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German Pages 421 [422] Year 2014
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON NACHTRAGSBAND TEIL 3
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON
BIOGRAPHISCHES UND BIBLIOGRAPHISCHES HANDBUCH
BEGRNDET VON
WILHELM KOSCH FORTGEFHRT VON
INGRID BIGLER-MARSCHALL
NACHTRAGSBAND TEIL 3: K – L
DE GRUYTER
ISBN 978-3-11-031137-2 e-ISBN 978-3-11-031140-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-038840-4 Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar
2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Mu¨nchen/Boston Satz: bsix information exchange GmbH, Braunschweig Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Go¨ttingen Printed in Germany www.degruyter.com #
VORWORT Das Deutsche Theater-Lexikon wurde 1953 begonnen und 2011 abgeschlossen. Die fast 60 Jahre dauernde Zeitspanne fu¨hrte dazu, dass die Artikel der ersten Ba¨nde beim Abschluss des Lexikons bereits teilweise veraltet waren. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit Nachtragsba¨nden das Werk zu aktualisieren. Bereits erschienene Artikel werden aktualisiert, sowohl hinsichtlich der Biographien und Bibliographie, Daten der Urauffu¨hrungen nachgetragen. Nur wenige Artikel konnten mangels einschla¨giger Quellen nicht vervollsta¨ndigt werden. Artikel, die sich auf Personen des Grundwerks beziehen, enthalten die entsprechende Band- und Seitenangabe in eckigen Klammern im Anschluss an den Namen. Es gibt daru¨ber hinaus zahlreiche Neuaufnahmen, um das gesamte Theatergeschehen (Schauspiel und Oper) des 20. Jahrhunderts umfassend zu pra¨sentieren. Bei den Neuaufnahmen wird nach folgenden Kriterien vorgegangen: Fu¨r alle Neuaufnahmen von Bu¨hnenschaffenden gilt, dass das Debut nach 1900 stattgefunden haben muss. Nicht deutschsprachige Bu¨hnenschaffende (dies betrifft vor allem Sa¨nger, Sa¨ngerinnen, Dirigenten und Dirigentinnen) werden nur aufgenommen, wenn sie eine mehrja¨hrige Bindung an eine deutschsprachigen Bu¨hne haben. Fu¨r die deutschsprachigen Bu¨hnenschaffenden werden folgende Lexika ausgewertet: ¨ ML; RischHabel; Hdb. Exiltheater; Henschel Theaterlexikon; Kutsch-Riemens; LThInt; O bieter; TdS. ¨ sterreich Neben diesen Quellen werden die Ensembles der großen Bu¨hnen in Deutschland, O und der Schweiz sowie private Sammlungen herangezogen. Redaktionsschluss ist der 18. August 2014. Oktober 2014
Ingrid Bigler-Marschall
ABKRZUNGSVERZEICHNIS Allgemeine Abku¨rzungen Aufl. Ausg. Ausw. Bd., Bde. bearb. BRD DDR dems. ders. dies. Diss. dt. Dtl. EA ebd. eigentl. erg. geb. Geb.tag gest. GI GMD hg., Hg. Jh. KZ Lex. NF ¨ st., o¨st. O Prof., o. Prof. Ps. Red. s. Tl., Tle. u. u. a. UA u¨berarb. u¨bers. u. d. T. unbek. Univ. vera¨nd. verb. verh. versch. vgl. zus.
Auflage Ausgabe Auswahl Band, Ba¨nde bearbeitet Bundesrepublik Deutschland Deutsche Demokratische Republik demselben derselbe dieselbe(n) Dissertation deutsch(e) Deutschland Erstauffu¨hrung ebenda eigentlich erga¨nze geboren Geburtstag gestorben Generalintendant(in) Generalmusikdirektor herausgegeben (von), Herausgeber(in) Jahrhundert Konzentrationslager Lexikon Neue Folge ¨ sterreich, o¨sterreichisch O Professor, ordentlicher Professor Pseudonym(e) Redaktion siehe Teil, Teile und und andere; unter anderem Urauffu¨hrung u¨berarbeitet(e) u¨bersetzt unter dem Titel unbekannt Universita¨t vera¨nderte verbesserte verheiratet(e) verschieden(e, es) vergleiche zusammen
Quellen DLL
DLL 20. Jh.
Habel Hdb. Exiltheater
Henschel Theaterlex. HLS Kabarett-Lex. KLG Kutsch-Riemens LThInt MGG2 ¨ ML O Rischbieter TdS Ulrich
Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch (begru¨ndet von Wilhelm Kosch. 3., vo¨llig neu bearbeitete Auflage, herausgegeben von B. Berger, H. Rupp, C. L. Lang, H. Herkommer, K. Feilchenfeldt u. a., seit 2010 von W. Achnitz, L. Hagestedt, M. Mu¨ller, C.-M. Ort und R. Sdzuj) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 1968ff. Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographischesbibliographisches Handbuch (herausgegeben von C. L. Lang, K. Feilchenfeldt, seit 2010 von L. Hagestedt) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 2000ff. F.-B. Habel, Lexikon. Schauspieler in der DDR, Berlin 2009. Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933–1945 (herausgegeben von F. Trapp, W. Mittenzwei, H. Rischbieter, H. Schneider), Band 2 (von F. Trapp, B. Schrader, D. Wenk, I. Maaß) Mu¨nchen 1999. Henschel Theaterlexikon. Mit Stu¨ckeregister (bearbeitet von M. Brommer mit Simon Elson, herausgeben von C. B. Sucher) Leipzig 2010. Historisches Lexikon der Schweiz. Online-Version. K. Budzinski u. R. Hippen, Metzler-Kabarett-Lexikon, Stuttgart Weimar 1996. Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. OnlineVersion. K. J. Kutsch, L. Riemens, Großes Sa¨ngerlexikon. Unter Mitwirkung von H. Rost (4., erweiterte und aktualisierte Auflage) 7 Ba¨nde, Mu¨nchen 2003. J. Ch. Trilse-Finkelstein, K. Hammer, Lexikon Theater International, Berlin 1995. Die Musik in Geschichte und Gegenwart (2., neubearbeitete Ausgabe, herausgegeben von L. Finscher), Personenteil 17 Ba¨nde und Supplement, Kassel 1999–2008. ¨ sterreichisches Musiklexikon. Online-Version. O Theater-Lexikon (herausgegeben von H. Rischbieter) Zu¨rich und Schwa¨bisch Hall 1983. Theaterlexikon der Schweiz. Online-Version. P. S. Ulrich, Biographisches Verzeichnis fu¨r Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbu¨chern, 2 Ba¨nde, Berlin 1997.
K Kaart, Hans (eigentl. Johannes Jansen), geb. . . Den Haag, gest. . . Lugano/ Tessin; Sänger. – Schauspieler, Gesangsausbildung bei Johanna Zeghers-de Beyl in Den Haag, bei Fred Husler in Detmold u. in Italien, Debüt am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Mitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kabler, Wolf-Dieter, geb. . . Ort unbek., gest. . . wohl Münster/Westfalen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. Engagements am Theater der Stadt Heidelberg, am Theater Bielefeld, am Staatstheater Wiesbaden u. an der Landesbühne Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Theaters Münster, auch als Regisseur.
