Wilhelm [II,], gest. . Aufführungen (Ausw.): Mein Romeo. Operette, UA Stadttheater Hannover; KleinDäumling. Märchenspiel mit Gesang und Tanz (Text: Otto Voges) UA . . Stadttheater Hannover; Der Nachtwächter. Oper, UA (?) Stadttheater Magdeburg; Großpapa. Operette (Text: A. C. Strahl) UA . . Uniontheater Hannover; Die indische Prinzessin. Operette, UA Stadttheater Minden. Meyer-Wagner, Helga, geb. . . Wien; Sängerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst sowie Studien (Musik u.
Meyer-Wel ng Geschichte) an der Univ. Wien, – an der Wiener Volksoper, – am Landestheater Linz, danach bis freie Sängerin, vorwiegend am Stadttheater Würzburg (–), an der Wiener Staatsoper u. Volksoper, an der Deutschen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Amsterdam, Prag, Zürich u. Genf. Ab Lehrtätigkeit, – Leitung von Gesangsklassen an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst Wien u. am dortigen Konservatorium. Seit erarbeitet sie mit Studierenden Opernquerschnitte u. führt diese szenisch mit Klavierbegleitung u. d. T. „Oper hautnah“ an diversen Spielstätten auf. Sie ist mit dem Chordirigenten Xaver Meyer (geb. ) verheiratet, der mehrere Chöre leitete u. – Chordirektor am Theater an der Wien war. Seit leitet er das von ihm gegründete „Vokalstudio“. Literatur: ÖML; Freude am Singen vermitteln. ~ [...] (in: Bühne ) . Meyer-Wel ng, Hugo [II,], gest. . . Wien. Debüt am Stadttheater Osnabrück, später am Stadttheater Aachen, – am Stadttheater Königsberg, – am Stadttheater Stettin. Ab in Wien, zuerst an der Volksoper u. – Ensemblemitglied der Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Meyer-Wolff, Frido, geb. . . Potsdam, gest. vermutlich Anfang Ort unbek.; Sänger. Ausbildung am Städtischen Konservatorium Berlin, u. a. bei Wolf Völker in Berlin u. bei Hildegarde Scharff in Hamburg, Debüt am Stadttheater Stralsund, ab an Opernbühnen in der BRD, am Stadttheater Trier, als Gast an der Staatsoper Hamburg, am Staatstheater Kassel, wiederholt am Landestheater Kiel u. an der Deutschen Oper Berlin, an der er zuletzt als Souffleur tätig war. nahm er mit einem Liederabend seinen Abschied. Als Gast sang er häu g an Opernbühnen in Frankreich, als künstlerischer Direktor des Centre Méditerranéen in Cap d’Ail bei Monaco leitete er viele Jahre die Sommerfestspiele. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meyerer (geb. Bartelmann), Helene [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Literatur: Ulrich ,. Meyerfeldt, Astrid, geb. . . Rostock; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst
Meyerinck „Ernst Busch“ in Rostock, erstes Engagement am Theater der Freundschaft in Berlin, dann in Parchim, – Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Ab freie Schauspielerin, u. a. am Theater Oberhausen, am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin u. am Theater Basel, wo sie ihr Regiedebüt gab. Seit als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Literatur: Habel ; Porträt: ~ (in: Theater heute ) . Meyerhoff, Joachim, geb. Homburg/ Saar; Schauspieler, Regisseur und Autor. Sein Vater war Arzt u. Direktor der Kinder- u. Jugendpsychiatrie „Hesterberg“ in Schleswig, wo er auch aufwuchs. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erste Engagements am Staatstheater Kassel, in Bielefeld, Dortmund u. an den Städtischen Bühnen Köln, / am Maxim-Gorki-Theater Berlin, ebd. auch als Regisseur, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. seit / am Wiener Burgtheater, seit der Spielzeit / auch wieder am Schauspielhaus Hamburg. M. schreibt auch Romane: „Alle Toten iegen hoch“ (); „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ (). Literatur: T. Müller, Spieler des Jahres. Scharf, groß, laut. ~, Schauspieler des Jahres [...] (in: Theater heute, Jahrbuch) ; W. Kralicek, Being ~. Wie privat kann Theater sein? [...] (in: Theater heute ) ; K. Tummes, Nie war Alltägliches unterhaltsamer. Der Geschichtenerzähler ~ verbindet das Tragische mit dem Grotesken (in: Literaturkritik.de /) ; L. Lohs, Empathie für das Böse. ~. Der Ausnahmeschauspieler verkörpert am Burgtheater [...] (in: Bühne ) ; Fledermaus mit Echolot. ~ spielt am Burgtheater [...] u. erkundet im Kasino seinen neuen Roman (in: ebd. ) . Meyerinck, Hubert von [II,], gest. . . Hamburg. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der (Film)Schauspieler. Seit bis zu seinem Tode Ensemblemitglied am ThaliaTheater Hamburg. Seine Erinnerungen „Meine besten Freundinnen“ erschienen . Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z,
Meyerowitz ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Meyerowitz, Jan (eigentl. Hans-Hermann), geb. . . Breslau, gest. . . Colmar/Elsass; Komponist, Pianist und Autor. Studierte in Berlin bei Walter Gmeindl u. Alexander von Zemlinsky, ab in Rom bei Ottorino Respighi, Alfredo Casella u. Bernardino Molinari. Seit lebte er in Belgien u. seit in Frankreich, zeitweise interniert, Kontakte zur Résistance, die Besatzungszeit konnte er mit Hilfe seiner späteren Gattin, der Sängerin Marguerite Fricker, überleben. übersiedelte er in die USA, Assistent von Boris Goldovsky, dem Leiter des Opernprogramms in Tanglewood/Massachusetts. – Dozent am Brooklyn College u. danach am City College of New York. Nach seiner Emeritierung Rückkehr nach Frankreich. Werke (nur für die Bühne): Simoon. Oper in Akt (Text: Peter John Stephens nach August Strindberg) UA . . Tanglewood; The Barrier. Oper in Akten (Text: Langston Hughes) UA . . Columbia Univ. New York – dt. EA u. d. T.: „Der Mulatte“ . . Staatstheater Darmstadt; Emily Dickinson. Oper in Akten (Text: Dorothy Gardner) UA . . Detroit – . Akt u. d. T.: The Meeting, UA . . Falmouth/Massachusetts; Bad Boys in School. Oper in Akt (Text: Komponist nach Johann Nestroy) UA . . Tanglewood; Esther. Oper in Akt (Text: Langston Hughes) UA . . ebd.; Godfather Death. Kammeroper in Akten (Text: Peter John Stephens) UA . . New York; Die Winterballade oder Die Doppelgängerin. Oper in Akten (Text: Komponist nach Gerhart Hauptmann) UA . . Hannover. Literatur: MGG ,; L. Knessel, O. Spingel, Zwei Opern nach Hauptmann [...], ~’ ‚Doppelgängerin‘ in Hannover (in: Opernwelt ) ; I. Hermann, Späte dt. EA. ‚Der Mulatte‘ von ~ in Darmstadt (in: Das Orchester ) ; H.H. Löhlein, Überfällige Wiederentdeckung. Die Oper ‚Der Mulatte‘ von ~ als dt. EA in Darmstadt (in: Opernwelt ) . Meyfarth, Jutta, geb. . . Felsberg/Hessen; Lehrerin und Sängerin. Studierte Pädago-
Mezger gik, Lehrerin, daneben Gesangsausbildung, Debüt u. Engagement am Stadttheater Basel, – am Stadttheater Aachen. Seit am Opernhaus Frankfurt/Main, internationale Gastsängerin, – bei den Bayreuther Festspielen. gab sie ihre Bühnenkarriere auf u. arbeitete bis wieder als Lehrerin. Später lebte sie in Kassel, wo sie ihren . Geb.tag feiern konnte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Meyn, Jochen-Wolfgang s. unter Meyn, Robert. Meyn, Robert [II,], gest. . . Hamburg. Nach vorwiegend Film- u. Fernsehtätigkeit. Er war mit der Sängerin Ilse Kögel (–) verheiratet. Der gemeinsame Sohn Jochen-Wolfgang M. (–) war ebenfalls Schauspieler. Literatur: Ulrich ,. Meysel, Inge (eigentl. Ingeborg Charlotte) [II,], geb. . . Rixdorf (jetzt zu Berlin), gest. . . Seevetal-Bullenhausen/Niedersachsen. Stand – als „Halbjüdin“ unter Auftrittsverbot, schlug sich mit falschen Papieren als technische Zeichnerin durch. – u. – am Thalia-Theater Hamburg, danach als Gast am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. an zahlreichen Berliner Bühnen, u. a. – am Renaissance-Theater. Gesellschaftspolitisch stark engagiert. Ihre Autobiographie „Frei heraus – Mein Leben“ erschien . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Hdb. Exiltheater ,; Die verborgenen Jahre. Die nichtautorisierte Biographie (bearb. von M. Pacher) ; S. Stamer, ~. Ihr Leben, ; U. Machtemes-Titgemeyer, Die Meysel. Facetten einer Unvergleichlichen, . Mezger, Daniel, geb. Brugg/Aargau; Schauspieler, Musiker und Autor. Wuchs im Kanton Glarus auf, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen, studierte – am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, lebt als freier Autor (Romane, Theaterstücke), Schauspieler u. Musiker in Zürich.
Mezgolich Werke (nur für die Bühne): Stadt der Zombies, UA Vorstadttheater Basel; Balkanmusik, UA . . Staatstheater Mainz; Findlinge. Eine nordische Komödie, UA . . Theater Konstanz; Nachruf oder Jung sterben hat mich auch nicht besser gemacht, UA . . Theater Luzern; Ich und Tina, UA . . Schauspielhaus Zürich; Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam, UA [unplugged Version] . . Schauspielhaus Wien. Mezgolich, Margit, geb. . . Wien; Schauspielerin, Regisseurin, Theaterleiterin und Autorin. Wuchs in Linz auf, Ausbildung an der Schauspielschule des Volkstheaters Wien, spielte dann in Wien, Berlin, Linz u. Klagenfurt. mit Ferdinand Urbach Gründerin des „L.U.S.T heaters“ in Wien, an dem sie auch inszenierte. Regisseurin u. a. in Wien am Volkstheater, am Theater der Jugend u. am Theater Drachengasse, in Graz u. am Theater für junges Publikum am Landestheater Linz. Gründungs- u. Leitungsmitglied des „Theaters an der Gumpendorfer Straße“ (TAG) in Wien, – auch dessen künstlerische Leiterin. Seit künstlerische Leiterin des HerrenseeTheaters in Litschau. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Liebe Macht Blind, UA Dezember „dietheater“ Konzerthaus Wien; Paniertes, UA Oktober ebd.; Sichtwaisen, UA . . Theater an der Gumpendorfer Straße Wien; Erben für Anfänger. Komödie, UA . . Herrensee-Theater Litschau; Der Aufsatz. Komödie, UA . . ebd. Literatur: K. Kathrein, Porträt: ~ [...] (in: Bühne ) . Mican, Hakan Savas, geb. Berlin; Filmemacher, Regisseur und Autor. Wuchs in der Türkei auf, Rückkehr nach Berlin, studierte Architektur (Abschluss ), danach Regie an der Deutschen Film- u. Fernsehakademie Berlin, drehte bereits während des Studiums Spiel- u. Dokumentar lme, ab Regisseur seiner eigenen Stücke am Ballhaus Naunynstraße Berlin, als Regisseur u. a. auch am MaximGorki-Theater ebd. u. am Staatstheater Mainz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Besuch, UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Die Schwäne vom Schlachthof, UA . . ebd.; Schnee (frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan Pamuk) UA . . ebd.; Die Saison der Krabben. Singspiel (Musik: Sinem Alta) UA . . ebd.;
Michael On my way home. Szenische Installation, UA . . ebd. Micas, Cynthia, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Michael, Audrey, geb. . . Genf; Sängerin. Tochter des Dirigenten Jean-Marie Auberson (–), Ausbildung in Mailand bei Arturo Merlini u. bei Giorgina del Vigo sowie an der Musikhochschule Hamburg bei Judith Beckmann u. Laurent Anders. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg u. – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seither Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Michael, Friedrich [II,], gest. . . Wiesbaden. Bis Leiter der Zweigstelle des Insel-Verlags in Wiesbaden. Ausgaben: Der blaue Strohhut. Die Lustspiele und andere Stücke (hg. V. Michels) . Aufführungen (Ausw.): Der blaue Strohhut. Lustspiel, UA . . Prag; Große Welt. Komödie, UA Prag; Aus ug mit Damen. Komödie, UA . . Tübingen. Literatur: DLL ,; A. Hildebrand, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Michael, Nadja, geb. . . Wurzen/Sachsen; Sängerin. Nach ihrer Flucht aus der DDR in die BRD Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart, an der Indiana Univ. in Bloomington u. a. bei Carlos Montane u. in Meisterkursen bei Leonard Hokanson u. bei Birgit Nilsson. Ab Konzertsängerin, Operndebüt bei den Ludwigsburger Festspielen, seither internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; D. Weber, Von der „Eboli“ zur „Tosca“: ~. Nach ihrem erfolgreichen Fachwechsel singt die dt. Sopranistin in Bregenz [...] (in: Bühne /) . Michael, Tilman, geb. . . Stuttgart; Dirigent. – Ausbildung (Violoncello, Klavier u. Dirigieren) an den Musikhochschulen in Stuttgart u. Köln, während des Studiums Leiter des Chores der Jungen Oper an der Staatsoper Stuttgart. zweiter Chordirektor an der Staatsoper Hamburg, – Chordirektor am Nationaltheater Mannheim u. seit der Spielzeit / Chordirektor der Oper Frankfurt/
Michael Main. Seit Assistent des Chordirektors bei den Bayreuther Festspielen. Michael, Wolfgang, geb. . . Waldfeucht/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, / erstes Engagement in Bremen, – am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspielhaus Bochum, Zus.arbeit mit der Regisseurin Andrea Breth, der er an die Berliner Schaubühne am Lehniner Platz folgte, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Frankfurt/Main. Michael, Wolfgang F. [II,], gest. . . Austin/Texas. Er lehrte bis zuletzt an der Univ. in Austin. Michaeli, Dinah s. Hinz, Dinah [Nachtragsbd. II,]. Michaelis, Paul [II,], gest. . . Bad Boll-Eckwälden/Baden-Württemberg. Literatur: P. M., Kaspar Hauser. Menschheits-Tragödie um Weltherrschaft u. Weltenliebe (hg. mit einem Nachwort von R. Biedermann) . Michaelis, Ruth [II,], gest. . . Santa Barbara/Kalifornien. Bis Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München. Sie war später Gesangspädagogin an der Staatlichen Opernschule in Istanbul, ab in den USA, an der Univ. in Florida u. dann in Santa Barbara. Daneben auch Opernregisseurin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Michaelis (eigentl. Lustig), Wilhelm, geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Fritz Blum in Wien, / erste Auftritte am dortigen Carl-Theater, / als Gast an der Renaissance-Bühne, / Engagement am Stadttheater Meißen, anschließend in Berlin, auch Filmschauspieler. Wurde um aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen, Rückkehr nach Wien, Auftritte im Kabarett „Stachelbeere“, das allerdings im November schloss. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) .
Michałowska Michaelson, Hermann (Heymann) [II,], gest. . . Schöneberg (Berlin). Literatur: G. Meyerbeer. Briefwechsel u. Tagebücher (hg. u. kommentiert von S. HenzeDöhring) . Michailov, Zwetan, geb. . . Schumen/ Bulgarien; Sänger. Ausbildung (Musiktheaterregie u. Gesang) an der Musikakademie in Soa. Debüt u. Engagement am Opernhaus in Russe/Bulgarien, weitere Gesangsstudien bei Maria Luisa Cioni in Mailand. am Theater in Klagenfurt, / am Staatstheater Saarbrücken, seither internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Michal, Robert [II,], gest. Ort unbek. (München?). Michalek, Wolfgang, geb. Wien; Schauspieler. Ausbildung am Konservatorium in Wien, erste Engagements u. a. in Wien am Schauspielhaus u. am Theater in der Josefstadt, am Stadttheater Klagenfurt, – Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden u. seit der Spielzeit / als Gast am Schauspiel Stuttgart. Michalesi, Wenzel (Václav Michaliˇcka-M.) [II,], geb. , gest. . . Mainz. Literatur: J. Frýzek, ~. Zpevák a herec [Sänger u. Schauspieler] (in: Panorama ) Dobré . Michalke, Reinhard, geb. . . Gleiwitz/ Schlesien (Gliwice/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erste Engagements in Görlitz u. am Hans-Otto-Theater Potsdam, ab an Berliner Bühnen: an der Volksbühne, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater. Literatur: Habel . Michałowska, Krystyna, geb. . . Vilnius/Litauen; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Danzig, Debüt am Theater in Bromberg (Bydgoszcz), Engagements an polnischen Opernbühnen u. als Gastsängerin an Opernhäusern in den ehemaligen Ostblockstaaten. – Ensemblemitglied am Theater Bielefeld, dann Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Michalski Michalski, Carl (Ps. Michael Carl) [II,], gest. . . Bad Wiessee/Bayern. Zwischen u. Gastdirigent an der Wiener Volksoper. Literatur: Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Michalski, Gerhard, Geb.datum u. -ort unbek.; Dirigent. Ausbildung (Schulmusik u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Köln, Zweiter Chordirektor an der Opéra de Nice, im selben Jahr Gründer u. Leiter bis des Märkischen Jugendsinfonieorchesters (MJO). – Zweiter Chordirektor an der Oper Bonn, Chordirektor u. Kapellmeister am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, seit Chordirektor an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Michalsky (auch Michalski), Aenne [II,], geb. . . [nicht ] Prag, gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, / Engagement am Neuen Lustspielhaus in Berlin. Seit Gesangslehrerin in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Michel (Ps. Meil), Carl (Karl) [II,], geb. . . Stolberg/Rheinland, gest. . . Berlin. Bevor er zur Bühne ging, war M. in Köln seit Hals-Nasen-Ohren-Arzt mit einer eigenen Praxis, die er aufgab. Nach seinen Engagements in St. Gallen u. Dortmund war er am Stadttheater Magdeburg, in Dresden, ab an Berliner Bühnen, am Stadttheater Spandau, am Fürstlichen Schauspielhaus Putbus, ab wieder in Berlin am Theater des Westens, am Belle-Alliance-Theater u. an der Freien Volksbühne. Er gab auch Schauspielunterricht u. veröffentlichte nebst medizinischen Schriften u. a. „Die Gebärdensprache“ ( Teile). zog er sich von der Bühne zurück. Michel, Detlef, geb. . . Türkheim/ Elsass; Autor. Studierte – Germanistik, Psychologie u. Soziologie an den Univ. in Tübingen, München u. Berlin, Dr. phil., – Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin, – Assistent, dann Akademischer Rat an der Univ. Osnabrück, seither freier Autor in Berlin. Schrieb während des Studiums Kabarett-Texte für Studenten-Kabaretts, – Co-Autor am Berliner „Reichskabarett“, weitere Texte schrieb er
Michel für die „Wühlmäuse“ ebd., für das Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ u. zus. mit Volker Ludwig für das GRIPS-Theater in Berlin. gründete er mit Ludwig in Berlin das Kabarett „Institut für Lebensmut“ (IFL), das aber schon wieder einging. Auch Drehbuchautor, – Mitherausgeber u. Redakteur der „Berliner Hefte“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Guerilla lässt grüßen (zus. mit anderen) UA Reichskabarett Berlin; Alles hat seine Grenzen! (zus. mit Volker Ludwig u. Dieter Kursawe) UA . . ebd.; Das hältste ja im Kopf nicht aus (zus. mit Volker Ludwig) UA . . Grips Theater Berlin; Die schönste Zeit im Leben (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Eine linke Geschichte (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Alles Plastik (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Ab heute heißt du Sara (zus. mit dems., nach „Ich trug den gelben Stern“ von Inge Deutschkron) UA . . ebd.; Der letzte Wähler. Satirische Komödie (zus. mit dems.) UA . . Landestheater Detmold. Literatur: Kabarett-Lex. ; A. Paul, Zeittheater u. historischer Prozess. Seit zwölf Jahren aktualisiert das Grips seine ‚Linke Geschichte‘ von Volker Ludwig/~ ständig neu (in: Dt. Drama der er Jahre, hg. R. Weber) ; St. Fischer-Fels, „Ein sehr intimer Vorgang“. Ein Gespräch mit ~ (in: Der Schriftsteller Volker Ludwig [...], hg. St. F.-F.) ; H. Domdey, Die Bachtrompeten sind gestrichen oder Der Traum von der linken Einheit. ‚Eine linke Geschichte‘ von Volker Ludwig u. ~ (ebd.); K. W. Bauer, Erinnerungskultur im Jugendtheater. Anmerkungen zu ‚Ab heute heißt du Sara‘ von Volker Ludwig u. ~ nach dem autobiogra schen Bericht von Inge Deutschkron (in: Reden und Schweigen in der dt.sprachigen Literatur nach , hg. C. Gansel u. P. Zimniak) . Michel, Ingulf, geb. um Cottbus, gest. Ende Dezember Kaiserslautern möglich; Schauspieler. Seit Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern. Michel, Kattrin, geb. Leipzig; Bühnenund Kostümbildnerin. – Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Volker Pfüller, seit als freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel international tätig. Seit Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Michel
Michelsen
Literatur: D. Pitoiset, Freude am Aufstand. Die Bühnenbildnerin ~ (in: Das Bild der Bühne, hg. V. Pfüller u. H.-J. Ruckhäberle) .
an Berliner Bühnen, an der Neuen u. an der Kleinen Bühne, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater.
Michel, Markus, geb. . . Liebefeld/ Bern; Autor. Kaufmännische Lehre, diverse Schauspiel- u. Pantomimekurse. Seit freier Schriftsteller (Erzählungen, Hörspiele, Dramen), daneben verschiedene Teilzeitbeschäftigungen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Narr und das Ei, UA Bern; Tanz der Krähen, UA . . Stadttheater St. Gallen – Neufassung (in litauischer Sprache) UA Dramos Teatras Šiauliai (Schaulen)/Litauen; Hilde Brienz, UA . . Stadttheater St. Gallen; Frost, UA . . Stadttheater Luzern; Käthis Zähmig (berndt. Bearbeitung nach William Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“) UA Freilichtspiele Aarberg; Das Ohr am Abussrohr, UA . . Theater Spielküche Augsburg; D’Lych i dr Badwanne (auch u. d. T.: D Badwanne) Kriminalkomödie, UA . . Altes Schlachthaus Bern (durch das Seniorentheater); Familieglück. Schwarze Komödie, UA . . Theater Einhorn Dübendorf; Till Eulenspiegel (berndt. Bearbeitung frei nach Günther Weisenborn) UA Freilichtspiele Aarberg; Don Quijote oder Füür im Stedtli (frei nach Cervantes) UA ebd.; Elsi, die seltsame Magd (nach Jeremias Gotthelf) UA . . Theater am Kä gturm Bern (durch das Berner Heimatschutz-Theater); Die Käserei in der Vehfreude (nach J. Gotthelf) UA . . Theater Kanton Zürich; Nötli. Vo Lüt u Chüngle, Gäud u Liebi. Lustspiel, UA Freilichtspiele Ittigen; Elisabetha, die schöne Schifferin vom Brienzersee, UA Freilichtspiele Brienz; Dällebach Kari. E chlyni Bärner Oper (Musik: Andres Joho) UA Lyssach; Verrat. Das geheimnisvolle Läuten auf Schloss Holligen (Musik: Barbara Jost) UA Park Schloss Holligen; Der Zuchthüsler, UA Freilichttheater Moosegg. Literatur: TdS.
Michelis, Loni (eigentl. Leonie), geb. . . Trier, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Schwester von Frank M. Schauspielunterricht bei Louise Dumont in Düsseldorf, Engagements in Konstanz, Baden-Baden, Köln, an den Hamburger Kammerspielen u. am Deutschen Theater Berlin. Mitglied einer mehrmonatigen Tournee durch Südamerika. Nach dem . Weltkrieg in Berlin an der Neue Bühne, am MaximGorki-Theater u. – am Deutschen Theater. Sie war seit mit ihrem Kollegen Werner Pledath verheiratet.
Michelis, Frank (auch Frank Berling), geb. . . Trier, gest. . . Berlin; Schauspieler und Kabarettist. Bruder von Loni M. Absolvierte eine Lehre als Kunstglaser u. arbeitete dann mehrere Jahre in Australien. Nach seiner Rückkehr private Schauspielausbildung, Debüt in Trier, in den er Jahren am Englischen Theater Berlin, am Landestheater der Mark Brandenburg, dann an einem Fronttheater. Nach am Kabarett „Frischer Wind“ u.
Michell (Ps. Michèl), Gustav [II,], geb. . . [nicht ] Stolberg bei Aachen, gest. in Paris Datum unbek. Nach dem Tod seiner ersten Gattin () heiratete er die Schauspielerin Emma von Häusern, mit der er später in Paris lebte. Michels, Herbert (auch Hans Herbert) [II, ], geb. . . [nicht . .] Ort unbek., gest. . . Karlsruhe. Er war bis zuletzt am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Literatur: Ulrich ,. Michels, (Edeltraud) Maria, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / Engagement an der Städtischen Oper Berlin, – am Stadttheater Kiel, – am Nationaltheater Mannheim, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Opernhaus in Essen, – an der Bayerischen Staatsoper München, daneben Gastauftritte, zuletzt / Gastengagement an der Staatsoper Hannover. Danach zog sie sich weitgehend von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Michelsen, Hans Günter, geb. . . Hamburg, gest. . . Riederau am Ammersee; Dramaturg, Schauspieler, Autor und Übersetzer. Nach seiner Entlassung aus der russischen Kriegsgefangenschaft () Dramaturg am Theater in Trier, Mitarbeiter am Bayerischen Rundfunk in München. – Pressereferent am Berliner Schiller-Theater, – Schauspieler am Stadttheater Bremerhaven. Lebte als freier Schriftsteller u. Übersetzer von Theaterstücken George Bernard Shaws am Ammsersee.
Michie Werke (nur für die Bühne): Stienz. Stück in einem Akt, UA . . Schauspiel (Studio) Frankfurt/Main; Feierabend und . Zwei Akte, UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Lappschiess. Stück in Akten, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Drei Akte, UA . . Stadttheater Ulm; Helm, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Frau L. Akte, UA . . ebd.; Planspiel. Akte, UA . . Stadttheater Bremerhaven; Sein Leben, UA . . Bühnen Wuppertal; Alltag, UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Kindergeburtstag, UA . . Städtische Bühnen Münster; Von der Maas bis an die Memel, UA . . Stadttheater Regensburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; H. Rischbieter, Stoff u. Formel des Stoffs (in: Theater heute ) [zu ‚Lappschiess‘] (auch in: H. R., E. Wendt, Dt. Dramatik in West u. Ost, ); E.Wendt, Kleinbürger-Misere (in: Theater heute ) [zu: ‚Drei Akte‘]; R. Michaelis, Ödipus im dunklen Wald (in: Theater heute ) [zu: ‚Helm‘]; M. Frede, „Unbewältigtes Unbehagen“ [zu ‚Helm‘, mit Interview] (in: Theater der Zeit ) ; H. Rischbieter, Zurück zu den Kleinbürgern (in: Theater heute ) [zu ‚Frau L‘]; P. Dannenberg, Blick zurück (in: ebd. ) [zu: ‚Planspiel‘]; M. Kesting, ~ – Gespenster der Vergangenheit (in: M. K., Panorama des zeitgenössischen Theaters. Revidierte u. erw. Neuausg.) ; L. Köseoglu, Die Stellung der Frauen guren in den Dramen von Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch u. ~ bis , (zugleich Diss. Hamburg ); H. Schwab-Felisch, Die Einzigen und ihr Eigentum (in: Theater heute ) [zu: ‚Leben‘]; G. Rühle, Die verlorene Ehe (in: ebd. ) [zu ‚Alltag‘]. Michie, Jonathan, geb. in Rochester/New York Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Eastman School of Music in Rochester u. als Mitglied des Merola Opera Program der Oper in San Francisco. Wiederholt als Gast an den Opernhäusern in Santa Fe, Los Angeles u. Florida. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Leipzig. Michieletto, Damiano, geb. Venedig; Regisseur. Studierte Regie an der Schola d’Arte Drammatica „Paolo Grassi“ in Mailand u. Literatur an der Univ. Venedig. International tätiger Regisseur, – bei den Salzburger Festspielen.
Mickel Michl, Rudolf [II,], gest. . . Saarbrücken. Bis zu seiner Pensionierung musikalischer Oberleiter u. Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken, bis auch Leiter der Musikabteilung des Radiosenders. Mickel, Karl (Ps. Adam Schrank), geb. . . Dresden, gest. . . Berlin; Autor. Studierte – Volkswirtschaftsplanung u. Wirtschaftsgeschichte in Berlin, Mitarbeiter im Verlag „Die Wirtschaft“ in Berlin, – Redakteur der Zeitschrift „Junge Kunst“, – freier Autor, dann wissenschaftlicher Assistent an der Hochschule für Ökonomie in Berlin, – Dramaturg u. Leitungsmitglied des Berliner Ensembles, seit Dozent, Professor an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Schrieb Gedichte, Essays, Theaterstücke u. Libretti. Ausgaben: Schriften, Bde. – Theaterstücke in: Bd. : Halsgericht. Schauspiel, Oper, Film, u. Bd. : Raubstücke. Weiberherrschaft. Die Gebeine Dantons. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Einverstandenen. Revue (Musik: Günter Kochan) UA Ort unbek.; Requiem für Patrice Lumumba. Kantate (Musik: Paul Dessau) UA . . Leipzig; Nausikaa. Drama. UA Hans-Otto-Theater Potsdam; Wolokolamsker Chaussee (nach Alexander Bek) UA . . Berliner Ensemble; Einstein. Oper in Akten, Prolog, zwei Intermezzi u. einem Epilog (Musik: Paul Dessau) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin; Celestina oder Die Tragikomödie von Calisto und Melibea (nach Fernando de Rojas) UA Berliner Ensemble Berlin; Bettina. Dramma per musica (nach „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“ von Bettina von Arnim, Musik: Friedrich Schenker) UA . . Theater im Palast (TiP) Berlin; Die Gebeine Dantons. Radio-Oper (Musik: Friedrich Schenker) Ursendung Radio DDR II; Das Beil von Wandsbek. Historie (nach dem Roman von Arnold Zweig) UA . . Staatstheater Cottbus; Gefährliche Liebschaften oder Der kalte Krieg. Oper (Musik: Friedrich Schenker) UA . . Theater Ulm; Halsgericht. Komödie (nach Apuleius) UA Theater im Palast (im bat) Berlin; Goldberg-Passion (Musik: Friedrich Schenker) UA . . Leipzig. Literatur: LThInt ; KLG; U. u. R. Heukenkamp, ~, ; St. Amzoll, „Büchner, schon mal jehört?“. ‚Die Gebeine Dantons‘, Radio-
Miedel Oper von Friedrich Schenker u. ~ (in: Motiv Heft /) ; F. Schneider, Der Tochter Ungehorsam. ~, der Librettist (in: Neue Dt. Literatur /) ; B. Roloff, Der Mythen Ebenbürtigkeit als Palimpsest? Die Mythen von Don Juan u. Faust in ~s Libretto zur Oper ‚Einstein‘ von Paul Dessau u. in der Introduktion ~s zur „Don-Giovanni“-Inszenierung der Ruth Berghaus (in: Europäische Mythen der Neuzeit: Faust u. Don Juan , hg. P. Csobádi) ; Ch. Funke, Geisterwelt u. Zeitgeschichte (in: Theater heute ) [zu: ‚Das Beil von Wandsbek‘]; Ch. Schulze, Die Fortsetzung des Kunstwerks mit anderen Mitteln. Zu ~s u. Friedrich Schenkers Radio-Oper ‚Die Gebeine Dantons‘ (in: Büchner-Opern [...], hg. P. Petersen) ; S. Hoefert, Zum Kriegserlebnis in der ‚Wolokolamsker Chaussee‘ von Aleksandr Bek, ~ u. Heiner Müller (in: Kriegserlebnis u. Legendenbildung [...] , hg. Th. F. Schneider) ; St. Amzoll, Versuch, das Jh. zu bilanzieren. Gespräch über die ‚Goldberg-Passion‘ (in: Neue Dt. Literatur /) ; U. Heise, Ruhm am Ende des Schweigens. Mit ~ starb der unbekannteste unter den bekannten ostdt. Dichtern (in: Ostragehege /) ; G. Horn, „Ich bin ein Prolet aus Sachsen“ ~ (–) (in: Schönheit, welche nach Wahrheit dürstet [...], hg. G. Kaiser) ; L. Devos, ‚Les ossements de Danton‘ de Friedrich Schenker et ~. La Révolution française à l’opéra, en RDA, en (in: La révolution mise en scène, hg. F. Francine Maier-Schaeffer u. a.) Rennes ; J. Sparschuh, Wer Ohren hat zu sehen, der wird schmecken. ~ (–) (in: Die Horen, Heft ) . Miedel, Klaus [II,], gest. . . Berlin. Miedke (auch Miethke), Carl (Karl) Gottfried [II,], geb. Potsdam, gest. Stuttgart. Er war in zweiter Ehe – mit Wilhelmina Aschenbrenner (geb. Frankfurt/ Main, Todesdatum unbek.) verheiratet. Literatur: ~ (in: W. Waiblinger, Werke u. Briefe. Textkritische u. kommentierte Ausgabe, / Sämtliche Briefe [...], hg. H. Königer) ; Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [Online-Portal]. Miedke (geb. P ster), Charlotte [II,], geb. Mannheim, gest. . . Stuttgart. als Soubrette in Mannheim engagiert. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [Online-Portal].
Mieroph Miedke, Friedrich Georg Leonhard [II,], Todesdatum unbek. – als Sänger, Schauspieler u. Dekorationsmaler am Theater in Regensburg. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [Online-Portal]. Mielich, Theresa, geb. Ort unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign an der Hochschule für Technik u. Wirtschaft in Berlin u. in London, Abschluss , Assistentin am Englischen Theater in Frankfurt/Main u. Hospitantin an der Berliner Schaubühne, ab / freie Kostümbildnerin u. a. am Theater Dortmund u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Mielitz, Cristine, geb. . . Chemnitz; Regisseurin und Intendantin. – RegieStudium u. a. bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, ab an der Staatsoper Dresden, zuerst als Regieassistentin bei Harry Kupfer, dann Chefassistentin, ab als Regisseurin u. ab als Oberspielleiterin. ging sie mit Kupfer an die Komische Oper Berlin, ab auch als Oberspielleiterin. – Intendantin des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen. Unter ihrer Intendanz fand dort die erstmalige Aufführung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ an vier aufeinander folgenden Tagen statt. – Intendantin am Opernhaus Dortmund. Seither Gastregisseurin, vor allem an den Staatsopern in Wien u. Dresden. Am Theater an der Wien in Wien inszenierte sie am . . die UA der Oper „Gogol“ von Lera Auerbach. Literatur: M. Brug, Opernregisseure heute, ; D. Weber, „Otello“. ~ inszeniert an der Wiener Staatsoper [...] (in: Bühne ) . Mierendorff, Hans (eigentl. Johannes Reinhold) [II,], gest. . . Eutin. verkaufte er die Lucifer-Film GmbH, er stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der FilmSchauspieler. Nach zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück u. führte später eine Pension im Ostseebad Scharbeutz. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Mieroph, Gilbert, geb. Caputh/Brandenburg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung in Potsdam, Abschluss , Engagements
Miersch als Schauspieler in Leipzig, Oldenburg, Berlin, Brandenburg, Zittau u. Hamburg, – Leiter des Kinder- u. Jugendtheaters Brandenburg, – Regisseur am Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau, danach freier Schauspieler u. Regisseur, seit der Spielzeit / Oberspielleiter am Theater Plauen-Zwickau. Miersch, Karl Gottfried [II,], geb. Lübben/Niederlausitz, gest. Ort unbek. Literatur: Ulrich ,. Mies, Lisa, geb. Köln; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Staatstheater Mainz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Mietens, Pia [II,], gest. . . Stuttgart. Seit Schauspiellehrerin in Stuttgart, wo sie am „Theater der Altstadt“ auftrat. Literatur: Ulrich ,. Migdal, Nadia, geb. Herne/NordrheinWestfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, während des Studiums spielte sie am dortigen Schauspielhaus, – erstes Engagement am Landestheater Tübingen, seit der Spielzeit / am Salzburger Landestheater. Miglietti, Adrienne, geb. . . Genf, gest. ./. . ebd.; Sängerin. Gesangsunterricht – in Genf bei Violette Andréossi u. Anna-Maria Guglielmetti, dann in Basel bei Salvatore Salvati, weitere Studien in Mailand. Debüt als Konzert- u. als Bühnensängerin, sie gastierte bis an den Opernhäusern in Genf, Lausanne, Zürich u. Basel, an Opernbühnen in Frankreich, in Köln u. Bonn. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Mihacsek, Felice s. Hüni, Felice [Nachtragsbd. II,]. Mihaly, Jo (eigentl. Elfriede Alice Kuhr), geb. . . Schneidemühl/Pommern (Piła/Polen), gest. . . Seeshaupt/Bayern. Tänzerin, Sängerin und Autorin. Gesangs- u. Tanzausbildung, Mitglied des Haas-Heye-Balletts, – Tourneen in Dtl., Auftritte in Varietés u. im Zirkus, / Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen BeuthenGleiwitz-Hindenburg, danach in Berlin, wo sie
Mihanovi´c an der Volksbühne ihren späteren Gatten Leonard Steckel traf. – Solotänzerin mit eigenen sozialkritischen Programmen (pantomisch, epische Tänze) u. Autorin. emigrierte sie mit ihrem Mann nach Zürich. Veröffentlichte, zuerst ohne Arbeitsbewilligung, unter mehreren Pseudonymen. Sporadisch Tanzauftritte, u. a. zus. mit dem Sänger Ernst Busch im Volkshaus Zürich. – Leiterin des von Otto Zimmermann gegründeten „Neuen Chors“ in Zürich, entwickelte u. a. die Revue u. Agitprop-Montage „Der rote Faden“ (Oktober ) u. die Bilderfolge „Vorsicht, Kinder!“ (). Organisierte kulturelle Veranstaltungen mit dt. Flüchtlingen in Schweizer Internierungslagern, übernahm Kurierdienste für die kommunistische Zelle. Ab in Frankfurt/Main, u. a. Mitglied der städtischen Kulturkommission. Ab freie Schriftstellerin in Ascona. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; J. M., ... da gibt’s ein Wiedersehn! Kriegstagebuch eines Mädchens –, ; A. Hahn, ~ and her war diary ‚... da gibt’s ein Wiedersehn!‘ [...] (in: German Women Writers, –. Twelve essays, hg. B. Keith-Smith) Lewiston ; Y. Hardt, Eine politische Dichterin des Tanzes: ~ (in: Tanzen u. tanzen u. nichts als tanzen [...], hg. A. Soyka) ; N. Starck, ~ u. die Würde des Menschen. Eine illustrierte Biograe, . Mihan, Jörg, geb. Dresden; Dramaturg. Studierte – Germanistik an der Humboldt-Univ. Berlin, – Dramaturg am Berliner Ensemble, Mitbegründer u. bis Hausdramaturg des „theaters “ in Berlin, seit auch Dramaturg am Gefängnistheater „aufBruch“, daneben Mitarbeiter an versch. Theatern, Lehrtätigkeit an Kunsthochschulen, Workshops im In- u. Ausland. Mihanovi´c, Iva, geb. . . Ulm; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule Augsburg, an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis, Sena Jurinac u. Irmgard Boas, – am Theater in Ulm, – an der Oper Leipzig, als Gast u. a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Stadttheater Baden bei Wien, am Landestheater Coburg u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Sie war mit dem Schauspieler Maximilian Schell (–) verheiratet.
Mihaylov Mihaylov, Mihail, geb. um So a; Sänger. Ausbildung vermutlich in Bulgarien, erste Engagements in So a u. Leipzig, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Miheliˇc, Irma, geb. in Slowenien Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, erste Auftritte an den Opernhäusern in Maribor, Ljubljana u. Graz, – Mitglied im Opernstudio der Staatsoper Stuttgart, als Gast am Theater Freiburg/Br., ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Mihule, Wenzeslaus (auch Wenzel oder Václav; Ps. Czike) [II,], geb. Prag, gest. (?) Ort unbek. – in Troppau u. – in Kaschau. Literatur: Starší divadlo v cˇ eských zemích do konce . století. Osobnosti a díla (hg. A. Jakubcová) Prag ; A. Jakubcová, Die Musikdramaturgie des Theaterdirektors ~ (–) zwischen der europäischen Stadt u. dem adeligen Hof (in: Musicologica Brunensia /) Brünn . Mijanovic, Marijana, geb. Valjevo/Serbien; Sängerin. Studierte Klavier an der Musikakademie in Belgrad, ab Gesangsausbildung ebd. u. in Amsterdam bei Cora Canne Meijer, sang sie beim Festival in Aix-enProvence, seither internationale Gastsängerin u. a. am Opernhaus Zürich, am Theater an der Wien, an den Opernhäusern in Madrid, Amsterdam u. Paris. Literatur: E. Hischmann-Altinger, ~ – Interview (in: Bühne ) . Mikaberidze, Khatuna, geb. . . Tiflis/Georgien; Sängerin. Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Ti is, bei Galina Wischnewskaja u. Christa Ludwig, während des Studiums – Engagement an der Oper in Batumi/Georgien u. – am Opernhaus in Ti is. – am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – am Landestheater Linz, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover, Gastsängerin. Mikat, Mareike, geb. Frankfurt/Oder; Regisseurin. Studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, dann Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., seit freie Regisseurin
Miklusz u. a. an den Staatstheatern in Stuttgart, Kassel u. Karlsruhe, am Theater Heidelberg, am Volkstheater München u. an versch. Berliner Bühnen. Hausregisseurin / am Thalia-Theater Halle/Saale u. – am Schauspiel Leipzig, wo sie auch die Spielstätte „Skala“ leitete. Danach u. a. am Ballhaus Ost Berlin, am Staatstheater Braunschweig, am Theater Bielefeld u. am Staatstheater Stuttgart. Mikeli´c, Martina, geb. . . Split/Kroatien; Sängerin. Ausbildung u. a. bei Gerhard Kahry u. Robert Holl an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender. Seit Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Literatur: M. Kienzl, Vom Zauber der Ensembleoper. ~ [...] (in: Bühne ) . Mikeska, Bernhard, geb. München; Regisseur. Physik-Studium an den Univ. in Heidelberg u. Hamburg, Abschluss mit dem Doktorat. Danach Assistent von Anselm Weber u. Jossi Wieler am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit freier Regisseur, u. a. am Theaterhaus Gessnerallee Zürich, am Theater Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Theater Oberhausen u. am Stadttheater Bern. Als Mitgründer u. Regisseur der dt.-schweizerischen Compagnie „mikeska:plus:blendwerk“ realisiert er seit in Zus.arbeit mit anderen Theaterschaffenden installative Theaterabende. Mikkelsen, Johannes, geb. in Jütland, gest. . . Hannover; Dirigent und Chordirektor. Studierte zuerst Medizin, dann Ausbildung zum Pianisten u. Dirigenten, Debüt als Konzertpianist, dann Chorleiter u. Dirigent an der Jütländischen Oper in Aarhus, Studienleiter sowie künstlerischer Betriebsdirektor u. Dirigent an der Königlichen Oper in Kopenhagen. Assistent des GMD George Alexander Albrecht an der Staatsoper Hannover, regelmäßig Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Seit Chordirektor: bis an der Oper in Amsterdam, – am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, – an der Oper Frankfurt/Main u. – an der Staatsoper Hannover. Auch Gastdirigent. Miklusz, Peter, geb. . . Braunschweig; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums
Mikolaj am dortigen Deutschen Theater Berlin u. am bat-Studiotheater, wo er auch als Regisseur debütierte. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater u. seit der Spielzeit / am Berliner Ensemble. Mikolaj, Aga (eigentl. Agnieszka Beata Mikołajczyk), geb. Kutno/Polen; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Posen, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. in Meisterklassen bei Renata Scotto u. Elisabeth Schwarzkopf. – erstes Engagement am Teatr Wielki in Posen, als Gast u. a. auch in Warschau, Breslau, Luxemburg, Heilbronn u. Hannover. – Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Bayerischen Staatsoper München u. zahlreiche weitere Gastauftritte. Mikoleit, Klaus, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspielhaus Bochum, – am Hamburger Thalia-Theater u. – Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Danach vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler, als Gast-Bühnenschauspieler u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Deutschen Schauspielhaus u. an den Kammerspielen, beide in Hamburg, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, seit auf Tournee. Mikorey, Anny (Anna; eigentl. Kotyza, Ps. Anny Coty) [II,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Nürnberg. Bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied, zuletzt Ehrenmitglied, am Städtischen Theater Nürnberg. Literatur: ÖML (unter Coty). Mikorey, Karl [II,], gest. . . Nürnberg. Er war seit Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mikulicz-Radetzky, Hilde s. Trojan, Hilde Freiin von. Mikulski, Kurt (August), geb. . . Hamburg, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Vor dem . Weltkrieg möglicherweise in Wien engagiert, nach dem . Weltkrieg an Berliner Bühnen, bis am RoseTheater, – am Großen Schauspielhaus, ab
Milcheva auch wieder am Rose-Theater, wegen seiner „jüdischen Gattin“ entlassen, konnte mit einer Sondergenehmigung / wieder am Rose-Theater u. bei Gastspielbühnen auftreten. – Regisseur der Operette u. Schauspieler am Theater am Nollendorfplatz. Nach am Deutschen Theater Berlin u. bis an der „Neuen Scala – Kabarett der Komiker“, seit am Theater am Schiffbauerdamm u. später an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Mikus, Winfrid, geb. in Paderborn Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Hamburg bei Naan Pöld u. privat bei Ute Hornung, seit Ensemblemitglied am Theater in Heidelberg. Milanov, Michail, geb. So a; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in So a u. erste Auftritte ebd., ab in der BRD, bis am Stadttheater Mainz, / am Stadttheater Bremen, – an der Oper Bonn, – am Opernhaus Wuppertal u. – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit auch an der Komischen Oper Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Milberg, Axel (Theodor Klaus), geb. . . Kiel; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Seither freier Schauspieler, vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; SpiegelGespräch. „Genies nerven mich“. Der Schauspieler ~ [...] (in: Der Spiegel ) . Milcheva, Alexandrina, geb. . . Smiadovo/Bulgarien; Sängerin. Ausbildung am Staatskonservatorium in So a, Debüt am Theater in Varna, ab an der Bulgarischen Nationaloper in So a, seit Gastspielvertrag mit der Wiener u. seit auch mit der Hamburger Staatsoper. Daneben umfangreiche Gastspieltätigkeit, wiederholt an der Mailänder Scala, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „La vera storia“ von Luciano Berio die Rolle der „Ada“ sang. Seit Gesangspädagogin in So a. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mild Mild, Marlene, geb. in Mediasch/Rumänien Datum unbek.; Sängerin. Wuchs in Owingen am Bodensee auf, Ausbildung – an der Musikhochschule Köln bei Dietger Jacob u. Reinhard Leisenheimer u. in Meisterkursen u. a. bei Kurt Widmer u. Kurt Moll, – versch. Gastauftritte, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. – am Staatstheater Nürnberg, seit freie Sängerin u. a. an der Staatsoper Hannover, am Staatstheater Nürnberg, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Mildner, Alexander, geb. in Bad Salzu en/ Nordrhein-Westfalen Datum unbek.; Schauspieler und Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig, Engagements u. a. am Schauspielhaus Leipzig, am Opernhaus Chemnitz, an der Staatsoperette Dresden u. am Landestheater Eisenach. – Ensemblemitglied der Theater u. Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz. Danach freischaffend tätig, auch mit eigenen Chanson- u. Literaturabenden. Dozent an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, koordiniert Projekte u. Performances u. a. mit dem Gewandhaus Leipzig u. dem Carl-Orff-Institut in Salzburg. Milena, Emilie [II,], Todesdatum unbek. Sie heiratete , nach dem Tod des Prinzen Heinrich von Hessen (), den Freiherrn Maximilian von Bassus. Um lebte sie noch auf ihrem Schloss in der Oberpfalz bzw. in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mileti´c, Jelena, geb. Frankfurt/Main; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Akademie für Angewandte Kunst in Belgrad, ab Kostümbildnerin an Theatern in Belgrad, – Kostümassistentin u. -bildnerin am Staatstheater Wiesbaden, seit freie Kostümbildnerin u. a. weiterhin in Wiesbaden, am Landestheater Marburg, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Theater Bremen, am Nationaltheater Belgrad u. am Theater de Vill in Stockholm. Milev, Milko, geb. . . Leipzig; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig u. in Meisterkursen u. a. bei Hermann Prey
Miljakoviˇc u. Josef Metternich, als Gast am Theater Halberstadt, – Ensemblemitglied am Landestheater Altenburg bzw. Altenburg-Gera, – an den Städtischen Bühnen Osnabrück, seit Ensemblemitglied an der Musikalischen Komödie Leipzig sowie Gastauftritte. Milinkovic [nicht Millinkovic], Georgine [II, ], gest. . . München. Ausbildung in Zagreb u. Wien, Debüt am Opernhaus Zagreb, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith die Rolle der „Grä n Helfenstein“ sang. Ab an der Bayerischen Staatsoper München, – am Deutschen Theater Prag u. als Gast in München u. Wien, ab Ensemblemitglied der Staatsopern in Wien (bis ) u. München (bis ). Als Gastsängerin u. a. in Paris, Buenos Aires, Lissabon u. London. – gastierte sie bei den Bayreuther u. sowie bei den Salzburger Festspielen. In Salzburg sang sie am . . in der UA der Oper „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss die Rolle der „Alkmene“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Milisavljevic, Maria, geb. Arnsberg/Sauerland; Dramaturgin und Autorin. Studierte Englische Kulturwissenschaften, Literatur u. Kunstgeschichte an den Univ. in Passau u. London, gründete sie in Passau „Die TheaterTruppe“, mit der sie ihre ersten Stücke aufführte. Seit Regieassistentin, Dramaturgin u. / auch „International Playwright-inResidence“ am Tarragon-Theatre in Toronto/ Kanada. Werke (nur für die Bühne): Annas Fest, UA Sommer Studiobühne der Univ. Passau (durch „Die TheaterTruppe“); hell/warm, UA . . ebd.; Hero of the Day, UA . . ebd.; Brandung, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (in Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin). Miljakoviˇc, Olivera, geb. . . Belgrad; Sängerin. Studierte an der Musikakademie in Belgrad, um Pianistin zu werden, dann Gesangsausbildung bei Josip Riavez in Belgrad, Gina Cigna in Mailand u. Ludwig Weber in Wien. – an der Nationaloper Belgrad, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Internationale Gastsängerin, , – u. – bei den Salzburger Festspielen. Sie ist mit dem Sänger Herbert Lackner verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Mill
Miller
Mill, Arnold van, geb. . . Schiedam/ Holland, gest. . . Hamburg; Sänger. Ausbildung an den Konservatorien in Rotterdam u. Den Haag, Debüt in Den Haag, an der Nederlandse Opera in Utrecht, / am Stadttheater Heilbronn, – an der Oper in Antwerpen, – am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Hamburger Staatsoper, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Pallas Athene weint“ von Ernst Krenek den „Agis“ u. am . . in der UA der Oper „Die Teufel von Loudun“ von Krzysztof Penderecki die Rolle des „Asmodeus“ sang. Internationaler Gastsänger, , , u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
sopranfach). / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, als Gast u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
Mill (eigentl. Müll). Edith (Rosalia Martha) [II,], gest. . . Port Moody/Kanada. Sie war seit mit dem Filmproduzenten Richard König (–) verheiratet u. spielte meist in den Filmen seines Bruder Hans Heinz König (–), nach vermehrt Fernsehtätigkeit. wanderte sie nach Kanada aus.
Miller, Lutz Walter, geb. um Ort u. weitere biogr. Daten unbek.; Sänger. / erstes Engagement am Stadttheater Koblenz, – am Stadttheater Cottbus, / in Breslau, – am Nationaltheater Mannheim, / an der Volksoper Berlin, – am Opernhaus Düsseldorf u. – am Opernhaus Essen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Millard, Michael, geb. . . Leeds/England; Dirigent. Ausbildung an der Univ. Leeds u. am Royal College of Music in London, – musikalischer Leiter des Mayer-Lismann-Opernstudios in London, seit als Kapellmeister, Studienleiter u. Assistent des GMD am Staatstheater Mainz. Gastdirigate; musikalischer u. seit auch künstlerischer Leiter der Opernakademie Bad Orb. Miller, Arthur Maximilian [II,], gest. . . Ottobeuren/Bayern. – wieder Lehrer. Danach freier Schriftsteller, vorwiegend Erzähler, lebte in Kornau u. seit in Ottobeuren. Literatur: DLL ,; Heimat u. Frömmigkeit. Festschrift für ~ (hg. L. Bossle) ; E. Holzbaur, Heimat u. Frömmigkeit. – Zum . Geb.tag von ~ (in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte ) . Miller, Dana Beth, geb. in den USA, nähere biogr. Angaben unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. of North Texas, am Konservatorium in Cincinnati u. an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Erste Auftritte an amerikanischen Opernbühnen, / Fachwechsel (vom Sopran- ins dramatische Mezzo-
Miller, Elise (geb. Mayer, Ps. Johannes Mayer) [II,], gest. . . Pullach/Bayern. Literatur: DLL ,. Miller, Fred, geb. . . Innsbruck; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / u. – am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen, – u. – als Sänger u. Regisseur am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Miller, Martin (eigentl. Rudolf Müller), geb. . . Kremsier/Mähren (Kromeˇr íž/Tschechien), gest. . . London; Schauspieler, Kabarettist und Regisseur. Ausbildung in Wien u. Prag, – Schauspieler am RaimundTheater in Wien, / in Łód´z, – als Schauspieler u. ab auch als Regisseur am Stadttheater Reichenberg, – als Schauspieler u. Oberspielleiter in Aussig an der Elbe, – am Stadttheater Mährisch-Ostrau, / in Straßburg, – in Wien, u. a. am Theater in der Josefstadt, am Raimund-Theater u. an Kabaretts (u. a. „ABC“ u. „Literatur am Naschmarkt“). / am Jüdischen Kulturbund in Berlin. Emigrierte Anfang März nach London, im selben Jahr Mitgründer, Leiter (bis ), Regisseur u. Schauspieler des österreichischen Emigrantenkabaretts „Das Laterndl“. Mitarbeit bei BBC London, Schauspieler an Bühnen in London u. in New York, auch in vielen englischen Filmen. Er war mit Hanne Norbert verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; F. Bönsch, Das österreichische Exiltheater „Laterndl“ in London (in: Österreicher im Exil, bis [...] Hg. Dokumentationsarchiv des Öst. Widerstandes) ; W. Pass, G. Scheit,
Miller W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; R. Dove, Theatre of war. The Austrian exile theatre Laterndl (in: German-speaking exiles in Great Britain, hg. A. Grenville) Amsterdam ; R. Dove, Acting for Austria. The Laterndl and other Austrian Theatre Groups (in: M. Bearman, Ch. Brinson, R. D., A. Grenville, J. Taylor, Out of Austria. The Austrian Centre in London in World War II) London . Miller, Ronnita, geb. in Florida Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Manhattan School of Music u. an der Juilliard Opera School in New York, – Mitglied im DomingoThornton Young Artist Program an der Oper in Los Angeles, ebd. Debüt u. weitere Auftritte sowie an der Oper in San Francisco. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Millgramm, Wolfgang, geb. . . Kühlungsborn/Mecklenburg-Vorpommern; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Günther Leib u. Peter Gougaloff, bei Pier Miranda Ferraro in Mailand. Debüt u. Engagement bis , danach noch als Gast an der Staatsoper Berlin, – Ensemblemitglied am Opernhaus in Nürnberg, seit auch am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – Ensemblemitglied am Opernhaus in Dortmund. Seit unterrichtet er an der Folkwang Univ. der Künste in Essen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Milligan, James, geb. . . Halifax/Kanada, gest. . . Basel; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Toronto bei Emmy Heim u. Leslie Holmes, in London bei Roy Henderson, erste Auftritte als Konzertsänger. Bühnendebüt in Toronto, beim Glyndebourne Festival u. seit Ensemblemitglied am Stadttheater Basel, sang er bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Millinkovic, Georgine von s. Milinkovic, Georgine. Millinkovi´c, Stoja von, geb. . . Ragusa, Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Wien, Debüt am Stadttheater Nürnberg, – am Opernhaus in Riga, – wieder in Nürnberg, – am Staatstheater Karlsruhe u. anschließend bis
Millowitsch wieder Ensemblemitglied am Stadttheater Nürnberg, daneben zahlreiche Gastauftritte. – Gesangslehrerin in Graz u. am Salzburger Mozarteum. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Millo (auch Milo), Josef („Pepo“; eigentl. Yosef Pacovsky), geb. . . Prag, gest. . . Jerusalem; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Emigrierte mit seiner Mutter nach Jerusalem, wo sich der Vater bereits aufhielt. Rückkehr mit den Eltern nach Prag, Schauspielunterricht bei Emil František Burian u. Besuch einer Handelsschule in Prag. Rückkehr nach Palästina, Zeichner in einem Architekturbüro, daneben weitere Schauspielstudien am Maccabi Drama Studio. Zus.arbeit mit Paul Löwy an dessen Marionettentheater „Die hölzerne Truppe“, / Schauspieler am Theater Matate. Mitbegründer des Cameri Theaters Tel Aviv u. dessen Leiter bis , Gastregisseur in Israel. Mitgründer u. Leiter bis des Stadttheaters in Haifa. In den er u. er Jahren Inszenierungen in Europa, u. a. in Paris, Venedig, Zürich u. Ankara. – als Schauspieler u. Regisseur am Beersheba-Theatre. Lebte ab ca. in Essen, wo er Schauspielunterricht an der Hochschule gab. Rückkehr nach Israel. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Millöcker (geb. Hofschneider), Karoline [nicht eingelöster Verweis von Hofer, Karoline], geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Kurze Engagements in Berlin, Baden bei Wien u. Laibach (Ljubljana). Seit Lebensgefährtin von Carl Millöcker (ob es zu einer Heirat kam, bleibt Spekulation). Literatur: MGG , (im Artikel Millöcker, Carl); M. Walcher, Carl Millöcker, Liebe u. Leidenschaft des vergessenen Komponisten / Love and passion of the forgotten composer, . Millowitsch (geb. van Hau), Emma [II,], geb. (?) Düsseldorf, gest. Oktober Köln. Sie war mit Wilhelm Josef M. verheiratet u. übernahm nach seinem Tod die Leitung der Bühne. Literatur: Ulrich ,. Millowitsch, Lucy, geb. . . Chemnitz, gest. . . Köln; Schauspielerin, Bühnenautorin und Leiterin des privaten Kölner Millowitsch-Theaters. Tochter von Peter Wilhelm M., Schwester von Willy M., sie trat schon
Millowitsch früh zus. mit ihrem Vater u. dem Bruder auf, seit in der eigenen Spielstätte, dem Millowitsch-Theater in Köln. Seit führte sie zus. mit Willy M. die Leitung des Theaters. heiratete sie den Kunstsammler u. Mäzen Josef Haubrich (–). Sie zog sich nach Haubrichs Tod zunehmend aus dem Theater zurück u. kümmerte sich um dessen Nachlass. Literatur: Ulrich ,. Millowitsch, Marie-Luise („Mariele“), geb. . . Köln; Schauspielerin. Tochter von Willy M., Schwester von Peter M., stand schon als Kind auf der Bühne des M.-Theaters. Studierte nach der Matura Veterinärmedizin an der Univ. München, schloss sie mit dem Doktorat ab. Dazwischen spielte sie ab am Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ u. dann wieder am M.-Theater, später vorwiegend Film- u. Fernsehschauspielerin. Millowitsch, Peter, geb. . . Köln; Schauspieler, Theaterleiter und Autor. Sohn von Willy M., Bruder von Marie-Luise M., stand bereits als Kind im familieneigenen M.Theater auf der Bühne. Ausbildung an einer Hamburger Schauspielschule, Schauspieler am M.-Theater u. im Film. – zus. mit seinem Vater u. seit der Spielzeit / alleiniger Geschäftsführer u. Direktor der M.-Bühne. Zus. mit Barbara Schöller schreibt er auch Stücke für das Theater. Er ist mit der Schauspielerin Elvira Ida Steinhaus (gen. „Barbie“) verheiratet, die ebenfalls zum Ensemble des M.Theaters gehörte. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Liebesgrüsse aus Nippes. Schwank in Akten (zus. mit Barbara Schöller) UA . . Millowitsch-Theater Köln; Der König vom Friesenplatz. Volksstück mit Vorspiel u. Nachspiel (zus. mit ders.) UA . . ebd.; Et kütt wie et kütt (zus. mit ders.) UA . . ebd.
Milo
Millowitsch, Wilhelm Josef, geb. Köln, gest. ebd.; Schauspieler. Vater von Wilhelm u. Peter Wilhelm M., Sohn von Josef Caspar M. (–), der in Köln mit Stockpuppen spielte u. ein kleines Theater eröffnete. übernahm Wilhelm J. das Theater, anfänglich spielte er noch mit Puppen, später mit echten Schauspielern. Er war mit Emma M. verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Millowitsch, Willy, geb. . . Köln, gest. . . ebd.; Schauspieler, Sänger und Theaterleiter. Vater von Peter u. Marie-Luise M., Sohn von Peter Wilhelm M., von dem er die Leitung des M.-Theaters übernahm, das er nach zus. mit seiner Schwester Lucy führte. Im Oktober übertrug das Fernsehen erstmals ein Theaterstück aus dem Theater, in den folgenden Jahrzehnten kam es zu zahlreichen Übertragungen. trat er am Landestheate Neuss u. am Schauspiel Bonn auf. Seit war er in zweiter Ehe mit Gerda Feldhoff (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; W. M., Heiter währt am längsten. Die Bühne meines Lebens (nach den Tonbandprotokollen des Autors aufgezeichnet von B. Wolff u. P. Heim) ; ~ mit . Ein Buch von Freunden (hg. I. von Schönermark) ; K. Wesseler, „... wenn ich es mach, ist es Klamotte!“. ~, zum . Geb.tag (in: Die Dt. Bühne ) ; M.-Theater (in: Habe nun, ach: Kölner studentische Zeitschrift für dt. Sprache u. Literatur ) ; D. Renckhoff, ~. Lebensbilder, Theaterbilder, ; R. Sebastian, Tschö Willy! Zur Erinnerung an ~, Deutschlands beliebtesten Volksschauspieler, ; C. Auschra, T. Büscher, Kölner Orjenale (hg. U. Hayit) .
Millowitsch, Peter Wilhelm, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Remagen/Rheinland-Pfalz; Schauspieler und Theaterleiter. Vater von Lucy u. Willy M., Sohn von Wilhelm Josef M. übernahm er von seiner Mutter Emma M. die Leitung des Theaters. Er spielte an versch. Orten, seit am heutigen Standort in der Aachener Strasse in Köln. Er war mit Käthe Planck verheiratet. Literatur: Ulrich ,.
Millradt, Fränzi [II,], Todesdatum unbek. Debüt am Stadttheater Bremerhaven, – am Theater in Saarbrücken, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach Gastsängerin. / am Stadttheater Kiel, anschließend wieder gastierend, – wieder Ensemblemitglied am Theater in Kiel. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Millowitsch, Wilhelm [II,], (–). Sohn von Wilhelm Josef u. Emma M.
Milo, Josef s. Millo, Josef.
Milton Milton, Nicholas, geb. in Australien; Dirigent und GMD. Ausbildung (Violine, Dirigieren u. Musiktheorie) am Konservatorium in Sydney, an der Univ. Michigan, in Boston u. an der Juilliard School of Music in New York, Musikstudium an der City Univ. New York, Abschluss mit Doktorat. Zunächst Geiger, – Konzertmeister des Adelaide Symphony Orchestra, – künstlerischer Leiter der Bel Canto Opera Company South Australia, – Chefdirigent u. künstlerischer Direktor des Sinfonieorchesters von Dubrovnik, – GMD der Jenaer Philharmonie, Chefdirigent des Willoughby Symphony Orchestra in Sydney u. ab auch Chefdirigent u. künstlerischer Leiter des Canberra Symphony Orchestra. Seit der Spielzeit / GMD am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Gastdirigent u. a. an der Volksoper Wien, an der Komischen Oper Berlin, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. am Opernhaus Leipzig. Miltschinoff, Alexander [II,], Todesdatum unbek. / am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – an der Staatsoper Dresden, Gastengagements an der Staatsoper u. an der Staatsoperette (Metropol-Theater) Berlin u. weitere Gastauftritte. übersiedelte er nach Wien u. unterrichtete seit an der dortigen Musikhochschule. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Miltschinoff, Henriette (Ps. Maria Alexander) [II,]. Ab als Schauspielerin u. Sängerin am Metropol-Theater Berlin, Ehrenmitglied. Sie war mit dem Schauspieler u. Sänger Wolfgang Ostberg (–) verheiratet. Minden (Ps. Able), Elisabeth [II,], gest. April Osnabrück. Literatur: Ulrich , (unter Able, E.). Minden, Heinrich Alfred [II,], gest. . . Klösterle/Vorarlberg. Oberspielleiter in Kaiserslautern, seit Leiter des Büros für Presse u. Werbung der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Daneben trat er in kleinen Rollen auf. Literatur: Ulrich ,; DLL ,; ~ (in: Frankfurter Biographie , hg. W. Klötzer) . Mindszenty (auch Mindzenty, Minzent, Menti) Maria [II,], gest. . . Wien.
Minetti Minetti, Anne-Elise, geb. Berlin; Schauspielerin. Tochter von Daniel M., – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, spielte während des Studiums u. a. am Volkstheater Rostock u. am „Theater im Keller“ (TiK) Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Minetti, Bernhard Theodor Henry [II,], gest. . . Berlin. Vater von Hans-Peter u. Jennifer M. Nach dem . Weltkrieg – Schauspieler u. Schauspieldirektor in Kiel, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach als Gast in Bochum, Hannover, Essen, Aachen u. Bonn. – Engagement an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Auch Gastschauspieler, vor allem in Zus.arbeit mit den Regisseuren Claus Peymann u. Klaus Michael Grüber. M. spielte in folgenden Stücken von Thomas Bernhard bei der UA: „Die Macht der Gewohnheit“, Salzburger Festspiele; in dem für ihn geschriebenen „Minetti“, Staatsschauspiel Stuttgart; „Der Weltverbesserer“ u. „Der Schein trügt“ , beide am Schauspielhaus Bochum; „Einfach kompliziert“ Schillertheater Berlin. Seine „Erinnerungen eines Schauspielers“ (hg. G. Rühle) erschienen . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; P. von Becker, Das war der Philosoph nach seiner Geistestat. Ein „Faust“-Gespräch mit ~ (in: Theater heute. Jahrbuch) ; ~: Faust (hg. G. Ahrens) ; A. Rainer, Theater, ~ [Ausstellung „Theater, ~“, hg. H.-L. A von Berswordt-Wallrabe] ; K. Dermutz, „Stehe an einem neuen Anfang“. ~ über seine Kindheit, sein nächstes Theaterprojekt, Thomas Bernhard u. den Tod (in: Prol ) ; M. Matussek, Nachruf ~ (in: Der Spiegel ) ; H. Neuenfels, Das kühne Nashorn. Nachruf (in: Pro l ) ; M. Podlasiak, Das Geistesduo – Thomas Bernhard u. ~ (in: Im Wechselspiel der Kulturen [...], hg. M. P.) Thorn ; K. Völker, ~ – „Meine Existenz ist mein Theaterleben“. Eine Bildbiographie, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Minetti, Daniel, geb. . . Berlin; Schauspieler. Sohn von Hans-Peter M., Vater von Anne-Elise M. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspiel-
Minetti kunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, – an der Volksbühne Berlin, – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater ebd., – wieder am Staatsschauspiel Dresden u. als Gast an Berliner Bühnen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Krefeld-Mönchengladbach. Er ist mir seiner Kollegin Hannelore Koch verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Habel . Minetti, Hans-Peter [II,], gest. . . Cheb (Eger)/Tschechien. Sohn von Bernhard M., Bruder von Jennifer M., Vater von Daniel M. Studierte nach dem . Weltkrieg Philosophie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Kiel, Hamburg u. Berlin, – Schauspielausbildung am Deutschen Theaterinstitut in Weimar, Auftritte an Studentenbühnen. / Mitglied des Tourneetheaters „Junges Ensemble“ Weimar, – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. – am dortigen Deutschen Theater, danach als Gast u. a. an der Volksbühne u. am Berliner Ensemble. Daneben ab Schauspieler im DEFA-Studio Babelsberg. – Direktor u. – Rektor der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seit freier Schauspieler. – Kandidat u. – Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED). Seine „Erinnerungen“ erschienen . Er war mit seiner Kollegin Irma Münch verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; L. Creutz, ~, ; H. Zänger, Künstler am Hof-, Landes- u. Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Ein Album, ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Minetti, Jennifer, geb. . . Berlin, gest. . . Bad Aibling/Bayern; Schauspielerin. Tochter von Bernhard M., Schwester von HansPeter M., Schauspielunterricht bei Herma Clement in Berlin, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Hannover, – am Theater der Stadt Essen, – an den Wuppertaler Bühnen, – am Staatstheater Kassel, – am Stadttheater Aachen, – an den Bühnen der Stadt Bonn, – am Deutschen Theater Göttingen u. – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Seit am Schauspiel Frankfurt/Main u.
Minichmayr regelmäßig als Gast am Münchner Residenztheater. – spielte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle von „Jedermanns Mutter“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt . Mingotti, Angelo s. unter Mingotti, Pietro. Mingotti, Pietro [II,], geb. um Venedig, gest. . . Kopenhagen. Sein Bruder Angelo (geb. um Venedig, gest. nach ) gründete um eine italienische Operntruppe, die – gemeinsam mit der seines Bruders spielte. Danach spielte er mit einer Truppe u. a. in Hamburg (, ), Graz (, ) u. Prag (, ). Während der Leipziger Messe führte er dort Opern auf, u. in Zus.arbeit mit seinem Bruder. u. spielte er in einem eigens errichteten hölzernen Theater in Dresden. Zum letzten Mal ist seine Truppe in Bonn erwähnt. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Mingotti, Regina); ÖML; Starší divadlo v cˇ eských zemích do konce . století. Osobnosti a díla (hg. A. Jakubcová) Prag . Minich, Peter, geb. . . St. Pölten, gest. . . Wien; Schauspieler und Sänger. Ausbildung am Wiener Horak-Konservatorium u. am Max-Reinhardt-Seminar, spielte am „Studio der Hochschulen“, am „Theater der im Konzerthaus“ u. am Burgtheater. Debüt als Sänger am Stadttheater St. Pölten u. ebd. Engagement bis , danach bis am Theater St. Gallen, – am Opernhaus Graz, – Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Als Gast u. a. an der Wiener Staatsoper, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, u. bei den Salzburger Festspielen. Er sang auch in Musicals. Er war in zweiter Ehe mit der Sängerin Guggi Löwinger verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; D. Weber, Geschichten kann er viele erzählen. ~, der große Operettentenor u. Publikumsliebling der Volksoper Wien feiert am . Jänner seinen . Geb.tag (in: Bühne ) ; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; ~. Nachruf (in: Bühne ) . Minichmayr, Birgit, geb. . . Linz; Schauspielerin. Wuchs auf einem Bauernhof in Pasching/Oberöst. auf, Ausbildung am Max-
Minkowski Reinhardt-Seminar in Wien, u. a. bei Klaus Maria Brandauer, Debüt am Wiener Burgtheater u. bis Ensemblemitglied, – an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, Rückkehr ans Burgtheater, seit auch am Residenztheater München. Sie spielte bei den Salzburger Festspielen u. sowie – die Rolle der „Buhlschaft“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; N. Horowitz, Eine heiße Nummer. Porträt. Die Oberösterreicherin ~ [...] brilliert am Burgtheater (in: Pro l ) ; K. Dermutz, ~. In ständiger Transformation (in: K. D., Next generation. Mit einem Essay von Hans-Thies Lehmann) ; E. Behrendt, Prädikat Bemerkenswert. „Die Liebe killt mich noch“. Porträt eines Weibsteufels – die Schauspielerin ~ (in: Theater heute ) . Minkowski, Krzysztof Kamil, geb. . . Szczecin (Stettin)/Polen; Regisseur. Schauspielausbildung / am Studio „Lart“ in Krakau u. – an der Schauspielschule „Reduta“ in Berlin, gleichzeitig Studium der Theaterwissenschaft an der Freien Univ. ebd., – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Seit freier Regisseur u. a. am Anhaltischen Theater Dessau, am Theater in Luzern u. in St. Gallen, am Nationaltheater Mannheim, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Theater Momentum in Odense/Dänemark u. an polnischen Theatern. Daneben Theaterarbeit mit Strafgefangenen in Berlin.
Minten – an der Akademie der Bildenden Künste bei Willi Schmidt. Assistent in Stuttgart, – am Stadttheater Ulm, Zus.arbeit mit Kurt Hübner, Peter Zadek u. Johannes Schaaf. Mit dem Intendanten Hübner ging er ans Theater der Stadt Bremen u. prägte dort zus. mit Zadek, Hübner u. a. den sog. „Bremer Stil“. Als Bühnenbildner Zus.arbeit u. a. auch mit Peter Palitzsch, Dieter Dorn, Klaus Michael Grüber u. Hans Lietzau in Stuttgart, Hamburg u. Berlin. Debüt als Regisseur am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, dann auch an den Schauspielhäusern in Hamburg, Bochum u. an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. / zus. mit Johannes Schaaf Direktor des Schauspiels Frankfurt/Main. Seither freier Regisseur u. Bühnenbildner u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Hannover u. Bochum, in Berlin am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater u. am Wiener Burgtheater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Die Bühne von ~ [Katalog: Burkhard Mauer] ; R. Berry, Ch. Jauslin, Shakespeare inszenieren. Gespräche mit Peter Brook [...] Peter Zadek, ~, Hans Hollmann, ; ~, Bühnenbildner (Ausstellung Centre Georges Pompidou, Paris [...] Akademie der Künste, Berlin [...], Red. G. Ursini Uršiˇc u. I. Trobitz) ; F. Schürmann, Bremer Theater –, ; B. Marschall, ~, Zadek u. Hübner: Der Bremer Stil (in: B. M., Politisches Theater nach ) ; U. Maack, ~, Bühnenbauer, ; Peter Zadek u. seine Bühnenbildner. ~ [...] (hg. E. Plessen) .
Minkowski, Marc, geb. . . Paris; Fagottist und Dirigent. Ausbildung zum Fagottisten, Mitglied mehrerer Ensembles mit historischen Instrumenten. Dirigierkurse in der Schweiz u. an der Pierre Monteux Conducting School in Hancock/Maine bei Charles Bruck. gründete er in Paris das Ensemble für Alte Musik „Les Musiciens du Louvre“, seit mit Sitz in Grenoble. Gastdirigent versch. Orchester u. an den Opernbühnen u. a. in Lyon, Wien, Brüssel, Zürich u. seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Literatur: M. Serge, ~, Paris .
Minnich, Han(n)s [II,], gest. Februar [nicht ] Berlin. / am Stadttheater Weißenfels, / an der Pommerschen Landes- u. Kunstbühne Berlin, / an der Rheinischen Schauspielbühne Bad Godesberg. – als Dramaturg u. Abendregisseur am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Minks, Wilfried, geb. . . Binai (Zbyny, zu Doksy)/Tschechoslowakei; Bühnenbildner und Regisseur. Ging mit seinen Eltern nach Dtl., lebte in Wurzen/Sachsen. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Leipzig u.
Minten, Reiner, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Hannover; Sänger und Intendant. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Opernhaus Düsseldorf, / am Stadttheater Bie-
Minor, Nora [II,], gest. . . München. Tochter des Mathematikers Hans Hahn (–). Nach dem . Weltkrieg spielte sie hauptsächlich Film- u. Fernsehrollen.
Miotk lefeld, / am Stadttheater Mönchengladbach, / am Staatstheater Oldenburg, – am Stadttheater Münster, – am Stadttheater Dortmund, – am Opernhaus Leipzig u. – am Landestheater Schwerin. – Ensemblemitglied u. – auch Intendant an der Oper Hannover, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Fasnacht von Rottweil“ von Wilhelm Kempff die Rolle des „Rainer“ u. am . . in der UA der Oper „Das königliche Opfer“ von Georg Vollerthun die Rolle des „Zaren Alexander“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Miotk, Martin, geb. Ort unbek.; Bühnenbildner und Plastiker. Machte zuerst eine Ausbildung als Theatermaler u. -plastiker an der Hamburgischen Staatsoper, studierte dann freie Malerei, Bühnenbild u. Kostümkunde an der Univ. der Künste in Berlin u. a. bei Dirk van der Meulen, Hartmut Meyer u. Katja Czellnik, seit freischaffend als Ausstatter tätig, u. a. am Residenztheater München, an der „Tischlerei“ der Deutschen Oper Berlin, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Nationaltheater Weimar u. am Landestheater Niederöst. St. Pölten. Mira, Brigitte, geb. . . Hamburg, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. Tochter des Pianisten Siegfried M., Gesangs- u. Ballettausbildung in Hamburg. Debüt als Sängerin, in Hamburg, danach u. a. am Operettentheater Leipzig, an den Städtischen Bühnen Graz, – am Stadttheater Kiel u. in Hamburg. am Kabarett der Komiker („Kadeko“) in Berlin. Nach dem . Weltkrieg in kleinen Revuen in der „Greiffi-Bar“, wieder am „Kadeko“ u. an der Komischen Oper Berlin. In den er Jahren als Mitglied des Kabaretts „Die fröhlichen Spötter“ auf Tournee. Als Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Bochum, an den Hamburger Kammerspielen u. am Rheinischen Landestheater Neuss. Ab Rollen in Filmen von Rainer Werner Fassbinder, mit Fassbinder auch am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, weitere Bühnengastspiele, Film- u. Fernsehtätigkeit. – zus. mit Evelyn Künneke u. Helen Vita mit dem Chansonabend „Drei alte Schachteln“ auf Tournee, danach mit einem Soloprogramm. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. ; B. M. Kleine Frau – was nun? Erinnerungen an ein buntes Leben (aufgezeichnet von B. Lubowski) (neu durchgesehen u. erw.
Mirek Ausg. u. d. T.: Von ganzem Herzen. Erinnerungen. Mit Verzeichnissen der Theater-, Filmu. Fernsehrollen, fortgeschrieben von H. Pillau) ; ~ im Gespräch mit Horst Pillau über ihr Leben, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Miranda, Jaume, geb. . . Barcelona; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Tonsatz) am Konservatorium in Barcelona, ebd. an der Univ. Studium der Philosophie u. Erziehungswissenschaften, – Dirigierstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – Kapellmeister der Wiener Sängerknaben, Dirigent an der „Jungen Oper“ Hamburg u. freier Chorleiter, Pädagoge u. Dozent in Belgien, Luxemburg u. Frankreich. Seit Chordirektor, bis an der Oper in Kiel, – an den Wuppertaler Bühnen u. seit am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Mirbt, Rudolf [II,], gest. . . Feldkirch-Westerham/Bayern. Literatur: DLL , ; A. Müller, Als München leuchtete. Der Jugendring u. der Spielkreis ~ –. Blätter zur Erinnerung an ~ u. an den Mirbtkreis, . Mirdita, Federik, geb. . . Tirana/Albanien. Regisseur, Intendant und Schauspieler. Wuchs in Graz auf, studierte Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, – Regieassistent an der Wiener Staatsoper, – Regisseur für Schauspiel u. vor allem für Oper an Bühnen in Öst u. Dtl., ab international tätig, u. auch bei den Salzburger Festspielen. Ferner Oberspielleiter in Braunschweig, Operndirektor am Landestheater Linz u. – Intendant des Salzburger Landestheaters. – Lehrtätigkeit am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Literatur: ÖML; Jahre Haus am Makartplatz. Salzburger Landestheater (hg. L. Hochstraat) . Mirek, Erich, geb. . . Naßlettl/Westpreußen (Lutol Mokry/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. – Mitglied der Agitprop-Truppe „Das rote Sprachrohr“ von Maxim Vallentin, kurzzeitig inhaftiert, arbeitete dann als Kraftfahrzeugschlosser, Soldat im . Weltkrieg. Nach Schauspielausbildung am Deutschen Theaterinstitut in Weimar, –
Mirkow Mitglied des Tourneetheaters „Junges Ensemble“ Weimar, danach bis in die er Jahre Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Mirkow, Elly, geb. . . Breslau, gest. . . Berlin; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Landestheater Altenburg, – am Opernhaus in Breslau, / am Stadttheater Saarbrücken, danach krankheitsbedingte Pause bis . Sie nahm ihre Bühnenkarriere am Theater in Elberfeld-Barmen wieder auf, erkrankte aber neuerlich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mirov, Pavel, geb. . . Plowdiw/Bulgarien; Sänger. Sohn eines orthodoxen Priesters, studierte zunächst Theologie u. Psychologie. Gesangsausbildung bei Friedrich Plaschke in Prag, – Engagement am Nationaltheater Prag, / in Aussig an der Elbe, – an der Staatsoper Dresden. Nach dem . Weltkrieg – wieder am Prager Nationaltheater, – am Stadttheater Bremen, anschließend als Gast in der Schweiz, in Österreich u. auf einer mehrmonatigen England-Tournee mit der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár. – Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg. konnte er dort seinen . Geb.tag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mirow (Künstlername für Mirauer), Franz, geb. . . Berlin, gest. (?) im Konzentrationslager Auschwitz; Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. Studierte an der Univ. Berlin, u. a. Theaterwissenschaft, Dr. phil., / Regieassistent u. Schauspieler am Landestheater Allenstein, – als Schauspieler u. Dramaturg in Frankfurt/Oder, – als Regisseur in Stuttgart, – Spielleiter, Dramaturg u. stellvertretender Intendant am Stadttheater Mönchen-Gladbach(-Rheydt), – Dramaturg am Schauspielhaus Zürich u. / am Theater in Kassel. an Willy Rosens „Kabarett der Prominenten“ in Amsterdam, Dramaturg an der „Komödie Wien“, Rückkehr nach Berlin, engagierte sich in der Künstlerhilfe der Jüdischen Gemeinde. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Im Mai nach Theresienstadt u. im Herbst nach Auschwitz deportiert u. ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Stolpersteine in Berlin [Online].
Mirsch-Riccius Mirow, Sebastian, geb. Freiburg/Br.; Schauspieler. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar Wien, – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, danach Gastschauspieler u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, an den Staatstheatern in Darmstadt, Karlsruhe, Wiesbaden, bei der Bremer Shakespeare Company, am Theater Freiburg/Br., am Stadttheater Bern u. – bei den Salzburger Festspielen. Ab als Gast u. seit Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden. Mirsalis, Otto [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mirsch-Riccius, Erich [II,], geb. . . Bautzen, gest. . . Nebel auf Amrum/Schleswig-Holstein. Dirigent am Theater in Memel u. Allenstein, in Döbeln u. in Bautzen. Ab in Berlin, privater Korrepetitor u. Musiklehrer. Im . Weltkrieg mehrmals verwundet, – Dirigent des neugegründeten Bachchores u. Musiklehrer der Töchter des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen in Tabarz/Thüringen. Ab in Berlin, bis freier Mitarbeiter (Dirigent u. Komponist) am Kurzwellen- u. Deutschlandsender Berlin. u. Angestellter im Oberkommando der Wehrmacht, – künstlerischer Leiter der Truppenbetreuung. Er war in erste Ehe mit der Schauspielerin Hannah Buttkus verheiratet, nach dem Tod seiner zweiten Frau () heiratete er die Sängerin Elisabeth Ide (gest. ) u. lebte mit ihr in Nebel auf der Nordseeinsel Amrum. Aufführungen (Ausw.): Frasquita. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Stadttheater Memel; Fenella. Oper in Akten (Text: Komponist) UA Anfang des Jahres Stadttheater Döbeln; Das weiße Haar der Königin. Ballettmimodram, UA Krolloper Berlin; Abenddämmerung. Oper, UA Mühlhausen/Thüringen; Babel. Oper, geplante UA Staatsoper Berlin – nicht aufgeführt; Licht. Funkoper (Text: Annemarie Lieser u. Marie Basler nach einem Stoff aus der „Edda“) Ursendung . . Kurzwellensender Berlin für das Ausland; Der Student von Prag. Oper in Akten (Text: Heinrich Noeren, nach Hanns Heinz Evers) UA . . Deutsches Theater Wiesbaden; Celeste. Funkoper (Text: E. G. von Hünefeld) Ursendung . . Kurzwellensender Berlin.
Mischler Literatur: W. Schwarz, Musikalisches Schaffen in bewegter Zeit: Der Komponist u. Dirigent ~ (in: Beiträge zur Musikgeschichte Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas, hg. H. Unverricht) . Mischler, Werner Ernst [II,], gest. Wien möglich. Mislin, Marcus, geb. . . Basel; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Auftritte am Schauspielhaus u. am dortigen Theater Heddy Maria Wettstein. – erstes Engagement am Landestheater Linz. Studierte – Filmgeschichte am San Francisco Art Institute. – Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen, – am Theater Basel, danach freier Schauspieler u. Regisseur (oft zus. mit Deborah Epstein) u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater Berlin, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Graz, am Schauspielhaus Zürich, – am Staatstheater Mainz, / am Theater Biel-Solothurn. Sein Stück „Peter Pan“ wurde am . . am Staatstheater Mainz uraufgeführt. Literatur: TdS. Mißbach, Klaus, geb. Nürnberg; Dramaturg. Studierte Amerikanistik, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Erlangen, zunächst Regieassistent u. Lektor, seit Dramaturg u. später Chefdramaturg, u. a. in Nürnberg, am Thalia-Theater Hamburg u. in Düsseldorf, ab am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Matthias Hartmann, mit dem er ans Zürcher Schauspielhaus wechselte, an dem er geschäftsführender Dramaturg u. künstlerischer Betriebsdirektor war, seit der Spielzeit / geschäftsführender Dramaturg am Wiener Burgtheater. Zus. mit Hansjörg Utzerath dramatisierte u. bearbeitete er den Roman „Hitlerjunge Quex“ von Karl Aloys Schenzinger, das Stück u. d. T. „Hitlerjunge Quex – Mythos einer Jugend“ wurde am . . am Theater in Nürnberg uraufgeführt. Missenhardt, Günter, geb. . . Augsburg; Sänger. Arbeitete zuerst in seinem erlernten Beruf als Textilkaufmann, Gesangsausbildung am Konservatorium Augsburg u. privat bei Helge Rosvaenge in München, –
Miteva erstes Engagement an der Bayerischen Staatsoper München, – an der Oper Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater Bern. Seit internationaler Gastsänger. Er ist mit der Sängerin Agnes Baltsa verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Missenharter, Hermann [II,], gest. . . Gerlingen/Baden-Württemberg. Literatur: DLL ,. Misske, Gerhard, geb. Kolberg/Pommern (Kołobrzeg/Polen), gest. Februar Wiesbaden; Sänger. Vater von Ralph-Jürgen M. Ausbildung an der Musikhochschule Berlin, Debüt am Stadttheater Augsburg, – am Stadttheater Bremen, – am Landestheater Dessau. Nach dem . Weltkrieg – wieder in Augsburg, – am Landestheater Saarbrücken u. – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Er war mit seiner Kollegin Bernie, geb. Riegg, verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Misske, Ralph-Jürgen, geb. . . Wiesbaden; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Gerhard M., trat bereits als Kind am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. auf einer Deutschlandtournee auf. Ausbildung an der Fachhochschule für Schauspiel in Bochum u. a. bei Otto Wilhelm, Regieassistent am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, ebd. Debüt als Regisseur. Seither Regisseur für Schauspiel u. Oper, – Oberspielleiter der Oper am Theater Lübeck. Parallel zu seiner Regietätigkeit Schauspieler u. seit Videoproduzent mit einem (seit ) eigenen Videostudio in Hamburg. Miteva, Donka, geb. . . So a; Dirigentin. Ausbildung (Chor- u. Orchesterleitung) – an der Staatlichen Musikakademie in So a u. – Kapellmeisterstudium an der „Robert-Schumann-Hochschule“ in Düsseldorf, sie besuchte zahlreiche Meisterkurse u. war u. a. musikalische Assistentin von Lutz Herbig am „Richard-Strauss-Institut“ in GarmischPartenkirchen, – Chordirektorin u. Kapellmeisterin an den Städtischen Bühnen Münster, seit Künstlerische Leiterin des Collegium Musicum Berlin.
Mitropoulos Mitropoulos, Dimitri, geb. . . Athen, gest. . . Mailand; Dirigent und Pianist. – Ausbildung am Konservatorium in Athen, / weitere Studien in Brüssel u. – in Berlin bei Ferrucio Busoni, – Korrepetitor u. Assistent von Erich Kleiber an der Staatsoper Berlin. Rückkehr nach Athen, wo er am Konservatorium unterrichtete u. dirigierte. – Leiter des Symphonie-Orchersters Paris u. Gastidirigent bei versch. europäischen Orchestern. – Chefdirigent des Minneapolis Symphony Orchestra, – des New York Philharmonic Orchestra, seither als Musikdirektor, – regelmäßig als Gast an der dortigen Metropolitan Oper, wo er u. a. am . . die UA der Oper „Vanessa“ von Samuel Barber dirigierte. Weitere Gastdirigate u. a. ab an der Mailänder Scala u. ab an der Wiener Staatsoper. Literatur: ÖML; A. G. Kostios, Der Dirigent ~ (Diss. Wien) ; W. R. Trotter, Priest of Music. The Life of ~, Portland ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; A Zignani, ~. Una luce che incatena il cielo, Varese ; J. M. Fischer, Mönch u. Martyrer. Der Dirigent ~ als MahlerInterpret (in: Ereignis und Exegese [...], hg. C. Bork u. a.) . Mitschke, Andreas, geb. Kirberg/Hessen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Köln, privater Gesangsunterricht u. a. bei Hendrikus Rootering u. in Meisterkursen bei Birgit Nilsson u. Terence Sharpe. – Engagement am Opera Forum Enschede, – am Vogtlandtheater Plauen, / am MusicalTheater Basel, – Ensemblemitglied am Theater Erfurt, dazwischen u. danach als Gastsänger an Opernbühnen in Dtl., in Öst. u. den Niederlanden. Mitschke, Herbert, geb. . . Aue/Sachsen; Komponist. – Mitglied der Band „SIT“ in Gera. Nach seiner Ausbildung zum Landvermesser – Fernstudium (Saxophon, u. Komposition) an der Musikhochschule Dresden, Dirigierstudium an der Musikhochschule in Weimar. Ab freischaffend tätig, komponierte Schauspielmusik, u. a. für Stücke am Puppentheater Gera. kehrte er von einer Reise in die BRD nicht mehr in die DDR zurück. Lebt als Mediengestalter u. Komponist in Köln, seit Zus.arbeit mit dem Dt.Griechischen Theater Köln. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kaspariade, UA Gera; Vom Igel, der keiner mehr
Mittendrein sein sollte. Puppenoper (Text: Martin Morgner) UA Gera; Flügelschläge. Rockdrama (Text: ders.) UA Dresden; Herr Novak und die Mausfrau. Musical-Figurentheater (Text: ders. nach dem Buch von Stefan Slupetzky) UA . . Städtisches Theater (Figurentheater) Chemnitz. Literatur: Bühne der Dissidenz u. Dramaturgie der Repression. Ein Kulturkon ikt in der späten DDR (hg. L. Niethammer) . Mittell, Elisabeth s. Wallenberg, Elisabeth [V,]. Mittell, Katharina [II,], geb. zwischen u. Mannheim (Dessau?), gest. . . Baden-Baden. Trat bereits u. in Kinderrollen am Theater in Mannheim auf. heiratete sie in Mannheim den Geiger André Gervais, – in Karlsruhe engagiert. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Gervais, K.); Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [Online-Portal]. Mittelmann, Norman, geb. . . Winnipeg/Kanada; Sänger. Ausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia, Schüler bei Martial Singher, an der Music Academy of the West Santa Barbara/Kalifornien u. bei Enzo Mascherini in Florenz, weitere Studien bei Richard Bonelli u. Lotte Lehmann. Debüt als Konzert- u. als Bühnensänger in Toronto. Seit an europäischen Opernhäusern, bis an der Oper in Essen, – an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, seit wiederholt am Opernhaus Frankfurt/Main u. – auch an der Staatsoper Hamburg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Ein Stern geht auf aus Jaakob“ von Paul Burkhard die Rolle des „Daniel“ sang. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Mittendrein, Georg, geb. Wien; Schauspieler, Regisseur, Theatergründer und Intendant. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, seit Schauspieler u. Regisseur in Wien zunächst am Theater der Jugend, danach am Theater im Künstlerhaus. gründete er das „Jura-Soyfer-Theater“, das heutige „Spittelberg-Theater“ u. war auch dessen Leiter. – Intendant des Landestheaters Altenburg, dann künstlerischer Leiter des Musical
Mitterecker Center Aachen, – künstlerischer Direktor der Vereinigten Bühnen Bozen, – GI am Theater Plauen-Zwickau, – Regisseur am Opernhaus Halle/Saale, daneben auch Regisseur u. a. an der Landesbühne Hannover, in Augsburg, Regensburg, Bamberg u. am Theater in der Josefstadt in Wien. – künstlerischer Leiter der Clingenburg-Festspiele in Klingenberg am Main, Gründer des Maintal-Theaters in Laudenbach u. bis zu dessen Schließung Leiter. Seit Geschäftsführer des Kulturhauses „Bruckmühle“ in Pregarten Oberösterreich. Literatur: B. Steiner, Rückkehr eines Auswanderers. ~ inszeniert wieder in Wien [...] (in: Bühne ) . Mitterecker, Sabine, geb. . . Böheimkirchen/Niederöst.; Regisseurin und Theaterproduzentin. Studierte Theaterwissenschaft u. Romanistik an der Univ. Wien, während des Studiums Regieassistentin u. Dramaturgin bei den Heppenheimer Festspielen, dann persönliche Referentin u. Dramaturgin, später Regisseurin bei Hans Richter u. Veit Relin. Mitgründerin von „THEATER.punkt“ in Wien u. seither Leiterin u. Regisseurin, Aufführungen u. a. in Zus.arbeit mit dem Wiener Volkstheater, dem MUMOK Wien, den Deichtorhallen Hamburg u. dem Grand Théâtre in Luxemburg. Daneben Regisseurin u. a. in Wien am Schauspielhaus, am Volkstheater u. am Landestheater Linz. Literatur: L. Lohs, Theaterglück mit Bernhard, ~ (in: Bühne ) . Mitterer, Erika (Ps. Manuel Schnieferl), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Autorin. Besuchte einen Fachkurs für „Volksp ege“ bei Ilse Arlt, Fürsorgerin im Tirol, im Mühlviertel u. im Burgenland. besuchte sie Rainer Maria Rilke in Muzot, der sie zum Schreiben ermutigte. Ab freie Schriftstellerin vor allem von Lyrik u. Prosa (u. a. der Roman „Der Fürst der Welt“, , ) in Wien, zahlreiche Reisen. Sie war seit mit dem Juristen Fritz Petrowsky verheiratet. konvertierte sie vom evangelischen Glauben zum Katholizismus. – Seit gibt die „E.-M.Gesellschaft“ die Zeitschrift „Der literarische Zaunkönig“ heraus. Dramenausgaben: Dramen I (Verdunkelung, Ein Bogen Seidenpapier) – Dramen II (Wähle die Welt, Wofür halten Sie mich?) – Dramen III (Charlotte Corday, Arme Teufel) –.
Mitterer Werke (nur für die Bühne): Verdunkelung. Schauspiel, UA . . Theater der Courage Wien; Ein Bogen Seidenpapier. Ein Schauspiel, UA . . Freie Bühne Wieden Wien; Arme Teufel. Vorstadttragödie in Bildern, UA . . ebd.; Wofür halten Sie mich, UA . . ebd.; Charlotte Corday, Urlesung . . ebd. Literatur: J. B. Johns, ~ – eine Bibliographie (in: Modern Austrian literature /) Houston ; Eine Dichterin – ein Jahrhundert. ~s Lebenswerk. Tagungsband zum [...] abgehaltenen Symposion (hg. M. G. Petrowsky) ; M. Esslin, Bemerkungen zu ~s dramatischen Versuchen (ebd.); M. Gaál-Baróti, Wertverlust als Grundlage des Identitätsverlustes in ~s ‚Verdunkelung‘ (ebd.); S. Zobl, Auserwählte der Literaturgeschichte. ~, eine der stärksten Autorinnen der Nachkriegszeit wird nun [...] mit der UA von ‚Ein Bogen Seidenpapier‘ gewürdigt (in: Bühne ) ; M. G. Petrowsky, Erfolgreiche UA von ‚Ein Bogen Seidenpapier‘ (in: Der literarische Zaunkönig ) ; S. Zobl, Lügen in Zeiten des Krieges. ~ – Gerald Szyszkowitz bringt ihr Stück ‚Verdunkelung‘ [...] zu UA (in: Bühne ) ; dies., Österreichs erste Dramatikerin ~ (in: ebd. ) ; M. G. Petrowsky, ‚Verdunkelung‘ – die notwendige Rückbesinnung (in: Der literarische Zaunkönig ) ; Dichtung im Schatten der großen Krisen. ~s Werk im literaturhistorischen Kontext (hg. von dems.) ; H. Abret, Von der Notwendigkeit und der Fragwürdigkeit des Handelns ~s Drama ‚Charlotte Corday‘ () (ebd.); E. Dür, ~ u. das Dritte Reich. Schreiben zwischen Protest, Anpassung u. Vergessen, (zugleich Diss. Wien ); H. Haider-Pregler, ‚Wofür halten Sie mich?‘ Anmerkungen zu ~s Lustspiel (in: Der literarische Zaunkönig ) . Mitterer, Felix, geb. . . Achenkirch/Tirol; Autor. Sohn einer Tiroler Kleinbäuerin u. eines rumänischen Flüchtlings, wuchs bei Adoptiveltern in Kitzbühel u. Kirchberg auf, ab besuchte er die Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, brach diese vorzeitig ab u. arbeitete zehn Jahre lang am Zollamt in Innsbruck. Während dieser Jahre entstanden seine ersten literarischen Texte, ab / veröffentlichte er im Rundfunk u. in Zeitschriften. Seit freier Schriftsteller von Theaterstücken, Drehbüchern, Erzählungen, Hörspielen u. Kindergeschichten. Er setzt sich wiederholt mit problematischen Themen auseinander, u. a. Randgruppen oder brisanten historischen Per-
Mitterer sönlichkeiten. Gelegentlich spielt er auch selbst in seinen Stücken mit. Ausgaben: Stücke. Band –, , u. . Werke (nur für die Bühne. Ausw.): Kein Platz für Idioten, UA . . Tiroler Volksbühne „Blaas“ Innsbruck; Veränderungen, UA . . Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) Wien; Stigma. Eine Passion, UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Karrnerleut . Einakter (später unter den Titeln: „Null Bock“ oder „Heim“) UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs – erweiterte Fassung u. d. T.: Heim, UA . . Landestheater (Kammerspiele) Linz; Besuchszeit, UA . . Theater „Die Tribüne“ Wien; Drachendurst oder Der rostige Ritter, UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Die wilde Frau, UA . . Kellertheater Innsbruck; Kein schöner Land, UA . . Tiroler Landestheater (Kammerspiele) Innsbruck; Verlorene Heimat. Die Zillertaler Auswanderer , UA . . Zillertaler Volksschauspiele Stumm; Die Kinder des Teufels, UA . . Schauburg – Theater der Jugend München; Sibirien, UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Munde. Das Stück auf dem Gipfel, UA . . ebd.; Ein Jedermann, UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Das wunderbare Schicksal. Aus dem Leben des Hoftyrolers Peter Prosch, UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs (Koproduktion mit dem Münchner Volkstheater); Das Spiel im Berg. Eine Reise durch die Unterwelt, UA Salzbergwerk Altaussee Bad Aussee; Abraham. Stück über eine Liebe, UA . . Landestheater (Kammerspiele) Linz; Die Geierwally, UA Geierwally-Freilichtspiele Elbigenalp im Lechtal; Krach im Hause Gott, UA . . Theater für Vorarlberg Bregenz (im Rahmen der Bregenzer Festspiele); Das Fest der Krokodile. Kindertheaterstück, UA . . Theater „Schrille Stille“ Wien (im Rahmen des Internationalen Kinder- u. Jugendtheaterfestivals); In der Löwengrube, UA . . Volkstheater Wien; Die Frau im Auto. Ein Theaterstück, UA . . Landestheater Linz; Tödliche Sünden. Sieben Einakter, UA . . Tiroler Landestheater (Kammerspiele) Innsbruck; Die drei Teufel, UA . . Brixentaler Volkstheater Hopfgarten; Der Schüler Gerber (Bühnenbearbeitung nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Torberg) UA Theater Next Liberty Graz; Mein Ungeheuer (zus. mit Julia Gschnitzer u. Peter Mitterrutzner) UA . . Tiroler Volksschau-
Mitterer spiele Telfs; Gaismair, UA . . ebd.; Johanna oder Die Er ndung der Nation, UA . . Landestheater Salzburg; Wolkenstein. Lebensballade (Musik: Wilfried Hiller) UA . . Oper Nürnberg; Die Hutterer, UA . . Schlossbergspiele Rattenberg (zum jährigen Jubiläum); Die Beichte, UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Fleisch, UA . . Stadttheater Bozen; Die Weberischen. Musikalische Komödie (Musik: Martyn Jacques) UA . . MuseumsQuartier Wien (Koproduktion mit den Vereinigten Bühnen Wien); Der Panther, UA . . Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) Wien; Franz von Assisi – Der Narr Gottes, UA . . Volksschauspiele Ötigheim – u. d. T.: Franziskus, der Narr Gottes, öst. EA . . Schlossbergspiele Rattenberg; Der Patriot, UA . . Stadttheater Wal schgasse Wien; Speckbacher, UA . . Schlossbergspiele Rattenberg; – Mein bestes Jahr, UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Jakob der Letzte (Dramatisierung des gleichnamigem Romans von Peter Rosegger) UA . . Alpl; Du bleibst bei mir, UA . . Volkstheater Wien; Passionsspiele Erl, UA . . UA Passionsspielhaus Erl; Jägerstätter, UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Boxer, UA . . ebd. Literatur: Allgemein: Henschel ; LThInt ; M. Skasa, Ein neuer Volksstückschreiber. Über ~, seine Herkunft, seine Theaterarbeit (in: Theater heute ) ; S. Löffler, Ein Experte für die Nichtversicherten. Die Karriere eines Tiroler Bauernsohns [zu ‚Besuchszeit‘] (in: Theater heute ) ; M. Perkhofer-Czapek, ... und leben sie heute noch? Gedanken zur Bedeutung des Märchen- u. Sagenhaften in Dramen der Gegenwart am Beispiel ~ (Diplomarbeit Innsbruck) ; H.-P. Kunisch, Draußen in den Dörfern ist Theater noch wichtig (in: Bayernland ) ; H. Herzmann, The relevance of the tradition. The „Volksstücke“ of ~ (in: Modern Austrian Literature ) Houston ; D. McMahon, The resurrection of the passion play. Remarks on ~’s ‚Stigma‘, ‚Verlorene Heimat‘ and ‚Kein schöner Land‘ (in: Das zeitgenössische dt.sprachige Volksstück [...], hg. U. Hassel) ; M. Rogers, „Nie sah ich einen dummen Jungen geistreicher dargestellt!“ Zur „Dummheit“-Problematik bei ~ (in: Das zeitgenössische dt.sprachige Volksstück [...], hg. U. Hassel) ; Th. E. Bourke, „Dieses veruchte Land“. ~’s Austria, past and present (in: From high priests to desecrators. Contempora-
Mitterer ry Austrian writers, hg. R. Schmidt) Sheffield ; K. E. Webb, The con guration of power in ~’s works (in: Modern Austrian Literature ) Houston ; G. Brokoph-Mauch, ~s ‚Besuchszeit‘ (in: Modern Austrian Literature ) (wieder in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer, Riverside ); R. Pruszinsky, ‚Munde‘ von ~. Eine abduktive Analyse (Diplomarbeit Wien) ; S. Fichtinger, Zur Ästhetik des weiblichen Masochismus in der österreichischen Gegenwartsdramatik von bis . Analysiert anhand ausgewählter Werke von Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek, Käthe Kratz, ~, Gerlinde Obermeir u. Peter Turrini (Diss. Wien) ; S. Filler, Die Außenseiterproblematik im modernen Volksstück unter besonderer Berücksichtigung der Dramen von ~ (Diplomarbeit Wien) ; B. Zeisl Schoenberg, „Ich wollt immer nur ein anständiger Mensch sein“. The Jewish presence in the works of ~, Hilde Spiel u. Thomas Bernhard (in: Modern Austrian literature ) Houston ; ~. Materialien zu Person und Werk, ; E. Bornemann, Zu ~s Bühnenstücken u. ihren Widersachern (ebd.); J. Holzer, ~s Theater-Welt (ebd.); W. Methlagl, Blasphemie in ~s ‚Jedermann‘? (ebd.); ~. A critical introduction (hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; U. Hassel, You women don’t have it easy. The dramatization of gender issues in the plays by ~ (ebd.); H. Schreckenberger, Violence and sexual politics in ~’s plays ‚Die Verbrecherin‘ [Hörspiel], ‚Heim‘ u. ‚Die wilde Frau‘ (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; H. Herzmann, ~ and the „Volksstück“ tradition (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; G. K. Schneider, Timely meditations or not yet! Social criticism in ~s ‚Siberia‘ (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; D. W. Keller-Egg, Telfer Volksschauspiele. Eine Aufzeichnung der Stücke u. des Theatergeschehens der „Volksbühne Telfs“ u. eine Darstellung der „Tiroler Volksschauspiele Telfs“ aus der Sicht von ~ (Diplomarbeit Wien) ; G. Ulm Sanford, Allzu ernst ist ungesund. Zur Komik in ~s Theaterstücken (in: Lauter Einzelfälle [...], hg. K. Auckenthaler) ; G. Ulm Sanford, Zum Heimatbegriff in einigen Stücken ~s (in: Modern Austrian Literature ) Houston ; G. Thiériot, La religion dans le théâtre de ~. Instrument de l’oppression sociale, mais aussi discours de la libération individuelle (in: Religion(s) et littérature en Autriche au XXe Siècle [...], hg. A. Camion) ; J. Holzner, Horror lm-Szenen im Theater. Be-
Mitterer merkungen zu Stücken von ~ u. Peter Turrini (in: Österreichische Literatur. Theorie, Geschichte u. Rezeption, hg. A. W. Belobratow) St. Petersburg (= Jahrbuch der ÖsterreichBibliothek in St. Petersburg ); F. Wille, Gespenster der Gegenwart [zu ‚Löwengrube‘] (in: Theater heute ) ; V. Martin, „Vox populae, vox Austriae“. Linguistic varieties and the expression of regional and national identity in the works of ~ (in: Centre stage. Contemporary drama, hg. F. Finlay) Amsterdam ; A. Strasser, Das Volk bei ~ (in: Centre de Recherches sur les Pays de Langues Germaniques au XXe Siècle [...], hg. E. Philippoff) Villeneuve d’Ascq ; G. Ulm Sanford, Der alte Mensch als Außenseiter der Gesellschaft. Zur Darstellung alter Menschen in ausgewählten Werken ~s (in: Jura Soyfer. Internationale Zeitschrift für Kulturwissenschaften ) ; A. Strasser, Biblische Motive in ~s Stück ‚Abraham‘ (in: Germanica ) Lille ; Ch. Fiegert, Provokation im „kritischen Volksstück“ bei ~ u. Peter Turrini (Diplomarbeit Wien) ; Th. E. Bourke, The Figure of a Tyrolean Jew in ~’s ‚Kein schöner Land‘ (in: Jews in German literature since [...], hg. P. O’Dochartaigh) Amsterdam ; U. Tanzer, Das Spiel von Geld und Moral. Hugo von Hofmannsthals u. ~s Jedermann-Bearbeitungen (in: From Perinet to Jelinek [...], hg. W. E. Yates) Oxford ; H. F. Pfanner, Jewish outsiders in two dramas by ~ [,In der Löwengrube‘; ‚Kein schöner Land‘] (in: Modern Austrian Literature ) Houston ; D. C. G. Lorenz, The issue of male violence in dramatic works of the two Austrian republics. Veza Canetti and ~ (in: Postwar Austrian Theater [...], hg. L. C. DeMeritt) Riverside ; G. Ulm Sanford, In the beginning was the word – and before that? Theological problems in ~’s ‚Krach im Hause Gott‘ (ebd.); S. Tschörner, ~s ‚Johanna oder die Er ndung der Nation‘ (in: Sprachkunst ) ; Ch. Sartena, Männer guren in zeitgenössischen Dramen ~s (Diplomarbeit Wien) ; St. Hager, Die Rolle der Mutter bei Peter Handke, Jürg Amann u. ~ (Diplomarbeit Innsbruck) ; S. Hartmann, Dokumentation zur UA der Oper ‚Wolkenstein – eine Lebensballade‘ [...] (in: Jahrbuch der Oswald-von-Wolkenstein-Gesellschaft ) ; L. Lohs, Fünf Frauen für Mozart. ~. Der Autor im Gespräch über seine schwarze Musikkomödie ‚Die Weberischen‘ (in: Bühne ) ; ders., Die Schwiegermutter Mozarts. ‚Die Weberischen‘, ~s Musik-Komödie mit dem designierten Volksoperndirektor Robert Meyer (in: ebd.
Mitterer ) ; M. Bernlochner, Die Geier Wally. Do romance de Wilhelmine von Hillern () ao drama de ~ (/) (Diss. Aveiro) ; G. Ulm Sanford, ~. An attorney of the weak and suffering (in: Beyond Vienna [...], hg. T. C. Hanlin) Riverside ; L. Puchalski, Die abwesende Präsenz. Zur Mozart-Stereotypik in ~s Stück ‚Die Weberischen‘ (in: Mozarts literarische Spuren [...], hg. L. P.) ; G. Ryschka, Constructing and deconstructing national identity. Dramatic discourse in Tom Murphy’s „The patriot game“ and ~’s ‚In der Löwengrube‘, ; A. Sowa, Biblische Motive in Dramen ~s (in: Der Heiligen Schrift auf der Spur [...], hg. M. Klanska) ; J. Kostrubies, ~ w Polsce (in: Literatura austriacka w Polsce w latach – [...] Red. E. Białek) Waldenburg ; Th. Trenkler, „Ich bin ein unglaubliches Glückskind“. Der Dramatiker ~. Interview (in: Morgen [...], Heft ) ; T. C. Hanlin, ~, ‚In the lions’ den‘ and ‚The panther‘ (in: Journal of Austrian Studies ) Lincoln ; E. Białek, Angstkonstrukte u. Dekonstruktionen von altbewährten österreichischen Mythen in ~s Theaterstücken (in: Konstrukte u. Dekonstruktionen [...], hg. E. B.) ; Die Qual des Gewissens. ~ im Gespräch über sein neues Stück ‚Jägerstätter‘ (in: Bühne ) ; V. Bernhauser, ~: Gesellschaftskritik publikumswirksam aufgebaut (Diplomarbeit Wien) ; V. Gabriel, Die Konstruktion von Fremdheit in ausgewählten Werken ~s (Diplomarbeit Wien) ; L. Lohs, Auf dem Weg ins Zentrum des Grauens [zu ‚Der Boxer‘] (in: Bühne ) . Zu einzelnen Stücken: Kein Platz für Idioten (= KPfI): L. Greger, KPfI von ~. Eine theatersemiotische Analyse (Diplomarbeit Wien) ; A. Strasser, Subjekt oder Objekt? – Der Idiot in der Dorfgemeinschaft am Beispiel von ~s KPfI (in: Germanica ) Lille ; E. Bourke, ~s Volksstück KPfI (in: Zagreber germanistische Beiträge ) Zagreb ; G. Niedoba, Der Behinderte in ~s KPfI. Eine Wortschatzanalyse (Diplomarbeit Innsbruck) ; H. Ch. Haslecker, ~s KPfI. Drama, Drehbuch u. Fernseh lm (Diplomarbeit Salzburg) . Stigma (= St): M. Skasa, Skandal im Tiroler Theater? – ~s St in Telfs (doch) gespielt (in: Theater heute ) ; G. Gliewe, Volkstheater – Passionskitsch. ~s ‚Kein schöner Land‘ in Innsbruck u. St im Münchner Residenztheater, inszeniert von Franz-Xaver Kroetz (in: ebd. ) ; W. Methlagl, Fragment über St (in: Das Fenster, Heft ) (auch in F. M., Stigma, u. in Spectaculum , ); B. Gajek,
Mitterer Volksstück u. Volkstheater heute. Gedanken zu den Dramen von [...], ~ St u. [...] (in: Einheit in der Vielfalt [...], hg. G. Quast) ; T. C. Hanlin, Sie ist keine Jungfrau mehr! Sexuality and religiosity in ~’s St (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; G. Priester, Der Skandal um ~s St. Eine Analyse der Medienmechanismen (Diplomarbeit Innsbruck) . Die wilde Frau (= DwF): S. Ricklefs, Männer, Wilde: ~s DwF am Münchner Residenztheater erstaufgeführt (in: Theater heute ) ; G. Ulm Sanford, Brutalität u. Zärtlichkeit in ~s Volksstück DwF (in: Modern Austrian literature ) Houston ; dies., Onward or downward? The eternal-feminine in ~’s play DwF (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; D. C. G. Lorenz, The motif of the „wild women“ in ~, Rahel Hutmacher and Adalbert Stifter (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside ; H. Schreckenberger, Violence and sexual politics in ~’s plays ‚Die Verbrecherin‘ [Hörspiel], ‚Heim‘ u. DwF (ebd.); E. Wieser, „Die wilde Frau“. Eine Text-, Wirk- u. Darstellungsanalyse einer Theaterinszenierung. DwF von ~ im Spannungsfeld der Geschlechterparadigmatik (Diss. Klagenfurt) ; G. Kwieci´nska, Der Wald als Schauplatz sexueller Ausschweifungen. Zu ~s Stück DwF u. Elfriede Kerns Roman „Kopfstücke“ (in: Die Lust im Text [...], hg. D. Moser) . Kein schöner Land (= KsL): G. Gliewe, Volkstheater – Passionskitsch. ~s KsL in Innsbruck u. ‚Stigma‘ im Münchner Residenztheater, inszeniert von Franz-Xaver Kroetz (in: Theater heute ) ; B. Natter, „Endlich! Jetzt is a Ruah!“ Das Bild nationalsozialistischer Vernichtungspolitik in ~s Theaterstück KsL (in: Brenner Archiv, Mitteilungen ) ; J. E. Michaels, Confronting the past. ~’s KsL and „Verkaufte Heimat“ (Film) (in: ~. A critical introduction, hg. N. J. Meyerhofer) Riverside . Die Kinder des Teufels (= KdT): C. Hohmann, Kreuz aus Eis [zur UA von KdT] (in: Die Dt. Bühne ) ; B. Pacas, Hexenkult im Drama (unter besonderer Berücksichtigung von ~s KdT [...]) (Diplomarbeit Wien) ; Th. E. Bourke, The staging of history in ~’s KdT (in: Theatre and performance in Austria [...], hg. R. Robertson) Edinburgh . Mitterer, Julius s. Swoboda, Julius (erg. gest. Juni München).
Mitterer Mitterer, Wolfgang, geb. . . Lienz/ Osttirol; Organist und Komponist. Studierte in Graz (Orgel bei Otto Bruckner) sowie – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien (Orgel bei Herbert Tachezi, Komposition bei Heinrich Gattermeyer) u. / am Electronic Music Studio in Stockholm, Studienaufenthalte in Rom () u. Berlin (/). Initiator u. Mitbetreiber von kollektiven Ensembles verschiedener stilistischer Ausrichtungen zwischen Jazz, Volksmusik, New Wave u. Geräuschmusik. Er komponiert u. a. Klanginstallationen, szenische Werke, Orgelmusik sowie Bühnen-, Film- u. Hörspielmusik. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ka und der Pavian (Text: Komponist, aus dem ägyptischen Totenbuch) UA . . Staatstheater Darmstadt; Massacre. Oper, UA . . Ronacher Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Crushrooms (Text: Albert Ostermaier) UA . . Theater Basel; Das tapfere Schneiderlein. Kleine Oper für Kinder (Text: Helga Utz) UA . . Wiener Taschenoper Wien; Play Zero, UA . . Festspielhaus St. Pölten; Baron Münchhausen. Comic-Opera (Text: Ferdinand Schmatz) UA . . Festival Wien; Faust Requiem. Sprechoper (nach Johann Wolfgang Goethe) UA . . St. Laurenzenkirche St. Gallen. Literatur: MGG Supplement ; ÖML; W. Stryi, „Improvisation ist Nahrung für die Musik“. ~ im Gespräch (in: Musik-Texte /) ; M. Steffes, Zur Klanginstallation von ~ (in: Sein & Sinn, Burg & Mensch [...], hg. F. Daim) ; M. Meller, Neue Musik in Tirol. Sieben Positionen zeitgenössischen Komponierens (Diplomarbeit Innsbruck) ; Ch. Baier, Paris ist eine Oper wert. Zu ~s Oper ‚Massacre‘ (Wien, Ronacher UA . .) (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; L. Unterweger, Musik inszenieren. Visuelle u. räumliche Aspekte der Musik unter besonderer Berücksichtigung der Raumkompositionen von ~ (Diplomarbeit Wien) ; H. de La Motte-Haber, con affetto. ~ – Komponist, Improvisator, Organist (in: Positionen ) ; Komponieren in der Gegenwart. Texte der . Internationalen Ferienkurse für Neue Musik (hg. J. P. Hiekel) ; D. Weberberger, Man muss Kindern nur etwas zutrauen. Die musikalische Gestaltung von ~s ‚Das tapfere Schneiderlein‘ (Diplomarbeit Wien) ; dies., Vom lustvollen Spiel mit musikalischen Grenzen. Zur Verbindung von heterogenen Stilmitteln im Schaffen
Mitterstieler von ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) . Mitterhammer, Marion, geb. . . Bruck an der Mur/Steiermark; Schauspielerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, erstes Engagement am Theater Baden-Baden, – bei den Salzburger Festspielen, auf Theatertournee, – am Theater in der Josefstadt in Wien, seither vorwiegend Filmtätigkeit. Mittermayr, Franziska (Fanny) [II,], gest. Ort unbek. Nach dem Brand eröffnete sie erneut das Theater, musste aber das Ensemble au ösen. Mittermayr, Maria s. Mittermay(e)r-Viala, Marie [V,]. Mitterrutzner, Martin, geb. Hall/Tirol; Sänger. Ausbildung am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck bei Brigitte Fassbaender u. in Meisterkursen bei Robert Holl, Debüt am Tiroler Landestheater Innsbruck u. ebd. – erstes Engagement, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Frankfurter Oper. Als Gast u. a. an der Staatsoper Bukarest, am Opernhaus Zürich, an der Staatsoper Dresden, am Theater an der Wien in Wien u. am Opernhaus Graz, u. bei den Salzburger Festspielen. Mitterrutzner, Peter, geb. . . Albeins/Südtirol; Schauspieler und Regisseur. Schriftsetzer im Verlagswesen u. bis Druckereileiter beim Athesia Verlag. Seit Beginn der er Jahre spielte er auf der Pfarrbühne von Albeins, Mitbegründer, Schauspieler u. Regisseur der Rittner Sommerspiele in Lengmoos am Ritten, als Schauspieler u. a. auch in Bozen, Salzburg, bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs u. seit am Münchner Volkstheater. Mitterstieler, Georg, geb. in Bern Datum unbek.; Schauspieler. Studierte zunächst drei Semester Medizin, dann Ausbildung an der Elisabeth-Bühne in Salzburg, ebd. auch erstes Engagement, – am Landestheater Linz, – Ensemblemitglied am Theater Konstanz, danach bis freier Schauspieler, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Saarbrücken.
Mitterwurzer Mitterwurzer (geb. Herold), Anna (Nanette) [II,] s. Mitterwurzer, Anton (erg. geb. Basel, gest. . . Dresden). Literatur: Ulrich ,. Mittler, Carolin, geb. Augsburg; Bühnenbildnerin. – Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München, erste Ausstattungen für das dortige Theater der Jugend, – Leitende Bühnenbildnerin an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, seit freie Bühnenbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Freiburg/Br., am Schauspiel Bonn, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspiel Dresden, am Theater Regensburg, am Volkstheater Wien, am Staatstheater Kassel, am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Nürnberg u. am Theater Erlangen. Mittler, Leo [II,], gest. . . Berlin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt an der Volksbühne ebd. Nach dem . Weltkrieg – als Dramaturg, Regisseur u. Schauspieler am Landestheater Coburg, / Oberspielleiter am Kleinen Theater Chemnitz, – Schauspieler, Regisseur u. stellvertretender Intendant in Breslau, dann Regisseur in Berlin, u. a. an den Reinhardt- u. BarnowskyBühnen sowie Filmregisseur. Emigrierte über Frankreich u. England nach New York (), Regisseur, Schauspieler u. Drehbauchautor in Hollywood. Rückkehr nach Dtl., Gastregisseur an versch. Bühnen in Dtl., u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Berliner Renaissanceu. Schloßpark-Theater. Er war seit mit Elisabeth, geb. Pallenberg, verwitwete Frank (–) verheiratet. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; G. Wilhelm, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Mittner, Karl, geb. um Ort unbek., gest. . . Wien; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, spielte nach dem . Weltkrieg an Kleinbühnen in Wien, u. a. am „Experiment – Theater der im Konzerthaus“ u. an der „Tribüne“, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, .
Miville Mittrowsky, Antonia Maria Grä n [II,], bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. ehelichte sie den Maler, Filmemacher u. Objektkünstler Curt Stenvert (eigentl. Steinwendner, –). lebte sie in Köln. Mitzewa, Elka, geb. . . So a; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Soa u. am Konservatorium der Stadt Wien, in der Spielzeit / Debüt am Stadttheater Luzern, – Engagement an der Staatsoper Stuttgart, – am Stadttheater Mainz, – als Gast u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden, – am Staatstheater Hannover, danach am Opernhaus Frankfurt/Main, seit ständige Gastsängerin an der Staatsoper Berlin u. weitere Gastauftritte. Literatur: Ulrich ,; Kutsch-Riemens ,. Mitzkus, Laura, geb. . . Halle/Saale; Schauspielerin. – Mitarbeit im Jugendtheater u. in der Statisterie der Berliner Volksbühne, – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Engagement am Berliner Ensemble, seit der Spielzeit / als Gast am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Miville, Cathérine, geb. . . Basel; Regisseurin und Intendantin. Matura am Holbein-Gymnasium Basel, dann Regieassistentin am Theater Basel, u. a. bei Gustav Rudolf Sellner, Werner Düggelin u. Hans Hollmann, studierte ab Theaterwissenschaft, Germanistik u. Betriebswirtschaft an der Univ. München, daneben weiterhin Regieassistentin. Seit Mitarbeit bei der Münchner Lachu. Schiessgesellschaft, zunächst als Regieassistentin, dann auch als Regisseurin u. – geschäftsführende Gesellschafterin, Gastregisseurin u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Seit der Spielzeit / Intendantin u. Regisseurin (Schauspiel u. Oper) am Stadttheater Gießen. Literatur: TdS; W. Roth, Schweizer Wechsel in Gießen. Die neue Gießener Intendantin kommt wie ihr Vorgänger aus der Schweiz (in: Die Dt. Bühne ) ; M. Schwarzmann, Die freundliche Aufmischerin [...] ein Porträt der Gießener Intendantin ~ (in: ebd. ) .
Mlinde Mlinde, Vuyani, geb. Bloemfontein/Südafrika; Sänger. Ausbildung am Free State Musicon in Bloemfontein, am Opernstudio des Opernhauses in Queensland, am Royal College of Music in London u. am Opernstudio von Covent Garden. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. Mock, Florian, geb. Augsburg; Sänger. Ausbildung am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg u. privat bei Nicolai Gedda. Debüt an der „Jungen Oper“ der Staatsoper Stuttgart, – erstes Engagement am Opernhaus Bonn, an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Modenos, John Philip (eigentl. Ioannis Philippos Modinos), geb. . . Omodhos-Limassol/Zypern, gest. . . Athen; Sänger und Theaterdirektor. Zuerst Chorleiter u. Kantor in griechisch orthodoxen Kirchen, Gesangsausbildung bei Estelle Liebling, Thanos Mellos u. Otto Hertz in New York u. an der Manhattan School of Music. Debüt an der New York City Centre Opera, danach an amerikanischen u. europäischen Opernhäusern, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an den Staatsopern in Hamburg, Stuttgart u. München, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. Gastsänger. – Direktor der Nationaloper Athen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moderau, Susanne (Ps. Ruth Bernstorff, Ulla Birkenstein, Olivia Morton, Vera Vidal, Susanne Roland, Luise von Ronda) [II,], geb. . . Stralsund, gest. . . Katzwinkel/Eifel. Nach ihrem Engagement in Saarbrücken u. a. in Coburg, Krefeld u. Linz, daneben veröffentlichte sie bis Unterhaltungsromane. – Lektorin im Gustav-Lübbe-Verlag, dann freie Schriftstellerin in Katzwinkel. Sie war mit dem Schauspieler Manfred Scheibler verheiratet. Moderegger, Günter, geb. um Kuhlhausen/Havel; Sänger. Mitglied der Domkantorei in Stendal, Ausbildung an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, erstes Engagement am Theater der Stadt Plauen, danach an den Bühnen der Stadt Magdeburg u. an der Landesbühne Sachsen Dresden-Radebeul,
Moebius seit Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Modes, Theo [II,], gest. . . Leipzig (?). musste er wegen Verdachts der nationalsozialistischen Parteimitgliedschaft von seinem Posten als Direktor des Stadttheaters St. Gallen zurücktreten. – Intendant des Stadttheaters Brünn, / auch Intendant in Reichenberg. , u. Leiter der Sudetendt. „Schiller-Festspiele“ in Eger. Ab Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) u. Leiter aller volksdt. Bühnen in der Tschechoslowakei, / Intendant des Stadttheaters Thorn, der Greifenstein-Freilichtspiele u. / des Stadttheaters Freiberg. Nach dem . Weltkrieg / Spielleiter u. Chefdramaturg an der Deutschen Volksbühne Dresden, / Regisseur am Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz, später Dozent in Leipzig. Literatur: TdS. Modl-Tomann, Gabriele [II,], geb. . . Ort unbek., gest. . . Wien. Möbius, Christian, geb. Cottbus; Dirigent. Ausbildung an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, während des Studiums Dirigent mehrerer Chöre u. Orchester, musikalischer Oberleiter am Theater der Bergarbeiter Senftenberg, seit der Spielzeit / Kapellmeister u. Chordirektor am Staatstheater Cottbus. Möbius, Eberhard, geb. . . Wernigerode/Sachsen-Anhalt; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. Schauspielausbildung u. erste Engagements u. a. am Stadttheater Wernigerode, am Staatstheater Dresden u. in Stralsund, übersiedelte in die BRD, zunächst Hafenarbeiter in Hamburg. Dramaturg, Regisseur u. Oberspielleiter am Ernst-DeutschTheater ebd., gründete er zus. mit seiner Frau Christa M. (gest. ) das schwimmende Theater „Das Schiff“ in Hamburg, das er bis leitete. erschien seine Autobiographie u. d. T.: „Bitte umblättern! – Unterwegs in vier Deutschland“. Moebius, Rolf, geb. . . Riesa/Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des Staatstheaters Berlin, Debüt, bis Filmschauspieler. Danach als Soldat überwiegend zur Truppenbe-
Möck treuung nach Russland akommandiert u. Leiter eines Fronttheaters. / am Deutschen Theater Berlin, ab bis in die er Jahre spielte er an vielen Berliner Bühnen u. auf Tourneen. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Möck, Manfred, geb. . . Sangerhausen/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Rostock, Engagements an den Theatern in Senftenberg, Greifswald, am Deutschen Theater Berlin u. am dortigen Theater im Palais. Literatur: Habel . Moeckel, Hans, geb. . . St. Gallen, gest. . . Zürich; Dirigent und Komponist. Ausbildung (Klavier, Komposition u. Musiktheorie) am Konservatorium in Zürich, – Zweiter Kapellmeister am Stadttheater St. Gallen, ab Pianist, Komponist u. Arrangeur für das Radiostudio Basel, Leiter des Unterhaltungsorchesters u. der DRS Big Band am Radiostudio Zürich. Er komponierte u. a. Ballette u. Musicals, Musik zu Hörspielen u. Filmen, für Kabaretts, u. a. für das Cabaret „Federal“ in Zürich u. Kompositionen für mehrere Kabarettisten. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die gestörte Uraufführung, Komische Oper (Text: Fritz Bois) UA . . Stadttheater St. Gallen; Spalebärg a. Musical (Text: Hans Hausmann u. Hans Peter Hort) UA Stadttheater Basel; Bibi Balù. Ein Gaunermusical in Bildern (Text: Hans Gmür u. Karl Suter) UA . . Theater am Hechtplatz Zürich; Golden Girl. Musical (Text: dieselben) UA ebd.; Pfui Martina. Musical (Text: dieselben) UA ebd.; Viva Banana. Musical (Text: dieselben) UA ebd.; Z wie Zürich. CabaretRevue (Text: dieselben) UA vermutlich ebd.; Zauber, Zirkus, Zuckerhut. Kindermusical (Text: Jörg Schneider u. Hans Gmür) UA . . Opernhaus Zürich; Hü! Rössli Hü! Kindermusical (Text: dieselben) UA ebd. Literatur: TdS; HLS. Mödl, Martha [II,], geb. . . Nürnberg, gest. . . Stuttgart. – am Opernhaus in Düsseldorf, – an der Staatsoper Wien, seit auch Mitglied der Staatsoper Stuttgart. Große internationale Gastspieltätigkeit, –, u. bei den
Möhler Bayreuther Festspielen, u. sowie bei den Salzburger Festspielen, wo sie am . . in der UA der Oper „Baal“ von Friedrich Cerha die Rolle von „Baals Mutter“ sang. Sie wirkte bei weiteren Uraufführungen mit: u. a. an der Deutschen Oper Berlin am . . in der Oper „ Taler“ von Boris Blacher in der Rolle der „Ettie-Mennie“, am . . in der Oper „Elisabeth Tudor“ von Wolfgang Fortner in der Rolle der „Bänkelsängerin“. Bei den Schwetzinger Festspielen sang sie am . . in der Oper „Melusine“ von Aribert Reimann die „Pythia“, an der Wiener Staatsoper interpretierte sie am . . in der Oper „Kabale und Liebe“ von Gottfried von Einem die Rolle der „Frau Miller“ u. am . . sang sie am Deutschen Opernhaus Berlin in der Oper „Gespenstersonate“ von Aribert Reinmann die ihr gewidmete Rolle der „Mumie“, u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg kreierte sie am . . in der Oper „Gervaise Macquart“ von Giselher Klebe die Rolle der „Mutter Bazouge“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; W. Schäfer, ~ (mit einem Beitrag von Wieland Wagner) ; L. Baum, ~. Stationen. Ausstellung zum -jährigen Bühnenjubiläum, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; So war mein Weg. ~. Gespräche mit Thomas Voigt, ; Th. Voigt, Laudatio auf ~ (in: Jahrbuch der Bayerische Akademie der Schönen Künste in München /) ; B. Laugwitz, Ein langes Bühnenleben: ~ (in: Das Orchester ) ; E. Max, ~, „Ich lebe, wenn ich auf der Bühne stehe“ (in: Grünwalder Porträts ) ; U. Mutz, Zum Tod der großen Sängerdarstellerin ~ (in: Mitteilungen der Dt. Richard-Wagner-Gesellschaft /) ; D. D. Scholz, Das menschliche Format. Furtwänglers „Zauberkasten“. Ein Nachruf auf ~ (in: Opernwelt ) . Mödlinger, Anton [II,], gest. . . Graz. Literatur: ÖML. Möhl, Friedrich Karl [II,], gest. . . Geisenbrunn/Bayern. Literatur: Bosls Bayerische Biographie. Persönlichkeiten aus Jh. (hg. K. Bosl) . Möhler, Hubert, geb. . . Augsburg, gest. ./. . Köln; Sänger. Gelernter Buchdrucker, Gesangsausbildung an der Musikhochschule Augsburg, – Mitglied des Chores
Möhrenschlager am dortigen Stadttheater, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Gelsenkirchen, – am Stadttheater Oberhausen, – wieder am Stadttheater Augsburg u. – Ensemblemitglied an der Oper Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Möhrenschlager, Theo [II,], Todesdatum unbek. Seine Tanzlegende „Beatrice“ wurde in Landshut uraufgeführt. Möhring, Paul [II,], gest. . . Hamburg. Lehrer, zuletzt Rektor u. Leiter einer Praktischen u. Technischen Oberschule, pensioniert. Aufführungen (Ausw.): Hamborg, hest du di verännert. Bilder mit Gesang u. Tanz, UA . . Schillertheater Hamburg; Marie Madleen (Maria Magdalena). En Truerspill. In’t Plattdütsche överdragen, UA . . Stadttheater Altona (durch die Gemeinnützige Schaubühne Hamburg); Theo von de Tankstell, UA (?) . . Ernst-Drucker-Theater Hamburg; Hamborger Beer und Bürgermilitär. Dat ohle Hamborg roppt di! Ein lustiges Alt-Hamburger Stück mit Gesang u. Tanz in Akten, UA . . ebd.; Lerchenjubel in Ossentoll. Volksstück mit Gesang u. Tanz in Bildern, UA . . ebd.; Dröben op Steenwarder. Hamburger Hafenstück mit Gesang u. Tanz in Akten, UA . . ebd.; Othello von de Reeperbohn. Lustiges Hamburger Stück mit Gesang u. Tanz in Akten, UA . . ebd.; Leebes ohles Hamborg. Alt-Hamburger Volksstück in Akten, UA . . ebd.; Glück mutt de Minsch hebben! Lustiges Volksstück mit Gesang u. Tanz in Akten, UA . . ebd.; Zitronenjette. Volksstück um ein Hamburger Original mit Gesang u. Tanz in Akten, UA . . ebd.; Hamborger Luft vor hunnert Johr. Alt-Hamburger Volksstück mit Gesang u. Tanz in Akten, UA . . ebd.; Kuddl Knall sien Sündenfall. Lustiges Stück mit Gesang u. Tanz in Akten, UA. . . St.-Pauli-Theater Hamburg; Oh, düsse Froonslüüd, UA . . ebd.; An de Eck von de Herrlichkeit. Hamburger Volksstück in Akten, UA . . ebd. Literatur: H. Alter, ~. Hamburger Schriftsteller u. Theaterhistoriker, Erfolgsautor der vielgespielten ‚Zitronenjette‘ u. anderer Volksstücke u. vieler Hamburgbücher (in: Der Eppendorfer ) ; J. Redetzki, Tausendfache Zitronenjette. ~ u. das Hamburger Theater, ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online].
