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German Pages 405 [408] Year 2016
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON NACHTRAGSBAND TEIL 5
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON
BIOGRAPHISCHES UND BIBLIOGRAPHISCHES HANDBUCH
BEGRNDET VON
WILHELM KOSCH FORTGEFHRT VON
INGRID BIGLER-MARSCHALL
NACHTRAGSBAND TEIL 5: Pe – Schad
DE GRUYTER
ISBN 978-3-11-036177-3 e-ISBN 978-3-11-043726-3 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-043633-4 Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar
# 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: bsix information exchange GmbH, Braunschweig Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Go¨ttingen Printed in Germany www.degruyter.com
VORWORT Das Deutsche Theater-Lexikon wurde 1953 begonnen und 2011 abgeschlossen. Die fast 60 Jahre dauernde Zeitspanne fu¨hrte dazu, dass die Artikel der ersten Ba¨nde beim Abschluss des Lexikons bereits teilweise veraltet waren. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit Nachtragsba¨nden das Werk zu aktualisieren. Bereits erschienene Artikel werden aktualisiert, sowohl hinsichtlich der Biographien und Bibliographie, Daten der Urauffu¨hrungen nachgetragen. Nur wenige Artikel konnten mangels einschla¨giger Quellen nicht vervollsta¨ndigt werden. Artikel, die sich auf Personen des Grundwerks beziehen, enthalten die entsprechende Band- und Seitenangabe in eckigen Klammern im Anschluss an den Namen. Es gibt daru¨ber hinaus zahlreiche Neuaufnahmen, um das gesamte Theatergeschehen (Schauspiel und Oper) des 20. Jahrhunderts umfassend zu pra¨sentieren. Bei den Neuaufnahmen wird nach folgenden Kriterien vorgegangen: Fu¨r alle Neuaufnahmen von Bu¨hnenschaffenden gilt, dass das Debu¨t nach 1900 stattgefunden haben muss. Nicht deutschsprachige Bu¨hnenschaffende (dies betrifft vor allem Sa¨nger, Sa¨ngerinnen, Dirigenten und Dirigentinnen) werden nur aufgenommen, wenn sie eine mehrja¨hrige Bindung an eine deutschsprachigen Bu¨hne haben. Fu¨r die deutschsprachigen Bu¨hnenschaffenden werden folgende Lexika ausgewertet: ¨ ML; RischHabel; Hdb. Exiltheater; Henschel Theaterlexikon; Kutsch-Riemens; LThInt; O bieter; TdS. ¨ sterreich Neben diesen Quellen werden die Ensembles der großen Bu¨hnen in Deutschland, O und der Schweiz sowie private Sammlungen herangezogen. Redaktionsschluss ist der 3. September 2016. September 2016
Ingrid Bigler-Marschall
ABKRZUNGSVERZEICHNIS Allgemeine Abku¨rzungen Aufl. Ausg. Ausw. Bd., Bde. bearb. BRD DDR dems. ders. dies. Diss. dt. Dtl. EA ebd. eigentl. erg. geb. Geb.tag gest. GI GMD hg., Hg. Jh. KZ Lex. NF ¨ st., o¨st. O Prof., o. Prof. Ps. Red. s. Tl., Tle. u. u. a. UA u¨berarb. u¨bers. u. d. T. unbek. Univ. vera¨nd. verb. verh. versch. vgl. zus.
Auflage Ausgabe Auswahl Band, Ba¨nde bearbeitet Bundesrepublik Deutschland Deutsche Demokratische Republik demselben derselbe dieselbe(n) Dissertation deutsch(e) Deutschland Erstauffu¨hrung ebenda eigentlich erga¨nze geboren Geburtstag gestorben Generalintendant(in) Generalmusikdirektor herausgegeben (von), Herausgeber(in) Jahrhundert Konzentrationslager Lexikon Neue Folge ¨ sterreich, o¨sterreichisch O Professor, ordentlicher Professor Pseudonym(e) Redaktion siehe Teil, Teile und und andere; unter anderem Urauffu¨hrung u¨berarbeitet(e) u¨bersetzt unter dem Titel unbekannt Universita¨t vera¨nderte verbesserte verheiratet(e) verschieden(e, es) vergleiche zusammen
Quellen DLL
DLL 20. Jh.
Habel Hdb. Exiltheater
Henschel Theaterlex. HLS Kabarett-Lex. KLG Kutsch-Riemens LThInt MGG2 ¨ ML O Rischbieter TdS Ulrich
Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch (begru¨ndet von Wilhelm Kosch. 3., vo¨llig neu bearbeitete Auflage, herausgegeben von B. Berger, H. Rupp, C. L. Lang, H. Herkommer, K. Feilchenfeldt u. a., seit 2010 von W. Achnitz, L. Hagestedt, M. Mu¨ller, C.-M. Ort und R. Sdzuj) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 1968ff. Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographischesbibliographisches Handbuch (herausgegeben von C. L. Lang, K. Feilchenfeldt, seit 2010 von L. Hagestedt) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 2000ff. F.-B. Habel, Lexikon. Schauspieler in der DDR, Berlin 2009. Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933–1945 (herausgegeben von F. Trapp, W. Mittenzwei, H. Rischbieter, H. Schneider), Band 2 (von F. Trapp, B. Schrader, D. Wenk, I. Maaß) Mu¨nchen 1999. Henschel Theaterlexikon. Mit Stu¨ckeregister (bearbeitet von M. Brommer mit Simon Elson, herausgeben von C. B. Sucher) Leipzig 2010. Historisches Lexikon der Schweiz. Online-Version. K. Budzinski u. R. Hippen, Metzler-Kabarett-Lexikon, Stuttgart Weimar 1996. Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. OnlineVersion. K. J. Kutsch, L. Riemens, Großes Sa¨ngerlexikon. Unter Mitwirkung von H. Rost (4., erweiterte und aktualisierte Auflage) 7 Ba¨nde, Mu¨nchen 2003. J. Ch. Trilse-Finkelstein, K. Hammer, Lexikon Theater International, Berlin 1995. Die Musik in Geschichte und Gegenwart (2., neubearbeitete Ausgabe, herausgegeben von L. Finscher), Personenteil 17 Ba¨nde und Supplement, Kassel 1999–2008. ¨ sterreichisches Musiklexikon. Online-Version. O Theater-Lexikon (herausgegeben von H. Rischbieter) Zu¨rich und Schwa¨bisch Hall 1983. Theaterlexikon der Schweiz. Online-Version. P. S. Ulrich, Biographisches Verzeichnis fu¨r Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbu¨chern, 2 Ba¨nde, Berlin 1997.
P Peacock, Lucy, geb. . . Jacksonville/Texas; Sängerin. Ausbildung an der North West Univ., Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper Berlin u. danach Ensemblemitglied bis . Sie gastierte an zahlreichen Opernhäusern, – u. bei den Bayreuther Festspielen, am . . wirkte sie bei den Festspielen in Schwetzingen in der UA der Oper „Desdemona und ihre Schwestern“ von Siegfried Matthus mit. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Prag, weitere Studien bei Antonie Denygrová in Prag. Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper Dresden u. – Ensemblemitglied, – an der Staatsoper Berlin, / Gastengagement an der Oper Stuttgart, seither internationale Gastsängerin, wiederholt bei den Salzburger Festspielen, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „L’amour de loin“ von Kaija Saariaho die Rolle „Le Pèlerin“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pearson, James, geb. um in Minneapolis/USA; Korrepetitor und Dirigent. Studierte in London, Korrepetitor u. gelegentlich Dirigent an mehreren Opernhäusern in Dtl. u. an der Oper in Brüssel, seit Solokorrepetitor u. Studienleiter an der Staatsoper Wien.
Pecoraio, Domenico, geb. . . Basel; Schauspieler. Ausbildung – an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, erste Auftritte während des Studiums am dortigen Schauspielhaus, / erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, / am Jugendu. Kindertheater Düsseldorf, / am Theater der Stadt Heidelberg, dann bei freien Theatergruppen in Basel u. Zürich, – Ensemblemitglied am Theater St. Gallen, seither wieder freier Schauspieler.
Pechner, Gerhard, geb. . . Berlin, gest. . (.?) . New York; Sänger. Gesangsstudium in Italien u. an der Hochschule für Musik in Berlin, besonders bei Jean Nadolovitch. / erstes Engagement an der Berliner Volksoper, seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper ebd., am . . sang er in Baden-Baden in der UA von Paul Hindemiths „Hin und zurück“ die Rolle des „Krankenträgers“. wurde er in Berlin entlassen, er sang dann einige Jahre am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin. Emigrierte in die USA, seit Mitglied an der Metropolitan Opera New York. – gastierte er an der Oper in Rio de Janeiro. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KutschRiemens ,. Pecic (geb. Odilon), Helene von s. Odilon, Helene von. Peckensen, Nelly, Lebensdaten unbek. (geb. um ?); Sängerin. – Engagement an der Staatsoper München, – am Stadttheater Straßburg engagiert, wo sie am . . in der UA der Oper „Die Geschichte vom schönen Annerl“ von Leo Justinus Kaufmann die Titelrolle sang. – Ensemblemitglied an der Oper Köln, / am Stadttheater Krefeld. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pecková, Dagmar, geb. . . Chrudim/ Tschechoslowakei; Sängerin. Ausbildung am Prager Konservatorium, Debüt an der Oper in Pilsen, – am Karlín-Theater in
Pecoraro, Herwig, geb. Bludenz/Vorarlberg; Sänger. Ausbildung am Landeskonservatorium in Feldkirch u. bei Arrigo Pola in Modena, – am Opernhaus Graz, dann an der Volksoper Wien u. seit Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, Gastsänger. Literatur: O. Lang, Unsere Ensemblemitglieder. Kammersänger ~ im Portrait (in: Prolog [Wiener Staatsoper] Nr. , November) ; P. Blaha, Ein Tenor mit Charakter (in: Bühne ) . Pederson, Monte, geb. . . Sunnyside/ Washington, gest. . . München; Sänger. Ausbildung in den USA u. in München vor allem bei Hans Hotter. Debüt an der San Francisco Opera u. danach sang er an einigen Opernhäusern in den USA. / am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, davor u. danach internationaler Gastsänger. An der Staatsoper Hamburg sang er am . . in der UA der nachgelassenen Oper „Der König Kandaules“ von Alexander Zemlinsky die Rolle des „Gyges“. , u. – gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pedit, Franziska s. Wibmer Pedit, Fanny.
Pedross Pedross, Elisabeth, geb. in Südtirol Datum unbek.; Bühnenbildstudium in Rom, lebt seit in Dtl., seit freie Bühnenbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am MaximGorki-Theater, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Graz, am Staatstheater Mainz, am Deutschen Theater Berlin, an der Oper Bonn, am Theater Klagenfurt, am Theater Freiburg/Br., am Opernhaus Graz u. an der Staatsoper Hannover. Pedross, Helga, geb. . . Schlanders/ Südtirol; Schauspielerin. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, – erstes Engagement an der Schaubühne ebd., – am Stadttheater Freiburg/Br., dann einige Jahre Bergsteigerin. Rückkehr zur Bühne, Engagement an den Vereinigten Bühnen Graz bis , anschließend bis am Theater Luzern, seither freie Schauspielerin, wiederholt am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs. Seit „Sprechtrainerin“ beim ORF Vorarlberg.
Peeters Curt Malm, Debüt an der Wiener Staatsoper, seit Ensemblemitglied an der Volksoper ebd., als Gastsängerin wiederholt am Nationaltheater Prag. Literatur: D. Weber, „Wien ist mein künstlerisches Zuhause“: ~ (in: Bühne ) ; E.-M. Klinger, „Ich habe in den Polster geweint“. ~ singt Rossinis Aschenbrödel […] an der Volksoper (ebd. ) . Peerdt, Ernst (Carl Friedrich te) [III,], gest. . . Düsseldorf. Literatur: W. Cohen, ~. Nekrolog (in: Die Kunst ) ; U. Middendorf, ~ (Maler, Philosoph u. Schriftsteller […]) (in: Tecklenburger Beiträge ) .
Peduzzi, Richard, geb. . . Argentan/ Basse-Normandie; Architekt, Maler und Bühnenbildner. Ausbildung an der Académie de la rue Malebranche in Paris, Meisterschüler von Charles Auffret. Von an Zus.arbeit mit Patrice Chéreau, für dessen Theater- u. Operninszenierungen er alle Ausstattungen entwarf, u. a. Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ zum hundertjährigen Bestehen der Bayreuther Festspiele (, Dirigent: Pierre Boulez). Seit regelmäßige Zus.arbeit mit Luc Bondy, u. a. am Burgtheater Wien, beim Festival d’Aix-en-Provence u. bei den Salzburger Festspielen. Neben seiner Arbeit als Bühnenbildner entwirft er Ausstellungsräume u. a. für Museen. – Leiter der Ecole nationale supérieure des Arts Décoratifs in Paris, – Direktor der Académie de France in Rom. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Histoire d’un „Ring“ [Pierre Boulez, Patrice Chéreau, ~, Jacques Schmidt, etc.] Paris ; R. P., Là-bas, c’est dehors (Vorwort: Henri Loyrette) Arles .
Pees, Matthias, geb. . . Georgsmarienhütte/Niedersachsen; Dramaturg und Intendant. Studierte Literaturwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Hamburg, – Theaterkritiker u. a. für die „Süddt. Zeitung“ u. am Norddt. Rundfunk. – Dramaturg an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, wo er u. a. mit Christoph Schlingensief zus.arbeitete. – Dramaturg am Schauspielhaus Hannover. verantwortlicher Programmdramaturg u. Kurator der Ruhrfestspiele Recklinghausen. – Geschäftsführer des „Produçoes Artísticas Internacionais“ in São Paulo, einem brasilianischen Produktionsbüro für internationalen Kulturaustausch. Daneben u. – Künstlerischer Berater der Wiener Festwochen für Lateinamerika, , , u. Kurator der lateinamerikanisch orientierten Theaterfestivals im „Hebbel am Ufer“ (HAU) in Berlin. – leitender Dramaturg für den Bereich Schauspiel der Wiener Festwochen. Seit August Intendant u. Geschäftsführer des Künstlerhauses „Mousonturm“ in Frankfurt/Main. Literatur: G. Siegmund, Im Land der ängstlichen Kriegsgewinnler. Seit August ist ~ neuer Intendant des Frankfurter Künstlerhauses Mousonturm […]. Erste Eindrücke u. ein Gespräch mit dem Brasilienheimkehrer (in: Theater heute ) .
Peebo, Annely, geb. . . Viljandi/Estland; Sängerin. Studierte Klavier u. Chordirigieren in Tallinn, – Mitglied des Estnischen Philharmonischen Kammerchores, Gesangsausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Gerhard Kahry u.
Peeters, Emil [III,], gest. . . Bochum. Bis am Schauspielhaus Bochum, – auch Operndramaturg der Vereinigten Stadttheater Bochum-Duisburg. Seine Musik zu Johann Wolfgang Goethes „Faust I u. II“ wurde am . . in Bochum uraufgeführt,
Peetz die UA seiner Oper „Die Troerinnen“ (in der Übersetzung von Franz Werfel) fand am . . in Duisburg im Rahmen des . Tonkünstlerfestes des Allgemeinen Dt. Musikvereins statt. Literatur: K. H. Schmidt, ~. Komponist und Schauspielkapellmeister (in: Zeitschrift für Musik ) . Peetz, Katharina, geb. um Hannover; Sängerin. Gesangsunterricht bei Thomas Quasthoff, an der Musikhochschule Hannover bei Carol Richardson, an der Musikhochschule Hamburg bei Judith Beckmann u. in Meisterkursen bei Christa Ludwig u. Brigitte Fassbaender. Bereits während ihres Studiums gastierte sie an versch. Opernhäusern, u. a. am Opernhaus Graz, an den Staatsopern in Hannover u. Hamburg u. an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, anschließend am Opernhaus Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pegher, Michael, geb. in Pittsburgh Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Univ. of Cincinnati College – Conservatory of Music u. an der Miami Univ. bei David Adams, Benjamin Smolder, Sylvia Plyler, Donna Brunsma u. Lorenzo Malfatti. Erste Auftritte u. a. an der Cincinnati Opera, an der Miami of Ohio Opera u. am Opernfestival in Lucca/Italien. – erstes Engagement am Oldenburgischen Staatstheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Pegram, Aaron, biogr. Daten unbek.; Sänger. Ausbildung am Musical Theatre der Univ. Tulsa/Oklahoma, Debüt an der New York City Opera, Engagements an Opernbühnen in den USA. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Peier, René, geb. . . Zürich; Schauspieler. Nach einer Typografen-Lehre Ausbildung an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. – an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, Stückverträge u. a. an den Wuppertaler Bühnen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, dann u. a. am Theater im Westen Stuttgart, am Theater der Jugend in Wien, an den Städtischen Bühnen Münster, am Stadttheater St. Gallen u. auf Tournee. Regis-
Peine seur von Laienspielgruppen, Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: TdS. Peiker, Eberhard, geb. . . Königsbrunn/Bayern; Schauspieler. Schauspielausbildung bei Carola Wagner, studierte Theatergeschichte, Neuere Literatur u. Philosophie an der Univ. München, – erstes Engagement am Theater der Jugend München, – am Tiroler Landestheater Innsbruck, – am Staatstheater Saarbrücken u. am Rationaltheater München, seit Ensemblemitglied am Theater Augsburg, als Gast u. a. am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Peiker, Peter, geb. . . Brieg/Schlesien (Brzeg/Polen), gest. April Zürich; Schauspieler. Seit in Zürich, zunächst Chemielaborant, studierte – Germanistik an der Univ. Zürich, Schauspieler am Studententheater. / administrativer Leiter u. Schauspieler am Theater an der Winkelwiese Zürich, – Regieassistent am Schauspielhaus Zürich, / Regieassistent u. Schauspieler am Staatstheater Darmstadt, – am Schauspielhaus Zürich: bis als Regie- u. Dramaturgieassistent, ab als Leiter des künstlerischen Betriebsbüros u. Disponent, ab künstlerischer Betriebsleiter u. Referent der Direktoren. Literatur: TdS. Peilstein, Gerhard, geb. Linz/Donau; Schauspieler. Ausbildung an der Univ. in Linz, freier Schauspieler, – Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater, als Gast u. a. am Staatstheater Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Peine, Helmut Karl Adolf [III,], gest. . . Düsseldorf. Literatur: Ulrich ,. Peine, Thurid, geb. . . Berlin; Bühnenund Kostümbildnerin. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, ab Hospitantin in Berlin bei Reinhard von der Thannen, / bei Johannes Schütz, / Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg, / freie Bühnenbildassistentin am Volkstheater Wien, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. am Staatstheater Nürnberg, an der Oper Leipzig, an
Peinkofer der Staatsoper Stuttgart, am E.T.A.-HoffmannTheater Bamberg u. am Nationaltheater Weimar. Peinkofer, Max [III,], gest. . . Zwiesel/Bayern. – Lehrer in Greising bei Deggendorf, Schulleiter in Niederalteich, – freier Schriftsteller in Passau, danach in Niederaltaich. Redakteur des „Grafenauer Anzeigers“, gründete die heimatkundliche Beilage „Heimatglocken“ der Passauer Donauzeitung, die er bis zu ihrem Verbot leitete. Im Sommer mehrwöchige Schutzhaft in München, – im Gefängnis Landsberg am Lech inhaftiert (u. a. wegen „abfälliger Äußerungen gegenüber der Regierung“). Lebte dann zurückgezogen in Bischofsmais. Literatur: DLL ,; Das große ~-Lesebuch. Geschichten und Geschichte aus unserer schönen Heimat (hg. H. P. Heller) ; H. Göttler, Liebe zur Heimat u. Wissen um sie … Zu Leben u. Werk des niederbayerischen Schriftstellers ~ (in: Altbairischer Volks- u. Heimatkalender) ; A. Pongratz, Erinnerungen an den Dichter ~ (in: Schöner Bayerischer Wald ) ; ~. Um mich ist Heimat. Von vielen Leuten aus Gäu und Wald (hg. H. Dorfmeister) ; A. Pongratz, ~. Er schöpfte aus den Quellen der Heimat. Erinnerungen (in: Schöner Bayerischer Wald ) ; H. Göttler, ~. Lehrer u. Schriftsteller, Zeitungsschreiber u. Heimatkundler (Ostbairische Lebensbilder ) ; „Du warst Deiner Zeit weit voraus“. Der Germanist und Kenner der regionalen Literaturszene Hans Göttler erinnert sich in Briefform an ~ anlässlich seines . Todestages (in: Heimatglocken ) ; P. Czoik, ~ (in: Literaturportal Bayern) [online]. Peiper, Robert, geb. . . Wien, gest. . . Stockholm; Schauspieler. Spielte u. a. am Raimund-Theater Wien, Mitglied der Kommunistischen Partei Öst. (KPÖ), Emigration in die Tschechoslowakei, weiter nach Dänemark, nach Norwegen u. nach Schweden. Organisierte für die Jüdische Emigranten-Selbsthilfe Veranstaltungen, Mitarbeiter beim dt.sprachigen Rundfunk des schwedischen Radios. Am . . wurde in Stockholm seine Purim-Revue „Alles schon dagewesen“ aufgeführt. Ab Schauspieler bei der dt.sprachigen „Freien Bühne“ Stockholm, / Mitarbeiter der „Politischen Information“. Später Theater- u. Filmtätigkeit in Schweden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Pekny Peiser (auch Peyser), Arthur, geb. . . Berlin, Todesdatum unbek. (verschollen im Ghetto Litzmannstadt); Schauspieler. – am Theater in der Klosterstraße Berlin, um Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichslmkammer, spielte dann am Jüdischen Kulturbund Berlin, zuletzt im Oktober . Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Peitl (Ps. Mannsberg), Paul [III,], gest. . . Salzburg. Literatur: Handbuch öst. Autorinnen u. Autoren jüdischer Herkunft . bis . Jh., Bd. , . Peitsch, Monika Sybill, geb. . . (nach anderen Angaben ) Zeitz/Sachsen; Schauspielerin. Während ihrer Ausbildung zur Zahnarzthelferin Statistin am Berliner Hebbeltheater. Nahm dann Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig, – erstes Engagement am Berliner Schiller-Theater, anschließend am ThaliaTheater Hamburg, ab auf Tournee, Filmu. Fernsehtätigkeit. Mitte der er Jahre zog sie sich nach der Geburt ihres Sohnes für einige Zeit ins Privatleben zurück. Ab Anfang der er Jahre spielte sie wieder Theater, u. a. an der Komödie im Bayerischen Hof München u. bei dem Tourneetheater „Bühne “. zog sie sich ins Privatleben zurück. Pekny, Romuald [III,], geb. . . Wien, gest. . . Linz. Vater von Thomas P. – an den Bühnen der Stadt Köln, ab Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, ab auch am Wiener Burgtheater. , , –, , , –, , u. bei den Salzburger Festspielen, – spielte er den „Tod“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ~. Münchner Kammerspiele [Dieses Heft wurde als Erinnerung zum . Geb.tag von ~ hg. Eva Pekny] ; Nachruf für ~ (in: Oberösterreichische Heimatblätter –) –. Pekny, Thomas, geb. . . Linz/Donau; Bühnenbildner. Sohn von Romuald P. Besuchte die Fachschule für Schreiner u. Holzbildhauer, danach Studium an der Akademie der Bildenden Künste in der Klasse Szenenbild bei Rudolf Heinrich in München, – Bühnenbildner am Deutschen Theater Göttingen, – an den Städtischen Bühnen Augsburg,
Pelger – Ausstatter am Theater Heilbronn u. seit in ders. Funktion auch an der Komödie im Bayerischen Hof München. Daneben freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. an der Staatsoper Hannover, am Staatstheater am Gärtnerplatz u. an der Bayerischen Staatsoper München, am Renaissance-Theater u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Maly Teatr Moskau u. an der Staatsoper Warschau. Seit unterrichtet er Experimentelle Gestaltung, Mode- u. Bühnenkostümkunde an der Fachhochschule Pforzheim. Literatur: Henschel Theaterlex. . Pelger, Luise, geb. Wurmloch/Siebenbürgen (Valea Viilor/Rumänien); Schauspielerin und Sängerin. – Mitglied der deutschen Abteilung des Theaters in Hermannstadt, dazwischen am Deutschen Staatstheater Temeswar. übersiedelte sie mit ihrem Gatten Hans Pomarius in die BRD, seit lebt das Paar in Bamberg (), sie war jedoch nicht mehr bühnentätig. Pelikowsky, Erika [III,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. / am Schillertheater Berlin. Nach der Schließung der „Neuen Scala“ in Wien ging sie mit anderen Ensemblemitgliedern ans Deutsche Theater Berlin, – am Berliner Ensemble. Sie war in zweiter Ehe mit Wolfgang Heinz verheiratet, nach dessen Tod zog sie sich weitgehend ins private Leben zurück. Literatur: Rischbieter ; Habel ; LThInt . Pelker, Gudrun, Geb.datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Josef Metternich u. in Meisterkursen bei Birgit Nilson, Hilde Zadek, Judith Beckmann, Charles Spencer u. Norman Shetler. Debüt bei den Internationalen Sommerfestspielen auf Schloss Weikersheim. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – an der Oper Frankfurt/Main. Zahlreiche Gastengagements. Seit / Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover. Pelkowski, Gerlinde, biogr. Daten unbek.; Regisseurin und Spielleiterin. Studierte – Musiktheater-Regie bei Götz Fried-
Pellekoorne rich an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, während des Studiums Assistentin an der Deutschen Oper Berlin u. an den Opernhäusern in Hamburg u. Köln. / erstes Engagement in Kiel, seit Regieassistentin u. Spielleiterin an der Deutschen Oper Berlin, Zus.arbeit u. a. mit Günter Krämer, Hans Neuenfels, Herbert Wernicke, David Pountney u. Sven-Eric Bechtolf. Regelmäßig studiert sie auch Produktionen der Deutschen Oper Berlin an anderen Opernhäusern ein. Ab auch Regisseurin. Pell, Johannes, geb. Linz; Dirigent und Pianist. – Klavierstudium bei Horst Matthaeus am Konservatorium in Linz, – an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Stefan Vladar, gleichzeitig studierte er – Chordirigieren am Mozarteum in Salzburg bei Karl Kamper u. – Dirigierstudium am Konservatorium der Stadt Wien bei Georg Mark. Korrepetitor u. Assistent u. a. am Theater an der Wien, bei der Oper Klosterneuburg, beim Salzburger Bachchor u. beim Wiener Jeunesse Orchester. Ab am Theater Erfurt, als Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung, ab / als . Kapellmeister. Seit der Spielzeit / Erster Kapellmeister an der Oper Bonn, Gastdirigent u. a. an der Volksoper Wien, am Opernhaus Graz u. an der Oper Leipzig. Pell, William, geb. . . Denver/Colorado, gest. . . Nashville/Tennessee; Sänger. Ausbildung am Peabody Konservatorium, an der Indiana Univ. u. an der Manhattan School of Music in New York, erste Auftritte als Bariton u. a. in Toronto u. in San Franciso, Fachwechsel zum Tenor. Ab den späten er Jahren sang er in Europa, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Oedipus“ von Wolfgang Rihm den „Kreon“ sang. Er gastierte an zahlreichen internationalen Opernhäusern, – auch bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pellekoorne, Anne, geb. um Amsterdam; Sängerin. Wuchs in der Nähe von Gießen auf, Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, Abschluss. Trat während ihres Studiums bereits als Konzertsängerin auf, – Ensemblemitglied u. danach als Gast (zuletzt ) an der Bayerischen Staatsoper München, dort sang sie in mehreren Uraufführungen: u. a. am . .
Pellert in „Schlachthof “ von Hans-Jürgen von Bose „Billys Mutter“ u. am . . in der Oper „Bernarda Albas Haus“ von Aribert Reimann die Rolle der „Angustias“, mit dieser Rolle gastierte sie auch an der Komischen Oper Berlin. Weitere Gastengagements u. a. an der Oper Köln u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pellert, Wilhelm, geb. . . Wien; Regisseur und Autor. Studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Wien, Dr. phil., – Mitarbeiter der Filmgruppe „Action“, Gründer, Leiter u. Autor der Kabarett-Gruppe „BOROBYA“, – Generalsekretär des Österreichischen Schriftstellerverbandes. Er schreibt u. a. Romane, Drehbücher u. Theaterstücke, die er manchmal auch als (Co-)Regisseur inszeniert. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): … und sie wissen, was sie tun. Ein Schulstück (zus. mit Helmut Korherr) UA Theater im Amerikahaus Wien; Jesus von Ottakring. Ein Wiener Volksstück (zus. mit dems.) UA Volkstheater Wien; Sein Spielzeug. Ein Schauspiel in Bildern (zus. mit dems., nach der gleichnamigen Novelle von Ludwig Anzengruber) UA Theater-Forum Wien; Vom Leben und Sterben, den Taten und Reisen des Narren und Weisen Till Ulenspiegel. Ein Zeitbild, UA Borromäum Basel; Letzte Hilfe. Eine Rhapsodie in Schwarz (zus. mit Helmut Korherr) UA Burgtheater Gmünd; Alles hat Grenzen! Eine politische Farce, UA Stadttheater (Georg-Bucher-Studio) Klagenfurt; Der Cascadeur. Ein Monodrama, UA Studio-Theater Saarbrücken; Die Nachtgeher von Wien. Eine Vorstadtkomödie mit bösem Ende (zus. mit Helmut Korherr) UA Kabarett Niedermair Wien; Hedy Kiesler Lamarr, UA . . Freie Bühne Wieden Wien; Sindelar. Ein Zeitenstück, UA . . ebd.; Oskar Werner. Ein Monodrama, UA . . ebd.; Wittgenstein. Ein Monodrama, UA . . ebd.; Messenhauser. Ein Wiener Volksstück, UA . . ebd.; [email protected]. Ein Monodrama, UA . . ebd. Literatur: ÖML; Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Pellet, Ida [III,], geb. Linz, gest. . . Leipzig. Tochter von Josef P. Sie starb während eines Gastspiels in Leipzig. Literatur: ÖML.
Pemmann Pellet, Josef [III,; Ergänzung zum Artikel „Lemberg“ in II,], geb. Prag, gest. . . Linz. Vater von Ida P. Zunächst im Bankgeschäft tätig, Schauspieler in Pilsen, dann Direktor des Kurtheaters in Karlsbad, später am Hoftheater Dresden u. in Pest. – u. – Theaterdirektor in Linz, dazwischen in Graz. eröffnete er das neue Theater in Lemberg, später zog er sich nach Linz ins Privatleben zurück. Literatur: ÖML; H. Wimmer, Das Linzer Landestheater –, . Pelser, Karl-Heinz, geb. . . Bochum; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Saladin Schmitt, – als Eleve am Schauspielhaus Bochum, / erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Aachen, / am Stadttheater Ingolstadt, / am Landestheater Coburg, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., an den Staatstheatern Hannover (–) u. Wiesbaden (–), – am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspielhaus Bochum, – an den Bühnen der Stadt Köln, – am Staatstheater Stuttgart u. – am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seit freier Schauspieler. Pelz, Marcus, geb. . . Stuttgart; Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst ebd., erste Engagements am Landestheater St. Pölten, – an der Wiener Kammeroper u. der Neuen Oper Wien, seit Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Versch. Gastengagements. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pelz von Felinau, Josef [III,], geb. . . St. Pölten, gest. . . Berlin. Er schrieb viele Hörspiele. Literatur: DLL ,. Pelzel (Edler von Pelzeln), Joseph Bernhard [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Pemmann, Friedrich Konrad, geb. . . , gest. . . Ort jeweils unbek.; Regisseur und Operndirektor. – am Theater Altenburg-Gera als Regisseur u. – auch als Operndirektor u. stellvertretender Intendant.
Pempelfort Pempelfort, Juliane, geb. Potsdam; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums erste Auftritte am bat-Studiotheater u. am Studio des Maxim-Gorki-Theaters ebd. – erstes Engagement am Theater Erlangen, – Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen, seit der Spielzeit / am Rheinischen Landestheater Neuss. Pempelfort, Karl [III,], geb. . [nicht .] . Düsseldorf, gest. . . Bonn. – Oberspielleiter u. Intendant an den Städtischen Bühnen Bonn. Pempelforth, Michael, geb. Düsseldorf; Schauspieler. Studierte Germanistik u. Geschichte, – Ausbildung am SchauspielStudio „Hildburg Frese“ in Hamburg, erstes Engagement am „Theater im Zimmer“ ebd., am Hans-Otto-Theater Potsdam, dann Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, am Theater Chemnitz u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Leipzig. Penderecki, Krzysztof, geb. .. Debica/ ˛ Polen; Dirigent und Komponist. Studierte Komposition an der Musikhochschule in Krakau, daneben studierte er Philosophie, Kunst- u. Literaturgeschichte an der Univ. ebd., – Professor für Komposition an der Musikhochschule u. – deren Rektor. – Dozent an der Folkwang-Hochschule in Essen, – Professor an der Yale Univ. New Haven, ab Erster Gastdirigent des Norddt. Rundfunk (NDR) Sinfonieorchesters in Hamburg. – Musikalischer Direktor des „Casals Festivals“ in Puerto Rico. Zahlreiche Preise, Auszeichnungen, Ehrenmitgliedschaften u. Ehrendoktorate. Sein Œuvre umfasst u. a. Opern, Oratorien, Sinfonien, Solokonzerte u. Kammermusikwerke. Werke (nur für die Bühne): Die Teufel von Loudun. Oper in Akten (Text: Komponist, nach „The Devils Of Loudun“ von Aldous Huxley in der Dramatisierung von John Whiting unter Benutzung der dt. Übertragung des Dramas von Erich Fried) UA . . Staatsoper Hamburg – revidierte Fassung, UA . . Det Kongelige Teater Kopenhagen; Paradise Lost. Sacra Rappresentazione in Akten (Text: Christopher Fry, nach John Milton, dt. Nachdichtung Hans Wollschläger) UA
Penderecki . . Lyric Opera Chicago – dt. EA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Die schwarze Maske. Oper in einem Akt (Text: Komponist u. Harry Kupfer, nach dem gleichnamigen Schauspiel von Gerhart Hauptmann) UA . . Kleines Festspielhaus Salzburg (Salzburger Festspiele); Ubu Rex. Opera buffa in Akten (Text: Komponist u. Jerzy Jarocki, nach dem Schauspiel „Ubu Roi“ von Alfred Jarry) UA . . Bayerische Staatsoper München. Literatur: MGG² ,; ÖML; N. Linke, ~ u. Kelemen signalisieren den Trend zur neuen Choroper. Gespräch mit Günther SchmidtBohländer, dem . Chordirektror der Hamburgischen Staatsoper (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; K. Lisicki, Szkice o ~m, Warschau ; L. Erhardt, Spotkania z ~m [Begegnungen mit ~], Krakau ; W. Schwinger, ~. Begegnungen, Lebensdaten, Werkkommentare, (erweiterte Ausgabe ); ders., Dämonen, Engel u. Gespenster. Der Opernkomponist ~ (in: Oper heute ) ; ~’s music in the context of th-century theatre. Studies, essays and material […] (hg. T. Malecka) Krakau ; ~. Musik im Kontext. Konferenzbericht Leipzig (hg. H. Loos u. St. Keym) ; St. Keym, ~s Sacra Rappresentazione ‚Paradise lost‘ u. das religiöse Musiktheater im . Jh. (ebd.). Zu einzelnen Opern: Die Teufel von Loudun (TvLou): S. Jahnke, Musikdramatischer Exorzismus in ~s Oper TvLou (in: Musik & Bildung ) ; G. Rausch, ~ – TvLou. Analyse der Gattungstransformation (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; A. Behrendt, Offen für Veränderung. Modi zierung einer Werkgestalt am Beispiel von ~s Oper TvLou (in: ~. Musik im Kontext […], hg. H. Loos u. St. Keym) . Die schwarze Maske (= SchwM): M. Mäckelmann, SchwM. Zu Voraussetzungen u. Gestaltung von ~s dritter Oper (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; L. Kolago, „Ich habe endlich meinen Text …“. Zur Oper SchwM von Gerhart Hauptmann u. ~ (in: Literatur im Kulturgrenzraum […], hg. T. Namowicz) Lublin ; ders., Frieden oder Untergang. Zur musikdramatischen Struktur in der Oper SchwM von ~ nach dem Schauspiel von Gerhart Hauptmann (in: Memoria Silesiae. Leben u. Tod, Kriegserlebnis u. Friedenssehnsucht in der literarischen Kultur des Barock […], hg. M. Czarnecka) Breslau ; ders., Libretto versus Schauspiel. Wie das Schauspiel „Die schwarze Maske“ von Gerhart Hauptmann durch ~
Pendzialek
Pense
u. Harry Kupfer zum Operntext eingerichtet wurde (in: Carl-u.-Gerhart-Hauptmann-Jahrbuch ) Leslau ; ders., Wie die Musik von ~ den Text des Schauspiels „Die schwarze Maske“ von Gerhart Hauptmann interpretiert u. belebt (in: Angewandte Sprach- u. Kulturwissenschaft, hg. G. Łopusza´nska) Danzig . Ubu Rex: M. A. Harley, ~’s ‚Ubu rex‘ and surrealism in Polish music theatre (in: ~’s music in the context of th-century theatre […], hg. T. Malecka) Krakau ; Z. Skowron, ‚Ubu rex‘ and the theatre of the absurd. Several observations (ebd.); I. Lindstedt, From Rossini to the contemporary avantgarde. The interplay of conventions in ~’s ‚Ubu rex‘ (ebd.); O. Beaujean, Eine polnische Oper aus ironischem Geist. ~s Opera buffa über Alfred Jarrys „Ubu Roi“ (in: „Theater ist ein Traumort“. Opern des . Jh. von Janáˇcek bis Widmann, hg. H. Krellmann u. J. Schläder) .
– erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Erfurt, – am Theater der Jungen Welt Leipzig, gleichzeitig als Dozent u. Abteilungsleiter für Schauspiel an der Theaterhochschule ebd., / Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar sowie Leiter des „Studios“. Seit an der Staatlichen Schauspielschule bzw. Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, zunächst stellvertretender Direktor, – Direktor. Anschließend bis zu seiner Emeritierung ebd. Dozent u. Professor für Schauspielkunst. Literatur: LThInt ; ~. Versuch eines Arbeitsporträts (Red. G. Bellmann) ; A. Herbst, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; H. Lazarus, The Politics of Searching Traces. A Research Review on the Actor Trainer ~ (-) (in: The politics of being on stage, hg. A. Klöck) .
Pendzialek, Markus, geb. . . Soest/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Mitglied im Ensemble „theater narrenschiff“ in Unna, – absolvierte er seine Schauspielausbildung am Hamburger Schauspielstudio „Hildburg Frese“, während des Studiums u. a. am Schauspielhaus, auf Kampnagel u. am Monsun-Theater alle in Hamburg. Ab in Linz, bis am „u\hof: Theater für junges Publikum“ u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Landestheaters.
Penker, Ferdinand, geb. Klagenfurt, gest. . . Graz möglich; Maler, Gra ker und Bühnenbildner. Studierte – Medizin, dann Kunstgeschichte an der Univ. Graz, erste Ausstellung im Grazer Forum Stadtpark. – Aufenthalt in San Francisco, regelmäßig Ausstellungen ebd. u. in der Umgebung. Während dieser Jahre schuf er auch Bühnenbilder für das Magic Theatre u. für fast alle OffBühnen in San Francisco. – Professor am Art Department an der Univ. of California in Davis. Rückkehr nach Europa, lebte u. arbeitete in der Weststeiermark, Bühnenbildner für Opernaufführungen, u. a. am Opernhaus Graz. Längere Aufenthalte in Paris ( u. ) u. Japan (/). Zahlreiche Einzelausstellungen u. Ausstellungsbeteiligungen. Literatur: ~ (Hg. Kärntner Landesgalerie u. a.) ; ~ (hg. Ch. Wetzlinger-Grundnig) .
Penka, Rudolf, geb. . . MährischTrübau (Moravská Trebová), gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Schauspielpädagoge. Sohn eines Webers, der Mitbegründer der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei war. Mitglied der „Roten Falken“ u. des Kommunistischen Jugendverbands, im selben Jahr von der Schule relegiert. Versch. Tätigkeiten, – u. a. Kurier der antifaschistischen Widerstandsgruppe „Leto“. Im Frühjahr zur dt. Wehrmacht eingezogen, im Jänner verhaftet u. wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ zu zwei Jahren Gefängnis (in einen Strafbataillon) verurteilt. Im März in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, Arbeit als Dolmetscher. Umsiedlung nach Reichenbach im Vogtland. Besuchte / die Vorstudienanstalt für das Hochschulstudium in Plauen u. studierte ab Germanistik, Philosophie u. Geschichte an der Univ. Leipzig, Mitglied der Studentenbühne. – Schauspielausbildung am Dt. Theaterinstitut in Weimar,
Penquitt, Ulrich, geb. . . Gelsenkirchen; Schauspieler und Theaterleiter. Studierte Sozialpädagogik an der Gesamthochschule Essen, Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum u. am Athanor-Theater München. Seit Engagements u. a. am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. am Rheinischen Landestheater Neuss, seit Leiter des Trias-Theater-Ruhr in Gelsenkirchen. Pense, Grete, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. – Engagement am Landestheater Darmstadt, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen, – am
Penserot Stadttheater Nürnberg. Nach dem . Weltkrieg – am Stadttheater Cottbus, / am Stadttheater Erfurt u. – wieder am Stadttheater Nürnberg. Später ebd. Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Penserot, Eberhard, geb. . . , gest. . . Ort jeweils unbek.; Schauspieler und Sänger. Nach dem . Weltkrieg am Stadttheater u. an den Kammerspielen Aachen, am Stadttheater Detmold, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Stadttheater Koblenz. Danach zog er sich ins Privatleben zurück. Penz, Wolfgang, geb. . . Chemnitz, gest. . . Königs Wusterhausen/Brandenburg (Unfall); Schauspieler. Absolvierte eine Facharbeiterausbildung zum Mechaniker, daneben Mitglied einer Laienspielgruppe u. privater Schauspielunterricht bei Traute Richter, studierte dann Architektur, „Ausbildungsvertrag“ als Schauspieler am Elbe-Elster Theater Wittenberg, Schauspielstudium an der Schauspielschule Berlin-Schöneweide, im Sommer Debüt u. / Engagement am Theater in Meiningen, danach in Berlin, vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Penzoldt, Günther [III,], geb. . . [nicht ] München, gest. . . ebd. Sohn von Ernst P. – Chefdramaturg am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Intendant des Städtischen Theaters Baden-Baden, – Intendant am Staatstheater Saarbrücken u. – Direktor des Theaters Wolfsburg in Niedersachsen. Werke (nur für die Bühne): Der Fall Woyzeck. Schauspiel, UA . . Theater BadenBaden; Das Aschenputtel. Kinderstück (nach den Brüdern Grimm) UA . . Theater Wolfsburg; Tischlein deck dich! Kinderstück (nach den Brüdern Grimm) UA . . ebd. Peo, Ron, geb. . . Rennselaer/Indiana; Sänger. – Gesangsstudium an der Ball State Univ. bei John Campbell, am Konservatorium in Cincinnati bei Andrew White u. – an der Indiana Univ. bei Margaret Harshaw, – an der New York City Opera, als Gast an amerikanischen Opernhäusern. Ab in Europa, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen u. – am Opernhaus Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Peppler-Gramlich Peper, Uwe, geb. . . Hamburg; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Aschersleben u. Leipzig, – Mitglied des Chores am Theater in Eisleben, Debüt als Solist u. Engagement bis am Volkstheater Halberstadt, seit an der Komischen Oper Berlin, seit auch Mitglied der Staatsoper Hamburg u. in den er Jahren Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, daneben Gastsänger, – bei den Salzburger Festspielen. Am . . wirkte er bei den Festspielen in Schwetzingen in der UA der Oper „Desdemona und ihre Schwestern“ von Siegfried Matthus mit. Ende dürfte er seinen Bühnenabschied genommen haben. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pepöck, August [III,], gest. . . Gmunden/Oberösterreich. Aufführungen (Ausw.): Mädel ade! Operette (Text: Bruno Hardt-Warden) UA . . Leipzig; Trompeterliebe. Operette (Text: Bruno Hardt-Warden u. Paul Dähne) UA . . (?) Leipzig; Hofball in Schönbrunn. Operette (Text: Josef Wenter) UA . . Theater des Volkes Berlin; Drei Wochen Sonne. Operette (Text: Bruno Hardt-Warden u. Siegmund Graff) UA . . Opernhaus Nürnberg; Der Reiter der Kaiserin. Operette (Text: Robert Nästlberger u. Peter Wehle, nach „Der Kerzlmacher von St. Stephan“ von Alfons von Czibulka) UA . . RaimundTheater Wien; Eine kleine Liebelei. Operette (Text: Bruno Hardt-Warden u. E. A. Iberer) UA . . Praterbühne Wien; Der ewige Spitzbub. Musikalisches Lustspiel (Text: Bruno Hardt-Warden, nach Anton Hamiks „Der verkaufte Grossvater“) UA . . (schon ?) Exlbühne Innsbruck; G’schichten aus dem Salzkammergut (Text: Ignaz Brantner u. Peter Wehle) UA . . Landestheater Linz. Literatur: ÖML. Peppler, Friedrich Carl [III,], gest. . . München. Ab [nicht ] am Landestheater Prag, ab auch als Spielleiter des Schauspiels u. der Oper am Hoftheater Hannover, zuletzt am Schauspielhaus München. Literatur: Ulrich ,. Peppler-Gramlich, Else, geb. . . Gießen, gest. Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung in Frankfurt/Main, – erstes Engagement am Stadttheater Metz, – am Stadttheater Basel, – am Stadttheater
Perard-Petzl Bern, / am Stadttheater Zürich. Seit war sie mit dem Schauspieler, Regisseur u. Theaterdirektor Karl Ludwig Peppler verheiratet, der – Direktor des Stadttheaters Bern war. Da er kurz vor der Übernahme der Direktion des Stadttheaters Luzern starb (. . ), übernahm sie die Direktion bis . / Direktorin des Corso-Theaters in Zürich. / Sängerin am Apollotheater Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Perard-Petzl, Luise, geb. Pöchlarn/Niederöst., gest. . . München; Sängerin. – erstes Engagement unter dem Namen Luise Perard-Theissen an der Oper Hamburg, – Gastengagement an der Covent Garden Opera London u. zahlreiche Gastauftritte. – Ensemblemitglied an der Hof- bzw. Staatsoper München, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Sulamith“ von Paul von Klenau die Titelrolle. Später Gesangslehrerin in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Perceval, Luk, geb. . . Lommel/Flandern; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielausbildung am Koninklijk Conservatorium in Antwerpen, – Engagement am Nationaltheater Antwerpen, gründete er mit Guy Joosten die freie Gruppe „Blauwe Maandag Compagnie“, Regisseur u. – künstlerischer Leiter der Truppe. Intendant der Koninklijke Nederlandse Schouwburg in Antwerpen, die er mit seinem Team unter dem Namen „Het Toneelhuis“ fusonierte. Seit Regisseur für Schauspiel u. seit auch für Oper an Theaterbühnen in Dtl., erste Inszenierung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in Co-Produktion mit den Salzburger Festspielen. – Hausregisseur an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, seit der Spielzeit / Leitender Regisseur am ThaliaTheater Hamburg. Regisseur u. a. am Schauspiel Hannover, an den Münchner Kammerspielen, an den Staatsopern in Stuttgart, Hannover u. Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Molière. Eine Passion (zus. mit Feridun Zaimoglu u. Günter Senkel) UA . . Salzburger Festspiele; Kleiner Mann – was nun? Bühnenfassung (nach Hans Falladas gleichnamigem Roman) UA . . Kammerspiele München; Jeder stirbt für sich allein. Bühnenfassung (zus. mit Christina Bellingen, nach Hans Falladas
Perdelwitz gleichnamigem Roman) UA . . Thalia-Theater Hamburg; Front. Polyphonie (nach „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, „Le Feu“ von Henri Barbusse u. Zeitdokumenten) UA März ebd.; Liebe. Trilogie „Meiner Familie “ (nach Émile Zola) UA . . Landschaftspark Duisburg-Nord Gießhalle (Ruhrtriennale). Literatur: Henschel Theaterlex. ; P. Demets, Een zeer betrokken toeschouwer. ~ in het Toneelhuis (in: Ons Erfdeel /) Rekkem ; Werk-Stück. Regisseure im Porträt […] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch); K. Keim, Inszenierungsanalyse. Ansätze zu einer theoretischen Modellbildung anhand von ~s „Schlachten!“ (in: TheorieTheaterPraxis, hg. H. Kurzenberger) ; ~: Theater u. Ritual […] (hg. u. mit einem Nachwort von Thomas Irmer) ; P. Beaulieu, Le travail du corps chez les acteurs de ~, Biarritz ; H. Schorn, Analyse zeitgenössischer österreichischer Theaterkritik in Printmedien anhand der UA von ~s „Molière“. Eine Passion bei den Salzburger Festspielen (Diplomarbeit Wien) ; M. Titsch, Das Ungesagte im Gesagten. Dramaturgische Untersuchungen zu Jon Fosses Theatertexten „Draum om hausten“ u. „Svevn“ sowie deren Inszenierungen von ~ u. Michael Thalheimer (Diplomarbeit Wien) ; V. Pinto, Stimmen auf der Spur. Zur technischen Realisierung der Stimme in Theater, Hörspiel u. Film, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); S. Meister, Requiem für einen Suchenden: Im Gespräch mit ~ (in: Anklang u. Widerhall […], hg. G. Goes) ; Th. David, Nahaufnahme ~: Gespräche mit ~, . Perdacher, Walter, geb. Graz; Bühnenund Kostümbildner. Studierte Architektur u. machte eine Ausbildung als Bühnen- u. Kostümbildner, Bühnen- u. Kostümbildner an inu. ausländischen Bühnen, jahrelang Ausstattungsleiter am Staatstheater Kassel, seit freier Bühnen- u. Kostümbildner, u. a. am Theater für Niedersachsen Hildesheim, an der Hamburger Kammeroper u. am Theater Regensburg. Perdelwitz, Angelika, geb. . . Erfurt/Thüringen; Schauspielerin. Schwester von Heidrun P. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Debüt in Magdeburg, danach am Berliner Ensemble u. später
Perdelwitz am „Theater “. Nach der Wende () spielte sie u. a. drei Jahre in Boston u. New York bei der „Boston Shakespeare Company“. Später vorwiegend Fernsehtätigkeit. Literatur: Habel . Perdelwitz, Heidrun, geb. . . Elxleben/Thüringen; Schauspielerin. Schwester von Angelika P., Mutter von Wanda P. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Perdelwitz, Wanda Colombina, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Heidrun P., Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule in Berlin, Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums am Staatstheater Braunschweig u. am Volkstheater Rostock, / Ensemblemitglied u. später als Gast am Maxim-Gorki-Theater Berlin, weitere Engagements am Schauspiel Essen, am Deutschen Theater Göttingen u. an der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Pereg, Elena Sancho, geb. San Sebastian/ Spanien; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Madrid, in Meisterklassen u. a. bei Carlos Chausson, Teresa Berganza, Thomas Hampson u. an der Guildhall School of Music and Drama in London. Erste Auftritte in Opernproduktionen in Spanien u. später an der British Youth Opera London. / gastierte sie in Krefeld-Mönchengladbach, in Antwerpen u. Gent, an der Deutschen Oper Berlin u. an der Staatsoper Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Pereira, Alexander, geb. . . Wien; Intendant. Sohn eines Diplomaten, zunächst in der österreichischen Fremdenverkehrswerbung in London u. Frankfurt/Main, ab für die Firma Olivetti in Berlin u. Frankfurt tätig. Daneben Gesangsstudien, – Vorstandsmitglied der Frankfurter Bachkonzerte, auch mit der Planung u. Organisation der Abonnentenzyklen betraut. – Generalsekretär des Wiener Konzerthauses. – Intendant am Opernhaus Zürich, künstlerischer Geschäftsführer u. Mitglied der künstlerischen Kommission der Zürcher Festspiele, die er initiiert hatte u. die im Sommer zum ersten
Perfall Mal stattfanden. – Intendant der Salzburger Festspiele u. seit Oktober Leiter der Mailänder Scala. Literatur: TdS; H. Holzheu, Führung u. Persönlichkeit. offene Gespräche […], ; P. Blaha, Die Salzburger Produktionen müssen originär sein. ~ wurde zum neuen Intendanten der Salzburger Festspiele bestellt (in: Bühne ) ; Das ist Oper. Das Opernhaus Zürich in der Ära ~: – (mit Texten von M. Mertl, D. Schmid u. R. Wilhelm) ; K.-D. Geissbühler, B. Richter, Oper im Weltformat. Opernhaus Zürich von ~ bis Homoki, bis , . Peretyatko, Olga, geb. . . Sankt Petersburg; Sängerin. Zuerst Ausbildung zur Chordirigentin, dann Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Hamburg, danach Engagements u. a. an der Deutschen Oper u. an der Staatsoper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, internationale Gastsängerin. Peretzki, Adriana Braga, biogr. Daten unbek (geb. in Rio de Janeiro?); Kostümbildnerin. Studierte Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Künste in Hamburg. Kostümbildnerin u. a. am Thalia-Theater Hamburg, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin u. am Centraltheater Leipzig. Seit kontinuierliche Zus.arbeit mit Frank Castorf, entwarf sie die Kostüme für Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ (Regie Castorf) bei den Bayreuther Festspielen. Pérez Busquier, José Maria, geb. Elda/Spanien; Sänger. Ausbildung in Spanien u. in der Schweiz, / am Stadttheater Luzern, / am Tiroler Landestheater Innsbruck, – am Theater Basel. – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Opernhaus Graz. Er gastierte an zahlreichen österreichischen Bühnen u. bei Operetten-Festivals. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Perfall (geb. Irschik), Magda Freiin von [III,], gest. . . Schliersee/Bayern. zog sie sich von der Bühne zurück. Sie war mit dem Schriftsteller Anton Alexander Albrecht Freiherr von P. (–) verheiratet. Literatur: Österreichisches Biographisches Lexikon, Lieferung , [Online-Version].
Pergher Pergher, Joseph (Ps. Sepp Vielgereuth) [III,], gest. . . Dinkelsbühl/Bayern. Literatur: DLL ,; Egerländer biogra sches Lexikon […] , . Perglas, Friedrich Wilhelm Heinrich August [III,], gest. nach . Pergoletti, Grazia, geb. . . Basel; Schauspielerin und Autorin. – am Basler Jugendtheater („Junges Theater“ Basel), – Schauspielausbildung an der „Theaterwerkstatt “ u. Mitarbeit am „Theater “ in Bern, danach am dortigen „Narrenpack Theater“. wurde ihr Monolog „Bandagen“ im Dachstock der Reitschule Bern uraufgeführt, im Anschluss daran wurde die freie Gruppe „Theater Club “ mit Ruth Schwegler u. Meret Matter in Bern gegründet. Dort werden ihre bzw. die mit Matter zus. verfassten Stücke, Textcollagen u. Theaterserien uraufgeführt. Neben ihrer Tätigkeit am „Theater Club “ mehrfach Zus.arbeit mit den Truppen „Far A Day Cage“ Zürich u. „asa“ ebd., als Gastschauspielerin am Theaterhaus Jena u. am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Literatur: TdS. Perick, Christof s. Prick, Christof. Perlhöfter (Melchior-Perlhöfter), Ursula, geb. . . Breslau, gest. . . Ort unbek. (in der Nähe von Los Angeles?); Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Ilka Grüning, Engagement am Nationaltheater Mannheim, Mitglied des Ensembles des Jüdischen Kulturbunds Hamburg, im April beim Berliner Kulturbund. Emigrierte nach Shanghai, wo ihr Gatte Fritz Melchior eine Theatergruppe gründete, in der sie auftrat. Ab lebten sie in den USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Perlinger, Sissi (Elisabeth), geb. . . Furth im Wald/Bayern; Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und Autorin. Schlug sich anfangs als Straßenkünstlerin in St. Tropez durch, nahm dann Tanz- u. Gesangsunterricht, Schauspielausbildung in Wien, Los Angeles u. New York, seit schreibt, inszeniert u. choreogra ert sie ihre eigenen Bühnen-Programme (solo, mit Partnern oder einer Band), mit denen sie auf Tournee geht. Daneben Film- u. Fernsehtätigkeit. Literatur: Kabarett-Lex. .
Permann Perlstein, Walter Magnus van, geb. . . Köln, gest. . . KZ Mauthausen; Schauspieler und Regisseur. Neben seiner kaufmännischen Lehre besuchte er Abendvorlesungen an der Kölner Univ. u. am theaterwissenschaftlichen Institut. Privater Schauspielunterricht am Schauspielhaus ebd., Schauspieler, Hilfsregisseur u. Spielleiter in Köln, / am EdenTheater in Aachen, dann in Graz, Düsseldorf u. auf Tourneen in Belgien u. Holland. Ab ohne Engagement, in der Bremer Arbeiterbewegung tätig, inszenierte verschiedene Aufführungen. mehrwöchige Inhaftierung im KZ Mißler, / Provisionsreisender für eine Radio-Firma. In der Gruppe um Konrad Blenkle Widerstandstätigkeit, wieder verhaftet, wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu Jahren Zuchthaus verurteilt, bis im Zuchthaus in Bremen, anschließend im KZ Mauthausen, wo er ermordet wurde. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Stolpersteine Bremen [online]. Perlwitz, Dieter, geb. . . Cottbus; Schauspieler, Regisseur und Kabarettist. Absolvierte eine Landwirtschafts-Fachschule, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – am Theater der Jungen Garde Halle/Saale, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Maxim-Gorki-Theater Berlin, anschließend im Schauspielensemble des DEFA-Studios für Spiel lme, – als Schauspieler, Regisseur u. Leiter des Fernsehtheaters am Dt. Fernsehfunk-Studio in Halle/ Saale. / als Schauspieler u. Oberspielleiter am Theater der Jungen Garde Halle/Saale, – in dens. Funktionen am Theater Greifswald. Danach bis freier Regisseur, Schauspieler u. Kabarettist mit eigenen Kabarettprogrammen. – Direktor des Potsdamer „Kabarett am Obelisk“. Weiterhin Film- u. Fernsehtätigkeit. Literatur: Habel . Permann, Adolf, geb. . . Ort unbek., gest. . . Hannover; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Engagement am Stadttheater Klagenfurt, – am Theater Linz, – am Stadttheater Bremen, / am Stadttheater Aussig/Elbe, – am Opernhaus Graz, – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, – am Landestheater Coburg, – am Stadtthea-
Pernerstorfer ter Osnabrück u. – am Stadttheater Freiburg/Br. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pernerstorfer, Alois [III,], gest. . . Wien. Von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, , , , – u. – sang er bei den Salzburger Festspielen, dort interpretierte er am . . in der UA der Oper „Der Prozess“ von Gottfried von Einem die Rollen „Willem/Gerichtsdiener“. In dritter Ehe war er mit der Sängerin Henriette (Henny) Herze (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pernes, Thomas, geb. . . Wien; Komponist und Pianist. Klavier- u. Kompositionsstudien an der Wiener Musikhochschule bei Bruno Seidlhofer, Alexander Jenner u. Alfred Uhl, weitere Studien bei Roman Haubenstock-Ramati u. Friedrich Cerha. Studienaufenthalt am Institut de Recherche et de Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) in Paris. Er entwickelt eine eigene, als „Klangtheater“ bezeichnete Musiktheaterform. Statt eines Handlungsablaufes werden humane Zustände, Gefühle u. Assoziationen in einer durch die Musik vorgegebenen Dramaturgie gezeigt (u. a. „Weissagung“, Text: Peter Handke, UA . . Wiener Musikverein). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hödlmoser. Opernfragmente (Text: Komponist nach dem Roman „Aus dem Leben Hödlmosers“ von Reinhard P. Gruber) UA . . Opernhaus Graz; Zauber öte . Oper in Teilen (Text: Komponist u. Gloria G.) UA . . Museumsquartier Wien. Literatur: ÖML; W. Matejka, Ein junger Komponist auf dem Weg: ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; G. Rosenthaler, „Klangtheater“ von ~ als Eigenveranstaltung der Wiener Festwochen (in: ebd. ) ; E. Hitzler, Auf Mozarts Spuren: ~ ([‚Zauer öte ‘] UA . .) u. […] (in: ebd. ) ; H.-D. Klein, „Keine Stile mehr!“ ~ im Gespräch mit H.-D. K. (in: ebd. ) . Pernsteiner, Irene, geb. um Krumbach/ Niederöst.; Schauspielerin. Schauspiel- u. Regiestudium am Konservatorium in Wien u. am Shakespeare-Theatre in Washington, Debüt u. Engagement bis am Volkstheater Wien, – am Stadttheater St. Gallen, seit wieder Ensemblemitglied am Wiener
Perrig Volkstheater. In Krumbach inszeniert sie Märchenspiele. Perplies, Volker, geb. Fürth/Bayern; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren u. Korrepetition) bei Christof Prick u. Irving Beckmann an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, zwischen bis in Kursen bei Reinhard Goebel, Klauspeter Seibel u. Colin Metters. – Stipendiat der Akademie „Musiktheater Heute“ (Deutsche Bank Stiftung). – Kapellmeister u. Solorepetitor am Aalto-Theater Essen, ab / Maestro suggeritore an der Bayerischen Staatsoper München. Perras, Margherita (Margarita), geb. . . Monastir (Bitola)/Mazedonien, gest. . . Zürich; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Saloniki u. in Berlin bei Oscar Daniel, – erstes Engagement an der Städtischen Oper Berlin, – an der Staatsoper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Christophe Colomb“ von Darius Milhaud (in dt. Sprache) „Die Frau von Christophe Colomb“ sang. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Umfangreiche Gastspieltätigkeit in Europa u. Südamerika. Nach dem . Weltkrieg / wieder an der Wiener Staatsoper, wo sie im März ihren Bühnenabschied nahm. Danach gab sie noch Konzertu. Liederabende. Sie war seit mit dem Schweizer Arzt Hans Walter Rothpletz verheiratet, der im August bei einem Autounfall in Tarbes/Frankreich ums Leben kam. Sie selbst wurde schwer verletzt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Perrig, Elias, geb. . . Hamburg; Regisseur und Schauspieldirektor. Studierte – Molekularbiologie in Basel, – Regieassistenzen am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. am Stadttheater Luzern, – Regieassistent am Theater am Neumarkt in Zürich u. – an den Bühnen Lübeck, ebd. Debüt als Regisseur, – Regieassistent u. Regisseur am Staatstheater Kassel. Ab freier Regisseur, – Hausregisseur am Staatstheater Stuttgart, – Schauspieldirektor am Theater Basel. Seither wieder freier Regisseur u. a. am Theater Heidelberg, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Regensburg, an den Wuppertaler Bühnen, wiederholt am Volkstheater Wien u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Seit Dozent für Regie am Mozarteum in Salzburg.
Perro-Poper Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; Werk-Stück. Regisseure im Porträt […] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch). Perro-Poper, Emmy [III,], Todesdatum unbek. Feierte ihren . Geb.tag. Perron (eigentl. Stenitzer), Fritz, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Neffe des Sängers Karl Perron (–), durch den er auch zum Teil ausgebildet wurde u. dessen Familiennamen er annahm. Erstes Engagement nach dem . Weltkrieg am Stadttheater Augsburg, – am Stadttheater Zürich, dann je eine Spielzeit am Landestheater Hannover u. am Stadttheater Hamburg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Mareike von Nymwegen“ von Eugen d’Albert mitwirkte. Danach am Stadttheater Nürnberg, / an der Deutschen Oper Berlin, anschließend gastierte er bis . / Engagement am Stadttheater Plauen, – am Stadttheater Magdeburg, – am Stadttheater Mainz u. – am Theater Wuppertal. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Perry, Ida (eigentl. Ida Bertha Nahrstedt) [III,], gest. . . Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Persché, Gerhard, geb. Graz; Abendspielleiter und Redakteur. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik, Gymnasiallehrer, Feuilleton-Redakteur bei Grazer Tageszeitungen. Ab Pressereferent der Grazer Bühnen, – Regieassistent u. Abendspielleiter für das Musiktheater in Bonn, danach an den Theatern in Lübeck, Dortmund, Wuppertal, Mannheim u. Bern. Ab Redakteur der Zeitschrift „Opernwelt“ u. freier Musikjournalist. Persché, Robert, geb. . . Melbourne; Komponist, Musiker und Regisseur. Wuchs in Graz auf, seit Auftritte als Solomusiker (Gitarre, Klavier), seit Mitglied des Trios „Die Kaktusblüten“, Regisseur u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. an der Oper Graz. Sein Musical „Aladdin und die Wunderlampe“ (Text: Andreas Braunendal) wurde am . . an der Oper Graz uraufgeführt.
Perten Perschy, Maria, geb. . . Eisenstadt, gest. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhard-Seminar in Wien, u. a. bei Susi Nicoletti, die ihr einen AusbildungsVertrag mit den „Bavaria Filmstudios“ in München vermittelte. In der Folge vorwiegend Filmschauspielern, seit lebte sie in Los Angeles u. trat nur mehr gelegentlich in amerikanischen Fernsehserien auf. Mitte der er Jahre Rückkehr nach Wien, Engagements am „Vienna English Theatre“ u. am Stadttheater Berndorf sowie Fernseharbeit. Perten, Hanns Anselm, geb. . . Bromberg/Posen (Bydgoszcz/Polen), gest. . . Rostock; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Wuchs in Hamburg auf, machte eine Lehre als Schriftsetzer u. nahm Schauspielunterricht. Schauspieler u. Regisseur in Hamburg, – zeitweise in Haft, Arbeitsdienst u. Wehrmacht (verwundet). Schauspieler am Landestheater Neustrelitz. In den letzten Kriegsmonaten erneut Kriegsdienst u. Gefangenschaft. Mitbegründer der AgitProp-Gruppe „Laternenanzünder“ in Hamburg, / Engagement am Volkstheater ebd., – künstlerischer Leiter des Landessenders Mecklenburg, stellvertretender Intendant der Maxim-Gorki-Bühne Schwerin. – Che ntendant der Mecklenburgischen Volksbühne (das waren sämtliche Theater in Mecklenburg außer Schwerin u. Rostock). – Intendant in Wismar, – Intendant u. ab GI am Volkstheater Rostock, – Intendant am Deutschen Theater Berlin, ab wieder GI in Rostock. – u. u. wurde unter seiner Leitung bei den neugegründeten „Rügenfestspielen“ (seit „Störtebeker-Festspiele“) in Ralswiek auf der Insel Rügen die Dramatische Ballade „Klaus Störtebeker“ von Kuba (d. i. Kurt Barthel) mit ca. Mitwirkenden aufgeführt. Er war mit der Schauspielerin Christine van Santen verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; I. Pietzsch, Werkstatt Theater. Gespräche mit Regisseuren, ; M. St. Pietschmann, ~. Leben u. Wirken des genial-umstrittenen Prinzipals des Rostocker Volkstheaters (in: Mecklenburg ) ; M. Pietschmann, ~. Leben u. Wirken eines Theatermannes im Spiegel der DDR-Kulturgeschichte (Diss. Rostock) ; ders., Die wechselvolle Geschichte der Rügenfestspiele. Kuba, ~ u. die Entstehung der Rügenfestspiele (in:
Perthold Rügen […] ) ; R. Rätz, L. Krenzlin, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; H.-R. Perten, G. Strehlow, Ein Hanseat des Theaters. Zum . Todestag des GI des Rostocker Volkstheaters, des Regisseurs u. Schauspielers ~ (in: Stier u. Greif ) ; A. Beise, Kunst u. Wissenschaft im Dialog. Die Univ. im Theater. Peter Weiss, Manfred Haiduk u. das Volkstheater unter ~ (in: Positionen der Germanistik in der DDR […], hg. J. Cölln) . Perthold, Johanna [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Wien, Abschluss , – erstes Engagement am Stadttheater Reichenberg, / am Stadttheater Olmütz, – am Stadttheater Augsburg u. anschließend bis Ensemblemitglied am Deutschen Theater Prag. / am Opernhaus Breslau, / am Stadttheater Nürnberg. Danach lebte sie gastierend in Wien. Sie war mit dem Sänger Viktor Maiwald (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pertusini, Peter Gregor, geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung an der „Athanor Akademie für Darstellende Kunst“ in Burghausen u. – am MaxReinhardt-Seminar in Wien, / am Stadttheater Klagenfurt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz, daneben als Gast u. a. bei den Bad Hersfelder Festspielen u. Regisseur. Werke (nur für die Bühne): Die Blutgrä n, UA . . Stadtkeller Linz; Empört mich, UA . . Neues Musiktheater (Großer Saal) Linz (im Rahmen des „Tages der Texte“). Perumal, Murali, geb. . . Bonn; Schauspieler. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, Debüt an den Freien Kammerspielen Magdeburg, danach Gastengagements u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, an den Münchner Kammerspielen u. an der Schaubühne Berlin. – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, seither u. a. am Theater Heilbronn, am Landestheater Bregenz, am Nestroyhof/Salon in Wien u. am „i-camp/neues theater“ München. Pervulesko, Klaus von, geb. . . Innsbruck, gest. . . Linz/Donau; Schauspie-
Peschel ler. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, / am Stadttheater Flensburg u. ab der Spielzeit / am Landestheater Linz, musste er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Literatur: Das Landestheater Linz – (hg. M. Klügl) . Pesch, Erika, Lebensdaten unbek.; Schauspielerin. Ausbildung bei Paulina Treichler am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA von Bertolt Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ die „Stumme Kattrin“ spielte. – Mitglied der „Kulturgemeinschaft der Emigranten in Zürich“. Ab Engagement am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Peschek, Maria, geb. . . Weng/Bayern; Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin. Ausbildung zur Kindergärtnerin, studierte Sozialpädagogik, absolvierte – die Otto-Falckenberg-Schule in München, Engagements in Landshut, Darmstadt u. Wuppertal. trat sie zum ersten Mal mit ihrer Bühnen gur „Paula Pirschl“ auf, erstes Soloprogramm, u. zwei gemeinsame Programme mit den „Wellküren“, seither Soloprogramme. Als Gastschauspielerin am Münchner Volkstheater. – als „Paula Pirschl“ in einer wöchentliche Glosse beim Bayerischen Rundfunk. Seit schreibt sie Theaterstücke für das Münchner Theater am Sozialamt (TamS). Werke (nur für die Bühne, UA TamS München): Entschuldigung, UA . . ; Flieh mit mir, UA . . ; Marsch! Vorwärts ins Theater! UA . . ; Passt scho! UA . ; Dahoam ist nimmer dahoam, UA . . ; In geheimer Mission, UA . . . Literatur: Kabarett-Lex. . Peschel, Milan, geb. Berlin; Schauspieler und Regisseur. Machte – eine Ausbildung zum Theatertischler an der Deutschen Staatsoper Berlin, arbeitete bis als Bühnentechniker an der Volksbühne ebd. Anschließend absolvierte er die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Abschluss . Erste Engagements am Hans-Otto-Theater Potsdam u. an der Neuen Bühne Senftenberg, –
Peschina Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Paltz Berlin, als Gast am Staatstheater Kassel, am Schauspiel Frankfurt/Main u. – am Thalia-Theater Hamburg. Als Gast ab am Maxim-Gorki-Theater Berlin, wo er bereits sein Debüt als Regisseur gab. Seither Regisseur, weiterhin am MaximGorki-Theater, am Theater an der Parkaue u. am Deutschen Theater Berlin u. am Staatstheater Hannover. Literatur: Henschel Theaterlex. ; ~ – Meister des Dennoch. Schauspieler, Regisseur u. Maler, (= Theater der Zeit ). Peschina, Helmut, geb. . . Klosterneuburg/Niederöst.; Autor. Studierte Latein, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, besuchte die Filmschule ebd. Seit freier Schriftsteller (Hörspiele, Theaterstücke) u. Hg. (u. a. „Hör!Spiel. Stimmen aus dem Studio“, ) in Wien u. Klosterneuburg. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Arbeitsverhältnis, UA Theater „Tribüne“ Wien; Blätter, UA Stadttheater St. Pölten; Ich doch nicht, UA . . Landestheater Tübingen; Palmenhaus, UA . . Volkstheater (Studio im Konzerthaus) Wien; Stehbeisl, UA Studiobühne Villach; Don & Jacques, UA Schlossspiele Kobersdorf; Verschütt, UA Kellertheater Linz; Wir sitzen alle im gleichen Zug. Szenische ErichKästner-Collage, UA . . Volkstheater in den Außenbezirken Wien; Das Nasenhaar, UA Literaturhaus Frankfurt/Main; Kein Land des Lächelns. Musikalische Revue über Fritz Löhner-Beda, UA . . sogar-theater Zürich; Schachnovelle (nach Stefan Zweig) UA . . Festspiele Reichenau; Radetzkymarsch (nach Joseph Roth) UA . . ebd.; Die Stadt ohne Juden (nach dem Roman von Hugo Bettauer) UA . . Volkstheater (Bellaria-Kino) Wien. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; M. Gornikiewicz, Mann ohne Masche. ~. Schriftsteller, Niederösterreicher. Jahre u. kein bißchen müde (in: Morgen ) . Peschkau, Emil [III,], Todesdatum unbek. (nach ?). Literatur: DLL ,. Peschke, Julius (Ps. Janus Sylvestris, Jupaul, Julianus u. a.) [III,], gest. . . Hohenau/Niederöst. Literatur: DLL ,.
Pesel Peschke, Michael, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Autor. Nach einer Lehre zum Fernmeldemonteur arbeitete er zunächst in diesem Beruf. – Dramaturg an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Seit freiberu ich tätig, u. a. als Drehbuchautor, Barmann u. Mitarbeiter der Zeitschrift „Gegner“. Werke (nur für die Bühne): Hauptbahnhof, UA November Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Gilgamesch – Das große Epos (Bühnenfassung zus. mit Otto Fritz Heyner) UA . . Volksbühne Berlin; Die Straße aus Papier. Bilder, UA . . U-Bahnunterführung Potsdamer Platz Berlin (durch die Volksbühne); Ole Bienkopp (nach Erwin Strittmatter) UA . . Cottbus; Der Untertan (nach Heinrich Mann) UA . . Potsdam. Literatur: M. P., Von Hauptbahnhof bis Kalaschnikow. Texte für Theater u. Film (hg. H. Velarde u. H. Müller) ; W. Gruner, H. Velarde, Beobachten, Erinnern, Verstehen. ~s Leben u. Werk (ebd.). Peschken, Maria, Lebensdaten unbek (geb. um Krefeld); Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin. Anfangs Konzertsängerin, seit auch Bühnensängerin, – bei den Bayreuther Festspielen, / an der Städtischen Oper Berlin, – am Nationaltheater Weimar u. – auch am Stadttheater Görlitz. Seit Gesanglehrerin am Rottschen Konservatorium in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Peschties, Hans Werner [III,], gest. . . Tübingen. Nach seinem Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe war er am Stadttheater Rheydt, danach in Tübingen u. zuletzt (/) an der Württembergischen Landesbühne Esslingen engagiert. Literatur: Ulrich ,. Pesel, Jens, geboren . . Neumünster/ Schleswig-Holstein; Regisseur und Intendant. Studierte in Kiel, Berlin u. München, – Regieassistent bei den Bayreuther Festspielen u. am Thalia-Theater Hamburg, – Regieassistent an den Münchner Kammerspielen, ebd. Debüt als Regisseur. – Regisseur an der Berliner Volksbühne u. an weiteren Bühnen in der DDR, – freier Regisseur u. a. weiterhin an der Volksbühne u. an den Städtischen Bühnen Augsburg. – am Staatstheater Darmstadt, zuerst als Regisseur, ab
Pesendorfer als Oberspielleiter. Danach freier Regisseur in Bern, Zürich, Salzburg u. Nürnberg. / Schauspieldirektor am Theater Dortmund. – GI der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seither Gastregisseur. Literatur: Henschel Theaterlex. . Pesendorfer, Albert, geb. . . Regau/ Oberöst.; Flötist und Sänger. Studierte Queröte u. Instrumentalpädagogik, später Gesang an den Univ. in Linz u. Wien, in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Gundula Janowitz, Walter Berry u. Kurt Widmer. Flötist in versch. Ensembles, – Mitglied im Chor der Wiener Staatsoper. – erstes Engagement (als Solist) an der Oper Erfurt, / am Tiroler Landestheater Innsbruck, – an der Staatsoper Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Zahlreiche Gastauftritte. Bei den Bregenzer Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von HK Gruber die Rolle des „Zauberkönigs“. Peskó, Zoltán, geb. . . Budapest; Dirigent und GMD. – Ausbildung an der Akademie in Budapest, ab Dirigent u. Komponist beim Ungarischen Rundfunk u. am Ungarischen Nationaltheater. Verließ Ungarn, Studien bei Sergiu Celibidache an der Accademia Musicale Chigiana in Siena, / an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom u. bei Pierre Boulez in Basel. Ab Assistent von Lorin Maazel an der Deutschen Oper Berlin, – Kapellmeister. Seit auch Dirigent mehrerer Orchester in Italien, – Chefdirigent am Teatro Comunale in Bologna, / Kapellmeister am Teatro La Fenice in Venedig, – ständiger Dirigent beim Symphonie-Orchester des Italienischen Rundfunks RAI in Mailand. – GMD an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – Chefdirigent am Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon. – Musikdirektor u. Dirigent der Pannonischen Philharmonie, zahlreiche internationale Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Pešl, Milan, geb. . . Siegen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Musiker. – Ausbildung am Hamburger Schauspielstudio „Hildburg Frese“, erste Auftritte in
Peter Hamburg u. a. am Altonaer Theater u. am Thalia-Theater, – Engagement an der Badischen Landesbühne Bruchsal, seit Ensemblemitglied am Stadttheater Giessen. Neben seiner Bühnentätigkeit arbeitet er als Livemusiker am Theater u. in versch. Bands. Pessatti, Kismara, geb. . . Curitiba/ Brasilien; Sängerin. Ausbildung in Brasilien, u. – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. – Mitglied des Opernstudios der Zürcher Oper, – Ensemblemitglied. Seither international tätige Gastsängerin. Pestell, Florian, geb. . . Nürnberg; Korrepetitor und Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg u. Studium der Philosophie, Musik- u. Politikwissenschaften an der Univ. ebd., Stipendiat der Bayreuther Festspiele, Assistent u. a. bei Gustav Kuhn, Ivor Bolton u. Daniel Harding. Erste Festengagements als Korrepetitor u. Dirigent am Theater Bremerhaven u. an der Oper Bonn, seit Studienleiter u. Kapellmeister am Theater Luzern. Pester-Prosky (geb. Prosky), Bertha [III,], geb. . . [vermutlich nicht . .] Frankfurt/Main, gest. . . Krefeld. Debüt am Stadttheater Würzburg, – am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, / am Stadttheater Halle/Saale, – am Stadttheater Zürich, – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, danach Gastsängerin bis . Sie war seit mit dem Harfenvirtuosen u. Regisseur Reinhold Pester (–) verheiratet, der von bis (?) Direktor der Theater Krefeld u. Mönchengladbach war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Petean, George, geb. Cluj-Napoca (Klausenburg)/Rumänien; Sänger. Ausbildung an der Musikschule u. an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Klausenburg, Debüt u. Engagement an der dortigen Oper, sang er am Teatro dell’Opera in Rom, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, seither internationaler Gastsänger. Peter, Albrecht, geb. . . Nürnberg, gest. vermutlich Mai München; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Nürnberg, – erstes Engagement am Stadttheater
Peter Augsburg, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, dort wirkte er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Harmonie der Welt“ von Paul Hindemith mit. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Peter, Alfred, geb. Bischofsheim/Hessen; Bühnenbildner. – Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Axel Manthey u. Klaus Zehelein. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am Nationaltheater Weimar, am Aalto Theater Essen, an den Münchner Kammerspielen, an der Oper Hamburg, am Theater Luzern, an der Staatsoper Berlin, am Opernhaus Graz u. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Peter, Benedikt von, geb. . . Köln; Regisseur und Intendant. Studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Jura u. Gesang in Bonn u. Berlin, während des Studiums gründete er gemeinsam mit dem Dramaturgen Benjamin von Blomberg die Freie Gruppe „evviva la diva“. – Regieassistent an der Staatsoper Hamburg, – freier Regisseur u. a. an der Oper Frankfurt/Main, an der Komischen Oper Berlin, am Theater Basel u. an der Staatsoper Hannover. – Leitender Regisseur des Musiktheaters am Theater Bremen, seit der Spielzeit / Intendant des Theaters Luzern. Peter, Erich, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Dirigent und GMD. Studierte an der Univ. Berlin u. privat, – Kapellmeister am Theater in Greifswald, – Erster Kapellmeister u. seit GMD am Oberschlesischen Landestheater Beuthen, / auch Landesleiter der Reichsmusikkammer Gau Oberschlesien in Kattowitz. Nach russischer Kriegsgefangenschaft / Chefdirigent des Deutschen Sinfonieorchesters in Berlin, ab an der Hochschule für Musik ebd., Dirigent des Hochschulorchesters u. Professor für Dirigieren, pensioniert. Gastdirigent u. a in Bonn u. Recklinghausen. Sein Dokumentationsbericht „Geschichte des Oberschlesischen Landestheaters und Landesorchesters in Beuthen OS“ erschien . Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Peter, Eva Hermine (Ps. Hero Max) [III,], gest. . . Freiburg/Br. Literatur: DLL , (unter Max).
Peter Peter, Fritz, geb. . . Camorino/Tessin, gest. . . Oberrieden/Zürich; Sänger. Ausbildung zum Maschinenbauer, – Gesangsunterricht bei Annelies Gamper u. Elfriede Lemmer in Winterthur, – bei Margherita Perras in Zürich, weitere Studien bei Vito Frazzi in Siena u. bei Alphons Fischer in Stuttgart. – erstes Engagement am Stadttheater Ulm u. – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. An diesem Haus sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Griechische Passion“ von Bohuslav Martin˚u die Rolle des „Yannakos“, am . . in der Oper „Madame Bovary“ von Heinrich Sutermeister den „Präfekten“ u. am . . in der Oper „Ein Engel kommt nach Babylon“ von Rudolf Kelterborn die Rolle des „Bankiers Enggibi“. Er gastierte an Schweizer Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; TdS. Peter, Judith, geb. in Köln Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign an der Fachhochschule in Trier u. / an der Universidad Politecnica in Madrid. Freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Teatro Colón in Bogota, bei den Schlossfestspielen in Ettlingen, am Theater Kassel, an der Komischen Oper Berlin, am Nationaltheater Mannheim, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, an den Staatstheatern in Hannover, Nürnberg u. Hamburg, an der Volksoper Wien u. am Landestheater Linz. – entwarf sie jährlich die Kostüme für die Gastspielproduktion der „Cäcilia Wolkenburg“ an der Oper der Stadt Köln. Peter, Matthias, geb. . . Zürich; Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter und Autor. Ohne Ausbildung ab als Regieassistent, Schauspieler u. Regisseur an den Stadttheatern in Luzern u. St. Gallen tätig, seit freischaffend als Kulturjournalist u. Autor (von Kriminalromanen). Seit Künstlerischer Leiter, Schauspieler u. Regisseur an der Kellerbühne St. Gallen, für die er auch Dramatisierungen erarbeitet. Zur -jährigen Geschichte der Kellerbühne erschien sein Buch u. d. T. „Applaus & Zugaben“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jakob Senn – Der „Grüne Heinrich“ von Fischenthal. Erzähltheater mit Musik zur Neuau age von Jakob Senns Lebensroman „Hans Grünauer“, UA . . Kellerbühne St. Gallen (Koproduktion mit dem Sogar-Theater Zürich); Stunden
Peter (nach dem gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth) UA . . ebd.; Fontamara. Monolog (nach dem gleichnamigen Roman von Ignazio Silone) UA . . ebd.; Kulissenklatsch oder Ulrich, Karl, Lora & das alte Theater am Bohl. Melodram (nach dem Roman „Die Brokatstadt“ von Viktor Hardung) UA . . ebd. Peter, Mauro, geb. Luzern; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ ebd., zugleich studierte er in der Oratorienklasse bei Christoph Adt u. in der Liedklasse bei Helmut Deutsch. Erste Auftritte u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Prinzregententheater, beide in München. u. sang er (teilweise in Konzerten) bei den Salzburger (Oster-) Festspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Literatur: U. Magnes, Liedgeneration. Helmut Deutsch u. ~ bringen bei der Schubertiade in Schwarzenberg sowie in Salzburg Schuberts „Die schöne Müllerin“ zu Aufführung (in: Bühne /) . Peter, Okarina, geb. Konstanz; Kostümund Bühnenbildnerin. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Kneidl, dessen Meisterschülerin. – Bühnen- u. Kostümbildassistentin am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater Bremen, an den Münchner Kammerspielen u. bei den Wiener Festwochen. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. an der Staatsoper Stuttgart, am Schauspielhaus Zürich, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Nürnberg, am Staatsschauspiel Dresden, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Centraltheater Leipzig u. am Kölner Schauspielhaus. Seit Zus.arbeit mit dem Kostüm- u. Bühnenbildner Timo Dentler. Seit entwirft sie wiederholt an der Sächsischen Staatsoper Dresden allein oder zus. mit Dentler Bühnenbild u. Kostüme. Peter, Susi (eigentl. Susanne Peter Maria Gold) [III,], gest. . . Klosterneuburg bei Wien. Sie war von bis zu ihrem Tod am Wiener Volkstheater engagiert.
Peterich Peter, Ulrich, geb. . . Arbon/Thurgau; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, / erstes Engagement an der Landesbühne Wilhelmshaven, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – Mitglied am Stadttheater St. Gallen, / auf Tournee mit der „Schauspieltruppe Zürich“. – Regieassistent u. ab Abendspielleiter u. Regisseur am Opernhaus Zürich, – u. – szenischer Leiter des Internationalen Opernstudios Zürich. Bei den Salzburger Festspielen inszenierte er im Rahmen des „Young Singers Project“ – Opern für Kinder. Literatur: TdS. Peter, Verena, geb. . . Basel; Schauspielerin. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, Debüt am Schiller-Theater Berlin, danach u. a. am Staatstheater Hannover, am Theater der Stadt Heidelberg, / am Schlosspark-Theater Berlin u. wiederholt am Theater in der Josefstadt Wien. Daneben Filmu. Fernsehschauspielerin, Ausbildung zur Heilpraktikerin u. – Modedesignerin. Peter-Pilz, Georg, geb. . . Arnsdorf/ Sachsen, gest. . . Köln; Schauspieler. Nach der Schauspielausbildung Engagements u. a. in Aussig, Reichenberg u. Leipzig, später in Berlin am Theater am Schiffbauerdamm, am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater. Nach konnte er, da er in Westberlin wohnte, nicht mehr im Ostteil der Stadt spielen. Engagements in Hildesheim, Dortmund, Bern, Düsseldorf u. zwei Jahrzehnte am Theater der Stadt Köln. Petereit, Jens, geb. . . Magdeburg; Dirigent. Studierte ab Dirigieren, Chorleitung u. Kontrabass in Leipzig, Solorepetitor u. stellvertretender Chordirektor mit Dirigierverp ichtung am Deutsche Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / Chordirektor an der Oper Halle/Saale. Lehraufträge an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, an der Univ. Halle-Wittenberg u. an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle. Peterich, Eckart [III,], gest. . . Florenz. Von seinem Posten als Programmdirektor des Goethe-Instituts in München () trat er nach wenigen Monaten zurück.
Peters Literatur: DLL ,; J. Hösle, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; A. Giusti, La casa del Forte dei Marmi, Florenz ². Peters, Albert, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Wiener Bürgertheater, / ebd. an der Volksoper, / an der Oper Brünn, – am Badischen Landestheater Karlsruhe, / am Städtischen Theater Leipzig, / an den Vereinigten Stadttheatern Barmen-Elberfeld, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, gleichzeitig an der Kroll-Oper ebd., an der er u. a. am . . in der UA der Oper „Neues vom Tage“ von Paul Hindemith die Rolle des „. Managers“ sang. – gastierte er am Theater am Kurfürstendamm u. / am Berliner „Kabarett der Komiker“ (Kadeko). musste er Dtl. verlassen, er emigrierte nach Amsterdam, trat er in Echternach in Luxemburg auf, an der Covent Garden Opera London, im Dezember Schauspieler im Salle d’Iéna in Paris, sang er an der Oper von Monte Carlo. Über sein weiteres Schicksal ist (bis ) nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,. Peters, Caroline, geb. . . Mainz; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater des Saarlandes in Saarbrücken, – erstes Engagement an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, seit freie Schauspielerin, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (–), an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz Berlin (–) u. seit am Wiener Burgtheater. u. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen, / am Theater Basel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Kathrin, Gefährliches Spiel. ~ debütiert im Akademietheater […] (in: Bühne ) ; B. Steiner, Leonore ist weniger Muse als Mäzenin. ~ […] (in: ebd. ) ; E. M. Klinger, Scharmützel der Liebe. ~ […] (in: ebd. ) ; B. Burckhardt u. F. Wille, „Hey, das ist ein Hochgenuss!“. Sprechen über Schauspielerei. Die SchaupielerInnen des Jahres, ~ u. Edgar Selge, über die Wagenburg Theater, die Bühne als Entlastungspodest, das Spiel mit dem Zuschauer und die Lust, die vierte Wand einzureißen (in: Theater heute Jahrbuch) .
Peters Peters, Christel, geb. . . Swinemünde/ Westpommern (Polen), gest. . . Brandenburg an der Havel; Schauspielerin. Stand schon im Alter von vier Jahren auf der Bühne des von ihren Großeltern geleiteten „Pommerschen Operettentheaters“ in Swinemünde. Später tingelte sie mit ihrem Vater u. ihrem Bruder als „Trio Peters“ durch das Land. Nach spielte sie u. a. an den Theatern in Guben, Güstrow, Anklam, Brandenburg u. Meiningen, seit Ende der er Jahre freie Schauspielerin sowie Film- u. Fernsehtätigkeit. Sie war in erster Ehe bis mit dem Schauspieler Eduard („Eddi“) Thomalla, dem Bruder von Georg Th., verheiratet, danach mit dem Regisseur u. Theaterintendanten (u. a. – in Meiningen) Albert Bußmann (–). veröffentlichte sie ihre Erinnerungen (die sie zus. mit Steffen Richter geschrieben hatte) u. d. T. „Jetzt wird aber Dampf gemacht!“. Literatur: Habel . Peters, Christian Beppo, geb. Augsburg; Schauspieler. Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm u. Gastengagement am dortigen Theater. – Ensemblemitglied u. später als Gast am Landestheater Tübingen, danach Gastengagements u. a. am Theater Aachen u. am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Trier. Peters, Evelyn [III,], – spielte sie an den Kammerspielen u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit arbeitete sie als Redakteurin u. seit als freie Schriftstellerin (zuletzt „Ich bleib dir nah. Erfahrungen eines Abschieds“, ). Sie war bis zur Scheidung mit Heinz Kirchhoff verheiratet, der gemeinsame Sohn ist Bodo K. Peters, Georg Asso [III,], gest. . . München. Literatur: Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Peters, Georg Wilhelm [III,], Todesdatum unbek. Lebte in Adenau/Rheinland-Pfalz. Literatur: DLL ,. Peters, Jens, geb. Münster; Dramaturg und Regisseur. Studierte englische Literatur an der Univ. in Cambridge, Text- u. PerformanceStudies mit Schwerpunkt Dramaturgie u. Regie an der Royal Academy of Dramatic Art sowie am King’s College in London, Dr. phil.,
Peters Dramaturg, Regieassistent u. Regisseur in England, Frankreich u. Dtl., seit Dramaturg u. Referent der Schauspieldirektion am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Peters, Kristina(-Maria), geb. BottropGrafenwald; Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Bochum/Essen, – am Schauspiel Essen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Peters, Moritz, geb. New Haven/USA; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Bochum auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, während des Studiums als Gast am Stadttheater Heidelberg u. am Stadttheater Gießen, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt, / am Zimmertheater Tübingen, ebd. auch Debüt als Regisseur, – Regieassistent am Schauspiel Essen, seit freier Regisseur, u. a. am Schauspiel Essen, am Zimmertheater Tübingen u. an der Burghofbühne Dinslaken. Peters, Petra [III,], gest. . . München. Sie war mit dem Schauspieler Albert Lieven verheiratet, nach dessen Tod trat sie wieder gelegentlich in kleinen Rollen im Fernsehen u. im Film auf. Peters, Petra, geb. München; Kostümund Bühnenbildnerin. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. München, machte – eine Lehre für Ausstattung an der Bayerischen Staatsoper München, Volontariat am Gehörlosentheater in Paris. Studierte – Malerei u. Textilkunst u. – Kostümbild an der Hochschule der Künste in Berlin. Seither Kostüm- u. Bühnenbildnerin u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Staatstheater Braunschweig, am Hans-OttoTheater Potsdam u. bei freien Theatergruppen. Peters, Ralph [III,], seit für mehr als Jahre Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin. feierte er seinen . Geb.tag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Peters, Reinhard [III,], gest. . . Berlin. – Erster Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – GMD in Münster, –
Peters Chefdirigent der Philharmonia Hungarica in Marl. Dirigierte regelmässig an der Deutschen Oper Berlin u. an der Oper in Brüssel. Er leitete mehrere Uraufführungen, u. a. am . . an der Staatsoper Hamburg die Oper „Zwischenfälle bei einer Notlandung“ von Boris Blacher u. bei den Schwetzinger Festspielen am . . die Oper „Melusine“ von Aribert Reimann. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Peters, Sünne, geb. in Neumünster/SchleswigHolstein Datum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Elisabeth Bengtson-Opitz an der Musikhochschule in Hamburg, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. Nach versch. Gastauftritten ab am Theater Neubrandenburg/Neustrelitz, seit der Spielzeit / als Gast u. seit / Ensemblemitglied am Stadttheater Bielefeld, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Helges Leben“ von Mark Moebius u. Karola Obermüller die Rollen der „Helga/Krankenschwester“ sang. Peters, Tiny, geb. in Hoensbroek/Niederlande Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln, während des letzten Studiumjahrs Gastengagement am Theater Aachen, erstes Engagement am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, seit Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Peters, Ulrich, geb. . . Stuttgart; Regisseur und Intendant. Studierte Literatur-, Theater- u. Musikwissenschaft sowie Betriebswirtschaft an der Univ. München, während des Studiums Regieassistent in Stuttgart, München u. Straßburg, in Freiburg/Br., ebd. Debüt als Regisseur, – an den Opernhäusern in Genf u. Brüssel, – Regisseur am Bremer Theater, – Oberspielleiter am Pfalztheater Kaiserslautern, daneben Gastregisseur u. – Lehrbeauftragter an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. – Oberspielleiter des Musiktheaters am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. Leiter der Karlsruher Händel-Festspiele. – Intendant am Theater Augsburg, – Leiter des Staatstheaters am Gärtnerplatz München, seit der Spielzeit / GI am Theater Münster. Neben Inszenierungen am eigenen Haus ist er als Gastregisseur tätig.
Peters Peters, Werner, geb. . . Werlitzsch/ Sachsen, gest. . . Wiesbaden; Schauspieler und Produzent. – Schauspielunterricht bei Lina Carstens in Leipzig, Debüt in Stralsund, dann an den Theatern in Mainz u. Kassel. Nach dem . Weltkrieg an den Münchner Kammerspielen, – am Deutschen Theater Berlin, / in Düsseldorf, – am Schillertheater Berlin. Danach freier Schauspieler, vorwiegend im Film u. Fernsehen, Produzent der Synchron rma „Rondo Film Werner Peters“. Literatur: LThInt ; Habel . Peters-Messer, Jakob, geb. Viersen/Niederrhein; Regisseur. Studierte Musiktheaterregie in Hamburg, – Regieassistent bei Götz Friedrich an der Deutschen Oper Berlin, anschließend bei Nikolaus Lehnhoff bei Produktionen u. a. in Frankreich u. in den USA. Seit freier Musiktheater-Regisseur, u. a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, an den Wuppertaler Bühnen, am Landestheater Coburg, am Staatstheater Nürnberg, am Theater Chemnitz, am Theater Lübeck, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, an den Opernhäusern in Lissabon u. Nizza. Petersamer, Alexandra, geb. Landau an der Isar; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Hanno Blaschke. – erstes Engagement am Anhaltischen Theater Dessau, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit umfangreiche Gastspieltätigkeit, seit wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Petersen, Ann, geb. Soro/Dänemark; Sängerin. Gesangsstudium bei Susanne Eken am Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen u. ebd. an der Opernakademie. Debüt am Königlichen Opernhaus Kopenhagen, anschließend am Opernhaus in Aarhus, / als Gast an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz, seither freie Sängerin mit internationalen Auftritten. Petersen, Arnold [III,], gest. . . Volterra/Toskana. – Dramaturg am Stadttheater Hildesheim, – Chefdisponent am Nationaltheater Mannheim, – Leiter des
Petersen künstlerischen Betriebs an der Staatsoper Hamburg, – GI am Nationaltheater Mannheim, / GI am Volkstheater Rostock u. – GI am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. In der Spielzeit / war er Interimsintendant am Theater Bonn. Petersen, Gunnar, geb. um Hamburg; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Zus. mit seiner Gattin, der Schauspielerin Beles Adam, Engagement an den Münchner Kammerspielen. gründeten sie ihr eigenes Theater, das „Studiotheater im Fuchsbau“ in München-Schwabing, zu dem auch ein Café u. eine Galerie gehörten. Nach der Schließung () gründete das Paar das Griechische Sommertheater im Innenhof der Münchner Glyptothek. In jeder Saison wird vorwiegend ein Stück aus dem griechisch-römischen Kulturraum aufgeführt. Petersen, Hugo [III,], gest. nach Berlin (?). Literatur: F. Heiduk, Oberschlesisches Literaturlex. Bd. , . Petersen, Marlis, geb. . . Sindel ngen/ Baden-Württemberg; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart bei Sylvia Geszty, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seither internationale Gastsängerin, wiederholt in Wien an der Staatsoper u. am Theater an der Wien. Sie wirkte in mehreren Uraufführungen mit, u. a. sang sie an der Staatsoper Berlin am . . in der Oper „Phaedra“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Aphrodite“, an der Sächsischen Staatsoper Dresden am . . in der Oper „La grande magia“ von Manfred Trojahn die Rolle der „Marta Di Spelta“ u. an der Wiener Staatsoper am . . in der Oper „Medea“ von Aribert Reimann die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Petersen, Nikolai, geb. Hamburg; Dirigent. Dirigierstudium an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, während des Studiums Dirigent versch. Orchester, Klavierbegleiter u. Opernkorrepetitor. als Gastkorrepetior am Theater Gera-Altenburg, / musikalischer Assistent einzelner Produktionen am Stadttheater Fürth u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. – Mitglied des Jungen
Petersen Ensembles an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seit Solorepetitor u. musikalischer Assistent, ab / Kapellmeister an der Oper Frankfurt/Main. Petersen, Reinhard, geb. Hamburg; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier u. Posaune) u. Dirigieren in der Meisterklasse von Wilhelm Brückner-Rüggeberg an der Hochschule für Musik in Hamburg. Repetitor u. – Zweiter Kapellmeister am Staatstheater Hannover, – Erster Kapellmeister am Opernhaus Wuppertal, / Erster Kapellmeister an der Staatsoper Hamburg, – GMD am Landestheater Coburg, GMD u. auch Intendant des Theaters der Stadt Trier, – GMD der Stadt Cottbus, musikalischer Oberleiter des Brandenburgischen Staatstheaters u. der philharmonischen Konzerte. Daneben zahlreiche Gastdirigate. Seit lebt er als freier Dirigent in Hamburg. Petersen, Rolf, geb. Neumünster/Schleswig-Holstein; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Studierte Germanistik an der Univ. Hamburg, / Ausbildung am Schauspiel-Studio ebd. u. – am Bühnenstudio „Hedi Höpfner“ sowie weitere private Schauspiel- u. Sprechstudien. Seit Schauspieler, Regieassistent u. – Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Ohnsorg-Theater Hamburg. – Oberspielleiter der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg. – künstlerischer Leiter u. Geschäftsführer an der Niederdeutschen Bühne Flensburg, seit Direktor der „Fritz-Reuter-Bühne“ am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Daneben Regisseur, Übersetzer u. Bearbeiter niederdt. Bühnenstücke. Petersilie, Erich (Ps. Erichsen) [III,], gest. um . Peterson, Barr, geb. . . Mason City/Iowa; Sänger. Gesangsunterricht bei Ruth Streeter in Boston u. bei Franz Karl in München. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Münster, / am Stadttheater Trier, / am Opernhaus Essen, – am Staatstheater Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Peterson, Glade, geb. . . Fairview/ Utah, gest. . . Utah City; Sänger. Ar-
Petrakis beitete anfangs in versch. Berufen, Gesangsunterricht bei Ingenus Bentzar u. Carlos Alexander in Salt Lake City, bei Enrico Rosati u. Ettore Verna in New York. Debüt bei der „NBC Touring Company“, Auftritte an amerikanischen Opernhäusern. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Griechische Passion“ von Bohuslav Martin˚u die Rolle des „Manolios“ sang. Internationale Gastspieltätigkeit. gründete er die „Utah Opera Company“ in Salt Lake City, die er bis leitete. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Petith, Hans, geb. Mannheim; Dirigent und Komponist. Studierte – an der Bremer Hochschule der Künste Klavier u. / Schulmusik an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit Schauspielmusiker, Komponist u. Arrangeur u. a. am Berliner Ensemble, am Carrousel-Theater ebd., am Theater der Stadt Heidelberg, am Gerhart Hauptmann-Theater Zittau u. an den Freien Kammerspielen Magdeburg, seit Schauspielkapellmeister am Staatstheater Cottbus. Sein ComputerSingSpiel „eurydike@unterwelt“ (Text: Johanna Martin) wurde unter seinem Dirigat am . . an der Neuköllner Oper Berlin uraufgeführt. Petitjean, Martha s. Grunert, Martha [I, u. Nachtragsbd. II,]. Petkovi´c, Denis, geb. . . Herford/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Wuchs in Serbien u. Berlin auf, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Schauspiel Essen, danach in Wien am Burgtheater u. am Volkstheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Petrakis, Thanos, geb. . . Athen; Sänger. Neben dem Jurastudium an der Univ. in Athen Gesangsausbildung am Nationalkonservatorium ebd., am Konservatorium in Mailand u. an der Wiener Musikakademie. Debüt an der Oper in Athen, – am Stadttheater Lübeck, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seither Gastsänger u. a. an der Nationaloper Athen, an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Kassel u. am Stadttheater Aachen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Petras Petras, Armin (Ps. Fritz Kater), geb. . . Meschede/Sauerland; Regisseur, Dramatiker und Intendant. übersiedelte er mit seinen Eltern in die DDR, studierte – Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Mitbegründer der freien Theatergruppe „Medea Ost“, inszenierte am Theater Nordhausen. Ausreise in die BRD. Regieassistent am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main u. an den Münchner Kammerspielen. Nach der Wende Regisseur u. a. am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, am Theater Chemnitz, an den Freien Kammerspielen Magdeburg, am Schauspiel Leipzig, am Nationaltheater Mannheim, am Volkstheater Rostock, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Schauspiel Hannover, an den Münchner Kammerspielen u. am Thalia-Theater Hamburg. – Oberspielleiter am Theater Nordhausen sowie Hausregisseur in Leipzig, – Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel, – Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt/Main u. – Leiter der Spielstätte „Schmidtstraße “. – Intendant am Maxim-GorkiTheater Berlin, seit der Spielzeit / Intendant am Schauspiel Stuttgart. Unter dem Ps. Fritz Kater (für den er auch eine eigene Biographie erfand) schreibt er Stücke, unter seinem eigenen Namen erstellt er meist Bühnenfassungen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Knock out Deutschland! Musical (nach Ödön von Horvaths „Kasimir und Karoline“, zus. mit Rio Reiser (auch Musik) u. Philipp Stölzl) UA . . Städtisches Theater Chemnitz; Krieg böse III (Sarajewo) UA . . Kleist-Theater Frankfurt/Oder; Ejakulat aus Stacheldraht II, UA . . KleistTheater (Probebühne) Frankfurt/Oder; Bloß weil dich irgendein Typ mit Sperma bedeckte und dich dann zurückwies oder Meine kleine Wolokolamsker Chaussee , UA . . Theater Nordhausen; Hund (nach Motiven von Marek Hlasko) UA . . Schauspiel Leipzig; Keiner weiß mehr oder Martin Kippenberger ist nicht tot, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Prater) Berlin; Auf dem Weg zur Hochzeit (nach dem gleichnamigen Roman von John Berger) UA . . Schauspiel Leipzig; Fight city. Vineta, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Simulacron. Ein Science- ction Stück (nach dem Roman „Simulacron “ von Daniel F. Galouye) UA . . Schauspiel
Petras Frankfurt; Zeit zu lieben zeit zu sterben (nach Motiven eines Films von Péter Gothár) UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Sterne über Mansfeld, UA . . Schauspiel Leipzig; We are camera / Jasonmaterial, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Zombie oder Ich will nie wieder so alt werden (nach Tolstoi) UA . . Staatstheater Kassel; Mach die Augen zu und iege oder krieg böse , UA . . Maxim-GorkiTheater (Studio) Berlin (im Rahmen des Berliner Performance-Festivals „In Transit“); Alkestis, mon amour (nach Euripides) UA . . Schauspiel (neue Szene) Leipzig; von Millionen (nach einem Roman von Leonhard Frank) UA . . Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin; Das Versprechen (nach der Erzählung von Friedrich Dürrenmatt) UA . . Thalia-Theater Hamburg; Ajax (nach Sophokles) UA Dezember Schauspiel Frankfurt/Main; Hafen der Sehnsucht (nach einer Erzählung von Marek Hlasko) UA Oktober Stary Teatr Krakau – dt. EA . . Landestheater Rudolstadt; Abalon, one nite in Bangkok, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Tanzen! Industrial soap opera, UA . . Vereinigte Bühnen Graz (im Rahmen des „steirischen herbst“, Koproduktion mit dem Maxim-Gorki-Theater Berlin); Horns Ende (nach Christoph Hein) UA . . Theater Leipzig (in Kooperation mit Schauspiel Frankfurt); Mala Zementbaum (zus. mit Thomas Lawinky) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Gegen die Wand. Theaterfassung (nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin) UA . . ebd.; Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Theaterfassung (nach dem gleichnamigen Roman von Peter Høeg) UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Heaven (zu Tristan) UA . . Schauspiel Frankfurt/ Main (Koproduktion mit dem Maxim-GorkiTheater Berlin); Der Schimmelreiter. Bühnenfassung (nach Theodor Storm) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin (Koproduktion mit dem Schauspiel Köln); Als wir träumten (nach dem gleichnamigen Roman von Clemens Meyer) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Anna Karenina. Theaterfassung (nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstoi) UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen – als Oper (Musik: Thomas Kürstner u. Sebastian Vogel) UA . . Theater Bremen; Brand, mein Gott ist Sturm (nach Henrik Ibsen) UA . . Thalia-Theater Hamburg; Rummelplatz (nach dem gleichnamigen Ro-
Petras man von Werner Bräunig) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Rose, oder Liebe ist nicht genug, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Herakles Trilogie (Teil : Herakles Tod, Teil : Alkestis, mon amour, Teil : Herakles Kinder) UA [der gesamten Trilogie] . . Theater Basel; We are blood, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Die Blechtrommel. Bühnenfassung (nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass) UA . . Ruhrtriennale Bochum; Der Turm (nach Uwe Tellkamps gleichnamigem Roman, Bühnenfassung zus. mit Jens Groß) UA . . Staatsschauspiel Dresden; Die Wohlgesinnten (nach Jonathan Littell) UA . . Maxim-GorkiTheater Berlin; Demenz. Depression und Revolution, UA . . ebd.; Als wir schrien oder die gladow bande gangster leben wahrheitsgetreu erzählt von herrn diamanten sohni papke (Mitarbeit: Rebecca Lang) UA . . ebd.; Ion (nach Euripides) UA . . Centraltheater Leipzig (im Rahmen der Leipziger Festspiele); morgen, UA . . Staatstheater Stuttgart; Das kalte Herz. Bühnenfassung (nach der gleichnamigen Erzählung von Wilhelm Hauff) UA . . ebd.; Die Marquise von O. / Drachenblut (nach den Novellen von Heinrich von Kleist und Christoph Hein) UA . . ebd.; Der geteilte Himmel, Bühnenfassung (nach Motiven der gleichnamigen Erzählung von Christa Wolf) UA . . Schaubühne Berlin; Kreidekreis. Theaterstück für Menschen ab (erzählt nach einer Übertragung aus dem alt-chinesischen von Klabund, zus. mit Lara Kugelmann) UA . . GRIPS Theater Berlin; Buch ( Ingredientes de la vida) UA . . Kammerspiele München; Münchhausen, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin); The King’s Wives (von & mit Witwen aus Stuttgart, A. P. & Ensemble) UA . . Schauspiel (Nord, Studiobühne) Stuttgart; I’m searching for I:N:R:I (eine kriegsfuge) UA . . Schauspiel (Kammertheater) Stuttgart. Ausgaben: Ejakulat aus Stacheldraht. Theaterstücke, (= Dialog ; ., überarb. Au . ); morgen. Stücke, (= Dialog ). Literatur: Henschel Theaterlex. ; J. Buddenberg, Immer vorm Wind. Intendant Christoph Nix u. sein Schauspieldirektor ~ segeln in ihre erste Spielzeit am Hessischen Staatstheater in Kassel (in: Theater der Zeit ) ; Werk-Stück. Regisseure im Porträt […] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Ar-
Petras beitsbuch); K. Lennartz, „Schmidtstrasse “: ~ hat einen neuen Titel. Er nennt sich „Kurator“ für die Schmidtstrasse […] (in: Die Dt. Bühne ) ; E. Behrendt, Lost in transit. Dreimal Fritz Katers ‚We are camera / Jasonmaterial‘, uraufgeführt von ~ am Thalia Theater in Hamburg, nachgespielt […] (in: Theater heute ) ; A. Monfort, Théâtre et langage cinématographique […]. Autour de quelques dramaturges contemporains: Fritz Kater, Lukas Bärfuss, Falk Richter (in: A la croisée des langages […], hg. E. Brender) Paris ; E. Oberländer, Inszenierung von Jugend in Fritz Katers ‚Zeit zu lieben zeit zu sterben‘. Eine Analyse ausgewählter Beispiele (Diplomarbeit Hildesheim) ; B. Steiner, Der Autor u. der Regisseur. ~ inszeniert die UA des neuen Stücks ‚Tanzen!‘ seines Alter ego Fritz Kater beim steirischen herbst (in: Bühne ) ; M. Sugiera, Zweimal Leben auf stillgelegten Gruben: Fritz Katers ‚Sterne über Mansfeld‘ u. M. Walczaks „Kopalnia“ (in: Vom Drama zum Theatertext? […], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; F. Wille, Das Lied der Heimat. Fritz Katers neues Stück ‚Heaven (zu Tristan)‘ setzt seine DDR-Trilogie in die Gegenwart fort, u. ~ festigt bei der Premiere am Schauspiel Frankfurt seinen Ruf als Ostversteher (in: Theater heute ) ; F. M. Raddatz, Brecht frißt Brecht. Neues episches Theater im . Jh., ; Ch. Klein, „Wie leben wir eigentlich?“ Ecriture postmoderne et représentation identitaire dans ‚Fight city. Vineta‘ de Fritz Kater (in: L’identité collective et sa représentation dans le cinéma, le théâtre et la littérature d’aujourd’hui, hg. E. Béhague) Straßburg ; S. Müller, Die Wende als Dekonstruktion von Heimat. Fritz Katers ‚Fight City. Vineta‘ () (in: NachBilder der Wende, hg. I. Stephan u. A. Tacke) ; Ch. Klein, „Je ne connais le présent que comme no man’s land“. Jeu de fragments dans ‚We are Camera / Jasonmaterial‘ de Fritz Kater (in: Théâtre et politique dans l’espace germanophone contemporain, hg. Ch. K.) Paris ; F. Wille, Wo die Kraniche ziehen. Eine dramatisch-soziologische Recherche. Das Projekt „Über Leben im Umbruch“ in Wittenberge u. drei inspirierte neue Stücke am Berliner Gorki Theater: Fritz Katers ‚we are blood‘ […] (in: Theater heute ) ; D. Diedrichsen, ~ dramatisiert sich im Berliner Maxim Gorki Theater durch Jonathan Littells Holocaust-Roman „Die Wohlgesinnten“ (in: ebd. ) ; M. Tóth, Wie viel Droge braucht der Mensch? Eine Analyse der Inszenierung „Droge Faust“ von ~ (Diplomarbeit Mozarteum Salzburg) ; K.
Petraschk Nissen-Rizvani, Autorenregie. Theater u. Texte von Sabine Harbeke, ~/Fritz Kater, Christoph Schlingensief u. René Pollesch, (zugleich Diss. Hamburg); Offene Rechnungen. Intendanz ~ – Maxim Gorki Theater Berlin (hg. C. Nola u. A. Schultze) ; K. Becker, Unbestimmt postmodern. In Stuttgart […] u. Hausherr ~ sucht mit Wilhelm Raabe den ersten Umweltroman (in: Theater heute ) ; O. P. Burkhardt, Die Welt als eine veränderbare beschreiben. ~, Autor, Regisseur u. Intendant […] über sein erstes Kinderstück ‚Kreidekreis‘ im Gespräch mit O. P. B. (in: Theater der Zeit ) ; K. Becker, Mehr Snack als Mahlzeit. In ~’ dritter Stuttgarter Spielzeit ist die Euphorie verogen […] (in: Theater heute ) ; F. Wille, Auf verlorenen Posten. ~ glaubt nicht mehr an Lessings „Nathan“, und sein Alter Ego Fritz Kater bedient sich ausgiebig bei Johannes Mario Simmel: ‚I’m searching for I:N:R:I‘ (in: ebd. ) . Petraschk, Erich, geb. . . Cottbus, gest. . . Senftenberg/Brandenburg; Schauspieler. Engagierte sich seit in der Volksbühnenbewegung, spielte regelmäßig bei den Senftenberger Heimatspielen. – Ensemblemitglied u. zuletzt Ehrenmitglied am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg. Danach Film- u. Fernseharbeit. Literatur: Habel . Petrenko, Kirill, geb. . . Omsk/Sibirien; Dirigent und GMD. Sohn des Geigers Garri P. u. der Musikwissenschaftlerin Olga Dawydowna, geb. Weintraub. zog er mit seiner Familie nach Vorarlberg, wo sein Vater im Symphonieorchester Vorarlberg eine Stelle annahm. Ausbildung (Klavier) am Landeskonservatorium Vorarlberg in Feldkirch, anschließend Dirigierstudium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, u. a. bei Uroš Lajovic, Meisterkurse u. Assistenzen absolvierte er bei Peter Gülke, Chung Myung-whun, Edward Downes, Péter Eötvös u. Semjon Bytschkow. Debüt als Operndirigent in Vorarlberg. – Assistent u. Kapellmeister an der Volksoper Wien, – GMD am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, wo er u. a. Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ an vier aufeinanderfolgenden Abenden dirigierte. – GMD an der Komischen Oper Berlin, seit der Spielzeit / GMD an der Bayerischen Staatsoper München, zukünftiger (voraussichtlich ab ) Chefdirigent der Berliner
Petri Philharmoniker, zahlreiche internationale Dirigate, seit auch bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: A. Mika, „Sich und andere innerlich bereichern“. ~ im Gespräch (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; J. Otten, Der Ural-Stürmer. Ein Porträt des Dirigenten ~ (in: Berliner Philharmoniker. Das Magazin Mai/Juni) ; St. Mösch, Passion ohne Hoffnung. Als habe man dieses Stück noch nie gehört: ~ u. sein Team entdecken an der Bayerischen Staatsoper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann (in: Opernwelt ) ; Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Petri, Franziska, geb. . . Schaffhausen, gest. . . Luzern; Sängerin. Nach dem Gesangsunterricht – erstes Engagement am Stadttheater Halberstadt, / am Stadttheater Hildesheim, – am Stadttheater Bonn, / am Stadttheater Aachen, ab am Theater in Luzern: bis als Gast, – Ensemblemitglied u. – wieder als Gast. Sie gastierte an Schweizer Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Petri, Ilse [III,], lebte in MünchenBogenhausen. Sie war mit dem Fotografen Joe Niczky (–) verheiratet. Petri, Jannek, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach freier Schauspieler, u. a. am Landestheater Linz, am Theater Basel, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Staatstheater Braunschweig, am Deutschen Theater Berlin u. in der freien Szene in Zürich, wo er auch Regie führte. Er inszenierte auch am Jugendclub des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit realisierte er versch. Kurz lme. Seit / wieder Mitglied am Staatstheater Karlsruhe. Petri, Lili s. Anno, Lili [I, u. Nachtragsbd. I,]. Petri (geb. Fueter), Mona, geb. . . Zürich; Schauspielerin und Übersetzerin. Arbeitete zunächst als Übersetzerin u. in der Altenp ege, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, / erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – Ensemblemitglied am Badischen
Petri Staatstheater Karlsruhe, danach u. a. bei der freien Theatergruppe „Marie“ in Aarau, am Landschaftstheater Ballenberg u. Filmschauspielerin. Sie übersetzt u. a. Theaterstücke ins Deutsche. Für ihren Vater, den Komponisten Daniel Fueter, schrieb sie das Libretto zur Kammeroper „Forelle Stanley“, das am . . am Theater Rigiblick in Zürich uraufgeführt wurde. Petri, Nina, geb. . . Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, nach ersten Engagements am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. am Theater Heilbronn Filmu. Fernsehschauspielerin. Nach wieder als Bühnenschauspielerin tätig, u. a. am Schauspielhaus Zürich, in Hamburg an den Kammerspielen u. am Ernst-Deutsch-Theater, an der Komödie am Kurfüstendamm Berlin u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Petrick, Romy, geb. Bautzen/Sachsen; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christiane Hossfeld u. bei Olaf Bär (Lied), ein Ergänzungsstudium absolvierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis bei Andreas Scholl. Daneben studierte sie Musikwissenschaften u. Philosophie an der Technischen Univ. Dresden, Dr. phil. – erstes Engagement an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden, wo sie am . . in der UA der Oper „La grande magia“ von Manfred Trojahn in der Rolle der „Amelia“ debütierte, am . . sang sie in der UA der Oper „Orest“ desselben Komponisten an der Nederlandse Opera in Amsterdam die Rolle der „Hermione“, sie interpretierte diese Rolle auch in der dt. EA am Staatstheater Hannover. Als Gastsängerin u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Nationaltheater Weimar u. an der Oper Leipzig. Petritsch, Barbara, geb. . . Schladming/Steiermark; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, / erstes Engagement am Stadttheater Klagenfurt, / am Stadttheater Hildesheim, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, dann am Staatstheater Kassel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Volkstheater Wien u. beim Steirischen Herbst in Graz. – u. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – u. –
Petruschka an den Münchner Kammerspielen, – am Bremer Theater. Anschließend freie Schauspielerin, u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, in Berlin an der Volksbühne, am Schlossparktheater u. an den Staatlichen Schauspielbühnen (), am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Schauspielhaus Bochum. Seit Anfang der er Jahre am Schauspiel Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. , , u. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Petroll, Hubertus, geb. Jamlitz/Brandenburg; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, Schauspieler u. Regisseur, Produktionsbetreuer, u. a. am Wiener Burgtheater. – u. – Leiter des Max-Reinhardt-Seminars in Wien. Petrowa (auch Petrowa-Blumenthal), Lydia, Lebensdaten unbek. (geb. Rittergut Hessenburg/Saal); Schauspielerin und Regisseurin. Trat in Berlin an den Barnowksy-Bühnen auf, ging nach Mexiko, spielte im „Heinrich Heine Club“ in Mexico City, Mitglied der „Associacion Menorah“, für die sie jedes Jahr ein Stück inszenierte. / Mitglied der dt.sprachigen Laienspielgruppe „Der Thespiskarren“. Kehrte später nach Dtl. zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Petrozzi, Francesco, geb. Lima/Peru; Sänger. Pop-Sänger in Peru, später Gesangsstudium bei Hanno Blaschke in München, seit Gastauftritte, seit Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, daneben Gastsänger. Petruschka, Gina (Regina; in den USA Petrushka), geb. . . Leipzig, gest. . . New York; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule am Städtischen Theater Leipzig, – Schauspielerin am Jüdischen Kulturbund Berlin, ab unter dem Namen Gina Friedmann. Im Oktober Emigration in die Schweiz, – als Gast regelmäßig am Stadttheater Basel, ging auf Tournee mit der von Hans Sanden geleiteten „Schauspieltruppe der Zentralleitung der Arbeitslager“, gastierte sie am Stadttheater Luzern. Seit in den USA, – moderierte sie die Radiosendung „Here Is Gina“ der „Voice of America“. Sie spielte am Broadway in New York
Petsch u. an versch. nordamerikanischen Bühnen, in Sprechrollen gastierte sie wiederholt an der Metropolitan Opera New York u. spielte in mehreren Filmen mit. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Petsch, Markus, geb. in Salzburg Datum unbek.; Sänger. Studierte Nachrichtentechnik, Musikwissenschaft u. Romanistik an der Univ. Salzburg, privater Gesangsunterricht bei Dale Fundling u. an der Münchner Singschul’ in der Meisterklasse von James King, weitere Studien bei Horst Laubenthal. – erstes Engagement am Landestheater Coburg, seither freier Sänger, u. a. an den Staatsopern in Hamburg u. Hannover, am Theater Erfurt, am Staatstheater Oldenburg, an der Oper Leipzig, an der Oper Frankfurt/Main u. am Opernhaus Chemnitz. Petschinka, Eberhard (Ps. Eberhard Forscher), geb. . . Großmugl/Niederösterreich; Autor, Regisseur und Maler. Studierte Philosophie an der Univ. Wien, Leiter der privaten Alternativschule im Wiener Werkstätten- u. Kulturhaus. Lebte als Autor vor allem von Hörspielen, Regisseur u. Maler (unter dem Namen „krok“) in Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nenning – eine niederträchtige Posse mit Gesang (zus. mit Harald Hoschky) UA Landestheater Salzburg; Pauli weiß, was Frauen wünschen. Komödie (zus. mit Helmut Mössmer) UA Theater in der Drachengasse Wien; John Godber, Bouncers – Die Nacht gehört uns. Wiener Fassung, UA ebd.; Cicciolina und der Papst, UA Kleines Theater Bruneck; Gretchen Sackmeier (nach dem Roman von Christine Nöstlinger) UA Oktober Theater im Zentrum Wien (durch das Theater der Jugend); Beispiele geglückten Lebens (zus. mit Rafael Sanchez) UA . . Villa Wettstein Basel (durch das Junge Theater Basel); Schwarze Haut. Eine Skizze zum Leben des Angelo Soliman in Wien (zus. mit Hans Escher) UA Theater der Jugend Wien; Rafael Sanchez erzählt „Spiel mir das Lied vom Tod“ (zus. mit Rafael Sanchez) UA Theater Basel; Der Glöckner von Belgrad (Musik: Wolfgang Mitterer) UA Schlachthaustheater Bern; Der blutige Ernst. Eine Sprechoper (Musik: Bernhard Lang) UA . . Burgtheater (Kasino am Schwarzenbergplatz) Wien; Der Judaskuss (nach dem Roman von Antonio Lobo Antunes), UA Theater Roxy Birsfelden; Play Zero. Oper (Musik: Wolfgang Mitterer) UA
Petzet . . Festspielhaus St. Pölten; Die Jüdin von Toledo (zus. mit Rafael Sanchez, nach dem gleichnamigem Roman von Lion Feuchtwanger) UA . . Theater am Neumarkt Zürich (zus. mit dem Schauspielhaus Düsseldorf). Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Petschke, Benjamin, geb. Räckelwitz/ Sachsen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, an dem er sein Regiedebüt gab. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Plauen-Zwickau. Petters, Heinz, geb. . . Graz; Schauspieler. Er absolvierte die Kunstgewerbeschule für Keramik u. Kleinplastik in Graz, daneben Ballett- u. Schauspielunterricht, erstes Engagement als Tänzer u. Sänger, später als Schauspieler an den Vereinigten Bühnen Graz, nach Engagements an diversen Landesbühnen seit in Wien am „Kabarett Simpl“, am Raimundtheater, an der Tribüne u. am Theater in der Josefstadt, seit Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied am Volkstheater. Petza, Josef [III,], Todesdatum unbek. Feierte sein jähriges Bühnenjubiläum am Jantsch-Theater in Wien. Literatur: Ulrich ,. Petzet, Wolfgang [III,], gest. . . München. – Chefdramaturg an den Münchner Kammerspielen, – Kunstkritiker beim „Münchner Merkur“, Mitarbeiter an mehreren Zeitungen u. Zeitschriften. Er schrieb theaterhistorische Bücher, u. a. „Theater. Die Münchner Kammerspiele –“ () u. das Libretto der Oper von Karl Amadeus Hartmann „Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Bilder einer Entwicklung aus dem deutschen Schicksal“ (zus. mit Hermann Scherchen, nach H. J. Chr. Grimmelshausen). Die Oper wurde am . . an den Kammerspielen der Bühnen der Stadt Köln uraufgeführt (Neufassung u. d. T.: „Simplicius Simplicissimus. Drei Szenen aus seiner Jugend“, UA . . Nationaltheater Mannheim. Literatur: DLL ,; Taschenlexikon zur Bayerischen Gegenwartsliteratur (hg. D.-R. Moser, G. Reischl) .
Petzet-Bruch Petzet-Bruch (geb. Bruch), Caroline [III,], geb. Mainz, gest. November München. – Ensemblemitglied am Karlsruher Hoftheater. Sie war mit dem Maler Hermann Petzet (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Petzl (auch Patzl-Basny), Walter Carl, geb. . . Ort unbek., gest. . . München; Rechtsanwalt und Komponist in München. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der kleine Salon. Operette in Akten (Text: Fritz Karl u. Hans Hall) UA . . Theater am Gärtnerplatz München; Die Nacht vorher. Operette (Text: Artur Wagner) UA . . Berlin. Petzl-Demmer, Marie, geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, / am Theater in Linz, – am Deutschen Theater Brünn (Brno), – am Stadttheater Chemnitz, – am Stadttheater Graz, – am Landestheater Karlsruhe u. / an der Wiener Kammeroper. Gastsängerin, sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Über ihren weiteren Lebensweg ist () nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Landesarchiv Baden-Württemberg [Online]. Petzold, Frank, geb. . . Zwickau/ Sachsen; Komponist, Dirigent und Pianist. – Musikstudium (Komposition, Dirigieren, Klavier) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – Chordirektor u. Kapellmeister am Theater der Altmark in Stendal, – Meisterschüler für Komposition an der Akademie der Künste der DDR in Berlin bei Rainer Kunad, – freier Komponist u. Pianist in Magdeburg u. Cottbus, – Schauspielkapellmeister am Staatstheater Cottbus, seit Dozent für Musiktheorie u. Klavier an der Hochschule Lausitz. Komponist von Orchester-, Kammer- u. Bühnenmusik. Werke (nur für die Bühne): Das Kälberbrüten. Ein Fastnachtsspiel nach Hans Sachs, UA Halberstadt; Prinzessin Zartfuß und die sieben Elefanten. Komische Oper in Akt (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Albert Wendt) UA . . Theater Cottbus. Literatur: S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, .
Peuckert Petzold, Martin, geb. . . Leipzig; Sänger. Sohn des Theologen u. Pfarrers Ernst P. – Mitglied des Leipziger Thomanerchores, Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, daneben studierte er protestantische Theologie an der Univ. ebd., – erstes Engagement am Landestheater Halle/Saale, seit als Gast u. seit Ensemblemitglied an der Oper Leipzig. Gastsänger, Stimmbildner beim Thomanerchor u. Dozent bei internationalen Meisterkursen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Petzold, Saskia, geb. Braunschweig; Schauspielerin. Studierte Politikwissenschaft u. Neuere Geschichte, – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Engagements u. a. in Bonn, Braunschweig, Klagenfurt, Linz, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Theater Konstanz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Petzoldt, Andreas, geb. Leipzig; Sänger. – Mitglied des Leipziger Thomanerchores, – Ausbildung an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden u. a. bei Hartmut Zabel u. Piotr Bednarski. Während des Studiums sang er u. a. u. beim Lausitzer Opernsommer. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Landesbühnen Sachsen. Peuckert, Tom, geb. . . Leipzig; Autor und Regisseur. Regieassistent bei den Städtischen Bühnen Quedlinburg, studierte – Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, lebt ebd. als freier Autor u. Regisseur. Werke (nur für die Bühne): Artaud erinnert sich an Hitler und an das Romanische Café, UA . . Berliner Ensemble (Probebühne) Berlin; Nietzsche! Ein Satyrspiel, UA . . Theaterhaus Jena; Kaspar Hauser Bombe, UA . . Theater Freiburg/Br.; Dionysos Deutschland, UA . . ebd.; Luhmann, UA . . Theater Bielefeld; Mordshunger, UA . . Theater Freiburg; , UA . . Theater Bielefeld; Comédie Russe, UA . . Theater Baden-Baden; Elende Väter, UA . . Theater Bielefeld; Gedächtnisambulanz, UA . . ebd.; JR (nach dem Roman von William Gaddis) UA . . Bühnen Wuppertal.
Peuckert Literatur: V. Pinto, Stimmen auf der Spur. Zur technischen Realisierung der Stimme in Theater, Hörspiel u. Film, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ). Peuckert, Will-Erich [III,], gest. . Mühltal/Hessen. Als Privatdozent für Volkskunde wurde ihm im Mai die Lehrbefugnis wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ entzogen, er lebte als Privatgelehrter u. Schriftsteller in Haasel im Katzbachgebirge. Im Jänner oh er mit seiner Familie in die Oberpfalz. Von bis zu seiner Emeritierung Lehrstuhlinhaber für Volkskunde an der Univ. Göttingen. Literatur: DLL ,; Festschrift für ~, zum . Geb.tag dargebracht von Freunden u. Schülern, ; „Volkskunde ist Nachricht von jedem Teil des Volkes“. ~ zum . Geb.tag (hg. B. Bönisch-Brednich) (= Beiträge zur Volkskunde in Niedersachsen ); H.-J. Althaus, Es ist in uns keine Form oder Gestalt. Zur volkskundlichen u. literarischen Konstruktion schlesischer Identität bei ~ (in: Kulturraum Schlesien: ein europäisches Phänomen […], hg. W. Engel u. N. Honsza) Breslau ; S. von Zedlitz, War ~ ein Seher? (in: Jahrbuch der Schlesier ) ; J. Wietschorke, Volkskunde als Geistesgeschichte der „kleinen Leute“. Eine wissenschaftsgeschichtliche Skizze zu ~ (in: Volkskunde in Sachsen ) . Peutz, Alexander, geb. Klagenfurt; Sänger und Schauspieler. Nach seiner Ausbildung zum Diplomsozialarbeiter, – Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Bern, – erstes Engagement am Theater Luzern, / am Landestheater Tübingen, – am Theater Heidelberg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Konstanz, als Gast u. a. auch am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am See-Burgtheater Kreuzlingen. Pevestorf, Wolfgang, geb. in Bernburg/Sachsen-Anhalt Datum unbek; Schauspieler. Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Rostock, erste Engagements in Wittenberg u. Döbeln. Übersiedelte in die BRD, Engagements in Remscheid, Coburg, Hof u. Castrop-Rauxel. Seit am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Pevny, Wilhelm, geb. . . Wallersdorf/ Bayern; Autor. Wuchs in Wien auf, studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik an den
Peyer Univ. in Wien u. Paris, – Deutschlehrer in Paris, Hausautor am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Später freier Schriftsteller (Romane, Drehbücher und Theaterstücke). Mit Peter Turrini schrieb er das Drehbuch für die sechsteilige Fernsehe-Serie „Alpensaga“ (–). Seit lebt P. zurückgezogen in Wien u. Retz. Er arbeitet an Langzeitprojekten. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Flipper, UA Jänner Cafétheater Wien (zur Eröffnung); Sprintorgasmics. Spiel in Teilen, UA . . La Mama Experimental Theatre Club New York – dt. EA . . Volkstheater Wien; Oedip Entsinnung, UA Cafétheater Wien; P. R. Spargel & Co, UA ebd; Rais, UA Mickery-Theater Amsterdam; Zick-Zack oder Da hat doch einer dran gedreht (Musik: Quo Modo) UA . . Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel; Satisfaction, oder Was bedeutet Mick Jagger Frau Ada Popp, UA Theaterwerkstatt Innsbruck; Der Traum vom Glück (nach Johann Nepomuk Nestroy) UA Burgtheater Wien; Clinch, UA Badische Landesbühne Bruchsal; Schönes Wochenende, UA . . Ensemble-Theater Wien; Der Dorfschullehrer, UA Stadttheater Klagenfurt; Take it easy, UA . . Ensemble-Theater Wien; Keine Zeit fürs Paradies, UA . . ebd. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; E. Winkelhofer, ~. ‚Sprintorgasmik‘: Wien – New York (Diplomarbeit Wien) ; D. Staretz, „Erschreckend, diese Zerbrechlichkeit“ … eine Begegnung mit ~ (in: Morgen, Heft ) . Pewny, Irene [III,], geb. . . [nicht ] Zimony/Öst.-Ungarn (heute zu Belgrad), gest. . . Budapest. / am Hoftheater Hannover, auf Konzertreise in den USA, am Stadttheater Stettin, danach mehrere Gastauftritte, – Ensemblemitglied an der Oper in Budapest, danach Konzertsolistin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Peyer, Johannes, geb. . . Uster/Zürich (nach anderer Quelle Bergdietikon/Aargau); Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen, – am Stadttheater Würzburg, – am Theater Basel Ensemblemitglied u. danach weiterhin als
Peyer Gast, auch ein Jahre als Regieassistent u. später als Gastregisseur. Ab Gastschauspieler, u. a. – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, in Zürich am Bernhard-Theater u. am Theater am Neumarkt. Seit vorwiegend als Regisseur tätig, u. a. am Stadttheater Chur, am Theater für den Kanton Zürich, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Stadttheater St. Gallen u. am Opernhaus Zürich, daneben Regisseur von Laienensembles. Literatur: TdS. Peyer, Selina, geb. Basel; Kostümbildnerin. Wuchs in Zürich auf, Ausbildung zur Theaterschneiderin, Weiterbildungskurse in Kostümbild an der Hochschule für Gestaltung in Zürich. – Kostümassistentin am Theater Basel, seither freie Kostümbildnerin u. a. am Theater Basel, am Schauspiel Frankfurt/ Main, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in München an den Kammerspielen u. am Volkstheater, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Hannover. Peymann, Claus (Klaus Eberhard), geb. . . Bremen; Regisseur und Intendant. Während seines Studiums der Germanistik, Literatur- u. Theaterwissenschaft an der Univ. Hamburg inszenierte er am Universitätstheater. – Oberspielleiter am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, an den Münchner Kammerspielen u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, / an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, – freier Regisseur, u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Wiener Burgtheater u. bei den Salzburger Festspielen. – Schauspieldirektor am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – Intendant des Schauspielhauses Bochum, – Direktor am Wiener Burgtheater, seit Intendant am Berliner Ensemble, wird P. das Haus verlassen. Er inszenierte zahlreiche Uraufführungen, u. a. Stücke von Thomas Bernhard, Peter Handke, Elfriede Jelinek u. Peter Turrini. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; K. F. Reinking, Das Monstrum oder Der Genieblitz eines Sechzehnjährigen. Gedanken zur Bühnenrealisation u. Ausbeutung von [Friedrich von] Schillers Erstlingswerk „Die Räuber“ im Württembergischen Staatstheater durch ~ (in: Stuttgarter Leben ) ; P. Iden, Theater als Widerspruch […], ; Theatermacher (hg. W.
Peymann Kässens, J. W. Gronius) ; L. Romero, Ch. Zehl Romero, Tiger at the gate. ~ in the Vienna Burgtheater (in: Modern Austrian literature ) Houston ; S. Schwarzer, ~. Regisseur u. Theaterleiter –. Frankfurt – Stuttgart – Bochum. Eine Dokumentation (Diplomarbeit Wien) ; Ch. Habres, Journalistische Mythenbildung. Die Direktionszeit ~s am Wiener Burgtheater. Eine Untersuchung der Tageszeitungen „Die Presse“ u. „Neue Kronen Zeitung“ (Diplomarbeit Wien) ; R. Koberg, ~ – aller Tage Abenteuer. Biogra e (unter Mitarbeit von H. Thomsen) ; H. Rischbieter, ~ u. seine Truppe in Stuttgart u. Bochum – (in: Durch den Eisernen Vorhang, hg. H. Rischbieter) ; Ch. SponagelGoebel, „Theater ist das schönere Leben“. Utopie u. Realismus – ~s Theaterarbeit am Beispiel ausgewählter Inszenierungen (Diss. Frankfurt/ Main) ; F. Wille, Das Liebesdrama. ~s letzte Wiener Tat. Die UA von Peter Handkes „Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg“ (in: Theater heute ) ; N. Prasser, ~ als Burgtheaterdirektor. Eine Analyse der ersten neun Saisonen (/–/) (Diplomarbeit) ; M. Linzer, Neu oder nicht neu, schwierige Frage. ~ macht das Berliner Ensemble wieder auf (in: Theater der Zeit ) ; K. Kanzog, Codierung – Umcodierung. Zu Heinrich von Kleists „Hermannsschlacht“ in der Bühnen- u. Filmrealisation ~s (in: Politik – Öffentlichkeit – Moral. Kleist u. die Folgen […], hg. P. Ensberg u. H.-J. Marquardt) ; K. Dörnemann, Was für ein Theater. Erlebte u. erfahrene Geschichten aus den Zeiten von Saladin Schmitt, Hans Schalla, Peter Zadek, ~/Hermann Beil […] ; H. W. Giessen, Nationalismus u. Sexualität, Kleist u. der Zeitgeist. ~s „Die Hermannsschlacht“ nach Heinrich von Kleist. Das Theaterstück, der Fernseh lm – eine Medienanalyse (in: Orbis linguarum ) ; S. Jaritz, ~, der Kommunikator (Diplomarbeit Wien) ; B. Fochler, Der Narziss Peer Gynt. Eine psychoanalytische Betrachtung von Ibsens Gedicht u. seine dramaturgische Umsetzung durch die ~-Inszenierung am Wiener Burgtheater, (zugleich Magisterarbeit Wien, ); ~ von A–Z. ~s gesammelte Kleinigkeiten, Anekdoten, Briefe, Collagen Dokumente, Entwürfe … (ausgewählt u. hg. von H.-D. Schütt) ; E. Béhague, Narcissisme et réaction. „Torquato Tasso“ mis en scène par ~ (Bochum, ) (in: Du texte à l’image […], hg. A. Cozic) Nancy ; K. Pektor, „Theater für ein neues Jh.“ ~ im Gespräch
Peyn mit K. P. über die Theaterstücke Peter Handkes (in: Volltext ) ; K. Cerny, A. Hager, Der Alterswilde (in: Pro l /) ; W. Kralicek, Das Märchen am Ende der Straße. ~ inszeniert mal wieder Peter Handke: „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße“ in Wien (in: Theater heute ) . Peyn, Bruno (Ps. Johannes Batt) [III,], gest. . . Kampen/Sylt. Schon vor Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), Leiter der „AlbrechtThaer-Schule“, Geschäftsführer der Niederdt. Bühne Hamburg u. Landesleiter der Reichsschrifttumskammer „Gau Hamburg“. Lebte nach der Pensionierung im Sommer auf Sylt u. im Winter in Hamburg-Blankenese. Aufführungen (Ausw.): De Fischer un sine Fru. Een Kummedie in Optög, UA . . Kammerspiele Hamburg (durch die Niederdt. Bühne Hamburg); Dütsche Not. Een plattdütsch Drama in w Optög, UA . . Theater Altona (durch die Niederdt. Bühne Hamburg); Kakteentucht. En plattdütsch lustig Spill in en Optog, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Störmnacht. Eine Plattdeutsche Tragödie in drei Aufzügen, UA . . Thalia-Theater Hamburg (durch die Niederdt. Bühne Hamburg); De Jungfernborg, UA . . Niederdeutsche Bühne Kiel; De Hamborger Hillige Geist. Festspiel, UA . . Niederdt. Bühne Hamburg; Liebe unterm Schutenhut. Singspiel aus der Hamburger Biedermeierzeit in Akten (zus. mit Georg Semper, Musik: Horst Platen) UA . . ebd.; Rokoko in Ritzebüttel. Ein Singspiel in drei Aufzügen, UA . . ebd.; De Wiber von’n Zippelhus. Niederdt. Komödie in Aufzügen, UA . . ebd.; Gudrun. Schauspill in w Optög, UA . . ebd.; De Trostpries. Een Stück mit allehand Ungelegenheiten in Optög, UA . . ebd.; Asmus op Afweg. Lustspill in Optög, UA . . Stadttheater Wandsbek (durch die Niederdt. Bühne Hamburg); De up Rungholt wohnt. Schauspeel in veer Optög, UA . . ebd.; Die kleine Clorinde oder Die Errettung von der Unschuld. Ein niederdt. Freilichtspiel (Musik: Walter Bullerdiek) UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Jungfer Domina. Lustspill in Optög, UA . . ebd.; Lüchtfüer. Een Spel von dree Minschen in Optög, UA ebd.; Odekolonje um Lisbeth. Schwank, UA . . ebd.; Bö öber Thule. En Spel von egen Ort, UA . . ebd.; Gunnar, de Mann. En Spel von een
Pfaff Glouben, UA . . ebd.; Geeschen ut Veerlann. Volksstück in een Vörspill un dree Optög, UA . . ebd.; Vineta. Ein Schauspiel in Aufzügen, UA . . ebd.; Vadder. Speel in Optög, UA . . ebd.; Wettloop in Blanknes. Een lustig Spill mit’n beten Singsang in dree Biller, UA . . ebd.; In Firma Özmann und Gieseke. Ein alltäglicher Schwank in Bildern, UA . . ebd.; De Döschmaschin. Lustspill in dree Optöög, UA . . ebd.; Fifty – Fifty. En Stremel Seemannsgarn wi sloht dor dree Knütten. Lustspill in dree Optög, UA . . ebd.; Lang vergeten (Olle Kamellen). Schauspill in Optög, UA . . ebd.; De Wegg torüch. Een Speel mit een glücklich Enn in dree Optög, UA . . ebd.; Landser op Urlaub. Lustspiel in Akten, UA . . ebd.; Dicke Luft. Schwank in Akten, UA . . ebd.; Schrott oder Der gestohlene Buddha. Komödie, UA . . Niederdt. Bühne Kiel; Onkel-Ehe. Eine Komödie des heutigen Alltags in Akten, UA . . OhnsorgTheater Hamburg. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Peyser, Arthur s. Peiser, Arthur. Pfaehler, Andrea, geb. . . Basel; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich, / Stückverträge am Schauspielhaus Zürich u. am Ateliertheater Bern, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Göttingen, ab freie Schauspielerin, Regisseurin, Autorin u. Moderatorin. – Mitglied der Schauspielbühne am Goetheanum in Dornach, seit wieder freischaffend tätig. Pfaff, Dieter, geb. . . Dortmund, gest. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Besuchte nach einem abgebrochenem Studium der Germanistik eine Schauspielschule in Dortmund u. war ebd. Regieassistent am Theater, bis Dramaturg u. Regisseur u. a. an den Theatern in Paderborn u. Dortmund, am Landestheater Tübingen u. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main. – Kulturreferent in Landshut. Anschließend Dramaturg, Spielleiter u. Schauspieler am Münchner „Theater der Jugend“, von bis unterrichtete er an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz. Ab vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler.
Pfaff
Pfau
Pfaff, Martin, geb. Mayen/RheinlandPfalz; Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Soziologie an der Univ. Mainz, während des Studiums Regisseur u. Darsteller in der Off-Szene. Regieassistent am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, / am Stadttheater Gießen u. – am Deutschen Theater Berlin, ab erste eigene Inszenierungen. Seit freier Regisseur u. a. weiterhin am Deutschen Theater, an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Kassel sowie an den Theatern in Magdeburg, Osnabrück, Regensburg, Halle/Saale u. Kiel. Seit der Spielzeit / Schauspieldirektor am Landestheater Detmold. Die UA seines WesternStücks „Desperados“ ist am . . an der Kleinen Bühne im Grabbe-Haus Detmold.
„Komedie“ Freilichtspiele u. zog mit der Truppe als Wandertheater mit einem selbst gebauten Wagen durch die Schweiz, Dtl., Öst. u. Frankreich, später inszenierte er mit der „Komedie“ an alternativen Spielorten, meist in Zürich. Seit den er Jahren vorwiegend Produzent der „Komedie“, mit der er verschiedene Varietéspielorte betrieb: – das „Kulturschiff“ der Komedie, – das Varietétheater „Ludwig “ u. seit leitet er zus. mit Jeanine Röthlisberger das schwimmende Theater „Herzbaracke“. Literatur: TdS.
Pfaff, Walter, geb. . . Zürich; Regisseur und Theateranthropologe. – Regiestudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, absolvierte versch. Workshops, ab Regieassistent u. später Regisseur am Theater Ulm, am Schauspiel der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, am Thalia-Theater Hamburg u. am Burgtheater Wien. – Oberspielleiter u. Mitglied der Direktion am Theater am Neumarkt Zürich, danach freier Regisseur. Studierte – Germanistik an der Univ. Zürich, Studien außereuropäischer, insbesondere indischer Theaterformen, Aufenthalte an indischen Theaterschulen. Gründete in Zürich das „Parate-Labor“ zur Erforschung der paratheatralen Arbeit nach Jerzy Grotowski, – Direktor des „Centre de Travail de Recherches Théâtrales“ in Dompierre-les-Omes im Burgund. gründete er das interkulturelle „MAXIM“ Theater in Zürich, das er bis leitete. Seit entwickelt er in Zus.arbeit mit psychiatrischen Kliniken theatrale Spielformen. Veröffentlichte Aufsätze u. Bücher, u. a. „Die Lehren des Kojoten. Ein paratheatraler Weg des Wissens“, . Literatur: TdS.
Pfammatter, Karin, geb. . . Eischoll/Wallis; Schauspielerin. Zunächst Botschaftssekretärin, – Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, / erstes Engagement am Stadttheater Aachen, / am Nationaltheater Mannheim, – am Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Düsseldorf, danach Gastschauspielerin bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Schauspielhaus Zürich, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Schauspiel Leipzig. – Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, anschließend als Gast u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Schauspiel Frankfurt/Main, an der Berliner Schaubühne u. an den Münchner Kammerspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Literatur: TdS.
Pfaffen, Federico Emanuel, geb. . . Chur/Graubünden; Regisseur und Theatergründer. – Regiestudium an der Schauspiel-Akademie in Zürich, Regisseur am Theater für den Kanton Zürich, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Stadttheater St. Gallen u. am Theater an der Winkelwiese Zürich. gründete er in Zürich die freie Theatergruppe „Komedie“, die er seither als Produzent u. Regisseur leitet. – inszenierte er mit der
Pfaler [nicht Pfalzer], Isaac [III,], gest. Nürnberg. Literatur: DLL ,.
Pfannenmüller, Leon, geb. Nürnberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg, als Gast u. a. am Thalia-Theater Hamburg, seit Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Pfau, Johanna, geb. Dahme/Brandenburg; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Anglistik u. Romanistik an der Univ. Köln, – Ausbildung in der Bühnen- u. Kostümbildklasse von Achim Freyer an der Hochschule der Künste in Berlin, Austauschstudium an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris. Nach ihrem Studienabschluss mehrmals Zus.arbeit mit Thomas Oster-
Pfeffer meier, Mitglied des Anfangsteams an der „Baracke“ des Deutschen Theaters Berlin, ab freie Bühnen- und Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper u. a. am Theater u. an der Oper Bremen, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspiel Stuttgart, am Residenztheater München, am Akademie- u. Burgtheater Wien u. am Schauspielhaus Zürich. Zus.arbeit vor allem mit Andreas Kriegenburg u. seit mit Stephan Kimmig. Literatur: Henschel Theaterlex. . Pfeffer, Anneli, geb. um GelsenkirchenBuer; Sängerin. Ausbildung an der FolkwangMusikhochschule in Essen bei Jakob Stämp i u. bei Anita Salta sowie in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf, Sena Jurinac, Judith Beckmann u. Erik Werba, – erstes Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Stadttheater Hagen/Westfalen, seit freie Sängerin, vor allem Konzert- u. Rundfunksängerin, / als Gast am Pfalztheater Kaiserslautern. Lehrtätigkeit an verschiedenen Musikschulen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pfeifer, Alfred, geb. . . Wien; Schauspieler, Sänger und Regisseur. – Schauspielausbildung am „Horak-Konservatorium“ in Wien, – erstes Engagement am Schauspiel- u. Opernhaus Graz, – am Stadttheater Würzburg, / an den Bühnen der Hansestadt Lübeck, / am Volkstheater Wien u. – Ensemblemitglied am Schauspielhauses Zürich. Gesangsunterricht bei Irina Gavrilovici in Wien u. – bei Helen Häfeli in Zürich. / als Musicalsänger in Wien am Theater an der Wien u. am Raimundtheater, – am Theater Basel, daneben auch als Regisseur tätig, seither freier Schauspieler, Sänger u. Regisseur. Dozent an der Musikhochschule Luzern u. Leiter von Rhetorikseminaren für Führungskräfte. Literatur: TdS. Pfeifer, Annette, geb. in Bonn Datum unbek.; Ballettausbildung u. Gesangsunterricht, / Tänzerin am Volkstheater Rostock, – Gesangsstudium an der Musikakademie in Darmstadt bei Elisabeth Schmock u. Friedrich Eckhardt, in Meisterkursen bei Julia Hamari, Klesie Kelly, Reri Grist u. Lieselotte Hammes. als Gast am Staatstheater in Kassel, / Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-
Pfeiffer Duisburg, – am Landestheater Neustrelitz, – Gastengagement am Theater Hof, – Ensemblemitglied am Stadttheater Lübeck, seit Gastsängerin, u. a. an den Theatern in Dortmund, Lüneburg, Nordhausen, Trier, Osnabrück, an den Staatstheatern in Meiningen u. Saarbrücken u. am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln. Pfeifer, Boris, geb. in Wien Datum unbek.; Schauspieler und Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Abschluss . Freier Sänger u. a. am Stadttheater Baden, in Wien am Theater an der Wien, am Raimundtheater, am Metropol, an den Kammerspielen sowie seit regelmäßig an der Volksoper. Als Gast u. a. an der Oper Graz, am Theater St. Gallen u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Pfeifer, Rudolf [III,], gest. . . Innsbruck. Bankdirektorstellvertreter in Innsbruck. Literatur: Lex. Literatur in Tirol [online]. Pfeiffer, Boris, geb. . . Berlin; Autor und Regisseur. Arbeitete zuerst als Buchhändler u. Taxifahrer, studierte dann Landschaftsplanung u. Linguistik an der Technischen Univ. Berlin, ab Statist u. später Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz ebd., / Regieassistent am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, ab Regisseur am Berliner GRIPS Theater. Studierte – an der Drehbuchakademie der Deutschen Film- u. Fernsehakademie Berlin, daneben Aufnahmeleiter bei versch. Produktionen des Zweiten Dt. Fernsehens (ZDF) u. Regisseur. Autor von Kinderbüchern u. Bühnenstücken. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Liebster, ich spüre genau, daß ich wieder wahnsinnig werde … Eine Collage aus Texten von und über Virginia Woolf, UA Freie Volksbühne Berlin; Unter der Hungerleuchte, UA Nationaltheater Mannheim; Bosana, UA . . GRIPS Berlin; Eins auf die Fresse, UA . . ebd.; Shak’n Shakespeare, UA Schauspielhaus Zürich; Cafe Krematorium, UA ebd.; Ich knall euch ab! (zus. mit Felix Huby, nach dem gleichnamigen Roman von Morton Rhue) Ring-UA . . Volkstheater Rostock, Kinder- u. Jugendtheater am Schauspielhaus Düsseldorf u. Theater Junge Generation Dresden; Die Frau seines Lebens (zus.
Pfeiffer mit Felix Huby) UA . . AuGuS-Theater Neu-Ulm; Wehr dich, Mathilda! (zus. mit Ilona Schulz, nach dem gleichnamigen Roman von Annika Holm) UA . . GRIPS Berlin; Nenn mich einfach Axel (nach dem gleichnamigen Film von Bo Hr. Hansen) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Krach im Bällebad (zus. mit Ilona Schulz) UA . . GRIPS (Podewil) Berlin. Pfeiffer, Christoph, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Luise Prasser, Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, freier Regisseur, u. a. am Volkstheater Wien, am Landestheater Linz, am Deutschen Theater Göttingen, am Schauspiel Nürnberg, an den Staatstheatern in Kassel u. Saarbrücken. Als Schauspieler u. a. am Euro-Theater-Central in Bonn, – als Schauspieler, Regisseur u. Mitglied der künstlerischen Leitung am Theater „Die Pathologie“ in der Bonner Südstadt. Im Februar verließ er mit fünf weiteren Mitgliedern „Die Pathologie“ u. gründete mit ihnen ebd. das Theater „Volxbühne“. Pfeiffer, Elsa [III,], geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Stuttgart. Bis Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Literatur: Ulrich ,. Pfeiffer, Hans [III,], gest. . . Wurzen/Sachsen. Studierte – Philosophie, Geschichte u. Literatur an der Univ. Leipzig, kurze Zeit wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Institut ebd., Dozent für Dramatik, dann Professor u. Direktor am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig, Vorsitzender des Schriftstellerverbandes im Bezirk Leipzig u. freier Autor von KriminalRomanen, Hörspielen, Fernseh-Drehbüchern u. Bühnenstücken. Aufführungen (Ausw.): Nachtlogis, UA Theater Altenburg; Laternenfest. Schauspiel, UA („Ringuraufführung“) . . Anklam, Dresden, Eisenach, Gera, Neustrelitz, Parchim, Quedlinburg, Weimar, Zwickau – als Kammeroper (Musik: Július Kowalski, Libretto: Jarko Elen) UA Fernsehen Bratislava – dt. EA . . Thüringisches Landestheater Meiningen; Zwei Ärzte. Schauspiel, UA Leipzig; Die dritte Schicht. Schauspiel, UA Eisleben; Begegnung mit Herkules. Komödie, UA Leipzig; Münchhausen auf Artemis. Komödie (zus. mit Günter Kaltofen) UA Leipzig; Thomas Müntzer, UA Harzer
Pfeiffer Bergtheater Thale; Salut an alle. Marx. Ein Stück nach Briefen von Karl und Jenny Marx und Friedrich Engels (zus. mit G. Kaltofen) UA Theater im Palast (TiP) Berlin; Heines letzte Liebe, UA . . ebd. Literatur: LThInt ; E. Stephan, Regenbogenfahne überm Harz. ‚Thomas Müntzer‘ von ~ im Bergtheater Thale uraufgeführt (in: Theater der Zeit ) ; H. Herting, Interview mit ~ (in: Weimarer Beiträge /) . Pfeiffer, Heinz-Erwin Ernst Paul [III,], geb. . . Dresden, gest. . . Göttingen. Literatur: Ulrich ,. Pfeiffer, Hermann, geb. . . Elberfeld/ Rheinland, gest. . . Köln; Schauspieler und Regisseur. Private Schauspielausbildung, / erstes Engagement am Victoria-Theater Magdeburg, – am Stadttheater Barmen-Elberfeld, / am Stadttheater Chemnitz, – als Schauspieler u. Regisseur am Neuen Schauspielhaus Königsberg, – Oberspielleiter am Großen Haus bzw. an den Kammerspielen in Mönchengladbach, / in ders. Funktion am Stadttheater Osnabrück, / als Schauspieler u. Regisseur am Reußischen Theater Gera, – stellvertretender Intendant u. Oberspielleiter am Stadttheater Erfurt. / an den Städtischen Bühnen Magdeburg. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), wegen seiner jüdischen Ehefrau Eva Julie, geb. Landauer, in Magdeburg entlassen u. aus der Partei ausgeschlossen. Ab mit einer Sondergenehmigung Filmschauspieler, – Engagement an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, später Wiederaufnahme u. / Regisseur an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin. Danach Soldat. Nach dem . Weltkrieg bis Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Hamburg, später Rundfunkmitarbeit, u. a. Regisseur für den Westdt. Rundfunk (WDR) Köln. Er war nach mit der Schnittmeisterin Alexandra Anatra (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Pfeiffer, Klara, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums erste Auftritte an den Münchner Kammerspielen u. am Residenztheater ebd.,
Pfeiffer als Gast am Vorarlberger Landestheater Bregenz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theaterhaus Jena. Pfeiffer, Maren, geb. in Bonn Datum unbek.; Schauspielerin, Regisseurin, Sängerin und Intendantin. Trat schon während ihrer Schulzeit am Schauspiel Bonn auf. Nach der Matura versch. Tätigkeiten am Euro-Theater-Central in Bonn, Regieassistentin u. / als Gastschauspielerin ebd. Regelmäßig am Kölner „Freien Werkstatt-Theater“, daneben Sprechunterricht u. Studien bei der Schauspielerin Christiane Bruhn, Auftritte an fast allen freien Kölner Theatern sowie mit Chanson-Abenden. gründete sie zus. mit Reinar Ortmann u. Thomas Franke in der Bonner Südstadt das Theater „Die Pathologie“, deren Intendantin sie seit der Spielzeit / ist. Pfeiffer, Oscar Herbert, geb. . . Köln, gest. . . Sigmaringen/Baden-Württemberg; Autor. Schrieb Gedichte, Theaterstücke (u. a. für die Kölner „Kumede“), Hörspiele u. Aphorismen, teilweise auf Hochdt., teilweise in Kölner Mundart. Mitarbeiter mehrerer rheinischer Zeitschriften u. Zeitungen sowie beim Rundfunk. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Pygmalion wird kuriert, UA Bühnen der Stadt Köln; Der Brief des Urias, UA Staatstheater Oldenburg; Die trojanische Helena, UA Theater „Der Keller“ Köln. Literatur: H. A. Hilgers, ~ zum hundertsten Geb.tag. Erinnerungen an einen interessanten Autor u. freundlichen Menschen (in: Krune un Flamme ) . Pfei e, Alfred, geb. . . Stuttgart, gest. . . ebd.; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Max Roth u. Fritz Windgassen in Stuttgart, Debüt am Stadttheater Freiburg/Br., / am Opernhaus Düsseldorf, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Hexe von Passau“ von Ottmar Gerster sang. – Engagement an der Staatsoper Hamburg, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Siebzehn Tage und vier Minuten“ von Werner Egk mitwirkte. / gastierte er bei den Bayreuther u. – bei den Salzburger Festspielen. Bei den Festspielen in Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Der Revisor“ von Werner Egk die Rolle des „Postmeisters“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pfendt Pfeil, Caren, geb. Gera; Autorin und Dramaturgin. / Puppenspielerin am Puppentheater Gera, studierte – Theaterwissenschaft in Leipzig, – Regieassistentin am Stadttheater Gera, – am „SCHICHT-Theater“ Dresden, / Kulturredakteurin bei der „Sächsischen Zeitung“ Dresden, – Dramaturgin, ab Chefdramaturgin am Theater Junge Generation Dresden, – freie Autorin u. Dramaturgin für Theater u. Rundfunk, – Dramaturgin an den Landesbühnen Sachsen, seit wieder freie Autorin u. Dramaturgin, Theateru. Filmkritikerin sowie Theater- u. Medienpädagogin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Pelle der Eroberer (nach Martin Andersen-Nexö) UA . . Theater Junge Generation Dresden; Bad Boy Bubb (zus. mit Arne Retzlaff, nach dem Film von Rolf de Heer) UA . . Landesbühnen Sachsen Radebeul; Bis ans Limit. Monolog für ein Klassenzimmer (nach dem gleichnamigen Buch von Elisabeth Zöller u. Brigitte Kolloch) UA September ebd.; Straße. Jugendstück, UA . . ebd.; Der mit dem Fuchs spricht. Klassenzimmerstück, UA . . Dresden. Pfeil, Mathieu [III,], gest. . . Zürich. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, ab zus. mit Hans Nerking Leiter der gegründeten Schauspielschule ebd. Literatur: Ulrich ,. Pfeilschmidt, Andreas [III,], Lebensdaten unbek. P. stammte aus Dresden u. war Buchbinder u. Geiger, erhielt er das Bürgerrecht von Korbach in der Grafschaft Waldeck (heute Hessen). Im selben Jahr wurde sein Spiel „Esther“ gedruckt u. bald danach auf dem Marktplatz in Korbach aufgeführt. Literatur: A. P., Esther (hg. B. Könneker u. W. F. Michael) . Pfendt, Jean-Wilhelm (Johannes), geb. . . Bürgeln/Hessen, gest. . . Bad Homburg v. d. Höhe; Sänger. Ausbildung am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/ Main, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Gotha, – am Stadttheater Nordhausen, – am Stadttheater Augsburg u. – am Nationaltheater Weimar. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
P ster P ster, Fritz (eigentl. Friedrich Heinrich), geb. . . Burg Kynast/Riesengebirge (Chojnik/Polen), gest. . . Luzern; Schauspieler und Kabarettist. Erste Auftritte in Berlin, als Gast an der Proletarischen Bühne Zürich u. im Kabarett „Der Krater“ ebd., Gründung u. künstlerischer Leiter der „Volksbühne Zürich“, an der er auch als Schauspieler u. Regisseur tätig war. am Kabarett „Die Pfeffermühle“ u. / am „Cabaret Cornichon“. – Engagement am Stadttheater Luzern, – Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen, – wieder am Stadttheater Luzern. Gelegentlich Regisseur. gründete er eine mobile Märchen-Bühne. Er war – mit der Schauspielerin Margrit Rainer verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. P ster, Leila, geb. Basel; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Zürich u. Bern bei Kathrin Graf u. Elisabeth Glauser sowie in Meisterkursen, daneben auch Schauspielunterricht an der Hochschule für Theater in Zürich. Nach versch. Auftritten – am Theater Aachen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater Nürnberg, Gastsängerin, speziell in Werken zeitgenössischer Komponisten. P tzmann, Günter [III,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg Schauspielunterricht bei Fritz Kirchhoff an der Schauspielschule „Der Kreis“ in Berlin-Charlottenburg. Debüt am Landestheater der Mark Brandenburg in Potsdam, Mitglied des Berliner Kabaretts „Die Dachluke“ u. – der „Stachelschweine“. Ab gastierte er an Berliner Bühnen, u. a. an der Freien Volksbühne, am Renaissance-Theater u. – am Theater am Kurfürstendamm. Film- u. Fernsehschauspieler, u. a. in der TV-Serie „Praxis Bülowbogen“. Nach seinem Tod erschienen seine Erinnerungen u. d. T.: „Nur der Augenblick zählt“, die er zus. mit seiner Gattin Lilo geschrieben hatte. P tzner, Ellen [III,], Todesdatum unbek. Sie war bis zu ihrem Bühnenabschied Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. P tzner, Ursula, geb. in Wien Datum unbek.; Tänzerin und Sängerin. Ballettausbildung
P anzl an der Wiener Staatsoper, mehrjährige Tätigkeit als Regieassistentin im In- u. Ausland. – Gesangsausbildung am Konservatorium der Stadt Wien u. in Meisterkursen bei Hilde Zadek u. Walter Berry. Während des Studiums Debüt am Stadttheater Baden, seit als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Gastsängerin, u. a. bei den Seefestspielen Mörbisch. P anz, Elisabeth (Ps. Sarah Camp), geb. . . Rosenheim/Bayern; Kabarettistin, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik, Philosophie u. Pädagogik, Dr. phil. Seit schreibt, inszeniert u. spielt sie ihre eigenen Stücke, mit denen sie auf Tournee geht, u. a. „Das rasende Kirchenjahr“ (), „Baumgrenze. Ein Wildererdrama“ (; umgearbeitet zu „Solo an der Baumgrenze“, ), „Monolog für eine Maus“ („Mice!“, ) u. „Das Fremdenzimmer“, am Modernen-Theater München uraufgeführt. Seit vorwiegend Schauspielerin u. a. in München an der Kleinen Komödie u. am TamsTheater, am Theater an der Rott Eggenfelden u. auf Tournee. Literatur: S. Bauschinger, Eine Gaudi muß auch dabei sein – Münchner Frauenkabarett am Beispiel ~ (in: Hundert Jahre Kabarett […], hg. J. McNally u. P. Sprengel) . P anz, Ludwig, geb. in Augsburg Datum unbek.; Dirigent. Studierte Orchester- u. Chorleitung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, während des Studiums Assistent des Künstlerischen Leiters beim Wiener Jeunesse-Chor. Nach ersten Engagements seit am Theater Lübeck, zuerst als Zweiter Kapellmeister, später Leiter von Operetten u. Musicals, seit der Spielzeit / auch Studienleiter. Als Gastdirigent an versch. Theatern in Dtl., Finnland, Österreich u. der Schweiz. P anzl, Heinrich [III,], gest. . . Salzburg. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, als Gast an den Staatsopern in Wien, München, Stuttgart u. Berlin, wo er auch an der Komischen Oper Berlin gastierte. u. sang er auch bei den Bayreuther Festspielen, nahm er seinen Bühnenabschied. Danach unterrichtete er – am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. Guhl, Von Adam bis Zobel. Ein Wagnersänger-Alphabet, .
P egerl P egerl, Dietmar, geb. . . Klagenfurt, gest. . . ebd.; Regisseur und Intendant. Studierte zunächst Staatswissenschaften, – Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Graz u. Wien, Debüt am Theater Basel, dann Oberspielleiter am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. am Theater St. Gallen, Regisseur am Thalia-Theater Hamburg, ab freier Regisseur in Hamburg, in Berlin u. a. am SchillerTheater u. am Renaissance-Theater, in Wien am Theater in der Josefstadt (–) u. am Volkstheater. Von bis zu seinem Tod war er Intendant des Stadttheaters Klagenfurt, weiterhin Gastregisseur für Schauspiel u. seit auch für Oper. Literatur: D. Weber, Das Theater war sein Leben. ~, der Klagenfurter Intendant u. mutige Regisseur ist am . Mai verstorben (in: Bühne ) ; Das Stadttheater Klagenfurt – die Ära ~ – (hg. M. Haderlap) . P üger, Andreas Benedict (Ps. Andy Benedict), geb. . . Basel; Komponist. Sohn des Kunstmalers Karl P.-Got(t)stein. Ausbildung am Konservatorium Basel, / Solokontrabassist im Orchester der Gulbenkianstiftung in Lissabon, – im spanischen Radio- u. Fernsehorchester in Madrid, danach im Radioorchester Lugano. Daneben Kompositionsstudien bei Luis de Pablo in Madrid u. / privat bei Rudolf Kelterborn in Basel. Seit freier Komponist, u. a. Kammer- u. Filmmusik, Opern, Ballette u. Bühnenmusik, regelmäßig für das „Theater für den Kanton Zürich“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Physiker. Oper (Text: Wolfgang Willaschek, nach Friedrich Dürrenmatts gleichnamigem Stück) UA . . Staatsoper Prag; Grand. Oper (Text: Jaroslav Gillar) UA . . Oper Opava; Mutterliebe kennt keine Grenzen. Kurzoper, UA . . Musikautomatenmuseum Seewen; Der schwarze Mozart. Oper (Text: Lukas Holliger) UA . . Kaserne Basel; Mord im St. Johann. Oper, UA . . Imprimerie Basel. Literatur: TdS. P üger, Erich Joey (Josef), geb. bei Ingolstadt Datum unbek., gest. . . ebd.; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Nahm neben seinem Maschinenbaustudium Tanz- u. Schauspielunterricht, studierte dann Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, ebd. weitere Schauspielstudien. Erstes Engagement am
P ugmacher Theater Pforzheim, dann u. a. als Sänger und / oder Schauspieler in Stuttgart, Berlin, Essen, am Landestheater Salzburg () u. bei den Operettenfestspielen in Bad Ischl. Seit war er Ensemblemitglied des Chiemgauer Volkstheaters. P üger, Gerhard [III,], gest. . . Weimar. Mitglied () der Nationalsozialistische Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), ab der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED). – Intendant an den Städtischen Bühnen Rostock, Leiter der Dirigentenklasse an der Musikhochschule ebd., – ständiger Dirigent beim Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig, – GMD der Staatskapelle Weimar, seit unterrichtete er an der dortigen Hochschule für Musik „Franz Liszt“. P üger, Hans-Dieter, geb. . . Dresden; Dirigent. Ausbildung in Dresden, seit an der Sächsischen Staatsoper Dresden, zuerst als Repetitor, dann stellvertretender Chordirektor u. – als Chordirektor. P ug, Eva-Marianne [III,], gest. . . München. Nach trat sie nur mehr als Gastschauspielerin auf, u. a. an der Komödie Düsseldorf, am Theater am Dom Köln, an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin sowie bei den Festspielen in Heppenheim, Jagsthausen u. Ettlingen. P uger, Daniel, geb. Mannheim; Regisseur. Regieassistent an der Mannheimer Oper, Regiestudium an der Hochschule der Künste in Zürich. Freier Regisseur u. a. am Staatstheater Schwerin, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Biel-Solothurn, am Theater Heidelberg u. am Schauspielhaus Graz. In der „Tischlerei“ der Deutschen Oper Berlin inszenierte er die UA (. . ) des Musiktheaters „Oh wie schön ist Panama“ von Lin Wang. P uger, Paula [III,], gest. . . Wien. P ugmacher, Max Alexander, geb. . . Innsbruck, gest. . . ebd.; Dirigent, Komponist und Intendant. Vor dem . Weltkrieg Dirigent u. a. in Offenbach u. Berlin, Komponist von Filmmusik. Leiter des Sinfonieorchesters des Tiroler Landestheaters Innsbruck, Landesleiter der Reichsmusikkammer Gau „Tirol-Vorarlberg“, ab Intendant des
P ugradt-Marteau Landestheaters. Nach dem . Weltkrieg wieder Dirigent. Werke (nur für die Bühne): Prinz Eugen, der edle Ritter. Ein historisches Singspiel in einem Vorspiel u. Akten, UA Oper Frankfurt/ Main; Fürst ohne Land. Operette (Text: Komponist u. Josef Buresch) EA (UA?) . . Landestheater Innsbruck. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . P ugradt-Marteau, Gisela, geb. . . Krumbach/Bayern; Tänzerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Tanz-Ausbildung bei Tatjana Gsovsky in West-Berlin, – Tänzerin im Bonner Ballett-Ensemble u. danach bis stellvertretende Ballettdirektorin an der Oper Bonn. gründete sie mit ihrem späteren Ehemann Claus Marteau (eigentlich Claus Wernert) das „Theater Central“, das heutige () „Euro Theater Central“ in Bonn. Seit dem Tod ihres Mannes führt sie das Theater alleine als Geschäftsführerin, Intendantin u. Regisseurin. P umm, Michael, geb. um Hechingen/Baden-Württemberg; Sänger. Studierte zunächst Schulmusik an der Musikhochschule in Trossingen, privater Gesangsunterricht bei Bernhard Gärtner in Karlsruhe, danach Gesangsstudium bei Reginaldo Pinheiro an der Musikhochschule Freiburg/Br., am Opernstudio Basel, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach am Theater Bielefeld, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Als Gast am Staatstheater Braunschweig, an der Mailänder Scala, an der Opéra National Paris u. am Teatro Real Madrid. Pfretzschner, Brigitte, geb. . . Dresden; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden bei Klara Elfriede Intrau, bei Marga Seidel u. Senta Kutzschbach. Nach ihrem Debüt an der Staatsoper Dresden deren Ensemblemitglied, später auch Gastengagement an der Staatsoper Berlin. Als Gast u. a. an den Opernhäusern in Leipzig, Budapest u. Leningrad. Langjährige Solistin bei den Aufführungen der Singakademie Dresden, übernahm sie die Stimmbildung für diesen Chor u. für den Dresdner Kreuzchor. Seit Mitarbeit im Vorstand des Förderkreises der Singakademie. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pfüller Pfrötschner, Christina, geb. Duisburg; Regisseurin. Regieassistentin am Schauspiel Essen u. am Schauspielhaus Bochum, seit freie Regisseurin, u. a. am Schauspielhaus Bochum. Pfudel, Klara [III,], Todesdatum unbek. Gab aus gesundheitlichen Gründen ihre Stelle als Lehrerin an der evangelisch-lutherischen Schule auf. Pfülb, Tobias, geb. . . München; Sänger. Mitglied des Tölzer Knabenchores, als Solist erste Bühnenauftritte, Ausbildung an der Hochschule für Musik in München u. in Meisterklassen u. a. bei Bodo Schwanbeck, Michael Rhodes, Nicolai Ghiaurov u. Bonaldo Giaiotti, Abschluss. – Lehrbeauftragter für Gesang an der Univ. Augsburg, daneben versch. Gastengagements. – Ensemblemitglied der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, seit freier Sänger u. a. am Stadttheater Koblenz, am Theater Hagen, an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, am Staatstheater Oldenburg, am Theater Aachen, am Theater Plauen-Zwickau, an den Städtischen Bühnen Gera, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, am Pfalztheater Kaiserslautern, bei den Schlossfestspielen des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin u. bei den Opernfestspielen Heidenheim. Pfüller, Volker, geb. . . Leipzig; Graker, Buchillustrator und Bühnenbildner. Studierte – Gebrauchsgra k an der Fachhochschule für Angewandte Kunst BerlinSchöneweide u. anschließend bis Gra k an der Hochschule für Bildende u. Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Seit freier Gra ker u. Bühnenbildner in Berlin am Deutschen Theater u. an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz, an den Münchner Kammerspielen u. am Thalia-Theater Hamburg, daneben Gra ker, Buchillustrator u. Plakatgestalter. Seit Lehrbeauftragter u. – Professor an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, – Leiter der Klasse für Illustration an der Hochschule für Gra k u. Buchkunst in Leipzig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) ; Bühnenbildner aus der DDR [Katalog, Red. I.-M. Dorfstecher, D. Schirmacher] ; D. Kranz, Gespräch mit Alexander
Pfund Lang u. ~ () (in: Dramaturgie in der DDR (–), hg. H. Kreuzer, K.-W. Schmidt) ; Th. Martin, Plädoyer für die Illusion. Der Bühnenbildner ~ (in: Das Bild der Bühne, hg. V. Pfüller u. H.-J. Ruckhäberle) (= Arbeitsbuch Theater der Zeit); Flächen, die die Welt bedeuten – Theaterplakate von ~ [… eine Ausstellung des Dt. Plakat-Museums im Museum Folkwang Essen, hg. R. Grohnert] . Pfund, Romely, geb. . . Dresden; Dirigentin und Generalmusikdirektorin. Tochter der Solotänzerin u. Ballettmeisterin an der Staatsoperette Dresden Ingeborg P.-Kassner u. des Geigers Max P., – Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, – Dirigentin, ab als Erste Kapellmeisterin am Theater der Altmark in Stendal, – als Kapellmeisterin u. Studienleiterin am Landestheater Dessau. Während dieser Zeit (–) weitere Studien in Meisterkursen u. a. bei Kurt Masur, Igor Markevitch, Péter Eötvös u. am Tanglewood Music Center bei Leonard Bernstein, Seiji Ozawa u. Gennadi Roshdestwenski. – Chefdirigentin, ab als GMD der Neubrandenburger Philharmonie, seit Leitung versch. Landesjugend- u. Jugendorchester. – GMD der Bergischen Symphoniker, – Musikalische Oberleiterin am Landestheater Neustrelitz u. – auch Operndirektorin. Seit Dozentin an der Musikhochschule Lübeck u. Gastdirigentin. Literatur: U. Büchter-Römer, Spitzenkarrieren von Frauen in der Musik, . Pfundt (Pondo), Georg [III,], geb. um Eisleben, gest. (nach?) Cölln an der Spree (?). Bürger in Cölln an der Spree u. bis als Küster am dortigen Domstift. Literatur: DLL ,; P. F. Casey, Court performance in Berlin of the sixteenth century. ~’s „Christmas play“ of (in: Pomp, power, and politics […], hg. M. R. Wade) Amsterdam . Pfungst, Ulrich s. Kiesel, Otto [II, u. Nachtragsbd. III,]. Phear, Gwendolyn, geb. . . Hannover; Dirigentin. Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover (–) u. Hamburg (–), anschließend bis Studium (u. a. Orchesterdirigieren, Klavier, Korrepetition u. Gesang) wieder an der Hochschule in Hannover. –
Philipp Solorepetitorin mit Dirigierverp ichtung am Stadttheater Heidelberg, – Chordirektorin mit Dirigierverp ichtung am Stadttheater Pforzheim, – freiberu iche Tätigkeiten als Dirigentin u. Pianistin. – Chordirektorin mit Dirigierverp ichtung am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, seither wieder freie Dirigentin u. Pianistin. Sie ist mit dem Oboisten u. Komponisten Nigel Treherne verheiratet. Philaleth s. Keller-Schleitheim, Franz Freiherr von [II, u. Nachtragsbd. III,]. Philipp, Georg (Otto) [III,], Todesdatum unbek. aus der Reichs lm- u. Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Nach dem . Weltkrieg bis Regisseur an den Städtischen Bühnen Aachen, dann Oberspielleiter am Badischen Landestheater Karlsruhe. Lebte Ende der er Jahre in Herrsching am Ammersee. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Philipp (eigentl. Placheta), Gunther, geb. . . Maroshévíz/Österreich-Ungarn (Topli¸ta/ Rumänien), gest. . . Bad Godesberg; Schauspieler, Kabarettist, Autor und Arzt. Sohn eines Tierarztes, der kriegsbedingt im heutigen Rumänien stationiert war. Wuchs in Wien u. Innsbruck auf, Schauspielausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, an der Univ. ebd. studierte er Philosophie, Psychologie sowie Medizin, Dr. med., er leistete anschließend seinen Kriegsdienst als Assistenzarzt in einem Feldlazarett. Nach dem . Weltkrieg eröffnete er eine Praxis in Eberstalzell/Oberöst. u. conferierte nebenbei, Bekanntschaft mit Peter Wehle. Ab machte er eine Facharztausbildung für Neurologie in Wien, er trat weiterhin als Conférencier auf u. gestaltete Radiosendungen. Zus. mit Wehle verfasste er den Text zur KabarettRevue „Casanovitäten“ (), weitere folgten. Im Sommer gründete er zus. mit Peter Wehle u. Fred Kraus die Kabarettgruppe „Die kleinen Vier“ (mit wechselnden Partnerinnen). Sie traten in Salzburg, dann in Wien, München u. auf einer Tournee durch Dtl. auf. Ende wechselte er endgültig zur Schauspielerei, drehte seinen ersten Film, schrieb Filmdrehbücher u. gastiere seit an dt. u. öst. Boulevardbühnen, u. a. an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Theater am Dom Köln, an der Komödie Frankfurt/Main, an der Kleinen Komödie Hamburg u. an den Wiener Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt. Seine Erinnerungen
Philipp erschienen u. d. T. „Mir hat’s fast immer Spaß gemacht“. Er schrieb auch zwei Lustspiele: „Wer mit wem?“ (zus. mit Dieter B. Gerlach) UA . . Theater am Dom Köln u. „Damenroulette“, UA . . Komödie Düsseldorf. Literatur: Kabarett-Lex. . Philipp, Hugo Wolfgang (Ps. Walter Wolfgang Vidal) [III,], geb. . . [nicht ] Dortmund, gest. . . Zürich. Studierte ab an der Univ. Berlin Philosophie, Germanistik, Musik- u. Kunstgeschichte, – Gesangsausbildung am Sternschen Konservatorium ebd., Debüt als Mitglied des Gastspielensembles „Below-Oper“ am Theater des Westens ebd., / Sänger u. Regisseur am Stadttheater Kattowitz, / Sänger am Stadttheater Barmen, / Sänger u. Regisseur am Stadttheater Ulm. Sein Engagement am Stadttheater Stettin konnte er wegen des Ausbruchs des . Weltkrieges nicht mehr antreten, freiwilliger Kriegsdienst, Verwundung. – freier Schriftsteller. – am Albert-Theater Dresden: als Oberspielleiter, ab als Regisseur, – Leiter zus. mit Hermine Körner u. / Intendant, entlassen, um Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Umzug nach Herrsching am Ammersee, Reisen nach Zürich u. Jugoslawien, Ende Emigration über die Schweiz nach Italien, wieder in der Schweiz, wo er Arbeits- u. Publikationsverbot erhielt. Er machte eine Lehre als Drucker u. entwickelte ein neues Verfahren für den Druck von Musiknoten. Nach dem . Weltkrieg Gesangspädagoge u. Stimmbildner, er veröffentlichte u. a. die mehrbändige „Grammatik der Schauspielkunst. Eine Funktionslehre der Sprache“ (–). Er war seit mit der Sängerin Clara Amalie Elisabeth Liebrich verheiratet. Aufführungen (Ausw.): … Mit ihm sein Land Tirol. Trauerspiel, UA . . Urania Berlin (durch das Märkische Wandertheater); Die Todeslegende, UA . . Stadttheater Brandenburg; Das glühende Einmaleins, UA . . Stadttheater Mainz; Der Clown Gottes, UA . . Stadttheater Magdeburg, zeitgleich mit dem Stadttheater Dortmund; Die Bacchantinnen, UA . . Württembergisches Landestheater Stuttgart; Cherub des Unheils, UA . . Staatstheater Oldenburg; Der Golem oder Napoleon und Bonaparte, UA oder / Albert-Theater Dresden; Der Glücksritter. Operette (Musik: Paul Schoop) UA . . Stadttheater Solothurn.
Philipp Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; R. Heuer, ~ (–). Leben u. Werke (mit einer Bibliographie von Elazar Benyoetz, hg. u. eingeleitet von Lee van Dowski [d. i. Herbert Lewandowski]) ; ~ im Spiegel der Nachwelt (hg. ders.) ; W. Schramm-Itzehoe, Das antike Drama „Die Bacchantinnen“ in der Neugestaltung durch ~, ; ~. Katalog zur Ausstellung in der Zentralbibliothek Zürich […] ; H. W. Philipp, Nur weg möchte ich von hier. Briefe u. Schriften aus dem Exil (hg. R. Bucheli) ; Lexikon dt.-jüdischer Autoren , . Philipp, Margot, geb. . . Wien, gest. Zürich; Schauspielerin. Schwester von Ulli Ph. Privater Schauspielunterricht bei Helmuth Krauss in Wien u. zweijährige Tanzausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Erstes Engagement in Hamburg an der Kleinen Komödie, – Ensemblemitglied an den Hamburger Kammerspielen, danach freie Schauspielerin u. a. an der Kleinen Komödie München, am Burgtheater Wien, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Zürich, bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel u. auf Tourneen. Seit unterstützte sie ihren Ehemann Jürg Medicus (–) bei der Leitung des Tourneetheaters „Bühne Zürich“. Diese Theatergruppe wurde von Medicus gegründet, u. nach seinem Tod übernahm sie die Leitung. Philipp, Martin, biogr. Daten unbek.; Regisseur. Studierte Kulturwissenschaften, danach zwei Jahre Schauspieler in München u. Freiburg/Br., dann in Basel u. Luzern Mitarbeiter u. Regieassistent u. a. von Herbert Wernicke, Nigel Lowery, Sebastian Baumgarten u. Reinhild Hoffmann, am Theater Luzern erste eigene Inszenierung. – künstlerischer Produktionsleiter u. Regieassistent am Theater Aachen, danach freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Aachen, bei den Opernfestspielen Heidenheim u. am Mainfranken Theater Würzburg. Philipp, Sven, geb. Potsdam; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Engagements am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Schauspiel Leipzig u. am Neuen Theater Halle/Saale, seit freier Schauspieler, u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin u. am Wiener Burgtheater.
Philipp Philipp, Ulli, geb. . . Wien; Schauspielerin. Schwester von Margot Ph. Privater Schauspielunterricht bei Helmuth Krauss in Wien u. Tanzausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Freie Schauspielerin u. a. in Wien am Theater in der Josefstadt, am Staatsschauspiel Stuttgart, an der Komödie in München u. Düsseldorf, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. auf Tournee. Sie war mit dem Regisseur Tom Toelle bis zu dessen Tod verheiratet. Philippi, Julia Kathinka, geb. . . Herdecke/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der FolkwangHochschule Essen, während des Studiums am Schauspielhaus Bochum u. an den Wuppertaler Bühnen, danach Engagements u. a. am Theater am Neumarkt Zürich, am Stadttheater Konstanz, in Berlin an den Sophiensälen u. am Maxim-Gorki-Theater sowie wiederholt am Staatsschauspiel Dresden. Philippi, Rainer, geb. . . Ebingen/ Baden-Württemberg; Schauspieler. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, Abschluss. – erstes Engagement am Schauspielhaus Hamburg, – am Schauspiel Köln, – am Thalia-Theater Hamburg u. – an der Berliner Schaubühne. Von bis gehörte er zu Peter Steins „Faust“-Ensemble, – am Berliner Ensemble u. – Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Philipsky (geb. Rosner), Margarethe, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements in Leipzig, / an den Städtischen Bühnen Magdeburg, dann in Berlin, ab wieder in Wien. Emigrierte nach England, spielte an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“ in London. Sie unterrichtete gemeinsam mit ihrem Gatten Ernest Possony Gesang. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Philipzen, Thomas, geb. Bad Driburg/ Nordrhein-Westfalen; Kabarettist. – abgeschlossenes Studium (Germanistik, Sport u. Pädagogik) an der Univ. Münster, seit mit Kabarett-Programmen Gastspiele im dt.sprachigen Raum. Seit Auftritte zus. mit dem Duo „Funke & Rüther“ im kabarettistischen Jahresrückblick „Storno“.
Pichler Philocharis s. Keller-Schleitheim, Franz Freiherr von [II, u. Nachtragsbd. III,]. Piavko, Vladislav, geb. . . Norilsk/Sowjetunion; Sänger. Wuchs in Krasnojarsk auf, Ausbildung am Konservatorium in Moskau u. / bei Renato Pastorino in Mailand. Debüt u. Mitglied bis am Bolschoj-Theater Moskau, zahlreiche Gastauftritte. – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin. Er war mit der russischen Opernsängerin Irina Konstantinowna Archipova (–) verheiratet. Archipova gründete die Stiftung „Foundation Irina Arkhipova“, welche sich für die Förderung u. Unterstützung junger Sänger einsetzt. Seit ist P. deren Vizepräsident u. unterrichtet am Konservatorium in Moskau. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Picha, Adelheid (Heidi), geb. . . Wien; Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien war sie während zehn Jahren am Volkstheater ebd. engagiert, – Mitglied am Theater in der Josefstadt. gründete sie zus. mit der Akupunkturärztin Ingrid Wancura u. Eva PetrusPekny den „Ausseer Kultursommer“ (A-KU) im Gabillon-Haus am Grundlsee. Jährlich nden im Sommer Kulturveranstaltungen statt, seit unter dem Namen „Arche am Grundlsee“. Picha, Albin [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Pichler, Alexander, geb. . . Wien, gest. . . Korneuburg/Niederöst.; Sänger, Schauspieler und Regisseur. – u. wieder an der Wiener Staatsoper, später an der Wiener Volksoper, auch als Regisseur. Pichler, Alois [III,], gest. (?). Lebte im Kloster Katzelsdorf/Niederöst. Pichler, Annabelle, geb. in Hamburg Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule in Köln bei Hans Sotin, in Gesangskursen u. Meisterklassen u. a. bei Klesie Kelly-Moog, Brigitte Fassbaender, Birgitta Seidler-Winkler u. Jaakko Ryhänen. / Gastengagement am Prinzregententheater München, an dem sie am . . in der UA des „Peter Pan“ von Wilfried Hiller die Rolle „Mary Darling / Tigerlilly“ sang. / am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied des Südostbayerischen Städtetheaters Passau, wo sie u. a. am . . in der
Pichler UA der Oper „Elissa“ von Ruth Zechlin die Titelrolle sang. Seit freie Sängerin, u. a. an den Staatsopern in Nürnberg, Mainz u. Meiningen, am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Pfalztheater Kaiserslautern, an der Musikalischen Komödie Leipzig, am Theater Mönchengladbach-Krefeld u. wiederholt am Nordharzer Städtebundtheater. Pichler, Chris, geb. . . Linz/Donau; Schauspielerin. Ausbildung am Konservatorium in Wien, erstes Engagement am „Theater Phönix“ in Linz, – am Deutschen Nationaltheater Weimar, – Ensemblemitglied am Volkstheater Wien, / ebd. am Theater in der Josefstadt, danach Gastengagements am Schauspiel Frankfurt/Main (–) u. am Berliner Ensemble (–). – Ensemblemitglied am Landestheater St. Pölten, / am Staatstheater Meiningen. Daneben u. seither weiterhin zahlreiche Gastengagements, u. a. am Schlosspark-Theater u. am Berliner Ensemble in Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am HansOtto-Theater Potsdam, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Sie tritt auch mit Soloabenden auf, u. a. „Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau“ u. „Ich – Marilyn“. Literatur: R. Häselbarth, Vom „Urfaust“ zur „Iphigenie“. Die junge Wiener Schauspielerin ~ spielt das zweite Jahr am DNT [Dt. Nationaltheater] Weimar (in: Weimar-Kultur-Journal /) ; R. Reiterer, „Kabale u. Liebe“. ~ u. Florian Teichtmeister verkörpern am Volkstheater Schillers unglückliches Liebespaar […] (in: Bühne ) . Pichler, Ernst, geb. . . Graz; Autor und Regisseur. Lehrer, Regieassistent an der Volksoper Wien, dann Regisseur u. a. ebd. an der Kammeroper u. an der Staatsoper (), am Theater des Westens Berlin, an der Oper in Lissabon u. am Teatro Verdi in Triest. Später Dramaturg u. freier Mitarbeiter bei Fernseh- u. Rundfunkanstalten (ARD, ZDF u. ORF). Er schreibt u. a. Stücke, Kinderbücher u. Biographien (u. a. „Beethoven. Mythos und Wirklichkeit“, ). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Alfred und Berta oder Die aberwitzige Wut eines gutmütigen Sprengmeisters. Ein szenisches Pamphlet, UA . . Landestheater (Theaterkeller im Ursulinenhof) Linz; Wallenberg, UA . . Dt. Bühne Ungarn Szekszárd (Koproduktion mit „Die Theater (Off)ensive“ Salzburg).
Pichler Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Pichler, Gustav, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler, Regisseur und Beamter. Studierte Rechtswissenschaften an der Univ. Wien, Dr. iur., Schauspielunterricht bei Ernst Arndt am Wiener Burgtheater, – erstes Engagement am Stadttheater Innsbruck, / Oberspielleiter des Musiktheaters am Stadttheater Iglau-Znaim, / Schauspieler an den Städtischen Bühnen Rostock, / Regisseur u. Schauspieler am Stadttheater Bern, / am Stadttheater Meißen, / am Neuen Lustspielhaus Wien, – Regisseur u. Schauspieler am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Schauspieler am Stadttheater Frankfurt/Oder. Ende /Anfang als „Halbjude“ aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Er versuchte nachzuweisen, dass er nicht von seinem urkundlich belegten Vater abstamme, u. konnte bis zur Klärung weiter am Theater tätig sein. / an den Städtischen Bühnen TeplitzSchönau, / am Schauspielhaus Wien. Nach nicht mehr bühnentätig, Richter in Salzburg u. – Landeskulturreferent von Salzburg. Gründer u. Erster Präsident der Raimundgesellschaft. Er war Hg. von Werken Ferdinand Raimunds, Johann Nepomuk Nestroys, Ludwig Anzengrubers sowie des „Raimund-Almanachs“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Nachrufe für ~ (in: Raimund-Almanach ) . Pichler, Katharina, geb. . . Wien; Schauspielerin. Nach einer Ausbildung in klassischem Ballett sowie Jazz-Dance absolvierte sie die Schauspielschule „Krauss“ in Wien, erste Auftritte u. a. bei den Schlossfestspielen Kobersdorf, – erstes Engagement am Schauspielhaus Graz, – in Hamburg am Thalia-Theater u. / als Gast am Deutschen Schauspielhaus, – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien u. seit Ensemblemitglied am Residenztheater München. Pichler (verh. Zeller), Luise [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Wangen/ Baden-Württemberg, gest. . . Stuttgart; Autorin. Bis Ende der er Jahre erschienen ihre Romane u. Erzählungen unter ihrem Mädchennamen, nach ihrer Heirat mit dem Gymnasialprofessor Moritz Zeller unter dem
Pichler Namen Z. Ihr Schauspiel in Akten u. Vorspiel „Heinrichs des Ersten Söhne“ wurde an der Hofbühne Stuttgart uraufgeführt. Literatur: DLL ,; G. Weitbrecht, Zum Andenken an Frau Luise Zeller, geb. Pichler […] . Pichler, Martin, geb. Innsbruck, gest. . . Berlin; Sänger, Tänzer und Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, seit Ensemblemitglied am Theater des Westens Berlin, wo er im Frühling zum letzten Mal auftrat. Pichler, Otto, geb. in Österreich Datum unbek.; Tänzer, Choreograph und Regisseur. Ausbildung (Tanz u. Gesang) an der Ballettschule des Salzburger Landestheaters u. am Tanz- u. Gesangsstudio des Theaters an der Wien. Seit ist er als Choreograph u. seit auch als Regisseur tätig für Oper, Operette, Musical u. Schauspiel, u. a. am Landestheater Coburg, am Landestheater Linz, an der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Köln u. Bonn, an den Staatsopern in Hannover u. Dresden, bei den Salzburger u. Schwetzinger Festspielen. Häu ge Zus.arbeit mit Günter Krämer u. Barrie Kosky. Pichler, Peter, biogr. Daten unbek.; Musiker und Komponist. Studierte Musik (Klassische Gitarre u. Renaissance-Laute) u. a. am Mozarteum in Salzburg, am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg u. an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Er spielt viele Instrumente, komponiert Musik für Film, Fernsehen u. Theater, u. a. für die Münchner Kammerspiele. Als Komponist, musikalischer Dramaturg u. darstellender Musiker ist er in der freien Theaterszene aktiv. ließ er ein Mixturtrautonium u. später Volkstrautonien bauen (ein Trautonium ist ein elektronisches Musikinstrument). Er konzertiert mit diesem Instrument, für das er auch komponiert. Werke (nur für die Bühne): Die Moritaten des Prothesenmachers. Performance, UA . . Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten München; Wiedersehen in Trautonien [für Trautonien] (Buch: Katja Huber) UA . . „Schwere Reiter“ München; Bloss a Gschicht. Eine utopische Kammeroper (Text: Martin Lickleder, nach dem gleichnamigen Buch von Hans Söllner) UA . .
Pichon „Schwere Reiter“ München; Zurück im Paradies (zus. mit Funny van Dannen, Text: Martin Lickleder) UA . . „Schwere Reiter“ München. Pichler, (Wolfgang) Simon, geb. . . Graz; Kabarettist. Studierte Medizin (nicht abgeschlossen), daneben Auftritte in Laientheatern, erste Kabaretttexte schrieb er für das Kabarett „Der scharfe Löffel“. / Auslandsaufenthalte. Sänger u. Texter für die „Beinhart-Rockbande Fut“, die sich nach Umbenennung in „ÖMÖ“ au öste. Ab erste kabarettähnliche Darbietungen, seit Zus.arbeit mit Leo Lukas, zahlreiche KabarettAuftritte mit eigenen Texten. Seit Organisator des „Grazer Kleinkunstwettbewerbes“. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Pichler-Steffen, Ulrike, geb. in Saarbrücken Datum unbek.; Sängerin. Wuchs in Wien auf, Ausbildung bei Esther Rethy am Konservatorium der Stadt Wien, bei Ernst Dieter Suttheimer, Roberta Knie u. Christian Pöppelreiter an der Univ. Graz, bei Margarita Lilova u. in Meisterkursen. – Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg, – regelmäßig als Gast am Opernhaus Graz, seit der Spielzeit / an der Volksoper Wien u. Gastengagements. An der Wiener Kammeroper sang sie am . . in der UA der Oper „Luzifers Lächeln“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Luzifer“. Pichlmaier, David, geb. München; Sänger. Gesangsunterricht bei Wayne Long u. Carl Davis in Stuttgart, seit weitere Studien in Weimar bei Mario Hoff. – Mitglied des Opernstudios der Kölner Oper, versch. Gastauftritte. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Pichon, Jose ne [III,], Todesdatum unbek. Nach ihren Engagements u. a. in Heidelberg u. Laibach (Ljubljana) – Mitglied am Hoftheater Darmstadt, / am Stadttheater Nürnberg, / am Stadttheater Mainz u. ab als Sängerin u. Schauspielerin am Hoftheater Weimar, wo sie ihren Bühnenabschied nahm. Sie war mit dem Sänger u. Schauspieler Franz Pichon (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Pichowetz Pichowetz, Gerald, geb. . . Wien; Schauspieler, Sänger und Theatergründer. Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien u. privater Schauspielunterricht bei Lola Braxton, danach gründete er in Wien das Theater „Bühne “, welches er Jahre lang leitete. Seit Direktor des von ihm gegründeten „Gloria-Theaters“ in Wien-Floridsdorf. Zahlreiche Gastauftritte, seit / auch an der Wiener Volksoper. Daneben Film- u. Fernsehschauspieler. Pick, Hanns Joseph Maria [III,], gest. in Gelsenkirchen, Datum unbek. Bis Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pick, Helmut, geb. . . im Rheinland, gest. . . München; Schauspieler. – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, ab am Bayerischen Staatsschauspiel ebd. Pick-Hieronimi, Monica, geb. . . Olpe/Westfalen; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln bei Dietger Jacob, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Oberhausen, seit am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, – Gastengagement am Opernhaus Zürich, als Gast u. a. an den Opernhäusern in Graz u. Dortmund, am Staatstheater Kassel, an der Oper in Lüttich u. an der Berliner Staatsoper. Seit Gesangsprofessorin an der Hochschule für Musik in Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pickering, John, geb. um Melbourne/ Australien; Sänger. Studierte zuerst Bauarchitektur an der Univ. Melbourne, einige Jahre in diesem Beruf tätig, gleichzeitig Studium (Klavier, Trompete u. Gesang) am Konservatorium in Melbourne. Mit einem Stipendium Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in München bei Ernst Hä iger, Hermann Reuter u. an der Opernschule bei Richard Holm. – ständiger Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach Engagements am Stadttheater Pforzheim, an den Städtischen Bühnen Bielefeld u. an den Staatstheatern Braunschweig u. Hannover. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. u. gastierte er bei den Bayreuther Festspielen.
Pieck Pieck, Arthur, geb. . . Bremen, gest. . . Berlin; Theaterleiter, Parteifunktionär und Betriebsdirektor. Sohn des Politikers u. späteren DDR-Präsidenten Wilhelm Pieck (–). Arthur P. machte – eine Schriftsetzerlehre u. war u. a. Mitglied des „Spartakusbundes“. Verhaftung u. Anklage wegen „Hoch- u. Landesverrats“, verweigerte den Militärdienst u. oh im Februar in die Niederlande. Im November Rückkehr nach Dtl., Druckarbeiten für den Spartakusbund, später als Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD) Schriftsetzer in versch. illegalen Druckereien der KPD, Kurierdienste. – Angestellter in der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin. Ende Mitbegründer der „Proletarischen Sprech- u. Spielgemeinschaft Steglitz“, umbenannt in „Proletarische Bühne“. Leiter des Berliner Sprechchors, / der Groß-Berliner AgitpropTruppe „Rote Blusen“ u. – des „Arbeiter-Theater-Bunds Dtl.“ (ATBD), Mitbegründer des „Internationalen Arbeiter-Theaterbunds“ (IATB), ab „Internationaler Revolutionärer Theaterbund“ (IRTB), Leiter des Westeuropäischen Büros in Berlin. Mit Erwin Piscator u. Gustav von Wangenheim befreundet. Im Oktober nach Moskau delegiert, – Mitarbeiter im Moskauer Sekretariat des IRTB. / Direktor der Agitpropgruppe „Kolonne Links“, zahlreiche Auftritte in Moskau u. anderen Städten. Im August Zus.schluß der „Kolonne Links“ u. der „Truppe “ zum „Dt. Theater Kolonne Links“, bis Direktor zus. mit Gustav von Wangenheim. Leiter des Organisations-Komitees der „Ersten Internationalen Olympiade“ der Arbeitertheater in Moskau. – im Auftrag der IRTB Reisen ins Ausland, – Mitarbeiter der Presseabteilung der „Komintern“, – in der Roten Armee, Propagandaarbeit an der Front u. in Kriegsgefangenenlagern. Ende April mit der Roten Armee Rückkehr nach Berlin. Nicht mehr theatertätig, versch. Leitungsfunktionen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; L. Hoffmann, D. Hoffmann-Ostwald, Deutsches Arbeitertheater, –, Bde., ²; H. Damerius, Über zehn Meere zum Mittelpunkt der Welt. Erinnerungen an die „Kolonne Links“, ; H. Voßke, Ein Wegbereiter der dt.sowjetischen Freundschaft ~ (in: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung /) ; L. Heuer, ~ (–). Ein Leben im Schat-
Pieczonka ten des Vaters, ; P. Erler, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Pieczonka, Adrianne, geb. . . Poughkeepsie/New York; Sängerin. Wuchs in Toronto auf, Ausbildung an der Opernschule der Univ. Toronto u. in England bei Vera Rozsa. Debüt bei der Canadian Opera Company. Europa-Debüt an der Wiener Volksoper u. bis deren Mitglied. Ab Mitglied der Staatsoper ebd., wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Gesualdo“ von Alfred Schnittke die Rolle der „Maddalena Caraffa“ sang. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, an der Deutschen Oper Berlin interpretierte sie am . . in der UA der Oper „Das Schloss“ von Aribert Reimann die Rolle der „Frieda“. – u. gastierte sie bei den Salzburger, , u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; S. Bruckner hat mit ~ vor einer „Onegin“-Vorstellung an der Wiener Staatsoper gesprochen (in: Das Opernglas ) ; M. Weber, Von der sexuellen Hörigkeit. ~ u. Ekkehard Wlaschiha über das Verhältnis von Elsa u. Telramund in Wagners „Lohengrin“ (in: Takt [Staatsoper München] Jänner/Februar) ; J.-M. Wienecke, Der beste Applaus meines Lebens! ~, umjubelte „Sieglinde“ am Grünen Hügel, sprach mit […] (in: ebd. ) ; H. Rögl, „Auf Leid und Freud u. Wehtun u. Verzeihn“ ~ (in: Bühne ) ; ders., Salzburgs neue Marschallin. Die kanadische Sopranistin ~ […] (in: ebd. /) ; ~ verkörpert in der Salzburger Festspielpremiere von Beethovens „Fidelio“ die Titelpartie (in: ebd. /) .
Pienz phie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Aixen-Provence, München u. Paris. Seit Mitte der er Jahre in München Dramaturgin, Kuratorin u. Autorin am Bayerischen Staatsschauspiel, am Literaturhaus u. am Deutschen Theatermuseum. Ab Theaterkritikerin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. – Dramaturgin bzw. ab Leitende Dramaturgin der Ruhrtriennale. Designierte Programmdirektorin (ab der Spielzeit /) an der Volksbühne Berlin. Sie kuratiert spartenübergreifende Ausstellungen, Installationen, Programm- u. Gesprächsreihen. Literatur: Stadttheater u. Öffentlichkeit. Den öffentlichen Raum neu denken. Ein Gespräch über Kunst u. Stadttheater mit ~ […] (in: Theater heute, Jahrbuch) . Piel, Jochen, geb. Düsseldorf, gest. Mai Hamburg; Kabarettist. Schauspielunterricht bei Otto Ströhlin, Debüt, an der „Zwiebel“ in München, dann in Berlin am Kabarett „Das fünfte Rad“ u. – am Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“. Später Solokabarettist. Pielbusch, Heinz, geb. in Estland, gest. November Saarbrücken; Schauspieler und Sänger. Nach versch. Engagements seit Ensemblemitglied am Stadttheater bzw. Landestheater Saarbrücken.
Piehlmayer, Rudolf, geb. . . Straubing/Bayern; Dirigent und GMD. – Ausbildung (Klavier, Klarinette u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Theater in München, Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung ( Debüt als Dirigent) am Theater Regensburg, Erster Kapellmeister u. stellvertretenden GMD. / Erster Dirigent am Theater St. Gallen, – GMD am Theater Augsburg u. – Erster ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig. Gastdirigent u. a. an der Deutschen Oper Berlin, am Theater Magdeburg u. an der Oper in Rennes.
Pienkos, Carolin, geb. in Osnabrück; Regisseurin. Studierte Deutsche Sprach- u. Literaturwissenschaft sowie Kulturwissenschaft an der Univ. Bremen, während des Studiums Dramaturgie- u. Regieassistenzen u. a. bei der Bremer „shakespeare company“, am Staatstheater Oldenburg u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, nach dem Studium Regieassistentin u. a. bei Andrea Breth am Wiener Burgtheater. Ab eigene Inszenierungen am Kasino u. im Vestibül des Burgtheaters, am Akademietheater, in Hamburg u. Bremen. – Spielleiterin am „stadtTheater wal schgasse“ in Wien. Sie ist mit Cornelius Obonya verheiratet. Literatur: B. Steiner, Sehnsüchte u. verpasste Chancen. ~, die junge Regisseurin […] (in: Bühne ) ; dies., „Lantana“. Die Jung-Regisseurin ~ inszeniert mit Cornelius Obonya im Kasino […] (ebd. ) .
Piekenbrock, Marietta, geb. in Westfalen; Dramaturgin und Kulturmanagerin. Studierte – Theaterwissenschaft, Philoso-
Pienz, Robert, geb. . . Innsbruck (?); Regisseur und Intendant. Studierte Germanistik, Anglistik, Publizistik u. Kunstgeschichte
Piepenbring u. absolvierte eine Schauspielausbildung an der ehemaligen „Elisabethbühne“ in Salzburg. Zwischen – arbeitete er in Wien, wo er eine eigene Theatertruppe gründete, daneben Produktionsleiter der Salzburger Festspiele auf der Pernerinsel u. freier Schauspieler für Film u. Fernsehen. Ab Spielleiter am Schauspielhaus Salzburg, seit dessen geschäftsführender Intendant. Piepenbring, Gundula, geb. Wolfsburg; Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung zur Technischen Zeichnerin – Schauspielstudium an der Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule in Berlin, – erstes Engagement am „neuen theater“ in Halle/Saale. Seit freie Schauspielerin, u. a. weiterhin in Halle, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater, an der Schaubühne u. am Kriminaltheater, am Stadttheater Bremerhaven u. bei den Burgfestspielen Eltville. Pieper, Antonie (Ps. Hans von der Mark) [III,], Todesdatum unbek. Lebte in Barmen. Literatur: DLL ,; A.-M. Reinhold, „… und die Frauenfrage in den Schwesterstädten in Fluß gebracht“. ~ in Barmen u. ein erfolgreicher Zus.schluss bürgerlicher Frauen im Wuppertal zwischen Fortschritt u. Tradition (in: Geschichte im Wuppertal ) . Piepho, Ruth Margarete Gerda [III,], gest. . . Berlin. Später trat sie vor allem mit zahlreichen Lesungen auf der Bühne u. im Rundfunk auf, daneben war sie als Schauspiellehrerin tätig. Pierags, Bettina, geb. Bautzen/Sachsen; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, seit Ensemblemitglied am Nordharzer Städtebundtheater. Pierce (geb. Obery), Alice, geb. . . Lafayette/Indiana; Sängerin und Regisseurin. Ausbildung an der Indiana Univ., danach Gesangspädagogin an der Indiana Univ. u. Assistenzprofessorin an der Univ. of North Carolina in Wilmington (–) u. an der North Carolina School of the Arts (–). übersiedelte sie mit ihrem Gatten, dem Sänger John Charles P., nach Dtl. u. war – Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus. Seither wieder
Pieritz Gesangslehrerin in den USA, – außerordentliche Gesangsprofessorin an der Western Michigan Univ., an der sie / auch als Operndirektorin u. Regisseurin tätig war. Pierce, John Carlo, geb. um in den USA; Sänger. Ausbildung an der Manhattan School of Music in New York bei Carl Webber, – Mitglied im Opernstudio der Florida Grand Opera in Miami, Europa-Debüt beim Festival in Spoleto. / Mitglied am Internationalen Opernstudio der Oper Köln u. – Mitglied des Opernhauses. – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „G.“ von Gavin Bryars die Rollen „Böser Engel“ u. „Fust“ sang. – am Stadttheater Gießen, versch. Gastauftritte. Rückkehr in die USA, seit unterrichtet er an der Univ. in New Mexico. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pierce, John Charles, geb. . . Woodstock/Illinois; Sänger. Ausbildung an der Univ. of Illinois bei William War eld, Grace Wilson u. John Wustman, Abschluss . Nach versch. Auftritten ab Gesangslehrer an versch. amerikanischen Musik-Universitäten. – Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus. Seither als freier Sänger international tätig, er unterrichtet an der School of Music an der Univ. Michigan. Er ist mit der Sängerin Alice P. verheiratet. Pierenkämpfer, Maria [III,], geb. . . Bochum, gest. . . Hamburg. Sie spielte u. a. auch am Schauspielhaus Zürich, in Bochum, Darmstadt u. Hamburg, später gelegentlich Filmschauspielerin. Sie war zuletzt mit dem Verleger Ernst Rowohlt (–) verheiratet, der gemeinsame Sohn war der Schriftsteller u. Übersetzer Harry Rowohlt (–). Pieritz, Kurd, geb. . . Greifswald/ Mecklenburg-Vorpommern, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung an der Düsseldorfer Schauspielschule, danach Engagements an den Bühnen in Würzburg, Rheydt, Braunschweig, Wiesbaden u. Darmstadt, seit freier Schauspieler, auch im Film u. Fernsehen.
Pierson Pierson (geb. Brethol), Bertha [III,], gest. (oder später) Berlin. Ab an der Hofoper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Evangelimann“ von Wilhelm Kienzl die Rolle der „Martha“ sang. Sie war seit mit Henry Georg Pierson (–) verheiratet. Als dieser Direktor der Generalintendantur der Königlichen Schauspiele in Berlin wurde, gab sie auf seinen Wunsch ihre Bühnenkarriere auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pierwoß, Klaus, geb. . . Berge/Niedersachsen; Dramaturg und Theaterintendant. Studierte – Theaterwissenschaft u. Germanistik an den Univ. in Köln, Berlin u. Wien, Dr. phil., – Dramaturg am Landestheater Tübingen, – am Nationaltheater Mannheim, – Intendant des Landestheaters Tübingen, – Intendant am Schauspielhaus Köln, – Chefdramaturg am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – GI des Bremer Theaters, seit dessen Ehrenmitglied. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Im Gespräch: ~, Chefdramaturg (in: Theater-Rundschau /) ; Das Bremer Theater. Intendanz ~, /–/ (hg. vom Bremer Theater) . Piesbergen, Hans, geb. Stuttgart; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Wien auf, – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements in Wien am Volkstheater (–), am „Beinhardt-Ensemble“ (–), am Theater in der Josefstadt () u. – am Schauspielhaus, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Staatstheater Braunschweig, / am Theater in der Josefstadt Wien, / am Schlosspark-Theater Berlin, – am Schauspielhaus Wien u. am Schauspiel Frankfurt/Main, / am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Theater des Westens Berlin. Seit Zus.arbeit mit dem Regisseur Robert Lepage, – in dessen Ensemble u. mit dem multilingualen Theaterepos „Lipsynch“ auf weltweiter Tournee. Zus. mit Silvia Armbruster, Christian Kaiser, u. a. gründete er die Theaterproduktionsgesellschaft „Theater Wahlverwandte“ u. ist seither dessen Co-Leiter. Daneben Gastschauspieler u. gelegentlich Regisseur. Piesen, Ferdinand, geb. . . Krakau, gest. . . Paris; Pianist und Komponist.
Pietsch Nach dem Besuch der Bundeslehranstalt für Textilindustrie Ausbildung am Neuen Wiener Konservatorium, ab komponierte er für das Wiener Kabarett „Literatur am Naschmarkt“. Um / emigrierte er nach Frankreich, Pianist u. Musiklehrer, in versch. Lagern interniert. Nach dem . Weltkrieg lebte er als Übersetzer, Bautechniker u. Hausverwalter in Paris. Literatur: ÖML. Pieske, Andreas, geb. . . Dresden; Chordirektor. – Ausbildung an der Staatlichen Akademie für Musik u. Theater in Dresden, gründete er den Dresdner Jugendchor „Dominante“, den er bis leitete. – Chordirektor des „Dresdner Mozartchores“, / Leiter des Opernchorstudios der Staatsoper Dresden, – Opernchordirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. – Chordirektor an der Oper Leipzig, daneben – Chordirektor am Leipziger Gewandhaus. Seit Ehrenmitglied der Oper Leipzig. Pietsch, Michael, geb. Kaiserslautern; Schauspieler, Puppenbauer und -spieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums erste Auftritte am Schauspiel Leipzig u. am „bat Studio-Theater“ in Berlin. – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – freier Schauspieler u. Puppenspieler u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater Bern, in Heidelberg, Bonn u. am Opernhaus Zürich. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Er beschäftigt sich mit Puppenspiel u. schnitzt selbst Figuren. Mit diesen tritt er auch auf, regelmäßig in der Zus.arbeit mit Jan-Christoph Gockel, u. a. am Schauspielhaus Graz. Pietsch, Steffen, geb. Görlitz; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Carrousel-Theater an der Parkaue ebd. Seit freier Regisseur u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Junge Generation Dresden, am Theater Aachen, am Theater Rudolstadt, am Nordharzer Städtebundtheater, am Theater Freiberg/Br., am Theater Heilbronn, an der Neuen Bühne Senftenberg u. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, an denen er auch Leiter des „Jungen.Studios“ ist.
Pietsch Pietsch, Ulrich, geb. Ort unbek., gest. . . bei Wilkau-Haßlau/Sachsen (Autounfall); Intendant. Seit Geschäftsführer u. seit Februar auch künstlerischer Leiter des Eduard-von-Winterstein-Theaters in Annaberg-Buchholz. Pietsch, Walter Max Ernst [III,], Todesdatum unbek. – Ausstattungsleiter am Landestheater Tübingen, / in ders. Funktion am Stadttheater Pforzheim. Pietschmann, Andreas, geb. . . Würzburg; Schauspieler. Studierte Romanistik u. Anglistik an der Univ. Würzburg u. spielte im dortigen Off-Theater „Chambinzky“, – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, ab u. auch nach Studien-Abschluss am Schauspielhaus ebd., – am Thalia-Theater Hamburg u. seither u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Pietschnigg, Wilhelm, geb. . . Klagenfurt; Dirigent und Komponist. – Ausbildung an der Wiener Musikakademie (Komposition u. Dirigieren), Kapellmeister am Stadttheater St. Pölten, Dirigent der Wiener Sängerknaben, – bei den Seefestspielen Mörbisch. Literatur: ÖML. Pietz, Pit-Arne, geb. . . Solothurn; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, erste Engagements – am Sommertheater Winterthur, / am Deutschen Theater Göttingen, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, als Gast am Theater am Neumarkt ebd. u. am Theater Basel, am Alten Schauspielhaus Stuttgart u. am Theater Kanton Zürich. Daneben tritt er mit kabarettistischen Soloprogrammen auf. Literatur: TdS. Pietzsch, Harry, geb. . . Freital/Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Max Eckard in Dresden, Debüt in Eisleben, dann Engagements u. a. in Dresden, Dessau, Görlitz u. Magdeburg. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Danach zog er sich ins Privatleben zurück. Literatur: Habel .
Pigge Pietzsch, Peter, geb. um Ort unbek.; Sänger und Intendant. Zunächst als Ingenieur für Glashüttenwesen u. kaufmännischer Angestellter tätig, dann Gesangsunterricht, Mitglied im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Erste Engagements am Theater Osnabrück, am Theater Bielefeld u. seit am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, bis als Sänger, ab auch Disponent am Kinder- u. Jugendtheater Rhein-Main GmbH, – persönlicher Referent des Intendanten Christoph Groszer u. / Stellvertreter u. persönlicher Referent des Intendanten Claus Leininger. – Intendant des Theaters Hagen. Literatur: Ein Theater in Bewegung. Jahre Ära ~ am theaterHAGEN – (hg. P. P. Pachl) . Pietzsch, Walter, geb. . . Zeitz/Thüringen; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei M. Perlbach in Erfurt, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Zeitz, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pieweck, Katja, geb. Hannover Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg u. a. bei Judith Beckmann, – Mitglied am Internationalen Opernstudio Hamburg, seit Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper. Als Gastsängerin u. a. an den Staatsopern in Berlin, München u. Hannover. Piffka, Thomas, geb. Ort unbek.; Sänger. Erster Gesangsunterricht bei Gisella Kockerols, dann an der Musikhochschule in Köln, u. a. bei Josef Metternich. Versch. Engagements, schon während seines Studiums. – Ensemblemitglied am Theater im Revier Gelsenkirchen, seither international als freier Sänger tätig, u. a. wiederholt am Theater St. Gallen, am AaltoMusiktheater Essen, am Staatstheater Wiesbaden u. an der Wiener Volksoper. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pigge, Helmut [III,], gest. . . München oder Regensburg. – Dramaturg beim Süddt. Rundfunk in Stuttgart, – Leiter der Hauptabteilung „Fernsehspiel“. bis zu seiner Pensionierung Dramaturg u. Produzent der „Bavaria Atelier GmbH“, schrieb mehrere Fernsehspiele.