Kabel, Heidi (Bertha Auguste), geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspielerin. erster Auftritt an der „Niederdeutschen Bühne Hamburg“, dem heutigen „Ohnsorg-Theater“, danach dreijährige Schauspielausbildung. heiratete sie den Schauspieler u. späteren Intendanten des Ohnsorg-Theaters, Hans Mahler (–) u. blieb bis zur ihrem Bühnenabschied (Silvester ) Mitglied des Theaters, dessen Aufführungen ab vom Fernsehen übertragen wurden. Sie schrieb mehrere Erinnerungsbände „Manchmal war es nicht zum Lachen“ (); „Wo sind nur die Jahre geblieben?“ () u. „Das Leben macht mir Freude“ (). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Das große ~-Album. Ihr Leben, ihre Rollen. Mit Texten von Christoph Schramowski u. Fotos von Marion Schröder, ; J. H. Mahler, C. Wittmaack, ~: sag ja zum Leben, ; In Hamburg sagt man Tschüss. Erinnerungen an ~ (hg. C. Strunz, Red. J. Meyer-Odewald) .
Kabst, Simone, geb. . . Leipzig; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – erstes Engagement am Theater Oberhausen, danach Gastengagements, u. a. am Thalia-Theater in Halle/Saale, am Goethetheater in Bad Lauchstädt, am Neuen Theater Halle/Saale, wiederholt am Maxim-Gorki-Theater in Berlin u. an der dortigen Schaubühne am Lehniner-Platz, am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. am Poetenpack Potsdam.
Kabel, Walter, geb. . . Hamburg, gest. . . München; Kabarettist, Pianist und Komponist. Ausbildung an der Musikhochschule in Hamburg, erste Kompositionen, – Pianist am Hamburger Kabarett „Rendezvous“, als Komponist u. Pianist am Reise-Kabarett „Die Amnestierten“, wo auch seine spätere Gattin Ursula Noack auftrat. musikalischer Begleiter der Friedrich-HollaenderRevue „Der große Dreh“, – u. – Komponist, Arrangeur u. Pianist an der Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“. Parallel dazu Komponist für den Rundfunk, für das Fernsehen, für Programme u. a. von Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder u. – für die Soloprogramme von Astrid Jacob. Literatur: Kabarett-Lex. . Kabitz, Ulrich [II,], Verlagslektor in München, lebte () in Gräfel ng/Oberbayern.
Kachler, Karl Gotthilf, geb. . . Basel, gest. . . Arlesheim/Baselland; Theaterdirektor, Regisseur und Theaterhistoriker. Studierte Landwirtschaft, Architektur u. Theologie an der Univ. Zürich, danach Schauspielausbildung an der Theaterakademie MattheusStrakosch in Berlin, erste Auftritte an Berliner Theatern, daneben Studium der Theaterwissenschaft ebd. u. in München. / Rückkehr nach Basel, neuerliche Studien (Kunstgeschichte, Archäologie u. Philosophie), Dr. phil., – Leiter des Basler Studententheaters, – künstlerischer Leiter u. Berater der Freilichtspiele im römischen Theater von Augst, – Dramaturg u. Werbeleiter am Stadttheater Basel. – Direktor u. Regisseur am Stadttheater St. Gallen. Unternahm zahlreiche Forschungsreisen zu griechischen u. römischen Ausgrabungsstätten („Antike Theater u. Masken“ ). Ab Vorstandsmitglied der „Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur“, – Präsident u. Ehrenpräsident. Schrieb mehrere theaterhistorische Bücher. Er war mit der Tänzerin u. Choreogra n Mara Jovanovits (–) verheiratet. Literatur: TdS; G. Thürer, ~ zu seinem . Geb.tag (in: MIMOS /) . Kachlicki, Kurt, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Nach einer Lehre als Modelltischler Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Debüt
Kaczmarczyk in Zeitz, dann in Meißen u. seit Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Leipzig. Literatur: Habel . Kaczmarczyk, André, geb. Suhl/Thüringen; Schauspieler. Trat als Jugendlicher in kleinen Rollen am Landestheater Eisenach u. am Hans-Otto-Theater in Potsdam auf, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – freier Schauspieler am Volkstheater Rostock, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an der dortigen Schaubühne am Lehniner Platz u. ab am Staatsschauspiel Dresden, dessen Ensemblemitglied er seit der Spielzeit / ist. Kadach, Eleonore (Ellie) [II,], gest. New York. Unter dem Ps. „Caren“ Schriftstellerin u. Mitarbeiterin an versch. Journalen. emigrierte sie zus. mit ihrem späteren (zweiten) Gatten, dem Schriftsteller Franz Schoenberner (–), über Frankreich nach New York. Literatur: Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich. Thomas Theodor Heines Briefe an Franz Schoenberner aus dem Exil (hg. Th. Raff) . Kadmon, Stella, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspielerin, Theatergründerin und -leiterin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / erstes Engagement am Linzer Landestheater, danach eine Spielzeit am Deutschen Theater in Mährisch-Ostrau u. Soloauftritte an Kleinkunstbühnen in Dtl. u. Wien. Im November eröffnete sie im Kellerlokal des Café Prückel im . Wiener Gemeindebezirk ihr eigenes Theater, den „Lieben Augustin“, ab dem Sommer gab es Freilichtaufführungen auf der Hohen Warte in Wien unter dem Motto „Der liebe Augustin im Grünen“. Nach der Schließung des Theaters üchtete sie mit ihrer Mutter Malvine K. zu ihren Verwandten nach Belgrad, dank einer Scheinehe mit ihrem Cousin Bobby K. konnte sie über Griechenland nach Tel Aviv reisen. Dort eröffnete sie die Kleinkunstbühne „Papillon“, später tourte sie mit eigenen Programmen durch Palästina. Ende April Rückkehr nach Wien, mit Beginn der Spielzeit / Wiedereröffnung ihrer Bühne, ab unter dem Namen „Theater der Courage“, ab an neuer Spielstätte (am Franz-Josefs-Kai ebenfalls im . Bezirk). nahm K. ihrem Bühnenabschied, das Theater leitete sie bis zur Schließung .