Möller Mölich-Zebhauser, Andreas, geb. . . Hamburg; Intendant. Sohn von Theo M., bei dem er seine Klavierausbildung erhielt, Lehramtsstudium (Geschichte u. Germanistik) in Hamburg u. Bonn, – in der Münchner Niederlassung des Mailänder Musikverlages „Ricordi“, daneben studierte er – Betriebswirtschaftslehre, Jura, Musikwissenschaften, Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. München. Geschäftsführer der „Dt. Ensemble Akademie“ u. des Frankfurter „Ensemble Modern“. Seit Intendant u. Geschäftsführer des Festspielhauses Baden-Baden. Er ist mit der Lektorin u. Übersetzerin Lioba Zebhauser verheiratet. Literatur: A. Lindemann, Karlsruher Köpfe. Menschen, die man in Karlsruhe kennt, . Möllendorf(f), Else von, geb. . . München, gest. . . Lübeck; Schauspielerin. Tochter von Kurt von M., nach dem Schauspielunterricht Engagement am Berliner Metropol-Theater, später u. a. am Theater am Nollendorfplatz u. am Theater des Westens, alle in Berlin. Nach dem . Weltkrieg spielte sie am von Willi Kollo gegründeten Theater in Hamburg-Eppendorf. Nach ihrer Heirat () zog sie sich fast vollständig ins Privatleben zurück. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Moellenhof, James, geb. um St. Louis/ Missouri; Sänger. Gesangsausbildung an der Southwest Missouri State Univ. u. an der Univ. of Texas in Austin. Debüt an der Austin Lyric Opera, Engagements an regionalen amerikanischen Opernhäusern, seit in Europa, bis am Stadttheater Trier, – auch an der Staatsoper Stuttgart, – am Stadttheater Bremen, am Nationaltheater Mannheim, seit Gastengagement an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Oper Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Möller (Ps. Hollms), Alfred [II,], gest. . . Graz. Aufführungen (Ausw.): Durch den Hexenwald ins Mohrenland. Märchen (Musik: Karl Hauptmann) UA . . Opernhaus Graz; Die Fahrt ins Wunderland. Märchenspiel, UA
Möller Wien; Prinzessin Herzensgut und Hexe Bitterbös. Märchen, UA Zürich. Literatur: Ulrich ,. Möller, Carl [II,], gest. . . Oldenburg. Bis am Stadttheater Klagenfurt, / als Gast am Staatstheater Oldenburg, – Ensemblemitglied der Landesbühne Schleswig-Holstein in Rendsburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Möller, Eberhard Wolfgang (Ps. Anatol Textor) [II,], gest. . . Bietigheim/BadenWürttemberg. Nach dem . Weltkrieg war M. bis interniert, seine Haltung während der NS-Zeit stellte er nie in Frage. Aufführungen (Ausw.): Douaumont oder Die Heimkehr des Soldaten Odysseus. Drama, UA Februar in Essen; Kalifornische Tragödie, UA . . Stadttheater Erfurt; Panamaskandal. Schauspiel in acht Szenen, UA Oktober Neues Theater Frankfurt/Main; Luther oder Die höllische Reise. Drama, UA / Königsberg; Rothschild siegt bei Waterloo. Ein Schauspiel, UA . . Aachen und Weimar. Das Frankenburger Würfelspiel (Musik: Hans Joachim Sobanski) UA . . Dietrich-Eckart-Freilichtbühne Berlin (Begleitprogramm der Olympischen Spiele); Der Sturz des Ministers. Drama, UA . . Leipzig; Der Untergang Karthagos. Drama, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Das Opfer. Deutsche Tragödie, UA Hermannstadt. Literatur: Rischbieter ; B. J. Baird, Hitler’s muse. The political aesthetics of the poet and playwright ~ (in: German Studies Review ) Baltimore ; St. Busch, „Und gestern, da hörte uns Dtl.“ NS-Autoren in der Bundesrepublik. Kontinuität u. Diskontinuität bei Friedrich Griese, Werner Beumelburg, ~ u. Kurt Ziesel, (zugleich Diss. Mainz ); A. Radler, Politische Aspekte in Otto Falckenbergs Inszenierungen an den Münchner Kammerspielen zwischen u. am Beispiel der Inszenierung ‚Rothschild siegt bei Waterloo‘ von ~ (Magisterarbeit München) ; M. Lehmann, Der Dreissigjährige Krieg im Musiktheater während der NS-Zeit. Untersuchungen zu politischen Aspekten der Musik am Beispiel von [...], ~s u. Hans Joachim Sobanskis ‚Das Frankenburger Würfelspiel‘ [...], (zugleich Diss. Hamburg ); Ch. Jung-Hofmann, Engagierte Literatur u. rhetorischer Realismus. „Panamaskandal“ u. Weimarer Republik bei Wilhelm Herzog u. ~ (in: Engagierte Literatur zwischen den Weltkriegen, hg. St. Neuhaus u. a.) ; B. Balzer,
Möller ~, der „literarische Ahn“ Wolfgang Borcherts? (in: Jahresheft der Internationalen WolfgangBorchert-Gesellschaft ) ; B. J. Baird, Die faschistische Ästhetik von ~ (in: Völkische Bewegung, konservative Revolution, Nationalsozialismus [...], hg. W. Schmitz) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; M.-W. Koh nk, ~, der „nationale Amtsdichter“ (in: Dichter für das „Dritte Reich“ [...], hg. R. Düsterberg) . Möller, Gunnar Thor Karl [II,], seit spielt er zus. mit seiner (zweiten) Ehefrau Christiane Hammacher „Loriots dramatische Werke“ in wechselnden Szenenfolgen auf vielen Bühnen in Dtl. Das Paar lebt in Berlin-Pankow. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Möller, Hauke, geb. . . Hamburg; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Lübeck, während des Studiums erste Auftritte u. a. in Bremen, Lübeck u. Rostock, – Ensemblemitglied an der Oper Köln u. Gastauftritte, seit an der Staatsoperette Dresden. Möller, Heinrich (Wilhelm Theodor) [II,], gest. . . Jena (Naumburg?). – Lehrbeauftragter für Europäische Volksliedkunde an der Univ. Jena, ab an der Musikhochschule Weimar. Er gab eine Sammlung von fremdländischen Volksliedern u. d. T.: „Das Lied der Völker“ ( Bde., –) heraus. Möller, Kai [II,], gest. August Ort unbek. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler schrieb er Hörspiele. Literatur: Ulrich ,. Möller, Karl-Hans, geb. Meiningen/Thüringen; Dramaturg. Studierte Germanistik u. Anglistik an der Univ. Jena, Lehrer am Philanthropinum Dessau, Theaterpädagoge u. Regieassistent an den Bühnen der Stadt Magdeburg, dann (Chef-)Dramaturg am Elbe-ElsterTheater Wittenberg bzw. Wittenberg-Bernburg, Chefdramaturg u. Leitungsmitglied an den Städtischen Theatern Chemnitz, seit Chefdramaturg u. Leiter der Öffentlichkeitsarbeit an den Landesbühnen Sachsen Radebeul.
Möller Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Bremer Stadtmusikanten. Märchenballett (Musik: Gisbert Näther) UA . . Schauspielhaus Chemnitz; Frau Holle. Märchenspiel in sieben Bildern (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . Figurentheater ebd.; Der standhafte Zinnsoldat (nach dem Märchen von HansChristian Andersen) UA . . Schauspielhaus Chemnitz; Zwerg Nase (nach Wilhelm Hauff, Musik: Hans-Peter Preu) UA . . Landesbühnen Sachsen Radebeul. Möller, Mia [II,], Todesdatum unbek. Im August feierte sie zus. mit ihrem Gatten Werner Kessel in Berlin-Steglitz die Goldene Hochzeit. Möller, Oliver, geb. Groß Gerau/Hessen; Schauspieler. Ausbildung / am Mozarteum Salzburg u. / an der Folkwang-Hochschule Essen, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspielhaus Bochum u. seit Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Möller, Rudolf [II,], gest. . . Hamburg. – in Cuxhaven, spielte seit an versch. Hamburger Bühnen, u. a. am Ernst-Deutsch-Theater, am Ohnsorg-Theater u. am Theater im Zimmer. Möller-Lukasz, Gabriele, geb. in Sassnitz auf Rügen Datum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Rostock, Engagements in Greifswald, Rostock u. Lübeck, seit Ensemblemitglied am Theater Bremen. Möller-Siepermann, Käthe [II,], geb. um Lübeck, gest. . . Ort unbek. (am Großen Plöner See/Schleswig-Holstein?). – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Opernhaus Köln. / u. / als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Mönch, Bettina, geb. München Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung (Musical, Operette u. Chanson) am Konservatorium der Stadt Wien, während der Ausbildung sang sie u. a. an der dortigen Kammeroper. / am Colosseum Theater Essen, / am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, / am Ronacher Wien u. am Admiralspalast Berlin, – an der Oper Graz u. am Stadttheater Klagenfurt, – am
Mörwald Opernhaus Chemnitz u. an der Wiener Volksoper, / an der Oper Halle/Saale u. am Theater St. Gallen, ab am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an der Oper Graz u. am Theater Magdeburg. Mönch, Peter, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Zerboni in München, – ebd. am Theater die „Kleine Freiheit“, – am Deutschen Theater in Buenos Aires u. auf Gastspielen in Lateinamerika, – am Volkstheater München, – am Stadttheater Luzern, – am Stadttheater Konstanz, danach Gastschauspieler u. a. weiterhin in Konstanz, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, am Theater Dortmund, am Stadttheater Heidelberg u. auf Tourneen. Mönius, Mathias, geb. in Franken Datum unbek.; Dirigent. – Studium an der Hochschule der Künste in Berlin, Gastengagements in Kapstadt u. Toronto, Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Staatstheater Braunschweig, – Studienleiter mit Dirigierverp ichtung am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Landestheater Eisenach, Studienleiter u. Kapellmeister am Theater Nordhausen-Sondershausen, seit der Spielzeit / in dens. Funktionen am Landestheater Detmold. Moerikofer, Christoph, geb. . . Summit/USA; Schauspieler. Schulbesuch in Liestal/Basel, – Schauspielunterricht bei Ellen Mahlke in München u. in Workshops u. a. bei Peter Brook u. Philippe Gaullier, – am Studiotheater München, dann Schauspieler u. Regieassistent am Theater Basel u. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, danach in der Schweizer Freien Szene, – Ensemblemitglied am Theater Spilkischte bzw. Vorstadt-Theater Basel. Danach wieder Schauspieler u. Regisseur in der Freien Szene. Literatur: TdS. Mörtl, Theodor [II,], gest. nach München. Mörwald, Oskar, geb. . . Wien, gest. . . Klosterneuburg/Niederöst.; Sänger. Ausbildung in Wien, / am Landestheater Salzburg, dann Mitglied des Chores u. seit
Moeschlin Solist am Stadttheater Augsburg, – am Theater in Reichenberg, – am Stadttheater Bern, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA von Alban Bergs „Lulu“ die Rolle des „Prinzen“ sang. Seit Mitglied an der Wiener Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moeschlin, Felix [II,], gest. . . Basel. – Präsident des Schweizerischen Schriftsteller-Verbands. – lebte er in Brissago/Tessin. Aufführungen: Diamanten, UA . . Stadttheater Basel; Alte Liebe rostet nicht, UA Freie Bühne Zürich; Die zehnte Frau, UA . . Stadttheater Basel; Die Revolution des Herzens, UA . . am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS; HLS; Ch. Wamister, ~. Leben u. Werk, (zugleich Diss. Basel); ders., ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Möslein, Helly (Helen), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Soubrette, Kabarettistin und Autorin. Wuchs in den USA auf, – Ausbildung (Gesang u. Klavier) am Konservatorium in Wien. Dann Rückkehr nach New York, Auftritte in Kurt Robitscheks dortigem „Kabarett der Komiker“, ab Klavier- u. Gesangspartnerin von Hermann Leopoldi, das Duo trat in zahlreichen Etablissements auf. begleitete sie Leopoldi nach Österreich u. sang mit ihm in zahlreichen Nachtlokalen u. auf Tourneen im dt.sprachigen Raum. Nach dessen Tod () zog sie sich von der Bühne zurück, ab Souffleuse am Theater an der Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; H. Weiss, R. Leopoldi, Hermann Leopoldi u. ~. „In einem kleinen Café in Hernals ...“. Eine Bildbiographie, . Moest, Hermann [II,], gest. . . Berlin. Möst, Raphaela, geb. . . München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums erste Auftritte am bat-Studiotheater, am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater Berlin. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien, als Gast am dortigen Schauspielhaus, an den Bühnen der Stadt Gera u. am Residenztheater München.
Mogul ˘ Möwes, Tomas, geb. . . Halle/Saale; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Weimar, – erstes Engagement am Opernhaus in Magdeburg, – am Opernhaus in Halle/Saale, – Ensemblemitglied an der Oper Leipzig, seit freier Sänger, u. a. in Amsterdam, Hannover, Hamburg, am Opernhaus Graz u. an der Opéra du Rhin in Straßburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mogg, Herbert, geb. . . Wien, gest. . . Athen; Dirigent, Theaterdirektor und Komponist. Ausbildung (Klavier, Dirigieren u. Komposition) an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Kapellmeister an der Wiener Scala, dann Theaterkapellmeister in Ost-Berlin, Bekanntschaft mit Hanns Eisler u. Walter Felsenstein. – Dirigent an verschiedenen Theatern, – als Theaterkapellmeister u. Organist in Hof an der Saale. Rückkehr nach Wien, musikalischer Oberleiter u. – Direktor des Raimundtheaters. – Dirigent am dortigen Volkstheater, – am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, wo am . . seine Operette „Das Mädchen vom Rialto“ uraufgeführt wurde. Gastdirigent, häu g bei den Operettenfestspielen („Lehár-Festival“) in Bad Ischl. Literatur: ÖML. Mogul, ˘ Tu˘gsal, geb. in Neubeckum/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Arzt, Regisseur und Autor. Studierte Medizin an den Univ. in Hannover, Wien u. Lübeck, gleichzeitig Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u Theater in Hannover (Abschluss beider Studien ), Schauspieler in Berlin, Hannover u. Erlangen, Anästhesist u. Notarzt am Spital in Münster, meist Regisseur seiner eigenen Stücke. Werke (nur für die Bühne): Halbstarke Halbgötter, UA . . Theater im Pumpenhaus Münster; Somnia, UA . . ebd.; Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt, UA . . Theater an der Glocksee Hannover; Die Ware Mensch. Eine künstlerische Forschungsreise in medizinisch-ethische Randgebiete (CoAutor) UA . . ebd.; Die deutsche Ayse. Türkische Lebensbäume – Ein Rechercheprojekt, UA . . Theater Münster; Das Summen der Montagswürmer (zus. mit Antje Sachwitz) UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Begegnung. Projekt Fremdraump ege, UA . . Theater Pforzheim (Kopro-
Mohapp duktion mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe); Die Angehörigen (Co-Autor) UA . . Theater im Pumpenhaus Münster (durch das Theater Operation); Auch Deutsche unter den Opfern. Ein Rechercheprojekt zum NSU, UA . . Theater Münster. Mohapp, Michael A., geb. . . Ort unbek., gest. . . Wien möglich; Schauspieler, Kabarettist und Intendant. – Schauspielunterricht u. a. bei Herwig Seeböck, Lee Strasberg u. Oskar Willner, – Regieausbildung u. a. bei Kurt Sobotka, Axel Corti, Peter Dörre u. Werner Wöss. Ab als Schauspieler u. a. am Theater für Vorarlberg Bregenz, am Schauspielhaus Graz, am Theater „Gruppe “ u. am Volkstheater beide in Wien, am Stadttheater Baden u. bei diversen Sommerspielen. Als Kabarettist – an Gerhard Bronners Cabaret „Fledermaus“, ab Soloauftritte mit eigenen Programmen. – u. – am Wiener Kabarett „Simpl“. Daneben als Regisseur tätig. – Intendant des Wiener „Graumann-Theaters“ u. – Leiter der Theaterschule „GAMES“ (Graumann Acting Musical Entertainment Studio). Seit bei den Sommerspielen in Stift Altenburg, – deren Intendant. Mohaupt, Richard [II,], gest. . . Reichenau an der Rax/Niederösterreich. UA seines Balletts „Die Gaunerstreiche der Courasche“ bei den Ballettfestspielen in Berlin (als Rahmenprogramm zu den Olympischen Spielen). Seine Oper „Die Wirtin von Pinsk“ wurde nach der . Aufführung vom Spielplan genommen. M. weigerte sich, sich von seiner jüdischen Gattin, der Sängerin Rosa Gottlieb scheiden zu lassen. Emigration in die USA, lebte in New York als Musiklehrer u. Komponist für Film, Fernsehen u. Radio, Rückkehr nach Europa. Aufführungen (Ausw.): Die Wirtin von Pinsk. Oper in Akten (Text: Kurt Naue nach Goldonis „Mirandolina“) UA . . Staatsoper Dresden; Die Bremer Stadtmusikanten. Opera buffa in Akten (Text: Theo Phil) UA . . Bremen; Max und Moritz. Tanzburlesque (nach Wilhelm Busch) UA Karlsruhe; Double Trouble. Oper in Akt (Text: Roger Maren nach Plautus) UA . . Louisville/ Kentucky; Der Weiberstreik von Athen. Ballett (nach Lysistrata) UA Karlsruhe; Der grüne Kakadu. Oper in Akt (Text: Komponist nach Arthur Schnitzler) UA . . Hamburg.
Moholy-Nagy Literatur: MGG ,; H. Lindlar, ~ (in: Musica ) ; H. Hauptmann, ‚Der grüne Kakadu‘. ~s Oper in Hamburg uraufgeführt (in: Das Orchester ) ; L. Hoffmann-Erbrecht, Jüdische Musiker aus Breslau (in: Festschrift für Winfried Kirsch zum . Geb.tag, hg. P. Ackermann u. a.) ; M. Lehmann, Der Dreißigjährige Krieg im Musiktheater während der NSZeit. Untersuchungen zu politischen Aspekten der Musik am Beispiel von [...], ~s ‚Die Gaunerstreiche der Courasche‘ [...], (zugleich Diss. Hamburg ); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; F. Geiger, Amerika im Musiktheater – Musiktheater in Amerika. Das Beispiel ~ (in: Musiktheater im Exil der NS-Zeit [...], hg. P. Petersen) ; D. Martin, ~s Oper ‚Der grüne Kakadu‘ () nach Arthur Schnitzlers Groteske (in: Arthur Schnitzler u. die Musik, hg. A. Aurnhammer) . Moholy-Nagy, László (eigentlich László Weisz), geb. . . Bácsborsód/Ungarn, gest. . . Chicago; Maler, Fotograf, Designer und Bühnenbildner. Begann an der Univ. Budapest Jura zu studieren, Einberufung in die österreichisch-ungarische Armee, schwere Verwundung an der russischen Front, erste Kreide- u. Tuschzeichnungen entstanden. ging M. über Wien nach Berlin, Kontakte zum Dadaismus, Mitarbeiter versch. Zeitschriften, erste Einzelausstellung. Zus. mit der Photographin u. Publizistin Lucia Schulz, seiner späteren Ehefrau, Experimente zum Problem „Produktion-Reproduktion“ in der Photographie u. der modernen Kunst. Leiter des Vorkurses u. Formmeister der Metallwerkstatt am Bauhaus in Weimar u. Dessau. Mit Oskar Schlemmer schuf er Bühnendekorationen. Ab wieder in Berlin, Bühnenbildner für die Kroll-Oper u. die Piscator-Bühne am Nollendorfplatz. Experimentierte in der Malerei mit zahlreichen Materialien, vor allem mit Lichtquellen u. Lichtspuren. Teilnahme an der Internationalen Werkbund-Ausstellung in Paris. Gestaltete Ausstellungen u. drehte Dokumentar- u. Experimental lme. Nach einen Besuch in Amsterdam , wo eine Retrospektive seiner Arbeiten gezeigt wurde, kehrte er nicht mehr nach Dtl. zurück. Er emigrierte mit seiner zweiten Frau Sibyl nach London u. nach Chicago, wo er Leiter einer Design-Schule („New Bauhaus“, später „School of Design“) war, als Designer arbeitete u. sich an Ausstellungen beteiligte.
Moholy-Nagy
Mohr
Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; O. Schlemmer, L. M.-N., F. Molnár, Die Bühne im Bauhaus, ; S. Moholy-Nagy, ~, ein Totalexperiment, ; H. Curjel, Experiment Krolloper – (aus dem Nachlass hg. E. Kruttge) ; A. Haus, ~. Fotos u. Fotogramme, ; K. Passuth, ~, Budapest (übertragen von H. Thierry, ); J. Fiedler, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Über ~. Ergebnisse aus dem Internationalen ~-Symposium, Bielefeld , zum . Geb.tag des Künstlers u. Bauhauslehrers (hg. G. Jäger u. G. Wessing) ; ~, Idee u. Wirkung. Anklänge an sein Werk in der zeitgenössischen Kunst (Kunsthalle Bielefeld [...], hg. J. Hülsewig-Johnen) ; J. Fiedler, ~, ; ~. Retrospektive [..., hg. I. Pfeiffer] ; Mensch – Raum – Maschine. Bühnenexperimente am Bauhaus. Ausstellung [..., hg. T. Blume u. Ch. Hiller] .
Mohr, Antonia, geb. Trier; Schauspielerin. Studierte zuerst Romanistik u. Philosophie an der Univ. Köln u. spielte an der dortigen Studiobühne, ab Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Berlin, erstes Engagement am Theater der Altmark in Stendal, – an den Westfälischen Kammerspielen in Paderborn, – am Landestheater Tübingen, – Ensemblemitglied am Theater Heidelberg u. seit der Spielzeit / am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
Moholy-Nagy, Sibyl (geb. Sybille Pietzsch), geb. . . Dresden-Loschwitz, gest. . . New York; Schauspielerin, Sängerin und Architekturhistorikerin. Tochter des Dresdner Architekten Martin Pietzsch (–), Schauspielunterricht bei Lily Kann u. später bei Erich Ponto, studierte Philologie an den Univ. in Leipzig, Gießen u. Frankfurt/Main, Schauspielerin an versch. Bühnen, u. a. am Staatstheater Darmstadt, als Sängerin u. Schauspielerin am Stadttheater Sagan, später in Berlin, Leiterin der Drehbuchabteilung der „Tobis“ Filmgesellschaft. Sie heiratete in zweiter Ehe László Moholy-Nagy u. emigrierte mit ihm über die Niederlande u. England in die USA. – Dozentin an der Univ. of California in Berkeley u. – Professorin für Architekturgeschichte am Pratt Institute in New York. Literatur: Exiltheater ,; J. Fiedler, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. Rüttgens-Pohlmann, Kunstwerk eines Lebens. ~. Rekonstruktion des biographischen Verlaufs einer dt. Emigrantin, (zugleich Diss. Mainz ).
Mohr, Heinz [II,], gest. . . Lübeck. Literatur: DLL ,.
Mohr, Adolf [II,], Todesdatum unbek., letztmals erwähnt um . Aufführungen (Ausw.): Gulnara. Operette (Text: Hermann Hirschel) UA Hamburg; Loreley. Große Oper in Akten, UA . . Breslau; Der Deutsche Michel. Oper, Aufführung / Breslau; Der Matador. Oper (Text: Hermann Hirschel) UA Hamburg. Literatur: Bayerisches-Musiker-Lex. [Online].
Mohr, Berit, geb. Elmshorn/SchleswigHolstein; Kostümbildnerin. – Ausbildung an der Modefachschule „Hermsen, Janssen en Schuurman“ in Arnheim, Niederlande, studierte – Theaterwissenschaft, Ethnologie u. Anthropologie an der Univ. Mainz. – Kostümassistentin an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, freie Kostümbildnerin u. diverse Lehraufträge.
Mohr, Max [II,], geb. . . Würzburg, gest. . . [nicht ] Shanghai. Ende Flucht nach Shanghai, wo er wieder als Arzt arbeitete. Aufführungen: Improvisationen im Juni. Komödie in Akten, UA . . Residenztheater München; Das gelbe Zelt. Tragödie in Akten, UA . . Städtisches Schauspielhaus Köln zeitgleich Württembergisches Landestheater Stuttgart u. Kammerspiele Braunschweig; Sirill am Wrack. Komödie in Akten, UA . . Neues Theater Frankfurt/ Main; Der Arbeiter Esau. Komödie in Akten, UA . . Städtisches Schauspielhaus Köln; Die Karawane. Komödie in Akten, UA . . Residenztheater München zeitgleich Kammerspiele Braunschweig; Ramper. Schauspiel in Akten u. einem Vorspiel, UA . . Thalia-Theater Hamburg zeitgleich Stadttheater Mainz, Stadttheater Bochum u. Badisches Landestheater Karlsruhe – als Stumm lm u. d. T.: Ramper. Der Tiermensch (Regie: Max Reichmann) ; Platingruben in Tulpin. Komödie in Akten (Bühnenmusik: Arthur Chitz) UA . . Staatliches Schauspielhaus Dresden; Die Welt der Enkel oder Philemon und Baucis in der Valepp. Komödie in Akten, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Der Kalteisergeist. Volksstück in Akten, UA . . Volkstheater München (durch die Ganghofer-Thoma-Bühne).
Mohr Literatur: Hdb. Exiltheater ,; W. Delabar, Was tun? Versuch über Bewältigungskonzepte in der Moderne. Das Beispiel ~ (in: Zeitschrift für Germanistik ) ; C.-L. Reichert, Lieber keinen Kompaß als einen falschen. Würzburg – Wolfsgrub – Shanghai. Der Schriftsteller ~ ( bis ) ; B. Pittner, ~ u. die literarische Moderne, (zugleich Diss. Bonn ); J. Schindler, Der Theaterdichter ~ – gefeiert u. vergessen. Ein Beitrag zur Theatergeschichte der Weimarer Republik (Magisterarbeit München) ; F. Steger, Th. Cronen, „Selig, wer nichts erwartet von Dtl.“ Der vergessene Arzt u. Literat ~ (–) (in: Literatur in Bayern ) ; G. Holzheimer, Vielleicht wird Bayern uns wieder gut sein. Zwei Schriftsteller in Bayern. D. H. Lawrence u. ~ (in: Literatur in Bayern ) ; M. M. (–) Korrespondenzen (hg. F. Steger) ; Th. Cronen, Der Ärzteliterat ~ (–). Rezeption seines literarischen Werkes, (zugleich Diss. Halle ); F. Steger, R. Beer, Th. Cronen, „Nur eine Sehnsucht: einmal ganz frei zu sein.“ Der Arzt u. Literat ~ (in: Mit Feder u. Skalpell [...], hg. H. Salfellner) ; D. Mehl, ~ and D. H. Lawrence. A personal and a ctional friendship (in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen ) . Mohr, Peter, geb. Kleinmachnow/Brandenburg; Schauspieler und Kabarettist. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig u. – Mitglied am Studio des Staatsschauspiels Dresden. – erstes Engagement an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul, seit auch auf der Felsenbühne Rathen. Seit freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. an der Comödie Dresden, seit Mitglied am Kabarett „Pfeffermühle“ in Leipzig. Literatur: Habel . Mohr, Stephanie, geb. Genua; Regisseurin. Wuchs in Paris u. Wien auf, – Regieassistentin am Wiener Burgtheater, seither freie Regisseurin u. a. am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater Wien, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Nürnberg, am Schauspielhaus Bochum, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, bei den Vereinigten Bühnen Wien, den Bad Hersfelder Festspielen; zus. mit Franz Wittenbrink an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien u. in Aix-en-Provence.
Moign Literatur: B. Steiner, Entmachtung des Löwen. ~, die Regisseurin zeigt an der Josefstadt [...] (in: Bühne ) ; L. Lohs, Der Klassiker der Rebellion. ~ [...] zeigt an der Josefstadt die UA von Turrinis „C’est al vie – Eine Revue“ (in: ebd. ) . Mohr, Thomas, geb. . . Neumünster/Holstein; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Lübeck bei Karl Heinz Pinhammer, Debüt am Theater in Lübeck, / Gastengagement ebd. u. in Detmold, – am Stadttheater Bremen, – am Nationaltheater Mannheim u. – an der Oper Bonn. Seit freier Sänger, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, am Opernhaus Zürich, an der Staatsoper Dresden u. an der Oper Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Limonen aus Sizilien“ von Manfred Trojahn den „Andrea Fabbri“ sang, am . . sang er bei den Festspielen in Schwetzingen in der UA der Oper „Enrico“ desselben Komponisten die Rolle des „Arialdo/Franco“, an der Staatsoper Berlin wirkte er am . . bei der UA der Oper „Hölderlin“ von Peter Ruzicka mit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mohrig, Verena, geb. in Darmstadt Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign in Stuttgart, seit freie Kostümbildnerin u. a. an den Schauspielhäusern in Hamburg, Köln u. Bochum, an der „TourneeOper“ Mannheim, am Volkstheater München u. bei Sommerfestspielen. Mohwinkel, Hans (auch Henry) [II,], gest. . . Hamburg. Während seines Engagements am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg sang er u. a. in Uraufführungen von Siegfried Wagners Opern: am . . in „Der Kobold“ u. am . . in „Bruder Lustig“. – Gastsänger, – Ensemblemitglied (Sänger u. Regisseur) am Hoftheater Schwerin. Später Gesangslehrer in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moign, Chantal Le, geb. Köln; Schauspielerin. Wuchs in Berlin auf, Ausbildung an der Schauspielschule Bochum u. an der Schauspielakademie in Zürich, Engagements u. a. am Schauspielhaus Bochum, in Essen, Köln, am Stadttheater Aachen, am Theater am Turm in Frankfurt/Main, / am Deutschen Theater Göttingen u. an den Städtischen Bühnen
Moik Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Theater Basel, seit freie Schauspielerin u. a. in Zürich am Theater am Neumarkt u. am Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Theater Basel. Moik, Lutz, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg zunächst Sprecher beim Radio, studierte an der Kunstakademie, um Bühnenbildner zu werden, nebenbei privater Schauspielunterricht bei Leonore Ehn, Engagements u. a. in Stuttgart, Düsseldorf, Dortmund, am RenaissanceTheater Berlin, in Bern u. Wien, vor allem jedoch Filmschauspieler. Wegen einer schweren Erkrankung konnte er nach nur mehr eingeschränkt arbeiten. Literatur: Habel . Moisiuc, Alexandru, geb. in Bukarest Datum unbek.; Sänger. Ausbildung (Violine) an der Musikhochschule u. danach Gesangsstudium an der „Ciprian-Porumbescu-Musikakademie“ in Bukarest. Debüt u. – Engagement an der dortigen Nationaloper, an der Wiener Kammeroper, seit an der Nationaloper in Temesvár u. seit an der Wiener Staatsoper. Moissi, Beate [II,], geb. . . München, gest. wohl ebd. Tochter von Alexander M. u. seiner ersten Ehefrau Maria Urfus (geb. , Todesdatum unbek.). eröffnete sie zus. mit Getrud Kolman ein Kabarett in Wien. Emigrierte nach England. Nach dem . Weltkrieg Rückkehr nach Dtl., Regisseurin an der Kleinen Komödie München, als Schauspielerin u. a. am Berliner Hebbel-Theater, – zus. mit Walter Janssen Direktorin des Ateliertheaters in München. Später vorwiegend Filmschauspielerin. Sie war seit in zweiter Ehe mit Conrad Kurt von Molo (–) verheiratet. M. war der Zwillingsbruder von Trude von M. u. arbeitete als Cutter, später als Synchronregisseur, Dialogautor u. Filmproduzent. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Moissi (Ps. Terwin), Johanna [II,], gest. . . Zürich. Bei der Eröffnung der ersten Salzburger Festspiele spielte sie die Buhlschaft in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ neben Alexander M. in der Titelrolle. Nach ihrem Engagement in Göttingen spielte sie u. a. in Wuppertal, am Volkstheater Wien, am Schauspielhaus Zürich u. an der Komödie
Molander Basel. Sie war seit mit Alexander M. verheiratet. Literatur: TdS. Moja, Hella (Künstlername möglicherweise für Helene Gertrud Morawski oder Helene Schwerdtfeger) [II,], geb. . . in Russland (nach anderen Quellen geb. . . Königsberg bzw. . . Berlin), gest. . . Berlin. drehte sie ihren letzten (Stumm)Film. Sie schrieb dann allein oder als Co-Autorin Drehbücher, u. a. zu Filmen ihres Gatten, des Regisseurs Heinz Paul (–). änderte sie ihren Namen in „Helka Moroff“. Nach anderen Quellen war sie unter dem Namen „Hella Sewa“ – als Souffleuse am Kieler Stadttheater tätig u. nahm sich dort im Dezember das Leben. Literatur: Ulrich ,. Mojsisovics, Edgar von [II,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Mokrusch, Ulrich, geb. Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielausbildung in Paris, danach Jahre als Regisseur u. Schauspieler am Rheinischen Landestheater Neuss, danach freier Regisseur für Oper u. Schauspiel, studierte gleichzeitig Kulturmanagement u. Betriebswirtschaftslehre. – zunächst persönlicher Referent, später stellvertretender Intendant am Theater Bielefeld, – stellvertretender GI am Nationaltheater Mannheim, seit Intendant des Stadttheaters Bremerhaven. Molander, Helga (geb. Ruth Werner) [II,], gest. Ort unbek. (Paris?). Sie war mit dem Stumm lmschauspieler Eduard Eysenck (–) verheiratet, der gemeinsame Sohn Hans Jürgen E. (–) war Psychologe. Sie emigrierte über Frankreich u. Brasilien in die USA. heiratete sie Max Glass (–), der aus der Emigration nach Paris zurückgekehrt war u. dort als Filmproduzent u. Regisseur arbeitete. Sie dürfte nicht mehr als Schauspielerin tätig gewesen sein. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, .
Molden Molden, Ernst, geb. . . Wien; Autor und Liedermacher. Sohn des Verlegers Fritz Molden (–), abgebrochenes Germanistikstudium, ab Redakteur bei der Wiener Tageszeitung „Die Presse“, – Dramaturg u. Hausautor am Schauspielhaus ebd., lebt ab als freier Musiker mit eigener Band u. Schriftsteller (Kurzgeschichten, Feuilletons, Kolumnen, Romane) in Wien. Daneben komponiert er Musik für Hörspiele u. für das Wiener Burgtheater, die er auch öffentlich mit seiner Band spielt. Aufführungen (Ausw.): Der Basilisk. Theaterstück, UA Schauspielhaus Wien, ; Häuserl am Oasch, Singspiel, UA . . Rabenhoftheater Wien; Hafen Wien. Ein Singspiel von den Toten, UA . . ebd. Literatur: ÖML. Moldoveanu, Vasile, geb. . . Konstanza/Rumänien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Bukarest, Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper Bukarest. Seit in Dtl., zuerst am Stadttheater Regensburg, dann u. a. in Amsterdam, St. Gallen u. an der Wiener Staatsoper, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Moleda, Krzysztof, geb. . . Pozna´n (Posen)/Polen; Sänger. Ausbildung (Gesang u. Flöte) an der Musikhochschule in Łód´z, ebd. Debüt, – an der Warschauer Kammeroper, – an der Oper in Stettin, / am Theater in Freiberg/Sachsen, – Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden, – in Halberstadt u. anschließend bis am Nordharzer Städtebundtheater. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moleen, Albert [II,], geb. . . [nicht ] Bredeney bei Essen, gest. . . Bremen. Nach dem . Weltkrieg als Sänger u. Oberspielleiter am Stadttheater Hildesheim. Literatur: Ulrich ,. Molenar (geb. Herger), Grete [II,; nicht eingelöster Verweis], Geb.datum u. -ort unbek., gest. September Berlin; Schauspielerin. Sie trat unter dem Namen Komorowska auf u. war mit dem Schauspieler Georg M. (eigentl. Müller) verheiratet. Literatur: Ulrich ,.
Moll Molineus (geb. Brockhoff), Hertha [II,], gest. Ort unbek. Molique (geb. Wanney), (Anna) Marie [II, ], geb. Ort unbek., gest. . . Cannstadt bei Stuttgart. Sie war eine Nichte von Peter von Winter u. seit mit dem Violinisten u. Komponisten Bernhard Molique (–) verheiratet. Molitorisz, Manfred, geb. . . München; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München, erstes Engagement am Landestheater Rendsburg, danach in Kiel u. Lüneburg, – Schauspieler u. Regisseur am Theater Koblenz, danach freier Schauspieler u. a. in München, am Staatstheater Wiesbaden, am Grenzlandtheater Aachen u. bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel. – Oberspielleiter des Schauspiels u. Spielleiter der Oper am Theater Koblenz. Seit wieder freier Schauspieler u. Regisseur u. a. am Fritz Rémond Theater im Zoo u. an der Komödie in Frankfurt/Main, am Kleinen Theater in Bad Godesberg u. am Schlosstheater Neuwied. Molkentin, Udo, geb. . . Berlin; Schauspieler. Während seiner Ausbildung zum Mechaniker Auftritte im Kabarett, Ausbildung an der Schauspielschule in Leipzig, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Moll, Christian Hieronymus [II,], gest. nach Ort unbek. Trat / im Wiener Kärntnertortheater mit Pantomimen auf, dann Theaterdirektor in Pressburg. Buchhändler in Triest, in Agram, in Pest, gab er in Pressburg den „Neuen Courier aus Ungarn“ heraus. Literatur: ÖML. Moll, Kurt, geb. . . Buir bei Köln; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln u. privat bei Emmy Müller in Krefeld, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Aachen, / am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus Wuppertal, – an der Oper Köln, Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, – an der Wiener Staatsoper, große, internationale Gastspieltätigkeit, wiederholt bei den Bayreuther u. Salzburger Festspielen. Am . . nahm er in der
Moll Rolle des „Nachtwächters“ in Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ bei den Münchner Opernfestspielen seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Porträt: ~ (in: Takt [München] ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; F. Leipold, Der Bassist ~ über sich u. sein Metier (in: Takt [München] /) . Moll, Olga, geb. . . Moskau, gest. . . Berlin; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Kiel, / am Stadttheater Mönchengladbach-Rheydt, – am Stadttheater Magdeburg, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moll, Willy [II,], geb. . . Bonn, gest. . . Celle/Niedersachsen. Literatur: Ulrich ,. Mollenhauer, Wiebke, geb. Ilmenau/Thüringen; Schauspielerin. Studierte Psychologie, Literaturwissenschaft u. Englisch an der Univ. Berlin u. wirkte in einigen Off-Theater-Projekten mit, – Schauspielstudium an der Theaterakademie Hamburg, / am Schauspiel Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Molnár, Evamaria, geb. . . Hejöcsaba/Ungarn; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Miskolc, an der Musikakademie in Budapest u. bei Willy Domgraf-Fassbaender in Nürnberg, zuerst Gesangslehrerin. Debüt an der Ungarischen Nationaloper Budapest, / am Opernhaus Dortmund, – am Opernhaus Nürnberg u. – Ensemblemitglied u. – als Gast am Nationaltheater Mannheim, danach unterrichtete sie an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Molnár, Levente, geb. Gyergyóremete/ Transsylvanien; Sängerin. Wuchs in Ungarn auf, privater Gesangsunterricht bei Melinda Mihály, an der Musikuniversität in Oradea bei Marian Boboia, – Mitglied im Studio der Staatsoper Budapest u. ab Mitglied der Staatsoper, seit der Saison / Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München.
Molo Molnar-Darvas, Lilli [II,] s. Darvas, Lili [Nachtragsbd. I,]. Molny, Erika, geb. . . Patergassen/Kärnten, gest. . . Wien; Autorin. Ausbildung zur Röntgenassistentin, danach Welthandelsstudium in Wien, danach u. a. Fremdsprachenkorrespondentin u. erste Texte u. a. für die „Wiener Zeitung“. Nach der Eheschließung () mit dem Autor u. Journalisten Thomas Pluch freie Autorin in Wien. Zuerst schrieb sie Fernsehkritiken u. Kolumnen, dann Werbetexte, später Hörspiele, satirische Texte, Fernsehdrehbücher u. Kabarett-Texte, u. a. ab regelmäßig für die „Münchner Lachund Schießgesellschaft“, später für die „Schmetterlinge“ u. die „Mimosen“, für die Kabarettproduktionen des Theaters in der Drachengasse Wien u. das erste Programm für die gegründeten „Menubeln“ ebd. Daneben schrieb sie auch Texte für Dolores Schmidinger u. Erwin Steinhauer. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Molo, Conrad Kurt von s. unter Moissi, Beate. Molo, Trude von, geb. . . Wien, gest. . . Paris; Schauspielerin. Tochter von Walter von M., Zwillingsschwester von Conrad Kurt von M. Ausbildung u. a. bei Mary Wigman in Berlin, spielte ebd. bis an versch. Bühnen. Sie emigrierte dann nach Lateinamerika u. später in die USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Molo, Walter Reichsritter von [II,], gest. . . Hechendorf bei Murnau/Oberbayern. Obwohl er im Oktober Mitunterzeichner des Treuegelöbnises „ deutsche Schriftsteller“ für Adolf Hitler war, wurden seine Theaterstücke nicht mehr gespielt u. seine Bücher kaum verlegt. Nach Ende des . Weltkrieges schrieb er einen offenen Brief an Thomas Mann (. . in der „Hessischen Post“, auch am . . in der „Münchener Zeitung“) u. bat ihn um baldige Rückkehr. Mann lehnte jedoch scharf ab (. . im „Augsburger Anzeiger“). Aus dieser Korrespondenz
Molsberger entwickelte sich die Diskussion um die „innere Emigration“. war M. Mitgründer der „Akademie der Wissenschaften u. der Literatur“ in Mainz. Aufführungen (Ausw.): Die Mutter, UA . . Schauspielhaus Graz; Der Infant der Menschheit, UA . . Hoftheater Gera; Der Hauch im All. Tragödie, UA . . Theater in der Königgrätzer Straße Berlin; Friedrich Staps. Ein deutsches Volksstück, UA . . Altes Theater Leipzig; Friedrich List. Ein deutsches Prophetenleben in Aufzügen, UA . . Stadttheater Halberstadt. Literatur: DLL ,; W. Schumann, ~s Schiller-Drama. Zu der UA in Gera (in: Der Kunstwart ) ; A. Grunenberg, „Und was tatest du?“ Schriftsteller u. politische Macht nach . Zum Streit zwischen Thomas Mann u. ~ (in: Autor, Macht, Staat [...], hg. G. Langguth) ; R. Gnauk, ~ (in: Neue Dt. Biographie) [Online-Version]; R.-B. Essig, Der Offene Brief. Geschichte u. Funktion einer publizistischen Form von Isokrates bis Günter Grass, (zugleich Diss. Bamberg ); C. Wurm, Zur Biographie eines Vertreters der „inneren Emigration“. ~s autobiographische Texte (in: Krieg u. Nachkrieg [...], hg. H. Siebenpfeiffer) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; ~ (–) [Red. Waltraud Bergmeister] [= Jahrbuch. Historischer Verein Murnau /]. Molsberger, Friedrich, geb. . . Düsseldorf; Sänger. – Gesangsunterricht bei Ratko Delorko u. Hendrikus Rootering in Düsseldorf u. ebd. an der Univ. Medizinstudium, Debüt an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, danach Konzentration auf den medizinischen Beruf, seit wieder Auftritte als Sänger, vorwiegend in Konzerten. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moltkau, Hans [II,], gest. . . Rottach/Egern am Tegernsee. – Dirigent des Vorarlberger Funkorchesters in Dornbirn, Gastdirigent verschiedener Orchester. – Programmgestalter u. Dirigent beim Bayerischen Rundfunk, – Redakteur u. Leiter der Musikabteilung beim Zweiten Dt. Fernsehen (ZDF) in Mainz. Seine Operette in Akten „Korsika“ (Text: Josef Weiser) wurde am . . in Lübeck uraufgeführt.
Momber-Wehmer Literatur: ÖML; M. Podgornik, Das Vorarlberger Funkorchester im Studio Dornbirn unter der Leitung von ~ (Diplomarbeit Wien) . Moltzen, Peter, geb. . . Leipzig; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am Schauspielhaus Chemnitz, dann an den Theatern in Senftenberg u. Nordhausen, – am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Thalia-Theater Hamburg, – am Maxim-Gorki-Theater, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater u. ab der Spielzeit / an der Schaubühne, alle in Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Moltzer, Elsa, geb. . . Amsterdam, Todesdatum unbek. (nach ?); Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an der Schauspielschule Dumont in Düsseldorf u. bei Agnes Straub in Berlin, erstes Engagement am Staatstheater Berlin, / am Landestheater Neustrelitz, / an den Münchner Kammerspielen, / am Wallnertheater u. am Theater der Schauspieler, beide in Berlin, / am Stadttheater Dortmund, / am Theater in der Saarlandstraße in Berlin, ab Gesangsausbildung. Emigrierte um nach Argentinien, ab als Gast an Paul Walter Jacobs „Freier Bühne“ in Buenos Aires, Auftritte an den „Musikalischen Künstlerspielen“ ebd. u. als Sängerin im Kabarett „Mosquitos“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Molz, Luiz, geb. Santa Maria/Brasilien; Sänger. Ausbildung an der Univ. in Santa Maria, Abschluss, weitere Studien in Rom u. an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Maria Venuti, / am Opernstudio am dortigen Staatstheater, – am Theater Freiburg/Br., seit Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Momber-Wehmer, Marianne, geb. um , gest. Februar Orte jeweils unbek.; Schauspielerin. Engagement am Stadttheater Oberhausen, danach in Paderborn u. Frankfurt/ Oder, – am Stadttheater Regensburg, dann in Koblenz u. bis in Hof, – Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Sie spielte auch bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen.
Momberg Momberg, Carl, geb. . . Braunschweig, gest. . . ebd.; Sänger und Regisseur. Gesangsunterricht bei Willi Sonnen, / am Theater in Braunschweig, / am Stadttheater Görlitz, – am Opernhaus Halle/Saale, – Ensemblemitglied am Landes- bzw. Staatstheater Braunschweig, seit auch als Regisseur. Später Gesangslehrer in Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mommertz, Paul, geb. . . Aachen; Autor. Studierte Germanistik, Geschichte u. Kunstgeschichte an den Univ. in Bonn, Würzburg u. Wien, Journalist, in den er Jahren u. a. Redakteur der Satirezeitschrift „Simplicissimus“ u. Vertragsautor der Bavaria-Film, später freier Schriftsteller in München. Werke (nur für die Bühne): Aktion T . Schauspiel, UA Kammerspiele München; Die Wannseekonferenz, UA . . Volkstheater Wien; Hamsun – Hitler, UA Theater Baden-Baden. Monaco, Giancarlo del, geb. . . Villorba/Treviso; Regisseur und Intendant. Sohn des Tenors Mario del Monaco (–), wuchs in Lausanne auf, studierte Alte u. Moderne Sprachen in Lausanne, nahm Schauspielunterricht sowie zusätzlich Ausbildung zum Pianisten u. Trompeter. Regieassistent u. persönlicher Referent des Intendanten an der Deutschen Oper Berlin, – Regieassistent an der Württembergischen Staatsoper Stuttgart. Debüt als Regisseur in Siracusa/Sizilien. Persönlicher Referent des Direktors Rudolf Gamsjäger an der Wiener Staatsoper, Oberspielleiter am Theater Ulm, – GI am Staatstheater Kassel, – Intendant der Opernfestspiele in Macerata, – GI der Oper Bonn u. – GI der Oper in Nizza. Seit künstlerischer Leiter des Opernfestivals in Teneriffa, international tätiger Opernregisseur. Literatur: M. Brug, Opernregisseure heute, . Monarcha, Janusz, geb. . . Wałbrzych/ Polen; Sänger. – Ausbildung an der Musikakademie in Breslau bei Maciej Witkiewicz, – Mitglied der dortigen Oper. Seit in Wien, an der Kammeroper, an der Volksoper u. seit Ensemblemitglied an der Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Monk Monato, Max (Ps. für Max Geißler) [II,], gest. . . Wuppertal-Elberfeld. Aufführungen (Ausw.): Sonntag des Lebens. Lustspiel, UA Rosetheater Berlin; Das Herz be ehlt. Lustspiel, UA August Komödie Dresden; Sylva. Schauspiel in Bildern, UA . . Kammerspiele Karlsruhe. Literatur: DLL ,. Monbelli, Maria [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moncado, Bernhard, Geb.datum unbek.; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an den Musikhochschulen in Köln u. Düsseldorf, / Assistent von Leonard Bernstein beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, – Solorepetitor an der Bayerischen Staatsoper München, – u. – Solorepetitor, Kapellmeister u. Chordirektor am Theater Aachen, seit Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Freiburg/Br. Monhaupt, Amalie [II,], vgl. zu Familie M.: Kutsch-Riemens ,. Moniac, Goswin, biogr. Daten unbek.; Regisseur und Intendant. Regieassistent in Hamburg, danach Regisseur u. Oberspielleiter in Osnabrück, Leiter des Schauspiels am Staatstheater Saarbrücken, – Intendant des Theaters der Altmark Stendal. Danach freier Regisseur. Monjé, Axel, geb. . . Geestemünde (zu Bremerhaven), gest. . . Berlin; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Kurt Meister, daneben Gesangsausbildung. Debüt in Bremerhaven, anschließend in Frankfurt/Oder, Elbing u. seit an Berliner Bühnen, – Soldat. – am Schlosspark-Theater u. später am Theater des Westens, beide in Berlin. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Monk, Egon, geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg; Schauspieler, Regisseur, Intendant und Autor. Besuchte – die Schauspielschule in Berlin, spielte an Wanderbühnen u. bei kleinen Theatern, – Assistent von Bertolt Brecht, Berthold Viertel u. Erich Engel am Berliner Ensemble, erste eigene Inszenierungen ebd. u. in Rostock. übersiedelte er in die BRD, – freier Autor u. Hörspielregisseur beim RIAS Berlin, seit in
Monn der Hörspielabteilung des Norddt. Rundfunks (NDR), – Leiter der Fernsehspielabteilung. Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, nach Tagen Rücktritt. Arbeitete wieder fürs Fernsehen. Sein Stück „Industrielandschaft mit Einzelhändlern“ wurde am . . am Theater in Berlin uraufgeführt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Dt. Geschichten: ~ – Autor, Dramaturg, Regisseur (hg. J. Felix) ; M. Buschey, Wege zu Brecht. Wie Katharina Thalbach, [...], ~ u. Barbara Brecht-Schall zum Berliner Ensemble fanden ; Regie ~. Von Puntila zu den Bertinis. Erinnerungen (hg. R. Nitsche) ; N. Rittmeyer, ~ u. seine „Hamburgische Dramaturgie des Fernsehspiels“ (in: Aufbrüche in die Moderne [...], hg. W. Trautwein, J. Bernhard) ; S. Büttner, ~ u. das gesellschaftskritische Fernsehspiel [...], (Diss. Hamburg ). Monn, Ursela, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Debüt ebd. am Theater an der Wien, danach am Theater der Jugend ebd., am Theater am Neumarkt Zürich u. – Ensemblemitglied am ThaliaTheater Hamburg. Seit freie Schauspielerin, vorwiegend im Film u. Fernsehen, zuletzt als Gast am Theater am Kurfürstendamm u. am Renaissance-Theater, beide Berlin. Literatur: TdS. Monnard (geb. Gieseke), Bertha [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,; G. J. Bellinger, B. Regler-Bellinger, Schwabings Ainmillerstraße u. ihre bedeutendsten Anwohner [...], . Monnard, Jean-François, geb. . . Lausanne; Dirigent und GMD. Ausbildung (Kontrabass, Harmonielehre u. Kontrapunkt) am Konservatorium in Lausanne, Dirigierstudium bei Heinz Dressel u. Krzysztof Penderecki an der Folkwang-Hochschule in Essen u. Meisterkurse bei Jean Fournet. Anschließend Engagements als Repetitor, Studienleiter u. Kapellmeister in Kaiserslautern, Graz, Trier u. Aachen, – Erster Kapellmeister u. Musikdirektor in Wuppertal, – GMD in Osnabrück, – Operndirektor an der Deutschen Oper Berlin, – künstlerischer Produktionsleiter an der Oper in Genf, Gastdirigate an vielen europäischen Opernbühnen.
Montazeri Monnard, Phoebe [II,], geb. . . [nicht ] München, gest. . . Ort unbek. (Göttingen?). Tochter von Bertha u. Heinz M., seit am Deutschen Theater Göttingen, an dem sie im April zum letzten mal auftrat. Literatur: Ulrich ,. Monot, Antoine Jr., geb. . . Rheinbach/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Filmproduzent. Kurze Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, Engagements in Zürich an der Sturmbühne, am Schauspielhaus u. am Theater am Neumarkt sowie am Theater Basel. Seit vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. gründete er zus. mit Karl Spoerri u. Nadja Schildknecht das jährlich stattndende Zurich Film Festival (ZFF) u. war bis dessen Co-Leiter. Zusammen mit dem Regisseur Daniel Krauss gründete er die Produktions rma „Zucker lm“. Montag, Dieter, geb. . . Helbra/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – Ausbildung an der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg, – an der Volksbühne, – am Deutschen Theater, – am Schiller-Theater u. danach am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater, alle in Berlin. In den er Jahren vorwiegend Fernsehschauspieler. Literatur: LThInt ; Habel . Montavon, Guy, geb. . . Genf; Regisseur und GI. Ausbildung zum Fagottisten am Konservatorium in Genf, Regieassistent an der Oper in Genf, anschließend studierte er an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, u. a. bei Götz Friedrich, gleichzeitig Assistent von Giancarlo del Monaco u. a. in Berlin, Stuttgart u. an der Metropolitan Opera New York. – Regieassistent u. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Theater Bremen, – Oberspielleiter u. stellvertretender Direktor an der Oper Bonn, – Intendant am Stadttheater Gießen. Seit GI des Theaters Erfurt u. künstlerischer Leiter der „DomStufenFestspiele“. Literatur: TdS; H.-P. Gumtz, Auf in den Kampf! [...] (in: Die dt. Bühne ) ; J. Hirsch, ~. Jahre Magie (in: Top. Thüringen ) . Montazeri, Mehrzad, geb. in Teheran Datum unbek.; Sänger. Kam mit seinen Eltern nach Salzburg, – Ausbildung am Franz-
Monte Schubert-Konservatorium Wien, an der dortigen Musikhochschule u. am Konservatorium der Stadt Wien bei Waldemar Kmentt. Engagements u. a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, in Ulm u. Freiburg/Br., seit Ensemblemitglied an der Volksoper Wien u. Gastspieltätigkeit. Literatur: D. Weber, Zwischen Lehár u. Mozart: ~ (in: Bühne ) . Monte, Rico [II,], Todesdatum unbek. – am Hamburger Operettentheater, / am Thalia-Theater in Hannover. feierte er sein jähriges Bühnenjubiläum. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Montero, Joel, geb. in Mexiko; Sänger. Ausbildung (Dirigieren u. Gesang) in Mexiko, weitere Gesangsstudien am Mozarteum in Salzburg bei Heiner Hopfner, – erstes Engagement am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – am Staatstheater Darmstadt, danach Gastsänger. Montes (auch Hölzer-Montes u. MontesQuinche), Aida, geb. . . in der Schweiz, gest. . . Hannover; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Stadttheater Bremen, / als Gast, – Ensemblemitglied u. / nochmals als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg. Später Gesangslehrerin in Hamburg. Sie war mit dem Kapellmeister Karl Gotthardt (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Montezuma, Magdalena (Künstlername für Erika Kluge), geb. Würzburg, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Abgebrochenes Germanistikstudium an der Univ. Heidelberg, lernte den Regisseur Werner Schroeter kennen u. wurde zu einer der Hauptdarstellerinnen seiner Filme, ab den er Jahren Zus.arbeit mit anderen Regisseuren, u. a. mit Rainer Werner Fassbinder. Debüt als Theaterschauspielerin am Malersaal des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, Engagements am Schauspielhaus Bochum u. am Schauspiel Frankfurt/Main. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, .
Montijn Montgomery(-Meissner), Kathryn, geb. . . Canton/Ohio; Sängerin. Ausbildung an der Indiana Univ. Bloomington, u. a. bei Volker F. Meissner, den sie heiratete. Debüt in Bloomington, bis an versch. Opernhäusern in Nordamerika, ab Gastspiele an europäischen Opernbühnen, u. a. in Köln, Zürich, Mannheim, an den Staatsopern in Berlin, Wien u. Dresden, in Brüssel u. Venedig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Monthy, Georg, geb. . . Reinheim/ Hessen, gest. . . Salzburg; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Ulm, / Mitglied der Wanderoper „Deutsche Musikbühne“, / am Opernhaus Breslau, danach Gastsänger. – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast an der Staatsoper Wien, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Iwan Tarassenko“ von Franz Salmhofer die Rolle des „Kalennik“ u. am . . in der UA der Oper „Johanna Balk“ von Rudolf Wagner-Régeny die Rolle des „Johannes Balk“ sang. – am Landestheater Salzburg, danach Gastsänger, vor u. nach dem . Weltkrieg, zuletzt , bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Montijn, Aleida, geb. . . Mannheim, gest. . . Bad Homburg; Komponistin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Mannheim, Abschluss als Klavierlehrerin. Spielte an versch. Mannheimer Tanzschulen, später für die Tänzerin Mary Wigman in Hamburg u. Dresden, wo sie am Ballettstudio spielte u. komponierte. Studierte (Dirigieren u. Komposition) in Dresden am Konservatorium. Nach Ausbruch des . Weltkrieges meldete sie sich aus Solidarität mit den ehemaligen Schülerinnen der Tanzschule freiwillig für einen Arbeitseinsatz (Feinmechanikerin). Nach dem Bombardement auf Dresden schlug sie sich nach Frankfurt durch. – Hauskomponistin am Kabarett „Struwwelpeter“ ebd., daneben u. a. Barpianistin. Seit an den Städtischen Bühnen Frankfurt, zuerst als musikalische Assistentin u. – als Hauskomponistin für Schauspielmusik u. als Dirigentin. erschienen u. d. T. „Nachrichten an K. G. Erinnerungen einer Komponistin“ ihre Memoiren. Literatur: Kabarett-Lex. ; Komponistinnen in Berlin (hg. B. Brand) ; R. Erman, ~ [...] verstorben in Bad Homburg (in: Musica ) ; R. Berg, Nachrichten an A. M. – der
Monts de Mazin Komponistin ~ zum . Geb.tag (in: Viva voce, Heft ) . Monts de Mazin, Boris Adolphe Graf von (Ps. Boris v. Borresholm) [II,], gest. . . Berlin. Übersetzer französischer Dramen. Produzierte mit seiner Münchner Firma „LUXFilm“ bis in die er Jahre zahlreiche Kurz lme, die heute zu den wichtigsten Werken des dt. Animations lms zählen. Mitunterzeichner des „Oberhausener Manifestes“. Literatur: Die „Oberhausener“. Provokation der Wirklichkeit (Red. Stefan Drößler) [ DVD-Videos]. Moody, Morgan, geb. in Santa Monica/Kalifornien Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Boston Univ. bei Richard Cassilly u. am New England Conservatory of Music, erste Engagements in den USA, – Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, – im Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Im Schatten des Maulbeerbaums“ von Edward Rushton die Rolle des „Alten Mannes“sang. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Dortmund. Moog, Heinz [II,], gest. . . Wien. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Seit Ensemblemitglied, später Ehrenmitglied am Wiener Burgtheater ( u. verließ er vorübergehend im Streit das Haus). spielte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: LThInt ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; E. Marktl, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Moog, Karin, geb. Vacha/Thüringen; Schauspielerin. Studium der Bildenden Kunst u. Fotogra e an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig u. an der Univ. der Künste in Berlin, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, erste Auftritte am dortigen Schauspielhaus, – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Schauspielhaus Bochum, weitere Gastengagements am Schauspiel Essen, am Theater Osnabrück u. am
Moos-Liebmann „Rottstr Theater“ in Bochum. gründete sie die Kindertheatercompagnie „Die schöne bunte Kuh“, wo sie ihr Kinderstück „Matti und Großvater Doppelzahn“ am . . in eigener Regie zur UA brachte. Moog, Willi (Willy), geb. . . Wiesbaden, gest. Dortmund; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Koblenz, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, – Ensemblemitglied (als Sänger) u. danach bis als Regisseur am Stadttheater Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moon, Sandra, geb. Dayton/Ohio Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Cincinnati, Debüt an der Lyric Opera in Chicago, erstes Engagement in Aachen, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheaters Karlsruhe, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seither freie Sängerin. Moor, Julia, geb. . . Budapest, gest. . . Zürich; Sängerin. / Ausbildung in Budapest, Debüt ebd., weitere Studien bei Luis Essek-Eggers in Zürich, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Als Gast sang sie auch an europäischen Opernbühnen. Mitte der er Jahre zog sie sich von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Moor, Oskar [II,], Todesdatum unbek. (nach ). – als Sänger u. Regisseur am Stadttheater Aachen,/ in Stettin, – in Würzburg, – am Hoftheater Altenburg, / am Stadttheater Regensburg u. – am Stadttheater Kiel. Danach Soldat im . Weltkrieg, / als Sänger u. Regisseur wieder in Kiel, – als Sänger u. Oberspielleiter am Stadttheater Bielefeld. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moos-Liebmann, Lisa (Lee Moos), geb. . . Mannheim, gest. . . Ort unbek.; Schauspielerin. Sie emigrierte nach Palästina, von Mitte der er Jahre bis Mitglied von Ernst Stoessls dt.sprachiger Theatertruppe „Die Brücke“ (Hagescher) in Tel Aviv, danach Rezitatorin in der Gruppe „Das
Mooser literarische Quartett“, später Rückkehr nach Dtl., lebte in Bad Soden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Mooser, Anton [II,], Todesdatum unbek. – Kapellmeister am Stadttheater Augsburg, danach Direktor des dortigen LeopoldMozart-Konservatoriums. Mooshammer, Helmut, geb. in der Steiermark; Schauspieler. Lehrerausbildung, danach Hauptschullehrer u. gleichzeitig – Schauspielausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz, erste Engagements an den Städtischen Bühnen Münster, am Stadttheater Konstanz, am Staatstheater Kassel u. am Schauspielhaus Düsseldorf. – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg u. seit der Spielzeit / am Deutschen Theater Berlin. Mora, Barry, geb. oder Palmerston North/Neuseeland; Sänger. Ausbildung u. a. bei Otakar Kraus u. John Matthews in London, an der New Zealand Opera, – am Theater in Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, danach Gastsänger, vorwiegend in Neuseeland. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mora, Ute, geb. . . Wuppertal, gest. . . München; Schauspielerin. Ausbildung am Schauspielstudio Düsseldorf, Engagements u. a. in Hamburg, Lübeck, Ulm u. auf Tourneen. Nach einer längeren Bühnenpause, in der sie vor allem fürs Fernsehen arbeitete, spielte sie ab wieder Theater, u. a. am Neuen Theater am Holstenwall in Hamburg. Morabito, Sergio, geb. Frankfurt/Main; Dramaturg und Regisseur. Studierte Angewandte Theaterwissenschaften an der Univ. Gießen. Während des Studiums Regie- u. Dramaturgie-Hospitant an der Oper Frankfurt/ Main. Zunächst Dramaturg am Thalia-Theater Hamburg, ab an der Oper Stuttgart, seit als Dramaturg u. Regisseur u. seit / als Chefdramaturg. Seit Zusammenarbeit mit dem Regisseur Jossi Wieler, das Duo arbeitet an internationalen Opernhäusern. Literatur: Warum Oper? Gespräche mit Opernregisseuren (hg. B. Beyer) .
Morath Morak, Franz, geb. . . Graz; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Politiker. Studierte Germanistik u. Philosophie, Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, außerordentlicher Hörer am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Erstes Engagement am Volkstheater Wien, ab am Burgtheater, daneben – als „M.“ Rockmusiker mit Live-Auftritten in Österreich u. Dtl., Debüt als Regisseur. Seit in der Politik tätig, – Staatssekretär im Bundeskanzleramt für Kunst u. Medien, zog sich aus der Politik zurück, nicht mehr bühnentätig. Literatur: LThInt ; ÖML. Moral, Erich, Geb.datum unbek., gest. . . Tel Aviv; Schauspieler. Vor am Schauspielhaus Frankfurt/Main, / am Stadttheater Gleiwitz, / als Inspizient an den Erich-Ziegel-Bühnen in Hamburg, / als Schauspieler an den dortigen Kammerspielen, / als Schauspieler u. Inspizient am Landestheater Coburg, – als Schauspieler u. später nur mehr als Inspizient am Stadttheater Chemnitz, als Jude entlassen, Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Emigrierte nach Palästina u. war nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Moralt, Rudolf [II,], gest. . . Wien. – Gastdirigent u. anschließend bis zu seinem Tod . Dirigent an der Wiener Staatsoper. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Morath, Walter, geb. . . Basel, gest. . . ebd.; Schauspieler und Kabarettist. Wuchs in Leipzig u. Dresden auf, Ausbildung bei Gustav Hartung am Konservatorium Basel, / erstes Engagement ebd. am Stadttheater, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Schauspielhaus Zürich u. gleichzeitig – am Cabaret Cornichon in Zürich. – gemeinsame Auftritte mit Voli Geiler, ab Tourneen durch Dtl., Öst., Holland, England, Israel, die Türkei sowie Nord- u. Südamerika. Seit Anfang der er Jahre freier Schauspieler, u. a. an der Komödie Basel u. am Bernhard-Theater Zürich, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS.
Morbach Morbach, Günther, geb. . . Zehdenick an der Havel, gest. . . Wolfenbüttel; Sänger. Private Gesangsausbildung in Hamburg, Debüt am Stadttheater Flensburg, am Stadttheater Augsburg, / am Opernhaus Essen, – an der Oper in Frankfurt/Main, dann an der Oper in Dortmund u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mordo, Peter [II,], gest. . . Stuttgart. Moreau, Hermann von [II,], gest. . . Passau. Ab in Passau Dirigent des Konzertvereins u. musikalischer Oberleiter am Stadttheater, dann am Städtebundtheater Passau-Landshut. Leiter der neu gegründeten Städtischen Musikschule, Musikdirektor der Stadt Passau u. Mitbegründer u. Erster Vorstand des Vereins der Festspiele „Europäische Wochen Passau“. Literatur: F. Mader, Tausend Passauer. Biographisches Lex. zu Passaus Stadtgeschichte, . Morein, Donna, geb. in Philadelphia/USA Datum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Klara Meyers in Philadelphia, Martin Rich u. Christa Ludwig, Debüt u. erste Engagements an amerikanischen Opernbühnen. / am Opernhaus Zürich, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – am Staatstheater Braunschweig, – an den Städtischen Bühnen Augsburg u. seit am Opernhaus Chemnitz. Moreira, Maura, geb. . . Belo Horizonte/Brasilien; Sängerin. Ausbildung am Conservatório Mineiro de Musica, bei Maximilian Hellmann u. an der Musikakademie in Wien, während des Studiums Debüt am Stadttheater Ulm, danach Gastsängerin, vorwiegend als Oratorien- u. Liedsängerin. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermamm die Rolle von „Wesners alte Mutter“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Morel, Sybill [II,], Todesdatum unbek. beendete sie ihre Karriere als Filmschauspielerin.
Moreno Morelli, Marco, geb. . . Laupen/Bern; Schauspieler, Clown und Entertainer. Lehre als Fotolithograf, danach Bühnenarbeiter u. Theatermaler am Stadttheater Bern, einige Monate Unterricht an der Scuola Teatro Dimitri. Danach machte er Straßentheater u. trat als Seiltänzer auf. Gründungsmitglied der Straßentheatergruppe „Zampanoo’s Variété“, mit der er bis Herbst auftrat, weitere Auftritte als Clown u. Seiltänzer. In den er Jahren als Mundartschauspieler in verschiedenen Theaterproduktionen in Bern. Seit ist er in den Sommermonaten im Kanton Bern mit seinem „Circo Morelli“ unterwegs. Literatur: TdS. Morena, Erna (Künstlername für Ernestine Maria Fuchs) [II,], gest. . . München. Bis Filmschauspielerin. Sie führte später eine Künstlerpension in München. Von – war sie mit dem Schriftsteller Wilhelm Herzog (–) verheiratet. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; ~ (eine Publikation des Münchner Filmzentrums zur Retrospektive im Filmmuseum [...], hg. B. Bruns u. P. Maier-Schoen) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Moreno, Jakob Levy (eigentl. Jacob Levi, auch Levy und Lewy), geb. . (.?) . Bukarest, gest. . . Beacon/New York; Arzt, Psychiater, Soziologe und Begründer des Psychodramas. übersiedelte die Familie nach Wien, wo er ab Philosophie, ab Medizin an der Univ. studierte. Während des Studiums Hauslehrer, u. a. für den Bruder der späteren Schauspielerin Elisabeth Bergner. In den Jahren u. improvisierte er darstellende Spiele mit Kindern in Wiener Parkanlagen, beschäftigte sich mit den sozialen Bedingungen Prostituierter u. arbeitete während des . Weltkrieges im Flüchtlingslager Mitterndorf bei Wien. Diese Studien bildeten die Grundlage für die Messung zwischenmenschlicher Beziehungen, für die er den Begriff „Soziometrie“ einführte. Dr. med., – Gemeindearzt in Bad Vöslau. – Hg. der Zeitschrift „Daimon“, umbenannt in „Der neue Daimon“, in „Die Gefährten“. Darin publizierte er
Moreno seine Texte, u. a. „Die Gottheit als Komödiant“ (in: Der Neue Daimon /, ). gründete er in Wien ein privates Stegreiftheater, wo unter seiner Leitung bis Mitte meist von seinen Freunden Szenen aus dem Alltagsleben improvisiert wurden. Spontaneität u. Kreativität standen dabei im Vordergrund. Da es während dieser Aktionen zum Ausagieren von Kon ikten kam, erkannte M. das therapeutische Potential darstellenden Spiels. stellte er bei der Wiener „Internationalen Ausstellung neuer Theatertechnik“ das Modell einer Bühne für ein „Theater ohne Zuschauer“ vor. Friedrich Kieslers ebenfalls dort gezeigte „Raumbühne“ führte schließlich zum sog. „Plagiatorstreit“ und zu einem gerichtlichen Prozess, der mit dem Freispruch für M. endete. übersiedelte er in die USA, eröffnete er eine private psychiatrische Praxis in New York. u. leitete er psychodramatische Veranstaltungen des „Impromptu Theatre“ in der Carnegie Hall in New York, seit machte er auch wieder soziometrische Studien. eröffnete er in Beacon Hill sein privates Sanatorium „Beacon Hill Sanatorium“, dem die Psychodramabühne, das „Therapeutic Theatre for Psychodrama“, angeschlossen war. Schriften (Ausw.): Einladung zu einer Begegnung, Heft , ; Das Testament des Vaters, ; Der Königsroman, ; Das Stegreiftheater (ein Regiebuch für Stegreifspiele) [] (Neuausg. Beacon ); Die Gottheit als Autor []; Who shall survive? A new approach to the problem of human interrelations, Washington (überarb. u. erw. Beacon ; dt. Übersetzung [von G. Leutz, bearb. von K. G. Specht] u. d. T.: Die Grundlagen der Soziometrie. Wege zur Neuordnung der Gesellschaft, ; mehrere Au agen); Psychodrama, Bde. (Bd. u. in Zus.arbeit mit Zerka ToemanM.) Beacon , u. (versch. Ausgaben); The rst psychodramatic family, Beacon ; Auszüge aus der Autobiographie (hg. Jonathan D. Moreno, mit einem Nachwort von René Marineau, übers. Michael Schacht u. [das Vorwort] Ruth Ensslin-Frey) . Literatur (vorwiegend zum Psychodrama, Ausw.): Rischbieter ; LThInt ; G. A. Leutz, Das klassische Psychodrama nach ~, (., korrigierter Nachdr. ); Angewandtes Psychodrama in Therapie, Pädagogik, Theater u. Wirtschaft (hg. H. Petzold) (., überarb. u. erw. Au . u. d. T.: Angewandtes Psychodrama in Therapie, Pädagogik u. Theater, hg. ders., ); G. A. Leutz, In Memori-
Moreno am ~ (in: Gruppentheraphie u. Gruppendynamik /) ; H. Reindell, ~. Leben u. Werk (Diss. Mainz) ; R. Müngersdorff, Die Ursprünge des Psychodramas in ~s Wiener Stegreiftheater u. die anthropologische Grundlage des Psychodramas (in: Bausteine zur Gruppenpsychotherapie ) ; J. Fox, The essential ~. Writings on psychodrama, group method, and spontaneity by ~, New York ; B. Marschall, „Ich bin der Mythe“. Von der Stegreifbühne zum Psychodrama ~s, (Diss. u. d. T. „Ich bin der Mythus alles Daseins selber“. ~s Theater der Unwiederholbarkeit. Geschichte, Konzeption, Wirkung, Wien ); F. Buer, Über die Einheit des ~schen Ansatzes zum Verhältnis von therapeutischer Philosophie, Soziometrie u. Psychodrama [Vortrag. Symposium zum . Geb.tag von ~ ...] ; ~s therapeutische Philosophie. Zu den Grundideen von Psychodrama u. Soziometrie (hg. F. Buer) (., überarb. u. aktualisierte Au . ); R. F. Marineau, ~ –. Father of psychodrama, sociometry, and group psychotherapy, London ; L. Hippe-Erben, Das Psychodrama ~s u. seine Anwendung in der Theaterarbeit. Versuche (Diplomarbeit Gießen) ; S. Vogl, Das Psychodrama nach ~. (Deutsch-Französische Terminologiearbeit) mit einer Einführung in das Thema der Fachsprachen (Diplomarbeit Wien) ; B. Marschall, Das Auge ~s ertappt uns alle. Annäherung an ~s Katharsislehre (in: Psycho-drama ) ; dies., Prophet, Königsnarr u. Gott Vater – die Legende ~. ~s literarische Frühschriften u. der Ein uss des Chassidismus (in: Halbasien ) ; Psychodrama since ~. Innovations in theory and practice (hg. P. Holmes) London ; F. Geiser, ~s Wurzeln in der jüdischen Tradition, ; B. Marschall, Lebens-Spiel als Theater-Spiel. Das therapeutische Theater von ~ (in: Mimos ) ; K. Zeintlinger-Hochreiter, Kompendium der PsychodramaTherapie. Analyse, Präzisierung u. Reformulierung der Aussagen zur psychodramatischen Therapie nach ~, (Diss. u. d. T: Analyse, Präzisierung u. Reformulierung der Aussagen zur psychodramatischen Therapie nach ~, Salzburg ); K. Lebisch, „Wer lebt, spielt. Wer spielt, lebt“. Die Selbstdarstellung des ~ – ein gelebtes Psychodrama (Diplomarbeit Wien) ; D. Wutte, Der Vogel ug. Vom Psychodrama ~s zum avantgardistischen Theater der Moderne (Diplomarbeit Klagenfurt) ; B. Marschall, The Stage of Consciousness. ~’s Theatre without Audience (in: Tradition and Innovation in the Theatre Design, Hg. Drama Department,
Moreno Jagiellonian Univ.) Krakau ; dies., Die Lebens-Spiele des ~s (in: Theaterwelt – Welttheater [...], Red. W. Greisenegger) ; S. BognerWolff, Psychodrama. Jeder Mensch ein Künstler. Mögliche Begegnung ~ – Beuys (hg. H.-W. Gessmann) ; L. Tomaschek-Habrina, „Die Begegnung mit dem Augenblick“. ~s Theateru. Therapiekonzept im Lichte der jüdischen Tradition, (zugleich Diss. Wien ); P. F. Kellermann, Focus Psychodrama (Vorwort von Jonathan D. Moreno, übersetzt aus dem Engl. von Carsten Erkelenz) ; B. Marschall, ~s Theaterkonzept. Die Zeit-Räume des Lebens als Szenenraum der Begegnung (in: Zeitschrift für Psychodrama u. Soziometrie, Heft ) ; dies., Der Ich-Mythos ~ (In: Das Findbuch zur Vereinigung bildende Künstlerinnen Österreichs, hg. R. Lackner) ; dies., Von der Stegreifbühne zum Psychodrama ~s. Eine Reise von Wien nach Beacon Hill u. retour (in: „Welt macht Theater“ [...]. Bd. , . Jh. Minderheiten-, Exil-, Front- u. Lagertheater, hg. H. Fassel) ; P. Ch. Leitner, Rollenspiel u. Aufstellungen in Organisationen vor dem Hintergrund der Methode des Psychodramas nach ~ (Diplomarbeit Klagenfurt) ; A. Schön, Das Psychodrama von ~. Psychodrama im Verhältnis zu ausgewählten Theaterformen der Gegenwart, ; K.-H. Sägmüller, Philosophische u. künstlerische Parallelen, Berührungen, Ähnlichkeiten u. Verwandtschaften von ~s Psychodrama mit der Lebensphilosophie, im Expressionismus u. Existenzialismus (Diss. Klagenfurt) ; ~s Werk in Schlüsselbegriffen (hg. Ch. Hutter) (); B. Marschall, Leben als Begegnung. Zur soziotheatralen Vorgeschichte von ~s Netzwerktheorie (mit vergleichenden Anmerkungen über das Denken psychogeographischer Landschaften im . Jh.) (in: Strong ties / Weak ties. Freundschaftssemantik u. Netzwerktheorie, hg. N. Binczek u. G. Stanitzek) ; B. Sattler, Psychodrama u. Aufstellung. „Bewegung im inneren Bild“ (Diplomarbeit Klagenfurt) ; B. Marschall, Theater als korrespondierender Raum der Wahrnehmung / The Stage as a Space of Perception (in: Zeitschrift für Psychodrama u. Soziometrie, Heft ) ; ~, Mediziner, Soziometriker u. Prophet – eine Spurensuche (hg. M. Wieser, Ch. Stadler) ; ~ revisited – ein schöpferisches Leben. Zum . Geb.tag / ~ revisited – a creative life (hg. F. von Ameln, M. Wieser) ; J. D. Moreno, Impromptu man. ~ and the origins of psychodrama, encounter culture, and the social network, New York .
Morgan Moreno, Xavier geb. in Barcelona Datum unbek.; Sänger. Ausbildung (Gesang, Klavier u. Chorleitung) am Konservatorium in Barcelona u. bei Ferran Gimeno, / am Stadttheater Trier, – am Nationaltheater Mannheim, seither Gast an internationalen Opernhäusern. Moretti, Tobias, geb. . . Gries am Brenner/Tirol; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Gregor Bloéb (M., der Name seiner Mutter, ist der Künstlername). Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / am Bayerischen Staatsschauspiel ebd., – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, als Gast u. a. am Münchner Volkstheater, am Schauspielhaus Bochum, in Wien am Theater in der Josefstadt, am Burgtheater u. an der Volksoper. Wiederholt bei den Salzburger Festspielen, u. a. spielte er – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ den „Guten Gesellen“. Seit der Spielzeit / am Residenztheater München. Als Opernregisseur u. a. bei den Bregenzer Festspielen, am Opernhaus Zürich u. am Theater an der Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; E. Hirschmann-Altzinger, Krönung einer Karriere. ~ (in: Bühne ) ; B. Steiner, Lauter poetische u. musikalische Kleinode. ~ (in: ebd. ) . Morf, Werner [II,], gest. . . Zürich. Literatur: HLS. Morgan, Ernst (auch Ernest), geb. . . Wien, gest. Oktober KZ Auschwitz; Kabarettist. Trat in den er Jahren am „Simpl“ in Wien u. an Berliner Kabaretts auf, emigrierte in die Niederlande u. wirkte bei den „NelsonRevuen“ mit. (?) ins KZ Theresienstadt deportiert, wo er im Lager an Bobby Johns „John-Kabarett“ mitspielte, im September Deportation ins KZ Auschwitz. Literatur: Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Morgan, Ernst (eigentl. Ernst Josef Morgenstern), geb. . . Mödling, gest. New York; Schauspieler und Karikaturist. Bruder von Paul M., Schauspieler an Berliner Bühnen, u. a. / am Schlossparktheater, / am Metropoltheater, in Kabaretts, u. a. am „Kabarett der Komiker“ (Kadeko). Um Rückkehr nach Wien, dann in Prag, u. a. am
Morgan „Bohème-Kabarett“. Emigrierte nach Italien, nach Lissabon, später nach Athen, wo er Revuen inszenierte. nach Ägypten evakuiert, / Theatermaler in Tel Aviv, wieder in Ägypten, Mitbegründer der Kleinkunstbühne „La Cigale“ in Kairo, später auch Drehbuchautor, Ausstatter u. Darsteller in arabischen Filmen. Wanderte in die USA aus, trat bei einigen Kabarett-Abenden auf, Maler u. Karikaturist in New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Morgan, Morris (eigentl. Günter Lomp), geb. . . Neuruppin/Brandenburg, gest. Dezember St. Gallen; Sänger. – Ausbildung bei Franziska Martienssen-Lohmann u. Francesco Carrino in Düsseldorf, bei Clemens Glettenberg in Köln u. – bei Rudolf Scharf in Wiesbaden. / Mitglied des Opernstudios am Opernhaus Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann sang. – am Theater in Kiel engagiert, dort wirkte er u. a. am . . in der UA der Oper „Traumspiel“ von Aribert Reimann mit. – am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied u. seit Gastengagement am Stadttheater Bern, – am Stadttheater Freiburg/Br. u. – am Stadttheater St. Gallen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Morgen, Gisela, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht bei Werner Kepich, erstes Engagement in Reichenberg, – in Chemnitz, – an den Städtischen Bühnen Leipzig, – Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin. Danach am Theater im Palais u. als Gast am Deutschen Theater, beide in Berlin. Literatur: Habel . Morgeneyer, Kathleen, geb. Erlabrunn/ Sachsen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, / erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, als Gast am
Morgenstern Deutschen Theater Berlin, – am Schauspiel Frankfurt/Main u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Morgenroth, Daniel, geb. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. / Tischlerausbildung am Theater, Bühnentischler an der Komischen Oper Berlin, Bühnenbildassistent am Metropol-Theater, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, als Gast am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. an der dortigen Schaubühne u. am Deutschen Theater München. Seit Ende der er Jahre vor allem Fernsehschauspieler. Für Christoph Schambach schrieb er den Text zur „Leichenoper“, die im April an der Schauspielschule „Ernst Busch“ uraufgeführt wurde. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel . Morgenstern, Frank, geb. . . Kleinhartmannsdorf/Sachsen, gest. . . Cottbus; Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, / ebd. Assistent an der Musikhochschule, – Solorepetitor u. später Kapellmeister in Stralsund, – am Staatstheater Cottbus, ab als musikalischer Oberleiter u. GMD. Morgenstern (Ps. Schubert oder Wiener), Hans [II,], gest. . . Wien. im KZ Dachau inhaftiert, konnte er nach Shanghai emigrieren, arbeitete bei chinesischen u. russischen Firmen, schrieb für Emigrantenzeitungen u. war Mitarbeiter beim Rundfunksender XGDN. Rückkehr nach Öst., schrieb zunächst allein, später zus. mit anderen die Drehbücher für die TV-Serie „Familie Leitner“ (–). Aufführungen (Ausw.): Vorstadtkomödie, UA Raimund-Theater Wien; Die Masken fallen (zus. mit Mark Siegelberg), UA Shanghai; In einer kleinen Bank, UA März ebd.; Fremde Erde (zus. mit Mark Siegelberg) UA April ebd.; Urlaub vom Jenseits (zus. mit dems.) UA Dezember ebd.; Scheidungsgrund Liebe, UA Dezember ebd.; Herz an der Leine, UA Jänner ebd.; Stadtpark, UA . . Volkstheater Wien; Warum nicht heiraten, meine Herren? UA . . Theater in
Morgenstern der Josefstadt (Kammerspiele) Wien; Die hungrigen Götter. Schauspiel, UA . . Akademietheater Wien; Begegnung in Brabant, UA April Salzburg; Gute Geschäfte. Lustspiel, UA . . Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Schubert); J. Kaminski, Czardasfürstin statt Iphigenie. Hans Schuberts Lustspiele im Exil Shanghai (in: Exil /) . Morgenstern (Ps. Morgan), Paul [II,], gest. . . Konzentrationslager Buchenwald. mit Kurt Robitschek Mitgründer u. Kodirektor, Conférencier u. Schauspieler bis des „Kabaretts der Komiker“ (Kadeko) in Berlin. / Filmarbeit in Hollywood. / am Deutschen Künstlertheater Berlin. Nach spielte er u. a. auf einer Tournee durch böhmische Badeorte, an den Wiener Kammerspielen, als Conférencier in Trude Kolmans Kabarett im Wiener „Grand Hotel“, an der Kleinen Bühne des Neuen Deutschen Theaters Prag u. Gelegenheitsauftritte an Wiener Bühnen. CoAutor der Operette „Axel an der Himmelstür“ (Musik: Ralph Benatzky), die am . . am Theater an der Wien uraufgeführt wurde u. in der er auch mitspielte. Im Theater an der Wien wurde im Faschingsprogramm seine Burleske „Elisabeth von England“ aufgeführt. Literatur: LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, (jeweils unter Morgan). Morgenstern, Ralph, geb. . . Mülheim an der Ruhr; Musiker und Schauspieler. Nach einer Ausbildung zum Erzieher Musiker u. Performer, in den er Jahren spielte er erste kleinere Rollen im Fernsehen, ab am Kölner „Theater in der Filmdose“, ab trat er mit einer eigenen Show im Fernsehen auf. – Ensemblemitglied am Kölner Schauspielhaus, – an der Musikalischen Komödie Leipzig, / als Musicalsänger am Theater in St. Gallen, danach u. a. am Schauspielhaus Klagenfurt, an der Komödie Düsseldorf u. wiederholt am RenaissanceTheater Berlin. Morger, Melchior, geb. . . Eschenbach/St. Gallen; Schauspieler. Ausbildung als Bootbauer, – Schauspielausbildung in
Morgny Zollikon, – erstes Engagement am Zimmertheater Rottweil, – am Theater in Heilbronn, – an der Landesbühne Wilhelmshaven, danach als Gast sowie an weiteren Theatern, – am Stadttheater Pforzheim, / als Gast in Heidelberg, – Ensemblemitglied am Stadttheater Luzern, danach Gastschauspieler, – u. – am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Alten Schauspielhaus u. – an der Komödie im Marquardt, beide in Stuttgart. Ab wiederholt bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. Literatur: TdS. Morgner, Martin, geb. . . Stollberg/ Sachsen; Dramaturg, Autor und Historiker. Studierte – Datenverarbeitung u. Statistik an der Hochschule für Ökonomie in Berlin, arbeitete bis in versch. Berufen, u. a. als Puppenspieler, – Fernstudium der Theaterwissenschaft, – freier Dramaturg, Regisseur u. Autor. – Kommunalpolitiker u. Redakteur in Berlin. – Dramaturg u. Direktor am Theater Gera, – Dramaturg am Theater Chemnitz. – wissenschaftlicher Mitarbeiter der Senatskommission zur Aufarbeitung der Universitätsgeschichte der Univ. Jena, studierte Geschichte, Dr. phil., seit Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Univ. Jena, Mitarbeit an versch. Projekten. Aufführungen (Ausw.): Tante Eugenie und der Mond, UA Puppentheater Gera; Vom Igel, der keiner mehr sein sollte. Puppenoper (Musik: Herbert Mitschke) UA Gera; Flügelschläge. Rockdrama (Musik: ders.) UA Dresden; Anro, Katharina und Paul, UA Theater der Jungen Generation Dresden; Marja und Jemelja, UA April Puppentheater Dessau; Das Feuerzeug, UA . . Puppentheater Gera; Herr Novak und die Mausfrau. Musical-Figurentheater (nach dem Buch von Stefan Slupetzky, Musik: Herbert Mitschke) UA . . Städtisches Theater (Figurentheater) Chemnitz. Morgny, Bengt-Ola, geb. . . Trollhättan/Schweden; Sänger. Ausbildung an der Opernschule u. Theaterakademie der Oper Göteborg, ebd. Debüt. Fortsetzung seiner Studien am Opernstudio der Deutschen Oper Berlin u. – dessen Ensemblemitglied, u. a. sang er dort am . . in der UA
Moris der Oper „Das Schloss“ von Aribert Reimann die Rolle des „Artur“. – am Opernhaus Köln, seit Ensemblemitglied am Königlichen Theater in Kopenhagen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moris, Laurian (eigentl. Lorentz) [II,], geb. . . [nicht ] St. Vith/Belgien, gest. . . Moskau. Moritz, Curt [II,], Todesdatum unbek. Lebte um in Erfurt. Aufführungen (Ausw.): Der Heidelbeerprinz. Musikalisches Märchen UA . . Stadttheater Erfurt; Alpenröschen, UA . . Stadttheater Bremen; A. F. Dietzenschmidt, Regiswindis (Schauspielmusik) UA . . Stadttheater Meißen. Moritz, Reinhold G., geb. . . Eisenstadt/Burgenland; Schauspieler. – Aufenthalt in Kanada u. den USA, – Ausbildung am Wiener Graumann-Theater sowie – privat bei Eva Zilcher, Johanna Brix u. Svenja Schreiber. Ab Engagements u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, in Wien am Theater der Jugend, am Rabenhof-Theater u. am Volkstheater, am Landestheater Linz, bei den Sommerspielen Melk, u. bei den Salzburger Festspielen. Daneben Solo-Auftritte u. Projekte am Kindertheater „Dschungel“ in Wien. Morloc, René, geb. Stuttgart; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, am Konservatorium in Paris u. am Mozarteum in Salzburg. Debüt u. erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, – am Staatstheater Hannover, seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Morlock, Martin (eigentl. Günther Goercke), geb. . . Berlin, gest. . . München; Autor. Besuchte eine private Kunstschule in München, studierte dann Medizin u. trat mit eigenen Gedichten in der Schwabinger „Künstlerklause“ auf. Als Feldunterarzt in Italien geriet er in amerikanische Gefangenschaft, im Lager gab er zus. mit Werner Finck die LazarettZeitung „Fieberkurve“ heraus. Nach Kriegsende freier Journalist u. Schriftsteller, schrieb Texte u. a. für das Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“,
Mors seit für das literarische Kabarett „Die Kleine Freiheit“ u. für die Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“. Fernsehkritiker der „Süddt. Zeitung“ u. des „Spiegels“, verfasste Fernsehspiele u. Bühnenstücke. Literatur: Kabarett-Lex. . Morocz, Karl von [II,], Lebensdaten unbek. Erstmals in Graz bezeugt. spielte er am Passauer Hoftheater, dann verlieren sich seine Spuren. Literatur: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien [...]. Ein Lexikon (neu bearb., dt.sprachige Ausg., hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) . Morouse, Mark, geb. . . Detroit/ Michigan; Sänger. Studierte zuerst Bassposaune, spielte bei den Tucson Philharmonikern, – Gesangsausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Rudolf Knoll u. Paul Schilhawsk, während des Studiums sang er u. a. am dortigen Landestheater, – erstes Engagement am Theater Oberhausen, – am Theater Krefeld-Mönchengladbach, seit Ensemblemitglied an der Oper Bonn. Morr, Mareike, geb. Rotenburg an der Fulda; Sängerin. – Ausbildung (Klavier) an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, danach Gesangsstudium bei Carol Richardson-Smith in Hannover u. – bei Christiane Iven u. Sylvia Bleimund. – als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Morris, Jeff, geb. . . Lima/Ohio; Sänger. Ausbildung bei C. E. Jarvis, Cesare Sturan u. Alberto Volonnino in Rom, Debüt am Teatro della Pergola in Florenz, – am Staatstheater Oldenburg, – am Staatstheater Saarbrücken u. – am Stadttheater Basel. Professor u. Leiter des Opera Workshop an der Dalhousie Univ. in Halifax/Kanada. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mors, Rudolf, geb. . . München, gest. . . Eisingen/Bayern; Dirigent und Komponist. Sohn des Komponisten u. Dirigenten Richard M. (–), nach dem Kriegsdienst u. sowjetischer Kriegsgefangenschaft bis Juli Studium (Komposition u. Dirigieren)
Morsbach an der Musikhochschule in München bei Gustav Geierhaas, Joseph Haas u. in der Meisterklasse von Karl Höller. / Dirigent u. Komponist für das Schauspiel am Theater in Ingolstadt, – Erster Kapellmeister am Theater in Ulm, Zus.arbeit mit dem Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch, – Schauspielkomponist an den Städtischen Bühnen Bielefeld. Werke (nur für die Bühne, ohne Schauspielmusik): Freiheit in Krähwinkel. Ein freiheitliches Musical. In Freiheit bearbeitet nach einer Posse von Johann Nestroy (Text: Hanns Dieter Hüsch) UA Theater Ulm; Der Weiber Streik (Lysistrata). Ein pentatonisches Musical nach Aristophanes (Text: ders.) UA . . ebd.; Vineta. Oper (Text: Komponist) UA . . Städtische Bühnen Bielefeld; Das tapfere Schneiderlein. Ein Märchen-Musical (Text: Karlheinz Komm) UA ebd.; Der Kreidekreis. Oper in Akten (nach dem gleichnamigen Spiel von Klabund) UA . . ebd. Literatur: J. Loskill, Erfolg dem Tüchtigen? ~’ ‚Der Kreidekreis‘ in Bielefeld uraufgeführt (in: Opernwelt /) ; ~ (hg. B. Gardian) (= Komponisten in Bayern ); A. K. W. Meyer, Das Leben ein Traum – Zu den Opern von ~ (ebd.); A. Gruber, ~, ein Leben im Theater (ebd.); ders., Das brennende Herz. Ein Urteil, ein Bericht. Vorbereitende Überlegung zum „Kreidekreis“ Klabunds, Zemlinskys, Brechts u. ~s (in: A. G., Die Kapelle des Satans. Neue Beiträge zur theatralischen Denklust) . Morsbach, Petra, geb. . . Zürich; Regisseurin und Autorin. Studierte – Theaterwissenschaft, Slawische Philologie u. Psychologie an der Univ. München, während des Studiums Hospitanzen am Residenztheater München, erste eigene Inszenierung. / Gaststudium am Institut für Theater, Musik u. Kinematogra e in Leningrad, Dr. phil. in München. Regieassistentin u. später Dramaturgin an Musiktheatern in Freiburg, Ulm u. Bonn, – freie Regisseurin. Lebt seit als freie Autorin, vor allem von Romanen, am Starnberger See. Literatur: KLG. Morsch, André, geb. Kassel; Sänger. Ausbildung am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch bei Ralf Ernst, bei Margreet Honig am Konservatorium in Amsterdam u. an der Nieuwe Opera Academie in Den Haag. Debüt an der Opéra Comique in Paris, seit
Mortier der Spielzeit / Mitglied an der Staatsoper Stuttgart. Mortazavi, Azar, geb. Wittlich/Rheinland-Pfalz; Autorin. Studierte – Kreatives Schreiben u. Kulturjournalismus in Hildesheim, lebt als Autorin in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Todesnachricht, UA . . Pfalztheater Kaiserslautern; Himmel und Hölle, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Ich wünsch mir eins, UA . . Theater Osnabrück; Zwischenzeit, UA . . Theater Nestroyhof Hamakom Wien; Sammy und die Nacht, UA . . Theater Osnabrück. Mortier, Gérard (Alfons August), geb. . . Gent, gest. . . Brüssel; Kulturmanager und Intendant. Studierte – Jura u. / Kommunikationswissenschaften an der Univ. Gent, Dr. phil., – Assistent des Direktors des Flandern-Festivals, danach künstlerischer Betriebsleiter: / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – an der Oper Frankfurt/Main u. – an der Staatsoper Hamburg. – künstlerischer Programmchef an der Oper in Paris. – Intendant des Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, – Intendant u. künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele. Gründungsintendant u. Gestalter des ersten dreijährigen (–) Zyklus der Ruhrtriennale, – Direktor der Pariser u. – der Madrider Oper. hätte M. die Leitung der New York City Opera übernehmen sollen, nahm aber wegen beträchtlicher nanzieller Kürzungen des künstlerischen Etats von der bevorstehenden Leitung Abstand. Literatur: Henschel Theaterlex. ; ÖML; Musiktheater. Gespräche mit ~, Ruth Berghaus u. Peter Mussbach, ; Un théâtre d’opéra. L’équipe de ~ à la Monnaie (hg. J.-M. Piemme) Paris ; J. Stenzl, Salzburger Operndramaturgie? ~ im Gespräch mit J. St. (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; Gespräch mit ~ über Oper u. Film u. über das Programm der Salzburger Festspiele u. (in: Das Musiktheater in den audiovisuellen Medien [...], hg. P. Csobádi) ; M. Brenneis, Inszenierte Politik u. Politische Inszenierung. Politische Konzeptionen der Salzburger Festspiele unter Hugo von Hofmannsthal u. ~ (Diplomarbeit Wien) ; Ruhrtriennale –. Intendant ~ (Konzept u. Red.: Julia Schmitt) ; S. Martin, ~. L’opéra réinventé, Paris ; G. R.
Morzé Koch, Der Vorantreiber. Abschied von einem, der weit mehr war als ein Opernintendant: ~ (in: Opernwelt ) ; G. M., Dramaturgie einer Leidenschaft. Für ein Theater als Religion des Menschlichen (aus dem Französischen von Sven Hartberger) ; Mémoire ~ (Red. M. Lasinger) . Morzé (geb. Kogelnig), Petra, geb. . . Klagenfurt; Schauspielerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst Graz, u. bei den Salzburger Festspielen, in Wien am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Burgtheater. Literatur: L. Lohs, Auftritt des Satans. ~ als Agentin der Hölle [...] (in: Bühne ) . Mosa, Katharina, geb. Ort unbek.; Schauspielerin und Autorin. Zuerst Theaterkritikerin, Mitte der er Jahre an verschiedenen Theatern der ehemaligen DDR engagiert, später freie Autorin u. Regisseurin. Werke (nur für die Bühne): Die zertanzten Schuhe. Märchen (nach den Brüdern Grimm) UA . . Mecklenburgisches Landestheater Parchim; Wie von Sinnen. Revue, UA . . ebd.; Rumpelstilzchen. Märchen (nach den Brüdern Grimm) UA . . ebd.; Rapunzel. Märchenstück (nach dem Märchen der Gebrüder Grimm) UA . . ebd.; Schneeweisschen und Rosenrot (nach dem Märchen der Brüder Grimm) UA . . ebd.; Frau Holle. Märchen (nach den Brüdern Grimm) UA . . ebd. Mosbacher (Ps. Schneider), Edith [II,], geb. . . [nicht ] Bochum, gest. . . München. Seit Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Mosbacher, Ernst, geb. . . München, gest. im Konzentrationslager Auschwitz; Sänger. Studierte Jura u. arbeitete als Rechtsanwalt, daneben Gesangsausbildung in München, u. a. bei Anna Bahr-Mildenburg u. Paul Kuhn. Bekam in Dtl. als Jude kein Engagement. – am Stadttheater Bern, / als Gast am Stadttheater Basel. Am Stadttheater (Opernhaus) Zürich sang er am . . in der UA der Oper „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith die Rolle des „Hans Schwalb“. Sein letzter nachweisbarer Auftritt war im Mai bei einem Wohltätigkeitskonzert in Avignon. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS.
Moser Mosbacher, Fridolin, geb. . . Winterthur/Zürich, gest. . . Bern; Sänger. Gesangsunterricht bei Alfredo u. Cornelio Cairati in Zürich, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. am Stadttheater St. Gallen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Mosbacher, Peter [II,], gest. . . Kempfenhausen/Starnberger See. – Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Als Gast u. a. am RenaissanceTheater, an der Freien Volksbühne, beide Berlin, zuletzt am Münchner Cuvilliéstheater. In den er Jahren war er auch als Regisseur tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Moscovici, Sally (Künstlername Waldemar Stahland), geb. um Ort unbek., gest. Oktober Tanger/Marokko (Freitod); Schauspieler. – am Stadttheater Bromberg, / am Stadttheater Gleiwitz, / am Stadttheater Zwickau, / am Stadttheater Würzburg, dann gastierend. / am Theater am Nollendorfplatz u. / am Thalia-Theater, beide Berlin. / in Frankfurt/Main am Landestheater des Bühnenvolksbundes, im Sommer am Kurtheater Bad Wildungen. Dann am Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr. Emigrierte nach Tanger. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Moscow, Moritz [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moser, Albert, geb. . . Graz, gest. . . Wien; Musikmanager und Theaterdirektor. Studierte Geschichte u. Germanistik an den Univ. in Graz u. Wien. Tätigkeiten beim Radio, – Generalsekretär des Musikvereins für Steiermark u. der von ihm gegründeten Grazer Sommerfestspiele. Gleichzeitig – Leiter des Betriebsbüros u. – Generalsekretär der Wiener Staatsoper, – Direktor der Volksoper. – Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien u. – Präsident der Salzburger Festspiele. Er war mit der Sängerin Hanny (Hannelore) Steffek (–) verheiratet. Literatur: ÖML.
Moser Moser, Bernhard [II,], gest. . . Basel. Ab Bibliothekar an der Univ.bibliothek Basel, wo er die Musikabteilung betreute. wurde durch die dramatische Gesellschaft Olten sein Schauspiel „Adam Zeltner“ uraufgeführt. Literatur: ~, Hägendorf (hg. H. Brunner) . Moser, Edda, geb. . . Berlin; Sängerin. Tochter von Hans Joachim M., Ausbildung bei Hermann Weißenborn u. Gerty König in Berlin, Debüt am Deutschen Opernhaus Berlin, danach Mitglied des Chores am Stadttheater Würzburg, als Solistin an den Stadttheatern Hagen, Bielefeld u. am Theater des Westens in Berlin, – an der Oper in Frankfurt/Main, seit Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, wiederholt bei den Salzburger Festspielen. nahm sie ihren Bühnenabschied. gründete sie das „Festspiel der Deutschen Sprache“ u. ist deren künstlerische Leiterin. Es ndet seit jährlich im Goethe-Theater in Bad Lauchstädt statt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Ersungenes Glück. Erinnerungen u. Gespräche (aufgezeichnet von Thomas Voigt) . Moser, Emil, geb. Zürich, gest. ./. . Uetikon am See/Zürich; Dirigent und Komponist. Ausbildung zum Klavierlehrer am Konservatorium Zürich, besuchte dann die Konzertausbildungsklasse von Karl Engel u. studierte Musikgeschichte bei Paul Hindemith. Erste Kontakte zu Schweizer Kabaretts, komponierte Chansons u. ging auf Tourneen mit dem „Cabaret Fédéral“ u. dem „Cabaret Cornichon“. Ab Musikredaktor beim Schweizer Radio DRS, – künstlerischer Leiter der DRS-Band. Daneben musikalischer Leiter am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Er komponierte die Musik zu vielen Hörspielen u. für Kindermusicals. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer (Text: Jörg Schneider nach Michael Ende) UA November Opernhaus Zürich; Zauberorgel. Kindermusical in Schweizer Mundart (Text: ders.) UA November ebd. Moser (eigentl. Julier), Hans (Johann) [II,], gest. . . Wien. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Vor u. nach dem . Weltkrieg vorwiegend Filmschauspieler, ab wieder Bühnenauftritte in Wien
Moser am Burgtheater, am Theater in der Josefstadt, an den Münchner Kammerspielen, u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ÖML; Hdb. Exiltheater ,; K. Wichmann, ~ seine Filme – sein Leben, ; G. Markus, ~. Ich trag im Herzen drin ein Stück vom alten Wien, ; H. Schulz, ~. Der grosse Volksschauspieler, wie er lebte u. spielte, ; W. Eser, ~ „habe die Ehre“. Sein Leben, seine Filme, ; ~ im Leben, auf der Bühne u. im Film. Eine Ausstellung der Max-Reinhardt-Forschungsstätte Salzburg [...] (hg. G. Prossnitz u. E. Fuhrich) ; ~. Der Nachlass (hg. G. Markus) ; D. Kresse, M. Horvath, Nur ein Komödiant? ~ in den Jahren bis , ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Marktl, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; ~ – (hg. U. Dembski) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Moser, Hans Albrecht [II,], gest. . . Bern. Von seinen Bühnenstücken wurde das Schauspiel in einem Akt „Der Helfer“ am Stadttheater St. Gallen uraufgeführt. Literatur: HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke in dt. Sprache. Berufstheater, ; E. Zeiter, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Moser, Hans Heinz, geb. . . Bern; Schauspieler. Verschiedene Tätigkeiten an der Komödie Basel, u. a. Regieassistent u. Statist, dazwischen / Schauspielausbildung bei Margarethe Schell-von Noé am Konservatorium in Bern, erste Auftritte. / erstes Engagement als Schauspieler an der Komödie Basel, / am Theater im Zimmer u. an den Kammerspielen in Hamburg. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater St. Gallen, – am Theater in Kiel, – am Staatstheater Hannover, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Ab freier Schauspieler u. a. am Theater für den Kanton Zürich, am Sommertheater Winterthur, an den
Moser Stadttheatern in St. Gallen, Luzern u. Bern. Ab Mitte der er Jahre vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. zog er sich ins Privatleben zurück. Literatur: TdS. Moser, Hans Joachim [II,], gest. . . Berlin. Vater von Edda M. in den Ruhestand versetzt, musste er seine Lehrtätigkeit u. seine weiteren Ämter aufgeben. stellvertretender Leiter der Reichsstelle für Musikbearbeitungen im Reichsministerium für Volksaufklärung u. Propaganda, Mitarbeiter an den Zeitschriften „Germanien“ u. „Musik im Kriege“. Prof. an der Univ. Jena, nach zwei Monaten wegen seiner Tätigkeit in der NS-Zeit entlassen. – Direktor am Städtischen Konservatorium in Berlin. Aufführungen (Ausw.): Die Liebe der Rosemarei. Märchenspiel, UA . . Stadttheater Essen; Die sieben Raben (Bearbeitung von Carl Maria Webers „Euryanthe“) UA . . Königliche Hofoper Berlin. Literatur: A. A. Abert, ~ zum Gedächtnis (in: Acta musicologica ) ; O. Söhngen, ~ zum Gedächtnis (in: Die Musikforschung ) ; D. Droysen-Reber, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Moser, Thomas, geb. . . Richmond/ Virginia; Sänger. Ausbildung am Richmond Professional Institute u. privat bei Lotte Lehmann, Gérard Souzay u. Martial Singher. Ab mit einem Stipendium in Europa, Debüt im selben Jahr an der Oper in Graz, / als Gast an den Staatsopern in Wien u. München u. am Opernhaus Frankfurt/Main. Seit Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, große internationale Gastspieltätigkeit, ab wiederholt bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Un Re in ascolto“ von Luciano Berio die Tenorpartie sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; D. Weber, „Tristan fordert mich heraus“. ~ singt zum Saisonstart an der Staatsoper [Wien] die vielleicht schwierigste Wagner-Partie [...] (in: Bühne ) . Moses, Andrea, geb. Dresden; Regisseurin. Studierte Germanistik, Geschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig u. an
Mosheim der Humboldt-Univ. in Berlin, – Studium der Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., anschließend Gaststudium am Staatlichen Institut für Theaterkunst in Moskau. Seit freie Regisseurin u. a. in Dresden, Cottbus, Stuttgart, Schwerin, Kiel, Meiningen u. am MaximGorki-Theater Berlin. – Chefregisseurin für Oper u. Schauspiel am Anhaltischen Theater Dessau, – Leitende Regisseurin an der Oper Stuttgart. Gastregisseurin u. a. am Deutschen Theater Berlin. Mosetter, Philipp, geb. . . Schramberg im Schwarzwald; Autor. Mitgründer der Theatergruppe „Karl-Napps-Chaos-Theater“, erstes Soloprogramm u. diverse Arbeiten als freier Autor für Radio, Fernsehen u. Theater. Gründung des „Monolithischen Theaters“, an dem seine Stücke zur Aufführung kamen, u. a. „Unter Glücklichen“, „Der panische Ton“. – Dozent für Sprachgestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. entstand die kommentierte Aufführung von Goethes „Faust“ zusammen mit Michael Quast, seither ist er damit auf Tournee. M. tritt mit Lesungen, Ein-Personen-Stücken oder Soloprogrammen auf. Moshammer, Bernhard, geb. St. Pölten; Musiker und Autor. Komponiert Musik für Fernsehen u. Theater, u. a. für das Akademietheater Wien u. die Salzburger Festspiele, daneben schreibt er Romane u. veröffentlicht unter dem Namen „Börn“ Schallplatten, lebt () in Wien. Mosheim, Grete [II,], gest. . . New York. Schwester von Lore Anne M., Emigration nach London, trat ebd. auf englischsprachigen Bühnen auf, Weiteremigration in die USA. Mitgründerin der dtsprachigen Theatergruppe „The Players from Abroad“ u. ebd. Auftritte. Rückkehr nach Dtl., als Gast u. a. am Schlosspark-Theater Berlin, am Schauspielhaus Köln, an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspiel Frankfurt/ Main, debütierte sie als Regisseurin am Berliner Renaissance-Theater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; C. B. Sucher, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; K.
Mosheim Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Mosheim, Lore Anne (Ps. Lori Lane, Lore Lahner, Lory Lahner), geb. . . Berlin, gest. . . Los Angeles; Schauspielerin. Schwester von Grete M., seit am Deutschen Theater Berlin, emigrierte sie über Frankreich u. England in die USA. Sie war seit mit dem Filmmanager u. -produzenten Erwin Brettauer (–) verheiratet u. spielte unter den Pseudonymen kleine Filmrollen. Nach Kriegsende zog sie sich weitgehend ins Privatleben zurück. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Moss, Bernd, geb. Schwelm/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterakademie „Spielstatt Ulm“, arbeitete dann in versch. Berufen in Berlin, erstes Engagement am Landestheater Coburg, – an der Landesbühne Bruchsal, – an der Landesbühne Esslingen, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – an den Münchner Kammerspielen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, auch an der Schaubühne ebd. Mossi, Viktor [II,], gest. . . Kassel. Er gastierte an den Staatsopern in Berlin u. Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Most, Regina, geb. . . Wurzen/Sachsen; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, seit Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Mostar, Gerhart Herrmann s. Herrmann, Gerhart [I, u. Nachtragsbd. II,]. Mosthav, Franz [II,], gest. . . München. – Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal. Als Gast trat er u. a. bei den Bad Hersfelder Festspielen, am Schlosstheater Celle u. an den Münchner Kammerspielen auf.
Motter Mosuc, ˛ Elena, geb. . . Iasi (Jassy)/Rumänien; Sängerin. Zuerst Lehrerin, dann Gesangsausbildung an der Volkshochschule für Kunst u. Gesang in Iasi bei Mioara Cortez u. Dan Priscornic u. am Konservatorium „George Enescu“ in Bukarest. In der Spielzeit / Mitglied des Chores am Opernhaus Iasi, ebd. Debüt als Solistin. Seit Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, gleichzeitig internationale Gastsängerin, bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Moszkowicz, Imo, geb. . . Ahlen/ Westfalen, gest. . . Ottobrunn bei München; Schauspieler, Regisseur und Autor. in das IG-Farben Lager Auschwitz-Buna deportiert, Zwangsarbeit, nach einem langen Todesmarsch wurde er durch die Rote Armee in Reichenberg befreit. Spielte an der Jungen Bühne in Warendorf, erstes Engagement am Theater in Gütersloh, besuchte dann die Dumont-Lindemann-Schauspielschule in Düsseldorf, ebd. Regieassistent bei Gustaf Gründgens am Schauspielhaus u. bei Fritz Kortner am Berliner Schillertheater. Regisseur u. Schauspieler an den Kammerspielen in Santiago de Chile, am Deutschen Theater in Buenos Aires, Regisseur am Habimah-National-Theater in Tel Aviv. Später Regisseur in Dtl., – Intendant der Kreuzgangspiele in Feuchtwangen. erschien u. d. T. „Der grauende Morgen“ seine Autobiogra e. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; U. Schmidt, „Kunst geht nach Brot“. Ein Interview mit ~ über seine Arbeit bei Film, Fernsehen u. Theater (in: Jüdische Literatur in Westfalen [...], hg. H. Steinecke, I. Nölle-Hornkamp u. G. Tiggesbäumker) ; H. W. Gummersbach, Zum Gedenken an ~. Theater-, Film- u. Fernsehregisseur u. Ehrenbürger seiner Heimatstadt Ahlen (in: Münsterland ) . Motina, Stella, geb. Lugansk/Ukraine; Sängerin. Ausbildung an der Gnesin-Akademie in Moskau u. an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover bei Peter Anton Ling u. in Meisterkursen, erste Auftritte am Theater für Niedersachsen in Hildesheim, – Mitglied des Ensembles der Jungen Oper Hannover u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Motter, Christiane, geb. in Vorarlberg Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Musicalausbildung am Theater an der Wien in
Mottl Wien, Schauspielausbildung bei Eva Zilcher ebd., – am Stadttheater Regensburg, – am Stadttheater Konstanz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Mottl, Bernd, geb. . . Mönchengladbach; Regisseur. Studierte Theater- u. Musikwissenschaften an der Freien Univ. Berlin, – Regisseur an der Studiobühne der Univ., Regieassistent bei Harry Kupfer u. John Dew, u. a. an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper Berlin. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. an der Neuköllner Oper Berlin, am Staatstheater Cottbus, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Köln, am Staatstheater Karlsruhe, an der Wiener Volksoper u. am Stadttheater St. Gallen. Mottl, Julia, geb. Wien; Kostümbildnerin. Ausbildung zur Modedesignerin, – Produktionsbetreuerin u. Kostümmalerin in den Kostümwerkstätten von „Art for Art“ (ehemalige österreichische Bundestheater) in Wien, erste eigene Kostüme. Seit in Berlin, / Produktionsassistentin an der Deutschen Oper u. – an der Staatsoper, seit freie selbständige Kostümbildnerin, vorwiegend für Ballett- u. Tanzproduktionen. Mottl (auch Mottl-Dönch), Sonja, geb. . . Zagreb, gest. . . Wien; Sängerin. Schauspiel- u. Gesangsausbildung am Konservatorium in Zagreb, – am Kroatischen Nationaltheater ebd., – am Theater in Esseg (Ojisek), – am Nationaltheater Split, – wieder an der Oper in Zagreb. – Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied, an der Volksoper Wien. Sie war in erster Ehe mit dem Sänger Kurt Preger (–) u. in zweiter Ehe mit dem Sänger u. Direktor der Volksoper, Karl Dönch, verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Motz, Koka (vermutlich identisch mit Kok[k]a Fürst, Koka Brand, möglicherweise geb. Wurmbrand), geb. um Patrauti/Rumänien, gest. Wien; Schauspielerin. Erste Auftritte an Wiener Bühnen, emigrierte nach England, spielte an Kleinkunstbühnen in London, u. a. am „Laterndl“, später Rückkehr nach Österreich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Moulson Motz, Maria [II,], gest. August Ebersbach/Bayern. Literatur: Ulrich ,. Motzki, Boris C., geb. Worms; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Mainz, Abschluss. Vor u. während des Studiums Hospitant u. a. bei den Nibelungenfestspielen in Worms, – Regieassistent am Nationaltheater Mannheim, ebd. erste eigene Inszenierungen, seit freier Regisseur u. a. am Staatstheater Darmstadt u. bei Festivals in Dtl. u. Österreich. Seit stellvertretender Intendant u. Schauspielleiter am Landestheater Eisenach. Mouchtar-Samorai, David, geb. Bagdad; Schauspieler und Regisseur. Emigrierte mit seiner Familie nach Israel, Schauspielausbildung an der Habima Drama School u. Studium an der Univ. Tel Aviv, zunächst Schauspieler u. Regieassistent am Nationaltheater „Habima“ ebd., übersiedelte nach England, weitere Ausbildung am Royal Court Actors Studio in London, Debüt als Regisseur in Glasgow, Inszenierungen in London u. Edinburgh. Seit als Regisseur für Schauspiel u. Oper vorwiegend im dt.sprachigen Raum tätig, u. a. am Schauspiel u. an der Oper in Frankfurt/ Main u. in Bonn, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Nationaltheater Mannheim, am Schauspielhaus Zürich, am Theater in der Josefstadt Wien, an der Oper Bonn, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, an den Staatsopern in Nürnberg u. Dresden. Literatur: TdS; M. Brug, Opernregisseure heute, . Mouˇcka (Ps. Meinrad), Josef s. Meinrad, Josef. Moulson, John, geb. . . Kansas City/ Missouri, gest. . . Berlin; Sänger. Von Beruf Fernsehingenieur, später private Gesangsausbildung in Atlanta City, Debüt an der Komischen Oper Berlin u. deren Ensemblemitglied bis . Gastsänger, u. a. – wiederholt an der Königlichen Oper Kopenhagen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Moulson, Robert, geb. . . Cleveland/ Ohio, gest. . . Ort unbek.; Sänger. Private Gesangsausbildung bei Frederick Jagel u. Samuel Margolis in New York, Debüt an der New York City Centre Opera, Engagements an amerikanischen Opernbühnen. Ab
Mounk in Dtl., bis am Staatstheater Hannover, – an der Oper in Bonn, – als Gast u. – als Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, als Gast u. a. an den Staatsopern Hamburg u. Stuttgart, an der Oper Köln u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Später wieder an amerikanischen Theatern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mounk, Alicja, geb. . . Łód´z; Dirigentin und GMD. Ausbildung – an den Musikhochschulen in Warschau (–), Wien () u. Detmold (–), Dirigierstudium an den Musikhochschulen in Berlin (–) u. Köln (–). / Repetitorin am Opernstudio der Oper Köln, – Repetitorin mit Dirigierverp ichtung an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – Dirigentin am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Gründerin u. bis Leiterin des Ensembles für zeitgenössische Musik „Zeitsignale“ in München. – Erste Kapellmeisterin u. stellvertretende GMD an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – in dens. Funktionen am Staatstheater Kassel, – Erste Kapellmeisterin an der Oper Stuttgart, – GMD am Theater Ulm, seit umfangreiche internationale Tätigkeit als Gastdirigentin. Seit musikalische Leiterin des Instituts für Musiktheater an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Mout, Edward, geb. in den USA Datum unbek.; Sänger. Ausbildung (Abschluss ) an der Univ. Indiana, gleichzeitig absolvierte er das „Young Artist Program“ der Opera St. Louis. - erstes Engagement an der Minnesota Opera, Mitglied am Opernstudio der Lyric Opera Chicago, versch. Gastengagements. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Mraczek, Joseph Gustav [II,], gest. . . Dresden. Aufführungen (Ausw.): Der gläserne Pantoffel. Oper (Text: Komponist nach Plautus) UA . . Brünn; Der Traum. Oper (Text: Komponist nach Franz Grillparzer) UA . . ebd.; Äbelö. Romantische Oper (Text: A. Nikisch u. I. Friedländer nach Sophis Michaelis) UA Breslau; Der Liebesrat. Schäferspiel (Text: G. Glück) UA . . Teplitz; Ikdar. Oper (Text: ders.) UA . . Staatsoper Dresden; Madonna am Wiesenzaun oder
Mucke Herrn Dürers Bild. Oper (Text: A. Ostermann nach F. K. Ginzkeys Novelle) UA . . Hannover. Literatur: ÖML. Mrakitsch, Matthias, geb. . . Perjamosch/Banat, gest. . . Wuppertal (?); Sänger. Gesangsausbildung in Stuttgart, – erstes Engagement am Stadttheater Basel, / am Stadttheater Nürnberg, – an der Oper in Frankfurt/Main, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Zaubergeige“ von Werner Egk die Rolle des „Cuperus“ sang. – am Opernhaus in Wuppertal. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mras, Stefan, geb. . . Wien; Theaterleiter. Nach der Matura Ausbildung zum Verwaltungsbeamten, daneben Assistenzen am Theater u. Tourneebegleitungen, Mitarbeit am „Internationalen Theater“ in Wien, Gründer des „Theater-Forums“ Wien, mit eigenen Abteilungen für multikulturelles Theater u. die UA österreichischer Autoren, seit führt er es als „Theater-Center-Forum“ mit drei gleichzeitig bespielbaren Bühnen. Mraz, Thomas, geb. Wien; Schauspieler und Kabarettist. – Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, – Ensemblemitglied am Landestheater Niederöst. St. Pölten, als Gast am Theater in der Josefstadt Wien u. Kabarett-Auftritte. Am . . inszenierte er am Stadttheater Berndorf die UA seines eigenen Stückes „Die Odyssee – eine Abkürzung“. Muck, Anna-Katharina, geb. Dresden; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Rostock, seit Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Literatur: „Gestaltung und Gestalten“. Das Dresdener Schauspiel zwischen Mauerbau und Mauerfall (hg. S. Brennemann u. I. Mätje) []. Mucke, Mariae, geb. . . Mainz; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an den Städtischen Bühnen Leipzig bei Lina Carstens u. an der Musikhochschule Leipzig bei Gertrud Bartsch, erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Leipzig, – am Nationaltheater Weimar. Nach dem . Weltkrieg
Muckenhaupt in Wiesbaden Bekanntschaft mit dem Orchesterchef des Apollo-Theaters Paul Kuhn, mit ihm u. seiner Band „Swinging Stars“ Auftritte in amerikanischen Offiziersclubs. erste Rundfunkaufnahme, in den er Jahren Schlager- u. Chansonsängerin, zahlreiche Tourneen u. Schallplattenaufnahmen. – Gastschauspielerin am Volkstheater Frankfurt/Main. – Dozentin für Schlager u. Chanson an der dortigen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst. Sie war von bis zu dessen Tod mit dem Fernsehprogrammdirektor des Hessischen Rundfunks Hans-Otto Grünefeldt verheiratet. Sie lebt () in Kronberg/ Taunus. Muckenhaupt, Bettina, geb. im Sauerland; Schauspielerin. Studierte Pädagogik u. Schauspiel in Köln, langjähriges Engagement am Schlosstheater Moers, danach u. a. in Krefeld, Bonn u. Wuppertal. Seit Beginn der er Jahre freie Schauspielerin vor allem in Köln, u. a. – am Theater im Bauturm, Gründungsmitglied des „Rose-Theegarten-Ensembles“ u. Schauspielerin bis zu dessen Schließung . Danach u. a. an der Comedia u. am Schauspielhaus. Mudlagk, Alexander J., geb. Königs Wusterhausen/Brandenburg; Bühnen- und Kostümbildner. Lehre als Bau- u. Möbeltischler, machte die Abendmatura u. studierte dann Architektur in Weimar, während des Studiums in versch. Berliner Architekturbüros tätig. Weitere Studien in Mailand bei Arturo Dell’Acqua Bellaviti. Nach seinem Studienabschluss Architekt in Hamburg. Ab Bühnenbildassistent bei Marco Arturo Marelli u. Frank-Phillipp Schlößmann an der dortigen Staatsoper. Seit freier Ausstatter für das Musiktheater, u. a. am Staatstheater Meiningen, an der Oper Köln, am Landestheater Linz, an der Staatsoperette Dresden, an der Oper Graz u. seit einigen Jahren wiederholt an der Oper Leipzig. Daneben Entwurf u. Einrichtung von Appartements u. Häusern, auch Event-Ausstatter. Mücksch, Matthias, geb. Wittenberg; Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Dirigieren bei Günter Blumhagen u. Kurt Masur sowie Klavier bei Andreas Pistorius. Musikalischer Assistent am Nationaltheater Weimar, seit Dirigent u. seit auch Chefdisponent an den Sächsischen Landesbühnen Dres-
Mühe den-Radebeul. Seit der Gründung des „Collegium canticum novum“ künstlerischer Leiter dieses Chores. Müer, Julia, biogr. Daten unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte zunächst Kunstgeschichte u. Philosophie an den Univ. in Mainz u. Stuttgart, ab Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Abschluss . Assistentin für Bühnenbild u. Kostüm u. a. bei Johannes Leiacker bei den Bregenzer Festspielen, an der Oper Frankfurt/Main u. an der Oper Graz. Seit als Bühnen- u. Kostümbildnerin regelmäßige Zus.arbeit mit Keith Warner u. Katharina Thoma. Engagements u. a. an der Oper Frankfurt/Main, an der Staatsoper Dresden, an der Oper Dortmund, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, in Kopenhagen, Budapest, Malmö u. bei den Opernfestspielen in Glyndebourne. Müggler, Dorothée, geb. London; Schauspielerin und Theaterleiterin. Wuchs in Dänemark, Nordafrika, Dtl. u. in der Schweiz auf, studierte Jura u. machte eine Buchhändlerlehre, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, seither freie Schauspielerin, Mitbegründerin u. Leiterin der Theatergruppe „Weltalm“ in Bern. Mühe, Ulrich, geb. . . Grimma/Sachsen, gest. . . Walbeck/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, während des Studiums erste Auftritte am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), ebd. – Engagement, als Gast an der Volksbühne Berlin, ab Ensemblemitglied am dortigen Deutschen Theater. Nach der Wende () versch. Engagements, u. a. am Burgtheater Wien, an den Hamburger Kammerspielen u. an der Berliner Schaubühne, wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Er war zuerst mit der Dramaturgin u. Regisseurin Annegret Hahn, dann – mit der Schauspielerin Jenny Gröllmann (–) u. in dritter Ehe mit Susanne Lothar (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Habel ; ~. Unerbittlich auch gegen sich selbst. Ein Film von Leonore Brandt, ; R. Sylvester, Zerbrochen. Von Grimma nach Hol-
Mühl lywood u. zurück. Am Ende hat ~ die DDR wieder eingeholt. Ein Nachruf (in: Theater heute ) ; Jetzt bin ich allein. Der Schauspieler ~. Ein Film von Christoph Rüter, ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Mühl, Karl Otto, geb. . . Nürnberg. Autor. Lehre als Industriekaufmann. Ab Soldat in einer Fallschirmspringereinheit, geriet im November in Ägypten in Kriegsgefangenschaft, in Lagern in Südafrika, in den USA u. in England interniert. Für die Lagerbühne schrieb er Stücke, die von dem Mithäftling Tankred Dorst inszeniert wurden. Entlassung aus der Gefangenschaft, Rückkehr nach Wuppertal. Bis zu seiner Pensionierung als Industriekaufmann tätig. Mitglied der Künstlergruppe „Der Turm“. In den er Jahren begann er wieder zu schreiben (Romane, Theaterstücke, Hörspiele). Werke (nur für die Bühne): Rheinpromenade, UA . . Schauspielhaus Wuppertal; Rosenmontag, UA . . Bühnen der Stadt Essen; Kur in Bad Wiessee, UA . . Schauspielhaus Wuppertal; Wanderlust, UA . . Schauspielhaus Bochum; Hoffmanns Geschenke, UA . . ebd.; Die Reise der alten Männer, UA . . Schauspielhaus Wuppertal; Kellermanns Prozeß, UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Am Abend kommt Crispin, UA . . Städtische Bühnen Münster; Gerhart Hauptmann, Die Weber (Neubearbeitung) UA . . Schauspielhaus Wuppertal; Verbindlichen Dank, UA . . Stadttheater Ingolstadt; Ein Neger zum Tee, UA . . Schauspielhaus Wuppertal; Fremder Gast, UA . . Deutsches Theater (Studio) Göttingen; Das Privileg, UA . . Schauspielhaus Wuppertal. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; K. Völker, Das alte Theater u. die neuen Stücke [zu ‚Rheinpromenade‘] (in: Theater heute, Jahrbuch) ; G. Jäger, Gesehene Realität betrifft immer auch andere. Interview (ebd.); ders., Alte Menschen in neuen Stücken [zu ‚Rheinpromenade‘] (in: Theater heute ) ; ders., Arbeitswelt auf dem Theater [zu ‚Rosenmontag‘] (in: ebd. ) ; ders., Krampfhaft aufgeblasen: ~s ‚Kur in Bad Wiessee‘ in Wuppertal (in: ebd. ) ; H. Rischbieter, Kämpfe im Büro [zu ‚Hoffmanns Geschenke‘] (in: ebd. ) ; J. Schmidt, Der Schwank vom Saufkopp Bollmann [zu ‚Hoffmanns Geschenke‘] (ebd.); D. H. Fröse, Lernen
Mühlbauer im Traum [zu ‚Die Reise der alten Männer‘] (in: Die deutsche Bühne ) ; W. Schulze-Reimpell, Wenn Mutters Liebling müde wird [zu ‚Am Abend kommt Crispin‘] (in: Theater heute ) ; Ch. Dössel, Am Rand der Weltgeschichte [zu ‚Verbindlichen Dank‘] (in: ebd. ) ; Ch. Peiseler, Ein Wilder in Wuppertal [zu ‚Ein Neger zum Tee‘] (in: ebd. ) ; K. O. M., Ein Neger zum Tee. Heimatstück. Mit Beiträgen zu Leben u. Werk des Autors (hg. K. Braun) ; R. Meyer-Arlt, Frischer Mut u. Caritas [zu ‚Fremder Gast‘] (in: Theater heute ) ; ~ zum . Geb.tag, . Mühlbach, Rainer, geb. Dresden; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, erste Engagements als Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung an der Staatsoper Dresden, am Theater Basel u. an der Staatsoper Hamburg. – Erster Kapellmeister am Bremer Theater, Gastdirigate u. a. am Nationaltheater Weimar, am Aalto Theater Essen, an den Opernhäusern in Genf u. Graz sowie an der Opéra de Paris. – GMD der Städtischen Bühnen Münster, danach wieder Gastdirigent u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Staatsoper Dresden u. seit an der Oper Köln, wo er auch Leiter des Internationalen Opernstudios ist. Mühlbacher, Christine (Ps. Christl Mardayn, eigentl. Anna Christine Marie Mardein) [II,], gest. ./. . Wien. – als Schauspielerin an den Max-Reinhardt-Bühnen in Wien u. Berlin. Ab Lehrtätigkeit am Konservatorium der Stadt Wien, – an der Musikakademie. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , (jeweils unter Mardayn). Mühlbauer, Esther [II,], gest. . . München. – an der Bayerischen Staatsoper München, / am Stadttheater Lübeck, / an der Staatsoper Wien, – Ensemblemitglied am Stadttheater Würzburg, später Pädagogin am Richard Strauss-Konservatorium in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mühlberger Mühlberger, Josef [II,], gest. . . Eislingen/Fils. Aufführungen (Ausw.): Wallenstein, UA Friedland; Der goldene Klang, UA Juni Schauspielhaus Frankfurt/Main; Der Friedenstag, UA . . Württembergisches Landestheater Esslingen; Requiem, UA . . Studio Kassel; Das gestohlene Dorf, UA . . Württembergisches Landestheater Esslingen. Literatur: DLL ,; P. Becher, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Mühle, Stefanie, geb. . . Köln, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, Gesangsausbildung an der Rheinischen Musikschule in Köln. – am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, – am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, ab an Kölner Bühnen, u. a. an der „Bühne “, am Theaterhaus, am Theater am Sachsenring u. am „Theater der Keller“, seit an der Burghofbühne Dinslaken u. seit am Wolfgang Borchert Theater in Münster. Mühlen, Felix, geb. Aachen; Schauspieler. – Regieassistent am Kinder- u. Jugendtheater Saarbrücken, – Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule München, – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, ab freier Schauspieler. Mühlen, Maximilian von, geb. Köln; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, während des Studiums erste Auftritte am Theater Basel, seither freier Schauspieler, u. a. am „Theater-Tiefrot“ in Köln u. am Theater Bonn. Mühlen, Michael von zur, geb. Köln; Regisseur. Studierte Musikwissenschaft u. Philosophie an der Humboldt-Univ. Berlin u. Musiktheaterregie an der dortigen Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, Assistent u. a. bei Achim Freyer, Joachim Schlömer u. Peter Konwitschny. / Stipendiat am Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart, wo er erstmals auch inszenierte. Freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an der Staatsoper Stuttgart, an der Oper Leipzig, an der Staatsoper Berlin, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-
Mühlestein Platz ebd., am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Deutschen Theater Göttingen u. am Staatstheater Darmstadt. Mühlenbeck, Margarete [II,], geb. . . Schwerin, gest. (?) Ort unbek. – Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mühlenbeck, Wolfgang, geb. . . Berlin; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg u. / an der Folkwang-Hochschule in Essen. – erstes Engagement in Oberhausen, – in Aachen, – am Staatstheater Oldenburg, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Stadttheater Bern. Ab in Coburg, als Mitglied des Chores am Landestheater u. als Solist bei der Sommer-Operette. Mühlenhardt, Justin, geb. Nürnberg; Schauspieler. – Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, seit Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Mühler, Peter [II,], gest. Innsbruck (?); – am Tiroler Landestheater Innsbruck. Literatur: N. Pamberger, Die Strömungen im Bühnenbild der Opern am Tiroler Landestheater – in Verbindung zu Bayreuth, München, Salzburg u. Wien (Diss. Innsbruck) ; G. E. Stipschitz, Die Landesbühne Oberdonau in Braunau am Inn. Ein Beitrag zur Stadt/Theater-Geschichte u. Theaterpraxis im Nationalsozialismus (Diplomarbeit Wien) . Mühlestein, Hans, geb. . . Biel/Bern, gest. . . Zürich; Autor. Studierte Geschichte (Etruskologie) u. Philosophie an den Univ. in Zürich, Berlin, Jena u. Göttingen, Dr. phil., Lehrbeauftragter an der Univ. Frankfurt/Main, daneben freier Schriftsteller. öffentlicher Protest gegen nationalsozialistische Übergriffe, Rückkehr in die Schweiz, vorwiegend freier Schriftsteller (Gedichte, Romane, Dramen) u. Übersetzer. Seine Professur für Kulturgeschichte an der Univ. Leipzig () konnte er nicht antreten, da er kein Einreisevisum erhielt.
Mühlstädt Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Eidgenossen, UA Kammerspiele Zürich; Menschen ohne Gott, UA . . Stadttheater Basel; Der Diktator und der Tod, UA . . Stadttheater Bern. Literatur: DLL ,; TdS; HLS. Mühlstädt, Arnim, geb. . . Dresden, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Dresden, anschließend am dortigen Komödienhaus u. am Theater der Jungen Generation, weitere Engagements in Altenburg u. Erfurt. Nach vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Mühr, Alfred (Ps. Friedrich Gontard) [II,], gest. . . Zusmarshausen/Bayern. Nach dem . Weltkrieg lebte er zurückgezogen in Bayern. Literatur: DLL ,. Müksch, Franz, geb. . . Olmütz, gest. . . Oldenburg; Sänger und Schauspieler. Neben seiner kaufmännischen Lehre Schauspielausbildung in Olmütz. Nach versch. Engagements – Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg, seit dessen Ehrenmitglied. Mülkens, Maria, geb. . . Herzogenrath/ Nordrhein-Westfalen, gest. . Männedorf/Zürich; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement – am Stadttheater Trier, – am Stadttheater Stettin, – am Stadttheater Augsburg, / an der Oper in Stuttgart, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Venus“ von Othmar Schoeck die Rolle der „Madame de Lauriens“ sang. Sie gastierte in St. Gallen u. Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mülleder, Ingrid, geb. . . Linz/Donau; Schauspielerin. Studierte – Psychologie an der Univ. Salzburg, ebd. – Ausbildung an der Elisabethbühne. – erstes Engagement am Theater Marburg, an der Landesbühne Hannover, am Landestheater Detmold, – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – am Theater Coburg, – bei den Schlossfestspielen Ettlingen, / am Schlosspark-Theater Berlin, danach u. a. ebd. an der Komödie am
Müller Kurfürstendamm, an der Komödie Dresden, an den Kammerspielen Paderborn, am Winterhuder Fährhaus Hamburg u. auf Tournee. Müller, Alfred, geb. . . Wien, gest. . . London; Bühnenbildner. Mit dem Bühnenbildner Johannes Schröder führte er – eine Theater-Kunstwerkstatt in Hamburg; sie arbeiteten u. a. für das Deutsche Schauspielhaus u. die Kammerspiele. Wegen mangelnder Aufträge übernahm M. (bis ) ein Spielwarengeschäft in Hamburg-Eimsbüttel. Ab Bühnenbildner beim Jüdischen Kulturbund Hamburg. Im Mai Emigration nach London, nach dem . Weltkrieg gelegentlich als Bühnenbildner tätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Müller, Alfred, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. – Lehre als Mechaniker, danach Kriegsdienst u. französische Kriegsgefangenschaft. – Musikstudium u. anschließend bis Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin-Schöneweide. – erstes Engagement am Theater in Senftenberg, – u. – am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, – Mitglied des Ensembles der Dt. Film-Aktiengesellschaft (DEFA). Ab Auftritte, zeitweise zus. mit Gisela May, mit literarisch-musikalischen Programmen. Nach Gastspiele u. a. in Dessau, Hagen, Dresden u. in Berlin am Theater am Kurfürstendamm sowie am Theater des Westens in Musical-Rollen. Literatur: LThInt ; Habel ; M. Braun, Ch. Krause, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Müller, Alfred Thomas (auch Müller, Thomas), geb. . . Leipzig; Dirigent, Pianist und Komponist. – Ausbildung (Klavier, Komposition u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – Solorepetitor an der Deutschen Staatsoper Berlin, – Kapellmeister in Stralsund, – Erster Kapellmeister in Wittenberg, – Studienleiter u. Zweiter Kapellmeister am Landestheater Halle/Saale, – Musikalischer Oberleiter am ThomasMüntzer-Theater in Eisleben. Weitere Kompositionsstudien als Meisterschüler bei Gerhard Wohlgemuth an der Akademie der Künste Berlin. – musikalischer Leiter der Schauspielmusik am Theater der Jungen Garde in Halle/Saale, dann ebd. freier Komponist u. Pia-
Müller nist, u. bis Lehrer an der Komponistenklasse für Kinder u. Jugendliche des Bezirks Halle. – Dirigent u. künstlerischer Leiter des Ensembles „Konfrontation“ u. der Konzertreihe „Neue Musik“ beim Philharmonischen Staatsorchester Halle. Müller, Anna s. Landvogt, Anna [II, u. Nachtragsbd. III,]. Müller, Anne, geb. Rochlitz/Sachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums erste Auftritte am Schauspiel Hannover u. am Staatstheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. seit am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Müller, Annelie Sophie, geb. Freiburg/Br.; Sängerin. Studierte Kunstgeschichte an der Univ. Basel, Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart, bei Susanna Eken am Konservatorium in Kopenhagen u. in Meisterkursen bei Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender, Ingeborg Danz u. Mikael Eliasen. Mitglied des Opernstudios an der Komischen Oper Berlin u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Komischen Oper. Müller, Anneliese, geb. . . , gest. . . Berlin möglich; Sängerin. Mitglied des Chores u. ab Solistin am Stadttheater Halberstadt, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Armin, geb. . . Schweidnitz/ ´ Niederschlesien (Swidnica/Polen), gest. . . Jena; Autor und Maler. Konnte auf dem Transport in die sowjetische Kriegsgefangenschaft iehen, kam als „Umsiedler“ nach Weimar, zunächst Journalist, später in der Jugendorganisation „Freie Dt. Jugend“ tätig, – Mitglied des Kulturbundes, Abgeordneter des Thüringer Landtages, – Mitglied des Rates des Weltbundes der Demokratischen Jugend, – Redakteur am Sender Weimar. Danach freier Schriftsteller u. Maler. Werke (nur für die Bühne): Franziska Lesser. Schauspiel, UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Sieben Wünsche. Schauspiel, UA . . ebd.; Der goldene Vogel. Schauspiel, UA . . Städtisches Theater Leipzig.