Pigni Pigni, Paul [III,], Todesdatum unbek. Sein Schauspiel „Der Thronfolger“ wurde in Nürnberg uraufgeführt. Pigor, Gertrud, geb. Bad Neustadt/Saale; Autorin und Regisseurin. Schwester von Thomas P. Studierte Philosophie, Bildende Kunst u. Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig u. an der Univ. ebd., Regieassistentin am Stadsteater Stockholm u. am Kinder- und Jugendtheater des Staatstheaters Braunschweig. Seit Autorin von Kinder- u. Jugendstücken sowie freie Regisseurin u. a. am Jungen Schauspielhaus Hamburg, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, an der Comedia Köln u. am Landestheater Linz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nickel, der mit dem Fuchs tanzt (frei nach Motiven des Bilderbuchs von Claude Boujon „On a volé Jeannot Lapin“) UA . . Staatstheater (Theaterspielplatz) Braunschweig; Zwei Monster (frei nach dem Bilderbuch „Two Monsters“ von David McKee) UA . . Kinder- und Jugend-Theater im Werftpark Kiel; Löwe sein ist wunderbar. Ein Stück rund um den Zirkus (frei nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Mario Göpfert u. Henrike Wilson) UA . . ebd.; Der Diener und sein Prinz. Vom Glück gebraucht zu werden (frei nach einer Erzählung von Thomas Winding) UA . . Theater (Moks) Bremen; Die zweite Prinzessin (frei nach dem Bilderbuch „The Second Princess“ von Hiawyn Oram u. Tony Ross) UA . . Kinder- und Jugend-Theater im Werftpark Kiel; Anton. Das Mäusemusical (zus. mit Thomas P., Musik: Jan-Willem Fritsch) UA . . Stadttheater Konstanz; Frühstück mit Wolf. Drei kleine Schweinchen ahnen nichts Böses (frei nach Motiven des englischen Volksmärchens „The three little pigs“) UA . . Kinder- und Jugend-Theater im Werftpark Kiel; Motte & Co. Ein Theaterstück mit Musik, UA . . u\hof: am Landestheater Linz; Herr Fuchs mag Bücher. Ein musikalischer Krimi für alle Bücherfresser (frei nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Franziska Biermann) UA . . Kinderund Jugend-Theater im Werftpark Kiel; Wilhelm Busch. Das Meer ist voller Flüssigkeit. Ein Wilhelm-Busch-Abend, UA . . Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Saarbrücken; Sput & Nik – Acht Pfoten im Weltall, UA . . Stadttheater Konstanz; Die faulste Katze der Welt (nach dem Bilderbuch „Der faule Kater Josef“ von Franziska Biermann) UA
Pigor . . Junges Schauspielhaus Hamburg; Hund. Katz. Rabatz. Eine Nachbarschaftsgeschichte, UA . . Kinder- und JugendTheater im Werftpark Kiel; Die kleine Septime, UA . . Junges Schauspielhaus Hamburg; Ein König zu viel, UA . . Kinder- und Jugend-Theater im Werftpark Kiel; Wann gehen die wieder? (frei nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Ute Krause) UA . . Junges Schauspielhaus Hamburg; Der Muffelkopp, UA . . Kinder- und Jugend-Theater im Werftpark Kiel; Edgar – der Schrecken der Briefträger. Ein Musical für Hundefreunde (zus. mit Thomas P., Musik: Jan-Willem Fritsch) UA . . Next Liberty Jugendtheater Graz. Pigor, Thomas, geb. Mai Alzey/Rheinland-Pfalz; Kabarettist, Sänger, Autor und Komponist. Bruder von Gertrud P. Studierte Chemie an der Univ. Würzburg, – privater Gesangsunterricht. Seit Ende der er Jahre Musikkabarettist mit versch. Bühnenprogrammen. – Mitglied der Musical-Truppe „College of Hearts“, die Musicals produzierten u. damit auf Tournee gingen. Er schrieb u. komponierte einen Großteil der Stücke, spielte bei den ersten auch selbst mit u. inszenierte ein Musical. Seit tritt er zus. mit Benedikt Eichhorn als Kabarett- u. Chanson-Duo „Pigor & Eichhorn“ (eigentl. „Pigor singt – Benedikt Eichhorn muss begleiten“) auf. Er schreibt u. a. Song-Texte, Libretti u. komponiert Werke im Bereich des Musiktheaters. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Blutiger Honig. Das Bienenmusical (zus. mit Christoph Swoboda u. Wolfgang Böhmer) UA „College of Hearts“ Berlin; Harry Stark. Das Metzgermusical (Musik: Susanne Betancor) UA ebd.; Cinderella. Musical für Kinder und Erwachsene (Text: Komponist) UA Stadttheater Regensburg; Der Gestiefelte. Ein Rotlichtmärchen. Musical (Musik: Wolfgang Böhmer) UA Jänner „College of Hearts“ Berlin; Im Schatten der Hochbahn, UA Theater am Halleschen Ufer Berlin; °°° – Durchgehend geöffnet (zus. mit anderen, Musik: Niclas Ramdohr) UA Theater des Westens Berlin; Anton. Das Mäusemusical (zus. mit Gertrud P., Musik: Jan-Willem Fritsch) UA . . Stadttheater Konstanz; Erhöhte Temperatur. Musikalische Revue mit den Songs von P., Eichhorn & Co, UA Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Roulette. Jazzmusical (zus. mit Konrad Koselleck) UA . . ebd.; Edgar – der Schrecken der Briefträger. Ein
Pigulla Musical für Hundefreunde (zus. mit Getrud P., Musik: Jan-Willem Fritsch) UA . . Next Liberty Jugendtheater Graz. Pigulla, Rainer, geb. . . Laband/Schlesien (Łabedy, ˛ heute zu Gliwice/Polen), gest. . . Berlin (?); Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement an der Landesbühne Württemberg Stuttgart, / an der Landesbühne NeckarRhein-Main Bruchsal, / in Neuwied, – in Neuss u. – an den Städtischen Bühnen Essen. Ab an den Staatlichen Bühnen Berlin, wo er bis zur Schließung des Schillertheaters engagiert war. Pijet, Georg W(aldemar) (Ps. Georg W. Manfred, Elmer Roth, Peter Pinkpank) [III,], gest. . . Berlin. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), leitete versch. proletarische Spielgemeinschaften, – die Spieltruppe des Proletarischen Radiobundes. Für diese Truppen schrieb er Spiele, Sprechchöre u. Szenen. Flucht nach Dänemark. Nach seiner Rückkehr Verhaftung, nach seiner Entlassung im Widerstand tätig, / Soldat. Nach dem . Weltkrieg u. a. Feuilletonredakteur des „Neuen Dtl.“. Übersiedelte in den Ostteil von Berlin, schrieb vorwiegend Hörspiele. erschien seine Autobiographie u. d. T. „Die Bretter meiner Welt. Geschichten eines Lebens“. Literatur: Schriftsteller der DDR (Gesamtred.: K. Böttcher u. G. Albrecht) ²; Unterm Notdach. Nachkriegsliteratur in Berlin – (Hg. U. Heukenkamp) . Pikl, Peter, geb. . . Salzburg; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Theaterleiter. Studierte zuerst Germanistik u. Philosophie an der Univ. Salzburg, später Schauspiel u. Gesang am Mozarteum ebd., Abschluss. Versch. Engagements, u. a. in Lübeck, am Salzburger Landestheater, an der Wiener Volksoper u. am Theater in Trier, ebd. Debüt als Regisseur, weitere Inszenierungen u. a. in Ulm, Kaiserslautern, Frankfurt/Main u. Klagenfurt. – Intendant der Komödienspiele Porcia in Spittal an der Drau, – Obmann des „Diabelli-Vereins“ Mattsee. Piland, Jeanne, geb. . . Raleigh/ North Carolina; Sängerin. Ausbildung bei Gladys White an der East Carolina Univ. u. privat
Pilavachi bei Carolyn Grant, anschließend Gesangslehrerin am Konservatorium in Winchester/Virginia. – Engagement an der New York City Centre Opera. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Gastengagement seit an der Staatsoper Hamburg u. seit an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Was ihr wollt“ von Manfred Trojahn die Rolle der „Olivia“ sang. Zahlreiche internationale Gastauftritte, u. a. interpretierte sie am . . am Théâtre Carré in Amsterdam in der UA der Oper „Esmée“ von Theo Loevendie die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pilarczyk, Helga [III,], gest. . . Hamburg. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Gastengagements – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, / an der Städtischen Oper Berlin u. seit an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg sowie zahlreiche internationale Gastauftritte. Sie sang in einigen Uraufführungen, u. a. an der Städtischen Oper Berlin am . . in der Oper „König Hirsch“ von Hans-Werner Henze die Rolle der „Costanza“, an der Hamburger Oper am . . in der Oper „Pallas Athene weint“ von Ernst Krenek die „Althaea“ u. am . . in der Oper „Der goldene Bock“, ebenfalls von Krenek die Rolle der „Medea“. Nach trat sie nur mehr selten auf, u. a. an der Oper Köln, am Theater in Bremen u. am Théâtre du Chatelet in Paris. Sie war mit dem Sänger Frederick Weidner verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Pilari, Erica, geb. Ort unbek., gest. April Hagen/Westfalen; Schauspielerin und Sängerin. Ab als Sängerin u. Schauspielerin am Theater Hagen, nahm sie dort ihren Bühnenabschied. Pilavachi, Anthony, geb. . . auf Zypern; Regisseur. Wuchs in Frankreich auf, Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London, während des Studiums inszenierte er in Monte Carlo. – Regieassistent, später Spielleiter an der Oper Bonn, – Spielleiter an der Oper Köln, ab freier Regisseur für das Musiktheater, u. a. wiederholt an den Opernbühnen in Lübeck, Frei-
Pilcher burg/Br., an der Komischen u. an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper Frankfurt/ Main, an der Staatsoper Hannover u. an der Oper Leipzig. Pilcher, Diane, geb. in Südkalifornien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der California State Univ. in Fullerton. Seit lebt sie in Dtl., Gastsängerin u. a. an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper Berlin, an den Staatstheatern in Saarbrücken, Wiesbaden u. Hannover, am Nationaltheater Mannheim, an den Opernhäusern in Stuttgart, Frankfurt/ Main, Köln, Graz u. Zürich, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel u. am Opernhaus Oslo. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. Pilgram, Wilhelm [III,], gest. . . Köln. – unter dem Künstlernamen Willy Favart Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Nach einer jährigen Spielpause (vermutlich hatte er wegen seiner Homosexualität Schwierigkeiten), ab Engagement unter dem Namen P. in Köln. Nach dem . Weltkrieg spielte u. inszenierte er in Köln u. war bei der Nordischen Rundfunk AG (NORAG, heute NDR) tätig, an der er schon seit dessen Gründung () mitwirkte. Literatur: Ulrich ,; G. Lorenz, Töv, di schiet ik an. Beiträge zur Hamburger Schwulengeschichte, . Pilgrim, Beatrix von, geb. . . Heidelberg; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Kunstgeschichte, Germanistik u. Philosophie an der Technischen Univ. Braunschweig, Studienaufenthalt in Paris. – Bühnen- u. Kostümbildassistentin u. a. bei Ernst Wendt, Augusto Fernandez u. Peter Zadek am Schauspielhaus Hamburg. Anschließend bis Studium Bühnenbild u. Kostüm bei Achim Freyer an der Hochschule der Künste in Berlin. Danach Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. an den Schauspielhäuser in Bochum u. Zürich, – Chefbühnenbildnerin u. Leitungsmitglied an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – künstlerische Beratung beim Um- u. Neubau des Theaters ebd., Gründungsmitglied der Lichtakademie Freiburg. Sei freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Staatstheatern in Mainz u. Wiesbaden, am Schauspiel Bonn, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Stadttheater Bremen, am Deutschen Theater Berlin u. an der Oper
Pillinger Köln, versch. Performances u. Rauminstallationen. – Vorstandsmitglied im „Förderverein Hellerau e. V.“, – Professur für Szenogra e an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. gründete sie zus. mit Ingrid Lausund die freie Theaterproduktionsgemeinschaft „lausundproductions“ in Berlin. Pillau, Horst, geb. . . Wien; Autor. Studierte ab Germanistik, Publizistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin u. an der Univ. Innsbruck, während des Studiums Hospitant beim Rundfunk, schrieb Texte für den Kinderfunk u. für Kabarett. Lebt () als freier Schriftsteller für Theater, Fernsehen u. Hörfunk in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Fenster zum Flur. Volksstück in fünf Bildern (zus. mit Curth Flatow) UA . . Hebbel-Theater Berlin; Der Kaiser vom Alexanderplatz. Ein Stück in acht Bildern (nach Jochen Kuhlmey) UA . . Hebbel-Theater Berlin (= Kaiser-Trilogie, Teil ); Lauter liebe Leute. Lustspiel in vier Akten, UA [österreichische Fassung] . . Kammerspiele Wien; Polizisten sind auch Menschen. Lustspiel in vier Bildern, UA [österreichische Fassung] . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Kaiser von Neukölln. Volksstück, UA . . Hansatheater Berlin (= Kaiser-Trilogie, Teil ); Der Kaiser vom Potsdamer Platz. Volksstück, UA . . Hansatheater Berlin (= Kaiser-Trilogie, Teil ); Bilder machen Leute (nach dem Lustspiel „Frau Sperlings Raritätenladen“ von Erwin Kreker) UA . . Sommertheater Winterthur; Jessica kommt zurück, UA . . Kammertheater Karlsruhe; Leute von Welt, UA . . ebd.; Hansen gegen Hansen, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Die andere Seite, UA . . Komödie Berlin; Gefährliche Landung, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Kohlenpaul, UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Frauen sind stark, UA August Ohnsorg-Theater Hamburg; Zille. Ein Stück für Walter Plathe, UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Nie wieder arbeiten, UA . . Komödie Düsseldorf. Pillinger, Johannes, geb. . . Salzburg; Musiker und Komponist. Ausbildung (Komposition, Klavier, Gesang u. Fagott) am Mozarteum in Salzburg. Im Bereich Kindertheater in Bozen, Wien u. Salzburg tätig, Komponist von Bühnenmusik u. Arran-
Pillinger geur. Seit Komponist u. Bühnenmusiker am Salzburger „Affront-Theater“, seit auch musikalischer Leiter der „Komödienspiele Porcia“ in Spittal an der Drau. Zus.arbeit mit den Schauspielern/Sängern Georg Clementi u. Anja Beckert-Clementi. Sein Musical „www.BRANDNERKASPER.at“ (Text: Volkmar Kamm, nach den Erzählungen „Die Gschicht vom Brandner Kasper oder Das Spiel ums Leben“ von Franz von Kobell u. „Der Münchner im Himmel“ von Ludwig Thoma) wurde am . . am Landestheater Salzburg uraufgeführt. Literatur: ÖML. Pillinger, Wolfgang, geb. . . Salzburg; Musiker und Komponist. Studierte Geschichte an der Univ. Salzburg u. Musikerziehung am Mozarteum ebd., – Gymnasiallehrer, danach Lehrer u. seit ordentlicher Professor für „Musiktheater für Schauspieler“ am Mozarteum in Salzburg, versch. Gastprofessuren. Gründer u. Leiter des Jazz Ensembles „Wolfgang Pillinger Big Band“ (–). Er komponiert Bühnenmusik u. a. für das Volkstheater, das Burgtheater u. das Theater in der Josefstadt, alle in Wien, für die Landestheater Salzburg u. Klagenfurt, für die Staatstheater Saarbrücken u. Oldenburg sowie Film- u. Fernsehmusik. Literatur: ÖML. Pilou, Jeanette (eigentl. Joanna Pilós), geb. . . Fayoum/Ägypten; Sängerin. Ausbildung u. a. bei Carla Castellani in Mailand, Debüt am Teatro Smeraldo ebd., dann an italienischen Opernhäusern, in Budapest u. Lissabon, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, am dortigen Theater an der Wien sang sie im Rahmen der Festwochen am . . in der UA der Oper „Die Seidenraupen“ von Iván Eröd die Rolle der „Prinzessin Oda“. Internationale Gastspieltätigkeit, u. a. interpretierte sie an der Oper in Monte Carlo am . . in der UA der Oper „La Reine morte“ von Renzo Rosselini die Partie der „Ines de Castro“. Sie lebt () in Athen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Pilß, Karl, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dirigent, Komponist und Maler. Studierte – Klavier u. Musiktheorie bei Ferdinand Rebay, – Ausbildung an der Wiener Musikakademie: Komposition bei Franz Schmidt u. Dirigieren u. a. bei Robert Heger.
Pilz Lebte – als Musiker u. Maler in Athen. Danach Korrepetitor bei der Wiener Singakademie, Assistent des Chordirektors an der Wiener Staatsoper u. – Solokorrepetitor, – auch Studienleiter bei den Salzburger Festspielen. Leiter versch. Chöre. Literatur: ÖML. Piltti (eigentl. Killinen), Lea Maire, geb. . . Rautjärvi/Finnland, gest. . . Helsinki; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Helsinki, Debüt. Weitere Studien bei Gabrielle Ritter-Ciampi in Paris u. bei Olga Eisner in Berlin. – Engagement am Stadttheater Königsberg, – am Stadttheater Danzig, / am Landestheater Darmstadt u. – am Nationaltheater Weimar, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Prinzessin und der Schweinehirt“ von Casimir von Pászthory die Rolle der „Prinzessin“ sang. – an der Wiener Staatsoper, daneben zahlreiche Gastauftritte. kehrte sie nach Finnland zurück, / NordamerikaTournee, zuletzt sang sie in Helsinki in einem Konzert. Sie unterrichtete seit am Konservatorium in Turku u. seit am Konservatorium in Lahti. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pilz, Gottfried, geb. September Salzburg; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Ausstattungsassistent an der Wiener Staatsoper, Assistent von Filippo Sanjust. Ab Bühnen- u. Kostümbildner an Opernhäusern in Europa, in St. Petersburg, Moskau u. in den USA. Zus.arbeit mit John Dew, während dessen Zeit als Oberspielleiter der Oper in Bielefeld (–), Krefeld u. Berlin, seit auch mit Günter Krämer für Schauspiel u. Oper in Köln. Schwerpunkt seiner Arbeit war das Musiktheater des . Jh. u. „vergessene“ Opern, u. a. entwarf er die Ausstattungen für die UA (. . , Schwetzingen) der Oper „Melusine“ von Aribert Reimann u. für die UA (. . ) von Alexander Zemlinskys Oper „Der König Kandaules“ an der Oper Hamburg. Seit Anfang der er Jahre ist er auch als Regisseur tätig; daneben gestaltete er Kinderbücher. Literatur: Aus-Grenzen [Katalog, Red.: Ursula Blanchebarbe] . Pilz, Hermann [III,], gest. Leipzig. Literatur: DLL ,.
Pilz Pilz, Ulla, geb. . . Enns/Oberöst.; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, bei Hilde Zadek u. Max van Egmond. Freie Sängerin u. Schauspielerin u. a. in Wien an der Kammeroper, am Raimundtheater u. am Burgtheater sowie bei freien Musiktheatergruppen, u. a. „Sirene Operntheater“ „NetZZeit“ u. „Wiener Taschenoper“, am Stadttheater Klagenfurt, am Salzburger Landestheater u. bei Festspielen. Mit Bartolo Musil tritt sie seit immer wieder als Musik-Kaberett-Duo „illie & bart“ auf. Seit inszeniert sie alljährlich während des Sommers die Aufführung der Oper im Amthof in Feldkirchen/Kärnten, die auch auf Tournee durch Niederösterreich gezeigt wird. Vermehrt widmet sie sich der Musikvermittlung für Kinder, in Zus.arbeit mit der „Jeunesse“ Österreich, dem Bruckner-Orchester u. der Styriarte. Pinderak, Alexander, geb. in Czestochowa/ Polen Datum unbek.; Sänger. Ausbildung – an der Musikakademie in Łód´z, – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, – Mitglied im Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden u. anschließend bis im Chor der Wiener Staatsoper. / freischaffende solistische Tätigkeit u. a. in Görlitz, Flensburg u. an der Nationaloper Warschau. Seit der Spielzeit / (als Solist) Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Pinegger, Rolf [III,], gest. . . München. Pinelli, Ada (auch Pinelli-Rizzutto, geb. von Treskow; Ps. Günther von Freiberg) [III,], gest. Berlin (?). Sie heiratete Giuseppe P.-R., Ministerialrat in Rom, Scheidung. Literatur: DLL ,; G. Wedel, Autobiographien von Frauen. Ein Lexikon, (jeweils unter Freiberg, Günther von). Pinkus, Frank, geb. . . Hamburg-Harburg; Dramaturg, Schauspieler, Regisseur und Autor. gründete er in Hamburg die „Kleine Bühne Harburg“, die er als Darsteller, Regisseur u. Autor bis leitete. Nach seinem Studium der Germanistik, Philosophie u. Erziehungswissenschaften an der Univ. Hamburg Dramaturg am Altonaer Theater, – Lektor u. Dramaturg in einem Theaterverlag, seit Dramaturg, Regisseur u. Schauspieler am Theater in Weyhe bei Bremen.
Pinkus Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Urmel aus dem Eis. Musical für große u. kleine Kinder (nach dem Kinderbuch von Max Kruse, Musik: Ines Lange u. Jan-Henning Preuße) UA . . Kleine Bühne Harburg; Bären. Komödie, UA . . ebd.; Currywurst mit Pommes. Satirische Momentaufnahmen am Rand einer deutschen Autobahn (zus. mit Nick Walsh) UA . . Braunschweig; Gut gebrüllt, Löwe. Ein Kindermusical (nach dem Kinderbuch von Max Kruse, Musik: Ines Lange u. Jan-Henning Preuße) UA . . Kleine Bühne Harburg; Zurück zum Happy End. Komödie, UA . . Theater Heilbronn; Messe-Diener. Komödie (zus. mit Nick Walsh) UA . . Theater „Die Färbe“ Singen; Von Ma(i)l zu Ma(i)l. Komödie, UA . . Packhaustheater Bremen; Fach-Wechsel. Eine Komödie, UA . . Kleines Theater Essen; Kalif Storch. Kindermusical (nach dem Märchen von Wilhelm Hauff, Musik: Ines Lange und Jan-Henning Preuße) UA . . Kleine Bühne Harburg; Freunde, Frauen, Pinguine. Komödie, UA . . Packhaustheater Bremen; Die besten Tage meines Lebens. Romantische Komödie, UA . . Theater Weyhe; Ab jetzt bin ich glücklich! Komödie, UA . . Wehlheider Hoftheater Kassel; Why Not? Ein Mini-Musical über Loser u. andere Zeitgenossen (Musik: Ines Lange u. Jan-Henning Preuße) UA . . Theater Weyhe; Runter zum Fluss. Komödie, UA . . Schlosstheater Rastatt; Zeit-Sprung. Komödie, UA . . Theater Weyhe; Kerle, Kerle! Komödie in sieben Szenen, UA . . ebd.; Allein in der Sauna oder Warum Männer und Frauen eben doch (nicht?) zusammen passen. Ein kabarettistisch-komödiantischer Monolog für einen Schauspieler, UA . . Theaterproduktion Ludin; Ik bün dar för di! Komödie (ins Niederdt. übertragen von Arnold Preuß) UA . . Theater Weyhe – hochdt. Fassung u. d. T. Immer nur du. Eine ziemlich romantische Komödie, EA . . ebd.; Agathe und ich. Komödie, UA . . ebd.; Aladin und die Wunderlampe. Eine Märchen-Komödie für kleine u. große Kinder (nach der Erzählung aus „Tausendundeiner Nacht“) UA . . ebd.; Liebe mal drei. Komödie, UA . . ebd.; Amore! Ein komödiantischer Liederabend, UA . . ebd.; Ein Engel auf einer Bank am Fluss. Comedy-Szenen aus dem mehr oder weniger alltäglichen zwischenmenschlichen Chaos, UA . . ebd.; Crazy. Komödie, UA . . ebd.; Mit deinen
Pintaudi Augen. Komödie, UA . . Konradhaus Koblenz; Für immer jung. Komödie, UA . . Schlossspiele Arnfels; Mein Mann wird Mutter. Komödie, UA . . Volksbühne Viersen; Prost Neujahr! Komödie, UA . . Theater Weyhe. Pintaudi, Daniele, geb. in der Schweiz Datum unbek.; Pianist und Schauspieler. Ausbildung zum Konzertpianisten in La Chaux-deFonds, Zürich, Basel u. Paris, Abschluss. Mit dem „Nouvel Ensemble Contemporain“ (NEC), dessen Mitbegründer er ist, konzertierte er in der Schweiz u. in China. Ab Schauspielstudium in Genf u. Bern, seither tritt er als Schauspieler u. Pianist bei zahlreichen Theaterund Musiktheaterproduktionen auf, u. a. am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, am Théâtre Vidy Lausanne u. am Théâtre Poche in Genf. Zus.arbeit mit Thom Luz u. Ruedi Häusermann. Pinter, Brigitte, geb. um in Kärnten; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Wien, Debüt bei den Wiener Festwochen, anschließend Fortsetzung der Gesangsstudien an der Juilliard School of Music in New York. Ab wieder in Wien, u. a. am Wiener Operntheater u. an der „Neuen Oper“, an der sie am . . in der UA der Oper „Oedipus“ von Wolfram Wagner die Rolle der „Jocasta“ sang. Internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pintgen, Hans-Werner, geb. . . Neuss/ Nordrhein-Westfalen, gest. Ende Juni Hemsbach/Baden-Württemberg; Dirigent und GMD. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln, erstes Engagement als Repetitor u. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Oberhausen, danach Erster Kapellmeister u. teilweise auch stellvertretender GMD an den Opernbühnen in Lübeck, Essen u. Wiesbaden, – GMD u. stellvertretender Intendant am Landestheater Detmold, danach Musikalischer Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim, zahlreiche Gastdirigate. Pintsch, Jörg, geb. . . Garmisch-Partenkirchen; Schauspieler. – Ausbildung an der Neuen Schauspielschule in München, – erstes Engagement am Theater Zwickau, – am Theater Erfurt, seit
Pintscher freier Schauspieler, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Nationaltheater Weimar u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin. Von bis unterrichtete er an der Hochschule für Film u. Fernsehen (heute Filmuniv.) „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, seit an der Hochschule für Schauspielkunst Berlin. Pintscher, Matthias, geb. . . Marl/ Nordrhein-Westfalen; Komponist und Dirigent. Ab Kompositionsstudium bei Giselher Klebe an der Hochschule für Musik in Detmold u. – bei Manfred Trojahn an der „Robert-Schumann-Hochschule“ in Düsseldorf, Teilnahme an versch. Seminaren u. Symposien. u. auf Einladung von Hans Werner Henze bei der „Cantiere Internazionale d’Arte“ in Montepulciano. – Professur für Komposition an der Hochschule für Musik u. Theater in München, seit künstlerischer Leiter des Heidelberger Ateliers beim Festival „Heidelberger Frühling“, – des musikalischen Bereichs des Festivals „Impuls Romantik“ in Frankfurt/Main, ab der Saison / Musikdirektor beim Ensemble „intercontemporain“ (Paris) u. ab September Professor für Komposition an der Juilliard School of Music in New York. Ab Sommer Chefdirigent der Lucerne Festival Academy. Internationaler Gastdirigent. Werke (nur für die Bühne): Gesprungene Glocken. Musiktheater auf Woyzeck-Motive von Georg Büchner, Texte von Jean Paul, Arthur Rimbaud und aus der Offenbarung des Johannes, UA . . Parochialkirche Berlin – UA der Neufassung . . Nationaltheater Mannheim; Thomas Chatterton. Oper in zwei Teilen (Text: Claus H. Henneberg u. Komponist, nach Hans Henny Jahnn) UA . . Sächsische Staatsoper Dresden – UA der reduzierten Fassung, . . Volksoper Wien; L’Espace dernier. Musiktheater en quatre parties sur des textes et images autour de l’œuvre et de la vie d’Arthur Rimbaud (Text: Komponist) UA . . Opéra Bastille Paris. Literatur: MGG ²,; „Was noch kommt …“. Der Komponist ~ [Symposion …, hg. H.K. Jungheinrich] (= Neue Zeitschrift für Musik ); W. Sandner, Einstürzende Erinnerungen. ~s Oper ‚Thomas Chatterton‘ zwischen theatralischer Gestik u. autarker Musikstruktur (ebd.); N. Abels, Musik als imaginäres Theater. ~s Poesie der Bühne (ebd.); R. Kager, Theatralik im Blut. Der Komponist ~ (in: Neue Zeitschrift
Pintzka
Piontek
für Musik ) ; J. Cloot, „Wir bewegen uns nicht im luftleeren Raum …“. ~ im Gespräch mit J. C. (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; R. Nonnenmann, Aufstieg u. Stagnation. Ein Porträt des Komponisten u. Dirigenten ~ (in: Musik-Texte ) ; M. Damev, ~ ist Composer in Residence in Grafenegg […] (in: Bühne /) .
Piontek, Ina, geb. Berlin; Schauspielerin. Studierte zunächst Theaterwissenschaft u. Soziologie an der Univ. Erlangen, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden.
Pintzka, Wolfgang Michael, geb. . . Zwickau/Sachsen, gest. . . Oslo; Regisseur. Nach Kriegsende wurde er als sog. „Werwolf“ (Nazi-Untergrundkämpfer) denunziert u. nach der Haft in Bautzen zu fünf Jahren Zwangsarbeit im sibirischen Kohlebergbau verurteilt. Nach der Entlassung studierte er am Theaterinstitut Weimar–Leipzig. Regieassistent am Berliner Ensemble, Mitarbeiter von Bertolt Brecht, Helene Weigel u. Erich Engel. – Intendant an den Bühnen der Stadt Gera. Später verließ er die DDR u. inszenierte vor allem Stücke von Brecht in Finnland, Island u. Norwegen, seit lebte er in Norwegen. Er konvertierte zum Judentum u. schilderte in seinen „Erinnerungen aus zwei Welten. Von Sibirien in die Synagoge“ () seinen Weg zurück zu den jüdischen Wurzeln seiner großelterlichen Familie. Seine Jugenderinnerungen u. d. T. „Pulverturm und Schwanenteich. Eine Jugend in Sachsen –“ erschienen . Literatur: Th. Jung, „Nützlich sein u. Spuren hinterlassen“. Ein Gespräch mit ~ (in: Helene Weigel , hg. J. Wilke) Wisconsin (= Brecht Yearbook ).
Piontek, Juliane, geb. um Berlin; Dramaturgin. Studierte – Musikwissenschaften an der Univ. Leipzig, – Musikdramaturgin am Stadttheater Freiberg, – Mitarbeiterin der Künstleragentur Marguerite Kollo in Berlin. / Musikdramaturgin am Theater Vorpommern Stralsund u. Greifswald, – Chefdramaturgin an der Staatsoperette Dresden, – Musikdramaturgin am Volkstheater Rostock, seit Leitende Musikdramaturgin am Stadttheater Bremerhaven. Sie ist mit dem Regisseur Steffen P. verheiratet.
Piollet, Marc, geb. Paris; Dirigent und GMD. Sohn des Filmregisseurs Serge P. Ausbildung (Chorleitung u. Dirigieren) an der Hochschule der Künste in Berlin u. in Meisterkursen bei John Eliot Gardiner, Michael Gielen, Kurt Masur u. Lothar Zagrosek. – Kapellmeister am Theater Brandenburg, / Gastdirigent am Theater der Stadt Senftenberg, – Erster Kapellmeister beim Philharmonischen Staatsorchester Halle/Saale, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Staatstheater Kassel, – Musikdirektor der Wiener Volksoper, – GMD am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Seither internationaler Gastdirigent. Literatur: D. Weber, An erste Stelle kommt Mozart. ~, der neue Musikdirektor der Volksoper […] (in: Bühne ) ; M. Damev, Der Spätberufene. ~ kehrt an die Volksoper [Wien] zurück […] (in: ebd. ) .
Piontek, Magnus, geb. Bonn; Sänger. Dirigierstudium bei Marcus Creed u. – Gesangsstudium bei Rudolf Piernay in Mannheim. Während seines Studiums trat er am Nationaltheater („Schnawwl“) Mannheim auf, dessen Ensemblemitglied er – war. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater&Philharmonie Thüringen Altenburg-Gera.
Piontek, Klaus, geb. . . Trebnitz/Niederschlesien (Trzebnica/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielstudium an der Theaterhochschule in Leipzig, – erste Engagements in Halberstadt, – am Schauspiel Dresden, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Auch Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Habel .
Piontek, Steffen, geb. . . Bitterfeld/ Sachsen-Anhalt; Regisseur, Operndirektor und GI. – Mitglied des Thomanerchores in Leipzig. Studierte Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Abschluss , – Meisterschüler von Joachim Herz an der Akademie der Künste ebd. Regieassistent am Landestheater Altenburg u. an der Staatsoper Dresden. / Regisseur am Städtischen Theater Karl-MarxStadt (Chemnitz), – an der Sächsischen
Piplits Staatsoper Dresden, – am Opernhaus Chemnitz, – Operndirektor der Landesbühnen Sachsen Radebeul. – GI u. Operndirektor am Volkstheater Rostock. Seither freier Regisseur, u. a. am Theater Chemnitz, am Staatstheater Cottbus, am Theater&Philharmonie Thüringen Altenburg-Gera, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. am Nationaltheater Prag. Er ist mit der Dramaturgin Juliane P. verheiratet. Piplits, Erwin, geb. . . Wien; Bühnenbildner, Schauspieler, Autor und Theaterleiter. Ausbildung zum Textildrucker, Bühnenbildner u. Schauspieler am Theater „Komödianten am Börseplatz“, daneben Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Mitarbeit bei der „Arena “ u. ab im „Museum des . Jahrhunderts“. gründete er zus. mit Ulrike Kaufmann das „Serapions Ensemble“ (ursprünglich „Pupodrom“) u. war zunächst mit diesem als fahrendes Figurentheater unterwegs. – spielte das Ensemble im stillgelegten „Vindobona Kino“ am Wallensteinplatz in Wien, seit im „Odeon“ in der Taborstraße, im . Wiener Gemeindebezirk. Die aufgeführten Stücke, deren Ideen meist von P. entwickelt werden, ergeben eine Verbindung von Musiktheater, Tanz, Schauspiel u. bildender Kunst. Nach dem Tod von Ulrike Kaufmann () wurde der Sohn Max Kaufmann künstlerischer Leiter des Theaters. gab P. sein Debüt als Opernregisseur bei den Salzburger Festspielen, inszenierte er bei den Festspielen in Gutenstein. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Schurian, Serapionstheater. Eine Zwangsneurose (in: Parnass ) ; E. Piplits, Serapions Theater. Verwandlung u. Wirklichkeit, ; C. H. Meyer, Unsichtbares sichtbar machen. Das „Serapionstheater“ im Odeon – das ganz andere Theater des ~ (in: Morgen ) ; E. Piplits, Serapions Fabel. Universelle Theaterarbeit seit , ; E. Schneider, Das Nonverbale im Serapions Theater. Aufführungsanalyse von „Paradiso“ (Masterarbeit Wien) . Pircher, Enzia, Lebensdaten unbek.; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Debüt am Landestheater der dt. Volksgruppe in Hermannstadt, – an den Städtischen Bühnen Graz, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, – an den Bühnen der Hansestadt Lübeck, – am Staatstheater Oldenburg, danach Gastengagements am Stadttheater Konstanz u. an
Pirchner den Vereinigten Bühnen Graz, – Engagement am Stadttheater Basel, / an den Städtischen Bühnen Bielefeld u. – am Stadttheater Luzern. Danach freie Schauspielerin. Sie war mit dem Schauspieler, Regisseur u. Stimmbildner Robert Casapiccola (–) verheiratet. Literatur: TdS. Pircher, Sebastian, geb. Düsseldorf; Videodesigner und Schauspieler. Studierte Filmu. Fernsehwissenschaften, Amerikanistik sowie Allgemeine u. Vergleichende Literaturwissenschaft an der Univ. Bochum. Seit Videodesigner, u. a. am Schauspiel Köln, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Bochum, Frankfurt/Main, am Deutschen Theater Berlin, am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, am Burgtheater Wien u. bei den Salzburger Festspielen. Vorwiegend Zus.arbeit mit Katie Mitchell, Anna Bergmann u. Antú Romero Nunes, in dessen Inszenierungen er auch gelegentlich als Schauspieler auftritt, u. a. am Schauspiel Köln u. am Schauspielhaus Zürich. Pirchner, Werner (Preisegott), geb. . . Hall in Tirol, gest. . . Innsbruck; Musiker und Komponist. Weitgehend Autodidakt, spielte u. a. Akkordeon („Knopforgel“). Barpianist, ab freier Komponist u. Jazzmusiker, Vibraphonist im „Oscar-Klein-Quartett“, ab Kompositionen für Film u. Rundfunk, musizierte bei versch. Ensembles, gründete zus. mit Harry Pepl das „PirchnerPepl-JazzZwio“ (bis ). Seit komponierte er Bühnenmusik, u. a. in Wien für das Burgtheater, das Volkstheater, das Theater in der Josefstadt u. das Ensembletheater, das Tiroler Landestheater Innsbruck, die Tiroler Volksschauspiele Telfs, das Theater der Stadt Heidelberg u. das Staatstheater Hannover. Von bis wurde die von ihm komponierte Musik zu Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen gespielt. Literatur: MGG ²,; ÖML; S. Kirchmair, ~. Biographie u. kommentiertes Werkverzeichnis eines Komponisten aus Tirol (Diplomarbeit Wien) ; A. Felber, Inhalt schafft Form – zu ~ (–) (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; M. Fink, Exkurs: Auf der Suche nach neuen Klängen. Zu Leben u. Werk von ~ (–) (in: Musikgeschichte Tirols : . Jh., hg. K. Drexel) ; D.U.D.A! ~ – Ein musikalischer Dokumentar lm von Malte Ludin, .
Pirgu Pirgu, Saimir, geb. Elbasan/Albanien; Sänger. Ausbildung an der Kunstakademie in Tirana u. am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen bei Vito Maria Brunetti, sang er an der Oper in Ferrara, gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Seit an der Wiener Staatsoper u. umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: A. Láng, Die Energie der Bühne. Der international vielgefragte junge Tenor ~ […] (in: Prolog [Wiener Staatsoper] ) . Pirk, Robert, geb. . . Prag, Todesdatum unbek.; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Direktor. / Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Zwickau, – Schauspieler u. Dramaturg am Stadttheater Brünn, – Oberspielleiter u. Dramaturg an den Kammerspielen Leipzig, / Direktor u. Oberspielleiter des Kleinen Theaters ebd., dann in Berlin: – Direktionsmitglied der RotterBühnen, / Direktor u. Oberspielleiter am Theater in der Klosterstraße, / Regisseur am Komödienhaus, / stellvertretender Intendant u. Oberspielleiter am Landestheater Neustrelitz, / Oberspielleiter u. Schauspieler am Stadttheater Frankfurt/ Oder, / Schauspieler u. Sänger am Metropol-Theater Berlin, / künstlerischer Leiter, Oberspielleiter u. Schauspieler am Albert-Theater Dresden, / Regisseur, Dramaturg u. Schauspieler am Metropol-Theater Berlin, dann am Theater am Kurfürstendamm ebd. Emigrierte über Österreich in die Schweiz. / Spielleiter u. Schauspieler an den Vereinigten Stadttheatern Aarau-Chur, ab auch am Sommertheater Winterthur, – als Gast (Schauspieler u. Regisseur) am Stadttheater Basel. Nach dem . Weltkrieg übersiedelte er in die USA, wo er u. a. in New York bei den „Players from Abroad“ auftrat. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Pirl, Andreas, geb. Torgau/Sachsen; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Außenstelle Rostock, – erstes Engagement am Heinrich-vonKleist-Theater in Frankfurt/Oder, seit freiberu ich als Regisseur u. Schauspieler tätig, u. a. am Theater Greifswald, am Thüringer Landestheater Rudolstadt, am Volkstheater Rostock, am Stadttheater Görlitz u. am Societätstheater Dresden. Er schreibt auch Stücke, u. a. „Im Zeichen der ge ügelten Schlange –
Pirvu Elia und die Baalspriester“, das in Zus.arbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden im Rahmen der . Sächsischen Landesausstellung am . . im Schlosshof von Schloss Hartenfels in Torgau uraufgeführt wurde. Pirngruber, Anna Maria Elisabeth s. Jung, Georg u. Willemer, Marianne von. Pirot (auch Pierot(h), Pierroth u. Saeger-Pierot), Laurenz (Lorenz) [III,], gest. . . Koblenz. – unter dem Namen Laurenz Saeger-Pierot Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Turandot“ von Busoni den „Kaiser Altoum“ interpretierte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS (jeweils unter Saeger-Pierot). Pirow, Günter, geb. . . Klosterheide/ Brandenburg; Sänger und Schauspieler. Privater Gesangsunterricht in Essen u. Oberhausen, – Ensemblemitglied am Theater Oberhausen u. – am Stadttheater Bremerhaven. Pirron (eigentl. Cuny de Pierron), Robert (Bobby), geb. . . Zürich, gest. . . Wien; Akkordeonspieler, Conferencier und Texter. Wuchs in Wien auf, absolvierte eine Hotelfachschule. Während seiner Militärzeit Bekanntschaft mit dem gelernten Eisengießer Josef Gnapp (Ps. J. Knapp, –), mit dem zus. er – das Gesangsduo „Pirron & Knapp“ bildete, Markenzeichen waren witzige Schnellsprechlieder. Nach der Trennung Solist, Conferencier u. Moderator. Literatur: ÖML. Pirvu, Arthur, geb. in Rumänien Datum unbek.; Sänger. Klavierstudium an der Musikhochschule in Cluj-Napoca (Klausenburg), Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Mannheim, Mainz u. Berlin, Abschluss. Während des Studiums / Mitglied des „Jungen Ensembles“ am Staatstheater Mainz. – u. wieder seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Lüneburg. Als Gast u. a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Rudolstadt u. bei den Opernfestspielen in Bad Hersfeld u. Bad Orb.
Pisaroni Pisaroni, Luca, geb. . . Ciudad Bolívar/ Venezuela; Sänger. Wuchs in der Heimatstadt seiner Mutter, in Busseto/Italien auf, Ausbildung am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Mailand, in Bueños Aires bei Renato Sassola u. Rozita Zozulya u. in New York. Debüt am Stadttheater Klagenfurt, gastierte er bei den Salzburger Festspielen, seither internationaler Gastsänger. Bei den Salzburger Festspielen sang er auch , –, u. –. Seit ist er mit Thomas Hampsons Tochter Catherine verheiratet. Literatur: M. Kienzl, Gar kein netter Kerl. ~ […] (in: Bühne ) . Piscator, Erwin [III,], gest. . . Starnberg/Bayern. gründete er zus. mit dem kommunistischen Jugendführer Hermann Schüller das „Proletarische Theater“, gespielt wurde u. a. in Versammlungslokalen u. Parteisälen, wurde die Konzession nicht verlängert. Im Auftrag der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD) brachte er die im Kollektiv erarbeiteten politischen Revuen in Zus.arbeit mit Felix Gasbarra u. dem Komponisten Edmund Meisel heraus: „Roter Rummel“, aufgeführt am . . in den Berliner Sälen u. „Trotz alledem!“, aufgeführt am . . im Großen Schauspielhaus zum KPD-Parteitag. – Oberspielleiter an der Berliner Volksbühne, nach seiner auf Propaganda abzielenden Inszenierung von Ehm Welks „Gewitter über Gottland“ entlassen. Im September Eröffnung der . PiscatorBühne im Theater am Nollendorfplatz, Mitarbeiter u. a. Felix Gasbarra, Walter Mehring, Bertolt Brecht, Erich Mühsam, die Bühnenbildner Traugott Müller u. John Heart eld, der Komponist Edmund Meisel u. der Filmdramaturg Kurt Oertel, im März mietete er das Lessing-Theater als zweite Spielstätte, im Juni Konkurs u. Schließung der Bühne. Am . . Eröffnung der . Piscator-Bühne im Theater am Nollendorfplatz mit der UA von Walter Mehrings „Der Kaufmann von Berlin“, neuerlicher Bankrott. Im Oktober Gründung der . Piscator-Bühne im Wallner-Theater. reiste er in die Sowjetunion zur Ver lmung von Anna Seghers Novelle „Der Aufstand der Fischer von St. Barbara“ in dt. (nicht realisiert) u. russischer Fassung. Das Projekt, ein antifaschistisches wolgadt. Staatstheater in Engels aufzubauen, scheitere. Reise über Prag nach Paris, im April Heirat mit der Tänzerin Maria Ley (eigentl. Friederike Czada –). Emigration in die USA, Gründung des
Piscator Dramatic Workshop an der New School for Social Research in New York, das er bis zu seiner Rückkehr nach Dtl. leitete. In Dtl. Gastregisseur u. a. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, am Nationaltheater Mannheim, an den Bühnen der Stadt Essen u. an Berliner Bühnen, u. a. am Schiller-Theater, dort inszenierte er am . . die Bühnenfassung (erarbeitet zus. mit Alfred Neumann u. Guntram Prüfer) des Romans „Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi. Intendant der Berliner Freien Volksbühne, wo er u. a. die Stücke „Der Stellvertreter“ von Rolf Hochhuth (. . ), „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ von Heinar Kipphardt (. . ) u. „Die Ermittlung“ von Peter Weiss (. . ) zur UA brachte. Schriften: Das Politische Theater (neubearb. von F. Gasbarra, mit einem Vorwort von Wolfgang Drews) (²); Schriften. Band . Das Politische Theater. Faksimiledruck der Erstausgabe – Band . Aufsätze, Reden, Gespräche (hg. L. Hoffmann) (erweiterte Neuausg. u. d. T.: Theater, Film, Politik. Ausgewählte Schriften, hg. ders., ); Das ABC des Theaters (hg. R. Wolff) ; Eine Arbeitsbiographie in Bänden (hg. K. Boeser u. R. Vatková) ; Zeittheater. „Das politische Theater“ und weitere Schriften von – (ausgew. u. bearb. von M. Brauneck u. P. Stertz. Mit einem Nachwort von Hansgünther Heyme) ; Das politische Theater. Ein Kommentar von Peter Jung, . Briefe: Briefe aus Deutschland. –. An Maria Ley-P. (hg. H. Marx, Mitarbeit R. Weber) ; Die Briefe (hg. P. Diezel) Band : Berlin – Moskau –, – Band : (.. Paris, –; .. u. .. New York –) – Band (.. .. u. .. Bundesrepublik Dtl. –), . Bibliographie: K. Wannemacher, Bibliographie ~ [online]. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; K. Schulz, Das „politische Theater“ ~s (Diss. Göttingen) ; H.-J. Fiebach, Die Darstellung kapitalistischer Widersprüche u. revolutionärer Prozesse in ~s Inszenierungen von bis . Untersuchungen zur theaterhistorischen Rolle ~s in der Weimarer Republik, Bde. (Diss. Berlin) ; H. Rischbieter, ~ u. seine Zeit. Ein großer Theatermann starb (in: Theater heute ) ; J. Stein, Die Archivierung theatralischer Quellen am Beispiel der ~ Papers an der Southern Illinois Univ. (Diss. Wien) ; M. LeyPiscator, The ~ Experiment. The Political Thea-
Piscator tre, New York ; Th. G. Evans, ~ in the American Theatre. New York, – (Diss. Ann Arbor) ; K. L. Tank, Politisches Theater heute: von ~ zu Hochhuth u. Peter Weiss, ; ~ –. Akademie der Künste Berlin […]. Ausstellung anlässlich der Eröffnung des E.-P.-Centers im Archiv der Akademie der Künste (hg. W. Huder u. a.) ; Ch. D. Innes, ~’s Political Theatre. The Development of Modern German Drama, Cambridge ; A. J. Loup, The theatrical productions of ~ in Weimar Germany: – (Diss. Baton Rouge) ; H. Goertz, ~ in Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten, (³); H. Haarmann, L. Schirmer, D. Walach, Das „Engels“-Projekt. Ein antifaschistisches Theater dt. Emigranten in der Sowjetunion (–) ; Dialog der Regisseure: Reinhardt, Stanislawski, Meyerhold, Brecht u. ~ im ktiven Gespräch (hg. Verband der Theaterschaffenden der DDR, [TextMontage von Werner Heinitz]) ; G. Buehler, Brechts Wendung zum epischen Theater. ~s Ein uß (in: Maske u. Kothurn ) ; ders., Bertolt Brecht, ~. Ein Vergleich ihrer theoretischen Schriften, ; K. Gleber, Theater u. Öffentlichkeit. Produktions- u. Rezeptionsbedingungen politischen Theaters am Beispiel ~s –, ; M. Castri, Per un teatro politico. ~, Brecht, Artaud, Turin ; A. Lacis, Revolutionär im Beruf. Berichte über proletarisches Theater, über Meyerhold, Brecht, Benjamin u. ~ (hg. H. Brenner) ²; Ch. Hasche, Bürgerliche Revue u. ‚Roter Rummel‘. Studien zur Entwicklung des massenwirksamen Theaters in den Formen der Revue in Berlin – (Diss. Berlin) ; H. Haarmann, ~ in der Sowjetunion (–). Ein Versuch, künstlerisch zu überleben? (in: Leben im Exil […], hg. W. Frühwald u. W. Schneider) ; U. Birri, Totaltheater bei Meyerhold u. ~. Analyse der Inszenierungen „Mysterium buffo“ von Wladimir Majakowski und „Rasputin“ nach A. N. Tolstoi und P. E. Schtschegolew (Diss. Zürich) ; J. Willett, Die Eröffnung des politischen Zeitalters auf dem Theater, ; M. Piscator, J.-M. Palmier, ~ et le Théâtre Politique […] Paris ; Th. Kirfel-Lenk, ~ im Exil in den USA –. Eine Darstellung seiner antifaschistischen Theaterarbeit am Dramatic Workshop der New School for Social Research, ; St. Woll, Das Totaltheater. Ein Projekt von Walter Gropius u. ~, (= Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte ); G. F. Probst, ~ u. Amerika (in: Colloquia Germanica ) ; P. M. Ruttkoff, Politics on Stage. ~ and the Dra-
Piscator matic Workshop (in: P. M. R., W. B. Scott, New School. A History of the New School for Social Research) New York ; H.-G. Quarta, „Sie erreichen mich über meine Dillenburger Adresse!“ Die letzten fünfzehn Jahre im Leben des ~ (in: Dillenburger Blätter /) ; M. Ley-Piscator, Der Tanz im Spiegel. Mein Leben mit ~, ; S. McAlpine, Visual Aids in the Productions of the First ~-Bühne, –, ; C.-D. Krohn, ~s Theaterarbeit in New York – (in: Exil. Literatur u. die Künste nach , hg. A. Stephan) ; L. De Toni, ~ e il dramatic workshop. Attività teatrale ed impegno politico nell’esilio americano (–) (in: Fascismo ed esilio […] , hg. M. Sechi) Pisa ; Freie Volksbühne Berlin –. Beiträge zur Geschichte der Volksbühnenbewegung in Berlin (hg. D. Pforte) ; M. Patterson, Aspects of Terrorism in the Work of ~ and Brecht (in: Terrorism and Modern Drama, hg. J. Orr, D. Klaic) Edinburgh ; H. Haarmann, ~ u. die Schicksale der Berliner Dramaturgie. Nachträge zu einem Kapitel dt. Theatergeschichte, ; C. Carnevali, ~. Luci ed ombre di un approccio metodologico al teatro politico, Perugia ; G. F. Probst, ~ and the American Theatre, New York ; St. J. Connelly, Forgotten debts. ~ and the epic theatre (Diss. Bloomington Indiana Univ.) ; „Leben – ist immer ein Anfang!“ ~ –. Der Regisseur des politischen Theaters (hg. U. Amlung) ; E. Fischer-Lichte, Politisches Theater als (kultur-) revolutionäre Aktion. Zum Montage-Verfahren in ~s Theater in der Weimarer Republik (in: Montage in Film u. Theater, hg. H. Fritz) ; G. M. Eroe, The stage designs of Traugott Müller in relation to the Political Theatre of ~ and the Weimar Republic (Diss. Stanford) ; P. Langemeyer, „Politisches Theater“. Versuch zur Bestimmung eines ungeklärten Begriffs – im Anschluß an ~s Theorie des politischen Theaters (in: Aspekte des politischen Theaters u. Dramas von Calderón bis Georg Seidel […], hg. H. Turk u. J.-M. Valentin) ; A. Piemonti, Zwei Operninszenierungen von ~. Verdis „Masnadieri“ u. Strauss’ „Salome“ beim Maggio Musicale Fiorentino (in: Maske u. Kothurn) ; T. Barzantny, ~s Bilder des Ersten Weltkriegs – „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ zum Beispiel (in: Forum Modernes Theater /) ; A. van der Velden, Strijdtonelen: ~ en de geschiedenis van Das politische Theater (Diss. Utrecht) ; S. Koneffke, Theater-Raum. Visionen u. Projekte von Theaterleuten u. Architekten zum anderen Auf-
Pischinger führungsort. –, (Diss. Hamburg u. d. T.: „Einräume, Zweiräume, Freiräume“); S. Onderdelinden, ~ u. Brecht. Ein Kapitel aus der Geschichte Berlins als Theaterstadt (in: Das Jh. Berlins. Eine Stadt in der Literatur, hg. J. Enklaar, H. Ester) Amsterdam ; Filme für die Volksfront. ~, Gustav von Wangenheim, Friedrich Wolf – antifaschistische Filmemacher im sowjetischen Exil (hg. R. May, H. Jackson) ; ~ am Schwarzen Meer. Briefe, Erinnerungen, Photos (hg. H. Haarmann) ; B. Haas, „Wirrwarr“ oder „Medizin“? ~s theatertechnische Neuerungen der zwanziger Jahre (in: Engagierte Literatur zwischen den Weltkriegen, hg. St. Neuhaus, R. Selbmann, Th. Unger) (= Schriftenreihe der Ernst-Toller-Gesellschaft ); Ch. Heidler, ~s Bühne als Forum politischer Agitation (–). Theatertechnik, Projektion u. Film im Einsatz für Klassenkampf u. Revolution (Diss. Wien) ; L. Mally, ~ and Soviet Cultural Politics (in: Jahrbücher für Geschichte Ost-Europas /) ; K. Wannemacher, ~s Theater gegen das Schweigen. Politisches Theater zwischen den Fronten des Kalten Kriegs (–) ; Bertolt Brecht u. ~. Experimentelles Theater im Berlin der Zwanzigerjahre (hg. M. Schwaiger) ; G. Rühle, Zurück auf Anfang. Die schwierige Heimkehr ~s: der lange Weg aus dem Exil durch die Provinz an die Berliner Volksbühne (in: Theater heute ) ; U. Amlung, ~ (–) u. die Anfänge des „Marburger Schauspiels“ (in: Marburg in den Nachkriegsjahren : Entwicklungen in Politik, Kultur u. Architektur, hg. B. Hafeneger, W. Schäfer) ; P. Diezel, Dt. Staatstheater Engels. ~, Maxim Vallentin u. die Verleumdung der dt. Emigranten als „bourgeoise Nationalisten“ (in: Stürmische Aufbrüche u. enttäuschte Hoffnungen […], hg. K. Eimermacher, A. Volpert) ; Ch. Heibach, „Wo bleibt, ~, das Wort?“ Das Multimedia-Theater ~s als theatralisches Emanzipationsprojekt (in: Paragrana /) ; W. G. Schmidt, Kritische Objektivität, Defätismus u. performative Kontrolle. Zur Subversivlogik von ~s „Bekenntnistheater“ (in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der dt. Literatur /) ; H. Teroerde, Politische Dramaturgien im geteilten Berlin. Soziale Imaginationen bei ~ u. Heiner Müller um , ; B. Marschall, ~ u. die historische Traditionslinie (in: B. M., Politisches Theater nach , Mitarb. M. Fichter) ; H. Haarmann, Abschied von Europa. „Ein bedeutendes Kunstwerk …“ ~s Spiel lm „Der Aufstand der Fischer“ (in: Exil in der Sowjetunion –,
Pischner
hg. H. Haarmann u. Ch. Hesse) ; J. Malina, The ~ Notebook, London ; M. Lahr, ~ u. der Erste Weltkrieg. Eine Skizze zur Geburt seines politischen Theaters (in: Offener Horizont, hg. M. Bormuth) (= Jahrbuch der Karl Jaspers-Gesellschaft ). Pischinger, Johann s. Pless, Hans. Pischner, Hans, geb. . . Breslau; Cembalist, Musikwissenschaftler und Intendant. Ausbildung zum Klavierbauer, Studium (Klavier- u. Cembalo) sowie Musikwissenschaft an der Univ. Breslau. – Musiklehrer u. Cembalist. Nach dem Kriegsdienst, sowjetischer Kriegsgefangenschaft (/) u. dem Besuch der Antifa-Schule in Taliza Dozent (ab Professor) für Klavier, Theorie u. Musikgeschichte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, deren stellvertretender Direktor. – Leiter der Hauptabteilung Musik beim Dt. Demokratischen Rundfunk in Berlin, gleichzeitig Fernstudium an der Parteihochschule „Karl Marx“ beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (ZK der SED). – Leiter der Hauptabteilung Musik im Ministerium für Kultur, – stellvertretender Minister für Kultur. – Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin. – Vorsitzender der Neuen Bachgesellschaft, – Präsident des Kulturbundes der DDR, – Mitglied im ZK der SED. Neben seinen beru ichen Aufgaben gab er Konzerte u. spielte zahlreiche Schallplatten ein. Versch. Ehrenmitgliedschaften. konnte er seinen . Geb.tag in Berlin feiern. Seine Autobiographien erschienen mit den Titeln „Premieren eines Lebens“ u. „Tasten, Taten, Träume. Musik u. Politik zwischen Utopie u. Realität“ (hg. Ulrich Eckhardt) . Literatur: H. Spieler, Interpreten im Pro l: ~ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; H.-J. Kynaß, Intendant, Musiker, Kulturpolitiker. Gespräch mit ~ zu seinem . Geb.tag (in: ebd. ) ; ~ zum . Februar (bearb. von W. Liebscher) ; B. Laugwitz, Eine Insel innerhalb des Landes. (K)ein Widerstand ist zwecklos. B. L. im Gespräch mit ~ (in: Das Orchester ) ; G. Christmann, Professor Dr. ~. Cembalist, Intendant, Musikwissenschaftler (in: Schlesien heute ) ; Ch. Niklew, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe].
Piskorz Piskorz, Stefan A., geb. Halle/Saale; Schauspieler. Studierte – Sprechwissenschaft an der Univ. Halle-Wittenberg, – Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern, seit Ensemblemitglied am Hessischen Landestheater Marburg, seit Mitglied der „Marburger Lyrikkompanie“. Pispers, Volker, geb. . . Mönchengladbach-Rheydt; Autor, Schauspieler und Kabarettist. Studierte – Anglistik, Theologie u. Pädagogik an den Univ. in Bonn u. Münster, / Studienaufenthalt in England. Mitglied an den Kammerspielen (Kindertheater) Hamm. Ab Solokabarettist. Engagement am „Wolfgang-BorchertTheater“ in Münster. / Autor, Darsteller u. künstlerischer Leiter am Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“. Seither Solokabarettist, Rundfunk- u. Fernsehmitarbeit, u. a. brachte er von bis beim Radiosender Westdt. Rundfunk (WDR ) eine wöchentliche Glosse, die als „RadioAktiv. Hörfunkglossen aus Jahren“ erschienen. Seit unbefristete Bühnenpause. Literatur: Kabarett-Lex. ; G. Cepl-Kaufmann, A. Johanning, W. Meiszies, Wenn es dem Kom(m)ödchen nicht gefällt … Ein Kabarett in Dtl., . Pistor, Ruth, geb. . . Magdeburg; Schauspielerin. Tochter des Sängers Gotthelf P. Nach ihrer Ausbildung bei Lilly Ackermann Engagements u. a. / an den Städtischen Bühnen Magdeburg, / an den Bühnen der Hansestadt Lübeck, – am Stadttheater Rheydt, – am Theater am Domhof in Osnabrück, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / an der Komödie im Marquardt in Stuttgart. – u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Luzern, / an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach. – an den Städtischen Bühnen Münster, / am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, – als Gast am Städtebundtheater Hof, – am Neuen Theater Hannover, / an der Kleinen Komödie München sowie auf Tourneen. Literatur: TdS. Pistor, Wilhelmine [III,], geb. um Hamburg, gest. . . Wien. Literatur: Lex. der Frau , .
Pitoll Pistorius, Hedwig [III,], gest. . . Wien. Als „registrierte“ Nationalsozialistin hatte sie nach dem . Weltkrieg Schwierigkeiten, ein Engagement zu bekommen. spielte sie am Tiroler Landestheater Innsbruck, u. inszenierte sie am Theater für Vorarlberg Bregenz. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. u. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen, dort spielte sie auch die Rolle „Jedermanns Mutter“ in Hugo von Hofmannsthal „Jedermann“. Literatur: A. Pistorius, Heroine unterm Hakenkreuz. ~ –. Ein Lebensbild (mit einem Vorwort von Oliver Rathkolb) . Pistorius, Karl Josef Maria [III,], gest. . . Zürich. Zus. mit seiner Gattin, der Sängerin Wally Arno, emigrierte er in die Schweiz. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er in mehreren Operetten-Uraufführungen sang: am . . in Oscar Straus’ „Drei Walzer“ die Rolle des „Rudolf-Otto-Ferdinand von Schwarzenegg“, am . . in Emmerich Kálmáns „Kaiserin Josephine“ den „Napoleon“, am . . in „ x Georges“ von Paul Burkhard den „Georges von Ravigny“ u. am . . in Ralph Benatzkys „Herzen im Schnee“ die Rolle des „Seppl Huber“. In Victor Reinshagens Operetten „Grete im Glück“ (. . ), „Tanz um Daisy“ (. . ) u. „Der geliebte Dieb“ (. . ) interpretierte er jeweils die männliche Hauptrolle. Selbst komponierte er die Operette „Der hölzerne Peter“, die am . . am Stadttheater Zürich uraufgeführt wurde u. in der er die Titelrolle sang. Als Gast an Schweizer Bühnen, nach dem . Weltkrieg auch in Dtl., u. a. / am Stadttheater Augsburg. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Kutsch-Riemens ,; TdS. Pitoll (geb. Ebert), Ragna, geb. Potsdam; Schauspielerin. Seit private Gesangsausbildung. Nach der Matura – Krankenp egerin, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Außenstelle Rostock, – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, / als Gast am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, / Engagement am Stadttheater Dortmund, – am Theater der Stadt Heidelberg, danach Gastengagements u. a. am Theater Mainz, am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, – am Staatstheater Wiesbaden, als Gast u. seit Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.
Pitscheider Pitscheider, Renate, geb. um Rottenmann/Steiermark; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, zunächst Jazzgesang bei Bobby Mc Ferrin u. Lauren Newton, dann Klassischer Gesang bei Annemarie Zeller u. in Meisterkursen bei Erik Werba u. Sena Jurinac. – an der Wiener Staatsoper, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper ebd. Sie ist mit dem Gründer des Festivals „jOPERA Jennersdorf“ Dietmar Kerschbaum verheiratet, wo sie auch regelmäßig singt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pitschmann, Jörg, geb. Freiburg/Br.; Dirigent und GMD. Studierte – Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg/Br., erstes Engagement als Chordirektor u. Solorepetitor am Stadttheater Lüneburg, gleichzeitig Dirigierstudien bei Hans Herbert Jöris in Hannover u. Hospitanz bei Donald C. Runnicles am Theater Freiburg/Br., – Chordirektor u. Kapellmeister am Landestheater Detmold, – am Landestheater Salzburg, zuerst als Zweiter u. dann als Erster Kapellmeister, – Erster Kapellmeister u. / GMD am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Erster Kapellmeister am Landestheater Detmold, seit der Spielzeit / Musikalischer Leiter am Landestheater Neustrelitz (Theater u. Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz). Pittmann, Albert [III,], geb. . . [wohl nicht ] Berlin, gest. . . Erfurt. Ausbildung an Berliner Liebhaberbühnen, spielte in Meiningen, dann an vielen Bühnen, ein längeres Engagement hatte er – am Stadttheater Altona. u. Leiter des Flora-Theaters in Köln, / Direktor in Sondershausen-Krefeld. Ab künstlerischer Leiter des Volkspielhauses in Erfurt. Literatur: Ulrich ,. Pittman-Jennings, David, geb. . . Duncan/Oklahoma; Ausbildung (Oboe) an der Univ. in Oklahoma, dann Gesangsausbildung ebd. bei Laurence Zachary u. bei Elisabeth Parham in Los Angeles, erste Auftritte bei amerikanischen Operngesellschaften, seit in Europa. – Engagement am Opernhaus Graz, – Gastengagement am Stadttheater Bremen. Seither umfangreiche Gastspieltätigkeit, u. a. sang er an der Oper Stuttgart am . .
Pitz in der UA der Oper „Don Quichote de la Mancha“ von Hans Zender die Titelrolle u. bei den Bregenzer Festspielen am . . in der UA der Oper „Geschichten aus dem Wienerwald“ von HK Gruber die Rolle des „Mister“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pittschau, Hilda (auch Hofer-Pittschau, geb. Schützenhofer), [nicht eingelöster Verweis], geb. . . Wien, gest. Ort unbek.; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht bei Emil Bürde, Debüt u. Engagement bis am Residenztheater Berlin, dann in Riga, / in Berlin am Berliner Theater, – am Thalia-Theater Hamburg, dann wieder am Berliner Theater, am Schauspielhaus Potsdam. Sie war mit Ernst P. (–) verheiratet. Literatur: Ulrich , (unter Hofer-Pittschau), L. Eisenberg, Großes Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne: im XIX. Jahrhundert, (unter Hofer). Pittschau, Werner, geb. . . Berlin, gest. . . (.?) ebd.; Schauspieler. Sohn von Ernst P. (–) u. Hilda Hofer-P. Nach dem . Weltkrieg kurze Ausbildung zum Schauspieler, Debüt am Deutschen Landestheater Prag, danach an tschechischen, dt. u. österreichischen Bühnen, ab Filmschauspieler. Sein Film-Engagement in Hollywood konnte er nicht mehr antreten, da er bei einem Autounfall in Berlin-Spandau getötete wurde. Pitz, Wilhelm [III,], geb. . [nicht .] . Breinig (heute zu Stolberg/Nordrhein-Westfalen), gest. . . Aachen. Ab „Städtischer Chordirektor“ am Stadttheater Aachen unter GMD Herbert von Karajan, auf dessen Empfehlung holten ihn Wieland u. Wolfgang Wagner nach Bayreuth, um den Festspielchor aufzubauen, den er bis leitete. Daneben – Chordirektor des Kölner Männergesangvereins u. Kapellmeister am Stadttheater Aachen. gründete er auf Wunsch Walter Legges den „PhilharmoniaChor“, den er bei vielen Schallplattenaufnahmen dirigierte. Seit leitete er gelegentlich an der Wiener Staatsoper für Karajan u. Karl Böhm Chorproben. zog er sich aus gesundheitlichen Gründen nach Aachen-Kornelimünster zurück.
Piur Literatur: A. Beaujean, Chordirektor ~. Eine Würdigung seines musikalischen Wirkens (in: Heimatblätter des Kreises Aachen ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Piur, Helga, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Zunächst Mitglied einer Laienspielgruppe, privater Schauspielunterricht bei Eduard von Winterstein, seit Mitglied des Deutschen Fernsehfunks, später auch in Filmen. Sie war bis zu dessen Tod () mit dem Schauspieler Gert Andreae verheiratet, ehelichte sie den Autor u. Regisseur Günter Stahnke, unter seiner Regie tritt sie häu g auf, u. a. am von ihm mitgegründeten Tourneetheater „Theater der Komödianten“. erschienen ihre Erinnerungen u. d. T. „Ein Häppchen von mir“. Literatur: Hable . Piwek, Rainer, geb. Bonn; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, erstes Engagement am Theater Konstanz, – als Schauspieler u. Musiker am Schauspiel Hannover, seither ist er als Schauspieler u. Musiker freiberu ich tätig. Er gastiert auch mit eigenen Projekten u. a. am Thalia-Theater Hamburg u. an der Staatsoper Graz. Pixis, Francilla (geb. Franziska Helma Göhringer, in Italien Francilla Picci) [III,, im Artikel Johann Peter P.], geb. . . Lichtenthal bei Baden-Baden, gest. (oder später). Sie heiratete den sizilianische Marchese Giovanni di Sant’Onofrio del Castillo, ihr gemeinsamer Sohn Ugo wurde in Baden-Baden geboren. Im Frühjahr sang sie am Opernhaus Frankfurt/Main. Ob sie sich danach von der Bühne zurückzog oder verstarb, ist unbekannt. Literatur: MGG ²,; Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pizzera, Katharina, geb. . . Graz; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. Linz, während des Studiums erste Auftritte am Landestheater ebd., – erstes Engagement am „Theater Kanton Zürich“, / mit Stückverträgen am Theater der Jugend Wien, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Salzburg. Dann freie Schauspielerin u. a. am Landestheater Linz u. am Theater in St. Pölten.
Plancherel Pkhaladze, Dimitry, geb. in der Region Kachetien/Ostgeorgien; Sänger. – Ausbildung am Konservatorium in Ti is u. bei Tengiz Mushkudiani, Ensemblemitglied an der Paliashvili-Oper in Ti is, weitere Ausbildung an der Accademia d’arte lirica in Osimo (Italien). / Mitglied des Opernstudios der Opéra National du Rhin Straßburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Plachetka, Adam, geb. Prag; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Prag, während des Studiums Debüt am Nationaltheater ebd., nach Abschluss des Studiums einige Jahre freier Sänger, seit / Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Als Gast u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper Berlin, an der New Yorker Metropolitan Opera u. am Royal Opera House London. – u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: A. Lang, Unser Ensemblemitglied: ~ im Portrait (in: Prolog. Wiener Staatsoper, Nr. ) ; P. Blaha, Figaro hier, Giovanni dort. ~, der junge Bassbariton […] (in: Bühne ) . Plachetka, Karina, geb. . . Strzelce Opolskie/Polen; Schauspielerin. Zunächst Tanzausbildung, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seit Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Plagge-Platen, Margrit, geb. September Ort unbek., gest. Mitte September Eisenach; Schauspielerin. erstes Engagement als Schauspiel-Elevin am Theater in Quedlinburg, danach Engagement in Parchim, seit am Landestheater Eisenach, als Schauspielerin u. später als Souffleuse mit Spielverp ichtung, nach Au ösung der Sparte „Schauspiel“ () Souffleuse am Musiktheater. Plancherel, Daniel, geb. . . Zürich, gest. . . Winterthur/Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / erstes Engagement an dem von ihm mitgegründeten Theater „Rote Rübe“ ebd., / an den Münchner Kammerspielen, – am Theater am Neumarkt Zürich, / am Kinder- u. Jugendtheater „Spatz & Co.“ in Baden, / auf Tournee mit der „Bühne “ Zürich, am Stadttheater
Planer Konstanz. – Ensemblemitglied am Württembergischen Staatstheater Stuttgart. / Redaktor bei Radio „Eulach“ in Winterthur. – Ensemblemitglied u. später als Gast am Theater für den Kanton Zürich, ebd. gelegentlich auch als Regisseur. gründete er zus. mit seiner Gattin Barbara Schneider das Duo „Plancherel & Schneider“ (nach der Trennung von Schneider unter dem Namen „Theater Plancherel“). Sie traten in mehreren Zweipersonenstücken bzw. er allein in Einzelproduktionen auf. Als Gast spielte er am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. am BernhardTheater Zürich. Literatur: TdS. Planer, Christine Wilhelmine s. Wagner, Minna (Christine Wilhelmine). Plangg, Volker M., geb. . . Bludenz/ Vorarlberg; Dirigent und Komponist. – Ausbildung (Klavier, Dirigieren u. Komposition) am Mozarteum in Salzburg u. an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br., – Kapellmeister u. Solorepetitor am Stadttheater Lüneburg, – Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern, Gastdirigent u. a. bei den Eutiner Festspielen, / Assistent von GMD Peter Schneider am Nationaltheater Mannheim, – Musikalischer Leiter der „Pocket opera“ in Nürnberg, gleichzeitig Gastprofessor an der Hochschule der Künste Berlin u. Gastdirigent. „Probendirigent“ am New Yorker Broadway. / Musikdirektor am Theater Neue Flora in Hamburg, bis ständiger Gastdirigent am Theater des Westens in Berlin u. weitere Gastdirigate. – Chefdirigent der Staatsoperette Dresden. Seither freier Dirigent, seit ständiger Gastdirigent am Volkstheater Rostock, Mitarbeiter im Berliner Verlag Felix Bloch Erben, für den er Neuausgaben von Musicals einrichtet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Klimka der Meisterdieb. Kinderoper (Text: Annelise Seeger Gorissen) UA Lüneburg; Die zertanzten Schuhe. Kinderoper (Text: dies.) UA ebd.; Die Tatutinger oder Die unglaubliche Reise. Stück mit Musik für Kinder (Text: Peter Nüesch) UA . . Kaiserslautern; Wer hat Angst im Zirkus Zirbelnuss? Musikalisches Kinderspiel (Text: Monika Rothmaier) UA . . Augsburg; Strannik. Opernmusical in Akten (Text: Hartmut H. Forche) UA Schloss Weikersheim – Neufassung u. d. T. „Rasputin“, UA . . Staatsoperette
Plapperer Dresden; Das Phantom der Operette oder Wer hat die Diva erwürgt? Eine der letzten Operetten des Jahrtausends (Text: Alexander Waechter, Musik von Karl Millöcker, Adolf Müller, Jacques Offenbach, Johann Strauß, Arthur Sullivan, Franz von Suppé, Carl Zeller; musikalische Bearbeitung von V. M. P.) UA . . Tiroler Landestheater Innsbruck; Schneewittchen, der Spiegel und der Prinz. Ballett (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . Staatsoperette Dresden. Literatur: ÖML; P. Gunold, Jahre Staatsoperette Dresden, . Plangger, Verena, geb. . . Bozen/Südtirol; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – Engagements an den Wuppertaler Bühnen, am Schauspielhaus Bochum, am Theater Freiburg/Br., dann freie Schauspielerin u. Regisseurin, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, als Gast u. a. an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Capitol-Theater Düsseldorf, am Metronom-Theater Oberhausen u. am Stadttheater Konstanz mit Solostücken. Sie gibt Schauspielunterricht u. seit bietet sie „Unternehmenstheater“ an. Planta, Peter Conradin von [III,], geb. . . [nicht ] Zernez/Graubünden, gest. . . Paspels/Graubünden. Von seinen Bühnenwerken wurden einige in Chur aufgeführt. Literatur: HLS; F. Hitz, ~ (in: Bündner Monatsblatt ) . Planté, Walter, geb. Philadelphia/Pennsylvania; Sänger. Ausbildung an der Indiana Univ. School of Music in Bloomington u. am Curtis Institute of Music in Philadelphia, Debüt u. erstes Engagement an der Israel National Opera in Tel Aviv. – Ensemblemitglied an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Plapperer, Kurt, geb. . . München, gest. Ende April Tegernsee; Theaterleiter. Studierte vermutlich Wirtschaftswissenschaft an der Univ. München, Abschluss mit dem Doktorat. Seit am Deutschen Theater München, zuerst als Direktionsassistent unter Paul Wolz (–), seit zus. mit Wolz Direktor u. – alleiniger Leiter u. Pächter des Theaters, das nach einer längeren Umbauphase sein Sohn Heiko P.-Lüthgarth (geb. ) als Geschäftsführer bis führte.
Plapperer-Lüthgarth Literatur: Palast des Lächelns. Hundert Jahre Deutsches Theater in München (hg. H. P.Lüthgarth) . Plapperer-Lüthgarth, Heiko s. unter Plapperer, Kurt. Plas, Harrie van der, geb. um Rosmalen/Niederlande; Sänger. Lehrer, danach Ausbildung am Konservatorium in Maastricht, privater Gesangsunterricht bei Antonius Niculescu u. an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Anton de Ridder, / Ensemblemitglied u. danach als Gast am Badischen Staatstheater, – am Staatstheater Darmstadt, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seither freier Sänger, u. a. wiederholt an den Nationaltheatern in Mannheim u. Weimar, am Anhaltischen Theater Dessau u. weiterhin in Karlsruhe. Er ist mit der Sängerin Ruxandra Voda verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Plaschke, Friedrich, [III,], geb. . . Jaromˇeˇr/Böhmen, gest. . . [nicht . . ] Prag. Seit war er Ehrenmitglied der Staatsoper Dresden, an der noch bis auftrat. Er lebte auf seinem Gut in Medingen bei Dresden, zuletzt in Prag, wo er Stimmpädagoge u. -berater sowie – stellvertretender Direktor am Nationaltheater war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Plaschke, Richard Arthur [III,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Plass, Gernot, geb. Wien; Schauspieler, Regisseur, Musiker und Theaterleiter. Musiku. Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien, versch. Engagements in Öst. u. Dtl., Gründungsmitglied des Theaters an der Gumpendorfer Straße (TAG) u. seit der Spielzeit / dessen künstlerischer Leiter, ebd. auch als Schauspieler u. Regisseur tätig. Plaß, Hanna (Ps. Ginger Redcliff), geb. London; Schauspielerin und Musikerin. Wuchs in der BRD auf, – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / an den Münchner Kammerspielen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Unter dem Ps. spielt sie Keyboard u. singt ihre eigenen Lieder.
Platen Plassa, Olaf, geb. . . Zerbst/SachsenAnhalt; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – erstes Engagement an der Staatsoperette Dresden, – Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, seither freier Sänger. Plate, Heinz Eduard [III,], geb. . . [nicht ] Dresden, gest. Mitte Juli Bischofswiesen/Bayern. Nach spielte er u. a. am Heidelberger Zimmertheater u. bei den Domfestspielen in Bad Gandersheim. Plate, Uta, geb. Schleswig; Theaterpädagogin und Regisseurin. Studierte Kulturpädagogik an der Univ. Hildesheim, gründete u. leitete ebd. die afrikanisch-dt. Theatergruppe „Rangi Moja“. – am Theater Nordhausen, wo sie für das Projekt „Theater im Knast“ an der Jugendstrafanstalt Ichtershausen bei Erfurt verantwortlich war. – Theaterpädagogin an der Schaubühne Berlin u. Leiterin der Jugendtheatergruppe „Die Zwiefachen“. Ab freie Regisseurin, Theaterpädagogin u. Dozentin. Plate, Wilfried, geb. . . Hamburg; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Hans F. Radbert in Hamburg, Debüt u. bis Engagement an der dortigen Staatsoper, an der er am . . in der UA der Oper „Jacobowsky und der Oberst“ von Giselher Klebe die Rolle eines „Oberleutnants der Dt. Armee“ interpretierte. Anschließend am Staatstheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, an dem er u. a. in der UA der Oper „Die Fastnachtsbeichte“ von Giselher Klebe sang. Er gastierte u. a. an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Platen, Flockina von [III,], geb. . . Stolp/Pommern (Słupsk/Polen), gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg gastierte sie noch gelegentlich, ihre Filmkarriere war beendet. Sie war mit dem Schauspieler Eugen Klöpfer (–) liiert. Dieser war Vizepräsident der Reichstheaterkammer u. Mitglied des Aufsichtsrates der verstaatlichten Ufa. Literatur: Ulrich ,. Platen, Horst [III,], gest. . . Felda ng/Bayern. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt Arbeiterpartei (NSDAP),
Plath Dirigent des niederdt. Kampfbundorchesters Kiel. Aufführungen (Ausw.): Der heilige Morgen. Oper in Akten (Text: Fritz Dietrich) UA Schwerin; Jung Dietrichs Königsfahrt. Märchenspiel, UA Hamburg; Die Fahrt ins Puppenland. Märchenspiel, UA ebd.; Auf Flügeln des Gesangs. Singspiel (Text: Franz Putzbach) UA Volksoper Hamburg; Das Strumpfband der Herzogin. Operette (Text: Alfred Möller) UA Neues Operettentheater Leipzig; Die Fischerin. Singspiel (nach Johann Wolfgang Goethe) UA Volksoper Hamburg; Jery und Bätele. Singspiel (nach Johann Wolfgang Goethe) UA Bremen; Liebe unterm Schutenhut. Singspiel aus der Hamburger Biedermeierzeit in Akten (Text: Bruno Peyn u. Georg Semper) UA . . Komödienhaus Hamburg; Das Lumpenmädel. Operette, UA Hamburg; Die schweigende Glocke. Oper Akt (Text: Alice Fliegel) UA ebd.; Im Schatten des Berges. Oper in Akten (Text: Horst Platen nach dem Schauspiel „Die Nordwand“ von Rudolf Klutmann) UA München. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Plath, Kathrin, biogr. Daten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte u. Politikwissenschaft, – Kostümassistentin an der Volksbühne Berlin, seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Hamburg, am MaximGorki-Theater u. am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, am Thalia-Theater Hamburg, an der Oper Frankfurt/Main, an der Oper Basel u. am Schauspielhaus Zürich. Wiederholte Zus.arbeit mit Jan Bosse. Plathan, Tapani, geb. Vantaa/Finnland; Sänger. Ausbildung bei Petteri Alomaa u. Jakko Ryhänen an der Sibelius-Akademie in Helsinki u. in Meisterkursen bei Tom Krause u. Monica Groop. Erste Auftritte beim Opernsommer in Kokkola u. bei den Opernfestspielen Savonlinna, / an der Finnischen Nationaloper Helsinki, / am Landestheater Coburg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Plathe, Walter, geb. . . Berlin; Schauspieler. Trat im Jugendstudio des Kabaretts „Die
Plato Distel“ auf, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, – am Theater der Freundschaft (heute „Theater an der Parkaue“) Berlin, anschließend Mitglied des Dt. Fernsehfunks (DFF). Wenige Monate vor dem Mauerfall ging er nach Hamburg. Von – spielte er die Titelrolle in der ZDFSerie „Der Landarzt“. Danach wieder vermehrt Bühnentätigkeit, u. a. am Theater am Kurfürstendamm, u. a. mit dem von Horst Pillau für ihn geschriebenen Stück „Zille“. Er gastiert auch mit einem eigenem „Otto-Reutter-Abend“. Literatur: Habel . Platiel, Gerhard, geb. Landshut/Bayern, gest. . . Magdeburg; Tänzer, Choreograph und Regisseur. Zuerst Tänzer am Theater Augsburg, dann Solotänzer an der Bayerischen Staatsoper München, Ballettdirektor am Landestheater Salzburg u. Choreograph bei den Salzburger Festspielen. Erste eigene Operninszenierungen in Salzburg, Operndirektor am Theater Gießen, später am Staatstheater Mainz, daneben umfangreiche Tätigkeit als freier Regisseur. Plato, Achim, geb. . . Riesa/Sachsen; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Nach dem Schulbesuch in Dresden war er mehr als zwei Jahre „aus politischen Gründen“ in Jugendhaft in Dessau. Ausreise in die BRD. Privater Schauspielunterricht bei Lilo Barth in Stuttgart, ebd. Studium der Theaterwissenschaft an der Univ. Erste Engagements am Jungen Theater Göttingen, in Ingolstadt, Darmstadt u. Kaiserslautern. Ab in Schwäbisch Hall zunächst als Regieassistent von Wilhelm Speidel, nach Speidels Tod () Treuhänder u. – Künstlerischer Leiter, seit mit dem Titel Intendant, der Freilichtspiele Schwäbisch Hall. Debüt als Regisseur. Seit seiner Pensionierung lebt er in Dresden; er inszenierte an der Landesbühne Sachsen in Radebeul u. auf der Felsenbühne Rathen. Literatur: N. Beier, Fünfundsiebzig Jahre spielend! Freilichtspiele Schwäbisch Hall – (Red.: Achim Plato) ; ~ zum „fünfundsechzigsten“. Treppen-Geschichten (hg. G. u. W. Pabst) . Plato, Heidi von geb. Altenburg/Thüringen; Dramaturgin, Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik, Psychologie u. Philosophie an der Freien Univ. Berlin. Danach
Platt wissenschaftliche Assistentin für Kunstpsychologie an der Hochschule der Künste in Berlin, Gründung u. Leitung bis der Frauentheatergruppe „Anna Konda“ in Berlin. Dramaturgin am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. am Theater in Oberhausen. Seit lebt sie als freie Schriftstellerin (Erzählungen, Romane, Hörspiele u. Theaterstücke) in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der elektrische Reiter, UA . . Stadttheater Konstanz; Online. Szenische Lesung Literaturhaus Berlin; Das haarige Mädchen, UA Oktober Freies Werkstatt-Theater Köln. Platt, Jose n, geb. . . München; Schauspielerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, gleichzeitig u. nach u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Residenztheater München, am Staatstheater Stuttgart, an den Schauspielhäusern in Köln u. Bochum, in Berlin am Renaissance-Theater u. am Berliner Ensemble sowie bei den Bad Hersfelder Festspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Literatur: Henschel Theaterlex. . Platte, Rudolf [III,], gest. . . Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Im April Mitglied im Kabarett „Katakombe“, seit Dezember geschäftlicher Direktor mit Werner Finck als künstlerischem Leiter des Kabaretts (bis ). – Intendant des Theaters in der Behrenstraße. / Engagement am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin u. am Volkstheater Pankow als Schauspieler u. Regisseur, / Intendant des Theaters am Schiffbauerdamm. Später freier Schauspieler, u. a. in Berlin am Hebbeltheater u. an der Freien Volksbühne sowie an der Kleinen Komödie München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; D. Buchholz, ~ (–) (in: Hörde. Beiträge zur Stadtgeschichte […], hg. G. Högl u. Th. Schilp) ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Plattensteiner, Richard (Ps. Robert Palten) [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,.
Platzer Plattner, Johann [III,], gest. . . Hermannstadt/Siebenbürgen (Sibiu/Rumänien). – Pfarrer in Stolzenburg, lebte dann in Hermannstadt. Literatur: DLL ,. Platz, Robert HP (Hugo Philipp), geb. . . Baden-Baden; Dirigent und Komponist. Studierte Musiktheorie, Klavier u. Dirigieren in Freiburg/Br., Komposition bei Wolfgang Fortner, ab Studien in Köln bei Karlheinz Stockhausen, Abschluss seiner Dirigentenausbildung bei Francis Travis in Freiburg. Studienaufenthalte in den USA u. in Paris am Institut de Recherche et Coordination Acoustique/ Musique (IRCAM). – Leiter des von ihm gegründete „Ensembles Köln“. – u. Gast bei den Darmstädter Ferienkursen. Gastdirigent, seit leitet er an der Musikhochschule in Maastricht eine Kompositionsklasse, verbunden mit einem Seminar zur Aufführungspraxis neuer Musik. Werke (nur für die Bühne): Verkommenes Ufer. Szenische Komposition in zwei Teilen, UA [der Szenen C/ und C/] . . Darmstadt; Dunkles Haus. Kammeroper in Phasen (Text: Claus Litterscheid, nach Heiner Müller) UA . . Theater im Marstall München; Leere Mitte: Lilith. Szenische Komposition (Text: Alban Herbst) UA . . Theaterhaus Stuttgart (im Rahmen von Éclat – Festival Neue Musik Stuttgart). Literatur: MGG ²,; ~ (hg. L. Thaler) [mit Werkverzeichnis]; E. Hiller, „Formpolyphonie“ als Zukunftsmusik. Der Komponist ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; M. Roth, Ein Rangierbahnhof der Moderne. Der Komponist Wolfgang Fortner u. sein Schülerkreis –. Erinnerungen, Dokumente, Hintergründe, Porträts, . Platzek, Werner, geb. . . Bochum, gest. . . Ort unbek. (Aachen?); Schauspieler und Regisseur. Seit fast Jahren als Schauspieler u. Regisseur am Grenzlandtheater Aachen engagiert. Neben seiner Bühnentätigkeit Regisseur internationaler Großveranstaltungen in der Verbindung von Sport u. Kultur u. Professor für Medienpädagogik an versch. Hochschulen im In- u. Ausland. Platzer, Christa, geb. in Kassel Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Kassel, – Engage-
Plaut ment am dortigen Staatstheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Plaut, Joseph [III,], gest. . . Detmold/Nordrhein-Westfalen. Emigration in die Schweiz, weiter nach Südafrika, Mitglied der Royal Opera Company. Seit in England, versch. Tätigkeiten, / auf der Isle of Man interniert. Mitarbeit bei Produktionen des Freien Dt. Kulturbundes (FDKB) in London u. Lehrer an dessen Schauspielschule. Rückkehr in die BRD. Schrieb Gedichte u. kabarettistische Texte (u. a. „Das heitere Plaut-Buch. Eine Sammlung beschaulicher, feinkomischer und lustiger Gedichte und Vorträge aus dem Programm der heiteren PlautAbende“, Bde. u. ). Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; DLL ,; Chottechott, was isser damit!? Zum Leben u. Wirken des jüdischen Vortragskünstlers ~ aus Lippe-Detmold (–). Mit Zeitzeugenberichten, Werkverzeichnis u. Vortragstexten (hg. E. Heinen. Mit Sonderbeiträgen von Peter Schütze u. Edgar Selge) ; Lippe-Detmold, eine wunderschöne Stadt. Lieder u. Texte des jüdischen Vortragskünstlers ~ aus Lippe-Detmold. Mit zahlreichen unveröffentlichten Fotos u. Originalaufnahmen von Schellackplatten auf eingelegter Compact Disc (hg. E. Heinen) . Plaut-Schneider, Maria, geb. . . Berlin, gest. . . Detmold (?); Sängerin. – am Deutschen Opernhaus Berlin, danach Gastsängerin, – am Landestheater Braunschweig, / als Operettensängerin am Großen Schauspielhaus Berlin, USA-Tournee als Mitglied einer dt. Operntruppe. Danach wieder Gastsängerin, u. a. in Karlsruhe. Sie war seit mit Joseph P. verheiratet, sie emigrierte mit ihm nicht nach England sondern verblieb in Dtl., im Oktober wurde sie auf Grund einer Denunziation verhaftet u. war bis Ende Februar inhaftiert. Nach der Rückkehr ihres Gatten lebte das Ehepaar in Detmold. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel P., Joseph). Plautz, Uschi (Ursula), geb. in London Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Wuchs in Graz auf, Ausbildung ebd. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst, versch.
Pleitgen Gastengagements, u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Theater Krefeld u. beim LehárFestival in Bad Ischl. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus u. seit an der Oper Graz, – auch am Kabarett „Die Gal(l)eristen“ bzw. „Kabarett in der Galerie Moser“. Plaz, Mario, geb. Salzburg; Schauspieler. Ausbildung u. danach Engagement an der Elisabeth-Bühne in Salzburg, seit Ensemblemitglied u. nach als Gast am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Plech, Linda, geb. Wien; Sängerin. Während ihrer Ausbildung in Wien (u. a. bei Hilde Zadek u. Elisabeth Höngen) erste Auftritte an der Volksoper ebd., Fortsetzung des Studiums am Mozarteum in Salzburg, / am Stadttheater Klagenfurt, – am Staatstheater Oldenburg. Nach dem Fachwechsel (von Mezzosopran zu Sopran) / am Pfalztheater Kaiserslautern, – an der Staatsoper u. als Gast an der Volksoper Wien. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. / am Staatstheater Wiesbaden, danach freie Sängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pledath, Werner, geb. . . Berlin, gest. ./. . ebd.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, seit an versch. Berliner Bühnen engagiert, u. a. am Deutschen Theater, daneben umfangreiche Tätigkeit als Synchronsprecher, stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Nach dem Bau der Mauer konnte er nicht mehr in Ost-Berlin spielen. Er trat gelegentlich noch an Westberliner Bühnen auf, u. a. am Hansa-Theater u. an der Schaubühne. Er war seit mit der Schauspielerin Loni Michelis verheiratet. Literatur: Habel ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Pleitgen, Ulrich, geb. Hannover; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, / als Gast am Theater Basel, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, am Staatstheater Stuttgart unter Claus Peymann, folgte er Peymann ans Schauspielhaus Bochum, an dem er
Plenert bis engagiert war. – am ThaliaTheater Hamburg, seither vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler, daneben tritt er in zahlreichen Lesungen auf. Literatur: Henschel Theaterlex. . Plenert, Doris, geb. in der DDR (Ort unbek.); Schauspielerin. Studierte – Philosophie an der Humboldt-Univ. Berlin, Dramaturgin beim Defa-Dokumentar lm-Studio. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – Engagements in Berlin, Weimar u. Zittau. übersiedelte sie in den Westen, – am Stadttheater Basel, – am Schauspielhaus Köln, seither freie Schauspielerin, u. a. in Köln am Theater im Bauturm, am Theater der Keller, am Prinz-Regent-Theater Bochum u. am Hessischen Landestheater Marburg. Plent, Rudolf, geb. in Österreich (Ort unbek.); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule des Konservatoriums in Linz, Engagements u. a. am Kellertheater u. am Landestheater ebd., an den Stadttheatern in St. Pölten, Baden bei Wien u. Mainz, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, bei den Domfestspielen Bad Gandersheim u. Jahre lang als Schauspieler u. Regisseur am Staatstheater Oldenburg. – Regisseur am Westersteder Freilichttheater. Plenzdorf, Ulrich, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Autor. Studium des Marxismus-Leninismus am Franz-Mehring-Institut in Leipzig, – Bühnenarbeiter bei der DEFA, – Studium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg, ab Szenarist u. Dramaturg bei der DEFA, später lebte er als freier Schriftsteller in Berlin u. zeitweise in einem Dorf im Oderbruch. Er schrieb zahlreiche Drehbücher (u. a. die . Staffel der Fernsehserie „Liebling Kreuzberg“), Bühnenstücke u. Erzählungen. veröffentlichte P. in „Sinn und Form“ die Erzählung „Die neuen Leiden des jungen W.“, die Theaterfassung davon wurde zu einem der meistgespielten Stücke bis Ende der er Jahre sowohl in der DDR als auch in der BRD (EA . . Schlosspark-Theater Berlin). Werke (nur für die Bühne): Die neuen Leiden des jungen W., UA . . Landestheater Halle/Saale; Buridans Esel. Szenen (nach dem gleichnamigen Roman von Günter
Plenzdorf de Bruyn) UA . . Städtische Theater (Kammerspiele) Leipzig; Legende vom Glück ohne Ende, UA . . Theater der Stadt Schwedt; Ein Tag, länger als ein Leben. Stück (nach Tschingis Aitmatows Roman „Der Tag zieht den Jahrhundertweg“) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Freiheitsberaubung (nach der gleichnamigen Erzählung von Günter de Bruyn) UA . . Theater im Palast Berlin; Zeit der Wölfe. Stück in Bildern und einem Prolog (nach dem Roman „Die Richtstatt“ von Tschingis Aitmatow) UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam gemeinsam mit der Volksbühne Berlin u. dem Landestheater Altenburg; Kein runter, kein fern, UA . . Deutsches Theater Berlin; Das Mörderkind, UA . . Kleist-Theater Frankfurt/ Oder; Revolte Reformen Rewü. Satire (Musik: Matthias Suschke) UA . . RenitenzTheater Stuttgart; Paul und Paula. Die Legende vom Glück ohne Ende, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin (die UA kam nicht zustande, da das Stück vor der Premiere abgesetzt wurde) – als Oper (Musik: Ludger Vollmer) UA Theater Nordhausen; Der König und sein Narr (nach dem gleichnamigen Roman von Martin Stade) UA . . Hans-Otto Theater Potsdam. Literatur: Henschel Theaterlex. , Rischbieter ; LThInt ; KLG; A.-Th. Bühler (Th. de Vifond), ~. Personalbibliographie –, . – M. Nössig, ~ u. die Bühne [zu: ‚Die neuen Leiden des jungen W.‘] (in: Theater der Zeit ) ; H. Schönemann, Interview (ebd.); M. Nössig, Nachdenken über Edgar W. (in: ebd. ) ; D. Mann, Über Kollegen, die Kritik, das Publikum u. ein Stück. Eine Diskussionsmeinung […] über ‚Die neuen Leiden des jungen W.‘ (in: ebd. ) ; H. Rischbieter, Kommen uns denn diese Komödien bei? (in: Theater heute ) ; K. Lennartz, Zwischen Liebe u. Karriere [zu ‚Buridans Esel‘] (in: Theater der Zeit ) ; I. H. Reis, ~s Gegen-Entwurf zu Goethes „Werther“, ; S. Mews, ~, (= text und kritik, Autorenbücher ); H.R. John, Paul, Paula und Laura an der Oder [zu: ‚Legende vom Glück ohne Ende‘] (in: Theater der Zeit ) ; ders., Das vielgestaltige „Legende Spiel“ (in: ebd. ) ; M. Linzer, Marsch durch die Zeit [zu: ‚Ein Tag, länger als ein Leben‘] (in: ebd. ) ; ders., Mann + Frau = × Theaterspaß [zu: ‚Freiheitsberaubung‘] (in: ebd. ) ; D. Krebs, Von der Kraft der Schwachen [zu: ‚Zeit der Wölfe‘] (in: ebd. ) B. Hoestermann, Zahnlose
Plesch Wölfe [zu: ‚Zeit der Wölfe‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, Man hat es schon immer gewußt? [‚Kein runter, kein fern‘] (in: ebd. ) ; M. Linzer, Berlin – Berlin [zu: ‚Zeit der Wölfe‘] (in: Theater der Zeit ) ; M. Merschmeier, Leander Haußmann verpasst ‚Paul und Paula‘ an der Berliner Volksbühne (in: Theater heute ) ; ~. Stiftung Archiv der Akademie der Künste (Red. Julia Bernhard), ; M.-O. Carl, (Un-)Stimmigkeiten bei ~. Analyse intertextueller Wiederaufnahmen in ‚Kein runter kein fern‘, ‚Die Legende von Paul und Paula‘, ‚Zeit der Wölfe‘, ‚Karla‘ u. ‚Die neuen Leiden des jungen W.‘, (zugleich Diss. Kassel ); L. Krenzlin, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Plesch, Jean [III,], gest. . . Bern. Spielte zuletzt mehrere Jahre am Stadttheater Bern. Literatur: Ulrich ,. Pless, Hans (eigentl. Johann Pischinger), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Komponist und Dirigent. Studierte Jus u. Musikwissenschaft an der Univ. Wien u. Komposition bei Robert Fuchs an der Musikakademie ebd., – Korrepetitor u. Kapellmeister am Stadttheater Breslau, – Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Detmold, während des . Weltkrieges Dirigent in Krakau, danach kurze Zeit in Mährisch-Ostrau. Ab Konzert- u. Chordirigent in Wien, / Dirigent an der Volksoper ebd. Ab Leiter der Dirigentenschule am Konservatorium „Lutwak-Patonay“ (dem heutigen Konservatorium „Prayner“), nach dem . Weltkrieg unterrichtete er bis am Konservatorium der Stadt Wien. Er komponierte u. a. (vermutlich nicht aufgeführte) Opern, Bühnenmusik, Chöre u. Kammermusik. Literatur: ÖML; B. J. M. Zehetner, ~ (– ). Biographie u. Wirken. Thematisches Verzeichnis seiner Werke (Diplomarbeit Wien) . Plessing, Kaja, geb. in Düsseldorf Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Gabriele von Glasow u. Carol Richardson, während des Studiums erste Auftritte an der Staatsoper Hannover u. am Stadttheater Hildesheim. – Mitglied u. später als Gast an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, /
Pleßow als Gast u. – Ensemblemitglied am Theater Bielefeld, / Gastengagement am Nationaltheater Mannheim, – am Nationaltheater Weimar. – Gesangslehrerin an der Otto-Falckenberg-Schule in München. / als Gast am Theater Lübeck u. weitere Gastengagements. Plessmann, Philipp, geb. Trostberg/Bayern; Schauspieler und Musiker. Studierte Geschichte an der Univ. Potsdam, anschließend Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Er arbeitete als Schauspieler, Puppenspieler u. Musiker an versch. Theatern, seit der Spielzeit / am Schauspiel Köln. Pleßmann, Uli, geb. . . Goslar/Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Studierte Sonderpädagogik in Frankfurt/Main, – Gesangs- u. Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Landestheater ebd., – Ensemblemitglied am Landestheater Schleswig-Holstein, / am Theater Gießen u. / am Theater Basel. Seither freier Schauspieler, u. a. am Berliner Ensemble, am Stadttheater Bremerhaven, in Hamburg am Ernst-DeutschTheater u. an Schmidts Tivoli, ebd. auch als Regisseur sowie an der Komödie Düsseldorf u. Kassel. Plessow, Ellen (geb. Helene Penning) [III,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg leitete sie kurze Zeit die Volksbühne des Landes Brandenburg in Spremberg. Danach spielte sie an Berliner Theatern sowie in zahlreichen Spiel lmen der DDR. Literatur: Ulrich ,. Pleßow, Klaus-Peter, geb. . . Berlin; Schauspieler und Kabarettist. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Debüt in Magdeburg, dann Mitglied des „Erich-Weinert-Ensembles“, des Künstlerensembles der „Nationalen Volksarmee“ (NVA). Ab an Berliner Bühnen, u. a. am Metropol-Theater u. am Kabarett „Distel“. Nach der Wende u. a. an der Komödie Düsseldorf u. später am Kabarett „Kartoon“ in Berlin. Literatur: Habel .
Pletscher Pletscher, Anton [III,], geb. . . Schleitheim/Schaffhausen, gest. . . ebd. – Ausbildung zum Lehrer am Württembergischen Lehrerseminar in Lichtenstern, – Lehrer in Schleitheim. Mitbegründer u. – Redaktor des „Schleitheimer Boten“ (ab „Der Schaffhauser Bote“). Literatur: HLS. Plettenberg, Ferdinand von, geb. in Neheim/ Nordrhein-Westfalen Datum unbek.; Sänger. Studierte zunächst Kunstgeschichte u. Philosophie an den Univ. in Braunschweig u. München, daneben privater Gesangsunterricht bei Ada Zapperi. Ab Ausbildung an der Universität für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Debüt am Landestheater Coburg, freier Sänger u. a. am Theater des Westens in Berlin, am Landestheater Dessau, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an der Volksoper Wien, am Stadttheater Klagenfurt u. bei den Tiroler Festspielen in Erl. Pleuler, Nicole, Geb.datum unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. Erlernte das Schneiderhandwerk in der Kostümabteilung des Residenztheaters München, danach Ausbildung (Kostümbild) an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg bei Dirk von Bodisco. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Staatstheatern in Hannover, Mainz, Nürnberg, Oldenburg u. Braunschweig, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Essen, an der Oper Frankfurt/Main u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Pleva, Anton, geb. Hamburg; Schauspieler. Sohn von Jörg Pl., – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, erste Gastengagements u. a. am ErnstDeutsch-Theater ebd., am Theater Wolfsburg, seit wiederholt am Schauspielhaus Hamburg. Nach dem Studienabschluss auf Kampnagel in Hamburg, an der Städtischen Bühne Münster u. am Stadttheater Bielefeld. Pleva, Jörg, geb. . . Stuttgart, gest. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Vater von Anton P. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Schauspiel in Stuttgart, Debüt u. am Württembergischen Staatstheater ebd., freier Schauspieler, u. a. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, am Forum Theater Berlin u.
Ploberger am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Danach umfangreiche Filmtätigkeit. Später wieder vermehrt auf der Bühne, u. a. am RenaissanceTheater Berlin, an den Hamburger Kammerspielen, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, bei den Nibelungen-Festspielen in Worms u. auf Tournee. Daneben auch als Regisseur tätig. gründete er die Hamburger Schauspielkompanie „AdHoc“, die vor allem Stücke von Molière aufführte u. mit diesen auf Tournee ging. Pliquet, Moritz, geb. Dortmund; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied am „Studio“ des Schauspiels ebd., – am Deutschen Theater in Göttingen, anschließend als Gast am Hessischen Landestheater Marburg. Ploberger, Herbert [III,], gest. . . München. – Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Viktor Schu nsky, Franz Cižek u. Adolf Böhm. Ab in Berlin, Assistent von Ernst Stern bei Film- u. Theaterproduktionen. Beteiligte sich u. a. an der Ausstellung „Die neue Sachlichkeit“, entwarf Theaterprogramme u. Bühnenbilder u. war u. a. Zeichner bei der Zeitschrift „Der Querschnitt“. Später in Wien, am Burgtheater, an der Staatsoper u. am Volkstheater. Für die Salzburger Festspiele entwarf er die Kostüme für Max Reinhardts Inszenierung von Johann Wolfgang Goethes „Faust“ in der Felsenreitschule. Ab wieder in Berlin, arbeitete für dt. Filmproduktionsgesellschaften. Nach dem . Weltkrieg / Bühnenbildner am Linzer Landestheater, dann in Wien bis am Theater in der Josefstadt u. den dazugehörigen Kammerspielen u. dem „Studio“. Ab lebte er in München, gelegentlich arbeitete er als Kostümbildner am Theater, u. a. an den dortigen Kammerspielen, bei den Salzburger Festspielen u. – am Wiener Burgtheater. Vorwiegend entwarf er jedoch Kostüme für Kino lme u. ab den er Jahren für das Fernsehen. Literatur: K. Weinberger, ~. Das graphische u. malerische Werk – (Diplomarbeit Innsbruck) ; ~. Malerei – Graphik zum . Geb.tag […] (hg. K. Weinberger) ; G. Wacha, ~ u. das Bühnenbild (in: Festschrift Jahre Musealverein Wels, Red. Walter Aspernig) ; I. Radauer-Helm, ~. Vom neusachlichen Maler zum Kostüm- u. Bühnenbildner für Film u. Fernsehen (in: „Kulturhauptstadt des
Plock Führers“ […], hg. B. Kirchmayr) ; dies., ~. Kostüm- u. Szenenbildner für Theater, Film u. Fernsehen (Diss. Wien) . Plock, Florian, geb. Lich/Hessen; Sänger. Gesangsunterricht ab bei Lisa Hagenau u. seit bei Franziska Schäfer-Vondru, er besuchte Meisterkurse bei Kurt Moll, Günter Missenhardt u. Thomas Quasthoff. Erste Auftritte an der Opernakademie in Bad Orb u. an der Kammeroper Frankfurt. / als Gast am Staatstheater Wiesbaden, / an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main u. – Mitglied der Oper Kopenhagen. Ploecker, Otto (Ps. Raimund Eckardt) [III,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Nach Jahren. Volksschauspiel (zus. mit Moritz Schlesinger) UA Juli Bad Freienwalde; Phantast. Ironisches Trauerspiel, UA . . Residenztheater Berlin (durch den Verein „Probebühne“). Plöger, Bernd, geb. Düsseldorf; Dramaturg, Regisseur und Theaterleiter. Ab Schauspieler, studierte – Anglistik, Germanistik, Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaft an den Univ. in Düsseldorf u. in Bochum, seit theaterpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen u. Erwachsenen, seit Regisseur vor allem an Düsseldorfer Bühnen, daneben auch an Theatern in Hamburg, Köln, Eisleben u. Stendal. / Regisseur, Dramaturg u. Theaterpädagoge am Rheinischen Landestheater Neuss, danach freier Regisseur u. Theaterpädagoge. Seit Leiter der neugegründeten Sparte am Theater Hof (Saale) „Junges Theater Hof“. Plötner, Katrin, geb. Berlin; Regisseurin. – Regiestudium am Mozarteum in Salzburg, – Regieassistentin am Residenztheater München, während dieser Jahre eigene Inszenierungen, u. a. am Schlossplatztheater Berlin-Köpenick u. am Theater im KunstQuartier Salzburg. Seit freie Regisseurin u. a. am Residenztheater München, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Theatern in Regensburg, Augsburg u. Würzburg. Ploetz, Ludwig von [III,], Todesdatum unbek. – Mitglied der „Deutschen Gesellschaft “ in Berlin.
Pluch Plötzky, Katrin, geb. Verden an der Aller; Bühnenbildnerin. Studierte – Bühnenbild in den Niederlanden bei Peter de Kimpe. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie vorwiegend für Tanztheaterproduktionen in Berlin, Bremen u. Essen. Seit Ende der er Jahre kontinuierliche Zus.arbeit mit Klaus Schumacher, sowohl am „moks“ am Bremer Theater als auch am Staatstheater Stuttgart, an dem sie seit Ausstattungsleiterin des Jungen Schauspielhauses u. „Atelierleiterin Bühne“ ist. Daneben Gastbühnenbildnerin. Plonka-Nordmann (geb. Nordmann), Emma [III,], Todesdatum unbek. Sie war mit dem Chefredakteur der „Teplitzer Zeitung“, Rudolf P., verheiratet u. bis Mitglied des Hofburgtheaters Wien. Ploumis, Damon Nestor, geb. . . Ort unbek. (in den USA?); Sänger. Ausbildung u. a. an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia, Debüt an der Griechischen Nationaloper Athen. Danach Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, anschließend am Landestheater SchleswigHolstein, – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Deutschen Nationaltheater Weimar, weitere Gastengagements u. a. am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Oldenburgischen Staatstheater, am Theater Regensburg, an den Opernhäusern in Stockholm u. Oslo. gründete er in Weimar das „Lyric Opera Studio“, das er seither leitet u. an dem er auch als Regisseur tätig ist. Plowitz (eigentl. Löwy), Erwin [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Pluch, Thomas, geb. . . Klagenfurt, gest. . . Wien; Journalist und Autor. Studierte Germanistik u. Zeitungswissenschaften an der Univ. Wien, Dr. phil., Journalist, von bis zu seinem Tod Redakteur, zuletzt stellvertretender Chefredakteur, der „Wiener Zeitung“. Mitarbeiter am Kabarett „Der Würfel“, schrieb Kurzgeschichten, Theaterstücke, Hör- u. Fernsehspiele. Zus. mit Gustav Ernst initiierte er die Arbeitsgemeinschaft „Drehbuch“ u. gründete den Verein „ARGE Drehbuch“ (Drehbuchforum Wien). Er war mit der Schriftstellerin Erika Molny (–) verheiratet.
Plümacher Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Lichter der Nacht. Musical in Bildern (zus. mit Werner Schneyder, Musik: Peter Riegel) UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Der Hauptplatz. Komödie in Akten, UA . . Landestheater Linz. Literatur: W. Bortenschlager, Österreichische Dramatiker der Gegenwart. Kreativ-Lex., . Plümacher, Hetty [III,], geb. . . [nicht ] Solingen, gest. . . Steinenbronn/Baden-Württemberg. Debüt am Deutschen Theater in Oslo, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, an der sie u. a. am . . in der UA der Oper „Siebzehn Tage und vier Minuten“ von Werner Egk sang, bei den Schwetzinger Festspielen interpretierte sie am . . in der UA der Oper „Der Revisor“ desselben Komponisten die Rolle der „Anna“. Sie gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper, in Zürich, Brüssel u. , u. bei den Bayreuther sowie , , u. bei den Salzburger Festspielen. Sie unterrichtete am Mozarteum in Salzburg u. an der Musikhochschule in Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Plüss, Elisa, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Spielte bereits nach ihrer Matura u. a. am Theater am Hechtplatz u. in Projekten der Zürcher Hochschule der Künste. / absolvierte sie ein Praxisjahr im Bereich Schauspiel am Burgtheater Wien, – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Während des Studiums spielte sie u. a. am Residenztheater München, am Theater Basel u. bei den Salzburger Festspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Plüss, Walter [III,], gest. . . Zürich. Ab Gastengagements u. a. an der Komödie u. am Stadttheater Basel, am AtelierTheater Bern, am Stadttheater St. Gallen u. am Schauspielhaus Zürich. – Regisseur beim Schweizer Fernsehen DRS in Zürich, spezialisiert auf Außenreportagen u. Dokumentarsendungen. Literatur: TdS. Pluhar, Erika, geb. . . Wien; Schauspielerin, Sängerin und Autorin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Am . . nahm sie in dem Stück „Kinder
Pluss der Sonne“ von Maxim Gorki ihren Theaterabschied. Im Oktober kehrte sie an der „Bühne im Hof“ in St. Pölten mit ihrem Dialogroman „Verzeihen Sie, ist das hier schon die Endstation?“ auf die Theaterbühne zurück. Werner Schneyder, ihr Bühnenpartner, hat den Roman bearbeitet u. seither geben sie zahlreiche Gastspiele. trat sie erstmals als Chansonsängerin auf, die Texte schrieb zunächst ihr damaliger Ehemann André Heller, später sie selbst. Ab Zus.arbeit mit Peter Marinoff u. dem Pianisten u. Komponisten Antonio Victorino D’Almeida („Das Trio“). Nach Marinoffs Tod () ist Klaus Trabitsch ihr musikalischer Begleiter. Sie schreibt auch (teils autobiographische) Romane. Aus ihrer ersten Ehe (–) mit Udo Proksch (–) stammte die Tochter Anna, die an den Folgen eines Asthma-Anfalls starb. Deren Sohn Ignaz (geb. ) ist (FiIm)Schauspieler u. wurde von Erika P. adoptiert. Veröffentlichungen: Zwischen die Horizonte geschrieben. Lieder, Lyrik, kleine Prosa, ; Matildas Er ndungen. Roman, ; Am Ende des Gartens. Erinnerungen an eine Jugend, ; Der Fisch lernt iegen. Unterwegs durch die Jahre, ; Reich der Verluste, ; Paar Weise. Geschichten und Betrachtungen zur Zweisamkeit, ; Mehr denn je. Alle Lieder, ; Spätes Tagebuch. Roman, ; Die öffentliche Frau. Eine Rückschau, . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ÖML; ~ in den Jahren –. Ein Bilderbuch (gesehen und photographiert von Christine de Grancy, Alisa Douer, Evelin Frerk) . Pluss, Etienne, geb. Genf; Bühnen- und Kostümbildner. Gründung u. Leitung (bis ) der Kunstgalerie „Exit“ in Genf. Ab Bühnenbildstudium an der Hochschule der Künste in Berlin bei Achim Freyer. Bühnenbildassistent an der Hamburgischen Staatsoper, – Bühnen- u. Kostümassistenz am Burgtheater Wien u. ab am Berliner Ensemble, u. a. bei Karl-Ernst Herrmann, Paul Lerchbaumer u. Achim Freyer. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am Berliner Ensemble, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Hamburg u. Stuttgart, an der Oper Hannover, am Staatstheater Kassel, am Landestheater Linz, in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater, am Theater Basel, an der National-
Plust oper Prag u. am Norske Teatret Oslo. Wiederholte Zus.abeit mit Patrick Schlösser u. Philip Tiedemann. Plust, Alexander, geb. um Ort unbek.; Sänger. Wuchs in Schwerin u. Radebeul bei Dresden auf, machte eine Lehre als Kürschner u. wurde dann Krankenp eger. Private Tanzu. Gesangsausbildung in Dresden u. Wien, erstes Engagement als Mitglied des Chores u. kleinerer Solopartien am Volkstheater Bautzen. Weitere Gesangsstudien bei Eugene Rabin in Dresden u. seit Auftritte als Countertenor. Wiederholt an der Staatsoper Dresden, am Opernhaus Frankfurt/Main, am Staatstheater Braunschweig u. in Wien am Theater an der Wien u. an der Kammeroper, bei den Festspielen Schwetzingen u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Nach Fachwechsel (Bariton), Liedersänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pobitschka, Viola, geb. Bad Homburg von der Höhe; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, / am Jungen Schauspielhaus u. / am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seither freie Schauspielerin am Theater Heidelberg u. am Düsseldorfer Schauspielhaus. Pocci, Franz Graf von (Ps. Franz Nepos) [III,], gest. . . Ammerland-Münsing/Starnberger See. Literatur: DLL ,. Poch, Wolfgang, geb. Berlin, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte Theater- u. Musikwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, Dr. phil. Versch. Engagements als Schauspieler u. Regisseur, – Chefdramaturg am Theater Freiburg/Br., – Intendant des Theaters Baden-Baden, – freiberuflich tätig. Seit Chefregisseur für das Musiktheater am Sorbischen Volkstheater Bautzen. Pochath (eigentl. Pochlatko), Werner, geb. . . Wien, gest. . . Kempfenhausen/Bayern; Schauspieler. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, Debüt am Theater „Die Courage“ ebd., – Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach in Berlin am Schillertheater u. am Theater
Podgorski des Westens, an der Komödie in Basel, am Theater in der Josefstadt Wien, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart u. an den Münchner Kammerspielen. Seit lebte er in Rom, wo er vor allem als Filmdarsteller tätig war. Seit den er Jahren führte er eine Bühnen- u. Filmagentur in Los Angeles. Literatur: Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ². Pochert, Gaby, geb. in Stuttgart Datum unbek.; Schauspielerin. Studierte Violine, Klavier u. Gesang an der Staatlichen Musikhochschule in Stuttgart, danach Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit Engagements u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Nationaltheater Mannheim, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Staatstheater Oldenburg, an den Schauspielbühnen in Bonn, Essen u. Frankfurt/Main. Daneben gibt sie Klavier-, Geigen- u. Schauspielunterricht. Podesta, (Friedrich Christian) Franz [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. Malchow/ Mecklenburg-Vorpommern, gest. vermutlich Kassel; Schauspieler und Sänger. Studierte kurze Zeit Philologie u. Medizin an der Univ. Rostock, Schauspielausbildung in Dresden u. München, Engagements in München, Wien, Hamburg, Mainz, Wiesbaden, (?) in Krakau, Augsburg u. Lübeck. heiratete er die Sängerin Kunigunde Auguste Ernestine, geb. Molendo. Die gemeinsame Tochter Anna Susanne Laura, geboren , wurde ebenfalls Sängerin (s. Linke, Anna). Literatur: D. Putzar, Rastloser Mime kehrt immer wieder heim (in: Nordkurier, . . ; Online). Podewils, Hünke von, Torsten s. Hünke von Podewils, Torsten. Podgorski, Teddy (Thaddäus), geb. . . Wien; Rundfunkjournalist, Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte Kunstgeschichte u. Germanistik an der Univ. Wien, trat in kleinen Rollen in Wiener Kellertheatern u. am Volkstheater auf. Ab als Sprecher u. Reporter beim Rundfunksender „Rot-WeißRot“. – Reporter beim Österreichischen Rundfunk (ORF), ab ausschließlich beim ORF-Fernsehen, Chefredakteur, – GI des ORF. Danach wieder Schauspieler u.
Podhorsky Regisseur u. a. in Wien am Theater in der Josefstadt u. an den dazugehörigen Kammerspielen sowie bei versch. Sommerspielen. Podhorsky (geb. Comet), Katharina [III,], geb. . . [nicht ] Prag, gest. . . ebd. Gesangsunterricht bei ihrer Tante, der ehemaligen Hofsängerin Thekla BatkováPodleská (–) u. ab Ausbildung in Klavier u. Musiktheorie bei Dionys Weber. gab sie ihr erstes Konzert in Prag, Debüt am Prager Ständetheater, an dem sie – Ensemblemitglied war. Sie gastierte u. a. in Leipzig u. in Wien. Nach ihrem Bühnenabschied wirkte sie bis zu ihrem Tod als Gesangslehrerin. Sie war seit mit dem Sänger Mathias P. (–) verheiratet, der am Kärntnertortheater Wien u. – in Prag auftrat. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Podic, Baldo, geb. . . Dubrovnik/Kroatien; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Zagreb. Nach Abschluss des Studiums – Assistent der Zagreber Philharmonie. / Ballettkorrepetitor am Raimundtheater Wien, – Korrepetitor u. Dirigent am Landestheater Linz, / am Theater in Ulm u. – Dirigent am Stadttheater Basel. Anschließend musikalischer Leiter des Opernstudios in Paris, dann Korrepetitor u. Dirigent in Düsseldorf u. Essen. – erster Kapellmeister am Staatstheater Kassel u. – in ders. Funktion wieder am Theater in Basel. Zahlreiche Gastdirigate, auch nach . Literatur: TdS. Podlesny, Georg (eigentl. Wazlaw Orlikowsky) [III,], gest. . . Basel. – Tänzer u. a. in Charkow, Ti is u. Lemberg. Kam während des . Weltkrieges mit einer Tanztruppe nach Westeuropa, gründete er in München mit dt. u. russischen Tänzern das „Klassische Russische Ballett“ u. gastierte in Dtl. – Ballettmeister u. Choreograph an den Städtischen Bühnen Oberhausen, – am Stadttheater Basel, wo er auch Opern u. Operetten inszenierte. – Ballettdirektor an der Staatsoper Wien u. – an den Vereinigten Bühnen Graz. Gastchoreograf u. a. in Berlin, London, Paris u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: TdS; HLS; ÖML; W. Orlikowsky, Das klassische Ballett – mein Leben (aufgezeichnet u. hg. Ch. Höller) [mit Werkverzeichnis].
Pögner Podrepšek, Miha, geb. . . Ljubljana/Slowenien; Sänger, Tänzer und Schauspieler. Absolvierte im Sommer am Broadway Dance-Center einen Schauspielkurs, – Gesang-, Tanz- u. Schauspielausbildung in Wien. Freier Sänger, Tänzer u. Schauspieler u. a. am Theater Bremen, am Schauspielhaus, am Operettenhaus u. am Theater „Neue Flora“ in Hamburg, an der Komischen Oper Berlin, am Stadttheater Klagenfurt u. bei den Festspielen in Bad Hersfeld. Podstawa, Tina, geb. . . Dorsten/ Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Studierte – Tanz, Gesang u. Schauspiel an der Fontys Dansacadmie / Brabants Conservatorium in Tilburg/Niederlande u. im Studiengang Musical an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seit freie Sängerin, u. a. bei den Schlossfestspielen Ettlingen, am Colosseum-Theater Essen, an der Oper u. am Schauspielhaus Dortmund, an den Vereinigte Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Podt, George, geb. in den Niederlanden; Intendant. Studierte Architektur, Soziologie u. Politologie an der Univ. in Amsterdam, ging dann zum Theater. – Leiter der Amsterdamer Schauspielergruppe „Wederzyds“, seit (bis voraussichtlich ) Intendant der Münchner „Schauburg“. Pöckel, Jürgen, geb. in Cottbus Datum unbek.; Regisseur. Wuchs in Dresden auf, Abendstudium der Malerei u. Gra k an der Hochschule für Bildende Künste ebd., Gesangsausbildung an der Landesmusikschule Sachsen bei Christian Pötzsch. Beleuchter, anschließend Regieassistent an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, ab Sänger, Assistent, Abendspielleiter u. seit auch Regisseur an der Staatsoperette Dresden, seit freier Regisseur, u. a. am Opernhaus Halle/Saale, am Volkstheater Rostock, an der Staatsoper Dresden, am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg, an den Bühnen der Stadt Gera, an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. an den Vereinigten Städtische Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seit der Spielzeit / Operndirektor am Theater Plauen-Zwickau. Pögner, Wilhelm [III,], geb. . . Leipzig-Schönefeld [nicht Schönfeld], gest. . . Leipzig.
Pöhler Literatur: Kutsch-Riemens ,; Robert Schumann. Tagebücher Bd. , Haushaltbücher Teil (hg. G. Nauhaus) . Pöhler, Kerstin Maria, geb. um Köln; Regisseurin und Autorin. Studierte Musik an der Hochschule für Musik u. Germanistik an der Univ. Köln, Ab Regieassistentin u. Spielleiterin am Aalto-Theater Essen u. an der Bayerischen Staatsoper München, erste eigene Inszenierungen. – Oberspielleiterin am Opernhaus Graz, – Künstlerische Leiterin u. Operndirektorin des Musiktheaters u. danach als Gastregisseurin am Staatstheater Braunschweig. Seither freie Opernregisseurin u. a. am Staatstheater Nürnberg, am Nationaltheater Weimar, am Theater Dortmund u. am Pfalztheater Kaiserslautern. Neben ihrer Regietätigkeit schreibt sie Libretti u. Romane. Werke (nur für die Bühne): Der Patient. Oper (Musik: Thomas Barthel) UA . . Theater Regensburg; Die Stadt der Blinden. Oper (nach dem gleichnamigen Roman von José Saramago, Musik: Anno Schreier) UA . . Opernhaus Zürich. Pölitz, Hans-Günther, geb. . . Waldheim/Sachsen; Kabarettist und Autor. Während seines Studiums an der Pädagogischen Hochschule Zwickau – am Studentenkabarett „Junge Dornen“, – Kabarettist u. Autor am Kabarett „Herkuleskeule“ Dresden, seit in Magdeburg: – Künstlerischer Leiter, Autor u. Regisseur am Amateurkabarett „Die Zange“, – Kabarettist, Autor u. künstlerischer Leiter am Kabarett „Kugelblitze“, / bei der Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“. Gründer, Kabarettist, Autor u. künstlerischer Direktor des Kabaretts „Magdeburger Zwickmühle“. Literatur: Kabarett-Lex. . Poell, Alfred [III,], geb. . . [nicht ] Linz/Donau, gest. . . Wien. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, wiederholt gastierte er bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. am . . in Frank Martins „Le vin herbé“ den Sprecher verkörperte u. am . . in der UA der Oper „Der Prozess“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Advokaten“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
Pölzer Poelnitz, Christiane von, geb. . . Münchberg/Bayern; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, bei den Salzburger Festspielen, – erstes Engagement am Kölner Schauspielhaus, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: B. Steiner, Im Dialog mit Wiener Taxlern: ~ […] (in: Bühne ) ; E. M. Klinger, Bei Shakespeare muss man bar bezahlen. ~, die große Schauspielerin, verkörpert die Isabella in Shakespeares Problemstück „Maß für Maß“ (in: ebd. ) . Pöltinger, Friedl [III,], gest. . . Wien. – an der Wiener Staatsoper (in der Volksoper) u. – Ensemblemitglied am Landestheater Graz, danach Gastengagements u. a. / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, in Barcelona, in Lissabon, wiederholt an der Staatsoper Wien u. – alljährlich bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pölz, Eduard [III,], gest. . . Ort unbek. (Wien?). Literatur: Ulrich ,. Pölzer, Julius, geb. . . Admont/Steiermark, gest. . . Wien; Sänger und Schauspieler. Sängerknabe im Stift Admont, studierte nach dem . Weltkrieg Zahnmedizin, Dr. med., Gesangsunterricht u. a. bei Theo Lierhammer, Jean de Reszke, Rainer Simons, August Maria Markowsky u. Lothar Wallerstein in Wien u. bei Anna Bahr-Mildenburg in München. – am Opernhaus Breslau u. weitere Gesangsstudien bei Josef Turnau ebd. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Künstler des NS-Staates. /, – u. – Gastengagement an der Wiener Staatsoper, – an der Volksoper ebd. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; I. E. Zellermayer, Drei Tenöre u. ein Sopran. Mein Leben für die Oper, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Poelzig Poelzig, Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Berlin; Architekt und Bühnenbildner. Vater von Jochen u. Ruth P. Studierte – an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg, – Regierungsbauführer (bzw. -baumeister) im Preußischen Ministerium für Öffentliche Arbeit in Berlin. Von bis unterrichtete er an der Kunst- u. Kunstgewerbeschule in Breslau, ab deren Direktor. Mitglied des „Deutschen Werkbunds“, – dessen Zweiter u. – dessen Erster Vorsitzender. – Ratsmitglied u. Stadtbaurat in Dresden, ebd. Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule. – Ordentlicher Professor für Architektur an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg u. Leiter eines Meisterateliers, daneben führte er ein privates Bauatelier. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, u. a. an der Deutschen Theater-Ausstellung in Magdeburg. Ab Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, / deren Vizepräsident. Ab Verleumdungskampagne in der nationalsozialistischen Presse u. weitere Angriffe in der Öffentlichkeit. Im Zus.hang mit dem . Preis für ein Theater- u. Konzerthaus in Istanbul verhandelte er über eine Professur an der Akademie der Schönen Künste ebd. u. reiste auch zweimal in die Türkei. Er projektierte u. baute u. a. Schulen, Waren- u. Geschäftshäuser, Verwaltungsgebäude, Kinos und Siedlungen. im Auftrag von Max Reinhardt Umbau des „Zirkus Schumann“ zum „Großen Schauspielhaus“ (– „Friedrichstadtpalast“, abgerissen). Seit entwarf er auch Bühnenbilder, u. a. für die Sächsische Landesbühne Dresden, in Berlin für das Centraltheater, für das Große Schauspielhaus u. das Dramatische Theater. Er war in zweiter Ehe mit der Bildhauerin Marlene (Martha Helene) Moeschke (–) verheiratet, mit der er intensiv bei Inneneinrichtungen u. architektonischen Entwürfen zusammen arbeitete. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Th. Heuss, ~. Bauten u. Entwürfe. Das Lebensbild eines dt. Baumeisters, (Reprint ); M. Biraghi, ~. Architektur – (aus dem Italienischen von D. Friemert u. G. Wachter) ; Der Dramatische Raum. ~ – Malerei, Theater, Film [Ausstellung Krefeld, Museum Haus Lange] ; ~, ein großes Theater u. ein kleines Haus (hg. Aedes, Galerie für Architektur u. Raum) [Ausstellungskatalog]; J. Posener, ~ – sein Leben, sein Werk, ; U. Rohrhofer, ~s phantastische Film-
Poensgen welten. Der Filmarchitekt ~ – (Diss. Graz) ; H. Hambrock, Marlene Moeschke – Mitarbeiterin? Das wiederentdeckte Werk der Bildhauerin u. Architektin liefert neue Erkenntnisse über ~s Großes Schauspielhaus in Berlin (in: Kritische Berichte /) ; Im Geschmack der Zeit. Das Werk von Hans u. Marlene Poelzig aus heutiger Sicht (hg. Ch. P. Müller) [Ausstellungskatalog]; H. Hambrock, Hans u. Marlene Poelzig. Bauen im Geist des Barock. Architekturphantasien, Theaterprojekte u. moderner Festbau (–), ; ~. Architekt – Lehrer – Künstler (hg. W. Pehnt, M. Schirren) [Ausstellungskatalog]; H. Hambrock, Kollektive Festlichkeit. Theater u. Festbau der Zukunft (ebd.); U. Eichhorn, ~ in Berlin. Architekt, Wegbereiter u. Lehrer der Moderne, . Poelzig, Jochen, Geb.datum unbek. (um ?), gest. . . Saarbrücken; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Hans P. aus dessen erster Ehe mit Maria Voß. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, als Schauspieler in Leipzig u. in Köln, – Schauspieler u. Oberspielleiter am Hessischen Landestheater Darmstadt, ab in denselben Funktionen am Stadttheater Saarbrücken. Literatur: Ulrich ,. Poelzig, Ruth Elisabeth [III,], gest. . . Mainz-Gonsenheim. Tochter von Hans P. aus dessen erster Ehe mit Maria Voß. Sie war mit dem Journalisten Heinrich Ockel verheiratet. Seit den er Jahren Fernsehschauspielerin. Pönitz, Klaus, geb. Dresden, gest. Juli Berlin; Schauspieler. Studierte Kartographie, Schauspielausbildung an der Theaterhochschule Leipzig, erstes Engagement am Theater in Rostock, – Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Von – interpretierte er die Titelrolle in John Kanders Musical „Alexis Sorbas“ an der Musikalischen Komödie Leipzig u. an der Staatsoperette Dresden. Bis spielte er auch in der TV-Serie „Wolffs Revier“. Poensgen (auch P.-Werhard, P.-Warmbrunn, P.-Gutheim), Mimi, geb. . . Blumenthal/Eifel, gest. . . Oberstdorf/Bayern; Sängerin. Ausbildung in Berlin, ebd. Debüt, / Engagement an der Wiener Volksoper, / am Theater in Troppau, – am Stadttheater Magdeburg, / u. / am Stadttheater Nürnberg, – Ensemblemitglied an der Oper Köln, danach einige Jahre Gastspieltätigkeit. – Ensemblemitglied
Pöppel am Nationaltheater Weimar. Nach Gesangslehrerin in Berlin, dann in Oberstdorf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pöppel, Linda, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Mitglied der Jugendtheatergruppe „p“ der Volksbühne Berlin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, während des Studiums Gastengagement am Schauspielhaus ebd., – erstes Engagement am Centraltheater Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Pöppelreiter, Christian, geb. . . Dresden; Regisseur. Studierte – Bratsche u. im Nebenfach Gesang an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, gleichzeitig Hospitant bei Walter Felsenstein an der Komischen Oper Berlin. Nach Abschluss des Studiums Solobratschist am Stadttheater Freiberg/Sachsen, ab Regieassistent am Deutschen Nationaltheater Weimar, – an der Staatsoper Dresden, zuerst als Assistenzregisseur u. ab als Regisseur, – Chefregisseur an der Oper Rostock. – Gastregisseur an versch. Opernhäusern in der BRD, Öst. u. Frankreich. – an der Deutschen Staatsoper Berlin, – an der Oper Graz. – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst (Kunstuniv.) Graz, zuerst als Gastprofessor, ab als ordentlicher Professor u. Leiter der musikdramatischen Ausbildung, seit Leiter des Instituts für Musiktheater, mit den Studierenden erarbeitete er viele Inszenierungen. Weiterhin als Gastregisseur tätig. Literatur: Drei Porträts: Luigi Nono – ~ – Daniel Libeskind (in: Luigi Nono, „Intolleranza “. Materialien, Skizzen, Hintergründe zur Inszenierung des Saarländischen Staatstheaters, hg. A. Jansen) ²; A. Jansen, „Der Traum ist stärker als die Not“. Zum Hintergrund der Saarbrücker Inszenierung. A. J. im Gespräch mit ~ (ebd.); M. Brug, Opernregisseure heute, ; Grenzüberschreitungen – Musiktheater im T. i. P. [Theater im Palais der Kunstuniv. Graz] von –. Eine Dokumentation der Arbeit des Instituts für Musiktheater der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst Graz (hg. Ch. Pöppelreiter. Photos Alexander Wenzel) . Pöppinghaus, Theo [III,], gest. . . Gelsenkirchen. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Theater in Essen. Literatur: Ulrich ,.
Pörtner Pörschmann, Jürgen, geb. Ort unbek., gest. . . Berlin (?); Schauspieler und Regisseur am Berliner Ensemble. Er war mit der Schauspielerin und Sängerin Ilona Grandke verheiratet. Pörtner, Dennis, geb. Herford; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, / erstes Engagement am Theater Bonn, – Ensemblemitglied am Theater Osnabrück, ab der Spielzeit / am Staatstheater Hannover. Pörtner, Paul, geb. . . Wuppertal-Elberfeld, gest. . . München; Regisseur und Autor. Im . Weltkrieg schwer verwundet, verbrachte lange Zeit in Krankenhäusern. Mitbegründer der Vereinigung junger Künstler „Der Turm“ in Wuppertal, / Regieassistent an den Städtischen Bühnen Wuppertal u. – Leiter der Jungen Bühne Remscheid. Studierte – Germanistik, Romanistik u. Philosophie an den Univ. in Köln u. Berlin. – freier Autor, Übersetzer u. Regisseur in Zumikon/Zürich. – Lehrauftrag an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, wo er sog. „Schallspielstudien“ in einem elektronischen Studio produzierte. – Dramaturg u. Regisseur in der Abteilung Hörspiel beim Norddt. Rundfunk in Hamburg. In seinen letzten Jahren lebte er in München. Er schrieb Gedichte, Romane, Erzählungen u. experimentelle Texte für den Rundfunk u. die Bühne, er entwickelte sog. „Mitspiele“, die das Publikum aktiv in das Bühnengeschehen einbezogen. Seine theatergeschichtlichen Studien publizierte er in der Textsammlung „Experiment Theater. Dokumente – Zeugnisse – Bilder“ (), seine theatertheoretischen Schriften erschienen u. d. T.: „Spontanes Theater. Erfahrungen – Konzepte“. Werke (nur für die Bühne): Variationen für zwei Schauspieler, UA . . Vagantenbühne Berlin; Drei. Schauspieletude, UA Theater Ulm; Scherenschnitt. Kriminalstück zum Mitspielen, UA . . Theater Ulm; Mensch Meier oder Das Glücksrad. Ein Stück in Szenen, UA [in französischer Sprache, übersetzt von Jean Tardieu] . . Paris (III. Biennale) – EA [in dt. Sprache] . . Lausanne (Schweizerische Landesausstellung EXPO, durch die Studentenbühne Bern); Entscheiden Sie sich! Mitspiel, UA . . Stadttheater Ulm; Mascha, Mischa & Mai. Jugendstück in Bildern, UA . . Städtische
Pörzgen Bühnen Dortmund; Was sagen Sie zu Erwin Mauss. Stück in Teilen, UA . . Staatstheater Oldenburg; Test Test Test. Mitspiel, UA Oktober Bühnen der Hansestadt Lübeck; Polizeistunde. Ein Anti-Krimi zum Mitspielen, UA . . Bühnen (Studio) der Stadt Essen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; W. Viehweg, ~ u. das Theater (in: P. Pörtner, Umrisse. Ortsbeschreibungen, Erfahrungen, Stimmen, Bibliographie) ; B. Marschall, „Ich bin der Mythe“. Von der Stegreifbühne zum Psychodrama Jakob Levy Morenos, ; ~ (… zum . Geb.tag ~s, im Zus.hang mit einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Wuppertal, hg. M. Ch. Graeff) ; P. Iden, Das Theater als kriminalistische Anstalt [zur UA von ‚Scherenschnitt‘] (in: P. I., Der verbrannte Schmetterling […], hg. R. Spahr) [zuerst in: Frankfurter Rundschau, . . ]; ~. Werkdatei –. Stadtbibliothek Wuppertal, Autorenarchiv, Juni [online]. Pörzgen, Mascha, geb. in Bonn Datum unbek.; Regisseurin. Wuchs in Moskau auf, Ausbildung in Berlin u. Studium der Schauspiel-Regie an der Univ. Hamburg bei Manfred Brauneck u. Jürgen Flimm, Regieassistentin am Burgtheater Wien bei Claus Peymann, George Tabori u. a., Dramaturgin und Regiemitarbeiterin u. a. an der Oper Frankfurt/Main, am Bolschoi-Theater Moskau u. am St. Petersburger MariinskyTheater. Seit freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper, u. a. an der Staatsoper Berlin, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld u. Mönchengladbach, am Theater Pforzheim u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Versch. Gastprofessuren u. Lehraufträge, u. a. am Mozarteum in Salzburg. Pöschel, Friederike, geb. in Berlin (?) Datum unbek.; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Debüt am Düsseldorfer Schauspielhaus, – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim. Studienaufenthalt in Moskau, danach bis am Bremer Theater, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, dann freie Schauspielerin, u. a. am Theater Augsburg, am Staatstheater Hannover u. seit der Spielzeit / wiederholt am Theater Konstanz. Pöschl, Hanno, geb. . . Wien; Schauspieler. Nach einer Konditorlehre in versch. Berufen tätig, besuchte dann die Schauspielschule Lamert-Offer in Wien u. war Regieassistent,
Poettgen kurze Zeit auch Artist beim Circus Roncalli. Debüt als Schauspieler am Ensemble-Theater Wien, danach als Gast am Akademietheater ebd., erstes Engagement am Schauspielhaus Wien, ab am Burgtheater. Seit führt er ein Kaffeehaus u. ein Restaurant in Wien. Pössenbacher (eigentl. Pawlow), Hans [III,], gest. . . München. Bis trat er unter dem Namen seines Vaters, Pawlow, dann unter dem Geburtsnamen seiner Mutter, Pössenbacher, auf. Vor dem . Weltkrieg u. a. – Regisseur u. Schauspieler am Stadttheater Meißen, / Schauspieler an den Münchner Kammerspielen, – Schauspieler, Regisseur u. ab auch Oberspielleiter am Stadttheater Regensburg, – Regisseur u. Schauspieler am Schauspielhaus Graz. wegen „Wehrkraftzersetzung“ u. „Führerbeschimpfung“ inhaftiert. – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Seit freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Pötter, Markus, geb. in Nordrhein-Westfalen; Bühnenbildner. Studierte – Produktdesign an der Kunstakademie in Enschede/Niederlande u. – Kunst im Kontext an der Univ. der Künste in Berlin. Anschließend freier Bühnenbildner, u. a. am GripsTheater Berlin sowie Buchillustrator. Bühnenbildassistent / am Schauspiel Düsseldorf u. – am Staatsschauspiel Dresden, seither freier Bühnenbildner, u. a. weiterhin in Dresden u. am Ballhaus Naunynstraße Berlin. Poettgen, Ernst Ludwig, geb. . . Chemnitz, gest. . . Stuttgart; Regisseur und Oberspielleiter. Ausbildung an der Musikhochschule in München, erstes Engagement – in Darmstadt, dann u. a. in Frankfurt/Main u. Hamburg. – Oberspielleiter an der Württembergischen Staatsoper Stuttgart u. Szenischer Leiter der Opernschule an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst ebd. Gastregisseur u. a. an den Staatsopern in Wien u. München, an der Deutschen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, bei den Salzburger Festspielen u. an ausländischen Opernbühnen.
Pötzsch Pötzsch, Christian, geb. . . Roda (Ortsteil der Gemeinde Nünchritz)/Sachsen, gest. . . Radebeul/Sachsen; Sänger und Intendant. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Debüt an der Staatsoper Dresden, – deren Ensemblemitglied u. danach als Gast. – Intendant der Sächsischen Landesbühnen Radebeul. Umfangreiche Gastspieltätigkeit als Konzert- u. Oratoriensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pötzsch, Thomas, geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – am Theater in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), ab an Berliner Bühnen, bis an der Bühne „Das Ei“, – am Caroussel-Theater (Theater an der Parkaue), am „theater “ u. an der „Tribüne“. Seit am Theater Neustrelitz. Literatur: Habel . Poewe, Christian, geb. Rendsburg/ Schleswig-Holstein; Schauspieler und Regisseur. Nach seiner Ausbildung an der damaligen Westfälischen Schauspielschule in Bochum bis Schauspieler an versch. Theatern, zuletzt am Theater Magdeburg, ebd. auch Regieassistent, erste eigene Inszenierungen. – freier Opernregisseur, / Oberspielleiter der Kammeroper Köln, danach wieder freier Regisseur u. a. am Landestheater Detmold, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen u. am Theater Plauen-Zwickau. – als Gastprofessor an der Kunstuniv. Graz, seit / Lehrbeauftragter an der Univ. der Künste in Berlin. Pogge, Peter s. Kreker, Erwin [II, u. Nachtragsbd. III,]. Pohl, André, geb. in Bremerhaven; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Erste Engagements am Thalia-Theater Hamburg, an den Staatstheatern in Braunschweig, Darmstadt u. Wiesbaden. Seit am Theater in der Josefstadt Wien, bis Ensemblemitglied, seit ständiger Gast, Regiedebüt an den zum Theater gehörenden Kammerspielen. Seit auch bei den Festspielen in Reichenau an der Rax.
Pohl Literatur: E. M. Klinger, Ein weißer Clown mit dem staunenden Blick. ~ spielt im Theater in der Josefstadt […] (in: Bühne ) . Pohl, Anton Maria [III,], gest. Ort unbek. Er war mit der Sängerin Ria Urban verheiratet. Pohl, Artur (auch Arthur) [III,], gest. . . Berlin. Studierte Malerei an der Kunstakademie in Breslau u. an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin. – Bühnenbildner am Hessischen Landestheater Darmstadt, / am Deutschen Theater Berlin, / als Bühnenbildner u. Regisseur an den Vereinigten Städtischen Bühnen Düsseldorf, anschließend Bühnenbildner an der Krolloper Berlin. Ab Mitte der er Jahre Drehbuchautor. Nach dem . Weltkrieg u. amerikanischer Kriegsgefangenschaft ab Filmregisseur bei der DEFA. ging er in die BRD, wo er jedoch kaum Aufträge erhielt. Literatur: Deutsches Filminstitut [online]. Pohl, Carla, geb. Johannesburg/Südafrika; Sängerin. Lehrerin für Kunstgeschichte, privater Gesangsunterricht u. erste Auftritte in Pretoria, – Ausbildung am Konservatorium in Wiesbaden, – erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Staatstheater Wiesbaden, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, umfangreiche Gastspieltätigkeit, nahm sie ihren Bühnenabschied an der Oper Essen u. kehrte nach Johannesburg zurück, wo sie unterrichtet u. Meisterkurse gibt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pohl, Christoph, geb. Hannover; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Carol Richardson-Smith, bis zur Au ösung der Gruppe Mitglied des a-cappella-Quintetts „Modell Andante“. – Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper Hamburg, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden u. Gastsänger, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der er am . . in der UA der Oper „Die Tragödie des Teufels“ von Peter Eötvös die Rolle „Der Strugatzi“ sang. Am Royal Opera House London interpretierte er am . . in der UA der Oper „Morgen und Abend“ von Georg Friedrich Haas die Rolle des „Johannes, Olais Sohn“.
Pohl Literatur: G. Ranft, S. Pfabigan, Der Bariton ~ (in: Der neue Merker ) . Pohl, Gerhart (Ps. alter Silesius, Lukian) [III,], gest. . . Berlin. Seit lebte er in Krummhübel-Wolfshau im Riesengebirge. Zeitweise Publikationsverbot, Kontakt mit Gerhart Hauptmann u. seinem Freundeskreis. kommissarischer Bürgermeister in Krummhübel. – Redakteur der kulturpolitischen Monatsschrift des Kulturbundes „Aufbau“, danach freier Autor in West-Berlin. Literatur: DLL ,; W. Reuter, C. Wurm, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]. Pohl, Julius [III,], gest. . . [nicht ] Innsbruck. Aufführungen (Ausw.): Föhn. Ein Stück aus der Bergwelt in Akten, UA . . Volksoper Wien; Die fünf Karnickel. Ein Schwank aus der Kleinstadt in Aufzügen, Aufführung . . Stadttheater Innsbruck (durch die ExlBühne); Schach der Eva. Lustspiel, UA März Wien; Der Ehestreik. Volksstück, UA (?) Anfang August Innsbruck. Literatur: Lex. Literatur in Tirol [online]. Pohl, Klaus, geb. . . Rothenburg ob der Tauber; Schauspieler, Regisseur und Autor. Umzug nach München; Verkäufer in einem Delikatessen-Geschäft, / Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Berlin. Debüt an der Freien Volksbühne Berlin, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach am Thalia-Theater ebd. u. am Schauspielhaus Zürich, – am Schauspiel Köln u. – wieder am Hamburger Thalia-Theater. Debüt als Regisseur am RO-Theater in Rotterdam. Seit freier Autor in Hamburg, seit lebt er zusammen mit seiner Gattin, der Regisseurin Sanda Weigl, in New York u. Wien, wo er seit Ensemblemitglied am Burgtheater ist. Mehrere Uraufführungen seiner Stücke inszenierte er u. spielte auch selbst mit. Neben den Theaterstücken schreibt er Drehbücher, Hörspiele u. Essays. Werke (nur für die Bühne): Da nahm der Himmel auch die Frau, UA . . Kammerspiele München; Das Alte Land, UA . . Burgtheater Wien; La Balkona Bar, UA . . Schauspiel Köln; Der Spiegel. Klamotte nach Gogol, UA . . Städtische Bühnen Münster; Hunsrück, UA . .
Pohl Theater Bremen; Heißes Geld, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Der Zwerg von Marrakesch (nach Wilhelm Hauff) UA . . Kinder- u. Jugendtheater Dortmund; Die schöne Fremde, UA . . Theater im Depot Ruhrfestspiele Recklinghausen; Karate-Billi kehrt zurück, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Selbstmord in Madrid, UA . . Schauspielhaus Zürich; Manni Ramm I. Ein Melodrama aus der Fußballwelt, gewidmet dem großen Fußballer Helmut Rahn, UA . . Grillo-Theater Essen; Zettel, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Wartesaal Deutschland StimmenReich. Ein Heimatabend, UA . . Deutsches Theater Berlin; Vinny, UA . . Akademietheater Wien; Jud Süß, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Haltestelle Ost, UA . . Stadthalle Mülheim (im Rahmen von „Erdball, Lichtgeschwindigkeit, los, los“); Die Nacht des Schicksals (zus. mit Peter Stastny) UA . . Theater Heidelberg; Seele des Dichters – unheimliches Lokal, UA . . Schauspiel (Kammerspiele) Bochum; Kanari, UA . . Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) Wien; Der Anatom, UA . . Akademie am Schillerplatz Wien (durch das Burgtheater); Nachtgespräche mit meinem Kühlschrank, UA . . St.-Pauli-Theater Hamburg; Einmal noch, UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; W. Schulze-Reimpell, Ch. Müller, Die Bar der frühen Jahre (in: Theater heute ) ; M. Skasa, Die ganze Welt ist Tresen (in: ebd. ) [zu ‚La Balkona Bar‘]; L. Zerull, Wie geschmiert (ebd.) [zu ‚Spiegel‘]; V. Auffermann, Der Mann ohne Eigenschaften – der Mann für alle Jahreszeiten: Wiesbaden, ~ ‚La Balkona Bar‘; Hans Magnus Enzensberger „Der Menschenfreund“ (in: ebd. ) ; W. Höbel, Die Kunst des Schlagabtausches. Porträt (in: Tempo ) ; M. Laages, ~: ‚Heißes Geld‘ (in: Die Dt. Bühne ) ; M. Böhm, „Die Besserwisserei der Regisseure ist lachhaft“. Interview (in: TheaterZeitSchrift ) ; P. von Becker, Zweimal Thriller, einmal Nachtrevue (in: Theater heute ) [zu ‚Schöne Fremde‘, ‚Karate-Billi‘]; W. Ruf, Laudatio auf ~ [zum Mülheimer Dramatiker-Preis] (in: Stücke ’–’, hg. W. Schulze-Reimpell) ; F. Wille, Sentimental, national, ödipal (in: Theater heute ) [zu ‚Selbstmord‘]; S. Roter, „Spielen ist manchmal ein Schweineberuf“. Interview (in: Musik & Theater ) ; A. Mü-
Pohl ry, „Wir sind, was wir träumen“. Interview (in: Theater heute ) ; G. Preußer, Der Ball ist rund, die Bühne eckig (ebd.) [zu: ‚Manni Ramm I.‘]; St. Grund, Ein Protagonist namens Zettel (in: Theater der Zeit ) ; St. Keim, Weg iegende Masken. Interview (in: Cinedrama ) ; Drama contemporary: Germany. Plays by Botho Strauss, George Tabori, Georg Seidel, ~, Tankred Dorst, Elfriede Jelinek, Heiner Müller (hg. C. Weber) Baltimore ; W. Kralicek, Garantiert jugendfrei (in: Theater heute ) [zu ‚Vinny‘]; G. Poschmann, Der nicht mehr dramatische Theatertext. Aktuelle Bühnenstücke u. ihre dramaturgische Analyse, (zugleich Diss. München); M. Töteberg, ~ (in: Dt. Dramatiker des . Jh., hg. A. Allkemper u. N. O. Eke) ; M. Buselmeier, Nachrichten vom gesellschaftlichen Unglück (in: Theater heute ) [zu ‚Die Nacht des Schicksals‘]; G. A. Fetz, Theatrical Confrontations with the „Wende“ and Post-Uni cation Germany: Strauß, ~, and Hein (in: Textual Responses to German Uni cation, hg. C. A. Costabile-Heming) ; N. Bloch, Fischen im Trüben (in: Theater heute ) [zu ‚Seele des Dichters – unheimliches Lokal‘]; K. Kathrein, Recherchen im verbotenen Bereich. ‚Der Anatom‘, ~s BurgtheaterProduktion mit Ignaz Kirchner wird in der Akademie am Schillerplatz uraufgeführt (in: Bühne ) ; W. Kralicek, Jetzt rede ich! (in: Theater heute ) [zu ‚Der Anatom‘]. Zu einzelnen Stücken: Das Alte Land: Th. Rothschild, Man hat sich arrangiert (in: Die Dt. Bühne. ) ; P. Kruntorad, ‚Das Alte Land‘ an der alten Burg (in: Theater heute ) ; P. von Becker, Kafka ist immer gut (in: ebd. ) ; Ch. Müller, Es darf gelacht werden – ohne Reue (in: ebd. ) ; U. Giessler, Panorama der jüngsten Geschichte (in: ebd. ) ; E. Franke, Eindrückliche Bilder der Nachkriegsgeschichte (in: ebd. ). ; K. Ramcke, ~: ‚Das Alte Land‘. Analyse auf der Grundlage des Vergleichs der Fassungen des Stücks u. unter Einbeziehung sozialgeschichtlicher u. dramentheoretischer Aspekte (Magisterarbeit Hamburg) ; G. Erken, ~ ‚Das Alte Land‘ (in: Dt. Drama der er Jahre, hg. R. Weber) . Karate-Billi kehrt zurück: P. von Becker, Zweimal Thriller, einmal Nachtrevue (in: Theater heute ) [auch zu ‚Schöne Fremde‘]; F. Wille, Zurück in die Zukunft (in: ebd. ) ; M. McGowan, Spitzel sind international (ebd.); E. Brandt, Rache ist Blutwurst (in: Die Dt. Bühne ) ; W.-Y. Rhie, Die Spiegelung der
Pohl Wiedervereinigung in zwei neueren Theaterstücken: B. Straußens ‚Schlußchor‘ u. ~s ‚Karate-Billi kehrt zurück‘ (in: Realismus, Expressionismus, Gegenwart. Stiltendenzen in der dt. Literatur […], Red.: Han-Soon Yim) Seoul ; F. Th. Grub, „Wende“ u. „Einheit“ im Spiegel der dt.sprachigen Literatur. Bd.: Untersuchungen, ; B. Haas, Theater der Wende – Wendetheater, [auch zu ‚Wartesaal‘]; D. Kemser, Geschlossene Dramaturgie ‚Karate-Billi kehrt zurück‘ (~) im Vergleich: Bayerisches Staatsschauspiel München (Regie: Roland Schäfer) – Deutsches Theater Berlin (Regie: Alexander Lang) (in: D. K., Zeitstücke zur dt. Wiedervereinigung. Form – Inhalt – Wirkung) . Wartesaal Deutschland StimmenReich: M. Merschmeier, Von deutscher Vereinigung (in: Theater heute ) ; M. McGowan, London: Germany – very british? (in: ebd. ) ; E. Stephan, Ossis in Weimar u. a. trauliche Abgründe (in: ebd. ) ; K. Klunker, Originalton & Ironie (in: Die Dt. Bühne ) ; F. Quilitzsch, Sie kommen u. gehen (in: Theater der Zeit ) ; B. Haas, Theater der Wende – Wendetheater, [auch zu ‚Karate-Billi kehrt zurück‘]; D. Kemser, Zwischenbilanzen – das wiedervereinigte Dtl. „Das Gleichgewicht“ (Botho Strauß), „Ich bin das Volk“ (Franz Xaver Kroetz), ‚Wartesaal Deutschland. Stimmenreich‘ (~) (in: D. K., Zeitstücke zur dt. Wiedervereinigung. Form – Inhalt – Wirkung) . Jud Süß: M. Propfe, Keiner weiß mehr. Joseph Süß Oppenheimer, ~, Stuttgart u. wir (in: R. Schneider, Der ewige Jud Süß Oppenheimer) ; A. Braun, Der Neid der Unbegabten (in: Theater der Zeit ) ; A. Feinberg, Schauspiel: Zwiespältig (in: Die Dt. Bühne ) ; H. Rischbieter, Ketzerseele, dialogisch geutet (in: Theater heute ) ; A. Feinberg, Ein missglückter Versuch: ~s ‚Jud Süß‘-Drama (in: Jud Süß. Hofjude, literarische Figur, antisemitisches Zerrbild, hg. A. Przyrembel, J. Schönert) . Pohl, Matthias, geb. . . Finsterwalde/Brandenburg; Regisseur. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Eisenach, – Spielleiter am Theater in Plauen, danach in Rostock zuerst Spielleiter u. ab Operndirektor, ebd. auch Regisseur an der Hochschule für Musik u. Theater. Pohl, Oliver, geb. um Berlin; Dirigent und Pianist. – Ausbildung (Dirigieren u.
Pohl Klavier) an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin u. in Kursen bei Heinz Rögner u. Max Pommer. – erster Kapellmeister beim Philharmonischen Staatsorchester Halle/ Saale. Seit freier Dirigent u. Pianist (Liedbegleiter) in Berlin. Als Musiktheater-Dirigent u. a. bei den Musikfestspielen in Potsdam-Sanssouci, an der Komischen Oper Berlin u. an der Volksbühne ebd. Pohl, Reiner, geb. um Ort unbek., gest. . . wohl Dortmund; Maskenbildner. Ausbildung zum Maskenbildner in Regensburg, danach an den Münchner Kammerspielen, in Ulm u. Augsburg. – Chefmaskenbildner am Theater Dortmund. Pohl, Robert [III,], gest. . . [nicht ] Meran. Aufführungen (Ausw.): Incognito. Schwank in Akten (zus. mit Rudolf Heinrich Greinz) UA . . Frankfurt/Oder; Elektrisch. Posse, UA . . Prag; Der Mädchenjäger. Operette (zus. mit W. Ascher) UA Bad Hall; Jadwiga. Operette in Akten (zus. mit Paul Hirschberger, frei nach E. Scribe; Musik: Rudolf Dellinger) UA . . Residenztheater Dresden; Der neue Bürgermeister. Operette in Akten (zus. mit Ernst Gettke, Musik: Heinrich Berté) UA . . Theater an der Wien Wien; Der Polizeichef. Operette in Akten (zus. mit Julius Horst, Musik: Josef Bayer) UA . . Carltheater Wien; Der Stadtregent. Operette (zus. mit Ernst Gettke, Musik: Heinrich Berté) UA München; Mutzi. Operette in Akten (zus. mit Julius Wilhelm; Musik: Josef Hellmesberger) UA . . Carltheater Wien; Unser Theodor. Vaudeville-Operette in Akten (zus. mit Wilhelm Ascher, Musik: Josef Manas) UA Leipzig; Spitzbub & Cie. Operette in Akten (zus. mit dems., nach H. Meilhac u. L. Halévy, Musik: Josef Bayer) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Die Liebesschule. Operette in Akten (Text. zus. mit Bela Jenbach, Musik: Friedrich Korolanyi) UA Leipzig; Der letzte Jonas. Operette in Akten (zus. mit L. Ascher) UA . . Residenztheater Dresden; Der heilige Antonius. Burleske-Operette in Akten (zus. mit Bruno Decker, nach einer Idee von A. Murard, Musik: Siegfried Nicklaß-Kempner) UA Berlin; Wenn Männer schwindeln. Musikalischer Schwank in Akten (zus. mit dems., Musik: Walter Wilhelm Goetze) UA Stadttheater Halberstadt; Der Mann seiner Frau. Operette
Pohl in Akten (zus. mit dems., Musik: Rudi Gfaller) UA August Albert-Schumann-Theater Frankfurt/Main; Der Mann ohne Vergangenheit. Schwank mit Musik in Akten (zus. mit dems., Musik: Ludwig Friedmann) UA . . Bellevue-Theater Stettin; Der Schwan von Siam. Operette (zus. mit dems., Musik: Victor Hollaender) UA Dortmund; Onkel Muz. Volksstück mit Gesang in Akten (zus. mit dems., Musik: Jean Gilbert) UA . . Apollotheater Halle/Saale; Der glückliche Kiebitz. Operette in Akten (zus. mit dems., Musik: Rudi Gfaller) UA . . Stadttheater Nürnberg. Pohl, Stefan (Johannes Emanuel), geb. . . Graz; Schauspieler und Regisseur. Wuchs im Bregenzerwald in Vorarlberg auf, wo er – am Theater „Kon:tur“ in Bregenz spielte. – Schauspielausbildung an der Filmschule in Wien, seit freier Schauspieler u. a. in Wien am Theater Drachengasse u. am Volkstheater, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel, seit regelmäßig am Vorarlberger Volkstheater Feldkirch u. am Theater Kosmos in Bregenz, seit arbeitet er auch als Regisseur. Pohl, Tom (Thomas Michael Gerhard), geb. . . München; Schauspieler und Regisseur. Während seiner Schulzeit am Gymnasium war er – Sprecher beim Bayerischen Rundfunk sowie Synchronsprecher bei der Bavaria in Filmen u. Serien. – Schauspielausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg. Seit in Linz als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater, am Theater Phönix, am Theater des Kindes, sowie bei Sommertheaterproduktionen in Kirchberg, Enns u. in Schwanenstadt. Gründungsmitglied der Musikkabarettgruppe „Die NieDERTRäCHTIGEN“, mit dieser zahlreiche Auftritte im Inu. dt.sprachigen Ausland. Seit Theaterpädagoge bei der „pro mente“ Oberöst. Von bis gastierte er als Schauspieler in dem EinPersonen-Stück „Klamms Krieg“ von Kai Hensel an Höheren Schulen in Oberöst. Seit Leiter des Jugendspielclubs „Theaterstudio “ am Linzer Landestheater u. seit im Stadtkulturbeirat von Linz. Pohl, Walter [III,], gest. . . Ainring/Bayern. Er war u. a. Oberspielleiter in Basel, Wiesbaden u. Salzburg. – Intendant am Theater Trier u. dann Intendant der Bad
Pohl Gandersheimer Domfestspiele. Zuletzt führte er Regie am Salzburger Marionetten-Theater u. unterrichtete ebd. am Mozarteum. Pohl (eigentl. Breipohl), Witta, geb. . . Königsberg/Preußen (Kaliningrad/Russland), gest. . . Hamburg; Schauspielerin. Wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Westfalen auf, zunächst Ausbildung zur Kosmetikerin, ab Schauspielunterricht bei Herma Clement in Berlin. Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Kassel, dann u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Zürich u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach u. a. ebd. am Ernst-Deutsch-Theater u. an den Kammerspielen, wieder bei den Bad Hersfelder Festspielen u. auf Tournee. Seit auch Fernsehschauspielerin, vor allem in der vom ZDF ausgestrahlten Serie „Diese Drombuschs“ (–) von Robert Stromberger. Pohl-Urban (geb. Urban), Ria [III,], / am Stadttheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, an der sie u. a. am . . in der UA der Oper „Figaro läßt sich scheiden“ von Giselher Klebe die Rolle der „Fanchette“ sang. Zahlreiche Gastengagements. Sie war mit dem Operettenkapellmeister Anton Maria Pohl (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Urban). Pohla, Carl M(aria), geb. um Barth/ Mecklenburg-Vorpommern, gest. . . Parchim (bei einem Brand in seiner Wohnung); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz, Abschluss. Erstes Engagement am Hessischen Landestheater Marburg, seit als Schauspieler u. Regisseur am Mecklenburgischen Landestheater Parchim. Pohle, Christiane, geb. . . Berlin; Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin. Wuchs in Stuttgart auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – Schauspielerin u. a. am Gostner Hoftheater in Nürnberg, am Theater Schwerin, am Schlosstheater Celle u. auf Kampnagel in Hamburg. Debüt als Regisseurin an den Hamburger Kammerspielen, seit freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper, u. a.
Pohlmann am Theater in der Fabrik (TIF) in Dresden, an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, am Theater Freiburg/Br., an den Münchner Kammerspielen, am Thalia-Theater Hamburg, am Wiener Burgtheater, am Schauspiel Stuttgart, am Schauspielhaus Graz, an der Bayerischen Staatsoper München, am Schauspielhaus Zürich, bei der RuhrTriennale u. den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; P. Kohse, Frauen am Stück: ~ zeigt Abi Morgans „Splendour“ an der Berliner Schaubühne […] (in: Theater heute ) ; Werk-Stück. Regisseure im Porträt […] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch); K. Kathrein, Erlösung in einer euphorischen Vision. ~ inszeniert im Akademietheater […] (in: Bühne ) ; Ch. Haberlik, Regie-Frauen. Ein Männerberuf in Frauenhand, . Pohle, Herbert [III,], gest. . . Biberach an der Riß. Pohle, Max [III,], gest. . . Ort unbek. – Schauspieldirektor u. stellvertretender GI an den Städtischen Bühnen Magdeburg. Übersiedelte dann in die BRD, Spielleiter am Zimmertheater Aachen u. am Schauspiel Cuxhaven. – Geschäftsführer des Philharmonischen Orchesters der Pfalz, – Verwaltungsdirektor am Stadttheater Hildesheim, ab Verwaltungsdirektor der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Literatur: Ulrich ,. Pohlidal (geb. Bernhardt), Helene (Ps. Hermann Dahl) [III,], gest. . . Breslau. Literatur: DLL ,. Pohlmann, Corinna, geb. Wuppertal; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, während des Studiums spielte sie am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Berliner Ensemble, / am Prinzregenttheater Bochum. Pohlmann, Erich (Eric), geb. . . Wien, gest. . . Bad Reichenhall; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, / ebd. am Raimundtheater u. an Kabaretts, u. a. „Literatur am Naschmarkt“, „ABC“ u. „Brettl am Alsergrund“, weitere Enˇ gagements in der CSR. Emigrierte nach
Pohlner
Poisel
England, – in der dt. u. österreichischen Abteilung der BBC London. Nach dem . Weltkrieg spielte er an Londoner Bühnen. Seit Ende der er Jahre in britischen u. USamerikanischen, seit den er u. er Jahren auch in dt. u. österreichischen Film- u. Fernsehproduktionen. spielte er bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ den „dicken Vetter“, den er auch hätte spielen sollen, er starb jedoch während der Proben. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Poike, Axel, geb. . . Freital/Sachsen; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Zwickau, ebd. auch Debüt als Regisseur, seit freier Autor, Regisseur u. Schauspieler in Berlin. Er schrieb u. a. Revuen für den Friedrichstadtpalast u. mehrere Programme für die „Stachelschweine“. Sein musikalisches Märchen „Der gestiefelte Kater“ (nach den Gebrüdern Grimm, Musik: Thomas Bürkholz) wurde am . . am Theater Karlshorst in Berlin uraufgeführt.
Pohlner, Jenny [III,], geb. . . Brünn, gest. . . Wien. Gesangsausbildung bei Friedrich Krejci in Brünn, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus ebd., als Gast am Berliner Operettentheater, danach in Wien bis am Theater an der Wien, wo sie in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. sang sie am . . in der Operette „Der Obersteiger“ von Carl Zeller die Rolle der „Komtesse“. – Ensemblemitglied an der Wiener Hofoper, an der sie am . . in der UA der Oper „Es war einmal“ von Alexander von Zemlinsky die Rolle der „Ersten Hofdame“ u. am . . in der UA der Oper „Der Bergsee“ von Julius Bittner die Rolle „Erstes Weib“ sang. Später Gesangslehrerin in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Pointecker, Anton, geb. . . Wildenau/ Oberösterreich, gest. . . Ulm; Schauspieler. Ausbildung am Konservatorium in Linz, erste Auftritte am Salzburger Landestheater, danach Engagements in Ulm u. Nürnberg, als Gast wiederholt am Theater in der Josefstadt Wien, in München am Volkstheater u. an der Komödie am Bayerischen Hof. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er –, – u. u. , in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ spielte er dort die Rolle des „Hausvogts“ u. sowie die Rolle des „Kochs“.
Pohn, Thomas, geb. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des Volkstheaters in Wien, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, – am Staatstheater Saarbrücken, seither freier Schauspieler u. a. am Grenzlandtheater Aachen, am ContraKreis-Theater Bonn, bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel u. am Theater im Bauturm Köln. Pohnert, Daniel, geb. in Mainz (?) Datum unbek.; Sänger. – Ausbildung bei Christian Elsner an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Während des Studiums erste Auftritte am Opernhaus ebd., bei den Bad Hersfelder Festspielen u. in der freien Musiktheaterszene. – Ensemblemitglied am Stadttheater Hildesheim, seither freier Sänger u. a. am Stadttheater Fürth, am Stadttheater Lüneburg u. an der Hamburger Kammeroper, wo er am . . in der UA der Oper „Der scharlachrote Buchstabe“ die Rolle des „Priester Dimmesdale“ sang.
Pointner, Philipp, geb. in Wien Datum unbek.; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren, Korrepetition u. Komposition) am Konservatorium (Privatuniv.) Wien u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst ebd., – Dirigent in Südafrika, an der Cape Town Opera, am Civic Centre Johannesburg u. beim GrahamstownFestival. – Assistent von Roger Norrington bei den Salzburger Festspielen, – Kapellmeister, ab Erster Kapellmeister u. Stellvertreter des GMD am Theater Hof, gleichzeitig Assistent von Christian Thielemann an der Deutschen Oper Berlin. – Erster Kapellmeister am Staatstheater Nürnberg, seither Gastdirigent, u. a. am Slowakischen Nationaltheater Bratislava (Preßburg), an der Volksoper Wien u. an der Staatsoper Hamburg. Poisel, Dascha, geb. Kassel; Schauspielerin. Studiere Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Freien Univ. Berlin, – Schauspielausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, – erstes Engagement am Schauspielhaus Graz, – am Theater der Stadt Heidelberg, / an den Münchner Kammerspielen, danach u. a. am Theater Halle/Saale, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, am Schauspiel Köln u. seit wiederholt am Residenztheater München.
Pokern Pokern, Siegfried, geb. . . Berlin, gest. zwischen . . u. . . (in den Bergen verunglückt, bei Außerfern/Tirol); Sänger. Mitglied des Staats- u. Domchores Berlin, Ausbildung – an der Hochschule der Künste in Berlin u. – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ebd., Debüt an der Komischen Oper Berlin, Gastsänger u. a. an den Opernbühnen in Freiburg/Br., Bremen u. Schwerin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Pokorn, Armin, geb. . . Graz; Gitarrist und Komponist. – Ausbildung (klassische u. Jazz-Gitarre) an der Musikhochschule in Graz, anschließend Lautenstudium am Königlichen Konservatorium in Den Haag u. Studium der Elektronischen Komposition am Institut für Sonologie in Utrecht. Seit ausschließliche Beschäftigung mit Komposition, Elektrogitarre, sowie computergesteuerter MIDI-Gitarre. Zahlreiche Kompositionsaufträge für Musik-, Tanz- u. Sprechtheater sowie für Ensembles zeitgenössischer Musik u. Filmmusik. Pokorny, Maria [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Pokorny, Rainer, geb. . . Wien; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Vater von Tatjana P. Studium (Violine, später Gesang) an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst u. an der Schauspielschule Krauss in Wien, Engagements am Theater am Belvedere in Wien, am Stadttheater Baden bei Wien, Tourneen durch Österreich u. als Gast am Theater am Kägturm in Bern. Seit am Kleinen Theater in Garmisch-Partenkirchen tätig, seit ist er mit Regina Rohrbeck verheiratet. Pokorny, Tatjana, geb. . . GarmischPartenkirchen; Schauspielerin. Tochter des Schauspielerehepaars Rainer P. u. Regina Rohrbeck. Studierte Theaterwissenschaft, Neue Deutsche Literatur u. Psychologie an der Univ. München, daneben Schauspiel- u. Gesangsausbildung, Abschluss. Danach Engagements als Schauspielerin u. Sängerin u. a. in Braunschweig, Augsburg, Frankfurt/Main, Düsseldorf u. Wien. – Mitglied der Bad Hersfelder Festspiele. kehrte sie nach GarmischPartenkirchen zurück, spielt u. inszeniert seither am Kleinen Theater, das sie zus. mit ihrer Mutter leitet.
Polaski Pokvytytè, Nerita, geb. in Litauen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung bei Vladimiras Prudnikovas an der Musik- u. Theaterakademie Litauens in Vilnius, bei Mark Tucker an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg, erste Auftritte am Litauischen Nationaltheater für Oper u. Ballett u. am Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen, wo sie am . . in der UA des Musikwerks „Anna Karenina“ von Thomas Kürstner u. Sebastian Vogel die Rolle der „Kitty“ interpretierte. Pola, Bruno, geb. . . Rovereto/Italien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Berlin bei Walter Hauck u. Eugen Kovatszy, – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, – an den Bühnen der Stadt Kiel, – an der Oper der Stadt Köln u. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Opernhaus Zürich. Seit internationaler Gastsänger. Seine Paraderolle war der „Figaro“ in Gioachino Rossinis „Barbiere di Siviglia“, die er im Laufe seiner Sängerkarriere über -mal verkörperte. Seit unterrichtet er in seinem Gesangstudio in Brusino Arsizio/Tessin. Er ist mit der kolumbianischen Sängerin Zorayda Salazar verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Polaski, Deborah, geb. . . Richland Center/Wisconsin; Sängerin. Ausbildung am Maryan College of Indiana, am College-Conservatory of Music in Ohio bei Italo Tajo, am American Institute of Music in Graz u. bei Ena Thiessen. Ab Gastengagements am Theater im Revier Gelsenkirchen, am Staatstheater Karlsruhe u. am Stadttheater Ulm, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, – am Stadttheater Freiburg/Br., seither große internationale Gastspieltätigkeit, u. – bei den Bayreuther Festspielen. Im März wurde sie Ehrenmitglied der Deutschen Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; S. Vill, Analysen u. Gespräche. ~: Brünnhilde in „Der Ring des Nibelungen“, Bayreuther Festspiele – (in: S. V., „Das Weib der Zukunft“. Frauengestalten u. Frauenstimmen bei Richard Wagner. Mit einem Geleitwort von Gudrun Wagner) .
Polawsky Polawsky, Ferdinand [III,], geb. . . [nicht oder ] Berlin, gest. . . Prag. – Mitglied der von Madame Döbbelin geleiteten Gesellschaft, ab bis zu seinem Tod (– am Burgtheater Wien) am Ständetheater Prag: – auch Interimsdirektor u. – Direktor (zus. mit Josef Wolfgang Kainz u. Jan Nepomuk Štˇepánek). Literatur: A. Scherl, ~, (= Tschechische Theaterenzyklopädie, online). Polewitzkaja, Elena (eigentl. Elena Aleksandrovna Polevitskaya) [III,], geb. [nicht ] Taschkent, gest. in der UdSSR. Sie lehrte bis an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. kehrte sie in die UdSSR zurück u. unterrichtete am Boris Schtschukin Theater-Institut in Moskau. Poley, Marlene, geb. . . St. Johann in Tirol; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Malerin. – Ausbildung in der Meisterklasse für Bühnenbild u. Filmgestaltung bei Erich Wonder u. – bei Axel Manthey an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Freie Bühnenu. Kostümbildnerin in enger Zus.arbeit mit Christian Stückl, u. a. am Münchner Volkstheater u. bei den Salzburger Festspielen. Seit intensive Beschäftigung mit Malerei u. Objekten (u. a. handgefertigte Handtaschen u. Gürtel). Mehrere Ausstellungen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Polgár, László, geb. . . Somogyszentpa/Ungarn, gest. . . Zürich; Sänger. – Ausbildung an der Franz-LisztAkademie in Budapest, weitere Studien in Moskau u. bei Hans Hotter in Wien, seit Engagement an der Ungarischen Nationaloper Budapest, erstes Auslandsgastspiel an der Staatsoper Hamburg, danach zahlreiche Gastauftritte. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Opernhaus Zürich. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Er unterrichtete – an der Franz-LisztAkademie in Budapest, seit an der Musikhochschule Winterthur. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; In memoriam ~ (in: Opernhaus [Zürich] Magazin ) /. Poli´c, Inca (Inka), geb. . . Zagreb; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Nikola Cveji´c u. Josip Riavez, weitere Studien in Wien.
Polke Debüt u. Engagement bis am Theater in Novi Sad, – (unter dem Namen Segall) am Opernhaus Düsseldorf, – am Staatstheater Braunschweig u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Seit unterrichtete sie am Konservatorium in Pretoria/Südafrika. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Politt, Lisa, geb. . . Bomlitz/Niedersachsen; Kabarettistin. Studierte Psychologie an der Univ. Hamburg. Sie u. ihr Lebensgefährte Gunter Schmidt gründeten die Kabarettgruppe „Herrchens Frauchen“ u. sind seither mit eigenen Programmen unterwegs. Seit betreibt das Duo die Bühne „Polittbüro“ in Hamburg. Polívková, Kamila, geb. Brno (Brünn); Kostüm- und Bühnenbildnerin sowie Regisseurin. Studierte Bühnenbild an der Akademie für Musik u. Darstellende Künste in Brünn, Bühnen- u. Kostümbildnerin am Nationaltheater Prag, am Nationaltheater Brno u. am Stadttheater Zlín. Seit Bühnen- und Kostümbildnerin u. seit auch als Regisseurin am Prager Kammertheater. Regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Dušan David Paˇr ízek, u. a. am Schauspiel Köln, am Deutschen Theater Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Bremen, an den Schauspielhäusern in Zürich u. Düsseldorf. Polixa, Helmut, geb. in Neustadt/Holstein Datum unbek.; Regisseur. Regieausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, Regieassistent an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, erste eigene Inszenierungen an kleineren Theatern, freier Regisseur u. a. an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, am ThaliaTheater Hamburg, am Theater in der Josefstadt Wien u. am Schauspielhaus Zürich. Debüt als Opernregisseur in Gelsenkirchen, seither Operninszenierungen u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Theater Bremen, wiederholt am Stadttheater Gießen u. an ausländischen Opernbühnen. Polke, Anna, geb. Düsseldorf; Schauspielerin. Tochter des Malers Sigmar P. (–). – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, erstes Engagement am Deutschen Schauspielhaus ebd., kurze Zeit am Staatstheater Darmstadt, seit
Polke der Spielzeit / Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Oberhausen. Polke, Rolf [III,], gest. . . Graz. Bis am Staatstheater Braunschweig, von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Graz. Er gastierte u. a. an der Städtischen Oper Berlin u. wiederholt an der Wiener Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pollack, Christian, geb. . . Wien; Dirigent und Komponist. Studierte in Wien am Konservatorium u. an der Musikhochschule Violine, Viola, Komposition bei Ernst Tittel u. Alfred Uhl, Dirigieren bei Hans Swarowsky, Studium bei Sergiu Celibidache in München. Ab an der Volksoper Wien als Bratschist, u. ab als Korrepetitor u. Kapellmeister, / Kapellmeister am Stadttheater Regensburg, – Erster Kapellmeister am Stadttheater Klagenfurt, Erster Kapellmeister u. Chefdirigent am Wiener Raimundtheater, – Erster Kapellmeister am Stadttheater Luzern. Seit Chefdirigent der Ostslowakischen Philharmonie Košice, seit musikalischer Leiter des Wiener Residenzorchesters. Gastdirigent an versch. Opernbühnen. Seit musikalischer Leiter der Opernklasse am Wiener Konservatorium. Literatur: ÖML. Pollack, Franz Carl Josef Ernst [III,], geb. Przychod bei Oppeln/Schlesien [nicht Lossen], gest. nach Ort unbek. (in Polen?). Musikstudium in Breslau, trat als Sänger u. Instrumentalsolist bei kirchlichen Musikveranstaltungen auf, Dirigent in Brieg, dann während zwei Jahren auf Reisen durch Böhmen u. Mähren. Mitglied des Opernchores u. / im Solistenensemble der Dt. Oper an der Dresdner Hofoper. / am Stadttheater Augsburg, – am Opernhaus Leipzig, danach Auftritte an versch. Bühnen. Dirigent in Innsbruck, in Lemberg u. seit in Krakau, wo er gelegentlich auch noch als Sänger auftrat. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe (Digitale Edition). Pollaczek, Wolfgang (Ps. G. W. Whiteley) [III,], gest. (oder später?) New York. Emigrierte in die USA.
Pollesch Aufführungen (Ausw.): Der letzte Schleier. Schauspiel (zus. mit G. Beer) UA Komödie Wien; Das rote Tuch. Schwank (zus. mit Julius Horst) UA Schauspielhaus Wien (als Film u. d. T. „Der Herr Kanzleirat“ , Regie: Hubert Marischka). Pollak, Bella s. Paalen, Bella [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Pollak, Gusti, geb. . . Bombay (Mumbai)/Indien; Kabarettist, Liedermacher und Regisseur. Studierte Germanistik, Geschichte u. Journalistik an der Univ. Bern, Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. an der Swiss Jazz-School in Bern. Ab Solokabarettist mit eigenen Programmen (Text u. Musik), teilweise auch mit dem Cabaret „Kultursympathisanten“. Längere Zus.arbeit mit Pierre Miserez in mehrsprachigen Begleit-Programmen für Organisationen. Daneben Regisseur von Laiengruppen u. Schultheaterprojekten, Redaktionsleiter der „Zytglogge-Zytig“. Literatur: M.-J. Glanzmann, Mys nächschte Lied. Jahre Schweizer Chanson, . Pollesch, René, geb. . . Dorheim (Stadtteil von Friedberg)/Hessen; Regisseur und Autor. Studierte – Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen u. a. bei Heiner Müller u. George Tabori, auf der Probebühne des Instituts inszenierte er erste eigene Stücke. Nach Abschluss des Studiums gründete er das Theater „Montage“ Frankenthal, – Regisseur am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main. Daneben bearbeitete u. übersetzte er Bühnentexte. mit Hilfe eines Stipendiums Aufenthalt am Royal Court Theatre in London, Studien u. a. bei Harold Pinter u. Caryl Churchill, als Stipendiat der Akademie im Schloss Solitude in Stuttgart. Als Hausautor – am Luzerner Theater u. / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. – Künstlerischer Leiter des „Praters“, einer Nebenspielstätte der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Versch. Gastprofessuren. Seine Texte entwickelt er weitgehend während der Proben im Kollektiv, nur ausnahmsweise dürfen sie nachgespielt werden. In seinem Theaterkonzept ndet er immer wieder neue Spielweisen, Konstellationen u. Themen, eine Grundidee seiner Arbeit ist die bühnentaugliche Verbindung von Fernsehunterhaltung u. akademischen Abhandlungen.
Pollesch Werke (nur für die Bühne): Penthesilea-Fragment, UA Dezember Bühne im Institut für angewandte Theaterwissenschaft Gießen; Te deum des Gervinus, UA Jänner ebd.; Brinkmann, Strenger, Bodenstein, UA November ebd.; Concept Art, UA November ebd.; Ich schneide schneller A, UA Dezember ebd.; Kathrin Doppelnull, UA April ebd.; Kit Arden, UA Mai ebd.; Ich schneide schneller B, UA Juni ebd.; Daheimbs – Eine Familienserie. Folgen , und , UA . ., . . u. . . ebd.; Die klügste Frau der Welt, UA Mai ebd.; Homer zus. mit: Harakiri einer Bauchrednertagung (Komödie) UA Juni . ebd.; Oskarnacht , UA Juni ebd.; Ich schneide schneller („Imitation-of-life-Rip-Off“ Trilogie Teil ) zus. mit: Ich schneide schneller-Fragment, UA August ebd.; Schlachthaus (Trilogie Teil ) UA September ebd.; Sneak Preview, UA ebd.; Tarzan, UA September ebd.; Für Hitchcocks Vögel, UA Juli ebd.; Oskarnacht , UA Juli ebd.; Metamorphosen. Nach Ovid, UA . . Theater der Stadt Heidelberg; Daheimbs – Eine Familienserie. Folgen – (Bearbeitung), UA November/Dezember Frankenthal; Ich schneide schneller (Bearbeitung) UA Mai ebd.; Die Aquaristin, UA Oktober ebd.; White noise Black heat – Ich schneide schneller-Fragment, UA Oktober Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main; Daheimbs – Eine Familienserie –, UA Mai ebd.; Poe, UA Oktober ebd.; Splatterboulevard, UA Dezember ebd.; Ich schneide schneller , UA . . ebd.; Entertaining Mr. S. – RIP OFF, UA . . ebd.; Pool – A Snuff Comedy, UA . . ebd.; The Fairy Queen, UA Juni Heidelberg; Oskarnacht California-Suite-Rip off, UA . . Kammerspiele Hamburg; Drei hysterische Frauen/Three Hysterical Women/Trois femmes hysteriques, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Superblock, UA . . Berliner Ensemble Berlin; Globalisierung und Verbrechen, UA [szenische Lesung] Mai Schauspiel Leipzig; Heidi-Hoh-Trilogie. I Heidi Hoh, UA . . Podewil Berlin – II Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr, UA . . ebd. (Koproduktion mit dem Theater Luzern) – III Heidi Hoh – die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat, UA . . (Koproduktion mit dem Theater Luzern); Java™ in a Box. -teilige Soap, UA [Folge ] . . Theater Luzern; Bambi
Pollesch Sickafosse, UA . . Junges Theater Göttingen; world-wide-web-slums. Lebende Serie in sieben Folgen, I Soaps sehn nur live richtig gut aus! UA . . Deutsches Schauspielhaus (Rangfoyer) Hamburg – II Hütten aus Notebooks, UA . . ebd. – III Bevor ich lodernd in Bargeld aufging …, UA . . ebd. – IV Deregulierte Märkte brauchen deregulierte Emotionen, UA . . ebd. – V Betten sind Orte erhöhter Wachsamkeit, UA . . ebd. – VI Dauernd Platten tauschen, UA . . ebd. – VII Scheißleben sind mit Aufwand verbunden, UA . . ebd.; world-wide-web-slums. . Staffel, VIII Tal der Puppen – IX Dein Leben ist eine Razzia – X Revolutionäre Showrooms zeigen die B-Seiten von BMWs, UA . . Deutsches Schauspielhaus (Großes Haus) Hamburg; Frau unter Ein uss, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; ufos & interviews, UA . . Theater Luzern; Smarthouse ® + , UA ./. . Schauspiel Stuttgart; Pratertrilogie. I Stadt als Beute, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin – II Insourcing des Zuhauses. Menschen in Scheiß-Hotels, UA . . ebd. – III Sex (nach Mae West) UA . . ebd.; Erste Vorstellung, UA . . ebd.; Der Kandidat (). Sie leben! UA . . Staatstheater Braunschweig (Koproduktion mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg im Rahmen des Festivals „Theaterformen“) STUNDEN SIND KEIN TAG. ESCAPE FROM NEW YORK, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin; Soylent Green ist Menschen eisch, sagt es allen weiter!, UA . . ebd.; Freedom, Beauty, Truth & Love. Das revolutionäre Unternehmen, UA . . ebd.; Bei Banküberfällen wird mit wahrer Liebe gehandelt, UA . . Schauspielhaus Zürich; LSD, UA . . Schauspiel Stuttgart; Splatterboulevard. Eine Gesellschaftskomödie in Akten, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Der Leopard von Singapur, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin; Zeltsaga. I Telefavela, UA . . ebd. – II Svetlana in a Favela, UA . . Theater Luzern (Koproduktion mit dem Theater Basel) – III Pablo in der Plus liale, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen; Hallo Hotel …! UA . . Staatstheater Braunschweig (Koproduktion mit dem Burgtheater [Kasino] Wien im Rahmen des Festivals „Theaterformen“); Prater-Saga. Prater-Saga –
Pollesch Dämonen wünschen dir den Tod, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin – Prater-Saga Twopencetwopence und die Voodoothek, UA . . ebd. – Prater-Saga In diesem Kiez ist der Teufel eine Goldmine, UA . . ebd. – Prater-Saga Diabolo – Schade, dass er der Teufel ist, UA . . ebd. – Prater-Saga Die Magie der Verzwei ung, UA . . ebd.; Der okkulte Charme der Bourgeoisie bei der Erzeugung von Reichtum, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Häuser gegen Etuis, UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; Cappuccetto Rosso, UA . . Mozart-Platz Salzburg (Salzburger Festspiele, Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin); Schändet eure neoliberalen Biographien!, UA . . Kammerspiele München; Menschen in Etuis, UA . . Schauspiel Hannover; Notti senza cuore – Life is the new hard, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Strepitolino – i giovannotti disgraziati! UA . . ebd.; Um Uhr, während die Tagesschau läuft, leidet niemand Hunger, UA . . Schauspielhaus Stuttgart; Wann kann ich endlich in einen Supermarkt gehen und kaufen, was ich brauche, allein mit meinem guten Aussehen? UA . . Schauspiel Stuttgart; L’Affaire Martin! Occupe-toi de Sophie. Par la fenêtre, Caroline! Le mariage de Spengler. Christine est en avance, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Das purpurne Muttermal, UA . . Akademietheater Wien; Tod eines Praktikanten, UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Solidarität ist Selbstmord, UA . . Kammerspiele München; Ragazzo dell’Europa, UA . . Teatr Rozmaitosci Warschau; Liebe ist kälter als das Kapital, UA . . Schauspiel Stuttgart; Diktatorinnengattinnen I, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Die Welt zu Gast bei reichen Eltern, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Seid hingerissen von euren tragischen Verhältnissen, UA . . UNI.T – Theater der Universität der Künste Berlin; Darwin-win & Martin Loser-Drag King & Hygiene auf Tauris, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Tal der iegenden Messer – Ruhrtrilogie Teil , UA . . Zelt im Stadthallengarten Mülheim/Ruhr (Koproduktion mit der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz Berlin); Fantasma, UA . . Akademietheater Wien; Du hast mir die
Pollesch Pfanne versaut, du Spiegelei des Terrors, UA . . Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin; Ping Pong d’Amour, UA . . Kammerspiele München; Ein Chor irrt sich gewaltig, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; JFK, UA . . Thalia-Theater Hamburg (Lange Nacht der Autoren); Wenn die Schauspieler mal einen freien Abend haben wollen, übernimmt Hedley Lamarr, UA . . Staatstheater Stuttgart; Cinecittà aperta – Ruhrtrilogie Teil , UA . . Ringlokschuppen Mülheim/Ruhr (Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin); Calvinismus Klein, UA . . Schauspielhaus Zürich; Ich schau dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Mädchen in Uniform – Wege aus der Selbstverwirklichung, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Peking Opel, UA . . Akademietheater Wien; Der perfekte Tag – Ruhrtrilogie Teil , UA . . Ringlokschuppen Mülheim/Ruhr (Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin); Drei Western, UA . . Staatstheater (Werkhalle) Stuttgart; Metanoia. Über das Denken hinaus. Oper (Musik: Jens Joneleit) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin (im Ausweichquartier Schillertheater); Sozialistische Schauspieler sind schwerer von der Idee eines Regisseurs zu überzeugen, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; XY Beat, UA . . Kammerspiele München; Schmeiß dein Ego weg, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Die Kunst war viel populärer als ihr noch keine Künstler wart! UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg (Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin [. . ]); Was du auch machst, mach es nicht selbst, UA . . Theater Freiburg/Br.; Fahrende Frauen, UA . . Schauspielhaus Zürich; Jackson Pollesch, UA . . Teatr Rozmaitosci Warschau (Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin); Die Liebe zum Nochniedagewesenen, UA . . Akademietheater Wien; Kill Your Darlings! Streets of Berladelphia, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Wir sind schon genug, UA . . Schauspiel Frankfurt/ Main; Eure ganz großen Themen sind weg, UA . . Kammerspiele München; Neues vom Dauerzustand, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Don Juan (nach
Pollesch Molière) UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Macht es für euch! UA . . Schauspielhaus Zürich; KapiTal der Puppen, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Die Revolver der Überschüsse, UA . . Schauspiel Stuttgart; Der General, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Glanz und Elend der Kurtisanen (nach Balzac) UA . . ebd.; Cavalcade or Being a holy motor, UA . . Akademietheater Wien; Gasoline Bill, UA . . Kammerspiele München; Herein! Herein! Ich atme euch ein!, UA . . Schauspielhaus Zürich; Je t’adorno, UA . . Schauspiel (Bockenheimer Depot) Frankfurt/Main; House for sale, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Du weißt einfach nicht, was die Arbeit ist, UA . . Schauspiel Stuttgart; Rocco Darsow, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Von einem, der auszog, weil er sich die Miete nicht mehr leisten konnte. Oper (Musik: Dirk von Lowtzow) UA . . Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz Berlin; Love / No Love, UA . . Schauspielhaus (Schiffbau-Box) Zürich; Keiner ndet sich schön, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Service / No service, UA . . ebd.; Bühne frei für Mick Levˇcik!, UA . . Schauspielhaus Zürich; I love you, but I’ve chosen Entdramatisierung, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Stadion der Weltjugend, UA . . Autokino Kornwestheim. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; Zorn, Einsicht u. Verzwei ung. Vier Fragen von Harald Müller an ~ (in: Theater der Zeit ) ; W. Höbel, Laptop Dogs im Partyzwinger [zu ‚world wide web-slums‘] (in: Theater heute ) ; B. Brandl-Risi, ~ (in: Neue dt.sprachige Dramatik, hg. Ch. Weiler) (= Stück-Werk ); T. Müller, Was am Boden zappelt, ist nicht tot (in: Theater der Zeit ) ; D. Diedrichsen, Denn sie wissen, was sie nicht leben wollen. Das kulturtheoretische Theater des ~ (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Das Bühnen-Besiedlungsprojekt [zu ‚ Stunden sind kein Tag‘] (in: ebd. ) ; S. Meier, „Buongiorno Inferno“. Reproduktionsphantome in dt. ElektroPop u. Pop-Theater zwischen Tocotronic u. ~ (in: Techniken der Reproduktion, hg. U. Bergermann) ; A. Wirth, ~. Generationsagitpoptheater für Stadtindianer (in: Werk-Stück. Regisseure im Porträt. Arbeitsbuch ) ; E. Behrendt, Lass uns über Geld reden [zu ‚Bei
Pollesch Banküberfällen‘] (in: Theater heute ) ; dies., Liebe in Serie [u. a. zu ‚Splatterboulevard‘] (in: ebd. ) ; B. Lengers, Ein PS im Medienzeitalter: Mediale Mittel, Masken u. Metaphern im Theater von ~ (in: Theater fürs . Jh.) (= Text + Kritik Sonderband); N. Bloch, Popästhetische Verfahren in Theatertexten von ~ u. Martin Heckmanns (in: Der Deutschunterricht /) ; K. Brunst, Warum ~ nicht im Fernsehen funktioniert (in: Theater heute ) ; P. Primavesi, Beute-Stadt, nach Brecht. Heterotopien des Theaters bei ~ (in: Mahagonny.com, hg. M. Silberman) Pittsburgh ; St. Diekmann, Doing statements. Notizen zum Verhältnis von Interview u. inszenierter Rede am Beispiel ~s (in: Theorie, Theater, Praxis […], hg. H. Kurzenberger u. A. Matzke) ; A. Karschnia, Stadttheater als Beute: ResistenzPOP. Spoken words (ebd.); G. Siegmund, IV „… Ernst des Scheins …“. Der Skandal des Körpers. Zum Verhältnis von Körper u. Sprache in der Farce bei Feydeau u. ~ (in: Maske u. Kothurn ) ; E. Behrendt, Auf der Castingallee nachts um halb zehn [zu ‚Prater-Saga . Teil – In diesem Kiez ist der Teufel eine Goldmine‘] (in: Theater heute ) ; T. Briegleb, Die Kosmetik der Widersprüche [zu ‚Der okkulte Charme der Bourgeoisie‘, ‚Diabolo – Schade, dass er der Teufel ist‘] (in: ebd. ) ; E. M. Klinger, Keine widerlich sexistischen Rollen. ~, im Burg-Kasino zeigt der Theatererneuerer sein zum Schreien komisches Sozialdrama ‚Häuser gegen Etuis‘ (in: Bühne ) ; J. Zutavern, Stunden sind kein Unterschied. Realweltlicher Bezug u. Figurenkonzeption. Ein Vergleich von Rainer Werner Fassbinders „Acht Stunden sind kein Tag“ u. ~s ‚ Stunden sind kein Tag‘ (Lizentiatsarbeit Zürich) ; R. Sonderegger, Über die mehrfachen Grenzen zwischen Theorie und Praxis mit ständiger Rücksicht auf das Theater von ~ u. die Kunstkritik-Theorie von Walter Benjamin (in: Grenzbespielungen […], hg. B. von Bismarck) ; A. Geisenhanslüke, Schreie u. Flüstern. ~ u. das politische Theater in der Postmoderne (in: Politisches Theater nach . Regie, Dramatik u. Organisation, hg. F. Schößler, D. Kraus u. I. Gilcher-Holtey) ; D. Barnett, Political theatre in a shrinking world. ~’s postdramatic practices on paper and on stage (in: Contemporary theatre review ) London ; B. Steiner, Männer & Frauen, Menschen & Tiere. ~, der Avantgarde-Regisseur inszeniert im Akademietheater sein neues Stück ‚Das purpurne Muttermal‘ (in: Bühne ) ; R. Sonderegger, Zwischen Amüsement u. Askese.
Pollesch Bei Adorno, im Theater von ~ u. darüber hinaus (in: WestEnd ) ; J. Schrödl, Schreiarien u. Flüsterorgien. Stimmen als Ober ächenphänomene im Theater ~s (in: Mehr als Schein. Ästhetik der Ober äche in Film, Kunst, Literatur u. Theater, hg. H. G. von Arburg) ; Th. Ernst, „AAAAHHHHH!“ Von Sprachkörpern, postdramatischem Theater u. den Schreiwettbewerben der Restsubjekte in ~s ‚Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr‘ (in: Welt.Raum.Körper […], hg. C. Würmann u. a.) ; R. Wille, Sie kennen, mögen, verachten u. schätzen [u. a. zu ‚Diktatorinnengattinnen I‘] (in: Theater heute ) ; S. Kirsch, Das Theater des Terrors [zu ‚Liebe ist kälter als das Kapital‘] (in: Theater der Zeit ) ; A. M. Hertling, Die Diskursmaschine des ~. Theorie als szenisches Material in der Inszenierung ‚Stadt als Beute‘ (Diplomarbeit Hildesheim) ; N. Bloch, Ich will nichts über mich erzählen! Subversive Techniken u. ökonomische Strategien in der Theaterpraxis von ~ (in: SUBversionen. Zum Verhältnis von Politik u. Ästhetik in der Gegenwart, hg. Th. Ernst u. a.) ; D. Diederichsen, Maggies Agentur. Das Theater von ~ (in: Dramatische Transformationen. Zu gegenwärtigen Schreib- u. Aufführungsstrategien im dt.sprachigen Theater, hg. St. Tigges) ; E. Annuß, Parallelspektakel [zu ‚Liebe ist kälter als das Kapital‘, ‚Tal der iegenden Messer‘] (in: Theater der Zeit. Jahrbuch) ; N. Bloch, Die Geschichte der Anderen [zu ‚Tal der iegenden Messer‘] (in: Theater heute ) ; A. M. Matzke, It’s magic! Vom Zauber des Vorhangs bei Forced Entertainment u. ~ (in: Szenen des Vorhangs. Schnitt äche der Künste, hg. G. Brandstetter, S. Peters) ; P. A. Youngman, Civilization and Its Technological Discontents in ~’s ‚world wide webslums‘ (in: German studies review /) Baltimore ; Liebe ist kälter als das Kapital. Stücke, Texte, Interviews (mit einem Vorwort von Dietmar Dath, hg. C. Brocher u. A. Quiñones) ; J. Albrecht, Andreas Neumeister legt eine Schallplatte auf u. geht mit mir in ein ~stück (in: Dramenpoetik […], hg. B. Haas) (wieder in: Zwischenspiele […], hg. St. Tigges, K. Pewny, E. Deutsch-Schreiner, ); F. Bergmann, Die Dialektik der Postmoderne in Theatertexten von ~. Zur Verschränkung von Neoliberalismus u. Gender (in: Ökonomie im Theater der Gegenwart […], hg. F. Schößler, Ch. Bähr) ; N. O. Eke, Störsignale. ~ im ‚Prater‘ (ebd.); F. Schößler, Fremdheit u. Kapitalismuskritik. Okkulte Ökonomien u. das Ende des Subjekts in ~s ‚Prater-Saga‘ () (in:
Pollesch Acta Germania ) ; S. Takahashi, Szenenwechsel vom Wendetheater zum Globalisierungstheater. Textualität u. Performativität bei ~ (in: Neue Beiträge zur Germanistik ) ; W. Kralicek, Der Kommissar geht um [zu ‚Fantasma‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, Was tun? Oder nichts tun? [zu ‚Du hast mir die Pfanne versaut‘] (in: ebd. ) ; ders., Neue Stücke [zu ‚Ping Pong d’Amour‘] (in: ebd. ) ; Ch. Wahl, Nacht der Wölfe [zu ‚JFK‘] (in: ebd. ) ; G. Dobnig, Das Theaterschaffen ~s im postdramatischen Kontext (Diplomarbeit Wien) ; Ch. Wahl, Was fehlt? ~, ‚Ich schau dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang!‘ (in: Theater heute ) ; P. van Bergen, Die Baustelle der Anderen [zu ‚Drei Western‘] (in: ebd. ) ; T. Mustroph, Der Universalmensch [zu ‚Ich schau dir in die Augen‘ u. Interview] (in: Theater der Zeit ) ; K. Knoll, Unordnung im Sinnlichen. Zum politischen Theater ~s (Diss. Frankfurt/Main) ; L. Leskau, TheorieTrashTheater. Eine Untersuchung der Theatertexte von ~ (in: Stimmen der Gegenwart […], hg. C. Schlicht) (= Autoren im Kontext – Duisburger Studienbögen ); M. Dreysse, Heterosexualität u. Repräsentation. Markierungen der Geschlechterverhältnisse bei ~ (In: GeschlechterSpielRäume […], hg. G. Pailer, F. Schößler) Amsterdam ; E. Behrendt, Kratzen bis zum Schluss [zu ‚Schmeiß Dein Ego weg!‘] (in: Theater heute ) ; St. Reuter, Kreativer Nachweltbedarf [zu ‚Fahrende Frauen‘] (in: ebd. ) ; Th. Irmer, Die Network-Polonaise [zu ‚Jackson Pollesch‘] (in: ebd. ) ; A. Wirth, Polens Prater [zu ‚Jackson Pollesch‘] (in: Theater der Zeit ) ; K. Nissen-Rizvani, Autorenregie. Theater u. Texte von Sabine Harbeke, Armin Petras / Fritz Kater, Christoph Schlingensief u. ~, ; Th. Bartling, Das Theater ~s – Versuch über Arbeitsweisen im postmodernen Theater u. in der Theaterpädagogik (Bachelorarbeit Osnabrück) ; SpielArten. Perspektiven auf Gegenwartstheater (hg. J. Schläder, Ch. Balme) ; J. Reißer, Archäologische Schnitte, kollidierende Wucherungen. Das post-bürgerliche Schauspiel des Selbst in ~s Theater des Sagbaren (in: Das Drama nach dem Drama […], hg. A. Pełka, St. Tigges) ; K. Kupczy´nska, ‚Fantasma‘ von ~. Theater ohne Plot? Theater mit These! (ebd.); K. Jud, „Der ver ckte Kapitalismus ist irgendwie hier bei uns“. Marxistische Denkweisen im politischen Theater ~s ‚world wide web-slums‘ (Diplomarbeit Innsbruck) ; P. Primavesi, Schauspielen (das gab es doch mal) bei ~ (in: Schauspie-
Pollkläsener len heute […], hg. J. Roselt, Ch. Weiler) ; B. Brandl-Risi, „Ich bin nicht bei mir, ich bin außer mir.“ Die Virtuosen u. die Imperfekten bei ~ (ebd.); L. Burgholzer, Joker aus dem Reich der Mitte begehen Verfassungsbruch. ‚Das purpurne Muttermal‘ von ~ im Kontext von „moderner Verfassung“ u. „Harlekin-Prinzip“ (Diplomarbeit Wien) ; E. Behrendt, Das reicht doch nicht! Mit Fabian Hinrichs als charismatischen Monologiker glückt ~ ein philosophisches Theater-Essay: ‚Kill your Darlings! Streets of Berladelphia‘ (in: Theater heute ) ; S. Kirsch, Brecht kritisieren ohne ihn zu gebrauchen ist Verrat! [zu ‚Kill your Darlings!‘] (in: Theater der Zeit ) ; Phantomschmerz einer fehlenden Gemeinschaft. Der Autor u. Regisseur ~ im Gespräch mit S. Kirsch (ebd.); ders., ~s Molière-Werden [zu ‚Don Juan‘] (in: ebd. ) ; S. Stammen, Neugier u. Verzwei ung [zu ‚Eure ganz großen Themen sind weg‘] (in: Theater heute ) ; F. Schreiber, Liebesduell, egal? [zu ‚Neues vom Dauerzustand‘] (in: ebd. ) ; D. Diedrichsen, Schöne Körper, Katharsis, Musik. Laudatio zur Verleihung des Else-Lasker-Schüler-Preises (in: Theater heute. Jahrbuch) ; M. Ernestus, Von politischem Theater u. exiblen Arbeitswelten. Überlegungen zu Theatertexten von Widmer, Richter u. ~, ; L. Burgholzer, „Ihr Chöre seid doch alle gleich! So selbstgewiss. Als würdet ihr für alle sprechen“. Über Komik, (In-)Dividuum u. Maske bei ~ (in: Auftritt Chor […], hg. G. Enzelberger) ; W.-D. Ernst, Actor’s Training, Rehearsal Practice and Body Politics in Postdramatic Theatre. The Case of ~’s ‚Ping Pong d’Amour‘ () (in: The politics of being on stage, hg. A. Klöck) ; A. Matzke, Theorien auf die Bühne schmeißen. ~s Lehrstück-Theater (in: Das Buch von der angewandten Theaterwissenschaft, hg. A. M.) ; F. Schößler, Hybride Beeindruckungsmaschinen. ~s Videothek u. der Erfahrungsreichtum seiner SchauspielerInnen (in: „High“ und „low“ […], hg. Th. Wegmann) ; Ch. Klein, ‚La ville-proie‘ (‚Die Stadt als Beute‘, ) à propos du dialogue dans le „théâtre de discours“ de ~ (in: Le théâtre postdramatique […], hg. G. Thiériot) Clermont-Ferrand ; E. Chehilita, Contreculture et refus de la société hétéronormée dans ‚Tal der iegenden Messer‘ (‚Ruhrtrilogie‘ , ) de ~ (in: Contre-cultures à Berlin de à nos jours, hg. Ch. Bomy) Aix-en-Provence ; D. L. Eilers, Der Kapitalismus steckt nicht im Bankerhemd. Gespräch (in: Theater der Zeit ) ; J. Rank, Montage im postmodernen
Pollkläsener Theater. Die Entwicklung der Montagetechniken seit der Avantgarde u. ihr Ein uss auf das postmoderne Theater, mit einer Inszenierungsanalyse zu Frank Castorf u. ~ (Magisterarbeit München) ; E. Boldt, Mehr Wumms. Frankfurt: ~ ‚Je t’Adorno‘ – Etikettenschwindel gibt es nicht (UA) im Schauspiel (Bockenheimer Depot) (in: Theater heute ) ; S. Rothöler, Einfach mal weitermachen [zu ‚House for sale‘] (in: Theater der Zeit ) ; F. Woitkowski, Schreiben als Wegwerfakt. Literarische Inszenierungen des Streichens bei Friedrich Dürrenmatt, Wolf Haas u. ~ (in: Entsorgungsprobleme. Müll in der Literatur, hg. D.-CH. Assmann) (= Zeitschrift für dt. Philologie , Sonderheft); F. Bergmann, Enacting Theory. Zur theatralen Rezeption humanwissenschaftlicher Diskurse bei ~ am Beispiel von ‚Das purpurne Muttermal‘ (in: Theorie u. Theater […], hg. A. Hackel, M. Vollhardt) ; M. Vollhardt, (Feministische) Theorie u. Alltag. Theorie als theatrale Praxis in Sex nach Mae West u. die Welt zu Gast bei reichen Eltern von ~ (ebd.); T. Schuster, Räume, Denken. Das Theater ~ u. Laurent Chétouanes, (zugleich Diss. Frankfurt/Main ); J. Birgfeld, Paradoxes Denken auf der Bühne oder Kommunikation mit dem Publikum in Absehung des Publikums? Theorie-Theater am Beispiel von ~s ‚Ein Chor irrt sich gewaltig‘ (in: Zeitschrift für Germanistik N. F. /) ; Der ~-Code. Im Jenseits der Repräsentation oder Jenseits des Repräsentationstheaters. ~ im Gespräch mit Frank M. Raddatz (in: Lettre international, Heft ) Berlin ; S. Kriese, Der Heterotopie-Begriff Foucaults am Beispiel von ~s Theater: „der Ort, an dem Wirklichkeit anders vorkommt“ (Diplomarbeit Wien) ; St. Reuter, Zürich: Vernunft macht ratlos […] ~ ‚Bühne frei für Mick Levˇcik!‘ (in: Theater heute ) ; E. Maier, Intellektueller Trash im Cabrio. ~ ‚Stadion der Weltjugend‘ (UA) (in: Die Dt. Bühne ) . Pollkläsener, Mateng (eigentl. Martin), geb. . . Rheda-Wiedenbrück/NordrheinWestfalen; Schauspieler, Kabarettist und Regisseur. Tischlerlehre, Mitgründer der Gruppe „Die sechs Richtigen“, die mit Straßentheater auftrat. Daraus entstand das bis heute () in Bremen bestehende „Theatre du Pain“, ein absurdes Musiktheater im Grenzgebiet von Neo-Dadaismus u. Surrealismus mit wechselnden Mitgliedern. Daneben Schauspieler in Bremen, – am Goethe-Theater, als Gast am Kriminal-Theater.
Polon Polon, Hans [III,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Polscher, Mark, geb. Dortmund; Komponist und Produzent. Lernte Klavier, Flöte u. Saxophon, ab gab er als Saxophonist mit Jazz- u. Rockbands Konzerte in ganz Europa, – Zus.arbeit mit Joe Mubare, mit dem er die Platten rma „yaya records“ gründete. – Studien bei Karlheinz Stockhausen. Er komponiert u. a. Orchester- u. Chorwerke, Kammermusik u. Klanginstallationen, seit Anfang der er Jahre auch Theatermusik, u. a. für das Theater Essen, das Landestheater Tübingen, die Staatstheater in Karlsruhe u. Darmstadt, die Kammerspiele München u. das Deutsche Theater Berlin. Polster, Cordula, geb. Heilbronn/BadenWürttemberg; Schauspielerin, Regisseurin, Autorin und Theaterleiterin. Schauspielausbildung in Stuttgart, nach zahlreichen Engagements in ganz Dtl. leitet sie seit das „Theaterschiff“ in Stuttgart-Bad Canstatt. Dort inszeniert sie regelmäßig, spielt auch gelegentlich selbst mit u. schreibt Stücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Weichei zum Verlieben. Komödie (zus. mit Stefanie Stroebele) UA Februar Theaterschiff Stuttgart-Bad Canstatt; Dr. Botox, der Mann, dem die Frauen vertrauen, Komödie (zus. mit ders.) UA September ebd.; Selbst ist die Frau, Komödie (zus. mit ders.) UA April ebd. Polster, Hermann Christian, geb. . . Leipzig; Sänger. Sohn des Leipziger Konzertsängers u. Gesangspädagogen Fritz P., bei dem er auch seinen ersten Unterricht erhielt. Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Weitere Gesangsausbildung u. Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Leipzig. Konzertsänger, Bühnendebüt am Opernhaus Leipzig u. seither ständiger Gastsänger, weiterhin Konzertu. Oratoriensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Polsterer (auch Winkler-Polsterer), Susanne [III,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Nach ihrem Aufenthalt in Buenos Aires spielte sie am Landestheater Linz u. als Gast am Stadttheater Klagenfurt. Polt, Gerhard, geb. . . München; Kabarettist und Autor. Wuchs in Altötting u. München auf, studierte politische Wissenschaften,
Polt Geschichte u. Kunstgeschichte an der Univ. München u. – nordische Sprachen in Göteborg/Schweden. Zunächst Dolmetscher, Übersetzer u. Lehrer in München. erster Auftritt als Kabarettist in der Münchner „Kleinen Freiheit“, anschließend Engagement am Berliner Schiller-Theater, ab wieder in München. Künstlerische Zus.arbeit mit Hanns Christian Müller, Gisela Schneeberger u. der Musik-Gruppe „Biermösl Blosn“, die ihn bis zu ihrer Au ösung regelmäßig auf seinen Tourneen musikalisch begleitete. Zus. mit Müller schrieb er zahlreiche Programme, auch die -teilige Fernseh-Sketchreihe „Fast wia im richtigen Leben“ (Bayerischer Rundfunk, –). Neben seinen Kabarett-Auftritten mit eigenen Texten schreibt er auch Filmdrehbücher, inszeniert diese Filme u. spielt auch selbst mit. Ausgaben: Werke in Bänden und ein Begleitbuch [= Paralipomena] (teilweise in Zus.arbeit mit H. Ch. Müller; Begleitbuch zus.gestellt von C. Pichler u. P. Haag) . Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Da schau her (zus. mit Hanns Christian Müller) UA Schillertheater Berlin; Kehraus. Komödie in Akten (zus. mit dems.) UA Kammerspiele München; München leuchtet: Revue (zus. mit dems., Dieter Hildebrandt u. der „Biermösl Blosn“) UA ebd.; Die Exoten. Schauspiel in Bildern (zus. mit H. Ch. Müller) UA Bayerisches Staatsschauspiel München; Diridari. Revue (zus. mit dems., D. Hildebrandt, O. Grünmandl u. der „Biermösl Blosn“) UA Kammerspiele München; Tschurangrati. Revue (zus. mit dens.) UA Kammerspiele München; Daheim, im Wirtshaus und im Amt (zus. mit H. Ch. Müller) UA Volkstheater München; Kinderdämmerung, UA Kammerspiele München; Bayern Opern (zus. mit der „Biermösl Blosn“) UA ebd.; Crème Bavaroise – Obatzt is (zus. mit ders.) UA Bayerisches Staatsschauspiel München; Offener Vollzug – ein Staatsschauspiel (zus. mit ders.) UA ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. ; S. Agossavi, Fremdhermeneutik in der zeitgenössischen dt. Literatur an Beispielen von Uwe Timm, ~ [‚Tschurangrati‘], Urs Widmer, Sibylle Knauss, Wolfgang Lange u. Hans Christoph Buch, ; „So drei Prozent Skonto müssen S’ ihm schon geben dem Menschen“. Der Schriftsteller Alfons Schweiggert interviewt ~ über sein Leben u. sein Verhältnis zu Karl Valentin (in: Weiß-Blaue Rundschau /) ;
Polus P. Kaspar, Art und Wirkung der Dialektverwendung von ~ (in: Mundart und Medien […], hg. U. Kanz u. a.) ; A. Schwarz, Ein stinknormaler Mensch: ~ wird Jahre alt (in: Literaturkritik.de /) ; ~ u. auch sonst: im Gespräch mit Herlinde Koelbl, ; S. Bauschinger, „Ich bin kein Komiker, ich bin eher komisch“. Der Kabarettist ~ (in: G. P., Paralipomena, zus.gestellt von C. Pichler u. P. Haag) ; G. Holzheimer, Mit unerbittlichem Respekt. ~ wird siebzig (in: Literatur in Bayern ) ; ders., ~, . Polus, Henryk, geb. um Zabrze/Polen; Sänger und Chordirigent. Gesangsausbildung an den Musikschulen in Zabrze, Gliwice (Gleiwitz) u. an der Musikakademie in Katowice, wo er zusätzlich Dirigieren u. Komposition studierte. – am Theater in Gliwice, – am Theater Aachen, seit am Stadttheater Basel, bis als Mitglied des Chores u. seit Direktor des Chores u. des Extrachores am Theater Basel. Polze, Helmut, geb. . . Altenburg/ Thüringen, gest. . . Berlin; Sänger und Schauspieler. Ausbildung an der Musikhochschule in Weimar, Debüt am Opernhaus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), dann am Stadttheater Meißen, am Thüringischen Landestheater Gera, – an der Oper Leipzig u. seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Polzin, Alexander, geb. Berlin; Bildhauer, Maler, Graphiker und Bühnenbildner. Ausbildung zum Steinmetz u. Steinbildhauer, seit freischaffend tätig. Aufenthalte als Artistin-Residence am International Artist House in Herzliya/Israel, an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, am Montalvo-Arts-Center in Saratoga Kalifornien u. / am Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“ in Bonn. Zahlreiche Ausstellungen. Als Bühnenbildner für Tanz, Schauspiel u. Oper u. a. an der Staatsoper Berlin, am Staatsschauspiel Schwerin, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Deutschen Theater Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Teatro Real Madrid u. bei den Salzburger Osterfestspielen.
Pommerehn Pomarius, Hans, geb. Schäßburg/Siebenbürgen (Rumänien); Schauspieler. Zuerst Lehrer, – unter dem Namen Baumert am Deutschen Staatstheater Temeswar, danach unter seinem richtigen Namen an der deutschen Abteilung des Theaters in Sibiu (Hermannstadt). übersiedelte er mit seiner Gattin, der Schauspielerin Luise Pelger, in die BRD, seit lebt das Ehepaar in Bamberg (), wo er am dortigen Theater u. am Landestheater Coburg auftrat. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Pommer, Bettina, geb. Graz; Bühnenbildnerin. Studierte Szenogra e u. Ausstellungsdesign an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe bei Penelope Wehrli, Beatrix von Pilgrim u. Wilfried Kuehn. Während des Studiums Gastassistentin an den Münchner Kammerspielen, nach Abschluss des Studiums Bühnenbildassistentin ebd., ab erste eigene Bühnenbilder, wiederholte Zus.arbeit mit Johan Simons an den Münchner Kammerspielen, am Thalia-Theater Hamburg u. bei der Ruhrtriennale. Pommer, Julia, geb. Berlin; Kostümbildnerin. Studierte – Modedesign an der Hochschule für Kunst u. Design in Halle/Saale, während des Studiums entwarf sie Kostüme für das Deutsche Theater Berlin u. das Staatstheater Meiningen, – Kostümassistentin am Staatsschauspiel Dresden. Freie Mode- u. Kostümdesignerin, u. a. an der Dresdner TanzCompany „the guts company“. Pommerehn, Fred, geb. . . Madison/Indiana; Bühnenbildner, Installationskünstler und Lichtdesigner. Studierte – an der North Carolina School of the Arts, / Bühnenbildner u. Lichtdesigner am FreienWerkstatt-Theater Köln, übersiedelte nach Berlin, – Assistent am Schiller Theater ebd., seit freier Künstler in den Sparten Theater, Tanz, Performance u. zeitgenössisches Musiktheater, u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, in Berlin am Hebbel-Theater u. am Theater an der Parkaue, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin u. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Neben seiner Theaterarbeit entwickelt er als Installationskünstler eigene Arbeiten.