Käch Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; Kabarett-Lex. ; M. Joukhadar, Theater der Courage – Geschichte, Intentionen, Spielplan u. Wirkung einer Wiener Kellerbühne (Diss. Wien) ; H. Lederer, Bevor alles verweht ... Wiener Kellertheater bis , ; S. Bolbecher, Vom „Lieben Augustin“ zum „Theater der Courage“ (in: Zwischenwelt ) ; A. Klein, „Ich hab’ mir ein Theater gemacht“ (in: Die Frauen Wiens, hg. E. Geber) ; H. Mandl, Cabaret und Courage. ~ – eine Biographie, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; B. Peter, Gewitzt. ~s Kabarett „Der Liebe Augustin“. Ein Beitrag zur Wiener Unterhaltungskultur der dreißiger Jahre (Diss. Wien) ; dies., ~s Courage. Stationen einer Theaterdirektorin (in: Zeit der Befreiung. Wiener Theater nach , hg. H. Haider-Pregler) ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kadow, Manes (Ps. Peter Bevelius, Mac Okay) [II,], gest. . . Bonn. Literatur: DLL ,. Kadow, Siegfried, geb. . . Annenhof/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – an den Bühnen der Stadt Magdeburg, – Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, seither freier Schauspieler, u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. am Winterhuder Fährhaus Hamburg. Käbnick, Hans, geb. . . Hamburg, gest. . . Westerland/Sylt (Freitod); Schauspieler und Autor. – Ausbildung zum Lehrer, Mitglied der „Proletarischen Bühne“ in Hamburg, an der seine beiden Stücke „Die Kommune lebt“ u. „Auf Vorposten der Revolution“ aufgeführt wurden, gründete er in Hamburg die Agitproptruppe „Die Nieter“. Seine Revue „Hamburg bei Nacht“ () konnte nicht mehr aufgeführt werden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; L. Hoffmann, D. Hoffmann-Ostwald, Dt. Arbeitertheater – , Bde., . Käch, Hugo, geb. Luzern, gest. . . Ort unbek.; Dirigent, Komponist und Regisseur. Studierte Komposition bei Paul Hindemith u. Dirigieren bei Igor Markevitch, Assistent von Herbert von Karajan in Luzern u.
Kaegi seit als Opern- u. Ballett-Dirigent an der Wiener Staatsoper, später drehte er als Regisseur Konzert lme, u. a. mit den Berliner u. den Wiener Philharmonikern. – Leiter der Musikschule Schaffhausen u. bis des Frauen- u. Männerchores Schaffhausen (heute „Schaffhauser Oratorienchor“). Kaegi, Dieter, geb. . . Zürich; Regisseur. Studierte Musikwissenschaft u. Anglistik an der Univ. Zürich,– Regieassistent am Opernhaus Zürich, – Assistent von Jean-Pierre Ponnelle, – Regieassistent u. Abendspielleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / Produktionsleiter u. persönlicher Assistent des Generaldirektors an der Opéra de Monte-Carlo, – Produktionsleiter bei den Festspielen in Aix-en-Provence, – künstlerischer Direktor der Opera Ireland in Dublin. Seit Direktor des „Theaters u. Orchesters Biel Solothurn“ (TOBS). Daneben seit freier Opernregisseur. Literatur: TdS. Kägi, Hans, geb. . . Winterthur/Zürich, gest. . . ebd.; Journalist und Autor. Absolvierte die Fachschule für Bahnbeamte am Technikum Winterthur, – Lokal- u. Feuilletonredaktor am „Neuen Winterthurer Tagblatt“, Theaterkorrespondent der „Neuen Zürcher Nachrichten“. Lebte – in Bigorio/Tessin, freier Mitarbeiter u. a. der „Neuen Zürcher Zeitung“. Nach seiner Rückkehr nach Winterthur freier Autor (Festspiele, Gedichte, Erzählungen, lokalhistorische u. heimatkundliche Abhandlungen). Literatur: TdS. Kägi, Markus, geb. . . Brugg/Aargau, gest. . . Aarau; Autor. Nach einer kaufmännischen Ausbildung Theater- u. Hörspielautor, freier Mitarbeiter u. Hörspielregisseur beim Schweizer Radio DRS. / Hausautor am Theater Basel. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Happy End, UA Kellertheater Bremgarten; Sind mir denn niemer!, UA Claque Baden; Chly Paris oder Schnitz ond Härdöpfel, UA ebd.; Assugrin und Heimweh (zus. mit Andrea Vetsch) UA Theater Tuchlaube Aarau; Ach & Och oder De Alfred und de Emil im Hallebad. Tragikomödie, UA . . Theater am Neumarkt Zürich.
Kähler Literatur: TdS; P. Arnold, Auf den Spuren des „anderen“ Theaters, oder Der Beitrag der Claque Baden zur Zukunft des Theaters in der Schweiz. Ein Bericht, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Kähler, Friedrich (Fritz) [II,], gest. . . Laage/Mecklenburg-Vorpommern. Bis Bürgermeister von Laage. Seine einaktige Komödie „Fürst Blücher in Laage“ wurde am . . in Laage uraufgeführt. Literatur: Plattdt. Bibliographie u. Biographie (PBuB) online. Kaehler, Jörg, geb. . . Frankfurt/ Main; Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter und Autor. Wuchs in Rostock auf, privater Schauspielunterricht, erstes Engagement in Greifswald, danach an den Theatern in Neustrelitz, Bernburg–Staßfurt, Eisenach, für Jahre am Volkstheater Rostock u. – am Schauspielhaus in Leipzig. im Musicalensemble des Landestheaters Halle/Saale, ab Regisseur für Musik- u. Sprechtheater, u. a. in Leipzig u. Rostock. Ausreisebewilligung aus der DDR, Engagements als Schauspieler u. Regisseur u. a. in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Marburg, Schleswig, Bonn u. Hannover. Daneben schrieb er Drehbücher u. Romane. Ab präsentierte er zus. mit seiner Gattin Sibylle Kuhne im Kellergeschoss seines Hauses in Neunkirchen-Seelscheid im Rhein-SiegKreis literarische Programme u. kleine Stücke. Später erweiterte er das Repertoire, wurde der Förderverein „Theater Haus Birkenried“ gegründet u. seither leitet er zus. mit seiner Gattin das Theater u. führt Regie. – Leiter der „Siegburger Freilichtspiele“. Kähler, Lia, geb. um in den USA; Sängerin. Studierte in Los Angeles, New York u. Mailand, zunächst Lehrerin. Debüt beim Holland Festival, – Engagement am Landestheater Detmold, – Ensemblemitglied am Theater im Revier Gelsenkirchen, – am Opernhaus Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kähler, Otto, geb. . . Lübeck, gest. . . Berlin; Bühnenbildner und Intendant. – Lehre als Theatertischler u.