Müller Literatur: DLL ,. Müller, Arthur (Ps. Thuri) [II,], gest. . . Luzern. – Vizepräsident des Innerschweizer Schriftstellervereins. Aufführungen (Ausw.): Föhn i de Ländere. Schauspiel in Akten, UA Rothenburg; Schiffmeister Balz. Volksstück in Akten, UA Trimbach; Frieden ist allerwegen in Gott. Spiel in Szenen, UA Spielgruppe St. Anton Zürich; Zwee Meischter und ei Chnächt. Lustspiel in Akten, UA Menziken. Literatur: DLL ,; HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; C. Voney, Die Luzerner Passionsspiele von , , , . Müller, Artur (Ps. Arnolt Brecht u. Reinhold Georg) [II,], gest. . . München. – Programmdirektor beim Hessischen Fernsehen in Frankfurt/Main, anschließend Freier Mitarbeiter des Süddt. RundfunkFernsehens. Er schrieb u. a. Hör- u. Fernsehspiele, Sachbücher u. Fernsehdokumentationen. Aufführungen (Ausw.): König und Gott, UA . . Kammerspiele München; Didos Tod, UA ebd.; Fessel und Schwinge, UA . . Staatstheater Stuttgart; Der Admiral, UA . . München; Der Renegat, UA Städtische Bühnen Mainz; François Cenodoxus, der Doktor von Paris (nach dem gleichnamigem Stück von Jakob Biedermann) UA April Landestheater Darmstadt; Die letzte Patrouille? UA (?) Staatstheater Wiesbaden. Literatur: DLL ,. Müller, Charlotte, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Debüt u. Engagement bis an der Staatsoper Berlin, – am Staatstheater Wiesbaden, / am Stadttheater Wuppertal, – an der Städtischen Oper Berlin, wo sie u. a. in Uraufführungen sang: am . . in der Oper „Die Bürgschaft“ von Kurt Weill die Rolle „Anna Mattes“ u. am . . in der Oper „Der Schmied von Gent“ von Franz Schreker die Frau des Titelhelden. – am Opernhaus Breslau. , u. bei den Bayreuther Festspielen. Nach dem . Weltkrieg gastierte sie an der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Müller Müller, Charlotte, geb. Hannover; Schauspielerin. – Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, – erstes Engagement am Berliner Ensemble, – am Stadttheater Freiburg/Br., danach freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Wien, am Schauspiel Hannover u. am Berliner Ensemble. Müller, Christian Alexander, geb. . . Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Sänger und Schauspieler. Sang im Kinderchor der Städtischen Theater Chemnitz, Ausbildung an den Hochschulen für Musik u. Gesang in Rostock u. Weimar sowie in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau u. Norman Shetler. Seit Musicalsänger u. a. am Opernhaus Chemnitz, am Landestheater Detmold, am Theater Dessau, am Landestheater Linz u. am Colosseum-Theater Essen. Seit Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Medelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Müller, Detlef Götz [II,], gest. . . Baiernrain-Berg/Oberbayern. Drehbuchautor von TV-Kriminalserien. Müller, Dominique, geb. Basel; Schauspieler, Regisseur, Dramaturg und Autor. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, seit freier Schauspieler, Regisseur, Dramaturg u. Autor, gründete er die Formation „Trainingslager“, die mehrere Stücke im Theater an der Winkelwiese Zürich realisierte. / als Gastschauspieler am Theater Basel. Müller, Eduard Joseph [II,], gest. vermutlich . Literatur: DLL ,. Müller, Elfriede. geb. . . Düppenweiler/Saarland; Schauspielerin und Autorin. – Ballettausbildung an der Musikhochschule Frankfurt/Main, – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. Mitbegründerin des „Theaters zum westlichen Stadthirschen“ ebd., Gastengagements am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Theater Oberhausen. Ab kontinuierliche Zus.arbeit mit der Tanzkompanie von Vivienne Newport. Später freie Autorin, lebt () in Bonn.
Müller Werke (nur für die Bühne): Die Bergarbeiterinnen, UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Damenbrise, UA . . Literaturhaus Berlin; Schweigentonzwei (Musik: Adriana Hölszky) UA . . Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen; Glas, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Goldener Oktober, UA . . Landestheater Tübingen; Herrengedeck, UA . . Staatstheater Darmstadt; Brautbitter, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Lovekicks, UA . . Theater der Stadt Heidelberg; Die Touristen, UA . . Theater Oberhausen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Autorinnen. Theatergespräche mit [...] (hg. A. Roeder) ; M. C. Denman, ~s ‚Goldener Oktober‘. Von der Kulturnation zur Konsumnation? (in: Faultline ) Stanford/Kalifornien . Müller, Elisabeth [II,], geb. . . Basel, gest. . . Sempach/Luzern. Schauspielausbildung bei Thea Huber-Oehmen, bei ihrer Tante Ellen Widmann, deren Ehemann Adolf Manz u. am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. – erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – am Theater in Konstanz, – am Deutschen Theater Göttingen, als Gast am Schauspielhaus Zürich, / als Gast u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Basel, Gastengagements u. a. am Stadttheater Gießen, an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart u. auf Tourneen. In den er Jahren Filmschauspielerin. Literatur: TdS. Müller, Elisabeth, geb. Politotdjel/Kasachstan; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums erste Auftritte ebd. am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus, – Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater, seither freie Schauspielerin, u. a. am Schauspielhaus in Essen, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Centraltheater Leipzig u. am Deutschen Theater Berlin. Müller, Emil [II,], gest. . . Münster. Literatur: Ulrich ,. Müller, Erich s. Müller, Leopold (erg. geb. . . Ort unbek., gest. . . Baden
Müller bei Wien. Er führte das von seinem Vater Leopold M. gegründete „Johann Strauß-Theater“ in Wien nach dessen Tod () bis weiter). Literatur: Ulrich ,; F. Hadamowsky, Wien. Theatergeschichte von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, . Müller, Erna-Maria, geb. . . Bremen, gest. . . ebd.; Sängerin und Schauspielerin. Gesangsunterricht bei Philomene HerbstLatour, Debüt am Stadttheater Bremen, – erstes Engagement am Landestheater Oldenburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden, sie trat auch in Schauspielrollen auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Ernst [II,], gest. . . Sobernheim/Rheinland-Pfalz. Literatur: Ulrich ,. Müller, Ernst [II,], Todesdatum unbek. Bis Ende der er Jahre Kapellmeister in Heilbronn. Müller, Fabian, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, nach seinem Abschluss in der freien Szene tätig, – Ensemblemitglied am Jungen Schauspielhaus Zürich u. danach als Gast am Schauspielhaus. Müller, Fabienne, geb. . . Frauenfeld/Thurgau; Bühnen- und Kostümbildnerin. / Vorkurs an der Hochschule für Gestaltung in Luzern u. – an der Abendschule (Fachrichtung Bühnenbild) in Solothurn, Regie- u. Bühnenbildassistentin am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Theater Oberhausen, studierte anschließend Bühnenbild an der Univ. der Künste Berlin, Abschluss. Seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. in in Berlin, an freien Projekten in Luxemburg, Köln u. Neuss, Szenenbildnerin bei Performance- u. Filmprojekten. Müller, Franz [II,], gest. Oktober St. Pölten. Literatur: Ulrich ,. Müller, Gudrun s. Rosalie.
Müller Müller, Günter, geb. um Ort unbek., gest. Jänner Eisenach möglich; Schauspieler und Intendant. Engagements u. a. in Weimar, Erfurt, Meiningen u. am Landestheater Eisenach, wo er auch – Intendant war. Müller, Gustav, geb. . . Köln, gest. . . Berlin; Schauspieler und Kabarettist. Schauspielstudium in Wien, nach dem . Weltkrieg Gesangsausbildung, erste Engagements in Köln u. Homberg, an Kabaretts u. a. am Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“, am „Barberina“ München u. am „Kabarett der Komiker“ in Berlin, übersiedelte er in die DDR u. war bis Mitglied des Berliner Kabaretts „Die Distel“. Literatur: Habel ; Kabarett-Lex. . Müller, Hajo, geb. . . Döbeln/Sachsen; Sänger. Gesangsunterricht bei Rudolf Dittrich u. Johannes Kemter in Dresden, Debüt u. Engagement bis am Theater in KarlMarx-Stadt (Chemnitz), – am Stadttheater Plauen, – am Staatstheater Schwerin, – am Nationaltheater Weimar. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast an der Staatsoper Dresden, an der er u. a. in mehreren Opern-Uraufführungen mitwirkte: am . . in „Levins Mühle“ von Udo Zimmermann, am . . in „Vincent“ von Rainer Kunad, am . . in „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ von Siegfried Matthus u. am . . in „Thomas Chatterton“ von Matthias Pintscher. Er gastierte wiederholt an der Staatsoper Berlin u. am dortigen Metropoltheater sowie am Opernhaus Leipzig. – Leiter des Opernstudios der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Hanna-Elisabeth, geb. Mannheim; Sängerin. Ausbildung bei Rudolf Piernay an der Musikhochschule Mannheim, in Meisterklassen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Edith Wiens, Elly Ameling, Thomas Hampson u. Wolfram Rieger, erste Gastengagements an der Kammeroper Rheinsberg, / Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München u. seit der Spielzeit / deren Ensemblemitglied. Als Gast bei den Osterfestspielen Salzburg, an der Staatsoper Dresden u. in Amsterdam. Literatur: M. Thiel, „Die Zdenka hat vieles verändert“ (in: Opernwelt Jahrbuch) .
Müller Müller, Hanns Christian, geb. . . München; Komponist, Regisseur, Intendant und Autor. Studierte – Psychologie, Geschichte u. Philosophie an der Univ. München, gleichzeitig u. a. Klavier- u. Kompositionsunterricht u. – Regielehrgang an der OttoFalckenberg-Schule in München. – musikalischer Leiter am Landestheater Schwaben in Memmingen, – Regieassistent, Dramaturg u. Komponist von Bühnenmusik am Schillertheater Berlin, ab in München, bis Autor, Regisseur u. Musiker an den Kammerspielen, am Residenztheater u. am Volkstheater, / dessen Intendant. Eigene Ton- u. Videostudios, lebt seit in Breitbrunn am Ammersee. Seit Zus.arbeit mit Gerhard Polt (vgl. die bändige Werkausgabe von Polt, ) u. Gisela Schneeberger, mit der er – verheiratet war. Mit beiden schrieb er auch die Fernsehserie in Sketchform „Fast wia im richtigen Leben“ (– produziert vom Bayerischen Rundfunk). Mit „Abvent“ zus. mit Polt, der „Biermösl Blasn“ u. der Rockgruppe „Die Toten Hosen“ auf Tournee. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Da schau her (zus. mit Gerhard Polt) UA Schillertheater Berlin; Kehraus (zus. mit dems.) UA Kammerspiele München; München leuchtet (zus. mit dems., Dieter Hildebrandt u. Biermösl Blosn) UA ebd.; Die Exoten (zus. mit Gerhart Polt) UA Bayerisches Staatsschauspiel München; Diridari (zus. mit dems., D. Hildebrandt u. Biermösl Blosn) UA Kammerspiele München; Tschurangrati (zus. mit G. Polt u. Biermösl Blosn) UA ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. . Müller, Hans Carl [II,], gest. . . München. Anfang der er Jahre spielte er in München am Theater der Jugend, am Volkstheater u. an den Kammerspielen. Literatur: Ulrich ,. Müller, Hans-Christian s. mylla, h. c. Müller, Hans-Günther, geb. in Oberösterreich; Sänger. Ausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz, u. a. bei Gertrude Schulz u. Leopold Mayer, Debüt u. Engagement bis an der Kammeroper in Wien, als Gast am Raimundtheater ebd., am Stadttheater Bern u. als Musicalsänger auf Tournee in Dtl. Seit Ensemblemitglied am Landestheater Linz.
Mueller Müller, Hans Reinhard [II,], gest. . . München. Debüt als Regisseur, – stellvertretender Intendant u. Leiter der Verwaltung am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Direktor der Städtischen Bühnen Freiburg/Br., daneben Gastregisseur u. a in München, Zürich u. Essen. – Direktor der Otto-Falckenberg-Schule in München u. – Intendant der dortigen Kammerspiele. Danach gelegentlich noch als Gastregisseur u. wie schon zuvor Fernsehschauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; M. Wachsmann, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Müller, Hanspeter s. Müller-Drossaart, Hanspeter. Mueller, Harald Waldemar, geb. . . Memel/Ostpreußen (Klaipéda/Litauen); Autor. Flucht der Familie aus Ostpreußen nach Schleswig-Holstein, Ausbildung an der Schauspielschule der Hamburger Kammerspiele u. – an der Schauspielschule „Ruth Zerboni“ in München, wo er an der Univ. auch Germanistik u. Theaterwissenschaft studierte. / Aufenthalt in Kanada u. New York, ab Auftritte als Rezitator u. erste literarische Arbeiten. – Dramaturg am Schiller-Theater Berlin, lebt als freier Autor auf Sylt u. in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Großer Wolf, UA . . Kammerspiele München; Halbdeutsch, UA . . ebd.; Stille Nacht – Strandgut, UA . . Schlosspark-Theater Berlin; Rosel, UA London – dt. EA Theater des Ostens Berlin (Koproduktion mit dem Theater Esch Luxemburg); Winterreise, UA . . Staatstheater Braunschweig; Frankfurter Kreuz, UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen; Henkersnachtmahl, UA . . Bühnen der Stadt Bielefeld; Die Trasse, UA . . Städtische Bühnen Dortmund; Der tolle Bomberg, UA . . ebd. – Neufassung UA . . Städtische Bühnen Münster; Toten oß, UA . . Städtische Bühnen Oberhausen – Neufassung UA . . Theater Basel, gleichzeitig am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart; Ein seltsamer Kampf um die Stadt Samarkand, UA . . Städtische Bühnen Münster; Bolero, UA . . Bühnen der Stadt Bonn; Kohlhaas, UA . . Festspiele Bad Hersfeld; Doppeldeutsch, UA . . Volkstheater Rostock; Magdeburger Hochzeit, UA . . Freilichtbühne
Müller am Wallonerberg (durch das Theater der Landeshauptstadt Magdeburg); Luther rufen, UA . . Landestheater Wittenberg; Luther rufen – Freund Melanchthon, UA . . ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; B. Henrichs, „Die haben soviel Selbstbewusstsein“. Gespräch mit ~ über seine Theatererfahrungen (in: Theater heute ) ; ders., Halbentdeckt [zu ‚Halbdeutsch‘] (in: ebd. ) ; ders., ~ oder Ein Opfer seiner Uraufführungen (in: ebd., Jahrbuch) ; ders., Die verstümmelten Gefühle [zu ‚Stille Nacht‘ u. ‚Strandgut‘] (in: Theater heute ) ; M. Hametner, Kein psychologisches Kammerspiel [zu ‚Winterreise‘] (in: Theater der Zeit ) ; J. Gleiß, ‚Stille Nacht‘ von ~ (in: ebd. ) ; W. Schulze-Reimpell, Lokalpossen [zu ‚Bomberg‘] (in: Theater heute ) ; B. Henrichs, Der Mann in den Dünen. Ein Porträt des Dramatikers ~ (in: ebd. ) ; P. von Becker, M. Merschmeier, „Der Dramatiker muss den Instinkt für Mord besitzen“. Interview (ebd.; auch in: Spectaculum , ); G. Tabori, Wir sind keine Götter. Brief an die Schauspieler des ‚Toten oß‘ (in: Theater heute ) ; M. Merschmeier, Todesreigen auf dem großen Fluss [zu ‚Toten oß‘] (in: ebd. ) ; Ch. Schütze, Das Jahr zum Stück [zu ‚Toten oß‘] (in: Die deutsche Bühne ) ; U. Kahle, Männliche Mattheit, weibliche Wucht [zu ‚Bolero‘] (in: Theater heute ) ; E. Moorweßel, Komödie mit Flachgang [zu ‚Bomberg‘] (in: ebd. ) ; F. Heibert, Paris Metropolis [zu ‚Toten oß‘, ‚Stille Nacht‘, ‚Rosel‘] (in: ebd. ) ; B. Plachta, Schreiben nach Tschernobyl. ~s ‚Toten oß‘ u. Christa Wolfs „Störfall“ (in: German studies in India ) Thiruvananthapuram ; D. Ka tz, Sprachrealismus u. Zeichenspiel in den Dramen ~s. Mit einem Gespräch (in: Zeitgenössisches Theater in Dtl. u. Frankreich, hg. W. Floeck) ; H. Fritz, Aufführungsanalyse von ~s ‚Bolero‘ in einer Aufführung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden (ebd.); E. Franke, Eine Maschine zum Töten? [zu ‚Kohlhaas‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, ‚Doppeldeutsch‘ – UA ohne Adler (in: ebd. ) ; S. Reinhard, ‚Luther Rufen‘ ’ (in: Theater der Zeit ) ; F. Krusche, Himmelfahrt im Laserstrahl [zu ‚Magdeburger Hochzeit‘, ‚Luther‘] (in: Die deutsche Bühne ) ; F. Krusche, Rasendes Hirn, schlotternde Knie [zu ‚Luther‘] (in: Theater heute ) ; J. Jablkowska, Kaputte Sprache, kaputtes Bewusstsein. ~s Vision des dritten Weltkrieges in ‚Toten oß‘ (in: Modern War on Stage and
Müller Screen – Der moderne Krieg auf der Bühne, hg. W. Görtschacher u. H. Klein) Lewiston ; A. Schalk, Der Maschinenkrieg im Drama. Zu Kriegsdramen Thomas Braschs, ~s, George Taboris u. Lothar Trolles (in: Kriegserlebnis und Legendenbildung , hg. Th. Schneider) ; J. Wolfert, ~: ‚Doppeldeutsch‘. Die westdt. Simulationsmaschinerie (in: J. W., Theatertexte zwischen Medien u. Revolution. –) (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); M. Bürger-Koftis, Das Drama als Zitierimperium. Zur Dramaturgie der Sprache bei ~, ; D. Kemser, Zeitstücke zur dt. Wiedervereinigung. Form – Inhalt – Wirkung [u. a. zu ‚Doppeldeutsch‘] (zugleich Diss. München ). Müller, Heiner, geb. . . Eppendorf/ Sachsen, gest. . . Berlin; Autor. Reichsarbeitsdienst u. Kriegseinsatz im Volkssturm, kurz in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Angestellter beim Landratsamt in Waren/ Mecklenburg, Matura. Arbeit in einer Bücherei. Übersiedlung nach Ost-Berlin, – journalistische Tätigkeit, erste literarische Arbeiten. / wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Schriftstellerverband der DDR, / Redakteur der Monatszeitschrift „Junge Kunst“. Zus.arbeit mit seiner damaligen Frau Inge M., u. a. an „Der Lohndrücker“. Seit freier Schriftsteller. Nach der UA () der „Umsiedlerin“ Verbot des Stückes u. Ausschluss aus dem Schriftstellerverband. Seit Bearbeitungen antiker Stoffe u. von Stücken William Shakespeares sowie Übertragungen. erneute Kritik durch die Sozialistische Einheitspartei Dtl. (SED), Absetzung des Stückes „Der Bau“. – Dramaturg am Berliner Ensemble, ab an der Volksbühne. Im November Mitunterzeichner der Biermann-Petition. Ab Mitte der er Jahre Entspannung zwischen dem Staat u. M., seine Stücke wurden oft aufgeführt. Er durfte ungehindert zwischen der BRD u. der DDR hin- u. herreisen, Wiederaufnahme in den Schriftstellerverband. Seit Mitglied der Akademie der Künste der DDR, – letzter Präsident der Akademie der Künste (Ost). Am . . Redner bei der großen Kundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz. Nach der Wende vorwiegend Regisseur (u. a. am Deutschen Theater Berlin, „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen). Ab Leitungsmitglied des Berliner Ensembles, seit alleiniger Künstlerischer Leiter. Er war mit der bulgarischen Regisseurin Ginka Tscholakowa u. seit mit
Müller der Fotogra n Brigitte Maria Mayer verheiratet. Zahlreiche Auszeichnungen, Preise u. Festivals ihm zu Ehren, u. a. „H.-M.-Festival“ des HOT-Theaters in Den Haag, bei dem zehn Inszenierungen von Theatern aus Belgien, Bulgarien, der BRD, der DDR u. Holland gastierten. H.-M.-Werkschau in Berlin, Festival „Experimenta“ in Frankfurt/Main, veranstaltet von der Dt. Akademie der Darstellenden Künste mit zahlreichen Gast-Produktionen seiner Stücke aus dem In- u. Ausland, Festival „Und Morgen wird gemacht aus Jetzt und Hier“ am Residenztheater München. Autobiographie: Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen, – erweiterte Neuausg. mit einem Dossier von Dokumenten des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR, (hg. F. Hörnigk, ). Werke (nur für die Bühne): Zehn Tage, die die Welt erschütterten. Szenen aus der Oktoberrevolution nach Aufzeichnungen von John Reed (zus. mit Hagen Müller-Stahl) UA . . Volksbühne Berlin; Der Lohndrücker (zus. mit Inge M.) UA . . Städtisches Theater (Studio) Leipzig; Klettwitzer Bericht (nach dem gleichnamigen Hörspiel) UA Theater Senftenberg; Die Korrektur (zus. mit Inge M.) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin (Modellinszenierung Studentenbühne der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst); Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande (nach einer Novelle von Anna Seghers) UA . . Studentenbühne der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst – u. d. T.: Die Bauern, UA . . Volksbühne Berlin; Ödipus Tyrann (nach Sophokles/Hölderlin) UA . . Deutsches Theater Berlin; Philoktet, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Waldstück (nach Gerhard Winterlich: „Horizonte“) UA Volksbühne Berlin; Prometheus (nach Aischylos) UA . . Schauspielhaus Zürich; Lanzelot. Oper in Bildern (nach Motiven von Hans Christian Andersen u. der Märchenkomödie „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz, Musik: Paul Dessau) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin – u. d. T.: Drachenoper (ohne Musik) UA . . Staatsschauspiel (Probebühne Astoria) Dresden; Horizonte. Szene (erarbeitet zus. mit Benno Besson, Dieter Klein, Karl-Heinz Müller nach dem Stück von Gerhard Winterlich) UA . . Volksbühne Berlin; Weiberkomödie (nach dem Hörspiel „Die Weiberbrigade“ von Inge M.) UA . . Bühnen der Stadt Magdeburg (Kleines Haus); Macbeth (nach W. Sha-
Müller kespeare) UA . . Theater Brandenburg; Der Horatier (nach Livius, Brecht u. Corneille) UA . . Schiller-Theater (Werkstatt) Berlin (später montiert in „Der Lohndrücker“); Zement (nach dem Roman von Fedor Gladkow) UA . . Berliner Ensemble Berlin; Das Laken oder Die unbe eckte Empfängnis. Szene aus „Die Schlacht“, UA . . Volksbühne Berlin (im Rahmen des Spektakels ); Herakles , UA . . Schiller-Theater Berlin; Traktor, UA . . FriedrichWolf-Theater Neustrelitz; Die Schlacht. Szenen aus Deutschland, UA [zus. mit „Traktor“] . . Volksbühne Berlin; Mauser. Lehrstück (nach B. Brechts „Die Maßnahme“) UA Dezember Theatre Group Austin, Texas – dt. EA . . Schauspielhaus Köln; Fatzer (Fragment-Montage nach B. Brechts „Untergang des Egoisten Johann Fatzer“) UA März Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Germania Tod in Berlin, UA . . Kammerspiele München; Leben Gundlings Friedrich von Preussen Lessings Schlaf Traum Schrei. Ein Greuelmärchen, UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Hamletmaschine, UA [zus. mit „Mauser“] . . Théâtre Gérard Philippe Saint-Denis – dt. EA . . Theater der Stadt Essen – zus. mit Shakepeares „Hamlet“ u. d. T. Hamlet/Maschine (Regie H. M.) UA . . Deutsches Theater Berlin – als Oper (Musik: Wolfgang Rihm) UA . . Nationaltheater Mannheim; Der Bau (nach Motiven aus Erik Neutschs Roman „Spur der Steine“) UA . . Volksbühne Berlin [die geplante UA im Deutschen Theater Berlin wurde verboten]; Herzstück. Clownsszene, UA . . Schauspielhaus Bochum; Quartett (nach Choderlos de Laclos „Liaisons dangereuses“) UA . . Schauspielhaus Bochum; Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution (nach Anna Seghers Erzählung „Das Licht auf dem Galgen“) UA . . Volksbühne Berlin; Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten, UA . . Schauspielhaus Bochum; The CIVIL WarS a tree is best measured when it is down (Mitarbeit am dt. Beitrag zu Robert Wilsons Gesamtprojekt) UA . . Schauspiel Köln; Anatomie Titus Fall of Rome. Ein Shakespearekommentar, UA . . Schauspielhaus Bochum; Wolokolamsker Chaussee I–V. Wolokolamsker Chaussee I: Russische Eröffnung (nach einem Motiv aus Alexander Beks „Die Wolokolamsker Chaussee“) UA . . Deutsches Theater Berlin – Wolokolamsker Chaussee II:
Müller Wald bei Moskau, UA . . Hans-OttoTheater Potsdam – Wolokolamsker Chaussee III: Das Duell (nach Anna Seghers) UA . . ebd. (vorher als „separate“ Aufführung im . Stock der Volksbühne Berlin) – Wolokolamsker Chaussee IV: Kentauren. Ein Greuelmärchen (aus dem Sächsischen des Gregor Samsa) UA . . Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin zeitgleich (in Verbindung mit „Der Lohndrücker“) mit Deutsches Theater Berlin – Wolokolamsker Chaussee V: Der Findling (nach Kleist) UA . . Théâtre de Bobigny Paris – dt. EA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Bildbeschreibung, UA . . Vereinigte Bühnen Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Ali im Wunderland. Schlußszene zu einem Wallraffabend, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Kanakenrepublik. Szene, UA Juli/August (im Rahmen der „Salzburger Sommerszene“); Germania Gespenster am Toten Mann, UA . . Schauspielhaus Bochum. Übersetzungen (Ausw.): Molière, Don Juan oder Der steinerne Gast. Komödie (zus. mit Benno Besson) UA . . Deutsches Theater Berlin; W. Shakespeare, Wie es euch gefällt, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Molière, Der Arzt wider Willen (zus. mit Benno Besson) UA . . Volksbühne Berlin; A. Suchowo-Kobylin, Tarelkins Tod. Farce in Teilen (zus. mit Ginka Tscholakowa) UA . . Theater Brandenburg; A. Tschechow, Die Möwe (zus. mit ders.) UA . . Bühnen der Stadt Köln; W. Shakespeare, Hamlet, UA . . Volksbühne Berlin; W. Majakowski, Tragödie, UA . . SchillerTheater Berlin. Ausgaben (Ausw.): Geschichten aus der Produktion, Bde. (= H.-M. Texte u. ) ; Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande (= H.-M. Texte ) ; Theater-Arbeit (= H.-M. Texte ) ; Stücke (mit einem Nachwort von Rolf Rohmer) ; Germania Tod in Berlin (= H.-M. Texte ) ; Mauser (= H.M. Texte ) ; Herzstück (= H.-M. Texte ) ; Shakespeare Factory (= H.-M. Texte ) ; Stücke (hg. mit einem Nachwort von Joachim Fiebach) ; Revolutionsstücke (hg. mit einem Nachwort von Uwe Wittstock) ; Shakespeare Factory (= H.-M. Texte ) ; Kopien u. (= H.-M. Texte u. ) ; Werke, Bde. (hg. Frank Hörnigk) –. Literatur: Bibliographie: I. Schmidt, F. Vaßen, Bibliographie ~ –, – Bd. : –. Mit
Müller Nachträgen u. Register für Band u. , (Neuausg. ). Allgemein zu Leben und Werk: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; MGG ,; ~, (= Text + Kritik ; Neufassung, ); W. Schivelbusch, Sozialistisches Drama nach Brecht. Drei Modelle: Peter Hacks – ~ – Hartmut Lange, ; G. MüllerWaldeck, Aspekte der Brecht-Rezeption in der DDR-Dramatik der er und er Jahre, dargestellt [...] in den Stücken von Helmut Baierl, ~ [...] (Diss. Greifswald) ; P. Kubitschek, Untersuchungen zu frühen Stücken von ~ (Diss. Halle/Saale) ; R. Bernhardt, Antikerezeption im Werk ~s (Diss. Halle/Saale) ; G. Schulz, ~, ; M. Silberman, ~, Amsterdam ; Th. Girshausen, Realismus u. Utopie. Die frühen Stücke ~, (zugleich Diss. Köln u. d. T.: ~ u. das Didaktische Theater in der DDR [...]); S.-E. Case, Developments in Post-Brechtian Political Theater: The plays of ~ (Diss. California) ; G. Fischborn, Stückeschreiben. Claus Hammel, ~, Armin Stolper, ; Zum Drama in der DDR. ~ u. Peter Hacks (hg. J. R. Scheid) ; A. Schrade, Zur Aufnahme des Prometheus-Mythos in der neueren DDR-Literatur, dargestellt an Werken Franz Fühmanns u. ~s (Diss. Leipzig) ; G. Wieghaus, ~, (= text + kritik, Autorenbücher ); H.-Ch. Stillmark, Zum Zus.hang von gesellschaftlichen Rezeptionsweisen u. dem Prozess der Schriftstellerselbstverständigung von Autoren der DDR, dargestellt an der Entwicklung poetologischer Positionen ~ (Diss. Potsdam) ; M. Streisand, Frühe Stücke ~s. Werkanalysen im Kontext zeitgenössischer Rezeption, Bde. (Diss. Berlin) ; G. Wieghaus, Zwischen Auftrag u. Verrat. Werk und Ästhetik ~, ; A. A Teraoka, The silence of entropy or universal discourse. The postmodernist poetics of ~, [Bern] ; K. Teichmann, Der verwundete Körper. Zu Texten ~s, (., verbesserte Au . ); R. Tschapke, Stundenblätter ~. ‚Der Lohndrücker‘, ‚Die Schlacht‘, ‚Philoktet‘ u. andere Stücke, ; P. Gallo, Il theatro dialettico di ~, Lecce ; J. Ch. Botterman, Hegemonie and The Subaltern: End of History in ~s Theater (Diss. Washington) ; C. von Maltzahn, Zur Bedeutung von Geschichte, Sexualität u. Tod im Werk ~s, ; Explosion of a memory, ~ DDR. Ein Arbeitsbuch (hg. W. Storch) ; N. O. Eke, ~. Apokalypse und Utopie, ; B. Gruber, Mythen in den Dramen ~s. Zu ihrem Funktionswandel in den Jahren bis , ; ~. Material.
Müller Texte und Kommentare (hg. F. Hörnigk) ; J. Fiebach, Inseln der Unordnung. Fünf Versuche zu ~s Theatertexten, ; Spiele u. Spiegelungen von Schrecken u. Tod. Zum Werk von ~. Sonderband zum . Geb.tag des Dichters (hg. P.-G. Klussmann u. H. Mohr) ; K.-R. Mai, Das Thema Revolution in neueren Texten ~s (Diss. Halle/Saale) ; Dokumentation einer vorläu gen Erfahrung. Texte zum Werk ~s (Red. Ch. Gorek u. A. Gröschner) ; F. M. Raddatz, Dämonen unterm roten Stern. Zur Geschichtsphilosophie u. Ästhetik ~s, (zugleich Diss. Hannover ); A. Keller, Drama u. Dramaturgie ~s zwischen u. , ; Ch. Klein, ~ ou l’idiot de la République. Le Dialogisme à la scène, [Bern] ; F. Maier-Schaeffer, ~ et le „Lehrstück“, ; Th. Eckardt, Der Herold der Toten. Geschichte u. Politik bei ~, ; R. Herzinger, Masken der Lebensrevolution. Vitalistische Zivilisations- u. Humanismuskritik in Texten ~s, ; R. Petersohn, ~s Shakespeare-Rezeption. Texte und Kontexte, ; M. Mieth, Die Masken des Erinnerns. Zur Ästhetisierung von Geschichte u. Vorgeschichte der DDR bei ~, ; ~ – Rückblicke, Perspektiven. Vorträge des Pariser Kolloquiums (hg. Th. Buck, J.-M. Valentin) ; ~. ConTEXTS and HISTORY. A Collection of Essays from The Sydney German Studies Symposium „~ – Theatre-History-Performance“ (hg. G. Fischer) ; „Ich schulde der Welt einen Toten“. Gespräche. A. Kluge – ~, ; ~ – Szenen, Texte, Bilder (= Theater heute ) ; B. Christ, Die Splitter des Scheins. Friedrich Schiller u. ~. Zur Geschichte u. Ästhetik des dramatischen Fragments, ; Ich. Wer ist das. Im Regen aus Vogelkot. Im KALKFELL. Für ~. Ein Arbeitsbuch (hg. F. Hörnigk u. M. Linzer) (= Theater der Zeit. Sonderheft ~); J.-P. Morel, L’hydre et l’ascenseur. Essai sur ~, Straßburg ; ~. –. Das Leben in Bildern (hg. O. Schwarzkopf, H.-D. Schütt) ; R. Tschapke, ~, ; J. Klauß, Zwischen den Meistern in den Zeiten. Von ~ zu Konrad Wolf, ; K. Theweleit, ~. Traumtext, ; Spezial: ~, (= Theater der Zeit ); ~-Archiv (Redaktion: Karin Kiwus u. a.) ; J. Kalb, The theater of ~, Cambridge ; K. Keim, Theatralität in den späten Dramen ~s, ; J. Hermand, H. Fehervary, Mit den Toten reden. Fragen an ~, ; J.-Ch. Hauschild, ~, ; H.-P. Preußer, Mythos als Sinnkonstruktion. Die Antikenprojekte von Christa Wolf, ~, Stefan Schütz u. Volker Braun, ; ~. Probleme u. Perspektiven [...] (hg. I. Wallace u. a.) Amsterdam ;
Müller J.-Ch. Hauschild, ~ oder Das Prinzip Zweifel. Eine Biographie, ; Y. Inauen, Dramaturgie der Erinnerung. Geschichte, Gedächtnis, Körper bei ~, ; H. Werner, Im Namen des Verrats. ~s Gedächtnis der Texte, ; S. Gottlob, Stimme u. Blick. Zwischen Aufschub des Todes u. Zeichen der Hingabe: Hölderlin – Carpaccio – ~ – Fra Angelico, ; N. Müller-Schöll, Das Theater des „konstruktiven Defaitismus“. Lektüren zur Theorie eines Theaters der AIdentität bei Walter Benjamin, Bertolt Brecht u. ~, ; M. Ostheimer, Mythologische Genauigkeit. ~s Poetik u. Geschichtsphilosophie der Tragödie, ; ~-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung (hg. H.-Th. Lehmann, P. Primavesi) ; F. Baillet, ~, Paris ; S. Pamperrien, Ideologische Konstanten – Ästhetische Variablen. Zur Rezeption des Werks von ~, ; Der Text ist der Coyote. ~. Bestandsaufnahme (hg. Ch. Schulte, B. M. Mayer) ; Theaterwissenschaftliche Beiträge zu ~ (Beilage zu: Theater der Zeit, Heft ) ; Th. Zenetti, Du texte-hydre au texte-sphinx. Les inserts dans le théâtre de ~, [Bern] ; Th. M. Ganter, Searching for a new German identity. ~ and the Geschichtsdrama, Oxford ; W. Hartinger, Wechselseitige Wahrnehmung. ~ u. Christa Wolf in der dt. Kritik – in Ost und West (hg. Ch. Hartinger u. R. Opitz) ; D.-sik Oh, Über das Motiv des Vater-Sohn-Kon ikts bei ~, ; D. Colombo, Das Drama der Geschichte bei ~ u. Christa Wolf, ; M. Cramm, Ghost-Writer. Autorschaft in ~s Spätwerk, ; Theatrographie. ~s Theater der Schrift (hg. G. Heeg, Th. Girshausen) ; B. Kordes, Musikalische Lesarten. Heiner Goebbels u. ~ (hg. C. Gansel u. H. Korte) ; J.-J. Lee, Normalismus u. Sexualität. Studien zum Werk ~, ; J. Ludwig, ~, Ikone West. Das dramatische Werk ~s in der Bundesrepublik – Rezeption u. Wirkung, (zugleich Diss. Berlin ); dies., Macht u. Ohnmacht des Schreibens. Späte Texte ~s, ; ~ sprechen (hg. N. Müller-Schöll, H. Goebbels) ; Im Labyrinth. Theodoros Terzopoulos begegnet ~ (hg. F. M. Raddatz) ; K. Schulz, Attentate auf die Geometrie. ~s Schriften der „Ausschweifung u. Disziplinierung“, ; H. Teroerde, Politische Dramaturgien im geteilten Berlin. Soziale Imaginationen bei Erwin Piscator u. ~ um , ; R. Plaice, Spielformen der Literatur. Der moderne u. der postmoderne Begriff des Spiels in den Werken von Thomas Bernhard, ~ u. Botho Strauß, ; F. M. Raddatz, Der Demetriusplan oder wie sich ~ den Brechtthron erschlich,
Müller ; A. Souksengphet-Dachlauer, Text als Klangmaterial. ~s Texte in Heiner Goebbels’ Hörstücken, ; R. Fischer, Der hinkende Vogel verfremdet den Flug. Physische Verfremdung in den Theatertexten ~s, ; U. Schütte, Urzeit, Traumzeit, Endzeit. Versuch über ~, ; M. Deutsch, Germania, tragédie et état d’exception. Une introduction à l’œuvre de ~, Genf ; A. Moser, Utopiekonzept u. Geschichtsauffassung im Werk ~s, ; P. Staatsmann, Theater des Unbewussten. Der selbstanalytische Prozess im Schreiben ~s, . Zu einzelnen Stücken (chronologisch nach den UA-Daten): Zehn Tage, die die Welt erschütterten: B. K. Tragelehn, Spielweise contra Schreibweise (in: Theater der Zeit ) ; W. Neef, Unweise Schreibweise. Bemerkungen zu B. K. Tragelehns Spielweise contra Schreibweise (in: ebd. ) ; G. Reus, Besinnung auf die revolutionäre Tradition des Agitproptheaters – ~: ‚Zehn Tage [...]‘ u. Paul Wiens „Ein Denkmal für Dascha“ (in: G. R., Oktoberrevolution u. Sowjetrußland auf dem dt. Theater [...]) ; J. Hermand, ‚Zehn Tage [...]‘. ~s Bekenntnis zu Lenin (in: J. H., Unerfüllte Hoffnungen [...]) . Der Lohndrücker (= Ldr): A. Abusch, Zu einigen aktuellen Fragen des sozialistischen Theaters in unserer Republik (in: Einheit ) ; P. Hacks, Das realistische Theaterstück (in: Neue Dt. Literatur ) ; G. Piens, Widerlegte Skeptiker. Ldr in Leipzig (in: Theater der Zeit ) ; M. Streisand, ~s Ldr – Zu verschiedenen Zeiten ein anderes Stück (in: Werke u. Wirkungen [...], hg. I. Münz-Koenen) ; L. Trolle, ~s Ldr (in: Explosion of a memory. ~ DDR. Ein Arbeitsbuch, hg. W. Storch) ; H.-Th. Lehmann, Ästhetik des Textes – Ästhetik des Theaters. ~s Ldr in Ostberlin (in: Spiele u. Spiegelungen von Schrecken u. Tod. Zum Werk von ~ [...], hg. P.-G. Klussmann u. H. Mohr) ; T. Biburger, Sprengsätze: Ldr von ~ u. der . Juni . Mit einer Kurzgeschichte von H. M. (Nachwort von Dietmar Kamper) ; M. Vukˇcevi´c, Die Morgenröte der Geschichte. Das Thema „Gewalt“ in ~s Ldr, ‚Philoktet‘, ‚Mauser‘ u. ‚Der Auftrag‘, ; K. Bremer, ~s Intentionen. Textuelle u. theatrale Archäologie am Beispiel von Ldr (in: Theatrographie. ~s Theater der Schrift, hg. G. Heeg, Th. Girshausen) ; A. Weigel, Hölderlin u. Held der Arbeit. ~s Inszenierung Ldr (). Ein Versuch zur Tragödie (in: Hölderlin-Jahrbuch ) /; Working for Paradise. Ldr ~ (hg. P. Kammerer) ; M. Wood, „Das Land, in dem das Proletariat [nur]
Müller genannt werden darf“. The language of participation in ~’s Ldr (in: The Modern Language Review, /) Cambridge . Korrektur (= Kor): F. Erpenbeck, Volkstümlichkeit (in: Theater der Zeit ) ; H. Kaufmann, Ästhetische Probleme der ältesten u. jüngsten sozialistischen Literatur (in: Junge Kunst ) ; H.-D. Mäde, Die Neufassung (der Kor) (in: Neue dt. Literatur ) ; S. Möller, Reisenotizen. Aus dem Korrekturmodell (in: Explosion of a memory. ~ DDR. Ein Arbeitsbuch, hg. W. Storch) ; S. Schulze, Korrekturmodell . Auszüge aus dem , nach der Umsiedlerin-UA, nicht erschienenen Buch (ebd.); J. Jabłkowska, Kor ~s oder Korrektur des Kapitalismus? Zu Thomas Freyers „Korrekturen “ (in: Junge Stücke [...], hg. A. Englhart) . Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande (= Umsdln) bzw. Die Bauern: P. Hacks, Über den Vers in ~s Umsdln-Fragment (in: Theater der Zeit ) (auch in: P. H., Die Maßgaben der Kunst. Gesammelte Aufsätze, ); U. Alleman, Der Säufer als Utopist. ~s ‚Die Bauern‘ in Berlin, DDR uraufgeführt (in: Theater heute ) ; M. Nössig, Flint und die anderen. ‚Die Bauern‘ von ~ an der Volksbühne Berlin (ebd.); G. Schollak, Die audiovisuelle Theaterdokumentation. Probleme der Fixierung u. Demonstration von Theaterkunst mit Hilfe von Film-, Fernseh- u. Videotechnik, verwirklicht an einer -mm Probendokumentation zu der Inszenierung ‚Die Bauern‘ von ~ an der Volksbühne Berlin (Diss. Berlin) ; H. Rischbieter, Das Verlöschen der Welt. Ein früher u. ein später Text ~s. – ‚Bildbeschreibung‘ in Graz, Umsdln in Dresden (in: Theater heute ) ; M. Streisand, ~s Umsdln. Entstehung u. Metamorphosen des Stückes (in: Weimarer Beiträge ) ; H. Bunge, Die UA der Umsdln. Aus einem Gespräch mit Wolfgang Storch in Berlin im Februar (in: Explosion of a memory. ~ DDR. Ein Arbeitsbuch, hg. W. Storch) ; L. Trolle, In den angrenzenden Räumen von ~s Stück Umsdln (ebd.); Der Fall ~. Dokumente zur Umsdln. Protokolle, Gutachten, Briefe, Kommentare (in: Sinn u. Form ) ; M. Streisand, Chronik einer Ausgrenzung. Der Fall ~. Dokumente zur Umsdln (ebd.); M. Braun, Drama um eine Komödie. Das Ensemble von SED u. Staatssicherheit, FDJ u. Ministerium für Kultur gegen ~s Umsdln im Oktober , (., durchgesehene Au . ); I. Way, Sozialistischer Hedonismus. ~, Peter Hacks, Umsdln u. das Glücksversprechen
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Müller Der Auftrag (= Auf): Ch. Bertram, „Im Auftrag ohne Auftrag“ (in: Theater heute ) ; H.-Th. Lehmann, Dramatische Form u. Revolution in Georg Büchners „Dantons Tod“ u. ~s Auf (in: Die Trauerarbeit im Schönen [...], hg. P. von Becker) ; M. Linzer, „Der Auftrag bleibt gültig“. ~ – UA im . Stock der Volksbühne (in: Theater der Zeit ) ; M. Erdmann, Die Heimatlosigkeit der Wollust: ~s Auf in Frankfurt u. sein neuer Text ‚Quartett‘ (in: Theater heute ) ; F. Hörnigk, Zu ~s Stück Auf (in: Weimarer Beiträge ) ; B. Umbrecht, „Fin de mission“. Sur la dernière pièce, Auf de ~ (in: Connaissance de la RDA ) (in dt. Sprache – in: Passagen [...], hg. G. Klatt, ); M. Streisand, Theater der sozialen Phantasie u. der geschichtlichen Erfahrung (in: Sinn u. Form ) ; H.-Th. Lehmann, Dramatische Form u. Revolution in Georg Büchners „Dantons Tod“ u. ~s Auf (in: Georg Büchner. Dantons Tod [...], hg. P. von Becker) ; A. A. Teraoka, Auf and „Die Maßnahme“. Models of revolution in ~ and Bertolt Brecht (in: The German Quarterly ) ; H. Domdey, „Ich lache über den Neger“. Das Lachen des Siegers in ~s Stück Auf (in: Die Schuld der Worte. Gert Neumanns Sprachre exionen. Zum Werk von Peter Hacks, hg. G. Klussmann u. H. Mohr) ; I. Vodoz, Deux lettres de Jamaique sur la Révolution. Anna Seghers: „La lumière sur le gibet“ – ~ ‚La mission‘ (in: Germanica ) ; H. Fuhrmann, Der Mythos der Revolution. ~s Auf (in: Forum Modernes Theater ) ; C. von Maltzan, Geschichte als Diskontinuität. Von der Unmöglichkeit des Subjekts in der Geschichte. Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung von ~s Auf (in: Acta Germanica ) ; J. Benay, Postmoderne Spannung als dramatisches u. wirkungsästhetisches Prinzip bei ~: ‚Germania Tod in Berlin‘ u. Auf (in: Littérature & Civilisation à l’agrégation d’allemand, hg. E. Faucher) Nancy ; W. Hinderer, Theater als Totenbeschwörung. Zu ~s Revolutionsstücken ‚Mauser‘, ‚Die Hamletmaschine‘ u. Auf (in: W. H., Arbeit an der Gegenwart. Zur dt. Literatur nach ) ; Y.-W. Chung, Revolution u. Intertextualität. ~s Stück Auf im Vergleich mit G. Büchners „Dantons Tod“ u. B. Brechts „Die Maßnahme“ (in: Togil-munhak /) Seoul (in koreanischer Sprache mit dt. Zus.fassung); M. Hofmann, Das Drama des Verrats. Geschichtlicher Auftrag u. Eigensinn des Einzelnen bei ~ u. Georg Büchner (in: Weimarer Beiträge ) ; F. Vaßen, Das Fremde u. das Eigene. Projektion, Differenz u. Erinne-
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Müller ping, F. Vaßen, G. Koch) ; A. A. Teraoka, Writing and Violence in ~’s Bbsch (in: Vom Wort zum Bild [...], hg. S. Bauschinger u. S. L. Cocalis) ; I. Kurdi, „Ein Gummitier [...], das sich von seiner Leine losgerissen hat“ Versuche, ~s Bbsch zum Sprechen zu bringen (in: ~. Probleme u. Perspektiven [...], hg. I. Wallace u. a.) Amsterdam ; F. Berndt, „oder alles ist anders“. Zur Gattungstradition der Ekphrasis in ~s Bbsch (in: Behext von Bildern? [...], hg. H. J. Drügh) ; E. Kühne, Sprache, Bild u. Körper in Anne Dudens „Das Judasschaf“ mit einem Exkurs zu ~s Bbsch (Licentiatsarbeit Zürich) ; Th. Zenetti, Les inserts dans le théâtre de ~ (–) ‚Zement‘, ‚Traktor‘, Bbsch, du texte-Hydre au texte-Sphinx (Diss. Paris) ; Ende der Vorstellung. ~ – Bbsch (hg. U. Haß) ; A. Kerlin, Leere Wiederholung, andere Wiederkehr – Das Sprechen des Textes im Raum (in: Theater der Zeit. Jahrbuch) ; K. Fili, Der lidlose Blick oder Das Geheimnis der Faszination. Eine hermeneutische Annäherung an ~s Bbsch (Diss. Berlin) ; M. Buchwaldt, Ästhetische Radikalisierung. Theorie u. Lektüre dt.sprachiger Theatertexte der achtziger Jahre. Tankred Dorst: „Karlos“, Rainald Goetz: „Krieg“, ~: Bbsch, (zugleich Diss. Mainz ); H. Klessinger, Der Zuschauer als Erzähler. Zur postdramatischen Wirkungsästhetik von ~s Bbsch () u. Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ () (in: Euphorion ) ; Th. Zenetti, Auf der Suche nach dem Anderen in der Wiederkehr des Gleichen. ~s Bbsch zwischen post-historischen Endzeitfantasien u. Hoffnung auf Geschichte am Ende des Kalten Krieges (in: Narrationen der Übergänge [...], hg. S. Piontek) Posen ; J. Bernhard, Sprecherlose Texte für das Theater. Aus ~s Handschriften zu Bbsch (in: Aufbrüche in die Moderne [...], hg. W. Trautwein, J. B.) ; D. Buder, Explosion einer Erinnerung – Inter-, intra- u. transmediale Bezüge in ~s Text Bbsch () (Masterarbeit Graz) . Germania Gespenster am Toten Mann (= Germania ): F. Hörnigk, Germania (in: Theater der Zeit ) ; A. Combes, ~s Ge(spenste)rmania Germania (in: Ecritures de l’uni cation allemande, hg. A.-M. Corbin) Lille ; N. Pethes, Gebrauchen, Kritisieren, Verraten. Poetologische Anmerkungen zu einem Rechtsstreit um die Rolle des Zitats u. die Stimme Brechts in ~s Germania (in: Zeitschrift für Germanistik ) ; H. H. Domdey, Beschämung der Intellektuellen als Mission. Zu ~s Sze-
Müller nenfolge ‚Lessings Schlaf Traum Schrei‘ u. seinem Drama Germania (in: L’ Allemagne et la crise de la raison [...], hg. N. Pelletier) Bordeaux ; K.-S. Park, Brechts Tod als Vorahnung einer politischen Wende? Zur „Maßnahme“ in ~s Germania (in: Deutschlandforschung ) Seoul ; Th. M. Ganter, ~ and the Geschichtsdrama. Searching for a new German identity in the post-World War II (,Germania Tod in Berlin‘) and post-reuni cation eras (Germania ) (Diss. Philadelphia) ; J. Kalb, Germania . ~ and the art of posthumous provocation (in: New German critique ) ; M. R. Gomez, „Ersetzbarkeit“. Die CoriolanPrätexte bei ~s Germania (in: Theaterwissenschaftliche Beiträge ) ; S. Gór, Germania . Der Monolog als theatrale Kommunikationsform in ~s Abschiedsstück (in: Neue Re exionen zur kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft, hg. T. Lichtmann) Debrecen ; R. Freifrau von Ledebur, Shakespeare’s „Coriolanus“ as Staged in ~’s Germania (in: Shakespeare and war, hg. R. King u. P. J. C. M. Franssen) Basingstoke ; P. Staatsmann, Geschichtsdrama u. Selbstanalyse. ~s psychodramatisches Theater am Beispiel der Inszenierung ‚Germania Stücke‘ (in: Theatrographie. ~s Theater der Schrift, hg. G. Heeg, Th. Girshausen) ; M. Schierbaum, Typen von Transformationen der Wissensspeicher in der Frühen Neuzeit [...] mit einem Ausblick auf François Truffauts „Fahrenheit “ u. ~s Germania (in: Enzyklopädistik –, hg. M. Sch.) ; A. Combes, Pour une pratique dramaturgique de l’après-coup. Remarques sur quelques inserts du Germania de ~ (in: Le thème de l’après-coup (Nachträglichkeit) dans l’interprétation [...], hg. A. C.) Aix-en-Provence ; T. Hoffmann, Letzte Tage der Männlichkeit. Die Nibelungen in ~s ‚Germania‘-Dramen (in: Nationalepen zwischen Fakten u. Fiktionen [...], hg. H. Detering) Tartu ; B. Murnane, Let’s begin, again. History, intertext, and rupture in ~’s ‚Germania‘ cycle (in: German and European poetics after the Holocaust [...], hg. G. Hofmann) Rochester . Müller, Herbert, geb. . . Aschaffenburg/Main; Dramaturg, Regisseur, Schauspieler und Intendant. Debüt am Schauspielhaus (Theater der Jugend) Nürnberg, studierte – Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft u. Latein an der Univ. Erlangen, daneben Regieassistent an den Städtischen Bühnen Nürnberg. – Dramaturg u. Regisseur am
Müller Stadttheater Regensburg, / am Stadttheater Bremerhaven, – Chefdramaturg u. Spielleiter am Stadttheater Regensburg, ebd. Aufbau u. Entwicklung des mobilen Kinderu. Jugendtheaters. / auch Chefdramaturg am Kinder- u. Jugendtheater in Wiesbaden, / Dramaturg u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Münster, – Oberspielleiter am Städtebundtheater Hof, danach im Kultur-, Schul- u. Sportamt in Schwabach tätig. – Direktor des Stadttheaters Herford, – Direktor des „Theaters am Ring“ in Villingen, Gründer u. bis Leiter des regionales Kinder- u. Jugendtheaters „CarlTheater“ in Villingen-Schwenningen. Seit Direktor des Tourneetheaters „Neue Werkbühne“ München, seit mit eigener Spielstätte im Hoftheater Bergkirchen. – Intendant der Festspiele Schloss Neersen. Müller, Horst Wolf, geb. Langenbielau/ Schlesien (Bielawa/Polen); Autor. Flucht nach Bayern, studierte Germanistik u. Anglistik an den Univ. in München, Münster u. Kansas. Volontariate beim Süddt. Rundfunk u. beim Deutschlandfunk. Mitarbeit in der Dramaturgie am Contra-Kreis-Theater in Bonn, seit im dortigen Bundespresseamt tätig. Werke (nur für die Bühne): Und wie die Welt so weit, UA . . Stadttheater Konstanz; Komarek, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Schedlhöfen, UA . . Städtische Bühnen Regensburg; Doktor Potemkin, UA . . Stadttheater Konstanz; Stoapfalz, UA . . Modernes Theater Tirschenreuth. Müller (geb. Meyer), Inge(borg) geb. . . Berlin, gest. . . ebd. (Freitod); Autorin. Reichsarbeitsdienst in der Steiermark, Luftwaffenhelferin in Berlin, lag drei Tage unter Trümmern verschüttet. Nach dem . Weltkrieg u. a. Sekretärin u. Volkskorrespondentin. Nach einer kurzen Ehe mit Kurt Lohse heiratete sie Herbert Schwenkner, den Leiter des Friedrichstadtpalastes. Im Herbst Bekanntschaft mit Heiner Müller, den sie ehelichte. Sie schrieb viele Gedichte, gemeinsam arbeiteten sie an Hörspielen u. Theaterstücken, u. a. an „Die Brücke“, „Die Korrektur“ u. „Der Lohndrücker“. Unter Depressionen u. psychosomatischen Beschwerden leidend, versuchte sie mehrfach, sich das Leben zu nehmen. Literatur: LThInt ; DLL ,; G.-J. Berendse, Über die Schwierigkeiten beim Gehen.
Müller Dialogizität in Lyrik u. Theater von ~ (in: Spiele u. Spiegelungen von Schrecken u. Tod [...], hg. P. G. Klussmann) ; A. Endler, In memoriam ~ (in: I. M., Irgendwo; noch einmal möcht ich sehn. Lyrik, Prosa, Tagebücher. Mit Beiträgen zu ihrem Werk, hg. U. Geipel) ; J. Serke, ~. „Die Wahrheit leise u. unerträglich“ (in: J. S., Zu Hause im Exil [...]) ; I. Geipel, Dann el auf einmal der Himmel um. ~, die Biograe, ; S. Hilzinger, Das Leben fängt heute an – ~. Biographie, ; A. Gilleir, Ophelia, die der Fluss nicht behalten hat. ~ im Gedächtnis (in: Literatur im Krebsgang [...], hg. Arne de Winde) Amsterdam (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik ); J. Verdofsky, Der Tod ist: nicht gefragt zu werden. ~ tritt als Dichterin aus dem Schatten Heiner Müllers (in: „Nun breche ich in Stücke ...“ [...], hg. U. Keller) ; S. Hilzinger, Theater nach Brecht: Inge u. Heiner Müller (in: Zur Präsenz dt.sprachiger Autorinnen, hg. G. Häntzschel, S. Hanuschek u. U. Leuschner) ; U. Schütte, „Es ist schwer zusammenzuarbeiten, wenn man zusammenlebt“. Die Autorenehe von Heiner & Inge Müller (in: Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau , hg. F. Grucza) Frankfurt . Müller, Jean (Hans), geb. , gest. . . Orte jeweils unbek.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Mainz, dann jeweils eine Spielzeit an den Stadttheatern in Aachen u. Kiel, – am Stadttheater Stettin, – am Stadttheater Freiburg/Br., / an der Deutschen Oper Berlin u. dann bis Ensemblemitglied an der Oper in Leipzig, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Jonny spielt auf“ von Ernst Krenek mitwirkte. / am Stadttheater Augsburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Johannes [II,], gest. . . Berlin. – als Schauspieler am Theater in Gera. Später Komponist von Operetten, Filmmusik u. Dirigent. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Müller (Ps. Müller-Roden), Johannes [II,], gest. . . (gefallen) Przysucha/Polen. Anzeigenleiter, später Hauptschriftleiter beim „Dillinger Anzeiger“, ab Soldat. Literatur: Saarländische Biogra en [online].
Müller Müller (Ps. Müller-Fleißen), Josef [II,], Todesdatum unbek. Lebte in Bischhausen/Hessen, wo er seinen .Geb.tag feierte. Müller, Josef Ferdinand, geb. um Ort unbek., gest. Wien. Literatur: K. Schlegel, ~ (in: Sächsische Biograe) [online]. Müller, Jürgen, geb. Schmölln/Thüringen; Bühnenbildner. Private Zeichen- u. Malstudien, Bühnenbildassistent an den Bühnen der Stadt Nordhausen, Bühnenbildner in Wismar, Neustrelitz, Erfurt u. um am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Müller, Jürgen, geb. . . Glauchau/Sachsen; Bühnenbildner, Bühnentechniker, Plastiker, Maler und Fotograf. – Studium Schiffsführungstechnik, – Mitarbeiter versch. kultureller Einrichtungen. – Journalistik-Studium in Leipzig. – Bühnentechniker an der „Compagnie de Comédie“ in Rostock, seit freier Bühnenbildner, Dekorationsbauer u. Bühnentechniker u. a. seit bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Müller, Jürgen, geb. um Magdeburg; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement in Gera, – an der Oper Leipzig, danach Gastengagements u. a. am Stadttheater Bern, an den Opernbühnen in Lübeck, Regensburg, Essen, Stuttgart u. Turin. – am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin, danach Gastengagements u. a. an der Oper Stuttgart, am Theater Dortmund, an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Oper in Helsinki. – am Nationaltheater Mannheim, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden. Weiterhin Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Karl, geb. um Ort unbek., gest. Dezember wohl Mannheim; Maskenbildner. Seit am Nationaltheater Mannheim, zuerst als Volontär, später als Maskenbildner u. nach Chefmaskenbilder u. Leiter der Abteilung.
Müller
Müller, Karl Christian (Ps. Teut Ansolt) [II,], gest. . . Homburg/Saar. – Studienrat bzw. Oberstudienrat an verschiedenen Schulen. Ab Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), – Kriegsberichterstatter, – Kriegsgefangenschaft in Ägypten. Mitgründer u. bis Erster Vorsitzender des „Verbandes saarländischer Autoren“, Gründer u. bis Leiter des „Steinwald-Verlages“ in Saarbrücken. Literatur: DLL ,; T. Mergen, Ein Kampf für das Recht der Musen. Leben u. Werk von ~ alias Teut Ansolt, ; Saarländische Biogra en [online]. Müller, Karsten, geb. Mainz, gest. Februar Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung in Stuttgart, – erstes Engagement in Neustrelitz, danach am Theater in Luzern u. zuletzt freier Schauspieler. Müller, Katherina, geb. in Elbingerode im Harz Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig u. / am Studio der Deutschen Staatsoper Berlin. Engagement am Theater in Schwerin, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach Gastsängerin an versch. Opernhäusern in Dtl., am Theater Basel, am Théâtre du Châtelet Paris, wiederholt am Ständetheater Prag u. an der Nederlandse Opera Amsterdam, – Residenzvertrag an der Staatsoper Berlin, – Gastengagement am Aalto Theater Essen. Seither vorwiegend Konzertsängerin. Müller, Lena s. Newton, Lena. Müller, Leo [II,], gest. . . Wien. Emigrierte in die USA, Mitarbeiter bei verschiedenen Opernproduktionen in Kalifornien, bei Filmen u. beim Rundfunk. Chordirigent u. Korrepetitor an der Metropolitan Opera New York, ab versch. Engagements in Europa u. Nordamerika. Rückkehr nach Wien, Leiter des Opernstudios der Wiener Staatsoper. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Müller (geb. Helwig), Lisa [II,], gest. . . München. Debüt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in Küstrin, dann
Müller in Aussig/Elbe, am Sommertheater in Marienbad, am Neuen Theater in Dresden, am LobeTheater in Breslau, am Theater in der Königgrätzer Straße u. am Alten Theater in Leipzig. Nach dem . Weltkrieg spielte sie bis vorwiegend an der Kleinen Komödie München, sie gastierte ebd. an den Kammerspielen u. am Theater Baden-Baden. Müller, Lotte s. Oppenheimer, Lotte. Müller, Ludwig W(olfgang), geb. . . Innsbruck; Kabarettist und Autor. Studierte Rechtswissenschaften an den Univ. in Wien u. Salzburg, daneben Schauspiel- u. Sprechunterricht, arbeitete u. a. am Österreichischen Filminstitut u. als Redakteur in Prag, wo seine ersten Sketches, Miniaturen u. Sprachspiele entstanden. Seit Kabarettist mit eigenen Soloprogramm mit Auftritten in Österreich u. Süddtl. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Müller, Manuela, geb. . . München; Theatermalerin und Bühnenbildnerin. Ausbildung zur Theatermalerin an den Münchner Kammerspielen. Seit als freie Theatermalerin u. seit auch als Bühnenbildnerin bzw. Ausstatterin tätig, u. a. bei den Bregenzer Festspielen (Schauspiel am Martinsplatz), am Badischen Staatstheater Karlsruhe, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel, wiederholt am Pfalztheater Kaiserslautern, am Theater im Hof in Enns, am Theater Regensburg u. am Theater Lüneburg sowie weitere Projekte in der Münchner freien Szene. Müller, Marie (gen. Marlene, auch MüllerHampe) [II,], geb. um Chemnitz, Todesdatum unbek. – am Staatstheater Braunschweig, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Landestheater Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter M., Marlene). Müller, Markus, geb. . . Bad Saulgau/ Oberschwaben, gest. . . Mönchengladbach; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Stuttgart u. an der dortigen Opernschule, – Mitglied von Helmuth Rillings Gächinger Kantorei. – erstes Engagement am Theater Dortmund, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied bis zu seinem
Müller Tod an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Gastengagements u. a. an den Staatsopern Dresden u. München sowie an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Markus, geb. . . Kempten/ Allgäu; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte – Betriebswirtschaftslehre, Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Bamberg, Erlangen u. Mannheim. Während des Studiums – als Regieassistent, Inspizient, Abendspielleiter, – persönlicher Referent des GI u. – dessen Stellvertreter am Nationaltheater Mannheim, daneben künstlerischer Leiter von Festivals u. Theaterprojekten. – GI des Oldenburgischen Staatstheaters, seit der Spielzeit / Intendant des Staatstheaters Mainz. Müller (geb. Newes), Martha Maria [II,], gest. . . Oberaudorf/Bayern. Müller, Max, geb. . . Klagenfurt; Schauspieler und Sänger. Ausbildung (Schauspiel u. Gesang) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien sowie bei Edith Nordegg, Charlotte Grubenmann u. Walter Berry. Engagements u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Théâtre de la Bastille in Paris, am Renaissance-Theater Berlin, in Wien / am Schauspielhaus, – am Theater in der Josefstadt u. am Lustspielhaus, bei den Seefestspielen Mörbisch u. beim Carinthischen Sommer. Mit selbst zus.gestellten Programmen tritt er als Musiker, Schauspieler u. Rezitator auf. Literatur: M. Damev, ~s Wackeldackel (in: Bühne ) . Müller, Michael, geb. Lübeck; Dramaturg und Autor. Studierte Kunstwissenschaft u. Politik an der Univ. Hildesheim, anschließend absolvierte er den Aufbaustudiengang Theaterpädagogik in Remscheid. Ab am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, zuerst als Referent für Öffentlichkeitsarbeit u. Bildung, ab Dramaturg für „Junges Theater“, seit der Neugründung des „Jungen Schauspielhauses“ () Autor, Dramaturg u. Projektkoordinator Theaterpädagogik.
Müller Werke (nur für die Bühne, Ausw.): G. Kuijer, Ein himmlischer Platz (für die Bühne bearb.) UA . . Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven; Plötzlich war er aus der Welt gefallen, UA . . Junges Schauspielhaus Hamburg; Über die Grenze ist es nur ein Schritt, UA . . ebd.; P. Nilsson, So lonely (für die Bühne bearb.) UA . . GRIPS Theater Berlin; Morgen Alaska, UA . . Junges Schauspielhaus Hamburg; K. Boie, Nicht Chicago. Nicht hier (für die Bühne bearb.) UA . . Theater an der Parkaue Berlin; Draußen bleiben, UA . . Theater Lüneburg; F.-O. Heinrich, Räuberhände (für die Bühne bearb.) UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg. Müller, Michael, geb. Dillingen/Saar; Sänger. Ausbildung zum Hornisten, Abschluss seines Schulmusik- u. Germanistikstudiums, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Saarbrücken, an der Eastman School of Music in New York u. in Meisterkursen u. a. bei Gustavo Dudamel u. Michael Gielen. Während des Studiums Engagement am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, dann u. a. bei den Schlossfestspielen Zwingenberg, am Staatstheater Oldenburg, am Theater Koblenz u. am Theater Bremerhaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Opernhaus Kiel. Müller, Mike, geb. . . Grenchen/Solothurn; Schauspieler und Autor. Studierte Philosophie an der Univ. Zürich, besuchte Schauspiel-Workshops in Berlin, Wien u. Zürich. In den er Jahren spielte er in der freien Szene Zürich, seit dessen Gründung () am Casinotheater Winterthur, als Gast in Zürich am Theater am Neumarkt u. am Schauspielhaus. Seit kommentiert er am Schweizer Fernsehen zus. mit Viktor Giacobbo in einem satirischen Wochenrückblick die Geschehnisse der jeweils vergangenen sieben Tage. In seinen Stücken (teilweise Solostücke) spielt er auch selbst mit. Werke (nur für die Bühne): Elternabend, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Truppenbesuch, UA . . ebd.; A – Ein Stück Schweizer Strasse. Ein Theaterprojekt, UA . . Schauspielhaus Zürich. Müller, Moritz, geb. . . Berlin; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung (Bühnenu. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Volker Pfüller, Gunter Kaiser u. Hans-Joachim Ruckhäberle. Seit
Müller Mitarbeit an versch. freien Theatergruppen, ab freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, am Theater in Aachen, am Thalia-Theater Halle, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Wiener Burgtheater in Zus.arbeit mit Sebastian Hartmann, wiederholt am Theater an der Parkaue Berlin in Zus.arbeit mit Sascha Bunge u. Milan Peschel, mit dem er auch am Maxim-GorkiTheater Berlin tätig ist. Müller (Ps. Collin), Ottilie [II,], gest. . . Wien. / am Theater am Gärtnerplatz München. Danach nahm sie ihren Bühnenabschied. Sie sang in zahlreichen OperettenUraufführungen. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Collin). Müller, Otto [II,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Die Bürde, UA Langenthal; Jakob Geiser, UA ebd.; Der Schuss von der Kanzel, UA ebd. Literatur: R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, . Müller, Otto [II,], Todesdatum unbek., bis Studienrat in Heiligenstadt. Müller, Paul [II,], gest. . . Karlsruhe. Literatur: Ulrich ,. Müller (Müller-Zürich), Paul [II,], gest. . . Luzern. – Lehrer für Theorie, Komposition u. Dirigieren am Konservatorium Zürich, – unterrichtete er Musiktheorie an der Univ. Zürich. Daneben Dirigent, Komponist u. – Präsident des schweizerischen Tonkünstlervereins. Literatur: MGG ,; HLS; F. Jakob, ~, . Müller, Rainer, geb. in Meißen Datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, – Mitglied des Schauspielstudios Dresden, – am Kreistheater „Eduard von Winterstein“ in Annaberg, / am Theater Nordhausen, – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Seit Mitwirkender bei „ Märchen“ in der Yenidze in Dresden. Literatur: „Gestaltung und Gestalten“. Das Dresdener Schauspiel zwischen Mauerbau u. Mauerfall (hg. S. Brennemann u. I. Mätje) .
Müller Müller, Reiner Karl, geb. Oberkirch/Baden-Württemberg; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte Germanistik, Volkskunde u. Philosophie an der Univ. Freiburg/Br., nach seinem Abschluss versch. Tätigkeiten, Schauspielkurse bei Grete u. Robert Linz an der Freiburger Schauspielschule u. am Theater im Gewölbe in Offenburg. Regieassistenzen in Hamburg. Ab Dramaturg, bis an der Badischen Landesbühne Bruchsal, – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, danach am Theater für Niedersachsen in Hildesheim, im Sommer u. bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Werke (nur für die Bühne): Der Glöckner von Notre Dame. Freilichtspektakel (zus. mit Matthias Brenner nach Victor Hugo) UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen; Till Eulenspiegel. Freilichtspektakel (zus. mit dems. nach Hermann Bote u. Charles de Coster) UA . . ebd.; Kleiner Mann – was nun? (nach Hans Fallada) UA . . ebd.; Huluno und Ewu. Klassenzimmerstück für Kinder, UA . . ebd.; Kaspar Hauser oder Der Traum vom brennenden Stein. Jugendstück, UA . . ebd.; Der abenteurliche Simplicissimus (nach Grimmelshausen) UA . . ebd.; Er verging wie der Rauch. Literarische Collage über den Ersten Weltkrieg, UA . . Theater für Niedersachsen Hildesheim. Müller, Robert (Richard) [II,], gest. . . Berlin. Sohn des Schauspielers u. Theaterdirektors Robert M. (–), kam Anfang der er Jahre nach Berlin, u. a. am Deutschen Theater u. an der Volksbühne, / Oberspielleiter u. Schauspieler der Dt. Auslandsgastspiele in Buenos Aires/Argentinien. Dann wieder an Berliner Bühnen. Obwohl er seine positive Einstellung zum Nationalsozialismus bekräftigte, wurde er als „Halbjude“ aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen. erhielt er auf die Fürsprache Heinrich Georges eine Sondergenehmigung für Auftritte am Schiller-Theater Berlin. Nach Ende des . Weltkrieges wieder an Berliner Bühnen, im Oktober am JürgenFehling-Theater, dann bis am HebbelTheater, – am Schiller- u. SchlossparkTheater, seit auch an der Freien Volksbühne. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Müller, Roswitha Christina, geb. in München Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an
Müller der Musikhochschule in München u. am Mozarteum in Salzburg, – Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg. Ab Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Saarbrücken, Karlsruhe, Stuttgart, am Nationaltheater Prag u. wiederholt an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. an der Oper in Maastricht, – Ensemblemitglied am Theater in Lübeck, danach wieder freie Sängerin u. am Nationaltheater Weimar, am Theater Ulm u. an der Staatsoper Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, als Gast an der Bayerischen Staatsoper München. Müller, Ruth, geb. um Koblenz; Sängerin. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin u. an der Musikhochschule Köln, – am Stadttheater Passau, – Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Seit freie Sängerin, u. a. am Landestheater Niederbayern u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Müller, Sophie Wilhelmine [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Berlin, gest. . . Breslau; Sängerin. Mitglied des Chores der Königlichen Hofoper Berlin, ebd. Debüt als Solistin, dann bis am Theater in Königsberg, seit an der Oper in Breslau. musste sie aus gesundheitlichen Gründen (nach der Geburt von neun Kindern) ihre Bühnenkarriere beenden. Sie war seit mit Johann Thedodor Mosewius verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Stefan, geb. in Weimar Datum unbek.; Dirigent. Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Dresden bei Christoph Sandmann u. Matthias Geissler sowie in Meisterkursen bei Colin Davis u. Rolf Reuter. Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Plauen-Zwickau, seit der Spielzeit / Chordirektor u. Dirigent am Salzburger Landestheater. Müller, Stephan, geb. . . Oberbuchsiten/Solothurn; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Statist u. Regieassistent, – Dramaturg am Theater in Basel, ab Studien in den USA, Mitbegründer der Gruppe „Red Wing/Mixed“ in New York. – Regisseur am Schauspielhaus Zürich, Leiter der Reihe „Labor im Schauspielhaus“. Ab freier Regisseur an den Theatern in Köln, Düsseldorf, Tübingen, Basel, Nürnberg, Hamburg, San Francisco u. New York. – Regisseur
Müller am Theater Basel, – zus. mit Volker Hesse Leiter des Theaters am Neumarkt in Zürich, – Dramaturg u. Regisseur am Burgtheater Wien, Gastdozent an der Hochschule der Künste Berlin u. seit Leiter des Studiengangs „Regie“ an der Hochschule der Künste Zürich. Weiterhin als Regisseur tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; E. M. Klinger, Wahnselige (!) Übertreibungstäter. ~ [...] (in: Bühne ) ; P. Paterno, Der Witz der Verzwei ung. ~. Der Schweizer Regisseur inszeniert [...] am Volkstheater [Wien] (in: ebd. ) . Müller, Sven, geb. . . Hamburg; Regisseur und Intendant. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Hamburg, MusiktheaterRegie an der Hochschule für Musik u. Theater ebd., – Regieassistent u. später freier Regisseur u. a. an der Oper in Liège, an der Staatsoper Hamburg, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, am Covent Garden Opera House London, an den Opernhäusern in Toulon, Helsinki, So a u. Kiev. – Leiter des künstlerischen Betriebsbüros an der Oper Graz u. – deren Operndirektor. / stellvertretender Leiter der Nationaloper São Carlos in Lissabon. Seit an der Oper Kopenhagen, zunächst Ensemblechef, Operndirektor u. seit Intendant. Müller, Thomas s. Müller, Alfred Thomas. Müller, Thomas, geb. Schaffhausen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin, danach Gastengagements u. a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Staatstheater Saarbrücken u. am Schauspielhaus Düsseldorf. – am Theater am Neumarkt in Zürich, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Müller, Tina, geb. Zürich; Autorin. Studierte – Kulturwissenschaften an der Univ. Hildesheim, ab Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste Berlin. / Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus, lebt () als Autorin in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Türkisch Gold u. d. T.: Schweiz küsst Türkei, UA . . Theater „Zamt und Zunder“ Baden (Koproduktion mit dem Theater Tuchlaube Aarau);
Müller Bikini, UA . . Theater Konstanz; Filmriss, UA . . Theater Tuchlaube Aarau (Produktion des Theaters „Zamt und Zunder“); Väter, UA . . Theater (Junge Akteure) Bremen; Verlassen, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Stadt der Hunde. Eine Jugendoper (Musik: Sinem Altan) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Papa Fliege oder Ich kann Fliegen zähmen, echt wahr, UA . . Theater (Junge Akteure) Bremen; Swing again. Eine Zusammenrottung zur Verübung gemeinschaftlichen Unfugs, UA . . Schauspiel (Junges Schauspiel) Frankfurt/Main; Falk macht kein Abi, UA . . Theater Freiburg/Br. Müller, Toni (Anton), geb. Bad Aibling/ Bayern; Regisseur. Ausbildung in München, Regisseur u. a. München, Rom, am Stadttheater Lüneburg, dort auch als Oberspielleiter, am Nationaltheater Mannheim u. vor allem an der Oper in Köln. Daneben baute er in Rosenheim ein Amateurtheater auf, Gründer der „Theaterinsel Rosenheim“. Müller, Ulrich K., geb. Bremerhaven; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. – am Theater in Konstanz, – in Aachen u. seit Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock. Müller, Waldemar (Ps. Waldermar MüllerEberhart; Ernst Erik Eberhard; Jaroslav Maria) [II,], gest. . . Alfeld/Leine. Aufführungen (Ausw.): Das Kind, UA . . Intimes Theater Nürnberg; Lokomotivführer Claußen (Im Dienste des Verkehrs) UA . . Friedrich Wilhelmstädtisches Theater Berlin; Du sorglose Jugend, UA . . Stadttheater Halberstadt; Märkische Erde, UA . . Stadttheater Crossen. Literatur: DLL ,. Müller, Walter geb. . . Ort unbek., gest. . . Braunschweig; Dirigent. Musikstudium in Berlin, seit Kapellmeister u. Chordirigent an den Bühnen der Stadt Magdeburg, seit Musikdirektor. Müller (von Kulm), Walter [II,], gest. . . Basel. Neben seiner Tätigkeit als Theorielehrer am Konservatorium in Basel studierte er an der dortigen Univ. Musikwissenschaft, Philosophie u. Psychologie u. war Dirigent zahlreicher Chöre. – Musiklehrer am Leh-
Müller
Müller
rerseminar in Basel. Direktor des Konservatoriums Basel, Zusammenschluss mit der Musikschule u. der Schola Cantorum Basiliensis zur Musik-Akademie der Stadt Basel, bis gemeinsam mit Paul Sacher deren Leiter. wurde das Festspiel „Mutterland“ (Text: Karl Weber) am Eidgenössischen Sängerfest Basel uraufgeführt, am . . war am Stadttheater (Opernhaus) Zürich die UA seines Balletts „Die blaue Blume“. Er war seit mit der Bratschistin Gertrud Flügel verheiratet. Literatur: TdS; HLS; Die Faszination des Monochords. In memoriam Gertrud Flügel (–). Eine Dokumentation zum . Geb.tag von ~ (hg. V. Naegele) .
Müller, Wieland, geb. Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, anschließend Engagements an den Theatern in Halberstadt, Cottbus, am Opernhaus Chemnitz u. als ständiger Gast – an der Staatsoperette Dresden. Seit freier Sänger, weiterhin am Opernhaus Chemnitz, u. a. in Dortmund, Rostock, Berlin u. Dresden sowie internationale Gastspiele. Gründung u. seither Leiter des „Studio W. M.“, Werkstatt für Musik u. Theater in Chemnitz.
Müller, Walter [II,], gest. . . Starnberg/Bayern. Nach dem . Weltkrieg – am Bürgertheater in Wien, danach Gastsänger, u. a. an der dortigen Volksoper. Auch Filmdarsteller. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Müller, Willy [II,], gest. . . Strelitz/Mecklenburg-Vorpommern. Literatur: DLL ,.
Müller, Walter Andreas, geb. . . Zürich; Schauspieler. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule der Künste) in Zürich, erstes Engagement an der Landesbühne Rendsburg, / am Theater am Dom Köln, – an den Städtischen Bühnen Bielefeld, – am Theater an der Winkelwiese in Zürich. Seit freier Schauspieler, Kabarettist, Imitator u. Parodist an vielen Schweizer Theatern u. auf Tourneen in Dtl., seit auch Radiomoderator u. Fernsehschauspieler. Literatur: TdS. Müller, Werner, geb. . . Schweinfurt/Unterfanken; Regisseur und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Kommunikationswissenschaften an der Univ. München, – Regie- u. DramaturgieAssistent am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Bayerischen Staatsschauspiel München. – Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros, Dramaturg u. Regisseur am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. – Dramaturg u. Disponent bei der Konzertdirektion Landgraf, daneben Gastregisseur. Seit Intendant des Stadttheaters Fürth. Müller, Werner Burkhard [II,], Todesdatum unbek. Feierte seinen .Geb.tag in Solingen. Literatur: Ulrich ,.
Müller, Wilhelmine Sophie s. Müller, Sophie Wilhelmine.
Müller, Willy, geb. Oberhausen, gest. . . Frankfurt/Main; Sänger. Nach dem . Weltkrieg zunächst als Unterhaltungssänger bei einer reisenden Theatertruppe, – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln, erstes Engagement am Stadttheater Aachen, dann bis am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast an der Oper in Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller, Winfried, geb. . . Dresden; Dirigent. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, seit an der Komischen Oper Berlin, zuerst als Solorepetitor u. – als Kapellmeister. Zahlreiche Gastdirigate, seit an den Staatsopern in Ankara u. Izmir. Müller, Wolfgang [II,], gest. . . Crimmitschau/Sachsen. Literatur: Ulrich ,. Müller, Wolfgang [II,], gest. . . Tübingen. Mitarbeiter am Rundfunk in Tübingen. Literatur: DLL ,. Müller, Wolfgang Werner [II,], gest. . . bei Lostallo/Graubünden. – Mitglied am Kabarett der Komiker in Berlin u. an Kleinkunstbühnen. lernte er Wolfgang Neuss kennen, mit dem er ab zusammen auftrat. Das Duo spielte auch im Theater u. in
Müller-Anschütz Filmen. M. kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Literatur: Kabarett-Lex. . Müller-Anschütz (geb. Kette), Jose ne [II, ], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Anschütz-Kette). Mueller von Asow, Erich Hermann [II,], gest. . . Berlin. Literatur: H. Ambrosius, Festschrift ~ zum fünfzigsten Geb.tag, ; E. Schenk, In Memoriam ~ – (in: Erasmus ) . Müller-Beck, Klaus, geb. in Wien Datum unbek.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung in München, erste Engagements in Bamberg, an der Komödie im Bayerischen Hof München, in Ingolstadt u. am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main, bei den Sommerfestspielen in Ettlingen u. Feuchtwangen. – Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – am Mainfranken Theater Würzburg, ebd. auch als Regisseur. Seit der Spielzeit / wieder am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Müller-Brachmann, Hanno, geb. . . Köln; Sänger. Wuchs in Lörrach auf u. sang als Kind in der Kantorei Basel, ab Ausbildung an der Musikhochschule in Freiburg/Br. bei Ingeborg Most, Aufbaustudien bei Rudolf Piernay, weitere Studien an der Musikhochschule in Mannheim u. in der Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Unterrichtstätigkeit an beiden Berliner Hochschulen, seit Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller-Bütow, Hedwig [II,], geb. Mayen/Eifel, gest. September Berlin. Engagement am Stadttheater Krefeld, am Staatstheater Braunschweig, / am Landestheater Gera, – am Opernhaus Leipzig, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, seit auch an der dortigen Städtischen Oper. Regelmäßig gastierte sie – am Nationaltheater Mannheim, – am Staatstheater Kassel, am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. weitere Gastauftritte. Nach lebte sie in Berlin.
Müller-Elmau Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller-Drossaart (auch nur Müller), Hanspeter, geb. . . Sarnen/Obwalden; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, / erstes Engagement am Theater „Spatz & Co.“ Baden, / am Theater an der Winkelwiese Zürich, – als Schauspieler, Regisseur u. die Spielzeit / als künstlerischer Leiter am Theater Coprinus ebd., – Ensemblemitglied am Theater am Neumarkt in Zürich, – am Burgtheater Wien, – am Schauspielhaus Zürich, seit freier Schauspieler, auch für Film u. Fernsehen. Seit auch Auftritte mit eigenen Kabarett-Programmen. Literatur: TdS. Mueller-Eisler, Ruth, geb. . . Mannheim (nach anderen Quellen in Wien), gest. . . Hamburg; Übersetzerin und Dramaturgin. Tochter von Ida Ehre, wuchs in Hamburg auf. Lebte nach dem . Weltkrieg in Israel u. in den USA, übersetzte gemeinsam mit ihrem Gatten Rick M. Theaterstücke. Rückkehr nach Hamburg, Dramaturgin an den Kammerspielen. Müller-Elmau, Alexander, geb. . . Göttingen; Bühnenbildner, Autor und Regisseur. Sohn von Raidar M.-E., Bruder von Katharina M.-E., studierte Bühnen- u. Kostümbild bei Rolf Glittenberg an der Kunsthochschule Köln, an der Univ. München studierte er Philosophie u. Theaterwissenschaft. Bühnenbildu. Regieassistent an versch. Opernbühnen, seit freier Bühnen- u Kostümbildner für Oper u. Schauspiel u. a. an der Bayerischen Staatsoper u. am Staatsschauspiel München, in Aachen, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Bochum, am Deutschen Theater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, am Theater in der Josefstadt Wien, an den Opernbühnen u. a. in Saarbrücken, Bonn, Straßburg u. Hamburg. Zus.arbeit vor allem mit den Regisseuren Hans-Ulrich Becker u. Amelie Niermeyer. Seit auch Regisseur, u. a. am Staatstheater Stuttgart, in Heidelberg, Freiburg/Br., am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Staatstheater Oldenburg. Werke (nur für die Bühne): Foraminifere, UA . . Staatstheater Stuttgart; Joa’s Traum, UA . . Theater Luzern; Irrlicht, UA
Müller-Elmau . . Theater Freiburg/Br.; Die Verschwundenen, UA . . Staatstheater Stuttgart. Müller-Elmau, Eberhard [II,], gest. . . Göttingen. Vater von Raidar u. Markwart M.-E. – am Theater in Mainz, ab als Regisseur, Oberspielleiter u. Schauspieler am Deutschen Theater Göttingen. Literatur: Ulrich ,; N. Baensch, ~. Schauspieler u. Regisseur. Gedenkrede im Deutschen Theater in Göttingen am . . (in: Göttinger Jahrbuch ) . Müller-Elmau, Katharina, geb. . . Göttingen; Schauspielerin. Tochter von Raidar M.-E., Schwester von Alexander M.-E., Ausbildung bei ihrem Großvater Eberhard M.-E., Gesangsausbildung bei Felicia Weathers und Marc Fox. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. – KonzertTourneen unter dem Namen „Maria Thura“ mit der von ihr gegründeten Swing-Band „Die blauen Engel“. Seit wieder Schauspielerin, u. a. am Schauspielhaus Bochum, an den Hamburger Kammerspielen u. an der Komödie Bayerischer Hof München, vorwiegend jedoch Filmschauspielerin. Müller-Elmau, Markwart, geb. . . München; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Eberhard M.-E., Bruder von Raidar M.E., Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, ab als Schauspieler, Regisseur u. Oberspielleiter u. a. in Kassel, Konstanz u. Ulm, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, – am Thalia-Theater Hamburg, seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Müller-Elmau, Raidar, geb. . . Gera, gest. . . München; Schauspieler. Sohn von Eberhard M.-E., Bruder von Markwart M.-E., Vater von Katharina u. Alexander M.-E. Debüt am Stadttheater Mainz, – Engagement am Landestheater Darmstadt, / an den Städtischen Bühnen Münster, danach u. a. in Heidelberg, Göttingen, Braunschweig, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach freier Schauspieler.
Müller-Hohensee Müller-Fürstenau, Erika, geb. . . Leobschütz/Schlesien (Głubczyce/Polen), gest. . . Berlin; Schauspielerin. Schauspielausbildung in Stettin, ebd. Debüt. Nach dem . Weltkrieg bis am Theater Lübeck. ging sie mit ihrem Gatten, dem Schauspieler Gerd Fürstenau (–), in die DDR, wo sie als Gastschauspielerin am Theater u. beim Kabarett tätig war. beendet sie ihre Bühnenkarriere, danach Autorin u. Lektorin beim Fernsehen u. Mitarbeiterin an der „Weltbühne“ u. an der „Wochenpost“. Literatur: Habel . Müller-Gabriel, Steffen, geb. um Ort unbek.; Pianist und Dirigent. Studierte – an der Hochschule für Musik in Köln, während seines Studiums Kabarettpianist. – als Dirigent am Theater Krefeld-Mönchengladbach, – zweiter Kapellmeister am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, seit am Theater Hagen, zunächst als Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung, dann Studienleiter u. Kapellmeister u. seit koordinierter Erster Kapellmeister u. Studienleiter. Müller-Graf, Kurt [II,], geb. . . Karlsruhe, gest. . . ebd. – u. – Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. gründete er in Ettlingen die Schlossfestspiele u. war bis deren Intendant. Literatur: ~. Ein Theaterleben (hg. K. E. R. Lindemann) . Müller-Hess, Adelheid, geb. . . Hanau/Hessen, gest. . . Berlin (nach anderen Angaben schon im Juli ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Sängerin in Berlin, musste als Jüdin ihre Karriere aufgeben. Bis sang sie am Jüdischen Kulturbund in Berlin. in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, befreit. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, seit auch an der dortigen Komischen Oper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller-Hohensee, Hans-Jürgen, geb. . . Dresden; Schauspieler und Regisseur. Zunächst Lehre als Bäcker u. Konditor, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. – erstes Engagement am Theater Junge Garde in Halle/ Saale, / am Anhaltischen Theater Dessau, – freiwilliger dreijähriger Armeedienst als Sprecher u. Schauspieler beim Erich-
Müller-Kieling Weinert-Ensemble in Berlin. – wieder am Theater in Dessau, – an den Städtischen Bühnen in Quedlinburg, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Anhaltischen Theater Dessau. Im Sommer trat er bei den Störtebeker-Festspielen auf der Insel Rügen auf. Müller-Kieling, Hans Peter, geb. . . Gronau/Westfalen; Komponist. Kompositionsstudien u. a. bei Giselher Klebe u. Wolfgang Fortner, bis Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br., Komponist. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Aus vor dem Applaus. Szenisches Intermezzo (Text: Karsten Schälick) UA Freiburg/Br.; Der unvermeidliche Tod der Grä n de Savigny. Kammeroper in Bildern (Text: Peter Wolters, nach „Das Glück im Verbrechen“ aus „Les Diaboliques“ von J. A. Barbey d’Aurevilly) UA . . ebd.; Gardez la dame! Kammeroper (Text: Hubertus Gertzen nach Guy de Maupassant) UA . . ebd.; Casanova Ovvero la Scuola Della Vecchiezza. Kammeroper in Bildern (nach Texten von Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal u. Marina Zwetaeva) UA ebd. Müller-Kray (eigentl. Müller, seit MüllerKray), Hans, geb. . . Kray bei Essen, gest. . . Stuttgart; Dirigent und GMD. Ausbildung (Komposition und Theorie) an der Folkwangschule in Essen, Leiter versch. Chöre in Essen. Korrepetitor am Stadttheater Essen, / als Pianist mit dem Choreografen Kurt Jooss im In- u. Ausland. – Erster Kapellmeister am Theater in Münster, Chefkapellmeister am Reichssender Frankfurt/ Main. – Erster Kapellmeister am Staatstheater Wiesbaden. Seit bis zu seinem Tod Leiter der Hauptabteilung Musik u. Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart beim Süddt. Rundfunk, seit GMD. Müller-Landvogt, Anna s. Landvogt, Anna [II, u. Nachtragsbd. III,]. Müller-Lankow, Helmut, geb. . . Weimar, gest. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung am Weimarer Theaterinstitut, bereits Debüt in Erfurt, seit Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Literatur: Habel .
Müller von der Ocker Müller-Liebers, Gretel, geb. April Zittau; Schauspielerin. Seit Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Müller-Lincke (recte Müller-Lingke), Antoinette s. Ries, Antoinette. Müller-Lorenz, Wolfgang, geb. . . Köln; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus Graz, umfangreiche Gastspieltätigkeit, vor allem an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens , ; ÖML. Müller-Merten, Heike, geb. Berlin; Dramaturgin. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig, – Dramaturgin u. – Chefdramaturgin am Staatsschauspiel Dresden, – Chefdramaturgin am Schauspiel Leipzig, danach Lehrtätigkeit an versch. Theaterhochschulen. Kuratorin des Rahmenprogramms für die Biennale „Neue Stücke aus Europa“. – Dramaturgin u. Mitglied der Theaterleitung am Theater Freiburg/Br., seit der Saison / Chefdramaturgin am Schauspielhaus Graz. Müller-Molinari, Helga, geb. . . Pfaffenhofen/Bayern; Sängerin. Gesangsunterricht in München bei Felicie Hüni-Mihaczek u. in Wuppertal bei Friedel Becker-Brill, / erstes Engagement am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, weitere Studien in Italien bei Maria Teresa Pediconi u. Giulietta Simionato. Seit als Gast an zahlreichen Bühnen Italiens, in Nancy, Monte Carlo, Barcelona u. Dublin. – bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens , . Müller-Morungen, Florian, geb. Bochum; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Engagements am Berliner Ensemble, am Théâtre du Soleil in Paris, am Staatstheater Mainz, am Deutschen Theater Göttingen, am Landestheater Linz u. am Theater Magdeburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Basel. Müller von der Ocker, Fritz (Wilhelm Carl) [II,], gest. . . Hamburg. – Violinist am Hoftheater Braunschweig, danach
Müller-Reichel Militärmusiker, – Bratscher im Städtischen Orchester Magdeburg u. ab Kapellmeister, Chordirigent u. Musiklehrer. Aufführungen (Ausw.): Christina, die Weihnachtsfee, UA Stadttheater Magdeburg; Die Nixe. Oper, UA . . ebd.; Lurley. Oper (Text: Erich Hübner) UA . . ebd.; Jung Joseph. Oper, UA . . ebd.; Der fahrende Sänger, UA ; Ohne Männer geht es nicht, UA Jänner Wilhelm-Theater Magdeburg. Müller-Reichel, Therese [II,], geb. Geestemünde (Bremerhaven), gest. März Göttingen. Ausbildung in Bremerhaven, – Konzertsängerin, Bühnendebüt am Stadttheater Bremen, / am Stadttheater Bremerhaven, – am Hoftheater Karlsruhe, seit am Hof- bzw. Staatstheater Wiesbaden, nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Müller-Reitzner, Kurt, geb. . . Wien, gest. . . Bremerhaven; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, nach Kriegsunterbrechung / Fortsetzung des Studiums, bis an Wiener Bühnen, u. a. an der „Neuen Scala“, dann am Stadttheater Baden u. in St. Pölten. ging er in die DDR, Engagements an den Bühnen in Altenburg, Putbus u Frankfurt/Oder. Ab wieder in Öst. u. der BRD, Schauspieler u. Regisseur in Bielefeld, Bremerhaven u. an weiteren Theatern in Norddtl. Von bis zu seinem Tod Regisseur am „Theater auf dem Flett“. Literatur: Habel . Müller-Salow, Wolfgang, geb. Düren/Nordrhein-Westfalen; Dirigent. Studierte Schulmusik, Germanistik u. später Dirigieren, Engagements als Korrepetitor, Studienleiter u. Chordirektor in Wiesbaden, Frankfurt/Main, Luzern, Pforzheim u. seit der Spielzeit / Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Hagen. Müller-Scheld, Wilhelm (Ps. Wilhelm Grebenroth) [II,], gest. . . München. Aufführungen (Ausw.): Anna Maria, UA . . Schauspielhaus Frankfurt/Main; Schach dem Zaren, UA . . ebd.; Eduard Keim, UA . . ebd.
Mueller-Stahl Müller-Siemens, Detlev, geb. . . in Hamburg; Komponist. Studierte ab an der Musikhochschule Hamburg Komposition bei Günter Friedrichs, – bei György Ligeti, Dirigieren – bei Christoph von Dohnányi u. bei Klauspeter Seibel sowie Klavierstudien. / Studien am Konservatorium in Paris bei Olivier Messiaen. Dirigierassistent von György Ligeti an der Opéra de Paris. – Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Professor für Komposition u. Musiktheorie an der Musikhochschule Basel, seit Professor für Komposition an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Zahlreiche Preise u. Stipendien. Werke (nur für die Bühne): Die Menschen. Oper in Akten (Text: Komponist nach dem gleichnamigen Schauspiel von Walter Hasenclever) UA . . Nationaltheater Mannheim; Bing. Szene für zwei Soprane, zwei Sprecher und Kammerorchester (Text: Komponist nach Samuel Beckett) UA . . Forum der Bundeskunsthalle Bonn. Literatur: S. Schibli, Den Gestus der Unmittelbarkeit retten. Der Komponist ~ im Gespräch (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; E. Scherzer, Komponistenporträt: ~ (in: Theater-Rundschau ) ; E. Weber, Innerhalb des Pessimismus eine optimistische Spur. Michael Simon u. Bettina Erasmy versuchen bei der UA von ~’ ‚Bing‘ Beckett neu zu lesen (in: Neue Zeitschrift für Musik /) . Mueller-Stahl, Armin [II,], geb. . . Tilsit/Ostpreußen (Sowetsk/Russland). Bruder von Hagen M.-St. Studierte zuerst Violine u. Musikwissenschaft am Konservatorium in Berlin, danach ohne Ausbildung Schauspieler. – erstes Engagement am Theater am Schiffbauerdamm, seit Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Film- u. Fernsehschauspieler. Mitunterzeichner des offenen Briefs gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, daraufhin erhielt er keine Rollenangebote mehr. wurde sein Ausreiseantrag genehmigt u. er übersiedelte mit seiner Familie nach West-Berlin, vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Daneben schreibt er Romane u. Erzählungen, malt u. zeichnet, zahlreiche Ausstellungen. Er lebt () abwechselnd in Kalifornien u. Dtl. Seine Erinnerungen erschienen u. d. T. „Unterwegs nach Hause“ u. „Dreimal Deutschland u. zurück“ . Seine Schwester Dietlind M.-St. (geb. ) war langjähriges Ensemblemitglied am Berliner Ensemble.
Mueller-Stahl Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel ; G. Hölzl, ~. Seine Filme – sein Leben, ; G. Michel, ~. Die Biographie, ; V. Skierka, ~. Begegnungen. Eine Biogra e in Bildern, ; ~. Eine Würdigung (hg. Th. Daum) ; V. Skierka, ~. Die Biogra e. Mit einer Auswahl von Zeichnungen, Gra ken und Gemälden, . Mueller-Stahl, Hagen [II,], Bruder von Armin B.-St., – Dramaturg u. Regisseur am Theater am Schiffbauerdamm u. ab an der Volksbühne Berlin, ab an der Schaubühne am Halleschen Ufer, daneben Gastregisseur, u. a. – am Toneelgroep Centrum Amsterdam, am Bayerischen Staatsschauspiel München. / am Nationaltheater Mannheim, – Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel. – Dozent an der Schauspielabteilung der Univ. der Künste Berlin. Weiterhin als Gastregisseur tätig, u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Stadttheater Freiburg/Br., auch Fernsehregisseur. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel . Müller-Stahl, Sebastian, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. – erstes Engagement am Theater Augsburg, danach Gastengagements. – Engagement am Nordharzer Städtebundtheater Quedlinburg-Halberstadt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau. Müller-Stein, Roland [II,], geb. . . Mönchengladbach, gest. . . Frankfurt/Main. Ab Spielleiter, später Oberspielleiter u. Schauspieler am Rheinischen Landestheater Neuss. Nach dem . Weltkrieg war er wesentlich am Wiederaufbau dieser Bühne beteiligt. – Intendant des Kurtheaters Bad Kreuznach, danach Gastschauspieler an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. auf Tournee. Literatur: Ulrich ,. Müller-Wieland, Jan, geb. . . Hamburg; Komponist. Studierte – Komposition bei Friedhelm Döhl u. Dirigieren bei Günter Behrens an der Musikhochschule Lübeck, gleichzeitig (–) Dirigierassistent an der Musikhochschule, Aufbaustudium bei Hans Werner Henze an der Musikhochschule Köln,
Müller-Wieland Kompositionskurs bei Oliver Knussen am Tanglewood Music Center, versch. Studienaufenthalte, seit Professor für Komposition an der Hochschule für Musik u. Theater München. Zahlreiche Preise u. Stipendien. Werke (nur für die Bühne): Das Gastspiel. Komische Oper in Akt (Text: Komponist nach Frank Wedekinds „Der Kammersänger“) UA . . Münchner Biennale; Kain. Kammeroper in Szenen (nach der Überlieferung aus dem Alten Testament) UA . . Opera stabile Hamburg; Die Nachtigall und die Rose. Kammeroper in einem Akt (nach einem Märchen von Oscar Wilde) UA . . Staatstheater Darmstadt; Komödie ohne Titel. Oper (nach einem Skript aus dem Nachlass von Federico García Lorca) UA . . Staatsoper Unter den Linden Berlin; Die Versicherung. Traum in Phasen ( Szenen) (Text nach einem frühen Drama von Peter Weiss) UA . . Staatstheater Darmstadt; Das Märchen der . Nacht. Oper in Bildern (Text: Birgit M.-W.) UA . . Kammeroper Wien; Nathans Tod. Oper in Akten (nach G. E. Lessing u. dem gleichnamigen Theaterstück von G. Tabori) UA . . Görlitz; Die Irre oder Nächtlicher Fischfang. Musiktheater in einem Akt (Text: Micaela von Marcard) UA . . Bundeskunsthalle Bonn (durch die Oper Bonn); Der Held der westlichen Welt. Komische Oper in Akten (Text: Komponist nach John Millington Synge „The Playboy of the Western World“) UA . . Oper Köln; Fanny und Schraube. Kammeroper in Akten (Text: Kai Ivo Baulitz) UA August Neuköllner Oper Berlin; Aventure Faust. Drei Traumszenen (Text: Birgit M.-W., frei nach Goethes „Faust“ u. Heinrich Heines „Deutschland. Ein Wintermärchen“) UA . . Reaktorhalle München; Der kleine Ring. Musikalisches Märchen in Akten für Kinder u. Erwachsene (Text: Birgit M.-W.) UA . . Sing- u. Musikschule Regensburg; Die chinesische Wäscherei. Kurzoper (Text: Elke Heidenreich) UA . . Köln; Der Freischuss. Ein Stück Gegenwart (nach Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“) UA . . Neuköllner Oper Berlin. Literatur: MGG Supplement ; D. Glanert, Laudatio anlässlich der Verleihung des Stipendiums des Bach-Preises der Freien u. Hansestadt Hamburg am . Januar für ~ (in: Oper in Hamburg ) ; H.-H. Löhlein, Ein Märchen-Versuch. ~s Kammeroper ‚Die Nachtigall und die Rose‘ in Darmstadt uraufgeführt (in:
Müllertz Die Dt. Bühne ) ; D. Brandenburg, Die Schrecken des Slapsticks. ~s ‚Die Versicherung‘ in Darmstadt uraufgeführt (in: ebd. ) ; S. Kaulich, ~s ‚Die Versicherung‘ in Darmstadt (in: Opernwelt ) ; St. Hoffmann, Wenig Eigengewicht. ~s Oper ‚Die Versicherung‘ in Darmstadt (in: Musik-Texte ) ; K. Köhler, K.B. Lee, Schrecken u. Attraktion der Revolte. Zu ~s Oper ‚Die Versicherung‘ (in: Peter-WeissJahrbuch [...] ) ; F. Reininghaus, ~s Musiktheater ‚Die Irre oder Nächtlicher Fischfang‘ in Bonn uraufgeführt (in: Das Orchester /) ; S. Mauser, Neue Hochschullehrer im Gespräch [...] ~: Neue Musik als Ausdruck unseres Lebens (in: Auftakt ) . Müllertz, Brit-Tone, geb. in Dänemark Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Königlich Dänischen Akademie in Kopenhagen, nach ihrem Abschluss weitere Studien bei Tonny Landy, Eva Johansson u. in Meisterkursen u. a. bei Margaret Price, Elisabeth Söderström, Philip Langridge, Edith Mathis, Thomas Quasthoff, Rudolf Jansen u. Helmut Deutsch. Seit wiederholt Auftritte mit der Kammeroper „Underground Music Theatre“, an der Oper in Funen/Dänemark. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Müllner, Wolfgang, geb. . . Steyr/Oberöst., gest. . . Wien (Freitod); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – Engagements in Wien am Theater der Jugend, am Theater in der Josefstadt u. am Schauspielhaus, danach freier Schauspieler. Münch, Bernhard [II,], geb. . . Ort unbek., gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Münch, Hans [II,], gest. . . Binningen/Basel-Land. – Direktor des Konservatoriums u. der Musikschule in Basel, Chordirigent u. seit Leiter der Konzerte der Allgemeinen Musikgesellschaft. – musikalischer Oberleiter am Stadttheater Basel. Literatur: HLS; A. Pitschen, In memoriam ~. Zitate u. Bemerkungen, . Münch, Irma, geb. . . Sonneberg/Thüringen; Schauspielerin. Gelernte Schneiderin, erste Auftritte am Stadttheater Sonneberg, ab Ausbildung an der Schauspielschule des
Münch Deutschen Theaters Berlin, – erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Deutschen Theater Berlin. – Mitglied des Schauspielensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF). Sie war bis zu dessen Tod () mit Hans-Peter Minetti verheiratet, mit ihm ging sie in den er Jahren auf eine „Faust“-Tournee, bei der sie die „Marthe Schwerdtlein“ spielte, gemeinsam veranstalten sie literarische Abende. Literatur: Habel . Münch, Leni, geb. . . Zürich, gest. . . ebd.; Sängerin. Tochter des Bildhauers Otto M. u. der Konzertsängerin Maria M. Gesangsunterricht bei Alice Frey-Knecht in Zürich, bei Albina Jäger in Wien u. bei Emmy Krüger. Debüt u. erstes Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Stadttheater Luzern, ebd. gelegentlich auch als Schauspielerin, – Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck, zahlreiche Gastaufritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Münch, Marion, geb. Offenburg/BadenWürttemberg; Kostümbildnerin. Studierte zuerst Islamwissenschaften u. Politologie an der Univ. in Berlin, Auslandsaufenthalte in Nordafrika u. in der Türkei, danach Studium für Kostümbild an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Bühnenbildassistentin u. a. in Berlin, Freiburg/Br., Zürich u. Paris. Seit freie Kostümbildnerin u. a. am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, am Schauspielhaus Zürich u. am Nationale Toneel in Den Haag. Münch, Paul Georg [II,], gest. . . Leipzig. Literatur: DLL ,; J. B. Dittrich,~ zum Gedächtnis (in: Muttersprache ) . Münch, Richard [II,], gest. . . Málaga/Spanien. – an den Münchner Kammerspielen, / an den Hamburger Kammerspielen, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, danach u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, am Burgtheater Wien u. wieder in Düsseldorf u. Hamburg. / Schauspieldirektor an den Städtischen Bühnen
Münch Frankfurt/Main. Er inszenierte u. a. am Akademietheater Wien, am Thalia-Theater Hamburg, in Düsseldorf u. Frankfurt/Main. Er war mit der Schauspielerin Ella Büchi (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. . Münch, Sibylle, geb. . . Basel; Schauspielerin. – Ausbildung am Konservatorium in Basel bei Gustav Hartung, – erstes Engagement am Stadttheater Luzern, – auch am Sommertheater Winterthur, – Ensemblemitglied am Stadttheater Basel. Danach zog sie sich von der Bühne zurück u. übersiedelte nach Hannover. Sie war mit dem Pianisten Karl Engel (–) verheiratet, der gemeinsame Sohn Till E. ist ebenfalls Pianist u. Professor an der Folkwang-Hochschule Essen. Literatur: TdS. Münch, Theo-Paul [II,], gest. . . Augsburg. Gründer u. erster Leiter der „Komödie“ in Augsburg [nicht München], danach Engagements in Stuttgart, München u. zuletzt wieder in Augsburg. Literatur: Ulrich ,. Münchow (eigentl. Münchmeier), Anny, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / am Theater in Teschen, in Breslau, / am Stadttheater Meran, / in Nürnberg, – am Theater in Graz, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle der „Marietta“ sang. Sie gastierte an den Staatsopern in Wien u. Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Münich, Elke, geb. Naumburg/Saale; Schauspielerin und Regisseurin. Nach dem Schauspielstudium Debüt an den Magdeburger Bühnen, in den nächsten Jahren Engagements an mehreren ostdt. Bühnen, Ausreise in die BRD. Bis Ensemblemitglied an der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven. Seither freie Schauspielerin u. Regisseurin an norddt. Bühnen, u. a. an der Niederdeutschen Bühne Nordenham u. von Freilichtaufführungen u. a. in Jever u. in Marienhafe bei den „Störtebeker-Freilichtspielen“.
Münzer Münster, Hans Hinrich (Ps. Jan Kark) [II,], gest. . . Glückstadt/Schleswig-Holstein. Verwaltungsangestellter in Glückstadt. Leiter u. Schauspieler an der dortigen „Speeldeel“. Literatur: P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online]. Münster, Holle, geb. in Ostbrandenburg; Regisseurin. / Performerin am „Theater Total“ in Bochum, anschließend Hospitantin u. Assistentin u. a. bei Nicolas Stemann u. Martin Kušej am Burgtheater Wien. – Studium der Theaterregie am Max-Reinhardt-Seminar ebd., erste Inszenierungen u. a. am „Ballhaus Ost“ Berlin, am Jungen Theater Göttingen u. am Schauspielhaus Graz. Seit Mitglied des Regie-Kollektivs „Prinzip Gonzo“. Münstermann, Thomas, geb. . . Kassel; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte – Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte u. Musikwissenschaft an der Univ. München, – geschäftsführender Dramaturg u. Regisseur am Theater Oberhausen, – Oberspielleiter des Musiktheaters am Stadttheater Pforzheim, – Leiter des Schauspiels bei den Schlossfestspielen Ettlingen, – Operndirektor an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – Künstlerischer Geschäftsführer des Friedrichstadtpalastes Berlin. Daneben seit freier Regisseur für Oper, Operette, Musical u. Schauspiel. Ab der Spielzeit / Intendant des Theaters Pforzheim. Münz, Erwin Karl [II,], gest. . . Konstanz. Während des . Weltkrieges zunächst als Dolmetscher in Frankreich, / an der russischen Nordfront, nach Krankheit u. Genesung wieder in Frankreich, wo er Verfolgten bei der Flucht half. Nach dem Krieg Mitarbeiter am Süddt. Rundfunk, Lehrer in Bad Mergentheim, daneben hielt er Vorträge u. gab Rezitationsabende. Ab am Aufbau des Goetheinstitutes in Nancy beteiligt, später Lehrer in Heilbronn, ging er in Pension u. übersiedelte nach Konstanz. Münzer, Friedl [II,], geb. . . Wien, gest. . . Köln. / am Stadttheater Mährisch-Ostrau, / in Teschen, / am Volkstheater in München, / am Hoftheater Weimar, / am Schauspielhaus Bremen, danach in Berlin, als Gast
Münzer u. ab Ensemblemitglied am Schauspielhaus Köln. als Jüdin entlassen, spielte danach bis am Jüdischen Kulturbund RheinRuhr, konnte im Untergrund überleben. Ab wieder Ensemblemitglied, Ehrenmitglied, am Schauspielhaus Köln. Literatur: Hdb. Exiltheater , (mit abweichendem Todesdatum); Jüdische Frauen im . u. . Jh. Lexikon zu Leben u. Werk (hg. J. Dick u. M. Sassenberg) . Münzer, Holger, geb. Meßkirch/Baden; Komponist und Schauspieler. – Ausbildung (Komposition u. a. bei Wolfgang Fortner, Violine u. Klavier) an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br., – Besuch der Schauspielschule „Zinnerstudio“ in München, – Aufbaustudium der Komposition am Richard-Strauss-Konservatorium München. Ab Auftritte an Münchner Bühnen, u. a. – am Residenztheater. Bekanntschaft mit Erich Kästner u. Vertonungen seiner Texte. – Ensemblemitglied am Theater „Tribüne“ in Berlin, seit auch an weiteren Berliner Bühnen, u. a. an der SchillerWerkstatt, an den Kammerspielen u. am Theater des Westens. Gründung u. Bandleader bis der Rock-Band „“. Seit Regisseur an versch. Berliner Bühnen, Engagements bei verschiedenen Theatergruppen u. KabarettRevuen. Schauspieler am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – Projektleiter der Kulturarbeit bei der Künstlerkolonie BerlinWilmersdorf. Versch. Lehrtätigkeiten, Komponist u. a. von Film- u. Schauspielmusik, Musicals u. Revuen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Was nicht in euren Lesebüchern steht. Bühnenrevue (Chanson-Zyklus nach Texten von Erich Kästner) UA Theater „Tribüne“ Berlin; Wasja kauft den Hund im Sack. Kindermusical (Text: Heinz Wunderlich) UA Theater für Kinder Hamburg; Münchhausen. Ein Lügenmusical (Text: ders.) UA Theater für Kinder Hannover; Oliver Twist. Kindermusical (Text: ders. u. Wilfried Hiller, nach Charles Dickens) UA Kammerspiele Berlin; Rinnsteinlieder. Chanson-Zyklus, UA . . Hebbel-Theater Berlin (im Rahmen der Berliner Festwochen); Wir sitzen alle im gleichen Zug. Revue (nach Texten von Erich Kästner) UA Dezember Vagantenbühne Berlin. Münzer, Kurt, Lebensdaten unbek. (geb. um ?); Sänger, Schauspieler und Regisseur.
Müry / am Landestheater Rudolstadt, / an der Deutschen Volksoper Berlin, / am Stadttheater Brüx, – als Regisseur u. Sänger am Stadttheater Teplitz-Schönau, / Mitglied der „Fritz-Hirsch-Operette“ in Amsterdam, / gab er unter dem Ps. „Carlo Reni“ Liederabende, vor allem in der Schweiz. Rückkehr nach Holland, wo er untertauchte. verhaftet u. ins Konzentrationslager deportiert. Er überlebte das Lager; im Herbst gab er wieder Liederabende. ging er in die USA, wo er ein Restaurant betrieb. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Münzner, Melanie, geb. . . Wien, gest. . . Chur; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / am Stadttheater Eger, / am Stadttheater Klagenfurt, / am Stadttheater Leoben. Ab an Schweizer Bühnen, bis am Städtebundtheater Aarau-Chur, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater Chur, – auch am Städtebundtheater BielSolothurn u. ab regelmäßig am Sommertheater Winterthur. Gastengagement am Bernhard-Theater Zürich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Münzner, Wolf, geb. . . Ort unbek., gest. . . auf Mallorca; Bühnenbildner. Studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München u. Bühnenbild bei Caspar Neher an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. – Assistent von Wieland Wagner bei den Bayreuther Festspielen. Freier Bühnen- u. Kostümbildner an allen großen Bühnen im dt.sprachigen Raum in Zus.arbeit u. a. mit Hans Günter Heyme, Jürgen Bosse, Niels-Peter Rudolph u. Roberto Ciulli, im Bereich des Musiktheaters u. a. an der Oper Frankfurt/Main, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. an der Oper Nürnberg, Zus.arbeit u. a. mit Harry Kupfer, Joachim Herz, Thomas Schulte-Michels, Giancarlo del Monaco u. Wolfram Mehring. Als Regisseur war M. u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart u. in der Kunsthalle Bonn tätig. Literatur: H. Freytag, Zum Tod des Bühnenu. Kostümbildners ~ (in: Theater heute ) . Müry, Andres, geb. . . Basel; Autor. Studierte Theaterwissenschaft in Berlin, ebd. Schauspielunterricht, Hospitant am dortigen
Mues Schiller-Theater, u. a. bei Fritz Kortner. Weitere Studien (Philosophie u. Soziologie) in Frankfurt/Main, Dramaturg an den Städtischen Bühnen ebd., / Dramaturg am Theater in Basel, / an den Wuppertaler Bühnen u. / an den Bühnen der Stadt Köln. Ab Autor, Kulturjournalist, Theaterkritiker u. Übersetzer, Mitarbeiter an Fachmagazinen, u. a. am „Theater heute“, – Theaterkolumnist beim Magazin „Focus“, – Lektor u. Hg. beim „Müry Salzmann Verlag“ in Salzburg, Gründung des Büros „die satzkammer“ für Text, Redaktion u. Lektorat. Lebt in Salzburg u. Wien. Werke (nur für die Bühne): Tod eines Kellners (zus. mit Jürg Laederach) UA . . Werkstattbühne Bonn; Körper brennen (zus. mit dems.) UA . . Vereinigte Bühnen Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); They Shoot Horses, Don’t They? (nach Horace McCoy) UA . . Theater Basel. Literatur: TdS. Mues, Dietmar, geb. . . Dresden, gest. . . Hamburg; Schauspieler und Autor. Vater von Jona M., – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – am Kieler Theater, – am Theater in Nürnberg, / in München, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ab freier Schauspieler, Drehbuchautor, Film- u. Fernsehschauspieler. M. kam mit seiner Gattin, der Lehrerin Sibylle M. (geb. Buda), bei einem Verkehrsunfall, den ein fahruntüchtiger Lenker verursacht hatte, ums Leben. Literatur: „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. Jahre Theater am Kleinen Kiel (hg. O. Hruschka) . Mues, Jona, . . Hamburg; Schauspieler. Sohn von Dietmar M., – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Koblenz. Sein Bruder Wanja M. (geb. ) ist Filmschauspieler. Müthel, Lola [II,], geb. . . Darmstadt, gest. . . Gräfel ng/Bayern. / am Landestheater Salzburg u. am Stadttheater Luzern, – an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. versch. Gastengagements. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Bayerischen
Mützel Staatsschauspiel München. spielte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die „Buhlschaft“ u. – „Jedermanns Mutter“. Sie gastierte u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Theater in der Josefstadt Wien, am Schauspielhaus Bochum u. an mehreren Berliner Theatern. Sie war mit dem Schauspieler Hans Caninenberg (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Müthel (eigentl. Lütcke), Lothar [II,], geb. . . Berlin [nicht Stettin], gest. . . Frankfurt/Main. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). – Schauspieldirektor an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ÖML; I. Dumser, ~ u. das Burgtheater (Diss. Wien) ; „Wenn ihr Affen nur öfter schreiben wolltet!“ Briefwechsel zwischen Friedrich Wilhelm Murnau u. ~, – (hg. u. eingeleitet von E. Spiess unter Mitarbeit. von Ch. Reichel) ; H. Szabó, ~ u. das Wiener Burgtheater –. Die Dramaturgie als Spiegel der Ideologie (Diplomarbeit Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Müther, Adelheid, geb. um Berlin; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Hamburg, ebd. Ausbildung an der Schauspielschule, Regieassistentin am dortigen Schauspielhaus, erste eigene Inszenierung, danach freie Regisseurin u. a. in Berlin, Wuppertal, Braunschweig, Zürich u. Basel, – Schauspieldirektorin am Staatstheater Kassel. Ab freie Regisseurin an Hamburger Bühnen, u. a. am Altonaer Theater, an den Kammerspielen, am Ernst-Deutsch-Theater u. auf Kampnagel, wo sie mit behinderten Schauspielern arbeitet, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Mützel, Manfred, geb. . . Darmstadt; Regisseur und Intendant. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, versch. Engagements als Regisseur, – Intendant in Trier, –
Muff GI des Stadttheaters Aachen u. / Intendant des Grillo-Theaters Essen. Muff, Alfred, geb. . . Luzern; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Luzern bei Werner Ernst, an der Hochschule für Musik in Berlin bei Elisabeth Grümmer u. Irmgard Hartmann-Dressel. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Luzern, – am Landestheater Linz, – am Nationaltheater Mannheim u. seit Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, wiederholt bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Un Re in ascolto“ von Luciano Berio die „Bass-Rolle“, am . . in der Oper „L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe“ von Hans Werner Henze die Rolle „Der alte Mann“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Muff, Jakob [II,], gest. . . Roggliswil/Luzern. Seine meist in Mundart geschriebenen Stücke wurden von lokalen Theatergesellschaften aufgeführt. Literatur: R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; W. Haas, Lozärnerspròòch, . Muheim, Alexander, geb. . . Bern; Schauspieler. – Sozialarbeiter in einer Privatklinik in Münchenbuchsee, wo er mit den Patienten Theaterprojekte erarbeitete, daneben Studien an der Psychiatrischen Klinik in Triest u. an der Schule für Sozialarbeit in Bern, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, erste Auftritte am dortigen Stadttheater u. an Kleintheatern, am Stadttheater Luzern, – am Stadttheater Bern, – an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, – am Stadttheater Dortmund, / am Théâtre du RondPoint in Paris, danach Gastengagements u. a. am Theater Dortmund, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg u. auf diversen Tourneen. Seit auch Regisseur für Laientheater. Literatur: TdS. Muik, Hannes, geb. . . Graz; Sänger, Tänzer, Schauspieler und Regisseur. Ausbildung als Musicaldarsteller am „Performing Center Austria“ in Wien, Schauspielausbildung in New York, Engagements als Tänzer, Sänger, Schauspieler, Autor u. Regisseur u. a. in
Muliar Wien am Raimundtheater u. bei den Vereinigten Bühnen, am Opernhaus Graz, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater in St. Gallen u. am Sommerfestival Amstetten. Mulder, Louise [II,], Todesdatum unbek. – am Theater in Riga, – am Hoftheater Coburg, als Gast am Opernhaus Breslau. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mulder, Marisca, geb. Groningen/Niederlande; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht bei Mya Besselink, – Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, – am Staatstheater Kassel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Erfurt, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Waiting for the Barbarians“ von Phil Glass die Rolle des „Stars“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mulders, Hein, geb. . . Bussum/ Holland; Kulturmanager und Intendant. Studierte Kunstgeschichte u. Französisch in Paris, Archäologie, Italienisch, Musikwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Amsterdam. – Orchestermanager des niederländischen nationalen Jugendorchesters in Amsterdam, – „Casting-Direktor“ an der Flämischen Oper in Antwerpen, – Operndirektor an der Niederländischen Oper Amsterdam, seit der Spielzeit / leitet er als Intendant in Personalunion sowohl die Philharmonie Essen als auch das Aalto-Musiktheater u. die Essener Philharmoniker. Mulec, Franz, geb. . . Radochen/ Steiermark, gest. Dezember Wien möglich; Tänzer, Sänger und Schauspieler. Solotänzer u. a. am Wiener Raimundtheater, daneben Schauspiel- u. Gesangsunterricht. Als Schauspieler u. Sänger u. a. am Landestheater Linz, regelmäßig am „Theater-Center-Forum“ Wien, wo er auch Regie führte u. von – beim Sommerfestival in Bad Ischl. Muliar, Fritz (Friedrich), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor. Sohn des k. u. k. Offiziers u. späteren Nationalsozialisten Maximilian Wechselbaum u. der Leopoldine Stand,
Muliar die den jüdischen Juwelier Mischa Muliar heiratete. Ausbildung am Neuen Konservatorium in Wien, Debüt an Stella Kadmons „Der Liebe Augustin“, am Landestheater Innsbruck, dann kurze Zeit an Karl Farkas „Simplicissimus“. Flucht nach Frankreich, in Auxerre interniert, ebd. Aufbau eines Lagerkabaretts. verhaftet, zur „Frontbewährung“ in einer Strafeinheit an der Ostfront, bei Kriegsende in englischer Kriegsgefangenschaft. Sprecher bei Radio Klagenfurt, danach als Schauspieler u. Regisseur in Graz bei „Der Igel – das kleine Zeittheater“ u. am Schauspielhaus. Rückkehr nach Wien, bis am Raimund-Theater, – am Volkstheater u. am „Simpl“, – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt, – am Burgtheater u. ab wieder am Theater in der Josefstadt. Debüt als Regisseur am Volkstheater. Seit spielte er bei den Salzburger Festspielen, in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ –, , u. die Rolle des „Dicken Vetters“ u. – die Rolle des „armen Nachbarn“. In seinen Lesungen, Schallplatten u. Bühnenprogrammen Interpret vor allem jüdischer Witze. Er spielte in der Fernsehserie „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ (basierend auf dem Roman „Der brave Soldat Schwejk“ von Jaroslav Hašek) die Hauptrolle (–). Trat auch mit Lesungen des Romans auf. Er sammelte u. gab jiddische Witze u. Anekdoten heraus, u. a. „Damit ich nicht vergesse, Ihnen zu erzählen. Jiddische Geschichterln und Lozelachs“, (Neuau age ) u. schrieb humoristische Bücher. Seine Erinnerungen erschienen u. d. T.: „War’s wirklich so schlimm?“, ; „Melde gehorsamst, das ja! Meine Lebensabenteuer“ (aufgezeichnet von Renate Wagner u. Volkmar Parschalk) u. „Denk ich an Österreich. Eine Bilanz. Autobiogra e“ (aufgezeichnet von Helmuth A. Niederle) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; R. Wagner, Johann-Nestroy-Ehrenmedaille für ~, verliebt in Nestroy (in: Nestroyana ) ; K. Kathrein, Wenn der letzte Vorhang fällt. ~. Der Erz-Komödiant [...] ist tot (in: Bühne ) ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, ; Markus Muliar, Damit wir uns verstehen! Mein Großvater und ich. Mit Auszügen aus den Tagebüchern ~s, .
Mund Muliar, Martin, geb. Wien; Schauspieler und Sänger. Sohn von Fritz M., Ausbildung am Gustav-Mahler-Konservatorium in Wien. Engagements u. a. am Landestheater Coburg, am Theater in der Josefstadt u. am RaimundTheater Wien, am Landestheater Salzburg, am Schauspielhaus Graz u. bei diversen Sommerfestspielen. Mund, Georg, geb. . . Hannover, gest. . . Hanau/Hessen; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Göttingen, – am Stadttheater Aachen, – an der Staatsoper Hamburg, – auch an der Komischen Oper Berlin. – Leiter der Abteilung OperOperette bei der Zentralen Bühnenvermittlung in Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mund, Gertrud (Ps. Blanca Blacha) [II,], gest. . . Remscheid/Nordrhein-Westfalen. Mund, Michael, geb. Aachen; Dramaturg. Studierte Romanistik, Germanistik, Theologie u. Kulturmanagement an den Univ. in Aachen, Paris, Köln, Bonn u. Berlin. Versch. Tätigkeiten, u. a. Mitarbeiter für Marketing u. Öffentlichkeitsarbeit bei den Landestheatern in Nordrhein-Westfalen, Assistent des Geschäftsführenden Direktors der Deutschen Oper Berlin, – Pressesprecher sowie persönlicher Referent von Michael Schindhelm an der Stiftung Oper in Berlin. – künstlerischer Betriebsdirektor an der Staatsoper Stuttgart, seit der Spielzeit / Chefdramaturg für Musiktheater u. Konzert am Volkstheater Rostock. Mund, René Serge, geb. Malta; Theaterdirektor. Adoptivsohn von Gertrud u. Wilhelm Michael Mund. Nach einer Banklehre in Remscheid Devisenhändler in Frankfurt/Main, studierte dann Volks- u. Betriebswirtschaftslehre sowie Theaterwissenschaft an den Univ. in Berlin, Kiel u. Oxford, arbeitete dann in Brüssel bei der Europäischen Union u. in Washington D.C. beim Internationalen Währungsfonds. – Geschäftsführer des „Westdt. Tourneetheater Remscheid“, – u. – Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Cottbus bzw. der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus. – GI des Theaters Altenburg-Gera. Seit alleiniger Geschäftsführer der Musikkultur Rheinsberg.
Mund Mund, Uwe, geb. . . Wien; Dirigent und GMD. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Dirigieren bei Hans Swarowsky. – Dirigent der Wiener Sängerknaben, – Solokorrepetitor an der Staatsoper ebd., – Dirigent am Theater in Freiburg/Br., dann Kapellmeister am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Erster Kapellmeister am Theater in Kiel, u. – in ders. Funktion am Opernhaus in Frankfurt/Main. – GMD des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, – Künstlerischer Direktor des Gran Teatro Liceo in Barcelona, Chefdirigent des Kyoto Symphony Orchestra in Japan. Seit freier Dirigent, zahlreiche Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Mund, Wilhelm Michael [II,], gest. . . Remscheid/Nordrhein-Westfalen. gründete er das bis heute () bestehende „Westdt. Tourneetheater Remscheid“ u. leitete es bis zu seinem Tod. Mundel, Barbara, geb. . . Hildesheim; Regisseurin und Intendantin. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Berlin, Frankfurt/Main u. München. – Regieassistentin an der Landesbühne Hannover u. am Staatstheater Darmstadt, – Regie- u. Dramaturgiemitarbeit bei Herbert Wernicke, – Regieassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Dramaturgin u. Regisseurin am Theater Basel, erste eigene Inszenierung. Danach freie Regisseurin u. a. bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, an der sie Mitglied des Leitungsteams wurde. Seit auch Opernregisseurin, u. a. an der Oper Frankfurt/Main. – Direktorin des Theaters Luzern, – Chefdramaturgin u. Schauspieldirektorin an den Münchner Kammerspielen, seit Intendantin des Theaters Freiburg/Br. (voraussichtlich bis ). Literatur: TdS. Munding, Friedrich [II,], gest. . . Konstanz. Nach Feuilletonreakteur am „Südkurier“ in Konstanz. Literatur: DLL ,. Mundorf, Paul [II,], gest. . . Perchting (heute Ortsteil von Starnberg)/Oberbayern. – GI des Theaters Aachen.
Mundt Literatur: Ulrich ,; K. Schulte, P. Sardoˇc, Von Ringelhardt bis ~. Künstler u. Persönlichkeiten des Aachener Stadttheaters, . Mundry, Isabel, geb. . . Schlüchtern/ Hessen; Komponistin. Studierte – Komposition an der Hochschule der Künste in Berlin bei Frank-Michael Beyer u. Gösta Neuwirth, Elektronische Musik am Studio der Technischen Univ. u. Musikwissenschaft, Kunstgeschichte u. Philosophie ebd., – Lehrbeauftragte an der Kirchenmusikschule in Berlin u. an der dortigen Hochschule der Künste. – Kompositionsstudium bei Hans Zender in Frankfurt/Main, – Studienaufenthalt in Paris, – freischaffend in Wien. – Professur für Tonsatz u. Komposition an der Musikhochschule in Frankfurt/Main, wiederholt Dozentin für Komposition bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik. Seit Professorin für Komposition an der Hochschule der Künste in Zürich. Ihr Musiktheaterwerk „Ein Atemzug – die Odyssee“ wurde am . . an der Deutschen Oper Berlin uraufgeführt. Literatur: MGG ,; ÖML; ~ (hg. U. Tadday) ; J. P. Hiekel, Ein Theater der Suchbewegungen. Zum Musiktheaterwerk ‚Ein Atemzug – die Odysee‘ (ebd.); U. Büchter-Römer, Spitzenkarrieren von Frauen in der Musik, . Mundt, Hans-Dirk, geb. um Schwerin; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule Berlin, bis Gastsänger u. a. in Schwerin, am Nationaltheater Weimar u. an der Staatsoper Dresden, seit Mitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Mundt, Richard, geb. . . Chicago; Sänger. Zuerst in einem bühnenfernen Beruf tätig, dann Gesangsunterricht bei Alfredo Gandol in New York u. an der Musikakademie in Wien. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Saarbrücken, / am Stadttheater Kiel, / am Stadttheater Lübeck, / am Staatstheater Darmstadt, / am Opernhaus in Graz u. – Mitglied der Deutschen Gastspieloper. Danach Rückkehr in die USA, wo er an der City Centre Opera New York, an den Opernhäusern in Chicago, Cincinnati u. Portland sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Mundwiler Mundwiler, Meret, geb. Arlesheim/Basel-Landschaft; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, während des Studiums spielte sie am Theater Basel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am „Moks“, dem Kinder- u. Jugendtheater des Theaters Bremen. Munk, Peter s. Levy, Walter [II, u. Nachtragsbd. III,]. Munkert, Maria, geb. Stuttgart; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, Gastengagement am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied am Theater Bonn, danach Gastengagements u. a. am Theater Heidelberg, an den Staatstheatern in Wiesbaden, Hannover u. Kassel. Munkittrick, Mark, geb. um Boston; Sänger. Studierte Politikwissenschaft, Gesangsausbildung am Fresno State College in Kalifornien, während seiner Lehrtätigkeit (Englische Sprache u. Literatur) an der Univ. in Teheran (Iran) Debüt an der Königlichen Oper ebd. Nach seiner Rückkehr nach New York weitere Gesangsstudien, an der New York City Centre Opera, als Gast an amerikanischen Opernhäusern. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit an der Staatsoper Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Munninger, Eduard [II,], gest. . . Esternberg/Oberösterreich. Literatur: DLL ,; H. Lamprecht, Neue Rosenkreuzer. Ein Handbuch, . Muno, Alexander, geb. . . Saarburg/ Rheinland-Pfalz; Komponist. / besuchte er die Analyseseminare von Theo Brandmüller an der Hochschule des Saarlandes für Musik u. Theater in Saarbrücken, ab Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg in der Meisterklasse von Heinz Winbeck, studierte gleichzeitig Musikwissenschaft, Kunstgeschichte u. Philosophie an der dortigen Univ., / weitere Studien an der Cité Internationale des Arts in Paris. Seine Oper „Vom Meer“ (Text: Francis Hüsers nach Henrik Ibsens „Die Frau vom Meer“) wurde am . . im Opernzelt Heidelberg uraufgeführt.
Murauer Munzer, Bettina, geb. in Bayern Datum unbek.; Bühnen- u. Kostümbildnerin. – Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Hochschule der Künste in Berlin, Assistentin u. a. bei Ursel u. Karl-Ernst Herrmann sowie David Fielding, – freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, – Ausstattungsleiterin am Tiroler Landestheater Innsbruck, seit wieder freischaffend tätig, u. a. am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel, beim Almeida Festival London, am Aalto Theater Essen, an den Staatstheatern Nürnberg, Saarbrücken, Wiesbaden u. Braunschweig, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. an der Wiener Volksoper. Munzer-Dorn, Markus, geb. . . Vilsbiburg/Bayern; Gitarrist und Komponist. Studierte Germanistik, Romanistik u. Musikwissenschaft an den Univ. in Erlangen u. Freiburg/Br., Ausbildung in klassischer Gitarre in München, Erlangen, bei Santiago Navascués in Madrid u. bei Osvaldo Parisi in Buenos Aires. Seit den er Jahren konzertiert er mit Solou. Kammermusikprogrammen, erste Auftritte mit eigenen Liedern auf verschiedenen „BrettlBühnen“ in München. Ab Schauspielmusiker, Regie- u. Dramaturgieassistent am Theater in Ulm. In den er Jahren komponierte er Bühnenmusiken u. a. für die Luisenburg-Festspiele Wunsiedel, für das Landestheater Schwaben u. das Pfalztheater Kaiserslautern. – Leiter der Schauspielmusik am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Musikalischer Leiter der Burgfestspiele Mayen, weitere Engagements am Theater in Konstanz, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart. Muraro, Mario, geb. März in Italien; Sänger. Gesangsstudium in Triest, erstes Engagement ebd. am Teatro Verdi. – in Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Murauer (geb. Schaffer), Emma, geb. . . Teplitz-Schönau, gest. . . Basel; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, ab Engagements in Teplitz-Schönau, Karlsbad, Leitmeritz, Brüx u. Kommotau, gründete sie eine eigene Theatertruppe. – Engagement am Stadttheater Reichenberg, – am Schauspielhaus Wien. Ab bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied an
Murauer der Komödie Basel, – auch am dortigen Stadttheater Basel, / gastierte sie am Bernhard-Theater in Zürich. Literatur: TdS. Murauer, Herbert, geb. in Wels/Oberöst.; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) am Mozarteum in Salzburg, seit als freier Bühnen- u. Kostümbildner für Oper u. Schauspiel international tätig, u. a. am Staatstheater Stuttgart, an der Staatsoper Hamburg, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der Oper Frankfurt/ Main, an der Bayerischen Staatsoper München, am Royal Opera House Covent Garden London, an der Opéra National du Rhin in Straßburg, am Teatro Real in Madrid u. am Theater in Kopenhagen, regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Christof Loy. Murga, Valeriy, geb. in der Ukraine; Sänger. Ausbildung an der Ukrainischen Nationalen Musikakademie in Kiew, – Engagement an der Ukrainischen Nationaloper ebd., / Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich, seit Ensemblemitglied des Opernhauses. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Murgu, Corneliu, geb. . . Timisoara/ Rumänien; Sänger; Ausbildung in Timisoara, bei Luciano Alberti am Konservatorium in Florenz u. bei Marcello del Monaco in Treviso, Debüt an der Wiener Staatsoper, – am Nationaltheater Mannheim, danach umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, regelmäßig an der Wiener Staatsoper, an der er seinen Bühnenabschied nahm. Seit Generaldirektor der Rumänischen Oper in Timisoara. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Murjahn, Carl [II,], Todesdatum unbek. feierte er sein -jähriges Bühnenjubiläum. Murjahn, Magdalene s. Koelle, Magdalene [II, u. Nachtragsbd. III,]. Murke (Ps. Alsen), Herbert s. Alsen, Herbert [Nachtragsbd. I,].
Murray Murphy, Andrew, geb. um Dublin; Sänger. Ausbildung am College of Music in Dublin, – Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, weitere Gesangsstudien bei Hans Hotter u. Sena Jurinac. – Engagement an der Wiener Kammeroper, – am Stadttheater Ulm, – Ensemblemitglied am Staatstheater Saarbrücken, seit am Theater Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Murr, Stefan, geb. . . Bad Tölz/Bayern; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums spielte er u. a. an den Kammerspielen u. am Prinzregententheater ebd., u. bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel, seit am Münchner Volkstheater. Seit spielt er beim alljährlichen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg die Rolle eines bekannten Politikers. Murray, Ann, geb. . . Dublin; Sängerin. Ausbildung am Royal College in Manchester bei Frederick Cox u. – am Londoner Opera Center. Gastauftritte an versch. Opernhäusern in England u. am Festland, regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper München, zwischen u. bei den Salzburger Festspielen in Opern u. Konzerten, umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Murray, Christopher („Chris“) Andrew, geb. . . Braunschweig; Sänger. Sohn von William M., wuchs zweisprachig bis in Berlin u. dann in New York auf, Ausbildung an der State Univ. of New York in Fredonia u. Purchase, am Opernstudio in Stuttgart u. bei seinem Vater in Berlin. Debüt an der „Neuen Flora“ Hamburg, seither Musicalsänger u. a. an der Oper Halle/Saale, am Landestheater Detmold, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, an der Staatsoperette Dresden, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Staatstheater Darmstadt, am Landestheater Innsbruck, am Theater Baden bei Wien u. auf Tournee. Murray, Niall (seit Mario di Marco), geb. . . Dublin; Sänger. Ausbildung an der Royal Irish Academy of Music in Dublin, ebd. Debüt u. Engagement, – an der English National Opera London, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim,
Murray danach als Gast u. a. am Theater Basel, an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper Berlin, an den Staatsopern in Hamburg u. Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Murray, William, geb. . . Schenectady/ New York; Sänger. Vater von Christopher M. Musiklehrer, Gesangsunterricht bei Karin Branzell in New York, bei Luigi Ricci u. Giuseppe Bertelli in Rom sowie bei Herta Kalcher in Stuttgart. Debüt in Spoleto, / am Landestheater Detmold, – am Staatstheater Braunschweig, – am Nationaltheater Mannheim, – an der Bayerischen Staatsoper München u. seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Oedipus“ von Wolfgang Rihm die Rolle des „Hirten“ sang. Zahlreiche Gastauftritte. Er lebt () in Sparrowbush/New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Murrihy, Paula, geb. Tralee/Irland; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Dublin u. weitere Studien in den USA, ebd. zahlreiche Opernauftritte. Seit Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main u. zahlreiche internationale Gastengagements. Mursa, Daniel, geb. . . Hamburg; Autor. Studierte zunächst Germanistik in Berlin, – am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seit bei einer Literatur-Agentur in Berlin beschäftigt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nach Bayeux, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Dreitage eber, UA . . Landestheater Tübingen. Murschetz, Annette, geb. . . München; Bühnenbildnerin und Illustratorin. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder, – dessen Assistentin u. a. an der Schaubühne u. am Deutschen Theater Berlin. entwarf sie ihr erstes eigenes Bühnenbild am Schauspielhaus Graz, seither freie Bühnenbildnerin für Schauspiel u. Oper im dt.sprachigen Raum wie auch in Amsterdam, Barcelona, Brüssel u. Edinburgh, wiederholt in der Zus.abeit mit Alfred Kirchner, Jürgen Flimm, Martin Kušej, Simon Rattle u. Nikolaus Harnoncourt. Seit regelmäßige Zus.arbeit mit der Regisseurin Andrea Breth. Neben ihrer Bühnentätigkeit arbeitet sie als Buchillustratorin.