Pommerening Pommerening, Marc, geb. Flensburg; Regisseur und Autor. Studierte – Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seit freier Autor u. Regisseur in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Experiment h – e – x (nach Motiven von Rhiannon Lassiter, Musik: data melodica) UA . . Theater im Zentraum Wien; Die Nibelungen, UA . . Theater der Jugend Wien; Die Meuterer von der Bounty (Musik: Alexander Kukelka) UA . . Renaissance-Theater Wien; Schla os in Casablanca, UA . . Foyer der Glocken-Lichtspiele Erlangen; Jenseits der Zeit. Ein Tangostück, UA . . Schauspielhaus Salzburg; Gottes Guerilla, UA . . Hofgartengärtnerei Innsbruck (im Rahmen des Tiroler Dramatikerfestivals); B. Vesper, Die Reise (für die Bühne bearbeitet) UA . . Theater Erlangen; Die Odysee (nach Homer) UA . . Wuppertaler Bühnen; Letzter Aufruf Jedermann, UA . . Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG) Wien; Kreon – Wer Menschenrechte sagt, der lügt (frei nach „Ödipus auf Kolonos“, „König Ödipus“ und „Antigone“ von Sophokles) UA . . ebd. Pompe, Sophie, geb. Mühlhausen/Thüringen; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Studierte / Theater-, Film-, Medienwissenschaft u. Pädagogik an der Univ. Frankfurt/Main, – Schauspielausbildung an der Akademie der Künste in Regensburg, während des Studiums gastierte sie u. a. an den Theatern in Trier u. Regensburg, nach dem Abschluss u. a. am Theater Erfurt u. an der Kellerbühne in St. Gallen. – Ensemblemitglied am Landestheater Eisenach, als Gast regelmäßig am Staatstheater Meiningen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Jungen Staatstheaters Wiesbaden (JUST), wo sie auch Assistentin des Leiters ist. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kalif Storch. Märchen (zus. mit Eric Eisenach, frei nach Wilhelm Hauff) UA . . Landestheater Eisenach; Katers Kuchen, UA . . Hessisches Staatstheater (Studio) Wiesbaden. Ponath, Jens, biogr. Daten unbek.; Dramaturg und Regisseur. Studierte Theater- u. Literaturwissenschaft an den Univ. in München, Berlin u. Los Angeles, Dr. phil., Dramaturg am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am
Ponnelle Theater Erfurt u. seit Dramaturg für Musiktheater u. Konzert am Theater Münster, ebd. auch Regisseur. Poncette, Xaver, geb. . . Düsseldorf; Pianist, Dirigent und Komponist. – Ausbildung (Dirigieren, Klavier u. Komposition) an der Musikhochschule in Detmold, als Pianist u. Dirigent / am Landestheater Detmold u. – am Aalto Theater Essen. Seit Professor im Bereich Oper, Oratorium u. Lied an der Folkwang-Musikhochschule in Essen. Daneben Dirigent u. Liedbegleiter, seit musikalischer Leiter der NRW-Kammeroper. Am . . wurde seine Kammeroper „Dead End“ (Text: Leon de Winter) im KaiserWilhelm-Museum in Krefeld durch die NRWKammeroper uraufgeführt. Pongratz, Alfred [III,], gest. . . München. Ab sprach er die Rolle des Schreinermeisters Franz Eder in der vom Bayerischen Rundfunk produzierten Hörspiel-Serie „Meister Eder und sein Pumuckl“ von Ellis Kaut. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ponnelle, Jean-Pierre, geb. . . Paris, gest. . . München; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Vater von PierreDominique P. Nach dem . Weltkrieg übersiedelte P. mit seiner Familie nach Baden-Baden, wo sein Vater Pierre P. als Offizier für kulturelle Angelegenheiten von der französischen Militärregierung mit dem Aufbau eines neuen Rundfunksenders beauftragt wurde. Dort erhielt er Musikunterricht bei Hans Rosbaud, nach der Matura studierte er an der Pariser Sorbonne Philosophie u. Kunstgeschichte u. nahm Malstunden bei Fernand Léger. Er war mit Hans Werner Henze befreundet, für dessen UA der Oper „Boulevard Solitude“ ( am Landestheater Hannover) er seine erste Bühnenausstattung entwarf. Danach kurze Zeit an den Münchner Kammerspielen u. schließlich am Schauspielhaus Düsseldorf, wo er mit Karl-Heinz Stroux zus.arbeitete. – Militärdienst in Algerien. gab er am Schauspielhaus Düsseldorf sein Regiedebüt, inszenierte er erstmals eine Oper (Richard Wagners „Tristan und Isolde“ an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg). In den folgenden Jahren wandte er sich vermehrt der Opernregie zu, er inszenierte weltweit an allen großen Opernhäusern u. bei den Salzburger Festspielen. entwickelte er
Ponnelle am Opernhaus Zürich zusammen mit dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt einen Monteverdi-Zyklus („Orfeo“, „Die Krönung der Poppea“ u. „Die Heimkehr des Odysseus ins Vaterland“), der dann bei mehreren Festivals zu sehen war. Viele seiner Aufführungen wurden aufgezeichnet u. in verschiedenen von P. selbst inszenierten Filmversionen ausgestrahlt. Bei einer Bühnenprobe im Juni in Tel Aviv stürzte er in den Orchestergraben, scheinbar erholt arbeitete er weiter, starb aber wenige Wochen später. Er war seit mit der Schauspielerin u. Regisseurin Margit Saad verheiratet. Die Witwe schenkte den Nachlass ihres Mannes der Akademie der Künste in Berlin, wo eine ausführliche Werkausstellung zu sehen war. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; ÖML; Imre Fabian im Gespräch mit ~, ; ~, Arbeiten für Salzburg – [anlässlich der Ausstellung ~, Das Salzburger Werk – …, Red. W. Willaschek] ; C. H. Drese, … aus Vorsatz u. durch Zufall … Theater- u. Operngeschichte(n) aus Jahren, ; G. A. Overland, ~ and his design and direction of Aribert Reimann’s opera, „Lear“ (Diss. Los Angeles) ; K. Bendikas, Opera productions of ~. The American years (Diss. Univ. of Toronto) (Mikro che-Ausg. Ann Arbor ); B. C. Sucher, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; V. L. Calábria, ~ u. die Kamera. Anmerkungen zu ~s Umgang mit den Medien (in: Das Musiktheater in den audiovisuellen Medien […], hg. P. Csobádi) ; K.-M. Lo, Der Opern lm als Erweiterung der Bühne. Versuch einer Theorie an Hand von ~s „Rigoletto“ (ebd.); M. W. Busch, ~ – [anlässlich der Ausstellung ~ – „Ich spreche durch die Augen“ …, hg. von der Stiftung Archiv der Akademie der Künste Berlin; mit Werkverzeichnis] (²); K. Bendikas, The opera theatre of ~, Lewiston ; M. J. Citron, Subjectivity in the Opera Films of ~ (in: The journal of musicology ) Berkeley ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; K.-M. Lo, Die lmische Umsetzung der Ouvertüren von Mozarts Opern durch ~ (in: „Regietheater“ […], Vorträge des Salzburger Symposions , hg. J. Kühnel) ; U. Bartels, Triumph der Schönheit in einer kargen Zeit. ~s Inszenierung von (in: „Die Liebe als furchtbare Qual“ […]. Gesamtred. U. B.) ; V. Crespi Morbio, ~ alla Scala, Mailand ; K.-M. Lo, Sehen, Hören u. Begreifen. ~s Ver lmung der „Carmina Burana“ von Carl Orff (in: Text, Mu-
Pook sik, Szene – Das Musiktheater von Carl Orff, hg. Th. Rösch) . Ponnelle, Pierre-Dominique, geb. München; Dirigent und Komponist. Sohn von Jean-Pierre P. u. Margit Saad. Ausbildung am Richard-Strauss-Konservatorium in München, Komposition bei Rochus Gebhardt, Dirigieren bei Richard Böck u. Peter Falk, später bei Otmar Suitner in Weimar u. Herbert von Karajan in Berlin u. Salzburg. Freier Konzert- u. Operndirigent, – zunächst principal guest conductor, dann Chefdirigent des Staatsorchesters von Weißrussland in Minsk. Als Operndirigent u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an Opernhäusern in Kassel, Innsbruck, Marseille, Nizza, Zürich, Košice, Bratislava, Taschkent, Baku, Timi¸soara, Lemberg u. Odessa u. bei versch. Musikfestivals. dirigierte er die UA der Oper „Brata“ (Brüder) von Alojz Ajdiˇc an der Staatsoper Ljubljana. Er komponierte u. a. die Musik zur Filmnovelle in sieben Kapiteln „Italien – Land der Verheißung“ (Regie: Christian Rischert, Bayerisches Fernsehen ). Pons, Eva, geb. . . Homburg an der Saar; Dirigentin. Studierte Musikwissenschaften u. Philosophie an der Univ. Köln, – Ausbildung (Orchesterdirigieren u. Klavier) bei Jiˇr í Stárek, Woiciech Rajski u. Bernhard Kontarsky an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – Solorepetitorin u. Assistentin am Staatstheater Darmstadt, – Dirigentin und Solorepetitorin am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit freie Dirigentin u. Dozentin an der Theaterakademie „August Everding“ in München. Pooch, Jürgen, geb. . . Insterburg/ Preußen (Tschernjachowsk/Rußland), gest. . . in der Türkei; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Flensburg auf, nach einer Kaufmannslehre Ausbildung am SchauspielStudio „Hildburg-Frese“ in Hamburg, daneben als Statist an Hamburger Theatern. Seit Ensemblemitglied am Ohnsorg-Theater Hamburg. Er war von – mit Heidi Mahler, der Tochter von Heidi Kabel, verheiratet. Er übertrug einige Theaterstücke ins Niederdt. u. führte gelegentlich Regie. Pook, Bertha (geb. Melles) [nicht eingelöster Verweis], geb. um Ort unbek., gest. . .
Poolman Berlin; Schauspielerin. Sie war seit mit dem Schauspieler u. Theaterdirektor Fritz Pook (–) verheiratet. Vor ihrer Verehelichung spielte sie am Stadttheater Magdeburg. Literatur: Ulrich ,. Poolman, Frauke, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Marylu P., war im Kindersprecherensemble des Rundfunks der DDR. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagements u. a. an den Theatern in Magdeburg, Rostock, Leipzig, Düsseldorf u. Stuttgart. Seit Mitte der er Jahre vorwiegend Sprecherin für Hörspielproduktionen, Mitarbeiterin bei versch. Radiosendern. Seit unterrichtet sie Hörspiel u. Mikrophonarbeit an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Poolman, Marylu, geb. . . Amsterdam, gest. . . Leipzig; Schauspielerin. Mutter von Frauke P. Ausbildung an der Berliner Max-Reinhardt-Schule bei Hilde Körber u. Otto Graf, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Leipzig. Sie war mit dem Schauspieler Paul-Dolf Neis liiert. Literatur: Habel . Poot, Sonja, geb. . . s’Gravenzande/ Niederlande; Sängerin. Wuchs in Rhodesien (Simbabwe) auf, wohin ihre Eltern ausgewandert waren. Erste Ausbildung in Salisbury, dann in Amsterdam u. an der Musikakademie in Wien. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Bonn, – am Opernhaus Nürnberg, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, – Gastengagement am Opernhaus Graz, – Engagement am Theater St. Gallen. Dazwischen u. danach bis Mitte der er Jahre Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pop, Marian, geb. Klausenburg (Cluj)/ Rumänien; Sänger. Ausbildung an der Musik-Akademie „George Dima“ in Cluj-Napoca, Debüt an der Staatsoper ebd., – an der Staats- u. Volksoper Wien, danach freier Sänger. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Popelka, Joachim [III,], gest. . . Mannheim. Seit bis zu seinem Tod als Chordirektor, Kapellmeister u. Operndramaturg am Nationaltheater Mannheim engagiert.
Popova Für den Ricordi-Verlag übersetzte er Operntexte vom Italienischen, Katalanischen u. Russischen ins Deutsche. Seine beiden Schulopern „Die Reise um die Erde“ u. „Die zwölf Monate“ wurden in Leipzig u. uraufgeführt. Literatur: Ulrich ,. Popig, Jürgen, geb. Esslingen am Neckar; Dramaturg und Autor. Studierte Literaturwissenschaft, Soziologie, Geschichte u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Stuttgart u. München, – Dramaturg in Singen, – am Theater in Freiburg/Br., – am Schauspiel des Staatstheaters Stuttgart, – Leitender Schauspieldramaturg am Theater Osnabrück, seit der Spielzeit / in ders. Funktion am Theater Heidelberg. Neben seiner dramaturgischen Tätigkeit arbeitet er als Autor u. Übersetzer. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): K. Held, Die rote Zora und ihre Bande (für die Bühne bearb. zus. mit H. Bock) UA Staatstheater Stuttgart; Das Stuttgarter Hutzelmännlein. In schwäbischer Mundart (zus. mit Felix Huby, nach einer Erzählung von Eduard Mörike) UA . . ebd.; Schwabenblues. Mei Feld ischt d’ Welt. Geschichte einer schwäbischen Familie (zus. mit dems., Musik: Erik Gedeon) UA . . Theater Lindenhof Melchingen (Koproduktion mit „Theater der Welt“ Stuttgart u. Freilichtspiele Schwäbisch Hall); Lale Andersen. Solo für eine wilde alte Dame, UA . . Theater „emma-theater“ Osnabrück; J. Verne, In Tagen um die Welt (für die Bühne bearb.) UA . . ebd.; M. Twain, Tom Sawyers Abenteuer. Theaterfassung, UA . . ebd. Literatur: „Das theoretische Wissen muss seinen Platz im Theater behalten!“ Ein Dramaturgengespräch zwischen Krum Gergitsov u. ~ über Stücke, Stars u. Krisen (in: Die neue Freiheit. Perspektiven des bulgarischen Theaters, hg. D. L. Eilers) . Popova, Irina, geb. um in Bulgarien; Sängerin. Studierte Klavier u. Quer öte an der Musikschule in Russe, Gesangsstudium an der Akademie in So a, Abschluss . Erstes Engagement am Theater Luzern, als Gast an der Volksoper Wien, an den Theatern in Klagenfurt, Bielefeld, Kaiserslautern, Mannheim, Freiburg/Br., Schwerin u. Basel. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen.
Popovi´c Popovi´c, Dušan, geb. . . Prilep/Mazedonien, gest. Ort unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Belgrad, ab Konzert- u. Radiosänger. Bühnendebüt u. bis Engagement am Komödientheater Belgrad, gleichzeitig – Mitglied an der Nationaloper ebd. – am Staatstheater Braunschweig, – am Opernhaus Graz, – am Landestheater Saarbrücken, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Später Gesangslehrer in Saarbrücken. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Popp, Fritz, geb. . . Vöcklabruck/ Oberöst.; Autor. Studierte Germanistik u. Religionspädagogik an der Univ. Salzburg, seit Lehrer in Oberndorf. – Mitglied der Kabarett-Gruppe „Habringer-Janacs-Popp“, Redaktionsmitglied der Salzburger Literaturzeitschrift „SALZ“, seit Autor des Salzburger Kabaretts „Affront-Theater“. Popp, Lars s. Popp, Steffen (&) Lars. Popp, Lucia, geb. . . Ungeraiden (Uhorská Ves bzw. Záhorská Ves)/Slowakei, gest. . . München; Sängerin. Studierte zunächst Medizin u. spielte in Filmen. – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musische Künste bei Anna Hrušovská-Prosenková in Bratislava (Preßburg) u. an der Musikakademie in Prag. Debüt am Opernhaus Preßburg, anschließend an der Wiener Staatsoper, an der sie bis gastierte. – Ensemblemitglied der Oper Köln. Große internationale Gastspieltätigkeit, , , –, , , u. – sang sie bei den Salzburger u. bei den Bayreuther Festspielen. An der Bayerischen Staatsoper München interpretierte sie am . . in der UA der Oper „Lou Salomé“ von Giuseppe Sinopoli die Titelrolle. P. war dreimal verheiratet: zuerst mit dem Dirigenten György Fischer, danach mit dem Intendanten Peter Jonas u. seit mit dem Sänger Peter Seiffert. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; R. Cahn, ~, die Glückliche (in: Musik & Theater ) ; In memoriam: ~ (in: Oper Berlin ) ; J. M. Fischer, Zum Tode von ~ (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /; Nachruf auf ~ (in: Opernglas ) ; K. Leymann, ~ (in: Opernwelt ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; U. Tamussino, Lucia. Erinnerungen an ~, ; F. Weissen-
Popp steiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, ; St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Pluta, Erinnerungen an ein „Wundertier“. Im November wäre die Sopranistin ~ Jahre alt geworden (in: Opernwelt ) . Popp, Markus, geb. . . Detmold; Dirigent. Ausbildung – an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, – an der Musikhochschule Saarbrücken bei Max Pommer u. in Meisterkursen. / erstes Engagement als Korrepetitor u. Dirigent am Musicaltheater in Duisburg, – Solo- u. Ballettrepetitor sowie Dirigent am Stadttheater Pforzheim, – Chordirektor u. Kapellmeister am Mainfranken Theater Würzburg, seit in denselben Funktionen am Theater Nordhausen. Seit auch Musikalischer u. Künstlerischer Leiter des Akademischen Orchesters der Univ. Würzburg. Popp, Steffen (&) Lars, geb. . . in Erlangen; Regisseur und Autor. Studierte – Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen, während des Studiums erste eigene Inszenierungen, – Regieassistent u. Regisseur am Theater Trier, lebt seither als freier Regisseur (mit dem Vornamen Steffen) u. Autor (mit dem Vornamen Lars) in Offenbach am Main. Er schreibt u. a. Romane, Texte zu Perfomances, Hör- u. Theaterstücke, u. a. „Super ex“, UA . . Diskothek Forum Trier (Koproduktion mit dem Theater Trier). Als Dramaturg u. Kurator arbeitete er für freie Gruppen u. a. am Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main. Popp, Wilhelm [III,], gest. . . Wien. – Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg am Wiener Raimundtheater, – u. – Direktor des neuerbauten Stadttheaters in Mährisch-Ostrau, auch Regisseur u. Schauspieler. – Direktor des Deutschen Theaters in Czernowitz, / wieder in Mährisch-Ostrau, mit seinem Ensemble trat er auch während der Sommerspielzeit in Preßburg auf. Literatur: H. Pregler, Die Geschichte des dt.sprachigen Theaters in Mährisch Ostrau von den Anfängen bis (Diss. Wien) ; E. Lebensaft, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lex. ) [Online-Version].
Popp Popp, Willy (Wilhelm) [III,], gest. . . Wien. Als Sänger u. Spielleiter der Operette der Städtischen Bühnen Kattowitz trat er u. a. auch bei „bunten Abenden“ im KZ Auschwitz auf. Nach Sänger, zeitweise auch Regisseur an den Städtischen Bühnen Graz. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Poppe, Gideon, geb. in Hamburg Datum unbek.; Sänger. Studierte zunächst Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln, – Gesangsausbildung an der Musikhochschule Lübeck bei Günter Binge, erste Auftritte in Hamburg an der Kammeroper u. am Theater für Kinder. Fortsetzung seiner Studien – an der Hochschule für Musik in Karlsruhe in der Klasse von Donald Litaker, / Mitglied im Opernstudio des Badischen Staatstheaters ebd. u. – Engagement am Staatstheater, – am Staatstheater Kassel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Poppe, Rosa [III,], gest. . . Zürich. Sie spielte u. a. in Augsburg, am Stadttheater Hamburg u. ab am Königlichen Schauspielhaus Berlin. nahm sie ihren Bühnenabschied u. übersiedelte aus privaten Gründen in die Schweiz. Literatur: Ulrich ,. Poppe, Uwe, geb. . . Leipzig; Schauspieler. Nach der Ausbildung zum Werkzeugmacher maturierte er an der Arbeiter-u.Bauern-Fakultät in Freiberg u. studierte danach Maschinenbau an der Technischen Univ. Dresden, Schauspielausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Erstes Engagement für sieben Spielzeiten am Gerhart-HauptmannTheater Zittau, danach an Berliner Bühnen, u. a. am Schlosspark-Theater, am Theater am Halleschen Ufer u. am Stadttheater Köpenick. gründete er die Theater-Kompanie „Theaterbogen“, ein Netzwerk unabhängiger Theatermacher in Berlin. Poppe, Wolfgang, geb. . . Dresden, Todesdatum unbek.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte Germanistik u. Theatergeschichte an den Universitäten in Leipzig, Freiberg/Br. u. Berlin, ab stellvertretender u. – Intendant des Stadttheaters Zwi-
Poras ckau, – auch Leiter des mit dem Stadttheater verbundenen Kurtheaters Kolberg u. der Freilichtbühne Zwickau. Danach freier Regisseur u. Schauspieler, auch beim Film. Stand als „Halbjude“ auf einer Liste der Reichslmkammer. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Popper, Felix, geb. . . Wien, gest. . . New York; Dirigent und Pianist. Dirigierstudium an der Wiener Musikakademie u. privat bei Hugo Reichenberger u. Rudolf Weirich, Jusstudium an der Univ. ebd., Dr. iur., Mitarb. an versch. Zeitungen. Emigrierte über England in die USA, – in der US-Army, – Dirigent an der New York City Opera u. – deren musikalischer Administrator, Lehrer u. Dirigent an versch. Musikschulen. Seit war er mit der Sängerin Doris Jung (eigentl. Crittenden) verheiratet. Literatur: ÖML. Poppmeier, Peter, geb. Graz; Jurist und Autor. Studierte Jus an der Univ. Graz, diverse Auslandsaufenthalte. Seit Rechtsanwalt u. Strafverteidiger in Wien. Werke (nur für die Bühne): Die Undankbaren, UA . . Freie Bühne Wieden; Aachen. Ein Stück Geschichte, UA . . ebd.; Die Klinik, UA . . ebd. Literatur: S. Zobl, Ein neuer Autor macht auf sich aufmerksam. ~, der Dramatiker geißelt die Homosexuellen-Diskriminierung (in: Bühne ) ; dies., Priviliegenritter im weißen Kittel. ~, der junge Schriftsteller u. Anwalt kritisiert in seinem Stück ‚Die Klinik‘ […] (in: ebd. ) . Poppy, Dagmar, geb. Ort unbek.; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, Workshops an der Filmakademie Ludwigsburg u. am Institut für Schauspiel, Film- u. Fernsehberufe (Camera Actor’s Studio) in Berlin. Während des Studiums (–) am Staatstheater, – an den Kammerspielen Hannover ebd., – Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Seit freie Schauspielerin, u. a. am Staatstheater Darmstadt, an den Kammerspielen Dresden, bei den Schlossfestspielen Ettlingen, am „theater “ in Berlin u. am Thüringischen Staatstheater Meiningen. Poras, Thea, geb. . . Czernowitz/ Bukowina (Tscherniwzi/Ukraine), gest. . .
Porath Bern; Schauspielerin. Schauspielausbildung in Wien, erste Engagements u. a. / am Städtebundtheater Biel-Solothurn, / am Stadttheater Ingolstadt, – beim Münchner Tourneetheater Konrad-Dreher-Gastspiele, / am Stadttheater Ulm, / (als Schauspielerin) an der Wiener Volksoper, / am Landestheater Innsbruck u. / am Schauspielhaus in Graz. Durch ihre Heirat wurde sie Schweizer Staatsbürgerin u. lebte seit in Bern, wo sie anfangs nicht bühnentätig war, u. a. journalistische Tätigkeit. Ab Schauspielerin am „Theater der Untern Stadt“ („Theater am Zytglogge“) Bern, – am neu gegründeten Atelier-Theater ebd., gelegentlich gastierte sie an den Stadttheatern in Basel u. Bern. Literatur: TdS. Porath, Tim, geb. . . Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, während des Studiums spielte er bereits an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspielhaus Zürich, – erstes Engagement am Schauspiel Hannover, danach freier Schauspieler, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Thalia-Theater Hamburg, an den Schauspielhäusern in Bochum, Köln u. Zürich. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Maxim-Gorki-Theaters Berlin. Pordes-Milo, A(lexander) S(igmund), geb. . . Lemberg/Galizien, gest. . . Berlin; Autor. Vater von Gerhard P.-M. Lebte als freier Schriftsteller in Berlin, schrieb zahlreiche Bühnenstücke u. Libretti. Aufführungen (Ausw.): Versiegelt. Oper in einem Akt (zus. mit Richard Batka, nach Ernst B. S. Raupach, Musik: Leo Blech) UA . . Hamburg; Der Liebesonkel. Posse in Akten (zus. mit Hermann Frey, Musik: Walter Kollo) UA Hamburg; Der Juxbaron. Posse in Akten (zus. mir Hermann Haller u. Willi Wolff, Musik: Walter Kollo) UA . . Carl-Schultze-Theater Hamburg; Die beiden Automaten. Komische Oper in einem Akt (zus. mit Georg Runsky, Musik: Alfred Lorentz) UA Februar Karlsruhe; Die ledige Ehefrau. Berliner Posse mit Gesang und Tanz in Akten (zus. mit Theo Halton, Musik: Joseph Snaga) UA . . Schauburg Hannover; Seraphinchens Strickleiter. Schwank (zus. mit Viktor Klein) UA . . Residenztheater Hannover; Das Tanzmäuschen. Singspiel (Musik: K.
Porep Weis) UA . . Apollotheater Wien; Lilli Lora. Singspiel (Musik: K. Weis) UA . . Apollotheater Wien; Die Dame im Frack. Vaudeville in Akten (Musik: Walter Bromme) UA Berlin; Die Mondscheindame. Operette in Akten (Musik: Alfred Lorentz) UA Karlsruhe; Verliebte Frauen. Vaudeville (Musik: Léon Jessel) UA Königsberg; Schwalbenhochzeit. Operette in Akten (Musik: Léon Jessel) UA . . Theater des Westens Berlin; Miß Blaubart. Operette (zus. mit E. Neubach, Musik: Hans May) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Adrienne. Operette in Akten (zus. mit Oskar Felix, Musik: Walter W. Goetze) UA . . Hamburg. Literatur: DLL ,. Pordes-Milo, Gerhard Otto [III,], Todesdatum unbek. Sohn von A. S. P.-M. – Dirigent am Landestheater Stralsund u. – am Kreistheater Döbeln. Aufführungen (Ausw.): Hochzeit ohne Ehe, UA Mai Apollo-Theater Mannheim; Die verspielte Frau. Musikalischer Schwank in Akten, UA Oktober Lustspielhaus Berlin. Poremba, Margrit, geb. . . Ort unbek., gest. . . Münster (?); Dramaturgin. Musikdramaturgin u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Stadttheater Ingolstadt u. seit der Spielzeit / leitende Musikdramaturgin am Theater Münster. Porembsky, Alexa von [III,], geb. . . Ödenburg (Sopron)/Öst.-Ungarn [nicht Lopron], gest. . . Berlin. Später vorwiegend Filmschauspielerin. Porep, Heinz, geb. . . Ort u. Todesdatum unbek.; Maler und Bühnenbildner. Ausbildung an der Akademie in München bei Heinrich Knirr u. als Meisterschüler von Albin Egger-Linz u. Walther Klemm an der Kunstschule Weimar. Nach einer Studienreise nach Mexiko ab Anfang der er Jahre bis Bühnenbildner, ab auch technischer Direktor an den Städtischen Bühnen Baden-Baden, – Bühnenbildner am Schauspielhaus Zürich, / am Theater am Schiffbauerdamm Berlin, – an den Städtischen Bühnen Halle/Saale, ebd. vermutlich wegen seiner jüdischen Gattin entlassen. / wieder in Baden-Baden (mit Sondergenehmigung?), um aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Weiteres (bis ) nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Porger Porger (auch Porger-Mohr), Jochen, geb. . . Darmstadt, gest. . . Basel; Schauspieler u. Regisseur. Ab erste Regieassistenzen am Landestheater Darmstadt, / Schauspieler u. Assistent des Regisseurs Hans Bauer am Theater der Stadt Baden-Baden, mit Bauer weitere Zus.arbeit in Bonn u. Hannover. / als Schauspieler am Kellertheater „das podest“ in Mainz, / an der Landesbühne Schleswig-Holstein in Rendsburg, – als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Coburg, – am Ulmer Theater, bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. – Ensemblemitglied am Theater Basel, danach als Gast am Stadttheater Luzern. Literatur: TdS. Porges, Friedrich (auch Frederick) [III,], gest. ./. . Los Angeles. – stellvertretender Chefredakteur des „Montag-Morgen“ in Berlin. Rückkehr nach Wien, Redakteur der „Bühne“, Mitbegründer der Filmzeitschrift „Mein Film. Illustrierte Film- u. Kinorundschau“ u. bis deren Chefredakteur. Seit auch als Dramaturg u. Autor in der österreichischen Sascha-Filmindustrie tätig. emigrierte er über Zürich nach London, Weiteremigration in die USA, Mitarbeiter der Exil-Zeitschrift „Aufbau“ u. des Radiosenders „Voice of America“. Nach dem . Weltkrieg Korrespondent für versch. öst. u. dt. Zeitungen sowie für Rundfunksender. Er schrieb Bühnenstücke, Hörspiele u. Romane. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Porita s. Poritzky, Ruth Rebekka. Poritzky (eigentl. Porycki), J(akob) E(lias) [III,], gest. . . Berlin. / Oberspielleiter u. Regisseur am Hoftheater Karlsruhe, ab Literarischer Leiter des „DreiMasken-Verlags“ in Berlin, – Sprecher u. Moderator bei Radiosendern, u. a. beim Sender „Funk-Stunde Berlin“. Er war mit der Schriftstellerin Helene Orzolkowska (geb. ) verheiratet, die wie die gemeinsame Tochter Ruth Rebekka P. im KZ Auschwitz ( oder später) ermordet wurde. Literatur: DLL ,; Gedenkbuch für die Karlsruher Juden [online].
Porter Poritzky, Ruth Rebekka (Künstlername „Porita“), geb. . . Berlin, gest. (oder später) KZ Auschwitz; Schauspielerin, Sängerin und Komponistin. Tochter von Jakob Elias P. Ausbildung (Gesang, Klavier, Orgel, Gitarre u. Harfe), sie war u. a. als Klavierbegleiterin tätig u. spielte versch. Harfen. trat sie in kleinen Rollen am Landestheater Karlsruhe auf, ab am Hessischen Landestheater Darmstadt zuerst als Schauspielerin u. / als Sängerin, gleichzeitig Gesangsunterricht bei Carl Beines ebd., dann vorwiegend Konzert- u. Lautensängerin (begleitete sich selbst zur Laute). Im Oktober wurde sie mit ihrer Mutter u. weiteren Verwandten deportiert u. schließlich im KZ Auschwitz nach dem . August ermordet. Literatur: Gedenkbuch für die Karlsruher Juden [online]. Porst (Zuckmayer, auch Andes-Porst), Ottilie [III,], gest. . . Kassel. – am Opernhaus Leipzig, – am Stadttheater Nürnberg u. seit bis zu ihrem Tod am Hoftheater Kassel. Sie war seit mit dem Dirigenten Bernhard Porst verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Porstein, Heike Rosemarie, geb. . . Darmstadt; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Detmold u. a. bei Martin Christian Vogel u. in Meisterkursen. Erste Auftritte während des Studiums, u. a. bei den Opernfestspielen in der Stiftsruine Bad Hersfeld, in Konzerten u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Gastsängerin u. a. am Städtebundtheater Hof u. an der Musikalischen Komödie Leipzig. Porter, Alex geb. . . New York; Zauberer, Performer und Theatermacher. Nach einer Lehre als Hochbauzeichner, Ausbildung zum Zauberer bei John Casagrande, Hanspeter Birrer u. Jim Cellini, Grundkurs „Performance and Painting“ an der Kunstakademie in Bath, / an der Mimenschule Ilg in Zürich u. / Schauspielunterricht bei Bettina Lindtberg. Er entwickelt mit Zauberei, Erzählkunst, Clownerie, Musik u. verschiedenen Medien (u. a. Licht u. Film) wundersame, teils skurrile Programme, mit denen er seit durch die Schweiz u. Dtl. tourt, u. a. – mit „Magische Geschichten“. wurde sein Theaterstück „Die, die Du
Porter auftauchst und untergehst mit mir, meinem Traum“ an der Studiobühne des Stadttheaters Luzern uraufgeführt, dort fand auch die UA seines magisch-musikalischen Theaterstücks „ Elefanten“ statt. künstlerischer Leiter der Variété-Reihe „Dunkelbunte Künste“ am Theaterhaus Jena. Literatur: TdS. Porter, Michael, geb. in Texas Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Indiana Univ., Debüt an der Fort Worth Opera, – im Opernstudio der Oper Frankfurt/Main, wo er im Bockenheimer Depot am . . in der UA der Oper „An unserem Fluss“ von Lior Navok die Rolle des „Sipho“ sang. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main. Porth, Gertrude u. Willy s. unter Porth, Karl. Porth, Karl [II,], seine Tochter Gertrude (–) heiratete Georg Prinz zu Bentheim u. Steinfurt (–) u. wurde zur Freifrau von Althaus (von dort Verweis auf P., Karl) geadelt. P.s Sohn Willy starb am . . in Döbeln/Sachsen.
Pos-Carloforti Theaterwerkstatt in Jena. Ab freier Regisseur, – Oberspielleiter u. Regisseur am Theater Konstanz, danach wieder freier Regisseur u. a. am Theater Erlangen, Lehrtätigkeit an der Univ. der Künste in Berlin. Porto, Jennifer, geb. Iowa/USA; Sängerin. Ausbildung an der Iowa State Univ., am Cleveland Institute of Music u. – als Fulbright-Stipendiatin an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper ebd. Portz, Hans [III,], geb. um Ort unbek., gest. . . [nicht ] Köln. debütierte er in Amsterdam. Literatur: Ulrich ,. Portzehl, Antonie [III,], Todesdatum unbek. Sie unterrichte nach dem . Weltkrieg an der Volkshochschule Wiesbaden (bis u. länger?) u. war bis nach dem Lokalverband des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden angeschlossen.
Portmann, Eva, Geb.datum unbek., gest. Ende Dezember Spiez/Bern; Schauspielerin. – zus. mit ihrem Gatten R. Wolfgang Rottsieper am Stadttheater Luzern, ab Ensemblemitglied am Stadttheater Bern u. am Atelier-Theater ebd. Nach dem Tod ihres Gatten zog sie sich von der Bühne zurück.
Porz, Nikolaus, geb. in der Eifel Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Ab Bühnenbildner u. Schauspieler am „Theater in der Kreide“ (TIK) München, Schauspielausbildung in Berlin, diverse freie Assistenzen u. eigene Ausstattungen u. a. am Schauspiel Essen u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, Ausstattungsassistent am Bremer Theater, – Ausstattungsleiter am Theater Wilhelmshaven. Seit freier Bühnenu. Kostümbildner für Oper u. Schauspiel, u. a. an den Staatstheatern in Oldenburg, Nürnberg, Mainz u. Darmstadt, am Theater Freiburg/Br., am Theater Augsburg, am Schauspiel Düsseldorf, am Schauspiel u. an der Oper Kiel, am Theater Detmold u. am Schauspiel Basel.
Portmann, Mario, geb. . . Bern; Regisseur und Theaterpädagoge. – Regiestudium an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, / Assistent der künstlerischen Leitung u. Regisseur am Theaterhaus Jena, – freier Regisseur vorwiegend in der Freien Szene, – Regisseur u. Theaterpädagoge am Theater Altenburg-Gera, gleichzeitig stellvertretender Direktor des dazugehörigen Kinder- u. Jugendtheaters u. bis Leitung des gegründeten „imaginata theaters“, einer experimentellen
Pos-Carloforti, Maria, geb. Leipzig, gest. . . New York; Sängerin. Ausbildung bei Marie Hedmondt in Leipzig, / erstes Engagement an der Hofoper Berlin, / an der Neuen Oper Hamburg, – ebd. an der Volksoper, / am Stadttheater Straßburg. Nach ihrer Heirat mit dem Zahnarzt Dr. J. Pos trat sie nur mehr gastierend u. als Konzertsolistin auf. Seit unterrichtete sie am Bernuthschen Konservatorium in Berlin. Später lebte sie in Nordamerika. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Portloff, Gothart [III,], gest. . . Würzburg. – am Staatstheater u. an der Komödie Kassel, seit Ensemblemitglied am Stadttheater Würzburg, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Literatur: Ulrich ,.
Posa Posa, Oskar C., geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dirigent und Komponist. Studierte Rechtswissenschaften an der Univ. Wien, / Musik bei Wilhelm Walther Klein, gründete er zus. mit Arnold Schönberg die „Vereinigung schaffender Tonkünstler in Wien“. – Opernkapellmeister in Graz. Später Professor an der Staatsakademie in Wien. Er war mit Alexander von Zemlinsky u. Richard Strauss befreundet; er komponierte u. a. Lieder. Posca, Fabian, Geb.datum unbek.; Choreograph, Regisseur und Kostümbildner. Nach einer klassischen Tanzausbildung u. dem Studium von Klavier u. Harfe an der Folkwang Hochschule Essen studierte er Musik- u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Bochum u. Venedig, absolvierte er einen Masterstudiengang in arts administration an der Univ. London. Erste Engagements als Regieassistent am Theater Bremen u. an der Berliner Staatsoper, Debüt als Choreograph am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Regieassistent u. Abendspielleiter an der Oper Leipzig, ebd. Debüt als Regisseur, Debüt als Kostümbildner am Theater Bielefeld. Seit Zusammenarbeit mit seinem Lebensgefährten, dem Regisseur Immo Karaman als Choreograph u. Kostümbildner. Posch, Harald, geb. . . Graz; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Seit als Film-Schauspieler tätig, / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, – am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, beide in Wien. Ab freier Schauspieler, Drehbuch-Autor u. Regisseur. Zusammen mit Thomas Gratzer gründete er das Duo „Habsburg Recycling“, zus. mit Ali Abdullah u. dem Label Drama X ein freies Theaterprojekt für zeitgenössische Dramatik in Wien (bis ). – künstlerischer Leiter u. Geschäftsführer zus. mit Abdullah des Theaters „GARAGE X“ (ehemals „Ensembletheater am Petersplatz“), übernahmen sie das „Kabelwerk“ u. leiten seither beide Bühnen unter dem Namen „WERK X“. Posch, Krista, geb. . . Bozen; Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin. Wuchs zweisprachig auf, Sprecherin beim Sender RAI Bozen. – Schauspielausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, während des Studiums spielte sie bereits am Theater in der
Pose Josefstadt ebd. u. bei den Tiroler Volksspielen. – erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied u. später als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seither freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Münchner Volkstheater u. an den dortigen Kammerspielen. Sie spielt alle Rollen eines Theaterstücks u. gastiert damit an versch. Bühnen, der Komponist Peter Ludwig begleitet sie dabei am Klavier. Literatur: LThInt . Poschner, Markus, geb. München; Dirigent und GMD. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater München u. a. bei Hermann Michael, Assistent bei Roger Norrington u. Colin Davis. – Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, anschließend Erster Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin, bis voraussichtlich GMD der Bremer Philharmoniker u. am Theater Bremen. Daneben Erster Gastdirigent beim Deutschen Kammerorchester Berlin u. den Dresdner Philharmonikern. Designierter musikalischer Leiter (ab ) des Linzer Landestheaters u. des Brucknerorchesters. Poschner-Klebel, Brigitte geb. . . Wien; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Gerda Scheyrer, weitere Studien bei Gottfried Hornik, / Mitglied des Opernstudios an der Wiener Staatsoper, / u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper u. – auch an der Volksoper ebd., – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Internationale Gastsängerin. Sie war mit Bernhard Klebel (–) verheiratet, der Dirigent u. Professor für Musiktheorie an der Univ. Graz war. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Pose, Jörg, geb. . . Rostock; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erste Engagements am Schauspiel Leipzig, in Frankfurt/ Oder u. in Bonn. – am Schauspiel Frankfurt/Main, danach am Düsseldorfer Schauspielhaus, / am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspiel Frankfurt/ Main, – am Thalia-Theater Hamburg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.
Posegga Posegga, Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Wien; Komponist, Pianist und Dirigent. Ab Klavierunterricht bei Heinz Schüngeler in Dortmund u. ebd. Dirigent am Theater. Während des . Weltkrieges war er als Soldat in Paris stationiert u. konnte bei Jacques Thibaud u. Alfred Cortot studieren. Nach Lehrer am Trapp-Konservatorium in München, später freier Komponist, vor allem von Filmmusik, aber auch von Kammermusik, zwei Oratorien, symphonischen Werken, Jazzmelodien u. Kinderliedern, u. a. der Titelmelodie für die „Sendung mit der Maus“ (Gemeinschaftsproduktion des dt. Fernsehens seit ). Werke (nur für die Bühne): Der Brentan. Ein musikalisches Volksdrama (Text: Walter Diehl) UA . Stadthalle Germering; Die fromme Helene. Satirische Oper nach Wilhelm Busch (Text: Astrid Petrascheck) UA Künstlerhaus München. Posiger (Falkenberg), Anna [III,], geb. um Ort unbek., gest. . . Graz. Literatur: Ulrich ,. Posinger, Therese s. Kudrna, Therese [Nachtragsbd. III,]. Poska, Kristiina, geb. Türi/Estland; Dirigentin. Ausbildung (Chorleitung) an der Estnischen Musikakademie in Tallinn, ab Weiterstudium in Berlin an der Univ. der Künste bei Kai-Uwe Jirka u. Jörg-Peter Weigle, – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. – Chefdirigentin der „Cappella academica“, des Symphonieorchesters der HumboldtUniv. Berlin, erste Opern-Dirigate / an der Neuköllner Oper ebd., dann am Theater Koblenz, am Theater Brandenburg u. / an der Komischen Oper Berlin, an der sie seit der Spielzeit / Erste Kapellmeisterin ist. Posniak, Peter, geb. Olsztyn (Allenstein)/Polen; Schauspieler. Wuchs in Dtl. auf, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Engagements am Nationaltheater Weimar u. auf Kampnagel in Hamburg, seit der Spielzeit / am Theater Konstanz. Possehl, Ernst s. unter Possehl, Trude.
Possony Possehl, Trude, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Tochter von Ernst Possehl (–), der Kostümbildner am Deutschen Schauspielhaus Hamburg war. Privater Schauspielunterricht bei Franz Kreidemann, daneben arbeitete sie als Sekretärin im Hamburger Rathaus. Debüt in Gelsenkirchen, sie trat in Revuen u. bei Wanderbühnen auf, in den frühen er Jahren spielte sie bei einem politischen Straßentheater. Später Engagements in Hamburg, u. a. am Schiller-Theater u. am Operettenhaus, – Ensemblemitglied am St. Pauli Theater. Literatur: M. Andrist, Das St. Pauli-Theater. Jahre Volkstheater am Spielbudenplatz, . Posselt, Marita, geb. Leipzig (?); Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Engagements am Staatstheater Schwerin u. zehn Jahre an der Oper Leipzig, – Ensemblemitglied am Eduardvon-Winterstein-Theater in Annaberg. Daneben u. danach Gastsängerin. Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sie ist mit dem Dirigenten Ulrich Vogel verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Possemeyer, Berthold (Klemens), geb. . . Gladbeck/Nordrhein-Westfalen; Sänger und Schauspieler. Studierte Schul- u. Kirchenmusik, Musikwissenschaft, Dirigieren u. Gesang (bei Franz Müller-Heuser u. Josef Metternich) an der Musikhochschule in Köln, Meisterkurse u. Privatstudien bei Elisabeth Schwarzkopf. Zunächst Konzertsänger. Bühnendebüt am Staatstheater Oldenburg, – an der Oper in Essen, – am Theater im Revier Gelsenkirchen, danach umfangreiche Gastspieltätigkeit, vor allem als Konzertsänger. Seit Professor für Gesang im Fachbereich Darstellende Kunst/Musiktheater an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Possony (auch Pozsony[i]), Ernst („Ernest“), geb. . . Wien, gest. Winchendon/ Massachusetts; Sänger. Nach seiner Gesangsausbildung seit Konzertsänger, – Engagement am Opernhaus Leipzig, danach als Gast u. a. am Opernhaus Breslau, Konzertsänger u. Gesangslehrer am Konservatorium Klind-
Posszert worth-Scharwenka in Berlin. als „Volljude“ aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen, Rückkehr nach Wien, wo er am Theater an der Wien gastierte. Er war in zweiter Ehe mit Margarethe Philipsky verheiratet, mit der er nach London emigrierte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,. Posszert, Emilia, geb. Budapest, gest. ebd.; Sängerin. Gesangsausbildung in Budapest u. Wien, – erstes Engagement an der Staatsoper Dresden, – am Landestheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Danach kehrte sie nach Budapest zurück, gastierte an der Nationaloper ebd. u. war als Gesangslehrerin tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Post, Hans-Joachim, geb. April Berlin, gest. Anfang Mai Bremerhaven; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt in Verden, dann an den Theatern in Bonn, Würzburg u. Detmold, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Post (vermutlich geb. Köhncke), Reinhild, geb. . . Flensburg; Schauspielerin und Theaterpädagogin. – Ausbildung an der Schauspielschule in Freiburg/Br., – erstes Engagement am Kinder- u. Jugendtheater des Schauspielhauses Düsseldorf, / als Gast am Theater Magdeburg u. am Rheinischen Landestheater Neuss, – am Staatstheater Schwerin, / an der Komödie Kassel. Seit freie Schauspielerin, u. a. am Theater am Schlachthof Neuss u. bei den Schlossfestspielen Neersen; Theaterpädagogin u. Dozentin am Kulturforum (Schule für Kunst u. Theater) „Alte Post“ in Neuss. Post, Sven, geb. . . Braunschweig; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Gastengagement am Rheinischen Landestheater Neuss, – Engagement am Staatstheater Hannover, – am Schauspielhaus Düsseldorf, seit freier Schauspieler u. Regisseur u. a. weiterhin in Düsseldorf, in Neuss am Theater am Schlachthof u. am Kulturforum „Alte Post“.
Pottier Potapenko, Irina, geb. . . Moskau; Sängerin. Ausbildung an der Russischen Geschwister-Gnessin-Musikakademie in Moskau u. an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Bis an der Kammeroper Moskau, am Volkstheater Rostock u. bei Festivals, u. a. sang sie beim Opernfestival in Ludwigsburg in der UA der Oper „N. F. B. – Der Idiot“ von Wladimir Kobekin die Hauptrolle. Seit freie Sängerin in Berlin. Pototzki, Holger, geb. Berlin; Regisseur und Autor. Studierte Musikwissenschaft, Geschichte u. Kulturwissenschaften in Berlin, danach am Theater Magdeburg zunächst als Regieassistent, ab als Spielleiter u. ab / als Oberspielleiter des Musiktheaters u. – als Operndirektor. Seit freier Regisseur und Autor, u. a. von Opernlibretti. Werke (nur für die Bühne): Das verräterische Herz (Musik: Yuuko Amanuma) UA . . National Theater Tokyo (zus. mit dem Theater Magdeburg); Die Rose und die Nachtigall (Musik: dies.) UA . . Theater Magdeburg; Der Nussknacker (Musik: Esther Hilsberg) UA Kammeroper Köln; Pettersson und Findus. Kinderoper (nach Sven Nordqvist, Musik: Niclas Ramdohr) UA . . Theater Magdeburg; Die chinesische Nachtigall. Kinderoper (Musik: Esther Hilsberg) UA . . Festspielhaus Baden-Baden (in Kooperation mit der Jungen Kammeroper Köln); Max und Moritz. Kammeroper (nach Wilhelm Busch, Musik: dies.) UA . . Kammeroper Köln; Ronja Räubertochter. Familienoper in zwei Akten (Musik: Jörn Arnecke) UA . . Deutsche Oper am Rhein Duisburg-Düsseldorf (in Kooperation mit der Oper Dortmund u. der Oper Bonn). Pott, Walter Hermann Karl Heinrich [III,], gest. . . Mannheim. Literatur: Ulrich ,. Potthoff, Adolf [III,], gest. . . Niš/Serbien (tödlicher Unfall auf der Rückfahrt von Griechenland). Literatur: Lexikon westfälischer Autorinnen u. Autoren – [online]. Pottier (eigentl. Jacobi), Waldemar, geb. . . Berlin, gest. Ende ebd.; Schauspieler. Schon früh Kinderdarsteller auf der Bühne u. im Film. Schauspielunterricht in Berlin,
Potyka Engagements an Berliner Bühnen – am Staatstheater, / am Deutschen Künstlertheater, – an der Märchenbühne „Genschow-Stobrawa“. Konnte dann mit einer Sondergenehmigung u. a. am Volkstheater Schlesien in Breslau spielen, ab Soldat. Nach dem . Weltkrieg am Renaissance-Theater Berlin, – an der Volksbühne des Landes Brandenburg Wittenberge-Eberswalde u. / am Staatstheater Oldenburg. Danach nicht mehr bühnentätig, er arbeitete in der chemischen Industrie. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Potyka, Lin (Ps. u. Mädchenname Lina Ritter) [III,], gest. . . Freiburg/Br. Sie war mit dem Advokaten Paul Potyka (–) verheiratet u. lebte in Ettlingen/Baden-Württemberg u. später in Freiburg. Literatur: DLL , (unter Ritter, L.); A. Kottmann-Clisson, Lina Ritter (–). Contribution à l’histoire littéraire de l’espace rhénan (Diss. Strassburg) . Potzger, Thomas, geb. Chemnitz, gest. . . Weimar; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte Pädagogik, Germanistik u. Geschichte u. war bis Lehrer in Erfurt. Dramaturg in Weimar, kurze Zeit am Schillertheater Berlin u. – Chefdramaturg, Schauspieldirektor u. Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. Danach arbeitete er freischaffend an diversen Projekten. Poulsen, Aage, geb. . . Helsingör/ Dänemark; Sänger. Ausbildung an der Königlichen Opernschule in Kopenhagen, Debüt u. Engagement bis an der Königlichen Oper ebd., – an der Oper Frankfurt/Main, – am Stadttheater Mainz u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Poulson, Lani, geb. . . Tremonton/ Utah; Sängerin. Ausbildung an der Univ. of Utah u. an der Hochschule für Musik in Stuttgart, – erstes Engagement am Staatstheater Kassel, – u. / am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / am Opernhaus Essen u. / an der Bayerischen Staatsoper München, gleichzeitig u. seither umfangreiche Gastspieltätigkeit. An der Staatsoper Stuttgart sang sie am . .
Poyraz in der UA der Oper „Perseo e Andromeda“ von Salvatore Sciarrone die weibliche Titelrolle, am selben Theater interpretierte sie am . . in der UA der Oper „Das Schweigen der Sirenen“ von Rolf Riehm eine der Sirenen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pountney, David, geb. . . Oxford; Regisseur und Intendant. Studierte am St John’s College in Oxford u. an der Univ. Cambridge. – Szenischer Leiter der Scottish Opera Glasgow, an der er in Zus.arbeit mit der Welsh National Opera einen Janáˇcek-Zyklus erarbeitete. – Szenischer Leiter u. Regisseur der English National Opera London. Ab international tätiger Regisseur. – Intendant der Bregenzer Festspiele, seit Künstlerischer u. Kaufmännischer Direktor der Welsh National Opera Cardiff u. weiterhin Gastregisseur. Er inszenierte zahlreiche Uraufführungen, darunter drei Werke von Sir Peter Maxwell Davies, für die er auch das Libretto verfasste. Literatur: MGG ²,; D. Weber, ~, ein neuer, vielseitiger Intendant […] (in: Bühne /) ; ders., ~, der Intendant der Bregenzer Festspiele inszeniert „Maskerade“ u. hat zum Festspielbetrieb seine eigene Meinung (in: ebd. /) ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; Der iegende Engländer. Die Bregenzer Festspiele u. ihr Intendant ~ von bis (hg. A. Renner u. D. Schaeffer [= Übersetzerin]) . Power, Dean, geb. in Irland Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Royal Irish Academy of Music in Dublin, – am Opernstudio u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Powitz, Dieter, geb. Mainz; Dramaturg und Kulturmanager. Studierte – Germanistik, Anglistik u. Kunstgeschichte an den Univ. in München u. Hamburg, – Studienaufenthalt in London. Während des Studiums Dramaturg am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, danach u. a. Dramaturg am Stadttheater Hildesheim, Musicalmanager in Hamburg u. Bremen. – persönlicher Referent u. Stellvertreter des Intendanten am Theater Bielefeld, seit Leiter des Dürener Kulturbetriebes. Poyraz, Sema, geb. . . Zonguldak/ Türkei; Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin. Kam in die BRD, studierte
Poyssl-Loi ing an der Deutschen Film- u. Fernsehakademie in Berlin, seit freie Autorin, Regisseurin u. Schauspielerin für Film u. Fernsehen. Als Bühnenschauspielerin u. a. am Ballhaus Naunynstraße u. ebd. am Maxim-Gorki-Theater. Poyssl-Loi ing, Ludwig Freiherr von (eigentl. Freiherr von Poißl auf Loif(f)ling) [III,], geb. . . [nicht . .] München, gest. April Wien. Sohn von Johann Nepomuk Freiherr von Poißl. Poyssl-Loi ing, Otto Freiherr von (eigentl. Otto Hermann Ludwig, Freiherr von Poißl auf Loi(f) ing) [III,], geb. . . Wien [nicht München], gest. . . München. Prabava, Adrian, geb. Jakarta/Indonesien; Dirigent. Studierte Violine an der Hochschule für Musik in Detmold u. Dirigieren bei Eiji Oue an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Theater&Philharmonie Thüringen Altenburg-Gera, gleichzeitig musikalischer Assistent von Kurt Masur beim Orchestre National de France in Paris u. bis von Bernard Haitink am Koninklijk Concertgebouw Orkest in Amsterdam. Seither freier Konzert- u. Operndirigent, u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Oper Bonn u. am Theater Magdeburg. Pracher, Theo, geb. um Halle/Saale, gest. Oktober Hannover; Sänger und Schauspieler. Studierte in Cottbus u. war dann einige Jahre Lehrer. Schauspieler u. Sänger am Thalia-Theater Hannover, das Gerhard Bönicke (–) als Operettentheater leitete. Ab war P. Ensemblemitglied (Schauspieler) an der Landesbühne Hannover. Prack, Rudolf [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Ab fast ausschließlich Filmschauspieler, stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Film-Schauspieler. Literatur: Ulrich ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Prader, Felix, geb. . . Zürich; Regisseur. Nach der Matura – Regieassistent u. / Regisseur am Theater am Neumarkt in Zürich, / Regisseur am Theater in Basel. – Regieassistent an der Schaubühne Berlin, u. auch eigene Inszenierungen. Danach freier Regisseur, u. a.
Prätorius an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Bochum u. Köln, an der Comédie Française Paris, am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/ Main, am Residenztheater in München, am Wiener Burgtheater u. wiederholt am Renaissance-Theater Berlin. Literatur: TdS. Prador, Irene s. Palmer-Pichler, Irene. Prätorius, Friedrich Carl [III,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg vor allem an Bühnen in Berlin, u. a. am SchlossparkTheater, Zus.arbeit mit Rudolf Noelte. Als Gast in München u. Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Praetorius, Friedrich-Karl, geb. . . Hamburg; Schauspieler und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, dazwischen ein Jahr Mitglied der „Pip SimmonsGroup“ u. a. in Rotterdam u. London. am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Schiller-Theater Berlin, am Residenz-Theater München, – Mitglied am Staatstheater Stuttgart, daneben auch Gastauftritte, u. a. in Düsseldorf u. Bonn. am Wiener Burgtheater, – am Schauspielhaus Zürich, von bis vermutlich Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, danach Gastschauspieler, u. a. in Berlin am Deutschen Theater, am Renaissance-Theater u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Er schreibt u. a. Theaterstücke. Werke (nur für die Bühne): Alzheimer Roulette oder Das Ende der Totenruhe, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Die Frauenfalle, UA . . ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. . Prätorius, Johann Philipp (Ps. Germanus, Sincerus, Hilarius oder Hilario, Sittenfreund) [III,], geb. Elmshorn/Holstein, gest. Trier. Er schrieb Opernlibretti u. a. für Georg Philipp Telemann. Diese Opern mit der Musik von Telemann wurden an der Oper am Gänsemarkt in Hamburg uraufgeführt: „Pimpinone oder Die ungleiche Heirat oder Das herrschsüchtige Kammer-Mädgen“, UA . . ; „La Caprizziosa e il Credulo oder Die geliebte Eigensinnige und der leichtgläubige Liebhaber“ (nach Pietro Pariati) UA August/September ; „Calypso oder Sieg der Weisheit über die Liebe“ (nach John Hughes u.
Prager François Fénelon) UA . . u. „Die verkehrte Welt“ (nach Alain-René Lesage) UA . . . Literatur: DLL ,; Cornelis van der Haven, Performativ-öffentliche Moraldarstellung im komischen Lokalsingspiel u. die Hamburger Theaterzensur um (in: Hamburg […], hg. J. A. Steiger u. S. Richter) . Prager (geb. Margulies), Edith [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Nachdem sie in zweiter Ehe den Industriellen Harald Klinger geheiratet hatte, war sie nicht mehr bühnentätig. Sie arbeitete als Journalistin u. Fernsehmoderatorin, u. a. – bei der ORF-Tiersendung „Wer will mich?“. Prager, Fritz (eigentl. Salo Fritz Prager), geb. . . Kattowitz/Schlesien (Katowice/Polen), gest. . . Berlin (?); Dirigent, Pianist und Komponist. Bruder von Willy P. Studierte ab mit einem Stipendium bei Carl Reinicke, danach „Chorführer“ des Stadtorchesters in Beuthen, Sommer erstes Engagement als Theater- u. Varietékapellmeister, danach Dirigent u. a. an der Scala in Berlin, am Krystallpalast in Leipzig, am Apollo-Theater in Nürnberg, am Central-Theater in Chemnitz u. Dresden sowie am Mellini-Theater in Hannover. / Erster Kapellmeister am Eden-Theater in Straßburg. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent komponierte er Schlager u. Begleitmusiken für Varieténummern, bearbeitete Operetten u. Revuen. Nach am Jüdischen Kulturbund Berlin, im August Ausschluss aus der Reichsmusikkammer u. Berufsverbot. emigrierte er zus. mit seiner (ersten) Frau Alma P., geb. Pollak (–) nach Shanghai, wo er als Kapellmeister zweimal pro Woche an einem Operettentheater dirigierte. Nach einem Sturz () konnte er nicht mehr dirigieren, er trat gelegentlich als Pianist auf, vor allem instrumentierte er Operetten. Im August Rückkehr nach Dtl., nach dem Tod seiner Frau übersiedelte er zu seinen Kindern nach Guayaquil in Ecuador. Im März wieder Rückkehr nach Dtl., er wohnte zunächst in Wiesbaden, dann in Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NSZeit [online]. Prager, Gerd ([III,], gest. . . Mainz. – Hörspieldramaturg am Süddt.
Prandi Rundfunk in Stuttgart, – Fernsehproduzent, – Leiter der Abteilung „Fernsehspiel u. Film“ beim Zweiten Dt. Fernsehen (ZDF) u. seit Programmdirektor beim ZDF. Er schrieb u. veröffentlichte u. a. Gedichte. Prager, Hermine [II, unter Jaff, Hermine], gest. . . Wien. heiratete sie in Wien Julius Bernhard Jaff (–). Danach trat sie unter dem Doppelnamen Braga-Jaff oder Jaff-Braga auf, ab gastierend. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Braga-Jaff). Prager, Peter, geb. . . Leipzig; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagements am Volkstheater Rostock, am Landestheater Altenburg u. in den er Jahren am Stadttheater Würzburg. – an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin. Vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Prammer, Joseph, geb. Rothenbucher Höhe/Niederöst.; Sänger, Schauspieler und Intendant. Studierte Jura an der Univ. Wien, – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss ebd., Sänger u. Schauspieler u. a. bei den Mödlinger Sommerspielen, am Kurtheater Bad Hall, an der Kammer- u. an der Volksoper Wien. Zus. mit seiner Gattin Theresa P. gründete er die Komödienspiele Neulengbach, die sie seither gemeinsam leiten. Prammer, Theresa, geb. Wien; Schauspielerin, Regisseurin, Intendantin und Autorin. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien u. in diversen Workshops. / am Wiener Burgtheater, dann Engagements u. a. am Jugendstiltheater, am Metropol, bei freien Gruppen u. an der Volksoper Wien. Sie inszeniert auch bei den Komödienspielen Neulengbach, die sie mit ihrem Gatten Joseph P. gründete u. die sie seither gemeinsam leiten. Seit veröffentlicht sie auch (Kriminal-)Romane. Prandi, Ettore, geb. um Mailand; Dirigent und Komponist. Studierte Komposition u. Klavier an der Hochschule in Mailand, Korrepetition u. Dirigieren am Opernstudio der Mailänder Scala. – Solorepetitor u.
Prandl / Studienleiter am Stadttheater Hildesheim. – Solorepetitor, seit / Studienleiter u. Repetitor mit Dirigierverp ichtung am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Seit lebt er als freischaffender Pianist, Dirigent u. Komponist in Hamburg, wo er u. a. musikalischer Leiter an der dortigen Kammeroper ist. Prandl (geb. Grob), Gertrude [III,] s. Grob-Prandl, Gertrude [Nachtragsbd. II,]. Prang, Carla, geb. . . Singen (Hohentwiel)/Baden-Württemberg; Kostümbildnerin. – Ausbildung an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg, während des Studiums Assistentin bei Jürgen Rose an der Staatsoper ebd., – Pädagogikstudium an der Univ. Hamburg, Studienaufenthalte in den USA u. in Mexiko. – Kostümbildnerin am Stadttheater Bern, seit freischaffend im In- u. Ausland tätig, – Kostümbildnerin für die Thuner Seespiele. Prantl, Egon A., geb. . . Innsbruck; Autor. Besuchte die Hotelfachschule in Hofgastein, danach studierte er Welthandel, das Studium brach er nach kurzer Zeit ab. Ab Mai Aufenthalte in den USA, England u. der BRD. In den USA Kontakte zu „Untergrundliteraten“ (u. a. Charles Bukowski) u. erste Veröffentlichungen im Literaturmagazin „Dead Greyhound“. Rückkehr nach Österreich, lebt als freier Autor (Erzählungen, Hörspiele u. Theaterstücke) in Innsbruck. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Tender Wolf, UA Kellertheater Innsbruck; INNjoi’ nn DEATH oder als Sacco & Vanzetti Tyrol besuchten. einz-ICH’ Ass TrauerSpiel, UA Treibhaus Innsbruck; Das geheime Gemach, UA Utopia Innsbruck; Neons Inn, UA Kellertheater Innsbruck; Lost Tapes, UA Utopia u. Tiroler Landestheater Innsbruck; Slained Houres, UA Kellertheater Innsbruck; Pain. Drama, UA Tiroler Landestheater Innsbruck; TERROR, UA ebd.; Villingers Kinder, UA . . ebd.; Hirntod. Ein Stück in Bildern, UA Dezember Schauspielhaus Wien; totquälen, UA Oktober Psychiatriegelände Hall; Obduktion: Titus A: GehirnMassenhaß: (Blut): (shakespeare fanatsies III). Stück in Akten, UA [Innsbrucker Fassung] Juni Tiroler Landestheater Innsbruck (im Rahmen des . Tiroler Dramatikerfestivals ); Herr Hitler inszeniert Parzival an einem Donnerstag während, UA . .
Prasser Westbahntheater Innsbruck (im Rahmen des Tiroler Dramatikerfestivals ). Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; S. Tschörner, Helena triplex, Iphigenia furens u. a. Exilanten. ~s Oasen in der „Zivilisation“ (in: Das (Musik-) Theater in Exil u. Diktatur […], hg. P. Csobádi) ; Lexikon. Literatur in Tirol [; Online]. Prasch (Prasinus), Johannes [III,], geb. Hallein/Salzburg, gest. Wien. Literatur: Consortium of European Research Libraries (CERL), Thesaurus. Praski, Fred (Alfred Ewald Willi Praski), geb. . . Greifswald, gest. . . Berlin; Sänger, Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Gelernter Schriftsetzer, Statist am Theater in Greifswald u. daneben Gesangsausbildung. Schauspielunterricht bei Harald Paulsen in Berlin, weitere Gesangsstudien bei Marie Schulz-Dornburg. Nach dem . Weltkrieg u. sowjetischer Kriegsgefangenschaft ab Sänger u. Schauspieler in Leipzig am Operettentheater. Später Kulturfunktionär. – Schauspieler am Deutschen Theater u. an der Volksbühne Berlin, – Direktor des Zentralen Studios für Unterhaltungskunst. Ab freischaffend tätig, vor allem Regisseur von Festveranstaltungen, Kulturprogrammen u. Ähnlichem. Er war mit der Choreogra n Lilo (Lieselotte) Gruber (–) verheiratet. Literatur: DEFA Sternstunden [online]. Prasser, Luise, geb. Wien, gest. ebd.; Schauspielerin. Mutter von Christoph Pfeiffer. Ausbildung in Wien, Debüt, erste Engagements an Bühnen in Dtl., dann wieder in Wien, u. a. am Theater der Courage, am Theater am Parkring, am Theater am Fleischmarkt, dann am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater, – am Schauspielhaus, später auch in Bonn u. am Kleinen Theater Bad Godesberg. feierte sie am Theater „Tribüne“ in Wien ihr -jähriges Bühnenjubiläum. Sie spielte auch in Folgen der österreichischen Fernsehserie „Kottan ermittelt“ ( bis ) mit. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; P. Paterno, „Dein Theater war wie ein Magnet“. Das Wiener Schauspielhaus unter Hans Gratzer von bis (Diss. Wien) .
Pratl Pratl, Anton [III,], Todesdatum unbek. Er war später in der Theaterverwaltung tätig. feierte er seinen . Geb.tag. Literatur: Ulrich ,. Pratsch-Kaufmann, Kurt, geb. . . (?) Dresden, gest. . . München; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Otto Bernstein in Dresden, Debüt am Stadttheater Landsberg an der Warthe, danach u. a. am Theater Hildesheim u. am Theater am Gärtnerplatz München. Ende der er Jahre spielte er an Berliner Bühnen in Boulevardkomödien, Musicals u. beim Kabarett. Nach dem . Weltkrieg trat er wieder in München in Musicals auf, Ende der er Jahre spielte er u. a. am Theater des Westens in Berlin. Pravtchev, Latchezar, geb. So a; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in So a bei Irena Brambarova, Abschluss . Anschließend weitere Studien mit einem zweijährigen Stipendium an der Opernschule der Mailänder Scala, u. a. bei Giulietta Simionato. Erste Auftritte an italienischen Opernhäusern u. / an der Nationaloper So a. – am Staatstheater Braunschweig, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prawit, Adolf [III,], geb. Königsberg/Preußen, gest. . . Breslau. Debüt u. Engagement bis u. wieder – am Stadttheater Danzig, während seines Engagements am Stadttheater (Opernhaus) Breslau führte er dort seit auch Regie. Als Gastsänger u. a. an den Opernbühnen in Hamburg u. Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prawy, Marcel Horace Frydman Ritter von, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dramaturg, Übersetzer und Musikschriftsteller. Studierte – Rechtswissenschaften an der Univ. Wien, Dr. iur., daneben besuchte er Lehrveranstaltungen von Egon Wellesz. – Anwaltspraxis in Wien, – Rechtsberater u. Privatsekretär von Jan Kiepura, emigrierte er in die USA. – Sprachlehrer in der US-Army. als US-Kulturoffizier Rückkehr nach Wien. Bis unter Ernst Haeussermann im Rundfunk zuständig für die amerikanische Wochenschau in Öst., – Gestalter von Shows am Wiener Kosmos-Theater. – Dramaturg u. Produktionsleiter an
Praxmarer der Volksoper ebd., wo er das Genre des Musicals etablierte. Seit Chefdramaturg an der Staatsoper, daneben Lehrbeauftragter u. a. am Institut für Theaterwissenschaft der Univ. Wien, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst sowie an amerikanischen u. japanischen Univ. Zu den Themen Oper, Operette u. Musicals zahlreiche Publikationen (u. a. „Die Wiener Oper. Geschichte und Geschichten“, ; „Johann Strauß. Weltgeschichte im Walzertakt“, ; „Nun sei bedankt … Mein Richard-Wagner-Buch“, ), Rundfunk- u. Fernsehsendungen, u. a. die TV-Serie „Der Opernführer“, Übersetzer von Stücken u. Musicals. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; P. Dusek, Ch. Wagner-Trenkwitz, ~, der Opernkavalier, ; ~ erzählt aus seinem Leben (mit Beiträgen von Peter Dusek u. Christoph Wagner-Trenkwitz) (., überarb. u. erweitere Au . mit dem Titelzusatz: „… und seine Vision der Oper des . Jh. Tage im Leben eines Neunzigjährigen“, ); D. Mayer, Die Geschichte des Musicals in Wien (Diplomarbeit Wien) ; M. P., Glück, das mir verblieb (hg. Ch. Wagner-Trenkwitz u. Th. Trabitsch) ; I. Holender, Abschied von ~ (–) (in: Prolog [Wiener Staatsoper] April ; „Ich mache nur, was ich liebe“ [Begleitbuch zur . Wechselausstellung der Wienbibliothek im Rathaus, hg. N. Rubey] ; O. Schwarz, „Ich habe die Ewigkeit noch erlebt“. Ein großes Leben neu erzählt, (., überarb. Au . ); W. Brandtner, ~ – Pionier u. Wegbereiter des Musicals vom Broadway nach „Good Old Europe“ (Diss. Wien) . Praxmarer, Vinzenz, geb. Linz; Dirigent. Studierte Musikwissenschaft u. Romanistik, Dirigierstudium an der Privatuniv. (Konservatorium) in Wien, Abschluss . Assistent u. a. von Kirill Petrenko, Bertrand de Billy, Marc Albrecht, Christoph Eschenbach u. Yannick Nézet-Séguin. Assistenzdirigent u. Studienleiter u. a. am Theater an der Wien, bei den Salzburger Festspielen u. an der Opéra National de Lyon. Debüt u. danach bis wiederholt beim Lehár-Festival in Bad Ischl, am Opernfestival in Klosterneuburg, freier Dirigent u. a. an der Wiener Volks- u. Staatsoper, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. am Theater St. Gallen. gründete er das Wiener Kammerorchester „Divertimento Viennese“, dessen künstlerischer Leiter er seither ist.
Prechter-Henneberg Prechter-Henneberg, Helma [III,], geb. [nicht ] Ort unbek., gest. August Berlin. – erstes Engagement am Stadttheater Frankfurt/Oder, / am Theater Stendal, / am Theater in Eger (Cheb), – am Stadttheater Straßburg u. / am Stadttheater Danzig tätig. Nach dem . Weltkrieg in Berlin, – Mitglied der Städtischen Oper u. – der Staatsoper. Sie gehörte zu den ersten Gesangspädagoginnen an der gegründeten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prechtler, Heinrich [III,], geb. . . [nach anderen Angaben ] Wien, gest. . . Bad Hofgastein/Salzburg. – Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Literatur: Ulrich ,. Preckeler, Anna, geb. Münster; Sängerin und Schauspielerin. Sie besuchte – die Musikhochschule in Münster, anschließend Ausbildung (Gesang, Schauspiel u. Tanz) an der Folkwang Univ. der Künste in Essen. Erste Auftritte am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. am Theater Heilbronn. Seit der Spielzeit / an der Oper Leipzig, als Gast u. a. bei den Bad Gandersheimer Domfestspielen. Preen, Joachim, geb. . . Braunschweig, gest. Februar Konstanz; Schauspieler und Regisseur. Vater von Zacharias P. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. / Schauspieler u. Regisseur am Jungen Theater Göttingen, – Regieassistent, / erster Spielleiter u. stellvertretender Leiter des Schauspiels am Bremer Theater, Zus.arbeit u. a. mit Peter Zadek, daneben Gastregisseur am Jungen Theater Göttingen, in Berlin, Braunschweig, Kassel, – am Schauspielhaus Bochum, / auch am Württembergischen Staatstheater Stuttgart u. als Gast an weiteren Bühnen. – Schauspielregisseur am Theater Basel. Literatur: TdS. Preen, Zacharias, geb. . . Bremen; Schauspieler. Sohn von Joachim P. Private Ausbildung bei Anne Marcks-Rocke, Film- u. Fernsehschauspieler. – am Staatstheater Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Kiel.
Prégardien Preetorius, Emil [III,], gest. . . München. gründete er zus. mit dem Typografen Paul Renner (–) die Schule für „Illustrationen u. Buchgewerbe“ in München. erste Bühnenbilder am Nationaltheater München, am Cuvilliéstheater, am Künstlertheater, an den Kammerspielen u. am Prinzregententheater, seit auch Ausstatter für Opernbühnen in Dtl. u. im Ausland. , , sowie szenischer Leiter der Bayreuther Bühnenfestspiele. Bei den Salzburger Festspielen schuf er für die UA (. . ) der Oper „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss das Bühnenbild, nachdem er es schon für die geplante UA entworfen hatte. – Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Gedenkausstellung ~: Gutenberg-Museum der Stadt Mainz, ; W. Heist, ~, Gra ker, Bühnenbildner, Sammler, ; ~ –. Illustrator, Graphiker, Bühnenbildner, Sammler u. Kunsttheoretiker zum . Geburtstag [Ausstellung …, hg. H. K. Stürz] ; U. Krone-Balcke, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; ~. Ein Leben für die Kunst (–). Symposium […] (hg. M. Buddeberg) ; O. G. Bauer, ~ als Bühnenbildner (ebd.). Preetorius, Wilhelm [III,], gest. Esslingen. Mitglied der Württembergischen Landesbühne Esslingen, während seines Engagements schuf er eine der Landesbühne angeschlossene Marionettenbühne. gründete er das bis heute () bestehende Marionettentheater „LIMA-Theater“ in Esslingen. Prégardien, Christoph, geb. . . Limburg an der Lahn; Sänger und Dirigent. Vater von Julian P. Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main, in Mailand u. Stuttgart. Solist im Domchor Limburg, – Engagement am Opernhaus Frankfurt/Main, / auch an der Staatsoper Hamburg, / am Theater im Revier Gelsenkirchen u. wieder an der Oper in Frankfurt. Gastsänger u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Opernhäusern in Antwerpen u. Montpellier. Vorwiegend Oratorien- u. Liedsänger, seit auch Dirigent. – Dozent an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, seit Professor an der Musikhochschule Köln.
Prégardien Literatur: Kutsch-Riemens ,; U. BüchterRömer, Spitzenkarrieren von Männern in der Musik, . Prégardien, Julian, geb. . . Frankfurt/ Main; Sänger. Sohn von Christoph P. – Ausbildung an der Musikhochschule in Freiburg/Br. Mitglied verschiedener Vokalensembles. – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, seither Gastsänger. Konzert- u. Liedsänger, auch gemeinsam mit seinem Vater. Preger, Kurt, geb. . . Berlin, gest. . . Wien; Sänger. Sohn des späteren Direktors des Wiener Carl-Theaters Miksa P. (–). Ausbildung in Wien, Debüt in der Spielzeit / an der Wiener Volksoper, / am Deutschen Theater Brünn, – am Deutschen Theater Prag, / an der Wiener Volksoper, dann als Mitglied der „Franz-Hirsch-Operettentruppe“ auf Tournee durch die Niederlande u. Belgien. – am Stadttheater Basel, / am Stadttheater St. Gallen u. von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper in der Volksoper, daneben weiterhin an Schweizer Theatern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Pregler, Wolfgang, geb. . . Höntrup/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Studierte Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Münster, – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. – erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen, – am Berliner Schillertheater, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an den Münchner Kammerspielen. – spielte er bei den NibelungenFestspielen in Worms. Literatur: Henschel Theaterlex. . Preil, Hans-Joachim, geb. . . Köslin/ Hinterpommern (Koszalin/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. Neffe des Humoristen u. Volkssängers Arthur P. (–). Ausbildung an der Schauspielschule in Berlin, Engagements an versch. Theatern, u. a. in Quedlinburg, Bernburg/Saale u. am Maxim-Gorki-Theater Magdeburg, in den beiden letztgen. Theatern auch als Oberspielleiter. lernte er in Bernburg Rolf Herricht kennen, mit dem er bis zu dessen Tod als das Komikerduo „Herricht & Preil“ auftrat. P.
Preiss schrieb alle Sketches; auch Revuen, Musicals, Operetten u. Fernsehstücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Zweimal Madeleine. Musikalischer Schwank, UA Maxim-Gorki Theater Magdeburg; Die Zwickmühle. Musikalisches Lustspiel in Akten (Musik: Jochen Allihn) UA Rostock; Hände hoch … sonst knallt’s! Kriminal-Lustspiel (Musik: Rudi Werion) UA Zeitz. Literatur: Habel ; H. Lederer, Handbook of East German Drama –. DDR-DramaHandbuch, ; D. Winkler, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Prein, Johann-Werner, geb. . . Trofaiach/Steiermark.; Sänger. Studierte Psychologie, Philosophie u. Pädagogik an der Univ. Graz, Gesangsunterricht seit bei Herma Handl-Wiedenhofer ebd. u. in Meisterkursen bei Hans Hotter u. Mirella Freni. Bis vorwiegend Konzertsänger. / am Stadttheater Bern, – bei den Bayreuther Festspielen. Seit umfangreiche Gastspieltätigkeit, daneben weiterhin Konzert- u. Liedsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Preisig, Willy, geb. . . St. Gallen, gest. . . ebd.; Tänzer und Schauspieler. Ballettausbildung bei Margrit Forrer-Birbaum in St. Gallen, / Tänzer am Stadttheater St. Gallen, / Solotänzer am Deutschen Opernhaus Berlin, – als Gast, – Ensemblemitglied u. danach bis wieder als Gast am Stadttheater St. Gallen, zunächst als Solotänzer, dann als Schauspieler, später auch als Regieassistent, Che nspizient u. Bibliothekar. Als Tänzer Gastauftritte an europäischen Bühnen. Literatur: TdS. Preiss, Michael (auch Preys; Preis; Mechel), geb. . . Olejów/Galizien (Ukraine), gest. . . Long Island City/New York; Schauspieler. üchtete die Familie nach Wien, Mitglied des dramatischen Kreises des Vereins „Zion“, an dessen Aufführungen er mitwirkte. Besuchte die Dramatische Schule der Freien Jüdischen Volksbühne u. trat ebd. – auf. Tournee mit der StrammerTruppe in die Tschechoslowakei, anschließend Schauspielstudium. In den folgenden Jahren trat er in jiddischer (mit Paul Baratoff u. den Jüdischen Künstlerspielen) u. in dt. Sprache auf, u. a. / am Stadttheater Breslau, am
Preiss Carltheater Wien, / in Brünn u. Berlin, / Tournee durch Öst u. die Schweiz u. a. mit Raoul Aslan. / am Stadttheater Düsseldorf, / am Stadttheater Innsbruck, wieder am Carltheater, danach vorwiegend bei den Jüdischen Künstlerspielen. Emigration über England in die USA. gastierte er mit einem Kleinkunstprogramm in jiddischer u. englischer Sprache in Amerika. Später nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Dalinger, „Verloschene Sterne“. Geschichte des Jüdischen Theaters in Wien, ; dies., Quellenedition zur Geschichte des Jüdischen Theaters in Wien, . Preiss, Wolfgang [III,], gest. . . Bühl/Baden-Württemberg. Ab Gastschauspieler, u. a. an der Kleinen Komödie München, am Intimen Theater u. an der Tribüne Berlin, vor allem jedoch Film- u. Fernsehschauspieler. Ab spielte er auch mehrere Jahre am Kabarett „Mausefalle“ in Berlin. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Preissinger, Cornelia, geb. in München Datum unbek.; Dramaturgin und Operndirektorin. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft sowie Neuere Deutsche Literatur in München, Abschluss als Dr. phil., während ihrer Studienzeit u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. – im Management des Jeunesses Musicales Weltorchesters in Berlin tätig. – Disponentin u. Dramaturgin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo sie verschiedene musiktheatralische Projekte ins Leben rief. / Chefdisponentin am Landestheater Linz, – Operndirektorin u. Künstlerische Betriebsdirektorin am Staatstheater Kassel, seit der Spielzeit / Künstlerische Betriebsdirektorin u. Stellvertreterin des Intendanten an der Staatsoper Hannover. Preissinger, Johannes, geb. . . München; Sänger. Ausbildung am Richard-StraussKonservatorium in München bei Lorenz Fehenberger und Claes H. Ahnsjö. – erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – an der Komischen Oper Berlin. – Ensemblemitglied an der Oper der
Prelle Stadt Köln u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Preissler, Anatol, geb. in Österreich (Wien?); Regisseur. Studierte an den Univ. in Wien u. Leipzig Theaterwissenschaft, Germanistik u. Anglistik, seit Regieassistent u. Regiemitarbeiter an Theatern in Wien, Salzburg, München, Berlin u. Zürich. Erste eigene Inszenierung , seither freier Regisseur u. a. am Pfalztheater Kaiserslautern, am Grenzlandtheater Aachen, am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Ohnsorg-Theater Hamburg, am Theater Ingolstadt, an der Volksoper Wien u. in Berlin an der Komödie am Kurfürstendamm u. am Schlosspark-Theater. war er Mitbegründer der Festspiele Wangen im Allgäu u. bis deren künstlerischer Leiter. Neben seiner Regietätigkeit übersetzt er Theaterstücke. Preißler, Felix Axel, geb. Heidelberg; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Mainz, / erstes Engagement am Stadttheater Bamberg, – am Staatstheater Nürnberg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Preissler, Peter M., geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte Theater-, Musikwissenschaft u. Psychologie an der Univ. Wien, Dr. phil., ab Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ ebd., Debüt u. Engagement bis als Schauspieler u. Regieassistent am Burgtheater, – Regisseur, Schauspieler u. Dramaturg am Staatstheater Hannover. – Redakteur u. Regisseur beim Bayerischen Rundfunk. – Spielleiter am Volkstheater Wien. Seit freier Regisseur u. a. in Wien am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, an den Landesbühnen in Salzburg u. Linz, am Stadttheater St. Gallen, am Stadttheater Heilbronn, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Renaissance-Theater Berlin. Gastprofessor an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Literatur: L. Lohs, Der Diener als Revoluzzer. ~s Inszenierung […] übersiedelt von Mödling ins Theater Scala (in: Bühne ) . Prelle, Michael, geb. Hamburg; Schauspieler. Studierte zunächst Germanistik u. Anglistik, – Schauspielausbildung an der
Prem Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – erstes Engagement am ThaliaTheater u. – am Deutschen Schauspielhaus, beide in Hamburg. – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Schauspiel Bonn, – am Deutschen Theater Berlin u. seit / Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Prem, Ursula, geb. um Nürnberg; Sängerin und Autorin. – Ausbildung am Konservatorium in Nürnberg, bei Privatlehrern u. in Meisterkursen bei Birgit Nilsson u. Ingrid Bjoner. Debüt am Opernhaus Nürnberg, – an der Staatsoper Stuttgart, – Ensemblemitglied am Anhaltischen Landestheater Dessau, danach freie Sängerin u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Freiburg/Br., Chemnitz, Breslau u. in MexikoStadt. Um zog sie sich von der Opernbühne (vorübergehend) zurück u. schreibt Kinderbücher u. Romane. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Preminger (geb. Deuth), Marion Mill, geb. . . Arad/Ungarn (Rumänien), gest. . . New York; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung (u. a. Gymnastik u. Tanz) am Hellerau-Dalcroze-Institut in Wien, gleichzeitig Univ.-Studien, Dr. phil., Schauspielerin, Fotomodell u. Tänzerin in Nachtclubs u. Kabaretts. Seit war sie in zweiter Ehe mit Otto P. verheiratet ( Scheidung), mit dem sie in die USA emigrierte. Sie war nicht mehr bühnentätig u. organisierte u. a. Hilfsaktionen. Nach dem . Weltkrieg zahlreiche Aufenthalt in Europa, lernte sie in Paris Albert Schweitzer kennen u. gründete den „Albert Schweitzer Hospital Fund“. erschien ihre Autobiographie „All I want is everything“ (dt. „Alles was ich will – ist Alles“, ). Seit war sie mit dem Architekten Albert Mayer (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Preminger, Otto [III,], geb. . . Wischnitz/Bukowina (Wyschnyzja/Ukraine) [nicht Wien], gest. . . New York. – Regisseur u. – Direktor am Theater in Josefstadt Wien. emigrierte er über England in die USA, drehte viele Filme u. wirkte in mehreren auch mit. Ab unabhängiger Filmproduzent (u. a. „Carmen Jones“, „Der Mann mit dem goldenen
Prenzlow Arm“, „Bonjour tristesse“). Daneben arbeitete er bis in die er Jahre als Theaterregisseur in New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; G. Pratley, The cinema of ~, London ; A. Bauer, G. Kropatschek, Jahre Theater in der Josefstadt –, ; G. Carluccio, L. Cena, ~, Florenz ; G. Legrand, J. Lourcelles, M. Mardore, ~, Paris ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; P. Zimmermann, Die lmische Adaptation von Opern. Werktreue versus freie Abwandlung am Beispiel von „Carmen“ von Francesco Rosi u. ‚Carmen Jones‘ von ~ (Diplomarbeit Passau) ; ~ (hg. N. Grob, R. Aurich, W. Jacobson) ; P. Bogdanovich, Wer hat denn den gedreht? Gespräche […], ; W. Jacobsen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; K. Sykora, Vielstimmigkeit u. Medienwechsel. Weiblichkeit als Bild u. Männlichkeit als Rede in ~s Film ‚Laura‘ (in: Weibliche Rede – Rhetorik der Weiblichkeit […], hg. D. Bischoff) ; T. Mäkelä, „Not exactly classical but sweet“. Musik, Milieu u. Identi kation der Frau in ~s ‚Laura‘ () (in: Musik u. kulturelle Identität […] Bd. , hg. D. Altenburg u. R. Bayreuther) ; F. Hirsch, ~, the man who would be king, New York ; Ch. Fujiwara, The world and its double. The life and work of ~, New York ; ~, regista. Generi, stile, storie (hg. G. Carluccio) Turin ; J. Eckhoff, Carmen, eine weiße Fantasie. Alterität u. Hegemonie in ~s ‚Carmen Jones‘ () (in: Carmen […], hg. K. Möller) ; U. Holl, Nostalgia, Tinted Memories and Cinematic Historiography: On ~’s ‚Bonjour Tristesse‘ () (in: Media and nostalgia […], hg. K. Niemeyer) Basingstoke ; N. Grob, Drei Meister in Hollywood. Erich von Stroheim – William Wyler – ~, . Prenzlow, Gertraud, geb. . . Kassel, gest. . . Berlin; Sängerin. Gesangsunterricht bei ihrem Vater, der Gesangspädagoge war. Zunächst Chorsängerin, u. a. am Staatstheater Hannover u. am Stadttheater Cottbus. Nach dem . Weltkrieg Debüt als Solistin in Hannover, anschließend bis wieder in Cottbus, zunächst als Mitglied des Opernchores, dann Solistin. Ab für mehr als zwei Jahrzehnte Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, zuletzt Ehrenmitglied, – auch an der Komischen Oper ebd. sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Preses Preses (eigentl. Hermann), Peter [III,], gest. . . Wien. Emigrierte nach England, wo er in London für die Emigrantenbühne „Das Laterndl“ Texte schrieb u. auch selbst in Revuen mitspielte. [nicht ] Emigration nach New York, Auftritte bei versch. Veranstaltungen, Mitarbeiter in Erwin Piscators „Dramatic Workshop“, inszenierte am dt.sprachigen Emigrantenensemble „The Players from Abroad“. Rückkehr nach Wien, Engagement als Schauspieler u. Regisseur am Theater in der Josefstadt, in den er Jahren inszenierte er auch an Kabarettbühnen. Er gastierte an Bühnen in Dtl., in Berlin am RenaissanceTheater u. an der Freien Volksbühne. Aufführungen (Ausw.): Der Bockerer. Tragische Posse (zus. mit Ulrich Becher), UA . . Neues Theater in der Scala Wien; Der Pfeifer von Wien oder Das Spiel vom Lieben Augustin. Tragische Posse (zus. mit dems., Musik: Robert Stolz) UA . . Volkstheater Wien; Man ist nur zweimal jung. Lustspiel (zus. mit Otto Fritz Beer) UA . . Theater in der Josefstadt (Kammerspiele) Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; H. Haider-Pregler, ‚Der Bockerer‘ u. die Folgen. Varianten u. Mutationen des „Homo viennensis“ = ‚Der Bockerer‘ von Ulrich Becker u. ~ (in: Österreichische Satire (–). Exil – Remigration – Assimilation, hg. J. Benay) ; G.-M. Schulz, Von der tragischen Posse zum österreichischen Leinwand-Epos. ‚Der Bockerer‘ von Ulrich Becher u. ~. Text – Bühne – Film (in: Literatur – Kunst – Medien […], hg. A. Barsch, H. Scheuer, G.M. Sch.) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Presgott, Gina (Georgina), geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin, Kabarettistin und Chansonniere. Trat bereits als Kind regelmäßig in Rundfunksendungen auf. Nach ihrem Schulabschluss Stenotypistin beim Rundfunk, nach dem . Weltkrieg weiterhin beim Rundfunk, Filmschauspielerin u. Kabarettistin an versch. Kabaretts, – u. am Berliner Kabarett „Die Distel“. Seit freiberu ich tätig, zus. mit Werner Troegner hatte sie am Rundfunk die Sketch-Reihe „Frieda und Otto“. Wegen einer schweren Erkrankung musste sie ihre Arbeit weitgehend aufgeben. Literatur: Habel ; Kabarett-Lex. .
Prestele Preß, Dinorah, geb. . . Berlin, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / Engagement am Berliner Theater, – am Deutschen Theater, beide in Berlin. – am Schauspielhaus Zürich, an der Österreichischen Volksbühne u. an Elias Jubals „Theater für “ in Wien. Weiteres (bis ) nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Presser, André, geb. . . Amsterdam, gest. . . Voorburg/Niederlande; Dirigent. Ausbildung (Klavier, Orchesterleitung u. Cello) am Konservatorium in Den Haag, während des Studiums Korrepetitor an einer Ballettschule. zunächst Korrepetitor bei Het Nationale Ballet Amsterdam u. Pianist für die Ballettvorstellungen ohne Orchester in der Provinz, – Dirigent. Mit dem Ensemble machte er weltweit Tourneen. – ständiger Ballettdirigent am Opernhaus Zürich, – Dirigent des Bayerischen Staatsballetts München. Davor u. danach Gastdirigent, im März nahm er an der Staatsoper Hamburg seinen Bühnenabschied. Literatur: TdS; A. Bopp, ~ – der Ballettdirigent. Ein Leben für den Tanz u. die Musik, ; E.-E. Fischer, Im Gespräch: Der Ballettdirigent ~ (in: ballettanz, Jahrbuch) . Prestele, Anton, geb. . . Schrobenhausen/Bayern; Komponist, Dirigent und Regisseur. Studierte Pädagogik, Musikerziehung, Jazz, Dirigieren u. klassische Komposition in Augsburg, – am Carl-Orff-Institut in Salzburg u. – an der Musikhochschule in Graz. – Theorielehrer u. Dirigent des „workshop-ensembles“ für zeitgenössische Musik an der Musikhochschule in Graz sowie Leiter einer privaten Musikschule. Seither lebt er als freier Komponist, Dirigent, Regisseur u. Interpret musikalisch-literarischer Soloprogramme in München. Als Regisseur und / oder Dirigent u. a. am Opernhaus Graz, an der Staatsoper Stuttgart, am Volkstheater München, an der Pocket Opera Nürnberg, an den Städtischen Bühnen Münster, an den Landestheatern in Coburg, Wilhelmshaven u. Linz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Wöl i’s Trauermarsch. Operndramolett (nach Texten von Adolf Wöl i) UA . . Vereinigte Bühnen Graz (im Rahmen des „steirischen herbstes“); Heimatlos. Eine steirische Wirtshausoper in einem Rausch (Text: Reinhard P. Gruber) UA . . Opernhaus Graz (im
Pretzschner Rahmen des „steirischen herbstes“); Drachendurst oder Der rostige Ritter. Ein musikalisches Zaubermärchen (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Felix Mitterer) UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Sint ut. Ein zeitgenössisches Mysterienspiel (nach einem Libretto von Herbert Achternbusch) UA Volkstheater München; Carmencita. Kammeroper (frei nach Motiven aus der Novelle „Carmen“ von Prosper Mérimée) UA . . PocketOpera-Company Nürnberg; Sie bitt schön, wo brennt’s denn. Ein musikdramatisches Panoptikum (nach Texten u. Szenen von Karl Valentin) UA Städtische Bühnen Münster; Circulus Vitiosus. Zirkusoper (nach Texten von Norbert C. Kaser) UA . . Stadttheater Bruneck; Birnbaum so blau juchhe. Kammeroper, UA . . TamS-Theater München. Literatur: K. Amereller, Eine ungewöhnliche Karriere. Der Komponist ~ (in: Jahresbericht. Gymnasium Schrobenhausen /) ; K. Bartsch, Los der Heimat: Heimatlos. Anmerkungen zu Reinhard P. Grubers u. ~s Wirtshausoper (in: Das zeitgenössische dt.sprachige Volksstück […], hg. U. Hassel, H. Herzmann) . Pretzschner, Oda, geb. . . Ort unbek.; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. / erstes Engagement am Schauspielhaus Chemnitz, / am Thüringer Landestheater EisenachRudolstadt, / am Theater Zwickau, an den Freien Magdeburger Kammerspielen u. am Schauspiel Frankfurt/Main. – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, – am Schauspiel Köln, seit freie Schauspielerin, wiederholt am Staatsschauspiel Dresden u. am dortigen Societaetstheater. Preu, Hans-Peter, geb. . . Erfurt; Dirigent, Komponist und Arrangeur. – Ausbildung (Orchesterdirigieren) an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Gunter Kahlert, Aufbaustudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Rolf Reuter u. Olaf Koch. – Leiter des „Jungen Sächsischen Kammerorchesters“, – Kapellmeister u. Assistent des musikalischen Oberleiters am Mittelsächsischen Theater Freiberg, seit Kapellmeister u. Leiter der Schauspielmusik an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Gastdirigent u. a. am Theater Luzern, am Opernhaus Chemnitz, am Staatstheater Cottbus u. am Theater Rostock. Sein Musi-
Preuss cal „Weißes Gold“ wurde am . . an den Landesbühnen Sachsen uraufgeführt. Preuk, Erhard, geb. . . Ort unbek.; Dramaturg und Regisseur. Ab Bühnenarbeiter am Deutschen Theater Berlin, – beim Henschel-Verlag zuerst als Dramaturgischer Mitarbeiter, ab als Bühnendramaturg in der Direktion. Gleichzeitig studierte er Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule Leipzig. Dramaturg am Landestheater Halle/ Saale, bis vermutlich Chefdramaturg des Neuen Theaters ebd., danach freiberu ich tätig. Preusche (eigentl. Knödler), Gerd, geb. . . Werl/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Vater von Carsten u. Ricarda K. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Debüt in Zwickau, dann in Dresden, Magdeburg, – Ensemblemitglied der Städtischen Theater KarlMarx-Stadt (Chemnitz), danach an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Langjährige Zus.arbeit mit Frank Castorf. Literatur: Habel . Preuse-Matzenauer, Margarete s. Matzenauer, Margarete [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Preuß, Anne, geb. Saalfeld/Thüringen; Sängerin. Studierte Musikerziehung u. Gesang an der Univ. in Halle/Saale bei Uta Lesch, erste Auftritte im Rahmen der Händel-Festspiele ebd. – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Carola Sonne-Bücklers u. Ulrike Fuhrmann. am Goethe-Theater Bad Lauchstädt, am Theater Nordhausen. / Mitglied im Opernstudio am Theater Lübeck. gastierte sie an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater&Philharmonie Thüringen Altenburg-Gera. Preuss, Axel, geb. in Hamburg Datum unbek.; Dramaturg und Schauspieldirektor. Wuchs in Hamburg auf, studierte Philosophie, Germanistik u. Kunstgeschichte in Hamburg u. Berlin, während des Studiums arbeitete er für freie Theatergruppen u. als Regieassistent an der „Baracke“ des Deutschen Theaters Berlin. Nach dem Abschluss Gastengagements als Dramaturg u. künstlerischer Mitarbeiter, u. a. – am
Preuß Volkstheater Rostock. – Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant am Landestheater Tübingen, – Schauspieldirektor u. stellvertretender Intendant am Theater Heidelberg sowie künstlerischer Leiter des „Heidelberger Stückemarkts“. – Chefdramaturg u. stellvertretender GI am Staatstheater Braunschweig, ab der Spielzeit / Schauspieldirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Preuß, Malte, geb. . . Bremen; Komponist und Musiker. Studierte Musik u. Bildende Kunst an der Univ. Hildesheim. Arbeitet seit als Live-Musiker u. Komponist für Theater u. Rundfunk. Am Theater „Aspik“ in Hildesheim, – als Theatermusiker, Schauspieler u. Regisseur am Theater Luzern, seither freischaffend tätig, regelmäßig am Theater Basel, am Theater Freiburg/Br., außerdem an den Schauspielhäusern in Bochum, Hannover, Köln, Zürich, am Theater Münster, am Theaterhaus Jena, am Residenztheater München u. am Volkstheater Wien. Preuss, Philipp, geb. . . Bregenz; Regisseur. Studierte – Regie u. Schauspiel am Mozarteum in Salzburg, Theaterwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Wien. Regieassistent am Theater Dortmund. Seit freier Regisseur, u. a. an den Schauspielhäusern in Bochum, Dortmund, Frankfurt/Main, Leipzig, am Residenztheater München, am Schlosstheater Moers, in Berlin am Deutschen Theater u. an der Schaubühne. Daneben inszeniert er eigene Stücke u. Ausstellungen mit ktiv-virtuellen Künstler guren, die von Schauspielern dargestellt werden. Werke (nur für die Bühne): Die Welt. Zellteilung im Zeitalter der Einzelhaft, UA Juni Burgtheater Wien; McFamily oder Du glaubst nicht mehr an Dich als wärst Du Gott, UA Kosmos Theater Bregenz; Warhola oder Gruppensex der Egoshooter, UA Museum Moderner Kunst Frankfurt/Main. Literatur: Radikal jung. Regisseure: Porträts, Gespräche, Interviews (hg. A. Roeder, C. B. Sucher) . Preuss, Uwe, geb. Dresden; Schauspieler. Wuchs in São Paulo/Brasilien u. Dresden auf. Gelernter Industriekaufmann, arbeitete in versch. Berufen, u. a. als Kantinenleiter u. Friedhofsgärtner. Ausreise nach WestBerlin, Schauspielausbildung an der Hochschule
Preußler der Künste, erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, – am Berliner Ensemble, seit Gastschauspieler in Berlin, weiterhin am Berliner Ensemble, an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Maxim-GorkiTheater u. an der Volksbühne. Preußker, Kai, geb. um Dresden; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart bei Thomas Pfeiffer, / Mitglied des Opernstudios, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Oper Stuttgart, / am Aalto-Musiktheater Essen. Preußler, Esther, geb. Quedlinburg; Regisseurin und Autorin. Studierte Kulturanthropologie u. Kunstgeschichte, anschließend szenisches Schreiben in New York, wo sie mehrere Jahre lebte. Nach ihrer Rückkehr nach Dtl. an der Berliner Volksbühne Regieassistentin u. a. bei René Pollesch, Frank Castorf, Christoph Marthaler u. Ragnar Kjartansson. Als Regisseurin erarbeitete sie mit Nina Peller u. Thilo Fischer ihr erstes Stück, „Troja“, das am . . an der Volksbühne uraufgeführt wurde. Preußler, Otfried, geb. . . Reichenberg (Liberec)/Tschechien, gest. . . Prien am Chiemsee; Kinderbuchautor. Nach der Matura zum Kriegsdienst eingezogen, – in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Während der Gefangenschaft schrieb er erste Theaterstücke u. Gedichte. Studierte dann Pädagogik u. war – zunächst als Volksschullehrer, dann als Rektor an der später nach ihm benannten „Otfried-Preußler-Schule“ in Stephanskirchen bei Rosenheim tätig. Seit lebte er als freier Schriftsteller in Haidholzen bei Rosenheim, später in Prien am Chiemsee. Die Bühnenfassungen seiner Kinderbücher schrieb er selbst. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Räuber Hotzenplotz, UA Theater in der Tonne Reutlingen – Neufassung, UA Theater für Kinder Hamburg – als Kinderoper (Musik: A. N. Tarkmann u. J. Schade) UA . . Theater Aachen; Neues vom Räuber Hotzenplotz. Noch eine Kasperlgeschichte, UA Theater für Kinder Hamburg; Hotzenplotz , UA Theater für Kinder Hamburg; Die kleine Hexe, UA . . Südostbayrisches Städtetheater Landshut; Der goldene Brunnen, UA . . ebd.; Krabat, UA . . Rheinisches Marionettentheater Zangerle Düsseldorf – UA
Prévot [mit Schauspielern] Prinzregententheater München – als Musical (Musik: Cesar Bresgen) UA Schultheater der Musikschule Lüdenscheid – als Ballett (Musik: Pˉeteris Vasks) UA . . Staatstheater Stuttgart; Die dumme Augustine, UA . . Theater (Stadthalle) Rosenheim; Das kleine Gespenst, UA Theater Rosenheim; Ich bin Pumphutt, UA ebd.; Rübezahl und der Doctor Pampulus oder die Wunderbarliche Weiswurzel. Ein RiesenGebirgs-Spektakel, UA Neue Werkbühne München; Der kleine Wassermann, UA E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg. Ausgaben: Kindertheaterstücke. Bühnenfassungen von „Räuber Hotzenplotz“, „Die kleine Hexe“, „Die dumme Augustine“, „Der goldene Brunnen“, . Literatur: KLG; M. Schedler, Nach allen Regeln der Polizeikunst. Das Kindertheater als vorbeugende Anstalt [zu: ‚Der Räuber Hotzenplotz‘] (in: konkret, Heft ) ; P. Schubert, Wie man Kinder vermurkst. Preisgekrönte Kinderbücher u. ihre Folgen, dargestellt an einigen Werken ~s (in: Pardon ) ; ~ zum . Geb.tag (hg. H. Pleticha) ; ~. Anmerkungen zu Herkunft, Biographie u. Werk (hg. D. Larese) ; I. Kaufmann, Jurij Brezan: „Die schwarze Mühle“ u. ~: ‚Krabat‘. Eine kritische Untersuchung zweier Bearbeitungen einer sorbischen Volkssage, ; ~ – Werk u. Wirkung. Festschrift zum . Geb.tag (hg. H. Pleticha) ; R. Stigloher, Geschichten für Menschenkinder. ~ zum . Geb.tag, ; H. Pleticha, Sagen Sie mal, Herr ~ … Festschrift für ~ zum . Geb.tag, ; ~ zum . Geb.tag, ; M. Eichner, K. Luthringhausen, Gedenke, dass du ein Schüler bist! ~s ‚Krabat‘ – darstellend interpretiert (in: Drama – Theater – Szenisches Spiel, zus.gestellt u. hg. U. Abraham) ; C. Drumm, Macht, Gewalt u. Eskapismus. ~s ‚Krabat‘ zwischen politischem Kinderbuch u. AllAge-Titel (in: Quo vadis, Kinderbuch? […], hg. Ch. Haug u. A. Vogel) ; T. Berger, Wichtig wie das täglich Brot (in: Ixypsilonzett. Das Magazin für Kinder- u. Jugendtheater ) , ~ – Werk u. Wirkung. Von der Poetik des Kleinen zum multimedialen Großprojekt (hg. E. Seibert u. K. Kovaˇcková) ; A. Weinmann, ~, ein Geschichtenerzähler zwischen volksliterarischer Tradition u. Leserbezug, dargestellt am Beispiel einiger Wassermannsagen (ebd.); R. Paleczek, Vom Isergebirge bis in den Böhmerwald. Anmerkungen zur böhmischen Herkunft von ~ (ebd.); ~ – der Mensch braucht Geschichten [anlässlich der Ausstellung … im Bezirksmuse-
Prey um Dachau, Red. U. K. Nauderer] ; Der Stoff, aus dem Geschichten sind. Intertextualität im Werk ~s (hg. K. Franz u. G. Lange) . Prévot, René (Ps. Peregrin) [III,], gest. . . München. Literatur: DLL ,. Prewett, Ashley David, geb. Texas; Sänger. Ausbildung an der Texas Tech Univ. in Lubbock/Texas, an der Univ. in Winona Lake/ Indiana, am International Vocal Arts Institute in Blacksburg/Virginia u. / am International Vocal Arts Institute in Tel Aviv. / am Opernstudio „OperAvenir“ am Theater Basel, / am Opernstudio der Oper Stuttgart u. seit der Spielzeit Ensemblemitglied der Oper Stuttgart. Prey, Florian, geb. Hamburg; Sänger. Sohn von Hermann P. Ausbildung an der Musikhochschule in München bei Hanno Blaschke, Anna Kapinski u. später bei Kari Lövaas, Abschluss . Seit tritt er als Solist in Oratorien u. Kirchenkonzerten sowie als Liedsänger auf. Bühnendebüt am Teatro Fenice Venedig, seither Gastsänger u. a. an der Wiener Kammeroper, an den Stadttheatern in Augsburg u. Aachen, am Nationaltheater Mannheim u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. gründete er das „Kleine Sommerfestival“ in der Remise im Haus der Künste in Gauting, das er auch leitet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prey, Hermann [III,], gest. . . Krailling/Bayern. Vater von Florian P. Große internationale Gastspieltätigkeit. Seit trat er bis fast alljährlich bei den Salzburger Festspielen auf, sowohl in Opern (bis ) als auch als Solist in Oratorien, geistlichen Vokalwerken, vor allem aber als Liedsänger. An der Staatsoper Hamburg sang er am . . in der UA der Oper „Pallas Athene weint“ von Ernst Krenek den „Meton“. Wenige Tage vor seinem Tod (. . ) gab er noch einen Liederabend im Prinzregententheater in München. Seine Autobiographie „Premieren eber“ (aufgezeichnet von Robert D. Abraham) erschien . Literatur: Kutsch-Riemens ,; D. Brandenburg, Zum Tod von ~ (in: Die Dt. Bühne ) ; D. D. Scholz, Ein Beckmesser mit Eleganz u. Belcantoschulung. ~ ist tot (in: Opernwelt /) ; H. Zeman, ~ – (in:
Pribert-Zimny Österreichische Musikzeitschrift /) ; H. Leuchtmann, Der weiche Wohllaut seiner Stimme. Nachruf auf ~ (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München /) ; K. Malisch, Von uneitler Selbstbeschränkung. ~ – ein Sängerleben im Rückblick (in: Oper aktuell [Bayerische Staatsoper München]) /; H.-G. Häußler, Die „tönende Stimme“. Zum Geheimnis der Stimme des Sängers ~ (in: Die Drei ) ; St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]. Pribert-Zimny, Renate, geb. . . Bottrop/Westfalen; Sängerin. Tochter des Konzertmeisters Adolf Zimny. Ausbildung an der Folkwang-Musikhochschule Essen bei Hilde Wesselmann, bei Clara Ebers in Hamburg u. in Meisterkursen bei Hans Hotter u. Günther Weißenborn. Debüt u. Engagement bis an der Staatsoper Hamburg, danach umfangreiche Konzerttätigkeit im In- u. Ausland. mit einem Engagement am Staatstheater Oldenburg Rückkehr zur Bühne, – am Stadttheater Bielefeld, am Stadttheater Bremerhaven, – am Opernhaus in Dortmund, am Stadttheater Trier, Gastsängerin u. a. an der Staatsoper Hamburg. Gründungsmitglied von „freie-schauspielschule-Hamburg“, an der sie das Fach Gesang bis Februar leitete, seit Gesangspädagogin am Institut für Schauspiel Drama u. Film (ISDF) in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prick (im englischen Sprachraum Perick), Christof, geb. Hamburg; Dirigent und GMD. Sohn des Konzertmeisters der Hamburger Philharmoniker Rudolf P. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Wilhelm Brückner-Rüggeberg. – Operndirektor u. GMD am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – in dens. Positionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Staatskapellmeister an der Deutschen Oper Berlin, – ständiger Gastdirigent an der Metropolitan Opera New York, – Operndirektor u. GMD an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, – ständiger Gastdirigent an der Staatsoper Dresden, – Chefdirigent am Staatstheater Nürnberg. Seither Gastdirigent u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Wiener Volksoper, am Staatstheater Karlsruhe u. an
Prießnitz der Staatsoper Hamburg. Neben seinen Operndirigaten – Leiter des Deutschen Bundesjugendorchesters, – des Los Angeles Chamber Orchestra u. – Chefdirigent des Symphonie Orchestra in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina. / interimistisch Chefdirigent u. künstlerischer Leiter des Beethoven Orchesters Bonn. Von bis unterrichtete er das Fach Dirigieren an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Priebe, Maik, geb. Schwerin; Regisseur. Studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, freier Regisseur u. a. am Staatstheater Kassel, am MaximGorki-Theater Berlin, am Schauspiel Essen, am Staatstheater Nürnberg, am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Deutschen Theater Göttingen u. am Theater Magdeburg. Mitbegründer der freien Theatergruppe „Agon“ in Schwerin. Literatur: M. Laages, Göttingen: Die soziale Ader. Georg Kaisers „Gas“-Trilogie [Regie: ~] (in: Theater heute /) . Priego, Carmen, geb. in Saarbrücken Datum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung in Hamburg. Erste Engagements an Bühnen in Hamburg, Mannheim, Stuttgart u. Aalen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bielefeld. Priese, Hans-Georg, geb. in Halberstadt Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Heinz Reeh u. in Meisterkursen bei Josef Metternich, Theo Adam, Bernd Weikl u. Ruth Berghaus. – erstes Engagement am HansOtto-Theater Potsdam, – am Landestheater Mecklenburg in Neustrelitz, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Gastengagements an der Staatsoper Hamburg u. am Mainfranken Theater Würzburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater&Philharmonie Thüringen Altenburg-Gera. Prießnitz, Gerrit, geb. Bonn; Dirigent. Ausbildung am Mozarteum bei Dennis Russell Davies u. Karl Kamper, – Kapellmeister u. Studienleiter am Theater Erfurt, – an der Volksoper Wien. Seither freier Dirigent u. a. weiterhin an der Wiener Volksoper, an der Oper Köln, an den Staatsopern in Hamburg u. Wien.
Prietz Literatur: M. Kienzl, Von Berliner u. Wiener Luft. ~ dirigiert an der Volksoper […] (in: Bühne ) . Prietz, Sven, geb. . . Leipzig; Schauspieler. Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie in München, – erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, seit Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Priew, Uta, geb. . . Karlovy Vary (Karlsbad)/Böhmen; Sängerin. – als Mitglied des Chores am Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg. / Gesangsausbildung am Konservatorium in Halle/Saale bei Erna Feierabend u. anschließend an der Hochschule für Musik in Leipzig bei Maria Croonen. erstes Engagement als Solistin am Nationaltheater Weimar, seit als Gast u. seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, – u. – bei den Bayreuther Festspielen. Ab Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prikopa, Herbert, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sänger, Schauspieler, Dirigent, Komponist und Autor. Neben der Mittelschule u. nach deren Abschluss Musikstudium (Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition u. Dirigieren) in Wien, später Gesangsstudium bei Elisabeth Radó. Aushilfsweise Korrepetitor beim Wiener Staatsopernballett, Korrepetitor an der Volksoper ebd. Gleichzeitig Auftritte an der Wiener Kammeroper als Sänger, beim Kabarett u. als Schauspieler am Theater in der Josefstadt. Seit Ensemblemitglied als Sänger u. seit auch als Dirigent an der Volksoper ( Ehrenmitglied). zus. mit Walter Höfermeyer Gründung des Studios der Volksoper u. dessen musikalischer Leiter. Seit über Jahre Gastdirigent an der English National Opera in London u. viele Gastdirigate. Gründer u. bis zu seinem Tod Dirigent der Konzertreihe „Für Kinder und Kenner“ im Wiener Konzerthaus mit Gastspielen auch im In- u. Ausland. Gastdirigent am Theater des Westens Berlin. Musikalischer Leiter der neu organisierten Amstettner Sommerspiele, u. der Seefestspiele Mörbisch. Daneben weiterhin Schauspieler u. Kabarettist, – Mitglied des Radiokabaretts „Der
Princz Guglhupf“, eigene Rundfunk- u. Fernsehreihen. Mehrere Kompositionsaufträge, er komponierte u. a. die Musik zur Revue „François, der Henker wartet!“ von Helmut Schwarz, die am Wiener Volkstheater uraufgeführt wurde. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Prill, Johannes K., geb. . . Bonn; Schauspieler. Studierte – Französisch an der Univ. Genf, Schauspielausbildung – am Konservatorium in Genf u. – an der Schauspielschule des Piccolo-Theater-Piccolissimo in Basel, an dem er als Schauspieler u. Regisseur – engagiert war, daneben u. a. auch am Scala-Theater Basel u. auf Tourneen. Seit in Bonn, mit einem Stückvertrag am Contra-Kreis-Theater, – Mitglied am Euro-Theater-Central, / am Jungen Theater, seit wieder am EuroTheater-Central. Prilop, Doris, geb. Leverkusen; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, Gesangsunterricht bei Markus Haas, / erste Auftritte am Schauspielhaus ebd., – am Stadttheater Bremerhaven. Seit freie Schauspielerin, u. a. in Berlin wiederholt an der Neuköllner Oper, an der Vaganten-Bühne, am Kleinen Theater u. an der Tribüne, seit auch in Wien, am Theater im Zentrum u. am Theater der Jugend. Primke, Kira, geb. . . Hannover; Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin. Gesangsstudium an der Univ. der Künste in Berlin, private Tanzausbildung u. Schauspielunterricht bei Hans-Otto Zimmermann u. Anton Rattinger. / am Theater des Westens Berlin, – am Hebbel-Theater Berlin, danach freie Sängerin u. Schauspielerin u. a. am Staatstheater Nürnberg, am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Renaissance-Theater Berlin, am Staatstheater Kassel, am Theater Bielefeld, am Schauspielhaus Bochum, am Landestheater Linz sowie auf Tournee. Princz, Peter, geb. . . Riesa/Sachsen; Schauspieler. Absolvierte – die Fachschule für Sozialpädagogik in Hohenprießnitz, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Während des Studiums – am Deutschen Nationaltheater Weimar, – am Staatstheater Kassel,
Pringsheim – am carrousel-Theater Berlin, – Mitglied u. danach als Gast am Staatstheater Cottbus, Gastengagements u. a. am Theaterhaus Jena, am Theater der Jugend in Wien u. am Staatstheater Kassel. Pringsheim, Klaus [III,], geb. . . Felda ng/Starnberger See [nicht München], gest. . . Tokio. Zwillingsbruder von Katharina („Katia“) Hedwig P. (–), Gattin des Schriftstellers Thomas Mann. P.s Mutter, Hedwig P. (geb. Dohm, –), war anfangs Schauspielerin ( Debüt am Hoftheater Meiningen), sie gab aber nach ihrer Heirat mit Alfred Pringsheim ihre Karriere auf. Klaus P. war seit Professor für Komposition u. Dirigieren an der privaten Musashino Musikakademie in Tokio, daneben internationaler Gastdirigent. Literatur: Verdrängte Musiker. Berliner Komponisten im Exil (hg. H. Traber u. E. Weingarten) ; M. Brück, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Lex. verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit (LexM) [online]; I. u. W. Jens, Katias Mutter. Das außerordentliche Leben der Hedwig Pringsheim, . Prinsloo, Leonard, geb. in Pretoria/Südafrika; Tänzer, Choreograf und Regisseur. Musikstudium an der Univ. Pretoria, Tanzausbildung. Nach dem Abschluss des Studiums Solotänzer der „P.A.C.T. Ballet Company“, Assistent des Intendanten u. Choreograf an der Pretoria State Opera. erhielt er ein Stipendium für eine Hospitanz am Opernhaus Köln, ab Regieassistent u. später Regisseur an den Städtischen Bühnen Augsburg, – Spielleiter an der Wiener Staatsoper. Seither freier Musiktheater-Regisseur an Bühnen in Dtl. u. Österreich. Seit inszeniert er regelmäßig für das Lehár-Festival Bad Ischl u. ist dort seit Sommer Künstlerischer Leiter des „Europerette Projekts“.
Privitera Berner u. Wolfgang Quetes führte er im Kollektiv (mit Stella Kadmon als Theaterleiterin) – das Theater. – Engagement am Staatstheater Kassel, – am Nationaltheater Mannheim u. am Theater Basel, – Mitglied am Wiener Volkstheater, als Gast u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Stuttgart, am Renaissance-Theater Berlin, am Salzburger Landestheater u. am Stadttheater Klagenfurt. Seit Regisseur u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Renaissance-Theater Berlin u. bei den Schlossspielen in Kobersdorf sowie wiederholt am Waldtler Hoftheater in Pürbach, an dem er nach einer mehrjährigen Spielpause (dazwischen Film- u. Fernsehtätigkeit) ab wieder als Schauspieler auftritt. Literatur: H. Mandl, Cabaret u. Courage. Stella Kadmon – Eine Biographie, . Prinzler, Robert, geb. Riesa/Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Volkstheater Wien, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Priol, Urban, geb. . . Aschaffenburg; Kabarettist. Studierte (ohne Abschluss) Englisch, Russisch u. Geschichte an der Univ. Würzburg, Mitbegründer u. künstlerischer Leiter der Kleinkunstbühne „Kochsmühle“ in Obernburg am Main, eröffnete er sein eigenes „Kabarett im Hofgarten“ in Aschaffenburg. Ab Auftritte mit wechselnden Partnern, seit auch mit Soloprogrammen. Seit zeigt er jährlich im Dezember als Tourneeprogramm den satirischen Jahresrückblick „TILT!“, der auch vom Fernsehen in gekürzter Fassung ausgestrahlt wird. Literatur: Kabarett-Lex. ; Th. Brandstetter, Gründe, Mainfranken zu lieben, .
Prinz, Andreas [III,], geb. Ort unbek., gest. . . [nicht ] Wien.
Pritz, Stephan, geb. Genua, gest. . . Trier (Freitod); Schauspieler. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Trier.
Prinz, Werner, geb. Wolfsbach/Niederöst.; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Jura, Germanistik u. Medizin an der Univ. Wien. Er nahm dann Schauspielunterricht u. spielte ab am „Theater der Courage“, auch Regisseur, zus. mit Dieter
Privitera, Francesco, geb. Catania/Sizilien, gest. ./. . St. Martin/Pfalz; Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, er war international als Opernregisseur tätig, besonders auch von Festival-Inszenierungen u. a. vor dem Kaiserdom in Speyer u. zuletzt bei
Probst den Verdi-Festspielen in St. Martin. gründete er die Kyrburg-Opern-Festspiele, seit war er künstlerischer Leiter der „Open Air Klassik“ auf der Burg Monschau in der Eifel. Probst, Eva, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin, Engagements an Berliner Bühnen, u. a. an der Tribüne, am HebbelTheater u. am Titania-Palast, in München an der Kleinen Komödie u. auf Tourneen. In den er Jahren vor allem Film- u. später auch Fernsehschauspielerin. Ab den er Jahren wieder vermehrt als Bühnenschauspielerin auf Tournee u. ab wiederholt am Theater am Kurfürstendamm Berlin, zuletzt am Grenzlandtheater Aachen u. am Staatstheater Kassel. Sie lebt () in der Künstlerkolonie in Berlin-Wilmersdorf. Probst, Franz [III,], gest. . . Horstein/Burgenland. – Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag u. Kultursprecher der Sozialdemokratischen Partei Öst. (SPÖ). – Chefredakteur der Kulturzeitschrift „Volk u. Heimat“, Mithg. des „Burgenländischen Literaturboten“ u. – Chefredakteur der „Burgenländischen Freiheit“. Mitbegründer des burgenländischen P.E.N.-Clubs, – dessen Präsident. Er schrieb u. a. Bühnenstücke für die Festspiele auf den Burgen Schlaining u. Forchtenstein. Literatur: H. Chmelar, In memoriam ~ (in: Burgenländische Heimatblätter /) ; Burgenland. Vom Grenzland im Osten zum Tor in den Westen (hg. R. Widder) ; Jahresbericht des Burgenländischen Landesarchivs u. der Landesbibliothek [online]. Probst, Hans [III,], gest. . . Bamberg. Literatur: DLL ,. Probst, Wolfgang, geb. . . Neuhausen/Bayern; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in München u. a. bei Marianne Schech, erstes Engagement an der Staatsoper Stuttgart, deren Ensemblemitglied er bis zu seinem Bühnenabschied im November blieb, seit Ehrenmitglied. Zahlreiche internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Procházka, Klementine s. Schuch, Clementine von [nicht Schuch, Ernst].
Pröglhöf Prochnik, Edna, geb. in Israel Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Rubin Academy of Music in Tel-Aviv bei Tamar Rahum u. an der Hochschule für Musik in Wien bei Walter Berry in der Lied- u. Oratorienklasse. Nach versch. Gastengagements seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Prochnow, Dieter, geb. . . Berlin; Schauspieler. Bruder von Jürgen P. Nach der Schauspielausbildung Debüt an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – an den Düsseldorfer Kammerspielen u. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit bis vermutlich Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Prochnow, Jürgen, geb. . . Berlin; Schauspieler. Bruder von Dieter P. Neben seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Statist u. Beleuchter am Düsseldorfer Schauspielhaus. – Schauspielstudium an der Folkwang-Hochschule in Essen, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – am Theater Aachen, / am Theater Heidelberg, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, danach freier Schauspieler u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Düsseldorf u. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin (), vorwiegend jedoch Filmschauspieler. Proebstl, Max [III,], geb. . . München, gest. . . ebd. Von bis zu seinen Tod Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, an der er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Harmonie der Welt“ von Paul Hindemith die Rolle des „Grafen Starhemberg“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pröglhöf, Harald, geb. . . Traismauer/ Niederöst., gest. . . St. Pölten; Sänger. Ausbildung an der Wiener Musikakademie bei Hermann Gallos, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, als Konzert- u. u. als Opernsänger bei den Salzburger Festspielen, wo er am . . in der UA der Oper „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss einen der Könige interpretierte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Pröhl Pröhl, Jan, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – erstes Engagement am Theater der Stadt Heidelberg, – am Deutschen Theater in Göttingen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. Profes, Anton geb. . Leitmeritz (Litomˇeˇr ice)/Böhmen, gest. . . Salzburg; Dirigent und Komponist. Studierte Musikwissenschaft in Prag, Operettenkapellmeister in Karlsbad, danach als Dirigent an Theatern in Dortmund, Elberfeld, Königsberg, Hamburg u. Berlin. Seit ausschließlich als Komponist tätig; er komponierte Operetten, Unterhaltungs-, Tanz- u. Filmmusik sowie Schlager (u. a. „Was macht der Mayer am Himalaya?“, „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“, „Ich trag’ im Herzen drin …!“). Literatur: ÖML. Prohaska, Andreas, geb. . . Salzburg; Sohn von Felix P., Vater von Anna u. Daniel P. Ausbildung (u. a. Dirigieren u. Gesang) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, wo er auch an der Univ. Germanistik u. Kunstgeschichte studierte. Engagements als Sänger u. Regieassistent am Theater in Kiel, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – Oberspielleiter u. Gastsänger an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – Oberspielleiter (Operndirektor) u. Regisseur am Ulmer Theater. Seither freier Regisseur u. Lehrtätigkeit. Prohaska, Anna, geb. Neu-Ulm; Sängerin. Tochter von Andreas P., Schwester von Daniel P. Erster Gesangsunterricht bei Eberhard Kloke, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Norma Sharp, Brenda Mitchell u. Wolfram Rieger. Debüt an der Komischen Oper Berlin, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, als Gast u. a. an der Scala Mailand, am Royal Opera House Covent Garden London, in Wien am Theater an der Wien, bei den Festspielen in Aix-en-Provence, Baden-Baden u. Salzburg, wo sie seit jährlich als Opern- u. Konzertsängerin auftritt. An der Bayerischen Staatsoper München sang sie am . . in der UA der Oper „Babylon“ von Jörg Widmann die Rolle der „Inanna“.
Prohaska Prohaska, Daniel, geb. . . Frankfurt/ Main; Sänger. Sohn von Andreas P., Bruder von Anna P. Studierte zunächst Sprachwissenschaft, Anglistik u. Skandinavistik an der Univ. Wien, Ausbildung (Gesang, Schauspiel u. Tanz) am Konservatorium der Stadt Wien, – Mitglied der englischsprachigen Theatergruppe „VISPA-Players“. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien u. als Gast regelmäßig am Staatstheater am Gärtnerplatz München, weitere Gastengagements u. a. an der Oper Graz, am Theater St. Gallen u. an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg. Literatur: P. Blaha, Junge freche Operette […]. Mit dabei: Rebecca Nelsen u. ~ (in: Bühne ) . Prohaska, Felix [III,], gest. . . [nicht . . ] Wien. Vater von Andreas P. – Erster Kapellmeister an der Oper Frankfurt/Main, – wieder an der Wiener Staatsoper. – Direktor der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover u. bis Dirigent an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Literatur: ÖML. Prohaska, Jaro (Jaroslav) [III,], gest. . . München. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Künstler. – [nicht ] Ensemble- u. zuletzt Ehrenmitglied an der Staatsoper Berlin. – unterrichtete er an der Berliner Musikhochschule. Zahlreiche Gastspiele, vor dem . Weltkrieg wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Prohaska, Lilly, geb. Wien; Schauspielerin. Studierte / Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, – Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ebd. Elevinnenvertrag am Burgtheater, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, / am Volkstheater Wien, – Ensemblemitglied an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seither freie Schauspielerin, u. a. bei den Salzburger Festspielen ( u. ), am Schauspielhaus Bochum, in Wien am Theater der Jugend, am Theater in der Drachengasse, am Dschungel Wien u. am Volkstheater.
Prokopetz Prokopetz, Joesi (eigentl. Josef), geb. . . Wien; Kabarettist, Schauspieler, Sänger und Autor. Absolvierte die Graphische Lehr- u. Versuchsanstalt, an der Wolfgang Ambros sein Klassenkamerad war, für den er ab viele Texte schrieb (u. a. „Da Hofa“). In Zus.arbeit mit Ambros u. Manfred Tauchen entstand das Rustical in Akten und Zugaben „Der Watzmann ruft“ (UA Arena Wien). Ende der er Jahre kurze Solokarriere als Sänger. Daneben Werbetexter, ab Kabarettist mit der von ihm geschaffenen Figur des „Alfons Rädl“ u. ab auch als Bühnenschauspieler tätig, u. a. bei den Nestroy-Sommerspielen auf Burg Liechtenstein. Seit Intendant der „Ybbsiade“, des Kabarett- u. Kleinkunstfestivals in Ybbs. Literatur: ÖML; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; H. Eigner, Die Hörspiele von Wolfgang Ambros, ~ u. M. O. Tauchen. Popularkulturelle Sozialsatiren in der Tradition des Wiener Volkstheaters (Diss. Wien) . Prokopetz, Karl, Geb.datum u. -ort unbek.; Dirigent und GMD. Ausbildung bei Hermann Michael an der Hochschule für Musik in München u. bei Rolf Reuter in Berlin. Assistent u. a. von Enoch zu Guttenberg, Sergiu Celibidache u. Colin Davis. Gleichzeitig privates Gesangsstudium bei Franzi Berger. Erstes Engagement als Repetitor u. mit einem Gastvertrag als Sänger am Staatstheater Wiesbaden, – Solorepetitor u. Kapellmeister an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, – am Theater Erfurt zuerst als Studienleiter u. dann als Erster Kapellmeister, – Chefdirigent am Theater Hof, – GMD u. später zusätzlich auch Operndirektor am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald. Seither freier Dirigent im In- u. Ausland. Promonti, Elisabeth, geb. . . Budapest; Sängerin. Ausbildung an der Franz Liszt-Musikakademie in Budapest u. am Mozarteum in Salzburg. Debüt am Stadttheater Bielefeld, Engagements an den Theatern in Oberhausen, Kiel, Bremen u. Heidelberg. / im Opernstudio u. – Mitglied am Opernhaus Zürich, als Gast an der Volksoper Wien u. an der Oper in Bordeaux. Später hauptsächlich Liedsängerin, sie gab weltweit Meisterkurse, beschäftigte sich mit der Lehrmethode von Zoltán Kodály u. war – Direktorin des KodályInstituts in Luzern. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Prosel Propst, Herbert, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Studierte zunächst Theologie, war dann Bankbeamter, schließlich Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. – am Stadttheater Klagenfurt, – am Schauspielhaus Graz, dann je eine Spielzeit in Kassel u. am Salzburger Landestheater. – am Wiener Volkstheater u. seit Ensemblemitglied am Burgtheater. Bei den Salzburger Festspielen spielte er in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Schuldknechts“, u. die des „Dicken Vetters“. Proschka, Ulrich, geb. in Stadtsteinach/Oberfranken Datum unbek.; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Italianistik an der Univ. Bayreuth. Dramaturgieassistent, später Regieassistent u. – Hausspielleiter im Bereich Musiktheater am Staatstheater Nürnberg. Freie Regieassistenzen u. a. bei den Bayreuther Festspielen (–) u. am New National Theatre Tokyo (). Seit freier Regisseur, u. a. am Theater Chemnitz, am Dehnberger Hof Theater u. weiterhin in Nürnberg. Prosel, Theo, geb. . . Wien, gest. . . München; Kabarettist, Conférencier und Autor. Kaufmännische Ausbildung, während des . Weltkrieges geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, im Lager veranstaltete er Bunte Abende u. schrieb Gedichte. Nach seiner Entlassung trat er als Rezitator mit seinen Gedichten in Wien u. ab in München auf. Erstes Engagement am Kabarett in Karl Valentins „Charivari“, dann am „Simplizissimus“. Nach versch. Aufenthalten (u. a. in Meran, Linz, Paris u. Wien) kehrte er Anfang des Jahres nach München zurück. Conférencier im „Simpl“, daneben schrieb er Texte für Adolf Gondrell. Ab geschäftsführender Wirt des „Simpl“, zunächst schrieb Fred Endrikat die Texte, später schrieb P. alle Programme selbst. Vorübergehend auch Teilhaber von Gondrells „Bonbonniere“. Nach der Zerstörung des „Simpl“ im Juli eröffnete er Anfang August den „Neuen Simpl“ am „Platzl“, den er wieder schließen musste. Seine Versuche, neuerlich ein Kabarett zu gründen, schlugen fehl. Seine Erinnerungen erschienen u. d. T. „Freistaat Schwabing“ mit Zeichnungen seiner Tochter Resi Prosel. Literatur: Kabarett-Lex. ; W. Diehl, Die Künstlerkneipe „Simplicissimus“. Geschichte
Proska eines Münchner Kabaretts bis , (. Au . mit einem Vorwort von Konstantin Wecker, ). Proska, Klementine s. Schuch, Clementine von [nicht Schuch, Ernst]. Proskauer, Ludwig (Lutz), geb. . . Oppeln/Schlesien (Opole/Polen), gest. . . Asbury Park/New Jersey; Pianist und Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) am Konservatorium in Breslau, vorübergehend Unterhaltungsmusiker in Essen (er spielte Klavier, Akkordeon u. Saxophon). – Fortsetzung seiner Studien in Breslau. Mitte der er Jahre übersiedelte er nach Hamburg, – Pianist, Kapellmeister im „Alsterpavillon“. Von Dezember bis Juni war er als Musiker auf einem Passagierdampfer der Hamburg-Amerika-Linie auf einer Weltreise, nach seiner Rückkehr neuerlich auf Schiffen tätig, fristlos entlassen u. mit Berufsverbot belegt. In den Zeiten, während er nicht zur See fuhr, Pianist u. Darsteller an Willy Hagens Kabarett „Die rosenrote Brille“, trat auch ab Ende mit einer eigenen Tanzkapelle auf, Pianist bei Veranstaltungen der „Jüdischen Künstlergruppe“ Hamburg, Beteiligung an „Bunten Abenden“. Im Juli ging er mit einem belgischen Besuchervisum nach Antwerpen, im Mai verhaftet u. in versch. Lagern in Frankreich u. nach misslungener Flucht in spanischen Lagern inhaftiert, erst im Jänner befreit. Im März übersiedelte er in die USA, Klavierbegleiter u. Unterhaltungsmusiker. Von bis führte er ein Restaurant in Neptune City/ New Jersey. Seit Ende der er Jahre lebte er in Asbury Park, wo er eine Zeitlang den Chor der griechisch-orthodoxen Kirche leitete. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NSZeit [online]. Proske, Oliver, geb. Johannesburg/Südafrika; Bühnenbildner. Studierte – Industriedesign an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg bei Dieter Rams u. an der Hochschule der Künste Berlin. gründete er zus. mit seiner Gattin Nicola Hümpel das freie Theaterensemble „Nico and the Navigators“. Er ist für die Bühnenbilder, die Installationen u. für die technische Leitung des Ensembles verantwortlich. Als Artists in Residence entwickelte die Kompagnie u. a. – an den Berliner Sophiensälen den Zyklus „Menschenbilder“.
Protiwensky Prosl, Robert Maria [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Aufführungen (Ausw.): Der Müller und sein Kind. Oper (zus. mit Karl Schreder, Musik: Béla von Ujj) UA Graz; Pompeji. Oper (zus. mit dems., Musik: Marziano Perosi) UA . . Stadttheater (Volksoper) Wien; Der Türmer von St. Stefan. Operette (zus. mit H. Roffan, Musik: Béla von Ujj) UA . . Intimes Theater Wien. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Prossinagg, Ernst [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Protero, Dodi (Dorothy Ann), geb. . . Toronto, gest. . . New York; Sängerin. Ausbildung bei James Rossellino in Toronto, erste Auftritte bei der „Rosselino Opera Company“. – weitere Gesangsstudien bei Toti dal Monte in Venedig, bei Ferdinand Grossmann in Wien u. später bei Lorenz Fehenberger in München. Debüt in Europa in der Saison / am Teatro di San Carlo Neapel. Engagements u. a. an den Opernbühnen in Bielefeld, Köln, Wuppertal u. Gelsenkirchen. Internationale Gastsängerin, , u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. Nach ihrem Bühnenabschied unterrichtete sie an versch. Akademien, zuletzt – an der Juilliard School in New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prothmann, Gerd-Rainer, geb. Elbing/ Westpreußen (Elblag/Polen); ˛ Dramaturg, Regisseur, Intendant und Übersetzer. Studierte Theaterwissenschaft, Philosophie u. Germanistik an den Univ. in Hamburg u. Berlin. Er war Regisseur u. Dramaturg am Theater in Bielefeld u. an den Staatstheatern in Wiesbaden u. Hannover. – Intendant des Gastspielbetriebs „Theater am Aegi“ in Hannover. Daneben Jahre lang Conférencier der Berliner Filmfestspiele. Seit im Verlag „Whale Songs“ Dramaturg u. Übersetzer spanischer Theaterstücke, besonders aus Lateinamerika. Protiwensky (auch Protiwensky-Schenk), Raphael, geb. . . Wien; Dramaturg, Autor und Theaterpädagoge. Studierte Theaterwissenschaft, Publizistik u. Kommunikationswissenschaft an der Univ. Wien, versch. Tätigkeiten an der Wiener Kammer-, Volks- u. Staats-
Protschka oper, am Stadttheater Mödling u. am Theater der Jugend. – Dramaturg am Landestheater Schwaben in Memmingen. Theaterpädagoge u. Schauspieltrainer am Institut für Germanistik an der Univ. Tuzla in Bosnien. Seit lebt er als freier Autor (vor allem von Kinderstücken), Regisseur u. Theaterpädagoge in Wien (u. a. begründete er den mobilen Theaterkurs für Kinder „Theater selber machen“). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Froschkönig. Märchen (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . Stadttheater Memmingen; Franz und Karl – Die Räuberkinder. Jugendstück (frei nach Friedrich Schillers „Die Räuber“) UA . . AltmühlseeFestspiele Muhr am See; Hänsel und Gretel. Märchen (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . Landesbühne Sachsen-Anhalt Eisleben; Frau Holle. Märchen (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . ebd.; Das tapfere Schneiderlein. Märchen (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . ebd.; Rumpelstilzchen. Märchen mit Musik (Musik: Isabella Mischok-Schenk nach den Gebrüdern Grimm) UA . . Zimmertheater Rottweil; Armer böser Wolf. Märchenspaß (frei nach den Märchen „Die sieben Geißlein“ u. „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm) UA . . Komödie Kassel; Die zertanzten Schuhe – Das Musical (Musik: Frank Mösner) UA . . Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau. Protschka, Josef, geb. . . Prag; Sänger. Wuchs in Düsseldorf auf. Studierte Philosophie, Philologie u. Germanistik an den Univ. in Bonn u. Tübingen, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Erika Köth u. Peter Witsch. Debüt am Stadttheater Gießen, – am Landestheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Seit freier Sänger u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern in Hamburg, München u. Stuttgart, am Opernhaus Zürich, am Nationaltheater Mannheim, an der Mailänder Scala u. an weiteren internationalen Opernbühnen. u. u. später als Konzertsänger bei den Salzburger Festspielen. Seit Lehrtätigkeit am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen, seit an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln, deren Rektor er von bis war. Seit leitet er das „Studio für vokale Interpretation“ in Pulheim bei Köln, gelegentlich auch als Regisseur tätig. nahm er seinen Bühnenabschied.
Prüfer Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Habermann, ~. Künstler Gespräch anlässlich seiner Abschiedstournee (in: Der neue Merker April) [online]. Prudenskaja, Marina, geb. in St. Petersburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung bei Evgenia Gorokhovskaja am Konservatorium in St. Petersburg, erstes Engagement – am Moskauer Stanislawski-Musiktheater. – am Staatstheater Nürnberg, – an der Deutschen Oper Berlin, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Oper Stuttgart, seit wieder an der Deutschen Oper Berlin. Zahlreiche Gastauftritte, u. sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Prudnikovaite, Ieva, geb. Vilnius/Litauen; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Vilnius, Abschluss. – Ensemblemitglied u. seit der Spielzeit / Gastengagement am Aalto-Theater Essen. Als Gast u. a. an der Litauischen Nationaloper, am Staatstheater Braunschweig, an der Volksoper Wien u. an Opernbühnen in Estland, Polen, Italien u. Slowenien. Prückner, Tilo (Ps. August von Un ath), geb. . . Augsburg; Schauspieler und Autor. Studierte Jura an der Univ. Erlangen, Mitglied der Studentenbühne. Nach Abbruch des Studiums Schauspielunterricht bei Hans Josef Becher u. Ellen Mahlke in München. – erstes Engagement am „Theater der Jugend“ in München, – am Stadttheater St. Gallen, – an den Städtischen Bühnen Oberhausen, / am Schauspielhaus Zürich, – an der Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, deren Gründungsmitglied er auch war. Seit freier Schauspieler u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Renaissance-Theater Berlin, vorwiegend Filmu. Fernsehtätigkeit. Er schreibt Theaterstücke, veröffentlichte er seinen Roman „Willi Merkatz wird verlassen“. Werke (nur für die Bühne): Gilgamesch und Engidu (zus. mit Roland Teubner) UA . . Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin; Meier muss Suppe essen, UA . . Teatr Kreatur Berlin. Prüfer, Guntram [III,], gest. . . Bad Homburg. Zus. mit Erwin Piscator u. Alfred Neumann erarbeitete er die Bühnenfassung des Romans „Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi,
Prüfert die am . . am Schiller-Theater Berlin aufgeführt wurde. Literatur: DLL ,. Prüfert, Tini, geb. Hamburg; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Gesangsunterricht bei Wolfgang Löser ebd., – erstes Engagement an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, – freie Schauspielerin, u. a. an den Hamburger Kammerspielen, am Stadttheater Bern u. am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss, seit der Spielzeit / am Theater in Ulm. Seit zahlreiche Auftritte mit Solo-Chansonprogrammen. Prüwer (auch Prüwer-LeMieux), Ansgar, geb. Weener/Ostfriesland; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin u. Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Ausstattungsassistent u. a. in Berlin am Hebbel am Ufer (HAU) u. an den Sophiensälen, am Mousonturm Frankfurt/Main u. am Schauspiel Stuttgart. – Bühnenbildassistent u. seither Ausstatter am Staatsschauspiel Dresden. Prusa, Alexandra, geb. . . Zürich, Schauspielerin, Tänzerin und Choreogra n. Nach ihrer Ausbildung zur Gra kerin an der Hochschule für Gestaltung in Zürich absolvierte sie – das Schauspielstudio in Hamburg, gleichzeitig ebd. am Schauspielhaus. Tanz- u. Gesangsausbildung, intensive Beschäftigung mit dem Tango Argentino (als Sängerin); sowohl als Tänzerin wie auch als Choreogra n eigener Kreationen. Ab freie Schauspielerin, Produzentin u. Regisseurin. gründete sie zus. mit ihrem Gatten Rudolph Straub die freie Produktionsgemeinschaft „Yo-Yo Produktion“ in Zürich (bis ). künstlerische Leiterin des Theaters „Bel Etage“ in Zürich, das allerdings nur bis bestand. Ab Gastschauspielerin u. a. an Zürcher Theatern, in Wien am Theater „Gruppe “ u. auf Tournee. Literatur: TdS. Pruscha, Viktor, geb. . . Süßenbrunn bei Wien, gest. Ort unbek.; Sänger, Regisseur und Intendant. Volontär an der Wiener Volksoper u. Musik- u. Gesangsstudium in Wien. Nach dem . Weltkrieg u. a.
Prytolyuk in Mährisch-Ostrau, Brünn u. an der Volksoper Berlin, – Oberregisseur u. stellvertretender Intendant am Stadttheater Augsburg, – Oberregisseur am Staatstheater Karlsruhe, – in ders. Funktion am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – Intendant der Städtischen Bühnen Graz, / Gastregisseur an der Wiener Staatsoper, / Intendant am Pfalztheater Kaiserslautern, danach am Stadttheater Metz. – Intendant am Landestheater Linz, – Intendant u. danach als Regisseur an den Städtischen Bühnen Graz. Literatur: H. Wimmer, Das Linzer Landestheater –, . Prust, Antje, geb. Ort unbek.; Schauspielerin, Regisseurin und Performerin. / Gastvertrag am Theater am Schlachthof in Neuss, – Schauspielstudium an der Berliner Schule für Schauspiel, – Engagement am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz, ebd. auch Künstlerische Leiterin des Jugendensembles. – „Performance Studies“ an der Univ. Hamburg. Ihre interdisziplinären Arbeiten umfassen Performances, Stückentwicklungen, Rauminstallationen u. Videos, diese Arbeiten zeigt sie u. a. auf Kampnagel Hamburg, am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin u. auf internationalen Festivals in Dtl., in der Schweiz, Italien u. Frankreich. Seit künstlerische Zus.arbeit mit Natascha Moschini. Mitgründerin der Kompanie „Talking straight“. Prybit, Heinz, geb. . . Ort unbek., gest. . . Kassel; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Ende Debüt als Konzertsänger. erstes Engagement am Stadttheater Görlitz, dann an den Stadttheatern in Münster (–), Halle/Saale (/), Saarbrücken (/), Mainz (–) u. Zürich (–). – am Opernhaus Leipzig, – am Stadttheater Nürnberg, – am Opernhaus Düsseldorf u. bis zu seinen Bühnenabschied Ensemblemitglied am Landestheater Darmstadt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Prytolyuk, Oleksandr, geb. . . Luzk/ Ukraine; Sänger. Ausbildung – an der Musikhochschule in Lemberg (Lviv), – an der Musikhochschule (Opernschule) in Karlsruhe u. in Meisterkursen bei Hilde Zadek, Brigitte Fassbaender, Lucetta Bizzi u. Mauro Augustini. Seit Ensemblemitglied am
Prytula Staatstheater Darmstadt. Gastengagements an den Staatstheatern Nürnberg, Wiesbaden, Hannover, an der Oper Bonn, an den Nationaltheatern in Mannheim u. Weimar u. an der Deutschen Oper Berlin. Prytula, Kinga, geb. .. Pozna´n/Polen; Schauspielerin. Wuchs in Polen u. Dtl. auf, spielte nach der Matura ein Jahr lang am „TheaterTotal“ in Bochum. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen u. an der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen u. Theater („PWSFTviT“) in Łód´z. am Schauspiel Essen u. bei den Bad Hersfelder Festspielen, – Ensemblemitglied am Schlosstheater Moers, danach u. a. in Bochum am Schauspielhaus u. am Theater „Rottstr “. Pscherer, Kurt, geb. . . Bensen (Benešov nad Plouˇcnicí)/Böhmen, gest. . . München; Schauspieler, Regisseur und Intendant. In den er Jahren spielte er an mehreren Bühnen in Böhmen u. Mähren, in Leipzig u. Breslau. Nach Regisseur in Gießen, Stuttgart, Kassel, Wiesbaden u. am Stadttheater Osnabrück, ebd. auch Oberspielleiter. – Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz München, danach freier Regisseur. Literatur: Das Staatstheater am Gärtnerplatz unter ~ –. Ausstellung, Bayerische Staatsbibliothek (Red.: J. Miehlbradt u. B. Troberg) . Pschigode, Angela(-Maria), geb. Danzig, gest. Juli München; Schauspielerin und Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie hatte Engagements als Schauspielerin u. Operettensängerin u. a. an der Oper in Nürnberg, am Deutschen Theater Göttingen, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Staatstheater Braunschweig u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Pschigode, Karl, geb. . . Düsseldorf, gest. . . München; Schauspieler und Intendant. Ausbildung an der Schauspielschule Düsseldorf u. privat, / in Cottbus, – am Reußischen Theater Gera, / am Stadttheater Baden-Baden, – am Stadttheater Danzig u. – am Nationaltheater Mannheim. – an den Städtischen Bühnen Nürnberg als Schauspieler, ab als Intendant u. ab als GI. gründete er das Lessingtheater, das von den Städtischen Bühnen übernommen wurde u. bis bestand.
Ptok Literatur: Rischbieter ; Nürnberger Künstlerlexikon […] Bd. (hg. M. H. Grieb) ; Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Pschill, Alexander, geb. . . Wien; Schauspieler. – Ausbildung am Cornish College of the Arts Professional Acting Conservatory in Seattle/Washington. Freier Schauspieler u. a. am Schlosspark-Theater Berlin, bei den Festspielen Reichenau an der Rax, in Wien am Theater Drachengasse, am Theater der Jugend u. seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt. Literatur: P. Paterno, Um Kopf u. Kragen. ~ […] (in: Bühne ) . Ptashnikov, Oleg geb. . . Dnepropetrovsk/Ukraine; Solorepetitor und Dirigent. Ausbildung an der Gnessin-Musikhochschule, während des Studiums Solorepetitor u. musikalischer Leiter an versch. Moskauer Theatern. Ab Aufbaustudien in den Fächern Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Olaf Dreßler, an der Hochschule für Musik in Saarbrücken u. Orchesterdirigieren bei Ekkehard Klemm an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Seit Korrepetitor u. Kapellmeister am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Gastdirigent u. a. am Südthüringischen Staatstheater Meiningen u. an der Kammeroper München, weiterhin als Konzertpianist tätig. Ptassek, Cornelia, geb. in München Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Stuttgart, Rostock u. in Salzburg bei Hanna Ludwig. Erste Auftritte am Prinzregententheater München im Rahmen der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ u. an der Bayerischen Staatsoper. Ensemblemitglied am Theater Bremerhaven, danach Gastengagements an den Opernbühnen in Flensburg, Bremen u. Schwerin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Literatur: U. Schweikert, Diese spielerische Ambivalenz der Gefühle. Interview (in: Opernwelt ) . Ptok, Friedhelm, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Nach einer Buchdruckerlehre private Schauspielausbildung, – erstes Engagement an der Niederdeutschen Bühne Flensburg, – am Theater Ulm, – am
Pucher Bremer Theater, – an den Münchner Kammerspielen, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. – Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Danach als Gast u. a. an den Hamburger Kammerspielen, am Schlosstheater Celle, am St. Pauli-Theater Hamburg u. auf Tournee. Literatur: Henschel Theaterlex. . Pucher, Stefan, geb. Gießen; Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft u. Amerikanistik an der Univ. Frankfurt/Main. Inszenierte ab am Theater am Turm (TAT) ebd. eigene Stücke, u. a. „Zombie – Ein Horrortrip durch drei Jahrzehnte“, in Zus.arbeit mit der dt.-englischen Performance-Gruppe „Gob Squad“ „Ganz nah dran“ u. mit „ minutes to comply“ an der documenta X in Kassel, / an der Berliner Volksbühne u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich, dort u. a. „Das goldene Zeitalter“, ein Projekt in Zus.arbeit mit Meg Stuart, Christoph Marthaler u. Anna Viebrock (UA ). Seit freier Regisseur u. a. weiterhin in Zürich, an den Münchner Kammerspielen, an der Volksbühne u. am Deutschen Theater Berlin, am ThaliaTheater Hamburg, am Schauspiel Basel u. am Wiener Burgtheater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; WerkStück. Regisseure im Porträt […] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch); S. Meier, Grandhotel Abschied. Christoph Marthaler, Meg Stuart u. ~ feiern in Zürich ihr „Goldenes Zeitalter“ […] (in: Theater heute ) ; St. Tigges, Dekodierungsalternativen in der plurimedialen Theatersprache ~s (in: À la croisée des langages […], hg. E. Brender) Paris ; S. Teutsch, VideoSpieler. Strategien des Einsatzes von audiovisuellen Medien in aktuellen Theaterinszenierungen untersucht am Beispiel von ~s „Othello“ u. Frank Castorfs „Forever Young“ (Diplomarbeit Hildesheim) ; J. M. Renauer, Intertextualität u. Intermedialität. ~s Münchner Inszenierung von „Trauer muss Elektra tragen“ (Hochschulschrift München) ; M. Spaniel, Theatrale Bild-Räume. Shakespeares „Othello“ in der Inszenierung von ~ am Hamburger Schauspielhaus (Diplomarbeit Hildesheim) ; F. Wille, Welcome, Barbaren! Der altgriechische Demokratie-Optimismus hat es zunehmend schwer, keiner hört mehr auf Aischylos […] u. ~s „Perser“ in Zürich (in: Theater heute ) ; J. Roselt, „Wir sind aus demselben Stoff, aus dem
Pudenz auch Träume gemacht werden“. Shakespeares „Sturm“ in der Inszenierung von ~ () (in: Shakespeare revisited […], hg. O. Hruschka) ; A. Fritsch, Theater statt Film. ~s jüngste Inszenierung […] der Münchner Kammerspiele (in: Die Dt. Bühne ) ; M. Spaniel, Theatrale Bild-Räume. Eine Begriffsde nition für eine mediale Physiognomie des Theaters am Beispiel von ~s „Othello“-Inszenierung (in: Welt – Bild – Theater, Bd. Bildästhetik im Bühnenraum, hg. K. Röttger) ; K. Becker, Die Fausts im Nacken. ~ u. Günter Krämer teilen sich in Frankfurt „Faust I u. II“ (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Der Künstler als Allesfresser. Brechts „Baal“ in der Regie von ~ am Deutschen Theater Berlin […] (in: Theater heute ) ; S. Stammen, Schatten der Vergangenheit. Nuran David Calis u. ~ erforschen die Gegenwart mit Romanen aus dem letzten Jahrhundert (in: ebd. ) . Pucher, Wilfried (Wieland), geb. . . Hainsberg/Thüringen; Schauspieler. Statist am Theater in Greiz, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Gera, – am Hans-OttoTheater Potsdam, danach Mitglied im Schauspielerensemble des Fernsehens der DDR. Nach der Wende () wieder vermehrt Bühnenschauspieler, u. a. wiederholt am Landestheater Detmold, als Gast auch in Lübeck, Hannover u. Graz. Daneben tritt er mit versch. musikalischliterarischen Programmen auf. Literatur: Habel . Puck, Walter, geb. Ort unbek., gest. . . Kiel; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Mitglied des Chores u. ab mit kleineren Solopartien am Theater in Dessau, – als Solist am Thüringischen Landestheaters Gotha, dann bis wieder in Dessau. Nach dem . Weltkrieg ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Stadttheater Kiel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pudenz, Rainer, geb. . . Lünen/Westfalen; Regisseur und Theaterdirektor. Brach die Schule noch vor der Matura ab, zunächst Garderobier, dann Regieassistent an der Oper in Frankfurt/Main, an den Opernhäusern in Stuttgart, Essen u. Freiburg. gründete er gemeinsam mit der Kostümbildnerin Margarete
Puder Bergerhoff die Kammeroper Frankfurt, ohne feste Spielstätte gastiert das Ensemble an versch. Orten, seit regelmäßig im Frankfurter Palmengarten. Puder, Charlotte, geb. Leipzig; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Abschluss. Während des Studiums spielte sie am Staatsschauspiel Dresden, – am Stadttheater Bielefeld, bei den Bad Hersfelder-Festspielen u. bei den Nibelungen-Festspielen Worms. Seit Gastengagement am Theater Lübeck. Pudor, Hans Herbert, geb. . . Berlin, gest. . . Dießen am Ammersee; Sänger, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Schauspielschule am Deutschen Theater Berlin, privater Gesangsunterricht u. a. bei Jacques Stückgold. Debüt am großen Schauspielhaus Berlin, – erstes Engagement als Sänger an den Städtischen Bühnen Rostock, – als Sänger u. Oberregisseur am Staatstheater Schwerin, – Oberspielleiter der Operette an der Deutschen Oper (Stadttheater) Breslau, / Intendant des Niederschlesischen Landestheaters Jauer, – Oberspielleiter der Städtischen Bühnen Nürnberg, – Intendant des Stadttheaters Bremerhaven. Literatur: Ulrich ,. Pudor(-Hornig), Viola, geb. . Leipzig, gest. . . Ort unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Frankfurt/Main u. privat bei Agnes Straub in Berlin. Erstes Engagement in Hanau, dann in Frankfurt/Main, Nürnberg u. bis an den Städtischen Bühnen Leipzig. – am Stadttheater Rheydt, – am Theater Freiburg/Br., am Staatstheater Saarbrücken, weitere Engagements am Nationaltheater Mannheim () u. am Staatstheater Darmstadt. zog sie sich von der Bühne zurück. Pühringer, Franz [III,], gest. . . Gramastetten/Oberöst. Im Dezember gründete er mit seinem Linzer Freundeskreis das literarische Kabarett „Thermopylen“. eröffnete er in Linz die „Ersten Linzer Künstlerpuppenspiele“ u. spielte bis / vorwiegend in Schulen in Linz u. Umgebung, Gründung der „Linzer Puppenspiele“ ebd., die er mit kriegsbedingter Unterbrechung bis leitete u. für deren Aufführungen er zahlreiche
Pürgstaller Märchen bearbeitete. Im Herbst gründete er die Städtischen Kammerspiele Linz, die jedoch nur zwei Jahre existierten. Ausgaben: Drei Stücke. Dramen, ; Lustspiele, Komödien. I Flageolett – Ein Haus wie von Bonnard – Hetschabetsch, II Der dritte punische Krieg oder Die Deutschen – Ein deutscher Sommernachtstraum – Zu heiße Tage – Das Wüstenkonzert – Holla hei! oder Kasperl als Turner, /. Aufführungen (Ausw.): Leonce und Lena zu viert, UA Rathaus Linz (durch die Städtischen Kammerspiele); Mozart auf der Reise nach Prag, UA zwischen – ebd.; Der Tragweiner Faust, UA . . ebd. (durch das Puppenspieltheater); Ein deutscher Sommernachtstraum. Lustspiel in drei Akten (Bearbeitung von Christian Dietrich Grabbes „Scherz, Satire, Ironie u. tiefere Bedeutung“) UA . . Redoutensaal Linz (durch die Volkshochschul-Schauspielgruppe); Der König von Torelore. Schauspiel, UA . . Landestheater Linz; Abdel Hradschek und sein Weib. Volksstück, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Die Erde ist wieder bewohnbar (Antonio Meulener) Schauspiel, UA . . Akademietheater Wien; Flageolett, UA Hamm. Literatur: H. Razinger, ‚Der Tragweiner Faust‘. Zur UA des Werkes im Puppenspieltheater ~s […] (in: Oberösterreichische Heimatblätter ) ; T. M. Seidelmann, Die Linzer Puppenspiele ~s (in: Historisches Jahrbuch der Stadt Linz ) ; B. Müller Kampel, Fontane dramatisiert, ~s ‚Abel Hradscheck u. sein Weib‘ (in: Fontane-Blätter ) ; M. Sega, Das edierte u. aufgeführte dramatische Werk ~s (Diplomarbeit Wien) ; H. Stockinger, ~ (in: Stifterhaus – Zentrum für Literatur u. Sprache in Oberöst.) [online]. Pünkösdy, Auguste [III,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Ulrich ,; H. Piffl, ~ (Diss. Wien) ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Pürgstaller, Oskar, geb. . . (?) Brixen/Südtirol; Sänger. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Opernhaus Wuppertal, – Ensembleu. seit Ehrenmitglied am Nationaltheater
Pürk Mannheim, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Spiegel des großen Kaisers“ von Detlev Glanert die Rolle des „Meir“. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pürk (Leuthold), Henriette („Hetty“) [III,], geb. . . Budapest, Todesdatum u. -ort unbek. – Mitglied am Hofburgtheater Wien, anschließend am dortigen Raimundtheater. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: L. Eisenberg, Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jh., (unter Leuthold). Pütter, Hans [III,], gest. . . Dortmund. Pütter, Katharina geb. Flensburg; Schauspielerin. Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Kunst in Regensburg, seit freie Schauspielerin u. a. am Berliner Kriminaltheater, am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg, an der Komödie im Bayerischen Hof München u. auf Tourneen. Pütter, Trystan Wyn, geb. . . Frankfurt/Main; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Theater am Goetheplatz in Bremen, seit Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Pütters, Susanna, geb. . . Krefeld; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Robert-Schumann“ in Düsseldorf, daneben studierte sie Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Aachen u. Theologie an der Univ. Bonn. Debüt in Bremen, – erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, seit (bis ?) am Staatstheater Braunschweig. Als Gastsängerin wiederholt am Theater Koblenz. Pütthoff, Christoph, geb. Essen; Schauspieler. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums erste Auftritte am Bayerischen Staatsschauspiel. – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main.
Pugh Pütz, Berthold, geb. um im Rheinland, gest. . . Düsseldorf; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Köln, zunächst Konzertsänger. erstes Bühnenengagement am Hoftheater Altenburg, – am Stadttheater Barmen, – Ensemblemitglied am Opernhaus Düsseldorf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pütz (geb. Rosner), Helene [III,], geb. . . (?) Wien, gest. Berlin. – Mitglied am Hofburgtheater Wien. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , (unter Rosner). Pütz (eigentl. Doerkes), Ruth-Margret [III,], geb. . . Krefeld. Gesangsunterricht bei (dem nicht mit ihr verwandten) Berthold Pütz in Krefeld. Während ihres Engagements (–) am Staatstheater Hannover weitere Gesangsstudien bei Otto Köhler. – Mitglied der Staatsoper Stuttgart, daneben zahlreiche internationale Gastauftritte, Gastspielvertrag – an der Staatsoper Hamburg u. – an der Staatsoper Wien. u. sang sei bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pütz-Fricke, Antonie [III,], Todesdatum unbek. lebte sie in Köln-Raderthal. Pugh, William, geb. . . in Schottland; Sänger und Schauspieler. Studierte Altphilologie an den Univ. in Oxford u. St. Andrew, Dr. phil. Gesangsausbildung bei Eduardo Asquez u. – am Opera Centre London. – Auftritte als Sänger u. Schauspieler in England, in den Niederlanden u. in den USA. – erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, – am Stadttheater Oberhausen, – am Staatstheater Oldenburg u. – am Staatstheater Saarbrücken. Seit freier Sänger u. a. an den Staatstheatern in Mannheim, Braunschweig u. Oldenburg. Er ist mit der Tänzerin Susan Preston verheiratet, die seit die „Ballettschule bei der Mühle“ in Schortens leitet. Pugh ist neben seiner Tätigkeit als Sänger für die Öffentlichkeitsarbeit u. Verwaltung dieser Schule sowie der „Ballettschule Preston“ in Oldenburg verantwortlich. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Puhl
Pullen
Puhl, Siegfried, geb. . . Bochum, gest. . . Osnabrück möglich; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, er spielte u. a. in Bochum, Berlin, Wilhelmshaven, Wuppertal u. seit (schon früher?) an den Städtischen Bühnen Osnabrück.
Puhlmann, Werner, geb. März Ort unbek.; Sänger. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung zum Industriekaufmann, daneben Gesangsstudium. Erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.
Puhl, Victor, geb. Metz/Lothringen; Dirigent und GMD. Ausbildung – am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, – an der Univ. of Michigan (USA) u. in Meisterkursen bei Leonard Bernstein in Tanglewood u. in Paris bei Zubin Mehta, Sergiu Celibidache u. Pierre Boulez. Assistent bei Charles Dutoit am Orchestre National de France in Paris, – GMD der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam, – Erster Kapellmeister u. Stellvertretender GMD am Theater Plauen-Zwickau, seit der Spielzeit / GMD am Theater Trier. Seit ständiger Gastdirigent am Opernhaus in Metz.
Pujol, Manuel, geb. Mainz; Dirigent. – Ausbildung (Chor- u. Orchesterdirigieren) an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Ekkehard Klemm, Christian Kluttig u. Hans-Christoph Rademann, danach Aufbaustudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Anthony Bramall u. Nicolás Pasquet. Versch. Assistenzen. – Stipendiat des Förderprogramms des Deutschen Musikrates „Dirigentenforum“, gleichzeitig – Chordirektor u. Zweiter Kapellmeister am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, seit Chordirektor an der Oper Dortmund.
Puhlmann, Albrecht, geb. . . Bad Segeberg/Schleswig-Holstein; Dramaturg und Intendant. Studierte Musikwissenschaft, Philosophie u. Literaturgeschichte an der Univ. Hamburg. Ab dramaturgische Zus.arbeit mit Herbert Wernicke bis zu dessen Tod . – Dramaturg am Staatstheater Kassel, – Operndramaturg am Theater Basel, – freier Operndramaturg u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel u. beim Holland Festival in Amsterdam. – Operndirektor am Theater Basel, – Intendant der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, – Intendant der Staatsoper Stuttgart. Ab der Spielzeit / Opernintendant am Nationaltheater Mannheim. Er ist mit der Regisseurin, Bühnen- u. Kostümbildnerin Olga Motta (Künstlername für Katrin Scholz) verheiratet. Literatur: TdS; U. Müller, Gespräch mit dem Dramaturgen ~ über die Neuinszenierung des „Fidelio“ durch Herbert Wernicke (in: Fidelio – Leonore. Annäherungen an ein zentrales Werk des Musiktheaters […], hg. P. Csobádi) . Puhlmann, Hella, geb. . . Magdeburg, gest. . . München; Sängerin. – Ensemblemitglied u. danach bis zur Spielzeit / regelmäßig als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz München.
Puleston, Faith, geb. . . in Wales; Sängerin. Studierte Gesang, Klavier u. Komposition an der Royal Academy of Music in London, mit einem Stipendium weitere Studien in Dtl. – erstes Engagement am Staatstheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, u. sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Nach Gastsängerin, nahm sie ihren Bühnenabschied. Seither gibt sie Gesangs- u. Sprachunterricht u. leitet Chöre. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Pullen, Annette, geb. Gelsenkirchen; Regisseurin. Studierte Angewandte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Anglistik an der Univ. Gießen, Regieassistentin / am Stadttheater ebd. u. – am Thalia-Theater Hamburg. – freie Regisseurin, u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, an den Schauspielhäusern in Bochum u. Essen, an den Staatstheatern in Hannover u. Stuttgart, am Nationaltheater Weimar, am Theater Magdeburg, am Theater Freiburg/Br. u. am Volkstheater Wien. – Leitende Schauspielregisseurin, danach Gastregisseurin am Theater Osnabrück. Literatur: Radikal jung. Regisseure: Porträts, Gespräche, Interviews (hg. A. Roeder, C. B. Sucher) .
Pulmann Pulmann, Albert, geb. . . Czernowitz/ Bukowina (Tscherniwzi/Ukraine), gest. . . Zürich; Sänger, Schauspieler und Regisseur. Ausbildung in Dresden, Debüt am Stadttheater St. Gallen, Engagements an den Stadttheatern Luzern u. Zürich, – als Sänger, Schauspieler u. Regisseur Mitglied u. danach als Gast am Stadttheater Basel. Gast an vielen Schweizer Bühnen, seit auch auf Tourneen zusammen mit Rudolf Bernhard. Seit der Gründung bis Hausregisseur u. Schauspieler am Bernhard-Theater Zürich, ab auch am Sommertheater Winterthur, / Direktor des neu eröffneten „Theaters am Central“ in Zürich. – als Gast am Schauspielhaus u. auch am Opernhaus Zürich. Literatur: TdS. Puls, Gerd, geb. . . Neukloster/Mecklenburg-Vorpommern, gest. . . Rostock. Dirigent und GMD. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte er – in Rostock an der Staatlichen Hochschule für Musik u. a. Dirigieren bei Gerhard P üger u. Komposition bei Rudolf WagnerRégeny. Erstes Engagement am Volkstheater Rostock, dann je zwei Jahre an den Theatern in Gera u. Altenburg, – Musikalischer Oberleiter u. GMD am Volkstheater Rostock. Puls, Karl [III,], gest. . . Berlin. Literatur: P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Puls, Wiebke, geb. . . Husum; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. – am Schauspiel Hannover, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, u. bei den Nibelungenfestspielen in Worms. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Seit Zus.arbeit mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg. Sie tritt auch mit Liederabenden auf. Literatur: Henschel Theaterlex. ; B. Burckhardt, Mörderisch stark, tödlich verletzt. Wie die Schauspielerin des Jahres, ~, in fünf Jahren ein halbes Leben absolvierte u. Hebbels Kriemhild spielt (in: Theater heute Jahrbuch) . Pulver, Liselotte („Lilo“) [III,]. Ab fast ausschließlich Film- u. später auch Fernsehschauspielerin. Auf der Bühne gastierte sie u. a.
Puntigam an den Münchner Kammerspielen, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Theater der Stadt Baden-Baden, auf Tournee u. bei den Salzburger Festspielen. Sie war seit bis zu dessen Tod mit dem Schauspieler Helmut Schmid verheiratet. Sie lebt () in Bern. Erinnerungen: … wenn man trotzdem lacht. Tagebuch meines Lebens, ; Bleib doch noch ein bißchen. Mit Verzeichnissen der Theater-, Film- und Fernsehrollen des Ehepaares L. P. – Helmut Schmid, ; Meine Wunder dauern etwas länger. Geschichten und Bilder aus meinem Leben. Mit Fotos sowie Verzeichnissen der Theater-, Film-, Fernsehrollen, Sketch-Auftritte, Talkshows und Auszeichnungen, ; Das Geheimnis meines Lachens, . Literatur: TdS; C. Pulver, ~, meine Schwester, (mehrere Ausgaben). Pumphrey, John, geb. in Schottland; Sänger. Studierte – Deutsch u. Russisch an der Univ. Oxford, / Zusatzausbildung als Fremdsprachenlehrer, Leiter der Abteilung für Dt. Sprache am Winchester-College in Südengland. Gesangsausbildung – an der Alexander-Gibson-Opera-School der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow, am Opernstudio Flandern in Belgien u. – Mitglied des Opernstudios der Opéra National du Rhin in Straßburg, / Mitglied der Oper. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater PlauenZwickau. Puntigam, Martin, geb. . . Graz; Kabarettist, Schauspieler und Autor. Bruder von Stefan P. Medizinstudium, das er nach vier Semestern abbrach. trat er mit seinem ersten Solo-Programm auf, zahlreiche folgten. Daneben spielte er auch mit wechselnden Partnern, u. a. mit dem Kabarett-Duo KaBud (= Otmar Kastner & Peter Buda), mit Clemens Haipl u. Gerald Votava. Neben seiner kabarettistischen Tätigkeit gastiert er als Schauspieler u. a. am Wiener Rabenhof-Theater, schreibt Theaterstücke, „Tod im Hallenturnschuhlager“ (UA Kleinkunstbühne „Niedermair“ Wien) u. arbeitet für Rundfunk u. Fernsehen. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; Österreichisches Kabarettarchiv [online]. Puntigam, Stefan, geb. . . Graz; Schauspieler. Bruder von Martin P. Studierte
Puntigam zwei Semester Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Graz, daneben Statist u. erster Schauspielunterricht, – Ausbildung (Schauspiel u. Gesang) am „Franz-SchubertKonservatorium“ in Wien, / als Eleve am Burgtheater. – am Theater BadenBaden, anschließend freier Schauspieler u. a. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, bei den Domfestspielen in Bad Gandersheim, an der Komödie im Bayerischen Hof u. regelmäßig am Volkstheater Wien. Puntigam, Werner, geb. Bad Radkersburg/Steiermark; Interkultureller Künstler. Studierte Visuelle Mediengestaltung an der Hochschule für Künstlerische u. Industrielle Gestaltung in Linz, Abschluss . Daneben Teilnahme an zahlreichen Workshops mit internationalen Musikern im In- u. Ausland. Er lebt als freischaffender Künstler, tätig in den Bereichen Musik, Performance, Design, Fotogra e u. Konzeption in Linz u. als „artist in residence“ in Maputo/Mozambique, wo er interkulturelle Projekte realisiert. Purcel, Ovidiu, geb. in Rumänien Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Cluj-Napoca (Klausenburg) bei Marius Vlad Budoiu, Engagement an der Rumänischen Nationaloper Cluj. / Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit / Ensemblemitglied des Opernhauses, dort sang er u. a. am . . in der UA der Kammeroper „Mörder Kaspar Brand“ von Anno Schreier die Rolle des „Rosen“. Purschian, Otto [III,], gest. . . Oberstdorf/Allgäu. – Direktor in Graz, dann Direktor des Stadttheaters Köln. Literatur: Ulrich ,. Pursio, Tuomas, geb. in Helsinki Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki u. am Internationalen Opernstudio in Zürich. – Engagement an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – am Theater Erfurt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Leipzig. Gastengagements u. a. an den Staatsopern in Berlin, Stuttgart u. Hannover, am Opernhaus Zürich, am Landestheater Linz u. an der Finnischen Nationaloper Helsinki.
Puszta Purwalder, Adam [III,], gest. Brixen. Literatur: N. Hölzl, ~ (gest. in Brixen) – Südtirols unbekannter Jedermann-Dramatiker (in: Der Schlern ) . Pury, Marianne de, geb. . . Neuchâtel; Komponistin, Regisseurin und Theaterleiterin. Ausbildung (Klavier u. Komposition) an den Konservatorien in Bern u. Genf, ab in New York an der neu gegründeten Theatergruppe „Open Theatre“ bis als Hauskomponistin u. – als administrative Leiterin, erste Inszenierungen. Daneben Kulturjournalistin für Schweizer u. französische Zeitschriften u. Zeitungen. – Verwaltungsdirektorin des Théâtre de Carouge Genf, – in Santa Fe künstlerische Leiterin der „Theatre Arts Corporation“, des Santa Fe „Theatre Ensemble“, Regisseurin u. Komponistin von Schauspielmusik. Rückkehr nach Europa, freie Regisseurin, seit Zus.arbeit mit dem Bühnenbildner Thomas Ziegler. Literatur: TdS. Pusar (eigentl. Jeriˇc, sie trat auch unter dem Namen Pusar-Jeriˇc auf), Ana, geb. . . Celje (Cilli)/Slowenien; Sängerin. Ausbildung bei Jelka Sterga in Ljubljana u. später in Salzburg. Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Ljubljana, – Ensemblemitglied u. später noch als Gast an der Komischen Oper Berlin, seit auch Mitglied der Staatsoper Dresden. Seit ausgedehnte Gastspieltätigkeit, seit wiederholt an der Slowenischen Nationaloper Ljubljana. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Puscke, Cornelius, geb. Limburg a. d. Lahn; Dramaturg und Kurator. Studierte – Kulturanthropologie u. Germanistik an der Univ. Hamburg. Fußballjournalist, Studio- u. Kamera-Assistent beim Fernsehen des Norddt. Rundfunks (NDR). / Dramaturg am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. / Künstlerischer Mitarbeiter beim internationalen Theater- u. Performing Arts-Festival Foreign Affairs der Berliner Festspiele. Als Dramaturg Zus.arbeit u. a. mit Peter Kastenmüller, Milo Rau u. wiederholt mit „Rimini Protokoll“. Puszta, Elena, geb. Berlin; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln u. a. bei Arthur Janzen u. Mario Hoff, in Meisterkurse bei Edda Moser u.
Putsch Gwyneth Jones. – erstes Engagement am Theater Nordhausen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden. Putsch, Michael, geb. in Philadelphia Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Oberlin/Ohio, an der Manhattan School of Music in New York, weitere Studien in Wien u. Mannheim. Erstes Engagement an der New York City Opera. Seit in Europa, – erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, als Gast u. a. an der Komischen Oper Berlin u. – an der Kammeroper Wien, – am Staatstheater Schwerin, – am Theater Heidelberg. – freier Sänger, danach bis Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, als Gast an der Oper Bonn, am Stanislawski-Musiktheater Moskau u. am Theater Bern. Putschli, Michael, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung (Bühnentanz) an der Palucca-Schule Dresden, Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Während des Studiums erste Auftritte am Staatsschauspiel Dresden. – erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, danach freier Schauspieler u. a. am Hebbel-Theater Berlin, an der Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig u. am Neuen Theater Hannover. – Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss, seit der Spielzeit / regelmäßig als Gast am Theater der Altmark Stendal. Puttar-Gold, Nada, geb. . . Varaždin/ Kroatien; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie bei Lav Vrbani´c in Zagreb, Debüt an der Kroatischen Nationaloper ebd., an der sie bis u. nochmals – engagiert war. – Engagement an der Städtischen Oper Berlin u. – an der Oper Frankfurt/ Main, zahlreiche Gastengagements. Von bis unterrichtete sie an der Musikakademie in Zagreb. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Puttkamer, Marie Madeleine Baronin von (geb. Günther, Ps. Marie Madeleine) [III,], gest. . . Katzenelnbogen/RheinlandPfalz. Ausgaben: Ausgewählte Werke, Bde., . Literatur: Die rote Rose Leidenschaft. Gedichte u. Prosa (ausgewählt von S. Kaldewey. Mit einem Essay von Alfred Kind) .
Putz Putz, Arnold, geb. . . München, gest. . . Luzern; Schauspieler und Theaterdirektor. Studierte ab Jura an der Univ. München, daneben Schauspielausbildung bei Fritz Basil. Debüt am Residenztheater München, / erstes Engagement am Landestheater Coburg, dann in Plauen, Oldenburg, Bremen, – am Stadttheater Bochum, danach Schauspieler u. Spielleiter am Theater Koblenz, am Theater am Schiffbauerdamm Berlin u. in Salzburg. Oberspielleiter in Innsbruck, kommissarischer Intendant in Stendal, Spielleiter u. Schauspieler in Gotha, Brünn, Kattowitz, Schauspieldirektor in Danzig. Nach dem . Weltkrieg Theaterdirektor in Eutin, dann in Hagen, Mannheim u. – am Stadttheater Dortmund. – Ensemblemitglied am Stadttheater Luzern. Literatur: TdS. Putz, Greta [III,], spielte in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater. Lebte () in Linz u. Hallstatt im Salzkammergut. Putz, Hans (Johann Adalbert) [III,], gest. . . Hamburg. Vater von Nikol P. Ab am Thalia-Theater Hamburg, als Gast u. a. am Torturmtheater Sommerhausen, am Renaissance-Theater Berlin u. an den Städtischen Bühnen Osnabrück. , , , u. bei den Salzburger Festspielen. Gelegentlich auch als Regisseur tätig. Literatur: Ulrich ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Putz, Ingo, geb. Fulda; Regisseur und Schauspielmusiker. Studierte – Psychologie, Landschaftsökologie, Biologie u. Musik an der Univ. Oldenburg, während des Studiums Darsteller, Regisseur, Musiker u. ab leitende Funktionen am Oldenburger Universitätstheater „OUT“, – Regieassistent am Staatstheater ebd., seit freier Regisseur u. Schauspielmusiker u. a. am Staatstheater Oldenburg, am Landestheater Linz, am Theater Kiel, am Pfalztheater Kaiserslautern, an der Landesbühne Nord Wilhelmshaven u. am Landestheater Schleswig-Holstein. Sein Stück mit Musik „Die abenteuerliche Fahrt der Berta Benz“ wurde am . . am Stadttheater Pforzheim uraufgeführt.
Putz Putz, Nikol (Andreas Hans), geb. . . Bad Reichenhall; Schauspieler. Sohn von Hans P. u. der Schauspielerin Christa Fügner-P., Ausbildung zum Fotografen, Cutter u. Filmkameramann, Regiehospitant am Ernst-DeutschTheater Hamburg u. beim Salzburger Straßentheater, seit Regisseur bei Freien Theaterensembles. – Organisationsleiter der „Münchner Biennale – Internationales Festival für neues Musiktheater“. Organisierte zahlreiche Kulturveranstaltungen, u. a. Künstlerischer Leiter u. Veranstalter der „Theatertage ’ im Bayerischen Wald“ in Regen. gründete er das „Theater-Ensemble-Nikol Putz“, zunächst im Landkreis Regen, – in Hamburg. Daneben freier Regisseur, u. a. inszeniert er seit jährlich das Freilichtspiel „Vom Hussenkrieg“ von Peter Klewitz im Burghof in Neunburg vorm Wald. Seit Fachberater u. Referent für das Amateurtheater in Ostbayern. Putzinger, Richard, geb. Feldkirchen/ Kärnten; Schauspieler. Bruder von Robert P. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Volkstheater Rostock, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Seit tritt er mit drei österreichischen
Pysall Schauspielerkollegen unter dem Namen „Austria +“ mit Austropop-Liedern auf. Putzinger, Robert, geb. . . Klagenfurt; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Bruder von Richard P. – Gesangsunterricht am Landeskonservatorium Klagenfurt, – Schauspielausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, u. a. bei Klaus Maria Brandauer, lstvan Szabo u. Karlheinz Hackl. Während des Studiums (/) am Burgtheater Wien, – u. als Schauspieler u. Sänger am Hans-Otto-Theater Potsdam, seit freier Schauspieler u. Sänger u. a. an der Neuköllner Oper Berlin, am Stadttheater Ingolstadt, auf Tournee u. am Metropol Wien, wo er sein Debüt als Regisseur gab. Pysall, Markus, geb. Braunschweig; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart Bühnenbild u. Kostüm bei Jürgen Rose. Assistent an den Münchner Kammerspielen, als persönlicher Assistent von Rose Tätigkeit am Stuttgarter Ballett, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Oper Bonn u. an der Opera Garnier Paris. Seit als freier Bühnen- u. Kostümbildner für Oper, Schauspiel u. Ballett international tätig.
Q Quaas, Tom, geb. . . Dresden; Schauspieler, Regisseur und Zirkusdirektor. Zunächst Zimmerer- u. Tischlerlehre, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, erste Engagements u. a. am Volkstheater Rostock u. am Theater Junge Generation in Dresden. – u. wieder seit Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, – am Deutschen Theater Berlin. Auftritte mit Soloprogrammen u. a. am „Theaterkahn Dresdner Brettl“ u. am „Societätstheater“ ebd., auch als Regisseur tätig. Studierte / Clownerie u. Pantomime am Centre National des Arts du Cirque in Châlonsen-Champagne. Gründer u. seither Direktor des „Theaterzirkus Dresden“. Gleichzeitig künstlerischer Leiter u. Regisseur der „Batzdorfer P ngstfestspiele“. Quad ieg, Christian, geb. . . Växjö/ Schweden; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Will Q. aus dessen erster Ehe mit Benita von Vegesack (–). – Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, während des Studiums seit am dortigen Schauspielhaus u. bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel. / am Stadttheater Oberhausen, – an den Wuppertaler Bühnen u. / am Theater Basel. Seit freier Schauspieler u. seit auch Regisseur, u. a. am Theater in der Josefstadt Wien, an der Freien Volksbühne Berlin, an den Hamburger Kammerspielen, bei den Salzburger Festspielen (), bei den Antikenfestspielen Trier u. auf Tournee. Literatur: Henschel Theaterlex. . Quad ieg, Will (eigentl. Friedrich Wilhelm) [III,], gest. . . Osterholz-Scharmbeck/Niedersachsen. Vater von Christian Q. / an der Jungen Bühne Hamburg, deren Mitbegründer er war. – Ensemblemitglied u. – als Gast am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er u. a. u. die Titelrolle in Johann Wolfgang Goethes „Faust I“ u. „Faust II“ (Regie u. Mephisto: Gustaf Gründgens) verkörperte. Gleichzeitig – am Schauspielhaus Zürich, an dem er sein Debüt als Regisseur gab. Ab wiederholt am Thalia-Theater Hamburg (vor allem unter der Intendanz von Jürgen Flimm). Er gastierte u. a. am Burgtheater Wien, in Berlin am Renaissance-Theater u. an der Freien Volksbühne sowie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Ab spielte er auch auf Tourneen, –
mit der von ihm mitbegründeten „Schauspieltruppe Zürich“, später u. a. mit dem Gastspieltheater von Egon Karter. Von bis gastierte er mit wenigen Ausnahmen jährlich bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ folgende Rollen spielte: – die Titelrolle, u. – die „Stimme des Herrn“ u. u. den „Tod“. erschienen seiner Erinnerungen u. d. T. „Wir spielen immer“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; TdS; LThInt ; Jahre Tournee-Theater. ~ u. seine Rollen bei der Konzertdirektion Landgraf, ; N. Ndong, Der verhinderte Vater. Roswitha Quad iegs Roman als Variante zu den Vaterbüchern (in: Etudes germano-africaines ) ; ~. Ein Leben für das Wort in Texten u. Bildern (hg. J. Flimm) ; M. Shareghi, F. Böhm, ~, ; O. von Beust, ~ zum Gedenken. Reden u. Erinnerungen. Gedenkfeier Thalia-Theater […] ; H. Rischbieter, Wir spielen nimmer. Zum Tod von ~ (in: Theater heute ) . Quadri, Argeo, geb. . . Como/Italien, gest. . . Mailand; Dirigent. Ausbildung am Konservatorium in Mailand, ab in Italien u. a. an der Mailänder Scala tätig. Von Dirigent in Wien zunächst an der Volksoper, ab auch an der Staatsoper. – Gastdirigent an der Oper in Graz, weitere Gastdirigate u. a. an der Covent Garden Opera London, an Opernbühnen in Amerika u. Japan. Literatur: ÖML. Quadt, Ernst (Ps. Ernst L. Ecker) [III,], gest. . . Mainz-Gonsenheim. Literatur: DLL ,. Quaglia, Michel s. Brod, Ferdinand [I, u. Nachtragsbd. I,]. Qualtinger, Helmut [III,], gest. . . Wien. Seit als Schauspieler in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater. , u. bei den Salzburger Festspielen, wo er am . . in der UA von Fritz Hochwälders Mysterienspiel „Donnerstag“ die Rolle des „Wondrak“ spielte. Nach der Fernsehausstrahlung des „Herrn Karl“ () Tourneen durch Dtl. u. die Schweiz. löste sich die Kabarettgruppe Gerhard Bronner, Michael Kehlmann, Carl Merz u. H. Q. auf, weitere literarische Zus.arbeit mit Merz. – Engagements an Theatern in der BRD, –
Qualtinger am Thalia-Theater Hamburg, seit auch als Regisseur. Liaison mit seiner späteren (zweiten) Ehefrau Vera Borek. Rückkehr nach Wien, Theaterengagements u. – Lesetourneen mit eigenen u. fremden Texten. Die zus. mit Carl Merz geschriebenen „Travnicek-Dialoge“ (die Q. mit Gerhard Bronner spielte) entstanden im wesentlichen zwischen u. zunächst für die Fernsehrevue „Spiegel vorm Gsicht“. Q. trat auch als Sänger auf, mit satirischen u. gesellschaftskritischen Couplets (u. a. „Der g’schupfte Ferdl“, „Der Papa wird’s schon richten“), häug verfasst von Gerhard Bronner. Sein Sohn, aus der ersten Ehe mit der Journalistin Leomare Seidler, Christian Heimito Q. (geb. ), ist Maler, Schriftsteller u. Sänger. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jugend vor den Schranken. Ein Stück in zwei Teilen, UA . . Landestheater (Rittersaal des Landhauses) Graz; Die Grimasse. Literarische Kabarettrevue (zus. mit Rudolf Berger, Wolfgang Gilbert, Michael Kehlmann u. Rüdiger Schmeidel) UA . . Studio der Hochschulen Wien; Blitzlichter. Kabarettrevue (zus. mit Michael Kehlmann u. Carl Merz) UA . . Theater im Konzerthaus Wien; Reigen . Variationen über eine Thema von Schnitzler (zus. mit dens., Musik: Gerhard Bronner) UA . . ebd.; Brettl vor dem Kopf. Kabarettrevue (zus. mit dens., Musik: ders.) UA . . ebd.; Blattl vorm Mund. Unmusikalische Kabarett-Revue (zus. mit Gerhard Bronner u. Carl Merz, mit überüssigen Bemerkungen von Georg Kreisler) UA . . Intimes Theater Wien; Glasl vorm Aug (zus. mit dens. u. Peter Wehle) UA . . ebd.; Dachl überm Kopf. Literarisch-musikalische Revue (zus. mit Gerhard Bronner u. Carl Merz) UA . . Neues Theater am Kärntnertor Wien; Hackl vorm Kreuz. Literarisch-musikalische Revue (zus. mit dens. u. Peter Wehle) UA . . ebd.; Der Herr Karl (zus. mit Carl Merz) Ursendung . . Öst. Fernsehen – UA . . Kleines Theater der Josefstadt im Konzerthaus Wien; Die Hinrichtung. Ein Theaterstück in Bildern (zus. mit Carl Merz) UA . . Volkstheater Wien (eine Neufassung zus. mit Wolfgang F. Henschel als Koproduktion des ORF mit dem ZDF wurde am . . gesendet); ÄskulapReigen. Zehn Bilder, UA . . Theater im Keller (TIK) Graz. Ausgaben: Werkausgabe (hg. T. Krischke) I „Der Herr Karl“ und andere Texte fürs Theater – II „Brettl vor dem Kopf“ und andere Texte
Qualtinger fürs Kabarett – III „Travniceks gesammelte Werke“ und andere Texte für die Bühne – IV „Heimat bist du großer Zwerge“ und andere Texte für die Bühne – V „Blattl vorm Mund“. Satiren für den „Neuen Kurier“ (zus. mit Carl Merz, Illustrationen von Rudolf Angerer) /. Literatur: Henschel Theaterlex. ; ÖML; Rischbieter ; LThInt ; Kabarett-Lex. ; KLG; W. Schneyder, ~ ergreift „Die Berufe des Herrn K“ (in: Die Pestsäule, Heft ) ; W. Kudrnofsky, Vom Dritten Reich zum Dritten Mann. ~s Welt der vierziger Jahre. Mit Zeitdokumenten, ; H. Willenberg, ~/ Merz ‚Der Herr Karl‘. Zur Beziehung von Sprache, Individuum u. Sozialgeschichte (in: Der Deutschunterricht, Heft ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; M. Kehlmann, G. Biron, Der ~. Ein Portrait, (mit einer Vorrede von Peter Turrini u. einem Epilog von André Heller + CD, ); M. Horowitz, ~, ; A. Weiß-Gänger, Kleine Verwandlungen – die Sprach- u. Körpermasken des ‚Herrn Karl‘ (Diss. Wien) ; A. Kubacek, ‚Der Herr Karl‘. Eine sprachliche Untersuchung (Diplomarbeit Wien) ; G. Promitzer, Das Kabarett als Spiegel einer Dekade –. Literarischmusikalische Kleinkunst von Gerhard Bronner/ Carl Merz/~ (Diplomarbeit Graz) ; A. Lobnik, ~ in der Literaturkritik. Die journalistische Rezeption in dt.sprachigen Printmedien (Diss. Graz) ; P. Turrini, ~ (in: Literatur über Literatur, hg. P. Nachbaur u. S. P. Scheichl) ; H. Gollner, Über ~ (in: Literatur und Kritik, Heft /) ; S. P. Scheichl, ~, Bronner, Merz – Kabarett in der Ära der Sozialpartnerschaft (in: Von ~ bis Bernhard. Satire u. Satiriker in Österreich seit , hg. S. P. Sch.) ; G. Wendt, ~. Ein Leben, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; E. Schwarz, Was ist österreichische Literatur? Das Beispiel H. C. Artmanns u. ~s (in: E. Sch., „Ich bin kein Freund allgemeiner Urteile über ganze Völker“ […], hg. D. Goltschnigg) ; O. Durrani, ~. The mouth behind the g leaf (in: From Perinet to Jelinek […], hg. W. E. Yates) Oxford ; M. Sahliger, ~s Kleinbürger guren unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinschaftsarbeiten mit Carl Merz (Diplomarbeit Wien) ; ~: die Arbeiten für Film u. Fernsehen (hg. G. Krenn) ; G. Silberbauer, B. Karner, Brücken statt Grenzen. Geschichten zur Frage „Was, Travniˇcek, sagt Ihnen Südtschechien?“, ; A. Klaffenböck, „Die Zunge kann man nicht überschminken …“. Der Schriftsteller ~ u. seine Texte
Quander –, (zugleich Diss. Salzburg ); Quasi ein Genie – ~ (–) (hg. ders.) ; ders., Der Menschenimitator. Gedanken über den (Bühnen-)Autor ~ (–) (in: Praesent ) ; ders., „… es ist ein Art Wahlverwandtschaft …“. ~ u. Johann Nestroy. Eine Spurensuche zu ~s . Geb.tag am . Oktober (in: Nestroyana ) ; ders., Zwischen Agitation u. Konformismus. ~s „politisches Kabarett“ u. der Kalte Krieg (in: Stachel wider den Zeitgeist […], hg. O. Panagl) ; ders., „Wir machten das Brettl zur Welt und spielten Weltenwende …“. ~ u. Jura Soyfer (in: Zwischenwelt ) ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; A. Klaffenböck, Nestroy im „Kalten Krieg“. „Das Haus der Temperamente“ in der Bearbeitung von Merz/~ (in: Nestroyana ) ; Ch. Gnasmüller, Akustische Masken u. das österreichische Antlitz im Hörwerk ~s (Magisterarbeit München) ; B. Ivuši´c, Zum Wortschatz ~s (in: Moderne Sprachen: MSp ) ; O. Pausch, „Die ersten Österreicher auf dem Mars“. Eine Skizze ~s aus dem Jahr (in: Österreich in Geschichte u. Literatur /) ; M. Haase, „Wir haben uns verstanden“. ~s ‚Herr Karl‘ () im Lichte der Lesung aus Hitlers „Mein Kampf“ () (in: Verbalisierung u. Visualisierung der Erinnerung […], hg. A. Byczkiewicz) Łód´z ; M. Piok, Gesprochene Sprache u. literarischer Text. ~ liest Horváth, Soyfer, Kraus u. Kuh, ; G. Biron, Quasi Herr Karl. ~, Kult gur aus Wien, ; M. Piok, ~ als Nestroy-Interpret (in: Nestroyana ) ; Österreichisches Kabarettarchiv [online]. Quander, Georg, geb. . . Düsseldorf; Redakteur, Intendant, Regisseur und Kulturdezernent. Studierte ab Theater-, Musiku. Kunstwissenschaft, Kunstgeschichte u. Altamerikanistik an der Freien Univ. Berlin, daneben seit Dramaturg u. freier Journalist. – Musikredakteur beim Sender Freies Berlin u. – Hauptabteilungsleiter „Musik u. Unterhaltung“ beim RIAS Berlin. – Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin, – Kulturdezernent in Köln. Regisseur u. a. an den Staatstheatern in Braunschweig u. Saarbrücken, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. an der Deutschen Staatsoper Berlin. Literatur: Musikstadt Köln. Geschichte u. Gegenwart (hg. A. Jacobshagen, unter Mitarbeit von L. Zucchini) .
Quast Quandt, Volker, geb. Oldenburg; Regisseur, Theaterleiter, Autor und Übersetzer. Studierte Drama, Film u. Theater sowie Soziologie an der Univ. Lund in Schweden. Seit Regisseur an Theatern in Dtl., Schweden, Dänemark, Brasilien, Japan, Chile u. Ghana. – Künstlerischer Leiter des Kinder- u. Jugendtheaters am Landestheater WürttembergHohenzollern in Tübingen. Gründung des Harlekin-Theaters Tübingen u. des gleichnamigen Theaterverlages sowie Aufbau u. Betreuung von „Theatersport“, eine Art Improvisationstheater. Seit Dozent u. Leiter der „ImproAkademie“ in Tübingen. Literatur: V. Quandt, Die Lust am Scheitern. Theatersport (hg. Th. Vogel) . Quarg, Laura und Lisa (Zwillinge), geb. Essen; Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Regisseurinnen. – Tanzausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. Danach zweijähriges Engagement am Tanztheater „Meekers“ in Rotterdam. Als Schauspielerinnen u. a. am Jungen Staatstheater Wiesbaden, an den Schauspielbühnen Stuttgart, am Allee-Theater Hamburg, bei den Gandersheimer Domfestspielen sowie bei den Freilichtspielen Schwäbisch-Hall. gründeten sie mit Tobias Bungter das „Theater QQ“ in Berlin, an dem sie selbstverfasste Theaterstücke inszenieren u. in ihnen auftreten. Quarré, Sierd, geb. Harkema/Niederlande; Dirigent. Ausbildung (Horn, Klavier, Musiktheorie u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik in Groningen, seit Chefdirigent der Rhein-Ruhr Philharmonie mit Sitz in Witten. – Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Hildesheim, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender Musikdirektor am Theater Lüneburg, – Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Bremerhaven, seit in dens. Funktionen am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Quast, Michael, geb. . . Heidelberg; Schauspieler, Kabarettist und Regisseur. Studierte an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Erstes Engagement am Theater Ulm, – u. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, ab am Düsseldorfer Kom(m)ödchen, – in Frankfurt/Main am Schauspiel, an der Oper u. im Tigerpalast, als Gast u. a. an den Hamburger
Quast Kammerspielen u. am Theater Heidelberg. Zugleich ab als Kabarettist mit Soloprogrammen auf Tournee. Vielfach erstellt er von Dramen oder Opern Fassungen für ein bis zwei Personen, u. a. zus. mit Philipp Mosetter „Goethe: Faust I. Kommentierte Darbietung“ (UA Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main) u. „Schiller – Verrat, Verrat und hinten scheint die Sonne“ (UA Juni Nationaltheater Mannheim, anlässlich der Internationalen Schiller-Tage); zus. mit Sabine Fischmann, Theodore Ganger/Markus Neumeyer am Flügel „Don Giovanni. Der komplette Wahnsinn“ für zwei Stimmen und ein Klavier (UA . . Salzburg, Koproduktion mit dem . MotzArt-Kabarettfestival). Zus. mit Rainer Dachselt erarbeitet er Neufassungen von Opern von Jacques Offenbach, die er als Einmann-Performance, am Flügel begleitet von Rhodri Britton, spielt, singt u. tanzt. Im November gründete er die „Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main“, er ist auch Mitbegründer u. Protagonist des Sommerfestivals „Barock am Main – Der Hessische Molière“ im Park des Bolongaropalastes in Frankfurt-Höchst. Literatur: Kabarett-Lex. ; P. Lückemeier, W. D’Inka, „Ich attere durch Frankfurt“. ~ über sein erstes Krippenspiel, die Lust am Tingeln u. über Volkstheater (in: P. L., W. D’I., Gesprächsstoff […]) . Quast, Veronika von, geb. . . Berchtesgaden; Schauspielerin. Arbeitete Jahre lang in ihrem erlernten Beruf als Röntgenassistentin, daneben Auftritte auf Kleinkunst- u. Kabarettbühnen. Ab am Bayerischen Rundfunk (BR), – moderierte sie als „Fräulein Vroni“ mit wechselnden Partnern die ComedyReihe „Kanal Fatal“. Daneben gastierte sie u. a. in München am Volkstheater, am Residenztheater (–), wiederholt an der Komödie im Bayerischen Hof u. bei den LuisenburgFestspielen in Wunsiedel. Quasthoff, Thomas, geb. . . Hildesheim; Sänger. Der Sänger wurde mit einer Schädigung durch das Präparat Contergan geboren u. ist nur , m groß. Nach einem abgebrochenem Jurastudium Sparkassenangestellter in Hildesheim, – Radiomoderator u. Sprecher beim Norddt. Rundfunk (NDR), gleichzeitig Jazzsänger, Kabarettist u. Stimmenimitator. Ab privater Gesangsunterricht in Hannover bei Charlotte Lehmann u. Studien in
Quedenfeldt Musiktheorie u. Musikgeschichte bei Ernst Huber-Contwig. Seit Lieder- u. Konzertsänger, Debüt als Opernsänger bei den Salzburger Osterfestspielen, / an der Wiener Staatsoper. beendete er seine Sängerkarriere. Seither ist er u. a. als Kabarettist, Schauspieler u. Rezitator tätig. – Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold, danach an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Sein Bruder Michael Q. (–) bearbeitete Thomas Q.s Autobiographie „Die Stimme“ () u. schrieb selbst das Buch „Th. Q. Der Bariton“ (). Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Hirschmann-Altzinger, ~ […] debütiert als Amfortas in Wagners „Parsifal“ an der [Wiener] Staatsoper (in: Bühne ) ; C. Ottner, U. Müller, Gespräch mit Angela Denoke u. ~ (in: Leonore = Fidelio. Die Frau als Kämpferin, Retterin u. Erlöserin im (Musik-)Theater […], hg. S. Kronberger) . Quecke, Else, geb. . . Duisburg, gest. . . Bad Wiessee/Bayern; Schauspielerin. Besuchte die Schauspielschule von Louise Dumont in Düsseldorf, erstes Engagement am Theater Osnabrück, – (bis ?) am Stadttheater Augsburg, danach an den Hamburger Kammerspielen. – Ensemblemitglied u. danach bis noch als Gast an den Münchner Kammerspielen. Bei den Salzburger Festspielen wirkte sie am . . in der UA von Peter Handkes „Über die Dörfer“ in der Rolle als „Alte Frau“ mit. Später auch Fernsehschauspielerin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Quedenfeldt, Harald, geb. Ort unbek., gest. . . Neuwied; Schauspieler und Bühnenbildner. Ab mit dem Schauspieler u. Regisseur Willy Schürmann-Horster befreundet, in dessen Theatergruppen er ab mitspielte. / u. / Bühnenbildner u. technischer Leiter an der Schauspielbühne Bad Godesberg. Mitgründer u. Mitglied der „Truppe im Westen“ in Düsseldorf, Mitarbeit in der Kabarettgruppe „Kolonne Stehkragen“, Kontakte zur Revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO). Im September vorübergehend inhaftiert. – am Städtebundtheater Neuß, / am Rheinischen Landestheater Arnheim/Niederlande. Nach dem Tod Schürmann-Horsters (Anfang September ) tauchte er unter. Ab August einige Zeit Aufenthalt an der Mosel, bei
Quehl seinem Versuch, nach Magdeburg zu gelangen, wurde er im Rheinland verhaftet u. in das Gefängnis Neuwied eingeliefert, wo er in der Arrestzelle unter ungeklärten Umständen starb. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; S. Seelbach, Theaterleute im Widerstand. Willy SchürmannHorster u. ~ (in: Bilanz Düsseldorf ’ […], hg. G. Cepl-Kaufmann) . Quehl, Otto [III,], gest. . . Mühlheim an der Ruhr. Aufgeführt wurden einige seiner Stücke am Mühlheimer Zentralhallentheater, sein historisches Schauspiel „Der Salzgraf von Halle“ in Halle/Saale. Literatur: B. Essers, Der Altstadtfriedhof. Ein Spaziergang durch die Mülheimer Stadtgeschichte, . Queiroz, Adriane, geb. in Pará/Brasilien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium u. an der Univ. in Pará bei Malina Mineva, in den USA an der Univ. of Missouri, am Konservatorium der Stadt Wien bei Helga Wagner u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst, weitere Studien in Berlin bei Brigitte Eisenfeld. erste Auftritte an der Neuen Oper Wien u. ebd. an der Volksoper. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, internationale Gastsängerin. Quennet, Arnold Adolf [III,], gest. Oktober Ort unbek. – Erster Dirigent u. danach Gastdirigent an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Ulrich ,. Quensel, Paul (Ps. Alexander Wieden) [III,], gest. . . Weimar. Literatur: DLL ,; G. Braune, Mehr als ein Verfasser. Thüringer Sagenbücher – ~ (in: Volkskunde in Thüringen […], hg. M. Moritz u. A. Steiner-Sohn) . Querbach, Alfred, geb. . . Eschweiler/Nordrhein-Westfalen, gest. Herbst Karlsruhe (?); Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, am Westdeutschen Landestheater Siegburg, danach am Rheinischen Landestheater Neuss, später in Linz, Konstanz u. als Gast in Düsseldorf u. Bonn. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Danach war er noch mit Lesungen u. Rezitationen auf Tournee. Literatur: Ulrich ,.
Quest Quermann, Heinz, geb. . . Hannover, gest. . . Berlin; Schauspieler, Conférencier und Autor. Machte eine Bäckerlehre u. nahm daneben Violin- u. Schauspielunterricht, ab Engagements an Theatern in Bernburg, Magdeburg u. Köthen, dort / Intendant. Ab mit Unterbrechung Redakteur, Sprecher u. Leiter der Abteilung „Unterhaltung“ beim Mitteldt. Rundfunk Leipzig. Ab als Moderator der „Schlagerlotterie“, – der „Schlagerrevue“ u. – der ersten Fernsehshow der DDR „Da lacht der Bär“. – Autor u. Moderator zus. mit Margot Ebert der Fernsehweihnachtssendung „Zwischen Frühstück u. Gänsebraten“, Autor u. Entertainer zahlreicher Fernsehshows u. Revuen im Friedrichstadtpalast Berlin. Seine Memoiren erschienen u. d. T. „Ihr Heinz, der Quermann. Meine bunten Erinnerungen“. Literatur: Habel ; R. Strobel, W. Faulstich, U. Breitenborn, Die dt. Fernsehstars. Teil : Stars der ersten Stunde mit Fallstudien zu […] ~ u. Heinz Florian Oertel, ; Das dicke ~-Buch. Tschüss und winkewinke. Ihr Heinz der Quermann [gesammelt u. hg. Petra Q.] ; B. Hönig, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Quest, Christoph, geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. Sohn von Hans Q. u. Charlotte Witthauer, wuchs in München auf, Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule ebd., Engagements u. a. in Freiburg/Br., Kiel, an der Freien Volksbühne Berlin, in Hamburg am Thalia-Theater u. an den Schauspielhäusern ebd., in Düsseldorf u. Zürich. Seit Auftritte in Sprechrollen in Opernaufführungen, u. a. regelmäßig an der Oper Frankfurt/Main, wo er im Bockenheimer Depot auch sein Debüt als Regisseur gab. Sein Stück „Wie ein Hauch“ wurde am . . am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt. Quest, Hans [III,], gest. . . München. Vater von Christoph Q. – sowie / u. / an den Münchner Kammerspielen, seit als Gast u. seit Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Er gastierte u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Schauspielhaus Zürich, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. bei den Salzburger Festspielen. Seit auch Regisseur, u. a. an der Jungen Bühne Hamburg, an der Kleinen Komödie München u. auf Tourneen.
Quester Literatur: Henschel Theaterlex. ; Ch. O. Frenzel, Hamburger Künstlerporträts: Gisela von Collande, Martha Mödl, ~ (in: Hamburger Jahrbuch für Theater u. Musik) ; W. Borchert, Draussen vor der Tür. Ein Stück, das kein Theater spielen u. kein Publikum sehen will. ~ gewidmet (Einführung: W. Janssen, Worterklärungen: M. Bloemers) Den Haag . Quester, Johannes, geb. . . Dresden; Schauspieler. – privater Unterricht in Pantomime bei Ralf Herzog in Dresden, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, an dem er schon während seines Studiums auftrat. / am Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau, / am Theater Bielefeld, – Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Quetes (eigentl. Queteschiner), Wolfgang, geb. . . Linz/Donau; Schauspieler, Regisseur und GI. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ebd., ab als Schauspieler u. Regisseur an versch. Bühnen in Öst., u. a. in Wien am Theater der Jugend, am Volkstheater u. ab / am Theater der Courage, zus. mit Dieter Berner u. Werner Prinz führte er im Kollektiv (mit Stella Kadmon als Theaterleiterin) – das Theater. – Spielleiter des Schauspiels am Staatstheater Kassel, danach freier Regisseur u. a. in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater am Neumarkt, am Nationaltheater Mannheim, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater der Stadt Bonn, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Volkstheater Wien u. an den Vereinigten Bühnen Graz. – Regisseur für Oper, Operette u. Schauspiel am Theater in Basel, dann wieder freier Regisseur für Oper u. Schauspiel. – Oberspielleiter des Musiktheaters an den Städtischen Bühnen Nürnberg, daneben Gastregisseur an Schweizer Theatern. – Intendant am Pfalztheater Kaiserslautern, – GI der Städtischen Bühnen Münster. Seither freier Regisseur u. a. am Landestheater Eisenach u. am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Literatur: TdS; H. Mandl, Cabaret u. Courage. Stella Kadmon – Eine Biographie, ; D. Stoll, Große Pläne, schlichte Erkenntnis. ~, zuletzt in Nürnberg leitender Opernregisseur, nimmt Platz: als Intendant im nagelneuen Theaterbau von Kaiserslautern (in: Die Dt. Bühne
Quinn ) ; J. Buddenberg, Münster: Klassikerreigen […] unter dem neuen Intendanten ~ (in: Theater der Zeit ) ; „Uns’rer Kunst ein freundliches Asyl“. Jahre Pfalztheater Kaiserslautern […]. Jubiläumsspielzeit des Pfalztheaters / (hg. A. Bronkalla, B. Schuttpelz, J. Stöcker) . Quilling, Anna [III,], geb. . . Görlitz, gest. . . Leipzig. – am Stadttheater Magdeburg, / am Opernhaus Breslau, – in Riga, / am Theater des Westens in Berlin, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Hoftheater Dessau. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Quilling, Lieselotte, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Pentling/Bayern; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Theater in Frankfurt, Debüt u. Engagement bis zur Schließung der Theater an den Städtischen Bühnen ebd. Nach dem . Weltkrieg – an den Städtischen Bühnen Darmstadt, – am Schauspiel Essen, – am Theater Freiburg/Br., ab freie Schauspielerin. – wieder an den Städtischen Bühnen Darmstadt. Quincke, Ida s. Leube, Ida [II, u. Nachtragsbd. III,]. Quincke, Wolfgang [III,], gest. . . Oberaudorf/Bayern. Er schrieb einen „Katechismus der Kostümkunde“ (später u. d. T. „Handbuch der Kostümkunde“). Literatur: Ulrich ,. Quinn, Freddy (eigentl. Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl), geb. . . Wien; Sänger, Schauspieler und Entertainer. Sohn des amerikanischen Kaufmanns Johann Q. u. der Wiener Journalistin Edith Henriette Nidl. Wuchs in den USA u. Wien auf. Nach dem . Weltkrieg trat er als Sänger u. Musiker in den Clubs der Besatzungsmächte auf, auch versch. Tätigkeiten beim Zirkus. erste Engagements als Sänger in versch. Bars in St. Pauli in Hamburg. – Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Hamburg u. a. bei Maja Evans. Ab Schallplattenaufnahmen, u. a. „Heimweh“ („Dort, wo die Blumen blüh’n“), „Die Gitarre und das Meer“ u. „Unter fremden Sternen“ („Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong“), „La Paloma“,
Quinn
Quitta
„Junge, komm bald wieder“. Ab auch Filmschauspieler u. seit Auftritte in Musicals u. Operetten, u. a. in Hamburg, Berlin, München u. Wien. letzte Konzert-Tournee. Ab zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Literatur: ÖML; E. Kraushaar, ~. Ein unwahrscheinliches Leben, .
Quistorp, Theodor [III,], gest. . . Wismar. Sein Stück „Aurelius oder Das Denckmahl der Zärtlichkeit“ wurde in Wien auf dem „Theater nächst der Burg“ aufgeführt. Literatur: DLL ,; E. T. Potter, Hypochondriacal homoeroticism. Sickness and samesex desire in ~’s ‚Der Hypochondrist‘ (in: Seminar /) Toronto/Ontario .
Quinn, Gerard, geb. in Irvine/Schottland Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Royal Northern Musikhochschule in Manchester, am Nationalen Opern Studio in London u. in Wien bei Otto Edelmann. Bis Engagements an Opernbühnen in England, danach in Dtl. – Engagement am Theater Osnabrück, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Lübeck. Gastauftritte, u. a. an der Sächsischen Staatsoper Dresden.
Quitt, Roland, biogr. Daten unbek.; Dramaturg und Autor. Studierte Musikwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an der Freien Univ. Berlin, Dramaturg für Schauspiel u. Oper an verschiedenen Bühnen. – Dramaturg für Neues Musiktheater am Theater Bielefeld, wo er die Reihe „visible music“ begründete u. mehr als Uraufführungen im Bereich neuen Musiktheaters konzipierte. – Dramaturg am Nationaltheater Mannheim, – Leitender Dramaturg der „KunstFestSpiele“ Herrenhausen (Hannover). Seit Dramaturg des „Fonds Experimentelles Musiktheater“ (feXm), Vorstandsmitglied des Wettbewerbs für Neues Musiktheater „Music Theater NOW“, den er zus. mit Laura Berman initiierte. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Amazonas. Musiktheater in drei Teilen. I Tilt (Text nach Walter Raleigh, Musik: Klaus Schedl) – II A Queda do Céu [Der Einsturz des Himmels] (Musik, Samples: Tato Taborda) UA . . Reithalle München (im Rahmen der Münchner Biennale) [III ohne Beteiligung von R. Q.]; Utopien. Musiktheater für sechs Sänger und Instrumente (Text: zus. mit dem Komponisten Dieter Schnebel) UA . . Muffathalle München (im Rahmen der Münchner Biennale).
Quintana, Alejandro, geb. in Chile; Schauspieler, Regisseur und Schauspieldirektor. Studierte Schauspielkunst an der Univ. in Santiago, emigrierte er in die DDR. – Schauspieler u. Regisseur am Volkstheater Rostock, – Regisseur am Berliner Theater der Freundschaft, – am Berliner Ensemble, – am Staatstheater Cottbus, – Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock, – Oberspielleiter am Staatstheater Cottbus. Anschließend freier Regisseur u. a. in Chemnitz, Rudolstadt, Schwerin u. Rostock. Seit der Spielzeit / Schauspieldirektor am Theater Heilbronn. Quintana, Luis Antonio, geb. Berlin (?); Schauspieler. Sohn von Alejandro Q. u. der Schauspielerin Katrin Steinke, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, erste Engagements am Staatstheater Schwerin u. am Volkstheater Rostock, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Quirbach, Andrea, geb. Koblenz; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Saarbrücken, / als Gast am Staatstheater ebd. – erstes Engagement am Stadttheater Aachen, – als Gast am Schauspiel Marburg, – am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, / am Stadttheater Konstanz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz.
Quitta, Robert, geb. . . Wien; Regisseur und Autor. Studierte Philosophie an der Univ. Wien, Dr. phil., gründete er den Theaterverein „Österreichisches Theater“. Zus. mit den Darstellern entwickelt er während der Proben das Stück, meist handelt es sich um historische Figuren, die als Grundlage dienen. Die Aufführungen nden an einem Ort statt, der sich thematisch mit den dargestellten Figuren verbinden lässt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kafka in Kierling, UA . . Theater im Konzerthaus Wien; Josef Roth in Paris, UA . . Theater im Künstlerhaus Wien; Rimbaud im Bräunungsstudio, UA . . Sunstudio Strozzigasse Wien; Nijinskys Schweigen, UA . . Hotel Imperial (Festsaal) Wien; Dubˇcek
Quitta trifft Pu Yi, UA Theater der Kreis Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Wittgenstein in Trattenbach, UA . . Theater im Konzerthaus Wien; Lili und Arnold gehen zum Film, UA Filmstudio Maxingstraße Wien; Gretchen, UA Virgilkapelle Wien; Onassis und Bloch, UA Theater im Künstlerhaus Wien; Oscar Wilde und André Gide in Blida, UA Schauspielhaus Wien; Byron schwimmt, UA Stadthallenbad Wien; Penthesilea in der Reithalle, UA . . Reitinstitut Wien; Howard Hughes im Penthouse, UA . . Plaza Hotel (Suite ) Wien; Platon in Syrakus, UA . . Theater im Konzerthaus Wien; Da Ponte in New York, UA . . Schwarzenbergplatz (McDonald’sFiliale) Wien; Karl Marx in Algier, UA . . Theater im Künstlerhaus Wien; Julian und die Götter, UA . . Volkstheater Wien; Goldberg schläft – Farinelli singt – Gould spielt, UA . . Theater im Konzerthaus Wien; Galilei in der Sternwarte, UA . . Universitäts-Sternwarte Wien; Tschechow in Badenweiler, UA . . Südbahnhotel Semmering; Die zwölfte Nacht, UA . . Theater des Augenblicks Wien; Beckett im Altersheim, UA . . Theater im Künstlerhaus Wien; Rossini kocht, UA . . Hotel Intercontinental Wien; Hitler in Hawaii, UA . . Akademie der Bildenden Künste (Aktsaal) Wien; Ovid scht, UA . . Theater im Künstlerhaus Wien; Artaud in Rodez, UA . . Theater des Augenblicks Wien; Lachendes Glück, UA . . Moulin Rouge Wien; Stalin im Vatikan, UA . . Schottenstift (Katakomben) Wien; Brecht bekehrt sich, UA November Theater des Augenblicks Wien; Adieu Europa, UA April
Quosdorf Akademie der Bildenden Künste (AnatomieHörsaal) Wien; Winkelmann wird geschlachtet, UA Juni Theseustempel im Volksgarten Wien; Feydeau im Irrenhaus, UA Juni Jugendstiltheater (Foyer) Wien; Nestroy lacht, UA Dezember dietheater Künstlerhaus Wien; Jünger und Nabokov jagen, UA Juli ebd.; Büchner seziert, UA Dezember Theater des Augenblicks Wien; Tolstoi in Astapovo, UA April Bahnhof Pulkau; Molière stirbt, UA Juni Jugendstiltheater Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Strindberg experimentiert, UA Dezember dietheater Konzerthaus Wien; D’Annunzio über Wien – ein Flug, UA . . Flugzeughangar Hundsheim/Flugsportzentrum am Spitzerberg; Celan im Schwarzwald ein Märchen, UA . . Theater des Augenblicks Wien; Freud analysiert sich, UA . . Theater im Nestroyhof Wien; Zarathustra sprach, UA . . Österreichisches Kulturforum Teheran. Literatur: Ch. Schnell, Raum als theatrales Zeichen. Experimentelle Spielstätten am Beispiel ~s (Diss. Wien) . Quosdorf, Bertram, geb. Weimar; Saxophonist, Komponist und Schauspieler. – Ausbildung (Orchestermusik u. Klarinette) an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden u. – am Studio für elektronische Klangerzeugung ebd. Seit musikalischer Leiter u. Schauspieler am „statttheater FASSUNGSLOS“ in Dresden, daneben Komponist von Bühnenmusik u. a. am Staatsschauspiel ebd., am Schauspiel Bonn, am Deutschen Nationaltheater Weimar u. am DomTheater Köln.
R Raab, Claudia, geb. in Österreich Datum unbek.; Kostümbildnerin und Designerin. Studierte Bühnengestaltung an der Musikhochschule in Graz, anschließend Ausstattungsassistentin für Bühne u. Kostüm am Stadttheater Klagenfurt, – Kostümbildnerin an der Wiener Volksoper. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, seit in der Kostümabteilung der Bregenzer Festspiele tätig, deren Leitung sie übernahm. Sie ist mit Markus R. verheiratet. Raab, Gabriel, geb. . . in Tyrlaching/Bayern; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, am Teatro Sesc Ginástico in Rio de Janeiro, dann an den Schauspielhäusern Zürich u. Bochum, ab wiederholt am Münchner Volkstheater, / am Deutschen Theater Göttingen. Als Gast bei den Nibelungenfestspielen in Worms, bei den Salzburger Festspielen verkörperte er – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Mammon“. Raab, Judith Lilly, geb. Essen; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, erste Engagements in Ulm, Frankfurt/Oder, Chemnitz, Schwerin u. Rostock. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Heilbronn. Raab, Kurt, geb. . . Bergreichenstein (Kašperské Hory)/Tschechien, gest. . . Hamburg; Schauspieler, Filmausstatter und Autor. Wuchs in Bayern auf, während seiner Gymnasialzeit in Straubing Bekanntschaft mit Wilhelm Rabenbauer (Peer Raben). Beide gingen nach München, wo Raab Germanistik u. Geschichte studierte u. als Requisiteur bis für das Zweite Dt. Fernsehen (ZDF) u. die Bavaria Filmproduktion arbeitete. Debüt als Schauspieler im „ActionTheater“ in der Regie von Rabenbauer, durch den er Rainer Werner Fassbinder kennenlernte. Mitgründer des „antiteaters“, er spielte dort in mehreren Inszenierungen Fassbinders u. inszenierte auch. / am Bremer Theater, am Schauspielhaus Bochum u. an der Freien Volksbühne Berlin, meist in Inszenierungen von Fassbinder. Unter dessen Leitung war er / Direktionsmitglied am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main. Daneben (–) beteiligte er sich an Fassbinder-Filmen, u. a. als Schauspieler, Ausstat-
ter u. Drehbuchautor. Während u. nach seiner „Fassbinder-Zeit“ arbeitete er auch mit anderen Regisseuren zus., u. a. mit Reinhard Hauff u. Herbert Achternbusch. In seinen letzten Lebensjahren konnte er wegen seiner Krankheit (AIDS) nur mehr gelegentlich am Hamburger Schauspielhaus u. an Münchner Bühnen auftreten. Nach Fassbinders Tod schrieb er zus. mit Karsten Peters das Buch „Die Sehnsucht des Rainer Werner Fassbinder“ (). Unter dem von Fassbinder geprägten Spitznamen „Emma Kartoffel“ war er Kolumnist der Filmzeitschrift „Cinema“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. Ettl, ~. Hommage aus der Provinz, []; ders., Peer Raben, ~, zwei aus Niederbayern, die eine wichtige Epoche des dt. Films mitgeprägt haben (in: Lichtung ) ; ders., ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ². Raab, Markus, geb. . . Biberach/ Baden-Württemberg; Sänger und Stoffdesigner. Arbeitete zunächst als Werbegra ker, Gesangsunterricht bei Elsa Marx, Wicus Slabbert u. Bernarda Bobro. Ab Engagements am Stadttheater St. Gallen u. an der Wiener Kammeroper, – Ensemblemitglied an der Volksoper ebd., danach freier Sänger u. a. am Stadttheater St. Gallen, am Landestheater Bregenz, am Anhaltischen Landestheater Dessau u. bei den Bregenzer Festspielen, wo er u. a. auf der Werkstattbühne am . . bei der UA von „Trans-Maghreb“ von Peter Herbert die Rolle des „Gonzo“ interpretierte. Er ist mit Claudia R. verheiratet u. entwirft neben seiner Tätigkeit als Sänger Stoffmuster. Raab, Nicola, geb. Regensburg; Regisseurin. Studierte Theater- u. Musikwissenschaften sowie Psychologie an der Univ. München, Regieassistentin, u. a. an der Bayerischen Staatsoper ebd., an der Staatsoper Wien, am Opernhaus Zürich, am Teatro La Fenice in Venedig, bei den Festspielen in Bregenz, Salzburg u. Aixen-Provence. Seit eigene Inszenierungen, bis an der Wiener Kammeroper, seither international als Opernregisseurin tätig. Sie führte u. a. Regie am . . bei der UA der ˇ Oper „Dorian Gray“ von L’ubica Cekovská am Nationaltheater Bratislava u. am . . bei der UA der Sitcom-Oper „Das Leben am Ran-
Raabe de der Milchstrasse“ von Bernhard Gander auf der Werkstattbühne Bregenz, im Rahmen der Festspiele. Raabe, Felix [III,], gest. . . Aachen. – Leiter der Städtischen Singakademie in Frankfurt an der Oder. / Fortsetzung seiner Studien in Basel bei Felix Weingartner. – Korrepetitor in Wuppertal, / zweiter Kapellmeister am Stadttheater Hildesheim, / erster Kapellmeister am Altmärkischen Landestheater Stendal, – Kapellmeister am Stadttheater Remscheid. Nach Wehrdienst u. Kriegsgefangenschaft – GMD am Theater Aachen. Er unterrichte bis an der Technischen Hochschule in Aachen. Im Ruhestand lebte er in München, zuletzt wieder in Aachen. Raabe, Hans [III,], geb. . . Wien, gest. . . [nicht ] ebd. / u. – am Stadttheater Teplitz-Schönau, dazwischen gastierend. Ab jeweils eine Spielzeit an den Stadttheatern Meran, Czernowitz u. Plauen, / am Raimund-Theater Wien u. – am Münchner Schauspielhaus, – am Neuen Schauspielhaus Königsberg, ab auch als Regisseur. – am Neuen Deutschen Theater Prag, – an der Neuen Wiener Bühne, / als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Zürich, – an den Städtischen Bühnen Essen, als Jude entlassen, Rückkehr nach Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Raaben, Eugen s. Raben, Eugen. Raaf, Carl [III,], geb. . . Köln, gest. . . ebd. Ensemblemitglied an den Bühnen der Stadt Köln, zuletzt Ehrenmitglied. Literatur: Ulrich ,. Rabe, Anne, geb. . . Wismar/Mecklenburg-Vorpommern; Autorin. Studierte zunächst Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin u. – Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste ebd. Sie schreibt u. a. Theaterstücke, Drehbücher, Lyrik u. übersetzt aus dem Englischen. Werke (nur für die Bühne): Das erste Stück über Martin, UA Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (im Rahmen der „Deutschlandsaga“); Achtzehn Einhundertneun – Lichtenhagen, UA . . Städtische Theater Chemnitz; Als ob schon morgen wär, UA . .
Raben Nationaltheater Mannheim; Ohne Netz, UA . . Stadttheater Gießen; Fliegen lernen, UA . . Junges Staatstheater Braunschweig (im Rahmen des Kooperationsprojekts „Nah dran!“); Achtzehn Einhundertneun – Paradies, UA . . Stuttgart (mit dem Citizen.Kane.Kollektiv); And Then We Took Berlin, UA . . Ballhaus Ost Berlin. Rabe, August s. Ludwig, August [II, u. Nachtragsbd. III,]. Rabe, Volker Maria, geb. . . Stadtoldendorf/Niedersachsen; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Hannover u. – an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Eugen Rabine, Debüt am Theater Görlitz. – erstes Engagement am Mittelsächsischen Theater FreibergDöbeln, – Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus. Danach pädagogisch tätig. Raben (auch Raaben), Eugen (Ps. für Eugen Wrany) [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Kuttenberg (Kutná Hora)/Böhmen, gest. . . Bad Hall/Oberöst.; Autor. Studierte Rechtswissenschaft an der Univ. Prag, Dr. iur., Gerichtsadjunkt in Stockerau/Niederöst., später Oberlandesgerichtsrat in Wien, pensioniert. Aufführungen (Ausw.): Weil ich Sie hasse, Madame! Lustspiel in einem Aufzuge, UA Stockerau; Die Feuerprobe. Lustspiel in einem Aufzuge, UA ebd.; Heiratsnarren. Komödie in Aufzügen, UA . . Komödienhaus Wien (durch die Exl-Bühne); s’ Weibertauschen (Nit gehen tan tat’s). Bauernkomödie in Aufzügen (nebst unterschiedlichen Schattenspielen nach einer Humoreske Ludwig Anzengrubers) Aufführung . . Stadttheater Innsbruck. Literatur: J. Trattner, ~’s Dramatisierungen Anzengruberscher Erzählungen. Eine Studie aus der österreichischen Mundartdichtung, ; H. Giebisch, G. Gugitz, Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs, (unter Wrany). Raben, Peer (eigentl. Wilhelm „Willi“ Rabenbauer), geb. . . Viechtafell/Bayern, gest. . . Mitterfels/Bayern; Komponist und Regisseur. Studierte Pädagogik an der Univ. Regensburg, brach dieses aber ab u. machte eine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen, anschließend studierte er an der Univ.