Kämpfer -maler am Theater in Breslau, – Bühnenbildner an der Landesbühne Brieg, – als Bühnenbildner u. – als Intendant an der Mecklenburgischen Landesbühne Güstrow, – Intendant am Staatstheater Schwerin. Anschließend bis Bezirksrat für Volksbildung in Berlin-Weißensee, – Ausstattungsleiter am Hans-Otto-Theater Potsdam u. – am Theater der Freundschaft (TdF) Berlin. Seit Präsident der DDR-Sektion der OISTAT (Organisation Internationale des scénographes, techniciens et architectes de théâtre). Literatur: LThInt . Kämpfer, Christian Wilhelm, geb. . . Hüttental/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Debüt an den dortigen Kammerspielen, – am Theater in Ingolstadt, danach freier Schauspieler, auch beim Film. Wiederholt als Gast am Schauspiel Kiel u. seit der Spielzeit / dessen Ensemblemitglied. Kaempfer, Hans [II,], gest. . . Köln. Kämpfer, Ute, geb. Leipzig; Schauspielerin. Ausbildung an der Theaterschule „Hans Otto“ in Leipzig. Engagements u. a. in Stendal u. Putbus, seit Ensemblemitglied des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Kärn, Jo (eigentl. Hans-Joachim), geb. . . Stuttgart, gest. Anfang Jänner Darmstadt (?); Schauspieler. – Studium der Zahnmedizin, – private Schauspielausbildung in Stuttgart, während des Studiums erste Auftritte am Zimmertheater Tübingen, dann u. a. am Theater der Altstadt in Stuttgart. / Inspizient u. Schauspieler am Stadttheater Lüneburg, – am Nordmark-Landestheater Schleswig, – am Stadttheater Luzern, / an der Landesbühne Wilhelmshaven, / u. – am Stadttheater Pforzheim, – am Theater am Neumarkt in Zürich, – Ensemblemitglied am Theater Basel, – am Staatstheater Mainz u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Literatur: TdS. Kaesbach (geb. Kinz), Franziska [II,], gest. . . Meran/Südtirol.
Kästner Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, (jeweils unter Kinz). Käselau, Ralf, geb. Plön/Schleswig-Holstein; Bühnen- und Kostümbildner. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Achim Freyer, Assistent an der Schaubühne am Lehniner Platz ebd., ab freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Theater Freiburg/Br., am Landestheater Meiningen, am Nationaltheater Weimar, an der Staatsoper Berlin u. am Schauspielhaus Zürich. Käser, Simon, geb. Bern; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, seit der Spielzeit / Gastengagement am Schauspielhaus Graz. Kaesser, Lulu, geb. , weitere Lebensdaten unbek.; Sängerin. Erstes Engagement – am Stadttheater Elberfeld, – am Stadttheater Essen u. – an der Deutschen Oper Berlin. zog sie sich weitgehend von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kästner, Erich (Ps. Hans Brühl, Berthold Bürger, Ernst Fabian, Peter Flint, Eberhard Foerster, Jost Kesting, Melchior Kurtz, Robert Neuner, u. a.), geb. . . Dresden, gest. . . München; Autor. Sohn des Sattlermeisters Emil Richard K. (–) u. der späteren Friseurin Ida K., geb. Augustin (– ). Besuchte – das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar in Dresden, / Militärdienst, Matura, erste Gedichtveröffentlichung in der Theaterzeitung „Der Zwinger“. Studierte ab Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft, Zeitungskunde, Philosophie u. Französische Literaturgeschichte an den Univ. in Leipzig, Rostock u. Berlin, Dr. phil. Während der Semesterferien (– ) Statist am Landestheater Sachsen u. im Chor der Semperoper, erster Kabarett-Text (unter dem Ps. Ernst Fabian) für das Berliner Kabarett „Wilde Bühne“. / Hilfsbuchhalter bei der Leipziger Städtischen Baugesellschaft, – Redakteur bei der „Neuen Leipziger Zeitung“, ab Juli in Berlin Theaterkritiker, freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitungen u. Schriftsteller (u. a. Gedichte, Romane, Filmdrehbücher). Bekanntschaft mit
Kästner Luiselotte Enderle (–), mit der er ab zus.lebte. Ab Mitte des Jahres schrieb K. regelmäßig Chanson-Texte für Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ („KadeKo“), später auch für die „Katakombe“, im Herbst desselben Jahres erschien sein Kinderbuch „Emil und die Detektive“. Im Frühling Russlandreise, in der Folge zahlreiche Lesereisen. Ab Publikationsverbot in Dtl., veröffentlichte unter versch. Ps., verfasste mit Sondergenehmigung das Drehbuch zum UFA-Film „Münchhausen“ (unter dem Ps. Berthold Bürger). u. vorübergehende Verhaftung durch die Gestapo. endgültiges Schreib- u. Veröffentlichungsverbot auch für das Ausland. Im Februar ausgebombt, im März reiste er zu angeblichen Filmarbeiten nach Mayrhofen/Tirol u. wartete dort das Kriegsende ab. Im Sommer Rückkehr nach München, bis leitender Redakteur des Feuilletons der „Neuen Zeitung“, – Hg. der Jugendzeitschrift „Pinguin“. Mitarbeiter bis am Kabarett „Die Schaubude“ u. ab an „Die Kleine Freiheit“. Bekanntschaft u. langjährige Liebesbeziehung mit Friedel Siebert, Geburt des gemeinsamen Sohnes Thomas, zwischen u. Sanatoriumsaufenthalte in Agra/Tessin. Nach Rückzug aus dem Literaturbetrieb. – Gründung der „E. K. Gesellschaft“ mit Sitz in München, in deren Auftrag geben wechselnde Autoren seit das „E. K. Jahrbuch“ heraus. Gründung u. Eröffnung des „mobilen, interaktiven micromuseum E. K.“ in der „Villa Augustin“ am Albertplatz in Dresden. Ausgaben: Gesammelte Schriften, Bde. (Vorwort: Hermann Kesten) ; Gesammelte Schriften für Erwachsene, Bde. (Vorwort: ders.) ; Werke, Bde. (hg. F. J. Görtz), . Briefe: Briefe aus dem Tessin (mit einem Geleitwort von H. Lemke) (u. d. T.: „Briefe an die Doppelschätze“, ); Mein liebes, gutes Muttchen, Du! Dein oller Junge. Briefe und Postkarten aus Jahren (ausgewählt u. eingeleitet von L. Enderle) ; „Dieses Na ja!, wenn man das nicht hätte!“ Ausgewählte Briefe von bis (hg. S. Hanuschek) . Werke (nur für die Bühne): Emil und die Detektive: Ein Theaterstück für Kinder, UA . . Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Leben in dieser Zeit. Lyrische Suite in drei Sätzen (Musik: Edmund Nick) UA . . Konzerthaus Wien; Pünktchen und Anton. Nach dem Roman für Kinder, UA . . Deut-