Musäus Murta, William Ward, geb. in Fort Smith/Arkansas Datum unbek.; Dirigent und Komponist. Wuchs in Oklahoma auf, seit Musical-Kapellmeister am Theater Bielefeld. Werke (nur für die Bühne): M ... wie Marilyn. Musical, UA Theater Bielefeld; Starry Messenger (Sternenbote). Musical (Text: Komponist u. P. Holzwarth) UA . . ebd.; The Birds. Musical (Text: Komponist unter Mitarbeit von Nila Aalia, Dt. Textfassung: C. Grohmann u. Komponist) UA . . Theater Bielefeld. Musäus, Hans [II,], gest. . . München. Vater von Peter M. – am Tiroler Landestheater Innsbruck, ab in Tübingen, später in Essen, Kassel, Braunschweig u. Frankfurt/Main. – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Ulrich ,. Musäus (geb. Singer), Maria [II,], geb. . . Ebenzweier/Oberöst., gest. . . Aschheim/Bayern. Nach dem . Weltkrieg u. a. in Tübingen, an den Staatstheatern in Kassel u. Hannover, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Danach überwiegend Fernseh- u. Filmschauspielerin. Musäus, Peter, geb. . . Königsberg (Kaliningrad)/Ostpreußen; Schauspieler. Sohn von Hans M. u. Maria Singer, spielte schon als Kind am Tiroler Landestheater Innsbruck. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, Engagements u. a. / am Theater Lübeck, am Hebbel-Theater Berlin, am Fritz-RémondTheater im Zoo in Frankfurt/Main, – am Stadttheater Aachen, dann vorwiegend an Münchner Bühnen, u. a. am Modernen Theater, – am Bayerischen Staatsschauspiel, später am Volkstheater u. am BlutenburgTheater. erschien seine Autobiographie u. d. T. „Das Leben ist eine Pointe. Was wohl aus mir geworden wäre, wenn was aus mir geworden wäre“. Musäus, Tilly [II,], geb. . . Osnabrück, gest. Oktober wohl Lübeck. Tochter von Hans M. (–). Zuletzt Ehrenmitglied am Theater in Lübeck. Literatur: Ulrich ,.
Muschg Muschg, Adolf, geb. . . Zollikon/Zürich. Literaturwissenschaftler und Autor. Studierte Germanistik, Anglistik u. Philosophie an den Univ. in Zürich u. Cambridge, Dr. phil., Gymnasiallehrer in Zürich, dann Dozent an versch. Univ. in Dtl., Japan u. den USA. Professor für deutsche Sprache u. Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich, emeritiert. – Mitglied der Kommission des Justizministers für eine Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung. – Präsident der Akademie der Künste Berlin, seit im Senat der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Mitgliedschaften, Auszeichnungen u. Preise. Er lebt () in Männedorf/Zürich, schreibt Romane (u. a. „Im Sommer des Hasen“, „Sutters Glück“), Erzählungen, Bühnenstücke, Aufsätze u. Reden. Werke (nur für die Bühne): Rumpelstilz. Ein kleinbürgerliches Trauerspiel, UA . . Theater am Neumarkt Zürich (durch das Schauspielhaus Zürich); Die Aufgeregten von Goethe. Politisches Drama in vierzig Auftritten, UA . . Schauspielhaus Zürich; Kellers Abend. Ein Stück aus dem . Jahrhundert, UA . . Theater Basel – Neufassung u. d. T.: „Nacht im Schwan“, UA . . Schauspielhaus Zürich; Verkauft. Monodrama, UA November Theater Heddy Maria Wettstein Zürich; Watussi oder Ein Stück für zwei Botschafter, UA . . Stadttheater Bern. Literatur: LThInt ; TdS; HLS; KGL; S. Melchinger, Was sagt uns Goethe [zu ‚Die Aufgeregten‘] (in: Theater heute ) ; H. Rischbieter, Politik in Psychologie aufgelöst [zu ‚Kellers Abend‘] (in: ebd. ) ; D. N. Schmidt, Die Trauer, wenn das Leben zum Schwanengesang wird [zu ‚Kellers Abend‘] (in: Die Dt. Bühne ) ; R. H. Wiegenstein, ‚Kellers Grund‘ (in: Merkur ) ; Über ~ (hg. J. Ricker-Abderhalden) ; J.-H. Sauter, Gespräch mit ~ (in: Sinn u. Form, Heft ) ; R. Voris, ~, ; W. Rath, Zum Werk von ~ u. Räto Hänny (in: Sprache im technischen Zeitalter, Heft ) ; W. Höllerer, Literaturstadt Zürich. Diskussion mit ~ u. Räto Hänny (ebd.); ~, Materialien (hg. M. Dierks) ; M. Dierks, Der Dichter konstituiert sich als Germanist: Zu den literarischen Anfängen ~s (in: Horizonte [...], hg. H. Mundt) ; M. Curtius, Gespräch mit ~ (in: M. C., Autorengespräche. Verwandlung der Wirklichkeit) ; L. Bannwart, ~ (geb. ): „Aus diesem Schatten treten und die Sonne ver-
Musi´c dunkeln“ (in: Grenzfall Literatur [...], hg. J. Bättig, St. Leimgruber) ; St. Zarges, „Schreiben ist das Schlechteste, was ich kann, darum muss ich’s immer wieder probieren“. ~ im Gespräch über Literatur, die Schweiz u. die Staatskunst (in: Konturen, Heft ) ; M. Schmidt-Degenhard, Über Liebe, Literatur u. Leidenschaft. Gespräch mit ~, ; P. M. Lützeler, Schriftsteller u. die Europäische Union. Reinhold Schneider, Hans Magnus Enzensberger, ~, ; M. Böhler, ~: homme politique – homme de lettres (in: Quarto, Heft ) ; M. Osten, Das Alphabet des Schweigens. ~ als Japaner (ebd.); Dasein als da sein. ~ zum . Geb.tag (hg. K. Isele) ; Ch. Gellner, Westöstlicher Brückenschlag. Literatur, Religion u. Lebenskunst bei ~, ; M. Dierks, ~. Lebensrettende Phantasie. Ein biographisches Porträt, . Muser, Susanne, geb. . . Freiburg/Br.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – am Staatstheater Schwerin, / u. – an der Oper in Graz, – auch an der Wiener Staatsoper. – am Stadttheater Heidelberg, – am Stadttheater Bielefeld, – am Staatstheater Wiesbaden, – am Stadttheater Bremen, anschließend Gastsängerin. / Engagement am Stadttheater Basel, / am Opernhaus Frankfurt/Main, / wieder in Basel u. – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Danach beendete sie ihre Bühnenlaufbahn. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Musial, Martha, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Sängerin. Ausbildung bei Roberto Vittiglio u. Hedwig Francillo-Kaufmann in Berlin, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Schwerin, / am Stadttheater Stralsund, / am Theater in Posen, – am Landestheater Gotha u. / am Opernhaus Hannover. – am Staatstheater Wiesbaden, / als Gast, – Ensemblemitglied u. danach bis wieder als Gast an der Städtischen Oper Berlin. Sie gastierte auch an französischen u. italienischen Opernbühnen. Am . . nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. Hering, Die Sängerin ~ ist gestorben (in: Staatsoper Berlin Dezember) . Musi´c, Jasmina, geb. . . Banja Luka/Bosnien und Herzegowina; Schauspielerin. Wuchs in Dortmund auf, Schauspielausbildung
Musil in Hamburg, während des Studiums erste Auftritte ebd. am Thalia Gaußstraße u. auf Kampnagel. / als Gast am Maxim-GorkiTheater Berlin. Musil, Erich [II,], gest. . . Schwäbisch Gmünd. Literatur: Ulrich ,. Musil, Eva, geb. Salzburg; Bühnenbildnerin und Kostümbildnerin. Studierte Bühnenbild u. Kostümdesign am Mozarteum in Salzburg, seit freie Mitarbeiterin bei den Salzburger Festspielen, seit / Bühnenbildnerin u. Kostümbildnerin am Salzburger Landestheater, daneben ist sie in den Bereichen Peformance, Video u. Objektinstallation tätig. Musil (Ps. Reuter), Franz (Theo) [II,], gest. . . München. An der Staatsoper München sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Friedenstag“ von Richard Strauss die Rolle des „Prälaten“ u. am . . in der UA der Oper „Der Mond“ von Carl Orff die Rolle des „ersten Burschen“. Ab Professor an der Musikhochschule München. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML (jeweils unter Reuter). Musil, Klara, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Gesangsstudium in Wien, Debüt am Opernhaus Leipzig, – an der Wiener Volksoper, / am Hoftheater Coburg, / am Hoftheater Weimar, – u. / wieder an der Volksoper in Wien, auch am Opernhaus in Hamburg. Zahlreiche Gastaufritte, auch als Konzertsängerin, zuletzt in Rom. Später Rezitatorin in Wien. Sie war mit dem Maler u. Radierer Theodor Weiser (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Musovic, Dubravka, geb. in Dubrovnik Datum unbek.; Sängerin. Nach einem abgeschlossenen Architektur-Studium Gesangsstudium an der Musikakademie in Zagreb, Debüt an der Staatsoper in Prag, danach erstes Engagement am Kroatischen Nationaltheater Zagreb, – Ensemblemitglied am Staatstheater Saarbrücken, seither Gastsängerin, u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Theater in St. Gallen, an der der Oper Graz, an der Wiener Volksoper u. in Zagreb. Muß, Fritz [II,], bis etwa an der Staatsoper Dresden.
Muszély Mussbach, Peter, geb. . . Schwabach/ Mittelfranken; Regisseur und Intendant. Studierte – Klavier u. Gesang am Konservatorium in Nürnberg, weitere Studien an der Sommerakademie in Salzburg bei Carl Melles, Herbert von Karajan u. bei Gerd Albrecht in Berlin. An den Univ. in Erlangen, Wien u. München studierte er Theaterwissenschaft, Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte u. Musik, abgeschlossenes Jura- u. Soziologiestudium an der Univ. München sowie ebd. Medizinstudium, Approbation , Dr. med., bis als Psychiater tätig. Anfang der er Jahre Regieassistent bei Jean-Pierre Ponnelle in München, Debüt als Opernregisseur in Augsburg, ab Regisseur für Oper u. seit auch für Schauspiel. Zum Teil entwirft er auch die Bühnenbilder, Zus.arbeit mit Johannes Schütz u. Erich Wonder. – Ordinarius für Regie u. Schauspiel am Mozarteum in Salzburg, / Gastprofessor für Musiktheater-Regie in Hamburg. – Intendant u. Künstlerischer Leiter der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Seither wieder freier Regisseur. Für Peter Ruzickas Opern schrieb er die Libretti. Werke (nur für die Bühne): Celan. Musiktheater in Entwürfen (Musik: Peter Ruzicka) UA . . Staatsoper Dresden; Hölderlin. Eine Expedition. Musiktheater in Akten (Musik: ders.) UA . . Staatsoper Unter den Linden Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Musiktheater. Gespräche mit Gérard Mortier, Ruth Berghaus u. ~, ; Th. Delekat, Mister Universal. Salzburg, Brüssel, Frankfurt, Hamburg – überall, wo [...] ~ eine Inszenierung ankündigt, darf man gewiss sein: Es wird ein Ereignis werden (in: Die Dt. Bühne ) ; Ich bin ein Kind unserer Zeit. Porträt des Regisseurs ~, (Videokassette); Warum Oper? Gespräche mit Opernregisseuren [...] (hg. B. Beyer) ; M. Brug, Opernregisseure heute, . Muszély, Melitta [II,], geb. . . Wien. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Regensburg, / in Kiel, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Pallas Athene weint“ von Ernst Krenek u. am . . in der UA der Oper „Figaro läßt sich scheiden“ von Giselher Klebe mitwirkte. – auch an der Komischen Oper u. ab an der Staatsoper Berlin, – Mitglied der Wiener Staatsoper u. – an
Muth der Volksoper ebd. u. zahlreiche Gastaufritte. Sie gab bis noch Liederabende. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Muth, Claudius, geb. . . Stuttgart; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellenden Kunst in Wien u. a. bei Helene Mezrickzky-Karusso, Walter Berry u. in Meisterkusen u. a. bei Jewgenij Nesterenko, Giuseppe Valdengou, Bernd Weikl. Debüt an der Kammeroper (bzw. an der Neuen Oper) Wien, sang er dort in der UA der Oper „Hiob“ von Axel Seidelmann die Rolle des „Satans“ u. der „Stimme Gottes“. / am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, – erstes Engagement am Theater Wuppertal-Gelsenkirchen, – am Theater in Aachen, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „BlauWaldDorf“ von Helmut Oehring einen der beiden „Prinzen“ u. am . . in der UA der Oper „Die Perser“ von Klaus Lang den „Geist des Dareios“ sang. – am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seither freier Sänger, u. a. am Nationaltheater Zagreb, an der Staatsoper Stuttgart, an den Theatern in Würzburg u. Dortmund, an der Staatsoper Posen u. am Teatro Maestranza in Sevilla. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Muti, Ricardo, geb. . . Neapel; Dirigent und Musikdirektor. Studierte Klavier u. Komposition bei Vincenzo Vitale am Konservatorium in Neapel, Orchesterleitung bei Bruno Bettinelli u. Antonino Votto am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Mailand. – Dirigent beim Maggio Musicale Fiorentino, – dessen Leiter. Chefdirigent u. Musikdirektor zahlreicher Orchester, u. a. – Leiter u. ab Musikdirektor des London Philharmonic Orchestra, – Musikdirektor des Philadelphia Orchestra, seit Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra. Seit ständiger Dirigent bei den Salzburger Festspielen u. seit auch an der Wiener Staatsoper sowie seit enge Zus.arbeit mit den Wiener Philharmonikern. gründete er das Jugendorchester „Orchestra Giovanile Luigi Cherubini“. – künstlerischer Leiter der Mailänder Scala. Ab Dirigent ( Ehrendirigent auf Lebenszeit) an der Oper Rom, Rücktritt. Seine Autobiographie (Hg. M. Grondona) u. d. T. „Prima la musica, poi le parole“ erschien in Mailand.
Muxeneder Literatur: ÖML; H. Schalkhäuser, ~. Begegnungen u. Gespräche, ; ~ dieci anni alla Scala (hg. P. Calvetti) Mailand ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; G. Reale, L’arte di ~ e la Musa platonica, Mailand ; J. Königsdorf, Viva Napoli! Das Herz ~s schlägt für die italienische Oper (in: Opernwelt ) . Mutze, Jürgen, geb. . . Plauen/Vogtland; Sänger. Zunächst Rundfunkmechaniker, Ausbildung an der Hochschule für Musik in Weimar, ab Mitglied des Opernchores am Theater in Greiz, danach in Plauen u. Bernburg, wo er ins Solofach wechselte. Engagements in Halberstadt, Gera, Eisenach, Zwickau u. seit Ensemblemitglied am Opernhaus Chemnitz. Als Gast an der Staatsoperette Dresden. Mutzenbecher, Hans Esdras [II,], gest. Februar Sinzheim/Baden-Württemberg. – Direktor der Finnischen Nationaloper in Helsinki, später in Antwerpen u. Brüssel. bei den Olympischen Spielen in Berlin Leiter der Bühne im Reichssportfeld (heute Waldbühne). Danach zog er sich zurück. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete er u. a. an der Staatlichen Hochschule Saarbrücken. Literatur: Ulrich ,. Muus, Niels, geb. West Chester/Pennsylvania; Dirigent. Wuchs in den USA u. in Dänemark auf, Ausbildung an der Königlichen Musikakademie in Kopenhagen, am Konservatorium „San Martino“ in Bologna, am Mozarteum in Salzburg u. an der École Normale de Musique in Paris. – Erster Kapellmeister am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Dirigent u. „Casting-Direktor“ an der Wiener Volksoper, bei zahlreichen internationalen Musikwettbewerben als Jurymitglied tätig. Seit Professor am Konservatorium Privatuniv. Wien. Gastdirigent. Muxeneder, Franz [II,], gest. . . München. – erstes Engagement am Landestheater Salzburg, danach Gastschauspieler, seit wiederholt am Theater „Die kleine Freiheit“ in München, ebd. – Mitglied am Volkstheater, bei den Festspielen in Melk (–) u. bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel, / am Theater in der Josefstadt, / u. an der „Kleinen Komödie“ München, an den Städtischen Bühnen Bonn u. auf Tournee.
Mužek Mužek, Tomislav, geb. . Siegen/Nordrhein-Westfalen; Sänger. Wuchs in Kroatien auf, Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / erstes Engagement an der Wiener Staatsoper, – an der Oper in Bremen, danach Gastsänger u. a. an der Mailänder Scala, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Opéra Bastille Paris, an der Staatsoper Dresden, an der Staatsoper Hamburg u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden. Myhr, Lasse, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, während des Studiums erste Auftritte am dortigen „Theater an der Sihl“, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an den Münchner Kammerspielen. Mylius, Christine [II,], gest. . . Ort unbek. mylla, h. c. (Ps. für Hans-Christian Müller), geb. . . Darmstadt; Komponist. Kompositionsstudien an der Hochschule für Musik in Wien u. a. bei Erich Urbanner, am RichardStrauss-Konservatorium in München bei Fritz Froschhammer u. Wilfried Hiller. Seit freier Komponist. Sein Musical „Heidi – das Heimatmusical“ (Text: Dominik Wilgenbus) wurde am . . an der Musikalischen Komödie Leipzig uraufgeführt. Myllys, Jussi, geb. in Finnland; Sänger. Gesangsunterricht bei Kimmo Lappalainen, Gesangsstudium an der Sibelius-Akademie in Helsinki u. seit bei Elisabeth Werres an der Univ. der Künste in Berlin sowie in Meisterkursen bei Tom Krause, Salvatore Fisichella u. Peter Schreier. Erste Auftritte auf der Studiobühne der Sibelius-Akademie, am Theater in Turku u. am Opernhaus in Vaasa. – Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main u. seit der Spielzeit / der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Gastsänger.
Mylord Mylong-Münz, Jack (eigentl. Hans [Adolf Heinrich] Münz, in den USA John Mylong bzw. John Muenz), geb. . (bzw. .) . Mosty/Russland (nach anderen Quellen Wien), gest. . . Beverly Hills/Kalifornien; Schauspieler und Drehbuchautor. – Schauspieler an versch. Bühnen in Öst. u. Dtl., – Kriegsdienst. Danach schrieb er Kurzgeschichten, ab Filmschauspieler. Rückkehr nach Österreich, / als Schauspieler u. Sänger an den Marischka-Bühnen, – am Deutschen Theater in MährischOstrau, / auch am Theater an der Wien in Wien, – in Teplitz-Schönau, auch am Kurtheater Bad Pistyan. Emigration in die USA, trat an der „Österreichischen Bühne“ in New York auf. Ab in Hollywood, Schauspieler kleiner Filmrollen, wegen Filmaufnahmen vorübergehende Rückkehr nach Dtl. Seit den er Jahren vermehrt Fernsehtätigkeit, zog er sich zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Mylord, Carolin, geb. . . Essen; Tänzerin, Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung (Tanz) an der Folkwang-Hochschule in Essen u. an der Académie de Danse in Paris, bis Tänzerin u. Choreographin an versch. Bühnen in München, Frankfurt/Main u. in Italien. Danach Sprechausbildung bei Manfred Andrae u. Gerd Kaminski am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. dreijähriges Engagement an diesem Theater, gleichzeitig Regisseurin auf Kampnagel ebd., – als Gast in Berlin an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz, am Deutschen Schauspielhaus u. am Maxim-Gorki-Theater u. am Schauspiel Hannover. / u. / Studienaufenthalt in Havanna. – Ausbildung als Fiction-Producer u. Regieassistenz/Aufnahmeleitung im Bereich Film. Weiterhin als Regisseurin tätig, u. a. an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin.
N Naaf, Dagmar, geb. München; Sängerin. Mitte der er Jahre Gesangsausbildung in München, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Bayerischen Staatsoper München, gleichzeitig Gastengagements am Staatstheater Wiesbaden, am Opernhaus Nürnberg u. am Staatstheater Hannover (–). – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, ständige Gastsängerin am Opernhaus Graz, – wieder Ensemblemitglied an der Staatsoper München, danach Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nabicht, Theo, geb. . . Ebersbach/ Sachsen; Bassklarinettist u. Komponist. – Ausbildung (Saxophon, Flöte u. Klavier) an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin, – studierte er Bassklarinette in der Meisterklasse von Armand Angster am Konservatorium in Straßburg. – Zus.arbeit mit Bert Wrede im Duo, seit Mitglied des „Kammerensembles Neue Musik Berlin“, Mitglied weiterer Ensembles. Er komponiert u. a. Bühnenmusik, oft in Zus.arbeit mit dem Regisseur Lars Ole Walburg, u. a. für das Theater Basel u. die Münchner Kammerspiele. Nabl, Franz [II,], gest. . . Graz. Aufführungen (Ausw.): Trieschübel. Eine tragische Begebenheit in Aufzügen, UA . . Stadttheater Halle/Saale zeitgleich mit Stadttheater Potsdam u. Zentraltheater Berlin; Schichtwechsel. Eine Komödie mit Vor- und Nachspiel, UA Stadttheater Halle/Saale. Literatur: DLL ,; ~. Dem österreichischen Dichter zum . Geb.tag. Sonderausstellung [...] (Katalog: Gertrud Smolla) ; Über ~. Aufsätze, Essays, Reden (hg. K. Bartsch) ; E. Egger, Der Briefwechsel zwischen ~ u. Erwin Ackerknecht [...] ; K. Amann, ~, politischer Dichter wider Willen? Ein Kapitel Rezeptionsu. Wirkungsgeschichte (in: K. A., Die Dichter u. die Politik [...]) ; H. Arlt, ~. Sprache, Titel, Figuren, Motive (in: „Sein u. Schein – Traum u. Wirklichkeit“ [...], hg. H. A., M. Diersch) ; B. Noelle, ~. Vom Wiener Romancier zur steirischen Integrations gur. Monographische Studie unter besonderer Berücksichtigung seiner Rezeption (Diss. Wien) ; H. Herzmann, ~ (in: Major gures of Austrian literature [...], hg. D. G. Daviau) Riverside ; W. Schmidt-Dengler, ~ u. die Literaturgeschichte (in: W. Sch.-D., Ohne Nostalgie [...]) .
Nachbar, Dolly (auch Doli Nakhbar; Uri), geb. . . Wien, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler. Trat bereits mit zehn Jahren in Kinderrollen an der Jüdischen Bühne Wien auf, spielte dort bis . Danach an der Freien Jüdischen Volksbühne, zuerst als Dekorateur, später auch als Schauspieler. – u. / am Jüdischen Künstlerkabarett u. bis wieder an der Jüdischen Bühne. Nach als Mitglied der „Siegler-Pastor“ Truppe auf Tournee in Rumänien. In den er Jahren Rückkehr nach Wien, – bei den Jüdischen Künstlerspielen, wieder mit der Truppe „SieglerPastor“ auf Tournee, dann in Prag. Emigration in die USA, außer einem Auftritt in New York ist über seinen weiteren Lebensweg nichts bekannt. Literatur: B. Dallinger, „Verloschene Sterne“. Geschichten des jüdischen Theaters in Wien, ; dies., Quellenedition zur Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, . Nachbaur, Jenny (auch Jenny Leefeld; eigentl. Eugenie Loevendahl) [II,], geb. NagySzöllös/Öst.-Ungarn, gest. Bad Homburg (?). Wuchs in Wien auf. Nach ihrer Scheidung von Franz N. heiratete sie den Arzt Robert Baumstark. Gemeinsam gründeten sie ein Sanatorium für Stoffwechselerkrankungen in Bad Homburg. Nach dem Tod ihres Gatten () verkaufte sie die Klinik. Nachmann, Kurt (Ps. Johannes Weiß; Fred Wagner; Kurt Enn) [II,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Studierte an der Univ. Wien, Dr. phil., Schauspielunterricht bei Rudolf Beer, Debüt in Brünn, Schauspieler in Wien am „Theater für “, / an der „Insel“. Schrieb Texte, teilweise unter den Ps. für die Kabaretts „Simpl“, „Femina“, „Literatur am Naschmarkt“ u. das „Wiener Werkel“. Nach Kriegsdienst u. Arbeitseinsatz Verfasser von Texten u. a. für den „Lieben Augustin“ u. das „Kleine Brettl“, Schauspieler u. Regisseur am Bürgertheater in Wien. Ab schrieb er für den Filmregisseur Franz Antel über Filmdrehbücher. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Theater Basel, – als Schauspieler u. Regisseur am Staatstheater Wiesbaden, später am Theater in der Josefstadt in Wien. Aufführungen (Ausw.): Die Retorte. Lustspiel, UA . . Kleines Haus Wiesbaden; Luftgeschäfte (zus. mit Felix Dvorak) UA . . Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) Wien.
Nachod Literatur: Hdb. Exiltheater ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Wolfartsberger, Das „Mittelstück“ im „Wiener Werkel“. Kleinkunst im Dritten Reich zwischen Anpassung u. Widerstand (Diplomarbeit Wien) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Nachod, Hans, geb. . . Wien, gest. . . London; Sänger. Cousin von Arnold Schönberg, Debüt u. Engagement bis an der Volksoper Wien, – am Stadttheater Mainz, / in Kiel, – Ensemblemitglied am Deutschen Landestheater Prag, / in Stettin. Danach bis etwa Gesangspädagoge in London. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Nachtmann, Julia, geb. Filderstadt/ Baden-Württemberg; Schauspielerin. Tanz- u. Gesangsunterricht, als -jährige trat sie am „teatro piccolo“ in Stuttgart auf. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, erste Rollen am Thalia-Theater ebd., – Engagement am Jungen Schauspielhaus u. anschließend bis Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seither freie Schauspielerin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Nadelmann, Leo, geb. . . Biel/Bern, gest. . . Zürich; Pianist, Komponist, Autor und Übersetzer aus dem Jiddischen. Vater von Noëmi N. Musikstudium (Klavier u. Komposition) am Konservatorium in Basel, Ausbildung zum Konzertpianisten in Berlin bei Artur Schnabel u. Rudolf Serkin, weitere Studien bei Alexander Brailowsky in Ouchy u. Raoul von Koczalski in Zürich. Ausgedehnte Konzerttätigkeit in Europa, in den USA u. in Südamerika. musste er wegen einer Lähmung des Ringngers der linken Hand seine Karriere aufgeben. Danach freier Komponist u. Lehrer in Zürich. – Leiter der Abteilung Musik beim Schweizer Fernsehen DRS. In der Fernsehreihe „Musica Helvetica“ stellte er zahlreiche Schweizer Komponisten u. Interpreten vor. Er komponierte u. a. Bühnenmusik u. Ballette, seine Stücke inszenierte er meist selbst. – Präsident des Internationalen Musikzentrums Wien, – Dozent an der Musikakademie Basel. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Rat aus dem Jenseits (nach Motiven von Scholem Alejchem) UA Zürich; Von Luft und Liebe,
Nadeschkin UA . . Theater am Hechtplatz Zürich; Aus dieser und aus jener Welt, UA Zürich; Silberhaar und Albatros. Märchenspiel, UA Stadttheater St. Gallen; Leb wohl starker Mann! Eine nicht ganz mythologische Komödie in Akten, UA Theater Marat/Sade Basel. Literatur: TdS; HLS. Nadelmann, Noëmi, geb. . . Zürich; Sängerin. Tochter von Leo N., Gesangsunterricht bei Carol Smith am Konservatorium Zürich u. an der Indiana Univ. in Bloomington, / Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich. Debüt am Teatro la Fenice in Venedig, Gastauftritte u. a. bei den Seefestspielen Mörbisch, am Grand Théâtre in Genf u. an der Volksoper Wien. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit freie Sängerin, u. a. an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Hamburg, an der Oper Köln, am Opernhaus Zürich, an der Opéra Bastille in Paris u. an der Metropolitan Opera New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; D. Weber, Das Thema ist, wie erobert man sich einen Mann. Die Zürcher Sopranistin ~ [...] (in: Bühne ) . Naderer, Hans [II,], gest. . . Wien. – stellvertretender Chefredakteur der Parlaments-Korrespondenz, zwangspensioniert. Aufführungen (Ausw.): Lueger, der große Österreicher, UA . . Volkstheater Wien; Das unheilige Haus, UA . . Theater der Stephansspieler Wien; Eine Frau mit Grundsätzen. Ein Wiener Stück, UA . . ebd.; Heiratskandidaten, UA / Exlbühne Innsbruck; Volk am Kreuz, UA . . Stadttheater Wien; Im Schatten der Krone, UA . . Graz; ... der werfe den ersten Stein. Spiel, UA Österreichische Volksbühne Wien; Das Wunder von Lourdes. Schauspiel, UA . . Theater im Palais Esterházy Wien. Literatur: DLL ,; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Nadeschkin (Bühnenname für Nadja Sieger), geb. . . Zürich; Schauspielerin. Mit Urs Wehrli gründete sie das Duo „Ursus & Nadeschkin“, traten sie mit dem ersten abendfüllenden Programm am Kammertheater
Nadherny Stock in Zürich auf, Ausbildung an der „Desmond Jones School of Mime & Physical Theatre“ in London. Mit ihren Programmen touren sie durch die Schweiz, durch Öst. u. Dtl. u. konnten ihr jähriges Jubiläum feiern. Sie entwickeln selbst die Stücke, immer in Zus.arbeit mit Regisseur Tom Ryser. Ab Juni längere Spielpause. Nadherny, Ernst (Freiherr von) [II,], gest. . . Wien. Ab den er Jahren als Sänger u. Schauspieler u. a. am Theater an der Wien, am Raimundtheater, an der Volksoper u. am Bürgertheater, alle in Wien, später auch Filmschauspieler. Nach am Stadttheater Karlsbad, als Gast an den Theatern in Pilsen u. Klattau. – am Wiener Bürgertheater, bis als Direktor, danach als Schauspieler u. ab auch als Direktionsstellvertreter. Spielte u. a. auch am Raimundtheater, am Volkstheater u. weiterhin als Gast am Bürgertheater. erschienen seine „Erinnerungen aus dem alten Österreich“ (hg. P. Panholzer u. Ch. ReichRohrwig). Nadolowitsch, Jean [II,], geb. . . Dorna-Vatra/Bukowina [nicht Zvorestea], gest. . . Berlin. Im Juli ins KZ Theresienstadt deportiert. Nach seiner Befreiung Rückkehr nach Berlin u. Wiederöffnung seines „Internationalen Instituts für angewandte Physiologie u. Gesangspädagogik“, das nach seinem Tod von seiner Gattin Hilde N. bis zu ihrem Tod weitergeführt wurde. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nádor, Magda, geb. . . Dorog/Ungarn; Sängerin. Mitglied des Monteverdi-Chores in Budapest, ebd. Ausbildung an der Musikakademie u. a. bei Edith Fábry, Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper Budapest, / als Gast an der Staatsoper Dresden, – Ensemblemitglied der Komischen Oper, weitere Studien bei Hanne-Lore Kuhse. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Wien u. München. – Ensemblemitglied am Anhaltischen Landestheater Dessau, danach freie Sängerin. Seit Lehrtätigkeit an der Musikakademie in Budapest. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nadvornik, Petra, geb. . . Cottbus; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. a. bei Hanne-
Naef Lore Kuhse. Während des Studiums Debüt an der Staatsoper Berlin, seit Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Näck, Andreas, geb. . . in Franken, gest. . . Kassel; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in München, u. a. bei Hans Hopf. – an der Kammeroper Neuburg/Donau, / am Stadttheater Hildesheim, – am Stadttheater Trier, / am Theater in Lüneburg, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven, – am Stadttheater Osnabrück, – am Stadttheater Krefeld u. bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Gastengagements am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Naef, Eugenia, geb. . . Bradford/Yorkshire; Regisseurin und Drehbuchautorin. Tochter von Irene N., studierte Theaterwissenschaft an der Univ. München, Regie- u. Dramaturgieassistentin am Schiller-Theater Berlin, seit freie Regisseurin u. a. am WallgrabenTheater in Freiburg/Br., am Staatsschauspiel Dresden, am Landestheater Linz u. an versch. Bühnen in Berlin u. München, wo sie auch Schauspielunterricht erteilt. Naef, Irene [II,], gest. . . München. Mutter von Eugenia N. Tanzausbildung bei Victor u. Tatjana Gsovsky in Berlin, Schauspielausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, ebd. Debüt am Schauspielhaus, / Mitglied des Corps de ballet am Stadttheater (Opernhaus) ebd. u. – wieder am Schauspielhaus. als Gast an den Münchner Kammerspielen, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Dann Gastengagements. Literatur: TdS. Naef, Lilian, geb. . . Burgdorf/Bern; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement an der Freien Volksbühne Berlin, Mitgründerin des Kabarettensembles „Geschwister P ster“ u. bis als „Lilo P ster“ Mitglied, daneben Stückverträge an der Berliner Schaubühne. Ab freie Schauspielerin, u. a. am Theater in
Naef Bremen, an versch. Theatern in Bern u. am Schauspielhaus Zürich. – Ensemblemitglied am Theater in Luzern. – zus. mit Susanne Morger Direktorin des Theaters „Marie“ in Aarau. Danach in der freien Schweizer Theaterszene tätig. Literatur: TdS. Naef, Louis, geb. . . Willisau/Luzern; Dramaturg und Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Zürich, Bern u. Köln, – Dramaturg, Regieassistent u. Schauspieler kleinerer Rollen an den Städtischen Bühnen Münster, – Dramaturg am Theater in Basel, – Dramaturg u. Lektor beim Suhrkamp Theaterverlag in Frankfurt/Main. Dramaturg am Theater am Neumarkt Zürich, – Lehrer an der Schauspiel-Akademie Zürich, / dramaturgischer Berater u. Regisseur am Stadttheater St. Gallen. Seit freier Dramaturg, Regisseur u. Theaterpädagoge. Ab Ende der er Jahre Regisseur einer spezielle Form des „Landschaftstheaters“, bei der die historische Eigenheit eines Ortes eine zentrale Rolle spielt, dabei Zus.arbeit mit Laien u. Pro s. realisierte er das letzte Theaterprojekt dieser Art. Literatur: TdS. Naef, Yvonne, geb. . . Schaffhausen; Sängerin. Zunächst Ausbildung zur Lehrerin, – Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Zürich, gleichzeitig Gesangsunterricht bei Kurt Widmer, seit weitere Studien bei Barbara Martig-Tüller in Bern u. in Meisterkursen bei Burga Schwarzbach in Wien. Während dieser Zeit Konzertsängerin. Bühnendebüt, – erstes Engagement am Stadttheater St. Gallen, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – wiederholt an der „Opera mobile“ in Basel, seither umfangreiche Gastspieltätigkeit, , , u. sowie als Konzertsängerin bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Naefe, Jester Helen [II,], gest. . . Geretsried/Bayern. Nach Filmschauspielerin, von bis lebte sie in Rom. Wegen einer schweren Erkrankung musste sie ihre Laufbahn beenden u. zog sich völlig zurück. Nägele, Oliver, geb. Frankfurt am Main; Schauspieler. Ausbildung an der Westfälischen
Näther Schauspielschule Bochum, Debüt u. erstes Engagement am Schauspielhaus Bremen, – am Staatstheater Stuttgart, – am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Schauspielhaus Bochum, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, seit am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Naegele, Robert, geb. . . Nattenhausen/Bayern; Schauspieler und Autor. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft Schauspielunterricht in Stuttgart u. München. Seit Engagements u. a. am Landestheater Coburg, am Theater in Trier, an den Städtischen Bühnen Mainz u. Dortmund, am Staatstheater Oldenburg, am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt/Main, an der Komödie im Marquardt in Stuttgart, an den Kammerspielen Hamburg u. in München an den Kammerspielen u. am Bayerischen Staatsschauspiel. Schrieb Geschichten, Hörspiele u. Texte für Unterhaltungssendungen. Seine schwäbischen Szenen „Wer hilft Frau Schräubele?“ wurden am Landestheater Memmingen uraufgeführt. Lebt () in München. Literatur: E. Vogt, „Seine Seele schnaufet schwäbisch“. ~ wurde siebzig (in: Literatur in Bayern ) ; H. Frei, ~ zum . Geb.tag. Schwäbischer Schauspieler, Erzähler u. Poet (in: Bayernspiegel ) ; B. Mauderer, aus Schwaben, . Nästlberger, Robert (Alois) [II,], geb. . . Graz, gest. . . Hannover. N. schrieb das Libretto zur Operette „Der Reiter der Kaiserin“ (Musik: August Pepöck), die am . . am Raimundtheater in Wien uraufgeführt wurde. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Näther, Gisbert, geb. . . Ebersbach/ Sachsen; Hornist und Komponist. Ausbildung (Horn u. Komposition) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, als Hornist – in der Jenaer Philharmonie u. – am Hans-Otto-Theater Potsdam. Seit Mitglied des DEFA-Sinfonieorchesters, heute „Deutsches Filmorchester Babelsberg“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): SchneeRot. Oper (Text: Ulla Theissen) UA . . Prenzlau; Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse (Text: dies.) UA . . Kleines Haus Gelsenkirchen; „Es war einmal ...“
Nafé – Eine grimm’sche Märchenrevue, UA . . Gewandhaus Zwickau. Nafé, Alicia, geb. . . Buenos Aires/Argentinien; Sängerin. Ausbildung in Buenos Aires am Konservatorium „Manuel de Falla“ u. bei Ferruccio Callusio, bei Luigi Ricci in Rom u. bei Teresa Berganza. Debüt am Teatro Real Madrid, als Gast am Staatstheater Darmstadt, u. bei den Bayreuther Festspielen. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, danach internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nafornita, Valentina, geb. Glodeni/Moldawien; Sängerin. Ausbildung u. a. am Konservatorium in Chisinau, an der Musikuniv. in Bukarest. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Sie gastierte an der Mailänder Scala, u. a. an der Staatsoper Berlin u. an der Bayerischen Staatsoper München, bei den Salzburger Festspielen. Literatur: P. Blaha, ~ [...] (in: Bühne ) . Nagano, Kent, geb. . . Berkeley/Kalifornien; Dirigent und GMD. Seine Eltern wanderten aus Japan in die USA aus, er wuchs in Morro Bay/Kalifornien auf. Erste Musik-Studien bei Wachtang Korisheli, Studium von Soziologie u. Musik – an der Univ. in Santa Cruz u. – in San Francisco. – Studien (u. a. Orchesterleitung) bei Osbourne McConathy. Korrepetitor u. zeitweilig Dirigent an der Oper in Boston, dann u. a. an der Kammeroper in San Francisco. – Musikdirektor u. seit Ehrendirigent des Berkeley Symphony Orchestra. Auf Empfehlung von Olivier Messiaen Assistent von Seiji Ozawa bei der Vorbereitung zur UA (. . ) von Messiaens Oper „Saint François d’Assise“ in Paris. N. dirigierte die ersten Aufführungen der Oper in Dtl., den Niederlanden u. in Spanien. – musikalischer Leiter der Opéra National in Lyon, – Musikdirektor u. seither Ehrendirigent des Hallé Orchestra in Manchester. – künstlerischer Leiter u. Chefdirigent, seit Ehrendirigent, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, – GMD der Bayerischem Staatsoper München, ab GMD an der Staatsoper Hamburg. Gastdirigent an internationalen Opernhäusern u. Orchestern. Zus. mit Inge Kloepfer schrieb er „Erwarten Sie Wunder! Expect the Unexpected“, .
Nagel Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; H. Traber, ~. Musik für ein neues Jahrhundert, ; W. Schreiber, Große Dirigenten, ; K. P. Richter, „Wir haben als Künstler besondere Verantwortung!“ ~ im Gespräch (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; St. Musil, An der Schwelle einer neuen Zeit. ~ dirigiert Arnold Schönbergs „Gurrelieder“ [...] (in: Bühne ) .
Nagata, Mineo, geb. um Nagaoka/Japan; Sänger. Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule in Tokio u. am Mozarteum in Salzburg. Als Gast am Opernhaus Leipzig, – am Stadttheater Würzburg, / am Stadttheater Trier, – am Stadttheater Gießen u. – Ensemblemitglied an der Oper in Bonn. Danach freier Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nagatis, Matthias, geb. Rodewisch/Sachsen; Schauspieler und Regisseur. – Bühnenhandwerker an der Komischen Oper Berlin, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“), Außenstelle Rostock. – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Magdeburg, erste eigene Inszenierungen. – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, auch Regisseur, Leiter des Schauspielstudios u. Lehrtätigkeit an den Schauspielschulen in Leipzig u. Rostock. – freier Regisseur. – Schauspieldirektor am Theater Vorpommern, seither freier Regisseur u. Schauspieler, u. a. an den Theatern in Bautzen, PlauenZwickau u. Chemnitz, in Dresden an der Comödie, am Kabarett-Theater „Herkuleskeule“ u. an der Leipziger Pfeffermühle. Nagel, Albine, geb. . . Ort unbek., gest. . . Braunschweig; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Stadttheater Troppau, – am Deutschen Theater in Brünn, – am Hoftheater Coburg, / am Stadttheater Halle/ Saale u. anschließend bis Ensemblemitglied am Hof- bzw. Landestheater Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nagel, Carl Wilhelm [II,], gest. . . Bremen. Literatur: Ulrich ,.
Nagel Nagel, Ivan, geb. . . Budapest, gest. . . Berlin; Theaterwissenschaftler, Dramaturg und Intendant. Er musste als Kind mit seiner Familie untertauchen u. überlebte unter falschem Namen den . Weltkrieg. üchtete er in die Schweiz. Nach der Matura ( in Zürich) studierte er Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Paris, Heidelberg u. – in Frankfurt/Main bei Max Horkheimer u. Theodor W. Adorno. – Theaterkritiker der „Dt. Zeitung“ in Stuttgart, – Chefdramaturg an den Münchner Kammerspielen, – Theaterkritiker bei der „Süddt. Zeitung“. – Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. in Köln Mitbegründer des bis heute () bestehenden internationalen Theaterfestivals „Theater der Welt“. – Kulturkorrespondent der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in New York. – Intendant des Staatsschauspiels Stuttgart. – Professor für Ästhetik u. Geschichte der Darstellenden Künste an der Univ. der Künste Berlin. Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele. Seit Professor für Geistesgeschichte an der Central European Univ. in Budapest. Er schrieb u. a. theatertheoretische Schriften („Drama und Theater. Von Shakespeare bis Jelinek“, ; „Schriften zum Drama“, u. a.) u. Portraits von Theaterregisseuren („Kortner, Zadek, Stein“, ; zus. mit B. Henrichs „Liebe! Liebe! Liebe! Ist die Seele des Genies. Vier Regisseure des Welttheaters [...]“, ). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; M. Giesing, Regietheater –. Der Intendant ~ (in: Jahre Deutsches Schauspielhaus in Hamburg) ; H. Rischbieter, Theater des denkenden Mitgefühls. Ein Nachruf auf den Kritiker, Dramaturgen, Intendanten u. Essayisten (in: Theater heute ) . Nagel, Robert (Siegfried) [II,], geb. . [nicht .] . Wien, gest. . . ebd. Gründete zus. mit Freunden den Theaterverein „Jugend“, in dem zeitgenössische Dramen aufgeführt wurden. Ab Gymnasialprofessor in Pola, Steyr u. Wien. Seit freier Schriftsteller in Wien. Literatur: DLL ,. Nagel, Stefan, geb. Lippstadt/NordrheinWestfalen; Schauspieler, Sänger und Tänzer. – Ausbildung an der Schauspielschule „Maria Körber“ in Berlin, an der Sommerakademie in Salzburg bei Susi Nicoletti u. bei Lola Braxton in Wien, Gesangsausbildung an der
Nagler Hochschule der Künste in Berlin bei Richard Gsell, weitere Studien in Wien, Tanzausbildung (Ballett u. Step). Ab / erste Engagements in Wien am Theater an der Wien u. am Raimundtheater sowie in Berlin. / am Stadttheater Hildesheim, / am Theater am Kurfürstendamm in Berlin, wiederholt an der Staatsoperette Dresden u. bei den Domfestspielen Bad Gandersheim, zuletzt () am Theater Augsburg. Nagel, Stefan, geb. Ort unbek.; Regisseur. Studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Univ. Köln, Regieassistent am Thalia-Theater Hamburg, bei den Salzburger Festspielen u. mehrere Jahre am Schauspiel Köln, langjährige Zus.arbeit mit der britischen Regisseurin Katie Mitchell, freier Regisseur, seit Künstlerischer Produktionsleiter an der Schaubühne Berlin. Nagelmüller, Carli (Karoline) [II,], geb. Wien (?), gest. . . Wien. Sie trat in Wiener Kabaretts auf, u. a. in der „Fledermaus“, der „Hölle“ u. im „Simpl“. Von bis war sie mit dem Kabarettisten Fritz Grünbaum verheiratet. Literatur: Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom u. G. Wacks) ; H. Veigl, Lachen im Keller. Kabarett u. Kleinkunst in Wien bis , . Nagl, Max, geb. . . Gmunden/Oberöst.; Saxophonist und Komponist. Klavierstudium am Bruckner-Konservatorium in Linz, Saxophonstudium am Konservatorium der Stadt Wien. Spielte ab mit diversen Bands in Linz u. Wien, ab vermehrt Kompositionsaufträge für Tanz- u. Sprechtheater, Hörspiele u. Kammermusik. Zahlreiche Konzerte u. Tourneen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Felix oder die Geschichte von einem der auszog das Gruseln zu lernen. Kinderoper (Text: Klaudia Kadlec) UA . . Volksoper Wien; Der Siebte Himmel in Vierteln. Operette zum Einachteln (Text: Franzobel) UA . . Museumsquartier Wien; Camilo Chamäleon. Kinderoper (Text: Reinhard Palm) UA . . SemperDepot Wien. Literatur: ÖML. Nagler, Alois (Maria) [II,], gest. . . Wallingford/Connecticut. Bis lehrte er an
Nagler
Nakamura
der Yale Univ. in New Haven. Mitbegründer u. – Präsident der „International Federation for Theater Research“ (IFTR).
an den Städtischen Bühnen Heidelberg, zuletzt am Grenzlandtheater Aachen. Literatur: Ulrich ,.
Nagler, Franciscus Johannes [II,], gest. . . Leisnig/Sachsen. – Kantor u. Kirchenmusikdirektor in Leisnig, dann lebte er in Dresden, nach der Bombardierung kehrte er nach Leisnig zurück. Er schrieb auch Volksu. Kinderspiele, Novellen u. Märchen. Literatur: DLL ,; M. Altner, Von der „Dorfheimat“ zum „klingenden Land“: ~ (in: A. M., Sächsische Lebensbilder) .
Nagy, Zoltán, geb. um Cluj-Napoca (Klausenburg)/Rumänien; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Cluj, am Mozarteum in Salzburg bei Boris Bakow u. Breda Zakotnik u. in Meisterkursen u. a. bei Ion Buzea, Ionel Pantea, Thomas Hampson u. Claudia Visca. Während des Studiums sang er an der Ungarischen u. an der Rumänischen Staatsoper in Cluj, an der Oper in Bukarest, am Staatstheater Saarbrücken u. an der Oper Leipzig. – Mitglied an der Wiener Staatsoper, seither freier Sänger. Literatur: P. Blaha, Wenn Kultur im Spiel ist. ~, der junge Bassist [...] (in: Bühne ) .
Naglestad, Catherine, geb. San Francisco/Kalifornien; Sängerin. Ausbildung in San Francisco, Rom, Mailand u. New York. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, seit an der Staatsoper Stuttgart. Internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nagorni, Jelena, geb. München; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee u. an der Univ. of Art and Design in Helsinki. Parallel zum Studium gründete sie die freie Theatergruppe „O-Team“, mit der sie in München u. Stuttgart zahlreiche Projekte realisierte. – Ausstattungsassistentin am Residenztheater München u. am Schauspiel Stuttgart. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. am Landestheater Tübingen, am Anhaltischen Theater Dessau, am Deutschen Theater Berlin, am Staatsschauspiel Dresden u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nagy, Michael, geb. Ort unbek. (in Dtl.); Sänger. Mitglied der Stuttgarter HymnusChorknaben, Ausbildung in Stuttgart, Mannheim u. Saarbrücken, Meisterkurse u. a. bei Charles Spencer u. Rudolf Piernay. Zunächst Gastengagements an den Opernhäusern in Stuttgart u. Mannheim, – Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin, danach an der Oper in Frankfurt/Main. Als Gast u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, am Theater an der Wien in Wien, an den Opernhäusern in Zürich u. Oslo sowie – bei den Bayreuther Festspielen. Nagy, Richard [II,], geb. . . Wien, gest. . . München. Nach seinem Engagement in Bremen Schauspieler u. Oberspielleiter
Nagyová, Judita, geb. Galanta/Slowakei; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Bratislava (Preßburg) u. in Meisterkursen u. a. bei Peter Dvorsky, Jane Henschel, Gundula Hintz u. Deborah Polaski. Erste Auftritte am National Theater Brünn u. an der Oper in Banská Bystrica. – Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – an der Staatsoper Nürnberg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main. Nahmer, Wolfgang von der [II,], gest. . . Wuppertal. Bis Erster Kapellmeister am Opernhaus Köln. Literatur: Ulrich ,. Naidu, Ann-Katrin, geb. um Stuttgart; Sängerin. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Tübingen, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, während des Studiums als Gast an der Staatsoper ebd., – am Staatstheater Saarbrücken, – am Nationaltheater Mannheim, seit Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, als Gast u. a. am Theater in St. Gallen u. seit an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nakamura, Eri, geb. in Japan; Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium in Osaka, in Tokio u. Amsterdam. Engagement am New National Theatre in Tokio u. am Royal Opera House Covent Garden in London. Seit
Nakamura der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Nakamura, Tomoko, geb. um Kagoshima/Japan; Sängerin. Ausbildung in Japan u. an der Musikhochschule in Detmold bei Helmut Kretschmar, weitere Studien bei Elisabeth Schwarzkopf. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Detmold, ab Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, als Gast an der Wiener Staatsoper. kehrte sie mit ihrem Gatten, dem Sänger Uwe Heilman, nach Japan zurück, wo sie weiterhin auftritt u. an der Univ. in Okinawa unterrichtet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nalder, Reggie (auch Reggie Riffler; eigentl. Alfred Reginald Natzler), geb. . . Wien, gest. . . Santa Monica/Kalifornien; Schauspieler. Sohn von Siegmund Natzler, Cousin von Grete u. Lizzi N., war als Kulissenmaler, Schauspieler u. Tänzer an versch. Wiener Bühnen, u. a. am Theater an der Wien. ging er nach Paris, Schauspielausbildung bei Louis Jouvet, Auftritte u. a. als Tänzer u. als Schauspieler in einem Kabarett. Während der dt. Okkupation lebte er im Untergrund. Ab Filmschauspieler, ab Mitte der er Jahre vor allem in den USA tätig, auch als Fernsehschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom u. G. Wacks) (mit Genealogie der Familie N.); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Nall, Cecily, geb. um Georgia/USA; Sängerin. Ausbildung in den USA u. in Graz. Debüt beim Festival in Spoleto, – Engagement am Stadttheater Aachen, – am Staatstheater Darmstadt, während dieser Zeit als Gast an weiteren europäischen Bühnen. kehrte sie in die USA zurück, bis Artistin-Residence am Musical Arts Center in Cincinnati/Ohio, von – unterrichtete sie an der Staatsuniv. Florida. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nánási, Henrik, geb. Pécs/Ungarn; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier u. Komposition) am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest, Orchesterdirigieren, Korrepetition u.
Nardo Komposition an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. – am Stadttheater Klagenfurt zuerst als Solorepetitor u. ab Erster Kapellmeister, – Erster Kapellmeister am Theater Augsburg, – Erster Kapellmeister u. Stellvertretender Chefdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit der Spielzeit / GMD an der Komischen Oper Berlin. Nansen, Margaret(h)e [II,], geb. . . Berlin, gest. . . Wien. Literatur: Wien-Geschichte [Online]. Napier (eigentl. Jacobs), Marita, geb. . . Johannesburg/Südafrika, gest. . . Kapstadt/Südafrika; Sängerin. Ausbildung in Südafrika, an der Musikhochschule in Detmold u. bei Th. Lindenbaum in Hamburg. Debüt am Stadttheater Bielefeld, – Engagement am Opernhaus Essen, / am Staatstheater Hannover, seit an der Deutschen Oper Berlin, Gastengagements an der Staatsoper Hamburg, seit an der Covent Garden Opera London u. seit an der Staatsoper Berlin, daneben zahlreiche internationale Gastauftritte. Bei den Bayreuther Festspielen sang sie ab zunächst im Chor, – als Solistin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Napp (eigentl. Nohé), Carl [II,], geb. . . Düsseldorf, gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Narbeshuber, Maximilian [II,], gest. . . Linz/Donau. – Bibliothekar der Linzer Arbeiterkammer, danach Vertreter. Nach dem . Weltkrieg bis Che ektor des Verlages „Schönleitner“ in Linz, danach freier Schriftsteller. Seine Komödie „Camachos Hochzeit“ wurde in Leipzig uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Nardo, Marcello de, geb. . . Basel; Schauspieler, Sänger, Tänzer und Regisseur. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. a. bei Erni Mangold, Susi Nicoletti u. Bruno Dalanski; Tanzausbildung im Tanzstudio des Theaters an der Wien, Gesangsunterricht bei Ursula Preyer. Seit als Schauspieler u. Musicalsänger in der Schweiz, Dtl. u. Österreich tätig. Seit vorwiegend am Schlosspark-Theater Berlin, auch als Regisseur
Nargo u. – künstlerischer Leiter u. stellvertretender Intendant. Seit regelmäßig am Wiener Volkstheater u. seit bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Literatur: TdS. Nargo, Vera (Veronika), Lebensdaten unbek.; Schauspielerin und Kabarettistin. Trat u. a. / an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ (Kadeko) in Berlin auf, ging nach Öst., spielte in Robitscheks Revue „Wiener Illustrierte“ an den Wiener Kammerspielen, Gastspiele am Neuen Deutschen Theater Prag, ging später nach New York, wo sie in der „French-Casino-Revue“ auftrat. Ab in London, am „London-Casino“ u. am Victoria Palace Theatre, Gastspiele in Südamerika, im Jänner trat sie im im Pariser „Megador“ auf. Über ihren weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Narloch, Willi, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielunterricht bei Leopold Jessner am Schauspielhaus Berlin, – Schauspieler u. Oberspielleiter am Landestheater der Mark Brandenburg. Nach dem . Weltkrieg u. Kriegsgefangenschaft an Berliner Bühnen tätig: – an der Kleinen bzw. der Neuen Bühne, – am Maxim-Gorki-Theater, anschließend bis zu seinem Tod an der Volksbühne. Auch Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: LThInt ; Habel . Naske, Elisabeth, geb. . . Wiesbaden; Cellistin und Komponistin. Studierte Violoncello bei Heidi Litschauer am Mozarteum in Salzburg, – am Konservatorium in Basel in der Konzertklasse von Thomas Demenga u. in Meisterkursen u. a. bei Heinrich Schiff, Christoph Coin u. Sándor Végh. – Mitglied des Gustav-Mahler-Jugendorchesters, danach spielte sie regelmäßig in mehreren Kammerorchestern. – Kompositionsstudien bei dem Cellisten Tristan Schulze, mit dem sie auch – als Duopartnerin stilübergreifende Programme gestaltete. Seither freie Komponistin, vor allem von Kinderstücken. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Sindbad der Seefahrer. Musikspiel für Kinder (nach den Erzählungen aus „ Nacht“) UA . . Musikverein (Brahms-Saal) Wien; Die feuerrote Friederike. Kinderoper in einem Akt
Nasrawi (Text: Theresita Colloredo, nach der gleichnamigen Erzählung von Christine Nöstlinger) UA . . Staatsoper Kinderopernzelt Wien; Die Omama im Apfelbaum. Kinderoper (Text: dies., nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe und Susi Weigel) UA . . ebd.; Die rote Zora. Familienoper in Akten (Text: dies., nach dem gleichnamigen Jugendbuch von Kurt Held) UA . . Theater Luzern (Kooperation mit dem Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg); Ouroboros. Die Schöpfungsgeschichte mit Musik und Tanz) UA . . Carré Rotondes (Halle Paul Wurth) Luxembourg; Mausemärchen – Riesengeschichte. Musiktheater für Kinder (Text: Daniela Baumann, nach einem Kinderbuch von Annegert Fuchshuber) UA . . Salzhof Freistadt; Das Städtchen Drumherum. Kinderoper in einem Akt (Text: Johanna von der Deken, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe und Susi Weigel) UA . . Staatsoper Kinderopernzelt Wien. Literatur: D. Weber, Am Anfang war das Cello. ‚Die feuerrote Friederike‘ [...] auf dem Dach der Staatsoper [...] (in: Bühne ) ; ders., Eine geborene Erzählerin. ‚Die Omama im Apfelbaum‘, ~s zweite Oper wird im Kinderopernzelt [...] uraufgeführt (in: ebd. ) . Naso, Eckart von [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), Mitunterzeichner des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft gegenüber Adolf Hitler. Bis in amerikanischer, später in britischer Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung freier Schriftsteller in Ostholstein, / Chefdramaturg an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – in ders. Funktion am Württembergischen Staatstheater Stuttgart. Danach freier Schriftsteller in München u. Frankfurt/Main. Literatur: DLL ,; ~ (in: Frankfurt Biographie , hg. W. Klötzer) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Nasrawi, Douglas, geb. um in Kalifornien/USA; Sänger. Ausbildung in San Francisco u. Paris, Debüt u. danach Auftritte an europäischen Bühnen u. bei Festspielen, u. a. bei den Händel-Festspielen in Halle/Saale, – Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seither Gastsänger u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Staatsoper Dresden u.
Naß Wien, an der Oper Köln, an den Opernbühnen in Amsterdam u. Brüssel sowie bei den Bregenzer Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Naß, Ingeborg, geb. . . Görlitz, gest. . . Fredersdorf-Vogelsdorf/Brandenburg; Schauspielerin, Kabarettistin und Chansonette. Ausbildung in Dresden, Engagements in Görlitz, Dessau u. Leipzig. Seit Mitte der er Jahre freie Schauspielerin an Berliner Bühnen, Mitglied des satirischen Fernsehkabaretts „Tele-BZ“, bis zur Au ösung Mitglied des Schauspielerensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF). Anfang der er Jahre zog sie sich aus dem Berufsleben zurück. Literatur: Habel . Nassauer, Peter, geb. Heidelberg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung zum Industriekaufmann, gleichzeitig besuchte er die Schauspielschule „Studio Haller“ in Heidelberg, Abschluss . Erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, danach am Staatstheater Nürnberg, am Stadttheater Aachen, am Theater in Bonn u. seit der Spielzeit / als Schauspieler u. Regisseur am Pfalztheater Kaiserslautern. Seit künstlerischer Leiter der Volksschauspiele Nußloch bei Heidelberg. Nasta, Michael, geb. um in Rumänien, Todesdatum unbek.; Sänger. Studierte Philologie an der Univ. Bukarest, Gesangsausbildung ebd., ab Auftritte als Opern- u. Konzertsänger. Fortsetzung seiner Univ.- u. Gesangsstudien in Wien, – erstes Engagement am Stadttheater Troppau, – am Theater in Mährisch-Ostrau, / an der Hofoper Wien, konnte als Soldat / an der Wiener Volksoper u. – am Opernhaus Graz auftreten. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, danach Gastsänger. / Engagement am Deutschen Theater Brünn, –, / u. bis noch als Gast an der Volksoper Hamburg, / am Stadttheater Bremen. Nach Gesangslehrer in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nater, Pascal, geb. Winterthur; Tontechniker, Musiker u. Theaterleiter. Ausbildung zum Tontechniker in Zürich, studierte Musik u. Medienkunst an der Hochschule der Künste in Bern. gründete er eine eigene Firma,
Nathan in der er tontechnische Arbeiten für Musik- u. Klangkompositionen für Dokumentar- u. Werbe lme realisiert. Daneben arbeitet er u. a. als Tontechniker, Pianist u. Theatermusiker in der freien Szene. Seit Co-Leiter des Theaters „Marie“ in Aarau. Nathan, Alfred (Ps. – Pierre Michel, danach Peter Pan), geb. . Berlin, gest. . . Portenschmiede/Thüringer Wald [nicht Bernburg/Saale, ebd. begraben]; Kabarettist, Sänger und Texter. Vater von Michael Pan. – Studienreisen nach Paris u. London, Auftritte als Chansonnier in Paris. / Geschäftsleiter des Columbia-Musikhauses in Berlin, Mitarbeiter am „Berliner Morgen“. Studienreise in die UdSSR mit dem Arbeiter-Turnverein „Fichte“. Zwischen u. Mitarbeiter am Berliner „KüKa“ (Künstler-Kaffee), am „Toppkeller“ u. an Leon Hirschs „Die Wespen“. In der Nacht des Reichstagsbrandes Demolierung seiner Wohnung durch SA-Truppen, Flucht nach Paris, wo er versch. Aushilfstätigkeiten annahm, er schrieb Beiträge für die Emigranten-Presse u. Texte für das Exil-Kabarett „Die Laterne“, Auftritte im „Chez elle“. / in versch. Lagern interniert, organisierte Theater-u. Kabarett-Aufführungen. Nach einem erfolglosen Fluchtversuch bis im Lager Gurs interniert, organisierte wieder Veranstaltungen, u. a. Zeitrevuen. gelang ihm die Flucht nach Spanien, er gab sich als kanadischer Fallschirmspringer aus u. wurde deshalb inhaftiert. Ende mit Hilfe einer portugiesischen Delegation des Roten Kreuzes entlassen. Arbeitete bis als „internationaler Chansonnier“ in Barcelona im Nachtclub „Casa Libre“. Lebte mit falschem Paß als französischer Chansonnier Pierre Michel in Spanien u. Portugal, wo er mit versch. Nummern auftrat, auch künstlerischer Leiter mehrerer MusicHalls. Rückkehr mit seiner in Spanien gegründeten Familie nach Dtl., seit in OstBerlin, trat mit eigenen Soloprogrammen, häug im Künstlerclub „Die Möwe“ auf. Betreute „Die Kugelspritzer“, eine Kabarettgruppe der „Nationalen Volksarmee“. Lebte seit in Bernburg. erschien seine Autobiographie „Lachen – trotz Tod und Teufel. Gesänge hinter Stacheldraht. Kriegsnotizen eines Kabarettisten –“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. (unter Pan). Nathan, Sascha, geb. . . Darmstadt; Schauspieler. – Ausbildung an der
Nather Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. – erstes Engagement am Theater in Heidelberg, – am Theater in Kiel, – am Bochumer Schauspielhaus u. seit Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Nather, Anne, geb. Wolfhagen/Hessen; Autorin. Studierte Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste Berlin, / Teilnehmerin am Autorenlabor des Schauspielhauses Düsseldorf. Werke (nur für die Bühne): Im Wald ist man nicht verabredet, UA . . Schauspielhaus Zürich; Aller Tage schwarzer Kater, UA . . Staatstheater Braunschweig; Das Weiß an den Rändern der Nacht, UA . . Theater Chemnitz; Heldenblut, UA . . Junges Staatstheater Braunschweig. Nathge, Gerhard, geb. . . Hamburg, gest. . . Berlin; Sänger. Gelernter Installateur, Gesangsausbildung in Hamburg, Debüt u. Engagement am Theater in Flensburg, – am Opernhaus Wuppertal, – am Opernhaus Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Bluthochzeit“ von Wolfgang Fortner die Rolle des „Mondes“ sang. – Ensemblemitglied am Staatstheater Saarbrücken. Er gastierte an Opernbühnen in Dtl., Frankreich u. Italien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nathusius, Andreas, geb. Attendorn/ Nordrhein-Westfalen; Regisseur. Während der Schulzeit in Baden-Baden Statist u. Bühnentechniker am dortigen Theater. Ausbildung an der Schauspiel-Akademie in Zürich. Regiehospitant u. a. bei Hans Hollmann am Wiener Burgtheater, bei Nicolas Brieger am Nationaltheater Mannheim u. bei Peter Zadek am Theater des Westens Berlin. – Regieassistent am Deutschen Theater Göttingen, seit freier Regisseur u. a. in Göttingen, am Theater Osnabrück, an den Staatstheatern Wiesbaden, Braunschweig u. Nürnberg. – Regisseur u. Mitglied der künstlerischen Leitung am Theater Heilbronn. Danach wieder freier Regisseur, u. a. am Theater in Lübeck u. Osnabrück. Natorp(-Sessi), Maria Anna u. ihre Schwestern Anna Maria u. Imperatrice s. ÖML u. KutschRiemens ,/ (unter Sessi; mit Stammbaum der Familie S.).
Natschinski Natschinski, Gerd (Ps. Ernst Erich Erdmann u. Robert Romanus), geb. . . Chemnitz, gest. . . Berlin; Dirigent und Komponist. Vater von Thomas u. Lukas N. / Studium an der Hochschule für Musik in Dresden, – Privatunterricht (Theorie, Komposition u. Klavier) in Chemnitz u. – Meisterschüler von Hanns Eisler in Berlin. Ab Komponist, Arrangeur u. Dirigent beim Capitol-Orchester Leipzig, – Chefdirigent des Großen Tanz- u. Unterhaltungsorchesters des Berliner Rundfunks, danach freier Komponist u. Dirigent, – Intendant des Metropol-Theaters ebd. Er komponierte u. a. Filmmusik, Operetten, Musicals, Lieder, Schlager u. Chansons. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Messeschlager Gisela. Operette (Text: Jo Schulz) UA . . Metropol-Theater Berlin; Servus Peter. Musikalisches Lustspiel in Akten (Text: Alfred Berg u. Hans Hardt) UA . . Städtisches Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Mein Freund Bunbury. Musical in Bildern (Text: Helmut Bez u. Jürgen Degenhardt, frei nach Oscar Wildes Komödie „Bunbury“) UA . . Metropol-Theater Berlin; Terzett. Musical (Text: dies.) UA . . Musikalische Komödie Leipzig; Casanova. Musical (Text: dies.) UA Metropol-Theater Berlin; Das Dekameronical. Fünf ergötzliche Geschichten nach dem „Dekamerone“ des Herrn Giovanni Boccaccio (Text: Heinz Kahlow) UA [Episoden I–III] Landestheater Halle/Saale – UA [I–V] Theater Wittenberg; Ein Fall für Sherlock Holmes. Krimical in Akten (Text: Jürgen Degenhardt, nach Sir Arthur Conan Doyle) UA . . Opernhaus Erfurt; Planet der Verliebten. Utopische Revue (Text: Heinz Kahlow u. Komponist, nach Motiven einer Erzählung von Fekete Gyula) UA . . Metropol-Theater Berlin; Hoffmanns Erzählungen. Ballett (frei nach Jacques Offenbach) UA . . Komische Oper Berlin; Caballero. Musical (Text: Jürgen Degenhardt) UA . . Musikalische Komödie Leipzig. Literatur: H. P. Hofmann, ~ (in: Sammelbände zur Musikgeschichte der DDR ) ; H.-G. Otto, Rund um das Musical. Gespräch mit dem Komponisten ~ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; G. Görtz, Zum „Sechzigsten“ von ~ (in: Musik und Gesellschaft ) ; An der Musik von ~ kam im Osten kein Ohr vorbei. Zum . Geb.tag des Komponisten u. Eisler-Schülers (in: Eisler-Mitteilungen ) ; A. Dümling, Kann ich nicht zu Ihnen in den Unterricht kommen?
Natschinski Der Eisler-Schüler ~ im Gespräch (ebd.); B. Hönig, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Natschinski, Gundula, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. a. bei Ruth Hohmann, seit Ensemblemitglied des Metropol-Theaters Berlin bis zu dessen Schließung . Sie war seit mit Gerd N. verheiratet, der gemeinsame Sohn Lukas (geb. ) ist Pianist u. Gitarrist, seit tritt sie mit ihm zus. auf. Natschinski, Lukas s. unter Natschinski, Gundula. Natschinski, Thomas, geb. . . Claußnitz/Sachsen; Sänger und Komponist, Sohn von Gerd N. aus seiner ersten Ehe mit Ingeburg N., – Ausbildung (Komposition, Klavier u. Musiktheorie) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. bei Rudolf Wagner-Régeny. (mit Hartmut König) Gründer, Bandleader u. Songwriter der Beatband „Team “, ab unter dem Namen „Thomas N. u. Gruppe“, gründete er eine neue Band „Brot u. Salz“, die er jedoch verließ, um als Komponist u. a. von Liedern, Film- u. Fernsehspielmusik zu arbeiten. Beginn einer langjährigen Zus.arbeit als Arrangeur u. Komponist von Revue-Produktionen am Berliner Friedrichstadtpalast. Auftritte zus. mit seiner Lebensgefährtin Christine Dähn in diversen „Konzertlesungen“; mit Dähn schrieb er auch seine erschienene Autobiographie „Verdammt, wer hat das Klavier erfunden?“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Wunderbar – die . Nacht. Revue (Text: Sascha Iljinski, Jürgen Nass u. Roland Welke) UA . . Friedrichstadtpalast Berlin; Heißer Sommer. Musical (zus. mit Gerd N.) UA . . Freilichtbühne Stadthafen Rostock ( als Film). Literatur: J. Wielgohs, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Natusch, Kurt, geb. . . Senftenberg/ Brandenburg, gest. . . ebd.; Dirigent und Komponist. Ausbildung (u. a. Waldhorn) an der Musikhochschule in Berlin u. in Oldenburg. Erstes Engagement als Hornist am Theater in Wilhelmshaven, Dirigent in Oldenburg. – Chefdirigent u. Musikdirektor am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg, er komponierte u. a. Schauspielmusik u. Lieder.
Natzler Natzler, Alfred Reginald s. Nalder, Reggie. Natzler, Grete (in den USA Della Lind), geb. . . Wien, gest. . . Key West/Florida (nach anderer Quelle Santa Monica/Kalifornien); Schauspielerin und Sängerin. Schwester von Lizzi N., Cousine von Reggie Nalder. Ausbildung an der Musikakademie in Wien, / am Stadttheater Wien, / am Theater an der Wien ebd., ab Sängerin, (Film-)Schauspielerin u. Mannequin in Berlin. emigrierte sie mit ihrem Ehemann, dem Komponisten Franz Steininger, nach England u. in die USA. Trat gelegentlich noch als Filmschauspielerin auf, arbeitete als Keramikerin. Ab lebte sie in Key West. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom u. G. Wacks) (mit Genealogie der Familie N.); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Natzler, Lizzi (Alice Maria), geb. . . (.?) Wien, gest. . . Los Angeles; Schauspielerin und Sängerin. Schwester von Grete N., Cousine von Reggie Nalder. Ab in Wien bühnentätig, – am Neuen Operettentheater Leipzig, / auch am Zentraltheater Magdeburg u. / am Operettenhaus Hamburg, / an den Meinhard-BernauerBühnen in Berlin u. Gastauftritte. Anfang vorübergehende Rückkehr nach Wien, emigrierte im August mit ihrer Mutter Emilie N. u. der jüngeren Schwester Herta N. (–) in die USA. u. sind einige Auftritte von ihr belegt, u. a. im Dezember bei den „Players from Abroad“ in New York. Sie lebte, mit Manuel Tortosa verheiratet, als Litzie N.-T. in New York u. zuletzt in Los Angeles. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom u. G. Wacks) (mit Genealogie der Familie N.); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) .
Natzler Natzler, Regine [II,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Literatur: Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom u. G. Wacks) (mit Genealogie der Familie N.). Natzohme, Eli s. Marcus, Eli. Nau, Hans-Martin, geb. . . Wegeleben/Sachsen-Anhalt; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Eva Schubert-Hofmann u. Erna Feyerabend. Debüt u Engagement bis am Stadttheater Plauen, – am Theater in Halle/Saale, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nauckhoff, Rolf von [II,], gest. . . München. Nach dem . Weltkrieg Gastengagements u. a. in Frankfurt/Main u. München, neben seiner Filmtätigkeit seit Mitte der er Jahre auch Fernsehschauspieler. Naujoks, Hanna Larissa, geb. in Villingen/ Schwarzwald Geb.datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Nürnberg bei Gabriele Czerepan-von Ulmann, an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Carol Richardson-Smith u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Kiri Te Kanawa, Hans-Peter Blochwitz u. Julie Kaufmann. – Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Naumann, Anke, geb. . . Hamburg, gest. . . Karlsruhe; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – u. / Engagement am Stadttheater Dortmund. / u. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Ehrenmitglied. Gastsängerin an europäischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Naumann (Ps. Willnau), Carl Wilhelm [II, ], gest. . . Ort unbek. (Leipzig?). Er schrieb u. a. das Libretto zur Oper „Belcanto“ (Musik: Hanns Ludwig Kormann), die in der Spielzeit / am Landestheater Altenburg uraufgeführt wurde.
Naumann Naumann, Dieter [II,], gest. . . Ort unbek. Literatur: Ulrich ,. Naumann, Günter, geb. . . Chemnitz, gest. . . Berlin; Schauspieler. Studierte Architektur, nach dem . Weltkrieg u. Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft widmete er sich der Malerei. – Schauspielausbildung in Leipzig, Debüt an den Städtischen Bühnen in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble in Berlin, ab den er Jahren auch Filmschauspieler, seit Mitglied des Schauspielerensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF). Literatur: Habel . Naumann, Horst, geb. . . Dresden; Schauspieler und Regisseur. Besuchte eine Wirtschaftsschule u. nahm Schauspielunterricht in Dresden, nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Burgstädt, danach in Staßfurt, Döbeln u. Güstrow. Ab am Theater der Freundschaft in Berlin u. Filmschauspieler. üchtete er gemeinsam mit Ehefrau Christa von Arvedi (gest. ) in die BRD, Engagements vor allem an Boulevardbühnen in München, Hamburg, Köln u. am Theater am Kurfürstendamm in Berlin. Daneben Film- u. Fernsehschauspieler (u. a. – als Schiffsarzt der ZDF-Serie „Das Traumschiff“). Als Regisseur am Duisburger Kleinkunsttheater „Die Säule“, mit dessen Leiterin Martina Linn er seit verheiratet ist. erschien u. d. T. „Zwischen Leuchtfeuer und Traumschiff“ seine Autobiographie. Literatur: Habel . Naumann, Laura, geb. Leipzig; Autorin. Studierte Kreatives Schreiben u. Kulturjournalismus an der Univ. Hildesheim, in der Spielzeit / Stipendiatin des Autorenlabors am Schauspielhaus Düsseldorf, erhielt mehrere Stipendien. Mitglied des Theaterkollektivs Henrike Iglesias. Werke (nur für die Bühne): Tut mir ja leid Vati aber ich muss, UA . . Theater Junge Generation Dresden; Süßer Vogel undsoweiter, UA („Werkstattinszenierung“) . . Deutsches Theater Berlin (im Rahmen der „Langen Nacht der Autoren“) [offizielle] UA . . Australian Theatre for Young People Sydney; Demut vor deinen Taten Baby, UA . .
Navok Theater Bielefeld; Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Hai schbecken, UA . . Schauspielhaus Bochum. Navok, Lior, geb. . . Tel-Aviv; Komponist, Pianist und Dirigent. Ausbildung an der Musikakademie in Jerusalem u. am New England Konservatorium in Boston, freier Komponist u. a. von Orchesterwerken, Live-Kompositionen für Stumm lme u. Chorwerken. Sein Oratorium „And the Trains Kept Coming ...“ wurde im Februar an der Staatsoper Nürnberg szenisch uraufgeführt. Die UA seiner Oper „An unserem Fluss“ (Text: Komponist, dt. Übersetzung Kristian Lutze) fand am . . im Bockenheimer Depot der Oper Frankfurt/ Main statt. Nawe (eigentl. Binek), Izabella, geb. . . Tschenstochau/Polen; Sängerin. Nach ihrer Ausbildung zur Pianistin Gesangsunterricht bei Jadwiga Jedzioranska am Konservatorium in Katowice u. bei Dagmar Freiwald-Lange in Berlin. Debüt in Łód´z, danach an der Nationaloper Warschau. Ab als Gast u. – als Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nawrocki, Dirk, geb. . . Ort unbek., gest. . . Berlin; Schauspieler. Trat bereits am Berliner Ensemble auf, Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement in Anklam unter Frank Castorf. ging er in die BRD, Engagements in Düsseldorf, Frankfurt/Main, Wien, an der Berliner Schaubühne u. nach der Wende () an der Volksbühne ebd., wo er wieder mit Castorf zusammenarbeitete. Literatur: Habel . Naydenov, Petar geb. in Bulgarien; Sänger. Violinstudium, anschließend Gesangsausbildung an der Nationalakademie in So a, weitere Studien bei Ghena Dimitrova, Nicola Giuzelev u. später bei Roberto Scandiuzzi. Debüt an der Nationaloper So a, als Gast am Theater St. Gallen, weitere Gastauftritte u. a. am Landestheater Linz, an der Nationaloper Helsinki u. am Grand Théâtre in Tours. – Engagement am Theater Augsburg, seit der Saison / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien.
Nebe Nazarova, Maria, geb. in der Ukraine; Sängerin. Gesangsstudium (Alte Musik) am Mozarteum in Salzburg u. am Konservatorium (Privatuniv.) Wien, erste Auftritte u. a. in Moskau u. in Litauen, / an der Volksoper Wien. Nazmi, Tareq, geb. in Kuwait; Sänger. Wuchs in München auf, – Ausbildung ebd. an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Edith Wiens u. in der Meisterklasse von Chrisian Gerhaher, Meisterkurse u. a. bei Matthias Goerne, Dmitri Hvorostovsky, Rudolf Piernay, Margot Garret, Denise Massé u. Stephan King. Erste Auftritte am Prinzregententheater in München u. am Stadttheater Augsburg. – Mitglied am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, seit der Spielzeit / ist er dort Ensemblemitglied. Neagu, Aurelian, geb. . . Bukarest; Sänger. – Ausbildung an der Musikakademie in Bukarest vor allem bei Costescu Duca. Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper Bukarest, / an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., / an der Deutschen Oper Berlin, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Bis Mitte der er Jahre internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Neal, Simon, geb. in Lincolnshire/England Datum unbek.; Sänger. Studierte Musik an der Univ. in Leicester, zunächst Marketing-Direktor eines englischen Konzerns. Erste Auftritte an Opernhäusern in England, u. a. an der Kentish Opera, an der Welsh National Opera u. an der English National Opera, Gastengagements an den Opernbühnen in Sydney, Dublin, Zürich u. Paris. – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, seither freier Sänger u. a. an der Staatsoper Dresden, an der Deutschen Oper Berlin, wiederholt an der Oper in Frankfurt/Main, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. an der Oper in Lyon. Nebe, Volkmar, geb. Kiel; Autor. Musikstudium an der Univ. Oldenburg, Musiker u. musikalischer Leiter an versch. Theatern, u. a. am Opernhaus Kiel u. an der Landesbühne Wilhelmshaven. Seit freier Autor (Drehbücher, Romane, Theaterstücke) in Hamburg,
Nebel seit Dozent für Musical u. Chanson an der Schule für Schauspiel in Kiel. Werke (nur für die Bühne): Allein unter Spielplatzmüttern. Komödie (nach Nebes gleichnamigen Roman) UA . . Altonaer Theater Hamburg; Das Wunder von Bern, UA . . ebd.; Susan Boyles Greatest Fan, UA März London. Nebel, Otto (Wilhelm Ernst), geb. . . Berlin, gest. . . Bern; Maler, Autor und Schauspieler. – Ausbildung zum Hochbaufachmann an der Baugewerkschule in Berlin, / Schauspielunterricht bei Rudolf Blümner u. Friedrich Kayssler am Lessing-Theater in Berlin. Sein erstes Engagement am Theater in Hagen konnte er wegen des Ausbruchs des . Weltkrieges nicht antreten. Kriegsdienst an versch. Fronten. Ab Maler u. Schriftsteller in Berlin, Mitarbeit an Herwarth Waldens Kunstzeitschrift „Der Sturm“. Aufenthalt in Weimar, Bekanntschaft u. Freundschaft mit Wassily Kandinsky u. Paul Klee. Versch. Auslandsaufenthalte, Emigration in die Schweiz. – Schauspieler am Berner Atelier-Theater. Daneben weiterhin als Maler tätig, sein malerisches Œuvre umfasst Ölbilder, Zeichnungen, Linolschnitte, Klebebilder u. Mosaike, zahlreiche Ausstellungen. Er war mit Margarete Hildegard (gen. Hilda), geb. Heitmeyer, (–) verheiratet. Sie war Musikpädagogin am Bauhaus Weimar. Ausgaben: Das dichterische Werk, Bde. (hg. R. Radrizzani) . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; ~. – Maler und Dichter. „Zur Unzeit gezeigt ...“ (anlässlich der Ausstellung „Zur Unzeit gezeigt ...“ [...] im Kunstmuseum Bern, hg. Th. Bhattacharya-Stettler u. a.) . Nebera, Elena, geb. in der Region Krasnodar/Russland Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in St. Petersburg, – Ensemblemitglied am Mariinsky Theater, an dem sie seither regelmäßig gastiert. Weitere Studien an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz u. in Meisterkursen bei Inge Borkh, Elisabeth Schwarzkopf, Mirella Freni u. Diego Crovetti. sang sie bei den Salzburger Festspielen, Ensemblemitglied am Opernhaus in Krefeld-Mönchengladbach, – am Opernhaus Dortmund. Seither freie Sängerin, Gastengagements u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Oldenburgischen Staatstheater, am Theater Erfurt, an der Deutschen Oper
Neblung am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Komischen Oper Berlin u. am Landestheater Linz. Nebhut, Ernst (Hermann Johannes) [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Am Frankfurter Rundfunk, u. a. als Sportreporter tätig. N. schrieb, häu g in Zus.arbeit mit Just Scheu, Bühnenstücke, Filmdrehbücher, Musical- u. Operettentexte, mehrere Mundartstücke für das gegründete Volkstheater. Aufführungen (Ausw.): Dreizehn Hufeisen (zus. mit Just Scheu) UA Stadttheater Heilbronn; Ein guter Jahrgang. Musikalisches Volksstück in Akten (Musik: ders.) UA Reichsgautheater Posen; Der kleine Herr Niemand (zus. mit dems.) UA Kammerspiele Berlin; Der Teufel stellt Monsieur Darcy ein Bein, UA September Künstlertheater Bremen; Der Stundenhändler. Ein Spiel in Szenen, UA . . Kleines Theater Frankfurt/ Main; Wer leben will muss tot sein (zus. mit Just Scheu) UA . . Tübingen; Blumen für Gloria (zus. mit dems., Musik: Ralph Maria Siegel) UA . . Neues Theater Augsburg; Was macht eine Frau mit zwei Männern? (zus. mit Just Scheu, Bruno Balz u. Curth Flatow, Musik: Will Meisel) UA . . Kabarett der Komiker Berlin; Der Mann mit dem Zylinder. Musikalische Komödie (Musik: Just Scheu) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/ Main; Die Vergessenen. Schauspiel, UA . . Theater am Roßmarkt Frankfurt/Main; Geliebte Manuela. Operette in Bildern (zus. mit Just Scheu, Musik: Fred Raymond) UA . . Nationaltheater Mannheim; Ein Engel namens Schmitt. Musikalisches Lustspiel (Musik: Just Scheu) UA . . Pfalztheater Kaiserslautern; Die schöne Lügnerin. Musikalische Komödie (Musik: ders.) UA . . Staatstheater Braunschweig; Pariser Geschichten. Musikalische Komödie (Musik: ders.) UA . . ebd.; Madame Scandaleuse (zus. mit Josef Maria Frank; Musik: Peter Kreuder) UA . . Raimundtheater Wien; Miss Petticoat (zus. mit Willy Auerbach, Musik: Herbert Küster) UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Nicole (Musik: Michael Jary) UA . . ebd.; Sturm auf die Konstablerwache, UA Theater am Turm (TAT) Frankfurt/ Main; Zur scheene Fraa, UA Volkstheater Frankfurt/Main. Literatur: ~ (in: Frankfurt Biographie , hg. W. Klötzer) . Neblung, Hans geb. um Neuss/Niederrhein; Schauspieler und Sänger. Studierte Sozi-
Neckamm alpädagogik an der Univ. Köln u. besuchte ebd. eine private Schauspielklasse, Tanzausbildung in Düsseldorf u. am Alvin Ailey Dance Theater in New York, Gesangsunterricht in Düsseldorf, Berlin, Boston u. Wien. Erstes Engagement am Operettenhaus Hamburg, Engagements als Sänger u. Schauspieler u. a. am Musicaltheater Bremen, am Staatstheater Kassel, am Ronacher in Wien u. wiederholt am Stadttheater Bremerhaven. Seit gastiert er auch mit eigenen Soloprogrammen; diese sind meistens von ihm konzipiert, geschrieben u. inszeniert, die Premiere ndet jeweils in Bremerhaven statt. Literatur: A. Gersmann, Besser spät als nie. ~ spielt [...] im neuen VBW [Vereinigte Bühnen Wien] Musical „Der Besuch der alten Dame“ (in: Bühne ) . Neckamm, Heinrich [II,], Todesdatum unbek. War um noch dem Theater in Nürnberg angeschlossen. Nedbal, Oskar [II,], geb. . . [nicht ] Tábor/Böhmen, gest. . . [nicht .] Agram (Zagreb). Ausbildung am Prager Konservatorium, – Dirigent der Böhmischen (heute Tschechischen) Philharmonie in Prag u. am Slowakischen Nationaltheater in Pressburg. – Leiter des von ihm gegründeten Orchesters des Vereins „Wiener Tonkünstler“, kurzzeitig auch Kapellmeister an der Wiener Volksoper. Nach Gastdirigent. Direktor des Slowakischen Nationaltheaters, Direktor des dortigen Rundfunks. Gründer des Pressburger Symphonieorchesters. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Polenblut. Operette in Akten (Text: Leo Stein nach Aleksandr Puškin) UA . . Carltheater Wien; Die Winzerbraut. Operette in Akten (Text: ders. u. Julius Wilhelm) UA . . Theater an der Wien Wien; Die schöne Saskia. Operette in Akten (Text: Alfred Maria Willner u. Heinz Reichert) UA . . Carltheater Wien; Eriwan. Operette in Akten (Text: Felix Dörmann) UA . . Komödienhaus Wien; Mamsell Napoleon. Operette in Akt (Text: Emil u. Arnold Golz) UA . . Kabarett „Die Hölle“ Wien; Sedlák Jakub. Komische Oper (Text: Ladislav Novák nach Lope de Vega) UA . . Nationaltheater Brünn; Donna Gloria. Operette in Akten (Text: Victor Léon u. Heinz Reichert) UA . . Carltheater Wien.
Nedialkova Literatur: MGG ,; ÖML; A. Buchner, ~, Prag (); F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Nedden, Otto C. A. zur [II,], gest. . . Dortmund. Seit Mitglied des Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), hatte versch. polit. Funktionen inne, u. a. Stellenleiter in Thüringen für Musik- u. Bühnendichtung in der Gaupropaganda-Abteilung. entlassen. – freier Schriftsteller in Duisburg, – Leiter der Studiobühne des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Univ. Köln. Lehrbeauftragter u. – außerplanmäßiger Professor für Theaterwissenschaft ebd. Aufführungen: Vanina Vanini. Schauspiel (nach der gleichnamigen Novelle von Stendhal) UA . . Landestheater Coburg; Ephialtes. Drama in Akten, UA . . Stadttheater Mainz; Der Stier geht los. Komödie, UA . . Prinzregententheater München; Das Strohkehren. Lustspiel, UA . . Staatstheater Braunschweig; Stärker als der Tod. Kammerspiel ohne Dekoration, UA . . Stadttheater Bonn; Manuel und Mario. Kammerspiel, UA . . Staatstheater Braunschweig; Das Testament des Friedens. Schauspiel um den Er nder des Dynamits, Alfred Nobel, UA . . Landestheater Detmold; Phaëton. Monodrama, UA . . Theater Bochum; Der letzte Ferientag. Heiteres Spiel, UA . . Theater Bielefeld. Literatur: E. Pies, ~. Festgabe zum . Geb.tag, ; ~. Gesamtbibliogra e. Dokumentation zum . Geb.tag (hg. E. Pies) ; Kämpferische Wissenschaft. Studien zur Univ. Jena im Nationalsozialismus (hg. U. Hoßfeld) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Ch. Hansen, Transformationen des Phaeton-Mythos in der dt. Literatur, (zugleich Diss. Freiburg ). Nedialkova, Daniela, geb. um in Bulgarien; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in So a u. – Mitglied der Nationaloper ebd., – am Theater in Potsdam, – am Stadttheater Hagen/Westfalen, als Gast u. a. am Aalto-Theater Essen, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Opernhaus in Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Neef Neef, Günter, geb. . . Oberreichenau/ Vogtland; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Dresden, Debüt u. bis Engagement am Stadttheater Frankfurt/Oder, – am Theater in Döbeln, – Ensemblemitglied am Opernhaus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) u. seit an der Staatsoper Dresden. feierte er seinen . Geb.tag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neef, Sigrid, geb. . . Fraureuth/Sachsen; Dramaturgin und Musikpublizistin. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. in Berlin, Dr. phil., – Dramaturgin an der Staatsoper Berlin, seit Mitarbeiterin von Ruth Berghaus, seit freiberu ich tätig. Schrieb u. a. zahlreiche Artikel u. Essays zur russischen u. zur neuen Musik sowie Handbücher u. Monographien (teilweise zus. mit Hermann N.): „Handbuch der russischen u. sowjetischen Oper“, (); „Das Theater der Ruth Berghaus“, ; „Deutsche Oper im . Jahrhundert. DDR –“, ; „Die Russischen Fünf. Balakirew, Borodin, Cui, Mussorgski, Rimski-Korsakow. Monographien, Dokumente, Briefe, Programme, Werke“, ; „Die Opern Nikolai RimskyKorsakows“, . Neef, Wilhelm, geb. . . Köln, gest. . . Kleinmachnow bei Berlin; Komponist. Ausbildung (Klavier u. Komposition) in Aachen, u. a. Organist an der Katharinenkirche ebd., – Studium an der Hochschule für Lehrerbildung in Bonn. – Arbeits- u. Wehrdienst. – Dramaturg, Regieassistent u. Kapellmeister am Theater Hanau. – Kriegsdienst. Bis Lehrtätigkeit u. Dirigent, u. a. musikalischer Leiter des Landestheaters Ortenau. Übersiedlung in die DDR, / musikalischer Oberleiter des Landestheaters Potsdam, – Dramaturg u. Regisseur an der Deutschen Staatsoper Berlin, lebte ab als freier Komponist (u. a. Schauspielu. Filmmusik, Ballette, Sinfonien u. Lieder) in Kleinmachnow. N. komponierte u. a. die Musik zu dem -teiligen Film „Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse“ () u. „Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse“ (). Werke (nur für die Bühne): Das schweigende Dorf. Oper in Akten (Text: Komponist, nach der gleichnamigen Erzählung von Willi Bredel) UA . . Theater der Stadt Plauen; Die Millionen der Yvette. Musikalische Komödie in Bildern (Text: Komponist, nach dem
Nef Buch „Prozeß ohne Gegner“ von Hans Julius Wille) UA ; Ein irrer Duft von frischem Heu. Komische Oper in Bildern (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Lustspiel von Rudi Strahl) UA . . Städtische Bühnen Erfurt. Literatur: E. Rebling, Die Musik zum Thälmann lm von ~ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; ders., Die Musik zum zweiten ThälmannFilm von ~ (in: ebd. ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, . Neergaard, John, geb. . . in Norwegen, Todesdatum unbek.; Sänger. Ausbildung in Oslo, ebd. Debüt am Nationaltheater. – am Stadttheater Kiel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Nürnberg u. als Gast an versch. Opernhäusern in Dtl. u. an der Staatsoper Wien. Nach vorwiegend Konzertsängerin in den skandinavischen Ländern sowie in den USA u. in Kanada. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neescholl, Nikolaus s. Looschen, Walter [II, u. Nachtragsbd. III,]. Neese, Wilhelm (Ps. Horst Klausner) [II,], gest. . . Schwerin. Aufführungen (Ausw.): Verspelt. Niederdeutsches Schauspiel in Aufzügen, UA . . Landestheater Schwerin; Dei beiden Babendieks. Niederdeutsches Heimatspiel mit Gesang u. Tanz in Aufzügen (Musik: Arthur Meißner) UA . . ebd.; Dei Herr. Ein Spill ut oll Tiden in Toerns un Biller, UA . . Niederdeutsche Bühne Schwerin. Literatur: A. Cammann, ~. Ein mecklenburgischer Dichter, ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online]. Nef, Albert [II,], gest. . . Bern. Als Dirigent / am Stadttheater Lübeck, – am Hoftheater Neustrelitz, – am Stadttheater Rostock, – am Stadttheater Bern, zunächst als erster Kapellmeister, ab auch als stellvertretender Direktor der Oper, – als stellvertretender Direktor u. Musikdramaturg, / Interimsdirektor. Sein Singspiel „Graf Strapinski“ wurde am . . am Stadttheater Bern uraufgeführt. Literatur: TdS. Nef, Johannes [II,], gest. . . Herisau/Appenzell Ausserrhoden. Literatur: DLL ,.
Neff Neff, Dorothea [II,], gest. . . Wien. Bis u. ab Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater, – an der Scala Wien, später trat sie ebd. auch am Burgtheater u. am Akademietheater auf u. gab privaten Schauspielunterricht. Sie verlor ihr Augenlicht u. konnte am Ende ihrer Karriere nur noch blind auftreten. – versteckte sie in ihrer Wohnung ihre jüdische Freundin Lili Wolff, die nach dem . Weltkrieg in die USA auswandern konnte. Felix Mitterer schrieb das Stück „Du bleibst bei mir“ (UA . . Volkstheater Wien), das sich mit N.s Situation während dieser Jahre befasst. N. wurde von Andrea Eckert gespielt, die eine ihrer Schauspielschülerinnen war. Literatur: LThInt ; P. Kunze, ~. Mut zum Leben, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; M. Meisels, Die Gerechten Österreichs. Eine Dokumentation der Menschlichkeit, Tel Aviv ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; H. Thoma, Mahner – Helfer – Patrioten. Porträts aus dem österreichischen Widerstand. Eine Dokumentation, ; P. Manker, Der Theatermann Gustav Manker. Spurensuche, . Neff, Eugen [II,], gest. Oktober Güstrow. Seit Städtischer Musikdirektor am Landestheater Güstrow. Aufführungen (Ausw.): Silvesterspuk. Musikalischer Sketch, UA . . Stadttheater Frankfurt/Oder; Eine Reise durch München in Tagen, UA . . Gärtnerplatztheater München; Vier Kinder und ein Pferd, UA . . Nollendorf-Theater Berlin; Der kleine Muck, UA Dezember Landestheater Güstrow. Literatur: Ulrich ,. Neff, Margarete (auch Maria), geb. Wien, gest. New York; Schauspielerin. Ausbildung bei Conrad Loewe am Wiener Burgtheater, / am Deutschen Theater u. / am Neuen Schauspielhaus Berlin, – am Deutschen Theater Prag, – u. / am Hoftheater Meiningen, – wieder in Berlin am Schauspielhaus. Nachdem sie den Schauspieler Rudolf Klein-Rogge geheiratet hatte, verließ sie die Bühne. Nach der Scheidung Rückkehr ans Theater, als Gast u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar. Rückkehr nach Wien, emigrierte mit ihrem zweiten Ehemann, dem Rechtsanwalt Alfred Junck, in die USA. Ensemblemitglied der „Österreichischen Bühne“ in New York.
Negri
Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Nie mehr zurück in dieses Land. Augenzeugen berichten über die Novemberpogrome (hg. U. Gerhardt u. Th. Karlauf) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; D. Garz, ~: „Und, lieber Gott, lass mich eine Schauspielerin werden“ (in: „Wie ein Schatten ging ich meinen Weg zu Ende“ – Emigrantinnen aus Wissenschaft u. Kunst. Autobiographische Rückblenden aus dem Jahr , hg. S. Bartmann) . Neff, Wolfgang [II,], Todesdatum unbek. Ab in Berlin ausschließlich als Filmregisseur tätig. kehrte er nach Prag zurück. Neft (geb. Bäck), Else, geb. . . Wien, gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements an versch. Theatern in Berlin, u. a. ab an der Neuen Freien Volksbühne, am Thalia-Theater (–), am Theater am Schiffbauerdamm (/) u. – am „Englischen Theater Deutscher Schauspieler“. / spielte sie an den Kammerspielen in Wien. Dann wieder in Berlin, wo sie nach täglich ihren Aufenthaltsort wechselte. Es gelang ihr schließlich die Flucht nach Wien, wo sie mit gefälschten Papieren überlebte. Später wanderte sie in die USA aus, dort trat sie u. a. an der „Freien Bühne“ in Los Angeles auf. Ab Filmschauspielerin. Sie war mit Heinrich Neft (–) verheiratet. Er war ab an der Neuen Freien Volksbühne beschäftigt, ab als Kassierer, in den er Jahren Geschäftsführer, / Intendant. / zus. mit Carl-Ludwig Duisberg Pächter des Deutschen Theaters. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Stolperstein Hessenallee , Berlin [Online]. Neft, Heinrich s. unter Neft, Else. Negri, Pola (eigentl. Barbara Apolonia Chałupiec) [II,], geb. . . (nach anderen Angaben: geb. . . oder ) Lipno/ Russland (heute Polen), gest. . . San Antonio/Texas. Nach ihren ersten Bühnenauftritten in Warschau ausschließlich Filmschauspielerin, ihre letzten Filmrollen spielte sie u. . Seit den er Jahren lebte sie als Grundstücksmaklerin in San Antonio.
Neher Literatur: R. Florey, ~, ihr Debut, ihre Filme, ihre Erlebnisse, Paris ; ~. Leben eines Stars (hg. A. von Cossart) ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; M. Kotowski, ~. Hollywood’s rst femme fatale, Lexington . Neher, Carola [ersetzt den fehlerhaften Artikel Henschke, Karola I,], geb. . . München, gest. . . Lager Sol-Ilezk/Sowjetunion; Schauspielerin. – Bankangestellte, daneben Tanz- u. Schauspielunterricht, – am Theater in Baden-Baden, danach in Darmstadt, Nürnberg u. / in kleinen Rollen an den Münchner Kammerspielen. – am Lobe-Theater in Breslau, danach in Frankfurt/Main u. schließlich in Berlin, u. a. am Deutschen Theater u. am Theater am Schiffbauerdamm, als Gast auch an den Münchner Kammerspielen u. am Wiener Burgtheater. In Berlin spielte sie in mehreren Uraufführungen, u. a. die Rolle der Marianne in den „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horvath (UA . . Deutsches Theater), auch Zus.arbeit mit Bertolt Brecht. Sie war von bis zu dessen Tod mit dem Dichter Klabund (eigentl. Alfred Henschke) verheiratet. ging sie mit ihrem zweiten Ehemann, dem Ingenieur Anatol Becker, nach Prag, wo sie am Deutschen Theater auftrat. folgte sie ihrem Ehemann nach Moskau. Ebd. zahlreiche Auftritte im „Klub der ausländischen Arbeiter“ in Moskau. Im Juli wurde das Ehepaar unter dem unbegründeten Verdacht, trotzkistischen Kreisen nahezustehen, verhaftet. Becker wurde zum Tode verurteilt u. erschossen, sie selbst zu Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach fünf Jahren Haft starb sie an Typhus im Lager Sol-Iletsk bei Orenburg. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; M. Buber-Neumann, Gefangene bei Stalin und Hitler (in: Aufbau , Nr. ) ; G. von Kaulla, „Und verbrenn’ in seinem Herzen“. Die Schauspielerin ~ u. Klabund, ; P. Diezel, Hilda Dutý – Zellengefährtin von ~ (in: Exil ) ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; M. Wegner, Klabund u. ~. Eine Geschichte von Liebe und Tod, ; T. Gaehme, Dem Traum folgen. Das Leben der Schauspielerin ~ u. ihre Liebe zu Klabund, ;
Neher M. Buschey, „Niagara meiner Sehnsucht“. Klabund u. ~ (in: M. B., „Ich bin nichts ohne dich“. Berühmte Liebespaare) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; ~ „Wir Schauspielerinnen sind erst auf der Bühne in unserem Element – wir stolpern nur im Leben“. Begleitbuch zur Sonderausstellung [...] Dt. Theatermuseum München [...] (zus.gestellt von Georg Becker u. Micha Neher) . Neher, Caspar [II,], gest. . . Wien. – am Opernhaus u. am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – auch an den Städtischen Bühnen Düsseldorf u. – wieder am Deutschen Theater Berlin. Beginn der langjährigen Zus.arbeit mit Oscar Fritz Schuh in Wien, später bei den Salzburger Festspielen u. ab an der Staatsoper Hamburg. – am Schauspielhaus Zürich. Wiederholte Zus.arbeit mit Bert Brecht, u. a. im Februar bei der UA von Brechts „Antigone des Sophokles“ am Stadttheater Chur, mit Brecht ab am Berliner Ensemble, – am Theater am Kurfürstendamm u. am Schiller- u. Schlosspark-Theater, alle in Berlin, – an den Städtischen Bühnen Köln, jeweils unter der Intendanz von Schuh. / auch Leiter des Ausstattungswesens an den Münchner Kammerspielen sowie an weiteren Bühnen u. bei Festivals. Seit bis zu seinem Tod Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Leiter einer Meisterklasse für szenischen Bühnenbau. N. schrieb auch Opernlibretti. Aufführungen: Die Bürgschaft. Oper (Musik: Kurt Weill) UA . . Städtische Oper Berlin; Der Günstling. Oper (nach Victor Hugo, Musik: Rudolf Wagner-Régeny) UA . . Staatsoper Dresden; Die Bürger von Calais. Oper (nach Jean Froissart „Chronique de France“, Musik: ders.) UA . . Staatsoper Berlin; Johanna Balk. Oper (nach einer siebenbürgischen Chronik, Musik: ders.) UA . . Staatsoper Wien; Persische Episode. Oper (Text: Caspar Neher) UA Rostock. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS; ÖML; R. Berlau, Bertolt Brecht, ~. Antigonemodell , ; H.-J. Bunge, Antigonemodell von Bertolt Brecht u. ~. Zur Praxis u. Theorie des epischen (dialektischen) Theaters Bertolt Brechts, Tle. (Diss. Greifswald) ; K. H. Ruppel, ~. Mitschöpfer des modernen Musiktheaters (in: Melos ) ; H. Curjel, ~ (in: ebd. ) ;
Nehls Bertolt Brecht – ~. Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt [..., Katalogbearbeiter Heinrich Ragaller] ; ~ u. Salzburg. Ausstellung [... Residenzgalerie Salzburg ..., Bearbeiter des Katalogs F. Hadamowsky] ; ~. Bühne u. bildende Kunst im XX. Jahrhundert (hg. Gottfried von Einem u. S. Melchinger) ; W. Bohaumilitzky, ~s Bühnenbild in den zwanziger Jahren. Sein Frühwerk (–) (Diss. Wien) ; F. Hadamowsky, ~s szenisches Werk. Ein Verzeichnis des Bestandes der Theatersammlung der Öst. Nationalbibliothek, ; M. Högel, ~, ; J. Willett, ~ Brecht’s Designer, London ; P. Loeffler, Ein Zürcher Faust. ~s Kostümentwürfe zum Faust II von , ; ~ –. Katalog zu einer Ausstellung des Öst. Theatermuseums u. der Theatersammlung d. Öst. Nationalbibliothek (hg. O. Pausch) ; ~, der größte Bühnenbauer unserer Zeit [Tagungsband zum Internationalen Symposium des Bert-Brecht-Kreises Augsburg anlässlich des . Geb.tages des Bühnenbildners ~ ..., hg. Ch. Tretow u. H. Gier] ; A. Langer, Der Bühnenbildner als Librettist. ~ u. Rudolf Wagner-Régeny im nationalsozialistischen Opernbetrieb (ebd.); L. Schirmer, Bertolt Brecht u. ~. Zum . Geb.tag der Freunde (in: Museumsjournal [Berlin] ) ; V. Greisenegger-Georgila, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; M. K. Knofe, Schaubuden u. Fertighäuser. Analyse der bühnenbildnerischen Positionen von ~ u. Bert Neumann (Diplomarbeit Hildesheim) ; Ch. Tretow, ~ – graue Eminenz hinter der Brecht-Gardine u. den Kulissen des modernen Musiktheaters. Eine Werkbiographie, (zugleich Diss. Bochum ); S. Gruber-Hauk, Gottfried von Einems, Oscar Fritz Schuhs u. ~s Gedanken zu einem neuen Musiktheater – u. ihr Versuch, diese Idee im Programm der Salzburger Festspiele zu verwirklichen (in: Gottfried von Einem-Kongress Wien , hg. I. Fuchs) ; V. Greisenegger-Georgila, ~s dialektische Bühne für Brecht (in: Bertolt Brecht u. Erwin Piscator. Experimentelles Theater im Berlin der Zwanzigerjahre, hg. M. Schwaiger) ; U. Fischer, Rechtliche, rechtshistorische u. rechtssoziologische Anmerkungen zu Kurt Weills u. ~s Oper ‚Die Bürgschaft‘ (in: Neue juristische Wochenschrift /) ; ~ – Bertolt Brecht. Eine Bühne für das epische Theater (hg. S. de Ponte) ; H. Gier, ~s „Wasser-Feuer-Mensch“ u. Brechts „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ oder Vom Bewahren des Gleichmuts im „Stahlbad des Fun“ () (in: „Können uns
Neidhardt und euch und niemand helfen“ [...], hg. G. Koch, F. Vassen, D. Zeilinger) ; W. Wüthrich, Die „Antigone“ des Bertolt Brecht, . Nehls (eigentl. Fischer), Rudolf, Lebensdaten unbek.; Schauspieler. Mitglied der „Gruppe Junger Schauspieler“ in Berlin, am Lessing-Theater ebd., Tournee in die UdSSR, spielte auch an den Piscator-Bühnen. Trat als Mitglied der „Gruppe Junger Schauspieler“ in der Rolle des „Gendarms“ am . . in der UA „Die Mutter“ von Bertolt Brecht am Komödienhaus am Schiffbauerdamm auf. / am Deutschen Theater in Engels, dann in Moskau, Mitglied am „Deutschen Theater der Arbeiterjugend Kolonne Links“. Nach Dozent für deutsche Sprache in Odessa. mit Einsetzen der Stalinistischen Säuberungen verhaftet u. langjährig inhaftiert. Gilt als verschollen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Nehlsen, Johannes, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Theater u. Musik in Hannover, während des Studiums gastierte er am Schauspielhaus ebd., – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, seit freier Schauspieler, u. a. an den Sophiensälen Berlin, am Theater Bremen u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Neidhardt, Elke Cordelia, geb. . . Ludwigsburg/Baden-Württemberg, gest. . . Sydney; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, Engagements am Theater in der Josefstadt Wien, in Stuttgart u. München. heiratete sie den australischen Regisseur Christopher Muir u. übersiedelte nach Melbourne, wo sie weiterhin als Schauspielerin tätig war. Nach der Scheidung zog sie nach Sydney, Abendspielleiterin an der Australian Opera, bis als Regisseurin an versch. Opernhäusern in Australien tätig. – Regisseurin an der Oper Köln, danach freie Regisseurin, vorwiegend in Australien. Neidhardt, Mathis, Geb.datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung (Bühnenu. Kostümbild) in Dresden, – Bühnenu. Kostümbildner am Staatsschauspiel Dresden, seit freischaffend tätig, Zus.arbeit vor allem mit Jens-Daniel Herzog sowohl für das Schauspiel als auch seit für die Oper.
Neidhart Neidhart, Mirjam, geb. Basel; Regisseurin und Autorin. Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio/Tessin u. an der Hochschule der Künste in Zürich. Assistentin am Theater Wilhelmshaven, am Schauspielhaus Bochum u. am Schauspiel Köln bei Nils-Peter Rudolph u. Frank-Patrick Steckel. – Hausregisseurin am Theater in Wilhelmshaven, Oberspielleiterin am Theater „Die Tonne“ in Reutlingen. Ab freie Autorin u. Regisseurin, als letztere u. a. in Konstanz, Trier, Braunschweig, Kassel u. Bad Gandersheim. – absolvierte sie den Aufbaustudiengang „Szenisches Gestalten“ an der Hochschule der Künste in Zürich, seither entwickelt sie auch Videoinstallationen u. Filme. gründete sie das Kollektiv „visible“. Werke (nur für die Bühne): Meeting Joint, UA . . Theater „Zamt & Zunder“ Baden; Torschusspanik. Intime Einsichten in die Reproduktionskrise, UA . . ThaliaTheater Hamburg; Das Land, das ich dir zeige (nach dem Roman von Peter Lotar) UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; White Crest, UA . . Schlachthaus-Theater Bern. Neidl, Margarete [II,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Neidlinger, Gustav [II,], gest. . . Bad Ems/Rheinland-Pfalz. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, Ehrenmitglied. – auch Mitglied, u. u. als Gast, an der Staatsoper Wien, Gastengagements seit am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. seit an der Deutschen Oper Berlin. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, alljährlich sang er –, – u. zuletzt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Darrée, Zum Tode von ~ (in: Opernwelt ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Neiendorff, Emmy [II,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Seefeld/Bayern. Bis Ensemblemitglied am Landestheater Dessau. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neis, Paul-Dolf, geb. . . Köln, gest. . . Leipzig; Schauspieler. Ausbildung
Nekola – an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, erstes Engagement am SchlossparkTheater ebd., anschließend in Wittenberg u. Plauen, seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Leipzig. Neisser, Arthur [II,], geb. . . Oranienburg (nicht Berlin), Todesdatum unbek. Lebte vor in Mailand, nach dem . . im KZ Auschwitz verschollen. Literatur: T. Grill, Die Rezeption der Alten Musik in München zwischen ca. u. (Magisterarbeit München) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Neitzer, Lilly, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie wohnte in Köln u. war zunächst Konzert- u. Oratoriensängerin. / erstes Engagement am Stadttheater Barmen-Elberfeld, – am Stadttheater Essen, / am Landestheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Stadttheater Magdeburg, / am Opernhaus in Düsseldorf u. / in Breslau. danach trat sie nur mehr als Gast, vorwiegend als Konzertsolistin, auf. / sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nejceva, Liliana, geb. . . Silistra/Bulgarien, gest. . . Mannhein; Sängerin. Ausbildung am Nationalkonservatorium in Soa, Debüt u. bis Engagement am Opernhaus Leipzig, – an der Bayerischen Staatsoper München, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Sie gastierte an europäischen Opernhäusern u. auf Tourneen in Kuba u. in Japan. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nekel, Dominik, geb. Wien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Wien u. in Meisterkursen bei Walter Berry, Cornelius Reid u. Hilde Zadek, Mitglied der „Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor“. Gastengagement am Mainfrankentheater Würzburg, / erstes Engagement am Theater in Ulm, – Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen, seit der Spielzeit / am Landestheater Linz, als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nekola, Tassilo [II,], gest. Salzburg. Bis Generalsekretär der Salzburger Festspiele.
Nekovar Nekovar, Anton, geb. . . Wien, gest. . . ebd; Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Intendant. Ausbildung zum Tischler, danach Regie- u. Schauspielausbildung, gleichzeitig studierte er Germanistik, Philosophie u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien. Anschließend Schauspieler u. a. am Volkstheater ebd., Dramaturg u. Oberspielleiter am Theater in Baden bei Wien, Regisseur u. a. am Theater in St. Pölten. – Intendant des Theaters Vorpommern (Stralsund, Greifswald u. Putbus). Danach freier Regisseur. Nel, Christof, geb. . . Stuttgart; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Kristina N., studierte Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, ebd. Ausbildung an einer Schauspielschule. Schauspieler u. a. in Münster, Bremen u. an der Schaubühne Berlin. Ab erste Inszenierungen am Schauspielhaus Köln, seither freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. an der Oper u. am Schauspiel in Frankfurt/Main, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Hamburg, an der Staatsoper Hannover, am Nationaltheater Mannheim, an der Komischen Oper u. an der Staatsoper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; M. Brug, Opernregisseure heute, . Nel, Kristina, geb. . . München; Schauspielerin. Schwester von Christof N., zunächst Filmschauspielerin, dann auch Bühnenengagements, u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, bei den Festspielen Heppenheim, am Theater in Basel, an den Kammerspielen Bad Godesberg, am Grenzlandtheater Aachen u. am Schlossparktheater Neuwied. Seit ist sie mit dem Schauspieler u. Regisseur Helmut Förnbacher verheiratet u. spielt seit vorwiegend bei der von Förnbacher gegründeten „H. F. Theater Company“ in Basel. Literatur: TdS. Nelhiebel, Elisabeth, geb. . . Wien; Schauspielerin. Studierte Theaterwissenschaft u. Russisch an der Univ. Wien, / Regiehospitantin bei Klaus Weise am Wiener Burgtheater u. bei Erhard Pauer im Theater „Gruppe “, – Schauspielausbildung am Franz-Schubert–Konservatorium Wien, Gesangs- u. Ballett-Unterricht. – erstes Engagement an der Württembergischen
Nellessen Landesbühne Esslingen, – am Salzburger Landestheater, seither freie Schauspielerin u. a. an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven u. bei versch. Kultur-Plattformen in Salzburg. Autorin von Kinder- u. Jugendstücken. gründete sie mit Sigrid Gerlach-Waltenberger das Duo „Schmähtandler“, zahlreiche Auftritte. Literatur: Henschel Theaterlex. . Nelken, Dinah (eigentl. Bernhardine, geb. Schneider; auch Dinah Ohlenmacher-Nelken), geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Kabarettistin und Autorin. Schrieb in den er Jahren Kurzgeschichten, Feuilletons u. Filmdrehbücher. Im April eröffnete sie zus. mit ihrem Bruder, dem Maler Rolf (Rolli) Gero, u. dem Journalisten Paul Markus („Pam“) das literarisch-politische Kabarett „Die Unmöglichen“, für das sie auch Texte schrieb. Seit Ende der zwanziger Jahre lebte sie in der Künstlerkolonie Berlin-Wilmersdorf, in der auch ihr Roman „Eineinhalb Zimmer Wohnung“ spielt. emigrierte sie nach Wien, wo sie Texte für Kabaretts u. Filmdrehbücher schrieb. Flucht auf die dalmatinische Insel Korˇcula, nach Italien (u. a. in Mailand u. Rom). Rückkehr nach Berlin, freie Autorin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; DLL ,; Kabarett-Lex. ; M. Kröger, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; P. Gheri, L. Perrone Capano, „Exil auf Probe“. l’Italia di ~ e Hilde Spiel (in: Un luogo per spiriti più liberi. Italia, Italiani ed esiliati tedeschi, hg. A. Schininà) Rom . Nell, Christopher, geb. Kaufbeuren/Allgäu; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums erste Auftritte am Volkstheater Rostock u. am Staatstheater Schwerin, seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. gründete er zus. mit Claudia Graue u. Marcus Melzwig das Trio „Muttis Kinder“, mit diesem zahlreiche Auftritte im In- u. Ausland. Nellessen, Hermann Josef [II,], gest. . . Berlin. Ab Kapellmeister u. Musikalischer Oberleiter an den Theatern in Brandenburg u. Cottbus sowie Leiter des Staatlichen Sinfonieorchesters Neubrandenburg. – Dozent u. danach Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik in Berlin. Komponierte u. a. Chormusik u. Lieder. Literatur: H. Fliegel, ~ – Zum . Geb.tag (in: Berliner Chorspiegel, Nr. ) .
Nelsen Nelsen, Rebecca, geb. im US-Bundesstaat Texas Datum unbek.; Sängerin. Studierte SoloGesang u. Deutsche Literatur an der Texas Tech Univ. in Lubbock u. mit Hilfe eines FulbrightStipendiums an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. / Engagement an der Neuen Oper Wien, – Ensemblemitglied am Staatstheaters Braunschweig, seither freie Sängerin u. a. an der Staatsoper Dresden, an der Volksoper Wien, an der Bayerischen Staatsoper München u. bei den Salzburger Festspielen. Bei den Bregenzer Festspielen (Werkstattbühne) sang sie am . . in der UA der Kammeroper „Radek“ von Richard Dünser die „Frau I“. Nelson (eigentl. Lewysohn), Herbert, geb. . . Berlin, gest. . . Riverdale/ New York; Pianist, Kabarettist, Komponist und Autor. Sohn von Rudolf N., – Volontär bei der „Vossischen Zeitung“, danach Redakteur bei der „B. Z. am Mittag“ in Berlin, im September entlassen. Schrieb zus. mit Emmerich Bernauer Texte für die RevueEnsembles seines Vaters. Emigrierte über Marienbad nach Amsterdam, alleiniger Texter für die Revuen seines Vaters, schrieb auch für das „Joodsche Kleinkunst Ensemble“. Engagierte sich in der holländischen Widerstandsbewegung. – Leiter eines holländischen Untergrundkabaretts, ab Programme auch in englischer Sprache. Mit dem Kabarett-Ensemble „The Dutch Windmill“ / mit der Revue „Tanz über die Grenzen“ auf Tourneen, u. a. in der Schweiz. Übersiedelte mit seiner damaligen Frau, der Schauspielerin u. Chansonette Silvia Grohs (–), nach New York, wo er u. a. in dt.sprachigen Emigrantenkreisen auftrat. Nach der Trennung von Grohs () trat er mit seiner zweiten Ehefrau Eva Fenchel mit abendfüllenden Kabarettprogrammen auf. – Autor u. Kulturreporter zuerst in der dt., dann in der amerikanischen Abteilung der „Voice of America“. Nach gab er Kabarett-Kurse u. Worskhops. unternahm er mit Nummern aus Amsterdamer „Nelson-Revuen“ eine Tournee durch Dtl. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugl. Diss. Hamburg ). Nelson, Howard, geb. . . Devils Lake/North Dakota; Sänger. Nach einer Ausbildung zum Porträtfotografen Gesangsstudium in
Nelson Fresno, bei Stanley Chapple in Seattle u. bei William Miller in Urbana/Illinois. Studium der Musikwissenschaft an der Univ. in Seattle, das er mit dem Doktorat abschloss. Debüt in Seattle, – Dozent am Trinity College in Deer eld/Illinois. – an der Lyric Opera Chicago, – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u. a. am . . bei der UA von Rudolf Kelterborns Oper „Der Kirschgarten“ die Rolle des „Jepichodow“ sang. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Nelson (eigentl. Lewysohn), Rudolf [II,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Vater von Herbert N. gründete er zus. mit dem Schauspieler Paul Schneider-Duncker das Kabarett „Roland von Berlin“, ab Gründer u. Leiter zahlreicher Etablissements: – des Kabaretts „Chat noir“, – des „MetropolKabaretts“, /– der „Künstlerspiele“ u. – des „Nelson-Theaters“. emigrierte er über Wien u. Zürich nach Amsterdam, wo er im Exil-Kabarett „La Gaîté“ etwa hundert Kleinrevuen aufführte. Zunehmende Schwierigkeiten mit den Behörden wegen Aufenthaltsgenehmigung u. Arbeitserlaubnis. Nach dem Einmarsch der dt. Truppen in die Niederlande durfte N. in Amsterdam nur noch in der „Joodschen Schouwburg“ vor jüdischem Publikum spielen. Im Juni bei einer Razzia verhaftet u. in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Mit Hilfe seines Sohnes kam er frei. N. tauchte mit seiner Ehefrau unter, dabei half ihnen die Kabarettistin Dora Paulsen. Im Oktober brachte er in Amsterdam seine erste Nachkriegs-Revue „Tausend Takte Nelson“ heraus. gastierte er erstmals wieder mit einer Revue in Berlin, wohin er Anfang der er Jahre zurückkehrte. Er war seit mit der Schauspielerin, Kabarettistin u. Chansonsängerin Käthe Erlholz (eigentl. Katharina Emilie Reinholz, –) verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Principessa. Operette (Text: Fritz Grünbaum u. Georg Burghard) UA . . Residenztheater Frankfurt/Main; Miß Dudelsack. Operette (Text: Fritz Grünbaum u. Heinz Reichert) UA . . Neues Schauspielhaus Berlin; Der Schwindelmeier & Co. Phantastisch-musikalische Komödie (Text: Julius Freund nach „The Arcadians“ von Lionel Monckton u. Howard Talbott) UA . . Metropol-Theater Berlin; Chauffeur! Ins Metropol! Revue (Text: Julius Freund) UA . . ebd.; Der Kaiser rief. Patriotische Revue (Text: Franz Cornelius u. Willy Prager)
Nelson UA . . Residenztheater Berlin; Krümel vor Paris. Volksstück (Text: Franz Cornelius) UA . . Residenztheater Berlin; Was träumt Berlin? Revue (Text: Willy Prager u. O. A. Alberts) UA Berlin; Neueste Nachrichten. Vaterländisches Zeitbild (Text: Willi Prager u. Franz Cornelius) UA . . Krysta-Palast-Theater Leipzig; Ein Prachtmädel oder Die Herren Söhne (Text: Oskar Walther u. Leo Walther Stein) UA . . Lustspielhaus Berlin; Verheiratete Junggesellen. Schwank (Text: Arthur Lippschitz u. Willi Steinberg) UA . . Trianon-Theater Berlin; Blaue Jungens. Marine-Volksstück (Text: Herman Haller, Kurt Kraatz u. Hermann Frey) UA . . Theater am Nollendorfplatz Berlin; Neptun auf Reisen. Musikalisches Scherzspiel (Text: Franz Arnold u. Ernst Bach) UA Anfang Jänner Apollo-Theater Berlin; Wenn die Sonne kommt. Revue (Text: O. A. Alberts) UA . . Theater in der Friedrichstadt Berlin; Total Manoli. Revue (Text: Fritz Grünbaum, Theobald Tiger [K. Tucholsky] u. Paul Morgan) UA . . Nelson-Theater Berlin; Bitte zahlen! Revue (Text: Eugen Burg, Louis Taufstein, Theobald Tiger u. a.) UA Oktober Berlin; Die Damen vom Olymp. (Text: Rudolf Schanzer u. Ernst Welisch) UA Berlin; Der Harem auf Reisen. Revue (Text: Rudolf Schanzer u. Ernst Welisch) UA Berlin; Confetti. Revue (Text: Hans H. Zerlett u. Arthur Rebner) UA Berlin; Madame Revue (Text: Hans H. Zerlett u. a.) UA Berlin; Es geht schon besser. Revue (Text: Rudolf Schanzer u. E. Welisch) UA Berlin; Die Lichter von Berlin. Revue (Text: Hans H. Zerlett, Fritz Rotter, Otto Stransky) UA Berlin; Gruß und Kuß. Posse (Text: Hans H. Zerlett u. Robert Gilbert) UA München; Das spricht Bände. Kabarett-Revue (Text: Friedrich Hollaender) UA Berlin; Quick. Revue (Text: Friedrich Hollaender u. Marcellus Schiffer) UA Berlin; Tausend Takte Nelson. Revue, UA . . Amsterdam; Musik! Musik. Revue (Text: Herbert Nelson) UA . . ebd.; Sensation! Revue (Text: ders) UA ebd.; Roulette. Revue (Text: ders.) UA ebd.; Berlin W-Weh. Revue (Text: Günter Neumann) UA Theater am Kurfürstendamm Berlin. Literatur: MGG ,; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; K. R. Brachtel, ~ (in: Neue Dt Biographie ) [Online-Version]; M. Gleiss, „Mir ist heut so nach Tamerlan“. ~ – Jahre Kleinkunst, ; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Dt. Bühnen-
Nelsson künstler im niederländischen Exil –, (zugl. Diss. Hamburg ); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Nelson, Zachary, geb. um Annapolis/ Maryland; Sänger. Ausbildung an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia, ab Auftritte an amerikanischen Opernhäusern, / Ensemblemitglied u. danach als ständiger Gast an der Staatsoper Dresden. Nelsons, Andris, geb. . . Riga; Dirigent. Ausbildung (Trompete) am Lettischen Konservatorium in Riga, zunächst Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper. Dirigierstudium am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in St. Petersburg bei Alexander Titov, in Meisterkursen (Dirigieren) bei Neeme Järvi, Jorma Panula u. seit Privatunterricht bei Mariss Jansons. Dirigent u. a. in Finnland u. in den USA. – Chefdirigent der Nordwestdt. Philharmonie in Herford, – musikalischer Leiter der Lettischen Nationaloper. – Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra, seit der Spielzeit / Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra. Dirigent zahlreicher internationaler Orcherster, Gastdirigent u. a. an der Staatsoper Hamburg, an der Deutschen Oper Berlin, regelmäßig am Royal Opera House Covent Garden London, an der Wiener Staatsoper u. an der Metropolitan Opera New York. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: P. Blaha, Dem Herzen folgen: ~. Nach seinem triumphalen Debüt im Juni kehrt der erst -jährige Dirigent [...] ans Pult der Wiener Staatsoper zurück (in: Bühne ) ; M. Thiel, Loslassen lernen. ~ gehört zu den gefragtesten Dirigenten der Welt [...]. Interview (in: Opernwelt ) . Nelsson, Woldemar, geb. . . Klinzy/ Zentralrussland, gest. . . München; Dirigent und GMD. Wuchs in Kiew u. Orjol auf, Ausbildung zum Geiger u. Jahre lang Geiger im Sinfonieorchester in Nowosibirsk, ebd. Ausbildung zum Dirigenten an der Musikhochschule, weitere Studien in Moskau u. Lenin-
Nˇemec grad. – Assistent des Chefdirigenten Kirill Kondraschin an der Moskauer Philharmonie. emigrierte er mit seiner Familie in den Westen, Gastdirigent in Dtl., u. a. –, u. bei den Bayreuther Festspielen, in England u. der Schweiz. Am . . dirigierte er bei den Salzburger Festspielen die UA der Oper „Die schwarze Maske“ von Krzysztof Penderecki. – GMD am Staatstheater Kassel, – GMD an der Opera Forum in den Niederlanden u. Chefdirigent der Königlichen Oper Kopenhagen. Chefdirigent am Teatro Verdi in Triest. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Nˇemec, Karel, geb. Olmütz (Olomouc)/ Tschechien; Regisseur. Ausbildung (Hauptfach: Opernregie) an der Musikakademie in Brünn, – Assistent u. a. bei Joachim Herz in Leipzig, weitere Studien bei Walter Felsenstein in Berlin. übersiedelte er in die BRD; bis Anfang der er Jahre inszenierte er u. a. am Theater in Lübeck, am Nationaltheater Mannheim, dort auch Oberspielleiter u. regelmäßig an der Städtischen Bühne Heidelberg, – u. regelmäßig am Stadttheater Luzern, danach freier Regisseur u. a. am Theater in Essen, Koblenz, am Stadttheater Regensburg u. am Landestheater Salzburg. Nach der „Samtenen Revolution“ () kehrte er in die Tschechoslowakei zurück u. ließ sich in Olomouc nieder. Als Gastregisseur u. a. an der Staatsoper Prag. Literatur: TdS. Nemec-Schulze (Ps. Naumburg), Gertrude [II,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Naumburg). Nemeskei, Franz [II,], gest. . . Nürnberg. Klavierstudium bei Maria Gabriele Leschetizky in Wien u. bei August SchmidLindner in München. – Lehrer u. Leiter eines dt. Musikinstituts in Siebenbürgen. Seit am Nürnberger Konservatorium, zeitweise stellvertretender Direktor. Nemeskei, Josef [II,] geb. . . Budapest, gest. . . Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Németi Nemeth, Carl, geb. . . Wien, gest. . . Graz; Intendant und Musikwissenschaftler. Nach Wehrdienst u. Kriegsgefangenschaft studierte er Musikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Wien, Dr. phil., Mitarbeiter der „Haydn-Society“, am musikwissenschaftlichen Institut der Univ. Wien, Sekretär der Franz-Schmidt-Gemeinde Wien, – zunächst Angestellter, dann Leiter der Österreichischen Phonothek, – Leiter des künstlerischen Betriebsbüros an der Volksoper Wien, – Intendant der Vereinigten Bühnen Graz, Direktoriumsmitglied des „steirischen herbstes“. Literatur: ÖML; C. N., P. Vujica, Welch ein Haus! Die Grazer Oper – (mit einem Vorwort von Marcel Prawy u. einem Essay von Matis Huber) ; M. A. Nemeth, Operngeschichte abseits der Routine. Das Grazer Opernhaus unter der Intendanz ~ bis (Diss. Wien) . Németh, Maria [II,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied u. / noch als Gast an der Wiener Staatsoper, deren Ehrenmitglied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Németh, Sándor, geb. Februar Szombathely/Ungarn; Sänger, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Schauspiel-Akademie in Budapest, erstes Engagement als Sänger, Tänzer u. Schauspieler im Theater in Györ. Ab als Sänger u. Regisseur am Budapester Operettentheater, – dessen Intendant. Engagement am Wiener Raimund-Theater, wieder in Budapest wurde er von den Ungarischen Behörden mit einem fünfjährigen Ausreiseverbot belegt. Ab wieder in Wien am Raimund-Theater u. seit / Ensemblemitglied an der Volksoper, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Németi, Gergely, geb. in Gheorgheni (Niklasmarkt)/Siebenbürgen Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Klausenburg u. an der Musikfakultät in Oradea, erste Auftritte am Opernhaus in Temeswar. Danach als Stipendiat weitere Studien an der International Academy of Voice in Cardiff bei Dennis O’Neill, – an der Wiener Staatsoper, / als Gast am Opernhaus Zürich u. an der Wiener Volksoper, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Stuttgart.
Nemetz Nemetz, Max [II,], geb. . . Bremen, gest. . . Bad Herrenalb/Schwarzwald. Literatur: Ulrich ,. Nemirova, Vera, geb. So a; Regisseurin. Lebt seit in Dtl., studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Assistentin bei Ruth Berghaus u. Meisterschülerin von Peter Konwitschny. Seit international tätige Opernregisseurin. Literatur: M. Brug, Opernregisseure heute, . Nemtsov (geb. Reuter), Sarah, geb. . . Oldenburg; Komponistin. – Jungstudentin für Komposition an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, ab Ausbildung in Komposition bei Johannes Schöllhorn u. Oboe bei Klaus Becker ebd., weitere Oboenstudien in Berlin u. Meisterschülerin bei Walter Zimmermann an der Univ. der Künste ebd. Sie gab als Solooboistin Konzerte im In- u. Ausland, war Mitglied verschiedener Kammerensembles u. trat mit ihrem Mann, dem Pianisten Jascha Nemtsov, auf. Seit vorwiegend kompositorische Tätigkeit. In der Spielzeit / ist sie am Theater Erfurt als Komponistin für „Erfurts Neue Noten“ vertreten. Werke (nur für die Bühne): Herzland. Kammeroper in Bildern (nach dem Briefwechsel Paul Celan–Gisèle Celan-Lestrange) UA . . „Alte Zeche“ Barsinghausen – Neufassung, UA . . Hubert-Burda-Saal München; L’absence. Oper in Akten mit Prolog u. Epilog (nach dem „Buch der Fragen“ von Edmond Jabès) UA . . Münchener Biennale. Literatur: S. Weirather, Komponistinnen im Dialog : ~ im Gespräch mit S. W. (in: Seiltanz ) . Nennemann, Karin, geb. Ort unbek.; Schauspielerin. Ausbildung in Hamburg, erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, studierte dann Pädagogik in Heidelberg, einige Jahre Lehrerin. / am Ernst-DeutschTheater Hamburg, danach am Schauspiel Essen, dann u. a. – am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, am Staatstheater Stuttgart, an den Hamburger Kammerspielen, – u. – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, als Gast
Nentwig auch am Stadttheater Heidelberg, am Staatstheater Nürnberg u. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Nentwich, Marianne, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung an der Abendschauspielschule am Konservatorium „Prayner“ in Wien, gleichzeitig beim Öst. Rundfunk (ORF) u. a. als Fernsehsprecherin. Seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Als Gast u. a. am Berliner Schiller-Theater, bei den Sommer-Festspielen in Hannover u. bei den Festspielen Reichenau an der Rax. Bei den Salzburger Festspielen gastierte sie u. ; – spielte sie in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle der „Guten Werke“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; E. M. Klinger, Wenn dir spät im Leben die Liebe wiederbegegnet. ~, die Grande Dame der Josefstadt [...] (in: Bühne ) ; dies., Sich immer wieder neu er nden. ~, die Charakterschauspielerin feiert [...] ihr -jähriges Bühnenjubiläum (in: ebd. ) . Nentwig, Franz Ferdinand, geb. . . Duisburg, gest. . . in Portugal; Sänger. Zunächst Bildhauer, dann Regieassistent u. Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Detmold, Hamburg u. Essen, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Bielefeld, – am Stadttheater Freiburg/Br., wo er auch Leiter des künstlerischen Betriebsbüros war. – am Stadttheater Ulm, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, zugleich Gastengagements / an der Wiener Volksoper, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. – am Opernhaus Frankfurt/Main. Seit Mitglied der Staatsoper Hamburg, umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Am Théâtre de la Monnaie in Brüssel sang er am . . in der UA der Oper „Reigen“ von Philippe Boesmans die Rolle des „Gatten“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nentwig (auch Schmitt-N.), Käthe, Sopran, geb. . . Kreuzburg/Schlesien (Kluczbork/Polen), gest. (?); Sängerin. Ausbildung in Breslau u. Wien, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Plauen, / am Stadttheater Wilhelmshaven, – am Nationaltheater Weimar, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staats-
Nentwig oper München, danach ständige Gastsängerin am Opernhaus Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nentwig, Wilhelm, geb. . . HamburgAltona, gest. . . Karlsruhe; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Hamburg, Debüt am Stadttheater von Gleiwitz, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nepomucky (Ps. Nepo), Ernst [II,], gest. . . Innsbruck. Ab Mitglied der Wiener Secession. – Bühnenbildner am Stadttheater u. an der Exel-Bühne in Innsbruck, / Bühnenbildentwürfe für die Passionsspiele in Thiersee. / u. / Landesleiter der Reichskammer der Bildenden Künste in Tirol, dazwischen Soldat. In den er Jahren alljährlich längere Aufenthalte in Südtirol, ab aus gesundheitlichen Gründen kaum mehr künstlerisch tätig. Zahlreiche Einzel- u. Gruppenausstellungen. Literatur: A. Kuttler, Neue Sachlichkeit in Tirol. Leo Sebastian Humer, Rudolf Lehnert, ~ (Diss. Innsbruck) ; C. Kraus, Zwischen den Zeiten. Malerei und Graphik in Tirol –, ; S. Höller, ~ zwischen Expression u. Sachlichkeit, ; M. Hussl-Hörmann, ~. Malen im Strom der Zeit (in: Parnass /) (immer unter Nepo). Nerad, Hubert (Ps. Peter Paul-Prag) [II,], gest. . . Frederikssund/Dänemark. – Wanderlehrer beim Dt. Kulturverband in Iglau, ab Gausekretär des Dt. Kulturverbandes ebd. u. – in der Hauptabteilung in Prag, Leiter der Werbestelle. Leiter der Sommerspiele des Iglauer Stadttheaters, war Handpuppenspieler u. schuf die Figur des „Iglauer Kospers“. N. schrieb u. a. auch mehrere Theaterstücke, die bei versch. Anlässen (von Laien) aufgeführt wurden. übersiedelte er nach Dänemark u. bewirtschaftete einen Bauernhof in Hjördlundegaard. Literatur: Št. Koláˇrová, ~ (in: Eurolitteraria & Eurolingua, hg. O. Uliˇcný) Reichenberg . Nerali´c, Tomislav, geb. . . Karlovac/ Kroatien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Zagreb, Debüt u. Engagement bis an der Oper in Zagreb, – Mitglied der Wiener Staatsoper, – wieder an der Oper in Zagreb, an der er später immer
Nerlich wieder (zuletzt ) gastierte. – Ensemblemitglied an der Städtischen bzw. Deutschen Oper Berlin, wo er in mehreren Uraufführungen sang, u. a. am . . in der gekürzten Fassung der Oper „König Hirsch“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Statthalters“ u. am . . in der Oper „ Taler“ von Boris Blacher die Rolle des „Solomon“. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neri, Bella (eigentl. Isabella), geb. . . Embrach/Zürich; Schauspielerin. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – erste Auftritte am Schauspielhaus ebd., danach am dortigen Bernhard-Theater u. auf Tourneen mit Voli Geiler u. Walter Morath. Ab Anfang der er Jahre regelmäßig an der „Zürcher Märchenbühne“, – am „Theater für den Kanton Zürich“, als Gast u. a. auch am Theater Heddy Maria Wettstein in Zürich, weiterhin an der Märchenbühne sowie auf Tourneen. Literatur: TdS. Nerking, Hans [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Nerking (geb. Obermeyer), Lene [II,], gest. . . Berlin. – zus. mit Wolfgang Wilk Direktor der Neuen Scala am Nollendorfplatz in Berlin, danach als Gast am Berliner Rundfunk u. beim RIAS Berlin. Literatur: Ulrich , (unter ObermeyerN.). Nerlich, Alexander, geb. . . Reinbek bei Hamburg; Regisseur. Zwillingsbruder von Daniel N. – Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, im Sommersemester Gaststudent an der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau. – Regieassistent am Theater Basel, erste eigene Inszenierung u. bis regelmäßig als Regisseur am Theater Basel, als Gastregisseur für Schauspiel u. Oper u. a. am Landestheater Tübingen, am Volkstheater Wien, am Theater Heidelberg u. am Theater St. Gallen. – Hausregisseur am Residenztheater München. gründete er die freie Gruppe „Collisions“. Seit inszeniert er regelmäßig am Hans-Otto-Theater Potsdam.