Rabenald München Musik- u. Theaterwissenschaft. erstes Engagement an der Schaubühne Berlin u. am Schauspielhaus Wuppertal. inszenierte er (unter seinem Künstlernamen) am Münchner Action-Theater, Zus.arbeit mit Rainer Werner Fassbinder am Münchner Büchner-Theater. Beide gründeten zus. mit Irm Hermann im Sommer das „antiteater“, Spielstätte war ab Oktober das Hinterzimmer des Lokals „Witwe Bolte“. R. spielte, führte Regie u. komponierte Bühnenmusik. Zus.arbeit mit Fassbinder auch an anderen Theatern, wiederholt in Nürnberg u. in Filmen. inszenierte er sein eigenes Stück mit Musik „La mandragola“ (nach Niccolo Macchiavelli, unter Verwendung der Übersetzung von Gregor Bals) am Landestheater Darmstadt. Später komponierte er auch Bühnenmusik u. a. für Hansgünther Heyme u. Peter Zadek. Ab konzipierte u. komponierte er Liederabende für Ingrid Caven. An der neugegründeten Kinderoper am Theater Dortmund wurde seine Kinderoper „Lausekerl und Schwindel nger“ am . . uraufgeführt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Kabarett-Lex. ; H. Ettl, ~, Kurt Raab, zwei aus Niederbayern, die eine wichtige Epoche des dt. Films mitgeprägt haben (in: Lichtung ) ; ders., ~, der Filmkomponist, Schauspieler u. Regisseur war einer der wichtigsten Weggefährten von Rainer Werner Fassbinder (in: ebd. ) ; O. Calvano, Zum Einsatz von Musik, Klängen, Tönen u. Geräuschen in „Die Ehe der Maria Braun“ von Rainer Werner Fassbinder u. ~ (in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung ) ; B. Marschall, Politisches Theater nach (unter Mitarbeit von M. Fichter) ; M. E. Bauer, ~. Eine Einführung in das lmmusikalische Werk des Fassbinder-Komponisten (Diss. Graz) . Rabenald, Nico, geb. . . Braunschweig; Regisseur, Autor und Übersetzer von Musicaltexten. Studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Götz Friedrich, seit freier Regisseur u. a. wiederholt am Staatstheater Oldenburg, am Stadttheater Bielefeld, an der Staatsoperette Dresden, am Theater Magdeburg, am Mittelsächsischen Theater Freiberg u. Döbeln u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Alles Quatsch! Ein Abend mit Marlene Dietrich. Schauspiel mit Musik für eine Frau, UA . . Schmidt-Theater Hamburg; Muxmäuschenstill. Schauspiel (nach dem Drehbuch von
Rabenbauer Jan Henrik Stahlberg) UA . . MaximGorki-Theater Berlin. Rabenalt, Arthur Maria Lothar Konrad Heinrich Friedrich [III,], gest. . . Wildbad Kreuth/Bayern. Auf Empfehlung Carl Sternheims Regieassistent am Hessischen Landestheater Darmstadt. Ab auch Tätigkeit beim Film, Regievolontär bei Alexander Korda u. Georg Wilhelm Pabst, Debüt als Filmregisseur, – Regisseur u. Drehbuchautor der „Hausgemeinschaft Terra“. Mitinitiant des Münchner Kabaretts „Schaubude“, kommissarischer Leiter der Städtischen Schauspiele Baden-Baden, – Intendant des Metropol-Theaters in Berlin, zugleich inszenierte er an Musikbühnen im Westteil der Stadt u. war als Filmregisseur bis tätig, – vor allem Fernsehregisseur. gründete u. leitete er in München das „Theatron Eroticon“ (bis ). Er schrieb Sachbücher zu Tanz, Theater u. Film sowie erotische Erzählungen u. Autobiographisches. Er war in erster [nicht zweiter] Ehe mit der Opernsängerin Lotte Walter [nicht Wolter], der Tochter des Dirigenten Bruno Walter, verheiratet. Ausgaben: Gesammelte Schriften. I u. II, Schriften zum Musiktheater der er und er Jahre. Opernregie (mit einer Einleitung von Fritz Hennenberg) , – III, Schriften zu Operette, Film, Musical und Tanz (mit einleitenden Beiträgen von Michael Wedel u. Marion Linhardt) . Literatur: E. Leiser, Deutschland, erwache. Propaganda im Film des Dritten Reiches, ; Festschrift ~ zum . Geb.tag (hg. Ch. Zentgraf) ; W. Gotthardt, „Leichte Muse“ Adresse Babelsberg Ufastadt. ~s Filmschaffen bis . Zur Entwicklung eines progressiven Unterhaltungsregisseurs im Film des Dritten Reiches. Eine kritische Gesamtbetrachtung (Diss. Wien) ; H.-J. Bachorski, G. Berger. K. Rudolph, Filmhistoriker, Theaterwissenschaftler, Pornologe. ~s künstlerische u. wissenschaftliche Arbeiten der Jahre –, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; R. Aurich, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; St. M. Frank, ~s Filme bis . Eine dramaturgische Analyse, . Rabenbauer, Wilhelm s. Raben, Peer.
Rabenstein Rabenstein, Hans-Martin; biogr. Daten unbek.; Dirigent. Ausbildung in Leipzig u. Berlin, – Korrepetitor, dann Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Essen, – Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig, – Dirigent an der Deutschen Oper Berlin u. – als Gastdirigent an der Staatsoper Wien. – zugleich Professor für Dirigieren an der Hochschule der Künste in Berlin. Raberg, A. [das ist Adam Raberg, III,]. Literatur: Ulrich ,. Rabes, Anja, geb. München; Kostümund Bühnenbildnerin. Nach einer Schneiderlehre an der Bayerischen Staatsoper München studierte sie einige Semester Theaterwissenschaft, Assistentin von Anna Viebrock, Axel Manthey u. Johannes Grützke am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien und an den Münchner Kammerspielen. Erste eigene Kostümentwürfe realisierte sie für Tanztheaterproduktionen von Verena Weiss u. Carolyn Carlson. Seit Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper in Zus.arbeit mit den Regisseuren Jossi Wieler, Stephan Kimmig u. Anselm Weber. Seit ist sie auch als Bühnenbildnerin tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. . Rabinowitz, Laura (Ps. Grete Lorma) [III,], geb. . . Wien, Todesdatum unbek. (?). Bis am Theater in Stuttgart. Rabitow, Clara (Claire) [III,], gest. . . [nicht ] Berlin, gest. Ort unbek. – Ensemblemitglied am Hofburgtheater Wien. Sie war mit dem Schauspieler, Regisseur u. späteren Burgtheaterdirektor Albert Heine (–) verheiratet. Rabl, Franziska, geb. . . München; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Pamela Coburn, danach Ausbildung am Konservatorium München bei Marilyn Schmiege u. in Meisterkursen u. a. bei Kurt Widmer, Edith Wiens u. Donald Sulz. Erste Auftritte in der Pasinger Fabrik. Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. – erstes Engagement am Theater Dortmund, / als Gast am Landestheater Coburg, an der Musikalischen Komödie Leipzig,
Rachbauer an der Oper in Lyon u. am Theater Ingolstadt. – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seither Gastengagements u. a. am Nationaltheater Weimar, an den Theatern in Erfurt, Aachen, Bielefeld u. Chemnitz sowie am Landestheater Niederbayern Passau. Rabl, Stephan, geb. Waidhofen/Thaya; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. – Theater- u. Clowntheater-Seminare an der École de Mime et Clown in Limoges, gründete er die Clowncompagnie „Die Schockerlinge“, – Ausbildung in Psychodrama. Bis Clown, Schauspieler, Performer, Freier Theatermacher u. Festivalleiter, u. a. – des Tanzfestivals „Szene Bunte wähne“ in Wien u. – des internationalen Theaterfestivals „SCHÄXPIR“ in Linz. Seit Direktor u. Künstlerischer Leiter des „Dschungel“ Wien. Literatur: M. Vogg, Der künstlerische Spagat des ~ mit seiner „szene bunte wähne“ (in: Morgen /) ; Theater für junges Publikum. Szene Österreich von Bregenz bis Wien (hg. R. Mennicken u. St. Rabl) . Rabsilber, Michael, geb. . . Staßfurt/ Sachsen-Anhalt, gest. . . Berlin (?); Sänger und Komponist. Studierte zunächst Physik an der Univ. Leipzig, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ ebd. bei Eva Fleischer. Debüt am Bergtheater Thale, – erstes Engagement am Stadttheater Halle/Saale, seit als Gast u. seit Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. musste er krankheitsbedingt seinen Bühnenabschied nehmen. Er komponierte u. a. ein Violinkonzert u. Lieder, die aufgeführt wurden u. veröffentlichte Gedichte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rachbauer, Ralf, geb. . . Linz/Donau; Sänger. Ausbildung – in Wien am Konservatorium u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst, – an der Hochschule für Musik der Stadt Köln bei Josef Protschka. Erste Auftritte u. a. an der Kammeroper Schloss Rheinsberg u. am Stadttheater Solingen, / erstes Engagement am Theater Aachen, seit / Ensemblemitglied an der Oper Köln.
Rachold Rachold, Gerhard, geb. . . Ranis/Thüringen, gest. . . Frankfurt/Oder; Schauspieler. – Schauspielausbildung am Studio des Deutschen Nationaltheaters Weimar, an einem privaten Theater in Stollberg, – an den Theatern in Staßfurt, Crimmitschau u. an den Städtischen Bühnen Erfurt. – Ensemblemitglied des Berliner Theaters der Freundschaft, – Mitglied des Schauspielerensembles der DEFA, – u. ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Kleist-Theater Frankfurt/Oder. Literatur: Habel . Rachut, Jens, geb. Hamburg; Sänger, Songtexter, Hörspielautor und Schauspieler. Mitbegründer u. Sänger zahlreicher Bands, als freier Schauspieler u. a. an der Volksbühne Berlin, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, an den Schauspielhäusern in Zürich u. Hannover. Raciti, Angelo, geb. . . Liestal/BaselLandschaft; Sänger. Studierte – Anglistik u. Germanistik an der Univ. Basel, – privater Gesangsunterricht bei Ruggiero Orono in Berlin u. in Meisterkursen u. a. bei William Matteuzzi, David Wakeham, Lawrence Bakst, Karan Armstrong, Graciela Araya u. Janet Williams. – erstes Engagement am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln, versch. Gastauftritte. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Neustrelitz. Seit künstlerischer Leiter der „Lotte Lehmann Woche“, seit der „Lotte-Lehmann-Akademie“ in Perleberg/Brandenburg. Rackelmann, Kurt, geb. . . Magdeburg, gest. . . Frankfurt/Main; Schauspieler und Kabarettist. Nach seiner Lehre als Schaufensterdekorateur spielte er bei einer Wanderbühne u. in einem Wanderzirkus, wo er u. a. Balalaika spielte u. tanzte. Dann Schauspieler an den Städtischen Bühnen Magdeburg, anschließend an den Städtischen Bühnen Münster u. am Nationaltheater Mannheim. Nach dem . Weltkrieg zunächst an den Heidelberger Kammerspielen, später u. a. in Stuttgart, am Deutschen Theater in München, in Frankfurt/Main u. in Nürnberg. Seit Mitte der er Jahre in der DDR, Mitglied des Rundfunkkabaretts, Auftritte in Varieté-Revuen im Berliner Friedrichstadt-Palast, Film- u. Fernsehschauspieler. Seit Mitte der er Jahre wieder in der BRD tätig. Literatur: Habel .
Raddatz Rackwitz, Werner, geb. . . Breslau, gest. . . Berlin; Kulturpolitiker und Intendant. Studierte Musikwissenschaften an der Univ. Halle-Wittenberg, – ebd. als Assistent tätig. Dr. phil., – Leiter der Abteilung Musik im Ministerium für Kultur der DDR, – Stellvertretender Kulturminister der DDR. Dr. sc. phil., – Intendant der Komischen Oper Berlin. Literatur: H. Müller-Enbergs, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Rad, Corinna von, geb. . . New York; Regisseurin Studierte – Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Götz Friedrich, – Regieassistentin u. Regisseurin am Staatstheater Braunschweig, gleichzeitig – Assistentin von Christoph Marthaler u. Mitarbeit an seinen Inszenierungen. Seit freie Opern- u. Schauspiel-Regisseurin, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Südthüringischen Landestheater Meiningen, am Theater am Neumarkt u. am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel, am Theater Freiburg/Br., am Residenztheater München, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Nationaltheater Weimar. Versch. Lehraufträge u. Gastprofessuren. Radakovits, Christoph, geb. Wien; Schauspieler. Studierte / Betriebswirtschaftslehre, – Theater-, Film- u. Medienwissenschaften an der Univ. Wien. – Schauspielstudium an der Kunstuniv. Graz, ab Mitwirkung in versch. Produktionen, / am Schauspielhaus Graz, / am Chemnitzer Schauspielstudio, seit der Spielzeit / am Burgtheater Wien. Raddatz, Carl Werner [III,], gest. . . Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der (Film-)Schauspieler. – am Deutschen Theater Göttingen, – Ensemblemitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, Ehrenmitglied. Zuletzt am Berliner Renaissance-Theater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Radek Radek, Jolanta, geb. . . Katowice/Polen; Sängerin. Ausbildung (Flöte u. Gesang) an der Musikakademie in Warschau, / an der dortigen Kammeroper. – Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, zahlreiche internationale Gastauftritte, bei den Seefestspielen Mörbisch, den Innsbrucker Festwochen u. den Salzburger Festspielen, wo sie am . . in der UA der Oper „Die schwarze Maske“ von Krzysztof Penderecki die Rolle der „Daga“ sang. Literatur: ÖML. Radeke, Kurt, geb. . . Pasewalk/ Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler. Studierte Theologie, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – erstes Engagement am Stadttheater Eisenach, – Mitglied am Stadttheater Greifswald, anschließend am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Maxim-Gorki-Theater Berlin. – als Gast auch an der Schaubühne ebd. Literatur: Habel . Radeke, Winfried, geb. . . Berlin; Kantor und Komponist. Studierte Schul- u. Kirchenmusik sowie Komposition in Berlin. – Kantor der Martin-Luther-Kirche in Berlin-Neukölln, – Dozent für Harmonielehre, Kontrapunkt, Generalbass u. Partiturspielen an der Berliner Kirchenmusikschule, – Kantor der Nikodemus-Kirche in Berlin-Neukölln u. – Leiter der Chorwerkstatt Berlin. – Künstlerischer Leiter u. Direktoriumsmitglied der von ihm gegründeten „Neuköllner Oper“, für die er zahlreiche Stücke inszenierte, bearbeitete u. komponierte. Werke (nur für die Bühne, Ausw.; ohne Bearbeitungen): Die Vögel (nach Aristophanes, Text: Komponist) UA . . Martin-Luther-Kirche Neukölln (erste „Neuköllner Oper“); Die heiligen Kühe. Straßenoper (Text: Stefan Gippert) UA . . Neuköllner Oper; Damaskus (Der Paulus-Prozess). Große Oper (Text: Oliver Sturm) UA [konzertant] . . Lindenkirche Wilmersdorf; Die Gans von Kairo. Musiktheater nach Wolfgang Amadeus Mozart (Text: Peter Lund, Ergänzung u. Instrumentierung, Komposition von Rezitativen) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Minamina. Echt apokalyptische Oper
Rademacher (Text: Leonora Carrington) UA . . ebd.; Gluck-Gluck-Gluck. Musiktheater (nach Christoph Willibald Gluck; Textbearbeitung: Peter Lund, Bearbeitung [der Musik von Christoph Willibald Gluck]) UA . . ebd.; Na also, wird doch! Eine Hauptstadt-Revue (Text: Jakob Wurster u. Peter Lund) UA . . ebd.; Der Zapfen. Ein Lieder-Spiel nach Gedichten von Francois Villon (Zwischentexte: Tilman Gersch) UA . . ebd.; Der Frosch muss weg! Eine Operette für Kinder (Text: Peter Lund nach Grimms Märchen „Der Froschkönig“) UA . . ebd.; Die Legende vom Krabat. Schwarze Zauberoper in Teilen (Text: Peter Lund) UA Teil „Die Rote Dame“, . . – Teil „König und Narr“, . . ebd.; Samiel hilf! Oper für Kinder (nach Carl Maria von Webers „Freischütz“) UA . . Konzerthaus Berlin; Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass (Text: Peter Lund) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Die Nacht des Cherub. Eine Kleist-Oper (Zus.stellung der Kleistschen Originaltexte: Rudolf Danker) UA . . ebd.; Bracke. Szenisches Oratorium (Text: Claudia Strauß nach dem Roman von Klabund) UA . . Nikodemus-Kirche Berlin-Neukölln; Arme Ritter. Musiktheater für Kinder (Text: Komponist) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Hautkopf. Tanzoper (Gesamkonzeption: Irina Roerig, Text: Kristo Sagor) . . ebd.; Pechvogel und Glückskind. Oper für Kinder (nach dem gleichnamigen Märchen von Richard von VolkmannLeander) UA . . ebd.; Niemandsland. Kammeroper (Text: Ulrike Gondorf und Michael Frowin) UA . . ebd. Literatur: Die Neuköllner Oper. Texte, Bilder, Chronik (hg. U. Braun u. W. Ederer) ; „Alles Theater …“ Neuköllner Oper –. Texte, Bilder, Chronik (Redaktion Jürgen Maier) ; J. Kramarz, Neuköllner Oper: Eine Kraftstromdose (in: Theater Rundschau , Oktober) ; W. Wunderlich, „Così lo fanno tutti gli uomini oder Die Schule der schwulen Liebhaber“. Robert Lehmeiers u. ~s „Così fan tutte“-Bearbeitung im Kontext der Rezeption (in: Regietheater […], hg. J. Kühnel, U. Müller u. O. Panagl) ; E. Weber, So machen’s alle Männer! Mozarts „Così fan tutte“ als „Queer Study“ an der Neuköllner Oper in Berlin () (ebd.). Rademacher, Beate, geb. . . Rhede/ Nordrhein-Westfalen; Kabarettistin und Diseuse. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik
Rademacher u. Philosophie an der Univ. Köln, zugleich private Ausbildung in Chansongesang u. Schauspielunterricht bei Wolfgang Lüchtrath u. bei ihrem späteren Ehemann Reinhard Schulat, der starb. Mit diversen Kabarett- u. Chansonprogrammen, zus. mit einem Pianisten u. wechselnden Bühnenpartnern tritt sie auf Kleinkunstbühnen auf. Die Texte stammen teilweise auch von ihr, ebenso die für das mit Karsten Vorwerk u. Phillip Parusel gebildete Trio „Höllenmaschine“. Rademacher, Bernd, geb. Gelsenkirchen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspiel Essen, danach am Nationaltheater Mannheim, wo er auch inszenierte, an den Staatstheatern Karlsruhe u. Wiesbaden. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Literatur: M. Laages, Akteure: Junge aus dem Revier (in: Theater heute ) . Rademacher (geb. Leuchs), Hanna (Johanna Franziska) [III,], gest. . . Fleckenberg (heute zu Schmallenberg)/NordrheinWestfalen. Von bis besuchte sie an der Univ. in München Vorlesungen (Archäologie, Geschichte u. Germanistik). Mit dem Literaturwissenschaftler Franz Muncker u. dessen Gattin Magdalena unternahm sie Bildungsreisen in die Schweiz, nach Italien, Dänemark, Schweden u. Norwegen. Seit lebte sie zurückgezogen in Fleckenberg, sie schrieb weiterhin Bühnenstücke, die jedoch nicht aufgeführt wurden. Aufführungen: Dornröschen. Märchenoper (Musik: A. Weichmann) UA . . Stadttheater Nürnberg; Johanna von Neapel. Drama in Akten, UA Stadttheater Leipzig; Golo und Genovefa. Drama, UA . . Stadttheater Saarbrücken; Utopia. Ein heiteres Spiel in Aufzügen, UA Neues Schauspielhaus Königsberg; Willibald Pirckheimer. Schauspiel in Aufzügen, UA . . Vereinigte Stadttheater Bochum-Duisburg; Haus der Freude. Komödie, UA Deutsches Volkstheater Berlin-Charlottenburg; Cagliostro. Schauspiel, UA Benrather Schloss-Spiele; Jakobe von Baden, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf (zur -Jahrfeier der Stadt Düsseldorf). Literatur: H. Walwei-Wiegelmann, Das Frauenbild im dramatischen Werk ~s (in: Der eigene Blick […], hg. A. Neuhaus-Koch) ; Lexikon westfälischer Autorinnen u. Autoren bis [online].
Rademacher Rademacher, Lutz, geb. Lübeck; Dirigent und GMD. Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg u. in Kursen beim Dirigentenforum des Deutschen Musikrates sowie an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Nach ersten Operndirigaten in Coburg u. Halberstadt, – Assistent des Chefdirigenten am Theater Basel, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Theater Freiburg. u. musikalischer Assistent u. Studienleiter bei den Bayreuther Festspielen. Seit der Spielzeit / GMD am Landestheater Detmold, wo er u. a. am . . die UA der Oper „Sogno d’un mattino di primavera (Traum eines Frühlingsmorgens)“ von Alexander Muno dirigierte. Gastdirigate u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Komischen Oper Berlin, am Nationaltheater Weimar, an der Niedersächsische Staatsoper Hannover u. an der Vlaamse Opera in Antwerpen u. Gent. Rademacher, Michael, geb. Hamburg, gest. . . Karlsruhe; Schauspieler. Während seines Schauspielstudiums in Hamburg erstes Engagement am Theater Ulm, danach in Flensburg, Kassel, Dortmund u. Nürnberg. Seit ca. Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach seinem Bühnenabschied in der Spielzeit / trat er noch mit Lesungen auf. Rademacher, Nelly (Petronella Susanna Soe), geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Bern; Schauspielerin. Besuchte – die Höhere Mädchenschule in Offenbach u. nahm parallel dazu Schauspielunterricht bei Thessa Klinkhammer in Frankfurt/Main. Debüt am Stadttheater Hildesheim, / am Stadttheater Nürnberg, – Mitglied u. / als Gast am Stadttheater Basel, – am Stadttheater Bern, / am Neuen Theater Frankfurt/Main, / wieder am Stadttheater Bern u. zugleich am Badischen Landestheater Karlsruhe, dort wegen ihres jüdischen Lebensgefährten Hermann Brand Ende des Jahres gekündigt. Emigrierte in die Schweiz, wo Brand seit am Städtebundtheater Biel-Solothurn engagiert war u. sie / ebenfalls ein Engagement bekam. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater Bern. Als Gast an weiteren Schweizer Theatern.
Radenkovi´c Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; Hermann Brand. Die Tournee geht weiter. Ein jüdisches Schauspielerschicksal in Deutschland u. der Schweiz – (hg. Sch. Brand u. E. R. Wiehn) ; J. Werner, Das Schicksal der jüdischen Künstler am Badischen Landestheater (in: Blick in die Geschichte. Karlsruher Stadthistorische Beiträge -, hg. M. Koch) . Radenkovi´c, Aleksandar, geb. . . Novi Sad/Serbien; Schauspieler. / Regieassistent am Münchner Volkstheater, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – am Düsseldorfer Schauspielhaus, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Ensemble Berlin. Radermacher, Friedrich, geb. . . Düren/Nordrhein-Westfalen; Dirigent, Lehrer und Komponist. Ausbildung am Konservatorium Aachen u. an der Rheinische Musikschule in Köln, u. a. Komposition bei Philip Jarnach u. Dirigieren bei Günter Wand. Bis Choru. Orchesterdirigent. Seit unterrichtete er an der Kölner Musikhochschule u. war – stellvertretender Direktor. Nach seiner Pensionierung widmete er sich verstärkt dem Komponieren aller Musikgattungen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schluck und Jau. Oper, UA Musikhochschule Köln; Tartarin von Tarascon. Komische Oper in Akten (Text: Komponist u. Karl Wesseler frei nach dem gleichnamigen Roman von Alphonse Daudet) UA Kammerspiele Köln; Der Esel von Dunklesbühl. Jugendoper (Text: Christa Hüber) UA Lüdenscheid; Die Räuberin. Jugendoper-Moritat (Text: Mechthild von Schoenebeck) UA Schaffhausen; Abenteuer im Mittelalter. Ein Musiktheaterstück für Leute ab (Text: Mechthild von Schoenebeck) UA Frauenfeld; Askesien und Crazyland. Jugendoper, UA Nürtingen. Radestock, Peter, geb. Leipzig; Schauspieler und Intendant. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements in Leipzig, Gera u. Chemnitz, Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock, – Intendant der Städtischen Bühnen Plauen. Oberspielleiter am Hessischen Landestheater Marburg; nachdem bekannt wurde, dass er elf Jahre lang Inoffizieller
Radl Mitarbeiter (IM) der ehemaligen DDR-Staatssicherheit war, trat er von seinem Posten zurück. wurde er in sein Amt wieder eingesetzt u. blieb bis Oberspielleiter. Danach Leiter der Schlossfestspiele Rauischholzhausen u. – der „Kleinen Komödie“ in Marburg-Marbach. Radisch, Tom, geb. Großröhrsdorf/Sachsen; Schauspieler. Sohn des Schauspielers Andreas Schmidt-Schaller. / Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Während des Studiums erste Engagements in Berlin am Deutschen Theater u. an der Schaubühne. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Residenztheater München. Im Sommer gastierte er bei den Nibelungenfestspielen in Worms. Radisic, Sanja, geb. um Belgrad; Sängerin. Nach einem Gra kdesign-Studium – Gesangsausbildung an der Univ. der Künste in Belgrad bei Nikola Kitanovski u. Violeta Radakovi´c, anschließend bis weitere Studien an der Opernschule der Hochschule für Musik in Mannheim. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen. Radke, Ulrich, geb. . . Schweidnitz/ ´ Schlesien (Swidnica/Polen), gest. . . Bramsch/Niedersachsen; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Robert Meyn u. Joseph Offenbach in Hamburg. Erste Engagements u. a. am Städtebundtheater Hof, bei den LuisenburgFestspielen in Wunsiedel u. den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Ab wiederholt Engagements in der Schweiz: – am Atelier-Theater Bern, / als Gast am Schauspielhaus Zürich, / am Theater für den Kanton Zürich, /, –, / u. / am Städtebundtheater Biel-Solothurn. In den er u. er Jahren häu g an der Komödie im Marquardt in Stuttgart. Literatur: TdS. Radl, Monika, geb. . . Sulzbach-Rosenberg/Bayern; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – als Schauspielerin u. Autorin an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt u. mit Gastverträgen am Teatr Lalek Pleciuga in Stettin. Seit lebt sie als freie Autorin in Berlin. Ihre fünf Märchenbearbeitungen wurden zwischen u. jährlich in Schwedt gespielt.
Radner Literatur: N. Bleutge, Laudatio auf ~ (in: Sprache im technischen Zeitalter ) . Radner, Maria Friderike, geb. . . Düsseldorf, gest. . . bei Prads-HauteBléone/Südost-Frankreich (Flugzeugabsturz); Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Düsseldorf bei Michaela Krämer, erste Auftritte am Theater Hagen u. bei den Bregenzer Festspielen, internationale Gastsängerin u. a. an der Metropolitan Opera New York u. an der Mailänder Scala. Radneva, Antonia, geb. . . So a; Sängerin. Ausbildung an der Staatlichen Musikakademie in So a bei Konstantsa Watschkowa, Abschluss. Während des Studiums nahm sie an Gesangskursen mit Norman Shetler, Raina Kabaivanska u. Francisco Araiza teil. / Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. Sie gastierte danach u. a. in Basel u. am Theater Augsburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater für Niedersachsen Hildesheim. Radó, Elisabeth, geb. . . Mostar, gest. . . Wien; Sängerin und Gesangspädagogin. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt studierte sie Gesang bei ihrer Adoptivmutter Maria R. Seit Anfang der er Jahre als Konzert- u. Opernsängerin, u. a. an der Volksoper Wien. Ab gab sie Gesangsunterricht u. trat nur mehr gelegentlich auf. – Gesangspädagogin an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Literatur: ÖML. Rádo (Hilgermann, geb. Oberländer), Laura [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Budapest. – an der Königlichen Oper in Budapest, – Ensemblemitglied an der Hof- bzw. Staatsoper Wien, Ehrenmitglied. Am Wiener Opernhaus sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Dot Mon“ von Josef Forster die Rolle der „Nachbarin“ u. am . . interpretierte sie in der UA der Oper „Aphrodite“ von Max von Oberleithner die Rolle der „Berenike“. Nach ihrer Pensionierung unterrichtete sie bis an der Franz-Liszt-Hochschule für Musik in Budapest. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML (immer unter Hilgermann).
Radtke Radolf, Erik (eigentl. Friedrich Wilh. Erich Kohl) [III,], gest. . . Ort unbek. Er schrieb zus. mit Aksel Lund das Libretto für die Operette „Treffpunkt Tegernsee“ von Leon Jessel, die in der musikalischen Bearbeitung von Alfred Strasser am . . am Stadttheater in Neuburg/Donau uraufgeführt wurde. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Radomirska, Violetta, geb. um So a; Sängerin. Gesangsausbildung am Konservatorium in So a bei Ressa Koleva u. seit bei Alexandrina Milcheva-Nonova. Ab trat sie an der Nationaloper in So a auf. – Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, – Ensemblemitglied am Luzerner Theater, – am Städtebundtheater BielSolothurn, seither Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Radovan, Ferdinand, geb. . . Rijeka, gest. . . Ljubljana; Sänger. Gesangsstudium in Belgrad bei Julije Pejnovi´c u. Zdenka Zikova. Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper in Belgrad, – am Opernhaus Ljubljana, – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz, – am Opernhaus Dortmund. Gleichzeitig Gastsänger u. a. an der Wiener Volksoper, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern in München u. Stuttgart, in Bordeaux u. Prag. / u. / Engagement an der New Yorker Met. – an der Oper Zagreb. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Radoy, Ulrich, geb. . . Weimar; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Engagements u. a. in Prenzlau, Greifswald, Stendal u. an den Städtischen Bühnen Quedlinburg sowie zahlreiche Gastspiele. Seit leitet er in Berlin zus. mit Thomas Naumann (Musiker) im Kreativhaus das „BerlinerZentralTheater“, dort wurde auch seine Bühnenfassung von Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ am . . uraufgeführt. Radtke, Friedrich, geb. . . Magdeburg, gest. Görlitz (?); Sänger und Regisseur. Gesangsunterricht in Berlin u. a. bei Jaro Prohaska, Debüt an der Staatsoper ebd.,
Radtke – als Sänger u. Regisseur am Stadttheater Stralsund, – in dens. Funktionen am Stadttheater Frankfurt/Oder, – als Sänger am Theater Erfurt. – Spielleiter am Staatstheater Schwerin, – Oberspielleiter am Theater in Rostock u. seit Leiter des Musiktheaters in Görlitz. Gastregisseur an weiteren Bühnen in der DDR, gelegentlich trat er noch als Sänger auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Radtke, Peter, geb. . . Freiburg/Br.; Schauspieler, Regisseur und Autor. Von Geburt an behindert (Glasknochenkrankheit). Studierte – Germanistik u. Romanistik an den Univ. in Regensburg u. Genf, Dr. phil., Aufbau u. Leitung bis des Fachgebietes „Behindertenprogramm“ an der Münchner Volkshochschule, – Geschäftsführer u. Chefredakteur der „Arbeitsgemeinschaft Behinderung u. Medien e. V.“ Seit Mitglied des „Nationalen Ethikrats“ u. seit in dessen Nachfolger „Deutscher Ethikrat“. Seit am Theater als Schauspieler u. später auch als Regisseur tätig. Ab an den Münchner Kammerspielen in Inszenierungen von George Tabori, als Regisseur am Theater in Regensburg, als Schauspieler u. a. u. in einer freien Theaterproduktion in der Münchner Muffathalle. Mitbegründer u. Mitspieler des Münchner „Crüppel Cabarets“. Seine Autobiographie „Ein halbes Leben aus Glas“ erschien , die überarbeitete Fassung u. d. T.: „Karriere mit Brüchen. Vom Rollstuhl auf die Bühne“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nachricht vom Grottenolm, UA . . Theater am Sozialamt München; Auch ein Othello, UA Städtische Bühnen Regensburg; Hermann und Benedikt, UA ebd.; Und raus bist du, UA . . Theater Ingoldstadt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; St. Heiner, Nur zu meinen Bedingungen. Gespräch mit ~ (in: St. H., Bildstörungen. Kranke und Behinderte im Spiel lm) ; M. Hofmann, „Normal ist, woran man sich gewöhnt hat“ (~). Der erste integrative Studiengang für körperbehinderte Schauspielschüler an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm (Magisterarbeit München) . Radzei, Sierk, geb. . . Kaiserslautern; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst
Räber in Stuttgart, seit am dortigen Schauspielhaus zuerst als Gast u. – als Ensemblemitglied, – am Schauspiel Essen, / am Schauspielhaus Bochum, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Leipzig. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Radziejewska, Anna, geb. Warschau; Sängerin. Ausbildung in Warschau an der Musikakademie bei Hanna Rejmer u. am Konservatorium bei Jerzy Artysz, Debüt an der Nationaloper Warschau. Sowohl an diesem Haus als auch an der dortigen Kammeroper ist sie seither regelmäßig zu Gast. Engagements u. a. an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Pariser Oper. Wiederholt singt sie in Opern von Salvarino Sciarrino: u. a. interpretierte sie bei den Schwetzinger Festspielen am . . in der UA der Oper „Da gelo a gelo“ die Rolle der „Izumi“ u. als Gast am Nationaltheater Mannheim am . . in der UA der Oper „Super umina“ die Rolle „La Donna“. Rae, Brenda, geb. im Bundesstaat Wisconsin Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Juilliard School in New York, Abschluss , anschließend Mitglied am dortigen Juilliard Opera Center. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main, daneben Gastsängerin u. a. an den Staatsopern in München, Hamburg u. Berlin. Räber, Jean-Michel, geb. Zürich; Schauspieler, Regisseur und Autor. Bruder von Yves R., wuchs zweisprachig (dt./französisch) auf. / Schauspieler am Kinder- und Jugendtheater Esslingen. – Ausbildung an der Scuola di Teatro in Bologna, Engagements in Essen, Göttingen, Heidelberg u. Ulm. Seit freier Schauspieler u. seit auch als Autor tätig. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Endstation Pasta. Eine kulinarische Komödie, UA Bühne unterm Dach Kaiserslautern; Wegen Eröffnung geschlossen, UA . . Landesbühne Esslingen; Halt! Heidelberg, UA Theater der Stadt Heidelberg; Nettis Nacht. Modernes Märchen mit Musik für Kinder (Musik: Nina Wurman) UA . . Badisches Staatstheater (Insel) Karlsruhe; Bis in die Wüste, UA . . Stadttheater Gießen; Unter Palmen, UA . . Klibühni Chur; Liebesleiden, die Leben der Marie M., UA Juni Burgfestspiele Freudenberg am Main; Heimat
Raeber Fertig Los, ein Abend über Hier und Dort, UA Juni Commedia Adebar Uznach; Warten auf der Wartegg, UA . . Warteggpark Rorschacherberg (durch das Theater Sinn ut); Tells Welle, UA . Junges Theater KEN Zürich. Raeber, Yves, geb. . . Zürich; Schauspieler, Regisseur und Übersetzer. Bruder von Jean-Michel R., wuchs zweisprachig (dt./französisch) auf u. spielte sowohl in deutscher wie in französischer Sprache. Schauspielausbildung – an der Ecole Jacques Lecoq in Paris. – erstes Engagement am Théâtre Populaire Romand in La Chaux-deFonds, – am Centre Dramatique Romand (CDR) in Lausanne u. – am Theater Basel. Seither freier Schauspieler u. a. am Theater am Neumarkt Zürich, am Landestheater Tübingen, am Theater „Die Färbe“ in Singen, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, am Théàtre de Vidy Lausanne u. bei freien Gruppen. Seit arbeitet er auch als Regisseur, u. a. von Amateurtheatergruppen. Literatur: TdS. Raeck, Kurt [III,], gest. . . Berlin. – Intendant des Renaissance-Theaters Berlin, zugleich – Intendant des Hamburger Thalia-Theaters. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Theater – das gewagte Unternehmen. Prof. Dr. ~ zum . Geb.tag am . Juli , (= Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte /). Raeder (geb. Niebuhr), Amalie [III,], geb. Ort unbek., gest. Posen. Mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Christian Räder, spielte sie u. a. in St. Petersburg u. Breslau (–). – zus. mit ihrem Sohn Karl am Theater in Würzburg u. – am Bamberger Theater, mit Abstechern in Erlangen, Bayreuth u. Aschaffenburg. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [Online-Ausgabe]. Räderscheidt, Wilhelm s. Ohm, Will [Nachtragsbd. IV,]. Raedlein, Johannes (Ps. Martin Otto Johannes) [III,], gest. . . Bad Sooden-Allendorf. – Lehrer an der Stadtschule in Bad Sooden. Während der NS-Zeit Mitarbeiter am
Raff antisemitischen Blatt „Hammer“ (für seine Beiträge erhielt er eine monatliche Ehrenpension von Adolf Hitler) sowie Leiter des Kreispropagandaamtes in Allendorf, in dieser Funktion hielt er viele propagandistische Reden. Rätsch, Klaus, geb. in Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, versch. Engagements, u. a. – an den Bühnen der Stadt Gera, / am Theater Schwedt, / am Theater Meiningen, – am Landestheater Schleswig, – am Mecklenburgischen Landestheater Parchim, seit wiederholt am Berliner Kriminal-Theater. Raff, Joseph Joachim [III,], geb. . . Lachen/Zürich, gest. ./. . [nicht . .] Frankfurt am Main. – Aufenthalt in Wiesbaden, wo viele seiner Kompositionen entstanden. – erster Direktor des Hochschen Konservatoriums in Frankfurt/Main. letzte Reise nach Weimar, wo Franz Liszt einen „Raff-Nachmittag“ organisierte. wurde in Lachen die „Joachim-Raff-Gesellschaft“ gegründet. wurde mit einer Gesamtausgabe der Werke Raffs, hg. von Volker Tosta, durch die Stuttgarter „Edition Nordstern“ begonnen. Aufführungen: König Alfred. Große heroische Oper in Akten (Text: Gotthold Logau) UA . . Hoftheater Weimar; Dornröschen. Märchenepos in Teilen. Dichtung von Wilhelm Genast, UA . . ebd.; Dame Kobold. Komische Oper in Aufzügen (Text: Paul Reber frei nach Calderons gleichnamigem Lustspiel) UA . . ebd.; Die Parole. Oper in Aufzügen (Text: Komponist [unter dem Ps. Arnold Börner] nach einem Lustspiel der Grä n von Saldern) (bis ) nicht aufgeführt. Literatur: MGG ²,; HLS; ÖML; A. Schäfer, Chronologisch-systematisches Verzeichnis der Werke ~’s mit Einschluß der verloren gegangenen, unveröffentlichten und nachgelassenen Kompositionen dieses Meisters, (unveränd. Nachdruck ); H. Raff, ~ ein Lebensbild, ; W. Labhart ~ u. Claude Debussy (in: Marchringheft ) ; M. Römer, ~, ; N. Kirchmann, Keineswegs vergessen. ~ (in: Das Liebhaberorchester /) ; J. Sachs, Die Wiesbadener Jahre des Musikers ~ (in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Mittelrheinische Musikgeschichte ) ; M. Römer, ~ (in: Marchringheft ) ; M. Wiegandt, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H.-J. Hinrichsen, D. Sackmann, Bach-Rezeption im Umkreis Franz Liszts. ~ u. Hans von
Raffalt
Raffell
Bülow, ; M. Römer, ~, Komponist (in: Mitteilungen des Historischen Vereins des Kantons Schwyz, Heft ) ; Ch. Hust, „Fettaugen auf einer Wassersuppe“. Wagners „Lohengrin“, ~s „Die Wagnerfrage“ u. das Problem der „romanischen Kultur“ (in: Musiktheorie /) ; R. Marty, ~. Leben und Werk. Eine Biogra e, .
Literatur: L. Lohs, Der Familentrip in den Horror. ~, der Wiener Newcomer zeigt am Theater im Zentrum Alan Ayckbourns […] „Unsichtbare Freunde“ (in: Bühne ) ; ders., ~ […] inszeniert im Vestibül des Burgtheaters […] nach Kleist ‚Ego Shooter – Michael Kohlhaas‘ (in: ebd. ) .
Raffalt (geb. Hartmann), Annette, geb. Osnabrück; Regisseurin. Schwester von Matthias Hartmann. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, sie leitete das „Junge Schauspielhaus“ an den Schauspielhäusern in Bochum (–) u. Zürich (–). Gemeinsam mit ihrem Ehemann Peter R. war sie – für die „Junge Burg“ am Burgtheater Wien verantwortlich. An diesen Bühnen inszenierte sie auch.
Raffeiner, Walter, geb. . . Wolfsberg/Kärnten, gest. ./. . Frankfurt/ Main; Sänger. – Gesangsstudium an der Musikhochschule in Wien, / am Opernstudio Köln, – erstes Engagement am Stadttheater Hagen, – am Staatstheater Darmstadt. Fachwechsel (von Bariton zu Tenor). – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main u. – auch Mitglied der Wiener Staatsoper. Danach freier Sänger, u. a. wiederholt am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Staatstheater Kassel, an der Bayerischen Staatsoper München, an den Opernhäusern in Basel, Rouen, Paris, Brüssel u. Amsterdam, zuletzt bei den Operettenfestspielen in Baden bei Wien. Bei den Salzburger Festspielen sang er u. am . . in der UA der Oper „Die schwarze Maske“ von Krzysztof Penderecki die Rolle des „Silvanus Schuller“, in der Bundeskunsthalle Bonn interpretierte er am . . in der UA der Oper „Gorbatschow“ von Franz Hummel die Titelgestalt. Häu g trat er auch bei experimentellen Produktionen auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. M. Zollner, Mit Humor und Distanz: ~ u. der Max im „Freischütz“ (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /; B. Loebe, Ein Getriebener. Zum Tod von ~ (in: Opernwelt ) .
Raffalt, Peter, geb. . . Villach/Kärnten; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, Engagements in Stuttgart u. Trier, – am Schauspielhaus Bochum, – als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Zürich, – leitete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Annette R. die „Junge Burg“ am Burgtheater Wien, wo er auch inszenierte. Als Gastregisseur u. a. am Theater der Jugend ebd., am Schauspielhaus Salzburg u. an den Wuppertaler Bühnen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Nussknacker (frei nach E. T. A. Hoffmann) UA . . Schauspielhaus Bochum; Cinderella und der Kampf um die Zauberfrucht, UA . . Schauspielhaus Zürich; Der Zauberer von Oz (nach F. L. Baum) UA . . Burgtheater Wien; Parzival / Short Cut (nach Motiven von Wolfram von Eschenbach) UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien; Tricky love / Tristan & Isolde (frei nach Gottfried von Straßburg) UA . . ebd.; In Tagen um die Welt (nach Jules Verne) UA . . Burgtheater Wien; Ego Shooter – Michael Kohlhaas (frei nach Heinrich von Kleist) UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien; Der gestiefelte Kater (mit Motiven aus dem Volksmärchen) UA . . Akademietheater Wien; Don Quijote – Ich sehe was, was Du nicht siehst (nach Cervantes) UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien; Die Fledermaus. Raubkopie (frei nach Johann Strauß) UA . . ebd.; Die Schneekönigin (frei nach Hans Christian Andersen) UA . . Akademietheater Wien.
Raffell, Rebecca, geb. Karlsruhe; Sängerin. Wuchs in England auf, wo sie die Europäische Schule in Oxford besuchte. Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Rudolph Piernay, Abschluss . Erstes Engagement – an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart, wo sie u. a. am . . in der UA der Jugendoper „Träumer“ von Matthias Hepp die Rolle der „Mum“ sang. Danach an den Bühnen in Bielefeld u. Aachen, – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Staatstheater Karlsruhe. Weitere Gastengagements u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Semperoper Dresden u. an der Deutschen Oper Berlin.
Raffelsberger
Rahmer
Raffelsberger, Ernst, geb. Gmunden/ Oberöst.; Dirigent und Chordirektor. Studierte Musikpädagogik, Kirchenmusik u. Chorleitung (bei Erwin Ortner) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, anschließend Chordirigieren bei Walter Hagen-Groll am Mozarteum in Salzburg. – Dirigent der Wiener Sängerknaben. – Chordirektor u. Kapellmeister am Landestheater Salzburg, – in dens. Funktionen an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., seit der Spielzeit / Chordirektor am Opernhaus Zürich. Seit ist er bei den Salzburger Festspielen als Chordirektor der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor für die Einstudierung von Opern u. Konzerten verantwortlich.
Purcell aus der Oper „The Fairy Queen“) UA . . ebd.; Oh, Tell O.! Electr’Opera nach „Otello“ von Giuseppe Verdi u. Gioacchino Rossini, UA . . ebd.; Krimioper – Einer stirbt immer. Opernkomödie über unfreiwillige Bühnentode mit Musik von Verdi, Puccini, Mozart, Bizet, UA . . ebd.; A.I.D.A activation. Electr’Opera nach „Aida“ von Guiseppe Verdi, UA . . ebd.; Wie überlebt man Oper – Das Operncamp. Opernkomödie mit Musik von (fast) allen großen Opernkomponisten von Bellini über Mozart, Puccini und Verdi bis zu Wagner, UA . . ebd.; Heimliches Flüstern. Inszenierte Kunstlieder, UA . . ebd.; Krimioper – Todesfälle in Minuten (diverse Komponisten) UA Juli ebd.
Rahardja, Dorin, geb. Dinslaken/Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen bei Rachel Robins u. in Meisterkursen bei Olaf Bär, Cheryl Studer u. Andreas Homoki. – Mitglied im Jungen Ensemble u. anschließend im regulären Ensemble am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz.
Rahl, Mady (Künstlername für Edith Gertrud Meta Raschke), geb. . . Berlin, gest. . . München; Schauspielerin. Neben ihrer Tätigkeit als Verlagssekretärin Schauspielunterricht bei Rudolf Klein-Rogge, auch Gesangs- u. Tanzunterricht. Erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Leipzig, ab vorwiegend Filmschauspielerin. Nach dem . Weltkrieg neben ihrer Filmtätigkeit – an der Kleinen Komödie am Max II in München, auf Tournee u. ab Mitte der er Jahre auch Fernsehschauspielerin. Nach zog sie sich ins Privatleben zurück. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Rahardt, Inken, geb. in Hamburg Datum unbek.; Sängerin, Intendantin, Regisseurin und Autorin. – Gesangsstudium in Hamburg u. a. bei Ingrid Kremling, in den USA bei Charles Riecker u. bei Kurt Widmer in Basel, mehrere Meisterkurse, – Engagements in den USA. Rückkehr nach Hamburg, zus. mit Yvonne Bernbom Gründung des „Jungen Musiktheaters Hamburg“, in der Folge Ausbau zu einem Tourneetheater. Gleichzeitig (–) Aufbaustudium Kultur- u. Medienmanagement an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Ausbau u. Eröffnung des „Opernlofts“, des Opernhauses für Kinder, Jugendliche u. Operneinsteiger u. seither dessen Intendantin u. Regisseurin. Werke (nur für die Bühne; alle zus. mit Susann Oberacker): Lost violet. Electr’Opera nach „La Traviata“ von Guiseppe Verdi, UA . . Opernloft Hamburg; Carmen. OperaBreve – Oper in kurz (nach Georges Bizet) UA . . ebd.; Der kleine Ring. Oper für Kinder ab Jahren (nach Richard Wagner) UA . . ebd.; Jojo und das Geheimnis der Oper. Eine Opernverführung mit viel Musik von Mozart, Humperdinck, Verdi, Wagner, Weber für Kinder, UA . . ebd.; Die Prinzessin der Feen. Oper für Kinder (mit Musik von Henry
Rahmanian, Neda, geb. . . Teheran; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. Engagements u. a. am Theater in Osnabrück, am Grenzlandtheater Aachen, am Staatstheater Wiesbaden, am Schauspielhaus Bochum u. in freien Gruppen. Rahmer, Kurt, geb. . . Glatz/Schlesien (Kłodzko/Polen), Todesdatum unbek.; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung u. die Anfänge seiner Karriere ist kaum etwas bekannt. Möglicherweise zunächst Konzertsänger. – Engagement am Landestheater Oldenburg, – am Stadttheater Rostock u. – am Stadttheater Krefeld, seit auch als Regisseur, wurde er als Jude entlassen. Er lebte dann in Berlin, gab Gesangsunterricht
Rahn u. trat – im Jüdischen Kulturbund Berlin auf. Über sein weiteres Schicksal ist () nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rahn, Katharina, geb. Hannover; Dramaturgin. Studierte Germanistik u. Komparatistik an der Univ. Tübingen, u. a. als Regieassistentin u. Inspizientin am dortigen Landestheater. Seit der Spielzeit / Dramaturgin am Theater Aachen. Rahnama, Massud, geb. Teheran; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung an der Univ. of Dramatic Arts in Teheran u. an der École Internationale de Mime e Mimodrame in Paris bei Marcel Marceau. Lebt seit in Öst., Schauspieler u. a. am Theater der Jugend, am Volkstheater u. bei freien Gruppen. Mit eigenen Produktionen tourt er durch Europa u. die USA. Er unterrichtet Pantomime u. leitet weltweit Workshops. Literatur: S. Zobl, Zwischen den Welten (in: Bühne ) . Rahner, Hans, geb. . . Wien, gest. . . Bad Segeberg/Schleswig-Holstein; Komponist, Pianist, Arrangeur und Dirigent. Studierte in Wien am Konservatorium u. besuchte gleichzeitig die Technische Hochschule, nach dem . Weltkrieg Fortsetzung des Musikstudiums in Budapest, danach Arrangeur für Klavier u. Texter. Er komponierte Filmmusik u. später Schlager u. a. für Peter Alexander u. war Ballettkorrepetitor an der Wiener Staatsoper, wo er seine Gattin, die spätere Schauspielerin Herta Staal, kennenlernte. Mit ihr ging er nach Berlin, dann nach Hamburg, wo sie beide u. a. am Thalia-Theater auftraten. Als Dirigent auch am Musical-Theater in Düsseldorf. Später Barpianist in Hamburg. Literatur: ÖML. Rahtjen, Wolf, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Spielte viele Jahre in Hamburg am ErnstDeutsch-Theater u. an den Kammerspielen. Raichev, Ruslan s. Raychev, Ruslan. Raimann, Rudolf (Rezsö) [III,], gest. . . Wien. Ab Theaterkapellmeister u. Komponist in Ödenburg, Graz, Köln u. in Wien am Carltheater u. am Theater an der Wien. – in Totis als Kapellmeister bei
Raimann Nikolaus Graf Esterházy, dann Erster Kapellmeister am Theater in der Josefstadt in Wien. Er komponierte Opern, Operetten u. Musik zu Bühnenstücken. Aufführungen (Ausw.): D’Artagnan (Text: Victor Léon) UA . . Carl-Schultze-Theater Hamburg; ’s Kaiserlied. Charakterbild mit Musik (Text: Joseph Philippi) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Das Damenregiment. Singspiel (Text: Carl Groß) UA Schlosstheater Totis; Das Gespenst auf der Post. Posse (Text: ders.) UA ebd.; Vom Derby, Singspiel, UA ebd.; Szinán basa. Oper (Text: Ernö Zöldi) UA ebd.; Imre király. Oper (Text: Karl Gross) UA ebd.; Die Ausgewiesenen. Posse (Text: ders.) UA ebd.; In Bayreuth. Lustspiel (Text: ders.) UA ebd.; König Sverre. Oper (Text: ders.) UA ebd.; Enoch Arden. Oper (Text: ders.) UA ebd.; Die Küchen-Komtesse. Vaudeville in Akten (zus. mit Béla Szabados, Text: Josef Markus u. Bernhard Buchbinder) UA . . Theater an der Wien Wien; Der schönste Zeitvertreib. Vaudeville in Akten (Text: Otto Eisenschitz nach dem Schwank „Joli Sport“ von Deherre und Froyez) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Unsere Gusti. Schwank (Text: Friedrich von Radler) UA . . ebd.; ’s Muttersöhnerl. Posse mit Gesang (Text: Theodor Taube) UA . . ebd.; Tarok (Text: Victor Léon) UA . . Raimundtheater Wien; Er und seine Schwester. Posse mit Gesang (Text: Bernhard Buchbinder) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Verwandlungskünstler. Burleske (Text: Emil u. Arnold Golz [= Brüder Goldstein]) UA Wien; Das kleine Märchenhaus. Märchenspiel (Text: Emil Golz) UA Wien; Port Arthur. Ausstattungsstück in Bildern (Text: Julius Wilhelm u. R. Laubner) UA . . OlympiaArena (Prater) Wien; Das Wäschermädel. Operette in Akten (Text: Bernhard Buchbinder) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Schusterbub. Posse mit Gesang (Text: ders.) UA . . ebd.; Der Eintagskönig. Operette in Akten (Text: Bernhard Buchbinder u. Hans Liebstöckl) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Die Tippmamsell. Operette in Akten (Text: Wilhelm Frieser u. Carl Georg Zwerenz) UA . . Danzers Orpheum Wien; Paula macht alles. Operette (Text: Bernhard Buchbinder) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Chantecler in Wien (G’schichten aus dem Hühnerhaus) Ballett-Operette in Akt (Text: Fanfaron [d. i. Ar-
Raimondi min Friedmann]) UA . . Apollo Wien; Im Frauenparlament. Operette in Akten (Text: Julius Horst) UA . . ebd.; Die Frau Gretl. Posse mit Gesang (Text: Bernhard Buchbinder) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Jungfernbrunnen. Operette in einem Akt (Text: Armin Friedmann) UA . . Colosseum Wien. Literatur: ÖML; G. Staud, Adelstheater in Ungarn (. u. . Jh.) . Raimondi (geb. Szabo), Ildikó, geb. . . Arad/Rumänien; Sängerin. Besuchte das Musikgymnasium in Arad, später Ausbildung in Italien bei Flaviano Labò u. Carlo Bergonzi. Debüt in Arad, Engagement in KarlMarx-Stadt (Chemnitz) u. am Sächsischen Landestheater Radebeul, an der Wiener Kammeroper, / am Landestheater Linz, ab in Wien an der Volksoper u. seit Ensemblemitglied an der Staatsoper. Internationale Gastauftritte. Sie ist in zweiter Ehe mit dem Germanisten Herbert Zeman verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Rainer, Andreas, geb. in Wien Datum unbek.; Sänger und Schauspieler. Studierte zunächst Fagott an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, anschließend Gesang u. weiterführende Studien am Konservatorium ebd. Erste Auftritte bei den Klosterneuburger Festspielen, an der Neuen Oper Wien u. als Schauspieler bei den Stockerauer Sommerfestspielen sowie am Theater der Jugend in Wien. Seit Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie Leipzig. Rainer, Cornelia, geb. Lienz/Osttirol; Regisseurin und Autorin. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Regie u. Dramaturgie an der Sorbonne Nouvelle u. an der Univ. Saint Denis in Paris sowie Gesang an der École Nationale de Musique de Pantin ebd. Regiehospitantin u. -assistentin u. a. bei den Tiroler Festspielen Erl, am Théâtre de l’Atalante Paris u. am Thalia-Theater Hamburg. – Regieassistentin am Burgtheater Wien u. a. bei Andrea Breth, Stefan Bachmann, Jan Bosse, Karin Beier u. Sven Eric Bechtolf, ebd. erste eigene Inszenierungen. Seit freie Regisseurin, u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Théâtre Mains d’Œuvres in Paris (in Zus.arbeit mit dem Pariser Künstlerkollektiv Groupe ACM), am Dschungel Wien, am Stadttheater Klagenfurt, bei den Tiroler Festspielen Erl, am Wiener Burgtheater u. bei den Raimundspielen
Rainer in Gutenstein. Mit ihrer eigenen Theatertruppe „Cornelia Rainer & Company“ (vormals „Theater Montagnes Russes“), gegründet , realisiert sie eine Reihe von Projekten, u. a. ihre eigenen Stücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Heimndevermögen. Monolog, UA Februar Burgtheater (Kasino am Schwarzenbergplatz) Wien; I wanna be (made), UA Februar Dschungel Wien; Jakob Michael Reinhold Lenz (mit Texten von Jakob Michael Reinhold Lenz, Georg Büchner u. Johann Friedrich Oberlin) UA . . „republic“ Salzburg (im Rahmen der Festspiele, Produktion des Theaters „Montagnes Russes“); Johanna, UA . . Dschungel Wien; Das Märchen vom alten Mann. Musiktheaterstück (nach Motiven von Hans Christian Andersen u. Georg Büchner, Musik: Thomas Wally) UA . . ebd. (Koproduktion von Theater Montagnes Russes, Wien Modern u. Ensemble Lux); Pünktchen und Anton (Dramatisierung des gleichnamigen Romans von Erich Kästner) UA . . Burgtheater (Kasino am Schwarzenbergplatz) Wien. Literatur: L. Lohs, Kinder an die Macht (in: Bühne ) . Rainer (eigentl. Reinecke), Günter, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Nach seinem Debüt in St. Pölten ab erste Engagements in Klagenfurt u. Salzburg, am Theater am Neumarkt Zürich, dann u. a. am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Landestheater Innsbruck u. als Schauspieler u. Regisseur am Ateliertheater Bern, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Linz, seither freier Schauspieler u. a. am ErnstDeutsch-Theater Hamburg, am Theater an der Rott u. am „Theater Spectacel“ Wilhering. Werke (nur für die Bühne): Das Herz in der Lederhose (zus. mit Joachim Rathke) UA . . Landestheater Linz; Absurdistan oder Wo ich geh’ und steh’ tut mir mein Herz so weh (zus. mit dems.) UA . . ebd. Rainer, Luis (auch Louis, eigentl. Alois), geb. . . Brixen/Südtirol (Italien) gest. . . Montagnola/Tessin; Schauspieler. Vor dem . Weltkrieg u. a. am Theater in Zürich, nach am Deutschen Theater Berlin, in Salzburg, / am Theater in der Josefstadt Wien, / am Renaissance-Theater Berlin, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. – am Staatstheater Dresden (seit
Rainer mit einer Sondergenehmigung). Wiederholt spielte er bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Todes“. legte er die italienische Staatsbürgerschaft ab u. nahm die deutsche an, ließ er sich von seiner jüdischen Ehefrau scheiden. Seit spielte er mit einer Sondergenehmigung u. seit als ordentliches Mitglied der Reichstheaterkammer am Staatstheater Berlin. Nach dem . Weltkrieg lebte er in der Schweiz, er war nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rainer, Luise [III,], geb. . . Düsseldorf [nicht Wien], gest. . . London. – am Volkstheater u. / an den Kammerspielen, beide in Wien, Tournee mit dem Max-Reinhardt-Ensemble (u. a. in Prag u. Basel). – Filmschauspielerin bei Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) in Hollywood, wo sie auch eine Schauspielschule gründete. Ab Bühnenschauspielerin in London, Reemigration in die USA, Theatertätigkeit u. a. am Broadway, nach nur mehr gelegentliche Auftritte. Rückkehr nach England. Sie war mit dem Dramatiker u. Schauspieler Clifford Odets (–) verheiratet, nach der Scheidung von O. ehelichte sie Robert Knittel (–), den Sohn des Schriftstellers John Knittel. Die gemeinsame Tochter Francesca Knittel Bowyer ist Schauspielerin und Schriftstellerin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; A. Dümling, Zerrissen zwischen Theater u. Film. ~ über Clifford Odets, Brecht u. Eisler (in: Eisler-Mitteilungen ) ; Th. Blubacher, Paradies in schwerer Zeit. Künstler u. Denker im Exil in „Paci c Palisades“ u. Umgebung, . Rainer, Lutz, geb. um Mainz, gest. Jänner Hannover (?); Sänger. Studiere Germanistik u. Musikwissenschaft, daneben Gesangsunterricht. Debüt bei den Sommerfestspielen in Weikersheim, – erstes Engagement in Bremerhaven, seit Mitglied an der Staatsoper Hannover. Rainer, Margrit (eigentl. Margrit Rosa Sandmeier) [III,], gest. . . Zürich. Engagement am Corso-Theater Zürich, – ebd. am Cabaret Cornichon. Ab spielte sie meist zus. mit Ruedi Walter, u. a. am Schauspielhaus Zürich, in den er Jahren am Theater am Hechtplatz ebd. u. auf Tournee. – am Opernhaus Zürich in Kindermärchen u.
Raitscheff -musicals. Sie war einige Jahre mit dem Schauspieler Fritz P ster verheiratet, danach war Inigo Gallo ihr Lebensgefährte. Literatur: TdS; HLS; J. Schneider, Ein später Brief. Zum Hinschied von ~ (in: Musik & Theater März) . Raithel, Hugo, geb. . . Schwarzenbach an der Saale; Dirigent und Komponist. Ausbildung (Klavier) / an der Musikhochschule in Köln, – an der Hochschule für Musik u. Theater in München Komposition bei Karl Höller, Dirigieren bei Fritz Lehmann u. Kurt Eichhorn sowie Klavier bei Johannes Hobohm u. Friedrich Wührer. übersiedelte er in die DDR. – Chordirektor am Stadttheater Bautzen, – Solorepetitor an der Komischen Oper Berlin, zugleich Lehrbeauftragter für Korrepetition an der Musikhochschule ebd., – Musikalischer Oberleiter am Stadttheater Bautzen, – Musikdirektor u. Chefdirigent am (aus dem Stadttheater hervorgegangenen) Deutsch-Sorbischen Volkstheater ebd. Seit Dozent für Korrepetition an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, emeritiert, bis hatte er noch einen Lehrauftrag. Er komponierte u. a. die Kinderoper „Hase Nasehoch“, die am . . in Bautzen uraufgeführt wurde. Raithel, Ute, geb. . . Fürth/Bayern; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Nürnberg bei Kathryn Harvey, privater Gesangsunterricht bei Willy Domgraf-Fassbaender ebd. u. bei Peter Markwort in Hamburg. / erstes Engagement in Lüneburg, / in Bremerhaven u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Kiel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Raitscheff (auch Raichev, Rajˇcev), Pet(a)r, geb. . . Varna/Bulgarien, gest. . . So a; Sänger. Vater von Ruslan R. Ausbildung in St. Petersburg bei Umberto Mazetti u. bei Fernando de Lucia in Neapel. Debüt in St. Petersburg, bis trat er in Russland auf. Danach Gastsänger vor allem in Dtl., u. a. an den Staatsopern in Berlin, Dresden u. Hamburg, an den Opernhäusern in Leipzig u. Hannover sowie in Wien an der Staats- u. Volksoper. / Ensemblemitglied der Städtischen Oper Berlin. Als Gast u. a. auch in Genua, an der Nationaloper Budapest, – Mitglied der Opéra Russe in Paris u. – an der Kroatischen Nationaloper in
Raitscheff Zagreb. Nach dem . Weltkrieg kehrte er nach Bulgarien zurück u. gründete das Opernensemble der Stadt Varna. nahm er in Varna seinen Bühnenabschied, trat aber gelegentlich noch auf. Von bis unterrichtete er am Konservatorium in So a. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Raitscheff, Ruslan s. Raychev, Ruslan. Rajdl, Maria, geb. . . Wien, gest. . . Oslo; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Ensemblemitglied u. u. als Gast an der Staatsoper Wien, / am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, – Ensemblemitglied an der Staatsoper von Dresden, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die ägyptische Helena“ von Richard Strauss die Rolle der „Aithra“ sang. u. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen, / an der Städtischen Oper Berlin u. / an der Oper in Chicago. Sie war mit dem Tenor Karl Aagard Oestvig verheiratet. Das Ehepaar lebte seit in Oslo, wo sie als Gesanglehrerin tätig war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rak, Klaus, geb. Klagenfurt, gest. . . Meiningen; Dramaturg und Operndirektor. Begann vermutlich am Stadttheater Klagenfurt, – Operndirektor am Ulmer Theater, seit der Spielzeit / Operndirektor und leitender Dramaturg des Musiktheaters am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Rake, Hans-Joachim (später nur Joachim) [III,], gest. . . Hollenstedt/Niedersachsen. Debüt in Glogau (Breslau?), – Kriegsdienst. Ab Engagements in Hamburg am Intimen Theater u. an der Komödie, – als Schauspieler u. Regisseur in Zürich, ab in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus, nach am Ernst-DeutschTheater u. am Theater im Zimmer. Seit wiederholt bei den Festspielen in Bad Hersfeld, später bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen, bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. zog er sich weitgehend zurück, zuletzt () trat er am Hamburger St. PauliTheater auf. Rakic, Jelena, geb. in Serbien Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Belgrad, anschließend an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst
Rambausek in Mannheim bei Snežana Stamenkovi´c. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen. Raky, Hortense [III,], geb. . . Berlin, gest. . . Wien. Mutter von Nikolaus u. Stephan Paryla. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Anschließend als Schauspielerin, Sängerin u. Tänzerin an Wiener Bühnen, u. a. am Theater in der Josefstadt, diverse Filmrollen. Mai bis Juli an Willy Rosens Kabarett „Theater der Prominenten“ in Amsterdam. Emigrierte mit ihrem ersten Ehemann Willi Stettner (–) nach Zürich. Zuerst als Gast u. – Engagement am dortigen Schauspielhaus. Im Juni mit Karl Paryla, ihrem zweiten Gatten, Rückkehr nach Wien. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt u. ab auch am Neuen Theater in der Scala ebd., – am Deutschen Theater Berlin, dann u. a. wieder am Theater in der Josefstadt Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. an den Kammerspielen ebd. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; TdS; C.-R. Köper, Ein unheiliges Experiment. Das Neue Theater in der Scala (–) ; W. Pellert, Roter Vorhang, rotes Tuch. Das Neue Theater in der Scala (–) (zugleich Diss. Wien u. d. T.: „Neues Theater in der Scala –“); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Ralph, Fred s. Krome, Hermann [II, u. Nachtragsbd. III,]. Ramacher, Heinz [III,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rambausek (verh. Salzer), Else [III,], gest. . . Wien. am Stadttheater Zürich, dann am Reussischen Theater in Gera u. am Thalia-Theater Hamburg. Rückkehr nach Wien, u. a. am Neuen Wiener Schauspielhaus u. Solo-Auftritte mit einem Wienerlieder-Programm. Nach dem . Weltkrieg Filmu. Fernsehrollen, – Ensemblemitglied am Raimundtheater Wien, als Gast u. a. an der Löwinger-Bühne, am Volkstheater u. bei den Seefestspielen Mörbisch. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
Ramberg-Mayer Ramberg-Mayer, Gerhard [III,], gest. Wien. Literatur: DLL ,. Ramdohr, Niclas, geb. Berlin; Musiker und Komponist. Studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, u. a. Komposition bei Jolyon Brettingham-Smith u. Christoph Rueger. Seit als Komponist, Arrangeur (u. a. am Friedrichstadtpalast Berlin) u. Dirigent tätig. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): No Sex (Text: Peter Lund) UA . . KAMA Berlin; Nero Kaiserkind. Eine ART Oper (Text: ders.) UA [unvollständig] . . Theater des Westens (Foyer) Berlin – UA [vollständig] . . Neuköllner Oper Berlin; Die Hauptstadt-Revue (Text: ders. zus. mit Jakob Wurster) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Verraten und verkauft. Eine musikalische Charakterschwäche (Text: Peter Lund) UA . . ebd.; The Gershwin Songbook. Wie der Jakob Gerschowitz seinen . Geburtstag feierte und alle in großen Streit gerieten (Text: ders.) UA . . ebd; ° – durchgehend geöffnet. Musical, UA Theater des Westens Berlin; Der Vampyr. Splatteroper (Text: Tilman Gersch) UA Mai Neuköllner Oper Berlin; Die Krötzkes kommen (Text: Peter Lund) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Die Krötzkes sind drin (Text: ders.) UA . . ebd.; Panik Sound Club. Ein Lied für Gewinner (Text: ders.) UA . . ebd. (Koproduktion mit der Univ. der Künste Berlin); Die traurige Ballade von John Merrick, genannt Der Elefantenmensch. Musical (Text: ders.) UA . . Renaissance-Theater Wien; Pettersson und Findus. Kinderoper (Text: Holger Potocki, nach Sven Nordqvist) UA . . Theater Magdeburg. Rameau, Ella [III,], gest. . . Oldenburg. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. Literatur: Ulrich ,. Rameau (eigentl. Gulder), Paul Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Gavignano bei Rom; Schauspieler und Autor. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Debüt am Neuen Schauspielhaus Königsberg, – an den Münchner Kammerspielen, danach versch. Gastengagements, schrieb vor allem Filmdrehbücher. emigrierte er über Wien, Rom u. London nach Hollywood,
Ramlo Co-Autor bei MGM. kehrte er nach Berlin zurück u. schrieb Drehbücher für bundesdt. u. öst. Kino lme. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rameik, Jessy, geb. . . Riga; Schauspielerin und Sängerin. Nach einer Buchhändlerlehre – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Debüt in Quedlinburg, anschließend Engagements in Meißen, Görlitz u. Magdeburg. Ab freie Schauspielerin vorwiegend an Berliner Bühnen, u. a. längere Zeit am Maxim-Gorki-Theater, später auch an der Komödie Dresden. Sie trat in Operetten, Musicals u. als Chansonsängerin auf. Mit eigenen musikalischen Programmen ging sie auf Tournee. Sie ist mit dem Schauspieler u. Regisseur Hasso Zorn (geb. in Frankfurt/ Oder) verheiratet. Literatur: Habel . Ramirez, Alejandro, geb. . . Bogotà/Kolumbien; Sänger. Studierte Medizin (Dr. med.), gleichzeitig Musik u. Gesang am dortigen Konservatorium, von bis trat er in Kolumbien als Konzertsänger u. an der Oper in Bogotá auf. – Fortsetzung seiner Ausbildung an der Musikhochschule in Freiburg/Br., bei Annelies Kupper in München u. bei Günter Reich in Stuttgart. – Engagement am Stadttheater Pforzheim, – am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Nationaltheater Mannheim u. seit am Opernhaus Frankfurt/Main. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Seit ist er Professor für Gesang an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ramiro, Yordi, geb. Acapulco/Mexiko, gest. . . Ort unbek.; Sänger. Ausbildung in Mexico City u. in Italien, Debüt. – Engagement an der Wiener Staatsoper, daneben u. danach internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ramlo, Gertrud s. Weigel, Gertrud (geb. [nicht ], erg.: gest. . . Wien). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS.
Ramos Ramos, Iago, geb. in Brasilien Datum unbek.; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Brasilien, ab Ausbildung an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Maria Venuti u. – bei Julius Best. Versch. Gastauftritte, u. a. am Landestheater Detmold, am Volkstheater Rostock, am Staatstheater Kassel u. am Nationaltheater Mannheim. – am Staatstheater Oldenburg, – am Theater Magdeburg, seither freier Sänger. Ramos, Melba, geb. um in Puerto Rico; Sängerin. Ausbildung – am MusikKonservatorium „Pablo Casals“ in San Juan/Puerto Rico u. in Meisterkursen u. a. bei Giuseppe di Stefano, Anna Moffo u. Renata Scotto. – Mitglied im Opernstudio der Oper Köln, – u. – an den Städtischen Bühnen Wuppertal, – Gastsängerin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. Rögl, Verschmähte Liebe u. Rachsucht. Die aus Puerto Rico stammende Sopranistin ~ singt an der Volksoper [Wien] (in: Bühne ) . Ramponi, Eugen, geb. . . Furschenbach (heute zu Ottenhöfen)/Baden-Württemberg, gest. Juli Karlsruhe; Sänger. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Er war mit der Sängerin Hannelore Wolf (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Ramrath, Konrad [III,], gest. . . Bad Honnef. Seine Abschlussarbeit am Konservatorium, die Oper „Alexander“, wurde am Kölner Stadttheater uraufgeführt. Literatur: D. Sieg, Der rheinische Komponist ~ u. seine Annemarie (in: Jahrbuch des RheinSieg-Kreises ) . Ramseyer, Hugo, geb. im Kanton Bern; Liedermacher, Theaterleiter und Verleger. – Mitglied der „Berner Troubadours“ u. als solcher Auftritte im Theater am Zytglogge Bern. gründete er im Theater zus. mit seiner Gattin Bettina Kaelin u. Rolf Attenhofer den Verlag „Zytglogge“, den er bis leitete. / künstlerischer Leiter der Gastspielbühne „Theater am Kä gturm“ in Bern. gründete er zus. mit Mitgliedern des Cabarets „Schifertafele“ das Theater „Zähringer-Refugium“ (auch „Zähringer-Podium“
Randazzo oder „Zähringer“) im ersten Stock des Restaurants „Zum Zähringer“ in Bern, das er bis zur Schließung des Lokals leitete. Literatur: TdS (unter Zähringer Refugium). Ranacher, Christa, geb. . . Döllach/Kärnten; Sängerin. Ausbildung (Musikpädagogik u. Gesang) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf u. Mario del Monaco. In der Spielzeit / Debüt am Stadttheater Regensburg, – an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, zugleich – an der Komischen Oper Berlin u. – auch am Stadttheater Bern. Als Gastsängerin trat sie häug an Opernhäusern auf, wo ihr Lebensgefährte Eike Gramss inszenierte, u. a. am Theater für Niedersachsen Hildesheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Ranczak, Hildegard [III,], gest. . . München. Sie war mit dem Sänger Fritz Schaetzler verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Randall, Edward, geb. in Baltimore/Maryland; Sänger. Zunächst Schauspielausbildung an der Univ. of Towson, privater Gesangsunterricht in Baltimore u. weitere Studien an der Philadelphia Academy of Vocal Arts bei Nell Rankin. Seit versch. Gastengagements an Opernbühnen in Dtl., ständig an der Oper Chemnitz. – sang er bei den Bayreuther Festspielen. Seit Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden. Randall, Kerstin, geb. in Cottbus Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, danach Mitglied im Opernstudio der Komischen Oper ebd. Zuerst als Gast, – als Ensemblemitglied u. seither wieder als Gast an der Oper Chemnitz. Sie ist mit ihrem Kollegen Edward R. verheiratet. Randazzo, Tommaso, geb. um in Italien; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Luisa Bosabalian, Carl Davis u. Spelios Constantine sowie in Meisterkursen bei Bernd Weikl, Wolfgang Brendel u. Carlo Bergonzi. – erstes Engagement am Theater Ulm, / am Opernhaus der Stadt Bonn u. – Ensemblemitglied am
Randegger Opernhaus Halle/Saale. Seither freier Sänger, ständiger Gast an der Bayerischen Staatsoper München (–) u. seit an der Oper Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Randegger, Jürg, geb. . . Zürich; Kabarettist. Besuchte das Lehrerseminar in Küsnacht u. war bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung Lehrer in Zürich. gründete er zus. mit Jörg Schneider das „Cabaret Äxgüsi“, seit Mitglied des „Cabarets Rotstift“. Seit bildeten R., Werner von Aesch (–) u. Heinz Lüthi (geb. ) die Gruppe, die im Mai ihre letzten Vorstellungen gab u. sich danach au öste. Literatur: TdS (unter Cabaret Rotstift); Cabaret Rotstift. Story, Texte, Anekdoten (hg. H. Lüthi) ; H. Lüthi, Jahre Cabaret Rotstift. Story, Texte, Anekdoten, . Randes, Diogenes geb. in São Paulo/Brasilien Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Staatlichen Konservatorium für Musik in São Paulo u. ab am Konservatorium in Colmar. – erstes Engagement an der Oper Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am AaltoTheater Essen, – an der Staatsoper Hamburg u. – bei den Bayreuther Festspielen. Seither u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Opéra National in Paris u. am Theatro Municipal in São Paulo. Randolf, Karl [III,], Todesdatum unbek. – GMD am Staatstheater Oldenburg, Gastdirigent zahlreicher europäischer Orchester, – Leiter des Innsbrucker Symphonieorchesters. Dirigent am Tiroler Landestheater u. Lehrer am Städtischen Konservatorium Innsbruck. In den er Jahren leitete er die Dirigentenklasse am Konservatorium der Stadt Wien. Literatur: ÖML. Randová, Eva, geb. . . Kolín/Tschechoslowakei; Sängerin. Sie war wiederholt tschechische Meisterin in Schwimmwettbewerben. Studierte zunächst Pädagogik, Lehrerin für Mathematik u. Sport. – Gesangsstudium bei Jitka Švábová in Ústí nad Labem (Aussig/ Elbe) u. / am Konservatorium in Prag. Debüt u. erstes Engagement am Staatstheater Ostrava (Mährisch-Ostrau), – am Prager Nationaltheater. / am Opernhaus Nürnberg, seit Ensemblemitglied an der
Range Staatsoper Stuttgart. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, , u. sang sie bei den Salzburger u. – u. bei den Bayreuther Festspielen. – Intendantin der Staatsoper Prag. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Randt, Sally du, geb. . . in Vryburg/Südafrika; Sängerin. Ausbildung – an der Potchefstroom Univ. bei Werner Nel u. privater Gesangsunterricht bei Marita Napier in Kapstadt. Mitglied des Opernstudios der Oper in Kapstadt. erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Augsburg, daneben zahlreiche Gastaufritte. Sie war mit dem Musiker Ralf Gollmitzer verheiratet, der wenige Wochen nach der Hochzeit im März starb. Ranft, Ilse, geb. . . Leipzig, gest. . . Ort unbek.; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement am Theater in Gera, danach bis an versch. Theatern in der DDR. Nach einer zweijährigen Haftstrafe wegen Republikucht konnte sie in die BRD ausreisen. Bis Gastschauspielerin an Münchner u. Berliner Bühnen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater Oldenburg. Ranft, Torsten, geb. Leipzig; Schauspieler. Ausbildung – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig u. – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am KleistTheater in Frankfurt/Oder, anschließend an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, am Schauspielhaus Bochum, dann Ensemblemitglied am Theater Bremen u. als Gast am Schauspiel Leipzig, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. bei der Ruhrtriennale, – Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover u. seit der Spielzeit / am Staatsschauspiel Dresden. Range, Andreas, geb. Quedlinburg/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, seit Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle/Saale. Range, Susanne, geb. in Wernigerode/Sachsen-Anhalt Datum unbek.; Dramaturgin. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Halle-Wittenberg, Abschluss. Anschließend
Rango Konzert-Dramaturgin, – Dramaturgin für Musiktheater u. Konzerte an der Oper Halle/Saale, / Musikdramaturgin am Theater Magdeburg, – Schauspieldramaturgin u. Leiterin der Abteilung Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit am Schauspiel Halle/Saale, in ders. Funktion an der Oper ebd., seit Chefdramaturgin am Nordharzer Städtebundtheater. Rango, Ludwig von [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Melun/ Seine-et-Marne. R. ging nicht nach Amerika, hingegen nach Frankreich, war Kapitän der Fremdenlegion in Algerien, dann Sprachlehrer in Straßburg u. Offenburg. Wegen politischer Schwierigkeiten kehrte er nach nach Frankreich zurück u. lebte als Sprachlehrer in Avallon u. zuletzt in Melun. Literatur: DLL ,. Raninger, Walter, geb. . . Wieselburg/ Niederöst., gest. Salzburg; Sänger. Ausbildung (Trompete u. Violine) am Konservatorium in Weimar, danach am Mozarteum in Salzburg in der Gesangs- u. Kapellmeisterklasse von Bernhard Paumgartner, seit sang er wiederholt bei den Festspielen ebd. Als Gast u. a. am Salzburger Landestheater u. an der Wiener Staatsoper, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo er u. a. am . . in der UA der Neufassung der Oper „Karl V.“ von Ernst Krenek mitwirkte. Umfangreiche Tätigkeit als Konzert-, vor allem als Oratoriensänger. Seit unterrichtete er am Mozarteum in Salzburg, seit als ordentlicher Professor für Sologesang, Lied u. Oratorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ranisch, Volker, geb. . . Karl-MarxStadt (Chemnitz); Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, danach u. a. an den Städtischen Bühnen Leipzig, am Deutschen Theater Berlin u. am Schauspielhaus Zürich. – Ensemblemitglied des Theaters im Palais Berlin, auch als Regisseur. Seither freier Schauspieler, teils mit eigenen Produktionen u. a. am Ring-Theater Zürich. Literatur: Habel . Rank, Andreas, geb. Altenburg/Thüringen; Bühnen- und Kostümbildner und Maler. – Ausbildung an der Hochschule
Rankl für Bildende Künste in Dresden, – erstes Engagement als Bühnen- u. Kostümbildner am Theater der Stadt Cottbus. Ausreise in die BRD, lebte dann als Maler in Kiel. – an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – Ausstattungsleiter am Landestheater Coburg. Seit freiberu ich tätig, u. a. als Gast am Renaissance-Theater Berlin, in Zürich am Theater am Neumarkt u. am Theater an der Winkelwiese, am Staatstheater Mainz, am Landestheater Marburg, an den Theatern in Celle, Kaiserslautern u. Nürnberg. Seit Lehrbeauftragter an Fachhochschulen in Coburg u. Zürich; zahlreiche Ausstellungen seiner bildkünstlerischen Arbeiten. Rank, Felix, geb. Wien; Schauspieler. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien sowie privater Schauspielunterricht. – Ensemblemitglied am Jugendtheater „Next Liberty“ Graz, Gastengagements u. a. am Theater der Jugend u. am Dschungel Wien sowie am Théâtre National in Luxemburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Phönix Linz. Rank, Ralph, geb. Ort unbek.; Dirigent, Pianist, Cembalist und Komponist. – Ausbildung am Konservatorium in Zwickau, anschließend an der Hochschule für Musik in Leipzig, u. a. bei Ottmar Gerster u. Wolfgang Weyrauch. – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Opernhaus Leipzig, – Kapellmeister an der Musikalischen Komödie ebd. Daneben Konzerttätigkeit als Pianist, Cembalist u. Dirigent, Komponist u. a. von Bühnenmusik. Rankin, Bruce, geb. um London; Sänger. Wuchs in Bornemouth auf, studierte Französisch u. war während mehrerer Jahre als Französisch-Lehrer tätig, gleichzeitig Gesangsausbildung. Mitglied reisender Operngesellschaften in England, / an der Oper in Bremen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rankl, Karl [III,], gest. . . Salzburg [nicht St. Gilgen, dort ist er begraben]. – Leiter des Schottischen Nationalorchesters in Glasgow u. Edinburgh, – musikalischer Direktor der Elizabethan Opera Company in
Rantzau Sydney. Er komponierte u. a. die (bisher nicht aufgeführte) Oper „Deirdre of the Sorrows“, Symphonien u. Lieder. Literatur: ÖML; H. Schöny, Die Vorfahren des Dirigenten ~ (in: Genealogie /) ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; N. Ristow, ~. Ein „treuer Schüler“ Arnold Schönbergs (in: Arnold Schönbergs Wiener Kreis, hg. Ch. Meyer) ; dies., ~- Gedanken über die Vollendung u. Aufführbarkeit von Arnold Schönbergs Oratorienfragment „Die Jakobsleiter“ (in: Die Lehre von der musikalischen Aufführung in der Wiener Schule […], hg. M. Grassl, R. Kapp) ; M. Wurz, ~ (–). Komponieren als „schlechte Gewohnheit“ (in: Musica Reanimata ) ; H. Heer, F. Fritz, H. Drummer, J. Zwilling, Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ u. „politisch Untragbaren“ aus den hessischen Theatern bis , ; I. Gälzer, ~, Gaadens (fast) vergessener Kapellmeister und Komponist (in: Unsere Heimat N. F. ) . Rantzau, Käthe [III,], geb. . . oder Kopenhagen, gest. ./. . Wien. – an der Volksoper Wien, – als Gast an der Staatsoper ebd. / an der Oper in Breslau, danach bis Gastsängerin. – am Stadttheater Augsburg, danach zog sie sich nach Wien zurück u. gastierte noch gelegentlich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Ranzow, Maria [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . New York. Bis trat sie unter ihrem eigentlichen Namen Marie Ranzenberg auf, danach als Marie Ranzow, nach ihrer Heirat mit Paul Fiedler unter Ranzow-Fiedler, in den USA nannte sie sich später Mary Randa. Während ihres Engagements (/) an der Wiener Hofoper sang sie am . . bei der UA der Oper „Das Spielwerk und die Prinzessin“ von Franz Schreker die Rolle „Die Graben-Liese“. Ab sang sie bei den Bayreuther Festspielen, u. an der New Yorker Met. Bis lebte sie in Wien, dann emigrierte sie in die USA, wo sie als Pädagogin in New York lebte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rappaport, Alain, geb. Zürich; Architekt und Bühnenbildner. Studierte in Zürich Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) u. Bildende Kunst an der
Rares Hochschule der Künste. Nach seinem Studienabschluss ausgedehnte Reisen nach Asien u. Südamerika. Anschließend Architekt im „Studio dpd“ in New York u. Bühnenbildassistent am Schauspielhaus Zürich. Seit freischaffender Bühnenbildner, Architekt u. Künstler. Als Bühnenbildner u. a. an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main, Köln u. Zürich, an den Hamburger Kammerspielen, am Theater Basel, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Staatstheater Mainz. Rappard, Gillis Willem van [III,], gest. . . Heidelberg. Seit am Zimmertheater Heidelberg als Schauspieler, Regisseur u. – als dessen Direktor. Rappeport, John (Jonny) [III,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg Generalsekretär des neu gegründeten „Deutschen Bühnen-Clubs“, unterhalb der Clubräume am Kurfürstendamm führte er ein Künstlerlokal. Literatur: Ulrich ,. Rapsch, Gundula, geb. . . Bochum, gest. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – am Theater der Jugend u. an den Kammerspielen ebd., – Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt Wien. Seit freie Schauspielerin u. a. bis wiederholt am Volkstheater. Raquet, Gregor, geb. in der Pfalz; Dirigent. Studierte Schulmusik, Musikwissenschaft u. Dirigieren an den Musikhochschulen in Karlsruhe u. Salzburg, zunächst Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Pforzheim, seit Leiter der Bühnenmusik an der Bayerischen Staatsoper München. Rares, Sascha (eigentl. Dorothea Stefanie, verh. Mangold), geb. . . Czernowitz/Bukowina (Tscherniwzi/Ukraine), Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Vermutlich Schwester von Sybil R. – Ensemblemitglied an den Hamburger Kammerspielen, entlassen. Spielte im Oktober in Willy Hagens Kabarett „Die Rosenrote Brille“ u. in der einzigen Theaterproduktion der „Jüdischen Gesellschaft für Kunst u. Wissenschaft“ in Hamburg (August ). Emigrierte dann nach England, wo sie um in Leatherhead/Surrey (um in London?) lebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Rares Rares, Sybil (Sybille), geb. in der Bukowina Lebensdaten unbek; Schauspielerin. Vermutlich Schwester von Sascha R. – am Deutschen Theater u. / auch am Residenztheater, beide in Berlin, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, dann ohne Engagement. hatte sie eine kurze Liaison mit dem Schriftsteller Josef Roth. Nach emigrierte sie vermutlich mit ihrem Ehemann Hugo Schuster nach England, wo sie um noch lebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rasch, Elmar, geb. . . Gelsenkirchen; Schauspieler und Regisseur. / private Schauspielausbildung in Köln, seit Engagements an Theatern in Bochum, am Theater im Depot in Dortmund, am Consol-Theater Gelsenkirchen u. in Hagen. – Künstlerischer Leiter der Freilichtbühne Hallenberg. , u. trat er als „Erich Koschorrek“, eine von ihm erfundene Ruhrgebiets gur auf. gründete er die Bühne im Revier (BIR) in Gelsenkirchen, die er seither leitet u. an der er auch Regie führt. Rasche, Georg, geb. Essen, gest. . . München (?); Friseur u. Maskenbildner an den Bühnen in Essen, Gera u. Kassel, seit an der Bayerischen Staatsoper München, zuerst als . Chef-Friseur u. – Chefmaskenbildner. Rasche, Lothar, geb. , gest. Ende April Ort jeweils unbek.; Schauspieler und Sänger. Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, erste Engagements in Rudolstadt u. Quedlinburg, – Ensemblemitglied am Landestheater Altenburg. Rasche, Ulrich, geb. Ort unbek.; Regisseur. Studierte Kunstgeschichte an der Univ. Bochum, Stipendiat am Robert Wilsons Watermill Center bei Southampton (USA). Regisseur von Chorprojekten u. a. am Staatstheater Stuttgart, an der Volksbühne u. an den Sophiensälen Berlin sowie am Schauspiel Frankfurt/Main. Raschendorfer, Adolf Christof [III,], – am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn, ab auch als Regisseur, wiederholt am Sommertheater Winterthur u. auf Tournee. Danach Engagements an versch.
Raschig Bühnen in Hamburg, u. a. – am Altonaer Theater. – als Schauspieler u. Regisseur am Atelier-Theater Bern, zuletzt wieder am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Seit lebt er in Baden bei Wien, wo er seinen . Geb.tag feiern konnte. Literatur: TdS. Rascher, Hans (Ps. für Helmut Schneller), geb. . . Schwarzenberg/Sachsen, gest. . . Berlin; Kabarettautor. Toningenieur, seit freier Autor. Er schrieb zahlreiche Kabarett-Texte, vor allem für „Die Distel“ in Berlin (bis ), hauptsächlich für Gerd E. Schäfer u. seine spätere Ehefrau Ellen Tiedtke, außerdem – für die „Herkuleskeule“ in Dresden u. seit für die „Pfeffermühle“ in Leipzig, für das „Fettnäpfchen“ in Gera, für die Magdeburger „Kugelblitze“, für das „Kabarett am Obelisk“ in Potsdam, oft zus. mit Inge Ristock u. Gerhard Geier unter dem Ps. „Rigera“. Literatur: Kabarett-Lex. ; J. Klammer, Beim Barte des Proleten. Geschichten aus dem Kabarett-Theater Distel in den Zeiten von Walter Ulbricht, Erich Honecker u. Helmut Kohl, . Rascher, Klaus, geb. um Ort unbek., gest. Mitte September Graz (?); Schauspieler. Engagements u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Schillertheater Berlin, am Stadttheater Klagenfurt u. zuletzt Ensemblemitglied am Jugendtheater „Next liberty“ in Graz. Raschig, Susanne, geb. . . Potsdam; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Hamburg u. – an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Willi Schmidt. Erste Bühnenbilder an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin. – Bühnen- u. Kostümbildnerin am Bremer Theater, / Kostümbildnerin am Schauspielhaus Zürich, – Bühnen- u. Kostümbildnerin an der Schaubühne Berlin, danach freie Tätigkeit, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Berliner Schillertheater, am Schauspielhaus Hamburg. Ab langjährige Zus.arbeit mit Luc Bondy u. Andrea Breth in Schauspiel- u. Opernaufführungen, u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, am Wiener Burgtheater, bei den Salzburger Festspielen u. an in- u. ausländischen Opernhäusern. Literatur: Henschel Theaterlex. , Rischbieter ; LThInt .
Raschke Raschke, Jens, geb. Ort unbek.; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte Skandinavistik u. Geschichte an den Univ. in Frankfurt/Main u. Kiel. Anschließend Dramaturg am Schauspielhaus Kiel, am Theater am Neumarkt in Zürich u. an der Folkwang-Univ. in Essen. Seit Leitungsmitglied des internationalen Monodramafestivals „Thespis“ in Kiel. Seit arbeitet er als Autor, Dramaturg und Regisseur für das „Theater im Werftpark“, das Kinder- u. Jugendtheater des Theaters Kiel. Werke (nur für die Bühne): Ich bin etwas schief ins Leben gebaut, UA Sommertheater Kiel; Einstein setzt Segel, UA . . Sommertheater am See schmarkt Kiel; Uns Siegfried, UA . . Theater im Werftpark Kiel; Jules Verne und die Geheimnisse von Kiel, UA . . ebd.; Kiel wie geschmiert, UA . . Sommertheater am See schmarkt Kiel; Schlafen Fische? UA . . Theater im Werftpark Kiel; Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute, UA . . Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Weimar; Ich bin Kain, UA . . ebd. Raschle, Michael, geb. . . Herisau/ Appenzell Ausserrhoden; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Zürich, Mitglied im Opernstudio Biel u. Schauspielausbildung bei René Andre-Huber. Weiterführende Kurse u. a. bei Gisela May, Marga Schiml u. Thomas Hampson. Seit Gastauftritte am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. in freien Produktionen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Musikalischen Komödie Leipzig. Rasenack, Karin, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, erste Auftritte an Berliner Theatern. Erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, danach an den Staatstheatern Braunschweig u. Wiesbaden, – am Thalia-Theater Hamburg, als Gast u. a. ebd. am Theater im Zimmer u. an den Kammerspielen, am Deutschen Theater Göttingen u. an der Neuen Schaubühne München. – u. – Gesangs- u. Tanzpart in Kurt Weills „Die sieben Todsünden“ am Tanztheater Wuppertal (Regie: Pina Bausch). Rasmussen, Sibylla, geb. . . in Dänemark; Schauspielerin. Wuchs auf einem Frachtschiff, in Dänemark u. in der Schweiz auf. – Ausbildung an der Univ. der Künste
Rassaerts Berlin. / erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – am Theater Magdeburg. Seit freie Schauspielerin, u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Schauspiel Essen, am Anhaltischen Theater Dessau, dann in Berlin an der Tribüne (–) u. an der Vagantenbühne (), am Zimmertheater Heidelberg, – am Theater im Palais Berlin, ab am Theater Rudolstadt (bis ) u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Rasp, Fritz [III,], gest. . . Gräfel ng/Bayern. – Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater, danach auf Tourneen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; J. Kasten, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Rasp, Philipp, geb. . . Monsheim/ Rheinland-Pfalz, gest. . . Wuppertal; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Kaiserslautern, – am Stadttheater ebd., – in Mainz, – am Opernhaus Köln, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden u. gleichzeitig – Gastengagement an der Wiener Staatsoper. Nach dem . Weltkrieg bis wieder an der Staatsoper Wien, – am Opernhaus Wuppertal u. – Gastengagement am Landestheater Saarbrücken. Literatur: Kutsch-Riemens ,; J. Dorfmüller, Eine Persönlichkeit von hoher Künstlerschaft u. großer Menschlichkeit. Zum Tode des Dresdner Staatsoperntenors ~, der in Wuppertal seine zweite Heimat gefunden hatte (in: Bergische Blätter /) . Rasp, Susanne [III,], gest. . . München. Sie spielte u. a. in Heidelberg, Stuttgart, Koblenz, Tübingen u. Zürich. Literatur: Ulrich ,. Rassaerts, Inge, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus, / an den Deutschen Kammerspielen in Santiago de Chile, anschließend an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Ab Mitglied der von
Rasser ihrem Ehemann Dieter Brammer (–) u. Joost Siedhoff gegründeten „Die Brücke – Deutsches Ensemble für Übersee“. Das Ensemble bereiste bis zu seiner Au ösung viele Länder der Welt. Zwischen den Tourneen spielte sie wieder in Frankfurt/Main. – Antiquitätenhändlerin in München. Ab bei den Festspielen in Heppenheim, als Gast u. a. am Torturmtheater Sommerhausen, am Kleinen Theater im Park Bad Godesberg, an der Komödie im Bayerischen Hof München, beim Salzburger Straßentheater u. in der freien Szene in München. Sie lebt () in Gräfel ng. Ihre Erinnerungen u. d. T. „Alles Theater. Mein Leben“ erschienen . Rasser, Alfred, geb. . . Basel, gest. . . ebd.; Schauspieler, Kabarettist und Autor. Vater von Roland R. Nach einer Speditionslehre Arbeit in diesem Beruf, – Leitung eines Malergeschäftes. Daneben Schauspielunterricht bei Oskar Wälterlin am Konservatorium Basel, erste Auftritte am Stadttheater ebd., als Gast u. a. in Zürich am CorsoTheater, am Schauspielhaus u. am BernhardTheater, in Basel an der Komödie u. am Küchlin-Theater, wo er auch inszenierte. Seit trat er im neu gegründeten Kabarett „Resslirytti“ in Basel auf, für dessen erstes Programm er die später populäre Figur des „Theophil Läppli“ schuf. – mit kurzen Unterbrechungen Mitglied des „Cabarets Cornichon“ in Zürich. gründete er in Basel das politisch-satirische „Cabaret Kaktus“, in dem neben Nummerncabaret auch die von ihm selbst geschriebenen Stücke mit der Figur des Theophil Läppli gespielt wurden; geschlossen. – gastierte er auch in Ein-Mann-Programmen in Süddtl. u. in der Schweiz, u. a. regelmäßig im Theater „Fauteuil“ in Basel, zuletzt im Spätherbst . Von bis saß er als Vertreter der LdU („Landesring der Unabhängigen“) des Kantons Aargau im Nationalrat. Literatur: Kabarett-Lex. ; TdS; HLS; A. Rasser, Jahre Cabaret. Eine Auswahl der erfolgreichsten Texte (mit einem Vorwort von Ulrich Becher) []; F. Rueb, ~. Eine Monographie, . Rasser, Johann(es) [III,], geb. um Ensisheim/Elsass, gest. September Enschingen/Elsass. Er war in Colmar, Rappoltsweiler u. vorwiegend in Ensisheim tätig, wo er ein Jesuitenkollegium gründete. Seine „Comoedia vom König, der seinem Sohn Hochzeit machte […]“
Rasser wurde im September auf dem Hauptplatz in Ensisheim aufgeführt. Literatur: J. Bücking, ~ [circa bis ] u. die Gegenreformation im Oberelsass, ; E. Kleinschmidt, Normative Selbstvergewisserung. ~s ‚Spil von Kinderzucht‘ () als Medium urbaner Repräsentation u. Disziplinierung (in: Ritual u. Inszenierung […], hg. H.-J. Ziegeler) ; M. E. Dorninger, Erzählstrategien in ~s ‚Comoedia. Vom Koenig der seinem Sohn Hochzeit machte‘ (in: Current Topics in Medieval German Literature […], hg. S. Jefferis) ; dies., Gesprochensprachliches in ~s ‚Comoedia‘ (in: Gesprochen – geschrieben – gedichtet […], hg. M. D., P. Mauser u. a.) ; dies., Sterben u. Tod im dt.sprachigen geistlichen Drama des . Jh. am Beispiel des Johannes-Stoffes u. der ‚Comoedia‘ ~s (in: Katastrophe, Sühne, Erlösung – der Tod im (Musik-) Theater […], hg. J. Kühnel u. a.) ; dies., Freund oder Feind? Zum Bild der Juden in ~s ‚Comoedia‘ (in: Chilu m) ) . Rasser, Roland, geb. . . Basel; Schauspieler und Kabarettist. Sohn von Alfred R. u. seiner ersten Gattin Adele Schnell, Halbbruder von Sabine R., Vater von Caroline u. Claude R. Nach einer kaufmännischen Ausbildung – Tätigkeit in der ReisebüroBranche. Ab erste Bühnenauftritte zus. mit seinem Vater. gründete er das politisch-literarische Cabaret „Gigamp “, das die eigene Spielstätte im von R. gegründeten Theater „Fauteuil“ in Basel bezog, eröffnete er mit dem „Tabourettli“ eine zweite Kleinkunstbühne im selben Haus. übergab er die Leitung seinen Kindern Caroline (geb. ) u. Claude (geb. ). Literatur: TdS; B. Trachsler, ~. Spotlights aus der Biogra e des Basler Cabaretisten, Schauspielers u. Kleintheaterbesitzers, . Rasser, Sabine, geb. . . Basel; Tänzerin, Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin. Tochter von Alfred R., Halbschwester von Roland R. Ausbildung zur Arztgehil n u. klassischen Tänzerin. Gründerin u. bis Leiterin einer Kinderballettschule in Rheinfelden. – Ensemblemitglied am Theater „Fauteuil“ u. im „Tabourettli“. Daneben gastierte sie mit ihrem Ehemann Arth Paul mit Kabarettprogrammen, für die sie meist die Texte schrieb u. Paul die Musik komponierte, an versch. Schweizer Kleintheatern. Seit Ende der er Jahre führt sie zus. mit Roland Münzel ein
Rast eigenes Märchentourneetheater, bei dem sie als Darstellerin, Regisseurin u. Autorin wirkt. Literatur: TdS. Rast, Christina, geb. Luzern; Regisseurin. Schwester von Franziska R. Studierte Germanistik, Filmwissenschaft u. Russistik an der Univ. Zürich, Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich u. a. bei Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief u. Andreas Kriegenburg, ebd. erste eigene Inszenierungen. Mitgründerin u. Regisseurin der Spielstätte „bunkr!“ am Schauspielhaus Zürich. Seither freie Regisseurin u. a. weiterhin am Schauspielhaus Zürich, am Luzerner Theater, am Schauspielhaus Graz, am Oldenburgischen Staatstheater, am Schauspiel Hannover u. am ThaliaTheater Hamburg. Rast, Franziska, geb. in Luzern Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Malerin. Schwester von Christina R. Seit als freie Bühnen- u. Kostümbildnerin tätig, u. a. Zus.arbeit mit den Regisseuren Christoph Marthaler, Annette Kuss, Jossi Wieler, Ruedi Häusermann u. ihrer Schwester Christina R., u. a. am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Graz, am Theater Aachen, am Schauspiel Hannover u. am Thalia-Theater Hamburg. Rast, Michael, geb. . . Graz; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, noch während des Studiums spielte er am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Stadttheater Heilbronn, – an den Vereinigten Bühnen Graz, später u. a. an der Komödie im Bayrischen Hof München, bei den Klosterfestspielen Weingarten u. auf Tournee. Rastl, Michael, geb. Bad Ischl/Oberöst.; Schauspieler. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, – an versch. Kleintheatern ebd., danach Engagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Städtischen Bühnen Köln, am Schauspielhaus Bochum, am Münchner Residenztheater, am Staatstheater Stuttgart u. am Schauspielhaus Zürich. – Ensemblemitglied am Volkstheater Wien, – auch am Staatstheater Hannover. Nach u. a. an der Schaubühne u. am Renaissance-Theater Berlin.
Rath Rastl, Seraphine, geb. Wien; Schauspielerin. Verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Algerien. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, Abschluss. – erstes Engagement am Stadttheater Ingolstadt, – am Schauspiel Essen, – am Staatstheater Wiesbaden, danach freie Schauspielerin, / Mitglied am Theater Ulm, Gastengagements u. a. an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am Schauspielhaus Graz. Seit der Spielzeit / am Stadttheater Klagenfurt, wo sie seit auch im Bereich Theaterpädagogik tätig ist u. den „Theaterspielclub I“ leitet. Rataj, Ewa S(tefania), geb. Pozna´n (Posen)/Polen; Schauspielerin. Wuchs in Essen auf, Ausbildung an der Berliner Schule für Schauspiel, – erstes Engagement am Theater Rudolstadt u. gleichzeitig – Gastengagement am Berliner Ensemble, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Detmold. Ratering, Eveline, geb. . . Zürich; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie in Zürich. Erste Auftritte an den Stadttheatern in Luzern u. Pforzheim, – Engagement am Landestheater Schwaben Memmingen, – Ensemblemitglied am „Kitz – Junges Theater Zürich“. – freie Schauspielerin, u. a. am Theater Kanton Zürich (/ als Mitglied), am Theater an der Winkelwiese Zürich, am Theater am Kirchplatz (TAK) in Schaan u. am Theater Tuchlaube in Aarau. gründete sie zus. mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Ingo Ospelt, u. Gabi Bernetta die „TRIAD Theatercompany“, in Koproduktion mit dem „TAK Theater Liechtenstein“ realisieren sie seit Produktionen für ein Junges Publikum. R. schreibt dafür auch eigene Stücke, u. a. „Herzwerk – Was Freude macht und Leiden schafft“ (UA . . ) u. „Circus Jupiter. Ein musikalisch-circensisches Sozialspektakel“ (UA . . ). Literatur: TdS. Rath, Christoph, geb. . . Graz; Schauspieler und Regisseur. – Studium an der Kunstuniv. Graz, – erstes Engagement am Landestheater Linz, anschließend bis als Schauspieler u. Regisseur am Theater am Neumarkt Zürich. Seit freier Schauspieler, u. a. am Theater Bern, am Theater MARIE u. am Theater Kanton Zürich. Seit
Rath Mitglied der KünstlerInnengruppe „ekw.“, in dieser Formation arbeitet er in den unterschiedlichsten Medien der performativen wie der bildenden Kunst. Rath, Elisabeth, geb. . . Linz; Schauspielerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, – am Staatstheater Darmstadt, – am Thalia-Theater Hamburg, – an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, / an der Volksbühne Berlin ebd., – in Wien am Theater in der Josefstadt u. / am Burgtheater, – am Staatstheater Hannover u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Bei den Salzburger Festspielen spielte sie u. , in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ verkörperte sie – die Rolle der „Guten Werke“ u. u. die Rolle von „Jedermanns Mutter“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Rath, Rudolf, geb. . . St. Pölten; Schauspieler. – Ausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz u. in den er Jahren am Herbert-Berghof-Studio in New York. Erste Auftritte während des Studiums am Linzer Kellertheater. Debüt u. Engagement bis in Zürich am „Theater “, seit ebd. am Schauspielhaus, später in versch. Funktionen. Rathaus, Karol [III,], geb. . . Tarnopol/Galizien (Ternopil/Ukraine), gest. . . Flushing/New York City. Für den Tänzer Max Terpis schrieb er das Ballett „Der letzte Pierrot“ (UA . . Staatstheater Berlin). Seine Oper in Akten „Fremde Erde“ (Text: Kamilla Palfy-Waniek) wurde am . . an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin uraufgeführt. Literatur: MGG ²,; M. Schüssler, ~, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); C. Ottner, Was damals als unglaubliche Kühnheit erschien: Franz Schrekers Wiener Kompositionsklasse. Studien zu Wilhelm Grosz, Felix Petyrek u. ~, ; P. Sarkar, ~ (in: Franz Schrekers Schüler in Berlin […], hg. D. Schenk) . Rathgeber, Felix, geb. . . Frankfurt/ Main; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Martin Hummel u. in Meisterkursen bei Hans-Christoph Begemann, Helen Donath, Margreet Honig,
Rathkolb Ann Murray, Rudolf Piernay u. Michael Volle. Während des Studiums gastierte er u. a. bei der Jungen Oper Schloss Weikersheim u. beim Mozartfest Würzburg. Nach Abschluss des Studiums Gastengagements am Mainfrankentheater Würzburg, bei den Opernfestspielen Heidenheim u. am Theater Augsburg, – Mitglied im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Rathke, Joachim, geb. . . Kamerun/ Afrika; Schauspieler und Regisseur. Sohn eines evangelischen Pfarrers, verbrachte die ersten zehn Jahre seines Lebens in Kamerun, dann zog die Familie nach Österreich, zuerst nach Kärnten, später nach Linz, Schauspielausbildung ebd. am Konservatorium. Erstes Engagement am „Theater “ in Zürich, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Seit Künstlerischer Leiter u. Regisseur des „Theater Spectacel“ Wilhering. Werke (nur für die Bühne): Das Herz in der Lederhose (zus. mit Günter Rainer) UA . . Landestheater Linz; Absurdistan oder Wo ich geh’ und steh’ tut mir mein Herz so weh (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Der Don Quijote vom Bindermichl. Satire (zus. mit Rudolf Habringer) UA Juli Theater Spectacel Wilhering; Fouls. Eine Groteske über Mannsund Weibsbilder, UA Juli ebd. Rathke, Joachim, geb. Kiel; Regisseur. Studierte ab Musikwissenschaft u. Romanistik an der Univ. Hamburg u. – Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Regiehospitanz am Opernhaus Kiel, Teilnahme an einem Workshop bei Achim Freyer, danach dessen persönlicher Assistent. Regieassistent bei versch. Produktionen, u. a. am Opernhaus Kiel, am dortigen Opernstudio erste eigene Inszenierung, Regieassistent mit Regieverp ichtung am Staatstheater Braunschweig, Spielleiter an der Deutschen Staatsoper Berlin. Seit freier Regisseur, vorwiegend für das Musiktheater, im In- u. Ausland. Rathkolb, Lydia, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung bei Waldemar Kmentt u. Erik Werba an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien sowie am Konservatorium ebd., weitere Studien in Mailand, sowie bei Sena Jurinac u. Ruthilde Boesch. An der Univ.
Rathmann Wien studierte sie Musikwissenschaft u. Publizistik, Dr. phil. Debüt u. seither Engagement an der Wiener Staatsoper, als Gastsängerin u. a. an den Opernhäusern in So a, Brünn, Lissabon, Basel, Linz u. Nizza. Rathmann, Jörg, geb. . . Dresden; Sänger. – Mitglied im Dresdner Knabenchor, – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, seit Ensemblemitglied am Theater Erfurt. Rating, Arnulf, geb. . . Mülheim an der Ruhr; Kabarettist. Studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik an den Univ. in Münster u. Berlin. gründete er in Berlin zus. mit Günter Thews u. Hans-Jochen Krank (bis dabei, kam Holger Klotzbach dazu) das Kabarett „Die drei Tornados“, dem er bis zur Au ösung angehörte. Mitglied des „Reichspolterabend“-Teams, spielte er zus. mit Heinrich Pachl das Duo-Programm „Wo andere beten“. Seit tritt er mit Soloprogrammen auf. Literatur: Kabarett-Lex. . Ra¸tiu, Dan, geb. in Bukarest Datum unbek.; Dirigent. Studierte ab Orchesterleitung, Komposition u. Klavier an der Hochschule für Musik in Bukarest, – Dirigent am Opernhaus Bra¸sov (Kronstadt), anschließend am Opernhaus Graz, zunächst als Solokorrepetitor, dann als Kapellmeister u. Chordirektor, an der Univ. ebd. studierte er Musikwissenschaft, Dr. phil. Seit der Spielzeit / Chordirektor mit Dirigierverp ichtung an der Staatsoper Hannover. Ratjen, Hans-Georg [III,], gest. . . München. Literatur: Bayerisches Musiker-Lexikon Online (BMLO). Ratjen, Jörg, geb. Bremen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Theater Dortmund, – am ThaliaTheater Hamburg, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus ebd., seither freier Schauspieler, u. a. am Schauspiel Frankfurt/ Main, am Theater Freiburg/Br., bei den Salzburger Festspielen, am Wiener Burgtheater, am Residenztheater München, am Schauspiel Köln u. am Staatsschauspiel Dresden.
Ratthey Ratka, Christine, geb. Göppingen/Württemberg; Dramaturgin. Studierte Philosophie, Archäologie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Berlin u. Hamburg. Seit am Thalia-Theater Hamburg als Dramaturgin, Mitarbeiterin im Bereich Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit sowie im Künstlerischen Betriebsbüro. Sie entwickelt eigene Projekte u. a. mit dem Musiker Michael Maierhof u. richtet Lesungen ein. erschien ihr Buch „Das Thalia Theater. Von morgens bis mitternachts. Eine Zeitreise durch Arbeit u. Kunst“. Ratte-Polle, Anne, geb. Cloppenburg/ Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, / erstes Engagement am Staatstheater Cottbus, – am Schauspiel Hannover, ab freie Schauspielerin an Berliner Bühnen, u. a. am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater u. an der Volksbühne, an der sie – Ensemblemitglied war. Seit wieder freie Schauspielerin, u. a. als Gast am Schauspielhaus Zürich. Ratthei, Daniel, geb. . . Cottbus; Schauspieler und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. am Studio am Staatsschauspiel Dresden. – erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, – Mitglied u. danach als Gast am Theater Osnabrück, seit freier Schauspieler u. a. an den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater Schleswig-Holstein u. am Societätstheater Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Mainfranken Theater Würzburg. Werke (nur für die Bühne): Onkel Bobby, UA . . Theater Ansbach; Kiwi On the Rocks, UA . . Junges Theater Schleswig-Holstein; Der goldene Ronny, UA . . Landestheater Schleswig-Holstein. Ratthey, Agnes s. Lang, Georg [II,; erg.: geb. Berlin, gest. . . Diessen am Ammersee. Zuerst Schauspielerin am Hamburger Thalia-Theater, dann am Hoftheater Hannover, / am Woltersdorff-Theater Berlin u. ebd. als Sängerin am Friedrich-Wilhelmstäditschen Theater. Nach ihrem Engagement in Danzig Sängerin u. zuletzt Schauspielerin bis am Theater am Gärtnerplatz in München unter der Direktion ihres Gatten Georg Lang. Zuletzt auch Auftritte als Schauspielerin an Berliner Theatern].
Ratz Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Lang-Rattehy). Ratz (auch Ratz-Maróthy), Brigitte [III,], gest. . . Wien. Bis bühnentätig, seit auch Fernsehschauspielerin. war sie treibende Kraft bei der Gründung des „. Frauen-Kammerorchesters“ in Wien. Ratzenböck, Christa, geb. . . St. Aegidi/Oberöst.; Sängerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Ingrid Mayr u. Hartmut Höll, in Meisterkursen u. a. bei Marjana Lipovšek, Kurt Widmer, Anna Reynolds, Irwin Gage, Margarita Lilova u. Inge Borkh. – Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Linz, Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Rau, Gian Manuel, geb. Locarno/Tessin; Regisseur. Studierte u. arbeitete als Fotograf u. Performancekünstler in Zürich u. Paris. Regieassistent am Theater Neumarkt Zürich, Regieassistent u. Regisseur an der Schaubühne Berlin, seit freier Regisseur, u. a. am Theater St. Gallen, am Deutschen Theater Göttingen, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Graz, am Theater Basel u. wiederholt am Théâtre Vidy Lausanne. Literatur: Radikal jung. Regisseure: Porträts, Gespräche, Interviews (hg. A. Roeder, C. B. Sucher) . Rau, Li(e)selotte [III,], – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, anschließend an den Staatlichen Schauspielbühne Berlin (bis u. länger?). Sie war mit dem Verleger Dr. Friedrich Kaufmann (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Rau, Milo, geb. Bern; Regisseur und Autor. Studierte Soziologie, Germanistik u. Romanistik an den Univ. in Zürich, Berlin u. an der Pariser Sorbonne, unternahm er erste Reportagereisen (Chiapas, Kuba) u. war als Journalist für verschiedene Zeitungen u. Zeitschriften tätig, seit vor allem für die „Neue Zürcher Zeitung“. Nach seinem Studienabschluss zunächst Autor u. Regisseur u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. in der Freien Szene, viele Projekte entstanden in Zus.arbeit mit
Rau seiner Regie-Kollegin Simone Eisenring. Mit der entstandenen Inszenierung „Die letzten Tage der Ceau¸sescus“ gelang ihm die Etablierung des „Reenactments“ (die künstlerische Rekonstruktion realer historischer Ereignisse übertragen auf den Bühnenbereich) als politisches Theaterformat. gründete er für die Produktion u. Auswertung seiner künstlerischen Arbeiten die Theater- u. Filmproduktionsgesellschaft „International Institute of Political Murder“ (IIPM), die er seitdem leitet. Seit August kooperiert das IIPM mit der Zürcher Hochschule der Künste im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Dämonen/Tanz das Tourette, UA . . Hebbel am Ufer (HAU) Berlin; Amnesie, UA . . Theaterdiscounter Berlin; Das höchste Glück, UA Junges Theater Bremen; Pornogra a, UA . . Staatsschauspiel (Kleines Haus) Dresden; Montana, UA . . Theaterhaus Gessnerallee Zürich; Die letzten Tage der Ceau¸sescus, UA . . Teatrul Odeon Bukarest (. . Hebbel am Ufer (HAU) Berlin; Reenactment, Film und Buch); City of change, UA . . Theater St. Gallen (Soziale Plastik, Film u. Buch); Hate Radio, UA . . Hebbel am Ufer (HAU) Berlin (Reenactment, Ausstellung, Film u. Buch); Breiviks Erklärung, UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Die Moskauer Prozesse, UA .–. . Sacharow-Zentrum Moskau (Kongress, Performance, Ausstellung, Film u. Buch); Die Zürcher Prozesse, UA .–. . Theater Neumarkt Zürich; Europa-Trilogie: I The civil wars, . . Zürcher Theater Spektakel – II The Dark Ages, UA . . Residenztheater München – III Empire, UA . . Theaterspektakel Zürich (in Koproduktion mit der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin u. dem Festival Steirischer Herbst Graz); Das Kongo Tribunal. Bukavu-Hearings, .-. . Collège Alfajiri Bukavu – Berlin-Hearings, .. . Sophiensäle Berlin (Theater, Film, Buch); Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Five easy pieces, UA . . Théâtre Varia Brüssel (im Rahmen des Kunstenfestivaldesarts Brüssel in Koproduktion mit Münchner Kammerspiele, La Bâtie-Festival de Genève, Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich, Sophiensäle Berlin, u. a.). Literatur: L. Kosch, Realitätskonstruktionen in Performance-Installationen u. Reenactments. Eine Untersuchung anhand ausgewählter Ar-
Rau beiten von ~ u. SIGNA (Magisterarbeit München) ; Die Enthüllung des Realen. ~ u. das International Institute of Political Murder (hg. R. Bossart) ; A. Fritsch, Chronist des Untergangs. In ganz Europa sorgt der Theatermacher ~ mit seinem kritischen, unbequemen Menschheitstheater für Furore (in: Die Dt. Bühne ) ; D. Baur, Lächelnd erinnern. ~ hat am Münchner Residenztheater mit ‚The Dark Ages‘ den zweiten Teil seiner Europa-Trilogie vorgelegt (in: ebd. ) ; A. Davydova, Künstlerische Strategien von Geschichts:um:schreibung und Realitäts:re:konstruktion im Reenactment ‚Die letzten Tage Ceau¸sescus‘ von ~ (IIPM) Diplomarbeit Wien) ; R. Bader, Erster Konstanzer Konzilspreis an ~. „Chronist der Gegenwart“ erhält Preis für Europäische Begegnungen u. Dialog (in: Konstanzer Almanach ) (); E. Behrendt, Die Stadt, der Müll und die Kinder. Ein Wochenende beim Kunstenfestival des Arts in Brüssel – mit Sarah Vanhee, Berlin, Edit Kaldor u. der UA von ~s ‚Five Easy Pieces‘ (in: Theater heute ) ; M. Marszałek, Neuer Realismus im Theater: ~ (in: Seien wir realistisch […], hg. M. M. u. D. Mersch) ; M. Rau, Die Europa Trilogie / The Europe Trilogy (hg. St. Bläske u. M. Knapp) . Rau, Sasha, geb. Locarno/Tessin; Schauspielerin und Autorin. Wuchs in Zürich auf, Ausbildung an der Ecole Supérieure des Arts et Techniques du Théâtre in Paris, freie Schauspielerin, u. a. in Zus.arbeit mit ihrem Ehemann Christoph Marthaler. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ihr Stück „Oh it’s like home“ wurde am . . am Schauspiel Köln uraufgeführt. Rauch, Alf [III,], geb. . . Heidenheim an der Brenz, gest. . . Frankfurt/Main. Zuerst Lehrer. Gesangsausbildung [nicht in Italien] in Stuttgart, Leipzig, bei Heinrich Knote in München u. bei Rolf Liegniez in Frankfurt/Main. – erstes Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied an der Oper in Frankfurt/Main, gleichzeitig auch Mitglied der Staatsoper Stuttgart. Nach dem . Weltkrieg gastierte er noch bis . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rauch, Alfred, geb. . . Pettenbach/ Oberöst.; Sänger und Schauspieler. Studier-
Rauch te zuerst Musik u. Deutsch an der Pädagogischen Akademie in Linz, danach Gesangsstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. bei Carol Blaikner-Mayo, Schauspielunterricht u. a. bei Kurt Sobotka, Herwig Seeböck, Dany Siegl in Wien u. bei Pjotr Olev in Berlin. Während des Studiums (–) Chorleiter u. Stimmbildner bei den Wiener Sängerknaben. Seit freier Schauspieler u. Sänger u. a. in Wien am Schauspielhaus, am Ronacher, an der Kammeroper u. am Schönbrunner Schlosstheater, am Landestheater Linz (– als Ensemblemitglied), am Opernhaus Graz, am Theater der Stadt Koblenz u. an den Stadttheatern in Klagenfurt u. Baden bei Wien sowie bei zahlreichen Sommerfestspielen. Seit auch als Regisseur tätig. Organisator versch. Kulturfestivals, u. a. – Leiter der Sommertheatertage an der Grenzlandbühne in Leopoldschlag/Oberöst. Rauch (geb. Blümner), Alice, geb. . . Berlin, gest. . . Wiesbaden; Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung Debüt in Cottbus, heiratete sie Hermann R. u. spielte unter seiner Direktion am Residenztheater Wiesbaden. Literatur: A. Herrmann, Gräber berühmter u. im öffentlichen Leben bekanntgewordener Personen auf den Wiesbadener Friedhöfen […] . Rauch, Bonifaz (mit bürgerlichem Vornamen Simon) [III,], gest. . . Metten/ Niederbayern. Aufführungen (Ausw.): Vilsbiburger Liebfrauen-Festspiel (Musik: Heinrich Kaspar Schmid) UA . . Festspielhaus Vilsbiburg; Teeprinzessin. Oper für die Jugend in Akten (nach einem Märchen von Elisabeth Dauthendey, Musik: Simon Breu) UA . . Ferdinandeum Würzburg; Vilsbiburg. Festspiel zur Stadterhebung von Vilsbiburg (Musik: Erhard Kutschenreuter) UA . . in Vilsbiburg. Literatur: M. Dietl, ~ als Priester u. Mönch (in: Alt und Jung Metten /) /. Rauch, Hermann [III,], gest. . . Wiesbaden. Er war bis Direktor des Residenztheaters Wiesbaden, – u. – Kurdirektor ebd. Er war mit Alice, geb. Blümner verheiratet.
Rauch Rauch, Peter, geb. Wismar; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar, – am Schauspielhaus Bochum, / Gastengagement am Schauspielhaus Düsseldorf, seit freier Schauspieler u. a. am Theater im Palais Berlin, an den Theatern in Erfurt u. Rudolstadt sowie auf Tournee. Rauch, Siegfried, geb. . . Landsberg am Lech; Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. München, daneben privater Schauspielunterricht. – erstes Engagement am Theater der Freien Hansestadt Bremen, danach freier Schauspieler u. a. in München an der Kleinen Komödie u. am Theater „Die Kleine Freiheit“, am Renaissance-Theater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg sowie auf Tourneen. Später auch Film- u. Fernsehdarsteller, u. a. spielte er – die Rolle des „Kapitäns“ in der ZDF-Serie „Das Traumschiff“. Literatur: Ulrich ,. Rauch, Stephanie, geb. Wien; Bühnenbildnerin und Raumkünstlerin. Studium der Bühnen- u. Filmgestaltung an der Univ. für Angewandte Kunst in Wien bei Bernhard Kleber u. an der Wimbledon School of Arts in London. Ab Bühnenbild- u. Regieassistentin, ab freie Bühnenbildnerin, u. a. am Schauspiel u. an der Oper Frankfurt/Main sowie Raumkünstlerin. Wiederholte Zus.arbeit mit der Tänzerin, Performerin u. Choreogra n Sabile Rasiti. Rauch, Wolfgang, geb. . . Köln; Sänger. Nach dem Studium der Volkswirtschaft u. der Politikwissenschaft Gesangsausbildung am Konservatorium der Stadt Köln bei Josef Metternich u. Claudio Nicolai sowie in Italien bei Mario del Monaco. – erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Danach internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Raucheisen, Maria (Ps. M. Ivogün) s. Ivogün, Maria [Nachtragsbd. II,]. Raufseysen, Philipp Ernst s. unter Greifswald [I,; erg. geb. Danzig, gest. . . Neu-Ruppin].
Raulin Literatur: DLL ,; R. Hillenbrand, „Soldat, und noch dazu gelehrt“. Rettung des Poeten ~ (in: Euphorion /) ; H. Langer, An der literarischen Epochenwende – ~. Dichter in Schwedisch-Pommern u. in Preußen (in: Das Berliner Modell der mittleren dt. Literatur […], hg. u. eingeleitet von Ch. Caemmerer) Amsterdam (= Chloe ). Rauh, Adam Joseph [III,], gest. . . Nürnberg (?). – Chordirektor am Opernhaus Nürnberg, bis Leiter des Motetten-Chores ebd. Literatur: Ulrich ,. Raul, Fred (eigentl. Alois Greschitz) [III,], gest. . . Baden/Niederösterreich. Er war seit mit der Schauspielerin u. Tänzerin Marika Rökk verheiratet, für die er auch als Manager tätig war. Literatur: Ulrich ,. Raulf, Dirk, geb. . . Lippstadt/Nordrhein-Westfalen; Musiker und Komponist. Studierte – Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an der Univ. Köln, als Musiker (Saxophon u. Bassklarinette) weitgehend Autodidakt. Seit zahlreiche Konzertreisen, Mitglied u. Gründer versch. Ensembles, u. a. des Basssaxophon-Quartetts „Deep Schrott“. Seit als Bühnen- u. Filmkomponist tätig, u. a. wiederholt an den Schauspielhäusern in Essen, Bochum, Bielefeld, an den Städtischen Bühnen Münster, an den Staatstheatern in Braunschweig, Kassel u. Nürnberg u. am Theater St. Gallen. Daneben auch Konzeption u. Leitung u. a. von Revuen, kabarettistischem Musiktheater, Multimedia- u. Lichtkunst-Projekten, u. a. seit der „Lichtpromenade Lippstadt“. Raulin, Heiko, geb. . . Meiningen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seit freier Schauspieler u. a. in Berlin am Deutschen Theater u. an der Schaubühne am Lehniner Platz, in Hamburg am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus, in Wien am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, am Schauspiel Bonn, am Bremer Theater, am Staatstheater Darmstadt u. an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Zürich.
Raumer Raumer, Helga, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. – Schauspielausbildung am Institut Kepich in Berlin, / erstes Engagement am Stadttheater Luckenwalde. Nach dem . Weltkrieg an den Bühnen in Zittau, Frankfurt/Oder u. Halle/Saale. Seit in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. am Berliner Ensemble, von bis zur Auflösung Mitglied des Schauspielerensembles des DDR-Fernsehens (Dt. Fernsehfunk, DFF). zog sie sich ins Privatleben zurück. Literatur: Habel . Raunig, Arno (Arnold), geb. . . Klagenfurt; Sänger. – Mitglied der Wiener Sängerknaben, ab als Sopransolist. Gesangsausbildung am Konservatorium in Linz, in Wien u. a. bei Ruthilde Boesch u. Kurt Equiluz. Zahlreiche Konzertauftritte, Bühnendebüt am Stadttheater Klagenfurt, freier Sänger (Sopranist) u. a. an den Staatsopern in Hamburg u. Dresden, an den Opernhäusern in Prag, Rom, Paris, Amsterdam, Zürich u. Warschau, an den Staatstheatern in Darmstadt u. Wiesbaden, am Theater Basel, am Tiroler Landestheater Innsbruck, in Wien am Schönbrunner Schlosstheater u. an der Neuen Oper Wien. Er widmet sich neben dem barocken u. klassischen Repertoire der zeitgenössischen Musik u. interpretierte zahlreiche Rollen in Uraufführungen, u. a. in den Opern von Helmuth Öhring. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Raupach-Petersen, Erna, geb. . . Flensburg, gest. . . ebd; Schauspielerin. Nach Schauspiel- u. Gesangsunterricht Debüt an den Bühnen der Stadt Kiel, danach u. a. in Breslau, Lübeck u. Krakau. Seit Ensemblemitglied am Ohnsorg-Theater in Hamburg. Kurz nach ihrem . Geb.tag nahm sie ihren Bühnenabschied. Sie war in erster Ehe mit dem Schauspieler Walter Raupach, der im . Weltkrieg el, verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Rausch, Götz Olaf, geb. . . Berlin, gest. . . Bad Kissingen; Schauspieler und Regisseur. Spielte nach dem . Weltkrieg an Münchner Bühnen, u. a. am Theater der Jugend, an der Bayerischen Landesbühne u. am Theater am Brunnenhof. – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum. / Pantomimenausbildung bei Jean Soubeyran, Gastengagements u. a. am Theater Bielefeld, an den Städtischen Bühnen Dortmund,
Rausch am Stadttheater Remscheid u. bei versch. Festspielen. – Oberspielleiter am Stadttheater Trier, – erster Spielleiter am Schlosstheater Celle, / an der Komödie Basel. Seit freier Schauspieler u. Regisseur u. a. in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen, an den Vereinigten Bühnen Graz, am Landestheater Tübingen, an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin u. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn. Literatur: Ulrich ,. Rausch, Tobias, geb. Frankfurt/Main; Autor und Regisseur. Studierte Philosophie, Biologie u. Literaturwissenschaft an den Univ. in Freiburg/Br. u. Berlin, seit freier Regisseur und Autor. Mitgründer u. bis Mitglied des Theater- u. Performancekollektivs „lunatiks produktion“, mit dem er zahlreiche Projekte realisierte, u. a. in Zus.arbeit mit den Sophiensälen Berlin, „living ROOMS. das Zuhausetheater“, das Theaterstück wurde bei „eBay“ versteigert u. bei den Gewinnern in deren Privatwohnungen aufgeführt. – Mitglied des „RADAR.Instituts für Performative Recherche“, zus. mit Ruth Feindel kuratierte er die . Berliner Recherchetheatertage im November am Deutschen Theater Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Manga! Das Reich der Zeichen, UA . . Neues Kranzlereck Berlin („lunatiks produktion“); Alles muß raus! Ein Schauspielerschlußverkauf, UA . . Theaterdiscounter Berlin („lunatiks produktion“); West ug. Die Geschichte einer Entführung, UA . . Flughafen Berlin-Tempelhof (Koproduktion „lunatiks produktion“ u. Sophiensäle Berlin); Statisten des Skandals, UA . . Theater Kiel („lunatiks produktion“); Schicht C. Eine Stadt und die Energie, UA . . Theater Vorpommern Greifswald („lunatiks produktion“); Einsatz Spuren. Rechercheprojekt zum Krieg, UA . . Theater Kiel („lunatiks produktion“); Magic Fonds. Ein Rechercheprojekt über das rätselhafte Verschwinden des Kapitals, UA . . Deutsches Theater (Box) Berlin („lunatiks produktion“); Oder Bruch. Ein Rechercheprojekt über das Oderhochwasser , UA . . ebd. (Koproduktion mit der Neuen Bühne Senftenberg); Aus! Das Leben nach dem Spiel. Ein KSC-Projekt, UA . . Badisches Staatstheater (Studio) Karlsruhe; Weiße Flecken. Ein Theaterstück über Demenz für Bürger, Chor und Schauspieler, UA . . Staatsschauspiel Dresden (aufgeführt durch die
Rauscher „Bürgerbühne“); Burn out – dope in. Über die Grenzen der Leistungsfähigkeit, UA . . Sportzentrum der Univ. Kiel (Theater Kiel; im Rahmen des „RADAR.Instituts für Performative Recherche“); High voltage. Ein Projekt über Energie, Ressourcen und Blackouts, UA . . Nationaltheater (Studio) Mannheim; Wind.Mühlen.Flügel. Ein Rechercheprojekt über den Triumph der Fantasie nach Miguel de Cervantes’ „Don Quijote“ UA . . Staatsschauspiel (Kleines Haus ) Dresden (aufgeführt durch die „Bürgerbühne“). Literatur: H. Remmert, Ästhetik des Ökonomischen. ‚Alles muß raus!‘ und ‚livingROOMSY‘ von lunatiks produktion (in: Ökonomie im Theater der Gegenwart […], hg. F. Schößler, Ch. Bähr) ; J. Mickan, T. Rausch, H. Remmert, Schwärme im Schneesturm – Die Theaterarbeiten von lunatiks produktion als partizipative Stadtprojekte (in: Intervention Kultur. Von der Kraft kulturellen Handelns, hg. K. Volke) ; B. Behrendt, Die Deichgrafen vom Oderbruch (in: Die Dt. Bühne ) ; G. Decker, ~: ‚Oder Bruch‘ (in: Theater der Zeit ) ; A. Jüttner, Jenseits der Scheinwerfer. Karlsruhe Badisches Staatstheater, Studio: ~ ‚Aus – Das Leben nach dem Spiel‘ (UA) (in: Theater heute ) . Rauscher, Jakob Wilhelm [III,], geb. . . [nicht ] Wilfersdorf/Niederöst., gest. . . Stuttgart. – am Theater am Kärntnertor in Wien, an dem er u. a. am . . in der UA der Oper „Libussa“ von Conradin Kreutzer u. am . . in der UA der Oper „Euryanthe“ von Carl Maria von Weber mitwirkte. / Gastspielreise in Italien. – am Hoftheater Hannover, – am Hoftheater Mannheim u. – Ensemblemitglied am Hoftheater Stuttgart. Seit war er auch als Regisseur tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Rausnitz, Jenny, geb. . . Baden bei Wien, gest. . . Biel/Bern; Schauspielerin und Sängerin. Trat schon als Kind auf, Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar u. am Konservatorium in Wien. Debüt am Stadttheater Baden, dann Engagements an versch. Kabaretts in Wien, an der Volksoper ebd. emigrierte sie nach Shanghai, versch. Tätigkeiten, u. a. Kellnerin u. Brotausträgerin. Sie spielte bei versch. Ensembles, u. a. in der „European Jewish Artist Society“, an der SapiroBühne, an der Komödie u. bei den „Sieben
Rawik Schauspielern“. Ende Rückkehr nach Europa, zunächst an Karl Farkas’ neu gegründetem „Theater der Komiker“ in Wien. – als Operettensoubrette, Schauspielerin, Souffleuse u. zeitweise auch Inspizientin Ensemblemitglied u. danach als Gast am Städtebundtheater BielSolothurn. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; P.-A. Bojack, ~ – (in: Bieler Jahrbuch) ; M. Philipp, Nicht einmal einen Thespiskarren. Exiltheater in Shanghai –, . Rauter, Ferdinand, geb. . . Klagenfurt, gest. . . London; Pianist und Dirigent. Besuchte die Technische Hochschule in Dresden, Diplom-Ingenieur, gleichzeitig Musikausbildung am Konservatorium u. – an der Opernschule in Dresden. Pianist, später Kapellmeister in Münster. Emigrierte nach England, Klavierbegleiter der dänisch-isländischen Sängerin Engel Lund (–), zusammen unternahmen sie zahlreiche Konzertreisen. auf der Isle of Man interniert. Mitbegründer des „Refugee Musicians Committee“ () u. später der „Austrian Musicians Group“ u. der „Anglo-Austrian Music Society“, die nach dem . Weltkrieg österreichische Künstler bzw. Institutionen zu Gastspielen nach England einluden. Literatur: ÖML. Rauwald, Ute, geb. Essen; Schauspielerin und Regisseurin. Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart war sie zehn Jahre lang als Schauspielerin in Stuttgart, Essen u. Bremen tätig. Danach studierte sie Schauspieltheaterregie an der Univ. Hamburg, – Hausregisseurin am Deutschen Schauspielhaus ebd., danach freie Regisseurin. Seit Lehrtätigkeit an der Theaterakademie Hamburg, seit Univ.professorin für Dramatischen Unterricht an der Kunstuniv. Graz, versch. Gastprofessuren. Rawik (Künstlername für Zvrskovec), Bohus, geb. . . Preßburg; Regisseur und Autor. – Ausbildung (Regie) an der Hochschule der Musischen Künste in Preßburg, Emigration nach Wien. / am Theater „Die Tribüne“ Wien, / Regieassistent u. Dramaturg in Bern am Stadttheater u. am Galerie-Theater „Die Rampe“, – Regisseur u. Spielleiter am Theater Bonn, –
Rawitz-Riwatz freier Regisseur u. a. am Staatstheater Oldenburg, am Deutschen Theater Göttingen, an den Stadttheatern Bremen, Ingolstadt u. Regensburg u. an den Landestheatern in Linz u. Innsbruck. – Regisseur u. Spielleiter an den Städtischen Bühnen Regensburg. Später Mitarbeiter am Radio Free Europe in München u. freier Regisseur, wiederholt am Landestheater Schwaben in Memmingen. Seit lebt er in Untergriesbach im Bayerischen Wald, wo er seit Künstlerischer Leiter des „LändereckTheaters (Divadlo zemí)“ im Haus am Strom ist. Rawitz-Riwatz (auch Ranitz-Riwatz), Erich, geb. . . Berlin, Todesdatum unbek.; Vortragskünstler. Gab ab Rezitationsabende in Lateinamerika u. Europa. In den er Jahren lebte er in Frankfurt/Main, emigrierte nach Shanghai, wo er ebenfalls als Vortragskünstler auftrat. kehrte er nach Frankfurt/Main zurück, weiteres (bis ) nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , . Raychev (auch Raiˇcev, Raichev, Raitscheff oder Raytscheff), Ruslan geb. . . Mailand, gest. . . Ort unbek. (in Bulgarien?); Dirigent und GMD. Sohn von Pet(a)r R. Raitscheff. Ausbildung an den Konservatorien in Mailand u. Wien, u. a. bei Emil von Sauer und Karl Böhm, Abschluss . / Solorepetitor an der Staatsoper Wien, / erster Kapellmeister an der Oper in Königsberg. Nach dem . Weltkrieg in Bulgarien, – Chefdirigent an der Oper in Varna, ab an der Oper in So a als Dirigent, – künstlerischer Leiter u. – als Musikdirektor. Gleichzeitig auch – Chefdirigent des Symphonieorchesters in Plovdiv u. – GMD des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters Flensburg. – GMD des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Ständiger Gastdirigent an der Deutschen Staatsoper Berlin, an der Staatsoper Wien, an der Mailänder Scala u. an der Pariser Oper. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Razawi, Isabelle, geb. Nürnberg; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Nürnberg, – erstes Engagement am Stadttheater Bern, – Ensemblemitglied am Theater Krefeld-Mönchengladbach. Seither ist
Reber sie als freie Sängerin, Gesangspädagogin u. musiktherapeutisch tätig. Razlag, Filip (auch Philipp), geb. . . Swatow (Shantou)/Volksrepublik China; Dirigent und Komponist. kam der jugoslawische Staatsangehörige R. über Holland nach Frankfurt/Main, wo er maturierte u. die Hochschule für Musik absolvierte. – Korrepetitor an der Volksoper Berlin, – Dirigent an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, – Zweiter Kapellmeister u. Korrepetitor an den Städtischen Bühnen Dortmund, – Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Luzern. Er komponierte Bühnenmusik. Literatur: TdS. Razum, Hannes [III,], gest. . . Hannover möglich. – Schauspieldirektor am Theater der Freien Hansestadt Bremen, – Intendant des Schlosstheaters Celle. Danach hielt er Vorträge u. schrieb u. a. für Zeitungen. Aufführungen (Ausw.): Salz und Brot, UA Gießen; Die Machthaber, UA GladbachRheydt; Die Grä n von Patignoll (nach Motiven von Diderot) UA Bonn; Das gefährliche Leben. Schauspiel, UA Juli Erlangen. Literatur: Ulrich ,; Schlosstheater Celle. Jahre Theaterarbeit – (Hg. u. Red. Hannes Razum) ; Einladung ins Welttheater. ~, –, Intendant des Schlosstheaters Celle, –. Eine Würdigung (hg. Th. Albrecht, R. Busch) . Rebeka, Marina, geb. Riga; Sängerin. Ausbildung ab an der Musikschule in Riga u. – an den Konservatorien in Parma u. Rom sowie an der Accademia Internazionale delle Arti in Rom. Erste Auftritte in der Spielzeit / u. a. am Theater Erfurt, an der Volksoper Wien u. an der Komischen Oper Berlin. sang sie bei den Salzburger Festspielen, seither internationale Gastsängerin, u. a. an den Staatsopern in München, Wien u. Berlin, am Opernhaus Zürich, an der Scala Mailand u. an der Metropolitan Opera New York. Literatur: Ch. Berzins, Die Sopranistin ~ über Regiezwänge, Mozartfreuden u. Stimmkontrolle: „Nicht jeder kann mich lieben“ (in: Musik & Theater ) . Reber, Annette, geb. Berlin, gest. . . ebd.; Dramaturgin, Autorin und Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft an der
Rebers Humboldt-Univ. Berlin, Ausreise in den Westen, Fortsetzung des Studiums, neben Theaterwissenschaft auch Kunstwissenschaft u. Slawistik an der Univ. Wien. Nach kehrte sie nach Berlin zurück, versch. Tätigkeiten bei Radio, Film u. Fernsehen. – Dramaturgin am Deutschen Theater, ab Chefdramaturgin am Maxim-Gorki-Theater. Zus. mit Armin Petras entwickelte sie dort die WerkstattReihe „Glaube II“ über Jahre DDR. Als Gastregisseurin am Volkstheater Rostock tätig, sie schrieb auch Kinderstücke. Zuletzt war sie mit dem Schauspieler u. Regisseur Alexander Lang verheiratet. Rebers, Andreas, geb. . . Westerbrak/ Niedersachsen; Kabarettist, Komponist und Autor. Während des Studiums an der Univ. Hannover erste Kontakte zur freien Theaterszene, studierte – Akkordeon bei Thomas Aßmus. – Musikalischer Leiter der Schauspielmusik am Staatstheater Braunschweig. Seit freischaffend tätig, erstes Gastspiel an der Münchner Lach- u. Schießgesellschaft, – ebd. Ensemblemitglied (Darsteller u. Autor). Mit Kabarett-Soloprogrammen geht er auf Tournee. Autor von Chansons, Liedern u. Kabarettprogrammen, sowie Komponist von Bühnen- u. Schauspielmusik. Literatur: Kabarett-Lex. . Rebgetz, Damian, geb. Darwin/Australien; Performer und Schauspieler. Studierte klassischen Gesang am Queensland Konservatorium, „Musiktheater“ an der West Australian Academy of Performing Arts u. – Sound Studies an der Univ. der Künste in Berlin. Mitwirkung an versch. Musiktheaterproduktionen u. Theaterinstallationen in Dtl. u. in der Schweiz, Auftritte mit eigenen Musiku. Klangperformances, u. a. führte er / eine Reihe von Lecture-Performances für die Neuköllner Oper zum Thema „Science Fiction Opera“ auf, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Rebholz, Monika, geb. um Murnau/ Bayern; Sängerin. Ausbildung am LeopoldMozart-Konservatorium in Augsburg, Abschluss. Erstes Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach Engagements u. a. am Prinzregententheater ebd., am Südostbayerischen Städtetheater Passau, am Stadttheater Pforzheim, bei den Operettenfestspielen Bad Ischl u. an den Staatsopern in Hannover u. ab
Rebner in Stuttgart. Nach einem Bühnenunfall an der Staatsoper Stuttgart kehrte sie Ende auf die Bühne zurück. Gastsängerin u. a. am Volkstheater Rostock, an der Bühne Baden bei Wien, am Stadttheater Regensburg u. am Operettentheater Salzburg. Rebiczek (Rebiczek-Rosar), Franz (Ps. Hannes Kernegger) [III,], gest. . . Krems/Niederöst. Literatur: DLL ,. Rebmann, Liselotte, geb. . . Stuttgart; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Hermann Reutter u. Friedel Mielsch-Nied, als Elevin an der Staatsoper Stuttgart, an der sie u. a. am . . in der UA von Carl Orffs „Comoedia de Christi Resurrectione“ mitwirkte. – am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied an der Stuttgarter Staatsoper. Sie gastierte an vielen europäischen Opernbühnen, an der Chicago Opera u. an der Metropolitan Opera New York. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rebner, Arthur (Artur), geb. . . Lemberg/Galizien (Lwiw/Ukraine), gest. . . Los Angeles; Komponist und Autor. Übersiedelte als Jugendlicher nach Wien, komponierte hier Schlager u. Chansons, schrieb Texte, u. a. für Robert Stolz und Hermann Leopoldi. Später Conférencier u. Autor von Revuen u. Operetten in Berlin. Rückkehr nach Wien, Emigration über die Schweiz nach Frankreich, Mitarbeit im „Wiener Künstler Club“ in Paris. Weiteremigration nach Mexiko u. in die USA. Aufführungen (Ausw.): Leute von heute. Operette (zus. mit Fritz Lunzer, Musik: Edmund Eysler, Robert Stolz u. Arthur M. Werau) UA . . Metropoltheater Wien; Die Fuchsfalle. Singspiel (zus. mit Harry Lutz, Musik: Arthur M. Werau) UA . . Budapester Orpheum Wien; Die Scheidungsreise. Musikalischer Schwank in Akten (zus. mit Leo Walther Stein, Musik: Hugo Hirsch) UA Deutsches Künstlertheater Berlin; Die tolle Lola. Schwank-Operette in Akten (nach Gustav Kadelburg, Musik: Hugo Hirsch) UA Neues Operettentheater Berlin; Der heilige Ambrosius. Schwank (Musik: Leo Fall) UA Berlin; Der blonde Engel. Operette (zus. mit Richard Kessler, Musik: R. Winterberg) UA . . Lustspieltheater Wien; Confetti.
Rebroff Revue (zus. mit Hans H. Zerlett, Musik: Rudolf Nelson) UA Nelson-Theater Berlin; Der blonde Traum. Operette in Akten (zus. mit Richard Kessler, Musik: Hugo Hirsch) UA . . Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Mit dir allein auf einer einsamen Insel. Operette in Akten (Musik: Ralph Benatzky) UA . . Dresden; Die tanzende Stadt (zus. mit Karl Rössler, Musik: Hans May) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Rebroff, Ivan (seit Künstlername für Hans Rolf Rippert), geb. . . Berlin, gest. . . Frankfurt/Main; Sänger. Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg, Mitglied der Chöre „Schwarzmeer-Kosaken“ u. „Ural-Kosaken“, mit denen er Tourneen unternahm. – erstes Engagement am Theater Gelsenkirchen u. – an der Oper Frankfurt/Main. Danach Sänger in Musicals, diversen Tourneeproduktionen u. Spiellmen. Als Interpret russischer Folklore gab er weltweit Konzerte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rebscher, Joachim (Joachim R. Iffland), geb. . . Heidelberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, erstes Engagement am Stadttheater Basel, – am Theater Bielefeld, u. / am Theater an der Winkelwiese Zürich, am Theater am Neumarkt ebd., dann in München, u. a. an der Komödie am Max II u. am Residenztheater. Später nur mehr Film- u. Fernsehtätigkeit. Rech, Felix, geb. . . Mainz; Schauspieler. – Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, – erstes Engagement am Nationaltheater Weimar, – am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspielhaus Bochum u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Frankfurt/Main. Rech, Gabriele, geb. in Duisburg Datum unbek.; Regisseurin. Studierte Germanistik u. Anglistik an der Univ. Bochum, zunächst Regieu. Dramaturgieassistentin am Schauspielhaus
Rechter Neuss, dann am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. a. bei Dietrich Hilsdorf, Uwe Eric Laufenberg u. Christof Loy, ebd. erste eigene Inszenierungen u. bis ebd. Regisseurin. Seither freie Regisseurin, u. a. weiterhin in Gelsenkirchen, an den Staatstheatern Wiesbaden, Nürnberg u. Kassel, am Nationaltheater Mannheim, an der Oper Köln, am Landestheater Linz, an der Oper in Bordeaux u. am Teatro Massimo Bellini Catania. Seit hat sie eine Professur für szenischen Unterricht u. Projektkoordination an der Hochschule für Musik u. Tanz Köln, Standort Aachen. Rech, Géza [III,], gest. . . Salzburg. Generalsekretär der wissenschaftlichen Abteilung der Internationalen Stiftung Mozarteum, daneben unterrichtete er am Mozarteum ebd. u. war Lektor für Theatergeschichte an der Univ. Salzburg. Er redigierte das „Mozart-Jahrbuch“. Literatur: ÖML. Rechi, Joan Anton, geb. Andorra; Regisseur. Studierte Geschichte an der Univ. Barcelona sowie Bühnenkunst am dortigen „Institut del Teatre“. Regieassistent u. a. bei Willy Decker, Robert Carsen, Herbert Wernicke u. Calixto Bieito, mit letzterem enge künstlerische Zus.arbeit. Regiedebüt, seither freier Regisseur u. a. in Barcelona am Teatro Romea u. am Gran Teatre del Liceu sowie am Teatro Real in Madrid, / am Theater Freiburg/Br., am Theater Aachen, am Staatstheater Mainz, ab der Spielzeit / wiederholt an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Rechnitz, Stefan [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,; L Schreiner, Heimatforscher ~ (in: Wiener Geschichtsblätter ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Rechter, Joslyn, geb. in Melbourne Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Sydney, – an der Opera Australia, zunächst im Young Artist Program, später festes Mitglied. Fortsetzung ihrer Studien in London. – Mitglied am Opernstudio u. – Ensemblemitglied der Oper Köln. – an den Wuppertaler Bühnen, anschließend am Theater Osnabrück. Gastengagements u. a. am Aalto-Theater Essen, am Stadttheater Koblenz u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
Reck Reck, Hartmut, geb. . . Berlin, gest. . . Nienburg/Weser; Schauspieler. Schauspielunterricht u. a. bei Bertolt Brecht, Debüt am Berliner Ensemble, seit Mitte der er Jahre spielte er auch in zahlreichen DEFA-Filmen. übersiedelte er in die BRD, Engagements u. a. in Berlin am Deutschen Theater u. am Renaissance-Theater, am ThaliaTheater Hamburg u. an der Kleinen Komödie in München. Ab bis zu seinem Tod spielte er den Ermittler „Ecki Schöller“ in der TVSerie „Die Männer vom K“. R. starb auf einer Theatertournee. Literatur: Habel . Reck, Stefan, geb. . . Lippstadt/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Studierte – Jura u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, am Theater im Zimmer ebd., – an der Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, auch am Theater der Freien Volksbühne ebd., – am Nationaltheater Mannheim, danach freier Schauspieler, u. a. am Theater im Rathaus Essen, am Theater Heilbronn, an der Komödie am Max II München u. am Modernen Theater ebd., am Renaissance-Theater Berlin u. auf Tournee. u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied am Theater Heidelberg, seit der Spielzeit / wieder am Nationaltheater Mannheim. Recka, Erna, geb. . . Offenbach/Main, Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung in Frankfurt/Main u. in Darmstadt bei Carl Beines, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Frankfurt/Main, – am Deutschen Theater Brünn, – (mit kurzer Unterbrechung) Ensemblemitglied am Opernhaus Graz. Sie gastierte wiederholt an der Wiener Staatsoper, u. auch an der Volksoper ebd. Bis gegen Ende der er Jahre unterrichtete sie am Konservatorium in Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Recknitz (eigentl. Zinke), Hans Joachim [III,], gest. Leipzig (?). Recknitz, Hans-Joachim (auch Jack oder Jacek), geb. . . Baden-Baden, gest. . . ebd; Schauspieler. Sohn von Hans Joachim R. Zuerst Sprecher im Leipziger Rundfunk.
Redl Ausbildung an der Schauspielschule in Mannheim. Ab Engagements an Theatern in Annaberg, Parchim, Bautzen u. Chemnitz. übersiedelte er nach Polen, – Ansager in den Auslandssendungen des Polnischen Rundfunks, – Schauspieler (in jiddischer Sprache) am Jüdischen Theater in Warschau. kehrte er nach Deutschland zurück u. lebte ab in Baden-Baden. Reday, Horst [III,], gest. Ort unbek. Literatur: Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Reden-Tilgner (verh. Pansa), Helene von [III,], gest. nach München (?). Literatur: ÖML; Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Redepenning, Katrin, . . Hamburg; Sängerin, Schauspielerin und Autorin. Ausbildung (Gesang u. Schauspiel) in Hamburg, in Meisterkursen u. in Musical- u. Improvisationstheaterkursen. Engagements u. a. in Hamburg am Kleinen Hoftheater, am Monsun-Theater u. am St.-Pauli-Theater, in Bremen am „HafenRevueTheater“ u. am Teatro Magico. Gesangsdozentin an der Musikschule „Hamburger Mozarteum“, auch Mitglied in dessen Opernensemble, u. an der Stage School (seit ) ebd. Sie schreibt Kinder- u. Jugendstücke, u. a. „Die Elfenprinzessin“ u. „Das dunkle Geheimnis der Lady M. – Shakespeare reloaded“ (beide UA ). Redinger, Petra, geb. . . Goslar/ Niedersachsen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Berlin, am Schlosspark-Theater ebd., – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, – am Düsseldorfer Schauspielhaus, seit Gastengagements u. a. an den Schaupielhäusern in Köln, Düsseldorf, Bonn u. Bochum. Sie war mit dem Schauspieler Horst Mendroch (–) verheiratet. Redl, Alexia, geb. in Mödling/Niederöst. Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Hans Bruno Gallee, Praktika in den Werkstätten der Salzburger Festspiele u. in der Kostümabteilung der Bundestheater Wien, Assistentin u. a. am Volkstheater Wien, am Wolfgang-Borchert Theater Münster, am „Theater im Bauturm“ Köln u. am Festspielhaus St. Pölten. Seit
Redl freie Bühnen- u. Kostümbildnerin vorwiegend für Musiktheater, u. a. an der Volksoper Wien, beim Lehár-Festival in Bad Ischl, an der Elisabethbühne Salzburg, bei den Internationalen Haydnfestspielen in Eisenstadt, an der Oper Graz u. seit wiederholt am Jugendtheater „Next Liberty“ ebd. Redl, Christian, geb. . . Schleswig; Schauspieler. Stiefbruder von Wolf R. Wuchs in Kassel auf, – Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, erstes Engagement in Wuppertal, – am Schauspiel Frankfurt/ Main, – am Theater Bremen u. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, später an den Kammerspielen u. am St. Pauli Theater ebd., vorwiegend jedoch Film- u. Fernsehtätigkeit. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Redl, Wolf, geb. Stargard/Pommern (heute Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner. Stiefbruder von Christian R. Wuchs in Ahrensbök u. Kassel auf, studierte Medizin an den Univ. in Marburg, Wien u. Hamburg, ab Auftritte an der Studiobühne an der Univ. Hamburg, am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main u. am Münchner Residenztheater, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin. Er gastierte u. a. in Bremen, ab wiederholt am Schauspielhaus Bochum, in den er Jahren wieder an der Berliner Schaubühne, wo er auch Bühnenbilder entwarf. u. spielte er bei den Salzburger Festspielen. Seit Ende der er Jahre arbeitete er auch als Regisseur. beendete er seine Bühnenlaufbahn u. zog sich zurück. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Redlhammer, Matthias, geb. Köln; Schauspieler. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am Schauspielhaus ebd., – am Burgtheater Wien, – am Schillertheater Berlin. Ab freier Schauspieler u. a. am Theater am Goetheplatz Bremen, am Thalia-Theater Hamburg, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Bochum u. Zürich. / Engagement am Schauspiel Frankfurt/ Main, Gastengagements am Schauspiel Köln u. am Theater Freiburg/Br. Seit der Spielzeit
Ree / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Redlich, Bettina, geb. . . Innsbruck; Schauspielerin. Besuchte bereits als -jährige die Schauspielschule in Innsbruck, anschließend Susi Nicolettis Musical-Schule in Wien. erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, danach freie Schauspielerin, wiederholt in München am Volkstheater u. am Bayerischen Staatsschauspiel, am Burgtheater Wien u. an den Schauspielhäusern in Köln u. Zürich. Bei den Salzburger Festspielen verkörperte sie in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ – die Rolle „Des Schuldknechts Weib“. Als Liesl Karlstadt spielt sie zus. mit Katharina Brenner als Karl Valentin „Halt aus, Halt aus im Sturmgebraus“; sie gehen mit dieser Hommage auf Tournee. Redlich, Hans Ferdinand, geb. . . Wien, gest. . . Manchester; Komponist und Musikwissenschaftler. Bis Schüler von Paul Weingarten u. Hugo Kauder, studierte Germanistik u. Musikwissenschaft an den Univ. in Wien u. München, daneben Kompositionsunterricht bei Carl Orff, / Korrepetitor an der Städtischen Oper Berlin-Charlottenburg u. – Kapellmeister am Stadttheater Mainz. – Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Frankfurt/Main, Dr. phil., danach freier Komponist u. Autor in Mannheim. Rückkehr nach Österreich, Emigration nach England. Dozent an den Univ. in Cambridge (–) u. Birmingham (–), – Direktor der Reid School of Music an der Univ. Edinburgh u. – Professor für Musikgeschichte an der Univ. Manchester. Dirigent an der Albion-Oper in London. – Leiter der Musikabteilung bei den Internationalen Hochschulwochen in Alpbach/Tirol. Literatur: MGG ²,; ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Ree, Jean van (eigentl. Jan Schlösser), geb. . . Kerkrade-Holz/Niederlande; Sänger. Gesangsunterricht bei Louk van Oppen in Heerlen, bei Else Bischof-Bornes in Aachen u. bei Franziska Martienssen-Lohmann in Düsseldorf. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Mainz, / am Stadttheater Bern, – an der Kammeroper in Köln u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Neben seinen Engagements u. nach
Reeh zahlreiche Gastauftritte u. Gastengagements. Nach seinem letzten Auftritt im April im Kölner „Senftöpfchen“ übersiedelte er nach Spanien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reeh, Heinz, geb. . . Kaile/Böhmen (heute zu Hajnice/Tschechien); Sänger. Wuchs auf der Insel Usedom auf, Violin-Studium u. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Dagmar Freiwald-Lange. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. gab er sein Debüt an diesem Haus am . . in der UA der Oper „Esther“ von Robert Hanell in der Rolle des „Thomas“. Gastverträge an der Komischen Oper ebd., an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. am Opernhaus Leipzig. Von bis zu seiner Emeritierung Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Réer, Rudolph [III,], Todesdatum unbek. Ehrenmitglied des Coburger Hoftheaters, lebte er noch in Coburg. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Julius R.). Rees, Jakob, geb. . . Friedrichsthal/ Hessen, gest. . . ebd.; Sänger. Nach seiner Gesangsausbildung erstes Engagement am Stadttheater Oberhausen, – Ensemblemitglied u. danach Ehrenmitglied am Nationaltheater Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reese, Oliver, geb. . . Schloss Neuhaus (heute zu Paderborn); Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte Germanistik, Theaterwissenschaft u. Komparatistik an der Univ. München, Regieassistent ebd. an den Kammerspielen u. am Bayerischen Staatsschauspiel sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus. – Dramaturg am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Chefdramaturg am Theater Ulm u. – am Maxim-Gorki-Theater Berlin, anschließend Chefdramaturg u. Stellvertretender Intendant unter Bernd Wilms sowie / interimistisch Intendant am Deutschen Theater ebd. Seit der Spielzeit / leitet er das Schauspiel Frankfurt/Main. Zahlreiche Inszenierungen, Dramatisierungen u. Stücke nach biogra schen Texten. Designierter In-
Reese tendant des Berliner Ensembles ab der Spielzeit /. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Bartsch, Kindermörder. Eine Selbstdarstellung (mit Texten aus den Briefen Jürgen Bartschs an Paul Moor) UA . . Theater Ulm; Emmy Göring an der Seite ihres Mannes, UA . . ebd.; Lolita, UA . . Deutsches Theater Berlin; Goebbels. Ein Selbstpalaver, UA . . Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin; Die Frau, die gegen Türen rannte (Theaterfassung nach Roddy Doyles Roman) UA . . Kammerspiele Frankfurt/Main; Bacon Talks (nach David Sylvester „Interviews With Francis Bacon“, ergänzt mit Zusatztexten sowie dt. Übersetzung) UA . . Städel Museum (durch das Schauspiel) Frankfurt/ Main; Wahlverwandtschaften (nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod (nach Waslaw Nijinsky „Ich bin ein Philosoph, der fühlt“) UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Wille zur Wahrheit – Bestandsaufnahme von mir (Dramatisierung der fünfbändige Biogra e von Thomas Bernhard) UA . . ebd.; Die Blechtrommel (Dramatisierung des gleichnamigen Romans von Günter Grass) UA . . ebd.; Auslöschung (Bühnenfassung des gleichnamigen Romans von Thomas Bernhard) UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Autoren am Deutschen Theater (hg. R. Koberg) ; N. Bremer, Schauspiel trifft Städel: Städel-Direktor Max Hollein u. Schauspiel-Intendant ~ über Frankfurter Klischees, Ökonomie in der Kultur u. über gemeinsame Projekte (in: Journal Frankfurt /) ; K. Becker, Herr der Zahlen. ~ schreibt das Schauspiel Frankfurt wieder groß und setzt auf seine Schauspieler […] (in: Theater heute ) ; N. Wendtland, Frankfurts Theateroffensive. Die ersten vier Jahre der Intendanz ~ – (in: Ein Haus für das Theater. Jahre Städtische Bühnen Frankfurt am Main, –, Konzept: Bruni Marx) ; B. Messinger, P. Tratnik, „Das Wichtigste ist und bleibt die Neugier“. Ein Gespräch mit […] Petra Roth, […] Anne Bohnenkamp-Renken, Opernintendant Bernd Loebe u. Schauspielintendant ~ (in: B. M., P. T., Hohe Kultur – ache Debatten. Eine Streitschrift) ; P. Michalzik, Moralische Spitz ndigkeiten. Bühne frei […] und für ~s Doppeltheaterabend […] (in: Theater heute ) ; L. Lohs, Die Abrechnung mit Österreich. ~ […]
Reetz inszeniert an der Josefstadt […] „Auslöschung“ (in: Bühne ) . Reetz, Katja, geb. . . Bielefeld; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Ausbildung zur Tischlerin, studierte – Theaterwissenschaft u. Neuere Deutsche Literatur an der Freien Univ. Berlin. Assistierte bei zahlreichen Produktionen im Bereich Schauspiel u. Oper, u. a. am Staatstheater Meiningen, an der Oper Frankfurt/Main u. am Theater Bielefeld. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. am Festspielhaus Hellerau, am Hebbel am Ufer (HAU ) Berlin, am Staatstheater Karlsruhe, am Schauspiel Kiel, am Theater Bielefeld, am Black-Box-Teater in Oslo u. am Teatro Avenida Maputo/Mosambik. Reffert, Thilo, geb. . . Magdeburg/ Sachsen-Anhalt; Autor. Studierte zunächst einige Semester Medizin. Später gründete er eine Theatergruppe, studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik, arbeitete als Dramaturg u. Theaterpädagoge. Seit freier Autor vorwiegend von Kinder- u. Jugendstücken sowie von Hörspielen. Lebt in Panketal bei Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): N. N., UA Rendsburg, ; Flasche leer, UA Theater der Altmark Stendal; Schicht, UA ebd.; Hellas Sonntag, UA Freie Kammerspiele Magdeburg; Schlag Pause (Klassenzimmerstück) UA . . Theater der Altmark Stendal; Das Riesending von Pringewitz, UA [„Dat Riesendings“ niederdt. Fassung] Niederdeutsche Bühne Brake – EA [hochdt. Fassung] Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Anke Henke. Diskrete Firmenberatung, UA . . Westfälische Kammerspiele Paderborn; Unkraut vergeht nicht, UA . . Theater der Altmark Stendal; König Drosselbart (nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm) UA . . Theater Koblenz; Gina Lonka, UA . . Theater Vorpommern; Nina und Paul, UA . . Junges Landestheater Tübingen; Leon und Leonie, UA . . GRIPS Theater Berlin; Bilge Nathan, UA . . Theater Koblenz; Mein Jahr in Trallalabad, UA . . Junges Landestheater Tübingen; – Die Geschichte von Jette und Frieder (nach Klaus Kordon) UA . . GRIPS Theater Berlin; Ronny von Welt. Eine übertrieben wahre Lügengeschichte, UA . . Junges Landestheater Tübingen; Open Werther, UA . . Theater Aalen.
Reger Regenass, René (Ps. [zus mit Jürg Moser] Hieronymus Zwiebel sch), geb. . . Basel; Autor. Studierte Germanistik, Romanistik u. Geschichte an der Univ. Basel. Nach dem Abbruch des Studiums längere Reisen mit dem Fahrrad durch Europa. Danach in versch. Berufen tätig, u. a. Werbetexter, Gärtner u. Redakteur. Ab erste literarische Veröffentlichungen, seit freier Schriftsteller (Romane, Erzählungen, Theaterstücke) u. Publizist, lebt in Basel. Werke (nur für die Bühne): Die Luller, UA Zürich; Sitzung I [Kontrast .], UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; Der Anschneider oder Die Abrichtung zum täglichen Gebrauchshund, UA . . Landestheater Salzburg; Mein Tschechow, UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; Arme, arme Bären! UA . . ebd.; Schöne Zeiten oder Die Männergesellschaft, UA . . ebd.; Neunzehnhundertvierundachzig. Wo liegt der Hund begraben? Theaterstück in einem Akt, UA . . Theater (Kleine Bühne) Basel; Und kommst du nach Gottstatt, UA Gottstatt und Biel. Literatur: TdS; KLG. Regenauer, Bernd(t), geb. . . München. Kabarettist, Autor, Pianist und Komponist. Wuchs in Nürnberg auf, Klavierunterricht am Konservatorium ebd., trat – als Liedermacher, Pianist u. Kabarettist auf, seit schreibt er in Mundart Hörspiele, Theaterstücke u. Kabarett-Programme, seit wieder mit Soloprogrammen auf Tournee. Er schrieb u. a. die ostfränkische Mundart-Satire „Metzgerei Boggnsagg“, die – u. wieder seit auf Antenne Bayern gesendet wurde u. auch als Theaterstück auf die Bühne kam: „Metzgerei Boggnsagg“, UA . . – „Metzgerei Boggnsagg – Hirn reloaded“, UA . . jeweils am Stadttheater Fürth. Literatur: Kabarett-Lex. . Reger, Liselott (eigentl. Isabel Charlota Regensburger), geb. . . Arias (Córdoba)/Argentinien, gest. . . bei Wunsiedel (Autounfall); Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung in Freiburg/Br., Baden u. Hannover, erste Engagements in Mainz, Neiße, Rostock u. Braunschweig, – Mitglied am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau. Rückkehr nach Argentinien zus. mit ihrem (zweiten) Ehemann, dem Schauspieler u. Regisseur Paul Walter Jacob, mit dem sie in
Regnier Buenos Aires das dt.sprachige Exiltheater „Freie Deutsche Bühne“ gründete, auch Mitdirektorin, Schauspielerin, Regisseurin u. Organisatorin bis . Danach Übersiedlung nach Montevideo, Mitarbeiterin an Hermann P. Gebhardts dt.sprachigen Sendungen „La Voz del Día“ ebd., gelegentlich noch als Gast an der „Freien Deutsche Bühne“. Rückkehr nach Dtl., Rundfunk- u. Theatertätigkeit in Frankfurt/Main u. Baden-Baden, Übersetzerin aus dem Spanischen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Ein Theatermann im Exil: P. Walter Jacob (hg. U. Neaumann) . Regnier, Carola, geb. . . Pähl/Bayern, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Pamela Wedekind u. Charles Regnier. Nach einer Ausbildung als Balletttänzerin absolvierte sie die Schauspielschule in Bochum. Freie Schauspielerin, vor allem am Schauspielhaus Bochum, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus, am Thalia-Theater u. an den Kammerspielen, an der Schaubühne Berlin, am Theater Basel u. am Théâtre des Amandiers Nanterre. Von bis verkörperte sie die Rolle der „Alma“ in Joshua Sobols Polydrama „Alma“ (Regie: Paulus Manker). Regnier, Charles (eigentl. Karl Friedrich Anton Hermann) [III,], gest. . . Bad Wiessee/Bayern. Vater von Carola R. – Schauspieler u. Regisseur an den Münchner Kammerspielen. Als Gast u. a. an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Bochum, an den Städtischen Bühnen Wuppertal, am Burgtheater Wien u. bei den Salzburger Festspielen (), seit regelmäßig als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Zürich. Später an diversen Boulevardbühnen u. auf zahlreichen Tourneen. Er übersetzte zahlreiche Stücke aus dem Englischen u. Französischen, u. a. Dramen von Jean Giraudoux, Georges Feydeau u. Sacha Guitry. Nach dem Tod () seiner ersten Ehefrau Pamela Wedekind heiratete er die Schauspielerin Sonja Ziemann. Literatur: TdS; HLS; J. Hahn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ². Reh, Hans [III,], gest. . . Annaberg. Literatur: DLL ,.
Rehberger Rehan, Robert [III,], gest. München. Rehberg, Hans-Michael, geb. . . Fürstenwalde/Spree; Schauspieler und Regisseur. Sohn des Schriftstellers Hans R. – Ausbildung an der Folkwangschule in Essen. Debüt an den Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, – am Landestheater Schleswig, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – an den Kammerspielen ebd., Debüt als Regisseur am dortigen Residenztheater. – als Schauspieler u. als Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ab am Residenztheater München u. seit Gastengagements am Wiener Burgtheater, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Freien Volksbühne Berlin u. an den Schauspielhäusern in Köln u. Zürich, später auch in Berlin am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater. Zus.arbeit mit Regisseuren wie Ingmar Bergmann, Hans Neuenfels, Peter Zadek, Peter Stein, Luc Bondy u. Andrea Breth. Bei den Salzburger Festspielen spielte er –, – sowie u. , dort sprach er – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die „Stimme des Herrn“, spielte er zusätzlich die Rolle „Ein armer Nachbar“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Rehberg, Horst, geb. . . Schwerin; Schauspieler und Regisseur. – Inspizient u. „. Liebhaber“ an der Fritz-ReuterBühne Schwerin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Debüt am Staatstheater Schwerin, dann in Meiningen, Halle u. Neustrelitz, teilweise auch als Regisseur. – Ensemblemitglied am Staatstheater Schwerin, anschließend bis am Theater Cottbus. Seit lebt er in Schwerin u. gastiert am dortigen Theater. Literatur: Habel . Rehberger, Josef, geb. . . Wien, gest. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Städtischen Theater Olmütz, – am Stadttheater Baden bei Wien, / am Stadttheater Salzburg, – am Stadttheater Brünn, / am Neuen Theater Frankfurt/Main, / an der Volksbühne in Wien u. /
Rehbock an den Kammerspielen ebd., / an der Komischen Oper Berlin, / Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Theater MährischOstrau, ab in Wien, bis an der Komödie u. – am Volkstheater. Emigrierte in die Schweiz, wo er aber (lungenkrank) nicht mehr aufgetreten sein dürfte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , . Rehbock, Marvin, geb. Offenbach am Main; Schauspieler. – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, / erstes Engagement am Theater Münster, danach am Theater Trier, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald-Putbus. Reher, Stephan, geb. Hamm/Westfalen; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Autor. Studierte Germanistik, Neuere Geschichte u. Philosophie an der Univ Münster, gleichzeitig Leiter einer freien Theatergruppe in Hamm/Westfalen, Fortsetzung des Studiums an der Univ. Köln, Dr. phil. Während des Studiums private Schauspielausbildung, Regisseur u. Schauspieler an freien Theatern in Köln. – Regieassistent u. Schauspieler am Staatsschauspiel Dresden, seither freier Regisseur an versch. Theatern in Dresden, Auftritte als Schauspieler u. Sänger mit eigenen Soloprogrammen. Gründungsmitglied der Märchenerzähler in der Kuppel der Yenidze in Dresden. Rehfeldt, Frank [III,], gest. . . Ort unbek. Nach seinem Engagement in Dortmund als Gast an den Hamburger Kammerspielen, danach freier Schauspieler, seit Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Literatur: Ulrich ,. Rehfuß, Heinz Julius [III,], gest. . . Buffalo/New York. Nach vor allem Gastsänger, u. a. sang er am Teatro La Fenice in Venedig am . . in der UA von Luigi Nonos „Intolleranza “ die Rolle eines „ribelle“, an der Oper Genf interpretierte er am . . in der UA der Oper „Monsieur de Pourceaugnac“ von Frank Martin die Rolle des „Oronte“. Seit unterrichtete er am Konservatorium in Montreal, seit an der Univ. in Buffalo u. seit auch an der Eastman Music School in Rochester. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; HLS; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ².
Rehm Rehkessel, Dirk, geb. um im Rheinland; Produktionsleiter. Studierte zunächst Rechtswissenschaft an der Univ. Bonn, dann in versch. Funktionen an den Theatern in Bonn, Lübeck u. Aachen, – Künstlerischer Produktionsleiter der Oper Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Referent der Intendantin der Oper Köln. Rehm, Bettina, geb. Kassel; Regisseurin. Studierte – Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. München, – Opern- u. Theaterregie an der dortigen Musikhochschule bei August Everding. Regieassistentin u. a. am Residenztheater ebd., am Schauspielhaus Zürich u. bei den Salzburger Festspielen, dort auch Produktionsleiterin sowie bei der Mozartwoche Salzburg. Seit freie Regisseurin, u. a. an den Landestheatern Coburg u. Linz, am Südostbayerischen Städtetheater Landshut, am Theater für Vorarlberg Bregenz, am Staatstheater Saarbrücken, an der Landesbühne Hannover, am Theater für Niedersachsen Hildesheim, an der Vagantenbühne Berlin u. am Staatstheater Cottbus. Rehm, Gloria, geb. Fritzlar/Hessen; Sängerin. Ausbildung in Berlin bei Bernd Riedel, weitere Studien bei Julia Varady, Wolfram Rieger, Thomas Quasthoff u. Deborah Polaski, während des Studiums trat sie u. a. an der Komischen Oper Berlin auf. / Mitglied des Opernstudios u. anschließend reguläres Mitglied der Oper Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Rehm, Kurt [III,], gest. . . Berlin. Seit an der Staatsoper Berlin u. seit an der Komischen Oper ebd., daneben Gastauftritte u. a. / an der Wiener Staatsoper u. bei den Bayreuther Festspielen. An der Berliner Staatsoper sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in Paul Dessaus „Puntila“ die Rolle des „Matti Altonen“. musste er krankheitshalber seinen Bühnenabschied nehmen, bis war er noch als gesangspädagogischer Berater an der Staatsoper tätig u. gab privat Gesangsunterricht. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rehm, Stephan, geb. Kassel; Sänger und Sprecher. Ausbildung in München an der Hochschule für Musik u. beim Bayerischen
Rehm Rundfunk zum Sprecher. Dreijähriges Engagement am Stadttheater Würzburg, danach freier Sänger u. Sprecher beim Öst. Rundfunk (ORF), daneben Lehrer für Sprecherziehung u. Sprachgestaltung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst u. am Konservatorium der Stadt Wien, seit arbeitet er auch als Sprachcoach für dt. Aussprache u. Dialoggestaltung in dt.sprachigen Opernproduktionen, u. a. bei den Salzburger Oster- u. Sommerfestspielen, beim Festival Aix-en-Provence (–), an der Oper in Bordeaux, in Wien an der Volksoper u. an den Vereinigten Bühnen. Rehm, Werner, geb. . . Hannover; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, erstes Engagement am dortigen Landestheater, anschließend Engagements in Neuss, Luzern u. sechs Jahre am Bremer Theater. Gründungsmitglied der Schaubühne am Halleschen Ufer u. bis Ensemblemitglied, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit freier Schauspieler u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Frankfurt/Main, an der Schaubühne Berlin, an den Schauspielbühnen in Hannover u. Dresden, in Hamburg am Ernst-Deutsch-Theater u. an den Kammerspielen. , , , u. spielte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Rehmann, Hans, geb. . . Zürich, gest. . . Langenthal/Bern; Schauspieler. Er war nach seinem Germanistikstudium kurze Zeit Lehrer u. spielte bei einer Wanderbühne. Ab in Berlin an der Volksbühne, am Deutschen Theater u. am Metropol-Theater, daneben auch Filmschauspieler. Rückkehr in die Schweiz, / am Theater in der Josefstadt Wien. Infolge seiner schweren Tuberkulose-Erkrankung musste er seine Bühnenlaufbahn beenden. Er war mit Anna Katharina Salten (–), der Tochter des Schriftstellers Felix Salten, verheiratet. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rehschuh, Andreas, geb. Magdeburg; Schauspieler, Regisseur und Autor. Wuchs in
Reibnitz Dresden auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, anschließend mehrjähriges Engagement am Schauspiel Leipzig. Seit freier Regisseur u. Schauspieler. Mit dem Open-Air-Theater „Titanick“ gastiert er bei verschiedenen Festivals in Italien, Spanien, Frankreich u. Mexiko. Als Regisseur u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Neuen Theater u. am Thalia-Theater Halle/ Saale, am Theater Magdeburg u. am Anhaltischen Theater Dessau. Werke (nur für die Bühne): Die Weihnachtsgans Auguste (nach Friedrich Wolf) UA . . Anhaltisches Theater Dessau; Des Teufels drei goldene Haare (nach Grimm) UA . . ebd.; Der kleine Muck. Auf der Suche nach dem Glück (nach Wilhelm Hauff) UA . . ebd.; Der kleine Prinz (nach Antoine de Saint-Exupéry) UA . . ThaliaTheater Halle/Saale. Reibel, Marc, geb. Speyer/RheinlandPfalz; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an den Staatlichen Musikhochschulen in Mannheim u. Stuttgart. Seit am Landestheater Linz, zuerst als Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung, seit Kapellmeister u. Studienleiter. Reiber, Bastian, geb. Mönchengladbach; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. – am Schauspielstudio am Neuen Theater Halle/Saale. – erstes Engagement am Theater Magdeburg, anschließend in Berlin am MaximGorki-Theater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz sowie am Goethe-Theater Bremen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Reibnitz, Ursula von [III,], geb. . . Berlin, gest. . . Wuppertal. – Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schauspielschule in Berlin, erstes Engagement am Theater Osnabrück, danach Engagements in Ulm, Mainz u. Darmstadt. – in Essen, wo sie auch an der dortigen Folkwang-Schule unterrichtete. Anschließend bis in Straßburg. Als Rote-Kreuz-Schwester geriet sie in französische, später in amerikanische Kriegsgefangenschaft. am Theater Heidelberg, danach freie Schauspielerin, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart, an
Reich den Schauspielhäusern in Köln u. Essen sowie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Seit an den Wuppertaler Bühnen. Literatur: ~ –. Stationen eines Lebens – „Stark und eigenwillig“, (= Broschüre zur Ausstellung vom . bis . November in der Sparkasse Sprockhövel). Reich, Bernhard, geb. . . Prerau (Pˇrerov)/Mähren, gest. . . Ort unbek.; Regisseur und Theatertheoretiker. Wuchs in Olmütz auf, studierte in Wien, Dramaturg an der Neuen Wiener Bühne u. am Volkstheater, seit Regisseur in Berlin u. a. am Deutschen Theater, / an den Münchner Kammerspielen, ebd. Bekanntschaft mit Bertolt Brecht. Ging in die UdSSR, – an der Staatlichen Theater-Univ. tätig. zus. mit seiner Lebensgefährtin u. späteren Gattin, der lettischen Schauspielerin u. Regisseurin Asja Lˉacis (–), verhaftet. Nach seiner Freilassung im Juni aus Moskau verbannt, neuerlich verhaftet u. zu Lagerhaft (bis ) verurteilt, rehabilitiert. Nach lebte er zus. mit seiner Ehefrau in Valmiera/Lettland. erschien sein Buch „Im Wettlauf mit der Zeit. Erinnerungen aus Jahrzehnten deutscher Theatergeschichte“. Literatur: Rischbieter ; LThInt . Reich, Cäcilie, geb. Berlin, gest. . . München; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin, / am Stadttheater Görlitz, – in Berlin an der Staatsoper u. an der Kroll-Oper, – am Stadttheater Bremen, seit bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Sie gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper, u. am Teatro Colón Buenos Aires, / bei den Festspielen von Zoppot u. / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reich, Dietbert, geb. . . Gleiwitz/ Schlesien (Gliwice/Polen); Dramaturg. Studierte Germanistik u. Geschichte an den Univ. in Hamburg u. ab in Zürich, besuchte theatergeschichtliche Vorlesungen bei Leopold Lindtberg, unter dessen Direktion Statist am Schauspielhaus Zürich u. Regisseur am Theater Heddy Maria Wettstein ebd., – Dramaturg am Schauspielhaus Zürich, – am Opernhaus ebd., zuerst als Dramaturg, ab
Reich als Chefdramaturg, ab auch als Referent des Direktors (bis ) u. ab als Referent für Öffentlichkeitsarbeit. Hielt zahlreiche Werkeinführungen, auch nach seiner Pensionierung. Seine Gattin Helga R. war Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros am Theater am Neumarkt Zürich. Literatur: TdS. Reich, Günter (auch Günther), geb. . . Liegnitz/Schlesien (Legnica/Polen), gest. . . Heidelberg; Sänger. Emigrierte mit seiner Familie nach Israel, Gesangsausbildung ebd. u. seit in der BRD an den Musikhochschulen in Berlin u. Mannheim. Debüt am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. – Gastengagement an der Berliner u. – an der Wiener Staatsoper, zahlreiche weitere Gastauftritte. An der Deutschen Oper Berlin sang er am . . in der UA der Oper „ Taler“ von Boris Blacher die Rolle des „Soroker“, bei den Salzburger Festspielen interpretierte er am . . in der UA der Oper „Die schwarze Maske“ von Krzysztof Penderecki die Rolle des „Löwel Perl“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reich, John (eigentl. Johann(es) Theodor), geb. . . Wien, gest. . . Sarasota/ Florida; Schauspieler, Regisseur, Produzent und Pädagoge. Studierte – an der Hochschule für Welthandel in Wien, anschließend Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Regiedebüt. / als Schauspieler u. Regieassistent am Wiener Burgtheater, – Dramaturg u. Regieassistent bei Max Reinhardt am Theater in der Josefstadt u. – bei den Salzburger Festspielen. Emigration in die USA, inszenierte an Universitäten u. bei Sommerfestivals, – associated Prof. am Ithaca College New York, Dr. phil., – Produzent u. Leiter von Theater-Dokumentarserien für Columbia Broadcasting System (CBS), – Lehrtätigkeit u. a. an der Columbia Univ., – Künstlerischer Direktor am Goodman Theatre Chicago. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Reich, Yvonne, geb. in Plauen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden bei Christiane Junghans u. Andreas Baumann.
Reich-Dörich Während des Studiums erste Auftritte am Theater Görlitz, am Theater Bautzen u. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Weitere Studien in Meisterkursen bei Elisabeth Schwarzkopf u. Dietrich Fischer-Dieskau. – am Theater Pforzheim, danach Gastsängerin u. a. an den Theatern in Mainz, Würzburg, Cottbus, Dessau u. Wiesbaden. Seit Ensemblemitglied am Theater Görlitz. Reich-Dörich, Fine, geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Franzi Müller in Wien, Debüt am Stadttheater Nürnberg, – an der Wiener Volksoper, – am Deutschen Theater Prag u. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Sie lebte dann wieder in Wien u. gastierte u. a. am Opernhaus Graz u. an der Wiener Staatsoper. Sie war mit dem Sänger u. Regisseur Theodor Dörich verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reichard, Mea [III,], geb. in Warschau Datum unbek., gest. Jänner Berlin. Literatur: P. Budke, J. Schulze, Schriftstellerinnen in Berlin –. Ein Lexikon zu Leben u. Werk, . Reichart, Elisabeth, geb. . . Steyregg/Oberöst.; Autorin. Studierte Germanistik u. Geschichte an den Univ. in Salzburg u. Wien, Dr. phil. Lebt seit als freie Schriftstellerin (Romane, Erzählungen, Theaterstücke) in Wien. Leiterin des neu gegründeten AutorInnenlabors in der „Alten Schmiede“. Mehrere Aufenthalte als Writer in residence, u. a. am Allegheny College in Meadville/Pennsylvania, am Dickinson College in Carlisle/Pennsylvania u. am Grinnell College/ Iowa. u. Gastprofessorin an der Univ. Nagoya in Japan. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Sakkorausch, UA . . Remise Wien (Wiener Festwochen); Inselfeier. Eine Farce, UA . . Mozarteum Salzburg; Afrika. Eine Einbildung, UA . . Theater Drachengasse Wien; Abseits. Jugendstück, UA Herbst Mecklenburgisches Theater; Aphrodites letztes Erscheinen, UA . . Projekt Theater Studio Wien. Literatur: KLG.
Reichel Reiche, Christoph, biogr. Daten unbek.; Sänger, Schauspieler und Tänzer. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – am Metropol-Theater Berlin, – am Landestheater Neustrelitz. Seit freiberu ich tätig, u. a. an der Burghofbühne Dinslaken, an der Musikalischen Komödie Leipzig, am Theater Görlitz, am Staatstheater Schwerin u. an der Neuköllner Oper Berlin. Seit Ensemblemitglied der Fritz-ReuterBühne am Staatstheater Schwerin. Reichel, Horst A., geb. . . im Schwarzwald, gest. . . München; Schauspieler, Regisseur, Theatergründer und -leiter. Während seiner privaten Schauspielausbildung Beleuchter am Residenztheater München. gründete er ebd. das „Theater“, das er gemeinsam mit seiner Gattin, der Schauspielerin Irmhild Wagner, bis Ende Mai leitete. Reichel, Käthe (eigentl. Waltraut Reichelt) [III,], geb. . . Berlin, gest. . . Buckow/Brandenburg. Ohne Ausbildung spielte sie nach dem . Weltkriege am Theater in Greiz, später in Gotha u. Rostock. – am Berliner Ensemble, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, sie gastierte an den Städtischen Bühnen in Frankfurt/Main u. Wuppertal, am Volkstheater Rostock, am Nationaltheater Mannheim u. am Schauspielhaus Stuttgart, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Sie war sozial u. politisch überaus aktiv, u. a. sammelte sie Unterschriften gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR u. gehörte im November zu den Mitinitiatoren der Massenkundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz. Über ihre Zus.arbeit u. ihre Liebe zu Bertolt Brecht schrieb sie das Buch „Windbriefe an den Herrn B. B.“ (), ihre Autobiographie u. d. T.: „Dämmerstunde. Erzähltes aus der Kindheit“ erschien . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; M. Buschey, Wege zu Brecht […], ; I. Kirschey-Feix, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]. Reichel, Ralph, geb. Wurzen/Sachsen; Dramaturg und Regisseur. – Assistent bei Frank Castorf an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. am Deutschen Theater Berlin sowie als Dramaturg in Weimar. Studierte dann an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erste eigene Inszenierungen mit Schauspiel-
Reichelt studenten. Nach Abschluss des Studiums Regisseur an verschiedenen Stadttheatern, – als Regisseur u. Dramaturg am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Ab freier Regisseur u. Dramaturg u. a. weiterhin in Schwerin, am Schauspiel Leipzig, am Neuen Theater Halle/Saale, am Theaterhaus Jena, am Schauspiel Chemnitz sowie erstmals als Regisseur einer Musiktheaterproduktion in Gera. Seit wieder in Schwerin, Dramaturg u. Regisseur, seit der Spielzeit / Chefdramaturg am Staatstheater, daneben gründete er die Spielstätte „werk“, im Frühjahr mit anderen Theatermitarbeitern u. engagierten Menschen das Aktionsbündnis „Kulturschutz“. Reichelt (geb. Schäch), Elisabeth [III,], geb. . . [nicht ] Coswig bei Dresden, gest. . . Dresden. Bis zu ihrem Bühnenabschied Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reichenbach, Hermann [III,], Todesdatum unbek. Emigrierte in die USA. Aufführungen (Ausw.): Ketten, UA . . Deutsches Theater Berlin; Eine halbe Stunde vor Tag (Geschichte von heut’) UA . . Thalia-Theater Hamburg; Unter dem Schwert . Bilder aus vergangenen Tagen, UA . . Neues Schauspielhaus Königsberg. Reicher, Ernst, geb. . . Berlin, gest. . . Prag; Schauspieler, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Sohn von Emanuel R. Ausbildung an der von seinem Vater geleiteten „Reicherschen Hochschule für dramatische Kunst“, weitere Studien in Italien u. London. Trat vermutlich ab auf, an den Münchner Kammerspielen, am Neuen Theater in Rixdorf bei Berlin, am Neuen Theater Frankfurt/Main, danach Stumm lmschauspieler in Berlin. Er schrieb die Drehbücher für die „Stuart-Webbs“-Filme, in denen er den Gentleman-Detektiv Stuart Webbs spielte u. Joe May Regie führte. May u. R. gründeten ihre eigene Produktions rma, wegen Differenzen trennte sich May von R., dieser gründete seine eigene Firma „Stuart WebbsFilm Company Reicher & Reicher“. Anfang der er Jahre konnte er wegen eines schweren Autounfalls längere Zeit nicht spielen. Im Ton lm bekam er kaum Rollen. emigrierte er nach Prag, wo er vollkommen verarmt starb. Er war mit der Schauspielerin Stel-
Reichert la Harf (Künstlername für Gertrud Weibrecht, –) verheiratet. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Reicher, Walter, geb. . . Kleinpetersdorf/Burgenland; Kulturmanager und Festivalintendant. Studierte Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniv. Wien u. Theaterwissenschaft an der Univ. ebd., – als Assistent des Direktors des Museums Moderner Kunst in Wien. Seit Intendant der Haydn Festspiele/Internationale Haydntage (bis ) in Eisenstadt. Literatur: M. Damev, „Haydn ist auf meiner Seite“. Ádám Fischer u. ~ zu Programm u. Zukunft der Internationalen Haydntage in Eisenstadt (in: Bühne /) . Reichert, Franz [III,], gest. . . Ort unbek. – Intendant am Schauspiel Hannover. Daneben Gastregisseur. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; Das Schauspiel in Hannover unter ~ – (hg. der Gesellschaft der Freunde des Hannoverschen Schauspielhauses e. V.) . Reichert (eigentl. Blumenreich), Heinz (Heinrich), geb. . . Wien, gest. . . Hollywood. Schauspieler und Autor. Zunächst als Schauspieler u. Journalist in Berlin, Rückkehr nach Wien. Freier Schriftsteller, ab Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Autoren, Komponisten u. Musikverleger (AKM) Wien. emigrierte er in die USA. Aufführungen (Ausw.): Madame Flirt. Operette in Akten (zus. mit Fritz Grünbaum, Musik: Anselm Götzl) UA . . Neues Operettentheater Hamburg; Das Himmelbett. Vaudeville-Operette (zus. mit F. Wagner, Musik: Fr. Lehner) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Miß Dudelsack. Operette (zus. mit Fritz Grünbaum, Musik: Rudolf Nelson) UA . . Neues Schauspielhaus Berlin; Die teuerste Frau von Paris. Operette in Akt (zus. mit dems., Musik: Leo Schottländer) UA . . Bellevuetheater Stettin; Der ledige Gatte. Operette in Akten (zus. mit dems., Musik: Gustav Wanda) UA . . Residenztheater Dresden; Don Quixote. Operette (zus. mit dems., Musik: Richard Heuberger) UA . . Hölle Wien; Der gelbe Karpfen (zus. mit dems., Musik: Richard Fall) UA Apollo
Reichert Wien; Der Frechling. Operette (zus. mit dems., Musik: Charles Weinberger) UA . . Bürgertheater Wien; Die Prinzenjagd. Operette in Akten (zus. mit dems., Musik: Ludwig Friedmann) UA . . Residenztheater Dresden; Das Dreimäderlhaus. Singspiel (zus. mit Alfred Maria Willner, Musik: Heinrich Berté nach Melodien von Franz Schubert) UA . . Ronacher Wien – Hannerl (Dreimäderlhaus, Teil ; zus. mit dems., Musik: Karl La te nach Melodien von Franz Schubert) UA . . ebd.; Wiener Kinder. Singspiel (zus. mit Victor Léon, Musik: Oskar Stalla nach Melodien von Johann Schrammel) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Die schöne Saskia. Operette (zus. mit Alfred Maria Willner, Musik: Oskar Nedbal) UA . . Carltheater Wien; Wo die Lerche singt. Operette (zus. mit dems., Musik: Franz Lehár) UA . . Theater an der Wien Wien; Eine einzige Rettung (zus. mit Fritz Grünbaum, Musik: Gustav Benedict) UA . . Bellevuetheater Stettin; Hol mich der Teufel! Operette (zus. mit Victor Léon, Musik: Leopold Reichwein) UA Oktober Bürgertheater Wien; Der Herzog von Reichstadt. Operette (zus. mit dems., Musik: Peter Lazar Stojanovits) UA . . Carltheater Wien; Frasquita. Operette (zus. mit Alfred Maria Willner, Musik: Franz Lehár) UA . . Theater an der Wien Wien; Drei arme Teufel. Wiener Operette (zus. mit Rudolf Oesterreicher, Musik: Charles Weinberger) UA . . Bürgertheater Wien; Glück bei Frauen. Operette (zus. mit Victor Léon, Musik: Bruno Granichstaedten) UA . . Carltheater Wien; Donna Gloria. Operette (zus. mit dems., Musik: Oskar Nedbal) UA . . ebd.; Der Zarewitsch. Operette (zus. mit Béla Jenbach, Musik: Franz Lehár) UA . . Deutsches Künstlertheater Berlin; Ade, du liebes Elternhaus … (Die Lori) Wiener Singspiel (zus. mit Alfred Maria Willner, Musik: Oskar Jascha) UA . . Kaiserjubiläums-Stadttheater (Volksoper) Wien; Rosen aus Florida (zus. mit Alfred Maria Willner, musikalische Einrichtung der Musik von Leo Fall durch Erich Wolfgang Korngold) UA . . Theater an der Wien Wien; Walzer aus Wien. Singspiel (zus. mit dems. u. Ernst Marischka, Musik: Julius Bittner nach Melodien von Strauß Vater u. Sohn, musikalische Einrichtung durch Erich Wolfgang Korngold) UA . . ebd.; Ein Liebestraum. Singspiel (Musik: Karl Komjathi) UA . . ebd.
Reichert Literatur: ÖML; H. Hadamowsky, H. Otte, Die Wiener Operette. Ihre Theater- u. Wirkungsgeschichte, . Reichert, Hermann, geb. Ort unbek., gest. . . Wien; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Reußischen Theater Gera, dann an den Stadttheatern in Hagen (–) u. Osnabrück (/), – am Landestheater Gotha u. ab bis zur Schließung der dt. Theater Ensemblemitglied am Anhaltischen Landestheater Dessau. Nach dem . Weltkrieg Gesangslehrer in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reichert, Julia, geb. in der BRD; Regisseurin, Autorin, Puppenspielerin und Theatergründerin. Tochter von Willy R., Buchhändlerin, unterstützt durch die Puppenmacherin u. Kostümbildnerin Burgis Paier begann sie mit dem Bau mechanischer Figuren u. Musikautomaten, mehrere Ausstellungen. gründete sie zus. mit Christopher Widauer das Kabinetttheater in Graz, das seit im IX. Wiener Gemeindebezirk beheimatet ist u. von ihr geleitet wird. Das Puppenspiel wird mit Musikdarbietungen, Sprech- u. Erzähltheater verbunden. Literatur: Niemand stirbt besser. Theaterleben u. Bühnentod im Kabinetttheater (hg. A. Millner) . Reichert, Julia, geb. München; Dramaturgin. Studium der Theater-, Film- u. Medienwissenschaft, Regie- u. Dramaturgieassistentin an den Münchner Kammerspielen u. am Theater Heidelberg. Dramaturgin am Theater Neumarkt Zürich u. / am Schauspielhaus ebd., seit der Spielzeit / am Theater Freiburg/Br. Reichert, Katja, geb. Zürich; Sängerin. Wirkte am Kindertheater Rosmarie Metzenthin in Zürich mit, Ausbildung an der Freien Akademie für Musik, Tanz u. Bildende Kunst in Bern u. ab an der American Musical and Dramatic Academy in New York, ebd. auch versch. Kurse, u. a. am Broadway Dance Centre u. diverse Auftritte. Rückkehr nach Europa, wo sie vor allem in der Rolle der „Maria“ im Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein an vielen Bühnen gastiert. Darüber hinaus am Stadttheater u. an der Sommerarena Baden, an der Oper Graz, ab wiederholt an der
Reichert Volksoper Wien, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. an der Komischer Oper Berlin. Reichert, Lutz, geb. Braunschweig; Schauspieler. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Abschluss . erstes Engagement am Westfälischen Landestheater Castrop Rauxel, – u. – am Grips-Theater Berlin, an der Tribüne ebd., / am Staatstheater Hannover, danach freier Schauspieler an vielen Boulevardbühnen u. a. am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, an der Comödie Bochum, am Theater an der Kö Düsseldorf, am Contrakreis Theater Bonn, am Theater am Dom Köln u. am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt/Main. Reichert, Michaeline Marianne Kornelle [III,], gest. . . Ort unbek. Sie war mit dem Schauspieler Otto Krone (–) verheiratet. Literatur: Ulrich , (unter Reichert-Krone). Reichert, Nicola, geb. Essen; Bühnenund Kostümbildnerin. / Praktika am Aalto-Theater Essen in Malsaal, Kascheurwerkstatt u. Kostümabteilung, – Volontariat als Theatermalerin ebd., – Engagement als Erste Theatermalerin an den Städtischen Bühnen Münster. Anschließend Bühnenu. Kostümbildstudium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach u. Regie- u. Dramaturgiestudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, Assistentin u. Mitarbeiterin von Johannes Leiacker am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an der Staatsoper Hannover, an der Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent u. am Staatstheater Darmstadt sowie weitere Assistenzen. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an der Oper Frankfurt/Main, an den Staatstheatern Kassel, Nürnberg, Saarbrücken, am Theater in Bremen, Lübeck u. Münster, am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an der Oper Leipzig, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Landestheater Linz u. an der Finnischen National Oper Helsinki.
Reichhardt Reichert, Thomas, geb. . . in Tirol; Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. Bruder von Julia R. (geb. ) / Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München, anschließend Assistent an den dortigen Kammerspielen. – am Schauspiel Frankfurt/Main zuerst als Regieassistent u. ab als Regisseur. – am Schiller-Theater Berlin, danach freier Regisseur u. a. am Theater Freiburg/Br., wieder in Frankfurt u. am Schauspielhaus Zürich. – Künstlerischer Leiter u. Hausregisseur am Niedersächsischen Staatsschauspiel Hannover, – Regisseur am Bayerischen Staatsschauspiel München. als Schauspieler u. Mitarbeiter in der Dramaturgie in Heiner Müllers „Bildbeschreibung“ beim Kunstfest Weimar. – Dramaturg u. Mitarbeiter von Michael Simon an der Berliner Schaubühne, – Regisseur am Schauspielhaus Graz. Seither Regisseur am Wiener „Kabinetttheater“, u. auch am Marionettentheater Salzburg im Rahmen der Festspiele. Literatur: Henschel Theaterlex. ; War da was? Theaterarbeit u. Mitbestimmung am Schauspiel Frankfurt – (hg. G. Loschütz) . Reichert, Willy [III,], gest. . . Mietenkam/Chiemgau. Vater von Julia u. Thomas R. Zusammen mit Oscar Heiler entwickelte er (als „P eiderer“) die Figuren „Häberle & P eiderer“, mit denen sie erstmals am Stuttgarter Varieté „Excelsior“ auftraten; ihre Duo-Auftritte setzen sie nach dem . Weltkrieg in zahlreichen Fernsehsendungen u. auf Kabarettbühnen fort. Er spielte vermehrt im Fernsehen u. in Filmen, auf dem Theater trat er nur mehr gelegentlich auf, u. a. an der Stuttgarter „Komödie“ u. an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Kabarett-Lex. ; Das große ~-Buch (hg. H. Hartwig) ; Das war ~ (zus.gestellt u. hg ders.) ; B. Leimbach, Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten –, ; U. Keuler, Häberle und P eiderer. Zur Geschichte, Machart u. Funktion einer populären Unterhaltungsreihe, (zugleich Diss. Tübingen ); K. Budzinski, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; H. Jaedicke, ~. Er wollte alles, außer Schwäbisch. Eine Biographie, . Reichhardt, Verena, geb. Düsseldorf; Schauspielerin. Ausbildung an der Neuen
Reichlin Münchner Schauspielschule, – erstes Engagement am Theater Neumarkt Zürich. Gründungsmitglied (–) der freien Theatergruppe „Theaterwehr Brandheide“ in LüchowDannenberg. Nach Gastengagements am Schauspielhaus Hamburg u. auf Kampnagel, am Jungen Theater Göttingen u. am Schauspielhaus Essen. – am Schauspiel Hannover, – am Thalia-Theater Hamburg, – am Schauspielhaus Düsseldorf, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Reichlin, Fee von (eigentl. Felicitas Freiin Reichlin von Meldegg), geb. . . Wiesbaden, gest. . . München; Schauspielerin und Sängerin. Trat bereits als Tänzerin an einer Kinderbühne auf, später Gesangsu. Schauspielunterricht. Auftritte in Revueoperetten u. musikalischen Lustspielen u. a. in Prag, Dresden u. Berlin. Nach dem . Weltkrieg ließ sie sich in München nieder u. spielte an vielen Münchner Theater- u. Kabarettbühnen, u. a. am Residenztheater, am „Max II-Denkmal“, am „Intimen Theater“ u. zuletzt () an der Komödie am Bayerischen Hof. Reichlin, Jörg, geb. . . Saas Fee/Wallis; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, erste Engagements am Theater am Neumarkt Zürich u. bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, / als Gast am Stadttheater Bern, / auf Tournee mit dem „Theater “ (Zürich), / an der Lore-Bronner-Bühne München u. am Galerietheater „Die Rampe“ in Bern. – am Theater an der Winkelwiese Zürich, ab regelmäßig am Theater für den Kanton Zürich, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, bei den Burgfestspielen Mayen, / am Stadttheater Luzern sowie auf Tournee. – Künstlerischer Leiter der Burgfestspiele Bad Vilbel, wo er auch (teilweise von ihm bearbeitete) Stücke inszenierte. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Grenzen der Macht, UA Amphitheater „Vindonissa“ Windisch; Der Tell und der Wurm, UA Stadthofsaal Uster; Ich will leben. Musical (Musik: Paul Field) UA . . Sporthalle „Schwarz“ Rüti; Pipo, die Maus. Kindermusical (Musik: Caspar Freis) UA . . Sala Bubikon. Literatur: TdS.
Reichow Reichmann, Nina, geb. Mannheim; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim, Abschluss, während des Studiums Assistentin in der Kostümabteilung des Nationaltheaters Mannheim, / am Landestheater Coburg, danach Kostümassistentin an verschiedenen Theatern. Seit freie Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, u. a. am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, in Berlin an der Komischen Oper, am Maxim-Gorki-Theater u. an der Volksbühne, in Wien am Theater an der Wien u. am Volkstheater, an der Oper Antwerpen, an den Staatstheatern in Stuttgart u. Braunschweig, am Bayerischen Staatsschauspiel München, an der Staatsoper Dresden u. am Opernhaus Graz. Reichmann, Wolfgang [III,], geb. . . Beuthen/Schlesien (Bytom/Polen), gest. . . Waltalingen/Zürich. Seit mit Unterbrechungen teils als Mitglied teils als Gast am Schauspielhaus Zürich, ab als Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus, u. bei den Salzburger Festspielen sowie bei den Festspielen in Bad Hersfeld, Wunsiedel u. Jagsthausen. Er trat auch als (Musical-)Sänger auf u. a. am Opernhaus Zürich u. am Theater des Westens Berlin. Am Opernhaus Zürich interpretierte er am . . in der UA der Oper „Ein Engel kommt nach Babylon“ von Rudolf Kelterborn die Rolle des „Akki“. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; TdS; HLS; V. Naegele, S. Ehrismann, ~. Porträt eines großen Schauspielers. Eine Dokumentation (mit einem Essay von Richard Merz) . Reichmuth, Giuseppe, geb. . . Affoltern am Albis/Zürich; Maler, Aktionskünstler und Bühnenbildner. / einjähriger Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich, – Gra kerlehre bei Beny Olonetzky ebd., Paris-Aufenthalt. Während der nächsten Jahre Arbeit als Gra ker, wechselnde Wohnorte, seit lebt R. in Zürich. Ab Bühnenbildner für die „Claque“ Baden, ab Zus.arbeit mit Ruedi Häusermann. Zahlreiche Ausstellungen. Literatur: ~. Bilder, Aktionen, Objekte (hg. St. Witschi) . Reichow, Lars, geb. . . Mainz; Musikkabarettist. Posaunist in der väterlichen „Bernd Reichow Jazz Formation“, Begleitmusiker von Hanns-Dieter Hüsch auf dessen Tournee „Hagenbuch u. die Musik“.
Reichstätt Studierte – Musik, Musikwissenschaften u. Germanistik an der Univ. Mainz, daneben nahm er Schauspielunterricht, Auftritte als Pianist u. Schauspieler in Mainz, Leipzig u. Dresden, freier Mitarbeiter im Feuilleton des „Wiesbadener Kuriers“. Debüt als Musik-Kabarettist mit dem Programmtitel „Ich bin auf jeden Fall da!“, seit regelmäßige Deutschlandtourneen als Kabarettist, Moderator u. Musiker. Häu g im Radio u. Fernsehen, auch mit eigenen Shows. Er bearbeitete Hans Joachim Schädlichs „Der Sprachabschneider“ u. inszenierte die Theaterfassung am . . am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Am Renaissance-Theater Berlin spielte er in der dt.sprachigen EA (Juni ) von Stephen Temperleys „Souvenir – Eine Phantasie über das Leben der Florence Foster Jenkins“ den Klavierbegleiter Cosme McMoon; mit dem Stück gastierte er auch am Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Kabarett-Lex. . Reichstätt, Benno s. Benoni, Josef [I, u. Nachtragsbd. I,]. Reichwald, Alfred (Fred) [III,], gest. . . Berlin. / Studium am Institut für Literatur „Johannes-R.-Becher“, lebte als freier Autor in Kleinmachnow bei Berlin. Aufführungen (Ausw.): Das Haberfeldtreiben, UA Eisleben; Das Wagnis der Maria Diehl, UA Anklam; Der Hektarjäger, UA ebd.; Erzieher im Examen. Schauspiel, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam. Literatur: DLL ,; H. Lederer, Handbook of East German Drama –, . Reichwald, Matthias. geb. Magdeburg; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, spielte vor u. während seines Studiums u. a. am Theater Junge Generation Dresden, an den Freien Kammerspielen Magdeburg, in Berlin an der Schaubühne, am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater. – als Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, wo er auch inszeniert, als Gastregisseur u. a. auch am Theater Regensburg. Reid-Smith, Randall, geb. Barboursville/West-Virginia; Sänger. Ausbildung am Konservatorium, an der Indiana Univ. in Cincinnati u. bei Margaret Harshaw in New York.
Reif-Gintl Erste Auftritte in den USA, kam nach Europa, – am Staatstheater Braunschweig, danach am Opernhaus Dortmund u. Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reidel, Antonia, geb. . . Landshut/ Bayern; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule „Zinner-Studio“ in München, privater Schauspielunterricht bei Liz Verhoeven, Kathrin Ackermann u. Dieter Nelle, seit Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern Landshut, Passau, Straubing. Reif, Fritz [III,], gest. . . Regensburg. Literatur: DLL ,; J. Weinmann, Egerländer biogra sches Lex. […] , . Reif, Paul, geb. . . Prag, gest. . . New York; Komponist. Wuchs in Wien auf, – Ausbildung an der Musikakademie in Wien bei Bruno Walter u. Franz Schalk, Privatunterricht bei Richard Strauss. Studierte – Musikgeschichte an der Sorbonne in Paris, Dr. phil. Komponierte Musik für Revuen u. Kabaretts. emigrierte er nach Stockholm, über Norwegen u. Haiti in die USA. Schlug sich mit versch. Arbeiten durch, nach dem . Weltkrieg Arrangeur u. Komponist von Filmmusik in Hollywood, – beim Radiosender Voice of America. Seine beiden Opern „Mad Hamlet“ u. „The Artist“ sind (bis ) nicht aufgeführt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Reif (auch Reiff), Rudolf [III,], gest. April Ort unbek. Nach dem . Weltkrieg spielte er am Staatstheater Oldenburg, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. in München an den Kammerspielen sowie am Residenztheater. Literatur: Ulrich ,. Reif-Gintl, Heinrich, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Kulturbeamter und Theaterdirektor. Studierte Jura an der Univ. Wien, Dr. iur., betrieb daneben musikwissenschaftliche Studien. Eintritt in die Bundestheaterverwaltung. Ab an der Wiener Staatsoper tätig, administrativer u. artistischer Sekretär, wegen seiner jüdischen Abstammung seines Postens enthoben. Ab
Reiff artistischer Sekretär u. stellvertretender Direktor der Staatsoper (im Theater an der Wien). Leiter der Theater-Betriebsabteilung der Bundestheaterverwaltung. Vizedirektor u. – Direktor der Wiener Staatsoper. Anschließend Verwaltungsdirektor am Burgtheater. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) . Reiff, Agathe, Lebensdaten unbek.; Sängerin. Mitglied der „Truppe “, im Oktober der „Hero-Tournee“ in Amsterdam, ab Dezember spielte das Ensemble unter dem Namen „Agathe-Reiff-Operette“ bis . ging sie mit der Truppe des niederländischen Kabarettisten Sylvain Poons auf eine Tournee nach Niederländisch-Indien (Indonesien). Sie heiratete dort u. kehrte nicht mehr nach Europa zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugleich Diss. Hamburg ). Reiff, Christiane, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, – erstes Engagement am Theater in Marburg, – in Bielefeld, / in Heidelberg, dann in Hamburg, Basel u. Berlin. Danach vorwiegend Fernsehtätigkeit. Sie ist mit dem Fernsehschauspieler Hans Christiani verheiratet. Werke (nur für die Bühne): Die da! Tragikomödie in Akten, UA . . Knoll-Theater Berlin; Kurz davor. Komödie in Akten, UA . . Intimes Theater Berlin. Reiffenstuel, Brigitte, geb. um München; Kostümbildnerin. Ausbildung am College of Fashion u. am Central St. Martins College of Art and Design. Arbeitete zunächst als Restauratorin antiker Textilien u. Kostüme, dann Assistentin bei Charly Edwards in London. Seit freie Kostümbildnerin an zahlreichen internationalen Opernhäusern. Rei g, Annette, geb. in Kleve/NordrheinWestfalen Datum unbek.; Studienleiterin und Pianistin. Klavierstudium an der FolkwangHochschule in Essen, dann Studium im Bereich Liedbegleitung an der Musikhochschule Köln. Nach Studienabschluss Solorepetitorin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, ab am Bremer Theater in ders. Funk-
Reiher tion u. ab Studienleiterin, – Studienleiterin am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / Studienleiterin u. Künstlerische Koordinatorin am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, daneben Liedbegleiterin. Reigl, Alf (Alfred), geb. um Ort unbek., gest. Ende Dezember München (?); Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte nach dem . Weltkrieg an der Theologisch-Philosophischen Hochschule in Regensburg, Mitgründer der dortigen Studentenbühne. – Schauspielausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, danach Engagements als Schauspieler und/oder Regisseur in Ulm, Baden-Baden, Wiesbaden u. Essen. – Oberspielleiter am Theater Pforzheim, – Intendant des Landestheaters Memmingen u. – des Landestheaters Württemberg-Hohenzollern Tübingen. – als Schauspieler u. Regisseur am Theater Bielefeld u. – am Theater Nürnberg. Seit lebte er als freier Schauspieler in München. Reiher, Herbert, geb. . . Plauen/Vogtland, gest. . . Krefeld (?); Maskenbildner und Maler. Ausbildung zum Maskenbildner in Plauen u. Hagen, stellvertretender Chefmaskenbildner in Hagen, – Maskenbildner an den Städtischen Bühnen Oberhausen, – am Schauspielhaus Köln, – Chefmaskenbildner am Stadttheater Klagenfurt u. ab an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach. zog er sich krankheitshalber zurück u. widmete sich der Malerei. Reiher, Ulf, geb. . . Weimar, gest. . . Halle/Saale; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Schauspieler u. Regisseur an versch. Bühnen in der DDR, – Intendant des Theaters der Bergarbeiter in Senftenberg, ab des Theaters in Halle/Saale. Da er gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann protestierte, wurde er entlassen u. konnte in der Folge nur eingeschränkt als Regisseur arbeiten, ab erhielt er die Erlaubnis, auch in der BRD zu inszenieren, u. a. an den Theatern in Hannover, Kiel u. Wilhelmshaven. – Intendant am Landestheater Detmold.
Reik Reik, Martin, geb. Süßen/Baden-Württemberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Schauspielhaus Leipzig, / am Staatsschauspiel Dresden, – am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle/Saale. Reimann, Aribert, geboren . . Berlin; Komponist, Pianist und Liedbegleiter. Sohn des Kirchenmusikers Wolfgang Reimann (–) u. der Oratoriensängerin u. Gesangspädagogin Irmgard Rühle (–). Nach der Matura Korrepetitor am Studio der Städtischen Oper in Berlin, gleichzeitig Studium der Komposition an der Hochschule für Musik ebd. bei Boris Blacher u. Ernst Pepping sowie Klavier bei Otto Rausch, gab er seine ersten Konzerte als Pianist u. Liedbegleiter. Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Wien. – unterrichtete er mit Schwerpunkt auf dem Zeitgenössischen Lied an der Musikhochschule in Hamburg u. – an der Hochschule der Künste in Berlin. Er komponiert Lieder auf Texte u. a. von Paul Celan, James Joyce u. Joseph von Eichendorff, Kammermusikstücke, Solokonzerte, Orchesterwerke, Ballette u. Opern. Zahlreiche Ehrungen u. Preise. Werke (nur für die Bühne): Ein Traumspiel (nach dem Schauspiel „Ett drömspel“ von August Strindberg, in der dt. Übertragung von Peter Weiss, eingerichtet von Carla Henius) UA . . Bühnen der Landeshauptstadt Kiel; Melusine. Oper in Akten (Text: Claus H. Henneberg, nach dem gleichnamigen Schauspiel von Yvan Goll) UA . . Schlosstheater Schwetzingen (Schwetzinger Festspiele); Lear. Oper in Teilen (Text: Claus H. Henneberg, nach der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare, in der dt. Übersetzung von Johann Joachim Eschenburg) UA . . Nationaltheater München; Die Gespenstersonate (Text: August Strindberg, aus dem Schwedischen übertragen zus. mit Uwe Schendel) UA . . Hebbel-Theater Berlin (im Rahmen der Berliner Festwochen); Troades (Text: Komponist u. Gerd Albrecht, nach den „Troerinnen“ des Euripides von Franz Werfel) UA . . Nationaltheater München (Münchner Opernfestspiele); Das Schloß (Text: Komponist, nach dem Roman von Franz Kafka u. der Dramati-
Reimann sierung von Max Brod) UA . . Deutsche Oper Berlin (Berliner Festwochen); Bernarda Albas Haus. Oper in Akten (Text: Komponist, nach Federico García Lorca, in der Übersetzung von Enrique Beck) UA . . Nationaltheater München; Medea. Oper in Bildern (Text: Komponist, nach Franz Grillparzers gleichnamigem Stück) UA . . Staatsoper Wien. Literatur: MGG ²,; W.-E. Lewinski, ~, ein Weg in die Freiheit (in: Melos ) ; W. Burde, … als Komponist u. Interpret.: Interview mit ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; M. Zimmermann, ~. Komponistenportrait (in: ebd. ) ; S. Zahn, Komponisten der Gegenwart: ~ (in: Jahresring ) /; G. Borchardt, Hin zu hellem, lichtem Ton. Ein Blick in die Werkstatt des Komponisten ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; Komponistenportrait, ~ [… . Berliner Festwochen, hg. E. Weingarten] ; W. Burde, Der Komponist als Dramaturg. Notizen zu Opern von ~ (in: Musikwissenschaft zwischen Kunst, Ästhetik u. Experiment […], hg. R. Kopiez, B. Berthelmes, u. a.) ; K. Piribauer, Gesamtkunstwerk der Gegenwart: Das Musiktheater ~s (in: Das Orchester ) ; Dokumentation der Verleihung der Plakette u. der Plakette der Freien Akademie der Künste in Hamburg an Christa Wolf u. ~ (Red.: Marc-André Gustke) ; Blacher war für uns der erste Bezugspunkt. Gespräch mit ~ (in: Peter Ronnefeld, hg. W. Grünzweig) ; W. Burde, ~. Leben u. Werk, ; J. Hillebrand, „Ich brauche ein Signal“. ~ im Gespräch (in: Fonoforum ) ; U. Ringger, Ein Berliner in Berlin: ~ (in: U. R., Von Leningrad bis Hollywood. Essays zur Musik im . Jh.) ; ~. Verzeichnis der veröffentlichten Werke, ; ~ (hg. U. Tadday) (=Text + Kritik, Musik-Konzepte NF ); W. Rathert, „Auge der Zeit“. ~ u. sein Werk (ebd.); B. Schäfer, „Ich muss alles hundertmal durchlebt haben, ehe ich es hinschreibe“. B. Sch. im Gespräch mit ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; Th. Meyer, „Ich kann nur einen Stoff vertonen, der etwas mit unserer Zeit zu tun hat“. Siemens-Preisträger ~ im Gespräch über sein Opernschaffen (in: ebd. /) ; Gerhard R. Koch, In den Hohlräumen zu singen. ~ wird und erhält den Ernst von Siemens Musikpreis (in: Neue Musikzeitung /) ; I. Wanja, ~: mit jedem Stück fängt man wieder von vorn an. Über ein Gespräch mit dem Komponisten in der Komischen Oper (in: Orpheus ) ; S. Bruhn, ~s Vokalmusik, .