Kästner sches Theater Berlin; Das lebenslängliche Kind. Ein Lustspiel in Akten (unter dem Ps. Robert Neuner) UA . . Schauspielhaus Bremen; Die Tournee. Eine Reisebeschreibung in Stationen (Verfasserin: Cara Gyl, darin: „Der Neue Besen“ von E. K.) UA . . Mainz; Willkommen in Mergenthal. Ein Lustspiel in Akten (unter dem Ps. Hans Brühl) UA . . Landestheater Stendal; Verwandte sind auch Menschen. Lustspiel in Akten (unter dem Ps. Eberhard Foerster) UA . . Stadttheater Bochum; Die Frau nach Maß. Ein Lustspiel in Akten (unter dem Ps. Eberhard Foerster) UA . . Theater in der Saarlandstraße Berlin; Das goldene Dach. Eine Komödie (unter dem Ps. Eberhard Foerster) UA . . Schillertheater Berlin; Seine Majestät Gustav Krause. Eine Komödie in Akten (unter dem Ps. Eberhard Foerster) UA . . Stadttheater Wesermünde; Zu treuen Händen. Ein Lustspiel in Akten (unter dem Ps. Melchior Kurtz) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; J. M. Barrie, Peter Pan oder Das Märchen vom Jungen, der nicht großwerden wollte. Ein Stück in Akten (übers.) UA . . Bayerisches Staatsschauspiel (Brunnenhoftheater) München; Die Schule der Diktatoren. Eine Komödie in Bildern, UA . . Kammerspiele München; Das Haus Erinnerung. Ein Akt, UA . . ebd.; Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest, UA . . Schauspielhaus Dresden. Bühnenbearbeitungen (Ausw.): Emil und die drei Zwillinge. Komödie für Kinder in Bildern (nach dem gleichnamigen Buch, für die Bühne bearbeitet von James Krüss) UA . . Kammerspiele München; Der . Mai oder Konrad reitet in die Südsee. Kinderoper in Bildern (nach dem gleichnamigen Roman. Textbearbeitung: F. Zwipf u. U. Wendt, Musik: Violetta Dinescu) UA . . Nationaltheater Mannheim; Fabian oder Der Gang vor die Hunde. Eine Berliner Apokalypse nach dem gleichnamigen Roman (dramatisiert von H. Drawe u. H. Ruprecht) UA . . Theater Ingolstadt; Das doppelte Lottchen (für die Bühne bearbeitet von H. Bock u. Jürgen Popig) UA Staatstheater Stuttgart; Münchhausen. Theaterstück nach der gleichnamigen UFA-Ver lmung (bearbeitet von J. Schall u. G. van Dyk) UA . . Volkstheater Rostock; Konferenz der Tiere (nach dem Roman bearbeitet von E. Blum, Th. Sutter, M. Witting) UA . . Atze-Musiktheater Berlin.
Kästner Bibliographie: J. Zonneveld, Bibliographie ~. Mit einer ausführlichen Zeittafel u. zahlreichen Fotos von Stationen seines Lebens u. den literarischen Schauplätzen, Bde., . Literatur: Rischbieter ; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; KLG; R. Bossmann, ~. Werk und Sprache, ; L. Enderle, ~, eine Bildbiographie, (überarb. u. erweiterte Ausg. [= ~ in Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten]; überarb. Ausg. ); H. Eich, ~. Leben u. Werk, (); E. Schwarz, Die strampelnde Seele. ~ in seiner Zeit (in: Die sogenannten zwanziger Jahre, hg. R. Grimm, J. Hermand) ; R. Benson, ~. Studien zu seinem Werk, (zugleich Diss. Montreal ; ); H. Wagener, ~, ; H. Kiesel, ~, ; D. Mank, ~ im nationalsozialistischen Dtl. – : Zeit ohne Werk?, ; J. Améry, A propos „Haltung“ u. „Zersetzung“. Über Rudolf G. Binding, Hans Carossa, ~, Hermann Kesten u. Ernst Glaeser. Zur Einschätzung ihrer Werke (in: J. A., Bücher aus der Jugend unseres Jh.) ; W. Schneyder, ~. Ein brauchbarer Autor, ; H. Bemmann, Humor auf Taille. ~ – Leben u. Werk, (Neuausg. u. d. T.: ~ – Leben u. Werk, ); M. Bäumler, Die aufgeräumte Wirklichkeit des ~, ; N. Leibinger-Kammüller, Aufbruch u. Resignation. ~s Spätwerk – (Diss. Zürich) ; I. Tornow, ~ u. der Film [...], (überarb. u. erweiterte Ausg. ); H. Kilian, Aus Büchern Theater machen. ~s Kinderromane in Bühnenbearbeitungen – heute u. vor Jahren (in: Grimm & Grips ) /; A. Conrad, Münchhausens stumpfe Spitzen gegen die Inquisition. Als Autor des UFA-Jubiläums lms durfte ~ nicht mal unter Ps. erscheinen (in: A. C., Dichter, Diven u. Skandale [...]) ; K. Dewes, U. Türk, Gestatten, ~, ; E. Lutz-Kopp, „Nur wer Kind bleibt ...“. ~ – Ver lmungen, ; K. Kordon, Die Zeit ist kaputt. Die Lebensgeschichte des ~, ; ~, ein Moralist aus Dresden (hg. M. Flothow) (); F. J. Görtz, H. Sarkowicz, ~, eine Biographie, ; I. Schikorsky, ~, ; G. Taube, ~s Kinderromane auf der Bühne. Zur Dramatik für Kinder in der Nachkriegszeit (in: Kinder- u. Jugendliteraturforschung, Jahrbuch) /; A. Drouve, ~ – Moralist mit doppeltem Boden, (Diss. Marburg ); S. Hanuschek, Keiner blickt dir hinter das Gesicht. Das Leben ~s, ; A. Schweiggert, ~, Liebesbrief an München. Die Münchner Jahre u. das Leben davor, ; „Die Zeit fährt Auto“. ~ zum . Geb.tag. Katalog zur Ausstellung (hg. M. Wegner) ; St. Neuhaus, ~ u. der National-