Nerlich Literatur: Henschel Theaterlex. ; Ch. Kaindl-Hönig, Das Prinzip Wahrhaftigkeit. Das junge dt. Regietalent ~ feiert [...] sein Debüt am Volkstheater (in: Bühne ) . Nerlich, Daniel, geb. . . Reinbek bei Hamburg; Schauspieler. Zwillingsbruder von Alexander N. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Theater Basel, – am Schauspielhaus Düsseldorf, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Nerlich, Herbert [II,], Todesdatum unbek. Seit Dirigent an der Volksoper bzw. (seit ) an der Landesbühne Sachsen-Radebeul, er dirigierte auch bei den Sommerfestspielen der Felsenbühne in Rathen. Neruda (eigentl. Nefeles), Oskar [II,], geb. . . Prag, gest. . London. Neschling, John, geb. . . Rio de Janeiro; Dirigent, GMD und Komponist. Großneffe von Arnold Schönberg, Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) in Wien bei Hans Swarowsky u. in den USA bei Leonard Bernstein. – musikalischer Leiter der Portugiesischen Nationaloper in Lissabon, / GMD in Rio de Janeiro. – Chefdirigent des Sinfonieorchesters St. Gallen u. musikalischer Oberleiter am Stadttheater St. Gallen, zunächst interimistisch u. – de nitiv Operndirektor. Gastdirigent u. a. an der Staatsoper Wien, an der Deutschen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Turin, Palermo, Bordeaux u. Washington. – künstlerischer Direktor u. musikalischer Leiter des Orquestra Sinfonica do Estado (OSEP) in São Paulo. seit Dirigent des dortigen städtischen Sinfonieorchesters u. künstlerischer Direktor des Teatro Municipal. Er komponierte zahlreiche Filmmusiken. Literatur: TdS. Nespital, Robert [II,], gest. . . Rostock. – Mitglied der Rostocker Stadtverordnetenversammlung. im Zus.hang mit dem Attentat auf Adolf Hitler vorübergehend inhaftiert. Nach dem . Weltkrieg schrieb er im Auftrag der SED die „Beiträge zur Geschichte der mecklenburgischen Arbeiterbewegung vor dem ersten Weltkrieg“ (). Literatur: Lexikon sozialistischer Literatur. Ihre Geschichte in Dtl. bis (hg. S. Barck u. a.) .
Nessy Nesseler, Werner, geb. Lauterecken/ Rheinland-Pfalz, gest. ebd.; Sänger. Ausbildung in Mannheim u. Wien, nach dem . Weltkrieg zunächst beim Rundfunk in Stuttgart, danach an den Theatern in Kiel, Heidelberg, Freiburg/Br., am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Pfalztheater Kaiserslautern. nahm er seinen Bühnenabschied, trat aber danach noch gelegentlich als Gast auf. Nessler, Nikolaus [II,], gest. . . Bregenz. Priesterweihe in Brixen, – Professor am Gymnasium in Bregenz, einige Jahre auch Direktor des Instituts Marienberg. Mitarbeiter des „Vorarlberger Volksblattes“. Literatur: Öst. Biographisches Lexikon Bd. , [Online-Version]. Nessler, Robert, geb. . . Innsbruck, gest. . . Hall/Tirol; Dirigent und Komponist. Bruder von Siegfried N. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) am Konservatorium in Innsbruck u. – an der Musikakademie in München. Anschließend Kapellmeister am Landestheater Salzburg, – als Hornist bei der Militärmusik. Danach Kapellmeister am Tiroler Landestheater Innsbruck, Konzertdirigent u. freier Mitarbeiter beim Öst. Rundfunk (ORF). Aufgabe sämtlicher musikalischer Aktivitäten u. Übernahme der Tabaktra k seines Vaters, daneben ab Lehrtätigkeit an versch. Konservatorien u. freier Komponist. Literatur: ÖML; A. Ludescher, ~. Portrait eines Tiroler Musikers (Diplomarbeit Salzburg, Mozarteum) . Nessler, Siegfried, geb. . . Innsbruck, gest. . . ebd.; Dirigent. Bruder von Robert N. Ausbildung in Innsbruck bei Rudolf Kattnigg u. an der Musikhochschule in Wien bei Oswald Kabasta. Dirigent in Innsbruck, ab Kapellmeister am Landestheater Salzburg, Erster Opernkapellmeister an der Oper in Graz. Nach Erster Kapellmeister u. später bis zu seinem Tod Operndirektor am Tiroler Landestheater Innsbruck. Literatur: ÖML. Nessy, Patricia, geb. in Trier Datum unbek.; Sängerin und Regisseurin. Ausbildung am Musical-Studio am Theater an der Wien u. am Konservatorium der Stadt Wien, Abschluss . Engagements u. a. an den Theatern in Augsburg, Regensburg, Kaiserslautern, an der Staatsoperette Dresden, am Theater an
Nest der Wien in Wien, am Opernhaus Graz, am Stadttheater Klagenfurt u. am Theater des Westens Berlin. – zus. mit ihrem Ehemann Markus Windberger künstlerische Leiterin des „Wiener Operettensommers“, wo sie ihr Regiedebüt gab. als Gast an der Wiener Volksoper. Nest, Tilo, geb. Bad Homburg v. d. Höhe/Hessen; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, erste Auftritte am Schauspiel Bonn, bei den Burgfestspielen Jagsthausen u. an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, / am Schauspiel Köln, – am Schauspielhaus Zürich u. / auch am Theater am Neumarkt ebd., – u. / am Theater Basel, – am MaximGorki-Theater Berlin. Danach freier Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Renaissance-Theater Berlin, am St. Pauli Theater Hamburg, am Schauspielhaus Zürich u. am Berliner Ensemble, seit Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Debüt als Regisseur an den Wuppertaler Bühnen. Er tourt zus. mit dem Sänger Hanno Friedrich u. dem Pianisten Alexander Paeffgen mit der Musikcomedy „Abba jetzt!“ (Premiere Theater Basel) u. „Abba jetzt !“ (Premiere Theater Leverkusen). Im März trat er am Burgtheater (Vestibül) mit seinem Programm „Tilo singt Nest“ erstmalig auf. Nestriepke, Siegfried [II,], gest. . . Berlin. auch Direktor des Theaters am Bülowplatz in Berlin. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten entlassen, bis in einem privaten Filmtheater-Konzern tätig. Nach dem . Weltkrieg zunächst Intendant des Schlosspark-Theaters u. – des Theaters am Kurfürstendamm, beide in Berlin. / Leiter der Abteilung „Volksbildung“ im Berliner Magistrat. – u. – Vorsitzender der Freien Volksbühne. Zu deren Geschichte schrieb er ein -bändiges Werk: „Geschichte der Volksbühne Berlin bis “ u. „Neues Beginnen. Die Geschichte der Freien Volksbühne Berlin bis “. Literatur: W. G. Oschilewski, ~ – Gedenkrede, . Netopil, Tomás, geb. Kromeˇr íž (Kremsier)/Tschechoslowakei; Sänger. Studierte Violine u. Dirigieren u. a. in Prag, Stockholm u.
Netto in Aspen/Colorado, – Chefdirigent des Orchesters des Nationaltheaters in Prag, Gastdirigent u. a. an der Opéra National in Paris, an der Vlaamse Opera in Amsterdam, an der Deutschen Oper Berlin, an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Staatsoper Wien. Seit / GMD des Aalto-Theaters u. der Essener Philharmoniker. Literatur: A. Lang, Die Musik iessen lassen: ~ (in: Prolog [Wiener Staatsoper] November) . Nett, Willi, geb. Wülfrath/NordrheinWestfalen; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Krefeld, – am Stadttheater Lübeck, – Ensemblemitglied am Opernhaus in Wuppertal, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Yvonne, Prinzessin von Burgund“ von Boris Blacher die Rolle des „Königs“ sang. Seit ständiger Gastsänger an den Opernbühnen in Darmstadt, Hagen u. Bremen, an letztgenanntem Haus – Ensemblemitglied. Zahlreiche Gastauftritte. Er lebte () in Wülfrath. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nettesheim, Konstanze, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Stuttgart; Sängerin. Gesangsunterricht bei Julius Raatz-Brockmann in Berlin, – Ensemblemitglied am Opernhaus Düsseldorf, wo sie u. a. am . . in der UA der Opern-Trilogie „L’Orfeide“ von Gian Francesco Malipiero mitwirkte. – Ensemblemitglied am Deutschen Opernhaus Berlin, u. als Gast an der Wiener Staatsoper. Nach dem .Weltkrieg trat sie nur mehr als Konzert- u. Oratoriensängerin auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Netto, Hadrian Maria [II,], gest. . . Berlin. Ab Schauspieler an Berliner Theatern, u. a. an der Tribüne, am Kleinen Theater u. am Berliner Theater. In den er Jahren vor allem Filmschauspieler. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Film-Schauspieler. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Nettstraeter
Neubach
Nettstraeter, Klaus [II,], geb. . . Cochem an der Mosel, gest. . . Hagen/Westfalen. – erster Kapellmeister am Opernhaus in Frankfurt/Main, GMD u. Dirigent des Philharmonischen Chores in Braunschweig, – GMD am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Während des . Weltkrieges Leiter des Städtischen Orchesters in Bochum u. ab des Sudetengau-Symphonieorchesters. – GMD des Philharmonischen Orchesters in Hagen.
Theaterforum Kreuzberg Berlin (durch die Gruppe Winternachtstraum); Es tut uns leid – Sie sind gefeuert! (nach dem Roman von Graham Lord) UA . . Staatsschauspiel Dresden; Glücksucher. Eine Banaltragödie, UA Theaterforum Kreuzberg Berlin (durch die Gruppe Winternachtstraum); Perlentaucher (frei nach William Shakespeare) UA . . ebd.; Traumwandler – Versuchung außer sich (sehr frei nach William Shakespeare) UA ebd.
Netzer, Giovanni, geb. . . Savognin/ Graubünden; Regisseur, Autor und Festivalgründer. Studierte zunächst an der Theologischen Hochschule in Chur, ab an der Univ. München Philosophie, Theologie, Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte, Dr. phil. Seit realisierte er versch. Theater- u. Opernprojekte in eigenen Bearbeitungen, u. a. das rätoromanische Kirchenspiel „Placi“ (Musik: Carli Scherrer, in Savognin u. Disentis). Er verfasst auch Libretti zu Opern u. Musikwerken von Gion Antoni Derungs, u. a. die Kirchenoper „König Balthasar“ (UA . . in der Kathedrale in Chur) u. das Passionsspiel „Passio nova“ (UA . . in der Martinskirche in Savognin). Für die Musiktheaterproduktion „Federico“ (Musik: Lorenz Dangel) schrieb er das Libretto auf Deutsch u. Rätoromanisch u. inszenierte das Freilichtspiel in Brienz (UA . . ). N. ist in versch. Kultur- u. Begegnungszentren in Graubünden engagiert, gründete er das Kulturfestival „Origen“ auf der Burg Riom in Riom-Parsonz u. ist seither dessen Intendant. Literatur: TdS; ~, Hans Reinhart-Ring (in: Mimos ) .
Neu, Manfred, geb. Ort unbek., gest. Ende Oktober auf der Insel Korsika; Theaterleiter. gründete er aus einer Studentenbewegung heraus das „Theater in der Garage“, die heutige „Studiobühne“ in Erlangen, das er bis zu seinem Tod leitete.
Netz(e)l, Alexander [II,], Todesdatum unbek. Spielte in dem österreichischen Film „Der Himmel voller Geigen“. Neu, Andreas, geb. . . Berlin; Regisseur und Autor. Nach der Matura Matrose bei der Handelsschifffahrt. – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Schauspieldirektor am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, – Künstlerischer Leiter des Gerhart-Hauptmann-Theaters Zittau. Seit freier Autor, Regisseur u. Schauspiellehrer. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Happy Hours. Ein Stimmungsbericht (frei nach Motiven von Rainer Werner Fassbinder) UA
Neubach, Ernst (Ps. Ernest Neuville, Roxy [zus. mit Robert Gilbert]) [II,], gest. . . München. Schrieb Schlagertexte, Operettenlibretti u. ab Film-Drehbücher in Berlin. Rückkehr nach Wien, Emigration nach Frankreich, interniert. / Mitglied der Fremdenlegion, nach der Demobilisierung Rückkehr nach Frankreich, im September Flucht in die Schweiz, Privatinternierung in Zollikon bei Zürich. ging er wieder nach Frankreich, wo er als Drehbuchautor u. Regisseur arbeitete. Rückkehr nach Dtl., gründete in München eine eigene Filmrma. erschien „Flugsand. Dokumentarischer Roman eines Heimatlosen“. Aufführungen (Ausw.): Miß Blaubart. Operette (zus. mit Alexander Pordes-Milo, Musik: Hans May) UA . . Lustspieltheater Wien; Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren. Operette (zus. mit Bruno Hardt-Warden u. Fritz Löhner-Beda, Musik: Fred Raymond) UA . . Volksoper Wien; Es war einmal in Jena (auch u. d. T.: „Es kam ein Bursch gezogen“). Singspiel (zus. mit Ernst Wengraf, Musik: ders.) UA . . Neue Wiener Bühne Wien; Hotel Stadt Lemberg. Musikalisches Schauspiel (nach Ludwig Biro, Musik: Jean Gilber) UA . . Theater des Westens Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl,
Neubauer unter Mitarbeit von I. Fink) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Neubauer, Eva Maria, geb. Wien; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an der Schauspielschule des Volkstheaters in Wien u. am Konservatorium der Stadt Wien, Engagements an versch. Theatern in Wien, u. a. am Theater in der Josefstadt, am Renaissancetheater, am Schauspielhaus, an der Volksoper, am Theater der Jugend u. am Scala Theater, u. bei den Schlossspielen Kobersdorf. Neubauer, Friedrich [II,], gest. Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; C.-R. Köper, Ein unheiliges Experiment. Das Neue Theater in der Scala (–), . Neubauer, Gabriela, geb. Wien; Bühnenu. Kostümbildnerin. Studierte Szenogra e an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder, Bühnen- u. Kostümbildassistentin am Burgtheater Wien, an den Münchner Kammerspielen, am Thalia-Theater Hamburg u. – am Theater Neumarkt Zürich. Seit freie Ausstatterin u. a. am Schauspielhaus Chemnitz, am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. an der Landesbühne Wilhelmshaven. Sie ist Gründungsmitliged u. Bühnenbildnerin von „papst&co.“ Zürich. Neubauer, Margit, geb. Thomasroith/ Oberösterreich; Sängerin. Ausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz, – erstes Engagement am dortigen Landestheater, seit Ensemblemitglied am Opernhaus in Frankfurt/Main, daneben Gastspielverträge: / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – an der Staatsoper Hamburg u. – an der Deutschen Oper Berlin. – sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neuber, Gustav [II,], gest. . . Wien. Seit Tanzlehrer an der Opern- u. Operettenklasse des Konservatoriums der Stadt Wien. Literatur: Ulrich ,. Neuber, Hartmut, geb. Bonn; Schauspieler. Spielte am „Theater der Jugend“ in Bonn, studierte zunächst Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ.
Neuberger ebd., Schauspielausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien u. a. bei Susi Nicoletti u. Bruno Dallansky, Abschluss . Danach Engagements in Hannover, Detmold, Gießen, Göttingen, Frankfurt/Main, KrefeldMönchengladbach u. Darmstadt. – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg sowie – Leiter des Jugendclubs am Theater. – am Theater Chemnitz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Neuber, Wolf (eigentl. Wolfgang Newrkla), geb. . . Wiener Neustadt, gest. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Drehbuch-Autor. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erste kleine Engagements, dann Soldat. Nach in Wien als Schauspieler u. a. am Theater im Konzerthauskeller, am Ateliertheater an der Rotenturmstraße u. am Theater „Die Tribüne“, alle in Wien. Als Regisseur u. a. am Volkstheater in den Außenbezirken u. an der Kammeroper. Ab arbeitete er fast nur mehr für den Rundfunk, u. a. schrieb er Texte für die satirische Radiosendung „Der Watschenmann“. Neuberg (eigentl. Nechradola), Erich, geb. . . Wien, gest. . . (Freitod) ebd.; Regisseur und Theaterleiter. Regisseur am „Studio junger Schauspieler“ (später „Szene “ bzw. „Theater der “) in Wien, – Leiter des „Theaters am Parkring“ ebd., ab Oberspielleiter u. Chef der Abteilung „Fernsehspiel“ beim Öst. Rundfunk (ORF). Als Regisseur in Wien am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater, am Burgtheater u. am Zürcher Schauspielhaus. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; E. Itkin, ~ – eine Ära des österreichischen TV-Theaters. Menschen – Bedingungen – Methoden (Diss. Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Neuberger, Joseph (Ps. für Joseph Maria Weissegger von Weißeneck [auch Weißenegg]) [II, ; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Riegersburg bei Graz, gest. . . Freiburg/Br.; Historiker und Autor. Studierte Philosophie an der Univ. Graz, Rechtswissenschaft an der Univ. Wien, Privatgelehrter in Wien. Ab Professor für Weltgeschichte an der Univ. Freiburg, Rektor. Er verfasste u. a. „Historische Gemälde oder Biographische Schilderun-
Neubert gen aller Herrscher und Prinzen [...] von Rudolph I. bis Maria Theresia“ ( Bde., –) u. das Trauerspiel „Louise von Montfort“. Literatur: DLL , (unter Weissegger von Weißeneck, Joseph Maria). Neubert, Günter, geb. . . Crimmitschau/Sachsen; Tonregisseur und Komponist. Studierte / an der Hochschule für Musik in Leipzig u. – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Kompositionsstudium u. – Meisterschüler bei Rudolf Wagner-Régeny, gleichzeitig auch Meisterschüler bei Paul Dessau an der Akademie der Künste in Berlin. – Tonregisseur am Rundfunk in Leipzig, – Tonmeister am Mitteldt. Rundfunk (MDR). Seit Lehrtätigkeit. Er komponiert u. a. Chorwerke, Kammermusik u. Lieder. Werke (nur für die Bühne): Weihnachtsgans Auguste. Musikalisches Märchen (nach einer Erzählung von Friedrich Wolf, bearbeitet von Kurt Steiniger) UA . . Theater Nordhausen; Persephone oder Der Ausgleich der Welten. Oper in Akten (Text: Carl Ceiss nach einer Erzählung von Werner Heiduczek) UA [konzertant] . . Opernhaus Leipzig. Neubert, Stefan, geb. Halle/Saale; Dirigent. Während der Schulzeit Unterricht (Klavier, Liedbegleitung u. Gesang) am Konservatorium in Halle, – Ausbildung (Klavier, Korrepetition u. Improvisation) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Seit Solorepetitor u. seit / Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Anhaltischen Theater Dessau, seit stellvertretender Chordirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Neubruck, Karl s. Zahlhaas, Karl Ritter von [VII,]. Neubürger, Erich, Lebensdaten unbek.; Schauspieler und Regisseur. – am Königlichen Schauspielhaus Berlin, / am Stadttheater Bromberg, / am Neuen Stadttheater Beuthen, / als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Göttingen, / am Stadttheater Bielefeld, / am Friedrich-Wilhelmstädtischen Schauspielhaus Berlin, / als Schauspieler u. Regisseur am Komödienhaus in Frankfurt/Main, / auf Tournee. / u. / Regisseur am Intimen Theater Nürnberg, –
Neuenfels als Schauspieler u. Oberspielleiter am Stadttheater Aachen, – als Schauspieler, Regisseur u. / auch als künstlerischer Direktor am Kleinen Theater Leipzig. Danach gastierend als Regisseur, Schauspieler u. Dramaturg. Um Emigraion nach England, Mitglied an der „Kleinen Bühne“ in London, Lehrer an der Schauspielschule des Freien Dt. Kulturbundes (FDKB) in London, Dozent am Univ. College in Bangor. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Neudeck, Leopoldine (Poldi) [II,], gest. nach . Literatur: DLL ,. Neudecker, Lucie (Luzi) [II,], geb. Wien. Spielte zu Beginn ihrer Bühnenlaufbahn an Wiener Kellertheatern, am „Theater am Parkring“, am „Theater im Palais Esterhazy“, u. am „Theater im Konzerthauskeller“ bzw. im „Kleinen Theater der Josefstadt im Konzerthaus“. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt. Sie war mit dem Gerichtsmediziner Wilhelm Holczabek (–) verheiratet. Neudegg, Egon (eigentl. Otto Ewald Bickel), geb. . . Mühlhausen/Thüringen, gest. . . Basel; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Privater Schauspielunterricht bei Rudolf Possin in Wiesbaden, Debüt am Stadttheater Freiberg, danach am Stadttheater Münster, / am Bömly-Theater Basel, dann u. a. auf Tournee. – als Regisseur u. Direktor an den Vereinigten Stadttheatern Kiel, – Schauspieler u. Operettenregisseur am Stadttheater Zürich, – Oberregisseur an den Städtischen Bühnen Nürnberg. – Intendant in Plauen, – GI der Städtischen Bühnen Magdeburg, ab Direktor des Stadttheaters Basel, Demission, danach noch als Gastregisseur am Stadttheater Basel. Literatur: TdS. Neuenfels, Hans, geb. . . Krefeld; Regisseur, Intendant und Autor. – Schauspiel- u. Regiestudium an der Folkwang Hochschule in Essen u. am Max-ReinhardtSeminar in Wien, wo er seine spätere Ehefrau, die Schauspielerin Elisabeth Trissenaar, kennenlernte. Der gemeinsame Sohn Benedict N. ist Kameramann u. Produzent.
Neuenfels Assistent von Max Ernst in Paris. erste Inszenierung am Theater am Naschmarkt in Wien, / Oberspielleiter u. Chefdramaturg am Theater in Trier, / Regisseur an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am Theater im Zimmer Hamburg, – Regisseur u. Dramaturg an der Städtischen Bühne Heidelberg, – Regisseur am Schauspiel Stuttgart, – Hausregisseur u. bis „fester Gastregisseur“ am Schauspielhaus Frankfurt/ Main. Seit auch Opernregisseur. – freier Regisseur, – Intendant an der der Freien Volksbühne Berlin. Seither wieder freier Regisseur u. a. in Frankfurt/Main, am Thalia-Theater Hamburg, in Wien am Burgtheater, an der Staats- u. Volksoper, in Berlin an der Deutschen Oper, an der Komischen Oper, am Schiller-Theater u. an der Freien Volksbühne, an der Staatsoper Stuttgart, an der Bayerischen Staatsoper München, bei den Salzburger u. Bayreuther Festspielen. N. schreibt Gedichte, Romane u. Opernlibretti. erschien sein größtenteils autobiogra scher Roman „Isaakaros“, „Das Bastardbuch. Autobiogra sche Stationen“. Werke (nur für die Bühne): F. Wedekind, Lulu (in der Fassung von H. N.) UA . . Corso Zürich (durch das Schauspielhaus); F. Wedekind, Franziska. Ein modernes Mysterium in der Fassung von H. N., UA . . Freie Volksbühne Berlin; Der tollwütige Mund. Ein Theaterprojekt [von H. N.] über Heinrich von Kleist, UA . . ebd.; Die Frösche und Ichundich von Aristophanes u. Else LaskerSchüler. Ein Theaterprojekt von H. N. Festspiel zum hundertjährigen Jubiläum Freie Volksbühne, UA . . ebd.; Der Clarisse-Komplex. Ein Robert Musil Projekt, Fassung H. N., Jochen Wermann (entwickelt aus Roberts Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“) UA . . Cuvilliéstheater München (Koproduktion mit den Wiener Festwochen); Frau Schlemihl und ihre Schatten, UA . . Residenztheater München; Giuseppe e Sylvia. Oper in Bildern (Musik: Adriana Hölszky) UA . . Oper Stuttgart; Neapel oder Die Reise nach Stuttgart. Ein bürgerlicher Monolog – Georges Bataille, Meine Mutter. Bühnenfassung von H. N., UA . . Staatstheater Stuttgart; Die Schnecke. Ein deutsches Sing- und Tanzspiel (Musik: Moritz Eggert) UA . . Nationaltheater Mannheim; Schumann, Schubert und der Schnee. Oper für Klavier von Robert Schumann und Franz Schu-
Neuenfels bert, UA . . Jahrhunderthalle Bochum (im Rahmen der RuhrTriennale in Kooperation mit der Komischen Oper Berlin). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; N. Ely, ~ – Über die schreckliche Klarheit von Träumen (in: N. E., Regie heute. Musiktheater in unserer Zeit) ; P. Iden, Theater als Widerspruch. Plädoyer für die zeitgenössische Bühne am Beispiel neuerer Aufführungen der Regisseure [...], ~ [...], , Theatermacher (hg. W. Kässens, J. W. Gronius) ; E. Ornauer, Der Umgang mit der Antike in Grillparzers „Goldenem Vliess“ am Beispiel zweier Burgtheater-Inszenierungen: ~ u. Gerhard Klingenberg (Diplomarbeit Wien) ; P. Hallmayer, Flüchtende Schattenspieler. Frauen spielen in ~’ erstem selbst verfassten Drama die zentrale Rolle [...] (in: Applaus ) ; St. Mösch, Die Selbstvernichtungs-Protokollantin u. der Lebenskünstler. ‚Guiseppe e Sylvia‘ von Adriana Hölsky u. ~ als UA in Stuttgart (in: Opernwelt ) ; R. Sollich, Dramaturgien des Opernskandals. Zur Ästhetik von ~ u. Peter Konwitschny (in: Theater der Zeit ) ; Ch. Haberlik, Elisabeth Trissenaar – ~. Extremschauspielerin und Theaterrebell (in: Ch. H., Theaterpaare. kreative Begegnungen) ; H. Ehrler, „Präsentes Komponieren“. ‚Die Schnecke‘ von Moritz Eggert u. ~ in Mannheim (in: Musik-Texte ) ; Warum Oper? Gespräche mit Opernregisseuren [...] (hg. B. Beyer) ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; W. Behrens, Gefährdungen der Wirklichkeit. Das Musiktheater des ~ (in: Realistisches Musiktheater [...], hg. W. Hintze) ; P. Wittig, ‚Schumann, Schubert‘ u. der „Schuhu“. Romantik heute: Anverwandlungen bei ~ beziehungsweise Peter Hacks u. Udo Zimmermann (in: Die „Schaubühne“ in der Epoche des „Freischütz“. Theater u. Musiktheater der Romantik [...], hg. J. Kühnel) ; D. Galiby-Daude, „Können Neger blond sein?“ – „Du, die sind zu allem fähig!“ Zur Inszenierung der „Zauber öte“ von ~ (in: Forum Modernes Theater /) ; C. Risi, Verdi, das Hmtata u. der Opernchor bei ~ (in: Chöre u. chorisches Singen [...], hg. U. Kramer unter Mitarb. von W. Birtel) ; St. Mösch, Die Gedanken sind frei ... ~ u. Andris Nelsons debütieren mit Wagners „Lohengrin“ bei den Bayreuther Festspielen () (in: Opernwelt, Berlin /) ; A. Papenburg, Wunder unter dem Mikroskop. ~’ „Lohengrin“ als Experiment () (in: „Wann geht der nächste Schwan?“ [...], hg. A. P., C. Risi u. R. Sollich)
Neuenschwander ; E. Fischer-Lichte, Orientalismus-Skandale. Die „Aida“-Inszenierungen von ~ u. Peter Konwitschny (in: Inszenierung durch Musik [..], hg. D. Redepenning) ; A. Thiemann, Bittersüß, tränenfroh, glücksschwer. Alain Altinoglu u. ~ hören an der Bayerischen Staatsoper tief in Puccinis „Manon Lescaut“ hinein (in: Opernwelt ) . Neuenschwander, Michael, geb. . . Signau/Bern; Schauspieler. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater Bern, erstes Engagement – am Stadttheater Aachen, – am Staatsschauspiel Dresden, – am Theater Neumarkt Zürich, – am Theater Basel, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, danach Gastengagements am Deutschen Theater Berlin, am Theater Freiburg/Br., in Zürich am Theater Neumarkt u. am Schauspielhaus, dessen Ensemblemitglied er seit der Spielzeit / ist. u. spielte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: TdS. Neuert, Ferdinand [II,], geb. . . München, gest. . . ebd. – am Theater in Danzig, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, lebte danach in München. Literatur: Ulrich ,. Neufeld, Amalie s. Stelzer, Amalie [IV, ]. Neufeld, Claire (Cläre, Klara), geb. Wien, gest. Dezember Amherst/Massachusetts; Schauspielerin. Engagements u. a. in Wien, Bamberg, Stuttgart u. am Schiller-Theater Berlin. Rückkehr nach Wien, Emigration nach England, in die USA. Nicht mehr bühnentätig. Sie war mit dem Regisseur u. Theaterwissenschaftler Walther R. Volbach (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Neufeld, Eugen, geb. . . Goeding (Hodonín)/Mähren, gest. . . Wien; Schauspieler. Bruder von Max N., um Engagements an kleineren Theatern, dann am Theater in der Josefstadt Wien, ab Filmschauspieler, in der Folge oft unter der Regie seines Bruders. Lebte ab in Berlin, wo er u. a. am „Metropol“ auftrat. Nach Rückkehr nach Österreich, weitgehend beschäftigungslos. Nach dem . Weltkrieg wieder am Theater in der Josefstadt.
Neugass Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Neufeld, Johann Baptist s. Zahlhaas, Johann Baptist Ritter von [VII,]. Neufeld, Max (eigentl. Maximilian), geb. . . Guntersdorf/Niederöst., gest. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Eugen N., spielte zunächst in der Schauspieltruppe seines Vaters, am Stadttheater Klagenfurt, danach in Wien am Theater in der Josefstadt u. – an den Jarno-Bühnen. Ab Filmschauspieler, nach dem . Weltkrieg künstlerischer Leiter der „Vita-Film“ u. Filmregisseur. Emigrierte nach Rom, ebd. bis Filmregisseur, danach in Spanien. Nach dem . Weltkrieg kehrte er nach Rom zurück, drehte ab auch wieder Filme in Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; Kunst der Routine. Der Schauspieler u. Regisseur ~ (hg. A. Loacker) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Neugass, Ludwig, Lebensdaten unbek.; Schauspieler und Regisseur. Private Schauspielausbildung in Frankfurt/Main, / ebd. am Neuen Theater, / am Stadttheater Hanau, / am Stadttheater Zwickau. Danach am Jüdischen Kulturbund Rhein-Main. Emigration in die Schweiz, bis Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Aarau-Chur u. während der Sommermonate am Kurtheater Bad Rheinfelden. – am Stadttheater Biel-Solothurn u. ab auch am Sommertheater Winterthur. Nach dem . Weltkrieg Rückkehr nach Dtl., – Schauspieler u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, anschließend bis am Staatstheater Kassel u. / an den Hamburger Kammerspielen. Ging dann in die Schweiz zurück, Schauspieler u. Regisseur am Atelier-Theater u. am Stadttheater Bern, ab ebd. Leiter einer eigenen Schauspielschule. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Neugebauer Neugebauer, Hans Edgar [II,], gest. . . Köln. Sohn von Helmuth N., bis Sänger, danach Regisseur. – Hausregisseur an der Oper in Frankfurt/Main, – am Stadttheater Heidelberg, – am Staatstheater Kassel u. – Oberspielleiter, Regisseur u. Leiter des Opernstudios am Opernhaus Köln, wo er u. a. am . . bei der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd-Alois Zimmermann Regie führte. Als Gastregisseur an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, an den Staatstheatern in Kassel u. Wiesbaden, am Nationaltheater Mannheim, am Opernhaus in Nürnberg, an den Opernhäusern in Basel, Triest u. Chicago. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neugebauer, Helmut, geb. . . Wien; Flötist und Komponist. – Studium der Malerei u. Graphik bei Carl Unger an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Studienaufenthalt (Studium Jazz öte) in Los Angeles bei James Newton. – Studiomusiker u. Komponist in Wien. gründete er die Gruppe „Die Vögel Europas“, ab Konzerttourneen durch Europa, seit vermehrt Tätigkeit als Film- u. Theaterkomponist u. a am Residenztheater München u. am Schauspielhaus Graz. Literatur: ÖML. Neugebauer, Helmuth, geb. Posen, gest. . . Karlsruhe; Sänger. Vater von Hans Edgar N. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Bremen, – am Opernhaus in Frankfurt/Main, – am Hoftheater (bzw. Landestheater) Karlsruhe, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Schwarzschwanenreich“ von Siegfried Wagner die Rolle des Liebhold (Ludwig) sang. – am Theater am Nollendorfplatz in Berlin, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, / am Stadttheater Danzig, – an der Berliner Volksoper u. / am Stadttheater Plauen. Seit lebte er in Karlsruhe u. trat ebd. noch bis als Gast auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neuhäuser, Karin, geb. Leonberg/BadenWürttemberg; Schauspielerin und Regisseurin. Studierte zunächst Pädagogik, Englisch u. Germanistik an der Univ. Tübingen, – Schauspielausbildung an der Westfälischen
Neuhaus Schauspielschule Bochum. – erstes Engagement am Schlosstheater Moers, – an den Wuppertaler Bühnen, – am Theater an der Ruhr in Mülheim, / an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. an der Schaubühne am Lehniner Platz (auch /), beide in Berlin. – am Schauspielhaus Zürich, – am Schauspiel Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Seit auch als Regisseurin tätig, u. a. an den Städtischen Bühnen Münster, am Staatstheater Kassel, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Schauspiel Köln. Neuhaus, Jochen, geb. München, gest. Frankfurt/Main; Schauspieler, Regisseur und Übersetzer. – Schauspieler an versch. Theatern in Dtl., Debüt als Regisseur an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, danach als Regisseur u. a. in Darmstadt, Hamburg, Basel, Zürich, Düsseldorf u. Arnhem/Niederlande. – Mitglied der künstlerischen Direktion in Düsseldorf, – künstlerischer Leiter des Theaters in Arnhem. Ab Übersetzer niederländischer Bühnenstücke, u. a. von Suzanne van Lohuizen u. Ad de Bont. Neuhaus, Lutz (Ps. Alexander Goltz) [II,], gest. . . München. Nach dem . Weltkrieg auch Hörspielautor. Aufführungen (Ausw.): Ebbe und Flut. Komödie, UA Luckenwalde; Illusion. Improvisationen mit Musik u. tieferer Bedeutung, UA . . Magdeburg; Als wir nach Mexiko wollten. Ein Bubenstück in Bildern, UA Lortzing-Theater Osnabrück. Literatur: DLL ,. Neuhaus, Magdalena, geb. Bern; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Zürich, erste Engagements am Schauspielhaus ebd. u. am Theater Heidelberg. Ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Kiel. Neuhaus, Margret (eigentl. Margarete Neuhausen) [II,], geb. . . Düsseldorf. – Ausbildung bei Gustaf Gründgens an der Schauspielschule Düsseldorf. / am Stadttheater Bern, / u. / am Atelier-Theater ebd., –, /, / u. / am Schauspielhaus Zürich, als Gast an
Neuhaus
Neukirch
versch. Kleintheatern in Bern, am BernhardTheater Zürich, u. am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Sie war mit Franz Matter verheiratet. Literatur: TdS.
– Chefdirigent u. künstlerischer Direktor des Orquesta Sinfonica de Bilbao. Zahlreiche Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Neuhaus, Paul [II,], gest. . . Berlin. Aufführungen (Ausw.): Schweine eisch in Dosen. Schwank (zus. mit Walter Thierbach) UA September Thalia-Theater Berlin; Der Spielmann, Märchenoper (Musik: Kurt Striegler) UA Landestheater Coburg. Literatur: DLL ,.
Neukamm, Günter, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ab Ausbildung in Berlin, nach Krieg u. Kriegsgefangenschaft in Sibirien erstes Engagement in Frankfurt/Oder, danach in Bautzen, Halle/Saale, Potsdam u. Jahre am Volkstheater Rostock.
Neuhaus, Sybille, geb. München; Autorin. Studierte – Neuere Deutsche Literatur, Komparatistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, – Lektorin ebd., / Dramaturgieassistentin u. Dramaturgin am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seither freie Autorin, Übersetzerin u. Lektorin. Werke (nur für die Bühne): Europa am Strand, UA . . Theaterhaus Frankfurt/Main; Thomastag, UA . . Stadttheater Ingolstadt. Neuhauser, Adele, geb. . . Athen; Schauspielerin. Lebte seit ihrem vierten Lebensjahr in Wien, – Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, Engagements u. a. in Münster, am Grillo-Theater Essen, am Staatstheater Mainz, am Theater Erlangen, am Theater u. am Turmtheater Regensburg, in Wien am Rabenhof-Theater u. am Volkstheater. Sie war mit dem ungarischen Regisseur Zoltan Paul (eigentl. Zoltan Paul Pajzs Freiherr von Rácalmás) verheiratet, der gemeinsame Sohn Julian Adam P. (geb. ) ist Komponist u. (Jazz-)Gitarrist. Mit ihm u. der Band „Edi Nulz“ tritt sie gelegentlich auf. Neuhold, Günther, geb. . . Graz; Dirigent und GMD. Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Graz, bei Franco Ferrara in Rom u. bei Hans Swarowsky in Wien. – Dirigent an versch. Bühnen in Dtl., u. a. an der Staatsoper Hannover u. erster Kapellmeister am Opernhaus Dortmund. – Musikdirektor am Teatro Regio in Parma, – Chefdirigent u. Musikdirektor des Königlichen Philharmonie-Orchesters von Flandern in Antwerpen. – GMD am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – GMD u. Operndirektor am Theater der Freien Hansestadt Bremen.
Neukirch, Harald, geb. . . Döbeln/ Sachsen, gest. . . in Tunesien; Sänger. Gelernter Tischler. Soldat im . Weltkrieg, in russischer Kriegsgefangenschaft. Gesangsausbildung, zugleich Statist am Operettentheater in Dresden, dann Mitglied des Chores am Landestheater Sachsen in Dresden-Radebeul, wo er bereits als Solist auftrat. – Mitglied des Chores u. seit als Solist an der Staatsoper Dresden. als Chormitglied u. – als Solist bei den Bayreuther Festspielen. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, weiterhin ständiger Gast in Dresden. Am . . sang er an der Berliner Staatsoper in der UA der Oper „Lanzelot“ von Paul Dessau. Gastsänger u. a. an der Wiener Staatsoper, am Bolschoj Theater Moskau u. an der Oper in Lyon. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neukirch, Matthias, geb. Aufseß/Bayern; Schauspieler. Ausbildung – am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums Gastvertrag am dortigen Landestheater. Erstes Engagement am Theater Heilbronn, / am Theater am Neumarkt Zürich, – am Staatstheater Kassel, – am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspiel Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Seit Mitglied der Künstlergruppe „a rose is“, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Aus der Beschäftigung mit seinem Großvater, dem Architekten, Archäologen u. SS-Standartenführer Hans Schleif (–) entstand zus. mit Julian Klein das Stück „Hans Schleif – Eine Spurensuche“, das am . . am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt wurde. Literatur: J. Klein, ‚Hans Schleif‘ – Skizzen einer Theaterinszenierung (in: Artistic Research in Applied Arts) Berlin .
Neuling Neuling, Dorothee, geb. Hamburg; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Ausbildung (Szenographie) an der Fachhochschule für Design u. Medien in Hannover u. an der Polytechnischen Univ. in Mailand, während des Studiums Assistentin u. a. am Schauspielhaus Bochum, – Bühnenbildassistentin am Theater Magdeburg, wo sie eigene Ausstattungen realisierte. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Landestheater Marburg, an den Theatern in Baden-Baden, Chemnitz u. Konstanz, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Rheinischen Landestheater Neuss u. am Schauspielhaus Leipzig. Neumair, Josef [II,], gest. . . Wien. Literatur: Lexikon Literatur in Tirol [Online]. Neumann (geb. von Lettow-Vorbeck), Aline [erg. Ps. C. von Breckheyde]. Neumann, Bert, geb. . . Magdeburg, gest. . . Mecklenburg; Bühnen- und Kostümbildner. – Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, – Bühnenbildner am Hans-Otto-Theater Potsdam, seit freier Bühnen- u. Kostümbildner, Zus.arbeit u. a. mit den Regisseuren Thomas Langhoff, Leander Haußmann, Peter Konwitschny u. Christoph Schlingensief, u. a. am Residenztheater München, an der Staatsoper Dresden, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Theater Basel u. am Deutschen Theater Berlin. Intensive Zus.arbeit vor allem mit Frank Castorf an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, an der er seit Chef-Bühnenbildner war. Er entwarf teils mehrstöckige Wohncontainer, die bewegliche Stadtlandschaften bildeten. Die „Rollende Road-Schau“ (RRS) in Gestalt eines mobilen Containertheaters, von N. ursprünglich für die Expo konzipiert, tourt seither rund um die Welt u. spielt meist an theaterfernen Orten. Mit seiner Frau Lenore Blievernicht betrieb er das Gra kbüro LSD, in dem das gesamte Corporate Design der Volksbühne entstand. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Bühnenbildner aus der DDR [Katalog, Red. I.-M. Dorfstecher, D. Schirmacher] ; R. Bethke, Nur kein Gesamtkunstwerk. Der Bühnenu. Kostümgestalter ~ (in: Das Bild der Bühne, hg. V. Pfüller u. H.-J. Ruckhäberle) ; M. K. Knofe, Schaubuden u. Fertighäuser. Analyse der bühnenbildnerischen Positionen von Caspar
Neumann Neher u. ~ (Diplomarbeit Hildesheim) ; Imitation of Life. ~ Bühnenbilder (hg. H. Hurtzig) ; P. Laudenbach, Porträt (in: Theater heute, Jahrbuch) ; A. Richter, Bühnenstrahlen. Ein Interview mit ~ (in: Texte zur Kunst ) ; U. Müller-Tischler, Der Raum muss ein Geheimnis haben. Der Bühnenbildner ~ über den Reiz des Flüchtigen, künstlerische Freiheit u. die Rückeroberung des öffentlichen Raumes (in: Theater der Zeit ) ; B. Wiens, „Mich interessieren offene Systeme ...“ ~s transgressive Szenogra en (in: Raumverschiebung: Black Box – White Cube, hg. B. Büscher) ; U. Müller-Tischler, Sekunden der Unordnung. ~ über dem Marketing unterworfene Produktionsprozesse (in: Bild der Bühne / Setting the stage ) ; H. Hübchen, M. Peschel, L. Haußmann, R. Hunger-Bühler, F. Hinrichs, L. Stangenberg, Abschied (in: Theater der Zeit ) . Neumann, Dietrich, geb. in Schlesien; Schauspieler. Studierte Jura an der Univ. Hamburg u. arbeitete am dortigen Studententheater. Schauspielstudium bei Hildburg Frese in Hamburg, als Gast u. a. am Thalia-Theater u. am „Theater “ ebd., Engagement am Theater in Lübeck, in den er Jahren freiberu ich tätig, vor allem für den Rundfunk u. als Synchronsprecher. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater in Lübeck. Neumann, Egon, geb. . . Mödling/ Niederöst., gest. Mexico City (Freitod); Dirigent und Komponist. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., Kapellmeister am Stadttheater MährischOstrau, am Neuen Operettenhaus Berlin, am Central-Theater Berlin, daneben Komponist in der Unterhaltungsbranche. – Dirigent am Bürgertheater, lebte später in Berlin, – wieder in Wien, danach in Paris. Um emigrierte er vermutlich über England nach Mexiko, wo er in Mexico City Mitglied des „Heinrich Heine Clubs“ war, als solcher wirkte er als Pianist u. Komponist bei vielen Veranstaltungen mit. Aufführungen (Ausw.): Der Gatte meiner Frau. Operette (Text: Karl Farkas u. Max Berndt) UA . . Lustspieltheater Wien; Journal der Liebe. Revue (Text: K. Farkas u. Fritz Grünbaum) UA . . Bürgertheater Wien; Donauweibchen. Operette (Text: Leopold Krenn, Karl Lindau [Ps. für Karl Gemperle] u. K. Farkas) UA . . ebd.; Der Jolly Joker. Revue-Operette (Text: Emil u. Arnold Golz [Goldstein], Peter Herz) UA . . ebd.
Neumann Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, . Neumann, Elisabeth s. Viertel, Elisabeth. Neumann, Eri (Erna) [II,], geb. . . Hamburg, gest. März ebd. Ab am Ohnsorg-Theater Hamburg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast, bis betreute sie auch den Fundus des Theaters. Literatur: Ulrich ,. Neumann, Günter [II,], gest. . . München. Mit seiner Partnerin u. Gattin Tatjana Sais u. Werner Oehlschläger auf „Wehrmachttournee“, Soldat, kam im April in amerikanische Kriegsgefangenschaft, entlassen. Danach wieder Kabarettist in Berlin. Aus der Hörfunksendung „Club der Insulaner“ von RIAS Berlin entwickelte sich das Rundfunk-Kabarett „Die Insulaner“. N. leitete das Kabarett bis , schrieb auch die Texte u. die Musik. – Tournee durch die BRD, die Schweiz u. Luxemburg. Literatur: Kabarett-Lex. (unter „Die Insulaner“) u. ; B. T. van Sweringen, Kabarettist an der Front des kalten Krieges. ~ u. das politische Kabarett in der Programmgestaltung des Radios im amerikanischen Sektor Berlins (RIAS), (zugleich Diss. Berlin, Freie Univ. ; ., überarb. und erg. Au . ); R. Stürickow, Der Insulaner verliert die Ruhe nicht. ~ u. sein Kabarett zwischen kaltem Krieg u. Wirtschaftswunder, ; ~ u. seine Insulaner. Aufnahmen aus den Jahren –. Ein Stück Nachkriegsgeschichte Berlins im Spiegel einer Sendereihe von RIAS Berlin, CDs in Kassette []; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Neumann, Günter, geb. . . Stablack/ Ostpreußen (Dolgorukowo/Nordwestrussland); Sänger. Ausbildung zum Stahlgussformer in Hennigsdorf/Brandenburg, Mitglied mehrerer Chöre, u. a. an der Berliner Staatsoper u. – Mitglied der Solisten-Vereinigung des Berliner Rundfunks. Debüt als Solist u. Engagement bis am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Nationaltheater Weimar, seit Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, an der er noch auftrat. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Neumann Neumann, Hanna (Ps. Rolf Schwarzmann) [II,], gest. . . Bern. Literatur: DLL , (unter Schwarzmann); R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, . Neumann, Hellmuth [II,], gest. vermutlich Berlin. Literatur: DLL ,. Neumann, Hugo (Ps. Hugo Alphonse Revel) [II,], gest. vermutl. Berlin (?). Neumann, Jan, geb. München; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspiel Frankfurt/Main, seit als freier Schauspieler, Regisseur u. Autor tätig. Seit der Spielzeit / Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. Werke (nur für die Bühne): Gold schen, UA . . Schauspiel Köln; T, UA September Theater Essen; Liebesruh, UA Oktober Thalia-Theater Hamburg; Die Nacht dazwischen, UA . . Theater der Stadt Aalen; Dunkelheld, UA . . New Riga Theatre; Ein Abo namens Montag blau. Kurzmonolog, UA . . Schauspielhaus Bochum; Kredit, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Schmelzpunkt, UA . . Schauspiel Essen; Vom Ende der Glut, UA . . Theater der Stadt Aalen; Herzschritt, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Königs Moment, UA . . Nationaltheater Mannheim; Sechzehn Sommer. Kurzdrama, UA . . Theater Gera-Altenburg (im Rahmen von „Heimat “); Fundament, UA . . Staatstheater Stuttgart; Gott allein, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Knolls Katzen. Kurzdrama, UA . . Schauspielhaus Bochum (im Rahmen des Festivals „Ohne alles“); Amazonas (nach Alfred Döblin) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Hochstapeln, UA . . Schauspielhaus Bochum; Chihuahua. Komödie, UA . . Nationaltheater Mannheim; Frey!, UA . . Staatstheater Stuttgart; Bagdad km, UA . . Staatstheater Hannover; Im Augenblick das Chaos, UA . . Staatstheater Stuttgart; , Sekunden. Wie lange dauert ein Augenblick, UA . . Deutsches Nationaltheater (E-Werk) Weimar; Die Stadt das Gedächtnis, UA . . Staatstheater Stuttgart;
Neumann Übersee, UA . . Staatstheater Oldenburg; Die Abschaffung der Nacht, UA . . Schauspiel Köln. Literatur: W. Roth, Regisseur u. Autor. Drei Uraufführungen in einer Saison. Die Theater entdecken die Qualitäten des Autor-Regisseurs ~ () (in: Die Dt. Bühne ) . Neumann, Julia, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Wuchs in den Niederlanden u. in der Schweiz auf, Ausbildung bei Barbara MartigTüller in Zürich, am Konservatorium in Amsterdam bei Udo Reinemann u. in Meisterkursen bei Margreet Honig, Elisabeth Schwarzkopf u. Christa Ludwig. Konzert- u. Oratoriensolistin in den Niederlanden, mit Liederabenden gastierte sie in Frankreich u. Belgien. – Mitglied am Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich. Erstes Engagement am Volkstheater Rostock, – an den Städtischen Bühnen Münster, seit Ensemblemitglied am Theater Erfurt. Als Gastsängerin u. a. am Stadttheater Bern, am Tiroler Landestheater Innsbruck, an den Opernbühnen in Chemnitz, Leipzig, Augsburg, Moskau u. Amsterdam. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neumann, Kay, geb. Hamburg; Regisseur. Regieassistent am Theater im Zimmer in Hamburg u. am Bremer Theater, u. a. bei HansGünter-Heyme, Barbara Bilabel u. Herbert König. Seither freier Regisseur u. a. am Bremer Theater, am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Karlsruhe, am Renaissance-Theater Berlin, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Staatstheater Saarbrücken u. Nürnberg. Neumann, Klaus-Günter [II,], gest. . . Berlin. Trat – am „Kabarett der Komiker“ („Kadeko“) auf. gründete er in Berlin das Kabarett „Greiffi“, für das er bis jährlich drei Revuen schrieb. Später vor allem Textdichter für Radio u. Fernsehen sowie Schlagerkomponist. Literatur: Kabarett-Lex. . Neumann, Manuella, geb. . . Ludwigsburg/Baden-Württemberg; Sängerin. – Mitglied des Bachchores unter Leitung von Helmut Rilling u. – Mitglied des Süddt. Madrigalchores unter Leitung von Wolfgang Gönnenwein. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in
Neumann Stuttgart bei Bruce Abel, – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Preßburg (Bratislava) bei Vlasta Hudecová, Gastengagements am Theater Nová Scená u. an der Kammeroper ebd., – Engagement am Stadttheater Gießen, – Gastsängerin u. a. in Pforzheim, Zwickau, Wuppertal u. Köln. Ausbildung zur Logopädin. Seit Konzert-, Lied- u. Oratoriensängerin, Gesangslehrerin u. Logopädin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neumann, Maria, geb. . . Heidelberg; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. / erstes Engagement am Ballhof Hannover, – am Schauspiel Essen, seit Ensemblemitglied am Theater an der Ruhr in Mülheim. Dort entwickelt sie auch Märchenstücke, die sie solo spielt. Neumann, Max [II,], gest. . . Freiberg/Sachsen [nicht Freiburg]. Neumann, Regina, geb. in Wien Datum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule Krauß in Wien, gleichzeitig studierte sie Pädagogik, Germanistik u. Französisch an der Univ. ebd., am Landestheater Linz, danach in Rendsburg u. als Gast in Bern, Klagenfurt, Coburg u. Saarbrücken. Seit in Osnabrück an den Städtischen Bühnen teils als Ensemblemitglied teils als Gast. Zus. mit ihrem Partner Helmut Thiele gründete sie ebd. das „thiele-neumann-theater“, mit den Programmen gastieren sie an versch. Orten. Neumann, Richard [II,], geb. . . Zala-Egerszeg/Österreich-Ungarn, gest. . . Luzern. Seit am Stadttheater St. Gallen zuerst Korrepetitor u. Leiter der Schauspielmusik, – Erster Kapellmeister u. musikalischer Oberleiter, danach bis noch Gastdirigent. Während der Sommerspielzeiten dirigierte er am Kurtheater Baden. Er komponierte u. a. Ballett- u. Schauspielmusik. Als Organist u. Chorleiter wirkte er auch an der Synagoge in St. Gallen. Literatur: TdS. Neumann, Robert, geb. Jena; Schauspieler und Regisseur. Übersiedelte mit seinen Eltern nach Baden-Württemberg, Regieassistent von Bernhard Mikeska an der „Tonne“
Neumann in Reutlingen u. Hospitant am Landestheater Tübingen, – Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Theater Magdeburg u. am Staatstheater Braunschweig. Seit am Grips-Theater Berlin, seit auch als Regisseur. Neumann, Ronnith, geb. . . Haifa; Fofogra n und Autorin. Kam mit ihren Eltern in die BRD, Ausbildung zur Fotogra n. Volontariate beim Hessischen u. ab beim Norddt. Rundfunk, bei dem sie bis arbeitete. Lebt () als freie Schriftstellerin (Theaterstücke u. Erzählungen) u. Künstlerin im Bereich der bildenden Kunst auf Korfu in Griechenland. Werke (nur für die Bühne): Eingekreist. Akte für einen Abend, UA . . Staatstheater Braunschweig; Mordspiel, UA . . Stadttheater Herford; Ein stürmischer Sonntag, UA . . Westfälische Kammerspiele Paderborn. Literatur: KLG; L. Zerull, Zum Anfang ein Auftakt (in: Theater heute ) ; F. Preußer, Paderborn: Schreibtischtheater (in: ebd. ) . Neumann, Sigmund [II,], Todesdatum unbek. Mitarbeiter der „Nürnberger Zeitung“, emigrierte er in die USA. Neumann, Thomas, geb. . . Nehringen an der Trebel/Vorpommern; Schauspieler und Regisseur. / Maurerlehre in Stralsund, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Theater Brandenburg, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Berliner Ensemble u. – am Deutschen Theater Berlin, seither freier Schauspieler u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. am Theater an der Parkaue Berlin, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, an den Städtischen Bühnen Erfurt, am Staatstheater Mainz, am Schauspiel Hannover, seit alljährlich bei den Gandersheimer Domfestspielen. Gelegentlich auch Regisseur. Lehrtätigkeit, u. a. seit an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz u. seit / an der „Transform Schauspielschule“ in Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel .
Neumann Neumann (auch N.-Goldammer), Ursula, geb. in Posen, gest. November Steinfurt/ Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht in Hannover u. Dresden, erstes Engagement am Sächsischen Staatstheater ebd., danach u. a. in Detmold, Würzburg, München, Hamburg u. Essen. Nach dem . Weltkrieg in Kiel, / an den Städtischen Bühnen Bielefeld, – am Theater in Saarbrücken, dann am Landestheater Coburg u. an den Städtischen Bühnen Münster, wo sie Ende der er Jahre ihren Bühnenabschied nahm. Danach gastierte sie u. a. in Düsseldorf. Neumann, Václav, geb. . . Prag, gest. . . Wien; Dirigent und GMD. – Ausbildung (Violine u. Orchesterleitung) am Konservatorium in Prag, – als Erster Geiger beim „Smetana-Quartett“, nach Orchestermusiker. – Leiter des Symphonie-Orchesters in Karlsbad (Karlovy Vary) u. – in Brünn. – Chefdirigent des Symphonie-Orchesters, / u. – sowie / Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie Prag. – regelmäßig Dirigent an der Komischen Oper Berlin, ab Leiter des Gewandhaus-Orchesters in Leipzig u. auch der Oper ebd., – GMD an der Oper Stuttgart. Gastdirigent an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: V. Pospíšil, ~, Prag ; Ende eines „Abenteuers“. ~ verließ Leipzig u. das Gewandhaus [...]. Interview (in: Gewandhaus-Magazin ) ; G. Friedrich, In memoriam ~ (in: Opernjournal Berlin, Oktober) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Neumann, Viola, geb. . . Bottrop/ Ruhrgebiet; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, am Schlosstheater Celle, – am Stadttheater Heilbronn, dann meist mit Stückverträgen u. a. am Ernst-DeutschTheater Hamburg, am Staatstheater Braunschweig, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, am Theater Lübeck u. am Zimmertheater Tübingen. Neumann, Wolfgang, geb. . . Waiern/Kärnten; Sänger. Wuchs in Dtl. auf, gelernter Dreher, arbeitete in einem technischen Beruf, Gesangsunterricht bei Erwin Röttgen in Essen. Erstes Engagement am Theater in Rendsburg, dann Mitglied des Theaterchores
Neumann-Goldammer in Oberhausen. Weitere Studien am Konservatorium in Duisburg bei Friedrich Brenn, Ulrich Rapp u. Wolfgang Bständig. Fachwechsel von Bariton zu Tenor, – am Stadttheater Bielefeld, – am Stadttheater Augsburg, – teils als Ensemblemitglied teils als Gast am Nationaltheater Mannheim. Internationaler Gastsänger, u. a. sang er am . . am Staatstheater Karlsruhe in der UA der Oper „Die Sünd ut“ von Wilfried Maria Danner die Rolle des „Noah“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Siegfried u. Kirchenfürst: ~ (in: Blätter der Bayerischen Staatsoper ) . Neumann-Goldammer, Ursula s. Neumann, Ursula. Neumann-Hofer (geb. Bock), Annie [II,], Todesdatum unbek., lebte um in Berlin. Neumann-Knapp, Henny, geb. . . Wuppertal-Elberfeld, gest. . . Köln; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Krefeld, / am Stadttheater Trier, – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neumann-Spallart, Gottfried [II,], gest. . . Wien. – Professor für Bühnenbild an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Kuratierte mehrere Ausstellungen, u. a. die „Internationale Theaterausstellung“ im Künstlerhaus Wien. Gastbühnenbildner an in- u. ausländische Theatern, u. a. in Wien am Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt, an den Vereinigten Bühnen Graz, am Landestheater Linz, an den Schauspielhäusern in Bochum, Düsseldorf u. Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. an der Oper Köln. Literatur: Jahre Theaterarbeit ~ (Ausstellungskatalog, hg. J. Mayerhöfer) . Neumcke, Klaus, geb. in Bayern, gest. April Berlin; Sänger. Wuchs in Dresden auf, ebd. Gesangsunterricht, erstes Engagement an der Komischen Oper Berlin, danach in Senftenberg u. Güstrow, nebenbei auch Bühnenbildner, Dramaturg u. Regieassistent. ging er nach West-Berlin, Engagement ebd. u. in Pforzheim, seit in Berlin am Theater des Westens. gründete er die „Oper piccola“, die in die Künstlerkolonie WilmersdorfBerlin integriert wurde.
Neumüller Neumeister, Brigitte, geb. . . Perchtoldsdorf bei Wien, gest. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erstes Engagement am Staatstheater Saarbrücken, danach an den Hamburger Kammerspielen, am Raimundtheater Wien u. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt. Seit am Wiener Volkstheater, seit als Ensemblemitglied, seit am Lustspielhaus. In der ORF-Serie „Kaisermühlen-Blues“ (–) spielte sie die Hausmeisterin Leopoldine Turecek alias „Mausi-Maus“. Ihre Autobiogra en erschienen mit den Titeln: „Rampenlicht Blues“ () u. „Professionisten Blues“ (). Neumeister, Wolfgang (auch Wolf; Ps. Ulenspiegel) [II,], gest. . . München. Nach dem . Weltkrieg Drehbuchautor. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Neumeyer, Fritz, geb. . . Karlsbad (Karlovy Vary)/Böhmen, gest. . . Freiburg/Br.; Sänger. Ausbildung zum Ingenieur, danach Gesangsstudium. – am Deutschen Theater Prag, – am Theater in Aussig/Elbe, / am Stadttheater Oberhausen, – am Stadttheater Freiburg/Br., / am Stadttheater Magdeburg, danach Gastsänger bis . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Neumüller (geb. Siebert), Marie [II,], geb. um Ort unbek., gest. . . Berlin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater Stettin, / am Hoftheater Meiningen, – u. / am Stadttheater Magdeburg, / am Stadttheater Koblenz, – am Stadttheater Mainz, / am Stadttheater Bremen, / u. / am Stadttheater Freiburg/Br., / am Stadttheater Nürnberg, – am Theater in Temesvar, / am Stadttheater Danzig, / am Hoftheater Detmold, / am Hoftheater Sondershausen u. / am Hoftheater Neustrelitz. – Gesanglehrerin in Sondershausen. Literatur: Kutsch-Riemens , (siehe dort auch den Artikel ihres Gatten Wilhelm N.).
Neun Neun, Monika, geb. . . Basel; Schauspielerin und Regisseurin. Studierte Germanistik u. Kommunikationswissenschaft an der Univ. Zürich, ab Theaterwissenschaft an der Sorbonne III in Paris, gleichzeitig Korrespondentin der „Neuen Zürcher Zeitung“. Während des Studiums erste eigene Inszenierungen am Theater am Zytglogge Bern. – Regieassistentin am Theater Basel, ebd. ab eigene Inszenierungen, als Gastregisseurin u. a. am Schauspielhaus Zürich u. am Stadttheater Bern. Mitbegründerin des Theaters „Raum “ in Basel (geschlossen ). Freie Regisseurin. Literatur: TdS. Neundorff von Enzberg, Jens, geb. Ilmenau/Thüringen; Dramaturg und Intendant. Studierte Musikwissenschaft, Theatermarketing u. Kulturwissenschaften an den Univ. in Berlin u. Leipzig, – Dramaturg am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – Dramaturg an der Staatsoper Dresden u. Leiter der „kleinen szene“, der experimentellen Bühne der Semperoper. – Chefdramaturg für das Musiktheater u. Mitglied der künstlerischen Leitung des Theaters Bonn sowie künstlerischer Leiter der experimentellen Musiktheaterreihe „bonn chance!“. – Operndirektor u. Musiktheaterdramaturg am Staatstheater Braunschweig, seit der Spielzeit / Intendant am Theater Regensburg. Neuner, Dominik, geb. . . Basel; Schauspieler, Dramaturg, Regisseur, Bühnenbildner u. Operndirektor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, als Schauspieler u. Regieassistent am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, / an den Städtischen Bühnen Heidelberg. – Regisseur, bis auch Dramaturg, zeitweise Schauspieler an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – Oberspielleiter des Schauspiels am Stadttheater Würzburg, danach vor allem Opernregisseur. – Operndirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Regisseur, Ausstatter u. künstlerischer Leiter der Burgfestspiele Freudenberg am Main. – Professor an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Als Gastregisseur u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Landestheater Linz, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken u. an der Staatsoper Prag. Literatur: TdS.
Neururer Neuner, Gottfried, geb. . . Mödling/ Niederöst.; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – am Stadttheater Osnabrück, – am Theater in der Josefstadt in Wien, seit freier Schauspieler, in Wien u. a. am Volkstheater, am Schauspielhaus, am Rabenhof-Theater u. am Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG), am Theater Phönix Linz, an der Neuen Bühne Villach u. am Waldtler Hoftheater. Neupert, Jochen, geb. Göttingen, gest. . . Mannheim; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, Engagements u. a. in Ingolstadt, Esslingen, Braunschweig, Wiesbaden, Mannheim u. Hamburg. – als Gast u. – Mitglied am Landestheater Tübingen, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, zuletzt bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall. Neurath, Karl [II,], gest. . . Flieden-Döngesmühle/Hessen. Literatur: DLL ,. Neururer (auch Binder-Neururer), Elisabeth, geb. in Linz Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung (Textiles Gestalten) an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, mit Schwerpunkt modernes Musiktheater, u. a. beim „steirischen herbst“ u. bei der „Münchner Biennale für modernes Musiktheater“. Engagements u. a. am Volkstheater, an der Volksoper u. am Theater in der Josefstadt Wien, am Landestheater Linz, an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Nürnberg. Wiederholte Zus.arbeit mit der Regisseurin Beverly Blankenship. Seit Leiterin der „ART for ART“, der Kostümwerkstätten der Bundestheater. Neururer, Mirjam, geb. in Tirol Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Wien u. ebd. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst, erste Engagements u. a. am „dietheater“ in Wien u. an der dortigen Kammeroper, Gastengagement an der Neuköllner Oper in Berlin. Seit / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Musikalischen Komödie Leipzig.
Neuser Neuser, Anne, Geb.datum unbek.; Bühnenbildnerin. Studierte Modedesign in Trier, Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Assistentin bei Johannes Schütz. Seit freie Bühnenbildnerin für Oper u. Schauspiel, regelmäßig Zus.arbeit mit Ingo Kerkhof, Andrea Schwalbach u. Stefan Otteni, u. a. an der Oper Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern in Karlsruhe, Saarbrücken, Kassel u. Nürnberg, an der Oper Bonn, an den Staatsopern in Berlin u. Hannover, am Theater am Neumarkt Zürich, an den Opernbühnen in Nantes u. Antwerpen. Neuss, Wolfgang (eigentl. Hans W. Otto), geb. . . Breslau, gest. . . Berlin; Kabarettist, Regisseur und Autor. Nach der Schule Schlachterlehre u. Landwirtschaftsgehilfe, Soldat an der Ostfront, mehrfach verwundet. Nach dem . Weltkrieg Parodist u. Conférencier u. a. am Hamburger Hansa-Theater. trat er als Kabarettist an der „Bonbonniere“ in Hamburg auf, überregional wurde N. mit der von Eckart Hachfeld für ihn geschriebenen Nummer „Der Mann mit der Pauke“ bekannt. Danach u. a. am „Nürnberger trichter“ u. bei Unterhaltungsgroßveranstaltungen, Mitarbeit an zwei Programmen des Ensembles „Die Stachelschweine“ in Berlin. Seit trat er zus. mit Wolfgang Müller bis zu dessen Unfalltod als Duo auf, auch in zahlreichen Filmrollen. Nach Müllers Tod Solokabarettist, brachte er mit „Das jüngste Gerücht“ im Domizilkeller am Berliner Lützowplatz sein erstes Soloprogramm heraus, weitere Soloprogramme folgten. Ab politisch engagiert, bekam dadruch Schwierigkeiten, u. a. am Hessischen Rundfunk u. spielte daher vermehrt Bühnenrollen. In den er Jahren zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Er lebte eine Zeitlang in Chile. In den er Jahren erschienen in der „Tageszeitung“ („Taz“) regelmäßig „Neuss-Kolumnen“, krank u. gezeichnet vom Drogenkonsum stand er in der er Jahren gelegentlich wieder vor der Kamera. Ausgaben: Das W. N. Buch (hg. V. Kühn) ; Paukenschläge von W. N. Der gesunde Menschenverstand ist reines Gift (hg. M. Bröckers) ; Tunix ist besser als arbeitslos. Sprüche eines Überlebenden (hg. u. Vorspruch von V. Kühn) ; Der totale N. Gesammelte Werke (hg. ders.) (). Werke (nur für die Bühne): Tu’s nicht ohne Liebe. Eine Komödie mit Musik, dem reinen
Neutsch Vergnügen der Einwohner gewidmet, UA . . Residenztheater München; Zwei Berliner in Paris. Eine Geschichte mit Gitarre, UA . . Komödie am Kurfürstendamm Berlin; Das jüngste Gerücht. Kabarett, UA Domizil am Lützowplatz Berlin (bis BRDTournee); Neuss Testament. Kabarett, UA Theater am Kurfürstendamm Berlin (bis BRD-Tournee); Asyl im Domizil. Kabarett, UA Domizil am Lützowplatz Berlin (bis BRD-Tournee). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; KGL; Kabarett-Lex. ; Ein faltenreiches Kind. Gaston Salvatore erzählt die Geschichte des Mannes mit der Pauke, ~, (Taschenbuchausgabe u. d. T. „Der Mann mit der Pauke: ~“, ); R. Berbig, „Es wird dich seltsam berühren, daß ich wir sage“. ~ trifft Uwe (in: Uwe Johnson. Befreundungen [...], hg. R. B.) ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Neusser, Peter von [II,], gest. . . Berlin. Vorwiegend Filmschauspieler. Neutsch, Erik, geb. . . Schönebeck an der Elbe, gest. . . Halle/Saale; Journalist und Autor. – Studium der Gesellschaftswissenschaften, Philosophie u. Publizistik an der Univ. Leipzig. – Journalist u. Kultur- u. Wirtschaftsredakteur bei der Bezirkszeitung „Freiheit“ in Halle/Saale. Seit freier Schriftsteller, vorwiegend Erzähler, unterbrochen durch zeitweilige Arbeit in Industriebetrieben. – Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR, ab Mitglied der SEDBezirksleitung in Halle, – Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Ausgaben: Da sah ich den Menschen. Dramatische Werke u. Gedichte (hg. u. mit einem Nachwort von Klaus Walther) ; Wie Spuren im Stein. Das literarische Werk von E. N. (hg. K.-D. Haas) . Werke (nur für die Bühne): Haut oder Hemd, UA . . Landestheater Halle; Karin Lenz. Oper (Musik: Günter Kochan) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin. Literatur: KLG; I. Seyfarth, Probleme u. Menschen (in: Theater der Zeit ) ; G. Agde, ‚Haut oder Hemd‘ von ~ (in: ebd. ) ; W. Lange, Der lange Weg der Karin Lenz (in: ebd. ) ; H. Commichau, ~ ‚Haut oder
Neutze Hemd‘. Schauspiel u. Dokumentation (in: Weimarer Beiträge, Heft ) ; M. Reinisch, Zu einigen Aspekten der rezitativischen Dialoggestaltung in der Oper ‚Karin Lenz‘ von Kochan / ~ (Diplomarbeit Berlin, Humboldt-Univ.) ; K. Walther, ~ – Spur des Lebens, . Neutze, Günther, geb. . . Hannover, gest. . . ebd.; Schauspieler. Bruder von Hanns Lothar (Neutze) u. Horst Michael N. Während der Schulzeit Statist am Schauburg-Theater in Hannover, privater Schauspielunterricht, erstes Engagement am Stadttheater Aschaffenburg. Nach seiner Rückkehr aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft – Engagement am Landestheater Hannover, / am Staatstheater Braunschweig, danach wieder am Theater in Hannover, als Gast am Bremer Theater u. bei den Festspielen in Bad Hersfeld. Zahlreiche Fernsehrollen. zog er sich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Neutze, Hans Lothar s. Lothar, Hanns [III,]. Neutze, Horst Michael, geb. . . Hannover, gest. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Hanns Lothar (Neutze) u. Günther N. Schauspielunterricht bei Hans Ebert, / erstes Engagement am Stadttheater Aschaffenburg, – an den Städtischen Bühnen Bielefeld, / am Staatstheater Darmstadt, – an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel u. – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Danach freier Schauspieler, u. a. am Renaissance-Theater Berlin u. auf Tourneen, als Regisseur an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Zahlreiche Fernsehrollen. Neuwirth, Olga, geb. . . Graz; Komponistin. Studierte / Komposition bei Elinor Armer in San Francisco/Kalifornien, – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. a. bei Erich Urbanner, Dieter Kaufmann u. Wilhelm Zobl. Freie Komponistin, – lebte sie in Venedig, war sie composer-in-residence bei den Luzerner Festwochen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Wald – ein tönendes Fastfoodgericht, Mini-Oper (Text: Elfriede Jelinek) – Körperliche Veränderungen, Musiktheater (Text: dies.) UA . . Wiener Festwochen; Die Schamlosen oder Ein Spektakel in einem Akt. Kurzoper (Texte: Daniil Charms, Sylvia Plath u. Unica Zürn) UA .
Neuwirth . Wien; Bählamms Fest. Musiktheater in Bildern (Text: Elfriede Jelinek nach Leonora Carrington in der Übersetzung von Heribert Becker) UA . . Wiener Festwochen; Lost Highway – Video-Opera, UA . . Graz (im Rahmen des „steirischen herbstes“); E. Riess, Der Don Giovanni-Komplex. Schauspiel [mit Musik von O. N.] UA . . Stadttheater Wal schgasse Wien; Kloing! and A songplay in ts (Hommage à Klaus Nomi). Ein musiktheatralischer Abend zusammengestellt u. inszeniert von O. N., UA . . Opera Garnier Paris; The outcast – Homage to Herman Melville (Text: Barry Gifford u. Komponistin) UA . . Nationaltheater Mannheim; American Lulu, UA . . Komische Oper Berlin. Literatur: MGG ,; ÖML; Ch. Baier, „Der Mensch bleibt eine Ratte“. ~s „satirische Handtelleroper“ ‚Körperliche Veränderungen/ Der Wald‘ (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; ~ (hg. St. Drees) ; B. Basting, Drastische Töne. Die Komponistin ~ u. ihre Zus.arbeit mit Elfriede Jelinek – unerhörte musikalische Sprachen (in: Du, Heft ) ; Composers in residence. Lucerne Festival, Sommer (hg. E. Singer u. a.) ; B. D. Auer, ~. Versuch einer Annäherung an eine österreichische Komponistin (Diplomarbeit Wien) ; C. Totschnig, Bruchstücke eines Projekts des erweiterten Kunstbegriffs. ~s Zus.arbeit mit Elfriede Jelinek (Diplomarbeit Innsbruck) ; O. N., Bählamms Fest. Ein venezianisches Arbeitsjournal –, ; H. Rögl, Inspirierte Zufälle. ~ [...] (in: Bühne ) ; St. Dress, Ohnmacht u. Verfremdung. Zu ~s Musiktheater ‚Lost highway‘ (in: Positionen ) ; A. Grimmer, Une parenté intellectuelle du premier degré. La collaboration d’~ et d’Elfriede Jelinek, vue au travers des commentaires des deux artistes (in: Elfriede Jelinek. Études réunies, hg. J. Lajarrige) Rouen (= Austriaca ); P. Haiderer, Verführen oder erobern. ‚Der Don Giovanni-Komplex‘. Ein Schauspiel von Erwin Riess mit Musik von ~ (in: Bühne ) ; G. W. Gruber, Zum ‚Don GiovanniKomplex‘ von Erwin Riess u. ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; ders., Intermedialität in der Musik ~s, insbesondere in den Jelinek-Vertonungen (in: Elfriede Jelinek: „Ich will kein Theater“ [...], hg. P. Janke) ; A. Schröder, Komponieren um . Drei Modelle nach Originalen von Thomas Adès, Jörg Widmann u. ~ (in: Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie ) ; ~. Zwischen den Stüh-
Nève len – A twilight-song auf der Suche nach dem fernen Klang (hg. St. Drees) ; F. Liptay, Auf dem Lost Highway von David Lynch zu ~ (in: Das Experiment der Grenze [...], hg. J. Schläder) ; K. Hochradl, ~ / Elfriede Jelinek. Von bewussten, unbewussten sowie dazwischen positionierten Komponenten der Musiktheaterkonzeptionen ‚Bählamms Fest‘ u. ‚Lost Highway‘ (in: Musiktheater der Gegenwart [...], hg. J. Kühnel, u. a.) ; K. Hochradl, „Es lebe der Tod“ oder „Life is like a cigarette“. ~s Musiktheater guren u. deren Existenzformen (in: Katastrophe, Sühne, Erlösung – der Tod im (Musik-)Theater, hg. J. Kühnel, U. Müller, O. Panagl u. a.) ; dies., ~s u. Elfriede Jelineks Musiktheaterschaffen. Ästhetik, Libretto, Analyse, Rezeption, (zugleich Diss. Mozarteum Salzburg ); N. Nöhrig, Musik als klingende Literatur. Intermediale Oszillationen im Werk ~s (Diplomarbeit Wien) ; St. Dress, Filmmusik – Film/Musik – Musik-Film. Zum Wechselverhältnis zweier Medien im Schaffen ~s (in: Wechselwirkungen. Neue Musik u. Film, hg. J. P. Hiekel) ; St. Dress, „... in einer virtuellen Neuerschaffung u. musikalischen Überhöhung ...“ ~s Umgang mit Text u. Sprache Elfriede Jelineks (in: Jelinek(Jahr)Buch) ; J. Schrödl, Stimmlichkeit u. Weiblichkeit bei Valie Export, Elfriede Jelinek u. ~ (ebd.); H. Utz, Sinnlichkeit u. Abstraktion. ‚American Lulu‘: ~s Version einer missachteten Frau ist im Theater an der Wien zu sehen (in: Bühne ) ; S. Kogler, Aufbruch ins Offene. Zu ~s audiovisuellen Arbeiten (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; St. Dress, Zwischen Metapher u. Utopie. Zu Naturbezügen im Schaffen ~s (in: Ins Offene? Neue Musik u. Natur, hg. J. P. Hiekel) . Nève, Paul de [II,], gest. . . Berlin. Von seinen Bühnenstücken dürfte nur das musikalische Lustspiel „Der Heiratsmarkt“ (Text: Paul Vogel) in Insterburg uraufgeführt worden sein. Neve, Rotraut de, geb. Ort unbek.; Schauspielerin, Regisseurin, Theaterleiterin und Autorin. Studierte zunächst vier Semester Germanistik, Philosophie u. Geschichte an der Univ. Frankfurt/Main, danach Schauspielausbildung in Berlin. Erste Engagements in Luzern u. Münster, Anfang der er Jahre am Theater in Bremen, an den Städtischen Bühnen Köln, dann am Schauspiel Frankfurt/Main, in Stuttgart u. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. – Leiterin zusammen mit
Newerla Heidrun Vielhauer des Bremer Tanztheaters. Regisseurin teils allein, teils in der Zus.arbeit mit Vielhauer, mit dieser gründete sie das Norddt. Tanztheater (NTT), einen gemeinnützigen Verein, der künstlerische Projekte im Inu. Ausland realisiert. Mit Vielhauer leitet sie auch seit das Projekt YOP Year of Performance, einer praxisorientierten Weiterbildung in Tanz, Schauspiel u. Performance. N.s Stücke entstehen meist in Teamarbeit mit dem Ensemble u. Vielhauer, u. a. am Schauspielhaus Hamburg „Der letzte Schrei“ () u. „Zwei Weiber“ (), weitere in Zus.arbeit mit dem NTT. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; P. Iden, Theater als Medium der Selbsterfahrung. Über die Schauspielerin ~ [am Schauspiel Frankfurt] (in: Theater heute, Jahrbuch) . Nevill (geb. Levin), Käthe, geb. . . Breslau, gest. . . Gauting bei München; Schauspielerin und Schauspiellehrerin. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Münster, – am Schauspielhaus in Frankfurt/Main, / am Schauspielhaus Bremen, / am Stadttheater Heidelberg, / am Deutschen Theater Berlin, – an den Münchner Kammerspielen, ebd. auch Leiterin einer eigenen Schauspielschule. Um emigrierte sie nach Palästina (nach Italien?). Rückkehr nach Dtl., Schauspiellehrerin u. zeitweise stellvertretende Schulleiterin an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sie war in erster Ehe mit Hans Schweikart (–) u. in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller u. Übersetzer Erich Noether (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Newerla, Wolfgang, geb. um Hamm/ Westfalen; Sänger. Ausbildung bei Adalbert Kraus in München, bei Artur Jansen in Detmold u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg bei William Workman. – am Stadttheater Ulm, – am Stadttheater Freiburg/Br., seit freier Sänger u. a. an der Deutschen Oper u. an der Staatsoper Berlin, an der Staatsoper Dresden, an der Oper Leipzig, an der Staatsoper Hannover u. an der Bayerischen Staatsoper München. Bei den Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Thomas“ von Georg Friedrich Haas der Rolle des „Matthias“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Newrkla Newrkla, Wolfgang s. Neuber, Wolf. Newton (bis Müller), Lena, geb. München; Bühnenbildnerin und Videodesignerin. Studierte Bühnenbild an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam u. am „Piet Zwart“ Institut in Rotterdam, erste eigene Arbeiten ab in Amsterdam, zus. mit Susanne Kennedy zwischen u. regelmäßig am Nationaltheater in Den Haag. Ab auch in Dtl. tätig, u. a. am Staatstheater Oldenburg u. an den Münchner Kammerspielen. Newton (geb. Simmons), Norma, geb. . . Dolgeville/New York, gest. . . New York City; Sängerin. Ausbildung in Austin/Texas u. in Paris. / an der Dallas Civic Opera, u. an der City Centre Opera New York, seit in Europa. – am Stadttheater Kiel, / am Opernhaus in Graz. Als Gast u. a. an der Staatsoper Hamburg, am Landestheater Hannover u. bei der Welsh Opera Cardiff. Seit Lehrtätigkeit u. a. am Hunter College in New York City u. am Westminster College of the Arts in New Jersey. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ney, Hermine [II,], Todesdatum unbek. Seit Ensemblemitglied an der Hofoper Budapest. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ney, Thomas, geb. . . Essen; Schauspieler, Regisseur, Autor und Theaterleiter. Ausbildung zum Buchhändler, Schauspielausbildung in Stuttgart, Gastschauspieler, u. a. – am Theater Lüneburg, seit auch als Regisseur, gleichzeitig Gastengagements am Theater der Hansestadt Lübeck (/), am Stadttheater Bremerhaven (/) u. am Theater Bremen (/). Seit wiederholt bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Er gastiert auch mit Eigenproduktionen. eröffnete er mit dem selbstverfassten Stück „Es war wie ein Rausch oft gewesen“ das neue „Thomas Ney. Theater“ (TN.T) im Theater Lüneburg. Seit Oktober verfügt er über ein eigenes Theater in der „KulturBäckerei“ Lüneburg. Neydhart, Josef [II,], gest. . . Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Nick Nezadal, Maria [II,], Todesdatum unbek. / am Stadttheater Basel, / am Stadttheater Innsbruck. Nach dem . Weltkrieg trat sie noch als Gastsängerin auf, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München. Zuletzt lebte sie in Hechendorf am Pilsensee. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Niavarani, Michael, geb. . . Wien; Schauspieler, Kabarettist, Autor und Intendant. Sohn eines Iraners u. einer Wienerin, – Mitglied des „Graumann Theaters“ in Wien, ebd. Schauspielausbildung bei Michael Mohapp u. Dany Sigel. Seit Künstlerischer Leiter, Autor u. Darsteller am Kabarett „Simpl“ in Wien, seit Auftritte mit eigenen Soloprogrammen, – Intendant der Festspiele in Berndorf. Werke (nur für die Bühne): Reset – Alles auf Anfang! Komödie (zus. mit Roman Frankl) UA . . Stadttheater Berndorf; Die unglaubliche Tragödie von Richard III. Komödie (frei nach William Shakespeare) UA . . „Globe Wien – Marx Halle“. Literatur: J. Sobieszek, Zum Lachen in den Keller. Der Simpl von bis heute, ; Tausche Witze gegen Geld. Höhepunkte des neuen österreichischen Kabaretts (hg. U. Leitner) ; G. Schodterer, Im Kabarettisten-Himmel. Zur Symbolik des Johann-Nestroy-Rings der Stadt Bad Ischl für ~ (in: Nestroyana ) . Nichiteanu, Liliana s. Nikiteanu, Liliana. Nick, Andreas, geb. . . Basel; Komponist. Klavierstudium bei Alfred Ehrismann in Winterthur, weitere Studien (Dirigieren u. Komposition) in Köln, – in der Meisterklasse bei Hans Werner Henze. – Theorielehrer u. Leiter des Berufsschulorchesters am Konservatorium Biel, seit Theorielehrer am Konservatorium Zürich u. Komponist, erhält Aufträge aus dem In- u. Ausland sowie von versch. Festivals. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Satyros. Oper in Akten (Text: Johann Wolfgang Goethe) UA Nürnberg; Ninives Untergang. Oratorische Szene, UA . . Festival international de musiques sacrées Freiburg/Schweiz; D’Horchhäxe. Ein musikalisches Märchen zum Mitspielen und Mitsingen (Text: Peter Christoph Haessig) UA „Stadthof “ Zürich; Gesang zur Nacht. Stationen über Texte u.
Nick die Figur des Dichters Georg Trakl, UA „Rote Fabrik“ Zürich. Literatur: TdS. Nick, Edmund [II,], gest. . . Geretsried/Oberbayern. in Breslau entlassen. Während des Krieges lebte N., der wegen „Wehrunwürdigkeit“ nicht eingezogen war, von gelegentlichen Kompositionsaufträgen. Seine Gattin, die Konzertsängerin Käte Jaenicke (–), war Halbjüdin. Nach komponierte er für das Kabarett „Die Schaubude“ in München. – Leiter der Hauptabteilung Musik am Westdt. Rundfunk (WDR) Köln. Er schrieb Musikkritiken u. a. – für die „Welt“ u. – für die „Süddeutsche Zeitung“. Aufführungen (Ausw.): Das kleine Hofkonzert. Musikalisches Lustspiel (Text: Paul Verhoeven u. Toni Impekoven) UA . . Kammerspiele München; Freut euch des Lebens!, Revue, UA Berlin; Die glücklichen Tage. Musikalisches Lustspiel, UA Bremen; Xanthippe. Lustspiel (Text: Toni Impekoven u. Carl Mathern) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Titus macht Karriere. Musikalisches Lustspiel (Text: G. Metzner, nach Johann Nestroy) UA Theater in der Behrenstraße Berlin; Über alles siegt die Liebe. Operette (Text: Bruno Hardt-Warden nach Karl Gutzkows „Zopf u. Schwert“) UA Theater des Volkes Berlin; Das Halsband der Königin. Operette (Text: Gerhard Metzner) UA . . Bayerische Staatsoperette München. Literatur: ÖML; Kabarett-Lex. ; O. Feix, ~ Jahre (in: Musica ) ; R. Münster, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; ~. Das literarische Kabarett „Die Schaubude“ –. Seine Geschichte in Briefen u. Songs (hg. u. kommentiert von Dagmar Nick) ; G. von Ambesser, Schaubudenzauber – Geschichte u. Geschichten eines legendären Kabaretts, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; D. Nick, Erich Kästner in Liedern u. Songs von ~ (in: Jahrbuch. Bayerische Akademie der Schönen Künste in München ) ; L. Schiwietz, ~s Kästner-Vertonungen (in: Erich Kästner – so noch nicht gesehen [...], hg. S. Schmideler) . Nickel, Christian, geb. Heilbronn; Schauspieler und Regisseur. Studierte zuerst Medizin in Berlin, ab Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“
Nickler ebd., Debüt bei den Salzburger Festspielen, danach am Schauspiel u. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, spielte er bei der Expo in Hannover in der -stündigen „Faust“- Inszenierung von Peter Stein den „jungen Faust“, nach dem Sturz von Bruno Ganz übernahm er zusätzlich dessen Rolle des „alten Faust“. Danach am Residenztheater München, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Danach freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Köln u. am Theater in der Josefstadt Wien. Debüt als Regisseur am Alten Schauspielhaus Stuttgart, seither Gastregisseur, u. a. in Hamburg, Salzburg, Karlsruhe u. bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel. Literatur: Porträt ~ [...] (in: Bühne ) ; E. M. Klinger, Ein großer Menschenfreund. ~, der Charakterschauspieler [...] (in: ebd. ) . Nickisch, Heinz [II,], geb. . . Breslau, gest. . . Koblenz. Seit bis zu seinem Tod . Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Stadttheater Koblenz, auch Jahre lang Leiter der Koblenzer „Operette auf dem Rhein“. Literatur: Ulrich ,. Nickl, Veronika, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart u. – Gesangsausbildung bei Birgit Lang in München. / erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Staatstheater Stuttgart, danach Gastengagements am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Berliner Ensemble. – am Staatstheater Darmstadt, – am Theater Dortmund, zuletzt als Gast. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Nicklass-Kempner, Selma, [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nickler, Reto, geb. . . Bern; Regisseur. Assistent am Stadttheater Bern, am Theater Hagen, ebd. Debüt als Regisseur, Abendspielleiter u. Regisseur an der Wiener Staatsoper. Freier Opernregisseur, u. a. inszenierte er die Uraufführungen: „Die Blinden“ von Beat Furrer am Odeon Wien () u. „Stichtag“ von Daniel Fueter am Stadttheater St. Gallen (). Seit ordentlicher Professor für szenische Darstellung u. Regie an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst Wien.
Nicklisch Nicklisch, Anouk, geb. . . München, gest. . . Köln; Regisseurin. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft sowie Germanistik an der Univ. Köln, / Regieassistentin für Musiktheater am Stadttheater Luzern. Ab freie Produktionsdramaturgin, Regieassistentin u. Ko-Regisseurin an Schweizer u. Deutschen Bühnen. Seit freie Opernregisseurin, u. a. in Koblenz, Mainz, Wuppertal u. Klagenfurt. Seit gelegentlich auch Bühnen- u. Kostümbildnerin. Nicklisch, Franz (Friedrich) [II,], geb. . . Hasserode/Sachsen-Anhalt [nicht Hesserode], gest. . . Berlin. Seit am Schlosspark- u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schiller-Theater. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Nicklisch (geb. Kraushaar), Maria [II,], gest. . . München. Seit Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. In zweiter Ehe war sie mit Hans Schweikart verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; C. B. Sucher, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Nicklisch (Ps. Meißner), Ursula [II,]. Nach ihrer zweiten Ehe () mit dem späteren griechischen Botschafter Pierre Calogeras beendete sie ihre Bühnenlaufbahn. Seit lebte sie in Genf, wo sie noch ein Interview gab. Im März versteckte sie für einige Wochen eine jüdische Familie namens Latte in ihrer Wohnung in Berlin. Literatur: LThInt ; Lexikon der Gerechten unter den Völkern: Deutsche u. Österreicher (hg. I. Gutman) . Nicolai, Claudio (eigentl. Klaus Hennecke [Brennecke?]), geb. . . Kiel; Sänger. Studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Univ. Göttingen, Regieassistent bei den Händel-Festspielen ebd., Gesangsunterricht bei Clemens Kaiser-Breme in Essen u. bei Serge Radamsky in Wien. erstes Engagement am Theater am Gärtnerplatz in München, / am Stadttheater Ulm, / am Landestheater Linz u. – wieder am Münchner Gärtnerplatztheater. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann die Rolle des „Stolzius“
Nicolai sang. Seit auch ständiger Gast an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, zahlreiche internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nicolai, Philipp, geb. in Hamburg Datum unbek.; Bühnenbildner. Studierte Bühnenraum bei Raimund Bauer an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. – Bühnenbildassistent u. – Bühnenbildner am Schauspiel Hannover. Seit freischaffender Bühnenbildner, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Basel, am Theater Freiburg/Br., an den Schauspielhäusern in Stuttgart u. Düsseldorf. Nicolai, Sibylle, geb. . . Frankfurt/ Main; Schauspielerin und Autorin. – Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main. Seither Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Hagen, am Theater Bremen, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am Schauspielhaus Bochum, am Kleinen Theater im Park Bad Godesberg, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am Contra-KreisTheater Bonn u. auf Tourneen. – Mitglied der Münchner Lach- u. Schießgesellschaft. Seit auch Moderatorin beim Zweiten Dt. Fernsehen (ZDF). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Furcht erregende, aber glimp iche endende Märchen von Johnny und Meg. Ein Grusical sehr frei nach den Grimm Brothers, UA . . „Orfeo’s Erben“ Frankfurt/Main; Putzi und die Boygroup. Ein Krimical sehr frei nach den Grimm Brothers, UA . . Hanau (im Rahmen der Hanauer Märchenfestspiele); Die Revolte von Rumpelstilzchen & Co oder Die Vergrimmbesserer. Eine „Dramödie“, UA . . Theater in der Scheune Wilhelmsdorf. Nicolai, Ulrich, geb. . . Gießen; Dirigent. Studierte – Mathematik u. Physik an den Univ. in Gießen u. Marburg, – musikalische Ausbildung (Dirigieren, Klavier u. Komposition) in Frankfurt/Main u. am Mozarteum in Salzburg. Volontär bei Michael Gielen an der Oper Frankfurt/Main, Dirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach u. a. am Theater St. Gallen, an der Staatsoper Hannover, an der Volksoper Wien u. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie zahlreiche Gastdirigate. Seit künstlerischer Leiter des
Nicolas Hochschul-Symphonieorchesters an der Hochschule für Musik u. Theater München, ebd. auch Professor für Orchesterleitung. gründete er das „Arcis-Ensemble“ München, das er seither leitet. Nicolas, Waltraut (Ps. Irene Cordes) [II,], gest. . . Bad Godesberg. ging sie mit mit ihrem (zweiten) Ehemann Ernst Ottwalt (eigentl. Ernst Gottwalt Nicolas, –) ins Exil, zunächst nach Dänemark u. im Herbst in die Tschechoslowakei. Auf Einladung des Sowjetischen Schriftstellerverbandes übersiedelten sie nach Moskau, wo N. an der „Dt. Zentralzeitung“ mitarbeitete. im Zuge der ersten stalinistische Verhaftungswelle getrennt interniert u. nach drei Jahren Untersuchungshaft zu fünf Jahren Stra ager in Kotlas/ Sibirien verurteilt. kehrte sie schwerkrank nach Dtl. zurück. Neben ihrer Tätigkeit als freie Schriftstellerin engagierte sie sich in sozialen Bereichen. Literatur: M. Kröger, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Nicolaus, Max, geb. . . Dresden, Todesdatum unbek.; Sänger. Studierte Philologie, Dr. phil., daneben Gesangsausbildung, Debüt an der Volksoper Berlin, / an der Komischen Oper Berlin, – am Hoftheater von Weimar u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Dortmund. Danach Konzert- u. Oratoriensänger, später Leiter einer Opernschule in Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nicolay, Ruth-Maria, geb. Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Saarbrücken u. Hamburg (u. a. bei Judith Beckmann), erstes Engagement an der Staatsoper Hannover, seit / freie Sängerin, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Dresden, am Staatstheater Nürnberg, an der Oper Bonn, am Mainfranken Theater Würzburg u. am Staatstheater Darmstadt. Nicolescu, Antonius, geb. . . Bukarest; Sänger. Ausbildung am Nationalkonservatorium in Bukarest bei Mihail Stirbei. Debüt u. danach Engagement an der Nationaloper Bukarest, als Gast an der Nationaloper Athen, am Staatstheater Darmstadt, an der Berliner Staatsoper u. / am Stadttheater Heidelberg. – Ensemblemitglied am Opernhaus Essen, – ständiger Gastsänger an
Niebelschütz den Bühnen der Stadt Gera u. am Landestheater Altenburg. Daneben zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nicoletti-Haeussermann, Susi (eigentl. Susanne Emilie Luise Adele, geb. Habersack) [II,], geb. . . [nicht .] München, gest. . . Wien. – Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied, am Wiener Burgtheater, danach am Theater in der Josefstadt. Seit gastierte sie bei den Salzburger Festspielen, wo sie u. a. – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle von „Jedermanns Mutter“ spielte. N. gab privaten Schauspielunterricht u. war – Professorin am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Sie war in zweiter Ehe mit dem Theaterdirektor Ernst Haeussermann (–) verheiratet. Ihre Erinnerungen „Nicht alles war Theater“ erschienen . Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; P. Manker, Susi, ich grüße dich! Nachruf (in: Bühne /) . Niderberger, Franz (Ps. F. Hostetter) [II,], geb. . . Alpnach/Obwalden [nicht Stans], gest. . . Sarnen/Obwalden. – Staatsarchivar des Kantons Obwalden. Literatur: HLS. Nidetzky, Friedrich [II,], gest. . . Wien. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, / am Landestheater Linz, ab Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Er gastierte am Théâtre de la Monnaie in Brüssel u. an der Oper in Monte Carlo. Später Lehrtätigkeit am Konservatorium in Linz. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Niebelschütz, Wolf von [II,], gest. . . Düsseldorf. Studierte Geschichte u. Kunstgeschichte an den Univ. in Wien u. München, das er aus nanziellen Gründen abbrechen musste. Volontär, später Feuilletonredakteur bei der „Magdeburg Zeitung“ bei der auch sein Vater seit arbeitete. wurden beide wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ entlassen. Ab war er Redakteur bei der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung“ in Essen. erschien sein erster Gedichtband. zur Wehrmacht eingezogen. Nach dem . Weltkrieg freier Schriftsteller in Hösel bei Düsseldorf. Im
Nieblich Sommer wurde seine Komödie „Eulenspiegel in Mölln“ vor dem Möllner Rathaus uraufgeführt. Literatur: D. Haberland, ~ zum . Todestag. Mit einer Bibliographie seiner Schriften (in: Philobiblon ) ; W. Delabar, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H.E. Friedrich, Der tödliche Ernst des Narren. Zur Rezeption des „Ulenspiegel“ in der Komödie ‚Eulenspiegel in Mölln‘ von ~ (in: Vorschen, denken, wizzen [...]. Festschrift für Uwe Meves [...], hg. C. Meyer u. R. G. Päsler) ; D. Riedo, ~. Leben und Werk. Eine Biographie, (zugleich Diss. Freiburg ). Nieblich, Werner (Ps. Hans Peter Rehberg) [II,], gest. . . Neustadt an der Weinstrasse. Nieborowsky, Paul Waldemar (Ps. P. W. v. Marienburg) [II,], gest. . . Mönchen-Gladbach. Literatur: DLL ,; F. Heiduk, Oberschlesisches Literatur-Lex. , . Niederfahrenhorst, Volker, geb. . . Ratingen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, danach Engagements am dortigen Schauspielhaus, am Landestheater Tübingen, am Schauspiel Frankfurt/Main u. Köln, seit freier Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Zürich u. an den Wuppertaler Bühnen. Seit Dozent für Darstellung u. Rollenstudium an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn. Niederführ, Hans [II,], gest. Wien. Er war seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), seit stellvertretender u. seit Direktor des Max-Reinhardt-Seminars in Wien. entlassen u. vorübergehend mit Berufsverbot belegt. – erneut Leiter des Seminars, – künstlerischer Leiter des „Theaters der Jugend“ Wien. Niedermair, Martin, geb. in Oberösterreich; Schauspieler und Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien u. in Hamburg. Freier Schauspieler u. Sänger u. a. in Wien am Schauspielhaus, an der Volksoper u. am Theater in der Josefstadt u. in Australien.
Niedetzky Niedermoser, Otto Wilhelm [II,], gest. . . Wien. Absolvierte – die Kunstgewerbeschule, die er bei Oskar Strnad abschloss. erste Bühnenausstattung im Theater in der Josefstadt Wien. Ab selbständiger Innenarchitekt. – Architekturstudium bei Peter Behrens an der Akademie der Bildenden Künste. Ab Ausstattungschef an der „Komödie“, ab am „Neuen Wiener Schauspielhaus“ (Volksoper). Professor für Allgemeine Formenlehre an der Kunstgewerbeschule Wien, an der er die Klasse für Bühnenbild einrichtete. Ausstattungschef am Theater in der Josefstadt u. am Deutschen Theater Berlin. Nach dem . Weltkrieg Dozent für historische Formenlehre, ab Leiter der Meisterklasse für Bühnen- u. Filmgestaltung sowie für Möbelbau u. Raumgestaltung an der Hochschule für Angewandte Kunst, Emeritierung. Gleichzeitig weiterhin als Architekt u. Bühnenbildner tätig, u. a. als Architekt bei der Renovierung bzw. dem Umbau folgender Theater: Theater in der Josefstadt (), Theater an der Wien (–) u. Kammerspiele (). Als Bühnenbildner zuletzt bei den Salzburger Festspielen (), am Theater in der Josefstadt () u. am Volkstheater () Wien. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Bönsch, Wiener Bühnenu. Filmausstattung. ~ –, . Nieders, Romano, geb. . . Graz, gest. . . Münster/Westfalen; Sänger. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, ebd. Debüt am Opernhaus, – Ensemblemitglied u. bis noch als Gast an den Städtischen Bühnen Münster. Er gastierte u. a. am Teatro La Fenice in Venedig, an der Metropolitan Opera in New York, an den Opernhäusern in Köln u. Hamburg, am Staatstheater Braunschweig, am Tiroler Landestheater Innsbruck, in Belgrad u. Zagreb. musste er krankheitshalber seine Bühnenkarriere aufgeben. Niedetzky, Angelika, geb. . . Linz/ Donau; Schauspielerin und Kabarettistin. Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, Debüt am Akademietheater ebd., freie Schauspielerin u. a. in Wien am Lustspielhaus, am Gloria-Theater, beim Kultursommer in Wolkersdorf u. beim Kulturhofsommer Villach. Mitglied der Kabarettgruppe „Bakschisch“ u. – des Kabaretts „Simpl“ in Wien. Seither mit eigenen Kabarettprogrammen auf Tournee.
Niedziella Niedziella, Achim, geb. um Wiesbaden; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main u. private Studien in Berlin, Engagements u. a. am Berliner Theater des Westens, beim Opera Forum in Enschede u. am Theater in Oberhausen. – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, als Gast u. a. in Aachen, Bonn, Genf, Nizza, Köln u. Düsseldorf. Nie nd, Dagmar, geb. in Lübeck Datum unbek.; Kostümbildnerin. Ausbildung in Hamburg, Düsseldorf u. Berlin, Kostümassistenzen u. a. bei Produktionen von Peter Stein, Klaus-Michael Grüber u. Luc Bondy. Freie Kostümbildnerin u. a. an der Berliner Schaubühne, an der Comédie Française Paris u. am Wiener Burgtheater, seit vorwiegend Zus.arbeit mit ihrem Ehemann Marco Arturo Marelli. Literatur: „Ich höre den Raum“. Arbeiten für die Oper des Regisseurs u. Bühnenbildners Marco Arturo Marelli mit Kostümen von ~ (hg. Ch. Albrecht) . Niehaus, Manfred, geb. . . Köln, gest. . . ebd.; Komponist, Chorleiter und Rundfunkredakteur. – an der Musikhochschule Köln, Kompositionsstudium bei Bernd Alois Zimmermann, zeitweise dessen Assistent, Instrumentationsunterricht bei Frank Martin. Studierte gleichzeitig Germanistik an der Univ. Köln, anschließend kurze Zeit Lehrer. – Regisseur u. Dramaturg an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – freier Regisseur u. Musiker u. a. am Theater „Der Keller“ in Köln, ab in der Musikabteilung des Westdt. Rundfunks (WDR) in Köln, bis als Lektor, dann als Redakteur für Neue Musik u. bis Leiter der Jazzredaktion. – Mitglied der „Gruppe “, einer Vereinigung acht rheinischer Komponisten. gründete er die „M.-N.-Pocket-OperaCompany“. – nebenamtlich Chorleiter in Bergisch Gladbach. Seit freier Komponist u. Regisseur in Köln. – stellvertretender Landesvorsitzender des „Dt. Komponistenverbandes“ (DKV). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Bartleby. Kammeroper (Text: Komponist nach Hermann Melville) UA Akademie der Künste Berlin; Die Pataphysiker. Musikalische Farce (nach Alfred Jarry „Ubu Cocu“) UA Kiel; Maldoror. Szenen vom Bösen (Text: Komponist u. A. Feußner nach Comte de Lautréamont) UA Juni Oper Kiel; Die Badewanne. Musikalisches und radiophonisches Lustspiel
Niehaus (Text: Komponist u. J. M. Kamps) Ursendung WDR – szenische UA Bonn; Sylvester. Kammerspiel in einem Akt (Text: Gabriele Wohmann) UA Stuttgart; Die Abenteuer des Tartarin aus Tarascon. Kinderoper Bilder (Text: Manfred Niehaus nach Alphonse Daudet) UA Dezember Opera stabile Hamburg; Das Christbaumbrettl. Musikalisches Lustspiel in einem Akt (nach Karl Valentin), UA Bonn; Logarhythmus Alice. Musical (Text: Komponist nach Lewis Carroll) UA Bergisch-Gladbach; Leda. Operette (Text: Komponist nach Alfred Jarry) UA Artheater Köln (durch die M.-N.-Pocket-Opera-Company). Literatur: MGG ,; R. Oehlschlägel, ~ (–) (in: Musik-Texte ) . Niehaus, Ruth [II,], gest. . . Hamburg. In den er Jahren Gastschauspielerin, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Städtischen Bühnen Wuppertal, am Wiener Burgtheater, bei den Festspielen in Schwäbisch Hall u. bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach freie Schauspielerin, seit auch Regisseurin. Sie war seit mit dem Publizisten Ivar Lissner (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. . Niehaus, Thomas, geb. Lübeck; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums erste Auftritte an den Theatern in Lübeck u. Hannover. – am Berliner Ensemble, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Niehaus, Thomas Oliver, geb. Bochum; Regisseur und Autor. Studierte – Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften, Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Köln, – Regieassistent am Schauspiel Dortmund u. – am Burgtheater Wien, seit freier Regisseur für Schauspiel u. seit auch für Oper an Theatern in Dtl., Österreich u. Italien. Werke (nur für die Bühne, ohne Bearbeitungen): Under Milk Wood. Oper in einem Akt (Text: Susanne Strobl, Mitarbeit Th. O. N., Musik: Akos Banlaky) . . Tiroler Landestheater Innsbruck; Wir wolln euch kämpfen sehn, UA Theater Aachen; Mandy und die Wirtschaftswaisen. Ein heiteres Planspiel, UA . . ebd.
Niehoff Niehoff, Beatrice, geb. Linz/Donau; Sängerin. Wuchs in Mannheim auf, erlernte den Beruf einer medizinisch-technischen Assistentin in Heidelberg. Gesangsausbildung in Heidelberg u. an der Musikhochschule in Freiburg/Br. bei Albrecht Meyerolbersleben. Debüt u. Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Staatstheater Darmstadt, am Opernhaus Frankfurt/Main, – am Opernhaus Zürich, seit ständige Gastsängerin am Staatstheater Hannover, weitere Gastspiele an der Wiener u. Hamburger Staatsoper, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit freie Sängerin, u. a. in Düsseldorf, Mannheim, Basel, Hannover u. an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Niehus, Rolf [II,], geb. . . Lübeck. Weitere Daten unbek., um spielte er an den Hamburger Kammerspielen, später gab er Schauspielunterricht in Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Nielebock, Lisa, geb. Tübingen; Regisseurin. – Ausbildung an der FolkwangUniv. der Künste in Essen, / Regieassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel München, seit Hausregisseurin am Schauspielhaus Bochum, als Gastregisseurin u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Essen, am Nationaltheater Weimar u. am Theater Bern. Seit Dozentin u. seit Professorin für Schauspielregie an der Folkwang Univ. der Künste in Essen. Nielsen, Asta [II,], gest. . . Frederiksberg/Dänemark. Ihre Filmkarriere endete mit dem Aufkommen des Ton lms. Gelegentlich trat sie bei Tourneetheatern auf. / Rückkehr nach Dänemark. / erschienen ihre -bändigen Lebenserinnerungen u. d. T.: „Den tiende Muse“ (dt. „Die schweigende Muse“, ). Sie schrieb Zeitungsartikeln, Novellen, Texte für Radiosendungen u. fertigte Stoffcollagen an, teilweise mit Stoffen ihrer alten Filmkostüme. Literatur: ~. Ihr Leben in Fotodokumenten, Selbstzeugnissen u. zeitgenössischen Betrachtungen (hg. R. Renate Seydel u. A. O. Hagedorff) ; Th. Koebner, Leibesvisitation. Schauspielkunst im Stumm lm: ~. Ein Versuch (in: TheaterAvantgarde. Wahrnehmung – Körper – Sprache, hg. E. Fischer-Lichte) ; Lie-
Nielsen be mit Achtzig. A. N. – Christian Theede: Briefe (hg. A. O. Hagedorff) ; J. Berg, ~. Darstellung von Weiblichkeit u. Weiblichkeit als Darstellung (in: Idole des dt. Films, hg. Th. Koebner) ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; A. Hansert, ~ u. die Filmstadt Babelsberg. Das Engagement Carl Schleussners in der dt. Filmindustrie, ; ~. Teil I: Unmögliche Liebe: ~, ihr Kino (hg. H. Schlüpmann u. E. de Kuyper) – Teil II: Nachtfalter: ~, ihre Filme (hg. K. Gramann u. H. Schlüpmann) ; ~ –. Ein Leben zwischen Kopenhagen – Berlin u. der Insel Hiddensee (hg. R. Seydel) ; J. K. Allen, Icons of Danish modernity. Georg Brandes and ~, Seattle ; K. Fliedner, Das Leben der ~ u. ihre Freundschaft mit Joachim Ringelnatz (in: Die Frauen um Ringelnatz [...] Katalog zur Ausstellung, hg. S. Jung, Sabine) ; M. Rolshausen, Joachim Ringelnatz u. ~ (ebd.). Nielsen, Erik Charles, geb. . . Council Bluffs/Iowa; Harfenist, Dirigent und Musikdirektor. Ausbildung (Dirigieren) am Curtis Institute of Music in Philadelphia, Harfe u. Oboe an der Juilliard School in New York. Harfenist bei den New Yorker u. Berliner Philharmonikern sowie an der Metropolitan Opera. Seit in Dtl., an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. – an der Oper Frankfurt/Main zunächst als Solorepetitor, ab Assistent des GMD u. ab als Kapellmeister. / Assistent von Christoph Eschenbach bei dessen Produktion von „Der Ring des Nibelungen“ am Pariser Théâtre du Châtelet. Zahlreiche Gastdirigate. Designierter Musikdirektor am Theater Basel (ab der Spielzeit /). Nielsen, Hans [II,], gest. . . Berlin. Mitbegründer des Kabaretts „Die Außenseiter“ in München, spielte ebd. u. an den Kammerspielen u. an der Kleinen Komödie, an der Freien Volksbühne Berlin. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Nielsen, Inga, geb. . . Holbæk/Dänemark, gest. . . Gentofte bei Kopenhagen; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Wien u. an der Musikhochschule in Stuttgart. Debüt am Theater im Revier in
Nielsen Gelsenkirchen, / am Stadttheater Münster, – am Stadttheater Bern, – Ensemblemitglied an der Oper in Frankfurt/ Main. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, bei den Bayreuther Festspielen, wiederholt bei den Salzburger Festspielen, bei den Festspielen von Schwetzingen sang sie am . . in der UA der Oper „Die englische Katze“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Minette“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nielsen, Maja, geb. . . Hamburg; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Engagements in Kassel, Tübingen, Hamburg, Stuttgart u. München. Seit schreibt sie vorwiegend für den Hörfunk sowie Kinderu. Sachbücher. Ihr Bühnenstück „Feldpost für Pauline“ wurde am . . an der Studiobühne in Bayreuth uraufgeführt. Nielsen, Meentje, geb. Hamburg; Bühnen-und Kostümbildnerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Achim Freyer u. Einar Schleef, seit freie Bühnen-u. Kostümbildnerin, u. a. am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburgplatz, alle in Berlin. Seit Zus.arbeit mit den Regisseuren David Bösch u. Anselm Weber am Schauspiel Essen, am Schauspielhaus Bochum u. an der Oper Frankfurt/Main. Niemann, Cornelia, geb. in Siegroth/Schlesien (Dobrzenice/Polen); Schauspielerin und Kabarettistin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Münster, danach in Tübingen u. Heidelberg, – am Schauspiel Frankfurt u. – am dortigen Theater am Turm (TAT), Mitbegründerin u. Mitglied bis der freien Theatergruppe in Frankfurt „schlicksupp“. – eigene Kabarett- u. Theaterproduktionen, viele in Zus.arbeit mit der niederländischen Free-Jazz-Posaunistin Annemarie Roelofs. Seit mit Stückverträgen an versch. Theatern, u. a. am Schauspiel Frankfurt/ Main, an den Städtischen Bühnen Münster u. am Schauspiel Essen. Niemann, Hans, geb. . . Straßburg; Sänger. Ausbildung (Gesang u. Tanz) in Dresden, – erstes Engagement an der Staatsoperette Dresden, – am Stadttheater
Niemar Bautzen, – am Stadttheater St. Gallen, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Niemann, Harry [II,], gest. März Oldenburg. – am Stadttheater Bremerhaven, danach am Nationaltheater Mannheim, – Chefdramaturg u. erster Spielleiter an den Städtischen Bühnen Bielefeld, – Intendant am Stadttheater Pforzheim u. – GI am Staatstheater Oldenburg. Literatur: K. Griguscheit, Beiträge zur Geschichte des Theaters in u. um Pforzheim herum, . Niemann, Marc, geb. . . Hannover; Dirigent und GMD. Ausbildung zunächst als Pianist an der Musikhochschule in Lübeck, ebd. – Dirigierstudium u. – bei Lutz Köhler an der Hochschule der Künste in Berlin, zusätzliche Studien in Meisterkursen bei Paul Goodwin, Peter Berne, Dietrich Fischer-Dieskau u. Bernard Haitink. Solorepetitor an den Bühnen der Hansestadt Lübeck, bei den Eutiner Opernfestspielen, – Solorepetitor mit Dirigerverp ichtung am Staatstheater Braunschweig, – Erster Kapellmeister am Theater Pforzheim. – in ders. Funktion am Staatstheater Cottbus, seit der Spielzeit / GMD am Stadttheater Bremerhaven. Niemann-Lorenz, Gabriele, geb. . . Fleckeby/Schleswig-Holstein; Sängerin. – Ausbildung (Klavier u. Gesang) am Konservatorium in München. Erstes Engagement an der Tournee- u. Opernbühne Oberland, Kreis München, danach u. a. / am Landestheater Coburg, – an der Sächsischen Landesbühne Radebeul, – auch am Stadttheater St. Gallen, Gründungsmitglied der Coburger Sommeroperette, seither ebd. zahlreiche Auftritte als Sängerin u. zuletzt auch verantwortlich für die „Chorvorstudierung“, daneben Chorstimmbildnerin u. Chorleiterin. Niemar, Gerd [II,], Todesdatum unbek. / am Operettentheater Dresden u. anschließend für einige Jahre (bis ?) am Metropoltheater Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Niemelä Niemelä, Hannu, geb. . . Lohtaja/ Finnland; Sänger. Studium (Orgel u. Gesang) an der Sibelius-Akademie in Helsinki, weitere Studien bei Kim Borg, Hans Hotter u. seit bei Karl-Heinz Jarius in Frankfurt/Main. / Mitglied am Opernstudio des Opernhauses Zürich, – Mitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit am Theater in Mainz, seit freier Sänger. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, er sang in mehreren Uraufführungen, u. a. in Karlsruhe am . . in der Oper „Der Meister und Margarita“ von Rainer Kunad, am Opernhaus in Dortmund sang er am . . in der Oper „Kniefall in Warschau“ von Gerhard Rosenfeld die Rolle des „Willy Brandt“ u. am . . in der Oper „Wallenberg“ von Erkki-Sven Tüür die Titelrolle, bei den Festspielen in Savonlinna sang er am . . in der Oper „Marias Liebe“ von Olli Kortkangas die Rolle des „Pauk“. – Künstlerischer Leiter der „Vexilla Regis“-Kirchenmusikfestspiele in Lohtaja. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Niemeyer, (Gottlieb) Anton (Christian) [II, ], gest. . . Kassel. Literatur: DLL ,. Niemeyer, Cleo, geb. Duisburg (?); Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Meisterschülerin im Studiengang Bühnen- u. Kostümbild bei Barbara Ehnes, während des Studiums Assistentin am Staatsschauspiel u. an der Staatsoper Dresden, am Schauspiel Chemnitz, seit Bühnenbildassistentin sowie Bühnen- und Kostümbildnerin am MaximGorki-Theater Berlin. Niemirowicz, Dariusz, geb. . . Warschau; Sänger. Ausbildung – an der Musikhochschule in Warschau bei Alina Bolechowska. – Engagement am Teatr Wielki u. an der Warschauer Kammeroper. – am Landestheater Coburg, / am Theater Heidelberg, – am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – an der Volks- u. Staatsoper Wien, – am Theater Freiburg/Br. Danach freier Sänger, Lehrtätigkeit an der Musikuniv. in Warschau. Literatur: ÖML.
Nieratzky Niemitz, Gert, geb. Ort unbek., gest. . . Hamburg; Schauspieler. Erste Engagements am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. in Nürnberg, nach dem . Weltkrieg bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Niendorf, Horst [II,], geb. . . [nicht . .] Piesteritz/Sachsen-Anhalt, gest. . . Jávea/Spanien. Ab Anfang der er Jahre an versch. Berliner Bühnen, u. a. am Theater am Kurfürstendamm, an der Tribüne u. an der Freien Volksbühne. – Intendant, Regisseur u. Schauspieler am Hansa-Theater Berlin. Nienstädt, Wilhelm [II,], gest. . . Wolfenbüttel. Nienstedt, Gerd (eigentl. Karl Gustav Gerhard), geb. . . Hannover, gest. . . Wien; Sänger und Intendant. Ausbildung bei Otto Köhler in Hannover, Debüt am Stadttheater Bremerhaven, – am Stadttheater Gelsenkirchen, – am Staatstheater Wiesbaden, – am Opernhaus in Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd-Alois Zimmermann die Rolle des „Haudy“ sang. Gleichzeitig auch am Opernhaus in Frankfurt/Main. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Internationaler Gastsänger, u. a. – bei den Bayreuther, u. bei den Salzburger Festspielen. An der Opéra Garnier in Paris sang er am . . in der UA der dreiaktigen Fassung der Oper „Lulu“ von Alban Berg die Rollen des „Tierbändigers“ u. des „Rodrigo“. – Chefdisponent u. stellvertretender Intendant am Stadttheater Bielefeld, in dens. Funktionen am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Intendant am Städtebundtheater Hof, – Intendant am Landestheater Detmold, – auch Intendant u. künstlerischer Leiter der Eutiner Festspiele. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Nieratzky, Georg [II,], gest. Erbach/ Hessen. Bühnendebüt am Hoftheater Dessau, / an der Wiener Volksoper, – am Theater in Linz, / wieder in Dessau, – Ensemblemitglied am Hoftheater Mannheim, danach Gastsänger, regelmäßig – u. nochmals in Holland, auch
Nierich an der Covent Garden Opera London. / sang er bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nierich, Gudrun, geb. um Ort unbek., . . Karlsruhe (?); Tänzerin und Sängerin. Während ihres ersten Engagements als Tänzerin an der Oper Leipzig Gesangsausbildung. Danach Engagements als Sängerin in Koblenz, in Hamburg an der Volksoper u. am Floratheater, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, als Gast u. a. an der Bayerischen Staatsoper München. Sie war mit dem Sänger Anton de Ridder verheiratet. Niermeyer, Amélie, geb. . . Bonn; Regisseurin und GI. – Hospitantin am Schauspiel Bonn, erste Inszenierungen mit der Pädagogium-Theatergruppe Bonn. Besuchte Kurse an der Drama-School in Sydney u. war ebd. am New Theatre Regieassistentin. – Germanistik-Studium an den Univ. in Bonn u. München. – Regieassistentin in Bonn u. am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Regisseurin am letztgen. Theater. / Regisseurin u. Oberspielleiterin am Theater Dortmund, – Hausregisseurin am Staatsschauspiel München, ab ständige Regisseurin u. Leitungsmitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, Gastregisseurin u. a. am Thalia-Theater Hamburg u. am Deutschen Theater Berlin. – Intendantin am Theater in Freiburg/Br., – GI am Schauspielhaus Düsseldorf. Seither Professorin u. Leiterin des Studiengangs für Schauspiel u. Regie am Mozarteum in Salzburg. Daneben weiterhin als Gastregisseurin tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Roeder, S. Ricklefs, Junge Regisseure, ; D. Baur, Kommunikativ u. pragmatisch. Der Start der neuen Intendantin ~ am Düsseldorfer Schauspielhaus (in: Die Dt. Bühne ) ; A. Wilink, Turbulenzen mit Aufwind. wird ~ [...] das Düsseldorfer Schauspielhaus verlassen [...] (in: Theater heute ) ; Düsseldorfer Schauspielhaus – [Spielzeiten Intendanz ~, Redaktion: Reinar Ortmann, Fotos: Sebastian Hoppe] . Niese, Gerhard [II,], gest. Bremen. – an der Komischen Oper Berlin, ab Ensemblemitglied an der Staatsoper ebd., nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Niessen Niessen, Bruno Alexander Ernst von [II,], gest. . . Bonn. Opernreferent der Reichstheaterkammer. – Intendant an den Städtischen Bühnen Münster. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Niessen, Carl [II,], gest. . . Troisdorf/Nordrhein-Westfalen. Bis Direktor des Instituts für Theaterwissenschaft der Univ. Köln. Schriften (nach , Ausw.): Max Reinhardt und seine Bühnenbilder, ; Ist Köln eine „Theaterstadt“? Nebst anderen verworfenen Aufsätzen, ; Faust als Schmutz und Schund. Das Satyrspiel zur Tragödie. Mit einem Epilog auf bundesdemokratischer Bühne, ; Kleine Schriften zur Theaterwissenschaft u. Theatergeschichte [aus Anlass des . Geb.tages von ~ am . Dez. , hg. G. Seehaus] ; Rezensionen (hg. J. Niessen) ; Wissenschaftliche Abhandlungen zum Puppenspiel (hg. H. R. Purschke) (Nachdruck ). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ~. Dem Nestor der Theaterwissenschaft zum . Geb.tag am . Dezember , ; Bibliographie ~ (zus.gestellt u. hg. von G. Hansen) ; R. Weber, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Niessen, Charly (eigentl. Carl), geb. . . Wien, gest. . . Prien am Chiemsee; Komponist und Autor. Studierte Musiku. Theaterwissenschaft an den Univ. in Wien, Weimar u. Jena. Nach Texter u. Komponist an Wiener Kabaretts, ab lebte er in Berlin, wo er anfänglich auch für Kabaretts arbeitete, später schrieb u. komponierte er vor allem Schlager, auch Filmmusik u. Musicals. Werke (nur für die Bühne): Wonderful Chicago. Musical (Text: Heinz Wunderlich) UA . . Staatstheater Wiesbaden; Kiek mol wedder in. Musical (Text: ders.) UA . . Niederdeutsche Bühne Neumünster; Fremdenverkehr. Musical (Text: ders.) UA . . Schauspielhaus Cuxhaven; Der schönste Mann von der Reeperbahn. Musical (Text: Heinz Wunderlich, W. Rothenburg u. Christa Wehling) UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg. Literatur: Das Lexikon des dt. Schlagers (hg. M. Bardong, H. Demmler u. Ch. Pfarr) .
Niessen Niessen, Christina, biographische Daten unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Detmold bei Peter Ziethen, erste Auftritte in Münster, Detmold, an der Komischen Oper Berlin u. am Schlosstheater Rheinsberg. / Mitglied des Jungen Ensembles der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nießen, Paul von (van) [II,], gest. . . Stettin. Literatur: Z. Miler, ~ (–) – historyk nowej Marchii i Pomorza (in: Nadwarcia´nski Rocznik Historyczno Archiwalny /) Landsberg an der Warthe . Niessner, Tony (Toni), geb. . . Prag, gest. . . Wien; Sänger, Schauspieler und Regisseur. Gesangs- u. Schauspielausbildung in Prag u. Dresden. Erstes Engagement in Bautzen, danach an öst. u. dt. Bühnen, u. wieder nach dem . Weltkrieg spielte u. inszenierte er am Raimundtheater u. an anderen Wiener Bühnen. Gastregisseur u. WienerliederSänger. Literatur: ÖML. Nießner, Wolfgang, geb. . . Salzburg; Komponist. Private Studien bei Kurt Overhoff u. Andor Losonczy sowie an den Musikhochschulen in Salzburg u. Wien, Dirigieren bei Otmar Suitner u. Nikolaus Harnoncourt, Chorleitung u. Komposition bei Cesar Bresgen. Bühnenengagements in Graz u. Salzburg, seit Lehrtätigkeit am Mozarteum in Salzburg. Daneben Realisation musikdramaturgischer Projekte, Mitwirkung bei Produktionen der Salzburger Festspiele. – Präsident der Interessensgemeinschaft der Komponisten Salzburgs. Komponist u. a. von Schauspiel- u. Hörfunkmusik. Literatur: ÖML. Nietschmann, Reinhold, geb. . . Halle/Saale, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Über seine Ausbildung u. Engagements vor dem . Weltkrieg ist nichts bekannt, ab Engagements in Hamburg: am Theater im Zimmer, auch am Theater am Besenbinderhof, / als Gast am „Jungen Theater“, ab Ensemblemitglied an den Kammerspielen.
Nigl Nietzsche, Karl Willy (Ps. Karl Knurrhahn, Karl Willnitz) [II,], gest. . . Stadt Wehlen/Sachsen. Literatur: DLL , (unter Nitzsche). Niewöhner, Carla, geb. Bremen; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Italianistik an den Univ. in Leipzig, Köln u. Turin. Verschiedene Hospitanzen u. Praktika an italienischen Bühnen, am Schauspiel u. an der Oper in Leipzig, Regieassistentin am Theater Aachen, am Theater Münster u. seit am Schauspielhaus Bochum, seit der Spielzeit / als Regisseurin. Niggeler, Monika, geb. . . Biel/Bern; Schauspielerin. Ausbildung zur Buchhändlerin, – Elevin am Theater für den Kanton Zürich, danach Stückverträge am Stadttheater Bern u. in der freien Szene, – Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Theater Ingolstadt, gleichzeitig als Gast am Sommertheater Winterthur. Nach freie Schauspielerin. Literatur: TdS. Niggemeier, Burkhard, geb. in Oldenburg Datum unbek.; Musiker und Komponist. Studierte Schulmusik sowie Orchester- u. Chorleitung an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, als Komponist, Arrangeur, musikalischer Leiter u. Musiker an versch. Bühnen, u. a. am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Hamburg, am dortigen ThaliaTheater, in Berlin am Deutschen Theater u. am Berliner Ensemble u. am Schauspielhaus Bochum. Gleichzeitig Dozent für Gesang im Studiengang Schauspiel an der Hochschule in Hannover. – künstlerischer Leiter des Regerchores Braunschweig. Niggl, Joseph Michael [II,], gest. . . Dresden. – Musikdirektor u. stellvertretender Intendant am Operettentheater in Dresden. Literatur: Ulrich ,; P. Gunold, Jahre Staatsoperette Dresden. Jahre musikalisches Volkstheater in Dresden, . Nigl, Georg, geb. . . Wien; Sänger. – Mitglied der Wiener Sängerknaben, – Erster Sopransolist. Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. bei Hilde Zadek. Danach erste Engagements in der Zus.arbeit mit Nikolaus
Nijhof Harnoncourt. Freier Sänger, u. a. sang er in folgenden Uraufführungen: bei den Bregenzer Festspielen (Werkstattbühne) am . . in der Kammeroper „Radek“ von Richard Dünser die Titelrolle, am Théâtre du Jeu de Paume in Aix-en-Provence am . . in der Oper „Passion“ von Pascal Dusapin die Rolle des „Lui“ u. am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel am . . in der Oper „Penthesilea“ desselben Komponisten die Rolle des „Achilles“. Nijhof, Martin-Jan, geb. Ravenstein/ Nord-Brabant; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht bei Barbara Schlick u. an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg/Br. bei Reginaldo Pinheiro, / am Südostbayerischen Städtetheater Passau, – am Theater Regensburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Nikel, Georg [II,], gest. . . Koblenz. Ab in Koblenz, ab Leiter des künstlerischen Betriebsbüros u. ab Chefdisponent. – Regieassistent u. Disponent bei den Bad Hersfelder Festspielen. Literatur: Ulrich ,. Nikisch (geb. Heussner), Amélie s. Nikisch, Arthur [erg. geb. . . Brüssel, gest. . . Berlin]. Nikisch, Nora (Nova), geb. wohl Leipzig, Todesdatum u. -ort unsicher, eventuell New Jersey; Schauspielerin. Tochter von Arthur N., – am Schauspielhaus Leipzig, emigrierte dann nach Prag, spielte ebd. am Vereinstheater u. am Neuen Deutsches Theater, vermutlich nach Weiteremigration in die USA. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Ewald Schindler verheiratet, der im November in den USA starb. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Nikiteanu (auch Nichiteanu), Liliana, geb. . . Bukarest; Sängerin. Klavierstudium an der Musikakademie in Bukarest, Gesangsausbildung bei Georgeta Stoleriu. erstes Engagement am Opernhaus in Galati/Rumänien, Gastsängerin in Oslo, Kassel, Hamburg u. bei den Bregenzer Festspielen, / am Theater Basel u. seit Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Rote Laterne“ von Christian Jost die
Nikolajewa Rolle „Yu-Ru, die erste Herrin“ sang. Internationale Gastsängerin, wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Niklaus, Josef, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Straßburg, / am Stadttheater Mülhausen, – am Stadttheater Barmen, / am Stadttheater Chemnitz, danach Kriegsdienst. – am Stadttheater Mainz, – Ensemblemitglied an der Oper Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Irrelohe“ von Franz Schreker die Rolles des „Försters“ sang. – am Staatstheater Kassel, wo er u. a. in folgenden Uraufführungen sang: am . . in der Oper „Tobias Wunderlich“ von Joseph Haas die Rolle des „Bürgermeisters“ u. am . . in der Oper „Elisabeth von England“ von Paul von Klenau die Rolle des „Bacon“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nikodym, Eric, geb. Leipzig; Regisseur. Studierte Philosophie u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin sowie Regie an der Theaterakademie ebd., während des Studiums inszenierte er an versch. freien Theatern in Berlin, Lübeck, Ulm u. Potsdam. Seit als Regieassistent u. Regisseur am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Leiter der „Outer Space“, der neuen freien experimentellen Spielstätte des Staatstheaters. Nikolaidi (auch Nicolaidi), Elena, geb. . . Izmir/Osmanisches Reich, gest. . . Santa Fe/New Mexico; Sängerin. Ausbildung in Athen bei ihrem späteren Ehemann Thanos Mellos. Zuerst Konzertsängerin, Bühnendebüt in Athen. Weitere Studien in Wien, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, – auch an der Volksoper ebd. Seit lebte sie in den USA, Gastsängerin, – Mitglied der Metropolitan Opera New York. Ab unterrichtete sie an der Florida State Univ. in Tallahassee, seit am Opera Studio in Houston/Texas. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Nikolajewa, Genia (Eugenia, in den USA Genia Nikola), geb. . . (.?) Sankt Petersburg, gest. . . Los Angeles; Tänzerin und Schauspielerin. Wuchs in Berlin auf, Tanzunterricht u. a. bei Victor Gsovsky, um erster
Nikolaus Tanzauftritt im Wintergarten-Varieté, / im Ballett am Stadttheater Königsberg, danach im Ensemble von Ernst Matray, mit dessen Truppe gastierte sie in England u. Südamerika, – Solotänzerin an der Berliner Staatsoper. / Auftritte als Tänzerin in Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ (Kadeko) u. in Friedrich Hollaenders Kleinkunstbühne „Tingel-Tangel-Theater“. Debüt als Schauspielerin, / am Großen Schauspielhaus u. am Metropoltheater, / am Deutschen Künstlertheater, an der Komödie u. am Theater in der Behrenstraße, bis Mitte der er Jahre auch am Deutschen Theater, ab auch Filmschauspielerin. Als „Halbjüdin“ vorübergehend aus der Reichskunstkammer ausgeschlossen. / als Schauspielerin am Neuen Künstler-Theater. Emigrierte über England in die USA, wo sie in einigen Filmen spielte. Ab Studiosekretärin bei „Warner Brothers“. Sie war bis zu dessen Tod mit dem Cutter Carl Forcht verheiratet, der nach dem . Weltkrieg über Schweden in die USA auswanderte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Nikolaus, Paul (eigentl. Paul Nikolaus Steiner, Ps. Peter Natron), geb. . . Mannheim, gest. ./. . Luzern (Freitod); Autor, Kabarettist und Conférencier. Studierte Betriebswirtschaft an den Univ. in Heidelberg, München u. Frankfurt/Main, ab Soldat im . Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr nach Mannheim war er schriftstellerisch tätig u. moderierte Dilettanten-Veranstaltungen. Ab in Berlin, trat bis als Conférencier an versch. Kabaretts u. Varietés auf, u. a. an Trude Hesterbergs „Wilder Bühne“, am „Kabarett der Komiker“ (Kadeko), an den Varietés „Wintergarten“ u. „Scala“. Schrieb Gedichte u. Prosatexte, u. a. „Katastrophe! Verse der Hingabe“, . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; Tondokumente der Kleinkunst (hg. B. Leimbach) ; Der Tag von Potsdam. Der . März u. die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur (hg. Ch. Kopke u. W. Treß) . Nikoli´c, Miomir, geb. . . Niš/Serbien; Sänger. Gesangsunterricht bei Branko Pivnicki
Nillius u. Anita Mezetova in Belgrad u. bei Octav Enigarescu in Bukarest. Debüt an der Nationaloper Belgrad, bis etwa Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nikolova, Zlatomira, geb. . . Svilengrad/Bulgarien; Sängerin. Ausbildung (Klavier u. Gesang) an der Musikhochschule in So a, erstes Engagement am Slowenischen Nationaltheater in Laibach (Ljubljana), als Gast an weiteren Opernhäusern im ehemaligen Jugoslawien, vor allem am Opernhaus Zagreb. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seither freie Sängerin, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Mainz, am Opernhaus Leipzig, an den Opernhäusern in Zagreb u. Marburg (Maribor). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nikowitz, Erich [II,], gest. . . Wien. Seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. In der Stegreif-Fernsehserie des Österreichischen Rundfunks „Familie Leitner“ (–) spielte N. den „Papa Leitner“. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Nikulka, Hans-Jürgen, geb. Malchin/ Mecklenburg-Vorpommern; Bühnenbildner. – an der Kunsthochschule Berlin bei Heinrich Kilger, – Bühnenbildassistent am Deutschen Theater Berlin, dann zwei Jahre freischaffend, seit Bühnenbildner am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Nilius, Matthias, geb. . . Halle/Saale; Keyboarder und Komponist. – Ausbildung an der Musikhochschule „Franz-Liszt“ in Weimar, – Keyboarder bei der Gruppe „Zebra“, – musikalischer Leiter am Theater „Junge Garde“ in Halle/Saale, in ders. Funktion – an der Badischen Landesbühne Bruchsal u. – Leiter der Schauspielmusik am Neuen Theater Halle/Saale. Komponist von Bühnenmusik. Nillius, Heinrich, geb. . . Ort unbek., gest. . . Düsseldorf; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Staatstheater Karlsruhe,
Nilson – am Staatstheater Wiesbaden, anschließend bis am Stadttheater Krefeld. – Ensemblemitglied am Opernhaus Düsseldorf, danach noch gelegentliche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nilson, Einar [II,], gest. . . Hollywood. Nilsson, Birgit [II,], geb. . . [nicht .] Gutshof Västra Karups bei Karup/ Schweden, gest. . . Bjärlöv/Schweden. – Mitglied u. danach Gastsängerin an der Königlichen Oper Stockholm, – Gastengagement an der Wiener Staatsoper. Internationale Gastsängerin, u. – bei den Bayreuther Festspielen. nahm sie ihren Bühnenabschied, danach trat sie noch gelegentlich als Konzertsängerin auf. Zahlreiche Ehrungen. erschien in Stockholm ihre Autobiographie „Mina minnesbilder“ (dt. „La Nilsson. Mein Leben für die Oper“, ). Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Hommage à ~, (= Jahrbuch der Zeitschrift „Opernwelt“); A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Nilsson, Pia-Marie, geb. Stockholm; Sängerin. Ausbildung in Schweden u. Belgien, erste Auftritte an der Oper in Gent, – weitere Studien an der Opernschule der Königlichen Oper Stockholm, u. a. bei Nicolai Gedda u. Kim Borg. am Königlichen Opernhaus Stockholm u. am Schlosstheater Drottningholm. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Oper Frankfurt/Main, als Gast u. a. in Nancy, Darmstadt, Bologna u. am Teatro San Carlo in Neapel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nilsson, Sven, geb. . . Gävle/Schweden, gest. . . Stockholm; Sänger. Studierte zuerst Ingenieurwissenschaft an der Technischen Hochschule Stockholm u. war – in diesem Beruf tätig. Gesangsunterricht bei Gillis Bratt u. Hjaldis Ingebjarth in Stockholm sowie – bei Ivar Andresen in Dresden. Debüt u. Ensemblemitglied bis an der Staatsoper Dresden, wo er u. a. in folgenden Uraufführungen sang: am . . in der Oper „Daphne“ von Richard Strauss die Rolle des „Peneios“ u. am . . in der Oper „Romeo und Julia“ von Heinrich Sutermeister die Rolle des „Pater Lorenzo“. – alljährlich bei den Festspielen von Zoppot. Seit bis
Nimsgern zu seinem Tod Mitglied der Königlichen Oper Stockholm, daneben Gastaufritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nimsgern, Frank, geb. . . Saarbrücken; Gitarrist, Pianist und Komponist. Sohn von Siegmund N., – Klavierunterricht, anschließend studierte er bis Komposition u. Arrangement am Mozarteum in Salzburg u. a. bei George Gruntz. gründete er die bis heute () bestehende „Frank Nimsgern Group“, mit der er Konzerte gibt u. weltweit auftritt. Er komponiert u. a. Musicals. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Paradise of Pain. Musical (Text: Alan Cooper, Florian Shantin u. Komponist) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken – Neufassung u. d. T. „Paradise of Pain .“, UA . . ebd.; Elements. Musical (Text: Sascha Iljinskij u. Jürgen Nass) UA Februar Friedrichstadtpalast Berlin; Snowhite. Musical (Text: Frank Felicetti) UA Oktober Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Arena. Musical (zus. mit Aino Laos, Text: Matthias Kaiser) UA . . Alte Feuerwache Saarbrücken; POE – Pech und Schwefel. Musical (Text: Heinz Rudolf Kunze) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Hexen. Musical (Text: Sascha Iljinskij) UA . . Friedrichstadtpalast Berlin; Der Ring. Musical (Text: Daniel Call) UA . . Theater Bonn; Qi – eine Palast-Phantasie (Text: Jürgen Nass u. Roland Welke) UA . . Friedrichstadtpalast Berlin; Phantasma. Musical (Text: Aino Laos u. Elmar Ottenthal) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken. Literatur: B. Jellonnek, Auf in den Ring: Siegmund u. ~ (in: Opus. Kulturmagazin ) ; M. Meyer, Musik in den Genen [...]. Opernsänger Siegmund Nimsgern u. sein Sohn ~, Komponist und Produzent, sprechen über die Kindheit u. ihren Erfolg (in: Forum. Das Wochenmagazin [Saarbrücken] ) . Nimsgern, Siegmund, geb. . . St. Wendel/Saarland; Sänger. Vater von Frank N. Studierte Musikwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an der Univ. Saarbrücken, Gesangsunterricht bei Sibylle Fuchs, Jakob Stämpfli u. Paul Lohmann. Seit als Konzertsänger tätig, Bühnendebüt u. Engagement bis am Landestheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach bis internationaler Gastsänger, – auch bei
Nimtz den Bayreuther Festspielen. Versch. Lehrtätigkeiten, u. a. am Mozarteum Salzburg u. an der Hochschule des Saarlandes für Musik u. Theater in Saarbrücken. Er schreibt Gedichte, erschienen seine biographischen Gedichte „Rampen eber: Stimmlippenbekenntnisse“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; B. Jellonnek, Auf in den Ring: ~ u. Frank Nimsgern (in: Opus. Kulturmagazin ) ; M. Meyer, Musik in den Genen [...]. Opernsänger ~ u. sein Sohn Frank, Komponist und Produzent, sprechen über die Kindheit u. ihren Erfolg (in: Forum. Das Wochenmagazin [Saarbrücken] ) . Nimtz, Joachim, geb. . . Kamenz/ Sachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, danach auf Tournee. – am Bayerischen Staatsschauspiel u. / an den Kammerspielen München, – am Schauspiel Frankfurt/Main, zunächst als Gast ab Ensemblemitglied, als Gast u. a. am Schauspiel Hannover, am Theater in der Josefstadt Wien, am Neuen Theater Halle/Saale u. zuletzt in Berlin am Berliner Ensemble. Nimz, Martin, geb. Brandenburg/Havel; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Rostock, Engagements in Gera, Rostock u. Chemnitz, wo er erstmals Regie führte. Seither freier Regisseur u. a. am Volkstheater Rostock, am Landestheater Tübingen, am Theater Dortmund, am Staatstheater Cottbus, am Nationaltheater Weimar, am Staatsschauspiel Dresden, am Staatstheater Kassel, ebd. auch – Schauspieldirektor. Seit wiederholt am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nindel, Thorsten, geb. . . Höxter/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – am Staatstheater Hannover, – am Residenztheater München, dann vorwiegend Fernsehtätigkeit. Ab wieder am Theater, u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Ernst-DeutschTheater Hamburg, bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg, am Schlosstheater Celle u. wiederholt am Salon-Theater Taunusstein.