Reimann Zu einzelnen Opern: Ein Traumspiel: A. Germon, Ein expressionistisches Opernoratorium. ~s ‚Traumspiel‘ nach Strindberg in Kiel uraufgeführt (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; Ton de Kruyf, Een Strindberg-Opera van ~ (in: Mens en melodie ) Ubbergen ; H. Steger, ~ vertonte ‚Ein Traumspiel‘ von Strindberg (in: Melos ) ; W.-E. Lewinski, Überraschung mit dem jungen ~. Wiederentdeckung nach Jahren: ‚Ein Traumspiel‘ von ~ in Wiesbaden (in: Opernwelt ) . Melusine: J. Hinterberger, Die Transformation des Wasserfrauenmotivs in Albert Lortzings Oper „Undine“ u. ~s Oper ‚Melusine‘: „Halb zog sie ihn, halb sank er hin, und ward nicht mehr gesehn“ (Diplomarbeit Salzburg) ; M. Bick, ~s Oper ‚Melusine‘ (Magisterarbeit Hamburg) . Lear: ~s ‚Lear‘. Weg einer neuen Oper (hg. K. Schultz) ; C. H. Henneberg, Gedanken zur Beziehung zwischen Literatur u. Oper am Beispiel von ~s ‚Lear‘ (in: Oper und Operntext, hg. J. M. Fischer) ; H. Haenchen, ‚Lear‘ oder „Von der Notwendigkeit der Musik“ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; M. Rühl, ~ – ‚Lear‘. Oper nach William Shakespeare, eingerichtet von Claus H. Henneberg (Diplomarbeit Salzburg) ; Ch. Baier, Der müde König. ~s ‚Lear‘ (Öst. EA . .) (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; A. Junold, Methoden der Sprachvertonung in ~s Oper ‚Lear‘, ; J. Maehder, Untersuchungen zum Musiktheater ~s. Musikalische Dramaturgie in ‚Lear‘ und ‚Die Gespenstersonate‘ (in: Musiktheater der Gegenwart […], hg. J. Kühnel, U. Müller u. O. Panagl) ; A. Gier, Zurück zu Shakespeare! Claus H. Hennebergs Lear-Libretto für ~ u. seine englische Übersetzung von Desmond Clayton (in: Librettoübersetzung […], hg. H. Schneider u. R. Schmusch) (wieder in: Terz Magazin , ); S. Mauser, Titelpartie in ~s ‚Lear‘ (in: Dietrich Fischer-Dieskau. Zu seiner Entwicklung als Sänger u. Musikdenker, hg. W. Gratzer) ; Yi-Yin Wu, ~s Oper ‚Lear‘. Eine intertextuelle und intermediale Studie (Diss. München) . Die Gespenstersonate: M. Zimmermann, ~, ‚Die Gespenstersonate‘. Eine geschichtsphilosophische Beobachtung (in: Melos ) ; L. Bellingardi, Alcune ri essioni sulla ‚Gespenstersonate‘ di ~ (in: „Vanitatis fuga, aeternitatis amor“ […], hg. S. Ehrmann-Herfort u. M. Engelhardt) ; J. Maehder, Untersuchungen zum Musiktheater ~s. Musikalische Dramaturgie in ‚Lear‘
Reimann und ‚Die Gespenstersonate‘ (in: Musiktheater der Gegenwart […], hg. J. Kühnel, U. Müller u. O. Panagl) . Troades: G. Bauer, Analytische Studien zu ~s ‚Troades‘ (Hochschulschrift Würzburg) ; G. Heldt, Anmerkungen zu ~s ‚Troades‘ () (in: Antike Mythen im Musiktheater des . Jh. […] hg. P. Csobádi) ; S. Mauser, ~s ‚Troades‘. Literarische Aneignung u. musikalische Komposition (ebd.); G. A. Overland, JeanPierre Ponnelle and his design and direction of ~’s opera, ‚Lear‘ (Diss. Los Angeles) ; H.W. Heister, Cluster und Kantilene. Zur musikalischen Sprache in ~s ‚Troades‘ (in: Musiktheater im Spannungsfeld zwischen Tradition u. Experiment ( bis ), hg. Ch.-H Mahling) ; Th. Hirsbrunner, Troades – Euripides – Franz Werfel – Gerd Albrecht/~ (in: Europäische Mythen von Liebe, Leidenschaft, Untergang u. Tod im (Musik-)Theater: Der trojanische Krieg, hg. O. Csobádi, G. Gruber) ; G. Uecker, Troja bleibt Gegenwart. ~s Oper ‚Troades‘ (in: Theater ist ein Traumort […], hg. H. Krellmann, J. Schläder) ; U. Büchter-Römer, „Hekabe, Fürst Go-Go und Justine“. Zur Aktualität des Neuen Musiktheaters (in: Musik als Kunst, Wissenschaft, Lehre […], hg. G. Noll, G. Probst-Effah, R. Schneider) [u. a. ~s ‚Troades‘]. Das Schloss: H. Goertz, „Nicht aus dem Schloss, nicht aus dem Dorf …“. Berliner Festwochen – ~s Oper ‚Das Schloss‘ uraufgeführt (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; G. F. Kühn, Stationendrama im Labyrinth. ~s Kafka-Oper ‚Das Schloss‘ uraufgeführt (in: Musica /) ; W. Decker, Sein eigener Stirnknochen verlegt ihm den Weg … Der Weg in Kafkas/~s Schloss als religiöses Gleichnis (in: Theater ist ein Traumort […], hg. H. Krellmann, J. Schläder) ; R. Schulz, Zeichen hintergründiger Gegenwart. Zu ~s KafkaOper ‚Das Schloß‘ (ebd.); H. J. Kreutzer, Der Tod des Fremden. Von Kafkas Romanfragment „Das Schloss“ zu ~s Libretto (ebd.). Bernarda Albas Haus (= BeAlH): R. Oehlschlägel, Reduziert und radikalisiert. ~ Lorca-Oper BeAlH (in: MusikTexte, Heft /) ; H. Goertz, Steil- u. Sturz üge. ~s BeAlH in München uraufgeführt (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; R. Schulz, In den Abgründen klaustrophobischer Beengung. Zu ~s Oper BeAlH in München (in: Neue Musikzeitung /) ; G. Uecker, ~s Prinzip der Reduktion. Form u. Struktur in der Oper BeAlH (in: „Theater ist ein Traumort“ […], hg.
Reimann H. Krellmann, J. Schläder) ; H. Krellmann, Mit peinigender Intensität zum Erfolg ~s Oper BeAlH (ebd.); St. Mösch, Das ungelebte Leben. Zu einigen Spezi ka von ~s Opern, dargestellt an BeAlH (in: ~, hg. U. Tadday) (= Text + Kritik, Musik-Konzepte NF ). Medea: V. Hagedorn, Medea wohnt hier nicht mehr. ~ ist einer der meistgespielten lebenden Komponisten, für die Wiener Staatsoper hat er eine neue Oper geschrieben. Ein Hausbesuch in Berlin, (= Sonderdruck); J. Otten, Wer bist du, doppeldeutiges Geschöpf? Musiktheaterwerk ‚Medea‘, Wiener Staatsoper (UA . .) ~ im Gespräch (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; A. Krause, Politische Ambition oder Oper als absolute Musik? Zu ~s ‚Medea‘ (in: Musiktheorie /) . Reimann, Hans (eigentl. Johannes; Ps. Max Bunge, Hans Heinrich, Artur Sünder, Andreas Zeltner, Hanns Heinz Vampir) [III,], gest. . . Schmalenbeck bei Hamburg. Leiter des Kabaretts „Astoria“ in Frankfurt/Main, als Kabarettist danach in Düsseldorf, Karlsruhe, Kassel, Mannheim, Magdeburg, Hamburg, Bremen, Breslau, Wien, Prag u. Zürich. – Herausgeber der Zeitschrift „Das Stachelschwein“. / Redakteur beim „Kladderadatsch“, – als „Frontunterhalter“ dienstverp ichtet, seit lebte er in Schmalenbeck, – Verfasser u. Herausgeber des Almanachs „Literazzia“, erschien seine Autobiographie u. d. T. „Mein blaues Wunder. Lebensmosaik eines Humoristen“, darin schreibt er u. a. auch über die Entstehung des Romans „Die Feuerzangenbowle“ u. seine Zus.arbeit mit Heinrich Spoerl. Aufführungen (Ausw.): Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk (zus. mit Max Brod nach dem Roman von Jaroslav Hašek) UA . . Theater am Nollendorfplatz Berlin; Der dreizehnte April. Schwank (zus. mit Walter René) UA . Apollotheater Saarbrücken; Der beschleunigte Personenzug (auch: Wenn wir alle Engel wären) Lustspiel (zus. mit Heinrich Spoerl) UA . . Theater am Nollendorfplatz Berlin; Die Teufelskutsche (zus. mit Bruno Hessenmüller) UA Hagen; Das Sonntagskind. Operette (Musik: Karlheinz Gutheim) UA Braunschweig. Literatur: DLL ,; Kabarett-Lex. ; Ch. Hartinger, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; O. Ohmann, Heinz Rühmann u. „Die Feuerzangenbowle“. Die Geschichte eines Filmklassikers, .
Reimers Reimann, Paula, geb. . . Aarau/Aargau, gest. . . Basel; Schauspielerin. Ausbildung bei Karl Skraup, – erstes Engagement am Stadttheater Bonn, / am Stadttheater Metz, – am Herzoglichen Hoftheater Altenburg, ab in Berlin: / am Neuen Theater, / an den Königlichen Schauspielen u. – unter der Direktion von Max Reinhardt am Deutschen Theater, an den Kammerspielen u. am Zirkus Schumann, danach als Gast an verschiedenen Berliner Bühnen. Nach ihrer Heirat mit dem Basler Chemiker Dr. Oscar Schulthess gab sie ihre Bühnentätigkeit auf u. übersiedelte mit ihm nach Basel. Literatur: TdS. Reimer, Anton [III,], gest. . . München. Literatur: Ulrich ,. Reimer, Jakob [III,], gest. . . Oberwang/Oberöst. Ab Erzabt der Erzabtei St. Peter in Salzburg, musste er die Abtei verlassen u. zog sich nach Oberwang zurück. kehrte er zurück, legte er sein Amt nieder u. ging wieder nach Oberwang. Literatur: Biographia Benedictina [online]. Reimer, Otto [III,], gest. . . Ort unbek. (Berlin?). Nach seinem Engagement in Bremen spielte er am Schillertheater Berlin. Reimer (eigentl. Man(n)heimer), Ruth, Lebensdaten unbek.; Schauspielerin. – am Schauspielhaus Hagen, / am Neuen Schauspielhaus Königsberg, / am Alten Theater Leipzig, ab / als Gast am Theater Kassel. Nach Au ösung des Gastvertrages Mitglied des Jüdischen Kulturbunds Berlin, daneben auch am Jüdischen Kulturbund RheinRuhr sowie am Hamburger Kulturbund. Letzter Auftritt in Berlin Anfang November . Emigrierte danach in die USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Reimers, Emmerich [III,], gest. . . Wien. Bis zu seinem Tod Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Reimers, Jörg, geb. Echem bei Lüneburg; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Hamburg, während des Studiums am Thalia-Theater Hamburg, – erstes Engagement am Stadttheater Ingolstadt, –
Reimers am Schlosstheater Moers, – Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen, / am Schauspiel Leipzig, danach auf Tournee (Theatergastspiele Kempf) u. seit jährlich bei den Bad Hersfelder Festspielen. Reimers (geb. Mayen), Maria [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Sie war bis Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, danach zog sie sich von der Bühne zurück. Sie war in erster Ehe mit dem Psychoanalytiker Rudolf Urbantschitsch (–) verheiratet, die gemeinsame Tochter, Elisabeth U. war Bühnen- u. Kostümbildnerin. In zweiter Ehe heiratete sie ihren Kollegen Emmerich R. Literatur: R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Reimesch, Friedrich [III,], geb. . . Zeiden (Codlea)/Siebenbürgen [nicht Kronstadt], gest. . . Karlsbad. Absolvierte das theologisch-pädagogische Lehrerseminar in Kronstadt, Jahre Lehrer in Zeiden, danach Studien in Leipzig u. Jena. Rückkehr nach Siebenbürgen, Lehrer an der MädchenBürgerschule in Kronstadt. Vorsitzender des Siebenbürgischen Lehrervereins „Lehrertag“. – Pfarrer in Honigberg, danach Rektor, pensioniert. Er übersiedelte dann zu seinen Kindern nach Berlin u. unternahm zahlreiche Vortragsreisen über Land u. Leute Siebenbürgens. Sein vaterländisches Volksstück „Valentin Bakosch“ wurde am . . in Kronstadt uraufgeführt. Literatur: R. Reimesch, Burzenländer Sagen und Ortsgeschichten (. Au . mit einem „kurzen Lebensbild des Verfassers“), . Reimsbach, Walter, geb. . . Ort unbek.; Sänger. Ausbildung in Bonn u. Köln, – als Mitglied des Chores u. Solist kleinerer Partien am Theater Gelsenkirchen, danach als Solist in Altenburg, Saarbrücken u. Halle/ Saale. – an der Oper u. an der Musikalischen Komödie Leipzig. Rein, Klaus-Uwe, geb. um Ort unbek.; Sänger. Ausbildung bei Horst Kleemann u. Hannelore Kuhse an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. – Mitglied des Chores am Staatstheater Schwerin, seit als Solist Ensemblemitglied am Nordharzer Städtebundtheater.
Reinacher Rein, Ludwig (Ps. für Ludwig Friedrich Würkert) [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Leisnig/Sachsen, gest. . . ebd.; Pfarrer und Autor. Studierte – Theologie an der Univ. Leipzig, Diakon u. Archidiakon in Mittweida, Oberpfarrer in Zschopau. Wegen seiner aktiven Teilnahme am Revolutionsgeschehen / wurde er verhaftet u. zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt sowie von seinem Amt suspendiert. Ab lebte er als freier Autor in Leipzig, wo er Gasträume im „Hôtel de Saxe“ mietete u. eine „Restauration für Volksbildung, Volksveredelung u. Volksermutigung“ betrieb u. Vorträge hielt. Prediger der freireligiösen (dt.katholischen) Gemeinde Hanau. kehrte er nach Leisnig zurück, wo er die freireligiöse Wochenschrift „Freie Glocken“ gründete, deren Herausgeber u. Redakteur er bis zu seinem Tod war. Er veröffentlichte zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher u. „Dramatische Dichtungen: Die Prüfung – Das Rockenweibchen oder Die Nesseln auf dem Grabe – Der Schwur“, gedruckt . Literatur: K.-H. Ellinger, Würkert, Friedrich Ludwig (Ps. ~) (in: Sächsische Biogra e […], bearb. von M. Schattkowsky) [Online-Ausgabe]. Rein, Peter, geb. Donauwörth/Bayern; Regisseur und Intendant. Engagement am Theater der Jugend München, – Studium in der Regieklasse des Max-ReinhardtSeminars in Wien, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, ab freier Regisseur, – Schauspieldirektor am Theater Erfurt, – Intendant des Theaters Ingolstadt, seither wieder freier Regisseur, u. a. am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, am Theater Pforzheim u. am Landestheater Niederbayern. Reinacher, Eduard [III,], gest. . . Stuttgart. Er war seit mit der Keramikerin Dorkas, geb. Härlin (–), verheiratet. Zu ihrem Freundeskreis gehörte u. a. Oskar Schlemmer u. Paul Hindemith, der einige Gedichte R.s vertonte. / Hörspiel-Dramaturg bei der WERAG, dem Vorläufer des WDR in Köln. Schrieb viele Hörspiele. Seit lebte das Ehepaar in einem Altersheim in StuttgartBad Cannstatt. Aufführungen: Der Bauernzorn. Drama in Bildern, UA . . Stadttheater Aachen; Der Hass von Lichtenstein. Ein Trauerspiel, UA
Reinagl [u. d. T.: Eber Lichtenstein] zus. mit Adrastos [= ein Bild des Dramas „Der Bauernzorn“] . . Schauspielbühne Bad Godesberg; Eulogius Schneider. Drama, UA . . Nationaltheater Mannheim; Agnes Bernauer. Dramatische Legende, UA . . Stadttheater Koblenz; Todes Tanz, UA . . Kammerspiele Köln; Jakobe von Baden. Trauerspiel, UA . . Schauspielbühne Bad Godesberg; Feuer am Rhein. Festspiel zum . Deutschen Turnfest, UA . . Festhalle der Presse Köln; Pulververschwörung. Drama in Akten, UA . . Stadttheater Bochum; Kabuki. Japanischer Theaterabend in Akten: I Die drei Krüppel – II Die Geisterehe – III Singspiel: Die Geschichte vom Spiegel, UA . . Kursaal-Theater Arosa (durch die Gastspiel-Truppe Hermann Gerig); Lapp im Schnakenloch. Ein Spiel im Sommer, UA . . Altes Theater Leipzig; Das Spiel vom verlorenen Sohn (erneuert) UA . . Nationaltheater Mannheim; Der Narr mit der Hacke, UA . . Stadttheater Gießen; T. Izumo, Die siebenundvierzig Ronin. Ein altjapanisches Heldenspiel (für die dt. Bühne bearb.) UA . . Städtische Bühnen (Kammerspiele) Münster; Die Geschichte vom schönen Annerl. Oper in Bildern (zus. mit Erich Bormann nach Brentano, Musik: Leo Justinus Kauffmann) UA . . Opernhaus Düsseldorf u. Theater der Stadt Straßburg; Die stählerne Mauer. Ein Spiel aus Straßburgs Vergangenheit, UA . . Schlossplatz Straßburg (durch die Volksbühne); Zum sehenden Auge. Eine fernöstliche Parabel, UA . . Freizeitheim MünchenLudwigsfeld (durch eine Laien-Spielgruppe). Literatur: ~. Eine Bibliographie seiner Werke (hg. G. Reinacher. Mit einem Geleitwort von Bernhard Zeller) ; „Fang auf, Europa, Silberspäne iegen!“. ~ (–), ein Leben im Spiegel von Werk u. Freundschaften (hg. u. mit einer Einführung versehen von M. Bosch u. N. Heukäufer) ; M. Bosch, Bohème am Bodensee. Literarisches Leben am See von bis , ; I. Pohlmann, Drei „Hergelaufene“ am See: Oskar Wöhrle – ~ – Martin Andersen Nexö (in: Hegau ) . Reinagl, Robert, geb. Wien; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bek., – freier Schauspieler in Wien, – Engagement an den Bühnen Graz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Sänger von Wienerliedern, seit tritt er zus. mit dem Knöpferlharmonika-
Reincke Spieler u. Sänger Walter Czipke als Duo „Die Mondscheinbrüder“ auf. Reinartz, Hanns [III,], gest. . . Würzburg. – Direktor bzw. Präsident des Bayerischen Staatskonservatoriums bzw. seit der Bayerischen Hochschule für Musik in Würzburg. Weiterhin als Dirigent tätig, u. a. im Rahmen des Würzburger Mozartfestes u. der Würzburger Bachtage. Reinartz, Jan, geb. . . Rostock; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, – am Stadttheater Freiberg, – am Theater Erfurt, – am Theater Baden-Baden, – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Jungen Theaters Göttingen. Reinbacher, Wolfgang, geb. . . Graz; Schauspieler und Sänger. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erstes Engagement in Düsseldorf, – am Wiener Burgtheater, – am Bayerischen Staatsschauspiel München u. seit wieder am Schauspielhaus Düsseldorf. Er war mit der Schauspielerin Eva Böttcher (gest. ) verheiratet, die von bis Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf war. Literatur: LThInt . Reincke, Heinz (Karl-Heinz), geb. . . Kiel, gest. . . Purkersdorf bei Wien; Schauspieler. Neben seiner Ausbildung in der Verwaltung der Industrie- u. Handelskammer in Kiel arbeitete er als Komparse am Theater ebd., später Souffleur, Inspizient, Operettenbuffo u. Komiker. Schauspieler am Kurtheater in Landsberg an der Warthe, in Zoppot u. Minsk. Bis in französischer Kriegsgefangenschaft, spielte in einem Lagertheater. / am Stadttheater Bonn, – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Danach trat er nur mehr selten auf, spielte hingegen im Film u. Fernsehen (u. a. – in der Serie „Der Landarzt“). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt .
Reinecke Reinecke, Hans-Peter, geb. . . Magdeburg, gest. . . Berlin; Schauspieler. Halbbruder von Ruth R. Nach einer Lehre als Zimmermann, Tischler u. Requisiteur am Theater, zeitweilig auch Puppenspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg, seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Literatur: Habel ; LThInt . Reinecke, Paul, geb. . . Łód´z, gest. . . Leipzig; Sänger. Ausbildung (Violoncello, Klavier u. Orchesterleitung) am Konservatorium in Leipzig, privater Gesangsunterricht. Repetitor am Landestheater Schwerin, als Sänger am Thüringischen Landestheater Altenburg, am Stadttheater Rostock, / am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, – am Stadttheater Nürnberg, – am Opernhaus Breslau, – an der Oper Frankfurt/Main, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Zaubergeige“ von Werner Egk die Rolle des „Amandus“ sang. Versch. Gastauftritte, u. a. an der Staatsoper Wien. Ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reinecke, Renate s. Wangenheim, Renate von. Reinecke, Ruth, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Halbschwester von Hans-Peter R. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, seit Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Literatur: Habel ; LThInt . Reiner, Fritz (eigentl. Reiner Frigyes) [III,], gest. . . New York City. – Dirigent an der New Yorker Met, – Chefdirigent des Chicago SymphonieOrchesters. Gastdirigent, u. a. an der Wiener Staatsoper. Literatur: E. West, Zum Wirken von ~ u. Clemens Kraus in Dresden (in: Höhepunkte der Dresdner Operngeschichte im . Jh. unter besonderer Berücksichtigung bedeutender Ur- u. Erstaufführungen […], hg. H. John, P. Kaiser, G. Stephan) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; A. Schmerler, Die Dresdner
Reinhard Oper –. Im Schatten großer Namen: Kutzschbach u. ~ – ein Interregium? (in: Die Dresdner Oper im . Jh., hg. M. Heinemann u. H. John) ; K. Morgan, ~. Maestro and martinet, Urbana ; P. Blaha, Genialer Orchestererzieher. ~, dem verstorbenen Dirigenten widmet Sony zum . Todestag eine Box […] (in: Bühne ) ; Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Reiners, Benjamin, geb. Duisburg; Dirigent. Ausbildung (Kirchenmusik) – an der Hochschule für Musik in Köln u. – in der Kapellmeisterklasse von Karl-Heinz Bloemeke an der Hochschule für Musik in Detmold. Während des Studiums Assistent bei zahlreichen Opernproduktionen. – Solorepetitor und Kapellmeister, / Gastdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München, als Gast u. a. auch am Theater Chemnitz. Seit an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, zuerst als Zweiter, seit der Spielzeit / als Erster Kapellmeister. Gastdirigate u. a. an der Oper Graz, am Staatstheater Nürnberg u. am Nationaltheater Mannheim. Reinhard, Daniel, geb. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Hamburg, während des Studiums erste Auftritte am Deutschen Schauspielhaus ebd. – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – an den Städtischen Bühnen Graz, – Schauspieler u. zeitweise auch Regisseur am Landestheater Salzburg, daneben am Theater an der Winkelwiese Zürich. / als Gast u. – als Ensemblemitglied am Volkstheater Wien. Danach freier Schauspieler u. Regisseur, in den er Jahren arbeitete er in der Erwachsenenbildung u. als Sprecher von Hörbüchern für die Schweizerische Bibliothek für Blinde u. Sehbehinderte. Mit seinem in München begründeten „urbanen theater“ realisierte er versch. Aktionen u. Installationen. Literatur: TdS. Reinhard, Maria, geb. . . (?) Ort unbek., gest. . . Bielefeld; Regisseurin. inszenierte sie an der Münchner Studiobühne, am Theater in der Kreide (TiK) ebd., danach Regieassistentin an den dortigen Kammerspielen, anschließend am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Schauspielbühnen in Braunschweig, Augsburg u. wieder am TiK, an dem ihr Stück „Schlag auf
Reinhard
Reinhardt
Schlag. Protokoll einer Kindesmisshandlung“ uraufgeführt wurde. inszenierte sie am Marstall München u. in Darmstadt. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; U. Pietzsch, ~. Arbeiten zum Theater, ; F. Kreuder, ~s Zauberlaterne (in: Beiträge zum Musiktheater XVII) .
Reinhard, Oliver, geb. . . Frankfurt/ Main; Schauspieler. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, am Kleckstheater Hamburg, am Berliner Schillertheater, danach freier Schauspieler, u. a. am Staatstheater Stuttgart, an den Hamburger Kammerspielen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Reinhardt, Christine, geb. Leipzig; Schauspielerin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Debüt, Engagements an den Theatern in Chemnitz, Gera, Rostock, Plauen u. zuletzt (/) als Gast am Hessischen Landestheater Marburg.
Reinhard, Susanne, geb. . . Heidelberg; Sängerin. Ausbildung an der FolkwangMusikhochschule in Essen, an der Musikhochschule in Köln bei Mechthild Georg u. in Meisterkursen u. a. bei Brigitte Fassbaender u. Cornelia Kallisch. Während des Studiums erste Auftritte an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Opernhaus Dortmund, – am Nationaltheater Mannheim, – am Staatstheater Darmstadt, danach u. a. am Theater Bielefeld, an den Opernhäusern in Hannover, Wiesbaden u. Basel. beendete sie ihre Bühnenlaufbahn u. ist nach einem Weiterbildungsstudiengang im Managementbereich tätig. Reinhardt, Andreas, geb. . . Meißen/Sachsen, gest. . . München; Bühnen- und Kostümbildner. – Lehre als Theatermaler, danach Theatermaler u. Bühnenbildassistent. – Meisterschüler bei Karl von Appen an der Akademie der Künste der DDR in Berlin, Bühnenbildassistent in Zittau. Bühnenbildner am Berliner Ensemble u. – Stellvertreter von Karl von Appen am Berliner Ensemble.· inszenierte er auch an der Deutschen Staatsoper Berlin. Ausreise nach Westberlin, ebd. an den Staatlichen Schauspielbühnen, ab freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Thalia-Theater Hamburg sowie an den großen Opernbühnen in Europa u. in den USA. Langjährige Zus.arbeit mit Günter Krämer. Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München, Dozent an der Bayerischen Theaterakademie ebd. u. Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Reinhardt, Conrad Moritz, geb. Berlin; Bühnen- und Szenenbildner. Studierte nach einer Gesangsausbildung in der Bühnenbildklasse von Bernhard Kleber an der Univ. für Angewandte Kunst in Wien. Assistent am Deutschen Theater Berlin u. am Berliner Ensemble. Seit freier Bühnen- u. Szenenbildner für Werbe- u. Spiel lme, Musikvideos, Schauspielu. Opernproduktionen, u. a. am Staatstheater Darmstadt, an der Staatsoper Stuttgart, an der Oper Köln, am Theater in der Josefstadt Wien, an der Staatsoper Berlin u. bei den Salzburger Festspielen, wiederholt Zus.arbeit mit dem Regisseur Philipp Stölzl. Reinhardt, Delia [III,], gest. . . Arlesheim/Basel-Landschaft. An der Berliner Staatsoper sang sie in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Der singende Teufel“ von Franz Schreker die Rolle der „Lilian“, am . . in der Oper „Das Herz“ von Hans P tzner die Rolle der „Helge“. – gastierte sie regelmäßig an der Staatsoper Dresden, weitere internationale Gastspiele. Da sie sich dem Nationalsozialismus verweigerte, musste sie nach ihre Karriere weitgehend aufgeben. verlor sie bei einem Bombenangriff auf Berlin ihren gesamten Besitz u. auch die Stimme. Durch Vermittlung von Richard Strauss fand sie im Haus der Sängerin Hanna Borchers-von Bruckmann in Garmisch Zu ucht. Sie war die Lebensgefährtin Bruno Walters, nachdem seine Ehefrau Elsa gestorben war, lebte sie mit ihm bis zu seinem Tod in Santa Monica/Kalifornien. übersiedelte sie nach Dornach. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Tubeuf, Die Stars von damals: Die goldige Delia [übersetzt von U. Hessler] (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /. Reinhardt, Else s. Heims, Else [I, u. Erg.bd. II,].
Reinhardt Reinhardt, Georg [III,], gest. Ort unbek. – Operndirektor an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Reinhardt, Georg, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Studierte zunächst Architektur in Wien, absolvierte dann die Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, Abschluss . Schauspieler u. Regisseur in Erfurt, Bochum u. Berlin. Mitbegründer des „Club Real“ in Berlin, einem Kollektiv von Künstlern u. Künstlerinnen aus den Bereichen Performance, Theater u. Architektur, die bei ihren ortsspezi sch ausgerichteten Projekten mit lokalen Akteuren, Wissenschaftlern, Kulturarbeitern u. a. zus.arbeiten. Reinhardt (eigentl. Goldmann), Gottfried [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Los Angeles. Brach sein Studium der Philosophie u. Geschichte nach Semestern ab u. gab sein Regiedebüt am Deutschen Theater Berlin. Studienaufenthalt in Hollywood, blieb nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in den USA. Zunächst Lektor, später Drehbuchautor u. Produktionsassistent, – selbständiger Produzent bei Metro-Goldwyn-Mayer (MGM). – Soldat im Signal Corps der US-Army, danach Rückkehr nach Europa, wo er meist auf Schloss Leopoldskron bei Salzburg lebte. Theater- u. Filmregisseur. / Regisseur von Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. Seit den er Jahren lebte er abwechselnd in Salzburg u. Los Angeles, schrieb Bücher (u. a. „Der Liebhaber. Erinnerungen seines Sohnes G. R. an Max Reinhardt“, ) u. war Gastprofessor an der Univ. of Southern California in Los Angeles. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. G. Asper, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]. Reinhardt, Heinrich [III,], gest. . . Wien. Aufführungen (Ausw.): Das süße Mädel. Operette (Text: A. Landesberg u. L. Stein) UA . . Carltheater Wien; Der liebe Schatz. Operette (Text: dieselben) UA . . ebd.; Der General-Konsul. Operette (Text: dieselben) UA . . Theater an der Wien Wien; Krieg im Frieden. Operette (Text: J. Wilhelm) UA . . Carltheater Wien; Die süssen Grisetten. Operette (Text: ders.) UA . . Hölle Wien; Die Sprudelfee. Operette (Text: A.
Reinhardt M. Willner, J. Wilhelm) UA . . Raimund-Theater Wien; Die siamesischen Zwillinge. Operette (Text: L. Windhopp, E. Reß) UA . . Hölle Wien; Studentenhochzeit. Operette, UA . . ebd.; Miß Exzentrik. Operette (Text: A. Engel, A. Friedmann) UA . . Apollo-Theater Wien; Prinzessin Gretl. Operette (Text: A. M. Willner, R. Bodanzky) UA . . Theater an der Wien Wien; Die erste Frau. Operette (Text: A. M. Willner, R. Oesterreicher) UA . . Carltheater Wien; Der Gast der Königs. Komische Oper (Text: A. Friedmann) UA . . Volksoper Wien; Der Glückstrompeter. Operette (Text: G. Beer, A. Friedmann) UA . . Komödienhaus Wien; Grisettenliebe. Operette (Text: J. Wilhelm) UA . . Rolandbühne Wien. Literatur: MGG ²,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Reinhardt, Heinz [III,], gest. . . Ort unbek. Reinhardt, Maria, geb. Lübeck, gest. Bielefeld (?); Regisseurin. Während ihres Studiums in München Leiterin der Univ.Studiobühne, Regieassistentin von Ivan Nagel an den Kammerspielen ebd., Nagel folgte sie ans Schauspielhaus Hamburg, wo sie auch selbst Regie führte, danach u. a. in Augsburg, Braunschweig, Dortmund sowie am „Theater in der Kreide“ (TIK) in München, dessen Mitbegründerin sie u. ihr Lebensgefährte Rolf Parchwitz waren. Zuletzt inszenierte sie in Bielefeld. Literatur: Ch. Haberlik, Regie-Frauen. Ein Männerberuf in Frauenhand, . Reinhardt, Mathis, geb. Filderstadt/ Baden-Württemberg; Schauspieler. Ausbildung – am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums erste Auftritte am Landestheater ebd., – erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, – am Schauspiel Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schauspiel Leipzig. Reinhardt, Peter, geb. . . Leipzig; Schauspieler. Ausbildung zum Maschinenbauer. Studierte – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagements u. a. in Leipzig, Rostock u. Altenburg. Ab freier Schauspieler, Synchron- u. Hörspielsprecher in Berlin, Leipzig, Weimar, Hamburg, München
Reinhardt u. Köln. gründete er den Interessenverband der Synchronschauspieler (IVS) u. ist dessen Vorsitzender. Reinhardt, Petra, geb. . . Ort unbek.; Schauspielerin und Kostümbildnerin. Studierte Mode u. Kostüm-Design an der Deutschen Meisterschule für Mode in München, KostümAssistentin u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, am Stadttheater Augsburg, am Staatstheater Stuttgart, an den Bühnen der Stadt Bonn u. an der Staatsoper Hamburg, freie Kostümbildnerin u. a. in München an der Staatsoper, am Prinzregenten-Theater u. am CuvilliésTheater, am Admiralspalast in Berlin, an der Oper Köln, an der Deutschen Oper Berlin, bei den Festspielen Baden-Baden, an der Staatsoperette u. an der Staatsoper Dresden, an der Opéra National Paris u. an der Opéra National du Rhin Strassburg. In ihrer Wahlheimat Italien arbeitete sie mit Marco Ferreri, Robert Wilson u. Amos Gitai zusammen u. stattete zahlreiche Filmproduktionen aus, seit auch Filmschauspielerin. Reinhardt, Rolf [III,], gest. . . Ort unbek. – GMD am Theater Trier, seit Professor u. später auch Leiter der Fachgebiete Oper u. Darstellende Kunst an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, ebd. auch Dirigent an der Oper. – künstlerischer Leiter des „BachVereins“ Köln. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ².
Reinhold Braunschweig, Hildesheim u. Hannover. Seit Darsteller u. Performer in freien Gruppen, – Theaterpädagoge u. Leiter des Jugendtheaterclubs am Theaterhaus Jena, – Mitarbeiter der „Bürgerbühne“ am Staatsschauspiel Dresden. Reinhardt-Kiss, Ursula, geb. . . Letmathe (zu Iserlohn)/Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Gesangsunterricht bei Ellen Bosenius in Köln u. Irma Beilke in Berlin. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Saarbrücken, – am Stadttheater Aachen. Dann freie Sängerin, u. a. ständige Gastsängerin in Berlin an der Staatsoper u. an der Komischen Oper, an der Staatsoper Dresden, an der Oper Leipzig, an der Mailänder Scala, der Königlichen Oper Kopenhagen, an den Opernbühnen in Rom u. Lüttich. Am Opernhaus Zürich interpretierte sie am . . in der UA der Oper „Ein Engel kommt nach Babylon“ von Rudolf Kelterborn die Rolle der „Kurrubi“, am Opernhaus Graz sang sie am . . in der UA der Oper „Der Rattenfänger“ von Friedrich Cerha die Rolle der „Frau des Stadtregenten“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Reinhardt, Thilo, geb. . . Heidelberg; Regisseur. Studierte zunächst Medizin an der Univ. in Siena, dann Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Götz Friedrich. – Regieassistent am Staatstheater Darmstadt, dann persönlicher Assistent von Ruth Berghaus, Achim Freyer u. Werner Schröter. Seit freier Opernregisseur, u. a. an den Wuppertaler Bühnen, an der Oper Köln, an der Oper Leipzig, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an den Staatstheatern in Karlsruhe, Braunschweig, Darmstadt u. Cottbus, an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. an der Komischen Oper Berlin.
Reinhart, Hans [III,], gest. . . Winterthur/Zürich. Er bearbeitete Texte, die u. a. von Arthur Honegger vertont wurden u. übersetzte u. a. die „Histoire du soldat“ von Charles Ferdinand Ramuz. Er stand im Briefwechsel mit Hermann Hesse, Arthur Honegger, Rainer Maria Rilke, Othmar Schoeck u. Albert Steffen. Stifter des „Hans-Reinhart-Rings“, den die Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur seit jährlich an Theaterschaffende vergibt. Aufführungen (Ausw.): Der Garten des Paradieses, UA . . Stadttheater Zürich – als Oper (Musik: Felix Petyrek) UA . . Bühnen der Reichsmessestadt Leipzig; Der Schatten, UA . . Zürich; Die arme Mutter und der Tod. Ein Wintermärchenspiel in Bildern (Musik: Felix Petyrek) UA . . Stadttheater Winterthur. Literatur: TdS; HLS; L. Kempter, ~ –, ; M. Joelson-Strohbach, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version].
Reinhardt, Ulrich, geb. Berlin; Regisseur und Theaterpädagoge. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Humboldt Univ. Berlin u. Theaterpädagogik an den Univ. in
Reinhold (geb. Reineke), Annelies(e), geb. . . Meran/Südtirol, gest. . . Oldenburg; Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung in München, – (unter
Reinhold dem Namen Reineke) als Tänzerin am Staatstheater Kassel, als Schauspielerin u. a. an der Volksbühne Berlin. Daneben spielte sie in Filmen u. a. unter der Regie von Paul May (–), mit dem sie einige Zeit verheiratet war. Nach zog sie sich ins Privatleben zurück. Reinhold, Conrad („Conny“), geb. . . Dresden, gest. . . Offenbach/ Main; Kabarettist, Kabarettgründer und -leiter. Ausbildung an der Schauspielschule in Leipzig, erste Auftritte in Dresden. gründete er in Quedlinburg das Reisekabarett „Der Wecker“, – Intendant der Leipziger „Pfeffermühle“, stellvertretender Intendant der „Distel“ in Ost-Berlin. Nach Berufsverbot ging er in die BRD, / als Gast bei der Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“, am „Kom(m)ödchen“ in Düsseldorf. gründete er zus. mit seiner Gattin Christel Burgert in Frankfurt/Main das Kabarett „Die Maininger – Das kleine Resistenztheater“, das er bis zu seinem Tod leitete u. dessen Programme er mit Burgert teils allein, teils mit wenigen Partnern herausbrachte. Nach seinem Tod führte Burgert als Hauptautorin u. Regisseurin mit wechselnden Darstellern das Kabarett bis Ende des Jahres weiter. Seit war R. auch Leiter der Frankfurter „Volksbühne“. Literatur: Kabarett-Lex. . Reinhold, Ernst (Künstlername für Ernst Hirsch), geb. . . Budapest, gest. (?) London; Schauspieler und Rezitator. Schauspieler in Wien, mit Oskar Kokoschka befreundet, in dessen Drama „Mörder Hoffnung der Frauen“ er am . . in der UA die Hauptrolle spielte u. der ihn als „Der Trancespieler“ porträtierte. Später zog sich R. vom Theater zurück u. widmete sich dem Buddhismus. , u. rezitierte er am Wiener Burgtheater Stücke von William Shakespeare in englische Sprache, in denen er alle Rollen selbst vortrug. emigrierte er nach London. Er war in Wien mit Karl Eugen Neumann befreundet. Neumann war der Sohn des Sängers u. Theaterdirektors Angelo N. u. widmete sich der Übersetzung buddhistischer Texte. Auf R.s Initiative geht nach dem . Weltkrieg die Herausgabe der -bändigen Gesamtausgabe N.s (/) zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. Hecker, Lebensbilder dt. Buddhisten. Bd. : Die Nachfolger, .
Reinke Reiniger, Rike, geb. Bochum; Regisseurin und Autorin. Studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen sowie Regie u. Dramaturgie für Puppentheater in Prag, Dramaturgin u. Theaterpädagogin an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Künstlerische Leiterin des Puppentheaters am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen u. am Theater Junge Generation Dresden. Lebt () als freie Autorin u. Regisseurin in Berlin. Sie inszeniert u. a. am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. am Theater Nordhausen. Werke (nur für die Bühne): Lost and Found – Ein Herz und andere Dinge, UA . . Landesbühnen Sachsen Radebeul; Das Cabinet des Dr. Caligari (Theaterfassung nach dem Stumm lmdrehbuch von Meyer & Janowitz) UA . . Deutsch Sorbisches Volkstheater Bautzen; Zigeuner-Boxer, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Name: Sophie Scholl, UA . . Landesgericht Wien (durch Theaterkollektiv werk/Dschungel Wien). Reining, Maria [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Deggendorf/Bayern. – u. – Ensemble-, seit Ehrenmitglied an der Wiener Staatsoper, internationale Gastsängerin, –, , , u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. – Gesangspädagogin am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Reinke, Elisabeth [III,], gest. . . Vechta/Niedersachsen. – Stadt- u. Kreisrätin für Stadt u. Kreis Vechta, Mitarbeit am Niedersächsischen Wörterbuch. Ihr Drama „Sophie Berens oder Dat Enne dreggt de Last“ wurde an der Niederdeutschen Bühne Vechta uraufgeführt. Literatur: H. Klostermann, Licht un Warmte in’t Ollnborger Hus. Der Heimatschriftstellerin ~ aus Vechta zum Gedenken u. Dank (in: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland) ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Reinke, Martin, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Studierte Mathematik u. Philosophie an der Univ. Hamburg, gleichzeitig
Reinke besuchte er ebd. das Schauspielstudio „Hildburg Frese“. Debüt am „Theater im Zimmer“ Hamburg, – erstes Engagement am Theater Heilbronn, – an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, – am Theater Bremen, Beginn der Zus.arbeit mit Günter Krämer. Seit Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, später auch am Wiener Burgtheater (seit Ensemblemitglied), am Deutschen Theater Berlin u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. – bei den Salzburg Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ in der Doppelrolle „Gott der Herr“ u. „Armer Nachbar“. Reinke, Nicholas, geb. . . Kempen/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Volkstheater ebd., seither freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Theater Augsburg u. an der Schauburg München. Reinking, Wilhelm [III,], geb. . . [nicht . . ] Aachen, gest. . . Berlin. Da seine avantgardistischen Bühnenbilder nicht dem Geschmack der Nationalsozialisten entsprachen, wurde er in Darmstadt u. Berlin fristlos entlassen. Danach freier Bühnenbildner, – Ausstattungsleiter an der Wiener Staatsoper, seine Arbeiten kamen nun dem NS-Geschmack entgegen. Nach Kriegsteilnahme Gründungsmitglied der Heidelberger Kammerspiele u. / deren Direktor. – Chefausstatter an der Städtischen Oper (Deutsche Oper) Berlin. Bearbeitete u. übersetzte viele Operntexte, oft zus. mit Karlheinz Gutheim. Literatur: U. Krone-Balcke, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Reinprecht, Alexandra, geb. Wien; Sängerin. Erster Gesangsunterricht durch ihre Mutter, Elfriede Mohrenberger u. bei Bernhard Maxara, Gesangsstudium am Konservatorium „Giuseppe Tartini“ in Triest. – erstes Engagement am Stadttheater St. Gallen, / als Gast auch an der Staatsoper Berlin u. am Landestheater Salzburg, – am Opernhaus Graz, – an der Oper Stuttgart, seit teilweise als Gast, teilweise als Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, Gastengagements an der Staatsoper ebd., am Aalto-Musiktheater Essen, an der Komischen Oper Berlin, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. an der Finnischen Nationaloper Helsinki.
Reinshagen Literatur: P. Blaha, ~ […] an der Volksoper (in: Bühne ) . Reins, Reent, geb. . . Otterndorf/ Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Künste in Hamburg, Debüt an der Landesbühne Niedersachsen-Mitte, ab Engagements in Hamburg am Ernst-DeutschTheater, am Schauspielhaus u. am „Theater im Zimmer“. – Ensemblemitglied an den Bühnen der Stadt Köln, / am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, – am Staatstheater Stuttgart, – am Theater der Stadt Essen, wiederholt bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Nach vorwiegend Fernsehtätigkeit. Reinshagen (geb. Technau), Gerlind, geb. . . Königsberg; Autorin. Wuchs in Halberstadt auf. Nach der Matura Apothekerlehre, studierte – Pharmazie an der Technischen Hochschule Braunschweig, Arbeit in versch. Apotheken, auf dem Bau u. in einer Fabrik. Heirat mit Edgar Reinshagen. – Studium an der Hochschule der Künste in Berlin, wo sie seit als freie Schriftstellerin (Kinderbücher, Hörspiele, Prosatexte u. Bühnenstücke) lebt. – Gastprofessorin für „Szenisches Schreiben“ an der Berliner Hochschule der Künste. Werke (nur für die Bühne): Doppelkopf. Ein Spiel, UA . . Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main; Leben und Tod der Marilyn Monroe, UA . . Staatstheater Darmstadt; Himmel und Erde, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Sonntagskinder, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Das Frühlingsfest, UA . . Schauspielhaus Bochum; Eisenherz, UA . . Schauspielhaus Bochum zeitgleich Schauspielhaus Zürich; Die Clownin, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Die Feuerblume, UA . . Bremer Theater; Tanz, Marie! UA . . Staatstheater Darmstadt; Die fremde Tochter, UA . . Theater Basel; Die grüne Tür, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Die Frau und die Stadt. Eine Nacht im Leben der Getrud Kolmar, UA . . Théâtre des Capucins Luxemburg – dt. EA . . Stadttheater Fürth. Ausgaben: Gesammelte Stücke (Inhalt: Doppelkopf; Leben und Tod der Marilyn Monroe; Kann das Theater noch aus seiner Rolle fallen?
Reinshagen oder Die halbwegs emanzipierte Mariann; Himmel und Erde; Sonntagskinder; Das Frühlingsfest; Tanz, Marie!; Eisenherz; Die Clownin – und ein Gespräch mit Horst Laube) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; R. Michaelis, Soziologische Schizophrenie? [zu ‚Doppelkopf‘] (in: Theater heute ) ; G. Jäger, Der Tod als Leben [zu ‚Himmel u. Erde‘] (in: ebd. ) ; H. Laube, Der Mensch muß träumen. Interview (in: ebd., Jahrbuch) (auch in: Spectaculum , ); S. Wirsing, Kultopfer der Kinogesellschaft [zu ‚Leben und Tod der Marilyn Monroe‘] (in: Theater heute ) ; B. N. Weber, ~. Versuch eines Porträts (in: Die Frau als Heldin u. Autorin […], hg. W. Paulsen) ; H. Rischbieter, Verstört in den Fünfzigern [zu ‚Das Frühlingsfest‘] (in: Theater heute ) ; I. Drewitz, ~ (in: Neue Literatur der Frauen, hg. H. Puknus) ; A. Müry, Dramaturgie des Eigensinns. Zu den Theaterstücken von ~ (in: Spectaculum ) ; W. Kässens, Montagsszenen aus einem Büro [zu ‚Eisenherz‘, mit Interview] (in: Theater heute ) ; J. E. Kiencke, Die Dramen der ~. Utopisches auf der Bühne. Mit einem Interview von Renate Klett (in: Schreiben, Heft /) ; J. Bossinade, Haus u. Front. Bilder des Faschismus in der Literatur von Exil- u. Gegenwartsautorinnen, am Beispiel Anna Seghers, Irmgard Keun, Christa Wolf u. ~ (in. Neophilologus ) ; M. Müller, ~ als Erfolgsdramatikerin (Magisterarbeit Köln) ; M. Merschmeier, Artistin unterm Drahtseil, ratlos [zu ‚Die Clownin‘] (in: Theater heute ) ; A. Roeder, Innere Geschichten, unterirdisch. Interview (in: Autorinnen. Herausforderungen an das Theater, hg. A. R.) ; S. Ricklefs, Am Abgrund, am Arsch der Welt [zu ‚Die Feuerblume‘] (in: Theater heute ) ; J. Kiencke-Wagner, Das Werk von ~. Gesellschaftskritik und utopisches Denken, ; E. Franke, Wird da was? Über den Darmstädter Neuanfang mit Klaus Weise u. Lore Stefanek – über „Tartuffe“, ~s ‚Tanz, Marie!‘ und anderes (in: Theater heute ) ; A. Ryschka, Woman takes center stage. Three versions of „The female condition“ on the German theatre stage today (Franz X. Kroetz „Wunschkonzert“, Friederike Roth „Ritt auf die Wartburg“, ~ ‚Die Clownin‘) (in: Text and presentation, hg. K. Hartigan) Lanham (wieder in: Essays on Twentieth-Century German Drama and Theater, hg. H. H. Rennert, New York = New German-American Studies ); E. N. Vestli, Die Suche nach einer weiblichen Uto-
Reinshagen pie. Friederike Roths „Ritt auf die Wartburg“ u. ~s ‚Himmel und Erde‘ (in: Osloer u. Rostocker Studien zur dt. Sprach- u. Literaturwissenschaft, hg. J. O. Askedal) Oslo ; S. Brandes, Weißt du, was nötig wär? Die Sachen zweimal ansehn. ~s ‚Tanz, Marie!‘ (in: Dt. Drama der er Jahre, hg. R. Weber) ; D. Hammerstein, Meldungen von der Sinnfront [zu ‚Die fremde Tochter‘] (in: Theater heute ) ; K. Sieg, Utopian Subjectivism: ~ (in: K. S., Exiles, Eccentrics, Activists. Women in Contemporary German Theater) Ann Arbor ; M. Herzog, „Ich bin … nicht ich“. Subjektivität, Gesellschaft u. Geschlechterordnung in ~s dramatischem Werk, ; H. Kraft, Ein Haus aus Sprache. Dramatikerinnen u. das andere Theater, ; N. Hempel, Love – a „hyperpostmodern phenomenon“. An analysis of female utopia in ~’s ‚Die Clownin‘ (in: Thalia’s daughters […], hg. S. L. Cocalis) Tübingen ; E. Stephan, Das weite Feld der Sehnsucht [zu ‚Die grüne Tür‘] (in: Theater heute ) ; S. Colvin, Disturbing Bodies: Mary Stuart and Marilyn Monroe in Plays by Liz Lochhead, Marie von Ebner-Eschenbach and ~ (in: Forum for Modern Language Studies, Heft ) Oxford ; A. Bühler-Dietrich, Auf dem Weg zum Theater. Else Lasker-Schüler, Marieluise Fleißer, Nelly Sachs, ~, Elfriede Jelinek, (zugleich Diss. Charlottesville u. d. T.: Theaterentwürfe dt.sprachiger Autorinnen im . Jh.); G. Erken, ~: ‚Die fremde Tochter‘ (in: G. E., Theaterimmern. Über die Kunst der Bühne) ; I. Gleichauf, Was für ein Schauspiel! Deutschsprachige Dramatikerinnen des . Jh. und der Gegenwart, ; J. Wolfert, Theatertexte zwischen Medien u. Revolution. –, ; Eine Welt aus Sprache. Zum Werk von ~. Eine kritische Anthologie (hg. Th. Hörnigk, H. Kraft) ; S. Helck, Mit dem Alter wird das Leben interessanter. Interview mit der Schriftstellerin ~ (in: Pro Alter /) ; A. Bühler-Dietrich, Über die Dialogizität des Monologs. Gertrud Kolmar u. ~ (in: Dichten wider die Unzeit. Textkritische Beiträge zu Gertrud Kolmar, hg. I. Nagelschmidt, unter Mitarb. von Uta Beyer) . Zu Sonntagskinder: G. Jäger, ~: ‚Sonntagskinder‘ (in: Theater heute ) ; ders., Ein Kind, das beinahe wahnsinnig wird. Interview (ebd.; auch in: Spectaculum /, ); ders., Episches Theater – hin zur Einfühlung (in: Theater heute ) ; G. Hensel, Ein Flickerlteppich in Braun (in: G. H., Das Theater der siebziger Jahre) ; J. Gleiß, Abbruch der Kindheit (in:
Reinshagen Theater der Zeit ) ; K. Sieg, The Representation of Fascism in ~’s ‚Sunday’s Children‘ (in: Theatre Studies, Heft ) Columbus . Reinshagen, Victor [III,], gest. . . Zürich. Bis zu seiner Pensionierung Dirigent am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Seit ständiger Gastdirigent an der Bayerischen Staatsoper München u. – an der Oper in Marseille. – Direktor des künstlerischen Betriebsbüros an der Staatsoper Hamburg. Aufführungen: Grete im Glück (Text: Armin L. Robinson) UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich – u. d. T. „Prinzessin Grete“ [= „arisierende Bearbeitung“ von Hermann Hermecke] UA . . Reichsgautheater Innsbruck; Tanz um Daisy (Text: Paul Knepler nach André Perrot) UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich; Der geliebte Dieb (Text: Willy Harder) UA . . ebd. Literatur: TdS. Reinsperger, Stefanie, geb. . . Baden bei Wien; Schauspielerin. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, – Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus, / am Burgtheater u. seit der Spielzeit / m Volkstheater Wien. Literatur: W. Kralicek, Die will nur spielen. Die österreichische Schauspielerin ~ hat gerade erst am Burgtheater angefangen und ist schon wieder weg. Porträt einer Spielsüchtigen (in: Theater heute ) ; R. Borgmann, Die Spieler des Jahres. ~ zwischen den Proben […] (in: Theater heute, Jahrbuch) ; Ch. KaindlHönig, Lust auf Entgrenzung. ~, der neue Komet am Schauspielerhimmel […] (in: Bühne ) . Reinthaler, Hans [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Reinthaller, Mathias, geb. in Wien Datum unbek.; Sänger. Bruder von Sebastian u. Ulrich R. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt bei den Wiener Festwochen, erstes Engagement am Stadttheater Koblenz, seit Gastengagements an österreichischen u. dt. Opernbühnen, an der Staatsoper Prag u. bei diversen Festspielen. Seit unterrichtet er Stimmbildung u. Gesang an der Schauspielschule Krauss in Wien.
Reis Reinthaller, Sebastian, geb. November Wien; Sänger, Regisseur und Theaterleiter. Bruder von Mathias u. Ulrich R. Nach seiner Ausbildung zum Hotelkaufmann studierte er ab Architektur. Seit Gesangsunterricht bei Charlotte Sentous u. – Gesangsausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Debüt am Stadttheater Baden bei Wien, / erstes Engagement am Stadttheater St. Pölten, / am Theater Luzern. – Mitglied der Wiener Volksoper u. – auch an der Staatsoper. Als Gast u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Opernhaus Graz u. bei versch. Sommerfestivals. Seit der Spielzeit / Künstlerischer Leiter der Bühne Baden, an der er auch als Regisseur u. Sänger tätig ist. Literatur: Kutsch-Riemens , [irrtümlich unter Reinthaler]; K. M. Frey, Operette – voll im Trend. ~, der Künstlerischer Leiter der Bühne Baden […] (in: Bühne ) . Reinthaller, Ulrich, geb. . . Wien; Schauspieler. Bruder von Mathias u. Sebastian R. – Ausbildung am Wiener MaxReinhardt-Seminar, / am Theaters in der Josefstadt, Gastengagements am Volkstheater u. – Ensemblemitglied am Burgtheater. Danach vorwiegend Film- u. Fernsehtätigkeit. Seit Rezitations- u. Leseaufführungen, gründete er das „Seminar.Kunst.Haus Phönixberg“ in Rabenstein an der Pielach u. seit führt er dort die philosophische Veranstaltungsreihe „Dialogikum Phönixberg“ durch. u. spielte er wieder am Theater in der Josefstadt. Reinwald, Erika, geb. . . Amerika (heute zu Penig)/Sachsen, gest. . . Cottbus; Sängerin. Textilfacharbeiterin in einer Kammgarnspinnerei, studierte ab an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Musikhochschule Berlin, danach Ausbildung in Gesang, darstellender Kunst u. Tanz an der Musikhochschule Dresden, Debüt u. bis Ensemblemitglied am Stadttheater Cottbus. Sie war mit dem Dirigenten u. GMD Frank Morgenstern verheiratet. Reis, Thomas, geb. . . Freiburg/Br.; Kabarettist und Autor. Im Oktober gründete er zus. mit Peter Vollmer das „Duo Vital“, das bis sechs Programme herausbrachte. Seit Solokabarettist mit seinen eigenen Programmen. Von bis schrieb er
Reiser für die „Frankfurter Rundschau“ die monatliche Glosse „Reis Parteitag“. Literatur: Kabarett-Lex. . Reiser, Hans (Johann Ferdinand), geb. . . München, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung als Zeichner u. Fotograf, ab Schauspieler. – mit kleinen Unterbrechungen Mitglied an den Münchner Kammerspielen, später auch Regisseur u. a. am Theater am Dom in Köln. Reisfeld, Bert (eigentl. Berthold, Ps. Hannes Reimar, Pierre Lenné, José Rivada), geb. . . Wien, gest. . . Badenweiler/Schwarzwald; Komponist, Arrangeur, Sänger und Autor. Studierte Architektur an der Technischen Hochschule u. an der Musikakademie in Wien. Anschließend arbeitete er als Architekt in Berlin. Er komponierte zuerst Lieder zu Texten u. a. von Joseph von Eichendorff, Eduard Mörike u. Klabund, ab Anfang der er Jahre Film- u. Schlagermusik, daneben Texter, Librettist, Filmkritiker, Pianist u. Sänger. Als Komponist u. Autor arbeitete er häu g mit Rolf Marbot, Austin Egen, Felix Günther u. Artur Guttmann zus. emigrierte er nach Paris, Autor u. Komponist von Revuen u. Filmmusik, Weiteremigration in die USA, seit in Hollywood, u. a. als Musik- u. Filmjournalist, Schlager- u. Filmmusikkomponist sowie als Unterhaltungspianist. Er starb während eines Kuraufenthaltes. Literatur: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Reisinger, Thomas, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Schauspielschule Krauss in Wien u. gleichzeitig an Georg Taboris „Der Kreis“, – weitere Studien am Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York. Danach freier Schauspieler, – u. wieder seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Basel, dazwischen in Wien u. a. am Schauspielhaus, am Theater „Garage X“, am Volkstheater u. am Burgtheater. Reismann, Edmund, geb. . . Wien, gest. . . in den USA; Kabarettist und Politiker. Studierte Philosophie, Dramaturgie u. Germanistik an der Univ. Wien u. an der Sorbonne in Paris sowie Kinematographie an der Technischen Hochschule in Wien. Er arbeitete als Filmtechniker in Wien, Anfang
Reiss wurde er Mitglied des „Politischen Kabaretts“, an dem er hauptsächlich inszenierte. Leiter der Theatergruppe „Rote Spieler“, er spielte auch am kurzlebigem Wochenend-Kabarett „Die Seeschlange“. Nach dem Februar ging er für zwei Jahre in die Tschechoslowakei. wurde er Bezirksparteivorsitzender der Sozialistischen Partei Öst. (SPÖ) in Wien-Meidling u. Abgeordneter zum Nationalrat bis . Er darf nicht mit seinem Namensvetter (geb. Wien) verwechselt werden, der – Wiener Gemeinderat war u. Ende Dezember im KZ Auschwitz ermordet wurde. Literatur: H. Magschok, Rote Spieler – Blaue Blusen, ; B. Zarzer, Arbeitertheater in der österreichischen Sozialdemokratie (–) (Diplomarbeit Wien) ; J. Doll, Theater im Roten Wien. Vom sozialdemokratischen Agitprop zum dialektischen Theater Jura Soyfers, ; B. Nowotny, „Theater im Souterrain. Das politische Wiener Theater der . Republik“ (Diplomarbeit ebd.) ; Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. Reismüller, Gabriele [III,], geb. . . Degerndorf/Bayern, gest. . . München. Nach gastierte sie in Frankfurt/ Main u. in Köln. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Reiss, Chen, geb. Herzliya/Israel; Sängerin. Ausbildung in New York, – erstes Engagement an der Bayerischen Staatsoper München, seit Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, internationale Gastsängerin. Literatur: O. Láng, Erfrischend anders. ~ („Füchslein“) u. KS Wolfgang Bankl („Harašta“) über das „Schlaue Füchslein“ (in: Prolog [Wiener Staatsoper] Juni) . Reiss, Kurt (auch Curt Reiß), geb. . . Zweibrücken/Rheinland-Pfalz, gest. . . Hamburg; Schauspieler, Regisseur und Drehbuch-Autor. / Schauspieler am Nationaltheater Mannheim, – Schauspieler u. / auch Regisseur am Schauspielhaus Düsseldorf, / als Gast am Stadttheater Augsburg u. an den Münchner Kammerspielen, / Spielleiter, Dramaturg u. Schauspieler am Neuen Theater Frankfurt/Main, danach ohne Engagement, vermutlich aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Über die nächsten Jahre ist nichts bekannt. –
Reiß Gastregisseur an der Jungen Bühne Goslar, Spielleiter am Theater im Zimmer Hamburg u. an den Hamburger Kammerspielen. Seit Mitarbeiter beim Nordwestdt. (NWDR) bzw. beim Norddt. Rundfunk (NDR) Hamburg. Er verfasste zahlreiche Drehbücher für Hörspiele. Später auch beim Bayerischen u. beim Süddt. Rundfunk sowie bei Radio Bremen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Reiß, Sebastian, geb. Hannover; Schauspieler. Studierte – Germanistik an der Univ. Hannover, anschließend bis Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schauspielhaus Graz, als Gast auch am Volkstheater Rostock, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Reiß, Sina, geb. Berlin; Schauspielerin. Ausbildung – am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums spielte sie im Sommer bei den Salzburger Festspielen. – Gastengagement am Münchner Volkstheater, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Regensburg. Reisser, Peter, geb. Wien; Schauspieler. – Schauspielausbildung in Wien bei Herwig Seeböck u. Piotr Olev, daneben Studium der Theaterwissenschaft an der Univ. ebd., – erstes Engagement am Theater für Vorarlberg Bregenz, danach am Landestheater Schwaben Memmingen u. am Stadttheater Konstanz, seit Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Seit tritt er mit drei österreichischen Schauspielerkollegen unter dem Namen „Austria +“ mit Austropop-Liedern auf. Reissig, Heiko Christian, geb. . . Wittenberge/Brandenburg; Sänger, Regisseur und Intendant. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. in Meisterkursen u. a. in New York bei Marta Eggerth, in Wien bei Walter Berry, in München bei Josef Metternich, Hans Hotter u. Elisabeth Schwarzkopf sowie Regie bei Harry Kupfer u. Ruth Berghaus in Berlin. bis zu dessen Tod persönlicher Assistent des GI
Reiter Boleslaw Barlog in Berlin. Während des Studiums (–) Geschäftsführer des „Dt. Konzertbüros“ ebd. u. – Mitglied des „Tourneetheaters “. Ab Engagements als Sänger, Schauspieler u. Moderator in verschiedenen Produktionen, u. a. am Städtebundtheater Hof, am Theater Görlitz, an der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Leipzig, Chemnitz u. Flensburg, an der Landesbühne Rheinland-Pfalz u. an der Komödie Nürnberg, – Intendant u. Künstlerischer Leiter der von ihm mitbegründeten Elblandfestspiele in Wittenberge. Reister, Rebekka, geb. in Freiburg/Br. Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Carolyn Grace James u. bei Burkhard Kehring. Engagements an der Oper Kiel, am Theater Lübeck, ebd. / Mitglied des Internationalen Opernstudios, am Landestheater Neustrelitz, an der Kammeroper Hamburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der scharlachrote Buchstabe“ von Fredric Kroll die Rolle der „Hester Prynne“ sang, u. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Reiter, Alfred, geb. Dezember Augsburg; Sänger. Studierte zuerst Kirchenmusik, danach Gesang an der Hochschule für Musik in München u. in Meisterkursen bei Astrid Varnay u. Hans Hotter. / Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München. / erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, – am Opernhaus Nürnberg, seit / Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. Zahlreiche Gastauftritte, – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reiter, Annie (Anny), Lebensdaten unbek.; Schauspielerin. /, – u. – am Neuen Theater Frankfurt/Main, – an den Hamburger Kammerspielen u. / am Neuen Deutschen Theater Prag. in Straßburg, / an den Vereinigten Theatern Brünn, danach in Wien bis am Theater an der Wien, wo sie u. a. am . . in der UA der Operette „Axel an der Himmelstür“ von Ralph Benatzky die Rolle der „Lady Constance Barrington“ sang. Sie emigrierte dann in die USA, wo sie im Pauline Edwards Theatre New York spielte. Weiteres ist nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Reiter Reiter, Elizabeth, geb. in Chicago Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Manhattan School of Music sowie am Curtis Institute of Music bei Marlena Malas, am Opernstudio der Oper Frankfurt/Main u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper. Reiter, Ursula, geb. Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, – erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – am Theater Neumarkt Zürich, seither freie Schauspielerin u. a. in Zürich am Schauspielhaus, am Theaterhaus Gessnerallee, am Theater Basel, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Stadttheater Ingolstadt, am Theater Kanton Zürich u. seit regelmäßig in Zürich bei der Gruppe „KMU Produktionen“ von Tim Zulauf. Als Regisseurin u. a. am Pathos-Transporttheater in München u. an der Kaserne Basel. Reiterer, Alfred, geb. . . Graz, gest. . . Wien (?); Schauspieler. Studierte Jura an der Univ Graz, nebenbei – Schauspielausbildung an der privaten Grazer Schauspielschule „Neuber-Gaudernak“, Debüt an den Vereinigten Bühnen Graz, – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien, spielte er bei den Salzburger Festspielen. Reithofer, Josef s. Kießlich, Josef [II, u. Nachtragsbd. ,]. Reitinger, Daphne, geb. . . Graz; Schauspielerin. Ab Mitglied der Singschul’ der Grazer Oper u. später auch des Jugendtheaters „Next Liberty“ ebd., studierte nach der Matura Slawistik an der Univ. Graz u. Modedesign an der Kunstuniv. in Florenz. – Schauspielstudium in Wien. Danach Mitglied des Jugendensembles am Vienna English Theatre, auf Tournee mit der Österreichischen Länderbühne, am Theater „Die Neue Tribüne“ Wien, am Jugendtheater „Next Liberty“ Graz u. im Sommer am Kellergassentheater in Kirchberg am Wagram. Reitmeier, Johannes, geb. . . Kötzting/ Bayern; Regisseur, Intendant und Autor. Studierte Theaterwissenschaft, Kunst- u. Literaturgeschichte an der Univ. München, danach zweijähriges Volontariat im Pressebüro der Bayerischen Staatsoper ebd., erste Inszenierungen u. a. bei den Burghofspielen Falkenstein, bei
Reize den Waldfestspielen Bad Kötzting, den Opernfestspielen in Zwingenberg/Neckar, am Südostbayerischen Städtetheater, am Landestheater Coburg u. bei den Opernfestspielen in Heidenheim. – Intendant des Südostbayerischen Städtetheaters, gleichzeitig auch Regisseur am Bayerischen Staatsschauspiel München. – Intendant des Pfalztheaters Kaiserslautern sowie – Leiter der Kreuzgangspiele in Feuchtwangen. Seit der Spielzeit / Intendant des Tiroler Landestheaters Innsbruck. Als Autor und / oder Bearbeiter sowie Regisseur führt er Festspiele, oft in Mundart, auf, u. a. seit im -Jahres-Rythmus die „Tirschenreuther Passion“ in Tirschenreuth; zur -JahrFeier der Stadt Amberg im Jahr schrieb er das Schauspiel „Amberger Welttheater – Der Herbst des Winterkönigs“ mit der Musik von Roger E. Boggasch, mit dems., der im Mai starb, schrieb er das Musical „Nostradamus“, das am Südostbayerischen Städtetheater uraufgeführt wurde. Literatur: J. Hirtreiter, Das Theater ist sein Leben. ~s Spagat zwischen professionellem Theater u. der Arbeit mit Laienspielern (in: Schöner Bayerischer Wald ) ; S. Feeser, Theater mit Frischzellen. Das Pfalztheater Kaiserslautern – seit unter der Intendanz von ~ (in: Die Pfalz /) ; D. Zitzelsberger, „Einfach abhängen gibt es nicht in meinem Leben“. Der Regisseur ~ inszeniert in Bad Kötzting u. Rimbach (in: Lichtung /) ; „Uns’rer Kunst ein freundliches Asyl“. Jahre Pfalztheater Kaiserslautern […]. Jubiläumsspielzeit des Pfalztheaters / (hg. A. Bronkalla, B. Schuttpelz, J. Stöcker) . Reitzler, Jürgen, geb. Coburg/Bayern; Regisseur, Betriebsdirektor und Intendant. Während der Schulzeit als Statist u. Extrachormitglied u. ab als Regieassistent am Landestheater Coburg, – Dramaturgieu. Regieassistent, Regisseur u. Abendspielleiter am Nationaltheater Mannheim u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. – Spielleiter u. Regisseur an der Staatsoper Hamburg, / Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Theater Lübeck, – Chefdisponent am Landestheater Linz u. – Künstlerischer Betriebsdirektor an der Staatsoper Hannover. Seit am Staatsschauspiel Dresden als Künstlerischer Betriebsdirektor u. in der Spielzeit / als Intendant. Reize, Dorothée, geb. . . Basel; Schauspielerin und Sängerin. Schwester von Silvia
Reize R. Ausbildung – an der Schauspiel-Akademie in Zürich, in „Strasberg-workshops“ in Berlin sowie Gesangsunterricht bei Eva Krasnay in Basel, bei Armin Appiani in Frankfurt/Main u. bei Barbara Martig-Tüller in Bern. – erstes Engagement an der Landesbühne Hannover, – an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – am Theater Baden-Baden u. – am Stadttheater St. Gallen. Seit freie Schauspielerin, u. a. in Bern am Stadttheater u. am Atelier-Theater, am Theater Dreiländereck Basel, am Wallgrabentheater Freiburg/Br., am Stadttheater Luzern u. bei den Sommerfestspielen in Feuchtwangen, Bad Gandersheim u. Heppenheim. Auftritte mit Lesungen u. eigenen literarisch-musikalischen Programmen. Literatur: TdS. Reize, Silvia, geb. . . Bern, gest. . . Basel; Schauspielerin. Schwester von Dorothée R. Nach einer Ballettausbildung als Elevin am Stadttheater Basel, – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, erstes Engagement am Theater am Neumarkt ebd., / am Theater Baden-Baden, – am Theater Basel, danach Gastaufritte u. a. an den Bühnen der Stadt Bonn, an der Landesbühne Hannover, am Rheinischen Landestheater Neuss, am Stadttheater Konstanz, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Atelier-Theater Bern, am Theater am Neumarkt Zürich, am Theater Basel, bei den Burgfestspielen Jagsthausen sowie auf Tourneen. Literatur: TdS. Rekort, Silke, geb. Bremen; Kostümbildnerin. Studierte Kunstgeschichte u. Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften in Bochum, Kostümassistentin am Schauspiel Essen. Freie Kostümbildnerin u. a. an den Schauspielhäusern in Bochum, Essen, Hannover u. Dresden. Relin, Veit (eigentl. Josef Pichler) [III,], gest. . . Ochsenfurt/Bayern. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. – Direktor des „Ateliertheaters am Naschmarkt“, anschließend auf Tournee mit seiner damaligen Ehefrau Maria Schell (–) u. Fernsehregisseur. Seit Leiter des Torturmtheaters in Sommerhausen, wo er auch als Regisseur tätig war u. vor allem Erstu. Uraufführungen inszenierte. Seit auch
Remarque Maler, zahlreiche Ausstellungen. Er war in dritter Ehe mit der Dramaturgin Angelika Loether verheiratet, die seit seinem Tod das Torturmtheater leitet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; E.-M. Magel, Genialisch war sie ja sowieso. Wilde Jahre: Das Künstlerpaar Maria Schell u. ~ (in: Maria Schell, Konzeption u. Red. Maja Keppler) . Rellstab, Felix, geb. . . Wädenswil/ Zürich, gest. . . Schönenberg/Zürich; Schauspieler, Regisseur, Theater- und Schauspiel-Akademiedirektor. – Ausbildung zum Schauspieler u. Regisseur am Bühnenstudio in Zürich u. am Schauspielhaus ebd., an dem er – Dramaturg, Regieassistent u. Schauspieler war. Künstlerischer Leiter des Kleinen Theaters Zürich, Regisseur u. a. bei Freilichtspielen u. Studententheatern. Studierte – Philosophie u. Psychologie an der Univ. Zürich, Ausbildung zum Logopäden, Sprecherzieher u. Stimmbildner. – Direktor des Theaters am Neumarkt Zürich. – Direktor u. Regisseur des Bühnenstudios in Zürich, seit / umbenannt in Schauspiel-Akademie (Hochschule der Künste). – Gründer u. Leiter des „Theaters im Schulhaus“, aus dem das „Kinder- u. Jugendtheater“ (Kitz – Junges Theater Zürich) hervorging u. das er – zus. mit Henrique Köng leitete. Daneben gelegentlich Schauspieler. Autor u. Herausgeber von Fachwerken, u. a. „Handbuch Theaterspielen“, Bde., –. Literatur: TdS; HLS. Remarque, Erich Maria (eigentl. Erich Paul Remark) [III,], gest. . . Locarno/ Tessin. Sein Schauspiel „Die letzte Station“ wurde am . . am Berliner RenaissanceTheater anlässlich der Berliner Festwochen uraufgeführt. Einige seiner Romane dienen als Vorlagen für Dramatisierungen. Die UA der Oper „Im Westen nichts Neues“ mit der Musik von Nancy Van de Vate nach R.s gleichnamigem Roman fand am . . in der Oper Osnabrück statt. – wurde in Osnabrück die E.-M.-R.-Gesellschaft gegründet. Seit besteht das von der Stadt u. der Univ. Osnabrück gemeinsam betriebene E.M.-Friedenszentrum. Es beherbergt die Ausstellung als Dauerpräsentation zu Leben u. Werk des Autors sowie das E.-M.-R.-Archiv mit der angeschlossenen Forschungsstelle „Krieg und
Remberg Literatur“. Das Zentrum gibt u. a. das „E.-M.R.-Jahrbuch/Yearbook“ (Herausgeber Thomas F. Schneider) seit heraus. Literatur: DLL ,; A. Antkowiak, ~, Leben u. Werk, ; ~ – (hg. T. Westphalen) ; Th. F. Schneider,~ Ein Chronist des . Jahrhunderts. Eine Biographie in Bildern und Dokumenten, ; P. Dörp, Goebbels’ Kampf gegen ~. Eine Untersuchung über die Hintergründe des Hasses u. der Agitation Goebbels’ gegen den amerikanischen Spiel lm ‚Im Westen nichts Neues‘ nach dem gleichnamigen Bestsellerroman von ~ (in: E.-M.-R.-Jahrbuch ) ; R. Marton, Mein Freund Boni. Erinnerungen an ~ (aus dem Englischen von R. M. u. Susan Schwarz) ; ~, ein militanter Pazi st. Texte und Interviews – (hg. Th. F. Schneider) ; J. Gilbert, ~ u. Paulette Goddard. Biographie einer Liebe, ; W. von Sternburg, „Als wäre alles das letzte Mal“. ~, eine Biographie, ; Das Auge ist ein starker Verführer. ~ u. der Film (hg. Th. F. Schneider) ; „Sag mir, daß Du mich liebst …“ ~ – Marlene Dietrich: Zeugnisse einer Leidenschaft, hg. W. Fuld) ; W. von Sternburg, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Jahre ~. Jahre ‚Im Westen nichts Neues‘ (hg. Th. F. Schneider) ; ~-Forschung – (hg. C. Glunz) ; ~ u. der Film (hg. Th. F. Schneider) ; A Zipp, Die ~-Oper der austro-amerikanischen Komponistin Nancy Van de Vate: ‚All quiet on the Western Front‘ / ‚Im Westen nichts Neues‘, (zugleich Diss. Gießen ); ~. ‚Im Westen nichts Neues‘ und die Folgen (hg. Th. F. Schneider) ; Th. F. Schneider, „… die leere, nstere Besessenheit unserer Zeit“. ~, Osnabrück u. der Nationalsozialismus (in: Topograen des Terrors. Nationalsozialismus in Osnabrück, hg. Th. Heese) . Remberg (eig. Crobath), Erika [III,]. Nach zog sie sich ins Privatleben zurück u. heiratete den Regisseur Sidney Hayers (–). Sie lebt Spanien. Remling, Benno, biogr. Daten unbek.; Sänger. Studierte zunächst Physik an der Univ. Würzburg u. an der Rice Univ. in Houston (Texas), daneben Gesangsausbildung bei Dietrich Schneider an der Bayerischen Singakademie, an der Hochschule für Musik in München u. bei William Murray in Houston. Meisterkurse u. a. bei Walter Berry u. Carol Richardson. – Engagement am Stadttheater Bremerhaven, – Ensemblemitglied am Theater Vorpommern Stralsund-
Remsey Greifswald-Putbus, in Stralsund sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Zugvögel“ von Mathias Husmann die Rolle des „Janne (Jena Sibelius)“. Gastengagements u. a. am Theater Hagen, am Pfalztheater Kaiserslautern, an der Opernbühne Neustrelitz u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Remmark (eigentl. Kram[m]er), Carl (Karl) [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Graz. Er war mit Johann Nestroy befreundet. Sein Enkel war der Schauspieler u. Sänger Richard Kram[m]er, der unter dem Künstlernamen Richard Waldemar auftrat. Literatur: ÖML. Remmer, Walter [III,], gest. . . Hannover (?). Literatur: Ulrich ,. Remmert, Birgit, geb. . . Braunschweig; Sängerin. Ausbildung in Braunschweig u. an der Musikhochschule in Detmold bei Helmut Kretschmar, zunächst Konzertsängerin. – Ensemblemitglied u. später als Gast am Opernhaus Zürich, internationale Gastsängerin, seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen, u. bei den Bayreuther Festspielen. Am Theater Marl sang sie im Rahmen der Ruhrfestspiele im Juni in der UA der Oper „Iokaste“ von Stefan Heucke die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rémond, Fritz [III,], gest. . . Bad Nauheim/Hessen. gründete er auf Anregung von Bernhard Grzimek in Frankfurt/Main das „Kleine Theater im Zoo“ (heute „FritzRémond-Theater im Zoo“) u. war dessen Direktor bis zu seinem Tod. Literatur: Ulrich ,; Kleines Theater im Zoo: Direktion ~ – (Red. Lothar Baumgarten) . Remsey, Gyözö (Viktor), geb. Budapest, gest. . . Freiburg/Br.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Budapest, Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper ebd., – am Opernhaus Köln, – am Staatstheater Wiesbaden u. – am Stadttheater Freiburg/Br., danach noch bis Anfang der er Jahre Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Remus Remus, Matthias, geb. . . Bremen; Regisseur. Absolvierte – den neu gegründeten Studiengang „Musiktheater-Regie“ an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, Regiepraktika an den Opernhäusern in Hamburg, München u. Mannheim. – Musikdramaturg u. Regisseur am Theater der Stadt Heidelberg, – Spielleiter u. dramaturgischer Mitarbeiter an der Deutschen Oper Berlin, daneben Regisseur u. a. in Polen. Seit Professor für Opernregie an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, weiterhin Gastregisseur. Remy, Annemarie, geb. Ort unbek., gest. . . Trier; Schauspielerin, Sängerin, Intendanzsekretärin, Disponentin u. Archivarin am Theater Trier seit . Renar (eigentl. Elsäßer), Hellmuth [III,], gest. . . München. Bis zu seinem Tod Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels München. Literatur: Ulrich ,; G. J. Bellinger, B. Regler-Bellinger, Schwabings Ainmillerstraße u. ihre bedeutendsten Anwohner. Ein repräsentatives Beispiel der Münchner Stadtgeschichte von bis heute, . Renar, Karl, geb. . . Wien, gest. . . München; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Dorothea Neff, erste Engagements am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Staatstheater Stuttgart, seit Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Renard, Else s. Liska, Else [II, u. Nachtragsbd. III,]. Renckhoff, Dorothea, geb. . . Witten an der Ruhr; Dramaturgin, Autorin und Übersetzerin. Studierte Literatur- u. Theaterwissenschaft sowie Filmtheorie an der Univ. Bochum, daneben Praktika an diversen Theatern, vor allem am Schauspielhaus ebd., freie Mitarbeiterin für verschiedene Tageszeitungen. Nach Abschluss des Studiums Regie- u. Dramaturgieassistentin am Bochumer Schauspielhaus, – an der Freien Volksbühne Berlin, anschießend freiberu ich in Köln tätig, u. a. als Übersetzerin, Regieassistentin u. Autorin für das Fernsehen des WDR. Anschließend unter dem Intendanten Karl Wesseler Leitende Dramaturgin am Rheinischen Landestheater Neuss/Theater am Niederrhein Kleve, ihm
Renick folgte sie als Chefdramaturgin an die Städtischen Bühnen Münster. Zus. mit Wesseler bemühte sie sich um (Wieder-)Aufführung vergessener oder im . Reich verbotener Autoren. Seit lebt sie als freie Autorin u. Übersetzerin von Theaterstücken in Köln. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der blaue Vogel. Oper in Akten (Musik: Harald Banter) UA . . Theater Hagen; Das klingende Haus. Ein Märchen (nach Motiven von Heinrich Seidel) UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Glanz und Verdunkelung – Frische Blumen für Straus. Stück in einem Akt, UA . . Freie Bühne Wieden Wien. Rendl, Georg [III,], gest. . . St. Georgen/Salzburg. Anfang der er Jahre begann er wieder intensiv zu malen u. schuf eine große Anzahl von Ölgemälden. Aufführungen (Ausw.): Elisabeth, Kaiserin von Österreich, UA Volkstheater Wien; Bleiben Sie bei uns, Vianney, UA Dezember Landestheater Salzburg; Savonarola, UA . . ebd.; Die Glasbläser von Bürmoos. Nach dem Roman von G. R. (dramatisiert von Gerald Schwarz) UA . . Theater Holzhausen. Literatur: DLL ,; W. Bortenschlager, Österreichische Dramatiker der Gegenwart. Kreativ-Lex., ; ~ (–) Dichter und Maler. Zum . Geb.tag [Katalog zur Sonderausstellung im Salzburger Museum Carolino Augusteum …, Red.: Peter Laub] ; ~. Sein Leben im Spiegel von Quellen u. Dokumenten (hg. A. Nauwerck) . Rengel, Martin, geb. . . Zürich; Regisseur. – Ausbildung (Theaterregie) an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – Regieassistent an den Kammerspielen ebd. Studierte – Germanistik u. Sozialgeschichte an der Univ. Zürich. Seit freier Theater- u. Filmregisseur, u. a. am Theater der Jugend in München, am Theater Basel, am Jungen Theater Göttingen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Theater am Neumarkt Zürich. – diverse Auftrags lme u. Fernsehbeiträge. – Verwaltungsratspräsident u. Geschäftsführer der Annazarah Films AG, Zürich. Literatur: TdS. Renick, Therese, geb. um St. Louis/Missouri; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien
Renker u. a. bei Hilde Zadek. Debüt am Stadttheater Würzburg, – an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, danach zahlreiche Gastengagements, u. a. an der Wiener Volksoper, an den Opernhäusern in Dortmund, Wuppertal, Frankfurt/Main u. Köln, am Staatstheater Braunschweig u. sowie bei den Salzburger Festspielen. gab sie ihre Bühnenlaufbahn auf u. gründete in Dorsten die „Opern- und Konzertagentur Th. R.“, die sie seither leitet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Renker, Felix (Ps. Satyrikus, Herbert Wolter, Walter Freimut, August Schulze, Max Rudolph, Erich Frohherz, Fidelio, Erich Krätzer, Max Grubert, Fritz Winkler, Anna Herz u. a.) [III,], gest. . Dresden. Literatur: DLL ,. Renker, Gustav, geb. . . Zürich, gest. . . Langnau/Bern; Dirigent, Journalist und Autor. Sohn eines Schweizer Juweliers u. einer Wienerin, wuchs in Bodensdorf am Ossiacher See in Kärnten auf. Studierte ab Philologie u. Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., daneben Kapellmeisterkurs am Konservatorium ebd. – Kapellmeister an der Wiener Volksoper, am Opernhaus Graz, an der Oper in Nürnberg u. am Sommertheater Gmunden; in dieser Zeit komponierte R. auch Opern und Lieder. – Mitarbeiter u. Redaktor versch. Zeitungen, lebte in Wien, Hamburg u. Bern, seit als freier Schriftsteller in Kärnten, seit in der Schweiz, bis Chefredaktor des „Emmenthaler Blatts“ in Langnau, später Opernu. Theaterkritiker u. a. für die Basler „National-Zeitung“. Seine Romane entsprachen den nationalsozialistischen Kriterien, standen auf Empfehlungslisten u. dienten als Filmvorlage oder Inspirationsquelle, u. a. „Heilige Berge“ („Der heilige Berg“, Regie: Arnold Fanck, ) u. „Bergkristall“ („Das blaue Licht“, Regie: Leni Riefenstahl, ). Er schrieb auch einige Theaterstücke, u. a. „Klaus Leuenberger“, UA Dramatischer Verein Langnau; die Kriminalstücke „Zwei Mal um Mitternacht“, UA . . u. „Die Uhr von St-Pierre“, UA . . beide am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Literatur: TdS; HLS; W. Wilms, From „Bergsteiger“ to „Bergkrieger“. ~, Luis Trenker, and the rebirth of the German nation in rock and ice (in: Colloquia Germanica ) ; U. Baur,
Renn K. Gradwohl-Schlacher, Literatur in Österreich –. Handbuch eines literarischen Systems, Bd. : Kärnten, . Renko, Ludwig (eigentl. Willi Schillings) [III,], geb. . . Ort unbek., gest. . . Gelsenkirchen (?). Als NSDAP- u. SA-Mitglied kommissarischer Intendant am Theater Kassel, / in Frankfurt/Main. Nach dem . Weltkrieg unter dem Namen Ludwig Renko als Schauspieler u. Sänger an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen. Literatur: Ulrich ,. Renn, Hans-Rüdiger Erich Helmut [III,], gest. . . Banner Elk/North Carolina. Renn, Katharina (auch Katja), geb. . . Berlin, gest. Oktober Paris; Schauspielerin und Sängerin. Schauspielunterricht bei Leopold Jessner in Berlin, emigrierte sie in die Schweiz, Auftritte in verschiedenen Programmen des Cabarets Cornichon in Zürich, Mitarbeiterin u. Kursleiterin am Zürcher „Arbeiter-Cabaret“, Regisseurin u. Schauspielerin bei weiteren Amateurtheatergruppen, u. a. an der Volksbühne Zürich u. am „Scheinwerfer“ Basel. Engagierte sich beim „Block der Arbeiterbühnentruppen der Schweiz“, daneben trat sie mit Liedern, Balladen u. Gedichten Bertolt Brechts auf. gastierte sie an den Wiener Kammerspielen, wieder an der Volksbühne Zürich. übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Paris. Dort trat sie, unterstützt von Agnès Capri, als Diseuse u. Brecht-Sängerin in Cabarets auf, zuerst in dt., später in französischer Sprache. Der Autor u. Schauspieler François Billetdoux schrieb für sie mehrere Hauptrollen, zus. mit ihm spielte sie u. a. am Théâtre de PocheMontparnasse, am Studio des Champs-Eysées u. am Théâtre de l’Athénée, alle in Paris. Sie übersetzte Billetdoux’ Stücke u. inszenierte seine Einakter „In die Nacht hinein“ u. „Für Finalie“ als dt.sprachige EA am Galerietheater „Die Rampe“ in Bern. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Renn, Rosalinde, geb. . . Graz; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung in der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – erstes Engagement am Stadttheater St. Gallen, – Ensemblemitglied u. danach bis regelmäßig als Gast am Theater Basel, – am
Renne Theater am Neumarkt Zürich, versch. Gastengagements an Schweizer Bühnen. – am Schauspielhaus Bochum, – an den Bühnen der Stadt Köln, danach Gastschauspielerin, u. a. am Schauspielhaus u. am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main, an den Schauspielhäusern in Bonn u. Düsseldorf u. an Schweizer Bühnen. – Ensemblemitglied u. / als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / als Gast an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, am Landestheater Linz u. am Stadttheater Ingolstadt. Sie inszenierte u. a. am Theaterhaus Gessnerallee Zürich u. am Stadttheater St. Gallen. Seit der Spielzeit / als Schauspielerin u. Regisseurin am Theater Baden-Baden. Anlässlich ihres -jährigen Bühnenjubiläums schrieb Krystyan Tomzek für sie das Stück „Letzter Vorhang“, das in Baden-Baden am . . uraufgeführt wurde u. in dem sie Hildegard Knef verkörperte. Literatur: TdS. Renne (auch Renné), Berndt, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, erstes Engagement als Schauspieler an den Städtischen Bühnen Magdeburg, ebd. Debüt als Regisseur. Danach Regieassistent bei Benno Besson an der Berliner Volksbühne. Ab freier Regisseur an den Theatern in Frankfurt/Oder u. Meiningen, ab in der BRD u. a. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, am Wiener Volkstheater, an den Schauspielhäusern in Nürnberg u. Hannover. – GI am Volkstheater Rostock. Danach wieder freier Regisseur u. seit Leiter des „Theaters an der Landstraße“ in Heidenheim an der Brenz. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel . Renne, Max, geb. . . Berlin; Dirigent. – Dirigierstudium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Leopold Hager, Korrepetitor u. musikalischer Assistent bei den Sommerfestspielen in Meran u. in Wernigerode, / Fortsetzung seines Studiums an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, ab / als Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung u. – Kapellmeister u. Studienleiter am Landestheater Linz, auch Musikalischer
Renneisen Leiter zahlreicher Schauspielproduktionen. Seit freier Dirigent, regelmäßig an der Staatsoper Berlin, weitere Dirigate an der Werkstatt der Staatsoper im Schiller Theater, an der Semperoper Dresden („Semper “) u. an den Schauspielhäusern in Stuttgart u. Leipzig. Renneberg, Annett, geb. . . Rudolstadt/Thüringen; Schauspielerin. Wuchs in Berlin auf, spielte sie ihre erste Rolle in einem Fernseh lm, weitere folgten, ab auch in Kino lmen. Kurze Zeit Gesangsausbildung, Debüt bei den Salzburger Festspielen unter der Regie von Peter Zadek, unter seiner Regie spielte sie auch bei den Wiener Festwochen u. am Berliner Ensemble (jeweils auch an mehreren Gastspielorten). gastierte sie am Hans-Otto-Theater Potsdam, am St. Pauli Theater Hamburg u. bei den Nibelungenfestspielen in Worms, bei den Salzburger Festspielen. Seit tritt sie auch mit eigenen musikalisch-literarischen Bühnenprogrammen u. Lesungen auf. Literatur: E. N. Klinger, Die Herrin der Bälle: ~ […] (in: Bühne /) . Renneisen, Mathias, geb. Seeheim-Jugenheim/Hessen; Schauspieler. Sohn von Walter R. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Gastengagements u. a. am Theaterhaus Jena u. am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz, – Ensemblemitglied am Landestheater Coburg, danach an den Staatstheatern in Darmstadt u. Mainz sowie bei den Produktionen des Gastspieltheaters seines Vaters. Renneisen, Walter, geb. . . Mainz; Schauspieler und Regisseur. Vater von Mathias R. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Köln u. Mainz, gleichzeitig Schlagzeuger in einer BeatBand, – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, erstes Engagement am dortigen Schauspielhaus, danach an den Städtischen Bühnen Dortmund u. am Staatstheater Darmstadt. Ab freier Schauspieler u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Stadttheater Bonn, am Deutschen Theater Göttingen, am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt/Main u. bei diversen Festspielen, ab auch Regisseur. begründete er das Gastspieltheater „Walter Renneisen Gastspiele“.
Renner Renner, Claudia, geb. Weimar; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – erstes Engagement am Thalia-Theater ebd., danach u. a. am Theater Basel, am Schauspielhaus Düsseldorf u. bei den Salzburger Festspielen. – am Schauspiel Stuttgart, dann u. a. am Schlosspark-Theater Berlin u. ebd. am Deutschen Theater, am Theater Heidelberg u. am Schauspiel Essen, seit am Atze-Musiktheater Berlin, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. wieder in Heidelberg. Renner, Karl [III,], geb. . . Peuerbach/Oberöst., gest. . . Wien. Am Opernhaus Köln sang er am . . in der UA der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle des „Frank“, an der Wiener Staatsoper interpretierte er am . . in der UA der Oper „Das Bildnis der Madonna“ von Marco Frank die Rolle des „Pietro“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Renner, Matthias, geb. Dresden, gest. Leipzig; Dramaturg, Regisseur und Theaterwissenschaftler. Regisseur an zahlreichen Theatern in der DDR, u. a. in Anklam, am Sorbischen Volkstheater Bautzen u. am Deutschen Theater Berlin. Veranstalter von Workshops u. Festivals. gründete u. leitete er bis zu seinem Tod das bis heute () bestehende Festival zeitgenössischen europäischen Theaters u. Tanzes „euro-scene Leipzig“. Renner, Roland, geb. München; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Debüt an den Kammerspielen ebd., erstes Engagement am Schauspiel Köln, danach freier Schauspieler u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, in Hamburg an den Kammerspielen, am Deutschen Schauspielhaus u. am Ernst-DeutschTheater, an den Staatstheatern in Hannover u. Stuttgart, am Schauspielhaus Zürich u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. , , , u. bei den Salzburger Festspielen, –, u. – bei den Nibelungenfestspielen Worms. Renner, Sieghard, geb. Februar Crostau/ Sachsen; Dirigent. Studierte an der Kirchenmusikschule in Halle/Saale, anschließend absolvierte er ein Kapellmeisterstudium an der
Rennert Hochschule für Musik in Dresden, erste Engagements in Zittau u. Eisenach, – am Landestheater Dessau, zuerst als Solorepetitor, seit als Kapellmeister, seit erster Dirigent, Musikdirektor. Daneben Gastdirigent, Organist u. Pianist. Rennert, Günther (Peter) [III,], gest. . . Salzburg. Bruder von Wolfgang R. / Künstlerischer Leiter der Glyndebourne Festival Opera, internationaler Gastregisseur für Oper u. gelegentlich Schauspiel. – Staatsintendant der Bayerischen Staatsoper München u. Professor für Opernregie u. -dramaturgie sowie Leiter des Seminars für Opernregie an der Hochschule für Musik ebd. Danach wieder als freier Regisseur tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; ÖML; W. Oehlmann, Operntheater als Ausdruck unserer Zeit. Zu ~s Inszenierungen (in: Neues Hamburg. Zeugnisse vom Wiederaufbau der Hansestadt ) ; R. Liebermann, Erinnerungen an ~ (in: Spielzeit [Staatsoper Hamburg] ) /; P. Dannenberg, Anwalt der szenischen Wahrheit. Zum Tode von ~ (ebd.); S. Vill, Meinungen zum Thema. Die Inszenierungen von Carl Ebert , ~ , JeanPierre Ponnelle , Ándras Fricsay (in: Così fan tutte, hg. Forschungsinstitut für Musiktheater der Univ. Bayreuth. Red.: S. V.) (= Schriften zum Musiktheater ); ~ – (hg. der Direktion der Bayerischen Staatsoper anlässlich des . Todestages von ~. Red.: Edgar Baitzel) ; ~: Faszination der Regie. Eine Ausstellung aus dem Nachlass […, Theatermuseum München, Katalog A. Backöfer] ; ~ zum . Geb.tag: „Keine Verklärung, aber von Sympathie getragen“. Karl-Erich Haase im Gespräch mit Hanspeter Krellmann – Die Ära ~ – (in: Journal der Bayerischen Staatsoper [April]) ; A. Backöfer, ~. Regisseur u. Intendant, ; ders., ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; ders., Carl Orff – ~. Musiktheater in der Gegenmoderne? (in: Text, Musik, Szene […], hg. Th. Rösch) . Rennert, Siegfried, geb. . . Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte – Literatur u. Malerei, – Bühnenmaler u. Vorstand des Malsaales am Stadttheater Zittau, dann Bühnenbildassistent am Landestheater Eisenach u. am Nationaltheater Weimar, ab Bühnenbildner u. Ausstattungsleiter am Volkstheater Halberstadt, – Ausstattungsleiter, Chefbühnen- u. Kostümbildner an der Staatsoperette Dresden.
Rennert Literatur: P. Gunold, Jahre Staatsoperette Dresden. Jahre musikalisches Volkstheater in Dresden, . Rennert, Wolfgang Ludwig Colòn [III,], gest. . . Berlin. Bruder von Günther R. – Korrepetitor am Opernhaus Düsseldorf, – Studienleiter u. Kapellmeister an der Oper Kiel, – Erster Dirigent u. stellvertretender GMD an der Oper Frankfurt/Main, – Chefdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Ab / als Gastdirigent u. – als Oberspielleiter an der Deutschen Staatsoper Berlin. – GMD u. Operndirektor am Nationaltheater Mannheim. Ab Erster Gastdirigent in Kopenhagen, in den er Jahren in Lissabon, ab ständiger Gastdirigent an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. weitere internationale Gastdirigate. Literatur: ÖML; D. Shengold, ~ (in: Opera /) London . Rennhack, Heinz, geb. . . Danzig; Sänger, Schauspieler und Regisseur. Tischlerlehre u. ab Arbeit in diesem Beruf, – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, anschließend Engagement an der Staatsoperette Dresden, ab Mitglied des Schauspielensembles des DDR-Fernsehens, daneben Gastspiele u. a. in Berlin an der Komischen Oper u. an der Volksbühne in Berlin, in Dresden, Görlitz, Halberstadt u. Zittau. übersiedelte er nach Westberlin, freier Schauspieler, u. a. in Berlin am Theater des Westens u. am Theater am Kurfürstendamm u. an der Komödie Hamburg. Seit Solotourneen mit versch. Liederprogrammen. – Schauspieler u. ab auch Oberspielleiter u. Regisseur des Hamburger Kulturdampfers „Das Schiff“ mit jährlich wechselnden literarischen Kabarettprogrammen. Danach wieder freier Schauspieler u. a. am Landestheater Eisenach u. auf Tournee. Literatur: Habel ; J. Wielgohs, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Renoldner, Klemens, geb. . . Schärding am Inn/Oberöst; Dramaturg, Regisseur und Schauspieldirektor. Nach einer abgebrochenen Ausbildung am Mozarteum in Salzburg studierte er Germanistik, Publizistik u. Musikwissenschaft an den Univ. in Salzburg u. Wien, Dr. phil. Mitbegründer der Salzburger Literaturzeitschrift „SALZ“, – dessen leitender Redakteur. – Dramaturg
Rentz am Burgtheater Wien, – Chefdramaturg, / auch stellvertretender Künstlerischer Leiter der Wiener Festwochen. Studienaufenthalt in Paris, / Gastdramaturg am Schauspielhaus Zürich. – Projektmitarbeiter in der Emigrationsforschung an der Univ. Wien. / Gastdramaturg an den Münchner Kammerspielen u. gleichzeitig bis wissenschaftlicher Leiter u. Gestalter der StefanZweig-Ausstellung im Auftrag der Stadt Salzburg aus Anlass des . Todestages. – Chefdramaturg für Oper, Schauspiel u. Ballett am Stadttheater Bern, ab auch Leiter des Schauspiels. – Schauspieldirektor, Chefdramaturg u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Freiburg/Breisgau. – in Berlin am „Österreichischen Kulturforum“ der Österreichischen Botschaft als Kurator für Literatur u. Wissenschaft. Seit Oktober Direktor des neu gegründeten „Stefan Zweig Centre“ an der Univ. Salzburg. Lehraufträge an versch. Univ., Prosa-Autor u. Herausgeber. Literatur: TdS; Liber amicorum ~. Mit Texten von Karl-Markus Gauß, Erich Hackl, Hans Höller u. a., . Rensburg, Kobie van, geb. . . Johannesburg/Südafrika; Sänger und Regisseur. Gesangsunterricht bei Werner Neel an der Nordwest-Univ. Potchefstroom, nebenbei Jura-Studium. Debüt an der City Opera in Roodepoort. Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, / am Staatstheater am Gärtnerplatz ebd., seither zahlreiche Gastengagements. Seit vorwiegend Regisseur, u. a. an den Opernhäusern in Halle/Saale, Münster, Krefeld, Chemnitz, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am CuvilliésTheater München. Rentsch, Ingrid Maria [III,], – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft bzw. Theater an der Parkaue Berlin. Literatur: Habel . Rentz, Carola, geb. in Wolfsburg/Niedersachsen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper ebd., darüber hinaus auch Sprachcoach ebd. u. an der Jungen Oper Hannover.
Rentzsch Rentzsch, Martin, geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen. Engagements in Oldenburg u. am Thalia-Theater Hamburg, – am Schauspielhaus Bochum, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/ Main. Renz, Alban, biogr. Daten unbek. (geb. in Münster?); Regisseur, Schauspieler und Theaterleiter. – Ausbildung zum Erzieher in Münster, – Regieassistent, Licht- u. Tontechniker sowie Schauspieler bei diversen freien Gruppen in Münster, studierte – Theaterpädagogik, seit freier Theaterpädagoge, Regisseur u. Schauspieler, seit zus. mit der Gründerin Barbara Kemmler Künstlerischer Leiter des „Cactus Junges Theater“ Münster. Renz, Peter, geb. in Falkenstein/Vogtland Datum unbek.; Sänger. Mitglied des Dresdner Kreuzchores, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, während des Studiums Engagement an der Staatsoperette Dresden, dann am HansOtto-Theater Potsdam, am Theater Magdeburg, – am Metropol-Theater Berlin, seit ständiger Gast u. seit Ensemblemitglied an der Komischen Oper ebd. Renzenbrink, Ursula, geb. Hamburg; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, – Assistentin u. Kostümbildnerin am Schauspielhaus ebd., danach selbstständige Kostümbildnerin Zus.arbeit u. a. mit Peter Zadek, Jürgen Flimm, mit Claus Peymann am Burgtheater Wien, mit Matthias Langhoff in Bochum, mit David Mouchtar-Samurai in Bonn, seit mit Luk Perceval an der Staatsoper Hannover u. an der Staatsoper Berlin. Seit kontinuierliche Zus.arbeit mit Christof Loy, u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, bei den Salzburger Festspielen, in Aix-en-Provence, an der Oper Genf, am Theater Basel, am Opernhaus Zürich, an der Deutschen Oper Berlin u. an der Wiener Staatsoper. Reppel (geb. Körner), Anneliese (auch Anna-Elisabeth), geb. . . Wiesbaden, gest. . . Mühlhausen/Thüringen; Schauspielerin. Tochter von Hermine Körner. Vermutlich
Repuši´c identisch mit der Schauspielerin Anneliese Körner, die um in einigen Stumm lmen spielte, u. a. an der Seite ihres späteren Ehemanns Lutz Götz. Nach der Scheidung () heiratete sie den Bankangestellten Paul Joachim Reppel; über ihre damalige beru iche Arbeit ist nichts bekannt. – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Seit Anfang der er Jahre freie Schauspielerin. Reppel, Carmen, geb. . . Gummersbach/Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Gisela Aulmann, danach Ausbildung an der Musikhochschule in Hamburg bei Erna Berger. Debüt am Stadttheater Flensburg, danach am Staatstheater Hannover u. internationale Gastsängerin, u. a. an den Opernhäusern in Frankfurt/Main, Köln u. Zürich, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatsopern in Stuttgart u. Hamburg, – bei den Bayreuther Festspielen u. – wiederholt an der Wiener Staatsoper. Am . . sang sie am Nationaltheater München in der UA der Oper „Troades“ von Aribert Reimann die Rolle der „Andromache“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Reppin, Gitte, geb. Schwerin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement in Berlin am Berliner Ensemble, – Ensemblemitglied am Theater Erlangen, anschließend als Gast ebd. u. am Theater Bielefeld, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Trier. Repuši´c, Ivan, geb. Imotski/Kroatien; Dirigent und GMD. Studierte Dirigieren an der Musikakademie in Zagreb bei Igor Gjadrov u. Vjekoslav Šutej, weitere Studien bei Jorma Panula u. Gianluigi Gelmetti. / Assistent von Kazushi Ono am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. von Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin. – Dirigent u. ab auch Chefdirigent u. Operndirektor am Kroatischen Nationaltheater in Split, Leiter der Sommer-Festivals in Split (–) u. in Dubrovnik (–). – Erster Kapellmeister an der Staatsoper Hannover, als Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin u. seit der Spielzeit / erster ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper ebd., weitere Gastdirigate. Ab der Spielzeit / GMD an der Staatsoper Hannover.
Resch Resch, Gerald, geb. . . Linz; Komponist. – Studium der Komposition bei Iván Eröd u. Michael Jarrell an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / an der Hochschule für Musik in Köln bei York Höller, / bei Beat Furrer an der Kunstuniv. Graz. Studium der Musikwissenschaft, Philosophie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Wien u. Köln. Mehrmonatige Studienaufenthalte in Berlin u. Paris, Rom-Stipendium. – Lehrer für Musikgeschichte u. Analyse an der Privatuniv. „Anton Bruckner“ Linz, – Musikkurator im Kunstverein „Alte Schmiede“ in Wien, seit unterrichtet er an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Gründung u. bis Leitung der Initiative „Musik im Raum“ für die Verbreitung zeitgenössischer Musik in Linz, versch. Gastprofessuren. Werke (nur für die Bühne): Das Gemeindekind. Singspiel (Text: Anne Habermehl, nach dem Roman „Das Gemeindekind“ von Marie von Ebner-Eschenbach) UA . . Schauspielhaus Wien; Die Brüste des Tiresias. Opera povera (nach „Les mamelles de Tirésias“ von Guillaume Apollinaire, dt. Übersetzung von J. u. Th. Reichert) UA . . Kabinetttheater Wien; Der Kleine und das Biest. Schauspielmusik (für das Familienstück von Margit Mezgolich, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Marcus Sauermann u. Uwe Heidschötter) UA . . Landestheater u\hof: Theater für junges Publikum Linz. Reschat, Eckhard, geb. Neumünster/ Schleswig-Holstein; Bühnen- und Kostümbildner. Gra kstudium an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel, – Assistenzen an großen Opern- u. Schauspielhäusern des In- u. Auslands, einjähriger Arbeits- u. Studienaufenthalt in Brüssel. – Assistent des Ausstattungsleiters am Deutschen Theater Berlin. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner in Dtl. u. in der Schweiz, u. a. an Bühnen in Aachen, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hildesheim, Kiel, Münster, Osnabrück, Basel, Luzern u. Klagenfurt. Reschke, Ethel (Margarete Luise Hedwig Ottilie) [III,], gest. . . Berlin. Trat nach dem . Weltkrieg häu g im Kabarett auf, auch Chanson- u. Moritatensängerin. Film- u. seit Beginn der er Jahre auch Fernsehschauspielerin.
Rese Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Reschke, Rudi (Rüdiger), geb. Peine/Niedersachsen; Schauspieler, Sänger, Tänzer und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, am Konservatorium in Budapest, an der Musikhochschule München u. in New York. Ab vorwiegend Musicaldarsteller, erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / u. am Theater des Westens Berlin, danach internationale Gastauftritte, er ist auch als Regisseur und Choreograf tätig. Rese, Tatjana, geb. Ost-Berlin; Regisseurin und Autorin. Studierte – Germanistik an der Humboldt-Univ. Berlin, ab am Deutschen Theater ebd. zunächst Regieassistentin, ab Dramaturgin u. bis künstlerische Mitarbeiterin des Regisseurs Alexander Lang. – Regisseurin u. Oberspielleiterin am Theater der Stadt Schwedt, – in dens. Funktionen an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – Schauspieldirektorin am Staatstheater Braunschweig, – in ders. Funktion an der Landesbühne Detmold. Dazwischen u. seither freie Regisseurin u. a. am Schauspiel Chemnitz, am Staatsschauspiel Dresden, an den Freien Kammerspielen Magdeburg, an den Landestheatern Linz u. Innsbruck u. seit beim „Festival Schloss Britz“ in BerlinNeukölln. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Blueprint. Monolog für eine Schauspielerin (nach dem gleichnamigen Roman von Charlotte Kerner) UA . . Vereinigte Städtische Bühnen Krefeld-Mönchengladbach (Studio Krefeld); Daybreak (nach dem Film „Om jag vänder mig om“ von Björn Runge, für die Bühne bearbeitet) UA . . Theater „Tribüne“ Berlin; LehrerInnen! MusikStück für Lehrer und Schüler, UA . . Theater der Jungen Welt Leipzig; Der kleine Muck (nach Wilhelm Hauff, für das Theater neu erzählt, Musik: Stefan Claußner) UA . . GerhartHauptmann-Theater Zittau; Effi! (Bühnenbearbeitung nach Theodor Fontane) UA . . Anhaltisches Theater Dessau; So roth wie Blut. Grusical (Musik: Erich A. Radke) UA . . Theater der Jungen Welt Leipzig; Hoppla Jetzt Komm Ich. Eine Hans Albers-Revue, UA . . Theater Konstanz; Rumpelstilzchen. Kinderstück (nach der Vorlage der Brüder
Resée Grimm, Musik: Thomas Wolter) UA November Landestheater Detmold; Luther! Rebell wieder Willen (Musik: Erich A. Radke) UA . . Landestheater Eisenach; Peterchens Mondfahrt. Kinderstück (nach dem Buch von Gerdt von Bassewitz, Musik: Thomas Wolter) UA . . Landestheater Detmold. Literatur: S. Brendenal, Anfang und Ende. Gespräch mit der Oberspielleiterin ~ (in: Theater der Zeit ) ; Jugendtheater im Dt.unterricht. Stücke von Thomas Ahrens, ~, Lutz Hübner u. Materialien für den Unterricht (hg. H. Fangauf) . Resée, Günter de [III,], Todesdatum unbek. Sein Singspiel „Liebe verboten“ mit der Musik von Willi Bantelmann wurde in seiner eigenen Inszenierung am . . am Theater in Stralsund uraufgeführt. Resée, Therese s. Angeloff, Therese [Nachtragsbd. I,; erg.: Hdb. Exiltheater ,]. Resetarits, Lukas, geb. . . Stinatz/ Burgenland; Kabarettist und Schauspieler. Bruder von Willi R. Wuchs in Wien auf, studierte Psychologie u. Philosophie an der Univ. Wien, versch. Tätigkeiten. Schrieb ab Lied- u. Showtexte für die Polit-Rock-Gruppe „Die Schmetterlinge“, ab Auftritte als Kabarettist, ab mit Soloprogrammen, zus. mit Robert Kastler, der ihn am Klavier begleitet u. für die Musik zuständig ist. Die Texte schreibt er selbst, teilweise zus. mit Fritz Schindlecker. Film- u. Fernsehschauspieler, u. a. als Major Adolf Kottan in den Folgen bis (–) in der satirischen Kriminal-Fernsehserie „Kottan ermittelt“. Literatur: Kabarett-Lex. ; ÖML; E. Reitmann, ~ (Diplomarbeit Graz) ; KatalogLex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; J. Ertl, Das politische Kabarett des ~. Soloprogramme von – (Diplomarbeit Wien) ; ~ „es ist bitte Folgendes …“. Erinnerungen & Re exionen von Freunden u. Weggefährten (hg. I. Fink) ; D. Gölsdorf, Kottan Mania. Ein Führer durch den Wahnsinn der Kult-Serie „Kottan ermittelt“ von Peter Patzak u. Helmut Zenker, ; M. Schuster, „Kottan ermittelt“ – eine österreichische Krimiserie. Eine Analyse der Charakterisierung der Figur Adolf Kottan (Magisterarbeit Salzburg) ; E. Erber, „Kottan vermittelt …“. Zur (Re)Präsentation ös-
Resnik terreichischer Identitäten in „Kottan ermittelt“ (Diplomarbeit Wien) . Resetarits, Willi (Ostbahn-Kurti), geb. . . Stinatz/Burgenland; Sänger und Entertainer. Wie sein Bruder Lukas wuchs er in Wien auf, studierte Anglistik u. Sport an der Univ. Wien. – Mitglied der Gruppe „Die Schmetterlinge“. – verkörperte er die Kunst gur, erfunden von Günter Brödl, „Ostbahn-Kurti“, auch „Dr. Kurt Ostbahn“. Auftritte als „Ostbahnkurti und die Chefpartie“, ab als „Kurt Ostbahn und die Kombo“, zahlreiche CDs, daneben Radio-Moderator mit eigenen Sendungen. Freischaffender Musiker vor allem mit dem musikalischen Projekt „Stubnblues“ u. den Musikern der „Xtra Combo“ sowie Zus.arbeit mit Ernst Molden. Mitbegründer von „Asyl in Not“ u. „SOS Mitmensch“. Literatur: ÖML. Resetschnig, Georg, geb. Ort unbek.; Bühnenbildner. Während seines BühnenbildStudiums an der Akademie der Bildenden Künste in Wien an versch. Theatern sowie bei Film- u. Fernsehproduktionen tätig. Freier Bühnenbildner an Theatern in Wien, Paris u. Dtl., seit auch Film- u. Fernsehtätigkeit. – enge Zus.arbeit mit André Heller, Bühnenbildner für Joshua Sobols Polydrama „Alma“ (Regie: Paulus Manker) in Purkersdorf. Resnik, Regina, geb. . . New York City, gest. . . ebd.; Sängerin und Regisseurin. Ausbildung an der Harvard Univ. u. a. bei Rosalie Miller u. Fritz Busch, bei Giuseppe Danise u. am Hunter College in New York. Debüt bei der New York Opera Company, danach u. a. an der New York City Opera in New York, – an der Metropolitan Opera ebd. u. zahlreiche Gastauftritte. Nach einem neuerlichen Studium bei Giuseppe Danise Fachwechsel von Sopran zu Alt. Sie gastierte in Europa, u. a. u. bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen, Gastengagements – an der Wiener Staatsoper u. – an der Deutschen Oper Berlin. feierte sie an der Oper in San Francisco ihr jähriges Bühnenjubiläum. Seit war sie als Opernregisseurin u. a. an der Staatsoper Hamburg tätig. Sie war mit dem Bildhauer, Maler u. Bühnenbildner Arbit Blatas (eigentl. Nicolai Arbitblatas, –) verheiratet.
Reß Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Reß, Ulrich, geb. . . Augsburg; Sänger. – Ausbildung am Konservatorium in Augsburg bei Franz Kelch, privater Gesangsunterricht bei Leonore Kirschstein, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Augsburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ressel, Siegfried-Michael (eigentl. Karl Hans Siegfried), geb. . . Bad Frankenhausen/ Thüringen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg u. a. Rezitator für den Deutschen Veranstaltungsdienst, – Mitglied am Theater der Freundschaft Berlin. Rethberg (eigentl. Sättler), Elisabeth [III,], gest. . . Yorktown Heights/New York. An der Staatsoper Dresden sang sie am . . in der UA der Oper „Die ägyptische Helena“ von Richard Strauss die Titelpartie. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; B. Gruhl, Von Adam bis Zobel. Ein Wagnersänger-Alphabet, . Réthy, Esther (Violet) [III,], gest. . . Wien. Bis sang sie an der Wiener Staatsoper u. bis an der Volksoper, an beiden Häusern war sie Ehrenmitglied. – unterrichtete sie am Konservatorium der Stadt Wien bzw. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst bis . u. leitete sie Meisterkurse in Budapest, weitere gab sie am Salzburger Mozarteum u. in Tokio. Sie war seit die Ehefrau des Arztes Vinzenz Imre (–) [mit dem Dirigenten Anton Paulik war sie nicht verheiratet]. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) . Rettensteiner, Thomas, geb. Pfarrwerfen/Salzburg; Sänger. Studierte im Konzertfach Posaune an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. Gesang bei Franz Donner u. Charles Spencer, während des Studiums erste Auftritte in der freien Wiener Opernszene, an der Kammeroper Rheinsberg u. bei der
Rettich-Pirk Accademia Rossiniana in Pesaro. – erstes Engagement am Theater Hof, seit Ensemblemitglied am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald-Putbus. Rettich, Wilhelm [III,], gest. . . Sinzheim/Baden-Württemberg. Während des . Weltkrieges war er ab in West- u. dann in Ostsibirien in Kriegsgefangenschaft. Im Lager gründete er zus. mit anderen Häftlingen ein kleines Orchester mit selbst angefertigten Instrumenten u. freundete sich mit dem Dichter Franz Lestan an. Nach der Oktoberrevolution lebte er als Klavierlehrer in Tschita, im November kehrte er über Shanghai, Triest u. Wien nach Leipzig zurück u. war wieder Korrepetitor am Stadttheater sowie Chorleiter an der Synagoge in der Gottschedstraße. Februar Berufsverbot. Im Mai emigrierte er nach Amsterdam, dort, sowie in Den Haag, Haarlem u. Hilversum konnte er an Theatern, Musikschulen u. bei Chören arbeiten. – am Muziek Instituut in Haarlem. Nach dem Überfall der dt. Wehrmacht auf die Niederlande ging er in das Dorf Blaricum, wo er privat unterrichtete u. Hauskonzerte gab, nach tauchte er unter u. lebte völlig isoliert. Obwohl er kein Klavier hatte, komponierte er in dieser Zeit sehr viele Werke. Ab Mai arbeitete er wieder in Haarlem, später in Den Haag u. Amsterdam, wo er u. a. Dirigent an der Hoofdstad Operette war. Rückkehr nach Dtl. Seit war er mit der Sängerin Elsa Barther (–) verheiratet. Seine Oper „König Tod“ (Text: Franz Lestan) wurde in Stettin uraufgeführt. Literatur: K. L. Funk, Schicksalslied von Ethik und Künstlertum. Dem Komponisten ~ zur Vollendung seines . Lebensjahres am . Juli (in: Lied & Chor ) ; Th. Schinköth, Harmlose Begabung? Talent in der Stille? Vorteilhaft bekannter Autor? Zu Leben u. Werk des Leipziger Komponisten u. Kapellmeisters ~ (–) (in: Leipziger Kalender) ; G. Beinhorn, „Ich dürste nach Schönheit, weil alles Andere nicht so schön war …“. Der lange Weg des Komponisten ~ nach Baden-Baden (in: Musik in Baden-Württemberg, Jahrbuch ) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Rettich-Pirk, Sarolta von (eigentl. Caroline Krippel) [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. – am Deutschen Theater Prag, wo sie u. a. am . .
Rettig in der UA der Oper „Donna Diana“ von Emil Nikolaus von Reznicek die Rolle der „Donna Laura“ sang. – am Kaiserjubiläumstheater (Volksoper) Wien, – am Theater an der Wien. Später Gesangslehrerin in Wien. Sie war seit mit dem Legationsrat Benno Rettich, Edler von Wildenhorst verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Rettig, Saskia, geb. in Stuttgart Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder, daneben in der freien Szene tätig. – Bühnen- u. Kostümassistentin an den Münchner Kammerspielen, entwarf sie an den Kammerspielen die Ausstattung für die UA (. . ) des Schauspiels „Kleine Zweifel“ von Theresia Walser. Seither freie Bühnen- oder Kostümbildnerin bzw. Ausstatterin für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. am Theater Augsburg, am Staatstheater Mainz, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater Erlangen, an den Opernhäusern in Köln, Frankfurt /Main u. Graz. Reuber, Steffen geb. . . Rüsselsheim/ Hessen; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterwerkstatt in Mainz, / erstes Engagement am Fränkischen Schlosstheater Maßbach, – am Stadttheater Landshut, – am Stadttheater Gießen, seit Ensemblemitglied am Theater an der Ruhr Mülheim. Reukauf, Andres, geb. Uster/Zürich; Dirigent, Pianist, Komponist und Arrangeur. Besuchte – die Jazzschule in Zürich, anschließend Klavierstudium an den Konservatorien in Zürich bei Hadassa Schwimmer u. in Bern bei Tomasz Herbut, – am Königlichen Konservatorium für Musik in Brüssel bei Eugène Moguilevsky. – Dirigierunterricht bei Eric Lederhandler, David Miller u. Antony Hermus. – Pianist am Schauspielhaus Zürich, / Dirigent des Orchesters „Symphonie idéale“ in Brüssel, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Theater Hagen. Seit freier Komponist u. a. von Kindermusicals u. -opern sowie Arrangeur. Werke (nur für die Bühne): Zorro jagt den Carmen-Schatz. Kinderoper (Text: Jörg Schade u. Franz-Georg Stähling) UA Sommer Opernfestspiele Heidenheim; Drei Chinesen und ein Kontrabass (Text: dieselben) UA . . ebd.
Reuss Reuland, Christoph [III,], geb. . . Düsseldorf, gest. . . Bad Herrenalb/ Baden-Württemberg. Privater Gesangsunterricht bei Frau Gallenkamp in Düsseldorf, Max Pauli in Köln, Julius von Raatz-Brockmann in Berlin u. Arne van Erpekum Sem in Oslo. – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, gleichzeitig – am Opernhaus Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Privatarchiv Ragnar Reuland [online]. Reuschel, Reinhold (Ps. Meerfried Steinbach) [III,], gest. Ort unbek. Literatur: Dt. Literatur Archiv Marbach. Reuss, Else [III,], geb. . . [nicht ] Danzig, gest. Berlin (?). Sie war mit dem Schauspieler Albert Bessler (–) verheiratet. Reuss, Leo (eigentl. Mauri[t]z Leon Reiss; Ps. Kaspar Brandhofer; in den USA Lionel Royce), geb. . . Dolyna/Galizien (Ukraine), gest. . . Manila/Philippinen; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Wien auf. / begann er in Wien Kunstgeschichte u. Germanistik zu studieren, gleichzeitig Schauspielstudium an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst ebd. Meldete sich bei Ausbruch des . Weltkrieges freiwillig. Nach dem Krieg Debüt am Wiener Komödienhaus, weiteres Engagement an der Neuen Wiener Bühne. / an den Hamburger Kammerspielen, danach an Berliner Theatern, u. a. am Schauspielhaus, an der Volksbühne, zus. mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Agnes Straub, u. am Theater am Schiffbauerdamm. Seit auch als Regisseur tätig. gründete er mit Fritz Genschow u. Agnes Straub das Kollektiv „Theater der Schauspieler“, mehrere Tourneen. Um Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer, Rückkehr nach Österreich. Ohne Aussicht auf ein Engagement, veränderte er sein Äußeres (blonde Haare u. Vollbart) u. eignete sich den Salzburger Dialekt an. Als Bergbauer verkleidet, mit dem Namen Kaspar Brandhofer, erhielt er von Max Reinhardt Empfehlungsschreiben an Wiener Theaterdirektoren. Nach einem Vorsprechen am Theater in der Josefstadt wurde der vermeintlich autodidaktische Schauspieler sofort engagiert. Einige Tage nach der Premiere (. . ) og der Schwindel auf, doch konnte er, solange das Stück am Spielplan stand (bis . . ) noch auftreten. spielte er an den Jüdischen Künstlerspielen in Wien. Im September
Reusse
Reuther
emigrierte er (mit einem Vertrag bei Metro-Goldwyn-Meyer) über Paris nach Hollywood, wo er als Filmschauspieler, meist in kleinen Rollen, unter dem Namen Lionel Royce in zahlreichen amerikanischen Filmen spielte. Er starb während einer Südpazi k-Tournee mit Unterhaltungsprogrammen für amerikanische Truppen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; H. Haider-Pregler, Überlebens-Theater. Der Schauspieler ~ (Mitarb.: Isabella Suppanz) ; A. von Ambesser, Die Ratten betreten das sinkende Schiff. Das absurde Leben des ~, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; M. Muerkl, ~ – Der Bergbauer in der Josefstadt (Diplomarbeit Wien) .
tock, seit (schon vorher?) Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden, nahm sie ihren Bühnenabschied.
Reusse, Peter, geb. . . Teltow/Brandenburg; Schauspieler und Schriftsteller. Vater von Sebastian R. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, danach Engagements in Zeitz, Brandenburg u. Halle u. seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Seit den er Jahren vorwiegend Fernsehtätigkeit. beendete er seine Laufbahn. Er lebt in Berlin u. widmet sich der Malerei, Bildhauerei u. schreibt u. a. Gedichte, Geschichten u. Drehbücher. Literatur: Habel .
Reuther, Anna-Luise, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Sängerin. an der Deutschen Oper Berlin, zunächst als Mitglied des Chores, später als Solistin. Während des . Weltkrieges wurde sie mit ihrem Mann, dem Pianisten u. Kapellmeister Richard R. (gest. ), nach Norwegen zur Truppenbetreuung geschickt. Nach dem Krieg bis wieder Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin.
Reusse, Sebastian, geb. Berlin; Schauspieler. Sohn von Peter R. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums als Gast am Berliner Ensemble. / erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, – am Carrousel-Theater (Theater an der Parkaue) Berlin, am Renaissance-Theater ebd., – am Staatstheater Cottbus, / Fernsehtätigkeit. Seit Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Reuter, Franz (Theo) s. Musil, Franz [II, u. Ergänzungsbd. IV,]. Reuter, Helma, geb. . . Rostock; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, begann als Tänzerin in Rostock, danach Sängerin u. Tänzerin am Theater in Stralsund u. später Erste Operettensängerin in Ros-
Reuter, Karl (Carl) [III,], gest. Februar Berlin. Literatur: Ulrich ,. Reuter, Rolf Friedrich [III,], gest. . . Berlin. – . Kapellmeister u. seit GMD am Opernhaus Leipzig, – Chefdirigent der Staatskapelle Weimar, – Chefdirigent u. GMD, seit Ehrenmitglied der Komischen Oper Berlin. Seit Leiter der Fachrichtung Dirigieren an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Zahlreiche internationale Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ².
Reuther, Carola, geb. München; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Kostüm-, Bühnenbild u. Filmgestaltung in Salzburg u. an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Seit Zus.arbeit mit Volker Lösch als Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Bonn, an den Schauspielhäusern in Leipzig, Düsseldorf, Hamburg u. Graz, am Grillo-Theater Essen, an der Schaubühne Berlin, am Nationaltheater Weimar, am Volkstheater Wien u. am Landestheater Linz. Reuther, Thilo, geb. Jülich/NordrheinWestfalen; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Achim Freyer, auch dessen Assistent sowie von Karl-Ernst Herrmann u. am Burgtheater Wien. – führte er zus. mit dem Regisseur Johannes Grebert die Produktionsgemeinschaft „KOOP Theater“, eine Plattform für gemeinsame experimentelle Theaterarbeiten in Berlin, Frankfurt, Hamburg u. Rotterdam. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner sowie Licht- u. Videodesigner für Schauspiel, Oper u. Tanz. Kontinuierliche Zus.arbeit
Reutter mit den Regisseuren Sebastian Baumgarten, Jan Jochymski, Hermann Schmidt-Rahmer u. Thomas Krupa sowie mit den Choreogra nnen Anna Huber u. Sasha Waltz, u. a. am Nationaltheater Weimar, an den Schauspielhäusern in Bremen, Osnabrück, Düsseldorf, Stuttgart u. Zürich, am Deutschen Theater Berlin, am ThaliaTheater u. am Schauspielhaus Hamburg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Staatsopern Berlin u. Hamburg, an der Oper u. am Schauspiel Köln. Reutter, Hermann [III,], gest. . . Heidenheim an der Brenz. – Direktor der Musikhochschule in Stuttgart. Seit gab er Interpretationskurse an versch. Hochschulen in den USA. Von bis leitete er die Meisterklasse für Liedgesang an der Hochschule für Musik in München. gründete er die Hugo-Wolf-Gesellschaft Stuttgart, deren Präsident er bis zu seinem Tode war. Aufführungen: Saul. Oper in einem Akt (Text: Alexander Lernet-Holenia) UA . . Baden-Baden (Internationales Musikfest BadenBaden) – . Fassung, UA . . Staatsoper Hamburg; Der verlorene Sohn. KammerOratorium in fünf Szenen (nach einer Dichtung von André Gide in der Übersetzung von Rainer Maria Rilke) UA Staatsoper Stuttgart – Neufassung u. d. T.: Die Rückkehr des verlorenen Sohnes, UA . . Städtische Bühnen Dortmund; Doktor Johannes Faust. Oper in drei Aufzügen (Text: Ludwig Andersen) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Odysseus. Oper in drei Akten (Text: Rudolf Bach) UA . . Oper Frankfurt/Main; Der Lübecker Totentanz. Ein altes Mysterienspiel (Verse nach alten Tafeln der Lübecker Marienkirche) – zus. mit: „Der Weg nach Freudenstadt“. Ballade der Landstraße in fünf Bildern (Text: Sonia Korty) UA . . Stadttheater Göttingen; Don Juan und Faust. Oper in sieben Bildern (Text: Ludwig Andersen, nach Christian Dietrich Grabbe) UA . . Staatsoper Stuttgart; Topsy. Ein Spiel (Text: Fred Schmitz nach einer Idee von Sonia Korty) UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Die Brücke von San Luis Rey (Text: Gerhard Reutter nach der Novelle von Thornton Wilder) [konzertante] UA . . Hessischer Rundfunk Frankfurt/Main (Woche für Neue Musik ); Die Witwe von Ephesus. Oper in einem Akt (Text: Ludwig Andersen nach einer Erzählung des Petronius) UA . . Städtische Bühnen Köln – reduzierte Fassung – zus.
Revelle mit „Der Tod des Empedokles“. Concerto Scenico in zwei Akten (Text nach dem Fragment einer Tragödie von Friedrich Hölderlin) UA . . Schwetzingen (Festspiele); Bauernhochzeit. Acht Gedichte aus Johann Gottfried Herders „Stimmen der Völker“ zum Singen, Spielen und Tanzen, UA . . Stadttheater Mainz; Hamlet. Oper in fünf Akten (Text: Komponist frei nach William Shakespeare in der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel) UA . . Württembergische Staatsoper Stuttgart. Literatur: MGG ²,; W. Fröhlich, ‚Don Juan und Faust‘ von ~ [UA an der Staatsoper Stuttgart] (in: Neue Musikzeitschrift ) ; G. Gillhoff, ~’s Faust opera (in: Monatshefte für dt. Unterricht, dt. Sprache u. Literatur ) Madison ; Werk u. Wirken. ~ – Festschrift der Freunde (hg H. Lindlar) ; ~: Verzeichnis der veröffentlichten Werke, . Reval, Else [III,], gest. . . Berlin. – als Schauspielerin Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie u. a. am Hansa-Theater auftrat. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Revel, Hugo Alphonse s. Neumann, Hugo [II, u. Ergänzungsbd. IV,]. Revelle, Joel, geb. Bitburg/RheinlandPfalz; Künstlerischer Betriebs- und Operndirektor. Sohn amerikanischer Eltern, wuchs zweisprachig auf. Studierte Angewandte Theaterwissenschaften an der Univ. Gießen, Regieassistent u. Abendspielleiter an den Staatstheatern in Wiesbaden (–) u. Oldenburg (–), anschließend Mitarbeiter im Künstlerischen Betriebsbüro am Bremer Theater, – Disponent u. Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros am Stadttheater Pforzheim, – Chefdisponent u. persönlicher Referent des Direktors am Luzerner Theater, – Künstlerischer Betriebsdirektor am Nationaltheater Mannheim, / Operndirektor am Stadttheater Gießen u. – an der Oper in Halle/Saale, – „Secretario Artistico“ an der Oper in Valencia. Seit der Spielzeit / Künstlerischer Betriebsdirektor am Aalto-Theater Essen.
Revelly Revelly, André, geb. . . Avenches/ Waadt; Theaterleiter und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, erste Auftritte am Schauspielhaus Zürich. gründete er in Zürich zus. mit Eduard Abel u. Sylvie Ferrat die freie Theatergruppe „Theater “. Regiekurs an der Univ. München, erste Inszenierung am Schauspiel-Studio Iserlohn. übernahm er das „Theater “, das er seither leitet, gründete ein festes Ensemble u. führt Regie. Seit Zus.arbeit mit der Schriftstellerin Silja Walter, von der er mehrere Stücke zur UA brachte. Literatur: TdS. Révy, Richard (Anton Robert Felix; in den USA Richard Ryen), geb. . . Föherczeglack/Öst.-Ungarn (Kneževo/Bosnien und Herzegowina), gest. . . Los Angeles; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik u. Philosophie an den Univ. Wien u. München, – Schauspielausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Debüt u. Engagement bis am Schauspielhaus München, / am Raimundtheater Wien, – am Stadttheater Karlsbad u. Teplitz-Schönau. – Schauspieler, Regisseur u. ab Oberspielleiter des Schauspiels am Stadt- u. Pfauentheater Zürich. – Regisseur u. Schauspieler an versch. Bühnen in Berlin, u. a. am Deutschen Theater, am Schlosspark-Theater u. am Theater am Bülowplatz, daneben Gastregisseur in Frankfurt/ Main, Dresden u. Breslau, zus. mit Georg Kaiser Mitbesitzer eines Theaterverlags. / stellvertretender Direktor u. Oberspielleiter am Schauspielhaus München, – als Regisseur u. Schauspieler, ab auch als Oberspielleiter an den Kammerspielen ebd. Aus politischen Gründen übersiedelte er nach Männedorf/Zürich, von wo seine zweite Ehefrau, die Tänzerin Alma („Jo“) Staub-Terlinden (–) stammte. Da er keine Arbeitserlaubnis erhielt, emigrierte er in die USA, wo er als Filmschauspieler unter dem Namen Ryen arbeitete. inszenierte am Stadttheater Basel. Sein Stück „Kitty“ wurde am . . in Dresden uraufgeführt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; R. Révy, Ich lebte in apokalyptischer Zeit. Aus Schriften und Tagebüchern (ausgewählt u. kommentiert von Dagmar Saval u. Jürgen Rennert) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u.
Reyer Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rewalt (eigentl. Regensteiner), Lothar, geb. . . München, gest. September New York; Schauspieler. – am Stadttheater Heidelberg, – u. / an den Hamburger Kammerspielen, / am Lessing-Theater Berlin, ab Ensemblemitglied am Schauspielhaus Frankfurt/Main, im April beurlaubt, am Ende der Spielzeit Entlassung u. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Ging nach Wien, u. a. an der Österreichischen Volksbühne, an der Komödie, am „Theater für “ u. am Theater in der Josefstadt, – am Stadttheater Reichenberg u. am Neuen Deutschen Theater Prag. Über Paris, wo er Mitglied des Ensembles des Théâtre de l’Humour war, emigrierte er in die USA. In New York spielte er u. a. in der „Refugee Artists Group“, am Barbizon-Plaza Theatre, am Theatre of All Nations, New York, nach dem . Weltkrieg bei den „Players from Abroad“ u. ab am Deutschen Theater New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rexroth, Matthias, geb. . . Nürnberg; Sänger (Countertenor). Ausbildung als Oboist, zunächst Instrumentalmusiker. Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, an der Schola Cantorum Basiliensis, privat bei Marilyn Horne in New York u. bei Eytan Pessen an der Staatsoper Stuttgart, wo er debütierte. Seit Gastsänger u. a. bei den Händelfestspielen u. an der Oper Halle/Saale, am Aalto-Theater Essen, an der Staatsoper Berlin, an der Staatsoper Hamburg, an der Oper Frankfurt/Main, am Theater an der Wien, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. an der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rey, Isabel, geb. . . Valencia/Spanien; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Valencia bei Ana Luisa Chova, in Barcelona u. in Meisterkursen u. a. bei Alfredo Kraus u. Montserrat Caballé. Debüt in Bilbao. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, zahlreiche Gastauftritte, seit vorwiegend an spanischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Reyer, Sophie (Anna), geb. . . Wien; Autorin und Komponistin. Studierte Germanistik an der Univ. Wien u. in Graz Kompositi-
Reyer on an der Musikuniv. sowie Szenisches Schreiben bei der „uniT“. Seit Redaktionsmitglied der Grazer Literaturzeitschrift „Lichtungen“, Leitung der „JugendLiteraturwerkstattGraz“ im Literaturhaus. – Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Freie Schriftstellerin (u. a. Gedichte u. Romane) u. Komponistin. Werke (nur für die Bühne): Schneewittchenpsychose, UA Theater in der Drachengasse Wien; Hundpfarrer, UA . . Theater im Keller Graz; Brief an Papa. Ein Stück, UA Juni Kabelwerk Wien; Alice. PerformOpera (Musik: Periklis Liakakis) UA . . THEO Oberzeiring (Theaterland Steiermark); Anna und der Wulian, UA . . Landesbühne Bruchsal; Vogelglück, UA . . Pygmalion Theater Wien. Literatur: ÖML. Reyer, Walter [III,], gest. . . Innsbruck. Ab in Wien, am Theater in der Josefstadt u. – am Burgtheater. u. , –, –, u. spielte er bei den Salzburger Festspielen, in Hugo von Hofmannsthal „Jedermann“ verkörperte er u. sowie – die Rolle „Jedermanns guter Gesell“, – die Titelrolle. Literatur: Henschel Theaterlex. ; „Es fügte sich so …“ Erinnerungen und Betrachtungen (aufgezeichnet von Hanne Egghardt unter Mitarb. von Angela Reyer) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Reyhani, Markus, geb. . . Jülich/ Nordrhein-Westfalen; Komponist. Brach sein Musikstudium (Schwerpunkt Jazz) in Köln ab u. ging für ca. Jahre nach China, wo er Deutsch u. Saxophon unterrichtete. Seit freier Komponist für Tanz u. Theater, Film u. Fernsehen. Er komponiert Bühnenmusik u. a. für die Staatstheater in Stuttgart, Mainz u. Cottbus, für das Nationaltheater Mannheim, das Schauspiel Frankfurt/Main, die Commedia Colonia, die Luisenburg Festspiele, das Theater Freiburg/Br., das Landestheater Linz u. das Schauspielhaus Zürich. Reymann, Rosemarie [III,], gest. November Mannheim (?). – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.
Rhode Reynaud, Jacques, geb. Mailand; Modedesigner und Kostümbildner. Studierte Modedesign in New York, wo er lebt u. arbeitet. Seit Mitte der er Jahre Zus.arbeit mit dem Regisseur Robert Wilson, u. a. in Berlin am Deutschen Theater u. am Berliner Ensemble. Reynolds, Anna, geb. . . Canterbury/ England, gest. . . Kasendorf/Bayern; Sängerin. Klavierstudium an der Royal Academy of Music in London, danach Gesangsausbildung in Rom bei Debora Fambri, Ré Koster u. Rodolfo Ricci, ab erste Auftritte an italienischen Opernhäusern, am Opernhaus Köln, seit Mitglied der Covent Garden Opera London, internationale Gastsängerin, wiederholt bei den Festspielen in Glyndebourne u. seit bei den Salzburger Osterfestspielen u. – bei den Bayreuther Festspielen. Sie war mit dem Sänger Jean Cox (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rhaue, Stefanie, geb. . . Kitzingen/ Main; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Würzburg u. Studium der Musikwissenschaft ebd. an der Univ., – am Stadttheater Pforzheim, – am Südostbayerischen Städtetheater Landshut u. seit Ensemblemitglied am Theater Hof. Als Gast u. a. an der Oper Frankfurt/Main u. am Théâtre Royale de la Monnaie Brüssel. Rhein, Ursula, geb. um , gest. April Ort jeweils unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, – am Landestheater Linz, – am Nationaltheater Mannheim, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Hero und Leander“ von Günter Bialas die Rolle der „Hero“. – Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg, gleichzeitig ständiger Gast am Staatstheater Hannover, – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rhode, Silvia, geb. Ratingen/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Debüt am dortigen Schauspielhaus, danach Engagements am Anhaltischen Theater Dessau, am Mainfranken Theater Würzburg, am Theater Regensburg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater St. Gallen.
Rhoden Rhoden, Girard, geb. Chicago; Sänger. Ausbildung an der Opera Illinois in Peoria bei William War eld, erste Auftritte in San Francisco, kam er mit einer Tourneeproduktion nach München, später Mitglied des Chores am Staatstheater Wiesbaden, anschließend Engagement als Solist an den Städtischen Bühnen Münster. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Ulm, dort sang er u. a. am . . in der UA der Kammeroper „Die Judenbuche“ von Günter Buhles die Rollen des „Sprechers der Judengemeinde“ u. des „Forsthelfers“. Rhodes, Kevin, geb. in Evansville/Indiana Datum unbek.; Dirigent. Ausbildung an der Michigan State Univ. u. an der Univ. of Illinois, – Musikdirektor der Civic Light Opera in Albuquerque/New Mexiko, – Dirigent am Theater Basel, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ballett-Dirigent an der Staatsoper Wien, Gastengagements u. a. an der Staatsoper Berlin, an der Mailänder Scala u. an der Pariser Oper. Musikalischer Leiter seit des Spring eld Symphony Orchestra, des Traverse Symphony Orchestra u. seit auch des Pro Arte Chamber Orchestra in Boston. Rhoeden, Heinz, geb. . . Brünn, gest. . . Zürich; Sänger. Gesangsausbildung in Wien, erste Auftritte am Stadttheater Aussig an der Elbe, dann an den Stadttheatern in Troppau (–), Klagenfurt (/) u. Reichenberg (/). – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er in vielen Operetten-Uraufführungen u. Schweizer Erstaufführungen sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Rhomberg, Rudolf [III,], gest. . . München. Literatur: Ulrich ,. Rhyn, Hans [III,], gest. . . Bern. Er unterrichtete bis am Städtischen Gymnasium in Bern. Aufführungen: Parzival und Kondwiramur. Dramatische Dichtung in Aufzügen, UA [Kurzfassung] Städtisches Gymnasium Bern; Klaus Leuenberger. Trauerspiel in Aufzügen, UA Langenthal (durch die Literarisch Dramatische Gesellschaft).
Ribell Literatur: R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke in dt. Sprache. Berufstheater, ; H. Balmer, ~ (in: Jahrbuch des Oberaargaus ) . Rhyn, Verena, geb. . . Bern; Schauspielerin. – Schauspielausbildung am Konservatorium in Bern, – Gesangsausbildung am Opernstudio Karlsruhe u. – privat bei Klara Ebers in Hamburg. – erstes Engagement an der Badischen Landesbühne Bruchsal, – am Nordmark-Landestheater Schleswig. Anschließend lebte sie Jahre in Kalifornien. Nach ihrer Rückkehr – an der Landesbühne Wilhelmshaven, ab Ensemblemitglied am Theater der Stadt Trier; musste sie krankheitshalber ihren Bühnenabschied nehmen. Literatur: TdS. Riahi, Armin, geb. . . Neuss/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Schule des Theaters „Der Keller“ in Köln, privater Schauspielunterricht bei Estera Stenzel u. Gesangsausbildung bei Sophia Rogala in Düsseldorf. Freier Schauspieler u. a. am Kreschtheater Krefeld, am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, am Rheinischen Landestheater Neuss, an der Komödie Bochum, am FritzRémond-Theater im Zoo Frankfurt/Main, an der Komödie Düsseldorf u. an der Komödie am Kurfüstendamm Berlin. Ribbert, Will [III,], gest. Dortmund. Bis Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ribell, Frederik (auch Kurt Frederic), geb. . . Kehl/Baden-Württemberg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung in Frankfurt/Main, – bei den Festspielen in Bad Hersfeld, – Ensemblemitglied am Theater „Die Junge Bühne“ in Frankfurt/Main, / an den Deutschen Kammerspielen in Santiago de Chile, / an den Bühnen der Hansestadt Lübeck u. / am Zimmertheater Tübingen. Mehrmals auch Regieassistent, erste eigene Inszenierungen in Frankfurt, u. a. am Kellertheater „Die Katakombe“, nach vorwiegend als Regisseur tätig. – am Stadttheater Konstanz, / am neu gegründeten „Theater an der Grenze“ in Kreuzlingen, – am Stadttheater Luzern, – am
Richard Stadttheater Bern, / zus. mit Jean Grädel u. Walter Hess Mitdirektor. – Regisseur am Theater an der Winkelwiese Zürich, – Oberspielleiter des Schauspiels am Stadttheater St. Gallen, als Gastregisseur u. a. am Atelier-Theater Bern, am Theater Heddy Maria Wettstein in Zürich, an den Schauspielbühnen in Memmingen, Landshut, Osnabrück u. am Stadttheater Pforzheim. Literatur: TdS. Richard, Fritz (Künstlername für Richard Löwit) [III,], geb. . . Chotebor/Böhmen (Chotˇeboˇr/Tschechien), gest. . . Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Richard, Livia Anne, geb. . . Bern; Regisseurin und Autorin. Seit leitet sie das von ihr gegründete Freilichttheater „Theater Gurten“ auf dem Berner „Hausberg“ Gurten, an dem sie auch Regie führt u. ihre eigenen Stücke zur UA bringt. Mitgründerin u. bis Künstlerische Leiterin des eröffneten „Theaters Matte“ in Bern. Werke (nur für die Bühne): Dällebach Kari, UA Theater Gurten Bern; Einstein, UA ebd.; Paradies, UA ebd.; The Matterhorn Story, UA . . Zermatt. Richard (auch Richard-Herlinger, eigentl. Löwit), Stella, geb. . . Teplitz/Böhmen, gest. (?) in den USA; Schauspielerin. Tochter von Fritz R., Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Engagement am Stadttheater Salzburg. Emigrierte nach New York u. war dort als Theaterpädagogin tätig, sie spielte u. inszenierte u. a. am Equity Library Theatre New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Richards, Timothy, geb. in Wales Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff u. am Royal Nothern College of Music in Manchester, Debüt an der Welsh National Opera, danach Gastauftritte an den Opernhäusern in Basel, Innsbruck u. Oslo. Ab an der Staatsoper Dresden, seit Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, als Gast u. a. am Theater Chemnitz, an den Wuppertaler Bühnen u. am Theater Magdeburg sowie an ausländischen Opernbühnen.
Richhardt Richards, Wolf, geb. . . Berlin, gest. Februar München; Bühnenbildner und Schauspieler. Besuchte die Kunstakademie in Berlin, arbeitete einige Zeit als Bühnenbildner. Danach Schauspielausbildung an der MaxReinhardt-Schule in Berlin, Engagements an Theatern in Bochum, Bonn, München, Oberhausen u. Nürnberg, seit freier Schauspieler, auch im Film u. Fernsehen. Richardson, Carol, geb. um in Kalifornien; Sängerin. Ausbildung am Occidental College in Los Angeles u. privat bei Harriet Gill, weitere Studien bei Martial Singher in Philadelphia u. in der Opernschule der Metropolitan Opera New York. Debüt am Stadttheater Klagenfurt, danach am Theater in Osnabrück, am Landestheater Kiel, später bis Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Als Gast u. a. an der Hamburger Staatsoper, am Theater im Revier Gelsenkirchen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. mit einem Gastspielvertrag am Staatstheater Hannover. – bei den Bayreuther Festspielen. Von bis unterrichtete sie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Richartz, Willy [III,], gest. . . Bad Tölz/Bayern. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Richhardt, Thomas, geb. Neuss am Rhein; Autor. Studierte Diplom-Psychologie an den Univ. in Düsseldorf u. Bochum. gründete er das „Theater ungehindert“ für professionelle u. (geistig) behinderte Schauspieler, für das er seine ersten Stücke schrieb. / Dramaturg am Kinder- u. Jugendtheater der Städtische Bühnen Münster, – am neugegründeten „Jungen Ensemble“ Stuttgart. Seit freier Autor, Dozent des Literaturhauses Stuttgart u. dramaturgischer Berater des Stuttgarter Theaterhauses. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Warum bin ich so seltsam glücklich (frei nach dem Roman „Jakob von Gunten“ von Robert Walser) UA . . Flottmannhallen Herne (durch das Theater Kohlenpott, Theater Ungehindert); Bescheid vom Ende der Welt. Ein Stück mit dem Propheten Zefania, UA . . Flottmannhallen Herne (durch das Theater Kohlenpott, Theater Ungehindert u. Forum Freies Theater Düsseldorf); Schlachtfest oder Wie
Richling ich ein brauchbares Opfer werde, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Neue Welt. Eine Parodie, UA . . Städtische Bühnen Münster; Bonnie und Clyde. Ein Stück für drei Schauspieler und einen Fluchtwagen, UA . . Junges Ensemble Stuttgart. Richling, Mathias, geb. . . Waiblingen/Baden-Württemberg; Kabarettist und Autor. Studierte Literaturwissenschaft, Philosophie u. Geschichte, daneben Schauspielausbildung, erste Theaterengagements in Stuttgart, u. a. am Renitenztheater. erstes Soloprogramm, seither fast alle zwei Jahre mit einem neuen Programm auf Tournee, seine Markenzeichen sind verhaspelte Sätze u. Politikerparodien; zuletzt () „Richling spielt Richling – Prognosen auf Rückblicke!“. Zahlreiche Auftritte im Fernsehen, u. a. – in der Kabarettsendung „Scheibenwischer“, die er nach dem Ausscheiden Dieter Hildebrandts zus. mit Georg Schramm (–) u. Richard Rogler (–) leitete. Er hat auch eigene Kabarettsendungen, u. a. seit „Jetzt schlägt’s Richling“, ab u. d. T. „Zwerch trifft Fell“, seit März „Studio Richling“, später umbenannt in „Die Mathias Richling Show“. Literatur: Kabarett-Lex. . Richner, Peter, geb. . . Basel; Schauspieler. Nach einer kaufmännischen Lehre private Schauspielausbildung u. a. bei Margit von Tolnai in Basel sowie privater Gesangsunterricht. – erstes Engagement an der Komödie Basel, als Gast am Bernhard-Theater Zürich, danach freier Schauspieler, u. a. auf Tournee, am Theater „Die Kleine Freiheit“ in München, am Grenzlandtheater Aachen, am Kleinen Theater im Park in Bonn-Bad Godesberg, am Atelier-Theater Bern u. in Basel am „Theater vis-à-vis“ u. am Theater „Fauteuil“. – Sprecher beim Schweizer Fernsehen DRS u. – Moderator bei Schweizer Radio DRS. Seither wieder Schauspieler vor allem am Theater „Fauteuil“. Literatur: TdS. Richter, Agnes, geb. Wien; Schauspielerin. Wuchs ab in Hamburg auf, nach einer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester absolvierte sie – ein Schauspielstudium an der Folkwang-Hochschule in Essen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Kieler Theater.
Richter Richter, Alexander [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Richter, Angela, geb. Falksburg/BadenWürttemberg; Regisseurin. Studierte Theaterregie bei Jürgen Flimm an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – Mitglied der Hamburger Künstlergruppe „Akademie Isotrop“. Seit freie Regisseurin, u. a. am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, auf Kampnagel in Hamburg, am Theater Oberhausen, an der Garage X Wien. gründete sie zus. mit Alex Krebs das „Fleetstreet Theater“ in Hamburg, das sie (seit Ende zus. mit Christian Reichel) bis Sommer leitete. Seit der Spielzeit / Hausregisseurin am Schauspiel Köln. Sie ist seit mit dem Maler Daniel Richter verheiratet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Assassinate Assange, UA . . Kampnagel – K Hamburg; Supernerds. Ein Überwachungsabend, UA . . Schauspiel Köln; Silk Road. Mythologie einer Handelsroute und einer Seitenstraße des Darknet, UA . . Schauspiel (Depot ) Köln. Literatur: „Was ist denn nur mit dem Theater los?!“ Das Künstlerpaar Angela u. Daniel Richter über Ödipus, die Salzburger Festspiele u. Alt-Punks auf der Bühne, (= Kultur-Spiegel). Richter, Angelika, geb. . . Leipzig; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, danach ein Jahr am Burgtheater ebd., nach einem -jährigem Engagement am Hamburger Thalia-Theater am Schauspielhaus Bochum. Seit Gastengagements am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Schauspielhäusern in Köln u. Stuttgart. spielte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle der „Guten Werke“. Richter, Annette, geb. Ort unbek., gest. Oktober Wien; Schauspielerin und Goldschmiedin. Bis Schauspielerin, am Entstehen der Arbeiterbühne in Baden bei Wien beteiligt. Arbeitet nach im Goldschmied-Geschäft ihres Vaters. Emigration nach England, Dienstmädchen u. Mitarbeit am Austrian Labour Club in London. Rückkehr nach Öst., Übersetzerin, Gründungsmitglied der Theodor-Kramer-Gesellschaft. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Richter Richter, August, geb. . . Hamburg, gest. . . Berlin; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA des Singspiels „Erwin und Elmire“ von Othmar Schoeck die männliche Titelrolle u. am . . in der UA der Oper „Turandot“ von Ferruccio Busoni die Rolle des „Kalaf“ sang. – Ensemblemitglied am Opernhaus Düsseldorf. Danach ausschließlich Konzert- u. Oratoriensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Richter, Axel, geb. . . Dresden; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, Physik an der Technischen Univ. Dresden u. – Regiestudium am Regieinstitut in Berlin. Ab Regisseur an den Städtischen Theatern Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), am Staatstheater Schwerin u. am Berliner Ensemble, – Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock, – Schauspieldirektor u. stellvertretender Intendant am den Freien Kammerspielen Magdeburg. Seit freier Regisseur, u. a. am Carrousel-Theater bzw. am Theater an der Parkaue Berlin, am Staatstheater Darmstadt u. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur seit Professor für Dramatischen Unterricht an der Kunstuniv. Graz. Literatur: LThInt . Richter, Beatrice, geb. . . München; Schauspielerin und Kabarettistin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München u. in den er Jahren (Jazzdance) bei Frank Hatchett in New York. Gastschauspielerin u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, an der Komödie u. am Theater an der Kö in Düsseldorf, am Theater am Dom Köln, am Contra-KreisTheater Bonn u. auf Tournee, daneben tritt sie seit auch als Sängerin mit einer Jazz-Kabarett-Show auf. Literatur: Kabarett-Lex. . Richter, Bernard, geb. Biel/Bern; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Neuchâtel, – Mitglied des Opernstudios in Biel, seither Gastsänger u. a. an den Opernhäusern in Basel, Zürich, Leipzig, Frankfurt/Main, am Theater Freiburg/Br., in Paris am Théâtre du Châtelet, an der Opéra National u. an der Opéra-Comique, am Theater an der Wien in Wien. , , u. sang er bei den Salzburger Festspielen.
Richter de Rangenier Literatur: P. Blaha, Malena Ernman u. ~ singen die Titelpartien in Hector Berlioz’ „Béatrice et Bénédict“ im Theater an der Wien (in: Bühne ) . Richter, Caspar, geb. . . Lübeck; Dirigent und GMD. Während seiner Schulzeit Barpianist in einem Tanzcafe in Travemünde. Ausbildung (Dirigieren, Klavier, Schlagzeug u. Komposition) an der Hochschule für Musik in Hamburg, – Korrepetitor u. Assistent von Lorin Maazel u. – Dirigent an der Deutschen Oper Berlin sowie – Musikdirektor der Berliner Festspiele. Dirigent an der Wiener Staats- u. Volksoper, Gründungsmitglied u. bis Musikdirektor der Vereinigten Bühnen Wien. Seit Erster ständiger Gastdirigent u. seit Ehrendirigent der Tschechischen Staatsphilharmonie Brünn, – GMD u. danach als Gast an der Nationaloper Brünn. Seit Dirigent u. Musikdramaturg der Festspiele Europäische Wochen in Passau. Richter, Daniel, geb. Köln; Dramaturg und Kurator. Studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Mediävistik u. Philosophie an der Univ. Bonn, Abschluss. Regie- u. Dramaturgieassistent u. a. am Theater Bonn u. am Schauspiel Hannover. – Forschungsstipendium an den Univ. Bonn u. Florenz. Lektor für den „Stückemarkt “ sowie Produktionsdramaturg an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. – Dramaturg am Deutschen Theater Göttingen. / Leiter des Stückemarktes des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Versch. Lehraufträge, freier Dramaturg u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Seit Kurator des internationalen Festivals „Offene Welt“ in Ludwigshafen. Richter de Rangenier, Peter, geb. . . Prag; Dirigent, GMD und Komponist. Schulbesuch in Lübeck, studierte Komposition, Dirigieren, Klavier, Horn u. Orgel an den Musikhochschulen in Detmold, Hamburg u. am Mozarteum in Salzburg, / Dirigier- u. Interpretationskurs bei den Internationalen Musikfestwochen in Luzern bei Rafael Kubelik. Solorepetitor u. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Hagen, Kapellmeister an den Wuppertaler Bühnen, Gründer u. Chefdirigent der „Jungen Philharmonie – Sieger-
Richter landorchester“, – u. – musikalischer Leiter am Theater des Westens Berlin, Gastdirigent u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, – GMD in Hof u. Chefdirigent der Hofer Symphoniker gleichzeitig als Mitarbeiter Rafael Kubeliks ständiger Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München. – unterrichtete er Dirigieren an der Univ. in Santiago de Chile, ebd. auch – Dirigent des Orquestra Filarmonica u. am Theater. Seit Unterrichtstätigkeit an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Gastdirigate in Dtl. u. Österreich. Er komponierte die beiden Opern „Und Pippa tanzt!“ (nach Gerhart Hauptmanns Glashüttenmärchen) u. „Die Raben von Holland“ (nach Maurice Maeterlincks „La Princesse Maleine“). Literatur: ÖML. Richter, Dieter, biogr. Daten unbek.; Bühnenbildner. Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) am Mozarteum in Salzburg. Bühnenbildassistent an der Oper Köln, u. a. bei Harry Kupfer u. Willy Decker, / Bühnenbildner am dortigen Opernstudio, zugleich Gastbühnenbildner am Schauspielhaus ebd. u. am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Bühnen- u. Kostümbildner am Stadttheater Münster, seither freier Bühnenbildner für Oper u. Schauspiel, u. a. an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper Berlin, am Schauspiel u. an der Oper Bonn, am Staatstheater Wiesbaden, an der Oper Frankfurt/Main, am Aalto-Musiktheater Essen, seit regelmäßig an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona u. am Sydney Opera House. Zuletzt (Spielzeit /) an der Oper Leipzig, am Staatstheater Nürnberg, am Nationaltheater Mannheim u. weiterhin an der Deutschen Oper. Richter, Elisabeth, geb. Leipzig; Kostümund Bühnenbildnerin. – Ausbildung u. Studium in Leipzig u. Berlin, – als Hospitantin an versch. Theatern, (Gast-) Ausstattungsassistentin / am Staatstheater Dresden, / am Theater an der Parkaue Berlin, / am Staatstheater Braunschweig u. – am Schauspiel u. an der Oper Kiel. Kostümassistentin bei den Tiroler Festspielen Erl u. / am Theater Regensburg. Seit freie Kostüm- u. Bühnenbildnerin u. a. am Altonaer Theater Hamburg, am Staatstheater Wiesbaden u. weiterhin in Kiel.
Richter Richter, Elke, geb. in Cottbus Datum unbek.; Schauspielerin. / Grundlagenseminar an der Berliner Schauspielschule, / als Elevin am Staatstheater Meiningen, – Ausbildung an der Schauspielschule in Rostock, seit Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle/Saale. Richter, Ellen (Künstlername für Käthe Weiß), geb. . . Wien, gest. . . Düsseldorf; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Ferdinand Gregori, / erstes Engagement am Stadttheater Brünn, / an der Residenzbühne Wien, an der Künstlerbühne München, ab in Berlin am Theater am Nollendorfplatz. heiratete sie den Zahnarzt, Drehbuchautor, Filmregisseur u. Filmproduzenten Willi Wolff (–), mit dem sie die Produktions rma „Ellen Richter Film GmbH“ gründete, seither ausschließlich Filmschauspielerin. Ausschluss aus der Reichslmkammer. Seit lebte das Paar in Wien, im März Emigration über Paris nach New York (). Nach dem plötzlichen Tod ihres Gatten während einer gemeinsamen EuropaReise in Nizza lebte sie mehrere Jahre in New York bzw. im Westen Hollywoods. Später (nach ) übersiedelte sie nach Düsseldorf zu ihrem Neffen Friedrich Wolff. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Richter, Ernst [III,], Todesdatum unbek. (nach ). – musikalischer Oberleiter am Stadttheater Aussig/Elbe, dann Kriegsteilnahme u. bis in russischer Kriegsgefangenschaft. / Kapellmeister an der Staatsoper Dresden, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD an der Städtischen Oper Leipzig, – Erster Kapellmeister an der Oper Hannover [nicht Wiesbaden]. Seine Oper „Taras Bulba“ (frei nach dem gleichnamigen Roman von Nikolai Gogol) wurde am . . am Stadttheater Stettin uraufgeführt. Richter, Ernst Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Wien; Dirigent und Komponist. Studierte Orgel, Klavier, Komposition u. Theaterwissenschaft, danach Jah-
Richter re Theaterkapellmeister. Nach dem . Weltkrieg freier Künstler in Wien. Er komponierte Unterhaltungs-, Schauspiel-, Ballett- u. Filmmusik. Literatur: ÖML. Richter, Ernst-Otto [III,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Richter, Ernst Theo, geb. Ort unbek., gest. . . Dresden; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Studierte Gesang u. Schauspiel an der Folkwang-Hochschule in Essen, Schauspielengagements u. a. in Wuppertal, am Nationaltheater Mannheim u. am Bremer Theater, Debüt als Opernsänger an der Staatsoper Hamburg, danach u. a. in Berlin, Frankfurt/Main, München u. Basel. Später vorwiegend Opernregisseur, u. a. am Bremer Theater, an den Staatsopern in Hannover u. Hamburg, am Theater Luzern. Richter, Falk, geb. . . Hamburg; Dramatiker, Regisseur und Übersetzer. Studierte Linguistik, Philosophie u. Schauspieltheaterregie u. a. bei Jürgen Flimm, Christof Nel u. Jutta Hoffmann an der Univ. Hamburg, während des Studiums inszenierte er sein erstes eigenes Stücke „Portrait. Image. Konzept“. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, Hausregisseur: – am Schauspielhaus Zürich, – an der Berliner Schaubühne u. / am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit artiste associé am Théâtre National in Brüssel. Seine Stücke liegen in vielen Übersetzungen vor u. werden weltweit nachgespielt. In den letzten Jahren entwickelt er vermehrt freie Projekte basierend auf eigenen Texten, meist zus. mit einem Ensemble aus Schauspielern, Musikern u. Tänzern, Tanztheater-Projekte (Verbindung von Text, Tanz u. Musik) zus. mit der Choreographin Anouk van Dijk. Werke (nur für die Bühne): Kult – Geschichten für eine virtuelle Generation. Eine Trilogie. I Portrait. Image. Konzept, UA Zeisehallen Hamburg – II Section, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf – III Kult – eine ultimative Show, UA . . ebd.; Alles. In einer Nacht, UA . . Kammerspiele Hamburg; Gott ist ein DJ, UA . . Staatstheater Mainz; Nothing Hurts (zus. mit Anouk van Dijk) UA April Springdance Festival Utrecht – dt. EA . . Kampnagel Hamburg;
Richter PEACE, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (Koproduktion mit Kampnagel Hamburg); Electronic City (Das System) UA . . Schauspielhaus Bochum; Sieben Sekunden (In God We Trust; Das System) UA . . Schauspielhaus Zürich; Wenn wir jetzt abstürzen erfrieren wir noch bevor wir den Boden erreichen – Monolog, UA Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (FIND Festival der Schaubühne); Kein Abschied, niemals! (O my baby don’t cry) UA . . Schauspiel (Horch und Guck) Leipzig (zur Au ösung der Studiobühne des Leipziger Schauspiels „Horch und Guck“ innerhalb des Gesamtprojekts: „Lebt wohl! Und danke für den Fisch“); Unter Eis (Das System) UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin – als Musiktheater von Jörn Arnecke, UA . . Jahrhunderthalle Bochum (im Rahmen der Ruhrtriennale); Hotel Palestine (Das System) UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Die Verstörung, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Deutlich weniger Tote (Das System) UA . . Theater Bielefeld; Im Ausnahmezustand (Das System) UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Verletzte Jugend. Drei durchwachte Nächte, UA . . Théâtre National Brüssel; Trust, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Krieg der Bilder, UA . . Staatstheater (Tic) Mainz; Wenn es Nacht wird. Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs, UA . . Puppentheater Halle; My Secret Garden, UA [in französischer Übersetzung von Anne Monfort] . . Salle de Montfavet Avignon (Festival d’Avignon, Koproduktion mit Reims, Paris, Brüssel, Genf u. Saarbrücken) – dt. EA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Protect me (zus. mit Anouk van Dijk) UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Play Loud, UA . . Théâtre National Brüssel; Karte und Gebiet (nach dem Roman „La carte et le territoire“ von Michel Houellebecq, aus dem Französischen von Uli Wittmann, für die Bühne bearbeitet von F. R.) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Rausch (zus. mit Anouk van Dijk) UA . . ebd.; Büchner, UA . . ebd.; For the disconnected Child (Musik: Malte Beckenbach, Achim Bornhoeft, Sebastian Claren, Oliver Sascha Frick, Helgi Hrafn Jónsson, Jan Kopp, Jörg Mainka, Oliver Prechtl) UA . . Schaubühne Berlin (in Koproduktion mit der Staatsoper unter den Linden); Small Town Boy, UA . . Maxim-Gorki-Thea-
Richter ter Berlin; Never Forever, UA . . Schaubühne Berlin; Complexity of Belonging, UA . Melbourne (Koproduktion der Melbourne Theatre Company „Chunky Move“, des Melbourne Festivals u. des Théâtre National de Chaillot Paris in Zus.arbeit mit der Schaubühne Berlin); Zwei Uhr nachts, UA . . Schauspiel (Bockenheimer Depot) Frankfurt/ Main; Fear, UA . . Schaubühne Berlin; Je suis Fassbinder, UA [in französischer Übersetzung von Anne Monfort] . . Théâtre National Straßburg (Koproduktion Théâtre national de Bretagne Rennes, Théâtre Vidy-Lausanne, MC Grenoble). Ausgaben: Small Town Boy und andere Stücke, (= Dialog ). Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; F. Wille, Fun ist ein Stahlbad [zu ‚Gott ist ein DJ‘] (in: Theater heute ) ; U. Seidler, ~ (in: Neue dt.sprachige Dramatik, hg. Ch. Weiler) (= Stück-Werk ); N. Birkner, „Ich will so bleiben wie ich bin – Du darfst“, Analyse theatraler Identitätskonstruktionen unter dem Einuss der Medien in „Attempts on her life“ von Martin Crimp u. ‚Gott ist ein DJ‘ von ~ (Diplomarbeit München) ; J. Hillje, Das Stück gibt es nicht, sorry [zu ‚Das System‘] (in: Theater heute Jahrbuch) ; F. Wille, Global denken lokal kämpfen [zu ‚Electronic City‘] (in: Theater heute ) ; D. Kemser, Neues Interesse an dokumentarischen Formen: ‚Unter Eis‘ von ~ u. „wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla (in: Vom Drama zum Theatertext? […], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; M. Roßnagl, Theater u. Neue Dramatik in der Schule. Sechs Unterrichtseinheiten zu den Künstlern Andrea Breth, Dea Loher, Luk Perceval, René Pollesch, ~, Johan Simons, ; M. Naumann, Krieg im Theater als Fortsetzung/Unterbrechung des Mediendiskurses. Die massenmediale Darstellung des Irakkrieges in Elfriede Jelineks „Bambiland“ u. ~s ‚Hotel Palestine‘ (in: Information Warfare […], hg. C. Glunz) ; F. Wille, Sofa-Bilanz auf Eis [zu ‚Im Ausnahmezustand‘] (in: Theater heute ) ; F. Kreuder, Re exion der Medien u. mediale Selbstre exion in ~s ‚Electronic City‘ () (in: Literarische Medienre exionen […], hg. S. Poppe, S. Seiler) ; A. Monfort, „Analyse und Erkenntnis: das kann nur das Theater“. Théâtre rebelle et mise en perspective de l’actualité chez ~ (in: Théâtre et politique dans l’espace germanophone contemporain, hg. Ch. Klein) Paris ; N. Birkner, „Das ist Kunst, Mann!“ Selbstre exion u. Selbstinszenierung in zeitgenössischen Künst-
Richter lerdramen von Igor Bauersima, Réjane Desvignes, Albert Ostermaier u. ~ (in: Mediale Erregungen? […], hg. M. Joch) ; G. Nickel, Das Künstlerdrama in der dt.sprachigen Gegenwartsliteratur: Wolfgang Bauers „Change“, Albert Ostermaiers „The Making Of. B.-Movie“, Rainald Goetz’ „Jeff Koons“ u. ~s ‚Gott ist ein DJ‘ (in: Das Künstlerdrama als Spiegel ästhetischer u. gesellschaftlicher Tendenzen, hg. F. Göbler) ; K. Becker, Durchgezappt [zu ‚Krieg der Bilder‘] (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Wie geht’s uns denn heute? [zu ‚Protect me‘] (in: ebd. ) ; F. R., Trust (hg. N. Gronemeyer) ; Misstrauen u. Wut. Ein Gespräch zwischen ~ u. Eva Illouz (ebd.); Das System sozialer Kommunikation versagte auf ganzer Linie. Ein Gespräch zwischen ~ u. Richard Sennett (ebd.); Suche nach Haltung. ~, Nicole Gronemeyer u. Bernd Stegemann im Gespräch (ebd.); A. Ropers, Folie et politique. Le théâtre de ~, Paris ; Theater. Texte von u. über ~ – (hg. F. Kreuder) ; B. Blaschke, Emotionsmodellierung in Kriegsdramen. Elfriede Jelinek u. ~ als satirische Medienbeobachter (in: Repräsentationen des Krieges […], hg. S. R. Fauth) ; M. Ernestus, Von politischem Theater u. exiblen Arbeitswelten. Überlegungen zu Theatertexten von Widmer, ~ u. Pollesch, ; D. Raneburger, Ist das Kunst, oder kann das weg? Eine Bearbeitung von ~s Theaterabend ‚Trust‘, ; Das System. Materialien, Gespräche, Textfassungen zu ‚Unter Eis‘ (hg. A. Dürrschmidt, ., erweiterte Ausg.) ; D. Marcus, Düsseldorf, Schauspielhaus: Außer Kontrolle – ~ ‚Büchner‘ (in: Theater heute ) ; N. Foisil, Gespräch mit ~. Europäisches Theater heute (in: Renouveau du théâtre de langue allemande? […], hg. G. Thiériot) Villeneuve d’Ascq ; T. Klimant, „Drecks-Gehirncomputer“. Figur u. Identität bei ~. Ein Beitrag zur epistemologischen Dimension zeitgenössischer Dramatik (in: Junge Stücke. Theatertexte junger Autorinnen u. Autoren im Gegenwartstheater, hg. A. Englhart) ; E. Tropper, Analytische Apokalyptiker. Überlegungen zum Dystopischen in Theatertexten von ~ u. Juli Zeh (in: Imagining alternatives. Utopias – Dystopias – Heterotopias, hg. G. Pye u. a.) ; V. Meis, „I want this love to be louder“. ~s ‚Rausch‘ u. die vergebliche Suche nach neuen Utopien der Liebe, die die alten sind (in: Nach der Utopie der Liebe? […], hg. H. Herwig u. M. Seidler) ; E. Behrendt, Ich ist kein Luxus. Seelenerkundungen der Generation Lau: ~s ‚Never Forever‘ an der Schaubühne […]
Richter (in: Theater heute ) ; Ch. Wahl, Ober ächenkulte. Frankfurt Schauspiel: ~ ‚Zwei Uhr nachts‘, Joe Orton „Seid nett zu Mr. Sloane“ (in: ebd. ) . Richter (eigentl. Rosenthal, in England auch Fisher), Friedrich [III,], gest. . . Berlin. Mitbegründer u. Mitglied des Schauspielerkollektivs „Truppe im Westen“. Engagement am Schauspielhaus Köln, im März zus. mit seiner Gattin Amy Frank verhaftet, nach kurzer Inhaftierung beide als NichtDeutsche ausgewiesen. Das Ehepaar kehrte nach Brünn zurück, ebd. / Engagement, am Kurtheater Bad Pistyan u. am Neuen Deutschen Theater Prag, im selben Jahr Gründer u. Mitglied des Tschechisch-Deutschen Theater-Clubs u. Mitglied des im Frühjahr gegründeten Hans-Otto-Klubs. Ging in die UdSSR, Zus.arbeit mit Maxim Vallentin am Deutschen Gebietstheater Dnjepropetrowsk, danach als Pädagoge u. Schauspieler am Deutschen Staatstheater in Engels. Nach verleumderischen Anschuldigungen Ende des Jahres Rückkehr nach Prag, wieder am Neuen Deutschen Theater, / Emigration über Polen u. Schweden nach England. Spielte in der ersten Kabarett-Revue des Freien Dt. Kulturbundes (FDKB) in London mit den „ & Black Sheep“ im Arts Theatre, Auftritte im Kabarett „Das Laterndl“. Sprecher bei der BBC London. Rückkehr u. Engagement an der Volksbühne, / am Theater am Schiffbauerdamm u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater, alle in Ost-Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Habel ; LThInt ; Renk, A., ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Richter, Gerd [III,], gest. Februar Stuttgart. / am Opernhaus Essen u. seit am Staatstheater Stuttgart. Gastbühnenbildner an Theatern im In- und Ausland. Literatur: Ulrich ,. Richter, Hans, geb. . . Nowawes (heute Potsdam-Babelsberg), gest. . . Heppenheim/Hessen; Schauspieler, Regisseur und Festspielgründer. Spielte im Alter von Jahren in der Ver lmung von Erich Kästners „Emil und die Detektive“ (Regie: Gerhard Lamprecht) den „Fliegenden Hirsch“ u. arbeitete bis als Filmschauspieler. Daneben studierte er Kunstgeschichte u. nahm ab Schauspielunterricht bei Albert Florath. Nach dem . Weltkrieg weiterhin Filmschauspieler, wandte sich
Richter jedoch immer mehr der Bühne zu. – Ensemblemitglied am Hamburger Schauspielhaus, danach an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main u. am Schauspielhaus Zürich. gründete er mit seiner Gattin, der Verlegerin u. Autorin Ingeborg Bieber (–), die Heppenheimer Festspiele. Er leitete die Festspiele bis , führte Regie u. spielte selbst in verschieden Rollen mit. veröffentlichte das Ehepaar die Autobiogra e „Hans Richter – kaum zu glauben, aber wahr! H. R. und I. R. erzählen“. übernahm der Sohn Thomas R. die Leitung, die er seiner Ehefrau Sabine R. übergab. Richter, Hans, geb. Karlsruhe; Schauspieler. Wuchs in Südtirol u. seit in Wien auf, nach einer Ausbildung zum Gra ker u. soziologischen Sachbearbeiter besuchte er die Schauspielschule „Krauss“, erste Auftritte an Freien Bühnen u. als singender Alleinunterhalter in einer Bar. mit einem Anfängervertrag am Theater in der Josefstadt, – am Vorarlberger Landestheater Bregenz, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an den Wuppertaler Bühnen sowie u. a. an der Komödie Düsseldorf. – Regisseur u. Oberspielleiter am privaten „TIC-Theater“ in Cronenberg. Nach inszenierte er u. a. am Theater an der Luegallee in Düsseldorf-Oberkassel u. an den Wuppertaler Kammerspielen, in Solingen, Mettmann u. Oberhausen. Richter, Hans, geb. . . Neunburg vorm Wald/Bayern; Dirigent. Urenkel von Hans R. (–), Ausbildung an der Musikhochschule u. am Richard-Strauss-Konservatorium in München sowie in Meisterklassen bei Herbert von Karajan, Kurt Masur u. Sergiu Celibidache. Danach Assistent von Karajan in Salzburg u. Berlin. Ab Dirigent am Städtebundtheater Biel-Solothurn, Assistent bei den New Yorker Philharmonikern u. – Dirigent u. Studienleiter am Opernhaus Zürich. Weltweite Tourneen u. Gastdirigate. Seit Chefdirigent der Smetana Philharmoniker Prag. Literatur: ÖML. Richter, Hans-J., geb. . . Köthen/ Sachsen-Anhalt, gest. . . Saarbrücken (?); Schauspieler. Gelernter Kunst-Steinmetz u. Bildhauer, versch. Tätigkeiten nach dem . Weltkrieg. – erstes Engagement am Landestheater Neuwied, – in Detmold u. – Ensemblemitglied (ab als Gast) am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.
Richter Richter, Hans-Peter, geb. Dresden; Dirigent. Ausbildung (Fagott, Gesang u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, erstes Engagement als Solorepetitor u. später als Musikalischer Oberleiter am Theater Stralsund, danach Jahre Erster Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Seit Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, Gastdirigent u. a. an der Staatsoper Berlin, in Polen u. in der Sowjetunion. Richter, Hans Walter, Geb.datum unbek.; Regisseur. Studierte Theater-, Film- u. Medienwissenschaften sowie Musikwissenschaft an der Univ. Frankfurt/Main, Spielleiter u. später Gastregisseur am Stadttheater Gießen. Seit Regieassistent u. seit Regisseur an der Oper Frankfurt. Richter, Hendrik, geb. Wanne-Eickel/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Sänger. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am Theater Oberhausen, – Ensemblemitglied am Theater Bonn, / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Heidelberg. Richter, Herbert, geb. . . Siemiano´ askie/Polen), witz/Schlesien (Siemianowice Sl ˛ Todesdatum unbek.; Schauspieler. Schauspielausbildung vermutlich in Berlin, Engagements vor dem . Weltkrieg an den Theatern in Hamburg, Koblenz u. in Berlin am Preußischen Staatstheater, am Lessingtheater u. am Theater am Schiffbauerdamm. Nach dem . Weltkrieg bis Ende der er Jahre Mitglied am Deutschen Theater Berlin. Er zog sich noch vor dem Bau der Mauer () nach West-Berlin zurück, über sein weiteres Leben ist nichts bekannt. Literatur: Habel . Richter (auch Richter-Halle), Hermann [III,], Todesdatum unbek. Sein Detektivstück „Robby räumt auf“ wurde am Stadttheater Elbing uraufgeführt. Richter, Hermann, geb. . . Eggenberg/Steiermark, gest. . . Graz; Dirigent und Komponist. Studierte Musik an der Schule des „Musikvereins für Steiermark“ in Graz. Ab an den Städtischen Bühnen Graz tätig, zunächst als Korrepetitor, ab als Erster
Richter Kapellmeister. Liedbegleiter u. Komponist von Liedern. Literatur: ÖML. Richter, Ilja, geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. Stand bereits am Berliner Renaissance-Theater auf der Bühne, u. am Theater des Westens ebd., – Moderator der ZDF-Musiksendung „Disco“, mit (vorher aufgezeichneten) Sketchen, dargeboten von ihm u. meist auch seiner Schwester Janina R. (geb. ). – Kolumnist bei der Berliner „taz“ u. der Hamburger „Morgenpost“. Ab Schauspieler u. a. an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm in Berlin, – Ensemblemitglied am Bremer Schauspielhaus, seither Gastschauspieler, u. a. in Berlin am Schlosspark-Theater, an der Komödie am Kurfürstendamm, ebd. auch als Regisseur, am Deutschen Theater Göttingen, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, bei den Festspielen Bad Hersfeld, bei den Nibelungenfestspielen Worms, an der Komödie im Marquardt u. am Alten Schauspielhaus in Stuttgart sowie auf Tournee. Sein musikalisches ShowSpiel „Du kannst nicht immer sein“ wurde mit ihm (u. Ulrich Michael Heissig) am . . am Theater am Kurfürstendamm uraufgeführt, damit gehen die beiden auf Gastspielreise. Zugrunde liegt der Show R.s gleichnamige Autobiographie. Richter, Irmgard [III,], geb. . . Leipzig [nicht Syrakus], gest. . . Siracusa/Sizilien. Richter, Jens-Uwe, geb. Lübbenau im Spreewald; Sänger und Schauspieler. – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, ging dann als Sänger u. Gitarrist einer Band auf Tournee. – Musicalausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Engagements u. a. in Wien an der Neuen Studiobühne u. am Theater an der Wien, an der Landesbühne Hannover, am Landestheater Eisenach, am Theater „Neue Flora“ Hamburg u. am Palladiumtheater Stuttgart. Regisseur am Mittelsächsischen Jugendtheater in Döbeln. Richter, Klaus [III,], Todesdatum unbek. Sein musikalisches Lustspiel „Das Mädchen mit den zwei Gesichtern“ wurde in Stettin uraufgeführt.
Richter Richter, Kurt Dietmar, geb. . . Plzeˇn (Pilsen)/Tschechien; Komponist und Dirigent. Lebte mit seiner Familie nach dem . Weltkrieg in Erfurt, / Mitglied der Thüringer Sängerknaben. – Studium am Thüringischen Landeskonservatorium Erfurt, u. a. Komposition bei Johann Cilenšek u. Dirigieren bei Franz Jung. Studienleiter u. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Erfurt, danach u. a. am Stadttheater Döbeln, in Bad Salzungen, an der Schweriner Philharmonie u. am Theater Greifswald. – Meisterschüler bei Johann Cilenšek an der Akademie der Künste der DDR in Berlin. Seit freier Komponist in Berlin. gründete er die Künstlerinitiative „die neue brücke“. Sein Œuvre umfasst Opern, sinfonische Werke, Vokal-, Orgel- u. Kammermusik. Werke (nur für die Bühne): Der fahrende Schüler. Schuloper in Akten (Text: Christoph Demke u. Friedrich Wilhelm Rigler, nach Hans Sachs) UA Landesschule Pforta; Der fahrende Schüler im Paradies. Jugendoper (Text: Hans Welker nach dem gleichnamigen Fastnachtspiel) UA Theater Döbeln; Pazi k . Oper in Bildern (Text: Hubertus Methe) UA ebd.; Sekundenoper. Oper mit einem Prolog und einem Epilog (Text: Hubertus Methe) UA . . Theater Greifswald – Fernsehfassung u. d. T.: Bewährung über den Wolken. Oper, Ursendung Fernsehen der DDR; Die Geschichte von Liebe und Salz. Musiktheater für die Jugend in Akten (Text: Lena Foellbach, nach Motiven des Märchens „Die Gänsehirtin am Brunnen“ der Gebrüder Grimm) UA Volkstheater Halberstadt (zus. mit der Musikhochschule Leipzig); Der verlegene Magistrat. Heitere Oper in Akten (Text: Karlheinz Rahn nach Anekdoten von Heinrich von Kleist) UA Theater Cottbus; Marx spielte gern Schach. Anekdotische Szenen und Gesänge (Text: Nils Werner) UA . . Theater Stralsund; Adam und Eva. Kammeroper in Akten (Text: nach der gleichnamigen Komödie von Peter Hacks) bis nicht aufgeführt. Literatur: W. Wolf, ‚Pazi k ‘. Bemerkungen zur Oper von ~ u. Hubertus Methe (in: Musik u. Gesellschaft ) ; D. Fritzsche, Glücklich durch Liebe. Opern-UA in Cottbus: ‚Der verlegene Magistrat‘ von ~ u. Karlheinz Rahn (in: Theater der Zeit ) ; G. Schönfelder, Kammeroper – intensiver Dialog mit dem Publikum. Zu ~s ‚Der verlegene Magistrat‘ (in:
Richter Musik u. Gesellschaft ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, . Richter, Manfred [III,], lebt () in Potsdam. Studierte an der Akademie für Musik u. Theater in Dresden, später an der Schauspielschule in Berlin, – am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig u. machte eine Fachausbildung als Szenarist beim DEFA-Nachwuchsstudio in Potsdam-Babelsberg. Hausautor u. Dramaturg am Nationaltheater Weimar, Dramaturg am Landestheater Dessau. – Szenarist bei der DEFA, wegen kulturpolitischer Meinungsverschiedenheiten entlassen u. als künstlerischer Leiter des Kulturhauses der Filmfabrik ORWO nach Wolfen strafversetzt, dort bis . Seither freier Autor, dazwischen – Drehbuchautor bei der DEFA. Aufführungen (Ausw.): Lotos und der Knecht Mao Te. Ein Spiel nach dem Chinesischen, UA Theater der Freundschaft Berlin; Das Zauberfass, UA ebd.; Die Familie der guten Leute, UA Ort unbek.; Kommando von links, UA Deutsches Nationaltheater Weimar; Die Insel Gottes. Stück in einem Akt, UA . . Volkstheater Rostock; Ehrengericht oder Der Tag ist noch nicht zu Ende, UA Deutsches Nationaltheater Weimar; Das Rübchen, UA Senftenberg. Literatur: H. Lederer, Handbook of East German Drama –, ; Portal des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) u. des Brandenburgischen Literaturbüros (BLB) [online]. Richter, Manfred, geb. . . Magdeburg, gest. . . Berlin; Schauspieler. Arbeitete zunächst als Dreher, daneben Boxer bei Dynamo Magdeburg u. Dynamo Berlin, wo er von Regisseur Ulrich Thein für den Film „Titel hab’ ich noch nicht“ entdeckt wurde. Anschließend – Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin, erste Engagements in Dresden u. Freiberg, ab freier Schauspieler u. a. an den Berliner Kammerspielen, an der Komödie Dresden, an der Neuen Schaubühne München u. seit am Stadttheater Cöpenick. Literatur: Habel . Richter, Manfred Raymund, geb. . . Stuttgart; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung in München, an der Studiobühne Stuttgart, inszenierte dann u. a. am Nationaltheater Mannheim u. an den Bühnen der Stadt
Richter
Richter
Köln sowie als Hausregisseur u. Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Bielefeld u. in Heidelberg. begründete er in Stuttgart die Beratungsstelle für Jugendtheater u. Schulspiel, das spätere „Theater im Zentrum“, das er bis leitete u. an dem er auch Regie führte.
Schauspielhaus Zürich, danach wieder am Berliner Ensemble, als Gast am Deutschen Theater Berlin u. später bei Tournee-Theatern. Sie war bis zu dessen Tod () mit dem Regisseur Manfred Wekwerth verheiratet. Literatur: Habel .
Richter, Marie s. Markovics-Lettkow, Marie (Antoinette) von [II, u. Nachtragsbd. IV,].
Richter, Rotraut, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Sprechunterricht bei Lothar Müthel u. danach sechsmonatige Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin, Debüt u. erstes Engagement am Landestheater Darmstadt, danach an Berliner Bühnen, u. a. am Theater am Schiffbauerdamm, auch an den Kabaretts „Die Musenschaukel“ u. „Die Katakombe“, während des . Weltkriegs auf Wehrmachtstournee. Nach Kriegsende in Berlin am Renaissance-Theater u. ab Juli am Theater am Schiffbauerdamm. Literatur: D. Perthes, ~, die Unvergessene. Bildnis der jungen Schauspielerin, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, .
Richter, Michael, geb. . . Wien; Korrepetitor und Dirigent. Ausbildung in Orchesterdirigieren bei Leopold Hager u. Korrepetition bei Konrad Leitner an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. – Solokorrepetitor mit Dirigierverp ichtung am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Solokorrepetitor u. Studienleiter am Opernhaus Zürich. Richter, Nuscha (Faina) [III,], geb. . . Düsseldorf, gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Richter, Otmar, geb. . . Chemnitz; Schauspieler und Drehbuchautor. – private Schauspielausbildung in Berlin, Engagements an der Volksbühne ebd., am Theater Senftenberg u. nach der Wende am Theater am Kurfürstendamm Berlin. – Mitglied des Ensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF). R., der seit seiner Jugend Taucher war, baute ein Tauchsport-Museum in Berlin-Köpenick auf, das er eröffnete u. seither leitet. Literatur: Habel . Richter, Peter s. Richter de Rangenier, Peter. Richter, Regina, geb. in Bayern Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Daphne Evangelatos, Abschluss. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Kölner Bühnen. Richter, Renate, geb. . . Magdeburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erste Engagements an der Landesbühne Brandenburg u. am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. – Mitglied des Schauspielerensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF) der DDR. – am
Richter, Silke, geb. in Elsterwerda/Brandenburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Lenelies Höhle, Angela Liebold u. Hartmut Zabel sowie in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Elisabeth Schwarzkopf, Theo Adam u. Margreet Honig. Erste Engagements an den Landesbühnen Sachsen u. am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln, – am Theater PlauenZwickau, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, als Gast u. a. an der Staatsoperette Dresden. Richter, Sylvia, geb. in Hamburg Datum unbek.; Regisseurin. Studierte Komparatistik, Anglistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, Regieassistentin an den Bühnen der Stadt Köln u. am Staatstheater Stuttgart, wo sie ihre erste eigene Inszenierung realisierte. Seit freie Regisseurin, – Oberspielleiterin des Schauspiels in Kiel, danach inszenierte sie u. a. an den Staatstheatern in Oldenburg u. Saarbrücken, am Theater „Das Schiff“ in Hamburg, wiederholt am Rheinischen Landestheater Neuss, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Stadttheater Pforzheim u. am Tiroler Landestheater Innsbruck.
Richter Richter, Thomas, geb. Duisburg; Dirigent. Studierte evangelische Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf sowie Dirigieren u. Korrepetition an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit der Spielzeit / an der Deutschen Oper Berlin Korrepetitor des Chores, seit Zweiter u. stellvertretender Chordirektor. Richter, Tobias, geb. . . München; Regisseur und GI. Sohn des Dirigenten u. Organisten Karl Richter (–). Studierte Philosophie, Theater-, Musik- u. Literaturwissenschaft an den Univ. in Genf u. Zürich, – Regieassistent u. Inspizient am Grand Théâtre in Genf, – persönlicher Assistent von Götz Friedrich, – Regieassistent u. Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München, erste eigene Inszenierung im „Theater im Marstall“ ebd. – am Staatstheater Kassel, zunächst Oberspielleiter des Musiktheaters, ab kommissarischer Intendant. In den folgenden Jahren inszenierte er vor allem in Frankreich u. Italien. – GI am Bremer Theater, ebd. als Regisseur Zus.arbeit u. a. mit Jörg Immendorff u. Markus Lüpertz. Danach freier Regisseur. – GI der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit Intendant der Genfer Oper u. seit Leiter des Musikfestivals „Septembre Musical“ in Montreux-Vevey. Literatur: TdS; A. Thiemann, „Vor allem das Ensemble“. Ein Gespräch mit ~, dem seit amtierenden Intendanten der Deutschen Oper am Rhein (in: Opernwelt ) ; DOR. Jahre Musik-Theater Deutsche Oper am Rhein – (hg. T. R. u. J. Grote) . Richter, Traute [III,], geb. . . Chemnitz, Todesdatum unbek. – an der Städtischen Oper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Amphitryon“ von Robert Oboussier die Rolle der „Alkmene“ sang. / am Opernhaus in Frankfurt/ Main, – an der Staatsoper Hamburg, – an der Wiener Staatsoper, – Mitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, bis Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Richter, Traute (eigentl. Edeltraut Antonia), geb. . . Alt-Rohlau/Böhmen (Stará Role, heute zu Karlovy Vary/Tschechien), gest. . . Dresden; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in
Richter Wien, – erstes Engagement am Staatstheater Dresden, – am Stadttheater Zittau, – Ensemble- u. seit Ehrenmitglied am Staatsschauspiel Dresden. Literatur: Rischbieter ; Habel ; LThInt ; Ja, jetzt ist’s nun passiert. ~. Die Dresdner Schauspielerin in ihren Briefen, Bd. (hg. P. Biele) ; Das war’s, meine Lieben. ~. Die Dresdner Schauspielerin in ihren Briefen, Bd. (hg. ders.) . Richter, Ursula, geb. . . Leipzig, gest. ebd.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Leipzig. Bühnendebüt u. Engagement bis am Stadttheater Bremen, / am Opernhaus Leipzig, – in Dortmund u. – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Richter, Ute, geb. um Waldenburg/ Baden-Württemberg; Regisseurin und Intendantin. Trat als Zehnjährige in Kinderrollen am Nationaltheater Mannheim auf, dann am Heidelberger Kinderfunk. Studierte Germanistik u. Psychologie an der Univ. Heidelberg, während des Studiums übernahm sie einen „Semesterferienjob“ am Zimmertheater Heidelberg, dann Dramaturgin, ab Regisseurin u. seit Intendantin des Theaters. Richter, Walter [III,], gest. . . Zürich. – wiederholt am Schauspielhaus Zürich, als Gast auch am Stadttheater. Ab mehrmals bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, – u. – bei den Burgfestspielen Jagsthausen. / am RenaissanceTheater Berlin, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Düsseldorfer Schauspielhaus, / am Stadttheater Konstanz, / am Thalia-Theater Hamburg sowie auf zahlreichen Tourneen. Schauspiellehrer am Bühnenstudio Zürich. Literatur: TdS. Richter, Wilhelm, geb. . . Mönchengladbach, gest. . . Düsseldorf; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, Debüt u. erstes Engagement am Staatstheater Mainz, danach über Jahre Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Zahlreiche Gastspiele an nationalen u. internationale Opernbühnen, u. a. in Hamburg, Barcelona, Venedig, Brüssel und Tokio.
Richter-Anschütz Richter-Anschütz, Alfred [III,], gest. . . Reutlingen/Baden-Württemberg. Literatur: Ulrich ,. Richter-Forgách, Thomas, geb. Komárom/Ungarn; Bühnenbildner und Theaterarchitekt. Kam in die BRD u. machte ein Volontariat am Schauspielhaus Düsseldorf, – ebd. Ausbildung an der Staatlichen Kunstakademie bei Teo Otto, ab dessen Assistent. / Ausstattungsleiter an den Düsseldorfer Kammerspielen, – in ders. Funktion am Theater Ulm, – am Staatstheater Kassel u. – am Schauspielhaus Düsseldorf, seither freier Bühnenbildner. Wiederholte Zus.arbeit mit den Regisseuren Ulrich Melchinger, Ulrich Brecht, Kai Braak u. Hans Hollmann, seit den er Jahren mit der Choreogra n Susanne Linke. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter . Richter-Forgách, Wanda, geb. Berlin; Kostümbildnerin und Malerin. Studierte Gebrauchsgraphik an der Werkkunstschule in Münster, danach besuchte sie die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf. – Kostümbildnerin an versch. Theatern, oft in Zus.arbeit mit ihrem damaligen Gatten Thomas R.-F. Seit vorwiegend Malerin. Richter-Haaser, Jutta, geb. Detmold; Schauspielerin. Tochter des Konzertpianisten Hans Richter-Haaser (–). – Schauspielausbildung in Bochum, erste Engagements in Dinslaken, Castrop-Rauxel u. Hildesheim, – am Staatstheater Hannover u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, / als Gast am Schauspiel Leipzig. Richter-Mielich, Helene Luise [III,], gest. Ort unbek. (Koblenz möglich). – Ensemblemitglied u. / als Gast am Stadttheater Koblenz. Literatur: Ulrich ,. Richter-Reinick, Dietmar, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Sohn von Walter R.-R., an dessen Seite er in den er Jahren erste Kinderrollen spielte. Privater Schauspielunterricht, daneben arbeitete er u. a. als Kellner, Inspizient u. Puppenspieler. Debüt, danach Engagements in Görlitz, Senftenberg u. Wittenberg. – Mitglied des
Rickelt Ensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF). Er war mit der Tänzerin, Schauspielerin u. Kabarettistin Hannelore Erle verheiratet. Literatur: Habel . Richter-Reinick, Walter Fritz [III,], gest. . . Berlin. Vater von Dietmar R.-R. Ab in Berlin am Maxim-Gorki-Theater, am Deutschen Theater u. am Metropoltheater, seit Mitglied des Ensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF). musste er aus gesundheitlichen Gründen seine Laufbahn beenden. Literatur: Habel . Richter-Wauer, Paul [III,], gest. . . Berlin-Halensee. Er wirkte als Sänger u. Schauspieler an vielen Theatern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Richthofen, Sigrid s. Johansson, Sigrid (Bianca Ingeborg) [Nachtragsbd. II,]. Rick, Matthias geb. Versmold/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Stolzenhagen/ Brandenburg; Architekt. Studium der Architektur an der Technischen Univ. Berlin, Mitgründer der Berliner Architektengruppe „raumlaborberlin“. Künstlerischer Leiter der „Eichbaumoper“, einer Produktion des Theaters Essen u. von „Duismülsen Utopie “, einem Stadterkundungsprojekt, das ebenfalls in Essen stattfand. Für die Kulturhauptstadt RUHR. entwickelte er zus. mit Jan Liesegang u. dem „raumlaborberlin“ die zweitägige Reise-Performance „Irrfahrt durch die Zwischenwelt“ im Rahmen der „Odyssee Europa“. Die Wege zwischen den Theatern, die Verköstigung des Publikums sowie die Übernachtung wurden künstlerisch gestaltet. Literatur: G. Hiß, Theater, Mythen, Medien. Ein Versuch . Rick, Wolfgang [III,], gest. . . Wien. Seit Beamter bei der Kaiser-Ferdinand-Nordbahn in Wien. Literatur: DLL ,. Rickelt, Martin [III,], gest. . . Karlsruhe. Sohn von Gustav R., der ihm auch Schauspielunterricht gab. Spielte als -Jähriger unter dem Namen Martin Baumann in einem Stumm lm mit. Bühnendebüt in Berlin, Engagements u. a. am Grenztheater Görlitz, am Berliner Theater der Jugend u. am
Rickenbacher Schiller-Theater ebd. sowie bei den Heidelberger Festspielen. Soldat im . Weltkrieg, baute in der Ukraine ein Fronttheater auf, eine der Mitwirkenden war die Sängerin Tamara Renko, die er heimlich heiratete. Nach einer dreijährigen Kriegsgefangenschaft, während der er ein Lagertheater leitete, spielte er ab / wieder an Berliner Bühnen, u. a. – am Schiller- u. Schlosspark-Theater u. beim Film. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Ehrenmitglied. In der ARD-Fernsehserie „Lindenstraße“ spielte er von (Folge ) bis zu seinem Tod (Folge ) den „Onkel Franz“. Literatur: ~. Vom Kurfürstendamm zur Lindenstraße (hg. K. E. R. Lindemann) . Rickenbacher, Hans-Jürg, geb. . . Biel/Bern; Sänger. Studierte Gesang, Gitarre u. Schulmusik – an der Hochschule für Musik der Stadt Basel, – am Opernstudio des Theaters Biel. Anschließend weitere Studien in Meisterkursen, Privatunterricht bei Nicolaï Gedda in Stockholm u. bei Margreet Honig in Amsterdam. am Stadttheater Luzern, / Ensemblemitglied am Theater Koblenz, danach freier Sänger, u. a. am Staatstheater Mainz, am Grand Théâtre Genf u. seit wiederholt am Luzerner Theater. Seit unterrichtet er an der Musikakademie in Basel u. seit Dozent an der Hochschule Luzern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rickenbacher, Karl Anton, geb. . . Basel, gest. . Montreux/Waadt; Dirigent. Ausbildung am Städtischen Konservatorium in Berlin u. in Dirigierkursen bei Herbert von Karajan u. Pierre Boulez, Assistent von Otto Klemperer. – Korrepetitor am Opernhaus Zürich, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Chefdirigent des Westfälischen Sinfonieorchesters (Neue Philharmonie Westfalen) Recklinghausen, – auch Chefdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra in Glasgow, / Principal guest conductor des Filharmonisch Orkest Brüssel. Ab freier Gastdirigent. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; Liber amicorum. Gespräche über Musik, Literatur u. Kunst. Hommage an ~ (hg. M. Schwalb) . Rickert, Anna-Katharina, geb. . . Zürich; Schauspielerin und Kabarettistin. Dreijährige Ausbildung an der Theaterschule „comart“
Ridderbusch in Zürich, Weiterbildung in Mimenkunst bei Roy Bosier ebd. u. bei Herbert Fischer in Berlin. Auftritte als Clown, in der freien Theaterszene u. in den Forumtheater-Produktionen der „TheaterFalle Basel“. Seit tritt sie zus. mit dem Schriftsteller u. Kabarettisten Ralf Schlatter unter dem Namen „schön&gut“ auf. Mit ihrem Kabarettprogramm gastieren sie auf Kleinkunstbühnen der Deutschschweiz. Rickert, Hedwig („Hede“) [III,], gest. Mai Rees am Niederrhein. Chefdramaturgin – an den Städtischen Bühnen Dortmund, / am Bremer Theater, / am Staatstheater Oldenburg, – Leiterin der Abteilung „Darstellende Kunst“ bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, danach Chefdramaturgin u. ab auch Direktionsstellvertreterin an den Hamburger Kammerspielen. Mit der Spielzeit / beendete sie ihre Theatertätigkeit. Literatur: H. Hieber, Chefdramaturgin ~ (in: Heimat Dortmund ) . Ricklefs, Rainer, geb. . . Bremerhaven, gest. . . Oldenburg (?); Schauspieler. Studierte Germanistik u. Hispanistik an der Univ. Göttingen, Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg, musste sich aber krankheitshalber zurückziehen. Ridder, Anton de s. De Ridder, Anton. Ridder, Lydia, geb. Ort unbek., gest. August Nürnberg; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement am Landestheater Detmold, dann in Wilhelmshaven, Aachen, Trier, am Staatstheater Braunschweig u. am Volkstheater Fürth. Seit lebte sie, mit ihrem Kollegen Erich Ude verheiratet, in Nürnberg, wo sie an den Städtischen Bühnen bis Ende der er Jahre gastierte. Ridderbusch, Karl, geb. . . Recklinghausen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Wels/Oberöst.; Sänger. Bei einem Gesangswettbewerb in Düsseldorf wurde seine Stimme von Rudolf Schock entdeckt, der sich für seine Ausbildung einsetzte u. ihn nanziell unterstütze. Er studierte ab am Konservatorium Duisburg u. – an der FolkwangMusikhochschule in Essen bei Clemens KaiserBreme. Debüt am Stadttheater Münster,
Ridderhoff – am Opernhaus Essen, ab Mitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – an der Wiener Staatsoper u. – an der Metropolitan Opera New York, wiederholt als Gast an der Bayerischen Staatsoper München u. internationale Gastauftritte. Von bis sang er alljährlich bei den Bayreuther Festspielen. Anfang der er Jahre konnte er wegen einer schweren Erkrankung während längerer Zeit nicht auftreten. Er trat dann vor allem an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Ridderhoff, Kuno (Louis Christian) [III,], gest. . . Hamburg. – Lehrer, zuletzt Oberstudienrat, in Hamburg, in der Wohlfahrtsp ege tätig. – Mitglied der Hamburger Bürgerschaft für die Dt.nationale Partei, nach Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). Literatur: Universitäten u. Jubiläen. Vom Nutzen historischer Archive […] (hg. J. Blecher u. G. Wiemers) . Riebau, Linda, geb. Hildesheim/Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Theater Oberhausen, wo sie auch einen Theaterjugendclub leitete u. zus. mit Otto Beatus als Regisseurin debütierte. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Riebauer, Harry [III,], gest. . . Berlin. – Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin, danach freier Schauspieler. Riebeling, Roland, geb. Essen; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Bochum, / Engagement am Schauspielhaus ebd. u. als Gast am Schillertheater Nordrhein-Westfalen u. am Theater Oberhausen. – am Theater Bonn, – am Grillo-Theater Essen u. seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Riebesel, Bettina, geb. Berlin; Schauspielerin. Tochter der Textilkünstlerin Marielies R. (–). Wuchs in Halle/Saale auf, Ausbildung an der Schauspielschule in Rostock, – Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, – freie Schauspielerin u. a.
Rieck am Schauspiel Frankfurt/Main u. am MaximGorki-Theater Berlin, / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Luzerner Theater. Riebold, Fritz (eigentl. Friedrich Albin, Ps. Geribald) [III,], gest. . . Stuttgart. Arbeitete bis als Tapezierer u. Polsterer an versch. Orten. Ab in Dresden, Landesjugendwart der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens, Au ösung der Christlichen Pfad nderschaft Dtl., vorübergehend inhaftiert, nach seiner Entlassung Schreib- u. Redeverbot, arbeitete als „Stadtmissionar“ in Dresden, ab Militärdienst. Ordinierung zum evangelischen Pfarrer, gab er aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst in der Kirche auf u. übersiedelte mit seiner Gattin zur Tochter nach Sindel ng. Sein „Domspiel“ wurde auf der Albrechtsburg in Meißen aufgeführt. Literatur: DLL ,; A. Peschel, ~ (in: Sächsische Biogra e […], bearb. von M. Schattkowsky) [Online-Ausgabe]. Rieck, Angelika, geb. in Bonn Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte – Kunst u. Design an der Fachhochschule Köln, – Assistentin von Axel Manthey am Schauspiel Köln u. an der Oper Frankfurt/Main. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Berliner Ensemble, am Mainfranken Theater Würzburg, an den Theatern in Augsburg, Erfurt u. Lübeck, an der Oper Köln, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. an der Oper Leipzig. Wiederholte Zus.arbeit mit Katharina Thalbach. Rieck, Eva, geb. . . Wels/Oberöst.; Schauspielerin. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, Debüt am Theater am Dom in Köln, erste Engagements am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main u. am Wiener Theater in der Josefstadt, Ensemblemitglied – am Burgtheater, – am Schauspielhaus Zürich u. – am Bayerischen Staatsschauspiel München. Literatur: TdS. Rieck, Theodor [III,], Todesdatum unbek. Lebte seit in Rostock, wo er seinen . Geb.tag feierte.
Riecke Riecke, Barbara, geb. um Hamburg; Dramaturgin. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft. Sieben Jahre lang Dramaturgin am Theaterhaus „Gessnerallee“ in Zürich u. – im Leitungsteam der „Kaserne“ Basel, – Künstlerische Leiterin des Kurtheaters Baden. Rieckhoff, Stefan, geb. . . Oldenburg; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Malerei an der Freien Kunstschule Stuttgart, – Bühnenbildstudium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Kneidl, anschließend Assistent bei Peter Zadek, Wilfried Minks, Johannes Grützke, Wolfgang Gussmann u. Willy Decker. Freier Bühnen- u. Kostümbildner für Oper u. Schauspiel, u. a. an den Theatern in Oberhausen, Gießen, Bern, Heidelberg, Basel, an den Staatstheatern in Oldenburg u. Saarbrücken, an der Oper Halle/Saale, an der Volksoper Wien, am Landestheater Linz, am Théâtre des Capucins Luxemburg u. am Nationaltheater Prag. – Ausstattungsleiter am Anhaltischen Theater Dessau. Ried (geb. Rschewskaja), Marina [III,], gest. . . Jesteburg/Niedersachsen. Tochter der Schauspielerin und Übersetzerin Ada Knipper (–), Nichte der Schauspielerin Olga Tschechowa. Nach dem . Weltkrieg war sie vorwiegend Filmschauspielern, in den er Jahren spielte sie am Altonaer Theater. Nach der Scheidung von Rudolf Platte war sie seit mit dem Schauspieler u. Regisseur Udo Langhoff (–) verheiratet. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Riede, Erich [III,], gest. . . Schwabach/Bayern. – Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Ab bis zu seiner Pensionierung GMD am Mainfranken Theater Würzburg. Danach leitete er am Konservatorium in Nürnberg eine Meisterklasse in Opernkomposition. Aufführungen: Riccio. Oper in einem Aufzug (Text: Martha Wertheimer) UA Landestheater Coburg; König Lustik. Heitere Oper in einem Vorspiel und Akten (Text: Reinhold Scharnke) UA . . Staatstheater Kassel; Yü-Nu, die Tochter des Bettlerkönigs. Oper (Text: W. W. Göttig) UA Städtische Bühnen Dortmund.
Riedel Riede, Frank, geb. . . Cloppenburg/ Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Studierte / Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an der Univ. Frankfurt/ Main, ab Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst ebd., – erstes Engagement am Kölner Schauspielhaus, / am Theater Krefeld, / Gastengagements am Stadttheater Aachen u. an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, – am Schauspiel Leipzig, – am Theater Freiburg/Br., wo er sein Debüt als Regisseur gab. Seither freier Schauspieler u. Regisseur u. a. am Schauspielhaus Graz, am Theater Osnabrück, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Theater Heilbronn, am Landestheater Dinslaken u. am Studio-Theater der Schauspielschule Charlottenburg, an der er seit unterrichtet. Riedel, Annette, geb. Stuttgart; Bühnenund Kostümbildnerin. – Ausbildung zur Tischlerin, – Bühnen- u. Kostümbildstudium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Kneidl. – Bühnenu. Kostümbildassistentin am Berliner Ensemble bei Karl Kneidl u. Peter Palitzsch. Danach Ausstattungsleiterin am Theater Nordhausen (–), am Staatstheater Kassel (–) u. seit am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Daneben bereits seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, seit kontinuierliche Zus.arbeit mit Armin Petras, u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. an der Schaubühne Berlin sowie am Schauspiel Stuttgart. Riedel, Bernd, geb. . . Greiz/Thüringen; Sänger. Gesangsausbildung in Dessau u. – in Abendkursen bei Gerhard Eisenmann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Solist in Ensembles der Nationalen Volksarmee der DDR, – Mitglied des Chores an der Komischen Oper Berlin. Anschließend Engagements als Solist, – am Hans Otto Theater Potsdam, – Ensemblemitglied an der Deutschen Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Reiter in der Nacht“ von Ernst Hermann Meyer die Rollen „Student und Vorsänger“ interpretierte. Von bis unterrichte er Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Riedel Riedel, Jennifer, geb. Ort unbek.; Sängerin. Wuchs in Pulsnitz bei Dresden auf. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Marga Schiml, Abschluss , anschließend absolvierte sie bis ein Aufbaustudium im Fach Operngesang am dortigen Institut für Musiktheater bei Christiane Libor. Gastsängerin u. a. an den Staatsopern in Berlin u. Dresden, an den Staatstheatern in Braunschweig, Karlsruhe, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. an der Staatsoperette Dresden. Riedel, Karsten, geb. Wattenscheid/ Nordrhein-Westfalen; Musiker, Komponist und Produzent. Spielte schon während seiner Schulzeit bei zahlreichen Bands mit u. war mit diesen im In- u. Ausland unterwegs, später komponierte er für Hörspielproduktionen des Westdt. Rundfunks (WDR) u. für Kino lme, seit arbeitet er vermehrt als Komponist u. Bühnenmusiker, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspiel Essen, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin u. am Wiener Burgtheater. Wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur David Bösch. Riedel, Manfred, geb. Schwäbisch Hall; Schauspieler, Regisseur und Schauspiellehrer. – Schauspiel- u. Regiestudium an der Univ. Frankfurt/Main, anschließend bis Engagements als Schauspieler an versch. Theatern, u. a. am Bremer Theater u. am Stadttheater Bielefeld. – Regisseur an Stuttgarter Bühnen. begründete er die private „Schauspielschule M. R.“ in Stuttgart Bad Cannstatt, die er bis leitete. Danach Persönlichkeitstrainer. Gründer der (seit staatlich anerkannten) „On Stage Akademie für Schauspielkunst“ in Ludwigsburg u. seither deren Leiter. Riedel, Manfred, geb. Immenstadt/Allgäu; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Geschichte u. Politikwissenschaft an der Univ. München, Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel, erste eigene Inszenierung, seit freier Regisseur, u. a. am Stadttheater Fürth, am Schlosstheater Celle, am Theater der Altmark Stendal u. am Residenztheater München. Riedel, Pascal, geb. Köln; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule in
Rieder Bochum, während des Studiums erste Auftritte am Schauspielhaus ebd., – erstes Engagement am Volkstheater München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am E.T.A.Hoffmann-Theater Bamberg. Riedel, Richard, geb. Ort unbek., gest. . . Köln (an den Verletzungen durch einen Bombenangriff); Sänger und Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Engagement am Stadttheater Frankfurt/ Oder, – als Sänger u. Schauspieler am Stadttheater Liegnitz, – mit Kriegsunterbrechung am Stadttheater Würzburg, – am Theater Nürnberg, – am Opernhaus in Frankfurt/Main, / am Carl-Theater in Wien. Seit (mit einer kurzzeitigen Unterbrechung) bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Riedelbauch, Wolfgang, geboren Würzburg; Chordirigent und Theatergründer. Nach seinem Studium (Dirigieren u. Klavier sowie Musik- u. Theaterwissenschaft) u. a. ChorAssistent bei den Bayreuther Festspielen u. Studienleiter am Stadttheater Regensburg. – Künstlerischer Leiter des HansSachs-Chors Nürnberg, gründete er die jährlich um Christi Himmelfahrt herum stattndenden Festtage Alter Musik „Musica Franconia“, – Intendant des Festivals „Fränkischer Sommer – Musica Franconia“, im Winter / gründete er den Kammerchor „Franconia Vocalis“, den er bis leitete. Gründer u. seither Leiter des „Dehnberger Hoftheaters“ in Dehnberg, einem Stadtteil von Lauf an der Pegnitz. Literatur: M. Kreß, Der Sommer wird heiß in Mittelfranken. Der Fränkische Sommer unter der Leitung von ~ präsentiert Alte Musik vor allem von fränkischen Komponisten an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten (in: Franken /) ; W. Riedelbauch, Dehnberger Hof Theater – eines der ältesten Privattheater Bayerns (in: Der bayerische Bürgermeister /) . Rieder, Heinz [III,], gest. . . Wien. Seit , unterbrochen durch -jährigen Kriegsdienst, in den Wiener Städtischen Büchereien tätig, ab wissenschaftlicher Referent u. – Direktor [eine Theaterbühne hat er nie geleitet].
Rieder Rieder, Jochen, geb. . . Herxheim/ Pfalz; Dirigent. – Musikstudium an der Univ. Mainz, – Assistent u. Kapellmeister am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Bremer Theater u. – Maestro suggeritore am Opernhaus Zürich. u. Assistent von Christian Thielemann bei den Bayreuther Festspielen. Seit freier Dirigent. Eine enge Zus.arbeit verbindet ihn mit Jonas Kaufmann, seit dirigiert er regelmäßig Opernkonzerte mit ihm. Riederer, Gertraude („Gert“; Ps. Laura McCann), geb. . . Berlin; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht bei Lina Carstens u. Detlef Sierck, versch. Engagements u. a. am Alten Theater Leipzig, am Stadttheater Glogau, dann in Brieg u. Bad Salzbrunn. Da ihre Mutter Jüdin war, konnte sie später nicht mehr auftreten, sie überlebte den Holocaust im Untergrund versteckt. Nach dem . Weltkrieg spielte sie an der Kleinen Komödie München, ging sie mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, wo sie unter dem Ps. Theater-, Filmu. Fernsehschauspielerin war. Seit trat sie auch wieder an Bühnen in der BRD auf. konnte sie ihren . Geb.tag feiern.
Riedl (Hochschule für Musik u. Theater) in München. Sie war mit dem Dirigenten Josef Kugler (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Riedinger, Lothar, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sänger, Dirigent und Komponist. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., vermutlich Gesangsunterricht. Ab Auftritte als Konzert- u. Oratoriensänger in Wien, – Engagement an der Brünner Oper, anschließend an den Opernbühnen in Köln, Hamburg, Stuttgart, Hannover u. in Wien am Theater an der Wien u. an der Volksoper. Ab ca. arbeitete er auch für den österreichischen Rundfunk. Er komponierte u. a. Bühnenmusik für Rundfunkfassungen von Theaterstücken. Literatur: ÖML. Riedl, Bruno, geb. in Feldkirch/Vorarlberg Datum unbek.; Schauspieler und Sänger. Musikstudium am Konservatorium in Feldkirch, Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, erstes Engagement am Stadttheater Klagenfurt, nach versch. Engagements seit Ensemblemitglied am Theater St. Gallen.
Riediker, Hans, geb. . . Rorbas/Zürich, gest. Oktober Basel (?); Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Zürich bei Hans Müller, privat bei Sylvia Gähwiller, Willy Ferenz u. am Konservatorium in Amsterdam bei Felix Hupka, – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, / am Staatstheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied am Theater Basel, wo er in mehreren Uraufführungen sang, u. a. am . . in Heinz Holligers Bühnenwerk „Der magische Tänzer“ die Rolle des „Davids“ u. am . . in der Oper „Der Drache“ von Jost Meier die Rolle des „Charlemagne“. Von bis unterrichtete er an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS.
Riedl, Carina, geb. Vöcklabruck/Oberösterreich; Regisseurin. Studierte Theater-, Filmu. Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Univ. Wien, daneben arbeitete sie in der Freien Wiener Theaterszene. – Regieassistentin am Burgtheater, seither freie Regisseurin u. a. am Burgtheater (Kasino am Schwarzenbergplatz), am Schauspielhaus Graz, am Badischen Staatstheaters Karlsruhe (als Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen), am Volkstheater u. am Schauspielhaus Wien, am Nordharzer Städtebundtheater u. am Theater Lübeck. Literatur: L. Lohs, Agenten der Störung. ~ […] inszeniert im Kasino […] (in: Die Bühne ) .
Riedinger, Gertrud, geb. um Ort u. Todesdatum unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / Engagement am Stadttheater Aachen, – am Opernhaus Dortmund. – am Opernhaus in Frankfurt/Main, / am Staatstheater Braunschweig u. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, später unterrichtete sie am Trappschen Konservatorium
Riedl, Christiane Marie, geb. Wien; Sängerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / besuchte sie die Opernklasse an der Musikuniv. Graz, / auf einer Operetten-Tournee durch Dtl., Öst. u. die Schweiz, – Mitglied des Opernstudios des Staatstheaters Nürnberg, seither u. a. am Theater Erfurt, am Staatstheater Nürnberg, an der Musikalischen Komödie Leipzig u. an der Volksoper Wien.