Kaetner sozialismus [...] (in: Wirkendes Wort /) ; St. Neuhaus, Das verschwiegene Werk. ~s Mitarbeit an Theaterstücken unter Ps., ; H. Vogel, Kurt Tucholsky u. ~. Ein wirkungstypologischer Vergleich ihrer Kabarett-Texte anhand von vorgetragenen Beispielen (in: „Halb erotisch, halb politisch“ [...], hg. St. Oswalt, R. Links) ; K. Doderer, ~. Lebensphasen – politisches Engagement – literarisches Wirken, ; S. Hanuschek, ~, ; A. Wittenberg, ~ u. das Kabarett – ein Forschungsbericht (in: E. K. Jahrbuch ) ; M. Wallenborn, „... außer: Man tut es“. ~s Goethe-Parodie ‚Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?‘ (in: E. K. Jahrbuch ) ; ders., Schreibtisch im Freigehege. Der Schriftsteller ~ im „Dritten Reich“ (in: Im Pausenraum des Dritten Reiches [...], hg. C. Würmann) ; W. Schmitz, ~ u. das Kabarett der er Jahre (in: Ostragehege ) ; J. Krewer, ~ u. die Musik – oder: Wie vertont man einen großen Klassiker? (in: E. K. Jahrbuch ) ; H.-P. Preußer, ~. Zur Identität des Inneren Emigranten nach . Zwischen Kriegstagebuch u. später Fiktionalisierung (in: Gedächtnis, Erzählen, Identität [...], hg. M. Maldonado Alemán) ; Zwischen hier u. dort. Reisen mit ~ (hg. S. List) ; ~ – so noch nicht gesehen. Impulse und Perspektiven. Tagungsband [...] (hg. S. Schmideler) ; K. Grönke, Violeta Dinescus Kinderoper ‚Der . Mai‘ () (in: ebd.); L. Schiwietz, Edmund Nicks ~-Vertonungen (ebd.). W. Schmitz, ~ als Zeuge der Verbrennung seiner Bücher am . Mai (in: Ostragehege ) ; E. Guzy, ~ u. das Theater. Ein bisschen mehr als Emil und Fabian, (Diplomarbeit Wien ); I. Schipperges, Ende gut, alles gut? – Kon ikt, Wendepunkt u. Rettung als dramatisches Moment bei ~, Michael Ende u. Cornelia Funke, . Kästner, Judith, geb. Ort unbek.; Bühnenbildnerin und Projektentwicklerin. Studierte Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis in Hildesheim mit dem Schwerpunkt Theater, Kunst u. Kulturmanagement, zus. mit Miriam Tscholl gründete sie die freie Theatergruppe „WERKGRUPPE “. Freie Bühnenbildnerin u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Staatsschauspiel Dresden und am Lofft Leipzig. Kaetner, Hannes, geb. . . in Pommern, gest. . . München; Schauspieler. Erstes Engagement am Stadttheater Augsburg, später am Deutschen Theater Göttingen, bei den
Kaetzler Ruhrfestspielen in Recklinghausen u. in Wuppertal. Seit Mitte der er Jahre Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Kaetzler, Johannes, geb. . . Stuttgart; Regisseur, Autor und Intendant. Studierte – Theater- u. Kommunikationswissenschaften an der Univ. München, gleichzeitig – Schauspielausbildung bei Ellen Mahlke u. – Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel München, ebd. erste eigene Regie. – an der Landesbühne Wilhelmshaven, dann bis freier Regisseur. – Oberspielleiter am Stadttheater Gießen, anschließend wieder freier Regisseur, seit Intendant der Kreuzgangspiele Feuchtwangen. K. schreibt u. bearbeitet Bühnenstücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Entdeckung der Currywurst. Schauspiel (nach der gleichnamigen Novelle von Uwe Timm, zus. mit Gerhard Seidel) UA . . Freies Werkstatt Theater Köln; Oceano Mare. Schauspiel (nach einem Roman von Alessandro Barrico, zus. mit dems.) UA ebd.; Orlog. Schauspiel, UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen; Die Go-Spielerin. Schauspiel (nach einem Roman zus. mit Gerhard Seidel) UA Freies Werkstatt Theater Köln; Das Wüten der ganzen Welt. Schauspiel (nach einem Roman von Maarten ’t Hart) UA . . ebd.; Halbschatten. Schauspiel (nach einem Roman von Uwe Timm, zus. mit Gerhard Seidel) UA . . ; Der Glöckner von Notre-Dame. Schauspiel (nach dem Roman von Victor Hugo) UA Kreuzgangspiele Feuchtwangen; Die drei Musketiere. Schauspiel (nach dem Roman von Alexandre Dumas) UA UA ebd.; Rennschwein Rudi Rüssel. Theaterstück mit Musik für Kinder (nach dem gleichnamigen Buch von Uwe Timm, zus. mit Gerhard Seidel, Musik: Peter Imig) UA . . ebd. Käutner, Helmut [II,], gest. . . Castellina/Italien. Im Februar Mitgründer des Studentenkabaretts „Die Nachrichter“, verboten. Seit vorwiegend Filmarbeit. Nach dem . Weltkrieg Regisseur zunächst an Hamburger Bühnen, dann u. a. an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin u. an der dortigen Freien Volksbühne, am Schauspielhaus Bochum. Daneben wieder Filmregisseur, später auch Autor, Schauspieler u. Regisseur fürs Fernsehen. zog er sich zurück u. ließ sich
Kaffka in der Toskana nieder. Verfasser von Drehbüchern u. der beiden Bühnenstücke „Ein Auto geht in See“. Lustspiel (zus. mit Kurd E. Heyne) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; „Juchten und Lavendel“. Musikalisches Lustspiel (zus. mit dems., Musik: Bernhard Eichhorn) UA . . Schauspielhaus Leipzig. Nach K.s Film „Große Freiheit Nr.“ erstellten Luk Perceval u. Sandra Küpper eine Bühnenfassung, die am . . am ThaliaTheater Hamburg uraufgeführt wurde. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Kabarett-Lex. ; P. Cornelsen, ~. Seine Filme, sein Leben, ; H. D. Schäfer, Moderne im Dritten Reich. Kultur der Intimität bei Oskar Loerke, Friedo Lampe u. ~, ; Regie: ~ (Essay u. Filmtexte von K. Eder) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; ~ (hg. C. Mehlinger) [Text + Kritik, Film-Konzepte Heft ]. Kaffka, Louise (eigentl. Aloisia) [II,; nicht eingelöster Verweis], Geb.datum unbek., gest. Graz; Sängerin und Schauspielerin. Tochter von Johann Christoph Kaffka ( [nicht ]–), sie war seit am Theater in Graz engagiert, wo sie den Theaterdirektor Eduard Hysel ( [nicht ]–) heiratete. Literatur: ÖML. Kaffka (geb. Rosenberg), Therese (auch Marianne Therese [Theresia] Josepha [Josephine]) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. Linz, gest. nach Ort unbek. (Prag möglich); Schauspielerin. Nach dem frühen Tod ihres Vaters, des Schauspielers Willibald Theodor Rosenberg, wuchs sie bei Franz Joseph Moser auf, in dessen Truppe sie bis (zuletzt in Nürnberg u. Augsburg) spielte, ab zus. mit ihrem Gatten Johann Christoph Kaffka in Augsburg, Regensburg, – in Berlin, / in Brünn, – in Breslau. Nach der Scheidung () trat sie wieder unter ihrem Mädchennamen auf: / in Berlin u. / in Lübeck. Zus. mit ihrem zweiten Gatten Karl Heinrich Friebach (gest. ) war sie Mitglied der Gesellschaft Jean Tillys, dann gründete Friebach eine eigene Truppe, mit der er u. a. Altona bespielte. Mit ihrem dritten Ehemann Karl Czechtitzky spielte sie / in Krakau. Danach ist sie nicht mehr bühnentätig, das Ehepaar lebte in Prag. Nach Czechtitzkys Tod (gest. .