Nissen Nippen, Werner [II,], gest. . . Kiel. Nach seinem Engagement in Karlsruhe in Bremen, Hamburg, Bern, Darmstadt, an der kleinen Komödie München u. ab in Kiel. Literatur: Ulrich ,. Nironen, Denia, geb. St. Gallen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, während des Studiums erste Auftritte am Schauspiel ebd. u. am Deutschen Theater Göttingen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam. Nishida (auch Bachmann-Nishida), Hiroko, geb. . . Oita/Japan; Sängerin. Ausbildung an der Univ. Tokio, – erstes Engagement an der Oper Bonn, seit lebt sie in St. Gallen u. gastierte u. a. am dortigen Theater, am Opernhaus Zürich, an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Oper Köln (– Ensemblemitglied), an der Staatsoper Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, in Lyon, Amsterdam, Seattle u. San Diego. übernahm sie Leitung des St. Galler Musikhauses ihres Gatten Peter Bachmann. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Niss, Ute, geb. Ruppersdorf/SchleswigHolstein, gest. . . wohl Lübeck; Sängerin. Studierte an der Schlewsig-Holsteinischen Musikakademie u. an der Norddeutschen Orgelschule zunächst Orgel, später Gesang. Engagement am Theater Lübeck, seit unterrichtete sie an der Musikhochschule Lübeck. Nissen, Geertje, geb. . . Berlin; Sängerin und Schauspielerin. Tochter von Hans Heinz N., Ausbildung an der Musikhochschule Berlin, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Koblenz, / am Stadttheater Münster u. Gastauftritte. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Pfalztheater Kaiserslautern. Sie gastierte u. a. am Staatstheater Wiesbaden, an der Opéra du Rhin Straßburg, am Staatstheater Saarbrücken u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel N., Hans Heinz). Nissen, Hans Heinz [II,], gest. . . Berlin. Vater von Geertje N. Seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Deutschen
Nissen Opernhaus bzw. an der Städtischen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Ein preußisches Märchen“ von Boris Blacher sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nissen, Hans Hermann, geb. . . Zippnow/Posen (Sypniewo/Polen), gest. . . München; Sänger. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Künstler des NSStaates. Gesangsunterricht bei Julius RaatzBrockmann in Berlin. – Konzertsänger, Bühnendebüt an der Berliner Volksoper, – u. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. / Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, an der er zuvor schon mehrmals gastiert hatte. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Nissen, Per Bach, geb. . . Vejle/Dänemark; Sänger. Zuerst Küchenchef in San Francisco u. Kopenhagen, später Gesangsausbildung am Royal Welsh College of Music in Cardiff, u. a. bei John Mitchinson u. am Trinity College of Music in London bei Iris Dell’Acqua, Mitglied des Opernstudios am Opernhaus La Monnaie in Brüssel. Weitere Studien bei Josef Loibl in München u. in Meisterkursen. Debüt am Linbury Studio des Royal Opera House Covent Garden in London, erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Theater Augsburg, / am Schleswig Holsteinischen Landestheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Nithack-Stahn, Walther [II,], gest. . . Berlin. – Pfarrer an der KaiserWilhelm-Gedächtniskirche in Berlin-Charlottenburg. Am . . (Sedanstag) hielt er eine Predigt für den Völkerfrieden, er setzte sich auch später immer wieder für den Frieden ein. Literatur: A. Meier, „Streich diese Predigt durch, wie alle, die ich bis heute gehalten!“ Neu erschlossene Texte von u. über ~ (–) (in: Zeitschrift für Kirchengeschichte ) . Nitsch, Alma [II,], geb. . . Magdeburg, gest. Mai Ort unbek. Literatur: Ulrich ,.
Nitsch Nitsch, Hermann, geb. . . Wien; Aktionist, Maler, Komponist, Bühnenbildner und Regisseur. Absolvierte die Graphische Lehr- u. Versuchsanstalt in Wien, ab Gebrauchsgra ker am Technischen Museum ebd., Anfang der er Jahre entwickelte er die Hauptgedanken für sein „Orgien Mysterien Theater“ (O. M. Theater), ein Gesamtkunstwerk, das rituelle Handlungen, Malerei, Architektur, Musik, Essen u. Trinken zu einem ekstatischen Fest vereinigt u. optimal Tage u. Nächte andauert. Diese Aktionen werden seit in seinem Schloss in Prinzendorf/Niederöst. durchgeführt. entstanden seine ersten „Schüttbilder“, realisierte er zus. mit den Wiener Aktionisten Adolf Frohner u. Otto Mühl die mehrtägige Performance „Blutorgel“, zu der sie das „Manifest. Die Blutorgel“ veröffentlichten. Seine in der Öffentlichkeit durchgeführten Aktionen führten in den frühen er Jahren zu wiederholten Konfrontationen mit den Behörden u. mehrwöchigen Gefängnisaufenthalten, er übersiedelte schließlich in die BRD, Rückkehr. – Unterrichtstätigkeit an der Hochschule für Bildende Kunst (Städelschule) in Frankfurt/Main. Weltweit zahlreiche Ausstellungen (u. a. „Große Retrospektive“ in Berlin), Malaktionen u. Weiterarbeit an seinem Orgien Mysterien Theater, seine . Aktion führte er im November am Wiener Burgtheater durch. Ausstattung u. Regiemitarbeit der Oper „Hérodiade“ von Jules Massenet an der Wiener Staatsoper, Gesamtausstattung der Oper „Satyagraha“ von Philip Glass am Festspielhaus St. Pölten, entwarf er Bühnenbild u. Kostüme für „Szenen aus Goethes Faust“ von Robert Schumann am Opernhaus Zürich, Ausstattung u. Regie der Oper „San Francois d’Assise“ von Olivier Messiaen an der Bayerischen Staatsoper München. Eröffnung des „H.-N.-Museums“ in Mistelbach/Niederöst. u. des „Museo N.“ in Neapel. wurde die „N.-Foundation“ gegründet, um das Werk des Künstlers zu unterstützen u. zu vermitteln, die auch seit das Museum in Mistelbach betreibt. Literatur: ÖML; Das rote Tuch, der Mensch, das unappetitlichste Vieh. ~, das Orgien Mysterien Theater im Spiegel der Presse – (hg. G. Jaschke) ; Wiener Aktionismus – Viennese actionism. Der zertrümmerte Spiegel. Wien –. Günter Brus, Otto Mühl, ~, Rudolf Schwarzkogler (hg. H. Klocker) ; D. Spera, ~. Leben u. Arbeit, (., überarb. u. aktualisierte Au . ); Ch. Hirschmann,
Nitsche ~ erobert die Burg [...] (in: Bühne ) ; ~. Das Orgien Mysterien Theater . Aktion [... Dokumentation der . Aktion ... im Wiener Burgtheater, hg. K. Bachler u. O. Rychlik] ; Blut in den Mund. ~ am Wort von A bis Z (hg. W. Koch) ; B. Marschall, Wiener Aktionsmus: Bedingungsloser Exhibitionismus (in: B. M., Politisches Theater nach , unter Mitarbeit von M. Fichter) ; St. Musil, Ein Kaleidoskop der Farben. Der große österreichische Aktionist ~ inszeniert für die Münchner Opernfestspiele [...] (in: Bühne /) ; ~ – Strukturen. Architekturzeichnungen, Partituren u. Realisationen des O.M.Theaters [anlässlich der Ausstellung ... im Leopold Museum Wien, hg. C. Aigner] ; ~. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters u. seine Disziplinen [anlässlich der Ausstellung ~ Museum Moderner Kunst Kärnten [...], hg. Ch. Wetzlinger-Grundnig] ; B. Marschall, Das Orgien Mysterien Theater u. die europäische Theatergeschichte (in: Wiener Aktionismus [...], hg. E. Badura-Triska, H. Klocker) ; E. Badura-Triska, Das Orgien Mysterien Theater von ~ (ebd.); M. Maillautz, Die Blutorgel (ebd.); ~. Sinne u. Sein. Retrospektive (hg. M. Karrer) ; N. Edinger, Kathartische Exzesse. Eine Reise durch die Emp ndungswelten des Orgien Mysterien Theaters von ~, ; ExistenzFest. ~ u. das Theater [anlässlich der gleichnamigen Ausstellung des Theatermuseums Wien, in Zus.arbeit mit dem Museum Villa Stuck München, hg. Hubert Klocker] ; ~. Das Gesamtkunstwerk des Orgien-Mysterien-Theaters (hg. M. Karrer) . Nitsche, Horst, geb. . . Wien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Linz, / Teilnahme an einer Holland-Tournee der „Mozart-Oper“ Salzburg, Debüt am Landestheater Salzburg, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, gleichzeitig auch an der Volksoper ebd. An der Staatsoper sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Kabale und Liebe“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Eduard“. – gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Nitsche, Moritz, geb. Berlin; Bühnenbildner und Maler. – Studium an der Hochschule der Künste in Berlin, Meisterschüler bei Achim Freyer, seither, als Mitarbeiter von Freyer, freier Bühnenbildner, u. a. an der Oper Frankfurt/Main, auch als Maler tätig.
Nix Nitsche, Oliver, geb. Herne/NordrheinWestfalen. Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Staatstheater Mainz, – am Theater Trier, – am Theater Erlangen, anschließend bis am Schauspielhaus Graz, danach u. a. in Köln, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Kammertheater Karlsruhe, am Schleswig-Holsteinschen Landestheater u. am Schlosspark-Theater Berlin. Nitzel, Jochen, geb. Magdeburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements in Parchim, Schwerin, Neustrelitz u. Leipzig, seit der Spielzeit / bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Nitzer, Werner, geb. . . Rathmannsdorf/Schlesien (Ratnowice/Polen); Sänger und Chordirektor. Ausbildung (Gesang u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Dresden, – Mitglied des Chores an den Städtischen Bühnen Münster, – am Stadttheater Basel, zuerst als Mitglied des Chores u. Solist kleiner Gesangspartien, ab als Chordirektor. Ab einige Jahre Chordirektor am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Literatur: TdS. Nitzscher (Nitzsche), Fritz [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Nitzsche, Fritz). Nix, Christoph, geb. . . Ehringshausen/Hessen; Intendant, Regisseur, Jurist und Autor. Studierte Rechts- u. Politikwissenschaften an der Univ. Gießen, Dr. iur. an der Univ. Bremen, – Strafverteidiger in Gießen, danach unterrichtete er an versch. Univ., seit Professor für Jugendstrafrecht u. Bühnenrecht an der Univ. Bremen. In den er Ausbildung zum Clown bei Bernd Bartsch u. Reinhard Kaul, Auftritte als Clown. Regieassistent bei Peter Palitzsch am Berliner Ensemble. – Intendant am Theater in Nordhausen, – Intendant am Staatstheater Kassel, seit der Spielzeit / Intendant am Theater Konstanz. Neben diesen Funktionen ist er als Gastregisseur tätig, schreibt Romane u. Fachbücher.
Nkuna Literatur: J. Buddenberg, Immer vorm Wind. Intendant ~ u. sein Schauspieldirektor Armin Petras segeln in ihre erste Spielzeit am Hessischen Staatstheater in Kassel (in: Theater der Zeit ) ; War da was? Staatstheater Kassel – (hg. Ch. N.) ; B. Blitz, Anrührend provokativ? Theater Konstanz. Der neue Intendant ~ sucht die Verbindung zur großen Theaterwelt (in: Theater der Zeit ) . Nkuna, Musa, geb. . . in Südafrika; Sänger. Ausbildung an einer Univ. in Südafrika u. am Konservatorium in Lausanne, wo er bereits in Konzerten sang. – erstes Engagement am Theater in Pforzheim, – am Opernhaus Köln, / am Staatstheater Schwerin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Noack, Christa, geb. . . Schipkau/ Brandenburg; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Margarethe Bäumer, Debüt u. Engagement bis am Theater Brandenburg, ab Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, an der sie in der Spielzeit / ihr jähriges Bühnenjubiläum feierte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Noack Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Noack, Mathias, geb. um Eisenhüttenstadt/Brandenburg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagements u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Theater der Stadt Heidelberg, an den Städtischen Bühnen Nürnberg, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. am Renaissance-Theater, am Zimmertheater Tübingen u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Er erarbeitet eigene Theaterproduktionen, die sich vor allem mit dem Leben u. Werk Heinrich von Kleists beschäftigen, u. a. inszenierte er Kleists „Penthesilea“ u. spielte darin alle Rollen. Lehrtätigkeit an versch. Kunsthochschulen. Noack, Max, geb. . . Berlin, gest. . . Darmstadt; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement am Alten Theater Leipzig, ab in Frankfurt/ Main. Nach dem . Weltkrieg am Theater Essen, ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Landestheater Darmstadt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter .
Noack, Erwin, geb. . . Caminau/Sachsen; Sänger. Erster Gesangsunterricht in Hoyerswerda, – Ausbildung an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Elßner u. Karin Mitzscherling, später auch bei Hanne-Lore Kuhse. – erstes Engagement am Theater Nordhausen, – am Theater Bautzen, seit Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Noack, Romana, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, während dieser Zeit erste Auftritte u. a. am Stadttheater Hagen u. an der Oper in Genf, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Umfangreiche Gastspieltätigkeit im In- u. Ausland. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Noack, Klaus Werner, geb. Berlin; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. – Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin, – Engagement als Bühnenu. Kostümbildner am Berliner Ensemble, erste eigene Inszenierungen. – Regisseur am Volkstheater Rostock, Zus.arbeit mit dem Regisseur Axel Richter, – Regisseur u. Ausstattungsleiter an den Freien Kammerspielen Magdeburg, danach freier Bühnenbildner u. Regisseur, u. a. an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper Bonn u. an der Volksoper Wien. Seit der Spielzeit / Ausstattungsleiter in Görlitz.
Noack, Ursula, geb. . . Halle/Saale, gest. . . München; Schauspielerin, Kabarettistin und Chansonsängerin. Nach der Schauspielausbildung erstes Engagement am Stadttheater Erfurt, danach an kleineren Bühnen. Nach dem . Weltkrieg am Schauspielhaus Leipzig, am Kabarett „Rampe“ ebd., Engagements an Theatern in Hamburg u. Bremen, am Reisekabarett „Die Globetrotter“, – beim Kabarett „Die Amnestierten“, wo sie ihren späteren Gatten Walter Kabel (–) kennenlernte. – Ensemblemitglied der Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“. zog sie sich aus gesundheitlichen
Noack Gründen ins Privatleben zurück, gelegentlich trat sie noch auf. Literatur: Kabarett-Lex. . Noack, Walter (Ps. Paul Dillinger, Ted Morton, James Reed, Laughlin u. MacLaughlin) [II,], gest. Wiesbaden (?). Nach dem . Weltkrieg lebte er zunächst in Eschwege, seit in Wiesbaden. Nobili, Maurizio, geb. Rom; Dirigent, Komponist und Pianist. Studierte an der Jazzabteilung der Grazer Kunstuniv. bei Jay Clayton, Andy Bey, Mark Murphy u. Sheila Jordan, Abschluss. Seit komponiert er Musik für Theaterproduktionen in Graz, Klagenfurt, Salzburg u. in Wien, u. a. am Volkstheater u. am Schauspielhaus. Musikalischer Leiter des Jugendtheaters „Next Liberty“ in Graz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Oliver Twist. Kindermusical (Text: Andreas Staudinger, nach dem Roman von Charles Dickens) UA . . Opernhaus Graz; Pinocchio. Kindermusical (Text: ders., nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi) UA . . ebd.; Der Zauberer von Oz. Kindermusical (Text: Markus-Peter Gössler, frei nach Lyman Frank Baums Erzählung „Der Zauberer von Oz“) UA . . ebd.; Ikarus. Kindermusical (Text: ders.) UA . . ebd.; In Tagen um die Welt. Kindermusical (Text: ders., nach dem Roman von Jules Verne) UA . . ebd. Noch, Jochen, geb. . . Leipzig; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement am Neuen Theater in Halle/ Saale, – Ensemblemitglied des Schauspiels Leipzig u. Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater ebd., seit Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen u. seit Leiter der Otto-Falckenberg-Schule ebd. Literatur: A. Fritsch, Zarte Fabelwesen, ~: Schauspieler an den Münchner Kammerspielen [...] – u. ab Herbst Leiter der Otto-FalckenbergSchule (in: Die Dt. Bühne ) . Nocker, Dirk, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erstes Engagement am Nationaltheater Weimar, danach u. a. in Berlin am Schillertheater u. am Berliner Ensemble, am Schauspielhaus Zürich,
Nöcker am Volkstheater Wien u. am Theater in der Josefstadt ebd., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Burgtheater. Er ist mit seiner Kollegin Maria Happel verheiratet. Nocker, Hanns, geb. . . Altenbögge/ Westfalen, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung in Bielefeld u. bei Clemens KaiserBrehme an der Folkwangschule in Essen. am Opernstudio der Komischen Oper Berlin, Debüt u. seither Ensemblemitglied an der Komischen Oper, seit Mitte der er Jahre trat er aus gesundheitlichen Gründen nur noch selten auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Habel . Nocker, Hilde [II,], gest. . . Ort unbek. – Ansagerin im Hessischen Rundfunk, daneben Moderatorin, vorwiegend bei Kindersendungen. Noë, Marcel, geb. . . Storozynetz/Bukowina (Storoschynez/Ukraine), gest. Jerusalem; Sänger. Studierte zunächst Architektur in Wien, dann Gesangsausbildung ebd. u. in Berlin, Debüt am Wiener Bürgertheater, – ebd. an der Volksoper, – am Deutschen Theater Prag, – an der Staatsoper Berlin, wo er in kleineren Rollen in mehreren Uraufführungen sang. Als Gast an der Krolloper Berlin, an den Hof- bzw. Staatsopern in München u. Wien, am Staatstheater in Karlsruhe, in Stuttgart u. Amsterdam. entlassen, sang er bei Opernaufführungen des Jüdischen Kulturbundes Berlin, emigrierte er nach Palästina. In Jerusalem sang er bei versch. Opernunternehmungen, gab Liederabende u. wirkte als Kantor in einer Synagoge. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. von der Lühe, Die Emigration dt.sprachiger Musikschaffender in das britische Mandatsgebiet Palästina [...] . Nöcker, Hans Günter, geb. . . Hagen/ Westfalen; Sänger. Gesangsunterricht bei Carl Momberg in Braunschweig, bei Hans-Hermann Nissen u. bei Willi Domgraf-Fassbaender in München. Debüt am Stadttheater Münster, / am Stadttheater Gießen, – an der Staatsoper Stuttgart, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Oedipus der Tyrann“ von Carl Orff die Rolle des „Corifeo I“ sang. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast an der Bayerischen Staatsoper München, wo er in mehreren Uraufführungen sang, u. a.
Nögge am . . in Werner Egks „Verlobung in San Domingo“ die Rolle des „Hoango“, am . . in der Oper „Lear“ von Aribert Reimann die Rolle des „Herzogs von Gloucester“. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, – regelmäßig an der Wiener Staatsoper, an der Deutschen Oper Berlin sang er am . . in der UA der Oper „Elisabeth Tudor“ von Wolgang Fortner die Rolle des „Herzogs von Norfolk“ u. am . . in der UA der Oper „Gespenstersonate“ von Aribert Reimann die Rolle „Der Alte“. Bei den Festspielen von Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Enrico“ von Manfred Trojahn die Rolle des „Belcredi“. – u. sang er bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Boerboom, Jahre Klingsor an der Bayerischen Staatsoper: ~ – ein Sängerporträt (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /; K. Kalchschmid, Ganz vorne in der zweiten Reihe [...] ~ für mehr als vierzig Jahre an der Bayerischen Staatsoper (in: Opernwelt /) . Nögge, Frieder (eigentl. Ekkehart Scheuthle), geb. . . Göppingen/Baden-Württemberg, gest. ./. . Backnang/BadenWürttemberg (Freitod); Clown, Schauspieler und Autor. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg u. an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio/Tessin, als Clown u. Kabarettist mit eigenen Programmen, u. a. „Die Vier Temperamente“ auf Tournee. Gründete in Stuttgart die dem „Forum-Theater“ angegliederte „Freie Kleintheaterschule“. Später Auftritte u. a. am VarietéTheater „Schmidt“ in Hamburg. / Tournee durch Dtl. mit seinem Zirkus „ManegenTheater Salti Nögge“. Danach gab er Kurse für Ärzte, Therapeuten u. P egepersonal. gründete er zus. mit Nina Haun das „Nögge-Atelier-Theater“ in Backnang u. die Schule für Improvisationstheater u. Schauspiel. Er gastierte in europäischen Metropolen, förderte Kleinkunsttalente, schrieb Texte u. Chansons „Ich küsse Dich aufs dritte Ohr. Chansons eines Narren“, . Sein ältester Sohn Sebastian Scheuthle (geb. Heilbronn) ist ebenfalls Schauspieler und Clown. Literatur: ~s Elementartheater. Therapie für Therapeuten (Red. u. Mitarbeit B. Hansen) (= Flensburger Hefte, Sonderheft ). Noël, Edwin, geb. . . Rimpar/Bayern, gest. . . München (Freitod); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Münchner
Noelte Schauspielschule Nachbauer, Debüt am Volkstheater ebd., / an den Kammerspielen, danach am Schiller-Theater Berlin, – am Theater der Stadt Heidelberg, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, Regie-Debüt am Werkraum der Kammerspiele, danach als Regisseur u. a. in München, Berlin u. Mannheim, später in der freien Theaterszene, als Schauspieler vorwiegend auf Tourneen. Noel, Rita, geb. . . Lancaster/South Carolina, gest. Ort unbek.; Sängerin. Lehrerin für Violin- u. Violaspiel, Musikerin im Wiener Kammerorchester u. bei den Berliner Sinfonikern. Gesangsausbildung bei Albert May am Queens College in Charlotte/South Carolina, bei Cornelius Reid in New York u. bei Eugenie Ludwig-Besalla in Wien. Bühnendebüt bei der Metropolitan National Opera Company, einer Wanderbühne, / als Mitglied des Chores u. Solistin kleinerer Rollen am Landestheater Salzburg, danach als Solistin / am Holsteinischen Theater Rendsburg, – am Stadttheater Bielefeld, / am Stadttheater Heidelberg u. seit am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nöllen, Gregor, geb. Dinslaken/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. / privater Schauspielunterricht bei Thomas Keck in Berlin, anschließend absolvierte er das Berliner Theaterstudio. – erstes Engagement am Mecklenburgischen Landestheater Parchim, – beim Eisenacher Lutherfest. – am Theater Erfurt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Eisenach. Noelte, Rudolf [II,], geb. . . Berlin, gest. . . Garmisch-Partenkirchen/ Bayern. Regieassistent u. Schauspieler am Berliner Hebbel-Theater, erste eigene Inszenierung , Zus.arbeit mit Karl Heinz Martin, Walter Felsenstein, Erich Engel u. vor allem mit Jürgen Fehling. / für einige Monate Intendant des Theaters am Kurfürstendamm in Berlin. Davor u. danach freier Regisseur u. a. in München an den Kammerspielen, am Bayerischen Staatsschauspiel, in Berlin am Schlosspark-Theater, am Renaissance-Theater u. an der Freien Volksbühne, in Hamburg am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, am Staatstheater Stuttgart, in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater, bei den Ruhrfestspielen
Noerden Recklinghausen, bei den Salzburger Festspielen u. beim Weilheimer Theatersommer, den seine Gattin, die Schauspielerin Cordula Trantow, gegründet u. geleitet hatte. N. inszenierte auch Opern, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper Köln, an der Bayerischen Staatsoper München u. beim Festival in Aixen-Provence, wo er zum letzten Mal Regie führte. – Leiter der Abteilung „Darstellende Kunst“ an der Berliner Akademie der Künste. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; St. Meyer-Miethke, Bearbeitungen von Kafkas „Schloss“. Eine Untersuchung von literarischen Gattungstransformationen am Beispiel von Max Brods Dramatisierung u. ~s Ver lmung des Romans „Das Schloss“ von Franz Kafka (Magisterarbeit Stuttgart) ; P. Iden, Theater als Widerspruch. Plädoyer für die zeitgenössische Bühne am Beispiel neuerer Aufführungen der Regisseure [...] ~, [...], ; Inszenierungen in Moll. Der Regisseur ~ (hg. A. Gerlach) ; D. Baur, Der Trauerspieler, ~ starb mit Jahren (in: Die Dt. Bühne ) ; H. R. Blum, Götz George, Beruf: Schauspieler. Zur Erinnerung an Theodor Kotulla u. ~, ; M. Brug, Opernregisseure heute, . Noerden, Joseph [II,], gest. . . Berlin. Debüt am Stadttheater Zürich, ab am Schillertheater Berlin, zwischen u. gastierte er am Kasemattentheater in Luxemburg. N. schrieb viele Gedichte, die teils in luxemburgischen Zeitungen, teils eigenständig erschienen sind (u. a. „Winterholz“, Luxemburg ). Literatur: N. Weber, ~ zu seinem . Geb.tag (in: Les Cahiers luxembourgeois /) Luxemburg ; M. Sunnen, „Signe de vie, signe de mort ...“. Edmond Dune et ~ à travers une dédicace cryptique (in: Die Widmung / La dédicace) Luxemburg . Noethen (eigentl. Schmid), Ulrich, geb. . . München; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Schauspiel Köln, danach bis zur Schließung () an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Dann vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler, – mit einem Stückvertrag am Berliner Ensemble.
Nolden Nötzoldt, Fritz Otto [II,], geb. . . [nicht ] Nöschenrode/Sachsen-Anhalt, gest. . . Heidelberg. Seit Rundfunkreporter. Nohl, Peter [II,], gest. . . Hennef/Nordrhein-Westfalen. Er war bis zu seinem Bühnenabschied Ensemblemitglied an der Oper Köln. Danach weiterhin Konzertsolist. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nold, Brigida, geb. . . Buenos Aires; Schauspielerin. / Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art in London, – an der Schauspiel-Akademie Zürich u. am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern sowie privat. Erstes Engagement am Kleintheater „Kramgasse “ in Bern, – am „Theater “ in Zürich, seither freie Schauspielerin u. a. am Sommertheater Winterthur, am Atelier-Theater u. am Stadttheater Bern, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main, an der Komödie im Bayerischen Hof München, am Wallgraben-Theater in Freiburg/Br. u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Nold, Simone, geb. Bergatreute/BadenWürttemberg; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in München bei Reri Grist, in Kursen bei Helmut Deutsch u. Dietrich Fischer-Dieskau, weitere Studien an der Indiana Univ. in Bloomington, / Mitglied u. später als Gast an der Staatsoper Berlin, seit auch an der Staatsoper Stuttgart, weitere Gastengagements. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nolde, Karl (eigentl. Carl Nolte), Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, / am Opernhaus Düsseldorf, – an der Staatsoper Stuttgart, – am Stadttheater Nürnberg, – am Stadttheater Chemnitz, – an der Oper Graz u. – am Stadttheater Rostock. Danach beendete er seine Bühnenlaufbahn. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nolden, Edmund (Ps. Paul Strüpp) [II,], Todesdatum unbek. (nach ). wurde eine von ihm geschaffene Gedenktafel für die Gefallenen des . Weltkriegs im Realgymnasium in Elberfeld angebracht.
Nolden Nolden, Li (auch Lia; geb. Lina Nathan), geb. . . Zeitz/Sachsen-Anhalt (?), Todesdatum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. – am Schauspielhaus Düsseldorf, wo ab ihr späterer (erster) Ehemann Hans David als Dirigent tätig war. / als Mitglied des Chores am Stadttheater Reichenberg, ging sie mit ihrem Gatten, der eine Einladung des sowjetischen Komponistenbundes bekommen hatte, in die UdSSR. Ab Engagement am Staatstheater in Engels. Im November wurde David im Zuge der stalinistischer Säuberungen verhaftet u. sie ausgewiesen. David wurde im Konzentrationslager Majdanek ermordet. Sie üchtete über Belgien nach England, Mitglied des Freien Dt. Kulturbundes (FDKB) in London, Schauspielerin an der „Kleinen Bühne“ u. an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“. heiratete sie den Schauspieler Leo Bieber (–), gemeinsam kehrten sie nach Dtl. zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Nolewska, Anna [II,; nicht eingelöster Verweis auf Pfund, A.], geb. . . Teschen/Öst.-Schlesien, gest. . . Egloffstein/Bayern; Schauspielerin. Ausbildung bei Josef Lewinsky, Debüt u. erstes Engagement bis am Stadttheater Ulm, / am Wiener Burgtheater, – am Stadttheater Breslau, am Schauspielhaus Leipzig. Literatur: Ulrich , (unter N.-Pfund). Noll, Diether, geb. . . Merzig/Saarland; Dirigent und Komponist. – Ausbildung (Dirigieren, Klavier u. Komposition) an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar u. a. bei Hermann Abendroth. Debüt u. Engagement bis am Theater in Erfurt, – an der Oper Leipzig, – am Theater in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – in Potsdam u. – am Staatstheater Cottbus. Außerdem – Lehrtätigkeit an der Musikhochschule in Berlin, Gastdirigate u. a. an den Staatsopern in Berlin u. Dresden, regelmäßig als Liedbegleiter u. Kammermusiker tätig. Er komponierte u. a. Kinderopern, Oratorien u. geistliche Werke. Noller, Alfred [II,], gest. . . Pforzheim. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Nolte
Nolte Decar s. Nolte, Jakob.
Nolte, Hans Friedrich [II,], Todesdatum unbek. Nach Privatmusiklehrer, Korrepetitor u. Konzertbegleiter in Coburg. Nolte, Hartmut, geb. . . Bottrop/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Managementausbildung bei der Friedrich Krupp AG in Essen, danach private Schauspielausbildung in München, mehrere Engagements. gründete er das „Theater über dem Landtag“ in München, das er bis leitete. Danach unterrichtete er in Dublin u. a. am Samuel-Beckett-Centre, nach einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt in der Karibik Rückkehr nach Europa. Schultheaterreferent in Bottrop, gründete er mit Karin Pettenburger das „Moderne Theater“ Wien, das er seither leitet. Nolte, Jakob, geb. Barsinghausen/Niedersachsen; Autor. Studierte Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste in Berlin, er schreibt Romane u. Theaterstücke, teilweise zus. mit Michel Decar (geb. in Augsburg) unter ihrer beider Namen „Nolte Decar“. Werke (nur für die Bühne): Agnes, UA . . Landestheater (Kammerspiele) Salzburg (im Rahmen von „Dichter am Theater“); Helmut Kohl läuft durch Bonn (zus. mit Decar) UA . . Theater Bonn; Das Tierreich (zus. mit dems.) UA . . Schauspiel Leipzig; Der Volkshai (zus. mit dems.) UA . . Theater Bonn (Werkstattbühne); Der neue Himmel (zus. mit dems.) UA . . Deutsches Theater Berlin (im Rahmen der Autorentheatertage Berlin ; Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich). Nolte (eigentl. de Lemos), Otto de [II,], gest. . . Berlin. gründete N. die Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau, jährlich fanden jeden Sommer bis Aufführungen statt, bei denen N. meist eine kleine Rolle selbst übernahm. Zur -Jahrfeier Spandaus () schrieb er das Stück „Spandau im Wandel der Zeiten“. Literatur: B. Richter, Geschichte der Freilichtbühne an der Zitadelle [online]. Nolte, Raimund, geb. . . Brühl/Nordrhein-Westfalen; Sänger. Absolvierte an der Univ. Köln ein Mathematik-, Schulmusik- u.
Nolte Violastudium, mehrere Jahre Bratschist im Ensemble „musica antiqua köln“, Gesangsausbildung bei Josef Metternich, bei Irmgard Hartmann u. an der Musikhochschule in Mainz. Zunächst Konzertsänger, – Mitglied am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, – am Opernhaus in Halle/Saale, dazwischen u. danach Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nolte, Stefan, geb. Geldern/NordrheinWestfalen; Schauspieler und Regisseur. Regiestudium am Institut für Theater, Musiktheater u. Film an der Univ. Hamburg, freier Regisseur u. a. am Theater Aachen, am Nationaltheater Mannheim, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Stuttgart u. Freiburg/Br., Lehrtätigkeit am Institut für Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin. Darüber hinaus erstellt er Bühnenfassungen, konzipiert u. realisiert versch. Recherche-Projekte mit Schauspielern, Musikern u. Laien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Gralssucher in Peenemünde, UA Peenemünde; Humankapital (zus. mit Jörn J. Burmester, Theaterfassung nach dem Roman „Der Wert des Menschen“ von Francois Emmanuel) UA . . Staatsschauspiel Stuttgart; Heimat unter Erde. Eine Dortmunder Tiefenbohrung (unter Verwendung von Motiven aus Hugo von Hofmannsthals „Das Bergwerk zu Falun“ u. E. T. A. Hoffmanns „Die Bergwerke zu Falun“) UA . . Theater Dortmund. Nolte, Ulrich, geb. in Lingen an der Ems Datum unbek.; Dirigent. Dirigierstudium an der Musikhochschule Frankfurt/Main bei Helmut Rilling u. Karl Maria Zwissler, an der Musikhochschule Detmold, an der Hochschule der Künste in Berlin u. in Dirigierkursen. – Solorepetitor u. Dirigent am Opernhaus Essen, – in Osnabrück, – Chordirektor u. Dirigent in Rostock, Brandenburg u. Braunschweig. Seit Chordirektor u. Dirigent am Pfalztheater Kaiserslautern. Nolze, Kurt, geb. . . Schwerin; Schauspieler und Sänger. Während seines Studiums in Rostock Mitglied des Studententheaters, – Ausbildung an der Leipziger Theaterhochschule, – an der Fritz-ReuterBühne in Schwerin, – Ensemblemitglied am Staatstheater ebd., seit Mitte der er Jahre
Noormann Auftritte mit Chansonprogrammen. In den er Jahren mehrjähriges Engagement am OhnsorgTheater in Hamburg u. als Gast an der FritzReuter-Bühne in Schwerin. Literatur: Habel . Nomis-Baur, Bia (Blanka) [II,], Todesdatum unbek. feierte sie in Hamburg ihren . Geb.tag, um lebte sie noch ebd. Noni, Alda, geb. . . Triest, gest. . . auf Zypern; Sängerin. Ausbildung (Klavier u. Gesang) am Konservatorium in Triest, Debüt an der Oper Ljubljana (Laibach), – am Opernhaus Zagreb, / an der Nationaloper Belgrad, – Mitglied u. als Gast an der Staatsoper Wien, wo sie u. a. anlässlich des . Geb.tages von Richard Strauss () bei der Gala-Aufführung seiner Oper „Ariadne auf Naxos“ die Rolle der „Zerbinetta“ sang. Nach dem . Weltkrieg an der Oper in Rom, als Gast an der Mailänder Scala, an weiteren italienischen u. internationalen Opernbühnen, nahm sie ihren Bühnenabschied. Sie lebte in Rom u. später auf der Insel Zypern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nonsens, Reno (eigentl. Regnauld Seyfarth), geb. . . Straßburg/Elsass, gest. . . Frankfurt/Main; Schauspieler und Kabarettist. Ausbildung am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/Main, studierte nach dem . Weltkrieg Wirtschaftswissenschaften an den Univ. in Frankfurt, Straßburg u. Freiburg/Br., gründete er zus. mit Rudolf Rolfs (–) das Kabarett „Die Schmiere“, an dem er mit dem Programm „Rolfs und Nonsens räumen das Lager“ seinen Bühnenabschied nahm. Noorlander, Erik, geb. Basel; Schmuckdesigner, Szenograf und Theaterleiter. Organisierte – Theater, Konzerte u. Lesungen, ab selbständiger Schmuckdesigner. Studierte – Innenarchitektur u. Szenogra e an der Hochschule für Gestaltung u. Kunst in Basel. – realisierte er zus. mit versch. Künstlern szenogra sche Arbeiten in Basel, Aarau u. Zürich. – Bühnenbildassistent am Stadttheater Bern, wo er auch eigene Bühnen- u. Kostümbilder entwarf. Seit Szenograf u. Co-Leiter am Theater „Marie“ in Aarau. Noormann (geb. Brückner), Else [II,], geb. Karlsruhe, gest. . . Wiesbaden [nicht Karlsruhe].
Noort Noort, Henk (eigentl. Hendrik Jan), geb. . . Oegstgeest/Niederlande, gest. . . Schiedam/Niederlande; Sänger. Gesangsunterricht bei Cornelle van Zanten in Den Haag, Debüt bei der Gesellschaft „Co-OperaTie“ in Den Haag, / am Stadttheater Koblenz, – in Wuppertal, / an der Städtischen Oper Berlin, – am Opernhaus von Düsseldorf, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Enoch Arden“ von Ottmar Gerster die Rolle des „Klas“ sang. – als Gast an der Wiener Staatsoper, / u. / Nordamerika-Tourneen, – Ensemblemitglied am Deutschen Opernhaus Berlin. Nach dem . Weltkrieg Konzertsänger in Dtl. u. Holland, zuletzt am Stadttheater Münster, nahm er in Stuttgart seinen Bühnenabschied, gastierte aber nochmals am Staatstheater Braunschweig, danach Gesangslehrer in Schiedam. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Norbert (auch Norbert-Miller, eigentl. Nussbaum), Hanne (Hannah), geb. . . Wien, gest. . . London; Schauspielerin und Kabarettistin. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, Engagement an Ernst Jubals „Theater für “ in Wien. Emigrierte über Paris nach London, trat an der „Kleinen Bühne“ des Freien Dt. Kulturbundes (FDKB) auf, Mitglied der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“. Ab ständige Mitarbeiterin in der österreichischen Abteilung der BBC London, nach dem Krieg im BBC World Service. wirkte sie beim Reminiszenz-Programm des österreichischen Kulturinstituts „Das Laterndl – Ein Blick zurück“ mit. Sie war seit mit dem Schauspieler u. Regisseur Martin Miller verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Nordalm, Jenke, geb. Ort unbek.; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft an den Univ. in Berlin u. London, inszenierte bereits während des Studiums in der freien Theaterszene Berlins, – Regieassistentin am Maxim-Gorki-Theater Berlin, / am Theater Basel. Seit freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Theater Freiburg/Br., an den Schauspielhäusern Düsseldorf u. Zürich u. an der Oper Stuttgart. – Zus.arbeit mit Daniela Kranz als Regieteam „Kranz/N.“, / u. / auch Dramaturgin am Landestheater Tübingen.
Norgauer Nordegg, Sepp (eigentl. Josef Friedrich Tullio) [II,], gest. . . Wien. – Studium an der Univ. u. an der Akademie der Bildenden Künste in Wien sowie an der Ingenieurschule in Dresden. – technischer Leiter an der Staatsoper München, Ausstattungschef am Neuen Schauspielhaus Wien. – Technischer Direktor des Wiener Burgtheaters, gleichzeitig – in ders. Funktion bei den Bregenzer u. , – bei den Salzburger Festspielen. – auch Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach seinen Plänen wurde nach dem . Weltkrieg die von ihm erfundene Drehzylinderbühne im Burgtheater installiert. Literatur: ~. Theatertechniker – Bühnenbildner. Zu seinem . Geb.tag [Ausstellung in den Festlogensalons des Burgtheaters ..., hg. J. Mayerhöfer] ; Collection ~. Bühnenbild – Kostüm – Technik [Schloß Grafenegg ... Planung u. Gestaltung der Ausstellung u. des Katalogs: Edith Nordegg, Cecile Nordegg] ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Nordmeyer, Carolin, geb. . . Freiburg/Br.; Dirigentin. Studierte – Horn an der Hochschule für Musik in Detmold, – Dirigierstudium bei Joachim Harder ebd., / bei Janos Fürst (Dirigieren) u. Serge Zapolsky (Korrepetition) am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, Aushilfstätigkeit als Pianistin u. Korrepetitorin beim Südwestrundfunk Baden-Baden, Kapellmeisterin, Studienleiterin u. Korrepetitorin am Theater Bielefeld, seit Zweite Kapellmeisterin u. Assistentin des GMD am Theater Augsburg, seit zugleich Dirigentin des Akademischen Sinfonieorchesters München. Norfolk-Huber, Heinz [II,], gest. . . Baden bei Wien. – Erster Kapellmeister am Stadttheater Baden u. Dirigent des Kurorchesters. Literatur: ÖML. Norgauer, Nikola, geb. Schweinfurt/ Bayern; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Saarbrücken, während des Studiums erste Auftritte am dortigen Staatstheater, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Theater KrefeldMönchengladbach, / am Theater Ingolstadt u. – am Theater Regensburg. Seit
Noris freie Schauspielerin u. a. am Metropoltheater in München, am Stadttheater Fürth, am Pfalztheater Kaiserslautern u. bei den Luisenburgfestspielen in Wunsiedel. Noris, Louise [II,], geb. um Nürnberg, gest. August München. Seit [nicht ] Ensemblemitglied am Theater am Gärtnerplatz München. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Normann-Dibbern, Gisa [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Norup, Bent, geb. . . Hobro/Dänemark, gest. . . Udsholt Strand/Dänemark; Sänger. Zunächst Bankangestellter, Gesangsunterricht bei Kristian Riis in Kopenhagen, Rita Sperber in New York u. Karl SchmittWalter in München, Debüt u. Ensemblemitglied bis an der Königlichen Oper Kopenhagen, als Gast auch an westdt. Bühnen. – Mitglied am Staatstheater Braunschweig, – am Opernhaus Nürnberg, seit auch am Staatstheater Hannover, internationaler Gastsänger. Am Badischen Staatstheater Karlsruhe sang er am . . in der UA der Oper „Die Sünd ut“ von Wilfried Maria Danner die Rolle des „Calan“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Norweg, Karl Heinz [II,], gest. . . Prien am Chiemsee. Literatur: DLL ,. Nossack, Hans Erich [II,], gest. . . Hamburg. – Tätigkeit in der väterlichen Handels rma (Kaffee und Rohkakao), bei der Bombardierung Hamburgs Verlust vieler unveröffentlichter Manuskripte, der Wohnung u. seines gesamten persönlichen Besitzes. Au ösung der väterlichen Firma, freier Schriftsteller in Aystetten bei Augsburg, – in Darmstadt, dann in Frankfurt/Main u. seit in Hamburg. Gründungsmitglied der Akademie der Wissenschaften u. der Literatur in Mainz (), der Freien Akademie der Künste in Hamburg () u. der Dt. Akademie für Sprache u. Dichtung (), – Vizepräsident der Mainzer Akademie.
Nossek Werke (nur für die Bühne): Die Rotte Kain, UA November Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Die Hauptprobe, UA Februar ebd. (Kleines Haus); Der Hessische Landbote. Ein deutsches Trauerspiel, bis nicht aufgeführt – gedruckt (hg. G. Funk u. T. Fischer), . Tagebücher und Briefe: ~. Die Tagebücher – (hg. G. Söhling, mit einem Nachwort von Norbert Miller) ; Geben Sie bald wieder ein Lebenszeichen. Briefwechsel –. I Briefe – II Kommentar (hg. dies.) . Literatur: KLG; Ch. Schmid, Monologische Kunst. Untersuchungen zum Werk von ~, ; C. Frigerio, Die Problematik der Entfremdung im schriftstellerischen Werk von ~ (Diss. Zürich) ; K. G. Esselborn, Gesellschaftskritische Literatur nach . Politische Resignation u. konservative Kulturkritik, besonders am Beispiel ~s, ; R. Hauser, Auf der Suche nach der verlorenen Zukunft. Studien zur Biographie u. zum Werk ~s (Diss. Karlsruhe) ; J. Kraus, ~, ; ~. Schreiben u. Veröffentlichen. Bibliographie u. Texte (zus.gestellt u. hg. von G. Söhling) ; ~-Bibliographie (zus.gestellt von B. Kawohl) ; W. M. Buhr, ~. Die Grenzsituation als Schlüssel zum Verständnis seines Werkes. Studien zur Grenzsituation u. Grenzüberschreitung in Prosa, Künstlerverständnis u. Biographie ~s, (zugleich Diss. Würzburg ); G. Söhling, Das Schweigen zum Klingen bringen. Denkstruktur, Literaturbegriff u. Schreibweisen bei ~, ; Bestandsverzeichnis der Nachlaßbibliothek von ~ (hg. von der Akademie der Wissenschaften u. der Literatur Mainz, bearb. von J. Hilgart) ; Leben, Werk, Kontext (hg. G. Dammann) ; V. Kammandel, Die produktive Rezeption zeitgenössischer italienischer Erzähler in der westdt. Nachkriegsliteratur. Studien zum Werk von Alfred Andersch u. ~, (zugleich Diss. Jena ); G. Funk, Doch nicht verbrannt. Anmerkungen zu ~s Büchner-Drama ‚Der Hessische Landbote‘ (in: Am Erker /) . Nossek, Carola, geb. . . Schwerin; Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium in Schwerin u. an der Hochschule für Musik in Dresden bei Elsbeth Plehn, – Engagement an der Staatsoper ebd., als Gast u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Nossig Nossig, Alfred [II,], gest. . . Warschau. Mitglied des Warschauer Judenrats, er unterhielt Verbindung zur Gestapo u. war für diese als Spion tätig. Die jüdische UntergrundKampforganisation (ZOB) verurteilte ihn zum Tode u. erschoss ihn. Literatur: DLL ,; Holocaust Education & Archive Research Team [online]. Nossing, Elfriede Marie [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Nott, Jonathan, geb. . . Solihull/England; Dirigent. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Cambridge, Gesang u. Flöte am Royal Northern College of Music in Manchester, Dirigieren bei David Parry in London. Debüt beim Opernfestival in Battignano, – Korrepetitor u. Dirigent an der Oper Frankfurt/Main, Erster Kapellmeister am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, / interimistisch auch GMD. – Musikdirektor am Theater Luzern u. zugleich Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters, / auch musikalischer Leiter des Pariser Ensembles „Intercontemporain“. – Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, ab der Saison / designierter Chefdirigent u. Musikdirektor beim Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Nottrodt, Katrin, geb. Eckernförde/ Schleswig-Holstein; Bühnenbildnerin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild bei Wilfried Minks an der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg u. bei Karl-Ernst Herrmann an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit freie Bühnenbildnerin, u. a. am Thalia-Theater Hamburg, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln u. Stuttgart, an den Kammerspielen in Hamburg u. München, am Deutschen Theater u. an der Komischen Oper Berlin, am Burgtheater Wien. u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, beim Festival d’Avignon. Novacek (Ps. Nodari), Helmut [II,], – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, als Gast u. a. am Raimund-Theater in Wien u. am Opernhaus Graz. konnte er seinen . Geb.tag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Nodari).
Novikova Novak, Evelin, geb. in Kroatien; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Graz u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – als Stipendiatin am Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin, gastierte sie an der Bayerischen Staatsoper München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Als Gastsängerin bei den Seefestspielen Mörbisch, bei den Opernfestspielen St. Margarethen, am Opernhaus Graz u. am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Noval, Thorkild, geb. . . in Dänemark, gest. (?) in Dänemark; Sänger. Ausbildung in Rom, Paris u. in Berlin bei Hermann Gura. an der Städtischen Oper Berlin, weitere Studien bei Ivo Ross in Berlin u. Fachwechsel vom Bariton zum Tenor. – an der Berliner Staatsoper, auch an der Volksoper ebd., / am Stadttheater Kiel u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Gastsänger, – bei den Festspielen in Zoppot. Seit lebte er in Kopenhagen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Noventa, Alfons, geb. Bludenz/Vorarlberg; Schauspieler und Sänger. Ausbildung am Tiroler Landestheater Innsbruck bei Gretl Fröhlich u. Emo Cingl, privater Gesangsunterricht in Innsbruck, St. Pölten u. Wien. Mitbegründer der Studiobühne Montfort, Engagements u. a. am Landestheater Innsbruck, am Theater für Vorarlberg Bregenz, am Stadttheater Baden, in Wien an der Kammeroper, am Theater in der Drachengasse u. an der Freien Bühne Wieden, bei den Sommerspielen in Stockerau u. Perchtoldsdorf, bei den Operettenspielen Bad Ischl. Gründer der „Studiobühne Schönbrunn“, zus. mit Christine Aichberger tritt er mit eigenen Programmen auf. Novikova, Julia, geb. St. Petersburg; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in St. Petersburg bei Olga Kondina, Debüt am Mariinsky-Theater, – am Theater Dortmund, seither Gastsängerin u. a. an der Oper Frankfurt/Main, an den Staatsopern in Wien u. Berlin, an der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Stuttgart u. Bonn, an französischen, italienischen u. weiteren ausländischen Opernbühnen, u. bei den Salzburger Festspielen.
Novohradsky Novohradsky, Thomas, geb. Wien; Regieassistent und Theaterdirektor. Ausbildung am Wiener Max-Reinhardt Seminar, – Regieassistent u. Schauspieler am Theater in St. Gallen, – Regieassistent u. – Produktionsleiter an der Wiener Staatsoper, gleichzeitig auch Regieassistent bei den Salzburger u. Bregenzer Festspielen, – künstlerischer Direktor des New National Theatre Tokyo (NNTT). Danach freischaffend tätig. Novotná, Jarmila, geb. . . Prag, gest. . . New York; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Prag, u. a. bei Emmy Destinn u. Hilbert Vavia, Bühnendebüt am Nationaltheater Prag, danach weitere Studien in Mailand bei Antonio Guarnieri. als Gast an der Krolloper in Berlin, – an der Staatsoper ebd., seit regelmäßige Gastsängerin u. – Mitglied an der Staatsoper Wien, wo sie u. a. am . . in der UA der Operette „Giuditta“ von Franz Lehár die Titelrolle sang. – u. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. ging sie in die USA, an der Oper in San Francisco, – an der Metropolitan Oper in New York. Nach der Vernichtung () des tschechischen Ortes Lidice gab sie in den USA eine Reihe von Wohltätigkeitskonzerten mit tschechischen Volksliedern, bei denen sie der Außenminister der tschechischen Exilregierung, Jan Masaryk, am Flügel begleitete. Gastspiel an der Volksoper in Wien, wo sie bis zum Tod ihres Gatten () zumeist lebte. Sie war seit mit dem tschechischen Baron Jiˇr í Daubek verheiratet. Sowohl in Europa als auch in den USA spielte u. sang sie in mehreren Filmen. Sie wurde in der Familiengruft ihres Gatten im Schloss Liteˇn bei Prag bestattet. Seit wird ebd. ein „Jarmila-Novotná-Festival“ veranstaltet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Novotny, Barbara, geb. Wien; Schauspielerin. Zuerst Tanzausbildung an der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater Wien, in London, St. Petersburg u. an der Münchner Ballettakademie, – Schauspielausbildung
Nowacki am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. a. bei Klaus-Maria Brandauer u. Michael König, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Linzer Landestheater. Nowack, Friedel, geb. . . Bremen, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Ab als Volontärin am Schauspielhaus Bremen, daneben privater Schauspielunterricht ebd., – Engagement am Schauspielhaus, – am Staatstheater Wiesbaden, / an den Barnowsky-Bühnen Berlin, dann bis als Gast an versch. Berliner Bühnen, / an der Städtischen Bühne Hannover, danach wieder in Berlin, / am Neuen Theater Frankfurt/Main. aus politischen Gründen inhaftiert, danach nur mehr Gastauftritte, u. a. / am Rose-Theater Berlin. Wegen ihres jüdischen Ehemanns Erwin Reiche Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Ging nach Wien, Engagements am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater. Emigration nach Bern, – Engagement am Stadttheater ebd., als Gast am Schauspielhaus Zürich. Rückkehr nach Dtl., am Theater am Schiffbauerdamm Berlin, – am Deutschen Theaterinstitut Weimar, / Engagement am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied am MaximGorki-Theater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; Habel ; TdS. Nowack, Gundula, geb. in Wittenberg/Sachsen-Anhalt Datum unbek.; Spielleiterin und Regisseurin. Studierte – Musikwissenschaften an der Univ. Leipzig, seit an der Oper Leipzig, zuerst als Regieassistentin u. Abendspielleiterin, seit als Spielleiterin u. Regisseurin. Seit Dozentin für das Fach „Dramatischer Unterricht“ an der Hochschule für Musik „Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Nowack, Hans s. Nowak, Hans. Nowacki, Alfons, geb. Bönen/Westfalen; Dirigent und Komponist. Ausbildung an der Musikhochschule in Detmold, Klavier bei Franz-Peter Goebel, Dirigieren bei Gustav König, Komposition bei Gunther Bialas u. Giselher Klebe. – Schauspiel-Kapellmeister am Theater in Essen, ebd. Zus.arbeit mit Hansgünther Heyme in vielen Antiken-Dramen, bei denen er die Vertonung u. Einstudierung der Chortexte übernahm. Als Gast u. a. am
Nowak Schauspielhaus Bochum, am Theater Bremen, am Wiener Burgtheater, am Theater der Stadt Antwerpen u. am Zürcher Schauspielhaus. Nowak, Georg, geb. Wien, gest. . . Nürnberg; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Opernhaus Graz, / am Stadttheater Oberhausen, – am Stadttheater Bremen, – am Opernhaus Wuppertal u. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast an der Oper in Nürnberg. Als Gast u. a. in Innsbruck, Lissabon, Rom u. Bologna. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nowak (auch Nowack), Hans, geb. um Waldenburg/Schlesien (Wałbrzych/Polen); Sänger. Studierte nach dem . Weltkrieg u. russischer Kriegsgefangenschaft zuerst Architektur, dann Gesang. – als Mitglied des Chores am Stadttheater Gelsenkirchen, Debüt (als Solist) u. Engagement bis am Stadttheater Heidelberg, – am Stadttheater Bielefeld, – am Stadttheater Bremen, danach für mehr als Jahre am Aalto-Musiktheater Essen, zuletzt Ehrenmitglied. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Nowack). Nowak, Josef [II,], gest. . . Hildesheim. Literatur: DLL ,; Nachlässe, Stadtarchiv Hildesheim [online]. Nowak, Michael, geb. in Innsbruck Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Linz bei Gerald Trabesinger u. an der Musikhochschule in Wien bei Kurt Equiluz, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, danach Gastsänger u. a. am Opernhaus in Frankfurt/ Main, an der Oper Kassel, am Stadttheater Koblenz, am Stadttheater Bern u. wiederholt am Staatstheater Stuttgart. Nowak, Reinhard, geb. . . München; Schauspieler und Kabarettist. Wuchs in Wien auf, – Mitglied der Kabarettgruppe „Schlabarett“, seit tritt er als Solokabarettist auf, in der Saison / spielte er in einer Produktion im Wiener Kabarett „Simpl“. Auch Film- u. Fernsehdarsteller, gelegentlich Bühnenschauspieler, u. a. am Rabenhof-Theater Wien.
Nucci Nowitz, Alex (Künstlername für Alexander Georg Sedlmeier), geb. . . Buch am Erlbach/Bayern; Komponist, Sänger, Pfeif- und Stimmkünstler. Studierte ab Musikpädagogik, Musikwissenschaft u. Psychologie an der Univ. München, ab musikwissenschaftliche Studien an der Technischen Univ. Berlin u. – an der Univ. Potsdam, Korrepetitor für die jährliche Opernaufführung an der Univ., / Studien (Gesang u. Komposition) an der Crane School of Music der State Univ. New York. Zus.arbeit mit Künstlern, Musikern u. Komponisten aus versch. stilistischen Bereichen als Improvisationskünstler oder Interpret, Komponist von Kammermusik, von Werken für Tanz-, Sprech- u. Musiktheater sowie von elektronischer Musik. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Alles wird gut. Szene aus „Die Bestmannoper“, UA . . Schlosstheater Rheinsberg; Die Bestmannoper. Oper in Akten (Text: Ralph Hammerthaler) UA . . Theater Osnabrück; Traumnovelle. Musiktheater (Text: Maxi Obexer nach der gleichnamigen Erzählung von Arthur Schnitzler) UA . . Staatstheater Braunschweig. Literatur: R. Wagner, Auf Schnitzlers Spuren [zu ‚Traumnovelle‘] (in: Opernwelt ) . Nowotny, Christa, geb. . . Leipzig, gest. . . ebd.; Sängerin. Private Gesangsausbildung in Leipzig, Debüt in Gera, seit Mitglied an der Musikalischen Komödie Leipzig, ab Lehrtätigkeit an der Musikhochschule ebd. Nowotny, Hans-Georg, biogr. Daten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Landestheater Dessau, – an der Staatsoper Berlin u. als Gast an der dortigen Komischen Oper, ab an der Staatsoper Dresden, nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Nucci, Leo, geb. . . Castiglione dei Pepoli bei Bologna/Italien; Sänger. Arbeitete zunächst in seinem erlernten Beruf als Autoschlosser, – Gesangsunterricht bei Giuseppe Marchesi, Debüt in Spoleto, – Mitglied des Chores an der Mailänder Scala, weitere Studien bei Ottaviano Bizzarri. als Solist am Opernhaus Padua u. an der Scala Mailand. – regelmäßig als Gast an der Staatsoper Wien, gleichzeitig u. seither umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit.
Nübel Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; A. Mascheroni, ~, un baritono per caso. Melodramma biogra co in un prologo, tre atti, otto scene e un epilogo, Parma . Nübel, Damaris, geb. Freudenstadt/ Baden-Württemberg; Autorin und Theaterpädagogin. Studierte – Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, gleichzeitig Ausbildung zur Theaterpädagogin. / Stipendiatin am Kinder- u. Jugendtheater in Halle/Saale, danach Lehrtätigkeiten u. a. an einer Münchner Privatschule, seit akademische Mitarbeiterin in der Abteilung „Kultur- u. Medienbildung“ der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Mit dem interkulturellen Theaterprojekt „Der fremde Blick/Estranha Visão“ war sie ein halbes Jahr lang in Rio de Janeiro. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Auf Olga Benario! Eine Freiheitskämpferin, UA . . SchauBurg Theater der Jugend München; Familienalbum. Eine interaktive Performance u. Versuchslabor für Rituale, UA . . Halle/ Saale. Nübling, Sebastian, geb. . . Lörrach/ Baden-Württemberg; Regisseur. Studierte Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis an der Univ. Hildesheim, später lehrte er ebd. als Dozent. Mitbegründer u. acht Jahre lang Schauspieler u. Musiker der freien Gruppe „Theater Mahagoni“ in Hildesheim. erste eigene Inszenierung am Jungen Theater Basel, seither freier Regisseur u. a. am Theater Basel, am Staatstheater Stuttgart, am Staatsschauspiel Hannover, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Zürich, an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz u. am dortigen MaximGorki-Theater. Seit auch Opernregisseur. Er realisiert auch spartenübergreifende Projekte, u. a. Judith von Friedrich Hebbel / Juditha Triumphans von Antonio Vivaldi ( auf der Pernerinsel Hallein im Rahmen der Salzburger Festspiele), das Tanztheaterprojekt „Fallen“ (zus. mit dem belgischen Choreographen Ives Thuwis), das am . . am Maxim-GorkiTheater uraufgeführt wurde. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. Kurzenberger, Werk-Stück. Regisseure im Porträt (hg. A. Dürrschmidt) ; Der Aufführungs-
Nündel diskurs. Zum Beispiel ~s Basler Inszenierung von Ibsens „John Gabriel Borkman“ (in: TheorieTheaterPraxis, hg. H. K.) ; K. Kathrein, Theater mit Verve. ~, der Regie-Shooting-Star [...] (in: Bühne /) ; U. Heinrich, Heisslaufen, bis der Funken springt. Über die RegieAnfänge von ~ am Jungen Theater Basel, wohin es ihn immer wieder zieht (in: Eigenart Schweiz [...], hg. D. Walser u. B. Engelhardt) ; St. Reuter, Helden am Ende. ~ rollt in Zürich die Clan-Tragödie um „Ödipus u. seine Kinder“ neu auf, Frank Castorf blättert [...] (in: Theater heute ) ; A. Fritsch, Erfolg hoch drei. An den Münchner Kammerspielen ist nun ~s trinationale Inszenierung „Three Kingdoms“ zu sehen [...] (in: Die Dt. Bühne ) ; F. Wille, Akute Nibelungenentzündung. Antú Romero Nunes u. ~ versuchen sich in Hamburg u. Berlin am „Nibelungen“-Stoff (in: Theater heute ) . Nüchtern (geb. Miklosich), Dora [II,], gest. . . Wien. Sie war später als Märchentante beim Radio tätig. Nüchtern, Hans (Ps. Hans Bichler) [II,], gest. . . Wien. – u. wieder ab Direktor der literarischen Abteilung der öst. Rundfunkgesellschaft RAVAG („Radio Verkehrs AG“). – Mitarbeiter der Filmgesellschaft „Tobis“ in Berlin, sein Name durfte aber an den von ihm verfassten Drehbüchern nicht erscheinen. Literatur: DLL ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Nüesch, Peter, geb. im St. Galler Rheintal Datum unbek.; Schauspieler, Sänger und Intendant. Zuerst Lehrer, nach der Schauspielausbildung Engagements u. a. in Marburg, Düsseldorf, Ingolstadt u. Kaiserslautern. gründete er in Regensburg das „Turmtheater“, das er bis leitete, – Direktor des Theaters an der Rott Eggenfelden, – Leiter der Burgfestspiele Mayen. Nündel, Michael, geb. in Berlin Datum unbek.; Dirigent. – Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. – an der „Schola cantorum basiliensis“ in Basel. Während der Studienzeit Dirigent, Cembalist u. Liedbegleiter, seit der Spielzeit / Zweiter Kapellmeister u. Leiter des Kinder- u. Jugendchores am Theater Kiel.
Nuernberg Nuernberg (geb. Bärwinkel), Cornelie [II, ], gest. vor Erfurt. Sprachlehrerin, Gaurednerin des Reichskolonialbundes. Literatur: Auotrenlex. Thüringer Literaturrat [online]. Nürnberg, Uta, geb. Dortmund, gest. . . Braunschweig; Sängerin. Studierte zunächst Kirchenmusik in Stuttgart, danach Schauspiel- u. Gesangsausbildung, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Nürnberger, Ralf, geb. . . Berlin; Regisseur und Bühnenbildner. Nach Abschluss der Maschinenschlosserlehre Bühnentechniker an der Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, Regieassistent am Schauspielhaus Bremen, erste eigene Inszenierungen ebd., ab freier Regisseur für Schauspiel u. ab auch für Oper. – Oberspielleiter an der Staatsoperette Dresden, seit wieder freier Regisseur u. a. an der Oper Leipzig, an der Musikalischen Komödie Leipzig, an der Oper Chemnitz, am Volkstheater Rostock, am Theater St. Gallen, am Staatstheater Cottbus, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Stadttheater Bremerhaven. Bei mehreren Inszenierungen entwarf er auch das Bühnenbild. Nürnberger, Siegfried [II,], gest. Ort unbek. – Intendant des Städtischen Theaters Mainz. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Akademie der Künste Berlin, Archiv [online]. Nüsse, Barbara, geb. . . Essen; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, erstes Engagement am Ateliertheater Bern, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspiel Köln, – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Bochum, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – am Schillertheater Berlin. Zus.arbeit mit dem Regisseur Ulrich Waller mit eigenen Projekten, u. a. szenische Umsetzung des Molly-BloomMonologes aus „Ulysses“ von James Joyce u. d. T. „Penelope“. Ab u. a. am Theater Basel, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Köln u. Zürich, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach u. a. wieder in Zürich, am Volkstheater Wien, am Maxim-Gorki-
Nuhr Theater Berlin, an den Münchner u. Hamburger Kammerspielen u. am Schauspiel Köln. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; R. Michaelis, Es gibt ein Glück, allein wir kennen’s nicht. ~ spielt Eleonore im „Tasso“ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; M. Merschmeier, Die Lady ist ein Tramp. Ein Porträt der Schauspielerin ~ (in: Theater heute ) (auch in: Düsseldorfer Illustrierte , ). Nufer, Lorenz, geb. . . Zürich; Schauspieler. – Mitglied der Jugendtheatergruppe „U“ am Theater am Neumarkt Zürich, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, / als Gast am Theater Basel, – Engagement an den Münchner Kammerspielen, – freier Schauspieler, – Ensemblemitglied am Theater Basel. Nufer, Wolfgang, geb. . . Rohrbach/ Oberbayern, gest. . . Haar bei München; Dramaturg und Intendant. Dramaturg in Dresden, / Gründer u. Hg. der Monatszeitschrift „Völkische Kultur“, – Intendant des Theaters in Freiburg/Br., Intendant des neu eingerichteten Deutschen Theaters in den Niederlanden, im November üchtete er in die Schweiz, Rückkehr nach Dtl., kurze Zeit interniert. Nach dem Entnazi zierungsverfahren (eingestuft als „entlastet“) / Intendant am Stadttheater Trier, – am Stadttheater Regensburg, / künstlerischer Leiter der Luisenburg-Festspiele Wunsiedel. Literatur: Th. Salb, „Trutzburg deutschen Geistes?“ Das Stadttheater Freiburg in der Zeit des Nationalsozialismus, (zugleich Diss. Freiburg/Br. ); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Nuhr, Dieter Herbert, geb. . . Wesel/ Nordrhein-Westfalen; Maler, Kabarettist und Autor. – Kunst-Studium an der Folkwang-Hochschule Essen, daneben studierte er Bildende Kunst u. Geschichte an der Univ. Düsseldorf, erste Ausstellungen als Maler. gründete er mit Frank Küster das Kabarettduo „V.E.V.–K.Barett“, ab unter dem Namen „V.E.V.–Kabarett“. Ab Auftritte mit eigenen Soloprogrammen, ab auch Moderator
Nunberg bei versch. Fernsehsendungen, Fotograf, diverse Ausstellungen. Literatur: Kabarett-Lex. ; O. Cless, Wenn’s im Laufschuh philosophiert. Der Düsseldorfer Kabarettist ~ u. seine neuesten Nörgeleien (in: Düsseldorfer Hefte /) . Nunberg, Sigmund, geb. . . Peiskretscham/Schlesien (Pyskowice/Polen), gest. . . New York; Schauspieler. Anfänglich bei Wanderbühnen, / am Stadttheater Brieg, / am Neuen Stadttheater Ratibor, / am Stadttheater Breslau, / am Stadttheater Graudenz, – am Stadttheater Bromberg, / am Schauspielhaus in Breslau, / am Hoftheater Gera, – in Köln, – am Albert-Theater Dresden, – am Deutschen Theater Berlin, ebd. auch am Wallner-Theater, am Großen Schauspielhaus u. – Mitglied des „Englischen Theaters Deutscher Schauspieler“, gleichzeitig – auch an der Volksbühne. wieder am Deutschen Theater, auch Filmschauspieler. Um Ausschluss aus der Reichstheateru. Reichs lmkammer. Auftritte am Jüdischen Kulturbund Berlin. Anfang Oktober emigrierte er mit seiner Frau in die USA. Angestellter in einem Bank- u. Getreidehaus in New York. Gelegentlich trat er noch auf, u. a. am Heckscher Theatre. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Nunes, Antú Romero, geb. . . Tübingen; Regisseur. Sohn eines Chilenen u. einer Portugiesin, Regisseur u. Schauspieler am Theater „Lindenhof“ in Tübingen, danach Regie- u. Produktionsassistent für Theater u. Film in Chile. Nach seiner Rückkehr nach Dtl. – Regie-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums inszenierte er in Düsseldorf, Berlin u. Schwerin. – Hausregisseur am Maxim-Gorki-Theater Berlin, ab der Spielzeit / Hausregisseur am Thalia-Theater Hamburg. Als Gastregisseur u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Zürich u. am Burgtheater Wien. Literatur: F. Wille, Akute Nibelungenentzündung. ~ u. Sebastian Nübling versuchen sich in Hamburg u. Berlin am „Nibelungen“-Stoff (in: Theater heute ) .
Nußbaumeder Nurgeldiyev, Dovlet, geb. in Ashgabat/Turkmenistan Datum unbek.; Sänger. Ab Ausbildung in Turkmenistan, – in den Niederlanden am Konservatorium in Tilburg u. – am Königlichen Konservatorium in Den Haag, – Mitglied am Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper. Nuri-Hadžic, Bahrija, s. Hadžic, Bahrija. Nurmela, Kari, geb. . . Viipuri/Finnland (Wyborg/Russland), gest. . . Helsinki (Warschau?); Sänger. Ausbildung in Helsinki, Wien u. Mailand, erstes Engagement / an der Landesbühne Schleswig-Holstein in Rendsburg, / an der Finnischen Nationaloper Helsinki, / am Landestheater Detmold, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., / am Staatstheater Braunschweig, – an der Staatsoper Stuttgart u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Hamburg u. München, in Barcelona, Bordeaux, Paris, London u. bei Festivals u. a. in Orange u. bei den Festspielen in Savonlinna. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Nußbaumeder, Christoph, geb. Eggenfelden/Bayern; Autor. Fabrikarbeit bei einem Automobilhersteller in Pretoria/Südafrika, ab Studium der Rechtswissenschaften, Germanistik u. Geschichte an der Freien Univ. Berlin. Assistent bei versch. Filmproduktionen, seit freier Autor in Berlin, in der Spielzeit / Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Werke (nur für die Bühne): Mit dem Gurken ieger in die Südsee, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (in Koproduktion mit dem Landestheater Linz); Mindl nger Goldquell oder Wir scheißen auf die Ordnung der Welt, UA . . Landestheater Linz; Liebe ist nur eine Möglichkeit, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Offene Türen, UA . . Nationaltheater Mannheim; Ich werde nicht sterben / In meinem Bett, UA . . Schauspielhaus Bochum; Jetzt und in Ewigkeit, UA . . Nationaltheater Mannheim; Mörder-Variationen, UA . . Schauspiel Köln; Terminator. Ein Jugendtheaterstück, UA . . Schauspiel Essen; Die Kunst des Fallens, UA . . Schauspiel Köln; Die Einsamkeit der Fußballfelder, UA .
Nuth . Schauspielhaus Bochum; Eisenstein, UA . . ebd.; Marieluise Fleißer, Eine Zierde für den Verein (Bühnenfassung von Ch. N.) UA . . Theater Ingolstadt; Meine gottverlassene Aufdringlichkeit, UA . . Sophiensäle Berlin; Mutter Kramers Fahrt zur Gnade, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen; Die Perlmutterfarbe (nach dem Roman von Anna Maria Jokl) UA . . Junges Schauspielhaus Düsseldorf; Von Affen und Engeln, UA . . ebd. (in Koproduktion mit den Sophiensälen Berlin); Das Fleischwerk, UA . . Schauspielhaus (Kammerspiele) Bochum. Literatur: J. Schieke, ~ im Gespräch (in: Poet ) . Nuth, Franz (Alois) [II,], Todesdatum unbek. Sohn von Franz Anton N. u. seiner zweiten Gattin. / u. / in Brünn nachgewiesen. Literatur: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien [...]. Ein Lexikon (neu bearb., dt.sprachige Ausg., hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) . Nuth, Franz Anton [II,], geb. um Balzers/Fürstentum Liechtenstein, gest. nach Ort unbek. Er war in zweiter Ehe mit Katharina Rau verheiratet. Literatur: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien [...]. Ein Lexikon (neu bearb., dt.sprachige Ausg., hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) (auch zu seinem Sohn). Nutzer (Ps. Menari), Paula [II,], gest. . . München. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Menari). Nutzinger, Richard [II,], geb. . . Gutach/Baden-Württemberg, gest. . . Neckargemünd/Baden-Württemberg. Seit Pfarrer in Heddesheim bei Mannheim, – Pfarrer in Hauingen/Wiesental. Als Gegner des nationalsozialistischen Regimes war er einige Monate in Lörrach inhaftiert. Literatur: DLL ,; Hebel-Preis [Online]. Nydegger, Fritz, geb. . . Köniz/Bern, gest. . . Göttingen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Stadttheater Rheydt, – an den Wuppertaler Bühnen, – am Staatstheater
Nykänen Braunschweig, Gastengagement am Stadttheater Bern, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, / am Deutschen Schauspielhaus in Buenos Aires. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen, danach freier Schauspieler, wiederholt bei den Bad Hersfelder Festspielen. Regisseur u. a. am Stadttheater u. am Atelier-Theater Bern, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg u. am ErnstDeutsch-Theater Hamburg. Literatur: TdS. Nyffeler, Cristina, geb. Bern; Bühnenund Kostümbildnerin. Ausbildung an der Univ. für angewandte Kunst in Wien, an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee u. an der Univ. der Künste in Berlin. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper u. Tanz, u. a. am Theater Konstanz, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an der Komischen Oper Berlin u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Sie arbeitet auch als Szenenbildnerin beim Film. Nyffeler, Friedrich [II,], gest. . . Ort unbek. Er wohnte seit in Lotzwil/ Bern. Seine Stücke wurden von Vereins- u. Liebhaberbühnen aufgeführt, u. a. „Der Tochterma“ von der Spielgruppe Lotzwil. Literatur: R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, . Nyffeler, Jost, geb. . . Toffen/Bern; Schauspieler. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. / Studien in Method Acting in New York. / erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Mitglied des „Protheaters“ Solothurn. Gründer u. bis Leiter des „Werkstatt-Theaters“ ebd., daneben als Schauspieler wiederholt am Galerietheater „Die Rampe“ Bern, – Engagement am Stadttheater Luzern, Mitbegründer der freien Theatergruppe „Commedia Bern“, später im Videobereich tätig. Literatur: TdS. Nykänen, Laura, geb. um in Helsinki; Sängerin. Ausbildung an der Akademie Helsinki, Debüt. / am Opernhaus Kiel, – bei den Bayreuther Festspielen, / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Nylund Nylund, Camilla, geb. . . Vaasa/Finnland; Sängerin. Studierte zunächst Musikwissenschaft in Turku, Gesang am dortigen Konservatorium u. am Mozarteum in Salzburg, – Engagement an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, – an der Staatsoper Dresden, weitere Studien bei Irmgard Boas in Dresden. Seither internationale Gastsängerin, u. bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; O. Láng, Starke Charaktere voller Glaubwürdigkeit. ~ u. Klaus Florian Vogt im Gespräch (in: Prolog April) .
Nyvall Nyss (Ps. Kutscherra), Elise de [II,], gest. . . Wien. – Engagement am Hoftheater Coburg, danach umfangreiche Gastspieltätigkeit, u. a. an den Opernhäusern in Brüssel, Paris, Amsterdam, München, Wien u. Prag. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Kutscherra de Nyß). Nyvall, Martin, geb. in Schweden; Sänger. Ausbildung am Königlichen Konservatorium in Kopenhagen u. an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe. – Engagement am Theater in Luzern, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, seither freier Sänger.
O Obal, Max (eigentl. Max David Gotthelf Sroke) [II,], geb. . . Brieg/Schlesien (Brzeg/Polen), gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Obata, Machiko, geb. . . Sapporo/Japan; Sängerin. Gesangsausbildung in Tokio, anfangs Radio- u. Konzertsängerin, weitere Studien an der Hochschule für Musik in Köln, anschließend Mitglied des Opernstudios der Kölner Oper u. seit Ensemblemitglied. Gastengagements u. a. an den Staatsopern in Wien, Stuttgart u. Prag, an der Grand Opéra u. an der Opéra-Comique in Paris, am Opernhaus Zürich, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, bei den Festspielen in Schwetzingen u. u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Obenaus, Thea [II,], gest. . . München. – Solotänzerin am Stadttheater Zürich. – unterrichtete sie an der eigenen Schule ebd. Literatur: TdS. Oberacker, Susann, geb. in Hamburg Datum unbek.; Autorin. Studierte Phonetik, Geschichte, Deutsche Sprache sowie Theater- u. Medienwissenschaft, freie Theaterkritikerin, Autorin u. Redakteurin. Seit der Eröffnung der Bühne „Opernloft“ in Hamburg als Mitglied des Leitungsteams verantwortlich für den Spielplan u. die Texte der Opern. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jojo und das Geheimnis der Oper. Eine Opernverführung mit viel Musik von Mozart, Humperdinck, Verdi, Wagner, Weber für Kinder ab Jahren, UA . . Opernloft Hamburg; Die Prinzessin der Feen. Oper für Kinder ab Jahre mit Musik von Henry Purcell (aus der Oper „The Fairy Queen“) UA . . ebd.; Krimioper – Einer stirbt immer. Opernkomödie über unfreiwillige Bühnentode mit Musik von Verdi, Puccini, Mozart, Bizet, UA . . ebd.; Wie überlebt man Oper – Das Operncamp. Opernkomödie mit Musik von (fast) allen großen Opernkomponisten von Bellini über Mozart, Puccini und Verdi bis zu Wagner, UA . . ebd.; Heimliches Flüstern. Inszenierte Kunstlieder (zus. mit Inken Rahardt) UA . . ebd.
Oberauer, Josef, geb. . . Ried im Innkreis/Oberöst.; Sänger, Entertainer und Direktor. – Ausbildung am Konservatorium in Linz, Debüt an der Kammeroper Wien, am Landestheater Linz, danach u. a. am Landestheater Salzburg u. am Theater St. Gallen. Seit Künstlerischer Leiter des Theaters „Theateraufstand“ in Wels/Oberöst. Oberender, Thomas, geb. . . Jena; Dramaturg, Intendant und Autor. Studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt Univ. Berlin u. „Szenisches Schreiben“ an der Hochschule der Künste ebd., Dr. phil. Mitbegründer u. Namensgeber der Berliner Autorenvereinigung „Theater Neuen Typs“ (TNT) u. des Festivals „Achtung: Gegenwart“ am Theater Oberhausen. entwickelte u. leitete er bei der Ruhrtriennale die Literaturreihe „Die Wiedererrichtung des Himmels“. – leitender Dramaturg u. Mitglied der Direktion am Schauspielhaus Bochum, / Chefdramaturg u. Mitdirektor am Schauspielhaus Zürich, – Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele. Seit Intendant der Berliner Festspiele. Er schreibt u. a. Theaterstücke u. Essays. In seinem Buch „Leben auf Probe. Wie die Bühne zur Welt wird“ () beschreibt er den Prozess von der Stückauswahl bis zur Premiere. Werke (nur für die Bühne): Steinwald’s. Drama in Akten, UA . . Schauspiel Leipzig; Das kalte Herz (nach Wilhelm Hauff) UA . . Städtisches Theater Chemnitz; Engel und Dämonen. Stück in Akten, UA . . Luther-Festspiele Wittenberg; Nachtschwärmer (nach Motiven aus dem Märchen „Die zertanzten Schuhe“ von Jacob u. Wilhelm Grimm) UA . . Theater der Stadt Bielefeld; Selbstportraits. Details, UA . . Schauspielhaus Bochum; Das Treffen – The Other Side (zus. mit Sebastian Orlac) UA . . Theater Magdeburg (gleichzeitig mit dem Tennessee-Repertory-Theater Nashville); Fragen an Heiner Müller. Eine Séance (zus. mit Moritz von Uslar) UA . . Berliner Ensemble Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; R. Wilczek, Ein „märchenhaftes“ Theaterstück über das Erwachsenwerden. ~s ‚Nachtschwärmer‘ (in: Zeitgenössische Theaterstücke) (wieder in: Drama – Theater – Szenisches Spiel, zus.gestellt u. hg. von U. Abraham, ); B. Steiner, Das Programm zur Verjüngung des Theaters. Young Directors Project SchauspielChef ~ über die Reihe, die junges, internationales Theater vorstellt (in: Bühne /) ; L.
Oberer Lohs, Junge Künstler auf dem Sprung (in: ebd. /) ; W. Kralicek, Pleased to meet you. ~s letzte Saison in Salzburg (in: Theater heute ) ; Th. Oberender, A. Schurian, Das schöne Fräulein Unbekannt. Gespräche über Theater, Kunst u. Lebenszeit, . Oberer, Michael, geb. . . Zürich; Regisseur. Sohn von Walter O., / Regieassistent am Stadttheater Bern, ab Regiestudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Regieassistent an den Wuppertaler Bühnen, ebd. erste eigene Inszenierungen, seit freier Regisseur, u. a. an den Städtischen Bühnen Kiel, am Staatstheater Mainz, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Stadttheater Bern u. an versch. Kleintheatern u. in der freien Szene. – künstlerischer Leiter der „Claque“ Baden, zus. mit Klemens Renoldner schrieb er mehrere Kindermärchen für die Bühne, die am Stadttheater Bern uraufgeführt wurden. Literatur: TdS. Oberer, Walter [II,], gest. . . Bern. Vater von Michael O. – Verwaltungssekretär am Stadttheater Basel, – am Schauspielhaus Zürich zuerst als künstlerischer Mitarbeiter u. Dramaturg, ab auch Leiter der kaufmännischen Direktion, – Direktor des Stadttheaters Luzern, – Direktor u. Regisseur für Schauspiel u. Oper am Stadttheater Bern. u. inszenierte er am Atelier-Theater Bern. O. war auch als Maler u. Schriftsteller (Theaterstücke, Hörspiele, Essays) tätig. erschienen postum seine Lebenserinnerungen „Vorhang zu! Erinnerungen eines alten Mannes, der einst mit dabei war“. Er war in zweiter Ehe mit der Tänzerin u. Schauspielerin Elsbeth Gmür verheiratet. Werke (nur für die Bühne): Traviata . Epilog einer Ehe in Szenen, UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; Die Richterin. Oper in Bildern (nach der gleichnamigen Novelle von C. F. Meyer in freier Bearbeitung für die Bühne eingerichtet, Musik: F. Pantillon) UA . . Stadttheater Bern; Vielleicht kommt Max, UA . . Theater HeddyMaria-Wettstein Zürich. Literatur: TdS; HLS; – Stadttheater Bern. Direktion ~, ; Fixpunkte. ~ zum . Geb.tag (hg. Ch. Hoffmann) . Oberle, Carl Friedrich, geb. in Winnenden/ Baden Württemberg Datum unbek.; Bühnen-
Oberländer und Kostümbildner. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München, u. a. bei Rudolf Heinrich, danach Dozent u. DesignerConsultant am „Loeb Drama Center“ der Harvard Univ. in den USA. Ab erste Engagements als Bühnen- u. Kostümbildner u. a. am Südostbayerischen Städtetheater Landshut-Passau, am Nationaltheater Mannheim u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seit ist er als freier Bühnen- u. Kostümbildner für Oper u. Schauspiel international tätig. Seit Zus.arbeit mit der Regisseurin Rosamund Gilmore u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Bremer Theater, an der Oper Frankfurt/Main, in Gelsenkirchen, Nürnberg u. in München am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Prinzregententheater sowie an der Oper Leipzig. Oberhauser, Rudolf [II,], gest. . . Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Oberhof, Valerie, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen, seither freie Schauspielerin, u. a. am Theater „Rampe“ in Stuttgart, am Landestheater Tübingen, an versch. Theatern in Berlin, u. a. am Deutschen Theater u. am Theater an der Parkaue. Oberholtzer, William, geb. Bloomington/Indiana; Sänger. Studierte Germanistik u. Gesang an der Indiana State Univ., wo er bei der Eröffnung des Indiana Univ.Theatre mitwirkte. – erstes Engagement am Stadttheater St. Gallen, – am Staatstheater Saarbrücken, – am Theater im Revier Gelsenkirchen, danach Gastsänger u. a. am Staatstheater Kassel, am Stadttheater Münster, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Landestheater Linz, am Staatstheater Hannover u. am Theater Bielefeld, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Sturz des Antichrist“ von Viktor Ullmann die Rolle des „Technikers“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oberländer, Anita [II,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Sie lebte dann in Berlin u. gastierte bis in die er Jahre. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Oberländer Oberländer, Horst [II,], geb. . . Neustrelitz/Mecklenburg, gest. Ende Jänner Baierbach am Simssee. Studierte nach seinem Engagement () am Maxim-GorkiTheater in Berlin evangelische Theologie u. wurde Religionslehrer. übersiedelte er mit seiner Familie in die BRD nach Baierbach an den Simssee. Religionslehrer an versch. Schulen u. Prediger in der evangelischen Kirche in Haidholzen. Ab inszenierte er wiederholt am Theater in Rosenheim u. nach der Gründung des „Theaters am Markt“ ab Mitte der er Jahre auch dort. Er war mit der Schauspielerin Maria von Dohna verheiratet. Obermann, Frank, geb. . . Riesa/ Sachsen, gest. . . Dortmund; Schauspieler. Zunächst Lehre als Lokomotivschlosser, – Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, – Engagement am Theater in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), anschließend am Theater in Greifswald, daneben gab er Chansonabende, später in Leipzig vor allem als Filmu. Fernsehschauspieler tätig. Obermayer, Klaus geb. . . Passau, gest. . . München; Komponist. – Ausbildung (Komposition, Klavier u. Fagott) in München. Seit freier Komponist, Mitglied des „Tonkünstlerverbands“ in München, er war u. a. verantwortlich für die Verbandsseiten in der „neuen Musikzeitung“ (nmz), betreute das Archiv handgeschriebener Partituren von Verbandsmitgliedern u. kümmerte sich um Aufführungen dieser Komponisten. gründete er den „k.o.m. bühnen- und musikverlag“ München (nach seinem Tod mit Sitz in Berlin). Er komponierte u. a. Kammer- u. Kirchenmusik, Orchesterwerke, Theater- u. Filmmusik. Seine Oper „Lola“ (Text: Herbert Rosendorfer) wurde in Passau durch das Südostbayerische Städtetheater uraufgeführt. Obermayr, Christine, geb. . . Wiesbaden; Sängerin. Studierte an der Univ. (Musikwissenschaft u. Politik) u. am Konservatorium in Mainz, Gesangschülerin von Eduard Wollitz u. Josef Metternich, weitere musikwissenschaftliche Studien an der Univ. Salzburg ( Dr. phil.). Debüt am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an dem sie bis vor allem sang, auch am Staatstheater Wiesbaden, an den Theatern in Ulm u. Heidelberg, am Landestheater Linz u. an weiteren europäischen
Obexer Opernbühnen. Seit ist sie mit Endre Graf Esterházy von Galántha verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Obermeir, Gerlinde, geb. . . Wien, gest. . . ebd. (Freitod); Autorin. Wuchs in Linz auf, arbeitete in versch. Berufen, u. a. als Kellnerin u. Sekretärin, später Journalistin u. Pressereferentin in einer Bank. Aufenthalt in Indien, nach ihrer Rückkehr nach Öst. Meditationsphase, schließlich Einweisung (für Wochen) in die psychiatrische Klinik in Gugging. Lebte ab als freie Autorin (zahlreiche Bühnenstücke) in Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ich will nicht oder Aurora und Neophobias, UA . . Kellertheater Linz; Selbstverständlich San Franzisko, UA . . Studio Molière Wien (durch die Theatergruppe „NetZZeit“). Literatur: S. Fichtinger, Zur Ästhetik des weiblichen Masochismus in der österreichischen Gegenwartsdramatik von bis . Analysiert anhand ausgewählter Werke von Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek, Käthe Kratz, Felix Mitterer, ~ u. Peter Turrini (Diss. Wien) . Obermeyer-Nerking, Lene s. Nerking, Lene. Oberreich (geb. Beinert), Edith Clara Agnes (Ps. als Schriftstellerin Ernst Richard Dreyer) [II,], Todesdatum unbek. Nach dem . Weltkrieg Werbeleiterin bei den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken, lebte um in Biberach. Aufführungen (Ausw.): Wenn Frauen lieben. Schauspiel, UA . . Deutsches Landestheater Berlin; Deutschland über Alles. Vaterländisches Schauspiel, UA . . RoseTheater Berlin. Obertimp er (Ps. Carlsen), Traute [II,] s. Carlsen, Traute [Nachtragsbd. I,]. Oberüber, Frank, geb. Freiberg/Sachsen; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig bei Hans-Jochen Beyer, Abschluss . Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden, versch. Gastengagements. Obexer, Margareth („Maxi“), geb. . . Brixen/Südtirol; Autorin. Studierte ab Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie, Theaterwissenschaft u. Romanistik an der Univ. Wien, ab an der Freien Univ. u.
Obholzer-Schneider an der Humboldt-Univ. Berlin, – freie Dramaturgin am Maxim-Gorki-Theater ebd., Abschluss des Studiums. Autorin u. a. von Theaterstücken, Hörspielen, Erzählungen u. Essays, Lehrtätigkeiten an versch. Hochschulen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Offene Türen. Einakter, UA Jänner Schiller-Theater Berlin; Gelbsucht. Theaterstück in Akten, UA April Theaterdock Berlin; F. O. B. – Free on board. Monolog, UA . . Landestheater Tübingen; Das Risiko. UA . . ebd.; Die Liebenden. Eine Geschichte in zwei Monologen, UA . . ebd.; Liberté toujours. Drei Monologe von drei unmöglichen Schritten (Liberté toujours; F. O. B. – Free on board; Hiddensee) UA . . Stadttheater Bruneck; Die Störung. Gegenwartsdrama, UA . . Vereinigte Bühnen Bozen; Von Kopf bis Fuß. Stück, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Lotzer. Eine Revolution, UA . . Landesbühne Memmingen; Der Zwilling. Theaterstück, UA . . Staatstheater Dresden; Das Geisterschiff, . . Theaterhaus Jena; Gletscher, UA . . Theater „Die Rampe“ Stuttgart; Vom guten Leben, UA . . Staatstheater Dresden; Im Auge der Seekuh. Monolog, UA . . Gostner Hoftheater Nürnberg; Planet der Frauen. Eine Kampfoperette (Musik und Songs: Bernadette La Hengst) UA . . Theater Freiburg/Br.; Traumnovelle. Oper (nach der Novelle von Arthur Schnitzler, Musik: Alex Novitz) UA . . Staatstheater Braunschweig. Literatur: N. Schröder, ... jetzt bin ich mein eigener Grenzposten. Über die Autorin u. Dramaturgin ~ aus Feldthurns (in: Sturz üge ) ; R. Wagner, Auf Schnitzlers Spuren [zu ‚Traumnovelle‘] (in: Opernwelt ) ; Lex. Literatur in Tirol [Online]. Obholzer-Schneider, Berta [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Obonya, Cornelius, geb. . . Wien; Schauspieler. Sohn von Elisabeth Orth u. Hanns O., brach das Max-Reinhardt-Seminar nach einem Jahr ab, spielte an Gerhard Bronners „Fledermaus“, – am Wiener Volkstheater, – Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er , u. , seit verkörpert er in
Ochoa Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Titel gur. Er ist mit der Regisseurin Carolin Pienkos verheiratet. Obonya, Hanns, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Vater von Cornelius O. Trat ab in Kinderrollen am Wiener Burgtheater auf u. spielte in den er Jahren in dt. u. österreichischen Unterhaltungs lmen. Anfang der er Jahre am Schauspielhaus Graz, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Seit trat er wiederholt bei den Salzburger Festspielen auf, – spielte er in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle „Ein armer Nachbar“. Er war mit der Schauspielerin Elisabeth Orth verheiratet. Obrecht, Urs, geb. Solothurn, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Studierte Veterinärmedizin in Zürich, besuchte daneben die Schauspielschule u. absolvierte ein Klavierstudium. Erstes Engagement am Theater der Jugend in München, danach an Wiener Bühnen, u. a. am Theater der Jugend, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, danach als Schauspieler und / oder Regisseur bei freien Linzer Gruppen, am Stadttheater Steyr u. am Vorarlberger Volkstheater in Feldkirch. Obrist (geb. Jenicke), Hildegard [II,], gest. (Weimar?). Obsieger, Eduard (Wolfgang) [II,], gest. . . Krefeld. Zuletzt an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Literatur: Ulrich ,. Ochoa, Daniel, geb. Sangerhausen/Sachsen-Anhalt; Sänger. Ausbildung – bei Anthony Baldwin an der Hochschule für Musik u. Theater Rostock, – bei Hans-Joachim Beyer in Leipzig, weitere Studien u. a. bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Matthias Goerne u. Rudolf Piernay. – vorwiegend als Konzertsänger tätig, als Opernsänger u. a. am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, an den Bühnen der Stadt Gera u. am Landestheater Altenburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien.
Ochs Ochs, Karl Wilhelm [II,], gest. . . Berlin. Ab Hausarchitekt u. Berater bei der AG Brown, Boveri & Co. in Mannheim, Berufsverbot aus rassischen Gründen. o. Prof. für Wohnlehre, o. Prof. für Gebäudelehre u. Entwerfen an der Fakultät für Bauwesen an der Technischen Hochschule Dresden, – in ders. Funktion sowie als Direktor des Instituts für Gebäudelehre an der Technischen Univ. Berlin-Charlottenburg. Vor dem . Weltkrieg entwarf er vorwiegend Industriebauten, in den er Jahren Bauten für die Technischen Univ. in Dresden u. Berlin, ab baute er mehrere evangelische Kirchen u. Gemeindehäuser in Berlin um. zus. mit Kurt Hemmerling u. Walter Henn Wiederaufbau des Chemnitzer Opernhauses. Literatur: A. Degering, ~ (in: Datenbank der Technischen Univ. Dresden, Online). Ochsenbein, Wilhelm [II,], geb. . . Sydenham bei London [nicht in der Schweiz], gest. August Locarno/Tessin. Sein Trauerspiel „Rosamunde“ wurde in Zürich uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Ochsenheimer, Ferdinand (Ps. Theobald Unklar) [II,], geb. . . [nicht ] Mainz, gest. . . Wien. Ochsenknecht, Uwe Adam, geb. . . Biblis/Hessen; Schauspieler und Sänger. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, danach Engagements u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Wuppertal, am Schauspielhaus Hamburg u. zuletzt () an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin. Vorwiegend Filmschauspieler, ab auch Musicaldarsteller. Ockel, Reinhold Wilhelm [II,], gest. . . Ort unbek. Bis in Münster tätig, – stellvertretender Intendant u. Verwaltungsdirektor an den Städtischen Bühnen Oberhausen. Literatur: Ulrich ,. Odd, Conny (Ps. für Carlernst Ortwein), geb. . . Leipzig, gest. . . ebd.; Pianist und Komponist. Ab Mitglied des Thomanerchores, Ausbildung (Orgel, Klavier u. Komposition) an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig. Ab Pianist, die
Odeman ersten Kompositionen entstehen, – Soldat. Nach dem . Weltkrieg – Leiter der Abteilung „Ernste Musik“ beim Sender Leipzig, komponierte für das Kabarett „Die Rampe“ ebd., – freischaffend, – Lehrbeauftragter am Musikpädagogischen Institut der Univ. Leipzig, seit Dozent ( Professor) an der Leipziger Hochschule für Musik. Er komponierte Chansons (für Dora Dorette), Hörspiel- u. Filmmusik, Chorlieder u. Orchesterwerke. Werke (nur für die Bühne): Alarm in Pont l’Évêque. Ein krimineller Vorgang und Musik in fünf Bildern (Text: Jan Hall [Ps. für. Maurycy Janowski und Heinz Kufferath]) UA . . Städtische Bühnen Erfurt; Leistungskontrolle (Text: Hedda Zinner) UA . . Theater der Freundschaft Berlin; Hände hoch, Mister Copper! Musikalische Komödie in Akten (Text: Wolfgang Böttcher) UA . . Operettentheater (Staatsoperette) Dresden; Irene und die Kapitäne. Musical in zwei Teilen (Texte: ders. u. Ilse Böttcher) UA . . ebd.; Karambolage. Liebesgeschichte in Akten (Text: Maurycy Janowski) UA . . Städtische Bühnen Gera; Man liest kein fremdes Tagebuch. Musical (Text: ders.) UA April Metropol-Theater Berlin. Literatur: Kabarett-Lex. . Odeman, Robert T. (eigentl. Robert Martin Odemann) [II,], geb. . . [nicht ] Hamburg, gest. . . Berlin. Begann möglicherweise als Pianist. Anfang der er Jahre Tätigkeiten für Kabaretts, Kapellmeister an den Kammerspielen Hamburg, trat er mit eigenen Programmen am „Neuen Theater“ ebd. auf. Nach Schließung des „Neuen Theaters“ übersiedelte er nach Berlin, spielte u. a. an Werner Fincks „Katakombe“ u. war als Chansonbegleiter tätig. wurde er wegen Homosexualität verhaftet, zu Monaten Haft verurteilt u. aus der Reichskulturkammer (–) ausgeschlossen. Nach seiner Entlassung Klavierspieler, u. a. Klavierbegleiter der Diseuse Olga Rinnebach. neuerlich verhaftet u. verurteilt, nach der Entlassung aus dem Gefängnis Plötzensee in Vorbeugehaft genommen u. ins KZ Sachsenhausen überstellt. Bei der Au ösung der Lagers gelang ihm die Flucht. Ab lebte er als Textautor, Komponist u. Chansonbegleiter von Olga Rinnebach wieder in Berlin. Nach Rinnebachs Tod () Alleinunterhalter. Er lebte bis zu seinem Tode zus. mit seinem Lebensgefährten Günter Nöring (–), den
Odemar er an Sohnes statt angenommen (aber vermutlich nicht offiziell adoptiert) hatte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; Das große R. T. O.-Buch, o. J. []; J. Müller, A. Sternweiler, Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen, ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Odemar (Ps. Ode), Erik (eigentl. Erik Fritz Signy) [II,], gest. . . WeißachKreuth/Bayern. Nach dem . Weltkrieg an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, als Schauspieler u. Regisseur auch an der Tribüne ebd., / Oberspielleiter beim RIAS Berlin, Regisseur an Berliner Boulevardtheatern. Später Fernsehschauspieler, u. a. – in der Rolle „Kommissar Keller“ in der Fernsehkriminalserie „Der Kommissar“. In den er Jahren spielte er bei Tourneetheatern. zog er sich ins Privatleben zurück. Er war mit der Schauspielerin Hilde Volk (–) verheiratet. Er schrieb seine Autobiographie mit dem Titel „Der Kommissar und ich. Die Erik-OdeStory“, die erschien. Literatur: Kabarett-Lex. ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , (immer unter Ode). Oder, Nicole, geb. Nürnberg; Regisseurin. Studierte Politik-, Theaterwissenschaft u. Französisch an den Univ. in Erlangen u. Paris. Leiterin eines Theaterprojektes in einem indischen Stammesdorf bei Kalkutta, zurück in Dtl. arbeitete sie mit der Obdachlosentheatergruppe „Ratten “. Seit Mitglied der künstlerischen Leitung u. Regisseurin am Theater „Heimathafen Neukölln“, Gastregisseurin u. a. am Staatstheater Kassel, an der Neuen Bühne Senftenberg u. am Münchner Volkstheater. Für den Heimathafen Neukölln bearbeitet sie auch Romane für die Bühne, u. a. von Güner Balci, „Arabboy“, UA . . u. „Arabqueen oder das andere Leben“ (zus. mit Elisabeth Tropper) UA . . ebd. Odermatt, Giulietta S(usanne), geb. . . Solothurn; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz u. / an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während
Oechelhaeuser des Studiums / am Schauspielhaus Graz. – erstes Engagement am Theater in Ulm, – am Schauspiel Köln, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, seither freie Schauspielerin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS. Odilon (geb. Petermann), Helene [III,; unter Helene Pecic], geb. . . [nicht ] Dresden, gest. . . Baden bei Wien. u. Amerika-Tournee. erlitt sie einen Schlaganfall mit halbseitiger Lähmung u. musste ihre Bühnenlaufbahn aufgeben. Auf Betreiben ihrer Verwandten wurde sie unter Vormundschaft gestellt, zum Beweis ihrer unverminderten Geisteskraft schrieb sie ihre Lebenserinnerungen „Das Buch einer Schwachsinnigen“. erblindete sie u. bot, völlig verarmt, Ansichtskarten von sich selbst am Höhepunkt ihrer Karriere an. lebte sie in einem Asyl in Salzburg, in einem Christlichen Hospitz in Dresden u. seit im Altersheim „Sorgenfrei“ in Baden. Sie war dreimal verheiratet, zuerst mit Alexander Girardi, danach mit dem ungarischen Gutsbesitzer Franz von Rakovsky (gest. ) u. zuletzt mit den Apotheker Béla von Pecic. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Odinius, Lothar, geb. Aachen; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Anke Eggers u. in Meisterkursen bei Ingrid Bjoner, Bernd Weikl, Alfredo Kraus u. Dietrich Fischer-Dieskau. – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, seither internationaler Gastsänger, seit jährlich bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oechel, Hagen, geb. Schkeuditz/Nordsachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement ebd. am Schauspielhaus, – am Schauspiel Bonn, danach freier Schauspieler, u. a. am Theaterhaus Jena u. am Schauspielhaus Stuttgart, – am Deutschen Nationaltheater Weimar, als Gast an der Volksbühne Berlin, – am Schauspielhaus Hamburg, – wieder am Schauspiel Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Oechelhaeuser, Gisela, geb. . . Schmauch/Ostpreußen (Skowrony/Polen); Kabarettistin und Autorin. Lehre als Uhrmache-
Oechslin rin, studierte – Germanistik u. Romanistik an der Univ. Leipzig, Dr. phil., Mitbegründerin des Kabaretts „academixer“. Kabarettistin u. Regisseurin an der „Herkuleskeule“ in Dresden, an der „Distel“ u. am „Theater im Palast“ (TiP) in Berlin. – Dozentin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Vizepräsidentin des Komitees für Unterhaltungskunst. – Intendantin des Berliner Kabaretts „Die Distel“, Rücktritt wegen Kontakten (–) zum Ministerium für Staatssicherheit. Danach freie Autorin, Kabarettistin u. Fernsehmoderatorin. Sie war – mit dem Minister für Kultur Dietmar Keller verheiratet. Ihre Autobiographie u. d. T. „Hiergeblieben! Leben in Geschichten“ erschien . Literatur: Kabarett-Lex. ; Günter Gaus im Gespräch mit [...], (= Porträts ); H.-D. Schütt, Das halbstarke Lachen. Gespräche mit ~, ; G. Winkler, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Oechslin, Ary (eigentl. Arnold), geb. . . Berlin, gest. . . Kriechenwil/ Bern; Bühnenbildner und Maler. – Lehre als Maler u. Dekorationsmaler in Schaffhausen, absolvierte danach in Berlin / die Kunstschule Reimann, – die Staatliche Hochschule für Bildende Künste u. / die Meisterschule (Abteilung Bühnenbild). – Assistent an der Deutschen Oper Berlin, – Assistent des Ausstattungsleiters am Stadttheater Straßburg. – als freier Maler u. Gra ker in der Schweiz tätig. Arbeitete ab als Bühnenbildner, / am Stadttheater Chur, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Bühnenbildner am Atelier-Theater Bern. – Chefbühnenbildner für Schauspiel u. Musik am Stadttheater Bern. Danach freier Maler. Literatur: TdS; Der Bühnenbildner ~. Ein Schaffen zwischen Traum u. Wirklichkeit [Ausstellung ... im Kornhaus Bern] ; M. Dreier, ~. Maler u. Bühnenbildner, ; P. Sibillano, ~. Nachlass des Bühnenbildners in der Schweizerischen Theatersammlung (Lizentiatsarbeit Zürich) . Oeckler, Adolf Bernhard [II,], Todesdatum unbek. Seit Dozent für Phonetik u. Co-Leiter des Phonetischen Instituts an der Volkshochschule in Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Öhman Oefelein, Karl, geb. . . Berlin, gest. in der UdSSR; Schauspieler. Gelernter Maschinenschlosser. Mitglied der Agitprop-Truppe „Rote Blusen“, bei der Truppe „Kolonne Links“, mit dieser auf Tournee in der UdSSR, ab Mitglied des „Deutschen Theaters Kolonne Links“ in Moskau, am Deutschen Gebietstheater Dnepropetrowsk. Im Februar verhaftet, in einem sowjetischen Lager gestorben. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Oehlmann, Illi, geb. in Leipzig Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung zur Facharbeiterin für P anzenproduktion, arbeitete dann in versch. Berufen. – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. Engagements u. a. / in Neuss, / in Essen, danach in Dortmund, Hannover, Wuppertal, Darmstadt, Heilbronn u. – am Nordharzer Städtebundtheater Quedlinburg-Halberstadt. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau. Oehlmann, Werner [II,], gest. . . Bitburg/Rheinland-Pfalz. – Musikkritiker beim Berliner „Tagesspiegel“. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Öhlschläger (Ps. Ohlsen), Heinz [II,], gest. Ort unbek. Öhman, Carl Martin, geb. . . Floda/ Schweden, gest. . . Stockholm; Sänger. Besuchte zuerst die Militärakademie, danach Ausbildung (Klavier- u. Orgelspiel sowie Musiktheorie) am Königlichen Konservatorium in Stockholm, Gesangsunterricht bei Carl Gentzel ebd. u. weitere Studien in Mailand. Debüt als Konzertsänger, Bühnendebüt u. Engagement bis am Stora-Theater Göteborg, seit auch an der Königlichen Oper Stockholm. / an der Metropolitan Opera New York, , u. gastierte er bei den Festspielen in Zoppot, u. an der Wiener Staatsoper. – Ensemblemitglied der Städtischen Oper Berlin, daneben gastierte er immer wieder in Stockholm. beendete er seine Bühnenkarriere, trat aber noch im Konzertsaal auf. Er lebte dann als Gesangslehrer in Stockholm. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Oehme Oehme, Peter, geb. . . Dresden, gest. Juli Jena; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung an der Schauspielschule in Dresden, Debüt an der Freilichtbühne Sudetenland, – Engagement an den Städtischen Bühnen Leipzig, – am Theater Lübeck, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Schauspielhaus Zürich. Danach Gastschauspieler, regelmäßig an der Komödie in Düsseldorf, an Bühnen in Frankfurt/ Main, Köln u. auf zahlreichen Tourneen. Daneben Regisseur, u. a. an der Innerstadtbühne Aarau, am Theater Heddy Maria Wettstein in Zürich u. am Theater in Aachen. Literatur: TdS. Oehme, Ralph, geb. Geithain/Sachsen; Regisseur und Autor. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig, anschließend Forschungsstudium auf dem Gebiet der „Schauspielmethodik“ an der Theaterhochschule „Hans Otto“ ebd., Schauspielpädagoge, – Leiter des „Kammermusiktheaters“ in Leipzig. Seit freier Autor u. Regisseur, Gastdozent an den Hochschulen für Schauspielkunst in Leipzig u. Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Marsyas oder Der Preis sei nichts Drittes. Ein Stück für Musiktheater (nach der gleichnamigen Erzählung von Franz Fühmann, Musik: Walter Thomas Heyn) UA . . Kammermusiktheater Leipzig – Neufassung, UA . . Staatsoper (Kleine Szene) Dresden; Krischans Ende. Oper (Musik: ders.) UA . . Theater Stralsund; Abenteuer Esperanza. Ein Spektakel für Kinder mit Musik, Piraten und Gespenstern (Musik: ders.) UA Theater Stralsund; Volksstück von Johannes Karasek, genannt Schrecken der Oberlausitz, UA Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; Kunz von Kauffungen. Der sächsische Prinzenraub, UA Mittelsächsisches Theater Freiberg; Die spanische Lunte. Eine Komödie, UA . . Schauspiel Leipzig; Das Leinölkomplott. Komödie in Akten (nach Motiven des Romans „Die Leute von Salow“ von Jurij Brezan) UA . . Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; Bier für Wallenstein. Ein Schauspiel, UA . . Theater Vorpommern Greifswald; Der sagenhafte Krabat, UA . . Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; Das Krokodil (nach Dostojewski) UA . . ebd..
Oehmichen Oehme-Foerster, Elsa, geb. . . New York, gest. . . Köln; Sängerin. Tochter eines Orchestermusikers der New Yorker Metropolitan Opera, an der sie bis in Kinderrollen auftrat. Privater Gesangsunterricht u. – am Grauberry-Konservatorium in New York. Debüt bei der „Ossining-Opera-Company“, / Nordamerika-Tournee mit der „Fleck Opera Company“. Danach ging sie nach Dtl., – am Opernhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied u. danach noch bis als Gast an der Oper Köln, an der sie in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. am . . in der Oper „Die Opferung des Gefangenen“ von Egon Wellesz, am . . in der Oper „Der Heidenkönig“ von Siegfried Wagner, am . . in der Oper „Schwanhild“ von Paul Graener, in der sie die Titelrolle sang. Zahlreiche Gastauftritte. – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Stadttheater Hagen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oehmichen (geb. Mönnig), Rose, geb. . . Berlin, gest. . . Augsburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, Engagements an versch. Bühnen, u. a. am Theater in Neuß, wo sie ihren späteren Gatten Walter Oehmichen traf, mit dem sie nach der Heirat () nach Augsburg ging. Beide gründeten zus. mit den Töchtern Ulla u. Hannelore ihr erstes Marionettentheater, den „Puppenschrein“, die „Augsburger Puppenkiste“. Sie nähte die Kostüme für die Puppen, schnitzte Marionetten u. sprach viele Figuren selbst. Nach dem Tod ihres Ehemannes leitete sie die Puppenkiste. Literatur: siehe unter Ohemichen, Walter. Oehmichen, Walter [II,], gest. . . Augsburg. Schauspielausbildung in Düsseldorf bei Louise Dumont, ab Engagements in Nordhausen, Gleiwitz, Neuß, Duisburg, Osnabrück u. Thale. Ab Schauspieler u. Oberspielleiter am Stadttheater Augsburg. Landesleiter der Reichstheaterkammer (Gau Schwaben). gründete er zus. mit seiner Gattin Rose O. sein erstes Marionettentheater, den „Puppenschrein“, der beim Bombenangriff auf Augsburg () zerstört wurde. Nach Kriegsteilnahme u. -gefangenschaft eröffnete er am . . das bis heute bestehende Marionettentheater, die „Augsburger Puppenkiste“ im ehemaligen Heilig-Geist-Spital am Roten Tor in Augsburg.
Oehring Literatur: J. Reitbacher-Stuttmann, Erfolg am seidenen Faden. Augsburger Puppenkiste, ; C.-D. Geissler, Jahre Augsburger Puppenkiste, ; H. Jenrich, Von Titiwu bis Lummerland. Jahre Augsburger Puppenkiste, ; H. Marschall-Oehmichen, R. Sonntag, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; F. Steinbach, B. van den Speulhof, Das große Buch der Augsburger Puppenkiste. Vom Wohnzimmer in die weite Welt. Eine Erfolgsgeschichte, . Oehring, Helmut, geb. . . Berlin; Komponist, Dirigent und Regisseur. Sohn gehörloser Eltern, Lehre als Baufacharbeiter, arbeitete in versch. Berufen, musikalisch weitgehend Autodidakt, – Meisterschüler von Georg Katzer an der Berliner Akademie der Künste, / Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Er lebt als freier Komponist, der auch manchmal seine eigenen Werke dirigiert u. inszeniert zus. mit seiner Frau, der Dramaturgin, Librettistin u. Regisseurin Stefanie Wördemann in der Märkischen Schweiz. erschien seine Autobiogra e u. d. T. „Mit anderen Augen. Vom Kind gehörloser Eltern zum Komponisten“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Dokumentaroper. Bitte sagen Sie mir Ihren Namen noch einmal, ich habe ihn bei der Vorstellung nicht deutlich verstanden (aus: Irrenoffensive) UA . . Witten; Dokumentation I (aus: Irrenoffensive). Kammeroper, UA . . Teatro Lirico Sperimentale Spoleto; cht (aus: Der Riss) UA . . Prater Berlin; ieben (aus: Der Spalt), UA . . Bonn; Bernarda Albas Haus (zus. mit Iris ter Schiphorst, nach dem Stück von Federico García Lorca) UA . . Theater Basel; echs (aus: Das Opfer) UA . . Bremen; Der Ort ist nicht der Ort (zus. [auch Text] mit Iris ter Schiphorst) UA . . Deutscher Pavillon der EXPO Hannover; Effi Briest (zus. [auch Text] mit Iris ter Schiphorst, nach dem Roman von Theodor Fontane) UA . . Kunsthalle Bonn; BlauWaldDorf weit-aus-ein-ander liegende Tage. Eine musikaltheatralische OrtSuche, UA . . Theater Aachen; Wozzeck kehrt zurück. Tonschriftliche Momentaufnahme in drei Abzügen ( Kontakten; versch. Texte) UA . . Theater Aachen; Im Dickicht der Zeichen (aus: du wo?) ieben Szenen in Musik, in echs Bildern und wei Schlüssen, UA . . Städtische Bühnen (Kleines Haus) Münster; Kobayashi singt (unter fremden Sternen).
Oehring Ein anschaulicher Dokumentarbericht mit Musik (Featuredram; Text: Daniel Kötter, Torsten Ottersberg u. Komponist) UA . . Opera stabile Hamburg; Unsichtbar Land. Oper in Tagen (nach William Shakespeares: „Der Sturm“ mit Musik von Henry Purcell) UA . . Theater Basel; Gunten. Eine TagebuchMusik auf Robert Walsers Roman „Jakob von Gunten“ (Text: Stefanie Wördemann) UA . . Gare Du Nord Bahnhof für Neue Musik Basel; Die Wunde Heine. Songspiel (Text: dies., auf Texte Heinrich Heines) UA März Kurt-Weill-Festspiele Dessau; Kalkwerk. Instrumentales Theater auf Thomas Bernhards Roman „Das Kalkwerk“ (Text: Albrecht Lang u. Irene Rudolf) UA . . Radialsystem V Berlin; SehnSuchtMeer oder Vom Fliegenden Holländer. Oper (unter Verwendung von Musiken Richard Wagners, Text: Stefanie Wördemann; mit versch. Texten) UA . . Deutsche Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg; Aschemond oder The Fairy Queen. Oper (unter Verwendung von Musiken Henry Purcells, Text: dies., mit versch. Texten) UA . . Staatsoper im Schillertheater Berlin; Jona, Jonas und der Wal. Ein szenisches Konzertabenteuer für Hörende u. Nichthörende, Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Text: dies., frei nach dem Buch Jona und Hans-Christian Andersens Märchen „Die Kleine Meerjungfrau“) UA . . Volkstheater Rostock; Die Brüder Löwenherz. Musiktheater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Text: dies., nach Astrid Lindgrens gleichnamigem Roman) UA . . Semperoper Dresden (in Coproduktion mit dem Luzern Festival und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe); Agota (Text: dies., nach Prosatexten u. Gedichten von Ágota Kristóf) geplante UA . . Staatstheater (Kleines Haus) Wiesbaden (im Rahmen der Internationalen Maifestspiele). Literatur: MGG ,; G. Nauck, Verborgene Geschichten. Zu den Grundlagen der Musik von ~ (in: Positionen ) ; St. Amzoll, Doku-Drama versus Kunst. ~s Kompositionswelt (in: MusikTexte, Heft ) ; D. Kötter, Das Singen im Dunkeln. Einige Bemerkungen zur Audiovisualität in den Werken ~s (in: Dissonanz, Nr. ) ; H. Glossner, Das Porträt. Musik drängt zum Herzen: Der Komponist ~ (in: Musik & Kirche ) ; St. Keim, Die rote Schnur [zur UA von ~s ‚Wozzeck – kehrt zurück‘] (in: Die Dt. Bühne ) ; G. Nauck, Gebärden u. Bewegung als Sprache im Raum. Zum Musiktheater von ~ (in: Positionen )
Oelke ; J. Otten, „Ich habe beim Komponieren immer ein schlechtes Gewissen“: Vinko Globokar u. ~ im Gespräch (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; G. Nauck, Fremdsein Liebe Scheitern Utopie. Menschenbilder in der Musik von Dieter Schnebel u. ~ (in: Positionen ) ; dies., Symbol, Wagner. Der Komponist ~ u. die Dramaturgin Stefanie Wördemann über die Sehnsucht, mit Richard Wagner eine Oper zu komponieren (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; B. Tröger, Musik kann seelischer Proviant sein. Der Komponist ~ sprach mit B. T. über die Mittlerrolle von Musik, die Bedeutung von Inklusion u. die Funktion von Musik in der Gesellschaft (in: Üben & musizieren ) . Oelke, Alice, geb. . . Ratzebuhr/Pommern (Okonek/Polen); Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, – als Mitglied des Opernchores an versch. Opernhäusern, u. a. im Chor der Berliner Staatsoper. Nach dem . Weltkrieg weitere Gesangsstudien, Engagements als Solistin. / am Stadttheater Stralsund, / am Opernhaus Hannover, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Stadttheater Augsburg. Seit (bis ?) Ensemblemitglied an der Städtischen Oper bzw. am Deutschen Opernhaus Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Rosamunde Floris“ von Boris Blacher vermutlich die Rolle der „Frau Benler“ sang, am . . wirkte sie in der UA der Oper „Amerika“ von Roman Haubenstock-Ramati mit. Sie war mit dem Komponisten Werner Thärichen (–), Solopauker bei den Berliner Philharmonikern, verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oellerich, Alena, geb. . . Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung am Bühnenstudio der Darstellenden Künste in Hamburg, Engagements in Hamburg, u. a. am Monsun-Theater, danach am „Theater N. N.“ u. seit der Spielzeit / am Thalia-Theater. Oelschlegel, Gerd [II,], gest. . . Herrsching am Ammersee. Er schrieb Drehbücher, Hör- u. Fernsehspiele. Aufführungen (Ausw.): Zum guten Nachbarn, UA Theater am Kurfürstendamm (Studiobühne) Berlin; Die tödliche Lüge, UA Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven.
Oepffelbach Oelschlegel, Vera, geb. . . Leipzig; Sängerin, Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, – erstes Engagement am Theater in Putbus, – im Ensemble des Deutschen Fernsehfunks (DFF). Gründungsmitglied der Band „Ensemble “ u. des „Theaters im Palast“ (TiP) in Berlin, dessen Intendantin bis , zugleich Schauspielerin u. Regisseurin. Sie veranstaltete am TiP auch Kunstausstellungen, Dichterlesungen u. Diskussionen. Als Sängerin von Chansons u. Liedern, vor allem von Bertolt Brecht, Kurt Weill, Hanns Eisler, Paul Dessau u. a., auch internationale Gastauftritte. Ab unterrichtete sie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. gründete sie zus. mit Gregor Edelmann u. André Plath das Tourneetheater „Theater des Ostens“, das sie bis zu dessen Au ösung leitete. Sie war dreimal verheiratet, zuerst mit dem Autor Günther Rücker (–), in zweiter Ehe mit dem Autor u. Präsidenten des Schriftstellerverbandes Hermann Kant u. in dritter Ehe mit dem . Sekretär der Bezirksleitung Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED) Konrad Naumann (–). Ihre Autobiographie u. d. T. „Wenn das meine Mutter wüsst. Selbstportrait“ erschien . Literatur: Habel ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Oelze, Christiane, geb. . . Köln; Sängerin. Ausbildung an der Kölner Musikhochschule bei Klesie Kelly-Moog, bei Erna Westenberger in Frankfurt/Main u. in Meisterkursen bei Elisabeth Schwarzkopf. Vorwiegend Konzert- u. Liedsängerin, seit / gastiert sie auch an internationalen Opernhäusern u. bei Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; U. BüchterRömer, Spitzenkarrieren von Frauen in der Musik, . Oenicke (auch Oenicke-Jeschke), Christa [II, ], gest. . . Berlin. Oepffelbach, Johannes [II,], geb. vor Auerbach/Oberpfalz, gest. . . Lößnig bei Leipzig. Seit Pfarrer in Lößnig. Literatur: Sachsen, digital.
Oertel Oertel, Christine, geb. . . Potsdam; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Irmgard Lipus, erstes Engagement am Theater Erfurt. Seit als Gast u. seit Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oertel, Rudolf (Ps. Franz Beron) [II,], gest. . . Wiener Neustadt. Literatur: DLL ,. Oertel-Burduli, Barbara, geb. . . Leipzig, gest. Juli Düsseldorf; Dramaturgin und Theaterleiterin. Übersiedelte mit ihren Eltern in die BRD, studierte Psychologie, Philosophie, Germanistik, Theater- u. Zeitungswissenschaft an den Univ. in München u. Wien, Dramaturgin am Berliner Hansa-Theater u. am Staatstheater Saarbrücken, seit in Düsseldorf, wo sie das Kinder- u. Jugendtheater als eigene Abteilung des dortigen Theaters aufbaute u. bis zu ihrem Tod leitete. Oerthel, Kurt von (Ps. Pepper Mint) [II,], gest. . . Starnberg/Oberbayern. Literatur: DLL ,. Oertzen, Dietrich von, geb. . . Hannover; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Cousin von Tanja von Oe., u. a. – Regisseur an der Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, Gastregisseur an zahlreichen Bühnen, – Intendant am Theater in Lübeck. – Dozent für Dramaturgie u. Theatergeschichte an der Fachhochschule Hannover. Oertzen, Jaspar von [II,], gest. . . München. Studierte Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. München. Vor dem . Weltkrieg Filmschauspieler, er stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Nach dem . Weltkrieg u. a. an den Münchner Kammerspielen, in Tübingen, Kassel u. an Berliner Bühnen. Daneben malte er, schrieb u. war politisch tätig, Gründungsmitglied der Partei „Die Grünen“ u. der „Ökologisch-Demokratischen Partei“. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Nachruf auf der homepage des Mankau Verlags.
Oesterreich Oertzen, Tanja von, geb. Moskau; Schauspielerin. Cousine von Dietrich von Oe., Tanjas Vater, von Beruf Physiker, absolvierte in Moskau nach dem . Weltkrieg einen längeren Forschungsaufenthalt, Mitte der er Jahre zog die Familie nach Mannheim. Ausbildung an der Schauspielschule in Stuttgart u. a. bei Peter Roggisch, Debüt am Württembergischen Staatstheater ebd., erstes Engagement in Krefeld, danach an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main, Düsseldorf, Bonn u. München, als Gast an zahlreichen Bühnen in Dtl., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bonn. Sie war seit für einige Jahre mit dem Regisseur Peter Palitzsch (–) verheiratet. Oeser, Gustav [II,], geb. um , gest. . . Bayreuth. Vater von Gustav O. (–). Über seine Ausbildung u. die Anfänge seiner Karriere ist nichts bekannt, erstes (nachweisliches) Engagement – am Hoftheater Schwerin, / am Hoftheater Neustrelitz, / am Stadttheater Magdeburg, – am Hoftheater Wiesbaden, / am Stadttheater (Opernhaus) Düsseldorf, – am Stadttheater Bremen, / am Stadttheater Würzburg, / als Sänger u. Regisseur am Theater in Potsdam, – am Hoftheater Coburg, dann jeweils eine Spielzeit an den Stadttheatern in Mainz (/), Halle/ Saale (/), Chemnitz (/) u. Trier (/). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oeser, Helmut [II,], – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, später u. a. am Thalia-Theater Hamburg, an der Komödie im Marquardt in Stuttgart, in Frankfurt/Main am FritzRémond-Theater im Zoo u. an der Komödie, an der er auch nach dem Neubau in der Eröffnungsvorstellung mitspielte. Oest, Johann Adam, geb. . . Babenhausen/Hessen; Schauspieler. Ausbildung an der Schule für Schauspiel in Hamburg, Engagements am Theater Neumarkt in Zürich, am Grillo-Theater Essen, am Schauspielhaus Bochum, – u. seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, als Gast am Schauspielhaus Zürich. Oesterreich, Axel von (Ps. Axel von Ambesser) [II,] s. Ambesser, Axel von [Nachtragsbd. I,].
Österreicher Österreicher, Rudolf [II,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Wien. Schrieb u. a. Operettenlibretti, Kabarett-Texte, Gedichte, Chansons u. Filmdrehbücher. Aufführungen (Ausw.): Gummiradler. Volksstück, UA Raimundtheater Wien; Die Spottvogelwirtin. Operette (Musik: Carl Michael Ziehrer) UA Wien; Ihr Adjutant. Operette (zus. mit F. von Schönthan, Musik: R. Winterberg) UA . . Theater an der Wien Wien; Vielliebchen. Operette (zus. mit K. Lindau, Musik: L. Engländer) UA . . Venedig in Wien; Das dumme Herz. Operettenzyklus (zus. mit Wilhelm Sterk, Musik: C. M. Ziehrer) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Das Mädchen im Mond. Operette (zus. mit dems., Musik: Karl von Stigler) UA . . Carltheater Wien; Der Durchgang der Venus. Musikalischer Schwank (zus. mit Alfred Maria Willner, Musik: Edmund Eysler) UA . . Apollotheater Wien; Liebesgeister. Musikalischer Schwank (zus. mit Bela Jenbach, Musik: E. Steffen) UA . . ebd.; Der künstliche Mensch. Operette (zus. mit A. M. Willner, Musik: Leo Fall) UA . . Berlin; Die erste Frau. Operette (zus. mit dems., Musik: H. Reinhardt) UA . . Carltheater Wien; Graf Toni. Singspiel (Musik: Edmund Eysler) UA . . Apollotheater Wien; Die Faschingsfee. Operette (zus. mit A. M. Willner, Musik: Emmerich Kálmán) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Johann Nestroy. Singspiel (zus. mit dems., Musik: E. Reiterer) UA . . Carltheater Wien; Der Künstlerpreis. Singspiel (zus. mit Julius Horst, Musik: Leo Ascher) UA . . Apollotheater Wien; Nixchen. Operette (zus. mit A. M. Willner, Musik: Oscar Strauss) UA Berlin; Katja, die Tänzerin. Operette (zus. mit Leopold Jacobson, Musik: Jean Gilbert) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Drei arme Teufel. Wiener Operette (zus. mit H. Reichert, Musik: Ch. Weinberger) UA . . Bürgertheater Wien; Vierzehn Tage Arrest. Posse (zus mit J. Horst, Musik: Edmund Eysler) UA . . Wien; Das Weib in Purpur. Operette (zus. mit L. Jacobson, Musik: Jean Gilbert), UA . . Wien; Ein Ballroman (auch „Der Kavalier von zehn bis vier“). Operette (zus. mit A. M. Willner, Musik: Robert Stolz) UA . . Apollotheater Wien; Der Garten Eden. Vier Kapitel aus dem Leben eines „unanständigen“ Mädchens (zus. mit Rudolf Bernauer) UA Volkstheater Wien; Der Mitternachtswalzer. Operette (zus. mit A. M. Willner, Mu-
Oestvig sik: Robert Stolz) UA . . Bürgertheater Wien; Yvette und ihre Freunde. Operette (zus. mit W. Sterk, Musik: Michael Krausz) UA . . Bürgertheater Wien; Eine einzige Nacht. Operette (zus. mit L. Jacobson, Musik: Robert Stolz) UA . . Carltheater Wien; Das Geld auf der Straße. Lustspiel in Akten (zus. mit Rudolf Bernauer) UA . . Burgtheater Wien; Das Konto X. Ein Stück von Liebe und unmodernen Dingen (zus. mit dems.) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Zwei lachende Augen. Operette (zus. mit L. Hirschfeld, Musik: Oscar Strauss) UA . . Theater an der Wien Wien; Liebesbriefe. Operette (zus. mit Hubert Marischka, Musik: Nico Dostal) UA . . Raimundtheater Wien; Deutschmeisterkapelle. Ein Wiener Stück (zus. mit dems., Musik: Carl Michael Ziehrer, musikalische Bearbeitung: Max Schönherr) UA . . ebd. Literatur: ÖML; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Oestmann, Erika, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Private Schauspielausbildung, ab Bühnen-Engagements u. Sprecherin beim Rundfunk, später als Mitglied der „Theatergruppe Lohner“ auf Tournee durch Dtl., Öst. u. die Schweiz. Ab den er Jahren an Hamburger Privattheatern sowie Kino- u. Fernsehschauspielerin. Östreicher, Ernst [II,], Todesdatum unbek. Im September ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Literatur: ÖML. Oestvig, Karl Aagard [II,], gest. . . Oslo. Während seines Engagements an der Wiener Staatsoper sang er am . . in der UA der Oper „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss die Rolle des „Kaisers“. – an der Städtischen Oper Berlin. Seit lebte er als Pädagoge u. Opernregisseur in Oslo. Nach der Besetzung Norwegens durch die dt. Truppen Direktor des Opernhauses in Oslo. Nach Kriegsende war er zeitweilig als Kollaborateur inhaftiert, später lebte er zurückgezogen in Oslo. Er war in zweiter Ehe mit der Sängerin Maria Rajdl (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Oetterli Oetterli, Marc-Olivier, geb. in Genf Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern bei Jakob Stämp i, weitere Studien u. a. in Kursen bei Jan-Hendrik Rootering u. bei Elisabeth Schwarzkopf, Abschluss. Erste Engagements an der Opéra National de Bordeaux, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, bei den Festspielen in Klosterneuburg u. Herrenchiemsee, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, als Gast u. a. an der Oper in Genf u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. – Ensemblemitglied am Theater Luzern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, als Gast u. a. an der Oper in Köln. Oettermann, Niclas, geb. in Schramberg/ Baden-Württemberg Datum unbek.; Sänger. – Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule in Trossingen, weitere Studien u. a. bei Bruno Pola, Franco Corelli, Carlo Bergonzi u. Julia Hamari, während seines Studiums Debüt bei der „Jungen Oper Schloss Weikersheim“, / erstes Engagement an der Oper Bonn, – am Staatstheater Meiningen, seither freier Sänger, wiederholt an den Opernbühnen in Augsburg, Chemnitz u. Bern. Ötvös, Gabor, geb. . . Budapest; Dirigent, GMD und Regisseur. Ausbildung an der Akademie „Franz Liszt“ in Budapest, ab in Venedig u. Rom. / Assistent u. Musikdirektor am Teatro Verdi in Triest, – ständiger Gastdirigent der Hamburger Symphoniker, – Erster Kapellmeister an der Oper in Frankfurt/Main, daneben regelmäßig an der New York City Opera u. an der Metropolitan Opera. – GMD u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Augsburg. Danach Chefdirigent an der Königlichen Oper in Kopenhagen, internationale Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Özdamar, Emine Sevgi, geb. . . Malatya/Türkei; Schauspielerin und Autorin. – Aufenthalt in Berlin, wo sie in einer Elektrofabrik arbeitete, – Ausbildung an der Schauspielschule in Istanbul, bis Schauspielerin in der Türkei. Ab in Dtl., Regieassistentin an der Berliner Volksbühne, Zus.arbeit mit Benno Besson u. Matthias Langhoff, / Mitarbeit an Bessons BrechtInszenierungen in Paris u. Avignon, Studien
Ofczarek an der Univ. Paris-Vincennes. – Schauspielerin am Bochumer Schauspielhaus, danach noch gelegentliche Auftritte. Seit lebt sie als freie Autorin (Romane und Bühnenstücke) in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Karagöz in Alamania, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Keloglan in Alamania oder Die Versöhnung von Schwein und Lamm, UA . . Staatstheater Oldenburg; Noahi, UA . . Theaterhaus Frankfurt/Main; Perikizi. Ein Traumspiel, UA . . Schlosstheater Moers. Literatur: KLG; J. Babke, Ankunft im Dazwischen. Repräsentation von Fremdheit in ‚Karagöz in Alamania‘ (, UA Frankfurt ) von ~ (Magisterarbeit Freiburg/Br.) ; Maha el-Hissy, Getürkte Türken. Karnevaleske Stilmittel im Theater, Kabarett u. Film dt.türkischer Künstlerinnen u. Künstler, (zugleich Diss. München ); A. di Bella, ~, eine Weltbürgerin auf der Bühne zwischen Vergangenheit, Gegenwart u. Zukunft (in: Jahrbuch für internationale Germanistik ) . Özer, Duran, geb. Alanya/Türkei; Schauspieler. Wuchs in Frankfurt/Main auf, – Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Öztoprak, Sedat, geb. Istanbul; Sänger. Enkel des Komponisten Ahmet Sedat Ö. (–), Ausbildung am Staatskonservatorium in Istanbul bei Belkis Aran u. bei Dan Iordachescu. Seit Mitglied der Staatsoper Istanbul. Weitere Studien an der Accademia Chigiana in Siena bei Daniel Ferro u. seit im Opernstudio des Teatro Regio in Parma bei Eugenio Furlotti. am Stadttheater Koblenz, / am Opernhaus Wuppertal, am Opernhaus Dortmund, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Rückkehr in die Türkei, – Intendant der Staatsoper Istanbul u. seither Sänger an diesem Haus. Literatur: Kutsch-Riemens , (irrtümlich unter Ötztoprak). Ofczarek, Klaus, geb. . . Wien; Sänger. Vater von Nicholas O. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Hilde Zadek, Ester Réthy u. Peter Klein, – erstes Engagement am Stadttheater St. Pölten, – an der Wiener Kammeroper, / bei den
Ofczarek Seefestspielen in Mörbisch, / am Städtebundtheater Hof, / am Stadttheater Baden bei Wien, – sowie – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Stadttheater St. Gallen, – am Stadttheater Bern. – an den Vereinigten Bühnen Graz, – ständiger Gast am Stadttheater Klagenfurt. Seit Mitglied an der Wiener Volksoper, als Gast u. a. an der Wiener Staatsoper, am Opernhaus Zürich, am Theater Basel, an der Oper in Frankfurt/Main u. am Staatstheater Darmstadt. Er ist mit der Sängerin Roberta Ging verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Ofczarek, Nicholas, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Klaus O., Ausbildung am Konservatorium Wien, – in der freien Wiener Theaterszene, u. a. am Theater in der Drachengasse u. am Theater der Jugend. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Debüt als Regisseur bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Er spielte bei den Salzburger Festspielen , u. , – verkörperte er die Titelrolle in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. , u. gastierte er bei den Komödienspielen Porcia in Spittal an der Drau. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Dermutz, ~. Aufgerissensein als Motor (in: K. D., H.-Th. Lehmann, Next generation) ; A. Klaffenböck, Nestroy-Ring der Stadtgemeinde Bad Ischl für ~ (in: Nestroyana ) ; L. Lohs, Die Kunst des Bösen. ~ [...] (in: Bühne ) . Ofenbauer, Christian, geb. . . Graz; Komponist. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, u. a. Tonsatz bei Alfred Uhl u. Komposition bei Friedrich Cerha, / Studienaufenthalt in Paris. – Komponist am „TheaterAngelusNovus“ in Wien, gleichzeitig Titularorganist an der Votivkirche ebd., – Mitglied des Ensembles „die reihe“, – freier Mitarbeiter der „Universal Edition“. / Zus.arbeit mit dem Wiener „TheaterKombinat“. Lehrtätigkeit an versch. Musikhochschulen, u. a. – Gastprofessor für Komposition u. seit Ordinarius für Harmonielehre u. Kontrapunkt am Mozarteum in Salzburg. Werke (nur für die Bühne): Medea. Oper (Text: Heiner Müller) UA [konzertant] . . Konzerthaus Wien; SzenePenthesileaEinTraum. Oper (nach Heinrich von Kleists Trau-
Ohanyan erspiel „Penthesilea“, Text: Komponist, Mitarbeit: Lutz Graf) . . Theater an der Wien Wien. Literatur: MGG ,; ÖML; R. Busch, ~: ‚SzenePenthesileaEinTraum‘ [...] (in: Österreichische Musikzeitschrift ) . Offeney, Erwin [II,], gest. . . Berlin oder Wolfsburg. Leiter der Musikabteilung der Norma-Ton-Film-Gesellschaft, seit Klavier- u. Akkordeonlehrer in Berlin, gleichzeitig Dirigent des „Handharmonika-Orchesters“ Spandau. Nach dem . Weltkrieg wieder Leiter eines Akkordeon-Orchesters in Berlin, gründete er in Wolfsburg das bis heute bestehende „Hohner-Orchester Offeney“, seit unter dem Namen „Akkordeon-Orchester Wolfsburg“. Er komponierte u. a. Filmmusik u. Operetten. Aufführungen (Ausw.): Liebe um Mitternacht. Operette, UA Breslau; Miss Kolibiri. Operette, UA Juni Stadttheater Wilhelmshaven. Offermann, Sabine [II,], Todesdatum unbek. – an der Bayerischen Staatsoper München, – am Stadttheater (Staatsoper) Hamburg, / am Staatstheater Wiesbaden u. / an der Berliner Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Offermanns, Josef, geb. Ort unbek., gest. . . Detmold; Schauspieler und Sänger. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung an der Schauspielschule in Stuttgart u. an der Folkwang-Schule in Essen. Debüt, Engagements in Aachen, Trier, Mönchengladbach u. danach viele Jahre am Theater in Detmold. Offermanns, Peter [II,], geb. . . Bardenberg/Nordrhein-Westfalen, Todesdatum unbek. Seit trat er als Gast- u. Konzertsänger auf, ab war er wieder als Lehrer tätig. Er lebte später in Ratingen bei Düsseldorf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ohanyan, Karine, geb. Istanbul; Sängerin. Wuchs in Nizza/Frankreich auf, Ausbildung am Konservatorium in Nizza bei Eliane Manchet Médecin u. in Meisterkursen, u. a. bei Edda Moser. Erste Auftritte an der Oper in Nizza, – Ensemblemitglied der OpéraComique in Paris u. – an der Wiener Volksoper, seither freie Sängerin, u. a. an der
Ohashi Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Opernbühnen in Bonn, Leipzig, Graz u. an vielen Opernhäusern in Frankreich. Ohashi, Konikazu, geb. . . in Japan, gest. . . Tokio; Sänger. Ausbildung in Japan u. an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – erstes Engagement am Landestheater Salzburg, – am Opernhaus Graz, gleichzeitig – auch an der Wiener Volksoper. Seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Oper Köln. Gastsänger, u. a. wirkte er in Wien am Theater an der Wien am . . in der UA der Oper „Die schwarze Spinne“ von Josef Matthias Hauer mit. Seit Mitte der er Jahre gastierte er regelmäßig in Japan. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ohlenschläger, Daniel, geb. in Steyr/Oberöst. Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium „Anton Bruckner“ in Linz, – Ensemblemitglied am Landestheater ebd., seit freier Sänger, regelmäßig am Stadttheater Baden bei Wien u. wiederholt an der Wiener Volksoper. Ohler, Crischa, geb. Bielefeld; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Studierte Germanistik an den Univ. in Göttingen u. Kassel, Theaterausbildung in Bochum. Seit ist sie in Bochum als Schauspielerin, Regisseurin u. Szenogra n mit dem Schwerpunkt Kinder- u. Jugendtheater tätig. Seit zus. mit Sjief van der Linden Leiterin des Kinderu. Jugendtheaters „mini-art“ in Bedburg-Hau/ Nordrhein-Westfalen. Dort fand auch die UA (. . ) des gemeinsam geschriebenen Stückes „Wer auf dem Kopf geht, hat den Himmel unter sich“ statt. Ohlischlaeger, Eugen (Geno, eigentl. Eugen Robert) [II,], gest. . . Berlin. Seit Gerichtsberichterstatter beim Rundfunk. Literatur: DLL ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Ohlmann, Daniel, geb. Weingarten/ Baden-Württemberg; Sänger. Bruder von Holger O. u. Ruth-Ingeborg O., wuchs in Dtl. u. Kanada auf, Ausbildung an der Univ. in Toronto u. an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow, Abschluss . / Mitglied der „Jeunes Voix du Rhin“
Ohm am Opernstudio der Opéra National du Rhin in Straßburg. – erstes Engagement an der Staatsoper Stuttgart, – Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater, seither freier Sänger u. a. am Theater Münster u. am Volkstheater Rostock. Ohlmann, Holger, geb. um Neustadt/ Aisch; Sänger. Bruder von Daniel O. u. RuthIngeborg O., wuchs in Dtl. u. Kanada auf, Ausbildung an der Hochschule für Musik in München bei Hanno Blaschke, Abschluss. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Ohlmann, Ruth Ingeborg, geb. um Neustadt/Aisch; Sängerin. Schwester von Daniel O. u. Holger O., wuchs in Weingarten am Bodensee u. in Kanada auf. Ausbildung an der Univ. in Waterloo, Abschluss. – Engagement am Atélier lyrique de l’Opéra de Montréal, / Mitglied des internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, – am Landestheater Coburg, – u. – Ensemblemitglied an der Musikalischen Komödie Leipzig, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seither freie Sängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ohm, Rahel, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Enkelin von Walter O., zuerst Kindergärtnerin, ab Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Engagements u. a. am Nationaltheater Weimar, am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Kassel u. am Hans-Otto-Theater Potsdam, seit Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Ohm, Stephan, geb. Bonn; Dirigent und Komponist. Keyboarder der Band „They’re playing our song“, Studium an der Musikhochschule Köln. Engagements als Musikalischer Leiter an versch. Bühnen, u. a. an den Kammerspielen Düsseldorf, am Contra-KreisTheater Bonn, am Grenzlandtheater Aachen u. am Theaterschiff Bremen. Pianist des rheinischen Kabarettduos „Fritz und Hermann“. Er lebt in Bonn, wo er ein Tonstudio betreibt u. als freier Autor, Komponist u. Arrangeur tätig ist.