Riedl Riedl, Eva Maria, geb. in Bruck/Mur Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Helena Lazarska u. Charles Spencer, Abschluss . Anschließend erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Riedl, Fritz [III,], geb. . . St. Ingbert/Saar, Todesdatum unbek. Zuletzt Bühnenbilder an den Städtischen Bühnen Essen (mindestens bis ). Riedl, Gottfried (Ps. Götz Kappenberg), geb. . . Wien; Schauspieler und Autor. Wuchs im Waldviertel auf, private Schauspielausbildung u. a. bei Wolf Harnisch u. Ernst Wolfram Marboe, – Künstlerischer Leiter der „Nestroy-Theater-Company“ (auch„team “, „Theater in der Laube“) mit der er zahlreiche Gastspiele in Ungarn, Polen, Jugoslawien, Italien, Dtl. u. England gab. Engagements als Schauspieler u. a. am Stadttheater Baden, am Theater in der Josefstadt Wien u. – bei den Raimundspielen in Gutenstein. Vizepräsident der „Raimundgesellschaft“, Autor u. Herausgeber mehrerer Bücher über Ferdinand Raimund, Johann Nestroy u. das Wiener Volkstheater, zuletzt () „Raimund in Gutenstein. Raimundspiele. Eine Dokumentation“. Daneben zahlreiche Lesungen. Riedl, Hugo [III,], Geb.datum unbek., gest. . . Wien. Nach seinem Engagement bei den „Stephansspielern“ (–) spielte er u. a. – am Theater im Palais Esterházy u. am „Theater der Courage“. Literatur: Ulrich ,; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Riedl, Karl Kelle (eigentl. Karl), geb. . . Innsbruck, gest. . . München; Schauspieler, Regisseur und Autor. / Ausbildung an der Schauspielschule in Hannover. Nach dem . Weltkrieg in Innsbruck Journalist für verschiedene österreichische Tageszeitungen, – Leiter des „Theaters in der Josefsgasse“ in Wien, ab in München Regisseur u. Schauspieler am „Theater “, / leitete er das mit Uta Emmer gegründete „Moderne Theater“, gründete er das „Off-Off Theater“, das er mit seiner Gattin Maddalena Kerrh führte. Seit betrieb er die mobile Theaterwerkstatt „Ensemble Kelle Riedl“,
Riedmann die „Krick-Krack Theaterwerkstatt Sylvia Schopf“; mit Schopf war er als Schauspieler u. Regisseur bis zu seinem Tod auf Tournee. Werke (nur für die Bühne): Peppi Pepperoni und wie man seine Suppe auslöffelt. Komödiantisches Renovierspektakel (zus. mit Sylvia Schopf) UA Off-Off Theater München; Peppi dreht durch (zus. mit ders.) UA ebd.; Bla-bla-bla – und es geht weiter (zus. mit ders.) UA ebd.; Kralli und Lalli – ein Spiel wie Katz und Hund (zus. mit ders.) UA September Theaterwerkstatt München; Frau Populini und der Deckel auf dem Topf – wenn die Gedanken spazieren gehen (zus. mit ders.) UA Februar Senckenbergmuseum Frankfurt/ Main; Wo ist TaTaFiTi? – Der Weg in die Zukunft (zus. mit ders.) UA September ebd.; Eckermann, UA Ensemble Kelle Riedl München. Literatur: Lexikon. Literatur in Tirol [online]. Riedl, Peter [III,], gest. . . Kostrˇcany/Tschechoslowakei. Aufführungen (Ausw.): Narrenrecht, UA . . Prag; Glück?, UA . . ebd.; Wieland der Schmied. Dramatisches Heldengedicht in Teilen: Jung-Wieland – König Wielands Tod, UA . . Neues Deutsches Theater Prag. Riedl (auch Riedl-Aslan), Tonio [III,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Er war seit der Lebensgefährte von Raoul Aslan, der ihn später adoptierte u. mit dem er bis zu dessen Tod lebte. Literatur: Ulrich ,; Raoul Aslan, Begegnung im Licht. Briefwechsel mit T. R. (hg. M. Gruber) . Riedler, Julia, geb. . . Salzburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, bereits / Engagement am Deutschen Schauspielhaus ebd., / am Schauspiel Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Riedmann, Gerhard (Anton), geb. . . Wien, gest. . . Kematen/Tirol; Schauspieler. Studierte Anfang der er Jahre Violine an der Akademie für Musik in Wien. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar, Debüt am Theater in der Josefstadt Wien, – in München an den Kammerspielen u. am Residenztheater, danach
Riedy in Zürich, Hamburg u. auf zahlreichen Tourneen. In den er Jahren inszenierte u. spielte er bei den „Tiroler Mysterienspielen“. Riedy, Paul [III,], gest. Dezember Ort unbek. (Stuttgart möglich). Bis Direktor der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Literatur: Ulrich ,. Riegel, Julia, geb. Saarbrücken; Regisseurin. Studierte – Musik-, Theater-, Filmu. Fernsehwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Univ. Köln, parallel dazu Regiehospitanzen u. a. bei George Tabori an der Oper Leipzig, bei Thomas Langhoff an der Bayerischen Staatsoper u. bei Hellmuth Matiasek am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an dem sie – Spielleiterin war u. wo sie ihr Regiedebüt gab. Seit freie Regisseurin, u. a. an der Musikalischen Komödie Leipzig, am Stadttheater Gießen u. am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Seit Szenische Leiterin der „Sarré Musikprojekte“. Ihr mit Caroline Neven Du Mont verfasstes Stück „Barfuß auf dem Eise“ wurde am . Oktober im Bayer Kulturhaus Leverkusen in Kooperation mit dem Theater Erfurt uraufgeführt. Riegel, Otto Karl Friedrich Hellmuth [III,], Todesdatum unbek. – als Dramaturg, Oberspielleiter u. stellvertretender Intendant am Saarländischen Landestheater Saarbrücken. Riegel, Peter (eigentl. Otto Dinnebier), geb. . . Aussig/Elbe (Ústí nad Labem)/ Tschechien, gest. . . Nürnberg; Dirigent und Komponist. Ausbildung an der Musikschule in Reichenberg u. an der Hochschule für Musik in Prag. Seit an den Städtischen Bühnen Nürnberg, zuerst als Ballettrepetitor, dann als Kapellmeister sowie Leiter u. Komponist der Schauspielmusik. Sein Musical „Lichter der Nacht“ (Text: Thomas Pluch u. Werner Schneyder) wurde am . . an den Städtischen Bühnen Nürnberg uraufgeführt. Literatur: Nürnberger Künstlerlexikon […] vom . bis zur Mitte des . Jahrhunderts (hg. M. H. Grieb) . Rieger, Christian, geb. . . Neumarkt in der Oberpfalz; Sänger. Nach einer abgeschlossenen Bäcker- u. Konditorlehre Gesangsstudium an der Musikhochschule in München bei Adalbert Kraus u. Peter Kertz, Debüt am
Rieger Staatstheater Oldenburg, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er u. a. am . . in der UA der Neufassung der Oper „Facing Goya“ von Michael Nyman den „Bariton“ u. am . . in der UA der Oper „Die Sünd ut“ von Wilfried Maria Danner die Rolle des „Ham“ sang. Seit Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, dort interpretierte er u. a. am . . in der UA der Oper „South Pol“ von Miroslav Srnka die Rolle des „Helmer Hanssen“. Gast-Engagements u. a. an den Opernhäusern in Hannover, Hamburg, Köln, Dresden, Tokio, Bukarest u. Paris. Rieger, Fritz [III,], gest. . . Bonn. Seit Juli Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), ab Musikdirektor am Theater Bremen. – Künstlerischer Leiter der Münchner Philharmoniker u. GMD der Stadt München. – Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra. Ab Gastdirigent an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: A. Würz, ~ (in: Zeitschrift für Musik ) ; W. F. Kreim, Dirigent in einer maßstablosen Zeit. Zur Problematik des gesellschaftlichen Verständnisses des heutigen Dirigententums (in: Mitteilungen der Hans-P tzner-Gesellschaft ) ; Begegnungen mit ~ (hg. K. R. Danler) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Rieger, Guido, geb. . . St. Gallen; Schauspieler. Nach einer Lehre als Heizungsmonteur – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart bei Heinz Dietrich Kenter u. Lilo Barth, daneben erste Auftritte am Theater in der Tonne Reutlingen, am Zimmertheater Tübingen u. an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart. – erstes Engagement am Stadttheater Lüneburg, / am Landestheater Detmold, – am Theater am Dom in Köln, – am Rheinischen Landestheater Neuss, – am Theater am Niederrhein in Kleve, – am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. – Ensemblemitglied am Theater St. Gallen. Literatur: TdS. Rieger, Hanna, geb. . . Wilhelmshaven/Niedersachsen, gest. . . Berlin;
Rieger Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Harry Wüstenhagen in Hamburg, Engagements u. a. in Cottbus u. Leipzig. Nach dem . Weltkrieg am Berliner Ensemble, ab am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel . Rieger, Johannes, geb. . . München; Dirigent und Intendant. Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in München u. in Meisterkursen in Salzburg u. Siena, – Kapellmeister am Ulmer Theater, seit Musikalischer Oberleiter, seit Musikdirektor u. seit Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters. Gastdirigate u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. am Pfalztheater Kaiserslautern. Rieger, Silvia, geb. in der DDR; Schauspielerin und Regisseurin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, seit enge Zus.arbeit mir Frank Castorf am Theater in Anklam u. danach an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Als Gast u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. gab sie an der Volksbühne ihr Regiedebüt. Sie inszenierte u. spielte „Faust “ von Johann Wolfgang Goethe als Zwei-Personenstück (mit Michael Klobe). Literatur: Henschel Theaterlex. . Rieger, Sylvia, geb. Wolfratshausen/Bayern; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Johannes Leiacker sowie zwei Semester Freie Kunst, u. a. bei Christian Boltanski an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris. Danach Assistenzen an der Schaubühne u. an der Volksbühne Berlin sowie am Burgtheater Wien. Erste eigene Bühnenbilder u. a. am Theaterhaus Jena u. an der Bühne Dresden. Seit der Spielzeit / Zus.arbeit mit dem Regisseur u. Autor Hakan Sava¸s Mican am Ballhaus Naunynstraße u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Staatstheater Mainz u. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Weitere Ausstattungen u. a. am Schauspielhaus Graz, am Volkstheater München u. am Staatstheater Osnabrück. Riegl, Agnes, geb. Wien; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule „Pygmalion“ in Wien, / am ThaliaTheater Hamburg, am Stadttheater Klagenfurt
Riehm u. am Schauspielhaus Graz, – am Wiener Burgtheater, – u. / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, / am Landestheater Salzburg, wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur Martin Kušej. Riegler, Ado (Adam Johann), geb. . . Wiesbaden, gest. . . München; Schauspieler. Schauspielausbildung in München, ebd. Debüt. Nach dem . Weltkrieg Sprecher beim Sender Radio München (Bayerischer Rundfunk), am Deutschen Theater München, an den Kammerspielen, an der Kleinen Komödie u. am Staatstheater am Gärtnerplatz. Zuletzt (November ) spielte er an der Lore-Bronner-Bühne in München. Literatur: E. Scheibmayr, Letzte Heimat. Persönlichkeiten in Münchner Friedhöfen –, . Riegler, Clemens Maria, geb. Deutschlandsberg/Steiermark; Schauspieler. Studierte zunächst Soziologie an der Univ. Graz, ab Schauspiel an der Kunstuniv. ebd. u. – an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Theater Luzern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Riehl, Ingeborg, geb. Essen, gest. August Braunschweig (?); Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, erste Engagements in Wunsiedel, Neuss, Gießen, Krefeld, Essen u. Hannover, – Ensemblemitglied u. danach als Gast (seit Ehrenmitglied) am Staatstheater Braunschweig. Riehm, Rolf, geb. . . Saarbrücken; Oboist und Komponist. Studierte zunächst Schulmusik in Frankfurt/Main u. ab Komposition bei Wolfgang Fortner in Freiburg/Br., danach Tätigkeit als Solo-Oboist, Mitbegründer der Frankfurter Vereinigung für Musik (–). Ab Dozent an der Rheinischen Musikschule in Köln u. bis auch Mitglied der „Gruppe “, einem Zusammenschluß Kölner Komponisten. – Professor für Komposition u. Tonsatz an der Musikhochschule in Frankfurt/Main. – Mitglied des „Sogenannten Linksradikalen Blasorchesters“. Werke (nur für die Bühne): blutwurst sagt: komm leberwurst. Märchenstück (nach Texten von Georg Büchner u. Reinhard Döhl) UA
Riemann . . Aula der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main; Das Schweigen der Sirenen. Oper (nach der Erzählung von Franz Kafka) UA . . Staatsoper Stuttgart; Sirenen – Bilder des Begehrens und des Vernichtens. Oper in drei Teilen u. acht Szenen (Text: Komponist, u. a. nach der „Odyssee“ von Homer, nach Karoline von Günderode u. nach Isabelle Eberhardt) UA . . Oper Frankfurt/Main. Literatur: MGG ²,; H.-K. Jungheinrich, Musiktheater heute. Vier kontroverse Lösungsvorschläge. Werke von ~, Wolfgang Rihm, Andriessen/Greenaway u. Febel (in: Musica /) ; S. Großmann-Vendrey, Du könntest anders hören! Musik von ~ (in: Musiktheorie /) ; R. Schulz, Im Fangnetz der Rätsel, Kafka-Vertonungen in der Oper (in: Jahrbuch der Bayerischen Staatsoper) /; G. Meyer-Denkmann, Der mythopoetische Gestus. Mit dem Blick hören – das Hören sehen: ‚Das Schweigen der Sirenen‘ nach Kafka von ~ (in: G. M.-D., Mehr als nur Töne […]) ; D. Schmidt, Warum müssen die schweigenden Sirenen auf die Bühne? Zu ~s Oper ‚Das Schweigen der Sirenen‘ (in: ~, hg. J. Scharzer, M. Zwenzner) ; H. Zender, ~ zum Geb.tag (ebd.) ; J. Schwarzer, Musikalische Umschlagplätze. Phänomenologische Betrachtungen zum Werk ~s (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; M. Saxer, Der Riehmsche Kunst-Koeffizient. Musikalisches Verstehen als unabschließbarer Prozess der Sinnbildung bei ~ (in: Berührungen […], hg. J. P. Hiekel) ; R. R. Texte (hg. M. Saxer) ; D. Brandenburg, Regie auf Irrfahrt, ~: ‚Sirenen‘ (in: Die Dt. Bühne ) ; A. Engelmann, J. I. Kallenberg, ‚Der Gesang der Sirenen‘. Das Potenzial von Oper heute – ein Beispiel (in: Positionen ) ; In anderen Räumen. Der Komponist ~ (hg. H.-K. Jungheinrich) ; H. Lück, Die schweigsamen Gesänge der Sirenen. ~ u. Franz Kafka (ebd.); G. R. Koch, Vom Wahren, Alten, Bösen. Über die Märchenstücke von ~, nebst einigen Überlegungen zum Mythischen (ebd.); H.-K. Jungheinrich, Arbeit am Mythos. ~s außerordentliches Musiktheater: ‚Sirenen – Bilder des Begehrens und des Vernichtens‘ an der Oper Frankfurt uraufgeführt (ebd.; mit leicht verändertem Titel auch in: Opernwelt , ); N. Schalz, „… mit der Nüchternheit der Frühe“. Eine musikalische Parabel über den Mythos Moderne (ebd.). Riemann, Johannes [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Konstanz.
Riemenschneider Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Riemann, Lutz, geb. . . Stettin/Pommern (Szczecin/Polen); Schauspieler. Während seiner Ausbildung zum Schiffbauer in Wolgast Mitglied von Laienspielgruppen. Schauspielausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg u. – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Debüt am Theater in Meiningen, anschließend am Nationaltheater Weimar. Nach einem schweren Autounfall freier Schauspieler, u. a. an den Bühnen in Neustrelitz, Meiningen u. am Theater im Palast in Berlin, nach der Wende arbeitet er auch als Redakteur u. Moderator beim Norddt. Rundfunk-Fernsehen (NDR). Seit den er Jahren war er Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Literatur: Habel . Riemenschneider, Alexander, geb. Bad Bodendorf/Rheinland-Pfalz; Regisseur. Studierte Germanistik, Musik- u. Medienwissenschaft an der Univ. Bonn, Regieassistent am Theater ebd., – Regiestudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Seither freier Regisseur u. a. am Jungen Schauspielhaus Hamburg, am Prager Kammertheater, am Deutschen Theater Berlin, am Residenztheater München, am Theater am Goetheplatz Bremen (seit der Spielzeit / Hausregisseur) u. am Schauspielhaus Bochum. Riemenschneider (geb. Sagawe [nicht Savade]), Auguste (Augusta) [III,], Todesdatum unbek. Debüt am Hoftheater Mannheim, dann an der Deutschen Oper Amsterdam, an den Stadttheatern in Magdeburg, Königsberg (/), Düsseldorf, Danzig, Breslau (/) u. Posen (/), dann nur mehr Gastsängerin. Sie war mit dem Dirigenten u. Komponisten Georg Riemenschneider (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Riemenschneider, Heinrich („Heino“), geb. . . Düsseldorf, gest. . . ebd; Schauspieler, Sänger, Dramaturg, Regisseur und Museumsdirektor. Nach dem . Weltkrieg versch. Tätigkeiten, ab Studium der Musik-
Riemer u. Theatergeschichte an der Folkwangschule in Essen, / als Sänger u. Schauspieler am Stadttheater Trier, als Mitglied des Chores an der Düsseldorfer Oper. – RegieStudium, – Assistent der Spielleitung an der Oper Bonn u. – in ders. Funktion am Essener Opernhaus. – Referent. – Direktor des „Dumont-LindemannArchivs“ bzw. seit des „Theatermuseums der Stadt Düsseldorf“. erschien seine zweibändige „Theatergeschichte der Stadt Düsseldorf“. Seit war er mit der Balletttänzerin Elke Holle verheiratet. Werke (nur für die Bühne): Der Fall Karlrobert Kreiten, UA . . Kellergewölbe des Dumont-Lindemann-Archiv Düsseldorf; Immermann erinnert sich, UA . . Literaturcafé in den Stadtwerken Düsseldorf (mit Beteiligung der Deutschen Oper am Rhein, der Städtischen Clara-Schumann-Musikschule u. des Düsseldorfer Schauspielhauses). Literatur: Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf. Nachlass-Verzeichnis (bearbeitet von R. Pohlhammer, u. S. Woelke, ) [online]. Riemer, André, geb. Leipzig; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ bei Rudolf Riemer, während des Studiums als Gast am Theater Freiberg. Engagement am Eduardvon-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz, seit Ensemblemitglied an der Oper Chemnitz. Als Gast u. a. an der Opéra national du Rhin Straßburg, an der Oper Bonn u. an der Deutschen Oper Berlin. Riemer, Hermann Erdmann [III,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Kleine Fische im großen Netz. Schauspiel, UA Dachau; Ich komme aus Sibirien. Schauspiel, UA Freie Bühne Stuttgart; Flandrisches Nocturno. Schauspiel, UA Städtebundtheater Schwäbisch Gmünd. Riemer, Maja-Rosewith, geb. Ort unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Engagement als Schauspielerin am Theater Cottbus, – als Sängerin u. Schauspielerin an der Staatsoperette Dresden. Riemer, Rudolf, geb. . . Pirna/Sachsen; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Dresden, Debüt u. – Ensemble- u.
Ries danach Ehrenmitglied am Opernhaus Leipzig. Seit unterrichtete er an der dortigen Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Riemerschmid ([nicht Riemerschmied], geb. Hofmann), Ida [III,], gest. Ort unbek. (München?). Sie war mit dem Architekten Richard Riemerschmid (–) verheiratet. Rienößl, Heinrich [III,], gest. . . Wien. Aufführungen (Ausw.): Die Kinderbergstadt. Komödie in drei Aufzügen, UA . . Volkstheater Wien; Der Nationalheld. Lustspiel (zus. mit Hans Naderer) UA . . Akademietheater Wien. Literatur: Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek [online]. Riepel, Werner, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin, anschließend Gesangsausbildung. erstes Engagement an der Jungen Bühne Hamburg, danach als Sänger u. Schauspieler u. a. in Hamburg, Bonn u. am Staatstheater Darmstadt. – Ensemblemitglied am Ohnsorg-Theater Hamburg. Ries (eigentl. Müller-Lin[g]ke), Antoinette [nicht eingelöster Verweis von Müller-Lincke], geb. . . München, Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsausbildung bei Auguste Goetze u. am Konservatorium in Leipzig, Debüt u. Engagement bis am Hoftheater Schwerin, / am Raimund-Theater in Wien, / am Stadttheater Würzburg, / am Stadttheater Beuthen, / am Deutschen Theater in Cincinnati/USA u. / am Stadttheater Bremerhaven. Danach fehlen weitere Angaben über sie. Sie war seit mit dem Schauspieler Julius Ries (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ries, Peter, geb. Bad Warmbrunn/Nie´ askie-Zdrój/Polen); derschlesien (Cieplice Sl ˛ Regisseur und Autor. Studierte Germanistik, Theaterwissenschaft, Publizistik, Psychologie u. Medizin an der Freien Univ. Berlin, Mitarbeit am Studententheater der Univ., – Regieassistent u. Schauspieler am Berliner Schiller-Theater. / Oberspielleiter
Ries des Schauspiels am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Referent des Intendanten, Regisseur u. Dramaturg am Theater Bremen, – Oberspielleiter des Schauspiel am Städtischen Theater Bielefeld. Seither freier Regisseur u. a. wiederholt am Schlosstheater Celle, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, an der Landesbühne Wilhelmshaven, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Staatstheater Braunschweig, an den Theatern in Augsburg u. St. Gallen, Produzent u. künstlerischer Leiter versch. Projekte. u. künstlerische Leitung des Internationalen Theaterfestivals „Theaterformen ’“ (mit dem Thema Shakespeare) u. „Theaterformen ’“ (mit dem Thema Osteuropa) sowie – des Wittenberger Kultursommers. Ries, Walter s. Rieß, Walter. Riesch, Roman, geb. . . München, gest. Santa Cruz do Sul/Brasilien; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Seit Leiter der (konzessionierten) Riesch-Bühne, mit der er zwischen u. Südamerika bereiste. Emigrierte dann nach Argentinien. Nach dem . Weltkrieg spielte er weiterhin mit seiner (neuen?) Truppe in Brasilien, gelegentlich auch in Chile u. Argentinien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Riesenberger, Hannes, geb. um Weimar, gest. September Hannover; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, erste Engagements in Weimar u. Trier, / am Städtischen Theater Mainz, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – u. wieder seit Ensemblemitglied am Landestheater Hannover, – am Schauspielhaus Bochum. Rieser, Johannes [nicht Johann] (Ps. Seeboden) [III,], gest. . . Zug. Bis Professor für Deutsch u. Geschichte an der Kantonsschule in Zug. – Präsident der Literarischen Gesellschaft ebd. u. Leiter des alten Zuger Schultheaters. Literatur: R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; Zuger Neujahrsblatt . Rieser, Josef, geb. . . Obdach/Steiermark; Autor. Nach seiner Ausbildung zum Schlosser arbeitete er u. a. in der Landwirtschaft, als Objekt- u. Skulpturenkünstler, später auch Schriftsteller, lebt seit in Wien.
Riess Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Tschobls Furor (Furor). Monolog für eine Schauspielerin, UA Schauspielhaus Wien; Schwarzer Schleim, UA Volksschauspiele Telfs (Koproduktion mit dem Münchner Volkstheater); Hans und Hanni, UA . . Theater „Gruppe “ Wien; Der Aufhelfer, UA Pygmalion Theater Wien. Rieser (geb. Werfel), Marianne, geb. . . Prag, gest. . . Pomona/Kalifornien; Dramaturgin und Autorin. Schwester von Franz Werfel. Besuchte das dt.sprachige Lyzeum „Minerva“ in Prag, arbeitete als Krankenschwester u. malte. heiratete sie Ferdinand R., Dramaturgin u. Organisatorin während dessen Direktion am Schauspielhaus Zürich (–). übersiedelte das Ehepaar in die USA. Sie schrieb u. a. Gedichte u. weiterhin Bühnenstücke, malte jedoch hauptsächlich. Werke (nur für die Bühne): Schwarz auf Weiss. Zeitungsrevue (zus. mit Kurt Bry, Musik: Tibor Kasics) UA . . Schauspielhaus Zürich; Turandot dankt ab. Ein Spiel von Politik und Liebe in Akten, UA . . ebd. Literatur: TdS; P. Exinger, Die Narretei eines Idealisten oder Schillernd, böse, großartig. Ferdinand R. u. das Schauspielhaus Zürich (Diss. Wien) ; E. Hasler, Stürmische Jahre. Die Manns, die Riesers, die Schwarzenbachs, . Rieser, Sylvia, geb. in Freiburg/Br. Datum unbek.; Sängerin. Ab Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Aldo Baldin u. in Meisterkursen bei Edith Mathis u. Marianne Schech, – Ensemblemitglied am Theater Augsburg, seither freie Sängerin, u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Staatstheatern in Schwerin u. Saarbrücken, am Nationaltheater Mannheim, an der Bühne Baden u. bis als ständige Gastsängerin am Stadttheater Klagenfurt. Riess, Erwin, geb. . . Wien; Autor. Er ist nach einem Rückenmarkstumor auf den Rollstuhl angewiesen. Studierte Politik- u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., zunächst Verlagslektor. – wissenschaftlicher Referent für behindertengerechtes Bauen im österreichischen Wirtschaftsministerium. , u. Gastprofessor für Integrationspädagogik an der Univ. Klagenfurt. Lebt seit als freier Schriftsteller (Kriminalromane, Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher u. a.) in Wien u. Kärnten.
Riess Ausgaben: Stücke –. I Kuruzzen – Hawkings Traum, II Adieu Madrid – Bomben auf Venedig – Die Alchemistin – Krüppelgespräche, III Herr Grillparzer – Mein Österreich – Krupp oder Auf der Höhe der Zeit – Der Zorn der Eleonore Batthyany – Floridsdorf August, . Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kuruzzen, UA Donaufestival Krems (durch das Wiener Volkstheater); Krüppelgespräche oder Gott zeigt Flagge UA Zürich (im Rahmen des Theater-Spektakels); Messenhauser oder Bomben auf Venedig, UA St. Pölten; Hawkings Traum oder Die vollständig einheitliche Quantentheorie der menschlichen Gravitation, UA Zürich (im Rahmen des Theater-Spektakels); Die Alchimistin, UA . . Gossam; Herr Grillparzer fasst sich ein Herz und fährt mit einem Donaudampfer ans schwarze Meer, UA . . „dietheater“ Konzerthaus Wien; Krupp oder Das ewige Leben. Schauspiel, UA . . Festspielhaus (Hinterbühne) Bregenz (durch das Theater „Kosmos“); Floridsdorf August oder Sieben Leben, UA . . Volkstheater Wien; Der Don GiovanniKomplex, UA Wiener Festwochen; Der Zorn der Eleonore Bathyany. Ein Theatermonolog, UA . . Schloss Hof; Loibl-Saga, UA . . Theaterhalle Klagenfurt. Riess (geb. Hatheyer), Heidemarie s. Hatheyer, Heidemarie [III, u. Ergänzungsbd. II,]. Riess, Renate (Luise Ge[r]trud) [III,], gest. . . Freiburg/Br. Sie entwarf seit Bühnenbilder u. Kostüme für das Theater Freiburg/Br., an dem sie Jahre lang beschäftigt war, daneben war sie als Buchillustratorin tätig. Rieß (auch Ries), Walter, geb. . . Berlin, Todesdatum unbek.; Sänger und Schauspieler. Ausbildung in Berlin, ab Auftritte an kleineren Theatern als Schauspieler u. Sänger, – Soldat im . Weltkrieg, am Stadttheater Krefeld, / an den Vereinigten Stadttheatern Barmen-Elberfeld, – am Opernhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, entlassen. – beim Jüdischen Kulturbund in Frankfurt/Main u. dann bis März am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin. Danach wurde er ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert u. ermordet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,.
Rietmann Rieth, Hermann [III,], Bis Ensemblemitglied am Stadttheater Freiburg/Br. Zwischen u. auch beim Nordwestdt. Rundfunk Hamburg, u. a. sang er am . . in der konzertanten UA der Oper „Moses und Aron“ von Arnold Schönberg die Rollen „Priester“ und „Ephraimit“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Riethmüller, Heinrich, geb. . . Berlin, gest. . . Baiersbronn/Baden-Württemberg; Komponist und Synchronregisseur. Studierte Kirchenmusik an der Akademie für Kirchen- u. Schulmusik in Berlin, ab Organist u. Chorleiter. Nach dem . Weltkrieg beim Tanzorchester bei Radio Berlin, musikalischer Leiter des Berliner Kabaretts „Ulenspiegel“. Ab komponierte er Filmmusik; für Hans Rosenthal schrieb er fast alle Titelmusiken seiner Radiosendungen sowie für die Fernsehquizreihen, u. a. für „Dalli Dalli“ (–), als musikalischer Leiter dieser Sendung begleitete er jeweils auch die Sänger am Klavier oder mit seiner Combo. Seit auch musikalischer Leiter bei Musiksynchronisationen fremdsprachiger Spiel lme, u. a. von WaltDisney-Filmen. Anfang der er Jahre übersiedelte er nach Baiersbronn, wo er den „Sängerbund“ leitete u. für ihn Lieder komponierte. Aufführungen (Ausw.): Liebeszauber an der Havel (Text: Ika Schafheitlin, Helmut Gauer) UA . . Hans-Theater Berlin; Mutter Gräbert macht Theater. Singspiel (Text: Curth Flatow) UA . . Tribüne Berlin. Rietmann, Urs, geb. . . Brugg/Aargau; Regisseur und Museumsleiter. Besuchte / das Lehrerseminar in Kreuzlingen u. – die Höhere Fachschule für Sozialarbeit in Bern. gründete er den Theaterzirkus „Wunderplunder“ in Bern, bis Tourneen mit diesem, daneben Schauspieler. – Regieassistent u. Regisseur am Stadttheater Bern, in denselben Funktionen – am Staatstheater Braunschweig, – freier Regisseur, u. a. am Stadttheater Bern, in Baden u. an den Freien Kammerspielen Magdeburg. – Leiter (zus. mit Sandro Lunin u. bis auch mit Friedrich A. Roesner) des „Schlachthaus Theaters“ Bern. Seit Leiter des neu eröffneten Kindermuseums „Creaviva“ im Zentrum Paul Klee in Bern. Literatur: TdS.
Rietz Rietz, Antje, geb. . . Berlin; Schauspielerin, Sängerin und Musikerin. – Ausbildung in Schauspiel, Gesang u. Tanz an der Hochschule der Künste in Berlin, / erstes Engagement an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, – am Staatstheater Karlsruhe, danach freie Sängerin u. Schauspielerin u. a. am Theater des Westens u. an der Neuköllner Oper Berlin, am Alten Schauspielhaus Stuttgart, an den Theatern in Erfurt u. seit der Spielzeit / in Ingolstadt. Neben ihrer Bühnentätigkeit ist sie seit Leadsängerin des Berliner Damenorchesters „Salome“ u. tritt als Trompeten-Solistin auf. Rigvava-Dumas, Susan, geb. . . Enschede/Niederlande; Sängerin. Ausbildung an der Schauspielakademie in Maastricht, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in München bei Reri Grist u. am Mozarteum in Salzburg in der Opernklasse von Rudolf Knoll. u. am Opernfestival in Isny, vorwiegend Konzertsängerin. Ab Sängerin u. Darstellerin in Musicals, u. a. in Stuttgart, in Wien am Raimund-Theater u. am Theater an der Wien (in einer Opernrolle), am Stadttheater Klagenfurt u. am Staatstheater Kassel. Daneben Auftritte als Lied- u. Jazz-Sängerin. Riha, Carl, geb. . . Wien, gest. . . Chemnitz oder Dresden; Regisseur und Operndirektor. Ausbildung am Konservatorium in Wien, nach Anfängerjahren an den Theatern in St. Pölten u. Bregenz, – in Flensburg u. / in Magdeburg, ab Assistent bei Walter Felsenstein an der Komischen Oper Berlin, – Operndirektor an den Städtischen Theatern Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), zuletzt Ehrenmitglied. Nach Regisseur u. a. an den Theatern in Annaberg, Freiberg u. Plauen. gründete er das Opernstudio (Regieklasse) der Hochschule für Musik in Berlin. Rihm, Wolfgang, geb. . . Karlsruhe; Komponist. Während seiner Schulzeit am Gymnasium – Kompositionsstudium bei Eugen Werner Velte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, weitere Kompositionsstudien bei Wolfgang Fortner u. Humphrey Searle, / Kompositionsstudium bei Karlheinz Stockhausen in Köln u. – bei Klaus Huber sowie musikwissenschaftliche Studien bei Hans Heinrich Eggebrecht in Freiburg/Br., – gelegentliche Lehrtätigkeit in Karlsruhe, seit
Rihm Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen, / Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom („Rom–Preis“). – Mitherausgeber der Musikzeitschrift „Melos“, – musikalischer Berater der Deutschen Oper Berlin, – in ders. Funktion am Zentrum für Kunst u. Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Seit Professor für Komposition an der Karlsruher Musikhochschule. Zahlreiche Auszeichnungen, Ehrungen u. Preise. Lebt als freier Komponist (u. a. Lieder, Orchester- u. Bühnenwerke) in Berlin u. Karlsruhe. Werke (nur für die Bühne): Faust und Yorick. Kammeroper (Text: Frithjof Haas, nach dem gleichnamigen Stück von Jean Tardieu, übersetzt von Manfred Fusten) UA . . Mannheim (durch das Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe); Jakob Lenz. Kammeroper (Text: Michael Fröhling, frei nach der Erzählung „Lenz“ von Georg Büchner) UA . . Staatsoper (Opera stabile) Hamburg; Tutuguri. Poème dansé. Ballett für Orchester, Chor (vom Tonband) und Sprecher (Text: nach Antonin Artaud) UA . . Deutsche Oper Berlin; Die Hamletmaschine. Musiktheaterstück in Teilen (Text: nach dem gleichnamigen Stück von Heiner Müller) UA . . Nationaltheater Mannheim; Oedipus. Musiktheaterstück in Teilen (Texte: nach Sophokles „Oedipus der Tyrann“, deutsch von Friedrich Hölderlin; Friedrich Nietzsche „Oedipus, Reden des letzten Philosophen mit sich selbst. Ein Fragment aus der Geschichte der Nachwelt“ u. Heiner Müller „Ödipuskommentar“) UA . . Deutsche Oper Berlin; Die Eroberung von Mexico. Musiktheaterstück (Text: Komponist, nach Antonin Artaud u. Octavio Paz, übersetzt von Brigitte Weidmann) UA . . Staatsoper Hamburg; Séraphin. Versuch eines Theaters (Text: Komponist, nach Antonin Artaud) UA . . Staatstheater Stuttgart – mit dem Untertitel: Jan Fabre: I am a Mistake, UA . . Megaron Athen; Das Gehege. Eine nächtliche Szene für Sopran, Pantomime und Orchester (Text: nach „Schlusschor“ von Botho Strauß) UA . . Bayerische Staatsoper München; Proserpina. Ein Monodrama für Sopran, Chor und Kammerorchester (Text: nach dem gleichnamigen Stück von Johann Wolfgang von Goethe) UA . . Schwetzinger Festspiele; Drei Frauen. Musiktheater in drei Monodramen und zwei Zwischenspielen (Textquellen: Schauspiel „Schlusschor“ von Botho Strauß; „Klage der Ariadne“ aus den „Dionysos-Dithyramben“; Hein-
Rihm rich von Kleist) UA . . Theater Basel; Dionysos. Eine Opernphantasie (Text: Komponist, nach Friedrich Nietzsche „DionysosDithyramben“) UA . . Haus für Mozart Salzburg (im Rahmen der Salzburger Festspiele); Eine Straße, Lucile (Text: Komponist, nach Georg Büchners „Dantons Tod“ (. Akt, . u. . Szene) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe. Schriften: Ausgesprochen. Schriften und Gespräche (hg. U. Mosch) Bde., . Literatur: MGG ²,; Der Komponist ~ (hg. D. Rexroth) ; R. Frisius, Gespräch mit ~ (Karlsruhe am . . ) (in: Zeitschrift für Musikpädagogik ) ; D. Rexroth, Suchen u. Setzen. Gestaltungsaspekte in der Musik von ~ (in: Colloquium. Festschrift Martin Vogel zum . Geb.tag, hg. H. Schröder) ; R. Urmetzer, ~, ; P. Andraschke, Dichterischer Text u. musikalischer Kontext. Zu Vertonungen von ~ (in: Zum Verhältnis von zeitgenössischer Musik u. zeitgenössischer Dichtung, hg. O. Kolleritsch) ; E. Weingarten, Komponistenportrait, ~, ; S. Wiesmann, Der expressionistische Ödipus: Die Antikenrezeption ~s (in: Antike Mythen im Musiktheater des . Jh. […], hg. P. Csobádi, G. Gruber) ; B. Weinmann, „Biegung ins Andere“. ~s Musiktheater (Diss. Freiburg/Br.) ; A. Heidenreich, Zur Bedeutung der Begriffe Chaos u. Zufall im Musikdenken von ~ (in: Chaos und Zufall […], hg. K.-J. Müller) ; H.-K. Jungheinrich, Musiktheater heute. Vier kontroverse Lösungsvorschläge. Werke von Rolf Riehm, ~, Andriessen/Greenaway u. Febel (in: Musica /) ; P. Petersen, Die Büchner-Opern im Überblick. Zugleich ein Diskussionsbeitrag zur „Literaturoper“ (in: Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ) ; A. Heidenreich, Am Beginn von Er ndung: ~ u. die siebziger Jahre (in: Festschrift Christoph-Hellmut Mahling zum . Geb.tag, Bd. , hg. A. Beer, K. Pfarr, W. Ruf) ; N. Wagner, „Umhergetrieben, aufgewirbelt“. Über Nietzsche-Vertonungen (in: Musik & Ästhetik ) ; Tradition und Authentizität. ~ im Gespräch mit Wolfgang Korb, ; S. Hohmaier, Im Innersten. ~s subjektbezogenes Komponieren (in: Material im Prozeß […], hg. A. Haus, F. Hofmann, Ä. Söll) ; S. Kogler, Thomas Bernhard: „Immer nur ich werden“? Zur Autonomie von Kunst u. Künstler bei Hans Werner Henze u. ~ (in: O. Kolleritsch, Die Musik, das Leben u. der Irrtum) ; ~ (hg. W. Storch) ; H. Müller, Notizen, Skizzen u. Fragmente zu einer
Rihm Orestie (ebd.); Brustrauschen. Zum Werkdialog von Kurt Kocherscheidt u. ~ (hg. H. Liesbrock) ; Musik nachdenken. Reinhold Brinkmann u. ~ im Gespräch, ; B. Kutschke, Wildes Denken in der Neuen Musik. Die Idee vom „Ende der Geschichte“ bei Theodor W. Adorno u. ~, ; St. Fricke, „Musik ist nie bei sich“. Ein Gespräch, ; W. Schreiber, „Fertigkomponiert – das Wort macht mich ganz nervös“. Der Komponist ~ im Gespräch über die lustvolle u. mühsame Arbeit, Musik zu er nden u. auf dem Papier niederzuschreiben (in: Musiktheorie ) ; Ausdruck – Zugriff – Differenzen. Der Komponist ~. Symposion, . u. . September , Alte Oper Frankfurt am Main (hg. W. Hofer, R. W. Stoll) ; C.-St. Mahnkopf, ~ – ein Gesamtkunstwerk? (ebd.); D. R. Coleman, Literarisches Komponieren (ebd.); M. Zenck, Die ästhetische Produktivkraft des Fantastischen u. des Wahnsinns im Werk ~s (ebd.); G. R. Koch, Wahnsinnstheater (ebd.); W. Hofer, Heiner Müller u. ~. Anmerkungen zu einer Konstellation (ebd.); L. Lombardi, Wiederkehr u. Fortschritt. ~ zum . Geb.tag (ebd.); U. Mosch, Autonome Musikdramaturgie. Über ~s Séraphin-Projekt (in: Musiktheater heute […], hg. H. Danuser in Zus.arbeit mit M. Kassel) ; M. Zenck, Antonin Artaud – Pierre Boulez – ~. Zur Re- u. Transritualität im europäischen Musiktheater (ebd.); M. Nyffeler, „Man darf in der Musik nicht klein denken“. ~ über musikalischen Fluss, Bewegung des Denkens u. die Erwartungen der Öffentlichkeit (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; P. Becker, Brechung u. Bogen. Aspekte des Harmoniebegriffs bei ~ (in: Kon ikt u. Harmonie […], hg. M. Schwarzbauer) ; J. Brügge, „Kanoniker“ wider Willen? Gedanken über u. Fragen an ~ (in: Positionen ) ; U. Mosch, Musik als Malerei in der Zeit. Zu ~s kompositorischem Denken (ebd.); P. Becker, „… zwischen Dionysos u. Apoll“. ~ – mit Nietzsche buchstabiert (in: Neue Musik vermitteln […], hg. H. Bäßler. O. Nimczik u. P. W. Schatt) ; ~ (hg. U. Tadday) (= text+kritik); N. Wagner, „DrinSein als Rettung vor dem In-Sein“. Zu den Texten von ~ (ebd.); D. Rexroth, Werk u. Titel bei ~ (ebd.); I. Stoïanova, ~ u. Artaud. Das Musik-Theater der Grausamkeit (ebd.); S. Brodsky, „Write the moment“. Two ways of dealing with ~ (in: The musical times ) London ; U. Mosch, ~s Musiktheater-Konzepte und ihre Umsetzung (Forum Analyse ) (in: Hören u. Sehen – Musik audiovisuell […], hg. vom Institut für Neue Musik u. Musikerziehung Darm-
Rihm stadt) ; ~ im Gespräch […] (in: Komposition u. Musikwissenschaft im Dialog ) ; U. Mosch, ~s Musiktheater-Konzepte u. ihre Umsetzung (in: Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik u. Musikerziehung Darmstadt ) ; H.-P. Jahn, ~ im heutigen Musikleben. „Thesen“ mit einigen Vorbemerkungen (in: Musik inszeniert […], hg. J. P. Hiekel) ; J. Widmann, Gedanken zu ~ (ebd.); U. Mosch, Das Werk ~s im Kontext der musikalischen Tradition u. des aktuellen Musiklebens (ebd.); N. Eckert, Ahnung, Wissen, Befürchtung, Hoffnung, er ist einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart. In München erlebt nun ~s jüngstes Werk für Musiktheater seine UA [an der Bayerischen Staatsoper] (in: Das Opernglas ) ; P. Rautmann, „Wer Ohren hat zu hören, der sehe“. Aspekte der Übermalung in der Bildenden Kunst, Antonin Artauds „Theater der Grausamkeit“ u. ~s ‚Tutuguri‘ (in: Spuren suchen, Spuren legen […], hg. U. Schalz-Laurenze) ; W.-D. Peter, Zweierlei Liebesmanie: ~s ‚Gehege‘ u. Strauss’ „Salome“ im Münchner Nationaltheater (in: Die Dt. Bühne ) ; A. Heidenreich, Größtmögliche Unschärfe. ~ über das Komponieren, das Politische in der Musik u. sein neues Bühnenstück ‚Das Gehege‘ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; N. Darbon, ~ et la nouvelle simplicité, Notre-Dame de Bliquetuit ; M. Zenck, Die Gewalt der physischen Präsenz in ~s Poème dansé ‚Tutuguri‘ nach Antonin Artaud mit einem medienethischen Exkurs (in: Ästhetische Existenz – ethische Existenz […], hg. Th. Koebner) ; B. Zuber, Übermalungen, Fortschreibungen, Neufassungen. Zum Verhältnis von Text u. Prätext in ~s Werk der er Jahre (in: Transkription u. Fassung in der Musik des . Jh […], hg. G. Buschmeier, U. Konrad u. A. Riethmüller) ; J. P. Hiekel, Positionen der Ästhetik: Lachenmann, ~, Ligeti (in: Österreichische Musikzeitschrift /-) ; I. Papachristopoulos, „Ins Offene …“. Re exionen über konstitutive Momente in ~s Musik um (in: Die Musikforschung ) ; W. Loeckle, „… es wird immer sinnlich sein …“. Ein Gespräch zwischen W. L. u. dem Komponisten ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; M. Zenck, Kein Schmerz, kein Gedanke. Heiner Müller u. das europäische Musiktheater – Georges Aperghis u. ~ (in: ebd. /) ; I. Metzmacher, Vorhang auf! Oper entdecken u. erleben, ; R. McGregor, Hunting and forms. An interview with ~ (in: Contemporary music […], hg. M. Paddison and I. Deliège) Farnham
Rihm ; G. Kampe, Die Nacht ist schön. Gedanken zu Nachtmusiken im Schaffen von ~ (in: Seiltanz ) ; D. Eder, ~ ‚Dionysos‘. Text des Komponisten nach Nietzsche (in: Österreichische Musikzeitschrift /-) ; M. Zenck, ~s Monodram ‚Proserpina‘ nach Johann Wolfgang Goethe (). Eine Koloratur-Arie vor einem tableau vivant? Zur Vokalität im Gesamtwerk ~s (in: Aria […], hg. W. Hirschmann) ; R. Nonnenmann, König Midas archipelagus. Die europäischen Kulturtage Karlsruhe u. ~ (in: Musik-Texte ) ; A. Heidenreich, Konzertante Plastik – Abschrift des Körpers. ~s Bildende Kunst (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; St. Drees, „Adorno schwenkt seine Brille“. St. D. im Gespräch mit ~ (in: Die Tonkunst /) ; F. Wißmann, Tod u. Teufel, Exzess u. Orgiastik im Musiktheater von ~ (ebd.); C. Maurer Zenck, „Ariadne“ u. „Dionysos“ – ~s „Antike“ (in: Archiv für Musikwissenschaft /) ; R. Frisius, Klingt gut, kommt von hier. Karlsruher Festival zum . von ~ (in: Positionen ) ; B. Niemann, Die musikalische Bearbeitung des „Ödipus“-Stoffes durch ~ (Diss. München) ; Gegen die diktierte Aktualität. ~ u. die Schweiz. Für ~ zum . Geb.tag (hg. A. Baldassarre) ; L. Symonova, Klangkörper – Körperklang. Über eine Form des Musiktheaters in ‚Séraphin‘. Versuch eines Theaters […] (zugleich Diss. Freiburg/Br.) ; Ch. Höppner, U. Liedtke, Das Neue und Ungewohnte zulassen. Ch. H. und U. L. im Gespräch mit ~ (in: Musikforum /) ; K. Zirbs, Die Absurdität des steten Strebens oder die Einsamkeit des Gelehrten. ~s Kammeroper ‚Faust und Yorick‘ (in: Faust im Wandel. Faust-Vertonungen vom . bis . Jh., hg. P. Mücke u. Ch. Wiesenfeldt) ; W. Blank, ~, Lausanne (= Cahier des Ateliers contemporains ); Klangbeschreibung. Zur Interpretation der Musik ~s (hg. Th. Seedorf) ; I. Stoïanova, ~ – ‚Dionysos‘. Klangliche (Be-)Schreibungen der inneren Räume (ebd.); U. Mosch, Die „Körnung der Stimme“ der Proserpina. Bemerkungen zu ~s gleichnamigem Monodrama (ebd.). Zu einzelnen Musiktheaterstücken: Lenz: H.-W. Heister, Sackgasse oder Ausweg aus dem Elfenbeinturm? Zur musikalischen Sprache in ~s ‚Jacob Lenz‘ (in: Zur „Neuen Einfachheit“ in der Musik, hg. O. Kolleritsch) (auch in: Beiträge zur Musikwissenschaft / ); D. Schmidt, Lenz im zeitgenössischen Musiktheater. Literaturoper als kompositorisches Projekt bei Bernd Alois Zimmermann, Friedrich Goldmann, ~ u. Michèle Reverdy
Riihonen Dörte, (zugleich Diss. Freiburg/Br. ); P. Petersen, Die Büchner-Opern im Überblick. Zugleich ein Diskussionsbeitrag zur „Literaturoper“ (in: Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ) ; H.-G. Winter, Georg Büchners Lenz – produktive Aneignung eines Dichters u. Darstellung eines Verstörten (ebd.); D. Schmidt, Libretto frei nach G. Büchners „Lenz“ zur Kammeroper ‚Jakob Lenz‘ von ~ u. Michael Fröhling (ebd.); J. Brügge, Psychogramm einer inneren Krise. ~ ‚Jakob Lenz‘, Kammeroper Nr. (/) […] (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; J. Balik, Romantic subjectivity and West German politics in ~’s ‚Jakob Lenz‘ (in: Perspectives of new music /) . Die Hamletmaschine: A. K. W. Meyer, Verrätselt – verstockt: ~: ‚Die Hamletmaschine‘ (Musica ) ; A. Heidenreich, Montage im Musiktheater der er Jahre. ‚Die Hamletmaschine‘ von ~ u. „: Dream Palace“ von HansJürgen von Bose (in: Musiktheater im Spannungsfeld zwischen Tradition u. Experiment ( bis ), hg. Ch.-H. Mahling, K. Pfarr) ; S. Kogler, „Something is rotten in this age of hope“. ‚Die Hamletmaschine‘ von Heiner Müller/~ oder Identität u. Politik im zeitgenössischen (Musik-)Theater (in: Politische Mythen u. nationale Identitäten im (Musik-) Theater […], hg. P. Csobádi) . Oedipus: M. G. Kaufmann, Hölderlin-Vertonungen: Aspekte der Fragmentarizität bei Karl Michael Komma, ~, Peter Michael Riehm u. Wolfram Graf (in: Musikland Baden-Württemberg […], hg. E. Held) ; S. Wiesmann, Opéra-Oratorio u. Musiktheater. Einige Anmerkungen zu Igor Strawinskys „Oedipus Rex“ u. ~s ‚Oedipus‘ (in: „Denn in jenen Tönen lebt es“ […], hg. H. Geyer, M. Berg u. M. Tischer) ; C. Nielinger-Vakil, Quiet revolutions. Hölderlin fragments by Luigi Nono and ~ (in: Music & letters /) Oxford ; U. Mosch, Skizzen u. Notenmaterial zu ~s Musiktheater Oedipus (in: Freiburger Universitätsblätter ) ; L. Jeschke, Ohne Hölderlin nichts los? Literarische Titel in der neuen Musik (in: Positionen ) ; V. Blumenthaler, Die Hölderlin-Metapher. Aspekte eines Topos in der Musik des späten . Jh. – eine Spurensuche in Kompositionen von ~, Nicolaus A. Huber u. Luigi Nono (in: Kunstwerk und Biographie […], hg. H.-W. Heister) ; J. Stenzl, Keine Antike. Zum ‚Oedipus‘ () von ~ (in: Musiktheater im Spannungsfeld zwischen Tra-
Rilla dition u. Experiment ( bis ), hg. Ch.H. Mahling, K. Pfarr) . Die Eroberung von Mexico: L. Knessl, Gegenwelten – gebannt in Musikräume. ~s ‚Eroberung von Mexico‘ in Hamburg (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; V. Lumpe, Musik spricht. ~: ‚Die Eroberung von Mexico‘ (in: Musica) ; Ch. E. Zech, Zum Geschlechterbild im zeitgenössischen Musiktheater am Beispiel von Adriana Hölszkys „Bremer Freiheit“ u. ~s ‚Die Eroberung von Mexico‘. Zwischen Neuentwurf u. Tradition, (zugleich Diss. Bremen ); B. Zuber, Akustische Wortdoubles u. Klangskulpturen. Atmen, Sprechen u. Singen in ~s ‚Eroberung von Mexico‘ (in: Stimmen – Klänge – Töne […], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; A. Williams, Voices of the other. ~’s music drama ‚Die Eroberung von Mexico‘ (in: Journal of the Royal Musical Association /) Oxford ; I. Stoïanova, Musikalische Narrativität u. Operninszenierung. Die Konfrontation mit der Andersheit in ~s ‚Eroberung von Mexico‘ (in: OperMachtTheaterBilder. Neue Wirklichkeiten des Regietheaters, hg. J. Schläder) . Riihonen, Timo, geb. Mikkeli/Finnland; Sänger. Ausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki, privater Gesangsunterricht bei Harald Stamm u. Roland Hermann u. in Meisterklassen bei Bonaldo Giaiotti, Anna Bergamo u. Udo Reineman. / Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit der Spielzeit / Mitglied an der Oper Kiel. Versch. Gastauftritte, u. a. bei den Bayreuther Festspielen. Riley-Scho eld, John, geb. . . Bradford/England, gest. . . Edwardsburg/ Michigan (Autounfall); Sänger. Ausbildung – an der Musikschule in Hudders eld u. – an der Royal Academy of Music in London. – erstes Engagement an der English National Opera London, / an der Nederlandse Oper Amsterdam, – Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seit unterrichtete er an der Univ. Notre Dame/Indiana. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rilla, Walter (Wilhelm Karl Ernst), geb. . . Neunkirchen/Saarland, gest. . .
Rima Rosenheim/Bayern; Schauspieler und Schriftsteller. Studierte Literatur, Kunstgeschichte u. Philosophie an den Univ. in Königsberg, Breslau, Lausanne u. Berlin, Feuilletonredakteur u. Theaterkritiker bei den „Neuesten Breslauer Nachrichten“. Gründer u. Hg. der Zeitschrift „Erde“, zu deren Autoren u. a. Bertolt Brecht u. Heinrich Mann gehörten. Ab in Berlin Dramaturg an der Tribüne u. ab Schauspieler am Theater am Kurfürstendamm, ab auch Filmschauspieler. als Gast am Deutschen Theater Prag, / an der Komödie Berlin. Da er nicht bereit war, sich von seiner jüdischen Gattin, der Schauspielerin Theresa Klausner (gest. ), zu trennen, emigrierte er mit seiner Familie nach England, wo er auch als Filmschauspieler arbeiten konnte, daneben schrieb er Hörspiele für die BBC London, Drehbücher u. Romane. Rückkehr nach Deutschland, Engagement an der Kleinen Komödie München, Filmschauspieler u. ab Mitte der er Jahre auch Fernsehregisseur. In zweiter Ehe () war er mit der Schriftstellerin Alix Degrelle-Hirth du Frênes verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; H. Kreuzer, Über ~. Zu seinem Erzählwerk. Ein Beitrag auch zur Geschichte von unveröffentlichter Literatur (in: „Böhmische Dörfer“ […], hg. P. Gendolla) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rima, Marco, geb. . . Winterthur/Zürich; Kabarettist und Autor. Zuerst Lehrer. Ab Auftritte zus. mit Marcello Weber als „Cabaret Marcocello“ bzw. als „Cabarettino Don Marcocello“ mit eigenen Programmen auf Tournee in der Schweiz u. in Dtl. Nach der Auflösung des Kabaretts Solokabarettist, Komiker, Entertainer u. Texter von Musicals, in denen er mitspielt. Werke (nur für die Bühne, ohne Kabarett-Programme): Keep Cool. Comedy Musical (zus. mit Marco Schneider u. Gregory Wachter) UA Casino Zug; Jeff. Western-Musical, UA Sulzer-Areal Winterthur; Hank Hoover. Multimediales Comedy Musical, UA Stadthof Zürich; Die Patienten. Multimediales Comedy Musical (zus. mit Isabelle Flachsmann) UA März Cham. Literatur: TdS.
Rimini Protokoll Rimini Protokoll, Autoren-Regie-Kollektiv, bestehend aus Helgard Haug (geb. ), Stefan Kaegi (geb. ) u. Daniel Wetzel (geb. ). Alle drei studierten Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen. Seit bilden sie ein Team, arbeiten aber auch allein oder zu zweit. Seit werden ihre Arbeiten unter dem Label „Rimini Protokoll“ zusammengefasst u. angekündigt. Ihr Produktionsbüro ist seit im „Hebbel am Ufer“ (HAU) in Berlin. Erste Projekte entstanden in der Freien Theaterszene u. für Festivals, seit realisieren sie ihre Projekte auch für staatliche Theater im dt.sprachigen Raum. Internationale Projekte werden u. a. im Auftrag des Goethe-Instituts entwickelt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Weiterentwicklung der ästhetischen Strategien des Theaters, die Themen entnehmen sie der Alltagsrealität. Sie arbeiten immer mit Laien, den sog. „Experten des Alltags“, u. die Projekte werden aus der Situation u. den Erfahrungen dieser Spieler entwickelt. Die „Experten“ machen ihr Leben, ihre Arbeit u. ihre Geschichten im theatralen Kontext zum Thema. In manchen Projekten wird auch das Publikum einbezogen, im Sinne eines partizipativen Theateranspruchs. Sie erarbeiten auch Hörspiele, die meist auf Basis ihrer Theaterprojekte entstehen. Ihre Produktionen werden häu g mit versch. Theatern koproduziert, zu zahlreichen Festivals eingeladen u. bekommen viele Preise u. Auszeichnungen, u. a. erhielten sie für ihr Gesamtwerk den „Silbernen Löwen“ der . Theaterbiennale Venedig. Werke (nur für die Bühne, Ausw.; A = Aufführung bzw. Aufführungen): Kreuzworträtsel Boxenstopp. Ein Stück als Formel-Rennen für vier Damen um die (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main – weiterentwickelte Version, UA . . ebd.; Torero Portero. Eine Strassenintervention mit Tonübertragung für Zuschauer hinter Glas (Kaegi) A . . Goethe-Institut Cordoba; Raubkopie: Boxenstopp (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Prater der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin; Apparat Berlin (Haug/Wetzel) UA . . ebd.; Shooting Bourbaki. Ein Knabenschießen (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Theater Luzern; Sonde Hannover (Haug/ Kaegi/Wetzel, in Zus.arbeit mit Bernd Ernst) UA . . Kröpcke-Hochhaus Hannover; Deutschland (Haug/Kaegi/Wetzel, in Zus.arbeit mit Bernd Ernst) UA . . Theaterhalle Bonn-Beuel; Deadline. Ein Thea-
Rimini Protokoll terstück über das Sterben (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Neues Cinema Hamburg (durch das Deutsche Schauspielhaus Hamburg); The midnight special agency. Porträt einer Stadt in fünfminütigen Monologen (Haug/Kaegi/Wetzel) A .-. . KfdA-Festivalzentrum La Bellone Brüssel (im Rahmen des „Kunstenfestival des arts“ Brüssel); Markt der Märkte (Haug/Wetzel) A . . Metropol Bonn (Wochenmarkt); Zeugen! Ein Strafkammerspiel (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Hebbel am Ufer (HAU) Berlin; Brunswick Airport. Weil der Himmel uns braucht (Haug/ Kaegi/Wetzel) A .-. . Regional ughafen Braunschweig (im Rahmen des Festivals „Theaterformen“); Schwarzenbergplatz (Haug/ Kaegi/Wetzel) UA . . Burgtheater (Kasino am Schwarzenbergplatz) Wien; Call Cutta. Mobile Phone Theatre (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . HAU Berlin; Wallenstein. Eine dokumentarische Inszenierung (Haug/Wetzel) UA . . Probenzentrum Neckerau (Internationale Schillertage Mannheim, Koproduktion mit dem Nationaltheater Weimar); Blaiberg und sweetheart (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Schauspielhaus (Schiffbauhalle) Zürich; Karl Marx: Das Kapital, erster Band (Haug/Wetzel, in Zus.arbeit mit Daniel T. Schultze) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf (Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Frankfurt u. HAU Berlin); Uraufführung: Der Besuch der alten Dame (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Schauspielhaus Zürich (im Rahmen der Zürcher Festspiele); Peymannbeschimpfung – Ein Training (Haug/Wetzel) UA . . Schauspiel Stuttgart (im Rahmen des Festivals „Endstation Stammheim“); Prozent Berlin. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . HAU Berlin; Breaking News – Ein Tagesschauspiel (Haug/Wetzel) UA . . Schauspiel Frankfurt (Koproduktion mit HAU Berlin, Schauspielhaus Düsseldorf, Wiener Festwochen u. Schauspiel Hannover); Call Cutta in a Box. Ein interkontinentales Telefonstück (Haug/Kaegi) UA . . Schauspielhaus Zürich, Nationaltheater Mannheim u. HAU Berlin; Radio Muezzin (Kaegi) UA . . HAU Berlin; Hauptversammlung (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Messe (ICC) Berlin; Der Zauberlehrling (Haug/ Wetzel) UA . . Schauspielhaus (Central) Düsseldorf; Heuschrecken (Kaegi) UA . . Schauspielhaus Zürich (Koproduktion mit HAU Berlin); Vùng biên gioi (Haug/Wet-
Rimini Protokoll zel) UA . . Staatsschauspiel (Kleines Haus) Dresden; Sicherheitskonferenz (Kaegi) UA . . Kammerspiele München; Prozent Wien. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . MuseumsQuartier (Halle E) Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Herr D˘gacar und die goldene Tektonik des Mülls (Haug/Wetzel) UA . . Istanbul (Produktion von garajistanbul im Rahmen von Istanpoli, Koproduktion mit HAU Berlin, Kulturhauptstadt Europas RUHR , Schouwburg Rotterdam u. Stadschouwburg Utrecht); Prozent Karlsruhe. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Prozent Köln. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Schauspiel Köln; Bodenprobe Kasachstan (Kaegi) UA . . HAU Berlin (Koproduktion mit dem Schauspiel Hannover, Wiener Festwochen, Goethe-Institut Almaty, Le Maillon – Théâtre de Strasbourg / Scène Européenne, Territory Festival und BIT Teatergarasjen); Hermann’s Battle. Kleist von Rimini-Protokoll (Haug/Wetzel) UA . . Kleist Forum Frankfurt/Oder (Koproduktion mit HAU Berlin, Staatsschauspiel Dresden und der Comédie de Reims); Prozent Zürich. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/ Kaegi/Wetzel) UA . . Gessnerallee Zürich; Prozent Braunschweig. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Braunschweig (im Rahmen des Festivals „Theaterformen“); Lagos Business Angels (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . HAU Berlin (Koproduktion mit dem Goethe-Institut Nigeria, Kampnagel Hamburg und dem „Kunstenfestival des arts“ Brüssel); Prozent Dresden. Eine statistische Kettenreaktion (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Staatsschauspiel Dresden; Qualitätskontrolle (Haug/ Wetzel) UA . . Schauspiel (Spielstätte Nord) Stuttgart; Situation Rooms. Ein Multiplayer Video-Stück (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Turbinenhalle Bochum (Ruhrtriennale; Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich, SPIELART festival & Münchner Kammerspiele, Perth International Arts Festival, Grande Halle et Parc de la Villette Paris, HAU Berlin, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main, Onassis Cultural CenterAthens); Volksrepublik Volkswagen. China Bilder Import (Kaegi) UA . Schauspiel Hannover; Welt-Klimakonferenz (Haug/Kaegi/Wetzel) UA . . Deutsches Schau-
Rimini Protokoll spielhaus Hamburg; Evros Walk Water. Ein Cage-Re-Enactment (Wetzel) UA . . Schloss Werdenberg; Adolf Hitler: Mein Kampf, Band & (Haug/Wetzel) UA . . Weimar (im Rahmen des „Kunstfestes“; Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen, Nationaltheater Mannheim, steirischer herbst Graz, Gessnerallee Zürich und HAU Berlin); Nachlass. Pièces sans personnes (Kaegi, zus. mit Dominic Huber) UA . . Théâtre Vidy Lausanne; Brain projects (Haug/Wetzel) UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; M. Dreysse, Spezialisten in eigener Sache: ~ (in: Forum modernes Theater ) ; K. Evert, „Verortung“ als Konzept: ~ u. Gob Squad (in: Performance. Positionen zur zeitgenössischen szenischen Kunst, hg. G. Klein, W. Sting) ; B. Burckhardt, Dr. Otto Wallenstein. ~ zeigen Schiller in Weimar u. Mannheim (in: Theater heute /) ; I. Stolzenburg, „Don’t look at me!“ Zur Rolle des Zuschauers als Voyeur u. Zeuge in den Produktionen Bloody Mess von Forced Entertainment u. ‚Sonde Hannover‘ von ~ (Diplomarbeit Hildesheim) ; Experten des Alltags. Das Theater von ~ (hg. M. Dreysse, F. Malzacher) ; Theater im Kasten. ~ – Castorfs Video – Beuys & Schlingensief – Lars von Trier (hg. A. Kotte) ; H. Kurzenberger, Die politischen Künste des Theaters der Gegenwart. Zu Inszenierungen von […] u. ~ ‚Wallenstein‘ (in: Politische Künste, hg. St. Porombka. W. Schneider u. V. Wortmann) ; K. Lennartz, Wann ist ein Stück ein Stück? Der Mülheimer Dramatikerpreis ging in diesem Jahr an das ~-Duo Helgard Haug & Daniel Wetzel […] (in: Die Dt. Bühne ) ; F.M. Raddatz, Brecht frißt Brecht, ; Ch. Rakow, Gegenangebote. Laien spielen mit, nicht nur bei ~s ‚Breaking news – ein Tagesschauspiel‘ in Düsseldorf […] (in: Theater heute ) ; J. E. Burger, Rekonstruktion im Theater von ~. Der Moment der Erinnerung (Diplomarbeit Wien) ; C. Schilling, „Theater im Zeichen des Lebens“. Biogra sche Elemente bei ~ u. George Tabori (Magisterarbeit ErlangenNürnberg) ; L. Grabler, ‚Wallenstein‘ von ~. Geschichte(n) erzählen in der Postmoderne (Diplomarbeit München) ; J. Gaden, Politisches Theater heute? Ästhetik und Wirkungsweise von politischem Thearter heute am Beispiel der ‚Wallenstein‘-Inszenierung ~s (Diplomarbeit Hildesheim) ; G. Siegmund, In die Geschichte eintreten. Performiertes Erinnern bei ~ u. Klaus Michael Grübner (in: Kom-
Rimini Protokoll munikation – Gedächtnis – Raum […], hg. M. Csáky) ; N.-Y. Shin, „Wenn wir den Narzissmus verspürten, unendlich werden zu wollen, müssten wir das Medium wechseln!“. Ein Gespräch mit Helgard Haug u. Daniel Wetzel von ~ (in: Ökonomie im Theater der Gegenwart […], hg. F. Schössler, Ch. Bähr) ; H. Kurzenberger, Verfahren und Strategien des politischen Gegenwartstheaters (am Beispiel von Veiels „Der Kick“ u. ~s ‚Wallenstein‘) (ebd.); K. Pewny, Theatrum Europaeum Precarium. ~s Dramaturgie der Ökonomie (ebd.); J. Zorn, Das Hör-Stück ‚Call Cutta in a Box‘ als theatraler Versuch. Eine ästhetische Verortung von ~ (Diplomarbeit Innsbruck) ; C. Schließmann, Das Theater von ~, ; A. K. Leschke, Laien oder Experten u. der Umgang mit Authentizität auf der Bühne. Das aktuelle Dokumentartheater von Volker Lösch u. ~ (Magisterarbeit München) ; SpielArten. Perspektiven auf Gegenwartstheater (hg. J. Schläder, Ch. Balme) ; M. Laera, Reaching Athens. Performing participation and community in ~’s ‚Prometheus in Athens‘ (in: Performance research ) Cardiff ; M. Dreysse, Realität u. Theater. Das Politische bei ~ (in: Politisch Theater machen […], hg. J. Deck u. A. Sieburg) ; M. Mumford, Fluid collectives of friendly strangers. The creative politics of difference in the reality theatre of ~ and urban theatre projects (in: Collective creativity […], hg. G. Fischer) Amsterdam ; T. Support, Labor in the Global Theatres of The Builders Association and ~ (in: Social works […], hg. S. Jackson) New York ; C. Schließmann, Brechts Modell der Straßenszene als szenisches Verfahren in den Inszenierungen ~s – untersucht am Beispiel der Inszenierung ‚Karl Marx: Das Kapital, Erster Band‘ (Diplomarbeit Hildesheim) ; St. Heublein, Hörspiel zwischen Theater u. Installation. ‚ Aktenkilometer‘ von ~ u. „Memory Loops“ von Michaela Melián als Hörspiel-Hybrid-Formen (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; Rimini Protokoll ABCD (hg. J. Birgfeld) (= Theater der Zeit, Recherchen ); A. Janhsen, Neue Kunst als Katalysator, ; F. Le Roy, ~’s theatricalization of reality (in: Bastard or playmate? […], hg. R. Vanderbeeken) Amsterdam ; K. Arfara, The work of art in the age of its intermedial reproduction. ~’s ‚Mnemopark‘ (ebd.); J. Roselt, Geschichte wird nachgemacht. „Serie Deutschland“ von Hoffman&Lindholm u. ‚Deutschland ‘ von ~ als künstlerische Reenactments (in: Theater als Zeitmaschine […], hg. J. R.) ; A. Eiermann, Welcher Wal? Auf der Suche nach
Rimkus einer Metapher für die Arbeit von ~ – und ihrer Bedeutung für die Angewandte Theaterwissenschaft (in: Das Buch von der angewandten Theaterwissenschaft, hg. A. Matzke) ; M. Tatari, Wie politisch ist Rancières ästhetische „Neuaufteilung des Sinnlichen“. Über Autonomieästhetik am Beispiel des Realitätstheaters von ~ (in: Vom Publicum. Das Öffentliche in der Kunst […], hg. D. Kammerer) ; M. Mumford, Polykulturelle Akteure im „Reality Theater“ von ~ und Urban Theatre Projects (in: Vielheit u. Einheit der Germanistik weltweit, bearbeitet von O. Gutjahr, hg. F. Grucza) ; Ch. Kühl, St. Kaegi, ~ oder: Was ist politisch am Zuhören? (in: Zwischenräume. Was können die Künste in Kon iktsituationen leisten?, hg. R. Grätz, H.-G. Knopp) ; B. Wiens, Darüber nachdenken, an welchem Punkt der Erdober äche man sich be ndet. Verfahren künstlerischer Kartographie bei ~ am Beispiel des Projekts ‚ Aktenkilometer‘ (in: Heterotopien. Perspektiven der intermedialen Ästhetik, hg. N. Elia-Borer, C. Schellow, N. Schimmel) ; M. Cornish, Room(s) for sight. The Arti cial Everyday Theater of ~ (in: Simulation in media and culture […], hg. R. DeRosa) Lanham ; R. Pérez Zancas, Performance im Labor der Improvisation am Beispiel von ‚Mnemopark‘ u. ‚Cargo So a – Barcelona‘ von ~ (Stefan Kaegi) (in: Literatur als Performance […], hg. A. R. Calero Valera) ; A. S. Gomez, Le théâtre de ~. Rupture ou retour aux sources? (in: Le théâtre postdramatique […], hg. G. Thiériot) Clermont-Ferrand ; J. Huter, „Did you ever lie on the phone?“ Subjektive Konstitutionsmöglichkeiten in einem Theater zwischen Fiktion und Realität am Beispiel von ~s ‚Call Cutta‘ (Diplomarbeit Innsbruck) ; D. Voigt, Dokumentarismus im Theater. Inwieweit sind die Inszenierungen des Theater-Kollektivs ~ dokumentarisch? Eine Analyse anhand der Inszenierung ‚Wallenstein. Eine dokumentarische Inszenierung‘, ; ~ (hg. A. Fournier) ; M. Podlasiak, Das Dokumentarische u. der politische Diskurs in den Theaterprojekten von ~ am Beispiel der ‚Wallenstein‘-Inszenierung (in: Junge Stücke […], hg. A. Englhart) ; N. Bloch, Vorhang auf zur Hauptversammlung. ~ besucht die Daimler AG (in: Ökonomie – Narration – Kontingenz, hg. W. Amann) ; ~ Close-Up. Lektüren (hg. J. Birgfeld) ; J. Ronceray, Le théâtre documentaire germanophone de à nos jours de Piscator à ~. L’ évolution de la relation du théâtre au politique (Masterarbeit Regensburg) (Zus.fassung in dt. Sprache); A.
Rinderknecht Dürr, Aus der Schatulle des Feindes. Wie gefährlich ist Lesen? Die Berliner Gruppe ~ will das anhand von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ ermitteln (in: Der Spiegel ) ; R. McClelland, Kommt die alte Dame mal wieder? ~s ‚Uraufführung: Der Besuch der alten Dame‘ u. die Rekonstruierung der Vergangenheit auf der Gegenwartsbühne (in: Konstruktionen der Vergangenheit in der Deutschschweizer Literatur, hg. Burns, R. M) ; H. Köhler-Kaeß, Wie aus Zuschauern Regisseure u. aus Regisseuren Zuschauer wurden: ‚Call Cutta‘: ~, . Rimkus, Günter, geb. . . Stallupönen/Ostpreußen (Nesterow/Russland), gest. . Berlin möglich; Dramaturg und Intendant. Studierte – Vokalmusik an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, ab Dramaturg an der Deutschen Staatsoper Berlin, Stellvertretender Intendant für künstlerische Fragen u. – Intendant. Literatur: Abschied: ~ (in: Opernwelt ) . Rimpler, Gisela, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Theaterschule in Leipzig bei Martin Flörchinger, Debüt in Gera, dann in Altenburg, – am Theater in Dessau, – am Volkstheater Rostock, anschließend am Kabarett „Berliner Brettl“. – an der Volksbühne u. – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Sie war mit dem Regisseur Fritz Bornemann verheiratet. Literatur: Habel . Rinderknecht, Christine, geb. . . Nussbaumen/Aargau; Autorin. Studierte Germanistik, Romanistik u. Literaturkritik an den Univ. in Zürich, Paris u. Berlin, sie machte Workshops bei Jerzy Grotowski u. George Tabori. Seit leitet sie zus. mit ihrem Lebens- u. Arbeitspartner Heinz Gubler das Theater „Bruchstein“, seit unter dem Namen „GUB Company“, ihre Stücke werden durch diese Formation aufgeführt. Seit Mitwirkung bei interkulturellen Theaterprojekten mit Schauspielern, Musikern u. Tänzerinnen aus Burkina Faso u. der Schweiz. Writer in Residence am Institute for German Cultural Studies der Cornell Univ. in Ithaca/New York. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Fremdes Land, UA Zürich; Ich wett, dass dir en Flügel bricht, UA ebd.; Die Mitgift, UA . . ebd. (durch das Theater Bruchstein);
Rinderknecht
Ringelnatz
Ohne Grund? UA . . ebd.; Eisenhans, UA . . ebd.; Die Reise (zus. mit Heinz Gubler) UA . . ebd.; Laune der Natur. Getanztes Theater, UA Freies Theater M.A.R.I.A. Aarau; Delete – Das ist kein Geständnis. Monolog, UA . . Theater St. Gallen; Livia, , UA . . Theater im Gemeinschaftszentrum Zürich-Buchegg; mutipleoption , UA . . ebd.; Dating Mr. Bad Guyua, UA . . Jugendkulturhaus Dynamo Zürich. Literatur: TdS.
Ring, Vera, geb. Willich-Schiefbahn/ Nordrhein-Westfalen; Dramaturgin. Studierte Germanistik, Anglistik u. Medienwissenschaft an der Univ. Düsseldorf. – Dramaturgin, ab Chefdramaturgin an der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, – an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, zuerst als Dramaturgin für Schauspiel u. Musical, ab der Spielzeit / Leiterin der Schauspieldramaturgie. Seit der Spielzeit / als Chefdramaturgin u. ab / auch als Stellvertretende Intendantin am Schauspiel Essen.
Rinderknecht, Peter, geb. . . Zürich; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung zum Theaterpädagogen an der Schauspiel-Akademie Zürich. Seit unter dem Namen „Theater für ein wachsendes Publikum“ u. „Theater en gros et en détail“ mit eigenen Produktionen im In- und Ausland unterwegs. Engagements als Schauspieler u. a. am Theater am Neumarkt Zürich, am Stadttheater Basel, am Sommertheater Schaffhausen u. am Jungen Ensemble Stuttgart, Regisseur u. a. am Theater der Jugend Wien u. am Theater für den Kanton Zürich. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): So e oder Was das Leben zu bieten hat (nach dem Roman „Kleine so e en lange wapper“ von Els Pelgrom und The Tjong Khing, Musik: Simon Ho[stettler]) UA . . Rote Fabrik Zürich; Platz für den König (zus. mit Stephan Lichtensteiger) UA . . ebd.; Knusper und Knusper (nach Motiven aus „Hänsel und Gretel“ von den Brüdern Grimm) UA . . Junges Ensemble Stuttgart; Goldberg. Ein Musik-Theater (Musik: Simon Ho[stettler]) UA . . Theater am Gleis Winterthur; Mein Name ist Schaf, UA . . Theater im Gemeinschaftszentrum Zürich-Buchegg. Literatur: TdS.
Ringborg, Patrik, geb. . . Stockholm; Dirigent und GMD. – Ausbildung an der Königlichen Hochschule für Musik in Stockholm u. privat bei Kurt Bendix, Assistent des Chefdirigenten an der Sächsischen Staatsoper Dresden, ab Korrepetitor u. Assistent des Chefdirigenten an der Königlichen Oper Stockholm, wo er als Dirigent debütierte. – (ab Erster) Kapellmeister u. / Chefdirigent am Theater Freiburg/Br., – am Aalto-Theater Essen. Künstlerischer Leiter des musikalischen Programms des „Kurt Weill Fests“ in Dessau. Seit der Spielzeit / GMD am Staatstheater Kassel (voraussichtlich bis /). Gründer des Opernstudios am Staatstheater u. künstlerischer Leiter der Gustav-Mahler-Festtage. Zahlreiche Gastdirigate, seit Erster Gastdirigent an der Oper Göteborg.
Ring, Lothar (Ps. Rudolf Marschall u. E. Schäffer, weitere Ps. Ernst N. und O. Hertwich) [III,], gest. . . Baden bei Wien. Ab lebte er in der Emigration in der Schweiz u. in Italien. Rückkehr nach Wien. Er schrieb das Libretto zur Oper „Das Bildnis der Madonna“ (Musik: Marco Frank), die am . . an der Wiener Staatsoper uraufgeführt wurde. Literatur: Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich [Ausstellung, Katalog: Gabriele Koller] ².
Ringe, Volker, geb. Bremen; Schauspieler. Nach der Matura Hospitant u. Darsteller kleiner Rollen am Bremer Theater. Nach einer abgebrochenen Lehre als Schifffahrtskaufmann studierte er Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften sowie Publizistik in Berlin, während des Studiums Regieassistent u. Gastschauspieler an der Freien Volksbühne Berlin, Schauspielausbildung an einer privaten Schauspielschule. – erstes Engagement am Schlosstheater Celle, danach u. a. am Stadttheater Gießen, an der Komödie Kassel, am Theater in Nordhausen u. in Baden-Baden. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am E.T.A.Hoffmann-Theater Bamberg. Ringelnatz, Joachim (eigentl. Hans Gustav Bötticher), geb. . . Wurzen/Sachsen, gest. . . Berlin; Kabarettist, Autor und Maler. Sohn des Gra kers u. Schriftstellers Georg B. (–). – Schiffsjunge, zeitweise arbeitslos. Ab versch. Tätigkeiten,
Ringelnatz erste Veröffentlichungen, / Kommis in Leipzig u. Frankfurt/Main, Auftritte u. Hausdichter in der Münchner Künstlerkneipe „Simplicissimus“. Veröffentlichte unter versch. Pseudonymen in der Zeitschrift „Simplicissimus“. / neuerliches Vagabundenleben, arbeitete dann als Privatbibliothekar u. machte einen Kurs als Schaufensterdekorateur. Im . Weltkrieg ab Kommandant eines Minensuchbootes in Seeheim bei Cuxhaven. heiratete er die Lehrerin Leonharda Pieper, genannt „Muschelkalk“ (–), mit der er in München lebte, wo er wieder im „Simplicissimus“ u. in der „Bonbonniere“ auftrat, ab Herbst auch am Berliner Kabarett „Schall und Rauch“, daneben schrieb er Bücher u. malte, viele Ausstellungen im In- u. Ausland. Ab lebte das Ehepaar in Berlin, dort trat er in den Kabaretts „Kabarett für alle“, „Femina“ u. „Korso-Kabarett“ auf u. ging zwischendurch auf Tourneen, u. a. auch mit der von ihm erfundenen Figur, dem Seemann „Kuttel Daddeldu“. Im Sommer machte er mit einem Teil der Schauspieler des Stadttheaters Nordhausen mit seinem Stück „Die Flasche“ (UA Jänner Schauspielhaus Leipzig) eine Gastspielreise durch Dtl., er selbst spielte die Rolle des Matrosen „Hans Pepper“. Mit Machtantritt der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbotene u. er erhielt Auftrittsverbot. konnte er noch Gastspiele in Basel u. Zürich absolvieren, dann brach seine verschleppte Tuberkulose-Krankheit endgültig aus, Freunde halfen dem fast völlig mittellosen Paar durch öffentliche Aufrufe u. private Spendenaktionen, den Spitalaufenthalt zu nanzieren. – In seiner Geburtsstadt Wurzen be ndet sich in den Räumen des Museums die „Joachim-Ringelnatz-Gedenkausstellung“. In Cuxhaven ist das „Ringelnatz-Museum“, dort ist auch der Sitz der gegründeten „Joachim-RingelnatzStiftung“, die von der „Ringelnatz-Gesellschaft e. V.“ (Gründung ) unterstützt wird. Sein schriftstellerisches Œuvre umfasst Gedichte, Erzählungen, Kinderbücher u. autobiographische Schriften. Briefe: Kunterbunte Nachrichten: Dreiundzwanzig Briefe aus Berlin (ausgewählt von Muschelkalk) (erweiterte Neuau . u. d. T. Kunterbunte Nachrichten. Briefe aus Berlin, ); Briefe (hg. W. Pape) . Ausgaben: Das Gesamtwerk in Bänden [Bd. = Dramen: „Die Flasche“, „Der Flieger“, „Mannimmond“, „Zusammenstoß“] (hg. W.
Ringelnatz Pape) – u. ; Das Gesamtwerk (hg. ders.) (= CD-ROM). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; H. Harbeck, Herz im Muschelkalk. In memoriam ~, ; G. Herbert, ~, mit Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten, (); W. Pape, ~. Parodie u. Selbstparodie in Leben u. Werk. Mit einer ~-Bibliographie u. einem Verzeichnis seiner Briefe, (zugleich Diss. Köln ); H. Bemmann, Daddeldu, ahoi! Leben u. Werk des Dichters, Malers u. Artisten ~, (vollständig überarb. Ausg. u. d. T.: ~. Leben u. Werk des Dichters, Malers u. Artisten, ); W. Pape, „Es hat sich selbst aus mir gemalt“. Der Maler ~, (Sonderdruck); A. Wilhelm, ~. Ein Führer durch die Gedenkausstellung in Wurzen, ; ~, (= Text und Kritik ); F. Möbus, F. Schmidt-Möbus, F. Woesthoff, ~, reisender Artist, ; W. Knape, Ich komme und gehe wieder. Das wundersame Leben des ~ (in: Triangel ) ; ~ als Mariner im Krieg – (hg. St. Huck) ; ~: Seemann, Lyriker, Artist und Mann der Berufe (ausgewählt u. beschrieben von Claire Singer) ; Th. Wegmann, Zur Kunst gesegelt. Über die artistischen Landgänge des schreibenden Matrosen ~ (in: Unterwegs. Zur Poetik des Vagabundentums im . Jh., hg. H. R. Brittnacher) ; E. Meier, Und mich zieht’s mit Geisterhänden in den Simplicissimus. Vor Jahren machte ~ in München Karriere – für zwei Mark und einen Schoppen (in: Unser Bayern ) ; In Memoriam ~. Eine Bibliographie, eingefügt in biographische Notizen, unveröffentlichte Gedichte und Erinnerungen der Freunde (neu hg. F. Möbus) [erschien zuerst ]; A. Neher, Die komische Dichtung des zwanzigsten Jh. am Beispiel von Christian Morgenstern u. ~ (in: A. N., Herr und Diener in der Gestalt des Narren) ; Die Frauen um ~. Zum . Geb.tag des Künstlers. Katalog zur Ausstellung […] (hg. S. Jung) ; U. Watter, Der Nasenkönig. ~ war der Hausdichter der Boheme-Kneipe Simplicissimus – mit seinem melancholischen Vogelgesicht gehörte er zu den eindrucksvollsten Brettl-Künstlern (in: München – Stadt der Künste […], hg. M. Bernstein, W. Görl) ; A. Kluy, ~, die Biograe, ; H. Klute, War einmal ein Bumerang. Das Leben des ~, ; K. Fliedner, S. Jung, Mit ‚Der Flasche‘ auf Reisen. Die Bekanntschaft zwischen Magda Frohn u. ~ (in: Nordhäuser Nachrichten – Südharzer Heimatblätter ) .
Ringgenberg Ringgenberg, Fritz [III,], gest. . . Meiringen/Bern. Er schrieb Festspiele u. Dramen in der Mundart des Oberhasli. Aufführungen (Ausw.): En niwwi Zyt. Spiel in Bildern, UA Freilichtspiele Oberhasli Meiringen; Kristall. Spiel in Bildern, UA ebd.; Isen im Fiir. Festspiel in Bildern, UA . . ebd.; Sempach. Volksschauspiel in Bildern, UA . . ebd.; O, Gryffensee. Volksschauspiel in Bildern, UA . . ebd.; Am Fiischteraarhooren. Spiel in Bildern, UA Meiringen (durch den Sängerbund); Der Häilig vun der Biehlen. Spiel in Akten, UA Meiringen; Ds Aarwasser rüüschet. Trauerspiel in Akten, UA ebd.; Im Ring. Schauspiel in Akten, UA ebd. Literatur: HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; Drei Dichter des Berner Oberlandes: Maria Lauber, ~, Albert Streich (hg. H. Sommer) . Ringk-Lippert, Heidemarie, geb. um Ort unbek., gest. Dezember Berlin; Sängerin und Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, erste Engagements in Chemnitz, Wittenberg, Döbeln u. Frankfurt/Oder. Seit Ensemblemitglied des Berliner Metropol-Theaters bis zu dessen Schließung . Danach Auftritte als Diseuse. Ringst, Rebecca, geb. um Berlin; Bühnenbildnerin. Studierte bei Andreas Reinhardt an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, erste Bühnenbilder u. Kostüme schuf sie für das Theater am Halleschen Ufer Berlin. Studien in elektronischer Kunst u. Video an der Escola Superior de Disseny in Barcelona, Assistentin des Bühnenbildners Alfons Flores, daraus entwickelte sich die wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur Calixto Bieito. Freie Bühnenbildnerin u. a. am Theater Oldenburg, an der Komischen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, an den Opernhäusern in London, Paris, Oslo u. Antwerpen. Ringswandl, Georg, geb. . . Staufenbrücke/Bayern; Kabarettist, Autor, Komponist und Arzt. Brachte sich teilweise selbst das Spielen von Zither, Posaune u. Gitarre bei. Studierte – Medizin an den Univ. in Würzburg u. Kiel, Dr. med., ab in München, trat während der Zeit als Assistenzarzt ab mit seinen ersten eigenen Programmen auf Kleinkunstbühnen auf. Ab Oberarzt der Kardiologie in Garmisch-Partenkirchen, daneben Auftritte mit seiner Band (wechselnde Musiker) in
Rinke Dtl. gab er den Arztberuf auf u. ist seither ausschließlich künstlerisch tätig. Er veröffentlicht Studioalben, schreibt u. komponiert Musiktheaterstücke, Bücher u. Beiträge für Magazine u. Zeitungen. Werke (nur für die Bühne): Die Tankstelle der Verdammten. Lausige Operette in neun Bildern, UA . . Schauspiel (Fabrikhalle Kalk) Köln; Die Ländlerqueen sieht Morgenrot. Kurzoperette, UA . . Schauspiel Köln; Ludwig II. – Die volle Wahrheit, UA . . Kammerspiele München; Prominentenball, UA . . Residenztheater München; Der varreckte Hof. Stubenoper. Gesänge in einer sterbenden Sprache (Bayerische Fassung) UA . . Tiroler Volksschauspiele Telfs; Der Hund, der Hund. Eine Sprechoper für ältere Frau, Hund und drei Stimmen, UA . . Kranewitter Stadl Telfs. Literatur: Kabarett-Lex. ; F. Kotteder, ~. Rock vom Doc, ; P. Jarolin, Sympathische Verlierer. An der Volksoper [Wien] wird die „lausige Operette“ ‚Die Tankstelle der Verdammten‘ von ~ aufgeführt (in: Bühne ) . Rinke, Christian, geb. Halberstadt/Sachsen-Anhalt; Bühnen- und Kostümbildner. Nach einem Praktikum im Malsaal des Volkstheaters in Halberstadt Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit Bühnen- u. Kostümbildner am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Als Gast u. a. am Landestheater Eisenach, am Theater Erfurt u. am Landestheater Salzburg. Daneben arbeitet er auch als freier Künstler. Literatur: Direktor der Natur. Kunstwelten – Bühnenträume. Die Meininger Bühnenbildner Helge Ullmann & ~ – (Hg. Meininger Museen u. Kulturstiftung Meiningen) . Rinke, Moritz, geb. . . Worpswede/Niedersachsen; Autor. Studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen, – Volontariat beim Berliner „Tagesspiegel“, anschließend dort Redakteur. / Gastprofessor für „Szenisches Schreiben“ am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er lebt () als freier Autor (Dramen, Drehbücher, Reportagen u. Kolumnen) in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Der graue Engel. Ein Monolog zu zweit, UA . . Schauspielhaus Zürich; Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte – Ein Schauspiel in vier Tagen (Trilogie der Verlorenen, . Teil) UA . . Staatstheater Stuttgart (Koproduktion mit
Rinke dem Theater am Kirchplatz Schaan); Männer und Frauen. Ein Schauspiel in zwölf Bildern (Trilogie der Verlorenen, . Teil) UA . . Niedersächsisches Staatstheater Hannover; Das Stockholm-Syndrom. Szenen für drei Schauspieler, UA . . Schauspiel Bonn; Republik Vineta. Ein Stück in vier Akten (Trilogie der Verlorenen, . Teil) UA . . ThaliaTheater Hamburg; Die Nibelungen, UA . . Nibelungen-Festspiele Worms; Die Optimisten, UA . . Schauspielhaus Bochum; Café Umberto, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Die Nibelungen – Siegfrieds Frauen, UA . . Nibelungen-Festspiele Worms; Die Nibelungen – Die letzten Tage von Burgund, UA . . ebd.; Man müsste auf dem Mond leben, um die Erde zu verstehen (zus. mit Mario Salazar) UA [u. d. T.: „Irgendwo müsste es schön sein“] . . Schauspielhaus Bochum; Wir lieben und wissen nichts, UA . . Schauspiel (Kammerspiele) Frankfurt/Main. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; F. Wille, Das Drama u. die Lebensfragen (in: Theater heute ) [u. a. zu: ‚Der graue Engel‘]; F. Wille, Das Geheimnis der blauen Grotte. Ein Porträt des Dramatikers u. Feuilleton-Beglückers ~ (in: ebd. ) ; B. Burckhardt, Ein Engel auf Dienstreise [zu ‚Männer und Frauen‘] (in: ebd. ) ; G. Preußer, Liebe, Leib u. Leben (in: ebd. ) [u. a. zu: ‚StockholmSyndrom‘]; F. Wille, Ein Schiff muss kommen (in: ebd. ) [u. a. zu: ‚Republik Vineta‘]; Th. Irmer, ~ (in: Neue dt.sprachige Dramatik, hg. Ch. Weiler) (= Stück-Werk ); M. Merschmeier, Die Heimkehr der Nibelungen. Gespräch (in: Theater heute /) ; H. Rischbieter, Im Schatten der Linde [zu ‚Die Nibelungen‘] (in: ebd. ) ; G. Heldt, Gunther, Gernot, Giselher – und Gottschalk. Wie ~ u. Dieter Wedel das NibelungenEpos an dem vermeintlichen „Originalschauplatz“ in Worms zugrunderichteten (in: Literatur in Bayern ) ; Wo sind denn bitte die Helden? Der Dramatiker ~ schreibt die Nibelungen neu. Ein „Literaturen“-Selbstgespräch über Hagens Zärtlichkeit, Siegfrieds Müdigkeit, Könige, Bundeskanzler, Ulrike Meinhof, Kriemhild u. Richard Wagner (in: Literaturen ) ; E. Dácz, Die ausgegrabenen Nibelungen. Versuch einer Deutung von ~s ‚Die Nibelungen‘ (in: Zeitschrift der Germanisten Rumäniens -) Bukarest /; P. Spuhler, Könnte schlimmer sein? [zu ‚Die Optimisten‘] (In: Theater heute Jahrbuch) ; K. Hoggenmül-
ler, Von süchtigen Männern u. dem produktionsorientierten Literaturunterricht. Aus einem Interview mit ~ im Freiburger Stadttheater, Mai (in: Deutschunterricht /) ; R. Denk, „Insel-Irrsinn“. Dramaturgisch-didaktische Bausteine zu ~s ‚Republik Vineta‘ […] (ebd.); ders., „Ich war der Snob von Sternheim“. Bibliographische Notizen zum Autor ~ (in: Literatur im Unterricht /) ; M. Bönnighausen, „… auf den Asphalt gestellt“ ‚Die Nibelungen‘ von ~ (ebd., auch in: Die Nibelungen in der Moderne, hg. G. Bönnen u. V. Gallé, ); R. Wilczek, „Negative Energie in eine positive Gegenkraft verwandeln“. Über den utopischen Grundzug in den Theaterstücken ~s (in: Theater fürs . Jh., hg. H. L. Arnold) (= Text + Kritik, Sonderbd.); B. Burckhardt, Luxus Vacui [zu ‚Die Optimisten‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, Neue Arbeit statt Anerkennungsnotstand. Gespräch über ‚Café Umberto‘ (in: ebd. /) ; B. Burckhardt, Der König ist nackt (in: ebd. ) [u. a. zu ‚Café Umberto‘]; H. Ch. Zimmermann, Drastische Unmittelbarkeit [zu ‚Café Umberto‘] (in: Theater der Zeit ) ; K. M. Schmidt, Die Wormser ‚Nibelungen‘ von ~ u. Dieter Wedel [Regisseur] (in: The Nibelungenlied […], hg. S. Jefferis) ; E. Dácz, Der Ein uss der nationalsozialistischen Instrumentalisierung auf die produktive Gegenwartsrezeption des Nibelungenliedes, am Beispiel von ~s ‚Die Nibelungen‘ (in: Jahrbuch der ungarischen Germanistik ) Budapest ; ders., Tendenzen in der Gegenwartsrezeption des Nibelungenliedes am Beispiel von ~s ‚Die Nibelungen‘ u. Jürgen Lodemanns „Siegfried und Kriemhild“ (in: Transcarpathica, -) Bukarest /; D. Salama, Entmythisierung u. Entheroisierung in modernen „Nibelungenlied“-Adaptionen. ~s Stück ‚Die Nibelungen‘ () u. Christiane Gohls historischer Roman „Das gestohlene Lied“ () (in: Wege über Grenzen – Perspektiven der Germanistik […] , hg. A. E. Ayad) Kairo ; H. Inderwildi, Crise de l’individu et identité collective chez ~ (in: L’identité collective et sa représentation dans le cinéma, le théâtre et la littérature d’aujourd’hui, hg. E. Béhague) Straßburg ; dies., Des Nibelungen à la mondialisation. Le décalage chez ~ (in: Le théâtre contemporain de langue allemande. Écritures en décalage […], hg. H. I.) Paris ; E. Béhague, (… ou ce qu’il en reste) dans l’écriture dramatique contemporaine. „Die Ballade vom Nadelbaumkiller“ (Rebekka Kricheldorf), ‚Die Optimisten‘ (~), „Schieß doch, Kaufhaus!“ (Mar-
Rinke tin Heckmanns) (ebd.); „Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung“. M. R.-Arbeitsbuch (hg. K. Bremer) ; G. Feulner, Utopie u. Kritik in ~s sozialen Dramen ‚Republik Vineta‘ u. ‚Café Umberto‘ (in: Das Drama nach dem Drama […], hg. A. Pełka, St. Tigges) ; T. Erdbrügger, Schwierige Kommunikation. ~s Mythen/De/Konstruktion (ebd.); E. Dácz, Alte „maeren“ für die dt. u. ungarische Gegenwart. Das Beispiel von ~s ‚Die Nibelungen‘ u. János Téreys „Der Nibelungen-Wohnpark“, (zugleich Diss. Szeged ); N. R. Miedema, ~ ‚Die Nibelungen‘ () (in: Die Horen /) ; B. Burckhardt, Auf der Suche nach dem Doppelton … in Frankfurt, Bielefeld u. Bern. ~s neues Stück ‚Wir lieben und wissen nichts‘ widerlegt die These, dass neue dt. Stücke prinzipiell nicht nachgespielt werden, es gibt eine zweite Chance! (in: Theater heute ) ; J. Kermer, Die Kriemhild-Figur im Nibelungenlied u. bei Fritz Lang () u. ~ () (Masterarbeit Regensburg) ; N. R. Miedema, Das Mittelalter auf der Bühne u. im Film. ~s ‚Die Nibelungen‘ im Deutschunterricht (in: Medienvielfalt in der Deutschdidaktik […], hg. J. Knopf) . Rinke, Stephan F., biogr. Daten unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte – an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – Assistent am Nationaltheater Mannheim, am Schauspielhaus Düsseldorf u. an der Oper Frankfurt. Seit freier Bühnenbildner, u. a. am Stadttheater Bern, am Landestheater Schleswig-Holstein u. an der Oper Köln. Rinnebach, Olga, geb. . . in Frankreich, gest. . . Berlin; Vortragskünstlerin und Diseuse. Wuchs in Moskau u. Dresden auf, erlernte das Spielen der Laute bei Heinrich Scherrer, Gesangsausbildung in Wien. Trat u. a. an Willi Schaeffers „Kabarett der Komiker“ auf, bei ihren Auftritten begleitete sie sich entweder selbst auf der Laute oder ließ sich von Conny Dähn begleiten, am Klavier war oft (auch nach ) Robert T. Odeman ihre Chansonbegleiter. Nach trat sie an kleinen Bühnen in Berlin auf. Literatur: Kabarett-Lex. . Rintzler, Marius, geb. . . Bukarest; Sänger. Studierte zuerst Komposition am Konservatorium in Bukarest, dann Gesang. Debüt an der Nationaloper Bukarest, /
Rippert
am Opernhaus Dortmund u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. – gastierte er regelmäßig an der Staatsoper Hamburg, / an der New Yorker Metropolitan Oper u. weitere internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rio, Leonora del, geb. Buenos Aires/Argentinien; Sängerin. Wuchs in Dtl. auf. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, Abteilung Wuppertal bei Claudia Visca, ab in Köln bei Edda Moser u. in Meisterkursen bei Norma Enns u. Michael Hampe. Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach Gastsängerin u. a. an den Opernhäusern in Gelsenkirchen, Wuppertal, Innsbruck, Schwerin, Metz u. Buenos Aires. Seit / Ensemblemitglied am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln, seit auch bei den Tiroler Festspielen Erl. Riphahn [nicht Riphan], Marlene [III,], gest. . . Bergisch Gladbach/Nordrhein-Westfalen. Tochter des Architekten Wilhelm Riphahn (–), der am Wiederaufbau der Stadt Köln maßgeblich beteiligt war, u. a. baute er die Oper u. das Schauspielhaus. –, – u. – an den Hamburger Kammerspielen, / am Theater im Zimmer u. / am Thalia-Theater ebd., gleichzeitig ab regelmäßig als Gast an der Komödie Basel, am Stadttheater u. Atelier-Theater Bern. – Ensemblemitglied an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, danach wieder in Hamburg an den Kammerspielen u. am Theater im Zimmer, am Schauspiel Bonn u. zuletzt / am Nationaltheater Mannheim. Sie war mit dem Regisseur Eduard Rothe verheiratet. Literatur: TdS. Rippert, Hans Rolf s. Rebroff, Ivan. Rippert, Heinz [III,], gest. . . Bad Alexandersbad/Bayern. – Oberspielleiter am Schlosstheater Celle, – Intendant des Nordmark-Landestheaters Schleswig. Anfangs der er Jahre spielte er mit seiner Gattin Heidi R.-Kuhlmann (gest. ) bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel, das Ehepaar kaufte in Kleinwendern bei Bad Alexandersbad ein Anwesen, in dem sie das (bis heute bestehende) Dorfmuseum aufbauten.
Rismondo Literatur: F. Ritter, Geschichten vom Theater. Das Schleswiger Theater – mit der Ära Gnekow – (in: Beiträge zur Schleswiger Stadtgeschichte) [online]. Rismondo, Piero [III,], gest. . . Klagenfurt. Emigrierte nach Jugoslawien, Sprecher dt.sprachiger Programme bei Radio Belgrad, – Regisseur u. Direktor des Teatro Verdi in Rijeka, Rückkehr nach Wien. Theaterkritiker beim Sender „RotWeiß-Rot“, – bei der Zeitung „Die Presse“, bis als Kultur- u. Literaturredakteur, anschließend als Theaterkritiker u. Feuilletonist. Er schrieb auch Theaterkritiken für „Die Bühne“. Er übersetzte Italo Svevo, Luigi Pirandello, Alberto Moravia u. Carlo Goldoni. Aufführungen (Ausw.): Grillparzer, UA . . Österreichische Volksbühne Wien – Neufassung u. d. T.: Der Herr Hofrat, UA Volkstheater Wien; Raimund, UA Volkstheater Wien; Michaelerplatz. Szenen, UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; P. R., „ … Der Zeit am Wort den Puls zu fühlen …“ Feuilletons, Kritiken und Artikel in zwei Teilen bis u. bis . Mit einem Werkgespräch (ausgewählt u. hg. Wolff A. Greinert) . Risse, Carl-Hermann, geb. Dresden; Schauspieler und Regisseur. Während seiner Maurerlehre spielte er in einem Arbeitertheater, – Ausbildung am Schauspielstudio des Staatstheaters Dresden, erste Engagements am Theater der Altmark Stendal u. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – an der Berliner Volksbühne, wo er erstmals Regie führte. – war er Oberspielleiter am Theater der Freundschaft ebd., seit freier Regisseur u. Schauspieler, u. a. in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater u. am Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater, am Bremer Theater, am Schauspielhaus Graz, am Theater Poetenpack Potsdam, am Anhaltischen Theater Dessau, in Esslingen, Heilbronn u. Växjö/Schweden. – Professor für Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Rißmann, Charlotte [III,; nicht eingelöster Verweis auf Charlotte Stühlen], geb. . . Schwerin an der Warthe (heute Skwierzyna/Polen), gest. . . Berlin; Autorin. Ih-
Ristock re Komödie „Versprich mir nichts“ wurde am Staatstheater Berlin uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Rist, Luise, geb. Ludwigshafen; Dramaturgin, Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik u. Romanistik an den Univ. in Straßburg, Heidelberg u. Berlin, – als Dramaturgin u. Autorin am Deutschen Theater Göttingen, sie inszenierte am zum Theater gehörigen Keller u. an bestimmten Orten der Stadt. gründete sie in Göttingen zus. mit der Regisseurin Nina de la Chevallerie das aus Schauspielern, Tänzern u. Musikern bestehende Freie Theater „boat people projekt“, Mitgründerin des „jungen boat people projekts“, an beiden arbeitet sie als Regisseurin. Sie schreibt neben Theaterstücken, Texte für Performances im öffentlichen Raum u. Drehbücher. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Juni Juli August, UA . . Deutsches Theater Göttingen; Made in Germany. Eine musikalische Legende um Zarah Leander (zus. mit Mark Zurmühle, Liedertexte u. Musik von verschiedenen Komponisten) UA . . ebd.; Heimat Fremde Heimat, UA . . Staatstheater (Theaterlabor) Darmstadt; Der Mondkloß, UA . . Klecks-Theater Hannover; Der Freischuss (nach dem „Freischütz“ von Carl Maria von Weber, mit der Musik von Jan Müller-Wieland) UA . . Neuköllner Oper Berlin; All inclusive, UA . . Hotel Freizeit Göttingen (boat people projekt). Ristock, Inge, geb. . . Kötzschen/Sachsen-Anhalt, gest. . . Berlin; Dramaturgin, Kabarettistin und Autorin. Studierte an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Dramaturgin beim Fernsehen der DDR u. am MaximGorki-Theater, – Chefdramaturgin am Kabarett „Die Distel“. Danach freie Autorin für viele Kabaretts in der DDR, u. a. für das „Fettnäpfchen“, die „Kugelblitze“, die „Herkuleskeule“ u. die „Oderhähne“. Sie schrieb auch mit Gerhard Geier u. Hans Rascher unter dem Namen „Rigera“ Texte. Nach der Wende war sie seit bis zu ihrem Tod wieder Autorin für „Die Distel“, deren Ehrenmitglied sie wurde. Literatur: Kabarett-Lex. ; J. Klammer, Beim Barte des Proleten. Geschichten aus dem Kabarett-Theater Distel in den Zeiten von Walter Ulbricht, Erich Honecker u. Helmut Kohl, .
Ristow Ristow, Roderick, geb. . . Los Angeles; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Los Angeles u. bei Enzo Mascherini in Rom, Debüt in Los Angeles. – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Theater im Revier Gelsenkirchen, / am Opernhaus Essen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover u. zugleich – am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Danach gastierte er noch bis Ende der er Jahre. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Risz, Karoly, geb. Dresden; Bühnenbildner. Ausbildung an den Theaterwerkstätten der Sächsischen Staatsoper Dresden, einige Zeit als Bühnentechniker tätig, studierte danach Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit freier Bühnenbildner, u. a. am Staatstheater Braunschweig, an der Staatsoper u. am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Hannover, am Deutschen Nationaltheater Weimar, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater. Seit Zus.arbeit mit Tilmann Köhler. Ritsch, Felicitas, geb. . . Wien, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Wuchs in Breslau auf, – Ausbildung am Deutschen Theaterinstitut in Weimar, erste Engagements in Leipzig, Nordhausen, Stralsund u. – in Meiningen, – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Literatur: Rischbieter ; Habel ; LThInt . Ritschel, Hagen, geb. . . Dresden; Schauspieler. – Studium der Zahnmedizin an der Univ. Göttingen, ebd. Regieassistenzen am Deutschen Theater u. am Jungen Theater. Ausbildung an der Stage School of Music Dance and Drama in Hamburg u. – an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, als Gast am dortigen Schauspielhaus. – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle. Rittberger, Kevin, geb. Stuttgart; Autor und Regisseur. Studierte Neuere Deutsche Literatur, Publizistik u. Kommunikationswissenschaften an der Freien Univ. Berlin. Regieassistent am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit freier Autor u. Regisseur u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen
Rittel Schauspielhaus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Schauspielhaus Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw. u. ohne Bearbeitungen): Fake for Real, UA . . Kulturhaus III& Hamburg; Beyond History, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Fast Tracking oder Der Tod der Kunqu-Oper, UA . . ebd.; Kassandra oder Die Welt als Ende der Vorstellung, UA . . Schauspielhaus Wien; Puppen, UA . . ebd.; Lasst euch nicht umschlingen ihr ! Eine anarcho-kommunistische Spurensuche in trei (sic!) theatralen Teilen, UA . . bzw. . . Ruhrfestspiele Recklinghausen/Schauspiel Frankfurt/Main; Kimberlit. Ein Bestiarium, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Candide. Acting in concert. Sechs Neuanfänge nach Voltaire, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Plebs coriolan. Eine Räuberpistole, UA . . Schauspielhaus Wien; Mulian rescues mother earth, UA . . Wellspring Theater Taipei (Taipei Arts Festival); Radio Cooperativa, UA . . Nationaltheater Weimar; Peak White – Wirr sinkt das Volk, UA . . Theater Heidelberg zeitgleich mit dem Deutschen Theater Göttingen. Literatur: D. Martens, Kassandra als „Protagonistin ihres leeren Lehrstücks“. Fragmente der mythischen Figur in ~s Stück ‚Kassandra oder Die Welt als Ende der Vorstellung‘ und dessen UA am Schauspielhaus Wien (Diplomarbeit Wien) ; A. Jüttner, Die Unmöglichkeit einer Gruppe. Wie witzig sind Occupy u. Anarchie? ~ u. Martin Heckmanns lassen in Frankfurt u. Stuttgart ihre Figuren darüber debattieren, wie man leben soll […] (in: Theater heute /) ; H. Schultze u. J. Popig, „Das war noch nicht der Schlussblack!“ ~ ‚Peak white – Wirr sinkt das Volk‘ (in: Theater heute Jahrbuch) . Rittel, Jan, geb. . . Ort unbek.; Sänger. Ausbildung in Berlin, / Mitglied des Chores an der Deutschen Oper Berlin u. später bis am Staatstheater Oldenburg, wo er auch kleinere Solopartien sang. – als Solist an der Staatsoper Dresden. Nach Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft / als Gast am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. konnte er seinen . Geburtstag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Ritter
Ritter
Ritter, Alexander, geb. Karlsruhe; Schauspieler und Regisseur. Nach der Matura Jahre Regieassistent am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule (Westfälische Schauspielschule) in Bochum. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus ebd., seit freier Schauspieler u. a. weiterhin in Bochum, an der Garage X Wien, am Staatstheater Braunschweig, am Berliner Ensemble, am Theater „Rottstr “, ebd. auch als Regisseur u. am „Prinzregenttheater“, beide in Bochum.
Ritter, Franziska, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, gastierte während des Studiums am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater. – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, ebd. auch Debüt als Regisseurin. – an den Freien Kammerspielen Magdeburg, anschließend freie Schauspielerin u. Regisseurin, – Ensemblemitglied am Theater an der Parkaue Berlin. Literatur: Habel ; LThInt .
Ritter, Beate, geb. Grieskirchen/Oberösterreich; Sängerin. Machte zuerst eine Musicalausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erste Engagements bei Festspielen u. am Stadttheater Bad Hall. Anschließend Ausbildung (klassischer Sologesang) an der Konservatorium-Privatuniv. in Wien. Operndebüt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, als Gast u. a. an der Oper Leipzig, an der Komischen Oper Berlin u. an der Opéra National de Lorraine in Nancy.
Ritter, Frederick (eigentl. Fritz), geb. . . Wien, gest. in Bayern; Schauspieler und Autor. Offizier im . Weltkrieg, ab Schauspieler in München, Leipzig u. Berlin, auch Radiosprecher. entlassen, spielte bis am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin. Emigrierte über London nach Nassau/Bahamas, wo er in Emigrantenkreisen Latein u. Griechisch unterrichtete. Weiteremigration in die USA, Fabrikarbeiter u. Lehrer. Studierte – Germanistik an der Univ. Chicago, – Professor für dt. Sprache u. Literatur am Illinois Institute of Technology Chicago u. an der Indiana Univ. Lebte als freier Schriftsteller ab in der Schweiz u. ab im Chiemgau. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Ritter, Eduard Eugen [III,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Schwiegersöhne. Schwank, UA . . Residenztheater Kassel; Ehefachmann. Schwank, UA . . Kurtheater Friedrichroda; Vorurteile. Schauspiel, UA . . ebd.; Die Rivalin. Schauspiel, UA . . Fürstliches Theater Putbus; Herrgotts Tagediebe, UA / Stadttheater Eisenach; Die junge Exzellenz. Lustspiel, UA . . Kurtheater Kreuznach; Volldampf voraus. Marinestück (zus. mit Arthur Lippschitz) UA . . Hoftheater Oldenburg; Wolkenreiter. Lustspiel (zus. mit Leo Walther Stein) UA . . Lustspielhaus Berlin; Die Diener lassen bitten. Schwank (zus. mit Toni Impekoven) UA . . Schauburg Hannover; Das Sprungbrett. Schwank, UA . . Thalia-Theater Hamburg. Ritter, Emil [III,], geb. . . [nicht .] Frankfurt/Main, gest. . . Fulda. / Geschäftsführender Vorsitzender des Bundes katholischer Deutscher „Kreuz und Adler“, ab freier Schriftsteller u. Hg. eines anonym erscheinenden Pressedienstes in Hanau, lebte seit in Fulda. Literatur: DLL ,.
Ritter, Gudrun, geb. . . Marienberg/ Sachsen: Schauspielerin. – Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, anschließend bis Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel ; LThInt . Ritter, Hans, geb. um , gest. nach Ort jeweils unbek.; Schauspieler. – Filmschauspieler, danach emigrierte er in die Tschechoslowakei, / an den Vereinigten Deutschen Theatern Brünn, – am Stadttheater Teplitz-Schönau, Weiteremigration nach England, spielte an der Kleinen Bühne London, gelegentlich Mitarbeit am „Blue Danube Club“ ebd. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Le théâtre de Teplitz (online). Ritter, Heinz [III,], gest. . . Rinteln-Schaumburg/Niedersachsen. Vater von Ilse R. Als Privatgelehrter beschäftigte er sich vor allem mit der „Thidrekssaga“ u. dem „Nibelungenlied“ sowie mit Novalis. Er veröffentlichte
Ritter u. a. „Die Nibelungen zogen nordwärts“, (mehrere Au ., zuletzt ), „Novalis’ Hymnen an die Nacht. Ihre Deutung nach Inhalt und Aufbau auf textkritischer Grundlage“, (., wesentlich erweiterte Au ., ), „Der unbekannte Novalis. Friedrich von Hardenberg im Spiegel seiner Dichtung“, . Darüber hinaus schrieb er Laienspiele, Gedichte u. Erzählungen. Literatur: H.-J. Mähl, Nachruf auf ~ (–) (in: Mitteilungen der Internationalen Novalis-Gesellschaft ) ; R. Koneckis, Die Nibelungen in Westfalen – Märchen oder Wahrheit? Ein Vortrag für u. wider die Theorien von ~ (in: Geheimnisvolles Soest. Untersuchungen zur Thidrekssaga u. zur Didriks-Chronik, Bd. , hg. R. K.) , Forschungsstelle Kulturimpuls [online]. Ritter, Ilse, geb. . . Schaumburg (heute zu Rinteln)/Niedersachsen; Schauspielerin. Tochter von Heinz R. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Darmstadt, / an den Wuppertaler Bühnen, am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Düsseldorf u. – an der Berliner Schaubühne, danach vor allem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, später auch am Schauspielhaus Bochum u. in Berlin am Berliner Ensemble, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Renaissance-Theater u. an der Schaubühne. Thomas Bernhard schrieb für sie sowie für die Schauspieler Kirsten Dene u. Gert Voss das Stück „Ritter, Dene, Voss“, das am . August in der Regie von Claus Peymann bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt wurde. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; U. Kahle, Natürlich in der Kunst. ~, Schauspielerin. Ein Portrait (in: Theater heute ) ; Spiegel-Gespräch: Die Schauspielerin ~ […] (in: Der Spiegel ) . Ritter, Justus, geb. Hamburg; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Seit Mitglied der spartenübergreifenden Künstlergruppe „cobratheater.cobra“, / am Schauspielhaus Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Ritter, Karl Bernhard [III,], gest. . . Königstein im Taunus. entzogen ihm
Ritter die Nationalsozialisten die Studentenseelsorge, er schloss sich der „Bekennenden Kirche“ an. Während des . Weltkriegs in Wien, danach Pfarrer von Kurhessen-Waldeck, Kirchenrat u. Dekan des Kirchenkreises MarburgStadt. Literatur: DLL ,; M. Hederich, ~. Reformer – Kämpfer – Seelsorger. Ein Lebensbild, ; „Wir müssen die Not der Menschen sehen“. Briefe aus dem Krieg. Kurt Reuber und K. B. R. (hg. F. Lilie) . Ritter, Mignon, geb. in Düsseldorf Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz bei Wolfram Skalicki u. Hans Schavernoch, seit Ausstattungen am Schauspiel- u. Opernhaus Graz, am Stadttheater Gießen u. an der Wiener Volksoper. Seit ist sie für die künstlerische Ausstattung der Opernredoute in Graz verantwortlich, seit unterrichtet sie Kostümtechnik am Mozarteum in Salzburg. Ritter, Niklas, geb. Berlin; Regisseur. Studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, Regieassistent am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, danach freier Regisseur u. Videokünstler an den Schauspielhäusern in Leipzig, Hannover, Köln, Frankfurt/ Main, am Staatsschauspiel Dresden u. am Deutschen Theater Berlin. Wiederholte Zus.arbeit mit Armin Petras. – Leitender Regisseur am Anhaltischen Theater Dessau, seither freier Regisseur u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspiel Bonn, am E.T.A.-HoffmannTheater Bamberg u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Ritter, Nina, geb. . . Konstanz; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Malerei an der Kunstakademie in Stuttgart, Bühnen- u. Kostümbild bei Wilfried Minks an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, – Kostümbildnerin am Schauspiel Frankfurt/Main, anschließend bis in Köln. Seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper. Literatur: Rischbieter . Ritter, Rudolf [III,], gest. . . Gaildorf bei Stuttgart. An der Hof- bzw. Staatsoper Stuttgart, sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Ulenspiegel“ von Walter Braunfels die Titelrolle u. am . . in der UA der
Ritter Oper „Eine Florentinische Tragödie“ von Alexander Zemlinsky die Rolle des „Guido Bardi“. Nach seinem Bühnenabschied () Gesangslehrer in Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ritter, Tilman, geb. Berlin; Komponist, Arrangeur und Pianist. Studierte – Jazz u. Pop am Musicians Institute in Los Angeles u. Komposition u. Medienmusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Seither Komponist, Arrangeur u. Pianist für Filmproduktionen, Kunstinstallationen u. Theateraufführungen, u. a. in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater, am Hebbel am Ufer (HAU) u. am Kabarett-Theater „Distel“, am Anhaltischen Theater Dessau, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Bonn u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Ritterbusch, Sabine, geb. . . Bad Pyrmont/Niedersachsen; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Detmold bei Mechthild Böhme, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Seither freie Sängerin, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Aalto-Musiktheater Essen u. an den Städtischen Bühnen Münster. Sie unterrichtet an der Musikhochschule Detmold u. seit an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rittermann, Michael, geb. . . Möllersdorf/Niederöst., gest. . . London; Schauspieler und Regisseur. Schauspielausbildung in Wien, erste Engagements in Berlin, Heilbronn u. an kleineren Bühnen in Wien. ˇ Emigration in die CSR, in die Schweiz u. mit Hilfe einer Quäkergruppe nach England. Versch. Tätigkeiten, in Australien interniert, Mitwirkung in Lageraufführungen. Nach der Rückkehr nach England spielte er an der „Kleinen Bühne“ u. am „Blue Danube Club“ London. – Sprecher bei der BBC London u. gelegentlich Schauspieler in englischer Sprache. als Gast am Staatstheater Braunschweig, / am Deutschen Theater Göttingen, – am Theater Basel, daneben als Gast am Schauspielhaus Zürich, – dessen Ensemblemitglied, / auf einer Tournee mit dem Scala-Theater Basel.
Rittscher Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; V. Hoehne, Bevor der letzte Vorhang fällt (in: Musik & Theater ) . Rittersheim, Albin von (eigentl. Albert von Rechtenthal), geb. . . Prag, gest. . . Wien; Sänger. / trat er unter seinem eigentl. Namen am Deutschen Theater Brünn auf. Danach Gesangsausbildung in Wien u. Rom, am Stadttheater Olmütz, – am Stadttheater Czernowitz, / am Stadttheater Augsburg, – (mit kurzer Unterbrechung) Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, gleichzeitig gastierte er regelmäßig an der Hof- bzw. Staatsoper ebd., nach trat er noch als Gast auf, später Gesangslehrer in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rittmann, Carl, Lebensdaten unbek. (möglicherweise geb. um , gest. vor ); Sänger. Debüt u. erstes Engagement bis am Stadttheater Beuthen, danach (weiteres?) Gesangsstudium, – am Theater Bern, – am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied u. bis noch als Gast an der Hof- bzw. Staatsoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rittmeyer, Joachim, geb. . . St. Gallen; Kabarettist und Autor. Nach seiner Lehrerausbildung kurze Zeit Lehrer, erstes Soloprogramm als Kabarettist, seither tritt er etwa alle zwei Jahre mit einem neuen Kabarettprogramm auf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Fötus namens Zeller. Einakter, UA Städtebundtheater Biel-Solothurn; Hallo König! (zus. mit Werner Widmer) UA Hechtplatz-Theater Zürich; Wirr bin ich? Interaktives Spiel für – Personen, UA . . Villa Wettsteinallee Basel; Die Nachtabsenkung. DuoStück (zus. mit Patrick Frey) UA Theater am Gleis Winterthur; Die Preisverleihung (zus. mit dems.) UA . . Casino-Theater Winterthur. Literatur: TdS; Kabarett-Lex. . Rittscher, Wulf (eigentl. Wulff HembergerRittscher), geb. . . Lübeck, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Seit Anfang der er Jahre an verschiedenen Bühnen, nach an Berliner Theatern, u. a. am Theater der Jugend u. am Metropol-Theater, als Regisseur am Künstlerhaus Zehlendorf u. am
Ritz Berliner Theater. In Ost-Berlin arbeitete er als Autor u. Darsteller beim Rundfunk- u. Fernsehkabarett. Ritz (auch Ritzius), Jakob Wilhelm [III,]. Kaplan an der Stiftsschule St. Leodegar. Sein „Apostelspiel“ wurde u. das Stück „St. Leodegar“ in Luzern aufgeführt. Literatur: DLL ,; Ch. Oppikofer-Dedie, St. Wilhelmspiel von , aufgeführt in Luzern unter der Spielleitung von Magister ~ (Lizentiatsarbeit Zürich) . Ritz-Lichtenow, Friedrich Wilhelm Albert Max (Ps. Wilhelm Lichtenow) [III,], gest. . . Berlin. Ritzel, Annegret, geb. Bad Ems/Rheinland-Pfalz; Regisseurin und Intendantin. Studierte Theaterwissenschaft, Soziologie u. Philosophie an den Univ. in Wien u. München, – Dozentin für Schauspiel u. Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in München, daneben erste Inszenierungen an Privattheatern, am Ulmer Theater, danach u. a. in Freiburg/Br. u. Nürnberg. Erste Spielleiterin bei den Städtischen Bühnen Dortmund, / Oberspielleiterin u. – Schauspieldirektorin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Intendantin des Theaters der Stadt Koblenz u. gleichzeitig bis Leiterin der Koblenz Open-Air Festungsspiele. Weiterhin Regisseurin für Schauspiel u. Oper. Literatur: Henschel Theaterlex. ; C. Ambrosius, Zum Ausklang Hojotoho. Zehn Jahre hat ~ das -Plätze-Theater in Koblenz geleitet. Nun verabschiedet sie sich mit „Die Walküre“ (in: Opernwelt ) ; Ch. Haberlik, Regie-Frauen. Ein Männerberuf in Frauenhand, .
Roach Ritzmann, Martin, geb. . . Oberschönau/Thüringen, gest. . . Berlin; Sänger. Gelernter Werkzeugmacher, erste Gesangsausbildung im Lager während der russischen Kriegsgefangenschaft, – weitere Ausbildung am Konservatorium in Erfurt. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Altenburg, seit in Berlin, bis am Metropol-Theater, / als Gast u. seit Ensemblemitglied an der Staatsoper, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Puntila“ von Paul Dessau die Rolle des „Bibelius“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Riva, Manuela (Künstlername für Manfred Reisner), geb. . . Bingen/Westfalen, gest. . . München; Schauspielerin. Nach einer Gesangsausbildung trat sie in den er u. er Jahren in Nightclubs u. Cabarets in Hamburg u. Berlin auf, u. a. auch am Travestietheater „Pulverfass Cabaret“ in Hamburg. – Mitglied im „Studiotheater im Fuchsbau“ in München-Schwabing, danach freie Schauspielerin, weiterhin Zus.arbeit mit Gunnar Petersen u. Beles Adam am Sommertheater im Innenhof der Münchner Glyptothek.
Ritzhaupt, Kurt Theo [III,], Todesdatum unbek. Bis am Landestheater Detmold, danach nahm er seinem Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Rizzo, Pietro, geb. Rom; Dirigent. Studierte zunächst Violine am Conservatorio di Musica „Santa Cecilia“ in Rom, an der Accademia Musicale Chigiana in Siena u. an der Southern Methodist Univ. in Dallas sowie – Dirigieren an der Sibelius-Akademie in Helsinki, ebd. Debüt als Dirigent an der Finnischen Nationaloper. Anschließend Erster Kapellmeister am Aalto-Theater Essen, später Chefdirigent an der Göteborgs Operan u. regelmäßiger Gastdirigent an der Finnischen Nationaloper, weitere Gastdirigate u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Volksoper Wien, an den Staatsopern in München u. Hamburg, an der Metropolitan Opera New York, am New National Theatre Tokyo, am Teatro comunale Modena sowie beim Savonlinna Opera Festival u. beim Rossini Opera Festival in Pesaro.
Ritzinger, Jose ne, Lebensdaten unbek. (möglicherweise geb. um , gest. nach ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement an der Volksoper Wien, anschließend Gastsängerin u. a. an der Wiener Hofoper, / Engagement am Johann Strauß-Theater in Wien u. – am Residenztheater Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Roach, Patricia, geb. in Kanada Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der McGill Univ. in Montreal, an den Opernstudios in den Niederlanden u. in Straßburg, wo sie auch Mitglied der Jeunes Voix du Rhin war. – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Seither Gastsängerin, u. a. an der Oper Köln, an den Staatstheatern in Wiesbaden, Nürnberg u. Darmstadt sowie am Landestheater Detmold, wo sie am
Roar . . in der UA der Oper „Sogno d’un mattino di primavera“ von Alexander Muno die Rolle der „Teodata“ sang. Roar, Leif, geb. . . Kopenhagen, gest. . . ebd.; Sänger. Ausbildung am Königlichen Konservatorium in Kopenhagen u. an der zum Königlichen Opernhaus gehörenden Opernschule bei Vagn Thordal. Debüt u. Engagement am Königlichen Opernhaus Kopenhagen, Engagement am Landestheater Kiel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Internationale Gastauftritte, u. a. sang er bei den Schwetzinger Festspielen am . . in der UA der Oper „Das Märchen von der schönen Lilie“ von Giselher Klebe die Rolle des „Fährmanns“, / u. – gastierte er bei den Bayreuther Festspielen. Seit trat er wieder regelmäßig an der Oper in Kopenhagen u. seit an der Jütländischen Oper Aarhus auf. beendete er seine Bühnenlaufbahn. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roark-Strummer, Linda, geb. um Tulsa/Oklahoma; Sängerin. Ausbildung an der Univ. in Tulsa u. an der Southern Methodist Univ. in Dallas, erste Auftritte in den USA. / Engagement am Stadttheater Heidelberg, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, seit internationale Gastsängerin. Sie ist mit dem Sänger Peter Strummer verheiratet, mit dem sie seit ihrer Rückkehr in die USA () in Tulsa lebt u. wo auch beide an der Oper auftreten. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roberg, Dietmar, geb. Berlin; Schauspieler und Autor. Studierte Gra k in Nürnberg, danach in Berlin, wo er – Straßentheater u. Rollenspiele mit Jugendlichen u. Lehrlingen machte. Freier Autor von Kinder- u. Jugendbüchern; er ist mit der Schauspielerin Irm Hermann verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Martha, die letzte Wandertaube. Stück mit Musik für Kinder (Musik: „Ton Steine Scherben“) UA . . Theater am Turm (TAT) Frankfurt am Main; Langer Samstag, UA . . Landestheater Schwaben Memmingen. Roberge, Michel, geb. in Drummondville/Québec Datum unbek.; Dirigent. –
Robert Ausbildung (Quer- u. Barock öte sowie Dirigieren) an der McGill Univ. in Montreal, während des Studiums Chorleiter u. Dirigent u. a. an der Opéra-Comique in Québec. Aufbaustudium am Konservatorium der Stadt Wien. – Zweiter Chordirektor am Anhaltischen Landestheater Dessau, – Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Hof, seit der Spielzeit / Chordirektor am Tiroler Landestheater Innsbruck. Robert, Eugen s. Weiß, Robert Eugen. Robert, Hans [III,], geb. . . Wien, gest. nach Ort unbek. Erste Engagements an den Stadttheatern in Klagenfurt (/), Regensburg (/) u. Lübeck (–), dann in London bei der Carl-Rosa-OperaCompany, / am Stadttheater Koblenz u. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Köln, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Irrelohe“ von Franz Schreker die Rolle des Musikanten „Strahlbusch“ sang. Nach Gesangslehrer u. Dozent an der Musikhochschule Köln, später lebte er bis in Los Angeles, anschließend wieder in Köln, ab in Österreich in Bad Aussee u. um in Gmunden. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Robert, Helene (eigentl. Hermine Francke) [III,], geb. . . Wien, gest. . . München. Engagements an den Stadttheatern in Hamburg (/), Barmen (/), Bonn (/), Breslau (/) u. Łód´z (/), – u. / als Gast an den Vereinigten Städtischen Bühnen Graz, / am Schiller-Theater Berlin, – am Schauspielhaus Düsseldorf, wo sie den Schauspieler Eugen Dumont heiratete u. den Künstlernamen „Helene Robert“ annahm. Nach ihrer Scheidung / am Schlosspark-Theater Berlin, – als Schauspielerin u. Regisseurin am Schauspielhaus Baden-Baden, dann wieder an Berliner Bühnen, ab gastierend, ab nur mehr einzelne Stückverträge, Berufsverbot. Nach dem . Weltkrieg spielte sie ab in München am Volkstheater u. an den Kammerspielen. In zweiter Ehe war sie mit dem Graphiker u. Maler Woldemar Kohlund verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Sandhagen, ~ (in: Historische Wohnorte von bekannten Frauen der Düsseldorfer Kulturszene) [online].
Roberts Roberts, Brenda, geb. . . Lowell/Indiana; Sängerin. Ausbildung an der Northwestern Univ. in Evanstown bei Hermanus Baer, bei Lotte Lehmann, Gerald Moore u. bei Josef Metternich. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Saarbrücken, – am Stadttheater Bielefeld, / am Opernhaus Essen, – am Opernhaus Nürnberg, bei den Bayreuther Festspielen, / an der Hamburger Staatsoper, danach umfangreiche Gastspieltätigkeit. – Engagement am Stadttheater Mainz, – am Nationaltheater Mannheim, – am Theater Kiel. Seither wieder internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roberts, Ernest (eigentl. Ernst Robert Blau, Ps. Robert Prager), geb. Düsseldorf; Schauspieler und Filmproduzent. – Ausbildung an der Schauspielschule in Köln, Debüt unter dem Namen „Ernst Robert“ am Stadttheater Potsdam, danach in Stettin, Brünn u. Bielitz. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten galt er als „Mischling . Grades“; so ging er nach Wien, wo er am Bürgertheater spielte. Emigration über England in die USA, versch., meist außerberu iche Tätigkeiten, Mitglied der Emigrantentruppe „Tribüne“ in Hollywood. als Journalist u. Filmproduzent Rückkehr nach Europa (Jugoslawien u. Türkei), Drehbuchautor u. unter dem Ps. Korrespondent für die „Süddt. Zeitung“. Später ließ er sich in Griechenland auf der Insel Paros nieder, wo er noch lebte. Im selben Jahr erschien auch sein autobiographischer Roman „Irrfahrten eines törichten Zeitgenossen“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Roberts, Kathleen, geb. . . Hattiesburg/Mississippi; Sängerin. Ausbildung am Mississippi College bei Gerald Claxton, an der Texas Christian Univ. bei Désiré Ligeti, am Opernstudio in Zürich u. bei Eva Ambrosius in Darmstadt. Debüt u. Engagement bis am Theater St. Gallen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Danach Pädagogin in Darmstadt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roberts, Susan, geb. New York; Sängerin. Ausbildung in Boston, Debüt an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – am Staatstheater Wiesbaden, – am Opernhaus in Frankfurt/
Robitschek Main, / bei den Bayreuther Festspielen. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Robertson, Karen, geb. in Australien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung in Australien u. England, erstes Engagement an der Victoria State Opera in Melbourne, – am Royal Opera House Covent Garden London. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz, daneben zahlreiche Gastauftritte. Robiné, Nadja, geb. . . Leipzig; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, erste Engagements am Volkstheater Rostock u. am Staatstheater Schwerin, – am Schauspiel Essen, – am Schauspielhaus Bochum, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Robins, Rachel, geb. Folkstone/England; Sängerin. Ausbildung am Royal Northern College of Music in Manchester bei Joseph Ward u. Hendrikus Rootering sowie in Meisterkursen bei Hugues Cuénod, Helen Watts, Fiona Cameron u. Elisabeth Schwarzkopf. – erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / an der Oper in Bonn, – Ensemblemitglied am AaltoTheater Essen. Seit unterrichtet sie an der Folkwang Hochschule in Essen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Robinson, Ada s. Westhoven-Robinson, Ada von. Robinson, Adolf [III,], geb. . . [nicht ] Stanislau/Galizien (Iwano-Frankiwsk/Westukraine), gest. . . Wien. Seine Frau Eleonore Hahn (Edle von Hahnenheim, –) war ebenfalls Sängerin u. trat u. a. an der Wiener Hofoper u. an versch. Bühnen in Europa u. den USA auf. Die Tochter Luise (Louise), geb. [nicht ] starb am . . in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Robitschek, Kurt (auch Curt, Ps. Ken Robey), geb. . . Prag, gest. . (oder .) . New York; Schauspieler, Kabarettist, Theaterdirektor und Autor. Verließ vorzeitig das Gymnasium, arbeitete beim Zirkus u. als Conférencier bei Wandertruppen, Mitarbeiter am „Prager Tageblatt“. Ab in
Robitschek Wien als Journalist für diverse Zeitungen, daneben schrieb er Operetten-Libretti, zahlreiche Liedtexte, Buch- u. Schallplattenkritiken u. trat am „Simplicissimus“ auf. Übersiedelte nach Berlin, Conférencier am „Charlott-Kasino“. Zus. mit Paul Morgan u. Max Hansen übernahm er das Kabarett „Rakete“ u. eröffnete es am . . als „Kabarett der Komiker in der Rakete“, seit „Kabarett der Komiker“ (KadeKo). Im September musste er die Leitung abgeben u. emigrierte über Prag nach Wien, wo er die Kammerspiele übernahm u. in ihr die „Bühne des Lachens“ einrichtete, die er aber aus nanziellen Gründen im Dezember schließen musste. Zus. mit Geza Herczeg brachte er die mit diesem gemeinsam verfasste Kabarettrevue „Wiener Illustrierte“ (Musik: Wilhelm Grosz) heraus. Über Paris u. London () emigrierte er nach New York, wo er das „KadeKo“ am Broadway neu gründete. Organisierte Tourneen mit emigrierten Schauspielern. Erfolglose Versuche, ein eigenes Kabarett in Hollywood u. ein stehendes Dt. Theater in New York aufzubauen. Arbeitete unter seinem Ps. als Agent im amerikanischen Showgeschäft. Er war mit Ilse Bois (–) verheiratet, die, wir ihr Bruder Curt B., im KadeKo auftrat. Werke (nur für die Bühne): Du liebes Wien. Operette (zus. mit Oskar Hein, Musik: Robert Stolz) UA . . Intimes Theater Wien – Neufassung u. d. T.: Die Variétédiva, UA . . Ronacher Wien; Dolores. Operette (Musik: ders.) UA . . Wien; Ein toller Tag (Musik: ders.) UA . . Rolandbühne Wien; Quo vadis? Satirische Operette (zus. mit Paul Morgan, Musik: Willi Rosen) UA . . Kabarett der Komiker Berlin (zur Eröffnung); Märchen im Schnee (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . Kabarett der Komiker Berlin (zur Eröffnung der Spielstätte im „Palmenhaus“ am Kurfürstendamm); Der Hofbankier (zus. mit dems., Musik: ders.) UA ebd.; Variété! Variété (Musik: Otto Stransky) UA Jänner ebd.; Du holdes Kind vom Rhein (zus. mit Max Hansen, Musik: Mischa Spoliansky) UA ebd.; Rufen sie Herrn Plim! Kabarett-Oper (zus. mit Marcellus Schiffer, Musik: ders.) UA . . ebd. (Spielstätte seit WOGA-Komplex am Lehniner Platz). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; K. Budzinski, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; M.-Th. Arnbom, War’n Sie schon mal in mich verliebt? Filmstars, Operettenlieblinge u. Kabarettgrößen
Roche in Wien u. Berlin, ; K. Völker, Kabarett der Komiker. Berlin –, ; K. Ploog, … Als die Noten laufen lernten … Band : Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil, . Robitschek, Robert [III,], gest. . . St. Paul/Minnesota. wurde er als Direktor des Klindworth-Scharwenka Konservatoriums entlassen u. emigrierte in die USA. Literatur: ÖML. Roboz, Emeric [III,], gest. . . Ort unbek. Literatur: DLL ,. Robson, Christopher, geb. . . Falkirk/ Schottland; Sänger (Countertenor). Ausbildung – am Cambridge College, / am Trinity College in London bei James Gaddarn, bei Paul Esswood, Helga Mott u. in Kursen bei Laura Sarti u. Geoffrey Parsons. Mitglied versch. Chöre, Debüt als Konzertsolist, kurze Zeit später Bühnendebüt, seit an der English National Opera London, an der er auch in vielen Ur- u. Erstaufführungen sang. Internationaler Gastsänger, von bis trat er regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper u. bei den Opernfestspielen in München auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rocchi, Massimo, geb. . . Cesena/ Italien; Schauspieler und Pantomime. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Bologna, besuchte Schauspielkurse an der Accademia di arte drammatica ebd., Schauspielkurs bei Etienne u. Maximilien Decroux in BoulogneBillancourt, – Ausbildung an der Ecole internationale Marcel Marceau in Paris. Seit freier Pantomime, Komiker u. Sprachakrobat mit Soloprogrammen auf Tournee in Italien, Frankreich, der Schweiz u. Dtl. Seine Programme, die ersten waren rein pantomimisch, sind durch eine hoch differenzierte Körpersprache u. Mimik geprägt u. handeln oft von den Eigenheiten der Sprachen. u. führte er am Theater Basel Regie. Literatur: TdS. Roche, Robert, geb. Chicago; Pianist und Studienleiter. Ausbildung an der Eastman School of Music in Rochester bei Barbara Lister-Sink (Klavier) u. bei Robert Spillmann (Liedbegleitung). Weitere Studien – an der Musikhochschule in Köln bei Wilhelm Hecker, danach einige Jahre Liedbegleiter. –
Rochholl Solorepetitor u. – Studienleiter am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, dazwischen in Nürnberg. – Studienleiter an der Staatsoper Hannover, daneben weiterhin als Pianist (Liedbegleiter) tätig. Seit unterrichtete er an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, seit Professor für Gesang u. Korrepetition an der Musikhochschule in Lübeck. Rochholl, Andreas, geb. Essen; Regisseur und Musikmanager. Regie- u. Gesangsstudium an der Folkwang Hochschule in Essen, – Abendspielleiter an der Wiener Staatsoper, – Regisseur u. Dramaturg am Theater Basel. – Stellvertretender Geschäftsführer der Architektenkammer Berlin. Daneben Regisseur u. Filmemacher. Gründer der „Zeitgenössischen Oper Berlin“ (ZOB) für zeitgenössisches Musiktheater. Gründer u. Geschäftsführer der „Kadmos Produktion“, – Künstlerischer Leiter des Festivals „Ankunft: Neue Musik“ am Berliner Hauptbahnhof. Rocholl, Theodor Bernhard Richard Oswald [III,], gest. . . Berlin. Rocke-Heindl, Anna [III,], gest. . . Hamburg. – an der Hofoper Dresden, – am Hoftheater Dessau, anschließend gastierte sie noch bis , dann Gesangslehrerin in Dresden u. Meiningen. Später lebte sie bei ihrer Tochter Annemarie Rocke (MarksRocke) in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rockstroh, Falk, geb. Schneeberg/Sachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erste Engagements in Zwickau, Neustrelitz u. Halle/ Saale. – am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied an der Schaubühne ebd., danach freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Deutschen Theater Berlin u. am Akademietheater Wien. Seit Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Literatur: Habel . Rockstroh, Jessica, geb. Stuttgart; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Ausbildung (Bühnen- und Kostümbild) bei Jürgen Rose an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. – als Assistentin
Rodenberg von Martin Zehetgruber am Staatstheater Stuttgart, an der Volksbühne Berlin u. den Bühnen Graz. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Residenztheater München, am Schauspielhaus Düsseldorf, an den Nationaltheatern in Weimar u. Ljubljana, an den Theatern in Lübeck u. Basel u. am Stadttheater Klagenfurt. Rodeck, Kurt, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Konzert- u. Opernsänger am Rundfunksender NORAG in Hamburg. – erstes Bühnenengagement am Stadttheater Magdeburg, – an der Bayerischen Staatsoper München, u. / am Stadttheater Kiel u. – am Theater in Essen. Nach dem . Weltkrieg dürfte er nicht mehr aufgetreten sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rodemann, Karl Julius [III,], gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,. Rodenberg (eigentl. Rosenberg), Hans (Rudolph; Pseudonyme Curt Baumann, H. Berg, Rudolf Müller), geb. . . Lübbecke/ Westfalen, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter u. Verbandsfunktionär. – Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin u. in der Schauspielschule von Alexander Moissi. Als Kriegsfreiwilliger im . Weltkrieg. Nach Kriegsende Mitglied des „Arbeiter- u. Soldatenrats“ in Köln. – Schauspieler in Berlin an der Tribüne u. am Deutschen Theater, gleichzeitig Agitproparbeit. – Schauspieler u. ab auch Regisseur am Deutschen Volkstheater Wien, / Oberspielleiter am Schauspielhaus in Zürich, – Regisseur am Schauspielhaus Köln. Beitritt zur „Kommunistischen Partei Dtl.“ (KPD), Leiter der Agitproptruppe „Rote Blusen“. Ab wieder in Berlin, Schauspieler u. Regisseur u. a. an der Piscator-Bühne. Instrukteur u. dann bis Sekretär der „Revolutionären Gewerkschaftsopposition“ (RGO) Film-Bühne-Musik. / Leiter der Jungen Volksbühne Berlin. Im Juni im Auftrag der KPD Übersiedlung nach Moskau, – stellvertretender Direktor des Filmstudios „Meshrabpom-Film“,
Rodenberg – Szenarist u. Konsultant beim Filmstudio „Mos lm“, dann bis freier Schriftsteller unter den Ps. Mitarbeiter an den Zeitschriften „Das Wort“ u. „Internationale Literatur“. – Regisseur, Sprecher u. Autor am Moskauer Rundfunk, daneben Übersetzer. Im März Rückkehr nach Berlin, bis Oberreferent für Theaterwesen u. Regisseur im Haus der Kultur der Sowjetunion, Gründer u. bis Intendant des „Theaters der Freundschaft“ (seit unter dem Namen „Theater an der Parkaue“) – Hauptdirektor des DEFA-Studios für Spiel lme. – Dekan der dramaturgischen Fakultät der Dt. Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg, – Stellvertretender Minister für Kultur. Weitere politische Funktionen. Er war mit Ilse R. (–) verheiratet. erschien seine Autobiographie, hg. von Rolf Richter, u. d. T.: „Protokoll eines Lebens. Erinnerung u. Bekenntnis“. Briefe: Briefe aus unruhigen Jahren (hg. u. mit einem Vorwort von R. Richter) . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; Interview mit Professor ~. Probleme der Kulturpolitik in den Jahren des Anfangs (in: Weimarer Beiträge ) ; K. Hartewig, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; P. Erler, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [OnlineAusgabe]. Rodenberg, Ilse s. Weintraut-Rinka, Ilse [erg.: gest. . . Berlin]. Rodenberg, Lux (eigentl. Lucie Rosenberg), geb. Ort sowie weitere biogr. Daten unbek.; Schauspielerin. / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Mitglied des „Kollektivs Hamburger Schauspieler“, emigrierte nach Prag, ebd. Schauspielerin am Neuen Deutschen Theater bis , als Gast am Kurtheater Bad Pistyan. Emigrierte nach Stockholm, später Rückkehr nach Prag. Sie war seit mit Valtr Taub (–) verheiratet. Weiteres (bis ) nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Roder, Frank, geb. Riesa an der Elbe; Schauspieler. Studierte zunächst Rechts-, später Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin. Engagements u. a. in Berlin am Berliner Ensemble u. an der Volksbühne, in Dortmund, Koblenz, Halberstadt u. auf Tourneen. Seit wiederholt am Theater Wittenberg, am Nordharzer Städtebundtheater u. –
Rodmann Mitglied der Komödiantentruppe „Max Gaudio“. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Theaterschiffs „Das Schiff“ in Hamburg. u. bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. Roderer, Walter, geb. . . St. Gallen, gest. . . Illnau/Zürich; Schauspieler. Nach einem abgebrochenem Studium der Germanistik u. Kunstgeschichte nahm er Schauspielunterricht bei Ernst Ginsberg. / Regieassistent am Schauspielhaus Zürich, wo er bis in kleinen Rollen auftrat, daneben auch an Kleintheatern, am Bernhard-Theater, am Theater am Central, ab am Cabaret „Federal“, alle in Zürich, an der Komödie Basel u. Filmschauspieler. gründete er sein eigenes Gastspieltheater mit populären Stücken, meist in Mundart, in denen er die Hauptrolle spielte. Seine Bühnenpartner waren u. a. Ernst Stiefel, Hansjörg Bahl u. seine spätere Lebensgefährtin Ruth Jecklin. nahm er seinen Bühnenabschied. In erster Ehe war er mit Lenke Mekkey (–) verheiratet. Seine Autobiographie erschien u. d. T.: „Sie müend mi verstoh …, … gelled Sie! Erinnerungen eines ernsthaften Humoristen“. Literatur: TdS; HLS; M. Wenk, ~. Ein Leben in Bildern, . Rodewald, Hans-Joachim, geb. Grossröhrsdorf/Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig (Studio Magdeburg). Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Rodewald, Klaus, geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern. – erstes Engagement am Thalia-Theater Hamburg, – am Schauspielhaus Düsseldorf, Gastengagements u. a. am Schauspielhaus Zürich, an den Hamburger Kammerspielen u. am Schauspielhaus Wien. Seit Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Rodmann, Harri (Harry), geb. . . Neviges (Velbert)/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Basel; Dirigent. Ausbildung (Komposition bei Erich Sehlbach, Dirigieren bei Anton Hardörffer u. Gustav König) an der Folkwangschule in Essen. – Dirigent der Schauspielmusik u. Ballettrepetitor an den Städtischen Bühnen Münster, – am Theater Basel, zu-
Rodriguez nächst als Korrepetitor, – als Kapellmeister der Operette u. ab als erster Kapellmeister. Gastdirigate am Stadttheater Luzern u. an den Bühnen der Stadt Köln. – musikalischer Leiter u. Korrepetitor am Studio für Musik und Theater der Musik-Akademie der Stadt Basel. Literatur: HLS. Rodriguez, Eleazar, geb. Piedras Negras/ Mexiko; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in San Francisco, / Mitglied im „Merola-Opera-Programm“ der San Francisco Opera. / Engagement am Theater Heidelberg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Rodriguez, Gabriel, geb. . . Köln; Schauspieler. Wuchs in Paraguay auf, – Ausbildung an den Hochschulen für Musik u. Theater in Hamburg u. Madrid, erste Auftritte in Hamburg am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, – Ensemblemitglied am Kinder- u. Jugendtheater Dortmund, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Rödel, Fritz, geb. . . in Thüringen, gest. . . Berlin; Dramaturg und Intendant. Zuerst Bergarbeiter, absolvierte dann die Arbeiter- u. Bauern-Fakultät (ABF) u. studierte – Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Jena. Mitarbeiter im Henschel-Verlag, Parteisekretär der Sozialistischen Einheitspartei (SED), Dr. phil. – Dramaturg, – Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant am Berliner MaximGorki-Theater, – auch Chefdramaturg an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, – deren Intendant. – Präsidiumsmitglied des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR. Er war mit der Lektorin u. Übersetzerin Susanne Wigger verheiratet. Roeder, Constanze, geb. . . Dresden; Schauspielerin und Kabarettistin. Tochter von Wolfgang R. – Schauspielstudium in Berlin, – am Theater in Zwickau, seither freie Schauspielerin u. Kabarettistin, u. a. am Kabarett „Die Kiebitzensteiner“ in Halle/Saale, im Fernsehen in langjährigen Serienhauptrollen. Literatur: Habel .
Rödin Röder, Frank, geb. Darmstadt; Schauspieler. – Schauspielausbildung in Hamburg. Seit Gast- u. Festengagements u. a. am Thalia-Theater u. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Maxim-Gorki-Theater u. am Berliner Ensemble Berlin, an den Staatstheatern in Nürnberg u. Mainz, an den Städtischen Bühnen Bielefeld, am Landestheater Tübingen u. Innsbruck u. am Staatsschauspiel Dresden. Seit auch Schauspiellehrer, – an der Schauspielschule Innsbruck, deren künstlerischer Leiter er war. Seit zus. mit Klaus Rohrmoser u. Gerhard Kasal Leiter der gegründeten Schule für Darstellende Kunst u. Theater Tirol „Schauspiel Innsbruck“, daneben freier Regisseur. Roeder, Wolfgang, geb. . . Dresden, gest. . . Stahnsdorf/Brandenburg; Sänger, Humorist und Kabarettist. Vater von Constanze R. – Bühnenarbeiter u. Komiker am Staatlichen Operettentheater in Dresden. schloss er sich mit den Sängern Erich Weber, Johannes Frenzel u. dem Tänzer u. Akkordeonspieler Eberhard Keyn zu dem Vokalquartett „Die vier Brummers“ zus. Bis zu deren Auflösung schrieb R. die Liedtexte. Die Band trat im Rundfunk, im Fernsehen u. auf zahlreichen Tournee-Veranstaltungen auf, ab zus. mit der Komikerin Leni Statz, mit ihr war R. u. u. d. T. „Unterwegs in Sachen Lachen“ auf Tournee. Literatur: G. Wieland, R. Freudenberg, mal Jahre gebrummt, ; P. Gunold, Jahre Staatsoperette Dresden. Jahre musikalisches Volkstheater in Dresden, . Rödiger, Fritz [III,], geb. . . [nicht ] Brambach/Vogtland, gest. . . Worben/Bern. Literatur: HLS; DLL ,; E. Stübiger, ~, ein Kämpfer für Freiheit und Einheit im Jahr / (in: Aus unserer Heimat. Heimatkundliche Lesestoffe aus dem Kreis Oelsnitz [Vogtland]) ; H. Dvorak, Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft, Bd. , Teilbd. , Supplement L–Z, . Rödin, Gustaf, geb. . . Stockholm, gest. . . ebd.; Sänger. Gesangsunterricht bei Gillis Bratt in Stockholm, Debüt u. Engagement bis an der Königlichen Oper Stockholm, / weitere Studien in Paris u. Berlin, – Ensemblemitglied an der Städtischen Oper u. – an der Staatsoper Ber-
Rödl lin, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. am . . in der Oper „Peer Gynt“ von Werner Egk in der Rolle des „Alten“, am . . in der Oper „Die Bürger von Calais“ von Rudolf Wagner-Régeny in der Rolle des „Peter von Wissant (später . Bürger)“ u. am . . in der Oper „Das Schloss Dürande“ von Othmar Schoeck. Er gastierte bei den Bayreuther Festspielen, an Opernbühnen in Dtl. u. regelmäßig in Schweden, kehrte er nach Stockholm zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rödl, Josef, geb. Darshofen/Bayern; Autor und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Fernsehen u. Film in München, freier Drehbuchautor u. Regisseur für Film, Fernsehen u. seit einigen Jahren auch am Theater. Seit unterrichtet er an der Hochschule für Fernsehen u. Film in München. Werke (nur für die Bühne): Albert – warum? Kammeroper (nach dem gleichnamigen Film von J. R., Musik: Enjott Schneider) UA . . Theater Regensburg; Tage wie Nächte. Schauspiel, UA . . Metropoltheater München. Literatur: J. Berlinger, Die Seele beginnt ganz woanders … Die Arbeit des Regisseurs ~ mit Laien u. Professionellen (in: Der wilde Clown. Ein Film, mit Beiträgen von J. B. u. a.) ; P. Glotz, Authentisches Kino. Der Autoren lmer ~ aus der Oberpfalz (in: Lichtung /) . Röggla, Kathrin, geb. . . Salzburg; Autorin. Studierte Germanistik u. Publizistik ab an der Univ. in Salzburg u. ab in Berlin. Seit trat sie mit Lesungen u. Performances u. a. in der Salzburger Literaturwerkstatt auf. Sie lebt als freie Autorin in BerlinNeukölln, neben Radioarbeiten (Hörspiele u. akustische Installationen) schreibt sie seit Theatertexte. Von bis unternahm sie zahlreiche Reisen, u. a. nach Georgien, Zentralasien, Japan u. in die USA. Seit Mitglied u. seit Vizepräsidentin der Akademie der Künste in Berlin, seit auch Mitglied der Dt. Akademie für Sprache u. Dichtung in Darmstadt. Mehrere Preise u. Stipendien. Werke (nur für die Bühne): fake reports, UA . . Volkstheater (Forum U) Wien (Koproduktion mit dem Steirischen Herbst); superspreader. Monolog, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; tot cken. totalgespenst. top t. Einakter (Hommage an Werner Schwab) UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; sie
Röggla haben soviel liebe gegeben, herr kinski!, UA . . Pumpenhaus Münster; wir schlafen nicht, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; junk space, UA . . Theater Neumarkt Zürich (Koproduktion mit dem Steirischen Herbst); draußen tobt die dunkelziffer, UA . . Volkstheater Wien (im Rahmen der Festwochen); Luigi Nono, Intolleranza [mit neuem Zwischentext] Münchner EA . . Staatstheater am Gärtnerplatz München; die alarmbereite. Monolog, UA . . Schauspielhaus Bochum (im Rahmen des Monologfestivals ); publikumsberatung, UA . . Theater Neumarkt Zürich; Plan B. Minidrama, UA ./. . Schauspielhaus Bochum (Festival „Ohne alles “); worst case, UA . . Theater Freiburg/Br.; Die Beteiligten, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Machthaber. Die X Gebote, UA . . Schauspielhaus Wien (in Zus.arbeit mit der Ruhrtriennale); die unvermeidlichen, UA . . Nationaltheater Mannheim; Nicht hier oder Die Kunst zurückzukehren, UA . . Staatstheater Kassel; Kinderkriegen, UA . . Cuvilliéstheater München; Der Lärmkrieg, UA . . Schauspiel Leipzig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; M. Neubauer, Abrauschen vom Abstellgleis. Zurück in den Dialog. Interview mit ~ (in: Grauzone ) ; D. Strigl, Fräulein- und andere Wunder. Galvagni, ~ & Co (in: Geschlechter. Essays zur Gegenwartsliteratur, hg. F. Aspetsberger u. K. Fliedl) ; E. Reder, Neues von der Peripherie. Mit ~ im Gespräch (in: Der Literat /) ; M. Maida, Porträt der Autorin ~ (in: Zukunftsmusik, hg. M. Büsser) ; Th. Rothschild, Eine Salzburgerin in Berlin. Die österreichische Schriftstellerin ~ (in: Praesent ) ; W. Eden, ~ „Sprache ist Tanz“ (in: W. E., „Keine Angst vor großen Gefühlen“. Schriftstellerinnen – ein Beruf. Elf Porträts) ; C. Kaiser, A. Böhnke, Die gouvermentalen Strukturen. ~ im Gespräch (in: Navigationen ) ; W. Kralicek, Angst vorm Fliegen [u. a. zu ‚junk space‘] (in: Theater heute ) ; L. Lohs, ‚draußen tobt die dunkelziffer‘. ~s neues Stück wird am Volkstheater uraufgeführt (in: Bühne ) ; Ch. Gürtler, ~ „L’écriture n’est pas un mouvement qui s’inscrirait dans le vide de l’imagination“ (in: Nouvelle génération – nouvelles écritures? […], hg. H. Haberl) Paris ; O. O. Kasaty, Ein Gespräch mit ~ (in: O. O. K., Entgrenzungen. Vierzehn Autorengespräche über Liebe, Leben u. Literatur) ; E. Pirker, Wi(e)der die Wirklichkeit. Do-
Röggla kumentarische Verfahrensweise in den Dramen von ~ (Diplomarbeit Wien) ; C. Mazellier, Relire le septembre: Elfriede Jelinek et ~ (in: Le théâtre contemporain de langue allemande […], hg. H. Inderwildi) Paris ; A. Gröschner, St. Porombka, Im Moment durchkreuze ich den Feldbegriff mit meiner Arbeit. ~ im Gespräch (in: Poetik des Faktischen […]. Werkstattgespräche, hg. A. G.) ; St. Müller, Von Räumen u. Sprache. Die Gegenwartsautorin ~ (Interview, Kurzbiogra e u. Stückeverzeichnis) (in: Radikal weiblich? Theaterautorinnen heute, hg. Ch. Künzel) (= Theater der Zeit); R. Düker, Das Blinzeln der letzten Menschen. Vom Himmlischen Jerusalem zur Klimakatastrophe. Literaturen-Gespräch mit ~ u. Thomas Macho (in: Literaturen ) ; M. Loreto Vilar Panella, Economía de la empresa en la literatura postmoderna: ~ (in: Sincronías en el pasado … diacronías en el presente: estudios literarios, hg. M. J. Gil, A. Gimber) Madrid ; R. Steiner, Es fehlt das theoretische Rüstzeug. ~ im Gespräch (in: Poet: Literaturmagazin ) ; J. Hemkentokrax, ~ im Gespräch (in: ebd. ) ; E. Behrendt, B. Burckhardt, F. Wille, Einzelkämpferinnen an zwei Fronten. Gespräch mit Amélie Niermeyer, Friederike Heller, Ilia Papatheodorou u. ~ (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, Seminar der Frustrierten: ~ ‚Nicht hier‘ (in: ebd. ) ; T. Fibiger, Wo man sich gebraucht fühlt [zu ‚Nicht hier‘] (in: Theater der Zeit ) ; F. Feiereisen, Eternal interns. ~’s literary treatment of gendered capitalism (in: Studies in twentieth & twentyrst century literature ) Lincoln ; W. von Bernstorff, Die Macht der Bilder: Terror statt Toleranz. Theaterstücke von ~, Elfriede Jelinek u. Ali Jalaly (in: Aufgeklärte Zeiten? Religiöse Toleranz u. Literatur, hg. R. Weiershausen) ; G. Thiériot, Esprit de la classe ouvrière, es-tu là? Classes et conscience de classe dans le théâtre de langue allemande au XXIe siècle (Elfriede Jelinek, ~) (in: Culture ouvrière […], hg. D. Herbet) Villeneuve d’Ascq ; K. Kupczy´nska, Anstatt „lobpreisender Monologe“. ~, Robert Menasse u. alte Aufgaben neuer Literatur aus Österreich (in: Gedichte u. Geschichte. Zur poetischen u. politischen Rede in Österreich […], hg. A. Kna ) ; J. ŁawnikowskaKoper, Polyvalentes Ich in einer hybriden Welt? Generationserfahrungen in der österreichischen Literatur der letzten Jahrhundertwende – Paulus Hochgatterer, ~, Arno Geiger (in: Zwischen Aufbegehren u. Anpassung […], hg. J. Drynda) ; M. Weiss, Mediale Inszenierung. Zu aktu-
Röggla ellen Formen von Text u. Autorschaft bei ~ (Diplomarbeit Wien) ; M. Szczepaniak, Elfriede Jelinek u. ~ „in Mediengewittern“ (in: Neue Stimmen aus Österreich […], hg. J. Drynda) ; V. Rotky, Wie politisch schreiben österreichische Dramatikerinnen heute? Eine Studie am Beispiel von Elfriede Jelinek u. ~, ; E. Wojno-Owczarska, Zum Bild von Berlin im Schaffen von ~ (in: Acta philologica, Wydział Neo lologii ) Warschau ; S. Brogi, K. Hartosch, „Manage dich selbst oder stirb“. Die Autorin ~ im Gespräch (in: Repräsentationen von Arbeit. Transdisziplinäre Analysen u. künstlerische Produktionen, hg. S. B.) ; J. Pavlišová, ~s Theatertexte gelesen im Spiegel aktueller postdramatischer Analysetheorien (in: Germanistische Studien in der Slowakei […], hg. S. Eickenrodt) ; K. Kupczy´nska, Hinhören, weghören, aufhören. Mediale u. diskursive Bewegungen in ‚Die Alarmbereiten‘ von ~ (in: Reise u. Raum. Ortsbestimmungen der österreichischen Literatur […], hg. A. Kna ) ; A. Schininà, Insonni e in stato d’allarme. I nuovi mostri nei testi di ~ (in: Felix Austria? Nuove tendenze nella letteratura austriaca, hg. A. Sch.) Alessandra ; J. Grimstein, Die Gespensterarbeit der Globalisierung. Poetik als Schauermanagement bei ~ u. Alexander Kluge (in: Globalisierung – Natur – Zukunft erzählen […], hg. A. Hille) ; W. Michler, Schrottprämienerklärungen mit Abverkaufsvokabeln. Laudatio für ~ (in: Salz /) ; K. Kupczynska, Nachhaltigkeit in der Literatur. ~s poetologisches Programm (in: Österreichische Gegenwartsliteratur, hg. H. Korte) (= text + kritik Sonderband); E. Kormann, Risiko Schreiben in der üchtigen Moderne. ~s Variante einer „littérature engagée“ (in: Gegenwartsliteratur ) . Zu einzelnen Theatertexten: wir schlafen nicht (= WSN): E. Behrendt, Autoren zu entdecken […]. Die Autorin ~ u. ihr neues Stück WSN (in: Theater heute /) ; E. Kormann, Jelineks Tochter u. das Medienspiel. Zu ~s WSN (in: Zwischen Inszenierung u. Botschaft […], hg. I. Nagelschmidt) ; W. von Bernstorff, ~: WSN (in: Argonautenschiff ) ; H. L. Ott, ‚Nous ne dormons pas‘. Critique idéologique à travers une critique des langages chez ~ (in: La nouvelle génération d’écrivains de langue allemande, hg. E. Poulain) Lille ; D. Kemser, Neues Interesse an dokumentarischen Formen: „Unter Eis“ von Falk Richter u. WSN von ~ (in: Vom Drama zum Theatertext? […], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; Ch. Bähr, Atemlos. Arbeit u. Zeit in ~s WSN
Rögner (in: Ökonomie im Theater der Gegenwart […], hg. F. Schößler) ; M. Loreto Vilar Panella, Decoding Images: Top-Dog-Jobs für Frauen in ~s WSN (in: Die gläserne Decke. Fakt oder Fiktion? […], hg. D. Sabaté Planes) ; E. Kormann, Rastlose Medienspiele. ~s Theaterstück WSN (in: GeschlechterSpielRäume […], hg. G. Pailer) Amsterdam ; D. Clarke, The capitalist uncanny in ~’s WSN. Ghosts in the machine (in: Angermion ) ; R. S. Thomas, ~’s WSN (in: Modern Austrian prose. Interpretations and insights , hg. P. F. Dvorak) Riverside ; B. Deni , Das Bild des Homo Oeconomicus in den Werken WSN von ~ & „American Psycho“ von Bret Easton Ellis (Diplomarbeit Wien) ; E. Martin, New-economy zombies. ~s WSN (in: Transitions […], hg. V. Heffernan) Amsterdam . draußen tobt die dunkelziffer: W. Kralicek, Der Mittelstand der Dinge. Schorsch Kamerun inszeniert die UA von ~s ‚draußen tobt die dunkelziffer‘ in Wien (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, „Ich will niemanden abhalten, Schulden zu machen“. Die Autorin ~ über ihr neues Stück ‚draußen tobt die dunkelziffer‘, über gewollte Verschuldung, „Heuschreckenkapitalismus“ u. dokumentarische Mittel als ästhetische Instrumente (ebd.) ; J. Berger, Vorsicht, Rutschgefahr! ~ ‚draußen tobt die dunkelziffer‘ (Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache) (in: ebd. /) . worst case: J. Mackert, Die Grammatik des Katastrophalen (in: Theater heute, Jahrbuch) ; F. Wille, Die ganz normale Katastrophe (in: Theater heute ) ; C. Mazellier-Lajarrige, „Diffuse Ängstlichkeiten“. La catastrophe dans le théâtre de ~ à l’exemple de la pièce ‚worst case‘ (in: Recherches germaniques ) Straßburg ; M. Reinhardt, Poetische Sprache in zeitgenössischen Theatertexten am Beispiel von ~s „worst case“ (in: Sprache – Literatur – Literatursprache […], hg. A. Betten) . die beteiligten: A. Wilink, Turbulenzen mit Aufwind [u. a. zu ‚die beteiligten‘ von ~] (in: Theater heute ) ; T. Briegleb, Bombenstücke (in: Theater heute ) ; W. Kralicek, Lonely little girls in a cold world (in: ebd. ) . die unvermeidlichen: L. Schneider, Die Schatten der politischen Repräsentation. Gespräch (in: Theater der Zeit ) ; M. Hladek, Von Goldmachern u. Grammatiknörglern [u. a. zu ‚die unvermeidlichen‘] (in: ebd. ) ; J. Berger, Hamster in der Box (in: Theater heute ) ; E. Wojno-Owczarska, „Wir leben in restaurativen Zeiten“. Zu ~s ‚unvermeidlichen‘ (in: Stu-
Rögner dia niemcoznawcze, Instytut Germanistyki ) Warschau . Rögner, Heinz, geb. . . Leipzig, gest. . . ebd; Dirigent und GMD. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Hugo Steurer (Klavier), Egon Bölsche (Dirigieren) u. Otto Gutschlicht (Viola), – Solorepetitor u. Zweiter Kapellmeister am Deutschen Nationaltheater Weimar. – Dozent an der Musikhochschule in Leipzig. – Chefdirigent beim Großen Rundfunkorchester Leipzig. – GMD an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. – Chefdirigent des Rundfunk Sinfonieorchesters Berlin. Chefdirigent u. ständiger Gastdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; W. Wolf, Ein Meister als Diener der Musik. Vor achtzig Jahren wurde ~ geboren (in: Leipziger Blätter ) ; J. Hunt, Dirigenten der DDR. Otmar Suitner, Herbert Kegel, ~, Heinz Bongartz, Helmut Koch, London . Rögner, Wolfgang, geb. . . Gießübel/Thüringen; Dirigent, GMD, Intendant und Librettist. – Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik u. Theater „Franz Liszt“ in Weimar, anschließend Kapellmeister an den Theatern in Plauen u. Zwickau. / Fortsetzung des Studiums am Konservatorium „N. A. RimskiKorsakow“ in Sankt Petersburg bei Arvid Jansons. – Chefdirigent am Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen, seit auch Chefdirigent am Nederlands Dans Teater Den Haag. – GMD am Theater Erfurt u. Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters. – Intendant am Sorbischen NationalEnsemble in Bautzen. Danach freier Dirigent u. Konzertmanager. gründete er gemeinsam mit Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden u. der Dresdner Philharmonie das „Neue Kammerorchester Dresden“. Seit Chefdirigent des Leipziger Symphonieorchesters. Er veröffentlichte „Tacet. Aus dem Tagebuch eines Kapellmeisters“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Diana – Cry for Love. Songoper (Musik: Enjott Schneider) UA . . Theater Görlitz; Krabat oder Die Erschaffung der Welt. BallettOper (nach dem Roman von Jurij Brˇezan, Musik: ders.) UA . . Sorbisches Nationalensemble Bautzen.
Röhl Röhl, Bärbel, geb. . . Kargow/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, seither Gastschauspielerin u. a. weiterhin in Schwerin, in Dessau, Cottbus, in Berlin am Renaissance-Theater u. am Theater an der Parkaue, am Theater „Die Tonne“ Reutlingen u. am Metronom-Theater Oberhausen. Daneben gastiert sie mit eigenen literarisch-musikalischen Soloprogrammen, oft zus. mit der Gruppe „L’Art de Passage“. Literatur: Habel . Röhlig, Eginhard, geb. . . Zülpich/ Nordrhein-Westfalen, gest. Ort unbek.; Dirigent und Dramaturg. Vater von Friedemann R. Studierte Musik in Dresden, Kapellmeister an mehreren Theatern, ab Dramaturg an der Oper Leipzig, intensive Zus.arbeit mit Joachim Herz, Verfasser von Textneufassungen für Opern u. von Programmheften. Von bis zu seiner Pensionierung wissenschaftlicher Mitarbeiter der Oper Leipzig. Röhlig, Friedemann, geb. Leipzig; Sänger. Sohn von Eginhard R. – Studium in den Fächern Klavier, Harfe u. Dirigieren an der Musikhochschule in Leipzig, privater Gesangsunterricht bei Christa-Maria Ziese ebd., anschließend Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Julia Hamari u. Carl Davis. / am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Engagement am Staatstheater Kassel. Seither international tätiger Gastsänger, – auch bei den Bayreuther Festspielen. Seit unterrichtet er Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Röhling, Oscar, geb. Mannheim, gest. . . Kiel; Sänger. Zuerst als Fotograf tätig, später Gesangsstudium. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Bonn, / am Stadttheater Aussig/Elbe, – an der Volksoper Wien. Nach dem . Weltkrieg als Gast u. a. in Berlin an der Staatsoper u. an der Städtischen Oper. – Ensemblemitglied u. ab als Gast am Stadttheater Kiel. Er war mit der Sängerin Anni Assion (–) verheiratet, die mit ihm zus. – in Kiel engagiert war. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Roehricht Röhn (eigentl. Friedländer), Franz (Heinrich Adam Gerhard), geb. . . Berlin, gest. . . Gauting/Bayern; Dramaturg und Schauspieler. Sohn des Musikwissenschaftlers Max Friedländer (–). / Schauspieler, Dramaturgie- u. Regieassistent an der Piscatorbühne Berlin, / Dramaturg u. Schauspieler am Zentraltheater ebd. Emigrierte (?) in die USA, spielte an der „Freien Bühne“ Los Angeles, später Filmschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Röhr, Rainer Maria, geb. um Essen; Sänger. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen sowie in Karlsruhe u. Frankfurt/Main. erstes Engagement am Stadttheater Osnabrück, seit Ensemblemitglied am AaltoTheater Essen. Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Saarbrücken, Braunschweig u. Kassel, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatsopern in Hamburg u. Dresden u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Röhrbein, Momme, geb. in Berlin Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Wuchs in New York u. Havanna auf, nach der Matura absolvierte er mehrere Assistenzen bei Karl-Ernst Herrmann an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, am Theater an der Wien u. an der Staatsoper Wien, daneben Assistent u. Ausstatter beim Film. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am ThaliaTheater u. am Schauspielhaus Hamburg, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater, an der Komödie am Kurfürstendamm, am Berliner Ensemble u. an der Deutschen Oper, in München am Residenztheater u. am Volkstheater, am Staatstheater Saarbrücken, am Theater Lübeck, am Mainfranken Theater Würzburg, an den Opernhäusern in Leipzig u. Köln, meist in Zus.arbeit mit den Regisseuren Katharina Thalbach u. Stephan Suschke. Roehricht, Karl Hermann, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Autor und Maler. Lehre als Versicherungskaufmann, versch. Tätigkeiten, u. a. Marionettenspieler, Gebrauchswerber bei den Dekorationswerkstätten der Konsumgenossenschaft Leipzig. – Studium der Malerei an der Kunstakademie in Berlin-Charlottenburg, Meisterschüler von
Röhrig Ernst Schumacher, weitere Studien an der Akademie der Schönen Künste in Palermo, Reisen nach Venedig, Frankreich u. Spanien. / Mitbegründer der realistischen Malergruppe „Figura“ u. erste schriftstellerische Arbeiten. / Übersiedlung in die DDR, lebte als freier Maler u. Schriftsteller in Leipzig u. später in Freienbrink bei Berlin, Groß Poserin u. Berlin-Karow. Wiederholt weigerte er sich, als inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit zu arbeiten. beantragte er die Entlassung seiner Familie aus der Staatsbürgerschaft der DDR. Er lebte anschließend in Burgkirchen an der Alz u. seit in BerlinSpandau. Als Maler hatte er in der DDR Einzelausstellungen. Er schrieb neben Theaterstücken Gedichte u. Geschichten. Seine Autobiographie „Lebensverläufe. Innenansichten aus der DDR“ erschien . Werke (nur für die Bühne): Monologe, UA . . Deutsches Theater Berlin; Familie Birnchen. Eine Berliner Alltagskomödie in Akten, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Friedas letzter Vormittag oder Der Tod einer Kleinbürgerin. Sächsische Tragigroteske, UA . . Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin. Literatur: Die Freuden des Malers ~. Kunstsammlungen zu Weimar. Ausstellung [Redaktion: Gerhard Pommeranz-Liedtke] ; ~ [Ausstellung G.-W.-Leibniz-Klub. Klubgalerie] ; S. Faust, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [Online-Ausgabe]; B. Ehrhardt, Freienbrink – Jahre im Leben des Malers u. Schriftstellers ~ (in: Kreiskalender Oder-Spree) . Röhrig, Kai, geb. Oberhausen/Rheinland; Dirigent. Studierte an der Musikhochschule in Köln, am Mozarteum in Salzburg Orchesterdirigieren bei Michael Gielen u. Dennis Russell Davies, Chorleitung bei Walter Hagen-Groll u. in Meisterkursen bei Rolf Liebermann. Musikalischer Assistent bei den Salzburger u. den Bayreuther Festspielen, langjähriger Assistent von Bernard Haitink u. Pierre Boulez. – Solorepetitor u. ab Erster Kapellmeister am Salzburger Landestheater, – Erster Kapellmeister u. danach Gastdirigent am Landestheater Niederbayern in Passau. Gastdirigate u. a. an der Staatsoper Hannover, an der Oper in Kairo, am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Seit Leiter des Bottroper Kammerorchesters u. Gründer der Konzertreihe „Klangturm Malakoff“. Seit dem Winter-
Rökk semester / Professor u. musikalischer Leiter der Opernklasse am Mozarteum in Salzburg. Röhrig, Tilman, geb. . . in Hennweiler/Hunsrück; Schauspieler und Autor. Ausbildung an der Schauspielschule in Frankfurt/ Main, Debüt ebd., Engagements in Bonn, Hannover u. – an den Städtischen Bühnen Köln, seither lebt er als freier Autor von Romanen, Drehbüchern u. Hörspielen in SielsdorfHürth bei Köln. Röhrl, Manfred, geb. . . Augsburg; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Augsburg, privat bei Franz Kelch u. Margarete von Winterfeld. Debüt am Stadttheater Augsburg, – am Theater Luzern, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA von Hans Werner Henzes „Der junge Lord“ die Rolle des „Bürgermeisters“ sang. Zahlreiche Gastspiele. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rökk, Marika (Marie Karoline) [ersetzt den Artikel Jacoby, Marika II,], geb. . . Kario/Ägypten, gest. . Baden bei Wien; Tänzerin und Schauspielerin. Tochter des ungarischen Architekten u. Bauunternehmers Eduard R. u. der Maria Karoline Charlotte geb. Karoly. Wuchs in Budapest u. ab in Paris auf, Tanzausbildung u. Mitglied einer Tanztruppe, mit der sie – u. a. am Broadway in New York u. in Monte Carlo auftrat, danach u. a. in Hamburg u. in Berlin im Wintergarten u. in der Scala. Ab wirkte sie in zahlreichen UFA-Filmen mit, die nach auch der nationalsozialistischen Propaganda dienten. Wegen angeblicher Spionage für die Nationalsozialisten erhielt sie nach dem . Weltkrieg Auftrittsverbot in Dtl. u. Österreich, rehabilitiert. Ab drehte sie weitere Filme; in Revuen, Operetten, Musicals u. Komödien trat sie bis auf Bühnen in Wien, Hamburg, München u. Berlin auf. Zu ihrem . Geb.tag spielte sie in der eigens für sie komponierten musikalischen Komödie „Die Grä n vom Naschmarkt“ (Buch: Kurt Nachmann, Musik: Erwin Halletz), die am . . in Wien am Theater an der Wien uraufgeführt wurde. Nach dem Tod ihres Ehemannes Georg Jacoby (–) heiratete sie in zweiter Ehe den Regisseur, Schauspieler u. Manager Fred Raul (–). erschienen ihre Erinnerungen u. d. T. „Herz mit Paprika“ (mehrere Ausgaben).
Roëll Literatur: ÖML; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; A. Pohl, Dunkle Vergangenheit – leuchtende Zukunft? Frauenbilder im nationalsozialistischen Musik- u. Revue lm – untersucht an den Filmen von ~ u. Zarah Leander (Magisterarbeit Marburg) ; C. Romani, Die Filmdiven des Dritten Reiches. Stars zwischen Kult u. Terror [aus dem Italienischen ins Dt. übertragen von Friederike Blendinger] Rom ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; J. F. Bruns, Nazi cinema’s new women, New York ; H. Harfensteller, U. Mayer, ~ u. ihre großen Erfolge, . Roëll, Wichart von, geb. . . Schwochow/Pommern (Swochowo/Polen); Schauspieler. Fuhr – zur See, danach Beleuchter am Bayerischen Staatsschauspiel München. Nach seiner Schauspielausbildung / erstes Engagement am Zimmertheater Tübingen, – an den Städtischen Bühnen Augsburg, seither freier Schauspieler u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, an der Comödie in Duisburg u. Bochum sowie auf Tourneen. Rölz, Esther, geb. München; Schauspielerin und Autorin. Nach ihrer Ausbildung zur Filmcutterin Schauspielausbildung ab am Mozarteum in Salzburg. Erste Engagements am Nationaltheater Weimar u. an den Städtischen Bühnen Wuppertal. Seit freie Schauspielerin u. Autorin. Werke (nur für die Bühne): Federspiel, UA . . Landesbühnen Sachsen Radebeul; Rattenklatschen, UA . . Badische Landesbühne Bruchsal; hide & seek, UA . . Junges Staatstheater Wiesbaden; Totenkopfschwärmer, UA . . Junges Landestheater Bayern (Theater auf Zeit) Töging; YourEyesOnly, UA . . Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel. Römer, Achim, geb. Ludwigsburg/ Baden-Württemberg; Bühnenbildner. Ausbildungen in der Werbegestaltung u. im Systemu. Messebau, studierte danach an der Fachakademie für Farbe u. Gestaltung in Stuttgart, – Theatermaler am Staatstheater ebd., – Bühnenbildassistent am Schauspielhaus
Römer Bochum, – am Schauspielhaus Nürnberg, – Bühnenbildner u. Ausstattungsleiter an den Bühnen der Stadt Köln, seither freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper u. a. an den Schauspielhäusern in Zürich, Düsseldorf, Aachen, am Theater Bremen, am HansOtto-Theater Potsdam, an der Oper Köln, bei den Eutiner Festspielen, am Thalia-Theater Hamburg u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Römer, Anneliese [III,], gest. . . Berlin. – Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, an der Volksbühne ebd., – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, daneben als Gast u. a. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. wechselte sie mit Claus Peymann an das Schauspielhaus Bochum, dem sie, als Peymann Direktor des Wiener Burgtheaters wurde, dorthin folgte. Am Burgtheater spielte sie u. a. in der UA () von Thomas Bernhards „Heldenplatz“ die Rolle der „Frau Zittel“, / wieder an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Sie war von bis zur Scheidung mit dem Schauspieler u. Regisseur Harry Meyen (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS. Römer, Christoph, geb. Ort unbek., gest. Juni Münster; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, seit an den Städtischen Bühnen Münster. Römer (eigentl. Rosenfeld-Roemer, Ps. Richard), Ernst, geb. . . Wien, gest. Mexico City; Dirigent und Komponist. Studierte Komposition u. Musiktheorie bei Franz Schreker u. Arnold Schönberg, Dirigieren bei Felix Weingartner u. Musikwissenschaft bei Guido Adler an der Univ. Wien, Dr. phil. – Dirigent am Großen Schauspielhaus Berlin, / als Gast musikalischer Leiter am Schiller-Theater ebd., / Erster Kapellmeister an der Komischen Oper. Um vermutlich Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Emigration nach Mexiko. Mitbegründer u. bis Präsident des „HeinrichHeine-Klubs“, Leiter von zahlreichen musikalischen Veranstaltungen. – Dirigent des Radioorchesters XEW in Mexiko u. Guatemala, ab unterrichtete er am Konservatorium in Mexico City.
Römer Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Österreicher im Exil. Mexiko –. Eine Dokumentation (hg. Ch. Kloyber, M. G. Patka) . Römer, Felix (Ps. Josef Suttner), geb. . . Wien; Schauspieler und Autor. Studierte drei Semester Publizistik, Theaterwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Wien, danach Schauspielausbildung ebd., erste Engagements am Burgtheater, am Schauspielhaus Graz, an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Kassel u. am Schauspiel Dortmund. Seit Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Als Gast am Forum Freies Theater (FFT) Düsseldorf, am Schauspiel Frankfurt, am Kosmos-Theater Bregenz. Seit schreibt er Theaterstücke, Hörspiele u. Reiseberichte. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Servus, Mama, UA Vereinigte Bühnen KrefeldMönchengladbach; Bibione, UA Staatstheater Saarbrücken; Nackt, UA . . Theater Dortmund; Romexpress, UA März ebd.; Guglhupf, UA ebd.; Im Herbst, UA . . Theater in der Effingerstrasse Bern. Römer, Horand, geb. . . München, gest. . . Stuttgart; Pianist und Dirigent. Sohn des Sängers Matthäus R. (–), der vorwiegend auf der Bühne u. im Konzertsaal gastierte. Als Dirigent war Horand R. an der Staatsoper Stuttgart engagiert, wo er u. a. am . . die UA der Operette „Die ungarische Hochzeit“ von Nico Dostal dirigierte. Literatur: Kutsch-Riemens , (zu Matthäus R.). Römer, Matthäus s. unter Römer, Harald. Römer, Rolf (eigentl. Rolf Specht), geb. . . Königswinter/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Erlernte die Berufe Bauarbeiter, Traktorist u. Maurer, danach Schauspielstudium an der Hochschule für Film u. Fernsehen Potsdam-Babelsberg, Abschluss. – erstes Engagement am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg, später im Schauspielensemble der DEFA. Außerdem schrieb u. inszenierte er einige
Roenneke Spiel lme, in denen seine Gattin Annekathrin Bürger Hauptrollen spielte. Das Ehepaar protestierte gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns (); Autor, Regisseur u. Darsteller des in der DDR umstrittenen Fernseh lmes „Schuldig“ aus der Reihe „Polizeiruf “. Danach wurde R. kaum noch beschäftigt, er spielte gelegentlich in ausländischen Produktionen u. trat in literarisch-musikalischen Programmen zus. mit seiner Frau auf. Literatur: Habel . Römhildt, Fritz (Ps. Romeo u. RömhildtRomeo) [III,], gest. . . Karlsruhe. Literatur: Stadtwiki Karlsruhe [online]. Römp, Lieselotte [III,], erhielt sie zus. mit ihrem Ehemann Heinz Panzer, dem ehemaligen Solorepetitor u. Dirigenten am Dortmunder Musiktheater, den Ehrenpreis des Dortmunder Musikvereins. Römpler (Ps. Hermann), Hermann Friedrich [III,], gest. . . Plauen. – Direktor des Plauener Lehrerseminars. Literatur: R. Schmidt, Schulgeschichte des sächsischen Vogtlandes, [online]. Rönisch, Rosemarie, geb. . . Allstedt/ Thüringen; Sängerin. Ausbildung (Klavier, Orgel u. Gesang) am Konservatorium in Jena, Mitglied des Chores am Stadttheater Jena u. später am Nationaltheater Weimar. – Engagement als Solistin am Stadttheater Nordhausen, – am Opernhaus Leipzig, seit Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper. musste sie ihre Karriere wegen eines Gehörleidens vorzeitig beenden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rönnebeck, Tilmann, geb. in Magdeburg Datum unbek.; Sänger. Ausbildung bei Reiner Goldberg an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Abschluss. Während des Studiums erste Auftritte am Theater am Kurfürstendamm ebd. u. Gastspiele im In- u. Ausland. – erstes Engagement am Staatstheater Cottbus, – an der Komischen Oper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Roenneke, Knut [III,], gest. . . Ort unbek. – Oberspielleiter am Landestheater Saarbrücken, ab Intendant des Stadttheaters Rheydt bis zu dessen Schließung
Röntz zur Spielzeit /. Danach nicht mehr bühnentätig. Literatur: Ulrich ,. Röntz, Hanns Wilhelm [III,], Todesdatum unbek. Bis am Stadttheater Trier, dirigierte er Kurkonzerte auf der Insel Norderney. Roers, Maria, geb. am Niederrhein; Kostümbildnerin. Studierte – Germanistik u. Kunst in Köln, – Kostümassistentin am Schauspielhaus Bochum, seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Schauspielhäusern in Hannover, Bonn, Düsseldorf, Zürich u. Graz, am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Akademie- u. Burgtheater Wien, an den Opernhäusern in Bremen, Köln u. Basel. Seit wiederholte Zus.arbeit mit Karin Beier. Roes, Michael, geb. . . Rhede/Westfalen; Autor. Studierte Psychologie, Philosophie u. Germanistik an der Freien Univ. Berlin, Dr. phil. – Regie- u. Dramaturgieassistent an der Berliner Schaubühne u. an den Münchner Kammerspielen. Mehrjährige Forschungsaufenthalte u. a. im Jemen, in Israel u. Nordamerika, versch. Gastprofessuren, Poet in Residence des Dt. Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Kabul, / Research Fellow am Internationalen Forschungskolleg „Ver echtungen von Theaterkulturen“ der Freien Univ. Berlin. Seit auch Regisseur von Dokumentar- u. Spiel lmen. Vorwiegend Roman-Autor. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Aufriß, UA . . Stadttheater (Probebühne ) Koblenz; Cham. Ein Symposium, UA . . Schauspielhaus (Schlosserei) Köln; Madschnun al-Malik. Der Narr des Königs. Ein Schelmenstück, UA . . . Schauspielhaus Düsseldorf; Kain – Elegie, UA Juli Hebbeltheater HAU Berlin; Heute Mittag sitzt er nicht im Bejing. Raumpartitur (von Penelope Wehrli nach der Roman-Vorlage „Der Coup der Berdache“ von M. R.) UA Sommer Palast der Republik Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; F. Wille, Sentimental national ödipal [u. a. zu ‚Cham‘, UA] (in: Theater heute ) ; A. Wilink, Die Verhüllung des Narren [zur UA von ‚Madschnun al-Malik‘] (in: ebd. ) ; Ch. Gellner, Schriftstellerreisen in die islamische Welt. Elias Canetti, Hubert Fichte u. ~ (in:
Rösing Stimmen der Zeit ) ; D. Pachur, Literarische Brücken in die „arabische“ Welt. Europäische Identität, arabische Alterität u. Interkulturalität bei ~, Ilija Trojanow u. Stefan Weidner (Diss. Karlsruhe) [Elektronische Ressource]. Röschmann, Dorothea, geb. . . Flensburg/Schleswig-Holstein; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Hamburg, an der Akademie für alte Musik in Bremen, privat bei Barbara Schlick, Natalie Lomonick in Los Angeles, bei Thomas Lo Monacon in New York u. bei Vera Rozsa in London. Seit Liedu. Konzertsängerin, debütierte sie in einer Opernrolle bei den Händel-Festspielen in Halle/Saale, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Internationale Gastsängerin, –, , – u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; O. Beaujean, Die junge Sopranistin ~ auf dem Weg zur Spitze (in: Takt [Magazin der Bayerischen Staatsoper] /) ; D. Weber, Mozart ist der rote Faden. ~ debütiert an der Wiener Staatsoper […] (in: Bühne ) . Roeseler, Marcella, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Sängerin. Ausbildung am Sternschen Konservatorium in Berlin, Debüt am Hoftheater Wiesbaden, – am Hoftheater Dessau, – am Opernhaus Breslau, / an der Berliner Volksoper. unternahm sie mit der German Opera Company eine Nordamerika-Tournee u. war anschließend bis an der New Yorker Metropolitan Opera engagiert. Nach ihrer Rückkehr gastierte sie von ihrem Wohnsitz Berlin aus, später Gesangspädagogin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rösing, Josua, geb. Frankfurt/Main; Regisseur. Studierte Jus an der Humboldt Univ. Berlin, – Regiestudium am MaxReinhardt-Seminar in Wien. Seit Regieassistent am Deutschen Theater Berlin, wo er auch erstmals inszenierte. Rösing, Regina, geb. Essen; Kostüm- und Bühnenbildnerin. Wuchs in Bremen auf, studierte – Kostümdesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg bei Dirk von Bodisco, – Kostümassistentin u. Kostümbildnerin am Schauspiel Bonn, seit freie
Rösinger Kostüm- u. Bühnenbildnerin, u. a. am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern in Hannover, Wiesbaden u. Oldenburg, an den Schauspielhäusern in Bonn u. Düsseldorf, am Landestheater Linz, am Volkstheater Rostock, am Theater Lübeck sowie bei freien Gruppen. Rösinger, Kurt, geb. . . Weimar; Sänger. Ausbildung in Weimar u. a. bei Helena Jung. Debüt u. Engagement bis am Nationaltheater Weimar, seit Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig, gleichzeitig langjähriger Gastspielvertrag mit der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rösler, Eckehard, geb. Ort unbek., gest. . . Plauen; Pianist und Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – u. – als Solorepetitor, Chordirektor u. Kapellmeister am Theater in Plauen, – am Volkstheater Rostock. – Künstlerischer Leiter der Singakademie Plauen. Rösler, Jo Hanns (eigentl. Hermann Oswald Johannes; Ps. Paul Feichten, Jacques Rose Garden, Hans April) [III,], gest. . . München. Aufführungen (Ausw.): Liebesolympiade (Glück am Ziel) (zus. mit Wilhelm Krug, Musik: Ralph Maria Siegel) UA Düsseldorf; Frauen. Schauspiel, UA . . Stadttheater Gießen. Literatur: DLL ,. Rösler, Julia, geb. Berlin; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte visuelle Kommunikation sowie Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach u. an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. – Kostümassistentin an den Bühnen Köln, / Ausstattungsassistentin am Theater Freiburg/Br. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Freiburg/Br., am Staatsschauspiel Hannover, am Theater Aachen, am Schauspiel Düsseldorf, am Theater Heidelberg, an der Oper Graz u. am Staatstheater Darmstadt. Wiederholte Zus.arbeit mit der Regisseurin Eva-Maria Höckmayer. Roesler, Julia, geb. Göttingen; Regisseurin und Theaterpädagogin. Schauspielstudium in Tucuman/Argentinien, –
Rösner Studium der Kulturwissenschaften u. ästhetischen Praxis an der Univ. Hildesheim. Seit freie Regisseurin u. Theaterpädagogin, Gründungsmitglied u. Regisseurin des freien Theaters „Werkgruppe “ in Göttingen. Seit regelmäßig Lehrbeauftragte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Ihr szenisch-musikalisches Märchen „Das Orangenmädchen“ (nach einem Roman von Jostein Gaarder) mit der Musik von Insa Rudolph wurde im Juni in der Saline Luisenhall in Göttingen durch die „Werkgruppe “ uraufgeführt. Rösler, Raphael, geb. in Mannheim Datum unbek.; Dramaturg. Studierte Musikwissenschaft, Philosophie u. Soziologie an der Humboldt-Univ. Berlin, Abschluss als Magister. Während des Studiums versch. Tätigkeiten bei der Deutsch-Skandinavischen Jugend-Philharmonie, an der Komischen Oper u. an der Staatsoper Unter den Linden, an der er auch als freier Dramaturg tätig war. – Konzertdramaturg am Theater u. Orchester Heidelberg, seit der Spielzeit / Operndramaturg am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Roesler, Trude, geb. Witten/Ruhr, gest. . . Essen; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Dortmund u. bei Kurt Finkgarten in Bochum. – Mitglied des Chores am Stadttheater Dortmund. Danach als Solistin – am Stadttheater Bielefeld u. – Ensemblemitglied am Theater in Essen. Als Gastsängerin u. a. an den Opernbühnen in Stuttgart, Frankfurt/Main, Lüttich u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rösner, Thomas, geb. . . Mödling/ Niederöst.; Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. in Meisterkursen bei Ilya Musin, MyungWhun Chung u. Hans Graf. Debüt als Operndirigent an der Oper in Rom, seither Gastdirigent u. a. an den Staatsopern in München, Dresden u. Stuttgart, an der Deutschen Oper Berlin, am Opernhaus Zürich u. an weiteren in- u. ausländischen Opernhäusern. – musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg. – „Chef associé“ beim Orchestre National de Bordeaux. – Leiter der von ihm gegründete „Sinfonietta Baden“ u. – Chefdirigent des Sinfonieorchesters Biel.
Rösner Rösner, Willy [III,], gest. . . München. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Film-Schauspieler. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Roeß, Georg Richard [III,], gest. Worms. Literatur: Stadtarchiv Worms [Online]. Rössel-Majdan (geb. Figl), Hilde (Hildegard) [III,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, wo sie am . . in Arnold Schönbergs „Moses und Aron“ zum letzten Mal auftrat. , u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. – unterrichtete sie an der Musikakademie in Graz, anschließend bis an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Sie war mit dem Kulturwissenschaftler Karl Wilhelm Viktor R.-M. (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Rössel-Majdan, Karl, geb. . . Wien, gest. . . Wien; Sänger. Schwiegervater von Hilde R.-M. Studierte Musikwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Wien, daneben Gesangsausbildung. Nach Tourneen als Konzertsänger, am Landestheater Salzburg, / am Stadttheater Reichenberg, – an der Volksoper Wien u. danach Spielleiter in Saarbrücken. – Gesangsprofessor an der Wiener Musikakademie. Literatur: ÖML. Roessert, Hanns [III,], gest. . . Bamberg. Musikdirektor der Philosophisch-theologischen Hochschule Bamberg. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Rössle Harper, Caroline, geb. München; Bühnen und Kostümbildnerin. Nach der Lehre (–) zur Herrenmaßschneiderin an der Deutschen Staatsoper Berlin studierte sie Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Diplomabschluss. Danach Assistenzen u. a. bei Bert Neumann u. Jonathan Meese. Seit freie Bühnen u. Kostümbildnerin u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Schauspielhaus Düsseldorf, in
Rössling Berlin am Deutschen Theater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, an der sie seit der Spielzeit / Leiterin des Ausstattungsateliers ist. Rößler, André, geb. . . Wolfen/ Sachsen-Anhalt; Schauspieler und Regisseur. Während seines dreijährigen Chemie-Studiums an der Univ. Jena am Theaterhaus ebd. Regieausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Abschluss. Seither freier Regisseur u. a. am Schauspielhaus Graz, an den Staatstheatern in Mainz, Wiesbaden u. Stuttgart sowie am Hessischen Landestheater Marburg. Seit der Spielzeit / Oberspielleiter am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald-Putbus. Rössler, Herbert Franz Rudolf [III,], geb. . . Wünschendorf (Srbská/Böhmen), gest. . . Berlin. Von an über Jahre Mitglied an der Komischen Oper Berlin, – an der Staatsoper Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Verstorbene Berliner Opernsänger [online]. Rößler, Josef [III,], gest. . . Liberec/Tschechien. Literatur: DLL ,. Rössler, Steffen, geb. . . Berlin; Sänger. – Lehre als Bühnentischler in den Werkstätten der Staatstheater Berlin, – Bühnenarbeiter an der Komischen Oper Berlin. – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, ab Gastengagements an den Theatern in Bautzen, Plauen, Freiberg u. AnnabergBuchholz. – Engagement am Opernhaus Chemnitz, u. bei den Salzburger Festspielen. Ensemblemitglied – an der Volksoper Wien, – am Landestheater Linz u. / an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seither freier Sänger u. Gesangspädagoge. Rössling, Hans, geb. . . Sandhofen (heute zu Mannheim), gest. . . Mannheim; Sänger. Gesangsunterricht bei Heinrich Hölzlin in Mannheim, / erstes Engagement an der Staatsoper Stuttgart. – Ensemblemitglied u. bis gelegentlich noch als Gast am Nationaltheater Mannheim, Ehrenmitglied. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Röthlisberger Röthlisberger, Max [III,], gest. . . Zürich. Vater von Suly R. – mit Unterbrechungen als Bühnenbildner u. zeitweise auch als Ausstattungsleiter am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Daneben auch an versch. Schweizer Bühnen, u. a. in Zürich am Schauspielhaus u. am Corso-Theater, am Stadttheater u. an der Komödie Basel sowie am Grand Théâtre in Genf. An ausländischen Bühnen war er u. a. an der Mailänder Scala, am Opernhaus Nürnberg, an der Staatsoper Hamburg, an Bühnen in München, Wien, Venedig, Bologna u. a. tätig. – Professor für Bühnenbild an der Indiana Univ. School of Music in Bloomington, für deren Musikbühne er auch Ausstattungen schuf u. Regie führte. Zwischen u. auch Filmarchitekt (u. a. für die Gotthelf-Ver lmungen von Franz Schnyder). Neben seiner Tätigkeit als Bühnenbildner trat er auch als Schauspieler auf, u. a. am Schauspielhaus Zürich, im Film u. Kabarett. Literatur: TdS; HLS; ~. Arbeiten für das Theater, Scenenentwürfe, Modelle u. Figurinen [Ausstellungskatalog] . Röthlisberger, Suly, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Tochter von Max R., stand schon als Kind auf der Bühne des Stadttheaters Zürich. Gesangsunterricht am Konservatorium Zürich, Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg. / erstes Engagement am Theater am Neumarkt Zürich, / am Grenzlandtheater Aachen, – am Theater Krefeld. Nach Gastengagements u. a. am Atelier-Theater Bern, in Bonn, Wuppertal, Lübeck, Düsseldorf, – Ensemblemitglied an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach. kehrte sie in die Schweiz zurück u. spielt u. a. am Stadttheater Bern, am Theater Kanton Zürich, am Theater Winkelwiese Zürich u. am Theater in Chur. Röttgen, Erwin, geb. August Seelscheid/ Rheinland, gest. . . Essen; Sänger. Ab Ausbildung an der Musikhochschule in Köln. – Ensemblemitglied am Stadttheater Essen. Später Gesangspädagoge. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Röttger, Heinz [III,], gest. . . Dessau. – Musikalischer Leiter am Theater Stralsund, – GMD am Volkstheater Rostock u. seit bis zu seinem Tode GMD am Anhaltischen Landestheater Dessau.
Röttig Aufführungen: Das Luciafest. Szenische Ballade, UA Oper Bremen; Der Heiratsantrag. Oper (Text: Komponist, nach Tschechow) UA . . Magdeburg; Phaeton. Oper (Text: Eva Johnn, nach Ovid) UA . . Anhaltisches Theater Dessau; Der Weg nach Palermo. Oper in Bildern (Text: Edi Weeber-Fried) UA . . ebd.; Die Frauen von Troja (Text: Komponist zus. mit Eva Johnn) UA ebd.; Spanisches Capriccio (Text: Elke Schneider, nach Tirso de Molina) UA ebd. Literatur: L. Markowski, ~s ‚Ein Heiratsantrag‘ in Magdeburg (in: Musik u. Gesellschaft /) ; I. Gutzmann, Leben u. Schaffen ~s mit Einschluss musiktheoretischer Analysen sinfonischer Werke (Diss. Potsdam) ; dies., „Musik knüpft da an, wo das Wort aufhört“ (~). Ein Beitrag zur jährigen Geschichte des Dessauer Theaters (in: Dessauer Kalender ) ; R. Müller, Erinnerungen an ~. Strei ichter zu seiner Persönlichkeit (in: ebd. ) ; I. Jaschinski, ~ (–). Eine Annäherung (in: Musikstadt Dessau, hg. G. Eisenhardt) ; G. Stöck, Neue Musik in den Bezirken Halle u. Magdeburg zur Zeit der DDR. Kompositionen – Politik – Institutionen, . Röttger, Reinhold, geb. Ort unbek.; Sänger, Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, als Schauspieler, Regieassistent u. Abendspielleiter am Theater in Osnabrück, – Spielleiter in Aachen, ab am Theater Hof Oberspielleiter u. – Intendant. – auch Stellvertretender Intendant in Lüneburg. – Intendant am Landestheater Coburg u. – am Mainfranken Theater Würzburg. Roettges, Paul [III,], Todesdatum unbek. Nach seinem Engagement in Karlsruhe als Sänger u. Regisseur am Stadttheater Gießen, – Oberspielleiter der Operette in Pforzheim, – am Theater in Lübeck. Röttig, Stefan, geb. Saarbrücken; Sänger. Privates Gesangstudium bei Anneliese Schlosshauer, George-Emile Crasnaru u. Brigitta Seidler-Winkler sowie in Meisterkursen. Erste Auftritte u. a. an der Staatsoper Hamburg, an der Kammeroper im Rathaushof in Konstanz, am Festival Mozart in Schönbrunn u. am Schleswig-Holstein-Musikfestival. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.
Rötzer Rötzer, Marie, geb. . . Mistelbach/ Niederöst.; Dramaturgin und Intendantin. Studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Wien, während des Studiums Dramaturgieassistentin bzw Dramaturgin u. a. am Stadttheater St. Pölten u. am Maxim-GorkiTheater Berlin. Chefdramaturgin u. Mitglied der Künstlerischen Leitung am Schauspielhaus Graz, – Chefdramaturgin am Staatstheater Mainz, u. Kuratorin der Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ in Mainz u. Wiesbaden. Seit Ende Referentin des Intendanten u. Mitglied der Künstlerischen Leitung am Thalia-Theater Hamburg. Ab der Spielzeit / Künstlerische Leiterin des Landestheaters Niederösterreich St. Pölten. Literatur: P. Paterno, Theaterverführungslust. ~, die neue Intendantin am Landestheater Niederöst. im Interview […] (in: Bühne ) . Röver, Katrin, geb. Halle/Saale; Schauspielerin. Gesangsausbildung am Konservatorium in Halle, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, seit Ensemblemitglied am Residenztheater München. Roewer, Johannes Claus (genannt HannsClaus) [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: DLL ,. Roffmann, Ludwig, geb. . . Hannover, gest. . . Düsseldorf; Sänger. Ausbildung in Hannover, Debüt am dortigen Hoftheater, – am Stadttheater Mainz, – am Staatstheater Wiesbaden u. von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied, auch als Regisseur, am Opernhaus Düsseldorf, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Orfeide“ von Gian Francesco Malipiero die Titelrolle sang. gastierte er in Den Haag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rogée, Marianne, geb. . . Münster; Schauspielerin. Wuchs bei P egeeltern in Coesfeld auf, Ausbildung an der Westfälischen Schule für Musik in Münster, – Ensemblemitglied am Theater am Dom in Köln, weitere Engagements in München, Stuttgart u. in Frankfurt/Main. Von bis spielte sie die Rolle der „Isolde Pavarotti“ in der Fernsehserie „Lindenstraße“ des Westdt. Rundfunks (WDR) Köln. Zuletzt () trat sie wieder am Theater am Dom in Köln auf.
Rogge Rogg, Heinz, geb. . . Lörrach/BadenWürttemberg, gest. April Würzburg; Schauspieler und Regisseur. Gelernter Bankkaufmann, über seine Schauspielausbildung ist nichts bekannt. Nach Engagements in München u. Dinkelsbühl war er – am Theater Ingolstadt, – am Mainfranken Theater Würzburg, danach Mitglied eines Berliner Tourneetheaters u. Anfang der er Jahre am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Daneben Regisseur des Drachenstich-Festspiels in Furth im Wald in der Oberpfalz. Rogge, Alma [III,], gest. . . Bremen-Rönnebeck. Nach dem . Weltkrieg Schriftleiterin der Zeitschrift „Niedersachsen“. Aufführungen: Up de Freete. Ein plattdeutsches Lustspiel in Aufzügen, UA Rodenkirchen (Liebhaberaufführung) – EA . . Thalia-Theater Hamburg; De Vergantschoster. Een lustig Spill in Törns, UA . . Ammerländer Bauernhaus Bad Zwischenahn – u. d. T.: De Aukschons-Schooster, . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; In de Möhl. Irnstet Spill in dree Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Schmuggel an der Bucht. Lustspiel, UA . . Stralsund; Twee Kisten Rum. Lustig Spill in Törns, UA . . August-HinrichsBühne Oldenburg. Literatur: DLL ,; T. Strahlmann, ~. Eine Biographie, ; W. Schröder, Betrachtungen zu Manfred Hausmann u. ~, ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Rogge, Hans-Otto, geb. . . Lenzen an der Elbe; Sänger. Ausbildung (Bratsche u. Gesang) an der Hochschule für Musik in Berlin u. a. bei Rita Meinl-Weise, Abschluss . gastierte er am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, seit gastierte er regelmäßig am Berliner Metropol-Theater u. seit wiederholt an der Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Judith“ von Siegfried Matthus die Rolle des „Ephraim“ sang. – erneut an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rogge, Heinrich [III,], gest. . . Kiel. Literatur: DLL ,.
Rogge Rogge, Julia, geb. Weimar; Bühnenund Kostümbildnerin. – Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, / Stipendium des Dt. Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Granada u. in Madrid. Bühnenbildassistentin an der Deutschen Oper Berlin. Seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Berliner Ensemble, am Stadttheater Koblenz u. am Rheinischen Landestheater Neuss. Seit auch Mitarbeiterin an Projekten der Berliner „Gefängnis – Kunst – Gesellschaft“. Rogge, Maik, geb. . . Rheine/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Studierte – Spanisch u. Englisch an der Univ. Köln, daneben spielte er am „nö theater“ ebd. u. nahm Gesangs- u. Schauspielunterricht. Anschließend Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Während des Studiums trat er am WilhelmaTheater ebd. u. am Landestheater Tübingen auf. – am Landestheater Stendal, / am Mainfranken Theater Würzburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Ingolstadt. Rogge, Stefan, geb. Köln; Regisseur. Mitglied verschiedener Punkbands u. Regieassistent am Theater im Bauturm Köln. Seit freier Regisseur, u. a. am Landestheater Tübingen, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, an den Theatern in Bonn u. Aachen, am Staatstheater Mainz, an den Wuppertaler Bühnen sowie an verschiedenen Theatern in Köln. Roggen, Ariane, geb. . . Münsingen/ Bern; Schauspielerin. Ausbildung am Konservatorium für Musik in Bern bei Paul Roland u. Hans Gaugler, / erstes Engagement am Theater am Kä gturm Bern, – am Stadttheater Konstanz, – am NordmarkLandestheater Schleswig, – Ensemblemitglied am Stadttheater Augsburg, danach freie Schauspielerin u. a. am Bernhard-Theater Zürich, am Atelier-Theater Bern, am Theater „Die Kleine Freiheit“ in München, am Zimmertheater Heidelberg u. auf Tournee. Literatur: TdS. Roggendorf, Peer, geb. . . Bremen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad
Rogler Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, am HansOtto-Theater Potsdam, – am DeutschSorbischen Volkstheater Bautzen, an der Landesbühne Hannover, – am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, / am Theater an der Parkaue Berlin, – am Volkstheater Rostock, seither freier Schauspieler, u. a. bei den Schlossfestspielen Ettlingen u. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Roggenkamp, Heinz Fritz [III,], gest. . . Hamburg. Oberspielleiter am Operetten-Theater in Duisburg. Bis wirkte er in hoch- u. niederdt. Produktionen am Nordwestdt. (NWDR) u. später am Norddt. Rundfunk (NDR) mit. Literatur: Ulrich ,. Roggisch, Peter, geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Studierte zunächst Jura an der Univ. Hamburg, gleichzeitig Ausbildung am Schauspielstudio „Hildburg Frese“ ebd., Debüt am Ateliertheater Bern, am Wiener Burgtheater, anschließend an den Hamburger Kammerspielen, – an der Komödie Basel, – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – am Schauspiel Frankfurt/Main, kurzzeitig Mitglied des Direktoriums, danach freier Schauspieler u. a. in Hamburg am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus, in Berlin an der Freien Volksbühne u. an den Staatlichen Schauspielbühnen. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, danach wieder am Schauspielhaus Hamburg u. seit Ensemblemitglied am Thalia-Theater ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Rogler, Richard, geb. . . Selb/Bayern; Kabarettist und Autor. Machte während seines Studiums (Französisch u. Sport) an der Univ. Würzburg Straßentheater für Kinder u. Jugendliche. – spielte er im Kinder- u. Jugendtheater „Ömmes & Oimel“ in Köln, – trat er zus. mit Heinrich Pachl als KabarettDuo „Der Wahre Anton“ auf. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Köln. Seit Solo-Kabarettist (als Kunst gur „Camphausen“) mit eigenen Texten. Sein erstes Programm „Freiheit aushalten“ spielte er am Theater am Bauturm in Köln. Seit Honorarprofessor für „Kabarett“ an der Univ. der Künste in Berlin. Literatur: Kabarett-Lex. .
Rogner Rogner, Eva Maria [III,], – Gastengagement an der Staatsoper Hamburg, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Am Cuvilliés-Theater München sang sie am . . in der UA der Oper „Seraphine oder Die stumme Apothekerin“ von Heinrich Sutermeister die Titelrolle, bei den Festspielen in Schwetzingen interpretierte sie am . . in der UA von Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ die Partie der Hilda Mack. beendete sie aus familiären Gründen ihre Karriere. Sie lebt () in Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Rogowski, Franz, geb. Freiburg/Br; Schauspieler, Tänzer und Choreograf. Ausbildung / an der „Puck-Schule“ in Stuttgart, / an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio/Tessin u. Tanzausbildung in Berlin u. Salzburg. Seit freier Schauspieler, Tänzer u. Choreograf u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Hannover, an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Rohan, Irene (eigentl. Edith Gertrud Krohn), geb. Ort unbek., gest. in den USA; Schauspielerin und Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / am Hoftheater Meinigen, / am Neuen Schauspielhaus Berlin, / am Komödienhaus ebd., anschließend bis gastierend. / in Wien an der Komödie u. / am Theater an der Wien. emigrierte sie mir ihrem Gatten Walter O. Stahl (–) in die USA. Auftritt in der Emigrantentruppe „Die Tribüne“. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rohbeck, Patrick, geb. Mühlhausen/ Thüringen; Sänger und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Ulrike Fuhrmann u. in Meisterklassen u. Kursen u. a. bei Norman Shetler, Siegfried Lorenz, Peter Schreier u. Dietrich Fischer-Dieskau. Sein Aufbaustudium im Konzertfach schloss er ab. Zahlreiche Auftritte als freier Sänger auf der Bühne u. in Konzerten, Regiedebüt, als Regisseur u. a. in Jena u. am Ekhof–Festival Gotha. Als Sänger / am Theater Regensburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied (Sänger u. Regisseur) an der Musikalischen Komödie der
Rohde Oper Leipzig. Seit unterrichtet er an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Rohde, Armin (Kurt), geboren . . Gladbeck/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, – erstes Engagement am Stadttheater Bielefeld, – Ensemblemitglied u. danach als Gast (u. a. – u. –) am Schauspielhaus Bochum. veröffentlichte er „Größenwahn und Lampen eber. Die Wahrheit über Schauspieler“. Rohde, Lisa Marie, geb. Frankfurt/Main; Bühnenbildnerin. Studierte – Architektur in Frankfurt/Main, während des Studiums Praktika im Bereich Bühnenbild am Schauspiel ebd., / freie Mitarbeiterin bei „architect“ in Frankfurt, / Bühnenbildassistentin am Schauspiel Hannover u. am Staatstheater Stuttgart. – Ausstattungsassistentin am Schauspiel Essen, seit freie Bühnenbildnerin u. a. weiterhin am Schauspiel Essen, am Staatstheater Wiesbaden u. am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald-Putbus. Rohde, Mark, geb. Hamburg; Dirigent. Nach seinem Violinstudium an der Musikhochschule in Frankfurt/Main ab Dirigierstudium bei Christof Prick in Hamburg, während des Studiums u. a. musikalischer Leiter des Harvestehuder Studentenorchesters u. der Hamburger Operetten Compagnie. – erstes Engagement als Korrepetitor u. Kapellmeister am Theater Osnabrück, – Erster Kapellmeister u. / musikalischer Oberleiter des Musiktheaters am Landestheater Neustrelitz, Gastdirigate u. a. an der Oper Bonn, am Theater St. Gallen u. am Landestheater Linz. / Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Theater Görlitz. Seit der Spielzeit / Erster Kapellmeister an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Rohde, Volker, geb. . . Greifswald/ Mecklenburg-Vorpommern, gest. Oktober Ort unbek. (Leipzig?); Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, Solorepetitor / am Landestheater Altenburg u. – an der Komischen Oper Berlin, – Chordirektor u. – Erster Kapellmeister am Theater in Zwickau, – Dirigent an der Sächsischen Staatsoper Dresden, – Musikalischer Oberleiter am Landestheater Halle/Saale u. Dirigent an der Komischen Oper Berlin. Danach freier Dirigent,
Rohe u. a. – an der Staatsoper Dresden, ebd. auch stellvertretender Chefdirigent, seit regelmäßig am Staatstheater Braunschweig. Ab Dirigent u. seit Musikalischer Oberleiter an der Oper Leipzig. Er unterrichtete an den Musikhochschulen in Dresden u. Leipzig, – Leiter des Sinfonieorchesters der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig. Rohe, Jürgen, geb. . . München, gest. . . Bochum; Schauspieler. Nach der Ausbildung an der „Schule des Theaters“ in Köln dreijähriger Aufenthalt in Beirut. erstes Engagement in Bonn, – Ensemblemitglied am Theater der Freien Hansestadt Bremen, – am Basler Theater, dort ab Zus.arbeit mit dem Regisseur Jürgen Kruse, in der Folge auch an anderen Theatern. Als Gast am Stadttheater Luzern, am Atelier-Theater Bern, in Freiburg/Br., am Schauspiel Frankfurt/Main u. an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart. Seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Literatur: TdS. Rohkohl, Dieter [III,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Vadder Philipp. Komödie in Akten, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Der Oberidiot. Einakter, UA April Dramaturgisches Kollegium Hamburg; Duppelregiment. Komödie in Akten, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Fips an der Angel, UA Berlin. Rohleder, Klaus, geb. . . Waltersdorf/ Thüringen, gest. . . in der Nähe von Palermo/Sizilien; Autor. Absolvierte eine Lehre in der Landwirtschaft, arbeitete als Viehp eger in der Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) in Waltersdorf, nach der Wende selbständiger Landwirt. Er schrieb Theaterstücke, Hörspiele, Prosatexte u. Kindererzählungen. erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein literarisches Gesamtwerk u. seine aufrechte Haltung während der DDRZeit. Werke (nur für die Bühne): Das Fest, UA Volksbühne Berlin – mit der Musik von Josef Klammer UA . . Forum-StadtparkTheater Graz; Crash. Schauspiel, UA . . Volkstheater Rostock; La Neuberin. Opera buffa (Musik: Joe Schittino) UA . . Große Festspielscheune Stelzen.
Rohner Literatur: J. Serke, ~. „Die Verteidigung des Dorfes“ (in: J. S., Zuhause im Exil. Dichter, die eigenmächtig blieben in der DDR) ; V. Müller, Total bescheuerte höhere Stellen. Begegnungen mit dem Schriftsteller ~ (in: Palmbaum ) ; J. Verdofsky, Dem Dramatiker ~ zum . Geb.tag (in: Theater der Zeit ) . Rohloff, Ernst [III,], gest. . . Weißenfels an der Saale. Rohmann, Adam (Ps. Adjutus Romuald) [III,], gest. Aschaffenburg/Bayern. Literatur: DLL , (unter Romuald). Rohmann, Ludwig [III,], gest. um Braunschweig. Literatur: DLL ,. Rohnefeld, Claudia, geb. . . Wien; Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, – bei den Raimund-Festspielen in Gutenstein, seit freie Schauspielerin u. a. in Wien am Atelier-Theater u. am Metropol, am Stadttheater bzw. Bühne Baden, an den Stadttheatern in Berndorf u. Klagenfurt, bei den Wachau-Festspielen Weissenkirchen, am Schillertheater Berlin, am Schauspiel Essen u. an der Komödie Düsseldorf; als Kabarettistin am Kabarett Simpl u. am Kabarett Vindobona in Wien. Rohner, Claudia, geb. Bern; Bühnenbildnerin. Studierte Theater- u. Medienwissenschaften an der Univ. Bern u. „Szenisches Gestalten“ an der Hochschule für Kunst u. Gestaltung in Zürich. – Requisiteurin am Stadttheater Bern, / Bühnenbildassistentin am Schauspiel Frankfurt/Main, – Ausstattungsassistentin u. – Bühnenbildnerin am Deutschen Theater Berlin, seit freie Szenogra n u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Staatsschauspiel Dresden, an den Schauspielhäusern in Bochum u. Frankfurt/Main, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Théâtre de la Colline Paris. Wiederholte Zus.arbeit mit Roger Vontobel. Rohner, Eric Amton, geb. . . Heerbrugg/St. Gallen; Schauspieler. – Ausbildung bei Jacques Lecoq in Paris, Mitgründer der freien Gruppe „Zwischen-den-ZeilenTheater“, bis Tourneen der Gruppe in der
Rohner Schweiz, Dtl. u. Öst., gründete er die freie Theatergruppe „HRZKLPFN“ in Zürich, daneben auch Auftritte u. a. am Freien Theater M.A.R.I.A. in Aarau u. am Jungen Theater Zürich, – Ensemblemitglied an der Landesbühne Niedersachsen Wilhelmshaven. Seither freier Schauspieler u. a. am Theater an der Effingerstrasse in Bern, am „sogar-Theater“ Zürich u. am Gastspieltheater „Theater Ariane“. Literatur: TdS. Rohner, Ruth, geb. . . Zürich; Sängerin. Ausbildung (Gesang, Klavier- u. Orgelspiel) am Konservatorium in Winterthur, weitere Studien an der Opernschule in Amsterdam. / erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – an der Wiener Kammeroper u. – Ensemblemitglied am Stadttheater bzw. Opernhaus Zürich, dort sang sie in mehreren Uraufführungen: am . . in „Madame Bovary“ von Heinrich Sutermeister als „Félicité/Stimme der Virginie“, am . . in der Oper „Ein wahrer Held“ von Giselher Klebe als „Sara Tansey“ u. am . . in Rudolf Kelterborns „Ein Engel kommt nach Babylon“ als „Frau Enggibi“. Gesangslehrerin privat sowie am Konservatorium u. an der Musikhochschule Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Rohr, Daniel, geb. . . Zürich; Schauspieler. Sohn von René R. – Schauspielu. Regieausbildung am Mozarteum in Salzburg, erste Auftritte am Schauspielhaus Zürich u. an den Bühnen der Stadt Bonn, – erstes Engagement am Theater an der Ruhr in Mülheim, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen u. – am Theater Neumarkt in Zürich. Mitgründer u. seit künstlerischer Leiter des Göttinger Innenhof-Theater-Festivals bzw. (ab ) der Göttinger Theatertage, seit Leiter des Gastspieltheaters „Rigiblick“ in Zürich. Literatur: TdS. Rohr, Otto von [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Stuttgart. Bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Zahlreiche internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Rohrbach Rohr, René, geb. . . Zürich; Sänger. Vater von Daniel R. Primarlehrer im Kanton Zürich, daneben – Gesangsausbildung am Konservatorium in Zürich bei Ria Ginster u. – am Internationalen Opernstudio Zürich. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er in mehreren Uraufführungen sang: u. a. am . . in Heinrich Sutermeisters „Madame Bovary“ die Rolle des „Arztes“ u. am . . in der Oper „Ein Engel kommt nach Babylon“ von Rudolf Kelterborn die Rolle des „Weinhändlers Ali“. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Wien, Stuttgart u. Karlsruhe, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Opernhaus Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Rohr-Renard, Katharina, geb. . . Ort unbek., gest. Jänner Köln; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Opernhaus Köln, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle der „Brigitte“. – gastierte sie am Théâtre de la Monnaie in Brüssel. Nach dürfte sie nicht mehr aufgetreten sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rohrbach, Bert [III,], geb. Ort unbek., gest. . . Bremerhaven. Literatur: Ulrich ,. Rohrbach, Claudia, geb. um Offenbach am Main; Sängerin. Studierte Geschichte u. Soziologie an der Univ. Frankfurt/Main u. besuchte ebd. das Hochsche Konservatorium, ab Gesangsausbildung am Konservatorium „Richard-Strauss“ in München bei Rita Loving u. Julie Kaufmann, während des Studiums gastierte sie am Münchner Residenztheater u. an der Oper Kairo. / am Vogtland-Theater Plauen, – Engagement am Luzerner Theater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Köln. Als Gast u. a. an den Staatstheatern Hannover u. Wiesbaden u. bei den Bregenzer Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rohrbach, Hermann, geb. . . Solingen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . (nach anderen Angaben gest. . .) Lübeck; Sänger. Ausbildung in Köln, / erstes Engagement am Grenzlandtheater Ratibor, –
Rohrbeck am Stadttheater Hagen, – Ensemblemitglied u. bis noch als Gast am Theater Lübeck, dessen Ehrenmitglied. gastierte er bei den Bayreuther Festspielen, wegen Auseinandersetzungen mit dem Dirigenten Herbert von Karajan wurde er später nicht mehr eingeladen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rohrbeck, Bettina, geb. in Frankfurt/Main Datum unbek.; Dirigentin. Ausbildung (Klavier, Komposition u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Würzburg, seit musikalische Leiterin der Kreuzgangserenade Kloster Bronnbach, seit Studienleiterin u. Kapellmeisterin an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. Rohrbeck, Fritz Wilhelm Franz [III,], gest. . . Garmisch-Partenkirchen. Gründer u. bis zu seinem Tod Intendant des Kleinen Kurtheaters bzw. Kleinen Theaters in Garmisch-Partenkirchen. Er war mit Ludmilla R.-Holten verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Rohrbeck, Regina, geb. . . Marienbad (Mariánské Láznˇe)/Böhmen; Schauspielerin, Regisseurin und Intendantin. Tochter von Fritz R. u. Ludmilla R.-Holten, Mutter von Tatjana Pokorny. Erste Engagements an der Kleinen Komödie in Wien, am Volkstheater München u. am Theater am Kä gturm Bern, seit am elterlichen Kleinen Theater in Garmisch-Partenkirchen, deren Leiterin sie zus. mit ihrer Tochter Tatjana seit ist. Sie ist mit dem Schauspieler u. Regisseur Rainer Pokorny verheiratet. Rohrbeck-Holten, Ludmilla, geb. . . ˇ Böhmisch-Hammer (Ceské Hamry)/Böhmen, gest. Garmisch-Partenkirchen; Schauspielerin. Mutter von Regina R. Ausbildung in Prag, erstes Engagement am Staatstheater ebd., danach Engagements in Aussig/Elbe, Flensburg, Celle u. München. Sie war mit Fritz Rohrbeck verheiratet, mit dem sie gemeinsam das Kleine Theater in Garmisch-Partenkirchen gründete u. das sie nach dessen Tod leitete. Rohrer, Sylvie, geb. . . Bern; Schauspielerin. – Schauspielausbildung an der Schauspielakademie Zürich, / als Gast an der Landesbühne Niedersachsen in Wilhelmshaven u. am Schauspielhaus Zürich, – Engagement am Theater Dortmund, –
Roider am Thalia-Theater Hamburg, seit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, als Gast am Berliner Ensemble. Literatur: TdS. Rohrmoser, Klaus, geb. . . Innsbruck; Schauspieler, Regisseur und Schauspieldirektor. Studierte Germanistik u. Philosophie an der Univ. Innsbruck, parallel dazu Schauspielunterricht, – erstes Engagement am Tiroler Landestheater, / am Schauspielhaus Wien, / am Schauspielhaus Bochum u. – am Landestheater Tübingen. – Regie- u. Schauspielstudium am Lee Strasberg Institute u. Actors Studio in New York. / an der Volksbühne Berlin, danach freier Schauspieler u. Regisseur in München u. Wien, – Ensemblemitglied als Schauspieler u. Regisseur am Wiener Volkstheater, – freier Regisseur in Wien, u. a. weiterhin am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. bei den Wiener Festwochen, – Künstlerischer Leiter der Schauspielschule Krauss. – Schauspieldirektor am Tiroler Landestheater Innsbruck. Seit freier Regisseur u. Schauspieler. Gründer u. seither Künstlerischer Leiter des „Tiroler Dramatikerfestivals“, das alle zwei Jahre statt ndet. Gezeigt werden neue Stücke von Tiroler Autoren bzw. von Gastautoren, die sich mit einem Tiroler Thema beschäftigen. Rohs, Martha s. Liewehr, Martha [II, u. Erg.bd. III,]. Rohweder, Heidemarie, geb. . . Nordhastedt/Schleswig-Holstein, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Intendantin. Mutter von Nina Hoss. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, erstes Engagement in Kiel u. ab am Staatstheater Stuttgart, – Leiterin des „Theaters im Westen“ ebd. – Intendantin an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Roider, Michael, geb. . . Salzburg; Sänger. Während seines Violin- u. Gesangsstudiums am Mozarteum in Salzburg war er Geiger bei versch. Orchestern. Bühnendebüt u. Engagement bis am Stadttheater Basel, zugleich – Gastengagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, / am Stadttheater Oberhausen, – am Theater in Luzern, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Opernhaus Graz. Seit
Rois auch an der Volksoper u. seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Wien. / gastierte er an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rois, Sophie, geb. . . Ottensheim/ Oberösterreich; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ab Engagements in Berlin, zunächst am Renaissance-Theater, an der Freien Volksbühne u. am Schiller-Theater, seit Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz, wo sie in zahlreichen Inszenierungen von Christoph Schlingensief, Christoph Marthaler, Frank Castorf u. René Pollesch auftrat. In Inszenierungen von Pollesch gastierte sie auch am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus in Hamburg u. Zürich. spielte sie bei den Salzburger Festspielen die „Buhlschaft“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Mury, „Königin der Zombie“. Ein Porträt der Schauspielerin ~ (in: Theater heute ) ; „Ich bin für alle Zeiten verdorben“. Die Schauspielerin ~ über Irrsinn am Theater u. Stümpereien in der Liebe, (= Kultur-Spiegel ). Roiß, Gerhard, geb. Grieskirchen/Oberöst.; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Philosophie u. Geschichte an der Univ. Wien, – Ausbildung an der Schauspielschule des Konservatoriums der Stadt Wien, – Mitglied des Actors Studio „Der Kreis“. Engagements am Volkstheater u. am Ensembletheater Wien, Gastengagements u. a. am Renaissance-Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, in Köln am „Keller“ u. am „Theater im Bauturm“ u. am Prinz-Regent-Theater Bochum. Seit auch Regisseur; mit dem von ihm mitgegründeten Theaterverein „Coop“ realisiert er mehrere Projekte u. arbeitet als Schauspiellehrer. Rojas Velozo, Felipe geb. um Santiago de Chile; Sänger. Ausbildung in Santiago, während des Studiums Debüt am Teatro Municipal ebd., weitere Studien an der Opernschule in Karlsruhe, an der Staatsoper Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, wiederholt an der Deutschen Oper Berlin, als Gast an den Staatsopern in Hamburg, Berlin u. Dresden, – am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden, danach u. a. an den Opernbühnen in Aachen, Magdeburg u. Bonn.