Kaffka . Prag) heiratete sie in vierter Ehe Ferdinand Polawsky (–), den sie ebenfalls überlebte. Literatur: Tschechische Theaterenzyklopädie [Online]. Kaffka (geb. Maria Theresia Brandt), Therese [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Bonn, gest. nach St. Petersburg (?); Schauspielerin und Sängerin. Tochter von Christoph Hermann Joseph Brandt u. Christiane Sophie Henriette B., geb. Hartmann. Trat bereits als Kind (–) am Kurkölnischen Nationaltheater in Bonn auf, dann mit ihrer Mutter u. a. – in der Truppe von Joseph Seconda in Dresden, Leipzig, Ballenstedt. heiratete sie Johann Christoph Kaffka ( [nicht ]–) u. war mit ihm zus. bis am Hoftheater Dessau engagiert, anschließend bis am Deutschen Theater St. Petersburg, Trennung von K., – am Deutschen Theater in Moskau, danach wieder am Theater in St. Petersburg, wo sie um ihre Pensionierung ansuchte. Kaftan, Dirk, geb. . . Marburg/Lahn; Dirigent und GMD. Klavier- u. Trompetenunterricht an der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich, Korrepetitor am Stadttheater Trier, anschließend Ausbildung an der Musikhochschule Detmold, während des Studiums Korrepetitor am Theater Bielefeld (/ Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD), / zweiter Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Münster/Westfalen u. Dirigent, u. a. von Jugendorchestern. – erster Kapellmeister u. stellvertretender Chefdirigent an der Grazer Oper, seit GMD in Augsburg, gleichzeitig seit der Spielzeit / Chefdirigent der Oper Graz, Gastdirigate im Inu. Ausland. Kagel, Mauricio (Raúl), geb. . . Buenos Aires, gest. . . Köln; Komponist und Dirigent. Autodidaktische Studien (Gesang, Dirigieren, Klavier, Violoncello u. Orgel), studierte Philosophie u. Literatur bei Jorge Luis Borges an der Univ. Buenos Aires. Mitbegründer der „Cinematheque Argentine“, erste Kompositionen entstanden. Gründer des Orchesters des Teatro Colon in Buenos Aires, Studienleiter an der Kammeroper u. Direktor des Teatro Colon. kam er mit einem Stipendium des Dt. Akademischen Austauschdienstes nach Köln, ab als Dirigent u. ab
Kagel als Regisseur u. Produzent seiner Filme u. Hörspiele tätig. gründete er das „Kölner Ensemble für Neue Musik“, – Dozent der „Internationalen Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik“, – Leiter der Kölner Kurse für Neue Musik, – Professor für Neues Musiktheater an der dortigen Musikhochschule. Unternahm zahlreiche Vortrags- u. Konzertreisen in Europa u. den USA. / „Artist in Residence“ u. Dirigent der Philharmonie Essen, gleichzeitig „Composer in Residence“ an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Sur scène. Kammermusikalisches Theaterstück in einem Akt, UA Bremen ; Antithese. Spiel für einen oder zwei Darsteller mit elektronischen und öffentlichen Klängen, UA Köln; Staatstheater. Szenische Komposition, UA . . Staatsoper Hamburg; Mare Nostrum. Entdeckung, Befriedung und Konversion des Mittelmeerraumes durch einen Stamm aus Amazonien. Kammeroper, UA . . Berlin (Festwochen); Zählen und Erzählen. Musiktheater für Unerwachsene, UA . . Studio der Beethovenhalle Bonn; Aus Deutschland. Eine Liederoper in Bildern, UA Mai Berlin; Die Erschöpfung der Welt. Szenische Illusion in einem Aufzug, UA . . Württembergisches Staatstheater (Kleines Haus) Stuttgart; Der mündliche Verrat. Ein Musikepos über den Teufel, UA [der französischen Fassung] Paris – dt. EA Stuttgart; Tantz-Schul. Ballet d’action, UA . . Staatsoper Wien; Theater-Konzert. Szenario, Quodlibet, Duodramen, das Konzert (UA), ein Brief, UA . . Theater Duisburg (in Kooperation mit der RuhrTriennale). Literatur: MGG ,; D. Schnebel, ~, Musik, Theater, Film, ; K.-H. Zarius, ‚Staatstheater‘ von ~. Grenze u. Übergang, ; W. Klüppelholz, ~ –, ; M. K., Worte über Musik. Gespräche, Reden, Aufsätze, Hörspiele, ; E. Roelcke, Instrumentales Theater. Anmerkungen zu Mauricio Kagels ‚Match‘ u. ‚Sur Scène‘ (in: Musiktheater im . Jahrhundert) [= Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ]; ~ [...] (hg. W. Klüppelholz) ; R. Schmusch, ‚Aus Deutschland‘, ‚Der mündliche Verrat‘. Materialien zu ~. Eine Ausstellung im Foyer des Theater Basel [...] ; B. Zuber, Theatrale Aktion in u. mit Musik. Zum Handlungs- u. Rollenbegriff in John Cages u. ~s Musiktheater (in: Musiktheater als Herausforderung [...], hg. H.-P. Bayerdörfer) ; W.
Kagelmacher Klüppelholz, Über ~, ; ~, (= MusikKonzepte, Neue Folge Nr. ); B. Heile, The Music of ~, Aldershot ; M. Rebstock, Komposition zwischen Musik u. Theater. Das instrumentale Theater von ~ zwischen u. , (zugleich Diss. Berlin ); Vom instrumentalen zum imaginären Theater. Musikästhetische Wandlungen im Werk von ~ [...] (hg. W. Klüppelholz) ; G. R. Koch, Der babylonische Trümmerbaumeister. Zum Tod des großen Klang- u. Theaterer nders ~ (in: Opernwelt ) ; Aufgehobene Erschöpfung. Der Komponist ~ [...] (hg. H.-K. Jungheinrich) ; B. Zuber, ~s ‚Staatstheater‘ – eine Dekonstruktion der Oper? (ebd.); M. Zenck, Die andere Romantik in der „Lieder-Oper“ ‚Aus Deutschland‘ von ~ (ebd.); K. Holtsträter, ~s musikalisches Werk. Der Komponist als Erzähler, Medienarrangeur u. Sammler, . Kagelmacher, Willi [II,], gest. . . Ort unbek. Von bis zu seinem Tod als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Konstanz. Literatur: Ulrich ,. Kaghanovitch, Peter, geb. . . Zürich; Schauspieler. Besuch der Kinder- u. Jugendtheaterschule von Rosmarie Metzenthin, erste Auftritte in Zürich. – am Stadttheater Pforzheim, – Ensemblemitglied der Bühnen der Stadt Köln, seither Zus.arbeit mit Hansgünther Heyme. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Stuttgart, – Ensemblemitglied am Schauspiel Essen, – am Theater Bremen u. – regelmäßig bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (jeweils unter Heymes Direktion bzw. in dessen Inszenierungen). – am Théâtre Vidy in Lausanne, – am Théâtre National du Luxembourg, – Mitglied der Gruppe freischaffender Künstler „In Situ“ in Chur, – bei den Festspielen in Ludwigshafen u. seit wiederholt bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel. Daneben versch. Gastauftritte. Literatur: TdS. Kahl, Gisela, geb. in Schwerin; Dramaturgin. Studierte Theaterwissenschaft u. Philosophie an der Humboldt Univ. Berlin, erstes Engagement als Schauspieldramaturgin am Theater der Stadt Brandenburg, – zunächst Regieassistentin, dann Schauspieldramaturgin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, –