Ohm Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Prinz Eselsohr. Kindermusical (Text: Joachim Knauth) UA in der Saison / Rheinisches Landestheater Neuss; Let it be. Volksstück mit Musik, UA Düsseldorf; What a Feeling. ComedyMusical (zus. mit Wolfgang Adenberg) UA . . Contra-Kreis-Theater Bonn; What a Feeling II – Die Love Cats sind zurück. ComedyMusical, UA . . ebd.; Una notte speciale. Komödie mit Musik, UA . . ebd. Ohm, Walter, geb. . . Greifenberg/ Pommern (Gry ce/Polen), gest. . . Husum; Schauspieler und Regisseur. Großvater von Rahel O. Studierte zunächst einige Semester Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte u. Germanistik an der Univ. Berlin, danach absolvierte er die Regieklasse der Schauspielschule am Deutschen Theater Berlin ebd., während des Studiums Regieassistent bei Heinrich George am Schillertheater. / als Schauspieler Mitglied des Tourneetheaters „Bayerische Landesbühne“, während des Krieges war er als Soldat zeitweilig in München stationiert, so konnte er wiederholt an den dortigen Kammerspielen auftreten. Ab freier u. – fester Mitarbeiter beim Radio München in der Abteilung Hörspiel. In den er Jahren auch Künstlerischer Leiter der Münchner „Lesebühne Art. “. Er war mit der Schauspielerin Else Wolz (–) verheiratet. Ohm, Will (Ps. für Wilhelm Räderscheidt [nicht Röderscheidt]) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Köln, gest. . . ebd.; Autor. Lehrer, später Direktor der Kölner Handelsschule. Unter dem Ps. schrieb er u. a. Stücke für die Kölner Puppenbühne „Hänneschen-Theater“. Literatur: DLL , (unter Räderscheidt). Ohms, Elisabeth [II,], gest. . . Marquartstein/Bayern. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, – auch an der Metropolitan Opera New York. Zahlreiche Gastauftritte, auch bei den Bayreuther Festspielen u. sowie bei den Festspielen in Zoppot. Sie war mit dem Bühnenbildner Leo Pasetti (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ohnemus, Chris (eigentl. Christine Patricia), geb. . . Lahr/Schwarzwald; Dramaturgin und Autorin. Studierte Germanistik, Philosophie u. Theaterwissenschaft an den Univ.
Ojasoo in München u. Berlin, während des Studiums Dramaturgieassistentin u. Regiehospitantin an versch. Bühnen. – Dramaturgin am Staatstheater Kassel. Lebt seither als Drehbuchautorin, Dramatikerin u. Übersetzerin in Berlin. Für den Saarländischen Rundfunk schreibt sie Hörspiele. Werke (nur für die Bühne): Ella und El, UA . . Theater Oberhausen; Mein Liebling bist Du. Ein Greuel, UA . . Staatstheater (Alte Feuerwache) Saarbrücken. Ohner, Matthias, geb. . . Fürstenfeld/Steiermark; Schauspieler und Theaterleiter. Studierte Pädagogik u. Architektur, danach Ausbildung zum diplomierten Sozialarbeiter. Daneben in der freien Theaterszene tätig, Mitarbeit an theaterpädagogischen Projekten zur Gewaltprävention. Debüt am „Theater im Bahnhof“ Graz, seither dort als Schauspieler u. als Gastschauspieler am Schauspielhaus ebd. Mitgründer des „Vorstadttheaters“ Graz, das allerdings damals nur ein Stück herausbrachte. gründete er das Theater neu u. ist seither dessen Leiter, er spielt auch selbst mit. Ohnoutka, Manfred, geb. Lünen/Westfalen; Sänger, Schauspieler und Regisseur. Studierte Anglistik u. Germanistik an der Univ. Münster, dreijährige Ausbildung an der „Stage School of Dance and Drama“ in Hamburg, Engagement als Sänger u. Schauspieler – am Theater Lüneburg, – am Landestheater Detmold. Seit freier Schauspieler, Sänger u. Regisseur u. a. in Lübeck, Brandenburg u. weiterhin in Detmold. Ohrt, Peter, geb. um Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Seit Mitwirkender in versch. Theater- u. Filmproduktionen, Mitbegründer der Kulturfabrik „Kampnagel“ Hamburg, Gründer u. bis Leiter der Theaterschule „Cockpit“ auf Kampnagel, danach vor allem Regisseur. Gründer des „TheaterOrange“ mit angegliedertem Studio für Stimme, Schauspiel u. Bewegung. Seit Direktor des Bühnenstudios der Schauspielschule Hamburg. Ojasoo, Tiit, geb. . . Pärnu (Pernau)/ Estland; Regisseur. Ausbildung an der Estnischen Akademie für Musik u. Theater in Tallinn, Abschluss . Zunächst Regisseur am Estnischen „Drama Theater“, gründete er das „Teater NO“ in Tallinn, das er seither
Okamura zus. mit der bildenden Künstlerin u. Ausstatterin Ene-Liis Semper leitet. Als Künstlerduo erarbeiten sie zahlreiche Inszenierungen, mit denen sie auch auf Festivals in europäischen Ländern gastieren. Seit der Spielzeit / Gastregisseur am Thalia-Theater Hamburg. Okamura, Takao, geb. . . Tokio; Sänger. Ausbildung bei Maria Teresa Pediconi u. Giorgio Favaretto am Konservatorium in Rom u. an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Erik Werba. Zuerst Konzertsänger, Bühnendebüt bei einer italienischen Operntruppe in Tokio, – am Landestheater Linz, – am Stadttheater Kiel, – an der Oper Köln. Als Gast u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München u. an den Opernhäusern in Straßburg, Basel, Zürich u. Barcelona. Er dürfte später nach Japan zurückgekehrt sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oknina, Irina, geb. in Moskau Datum unbek.; Sängerin. Studierte Chordirigieren u. – Gesang an der Univ. der Künste in Moskau, erste Engagements am Na Basmannoy Theater in Moskau, sowie am Galina Wischnewskaja Zentrum ebd., wo sie weitere Studien in Meisterkursen bei Mstislav Rostropovich, Zubin Mehta u. Ernst Hae iger betrieb. Vermutlich seit Engagements an Opernbühnen in Dtl. u. Öst., u. a. an der Oper Bonn, an der Oper Leipzig, an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, am Aalto-Theater Essen, am Staatstheater Nürnberg u. an der Volksoper Wien. Okonkwo, Nikolaus, geb. Hannover; Schauspieler. Studierte zuerst Pädagogik, zwei Jahre lang Lehrer an einer Waldorfschule, danach Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Freier Schauspieler, u. a. am Stadttheater Heidelberg, an den Staatstheatern in Wiesbaden u. in Saarbrücken, am Renaissance- u. Schiller-Theater Berlin, an den Hamburger Kammerspielen, am Schauspielhaus Leipzig, am Landestheater Linz u. am Theater in der Josefstadt Wien. Okras, Gudrun, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht, – an der Berliner Vaganten-Bühne, dann in Eisleben, Dessau, Leipzig, Eisenach, Prenzlau u. Stralsund. – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel
Olbertz Dresden. Ihr Sohn Dieter O. (–) war Filmschauspieler. Literatur: Habel ; LThInt . Okret, Enrique (eigentl. Heinz Aufrichtig), geb. . . Wien, gest. . . Montevideo/Uruguay. Flüchtete im August mit der Familie über die Niederlande nach Montevideo, ebd. – Schauspieler an der „Komödie“, danach an spanischsprachigen Theatern. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Olah (auch Olaf), Josef, geb. . . Budapest; Sänger. Über seine Ausbildung u. die ersten Engagements ist nichts bekannt, – unter dem Namen Olaf am Deutschen Theater in Aussig/Elbe/Böhmen (Ustí nad Labem), / am Theater in Gera, – am Opernhaus Düsseldorf, wo er am . . in der UA der Oper „Die Hexe von Passau“ von Ottmar Gerster die Rolle des „Grafen Klingenberg“ sang, – Mitglied der Staatsoper Hamburg. Nach dem . Weltkrieg trat er wieder unter seinem Namen auf, / am Floratheater Hamburg, bis wieder an der Staatsoper ebd. u. danach gastierend. lebte er in Altona. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Olbertz, Josef [II,], Todesdatum unbek. Ab Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Olbertz, Martin, geb. Rostock; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Schillertheater ebd., / am Theaterhaus Jena, / an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Schauspielhaus Bochum, dann versch. Gastengagements, u. a. / am Theater Aachen, / am Theater Lübeck, / am Landestheater Neustrelitz, / in Berlin an der Volksbühne u. an der Neuen Tribüne, / am Landestheater Bregenz, am Theater der Altmark Stendal. Seit auch als Regisseur tätig, teilweise an den genannten Bühnen, wiederholt am Theater „Compagnie de Comédie“ Rostock u. an der „Theaterkapelle“ Berlin. Zus. mit Antje Jülich schrieb er Märchenstücke, die
Olbrich an der Compagnie de Comédie Rostock uraufgeführt wurden: „Das Feuerzeug“ November u. „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, November . Olbrich, Volkmar, geb. Dresden; Dirigent und Chordirektor. Ausbildung (Dirigieren, Klavier, Tonsatz u. Schlagzeug) an der Hochschule für Musik in Berlin Charlottenburg, – Studienleiter, Solorepetitor u. Kapellmeister u. a. an den Städtischen Bühnen Hagen u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Chordirektor an den Städtischen Bühnen in Frankfurt/Main, in dens. Funktionen – u. / an der Oper Leipzig u. danach an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit der Spielzeit / Chordirektor am Theater Bonn. Olbrück, Robert [II,], gest. . . Ort unbek. Später Filmschauspieler. Olczewska (auch Olszewska, eigentl. Berchtenbreit[n]er), Maria [II,], geb. . . Ludwigsschwaige/Bayern, gest. . . Klagenfurt. Schwester von Annie Andrassy. Gesangsunterricht bei Karl Erler in München, anfänglich Operettensängerin. Ab Engagements an Opernbühnen, u. a. an der Leipziger Oper, – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle der „Brigitte“ sang. u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Wien, / an der Bayerischen Staatsoper München, – auch an der Städtischen Oper Berlin u. – an der Oper in Chicago, – regelmäßig als Gast an der Covent Garden Opera London, – an der Metropolitan Opera New York u. weitere Gastauftritte. – Gesangsprofessorin an der Akademie für Musik in Wien, – Engagement an der Wiener Volksoper. Sie lebte später in Salzburg u. dann in Baden bei Wien. Sie war in zweiter Ehe mit dem Sänger Emil Schipper (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; G. Ludwig, ~, eine weltweit bekannte Opernsängerin aus dem Altkreis Wertingen (in: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen an der Donau ) (immer unter Olszewska). Oldag, Matthias, geb. in Wittenberg Datum unbek.; Regisseur und GI. Studierte zunächst
Oldenburg Mathematik u. arbeitete als Diplommathematiker in einem Forschungsinstitut in Berlin. Später Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin bei Friedo Solter, Peter Schroth u. Alexander Stillmark. Seit vorwiegend als Opernregisseur tätig, u. a. – in Bielefeld, – am Deutschen Nationaltheater Weimar. Seit Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Prorektor. – Chefregisseur am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – GI der Theater & Philharmonie Thüringen (Bühnen der Stadt Gera u. des Landestheaters Altenburg). Weiterhin freier Regisseur. Olden, Hans s. Brandl, Josef [I, u. Nachtragsbd. I,]. Olden (eigentl. Arzt), John F. (Frederick), geb. . . Wien, gest. . . Bullenhausen/Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Privater Schauspielunterricht, Engagements an Wiener Kleinkunstbühnen. oder Emigration nach London, auf der Isle of Man inhaftiert, meldete sich freiwillig zur britischen Armee. Kam als britischer „Theateroffizier“ nach Hamburg, später ebd. Filmu. seit Fernsehregisseur. Er war mit Inge Meysel verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; W. Jacobsen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]. Oldenburg (eigentl. Otruba), Hilde, geb. . . Brünn, Todesdatum unbek.; Sängerin. Privater Gesangsunterricht u. a. bei Thilde Kaiser in Brünn u. bei Alfredo Cairati in Stuttgart, Debüt u. Engagement bis am Theater in Brünn, / am Stadttheater Graz, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, / am Opernhaus Breslau, – am Deutschen Theater Krakau. Über ihren weiteren Lebensweg ist () nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oldenburg, Christian, geb. Husum; Sänger. Machte zunächst eine klassische u. lateinamerikanische Tanzausbildung in Kiel u. Hamburg, dann Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. a. bei Renate Faltin u. Julia Varady sowie in Meisterkursen für szenische Gestaltung bei Willy Decker u. Peter Konwitschny. Freier Sänger u. a.
Oldenburg an der Oper Kiel, an der Berliner Staatsoper, an der Opéra de Lyon u. seit / wiederholt am Theater Lüneburg. Oldenburg, Luise s. Moltke, Louise (erg.: in erster Ehe war sie mit einem Schauspieler namens Oldenburg verheiratet). O’Leary, Thomas, geb. . . Punxsutawney/Pennsylvania; Sänger. Ausbildung in El Paso/Texas, bei Alexander Kipnis in New York u. weitere Studien in Rom. Debüt bei der San José Grand Opera. Ging nach dem . Weltkrieg nach Europa, – am Opernhaus Nürnberg u. – an der Wiener Volksoper, internationaler Gastsänger. Nach zog er sich von der Bühne zurück, er lebte später in Kalifornien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Olesch, Peter Otto, geb. . . Andreashütte/Schlesien (Zawadzkie/Polen); Sänger. Ausbildung an der Volksmusikschule in Freital/Sachsen u. an der Hochschule für Musik in Dresden bei Rudolf Bockelmann u. Elsbeth Plehn, Debüt an der Staatsoper Berlin, über dreißigjährige Tätigkeit an diesem Haus. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oley, Dominic, geb. Meerbusch/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, u. a. bei Karlheinz Hackl, Klaus-Maria Brandauer, Samy Molcho u. Istvan Szabo. – Engagement, teilweise als Gast, am Schauspiel Essen, seit Gastengagements, u. a. an den Hamburger Kammerspielen, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater Baden, am Landestheater Sankt Pölten u. am Theater in der Josefstadt Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Flaneur of Fear, UA Theater in der Drachengasse Wien; King Liar. Eine tödlich verlogene Komödie, UA Theater an der Gumpendorferstraße Wien; Final Girls, UA / Theater in der Drachengasse Wien; Plotting Psycho, UA Theater an der Gumpendorferstraße Wien; Kissing Mister Christo (frei nach Alexandre Dumas’ „Der Graf von Monte Christo“) UA . . ebd. Oley, René, Hilden/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der
Oligmüller Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums spielte er am dortigen Studiotheater. Ab Engagements u. a. am Oldenburgischen Staatstheater, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, am Schauspiel Hannover u. am Theater Osnabrück, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Olias, Lotar [nicht Lothar] [II,], gest. . . Hamburg (nach anderen Quellen: Ascona). Ausbildung am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin, Pianist am Berliner „Kabarett der Komiker“ (Kadeko), komponierte Chansons, später Revuen, ab auch Filmmusik. NSDAP-Kulturwart in Berlin, komponierte u. a. den „SA-Totenmarsch“. Während des . Weltkrieges Leiter des Fronttheaters „Der Knobelbecher“. Ende Dezember eröffnete er zus. mit Heinz Strohkark das Kabarett „Bonbonniere“ in Hamburg. Als künstlerischer Leiter komponierte er die Musik, begleitete am Klavier u. war auch als Conférencier tätig. Nach der Au ösung der Kabaretts () schrieb er Musicals, Filmmusik u. Schlager, ab vor allem für Freddy Quinn u. a. „Die Gitarre und das Meer“, „Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Wenn die Großstadt schläft. Musical (Text: Georg Büsing) UA . . Kongreßhalle Hamburg; Heimweh nach St. Pauli. Musical (Text: mehrere) UA . . Operettenhaus Hamburg; Gib acht auf Amélie! Musical (Text: Kurt Nachmann) UA . . Landestheater Schleswig; Prairie-Saloon. Musical (Text: Heinz Wunderlich u. Kurt Schwabach) UA . . Junges Theater Hamburg; Die Geldschrankballade. Musical (Text: Heinz Wunderlich) UA . . Hebbel-Theater Berlin; Millionen für Penny. Musical (Text: Max Colpet) UA . . Staatstheater am Gärtnerplatz München; Der Geldschrank steht im Fenster. Musical (Text: Heinz Wunderlich u. Max Colpet) UA . . Niederdeutsches Theater Bremen. Literatur: Kabarett-Lex. ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Oligmüller, Kurt, geb. . . Bochum, gest. . . bei Noville/Waadt (Freitod); Schauspieler. Ausbildung bei Saladin Schmitt in Bochum, nach dem . Weltkrieg am Theater in Oberhausen, kurze Zeit Leiter des Godesberger Theaters, – Engagement am Nationaltheater Weimar, anschließend am Deut-
Olitzka schen Theater Berlin u. – in Leipzig tätig. Danach übersiedelte er in die BRD, Engagements in Wunsiedel, Münster, Mannheim u. in Basel. Nach beendete er seine schauspielerischen Laufbahn u. wurde Vermögensverwalter in der Schweiz, nach dem nanziellen Zus.bruch nahm er sich mit seiner Ehefrau Renate das Leben. Olitzka, Rosa [II,], gest. . . Chicago. Tante von Walter Olitzki. – Mitglied u. , u. an der Covent Garden Opera London, – u. – Mitglied an der Metropolitan Opera New York. Danach Gastsängerin an europäischen Opernbühnen u. bei Tourneen in den USA. / u. / Engagement an der Oper in Chicago, später lebte sie als Gesangslehrerin in Chicago. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Olitzki, Walter, geb. . . Hamburg-Altona, gest. . . New York; Sänger. Neffe von Rosa Olitzka, Gesangsunterricht bei Ernst Grenzebach in Berlin, – am Stadttheater Königsberg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Fächer“ von Ernst Toch mitwirkte. – Mitglied des Theaters des Jüdischen Kulturbundes Berlin. emigrierte er in die USA, – Mitglied der Metropolitan Opera New York, – auch an der Oper in San Francisco. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Oliveira, Christian Manuel, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, Abschluss , erstes Engagement auf der griechischen Insel Patmos in einer internationalen Co-Produktion des Staatstheaters Darmstadt. – am Mainfranken-Theater Würzburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Oliver, Timothy, geb. in Norfolk/Virginia Datum unbek.; Sänger. – Ausbildung am Konservatorium in Cincinnati, während des Studiums Auftritte u. a. an der „Ohio Light Opera“ u. bei Festivals, erstes Engagement an der Virginia Opera. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, u. sang er bei den Bayreuther Festspielen. Olivo, Oscar, geb. New York; Schauspieler und Puppenspieler. Ausbildung an der Columbia Univ. u. an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin im Fach
Olschok Puppenspielkunst, Abschluss. Seither als Schauspieler u. Puppenspieler in diversen Produktionen beschäftigt, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart u. am Schauspielhaus Graz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover, wo er u. a. auch mit Soloabenden auftritt. Ollendorff, Fritz, geb. . . Darmstadt, gest. . . Zürich; Sänger. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. später in Mailand. Debüt in Perugia, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Stadttheater Basel, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – auch Mitglied an der Staatsoper Stuttgart. Internationale Gastauftritte, bei den Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Der Revisor“ von Werner Egk die Rolle des „Stadthauptmanns“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Ollivant, Andrew, geb. in der Nähe von Oxford Datum unbek.; Dirigent. Chorknabe an der Königlichen Kapelle im Schloss Windsor, Musikstudium am Trinity College in Cambridge, Mitglied (als Bassist) des Chores des King’s College. Dirigierunterricht bei George Hurst. Erstes Engagement als Ballettrepetitor am Staatstheater Hannover, danach Chordirigent an den Theatern in Lüneburg u. Coburg, – Chordirektor u. Dirigent am Pfalztheater Kaiserslautern, – Chordirektor am Staatstheater Saarbrücken, seit der Spielzeit / Chordirektor an der Oper Köln. Olmühl, Paul [II,], gest. . . Ort unbek. Olschok, Herbert, geb. . . Brünlos/Erzgebirge; Regisseur, Schauspieler und Schauspieldirektor. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Außenstelle Rostock. – erstes Engagement am Landestheater Rudolstadt, – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, / an den Bühnen der Stadt Gera u. anschließend in Berlin am Berliner Ensemble sowie am Staatsschauspiel Dresden. / Gastprofessor an der Univ. Toronto. Schauspieldirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar (–) u. am Schauspielhaus Chemnitz (–), – freier Regisseur u. Schauspieler, – Schauspieldirektor am Anhaltischen Theater Dessau u. anschließend bis Künstlerischer Leiter des Theaters
Olschowsky im Palais Berlin. Seit Leiter der Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern. Olschowsky, Franz, geb. . . , gest. . . Ort jeweils unbek. (begraben im Historischen Friedhof Weimar); Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft u. Regie in Weimar u. Berlin, u. a. bei Walter Felsenstein u. Götz Friedrich. Danach Assistent bei Harry Kupfer am Deutschen Nationaltheater Weimar, später Oberspielleiter in Freiberg/Sachsen. – an den Bühnen der Stadt Gera als Musiktheaterregisseur u. – auch als Operndirektor. Olsen, Derrik (eigentl. Diego Ochsenbein), geb. . . Bern, gest. . . Basel; Sänger. Ausbildung an den Konservatorien in Bern (Klavier) u. Genf (Gesang bei Rose Féart), private Studien bei Charles Panzéra in Genf u. bei Ilona Durigo in Luzern. Debüt am Grand Théâtre in Genf, wo er bis mit Unterbrechungen häu g auftrat. – Engagement am Stadttheater Basel, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Leonore /“ von Rolf Liebermann die Rolle des „Monsieur Emile“ u. am . . in der UA der Oper „Titus Feuerfuchs“ von Heinrich Sutermeister die Rolle des „vierten Räubers“ sang. Internationaler Gastsänger. – künstlerischer Leiter des Radioorchesters Beromünster in Zürich u. langjähriger Mitarbeiter beim Schweizer Radio DRS in Zürich u. Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Olsen, Frode, geb. . . Oslo; Sänger. – Ausbildung an der Staatlichen Opernhochschule in Oslo u. am Konservatorium in Düsseldorf, – erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seither internationaler Gastsänger. Bei den Salzburger Festspielen sang er , , u. am . . in der UA der Oper „Cronaca del luogo“ von Luciano Berio die Rolle des „Generals“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Olsen, Hanns [II,], geb. . . Danzig, Todesdatum unbek. Debüt in Bromberg, dann Engagements in Neiße, Frankfurt/ Oder, Flensburg, Guben, Görlitz, Regensburg, – am Theater in Essen, am Stadttheater Nürnberg u. später in Prag. Nach dem
Olszewski . Weltkrieg bis wieder Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Essen, danach Gastschauspieler. feierte er seinen . Geb.tag. Literatur: Ulrich ,. Olsen, Olaf, geb. . . Heidelberg, gest. . . Ridge eld/Connecticut; Schauspieler. Bis zu seiner Emigration nach England Schauspieler in Berlin. Danach Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Olsen, Rolf (eigentl. Rudolf Knoblich, Ps. Emerson Fox), geb. . . Wien, gest. . . Starnberg; Schauspieler, Regisseur, Kabarettist und Drehbuchautor. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements in Bielitz, Gablonz, Linz u. in Wien am Theater in der Josefstadt sowie in Kabaretts, – am „Wiener Werkel“. Nach dem . Weltkrieg in Wien u. a. am „Studio“ des Theaters in der Josefstadt u. am „Kleinen Brettl“, das er gegründet hatte u. zus. mit Michael Kehlmann u. Helmut Qualtinger bis leitete. Die Texte schrieb er meist zus. mit Kurt Nachmann oder Aldo von Pinelli. – Filmschauspieler, daneben schrieb er Drehbücher u. führte Regie. In den er Jahren spielte er in dem von Peter Wehle mitgegründeten Kabarett-Ensemble „Die kleinen Vier“. Er war mit der Schauspielerin Ilse Peternell verheiratet. Olsen, Werner Ole [II,], / während der Sommermonate in Koblenz, ab (bis ?) am Stadttheater Hildesheim. Literatur: Ulrich ,. Olszewska, Maria s. Olczewska, Maria. Olszewski, Reinhold K., geb. . . München, gest. . . Ort unbek. (begraben in München); Schauspieler, Regisseur und Intendant. Sohn von Lite O.-Thomasius. Gründer (zus. mit seiner damaligen Ehefrau Sylva Denzler) der Deutschen Kammerspiele des Teatro de Cámara de Alemania in Santiago de Chile (später in Buenos Aires), die er bis leitete. Nach seiner Rückkehr nach Dtl. Regisseur u. Intendant der Bad Hersfelder Festspiele. Literatur: Ulrich ,. Olszewski (geb. Denzler), Sylva s. Denzler, Sylva [Nachtragsbd. I,].
Olszewski-Thomasius Olszewski-Thomasius, Lite (Karoline), geb. . . Schiltigheim/Elsass, gest. . . Ort unbek. (München?); Sängerin. Mutter von Reinhold K. O. – Ausbildung am Konservatorium in Dresden bei Aglaja von Orgéni u. bei Lilli Dreßler in München, – Engagement am Hoftheater Weimar, danach gastierend, vorwiegend als Konzertsängerin. Sie war seit mit dem Maler Karl Ewald Olszewski (–) verheiratet, das Paar lebte in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Olvera, Rebeca, geb. in Puebla/Mexiko Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Conservatorio Nacional bei Liliana Gómez, Debüt in Mexiko-Stadt. – Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich u. seit Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Daneben Gastsängerin, u. a. an der Komischen Oper Berlin, u. bei den Salzburger Festspielen (sowohl zu P ngsten als auch im Sommer). Omansen (eigentl. Omankowski), Willibald [II,], gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,; J. Stüben, „Aus tausendjährigen Mauern ...“ (in: Jahre Danzig in der dt. Literatur [...], hg. M. Jaroszewski) Danzig ; P. O. Loew, ~ als Prosaschriftsteller (in: Studia Germanica Gedanensia ) Danzig ; J. Stüben, Nachwort (in: W. O., Danzig zur Nacht / Gdá´nsk noca. Gedichte / Wiersze, ausgewählt u. hg. von A. Katny u. J. St.) Breslau u. Dresden ; P. O. Loew, Das literarische Danzig bis . Bausteine für eine lokale Kulturgeschichte, (= Danziger Beiträge zur Germanistik ). Ombuena, Vicente, geb. Valencia; Sänger. Ausbildung (Klavier u. Gesang) an der Städtischen Musikhochschule in Valencia, – am Staatstheater Mainz, – an der Staatsoper Hamburg, / an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper Berlin, seither internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ommerborn (Ps. Remmo), Karl [II,], gest. Juni Ort unbek. Lebte nach dem . Weltkrieg in Hangelar bei Bonn. Literatur: DLL ,. O’Montis (eigentl. Wendel), Paul, geb. . . Budapest, gest. . . im Konzentrationslager Sachsenhausen; Chansonnier und Kabarettist. Wuchs in Hannover auf, seit an
O’Neal versch. Kabaretts in Berlin, interpretierte Chansons, Schlager u. Parodien. Er nahm am . . an der Festvorstellung zum -jährigen Bestehen von Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ (Kadeko) teil. Er gastierte auch im „Corso-Kabarett“ in Hannover u. im „Trichter“ in Hamburg, daneben trat er auch im Rundfunk auf u. besang über Schallplatten. Nach einem letzten Gastspiel an der Berliner „Scala“ verließ er Dtl. u. emigrierte nach Öst., in Wien trat er gelegentlich am Volkstheater u. am Ronacher auf, gastierte in den Niederlanden u. in der Schweiz. Flucht nach Prag, dort verhaftet, zuerst nach Zagreb u. später nach Łód´z verschleppt, von dort kam er am . . ins KZ Sachsenhausen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Filmu. Musikkünstler –, ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Ondra, Anny (eigentl. Anna Sophie Ondráková) [II,], geb. . . [nicht ] Tarnów/Galizien, gest. . . Hollenstedt bei Harburg/Elbe. gründete sie mit Karel Lamaˇc die „Ondra-Lamaˇc-Filmgesellschaft“, die bis bestand. zog sie sich, abgesehen von einem Film , zurück. Sie war bis zu ihrem Tod mit dem Boxer Max Schmeling (–) verheiratet. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; D. Friedrich, Max Schmeling u. ~. Ein Doppelleben, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; F. Noack, Das Golem-Girl – ~ (in: Die Frauen von Babelsberg. Lebensbilder aus Jahren Filmgeschichte, hg. D. Sannwald) . O’Neal, James, geb. Shawnee/Oklahoma, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung an der California State Univ. u. an der Cameron State Univ. in Lawton/Oklahoma. In der Spielzeit / Debüt an der Santa Fé Opera. / erstes Engagement am Theater St. Gallen, – am Stadttheater Bern, anschließend Ensemblemitglied am Stadttheater Bielefeld, seit Gastengagement an der Staatsoper Berlin. Gastsänger, u. a. sang er an der Hamburger Staatsoper am . . in der UA der
Onégin Oper „Der König Kandaules“ von Alexander Zemlinsky die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Onégin, Sigrid (eigentl. Elisabeth Elfriede Sigrid Emilie Hoffmann) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Stockholm, gest. . . Magliaso/Tessin; Sängerin. Wuchs in Paris u. Wiesbaden auf, Gesangsunterricht bei Luise Ress in Frankfurt/Main, bei Eugen Robert Weiss in München, bei Silvio de Ranieri in Mailand, später zusätzliche Studien bei Margarethe Siems u. Lilli Lehmann. – erstes Engagement an der Hofoper Stuttgart, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss die Rolle der „Dryade“ u. am . . in der UA der Oper „An Allem ist Hütchen schuld“ von Siegfried Wagner die Rolle der „Trude“ sang. – an der Staatsoper München, – an der Metropolitan Opera in New York, – Ensemblemitglied an der Städtischen Oper Berlin, gleichzeitig – Gastengagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. zahlreiche Gastauftritte, auch bei den Salzburger u. Bayreuther Festspielen. Sie war mit der Pianistin u. Komponistin Agnes Elisabeth Overbeck liiert, die sich nach einem Aufenthalt in Petersburg Baron Eugen Borisowitsch Lhwoff-Onégin nannte (–). heiratete sie den Schriftsteller u. Arzt Fritz Penzoldt (–). Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; ~ (hg. F. Penzoldt) (. Au . u. d. T.: AltRhapsodie. ~ – Leben und Werk, ); St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. O’Neill, Paul, geb. in Australien; Sänger. Ausbildung an der Western Australian Academy of Performing Arts, erste Auftritte. weiterführende Ausbildung am Opernstudio in London, anschließend Mitglied der Cardiff International Academy of Voice. – am Internationalen Opernstudio an der Staatsoper Berlin, Gastengagement ebd., weitere Gastauftritte u. a. am Theater Bielefeld, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Opernhaus Graz, an der Oper in Lille u. an der Oper in Sydney. Ongyerth, Gustav (Gust) [II,], gest. . . Innsbruck. – Leiter der Exl-Bühne in Innsbruck, – Angestellter beim Innsbrucker Verkehrsverein, für die Winterolympiade war er für das kulturelle Rahmenprogramm verantwortlich.
Opel Literatur: H. Zillich, ~. Der bedeutendste südostdt. Theaterdirektor (in: Südostdt. Vierteljahresblätter ) ; H. Fassel, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Oniani, George, geb. . . in Georgien; Sänger. Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Ti is, Abschluss , während des Studiums erstes Auftritte am Staatstheater ebd., Fortsetzung seiner Studien an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. – an der „Accademia di perfezionamento per cantanti lirici“ an der Mailänder Scala, anschließend an italienischen Opernbühnen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bonn, internationaler Gastsänger. Onowotschek (Ps. Onno), Ferdinand [II,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Oostrum, Johanni van, geb. in Nelspruit/Südafrika Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. in Pretoria u. bei Mimi Coertse, Mitglied des „Black Tie“ Opernstudios am Südafrikanischen Staatstheater Pretoria. Gastengagements seit u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, am Nationaltheater Weimar, am Hessischen Staatstheater, an den Opernhäusern in Amsterdam u. Graz sowie am Nationaltheater Brünn (Brno). Oostwoud, Roelof, geb. . . Leeuwarden/Niederlande; Sänger. Studierte an der Univ. in Toronto zuerst Mathematik u. Physik, dann Musikwissenschaft u. Gesang, weiterer Gesangsunterricht bei Louis Quilico. Erste Auftritte an Bühnen in den USA u. in Kanada, kam dann nach Europa, zuerst Gastsänger. Seit Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, mehrere Gastengagements. Seit unterrichtet er an der Univ. of British Columbia. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Opel, Adolf [II,], lebt () in Wien. Studierte – Psychologie, Literatur- u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Wien u. Iowa/USA, zahlreiche Studienaufenthalte in den USA, Südamerika, im Fernen u. Nahen Osten u. in den meisten europäischen Ländern. Kulturpublizist u. Kritiker für in- u. ausländische
Opfermann Zeitungen. Filmregisseur u. Verfasser von Drehbüchern u. Theaterstücken, Hg. u. a. der Schriften von Adolf u. Lina Loos. Ab für einige Zeit mit Ingeborg Bachmann befreundet, mit der er auch nach Prag u. Ägypten reiste („Ingeborg Bachmann in Ägypten. Landschaft, für die Augen gemacht sind“, ; „Wo mir das Lachen zurückgekommen ist ...“. Auf Reisen mit Ingeborg Bachmann, ). Werke (nur für die Bühne): Durst vor dem Kampf, UA . . Theater der Courage Wien; Heuchler und Heilige. Farcen: I Hochzeit in Chicago – II Auf dem Wege der Besserung, UA . . Theater am Parkring Wien; Die glücklichen Begegnungen, UA Theater im Konzerthaus Wien; Wilhelm Voigt – genannt Hauptmann von Köpenick. Musical (Musik: Carl Colman) UA RaimundTheater Wien; Die Goldenen Zwanziger/The Roaring Twenties. Musical (Musik: Fridolin Dallinger) UA . . Landestheater Linz. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; KatalogLex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Opfermann, Hans Karl (Ps. Ferdinand Aruba) [II,], gest. . . Wellington/Neuseeland. Op nger, Heinz, geb. Köln, gest. Mitte Oktober Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Nach dem . Weltkrieg Schauspielausbildung, danach an den Rheinischen Bühnen Köln u. als Regieassistent in Kleve. gründete er zus. mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Marianne Jentgens, in Köln das bis heute () bestehende Privattheater „Der Keller“, das sie gemeinsam bis leiteten, danach führte Jentgens das Theater bis zu ihrem Tod alleine. Angeschlossen war die bereits gegründete Schauspielschule „schule des theaters“. – Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss, danach trat er nur mehr gelegentlich auf. Opitz, Christian Wilhelm [II,], geb. . . Brandenburg oder Berlin, gest. . . Dresden. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [Online-Portal]. Opolais, Kristine, geb. . . Rezekne/ Lettland; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Riga u. bei Margreet Honig in Amsterdam. – an der Lettischen Nationaloper,
Oppermann bis als Chormitglied, danach als Solistin. sang sie an der Staatsoper Berlin, seither internationale Gastsängerin, u. a. an der Mailänder Scala, an den Staatsopern in München u. Wien, am Royal Opera House London u. an der Metropolitan Opera in New York. Literatur: P. Blaha, Bei Puccini fühle ich mich frei: ~ (in: Bühne ) . Oppel, Karl Heinz, geb. . . Dresden; Schauspieler, Kabarettist und Komponist. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung an der Schauspielschule des Hebbel-Theaters in Berlin, an diesem Theater auch Debüt, danach Engagements in Parchim, Anklam, auch als Regisseur, in Stendal, Frankfurt/Oder u. am Maxim-GorkiTheater in Berlin. – Mitglied des Berliner Kabaretts „Die Distel“, gelegentlich auch als Musiker u. Komponist. konnte er seinen .Geb.tag feiern. Literatur: Habel . Oppelberg, Christian [II,], gest. . . München. Bis zuletzt am Staatstheater am Gärtnerplatz München engagiert. Literatur: Ulrich ,. Oppenheimer, Lotte (eigentl. Lotte Müller, später Müller-Oppenheimer, Künstlername Lotte Reller), geb. . . Hamburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule Madeleine Lüders u. bei Karl Zistig, / erstes Engagement am Neuen Schauspielhaus in Königsberg, / am Stadttheater Zwickau, – am Theater in Kiel, dann am Berliner Staatstheater. Von Beginn an (Mai ) wirkte sie bei der „Fachschaft Künstler“ u. bei der „Gemeinschaft jüdischer Künstler“ mit, trat am Jüdischen Kulturbund Hamburg auf. Mit ihrem Gatten Fritz O. emigriert sie nach London, wo sie sich dem „Freien Dt. Kulturbund“ (FDKB) anschloss, trat sie an der „Kleinen Bühne“ ebd. auf. Nach dem . Weltkrieg nicht mehr bühnentätig. lebte sie in London. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Oppermann, Karl [II,], gest. . . Hannover. Literatur: DLL ,. Oppermann, Peter, geb. um Ort unbek.; Dramaturg. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Nürnberg-Erlangen, Regieassistent an der Landesbühne Hannover, an den
Opratko Staatstheatern in Braunschweig u. Kassel sowie bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel. – am Theater Luzern, – Dramaturg an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – Chefdramaturg am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt-Quedlinburg, – Mitglied des Leitungsteams unter dem Intendanten Gerhard Weber an der Landesbühne Hannover, mit Weber wechselte er als Chefdramaturg u. künstlerischer Stellvertreter des Intendanten an das Theater Trier. Dort wurden seine Romanadaptionen für die Bühne uraufgeführt, u. a. „Der Vogel ist ein Rabe“ (zus. mit Bettina Rehm nach Benjamin Leberts gleichnamigen Roman) UA . . u. „Madame Bovary“ (nach Motiven des gleichnamigen Romans von Gustave Flaubert) UA . . . Zweimal leitete er das zeitgenössische Autorenfestival „Maximierung Mensch“, außerdem Gastdramaturg u. Librettist für diverse Tanztheater-Aufführungen in Osnabrück u. Gießen. Seit der Spielzeit / als Chefdramaturg u. künstlerischer Stellvertreter des Intendanten am Theater Pforzheim. Opratko, Robert, geb. . . Wien; Dirigent, Komponist und Arrangeur. Klavier- u. Akkordeon-Unterricht, später Kontrabass am Konservatorium der Stadt Wien. Pianist in versch. Combos u. Tanzorchestern (u. a. bei Horst Winter u. Johannes Fehring). – Dirigent am Theater an der Wien in Wien, daneben Arrangeur u. a. für Peter Alexander, Caterina Valente, Udo Jürgens, Andre Heller, Michael Heltau, Reinhard Fendrich u. Erika Pluhar, Produzent von Schallplatten. / Musikalischer Leiter der Wiener Eisrevue, – Erster Kapellmeister am Wiener Burgtheater, musikalischer Leiter zahlreicher Fernsehshows. – Leiter der Abteilung „Musikalisches Unterhaltungstheater“ (Operette, Musical, Chanson u. Singspiel) am Konservatorium der Stadt Wien. Komponierte u. a. Schlager u. Bühnenmusik. Literatur: ÖML. Oprisanu, Carmen, geb. Brasov (Kronstadt)/Rumänien; Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium in Cluj (Klausenburg) bei Maria Goia u. Nicolina Mirea, – Engagement am Opernhaus ebd., – am Stadttheater Luzern, seit Mitglied am Opernhaus Zürich u. zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Orelly Oravez, Edith [II,], gest. . . Zürich. Ausbildung an der Musikakademie in Budapest, bei Salvatore Salvati in Basel, bei Margarethe Haeser u. Armin Weltner in Zürich. – Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, danach Gastsängerin, u. a. in Amsterdam, Brüssel, London, Palermo, bei den Salzburger u. Schwetzinger Festspielen, bis trat sie noch in Konzerten auf. Sie war seit mit dem Zürcher Rechtsanwalt Hans Sulzer (–) verheiratet, der – Verwaltungspräsident des Opernhauses Zürich war. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Ordeyne (eigentl. Fingerhut), Molly (auch Mollie Oredyna), geb. . . London; Schauspielerin und Sängerin. Wuchs in Dtl. auf, Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Debüt u. Engagement bis am Englischen Theater in Berlin, gleichzeitig – an der Komischen Oper ebd., danach als Gast in Breslau, Frankfurt/Main, Chemnitz u. Kabarettauftritte. Rückkehr nach London, spielte u. a. an der „Österreichischen Bühne“ u. an der „Kleinen Bühne“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Orel, Alfred [II,], gest. . . Wien. – a. o. Prof. an der Univ. Wien, – Leiter der Musiksammlung der Wiener Stadt- u. Landesbibliothek, – Mitglied der Leitenden Kommission der Gesellschaft zur Herausgabe der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“ (DTÖ), / deren Kommissarischer Leiter, – Leiter des Sonderreferats für Wiener Musikforschung im Kulturamt der Stadt Wien. Nach dem . Weltkrieg musste er wegen seiner nationalsozialistischen Haltung den Dienst quittieren, er widmete sich privaten Musikstudien. Literatur: ÖML; Festschrift ~ zum . Geb.tag (hg. H. Federhofer) ; H. Federhofer, ~ zum Gedächtnis (in: Die Musikforschung ) ; W. Senn, ~ (–) (in: Acta musicologica ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; C. Zoidl, Vergeblich angebiedert. ~, die Musikwissenschaft u. der Nationalsozialismus (in: Österreichische Musikzeitschrift ) . Orelly, Jürgen, geb. . . Darmstadt; Sänger. Studierte – Schulmusik an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main, gleichzeitig bis Gesangsstudium bei Armand McLane-Lanier u. – bei Stefan
Orendt Haselhoff in Mannheim, – Mitglied des Opernchores am Staatstheater Darmstadt. als Gast u. a. am Nationaltheater Mannheim u. an der Oper Köln. – Ensemblemitglied an der Kammeroper Frankfurt/Main, – auch Ensemblemitglied am Landestheater Eisenach, / am Theater Trier u. ab an der Kleinen Oper Bad Homburg. Orendt, Gyula, geb. in Siebenbürgen; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Brasov (Kronstadt) u. an der Musikakademie „Franz Liszt“ in Budapest, erste Auftritte an der Wiener Volksoper, – Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoper. Orešˇcanin, Ivan, geb. in Belgrad Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Frieder Lang u. an der Theaterakademie „August Everding“ ebd. Seit Ensemblemitglied an der Oper Graz, als Gast u. a. am Stadttheater Augsburg, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, bei den Opernfestspielen in St. Margarethen sowie beim Chiemgau Musikfestival. Orf, Jenny s. Leibelt, Hans [II, u. Ergänzungsbd. III,] (erg.: gest. ). Orff, Carl [II,], gest. . . München. Während des nationalsozialistischen Regimes arrangierte er sich mit den Machthabern. Für die Olympischen Spiele in Berlin komponierte er zur Eröffnung „Einzug und Reigen der Kinder“. schrieb er im Auftrag der Stadt Frankfurt/Main für William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ eine Ersatz-Musik, da die Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy geächtet wurde. Er stand auch auf der „Gottbegnadeten-Liste“ der wichtigsten Komponisten des NS-Staates. Er war mit dem Musikwissenschaftler Kurt Huber befreundet, der als Mitglied der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ hingerichtet wurde. O. wurde im Entnazi zierungsverfahren als „Mitläufer“ eingestuft. – Leiter einer Meisterklasse an der Musikhochschule in München, Gründer u. Leiter des Orff-Instituts (heute „Carl Orff Institut für Elementare Musik u. Tanzpädagogik“) am Mozarteum in Salzburg. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Gunild Keetman entwickelte er ein Modell für Musik- u. Bewegungserziehung, „das Orff-Schulwerk“. O.
Orff war viermal verheiratet: – mit Alice Solscher, – mit der Musiktherapeutin Gertrud Willert, – mit der Schriftstellerin Luise Rinser u. ab mit seiner ehemaligen Sekretärin Liselotte Schmitz. wurde die „Carl Orff-Stiftung“ in Dießen am Ammersee begründet. Ausgaben: Carl Orff und sein Werk, Bde. –. Briefe: C. O. – Michel Hofmann. Briefe zur Entstehung der ‚Carmina Burana‘ (hg. u. kommentiert von F. Dangel-Hofmann) ; C. O. – Ferdinand Leitner. Ein Briefwechsel (hg. L. Näf, M. von Orelli) . Werke (nur für die Bühne): Carmina Burana, UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Der Mond. Ein kleines Welttheater (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm) UA . . Bayerische Staatsoper München; Claudio Monteverdi, L’Orfeo. Favola in musica (in freier Neugestaltung, Textfassung: Dorothee Günther) UA [konzertant] . . Wien – UA [szenisch] . . Sächsisches Staatstheater Dresden – ders., Lamento d’Arianna (in freier Neugestaltung) und Ballo delle Ingrate (in freier Neugestaltung, Textfassung: dies.) UA . . Reussisches Theater Gera – alle drei zus. u. d. T.: „Lamenti – Trittico teatrale liberamente tratto da opere di Claudio Monteverdi“, UA . . Festspiele Schwetzingen; Die Kluge (Text: Komponist, nach dem Märchen „Die kluge Bauerntochter“ der Brüder Grimm) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Catulli Carmina, UA . . Opernhaus Leipzig; W. Shakespeare, Ein Sommernachtstraum, UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main – fünfte Fassung, UA . . Landestheater Darmstadt – sechste endgültige Fassung („Stuttgarter Fassung“) UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Die Bernauerin. Ein bairisches Stück (Text: Komponist) UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Antigonae. Ein Trauerspiel des Sophokles in dt. Übersetzung von Friedrich Hölderlin, UA . . Felsenreitschule Salzburg (im Rahmen der Salzburger Festspiele); Astutuli. Eine bairische Komödie, UA . . Kammerspiele München; Trionfo di Afrodite. Concerto scenico, UA . . Teatro alla Scala Mailand – dt. EA . . Staatsoper Hamburg; Comoedia de Christi resurrectione. Ein Osterspiel (Text: Komponist) UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart [Ursendung . .
Orff Fernsehstudio des Bayerischen Rundfunks München]; Oedipus der Tyrann. Ein Trauerspiel des Sophokles in dt. Übersetzung von Friedrich Hölderlin, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Ludus de Nato Infante Miri cus. Ein Weihnachtsspiel (Text: Komponist) UA . . ebd.; Prometheus. Tragödie des Aischylos, UA . . ebd.; De temporum ne comoedia. Das Spiel vom Ende der Zeiten, UA . . Großes Festspielhaus Salzburg (im Rahmen der Salzburger Festspiele) – Neufassung, UA [konzertant] . München – UA [szenisch] . . Theater Ulm (sog. „Ulmer Fassung“); Gisei. Das Opfer. Musikdrama (frei nach dem japanischen Drama „Terakoya“ von Takeda Izumo in der Übertragung von Karl Florenz) UA . . Staatstheater Darmstadt. Allgemein zu Leben und vorwiegend zum Bühnenwerk: MGG ,; K. H. Wörner, Egk and ~. Representatives of contemporary German opera (in: The music review ) Cambridge ; A. Liess, ~. Idee u. Werk, ; ders., Zum Verständnis des ~schen Theaters (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; O. Oster, ~ u. die Archetypologie des Theaters (in: Musik u. Dichtung ) ; W. Zillig, ~, der Erneuerer des Musiktheaters (in: Konzerte mit neuer Musik ) ; H. J. Moser, ~ das Musiktheater der Gegenwart (in: Universitas ) ; O. T. Leonteva, ~, Moskau ; A. Liess, ~ u. das musikalische Theater (in: Musica ) ; K. Schumann, ~s Ein-Mann-Theater (in: Melos ) ; K. H. Ruppel, ~s großes Welttheater (ebd.); A. Liess, ~. His Life and His Music, London ; ders., Das dramatische Bühnenwerk ~s, Technik u. Geist (in: Universitas ) ; ~. Das Bühnenwerk [Ausstellung u. Katalog von R. Münster] ; ~. Sein Leben u. sein Werk in Wort, Bild u. Noten (hg. H. W. Schmidt) ; H. H. Stuckenschmidt, ~ u. das Musiktheater der Gegenwart (in: Universitas ) ; W. E. von Lewinski, ~ – er schuf eine neue Dimension des musikalischen Theaters (in: Musik u. Medizin ) ; U. Klement, Das Musiktheater ~s, (Diss. Leipzig ; mit dem Untertitel: „Untersuchungen zu einem bürgerlichen Kunstwerk“); ~. Ein Gedenkbuch (hg. H. Leuchtmann) ; L. Gersdorf, ~. Mit Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten, ; Th. Werner, „In entwurzelter Zeit ...“. Die Antike im Musiktheater ~s (in: Musik in Antike u. Neuzeit, hg. M. Albrecht u. W. Schubert) ; H. Drobnitsch, Ahnen prominenter Bayern : Die Familie des Komponisten ~ (–)
Orff (in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde ) ; W. Thomas, Das Rad der Fortuna. Ausgewählte Aufsätze zu Werk u. Wirkung, ; K. Schlager, ~ u. das Mittelalter (in: Altes im Neuen [...], hg. B. Edelmann, M. H. Schmid) ; Welttheater. ~ u. sein Bühnenwerk (hg. H. J. Jans) ; E. Hanau, Nationalsozialistische Kulturpolitik in Frankfurt am Main u. ~ (in: Archiv für Musikwissenschaft ) ; I. Schischmanow, ~s Musik zum ‚Sommernachtstraum‘ (in: Musik zu Shakespeare-Inszenierungen, Red. A. Langer) ; Th. Göllner, ~ aus der Ferne u. aus der Nähe (in: Jahrbuch der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte ) ; K. H. Kowalke, ~ and his Brecht connection (in: Brecht u. seine Komponisten, hg. A. Riethmüller) ; P. Andraschke, Schöpferisches Feuer. Kompositorische PrometheusFantasien (in: Freiburger Universitätsblätter ) ; J. Stenzl, Im Reich der Musik. Heinrich Sutermeister u. ~ zwischen u. (in: Musik & Ästhetik ) ; S. Fröhlich, ~ u. Richard Strauss. Zeitversetzte Parallelen u. Differenzen (in: Richard Strauss u. die Moderne [...], hg. B. Edelmann, B. Lodes, R. Schlötterer) ; Symposion musikalische Lebenshilfe. Die Bedeutung des ~-Schulwerks für Musiktherapie, Sozial- u. Integrationspädagogik (hg. S. Salmon, K. Schumacher) ; H. Regner, ~ u. seine pädagogischen Ideen (in: Elementarer Tanz – elementare Musik [...], hg. M. Kugler) ; K. Gravell, Grey modernism. ~’s ‚Carmina Burana‘ in the context of national socialist cultural policy (Diss. Birmingham) ; Th. Rösch, Die Musik in den griechischen Tragödien von ~, (zugleich Diss. München ); B. Haas, Die Münchner Komponisten-Trias. Das nicht immer unproblematische Verhältnis zwischen ~, Egk u. Hartmann (in: Karl Amadeus Hartmann. Komponist im Widerstreit, hg. U. Dibelius) ; H. Krellmann, Der Außenseiter. ~s gestische Klangkunst (in: „Theater ist ein Traumort“ [...], hg. H. Krellmann, J. Schläder) ; P. Massa, ~s Antikendramen u. die Hölderlin-Rezeption im Dtl. der Nachkriegszeit, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); T. Möller, Die Angst ums Überleben. ~ u. der Nationalsozialismus (in: Berliner Philharmoniker /) ; Märchenoper. Ein europäisches Phänomen (hg. M. Herrmann, V. Froesch) ; M. Widmer, Das Orff-Schulwerk – elementare Musik- u. Tanzpädagogik. Vertrocknete Wurzel oder sprudelnde Quelle für den breiten Bereich einer ästhetischen Erziehung in Schule u. Freizeit heute? (in: Diskussion Musikpädagogik )
Orff ; A. Dümling, Von Weltoffenheit zur Idee der NS-Volksgemeinschaft. Werner Egk, ~ u. das Festspiel „Olympische Jugend“ (in: Werner Egk. Eine Debatte zwischen Ästhetik u. Politik, hg. J. Schläder) ; C. Fischer, Gunild Keetman u. das Orff-Schulwerk. Elementare Musik zwischen künstlerischem u. didaktischem Anspruch, (zugleich Diss. München ); U. E. Jungmair, Das Elementare. Zur Musiku. Bewegungserziehung im Sinne ~s. Theorie u. Praxis, ; I. Weinbuch, Das musikalische Denken u. Schaffen ~s. Ethnologische u. interkulturelle Perspektiven, (zugleich Diss. München ); ~-Studien (hg. F. Henneberg) ; Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~ (hg. Th. Rösch) ; H. Flashar, Das Bühnenwerk ~s im Spiegel des Briefwechsels von ~ u. Wolfgang Schadewaldt (ebd.) J. Maehder, Die Dramaturgie der Instrumente in den Antikenopern von ~ (ebd.); A. Backoefer, ~ – Günther Rennert. Musiktheater in der Gegenmoderne? (ebd.). Zu einzelnen Bühnenwerken: Carmina Burana (CaBu): R. Düchting, CaBu. Johann Andreas Schmeller u. ~ (in: Ruperto Carola ) ; W. Thomas, ~: CaBu (in: Werkanalyse in Beispielen, hg. S. Helms u. U. Hopf) ; C. O. – Michel Hofmann. Briefe zur Entstehung der CaBu (hg. u. kommentiert von F. Dangel-Hofmann) ; CaBu von ~. Entstehung – Wirkung – Text (hg. F. Willnauer) (., überarb. Au . ); H. Loos, Blasphemie in Wort u. Tat. ~s CaBu (in: Im Klang der Wirklichkeit [...], hg. N. Bolín) ; S. Reithmaier, Ein Perfektionist voller wildwuchernder Phantasie. Die CaBu machte ihn weltberühmt – doch ~s Lebenswerk enthält weitaus mehr große Kompositionen (in: München – Stadt der Künste. Kulturgeschichte vom Mittelalter bis heute, hg. M. Bernstein, W. Görl) ; K.-M. Lo, Sehen, Hören u. Begreifen. Jean-Pierre Ponnelles Ver lmung der CaBu von ~ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Der Mond: A. Fassone, Strutture temporali e tipizzazione abesca in ‚Der Mond‘ di ~ (in: Rivista italiana di musicologia ) Florenz ; ders., Dramatisierung der Zeitstrukturen im Märchen am Beispiel von ~s ‚Der Mond‘ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Die Kluge: H. Kemnitz, ‚Die Kluge‘ von ~, U. Günther, ~s ‚Kluge‘ als erste Oper im Schulmusikunterricht (in: Musik im Unterricht ) ; W. Koperski, „Oh hätt’ ich meiner
Orff Tochter nur geglaubt“. Die Arie des Bauern aus ~s ‚Die Kluge‘ (in: Musik u. Bildung ) ; S. Henze-Döhring, ~s ‚Die Kluge‘ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Die Bernauerin: E. Do ein, Über ~ u. seine ‚Bernauerin‘ (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; M.-Th. Maurer, Analyse u. Vergleich der Werke „Agnes Bernauer“ von Friedrich Hebbel u. ‚Die Bernauerin‘ von ~, ; B. Schöllhorn, ~ ‚Die Bernauerin‘ (Zulassungsarbeit München) ; I. Stamp , ~: ‚Die Bernauerin‘ (in: Welttheater, Mysterienspiel, rituelles Theater [...], hg. P. Csobádi) ; F. Willnauer, Die Bühne als spiritueller Raum. ~s Bairisches Welttheater u. seine ‚Bernauerin‘ (in: „Theater ist ein Traumort“ [...], hg. H. Krellmann, J. Schläder) ; A. H. Quasniczka, Sprache u. Musik in ~s ‚Bernauerin‘ u. ‚Astutuli‘. E pluribus unum (Magisterarbeit München) ; B. Edelmann, ~s Bairisches Welttheater Die Bernauerin (in: Musik in der Geschichte [...], hg. I. M. Groote) . Antigone: W. Riezler, Neue Horizonte. Bemerkungen zu Carl ~s ‚Antigonae‘ (in: Gestalt und Gedanke ) ; B. Stäblein, Schöpferische Tonalität. Zum Großaufbau von ~s ‚Antigone‘ (in: Musica ) ; Th. Rösch, Falsus Contrapunctus in ~s ‚Antigonae‘? (in: Compositionswissenschaft. Festschrift Reinhold u. Roswitha Schlötterer [...], hg. E. Edelmann, S. Kurth) ; Th. Hirsbrunner, ~s ‚Antigonae‘ u. ‚Oedipus der Tyrann‘ im Vergleich mit Arthur Honeggers „Antigone“ u. Igor Strawinskys „Oedipus Rex“ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Oedipus: H. Lohmüller, In ~s ‚Oedipus‘ wird Musik zum mythischen Urgrund (in: Melos ) ; Th. Hirsbrunner, ~s ‚Antigonae‘ u. ‚Oedipus der Tyrann‘ im Vergleich mit Arthur Honeggers „Antigone“ u. Igor Strawinskys „Oedipus Rex“ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Prometheus: H. Kaufmann, Zur Standortbestimmung ~s. Beispiele aus ‚Prometheus‘ (in: H. K. Spurlinien [...]) ; H. Kaufmann, ~s Musik heute. An Beispielen aus ‚Prometheus‘ verdeutlicht (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; P. Andraschke, ~s ‚Prometheus‘. Rezeption des Mythos im Klang der altgriechischen Sprache (in: Aria. Eine Festschrift für Wolfgang Ruf, hg. W. Hirschmann) . Trion : E. Forneberg, Die Klage der Ariadne. Zwischen Monteverdi u. ~ (in: Musica ) ; K. H. Ruppel, ~s ‚Trion ‘ (in: Österreichische
Orff Musikzeitschrift ) ; R. U. Klaus, Hymen, Kypris u. die Hymenaien. Zu mythologischen Quellen von ~s ‚Trionfo di Afrodite‘ (in: Maske u. Kothurn ) ; W. Thomas, ~-Bühne u. Theatrum Emblematicum. Zur Deutung der Szene in ~s ‚Trion ‘ (in: Jahrbuch, O.-Institut ) ; U. Müller, Carmina Amoris: ~s ‚Trion, Carmina Burana, Catulli Carmina, Trionfo di Afrodite‘. Konzeption u. literarische Vorlagen mit einem Exkurs zu den mittelalterlichen Melodien der „Carmina Burana“ u. zur „Vagantenstrophe“ des Archipoeta (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Das Weihnachtsspiel: A. Liess, Das Weihnachtsspiel im ~schen Welttheater (in: Schweizerische Musikzeitung ) (auch in: Musik im Unterricht , ); L. Gersdorf, Die bairischen Hexen in ~s ‚Weihnachtsspiel‘ (in: Märchenstunden auf Schloss Burgpreppach [...], hg. M. von Deuster-Fuchs von Bimbach) . De temporum ne comoedia: A. Liess, ~s ‚De temporum ne comoedia‘. Zu Entstehung u. Werk (in: Studi musicali ) ; W. Thomas, Zu ~s ‚De temporum ne comoedia‘ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; W. Thomas, ~, ‚De temporum ne comoedia‘. Das Spiel vom Ende der Zeiten, Vigilia. Eine Interpretation, ; K. Schlager, Magischer Humanismus – ~ u. sein jüngstes Werk: ‚De temporum ne comoedia‘. Zum . Geb.tag des Komponisten am . Juli (in: Musik u. Kirche ) ; Th. Rösch, Zur Bedeutung der „hypokryphen Citate“ im letzten Teil ‚Dies illa‘ von ~s ‚De temporum ne comoedia‘ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Gisei: P. Revers, ~ u. der Exotismus. Zur Ostasienrezeption in seiner frühen Oper ‚Gisei – Das Opfer‘ (in: Musikkulturgeschichte [...], hg. P. Petersen) ; U. Schweikert, Anfang u. Ende. Zu ~s UA ‚Gisei‘ (in: Opernwelt ) ; P. Revers, „Warm leuchtet das Leben, kalt starrt der Tod“. Symbolistische u exotische Tendenzen in ~s Jugendwerk ‚Gisei – das Opfer‘ (in: Text, Musik, Szene. Das Musiktheater von ~, hg. Th. Rösch) . Orff, Godela [II,], gest. . . München. Tochter von Carl O. aus dessen erster Ehe mit Alice Solscher, Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in München, ab am Bayerischen Staatsschauspiel u. ab am Prinzregententheater. Am Württembergischen Staatstheater Stuttgart spielte sie am . . bei der UA der Oper „Die Bernauerin“ von
Orléans Carl O. die Titelrolle. Später vor allem Rezitatorin. – gestaltete sie zus. mit Gunild Keetman die -teilige Fernsehserie „Musik für Kinder“ über das Orff-Schulwerk. – Dozentin für Sprecherziehung u. Sprachgestaltung sowie Aufbau einer neuen Abteilung für dieses Fach am Carl-Orff-Institut am Mozarteum in Salzburg. Zeitlebens setzte sie sich in Wort, Schrift u. Interpretation für die Werke ihres Vaters ein, ihre Erinnerungen an ihn erschienen „Mein Vater und ich“ (später u. d. T.: „Mein Vater Carl Orff und ich“, zuletzt neu redigierte u. aktualisierte Au . ). Orgel (Ps.?), Georg, geb. Wien; Autor und Übersetzer. Lebte – in der Emigration in London u. Birmingham. Dann Übersetzer u. Autor in Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Apparat, UA . . Theater der Courage Wien; Gemmasi rchtn. kurze Stücke: Die Blumö – Testfall – Haben Sie schon einmal im Dunkeln geküsst ... – Little Willie – Sperrstunde, UA . . ebd.; Die seltsame Tirade des Lee Harvey Oswald, UA . . ebd. Literatur: W. Bortenschlager, Österreichische Dramatiker der Gegenwart. Kreativ-Lex., ; H. Mandl, Cabaret u. Courage [...], . Oridge (Drill-O.), Thea (eigentl. Theodora Cornsforty) [II,], geb. . . London, gest. . . Großenwiehe/Schleswig-Holstein. Ausbildung am Sternschen Konservatorium in Berlin, u. a. bei Engelbert Humperdinck u. Hans P tzner. Während ihres Engagement in Wien gastierte sie / an der Metropolitan Opera New York, – an der Staatsoper Hamburg, / als Gast an der dortigen Volksoper, danach Gesangslehrerin in Hamburg, in den er Jahren Sprecherin in englischen Sendungen beim Hamburger Rundfunksender. Nach dem . Weltkrieg lebte sie zurückgezogen in Großenwiehe bei Flensburg. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Drill-O.). Orléans (eigentl. Schwanz), Sabine, geb. . . Düsseldorf; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement an den Wuppertaler Bühnen, – am Schiller-Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, bei den Salzburger Festspielen. – am Schauspielhaus Bochum, – am Deutschen Schauspielhaus
Orlishausen Hamburg, – Ensemblemitglied am Niedersächsischen Staatstheater Hannover u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Köln. Literatur: Henschel Theaterlex. . Orlishausen, Julian, geb. in Bayern; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Würzburg, ab erste Engagements an der Oper Leipzig, am Staatstheater Kassel, am Theater Chemnitz, wiederholt an der Wiener Volksoper u. bei den Tiroler Festspielen in Erl. Orlowsky, Till von, geb. . . Freilassing/Bayern; Sänger. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Claudia Visca, Christian Koch u. Anton Scharinger, erste Auftritte am Schlosstheater Schönbrunn in Wien. Gastengagements am Landestheater Linz, am Stadttheater Fürth, am Vorarlberger Landestheater Bregenz, bei den Schlossfestspielen in Langenlois u. bei den Opern Festspielen Gars am Kamp. Im Rahmen des „Viertel Festivals“ Niederöst. im Schloss Kirchstetten sang er am . . in der UA der Kammeroper „Der Marilyn Monroe Prozess“ von Roland Baumgartner die Rolle des „Richters“, an der Neuen Oper Wien sang er am . . in der UA der Oper „Biedermann und die Brandstifter“ von Šimon Voseˇcek die Rolle des „Wilhelm Eisenring“. Oro no, Ruggiero, geb. . . [nicht ] Barletta/Italien; Sänger. – Ausbildung in Mailand, bis Mitglied des Chores u. Solist kleiner Partien an der Mailänder Scala, Engagement als Solist am Opernhaus Cesena, danach Gastsänger an internationalen Opernhäusern, – Gastengagement an der Komischen Oper Berlin u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Staatsoper ebd., weiterhin Gastsänger. konnte er seinen . Geb.tag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; D. Rubboli, ~. Il tenore di Barletta, Fasano . Orsky, Gudrun, geb. . . Posen (Pozna´n/Polen); Schauspielerin, Regisseurin und Direktorin. Während der Schulzeit Mitglied der Pantomimengruppe von Jean Soubeyran in Wuppertal, Schauspielausbildung bei Hertha Genzmer in Wiesbaden. – Regieassistentin, Inspizientin u. Schauspielerin am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main, – am Schauspielhaus Zürich, zuerst als Schauspielerin u. Regieassistentin, ab als
Orth Regisseurin, – auch Leiterin des Schauspielhaus-Kellers. Danach freie Regisseurin, u. a. am Landestheater Linz, am Stadttheater Luzern u. am Städtebundtheater Biel-Solothurn. – Direktorin des Theaters am Neumarkt Zürich, seit wieder freie Regisseurin. Literatur: TdS. Orsy-Bellmer, Odette [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Orth (geb. Hörbiger), Elisabeth, geb. . . Wien; Tochter von Paula Wessely u. Attila Hörbiger, Schwester von Christiane H. u. Maresa H., Mutter von Cornelius Obonya. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, am Kleinen Theater der Josefstadt im Konzerthaus, dann am Theater in Ulm, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, am Theater in Köln u. – am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied u. seit auch Doyenne am Wiener Burgtheater. – spielte sie an der Berliner Schaubühne. Seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen, – spielte sie ebd. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle „Der Glaube“. Von bis war sie Kolumnistin der Wochenzeitung „Die Furche“. Über ihre Eltern schrieb sie das Buch „Märchen ihres Lebens – Meine Eltern Attila Hörbiger u. Paula Wessely“ (). Ihre Erinnerungen (aufgezeichnet von Norbert Mayer) erschienen u. d. T.: „Aus euch wird nie was.“ Sie war mit Hanns Obonya verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; K. Völker, ~, Kirsten Dene – „und vorrätig ist dein Herz vor jedem andern“ (hg. K. Bachler u. K. Dermutz) . Orth, Norbert, geb. Dortmund; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Hamburg, Köln u. an der Opernschule des Dortmunder Opernhauses. erstes Engagement bei der Operngesellschaft „Forum“ in Enschede/Holland, danach am Stadttheater Kiel, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Opernhaus Nürnberg. Seit internationaler Gastsänger, auch bei den Salzburger (, u. ) u. den Bayreuther (, u. ) Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Orth Orth, Oskar [II,], gest. . . Ort unbek. Bis zum Ende des . Weltkrieges in Freiburg/Br. engagiert. Literatur: Ulrich ,. Orth, Walter Arthur [II,], Nach seinem Engagement an den Städtischen Bühnen Münster war er in Lübeck u. an den Wuppertaler Bühnen (bis u. noch länger?). Orthmann, Erich s. Ortmann, Erich. Orthofer, Peter (Ps. Dragobert Dack, Hagel Jan, Pierro La Pointe), geb. . . Berlin, gest. . . Wien; Kabarettist und Autor. Sohn eines Steirers u. einer Berlinerin, wuchs in der Steiermark auf. Studierte Philosophie, Germanistik, Psychologie, Kunstgeschichte u. Volkskunde an den Univ. in Graz u. Wien, schrieb Glossen u. Kritiken für Grazer Tageszeitungen, Mitbegründer des „Forum Stadtpark“ Graz. Anfang Autor u. Conférencier am Grazer Studentenkabarett „Der Würfel“, er spielte auch am Grazer Hochschulstudio. Nach einem Gastspiel in Wien zer el der „Würfel“. Danach in Wien Conférencier, Darsteller u. Autor am „Neuen Theater am Kärntnertor“ bis zu dessen Schließung , auch Auftritte im „Mitternachtskabarett“ in der Marietta-Bar. Zus. mit Gerhard Bronner gestaltete er ab Mitte der er Jahre die TV-Sendungen „Zeitventil“ u. „Die große Glocke“. Ab Zus.arbeit mit Hans Peter Heinzl, bis zu dessen Tod machten sie gemeinsam mehr als zwanzig Programme. Danach schrieb er Kabarettprogramme, vor allem für den Schauspieler u. Entertainer Alfons Haider. gründete er zus. mit seiner Schwester Monika O. das Kabarett- u. Kleinkunstfestival „Ybbsiade“ u. war deren Intendant. Er schrieb u. a. Glossen u. Satiren für Zeitungen u. Zeitschriften, verfasste zahlreiche satirische Bücher u. textete Lieder u. Chansons für Marianne Mendt u. Kurt Sowinetz. Werke (nur für die Bühne. Ausw.): Die große Häfenelegie (zus. mit Herwig Seeböck) UA Neues Theater am Kärntnertor Wien; Flügeljahre, UA Solothurn; Vorsicht, bissiger Mund! Kabarett-Texte (zus. mit Hans Peter Heinzl) UA K&K – Theater am Naschmarkt Wien; Halt die Puppen. Kabarett-Texte (zus. mit dems., Musik: Michael Kienzl & Band) UA Theater an der Wien Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Spott sei Dank. Kabarett-Texte (zus. mit dems.) UA K&K – Theater am Naschmarkt Wien; Lex Minister.
Ortmann Texte (zus. mit dems.) UA ebd.; Die Blattlaus. Texte (zus. mit dems.) UA ebd.; Hurra, wir wählen noch! Kabarett-Texte (zus. mit dems.) UA ebd.; Hurra, wir leben noch, UA Posthof Linz; Jahre Österreich. Die österreichische Seele auf der Couch. Kabarett-Texte (zus. mit dems.) UA Konzerthaus Wien; C’est la vie. Musical (Musik: Michael Schnack) UA . . Open Air Festival Stockerau. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; N. Singer, ~ – Zwischen Berliner Charme u. Wiener Schnauze. Teilaspekte aus dem Nachlass mit Fokus auf sein Schaffen für das Kabarett (Diplomarbeit Wien) . Ortinau, Gerhard, geb. . . in der Baragan-Steppe/Rumänien; Autor. Seine Eltern wurden in die Baragan-Steppe deportiert, er wuchs im Banat auf. Studierte ab Germanistik u. Rumänistik an der Univ. Temeswar, er konnte das Studium wegen einer Relegation nicht beenden. Mitglied des dt.sprachigen Schriftstellerkreises „Aktionsgruppe Banat“. stellte er einen Ausreiseantrag in die BRD, nach jahrelanger Überwachung konnte er ausreisen. Lebt als freier Autor (Prosa, Lyrik, Bühnenstücke) in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Käfer. Eine deutsche Komödie, UA . . Theater der Stadt Heidelberg; Die Nacht des schla osen Kellners, UA . . Staatstheater Oldenburg. Literatur: E. Konradt, „Ich wäre gerne als Chinese auf die Welt gekommen“. Gespräche mit ~ (in: Halbasien ) ; D. Schuster, Die Banater Autorengruppe. Selbstdarstellung u. Rezeption in Rumänien u. Dtl., (zugleich Diss. Iasi ). Ortmann, Christel, biogr. Daten unbek.; Schauspielerin. Studierte an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, gleichzeitig Ausbildung bei Wolfgang Engel im Studio am Staatstheater Dresden. Vermutlich seit Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau. , u. gastierte sie bei den „Störtebeker-Festspielen“ in Ralswiek auf Rügen. Ortmann (auch Orthmann), Erich [II,], gest. Mai bei Bad Saarow/Brandenburg (Freitod). – GMD am Nationaltheater Mannheim, danach in ders. Funktion in Danzig, – Intendant der Volksoper Berlin.
Ortmann Literatur: Musikalische Akademie des National-Orchesters Mannheim – Geschichte [Online]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , (jeweils unter Orthmann). Ortmann, Wilfried [II,], gest. . . Berlin. – Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin. Literatur: Habel ; LThInt . Ortmayr, Heinrich (nicht Heinz) [II,], gest. Juli . / Mitglied in Erika Manns Kabarett „Die Pfeffermühle“ in Zürich, / u. – am Landestheater Linz, Schauspieler u. Regisseur im Sudetenland. Nach dem . Weltkrieg am Theater in der Josefstadt in Wien, ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Ortner, Hannes [II,], geb. . . Graz, gest. . . ebd. Literatur: Ulrich ,. Ortner, Matthias (Ps. Hias Ortner u. Hidigeigei) [II,], geb. . [nicht .] . Söll/Tirol, gest. . . ebd. – Pfarrer in Ebbs bei Kufstein, – betreute er die Expositurkirche in Kirchberg-Aschau, danach zog er sich nach Söll zurück. Literatur: M. Wörgötter, Festgabe zum „goldenen“ Priesterjubiläum unseres Feldpaters ~, Pfarrer in Aschau, Brixental, . Ortwein, Carlernst s. Odd, Conny. Oschatz, Julia, geb. Darmstadt; Bildende Künstlerin und Bühnenbildnerin. Studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, Meisterschülerin von Adam Jankowski, weitere Studien an der Städelschule in Frankfurt/Main u. an ausländischen Kunsthochschulen. Lebt als freie Künstlerin in Berlin, zahlreiche Ausstellungen (Zeichnungen, Malereien u. Installationen), arbeitet auch als Bühnenbildnerin, u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Theater Augsburg. Literatur: ~. Cut and run (Ausstellung Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr [...], hg. B. Ermacora) ; ~ [Ausstellungskatalog] .
Ospelt Oschilewsky, Walther Georg (Ps. Walter Gosch, Peter Hartberg) [II,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg zunächst Bibliothekar der Berliner Lehrerbibliotheken, – Stadtverordneter von Berlin. – leitender Redakteur u. seit stellvertretender Chefredakteur der Berliner Tageszeitung „Telegraf“. – auch Verlagsleiter u. Che ektor des „arani-Verlags“. Seit Vorstandsmitglied der „Freien Volksbühne Berlin“ u. – Schriftleiter des „Volksbühnenspiegels“. Literatur: DLL ,; In memoriam ~ (hg. F. Heine u. G. Dallinger) ; R. Stöber, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Oschitzki, Harry (Ps. Ori Eli; Andy Orieli), geb. . . Berlin; Sänger und Autor. Während seiner Ausbildung am Konservatorium in Berlin Mitglied im Hugo-Distler-Chor unter der Leitung von Klaus Fischer-Dieskau, dem Bruder von Dietrich F.-D., am Theater des Westens Berlin, dann u. a. in Osnabrück, Oldenburg, Kassel, Oberhausen u. Linz. Rückkehr nach Berlin, Gastsänger. Er schreibt Gedichte u. Erzählungen, die er unter den Pseudonymen veröffentlicht. Oschmann, Peter, geb. in Dresden Datum unbek., gest. Dezember Rostock; Sänger. Nach seiner Ausbildung erstes Engagement an der Staatsoper Dresden, seit Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock u. Lehrer für Stimmbildung an der dortigen Hochschule für Musik u. Theater. Oskamp, Gerard, geb. in den Niederlanden; Cellist, Dirigent und GMD. Dirigierstudium bei Edo de Waart in Amsterdam, bei Hans Swarowsky in Wien u. bei Ferdinand Leitner in Zürich. Konzertdirigent, u. a. – Künstlerischer Leiter u. Chefdirigent des Stavanger Sinfonieorchesters. – Operndirektor u. Chefdirigent am Volkstheater Rostock, – GMD am Landestheater Schleswig-Holstein, seit der Spielzeit / Musikdirektor u. Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie in Schönebeck, zahlreiche Gastdirigate. Ospelt, Ingo, geb. . . München; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, Gastvertrag am Theater Basel,
Ost – Regieassistent u. Schauspieler am Theater Baden-Baden, dann als Schauspieler / am Theater Oberhausen, – am Stadttheater Pforzheim, – am Landestheater Schwaben in Memmingen. Danach freier Schauspieler, – Ensemblemitglied am „Kitz – Junges Theater“ Zürich u. – Engagement am Theater Kanton Zürich. gründete er zus. mit seinem Bruder Mathias O. (verantwortlich für Text) u. Marco Schädler (verantwortlich für die Musik) die Liechtensteinische Kabarettgruppe „LiGa“ (Liechtensteiner Gabarett), aus der sich das Kleintheater „Schlösslekeller“ in Vaduz bildete, das O. seit zus. mit einem Team leitet. Daneben Gastschauspieler, u. a. am Schauspielhaus Zürich u. in freien Produktionen. Literatur: TdS. Ost, Karoline [II,], geb. Ort unbek., gest. . . Stuttgart. Sie war seit mit Leo-Ferdinand Graf Henckel von Donnersmarck (–) verheiratet. Ostarek, Hans, geb. Weißenberg/Sachsen; Komponist und Dirigent. Studierte – Musikwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, – Kompositionsstudium bei Ruth Zechlin, – Meisterschüler bei Friedrich Goldmann an der Akademie der Künste. Ab Kapellmeister u. ab musikalischer Oberleiter am „Theater der Freundschaft“ bzw. am „Carrousel-Theater an der Parkaue“ Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ich heiße Gavroche. Uraufführungszenen nach Victor Hugo (zus.gestellt von Richard Leising) UA . . Theater der Freundschaft Berlin; Rosalinde und Knappen. Märchen von Peter Brasch, UA . . ebd.; Die Abenteuer des Don Quijote – gespielt von seinen Freunden, UA . . Theater der Stadt Cottbus; Goetheschiller – ein Dichterkampfbund (Text: Komponist) UA . . Carrousel-Theater an der Parkaue Berlin. Ostbahn, Kurt (Ostbahn-Kurti) s. Resetarits, Willi. Ostberg, Marcus, geb. Berlin; Schauspieler. Sohn von Wolfgang u. Maria O., trat bereits während seiner Schulzeit am MetropolTheater Berlin auf. Nach der Matura arbeitete er in versch. Berufen u. studierte Geograe u. Spanisch an der Humboldt-Univ. Berlin. – Schauspielausbildung an der Berliner
Osten-Sacken Schule für Schauspiel, – erstes Engagement am Theater in Neustrelitz, – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Theater Rudolstadt. Ostberg (geb. Alexander), Maria, geb. . . Wien; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung am Opernstudio in Dresden, – Engagement an der Staatsoper Dresden, seit als Schauspielerin, Sängerin u. Tänzerin am Metropol-Theater Berlin, Ensemblemitglied bis zur Schließung , Ehrenmitglied. Sie war mit Wolfgang O. verheiratet. Ostberg, Wolfgang, geb. . . Berlin, gest. . . St. Michaelisdonn/Schleswig-Holstein; Schauspieler und Sänger. Vater von Marcus O. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft in Berlin, ab als Schauspieler u. Sänger am Metropol-Theater ebd., Ensemblemitglied bis zur Schließung . Seit war er mit Maria O., geb. Alexander, verheiratet. Osten, Sigune von, geb. . . Dresden; Sängerin, Komponistin und Musikkünstlerin. Ausbildung in Hamburg u. Karlsruhe, Schülerin von Elisabeth Grümmer u. Eugen Rabine. Seit Auftritte bei zahlreichen internationalen Veranstaltungen, vor allem als Interpretin zeitgenössischer Kompositionen. Als Gastsängerin, vornehmlich auch in modernen Opernwerken, u. a. an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Wiesbaden, in Paris, Venedig, Lissabon u. Antwerpen. gründete sie in Dresden das Festival „Musica Temporale“ u. das Ensemble „Musica Temporale“, das sie bis leitete. Seit entwickelt sie auch eigene interdisziplinäre audiovisuelle Projekte. Sie lebt () auf dem Trombacher Hof, einem ehemaligen Klostergut in Rheinland-Pfalz, dort gründete sie die Kulturinitiative „Art Point“. Alljährlich ndet auf dem Hof das Festival „Parkmusik Neue Ho(e)rizonte“ statt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Osten-Sacken (geb. Kaltenbach), Johanne Florentine [II,], gest. nach . – am Theater in Breslau, vorwiegend als Schauspielerin, ab am Theater in Frankfurt/Main engagiert, im Juli Gastauftritte in Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,; CarlMaria-von-Weber-Gesamtausgabe [OnlinePortal].
Ostenburg Ostenburg, Lothar, geb. Paullina/Iowa, gest. . . Wien; Sänger. Ausbildung in den USA, in Dtl. u. Österreich. – am Theater in Flensburg, – am Stadttheater Bielefeld, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, als Gast u. a. / an der Wiener Staatsoper u. an der Oper in Chicago. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Ostendorf, Jens-Peter, geb. . . Hamburg, gest. . . Norderstedt bei Hamburg; Komponist. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst bei Diether de la Motte in Hamburg, – Leiter der Bühnenmusik am Thalia-Theater Hamburg, Studienaufenthalte / (Villa-Massimo-Stipendium) u. in Rom, Bekanntschaft mit dem Komponisten Gérard Grisey, dem Mitbegründer der Gruppe „Litinéraire“, Arbeitsaufenthalt in der „Villa Romana“ in Florenz. Seit freier Komponist (Orchesterwerke, Filmmusik, u. a.). Tätigkeit am Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) in Paris, danach Professor für Musiktheorie, Komposition u. Analyse an der Univ. Bremen, u. Reisen für musikalische u. musiksoziologische Studien nach Kuba. Werke (nur für die Bühne): Alice im Wunderland. Kindermusical (Text: Helmut Polixa, nach Lewis Carroll) UA Thalia-Theater Hamburg; William Ratcliff. Oper (Text: Komponist, nach der gleichnamigen Tragödie von Heinrich Heine) UA . . Opera Stabile Hamburg – als Kammeroper, UA . . Gütersloh; Murieta. Musiktheater (Text: Klaus Möckel u. Komponist, nach dem Schauspiel „Glanz und Tod des Joaquin Murieta“ von Pablo Neruda) UA . . Oper Köln; Der falsche Prinz. Oper (Text: Ulrike Wendt, nach einem Märchen von Wilhelm Hauff) UA . . Nationaltheater Mannheim; Rotkäppchen und der Wolf (Text: Martin Mosebach) UA . . Schauspiel (Bockenheimer Depot) Frankfurt/ Main; Questi Fantasmi! Musiktheater (nach der Komödie von Eduardo de Filippo) UA . . Stadttheater Koblenz; Cyranos Mondfahrt (nach E. Rostand und Cyrano de Bergerac) UA ebd.; Bruch – Ein Ding mit Musik. Musical für die Jugend (Text: Hansjörg Martin) UA . . Opera Stabile Hamburg. Literatur: MGG ,; H. G. Brill, Das Gesamtwerk als gigantische Passacaglia? Komponisten-Porträt ~ in Gütersloh (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; H. Lück, „Mein
Ostermaier Wagner“ – kein Idyll. Zum Tod des Komponisten ~ (in: Musik-Texte ) . Ostendorf, Josef, geb. Cloppenburg/Niedersachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Bochum, erste Engagements in Moers, Wuppertal u. – in Basel, wo seine langjährige Zus.arbeit mit Christoph Marthaler begann. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, danach Gastengagements – an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, / am Schauspiel Köln u. – am Thalia-Theater Hamburg, seit der Spielzeit / wieder Mitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Osterberg (Ps. Verakoff), Max Ernst [II,], gest. . . Stuttgart. Literatur: DLL , (unter O.-Verakoff). Osterkamp, Ernst [II,], geb. um Ort unbek., gest. . . München. Debüt u. Engagement bis an der Oper Köln, – an der Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg die Rolle des „. Handwerksburschen“ sang. – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig, dort sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Der Zar läßt sich photographieren“ von Kurt Weill u. am . . in der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ desselben Komponisten die Rolle „Alaska Wolf Joe“, am . . in der Oper „Das Leben des Orest“ von Ernst Krenek die Rolle des „Thoas“. Er gastierte in Brüssel, Barcelona u. bei der Waldoper in Zoppot. Nach dem . Weltkrieg bis noch Konzertsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ostermaier, Albert, geb. . . München; Autor. Studierte ab in München zuerst Architektur an der Technischen Univ., danach Jura, später Germanistik, Volkskunde u. Mediävistik, erhielt er das Literaturstipendium der Stadt München. erste Veröffentlichung („Verweigerung der Himmelsrichtung“, Gedichte und Zeichnungen), UA seines ersten Theaterstückes. / Hausautor am Nationaltheater Mannheim, / in ders. Funktion am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Wiener Burgtheater, Writer-in-Residence an der New York
Ostermaier Univ. Lebt als freier Autor in München. kuratierte er das „forum:autoren“ beim Literaturfest München. Werke (nur für die Bühne): Zwischen zwei Feuern. Tollertopographie, UA . . Marstall Theater München; Zuckersüss u. Leichenbitter oder: Vom Kaffee-Satz im Zucker-Stück, UA . . ebd.; Radio Noir, UA . . Nationaltheater Mannheim; The Making Of. B.-Movie, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel Cuvilliétheater München; Tatar Titus, UA . . Nationaltheater Mannheim; Heartcore Theater, UA . . Marstall Theater München; Death Valley Junction, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Das Welttheater, UA . . Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main; Erreger, UA . . Niedersächsisches Staatstheater Hannover; Fliegenfänger. Monolog, UA . . Theater Basel; Fingerkuppen. Libretto zum Musiktheaterprojekt „An Chung-gun / Fingerkuppen“ (Musik: Heinz Reber) UA . . Hebbel-Theater Berlin; Es ist Zeit. Abriss, UA . . Schauspielhaus Bochum; Letzter Aufruf, UA . . Burgtheater Wien; Grad, UA . . Kammerspiele München; Lemon und Libellen, UA . . Bregenzer Festspiele; Vatersprache, UA . . Ruhr Triennale Essen (im Rahmen der Produktion „Deutschland, Deine Lieder“); Katakomben, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Auf Sand, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Bewegungsmelder/ Solarplexus, UA . . „a.tonal.theater“ Köln; Nach den Klippen, UA . . Akademietheater Wien; Crushrooms (Musik: Wolfgang Mitterer) UA . . Theater Basel; Nächte unter Tage, UA . . Kokerei Zollverein Essen (im Rahmen der Ruhrtriennale); Ersatzbank, UA . . Salzburger Festspiele; Schwarze Minuten, UA . . Nationaltheater Mannheim; Fratzen, UA . . ebd.; Blaue Spiegel, UA . . Berliner Ensemble Berlin; Sing für mich, Tod. Ein Ritual für Claude Vivier (Musik: Claude Vivier) UA . . Maschinenhalle Zeche Zweckel Gladbeck (im Rahmen der Ruhrtriennale); Das Leben der Anderen (nach Florian Henckel von Donnersmarck, Bühnenversion von A. O., „Luxemburger Fassung“) UA . . Théâtre des Capucins Luxemburg; Die Tragödie des Teufels. Oper (Musik: Peter Eötvös) UA . . Bayerische Staatsoper München; Leila und Madschnun (Musik: Samir Odeh-Tamimi) UA . . Jahrhunderthalle Bochum
Ostermaier (im Rahmen der Ruhrtriennale); Aufstand, UA . . Rathaus Recklinghausen (Ruhrfestspiele Recklinghausen, Coproduktion Théâtre National Luxemburg); Halali, UA . . Cuvilliés-Theater München; Ein Pfund Fleisch (nach Motiven von William Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“) UA . . Schauspielhaus Hamburg; Call me God (zus. mit Gian Maria Cervo, Marius von Mayenburg u. Rafael Spregelburd) UA . . Teatro di Roma (Teatro Argentina) Viterbo (im Rahmen des Romaeuropa-Festival „Quartieri dell’Arte“) – dt. EA . . Residenztheater München; Schwarze Sonne scheine, UA . . Les Théâtres de la Ville Luxemburg; Paradise reloaded (Lilith). Oper (Musik: Peter Eötvös) UA . . MuseumsQuartier Wien (neue Oper Wien); Spiel ohne Ball, UA . . Les Théâtres de la Ville Luxemburg; Madame Bovary (nach dem Roman von Gustave Flaubert) UA . . Residenztheater München; Gemetzel, UA . . Nibelungen-Festspiele Worms. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; F. Wille, „Ich bin wie ich bin.“ ~ im Gespräch über seine Stücke, das Stadttheater; über Idealismus, Brecht, Toller u. PR-Gags (in: Theater heute ) ; S. Stammen, Schreiben zwischen Macht u. Ohnmacht (in: Die Dt. Bühne ) ; J. Berger, Wenn der Schwanz mit dem Hunde wedelt (in: Theater heute ) [zu: ‚The Making Of. B.-Movie‘]; D. Fricke, ~s ‚The Making Of. B.-Moviey‘ als postmoderne Interpretation von Bertolt Brechts „Baal“. Ein dramaturgischer Vergleich (Magisterarbeit München) ; J. Fischer, Antiintellektualismus in der Massenmedienkultur, dargestellt am Beispiel von ~s ‚The Making of B-Movie‘ (Magisterarbeit Bochum) ; F. Wille, Kein Schönes ohne sein Gutes (in: Theater heute ) [zu: ‚Letzter Aufruf‘]; A. Altmann, Der neue Brecht (in: Bücher ) [zu ‚Solarplexus‘]; F. Schößler, ~ (in: Theater fürs . Jh., hg. H. L. Arnold) (= Text + Kritik, Sonderband) J. Hörisch, Wegelagerer u. Flaneur. ~ hat seinen eigenenen Sound (in: Merkur ) ; G. Blamberger, Erreger. Zur dionysischen Dichtkunst ~s. Rede zur Verleihung des Kleist-Preises an ~ [...] (in: KleistJahrbuch) ; W. Kralicek, Jetzt rede ich! (in: Theater heute ) [zu: ‚Nach den Klippen‘]; L. Lohs, Das Konzert von Liebe u. Schmerz. ‚Nach den Klippen‘ ~s neues Stück wird [...] im Akademietheater aus der Taufe gehoben (in: Bühne ) ; Y. Manske, ‚Radio Noir‘ u. ‚Erreger‘ von ~. Versuch einer stimmphysiogno-
Ostermann mischen u. literaturwissenschaftlichen Analyse (in: Radio Radio [...], hg. H. Boehncke u. M. Crone) ; K. Becker, Mut zur Phrase (in: Theater heute ) [zu: ‚Schwarze Minuten‘]; B. Haas, Postmodernism unmasked. Rainald Goetz’s „Festung“ and ~s ‚The making of b-movie‘ (in: The play within the play [...], hg. G. Fischer) Amsterdam (= Internationale Forschungen zur allgemeinen u. vergleichenden Literaturwissenschaft ); M. Mecocci, La città, la casa, il corpo. L’esempio di ~ (in: Città, avanguardie, modernità e modernismo [...], hg. M. Camboni) Macerata ; F. Wille, Im Auge des Widerspruchs (u. a. zu: ‚Fratzen‘) (in: Theater heute ) ; Transitträume. Beiträge zur dt.sprachigen Gegenwartsliteratur. Interviews [...] (hg. A. Bartl) ; Y. Rudolph, Intertextualität, „New Historicism“ u. das Verhältnis von Kunst u. Macht in ~s ‚Tatar Titus‘, ; Ch. Wahl, Nacht der Wölfe (u. a. zu: ‚Blaue Spiegel‘) (in: Theater heute ) ; N. Birkner, „Das ist Kunst, Mann!“ Selbstre exion u. Selbstinszenierung in zeitgenössischen Künstlerdramen von Igor Bauersima, Réjane Desvignes, ~ u. Falk Richter (in: Mediale Erregungen? [...], hg. M. Joch) ; U. Rechenbach, Vorgehensweise bei der Erarbeitung der Rolle Lux aus ‚Es ist Zeit. Abriss‘ von ~ (Diplomarbeit Salzburg [Mozarteum]) ; G. Nickel, Das Künstlerdrama in der dt.sprachigen Gegenwartsliteratur. Wolfgang Bauers „Change“, ~s ‚The Making Of. B.-Movie‘, Rainald Goetz’ „Jeff Koons“ u. Falk Richters „Gott ist ein DJ“ (in: Das Künstlerdrama als Spiegel ästhetischer u. gesellschaftlicher Tendenzen, hg. F. Göbler) ; K.-F. Schulter, Immer auf der Suche. ~ liebt die Abwechslung u. die Herausforderung. Interview (in: Das Opernglas ) ; R. Nonnenmann, Durch die Mangel acher Bühneneffekte gedreht. Samir Odeh-Tamimis u. ~s ‚Leila und Madschnun‘ bei der Ruhrtriennale (in: Musik-Texte ) ; ‚Die Tragödie des Teufels‘. Ein Werkstattgespräch mit Peter Eötvös u. ~ (in: Göttliche, menschliche u. teu ische Komödien [...], hg. A. Gier, A. La Salvia) ; F. Schößler, (Trivial-)Mythen u. die Poetik des Schnittes in der Literatur von ~ (in: Poetologisch-poetische Interventionen. Gegenwartsliteratur schreiben, hg. A. Allkemper u. a.) ; V. Pinto, Stimmen auf der Spur. Zur technischen Realisierung der Stimme in Theater, Hörspiel u. Film, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); B. Rambeck, ~ (in: Literatur in Bayern ) .
Ostermann Ostermann, Brigitte A., geb. Baltimore/Maryland; Dramaturgin, Regisseurin und Schauspieldirektorin. Wuchs in NordrheinWestfalen auf, studierte Amerikanistik, Germanistik u. Evangelische Theologie an den Univ. in Tübingen u. Hamburg sowie an der Tufts Univ. in Boston. Während des Studiums spielte sie an deutsch- u. englischsprachigen Studententheatern u. machte verschiedene Theater-Praktika. / erstes Engagement als Dramaturgin am Stadttheater Hildesheim, ebd. auch erste eigene Inszenierungen, – Chefdramaturgin u. stellvertretende künstlerische Leiterin am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, – Schauspieldirektorin u. Leitende Dramaturgin für Schauspiel u. Puppentheater sowie Stellvertreterin des GI am Theater Plauen-Zwickau. Sie kuratierte internationale Festivals mit Partnertheatern in Polen u. Tschechien sowie grenzüberschreitende Theaterprojekte u. war – Mitglied im künstlerischen Beirat für spartenübergreifende Projekte der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Seit der Spielzeit / ist sie Leitende Dramaturgin für Schauspiel am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Ostermann, Isabel, geb. Braunschweig; Regisseurin. Studierte Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. bei Ruth Berghaus, Gerd Rienäcker u. Peter Konwitschny, Regieassistentin bei den Festspielen in Salzburg u. Bayreuth, an der Oper Graz u. am Königlichen Theater Kopenhagen. Seit freie Opernregisseurin, u. a in Dortmund, Erfurt, München u. Regensburg. Seit an der Staatsoper Berlin Regisseurin, Persönliche Referentin des Intendanten Jürgen Flimm u. Künstlerische Produktionsleiterin der „Werkstatt“. Ostermann, Oliver, geb. Wiener Neustadt/Niederöst.; Dirigent und Komponist. Ausbildung an den Konservatorien in Wiener Neustadt u. Wien. Seit Kapellmeister, seit Erster Kapellmeister an der Bühne Baden bei Wien, Gastdirigate in Bad Ischl, am Opernhaus Graz u. an der Wiener Volksoper. Er komponiert u. a. Messen, Oratorien, Filmmusik u. Opern. Werke (nur für die Bühne): Benedictus. Kirchenoper, UA . . Neukloster Wiener Neustadt (im Rahmen Neukloster, Festival neuer Kirchenmusik); Frühere Verhältnisse. Oper, UA . . Stadttheater Baden; Zwist
Ostermayer in Ischl. Musikalische Komödie, UA . . Bad Ischl. Ostermayer, Christine, geb. . . Wien; Schauspielerin. Spielte am Wiener Kindertheater von Hanna Berger, Ausbildung an der Tanzakademie (Absschluss ), Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar, erstes Engagement – an den Städtischen Bühnen Essen, – an den Wuppertaler Bühnen, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Mitglied u. danach als Gast am Theater in der Josefstadt in Wien, seit wiederholt am Münchner Volkstheater. Seit spielte sie häu g bei den Salzburger Festspielen, u. a. verkörperte sie – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die „Guten Werke“ u. – „Jedermanns Mutter“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Ostermeier, Bettina, geb. in Niederbayern; Musikerin. Studierte Klavier u. Musik in Regensburg u. Nürnberg, seit Korrepetitorin, Orchestermusikerin, Arrangeurin u. Komponistin in den Bereichen Theatermusik, Klassik, Jazz u. Pop u. a. an den Theatern in St. Gallen, Regensburg, Erlangen u. Hof. Seit musikalische Leiterin für das Schauspiel am Staatstheater Nürnberg. Ostermeier, Martin, geb. . . Soltau/ Niedersachsen; Schauspieler. Bruder von Thomas O., – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, trat in der Spielzeit / am Schauspiel Frankfurt/Main auf, – erstes Engagement am Luzerner Theater, seither freier Schauspieler bei versch. Theaterprojekten, vor allem in Zürich. Ostermeier, Thomas, geb. . . Soltau/ Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Martin O., / Gaststudent im Fachbereich „Schauspiel“ an der Hochschule der Künste in Berlin u. Schauspieler beim Faust-Projekt von Einar Schleef. – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., / Assistent von Manfred Karge u. Schauspieler in Weimar u. am Berliner Ensemble. – Regisseur u. Künstlerischer Leiter der Baracke am Deutschen Theater Berlin, seit Regisseur u. Mitglied der Künstlerischen Leitung an der Schaubühne ebd. Gastregisseur u. a. an den Münchner Kammerspielen u. am Wiener Burgtheater. Seit
Ostertag Präsident des Deutsch-Französischen Kulturrates (DFKR). Literatur: Henschel Theaterlex. ; WerkStück. Regisseure im Porträt, ; K. Hötzl, Die Schaubühne am Lehniner Platz im Wandel der Zeit. Peter Stein u. ~. Sinnlichkeit versus Realismus? (Diplomarbeit Wien) ; L. Lohs, „Das Theater lebt doch“. ~, der Regisseur [...] (in: Bühne ) ; M. Klingenberg, Porträt ~. Seit Ende der er Jahre als Star der jungen dt. Theaterszene, (Videokassette); Luk Perceval – Theater und Ritual. Texte u. Gespräche von u. mit Luk Perceval, [...], ~, Marius von Mayenburg, Mark Van Denesse (hg. und mit einem Nachwort von Th. Irmer) ; A. Sonntag, „Bitte öffnet den Vorhang“ – Sarah Kane inszenieren. Mit Hauptaugenmerk auf ~s „Zerbombt“-Inszenierung an der Schaubühne Berlin (Diplomarbeit Wien) ; M. Hinz, Sex, Gender und Desire. Shakespeares transvestitische Theaterpraxis und Constanza Macras u. ~s Tanztheater-Inszenierung „Ein Sommernachtstraum“ (in: Shakespeare revisited [...], hg. O. Hruschka) ; Was soll das Theater? [es kann Ihr Leben ändern. Ein Jahr unterwegs mit dem Intendanten u. Regisseur ~] ; J. Pelechová, Le théâtre de ~, Louvain-la-Neuve . Osterrieth, Armin (August Wilhelm) [II,], gest. . . Ort unbek. Ostersetzer, Siegfried (Ps. Heinrich Osten) [II,], geb. . . Brody/Galizien [nicht geb. Wien], gest. . . Wien. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica , . Ostertag, Karl [II,], gest. . . München. – an der Bayerischen Staatsoper München, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Mond“ von Carl Orff die Rolle des „. Burschen, der den Mond stehlen will“ u. am . . in der UA der Oper „Der Friedenstag“ von Richard Strauss die Rolle des „Bürgermeisters“ sang. – am Opernhaus Düsseldorf, / am Staatstheater Kassel u. – wieder Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Bei den Salzburger Festspielen sang er am . . bei der Generalprobe der Oper „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss die Rolle des „Pollux“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Ostfelden Ostfelden, Maria von (eigentl. Maria Foitik Edle von Ostfelden), geb. . . Stanislau/ Galizien (Iwano-Frankowsk/Ukraine), gest. . . Zürich; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Da ihr Vater Rittmeister der k. u. k. Kaiserdragoner war, wuchs sie in versch. Garnisonstädten auf, nach dem . Weltkrieg studierte sie an der Univ. Wien, ebd. privater Schauspielunterricht. Ab zunächst unter dem Namen Mim(m)i Foitik Engagements u. a. in Innsbruck, Łód´z, an der Volksbühne in Wien, / am Schauspiel Harburg-Wilhelmsburg, dann an Berliner Bühnen. Ab Mitglied versch. linker politischer Organisationen, ab Kuriertätigkeit zwischen Berlin u. Brüssel, verteilte „AntiNazi-Schriften“, zweimal durch die Gestapo in Berlin verhaftet. Flucht nach Wien, bis Schauspielerin u. Sprechlehrerin, u. a. an Ernst Jubals „Theater für “. Studium der Sprachtherapie. Flucht mit einem Touristenvisum nach Zürich, wo sie trotz Arbeitsverbots Sprech- u. Schauspielunterricht erteilte. Schauspielerin u. Regisseurin in Schweizer Internierungslagern, u. in kleinen Rollen am Schauspielhaus Zürich, inszenierte für die .-Mai-Feiern der Arbeiterbewegung mehrere Dramen im Volkshaus Zürich. – Mitarbeiterin, zeitweise Vorstandsmitglied der „Kulturgemeinschaft der Emigranten Zürich“. / Mitglied des Tourneetheaters „Schauspieltruppe der Zentralleitung der Arbeitslager“. Erfolglose Versuche, zus. mit anderen oder allein in Zürich ein literarische Kabarett aufzubauen, an der Univ. Zürich studierte sie Psychologie, Literatur u. Theater, u. a. bei C. G. Jung u. Emil Staiger, Besuch eines Theaterkurses bei Etienne Decroux. Gründerin u. Leiterin (bis ) des „Studios der theaterwissenschaftlichen Vorlesungen“ an der Univ. Zürich, – spielte u. inszenierte sie im ehemaligen Weinkeller des Barfüßerklosters in der Spiegelgasse. gründete sie zus. mit ihrem Lebensgefährten, dem Architekten Jakob Zweifel, das „Theater an der Winkelwiese“ in Zürich, das sie bis leitete. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; HLS; ~. Theater als Experiment (hg. S. Markun) ; Th. Blubacher, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Ostheim, Rolf von [II,], geb. . . Graz. Studierte nach dem . Weltkrieg am Konservatorium in Graz u. an der Musikakademie in Wien, Dirigieren bei Hans Swarowsky, gleichzeitig Jura-Studium in Wien, Dr. iur.,
Ostholt-Haas – Kapellmeister am Stadttheater Baden, auch als Cellist tätig. Ende der er Jahre Richter, Habilitation an der Univ. Innsbruck, seit bis zu seiner Emeritierung o. Prof. für Zivilrecht u. Handelsrecht an der Univ. Salzburg, wo er seinen .Geb.tag feiern konnte. – künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters der Salzburger Kulturvereinigung. Literatur: Beiträge zum Zivil- u. Handelsrecht. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. J. Aicher u. H.-G. Koppensteiner) . Osthoff, Cosima Sophia, geb. . . Gelsenkirchen/Nordrhein-Westfalen; Dirigentin. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) – an der Musikhochschule Stuttgart, – Dirigierstudium bei Andreas Weiss an der Musikhochschule in Karlsruhe u. in Meisterkursen u. a. bei Wolf-Dieter Hauschild, Peter Eötvös u. Gerd Albrecht. Musikalische Assistenz bei einer Opernproduktion der „OrplidGesellschaft“ Stuttgart, – Solorepetitorin mit Dirigierverp ichtung an den Städtischen Bühnen Lübeck, Musikalische Assistentin bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg, – Solorepetitorin mit Dirigierverp ichtung u. stellvertretende Chordirektorin, seit stellvertretende Studienleiterin am Staatstheater Oldenburg, – Zweite Kapellmeisterin u. stellvertretende Chordirektorin, seit koordinierte Erste Kapellmeisterin u. Studienleiterin am Landestheater Coburg, – Erste Kapellmeisterin u. Stellvertreterin des GMD am Stadttheater Trier, – Erste Kapellmeisterin am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seit Professorin an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim, seit Institutsleiterin. Osthoff, Sabine, geb. Bremerhaven; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Grillo-Theater Essen, / am Volkstheater Wien, seit freie Schauspielerin, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Theater Bonn, am Schauspielhaus Zürich u. am Theater Osnabrück. Ostholt-Haas, Karyn von, geb. . . Barth/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspielerin. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, erstes Engagement am Theater Basel, danach am Landestheater Coburg, am Schauspielhaus Bochum, am Stadttheater Bern
Osthues u. an den Staatstheatern in Wiesbaden u. Kassel, – Babypause. Seit Gastengagements u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, an der Komödie im Marquardt in Stuttgart, am Theater am Dom Köln, an der Komödie Frankfurt/Main, an der Kleinen Komödie Hamburg u. in Berlin am Theater am Kurfürstendamm u. am Renaissance Theater. Zus. mit ihrem Gatten Manfred Haas hält sie Lesungen unter dem Namen „Literatour Duett“. Osthues, Isabel, geb. Ort unbek.; Regisseurin. Studierte Germanistik, Philosophie u. Phonetik an der Univ. Hamburg, Regieassistentin am Deutschen Schauspielhaus ebd. u. am Staatstheater Stuttgart. Seit freie Regisseurin, u. a. weiterhin am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, am Bremer Theater, / Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich, am Schauspielhaus Bochum, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – regelmäßig am Thalia-Theater Hamburg, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Staatstheater Wiesbaden. Ostrowski (eigentl. Stockinger), Michael, geb. . . Leoben/Steiermark; Schauspieler. Studierte Englisch u. Französisch an den Univ. in Graz, Oxford u. New York. Seit Ensemblemitglied der Grazer Theatergruppe „Theater im Bahnhof“, als Gast am Schauspielhaus ebd. u. am Theater in der Josefstadt in Wien. Ostrowsky, Hartmut geb. in Königsberg/Ostpreußen Datum unbek.; Regisseur. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft Dramaturg u. Spielleiter am Theater Plauen, Regie-Assistent am Deutschen Theater Berlin, dann mehrjährige Tätigkeit als Oberspielleiter in Plauen. Ab freier Regisseur u. Autor beim Fernsehen der ehemaligen DDR, gelegentlich Regisseur an Theatern in Berlin. Seit freier Regisseur u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Theater am Dom Köln, an der Komödie Dresden u. seit wiederholt am Sommertheater Winterthur. Ostwald, Frank [II,], geb. . . Liebenthal (Lipta?)/Mähren, gest. . . Dresden. Ausbildung am Volkstheater Wien, nach versch. Engagements in Öst.-Ungarn u. Dtl. seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Schauspielhaus Dresden, dessen Ehrenmitglied er war.
Oswald Oswald, Christof, geb. . . Männedorf/Zürich; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, erste Auftritte bei der „Claque“ in Baden u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Städtebundtheater Biel-Solothurn, seit freier Schauspieler, vor allem Film- u. Fernsehtätigkeit. Literatur: TdS. Oswald, Judith, geb. Freiburg/Br.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee u. an der Univ. der Künste ebd., – Ausstattungsassistentin an den Münchner Kammerspielen, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatstheater Stuttgart, am Residenztheater München, in Hamburg am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater in der Gaußstraße. Oswald, Kät(h)e (geb. Katharina Wilhelmine Maria Parr, Ps. Käte Waldeck), geb. . . Düsseldorf, gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Schauspielerin. Trat in den frühen er Jahren an Bühnen in Dortmund, Aachen u. Nürnberg auf. heiratete sie den Filmregisseur Richard Oswald (eigentl. Ornstein, –), sie ging mit ihm nach Berlin u. spielte regelmäßig bis in seinen Filmen, zuletzt unter dem Ps. oh sie mit der Familie in die USA, seit lebten sie in Hollywood. In der Emigration spielte sie nicht mehr. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Oswald, Marianne (Künstlername für Sarah Alice Bloch, weiteres Ps. Marianne Lorrain), geb. . . Sarreguemines (Saargemünd)/Lothringen, gest. . . LimeilBrévannes/Val-de-Marne; Schauspielerin und Chansonsängerin. Ausbildung als Sängerin, verlor nach einer schwierigen Operation für ein Jahr ihre Stimme, danach hatte sie zeitlebens eine rauhe, heisere Stimme, trat an Berliner Kleinkunstbühnen auf, u. a. an den Kabaretts „Anti“ u. „Korso“, sang u. spielte Songs von Bertolt Brecht u. Kurt Weill. Emigrierte nach Paris, u. a. am Exil-Kabarett „Die Laterne“ u. an der „Bunten Bühne“, sang Chansons, die
Oswalt Jean Cocteau, Jacques Prévert u. a. für sie schrieben, unternahm Tourneen durch Frankreich u. Belgien. – in New York, trat dort unter dem Künstlernamen Marianne Lorrain auf, Mitarbeit beim Radio. Rückkehr nach Paris, gestaltete zahlreiche Rundfunk- u. Fernsehsendungen, u. a. Literaturserien für Kinder. Gastspielreise nach Berlin mit einem Chansonabend in der Komödie am Kurfürstendamm. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. . Oswalt, Ruth, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – als Elevin am Theater Basel. gründete sie zus. mit ihrem Gatten Gerd Imbsweiler in Basel das Theater „Spilkischte“ (seit unter dem Namen „Vorstadttheater“). Bis zu ihrem Rückzug als Schauspielerin u. Koautorin für dieses tätig. Literatur: TdS; A. Schlienger, F. F. Vogel, TheaterRausCH! Schweizer Szene für ein junges Publikum. Einblicke anlässlich von Jahren „Theater Spilkischte“, .
Ott Ott, Elfriede [II,], geb. . . Wien. Seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt in Wien, an dem sie am . . Abschied von der Bühne nahm. Sie war mit dem Schauspieler Ernst Waldbrunn (–) verheiratet. Zus. mit ihrem Lebensgefährten Hans Weigel (–) gründete sie die bis jährlich im Sommer statt ndenden „Nestroy-Spiele“ auf der Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf bei Wien. Sie leitete die Spiele, seit zus. mit ihrem Adoptivsohn Goran David, spielte auch selbst mit u. führte Regie. gründete sie in Wien zus. mit Gernot Haas die „Schauspielakademie E. O.“ u. das Workshopstudio „Studio der Erfahrungen“, das sie bis leitete, seither ist Goran David künstlerischer Leiter. Sie trat auch mit zahlreichen musikalischen Soloprogammen auf, schreibt Bücher u. malt. erschien ihre Autobiographie „Ich hätte mitschreiben sollen ... Splitter meines Lebens“. Literatur: ÖML; E. O., Ein Hoch dem Tief. Quer durch ein Theaterleben. Texte (zus.getragen von Elke Vujica) ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , .
Otelli, Claudio, geb. Wien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Gottfried Marcus, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst u. in Meisterkursen bei Hans Hotter und Kostas Paskalis. nahm er an einer Operntournee teil. / Mitglied im Opernstudio der Wiener Staatsoper, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, seither internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Ott, Friederike, geb. Köln; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, während des Studiums erste Auftritte am Stadttheater Koblenz, am Deutschen Theater Berlin u. am Frankfurter Schauspielhaus. – erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, seit Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater.
Ott, August [II,], gest. . . Edingen/Baden-Württemberg. Literatur: DLL ,.
Ott, Justus [II,], geb. Bremerhaven, gest. . . Bremen. Literatur: Ulrich ,.
Ott, Bernhard, geb. Wien; Dirigent. – Ausbildung (Dirigieren, Klavier, Orgel u. Gesang) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, anschließend Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben, freier Dirigent u. Repetitor bei versch. musikalischen Projekten in Wien, u. a dirigierte er am „dietheater Künstlerhaus“ am . . die UA der Oper „Der automatische Teufel“ von Jury Everhartz. / Dirigent u. Repetitor am Theater an der Wien. – Chordirektor mit Dirigierverp ichtung am Theater Altenburg-Gera, – in dens. Funktionen am Theater Koblenz.
Ott, Karin, geb. . . Wädenswil/ Zürich; Sängerin und Musikwissenschaftlerin. Ausbildung in Gesang, Violoncello u. Orgelspiel am Konservatorium in Winterthur, Mitglied am Opernstudio des Opernhauses Zürich. / Engagement unter dem Namen „Ruth Kaiser“ am Städtebundtheater Biel-Solothurn, anschließend weitere Studien in Dtl., ab Gastsängerin, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Oper in Frankfurt/Main, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Staatsoper Wien u. am Opernhaus Zürich
Ott
Otte
(–). Ende der er Jahre zog sie sich von der Bühne zurück und widmete sich pädagogischen u. musikwissenschaftlichen Tätigkeiten. In Zus.arbeit mit ihrem Gatten Eugen Ott ist sie Autorin des mehrbändigen „Handbuchs der Verzierungskunst in der Musik“ (bis : Bände, –). Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Ott, Maria [II,], gest. Wien. Sie spielte in Wien u. a. am Studio der Hochschulen, am Theater am Parkring, am „Theater der “ im Konzerthaus u. an der „Tribüne“, gleichzeitig – als Gast am Burgtheater, danach Jahrzehnte lang Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, .
Ott (eigentl. Ottenreiter), Karl (Carl) [II,], geb. . . Preßburg, gest. . . Brünn. Vater von Gisa Ott-Le Bret. Literatur: E. Offenthaler, ~ (in: Tschechische Theaterenzyklopädie) [Online].
Ott, Rudolf [II,], geb. . . Graz, gest. . . Baden bei Wien. – am Landestheater Linz, – Direktor am Deutschen Theater in Budweis, – wieder in Linz, – als Sänger u. Oberspielleiter der Operette am Stadttheater Luzern, / am Theater in St. Pölten. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Ott, Karl-Heinz, geb. Ehingen/BadenWürttemberg; Dramaturg und Autor. Studierte Philosophie, Germanistik u. Musikwissenschaft, – Leiter der Schauspielmusik an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – in ders. Funktion u. Dramaturg an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Chefdramaturg der Oper am Theater Basel u. / am Theater am Neumarkt in Zürich tätig. Seither freier Autor. Werke (nur für die Bühne): Das Gastmahl (nach Platon, für die Bühne bearbeitet zus. mit Stephan Müller) UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Endlich Gäste. Stück in Szenen, UA . . Theater Freiburg/Br.; Arabische Pferde. Flugzeugoper (zus. mit Yoko Tawada, Musik: Juliane Klein) UA . . Flughafen-Hangar Hannover (durch die Staatsoper Hannover); Geierwally (Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelmine von Hillern, zus. mit Theresia Walser) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Die ganze Welt (zus. mit ders.) UA . . Nationaltheater Mannheim; Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater (zus. mit ders.) UA . . Konstanz (Konzilfestspiele). Literatur: Das Klavier war die Rettung. Beate Tröger im Gespräch mit dem Schriftsteller ~ über sein Schreiben u. sein Verhältnis zur Musik (in: Üben & musizieren ) . Ott, Manfred, geb. um Ort unbek., gest. . . Unterhaching/Bayern; Schauspieler und Kabarettist. Erste Engagements ins Leipzig, Dresden u. Berlin, ab Mitglied des Kabaretts „Die Distel“ in Berlin. übersiedelte er in die BRD u. war bis zu seinem Tod Ensemblemitglied des Blutenburg-Theaters München.
Ott, Wolfgang, geb. . . Schongau/Bayern; Dirigent. Ausbildung in Hamburg bei Wilhelm Bruckner-Rüggeberg u. Horst Stein, Solorepetitor am Staatstheater Braunschweig, danach Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD in Bremerhaven, – in dens. Funktionen am Staatstheater Oldenburg, anschließend Erster Kapellmeister an der Oper Bonn, – Erster Kapellmeister am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Ott-Albrecht, Thomas, geb. Eberswalde/Brandenburg; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Schauspieler und Regisseur, u. a. in Bautzen, Berlin, Parchim u. Schwerin. Seit Intendant des Mecklenburgischen Landestheaters Parchim. Seine Märchenbearbeitung „Das Feuerzeug“ (nach Hans Christian Andersen, Musik: Vaile) wurde am UA . . am Theater Vorpommern uraufgeführt. Ott-Le Bret, Gisa (Gisela) [II,], gest. . . Innsbruck. Tochter von Karl Ott. Literatur: Ulrich , (unter LeBrêt-Ott, Gisa); E. Offenthaler, Karl Ott (in: Tschechische Theaterenzyklopädie) [Online]. Otte, Matthias, geb. Pirna/Sachsen; Sänger und Schauspieler. Gelernter Zimmermann, Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Gesangsunterricht u. a. bei Wieland Müller, Juliane Claus, Cornelia Drese u. Thomaso Randazzo. – Mitglied
Otte am Chemnitzer Schauspielstudio, danach Engagement im Halle/Saale, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Chemnitzer Oper, dann u. a. am Theater Gera, am Theater Plauen-Zwickau u. an der Oper Leipzig. Otte, Volkmar, geb. . . Jena; Regisseur, Theatergründer und Autor. Abgebrochenes Studium der Werbegra k, ab intensive Beschäftigung mit Pantomimik, Co-Regisseur an vielen Schauspielbühnen, Lehrbeauftragter für Pantomime an den Schauspielhochschulen in Berlin, Leipzig u. Potsdam-Babelsberg. Gründung der Pantomimenbühne Berlin als erstes Off-Theater der ehemaligen DDR, bis Leiter, Regisseur u. Autor. Gründung u. bis Leiter, Regisseur u. Autor des Pantomimen-Ensembles am Deutschen Theater Berlin, danach freier Regisseur sowie Autor von Kinder- u. Jugendstücken. Nach überwiegend Lehrbeauftragter für Pantomime an mehreren Schauspiel-Hochschulen. Werke (nur für die Bühne, zus. mit Eva-Maria Otte, Ausw.): Spiel vom tapferen Schneiderlein, UA Theater der Jungen Generation Dresden; Hickhack, UA ebd.; Höchste Zeit für Regentrude, UA ebd. Literatur: Ch. Links, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Otten, Peter [II,], geb. . . Krefeld, gest. wohl Münster. – erster „planmäßiger“ Lektor für Sprecherziehung u. Vortragskunst an der Univ. Münster, Leiter u. gelegentlich auch Darsteller der Studiobühne der Univ. u. des Projektes „Studio Münster“, eine Zus.arbeit des damaligen Zimmertheaters mit der Studiobühne. Jährlich rezitierte er zu Silvester in den Kammerspielen der Städtischen Bühne Münster in der „Stunde der Dichtung“ heitere Dichtung. Literatur: Ch. Seiffert, J. Hasenkamp, M. PabstWeinschenk, P. Korte, Sprechkultur u. Sprecherziehung in Münster. Zur Geschichte des Lektorates für Sprecherziehung u. Vortragskunst im Spannungsfeld von Theater u. Univ., . Ottenheimer, Paul [II,], gest. . . Darmstadt. – Erster Kapellmeister am Hof- bzw. Landestheater Darmstadt, wo er u. a. am . . die UA der Oper „Sonnen ammen“ von Siegfried Wagner dirigierte. / Dirigent bei der Hessischen Landeswanderbühne, – Leiter der Opernschule der Städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt.
Ottenthal Im Februar in das Ghetto Theresienstadt deportiert, dank der Intervention von Winifred Wagner erhielt er den Status eines sog. „Prominenten Häftlings“ u. überlebte. Aufführungen (Ausw.): Heimliche Liebe. Operette (Text: Julius Bauer) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Der arme Millionär. Operette (Text: ders.) UA . . ebd.; Hans im Glück. Operette (Text: E. Rudy) UA . . Hoftheater Darmstadt. Literatur: K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, ; K. Ploog, ... Als die Noten laufen lernten... Geschichte u. Geschichten der U-Musik bis , . Teil, . Otteni, Stefan, geb. bei Karlsruhe; Schauspieler und Regisseur. Studierte Regie u. Schauspiel an der Folkwang Hochschule in Essen, – als Assistent, Schauspieler u. Regisseur am „Theater an der Ruhr“ in Mülheim an der Ruhr. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Staatstheater Nürnberg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, in Berlin am Deutschen Theater, an der Volksbühne u. am Maxim-Gorki-Theater, am Schauspielhaus Hannover u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie in freien Projekten. – Leiter zus. mit Martin Baucks der Kammerspiele des Deutschen Theaters Berlin. Seine Adaption von Henri Murgers „Die Bohème“ mit der Musik von Giacomo Puccini u. d. T. „Das Leben der Bohème“ (Musik: Bettina Ostermeier) wurde am . . am Staatstheater Nürnberg uraufgeführt. Ottenthal, Elmar, geb. . . Innsbruck; Regisseur und GI. Studierte Musikwissenschaften u. Kunstgeschichte an der Univ. Hamburg. bis Regieassistent u. Hausspielleiter am Theater Lübeck, – Abendspielleiter u. Assistent von Götz Friedrich an der Staatsoper Hamburg, – stellvertretender Oberspielleiter an der Staatsoper Wien, – freier Regisseur, – stellvertretender Künstlerischer Leiter der Vereinigten Bühnen Wien, – GI am Theater Aachen u. Leiter der Opernklasse an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Köln, Abteilung Aachen. – Intendant u. Geschäftsführer am Theater des Westens in Berlin, seither wieder freier Regisseur, – vorwiegend in China tätig. Seit Geschäftsführer der „aura entertainment gmbh“ in Neunkirchen/Saar.
Ottenthal Ottenthal, Gertrud, geb. Bad Oldesloe/ Schleswig-Holstein; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Lübeck, Debüt u. Engagement bis an der Staatsoper Hamburg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Wiener Volksoper. Seit regelmäßig an der Komischen Oper Berlin, an der sie u. a. am . . in der UA der Oper „Hamlet“ von Christian Jost die Rolle der „Gertrud“ sang. Als Gast auch an der Berliner Staatsoper u. weitere Gastspiele. Seit Zus.arbeit mit Gustav Kuhn, zahlreiche Auftritte bei den Festspielen in Erl. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Otterson, Antje geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung am SchauspielStudio Frese in Hamburg, Engagements am Theater „Die Komödianten“ in Kiel, an versch. Hamburger Theatern, u. a. am Deutschen Schauspielhaus, am „Theater in der Basilika“, am Winterhuder Fährhaus u. am ErnstDeutsch-Theater. Otterwolf, Franz Freiherr von (eigentl. Franz Philipp Johann Nepomuk Freiherr von Otterwolf von Niederstraten) [II,], geb. . . Köln, gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Ottfried (Ps.) s. Coremans, Viktor. Ottiker, Ottilie [II,], geb. Sternenberg/Zürich, gest. . . Zürich. – am Opernhaus Köln, / am Deutschen Opernhaus in Rotterdam, / am Stadttheater Halle/Saale. Sie gastierte u. a. an der Berliner Hofoper, am Hoftheater Karlsruhe u. am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, zuletzt /. Später gründete sie in Zürich eine Opernschule, die sie bis zu ihrem Tod leitete. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ottmann, Marie s. Stefanides [nicht Stefenides], Marie. Otto s. Waalkes, Otto. Otto, Alexander, geb. in Franken, gest. Juli Flensburg (?); Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung (Bühnenbild) an den Kunsthochschulen in Hamburg u. Berlin, Anfang der er Jahre Bühnenbildassistent in Oldenburg, ab
Otto Bühnenbildner am Preußischen Staatstheater Berlin, daneben Ausbildung zum Kostümbildner u. Maler. Nach dem . Weltkrieg Jahre lang wieder in Oldenburg, – Ausstattungsleiter an den Städtischen Bühnen Flensburg. Otto (geb. Klinder), Charlotte [II,], geb. . . Erfurt, gest. . [nicht .] . Berlin (Freitod, zus. mit ihrem Gatten Paul O.). Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Fürstlichen Theater Sondershausen, / am Stadttheater Thorn, – am Stadttheater Stettin, / am Schauspielhaus Bremen, – an den Vereinigten Theatern Köln, – am Thalia-Theater Hamburg, seit in Berlin u. a. am Residenz-Theater u. am Trianon-Theater. Nach ihrer Heirat mit Paul O. zog sie sich weitgehend ins Privatleben zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Klinder-Otto). Otto, Erich [II,], gest. . . Detmold. Präsident der „Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger“ (GDBA), im Zuge der Eingliederung der GDBA in die Reichstheaterkammer verhaftet u. drei Monate inhaftiert („Schutzhaft“). / stellvertretender Direktor des Deutschen Künstlertheaters u. der Komödie Berlin, dann Berufsverbot. Ab Präsident der wiedergegründeten GDBA zunächst nur für den Raum Berlin, – schließlich für die drei westlichen Besatzungszonen mit Sitz in Berlin. als Ehrenmitglied pensioniert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Otto, Hannskarl [II,], Todesdatum unbek. Filmdramaturg bei der Bavaria Filmkunst in München, Theaterkritiker, Rundfunk- u. Fernsehjournalist. – Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Otto (geb. Kuhse), Helene [II,], Todesdatum unbek. Sie war mit Anton Otto verheiratet, der zus. mit Franz Gottsched – Direktor des Kieler Stadttheaters war, wo sie auch dem Ensemble angehörte. Otto, Hermann, geb. . . Hamburg, gest. zwischen u. ebd.; Autor. Nach der Schlachterlehre ab Schlachtergeselle in Hamburg, ab Soldat. Nach
Otto
Otto
Hausschlachter u. Schädlingsbekämpfer in Ostfriesland, ab Fleischkonservenhändler u. -vertreter, – Verkaufsleiter in Hamburg. Schrieb, meist niederdeutsche, Hörspiele u. Bühnenstücke. Werke (nur für die Bühne): Afsiet. Schauspiel, UA . . Niederdeutsche Bühne Flensburg; Schuld. Schauspiel, UA ebd.; Generalproov. Lustiger Einakter, UA . . Niederdeutsche Bühne Ahrensburg; Utstiegen. Schauspiel, UA . . ebd.; Eeten mutt de Minsch. Schauspiel, UA . . ebd.; Lena warrt kureert. Komödie in drei Akten, UA [u. d. T. „Der Kurschatten“] . . OhnsorgTheater Hamburg; Brack. Schauspiel in Bildern, UA . . Niederdeutsche Bühne Neumünster; Wenn wir doch Lerchen wären. Einakter, UA . . Freie Theaterproduktion Hamburg, Götterdämmerung. Schauspiel, UA . . Staatstheater Kassel. Literatur: H. Cyriacks, ~ wurde (in: Schleswig-Holstein ) ; Ch. Heise-Batt, Theaterlüüd. To’n Bispill: ~ (in: Quickborn ) .
als Regisseur. Daneben als Schauspieler, später als Regisseur u. Drehbuchautor auch beim Film. Im November wurde seine jüdische Abstammung entdeckt, woraufhin er sich mit seiner Frau das Leben nahm. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Otto, Karl [II,], gest. . . Hamburg. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Otto, Teo (nicht Theo; eigentl. Theodor Karl) [II,], gest. . . Frankfurt/Main. / Assistent, – Ausstattungsleiter an der Staatsoper Berlin u. – in ders. Funktion am Preußischen Staatstheater. Emigration in die Schweiz, Bühnenbildner u. Ausstattungsleiter am Schauspielhaus Zürich bis zu seinem Tod. Dort schuf er Ausstattungen zu mehreren Uraufführungen von Bertolt Brecht, Max Frisch u. Friedrich Dürrenmatt. Nach dem . Weltkrieg als Gastbühnenbildner für Schauspiel u. Oper international tätig. – Leiter einer Bühnenbildklasse in Kassel, – Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; TdS; HLS; Der Bühnenbildner ~. Inszenierungen in Österreich (hg. J. Mayerhöfer) ; ~. Bühnenbilder u. Gemälde. Sammlung Renate Höhmann-Müller u. Katrin Höhmann [Ausstellung, Kasseler Kunstverein] ; ~ (–). Der Bühnenbildner, der Maler, der Lehrer. [Ausstellungskatalog] ; ~ ... ein Mann der Zauberei (Max Frisch). Bühnenbilder u. Malerei aus der Sammlung HöhmannMüller [Katalog zur Ausstellung Detmold, Lippisches Landesmuseum] ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, .
Otto, Lisa [II,], gest. . . Berlin. Bis Ensemblemitglied an der Städtischen bzw. Deutschen Oper Berlin, an der sie u. a. am . . in der UA in der Oper „Alkmene“ von Giselher Klebe die Rolle der „Cleanthis“ u. am . . in der UA der Oper „Der junge Lord“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Frau Hasentreffer“ verkörperte. Gastsängerin, – u. , u. auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Otto, Paul (eigentl. Paul Otto Schlesinger) [II,], geb. . . Berlin, gest. . [nicht .] . ebd. (Freitod, zus. mit seiner Gattin Charlotte O., geb. Klinder). Nach versch. Engagements, u. a. in Halle/Saale, Wiesbaden u. Hannover seit an Berliner Theatern, u. a. – am Hebbel-Theater. – am Deutschen Schauspielhaus, ab / auch Regisseur. Nach dem . Weltkrieg, – u. / am Berliner Theater, – u. – am Deutschen Theater, ab auch
Otto, Rainer, geb. Chemnitz; Kabarettist und Autor. Studierte am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig, erste Kontakte zu Studenten-Kabaretts, ab bis zur Privatisierung Anfang Autor, Dramaturg, Regisseur u. ab Direktor der Leipziger „Pfeffermühle“, außerdem Gastregisseur u. Autor an zahlreichen Kabaretts. organisierte er die ersten „Kabarett-Tage“ der ehemaligen DDR, – Zus.arbeit mit dem Leipziger Ensemble „Sanftwut“, zus. mit Walter Rösler schrieb er „Kabarettgeschichte. Abriss des deutschsprachigen Kabaretts“ (). Literatur: Kabarett-Lex. .
Otto Otto, Werner [II,], Ab erster Dramaturg u. – Chefdramaturg an der Staatsoper Berlin. Otto, Wilfried [II,], gest. . . Karlsruhe. Ab (bis ?) Bühnenbildner am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Otto, Wilhelm [II,], geb. um Ort unbek., gest. . . Berlin. / erstes Engagement am Stadttheater Heidelberg, dann meist eine Spielzeit an versch. Theatern, u. a. / am Theater des Westens Berlin, am Hoftheater Mannheim, an der Hofoper Dresden, – am Stadttheater Freiburg/Br., / an der Metropolitan Opera New York, / am Stadttheater Regensburg, / am Stadttheater Metz, / am Stadttheater Essen, – am Stadttheater Danzig. Danach Gastsänger bis Ende der er Jahre, daneben auch Regisseur. Er war mit der Sängerin Cäcilie Wachsmuth verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Otto, Wilhelm [II,], geb. . . Münster/Westfalen, gest. . . Köln. – an der Oper Köln, wo er u. a. am . . in der UA des Mysteriums „Verkündigung“ von Walter Braunfels u. am . . in der UA der Oper „Bluthochzeit“ von Wolfgang Fortner mitwirkte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Otto-Wilke, Elisabeth [II,], geb. um Berlin, gest. . . ebd. Sie war mit Erich W. verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater , (im Artikel Wilke, Erich). Ourth, Georges, geb. . . Esch-surAlzette/Luxemburg, gest. . . Salzburg; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Schauspieler u. Regisseur am Salzburger Landestheater, seit bis zu seinem Tod künstlerischer Leiter der Elisabethbühne Salzburg, Gastregisseur u. a. am Kasemattentheater in Luxemburg. Overhoff, Kurt [II,], gest. . . Salzburg. – Musikdirektor in Koblenz, – GMD in Heidelberg, / Dirigent am Landestheater Altenburg. Von bis war er für die musikalischer Ausbildung von Wieland Wagner in Bayreuth verantwortlich,
Overmann Chefdirigent des neugegründeten „Bayreuther Symphonie-Orchesters“ bis zur dessen Au ösung . Von bis war er Professor am Mozarteum in Salzburg u. – Lehrbeauftragter an der dortigen Univ. Seine Oper „Mira“ (Text: Arthur Hospelt) wurde am . . am Städtischen Opernhaus Essen uraufgeführt. Literatur: ÖML; P. Berne, Erinnerungen an ~ (in: Richard-Wagner-Blätter ) ; I. Kapsamer, Wieland Wagner. Wegbereiter u. Weltwirkung (Vorwort Nike Wagner) ; R. Nägele, Wieland Wagners Musiklehrer. Die unveröffentlichten Lebenserinnerungen des ~ (–) (in: Die Musikforschung ) . Overkamp, Claus, geb. Essen; Theaterleiter. Studierte Politikwissenschaften an den Univ. in Marburg u. Duisburg, Ausbildung zum Theaterpädagogen an der Akademie Remscheid. gründete er zus. mit Tina Jücker das freie Kinder- u. Jugendtheater „Marabu“ in Bonn, seit mit eigener Spielstätte im Kulturzentrum „Brotfabrik“. Seither dessen Leiter, Schauspieler u. Regisseur. Overman, Robert W., geb. um im Staat North Carolina/USA; Sänger. Ausbildung an der Greensborough Univ. in North Carolina, u. a. bei Charles A. Lynam. Trat zunächst als Popsänger auf in Hotels u. Nachtclubs in den USA. – Direktor der „Royal Viking Cruise Line“. Weitere Studien am Mozarteum in Salzburg, Engagement am Landestheater ebd., – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe, als Gast am Nationaltheater Mannheim, seit Mitglied an der Oper Bonn. Zahlreiche Gastauftritte. Kehrte später (um ) nach North Carolina zurück, wo er u. a. an der Piedmont Opera in Winston-Salem auftritt. Seit unterrichtet er an der Musikabteilung der Univ. in High Point. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Overmann, Leandra, geb. um Belgrad, gest. . . Ort unbek.; Sängerin und Regisseurin. Ausbildung in Belgrad u. an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Debüt in Belgrad, danach Mitglied des Opernstudios der Kölner Oper, – am Landestheater Detmold in kleinen u. mittleren Partien, – Mitglied des Opernchores mit Solo-Auftritten am Theater Basel, als Solistin – an der
Owen Oper Bonn, – am Staatstheater Hannover, seit Ensemblemitglied an der Oper Stuttgart u. an der Oper Freiburg, an der sie im Februar ihr Debüt als Regisseurin gab. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Owen, Susan, geb. . . Salisbury/North Carolina; Sängerin. – Ausbildung an der East Carolina Univ. u. anschließend an der Univ. of Texas in Austin. – Assistant Professor für Gesang u. Musikgeschichte an der Univ. of California in Santa Barbara, daneben trat sie an versch. Opernhäusern in den USA auf. gastierte sie an der Berliner Staatsoper, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, seither gastierend, u. a. am Staatstheater Darmstadt, am Aalto-Theater Essen, an der Deutschen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. an der Staatsoper Dresden. Verschiedene Lehrtätigkeiten an Hochschulen in den USA. Sie ist mit dem Regisseur u. Autor Michael Leinert verheiratet, mit dem sie die erste Gesamtausgabe der einu. zweistimmigen Klavierlieder von Louis Spohr herausgab. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Ozawa Ozawa, Seiji, geb. . . Shenyang/Mandschurei (heute China); Dirigent. Studierte ab in Tokyo Klavier, nach einer Handverletzung Komposition u. Dirigieren bei Hideo Saito, Fortsetzung der Ausbildung in Europa (Paris, Berlin) u. am Berkshire Music Center in Tanglewood/USA. / Assistent von Leonard Bernstein beim New York Philharmonic Orchestra, Debüt als Dirigent mit dem San Francisco Symphony Orchestra. Musikalischer Leiter des Ravinia Festivals des Chicago Symphony Orchestra (–), des Toronto Symphony Orchestra (–) u. des San Francisco Symphony Orchestra (–). zus. mit Gunther Schuller Künstlerischer Leiter des Berkshire Music Festivals in Tanglewood, – Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra. Internationaler Gastdirigent. Seit Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Wegen einer schweren Erkrankung () musste er alle Verp ichtungen absagen. dirigierte er wieder bei dem (von ihm gegründeten) „Saito-Kinen-Festival“ in Matsumoto/Japan. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Seiji. An intimate portrait of ~ (hg. C. Smedvig) Boston ; H. J. Winkler, Transparenz u. Klangzauber. Ein Gespräch mit dem Dirigenten ~ (in: Hindemith-Forum ) .