Rolfs Roland, Marc (eigentl. Adolf Beeneken) [III,], gest. . . Tegernsee (begraben in Bad Pyrmont). Seit gehörte er dem Verwaltungsausschuss der Reichsmusikkammer an. Er komponierte Filmmusik; da er nicht der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) beitrat, erhielt er nach keine Aufträge mehr, wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Nach dem . Weltkrieg war er weiterhin als Filmmusikkomponist tätig. Er lebte zunächst in München, dann in Tegernsee u. später in Bad Pyrmont, wo er in die Freimaurer-Loge „Friedrich zu den drei Quellen“ eintrat u. für die er auch komponierte. Aufführungen (Ausw.): Karussell der Liebe, Operette, UA Prag; Der lange Pfeffer. Spieloper (Text: Zdenko von Kraft) UA Halle/Saale. Roland, Paul (eigentl. Paul Roland Bönzli), geb. . . Bern, gest. . . Ort unbek. Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. – Schauspielausbildung bei Margarethe Schell-von Noé in Bern, gleichzeitig als Eleve am Stadttheater ebd. u. an der Komödie Basel, – Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn. gründete er die Gruppe „Tribühnchen“, ein Ensemble junger Schauspielerinnen u. Schauspieler des Städtebundtheaters u. gastierte mit eigenen Inszenierungen u. a. am Kleintheater „Kramgasse “ in Bern, dessen Leiter er zus. mit Thomas Nyffeler von bis war. Als Regisseur am Galerietheater „Die Rampe“, am „Zähringer-Refugium“ u. am „Theater am Zytglogge“, alle in Bern. – Gastdozent an der Abteilung Schauspiel am Konservatorium für Musik in Bern, – Leiter der neu konzipierten Schauspielschule am Konservatorium. Regisseur zahlreicher Produktionen der Schauspielklassen sowie Gastregisseur, u. a. in Darmstadt, am Theater am Niederrhein in Kleve, an den Hamburger Kammerspielen, am AtelierTheater u. am Stadttheater Bern u. am Theater Tuchlaube in Aarau. Literatur: TdS. Rolant, Albert (eigentl. Hans-Albert Rose), geb. . . Freiburg/Br.; Schauspieler. – Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater. Rolfs, Effi s. unter Rolfs, Rudolf.
Rolfs Rolfs, Rudolf, geb. . . Stettin, gest. . . in der Toskana; Kabarettist und Theaterleiter. Nach Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft versch. Tätigkeiten, – Mitglied einer Wanderbühne, die in der sowjetischen Besatzungszone spielte. gründete er in Frankfurt/Main das „schlechteste Theater der Welt“, das Kabarett „Die Schmiere“. Bis war er Leiter, Autor u. Darsteller, sein langjähriger Bühnenpartner war Reno Nonsens (eigentl. Regnauld Seyfarth, –). Seither führt seine Tochter Effi R. (geb. ) die Bühne, sie schreibt auch Texte u. tritt auf. Literatur: Kabarett-Lex. ; R. Rolfs, Das Abenteuer „Schmiere“. Eine Chronik, ; M. Schmitz, Mut zum Absurden. Komisch seit mehr als Jahren – geht das? „Die Schmiere“ wird immer noch mit ihrem Gründer ~ identiziert (in: Journal Frankfurt Heft ) ; Jahre satirisches Theater „Die Schmiere“. Fotogra en, Plakate, Texte, Schnipsel … […] (gesammelt u. präsentiert von Effi Rolfs) ; R. Rolfs, Die Kunst frei zu leben. Autobiographische Anekdoten, . Rolinger, Josef (eigentl. Samuel Josef Melinger, auch Rolinger-Melinger), geb. . . Tarnów/Galizien (heute Polen), Todesdatum unbek.; Schauspieler und Sänger. / am Theater in Mittweida, / am Stadttheater Eisenberg, / am Apollo-Theater Kattowitz, / am Stadttheater Graudenz, – am Reichshallen-OperettenTheater Köln, / am Apollotheater Saarbrücken, / am Volkstheater MünchenGladbach, / am Zentraltheater Magdeburg, / am Stadttheater Bernburg/Saale, lebte dann in Berlin. Um aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, Weiteres () nicht bekannt. Er war mit Olga Rosanke verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rolinger-Rosanke, Olga (Amalie Emilie), Lebensdaten unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Begann vermutlich / als Mitglied des Chores am Stadttheater Kaiserslautern, / Chorsängerin u. / Schauspielerin am Hoftheater Neustrelitz, / als Schauspielerin am Stadttheater Beuthen, / am Apollo-Theater Kattowitz, dann jeweils eine Saison an den Stadttheatern in Heilbronn u. Jena, / am Operettentheater Hamborn, / am Volkstheater München-Gladbach,
Romaner / an den Städtischen Bühnen Oberhausen-Hamborn-Gladbeck, / am Stadttheater Bernburg/Saale, lebte seit mit ihrem Gatten Josef Rolinger in Berlin, ebenfalls Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Roll, Gertrud, geb. . . Heidelberg; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Stuttgart, – erstes Engagement an der Komödie im Marquardt ebd., danach Engagements u. a. in Saarbrücken, Freiburg/Br., Bremen, in Wien am Schauspielhaus u. – am Volkstheater. Anschließend u. a. am Schauspielhaus Köln, am Stadttheater Klagenfurt u. am Schauspielhaus Graz. Rollar, Christine, geb. Juli Heidelberg; Schauspielerin und Performerin. – Schauspielstudium an der Univ. der Künste in Berlin, – am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Stadttheater Hildesheim, seit Mitglied des Berliner Produktionskollektivs „lunatiks produktion“, das Theaterprojekte, Performances u. Installationen entwickelt. Als Gastschauspielerin u. a. am Theater Baden-Baden, am Nationaltheater Mannheim, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Theater Kiel. Roloff, Elmar, geb. Düsseldorf; Schauspieler. Studierte Pädagogik u. Germanistik, Lehrer, daneben seit Schauspieler. Engagements am Zimmertheater Münster, an den Schauspielbühnen in Paderborn, Nürnberg, Freiburg/Br., Kassel, Mannheim u. Bonn. Seit Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Roloff, Helga [III,], geb. . . Berlin, gest. . . München. Seit vorwiegend Sprecherin für Literatursendungen u. HörspielProduktionen am Bayerischen Rundfunk. Romaner, Barbara, geb. Bozen/Südtirol; Schauspielerin. Wuchs zweisprachig (Deutsch u. Italienisch) auf, nach der Matura studierte sie ein Jahr Klavier am Konservatorium in Bozen, dann übersiedelte sie nach Dtl., – Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Bielefeld, an den Theatern in Würzburg, Fürth u. Augsburg, – u. wieder ab am Münchner Volkstheater, ab wiederholt bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel.
Romanowsky Romanowsky, Richard Franz Georg [III,], gest. . . Steyr/Oberösterreich. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der (Film-)Schauspieler. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Romansky, Ljubomir [III,], gest. . . Gelsenkirchen. Seit Chefdirigent u. – GMD am neu erbauten Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Er leitete mehrere Chöre, u. a. bis die „Frankfurter Singakademie“ u. von bis zu seinem Tod den Städtischen Chor Herne. Literatur: Ulrich ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Romanul, Myron, geb. . . Baltimore/ Maryland; Pianist und Dirigent. Ausbildung – am New England Conservatory of Music in Boston u. an der Univ. ebd., u. am Berkshire Music Center in Tanglewood bei Seiji Ozawa, Gunther Schuller u. Joseph Silverstein. – Erster Kapellmeister an der Boston Lyric Opera. – am Staatstheater Stuttgart als Dirigent u. Pianist des Balletts, – Zweiter Dirigent u. Assistent des GMD am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Staatstheater Mainz, – Erster Kapellmeister u. dann bis Gastdirigent am Aalto-Musiktheater Essen. Als Gastdirigent – am Staatstheater Ankara, – an der Oper Leipzig, – am Opernhaus Halle/Saale u. seit an der Opéra Nationale du Rhin in Straßburg. Seit als Gastu. seit Dirigent am Bayerischen Staatsballett München. – Dirigent u. Musikdirektor am Fairbanks Summer Arts Festival, – Erster Gastdirigent am Central Massachusetts Symphony Orchestra u. Youth Orchestra. Romatko, Carlo, geb. . . Hirtenberg/ Niederöst., gest. . . Zürich; Sänger. Nach einer Schlosserlehrer Gesangsausbildung an der Akademie in Wien u. in Italien. Ab Auftritte an italienischen Opernhäusern, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Nach dem . Weltkrieg vorwiegend Gesangslehrer.
Romei Rombach, Otto [III,], gest. . . Bietigheim-Bissingen/Baden-Württemberg. Während des . Weltkrieges Hilfsarbeiter in der Rundfunkpolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes. Gründungsmitglied der „Dt. Akademie für Sprache u. Dichtung“, zus. mit Hermann Kasack u. Rudolf Pechel gründete er den Süddt. Schriftstellerverband, dessen stellvertretender Vorsitzender er wurde. Aufführungen (Ausw.): Der heilige Krieg, UA Herbst Piscatorbühne (Nachtstudio) Berlin; Apostel, UA Schauspielhaus Düsseldorf; Völkerbund vis-à-vis, UA Dezember Stadttheater Mainz; Transit muss fallen. Drama, UA Stadttheater Guben; Der Münstersprung (auch „Der iegende Schneider von Ulm“). Volksstück, UA (?) Nationaltheater Mannheim; Andreas Schlüter (auch „Ein Mann an der Wende“). Schauspiel, UA Oktober Deutsches Theater Berlin; Taraskonischer Liebestraum. Schauspiel, UA Stadttheater Heilbronn; Das Buch der Liebe. Oper in Akten (Musik: Alexander Ecklebe) UA Oberschlesisches Landestheater Beuthen; Adrian der Tulpendieb (nach dem Roman von O. R., bearbeitet von Martin Chlupka) UA . . Altonaer Theater Hamburg. Literatur: B. Zeller, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; J. Palitzsch, ~, ein Leben für die Literatur, . Rombo, Elin, geb. . . Katrineholm/ Schweden; Sängerin. Ausbildung an der Brandon Univ. „Queen Elisabeth II.“ in Kanada u. an der Musikhochschule in Stockholm, Abschluss. Während des Studiums Debüt an der Königlichen Oper in Stockholm, an der sie seither regelmäßig auftritt, ebenso an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Gastsängerin u. a. in Paris u. Amsterdam, bei den Salzburger Festspielen, sang sie dort am . . in der UA von Wolfgang Rihms „Dionysos“ den „. hohen Sopran“. Romei, Rolf, geb. . . Schleitheim/ Schaffhausen; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Winterthur bei Paul Steiner, an der Musikhochschule u. Opernschule in Karlsruhe bei Aldo Baldin, Jean Cox u. privat bei Nicolai Gedda. – am Stadttheater St. Gallen, Engagements am Theater Augsburg u. am Staatstheater Oldenburg, Gastverträge u. a. an den Staatstheatern in Stuttgart u. Darmstadt, an
Rommen den Opernbühnen in Bern, Aachen, Wuppertal u. Würzburg. Seit Ensemblemitglied am Theater Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rommen, Ann-Christin, Lebensdaten unbek.; Regisseurin. Studierte Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften an der Univ. Köln, Regieassistentin am Schauspielhaus ebd. Seit Mitarbeiterin Robert Wilsons; sie ist an einer Vielzahl seiner Inszenierungen beteiligt. Rommer, Claire (eigentl. Klara Romberger), geb. . . Berlin, gest. . . London; Schauspielerin. Ausbildung in Berlin an der Musikschule u. an der Max-Reinhardt-Schule. Debüt in Berlin am Neuen Volkstheater, dann an der Volksbühne u. an weiteren Berliner Bühnen, u. a. am Lustspielhaus, / an den Vereinigten Bühnen (Residenz-Theater, Thalia-Theater, Theater in der Kommandantenstraße) u. / am Metropoltheater. Seit vor allem Filmschauspielerin. letzter Bühnenauftritt an der Berliner „Scala“. emigrierte sie mit ihrem Gatten, dem Unternehmer u. Handelsgerichtsrat Adolf Strenger, nach Prag, dann nach Frankreich u. schließlich in die USA. Sie lebte auf Long Island u. nach dem Tod Strengers () in London. Als Schauspielerin war sie nicht mehr tätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Ronau (geb. Rosenbaum), Steffi (auch StefHinzelmann; Rosenbaum-Hinzelmann; Ronau-Walter), geb. . . Breslau, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Begann beim Rundfunk in Breslau, dann bei einer Wanderbühne, mit der sie in Königsberg u. Elbing spielte, – Ensemblemitglied am Theater Münster, / als Gast in Bremen. ging sie nach Wien, wo sie u. a. mit Ernst Deutsch u. Albert Bassermann auf Tournee ging. Anschließend Rückkehr nach Berlin, trat in Erich Lowinskys Kabarett „Uhlandseck“ auf, Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Ab spielte sie bei der Jugendbühne des Jüdischen Kulturbundes Berlin, in Erich Lowinskys „Kabarett jüdischer Autoren“ u. an Max Ehrlichs „Kleinkunstbühne“. Ab beim Hamburger Kulturbund, zeitweise auch
Ronconi beim Kulturbund Rhein-Ruhr. Mit ihrem Ehemann Werner Hinzelmann baute sie eine Puppenbühne auf, mit der sie bis mehrfach gastierten. Nach der Geburt ihrer Tochter Reha im Februar u. dem Tod ihres Gatten im August tauchte sie mit ihrem Kind unter. Charlotte Erxleben, die eine Art Bordell führte, versteckte sie u. ihren späteren Gatten Fritz Walter, der jedoch an den Folgen der KZ-Haft bereits starb. Nach dem . Weltkrieg spielte sie wieder an Berliner Bühnen, u. a. am Hebbel-Theater, am Theater am Schiffbauerdamm, an der Tribüne u. zuletzt (November ) am Theater am Kurfürstendamm. Danach lebte sie bis zu ihrem Tod in der Künstlerkolonie BerlinWilmersdorf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Ch. Herkommer, Rettung im Bordell (in: Überleben im Dritten Reich […], hg. W. Benz) . Ronay, Nandor, geb. . . Budapest; Dirigent. Studierte – Chorleitung an der Musikakademie in Budapest, – Dirigent am Stadttheater Kaposvár, / Ballettrepetitor in Dortmund, – Solorepetitor u. ab Chordirektor am Pfalztheater Kaiserslautern, – Assistent u. Stellvertreter des Chordirektors Walter Hagen-Groll an der Deutschen Oper Berlin. – Chordirektor am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Ronconi, Luca, geb. . . Sousse/Tunesien, gest. . . Mailand; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielausbildung an der Accademia d’Arte Drammatica in Rom, danach Schauspieler u. a. in der Truppe von Vittorio Gassmann, ab auch Regisseur, gelang ihm mit der Inszenierung von „Orlando Furioso“ nach Ariost der internationale Durchbruch. – Leiter der Theatersektion der Biennale in Venedig. gründete u. leitete er ein Theaterlabor in Prato. – Direktor des Teatro Stabile in Turin, anschließend des Teatro Argentina/Teatro di Roma u. seit war er als Nachfolger von Giorgio Strehler künstlerischer Leiter des Piccolo Teatro Mailand u. der angeschlossenen Schauspielschule. Als Regisseur für Schauspiel u. Oper u. a. an der Mailänder Scala, an der Deutschen Oper Berlin, am Wiener Burgtheater (ab ), bei den Salzburger Festspielen, bei den Wiener Festwochen, am Schauspielhaus Zürich u. in Frankreich. Literatur: Henschel Theaterlex. ; F. Quadri, Il rito perduto. ~, Turin ; H. Ludwig, Von der tödlichen Moral der Neuen Welt. ~
Ronen inszenierte Verdis „Maskenball“ in Bonn (in: Opernwelt ) ; S. Knaller, Zur Aktualität des „Orlando Furioso“. Eine dramatische Umsetzung durch Edoardo Sanguineti u. ~ (in: Das Epos in der Romania […], hg. S. K.) ; S. Koneffke, Theater-Raum. Visionen u. Projekte von Theaterleuten u. Architekten zum anderen Aufführungsort –, ; ~. Utopia senza paradiso. Sogni disarmati al laboratorio di Prato (hg. I. Moscati) Venedig ; ~ al Piccolo (hg. M. G. Gregori) Mantua . Ronen, Michael, geb. Jerusalem; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Yael R. Studierte Regie an der Academy of Music and Dramatic Arts in London, als Regisseur u. a. in Berlin am Ballhaus Naunynstraße u. am „Studio Я“ des Maxim-Gorki-Theaters, als Schauspieler am Schauspielhaus Graz u. am Wiener Volkstheater. 2006 gründete er das internationale Künstlernetzwerk Conflict Zone Arts Asylum (CZAA).
Ronen, Yael, geb. . . Jerusalem; Regisseurin und Autorin. Tochter der Schauspielerin Rachel Ha er u. von Ilan R., Intendant des Israelischen Nationaltheaters Habimah in Tel Aviv, Bruder von Michael R. Studierte Szenisches Schreiben am „HB Studio“ in New York u. Regie am Seminar Hakibbutzim College of Education in Tel Aviv, danach Regieassistentin ihres Vaters. Seit Autorin u. Regisseurin in Israel, Dt. u. Österreich, u. a. in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Schauspielhaus Graz u. am Wiener Volkstheater. Meist entwickelt sie ihre Stücke im Probenprozess zus. mit dem jeweiligen Ensemble. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Plonter, UA Cameri Theater Tel Aviv – als Gastspiel an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin im Rahmen des . „Festival Internationale Neue Dramatik“ (. .–. . ); Antigone (Bearbeitung nach Sophokles, Dt. von Nina Steinhilber) UA . . Staatsschauspiel Dresden; Dritte Generation, UA . . in Koproduktion mit dem Habima National Theatre of Israel, der Ruhrtriennale u. des „Theaters der Welt“ Halle; The Day Before The Last Day, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (Koproduktion mit dem Israelischen Nationaltheater Habimah Tel Aviv); Hakoah Wien, UA . . Schauspielhaus Graz; Common Ground, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Niemandsland, UA . . Schauspielhaus Graz; Erotic Crisis,
Ronge UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Community, UA . . Schauspielhaus Graz; Das Kohlhaas-Prinzip (frei nach Heinrich von Kleist) UA . . Maxim-GorkiTheater Berlin; The Situation, UA . . ebd.; Lost and Found, UA . . Volkstheater Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Politische u. mögliche Welten. Regisseure von morgen (hg. K. Engels u. C. B. Sucher) ; Ch. Haberlik, Regie-Frauen. Ein Männerberuf in Frauenhand, ; T. Ginsburg, Aufarbeitung aufarbeiten. Darstellungen der „dritten Generation“ nach NS u. Shoah bei Marcel Beyer, ~ u. Robert Thalheim (Diplomarbeit München) ; W. Kralicek, Spurensuche im Strafraum. ~, ‚Hakoah Vienna‘ (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Ich ist kein Luxus. Seelenerkundungen der Generation Lau: Falk Richters „Never Forever“ an der Schaubühne […] u. ~s ‚Erotic Crisis‘ am Gorki Theater (in: Theater heute ) ; F. Wille, Die ganz normale Brüchigkeit der Welt […] (in: Theater heute, Jahrbuch „Reale Utopien“) ; Ch. Wahl, An der Wir-Basis […] ~s Grazer ‚Community‘ […] (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Wenn der Wutpegel steigt. Mittelstandsklasse u. Wutbürgertum: Yasmina Rezas „Bella Figura“ an der Schaubühne, ~s Ensemble-Projekt ‚Das Kohlhaas-Prinzip‘ am Berliner Gorki-Theater (in: ebd. ) ; B. Burckhardt, Parkour der Missverständnisse. ~s ‚The Situation‘ am MaximGorki-Theater verlegt den Nahen Osten nach Neukölln (in: ebd. ) ; St. Hilpold, Gute Unterhaltung. In Wien beschäftigt sich Herbert Fritsch mit Molière, ~ mit der Flüchtlingskrise u. Antú Nunes mit Joseph Roth (in: ebd. ) ; I. Szodruch, Die Gruppentherapeutin. Wie ein Stück von ~ & Ensemble entsteht (in: Theater heute Jahrbuch) . Ronge, Gabriele Maria, geb. . . Hannover; Sängerin. Studierte Romanistik u. Anglistik an der Univ. Göttingen, gleichzeitig Gesangsausbildung bei Nurit Gorén in Kassel u. bei Friedel Becker-Brill in Wuppertal. Bühnendebüt am Stadttheater Heidelberg, – am Opernhaus in Osnabrück, – am Staatstheater Hannover, seither Gastsängerin u. a. an der Staatsoper in München, Wien, Berlin (auch an der Deutschen Oper), Dresden, an der Mailänder Scala u. weitere internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. WagnerGaldea, Rollendebüt als Agathe: ~ (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /.
Ronstedt Ronstedt, Jule, geb. . . München; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, als Gast am Berliner Ensemble. Seit Regisseurin u. a. am Stadttheater Heidelberg, in München am Metropoltheater u. am Theater der Jugend sowie von Filmen, zu denen sie auch das Drehbuch schreibt. Werke (nur für die Bühne): Grabesdramen von drei Damen, UA November Pasinger Fabrik München (Teamtheater); Andere Baustelle – ein Liederlärm, UA April Kammerspiele (Schreinerwerkstatt) München; Südseekeller, UA . . Schauburg (Theater der Jugend) München; Kein Geld – Für Niemand, UA . . ebd. Ronzoni, Michaela, geb. . . Wien; Dramaturgin, Regisseurin und Autorin. Studierte – Geschichte u. Deutsche Philologie an der Univ. Wien, anschließend absolvierte sie den Lehrgang für Kulturmanagement an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst ebd., – Disponentin an der Wiener Staatsoper, Dramaturgin – bei den Seefestspielen Mörbisch u. – bei den Vereinigten Bühnen Wien. Seither freie Autorin, Dramaturgin u. Regisseurin u. a. an der Bühne Baden u. am Lehár-Festival Bad Ischl. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Bedford Drive – I’m an American, UA . . Theater Drachengasse Wien/Jüdisches Museum Wien; Späte Worte, UA Theater „Gruppe “ Wien; Slacker, UA . . Künstlerhaustheater Wien; Handicap, UA . . Theater Drachengasse Wien; The Parry Sisters, UA Theatr Ludowy Krakau; Yeter, UA . . Theater Drachengasse Wien; Juniors Entscheidung, UA . . Theater im Zentrum (Theater der Jugend) Wien; Die Habsburgischen. Musical (Musik: Christian Kolonovits) UA Museumsquartier Wien . Roo, Kasper de, geb. . . Den Haag/Niederlande; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren u. Fagott) in Den Haag u. Amsterdam Dirigent in Stuttgart, – Musikdirektor der Stadt Innsbruck u. Dirigent am Tiroler Landestheater. – Chefdirigent des National Symphony Orchestra of Ireland in Dublin u. Gastdirigent. Gründer u. seither Leiter der „Kapelle für neue Musik Windkraft Tirol“. Literatur: ÖML.
Rooner Roon (Künstlername für Krause), Reiner, geb. . . Glückstadt an der Elbe; Sänger. – Ausbildung (Trompete u. Gesang) an der Musikhochschule in Lübeck, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin u. bei Helmut Melchert in Hamburg. / erstes Engagement in Lüneburg, – in Osnabrück u. – in Regensburg, gleichzeitig mit Stückverträgen u. a. in St. Gallen, Zürich, Graz u. Braunschweig. – Ensemblemitglied an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Roon, Serge, geb. um Dresden; Schauspieler, Regisseur, Intendant und Autor. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, anfangs Schauspieler am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Düsseldorf, anschließend Oberspielleiter am Theater Pforzheim, freier Regisseur u. a. in Rotterdam u. an einigen Theatern in der Schweiz, – Intendant am Schlosstheater Celle, danach wieder freier Schauspieler u. Regisseur, zuletzt am Theater „Fanferlüsch“ in Braunschweig. Im Ruhestand eröffnete er in Braunschweig ein Antiquariat, daneben schreibt er Geschichten. Sein Bühnenstück „Er starb dann auch, an einem Montag“ wurde am . . an der Vaganten-Bühne Berlin uraufgeführt. Rooner, Charles (auch Ernst, eigentl. Ernst Robitschek, auch Ro(u)bicek), geb. Wien, gest. . . Mexiko-Stadt; Schauspieler und Regisseur. Nach seiner Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schauspielschule in Berlin in den er Jahren Schauspieler u. Regisseur in Wien, u. a. am Theater in der Josefstadt. Emigrierte mit seiner Gattin, der Schauspielerin Luise R., nach Mexiko, häu g Regisseur u. Schauspieler bei den Aufführungen im „Heinrich-Heine-Club“ in Mexiko-Stadt, gab auch, oft zus. mit seiner Ehefrau, Rezitationsabende u. hielt Vorträge. Nach Au ösung des Clubs (. . ) spielte u. inszenierte er unter dem Patronat des neugegründeten „Komitees für mexikanisch-dt. Kulturaustausch“, u. a. am „Instituto Francés de America Latina“ (IFAL) u. an der Staatlichen Univ. Ab auch Schauspieler in mexikanischen Filmen. Er gilt als Begründer des modernen Theaters in Mexiko. Luise R. spielte in den Inszenierungen ihres Gatten, nach dessen Tod war sie auch als Regisseurin tätig.
Roos Literatur: Hdb. Exiltheater , u. , (zu Luise R.); Mexiko –. Eine Dokumentation (Einleitung, Auswahl u. Bearbeitung: Ch. Kloyber u. a.) .
Rootering Roos, Erika, geb. in Malmö/Schweden Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an den Königlichen Musikakademien in Stockholm u. Kopenhagen sowie in Meisterkursen bei Susanna Eken, Christian Badea u. Martin Isepp. – Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Komischen Oper Berlin. Als Gast u. a. an den Opernbühnen in Dortmund u. Bremen sowie bei den Musikfestspielen in Potsdam Sanssouci.
Roos, Charlotte, geb. Düsseldorf; Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik u. Romanistik, Regieassistentenzen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, beim Steirischen Herbst Graz u. am Staatstheater Hannover, ab eigene Inszenierungen in Graz, Bochum, Hannover u. Zürich. Von bis studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, / Aufenthaltsstipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen. Werke (nur für die Bühne): Die Unmöglichkeit einer Insel. Eine Installation für drei Schauspieler, UA März Theaterhaus Jena; Allergie, UA . . ebd.; Hühner. Habichte, UA . . Theater St. Gallen; Mutti, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (Koproduktion mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar); Wir schweben wieder, UA . . Theater Bielefeld; Yellow Line (zus. mit Julie Zeh), UA [in kroatischer Sprache] . . Staatstheater Braunschweig (im Rahmen des Festivals „Theaterformen“ ) – dt.sprachige EA . . Deutsches Theater Berlin. Literatur: M. Laages, Partner patzen. Das biurbane Festival „Theaterformen“ fand dieses Jahr wieder in Braunschweig statt […] (in: Die Dt. Bühne ) ; F. Betz, Kurz vor der Erkenntnis. F. B. über ~ ‚Wir schweben wieder‘ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; B. Noack, Die Angela und der Sigmar. ~/Juli Zeh ‚Mutti‘ (UA) (in: Theater heute ) .
Roos, Rainer, geb. in Stuttgart Datum unbek.; Dirigent, Pianist und Intendant. Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, während des Studiums u. Musikalischer Leiter von Operetten- u. Opernproduktionen am Stuttgarter Wilhelma-Theater, – Assistent des Chordirektors Ulrich Eistert an der Staatsoper ebd. – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung an den Städtischen Bühnen Heidelberg, – Erster Kapellmeister am Theater Baden bei Wien. / Gastdirigent an der Volks- u. Staatsoper Wien, – Erster Kapellmeister u. bis ständiger Gastdirigent am Theater Magdeburg. – Kapellmeister u. seit Chefdirigent der Johann Strauss-Capelle Wien u. – Gastdirigent des Orchesters u. des Chores des Westdt. Rundfunks (WDR). Seit Intendant der Opernschlossfestspiele Zwingenberg.
Roos, Christoph, geb. Düsseldorf; Regisseur. Studierte Theater- u. Filmwissenschaft, Germanistik u. Religionswissenschaft an der Freien Univ. Berlin, – Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., während des Studiums – künstlerische Leitung der Tournee „Doctor Faustus Lights The Lights“ von Gertrude Stein in der Inszenierung von Robert Wilson (u. a. in Mailand, Venedig, New York u. Jerusalem). – Regieassistent an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin u. a. bei Luc Bondy u. Andrea Breth. Seit freier Regisseur u. a. am Theater Oberhausen, am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Bonn, am Staatsschauspiel Dresden, am Grillo-Theater Essen, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am Landestheater Tübingen.
Roose, Elisabeth (Betty) [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . Wien. Sie war seit mit dem Schauspieler u. Regisseur Friedrich R. (geb. Limburg, gest. Wien) verheiratet. Literatur: L. Eisenberg, Großes Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jh., .
Roos, Volker, geb. . . Kleve/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Neben seinem Pädagogik-Studium privater Schauspielunterricht bei Dorothea Constanz, erste Engagements in Tübingen, Krefeld u. ab an den Bühnen der Stadt Köln. Ab fast ausschließliche Zus.arbeit mit Roberto Ciulli, mit ihm – am Schauspielhaus Düsseldorf, Gründungsmitglied des Theaters an der Ruhr in Mülheim, an dem er seither engagiert ist.
Rootering, Georg, geb. um Krefeld; Regisseur und Intendant. Sohn von Hendrikus R. Über seine Studien ist nichts bekannt. – Regieassistent am Opernhaus Zürich, –
Rootering bei den Salzburger Festspielen, – Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München. Debüt als Regisseur in Passau. – Spielleiter u. stellvertretender Oberspielleiter an der Wiener Staatsoper, – Regisseur u. Produktionsleiter am Aalto-Theater Essen, – Oberspielleiter des Musiktheaters am Mainfranken Theater Würzburg u. – Intendant des Theaters am Kirchplatz (TaK) in Schaan/Fürstentum Liechtenstein. Seit freier Regisseur u. a. in Würzburg, am Theater Biel-Solothurn, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin u. bei den dortigen SchlossFestspielen. Daneben entwickelt er versch. Projekte an speziellen Orten, u. a. „Rousseau-Projekt“ auf Schloss Waldegg in Feldbrunnen bei Solothurn mit versch. Gastspielorten, die szenisch-musikalische-Installation in Teilen „Homer-Projekt“ die er in der Staatlichen Antikensammlung u. Glyptothek München, im Pergamonmuseum Berlin, in der Kunsthalle Hamburg u. im Kunsthistorischen Museum Wien zeigte. Rootering, Hendrikus, geb. in den Niederlanden, gest. Hamburg; Sänger. Vater von Georg u. Jan-Hendrik R. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Mitglied des Chores am Theater Flensburg, –, seit als Solist, am Stadttheater Krefeld. – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Ensemblemitglied am Opernhaus Essen. Nach Beendigung seiner Bühnenlaufbahn lebte er als Pädagoge in St. Tönis (heute Tönisvorst)/ Niederrhein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rootering, Jan-Hendrik, geb. . . Jarplund-Weding bei Flensburg; Sänger. Sohn von Hendrikus R. Ausbildung bei seinem Vater u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, während des Studiums erste Auftritte an der Staatsoper ebd. u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. eigentliches Debüt bei den Festspielen von Eutin, erstes Engagement am Theater im Revier Gelsenkirchen, seit / Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, daneben umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Er unterrichtete an den Musikhochschulen in München u. Köln sowie – an der Folkwang Univ. in Essen. Darüber hinaus gibt er Meisterkurse im In- und Ausland. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Rosalie Roppel, Stephan, geb. Liestal/Baselland; Regisseur und Intendant. – Ausbildung an der Schauspielakademie (Hochschule der Künste) in Zürich, / Regiehospitanzen u. a. bei Werner Düggelin u. Jürgen Flimm, – Regieassistent am Nationaltheater Mannheim, freier Regisseur u. a. am Volkstheater Rostock, am Theater Konstanz u. St. Gallen sowie in der freien Schweizer Theaterszene. – Direktor des Theaters Winkelwiese Zürich u. Leiter des Autorenprojektes „Dramenprozessor“. Seither wieder freier Regisseur. Rosalie (Künstlername für Gudrun Müller), geb. . . Gemmrigheim/Baden-Württemberg; Bühnen- und Kostümbildnerin, Regisseurin, Malerin, Installationskünstlerin und Bildhauerin. Studierte – Germanistik u. Kunstgeschichte an der Univ. Stuttgart, – Malerei, Gra k u. Plastisches Arbeiten sowie seit Bühnenbild bei Jürgen Rose an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste ebd. entwarf sie erste eigene Bühnenbilder u. Kostüme für die Schwetzinger Festspiele. Sie ist seither als freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Oper, Schauspiel, Ballett, experimentelle Musik u. Film, seit auch als Regisseurin international tätig. Seit Professorin für Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Zahlreiche Ausstellungen, zu ihrem facettenreichen Œuvre kamen in den letzten Jahren großformatige kinetische Lichtskulpturen hinzu, u. a. „Helios“ im Zentrum für Kunst u. Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Literatur: Henschel Theaterlex. ; R. Beuth, Eine aufregende irritierende Bilderwelt. Über die Künstlerin ~ (in: Jahrbuch der Hamburger Staatsoper) ; H.-K. Jungheinrich, ~s skulpturale Originalität (in: Opernwelt ) ; Th. Delekat, ~s lautlose Welt (in: Die Dt. Bühne ) ; S. Rother, Material Licht. Die Bühnenkünstlerin ~ (in: Musik & Theater ) ; M. Weber, Zeichen setzen. Die Bühnenbilder von ~ (in: Das Bild der Bühne, hg. V. Pfüller, H.-F. Ruckhäberle) (= Arbeitsbuch Theater der Zeit); ~ – Bilder zum Ring. Bayreuther Festspiele – (hg. O. G. Bauer) ; ~ – Bilder und Räume. Theater, Malerei, Objekte, Installationen (hg. U. Schweikert u. Th. Jürgens) ; U. Schweikert, Es werde Licht. Installationen von ~ bei den Donaueschinger Musiktagen u. bei „Norma“ in Saarbrücken (in: Opernwelt ) ; N. Eckert, Künstlichkeit der Bühne:
Rosat Achim Freyer, Robert Wilson, ~ (in: Bühnentechnische Rundschau, Sonderheft) ; M. Uber, Horizonte der Lust. Portrait ~ (in: TAKT. Das Magazin der Bayerischen Staatsoper […] ) /; ~ – Lichtkunst/light art. The universal theater of light (hg. P. Weibel) ; ~ – LightScapes (hg. ders.) . Rosat, Nicolas, geb. . . Kilchberg/ Zürich; Schauspieler. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Theater Basel, / am Bremer Theater, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater Hannover. Ab freier Schauspieler u. a. auf Kampnagel Hamburg, am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, am Staatstheater Stuttgart u. am Luzerner Theater. / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – u. wieder seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Dazwischen als Gast u. a. in Berlin, Salzburg, Dresden u. Stuttgart. Literatur: TdS. Rosca, Marcel, geb. um Bukarest; Sänger. Studierte Klavier, Gesang u. Schauspiel in Bukarest, erste Auftritte in Operetten, Musicals u. beim Film, später Mitglied der Nationaloper Bukarest. übersiedelte er in die BRD, Engagement am Theater im Revier Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied am AaltoTheater Essen. Zahlreiche Gastspiele, zuletzt an der Oper Halle u. an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roscher, Erna, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Theater in Ratibor, – am Stadttheater Magdeburg. Nach dem . Weltkrieg am Opernhaus Leipzig u. als Gast an der Staatsoper Berlin, – (bis ?) deren Ensemblemitglied. An der Staatsoper sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Puntila“ von Paul Dessau die Rolle der „Sandra“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roscher, Gerhard (auch Gerhart), geb. in Dresden Datum unbek.; Dirigent und Pianist. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Theater in Magdeburg
Rosé u. an der Landesbühne Sachsen in Radebeul, – Solorepetitor u. musikalischer Leiter des Opernstudios an der Staatsoper Dresden. – Studienleiter mit Dirigierverp ichtung am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – in denselben Funktionen an der Städtischen Bühne Dortmund, – Solorepetitor u. stellvertretender Studienleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit freischaffend tätig. Roschkowski, Mirko, geb. in Dortmund Datum unbek.; Sänger. Gesangsunterricht bei Lothar Trawny in Gelsenkirchen, ab besuchte er Meisterkurse, u. a. im Rahmen der Münchner Singschul’ u. des Rossini-Festivals in Wildbad, u. a. bei Edda Moser, Margreet Honig, Deon van der Walt, Christoph Prégardien u. Horst Laubenthal. Erste Auftritte an den Theatern in Solingen u. Gummersbach, danach am Landestheater Detmold, – am Stadttheater Bremerhaven, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seither Gastsänger, wiederholt an den Opernhäusern in Köln u. Bonn. Roschy, Stefan, geb. Ludwigshafen am Rhein; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums spielte er ebd. am Thalia-Theater in der Gaußstraße, in den Zeisehallen u. auf Kampnagel. Ab Gastengagements am Schauspielhaus Wuppertal, an der Kleinen Komödie München u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden, seither freier Schauspieler, u. a. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Landestheater Schleswig-Holstein (/), an den Schauspielbühnen Stuttgart u. am Kammertheater Karlsruhe. Rosé (eigentl. Rosenblum), Alfred, geb. . . Wien, gest. . . London/Ontario; Pianist, Dirigent und Komponist. Sohn von Arnold R. (–, Gründer des RoséQuartetts, Konzertmeister des Hofopernorchesters u. der Wiener Philharmoniker) und Justine Mahler (–), einer Schwester von Gustav Mahler. Cousin von Ernst R. Studierte Klavier bei Richard Robert sowie Komposition bei Arnold Schönberg, Franz Schmidt u. Karl Weigl. – Korrepetitor u. Dirigent am Wiener Burgtheater u. an der Staatsoper, / Musikdirektor am Max ReinhardtTheater. Nach einem -jährigen Aufenthalt in
Rose Berlin (Privatschüler von Arnold Schönberg) Rückkehr nach Wien, – Dirigent an der Volksoper u. Lehrer am Volkskonservatorium. Emigration in die USA, Klavier- u. Musiklehrer in Cincinnati, – an der Univ. of Western Ontario in London für das Fach Musiktherapie, ab auch Organist u. Chorleiter an der St. Martins Church. Er komponierte u. a. Lieder. Seine Pläne, eine Opernschule oder ein Operntheater einzurichten, scheiterten an der fehlenden Infrastruktur. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Gaub, Der Beitrag von Exilanten aus Dtl. zur Entwicklung des Musiktheaters in Kanada (in: Musiktheater im Exil der NS-Zeit […], hg. P. Petersen, C. Maurer) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Rose, Elisabeth, geb. . . Erfurt, gest. . . Ort unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Heinrich Bergzog in Erfurt, Debüt am Theater in Allenstein. Nach dem . Weltkrieg an den Stadttheatern in Stralsund (–) u. Magdeburg (–), – am Opernhaus Leipzig, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rosé, Ernst, geb. . . Boston/Massachusetts, gest. Washington D. C.; Schauspieler. Sohn des Cellisten Eduard R. (–) u. der Emma Mahler (–), einer Schwester von Gustav Mahler, Cousin von Alfred R. Ernst R. wurde geboren, als sein Vater Mitglied des Boston Symphony Orchestra (–) war. Über seine Ausbildung zum Schauspieler ist nichts bekannt. – u. – (/ als Gast u. nach nur mehr aushilfsweise als Gast) am Nationaltheater Weimar, / am Stadttheater Bremerhaven. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Ab spielte er am Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr, emigrierte er in die USA. Sein Bruder Wolfgang R. (–) war Pianist u. emigrierte ebenfalls in die USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NSZeit [online]. Rose (auch Rose-Konrad, geb. Rosenzweig), Frances, geb. Elmira/New York, gest. . . Denver/Colorado; Sängerin. Ausbildung in den USA u. bei Adolf Robinson in
Rose Brünn. Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Breslau, – Ensemblemitglied an der Hofoper Berlin. Sie gastierte an den Hofopern in München u. Dresden, am Hoftheater Wiesbaden, am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg u. in Brüssel (). Sie kehrte dann in die USA zurück u. trat nach nur mehr gelegentlich auf. Sie war mit dem Sänger Theodore Konrad (gest. London) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rose, Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Ost-Berlin; Schauspieler. Bruder von Paul Arthur Max R. u. Willi Bernhard Max R. – am Rose-Theater Berlin. Nach dem . Weltkrieg Filmschauspieler. Rose, Jürgen, geb. . . Bernburg/Saale; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. – Assistent von Gustav Rudolf Sellner u. Franz Mertz am Landestheater Darmstadt, / Studium an der Akademie für Bildende Künste in Berlin u. an der Schauspielschule von Marlise Ludwig. / erstes Engagement als Bühnenbildner u. Schauspieler an den Städtischen Bühnen Ulm, – Bühnenbildner an den Münchner Kammerspielen. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. in München an den Kammerspielen, am Residenztheater u. an der Bayerischen Staatsoper, an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, in Hamburg an der Staatsoper u. am Deutschen Schauspielhaus, an den Staatsopern in Dresden u. Wien, an der Mailänder Scala, am Royal Opera House London, an der Pariser Oper u. an der Metropolitan Opera New York, bei den Bayreuther u. den Salzburger Festspielen. Zus.arbeit u. a. mit Rudolf Noelte, Hans Lietzau, Götz Friedrich, Otto Schenk, Peter Stein, Thomas Langhoff, Dieter Dorn u. den Choreografen John Cranko u. nach dessen Tod () mit John Neumeier. Debüt als Opernregisseur an der Oper Bonn. – ordentlicher Professor für Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; ~. Bühnenbild- u. Kostümentwürfe. Ausstellung Stuttgart, Galerie Valentien, ; S. Zehle, Wo sind die Geschichten über ~? Die Reportagen u. Porträts? (in: Takt [Magazin der Bayerischen Staatsoper] /) ; H.-J. Ruckhäberle, Zwischen dem Schönen u. dem Realen. ~s Bühnenbilder (in: Das Bild der Bühne, hg. V. Pfüller, H.-J. R.) (= Arbeitsbuch Theater der Zeit); S. Zehle, ~, ; ~, nichts ist so
Rose lebensfüllend wie das Theater (Ausstellung im Dt. Theatermuseum [München] in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste […], hg. B. Pargner) . Rose, Mike (eigentl. Klaus Viktor Gottfried), geb. . . Grünenplan/Niedersachsen, gest. . . Bamberg; Maler, Bühnenbildner und Schriftsteller. Ab versch. Studien an der Univ. Göttingen, u. a. Medizin, Literatur u. Kunstgeschichte, / Pädagogik. Bis Lehrer. – Gastbühnenbildner am Theater Bamberg. Seit zahlreiche Ausstellungen, Mitglied der Gruppe „Lettriste“ Paris, an deren Ausstellungen er sich bis in die er Jahre beteiligte. Literatur: ~. Bilder u. bildnerisches Gestalten. Ausstellungskatalog [anlässlich der Ausstellung durch die Stadt Bamberg in der Neuen Residenz Bamberg] ; ~. Licht u. Raum. Raumbilder, Zeichnungen, Collagen, Objekte u. Installationen [Ausstellung Galerie Kunst im Licht] ; ~ – Bamberg – [Katalog] . Rose, Paul Arthur Max [III,], gest. . . Baden-Baden. Bruder von Hans R. u. Willi Bernhard Max R. Sohn von Bernhard R., der das Rose-Theater in BerlinFriedrichshain begründet hatte u. das im April zerstört u. nicht wieder aufgebaut wurde. – Intendant, ab GI am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Er war mit Traute R. verheiratet. Literatur: Ulrich ,; LThInt ; E. Krull, H. Rose, Erinnerungen an das Rose-Theater, ; H.-D. Heinrichs, Das Rose-Theater. Ein volkstümliches Familientheater in Berlin von bis , (zugleich Diss. Berlin ); Karlsruher Theatergeschichte. Vom Hoftheater zum Staatstheater (Hg. Badisches Staatstheater u. Generallandesarchiv Karlsruhe) ; Das Rose-Theater. Ein Volkstheater im Berliner Osten – (hg. M. Baumgarten, R. Freydank) . Rose, Tilman, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Univ. der Künste Berlin, während des Studiums u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater, beide ebd., – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, als Gast u. a. an der Burghofbühne Dinslaken u. am Staatstheater Wiesbaden, ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Trier.
Rosegger Rose (geb. Kummer), Traute, geb. . . Danzig, gest. . . Baden-Baden; Schauspielerin und Sängerin. Engagements am Rose-Theater Berlin, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Sie war seit mit Paul Arthur Max R. verheiratet. Rose, Willi (Wilhelm Bernhard Max) [III,], gest. . . Berlin. Bruder von Hans R. u. Paul Arthur Max R. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der (Film-)Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg weiterhin beim Film u. seit den er Jahren auch am Fernsehen beschäftigt. Er war mit der Schauspielerin Inge R.-Vollborn (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,; LThInt (Artikel Rose-Theater); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Rosé, Wolfgang s. unter Rosé, Ernst. Rosée, Christian de la, geb. . . München; Bühnenbildner und Technischer Direktor. Nach einer Tischlerlehre studierte er – Innenarchitektur an der „Blocherer Schule“ in München, Arbeit als Innenarchitekt. – Assistent des Ausstattungsleiters u. des Technischen Direktors am Stadttheater Aachen, – Leiter der Werkstätten, stellvertretender Technischer Direktor u. stellvertretender Ausstattungsleiter am Nationaltheater Mannheim, – in denselben Funktionen am Staatstheater am Gärtnerplatz München, ab Technischer Direktor u. Ausstattungsleiter, – Technischer Direktor am Cuvilliés-Theater ebd., seit der Spielzeit / in ders. Funktion am Nationaltheater Mannheim. Seit auch Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper an den genannten Bühnen u. am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Rosegger, Sepp [III,], geb. . . Graz, gest. . . Langenwang/Steiermark. Lebte seit als Arzt in Langenwang. Als Komponist weitgehend Autodidakt, während seines Medizinstudiums kurze Zeit Kompositionsunterricht bei Wilhelm Mayer-Remy. Aufführungen (Ausw.): Der schwarze Doktor. Oper, UA . . Oper Graz; Litumlei. Oper UA . . ebd. Literatur: ÖML; I. Held, ~ u. die Musik (Diplomarbeit Graz) .
Roselius
Rosen
Roselius, Ludwig [III,], gest. . . Bremen. Aufführungen (Ausw.): Doge und Dogaressa. Musikalische Bühnendichtung (Text: Komponist, nach E. T. A. Hoffmann), UA Dortmund; Godiva. Oper in Akten (Text: Komponist) UA Nürnberg; Gudrun. Eine deutsche Ballade in Akten (Text: Komponist) UA . . Oper Graz. Literatur: ÖML.
sie arbeitete in den Bereichen Design u. Schnitt u. a. bei Helmut Lang in New York. – Kostümassistentin am Deutschen Theater Berlin, seither freie Kostümbildnerin, u. a. weiterhin am Deutschen Theater.
Roselt, Jens, geb. . . Wildeshausen/Niedersachsen; Theaterwissenschaftler und Autor. Studierte – Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen u. besuchte – das Graduiertenkolleg „Theater als Paradigma der Moderne“ an der Univ. Mainz, Dr. phil., – Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“ an der Freien Univ. Berlin, – Wissenschaftlicher Assistent u. Habilitation am Institut für Theaterwissenschaft an der Univ. ebd., seit Professor für Theorie u. Praxis des Theaters an der Univ. Hildesheim. Seit dramaturgische Arbeit an versch. Theatern, u. a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. am Hebbel-Theater, am Volkstheater Rostock, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. an den Staatstheatern in Mainz u. Stuttgart (/ Hausautor). Er übersetzt u. schreibt Theaterstücke, dramatisiert Romane u. ist Autor u. Hg. von Fachschriften. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Trüffel, UA . . Theater Oberhausen; Dollmatch, UA . . Staatstheater (TiC) Mainz; F. M. Dostojewskij, Erniedrigte und Beleidigte (für die Bühne bearbeitet) UA Wiener Festwochen (Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin); Handicap, UA . . Bühnen der Stadt Köln (Halle Kalk); Dreier, UA . . Staatstheater Stuttgart. Literatur: C. Splitt, Fliegende Texte. C. Sp. im Gespräch mit ~ (in: Schauspielen heute […], hg. J. R., Ch. Weiler) .
Rosen (eigentl. Rosenstock), Lia, geb. (?) Braila/Walachei (heute Rumänien), gest. . . (nach anderen Angaben oder . . ) Tel Aviv; Schauspielerin. Ausbildung in Wien u. a. bei Josef Lewinski, – am Burgtheater, am Deutschen Theater Berlin, nach dem . Weltkrieg an versch. Bühnen u. auf Vortragsreisen durch Dtl. u. die Schweiz, Gastspiel in den USA. Sie heiratete in den USA Max Schwartz u. übersiedelte mit ihm um (schon ?) nach Palästina. Dort war sie nicht mehr bühnentätig, gab vereinzelt Leseabende u. Schauspielunterricht. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; O. Rub, Das Burgtheater. Ein theaterhistorisches Nachschlagebuch, ; Feinde in Scharen. Ein wahres Vergnügen dazusein. Briefwechsel – Karl Kraus, Herwarth Walden (hg. G. C. Avery) .
Rosemann, Heinrich [III,], gest. . . Köln. Literatur: DLL ,. Rosemann, Karin, geb. München; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign an den Modeschulen École supérieure des arts et techniques de la mode (ESMOD) in Berlin u. Oslo,
Rosemann, Werner, geb. , gest. . . Ort jeweils unbek.; Schauspieler. Nach versch. Engagements – Ensemblemitglied am E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg.
Rosen (auch Cohn-Rosen), Liselotte, Lebensdaten unbek.; Schauspielerin. – am Theater in der Behrenstraße Berlin, / auch am Schauspielhaus Zürich, Filmschauspielerin. Vermutlich aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Ab Mitglied des Jüdischen Kulturbunds Berlin, spielte auch an den Kulturbünden Hamburg u. Rhein-Ruhr. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rosen, Mara s. unter Rosen, Willy. Rosen (eigentl. Ringler), Martin [III,], gest. . . Berlin. – Mitglied des Jüdischen Kulturbundes Berlin, daneben auch in zahlreichen Kabarettprogrammen der Kleinkunstbühne. Konnte mit seiner Ehefrau u. dem gemeinsamen einjährigen Sohn nicht nach Shanghai emigrieren, da der Arbeitsvertrag als Musiker (Voraussetzung für ein Visum) nicht eintraf. Zwangsarbeit, ins KZ Auschwitz deportiert, das er überlebte. – am Hebbel-Theater Berlin, – an der Komischen
Rosen Oper ebd. Ging nach dem Mauerbau () nach Schleswig, ab in West-Berlin an der Freien Volksbühne, am Renaissance-Theater u. am Theater des Westens. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt . Rosen, Rut (eigentl. Rosa Cohn), geb. . . Naumburg am Queis/Schlesien (Nowogrodziec/Polen), gest. . . KZ Kaunas/Litauen [Lebensdaten unsicher, es könnte sich um eine andere Rosa Cohn handeln]; Schauspielerin. / am Stadttheater Breslau, / am Deutschen Theater Kattowitz, / an den Städtischen Bühnen Oberhausen-Hamborn-Gladbeck, / am Neuen Theater am Zoo Berlin, / als Sprecherin am Rundfunk in Breslau, danach ohne festes Engagement. Nach Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer. Spielte am Jüdischen Kulturbund Berlin, zuletzt im März ; war auch am Kulturbund RheinRuhr tätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rosen, Trude (eigentl. Gertrude Rosenstock, in den USA Gerta Rozan), geb. . . Wien, gest. August Westchester County/New York; Schauspielerin. Debüt am Stadttheater Meißen, / am Schauspielhaus Dresden, – an der Volksbühne Berlin. Rückkehr nach Wien, am Stadttheater Mährisch-Ostrau, Emigration in die USA. Spielte in New York in jiddischsprachigen Stücken u. im Dezember am Broadway. Seit Schauspielerin kleiner Filmrollen. spielte sie in einer Aufführung der American Theatre Group am Broadway. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rosen, Willy (so seit ; eigentl. Wilhelm Julius Rosenbaum), geb. . . Magdeburg, gest. . . KZ Auschwitz; Komponist, Pianist, Sänger, Autor und Theaterleiter. Lehre als Tuchhändler, nach einer schweren Verwundung im . Weltkrieg wurde er bei der Truppenbetreuung eingesetzt. Dort erste Auftritte als Pianist u. Leiter einer Tanzmusikkapelle. Nach Kriegsende musikalischer Alleinunterhalter in Berlin, trat mit eigenen Schlagern in Kabaretts, Kinosälen u. auf Werbeveranstaltungen auf, u. a.
Rosen am Kabarett „Schall und Rauch“, am „Kabarett der Komiker“ (KadeKo). heiratete er Elsbeth Hoffmann ( Scheidung, sie dürfte nach São Paulo emigriert sein). Darüber hinaus schrieb er Revuen, Operetten, musikalische Komödien u. Filmmusik. Er trat im Rundfunk u. auf ausgedehnten Gastspielreisen in Dtl. u. den Nachbarländern auf. ging er nach Wien, wo er das Kabarett-Ensemble „Die Prominenten“ gründete u. mit ihm in der Tschechoslowakei, der Schweiz, in Belgien, Luxemburg u. den Niederlanden gastierte. Ab spielte er mit der Truppe „Die Prominenten“ (wechselnde Schauspieler u. Kabarettisten) in Scheveningen u. – in Amsterdam im Beatrixtheater (ab „Theater van de Lach“) u. ab Mai bis zur Schließung im Juli in der Joodsche Schouwburg. Zwischendurch trat er in Berlin in Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes auf u. komponierte die Musik zu den Kabarett-Revuen, die Max Ehrlich in Berlin zwischen Herbst u. Frühjahr in seiner Kleinkunstbühne des Jüdischen Kulturbunds inszenierte. Nach der Schließung tauchten er u. seine zweite Frau, die Schauspielerin u. Kabarettistin Mara Rosen, geb. Mara (Olga Maria) Krauskopf (geb. . . Berlin, gest. . . KZ Auschwitz), unter. Im Frühjahr wurden sie ins Durchgangslager Westerbork verschleppt. Für die Bühne im Lager schrieb u. spielte er mit Max Ehrlich mehrere Revuen, in denen auch Mara Rosen mitwirkte. Anfang August wurde die Lagerbühne aufgelöst, Anfang September wurde er in das Ghetto Theresienstadt, wenig später in das KZ Auschwitz deportiert u. dort ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend.“ Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugleich Diss. Hamburg ); V. Kühn, Volker, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; V. Forster, „Obgleich man ja nie weiß, was weiter wird.“ Ein wichtiger Fund: Handschriften von ~ (in: Zwischenwelt /) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; K. Ploog, … Als die Noten laufen lernten … Geschichte u. Geschichten der U-Musik bis . Erster Teil, ; dies., … Als die Noten laufen lernten … Band : KabarettOperette-Revue-Film-Exil, ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online; mit Werkverzeichnis].
Rosenbaum Rosenbaum (eigentl. Raden), Ernst, geb. . . Witten/Nordrhein-Westfalen, gest. . . KZ Dachau; Schauspieler und Regisseur. Mitglied des Märkischen Wandertheaters, dann an Berliner Bühnen als Schauspieler und /oder Regisseur u. a. an der Volksbühne, am Central- u. Renaissance-Theater, ab am Jüdischen Kulturbund Berlin. Über die Konzentrationslager Theresienstadt u. Auschwitz am . . in das KZ Dachau deportiert u. dort ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater , [es dürfte sich nur teilweise um Rosenbaum des Artikels handeln]. Rosenbaum, Richard s. Rosenbaum, Kory Elisabeth [III,], erg.: gest. . . KZ Theresienstadt. Bis Dramaturg am Wiener Hofburgtheater. gründete er zus. mit seiner Frau u. a. den „Donau-Verlag“ in Wien, den er jedoch ein paar Jahre später wegen nanziellen Misserfolges au ösen musste. Nach lebte er als Privatier in Wien. Literatur: Österreichisches Biographisches Lex. – [Online-Edition]. Rosenbaum (Ps. Frank), Waldemar [III,], gest. . . Berlin. Aufführungen (Ausw.): Tiroler Knödel. Schwank, UA Krefeld; Polterabend. Lustspiel (zus. mit Leo Lenz) UA Heidelberg u. Weimar; Das törichte Fräulein Susi. Lustspiel, UA Eisenach; Nächte in Shanghai. Operette (zus. mit Leo Lenz, Musik: Friedrich Schröder) UA . . Metropoltheater Berlin; Konfetti. Operette in Akten (zus. mit Arno Assmann u. Günther Schwenn, Musik: Fred Raymond) UA Hamburg; Ministerkrise. Komödie, UA . . Eisenach; Fest in Casablanca. Operette in Akten und einem Zwischenbild (zus. mit Günther Schwenn, Musik: Robert Stolz) UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Premiere in Mailand. Operette in Akten (zus. mit Eduard Rogati nach einer Novelle von Carl Peter Gillmann, Musik: Gerhard Winkler) UA . . Theater der Stadt Dortmund; Die große Welt. Operette (zus. mit Günter Schwenn, Musik: Friedrich Schröder) UA Februar Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Isabella. Operette (zus. mit Eduard Rogati u. Otto Daue, Musik: ders.) UA Juli Nationaltheater Mannheim. Rosenberg (Ps. Magnus), Han(n)s Karl [III,], geb. . . Berlin, gest. . .
Rosenberg ebd. / am Albert-Theater Dresden, – am Schauspielhaus Berlin, / am Stadttheater Lübeck, – am Ostpreussischen Landestheater Königsberg, – am Stadttheater Erfurt, / am Hebbel-Theater Berlin, danach Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer. Ging nach Wien, / an der Tribüne, am Jüdischen Kulturtheater u. am „Theater für “. Rückkehr nach Berlin, Mitglied des Jüdischen Kulturbundes. Emigration nach Shanghai, Manila u. zuletzt nach Australien. Nach dem . Weltkrieg Rückkehr nach Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Magnus). Rosenberg, Inge [III,], heiratete sie den Komponisten Paul Kont (–) u. lebt () in Wien. Rosenberg, Maximilian von [III,], möglicherweise gest. Berlin. Rosenberg, Richard [III,], geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Stans/Nidwalden; Dirigent und Korrepetitor. am Theater in Mainz, Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung an den Vereinigten Theatern Oberhausen-Hamborn-Gladbeck. – Musikrezensent bei der „Frankfurter Zeitung“. Emigrierte nach Florenz u. dann nach Cannobio (bis ). Seit September lebte er in Hergiswil in der Nähe von Luzern, wo er sich vor allem der Komposition von Chor-, Kammer- u. Blasmusik widmete. – Musikrezensent des „Luzerner Tagblatts“, publizierte musiktheoretische Abhandlungen. Aufführungen: Heinrich von Kleist, Penthesilea. Schauspielmusik, UA Sommer Stadttheater Mainz; Friedrich Hebbel, Nibelungen. Schauspielmusik, UA . . ebd.; Das Salzburger große Welttheater. Schauspielmusik (nach der Dichtung von Hugo von Hofmannsthal) UA . . Stadttheater Mannheim; Der Geiger von Gmünd. Oper in Akten (Text: Komponist u. Bruno Saatze) UA . . Stadttheater Dortmund; Liebesspiel. Lustspieloper in Akten (nach William Shakespeares „Was ihr wollt“ in der Bearbeitung von Willi Aron) UA . . Stadttheater Aachen; Das böse Wetter. Spiel für Kinder (nach dem Text von Karl Erich Jaroschek) UA . . Volksbühne Frankfurt/Main. Literatur: ~ (–). Sein Leben – sein Werk (hg. K. Dubach) .
Rosenberg Rosenberg, Ron, geb. Zürich; Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Bern, – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Regieassistent am Stadttheater Hildesheim, Drehbuchstudium bei Wolfgang Pfeiffer. Seither freier Regisseur, Drehbuchautor u. Theater-Coach vor allem im Kinder- u. Jugendbereich. Seit / am Maxim-Gorki Theater als Spielleiter der „Golden Gorkis“, einer Schauspielgruppe älterer Menschen. Rosenberg, William (Wilhelm) Ludwig [III,], gest. vermutlich Cleveland/ USA. Literatur: Lexikon Westfälischer Autorinnen u. Autoren bis [online]. Rosendorfer, Herbert (Ps. Vibber Togesen), geb. . . Bozen/Südtirol, gest. . . ebd.; Autor. Wuchs in München u. – bei seinen Großeltern in Kitzbühel auf. Studierte zuerst Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in München, nach Semestern Wechsel zum Jurastudium, Gerichtsassessor in Bayreuth, ab Amtsrichter in München, – Richter am Oberlandesgericht in Naumburg. Seit Honorarprofessor für Bayrische Literaturgeschichte an der Univ. München. Nach seiner Pensionierung lebte er in Eppan. Sein umfangreiches Œuvre umfasst neben Romanen u. Erzählungen auch Theaterstücke, Libretti, Fernsehspiele, Abhandlungen zur Musik u. Reiseführer, ferner Kompositionen u. Gemälde (vorwiegend Zeichnungen u. Aquarelle). Werke (nur für die Bühne): Scheiblgrieß, UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Mein Name ist Urlappi, UA Theater am Sozialamt München – als Kammeroper (Musik: Karola Obermüller) UA . . Hochschule für Musik Nürnberg (im Rahmen der „Tage Neuer Musik “); Die bengalische Rolle, UA Jänner Theater am Landhausplatz Innsbruck; Vorstadt-Miniaturen, UA [von Stücken] . . Volkstheater München – UA [von Stücken] Theater der Altstadt Stuttgart u. . . Stadttheater Ingolstadt; Der Basilisk, UA . . Kammertheater Linth Uznach; Don Tristano e Donna Isotta, UA . . P aums Posthotel Pegnitz (durch das Tournée-Theater „PPP“); Dem Manne kann geholfen werden, UA . . Kleines Theater (Werkbühne Bayer AG) Leverkusen; Zeit zu reden, Zeit zu schweigen, UA
Rosendorfer . . Städtische Bühnen Augsburg; Lola, UA . . Südostbayerisches Städtetheater; Oh Tyrol oder Der Letzte auf der Säule, UA . . Theater der Altstadt Stuttgart; Die Kellnerin Anni, UA . . Studio-Theater Saarbrücken; Der Trojanische Frieden. Ein Spiel für Mimen, Tänzer, Chor und Orchester (Musik: Maximilian Beckschäfer) UA . . Deutsches Museum/Kongresssaal München (im Rahmen der Münchener Biennale); Retrospektive, UA [u. d. T.: „Der trinkende Mönch“] . . Torturmtheater Sommerhausen; Mozart in New York. Oper (Musik: Helmut Eder) UA . . Landestheater Salzburg (im Rahmen der Salzburger Festspiele); Die Subvention oder In welche Richtung schaut Mona Lisa, UA . . Torturmtheater Sommerhausen – UA [Neubearbeitung] . . Freie Bühne Wieden Wien; Die Venezianer in Schongau, UA . . Schongauer Historienspiele; Daniel. Oper (Musik: Paul Engel) UA . . Staatstheater am Gärtnerplatz München; Rondo mortale, UA . . Torturmtheater Sommerhausen; B. oder Eine Ameise als Königin von England, UA . . Theaterprojekt im Haus der Jugend Berlin-Zehlendorf; Rosendorfers Rom oder Jupiters letztes Abenteuer (Text u. Musik: H. R.) UA . . Opernhaus Halle/Saale; W. Shakespeare, Der Widerspenstigen Bayrische Zähmung, UA . . Theater an der Rott Eggenfelden; Turandot oder Die Prinzessin aus Eis, UA . . Freie Bühne Wieden Wien; Mandragola (nach Niccolò Machiavelli) UA . . ebd., Arlecchino in Arcadien. Antikische Scherzödie in zwei Akten, UA . . ebd.; Süßmayr oder Die Rückkehr ins Serail, UA . . ebd.; Die Locandiera des Goldoni (nach Mirandolina von Carlo Goldoni) UA . . ebd.; Die Hexe von Kurtatsch. Ein historisches Volksstück in Szenen, UA Kurtatsch; Die Sattelkammer oder Der törichte Fürwitz. Komödie, UA . . Freie Bühne Wieden Wien; Der Kaufmann von Theresienstadt. Tragikomödie, UA . . Studiobühne Bayreuth. Literatur: KLG; E. Vill, Ein Beitrag zum literarischen Werk des Dichters ~ (Diss. Padua) ; U. Müller, Mozart is Money. ‚Mozart in New York‘ von Helmut Eder u. ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; A. Haslinger, ~ u. Wolfgang Amadeus Mozart. Begegnungen zwischen Musik u. Literatur (in: Das Phänomen Mozart im . Jh. […], hg. P. Csobádi) ; H.-G. Grüning, Die zeitgenössische Lite-
Rosendorff ratur Südtirols. Probleme, Pro le, Texte, Ancona ; ~. Sonderheft zum . Geb.tag (Redaktion: D.-R. Moser) ; Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; K. Agthe, Die zweite chinesische Vergangenheit u. die Zukunft in Südtirol … im Gespräch mit dem Schriftsteller ~ (in: Palmbaum ) ; Erlogene Wahrheiten. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. F. Sonneck) ; Briefe in die europäische Gegenwart. Studien zur dt.sprachigen Literatur u. Kultur. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. E. Białe) Breslau (= Beihefte zum Orbis linguarum ); S. Zobl, Machiavelli, weitergedichtet. ~, die UA seiner Machiavelli-Adaption ‚Mandragola‘ (in: Bühne ) ; dies., Von Kriegern u. Komödianten. ~. Mit ‚Arlecchino in Arcadien‘ feiert der erfolgreiche Autor seine dritte UA […] (in: ebd. ) ; J. Blöchl, Musik bei ~. Versuch einer Bibliographie, (erweiterte u. aktualisierte Neuausg. ); D. Müller, ~. Verstehen Sie ~? Eine Biographie (hg. M. Kolozs. Mit einer autobiographischen Notiz u. einem Nachw. von H. R.) (= Tiroler Identitäten ); I. Bennewitz, „Die Welt ist so wenig poetisch.“ Moderne Hörspiel-Bearbeitungen des Tristan-Stoffes von Ingomar von Kieseritzky, Karin Bellingkrodt u. ~ (in: Das lange Mittelalter […], hg. M. Schausten) ; A. von Schirnding, Nachruf auf ~ (in: Akademie der Wissenschaften u. der Literatur Mainz, Jahrbuch ) ; G. Heidenreich, Großmeister der literarischen Phantasmagorie. Nachruf auf ~ (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ) ; G. Holzheimer, „Auch der Surrealismus ist ein Realismus – und was für einer!“. Nachruf auf ~ (in: Freunde der Monacensia e. V. Jahrbuch) ; W. Obermaier, Nachruf auf ~ (–) (in: Nestroyana ) ; „Ich beginne, an der Nichtexistenz Gottes zu zweifeln …“ Letzte Gespräche (hg. Julia Rosendorfer u. P. Sahner) ; E. Masthoff, ~ – Filou mit dem Zeichenstift (in: Graphische Kunst ) ; G. Knoll, ~ (= Lexikon Literatur in Tirol; Online). Rosendorff, Friedhelm, geb. . . Düsseldorf, gest. . . ebd.; Sänger. Vater von Raimund R. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, ab Mitte der er Jahre über zwei Jahrzehnte am Theater Trier, zuletzt ( u. ) als Gast. gründete er die Düsseldorfer Operette (heute Neue Operette Düsseldorf) u. war bis zu seinem Tod deren Künstlerischer Leiter.
Rosenfeld Rosendorff, Raimund, geb. . . Bielefeld; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Friedhelm R. u. der Regisseurin Helga Wolf. Studierte Schauspiel u. Regie in Berlin, Engagements u. a. am Stadttheater Trier u. an der Komödie Kassel, er gründete das „Theater im Chat Noir“ in Trier u. ein eigenes Seminarinstitut für angewandte Sprachkunst. Rosenfeld, Friedrich (Ps. Friedrich Feld) [III,], gest. . . Bexhill-on-Sea/ England. Studierte Kunst- u. Literaturgeschichte an der Univ. Wien, schrieb Theater- u. Filmkritiken für Wiener Zeitungen, – in der Kulturredaktion der „Arbeiter-Zeitung“. Nach den Februarkämpfen emigrierte er über Prag nach England. auf der Isle of Man interniert, danach versch. Tätigkeiten. – Übersetzer bei der Nachrichtenagentur „Reuters“, lebte dann in Bexhill-on-Sea. Literatur: DLL Jh. , (unter Feld). Rosenfeld, Gerhard, geb. . . Königsberg/Preußen (Kaliningrad/Russland), gest. . . Bergholz-Rehbrücke/Brandenburg; Komponist. Studierte – Musikwissenschaft an der Humboldt-Univ. u. – Musiktheorie u. Komposition an der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin bei Rudolf Wagner-Régeny, – Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste der DDR bei Hanns Eisler u. Leo Spies. – Lektor an der Internationalen Musikbibliothek Berlin, seit freier Komponist in Bergholz-Rehbrücke. Werke (nur für die Bühne): Das alltägliche Wunder. Oper (Text: Gerhard Hartmann nach dem gleichnamigen Stück von Jewgeni Schwarz) UA . . Theater Stralsund; Der Mantel. Oper (Text: ders. nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai Gogol) UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Das Spiel von Liebe und Zufall. Oper (Text: ders. nach der Komödie „Le jeu de l’amour et du hasard“ von Pierre de Marivaux) UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam u. Schlosstheater Sanssouci; Friedrich und Montezuma. Oper (Text: ders.); die für den . . geplante UA an der Deutschen Staatsoper Berlin wurde kurzfristig abgesagt; Die Verweigerung. Kammeroper in Szenen (Text: ders. nach dem „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ von Nikolai Gogol) UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Kniefall in Warschau. Oper (Text: Komponist u. Philipp Kochheim) UA . . Oper Dortmund.
Rosenfeld Literatur: H.-P. Müller, Werkstattgespräch mit ~ (in: Musik und Gesellschaft ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; V. Grützner, ‚Kniefall in Warschau‘. Der Librettist Philipp Kochheim, der Komponist ~, der Regisseur John Dew (mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine, hg. K. Wettig) ; dies., ~ (–). Werkverzeichnis, . Rosenfeld, Marie s. Liebermann, Marie [II, u. Erg.bd. III,]. Rosenfeld, Ruth, geb. um Los Angeles; Sängerin und Schauspielerin. Wuchs in New York u. Tel Aviv auf, Gesangsstudium an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv u. ab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. / als Gast am National Theater Habim u. – Mitglied des New Israeli Vocal Ensemble. Meisterkurs bei Dietrich Fischer-Dieskau. Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, Gastengagements u. a. am Theater Basel, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Staatstheater Braunschweig, bei den Bregenzer Festspielen, an der Oper Prag, am Königlich Dänischen Theater in Kopenhagen, am Théâtre National in Brüssel, in Zürich am Opernhaus u. am Schauspielhaus sowie am Théâtre de l’Odéon in Paris. Rosenhag, Blondel vom s. Lippl, Alois Johannes [II, u. Erg.bd. III,]. Rosenheim, Richard, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . New York; Regisseur. Studierte Philosophie u. Germanistik, / Regisseur an der Komischen Oper Berlin, – am Thalia-Theater ebd., – am Neuen Schauspielhaus Königsberg als Regisseur, ab als Oberspielleiter u. stellvertretender Direktor u. ab als Theaterdirektor. / Regisseur u. stellvertretender Direktor am Lessing-Theater Berlin, / Künstlerischer Leiter am Schauspielhaus Zürich. Emigrierte über Prag nach Palästina. – zus. mit Benno Frank u. Alfred Wolf Leiter des Teatron Ivri in Tel Aviv, danach Regisseur am Matateh Theater ebd. Ging nach Prag, bis Chefredakteur an der Prager „Abendzeitung“. Emigration in die USA, gründete in New York die Theaterschule „The New Theatre Studio“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Rosenthal Rosenkranz, Elisabeth [III,], gest. . . Frankfurt/Main. – Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, wo sie in mehreren Uraufführungen sang, u. a. in Opern von Hermann Reutter: am . . in „Dr. Johannes Faust“ die Rolle der „Gretel“ u. am . . in „Odysseus“ die Rolle der „Kalypso“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rosenkranz (eigentl. Steiner[-Prag]), Helga, geb. . . Leipzig, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Tochter von Hugo Steiner-Prag (–). / am Stadttheater u. an den Kammerspielen Lübeck, / am Kleinen Theater Kassel, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, / am Alten Theater Leipzig. Emigrierte im Mai nach Palästina, wo sie mit ihrem Ehemann Martin Rost in Jerusalem eine Spielzeugfabrik führte, für die sie Holzschnittminiaturen herstellten. Nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rosenkranz, Maximilian s. Rost, Martin. Rosenquist, Thea (Theodora), geb. . . Lübeck, gest. . . Vancouver/Kanada; Schauspielerin. – erstes Engagement am Neuen Stadttheater Lübeck, – in Flensburg, anschließend am Volkstheater Wien, spielte auch in österreichischen Filmen. heiratete sie den Holzindustriellen Leon Körner aus Prag u. war danach nicht mehr als Schauspielerin tätig. Das Ehepaar lebte bis in Wien u. Prag, emigrierte dann über Amsterdam, England, den USA nach Vancouver, wo sie im Laufe der Jahre mehrere Stiftungen gründeten. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rosenstock, Joseph [III,], gest. . . New York. – GMD an den Städtischen Bühnen Köln. – als Gastdirigent an der New Yorker Met u. an der Oper in San Francisco. Seit lebte er in Salt Lake City/Utah. Literatur: W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Rosenthal, Emilie s. Frank, Amy [Erg.bd. I,].
Rosenthal Rosenthal, Friedrich (auch Jacques Friedrich oder Fritz) [III,], gest. nach dem . . KZ Auschwitz. Emigration nach Paris, interniert. Dann u. a. in Toulouse u. Marseille, in Corrèze verhaftet, deportiert u. im KZ Auschwitz ermordet. Er war seit mit der Tänzerin Gertrud Bodenwieser (eigentl. Bondi, –) verheiratet, der die Flucht nach Australien gelang. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; W. B. Fischer, ~. Regisseur, Programmatiker und Wanderbühnenleiter (Diss. Wien) ; Lexikon dt.jüdischer Autoren, Bd. (hg. R. Heuer) . Rosenthal, Mark, geb. um Middletown/ Ohio; Sänger. Nach seinem Studium der Posaune an der Wright State Univ. in Middletown Gesangausbildung an der Univ. in Akron/ Ohio. Danach freier Sänger, – Gymnasiallehrer u. Leiter eines Synagogenchores. ging er nach Europa, – erstes Engagement am Anhaltischen Landestheater Dessau, – Ensemblemitglied an der Oper Bonn, seither freier Sänger, Stimmbildner bei versch. Chören u. Gesangslehrer. Rosenthal, Stefan, geb. . . Berlin; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht, Debüt am Theater am Kurfürstendamm Berlin, danach u. a. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Winterhuder Fährhaus Hamburg u. seit in Wien wiederholt am Theater der Jugend (Renaissancetheater u. am Theater im Zentrum). Literatur: L. Lohs, Der Spaß mit dem Tod. ~, ein Porträt […] (in: Bühne ) . Rosenzweig (Ps. Rode), Leon [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Roser, Hilde (Hilgegard), geb. um Linz/ Donau; Sängerin. Bankbeamtin u. Sängerin im Linzer Domchor, Gesangsstudium an der Musikakademie in Wien, Debüt am Opernhaus Graz u. Ensemblemitglied bis zu ihrem Bühnenabschied . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Rosetz, Nele, geb. Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am Schauspiel ebd., – am Schauspielhaus
Rosinski Bochum, – am Deutschen Theater Berlin, – am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Schauspiel Leipzig, / am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Schauspiel Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, als Gast am Deutschen Theater Berlin. spielte sie bei den Salzburger Festspielen. Rosin, Regula, geb. in der Schweiz Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Bern, in München in einer Meisterklasse bei Ernst Hae iger u. weitere Studien bei Elisabeth Schwarzkopf, Hendrikus Rootering u. Emmy Lisken. Auftritte u. a. am Landestheater Salzburg, am Stadttheater St. Gallen, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, bei den Sommerfestspielen Vichy u. in der Sommerarena Baden. Seit / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Rosin, Reto Raphael, geb. um Stuttgart; Sänger. Ausbildung bei Hildemarie Keim an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, als Meisterschüler von Siegfried Jerusalem an der Hochschule für Musik in Nürnberg-Augsburg, weitere Gesangsstudien bei Inge Borkh, Dietrich Fischer-Dieskau, Michael Rhodes u. Francisco Araiza. Debüt an der Staatsoper Stuttgart, seither freier Sänger u. a. weiterhin in Stuttgart, – am Landestheater Niederbayern Passau, an den Opernbühnen in Regensburg u. Hagen, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Staatstheater Saarbrücken u. am Landestheater Linz sowie bei Festivals. Rosinski, Stefan, geb. Flensburg; Schauspieler, Regisseur und Geschäftsführer. Studierte Musiktheaterregie bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Regieassistent an den Theatern Kassel, Lübeck, an der Staatsoper Hamburg bei Ruth Berghaus u. an der Deutschen Oper Berlin bei Götz Friedrich. – Regieassistent u. Abendspielleiter am Aalto-Theater Essen, Rückkehr nach Hamburg, u. a. als Theaterkritiker u. – in der Organisation des Literaturhauses Hamburg tätig. Ab freier Regisseur, Schauspieler u. Produzent von freien Theaterinszenierungen. – Drehbuchautor. Nach einer Zusatzausbildung zum Industriekaufmann u. Betriebswirt arbeitet er im Bereich Controlling u. Personalwesen, u. a.
Roskamp – Verwaltungsdirektor u. Geschäftsführer der Niedersächsischen Staatstheater GmbH in Hannover, Geschäftsführer des Bühnenservice u. Stellvertreter des Generaldirektors, – kommissarischen Generaldirektor der Opern-Stiftung Berlin. / Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. – Kaufmännischer Geschäftsführer am Volkstheater Rostock, seit in ders. Funktion an der Theater-GmbH in Halle/Saale. Roskamp, Daniel, geb. Stuttgart; Bühnenbildner. Studierte Bühnenbild an der Accademia di Belle Arti in Rom u. an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder, während des Studiums Assistent bei Johannes Schütz am Schauspielhaus Bochum. Ab freier Bühnenbildner, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Theater Bonn, am Bremer Theater, am Schauspiel Dortmund, Essen, Graz, Leipzig, Dresden, am Thalia-Theater u. an den Kammerspielen Hamburg. Seit der Spielzeit / Ausstattungsleiter für Schauspiel u. Oper am Staatstheater Kassel, daneben weiterhin Gastbühnenbildner u. a. am Schauspiel Dresden, Dortmund u. Frankfurt/Main. Roski, Ulrich (Ps. Rico Chruils), geb. . . Prüm in der Eifel, gest. . . Berlin; Kabarettist und Liedermacher. Studierte Romanistik u. Germanistik an den Univ. in Berlin u. Paris. Mitglied des Berliner Studentenkabaretts „Perpendikel“. Seit trat er als Solist mit eigenen Liedern auf, er begleitete sich am Klavier oder mit der Gitarre. Ab Anfang der er Jahre spielte er eigene Kabarett-Programme. Daneben schrieb er auch Sketche u. Kurzhörspiele für Rundfunk u. Fernsehen. erschien seine Autobiogra e „In vollen Zügen. Vom Leben auf Rädern“. Literatur: Kabarett-Lex. . Rosmair, Judith, geb. Ergolding/Bayern; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Tanzausbildung in New York. – am Schauspielhaus Bochum, – am Thalia-Theater Hamburg u. – Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin, seither freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schauspiel Köln, am St. Pauli Theater Hamburg, am Renaissance-Theater Berlin u. bei den Nibelungen-Festspielen in Worms.
Roßbach Rosner, Josef Leib, geb. . . (Toraki/ Ukraine?), Todesdatum unbek.; Bühnenbildner. Lebte in Leipzig, ab Mai Bühnenbildner für den Jüdischen Kulturbund Berlin. Am . . in das KZ Auschwitz deportiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rosovsky, Mira (auch Rosovski, geb. Rosovskaya, in den USA Mira Rostova), geb. . . St. Petersburg, gest. . . Manhattan; Schauspielerin. Flüchtete nach der Revolution in die Schweiz u. dann nach Dtl., ab als Schauspielerin an den Hamburger Kammerspielen im Lustspielhaus bzw. im Thalia-Theater, vor Mitglied des „Kollektivs Hamburger Schauspieler“. Um / Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. / beim Jüdischen Kulturbund Berlin. Emigration über England nach New York, wo sie unter dem Namen Mira Rostova Schauspiellehrerin war. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Ross, Peter, geb. . . Gleiwitz/Schlesien (Gliwice/Polen); Dramaturg. Wuchs in Kiel auf, studierte – Psychologie an der Univ. Hamburg, danach Musikwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Bern, Dr. phil., – Assistent u. Lehrbeauftragter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Univ. Bern. Seit Musikdramaturg am Stadttheater Bern, später an den Städtischen Bühnen Dortmund u. an der Staatsoper Stuttgart, als Gastdramaturg u. a. an der Oper Frankfurt/ Main u. an der Opernbühne in Metz. Roß, Sandra, geb. Bonn; Autorin. Studierte an den Univ. in Köln u. Bonn, seit Schauspielerin u. Dramaturgin in freien Theaterproduktionen, seit Lehrerin in Köln. Die meisten ihrer Stücke wurden bisher nicht aufgeführt. Werke (nur für die Bühne): Teacher in a box. Monolog für eine Schauspielerin, UA . . Theater Kohlenpott Herne; Panther Rhein. Monolog, UA . . / Bar KölnNippes. Roßbach, Christiane, geb. Augsburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Theater Freiburg/Br. u. – am Schauspielhaus Düsseldorf. Seit freie Schauspielerin, u. a. am Residenztheater München.
Roßbacher Roßbacher, Heinrich [III,], gest. . . Einbeck/Niedersachsen. Aufführungen (Ausw.): Söhne. Drama, UA Mai Leipzig; Roter Mohn. Spiel in Akten, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Tulpen aus Holland (auch „Holland in Not“). Schauspiel in Akten, UA [Lesung] Gelsenkirchen; Die Fahrt nach Crézy (auch „Die Straße nach Crézy“). Schauspiel, UA März Staatstheater Oldenburg. Literatur: DLL ,. Rossberg, Dieter, geb. in Hamburg Datum unbek.; Dirigent. Studierte an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg u. a. Dirigieren bei Horst Stein u. Musiktheaterregie bei August Everding u. Götz Friedrich. – Erster Kapellmeister u. Stellvertreter des GMD an versch. Opernbühnen in Dtl. u. Österreich, seit auch Gastdirigent, u. a. an den Staatsopern in Dresden u. München, am Landestheater Salzburg, am Theater St. Gallen u. an der Oper in Ljubljana. Rossi, Graziella, geb. . . Schaffhausen; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an den Schauspielakademien in Zürich (–) u. Prag (/). – Ensemblemitglied am Kinder- u. Jugendtheater „Spatz & Co.“ in Baden. Seit freie Schauspielerin u. Sängerin, vor allem diverser Liederabende u. szenischer Lesungen, häu g in Zus.arbeit mit ihrem Lebensgefährten Helmut Vogel, auch in englischer Sprache bei mehreren Gastspielen in den USA. Literatur: TdS. Rossmanith, Gabriele, geb. Stuttgart; Sängerin. Abgeschlossenes Violinstudium, – Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Sylvia Geszty. – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, wo sie u. a. im Rahmen der „Trilogie der Frauen“ im März in der UA der Oper „Le Bal“ von Oscar Strasnoy die Rolle der „Rosine“ sang. Als Gastsängerin u. a. an den Staatsopern in Dresden u. München, am Opernhaus Leipzig, an der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Barcelona, Toulouse, Antwerpen, Brüssel u. Straßburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roßmann, Hermann [III,], gest. zwischen u. Ort unbek. Lebte zuletzt in Wörgl/ Tirol.
Rost Aufführungen (Ausw.): Flieger, UA . . Wiesbaden; Heiraten ist besser. Lustspiel, UA Deutsches Theater Berlin; Die große Armee. Drama, UA Hagen; Oberleutnant Achilles. Schauspiel, UA . . Junges Theater Stuttgart; Shakespeares Tod. Maskenspiel, UA Oktober Torturmtheater Sommerhausen; Fünf Mann – ein Brot. Ein Kriegsgefangenenspiel, UA . . Stadttheater Pforzheim; Der Mann im Mond. Einakter, UA September Torturmtheater Sommerhausen; Nie Wieder, UA . . Städtische Bühnen Ulm. Literatur: DLL ,. Rost, Andrea, geb. . . Budapest; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie „Franz Liszt“ bei Zsolt Bende, während des Studiums Debüt an der Ungarischen Staatsoper ebd., – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, daneben u. seither internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rost, Annemarie, geb. . . Dresden; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – an der Bühnenbildabteilung der Modeschule in Berlin u. – an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Karl von Appen. Seit Bühnen- u. Kostümbildnerin (Szenogra n) in Berlin: am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater, am Maxim-GorkiTheater u. an der Volksbühne (hier als Kostümdirektorin), am Volkstheater Rostock u. am Theater in Odense/Dänemark. Literatur: LThInt . Rost, Martin (eigentl. Maximilian (Milian) Rosenkranz), geb. . . in der Bukowina, gest. . . Jerusalem; Schauspieler, Regisseur und Autor. Wuchs in Essen auf, Schauspielausbildung in Frankfurt/Main, / am Neuen Theater ebd. u. am Stadttheater Zürich. Wegen einer schweren Erkrankung Beendigung seiner Laufbahn als Schauspieler, schrieb ab Theaterstücke u. Hörspiele. emigrierte er nach Palästina u. schrieb Stücke u. a. für das Theater Habimah u. für das Theatron Satan. gründete er in Tel Aviv zus. mit Stella Kadmon die kurzlebige Kleinkunstbühne „Papillion“. Mit seiner Gattin Helga, geb. Steiner(-Prag), eröffnete er in Jerusalem eine Spielzeugfabrik, für die sie Holzschnittminiaturen herstellten. meldete er sich als Freiwilliger zur „Haganah“, einer
Roster zur Zeit des britischen Mandats in Palästina tätigen paramilitärischen Widerstandsorganisation u. el in einer Kampfhandlung in Jerusalem. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Roster, Irma, geb. . . Ort unbek., gest. . . Karlsruhe; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Scherz, List und Rache“ von Egon Wellesz die Rolle der „Scapine“ sang. Nach dem . Weltkrieg ist sie nur mehr bis etwa aufgetreten. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rostowski, K. (Ps. für Paul Victor Wichmann von Sebog und Glenz; weitere Pseudonyme C. Werder, K. Hohenstein) [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Berlin, gest. Wiesbaden; Schriftsteller. Unternahm zahlreiche Reisen, lebte längere Zeit in Potsdam, später in Wiesbaden. Literatur: DLL , (unter Wichmann). Rosvaenge (auch Roswaenge), Helge (eigentl. Helge Anton Rosenvinge Hansen) [III,], gest. . . München. Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), trat im Rahmen von NSKulturveranstaltungen auf, stand auf der „Gottbegnadeten-Liste“ der unentbehrlichen Künstler. Als Kollaborateur mit dem nationalsozialistischen Dtl. bekam er nach dem . Weltkrieg keine Engagements. Ab wieder Bühnenauftritte, zuletzt am Opernhaus Köln (), an der Wiener Volksoper () u. wenige Wochen vor seinem Tod am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, wo er als privater Gesangslehrer lebte. Seine Erinnerungen erschienen unter den Titeln: „Lache, Bajazzo. Ernstes und Heiteres aus meinem Leben“ () u. „Mach es besser, mein Sohn. Ein Tenor erzählt aus seinem Leben“ (). Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Tassié, ~, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; J. Hunt, Singers of the Third Reich. ~, Tiana Lemnitz, Franz Völker, Maria Müller, Max Lorenz. separate discographies, London ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Rotermund Rot, Gregor, geb. Wien; Dirigent. – Ausbildung (Gesang, Historische Tasteninstrumente, Cembalo u. Dirigieren) in Wien am Konservatorium (Privatuniv.) u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst. – Repetitor mit Dirigierverp ichtung u. / . Kapellmeister am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, seit der Spielzeit / Erster Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Rot, Michael, geb. . . Wien; Komponist, Arrangeur und Dirigent. Studierte Klavier, Trompete u. Tonsatz am Konservatorium der Stadt Wien, Dirigieren u. Komposition an der Hochschule für Musik ebd., privates Gesangsstudium in Italien. – Dirigent im In- u. Ausland, Klavierbegleiter u. a. von Mara Zampieri, Heinz Zednik, Eberhard Wächter u. Walter Berry, Lektor u. Redakteur bei verschiedenen Verlagen, Professor für Musikalische Interpretation am Institut für Gesang u. Musiktheater an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Seit Hg. der Neuen Johann-StraußGesamtausgabe. Aufführungen (Ausw.): Carnevale Veneziano. Ballett (im Gedenken an Kurt Moldovan) UA Theater an der Wien Wien; Die Propheten. Oper in einem Akt (nach Slawomir Mrozek) UA . . Opernhaus Graz; Faust III. oder Heinrich, mir graut vor uns. Oper in einem Akt (Text: Komponist) UA (?) Hochschule für Musik Wien. Literatur: ÖML. Rotbletz, Matthäus (auch Rothpletz, Rottblätz), Matthäus [III,], geb. um Basel, gest. Februar Aarau/Aargau. Studierte – an der theologischen Fakultät der Univ. Basel, – Lehrer an der Lateinschule in Aarau. Er schrieb „Samson. Die histori, wie der starck Samson von synem wyb vnnd nachmalen durch die Mätzen Delila betrogen vnd vmb syn stercke kommen ist“; das Spiel wurde am . . in Aarau durch eine „junge Burgerschaft“ im Freien aufgeführt (Erstdruck Bern ). Literatur: TdS; HLS. Rotermund, Uta, geb. Ort unbek.; Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin. Nach ihrer Schauspielausbildung spielte sie an Stadttheatern, in den er Jahren an Hoffmanns Comic Theater zus. mit Rainer Pause u. Rio Reiser. Zehn Jahre Journalistin u. Moderatorin für
Roters die ARD, Mitarbeiterin u. a. der Frankfurter Rundschau. Seit geht sie als Solokabarettistin auf Tournee. Roters, Ernst [III,], gest. . . Berlin. Seine Oper „Die schwarze Kammer“ wurde in Darmstadt uraufgeführt. Literatur: Das Neue Ullstein Lexikon der Musik (hg. F. Herzfeld) . Roth, Benita, biogr. Daten unbek.; Bühnenbildnerin. Ausbildung als Theatermalerin am Stadttheater Aachen u. als Bühnenbildnerin am Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff, Assistentin vorwiegend bei Wolfgang Gussmann u. a. in Berlin, Dresden, Barcelona, Mailand, Paris u. Brüssel. Seit freie Bühnenbildnerin für Opern- u. Tanzproduktionen, u. a. am Grand Theatre Leeds, am Landestheater Linz, in Berlin an der Komischen Oper, an der Neuen Opernbühne u. an der Kammeroper, an den Staatstheatern in Hannover, Nürnberg u. Mainz, an den Bühnen in Erfurt, Lübeck u. Regensburg sowie am Volkstheater Rostock. Roth, Carl Heinrich [III,], Todesdatum unbek. Erstes Engagement (–) am Opernhaus Frankfurt/Main, / am Stadttheater Königsberg u. / am Stadttheater Augsburg. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Roth, Heinrich). Roth, Carl Heinz, geb. . . Ort unbek., gest. . . in den USA; Schauspieler u. Regisseur. Ausbildung bei Leopold Jeßner, / am Stadttheater Bremerhaven, / an der Komödie Wien, wo er eine Schauspielschule gründete. Emigrierte vor in die USA, arbeitete dort als Regisseur u. Schauspiellehrer. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Roth, Detlef, geb. Freudenstadt/BadenWürttemberg; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, Debüt an der Staatsoper ebd., seit internationaler Gastsänger, u. bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roth, François-Xavier, geb. . . Neuillysur-Seine bei Paris; Dirigent und GMD. Sohn des Komponisten u. Organisten Daniel R. Ausbildung (– Flöte u. Piccolo, –
Roth Dirigieren bei János Fürst u. Jorma Panula) am Konservatorium in Paris. Anschließend Assistent u. a. bei Pierre Boulez u. Colin Davis am London Symphony Orchestra. In der Spielzeit / Debüt als Operndirigent am Theater in Caen, zahlreiche Gastdirigate, / Musikdirektor des Orchestre Philharmonique in Liège. – Musikdirektor des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden u. Freiburg u. seit der Spielzeit / GMD der Oper Köln u. des Gürzenich-Orchesters. Literatur: Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Roth, Friederike, geb. . . Sindel ngen/ Baden-Württemberg; Autorin. Studierte Linguistik u. Philosophie an der Univ. Stuttgart, Dr. phil., – Lehrbeauftragte für Anthropologie u. Soziologie an der Fachhochschule für Sozialwesen in Esslingen am Neckar, seit Hörspieldramaturgin beim Süddt. Rundfunk bzw. Südwestrundfunk in Stuttgart. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke u. Hörspiele. Werke (nur für die Bühne): Klavierspiele, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Ritt auf die Wartburg, UA . . Staatstheater Stuttgart; Krötenbrunnen, UA . . Schauspiel Köln; Die einzige Geschichte, UA . . Theater Bremen; Das Ganze ein Stück, UA . . Theater (Studiobühne) Bremen; Erben und Sterben, UA . . Messepalast Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen); Der Marquis schreibt einen unerhörten Brief (nach dem Roman von Javier Tomeo) UA . . Schauspielhaus (WESTend-Theater) Köln; Lebenstanz. Die Eifersucht der Pharaonen, UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; E. Henrichs, Sätze bauen. Herzen ausreißen. Köpfe abschlagen. Ein Gespräch mit der Dichterin ~ (in: Theater heute ) ; H. Rischbieter, Wie Günter Krämer ~s ‚Ritt auf die Wartburg‘ als Parforce-Revue inszenierte (in: Theater heute ) ; ders., Wie ~ schreibt u. lebt (ebd.); U. Schmitz, „Uschi: Schreiben ist mir wichtiger als die Realität“. Ein Interview mit ~ (in: TheaterZeitSchrift ) ; E. Wack, Kein Grund zur Freude. Über die Rezeption von ~s ‚Ritt auf die Wartburg‘ (in: ebd. ) ; W. Kässens, Liebe u. Leben, rettungslos verloren [‚zu Einzige Geschichte‘, UA] (in: Theater heute ) ; H. Klapdor-Kops, ~: ‚Krötenbrunnen‘. Anmerkungen zum Verhältnis von Thema
Roth u. Variation (in: TheaterZeitSchrift ) ; H. Rischbieter, „Dass sie sich lieben, aber dass das nicht geht“ [zu ‚Das Ganze‘, UA] (in: Theater heute ) ; R. Mielke, „Sprachstücke“.~ als Theaterautorin (in: Schreiben ) ; H. Kurzenberger, ~: ‚Ritt auf die Wartburg‘. Eine „ganz andere Reise“. Eine „Versuchskonstellation“ (in: Dt. Gegenwartsdramatik, Bd. , hg. L. Pikulik, H. K. G. Guntermann) ; R. Neumann, Kommentar zur Bremer Aufführung von ‚Das Ganze ein Stück‘ (in: Spectaculum ) ; A. Roeder, ~ „Meine Bühne ist nicht viereckig“ (in: Theater heute ) ; A. Ryschka, Woman takes center stage. Three versions of „The female condition“ on the German theatre stage today (Franz X. Kroetz „Wunschkonzert“, ~ ‚Ritt auf die Wartburg‘, Gerlind Reinshagen „Die Clownin“) (in: Text and presentation, hg. K. Hartigan) Lanham ; R. Höhfeld, Postmoderne und Gegenwartsdramatik. Versuch einer Annäherung unter besonderer Berücksichtigung von ~s ‚Das Ganze ein Stück‘ (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; V. Rohner, „Dass sie sich lieben, aber dass das nicht geht“. Zum Thema „Liebe u. Geschlechtsverhältnisse“ im dramatischen Werk ~s (Lizentiatsarbeit Zürich) ; E. N. Vestli, Die Suche nach einer weiblichen Utopie. ~s ‚Ritt auf die Wartburg‘ u. Gerlind Reinshagens ‚Himmel und Erde‘ (in: Osloer u. Rostocker Studien zur dt. Sprach- u. Literaturwissenschaft, hg. J. O. Askedal) Oslo ; S. Löffler, „Frau, schau wem …“ [zu ‚Erben und Sterben‘, UA] (in: Theater heute ) ; W. Huntemann, Todesahnung und Lebensspiele. Maurice Maeterlincks „L’intruse“ u. ~s ‚Die einzige Geschichte‘ als Formen lyrischen Theaters (in: Konvention u. Konventionsbruch […], hg. H. Turk) ; R. Becker, Liebe ist Mode. ~s ‚Das Ganze ein Stück‘ (in: Dt. Drama der er Jahre, hg. R. Weber) ; E. Otto, Die Suche nach dem weiblichen Ich. ~s Drama u. Theater (in: Der Deutschunterricht ) ; L. Hottong, Die Sprache ist ein Labyrinth von Wegen. Studien zur Dramenu. Theaterästhetik von ~, (zugleich Diss. Mainz ); R. Walser, „Und überhaupt Liebe: das geht nicht“. Das Scheitern der Liebe u. seine Darstellung im dramatischen Werk ~s. Eine exemplarische Untersuchung (Lizentiatsarbeit Zürich) ; R. Girtler, Feministische Gesellschaftskritik in ~s Dramen ‚Ritt auf die Wartburg‘, ‚Krötenbrunnen‘, ‚Die einzige Geschichte‘, ‚Das Ganze ein Stück‘ u. ‚Erben und Sterben‘, Ann Arbor (zugleich Diss. Columbus ); A. Beyer, Zur Dramenästhetik
Roth ~s. Das Verhältnis von Wahrnehmung u. Wirklichkeit als Inhalt u. Form (Magisterarbeit Kiel) ; B. E. Jirku, Frauen im Theater. Polyphonie in ~s ‚Erben und Sterben‘ (in: Revista de lología alemana ) Madrid ; C. Becker, ~ (in: Dt. Dramatiker des . Jh., hg. A. Allkemper u. a.) ; E. Epelbaum, Das Drama zum Ende: ~, Elfriede Jelinek u. Theresia Walser. The potential of the end (Diss. New York) . Roth, Friedrich [III,], gest. . . Lahr/Schwarzwald. Kulturpreis des Gaues Baden der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). – im Armeemuseum in Karlsruhe, seit zeitweise Soldat. Lebte nach dem . Weltkrieg bis in Urach, dann in Lahr. Seit Hg. des Jahrbuchs „Geroldsecker Land“. Aufführungen (Ausw.): Der Usmüller, UA Nationaltheater Mannheim; Ich suche die Erde, UA / Badisches Staatstheater Karlsruhe; Der Türkenlouis, UA . . ebd. Literatur: H. Schwarzmaier, Theater im Dienste des NS-Staats (in: Karlsruher Theatergeschichte, bearbeitet von G. Haass u. a.) ; H. Ferdinand, ~ (in: Badische Biographien NF ) . Roth, Gerhard, geb. . . Graz; Autor. stand er in Wolfgang Bauers Stücken „Maler und Farbe“ u. „Schweinetransport“ im Forum Stadtpark auf der Bühne. Auf Wunsch seiner Eltern studierte er Medizin (sein Vater Emil R. war Arzt), das Studium brach er ab. – Angestellter, dann Organisationsleiter im Rechenzentrum in Graz, zwischen u. mehrere Reisen in die USA. – Mitglied der Grazer Autorenversammlung, seit ist er mit Günter Brus befreundet, der einige seiner Bücher illustrierte. Er hat neben Romanen u. Theaterstücken zwei Werkzyklen veröffentlicht „Archive des Schweigens“ (–) u. „Orkus“ (–). Daneben entstand eine umfangreiche Fotosammlung (u. a. „Atlas der Stille. Fotogra en aus der Südsteiermark von –“, hg. D. Bartens u. M. Behr, ; „Im unsichtbaren Wien. Fotogra en aus Wien von –“, hg. von denselben, ). Er war seit mit Erika Wolfgruber verheiratet, nach der Trennung () wurde Senta Thonhauser, die er heiratete, seine Lebensgefährtin. Er lebt, seit als freier Schriftsteller, in der Südsteiermark u. in Wien. Werke (nur für die Bühne): Lichtenberg. Stück in Akten, UA . . Schauspielhaus Graz (Steirischer Herbst); Sehnsucht. Stück in
Roth Szenen, UA . . ebd. gleichzeitig mit Theater Basel; Dämmerung. Stück in Szenen, UA . . Schauspielhaus Graz (Steirischer Herbst); Erinnerungen an die Menschheit. Szenen, UA . . ebd. (Steirischer Herbst); Fremd in Wien (nach G. R.s Bericht „Die Geschichte der Dunkelheit“) UA . . Schlosstheater Schönbrunn; Im tiefen Österreich, UA . . Hopfenlaube Graz. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; G. Jäger, Wird jungen deutschen Stückeschreibern das Leben zu schwer gemacht? [zu ‚Lichtenberg‘] (in: Theater heute ) ; P. von Becker, Gewalt in der Idylle [zu ‚Sehnsucht‘] (in: ebd. ) ; P. Kruntorad, Der Regisseur als Autor [zu ‚Dämmerung‘] (in: ebd. ) ; ders., Drei Uraufführungen – aber für was? [u. a. zu ‚Erinnerungen‘] (in: ebd. ) ; ~, (= Text + Kritik ); Dossier ~ (hg. M. Baltl, Ch. Ehetreiber) ; S. Ryan, ~. Eine Bibliographie. Werke u. Rezeption –, Dunedin . (= Otago German Studies ); U. Schütte, Exerzitien in einer „überholten Kunst“. ~s Theaterstücke (in: Orbis litterarum, Heft ) ; U. Schütte, Auf der Spur des Vergessens. ~ u. seine „Archive des Schweigens“, ; ~. Orkus. Im Schatten der Zeichen (hg. D. Bartens, G. Melzer) ; Gespräche mit ~. Das Frühwerk bis zum ‚Landläu gen Tod‘ (hg. S. Ryan) Dunedin (= Otago German Studies ); Die Zeit, das Schweigen und die Toten. Materialien zu ~s ‚Die Archive des Schweigens‘ u. ‚Orkus‘ (hg. J. Hosemann) ; U. Schütte, Unterwelten. Zu Leben u. Werk von ~, ; H.-J. Heinrichs, Reise ins Unsagbare. H.-J. H. im Gespräch mit ~, . Roth, Jürgen, geb. Chemnitz; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Rostock. Erste Engagements an den Theatern in Eisleben u. Freiberg, seit Ensemblemitglied am Landestheater Detmold. Roth, Louis [III,], gest. . . Baden bei Wien. Bruder von Franz R. (–). Aufführungen (Ausw.): Don Quixote, Komische Operette (zus. mit Max von Weinzierl, Text: K. Gründorf) UA Oper Graz; Der Marquis von Rivoli. Operette (Text: Richard Genée, Benjamin Schier) UA . . Theater an der Wien Wien; Die Zwillinge Operette (zus. mit R. Genée [auch Textdichter] zus. mit F. Zell) UA . . ebd.; Die Urwienerin. Singspiel (Text: Theodor Taube) UA . . Carltheater Wien; Die Lieder des Mirza
Roth Schaffy. Operette (Text: Emil Pohl) UA . . ebd.; Der goldene Kamerad. Operette (Text: Hermann Hirschel) UA . . Theater an der Wien Wien; Der Lieutenant zur See. Operette (Text: E. Schlack, L. Herrmann) UA . . Sommertheater „Venedig in Wien“ (Prater) Wien; Frau Reclame. Ballett-Operette (Text: Julius Horst, Leo Stein) UA . . Danzers Orpheum Wien. Literatur: ÖML. Roth, Ludwig, geb. . . Ort unbek., gest. . . vermutlich in USA; Schauspieler. / am Theater „Blumensäle“ in München, dann an Berliner Bühnen, u. a. / am Theater am Kurfürstendamm, – am Deutschen Künstlertheater u. / Mitglied beim Piscator-Kollektiv. zus. mit seiner Gattin Rosa Valetti am Neuen Deutschen Theater Prag. / an der Komödie Wien u. an der Österreichischen Volksbühne, im August am Jüdischen Kulturbund Berlin. Emigrierte in die USA, Mitwirkender bei der „Österreichischen Bühne“ in New York u. bei versch. Veranstaltungen. Mitarbeiter an dt.sprachigen Rundfunksendungen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Roth, Marie, geb. Zierenberg/Hessen; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Kunstgeschichte an der Humboldt-Univ. Berlin, später Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee bei Peter Schubert, Hans-Joachim Ruckhäberle u. Roland Schimmelpfennig, Abschluss , Abschluss als Meisterschülerin. Erste eigene Bühnen- u. Kostümbilder für das „Theater unterm Dach“ Berlin, seit freie Bühnenu. Kostümbildnerin u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspiel Leipzig, am Volkstheater München, am Nationaltheater Weimar, am Thalia-Theater Halle/Saale, am Schauspielhaus Stuttgart, am Deutschen Theater Berlin u. am Schauspielhaus Wien. entwirft sie erstmals für eine Oper, am Aalto-Musiktheater Essen, die Kostüme. Roth, Max [III,], geb. . . Solingen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Nürnberg. An der Staatsoper Berlin sang er am . . in der UA der Oper „Christoph Colomb“ von Darius Milhaud vermutlich die Rolle „Le Roi Ferdinand II d’Aragon“. – Ensemblemitglied, bis noch als
Roth Gast u. Ehrenmitglied der Staatsoper Stuttgart, zeitweise kommissarischer Opernintendant. Nach dem Bühnenabschied als Industriemanager tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roth, Patrick, geb. . . Freiburg/Br.; Autor. Nach der Matura Sprach- u. Studienaufenthalt (u. a. an der Cinémathèque) in Paris, studierte danach Germanistik, Romanistik u. Anglistik an der Univ. Freiburg/Br. kam er mit einem Stipendium des Dt. Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Los Angeles, wo er neben seinem Anglistik-Studium das Cinema Department der Univ. of Southern California besuchte. Assistent u. Produktionsleiter für Film- u. Theaterprojekte in Hollywood, Schauspiel- u. Regieunterricht bei Daniel Mann. / entstanden seine ersten Filme. Filmjournalist für dt. Zeitungen u. Schriftsteller (u. a. „Resurrection. Die Christus-Trilogie“ ), bis in Santa Monica, danach in Mannheim. Mehrere Poetik-Dozenturen. Werke (nur für die Bühne): Kelly oder Vom Treffen im kleinen Park, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Kelly. Trilogie der Wachsamen. . Teil, UA . . Schauspiel Bonn; Paul. Trilogie der Wachsamen. . Teil, UA . . ebd. Literatur: KLG; M. Buselmeier, Christus u. Bukowski [zu ‚Kelly oder Vom Treffen im kleinen Park‘] (in: Theater heute ) ; J. Brechtken, Das Stück als Erlösungsfantasie. Ein Gespräch anlässlich der UA von ‚Kelly oder Vom Treffen im kleinen Park‘ (in: Theater fürs . Jh.) (= Text+Kritik-Sonderband). Roth, Paul Edwin [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Roth, Rose Renée, geb. . . Budapest, gest. . . Wien; Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Ilka Grüning in Berlin, erste Engagements. Emigrierte nach London u. schließlich in die USA, wo sie auch auftrat u. für den amerikanischen Rundfunk arbeitete. Zu Beginn der er Jahre Rückkehr nach Österreich. Sie spielte u. a. am Wiener Burgtheater, dann am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, an verschiedensten Theatern in Berlin, an der Kleinen Komödie München u. bis auf Tournee. Literatur: Ulrich ,.
Roth Roth, Sigmund, geb. . . Wurz/Pfalz, gest. . . Hamburg; Sänger. Gesangsunterricht u. a. bei Paul Bender in München, – erstes Engagement am Stadttheater Erfurt, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. – an der Oper Königsberg, – an der Staatsoper Hamburg, – an der Wiener Staatsoper, – Ensemblemitglied u. bis als ständiger Gast wieder an der Hamburger Staatsoper, wo er u. a. am . . in der szenischen UA der Oper „Die Heirat“ von Bohuslav Martin˚u mitwirkte. – Gastengagement an der Komischen Oper Berlin. Seit unterrichtete er an der Hochschule für Musik in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Roth, Trudi (auch Trudy, eigentl. Gertrud), geb. . . Basel, gest. ./. . Zürich; Schauspielerin und Kabarettistin. Trat schon als Kind am Stadttheater Basel auf, Schauspielausbildung am Konservatorium ebd., u. a. bei Ernst Ginsberg. – am Cabaret „Kikeriki“ in Basel, / am Cabaret „Cornichon“ u. / am Cabaret „Federal“, beide in Zürich. – Ensemblemitglied am Kom(m)ödchen in Düsseldorf. Danach freie Schauspielerin u. a. am Stadttheater u. an der Komödie Basel, am Bernhard-Theater Zürich (zuletzt ), am Theater für den Kanton Zürich u. zahlreiche Tourneen. Umfangreiche Tätigkeit im Rundfunk, Film u. Fernsehen (u. a. als „Tante Martha Aebersold“ in der Sitcom „Fascht e Familie“ des Schweizer Fernsehens DRS, –). Literatur: TdS. Roth, Wolfgang [III,], gest. New York. – Bühnenbildner u. Maler an versch. Theatern u. Opernbühnen in Berlin, u. a. Assistent von Traugott Müller an der PiscatorBühne. Emigration über Prag nach Wien (ohne Wohn- u. Arbeitserlaubnis), gelegentlich Bühnenbildner, Mitbegründer des Nachtclubs „Der Fiaker“. Im Juni Ausweisung wegen angeblichen Widerstands gegen das DollfußRegime, Emigration in die Schweiz. Bis Bühnen- u. Kostümbildner am Corso-Theater Zürich, daneben Ausstattungen an weiteren Schweizer Theatern. Ausstattungsassistent von Teo Otto bei den Salzburger Festspielen. Unter dem Ps. Wolf Zinn schuf er Entwürfe für Emil Oprechts Verlag. November Emigration nach New York, Dekorationsmaler, Illustrationen für Zeitschriften, ab Bühnenbildner für versch. Produktionen. –
Roth-Ehrang künstlerischer Leiter u. Chefausstatter der Cincinnati Opera Company, auch wieder an europäischen Opernbühnen als Bühnenbildner tätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Rischbieter ; TdS. Roth-Ehrang, Peter, geb. . . Ehrang (heute zu Trier), gest. . . Hamburg; Sänger. Gelernter Vermessungstechniker, Gesangsunterricht bei Paul Lohmann u. Kurt Prasse. Debüt am Stadttheater Trier, – am Opernhaus Leipzig, gleichzeitig / am Anhaltischen Landestheater Dessau, – an der Städtischen Oper Berlin, wo er u. a. am . . an der UA der Oper „Rosamunde Floris“ von Boris Blacher mitwirkte. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Figaro läßt sich scheiden“ von Giselher Klebe die Rolle des Reitknechts „Pedrillo“ u. am . . in der UA der Oper „Der Zerrissene“ von Gottfried von Einem sang. Er gastierte an den Staatsopern in Hamburg u. Wien, an den Opernhäusern in Paris u. Lyon sowie – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rotha, Wanda s. Rotter, Wanda. Rothauser, Therese [III,], gest. . . KZ Theresienstadt [nicht KZ Auschwitz]. Am . August wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert u. dort ermordet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer [online]. Rothe (eigentl. Rindskopf), Eduard (in England Edward), geb. . . Teplitz-Schönau (Teplice)/Tschechien, gest. . . Bensberg (Stadtteil von Bergisch Gladbach); Regisseur. / Regieschüler von Max Reinhardt in Wien (oder Berlin?). / Regisseur am Bremer Schauspielhaus, / am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau, / an den Vereinigten Deutschen Theatern Brünn, – am Stadttheater Troppau, / am Schauspielhaus Zürich. Dann Emigration nach England, versch. Tätigkeiten. Rückkehr nach Dtl., von den Alliierten mit der Neuorganisation des Nordwestdt. Rundfunks (NWDR) Köln betraut, bis dessen Leiter. Dann wieder Regisseur, u. a. / an den Städtischen Bühnen Köln, – Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Wuppertal, / an
Rothenberger den Hamburger Kammerspielen, zwischen u. wiederholt an der Komödie Basel; auch an anderen Schweizer Bühnen, u. a. am Schauspielhaus Zürich. Er war mit Marlene Riphahn verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Rothe, Hans (Ludwig) [III,], gest. . . Florenz. Emigrierte nach Italien, nach Spanien u. in die USA. / Professor für Theaterwissenschaft in Chapel Hill/ North Carolina u. – an der Univ. Miami. Rückkehr nach Italien, wo er als freier Schriftsteller in Florenz lebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Rischbieter ; DLL ,. Rothe, Marlene s. Riphahn [nicht Riphan], Marlene. Rothenberger, Anneliese [III,], gest. . . Münsterlingen/Thurgau. – Ensemblemitglied u. bis regelmässig als Gast an der Staatsoper Hamburg. Seit auch an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg engagiert u. – an der Wiener Staatsoper. Seit trat sie fast jährlich bei den Salzburger Festspielen auf, zuletzt . Dort sang sie auch in Uraufführungen: am . . in der Oper „Penelope“ von Rolf Liebermann die Rolle des „Telemachus“, am . . in Liebermanns Oper „Schule der Frauen“ die Rolle der „Agnes“. Am Opernhaus Zürich interpretierte sie am . . in der UA der Oper „Madame Bovary“ von Heinrich Sutermeister die Titelrolle. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. nahm sie ihren Bühnenabschied, bis gab sie noch Liederabende. Sie war von bis zu seinem Tod mit dem Journalisten Gerd Wendelin Dieberitz verheiratet, der auch ihr Manager war. Ihre Autobiographie erschien u. a. T.: „Melodie meines Lebens. Selbsterlebtes, Selbsterzähltes“ (; Taschenbuchausgabe u. d. T.: „Melodie meines Lebens. Ein Weltstar erzählt“, ). Literatur: Kutsch-Riemens ,; W.-E. von Lewinski, ~, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; R. Eberl, Auferstanden aus ~Ruinen (in: Glitter and be gay. Die authentische Operette u. ihre schwulen Verehrer, hg. K. Clarke) ; C. Koscielny, ~ (in: Orpheus ) ; ~ – ein Leben in Bildern (Redaktion: Thomas Voigt) .
Rothenburg Rothenburg (geb. Otto), Elli [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: DLL , (unter Otto). Rothenhäusler, Felix, geb. Tuttlingen/ Baden-Württemberg; Regisseur. – Regieassistenzen am Stadttheater Konstanz u. am Staatstheater Stuttgart, / studierte er Theater- u. Medienwissenschaft an der Univ. in Bayreuth u. an der Sorbonne in Paris, – Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg. erste Inszenierung auf Kampnagel Hamburg. Freier Regisseur u. a. am Theater Bielefeld, an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Karlsruhe, am Deutschen Theater Göttingen, am Theater Heidelberg, am Schauspielhaus Düsseldorf u. an den Münchner Kammerspielen. Seit der Spielzeit / Hausregisseur für Schauspiel am Theater Bremen, in der Spielzeit / Debüt als Opernregisseur. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Gerhards, Sich zur Verfügung stellen. Das Theater von ~ (in: Bleibt alles anders. Die Intendanz Mark Zurmühle am Deutschen Theater in Göttingen –, hg. L. Keßler) . Rother, Artur (Martin) [III,], gest. . . Aschau im Chiemgau. Literatur: Ulrich ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Rothert, Jürgen, geb. Ort unbek., gest. Oktober Berlin (?); Schauspieler. Seit Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin. Rothfuss, Bryan, geb. Kiel; Sänger. Seine Eltern kamen nach Europa u. waren beide als Sänger in Kiel u. Osnabrück engagiert, Anfang der er Jahre kehrte er mit ihnen in die USA zurück. Ausbildung an der Susquehanna Univ. in Selinsgrove u. am Konservatorium Wien (Privatuniv.) bei Sebastian Vittucci, Birgid Steinberger, Carolyn Hague sowie in der Opernklasse bei Michael Pinkerton, Abschluss . Neben dem Studium besuchte er zahlreiche Meisterkurse, u. a. bei Walter Berry, Barbara Bonney, Patricia Wise u. Roman Trekel. sang er an der Wiener Kammeroper u. am Theater Ulm. – erstes Engagement am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald, anschließend am Meininger Theater, seit Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden.
Rothmüller Rothin, Peter, geb. Gera/Thüringen; Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft in Leipzig, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Theater Bautzen, / am Staatstheater Dresden, – am Schauspielhaus Leipzig, danach an den Freien Kammerspielen Magdeburg, am Staatstheater Meinigen, am Theater in Stralsund u. Schwedt u. am Theaterhaus Jena. Seit auch HörspielRegisseur, Schauspieldozent an diversen Hochschulen u. privater Schauspiellehrer in Köln. Rothkirch, Karin von, geb. um Ort unbek., gest. Mitte Jänner Trier; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin, ab am Theater Trier, in den er Jahren am Theater Münster. Sie beendete frühzeitig ihre Bühnenlaufbahn u. lebte mit ihrer Familie in Trier. Rothkirch und Panthen, Kurt von (Ps. Kurt Neurode) [III,], gest. . . Massel/ Schlesien (Masłów/Polen). Literatur: DLL , (unter Neurode). Rothkopf, Philipp Manuel, geb. München; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – freier Schauspieler u. a. am Deutschen Theater Berlin, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Markgrafentheater Erlangen. Mitbegründer des Theaters „Eigenreich“ in Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen. Rothmann, Michael, geb. Erfurt; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums Gastengagement an den Städtischen Bühnen Nürnberg. Seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble, als Gast am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Rothmüller, Gabi (Gabriele), geb. . . Landshut/Bayern; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Regisseurin u. a. in Oldenburg, München, Wien, Südtirol u. beim Bayerischen Rundfunk sowie für die Kabarettisten Ottfried Fischer, Andreas Giebel, Helmut Schleich, Michael Altinger u. a. Als Schauspielerin spielte sie im Kabarett-Duo mit Manfred O. Tauchen oder Jockel Tschiersch u. wiederholt am Münchner Lustspielhaus.
Rothmüller Werke (nur für die Bühne): Siegfried. Götterschweiß und Heldenblut – Ein Germanical (zus. mit Alexander Liegl u. Manfred O. Tauchen, Musik: Stephan Auer, Frank Schimann, Aron Altmann, Menning Liebethal u. Sebastian Hackl) UA . . Lustspielhaus München; Wilhelm Tell und die Fürstin der Finsternis. Das erste Armbrustical der Welt (zus. mit A. Liegl, Musik: dieselben) UA . . ebd. Rothmüller, Marko (eigentl. Aaron, auch Aron Marko), geb. . . Trnjani/Kroatien, gest. . . Bloomington/Indiana; Sänger und Komponist. Gesangsausbildung an den Musik-Akademien in Zagreb bei Jan Ourednik u. in Wien bei Regina Weiss u. Franz Steiner; Kompositionsstudien bei Alban Berg (er komponierte später Kammermusik, eine Sinfonie u. Lieder). / erstes Engagement an der Oper im Schiller-Theater in Altona, als Jude entlassen, Rückkehr nach Zagreb, – an der Oper ebd. – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith die Rolle des „Truchsess von Waldburg“ sang. Gastauftritte an Schweizer Bühnen. Nach dem . Weltkrieg internationaler Gastsänger, er unterrichtete – an der Indiana Univ. in Bloomington u. / an der Rubin Academy of Music in Jerusalem. gründete er zus. mit David Spitzer u. Hinko Gottlieb den Verein „Omanut“, zur Förderung jüdischer Kunst im weiteren Sinne, daneben gab es auch die „Edition Omanut“. gründete R. in Zürich eine „Schwesterorganisation“, den bis heute () bestehenden „Omanut. Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz“ u. war – dessen Präsident. erschien sein Buch „Die Musik der Juden. Versuch einer geschichtlichen Darstellung ihrer Entwicklung und ihres Wesens“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; K. Holländer, Die Frage nach der jüdischen Kunst. Sechzig Jahre „Omanut, Verein zur Förderung Jüdischer Kunst in der Schweiz“, . Rothpletz, Matthäus s. Rotbletz, Matthäus. Rothstein, James Jakob (Ps. Carlo Pinozzi), geb. . . Königsberg, gest. . . Ghetto Litzmannstadt/Łód´z/Polen; Dirigent und Komponist. Studierte ab an der Akademie der Künste in Berlin bei Max Bruch
Rott u. Woldemar Bargiel. Bis zu seiner Deportation (. . ) lebte er als Komponist u. Chordirigent in Berlin-Wilmersdorf. Er komponierte u. a. Lieder für das „Überbrettl“ u. Bühnenwerke. Sein musikalisches Lustspiel „Jasmin“ wurde an der Berliner Volksoper uraufgeführt. Literatur: K. Ploog, … Als die Noten laufen lernten … Band /Teil : Geschichte u. Geschichten der U-Musik bis . Komponisten – Librettisten – Texter, . Rotschopf, Michael, geb. . . Lienz/ Tirol; Schauspieler. Ausbildung am Max- Reinhardt-Seminar in Wien, Debüt bei den Wiener Festwochen, – Engagement am Wiener Burgtheater, seit Zus.arbeit mit dem Regisseur Peter Stein in dessen Inszenierungen: Johann Wolfgang Goethe „Faust“ (), Friedrich Schiller „Wallenstein“ () u. Heinrich Wilhelm von Kleist „Der zerbrochene Krug“. , u. bei den Salzburger Festspielen. Rott, Adolf Peter [III,], gest. . . Wien (begraben in St. Jakob im Defereggen/Tirol). Als Gastregisseur war er an internationalen Opernhäusern tätig. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; E. Stigler, ~. Burgtheaterdirektor von – (unter Berücksichtigung der Wiedereröffnung des neuen Burgtheaters am Ring ) (Diss. Wien) . Rott, David, geb. . . Leverkusen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Auftritte u. a. bei den Bregenzer Festspielen u. im Salzbergwerk Altaussee, am Wiener Burgtheater Wien, nach Gastengagements – Engagement am Deutschen Theater Berlin, / am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seither vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Rott, Helena, geb. . . Münster/Westfalen, gest. Ort unbek. (Köln?); Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, zuerst Konzertsängerin, – am Stadttheater Münster, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Romeo und Julia“ von Heinrich Sutermeister die Rolle der „Grä n Capulet“ sang. am Theater Oberhausen. Später
Rott Gesanglehrerin in Den Haag, dann an der Musikhochschule in Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rott, Klaus, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, Abschluss . Er spielte danach u. a. in Berlin, – am Schauspielhaus Bonn u. – am Theater in Oberhausen. kehrte er nach Wien zurück u. war bis als Schauspieler u. Regisseur am Theater der Jugend engagiert, daneben Gastspiele an anderen Wiener Bühnen. In der TV-Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ (–) spielte er die Rolle des „Karli Sackbauer“. Wie es der Familie Sackbauer weiter ergangen sein könnte, erzählte er in seinem Stück „Der Herr Karli“, UA . . im Theater Akzent Wien, mit dem Stück gastierte er auch in einigen österreichische Bundesländern. Rott, Tobias, geb. Cham/Oberpfalz; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Engagements u. a. in Koblenz, am Thalia-Theater Hamburg, am Staatstheater Mainz u. am Hans-Otto-Theater Potsdam, an dem er auch inszeniert. Als Regisseur u. a. bei den Domfestspielen Bad Gandersheim, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, am Stadttheater Bremerhaven und am Theater Rudolstadt. Rottblätz, Matthäus s. Rotbletz, Matthäus. Rottenwallner, Rita, geb. Vilsbiburg/ Bayern; Festivalgründerin. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, Mitarbeiterin an der von Uwe Kleinschmidt, Beppi Bachmaier u. Werner Winkler gegründeten Kleinkunstbühne „Musikalisches Unterholz“ (MUH). Zus. mit Kleinschmidt gründete sie das Kulturfestival „Tollwood“, das seither alljährlich im Juni u. Juli auf dem Gelände des Olympiaparks u. seit auch im Dezember auf der Theresienwiese stattndet. Beide Festivals werden von R. organisiert und geleitet. Rotter (Bühnenname ab , eigentl. Schaie), Alfred, geb. . . Leipzig, gest. . . in Liechtenstein; Impresario. Sein Bruder Fritz (geb. . . Leipzig) studierte vor dem . Weltkrieg Jus u. Kunstgeschichte, gründeten sie zus. die „Akademische Bühne“
Rotter
mit den von ihnen gemieteten Bühnen: Lessing-Theater, Hebbel-Theater, Neues Königliches Opern-Theater (Kroll-Oper) u. Deutsches Theater, wo zahlreiche Ur- u. Erstaufführungen stattfanden. Nach dem . Weltkrieg begannen sie den Theaterkonzern „Gebr. Rotter“ („Rotter-Bühnen“) aufzubauen. Sie pachteten bzw. kauften Bühnen u. führten sie vor allem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten (u. a. Serienerfolge von Operetten u. Revuen). bestand der R.-Konzern aus folgenden Bühnen: in Berlin Metropoltheater, Theater des Westens, Lessingtheater, Theater im Admiralspalast, Zentraltheater; in Dresden Zentraltheater, Alberttheater u. in Hannover Mellini-Theater. Alfred R. führte gelegentlich auch selbst Regie. Im Jänner Konkurs, Flucht nach Liechtenstein. Bei einem Entführungsversuch rechtsextremer dt. u. liechtensteinischer Nationalsozialisten verunglückten Alfred u. seine Ehefrau Gertrude tödlich, sein Bruder Fritz konnte verletzt entkommen. Im Juli wurde er im Casino von Boulogne verhaftet, im August stand er nicht mehr auf der Liste der Gesuchten. Danach fehlt jede weitere Nachricht über ihn. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg erklärte den Vermissten mit . . für tot. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; P. Kamber, Der Zus.bruch des Theaterkonzerns von Alfred u. Fritz ~ im Januar . Die Berichte über den Berliner Konkurs u. die gegen die ~ gerichtete Stimmung im Prozess gegen ihre Entführer (in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein ) ; ders., Zum Zus.bruch des Theaterkonzerns der ~ u. zum weiteren Schicksal Fritz ~s. Neue Forschungsergebnisse (in: ebd. ) . Rotter, Fritz s. unter Rotter, Alfred. Rotter, Fritz (eigentl. Friedrich), geb. . . Wien, gest. . . Ascona/Tessin; Autor und Komponist. Schrieb bereits als Jähriger Chansons für Wiener Kabaretts, in den er Jahren übersiedelte er nach Berlin, wo er u. a. Schlagertexte schrieb (u. a. „Ich küsse Ihre Hand, Madame“, „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, „Veronika, der Lenz ist da“) u. als Filmkomponist tätig war. Rückkehr nach Wien, Emigration über England nach New York u. schließlich nach Hollywood. Dort schrieb er Kurzgeschichten, später auch Bühnenstücke (u. a. zus. mit Allen Vincent „Letters to Lucerne“, UA . . Cort Theatre New York), Filmdrehbücher u. Songs in englischer Sprache. Rückkehr nach Europa,
Rotter verfasste Drehbücher, Exposés u. Filmdialoge, lebte ab Mitte der er Jahre in Ascona. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; R. Dachs, Sag beim Abschied …, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; K. Ploog, … Als die Noten laufen lernten … Band /Teil : Geschichte u. Geschichten der U-Musik bis . Komponisten – Librettisten – Texter, ; dies., … Als die Noten laufen lernten … Band : Kabarett – Operette – Revue – Film – Exil, . Rotter, Jacques (auch Hans oder Jack; eigentl. Jakob Laut[t]erstein; Pseudonyme Stefan PutziPlattner, C. Seidl), geb. . oder . . Lemberg/Galizien (Lwiw/Ukraine), gest. . . Wien; Sänger. Wuchs in Ungarn u. Wien auf, Mitglied des Chores am Carl-Theater, wo er erste kleinere Solopartien sang. Er machte dann eine Tournee, auf der er u. a. in Budapest u. in Dresden auftrat. Nach dem . Weltkrieg ab am Variététheater „Ronacher“ u. an weiteren Etablissements. eröffnete er die „Rotter Opern-Bar“, die zu einem Treffpunkt der Wiener Künstlerprominenz wurde. Im November ermöglichte ihm eine Einladung Erich Wintersteins nach Paris die Ausreise aus Österreich. Dort trat er in der Bar des Restaurants „L’Impératrice“ auf. Die Besetzung Frankreichs überlebte er von Freunden versteckt. Rückkehr nach Wien, wo er seine Bar weiterführte, sich jedoch bald ins Privatleben zurückzog. Vor dem . Weltkrieg nahm er zahlreiche Schallplatten auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Leimbach, Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten –, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Rotter, Johannes, geb. . . Dortmund; Schauspieler und Autor. Studierte Regie bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg. – Engagement als Schauspieler u. Regisseur am Theater Dortmund. Leiter des Kinder- u. Jugendtheaters am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, – Dramaturg u. Regisseur am Schlosstheater Moers. Seit Drehbuchautor für Fernseh-Serien (u. a. „Der Fahnder“, „Ein Fall für Zwei“) u. Schauspieler. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Amerika gibt es nicht. Kinderoperette (zus. mit Rupert
Rottmann J. Seidl, nach Peter Bichsel, Musik: Eckard Koltermann) UA Schlosstheater Moers; Fahr zur Hölle, Satan (zus. mit Joachim Henn) UA Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel; Mit hat man noch Träume – er Jahre-Revue, UA . . Landesbühne Niedersachsen-Nord Wilhelmshaven; Liebling, hast du die Ringe? Revue, UA . . ebd. Rotter (in England Rotha), Wanda, geb. . . Wien, gest. . . London; Schauspielerin. – Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt am Volkstheater ebd., dann am Neuen Theater Frankfurt/Main, / am Deutschen Theater Hannover, / am Städtischen Theater Magdeburg, / am Thalia-Theater Hamburg, / an den Wiener Kammerspielen, / an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ (Kadeko). / am Theater Mährisch Ostrau, danach wieder in Wien. emigrierte sie nach England, wo sie weiterhin als Schauspielerin auf englischsprachigen Bühnen auftrat. Mehrere Tourneen u. Gastspiele in Österreich, Dtl., Italien u. der Schweiz. Sie war in erster Ehe mit dem Schauspieler u. Sänger Karel Stepanek (–) verheiratet, nach der Scheidung () heiratete sie den Schauspieler Manning Whiley (–). Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Rotha); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Rottkamp, Stephan, geb. . . Köln; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft u. Neuere Deutsche Literatur an der Univ. München, Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel ebd. u. am Wiener Burgtheater, u. a. bei Andreas Kriegenburg u. Peter Zadek. Seit freier Regisseur u. a. am Burgtheater, am ThaliaTheater Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Bochum, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Freiburg/Br. am Schauspielhaus Düsseldorf, wo er – Leitender Regisseur war, am Staatstheater Braunschweig u. am Schauspielhaus Graz. Rottmann, Eva, geb. Würzburg; Autorin. – Studium an der Zürcher Hochschule der Künste Abteilung Darstellende Künste u. Film, während des Studiums Mitarbeiterin bei zahlreichen Theaterprojekten. Seit freie Autorin u. a. von Hörspielen u. Theaterstücken sowie Theaterpädagogin.
Rottsieper Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Eidechsen und Salamander, UA . . Burghofbühne Dinslaken; Unter jedem Dach, UA . . Theater Heidelberg; Die mich jagen, UA . . Theater Baden-Baden; Blauer als sonst, UA . . Junges Schauspielhaus Zürich; Die toten Tiere, UA . . Stadttheater Konstanz; Pocahontas (Show must go on). Ein Stück für Jugendliche ab Jahren, UA . . Theater Baden-Baden. Rottsieper, Wolfgang, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Bern; Schauspieler. Ausbildung in Mannheim, erste Engagements, dann Kriegsdienst u. in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem . Weltkrieg zunächst freier Schauspieler in Hamburg, – am Stadttheater Luzern, ab in Bern, zuerst bis am Stadttheater u. – am Atelier-Theater. Er gastierte in Bonn, Linz, Konstanz u. am Stadttheater Basel. Er war mit der Schauspielerin Eva Portmann verheiratet. Literatur: TdS. Rouland, Sébastien, geb. Argenteuil/ Frankreich; Dirigent. Zunächst Ausbildung zum Cellisten, anschließend Dirigierstudium bei Pierre Cao u. Nicolas Brochot, – musikalischer Assistent von Marc Minkowski u. Chorleiter der Musiciens du Louvre. – erster Gastdirigent am Theater Luzern. Seither Gastdirigent u. a. an der Wiener Volksoper, an den Staatsopern in München, Hamburg, Berlin, am Aalto-Musiktheater Essen, in Paris u. Montpellier. Roussel, Philippe, geb. . . Zürich; Schauspieler, Sänger und Regisseur. – Ausbildung an der Theaterschule Renato Cibolini in Basel, – erstes Engagement ebd. am „Theater Piccolo“ u. am „Theater visà-vis“, – am Theater der Stadt Koblenz, in Marburg, – am Kellertheater „Goldige Schluuch“ Winterthur, / auf Tournee, – am Stadttheater Chur, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Schlosspark-Theater Berlin, danach u. a. am Bernhard-Theater Zürich, am Theater an der Kö Düsseldorf, am ContraKreis-Theater Bonn u. am Theater im Rathaus Essen. Seit regelmäßig als Schauspieler u. Regisseur am Sommertheater Winterthur. Literatur: TdS.
Royeck Roux, Jacques le, geb. in Colenzo-Ladysmith/ KwaZulu-Natal/Südafrika; Sänger. Ausbildung bei Werner Nel am Konservatorium der North West Univ. in Potchefstroom, erste Auftritte ab in Südafrika. an der Nationalen Reisopera in Enschede, / Engagement an der Kammeroper München, / am Südthüringischen Staatstheater Meinigen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Regelmäßig Zus.arbeit mit dem südafrikanischen Komponisten Martin Christopher Watt, der ihm viele seiner Gesangsstücke widmet u. die R. auch zur UA bringt. Roux, Pieter, geb. in Carletonville/Südafrika Datum unbek.; Sänger. Studierte an den Univ. in Potchefstroom u. Witwatersrand, erstes Engagement am Staatstheater Pretoria. Ging dann nach Europa u. besuchte Meisterkurse bei Hanno Blaschke in München u. bei Hilde Zadek in Wien. – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, danach an den Wuppertaler Bühnen, – am Anhaltischen Theater Dessau, – Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit freier Sänger. Rox, Sabrina, geb. Brakel/NordrheinWestfalen; Bühnenbildnerin. Studierte Szenogra e bei Colin Walker an der Fachhochschule Hannover, während des Studiums Bühnenbildnerin für diverse Kurz lmproduktionen in Hannover u. Łod´z, Bühnenbildassistentin am Staatstheater Hannover, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater Bremen u. – am Staatsschauspiel Dresden. Seit freie Bühnenbildnerin, u. a. weiterhin in Dresden, am Thalia-Theater Hamburg u. am Volkstheater München, wiederholt in der Zus.arbeit mit dem Regisseur Jan Gehler. Royeck, Trixy (Tiny Lucy), geb. Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Innenarchitektur u. Interior Product Design in Mainz, als Designerin arbeitete sie bei Ed Annink in Den Haag, Bühnenbildassistentin bei Timo Dentler u. Christof Hetzer an versch. Opern- u. Schauspielbühnen in Dtl., – Ausstattungsassistentin am Schauspielhaus Bochum, wo erste eigene Arbeiten entstanden. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. weiterhin in Bochum, am Staatstheater Darmstadt, am Prinz-Regent-Theater Bochum u. am E. T. A. Hofmann Theater Bamberg. Wie-
Rozehnal derholte Zus.arbeit mit der Regisseurin Sibylle Broll-Pape. Darüber hinaus ist R. als Designerin tätig. Rozehnal, Jan, geb. . . Prostˇejov/Mähren; Dirigent. – Ausbildung (Flöte u. Schlagzeug) am Konservatorium in Kromˇeˇr íž, – Dirigierstudium an der Musikhochschule in Brno (Brünn). Leiter versch. Chöre, u. a. des Brünner philharmonischen Chores „Beseda brnˇenská“ u. – des Prager „Kühn-Chores“ („Kühn˚uv smíšený sbor“). / Chordirektor am Theater Koblenz, seit Chordirektor am Nordharzer Städtebundtheater. Rubaschkin, Boris, geb. . . So a; Tänzer, Sänger, Regisseur und Komponist. BallettAusbildung am bulgarischen Staatstheater bei Atanas Petrov u. Tänzer an der dortigen Oper. Studium an der Hochschule für Ökonomie in Prag, Diplomkaufmann. Anschließend in Wien Gesangsunterricht bei Maria Brand u. später bei Mario del Monaco, Tänzer am Theater an der Wien u. an der Volksoper ebd. – Engagement als Sänger am Landestheater Salzburg, – als Gast an der Wiener Staatsoper u. weitere internationale Gastspiele. Als Schauspieler u. Opernregisseur war er in Russland tätig. Literatur: ÖML. Rubi, Christian [III,], gest. . . Bern. Aufführungen (Ausw.): Rentiert das? Mundartspiel in Aufzügen, UA Bern; Klaus Leuenberger, Schauspiel in Aufzügen, UA Zollbrück. Literatur: HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; K. Stettler, ~ – (in: Jahrbuch des Oberaargaus ) . Rubin, Marcel [III,], gest. . . Wien. Nach seiner Rückkehr nach Wien () Musikkritiker am „Österreichischen Tagebuch“ u. bis bei der Tageszeitung „Die Volksstimme“. – ehrenamtlicher Sekretär des Österreichischen Komponistenbundes, Mitbegründer der „Österreichischen Gesellschaft für Zeitgenössische Musik“ (ÖGZM). – Präsident des internationalen Komponistenrates der Confédération Internationale des Sociétés d’ Auteurs et Compositeurs (CISAC) u. – Präsident der AKM (Gesellschaft der Autoren, Komponisten u. Musikverleger).
Ruch Aufführungen: Die Stadt. Tanzstück nach einem Märchen von Maxim Gorki für Orchester u. eine Sprechstimme, UA . . Wien – Neufassung [konzertante] UA . . Wien; Kleider machen Leute. Komische Oper in einem Vorspiel u. Akten (Text: Komponist, nach Gottfried Keller) UA . . Volksoper Wien. Literatur: MGG ²,; ÖML; W. Szmolyan, Grosser Staatspreis für ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; H. Krones, ~ – eine Studie, ; ders., ~. Leben, Werk und Wirken, Bde. (Diss. Wien) ; C. Ottner, Alfred Uhl – ~: zwei bedeutende Schüler Franz Schmidts (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Ch. Baier, Das Wesen der Vermittlung. ~ – kein Nachruf (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; Ch. Heindl, Ein Dur-Schluss für die Nachwelt. ~s Oratorium ‚Licht über Damaskus‘ uraufgeführt (ebd.); F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H. Krones, Jura Soyfers „Dachau-Lied“ in seinen Vertonungen durch Herbert Zipper u. ~ (in: Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ) ; ders., Frauengestalten in den Bühnenwerken von ~ (in: Frauengestalten in der Oper des . u. . Jh. (mit besonderer Berücksichtigung der dt.sprachigen, italienischen u. französischen Oper) […], hg. C. Ottner) ; ders., ~ in der französischen Emigration (in: Douce France? Musik-Exil in Frankreich […], hg. M. Cullin, P. Driessen Gruber) ; ders., Hanns Eisler, ~ u. die Wiener kommunistische Presse (in: Hanns Eisler. Ein Komponist ohne Heimat?, hg. H. K.) ; ders., ~ u. das österreichische Exil in Mexico (in: Geächtet, verboten, vertrieben. Österreichische Musiker –– (hg. H. K.) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Ruch, Philipp, geb. . . Dresden; Aktionskünstler. Nach dem Besuch der Handelsschule in Bern studierte er – politische Philosophie an der Humboldt Univ. Berlin u. arbeitete am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“. gründete er in Berlin das „Zentrum für Politische Schönheit“ (ZPS), dessen künstlerischer Leiter er ist. Das ZPS ist eine Denkfabrik, die Menschenrechte mit Aktionskunst verbindet. Durch spektakuläre künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum soll auf humanitäre Themen u. den Schutz von Menschenleben aufmerksam gemacht werden. Wiedererkennungsmerkmal der Künstler sind mit
Ruch Kohle geschwärzte Gesichter. erschien R.s „Politisches Manifest“ u. d. T. „Wenn nicht wir, wer dann?“. Literatur: F. Wille, Im Mauerschwindel. Der Aktionskünstler ~ u. das Berliner Gorki Theater […] (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Kunstaktivismus. Die Würde der Ungefragten. ‚Die Toten kommen‘: In seiner jüngsten Aktion konfrontiert das Zentrum für Politische Schönheit die dt. Öffentlichkeit mit den Leichen geüchteter Syrer (in: ebd. /) ; S. Diesselhorst, Neuer Artivismus. Das „Zentrum für Politische Schönheit“ provoziert mit moralisch umstrittenen Aktionen im öffentlichen Raum […]. Am Schauspiel Dortmund hat das Künstlerkollektiv nun erstmals in einem Stadttheater gearbeitet (in: Die Dt. Bühne ) ; K. C. Voigt, ~. Zentrum für Politische Schönheit. Ein Gespräch (in: Kunstforum international) ; T. Müller, Aktionskunst: Zürcher Theateraustreibung. Das Zentrum für Politische Schönheit wollte im Theater Neumarkt die Schweiz „entköppeln“. Medien u. Politik liefen Sturm (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, Der Spendengenerator. Im Generieren von Aufmerksamkeit war das Zentrum für Politische Schönheit schon immer große Klasse. Mit ‚Flüchtlinge fressen‘ brachten sie auch den Spendengenerator zum Rotieren (in: ebd. /) ; A. Urstadt, Zentrum für politische Schönheit, ; A. Hauschild, Von der Kunst, Bürgerin zu sein. Politische Imagination, Kreativität u. das Zentrum für Politische Schönheit (in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen ) ; K.-L. Beger, „Zentrum für Politische Schönheit“. Geschichte neu erzählen: Srebrenica heute (Magisterarbeit Wien) . Ruch, Walter, geb. . . Niederbipp/ Bern; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Konservatorium für Musik in Bern, erstes Engagement an der „Heidi-Bühne“ ebd., – als Schauspieler u. Inspizient am Stadttheater St. Gallen. Danach weitere Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik in Hamburg. – am „Theater “ ebd., / Leiter des Zimmertheaters Tübingen, – Regieassistent u. Schauspieler am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. – Oberspielleiter des Schauspiels u. Schauspieler an den Städtischen Bühnen Flensburg. / Gastregisseur an der Landesbühne RheinlandPfalz in Neuwied. – Schauspieler u. Regisseur am Theater Baden-Baden. Danach freier Regisseur u. a. an der Badischen Landesbüh-
Ruckhäberle ne Bruchsal, an der Komödie Kassel, am Schauspiel Marburg, am Theater Luzern u. am Stadttheater Bern. – als Schauspieler, Regisseur u. Oberspielleier am Landestheater Schwaben Memmingen. Als Gastschauspieler u. a. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Theater der Altstadt ebd., am Theater im Zimmer Hamburg, an der Komödie Kassel, bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen u. auf Tournee. Literatur: TdS. Rucha, Barbara, geb. . . München; Dirigentin. Studierte – Musikwissenschaften u. Orchesterleitung am Royal Holloway College an der Univ. in London, / mit einem Stipendium musikwissenschaftliches Studium an der Sorbonne in Paris, – Dirigierstudium am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg, – Aufbaustudium im Fach Dirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, daneben studierte sie Musikethnologie an den Univ. in Cambridge u. an der Freien Univ. Berlin, Dr. phil. Seit versch. Dirigate, u. a. / Gastdirigentin am Theater Meißen, Gastengagement am Staatstheater Cottbus, später am Thalia-Theater Halle/Saale, am Mainfranken Theater Würzburg u. an der Neuköllner Oper Berlin. Sie betreut u. leitet auch interkulturelle musikalische Projekte mit Kindern u. Jugendlichen u. unterrichtet an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. – künstlerische Leiterin des Karl-Forster-Chores Berlin. Rucht, Karl Magnus [III,], gest. . . Ludwigshafen am Rhein. – Chefdirigent der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, – auch GMD in Heidelberg. Seit GMD des Philharmonischen Orchesters in Buenos Aires. Nach Rückkehr nach Dtl. Literatur: V. Carl, Lex. der Pfälzer Persönlichkeiten, ². Rucker, Hanna (eigentl. Johanna) [III,], gest. London. beendete sie ihre Bühnen- u. Filmkarriere, heiratete den Filmproduzenten Moses „Mo“ Rothman (–) u. übersiedelte mit ihm nach England. Ruckhäberle, Hans-Joachim, geb. . . Heidenheim an der Brenz/Baden-Württemberg; Dramaturg und Regisseur. Studierte
Ruckpaul – Literaturwissenschaft, Geschichte, Politik u. Philosophie an den Univ. in München u. Frankfurt/Main, Dr. phil. – Referendar, dann Studienrat in München. / dramaturgischer Mitarbeiter an den Münchner Kammerspielen, Dramaturg u. – Chefdramaturg sowie Mitglied der künstlerischen Leitung, seit auch als Regisseur tätig. / Künstlerischer Berater u. Leiter der Dramaturgie des Schauspiels Frankfurt/Main, – Chefdramaturg u. Regisseur am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seit regelmäßig Zus.arbeit mit Dieter Dorn als Produktionsdramaturg an Opernhäusern in München, Berlin, Straßburg, Lissabon, Genf, bei den Salzburger Festspielen u. an der MET New York. – Professor für Regie u. Dramaturgie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Literatur: Henschel Theaterlex. . Ruckpaul, Lea, geb. Berlin; Schauspielerin. Nach der Matura zunächst Regieassistentin an Theatern in Regensburg u. Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Mitglied des Schauspielstudios des Staatsschauspiels Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel. Ruckstuhl, Lee, geb. . . Zürich, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, während des Studiums ab Frühjahr erste Rollen am Schauspielhaus Zürich, ab auch am Bernhard-Theater ebd., später wiederholt als Gast. / am Städtebundtheater Biel-Solothurn, Mitwirkung in Alfred Rassers „Cabaret Kaktus“ u. auf Tournee mit Schaggi Streuli. Gastschauspielerin an versch. Schweizer Bühnen, Sprecherin u. Moderatorin im Radio-Studio Zürich. Literatur: TdS. Ruczynski, Joachim, geb. Wolfsburg/ Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Engagements in Halle, Greifswald, Meiningen u. Zwickau. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Detmold, an dem er auch einige Jahre Oberspielleier war.
Rudnick Rud, Viktor, geb. Kiew; Sänger. – Ausbildung zum Dirigenten an der Ukrainischen Nationalakademie für Musik, – Dirigent u. Chorleiter des Studentenchores der Nationalen Technischen Univ. in Kiew. – Gesangsstudium an der Royal Academy of Music in London bei Mark Wildman u. Audrey Hyland u. am Opernstudio ebd. – Mitglied des Opernstudios an der Deutschen Staatsoper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Rudel, Julius, geb. . Wien, gest. . . New York City; Dirigent. Begann / seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Wien. emigrierte er mit seiner Familie in die USA, wo er am Mannes College of Music in New York seine Studien fortsetzte. Korrepetitor, Dirigent u. – Künstlerischer Leiter u. – Chefdirigent an der New York City Opera. Zahlreiche internationale Gastdirigate, u. a. wiederholt an der Wiener Staatsoper (zuletzt ). erschien seine Autobiographie, geschrieben zus. mit Rebecca Paller „First and lasting impressions. J. R. looks back on a life in music“. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Rudenska, Janina, geb. . . Kiew; Schauspielerin. Übersiedelte mit ihren Eltern nach Hamburg, – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums als Gast u. a. am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, am Stadttheater Klagenfurt u. – am Renaissance Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble, seither als Gast u. a. in Berlin am Ballhaus Ost, am HAU u. am Salon-Theater Taunusstein. Rudloff, Auguste s. Maxse, Auguste Lady [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Rudnick, Franz, geb. . . Berlin, gest. . . München; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des „Deutschen Theaters“ in Berlin, Debüt am Theater in Halberstadt, Engagements in Schwerin, Dresden, Magdeburg u. an der Tribüne Berlin. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit an den Münchner Kammerspielen. Ab Mitte der er Jahre umfangreiche Film- u. Fernsehtätigkeit.
Rudolf Rudolf, Bert [III,], gest. . . Linz/ Donau. Musikstudienrat in Duisburg, neuerliche Studien bis bei Philipp Jarnach an der Kölner Musikhochschule. Studienrat an der Lehrerbildungsanstalt in Wien u. Dirigent des Lehrer-Sinfonieorchesters sowie des Sängerbundes. Nach dem . Weltkrieg freier Komponist in Wien, seit in Linz. Aufführungen (Ausw.): Die holzgeschnitzte Madonna. Oper, UA Prag; John und die Perle. Oper, UA Opernhaus Graz; Die acht Gesichter am Biwasee. Tanzmärchen, UA . . Landestheater Linz; Regen am Sonntag. Oper, UA . . ebd.; Schwarze Perlen. Musical in Bildern (Text: Herma Costa u. Hannes Houska) UA . . Stadttheater St. Gallen; Der Traum des Ovid. Oper, UA . . Bruckner-Konservatorium Linz; Die rote Nelke. Ballettkomödie (Text: Herbert Freund, Songtexte: Heinz Formann) UA . . Hagen. Literatur: ÖML. Rudolf, Leopold [III,], gest. . . Wien. Bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Er gastierte am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. bei den Salzburger Festspielen. Er war mit der Schauspielerin Marion Degler verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; P. Rismondo, ~, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt. Kurzporträts berühmter Film- u. Bühnenpersönlichkeiten, ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Rudolf, Max [III,], gest. . . Philadelphia. – Zweiter Dirigent u. ab auch Künstlerischer Berater an der Metropolitan Opera New York. – Musikdirektor des Cincinnati Symphony Orchestra. Nach seiner Übersiedlung nach Philadelphia unterrichtet er – u. wieder – am Curtis Institute of Music ebd. Dazwischen Gastdirigent u. musikalischer Berater. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; ~. A musical life. Writings and letters (hg. M. Stern) Hillsdale . Rudoll, Ronald, geb. . . Wien; Schauspieler und Autor. Ausbildung an der Schauspielschule „Willner“ bei Vera Balser-Eberle in
Rudolph Wien, seit Engagements u. a. in Wien u. München am Theater der Jugend, am Volkstheater Wien, an den Landestheatern in Bregenz u. Linz, am E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg u. beim Carinthischen Sommer in Ossiach. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Papas in Motion, UA Dezember raum Anatomietheater Wien; Humberrie. Komödie, UA Mürz ebd.; Im Gegenlicht des Spiegels, UA [Lesung] . . Volkstheater (Salon) Wien; Lockvogel küsst Tontaube, UA . . Metropoldi Wien; Das Weihnachtsbündel oder Wie weit ist wohin? Komödie, UA . . Freie Bühne Wieden Wien. Rudolph, Hanna, geb. . . Bochum; Schauspielerin und Regisseurin. Tochter der Schauspielerin Hildegard Schmahl u. von NielsPeter R., Schwester von Sebastian R. Studierte zunächst Klavier u. Quer öte, dann Schauspiel am Schauspiel-Studio „Hildburg Frese“ in Hamburg und bei Liz Kemp in New York. Mitarbeit an diversen Theater- u. Fernsehprojekten. – Studium der Theaterregie an der Univ. Hamburg, erste Inszenierungen während der Ausbildung auf Kampnagel u. in den Zeisehallen, beide in Hamburg. Seither freie Regisseurin u. a. am Schauspiel Kiel, am Staatstheater Mainz u. am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Rudolph, Hans Christian, geb. . . Metz, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Sohn von Hans-Georg R., Bruder von NielsPeter R. – Ausbildung an der MaxReinhardt-Schule in Berlin. – erstes Engagement am Theater Essen, anschließend an den Kammerspielen Düsseldorf, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart u. an der Freien Volksbühne Berlin. – am Staatstheater Darmstadt, – am Thalia-Theater Hamburg, / an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Bochum, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – am Schauspiel Köln unter der Intendanz von Jürgen Flimm, mit dem er ans Thalia-Theater Hamburg ging. / am Wiener Burgtheater u. an der Schaubühne Berlin. Danach wieder Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; H.-J. Weitz, Klassiker auf dem Theater von heute. Festrede zur Vergabe des Gertrud-Eysoldt-Rings an den Schauspieler ~, Bensheim, den . November , ; M. Scheffel, „Ich
Rudolph war nie eine Lichtgestalt“. Zum Thalia-Jubiläum zurück nach Hamburg – ~ (in: Musik & Theater ) ; J. Flimm, Sterne, hm! Zum Tod von ~ (in: Theater heute ) . Rudolph, Hans-Georg [III,], gest. . . Hamburg. Vater von Hans Christian u. Niels-Peter R. – Intendant in Kiel, – GI des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Literatur: Karlsruher Theatergeschichte. Vom Hoftheater zum Staatstheater (Hg. Badisches Staatstheater u. Generallandesarchiv Karlsruhe) ; „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. Jahre Theater am Kleinen Kiel (hg. O. Hruschka) . Rudolph, Helmuth (eigentl. Helmuth August Wilhelm Rudolf Artur Heyn) [III,], gest. . . München. Rudolph, Hugo [III,], gest. November Osnabrück. Seit mit kriegsbedingten Unterbrechungen Ensemblemitglied des Schauspielhauses Hannover. Rudolph, Insa, geb. Göttingen; Musikerin und Komponistin. Studierte Jazz-Gesang am Konservatorium in Amsterdam, danach freie Sängerin u. Komponistin, Lehrbeauftragte an den Kunsthochschulen in Osnabrück u. Braunschweig. Gründungsmitglied des freien Theaters „werkgruppe“, an dem sie seither als Komponistin, Musikalische Leiterin u. Bühnenmusikerin arbeitet. Rudolph, Lars, geb. . . Wittmund/ Niedersachsen; Schauspieler, Musiker und Komponist. Studierte Musik an der Univ. Oldenburg, Auftritte in Jazz-Clubs, – tourte er als Sänger, Trompeter u. Gitarrist mit Rockbands durch Europa u. die USA. Schauspielstudium, danach u. a. in Berlin an der Volksbühne u. am Hebbel am Ufer (HAU), am Schauspielhaus Zürich, auf Kampnagel Hamburg u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Zus.arbeit mit Christoph Schlingensief u. Christoph Marthaler, für dessen Inszenierungen er auch teilweise die Musik komponierte. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Sack, Friesischer Kinski. Mit dem Alpen-Western „Die Siebtelbauern“ etabliert sich der Schauspieler ~ endgültig […] (in: Der Spiegel ) .
Rudolph Rudolph, Niels-Peter, geb. . . Wuppertal; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Hans Christian R., Vater von Sebastian u. Hannah R. Studierte zwei Semester Theater- u. Kunstgeschichte an den Univ. in Berlin u. Kiel, Mitarbeit an der Kieler Studentenbühne, später Regieassistent bei Hans Schalla in Bochum, ebd. Debüt als Regisseur, weitere Inszenierungen an diesem Haus, in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen sowie am Württembergischen Staatsschauspiel Stuttgart. / Schauspieldirektor in Basel. Ab am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Staatstheater Stuttgart u. am Schillertheater Berlin. – Intendant am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit wieder freier Regisseur für Oper u. Schauspiel u. a. in Wien, Helsinki, München, Hamburg, Stuttgart, Berlin u. bei den Schwetzinger Festspielen. – Professor für Musiktheaterregie an der Folkwang-Hochschule in Essen, Dozent u. seit Professor für Schauspiel- u. Musiktheaterregie an der Theaterakademie der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; U. Hessler, „Wir haben Glück, daß wir uns in dieser Situation mit einem dt. Stück beschäftigen können“: ~ (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /; N. Eckert, Von der Oper zum Musiktheater. Wegbereiter u. Regisseure, ; B. Müller-Wesemann, Alternative Theaterkonzepte –. ~, Peter Zadek, Michael Bogdanov (in: Jahre Deutsches Schauspielhaus in Hamburg) . Rudolph, Sebastian, geb. . . Berlin; Schauspieler. Sohn der Schauspielerin Hildegard Schmahl u. Niels-Peter R., Bruder von Hanna R. Ausbildung am Schauspielstudio „Hildburg Frese“ in Hamburg. gründete er die freie Kindertheatertruppe „Notausgang“, die im Ruhrgebiet auftrat. – an den Münchner Kammerspielen, danach freier Schauspieler, u. a. weiterhin an den Münchner Kammerspielen, in Berlin am Deutschen Theater, am Berliner Ensemble u. am Maxim-GorkiTheater, am Schauspielhaus Zürich u. am Thalia-Theater Hamburg, an dem er seit der Spielzeit / Ensemblemitglied ist. Literatur: Henschel Theaterlex. . Rudolph, Tresi, geb. . . Göttingen, gest. . . Hamburg; Sängerin. Gesangsunterricht bei Ernst Grenzebach in Berlin, / erstes Engagement am Landestheater
Rudolz Sachsen in Döbeln, – an der Staatsoper Berlin, – an der Deutschen Oper ebd., als Gast am Opernhaus Leipzig. Nach dem . Weltkrieg – Gastengagement an der Staatsoper Hamburg u. versch. Gastauftritte. Anfang der er Jahre ging sie mit ihrem Gatten, dem Dirigenten Alfred Hering (–), nach Kolumbien/Südamerika. Am Conservatorio del Tolima in Ibagué unterrichtete sie Gesang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rudolz, Hartwig („Hardy“), geb. . . Bornsen (heute zu Bienenbüttel)/Niedersachsen; Sänger, Schauspieler, Regisseur und Choreograph. – Ausbildung am Schauspielstudio „Hedi Höpfner“ in Hamburg, privater Gesangsunterricht bei Ruthilde Bösch in Wien, bei Vicki Hall u. Günther Gützlaff in Berlin sowie bei Rainer Kramer in Hamburg, Tanzausbildung in Paris, London, Berlin u. Hamburg. Während des Schauspielstudiums am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Stadttheater Würzburg, / am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Schlosstheater Celle. Seit als (Musical-)Sänger u. teilweise auch als Regisseur und/oder Choreograph wiederholt am Theater des Westens Berlin, am Musicaltheater Duisburg, am „Neue-Flora-Theater“ Hamburg, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, zuletzt (–) am Ohnsorg Theater Hamburg, bei den Domfestspielen Bad Gandersheim u. bei den Luisenburg-Festpielen Wunsiedel. Rudorf, Trude, geb. um Leipzig, gest. November Würzburg (?); Sängerin und Schauspielerin. – Ensemble-, seit Ehrenmitglied am Mainfranken-Theater Würzburg. Rudski, Mandy, geb. Neuruppin/Brandenburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, / am Theater „Havarie“ Potsdam, – am Staatstheater Stuttgart, seit Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin. Rueb, Gustav, geb. . . Zürich; Regisseur. Studierte ab in Berlin Kunstgeschichte u. Philosophie an der Humboldt-Univ. u. an der Freien Univ., Assistenzen bei Klaus-Michael Grüber an der Schaubühne ebd. u. bei Peter Stein. Regieassistent am Düsseldorfer
Rücker Schauspielhaus, ebd. erste eigene Inszenierung. Seit freier Regisseur für Schauspiel, u. a. am Schauspielhaus Graz, an den Staatstheatern in Kassel, Dresden u. Darmstadt, an den Schauspielbühnen in Bochum, Essen u. Osnabrück. Im Musiktheater anfangs Zus.arbeit mit Christof Loy u. a. an der Oper Frankfurt/Main u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, seit auch freier Opernregisseur, u. a. am Staatstheater Oldenburg u. an der Neuköllner Oper in Berlin. Rücker, Günther, geb. . . Reichenberg (Liberec/Tschechien), gest. . . Meiningen; Autor und Regisseur. Als Soldat im . Weltkrieg in britischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg Neulehrer in Leipzig, – Studium an der Theater-Hochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – ebd. Rundfunkregisseur. Lebte seit als freier Autor (Hörspiele, Filmdrehbücher, Erzählungen u. Bühnenstücke) in Berlin, später in Meiningen. Ab Inoffizieller Mitarbeiter (Deckname „Günther“) des Ministeriums für Staatssicherheit. – Sekretär der Abteilung Literatur u. Sprachp ege der Akademie der Künste der DDR. Von bis war er mit Vera Oelschlegel verheiratet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Harlekin und Columbine, UA Volksbühne (im . Stock) am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin (zur Eröffnung des Theaters); Der Platz am Fenster (nach einem Hörspiel von G. R.) UA Magdeburg; Der Herr Schmidt – Ein deutsches Spektakel mit Polizei und Musik, UA Jänner Deutsches Theater Berlin; Der Nachbar des Herrn Pansa, UA ebd.; Die Schalmeienstunde, UA / Volksbühne (Probebühne) Berlin; Dame vor Spiegel (nach einem Hörspiel von G. R.) UA Theaterschiff Potsdam. Literatur: J. Engler, Die mittelbare Wahrheit der Geschichte. Drei Beispiele: Ursula Höntsch-Harendt, Gerhard Holtz-Baumert u. ~ (in: DDR-Literatur im Gespräch, hg. S. Rönisch) ; T. Schulz, Literatur wird Film. Beobachtungen an ~s eigener Adaption seiner Erzählung ‚Hilde, das Dienstmädchen‘, ; G. Sartori, ~. Ein Dichter des Lebens, ein Dichter des Todes (in: Die Literatur der DDR […], hg. A. Chiarloni) Pisa (wieder in: Positionen. Wortmeldungen zur DDR-Literatur , ); H. Richter, In memoriam ~. Vortrag (in: Palmbaum ) ; H. Mayer, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; G. Eckart, Defending SED party line. ~’s ‚Der Nachbar
Rückert des Herrn Pansa‘ () (in: Glossen, Heft ) Carlisle ; Ch. Berger, Als Magd im DichterOlymp. Bd. : Fünf „meiner Götter“ bei der Arbeit, . Rückert, Heinz [III,], gest. . . Berlin. Als Regisseur – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – in Bielefeld, – in Halle/Saale, – an der Oper Leipzig u. wieder an der Opernbühne in Halle, auch bei den dortigen Händelfestspielen. – an der Komischen Oper Berlin u. – an der Deutschen Staatsoper ebd. Zwischen u. Gastregisseur am Opernhaus Leipzig. Literatur: Archiv der Akademie der Künste [online]. Rückle, Han(n)s Werner [III,], gest. . . Stuttgart (?). Rückwardt, Catherine, geb. . . Los Angeles; Dirigentin und GMD. Tochter des Dirigenten u. Pianisten Irvin Beckmann u. der Sängerin Judith B. Ausbildung (Violine u. Klavier) an der Musikhochschule in Lübeck u. – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, weitere Studien in Gesang u. Dirigieren, Dirigierkurs an der Internationalen Bach-Akademie in Stuttgart bei Hellmuth Rilling. Ab am Bremer Theater, zuerst als Korrepetitorin, ab Studienleiterin u. Kapellmeisterin, Dirigierdebüt. – . Kapellmeisterin an der Oper Frankfurt/Main, – GMD am Staatstheater Mainz u. seit auch Chefdirigentin u. Intendantin des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz. Seit freie Dirigentin. Rüder, Otto [III,], geb. . . Oldenburg, gest. . . ebd. Bis an den Städtischen Bühnen Kiel, – am Nationaltheater Mannheim u. – Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Suttgart. Rüdiger, Herbert [III,], gest. Ort unbek. Anfang der er Jahre spielte er bei einem Schweizer Tourneetheater, dann am Staatstheater Braunschweig u. – am Theater der Stadt Wolfsburg.
Rüedi Rüdiger, Josephine (auch Rudiger, Künstlername für geb. Vogelbaum, nach ihrer Heirat Fini Rudiger-Littlejohn oder Fini Littlejohn), geb. . . Wien, gest. . . Malibu/Kalifornien; Schauspielerin und Illustratorin. Lebte in den er Jahren in Nancy u. Berlin. In den er Jahren Rückkehr nach Wien, Studium an der Kunstgewerbeschule, u. a. bei Albert Paris Gütersloh. Durch Ausstattungsarbeit Kontakt zur Wiener Kabarett- u. Theaterszene, u. a. zur Gruppe um Ernst Lönner, Auftritte in Wien u. Zürich. emigrierte sie nach New York, wo sie Kinderbücher illustrierte u. Auslagen von Warenhäusern arrangierte. Seit in Hollywood, / im Character Model and Story Department der Disney-Studios. Nach ihrer Heirat mit dem Animationszeichner u. Gewerkschafter „Bill“ (eigentl. William Charles) Littlejohn (–) arbeitete sie als Filmdekorateurin, Plakatkünstlerin u. als Kinderbuch-Illustratorin. organisierte das Paar eine Olympiade des Animations lms bei den Olympischen Spielen in Los Angeles. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Rüdiger, Reinhold [III,], gest. . . Hannover. – Intendant der Landesbühne Hannover (seit zus. mit dem Stadttheater Hildesheim „Theater für Niedersachsen“). Engagierte sich seit den er Jahren für das Gartentheater in Herrenhausen. Literatur: D. Böttcher, K. Mlynek, W. R. Röhrbein, H. Thielen, Hannoversches biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart, . Rüdinger, Karl August [III,], gest. Ort unbek. (Weimar?). – in Schleswig, zuletzt in Weimar. Rüedi, Peter, geb. . . Basel; Journalist und Dramaturg. Wuchs u. a. in Mailand u. Como auf. Studierte Germanistik, Geschichte u. Psychologie an der Univ. Basel. – Journalist u. Kulturredaktor bei versch. Zeitungen. – Dramaturg an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, – Chefdramaturg u. stellvertretender Direktor am Schauspielhaus Zürich, seither wieder als Journalist u. Autor tätig; seine Biographie „Dürrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen“ erschien . – Stiftungsrat der Kulturstiftung Pro Helvetia, Mitbegründer u. – Stiftungsrat der Kulturstiftung des Kantons Thurgau. Literatur: TdS.
Rüeger Rüeger, Max, geb. . . Wädenswil/Zürich, gest. . . Zürich; Autor. Nach seiner Schauspielausbildung Tätigkeit als Radio- u. Fernsehreporter, freier Autor u. Kolumnist sowie – als Redaktor bei der „Schweizer Illustrierten“. Er schrieb Texte für das Cabaret Rotstift, Liedertexte für das „Trio Eugster“, Lust- u. Festspiele, Fernsehdrehbücher, bearbeitete Boulevardstücke u. moderierte diverse Festanlässe. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hochzeit in Hägglingen (Musik: Hans Moeckel) UA Bernhard-Theater Zürich; Quartett für Schwindler (zus. mit Jörg Schneider) UA Theater der Jungbrunnen Zürich; Hopp Hueber! (zus. mit Alex Eugster) UA / Theater am Kä gturm Bern. Literatur: TdS. Rüegg, Hans Heinrich, geb. . . Kaltbrunn/St. Gallen; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Arbeitete zuerst in seinem erlernten Beruf als Schrift-, Maschinenu. Filmsetzer. Daneben Tätigkeit als Regisseur, Bühnenbildner u. Schauspieler in diversen Jugend- u. Laienspielgruppen. – Besuch der Schauspielschule „Studio B“ von Karl Wagner in Zürich. / Regieassistent am Opernhaus Zürich, – Schauspieler an der Kleinen Bühne am Bucheggplatz ebd. Schauspieler u. Regieassistent am Stadttheater Chur, / Schauspieler am Schwäbischen Landestheater Memmingen, – Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn, als Gast u. a. am Theater Basel, am Stadttheater Bern, am Theater für Vorarlberg Bregenz u. auf Tourneen. Ab am Sommertheater Winterthur, als Schauspieler u. Regieassistent, ab Mitarbeiter u. ab Stellvertreter des Direktors Markus Breitner, seit Direktor. – Direktor des Stadttheaters (Gastspielbetrieb) Chur, / Interimsdirektor am Städtebundtheater Biel-Solothurn. – Direktor des Bernhard-Theaters Zürich. Er ist mit der Schauspielerin Verena Leimbacher verheiratet. Literatur: TdS. Rüegg, Niklaus, geb. . . Basel; Sänger. Studierte Germanistik, Anglistik u. Kunstgeschichte an der Univ. Basel, – Gesangsausbildung am Konservatorium Basel bei Eva Krasznai-Gombos, / bei Vera Rózsa in London, / am Internationalen Opernstudio Zürich u. seit bei Dennis Hall in
Rügamer Bern. Seit als Gast, – Engagement u. später wieder als Gast am Theater Basel, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Augustin“ von Jost Meier die Rolle des „Ratsherrn“. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, Gastsänger u. a. am Theater in Luzern, am Musical-Theater in Baden (Schweiz), am Opernhaus Zürich, am Stadttheater St. Gallen, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an der Neuen Flora Hamburg, am Staatstheater Darmstadt u. in freien Produktionen. – Lehrer für Sologesang an der Musikschule Liestal, seit an der Privaten Musikschule ebd., – Gesangsdozent an der „Swiss Musical Academy“ in Bern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Ruef, Alexander, geb. Brienz/Bern; Pianist und Dirigent. Ausbildung zum Konzertpianisten an der Hochschule für Musik in Bern bei Erika Radermacher, Abschluss . Danach private Studien. / Korrepetitor am Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich, – Solorepetitor am Theater Hagen, im Sommer Repetitor u. Orchesterpianist bei den Salzburger Festspielen. Seit der Spielzeit / als Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung u. seit als Studienleiter an der Staatsoper Hannover. Rüfenacht, Bernhard, geb. um Ort unbek. (in der Schweiz), gest. . . Berlin; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, seit in Berlin am Theater des Westens, später auch am Bremer Theater. Rueffer, Alwin Michael [III,], gest. . . Dreieich/Hessen. Sein Schauspiel „Aquarium“ wurde im März am Theater in Pforzheim uraufgeführt. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Rueffer, Friedrich [III,], gest. Ort unbek. Literatur: Katalog der Dt. Nationalbibliothek [online]. Rügamer, Stephan, geb. Kempten/Bayern; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Lübeck bei James Wagner u. Günter Binge. – erstes Engagement am Theater ebd. / als Gast an der Staatsoper Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an
Rügenau der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Gastauftritte u. a. an den Staatsopern in Dresden, München u. Hamburg, an der Oper Frankfurt/ Main, regelmäßig am Teatro Real in Madrid u. an der Scala Mailand. Seit unterrichtet er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rügenau (geb. Kiesling), Emilie [III,], gest. . . Wien. Ihre Tochter Emmy R. (–) war Schauspielerin, Sängerin und Komponistin. Literatur: DLL ,. Rüger, Günter, geb. . . Leipzig, gest. . . Potsdam; Schauspieler und Regisseur. – Regie- u. Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik in Leipzig, Debüt in Zittau, dann am Theater Junge Generation in Dresden u. in Halle/Saale. Seit als Schauspieler u. vor allem Regisseur am HansOtto-Theater Potsdam bis zu seiner Pensionierung , danach häu g als Gast. Literatur: Habel . Rüggeberg, Claudia, geb. um Hamburg; Sängerin. Studierte Violine, Gesang u. Schulmusik an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, Sologesang bei Judith Beckmann, Abschluss . Weiterführende Studien bei Hanne-Lore Kuhse in Berlin u. in Meisterkursen bei Christa Ludwig, Erik Werba, Kim Borg u. Aribert Reimann. Bereits während des Studiums u. danach umfangreiche Tätigkeit als Konzertsängerin. – Engagement am Oldenburgischen Staatstheater, / an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, danach u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an den Staatsopern in Saarbrücken u. Hamburg, – an der Oper Bonn, – Ensemblemitglied am Aalto Musiktheater Essen, daneben internationale Gastspieltätigkeit. Sie unterrichtete an mehreren Hochschulen, u. a. an der FolkwangHochschule in Essen u. a. an der Kunst-Univ. Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rüggeberg, Michael, geb. . . Bad Aibling/Bayern; Komponist. Studierte – an der Musikhochschule in München u. a. Komposition bei Günter Bialas u. Dirigieren bei Adolf Carl Jess Mennerich, weitere Ausbildung
Rühl bei Mark Lothar. Assistent von Peter Fischer an den Münchner Kammerspielen. Komponist von Schauspielmusik u. a. in Hamburg am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Köln u. Bochum, am Schillertheater Berlin, am Staatstheater Kassel, am Deutschen Theater Göttingen, am Schauspielhaus Zürich, in Wien am Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt. Rühaak, Siemen, geb. . . Osteel (heute Marienhafe)/Ostfriesland; Schauspieler und Regisseur. Ab Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Hans-Günther von Klöden, während des Studiums Debüt am Staatstheater Braunschweig, – erstes Engagement am Theater in Heidelberg, / am Theater am Neumarkt Zürich, am Schauspielhaus Bochum, / an den Bühnen der Stadt Wuppertal in Bochum, – an den Münchner Kammerspielen. Dann einige Jahre nicht bühnentätig, studierte Germanistik u. Musikpädagogik an der Univ. Bremen. Rückkehr zur Bühne, freier Schauspieler u. a. an George Taboris „Der Kreis“ in Wien, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Fritz-Rémond-Theater im Zoo Frankfurt/Main. Als Regisseur am Schauspielhaus Wuppertal u. am Stadttheater Gießen. Er ist seit mit der Schauspielerin Margrit Sartorius verheiratet, mit der er auch in musikalischen Programmen u. Poesie-Lesungen auftritt. Literatur: Henschel Theaterlex. . Rühl, Eckard, geb. Dresden; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Ausbildung – in Frankfurt/Main. Seit freier Schauspieler u. Musical-Sänger, u. a. am Ernst-DeutschTheater Hamburg, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, am Staatstheater Darmstadt, an den Theatern in Kaiserslautern, Gießen, Essen u. Marburg, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. Wunsiedel. – Engagement am Theater Ulm. Er tritt mit literarisch-musikalischen Soloprogrammen auf u. führt Regie an diversen Amateurtheatern im Raum Frankfurt. Rühl, Helmut, geb. Tuttlingen/BadenWürttemberg; Schauspieler. Ausbildung – am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Burgtheater Wien, – an George Taboris Theater „Der Kreis“ ebd., – am Bremer Theater. Ab
Rühl Gastengagements u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Theater Dortmund, am Renaissance-Theater u. an der Schaubühne Berlin, am Theater Oberhausen u. auf Tournee. inszenierte er bei den Festspielen Schwäbisch Hall u. bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. Rühl, Lars-Oliver, geb. in Kassel Datum unbek.; Sänger. Vier Jahre lang Schriftsetzer in einem Musikverlag, Sänger in versch. Rock- u. Jazzformationen. Studierte dann Musik u. Germanistik an der Univ. Kassel, Gesangsunterricht bei Walker Wyatt, an der Musikhochschule in Mannheim bei Ulrich Eisenlohr u. privat bei Margarete Ast. Ab am Staatstheater Kassel, zunächst als Mitglied des Chores, später auch als Solist im Bereich Oper, Operette u. Musical, gleichzeitig weitere Ausbildung bei Alexander Stevenson in Kassel u. Wuppertal. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied (als Solist) am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Rühl, Michel [III,], gest. Mitte der er Jahre Würzburg. – u. – Chordirektor des Konzertchores der Landeshauptstadt Düsseldorf. Rühle, Günther, geb. . . Gießen; Kritiker und Intendant. Studierte – Germanistik, Geschichte u. Volkskunde an der Univ. Frankfurt/Main, Dr. phil. Danach Journalist, zuerst bei der „Frankfurter Rundschau“, – Feuilletonredakteur u. Kritiker bei der „Frankfurter Neuen Presse“, ab an der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ als Redakteur u. Theaterkritiker, – als Leiter des Feuilletons. – Intendant des Schauspiels Frankfurt/Main. – Berater der Chefredaktion u. Feuilletonchef des Berliner „Tagesspiegels“. Ab freier Publizist. – Präsident, später Ehrenpräsident, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Frankfurt. Schrieb zahlreiche Bücher zum Theater, u. a. „Theater in Deutschland –. Seine Ereignisse, seine Menschen“ u. „Theater in Deutschland – […]“ . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Interview mit ~ über die Probleme beim Theatermachen u. das Versagen der Theaterkritik (in: Bühnengenossenschaft ) ; G. Schwinghammer, „Schonzeit“-Zitat vor Gericht. Henryk M. Broders Auseinandersetzung mit dem Intendanten ~ (in: Tribüne ) ; H.-Th. Lehmann, Auf der Suche nach einer neuen Sprache des Theaters. Adolf Dresen u. der
Rühm Neubeginn unter ~ – (in: Ein Haus für das Theater. Jahre Städtische Bühnen Frankfurt am Main, – , Konzept: Bruni Marx) ; F. Wille, Eine Generation, die ihre Bildung umtauschen musste. ~ erzählt. Fragen u. ein Leben als Antwort (in: Theater heute ) . Rühm, Gerhard, geb. . . Wien; Dichter, Komponist und Bildender Künstler. Studium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien (Klavier u. Komposition), / Privatunterricht bei Josef Matthias Hauer. Längerer Aufenthalt im Libanon, Beschäftigung mit orientalischer Musik. Anfang der er Jahre Begegnung mit Hans Carl Artmann, erste „Lautgedichte“ entstehen. Zus. mit Artmann, Friedrich Achleitner, Konrad Bayer u. Oswald Wiener gründete er / die „Wiener Gruppe“. Nach deren Auseinanderbrechen ließ er sich in Berlin nieder, ab lebte er in Köln. gab er die Dokumentation „Die Wiener Gruppe“ (erweiterte Neuausgabe ) heraus, fand eine Retrospektive anlässlich der Biennale in Venedig statt u. eine große Ausstellung in der Wiener Kunsthalle. – Dozent, später Professor für freie Graphik u. künstlerische Grenzbereiche an der Staatlichen Kunsthochschule in Hamburg. – Präsident der Grazer Autorenversammlung. Seine Arbeiten bewegen sich im Grenzbereich von Sprache, Musik (u. a. Chansons, dokumentarische Melodramen, konzeptionelle Klavierstücke, Text-TonTransformationen) u. Bildender Kunst (visuelle Poesie, gestische u. konzeptionelle Zeichnung, Fotomontage, Buchobjekte). Zahlreiche Ausstellungen, Vorträge, Konzerte u. Rundfunkproduktionen. Seit ist er mit der Musikwissenschaftlerin Monika Lichtenfeld (geb. Düsseldorf) verheiratet. Sein Sohn David R. (geb. ), der Regisseur u. Fotograf ist, entstammt der Verbindung mit der Opernsängerin Adelina Gallert. Ausgaben (Ausw.): Ophelia und die Wörter. Gesammelte Theaterstücke. –, (Nachdruck u. d. T.: Theatertexte. Gesammelte Theaterstücke –, ); botschaft an die zukunft. gesammelte sprechtexte, (mit Tonkassette); dokumentarische melodramen. für sprechstimme und klavier (–) ; alltägliche gewalt. zwei dokumentarische melodramen für sprechstimme und klavier, ; Sämtliche Wiener Dialektdichtungen, (mit einer CD); auf messers schneide. Zwei Stücke: besteckstück. sprechen sie,
Rühm (mit einer CD); Visuelle Poesie. Arbeiten aus vier Jahrzehnten (mit einem Beitrag von Christine Weiß) ; Kunst-Stücke. Texte aus fünf Jahrzehnten (hg. B. Kraller) ; Um zwölf Uhr ist es Sommer. Gedichte, Sprechtexte, Chansons, Theaterstücke, Prosa (Auswahl u. Nachwort: Jörg Drews) ; Gesammelte Werke (hg. von Michael Fisch), ff – bis erschienen: Bd. . u. Bd. .. Gedichte, ; Bd. . Visuelle Poesie, ; Bd. . Visuelle Musik (hg. M. Lichtenfeld) ; Bd. Theaterstücke (hg. zus. mit M. Lichtenfeld) ; .. Auditive Poesie mit CD (hg. M. Lichtenfeld) . Werke (nur für die Bühne): der iegende holländer. Stück in drei Phasen (zus. mit Konrad Bayer) UA Studentenbühne „Die Arche“ Wien; kosmologie. Stück in neun Passagen (zus. mit dems.) UA ebd.; rund oder oval, UA Kammar-Theater Uppsala; gehen, UA . . Stadttheater Ulm; sie werden mir zum rätsel, mein vater. eine groteske komödie (zus. mit Konrad Bayer) UA Aktionstheater Wien; ophelia und die wörter, UA . . Forum-Theater Berlin/Experimenta III Frankfurt/Main; unser versuch bestätigt das. szene für eine schwimmerin, bariton und frauenchor, UA . . Experimenta III Frankfurt/Main; Das Fenster. Szenisch-choreographische Umsetzung des Prosatextes „Fenster“, UA . . Nova-Theater Kassel; Oscar Wilde, Salome. Drama in einem Akt, UA der Nachdichtung . . Theater Gruppe Wien; die winterreise dahinterweise, UA . . Steirischer Herbst Graz; da söbstmeadagraunz, UA . . „die walnuß“ Wien; schwarzweisse messe, UA . . Kunsthaus Mürzzuschlag; besteckstück, UA . . Kabinett-Theater (Forum Stadtpark) Graz; nix, UA . . Carousel-Theater Wien zus. mit dem Schauspielhaus Leipzig, Bühne Mockau; der schweissfuss. Eine Operette in drei Akten (zus. mit Konrad Bayer, Musik: G. R. und Lionel Hampton) UA . . Volkstheater Wien; Goldene Hochzeit. Ein Puppenspiel mit Musik, UA . . Kulturzentrum bei den Minoriten Graz. Literatur: KLG; M. Kesting, Die Landschaft ist die Sprache. ~ zeigt, was die „konkrete Poesie“ kann (in: M. K., Auf der Suche nach der Realität) ; P. Kruntorad, Die „Wiener Gruppe“ (in: Die zeitgenössische Literatur Österreichs, hg. H. Spiel) ; J. Drews, Abhandlung über das Lautall. Hörspielmacher ~ (in: Hörspielmacher […], hg. K. Schöning) ; S. J. Schmidt, Aktion Attitüde Concept Event Hap-
Rühm pening Partitur Performance, oder ~ bei den sieben Zwergen (in: Protokolle ) ; A. Vowinckel, „so ist es langsam jetzt geworden“. Untersuchungen zur akustischen Literatur ~s (Magisterarbeit Bielefeld) ; A. Bucher, Die szenischen Texte der Wiener Gruppe, (Diss. Zürich ); F. Schmatz, Sinn u. Sinne. Wiener Gruppe, Wiener Aktionismus u. a. Wegbereiter, ; M. Kurz, Kuwitters Kinder. Kurt Schwitters’ nachhaltige Spuren in der Gegenwartsliteratur am Beispiel von Ernst Jandl u. ~ (in: Kurt Schwitters „Bürger und Idiot“ […], hg. G. Schaub) ; M. Reichert, Das Kabinett-Theater läßt die Puppen tanzen [zu ‚besteckstück‘] (in: Der zeit – derzeit, Heft ) ; J. Lajarrige, Jeux et enjeux du discours amoureux dans la poésie de ~ (in: Études Germaniques /) Paris ; A. Portenkirchner, „kaspar ist tot“. Komische Strategien der Wiener Gruppe (in: Komik in der österreichischen Literatur, hg. W. Schmidt-Dengler) ; M. Vogt, „Vom Hühnchen und Hähnchen“ u. von der Sprache bei Ludwig Bechstein u. ~ (in: Märchen u. Moderne. Fallbeispiele einer intertextuellen Relation, hg. Th. Eicher) ; die wiener gruppe. the vienna group. Ausstellungskatalog Biennale (hg. P. Weibel) ; Die Wiener Gruppe. Ausstellungskatalog Kunsthalle Wien (hg. W. Fetz) ; M. Fialik, „Lieber Gott, laß mich ein berühmter Dichter, Komponist u. Maler werden“. Gespräch mit ~, Dichter, Komponist, Maler (in: M. F., „Strohkoffer“. Gespräche. H. C. Artmann u. die Literatur aus dem Keller) ; P. Janke, Musikalisierung u. Klangmalerei in der Literatur, unter besonderer Berücksichtigung der Arbeiten von ~ (in: Wespennest, Heft ) ; ~ (hg. K. Bartsch, St. Schwar) ; M. Becker, Bibliographie (ebd.); W. Schmidt-Dengler, ~ u. die Wiener Komödie (ebd.); K. Ramm, Horchkomödie u. Melodram im Radio. Zu ‚Sie werden mir zum Rätsel, mein Vater‘ von Konrad Bayer u. ~ und ‚Wintermärchen‘ von ~ (ebd.); St. Schwar, „Hören und hörbar machen“. Einige Bemerkungen zu Bedeutung u. Funktion der Musik bei ~ (ebd.); R. Oehlschlägel, Vom Eintonstück zum Damentango. Klavierstücke u. Melodramen von ~ (in: Musik-Texte ) ; M. Becker, Ruhm mit Umlaut. Eine quantitative u. diskursanalytische Studie zur Rezeption von ~s Werk (Diss. Graz) ; St. Fricke, Radikale Reduktion. ~s Minimalismus (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; Sprachmusik. Grenzgänge der Literatur (hg. G. Melzer) ; B. Günther, Zwischen den Künsten. Und dem ganzen Rest. Zur Mu-
Rühmann sik von ~ (ebd.); V. N. Gastager, ~. Alte Meister – neue Werke (Diplomarbeit Mozarteum Salzburg) ; W. Gratzer, Der ewige Augenblick. Zeiterfahrung in Sprechtexten u. Sprachmusik ~s (in: Analecta homini universali dicata […] Festschrift für Oswald Panagl zum . Geb.tag , hg. Th. Krisch, Th. Lindner, U. Müller) ; B. Steiner, So heiter kann die Revolte sein: ‚der schweissfuss‘. Das Volkstheater führt vier Jahrzehnte nach deren Entstehung ~s Anti-Operette auf (in: Bühne ) ; M. Fisch, ~ – ein Leben im Werk –. Ein chronologisches Verzeichnis seiner Arbeiten, ; A. M. Homburg, Isolation u. Wahnsinn. Die Darstellung der Ophelia in William Shakespeares „Hamlet“ u. ~s ‚Ophelia und die Wörter‘ (Bachelor-Arbeit Bochum) ; E. Bögl, Das Wort-TonVerhältnis dreier Kurzopern basierend auf zwei Theatertexten von ~ (Diplomarbeit Mozarteum Salzburg) ; Bildmusik. ~ u. die Kunst der Gegenwart (hg. J. Brügge, W. Gratzer, O. Neumaier) ; M. Becker, Querkünstler, Grenzgänger, Diskursbegründer. Zu ~s Mehrfachbegabung (ebd.); M. Saxer, Aktion – Imagination – Notation. Visuelle Aspekte im musikalischen Schaffen von ~ (ebd.); A. L. Eschweiler, „Die Kritik hat wenigstens reagiert“. Jahre ist es her, dass die Wiener Gruppe das synästhetische Spiel mit der Sprache auf unerreichte Stilspitzen trieb. Einer von ihnen ist ~ (in: Morgen ) ; F. u. St. Neuner, Zwischen Selbstorganisation u. Selbstbehauptung. ~s intermediale Arbeiten im Kontext der internationalen Neoavantgarde (in: Verschiedene Sätze treten auf. Die Wiener Gruppe in Aktion, hg. Th. Eder) ; A. Gradzka-, ˛ „… neue anschauungsformen provozieren, verändern“. Zum musikalisch-literarischen Schaffen von ~ (in: Studia niemcoznawcze ) Warschau ; Th. Combrink, „Kaum vorstellbares Ausmaß an reaktionärem Muff“. ~ im Gespräch (in: Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdtl., Bd. , hg. B. Busch u. Th. C.) ; D. Hagemeister, „grenzenlos“. Akustische Dimensionen u. Grenzüberschreitungen im Werk ~s, ; M. Schmitz-Emans, ~s Worttheater. „handlung entsteht schon von wort zu wort“ (in: Monatshefte für dt.sprachige Literatur u. Kultur /) ; Doppelter Durchgang. Zu Poesie und Poetologie ~s. Mit CD-Beilage […] (hg. R. Kühn) ; M. Vogt, Ein schwieriges Verhältnis. ~ u. Felix Austria (ebd.); M. Lentz, Rühmungen. ~ (in: M. L., Textleben […]) ; J. Hinterberger, ~s künstlerische Grenzgänge „visuelle musik“ – Aktion – Filmkunst (in: Wie Bilder klin-
Rühmann gen […], hg. L. Christensen, M. Fink) ; R. Vilain, Serious games: ~’s ‚Dokumentarische Sonette‘ () (in: The modern language review /) London ; St. A. Prenn, ~. Der Grenzgänger (Diplomarbeit Wien) ; P. de Bieberstein Ilgner, Von der fragmentierten Rezeption zum totalen Werk. Intermediale Aspekte im Werk von ~ (Diss. Bremen) ; Österreichische Gegenwartsliteratur (hg. H. Korte) (= edition text + kritik, Sonderband); H. Neundlinger, Schmäh, Witz, Humor u. tiefere Bedeutung. Ernst Jandl, ~ u. die Komik der experimentellen Dichtung (in: Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarden, hg. I. Suchy) ; Totalansicht. Retrospektive ~ –. Ausstellungskatalog (hg. R. Grabner, P. Peer) . Rühmann, Heinz (eigentl. Heinrich Wilhelm R.) [III,], gest. . . Aufkirchen am Starnberger See. R.s Ehefrau, die Schauspielerin Maria Bernheim (–), war Jüdin, deshalb Ausschluss aus der Reichs lmkammer, dank Goebbels Sondergenehmigung, nach weiteren Schwierigkeiten Scheidung. Bernheim heiratete den schwedischen Schauspieler Rolf von Nauckhoff, Rühmann unterstütze sie nanziell weiterhin. Ab war R. wieder Mitglied der Reichs lmkammer, u. im selben Jahre heiratete er Hertha Feiler (gest. ). Als Staatsschauspieler wurde er nicht zur Wehrmacht eingezogen u. stand ab auf der „Gottbegnadeten-Liste“ der Filmschauspieler. gründete er zus. mit Alf Teichs die kurzlebige Filmgesellschaft „Comedia“, die in Konkurs ging. Nach gastierte er u. a. u. wieder am Wiener Burgtheater, u. an den Münchner Kammerspielen. – wirkte er in der Matinée „Rund um die Oper“ in der Bayerischen Staatsoper mit. In dritter Ehe war er seit mit Hertha Droemer, geb. Wohlgemuth (–) verheiratet. erschienen seine Erinnerungen u. d. T. „Das war’s“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; M. Barthel, ~, ; H. H. Kirst, ~, ; G. Ball, ~. Seine Filme, sein Leben, (); ders., ~ u. seine Filme, ; ~. Ein Leben in Bildern (hg. M. Barthel) ; H. H. Kirst, M. Forster, Das große ~-Buch, ; B. Schulz, ~, ; H.U. Prost, Das war ~, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; ~ – ein deutscher Filmstar. Materialien u. Analysen (hg. H. Korte) ; F. J. Görtz, H. Sarkowicz,
Rühmann ~ –. Der Schauspieler u. sein Jh., ; F. Sellin, Ich brech’ die Herzen … Das Leben des ~, ; T. Körner, Ein guter Freund – ~. ; ders., Der kleine Mann als Star. ~ u. seine Filme der er Jahre, ; J. Kamps, ~ u. die Comedia. Eine Spurensuche [Katalog anlässlich der Ausstellung „Ein guter Freund – ~ zum . Geb.tag“] ; Hertha Rühmann, Meine Jahre mit Heinz, ; T. Körner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; M. Bolz, ~ – Das Phänomen „der kleine Mann“. Politiker wider Willen, ; O. Ohmann, ~ u. „Die Feuerzangenbowle“. Die Geschichte eines Filmklassikers, ; T. Körner, Fragezeichen u. Lesarten. Anmerkungen zu ~s Rolle u. Rollen im Dritten Reich (in: Medien im Nationalsozialismus, hg. B. Heidenreich) ; J. Diedrich, ~. Karrierist u. Opportunist oder Gegner des Nationalsozialismus, ; S. Callsen, Hitlers willige Mimen? Zarah Leander u. ~ als Film-Stars im . Reich. Eine Untersuchung anhand ausgewählter Beispiele, ; St. Aue, K. Polter, N. Kaselow, A.-Th. Lienhardt, Filmstars des Nationalsozialismus. ~s „Die Feuerzangenbowle“ als Propaganda lm?, . Rühmann (geb. Feiler), Hertha s. Feiler, Hertha [Nachtragsbd. I,]. Rühmann, Thomas, geb. . . Osterburg/Altmark; Schauspieler und Sänger. Studierte Journalistik an der Univ. Leipzig. In einer kleinen Rolle sprang er für Ulrich Mühe am Poetischen Theater ein, daraufhin – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – u. – Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater ebd., – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Seit freischaffend tätig, vor allen in Fernseh-Serien. Seit leitet er zus. mit dem Akkordeonspieler u. Komponisten Tobias Morgenstern das „Theater am Rand“ in Zollbrücke im Oderbruch. Sie treten auch zus. in szenisch-musikalischen Lesungen u. Stücken auf. Gelegentlich sang er in der Band seines Bruders Martin Rühmann, ab auch Sänger u. Gitarrist zus. mit Rainer Rohloff u. anderen auf Tournee. Literatur: Habel . Rühmeier, Nina, geb. Hameln/Niedersachsen; Dramaturgin. Studierte Theaterwissenschaft, Neue Geschichte u. Neue Deutschen Literatur an der Freien Univ. Berlin u. an der
Rülicke-Weiler Univ. Paris VIII in Saint-Denis. Während des Studiums Hospitanzen an versch. Theatern, u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin u. am Thalia-Theater Hamburg, freie Mitarbeiterin in einem Verlag u. bei der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“. – zunächst Dramaturgieassistentin, dann Dramaturgin am Maxim-Gorki-Theater Berlin, anschließend freie Dramaturgin u. a. am Schauspielhaus Zürich. Seit der Spielzeit / Dramaturgin am Schauspiel Köln. Rühr, Josef, geb. Ort unbek., gest. . . München; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in München, / Mitglied des Chores an der Bayerischen Staatsoper ebd. / Engagement als Solist am Stadttheater Ulm, an den Stadttheatern in Cottbus (/) u. Basel (/), – am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Gastspiel u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper München, als Gast u. a. am Opernhaus in Genf u. an der Wiener Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rührer, Markus, geb. . . Nürnberg; Schauspieler und Regisseur. Studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Univ. Erlangen, dann Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“ in Köln, erstes Engagement am Landestheater Rudolstadt, – am Rheinischen Landestheater Neuss, danach u. a. in Graz, Essen, Oberhausen, Moers, Coburg, bei den Schlossspielen in Neersen u. Kobersdorf sowie bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. Als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Gießen. Rülicke-Weiler, Käthe, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Dramaturgin und Film- sowie Fernsehwissenschaftlerin. Ende des . Weltkriegs Sekretärin in Treuen (Vogtland) u. Leipzig. Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED). Studierte – Kulturgeschichte u. Kulturpolitik an der Univ. Leipzig u. a. bei Ernst Bloch, Wieland Herzfelde u. Victor Klemperer, daneben schrieb sie Beiträge für Rundfunksendungen u. Zeitungen. Ab Mitglied am Berliner Ensemble, als Regieassistentin u. Dramaturgin war sie von bis an vielen Theateraufführungen Bertolt Brechts beteiligt u. schrieb seine Regieansweisungen u. Gespräche auf. Nach Brechts Tod freie Dramaturgin. Seit war sie am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim
Rümann Zentralkomitee der SED tätig u. promovierte mit der Arbeit „Die Dramaturgie Brechts, Theater als Mittel der Veränderung“. Danach wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit Chefdramaturgin der Hauptabteilung Dramatische Kunst beim Dt. Fernsehfunk. Von – war sie an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam tätig, seit Prorektorin für Forschung, – ordentliche Professorin. Literatur: H. Loeper, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Rümann, Christina, geb. Fulda/Hessen; Sängerin. Privater Gesangsunterricht seit bei Brigitte Groß-Feldmann u. Reinhold Feldmann. Studierte – Musikwissenschaft u. Geschichte an der Univ. Köln, Gesangsunterricht bei Elena Bajew. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Mechthild Georg, Meisterkurse besuchte sie bei Moises Parker u. Sona Ghazarian, weitere Studien bei Anna Reynolds, Kurt Widmer u. Christiane Hossfeld. – Mitglied der Jungen Kammeroper Köln, – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Theater Erfurt, – Gastsängerin u. a. am Staatstheater Cottbus u. an der Staatsoper Hannover, – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, seit freie Sängerin, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Theatern in Magdeburg, Aachen u. Kiel, an der Oper Halle/Saale u. am Landestheater Salzburg. Rümmler, Mathias, Lebensdaten unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Theatermalerei an den Kunsthochschulen in Dresden sowie Bühnen- u. Kostümbild in Berlin-Weißensee bei Volker Pfüller, Gunther Kaiser u. Hartmut Meyer. Assistent am Schauspielhaus Leipzig, an der Komischen Oper Berlin u. an der Bayerischen Staatsoper München. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Oper u. Schauspiel, u. a. am Schauspielhaus Leipzig, an den Staatstheatern in Cottbus u. Schwerin, am Landestheater Detmold, an den Theatern in Lüneburg, Bremerhaven, Gera, Rostock, Osnabrück, in Berlin an der Kammeroper u. an der Neuköllner Oper. Rümmler, Michael, geb. Ort unbek.; Schauspieler und Kabarettist. Zunächst Schauspieler, dann Kabarettist. – Duo-Partner von Hans-Günther Pölitz in der „Magdeburger Zwickmühle“, seit Mitglied des Dresdner Kabaretts „Die Herkuleskeule“.
Ruepp Rünger, Gertrude [III,], geb. Posen, gest. . . Berlin. Vor dem . Weltkrieg gastierte sie an internationalen Opernbühnen u. wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Bis war sie Mitglied der Staatsoper Berlin, später Gesangslehrerin in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rüping, Christopher, geb. Hannover; Regisseur. Regiestudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg u. an der Hochschule der Künste in Zürich, Abschluss. Seit freier Regisseur u. a. am Theaterhaus Jena, an den Staatstheatern in Hannover, Stuttgart u. Braunschweig, am Münchner Volkstheater, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Thalia-Theater Hamburg u. am Deutschen Theater Berlin. Ab der Spielzeit / Hausregisseur an den Münchner Kammerspielen. Literatur: P. Michalzik, Gewalt und Sprache. In Frankfurt verlegt ~ Burgess’ „Clockwork Orange“ ins Imaginäre […] (in: Theater heute ) . Rüping, Martina, geb. um Halle/Saale; Sängerin. Ausbildung in Halle u. an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Ilse Hahn, weitere Studien bei Elisabeth Schwarzkopf u. Brigitte Eisenfeld. – am Opernhaus Halle/Saale, / am Opernhaus Köln, seither freie Sängerin u. a. an den Staatsopern in Stuttgart u. München, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper Berlin, an Opernbühnen in Los Angeles, Toulouse, Turin, Tokyo u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ruepp, Odo, geb. . . Wien, gest. Seefeld/Tirol; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater in Bern, – am Opernhaus Düsseldorf, – am Stadttheater Graz, / am Deutschen Theater Brünn, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, wo er u. a. am . . in der UA von Carl Orffs „Der Mond“ die Rolle des „Bauern“ interpretierte. Nach dem . Weltkrieg Gastsänger. sang u. inszenierte er bei den ersten Bregenzer Festspielen („Bregenzer Festwoche“). Literatur: Kutsch-Riemens ,; G. J. Bellinger, B. Regler-Bellinger, Schwabings Ainmillerstraße und ihre bedeutendsten Anwohner. Ein
Rüppel repräsentatives Beispiel der Münchner Stadtgeschichte von bis heute, . Rüppel, Lukas, geb. . . Göttingen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums als Gast am Berliner Ensemble, – erstes Engagement am Schauspiel Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/ Main. Rueprecht, Albert [III,], – Ensemblemitglied u. danach noch gelegentlich als Gast am Theater in der Josefstadt Wien, – u. – spielte er auch am Burgtheater. feierte er seinen . Geb.tag. Ruesche, Kurt, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Gesangsunterricht bei Laurenz Hofer in Hannover, Debüt u. Engagement bis am Staatstheater ebd., – am Stadttheater Bielefeld, – an der Staatsoper Hamburg u. – am Stadttheater Lübeck. Seit Gastsänger. u. a. in Brüssel, Buenos Aires, Amsterdam, an der Staatsoper Berlin u. an der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rüter, Wolfgang, geb. Castrop-Rauxel/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen. Engagements – am Schauspiel Köln, – am Schauspielhaus Düsseldorf, danach als Gast am Theater Basel u. am Schauspielhaus Zürich. Seit Ensemblemitglied am Theater Bonn. Rütgers, Hildegard, geb. Ort unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Hermann Weissenborn in Berlin, in Mailand u. an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Hilde Wesselmann, musikwissenschaftliches Studium an der Univ. Köln u. an der Freien Univ. Berlin. – Engagement an der Städtischen Oper Berlin, danach an der Staatsoper Hamburg u. am Opernhaus in Essen, ab Gastsängerin, vor allem Konzertsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rüthel (auch Rüthel-Schaber), Else, geb. . . Köln-Ehrenfeld, gest. . . Brünn; Schauspielerin, Kabarettistin und Lyrikerin. Wuchs in St. Petersburg auf, / am Stadttheater Landshut, seit Anfang der er Jahre in München, Schauspielausbildung. /
Rüttinger am Deutschen Theater in Reval, / an den Münchner Kammerspielen u. am Kabarett „Simplicissimus“. In den frühen er Jahren Rundfunkmitarbeiterin in Berlin, Stuttgart u. München, schrieb Gedichte. heiratete sie den Schriftsteller u. Journalisten Will Schaber (–), mit dem sie über Estland nach Brünn emigrierte. Mitarbeiterin der dt. Abteilung von Radio Brünn u. versch. Zeitungen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; A. Rheinsberg, Kriegs/Läufe: Namen, Schrift. Über Emmy Ball-Hennings, Claire Goll, ~, ; dies., Wie bunt entfaltet sich mein Anderssein. Lyrikerinnen der zwanziger Jahre. Gedichte u. Portraits, ; G. Helmes, Ausbrüche, Einbrüche, Aufbrüche. Autorinnen der zwanziger u. frühen dreißiger Jahre (in: Nora verlässt ihr Puppenheim […], hg. W. Wende) . Rüther, Horst Friedrich Theodor [III,], geb. . . Neumünster/Schleswig-Holstein, gest. . . Karlsruhe. am Stadttheater Mainz, danach Gastsänger. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rütting, Barbara (geb. Waltraut Irmgard Goltz) [III,]. Lebt () in Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart. In den er Jahren beendete sie ihre Laufbahn als Schauspielerin. Sie engagiert sich seither für Umweltschutz, Menschen- u. Tierrechte, schreibt Ratgeber, Koch- u. Kinderbücher; ihre Autobiographie u. d. T. „Durchs Leben getobt“ erschien . Rüttinger, Claus, geb. . . Erlenbach am Main, gest. . . Ort unbek. (Berlin oder Frankfurt?); Schauspieler, Bühnenbildner und Autor. Drehte -Jährig seinen ersten Film, Regisseur, Autor u. Schauspieler in der schwulen Kulturszene. – Zus.arbeit mit der Regisseurin Veronika Brendel, die beiden gründen das Frankfurter Jung lmerfestival u. die freie Theatergruppe „theatercompagnie Tagträumer“ in Frankfurt. Danach drehte er in Berlin mit Thees Klahn den Film „Aids ungleich Tod“ (). Literatur: Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ².
Ruf Ruf, Rudolf, geb. . . Basel, gest. November Liestal/Basel-Landschaft; Schauspieler. Kaufmännische Ausbildung, spielte unter dem Namen „Karl Rudolf“ in versch. Basler Theatergruppen. Privater Schauspielunterricht bei Ernst Ginsberg, Oskar Wälterlin u. Irene Herder. Mitglied des Cabarets Kikeriki, – u. – teils als Ensemblemitglied, teils als Gast an der Komödie bzw. Theater Basel. Ab bis in die er Jahre auch an Roland Rassers „Theater Fauteuil“ Basel. Als Gast u. a. am Stadttheater Luzern, an Helmut Förnbachers „Theater Company“ in Basel u. zuletzt am Theater Neumarkt Zürich, wo er im Herbst in der UA von Theresia Walsers „King Kongs Töchter“ den „Herrn Albert“ spielte. Literatur: TdS. Rufer, Christoph, geb. Bern; Bühnenund Kostümbildner. Nach einer Ausbildung zum Buchhändler studierte er – „Scenographical Design“ an der Hochschule der Künste in Zürich, Ausstattungsassistent – an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz u. – am Thalia-Theater Hamburg. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner, u. a. am Thalia-Theater, am Staatstheater Mainz, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater Basel, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Altenburg-Gera, am Schauspielhaus Wien u. am Landestheater Linz. Darüber hinaus arbeitet er an eigenen Projekten in den Bereichen Design u. Innenarchitektur. Rufer, Ernst Anton [III,], gest. . . Würzburg. – am Landestheater Hannover, – an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, anschließend bis Mitglied u. bis noch als Gastbühnenbildner am Stadttheater Würzburg. Literatur: J. Derschewsky, Biogra en Oldenburger Künstler. ausführliche Lebensläufe von Malerinnen u. Malern aus Oldenburg u. dem Oldenburger Land, Bd. , . Ruffin, Kurt (Hugo Kuno Walther) Freiherr von, geb. . . München, gest. . . Berlin; Sänger und Schauspieler. Gesangsausbildung bei Eugen Robert Weiss u. Wilhelm Rode, am Mozarteum in Salzburg, anschließend in Mailand bei Giuseppe Borghi, erste Auftritte in kleinen Rollen ebd. an der Scala. / erstes Engagement an der Oper in Magdeburg, / am Stadttheater Mainz, / an den Vereinigten Stadttheatern Nürnberg-Fürth, ab in Berlin,
Ruge am Metropol-Theater, am Theater des Westens, / am großen Schauspielhaus, / an der Komischen Oper u. am Theater in der Behrenstraße. wegen Homosexualität verhaftet u. neun Monate im KZ Lichtenburg inhaftiert. Danach einige Auftritte, u. a. / an der „Tribüne“, Filmverbot. / an der Komödie, / am Renaissance-Theater, – am Theater am Nollendorfplatz. Nach dem . Weltkrieg spielte er häu g in Stücken von u. unter der Regie von Curt Goetz. Er gastierte an Berliner Theatern, u. a. an der Komischen Oper, am Theater am Kurfürstendamm, ab am Renaissance-Theater u. ab an den Staatlichen Schauspielbühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Filmu. Musikkünstler –, ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ². Ruge, Antje, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung in Frankfurt/Main, Debüt u. Engagement bis an den Städtischen Bühnen ebd., – am Schauspielhaus Königsberg. – wieder in Frankfurt/ Main. Ab Ensemblemitglied für fast vier Jahrzehnte am Deutschen Theater Berlin. Sie war von bis mit dem Komponisten Paul Dessau verheiratet. Literatur: Habel . Ruge, Boris, geb. . . München; Kabarettist, Autor und Musiker. Sohn von Helmut R. Unterricht in klassischer Gitarre, Gesang, Jazz u. Pop. Gab ab Solo-Konzerte, trat mit Chanson- u. Kabarett-Programmen auf, / Ausbildung an der École internationale de théâtre de Jacques Lecoq in Paris u. am Konservatorium „Richard Strauss“ in München in den Fächern Jazz-Gitarre u. JazzGesang. Musikalischer Partner seines Vaters, ab Engagements als Schauspieler u. musikalischer Leiter u. a. an der „Tonne“ Reutlingen, an der Neuen Bühne Bruck in Fürstenfeldbruck u. an der Landesbühne Bruchsal. Ausbildung an der Scuola Internazionale di Creazione Teatrale Kiklos in Padua, / ebd. als Assistent von Giovanni Fusetti u. Lehrer. Anschließend
Ruge lebte er als freier Schauspieler, Musiker u. Regisseur in Italien, stellte eigene Masken her u. wirkte bei zahlreichen Straßentheatern u. Performances mit. Rückkehr nach München, Komponist, Gesangs- u. Instrumental-Unterricht (Gitarre, Ukulele, E-Bass), Chorleiter u. seit auch Klinikclown. gründete er mit Daniel Scheffels u. Robin Yerma die „Boris Ruge Band“. Literatur: Kabarett-Lex. . Ruge, Eugen, geb. . . Soswa/NordUral; Autor und Übersetzer. Sohn des Historikers Wolfgang R. (–), der mit seinem Bruder nach Moskau ging, dort wurde er als „verdächtiger Deutscher“ nach Kasachstan verbannt. Zwangsverp ichtung in die Arbeitsarmee, ab November in der Verbannung in Soswa, Aufhebung der Verbannung u. Ausreise in die DDR. Eugen R. studierte – Mathematik an der Humboldt-Univ. Berlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde der Akademie der Wissenschaften der DDR. Seit freier Autor, zunächst Drehbuchautor für die DEFA-Dokumentar lmstudios, dann Theater- u. Hörspielautor, Übersetzer u. a. von Anton Tschechow. Ausgaben: Theaterstücke: –, . Werke (nur für die Bühne): Schuld (nach Dostojewski) UA . . Schauspielhaus Leipzig; Vom Umtausch ausgeschlossen. Spiel für zwei Personen und Telefon, UA . . Schauspielhaus Bonn; Restwärme, UA . . Schauspielhaus Leipzig; Mir nichts. Dir nichts, UA . . Theater Heidelberg; Niemandszeit. Theaterprojekt, UA Theater Rampe Stuttgart; Grz, Grz nur du allein. Theaterprojekt, UA Greiz (im Rahmen des Greizer Theaterherbstes); Halb und Halb, UA Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; Babelsberger Elegie. Theaterstück in Teilen, UA . . Theater Magdeburg Ruhestörung. Ein Anfall, UA . . Theater Rampe Stuttgart; Der General schreibt einen Brief und erschießt seine Freundin, UA . . ebd.; Ego(s)trip oder Mehr Mut zur Blamage. Theaterprojekt, UA Greiz (im Rahmen des Greizer Theaterherbstes); Akte Böhme. Akteneinsicht – Böhme stirbt in Neustrelitz. Zwei Texte zum Fall Ibrahim Böhme, UA . . Schauspielhaus Leipzig; Das traurige Märchen vom Gestreiften Kater und der Schwalbe Sina. Theaterstück (frei nach Jorge Amado) UA . . Deutsch-Sorbisches Volks-
Ruge theater (Theaterclub) Bautzen; Kontakt. Theaterprojekt, UA Theater Rampe Stuttgart; Labyrinth, UA . . Theater an der Linde Weinstadt-Strümpfelbach; In Zeiten des abnehmenden Lichts (nach Ruges gleichnamigem Roman von ihm für die Bühne bearbeitet; Fassung des Deutschen Theaters Berlin) UA . . Deutsches Theater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; V. Trauth, Schuld ohne Sühne [zu ‚Schuld‘] (in: Theater der Zeit ) ; F. Wille, Ein Blick aus naher Ferne. Der Dramatiker ~, gestern Ostberlin, heute Krefeld (in: Theater heute ) ; M. Buselmeier, Reigen, postmodern [zu ‚Mir nichts. Dir nichts‘] (in: ebd. ) ; E. Stephan, Flachschwimmer im Mantel der Geschichte [zu ‚Akte Böhme‘] (in: ebd. ) ; R. Gambihler, In Ibrahims Legendenmüll [zu ‚Akte Böhme‘] (in: Theater der Zeit ) ; C. Absmanner, Familiengeschichten – Geschichten vom Ich. Zur literarischen Inszenierung von Erinnerung u. Gedächtnis bei ~ u. Peggy Mädler, . Zu dem Stück: In Zeiten des abnehmenden Lichts: S. Kirsch, Eine fast vergessene Geschichte. Gespräch [zur Dramatisierung] (in: Theater der Zeit ) ; G. Decker, Ein Jahrhundert implodiert (in: ebd. ) ; dies., Die Schuld bleibt (in: ebd. ) . Ruge, Helmut, geb. . . Stuttgart, gest. . . München; Kabarettist, Schauspieler, Regisseur und Autor. Vater von Boris R. Studierte Soziologie, Psychologie u. Publizistik an den Univ. in München u. Berlin. in Berlin Mitbegründer des Studentenkabaretts „Die Hammersänger“. Lebte seit in München, trat anfänglich mit Partnern auf (u. a. mit Jörg Hube), ab Solist mit eigenen Kabarettprogrammen, – zus. mit Dick Städtler als musikalischen Partner, danach wieder Solist. – Mitautor u. Dialogpartner von Hanns Dieter Hüsch in der Hörfunksendung „Hammer und Stichel“, Mitarbeiter versch. satirischer Fernsehserien. Als Regisseur u. a. am Hamburger Lustspielhaus. Seit trat er gelegentlich zus. mit seinem Sohn Boris auf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Weihnachten an der Front. Schauspiel (zus. mit Jérôme Savary, Musik: Christian Hillion u. Joachim Kuntzsch) UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Noch sind wir nicht tot. Ein Spiel für’s Leben über Krieg und Frieden (Musik: Dick Städtler) UA Ruhrfestspiele Recklinghausen; Stadtluther, UA Städtische Bühnen Nürnberg; Wer bezahlt die Zeche? UA Ruhrfestspiele Recklinghausen;
Rugtvedt Babette oder peu á peu (Pö a Pö) UA Theater in der Garage Erlangen; Ab ug. Rockmusical (Musik: Toni Mattheis u. Dick Städtler) UA Theater der Jugend München; Die Berchtesgadener Freiheit. Rockmusical (Musik: dieselben) UA Theater Ulm; Jetzt oder nie – Baden rebelliert. Theaterspektakel über die Badische Revolution, UA . . Badische Landesbühne Bruchsal. Literatur: Kabarett-Lex. ; C. Raffelsbauer, „Bayern läßt Leben zu“. ~ – ein Kabarettist als Lyriker (in: Literatur in Bayern ) . Rugtvedt, Unni, geb. . . Skien/Norwegen, gest. Oslo; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Oslo bei Oskar Raum, in Stockholm bei Käthe Sundström, bei Max Lorenz in München u. bei Clemens Kaiser-Breme in Essen. Bühnendebüt u. Engagement an der Königlichen Oper Stockholm, als Gast an der Oper Oslo, am Teatro Comunale Florenz, an der Staatsoper Hannover, in Toulouse u. Neapel. – Engagement an der Wiener Staatsoper, / gastierte sie am Landestheater Linz u. am Opernhaus Madrid. u. sang sie bei den Bayreuther Festspielen. beendete sie ihre Bühnenlaufbahn. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ruhbaum, Max, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. / erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Schauspiel Essen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden. Ruhe, Henning, geb. in Hamburg Datum unbek.; Studioleiter. Studierte Politikwissenschaft an der Univ. Hamburg sowie Klavier u. Kulturmanagement an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Intendanzpraktikum an der Staatsoper Berlin, Regieassistent u. Abendspielleiter am Théâtre du Châtelet in Paris u. persönlicher Assistent von Robert Wilson ebd. u. in New York. – Künstleragent in New York. Seit der Spielzeit / Leiter des Opernstudios an der Bayerischen Staatsoper München. Ruk-Foˇci´c, Božena, geb. . . Zagreb, gest. . . ebd.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Zlatko Sir in Zagreb. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Basel, – am Opernhaus Graz, seit En-
Rummel semblemitglied an der Kroatischen Nationaloper Zagreb. Daneben umfangreiche Gastspieltätigkeit, u. a. an den Staatsopern in Wien, Berlin, Stuttgart u. Hamburg, an der Mailänder Scala, am Teatro Liceo Barcelona, u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ruland, David, geb. Saarbrücken; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums Engagement an den Kammerspielen des Deutschen Theaters, seit Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz. Rúmetz, Paolo, geb. in Triest Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Triest, bei Renato Guel in Rom u. in München bei Josef Metternich. Debüt am Teatro Verdi in Triest. Seither internationaler Gastsänger, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Literatur: O. Láng, Unsere Ensemblemitglieder. ~ im Portrait (in: Prolog [Wiener Staatsoper] März) . Rummel, Florian, geb. in Trier Datum unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, während des Studiums spielte er am dortigen Schauspielhaus. – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Grips-Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Rummel, Francisca (Franziska Maria Lisette) [III,], gest. . . Hospental/Uri. / am Stadttheater Mainz, u. gastierte sie am Stadttheater Frankfurt/Main u. am Hoftheater Kassel. Nach ihrer Heirat mit dem Musikverleger Peter Schott (–) gab sie ihre Bühnenkarriere auf u. trat nur mehr gelegentlich in Konzerten auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rummel, Hertha Freiin von (Ps. Hertha von Hagen, geb. Emilie von Popp) [III,], gest. . . München. Literatur: Ulrich , (unter Hagen).
Rummel Rummel, Paula, geb. Berlin; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Regina Werner u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Claudia Visca. Debüt beim Internationalen Festival „Oper-Oder-Spree“. Seit als Gast u. seit der Spielzeit / als Ensemblemitglied am Theater Gera-Altenburg. Gastengagements u. a. an der Staatsoper Berlin u. an der Oper Leipzig. Rump, Thomas, geb. Ort unbek.; Bühnen- u. Kostümbildner. Studierte Creative Arts am Sion Hill College in Bath/England, Kulturwissenschaften an der Univ. Hildesheim u. Szenenbild an der Hochschule für Fernsehen u. Film in München. Seit neben Arbeiten für Film, Fernsehen u. Figurentheater Engagements als Bühnen- u. Kostümbildner u. a. an den Theatern in Hildesheim, Freiburg/Br., Krefeld u. Mönchengladbach, an den Staatstheatern Stuttgart u. Dresden, am Hamburger Schauspielhaus, am Deutschen Theater Berlin u. am Figurentheater „Theater der Nacht“ in Northeim (Niedersachsen). Rumpf, Alexander, geb. Stuttgart; Dirigent und GMD. Studierte Dirigieren in Düsseldorf u. Evangelische Kirchenmusik in Köln. Anfang der er Jahre Assistent von Herbert von Karajan bei den Oster- u. Sommerfestspielen in Salzburg. – am Staatstheater Darmstadt zuerst als Solorepetitor, später als Erster Kapellmeister, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Theater Hagen, – in dens. Funktionen am Theater Dortmund, – GMD am Staatstheater Oldenburg, danach am Tiroler Landestheater Innsbruck, – als Chefdirigent. Zahlreiche Gastdirigate, u. a. an der Oper Köln, an der Staatsoper Hannover, an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper Chemnitz, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. an der Volksoper Wien. Seit Professor für Dirigieren u. Leiter des Hochschulorchesters an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln. Rumphorst, Stephan (Künstlername Sten Jacobs), geb. Meschede/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. Studierte – in Köln u. Paderborn Bildungsarbeit, Schauspielausbildung – am Theater „Reißverschluß“ in Berlin, – am Atelier „Startbrett“ ebd. bei
Rumstadt Heidi Walier u. – an der American Academy of Dramatic Arts in Los Angeles. Freier Schauspieler u. a. an der Studio-Bühne Essen, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am mobilen Kinder- u. Jugendtheater „Zapperment!“, das er zus. mit Dieter Bolte in Berlin gründete. Inszeniert in der freien Szene, darunter Seniorentheaterprojekte für das „Theater der Erfahrungen“ in Berlin. – als Schauspieler, Regisseur u. Theaterpädagoge am Landestheater Eisenach. Rumpold, René, geb. . . Klagenfurt; Sänger, Regisseur und Autor. Während seines Aufenthaltes – in Athen trat er am Kaloutha-Theater in einigen Musicalrollen auf. Studierte Theater- u. Musikwissenschaften sowie Germanistik an der Univ. Wien, Dr. phil., Schauspielstudium bei Fritz Muliar, Gesangsstudium in New York, Zürich, Sydney u. Wien. Debüt an der Wiener Kammeroper, an der er bis regelmäßig u. später als Gast auftrat. Weitere (Gast-)Engagements u. a. an der Volksoper Wien, am Raimundtheater ebd., an der Oper Graz, am Landestheater Salzburg, am Stadttheater St. Gallen, an der Glimmerglass Opera New York u. bei Sommerfestspielen. Als Regisseur u. a. an der Oper in Bratislava, an der Abbey Opera u. an der Opera Factory London u. wiederholt am Stadttheater bzw. Bühne Baden bei Wien. Er schreibt auch Texte, u. a. „The Gershwin Story“, UA . . u. „Mythos? So’n Quatsch – Marlene Dietrich“ mit der Musik von Frizz Fischer, UA . . beide in der Urania in Wien. Rumstadt, Guido Johannes, geb. Heidelberg; Dirigent und GMD. Studierte Dirigieren an den Hochschulen in Karlsruhe, Hamburg u. am Mozarteum in Salzburg. – Solorepetitor am Staatstheater Mainz, – Zweiter Kapellmeister am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Erster Kapellmeister am Staatstheater Wiesbaden, – in ders. Funktion an der Oper Frankfurt/Main. – GMD am Theater Regensburg, danach freier Dirigent. Seit der Spielzeit / Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Staatstheater Nürnberg, seit auch künstlerischer Leiter des Hans-Sachs-Chores Nürnberg. Internationale Gastdirigate. gründete er die Schlossfestspiele Zwingenberg, deren Künstlerischer Leiter er bis war.
Rundel Rundel, Peter, geb. Friedrichshafen/ Baden-Württemberg; Geiger und Dirigent. Studierte Violine in Köln u. Hannover sowie Dirigieren bei Michael Gielen, Peter Eötvös u. privat bei Jack Brimberg in New York. – Geiger beim „Ensemble Modern“ in Frankfurt/ Main. Seit auch als Konzert- u. Operndirigent tätig, speziell zeitgenössischer Werke, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper, bei den Wiener Festwochen, bei der Ruhrtriennale, bei den Bregenzer Festspielen, wo er die UA (. . ) der Kammeroper „Nacht“ von Georg Friedrich Haas dirigierte, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden leitete er am Kleinen Haus am . . die UA des Vokalinstrumentalen Melodrams „Agota?“ von Helmut Oehring. Rundgren, Bengt, geb. . . Karlskrona/ Schweden, gest. . . Vallentuna/Schweden; Sänger. – Ausbildung an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm bei Arne Sunnegårdh u. Ragnar Hultén, Debüt am Oscar-Theater ebd., – Mitglied u. danach als Gast an der Königlichen Oper Stockholm. Er gastierte u. a. an den Staatsopern in Hamburg u. München, an den Opernhäusern in Genf u. Zürich u. bei den Festspielen von Drottningholm. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, – Gastengagement an der Staatsoper Wien. Internationaler Gastsänger. , u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rundt, Arthur, geb. Kattowitz/Schlesien (Katowice/Polen), gest. New York; Regisseur und Theaterdirektor. / Regisseur in Berlin am Berliner Theater, – Direktor der Residenzbühne, / sowie – Direktor der Volksbühne, beide in Wien. Ging in die USA, – USA-Korrespondent des „Berliner Tageblatts“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. S. C. Knox, Weimar Germany between two worlds. The American and Russian travels of Kisch, Toller, Holitscher, Goldschmidt and ~, New York . Runge, Peter-Christoph, geb. . . Lübeck, gest. . . Verviers/Belgien; Sänger. Während seiner Lehre zum Kunstbuchbinder Mitglied der Lübecker Knabenkantorei, Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Hamburg bei Lilly Schmitt de Giorgi, dann in
Runnicles Düsseldorf bei Edith Bovoschek. Debüt am Stadttheater Flensburg, – am Opernhaus in Wuppertal, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, zuletzt Ehrenmitglied. Er gastierte u. a. an den Staatsopern in Wien, München, Hamburg u. Berlin, ebd. auch an der Deutschen Oper, an italienischen Opernhäusern u. in Buenos Aires. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Runge, Woldemar [III,], gest. Berlin. Leiter der Berliner Schauspielschule Max Reinhardts, ab unter dem Namen „Schauspielschule im Deutschen Theater“. Rungg, Josef [III,], gest. . . Innsbruck. Bis Rechtsanwalt in Innsbruck. Literatur: Lexikon Literatur in Tirol [online]. Runkehl, Karla [III,], geb. . . [nicht ] Stettin, gest. . . Kleinmachnow/Brandenburg. Engagement am Deutschen Theater Berlin, später gastierte sie am Staatstheater Dresden, am Volkstheater Rostock, an den Theater in Bremen u. Stettin. Literatur: Habel ; H. Hofmann, ~, . Runkel, Reinhild, geb. . . Volkach am Main; Sängerin. Ausbildung am Bergischen Konservatorium in Wuppertal u. an der Musikhochschule in Köln. – Konzertsängerin, Bühnendebüt u. Engagement bis am Opernhaus Nürnberg, danach Gastsängerin. Gastengagements am Opernhaus Zürich (–) u. an der Wiener Staatsoper (–), internationale Gastauftritte. Seit lebt sie mit ihrem Ehemann, dem Bühnenbildner u. Maler Uwe Thill, in Travemünde. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Runnicles, Donald, geb. . . Edinburgh; Dirigent und GMD. Ausbildung an den Univ. in Edinburgh u. Cambridge, Korrepetitor am Nationaltheater Mannheim u. Assistent bei den Bayreuther Festspielen, Gastdirigent bei verschiedenen europäischen Orchestern. – GMD beim Philharmonischen Orchester in Freiburg/Br., – Musikdirektor der San Francisco Opera, seit GMD der Deutschen Oper Berlin. Chefdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra (bis ), seit Chefdirigent beim Grand Teton Music Festival in Jackson, Wyoming u. Principal Guest Conductor des Atlanta Symphony Orchestra (ASO). International tätiger Gastdirigent.
Runze Literatur: Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Runze, Ottokar [III,]. Lebt () in Neustrelitz/Mecklenburg-Vorpommern. – Leiter des Theaters im British-Centre in Berlin, danach Synchronsprecher u. Regie-Assistent bei Filmen. gründete er in Salzburg das „Europa-Studio“, ein Theater für zeitgenössische Autoren. Für seine Tätigkeiten als Filmregisseur u. Produzent gründete er in Hamburg die „aurora-televison“ u. in Berlin die „Ottokar Runze Filmproduktion“. Sein Schauspiel „Der andere Mann“ wurde am . . in den Hamburger Kammerspiele uraufgeführt. erschien seine Autobiogra e u. d. T. „Vom Glück zu trauern. Eine deutsche Geschichte“. Rupf, Gian, geb. Zürich; Schauspieler. Wuchs in Graubünden auf, – Ausbildung an der Schauspielakademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Engagements u. a. an der Landesbühne Wilhelmshaven, am Landestheater Tübingen, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater der Stadt Bielefeld u. in München. Rückkehr in die Schweiz, freier Schauspieler u. Regisseur in Zürich u. Chur, er realisiert eigene Theaterprojekte. Rupf, Konrad, geb. . . Pöhlau (heute zu Zwickau), gest. . . Chemnitz; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar u. an der Berliner Musikhochschule bei Josef Maria Hauschild. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Cottbus, – Ensemblemitglied am Opernhaus in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – u. danach als Gast am Opernhaus Leipzig. Als Gastsänger an der Staatsoper Dresden, in Berlin an der Komischen Oper u. an der Staatsoper, wo er am . . in der UA der Oper „Graf Mirabeau“ von Siegfried Matthus die Rolle des „Napoleon“ interpretierte. gastierte er am Teatro Verdi Triest, am Anhaltischen Landestheater Dessau. Am Opernhaus Leipzig sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Dmitri“ von Luca Lombardi die Rolle des „Glasunow“. Von bis unterrichtete er an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rupp, Elise s. Harlacher, Elise [I, u. Ergänzungsbd. II,].
Rupp Rupp, Katharina, geb. . . Basel; Schauspielerin und Regisseurin. – Klavierstudium an der Musik-Akademie der Stadt Basel bei Jürg Wyttenbach, / Regieassistentin am Stadttheater Bern u. an den Städtischen Bühnen Nürnberg. – Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. – Engagement u. danach als Gast an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – am Theater in der Josefstadt Wien, als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel München. – Ensemblemitglied am Theater Basel. Debüt als Regisseurin am Pfalztheater Kaiserslautern, danach u. a. am Schauspielhaus Wuppertal, an den Staatstheatern in Karlsruhe u. Saarbrücken, am Nationaltheater Weimar u. am Landestheater Salzburg. Seit der Spielzeit / Regisseurin u. Künstlerische Leiterin des Schauspiels am Theater Biel Solothurn. Literatur: TdS. Rupp, Laurence, geb. . . Wien; Schauspieler. Spielte als Kind u. Jugendlicher in mehreren Filmen. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Ch. Kaindl-Hönig, Der Traum vom Fliegen: ~ (in: Bühne ) . Rupp, Margot s. Holsboer, Margot [I, u. Ergänzungsbd. II,]. Rupp, Sieghardt, geb. . . Bregenz, gest. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Klagenfurt, – am Landestheater Salzburg, / am Landestheater Linz, danach in Wien am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, an dem er zuletzt in der Spielzeit / den Fliegergeneral Harras in Carl Zuckmayers Drama „Des Teufels General“ spielte. Er gastierte bei diversen Freilichtspielen, u. a. in Bad Hersfeld, Wunsiedel, Melk, Stockerau u. Perchtoldsdorf. Film- u. Fernsehtätigkeit (u. a. – als Zollfahnder Kressin in der Fernsehkriminalreihe „Tatort“ des WDR). Ende der er Jahre zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Rupp (geb. Raudnitzky), Viktoria [III,], geb. um Prag, gest. um ebd. Auch Übersetzerin aus dem Französischen. Literatur: DLL ,.
Ruppel Ruppel, Heinrich (Ps. Gerhard Wohlgemuth) [III,], gest. . . Ziegenhain (heute zu Schwalmstadt)/Hessen. Literatur: DLL ,; H. Neuber, ~ – ein hessischer Heimatschriftsteller aus Neukirchen (in: H. N., Haunetaler Geschichte […]) ; Hessische Biogra e [online]. Ruppel, Karl Heinz (auch Karl Heinrich), geb. . . Darmstadt, gest. . . München; Schauspieldirektor, Theaterkritiker und Autor. Studierte Germanistik, Kunst- u. Musikwissenschaften an den Univ. in Frankfurt/ Main, Freiburg/Br. u. München, Theaterkritiker in Darmstadt, – Feuilleton-Redakteur u. Theaterkritiker an der „Kölnischen Zeitung“. Nach dem . Weltkrieg – Schauspieldirektor am Württembergischen Staatstheaters Stuttgart. Danach Musik- u. Theaterkritiker der „Süddeutschen Zeitung“. Für die Oper „Die Heimkehr“ (nach Guy de Maupassant) von Marcel Mihalovici schrieb er das Libretto (UA . Frankfurt). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; DLL ,; Stadtlexikon Darmstadt [online]. Ruppel, Walter [III,], – Dramaturg u. Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Thalia-Theater Hamburg, als Intendant – am Theater Regensburg u. – am Stadttheater Bremerhaven. Ab wieder in Hamburg, bis zus. mit Peter Striebeck Leiter des Thalia-Theaters u. – Intendant des Ohnsorg-Theaters. Literatur: G. Spiekermann, Jahre OhnsorgTheater, . Rupperti, Wolfram, geb. Kitzingen/Bayern; Schauspieler. Spielte schon als Jugendlicher am Torturmtheater in Sommerhausen, – Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München. – am Bayerischen Staatsschauspiel ebd., – am Stadttheater Bremerhaven, – am Schauspielhaus Wien, Gastengagement am Volkstheater ebd., – am Schauspielhaus Düsseldorf, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Residenztheater München. Ruppik, Susanne, geb. um Düsseldorf; Schauspielerin. – Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums als Gast u. nach dem Studium Mitglied am Landestheater Linz. – Ensemblemitglied
Ruprecht am Staatstheater Darmstadt, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Pfalztheater Kaiserslautern. Rupprecht, Alfred geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Engagements u. a. am Theater Oberhausen, an den Wuppertaler Bühnen, am Theater Kiel, – Ensemblemitglied (Schauspieler u. Regisseur) am Volkstheater Wien. Regisseur u. künstlerischer Leiter der gegründeten Kleinkunstbühne „Theaterei“ in St. Christophen bei Neulengbach. Rupprecht, Gabriele, geb. in Bremen Datum unbek.; Kostümbildnerin. Kostümassistentin an Theatern in Dtl. u. Frankreich, seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Nationaltheater Mannheim u. Weimar, am Aalto-Theater Essen, an den Staatsopern in Hannover u. Dresden, an den Staatstheatern in Stuttgart u. Braunschweig, am Theater Freiburg/Br., an der Komischen Oper Berlin, beim Steirischen Herbst in Graz, am Landestheater Linz, an den Theatern in Basel, Bern u. Luzern. Langjährige Zus.arbeit mit dem Regisseur Frank Hilbrich u. dem Bühnenbildner Volker Thiele. Ruprecht, Heiko, geb. Friedrichshafen/ Baden-Württemberg; Schauspieler. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Theater Ulm, – an den Münchner Kammerspielen u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel, bei den Heidelberger Schlossfestspielen u. bei den LuisenburgFestspielen in Wunsiedel. Seit Gastschauspieler u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Schauspiel Essen, am Schauspielhaus Bochum u. seit wiederholt am Stadttheater Fürth. Ruprecht, Horst, geb. . . Teplitz (Teplice)/Tschechoslowakei; Regisseur und Theaterleiter. Studierte – an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin, Hospitant am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater. – am Landestheater Parchim, Debüt als Regisseur. / Regieassistent am Deutschen Nationaltheater Weimar. – Schauspiel-Dozent an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Ab
Ruprecht
Ruske-Leopold
Oberspielleiter, bis am Theater Nordhausen, – am Theater Meiningen u. – in Halle/Saale. / u. – Lehrtätigkeit an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin. – Schauspieldirektor an den Städtischen Bühnen der Stadt Magdeburg, – Gastregisseur am Landestheater Salzburg u. am Wiener Volkstheater. – Schauspieldirektor in Leipzig. Seit Gastregisseur, u. a. wiederholt am Theater Ingolstadt, am Schlosstheater Celle, am Landestheater Coburg u. am Theater Trier. Literatur: Rischbieter ; LThInt .
Staatsoper. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Gera-Altenburg.
Ruprecht, Yvonne, geb. Meiningen; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums spielte sie am Deutschen Nationaltheater Weimar. erstes Engagement am Theater Heilbronn, danach am Schauspielhaus Bochum, in Hamburg am Thalia-Theater u. an den Kammerspielen, an der Komödie im Bayerischen Hof München, an der Komödie Düsseldorf, / am Theater KrefeldMönchengladbach u. bei den Burgfestspielen Mayen. Mehrfach als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Kiel.
Ruschin, Günter [III,], gest. . . Berlin. – Mitglied von Gustav von Wangenheims „Truppe “. Im März in Berlin verhaftet, bis April in Berlin-Moabit inhaftiert, danach Flucht über die Schweiz nach Paris, Mitbegründer u. bis Ko-Direktor des Emigrantenkabaretts „Die Laterne“. – in mehreren Lagern inhaftiert. Im Dezember Emigration nach Mexiko City, Mitglied der „Bewegung Freies Dtl.“ (BFD), Darsteller in Aufführungen im Rahmen der Kulturarbeit der BFD u. des „Heinrich Heine Clubs“, spielte u. a. Nazi-Rollen in mexikan. Filmen. Im Mai / Juni Rückkehr in den Ostteil Berlins. Gründer u. bis Leiter des Kabaretts „Frischer Wind“, – Dramaturg am Theater am Schiffbauerdamm u. an der Volksbühne. – Mitarbeiter im Ministerium für Kultur; Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Theater. Er war seit mit der Schauspielerin Stefe Spira (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; St. Spira, Trab der Schaukelpferde, ; W. Brose, Pasewalker Persönlichkeiten. Ein Handbuch, ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe].
Rus, Marjan, geb. . . Kranj/Slowenien, gest. . . ebd.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Ljubljana (Laibach) u. a. bei Julius Betetto u. studierte zugleich an der Univ. ebd. Philosophie. Debüt an der Oper in Ljubljana, – an der Kroatischen Nationaloper Zagreb, – Ensemblemitglied der Staatsoper Wien. Er gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen u. an der Mailänder Scala. Nach seinem Bühnenabschied Gesangslehrer in Ljubljana. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Rusch, Thaisen, geb. Colombo/Sri Lanka; Sänger. Wuchs in Dtl. auf. Privater Gesangsunterricht bei Christian Hauschild u. Maaria Virmavirta, später bei Karl-Heinz Lampe vom Norddt. Rundfunk-Chor in Hamburg. – Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck, ab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Scot Weir u. Júlia Várady sowie in der Liedklasse von Wolfram Rieger, Abschluss. Er absolvierte Meisterkurse bei Peter Berne, Christine Schäfer u. Irwin Gage. Erste Gastrollen u. a. am Theater Kiel u. in Berlin an der Deutschen Oper u. an der
Ruscher, Barbara, geb. . . Rheinbach/ Nordrhein-Westfalen; Kabarettistin und Autorin. Studierte – Germanistik u. Musik für das Lehrfach. Von bis besuchte sie die Comedy-Schule in Köln. Seit Auftritte mit verschiedenen Duo-Partnern, seit ist sie mit Soloprogrammen in Dtl. u. im dt.sprachigen Ausland unterwegs. Daneben Radio- u. Fernsehtätigkeit sowie Moderation von klassischen Konzerten.
Ruschka, Adalbert [III,], gest. Jänner Budweis. Ruske-Leopold, Minnie, geb. Frankfurt/Main, Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Emmy Burg-Raabe in Berlin, / erstes Engagement in Nürnberg, / in Heidelberg, – am Hof- bzw. Nationaltheater Mannheim, / an der Städtischen Oper Berlin. Seit Gastsängerin, u. bei den Bayreuther Festspielen. emigrierte sie in die USA, weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Rusko Rusko (geb. Krejˇciˇr íková), Ivana, geb. in Pˇrerov/Tschechien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Brno (Brünn), an der Hochschule für Musik in Bratislava (Preßburg) u. in Meisterkursen bei Francisco Araiza, Luana DeVol, Peter Dvorský, Magdaléna Blahušiaková u. Marius van Altena. Während des Studiums sang sie u. a. am Staatstheater Košice. – Mitglied im Internationalen Opernstudio u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Gespenst von Canterville“ von Marius Langes die Rolle der „Virginia“ sang. Ab der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Köln. Als Gast an den Opernhäusern in Lyon u. Kopenhagen. Ruß, Peter (Pseudonyme Carl Heimborn, Pitt) [III,], gest. . . Ort unbek. (Bad Kreuznach?). – stellvertretender Chefredakteur der „Süddeutschen Zeitung“ in Stuttgart, anschließend bis Chefredakteur der „Velberter Zeitung“. Ab Chefredakteur der „Pforzheimer Zeitung“ u. später leitender Redakteur der Kreuznacher Ausgabe der „Allgemeinen Zeitung“, darüber hinaus Mitarbeiter weiterer Zeitungen. Literatur: Rheinland-Pfälzische Personendatenbank [online]. Russ-Bovelino, Wolfgang [III,], gest. . . Wien. – Leiter des Musikreferates im Kulturamt der Stadt Wien. Komponist von Bühnen- u. Filmmusik, Chansons u. Wienerliedern. Literatur: ÖML. Russart, Käthe, Lebensdaten unbek (geb. um ); Sängerin. – erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. gastierte sie an der Wiener Staatsoper. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Russek, Rita, geb. . . Eschwege/Hessen; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, bis Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Danach Film- u. Fernsehtätigkeit. Russenberger, Max (Ps. Max Werner Lenz) [III,], gest. . . Bassersdorf/Zürich. – am Stadttheater Zürich, / u.
Russius / als Schauspieler u. / auch als Dramaturg am Künstlertheater für Rhein u. Main in Frankfurt/Main, – Schauspieler u. ab auch Oberspielleiter am Deutschen Theater in Hermannstadt, / als Schauspieler u. Spielleiter an den Vereinigten Bühnen München, / an den Kammerspielen ebd., – Oberspielleiter u. Schauspieler am Friedrich-Theater Dessau. Rückkehr in die Schweiz, Auftritte u. a. in St. Gallen u. am Schauspielhaus Zürich, bis als Autor, Regisseur u. Schauspieler am „Cabaret Cornichon“, gründete er zus. mit Otto Weissert u. Zarli Carigiet das „Cabaret Federal“, für das er bis auch als Autor arbeitete. Texte schrieb er u. a. für das Kabarett „Kom(m)ödchen“ Düsseldorf, Elsie Attenhofer, Arnold Kübler u. Alfred Rasser. Aufführungen: Heil dir Helvetia! Komödie, UA . . Freie Bühne Zürich; Schneeock und Regentropf. Ein Winter- und Wassermärchen, UA Stadttheater St. Gallen; Die Begegnung, UA . . Schauspielhaus Zürich; Mit em Herz dur d’ Wand, UA Stadttheater Winterthur; Victoria in Hollywood, UA Café Schweizerbund Bern (durch das Ensemble „Silhouette“). Literatur: Kabarett-Lex. ,; TdS; HLS (jeweils unter Lenz). Rußig, Simon, geb. Darmstadt; Schauspieler. Studierte – Sozialwissenschaften an der Univ. Köln, – Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen. Russius, Klaus Henner, geb. . . Danzig (Gda´nsk)/Polen; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, erste Engagements in Göttingen, Düsseldorf u. bei den Domfestspielen Gandersheim. – am Theater am Goetheplatz Kassel, – am Stadttheater St. Gallen, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Theater Basel, daneben als Gast am Theater am Neumarkt Zürich. – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. als Gast weiterhin in Basel. Seit freier Schauspieler, u. a. am Theater der Stadt Heidelberg, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater der Stadt Bonn u. wieder in Zürich am Theater Neumarkt u. am „sogar
Russo theater“. Ab in Sprechrollen an verschiedenen Opernhäusern. Seit auch als Regisseur tätig, u. a. an der Klibühni in Chur u. an Miller’s Studio Zürich. – Lehrtätigkeit an der Schule für Gestaltung in Frankfurt u. an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio. Literatur: TdS. Russo, Francesco, geb. . . in der Schweiz; Schauspieler. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, – am Kinder- u. Jugendtheater der Stadt Heidelberg, danach in der freien Theaterszene. – war er als Comedian u. Theatermanager an Bord der „AIDAKreuzfahrtschiffe“ tätig. – Gastengagement am Westfälischen Landestheater CastropRauxel, danach wieder freier Schauspieler, u. a. / am Contra-Kreis-Theater Bonn, am Theater am Dom Köln, an der Komödie im Bayerischen Hof München, an der Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg, am Theater am Kurfürstendamm Berlin u. am Theater an der Kö in Düsseldorf.
Rutgers Ville u. am Kasemattentheater sowie am Stadttheater Trier. Ab freie Regisseurin sowie Ausbildungs- u. Übersetzungstätigkeiten. Ruszkowska, Elena, geb. . . Lemberg, gest. . . Krakau; Sängerin. Ausbildung in Lemberg, Warschau, Wien, Mailand u. Madrid. Debüt u. Engagement bis an der Oper Lemberg, danach an den Opernhäusern in Warschau u. Krakau. gastierte sie an der Wiener Hofoper, später an der Mailänder Scala, in Palermo, Turin, Bologna u. in Buenos Aires. – Engagement an der Wiener Hofoper, – am Nationaltheater Prag u. anschließend bis an der Oper Warschau. Nach ihrem Bühnenabschied Pädagogin am Krakauer Konservatorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Rust, Jürgen, geb. in Berlin Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, als Gast u. a. an den Staatstheatern in Braunschweig u. Nürnberg, am Aalto-Musiktheater Essen u. am Opernhaus in Frankfurt/Main.
Rutenborn, Günter [III,], gest. . . Berlin. – Pfarrer der Bekennenden Kirche in Senzke im Havelland, – an der Heilig-Geist-Gemeinde in Potsdam, seit bis zu seiner Pensionierung am Französischen Dom in Berlin u. Pastor der FranzösischReformierten Gemeinde in Potsdam. Daneben seit Direktor des Hugenotten-Museums in Ostberlin. Im Februar gründete er zus. mit Horst Behrend in Berlin die bis heute bestehende „Vaganten Bühne“. Aufführungen (Ausw.): Auferstehung. Schauspiel, UA Oldenburg; Durst, UA Schleswig; Das Zeichen des Jona. Biblisches Zeitstück in einem Bild, UA CastropRauxel; Die Wandlung des Titus. Tragödie, UA Süddeutsche Mysterienbühne Stuttgart; Der Fall Pilatus, UA . . Tribüne „Vaganten“ Berlin. Literatur: Wer ist wer im Gesangbuch? (hg. W. Herbst) .
Rustler-Ourth, Renate, geb. . . Salzburg; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Seit Schauspielerin. Ab der Spielzeit / kaufmännische Leiterin der Elisabethbühne Salzburg u. in dieser Saison Regiedebüt. Nach dem Tod des Direktors Georges Ourth (seit ) im Mai wurde sie Mitglied der Künstlerischen Leitung u. Leiterin der Schauspielschule der Elisabethbühne, – gesamtverantwortliche Intendantin u. Leiterin der Schauspielschule an der „Elisabethbühne, Schauspielhaus Salzburg“. Gastinszenierungen in Luxemburg am Théâtre de la
Rutgers, Elisabeth, geb. Gouda/Niederlande; Ausbildung am Konservatorium in Amsterdam bei Jacoba Dresden-Dhont, bei Johannes den Hertog u. später bei Minna Singer-Burian in Wien. Debüt in Amsterdam, – Ensemblemitglied der Staatsoper Wien, sie gastierte an der Volksoper ebd., am Opernhaus Graz u. bei den Salzburger Festspielen. Nach ihrer Heirat mit dem Flötisten Boris Stojanoff übersiedelte das Paar nach So a, wo sie noch einige Gastspiele an der Nationaloper gab u. bis als Gesangslehrerin wirkte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Rust, Dominique, geb. . . Basel; Schauspieler und Performer. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie in Zürich. Seit als freier Schauspieler u. Performer in freien Gruppen u. eigenen Projekten tätig. Literatur: TdS.
Ruth
Ruzdak
Ruth, Christian, geb. . . Freiburg/Br.; Schauspieler. Studierte Germanistik, Anglistik u. Romanistik an der Univ. Freiburg u. absolvierte die Freiburger Schauspielschule im E-Werk. Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Freiburg, bei den Schlossfestspielen Neersen, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Chemnitz.
u. a. – am Landestheater Innsbruck, an den Theatern in St. Gallen, Baden bei Wien, Koblenz u. an der Opernbühne in Palermo. – Leiterin einer Sologesangsklasse am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck. Literatur: Kutsch-Riemens , (irrtümlich unter Rütishauser).
Rutherford, James, geb. . . Norwich/ England; Sänger. Studierte zunächst Theologie an der Univ. in Durham. Gesangsausbildung am Royal College of Music u. am National Opera Studio in London. Erste Engagements u. a. an Opernhäusern in England u. an der Deutschen Staatsoper Berlin, seit wiederholt an der Oper Graz. Gastengagements an den Staatsopern in Wien, Hamburg u. Berlin, am Gran Teatre del Liceu Barcelona, am Royal Opera House London, an der Lyric Opera Chicago u. an der San Francisco Opera. u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit / Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, als Gast an der Deutschen Oper Berlin u. am Staatstheater Stuttgart.
Rutkowsky (Rutkowski), Julius, geb. . . Ort unbek., gest. KZ Majdanek (Lublin/Polen); Schauspieler. – Hilfsinspizient des Schauspiels u. – auch Schauspieler am Schauspielhaus Köln, als Jude entlassen u. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Schauspieler am Jüdischen Kulturbund RheinRuhr. über das Ghetto Izbica in das KZ Majdanek deportiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Rutigliano, Julia, geb. Würzburg; Sängerin. Ausbildung bei Daphne Evangelatos an der Hochschule für Musik u. Theater in München sowie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“, Abschluss. Anschließend am Opernstudio des Staatstheaters Nürnberg u. als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz München, als Gast u. Engagement am Theater Bonn, – freie Sängerin, als Gast u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Seither freie Sängerin, u. a. am Nationaltheater Weimar, an den Staatsopern in Berlin u. Dresden, am Staatstheater Cottbus, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. – bei den Bayreuther Festspielen. Rutishauser, Johanna, geb. . . Bern; Sängerin. Ausbildung an der Musikschule in Schaffhausen, am Konservatorium in Zürich, – bei Franziska Martienssen-Lohmann in Düsseldorf, danach bei Paul Lohmann in Wiesbaden, weitere Studien bei Elisabeth Grümmer in Berlin, bei Elinor Junker-Giesen in Stuttgart u. bei Sena Jurinac in Wien. – erstes Engagement am Stadttheater Gießen, / an der Aargauer Oper, danach Gastsängerin,
Rutishauser, Richard Willy [III,], gest. . . Hombrechtikon/Zürich.
Ruttkowski, Hella [III,]. Bis zu ihrem Bühnenabschied zu Beginn der er Jahre war sie Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ruyters, Patrick, geb. in Dtl. Datum unbek.; Sänger. Wuchs in Bielefeld, Japan u. im Rheinland auf. Studierte einige Semester Jura an den Univ. in Bayreuth u. Bonn, danach Gesangsausbildung am Konservatorium in Straßburg, ab / an der Musikhochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf u. a. bei Konrad Jarnot u. in Meisterkursen, u. a. bei Tom Krause, Grace Bumbry u. Siegfried Jerusalem. Während des Studiums zahlreiche Auftritte als Konzertsänger. Seit Dezember am Staatstheater Cottbus engagiert. Ruzdak (eigentl. Ruždjak), Vladimir, geb. . . Zagreb, gest. . . ebd.; Sänger und Komponist. Ausbildung am Konservatorium in Zagreb bei Milan Reizer. – Mitglied u. danach als Gast (seit ständig) am dortigen Opernhaus. – Ensemblemitglied an der Hamburger Staatsoper, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. sang er am . . in der UA der Oper „Der Prinz von Homburg“ von Hans Werner Henze die Titelrolle, am . . in der Oper „Der goldene Bock“ von Ernst Krenek die Rolle des „Athamas“ u. am . . in der Oper „Ashmedai“ von Josef Tal die Rolle des „Königs“. Internationaler Gastsänger. Er komponierte u.
Ruzicka a. Klavierstücke u. Orchesterlieder. Seit unterrichtete er an der Musikakademie in Zagreb. Er war mit der Sängerin Nada Sirišˇcevi´c (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ruzicka, Kurt, geb. . . Wiener Neustadt/Niederöst., gest. . . Wien; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Wien, Debüt am Landestheater Linz, – am Staatstheater Wiesbaden, seit Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Ruzicka, Peter, geb. . . Düsseldorf; Komponist, Dirigent und Intendant. Ausbildung (Klavier, Oboe, Kompositionstheorie) am Konservatorium in Hamburg, anschließend Kompositionsstudien bei Hans Werner Henze u. Hans Otte. Parallel studierte er Rechts- u. Musikwissenschaften an den Univ. in München, Hamburg u. Berlin u. promovierte mit einer interdisziplinären Dissertation. – Intendant des Radio-Sinfonie-Orchesters Berlin, – Intendant der Staatsoper Hamburg u. der Hamburger Philharmoniker. – künstlerischer Leiter der Münchener Biennale, seit auch Künstlerischer Berater des Royal Concertgebouw Orchesters Amsterdam. – Intendant der Salzburger Festspiele, ab geschäftsführender Intendant der Osterfestspiele Salzburg. Dirigent vorwiegend von Konzerten. Werke (nur für die Bühne): Outside – Inside. Modell für musikalisches Theater, UA . . Stadttheater Augsburg; Celan. Musiktheater in Entwürfen (Text: Peter Mussbach) UA . . Staatsoper Dresden; Hölderlin. Eine Expedition. Musiktheater in vier Akten (Text: ders.) UA . . Deutsche Staatsoper Unter den Linden Berlin; Benjamin. Musiktheater in sieben Stationen (Text: Yona Kim) geplante UA . . Staatsoper Hamburg. Literatur: MGG ²,; ÖML; M. Trojahn, Über ~ (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste) ; M. W. Busch, ~ im Gespräch (in: Das Opernglas ) ; S. Stähr, „Wir haben keine Angst vor Kulinarik …“. Gerd Albrecht u. ~ im Gespräch mit Susanne Stähr über ihre Hamburger Arbeit, die Zukunft des Musiktheaters u. die allgegenwärtigen Reformdebatten (in: Oper in Hamburg ) ; I. Fabian, Nachdenken über Hamburgs Zukunft. Auch mit unerfreulichen Aspekten. Mit ~, dem Intendanten der Hamburgischen
Ruzicka Staatsoper, sprach I. F. (in: Opernwelt ) ; H. Glossner, Hamburgische Staatsoper. Oper in Hamburg – – ein Rückblick auf die Amtszeit von Gerd Albrecht u. ~, ; B. Feuchtner, Nun sind sie frei. Gerd Albrecht feiert seinen Abschied von Hamburg – und ~ darf mal dirigieren (in: Opernwelt ) ; ~ – Festschrift zum . Geb.tag. Mit einem Essay von Thomas Schäfer, einem Verzeichnis der Druckausgaben und Tonträger sowie Widmungstexten (hg. J. Köchel, H. Peters, Th. Schäfer) ; R. Mörchen, Kraftwerk der Gefühle. R. M. sprach mit ~ über Paul Celan, das Musiktheater, die Farbenästhetik, das Dirigieren u. die Tätigkeit als Intendant (in: Das Orchester ) ; B. Feuchtner, ~: ‚Celan‘ [UA Dresden] (in: Opernwelt ) ; M. Wagner, Ein „Sinn aus Stücken“ mit großer Durchlässigkeit. ~ im Gespräch (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; R. Kager, Anstöße zu einer „Zweiten Moderne“. ~ im Gespräch mit R. K. (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; P. Gülke, Ausgesparte Oper. Über ~s ‚Celan‘ (in: Musik & Ästhetik ) ; J. Kanold, Auf dem Weg in die Zweite Moderne. Ein Gespräch mit ~ (in: ebd. ) ; S. Stronegger, Die Ära ~. Versuch einer Bilanz (in: Salzburger Jahrbuch für Politik) ; H. Rögl, „Mozart “ – Spuren über den Tag hinaus. ~, der scheidende Intendant der Salzburger Festspiele […] zieht Bilanz (in: Bühne /) ; A. Eberle, … über ein Verschwinden. Stille bei ~ (Magisterarbeit Lüneburg) ; „… den Impuls zum Weitersprechen erst emp nge“. ~ zum . Geb.tag (hg. Th. Schäfer) ; P. Mussbach, Himmel, Leben, Zeit, Theater, Erde. Paralipomena (ebd.); A. Englund, (Im)possibilities of communication. Celan, ~, Dittrich (in: Perspectives of new music /) Seattle ; D. Brandenburg, Kantilenensehnsucht. An der Berliner Lindenoper wurde ~s ‚Hölderlin. Eine Expedition‘ uraufgeführt (in: Die Dt. Bühne ) ; W. Schreiber, ~: ‚Hölderlin. Eine Expedition‘ [UA Berlin] (in: Opernwelt ) ; Verdichtung, Komposition, Annäherung – ‚Hölderlin. Eine Expedition‘ von ~ (hg. M. Fischer) ; U. Benzing, „Oper ohne Worte“? Versuch einer Bestimmung von Standort u. Selbstverständnis des heutigen Musiktheaters, (zugleich Diss. Halle) ; H. Traber, Nach-Zeichnung, ~. Eine Werkmonographie, ; R. Kriechbaumer, Salzburger Festspiele –. Ihre Geschichte von bis unter dem Direktorium von ~, Jürgen Flimm, Markus Hinterhäuser, Helga Rabl-Stadler und Gerbert Schwaighofer, ;
Ruziczka M. Nyffeler, Zum Abschluss ein kleiner Totentanz. Sechzehn Jahre Münchener Biennale unter ~ (in: Musik-Texte ) ; B. Eckle, Die Traditionsoper lebt weiter. Mit der letzten von ihm verantworteten Münchener Biennale ging ~ noch einmal back to the roots […] (in: Die Dt. Bühne ) ; F. Marteau, Variations opératiques sur le nom de Celan. Aperçu d’un livret original ‚Celan‘ de ~ et Peter Mussbach (in: Paul Celan, la poésie, la musique […], hg. A. Bonnet u. F. M.) Paris . Ruziczka, Else s. Tegetthoff, Else. Ruzzafante, Angelina, geb. in Geleen/Niederlande Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht, Abschluss . Erste Auftritte in Maastricht u. Rotterdam, – am Theater Hagen, danach Gastsängerin u. a. am Stadttheater Lübeck, an den Opernhäusern in Amsterdam, Paris, Lyon, Mexico City u. Pamplona. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Anhaltischen Theater Dessau. Ryan, Kwamé, geb. Toronto; Dirigent und GMD. Wuchs in Trinidad auf. Studierte Dirigieren, Kontrabass, Violine, Gesang u. Klavier in Oakham/England sowie Musikwissenschaften in Cambridge. Weitere Dirigierstudien bei Peter Eötvös in Freiburg/Br., – Assistent bei Lothar Zagrosek an der Oper Stuttgart, – GMD am Theater Freiburg/Br. u. des Philharmonischen Orchesters, danach Gastdirigent u. a. an der Oper Stuttgart. – Musikdirektor des Orchestre National Bordeaux Aquitaine, außerdem Musikdirektor des Orchestre Français des Jeunes. Seit Gastdirigent u. a. am Theater Freiburg, an der Oper Stuttgart, an der Staatsoper Saarbrücken, an den Opernhäusern in Paris, Lyon u. London sowie zahlreicher Konzertorchester. Ryan, Lance, geb. . . White Rock/Kanada; Sänger. Studierte am Douglas College in New Westminster u. an der Univ. of British Columbia, ebd. auch Gesangsausbildung, die er in Europa fortsetzte, insbesondere bei Gianni Raimondi u. Carlo Bergonzi. übersiedelte er nach Dtl., Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit internationale Gastspieltätigkeit, , u. bei den Bayreuther Festspielen.
Rykova
Ryberg, Anna, geb. in Stockholm Datum unbek.; Sängerin. Wuchs in Australien auf, Ausbildung in Sydney u. Manchester, nach versch. Engagements – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. Rydl, Kurt, geb. . . Wien; Sänger. Studierte Zoologie an der Univ. Wien, gleichzeitig Gesangsunterricht bei Alexander Kolo in Wien u. bei Dimiter Petkow in Moskau. – erstes Engagement am Landestheater Linz, dann in Stuttgart, seit Ensemble- u. seit Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, er sang auch bei den Festspielen in Schwetzingen, Glyndebourne, u. in Bayreuth, –, , u. in Salzburg, u. in Bregenz. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; O. Spiecker, Der Megabass ~. Mit über Archivbildern u. einer DVD der Highlights aus dem Portrait „Der Gladiator“, ; O. Lang, Paraderolle Ochs. Kammersänger ~ singt wieder an der Wiener Staatsoper (in: Prolog [Wiener Staatsoper] Dezember) . Rydlewski, Radosław, geb. . . Pozna´n (Posen)/Polen; Sänger. – Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule in Pozna´n u. – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Heidelberg-Mannheim. – Engagement am Opernhaus in Pozna´n, – am Theater Hof, seit Ensemblemitglied an der Musikalischen Komödie Leipzig. Rydz (eigentl. Rydzkowski), Monika, geb. in Polen; Sängerin. Wuchs in Dtl. auf, studierte seit Gesang an der Hochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei So a Bart u. bei Konrad Jarnot. Sie besuchte Meisterkurse bei Inge Borkh, Tom Krause, Marga Schiml u. Helen Donath. Als Gast – am Theater Krefeld-Mönchengladbach, am Teatro Poliziano in Montepulciano. Seit der Spielzeit / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Ryen, Richard s. Révy, Richard. Rykova, Genija, geb. . . Irkutsk/Sibirien; Schauspielerin. Wuchs in München auf, nach einer zweijährigen Tanz- u. Gesangsausbildung besuchte sie die Bayerische Theaterakademie „August Everding“ in München, Abschluss. Während des Studiums spielte sie u. a. in
Rysanek München am Marstall des Residenztheaters, am Städtischen Atelierhaus, am Metropol-Theater u. an den Kammerspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Rysanek, Leonie [III,], gest. . . Wien. Sie sang an allen bedeutenden internationalen Opernbühnen, u. a. bis an der Wiener Staatsoper u. – an der Metropolitan Opera New York. , , , –, u. bei den Bayreuther Festspielen, u. bei den Salzburger Festspielen, wo sie ihre Abschiedsvorstellung als „Klytämnestra“ in der Oper „Elektra“ von Richard Strauss gab. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; I. Fabian, Gespräche mit ~, ; P. Dusek, P. Schmidt, ~: Jahre Operngeschichte, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; P. Dusek, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version].
Ryser Rysanek, Lotte [III,]. – Ensembleu. seit Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, als Gastsängerin u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern in Hamburg u. München, in Marseille, Rom u. , bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Ryser, Tom, geb. . . Basel; Schauspieler, Regisseur und Choreograph. Ausbildung an der Desmond Jones School of Mime and Physical Theatre in London, an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio (Theater, Tanz u. Artistik) u. – an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern. Seit Regisseur des Duos „Ursus & Nadeschkin“, seit freier Schauspieler, Regisseur u. Choreograph u. a in Berlin, Leipzig, Dresden, Zürich, Basel, London, in Venda (Süd Afrika) u. in New York.
S Saad, Margit Daisy [III,]. Lebt () in München. Sie gastierte u. a. an den Theatern in Stuttgart, Wien u. München. Nach einer längeren Pause aus familiären Gründen ab (Film-)Regisseurin u. Journalistin. Am Theater inszenierte sie u. a. am Ateliertheater Bern, in München am Studiotheater u. an der Neuen Schaubühne. Sie war seit bis zu dessen Tod mit Jean-Pierre Ponnelle verheiratet. Saak, Therese [III,], geb. . . Prag, Todesdatum unbek. (nach ). – am Opernhaus Köln, – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, am Stadttheater Stettin, am Hoftheater Dessau, / am Schauspielhaus Königsberg, – u. – am Hoftheater Weimar, dazwischen Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sabadus, Valer, geb. . . Arad/Rumänien; Sänger (Countertenor). Wuchs in Landau an der Isar auf, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Gabriele Fuchs u. in der Meisterklasse Musiktheater an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“, Abschluss. Debüt bei den Salzburger P ngstfestspielen, freier Sänger u. a. beim „Mozart-Sommer“ in Schwetzingen, an der Oper Frankfurt/Main, bei den Händel-Festspielen in Halle/Saale, an der Oper Köln, an den Staatsopern in Dresden u. Berlin, in Wien am Theater an der Wien, am Markgrafentheater Erlangen, an den Opernhäusern in Paris u. Genf. Literatur: U. Magnes, Mit Nerone auf der Couch. ~ singt den „Nerone“ in „L’incoronazione di Poppea“ im Theater an der Wien […] (in: Bühne ) . Sabatier, Karoline s. Unger, Caroline. Sabato, Simona, geb. . . Berlin; Autorin. Ausbildung zur Kamerafrau an der Staatlichen Fachschule für Optik u. Fototechnik, studierte dann Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste Berlin. Sie schreibt Theaterstücke sowie Prosa, u. zus. mit Anja Hilling entwickelt sie Filmprojekte. Werke (nur für die Bühne): Nicht in den Mund, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Gotland, UA . . Theater Zerbrochene Fenster Berlin.
Sabel, Jakob, geb. . . Oberbrechen (zu Brechen)/Hessen, gest. . . Limburg an der Lahn; Sänger. Ausbildung am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/Main bei Rolf Ligniez. Debüt am Landestheater GothaSondershausen, – am Staatstheater Kassel, wo er am . . in der UA der Oper „Tobias Wunderlich“ von Joseph Haas mitwirkte. Seit Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, dort sang er am . . in der szenischen UA der Oper „Columbus“ von Werner Egk die Rolle des „Königs Ferdinand“. Gastengagements an den Staatsopern in Berlin u. Wien. In den letzten Kriegsmonaten wurde er zur Armee eingezogen u. geriet in vierjährige russische Kriegsgefangenschaft. / als Gast am Opernhaus Frankfurt, in Stuttgart, Wiesbaden u. Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sabel, Jennifer, geb. Lengerich/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Ausbildung – an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums – erste Auftritte am Bayerischen Staatsschauspiel ebd., – erstes Engagement am Theater Erlangen, – an den Städtischen Bühnen Heidelberg, – freie Schauspielerin u. a. am Gostner Hoftheater in Nürnberg, an den Kammerspielen Wiesbaden u. am Theaterdiscounter Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Sabirova, Hulkar, geb. in Usbekistan Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender. Debüt am Stadttheater Trier, Stipendiatin an der Deutschen Oper Berlin u. seit der Spielzeit / als Ensemblemitglied engagiert. Als Gast u. a. am Aalto-Theater Essen, am Staatstheater Kassel, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Köln u. an der Flämischen Oper in Antwerpen u. Gent. Sabitzer, Claudia, geb. in Deutschland; Schauspielerin. Wuchs in Zürich u. Greifensee auf, Ausbildung am Schubert-Konservatorium in Wien, erste Auftritte ebd. am Volkstheater u. am Schauspielhaus. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Volkstheater Wien.
Sablotzke Sablotzke, Karl, geb. um Ort unbek., gest. . . Flensburg/Schleswig-Holstein; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Krefeld u. an der Musikhochschule in Köln bei Clemens Glettenberg. – erstes Engagement am Stadttheater Hagen, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Opernhaus Köln u. – wieder am Stadttheater Hagen. Nach seinem Fachwechsel (von Bariton zu Tenor) sang er – am Staatstheater Kassel, seit Ensemblemitglied bis zu seinem Tod am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sabo, Oscar [III,], gest. . . Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler. Vorwiegend Filmschauspieler. Sein Sohn Oscar S. jun. (–) war ebenfalls Schauspieler. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Saccur Musik u. Theater in Hamburg bei James Wagner u. Hans Kagel sowie an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Walter Berry. Debüt an der Oper Dortmund, danach u. a. in Rostock u. Kiel. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Sabrowski, Jörg, geb. Kiel; Sänger. Bruder von Carsten S. Wuchs in Concepción in Chile auf, Gesangs- u. Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Hans Kagel, Tom Krause u. James Wagner. erste Gastauftritte, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Schachnovelle“ von Cristóbal Halffter die Rolle des „Dr. Berger“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Saborowski, Stefan, geb. . . Döbeln/ Sachsen; Schauspieler, Regisseur, Schauspieldirektor und Komponist. Gelernter Gießereifacharbeiter, dann Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. als Mitglied des Chores u. Puppenspieler am Theater Wittenberg, ab am Theater Nordhausen, zunächst als Schauspieler, – als Schauspieldirektor, – am Theater Gera (seit Altenburg-Gera). – Ensemblemitglied am Theater Basel. Regisseur bei versch. Freilichtproduktionen u. Komponist von Bühnenmusik. Sein Kindermusical „Peter Pan und Kapitän Hook“ wurde am Harzer Bergtheater Thale uraufgeführt. Als Dozent unterrichtet er an der Hochschule der Künste in Bern. Literatur: TdS.
Saccà, Roberto, geb. . . Sendenhorst/ Nordrhein-Westfalen; Sänger. Sohn eines italienischen Vaters u. einer deutschen Mutter, wuchs in Stuttgart auf. Ausbildung an den Musikhochschulen in Stuttgart (–) bei Bruce Abel u. in Karlsruhe (–) bei Aldo Baldin. Seit Auftritte als Bühnen- u. Konzertsänger, Konzertreise durch Brasilien, als Opernsänger am Teatro Municipal in Rio de Janeiro. / Engagement am Stadttheater Würzburg, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, als Gast an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Teatro Filarmonico Verona, / an der Staatsoper Berlin u. an der Volksoper Wien. Am Théâtre de la Monnaie Brüssel sang er am . . in der UA der Oper „Reigen“ von Philippe Boesmans die Rolle „Der junge Herr“. – Ensemblemitglied an der Oper Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Schlafes Bruder“ von Herbert Willi die Rolle des „Elias“ sang. Seit große internationale Gastspieltätigkeit, , , , , u. sang er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; F. Heurich, Das Interview: ~ (in: Das Opernglas ) ; St. Mösch, Interview: ~. Kontrollierte Zügellosigkeit (in: Opernwelt ) ; J. Königsdorf, Interview: ~. Apropos … Künstler (in: ebd. ) .
Sabrowski, Carsten, geb. in Kiel Datum unbek.; Sänger. Sohn des Sängers Manfred S. u. Bruder von Jörg S. Wuchs in Concepción in Chile auf, Ausbildung an der Hochschule für
Saccur, Bruno Heinz, geb. um , gest. . . Ort jeweils unbek.; Sänger, Schauspieler, Regisseur und Dirigent. Sohn von Alma S. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt,
Sabo, Wolf, geb. Ort unbek., gest. . . Leipzig; Schauspieler, Regisseur, Oberspielleiter u. stellvertretender Intendant an vielen Theatern in der DDR.
Sachau
Sachse
/ Regieassistent am Opernhaus Frankfurt/Main, – am Landestheater Meiningen als Regisseur, Sänger, Dramaturg u. / auch Solorepetitor. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten galt er als „Vierteljude“ u. wurde aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Er legte Beschwerde ein u. erhielt eine jederzeit widerufbare Sondergenehmigung, mit der er bis gastierte. – Zweiter Kapellmeister an der Volksoper Hamburg, gleichzeitig ab / auch am MelliniTheater Hannover. Zur Wehrmacht eingezogen u. wahrscheinlich gefallen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Sachs, Rudolf (in Argentinien Rodolfo), Geb.datum unbek., gest. September Buenos Aires; Pianist und Komponist. Mitarbeiter von Robert Nelson in Berlin, bis Pianist am „Kabarett der Komiker“ (KadeKo) ebd., emigrierte über Paris nach Argentinien, Filmkomponist. / zus. mit William Harding musikalischer Leiter, Pianist u. Komponist der Kleinkunstbühne „Mosquitos“ in Buenos Aires, Mitarbeiter an der „Deutschen Bühne“ (vormals „Freie Deutsche Bühne“) ebd. Lebte vorübergehend in Europa (Spanien, Frankreich u. BRD), danach wieder in Buenos Aires. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Sachau, Janina, geb. . . Dortmund; Schauspielerin. Während ihrer Schulzeit spielte sie am Kinder- u. Jugendtheater Dortmund. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt, als Gast am Staatstheater Hannover, Ensemblemitglied – am Theater Freiburg/Br., – am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Essen. Als Gast am Deutschen Theater Berlin u. bei den Salzburger Festspielen.
Sachse, Anna Barbara, geb. . . Münster, gest. New York; Schauspielerin. Tochter von Leopold S. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Mitglied der „Gemeinschaft jüdischer Künstler“ Hamburg, spielte sie am Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr u. am Hamburger Kulturbund. emigrierte sie in die USA. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Sacher, Jürgen, geb. Augsburg; Sänger. Musik- u. Gesangsstudium am Konservatorium in Augsburg, – erstes Engagement am Stadttheater Heidelberg, – am Opernhaus Dortmund, seit Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, als Gast u. a. an der Berliner Staatsoper, an den Opernhäusern in Brüssel, Barcelona, Kopenhagen, an der Mailänder Scala u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sacher, Regine, geb. . . in Mecklenburg; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Ensemblemitglied am Landestheater Mecklenburg-Neustrelitz, seit freie Sängerin. Sachs, Ludwig [III,], gest. . . Berlin. als „Halbjude“ aus der Reichstheateru. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Nach dem . Weltkrieg Sprecher in Hörspielproduktionen beim Berliner Rundfunk u. Filmschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; DEFA Filmsterne [online].
Sachse (eigentl. Sachs), Leopold, geb. . . Berlin, gest. . . Englewood Cliffs/New Jersey; Sänger, Schauspieler, Regisseur und Intendant. Vermutlich private Schauspielausbildung bei Josef Kainz u. Karl Arnau, Gesangsunterricht in Köln bei Benno Stolzenberg u. in Mailand bei Alberto Selva. Erste Auftritte als Schauspieler am Schillertheater Berlin, am Stadttheater Barmen, anschließend in Straßburg. / als Sänger in Plauen, danach an den Stadttheatern in Kiel u. / in Würzburg u. als Gast in Berlin. Danach in Münster/Westfalen: / am Lortzing-Theater, ab am Stadttheater, als Regisseur, / als Co-Direktor u. Oberspielleiter u. – als Direktor (/ zus. mit Max Eißfeldt). In der Spielzeit / auch Direktor des Schillertheaters unter dem Namen „Sachse-Oper“ in Berlin. – Oberregisseur u. – Intendant am Stadttheater Halle/Saale, wo er u. a. eine Sommerspielzeit (Mai bis Juli bzw. ) auf der Freilichtbühne der Peißnitzinsel initiierte. Ab Intendant am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, er wurde jedoch wegen seiner jüdischen Herkunft zunehmend angefeindet u. in der Spielzeit / zum Oberspielleiter degradiert. Mitte wurde er aufgrund eines ärztlichen Attestes, das ihn für arbeitsunfähig erklärte, zwangspensioniert. Gastregisseur, engagierte sich u. a. für den Jüdischen
Sachse Kulturbund Hamburg, dessen Leiter. Ging über Paris in die USA, wo er in der Winterspielzeit / an der Metropolitan Opera New York inszenierte. vorübergehender Aufenthalt in Dtl., der Schweiz u. in Italien. Seit lebte er im Exil in Englewood Cliffs. Gastregisseur in den USA u. in Kanada sowie Lehrtätigkeiten. – Oberspielleiter der New York City Opera u. Fakultätsmitglied des American Theatre Wing ebd. Vizepräsident der American Guild of Musical Artists. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Kutsch-Riemens ,; B. Müller-Wesemann, Klein gedacht u. klein gewesen oder: Wie man in Halle u. Hamburg mit dem Intendanten ~ umging (in: Paul Thiersch u. die Bühne, Red.: Katja Schneider) ; S. Holfter, Das Hallesche Stadttheater unter der Leitung von Max Richards u. ~ (–). Das Musiktheater in der Saalestadt im Wandel der Zeit (Hochschulschrift Bayreuth) ; M. Lenk, Aufbruch in die Moderne: ~ – „Einer der ersten deutschen Theaterleiter“ (in: . Jahrestag des Halleschen Stadttheaters – Theatertraditionen in der Saalestadt, Konzept u. Red.: Susanne Holfter) o. J. []; K. Schüssler-Bach, Theatrale Visionen – politische Realitäten. Der Hamburger Ring von ~ im Bühnenbild von Panos Aravantinos (/) u. seine „Neueinstudierung“ (/) (in: Jenseits von Bayreuth […], hg. St. Börnchen, G. Mein, E. Strowick) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Sachse, Max [III,], gest. . . Berlin. Er war mit der Sängerin Anna Hofmeister verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Sachse-Hofmeister, Anna). Sachse, Peter (eigentl. Curt Weiße-Pabst), geb. . . bei Dresden, gest. . . Berlin; Kabarettgründer und -leiter sowie Conférencier. Studierte Rechtswissenschaft, Dr. iur., Journalist. Leitete in Berlin Kabaretts, u. a. die „Weiße Maus“, die „Rote Nachtigall“, das „Karussel“ u. die „Rampe“. Wegen seiner Conférence im Programm „Rückblick Spätlese“ im „Kabarett der Komiker“ aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. . Sachsenhauser, Theodor [III,], gest. . . München. Literatur: Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO).
Sack Sachtleben, Horst, geb. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Kunstgeschichte an der Freien Univ. Berlin, daneben nahm er Schauspielunterricht. Engagements in Berlin am Hebbeltheater, an der Komödie am Kurfürstendamm u. an der Vaganten-Bühne, – am Schauspielhaus Zürich, – als Schauspieler u. Regisseur am Bayerischen Staatsschauspiel München. Er inszenierte u. a. auch in München am „Theater “, am „Modernen Theater“ u. an der „Kleinen Komödie“, am Berliner Schiller-Theater u. an den Bühnen der Stadt Bonn. Später spielte er vor allem auf Tournee u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Literatur: LThInt . ˙ n WielSaciuk, Andrzej, geb. . . Zyty´ ki/Polen (heute Ukraine); Sänger und Regisseur. Ausbildung bei Stanislawa Zawadska in Warschau u. bei Gino Bechi in Italien, – Studium an der Theater- u. Filmhochschule in Łód´z, wo er am Opernhaus sein Debüt gab. – Sänger u. Regisseur an der Opera ´ aska Sl ˛ in Bytom (Beuthen), seit Ensemblemitglied an den Opernhäusern in Łód´z u. Pozna´n sowie an der Kammeroper Warschau. Seit Gastspielauftritte in Europa u. in den USA. übersiedelte er in die BRD, – Engagement am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast (zuletzt in der Spielzeit /) an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Gastauftritte u. Gesangslehrer. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sack, Emmy, geb. Ort unbek., gest. . . Hannover; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, erste Engagements an den Stadttheatern in Erfurt (/) u. Chemnitz (/), – am Landestheater Hannover. Als Gastsängerin an den Staatsopern in Dresden u. Berlin, an den Opernbühnen in Köln u. Frankfurt/Main sowie Konzertsängerin. Später Gesangspädagogin in Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sack (geb. Weber), Erna (Dorothea Luise) [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Mainz. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Massimilla Doni“ von Othmar Schoeck die Rolle der „Tinti“ sang. Während des . Weltkrieges trat sie u. a. in Schweden, in der Schweiz u. in der Türkei auf.
Sacks Sie wurde die „deutsche Nachtigall“ genannt. Seit lebte sie in Wiesbaden. Sie war seit mit Hermann Sack (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; W. Rinn, Kammersängerin ~, „die deutsche Nachtigall“. Dokumentation, . Sacks, Philipp, geb. . . Leipzig, Todesdatum unbek.; Schauspieler und Sänger. Zunächst als Schauspieler am Stadttheater Bautzen, dann Gesangsausbildung in Leipzig, – Engagement als Sänger am Landestheater Altenburg, / am Stadttheater Greifswald, / am Theater in Reichenberg u. seit am Stadttheater Erfurt. Nach dem . Weltkrieg an der Staatsoper Dresden, später übersiedelte er in die BRD, / am Stadttheater Basel u. seit für viele Jahre Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen. Er war mit der Sängerin Emilie Walter-Sacks (gest. in Bremen) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Saddey, Hans [III,], gest. . . Schwarzerden/Rheinland-Pfalz. Literatur: DLL ,. Sadé, Alma, geb. Tel Aviv; Sängerin. Ausbildung am Mannes College of Music in New York, / Mitglied des Opernstudios u. – Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Sadé, Gabriel (eigentl. Gabi Sadéh), geb. um in Rumänien; Sänger. Wanderte mit seiner Familie nach Israel aus. Ausbildung – an der Rubin-Akademie in Tel Aviv u. – an der Guildhall School of Music in London. Auftritte in Israel als Gabi Sadéh an der neu gegründeten New Israeli Opera in Tel Aviv. gastierte er an der Oper in Seattle, von bis etwas Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Internationaler Gastsänger, wiederholt an der Oper in Tel Aviv, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Josef“ von Josef Tal die Titelrolle sang.
Saeger Literatur: Kutsch-Riemens ,; K. Kalchschmid, Sänger des Jahres. Charakter durch Musik. Der dramatische Tenor ~ […] (in: Opernwelt, Jahrbuch) ; D. Weber, Keine Angst vor Regietheater […] ~ verkörpert an der Wiener Staatsoper erstmals Brittens Antihelden (in: Bühne ) . Sadnik, Roman, geb. . . Wien; Sänger. Absolvierte zuerst eine Schauspielausbildung, studierte dann Gesang an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Walter Berry, privater Gesangsunterricht bei Hugh Beresford. / Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper; im Rahmen dieses Engagements sang er am Theater „Odeon“ am . . in der UA der Oper „Die Blinden“ von Beat Furrer die Rolle des „. Blinden“. / am Theater Biel-Solothurn, daneben bis etwas Schauspiel- u. Gesangslehrer in Wien. Seit internationaler Gastsänger. Literatur: St. Musil, Musik-Feuer gegen Kleingeisterei […] (in: Bühne ) . Saeger, Uwe, geb. . . Ueckermünde/ Mecklenburg; Autor. Studierte – Pädagogik am der Univ. Greifswald, – Lehrer in Ueckermünde. Seit freier Schriftsteller (Dramen, Prosa, Essays, Hörspiele u. Filmszenarien) in Ueckermünde. Ausgaben: Flugversuch und andere dramatische Texte. Das Vorkommnis – Flugversuch – Außerhalb von Schuld – Gehen wir hinaus (Nachwort von Peter Reichel) . Werke (nur für die Bühne): Das Vorkommnis, UA . . Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin; Flugversuch, UA . . Kellertheater Leipzig; Im Glashaus, UA . . Friedrich-Wolf-Theater Neustrelitz; Außerhalb von Schuld, UA . . Leipziger Theater/Neue Szene; Jeder gegen jeden, UA . . ebd.; Empedokles, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; EndeAnfangEnde, UA . . Theater der Altmark Stendal. Literatur: LThInt ; KLG; H. R. John, Flugversuch contra Kleinstadtgetuschel (in: Theater der Zeit ) ; M. Caffier, Fragen an ~ (ebd.); H. R. John, Auf der Suche nach der Wahrheit. ‚Außerhalb von Schuld‘ von ~ in Leipzig uraufgeführt (in: ebd. ) ; Ch. Thomas, Osnabrück: Wortbombast und Andacht [zur UA von ‚Empedokles‘] (in: Theater heute ) ; A. Roßmann, Ein Nachläufer [zur UA von ‚Empedokles‘] (in: Deutschland Archiv, Heft ) ;
Saeger-Pierot K. Hammer, Gespräch mit ~ (in: Neue Deutsche Literatur /) ; A. Grazzini, Der Hund mit sechs Beinen. Zu einer moralischen Kontroverse in Texten von Tucholsky, Chamisso, Heine, Ebner-Eschenbach u. ~ (in: Literatur für Leser /) ; Ch. Baumann, Für sein Gewissen u. sein Gesicht ist jeder selbst verantwortlich. Interview mit ~ () (in: Rückblende […] Interviews und Texte, hg. Ch. B.) ; A. Kölling, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Saeger-Pierot, Laurenz (auch Lorenz Pierot, Pier(r)oth u. Pirot), geb. . . Koblenz, gest. . . ebd.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, zunächst Konzertsänger. – an den Vereinigten Theatern Essen-Dortmund, / am Stadttheater Dortmund, – am Opernhaus Breslau, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Turandot“ von Ferruccio Busoni die Rolle des „Altoum“ sang. – an den Vereinigten Stadttheatern Nürnberg-Fürth, – an der Wiener Volksoper. Gastverp ichtungen in Chicago, New York, Wien (Staatsoper und Volksoper), – USA-Tournee mit der German Opera Company. / Leiter der Opernabteilung des Bühnennachweises [Vermittlungsstelle] München. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Saemundsson, Hrólfur, geb. in Island; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Reykjavik u. am New England Conservatory in Boston, Abschluss. Auftritte in Island, Frankreich, Norwegen, Schweden, in den USA u. in Dtl., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen. Saetre, William, geb. in Warren/Minnesota Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am St. Olaf College, am Konservatorium in San Francisco u. am dortigen Opera Center, ebd. Debüt. Ging nach Europa. Erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, Gastengagements u. a. am Staatstheater Braunschweig, an der Oper Frankfurt/Main, am Stadttheater Klagenfurt u. an Opernhäusern in den USA. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Sättele, Paul [III,], gest. . . Überlingen am Bodensee. Literatur: DLL ,.
Sagan Säuberlich, Lu (eigentl. Liselotte SäuberlichLauke) [III,], geb. . . Osterholz [nicht Oberholz] (heute zu Bremen), gest. . . Berlin. Seit Ensemblemitglied am Schiller- u. Schlosspark-Theater Berlin. Literatur: Ulrich ,. Safaei-Rad, Abak, geb. Köln; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement am Staatstheater Kassel, – am Schauspiel Frankfurt/Main, danach freie Schauspielerin u. a. in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater, am Schauspiel Hannover u. am Anhaltischen Theater Dessau. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Sa ullin, Renat, geb. . . Sosnogorskij/Sowjetunion; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielstudium an der Akademie für Theaterkunst in Moskau, – Engagement als Schauspieler am Theater Junge Generation Dresden, daneben seit Regisseur u. Schauspieler an versch. Theatern im In- u. Ausland, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Düsseldorf, in Basel am „Jungen Theater“ u. am Vorstadttheater. Sagan (geb. Schlesinger), Leontine, geb. . . Budapest, gest. . . Pretoria/Südafrika; Schauspielerin und Regisseurin. Ihr Vater arbeitete in den Diamantenfeldern in Südafrika, daher verbrachte sie ihre Kindheit u. Jugend abwechselnd in Südafrika u. ÖsterreichUngarn. Arbeitete mehrere Jahre als Sekretärin im österreichisch-ungarischen Konsulat, ab lebte sie in Berlin, wo sie die Schauspielschule von Max Reinhardt am Deutschen Theater besuchte. / erstes Engagement am Stadttheater Teplitz-Schönau, / am Albert-Theater Dresden, – an der Neuen Bühne Wien, ab in Frankfurt/Main, bis am Neuen Theater u. – am Schauspielhaus, unterbrochen von dem Engagement / an den Barnowsky-Bühnen in Berlin. An der dem Schauspielhaus Frankfurt angeschlossenen Theaterschule gab sie auch Unterricht u. begann zu inszenieren. ging sie wieder nach Berlin u. spielte am Englischen Theater, – am Renaissance-Theater, / an den Saltenburg-Bühnen, inszenierte sie das Theaterstück „Gestern und heute“ von Christa Winsloe, sie übernahm auch im selben Jahr die Regie von dessen Ver lmung
Sagar u. d. T. „Mädchen in Uniform“. / Regisseurin am kurzlebigen Internationalen Theater u. danach gastierend. ging sie auf Einladung von Alexander Korda nach England, wo sie auch für die nächsten Jahre blieb. Mit einem Ensemble, das nur aus Frauen bestand, ging sie auf Tournee nach Südafrika. Anschließend wieder in London, Zus.arbeit mit dem Musical-Komponisten Ivor Novello, Regisseurin an versch. Bühnen, – in Johannesburg, dann wieder in London. Rückkehr nach Südafrika, wo sie das südafrikanische Nationaltheater aufbaute u. bis als Regisseurin u. Schauspielerin tätig war. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; J. Barker, Indifference, identi cation, and desire in Virginia Woolf ’s „Three Guineas“, Leni Riefenstahl’s „The Blue Light“ and „Triumph of the Will“, and ~’s „Mädchen in Uniform“ (in: Women in German yearbook ) Lincoln ; L. Sagan, Licht und Schatten. Schauspielerin und Regisseurin auf vier Kontinenten (hg. u. kommentiert von Michael Eckardt. Mit einem Vorwort von Wolfgang Jacobsen) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Sagar, Johann [III,], gest. Wien. Sagebiel, Helmka, geb. Ort unbek., gest. Anfang April Unterhaching/Bayern; Schauspielerin. Debüt am Stadttheater Ratibor, danach in Halberstadt u. Schwerin. Anfang der er Jahre in Hannover, danach Engagements am Nationaltheater Mannheim u. viele Jahre am Theater Bonn. Sagemüller, Dirk, geb. . . Osnabrück, gest. . . Bockhorn/Niedersachsen; Sänger. Absolvierte ein Studium als Agraringenieur, ab Gesangsausbildung in Hamburg bei Gisela Litz u. bei Gisela Aulmann, Debüt an der Staatsoper Hamburg, an der er in der Folge sowie am Stadttheater Münster u. am Landestheater Kiel einen Gastspielvertrag hatte. – Mitglied u. später noch als Gast am Stadttheater Aachen, weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sagerer, Alexeij (eigentl. Rudolf Friedrich), geb. . . Plattling/Niederbayern; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Nach dem
Sagerer Schulabschluss Aufenthalte in London u. Paris, danach in München, wo er kurze Zeit die Schauspielschule „Zerboni“ besuchte u. an Privattheatern als Schauspieler u. Regisseur tätig war. gründete er in München das „proT“, das er seither leitet. Er bezeichnet sein Theater als „Prozessionstheater, Endlostheater oder Unmittelbares Theater“. Bei den Produktionen machen Künstler aus versch. Bereichen sowie „gewöhnliche Leute“ mit, die Arbeiten entstehen oder werden gezeigt u. a. bei Festivals, in Kinos, Museen, bei Ausstellungen u. in intimen u. öffentlichen Räumen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Gschaegn is gschaegn. Mundartcomics, UA . . proT München; Watt’n (ein Kartenspiel) oda Ois bren’ma nida. Comics IV, UA . . ebd.; Lauf, Othello, lauf! Musikcomics, UA . . ebd.; Der Tieger von Äschnapur. Projekte – ebd.; Zahltag der Angst (Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich) UA . . ebd.; Küssende Fernseher, UA . . Halle (Dachauerstraße ) München; proT trifft Orff – wir gratulieren. Carmina Burana trifft den Tieger von Äschnapur, UA . . Kulturzentrum Gasteig (Black Box) München; Die vier Tage des unmittelbaren Theaters, .–. . proT-Halle München; oh, oh Maiandacht, – täglich vom .. . (jeden Abend tritt ein anderer Künstler oder eine andere Künstlergruppe auf); Tödliche Liebe oder Eine zuviel. Comics I in Oper, UA . . Stadtmuseum Innenhof München; Nibelungen & Deutschland Projekt. Komposition von Produktionen in Horizontalen und Vertikalen, – Aufführungen der einzelnen Projekte u. a. im proT-ZEIT „Theateratelier“, Muffathalle, beide in München; … und morgen die ganze Welt. stündige Theaterexpedition mit Menschen und Schafen in einem Kubus begleitet von theatralen Ereignissen, Koproduktion mit dem Bayerischen Staatsschauspiel (Marstall) München Anfang: . . , Uhr – Ende: . . , Uhr in der Reithalle München; Operation Raumschiff (OR) – verschiedene Orte u. im Internet; Programm Weiss, – verschiedene Orte, internet u. live-stream; di dawisch i fei scho no. Sprechskulptur, UA . . Akademie der Bildenden Künste München; Ein Gott Eine Frau Ein Dollar, TrashComics (Text: Ralph Hammerthaler) .–. . Postgaragen München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; S. Stammen, Eigentlich geht’s um Le-
Sagert ben und Tod, aber das muss ja nicht traurig sein (in: Theater heute ) ; M. Drewes, Theater als Ort der Utopie. Zur Ästhetik von Ereignis und Präsenz, ; R. Hammerthaler, ~. Liebe mich – wiederhole mich, . Sagert, Horst, geb. . . Dramburg/ Pommern (Drawsko Pomorskie/Polen), gest. . . Berlin; Bühnen- und Kostümbildner, Regisseur, Maler, Plastiker und Medailleur. – Ausbildung zum Bühnenbildner an der Hochschule für Bildende u. Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee bei Heinrich Kilger, anschließend freier Maler u. Illustrator. – mit Unterbrechungen Bühnenbildner u. später auch Regisseur am Deutschen Theater Berlin, Zus.arbeit vor allem mit Benno Besson, mit dem zusammen er auch am Schauspielhaus Zürich sein Regiedebüt gab. Ab freischaffend als Maler, Zeichner, Plastiker u. Medailleur tätig, seine letzte Theaterarbeit war / die Inszenierung von Johann Wolfgang Gothes „Urfaust“ am Berliner Ensemble, danach zog er sich vom Theater zurück. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; R. Hiepe, Poesie als Abfallprodukt. Das Bühnenbild von ~ (in: Tendenzen ) ; A. Müller, Der Bühnenbildner ~ (in: Gebrauchsgraphik /) ; ~. Bühnenbilder u. Bilder. Ausstellung [Katalog nach Vorschlägen von H. S. Bearb. u. Werkverzeichnis: Ursula Riemann-Reyher] ; I. Pietzsch, Die Visionen des ~. Zur „Urfaust“Inszenierung des Berliner Ensembles (in: Theater der Zeit ) ; Ch. Funke, Provokation durch Schönheit. Ein Kritikergespräch zu ~s „Urfaust“-Inszenierung am Berliner Ensemble (in: Notate /) ; Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) ; ~ (hg. J. Henkel) ; Bühnenbildner aus der DDR [Katalog, Red. I.-M. Dorfstecher, D. Schirmacher] ; A. Renk, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; Peter Zadek u. seine Bühnenbildner […] (hg. E. Plessen) ; ~, Zwischenwelten. [Ausstellung der Stiftung Schloss Neuhardenberg, hg. M. Lammert u. St. Suschke] ; S. Kirsch, Satyr im Mittagsschatten. Ein Versuch über das kuriose Universalgenie ~ (in: Theater der Zeit ) ; Ch. Funke, Zukunft im Gepäck. Nachdenken über den Bühnenbildner u. universellen Künstler ~ (in: Theater heute ) . ˇ Sagor, Kristo, geb. . . Stadtoldendorf/ Niedersachsen; Dramatiker. Studierte –
ˇ Sagor Linguistik, Literatur- u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, gleichzeitig spielte u. inszenierte er am Studenten-Off-Theater „Trekjop“. Fortsetzung des Studiums am Trinity College in Dublin. – Hausautor am Bremer Theater, danach freier Regisseur u. a. am Staatstheater Braunschweig, am Nationaltheater Mannheim, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater an der Parkaue Berlin u. am Schauspielhaus Bochum. Am „Theater unter Tage“ am Schauspielhaus Bochum realisierte er sein Stück „Der eigene Raum“ u. wohnte von Oktober bis Ende Februar auf der Bühne im Bühnenbild. Er schreibt vorwiegend Kinder- u. Jugendstücke, die er auch teilweise selbst inszeniert. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Dreier ohne Simone, UA . . Kulturhaus Spandau Berlin (durch Theater „Trekjop“); Durstige Vögel, UA . . Schauspielhaus Bochum; Fremdeln, UA . . Theater (Moks) Bremen; Adam Komma Eva, UA . . Staatstheater Braunschweig; Unbeleckt, UA . . Theater der Stadt Heidelberg; FSK , UA . . Theater (Moks) Bremen; Werther. Sprache der Liebe, UA . . Nationaltheater Weimar; Federn lassen, UA . . Schleswig-Holsteinisches Landestheater Rendsburg; Die nächste Unschuld, UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Trüffelschweine, UA . . Theater (Moks) Bremen; Hautkopf. Tanzoper (Musik: Winfried Radeke) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Ja, UA . . Schnawwl Mannheim; Bevor wir gehen, UA . . Schauspielhaus Bochum; Der eigene Raum, UA . . ebd.; Keinem Keiner, UA . . Schauspielhaus Wien; Alle kriegen dick und werden Kinder, UA . . Junges Schauspielhaus Hannover; Gonzo, UA . . Junges Schauspielhaus Hamburg; Du Hitler, UA . . Landestheater (u\hof:) Linz; Die Jüdin von Toledo (nach Lion Feuchtwanger) UA . . Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven; Neumond. Kammeroper für Jugendliche (Musik: Lucia Ronchetti) UA . . Junge Oper am Nationaltheater Mannheim; Patricks Trick, UA . . Theater der jungen Welt Leipzig; Die wilden Schwäne, UA . . Theater Bonn. Literatur: Henschel Theaterlex. ; E. Stephan, Die Leere nach der Lehrerin. ~ ‚Die nächste Unschuld‘ (in: Theater heute ) ; Ch. Rakow, Sprachlosigkeit der Liebe. Fritz Ka-
Sahintürk ¸ ter, „zeit zu lieben zeit zu sterben“, ~, ‚Werther. Sprache der Liebe‘ (in: ebd. ) . Sahintürk, ¸ Taner, geb. . . Castrop-Rauxel/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, während des Studiums als Gast am Staatstheater ebd. u. am Württembergischen Landestheater Esslingen, – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspielhaus Düsseldorf, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Sahl (eigentl. Salomon), Hans (Pseudonyme Peter Munk, Frans Floris u. Salpeter), geb. . . Dresden, gest. . . Tübingen; Autor und Übersetzer. Studierte Kunstu. Literaturgeschichte, Archäologie u. Philosophie an den Univ. in Berlin, München, Leipzig u. Breslau, dort Dr. phil. – Buch-, Theater- u. Filmkritiker sowie freier Mitarbeiter bei versch. Zeitungen. Unter den Pseudonymen Peter Munk, Frans Floris u. Salpeter veröffentlichte er Satiren u. Glossen. Emigration nach Prag, in Ascona u. Zürich, zeitweise in Paris. Schrieb Texte u. a. für die Zürcher Kabaretts „Die Pfeffermühle“ u. „Cabaret Cornichon“. Als Auftragswerk zum . Schweizerischen Arbeiter-Sängerfest verfasste er das Oratorium „Jemand. Ein Chorwerk“ (Musik: Victor Halder [Ps. für Tibor Kasics]), das mit Mitwirkenden am . . im Limmathaus Zürich uraufgeführt wurde. Anschließend wieder in Paris, als „feindlicher Ausländer“ in Internierungslagern inhaftiert, zuerst im Stade de Colombes bei Paris, dann, zus. mit Walter Benjamin, im Lager Les Murgers bei Nevers. Im Juni Flucht nach Marseille, Mitarbeiter bis zum Frühjahr in Varian Frys Rettungskomitee für politisch Verfolgte, danach Weiteremigration über Lissabon nach New York. Reise nach Europa, – Theater- u. Kunstkritiker der „Neuen Zürcher Zeitung“ in New York, Mitarbeit am Drehbuch zu Leopold Lindtbergs Film „Die Vier im Jeep“ (). – vorübergehender Aufenthalt in der BRD. – Korrespondent für „Die Welt“ u. die „Süddeutsche Zeitung“. Lebte seit in Tübingen. Er schrieb u. a. Gedichte, Romane (u. a. „Die Wenigen und die Vielen“, ) u. – Texte für Elsie Attenhofers „Cabaret Sanduhr“. Er übersetzte Theaterstücke von Arthur Miller, Thornton Wilder u. Tennessee Williams.
Sahl Werke (nur für die Bühne): Hausmusik, UA . . American Jewish Theatre New York – dt. EA . . Stadttheater Landshut; Rubinstein oder Der Bayreuther Totentanz. Ein Stück über die Arbeit an einem Stück, UA . . Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KLG; TdS; W. Schaber, Dichter zwischen den Generationen u. Kontinenten. Zum . Geb.tag von ~ am . Mai (in: Exil, Heft ) ; S. Kellenter, ~ u. das Problem der Rückkehr (in: Das Exilerlebnis […], hg. D. G. Daviau, L. M. Fischer) Columbia ; P. Lang, Trauer muss Edgar tragen [zu ‚Hausmusik‘] (in: Theater heute ) ; E. W. Skwara, ~. Leben und Werk, ; S. Kellenter, Alte u. neue Heimat im Leben u. Werk von ~, Walter Sorell u. Otto Zoff: Variationen über ein Thema (in: Kulturelle Wechselbeziehungen im Exil, hg. h. F. Pfanner) ; P. Maas, „Dämonen bannen, indem man sie ausspricht“. Die mühsame Wiederentdeckung des Werkes von ~ (in: Germanistik ) Luxemburg ; W. Veit, Die Mahnung der Geschichte. Landestheater Tübingen: ‚Rubinstein‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) ; U. Samel, Weltweiser Witz. Nachruf (in: Theater heute ) ; Ch. Dräxler, ~. Die Kunst des Ersetzens. Annäherung an ~s theaterrelevantes Schaffen unter besonderer Berücksichtigung seines Wirkens als Dramenübersetzer. Exemplarisch dargestellt an der Übersetzung von „Our Town“ (Diss. Wien) ; W. Meichtry, ~ in seiner Zeit (–). Gattungsgeschichtliche Untersuchungen zum lyrischen u. dramatischen Werk (Lizentiatsarbeit Freiburg) ; Th. Daum, ~. Eine Würdigung, ; G. Ackermann, ~. Eine Bibliographie seiner Schriften, – ders., M. Brodersen, Nachträge zur Bibliographie seiner Schriften (in: Exil, Heft ) ; L. Pikulik, Das Exil als geistige Lebensform. Über den Emigranten ~ – mit einer vergleichenden Abschweifung zu Thomas Mann (in: „In Spuren gehen …“ […], hg. A. Bartl) ; M. Wolbold, Zwischen Ablehnung, Anpassung u. Zerrissenheit. Dt. Exilautoren in den USA. Eine Typologie am Beispiel von Hans Marchwitza, ~ u. Ludwig Marcuse, ; A. Schmidt, Jemand hieß ~ u. war Literat und ich wußte es nicht, ; M. Brodersen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; B. Spies, ~. Remigration als doppeltes Exil (in: Fremdes Heimatland […], hg. I von der Lühe) ; T. Hess, Der Begriff des Exils im Werk von ~, : W. Köpke, ~ als Übersetzer (in: Exilforschung ) ;
Sahler A. Reiter, Die Exterritorialität des Denkens. ~ im Exil, ; B. Spies, ~s Dramen. Die Suche nach dem unbekannten jüdischen Ich (in: Integration u. Ausgrenzung […], hg. M. H. Gelbe) ; R. Krause, Berliner Kritiken. ~s journalistisches Frühwerk aus der Weimarer Republik (in: Jahrbuch zur Kultur u. Literatur der Weimarer Republik /) /; ~ (hg. R. Pietraß, Auswahl Klaus Siblewski) (= Poesiealbum ); ~. Filmkritiker. Mit Kritiken u. Aufsätzen. Essay von Ruth Oelze, (= Film & Schrift ); R. Krause, „Dinge, die ihren Zusammenhang verloren hatten wie wir“. ~s u. Ruth Tassonis Erinnerungen an die „anonyme Geschichte“ des Exils (in: Dinge des Exils) (= text + kritik ); G. Heim, Erinnerungen an ~. Der Theater-, Literatur- u. Filmkritiker, antifaschistische Schriftsteller, Übersetzer u. Kulturkorrespondent war ein Vertreter der dt. Exilliteratur […] (in: Aufbau /) . Sahler, Gernot, geb. . . Trier; Dirigent und Komponist. Ausbildung an der Kirchenmusikschule in Trier u. an der FolkwangHochschule in Essen, u. a. Dirigieren bei Reinhard Peters. Ab Korrepetitor u. Kapellmeister am Theater Aachen, am Aalto-Theater Essen u. am Staatstheater Mainz. – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Staatstheater Mainz, – in denselben Funktionen am Theater Freiburg/Br. Seither freier Dirigent, seit Professor für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln u. seit am Mozarteum in Salzburg. Sein Opernmusical (komponiert zus. mit Jochen Killian u. Jochen Hartmann-Hilter) „Arche Nova“ wurde am . . an den Vereinigten Bühnen Krefeld–Mönchengladbach uraufgeführt. Sahler, Willy, Lebensdaten unbek (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Nordhausen, / am Stadttheater Hanau, – am Theater Stralsund, dann an den Stadttheatern in Ulm (–), Remscheid (–) u. Göttingen (/). – an der Volksoper Berlin. Nach dem . Weltkrieg Gastsänger, ab bis Anfang der er Jahre Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, zu Beginn der er Jahre hatte er einen Gastvertrag am Staatstheater Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Saint-Georges Sahm, Rolf, geb. . . Berlin, gest. August Uelzen/Niedersachsen; Dirigent. Ausbildung bei Sergiu Celibidache, – Opern- u. Operettenkapellmeister an versch. Theatern in der BRD u. in der DDR, danach Dirigent u. Chordirektor an der StudioOper Berlin, später langjähriges Engagement als Oberspielleiter am Theater des Westens Berlin, hier u. bei zahlreichen Gastspielen im In- u. Ausland dirigierte er vor allem Musicals. Saile, Jupp (eigentl. Franz Josef), geb. . . Köln; Schauspieler. Einige Jahre im erlernten Beruf als Autoschlosser tätig. – Schauspielausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Münster, – am Theater Essen, – am Landestheater Tübingen, – am Stadttheater Regensburg, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., / an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – am Staatstheater Braunschweig u. – Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit freier Schauspieler u. a. bei Tourneetheatern, am Atelier-Theater Bern, am Theater Luzern u. bei Sommerfestspielen. Literatur: TdS. Sailer, Friederike [III,], geb. . . [nicht ] Regensburg, gest. . . Stuttgart. Sie war seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Bei den Schwetzinger Festspielen sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Revisor“ von Werner Egk die Rolle der „Marja“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hauptstaatsarchiv Stuttgart [online]. Saint-Clair, Carol, geb. um in den USA; Sängerin. Nach ihrer Ausbildung an der Texas State Univ. kam sie in die BRD, – erstes Engagement am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, daneben zahlreiche Gastauftritte. – Gastengagements am Theater Klagenfurt, an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Braunschweig u. bei den Heidelberger Festspielen. – Ensemblemitglied am Stadttheater Osnabrück, danach Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik ebd. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Saint-Georges, Ottilie s. Gerhäuser-SaintGeorges, Ottilie [I, u. Erg.bd. II,].
Sais Sais, Tatjana [III,], gest. . . Berlin. Gehörte bis zum Ensemble des Rundfunkkabaretts „Die Insulaner“. Im Dezember wurde im Berliner Kabarett „Ulenspiegel“ die Kabarett-Revue „Schwarzer Jahrmarkt“ (Text u. Musik von Günter Neumann) uraufgeführt, in der auch S. mitwirkte. Karl Vibach richtete die Revue zus. mit S. neu ein u. ging nach Aufführungen in Lübeck u. am Berliner Hebbel-Theater auf Deutschland-Tournee. Nach der Scheidung von Günter Neumann heiratete sie Hugh Carlton Greene (–), einen Bruder des Schriftstellers Graham G. Hugh G. organisierte im Auftrag der britischen Besatzungsmacht den Nordwestdt. Rundfunk (NWDR) u. war – Generaldirektor der BBC London. Literatur: Kabarett-Lex. ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Saitua-Iribar, Olatz, geb. Bilbao/Baskenland; Sängerin. Studierte Betriebswirtschaft, Abschluss . Anschließend Gesangsausbildung am Konservatorium in Bilbao, am Mozarteum in Salzburg bei Wilma Lipp u. Martha Sharp, bei Carlo Bergonzi an der Accademia Chigiana in Siena u. an der Accademia Verdiana in Busseto sowie in Meisterkursen. Seit Auftritte u. a. am Landestheater Salzburg, an Theatern in Italien u. am Stadttheater Klagenfurt. Ab am Aalto-Theater Essen, daneben Gastauftritte, später vor allem in Spanien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sajitz-Pott, Edith, geb. Berlin, Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung in Berlin. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Lübeck, – Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe, wo sie in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. am . . in der UA der Oper „Schwarzschwanenreich“ von Siegfried Wagner in der Rolle der „Hulda“. – an der Staatsoper Dresden, danach Gastsängerin, / am Opernhaus Breslau engagiert. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sajonz, Miriam, geb. Leipzig; Sängerin. Ausbildung – an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden u. in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf u.
Sakowski Theo Adam. / am Theater Luzern, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Winterreise“ von Ingomar Grünauer die Rolle der „Lisa Fittko“ sang. Freie Sängerin u. a. an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Hannover, an den Theatern in Detmold, Bielefeld u. Osnabrück, an der Staatsoperette Dresden, am Landestheater Klagenfurt u. am Opernhaus Graz. Sakaschansky, Maxim, geb. um in der Ukraine, gest. . . Tel Aviv; Schauspieler und Sänger. Ausbildung als Kantor u. Rabbiner. Floh während der Kischinewer Pogrome, lebte einige Zeit in der Schweiz, ging dann nach Berlin. gründete er dort zus. mit seiner Gattin Ruth Klinger die Kleinkunstbühne „Kaftan“, an der er als Direktor, Conférencier, Regisseur u. Hauptdarsteller wirkte u. auch auf Tournee ging. Im April üchtete er nach Tel Aviv, wo er mit Klinger das kurzlebige „Intime Theater “ gründete. Später Schauspieler am Teatron Ivri. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sakowski, Helmut, geb. . . Jüterbog/ Brandenburg, gest. . . Wesenberg/ Mecklenburg-Vorpommern; Autor. – Ausbildung zum Förster, Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) u. – in der Wehrmacht. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft Hilfsförster. Beitritt zur sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED). Er besuchte bis die Fachschule für Forstwirtschaft in Stollberg, danach im Staatsapparat tätig. – Revierförster in Krumke bei Osterburg (Altmark), ab freier Schriftsteller in Neustrelitz, versch. politische Funktionen, seit Mitglied der Deutschen Akademie der Künste u. ab Vizepräsident des Kulturbundes der DDR. Er schrieb Romane, Reportagen, Erzählungen, Hörspiele, Drehbücher, Fernsehspiele, Theaterstücke; nach der Wende vor allem Kinder- u. Jugenderzählungen. Werke (nur für die Bühne): Die Entscheidung der Lene Mattke. Schauspiel, UA . . Volkstheater Halberstadt; Weiberzwist und Liebeslist. Schwank, UA Halberstadt; Letzter Sommer in Heidkau (später u. d. T.: Sommer in Heidkau) UA . . Friedrich-WolfTheater Neustrelitz; Steine im Weg. Volksstück in Bildern, UA . . Maxim-GorkiTheater Berlin; Wege übers Land, UA . . Leipzig; Die Verschworenen, UA Neustrelitz; Daniel Druskat. Drama, UA ebd.
Sakr Literatur: LThInt ; G. Ebert, Wirkung und Wagnis. Zum Werk ~s (in: Sinn und Form /) ; R. Kadgien, Das Prinzip der Volksverbundenheit im literarischen Schaffen ~s von bis (Diss. Rostock) ; K. Kaewert, Prosa, Dramatik und Fernsehroman bei ~ (Diss. Berlin) ; V. Gerber, Die Gestaltung des Verhältnisses von Macht, Machtausübung u. Persönlichkeitsentwicklung in seiner wertorientierenden Funktion in ~s Fernsehromanen ‚Wege übers Land‘ (), ‚Daniel Druskat‘ () u. ‚Verucht und geliebt‘ () (Diss. Berlin) ; H. Lederer, Handbook of East German Drama –. DDR-Drama-Handbuch, ; Ch. Baumann, Die „Frahm-Geschichte“ u. ~s Fernseh lm ‚Daniel Druskat‘. Ein Neubrandenburger Parteiskandal u. sein Weg ins kollektive Gedächtnis (in: Gedächtnis u. Literatur in den „geschlossenen Gesellschaften“ des Real-Sozialismus zwischen u. , hg. C. Gansel) ; P. Mädler, B. Schemel, Sie lebt für ihre Arbeit. Die schöne Arbeit. Gehen sie an die Arbeit. Die Inszenierung von Arbeit und Geschlecht in Dramatik u. Spiel lm der DDR (Diss. Berlin) ; H. Mayer, B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; H. Waibel, Diener vieler Herren. Ehemalige NSFunktionäre in der SBZ/DDR, . Sakr, Jasmina, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin. Gesangs- u. Schauspielausbildung am Konservatorium (Privatuniv.) in Wien, zunächst vor allem im Musical-Bereich tätig. Weitere Gesangsstudien bei Gertrud Ottenthal. Ab wiederholt an der Bühne Baden bei Wien, u. a. am Théâtre du Châtelet in Paris u. an der Staatsoper Hamburg, Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, als Gast u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Oper Leipzig u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Saladin, Werner, geb. . . Zürich; Sänger, Regisseur und Intendant. – Gesangsausbildung in Zürich u. München, / erstes Engagement am Stadttheater Luzern, – am Stadttheater Regensburg, – an den Bühnen der Hansestadt Lübeck, / an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen u. / an den Bühnen der Stadt Köln, – Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden zunächst als Sänger u. Spielleiter der Operette, ab als Oberspielleiter der Operette u. Opernregisseur, bis als Gastregisseur. Gleichzeitig Gastregisseur u. a. in Essen, am Operettenhaus Hamburg, am Staatstheater
Salburg Kassel, an den Bühnen der Stadt Köln u. an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach. – Oberspielleiter am Opernhaus Zürich u. Szenischer Leiter des Internationalen Opernstudios ebd. – freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. in Augsburg, Bremen, Dortmund, Freiburg/Br., Hannover u. Karlsruhe, – regelmäßig am Staatstheater Saarbrücken. – Opernintendant am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, wo er auch die Opern-Akademie für junge Sänger u. zus. mit Ingo Waszerke u. Joachim Kümmritz die Schlossfestspiele Schwerin gründete. Seither wieder freier Regisseur. Literatur: TdS. Salazar, Mario, geb. Berlin; Autor. Sohn eines chilenischen Vaters u. einer deutschen Mutter. Studierte Lateinamerikanistik, Politikwissenschaft u. Nordamerikanistik an der Freien Univ. Berlin u. an der Univ. in Santiago de Chile. Anschließend Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Werke (nur für die Bühne): Heimat, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Alles Gold was glänzt, UA . . Theater Heidelberg; Man müsste auf dem Mond leben, um die Erde zu verstehen (zus. mit Moritz Rinke) UA [u. d. T. „Irgendwo müsste es schön sein“] . . Schauspielhaus Bochum; Hieron – Vollkommene Welt, UA . . Deutsches Theater Berlin; Am Leben werden wir nicht scheitern, UA . . Theater Bielefeld; Die Welt mein Herz, UA . . Schauspiel (Depot ) Köln; Annie Ocean, UA . . Theater Bielefeld. Literatur: F. Wille, Denkspiele ins Irgendwo. Das Deutsche Theater denkt politisch. Stephan Kimmig arrangiert Schillers „Demetrius“ mit ~s ‚Hieron‘ […] (in: Theater heute ) ; N. Bloch, Köln – Depot und : Aktualitätsverzwei ung […], ~ ‚Die Welt mein Herz‘ (in: ebd. ) . Salberg, Rolf s. Salomon-Salberg, Rolf. Salburg, Theodor Graf (eigentl. Theodor Edmund Johann Nepomuk Otto Graf Salburg zu Sallaberg auf Falkenstein) [III,], gest. . . Schloss Altenhof/Oberösterreich. – Bezirkshauptmann in Gmunden. Seine Tragödie „Vittoria Accorombona“ wurde am . . am Landestheater Linz uraufgeführt. Literatur: DLL ,; Forum Oberöst. Geschichte [online].
Salcher Salcher, Evamaria, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Abteilung Schauspiel. erstes Engagement am EnsembleTheater Wien, – am Staatstheater Saarbrücken, – am Nationaltheater Mannheim, – am Staatsschauspiel Dresden, / am Schauspielhaus Bochum, danach freie Schauspielerin u. a. am Theater Heidelberg, am Mainfrankentheater Würzburg, am Schauspiel Essen u. in Berlin am Berliner Ensemble. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Salcher, Thomas, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. – erstes Engagement am Stadttheater Danzig, an den Stadttheatern in Magdeburg (/), Augsburg (–) u. Rostock (/), – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salden, Ida, geb. um Hamburg-Altona, Todesdatum unbek. (möglicherweise in den er Jahren in Hamburg); Sängerin. Ausbildung am Sternschen Konservatorium in Berlin u. bei Selma Nicklass-Kempner. Debüt u. – Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Kobold“ von Siegfried Wagner die Titelrolle. – am Hoftheater Darmstadt, – am Opernhaus Düsseldorf, – an der Kurfürstenoper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Schmuck der Madonna“ von Ermanno Wolf-Ferrari die Rolle der „Maliella“ interpretierte. Gleichzeitig zu ihren Engagements gastierte sie u. a. an den Hoftheatern in Karlsruhe u. Mannheim, an der Oper Frankfurt/Main u. , u. bei den Bayreuther Festspielen. Nach lebte sie in Hamburg u. gastierte noch bis . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salden, Margot (auch Margot Wolf; WolfSalden), Lebensdaten unbek. (Freitod); Schauspielerin und Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / am Schauspielhaus Bremen, / am Stadttheater Liegnitz, / am Schiller-Theater Altona, / als Schauspielerin u. Sängerin am Stadttheater Ratibor, danach vermutlich ohne Engagement. / am Stadttheater Liegnitz, – am
Salehpour Oberschlesischen Landestheater Beuthen, danach gastierend. Um / aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Saldern, Erwin, geb. um Ort unbek. (in Österreich), gest. Wien (?); Sänger, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist. – am Stadttheater Komotau, / auch als Regisseur, – als Schauspieler, Sänger u. Regisseur am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau, / in Franzensbad, danach in Linz. Emigrierte nach Frankreich, gründete er zus. mit Franz Engel, Fred Berger u. Karl Farkas die Exil-Kabarettgruppe „Vienne à Paris“ u. spielte dort bis zum Sommer . Anschließend bis im Exil in England. Dann Rückkehr über die Niederlande nach Wien, wo er Direktor des Kabaretts „Weihburg“ war. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Le théâtre de Teplitz (online). Salecki, Mieczysław (Ps. Mario Saletzky), geb. . . Mie´n/Pommern (Polen), gest. . . Warschau; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Kiew u. bei Maria Lubkowska. in kleinen Partien an der Oper Warschau, – am Opernhaus Lemberg, anschließend wieder an der Oper in Warschau, / an der Staatsoper Dresden, – (unter dem Ps.) am Theater Braunschweig, daneben als Gast u. a. in Berlin an der Staatsoper u. an der Städtischen Oper. Anschließend weitere Studien in Mailand, Mitglied der Opéra Russe in Paris. / am Stadttheater Teplitz-Schönau, – als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Seit sang er an den Opernhäusern in Warschau u. Pozna´n (Posen) u. war nach als Gesangslehrer tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Saleh, Seyneb, geb. Aalen/Baden-Württemberg; Schauspielerin. Wuchs in Solingen, Königswinter, Casablanca u. Bremen auf. – Schauspielstudium an der Univ. der Künste Berlin, erste Auftritte ebd. am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater. – erstes Engagement am Schauspielhaus Graz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Volkstheater Wien. Salehpour, Mina, geb. Teheran; Regisseurin. Kam mit ihren Eltern nach Dtl., machte nach der Matura ein Praktikum am
Salemka Theater. – Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt/Main, ebd. erste eigene Inszenierung, anschließend am Schauspiel Hannover. Seit der Spielzeit / freie Regisseurin u. a. am Schauspiel Hannover, am Staatstheater Braunschweig, in Berlin am GripsTheater u. an der Schaubühne, am Theater Bonn u. am Volkstheater München. Salemka, Irene, geb. . . Steinbach bei Winnipeg/Kanada; Sängerin. Gesangsunterricht bei Ernesto Bardini u. Hermann Geiger-Torel in Toronto. Seit Konzertsängerin, Bühnendebüt an der Oper in Montreal. Weitere Studien bei Hans Löwlein in Frankfurt/Main. / am Stadttheater Basel, – Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, internationale Gastauftritte. Nach setzte sie ihre Karriere in Kanada fort, um lebte sie in Collingwood/ Ontario. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salemkour, Julien, geb. . . Ort unbek. (Hannover?); Pianist und Dirigent. Sohn einer deutschen Mutter u. eines algerischen Vaters. Ausbildung als Konzertpianist, Dirigierstudium in Hannover bei Hans Herbert Joeris u. bei Michael Gielen am Mozarteum in Salzburg. – Korrepetitor in Nürnberg, Leipzig, Mannheim u. Paris. – an der Staatsoper Berlin als Korrepetitor u. Assistent von Daniel Barenboim, seit auch als Dirigent. Nach internationale Gastdirigate, Konzertpianist u. Liedbegleiter. Sales, Gerson Luiz, geb. Rio de Janeiro/ Brasilien; Sänger. Studierte Klavier u. Gesang in Rio des Janeiro, in Mailand, ebd. Mitglied eines Vokalensembles mit Schwerpunkt Renaissancemusik. als Mitglied des Chores am Theater Hagen. – Ausbildung zum Countertenor an der Hochschule für Musik in Köln bei Philip Langshaw. Seit als Countertenor u. a. an den Theatern in Heidelberg u. Dortmund, an den Staatstheatern in Darmstadt u. Oldenburg, an den Opernhäusern in Chemnitz u. Wuppertal, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „La porta della legge“ von Salvatore Sciarrino die Rolle „L’ Uomo II“ sang. Saletzky, Mario s. Salecki, Mieczysław.
Salis Salewski, Ursula Margarete Edith [III,], gest. vermutlich Mai oder Köln. Sie war mit dem Komponisten Fritz Ihlau (–) verheiratet. Salinger, Hilde [III,], geb. um Ort unbek., gest. . . Wien. – am Landestheater Linz, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Wiener Volksoper, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Testament“ von Wilhelm Kienzl mitwirkte. Bis gastierte sie auch an anderen Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salinger, Julie, geb. . . Sárvár/Ungarn, Todesdatum unbek. (nach ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg engagiert. Im Juni wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert u. als „prominenter Häftling“ eingestuft, da sie zwei uneheliche Söhne mit Prinz Heinrich von Preußen, dem Bruder des deutschen Kaisers Wilhelm II. hatte. Sie überlebte das Lager. Literatur: K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, ; Ghetto-Theresienstadt. Ein Nachschlagewerk [online]. Salis, Guido von, geb. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, erste Auftritte am Schauspielhaus Zürich, / erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, / am Atelier-Theater Bern, – am Stadttheater Luzern, / an den Vereinigten Bühnen Graz, / am Theater am Domhof Osnabrück, / am Theater der Stadt Baden-Baden, – am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater Chur, – am Schauspielhaus Düsseldorf, an den Wuppertaler Bühnen und den Hamburger Kammerspielen, ab freier Schauspieler u. a. in Zürich am Bernhard-Theater u. am Theater am Neumarkt u. auf Tournee. – am Deutschen Theater Göttingen, – regelmäßig am Theater für den Kanton Zürich. Danach u. a. in Zürich am Theater „Heddy Maria Wettstein“, am Kammertheater „Stok“, am Stadttheater Luzern, bei der Helmut Förnbacher Theater Company Basel u. am Kellertheater „Goldige Schluuch“ Winterthur. Regisseur an Liebhaberbühnen. Literatur: TdS.
Salje
Salmhofer
Salje, Cornelia, geb. in Donaueschingen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Detmold bei Heiner Eckels, bei Margreet Honig in Amsterdam u. bei Edith Lienbacher in Wien. Debüt am Landestheater Detmold, erstes Engagement in Osnabrück u. als Gast regelmäßig an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, danach freie Sängerin. gründete sie „Kinder spielen … Klassik“: Kinder im Alter von bis Jahren führen zus. mit professionellen Sängern Opern auf, die S. inszeniert. Die Aufführungen nden in Jesteburg bei Hamburg statt.
Musikfestival für zeitgenössische Musik „Aspekte Salzburg“ u. weiterhin an der Oper in Rouen.
Salkind, Polly s. Lorenz, Dolly [II, u. Erg.bd. III,].
Sallmann, Klaus, geb. . . Böblingen/Württemberg; Dirigent und Pianist. Studierte Klavier, Komposition (u. a. bei Wolfgang Rihm) u. Dirigieren (u. a. bei Sergiu Celibidache) an den Hochschulen für Musik in Karlsruhe u. Wien, / Korrepetitor am AaltoTheater Essen, – an der Staatsoper Hamburg, – als Studienleiter u. Assistent von Zubin Mehta an der Bayerischen Staatsoper München. Seit der Spielzeit / Erster Gastdirigent am Orquesta Sinfónico del Mediterranéo Valencia, mit dem er Opernproduktionen leitet. Daneben Gastdirigent, Pianist u. Liedbegleiter.
Sallaba, Richard, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler und Sänger. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Rudolf Beer u. Zdenko Kestranek. – erstes Engagement als Schauspieler am Volkstheater ebd., anschließend als Sänger Mitglied einer Operettentruppe, die die Niederlande, Belgien u. Westdtl. bereiste. Weitere Gesangsstudien, / Engagement am Theater in Solothurn u. / am Stadttheater Bern. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper u. nach dem . Weltkrieg auch der Wiener Volksoper. An der Staatsoper sang er am . . in der UA von Marco Franks Oper „Die fremde Frau“ die Rolle des „Raymond“ u. am . . in der UA der Oper „Wallenstein“ von Jaromír Weinberger den „Graf Questenberg“. – gastierte er bei den Salzburger Festspielen u. / am Metropol-Theater Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Sallaberger, Oswald, geb. . . Innsbruck; Dirigent und GMD. Studierte am Mozarteum in Salzburg Violine bei Thomas Zehetmair u. Sándor Végh, Dirigieren bei Michael Gielen, dessen Assistent er am Gustav-Mahler-Jugendorchester war, daneben auch Assistent von Claudio Abbado u. Pierre Boulez. erstes Dirigat in Salzburg, freier Dirigent u. a. , u. bei den Salzburger Festspielen, an der Staatsoper Berlin, am Landestheater Linz, am Theater Luzern, an den Opernhäusern in Basel u. Luxemburg. – GMD an der Oper in Rouen sowie Gründungsdirigent u. Chefdirigent des Opern-Orchesters. Seither freier Dirigent, u. a. , u. beim
Salle, Christian Bo, geb. Creglingen/ Baden-Württemberg; Schauspieler. Ausbildung an der Schule des Theaters Köln u. an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement am Theater Magdeburg, / am Stadttheater Ingolstadt, – am Schauspiel Frankfurt/Main, danach freier Schauspieler. / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Münster.
Salloker, Angela [III,], gest. . . Graz. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Armin Dahlen (eigentl. Schiestl, geb. ) verheiratet. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Salmhofer, Franz [III,], gest. . . Wien. – Direktor der Wiener Staatsoper bzw. im Ausweichquartier im Theater an der Wien, – Direktor der Volksoper. Komponist von Bühnenmusik, Balletten u. Opern. Aufführungen: Dame im Traum. Oper in Akten (Text: Ernst Décsey, Gustav Holm) UA . . Staatsoper Wien; Iwan Tarassenko. Oper in einem Prolog und einem Akt (Text: Komponist) UA . . ebd. – . Fassung, UA . . Theater an der Wien Wien; Das Werbekleid. Heitere Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Salzburg; Dreikönig. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Volksoper Wien.
Salminen Literatur: ÖML; W. Szmolyan, ~ zum . Geb.tag (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; Jahre Wiener Oper am Ring. Jubiläumsausstellung (Katalog: F. Hadamowsky u. A. Witeschnik) ; ~ (–) Sonderausstellung [Red.: Franz Grasberger] ; Ch. T. Tengel, ~ (Diplomarbeit Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; M. Winkler, Warum es keine Oper von Fritz von Herzmanovsky-Orlando u. ~ gibt (in: Musikblätter der Wiener Philharmoniker ) /. Salminen, Matti, geb. . . Turku/Finnland; Sänger. Tischler-Lehre. Gesangsausbildung am Konservatorium in Turku, an der Akademie in Helsinki bei Matti Lehtinen u. privat bei Lea Piltti sowie bei Luigi Ricci in Rom. – erstes Engagement an der Nationaloper Helsinki, zuerst als Mitglied des Chores, ab als Solist, – an der Oper der Stadt Köln u. – als Gast u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Internationaler Gastsänger mit großer Bühnenpräsenz. Von bis sang er bei den Bayreuther, , , – u. bei den Salzburger Festspielen u. von bis bei den Opernfestspielen in Savonlinna. An der Nationaloper Helsinki sang er am . . in der UA der Oper „Lear“ von Aulis Sallinen u. am . . in der UA der Oper „Rasputin“ von Einojuhani Rautavaara jeweils die Titelrolle. begann er an vielen Bühnen, an denen er aufgetreten war, seine Abschiedsvorstellung zu geben. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; P. Tuomi-Nikula, Kuningasbasso ~, Porvoo ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Salmon, Karel (Karl) s. Salomon, Karel. Salmonova, Lyda, geb. . . Prag, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Tanzausbildung in Prag, um ging sie nach Berlin u. besuchte dort die Schauspielschule des Deutschen Theaters, Debüt u. bis Ensemblemitglied an Max Reinhardts Deutschem Theater. Als (dritte) Ehefrau von Paul Wegener spielte sie bis in vielen von ihm inszenierten Stumm lmen (u. a. „Der Student von Prag“, u. „Der Golem“, ). Nach ihrem Rückzug vom Film spielte sie noch bis zu Beginn der er Jahre am Theater. Sie unterrichtete an der Schauspielschule der Ufa in Potsdam-Babelsberg u. gründete das „Schauspielstudio Lyda Wegener“. In Berlin mehrfach ausgebombt kehrte sie nach Prag zurück.
Salomon Salnikau, Helge, geb. . . Marl/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Schauspielstudium in Wien, Abschluss . Seither freier Schauspieler u. a. am Dschungel Wien, am Theater „Rampe“ in Stuttgart, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Altonaer-Theater Hamburg u. seit am Prinzregenttheater Bochum. Salno, Bernhard (Berek Salamonowicz), geb. . . in Bendzin/Oberschlesien (Bedzin/ ˛ Polen), Todesdatum unbek.; Sänger, Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – als Sänger an den Städtischen Bühnen Lübeck, – Opernregisseur am Stadttheater Görlitz, – am Landestheater Altenburg, – als Sänger u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Rostock. Lebte danach ohne Engagement in Berlin, Filmschauspieler, um / aus der Reichs lmu. Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Emigrierte nach Argentinien, spielte am Teatro Colón Buenos Aires, – an Paul Walter Jacobs „Freier Deutsche Bühne“ ebd. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Salomon, Hans, geb. Ort unbek., gest. Juli Bernau am Chiemsee; Sänger und Schauspieler. Gesangsausbildung u. / als Volontär im Chor am Hoftheater Dessau, – als Schauspieler am Stadttheater Münster u. dann am Schauspielhaus Köln, hier neuerliches Gesangsstudium, unterbrochen durch Kriegsdienst während des . Weltkrieges. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salomon, Heinrich [III,], gest. . . Berlin. – u. – an der Oper Leipzig, / am Theater an der Wien in Wien. – an der Hofoper Berlin, / [nicht –] an der Hofoper München, anschließend bis zu seinem Bühnenabschied wieder an der Berliner Hofoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salomon, Horst, geb. . . Pillkallen/Ostpreußen (Dobrowolsk/Nordwestrussland), gest. . . Gera; Autor. Kam nach dem . Weltkrieg nach Thüringen, wo er sich in der „Freien Deutschen Jugend“ (FDJ) engagierte. – Bergmann bei dem Bergbauunternehmen Wismut. Nebenbei absolvierte er die Bergschule,
Salomon sorgte als „Politischer Inspektor“ für die Einhaltung der Parteilinie u. war seit unter den Decknamen „Ursel“ und „Petrus“ als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) für das Ministerium für Staatssicherheit tätig. – Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. – wieder bei Wismut tätig. Seit lebte er als freier Schriftsteller (Lyriker, Fernsehspiele u. Bühnenstücke) in Gera. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Vortrieb, UA Bühne Wismut; Katzengold, UA . . Bühnen der Stadt Gera; Ein Lorbaß. Lustspiel in fünf Bildern, UA . . ebd.; Juana. Oper (Musik: Joachim-Dietrich Link) UA . . ebd.; Genosse Vater, UA ebd.; Der Hund des Gärtners. Komödie (nach Lope de Vega) UA Nordhausen; Hausbesuche. Einakter, UA Halle/Saale (im Rahmen des Projektes „Anregungen II“). Literatur: LThInt ; S. Wenig, Nachwort (in: H. Salomon, Getrommelt, geträumt und gep ffen) ; ‚Katzengold‘ von ~. Dokumentationen zur Dramaturgie, Inszenierung u. Aufführung in Gera (hg. vom Zentralvorstand der Gewerkschaft Kunst u. vom Ministerium für Kultur, Abteilung Theater) ; L. Liebert, Neue Formen der schöpferischen Zus.arbeit der Arbeiterklasse mit der künstlerischen Intelligenz bei der Entstehung u. Interpretation dramatischer Kunstwerke von hoher Qualität, dargestellt am Schauspiel ‚Katzengold‘ von ~ (Fachschulexamensarbeit Bernau) ; J. Kloss, ~ u. Schriftsteller des Bezirkes Gera. Mitglieder des Schriftstellerverbandes der DDR, Bezirkverband Gera, ; ~: Ich bin ein Kumpel! (erarbeitet von Bernd Schulze) ; ~ (Zus.stellung, Red.: Brigitte Schmidt-Schaller) []; H. Lederer, Handbook of East German Drama –. DDR-Drama-Handbuch, ; B. Haase, Mielke kontra Pegasus. Berufs- u. Laienautoren, Literaturinteressierte des ehemaligen DDR-Bezirkes Gera im Visier des Ministeriums für Staatssicherheit, ; Uranbergbau im Kalten Krieg. Die Wismut im sowjetischen Atomkomplex, Bde. (hg. A. Boch, R. Karlsch) . Salomon, Karel (Karl; in Israel Karel Salmon) [III,], gest. . . Beit Sa’yit bei Jerusalem. Musikdirektor der hebräischen Abteilung beim Radio Israel (Kol Israel). Er dirigierte seit im Wechsel zuerst mit Michael Taube, später mit Hanan Schlesinger die Konzerte des Rundfunkorchesters („Palestine Broadcasting Orchestra“, seit „Tizmoret Symphonit Yerushalaïm“). – Direktor des Aus-
Salomon-Salberg landsdienstes des Israel Broadcasting Authority’s Transcription Service. In Israel komponierte S. u. a. Opern u. Orchesterwerke, weltliche u. geistliche Chormusik, Kammermusik, Klavierstücke, Orgelwerke u. Lieder. Seine Oper „Nedarim“ [„Gelübde“] wurde konzertant im Kibbuz Ein Gev uraufgeführt. Literatur: MGG ², (unter Salmon); Th. Schipperges, ~ (–). Ein israelischer Komponist aus Heidelberg (in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt ) ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Salomon-Lindberg, Paula (geb. Levi; Lindberg war ihr Künstlername, auch Lindberg-Salomon), geb. . . Frankenthal/Rheinland-Pfalz, gest. . . Amsterdam; Sängerin. Tochter des Religionslehrers u. Kantors Lazarus Levi (–). Ausbildung in Mannheim u. Berlin bei Julius von Raatz-Brockmann. Konzertsängerin. Auf der Bühne trat sie nur in einer einzigen Rolle auf: als „Erda“ im „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. heiratete sie den Chirurgen Albert Salomon (–). Von bis sang sie im Jüdischen Kulturbund Berlin u. engagierte sich in der Künstlerhilfe. oh sie mit ihrem Mann nach Amsterdam, wo beide im Konzentrationslager Westerbork interniert wurden. Es gelang ihnen die Flucht, u. sie überlebten in einem Versteck die Besatzungszeit. Nach dem . Weltkrieg lebte sie als Pädagogin in Amsterdam u. unterrichtete seit am Mozarteum in Salzburg. stiftete sie den internationalen „Paula Salomon-Lindberg Liedwettbewerb“, der alle zwei Jahre an der Univ. der Künste Berlin statt ndet. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Lindberg). Salomon-Salberg (auch nur Salberg), Rolf, geb. . . Ort unbek., gest. . . Kiel; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements an den Stadttheatern Pirna (/) u. Offenburg (/), / an der Neuen Bühne Wien, – am Stadttheater Bromberg u. – am Stadttheater Posen. – Kriegsdienst. – am Hoftheater (ab Landestheater) Oldenburg, ab am Schauspielhaus Kiel. entlassen, um aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. in der Pogromnacht verhaftet u. ins KZ Sachsenhausen deportiert. Nach seiner Entlassung sprang er aus Verzwei ung im
Salta Dezember in die Förde. Sein Leichnam wurde nie gefunden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Salta, Anita, geb. . . New York; Sängerin. Arbeitete als Sekretärin bei der Columbia-Schallplattengesellschaft in New York u. in Kalifornien, Gesangsausbildung bei ihrem Onkel Menotti Salta in New York. Debüt in Jacksonville (Florida). Übersiedelte dann nach Europa, Engagements an den Stadttheatern in Bremerhaven (–) u. Lübeck (/), – Ensemblemitglied am Theater Augsburg, – Mitglied u. / als Gast am Opernhaus Essen, zahlreiche Gastauftritte u. Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salten (Salomon), Lina [III,], geb. . . Köln, gest. KZ Auschwitz. Schauspielunterricht bei Max Martersteig, erstes Engagement am neuen Städtischen Schauspielhaus in Hagen. Anschließend meist gastierend, ab in Berlin, u. a. am Rose-Theater, am Berliner Theater u. an den „MeinhardBernauer-Bühnen“, / u. a. in Saarbrücken u. Köln. – auch Filmschauspielerin. Nach trat sie kaum mehr auf. Am . Dezember wurde sie verhaftet, am . . mit dem . Osttransport nach Auschwitz deportiert, wo sie aller Wahrscheinlichkeit ermordet wurde. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, . Salten (geb. Metzeles, Ps. Metzl), Ottilie [III,], geb. . . [nicht ] Prag, gest. . . Zürich. – Ensemblemitglied am Wiener Hofburgtheater, seit am Raimundtheater ebd. Sie heiratete Felix Salten (–) u. gab bald ihren Beruf auf. üchtete das Ehepaar zu ihrer Tochter Anna Katharina S. (–), die mit dem Schweizer Hans Rehmann verheiratet war u. in Zürich lebte. Literatur: Die Arbeitslosen von Marienthal [online]. Saltenburg, (vielleicht Ps. für Salz), Heinz (Ps. Florido), geb. . . Berlin, gest. . . London; Schauspieler, Regisseur, Intendant, Librettist und Produzent. Begann als Schauspieler
Salter an kleinen Theatern, am Theater Heidelberg, / am Lustspielhaus Düsseldorf, später in Berlin. – Direktor u. Oberspielleiter am Wallner-Theater, zugleich – auch Regisseur am Lustspielhaus, / Direktor des Deutschen Künstlertheaters. Bis Direktor zahlreicher Bühnen; zu diesen sog. „Saltenburg-Bühnen“ gehörten: das Deutsche Künstlertheater, das Lessing-Theater, das Theater am Schiffbauerdamm, das Wallner-Theater, das Theater am Kurfüstendamm u. das Lustspielhaus. An den Saltenburg-Bühnen wurden Stücke von Carl Zuckmayer uraufgeführt, „Der fröhliche Weinberg“ am . . am Theater am Schiffbauerdamm u. „Schinderhannes“ am . . am Lessing-Theater. Wegen der Weltwirtschaftskrise / musste er vorübergehend seinen Konzern au ösen, / führte er das Lessing-Theater u. das Theater des Westens wieder als „Saltenburg-Bühnen“, musste dann aber Konkurs anmelden. gründete er die Theater am Nollendorfplatz GmbH, die jedoch nur eine Spielzeit bestand. emigrierte er nach Wien, seine Bemühungen scheiterten, ein leerstehendes Theater zu übernehmen. Weiteremigration nach England, vorübergehend im Camp Huyton bei Liverpool interniert. Geschäftsleiter eines von Peter Herz eröffneten kleinen Kabaretts in London. – Verwaltungsleiter u. Regisseur an Herz’ Emigrantenkabarett „Blue Danube Club“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die törichte Jungfrau. Operette (Musik: Oscar Straus) UA . . Großes Schauspielhaus Berlin; Der Tanz um die Liebe. Operette (zus. mit Leopold Jacobson, Musik: ders.) UA . . Deutsches Künstlertheater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Salter, Hans Julius, geb. . . Wien, gest. . . Studio City/Kalifornien; Komponist und Dirigent. Ausbildung an der Wiener Musikakademie u. an der Univ. ebd., nach dem . Weltkrieg Privatschüler u. a. von Franz Schreker, Alban Berg, Hans Gál, Egon Wellesz, Felix Weingartner u. Ludwig Kaiser. Kapellmeister an kleineren Theatern u. bei Vorführungen von Stumm lm-Operetten in Wien. Ab in Berlin Korrepetitor u. Dirigent an der Komischen Oper, am Metropoltheater u. an der Staatsoper. Organist (Kinoorgel) bzw. Dirigent in den großen Stumm lmkinos, ab Leiter der Musikabteilung u. Komponist von Filmmusik für die UFA u. die Terra-Filmgesellschaft,
Salter zunächst für den Stumm-, später auch für den Ton lm. Rückkehr nach Wien, emigrierte in die USA, Filmkomponist in Hollywood, ab Mitte der er Jahre arbeitete er auch fürs Fernsehen. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Salter, Richard, geb. . . Hindhead/ England, gest. . . Karlsruhe; Sänger. Ausbildung am Royal College of Music in London u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Christian Moeller, Ilse Rapf u. Anton Dermota sowie bei Ettore Campogalliani in Mantua. Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Darmstadt, daneben auch an der Oper Frankfurt/ Main. – am Landestheater Kiel engagiert, – am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Zahlreiche Gastauftritte. Er sang in vielen Uraufführungen, u. a. an der Staatsoper Hamburg: am . . in der Oper „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm die Titelpartie u. am . . in der Oper „Die Eroberung von Mexico“ desselben Komponisten die Rolle des „Cortez“; bei den Festspielen in Schwetzingen: am . . in der Oper „Ophelia“ von Rudolf Kelterborn die Rolle des „Hamlet“ u. am . . in der Oper „Enrico“ von Manfred Trojahn die Titelrolle u. am . . in der Oper „Sansibar“ von Eckehard Mayer die Rolle des „Helander“, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg am . . in der Oper „Gervaise Macquart“ von Giselher Klebe die Rolle des „Coupeau“, am CuvilliésTheater München am . . in dem Musiktheater „Das Gesicht im Spiegel“ von Jörg Widmann die Rolle des „Bioingenieurs Milton“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Saltzmann, Otto, geb. . . Essen, gest. . . Holzhausen (heute zu Leipzig); Sänger, Schauspieler und Regisseur. Ausbildung bei Albert Fischer in Barmen u. – an der Hochschule für Musik in Berlin, / erstes Engagement am Stadttheater Solingen, – am Theater Münster, / an der Komischen Oper Berlin, danach an den Stadttheatern in
Salzmann Hamburg (/), Ulm (/), Würzburg (, auch als Regisseur), Barmen (–) u. Königsberg (–). Seit Ensemblemitglied am Neuen Theater bzw. an den Städtischen Bühnen Leipzig, Ehrenmitglied. – auch Filmschauspieler. Salvati, Salvatore, geb. . . Neapel, gest. . . Olten/Solothurn; Sänger. Zunächst Violinstudium, dann Gesangsausbildung in Neapel, Debüt in Caserta, dann Engagements in Italien u. Südamerika, u. a. am Teatro Colón in Buenos Aires u. an der Oper in Rio de Janeiro. Von bis sang er regelmäßig als Gast am Stadttheater Basel, daneben viele weitere Gastauftritte. Nach Konzertsänger. Er unterrichtete – am Mozarteum Salzburg u. – am Konservatorium in Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Salvatini, Mafalda [III,], gest. . . Lugano/Tessin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Salzer (geb. Salzmann), Marcella, Geb.datum u. -ort unbek., gest. . . London; Schauspielerin und Chansonnière. Tochter des Kabarettisten Marcel Salzer (Moritz Salzmann –) u. der Schauspielerin Gisela S. (um –). Trat in den er Jahren zeitweilig in Rosa Valettis Kabarett „Larifari“ in Berlin auf. / am dortigen Künstlertheater, / am Schauspielhaus Frankfurt/Main, dann wieder in Berlin, u. a. an Werner Fincks „Katakombe“, am Kabarett der Komiker (KadeKo) u. um am Theater am Schiffbauerdamm. Emigrierte über die Niederlande nach England, spielte im Juli in London in einer „International Revue“, arbeitete als Lektorin bei der Theater-Produktion „Pimberton“. Vermutlich vorübergehend in den USA. Sie war in zweiter Ehe seit mit dem Schriftsteller Clifford Dyment (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Salzmann, Anke, geb. Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erste Rollen am Schauspielhaus ebd., – erstes Engagement am Theater Stralsund, Ensemblemitglied – am Theater Magdeburg u. – am Theater Junge Generation Dresden. Seit freie Regisseurin, u. a. am Societätstheater Dresden, am Schleswig-Holsteinischen Landestheater u. am Theater Magdeburg.
Salzmann Salzmann, Lutz, geb. Magdeburg; Schauspieler. – Bühnentechniker am Theater Magdeburg, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Engagements in Berlin am Deutschen Theater u. am Berliner Ensemble, am Städtischen Theater Chemnitz u. am Staatstheater Dresden. – u. / Ensemblemitglied sowie als Gast am Staatstheater Stuttgart, – am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / als Gast am Volkstheater München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar. Salzmann, Marianna Sasha, geb. . . Wolgograd; Autorin. Wuchs in Moskau auf, kam nach Dtl. Studierte Literaturgeschichte, Theaterwissenschaft u. Medien an der Univ. Hildesheim, absolvierte sie den Studiengang „Szenisches Schreiben“ an der Univ. der Künste Berlin. Regie- u. Dramaturgieassistentin am Schauspielhaus Hannover u. am Theaterhaus Jena, erste eigene Inszenierungen in Hildesheim u. Hannover. – Mitherausgeberin des Kultur- u. Gesellschaftsmagazins „freitext“. Seit der Spielzeit / Hausautorin am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. – Künstlerische Leiterin des „Studio Я“. Werke (nur für die Bühne): Geistern folgen, UA . . Landesgericht Hannover; Weißbrotmusik, UA . . Bat-Studiotheater Berlin; Tod eines Superhelden (zus. mit Deniz Utlu) UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Massensterben der Möglichkeiten, UA . . Deutsches Theater Berlin (zus. mit der Univ. der Künste Berlin); SATT, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Weltrettungsauftrag, UA . . Eisfabrik Hannover; Beg your pardon, UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Muttermale Fenster Blau, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe (Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen); Rot werden, UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Muttersprache Mameloschn, UA . . Deutsches Theater Berlin; Fahrräder könnten eine Rolle spielen (zus. mit Deniz Utlu, unter Verwendung von Mely Kiyaks Notizen aus dem NSU-Untersuchungsausschuss) UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Schwimmen lernen, UA . . Theater Heidelberg; Kasimir und Karoline (nach Motiven von Ödön von Horváth) UA . . Schau-
Samarovski spielhaus Düsseldorf; Hurenkinder Schusterjungen (mein Kopf ist ein offener Koffer aus dem Gott Vater Staat herausfällt aber nicht zerbricht weil er so zäh ist wie Gummi) UA . . Nationaltheater Mannheim; Wir Zöpfe, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Meteoriten, UA . . ebd.; Die Aristokraten, UA . . Staatstheater Hannover. Literatur: E. Behrendt, Klammergriffe u. Kabbeleien. Deutsches Theater Berlin: ~ ‚Muttersprache Mameloschn‘ (UA) (in: Theater heute ) ; J. von Düffel, Ausweitung der matriarchalen Kampfzone. Über ~, ‚Muttersprache Mameloschn‘ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; B. Burckhardt, Freitexten! Vor Jahren kam ~ aus Russland nach Dtl. […] Ein Porträt (in: Theater heute, Jahrbuch) ; F. Vogel, „Wenn die Realitäten einem diktieren, wie die Fiktion auszusehen hat“. Ein Gespräch mit den Preisträgerinnen u. Preisträgern des KleistFörderpreises Rebekka Kricheldorf, ~, Oliver Kluck u. Wolfram Lotz Berlin, im Juli (in: Gedankenstriche. Ein Journal des KleistMuseums) /; J. Berger, Biogra en basteln. ~ ‚Hurenkinder Schusterjungen‘ (UA) (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, Wenn die Bilder auseinander iegen. Ein Gespräch mit ~ über die Selbstde nition durchs Äußere, die Krankheit Familie, die dt. Weihnacht u. ihr Stück ‚Wir Zöpfe‘ (in: ebd. ) ; J. Hillje, Glaube, Hoffnung, Liebe. ~ ‚Wir Zöpfe‘ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; ders., Elternlose neue Freiheit. ~ ‚Meteoriten‘ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; B. Burckhardt, Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Am Berliner Maxim Gorki Theater unterscheidet Yael Ronen […], während ~ in ‚Meteoriten‘ die Verwirrungen der Geschlechteridentitäten in die Normalität überführt (in: Theater heute ) . Samar, Pari, geb. . . Teheran; Sängerin. Ausbildung bei Evelyn Baghcheban an der Univ. in Teheran u. an der Musikakademie in Wien u. a. bei Ilse Rapf, Kristien Möller u. bei Erik Werba. Debüt an der Wiener Volksoper, – Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, zahlreiche Gastauftritte. Sie inszeniert an dem gegründeten „papageno Musiktheater am Palmengarten“ in Frankfurt, an dem auch ihre Tochter Semira S. auftritt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Samarovski, Branko, geb. . . Zemun/ Serbien; Schauspieler. Kam mit seinen Eltern nach Mondsee/Oberösterreich. Er machte eine Schlosserlehre in Salzburg u. spielte bei
Samel
Samuil
einem Laientheater. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Erste Engagements ab am Schauspielhaus Graz u. am Staatstheater Darmstadt. – am Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Bochum, – an der Berliner Schaubühne, seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er , , –, –; – verkörperte er den „Teufel“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; G. Stadelmaier, Der Meister des Trotzdem. Über ~, insbesondere als „Tasso“ (in: Jahrbuch „Theater “ der Zeitschrift „Theater heute“) .
Sâmpetrean, Adrian, geb. Cluj-Napoca (Klausenburg)/Rumänien; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Cluj-Napoca, u. a. bei seinem Vater Mircea S. u. in Meisterklassen. Debüt an der Oper seiner Heimatstadt. / Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, in der Spielzeit / gastierte er in Bologna u. am Opernhaus in Monte Carlo. Ensemblemitglied – u. wieder seit der Spielzeit / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Dazwischen an der Staatsoper Hamburg. Als Gast u. a. an der Mailänder Scala, an der Staatsoper Berlin, beim Festival in Aixen-Provence, u. bei den Salzburger Festspielen.
Samel, Udo, geb. . . Eitelsbach (heute zu Trier); Schauspieler und Regisseur. Studierte / Slawistik u. Philosophie an der Univ. Frankfurt/Main, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst ebd., Debüt am Staatstheater Darmstadt. – am Schauspielhaus Düsseldorf u. – Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin. Anschließend freier Schauspieler, u. a. am Münchner Residenztheater, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Théâtre National in Straßburg u. am Théâtre national de la Colline in Paris, bei den Salzburger Festspielen gastierte er , , u. ; u. spielte er den „Teufel“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, seit der Spielzeit / gastiert er am Schauspielhaus Graz. Debüt als Opernregisseur am Nationaltheater Weimar, seither Gastregisseur u. a. am Bremer Theater, an der Staatsoper Dresden u. an der Oper Frankfurt/ Main. Seit wieder freier Schauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; M. Merschmeier, Das Portrait: ~ (in: Theater heute ) .
Samter, Alice, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Komponistin. – arbeitete sie als Stenotypistin, Kontoristin u. Sekretärin in verschiedenen Berliner Büros, ab musikalische Studien u. a. bei Else Blatt, Amalie Iwan, Johannes Pranscke, Gerhard F. Wehle u. Karl Ristenpart. Nach dem . Weltkrieg ab Musik- u. Kunstlehrerin an der Oberschule in Berlin-Charlottenburg u. dann in Spandau. Sie komponierte Schulopern, die sie mit den Schülern aufführte, u. die auch an anderen Schulen nachgespielt wurden, u. a. „Der kleine Graf“ u. das Puppenspiel „Das Zauberhorn“. Zus.arbeit mit Wolfgang Poch, der in Berlin-Neukölln die Kammeroper gründete. Nach ihrer Pensionierung freie Komponistin, u. a. von Vokal-, Kammer- u. Chormusik sowie Liedern. Werke (nur für die Bühne): John Gay, Johann Christoph Pepusch, Die Bettleroper (musikalisch neu eingerichtet) UA . . Kammeroper Berlin-Neuköln; Nachtwache. Kammeroper (Text: Komponistin, nach dem Schauspiel von Nelly Sachs) UA . . Lutherkirche Berlin-Spandau. Literatur: A. Krause-Pichler, Turbulenzen. Das Leben der Komponistin ~. Eine Biographie, .
Samoilov, Iurii, geb. in der Ukraine; Sänger. Ausbildung an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in Kiew, Abschluss. / Mitglied im Opernstudio in Amsterdam, / im Opernstudio der Oper Frankfurt/Main u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Als Gast u. a. beim „Operadagen Festival“ in Rotterdam, bei den Tiroler Festspielen in Erl, in Aix-enProvence, bei den Salzburger Festspielen, am Theater Basel u. am Teatro Real in Madrid.
Samuil, Anna, geb. Perm/Russland; Sängerin. Ausbildung (Violine u. Gesang) am Konservatorium „Pjotr Iljitsch Tschaikowski“ in Moskau. Debüt u. Engagement bis an der Stanislawski-Oper ebd., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Staatsoper Berlin. Internationale Gastsängerin.
Sanchez Sanchez, Adam, geb. in Warschau Datum unbek.; Sänger. Kam vierjährig nach Dtl. mit seinen Eltern, der Sopranistin Elzbieta Milczarek u. dem Tenor José S. Gesangsausbildung bei seiner Mutter, als Gast u. – Engagement am Theater Ulm, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit freier Opern- u. Konzertsänger. Sanchez, Rafael, geb. Basel; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Schauspieler u. Regisseur am Jungen Theater Basel, – Schauspieler, Regieassistent u. Regisseur, – Hausregisseur am Theater ebd. Als Gastregisseur u. a. am Theaterhaus Jena, am Schauspielhaus Essen, in Berlin an der Schaubühne u. am Maxim-Gorki-Theater, am Thalia-Theater Hamburg, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Hannover u. Zürich. – zus. mit der Regisseurin Barbara Weber Direktor des Theaters am Neumarkt Zürich. Seit der Spielzeit / Hausregisseur am Schauspiel Köln. Werke (nur für die Bühne): Beispiele geglückten Lebens (zus. mit Eberhard Petschinka) UA . . Villa Wettstein Basel (durch das Junge Theater Basel); Spiel mir das Lied vom Tod (zus. mit dems.) UA Theater Basel; Die Jüdin von Toledo (zus. mit dems., nach dem gleichnamigem Roman von Lion Feuchtwanger) UA . . Theater am Neumarkt Zürich (zus. mit dem Schauspielhaus Düsseldorf). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Eigenart Schweiz. Theater in der Deutschschweiz seit den er Jahren (hg. B. Engelhardt u. D. Walser) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch ). Sandauer, Heinz, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dirigent, Pianist, Komponist und Instrumentator. Studierte an der Wiener Musikakademie u. a. Klavier bei Josef Saphier u. Josef Meyer sowie / Gesang bei Corneille de Kuyper. Zunächst Kapellmeister u. Pianist an verschiedenen Wiener Theatern, u. a. an den Kammerspielen u. am Theater an der Wien. Später arbeitete er beim Rundfunk, für den Film u. für verschiedene Schallplatten rmen sowie Instrumentator u. a. für Franz Lehár, Emmerich Kálmán u. Robert Stolz. – Leiter des Wiener Rundfunkorchesters, danach Einberufung zur Wehrmacht, dort Bekanntschaft mit Heinz Conrads, dessen Klavierbegleiter er nach dem Krieg wurde. Nach Kriegsende arbeitete er wieder beim Rundfunk als Dirigent, Arrangeur u. Konsulent für musikalische
Sandel Fragen. Von bis unterrichtete er an der Wiener Musikakademie, komponierte u. a. Wiener Lieder, Schlager u. Filmmusik. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Sandbank, Hermann [III,], gest. . . Nürnberg. – Ensemblemitglied u. bis ca. als Gast am Opernhaus Nürnberg. Seit unterrichtete er am Konservatorium in Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sandberg (geb. Spies), Eugenie [III,], gest. Berlin. Von – schuf sie zus. mit ihrem Ehemann Herbert S. unter dem Namen „Sandbergkollektiv“ zahlreiche Bühnenbilder für Berliner Theater. Sandberg, Herbert [III,], gest. . . Berlin. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), u. a. Agitpropleiter in Friedenau u. Steglitz, Bekanntschaft mit Johannes R. Becher u. Anna Seghers. verhaftet u. wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach Verbüßung der Haft wurde er in das KZ Buchwald deportiert, das er überlebte. Rückkehr nach Berlin, zus. mit dem Schriftsteller Günther Weisenborn gründete er die Zeitschrift „Ulenspiegel“ ( eingestellt). heiratete er Eugenie Spies, die Tochter des Komponisten Leo Spies. Von – schuf er zus. mit seiner Ehefrau unter dem Namen „Sandbergkollektiv“ zahlreiche Bühnenbilder für Berliner Theater. Anfangs arbeitete auch Eugenies Schwester Rosemarie Spies mit. – Chefredakteur der Zeitschrift „Bildende Kunst“, danach freier Zeichner u. Illustrator, Mitarbeiter an versch. Zeitungen u. Zeitschriften. Auf Bertolt Brechts Vorschlag hin fertigte er im Berliner Ensemble „Theaterzeichnungen“ an („Mein BrechtSkizzenbuch“, ). Er war in zweiter Ehe seit mit der Schauspielerin Liselotte („Lilo“) Grahn (–) verheiratet. erschien sein Buch „Spiegel eines Lebens. Erinnerungen, Aufsätze, Notizen und Anekdoten“. Literatur: L. Lang, ~. Leben u. Werk, ; K. Hartewig, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; A. Scharnhorst, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Sandel, Marina, geb. um Stuttgart; Sängerin. Studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, Gesangsstudium an der Hochschule für
Sanden Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main bei Elsa Cavelti, Bernhard Kontarsky u. Hartmut Höll u. an der Hochschule für Musik in Stuttgart, Meisterkurse absolvierte sie u. a. bei Brigitte Fassbaender, Irvin Gage, René Jacobs u. Hermann Prey. – Ensemblemitglied am Aalto-Theater Essen, als Gast u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatstheatern in Hannover, Stuttgart, Wiesbaden, Kassel u. Schwerin, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen u. am Nationaltheater Weimar. Ab unterrichtete sie an der Univ. Halle-Wittenberg, – Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Musikpädagogik ebd. – Kultursenatorin des Landes Sachsen-Anhalt. Seit / Professorin für Sologesang u. Gesangsmethodik an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sanden (eigentl. Asch), Hans, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. – Engagements in Gleiwitz, Mühlhausen, an den Vereinigten Theatern Breslau, an der Volksbühne Saarbrücken, in München am Neuen Theater bzw. am Lustspielhaus u. am Intimen Theater. Ab als Schauspieler an Berliner Bühnen, u. a. am Residenz-Theater, ab an den Rotter-Bühnen, / Dramaturg am Theater des Westens, ab Spielleiter u. Dramaturg, / Oberspielleiter u. Leiter des Besetzungsbüros, kurze Zeit auch stellvertretender Leiter am Metropol-Theater. blieb er nach Ablauf einer von ihm geleiteten Operetten-Tournee in Wien. Regisseur an der Scala u. am Neuen Wiener Stadttheater, / erneut Tournee. Er pachtete im Herbst das Neue Wiener Stadttheater, im Februar Lösung des Pachtvertrages aus nanziellen Gründen. Emigration nach Frankreich, – in mehreren französischen Lagern interniert. gelang ihm die Flucht aus dem Deportationszug nach Auschwitz, u. er kam im Oktober in die Schweiz. In einem Arbeitslager interniert, – Regisseur u. Schauspieler in den Lagern Bout du Monde in Genf u. Büren an der Aare. Nach dem . Weltkrieg bis Sommer zus. mit Max Fischer Regisseur der „Schauspieltruppe der Zentralleitung der Arbeitslager“. – als Gast Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Chur. Rückkehr nach Westberlin. / Schauspieler, ab stellvertretender Leiter u.
Sander Dramaturg an der Komödie u. ab auch am Theater am Kurfürstendamm. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Sander, Alexander [III,], gest. . . Frankfurt/Main. – Verwaltungsdirektor der Städtischen Bühnen Frankfurt. Literatur: Ulrich ,. Sander, Berthold, geb. . . Emmerich am Rhein, gest. November KZ Theresienstadt; Kapellmeister. Leiter des Opernchores u. Kapellmeister am Jüdischen Kulturbund Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sander, Erna, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Kostümbildnerin. Ausbildung in Wien, Prag u. Paris, wo sie den Filmproduzenten Walter Koppel (–) heiratete. Nach dem . Weltkrieg Kostümbildnerin am Flora-Theater Hamburg. gründete Koppel mit Gyula Trebitsch (–) in Hamburg die „Real-Film GmbH.“ Nach ihrer Scheidung von Koppel heiratete sie Trebitsch u. entwarf Kostüme für die „Real-Film“. Literatur: K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Filmu. Musikkünstler –, . Sander, Ernst (Ps. Werner Leist) [III,], gest. . . Freiburg/Br. Er lebte seit in Freiburg/Br. Er übersetzte vor allem französische Literatur, u. a. übersetzte u. edierte er mit seiner (dritten) Ehefrau Irma Schauber die erste dt. Gesamtausgabe der Novellen u. Romane Guy de Maupassants ( Bde., /). Literatur: DLL ,; Das literarische Werk ~s (–). Korrespondenz zwischen E. S. u. Carl Werckshagen in den Jahren / (hg. u. eingeleitet von M. R. W. Garzmann) ; E. Rohse, Eine Auswahl aus seinem Werk. Zum . Geb.tag des Braunschweiger Schriftstellers u. Übersetzers ~ (–) (in: Schriften der Literarischen Vereinigung Braunschweig ) ; A. Koch, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ². Sander, Klemens, geb. in Oberösterreich Datum unbek.; Sänger. Sängerknabe im Stift St.
Sander Florian, Gesangsausbildung bei Helena Lazarska u. Robert Holl in Wien, Abschluss . Während des Studiums debütierte er an der Volksoper ebd., – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seither freier Sänger u. a. wiederholt an der „Neuen Oper“ Wien, an der Volksoper u. am Theater an der Wien ebd., an der Oper Leipzig u. am Opernfestival „Oper Klosterneuburg“. Sander, Otto, geb. . . Hannover, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Stiefvater von Ben u. Meret Becker. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Kunstgeschichte u. Philosophie an der Univ. München, ab Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule ebd. Debüt u. erstes Engagement an den Kammerspielen Düsseldorf, / am Theater der Stadt Heidelberg, ab in Berlin, bis an der Freien Volksbühne Berlin, – Mitglied u. danach als Gast an der Schaubühne am Halleschen Ufer. Debüt als Regisseur. inszenierte u. spielte er zus. mit Peter Fitz (gest. ) unter dem Namen „rent-a-face“ Samuel Beckets „Mercier und Camier“ u. „Ohios Impromptu“; sie gingen damit auf Gastspielreise. Er gastierte u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am Schauspielhaus Zürich u. Bochum. Bei den Salzburger Festspielen spielte er u. ; sowie u. verkörperte er den „Tod“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. musste er wegen einer schweren Krankheit seine Laufbahn unterbrechen. Im Oktober kehrte er auf die Bühne zurück u. spielte am Renaissance-Theater Berlin u. am Schauspielhaus Bochum. Er war mit der Schauspielerin Monika Hansen verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Ein Portrait von ~, Schaubühnenveteran, Kneipenkönig (in: Theater heute, Jahrbuch) ; K. Dermutz, K. Meßlinger, ~. Ein Hauch von Anarchie darf schon dabei sein …, ; R. Reiterer, ~ (in: Bühne ) ; M. Merschmeier, Der Untertreibungskünstler. Zum Tod des großen Melankomikers ~ (in: Theater heute ) ; Wie geht Charme? Luc Bondy erinnert sich (ebd.); B. Strauß, Das Klopfen der Wiederkunft. ~ erscheint im Traum (ebd.). Sander, Rolf(-Alexander), geb. . . Frankfurt/Main, Todesdatum unbek.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / am Städtebundtheater Biel-Solothurn,
Sanderling – am Theater St. Gallen, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. – am Staatstheater Wiesbaden. Lebte später in den USA u. trat an der Oper in Santa Fé auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. Suter, Sängerlexikon. Sängerinnen u. Sänger in der Schweiz von bis heute, . Sanderling, Kurt, geb. . . Arys/Ostpreußen (Orzysz/Polen), gest. . . Berlin; Dirigent und GMD. Vater von Michael, Stefan u. Thomas S. Absolvierte das Musikgymnasium in Berlin u. nahm Privatunterricht bei dem Dirigenten Kurt Bendix. Ohne weitere Ausbildung ab Korrepetitor an der Städtischen Oper Berlin, als „Nichtarier“ entlassen, danach Solokorrepetitor u. Liedbegleiter am Jüdischen Kulturbund Berlin-Charlottenburg. Im August aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen u. mit Berufsverbot belegt. emigrierte er über die Schweiz u. die Tschechoslowakei zu seinem Onkel nach Moskau. Korrepetitor u. später Dirigent beim Moskauer Rundfunk. (?) Chefdirigent der Staatlichen Philharmonie Charkow, ebd. auch Debüt als Operndirigent. Evakuierung nach Alma Ata, dann nach Nowosibirsk, Rückkehr nach Leningrad; – zweiter (Chef-)Dirigent der Leningrader Philharmoniker neben Jewgeni Mrawinski. Er war mit Dmitri Schostakowitsch befreundet, der ihn vor Verfolgung bewahrte, indem er sich bei Stalin persönlich für ihn einsetzte. kehrte S. nach (Ost-)Berlin zurück u. war bis Chefdirigent, künstlerischer Leiter u. GMD des Berliner Sinfonieorchesters, zugleich – Chefdirigent der Dresdner Staatskapelle. Ab internationaler Gastdirigent, am . Mai gab er sein Abschiedskonzert. – Kuratoriumsmitglied des Berliner Schauspielhauses. Er war mit Nina Schey u. seit mit der Kontrabassistin Barbara Sanderling verheiratet. Literatur: H. Bitterlich, ~ für Sie porträtiert, ; E. Rubisch, U. Beck, „Seid immer ehrlich, vor allem euch selbst gegenüber!“ ~ im Gespräch zu seinem jährigen Dirigenten-Jubiläum (in: Mitteilungen der Akademie der Künste der DDR /) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; „Andere machten Geschichte, ich machte Musik“. Die Lebensgeschichte des Dirigenten ~ in Gesprächen u. Dokumenten (erfragt, zus.gestellt u. aufgeschrieben von Ulrich Roloff-Momin unter Mitarbeit von Christine Fischer-Defoy) (erweiterte Neuau .
Sanderling ); A. Reif, Der Grandseigneuer unter dt. Dirigenten: A. R. im Gespräch mit ~ (in: Das Orchester /) ; P. Erler, B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Sanderling, Michael, geb. . . Berlin; Cellist und Dirigent. Sohn von Barbara u. Kurt S., Bruder von Stefan S., Halbbruder von Thomas S. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. a. bei Josef Schwab, Solo-Cellist – im Gewandhausorchester Leipzig u. – im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Debüt als Dirigent, – Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie, – Chefdirigent u. künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam, seit / Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Als Operndirigent u. a. an den Opernhäusern in Frankfurt/Main u. Köln. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Sanderling, Stefan, geb. . . Berlin; Dirigent. Sohn von Barbara u. Kurt S., Bruder von Michael S., Halbbruder von Thomas S. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Halle/Saale, später Dirigieren an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig u. a. bei Kurt Masur, an der Univ. in Los Angeles bei Leonard Slatkin, Yuri Temirkanov u. John Nelson. – Chefdirigent der Brandenburgischen Philharmonie u. der Oper Potsdam, – Chefdirigent am Staatstheater Mainz, gleichzeitig (–) Chefdirigent des Orchestre symphonique de Bretagne, des Florida Orchestra in Tampa (–), des Chautauqua (New York) Symphony Orchestra, seit des Toledo (Ohio) Symphony Orchestra u. seit des Sinfonieorchester Liechtenstein (SOL). Gastdirigate u. a. an der Staatsoper Hannover u. in Berlin an der Deutschen u. an der Komischen Oper. Sanderling, Thomas, geb. . . Nowosibirsk; Dirigent. Sohn von Kurt S. u. Nina Schey, geb. Bobath, Halbbruder von Michael u. Stefan S. Wuchs in St. Petersburg auf, Ausbildung an der Musikschule des Leningrader Konservatoriums u. an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Danach Dirigent u. a. in Sondershausen u. Reichenbach, Musikdirektor des Opernhauses Halle/Saale. – als Gastdirigent an der Wiener Staatsoper, dann
Sandmann an der Bayerischen Staatsoper München sowie ständiger Gastdirigent an der Deutsche Staatsoper Berlin, internationaler Gastdirigent von Opern- u. Konzertorchestern. Er war mit dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch u. seiner Familie befreundet u. dirigierte u. a. die deutschen Erstaufführungen von dessen . und . Sinfonie. Am Nationaltheater Mannheim dirigierte er am . . die UA der Oper „Der Idiot“ von Mieczysław Weinberg. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Sandhaus, Carina, geb. Düsseldorf; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, Abschluss . Vorwiegend Musicalsängerin u. a. am Musical Dome Köln, am Theater am Domhof Osnabrück, am Schauspielhaus Hamburg, am Theater an der Kö u. am Capitol-Theater Düsseldorf, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. am Metronom-Theater Oberhausen. Sandig, Isabel K., geb. Ort unbek.; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Studierte – Schauspiel, Gesang u. Tanz an der Schule für Bühnenkunst in Berlin. – erstes Engagement am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, danach mit Stückverträgen in Krefeld, Hamm u. Bochum, auch als Regisseurin tätig. gründete sie zus. mit Ralf Gottesleben (geb. ) das Künstlerduo „Sago“, seit leitet das Paar das „Sago Hinterhoftheater“ in EssenRüttenscheid. Sandis, Marie-Belle, geb. in Marseille Datum unbek.; Sängerin. Nach einem abgeschlossenen Studium der Ingenieurwissenschaften arbeite sie vier Jahre als Ingenieurin. Danach Gesangsstudium an der Ecole d’Art Lyrique de l’Opéra National in Paris u. am Atelier Lyrique de l’Opéra in Lyon. Anschließend Ensemblemitglied an der Oper ebd., / Engagement am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Zahlreiche Gastauftritte, u. a. bei den Salzburger Festspielen. Sandmann, Georg Christoph, geb. Berlin; Dirigent und GMD. Bruder von Marcus S. – Ausbildung (Dirigieren, Klavier, Gesang u. Komposition) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Erster
Sandmann Kapellmeister an den Bühnen der Stadt Zwickau, – Zweiter Kapellmeister an den Städtischen Theatern Chemnitz, danach freier Dirigent u. Pianist. – GMD der Mittelsächsischen Theater u. Philharmonie (Freiberg u. Döbeln), – GMD der Theater Plauen-Zwickau. Seit wieder freier Dirigent u. Pianist, seit hat er die künstlerische Gesamtleitung des Internationalen Musikwettbewerbs „PACEM IN TERRIS“ in Bayreuth inne. Seit unterrichtet er Orchesterdirigieren an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Sandmann, Marcus, geb. . . Berlin; Sänger. Bruder von Georg Christoph S. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Hans-Martin Nau, Roman Trekel u. Scot Weir, – erstes Engagement u. danach weiterhin als Gast am Mittelsächsischen Theater Freiberg u. Döbeln, seither ständiger Gast am Theater Plauen-Zwickau, am Theater Annaberg-Buchholz, am Theater Görlitz, an der Landesbühne Sachsen, an der Staatsoperette Dresden u. am Theater Chemnitz. Sandner, Arwed Ernst [III,], gest. . . Hamburg. – an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Opernhaus Zürich u. anschließend bis an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sandner, Uwe, geb. Mainz; Dirigent und GMD. Ausbildung (Tonsatz, Klavier u. Dirigieren) an der Univ. der Künste in Berlin u. an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln, Dirigierkurse besuchte er in Canford bei George Hurst, in Salzburg bei Ferdinand Leitner u. in München bei Sergiu Celibidache. Solorepetitor am Theater Ulm u. am Nationaltheater Mannheim. – am Pfalztheater Kaiserslautern Erster Kapellmeister u. ab auch stellvertretender GMD, – in dens. Funktionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit der Spielzeit / GMD am Pfalztheater Kaiserslautern. Als Gastdirigent u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Oper Stuttgart u. Köln sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.
Sandoz Sandor (Ps. für geb. Schiedt, verheiratete Sandor-Brantner), Eva [III,], gest. . . Wien oder Steyr/Oberöst. – mit kriegsbedingter Unterbrechung am Landestheater Linz, ab u. a. in Wien am Theater in der Josefstadt. Sie war mit dem Direktor des Linzer Landestheaters, Ignaz Brantner (–), verheiratet. Sandoval, Luis Olivares, geb. Calama/ Chile; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Fernando Lara sowie Gesangsstudium u. a. bei Hans Stein an der Univ. Santiago de Chile, Mitglied des Chores am Teatro Municipal in Santiago, später Solist. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Sandow (eigentl. Schwarz), Nina [III,], geb. . . Brünn, gest. nach Ort unbek. Debüt am Hoftheater Meiningen, seit am Deutschen Theater Berlin u. bis ebd. am Schauspielhaus, danach nur mehr gastierend, u. a. am Stadttheater (Altes Theater) Leipzig u. am Residenztheater Dresden. Sie war mit Paul Linsemann verheiratet. lebte sie in Wiesbaden, wo sie ihren . Geb.tag feiern konnte. Im Verzeichnis des Marie-Seebach-Stiftes in Weimar steht eine Nina S. mit den Lebensdaten: geb. . . , gest. . . Weimar. Ob es sich um ein u. dieselbe S. handelt, konnte nicht geklärt werden. Literatur: Ulrich ,; R. Schau, Die Stiftung der Marie Seebach, . Sandow, Nino, geb. Berlin; Sänger, Schauspieler und Regisseur. – Gesangsausbildung u. – Regiestudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. / begleitendes Grundlagenstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., erste Engagements am Opernstudio der Komischen Oper Berlin u. am HansOtto-Theater Potsdam. – Schauspieler u. Regisseur am Berliner Ensemble, auch Regisseur an der Werkstatt des Schillertheaters, / Leiter des „Theaters der Brotfabrik“, ab freier Schauspieler u. Regisseur, seit Gastprofessor u. seit hauptamtlicher Professor für Szenischen Unterricht an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Sandoz, May, geb. . . Luzern; Sängerin. Tochter von Paul S. Ausbildung an der Musik-Akademie in Basel bei ihrem Vater,
Sandoz Debüt bei den Festwochen in Interlaken. – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, / am Landestheater Detmold, – am Stadttheater Bremerhaven, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Dortmund, – Gastengagement an der Oper der Stadt Köln. Seit zahlreiche internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Sandoz, Paul [III,], gest. . . Basel. Vater von May S. Er gastierte bis etwa an den Stadttheatern in Basel, Bern, St. Gallen, Zürich u. an der Oper in Genf. Internationaler Konzert-, Lied- u. Oratoriensänger bis Anfang der er Jahre. – unterrichtete er am Konservatorium in Lausanne u. – an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Sandt, Nina [III,], gest. . . Baden bei Wien. Literatur: Wien Geschichte [online]. Sandulescu, Maria, geb. . . Sibiu (Hermannstadt)/Siebenbürgen, gest. Ende Februar Berlin; Sängerin. Ausbildung – am Konservatorium in Sibiu, zunächst Konzertsängerin. Bühnendebüt u. Engagement bis an der Nationaloper Bukarest. Von bis vermutlich Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen, Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sang, Rudolf [III,], gest. . . Wilhelmshaven/Niedersachsen. – Schauspieldirektor am Stadttheater Flensburg, – Intendant des Stadttheaters (Gastbetrieb) Wilhelmshaven. Bis war er Spielleiter an der Niederdeutschen Bühne „Rüstringen“ u. arbeitete bei Radio Bremen. Literatur: Wilhelmshavener Heimatlexikon (hg. W. Brune) . Sanguineti, Andrea, geb. in Italien; Dirigent und GMD. Studierte Klavier u. Komposition am Konservatorium in Genua, anschließend Dirigieren an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Mailand, Abschluss . Weitere Studien in Meisterkursen, Solorepetitor bei „Les Jeunes Voix du Rhin“, am Opernstudio der Opéra National du Rhin in Straßburg. Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung an der Staatsoper Hannover, ebd.
Santen Debüt als Dirigent. – Erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Mainfranken-Theater Würzburg, seit der Spielzeit / GMD des Gerhart Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau u. Chefdirigent der Neuen Lausitzer Philharmonie. Sanjust, Filippo, geb. . . Rom, gest. . . ebd.; Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner. Er inszenierte u. a. an den Staatsopern in Wien u. München, an der Deutschen Oper Berlin u. bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. die Kostüme u. Bühnenbilder für die UA (. . ) der Oper „Die Bassariden“ von Hans Werner Henze schuf. Sanner, Brigitte, Geb.datum u. -ort unbek.; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Filmu. Bühnenschauspielerin, Regisseurin u. a. am Theater „Junges Schauspiel“ Hannover, für das sie Kinderstücke schrieb. Später arbeitete sie als Diplom-Kulturpädagogin u. leitete eine Praxis für Kinder- u. Jugendpsychiatrie in Hannover. Werke (nur für die Bühne): Ich bin ein Frosch … Wo bist du, sag … Quak. Eine Liebesgeschichte für Kinder, UA . . Theater der Jugend Hannover; Maline und der Wunderbaum, UA . . ebd.; Down-Town (zus. mit Susanne Weller) UA . . ebd.; Pipolino – ein Zirkus in Not, UA . . ebd. Sant (auch Glass-Sant, geb. Salomon) Elsa, Lebensdaten unbek. (– unsicher); Sängerin und Schauspielerin. / am Stadttheater Trier, – Gastsängerin zus. mit ihrem Gatten Alfred Glass am Staatstheater Karlsruhe, anschließend bis am Stadttheater Breslau, dann in Berlin. Ab nicht mehr im Bühnenjahrbuch verzeichnet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Santen (eigentl. Süßmaier), Christine van, geb. . . Bochum, gest. . . Rostock; Schauspielerin. Tochter von Josef van S. u. Anny von Orelli. Seit Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, unterbrochen von dem zweijährigen Engagement (–) am Deutschen Theater Berlin. – u. / spielte sie bei den „Rügenfestspielen“ in Ralswiek auf der Insel Rügen. Sie war seit mit dem GI des Rostocker Volkstheaters, Hanns Anselm Perten, verheiratet. Literatur: Habel .
Santen Santen, Josef van (eigentl. Josef Franz Süßmaier), geb. . . München, gest. . . Berlin; Schauspieler. Vater von Christine S. – Ausbildung an der Schauspielakademie „Feldern-Förster“ in München, Debüt in München, danach Engagements u. a. in Karlsruhe, Freiburg/Br., Heidelberg, Meiningen, Bochum u. Neustrelitz. Nach dem . Weltkrieg in Magdeburg, danach als Schauspieler u. Oberspielleiter in Altenburg u. Halle/Saale, seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Er war mit der Schauspielerin Anny von Orelli (–) verheiratet. Santi, Nello, geb. . . Adria/Venetien; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren, Komposition, Violine u. Klavier) am Liceo musicale in Padua, zunächst Orchestermusiker. Debüt als Dirigent am Teatro Verdi in Padua, Spanien-Tournee mit Beniamino Gigli, ab internationaler Gastdirigent. – erster Dirigent u. seit ständiger Gastdirigent am Stadttheater bzw. Opernhaus Zürich. – Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Basel. Principal Conductor des Paci c Music Festival in Sapporo. Literatur: TdS; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; ~. Eine Festschrift im Verdi-Jahr (hg. A. G. und H. R. Bosch-Gwalter) . Sapell, Hermann, geb. in Holzkirchen/Bayern Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule München u. ebd. privater Gesangsunterricht bei Franz-Theo Reuter. – erstes Engagement am Stadttheater Koblenz, – Mitglied des Opernstudios, – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sarabia, Guillermo, geb. . . Mazatlán/Mexiko, gest. . . Amsterdam; Sänger. Ausbildung u. a. am Opernstudio in Zürich bei Herbert u. Dusolina Giannini, private Studien auch bei Ria Ginster. Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Detmold, / am Stadttheater Bremerhaven, – am Stadttheater Kiel, – am Opernhaus Dortmund u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit Gastverträge mit der Deutschen Oper Berlin, den Staatsopern in Hamburg, Stuttgart, München u. Wien (–). Umfangreiche Gast-
Sarge spieltätigkeit. Er starb während eines Gastspiels in Amsterdam. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Saragosa, Olivia, geb. in Toronto/Kanada Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung – an der McGill Univ. in Montreal, / an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. in Meisterkursen u. a. bei Brigitte Fassbaender u. Marjana Lipovšek. Ab Gastsängerin u. a. an den Theatern in Coburg, Lübeck, Görlitz u. Lüneburg, – Engagement am Stadttheater Bremerhaven, danach u. a. am Theater Hagen u. an der Oper Halle/Saale, an der sie seit gastierte u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied ist. Sarbach, Annelore, geb. . . Naters/ Wallis; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. – Ausbildung an der SchauspielAkademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, erste Auftritte ebd. am Theater am Neumarkt u. am Schauspielhaus, – erstes Engagement am Thalia-Theater Hamburg, – am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, – am Theater Basel, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit freie Schauspielerin u. Regisseurin u. a. an den Schauspielhäusern in Zürich u. Bochum, am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. an der Schule für Schauspiel Hamburg, an der sie auch unterrichtet. Sie schreibt auch Stücke, bei denen sie teils Regie führt, u. tritt mit Soloprogrammen auf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kattock. Kinderstück, UA Oberwalliser Kellertheater Brig; Laura Laus, UA Kampnagel Hamburg; Froni Trilli, UA Mai „Raum “ Basel. Literatur: TdS. Sarge, Daniel, geb. in Schweden Datum unbek.; Repetitor, Pianist und Gesangscoach. Ausbildung (Klavier, Orgel u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Stockholm. – Solorepetitor an der Staatsoper Hamburg u. gleichzeitig – Musikalischer Leiter der Opernklasse an der Musikhochschule ebd., von bis war er an der Opéra National in Nancy als Studienleiter für Produktionen des dt. Repertoires verantwortlich. – Studienleiter an der Wiener Staatsoper. Seit freischaffend als Gesangscoach tätig.
Sargent Sargent, Dido Victoria, geb. . . Los Angeles/Kalifornien; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Modistin. Enkelin von Christine Kaufmann. Absolvierte in Florida die Highschool mit Schwerpunkt bildende Kunst u. übersiedelte nach Wien, – in Berlin Assistentin u. Hospitantin im Bereich Bühne u. Kostüm an diversen Bühnen, u. a. an der Staatsoper Berlin, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. am Berliner Ensemble. Abschluss ihrer Ausbildung zur Modistin. Seit am Landestheater Linz, zuerst Kostümassistentin, – Ausstattungsassistentin u. seit der Spielzeit / Kostümbildnerin u. Modistin. Saringer, Richard, geb. . . Eisenstadt; Schauspieler. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Elfriede Ott u. Hans Weigel. Erste Engagements am Volkstheater u. an kleineren Bühnen in Wien, am Schauspielhaus Graz, am Theater Ulm, am Staatstheater Darmstadt u. – am Theater Dortmund. Danach Mitarbeiter der Theaterproduktion „Kunst“ im Rupertinum Salzburg mit darauffolgenden Gastspielen in Dtl., Österreich u. der Schweiz. – Dozent für Rollenstudium an der Folkwang-Univ. der Künste in Essen. zus. mit Michael Kamp u. Harald Schwaiger Gründer der Theatergruppe „austroPott“ im Dortmunder „U“. Sarneck, Martin Günther [III,], gest. . . Berlin. Ein Teil seiner umfangreichen theatergeschichtlichen Sammlung erschien in Bänden: „Die ersten vier Jahrzehnte unseres Jahrhunderts im Spiegel einer Berliner Schallplattensammlung“. Literatur: Ulrich ,. Sarnow, Heinz (eigentl. Heinrich Schwarz), geb. . . Wien, gest. . . Haifa/Israel; Schauspieler und Regisseur. Möglicherweise Schauspielausbildung bei Max Reinhardt in Wien, / am Kleinen Theater „Schall und Rauch“ in Berlin, / am Theater der „Centralhalle“ Hamburg, / am Neuen Stadttheater Beuthen, – am Stadttheater Breslau, ab in Berlin, bis Ensemblemitglied am Friedrich-Wilhelmstädtischen Schauspielhaus Berlin, / am Kleinen Theater, / am Komödienhaus, / auf einer Tournee, dann wieder in Berlin am Schiller-Theater u. nach dem . Weltkrieg / am Deutschen Theater, später
Sartory u. a. Operettenregisseur u. Schauspieler an der Kleinkunstbühne „Wien-Berlin“, – am „Kleinen Theater“, / am Theater am Nollendorfplatz, auch Schauspieler u. Regisseur beim Film. Nach aus der Reichstheateru. Reichs lmkammer ausgeschlossen, Emigration in die Schweiz, Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Schaffhausen, Weiteremigration nach Palästina (Israel). Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sartori, Franziska [III,], s. Koberwein, Simon Friedrich [erg.: geb. Prag, Todesdatum unbek.; seit mit Simon Friedrich Koberwein verheiratet, Mitglied in dessen Theatergesellschaft. Nach dem Tod ihres Mannes in Breslau übersiedelte sie, fast gänzlich erblindet, zu ihrem Sohn, dem Schauspieler Joseph Koberwein, nach Wien]. Literatur: Theater in Böhmen, Mähren und Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des . Jh. Ein Lexikon (neu bearb., deutschsprachige Ausg. hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) ; Carl-Maria von Weber Gesamtausgabe [online]. Sartorius, Johannes [III,], gest. . . wohl Trier. – Erster Kapellmeister u. stellvertretender musikalischer Oberleiter am Theater Trier, danach Musiklehrer am dortigen Gymnasium. Literatur: Ulrich ,. Sartorius, Margrit, geb. Berlin; Schauspielerin. Zus. mit ihrer Zwillingsschwester Marie spielte u. moderierte sie Kindersendungen im DDR-Fernsehen. – Ballettu. Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. an der Ballettschule in Berlin. – am Theater in der Fabrik am Staatsschauspiel Dresden u. an der Landesbühne Sachsen Radebeul, freie Schauspielerin u. a. in Berlin am „Theater “ u. an den Vereinigten Bühnen Bozen. Seit gemeinsame Auftritte mit ihrem Ehemann Siemen Rühaak in musikalischen Programmen u. Poesie-Lesungen. Sartory, Anna [III,], gest. . . St. Gallen. Literatur: DLL ,; HLS. Sartory, Anton [III,], s. Sartory, Johann [erg.: geb. um , gest. . . Wien. Seit Mitglied des Theaters an der Wien in Wien].
Sartory Literatur: E. Pies, Prinzipale. Zur Genealogie des dt.sprachigen Berufstheaters vom . bis . Jh., ; Biographische Skizzen der Angehörigen des Leopoldstädter Theaterbetriebes [online]. Sartory, Ignaz [III,], s. Sartory, Johann [erg.: geb. um , gest. . . Linz/Donau]. Literatur: E. Pies, Prinzipale. Zur Genealogie des dt.sprachigen Berufstheaters vom . bis . Jh., ; Biographische Skizzen der Angehörigen des Leopoldstädter Theaterbetriebes [online]. Sartory (geb. Schmidt), Josepha [III,], . März [nicht ] getauft in Wien, gest. . . Wien. Tochter von Josef Schmid(t), Logenmeister im Leopoldstädter Theater, u. dessen Gattin Therese Weiland. – Mitglied des Leopoldstädter Theaters in Wien. Literatur: E. Lebensaft, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon –, Bd. ) [online]. Saß, Katrin, geb. . . Schwerin; Schauspielerin. Tochter der Schauspielerin Marga Heiden (–). Lehre als Telefonistin, – Ausbildung an der Schauspielschule in Rostock, während des Studiums Debüt in Schwerin, erstes Engagement am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder, ab zunächst als Gast u. später Engagement am Theater des Friedens Halle/Saale, anschließend Engagement bis am Schauspielhaus Leipzig. Ihre Autobiographie erschien u. d. T. „Das Glück wird niemals alt“. In dem Film „Good Bye, Lenin!“ (Regie: Wolfgang Becker, ) spielt sie die weibliche Hauptrolle. Literatur: Habel ; I. Kirschey-Feix, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Sasse, Helga, geb. . . Breslau, gest. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Engagements u. a. in Brandenburg, Karl-MarxStadt (Chemnitz) u. Berlin. Literatur: Habel . Sasse, Heribert, geb. . . Linz/Donau; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Wuchs in Wien auf, Ausbildung zum Elektrotechniker,
Sasse danach Musikstudium am Max-Reinhardt-Seminar, das er jedoch abbrach. Ab arbeitete er aushilfsweise als Beleuchter, Inspizient u. Regieassistent am Wiener Volkstheater, wo er auch erste kleine Rollen spielte. als Schauspieler am Kellertheater München u. im selben Jahr Debüt als Regisseur am „Theater “ ebd. – Mitglied u. danach weiterhin als Gast an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, – an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Graz. – Regisseur in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater sowie an der Freien Volksbühne Berlin. – Intendant des Renaissance-Theaters Berlin, an dem er auch als Regisseur u. Darsteller tätig war. – GI der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Danach gastierte er u. a. in München am Staatstheater am Gärtnerplatz, am Thalia-Theater Hamburg u. am Schauspiel Essen. / übernahm er als Intendant das geschlossene Berliner Schlosspark-Theater u. leitete es als Privattheater bis . Danach als Schauspieler am Stadttheater Klagenfurt u. am Schauspielhaus Bochum. Rückkehr nach Wien, zuerst am Volkstheater u. seit der Spielzeit / als Regisseur u. Schauspieler am Theater in der Josefstadt. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er , u. . Er unterrichtete am Salzburger Mozarteum u. an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; G. Sturz, Dieses Stück hat das Publikum immer berührt […] (in: Bühne ) . Sasse, Karl Ernst, geb. . . Bremen, gest. . . Potsdam; Dirigent und Komponist. Nach dem . Weltkrieg studierte er Dirigieren, Klavier, Bratsche, Gesang u. Komposition am Konservatorium Sondershausen, Repetitor u. Dirigent am Landestheater Sondershausen, Solorepetitor, Erster Kapellmeister u. ab Musikalischer Oberspielleiter am Landestheater Meiningen. Ab baute er das Städtische Orchester in Wernigerode auf u. leitete als Städtischer Musikdirektor die Konzerte, – Kapellmeister u. Zweiter Dirigent am Staatlichen Sinfonieorchester Halle/ Saale, – Leiter des DEFA-Sinfonie-Orchesters in Potsdam-Babelsberg, seit Komponist von Filmmusik. – Chefdirigent der Hallischen Philharmonie. Seit freiberu ich tätig; er komponierte neben Filmmusik Lieder, Chansons u. Bühnenmusik u. a. für die Theater in Potsdam, Brandenburg u. Berlin. Er war von bis zu seinem Tod mit der Sängerin Ingeburg Arnold verheiratet.
Sasse Werke (nur für die Bühne): Hase und Igel, UA Chemische Werke Buna; Der vertauschte Prinz (nach einer Erzählung von Mark Twain). Musical, UA November Theater Brandenburg. Literatur: F. Streller, ~ (–). Dirigent u. Komponist (in: Mitteldt. Jahrbuch für Kultur u. Geschichte ) /. Sasse, Wolfgang, geb. . . Dresden, gest. . . Coburg; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung in Dresden, Debüt an der Volksbühne ebd., danach Engagements in Plauen, Meiningen, Schwerin u. Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). – Ensemblemitglied an der Berliner Volksbühne. Er war mit der Schauspielerin Eva Günther verheiratet, das Ehepaar übersiedelte in die BRD. Sasse-Günther, Eva, geb. . . Dresden; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Theater, Musik u. Tanz in Dresden, privater Schauspielunterricht bei Erich Ponto. Debüt in Heilbronn, nach der kriegsbedingten Schließung der Theater Rückkehr nach Dresden. – Engagement am Landestheater Meiningen. Sie heiratete Wolfgang Sasse u. war mit ihm gemeinsam in Engagements in Schwerin u. Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Später freie Schauspielerin, sie unterrichtete an der Berliner Schauspielschule u. am Zentralen Studio für Unterhaltungskunst. Auch Autorin u. Leiterin von Seniorentheatergruppen. konnte sie ihren . Geb.tag feiern. Sasson (geb. O’Brien), Deborah Ann, geb. . . Boston/Massachusetts; Sängerin. Ausbildung am College in Oberlin (Ohio) bei Ellen Repp u. Helen Hodam u. am New England Conservatory in Boston. Erste Auftritte in den USA. kam sie nach Europa u. sang an der Staatsoper Hamburg in dem Musical „Westside Story“ von Leonard Bernstein. – Ensemblemitglied am Stadttheater Aachen, seither Gastspiele an der Staatsoper Hamburg, an der Deutschen Oper Berlin, am Teatro Fenice Venedig u. an der Oper in San Francisco. – u. – gastierte sie bei den Bayreuther Festspielen. Später häu g als Gast bei Open-Air-Veranstaltungen, Galas u. Shows, in Duo-Programmen mit dem Sänger u. Entertainer Gunther Emmerlich. Sie komponierte zus. mit Gerd Köthe eine neue Version des Musicals „Phantom der Oper“, in der sie die Rolle der „Christine“ singt u. regelmäßig europaweit
Sattes auf Tournee geht. Sie war zuerst mit dem Dirigenten Michel Sasson (gest. ) verheiratet, danach von bis mit dem Sänger Peter Hofmann. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sator, Amélie, geb. Stuttgart; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign an der Fachhochschule Trier, – Kostümassistentin an den Bühnen der Stadt Köln, wo ihre ersten eigenen Arbeiten entstanden. Seit freie Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, u. a. am Theater Heidelberg u. an der Oper Frankfurt/ Main. Satter, Wieland, geb. . . Frankfurt/ Main; Sänger. Studierte – Quer öte u. Chorleitung an der Musikhochschule in Frankfurt, – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ bei Mario Hoff in Weimar u. in Meisterkursen u. a. bei Hans Hotter, Siegfried Lorenz, Norman Shetler, Walter Berry u. Cornelius Reid. Debüt u. Engagement am Landestheater Linz, dann u. a. am Stadttheater Regensburg, an den Vereinigten Bühnen Altenburg-Gera u. am Südostbayerischen Städtetheater Passau, – Mitglied am Staatstheater Nürnberg, danach freier Sänger u. a. am Theater Hof, am Stadttheater Klagenfurt, an italienischen Opernbühnen, am Theater Aachen u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern, weiterhin auch Gastauftritte. Satterthwaite, Mary, geb. . . in den USA; Pianistin und Korrepetitorin. Klavierstudium an der Univ. in Georgia, an der Indiana Univ. in Bloomington, am Cleveland Institute of Music in Ohio u. als Fulbright-Stipendiatin – an der Musikhochschule in Stuttgart in der Liedklasse von Konrad Richter u. Susan Wenckus. – Lehrauftrag für Bläserkorrepetition an der Musikhochschule Stuttgart u. Pianistin. Seither Korrepetitorin, zuerst aushilfsweise am Staatstheater Stuttgart. – am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, / an der Oper Köln, danach in Dortmund u. am Nationaltheater Mannheim. Seit Solorepetitorin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Sattes, Ingrid, geb. Ort unbek.; Schauspielerin. Tanzausbildung, studierte Psychologie, gründete sie die Band „Recrash W“ in
Sattler der sie Keyboards, Synthesizer u. Sampler spielte. / privater Schauspielunterricht bei Miriam Spoerri in Zürich u. Sabine Haupt in Berlin. Mit Igor Bauersima, Pascal Ulli u. Alexander Seibt war sie in Zürich Mitbegründerin der freien Theatergruppe „Off Off Bühne“, an der sie bis spielte. an den Sophiensälen Berlin, später ebd. am MaximGorki-Theater u. an den Hamburger Kammerspielen. Sattler (eigentl. Roth), Ernst [III,], gest. . . Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der (Film-)Schauspieler. Seit am Schiller- u. am Schlossparktheater Berlin engagiert. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Sattler, Joachim [III,], gest. . . Erbach/Hessen. Gesangsunterricht bei Carl Beines in Darmstadt. Er hatte – einen Gastvertrag mit der Staatsoper Dresden u. anschließend bis mit der Staatsoper Wien, an der er schon seit gastierte. , u. sang er bei den Bayreuther Festspielen. Nach seinem Engagement bis an der Hamburger Staatsoper gastierte er bis , zuletzt am Staatstheater Kassel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sattmann, Peter, geb. . . Zwickau/ Sachsen; Schauspieler, Regisseur und Autor. Wuchs in Friedrichshafen am Bodensee auf. Ausbildung an der Neuen Schauspielschule in München, Debüt am Deutschen Theater Göttingen, – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Bochum, danach freier Schauspieler u. a. in Berlin an der Freien Volksbühne, an den Staatlichen Schauspielbühnen, seit gehörte er zum Ensemble der von bis jährlich statt ndenden „Jedermann-Festspiele“ in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Open End. Schauspiel, UA . . Staatstheater Stuttgart; Der Erzbischof ist da. Schauspiel, UA . . Schauspielhaus Bochum; BNM. Schauspiel, UA . . ebd.; Der Fallschirmspringer. Schauspiel, UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter .
Sauerbaum Satzenhofen (auch Satzenhofer), [III,], gest. . . München. Literatur: Ulrich ,.
Adolf
Sauer, Franz, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung – am Hochschen Konservatorium u. privat bei Eduard Bellwidt in Frankfurt. / erstes Engagement am Stadttheater Kaiserslautern, anschließend an den Stadttheatern in Saarbrücken (/) u. Koblenz (–), / am Opernhaus Berlin, – am Theater Basel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Hagen, ab in Berlin, bis an der Großen Volksoper, – an der Städtischen Oper Berlin u. gleichzeitig – an der Staatsoper, an beiden Häusern gastierte er bis u. war – Ensemblemitglied an der Staatsoper, gastierte er auch an der Kroll-Oper, / u. / bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sauer, Franz Jakob [III,], gest. . . Kassel. Er war bis zuletzt am Theater Kassel engagiert. Literatur: Ulrich ,. Sauer, Günther [III,], gest. . . München. – Intendant an der Staatsoperette Dresden. Sauer, Heinrich [III,], geb. . . Adenau/Rheinland-Pfalz, gest. . . Alsbach/Hessen. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Sauerbaum, Heinz, geb. . . Rauschen/Ostpreußen (Swetlogorsk/Nordwestrussland), gest. . . Lido di Jesolo; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Königsberg, zunächst Mitglied des Chores – am Stadttheater Königsberg u. / an der Staatsoper Stuttgart, ab als Solist am Stadttheater Halle/Saale. Wurde später eingezogen u. geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft. – Mitglied der Komischen Oper Berlin u. gleichzeitig – am Opernhaus Leipzig, – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Nationaltheater Mannheim, – war er auch Mitglied an der Staatsoper Hamburg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Pallas Athene weint“ von Ernst Krenek die Rolle des „Alkibiades“ sang. Aus Gesundheitsgründen musste er seine Bühnenlauf-
Sauerhöfer bahn aufgeben u. lebte als Gesangslehrer in Berlin. Er war seit mit der Tänzerin Lieselotte S. (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sauerhöfer (Ps. Höfer), Sonja [III,]. Sie kam zus. mit ihrem Gatten Helmut Wlasak (–) ans Tiroler Landestheater Innsbruck, wo er von bis Intendant war. Sauerland, Emma [III,], gest. . . Weimar. Literatur: DLL ,. Sauerzapf, Andreas, geb. um Wien; Sänger und Schauspieler. Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Elfriede Ott, danach Gesangsausbildung, Abschluss. Schauspieler, seit vorwiegend (Operetten)Sänger, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden. Als Gast u. a. am Theater St. Gallen, am Landestheater Coburg, an der Bühne Baden u. bei den Seefestspielen Mörbisch. Saunders, Arlene, geb. . . Cleveland/ Ohio; Sängerin. Ausbildung am Baldwin-Wallace College in North Carolina u. privat bei Florence Barbour in New York. Debüt an der National Opera Company in North Carolina. Sie ging dann nach Europa, sang sie am Teatro Nuovo Mailand, ab wieder an amerikanischen Opernbühnen. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, an der sie in einigen Uraufführungen mitwirkte: am . . in der Oper „Jacobowsky und der Oberst“ von Giselher Klebe in der Rolle der „Marianne“, am . . in der Oper „Help! Help! The Globolinks“ von Gian Carlo Menotti als „Mme Euterpova“ u. am . . in „Ein Stern geht auf aus Jaakob“ von Paul Burkhard. Zahlreiche Gastauftritte, nahm sie am Teatro Colón Buenos Aires ihren Bühnenabschied. heiratete sie in New York den Psychiater Raymond A. Raskin; bis unterrichte sie. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sauter, Andreas, geb. . . Zürich; Regisseur und Autor. Ausbildung zum Grundschullehrer, studierte ein Semester an der Schauspiel-Akademie Zürich u. Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste Berlin, freier Autor u. Regisseur für Theater, Hörspiel u. Film, seit auch im Duo mit Bernhard
Sauter Studlar. Seit leitet er zus. mit Manuel Bürgin u. Ann-Marie Arioli den „Dramenprozessor“ am Theater an der Winkelwiese in Zürich. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): A. ist eine andere (zus. mit Bernhard Studlar) UA . . Städtische Bühnen Chemnitz; Unscheinbare Veränderung (zus. mit dems.) UA Theater Neumarkt Zürich; Liza – Am letzten Abend bauchfrei, UA . . Staatstheater Nürnberg; All about Mary Long (zus. mit Bernhard Studlar, Musik: Gilbert Handler) UA . . Theater Rampe Stuttgart; Fiege – Ein Stück ohne Geilheit (zus. mit dems.) UA . . Theater Bielefeld; Die Sekunde dazwischen. Monolog, UA . . Theater Osnabrück; Rote Kometen (zus. mit Bernhard Studlar) UA . . Stadttheater Bern; Das Rote Schaf oder Die Prinzessin, die nicht lachen konnte. Kinderstück (zus. mit dems.) UA . . Landestheater Neuss; Der Mann im Turm oder Das Geheimnis der Zeit. Monolog, UA . . Stadttheater Gießen; Geld – her damit (zus. mit Bernhard Studlar) UA . . Staatstheater Oldenburg; Alles in Ordnung (zus. mit dems.) UA . . Theater Rampe Stuttgart; Das weiße Zimmer, UA . . Huajuyuan-Theater Qingdao (Volksrepublik China) – dt. EA . . Westfälische Kammerspiele Paderborn. Literatur: Neue dt.sprachige Dramatik (= Stück-Werk , hg. Ch. Weiler, H. Müller) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch ); Dt.sprachige Dramatik (= Stück-Werk , hg. B. Engelhardt u. A. Zagorski) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch ). Sauter, Lily, geb. . . Zürich; Sängerin. Ausbildung in Zürich u. in Mailand bei Rosina Sasso-Francesconi. Erste Auftritte in Italien. Debüt u. Engagement bis an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, zwischen u. wiederholt als Gast am Opernhaus Zürich u. weitere Gastauftritte, u. a. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Sauter, Michael, geb. . . Biel/Bern; Musiker und Komponist. Ab seinem Lebensjahr spielte er in diversen Bands Schlagzeug, nach der Matura einjähriger Aufenthalt in New York u. in Yaoundé (Kamerun), danach Ausbildung an der Hochschule für visuelle Kommunikation in Vevey, Abschluss . Lebt
Sauter-Falbriard seither in Zürich, Komponist von Bühnenmusik u. a. als Mitglied für die freie Theatergruppe „ asa“, für die Schauspielhäuser in Zürich u. Bochum, für das Stadttheater Konstanz u. für das Maxim-Gorki-Theater Berlin, in den letzten Jahren komponiert er vermehrt für den Film. Sauter-Falbriard, Max, geb. . . St. Gallen, gest. . . Zürich; Sänger und Impresario. Neben seiner Tätigkeit im Bank- u. Börsenwesen in Basel, Paris, Zürich u. Genua, Gesangsunterricht – in Paris u. – bei Robert Kaufmann-Kissling in Zürich. Gab dann seinen Beruf auf u. betrieb weitere Gesangsstudien bei Johannes Ress u. Filip Forstén in Wien, ab bei Johannes Messchaert in Frankfurt/Main u. München sowie ab bei Vittorio Maria Vanzo in Mailand. – Konzertsänger. Daneben Initiator, Leiter u. Organisator einer italienischen Operntruppe, die erstmals in Zürich auftrat. Mit diesem Operntournee-Unternehmen gastierte er bis an vielen Orten in der Schweiz, in Dtl., Österreich, in Prag, Budapest u. bei den Salzburger Festspielen. / Künstlerischer Leiter der Internationalen Musikfestwochen Luzern. Gesangslehrer in Mailand, Zürich, Lugano u. ab für einige Zeit an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Literatur: TdS. Sautter, Wilhelm, geb. Karlsruhe, gest. September P nztal/Baden-Württemberg; Dirigent und Chordirektor. Nach dem Studium Dirigent am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Stadttheatern in Schneidemühl u. Beuthen. Nach dem . Weltkrieg Kapellmeister u. Chordirektor am Stadttheater Regensburg, – persönlicher Assistent von Wolfgang Sawallisch u. Studienleiter am Theater Aachen, später an der Oper Köln, wo er die Leitung des Opernstudios übernahm. – Chordirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Dirigent des Männergesangvereins „Freundschaft“ in Busenbach bei Karlsruhe. Savary, Jérôme, geb. . . Buenos Aires, gest. . . Levallois-Perret bei Paris; Regisseur, Schauspieler, Intendant und Autor. Studierte in Paris Musik bei Maurice Martenot u. später an der École Nationale Supérieure des Arts décoratifs. Er arbeitete zunächst als Comic-Zeichner u. Autor von Photo-Romanen.
Savi´c gründete er seine eigene „Compagnie Jérôme Savary“, aus der sein „Grand Magic Circus“ hervorging. Leiter – des Centre Dramatique National du Languedoc-Roussillon in Béziers u. Montpellier, – des Carrefour Européen du Théâtre du ème Lyon. – Direktor des Théâtre National de Chaillot in Paris u. – der Opéra Comique ebd. Ab inszenierte er auch in Dtl., u. a. am Schauspielhaus Hamburg, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, an den Schauspielhäusern in Bonn u. Hamburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München. Ab auch Musiktheater-Regisseur, u. a. an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper Berlin, bei den Bregenzer Festspielen, an der Volksoper Wien, an der Semperoper Dresden u. – an der Sommerarena in Baden bei Wien. Er schrieb Texte zu Revuen, den Roman „Liebe und Tod in Havanna“ (übersetzt von Brigitte Lindecke) ; seine Autobiographie erschien in dt. Übersetzung von Widulind ClercErle u. d. T.: „Ein ganz gewöhnlicher Magier“. Werke (nur für die Bühne, Ausw. nur UAOrt in Dtl.): In Tagen um die Welt. Stück nach dem Roman von Jules Verne (zus. mit Bernd Wilms u. Peter Siefert, Musik: Joachim Kuntzsch, Erwin Bootz, Heinrich Huber u. a.) UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Weihnachten an der Front (zus. mit Helmut Ruge, Musik: Christian Hillion u. Joachim Kuntzsch) UA . . ebd.; Cocu & Co. Eine Revue über das unsterbliche Thema von Liebe und Betrug (Deutsch von Heribert Becker) UA . . ebd.; D’Artagnan und die drei Musketiere. Ein Spektakel (Deutsch von Knut Boeser u. Lorenz Tomerius) UA . . Schiller-Theater Berlin; Vögel ohne Grenzen. Eine antike Komödie nach Aristophanes „Die Vögel“ (Deutsch von Simone Strickner) UA Mai Volksbühne Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Savi´c, Beka, geb. in Serbien Datum unbek.; Regisseurin und Autorin. Nach ihrer Matura in Köln studierte sie Szenisches Schreiben u. Dramaturgie an der Akademie der Künste in Belgrad, während des Studiums Regieassistentin u. Dramaturgin an Opern- u. Schauspielhäusern in Serbien. – Regieassistentin an der Oper Köln u. / auch Leiterin der Kinderoper Köln, an der sie als Regisseurin debütierte. Seit der Spielzeit / Spielleiterin u. seit
Sawabu / auch Regisseurin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Sie schreibt auch Theaterstücke u. Drehbücher. Sawabu, Noriyuki, geb. in Japan Datum unbek.; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Tokyo, sang ebd. in versch. Opernproduktionen. Mit einem Stipendium studierte er am Mozarteum in Salzburg sowie Musikwissenschaft an der Univ. ebd., danach absolvierte er die Opernklasse an der Univ. Linz. Erste Engagements u. a. am Landestheater ebd., am Stadttheater Bad Hall, an der Neuen Oper Wien u. am Budapester OperettenTheater, – Ensemblemitglied am Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald. Seither Gastsänger u. a. am Theater Wuppertal u. an der Staatsoper Berlin. Sawade, Harald [III,], gest. . . Berlin. Er war zuletzt an der Komödie im Marquardt Stuttgart u. in Berlin am Berliner Theater engagiert. Er war mit der Sängerin Anna Maria S. (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Sawaley, Viktor, geb. um Frunse/Kirgisien; Sänger. – Ausbildung am Opernstudio der Kirgisischen Oper in Frunse u. – am Konservatorium „P.-I. Tschaikowski“ in Moskau, erste Auftritte an Opernbühnen in der Sowjetunion. – Ensemblemitglied an der Oper Leipzig, zahlreiche Gastengagements, seit wieder an der Oper Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sawallisch, Annett, geb. Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums Auftritte am dortigen Volkstheater. – erstes Engagement an den Freien Kammerspielen Magdeburg, anschließend am Theater Chemnitz, daneben Gastengagements u. a. am Theater Chur, am Neuen Theater Halle/Saale u. bei internationalen Projekten. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Sawallisch, Wolfgang [III,], gest. . . Grassau/Bayern. – GMD an der Oper Köln, – GMD der Bayerischen Staatsoper München, / Intendant u. seit „Staatsoperndirektor“. – Chefdirigent der Wiener Symphoniker u. – auch
Sawallisch des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, anschließend bis Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande, – Musikalischer Leiter des Philadelphia Orchestra. Internationale Gastdirigate, auch bei den Festspielen in Bayreuth (–) u. als Konzert- u. Operndirigent in Salzburg. Zwischen u. unternahm er jährlich mehrwöchige Konzertreisen in Japan. Er trat auch als Konzert-Pianist u. Liedbegleiter auf. Er war mit der Sängerin Mechthild Schmid (–), Tochter des Orgelbauers Magnus Schmid, verheiratet. Seine beiden Autobiographien erschienen u. d. T.: „Im Interesse der Deutlichkeit. Mein Leben mit der Musik“ () u. „Kontrapunkt. Herausforderung Musik“ (). zog er sich weitgehend aus dem Musikbetrieb zurück u. betreute seine Stiftung. Die „W.-S.-Stiftung“ wurde im November in Grassau gegründet u. dient der Förderung des musikalischen Nachwuchses. Literatur: ÖML; F. Herzfeld, ~. Ein Ingenieur des Taktstocks (in: Das Orchester ) ; G. Schuhmacher, Das Interview: ~ (in: Musik & Kirche ) ; Stationen eines Dirigenten: ~ (hg. H. Krellmann) ; K. Schumann, Laudatio zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an ~ (in: Correspondenz. Mitteilungen der Robert-Schumann-Gesellschaft ) ; A. u. O. Barth, Professor ~. Ein Glücksfall für München (hg. S. Rubin) ; ~ zum Abschied. Nationaltheater München, . Dezember (Zus.stellung, Konzeption u. Gestaltung: Ulrike Hessler) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; W. Hinderer, Literarisch-ästhetische Auftakte zur romantischen Musik. Für ~ in Verehrung (in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ) ; St. Mösch, Der Werkgerechte. ~ zum . Geb.tag (in: Opernwelt ) ; A. Reif, „Bezüge zwischen Musik und Welt“. Seit seinem Bayreuth-Debüt gehört ~ zu den Säulen im Musik- u. PlattenBusiness […]. Eine Würdigung (in: Fono-Forum ) ; W. Schreiber, Große Dirigenten, ; H. Haffner, Ich wollte kein „Nachdirigierer“ sein. ~ im Gespräch (in: Das Orchester ) ; P. Schreier, ~ zu Ehren. Laudatio (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München ) (); K. Luehrs-Kaiser, „Ich war immer ein wenig skeptisch“. Im Jahr wird er Jahre alt: ~ (in: Opernwelt ) ; H. Schmidt-Neusatz, Nachruf auf ~. Kapellmeister, Dirigent, Pianist (in: Richard-Strauss-Jahrbuch) ; M. Lehnert, Nachruf (in: Das Opernglas ) ; W.D. Peter, Daheim in der Oper. Der Dirigent ~
Sax starb im Alter von Jahren (in: Die Dt. ) ; D. Borchmeyer, „Immer im Dienste des Werks“. Nachruf auf ~ (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München ) (); I. Knechtges-Obrecht, Zum Gedenken an ~. Ehrenmitglied der Robert-Schumann-Gesellschaft (in: Correspondenz. Mitteilungen der Robert-Schumann-Gesellschaft ) ; Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Sax (auch Sax-Oldenburg), Sergius, geb. . . Kiew, Todesdatum unbek.; Schauspieler. / am Staatstheater Kassel, / an den Vereinigten Städtischen Theater Düsseldorf, – am Stadttheater Köln, – auch als Dramaturg, danach in Berlin, / am Deutschen Künstlertheater, / am Lessing-Theater, / als Schauspieler, Regisseur u. Leiter des Studios am Theater am Schiffbauerdamm, auch Filmschauspieler. Nach seinem Ausschluss aus der Reichs lm- u. Reichstheaterkammer emigrierte er in die Schweiz, / als Schauspieler u. Spielleiter am Stadttheater Luzern, Weiteremigration in die USA, Schauspieler u. Regisseur in Hollywood. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sax, Uta, geb. . . Backnang/BadenWürttemberg; Schauspielerin. Schauspiel- u. Gesangsunterricht, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Rheydt, / in Oberhausen, am Nationaltheater Mannheim, – am Schiller- u. Schlossparktheater Berlin, danach Gastschauspielerin u. a. in Hamburg am Operettenhaus u. an den Kammerspielen, am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Zürich, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Kleinen Theater Berlin u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Am . Juni wurde ihr Bühnenstück „Sophie Charlotte – Königin in Preußen“ als szenische Lesung mit Musik von Darstellern des Hans-Otto-Theaters im Palais Lichtenau in Potsdam uraufgeführt. Saxinger, Joseph Andreas [III,], feierte er seinen . Geb.tag u. spielte im selben Jahr bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen u. am Kleinen Theater in Bonn-Bad Godesberg. Saxl, Viktor, geb. Prag, gest. ebd. möglich; Schauspieler und Regisseur. / als Schauspieler u. Regisseur am Jubiläums-
Schaad Stadttheater Klagenfurt, wo er seine spätere Ehefrau Ria Wendt kennenlernte. An den Stadttheatern in Innsbruck (/) u. Brüx (–), die letzte Spielzeit auch als Oberspielleiter, – am Stadttheater Troppau, – als Dramaturg, Schauspieler u. Regisseur am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau. Zog sich dann nach Prag zurück, wo er der Widerstandsgruppe um Marianne Gold angehörte. – Mitarbeiter bei Radio Prag. Nach war er in einem Büro tätig u. übersetzte einige Theaterstücke aus dem Tschechischen ins Deutsche. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Scanzi, Enzo (eigentl. Vincenzo), geb. . . Bergamo; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung zum Tapezierer-Dekorateur, ab als Bühnentechniker am Theater am Neumarkt Zürich, dort erster Bühnenauftritt als Gitarrist. Mitbegründer u. bis Mitglied der freien Theatergruppe „Theaterwehr Brandheide“ in Gorleben. Rückkehr in die Schweiz. – Zus.arbeit mit dem Clown Pello unter dem Namen „Pello & Matto“. gründete er in Zürich die freie Theatergruppe „Teatro Matto“ u. tourte mit der ersten Produktion – auf Plätzen, Straßen u. bei Festivals. In der Folge fanden zunehmend Ein-Mann-Produktionen statt. Für seine Form des Theaters, das „Erzähltheater“, arbeitet er seit mit dem Musiker Luigi Archetti zus. Daneben Regisseur, u. a. für „Karl’s kühne Gassenschau“, am Theater an der Winkelwiese Zürich, an der „Klibühni“ Chur sowie bei Soloproduktionen von Klaus Henner Russius. Als Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Theater am Neumarkt ebd., am Theater Basel u. am Casinotheater Winterthur. – zus. mit Jean Grädel (bis ) u. Peter-Jakob Kelting (ab ) Leiter des Theaters an der Winkelwiese Zürich. Literatur: TdS. Schaad, Dimitrij, geb. . . Kaskelen/ Kasachstan; Schauspieler. Kam mit seiner Familie nach Dtl. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München u. an der Theaterakademie in St. Petersburg. Während des Studiums als Gast an den Münchner Kammerspielen u. / am Metropol-Theater ebd. / erstes Engagement am Theater Essen, – Mitglied u. bis Gastengagement am Schauspielhaus Bochum, seit der Spielzeit
Schaaf / Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater Berlin. Zus. mit seinem Bruder Alex Sch. schreibt er auch Filmdrehbücher. Schaaf, Johannes, geb. . . Stuttgart; Schauspieler und Regisseur. Studierte einige Semester Medizin an den Univ. in Tübingen u. Berlin. Mitte der er Jahre Schauspieler u. Regieassistent am Schauspielhaus Stuttgart, Schauspieler am Theater Ulm, ebd. erste Inszenierungen unter der Leitung von Kurt Hübner, mit dem er ans Theater Bremen ging. Zwischen u. Film- u. Fernsehregisseur (u. a. „Trotta“, Regie, Produktion u. Drehbuch), daneben auch Filmdarsteller (u. a. in „Das falsche Gewicht“, Regie: Bernhard Wicki, ). Ab inszenierte er wieder am Theater, Hausregisseur an den Münchner Kammerspielen, ab wiederholt am Burgtheater Wien u. bei den Salzburger Festspielen. / zus. mit dem Bühnenbildner Wilfried Minks für kurze Zeit im Direktorium des Mitbestimmungsmodells am Schauspiel Frankfurt/Main. Seit Mitte der er Jahre vorwiegend Opernregisseur, u. a. bei den Salzburger Festspielen, an den Staatsopern in Wien, München, Stuttgart, Hamburg u. Dresden, am Opernhaus Zürich, an der Deutschen Oper Berlin, am Aalto-Musiktheater Essen u. am Mariinsky Theater St. Petersburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Schaal, Hans Dieter, geb. Ulm; Bühnenbildner, Architekt, Ausstellungs- und Landschaftsgestalter. Studierte / Kunstgeschichte, Philosophie u. Germanistik an den Univ. in Tübingen u. München, – Architektur an der Technischen Univ. Hannover u. / an der Technischen Hochschule Stuttgart. Villa-Massimo-Preis u. (erster) Rom-Aufenthalt. Seit lebt u. arbeitet er in Attenweiler bei Biberach an der Riß als Architekt, Bühnenbildner, Landschafts- u. Museumsgestalter sowie Autor. Als Bühnenbildner Zus.arbeit von – mit Ruth Berghaus. Seither als Bühnenbildner u. a. am Opernhaus Zürich, an den Staatsopern in Hamburg u. Hannover, an der Deutschen Oper Berlin, am AaltoMusiktheater Essen, am Bolschoi-Theater Moskau, in San Francisco u. Barcelona. Literatur: ~. Wegräume und Denkgebäude. Architekturen, Projekte, Zeichnungen, Objekte, Bühnenbilder (Hg. Dt. Architekturmuseum) ; J. Breiholz, Der eiskalte Romantiker – ~
Schaback (in: Opernwelt ) ; Stage architecture = Bühnenarchitektur (hg. G. Knapp) ; St. Gräbener, Aspekte im Werk ~s in Hinsicht auf das Bühnenbild (Diss. Technische Univ. Berlin) . Schaal, Wilfried, geb. . . Meißen/Sachsen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Dresden u. privat bei Johannes Kemter. Ab im Opernstudio der Staatsoper Dresden u. – Ensemblemitglied der Staatsoper, – Gastengagement an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schaale, Gerald, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Ab bis Anfang der er Jahre Engagement am Theater der Freundschaft Berlin, wiederholt auch am Palast der Republik ebd. Danach vorwiegend Synchronsprecher u. Filmschauspieler. Literatur: Habel . Schaarwächter, Hans [III,], gest. . . Köln; – Dramaturg am Schauspiel Köln, während des . Weltkrieges Leuchtturmwächter an der dänischen Grenze, wegen „subversiven Verhaltens“ wurde er an den Comer See zwangsversetzt. Nach dem . Weltkrieg blieb er bis in Italien, dann Rückkehr nach Dtl. u. wieder Journalist beim Düsseldorfer „Mittag“, regelmäßig Berichterstatter der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Kurzzeitig Dramaturg am Kölner Hänneschen-Theater. Aufführungen (Ausw.): Petra und das Modell, UA Landestheater Schneidemühl; Der ehrliche Einbruch oder Die Weinkomödie, UA Stadttheater Mönchengladbach-Rheydt; Der Max. Lustspiel, UA Schauspielhaus Köln; Lebendes Spielzeug. Stück mit Musik von Balthasar Bettingen, UA Oper Köln; Die Trauer der Altäa, UA [Urlesung] . . Accademia del teatro della Basilica (Piccola Scala) Mailand; Hochzeitsbett von Kos, UA Märkische Kammerspiele Witten. Literatur: DLL ,; G. Schmoeckel, Stets im Leben zum Absprung bereit. Journalist ~ war Freund der Wupper-Künstler (in: Bergischer Almanach) . Schaback, Joscha (eigentl. Alexander), geb. Bonn (?); Dramaturg und Operndirektor. Studierte Germanistik, Theater- u. Musikwissenschaften an der Humboldt-Univ. Berlin
Schabel sowie Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., erstes Engagement als Projektleiter für Jugendarbeit bei der RuhrTriennale. – Musiktheaterdramaturg u. / Pressesprecher der Oper am Theater Kiel, – Operndirektor am Theater Heidelberg u. – in ders. Funktion am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seither arbeitet er für die Bühnenabteilung des Schottverlags Mainz u. a. mit dem Schwerpunkt „Musiktheater für Kinder“. Schabel, Tobias, geb. Kirchheim am Neckar; Sänger. Ausbildung ab an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei William Workman, – Mitglied des Opernstudios der Staatsoper ebd., er besuchte Meisterkurse bei Montserrat Caballé, Rockwell Blake und Harald Stamm. – erstes Engagement am Theater Luzern, – am Nationaltheater Mannheim, danach am Staatstheater Mainz. – u. wieder seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Als Gast u. a. am Opernhaus Zürich, am Theater Basel, an der Scala Mailand, am Gran Teatro del Liceu Barcelona sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Nationaltheater Mannheim. Schabelsky, Elsa von (eigentl. Jelisaveta Aleksandrovna, Pseudonyme P. Lorenz, Egor Schugoy) [III,], gest. St. Petersburg. Gesangsausbildung am Konservatorium in Paris, nach einer Krankheit, unter der auch ihre Gesangsstimme gelitten hatte, wurde sie Schauspielerin. – Engagements in Odessa, Kiew u. Moskau. Sie besuchte dann das Konservatorium in Wien u. trat danach u. a. in Basel, Graz, Augsburg, Wien u. Berlin auf. nahm sie ihren Bühnenabschied u. schrieb Bühnenstücke. Um übersiedelte sie nach St. Petersburg, wo sie das Nemetti-Theater pachtete, das sie aber aus nanziellen Gründen schließen musste. Schachermaier, Michael, geb. Hallein/ Salzburg; Regisseur. Studierte an der Univ. Wien Theater- u. Kulturwissenschaft. Während des Studiums arbeitete er in diversen Sparten im Kulturbereich u. als Regieassistent. Bei den Salzburger Festspielen betreute er die szenische
Schacht Einrichtung der Reihe „Dichter zu Gast“ u. das Young Directors Project. Erste eigene Inszenierungen bei den Bad Hersfelder Festspielen, am Landestheater Linz u. am Schauspielhaus Salzburg. – Regieassistent am Burgtheater, u. a. bei Andrea Breth, Matthias Hartmann, Christoph Schlingensief, Alvis Hermanis u. Stefan Bachmann. Seit freier Regisseur in Wien am Volkstheater in den Bezirken, am Burgtheater u. wiederholt am Theater der Jugend im Theater im Zentrum. Literatur: L. Lohs, Wiederentdeckung des Vertrauens. ~, das Jungtalent inszeniert […] (in: Bühne ) ; Ch. Kaindl-Hönig, Degenklirren u. große Gefühle. ~ inszeniert […] am Theater im Zentrum (in: ebd. ) . Schachinger, Edith, geb. Mistelbach/ Niederösterreich; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium in Wien, vor u. während des Studiums erste Auftritte u. a. in Musicals. Ab Engagements in Wien am Theater „Die Neue Tribüne“, am Odeon-Theater, am BoulevardTheater Dresden u. im Sommer am Kellergassentheater in Kirchberg am Wagram. Schachne (Ps. Schott), Clara [III,], geb. . . [nicht ] Meseritz/Preußen (Mied˛ zyrzecz/Polen), gest. . . KZ Theresienstadt. Sie lebte von bis in Hamburg, dann kehrte sie nach Leipzig zurück u. wohnte zuletzt im Israelitischen Altersheim. Am . September wurden sie u. alle Bewohner des „Ariowitsch-Heims“ in das KZ Theresienstadt deportiert. Literatur: Biogra en historischer Frauenpersönlichkeiten. Stadt Leipzig [online]. Schacht, Heinz [III,], gest. . . Köln. – Engagement am Schauspielhaus Zürich, danach am Stadttheater Königsberg. Seit Ensemblemitglied der Bühnen der Stadt Köln. Literatur: Ulrich ,. Schacht, Michael, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule in Frankfurt/Main, während des Studiums erste Auftritte ebd. an den Städtischen Bühnen u. am Theater am Turm (TAT) sowie am Staatstheater Kassel. – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, / auch bei den Freilichtspielen
Schacht Schwäbisch Hall u. den Gandersheimer Domfestspielen. / am Theater am Neumarkt Zürich, / am Nordmark-Landestheater Schleswig. / als Gast am Stadttheater Chur, – am Schauspielhaus Zürich, dann an den Stadttheatern in St. Gallen (/) u. Bern (–). Seit freier Schauspieler, u. a. in Bern am Kleintheater „Kramgasse “, am Atelier-Theater u. als Puppenspieler am Puppen-Theater. Ab Ende der er Jahre Interpret u. Texter beim Schweizer Radio DRS. Literatur: TdS. Schacht, Roland (Pseudonyme Prospero Balthasar, Peter Feil, Eugen Quendt) [III,], gest. . . Berlin. Sohn des Schauspielers Eduard Sch. (–). – Oberlehrer am Mädchenlyzeum in Berlin. Nach dem . Weltkrieg war er seit in versch. Abteilungen im Auswärtige Amt tätig. Ab schrieb er unter wechselnden Pseudonymen für Zeitungen u. Zeitschriften, auch Filmkritiker bis zum Beginn der er Jahre. Von Mai bis Oktober leitete er das Kulturamt in Berlin-Friedenau. Danach freier Schriftsteller u. Übersetzer. – Referent beim Bundespresseamt. Aufführungen (Ausw.): Sie hat natürlich recht. Lustspiel in Akten, UA Deutsches Künstlertheater Berlin; Christine von Schweden. Drama in Akten, UA Schauspielhaus Hamburg; Mama räumt auf! Lustspiel, UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Die Schauspielerin, UA Renaissance-Theater Berlin; Die schöne Frau Gloria. Komödie, UA Schauspielhaus Bremen; Zum Glück gehört Charakter, UA Oldenburg; Hochzeitsnacht incognito. Musikalisches Lustspiel (Musik: Erich Einegg) UA Juli Theater Bremen; Das Kind vom Himmel. Musikalisches Lustspiel (Musik: ders.) UA Berliner Theater Berlin; Der bessere Diplomat, UA . . Stadttheater Bremerhaven. Literatur: DLL ,. Schachtebeck, Ric, geb. um Hannover; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule der Künste in Berlin u. am Pratt Institute in New York, Ausbildung in Modern Dance in Berlin, New York u. Philadelphia. Danach machte er eigene Projekte (u. a. Workshops, Choreogra e u. Performances) u. a. für das Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main u. die Berliner Festspiele. – Chefbühnenbildner an den Städtischen Bühnen Kiel. Freier
Schack Bühnen- u. Kostümbildner u. a. an der Berliner Schaubühne, am Theater Bern, an der Staatsoper Hannover, am Nationaltheater Weimar, am Theater Freiburg/Br., an der Oper in Lyon u. seit wiederholt am Theater Aachen. Schachtschneider, Herbert, geb. . . Allenstein/Ostpreußen (Olsztyn/Polen), gest. . . Köln; Sänger. Wuchs in Berlin auf, privater Gesangsunterricht, – Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin bei Julius von Raatz-Brockmann. Er wurde dann zur Wehrmacht eingezogen u. geriet in britische Kriegsgefangenschaft, entlassen. Er blieb zunächst in England, Gesangsunterricht in London bei Hans Nachod. Nach seiner Rückkehr nach Dtl. trat er zunächst in Revuen u. beim Norddt. Rundfunk (NDR) auf. erstes Engagement am Stadttheater Flensburg, – am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus Essen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Opernhaus Köln. Gleichzeitig war er Mitglied der Opernhäuser in Frankfurt/Main (–) u. Hannover (–) u. gastierte an europäischen Opernbühnen u. in Buenos Aires. Seit unterrichtete er an der Musikhochschule in Saarbrücken. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Pluta, Die vier Tenöre – in einem. Mehr als Jahre lang war er in Köln Star u. Stütze des Ensembles: Der Tenor blickt auf eine lange internationale Karriere zurück (in: Opernwelt /) ; St. Mösch, Heute wären sie Stars. Zum Tod der Tenöre Gianni Raimondi u. ~ (in: ebd. ) . Schack, René, geb. Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – in Paris an der École Internationale de Mimodrame u. am Conservatoire de Danse, arbeitete dann als Pantomime u. Schauspieler u. a. in Frankreich, Italien u. Belgien. – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – am Nationaltheater Mannheim, – am Staatstheater Saarbrücken u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. Seither freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven u. am „Theater hof/“ in Oldenburg. Zus. mit Brigitte Dethier schrieb er das Kinderstück „Die kleine Zoogeschichte“, das am . . am Nationaltheater (Schnawwl) Mannheim uraufgeführt wurde.
Schacke Schacke, Friedrich [III,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Nacht über Madrid, UA Neuss; Problem M, UA . . Remscheid. Schacko, Hedwig [III,], gest. . . Leipzig. – Ensemblemitglied u. danach noch bis als Gast am Opernhaus Frankfurt/ Main, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Abreise“ von Eugen d’Albert die Rolle der „Luise“ u. am . . in der UA der Märchenoper „Dornröschen“ von Engelbert Humperdinck die Titelrolle. Zahlreiche Gastaufritte. Nach Beendigung ihrer Bühnenlaufbahn unterrichtete sie am Hochschen Konservatorium in Frankfurt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schad, Stephan, geb. . . Pforzheim/Baden-Württemberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Anschließend erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, danach am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Nationaltheater Mannheim. – Ensemblemitglied am ThaliaTheater Hamburg, danach ebd. am Deutschen Schauspielhaus, an den Kammerspielen u. am St. Pauli Theater, u. bei den Bad Hersfelder Festspielen.
Schade spielen, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. auch als Gast am Staatstheater Stuttgart. Seit wieder Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Heinz-Joachim Klein (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Schade, Georg (Pseudonyme Nemo u. G. Hädicke) [III,], gest. . . Berlin möglich. Literatur: DLL ,. Schade, Heinz Adolf Gustav [III,], gest. . . Ort unbek. Er war von bis als Regisseur u. Oberspieleiter am Stadttheater Gießen tätig. Literatur: Ulrich ,.
Schade, Birge, geb. . . Wilster/Schleswig-Holstein; Schauspielerin. Wuchs in Bayern auf, Ausbildung in München an der Ballettakademie „Roleff-King“ u. an der Schauspielschule „Schauspiel München“. Freie Schauspielerin, u. a. – bei der Bremer „shakespeare company“, am Theater am Neumarkt Zürich, am Theater am Kurfürstendamm u. auf Tournee. / spielte sie in Wien die Rolle der Alma Mahler-Werfel in Joshua Sobols Theaterstück „Alma – A Show Biz ans Ende“ in der Regie von Paulus Manker.
Schade, Jörg, geb. Bad Pyrmont/Niedersachsen; Schauspieler, Regisseur und Autor. Engagements als Schauspieler und/oder Regisseur am Landestheater Detmold, an der FritzReutter-Bühne des Staatstheaters Schwerin, bei den Domfestspielen Bad Gandersheim, an der Niederdeutschen Bühne Flensburg, am Ohnsorg-Theater Hamburg, an der „Tonne“ Reutlingen u. bei der Pyrmonter Theatercompanie, die er mitgründete. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die kleine Meerjungfrau. Kinderstück, UA . . Landestheater Detmold; Jetzt glaub’ ich, dass die Welt sich dreht. Eine Revue (zus. mit CarlHerbert) UA . . Theater „Die Tonne“ Reutlingen; Damensalon – Eine Revue (nicht nur) über die Schönheit (Musik: Andreas N. Tarkmann) UA . . ebd.; Gänsehaut – Eine Kriminalrevue (Musik: ders.) UA . . ebd.; Das . Opfer. Jugendstück (zus. mit Mischa Bach) UA . . ebd.; Der Mistkäfer (nach dem Märchen von Hans Christian Andersen, Musik: Andreas N. Tarkmann) UA . . Stadthalle Wuppertal; Faker! Ein Jugendstück (mit Rap von André Bastian) UA . . Theater „Die Tonne“ Reutlingen.
Schade, Doris [III,], geb. . . Bad Frankenhausen/Thüringen, gest. . . München. Wuchs die ersten neun Jahre ihres Lebens in der Sowjetunion u. in Japan auf, wo ihr Vater Ingenieur war. – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammer-
Schade, Michael, geb. . . Genf; Sänger. Sein Vater Hans Sch. war Ingenieur in Genf u. ab in Toronto. Studierte Zoologie u. war Mitglied des Univ.chores. Gesangsausbildung am Curtis Institute of Music in New York, während des Studiums trat er u. a. an der Pacic Opera in Victoria auf. Abschluss sei-
Schade ner Ausbildung, als Gast am Teatro Comunale Bologna, / an der Oper Genf. Engagement an der Staatsoper Wien, an der er seither regelmäßig singt. Internationale Gastauftritte, seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen, wo er bis als Creative Director das von ihm initiierte „Young Singers Project“ betreute. Seit ist er Künstlerischer Leiter der Internationalen Barocktage Stift Melk. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; E. Hirschmann-Altzinger, Hoch hinaus. ~, der begnadete Mozart-Tenor singt an der Staatsoper [Wien] den „Leukippos“ in Richard Strauss’ „Daphne“ (in: Bühne ) ; U. Magnes, Im inspirierenden Dialog. „Idomeneo“ an der Wiener Staatsoper mit ~ […] (in: ebd. ) ; R. Wagner, ~: Ich träume gerne groß (in: Der neue Merker, März) [online]. Schade, Peter Paul [III,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schade, Uwe, geb. Neuss/NordrheinWestfalen; Cellist, Schauspieler und Komponist. Cello-Ausbildung bei Tadao Kataoka, Gudrun Buchmann u. Karl Hermann Jellinek. Seit freier Musiker u. Komponist in Hamburg, Mitbegründer der Erzähltheatergruppe „Theater Brekkekekex“. Seit arbeitet er für das „Theater Triebwerk“ Hamburg als Musiker, Schauspieler u. Komponist. Werke (nur für die Bühne): Ein Freund für Löwe Boltan (frei nach dem Bilderbuch von Klaus Kordon u. Pieter Kunstreich, zus. mit Erik Schäffler) UA . . Theater Triebwerk Hamburg; Moby Dick (nach Hermann Melville, Bühnenfassung zus. mit Erik Schäffler, Heino Sellhorn u. Thomas Bammer) UA . . ebd.; Supervox (zus. mit Heino Sellhorn) UA ebd.; Die Erde ist rund. In einer Stunde um die Welt (nach einer Kindergeschichte von Peter Bichsel, zus. mit dems.) UA September ebd. Schade-Hädicke (geb. Utecht), Josephine (Ps. J. Schönermark) [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Hannover, Todesdatum
Schadow u. -ort unbek. Sie war Schauspielerin u. später vor allem Romanautorin. Sie war mit Georg Schade verheiratet. Literatur: DLL ,. Schadeweg, Stephanie, geb. Perleberg/ Brandenburg; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – erstes Engagement u. danach als Gast am Volkstheater München, am Theater „Thalia in der Gausstrasse“ Hamburg, / am Schauspielhaus Bochum u. – Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Schadl, Fritzi (Elfriede), geb. . . Wien, gest. November in den USA; Schauspielerin und Kabarettistin. Seit der Spielzeit / Mitglied der „Nelson-Revue“ in Berlin, später mit Rudolf Nelson u. seiner Truppe auf Tournee, u. a. in Wien u. in der Schweiz, von bis spielte sie in zahlreichen Programmen der „Nelson-Revue“ in den Niederlanden. heiratete sie einen Engländer namens Gough u. emigrierte nach England. Spielte an versch. Kleinkunstbühnen in London u. a. im „Blue Danube Club“. Im Oktober Auftritt in der ersten Nachkriegs-Revue von Nelson „ Takte Nelson“ in Amsterdam. Ab mit eigenem Programm in den USA, wo sie später lebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend.“ Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugleich Diss. ); Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Schadow (auch Schadow-Hofmann), Martha, geb. . . Ort unbek., gest. . . Dresden; Schauspielerin. / bei der Amerikanischen Komödien-Kompagnie in Essen, / am Metropol-Theater Krefeld, – Mitglied des Amerikanischen Sensations-Komödien-Ensembles in Hamburg u. / der Dt. Gastspiel-Gesellschaft ebd. / am Stadttheater Zittau, / am ResidenzTheater Weimar. Später ohne Engagement. Sie galt als „Viertieljüdin“ u. wurde aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.