P Paalen, Bella (eigentl. Izabella Pollak) [II,], gest. . . New York. – bei den Salzburger Festspielen. Emigrierte in die USA, bis war sie als Pädagogin in New York tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Pabst, Georg Wilhelm [II,], gest. . . Wien. Ging nach Hollywood, – in Frankreich, ab bei der Bavaria Film in München. Nach dem . Weltkrieg gründete er Ende mit nanzieller Unterstützung der Gemeinde Wien die „Pabst-KibaProduktions GmbH“ u. drehte bis zu seiner Erkrankung Mitte der er Jahre weitere Filme. Seit lebte er auf seinem Gut in der Steiermark u. in Wien. Literatur: ÖML; Six talks on ~. The man, the director, the artist, New York ; F. Buache, ~, Lyon ; B. Amengual, ~. Choix de textes et propos de ~, extraits de scénarios, panorama critique, témoignages, lmographie, bibliographie, documents iconographiques, Paris ; L. Atwell, ~, Boston ; J. Schuchnig, ~ u. die Darstellung der „neuen Sachlichkeit“ im Film. Aufgezeichnet anhand einiger beispielhafter Filme von ~ (Diss. Wien) ; The lms of ~. An extraterritorial cinema (hg. E. Rentschler) New Brunswick ; H. Kappelhoff, Der möblierte Mensch. ~ u. die Utopie der Sachlichkeit. Ein poetologischer Versuch zum Weimarer Autorenkino, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); ~ (hg. G. Schlemmer, B. Riff, G. Haberl) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; ~ (hg. W. Jacobsen) ; Geheimnisvolle Tiefe. ~ Filmretrospektive u. Ausstellung [...] ; G. Krenn, Meister im Zwielicht – Betrachtungen zu vier Literaturver lmungen von ~ (ebd.); G. Koll, Pandoras Schätze. Erotikkonzeptionen in den Stumm lmen von ~, (zugleich Diss. Kiel ); W. Jacobsen, ~ (in: Neue Deutsche Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Pabst, Michael, geb. . . Graz; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Graz, – als Mitglied des Chores an der Wiener Staatsoper, / als Gast kleinerer Solopartien am Salzburger Landestheater, – Solist am Stadttheater Augsburg, ab an der
Volksoper Wien, – Gastvertrag mit dem Opernhaus Köln, seit Mitglied der Wiener Staatsoper. Zahlreiche internationale Gastauftritte, u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pabst, Peter, geb. Grätz (Grodzisk Wielkopolski)/Polen; Kostüm- und Bühnenbildner. Wuchs in Ost-Berlin u. ab in Frankfurt/Main auf. Ausbildung zum Damenschneider (seine Mutter führte ein Modeatelier, in dem u. a. Kostüme für Berliner Theater gefertigt wurden), mit der Besitzerin des HauteCouture-Geschäftes in Wiesbaden Elise Topell reiste er zu großen Modeschauen nach Paris, später Beschäftigung mit Kostümbild, vor allem bei Kurt Palm in Bayreuth. Ab Ausbildung (Kostüm- und Bühnenbild) an der Kölner Werkschule, – am Schauspielhaus Bochum, ebd. Zus.arbeit mit Peter Zadek. Ab als freier Kostüm- u. Bühnenbildner für Schauspiel, Oper u. Film international tätig. Seit entwarf er (bis auf zwei) alle Bühnenbilder für Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater. Nach dem Tod () der Choreogra n widmete er ihr das Buch „Peter für, for, pour Pina. Arbeiten für Pina Bausch u. das Tanztheater Wuppertal –“, . Literatur: Peter Zadek u. seine Bühnenbildner. ~ [...] (hg. E. Plessen) . Pácal, Franz [II,], geb. . . [nicht ] Leitomischl (Litomyšl)/Böhmen, gest. . . Nepomuk bei Pilsen/Böhmen. – Ensemblemitglied an der Hofoper Wien, seit als Solist. – am Nationaltheater Prag, – an der Oper in Riga u. – am Stadttheater Posen. Während des . Weltkrieges war er leitender Beamter am Getreide-Amt in Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pache, Ruth, geb. . . Cham/Zug, gest. Juli Biel/Bern; Sängerin. Ausbildung – bei Anna Müller in Zug, – am Konservatorium in Zürich bei Ria Ginster u. in einem Meisterkurs bei Heinrich Schlusnus. – Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Tiroler Landestheater Innsbruck, / an der Oper Tel Aviv. Bis Anfang der er Jahre gastierte sie an Schweizer Theatern, an den Landestheatern in Innsbruck, Linz u. Salzburg. Später Gesangslehrerin in Biel. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS.
Pachl Pachl, Heinrich, geb. . . Nordrach/Baden-Württemberg, gest. ./. . Köln; Kabarettist, Autor und Filmemacher. Anfang der er Jahre am Kölner Politkabarett „Der Wahre Anton“, zus. mit Richard Rogler (–), Matthias Beltz (–) u. Arnulf Rating (–) trat er mit selbstgeschriebenen Texten in stillgelegten Fabriken, Kneipen u. Kleinkunstbühnen auf. Seit Solo-Auftritte, daneben Regisseur an versch. Kabaretts. Er schrieb satirische Theaterstücke u. für das Fernsehen u. a. Features u. satirische Filme. Literatur: Kabarett-Lex. . Pachl, Peter P., geb. . . Bayreuth; Regisseur, Intendant und Autor. Studierte ab Musik- u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, Dr. phil., während des Studiums Regieassistent u. a. von Günther Rennert, Götz Friedrich, Hans Neuenfels, Hansgünther Heyme u. Hans-Peter Lehmann. / Regisseur u. Mitarbeiter in der Dramaturgie am Staatstheater Nürnberg, – Spielleiter des Musiktheaters am Staatstheater Wiesbaden, daneben freier Regisseur. Ab studierte er Wirtschaftswissenschaft an der Univ. Mainz. gründete er das „Pianopianissimo-Musiktheater“ in München, das er bis heute () leitet. – Intendant des Thüringer Landestheaters Rudolstadt u. der Rudolstädter Festspiele auf Schloss Heidecksburg, dort fand u. a. am . . die UA des Opernfragments „Wahnopfer“ von Siegfried Wagner unter seiner Regie statt. – stellvertretender Intendant u. Chefdramaturg am Theater Hagen. Lehraufträge an versch. Hochschulen, Mitarbeiter an Fachblättern, Autor u. (Mit-)Herausgeber zahlreicher Publikationen (u. a. „Siegfried Wagner. Genie im Schatten“, ). begründete er die „Internationale Siegfried Wagner Gesellschaft“ (ISWG). Literatur: H.-D. Terschüren, Im Gespräch: ~ (in: Theater-Rundschau ) ; A. Bahr, Kein Lebender hat so oft Siegfried Wagner inszeniert. ~ zum . Geb.tag (in: Internationale SiegfriedWagner-Gesellschaft ) . Pachler, Faustus (Faust; Ps. C. Paul) [II,], geb. . . Graz, gest. . . [nicht ] ebd. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Pachler, Richard [II,], gest. . . Wien. Literatur: Ulrich ,.
Padalewski Pachmann, Hans-Georg, geb. ZellaMehlis/Thüringen; Schauspieler, Sänger und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Nordhausen, – als Sänger am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Gastengagement als Musicaldarsteller am Metropoltheater Berlin. Seit freier Schauspieler u. Sänger u. a. am Nationaltheater Weimar, am Theater Dortmund, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater am Dom Köln u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Seit auch als Regisseur tätig, u. a. am Theater Wittenberg, bei den Schlossfestspielen Ettlingen, am Kurtheater Bad Honnef u. an der „theaterkompanie“ Leipzig. Pachner, Valerie, geb. Wels/Oberöst.; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Abschluss . Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Residenztheater München. Pack, Elisabeth, geb. . . Gelsenkirchen-Rotthausen (?), gest. . . Hannover; Sängerin. Ausgebildete Krankenschwester. Mitglied des Chores am Neuen Theater in Gelsenkirchen, danach bis am Opernhaus Düsseldorf, anschließend an der Oper Frankfurt/Main, ab als Solistin. – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Paço, Anne do, geb. . . Mainz; Dramaturgin. Studierte – Musikwissenschaft, Germanistik u. Kunstgeschichte an der Freien Univ. Berlin, – Musikdramaturgin u. Referentin der Generalmusikdirektoren Stefan Sanderling u. Catherine Rückwardt am Staatstheater Mainz, wo sie den Choreographen Martin Schläpfer kennenlernte u. mit dem sie seither zus.arbeitet. Seit der Spielzeit / Dramaturgin für Oper u. Ballett an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Padalewski, Erich, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ab an Wiener Kellerbühnen, u. a. am Theater Courage, am „Theater am Parkring“ u. an der „Tribüne“, danach -jähriges Engagement am Schauspielhaus Frankfurt/Main. Nach seiner Rückkehr nach Wien u. a. am Theater an der Wien, an der Volksoper, am Raimundtheater u. am
Pade Theater in der Josefstadt. Seit wiederholt am Stadttheater Berndorf. Umfangreiche Filmu. Fernsehtätigkeit. Pade, Christian, geb. . . Kassel; Regisseur. Regie- u. Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Assistent u. a. bei Dieter Dorn, Hans Lietzau, HansJoachim Ruckhäberle u. Volker Schlöndorff an den Münchner Kammerspielen, seit freier Regisseur für Schauspiel u. seit auch für das Musiktheater. – Leitungsmitglied des Schauspiels am Theater Bremen. Er dramatisiert auch Prosatexte, u. a. „Ausweitung der Kampfzone“ von Michel Houellebecq, , „Schwarze Spiegel“ von Arno Schmidt, , „Holzfällen“ von Thomas Bernhard u. „Die Göttliche Komödie“ von Dante Alighieri (mit einem Vor- und Nachspiel von Arno Schmidt), , alle am Staatstheater Hannover. Literatur: M. Brug, Opernregisseure heute, ; ~ inszeniert Grillparzer an der Josefstadt [Wien] (in: Bühne ) . Paeffgen, Alexander, geb. Bonn; Pianist, Keyboarder und Komponist. Er studierte Jazz-Klavier u. a. bei Immanuel Brockhaus in Freiburg/Br., an der Hochschule der Künste Bern, Studienbereich Jazz u. absolvierte den Kontaktstudiengang für Popularmusik an der Musikhochschule Hamburg. Er lebt als Pianist u. Keyboarder in versch. Formationen unterschiedlichster Stilrichtungen in Köln. Seit auch Komponist, Arrangeur u. musikalischer Leiter bei versch. Musik- u. Schauspielproduktionen, u. a. am Theater Basel, am Theater Freiburg/Br., am Nationaltheater Mannheim u. am Staatstheater Stuttgart. Zus. mit dem Schauspieler Tilo Nest u. dem Sänger Hanno Friedrich ist er mit der Musikcomedy „Abba jetzt!“ (Premiere Theater Basel) u. „Abba jetzt !“ (Premiere Theater Leverkusen) auf Tournee. Seit unterrichtet er an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. Pähler, Diana, geb. . . Paderborn, gest. . . Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Objektdesign an der Fachhochschule Dortmund, danach Ausstattungsassistentin für Oper, Ballett u. Schauspiel am Theater ebd., seit freie Bühnenu. Kostümbildnerin u. a. am Schauspiel Leipzig, am Staatsschauspiel u. an der Staatsoperette Dresden, am Staatstheater Cottbus, am Schauspiel Essen, an der Landesbühne Niedersachsen
Paetzold Wilhelmshaven, bei den Festspielen Bad Hersfeld u. am Theater Nova Gorica in Slowenien. Paetel, Erich (Ps. Erich Hermann) [II,], gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,. Paetsch, Hans [II,], gest. . . Hamburg. – am Thalia-Theater Hamburg. Seit den er Jahren Erzähler klassischer Märchen u. Hörspielproduktionen für Kinder, hauptsächlich für das Tonstudio „Europa“. Paetz, Holger, geb. . . München; Kabarettist, Liedermacher und Autor. Wuchs in Aschaffenburg auf, abgebrochenes Studium an der Univ. Würzburg, spielte ab in der Münchner Kleinkunstszene, nebenbei arbeitete er als Friedhofsgärtner, Kellner u. Archivar. Trat bei versch. Kabarett-Sendungen auf, u. a. beim „Scheibenwischer“ zus. mit Dieter Hildebrandt. / Mitglied u. Autor der neu gegründeten Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“. Danach schrieb er Texte fürs Radio u. Fernsehen, – Mitarbeiter an den Singspielen beim Starkbieranstich am Nockherberg. Seither gibt er jeden letzten Sonntag im Monat im Münchner Valentin-Musäum einen satirisch-politischen Monatsrückblick u. d. T. „So schön war’s noch selten!“, der auch am Abend des selben Tages im Nürnberger Burgtheater statt ndet. Daneben Auftritte mit kabarettistischen Soloprogrammen. Literatur: Kabarett-Lex. . Paetzholdt, Ulrich, geb. in Villingen/BadenWürttemberg Datum unbek.; Dirigent und Pianist. Studierte an der Musikhochschule in Freiburg/Br. zunächst Klavier u. Musiktheorie, dann absolvierte er ein Aufbaustudium im Fach Dirigieren ebd., Leiter mehrerer Freiburger Chöre. Ab Chordirektor u. Korrepetitor am Theater der Stadt Heidelberg, bei den Schlossfestspielen Heidelberg u. später Chordirektor u. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Osnabrück. – Erster Chordirektor an der Deutschen Oper Berlin, anschließend bis Erster Chordirektor an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seither Klavierlehrer, Liedbegleiter, Korrepetitor und Chordirigent. Auch Mentor von Musikern. Paetzold, Anne-Else, geb. . . Muldenstein/Sachsen-Anhalt; Tänzerin und Schauspielerin. – Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin, – Tänzerin
Paetzold in Dessau. – Ausbildung (als Puppenspielerin u. Schauspielerin) an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, / Engagement am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater Berlin u. – an den Städtischen Theatern Chemnitz, danach Engagements am Theater Heilbronn u. an der „Tonne“ in Reutlingen. Literatur: LThInt ; Habel . Paetzold, Elisabeth [II,], gest. . . Lübeck. Literatur: Ulrich ,. Pätzold, Franz, geb. Dresden; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums ab / Mitglied des Schauspielstudios des „neuen theaters“ Halle/Saale. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Residenztheater München. Pätzold (auch Paetzold), Heinz-Werner, geb. . . Glogau/Schlesien (Głogów/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. Kaufmännische Ausbildung, daneben privater Schauspielunterricht bei Bruno Harprecht in Breslau, nach dem . Weltkrieg Gesangsunterricht bei Kurt Mlynarczyk in Leipzig. Debüt am Grenzlandtheater Glogau. Nach Kriegsdienst u. -gefangenschaft ab beim Mitteldeutschen Rundfunk Leipzig. Ab Mitglied des Schauspielerensembles des Deutschen Fernsehfunks (DFF) der DDR. – Ensemblemitglied an der Berliner Volksbühne, danach wieder Fernsehtätigkeit. Paffrath, Eli us, geb. Ort unbek.; Regisseur und Autor. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig, danach Engagements in Halle u. Eisleben sowie Hörspieldramaturg. – Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Brecht-Zentrums der DDR. Seit freier Autor (u. a. Märchenhörspiele) u. Regisseur in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Vater sein dagegen sehr. Komödie, UA Theater Eisleben; Teufelskarl, Märchen, UA . . Theater der Freundschaft Berlin.
Pagel Pagay, Jose ne [II,], geb. um Wien, gest. . . Berlin. Engagements an den Stadttheatern in Kaschau (/), Salzburg (/), Lemberg (/) u. Brünn (/), / am Victoria-Theater Berlin, / am Stadttheater Breslau, / in Frankfurt/Main u. / am Stadttheater Regensburg. Anschließend machte sie eine Nordamerika-Tournee u. gastierte / am Germania-Theater New York u. / am California Theatre San Francisco. Nach ihrer Rückkehr nach Dtl. / am Wilhelm-Theater Berlin, / am Central-Theater Berlin u. / am Residenz-Theater Hannover. Bis gastierte sie noch, dann nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Page, Paula, geb. . . Corinth/Mississippi, gest. . . Zürich; Sängerin. Ausbildung an der Indiana-Univ. in Bloomington u. mit einem Fulbright-Stipendium an der Musikhochschule in Hamburg. – (mit kurzer Unterbrechung) Mitglied der Staatsoper Hamburg, ab am Opernhaus Wuppertal, Gastengagements u. a. am Stadttheater Aachen, an der Oper Frankfurt/Main, am Opernhaus Lüttich u. am Stadttheater Bern. Später lebte sie in Sarasota/Florida, dann bei ihrer Tochter in Zürich. Sie war mit dem Dirigenten Michel Singher verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pagel, Peter, geb. Halberstadt/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Arbeitete zunächst zehn Jahre als Chemiefacharbeiter, danach Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. erstes Engagement am Volkstheater Rostock, – Ensemblemitglied am Theater Bremen, – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Deutschen Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam. Pagel, Sandra, geb. Ort unbek.; Dramaturgin und Autorin. Studierte Theater- u. Kulturwissenschaften an der Univ. Leipzig, seit an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, zuerst als Regie- u. Dramaturgieassistentin, seit als Dramaturgin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Rückkehr in die Smaragdenstadt. Märchen (zus. mit Gösta Knothe, nach Alexander Wolkows „Der schlaue Ur n und seine Holzsoldaten“) UA . .
Pages Uckermärkische Bühnen Schwedt; The story of Bonnie and Clyde. Schauspiel, UA . . ebd.; Sex on the Beach. Mini-Musical (zus. mit Dirk Weidner) UA . . ebd. Kleiner Saal; Der Spatz von Paris. A la mémoire de Édith Piaf, UA . . ebd. Theaterklause; Beate. Der Orgasmus vor Gericht, UA . . ebd. Pages, An(n)ika, geb. . . Holzheim/ Nordrhein-Westfalen; Tochter des Schauspieler-Ehepaares Ursula u. Harald P., Schwester der Filmschauspielerin Svenja P., Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hannover, privater Schauspielunterricht in Hamburg bei Heinz Schubert, Rolf Becker, Karl Paryla u. Anne Marks-Rocke, Gesangsu. Tanzausbildung. – an den Münchner Kammerspielen, – am Bayerischen Staatsschauspiel ebd. Seit freie Schauspielerin, u. bei den Nibelungenfestspielen in Worms. Pagin, Ferdinand [II,], gest. . . Wien. Als Schauspieler Debüt u. Engagement bis in Meiningen. [nicht ] am Carltheater Wien, nebenbei Gesangsunterricht bei Emil Ernst Norini. Engagements als Sänger / [nicht ] in Heidelberg u. Nürnberg, – am Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater Berlin, ebd. weitere Gesangsstudien bei Franziska Stieber-Barn. / am Residenztheater Dresden, dann in Wien: – am Theater an der Wien, / u. / am Carltheater sowie – an Danzers Orpheum. – machte er mehrere Operettentourneen durch Dtl., die Niederlande, Russland u. den Balkan. / als Sänger u. Regisseur am Neuen Operettentheater Hamburg, anschließend bis auf einer GastspielTournee durch Südamerika. Danach lebte er bis in Florenz u. gastierte. Zuletzt Gesangslehrer in Wien. Seine Vaudeville-Operette „CloClo“ (Text: Alexander Landesberg, Leo Stein) wurde am . . an Danzers Orpheum uraufgeführt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pagin, Luise [II,], geb. Wien, gest. nach Ort unbek. Bis am Deutschen Theater Prag, als Gast an der Hofoper Budapest u. in Mexico. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Pahlen Pahlen (auch Pahlen-Pruzan), Igor, geb. . . St. Petersburg; Schauspieler und Kabarettist. Emigrierte nach der Russischen Revolution nach Dtl., erste Auftritte in Berlin u. a. in der „Lunte“ u. im Kabarett „Ping Pong“, am Münchner „Simplicissimus“, wieder in Berlin am Kabarett „Die Wespen“ u. / auch am Schauspielhaus Potsdam. Im Oktober trat er im ersten Programm der „Pfeffermühle“ in Zürich auf, anschließend als Mitglied der „Pfeffermühle“ auf Gastspielreise in den Niederlanden. Darsteller u. Regisseur (bis ?) am Kabarett „Bärentatze“ in Bern. Später in Paris. Mitglied in Herbert Nelsons Kabarett „Windmühle“ in Amsterdam. Lebte später in Meudon bei Paris, gründete er ein Kabarett u. ging mit dem Programm „Cabariétés“ in Frankreich auf Tournee. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; N. Breloer, Unterwegs zur Familie Mann. Begegnungen, Gespräche, Interviews, . Pahlen, Kurt [II,], geb. . . Wien, gest. . . Lenk/Bern. Emigration über die Schweiz nach Argentinien, Chefdirigent der Filarmónica Metropolitana in Buenos Aires, Mitbegründer eines Opernstudios u. Gründer verschiedener Chöre. Professor für Musikgeschichte an der Univ. in Montevideo, dann wieder in Buenos Aires, Direktor des Teatro Colón ebd., außerdem Südamerika-Korrespondent für versch. Zeitungen u. am Radio. Ab mehrjährige Tätigkeit beim Schweizer Fernsehen DRS u. ab ausgedehnte Vortragstätigkeit. Am Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich lehrte er ab Operngeschichte u. Stilkunde. gründete er die „Internationale Musikalische Sommerakademie Lenk“ u. war deren künstlerischer Leiter bis zu seinem Tod. Er schrieb Bücher über Musikgeschichte, Orchesterwerke, Musiktheater, Komponisten u. Sänger, ab gab er die Taschenbuchreihe „Opern der Welt“ heraus, erschien seine Autobiogra e u. d. T. „Ja, die Zeit ändert viel. Mein Jahrhundert mit der Musik“. Aufführungen (Ausw.): Das Märchen von der Prinzessin und dem Schweinehirten, UA . . Opernhaus Zürich; Pinocchio, UA . . ebd. Literatur: ÖML; TdS; HLS; Festgabe zum . Geb.tag von ~ (hg. W. P ster) ; M. Wagner, Künstler, Kenner u. Vermittler. M. W. sprach mit ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift )
Paichl ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Die Bühne – mein Leben. Günther Schneider-Siemssen in Gesprächen mit ~, ; W. P ster, Ein Leben im Dienst der Musik. Erfolgreich wie kein anderer hat er Musik zur Sprache gebracht. Zum Tod von ~ (in: Musik & Theater. /) ; K. Oberrauner, Sternstunden der Musikgeschichte. Meine Begegnung mit ~, . Paichl, Luise [II,], gest. . . Bern. – u. ab bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Faun“ von Walter Furrer die Rolle der „Mutter“ sang. Zwischen u. gastierte sie wiederholt am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Paier, Burgis, geb. Klagenfurt; Puppenmacherin, Künstlerin, Kostüm- und Bühnenbildnerin. Sie experimentiert mit versch. Objekten, Schaukästen, Puppen, Automaten u. unterschiedlichen Räumen. Erste Ausstellung in Klagenfurt u. in Udine, zahlreiche Einzelausstellungen u. Austellungsbeteiligungen. Zus. mit Günter Brus machte sie einige Ausstellungsprojekte, u. a. ein Projekt über Kaspar Hauser mit dem Titel „Der Einspinner“. Seit den er Jahren auch Kostüm- und Bühnenbildnerin u. a. am Stadttheater Klagenfurt, für die Wiener Festwochen u. für Festivals. Seit lebt u. arbeitete sie in Wien. Literatur: Die Liebe ist kein Tomatenjuice! Ein Lese- u. Bilderbuch über die Puppen der ~ (bearb. von P. Mießl mit Beiträgen von H. C. Artmann, Helmut Eisendle, Gert Jonke, Rosa Pock u. einer CD mit Musik von Nadir Gottberg [...]) . Paige, Norman (eigentl. Norman Murray Seltzer), geb. . . New York; Sänger. – Mitglied als Tenor-Solist des amerikanischen Chores „American Savoyards“, Gesangsausbildung an der Juilliard Music School in New York. Debüt am Landestheater Linz, / weitere Studien am Mozarteum in Salzburg u. bei Wolfgang Steinbrück in Wien. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann die Rolle des „Jungen Offiziers“ sang. kehrte er in die USA zurück, – Engagement an der Metropolitan Opera New
Pakusch York, / an der City Centre Opera ebd. u. – an der Oper Chicago. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Paintner, Wera, geb. . . Leipzig; Schauspielerin. Tochter des Schauspielerehepaares Martin Flörchinger (–) u. Ruth Trumpp (–), stand schon in Kinderrollen auf den Bühnen in Bochum, Königsberg u. München. Nach der Matura arbeitete sie als „Farb lmlichtbestimmerin“ bei Bavaria in München u. bei der UFA in BerlinTempelhof. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Während des Studiums spielte sie bereits an der Volksbühne Berlin, – erstes Engagement am Theater der Jungen Welt Leipzig, danach am Theater in Altenburg u. am Nationaltheater Weimar. – Dozentin an der Berliner Schauspielschule, – Arbeits- u. Gestaltungstherapeutin in einem Krankenhaus in Berlin. Nebenbei u. auch später freie Schauspielerin, Auftritte mit eigenen Literaturprogrammen. Literatur: Habel . Pajic-Dahl, Kerstin, geb. in Lund/Schweden Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung bei Ingrid Maria Kappe an der Musikhochschule in Vadstena, ab bei Lucia Pagling in Italien u. in London, wo sie ihre Ausbildung abschloß. – Ensemblemitglied am Musiktheater Krefeld-Mönchengladbach, wo sie u. a. am . . in der UA des Musiktheaters „Das Frauenorchester von Auschwitz“ von Stefan Heucke die Häftlingsrolle „Blockawa Tschaikowska“ sang. Pakusch, Ulrich, geb. . . Bochum; Organist, Pianist und Dirigent. Studierte Orgel bei Daniel Roth, Klavier bei Wilhelm Ohmen u. Dirigieren bei Max Pommer an den Musikhochschulen in Saarbrücken u. Frankfurt/Main. (Solo-)Repetitor an den Städtischen Bühnen Regensburg, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. – Studienleiter u. Kapellmeister am Mainfranken Theater Würzburg. Seither vor allem Konzertorganist u. Liedbegleiter. Seit ist er Lehrbeauftragter im Fachbereich „Oper“ an der Hochschule für Musik in Würzburg u. leitet seit / die jährlichen Opernaufführungen der Studierenden.
Palacios Palacios, Nidia, geb. um Buenos Aires/ Argentinien; Sängerin. Ausbildung an der Nationalen Musikhochschule in Buenos Aires, am Kunstinstitut des dortigen Teatro Colón, an der Musikhochschule in Karlsruhe u. in Meisterkursen. Erste Engagements in Argentinien, gab sie ihr Europa-Debüt als Konzertsolistin in Prag. – Engagement am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, seither freiee Sängerin u. a. an den Staatsopern in Dresden u. München, an der Deutschen Oper Berlin u. an italienischen Opernhäusern, regelmäßig am Teatro Bellini in Catania. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Palay, Elliot, geb. . . Milwaukee/ Wisconsin; Sänger. Ausbildung an der Indiana Univ. in Bloomington bei Charles Kullmann u. bei Clemens Kaiser-Breme in Essen. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Lübeck, / am Theater Freiburg/Br., / am Opernhaus Dortmund, – an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – am Opernhaus Bonn, daneben mehrere Gastengagements. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pal (-Andor), Lotte (geb. Mosbacher, auch Pal -Zilzer, in den USA Ps. Jean Brooks), geb. . . Bochum, gest. . . New York; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Nationaltheater Weimar, – am Landestheater Braunschweig, / an der Komödie in Wien u. / am Landestheater Darmstadt. Danach ging sie mit ihrem (ersten) Ehemann Victor P. nach Berlin, emigrierte das Paar nach Frankreich, wo sie im von Alexander Maaß gegründeten „Theater der Emigranten“ in Straßburg auftrat. Weiteremigration nach Prag, Mitglied des Kleinkunstensembles „Die Schaubude“, danach über Spanien u. England in die USA. Versch. Tätigkeiten, u. a. Köchin, trat sie in Hollywood in der Emigrantentruppe „Die Tribüne“ auf. Ab unter dem Ps. Filmschauspielerin. heiratete sie den Schauspieler Paul Andor (eigentl. Wolfgang Zilzer). Nach Sekretärin an der Univ. in New York, Bühnen- u. später auch wieder Filmschauspielerin meist kleiner Rollen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; E.Leyens, L. Andor, Die fremden Jahre. Erinnerungen an Dtl. (eingeleitet von Wolfgang Benz) .
Palitsch Pal , Marion, geb. . . Berlin, gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Schauspielerin, Sängerin und Fofogra n. Schwester von Victor P. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, als Schauspielerin u. Sängerin in Berlin / am Großen Schauspielhaus, / am Theater am Kurfürstendamm u. a. auch am Deutschen Künstlertheater u. beim Film. Ab Fotografen-Lehre bei Siegfried Enkelmann, danach Bildjournalistin. Emigration nach Amsterdam u. von dort in die USA, wo sie als sozial engagierte Fotogra n arbeitete. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Martin Magner verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Und sie haben Dtl. verlassen ... müssen. Fotografen u. ihre Bilder –. (Ausstellung Rheinisches Landesmuseum Bonn [...], Red. K. Honnef, F. Weyers) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Pal , Victor, geb. . . Berlin, gest. Juli Los Angeles/Kalifornien; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Bruder von Marion P. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / am Theater in der Kommandantenstraße Berlin, / an der Komödie in Wien, / Regisseur u. Schauspieler am Stadttheater St. Pölten. Dann Rückkehr nach Berlin, spielte an Friedrich Hollaenders „Tingel-Tangel-Theater“. emigrierte er über Frankreich u. Spanien, wo er zeitweise durch Vermittlung des Filmarchitekten Erwin Scharf als Cutter arbeiten konnte, in die USA. Dort dürfte er nicht mehr bühnentätig gewesen sein. Er war mit Lotte P. verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Palimina, Anna, geb. Chisinau/Moldawien; Sängerin. Zuerst Klavierstudium an der Staatlichen Kunstuniversität Chisinau, ab Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christiane Hossfeld, erstes Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz München, als Gast an der Potsdamer Winteroper, – Ensemblemitglied an der Oper Köln, seither freie Sängerin, u. a. weiterhin an der Oper Köln, am Staatstheater Wiesbaden u. am Nationaltheater Prag. Palitsch, Helmut, geb. . . Wien, gest. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Studierte Geschichte, Germanistik u.
Palitzsch Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Regieassistent bei Claus Peymann am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, Regiedebüt, danach freier Regisseur, u. a. weiterhin in Stuttgart, am Staatstheater Kassel u. am Theater am Neumarkt Zürich, – dessen Direktor. Gastregisseur am Volkstheater Wien, an den Wuppertaler Bühnen, am Landestheater Salzburg u. an den Städtischen Bühnen Dortmund. – Leiter des Schauspiels am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, danach wieder freier Regisseur u. a. in Dessau, Dortmund, Kassel, Magdeburg u. Münster. / für ein halbes Jahr Künstlerischer Leiter des Theaters „Tribüne“ in Berlin. Seit gastierte er an zahlreichen Bühnen in der Titelrolle in Helmut Qualtingers u. Karl Merz’ „Der Herr Karl“. Literatur: TdS. Palitzsch, Peter Hermann [II,], gest. . . Havelberg/Sachsen-Anhalt. Nach Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft Dramaturg an der Volksbühne Dresden, dann in Berlin – Assistent, Dramaturg u. seit Regisseur am Berliner Ensemble, Zus.arbeit mit Manfred Wekwerth, inszenierte auch in Westdtl. Seit in der BRD, Gastregisseur u. a. in Oslo, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart u. am Schauspielhaus Köln. – Schauspieldirektor am Staatstheater Stuttgart, – Vorsitzender des neugegründeten Schauspieldirektoriums der Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, wo er wesentlich am Mitbestimmungsmodell beteiligt war. – Gastregisseur u. a. an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Hamburg u. Zürich, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Burgtheater Wien, seit auch Opernregisseur. – zus. mit Matthias Langhoff, Fritz Marquardt, Heiner Müller u. Peter Zadek Direktor bzw. Künstlerischer Berater am Berliner Ensemble. Seine „Drei kurzen Texte (mit tödlichem Ausgang)“ brachte er in eigener Regie am . . am Théâtre National Luxemburg (Festival Act-In) zur UA. Dies war auch seine letzte Inszenierung. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; War da was? Theaterarbeit u. Mitbestimmung am Schauspiel Frankfurt – (hg. G. Loschütz in Zus.arbeit mit H. Laube) ; Theatermacher (hg. W. Kässens, J. W. Gronius) ; ~. Regie im Theater (hg. R. Mennicken) ; M.-G. Müller, „Für mich gibt es keinen Gründgens-Mythos“. Gespräch mit ~ (in: Düsseldorfer Hefte ) ;
Páll P. Iden, ~. „Theater muss die Welt verändern“. Mit einem autobiographischen Essay sowie Erinnerungen von Tankred Dorst [...] u. einem Nachruf von Hans Neuenfels, ; H. Teschke, ~ zum Beispiel. Ein Nachruf (in: Who was Ruth Berlau? – Wer war Ruth Berlau?, hg. St. Brockmann) Madison ; B. Burckhardt, ~. Moral auf bunten Socken (in: Theater heute ) ; R. Rätz, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Palka, Adam, geb. in Polen; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Gda´nsk (Danzig), Engagement an der Baltischen Oper ebd., als Stipendiat am Teatro Lirico Sperimentale in Spoleto, später Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. – Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Stuttgart. Palka, Wolfgang Johannes, geb. . . Wien; Dramaturg, Regisseur, Autor und Fotograf. Studierte – Geschichte, Publizistik, Politikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Salzburg, versch. Tätigkeiten, u. a. Buchhändler in Wien. Ab Dramaturg in Wien: bis am Schauspielhaus, – am Theater „Gruppe “ u. – am Volkstheater, wo er auch die Schauspielschule des Theaters leitete. Ab auch Regisseur u. seit Theaterfotograf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Brüder, UA Schauspielhaus Wien; Sonnenstich. Komödie, UA . . Volkstheater Wien; Love is real, UA . . Theater Brett Wien. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Pall, Gerti, geb. . . Graz; Schauspielerin. Absolvierte nach der Handelsakademie die Schauspielschule Neuber-Gaudernak in Graz. Debüt am Grazer Schauspielhaus, danach Engagements in Stuttgart, Frankfurt/ Main, Hannover u. bei den Wiener Festwochen. Seit Ensemblemitglied am Grazer Schauspielhaus. Páll, Levente, geb. in Siebenbürgen; Sänger. Ausbildung (Viola u. Gesang) an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt in einer Produktion, die u. a. in versch. italienischen Städten gespielt wurde. Bratschist bei den Wiener Symphonikern u. Solobratschist
Pallenberg im Wiener „Jeunesse-Orchester“. – Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper u. bis Mitglied. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater St. Gallen. Pallenberg, Fritzi s. Massary, Fritzi. Paller (eig. Petschaller), Ingrid [III,], geb. . . Bruck an der Mur/Steiermark. – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die tödlichen Wünsche“ von Giselher Klebe sang. – Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Gastsängerin. Später unterrichtete sie am Salzburger Mozarteum. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pally, Zenaida, geb. . . Soroca/Moldawien, gest. . . Saarbrücken; Sängerin. Ausbildung in Bukarest, Debüt u. Mitglied bis an der dortigen Nationaloper, – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Staatstheater Saarbrücken. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Palm (geb. Hercher), Katharina (Kathrin), geb. . . Berlin; Schauspielerin und Autorin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, / erstes Engagement am Theater Annaberg, / am Theater Altenburg. Nach ihrer Heirat übersiedelte sie nach Wien, seit freie Schauspielerin, u. a. an den Schauspielhäusern in Köln u. Stuttgart sowie am Theater „Kohlenpott“ in Bochum. Seit lebt sie in Berlin u. arbeitet vorwiegend als Film- u. Fernsehschauspielerin sowie als Autorin von Radio-Features. Literatur: Habel (unter Hercher). Palm, Kurt, Lebensdaten unbek.; Kostümbildner. Vor dem . Weltkrieg ( u. ) Assistent (?) von Emil Preetorius bei den Bayreuther Festspielen, ab Kostümbildner u. später Direktor des Kostümwesens bis ebd. Auch Ausstatter an Berliner Theatern, erhielt den Nationalpreis der DDR, kehrte im August nicht mehr in die DDR zurück. Literatur: B. Brecht, ~ (in: Nationalpreisträger ) .
Palm Palm, Kurt, geb. . . Vöcklabruck/ Oberöst.; Regisseur und Autor. Bruder von Reinhard P., studierte Germanistik u. Publizistik an der Univ. Salzburg, Dr. phil., Regieassistent an versch. Theatern. gründete er in Wien die Theatergruppe „Sparverein Die Unz-Ertrennlichen“ ( aufgelöst). Innerhalb der Festival-Serie „Der einzige Spaß in der Stadt“ (bis ) veranstaltete er an wechselnden Spielorten Lesungen, Konzerte, Performances u. unkonventionelle Theaterinszenierungen. Seit freier Regisseur, u. a. in Wien am Theater im Konzerthaus, an der „Sargfabrik“, am Landestheater Linz u. am Schauspielhaus Graz. – Produzent u. Regisseur der von Hermes Phettberg moderierten „Phettbergs Nette Leit Show“ im ORF. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Salzburger Totentanz. Szenische Montage nach dem Textfragment „Salzburger Totentanz“ von Bertolt Brecht (zus. mit Helmut Schorlemmer) UA . . Petersbrunnenhof Salzburg; Der Zwerg ruft, UA . . Theater Phönix Linz; Bad Fucking, UA . . ebd.; Stalin in Meidling. Eine volksbildnerische Intervention, UA . . Werk X Wien (zur Eröffnung der Spielstätte). Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; O. Hangl, Sparverein Die Unzertrennlichen –. Theater der dritten bzw. vierten Art (Diplomarbeit Wien) . Palm, Reinhard, geb. . . Vöcklabruck/ Oberösterreich, gest. . . Wien; Dramaturg, Autor und Übersetzer. Bruder von Kurt P., studierte – Germanistik, Geschichte u. Philosophie an der Univ. Salzburg, – Völkerkunde, Arabisch u. Hebräisch an der Univ. Wien, Forschungsaufenthalt in Jerusalem. Dr. phil., Lehrbeauftragter an der Faculté catholique in Lyon, freier Autor, Übersetzer u. Dramaturg in Wien. / Dramaturg an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., / Dramaturg am Burgtheater Wien. Studienaufenthalt in Paris u. Arles. Dramaturg am Schauspielhaus Bochum. Ab der Spielzeit / Dramaturg am Schauspielhaus Zürich, – Chefdramaturg u. / künstlerischer Direktor ad interim. Von bis studierte er Sanskrit u. Indologie an der Univ. Zürich u. machte – an der Yoga-Univ. in Villeret/Bern eine Ausbildung zum Yogalehrer. Er übersetzte zahlreiche Bühnenstücke, u. a. für das Zürcher
Palm Schauspielhaus. Am . . wurde sein Monolog „Zipf“, inszeniert von seinem Bruder, am Theater im Künstlerhaus Wien uraufgeführt. Literatur: TdS; Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Palm, Siegfried, geb. . . WuppertalBarmen, gest. . . Frechen/NordrheinWestfalen; Cellist und GI. Erhielt Cello-Unterricht bei seinem Vater Siegfried P., der Cellist im Städtischen Orchester Wuppertal war, später weitere Studien bei Enrico Mainardi bei den Salzburger Sommerkursen. Solo-Cellist im Lübecker Orchester, – in ders. Funktion am Symphonie-Orchester des Norddt. Rundfunks (NDR) Hamburg u. – am Symphonie-Orchester des Westdt. Rundfunks (WDR) Köln, daneben u. a. – Mitglied des „Hamann-Quartetts“. Seit Leiter einer Meisterklasse für Violoncello an der Hochschule für Musik in Köln, – deren Direktor, Lehrtätigkeit an weiteren in- u. ausländischen Hochschulen. – GI der Deutschen Oper Berlin. – Präsident die Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) u. weitere Ehrenämter. Zahlreiche Komponisten schrieben und /oder widmeten ihm Cello-Werke. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; M. Schmidt, Capriccio für ~. Ein Gesprächsporträt, ; J. Schaarwächter, ~ (in: Mitteilungen der Internationalen Max-RegerGesellschaft ) ; M. Nyffeler, Mr. Cello. Zum Tod von ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) . Palma, Bernd, geb. , gest. . . Orte jeweils unbek. (vermutlich in Öst.); Schauspieler und Regisseur. Nach seiner Ausbildung – Schauspieler u. a. in Wien, Köln, Hannover u. Berlin. Seit Regisseur für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. an den Städtischen Bühnen Augsburg, am Opernhaus Graz, an der Volksoper u. am Volkstheater Wien. Palmay, Ilka von s. Kinsky, Ilka [II, u. Nachtragsbd. III,]. Palmer, Lilli (geb. Lilli Marie Peise) [III,], gest. . . Los Angeles. / erste Engagements am Rose-Theater Berlin u. am Hessischen Landestheater Darmstadt. emigrierte sie mit ihrer Schwester Irene nach Paris, Auftritte in Kabaretts u. Nachtlokalen, u. a. im „Moulin Rouge“, im „Wiener Künstler-
Palmetshofer Club“, in der „Laterne“ u. zus. mit Irene als „Les Sœurs Viennoises“ im „Club Paris-Vienne“. Weiteremigration nach London, wo sie in englischen Filmen spielte, ab auch an englischsprachigen Bühnen, u. a. am Garrick Theatre, am Apollo-Theatre u. am Aldwych-Theatre. Ab Filmschauspielerin in Hollywood, – trat sie auch am Broadway auf. Rückkehr nach Dtl., spielte in internationalen Filmen. Ab lebte sie in der Schweiz, gastierte sie am Zürcher Schauspielhaus. Sie war – mit dem Schauspieler Rex Harrison (–) verheiratet, heiratete sie den Autor u. Schauspieler Carlos Thompson (–). Sie betätigte sich auch als Malerin u. schrieb Romane. Ihre Memoiren erschienen unter den Titeln: „Dicke Lilli – gutes Kind“ () u. „Der rote Rabe“ (). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; J. Weno, ~, ; M. O. Huebner, ~. Ihre Filme – ihr Leben, ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; M. Steiner, Schauspielerinnen im Exil (–). Vier exemplarische Lebensläufe: Therese Giehse, ~, Salka Viertel, Helene Weigel, ; B. Ziereis, From „Alien Person“ to „Darling Lilli“. ~’s Roles in British Cinema (in: Destination London [...], hg. T. Bergfelder, Ch. Cargnelli) New York ; H. Specht, ~. Die preußische Diva, . Palmer (geb. Pichler), Maria (Ps. Eliot Parker White), geb. . . Wien, gest. . . Los Angeles; Schauspielerin. Trat schon als Kind auf der Bühne auf, Tanzausbildung u. später Schauspielstudium am Konservatorium in Wien. Emigration in die USA, als Mitglied der „Refugee Artists Group“ versch. Auftritte. Ab Filmschauspielerin, zog sich Ende der er Jahre vom Film zurück, danach vorwiegend Fernsehschauspielerin. Unter dem Ps. schrieb sie (unproduzierte) Fernseh-Drehbücher. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Palmer-Pichler, Irene (geb. Peiser; auch Irene Palmay; nach Irene Prador), geb. . . (?) Wien, gest. . . Berlin; Schauspielerin, Sängerin und Autorin. Emigrierte mit ihrer Schwester Lilli P. (s. dort) nach Paris. Weiteremigration nach London, vorwiegend Filmschauspielerin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Palmetshofer, Ewald, geb. . . Linz/ Donau; Autor und Dramaturg. Studierte zunächst Theaterwissenschaft u. Germanistik,
Palminger dann Theologie, Philosophie u. Psychologie an der Univ. Wien, / Hausautor am Schauspielhaus ebd., kuratierte er dort die Serie „Die X Gebote“. / Hausautor u. Gastdramaturg am Nationaltheater Mannheim, / Dramaturg am Theater Basel. Werke (nur für die Bühne): hamlet ist tot. keine schwerkraft, UA . . Schauspielhaus Wien; wohnen. unter glas, UA . . Schauspielhaus Wien; Das Ende kommt schon noch. Deutschlandsaga – die er Jahre. Kleines Drama, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; helden, UA . . Theater an der Ruhr Mülheim; faust hat hunger und verschluckt sich an einer grete, UA . . Schauspielhaus Wien; sauschneidn. ein mütterspiel, UA . . Theater am Lend Graz; Körpergewicht. tochter, UA . . Schauspielhaus Wien; tier. man wird doch bitte unterschicht, UA . . Staatsschauspiel Dresden; räuber. schuldengenital, UA . . Akademietheater, Wien; die unverheiratete, UA . . Akademietheater Wien; Edward II. Die Liebe bin ich (nach Christopher Marlowe) UA . . Schauspielhaus Wien (in Koproduktion mit dem Theater Basel, im Rahmen der Wiener Festwochen). Literatur: A. Sommer, I. M. Fuchs, Theater der Gegenwart – neue Dramatik. Diskursive Annäherung anhand des Schauspielhauses Wien, Spielzeit /, und der österreichischen AutorInnen Gerhild Steinbuch, Händl Klaus, ~ u. Johannes Schrettle (Diplomarbeit Wien) ; C. Mazellier-Lajarrige, „Un personnage plus faustien que Faust“. Entretien avec le dramaturge ~. Propos recueillis et traduits de l’allemand par C. M.-L. (in: Coulisses ) Besançon ; S. Arlaud, ‚faust hat hunger und verschluckt sich an einer grete‘. De la digestion difficile des classiques (in: Les classiques d’hier aujourd’hui [...], hg. F. Malkani) Aix-enProvence ; I. Balint, Innenraum u. Oberäche. Inkorporierte Ökonomie in Werken von John von Düffel, Ernst-Wilhelm Händler, ~ u. Elfriede Jelinek (in: Körper-Ästhetiken [...], hg. C. Logemann) ; D. Joss, Intertextualität und Zeitkritik. ~s ‚faust hat hunger und verschluckt sich an einer grete‘ (Master-Arbeit Wien) ; D. Riepe, Das Leben in der Warteschleife – ~s ‚hamlet ist tot. keine schwerkraft‘ u. ‚wohnen. unter glas‘ (in: Junge Stücke [...], hg. A. Englhart, A. Pełka) ; L. Lohs, Die Furien der Schuld. ~, der Erfolgsdramatiker über sein neues Stück ‚die unverheiratete‘, das am Akademietheater uraufgeführt wird (in: Bühne ) .
Palmstierna-Weiss Palminger, Jacques (eigentl. Heinrich Ebber), geb. Borken/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Musiker. Schlagzeuger der Band „The Waltons“ in Berlin, ab spielte er bei der Punkband „Dackelblut“ in Hamburg bis zu deren Au ösung , später schrieb er Texte u. komponierte für die Band „Universal González“. Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne Berlin u. am Wiener Burgtheater. Mitglied des Trios „Studio Braun“, gemeinsam mit dessen Mitgliedern Heinz Strunk u. Rocko Schamoni [beides Künstlernamen] spielt er u. a. am ThaliaTheater Hamburg, wo sie auch eigene Produktionen entwickeln. Bei seinem Stück „Babylon must fall“, UA . . am Prater der Volksbühne Berlin führte er selbst Regie. Palmova, Julia, geb. in St. Petersburg Datum unbek.; Pianistin und Korrepetitorin. Nach ihrem Klavierstudium an der Musikhochschule in St. Petersburg elf Jahre lang Opernkorrepetitorin am Staatlichen Michailovsky Opern- u. Ballett-Theater ebd., daneben Konzertpianistin u. Liedbegleiterin. Seit lebt sie Dtl., Solorepetitorin am Theater Regensburg, seit Solorepetitorin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Mainz. Sie ist mit dem Konzertpianisten Vadim Palmov verheiratet, der gemeinsame Sohn Igor V. (geb. ) ist ebenfalls Pianist. Palmstierna-Weiss, Gunilla, geb. . . Lausanne; Bildhauerin, Keramikerin, Bühnenund Kostümbildnerin. Wuchs in Österreich, Frankreich u. den Niederlanden auf, besuchte die Kunstfachschule in Stockholm (Keramik, Industriedesign u. Skultpur) u. die Akademie der Künste in Amsterdam, an der sie Schülerin von Franz Wildenhain war. In den er Jahren vorwiegend als Bühnenbildnerin u. Ausstatterin tätig, vor allem in den Stücken ihres Gatten Peter Weiss, regelmäßige Zus.arbeit als Set- u. Kostümdesignerin mit Ingmar Bergman, Fritz Kortner u. Peter Brook. Nach ihrer Ehe (–) mit dem schwedischen Gra ker Mark Christopher Sylwan, heiratete sie den Schriftsteller Peter Weiss, mit dem sie seit eine Lebens- u. Arbeitsgemeinschaft verband. Nach dem Tod von Weiss () seine Nachlassverwalterin, bes. seines bildkünstlerischen Werkes. Sie kuratierte zahlreiche Ausstellungen u. wirkte an zahlreichen Publikationen über Peter Weiss mit.
Palumbo Literatur: G. Olofgörs, Scenogra och kostym. ~, en verkorienterad monogra , Stockholm ; Szenographie ~ [...] Museum Bochum (Katalogredaktion G. P.-W. in Zus.arbeit mit Mikael Sylwan) ; A. Beise, ~ zum Achtzigsten (in: Notizblätter. Mitteilungen der Internationalen Peter-Weiss-Gesellschaft ) . Palumbo, Renato, geb. . . Montebelluna/Venetien; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier, Komposition u. Dirigieren) in Italien, Dirigent an italienischen Opernbühnen. – Musikdirektor an der Oper Istanbul, – Chefdirigent am Opernhaus in Cape Town, Gastdirigent an den Staatsopern in Wien u. München sowie an der Deutschen Oper Berlin, an der er – GMD war. Seither international tätiger Dirigent. Pammer, Anna Maria, geb. Linz/Donau; Sängerin. – Ausbildung (Gesang, Violoncello, Lied, Oratorium u. Musikdramatische Darstellung) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. – Engagement am Stadttheater Ulm, gastierte sie bei den Salzburger Festspielen u. an der Oper Leipzig, / an der Wiener Kammeroper, / am Landestheater Linz, seither freie Sängerin mit dem Schwerpunkt der Musik des . u. . Jh., als Bühnen- u. Konzertsängerin sang sie in zahlreichen Uraufführungen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pampel, Wolfgang, geb. . . Leipzig; Schauspieler und Sänger. Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, erstes Engagement an den dortigen Städtischen Bühnen, anlässlich eines Gastspiels in Wiesbaden blieb er in der BRD. Engagements u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schiller-Theater Berlin u. am Wiener Burgtheater. Nach einer Gesangsausbildung auch Musicaldarstellter, u. a. in Wien an der Volksoper, am Theater an der Wien u. am Raimundtheater, am Stadttheater Klagenfurt u. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Pampuch, Helmut, geb. . . Großmahlendorf/Oberschlesien (Malerzowice Wielkie/Polen), gest. . . Düsseldorf; Sänger. Machte zunächst eine Schlosserlehre, – Gesangsausbildung am Konservatorium in Nürnberg bei Willy Domgraf-Faß-
Pan baender. Debüt am Stadttheater Regensburg, – am Staatstheater Braunschweig, – am Landestheater Saarbrücken u. – am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Internationaler Gastsänger, – sang er jährlich (mit Ausnahme der Jahre u. ) bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; R. Trouwborst, Vom Autoschlosser zum berühmten Tenor. ~ Jahre an der Rheinoper (in: Düsseldorfer Hefte ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Pamuk, Sedat, geb. . . Istanbul; Kabarettist, Schauspieler und Autor. Studierte Philosophie u. Psychologie in der Türkei u. spielte an versch. Theatern. kam er nach Dtl. u. machte ein Aufbaustudium in Ausländerpädagogik. Da er arbeitslos war, spielte er das selbst verfasste Stück „Wird Ayse in die Schule gehen?“, seit Auftritte mit eigenen türkisch-dt. Soloprogrammen. Literatur: Kabarett-Lex. ; E. M. Boran, Eine Geschichte des türkisch-dt. Theaters und Kabaretts (Diss. Ohio) . Pan, Daxi, geb. . . Shanghai; Solorepetitor und Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) – an der Hochschule für Musik in Shanghai, – Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. / an der Musikhochschule in Lübeck. – ständiger Gastdirigent der Neubrandenburger Philharmonie, / Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Stadttheater Pforzheim, seit Kapellmeister u. Solorepetitor am Landestheater Coburg. Pan (eigentl. Pankow), Ingrid [III,], geb. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Pan (eigentl. Nathan), Michael, geb. . . Madrid; Schauspieler. Sohn von Alfred Nathan, der mit seiner Familie nach Dtl. zurückkehrte. Debüt am Berliner Ensemble, danach weitere Auftritte als Kinderdarsteller. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erste Engagements in Berlin u. Gera. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, gleichzeitig auch
Panhans am Pantomimentheater ebd., als Gast am Maxim-Gorki-Theater. Seither freier Schauspieler u. vor allem Synchronsprecher. Literatur: Habel . Panhans, Frank, geb. Greifswald; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – am Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden. Anschließend Engagements u. a. am HansOtto-Theater Potsdam, am Grips-Theater Berlin, am Theater Görlitz u. am Theater „Junge Generation“ in Dresden. Mitbegründer des „Theaters des Lachens“ in Berlin. Seit Regisseur u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Grips-Theater Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Marburg u. ab regelmäßig am Theater der Jugend in Wien. Literatur: L. Lohs, Die Abenteuer eines jungen Lurchs. ~, der dt. Regisseur inszeniert am Renaissancetheater [...] (in: Bühne ) ; ders., Der neue Rohrstock. ~, der Regisseur zeigt am Renaissancetheater [...] (in: ebd. ) . Panizza, Ulo (eigentl. Julius Wilhelm, Ps. Ignaz Igel), geb. . . Mainz, gest. Oktober vermutlich ebd.; Sänger, Schauspieler und Karikaturist. Nach einer Banklehre war er in der väterlichen Weinhandlung tätig u. zeichnete unter dem Ps. Karikaturen für die „Mainzer Warte“. Gesangsunterricht in Frankfurt/ Main bei Otto Rottsieper u. in Basel bei Salvatore Salvati. – erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, – als Sänger u. Schauspieler Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der spanische Rosenstock“ von Armin Schibler die Rolle des „Fernando“ sang. Nach dem Ende seiner Bühnenlaufbahn kehrte er nach Mainz zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pankarter, Alf [III,], gest. September Ort unbek. – an den Wuppertaler Bühnen, – Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus, danach ebd. an den Kammerspielen u. Gastschauspieler. Literatur: Ulrich ,. Panknin, Jörg(-Detlef), geb. . . Regenwalde/Pommern (Resko/Polen); Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, danach Engagements am Nationaltheater Weimar u. an Berliner Bühnen: am
Pannwitz Theater im Palast (TiP), am Deutschen Theater, am Renaissance-Theater, am Berliner Ensemble, am „Theater “ u. an der Kleinen Bühne „Das Ei“. Als Gast auch in Zürich u. Graz. Literatur: Habel . Pankratova, Elena, geb. in Jekaterinburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung zunächst als Pianistin u. Chordirigentin am Konservatorium in Jekaterinburg, dann Gesangsstudium am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in Sankt Petersburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, seither internationale Gastsängerin. Pannewitz (geb. Müller), Emmy von [III,], Todesdatum unbek. Sie war mit dem Regierungsbaumeister Arthur von P. (–) verheiratet. Pannwitz, Rudolf [III,], gest. . . Astano/Tessin. Literatur: DLL ,; U. Rukser, Über den Denker ~. Mit einer Selbstbiographie von ~ u. einer Bibliographie, ; A. Guth, ~. Un européen, penseur et poète allemand de totalité –, Paris ; M.-O. Thirouin, ~ in Böhmen. Die Begegnung eines dt. Dichters u. Denkers mit der tschechischen Kultur (in: Stifter-Jahrbuch ) ; E. Lefèvre, Sophokles’ u. ~’ „Philoktetes“ (in: Antike u. Abendland ) ; St. Jordan, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Briefwechsel R. P., Otokar Fischer, Paul Eisner (hg. M.-O. Thirouin) ; Th. Kriener, G. Rovagnati, Dionysische Perspektiven. Gerhart Hauptmanns Novelle „Der Ketzer von Soana“ u. sein Briefwechsel mit ~, ; „Der Geist ist der König der Elemente“. Der Dichter u. Philosoph ~ (hg. G. Rovagnati) ; A. Gamba, Mondo disponibile e mondo prodotto. ~ losofo, Mailand ; C. Fossaluzza, Phönix Europa? Krieg u. Kultur in ~’ u. Hugo von Hofmannsthals europäischer Idee (in: Europa! Europa? [...], hg. S. Bru) ; L. V. Szabó, „~ gut.“ Die Beziehung zwischen Thomas Mann u. ~ (in: Thomas-MannJahrbuch ) ; ders., „Die Zukunft festgründen“. Der „Übereuropäer“ (in: Kritische Ausgabe. Zeitschrift für Germanistik u. Literatur ) ; ders., Der kosmische Übermensch. Zu Nietzsches Wirkung auf ~ (in: Jahrbuch der Nietzsche-Gesellschaft ) ; B. Schommers, ~ (in: Klassiker des europäischen Denkens [...], hg. W. Böttcher) .
Pansa Pansa, Eugen [III,], gest. . . Wiesbaden. Literatur: Ulrich ,. Panse, Wolf-Dieter, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Stadttheater Plauen, danach an den Bühnen der Stadt Gera u. am Deutschen Theater Berlin, ebd. auch Regieassistent bei Wolfgang Langhoff, Gerd Heinz u. Benno Besson, Debüt als Regisseur. Mit Beginn der er Jahre als Regisseur beim Dt. Fernsehfunk (DFF). Daneben weiterhin Schauspieler bei freien Theatergruppen. Seit den späten er Jahren an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Lehrbeauftragter in den Studiengängen Schauspiel u. Regie, ab als Fachrichtungsleiter des Studiengangs Regie, ab für die Ausbildung auf dem Gebiet der Fernsehdramatik u. – Rektor der Hochschule. Literatur: Habel . Panteleev, Ivan, geb. So a; Regisseur und Autor. Studierte Theaterregie an der Staatlichen Akademie für Theater u. Film in So a. – Text-Bearbeiter u. Regisseur u. a. in So a, Avignon, Riga u. Stockholm. / Stipendiat an der Akademie im Schloss Solitude in Stuttgart. Danach freier Regisseur u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Zürich, am Luzerner Theater u. am Theater Freiburg/Br. Seit Gastprofessor für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Drei Sterne suchen einen Koch, UA . . Deutsches Theater (Box) Berlin; Herr Rossi sucht das Glück, UA Jänner Theater Freiburg/Br.; Am Ende des Tages fängt ein neuer an, UA ebd. Pantscheff, Ljubomir [III,], gest. ./. . Wien. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Gastsänger, bei den Salzburger Festspielen sang er , u. , am . . interpretierte er ebd. in der UA der Oper „Das Bergwerk zu Falun“ von Rudolf Wagner-Régeny die Rolle des „Klaus“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) .
Papaconstantinou Panzenböck, Jutta, geb. Graz; Sängerin. Besuchte die Kunstgewerbeschule mit Hauptfach „Keramische Formgebung“ in Graz, danach studierte sie Psychologie. Ab Gesangstudium bei Agatha Kania-Knobloch an der Kunstuniv. Graz, Meisterkurse in Budapest bei Marta Balatinecz u. wiederholt in Ventspils/Lettland bei Margarita Gruzdeva. Erste Auftritte am Stadttheater Leoben, / u. seit / Ensemblemitglied an der Oper Graz, als Gast u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Theater in Bielefeld u. bei Festivals. Panzer, Werner, geb. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, / erstes Engagement an der Landesbühne Wilhelmshaven, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Kinder- u. Jugendtheater „Spatz & Co.“ in Baden. – Studium an der École Jacques Lecoq in Paris. Seither freier Schauspieler, u. a. in Zürich am Theater an der Winkelwiese, wieder am Städtebundtheater Biel-Solothurn, an den Stadttheatern in Luzern u. St. Gallen sowie bei freien Theatergruppen, seit gelegentlich auch Regisseur. gründete er die Schultheater-Woche auf Schloss Waldegg bei Solothurn u. leitet seither jedes Jahr deren Durchführung zus. mit Martina Mercatali. Literatur: TdS. Panzner, Richard, geb. . . Ort unbek. (im Sudetenland); Sänger und Schauspieler. Ab Ausbildung an der Musikschule in Braunschweig u. privat in Dortmund. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater Bielefeld, bis als Mitglied des Chores u. ab als Solist, auch als Schauspieler. Gastsänger im In- u. Ausland. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Papaconstantinou, Taki, geb. Berlin; Schauspieler, Autor und Bühnenbildner. Wuchs in Winterthur/Zürich auf, studierte Germanistik u. Psychologie, Ausbildung zum Sozial- u. anschließend zum Theaterpädagogen. Seit Schauspieler, Bühnenbildner, Autor u. Regisseur sowie freie Arbeiten mit Video. gründete er mit Graham Smart in Winterthur die freie Theatergruppe „theater katerland“, seit unter dem Namen „bravebühne“. – Leiter der experimentellen Improvisationswerkstatt mit Schauspielern, Tänzern u. Musikern im Tanzhaus Wasserwerk Zürich u.
Pape am „Theater am Gleis“ Winterthur, – Vorstandsmitglied des „Theaters am Gleis“. Werke (nur für die Bühne): Trocheschwümmer (zus. mit Sigi Zebrowski) UA . . Zürcher Gemeinschaftszentrum Buchegg; D’Cousine vom Aschenputtel, UA . . „Theater am Gleis“ Winterthur; Kleiner Klaus und Großer Klaus (zus. mit dem Ensemble, frei nach H. C. Andersen) UA . . Theater „Grüne Sosse“ Frankfurt/Main; Verdeckter Aufschlag, UA . . bravebühne Winterthur; Butterkeks und Gänsehaut, UA . . Kindertheaterhaus Hannover. Pape, Axel, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler. Bruder von Lars P. Gründete mit seinem Freund, dem Autor Werner Koj (–), die Off-Theater „Pappshow“, mit der sie tingelten. – Engagements (ohne Schauspielausbildung) an Theatern in Dortmund, Mannheim, Berlin u. Düsseldorf. Seit vorwiegend Fernseh- u. Kinoschauspieler. Gelegentliche Bühnen-Gastengagements, u. a. am Schauspiel Köln. Pape, Lars, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule in Freiburg/Br., / Engagement am Zimmertheater Tübingen, gelegentlich Auftritte, u. a. am Kabarett „Die Wühlmäuse“ in Berlin, vor allem Film- u. Fernsehtätigkeit, u. a. auch Realisation von Dokumentar lmen. Pape, René, geb. . . Dresden; Sänger. – Mitglied des Dresdner Kreuzchores, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, Debüt an der Staatsoper Berlin u. seit Ensemblemitglied, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Graf Mirabeau“ von Siegfried Matthus die Rolle des „Lafayette“. Große internationale Gastspieltätigkeit, – auch bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pape, Rüdiger, geb. Salzgitter/Niedersachsen; Regisseur und Autor. Studierte angewandte Kulturwissenschaften an der Hochschule Hildesheim, Regieassistent an den Stadttheatern in Heidelberg u. Konstanz sowie am Staatstheater Hannover. – Direktor des CarlMaria–von-Weber-Theaters in Bernburg an der Saale, – Hausregisseur u. Programmdirektor der Freilichtspielstätte „Thalia Wiese“ am Thalia-Theater in Halle/Saale. Seit freier
Papendiek Regisseur für Schauspiel u. seit auch für Oper, u. a. in Bregenz, Bremen, Halle/Saale, Heidelberg, Köln, Konstanz, Mannheim, Uppsala u. Zürich. Seit wiederholt Regisseur am freien „Theater im Bauturm“ Köln. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Nibelungen, UA . . Comedia Köln; Das Dschungelbuch, UA . . Staatstheater Oldenburg; Sultan und Kotzbrocken (zus. mit Jörg Hückler nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Claudia Schreiber) UA Theater Junge Generation Dresden; Werther (nach Johann Wolfgang Goethe) UA Theater im Bauturm Köln; Wolke (nach dem Film von Andreas Dresen) UA ebd., Der alte König in seinem Exil (nach dem Roman von Arno Geiger) UA Februar ebd.; Momo (zus. mit Barbara Kantel, nach dem Roman von Michael Ende) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Gehen (nach der Erzählung von Thomas Bernhard) UA . . Theater im Bauturm Köln. Pape, Uwe-Jens, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ausbildung im Nachwuchsstudio der DEFA-Schauspielschule in Berlin, – erstes Engagement am Theater der Freundschaft ebd., – am Neuen Theater Erfurt, – wieder am Berliner Theater der Freundschaft. übersiedelte er in die BRD, Engagements u. a. am Schauspielhaus Stuttgart u. am Theater Lübeck, vorwiegend Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Papendell, Günter, geb. . . Krefeld; Sänger. – Ausbildung an den Musikhochschulen in Köln u. München, u. a. bei Kurt Moll, Daphne Evangelatos, Helmut Deutsch u. Rudolf Piernay. – Engagement am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Papendiek (eigentl. Papendick), Alexander, geb. . . Dresden, gest. . . Berlin; Schauspieler. Anfänglich Bühnenbild-, dann Schauspielausbildung, erstes Engagement am Staatstheater Dresden, dann in Potsdam u. Berlin, bis zu seinem Tod Mitglied des Schauspielerensembles beim DDR-Fernsehen. Literatur: Habel .
Papenthin
Papp
Papenthin, Ilona, geb. . . Łód´z/Polen; Sängerin. Wuchs in Dtl. auf, Gesangsunterricht in Rostock u. Berlin u. a. bei Rita Meinl-Weise, – Mitglied im Opernstudio der Berliner Staatsoper, / am Landestheater Gera u. seit Ensemblemitglied (bis u. noch länger?) an der Berliner Staatsoper, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Meister Röckle“ von Joachim Werzlau die Rolle „Louisas Großmutter“ sang. konnte sie ihren .Geb.tag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Papoulkas, Antigone, geb. München; Sängerin. Tochter von Soto P., der sie auch unterrichtete, weitere Ausbildung an der Musikhochschule Köln bei Hans Sotin u. Klesie Kelly sowie in Meisterkursen u. a. bei Daphne Evangelatos, Josef Metternich u. Teresa Berganza. Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg u. – Ensemblemitglied, – Engagement an der Wiener Staatsoper, – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast an der Sächsischen Staatsoper Dresden, zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Papesch, Joseph [III,], gest. . . Graz. Mitglied der damals illegalen Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), Landesrat für Kultur, Schule u. Wissenschaft u. ab als Regierungsdirektor Leiter der Abteilung Kultur u. Erziehung beim Reichsstatthalter Steiermark, auch Honorarprofessor für Literaturgeschichte an der Univ. Graz. aller Ämter enthoben u. mit Berufsverbot belegt, war als Bauarbeiter tätig. Ab war er Redakteur der Zeitschrift „Die Aula“ in Graz. Aufführungen (Ausw.): Der steirische Hammerherr. Ein Singspiel in Akten (Musik: Viktor Zack) UA . . Opernhaus Graz; Der Soldat in Österreich. Einakter, UA Schauspielhaus Graz; Die Radkersburger. Grenzerspiel in Aufzügen, UA ebd. Literatur: St. Karner, Die Steiermark im Dritten Reich –. Aspekte ihrer politischen, wirtschaftlich-sozialen u. kulturellen Entwicklung, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Papoulkas, Soto (Sotirios), geb. . . Florina/Griechenland; Sänger. Vater von Antigone P. Gesangsunterricht vor allem bei Josef Metternich in Köln, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Flensburg, – an der Wiener Volksoper, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, gleichzeitig – auch am Opernhaus Nürnberg engagiert. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. – Professor für Gesang/Musiktheater an der Folkwang-Univ. der Künste in Essen. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Papulkas).
Papoulia, Althea-Maria, geb. . . Montreal/Kanada; Sängerin. Ausbildung an der McGill Univ. in Montreal, – bei Vera Rozsa in London u. später in Meisterkursen bei Sena Jurinac, James King, bei Jeanette Pilou in Mailand u. bei Hilde Zadek in Wien. / Mitglied des Opernstudios am Opernhaus Köln, Ensemblemitglied dieses Hauses, – Engagement am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – an der Wiener Volksoper, seither Gastsängerin, u. a. weiterhin an der Volksoper Wien, an der Oper Frankfurt/Main, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Opernhaus Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Papouschek, Helga, geb. . . Wien; Schauspielerin und Sängerin. Ballettausbildung, als Ballettelevin am Raimundtheater Wien, daneben Schauspiel- u. Gesangsausbildung, Engagement als Soubrette, Tänzerin u. Schauspielerin – am Stadttheater Baden bei Wien, seit Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, daneben Engagements an Sprechtheatern, u. a. am Theater in der Josefstadt, am Burgtheater u. am Volkstheater. Sie ist mit dem Sänger Kurt Schreibmayer verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. ˇ Papp, Gustáv, geb. . . Cierný Balog (Schwarzwasser)/Slowakei, gest. . . Bratislava (Pressburg); Sänger. Studierte Medizin an der Univ. Bratislava, Dr. med., Facharzt für Chirurgie. Danach Gesangausbildung an den Musikakademien in Bratislava u. Wien. Debüt an der Slowakischen Nationaloper Bratislava, an der er bis Ensemblemitglied war. An diesem Haus sang er in mehreren Uraufführungen von Opern des Komponisten Ján Cikker mit. – Gastengagement am Opernhaus Leipzig, als Gast an der Staatsoper Dresden u. an weiteren Opernbühnen in der DDR. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pappas Pappas, Georgio, geb. . . Ägion/Griechenland; Sänger. Ausbildung in Athen u. an der Musikhochschule in Wien bei Elisabeth Rado. Debüt an der Oper Athen, / am Stadttheater Münster, / am Theater Luzern, / am Stadttheater Basel, – am Opernhaus Nürnberg, – an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, / am Stadttheater Lübeck, anschließend Gastsänger. / Engagement am Opernhaus Essen u. – am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Danach wieder Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pappelbaum, Jan, geb. . . Dresden; Bühnenbildner. Maurerlehre in Leipzig, – Architekturstudium an der heutigen Bauhaus-Univ. in Weimar, erste eigene Arbeiten für das von ihm mitbegründete Studententheater. Ab Bühnenbildassistent von Dieter Klaß u. a. am Kunstfest Weimar, wo er Thomas Ostermeier, Tom Kühnel u. Rober Schuster kennenlernte, für deren Inszenierungen er seit vorwiegend Bühnenbilder entwirft. / Zus.arbeit mit Kühne u. Schuster am Schauspiel Frankfurt/Main, – Ausstattungsleiter u. Bühnenbildner am Theater am Turm (TAT) ebd. Zus.arbeit mit Ostermeier am Deutschen Theater Berlin, an der dem Theater angeschlossenen „Baracke“ u. ab an der Schaubühne, an der er seit Ausstattungsleiter ist. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Dem Einzelnen ein Ganzes / A whole for the parts: ~ – Bühnen / Stages (hg. A. Dürrschmidt) []; U. Müller-Tischler, Der Griff in die Zeitlosigkeit. ~ versetzt Shakespeares Stücke in einen schwebenden Zustand – Das Globe Theatre für „Richard III.“ (in: Bild der Bühne / Setting the Stage ) . Pappenheim-Arens, Jenny (Eugenie) [III, ], geb. Wien, gest. Juni Los Angeles. – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg. ging sie als Mitglied der „Wachtel Opera Company“ nach New York. Sie blieb in den USA u. gastierte u. a. in Philadelphia, / ging sie mit ihrer eigenen Operntruppe, der „Adams-Pappenheim Company“, auf Gastspielreise in den USA, – sang sie an der New Yorker Academy (Oper). Sie gastierte weiterhin in Europa. Später Gesangslehrerin in New York, seit in Los Angeles. Sie war mit Rudolf Ballin (geb. um in Dtl., in
Papula die USA ausgewandert u. dort gestorben) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Papsdorf, Paul, geb. . . Dresden, gest. . . Trelleborg/Schweden; Sänger. Neben seiner Tätigkeit als Volksschullehrer Gesangsunterricht in Dresden, Debüt u. Engagement bis am Hoftheater Altenburg, – am Stadttheater Bremen, / am Stadttheater Posen, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin-Charlottenburg u. – am Stadttheater Stettin. Er gastierte u. a. am Opernhaus Leipzig, bei den Festspielen der Waldoper in Zoppot u. in Den Haag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Papst, Anna, geb. Zürich; Regisseurin und Autorin. Während ihres (später abgebrochenen) Studiums der Germanistik u. Ethnologie an der Univ. Basel Regieassistentin am Theater ebd. bei Rafael Sanchez u. Sebastian Nübling. Studierte dann Regie an der Hochschule der Künste in Zürich, Abschluss. Seither als freie Autorin u. Regisseurin tätig, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Theater Stadelhofen ebd. u. am Theater Tuchlaube Aarau. Werke (nur für die Bühne): Summer is a state of mind, UA (szenische Lesung) UA Theater Tuchlaube Aarau; Die Schläferinnen, UA Mai Theater am Neumarkt Zürich; Die Gottesanbeterin, UA . . Schauspielhaus Zürich. Papst, Christina, geb. . . Taschkent/ Usbekistan; Schauspielerin. Kam mit ihrer Familie nach Dtl., arbeitete als Requisiteurin u. Ankleiderin am Staatsschauspiel Dresden u. am Theaterkahn ebd. – studierte sie Bühnen- u. Kostümbild (ohne Abschluss) an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Schauspielausbildung / an der Schauspielschule Krauss in Wien u. – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Thalia-Theater Halle/Saale, am „Theater am Lend“ Graz, – Stückvertrag am Berliner Ensemble, danach freie Schauspielerin, u. a. / an der Comödie Dresden. Papula, Dagmar, geb. Düsseldorf; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, ab Engagements u. a. an den Schauspielhäusern
Paradies in Bochum, Frankfurt/Main, Düsseldorf, Wiesbaden, Zürich u. an versch. Berliner Bühnen. Gründungsmitglied u. bis Mitglied der „bremer shakespeare company“, gründete sie zus. mit ihrem Partner Norbert Kentrup das Theater „Shakespeare und Partner“. Sie schreibt Prosa u. Bühnenstücke, u. a. „Ich, Paula, Paula Becker, Paula Becker-Modersohn“ () u. „Heinrich Heine, die Dame und der Tod. Eine Lebensreise“ (). Paradies, Georg [III,], geb. um Ort unbek., gest. . . Moskau. In den er Jahren des . Jh. gründete er das „Deutsche Theater“ in Moskau, organisierte er zahlreiche Gastspiele europäischer Schauspieler. Literatur: Ulrich ,. Parbs, Florian, geb. in Hamburg Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien u. in Hamburg bei Wilfried Minks, freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel, Ballett u. Musiktheater, – Ausstattungsleiter am Bremer Theater, danach wieder freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Nationaltheater Mannheim, am Residenztheater München, an den Staatsopern in Hannover u. Nürnberg, am Landestheater Linz u. am Volkstheater Wien. Parcells, Elizabeth, geb. . . Detroit/ Michigan, gest. . . ebd.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Boston, Abschluss . Danach Mitglied des Opernstudios des Opernhauses Zürich, dann Engagements an den Opernbühnen in Augsburg, Wiesbaden, Frankfurt/Main, Berlin u. Stuttgart, daneben zahlreiche Gastauftritte. kehrte sie nach Michigan zurück u. unterrichtete an der Oakland Univ. in Rochester Hills u. am Schoolcraft College in Livonia. Parchwitz, Rolf P., geb. Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte u. a. Theaterwissenschaft an der Univ. München, Dr. phil., daneben Schauspielu. Gesangsausbildung. Mitbegründer des „Theaters in der Kreide“ (TIK) in München u. bis Mitleiter, Regisseur, Komponist u. Schauspieler dieser Bühne. – Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal. Seither freier Regisseur u. Schauspieler, seit unterrichtete er an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München.
Paris Paˇr ík, Ivan Petr, geb. . . Prag; Dirigent. – Dirigierstudium bei Hans Swarowsky an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. anschließend bis an der Akademie der Musischen Künste in Prag. Assistent an der Bayerischen Staatsoper München u. bei den Bayreuther Festspielen. Dirigent, u. a. an der Volksoper Wien, am Nationaltheater u. an der Staatsoper Prag, Chefdirigent u. a. an den Opernhäusern in Pilsen, Ostrau u. am Stadttheater Klagenfurt. – Musikdirektor beim Opernair in Gars/Kamp. Weiterhin Gastdirigent, Korrepetitor u. Liedbegleiter. Lehrtätigkeit an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. am Mozarteum in Salzburg. Paˇr ízek, Dušan David, geb. Brünn; Regisseur und Theaterleiter. Studierte Komparatistik u. Theaterwissenschaften an der Univ. München sowie Schauspiel u. Regie an der Akademie für Darstellende Künste in Prag. Seit als freier Regisseur tätig. Gründer u. bis zu dessen Schließung Leiter des freien Ensembles „Prager Kammertheater“, das seit der Spielzeit / im „Divadlo Komedie“ in der Prager Innenstadt beheimatet war. Seit inszeniert er regelmäßig in Dtl., Österreich u. in der Schweiz, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Dresden, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Bremen, am Wiener Burgtheater u. am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. . Parditka, Magdolna, geb. in Budapest Datum unbek.; Kostüm- und Bühnenbildnerin sowie Regisseurin. Musikstudium am Konservatorium „Béla Bartók“ in Budapest, – studierte sie Bühnen- u. Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Ezio Toffolutti. Assistentin von Karl-Ernst Herrmann bei den Salzburger Festspielen u. an der Oper in Brüssel. Eine enge künstlerische Zus.arbeit verbindet sie seit dem Studium mit Alexandra Szemerédy, sie führen gemeinsam Regie u. statten ihre Produktionen selbst aus, u. a. am Landestheater Coburg, an den Staatstheatern in Hannover u. Nürnberg u. an der Oper Bonn. Paris, Herbert Karl Anton [III,], gest. . . Hamburg. – Verwaltungsdirektor der Staatsoper Hamburg. erschien seine Autobiographie u. d. T. „Hinter dem Vorhang.
Park Ein Halbes Jahrhundert Theater- und Lebenserinnerungen“. Literatur: Ulrich ,. Park, Jongmin, geb. . . Seoul; Sänger. Ausbildung an der National Univ. of Arts in Seoul u. – an der Accademia del Teatro alla Scala in Mailand bei Mirella Freni, Luciana Serra, Luigi Alva, Renato Bruson u. Vincent Scalera. – Engagement an der Staatsoper Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper u. Gastauftritte. Literatur: O. Láng, ~ im Portrait (in: Prolog [Staatsoper Wien] Nr. ) ; M. Damev, Koreanisch für Fortgeschrittene. ~ singt den Gremin in „Eugen Onegin“ [...] (in: Bühne ) . Park, Ki-Chun, geb. Seoul; Sänger. Studierte Gesang u. Kirchenmusik in Seoul, an der Musikhochschule in Freiburg/Br. bei Maria Oran u. schloss sein Gesangsstudium in Karlsruhe ab. – am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, – an der Staatsoper Hannover, – an der Staatsoper Stuttgart u. Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Park, Moon Soo, geb. in Korea; Sänger. – Ausbildung an der Hanyang Univ. in Seoul u. an der Musikhochschule in Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bielefeld. Park, Sung-Keun, geb. in Seoul Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Yonsei-Univ. in Seoul u. an der Univ. der Künste in Berlin, Abschluss , – erstes Engagement am Theater Freiburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover u. Gastsänger. Parker (eigentl. Pinkus), Erwin [III,], gest. . . Zürich. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), verhaftet u. inhaftiert. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Auftritte in Berlin unter falschem Namen. Ab Jänner in der Schweiz, Mitglied des Kabaretts „Ping-Pong“, mit dem er wieder in den Niederlanden auftrat. – am Schauspielhaus Zürich, / in Wien am Theater an der Wien. Von bis zu seinem
Parmeggiani Tod Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, / Kodirektor des Schauspielhauses. Lehrer am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) Zürich. Seine Autobiographie u. d. T. „Mein Schauspielhaus. Erinnerungen an die Zürcher Theaterjahre –“ erschien . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; V. Hoehne, Bevor der letzte Vorhang fällt [...] Hanna Burgwitz, Michael Rittermann, ~ (in: Musik u. Theater ) . Parks, Marcia, Geb.datum unbek., gest. Mai Oldenburg; Sängerin. – Ausbildung an der Univ. in Illinois u. / am Mozarteum in Salzburg, erste Auftritte in Passau, Lübeck u. Flensburg. – Ensemble- u. seit Ehrenmitglied am Staatstheater Oldenburg. Parly, Ticho (eigentl. Ticho Parly Frederick Christiansen), geb. . . Kopenhagen, gest. . . Seattle/Washington; Sänger. Ausbildung zunächst in Paris, dann an der Indiana Univ. bei Dorothea Manski u. an der Mannes-School in New York. Arbeitete nebenbei in einem Reisebüro, Debüt an der Oper in New Orleans. Rückkehr nach Europa, – Engagement am Stadttheater Aachen, / am Opernhaus Wuppertal, – am Staatstheater Kassel. Danach internationaler Gastsänger, , , u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Parmeggiani, Frida, geb. Meran; Kostümbildnerin. Arbeitete nach einer Schneiderlehre als Modezeichnerin in Zürich, Bühnenbild-Hospitantin u. -Assistentin an der Berliner Schaubühne, an der dortigen Deutschen Oper u. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart. Freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Schauspielhäusern in Bremen u. Düsseldorf, an den Staatsopern in München, Stuttgart u. Hamburg. Seit Zus.arbeit mit Robert Wilson u. a. am Thalia-Theater Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, bei den Salzburger Festspielen, am Théâtre du Châtelet in Paris, am Opernhaus Zürich u. an der Los Angeles Opera. Sie unterrichtete – Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, ab am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; M. Oberhammer, ~ (in: Alpenrosen) .
Parsch Parsch, Peter, geb. . . Kamnitz/Böhmen, gest. . . Mannheim; Sänger. Zuerst in versch. Berufen tätig, dann Ausbildung (Gesang, Trompete u. Orgel) in Mainz, – erstes Engagement am Staatstheater Mainz, seit der Spielzeit / bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Daneben trat er als Sänger u. Trompeter im familieneigenen Weinlokal in Rüdesheim auf. Partanen, Lassi, geb. um in Nordkarelien/Finnland; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Lahti, in Luzern u. an der Musikhochschule in Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Stadttheater Bielefeld. Als Gastsänger u. a. am Theater in Luzern, am Opernhaus Zürich, am Nationaltheater Mannheim, am Opernhaus Bonn u. wiederholt am Landestheater Linz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Partecke, Mira, geb. Hamburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am Berliner Ensemble, / freie Schauspielerin am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Zürich u. auf Kampnagel Hamburg. – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, seit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Als Gast am Schauspiel Hannover, am Theater am Neumarkt Zürich, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Burgtheater Wien. Paryla, Alexej, geb. Berlin; Bühnenbildner und Gra ker. Sohn von Katja P. u. dem Schauspieler u. Regisseur Alexander Lang, studierte Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Abschluss . Arbeitet als Bühnenbildner, Gra ker u. in den Bereichen Installation u. Video. Paryla, David, geb. . . München; Schauspieler. Sohn von Nikolaus P., wuchs in Rom auf, Ausbildung an der Libera accademia dello spettacolo ebd., Abschluss . Spielte dann an italienischen Theatern, seit in Dtl., u. a. zus. mit seinem Vater auf Tournee. Paryla, Karl [III,], gest. . . Wien. Bruder von Emil Stöhr (eigentl. Paryla, – ), Vater von Nikolaus P. u. Stephan P.Raky. – am Volkstheater in Wien u. bei den Salzburger Festspielen. Mitbegründer u. zus. mit Wolfgang Heinz Direktor des
Paryla „Neuen Theaters in der Scala“ Wien bis zu dessen Schließung . – Regisseur u. Schauspieler am Deutschen Theater Berlin. Als Schauspieler Zus.arbeit mit dem Regisseur Fritz Kortner in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den dortigen Kammerspielen. Nach freier Regisseur u. Schauspieler an versch. Theatern, u. a. an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, am Ernst-DeutschTheater Hamburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München, in Wien am Burgtheater, am Volkstheater sowie am Theater in der Josefstadt u. am Schauspielhaus Zürich. Er war in zweiter Ehe mit Hortense Raky (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Hdb. Exiltheater ,; Habel ; LThInt ; TdS; E. Deutsch-Schreiner, ~. Ein Unbeherrschter, ; C. R. Köper, Ein unheiliges Experiment. Das neue Theater in der Scala (–) ; W. Pellert, Roter Vorhang, rotes Tuch. Das Neue Theater in der Scala (–) (zugleich Diss. Wien u. d. T.: „Neues Theater in der Scala –“); E. Deutsch-Schreiner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; C. R. Köper, Zwischen Emigration und KZ – fünf Leben: Hermann Langbein, Victor Matejka, Bernhard Littwack, ~, Trude Simonsohn, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Paryla, Katja (Katharina), geb. . . Zürich, gest. . . Wölsickendorf/Brandenburg; Schauspielerin, Regisseurin und Schauspieldirektorin. Tochter von Emil Stöhr (eigentl. Paryla), studierte zuerst Modegestaltung an der Hochschule für Bildende u. Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, danach Engagements in Berlin – an der Volksbühne, – am MaximGorki-Theater u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater, – Schauspielerin u. Regisseurin am Schiller-Theater, – in dens. Funktionen u. zeitweilig Oberspielleiterin am Deutschen Nationaltheater Weimar, – Schauspieldirektorin am Städtischen Theater Chemnitz, seit am Schauspielhaus Düsseldorf.
Paryla Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; G. Dietrich, H. Müller-Enbergs, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Paryla, Nikolaus [III,], geb. . . Zürich. Sohn von Karl P. u. Hortense Raky, Bruder von Stephan P., Vater von David P. Bis am Theater in der Josefstadt Wien, / am Schillertheater Berlin, – Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater, danach als Gast u. a. in München, Zürich u. Wien sowie auf Tournee, u. a. mit Molières Komödie „Der Geizige“, die er inszeniert u. bei der er die Titelrolle spielt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel ; LThInt . Paryla (Paryla-Raky), Stephan, geb. . . Wien; Schauspieler und Sänger. Sohn von Karl P. u. Hortense Raky, Bruder von Nikolaus P., Ausbildung (u. a. Trompetenspiel) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Schauspielunterricht bei seinen Eltern, Dorothea Neff u. Eva Zilcher. Engagements u. a. in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Kabarett „Simpl“, an den Vereinigten Bühnen Graz, am Schauspielhaus Zürich, am Volkstheater München u. bei Festspielen. Rezitator meist satirischer Werke, begleitet sich häu g selbst auf der Gitarre. Pascher, Herbert, geb. . . Wien; Violoncellist und Komponist. Ausbildung (Violoncello u. Komposition) an den Musikhochschulen in Wien u. Salzburg. Mitbegründer von „Toihaus Theater“ in Salzburg u. bis als Musiker u. Komponist bei dieser freien Gruppe tätig. Daneben Konzertcellist. Literatur: ÖML. Paschner-Bohatsch, Olaf-Jens, geb. . . Mainz; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Studierte Gesang, Klavier u. Komposition in Frankfurt/Main, Debüt am Theater Baden-Baden, Engagements als Schauspieler u. Sänger, seit auch als Regisseur, u. a. am Stadttheater Klagenfurt, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, an der Landesbühne Esslingen, am Theater Lüneburg u. am Theater am Marientor Duisburg. Seit als Schauspieler u. Sänger jährlich bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Pasetti, Leo, geb. . . [nicht ] St. Petersburg, gest. . . München.
Passer Pasetti, Peter (Viktor Rolf) [III,], geb. . . [nicht .] München, gest. . . Dießen am Ammersee. – an den Münchner Kammerspielen, als Gast u. a. an Berliner Bühnen, am Schauspielhaus Zürich u. bei den Salzburger Festspielen. Er war – mit Eva Maria, geb. Patzak, der Tochter von Julius P., verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; C. B. Sucher, St. Jordan, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Paskalis, Kostas, geb. . . Livadia bei Delphi, gest. . . Athen; Sänger. Ausbildung (zunächst Klavier u. Komposition, dann Gesang) am Königlichen Konservatorium in Athen, seit Mitglied des Chores an der Nationaloper Athen, Debüt als Solist ebd. u. bis deren Mitglied. – Ensemblemitglied u. (nach einer schweren Erkrankung) ab als Gast an der Staatsoper Wien. Zahlreiche internationale Gastengagements, bei den Salzburger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Die Bassariden“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Pentheus“. war er kurzfristig Direktor der Oper in Athen, später Opernregisseur u. Gesangspädagoge. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Paskuda, Georg, geb. . . Ratibor/ Schlesien (Racibórz/Polen), gest. . . München; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in München, Debüt, – am Stadttheater Lübeck, / am Stadttheater Bielefeld, – am Opernhaus Wuppertal, – am Staatstheater Wiesbaden u. seit Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. sang er am . . in der Oper „Die Geschichte von Aucassin und Nicolette“ von Günter Bialas den „König Karthago“, am . . in der Oper „Lear“ von Aribert Reimann die Rolle des „Herzogs von Cornwall“ u. am . . in der Oper „Belshazar“ von Volker David Kirchner. Gastsänger, –, u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pasquino s. Kaibel, Franz [II, u. Nachtragsbd. III,]. Passer, Kurt, geb. . . Prag, gest. . . London; Pianist und Komponist. Vermutlich Rechtsanwalt in Prag. Emigrierte nach
Paßow London, Mitarbeit im Freien Dt. Kulturbund (FDKB) in London, ab Klavierbegleiter u. Mitkomponist von Revuen u. a. an der „Kleinen Bühne“. Ob er nach wieder in seinem Beruf arbeitete, ist nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Paßow, Sabine, geb. . . Essen; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Hilde Wesselmann, Studium an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Gabriele von Glasow, weitere Studien bei Ira Hartmann-Dressler. – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, seit freie Sängerin an den meisten Opernhäusern in Dtl., an der Königlichen Oper Kopenhagen u. an der Nationaloper Riga (). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Passy-Cornet, Anton [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Kufstein/ Tirol. / am Wilhelmtheater Magdeburg, / in Troppau, / in Laibach, / in Pressburg, / in Innsbruck, / in Brünn, / in Graz, / am Carl Schultze-Theater Hamburg, – am Opernhaus in Düsseldorf, – Sänger u. Regisseur am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Nürnberg, seit als Oberregisseur u. zuletzt als Bibliothekar. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pászthory, Casimir von [III,], gest. . . Wermelskirchen/Nordrhein-Westfalen. Er komponierte u. a. Bühnenwerke, Lieder, Tanzspiele u. Kammermusik. Aufführungen (Ausw.): Die drei gerechten Kammacher. Musikalische Komödie in Akten (Text: Dora von P., nach der Erzählung von Gottfried Keller) UA . . Städtische Oper Graz; Die Prinzessin und der Schweinehirt. Märchenoper in Akten (Text: dies., frei nach Hans Christian Andersen) UA Nationaltheater Weimar; Tilman Riemenschneider. Oper in Teilen (Text: dies.) UA . . Theater Basel. Literatur: ÖML; S. Franz, ~ (Diss. Wien) . Pataky, Daniel, geb. in Debrecen/Ungarn Datum unbek.; Sänger. Zuerst Violinstudium an der Musikhochschule „Kodály Zoltán“ in Debrecen, – Gesangsausbildung an der Musikakademie „Liszt Ferenc“ in Budapest, seit Auftritte an der Ungarischen Staatsoper
Patanè Budapest. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bielefeld. Pataky, Koloman von (eigentl. Kálmán Pataky de Désfalva), geb. . . Alsólendva/Öst.Ungarn (Lendava/Slowenien), gest. . . [vielfach auch andere Daten] Hollywood/ Kalifornien; Sänger. Absolvierte die Militärakademie in Budapest u. war Offizier in der k. u. k. Armee. Nach dem . Weltkrieg Gesangsausbildung an der Musikakademie in Budapest, Debüt an der Städtischen Oper ebd., anschließend bis an der Nationaloper ebd., – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, – gleichzeitig an der Deutschen Oper Berlin u. – als Gast u. ab als Ensemblemitglied an der Oper in Budapest, daneben zahlreiche internationale Gastspiele. Von – gastierte er häu g in Südamerika am Teatro Colón in Buenos Aires u. an der Oper in Santiago de Chile. Während des . Weltkrieges lebte er in Ungarn, das er verließ. Er trat noch in einigen Vorstellungen am Teatro Colón Buenos Aires auf. Dann Gesangslehrer in Santiago de Chile u. später in Los Angeles. Zuletzt lebte er zurückgezogen in Kalifornien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; V. Somogyi, I. Molnár, ~, Budapest ; ~, (= Stimmen, die um die Welt gingen Nr. ); W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Patanè, Giuseppe, geb. . . Neapel, gest. . . München; Dirigent. Bruder von Vittorio P., Sohn des Dirigenten Franco P. (–), studierte am Konservatorium in Neapel, Debüt am Teatro Mercadante Neapel, danach am Teatro San Carlo ebd., / Erster Kapellmeister am Landestheater Linz, – u. danach als Gast an der Deutschen Oper Berlin u. weitere Gastdirigate. – Leiter des American Symphony Orchestra in New York, / Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. designierter Musikdirektor der Oper in Rom. Ehe er dieses Amt antreten konnte, starb er an einem Herzinfarkt während einer Aufführung von Gioacchino Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Patané Patané, Vittorio, geb. um Neapel, gest. März Mailand; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Bruder von Giuseppe P., Assistent bei Jean-Pierre Ponnelle, danach Regisseur, meist auch Ausstatter, an Opernhäusern in Italien, Dtl., Öst., Frankreich u. in den Niederlanden. Patchell, Sue, geb. um im Staat Arkansas; Sängerin. Studierte Literatur an der Brigham-Young-Univ. in Provo/Utah u. war dann Lehrerin. Privater Gesangsunterricht bei Nina Koshetz, bei Martial Singer, Jan Popper u. Natalie Lemonick, weitere Ausbildung in Graz u. ebd. – erstes Engagement am Opernhaus, – Ensemblemitglied am Theater im Revier Gelsenkirchen u. – am Staatstheater Wiesbaden, anschließend umfangreiche Gastspieltätigkeit. kehrte sie mit ihrem Gatten, dem Sänger Brett Hamilton, in die USA zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Patek, Hans [III,], gest. . . München. Bis am Deutschen Theater Prag, – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, / am Hoftheater Wiesbaden, / am Theater des Westens Berlin u. / am Stadttheater Stettin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pater, Artur, geb. vermutl. in Österreich Datum unbek., gest. . . Buenos Aires; Schauspieler und Regisseur. / am Theater in Olmütz, – an den Vereinigten Städtischen Bühnen Graz, / am SchillerTheater Berlin, – als Schauspieler u. ab auch als Regisseur am Stadttheater Magdeburg, / in dens. Funktionen am Stadttheater Mainz. / Soldat. Ab wieder Schauspieler in Wien, bis an den Kammerspielen u. – am Volkstheater. Nach schweren Misshandlungen durch die SS ausgesetzt. Konnte nach Argentinien üchten, wo er den Österreichischen Kulturbund in Buenos Aires leitete. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Paternostro, Roberto, geb. . . Wien; Dirigent und GMD. Ausbildung ab bei Hans Swarowsky an der Hochschule für Musik in Wien u. – bei György Ligeti u. Christoph von Dohnányi an der Hamburger Musikhochschule. Daneben – Assistent von Herbert von Karajan in Berlin, Salzburg,
Patzak Rom u. Wien. Debüt als Dirigent in Verona, danach Gastdirigate. – GMD u. Chefdirigent der Württembergischen Philharmonie, – GMD am Staatstheater Kassel. – Künstlerischer Leiter des Israel Chamber Orchestra. Internationaler Opernu. Konzertdirigent. Literatur: ÖML; B. Wagner-Galdea, „Auf keinen Fall kopieren“. Der jährige ~ dirigiert [...] zum ersten Mal an der Bayerischen Staatsoper [...] (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /. Patsche, Wilhelm, geb. . . Hannover, gest. . . ebd.; Sänger. Nach seiner Ausbildung in Hannover – Mitglied des Opernchores am Hoftheater ebd., bis Soldat. Anschließend wieder am Staatstheater Hannover als Solist, bis Ensemblemitglied u. danach noch als Gast. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pattiera, Tino [III,], geb. . . Cavtat/Dalmatien, gest. . . ebd. u. gab er Konzerte in Dresden. Seit unterrichtete er an der Wiener Musikakademie. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Crusius, ~, ein Leben für die Oper. Zum . Geb.tag des Künstlers am . Juni (in: Dresdner Monatsblätter ) ; E. Krause, Schöne Stimmen von damals: ~ (in: Opernwelt ) ; ~, (= Stimmen, die um die Welt gingen Nr. ). Patton, Andreas, geb. . . Hünfeld/ Hessen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, Engagements u. a. an den Schauspielhäusern in Stuttgart u. Düsseldorf, an der Volksbühne Berlin, am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Köln, am Theater Basel, in Wien am Burgtheater, am Volkstheater, am Rabenhof-Theater u. an weiteren Wiener Bühnen. Patzak, Julius [III,], gest. . . Rottach-Egern/Bayern. Nach seinem Studium zunächst Dirigent. Als Sänger Autodidakt, [nicht ] Debüt am Stadttheater Reichenberg. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Künstler des NS-Staates. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, seit als Bühnen- u. Konzertsänger bei den Salzburger Festspielen, zuletzt ( u. ) als „Spielansager“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Am . . sang er ebd. bei der UA der Oper „Dantons Tod“ von Gottfried
Patzelt
Pauer
von Einem die Rolle des „Camille Desmoulins“ (bei den weiteren Vorstellungen alternierend mit Horst Taubmann). Er unterrichtete – an der Musikakademie in Wien, danach bis am Mozarteum in Salzburg. Ab war er auch wieder als Dirigent tätig, u. a. der Wiener Symphoniker u. der Münchner Philharmoniker. Er war in erster Ehe mit der Sängerin Hedwig (Hedy), geb. Steiner, verheiratet. Nach deren Tod () heiratete er Maria (Mimi) Walter (–), die Tochter des Sängers Raoul Walter (–). Die gemeinsame Tochter Eva Maria (geb. ) aus der ersten Ehe war mit Peter Viktor Rolf Pasetti verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
„Der Traum ein Leben“ von Walter Braunfels die Rollen „Massud“ u. „Der König“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Patzelt, Judith, geb. Frankfurt/Oder; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums erste Auftritte am Volkstheater Rostock, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Staatstheater Cottbus u. am Theater Heilbronn. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Münster.
Pauels, Heinz [III,], gest. . . Bergheim/Nordrhein-Westfalen. Bis Leiter der Schauspielmusik an den Städtischen Bühnen Köln. Kurz nach Ende des . Weltkrieges erhielt er als unbelasteter Musiker von der britischen Militärbehörde die Erlaubnis, ein Orchester zu gründen. Er führte das Gürzenich-Orchester wieder zusammen u. gab bereits im Juli das erste Konzert vor britischen Soldaten. Er war mit der Sängerin Charlotte Hoffmann (–) verheiratet. Er komponierte über Schauspielmusiken, seine Oper „Moll Flanders“ (Text: Ernst Gärtner, nach Daniel Defoe) wurde am . . am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken uraufgeführt. Literatur: W. Ferber, Die Schauspielmusiken von ~, (zugleich Diss. Köln ); Historisches Archiv der Stadt Köln [Online].
Patzer, Franz Gustav [III,], gest. . . Kaiserslautern. – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern, danach freier Schauspieler. Literatur: Ulrich ,. Paucker, Georg, geb. . . Berlin, gest. . . Mannheim; Sänger. Wuchs in München auf, Ausbildung an der Musikhochschule in Augsburg, – erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Nationaltheater Mannheim. Seit freier Sänger mit internationalen Gastauftritten. – Gastengagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, bei der . Münchener Biennale sang er am . . in der UA der Oper „Stallerhof“ von Gerd Kühr die Rolle des „Sepp“ (Co-Produktion mit dem Staatstheater Wiesbaden), am Theater Regensburg interpretierte er am . . in der UA der Oper
Paudler, Maria [III,], gest. . . München. Nach dem . Weltkrieg als Schauspielerin u. Regisseurin bis in Dresden, nach einem schweren Autounfall konnte sie – nicht auftreten. übersiedelte sie nach Hamburg u. war dort beim Nordwestdt. Rundfunk (NWDR) beschäftigt. Seit den er Jahren leitete sie sechs Jahre lang ein eigenes Ensemble, mit dem sie auf Tournee ging, sie spielte meist die Hauptrollen, bearbeitete u. inszenierte auch die Stücke. Sie gastierte u. a. am Hamburger Künstlertheater u. am Nationaltheater Mannheim. Später Fernsehschauspielerin. Ihre Erinnerungen u. d. T. „Auch Lachen will gelernt sein“ erschienen . Literatur: LThInt ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Pauer, Erhard, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule „Lambert Offer“ bei Muschi Back und Luise Prasser in Wien, Debüt am „Theater am Belvedere“ Wien, danach bei den „Komödianten“, erste Inszenierung. – Engagement in Bremen u. a. am Theaterlabor von George Tabori. Rückkehr nach Wien, Engagements als Schauspieler u. a. am Schauspielhaus, am Theater „Gruppe “, am Volkstheater u. am Raimundtheater, als Regisseur u. a. am Theater der Jugend, an der Kammeroper, am Theater in der Josefstadt, am Theater „Akzent“,
Pauer am Volkstheater, bei den Festspielen Stockerau u. an der Studiobühne Villach. Seit Leiter der Abteilung Musikalisches Unterhaltungstheater am Konservatorium (Privatuniv.) Wien. Pauer, Ignaz (Ps. P. v. Waldegg) [III,], geb. . . [nicht ] Waldegg/Niederöst., gest. . . Wien. Literatur: Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen u. kulturpolitischen Nachlässe in Österreich [Online]. Paul, Arth (eigentl. Arthur Paul Huber), geb. . . Wien; Komponist, Pianist, Arrangeur und Kabarettist. Ausbildung (Klarinette, Klavier, Kompositions- u. Harmonielehre sowie Kontrapunkt) am Konservatorium in Wien, Jazzpianist. Seit freier Komponist in Basel, seit für das Kleintheater „Fauteuil“. Als Kabarettist zahlreiche Auftritte, teilweise zus. mit seiner Gattin Sabine Rasser. Er komponierte auch Musik für mehrere Spiel- u. Dokumentar lme sowie für Werbespots. Literatur: TdS. Paul, Dietrich („Piano Paul“), geb. . . Eggenfelden/Bayern; Komponist, Pianist und Kabarettist. Studierte – Mathematik u. Informatik an der Technischen Univ. München, daneben Barpianist, Begleiter der Münchner Diseuse „Micaela“ u. Komponist von Schauspielmusik. – Mathematiker u. Informatiker in Lehre u. Forschung, Dr. phil. / erste Auftritte als Musik-Kabarettist an den Münchner Kleinkunstbühnen „MUH“ u. „Robinson“. Seit freier Musik-Kabarettist mit eigenen Programmen. Literatur: Kabarett-Lex. . Paul, Erich [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Paul, Karl Friedrich [III,], gest. . . Crimmitschau/Sachsen. Debüt am Landestheater Altenburg [nicht Karlsruhe], – am Nationaltheater Weimar. Nach dem . Weltkrieg seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, als Gast wiederholt an der Komischen Oper Berlin u. an der Staatsoper ebd. musste er aus gesundheitlichen Gründen seine Bühnenlaufbahn beenden. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Paul Paul, Lore, Lebensdaten unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Stadttheater Saarbrücken, / am Nationaltheater Mannheim u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen, danach noch einige Jahre Souffleuse an diesem Haus. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Paul, Peter [III,], gest. . . München. – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Nach dem Tod von Gerd Brüdern () leitete er / die Otto Falckenberg Schule in München. Literatur: Ulrich ,; E. Schreibmayer, Wer? Wann? Wo? Persönlichkeiten in Münchner Friedhöfen, . Paul, Peter, geb. . . Berlin; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin u. a. bei Harald Stamm. – an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, – am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt, – am MainfrankenTheater Würzburg, – am Theater der Stadt Heidelberg, danach freier Sänger mit Gastengagements u. a. am Staatstheater Darmstadt, am Volkstheater Rostock, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Staatstheater Cottbus, daneben Gastauftritte an zahlreichen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Paul, Thomas, geb. . . Wels/Oberöst.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Linz bei Gerald Trabesinger, an der Univ. für Musik in Wien bei Annamaria Rott, am Mozarteum in Salzburg u. in Meisterkursen bei Kurt Widmer. Ab Auftritte u. a. bei den Operettenfestspielen Bad Ischl, beim Montafoner Sommer, am Festival Aix-en-Provence, am Théâtre National in Luxemburg u. am Teatro Communale in Modena. – erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Paul, Willy, geb. Bad Cannstadt (heute zu Stuttgart), gest. . . Hannover; Sänger. Ausbildung in Stuttgart u. an der Musikhochschule in München, Debüt am Stadttheater Heidelberg, – am Hoftheater Altenburg, – am Stadttheater Freiburg/Br. u. von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Hof- bzw. Landestheater Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Paul Paul (eigentl. Paul Pajzs Freiherr von Rácalmás), Zoltan, geb. . . Budapest; Schauspieler, Regisseur und Musiker. Emigrierte mit seiner Familie nach Öst., – Gitarrist u. Sänger der Rockgruppe „DUST“, – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, während des Studiums wirkte er im Orgien-Mysterien-Theater von Hermann Nitsch mit. Ab Engagements am Schauspielhaus Wien, am Stadttheater Münster, an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach u. am Grillo-Theater Essen. Seit den er Jahren Regisseur an Theatern in Österreich u. Dtl., Drehbuchautor u. seit Filmregisseur. Paulhofer, Christina, geb. Bukarest; Regisseurin. Tochter von Peter P., üchtete sie mit ihrer Mutter aus Rumänien in die BRD. Sie wuchs im Röthenbach an der Pegnitz auf. Studierte Germanistik u. Kunstgeschichte an der Univ. München, während des Studiums u. a. Regieassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel, Regiedebüt am Schauspielhaus Bochum. Studierte dann Filmregie in Paris, Abschluss. Seither freie Regisseurin, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Theater Bremen, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Berliner Schaubühne, am Wiener Burgtheater u. am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. ; WerkStück. Regisseure im Porträt (hg. A. Dürrschmidt) . Paulhofer, Peter, geb. . . Bukarest, gest. . . München; Schauspieler. Vater von Christina P., Ausbildung an der Schauspielakademie in Bukarest, in den er Jahren Engagements an den Theatern in Ploiesti, Bukarest u. Temeswar. Nachdem seine Frau mit der Tochter in die BRD ge üchtet war erhielt er kaum noch Engagements. konnte er nach Dtl. ausreisen, Engagements an den Schauspielhäusern in Stuttgart, Frankfurt/Main, Düsseldorf, am Berliner Schillertheater u. am Residenztheater München. Im Sommer spielte er bei den Salzburger Festspielen. Pauli, Hertha, geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . New York; Schauspielerin und Autorin. Schwester des Kernphysikers Wolfgang Pauli (–), der den Nobelpreis erhielt. Privater Schauspielunterricht bei Hedwig Bleibtreu u. Studien an
Pauli der Wiener Kunstakademie. erstes Engagement am Lobe-Theater in Breslau, / am Carl-Theater in Wien, dann unter Max Reinhardt in Berlin. heiratete sie den Schauspieler Carl Behr ( Scheidung), lernte sie Ödön von Horváth kennen u. ging mit ihm eine Beziehung ein. Ab wieder in Wien, Mitarbeiterin an Zeitungen, u. a. am „Simplicissimus“, schrieb mehrere Texte für das Kabarett „Der Liebe Augustin“ u. betrieb mit Karl Frucht die literarische Agentur „Österreichische Korrespondenz“, erschien ihr erster Roman („Toni. Ein Frauenleben für F. Raimund“). Im März üchtete sie über die Schweiz nach Paris, Flucht nach Marseille, Lissabon u. von dort, dank der Hilfe von Varian Fry u. des Emergency Rescue Committees, in die USA. / Arbeit bei Metro-Goldwyn-Mayer in Hollywood, danach freie Schriftstellerin in New York (u. a. Romane u. Kinderbücher), Mitarbeiterin an zahlreichen Zeitschriften u. Zeitungen. Ihre Erinnerungen u. d. T. „Der Riss der Zeit geht durch mein Herz. Ein Erlebnisbuch“ erschienen . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; F. Hochwälder, In memoriam ~ (in: Öst. Autorenzeitung ) ; B. Bauer, R. Dürmeyer, Walter Mehring u. ~ im Exil. „Zwei Parallelen, die im Geist’gen sich berühren“ (in: Dt.-jüdisches Exil – das Ende der Assimilation? [...], hg. W. Benz, M. Neiss) ; E. Tunner, ~ et ses compagnons de route (in: E. T., Carrefours de rencontres [...]) Paris ; E. Polt-Heinzl, Zeitlos. Neun Porträts [...], ; S. Blumesberger, „... Und doch hier noch nicht angekommen – wie immer u. überall!“ ~ – Schriftstellerin, literarische Agentin u. Brückenbauerin (in: Biblos ) ; S. Pötscher, Leben im Exil in Frankreich. Eine vergleichende Analyse der autobiographischen Exil- u. Widerstandsdarstellungen im Werk der Autorinnen Lisa Fittko u. ~ (Diplomarbeit Wien) ; „Eine Brücke über den Riss der Zeit“. Das Leben u. Wirken der Journalistin u. Schriftstellerin ~ (hg. S. Blumesberger) ; B. Dalinger, „... da kann man nix machen. Sie ist fürs Theater geboren!“. Zu ~s Karriere als Schauspielerin (ebd.). Pauli, Karl [III,], gest. November Berlin. Aufführungen (Ausw.): Ehrenämter. Schwank, UA Breslau; Um höheres Recht. Schauspiel, UA Nordhausen; Klippen der Weltstadt, UA . . Ostendtheater Berlin. Literatur: DLL ,.
Paulick Paulick, Margarete s. Lorenz, Hans [Nachtragsbd. III,]. Paulick, Richard (Ps. Peter Winsley), geb. . . Roßlau/Sachsen-Anhalt, gest. . . Berlin; Architekt und Bühnenbildner. – Architekturstudium an den Technischen Hochschulen in Dresden u. Berlin (u. a. bei Hans Poelzig), – Mitarbeiter von Walter Gropius in Dessau. – selbständiger Architekt in Berlin. Emigration nach Shanghai, Innenarchitekt bei der Firma „The modern home“, zus. mit seinem Bruder Rudolf eröffnete er die Büros „Modern homes“ u. „Paulick & Paulick Architects“, ab auch Professor für Architektur u. Stadtplanung an der amerikanischen Missionsuniv. St. John’s in Shanghai, mehrere Planungsaufträge für die nationalchinesische Regierung. – Bühnenbildner an versch. Theatern in Shanghai, u. a. für das mit Fritz Melchior gegründete dt.sprachige „Ensemble of Refugee Artists and Actors“. Im Herbst Rückkehr nach Berlin, am Wieder- u. Neuaufbau von Ost-Berlin beteiligt, u. a. am Bau der Stalinallee u. am Wiederaufbau des „Forum Fredericianum“ Unter den Linden mit der Deutschen Staatsoper. – Leiter der Meisterwerkstatt III der Deutschen Bauakademie, – Chefarchitekt von Hoyerswerda, – Schwedt u. – Halle-Neustadt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Müller, Das Leben eines Architekten. Porträt ~, ; W. Volk, ~, Architekt der Staatsoper Berlin. Zum Gedenken an seinen achtzigsten Geb.tag (in: Bauten der Kultur ) ; J. Ebert, ~. Architekt u. Städtebauer zwischen Bauhausideal u. realem Sozialismus, ; Bauhaus-Tradition u. DDR-Moderne. Der Architekt ~ (Ausstellungskatalog, hg. W. Thöner u. P. Müller) ; E. Kögel, Zwei Poelzigschüler in der Emigration. Rudolf Hamburger u. ~ zwischen Shanghai und Ost-Berlin (Diss. Weimar, Bauhausuniv.) ; S. Hain, V. Wagner, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; E. Kögel, Ein Knoten im Netz. ~ in Schanghai (in: Netzwerke des Exils. Künstlerische Ver echtungen, Austausch u. Patronage nach , hg. B. Dogramaci) . Paulick (geb. Grunert), Therese [III,], geb. . . Stuttgart, gest. . . Cannstatt. Bis Mitglied am Hoftheater Stuttgart. Literatur: Ulrich ,.
Paulmann Paulik, Anton, geb. . . Pressburg (Bratislava), gest. . . Wien; Dirigent. Klavierausbildung bei Felix Rosenthal am Neuen Wiener Konservatorium. Ab Kapellmeister am Theater an der Wien in Wien, ab als Gast u. ab Dirigent an der Staatsoper u. ab bis zu seinem Tod an der Volksoper Wien. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) . Paulis, Irmgard, geb. Kremnica/Slowakei; Schauspielerin und Regisseurin. Wuchs in Linz auf, studierte Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, daneben Schauspielausbildung. Engagements in Zürich, Frankfurt/Main, Kiel, Bremen, am Grips-Theater Berlin u. am Landestheater Tübingen. Seit freie Regisseurin, vor allem am Bremer Theater u. am Stadttheater Klagenfurt, daneben theaterpädagogisch tätig u. seit einigen Jahren Mitarbeit bei der Theatergruppe „frei-wild“ in Molln/Oberöst. Paulmann, Annette, geb. . . Ertinghausen/Niedersachsen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater ebd., an dem sie bereits als Studentin auftrat. – am Burgtheater Wien, seit Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Kunst statt Kuchen. Von Publikum u. Presse gefeiert. Die Schauspielerin ~ avanciert zum Star des Hamburger Thalia-Theaters (in: Der Spiegel, Nr. ) ; M. Shareghi, F. Böhm, ~, . Paulmann (Klotz), Hulda Emilie [III,], geb. . . Königsberg, gest. . . Leipzig. nahm sie ihren Bühnenabschied. Sie war mit Julius P. verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Paulmann, Jochen, geb. . . Hamburg, gest. . . Osnabrück; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, am Theater Hannover, dann in Bremen, Oberhausen, in Braunschweig, an der Berliner Schaubühne, dann u. a. in Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg u. seit / an den Städtischen Bühnen Osnabrück. Paulmann, Leontine [III,], gest. Ort unbek. Tochter von Hulda Emilie P., Schwester von Therese P. Sie war seit mit
Pauls dem Lustspieldichter Roderich Julius Benedix (–) verheiratet. Pauls, Kristina, geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Münchner Volkstheater, danach u. a. am Hans-OttoTheater Potsdam u. am Theater Bremen. Pauls, Tom, geb. . . Leipzig; Schauspieler, Kabarettist und Theatergründer. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums spielte er im Studio des Staatsschauspiels Dresden, – Ensemblemitglied des großen Hauses. Seit freier Schauspieler, u. a. an der Staatsoperette u. an der neu eröffneten „Komödie“. gründete er in Dresden mit Peter Kube u. Jürgen Haase das „Zwinger Trio“, die Gruppe gibt zahlreiche Gastspiele u. entwickelt auch eigene Theaterproduktionen. Ab Auftritte als „Rentnerin Ilse Bähnert“, zuerst allein, später zus. mit wechselnden Partnern, ab für musikalische Programme Zus.arbeit mit Orchestern, u. a. mit der Neuen Elbland-Philharmonie. Ab ließ er das „Peter-Ulrich-Haus“ in Pirna, das älteste Baumeisterhaus in Dtl., denkmalgerecht sanieren u. umbauen. Darin be nden sich gegenwärtig () das „Tom Pauls Theater“, eine Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses u. die „Ilse-Bähnert-Stiftung“, zur Erhaltung u. P ege der Sächsischen Kultur u. Sprache. Er war an den Gründungen des „Theaterkahns“ in Dresden () u. des „Kleinen Burgtheaters“ auf Burg Stolpen () mitbeteiligt. Mehrere Bücher sind von ihm erschienen, u. a. „Das wahre Leben der Ilse Bähnert. Ein sächsisches Geschichtenbuch mit Folgen“ (zus. mit P. Ufer) u. „Das wird mir nicht nochmal passieren. Meine fabelhafte Jugend“ (bearb. von M. Süßenguth) . Literatur: Habel . Paulschmidt, Paul [III,], gest. . . Ort unbek. Spielte an vielen Berliner Bühnen, bis ca. freier Mitarbeiter beim Sender Freies Berlin. Literatur: Ulrich , . Paulsen, Arno (eigentl. Gustav Zubke) [III, ], gest. . . Baden-Baden. Während des . Weltkrieges spielte er bei Fronttheatern. Nach dem . Weltkrieg Filmschauspieler in der
Paulsen DDR, ab vorwiegend in der BRD, ab in Berlin wiederholt am Schiller- u. Schlosspark-Theater sowie am Deutschen Theater. Literatur: Habel . Paulsen, Dora (Künstlername für Feodora Anna Pauline Pollen), geb. . . Berlin, gest. . . Amsterdam; Kabarettistin, Schauspielerin und Chansonnière. Bereits nach der Volksschule Mitglied einer Operettentruppe, Ensemblemitglied am Trianon-Theater in Berlin, ab / mit Unterbrechungen Mitglied des „Nelson-Ensembles“, / u. / am Metropol-Theater u. am Theater des Westens Berlin, / am Apollotheater Mannheim. Emigrierte nach Zürich u. wurde wieder Mitglied im Ensemble Nelsons, mit dem sie im April in die Niederlande ging u. in Amsterdam bis in den Revuen auftrat. / Chansonsängerin in Willy Rosens „Kabarett der Prominenten“. Nach dem . Weltkrieg konnte sie nur mehr u. auftreten. Anlässlich des Galaabends zu ihrem . Geb.tag bekam sie wieder Angebote, Auftritte als Chansonsängerin, Schauspielerin am Leidsepleintheater u. Dozentin an der neugegründeten Akademie für Kleinkunst in Amsterdam. Sie war seit (in zweiter Ehe) mit dem holländischen Maler u. Widerstandskämpfer Johan Jacob Voskuil (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugleich Diss. Hamburg ). Paulsen (eigentl. Paege), Paul, geb. . . Halle/Saale, gest. . . Dresden; Schauspieler und Regisseur. Schauspielunterricht bei Hans Zillich am Stadttheater Halle/Saale, Debüt am Hoftheater Meiningen, danach Engagements in Naumburg, Rudolstadt u. an kleineren Bühnen in Dtl., – am Deutschen Theater Berlin, – am Schauspielhaus Dresden. Wegen seiner jüdischen Gattin Rosa-Johanna Heimann (–) wurde er aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, erhielt aber eine Sondergenehmigung, mit der er am Dresdner Schauspielhaus spielen konnte. Nach dem . Weltkrieg bis Stellvertreter des Intendanten Erich Ponto der Sächsischen Staatstheater, – wieder Schauspieler am Staatstheater Dresden. Über das Leben der Tochter Paula, die – am Landestheater Meiningen u. dann am Albert-Theater in Dresden spielte, ist nichts bekannt.
Paulsen Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ u. „politisch Untragbaren“ aus den Dresdner Theatern bis . Eine Ausstellung von Hannes Heer, Jürgen Kesting, Peter Schmidt, . Paulsen, Paula s. unter Paulsen, Paul. Paulsen, Ulf, geb. . . Bremervörde/ Niedersachsen; Sänger. Gesangsunterricht bei Renate Peter in Köln, / erstes Engagement an der Oper in Wuppertal, dann am Theater Görlitz, ab ständiger Gast an der Staatsoper u. am Nationaltheater Prag. Seit Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau. Paulun, Benedikt, geb. Pfaffenhofen an der Ilm; Schauspieler. Wuchs in Völklingen bei Saarbrücken auf, Mitglied einer Laientheatergruppe. – Praktikum am Theater „Überzwerg“ im Saarland, – Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, während des Studiums spielte er in der „Kulturszene Kottingbrunn“, erstes Engagement am Theater der Jugend in Wien. Literatur: L. Lohs, [bis hier kursiv] Bud Spencer für Kids. ~, ein Porträt des Jungtalents […] (in: Bühne ) . Paulun, Dirks, geb. . . Shanghai, gest. . . Hamburg, Kabarettist und Autor. Sohn eines Arztes, wuchs in Hamburg auf, absolvierte eine Kaufmannslehre, wurde Volontär u. später Redakteur beim „Segeberger Kreis- u. Tageblatt“. gründete er zus. mit Hans Harbeck u. Carl Bay das bis heute () bestehende Kabarett „Wendeltreppe“, wo er seine kabarettistischen Texte vortrug. Daneben schrieb er im Hamburger Dialekt „Missingsch“ Gedichte, Satiren, Grotesken, Kolumnen u. „Döntjes“ für Zeitungen, Zeitschriften u. für den Rundfunk. Literatur: Kabarett-Lex. ; Vor Jahren starb ~. Mit den Ohren lesen (in: Hamburger Klönschnack ) . Paulus, Alfred [III,], gest. . . Starnberg/Bayern. – Lehrer, später Professor für Gesang u. dramatischen Unterricht an der Musikhochschule Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pauly Paulussen, Grit, geb. Buxtehude; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, – am Residenztheater u. an den Kammerspielen München, freie Schauspielerin u. a. am Staatstheater Nürnberg, an der Berliner Schaubühne, am Theater Augsburg u. am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Pauly (eigentl. Plaut), Georg, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Buenos Aires; Kapellmeister, Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Intendant. Sohn eines Rabbiners, studierte Physik, Philosophie, Literatur u. Theaterwissenschaft an der Technischen Hochschule Darmstadt u. an der Univ. Berlin, Dr. phil., / Theaterkapellmeister in Marburg an der Lahn, / am Kurtheater in Davos, / Leiter des Neuen Berliner Operettenensembles, daneben Schauspieler u. a. in Leipzig, Freienwalde u. Berlin, kurze Zeit Oberregisseur in Cottbus. / Kriegsdienst. – Spielleiter u. Dramaturg am Stadttheater (Opernhaus) Breslau, danach kurze Zeit in dens. Funktionen am Staatstheater Wiesbaden, – Oberspielleiter u. Dramaturg an der Städtischen Oper Berlin, gleichzeitig – Lehrtätigkeit an der Staatlichen Akademischen Hochschule für Musik ebd., / stellvertretender Intendant am Staatstheater Kassel, – Intendant am Stadttheater Saarbrücken, entlassen. Als Opernregisseur in den er u. er Jahren auch in Frankreich, Spanien, Brasilien u. Argentinien tätig. Emigrierte ohne Familie nach Buenos Aires, seine Gattin, die Pianistin u. Klavierlehrerin Hermine Correns (–) blieb in Dtl. P. war Regisseur u. Dirigent dt. Opernaufführungen am Teatro Colón, er inszenierte auch an der Opera Nacional de Mexico u. am Teatro Municipal in Santiago de Chile. Wahrscheinlich – Oberspielleiter am Nationaltheater Buenos Aires u. Dozent für Theaterwissenschaft an der Univ. in La Plata. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; W. Poppelbaum, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]. Pauly, Rose (eigentl. Rosa Pollak) [III,], geb. . . [nicht ] Eperjes/Öst.Ungarn (Prešov/Slowakei), gest. . . Kfar Shmaryahn bei Tel Aviv. Debüt in der Spielzeit / [nicht ] in Hamburg, – am Landestheater Gera, / am Staatstheater Karlsruhe, – an der Oper Köln. – Mitglied bzw. Gastsängerin an
Pauly der Staatsoper Wien, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Bakchantinnen“ von Egon Wellesz die Rolle der „Agave“ sang. Gastauftritte u. a. an den Staatsopern in Dresden u. Budapest, bei den Salzburger Festspielen u. – wiederholt an der Oper in Rom. – am Deutschen Theater Prag. emigrierte sie in die USA. Sie gastierte an der Metropolitan Opera New York, an der Covent Garden Opera London, am Teatro Colón Buenos Aires u. an den Opernhäusern in San Francisco, Moskau, Leningrad u. Odessa. Infolge eines schweren Sturzes musste sie um ihre Bühnenlaufbahn beenden. Seit (?) lebte sie zus. mit ihrem Gatten, dem Arzt Dr. Fleischner, in Israel, wo sie als Gesangslehrerin tätig war. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ u. „politisch Untragbaren“ aus den Dresdner Theatern bis . Eine Ausstellung von Hannes Heer, Jürgen Kesting, Peter Schmidt, ; S. Fetthauer, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]. Pauly, Simon, geb. in Köln Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in München bei Jan-Hendrik Rootering u. Helmut Deutsch. Erste Auftritte am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Ensemblemitglied an der Oper Kiel, – am Theater in Krefeld-Mönchengladbach, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Paumgartner, Bernhard [III,], gest. . . Salzburg. Während des . Weltkriegs hielt er sich im Rahmen eines Forschungsauftrages der Wiener Univ. in Florenz u. später in der Schweiz auf. begründete er die Sommerkurse am Mozarteum, die „Camerata Academia“ des Mozarteums, mit der er auf zahlreichen Tourneen in Europa, den USA u. Japan ging. – Präsident des Salzburger Festspiel-Direktoriums. In seinen Schriften u. Vorträgen beschäftigte er sich u. a. mit den Themen Mozart, Salzburg, Festspiele u. Aufführungspraxis. Er komponierte u. a. Lieder, Chorwerke u. Bühnenmusik, für die erste Aufführung des „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal schrieb er zusammen mit Einar Nilson die Musik. erschienen seine „Erinnerungen“ (.,
Pauritsch revidierte Au . mit einer CD, hg. G. Croll u. G. Walterskirchen, ). Aufführungen (Ausw.): Das heiße Eisen. Musikalische Komödie (nach dem gleichnamigen Fastnachtsspiel des Hans Sachs) in einem Akt, UA Stadttheater Salzburg; Die Höhle von Salamanca. Opera buffa in Akt, UA . . Stadttheater Dresden; Pagoden. Siamesisches Tanzmärchen (Text: Heinrich Kröller) UA . . München; Rossini in Neapel. Komische Oper in Akten (nach Gioacchino Rossini, Text: Hans Adler) UA . . Stadttheater Zürich. Literatur: ÖML; E. Kornauth, ~ zum . Geb.tag (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; Wissenschaft u. Praxis. Eine Festschrift zum . Geb.tag von ~ (hg. E. Preussner) ; E. Werba, ~ u. die Salzburger Festspiele (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; R.Wagner, ~s jährige Tätigkeit am „Mozarteum“. Bericht u. Würdigung (ebd.); ~. Künstler u. Forscher. Ehrenpromotion [...]. Dokumentation u. Bibliographie (hg. G. Croll) ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; E. M. Hois, ~ u. Felix Petyrek. Zwei Mitarbeiter der Musikhistorischen Zentrale beim k. u. k. Kriegsministerium (–) (in: Studia musicologica ) Budapest . Pauquet, Benjamin, geb. Marburg; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums erste Auftritte u. a. am bat-Studiotheater Berlin u. am Maxim-GorkiTheater ebd., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Paur, Emil [III,], gest. . . Friedeck-Mistek/Mähren. – in New York Konzert- u. Operndirigent sowie Direktor des Konservatoriums. – Leiter des Pittsburgh Symphony Orchestra, dann Rückkehr nach Dtl., / Opern- u. Konzertdirigent in Berlin. Literatur: ÖML. Pauritsch, Walter, geb. um Graz; Sänger. Gelernter Koch, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz bei Annemarie Zeller, seit als Gast, – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Tod und Teufel“ von Gerd Kühr die
Pauspertl Rolle des Journalisten „Peter Paul Sänger“ interpretierte. – Mitglied der Staatsoper Wien, danach Gastsänger, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, in Neapel u. Tokio. Nach seinem Bühnenabschied arbeitet er seit als Koch. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pauspertl (von Drachenthal), Karl, geb. . . Kamenitza/Sandschak (Pljevlja/Montenegro), gest. . . Wien; Dirigent, Korrepetitor und Komponist. Studierte Philosophie an der Univ. Wien, Komposition u. Dirigieren an der Musikakademie ebd. (u. a. bei Franz Schmidt u. Clemens Krauss). – Militärkapellmeister, danach setzte er seine musikalische Ausbildung fort. Theaterkapellmeister in Troppau u. Berlin, Korrepetitor an Wiener Bühnen. – Leiter der Wiener „Hoch- u. Deutschmeisterkapelle“. Nach dem . Weltkrieg Kapellmeister am Wiener Burgtheater, dann Orchesterleiter u. Komponist beim Öst. Rundfunk (ORF). Er bearbeitete Operetten, komponierte u. a. Filmmusik, Walzer, Militärmärsche u. Suiten. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Pauß, Raphael, geb. um Köln; Sänger. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen u. an der Musikhochschule Köln, – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – am Opernhaus in Wuppertal, danach freier Sänger u. a. am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern in Darmstadt u. Wiesbaden u. am Stadttheater Bremerhaven. In der Johanneskirche in Düsseldorf sang er am . . in der [szenischen] UA der Oper „Abraham“ von Daniel Schnyder die Rolle des „Isaak“. Paustian, Inger, geb. . . Kopenhagen; Sängerin. Ausbildung in Kopenhagen, Engagement an der Königlichen Oper ebd. u. zugleich – am Stadttheater Kiel, – am Staatstheater Hannover, – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, / Gastengagement am Opernhaus Zürich. Zahlreiche Gastauftritte, – bei den Bayreuther Festspielen. Seit unterrichtete sie an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Paweletz Paustian, Rudolf, geb. Ort unbek. (Lübeck?), gest. Anfang Juli Lübeck; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Lübeck, Debüt in Bonn, später Engagements u. a. am Staatstheater Wiesbaden u. am Stadttheater Lübeck. Pautienius, Laimonas, geb. . . Varena/Litauen; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Vilnius, Debüt ebd. an der Nationaloper, am Musiktheater in Kaunas/Litauen, – am Musiktheater Klaipèda/Litauen, danach an estnischen u. lettischen Nationalopern. Seit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg. Pavel, Hans Joachim [III,], geb. . . Guben/Brandenburg, gest. . . München. Seit im „Drei-Masken-Verlag“, zuletzt als dessen Leiter bis . Daneben Dramaturg in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen sowie in Wien Konsulent beim ORF u. – Lehrbeauftragter an der Wiener Filmakademie. Paveli´c, Kora, geb. Varaždin/Kroatien; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart bei Dunja Vejzovi´c u. Frédérique Friess u. in Meisterkursen. Debüt am Kroatischen Nationaltheater Varaždin, / Mitglied am Opernstudio der Oper Stuttgart, an der sie wiederholt gastiert. Ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Pavlovic, Tomo Mirko, geb. Stuttgart; Autor. Studierte Luft- u. Raumfahrttechnik, Politikwissenschaft u. Germanistik, lebt als Autor u. Journalist in Stuttgart u. Zagreb. Werke (nur für die Bühne): Der alte Tänzer und ich haben Liebe gemacht, UA . . Staatstheater Darmstadt; Elternzeit, UA . . Südthüringisches Staatstheater Meiningen; Faust exhausted. Ein interkulturelles SchauspielProjekt, UA . . Theater Rampe Stuttgart. Pawel, Carl (Ps. Karl Paul) [III,], gest. . . Salzburg. Literatur: DLL , (unter Paul). Paweletz, Hans [III,], gest. März Bremen. Bis Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pawlicki
Pazmany
Pawlicki, Norbert, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dirigent, Pianist und Komponist. Studierte zunächst Medizin, dann bis Komposition bei Alfred Uhl u. Dirigieren bei Hans Swarowsky an der Wiener Musikakademie. Dirigent am „Ronacher“, am Renaissancetheater u. an den Kammerspielen, alle in Wien. Dann beim Öst. Rundfunk (ORF), wo er im Lauf von Jahrzehnten über Sendungen musikalisch betreute. Pianist u. Arrangeur von Radio- u. Fernseh-Sendungen, u. a. „Die große Chance“ von Maxi Böhm u. „Bilanz des Monats“ von Karl Farkas. Nach dem Tod von Gustav Zelibor () Pianist der TVSendung „Was gibt es Neues?“ von Heinz Conrads. Als Dirigent auch am Wiener Volkstheater. Er komponierte Kabarett-, Unterhaltungsu. Tanzmusik sowie Wienerlieder. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
den Staatsopern in Dresden u. Hannover, an der Oper Leipzig u. am Theater St. Gallen.
Pawlowski, Franz s. Hennings, Fred [Nachtragsbd. II,].
Paysen (Palmé-Paysen), Hilda [III,], gest. Berlin möglich.
Pawlowsky, Martin, geb. um Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Frankfurt/ Main, – erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Schauspielhaus Düsseldorf, seit Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg.
Pazmany, Tibor, geb. Budapest; Dirigent. Ausbildung (Orgel u. Dirigieren) an der Musikakademie „Liszt Ferenc“ in Budapest, ab erste Engagements am Theater in Szolnok u. an der Staatsoperette Budapest, Dozent für Musical an der Staatsakademie für Schauspiel ebd. zus. mit seiner Gattin Alice Engagement an der Oper Magdeburg, reisten sie mit einem Touristenvisum nach Wien. – als Korrepetitor u. ab als Dirigent u. Studienleiter am Oberösterreichischen Landestheater Linz, an dem seine Ehefrau – als Mitglied des Chores mit Soloaufgaben engagiert war. Literatur: F. Zamazal, ~. Ein Leben für das Theater (in: Kulturbericht Oberösterreich ) .
Payer, Roman, geb. Wien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Helga Wagner u. Lucia Meschwitz, erste Auftritte u. a. an der Wiener Volksoper, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, am Schönbrunner Schlosstheater u. bei den Haydn-Festspielen in Eisenstadt. – Ensemblemitglied am Theater Augsburg, – am Landestheater Coburg. Seither freier Sänger u. a. an
Payer-Tucci, Elisabeth, geb. um Wien; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater Bern, – am Opernhaus Köln, – am Opernhaus Nürnberg, seit internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Payha, Barbara, geb. in Krems/Niederöst. Datum unbek.; Sängerin. Studierte Klavier u. Gesang am Konservatorium der Stadt Wien u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst ebd., – Ensemblemitglied am Landestheater Linz u. gleichzeitig als Gast am Stadttheater Baden, dem sie weiterhin verbunden ist, an der Volksoper Wien u. am Festspielhaus St. Pölten sowie Konzerttourneen.