Kahlau Chefdramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar, – Erste Schauspieldramaturgin am Staatstheater Cottbus, daneben mehrmals Gastdramaturgin. – Chefdramaturgin an der Neuen Bühne Senftenberg u. seit der Spielzeit / in ders. Funktion an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Kahl, Klaus, geb. . . Dresden; Regisseur. Studierte Germanistik an der Univ. Leipzig, – Assistent u. Spielleiter an der Sächsischen Staatsoper Dresden, erste eigene Inszenierungen, – Aspirant an der Staatsoper Berlin, – Oberspielleiter in Plauen u. – Operndirektor u. Regisseur an der Landesbühne Radebeul. Danach Gastregisseur. Kahlau, Heinz, geb. . . Drewitz (später zu Potsdam), gest. . . Greifswald/ Mecklenburg-Vorpommern; Autor. Nach dem . Weltkrieg versch. Tätigkeiten, u. a. Elektriker u. Traktorist, ab Veröffentlichung von Gedichten u. Agitpropsongs. – Meisterschüler Bertolt Brechts an der Dt. Akademie der Künste, ab freier Autor (Lyrik, Dramatik u. Prosa) u. Übersetzer, schrieb Songs, Chansons u. Couplets für Kabaretts. – „Inoffizieller Mitarbeiter“ des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, was er freiwillig bekannte. – Vorstandsmitglied im Berliner Verband Dt. Schriftsteller. Lebte seit auf der Insel Usedom. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Krug mit Oliven, UA . . Theater der Freundschaft Berlin; Der gestiefelte Kater, UA . . ebd.; Der Musterschüler. Komödie, UA . . ebd.; Die kluge Susanne (nach dem Märchen „Die kluge Bauerntochter“ der Brüder Grimm) UA . . ebd.; Das Eiszapfenherz, UA . . Theater der Jungen Garde Dresden; Das Durchgangszimmer. Musical (Text: nach Renate Holland-Moritz, Musik: Bernd Wefelmeyer) UA . . Landesbühnen Halle/Saale; Die Galoschenoper (nach Johan Gays „The Beggar’s Opera“ u. unter Verwendung von Versen von F. Villon, Musik: Reiner Bredemeyer) UA . . Deutsches Theater Berlin; ––° – Durchgehend geöffnet. Musical (zus. mit Felix Huby u. Thomas Piger, Musik: Niclas Ramdohr) UA Mai Theater des Westens Berlin; Mach Spucke druff. Volksstück mit Liedern (zus. mit Felix Huby) UA . . Theaterwerkstatt Nordhorn. Literatur: Kabarett-Lex. ; KLG; M. Dau, Interview mit ~ (in: Weimarer Beiträge )
Kahle
Kahn
(auch in: Auskünfte. Werkstattgespräche mit DDR-Autoren, ); G. Carlitschek, ‚Die kluge Susanne‘ von ~ am Theater der Freundschaft Berlin (in: Theater der Zeit ) ; W. Lange, Vom Leben in alten Häusern [zu ‚Das Durchgangszimmer‘] (in: ebd. ) ; I. Pietzsch, Satyrspiel zur Brecht-Ehrung [zur ‚Galoschenoper‘] (in: ebd. ) ; A. Kölling, ~ (in: Wer war wer in der DDR? Ein Lex. ostdt. Biographien) [; online-Version].
Kahlo, Gerhard [II,], gest. . . Cottbus. Bildete nach dem . Weltkrieg Neulehrer aus, Professor für Volkskunde an der Humboldt-Univ. Berlin, dann Prof. am Ostasiatischen Institut der Univ. Leipzig, emeritiert. Literatur: DLL , ; E. Taube, H. Herrfurth, Biographie ~ (in: Abhandlungen u. Berichte des Staatlichen Museums für Volkskunde Dresden ) .
Kahle, Fritz, geb. Jänner Ort unbek., gest. Oktober Soest/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung als Schauspieler, Sänger u. Tänzer in Köln, studierte einige Semester Theaterwissenschaft, Literatur- u. Kunstgeschichte, Debüt in Frankfurt/Main, – als Schauspieler, Sänger u. Tänzer an den Städtischen Bühnen Oberhausen. Seit trat er mit versch. Programmen in Matineen u. Vortragsabenden regelmäßig in Krefeld auf, wo er im Dezember seinen Abschiedsabend mit eigenen Texten gab.
Kahlow, Heinz, geb. . . Rostock; Autor. Wuchs in Danzig auf, nach der Matura ab Soldat u. englische Kriegsgefangenschaft, danach Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, später am „Studio “ in Putbus auf Rügen. Ab Hörspieldramaturg u. -regisseur beim Berliner Rundfunk, ab Redakteur der Zeitschrift „Eulenspiegel“, ab freier Autor u. a. von Fernsehspielen, Kinderbüchern, Theaterstücken, u. a. „Die nackte Wahrheit“, UA Schwerin, Texten für Kabaretts u. Musicals in Zus.arbeit mit Gerd Natschinski, u. a. die utopische Revue „Planet der Verliebten“, UA . . MetropolTheater Berlin. Literatur: Kabarett-Lex. .
Kahle, Janko, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Landestheater Linz, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspielhaus Bochum u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Kahler, Ernst, geb. . . Berlin, gest. ./. . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik, ohne Ausbildung Debüt am Theater am Schiffbauerdamm Berlin, – am Berliner Ensemble, – u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, – an der dortigen Volksbühne. Literatur: LThInt ; Habel . Kahler-Polagnoli, Mathias, geb. . . Linz; Schauspieler. Ausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz, erste Rollen – am dortigen Theater des Kindes, – am Theater in Baden-Baden, danach freier Schauspieler, u. a. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Salzburger Straßentheater, wiederholt bei den Domfestspielen Bad Gandersheim, am Gloria-Theater u. am Theater „Scala“, beide Wien sowie bei Tourneetheatern, u. a. beim „Grünen Wagen“.
Kahmann, Sieglinde, geb. . . Dresden; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, Debüt an der dortigen Staatsoper u. bis Ensemblemitglied, – Gastengagements an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Kassel, – am Opernhaus Graz, – am Staatstheater am Gärtnerplatz in München u. weitere Gastauftritte. Bei den Salzburger Festspielen sang sie bei der UA am . . in Rudolf Wagner-Régenys Oper „Das Bergwerk zu Falun“ die Rolle der „Ilsebill“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kahn, Edgar [II,], gest. . . Hamburg-Fuhlsbüttel. Aufführungen: Langemarck. Der Schicksalsweg einer tapferen Jugend. Dargestestellt in Bildern (zus. mit Max Monato) UA (?) . . Preußisches Theater der Jugend Berlin; Wie der Hase läuft. Ein lustiges Bauernstück in Akten, UA Braunschweig; Spatzen in Gottes Hand. Volkskomödie in Akten (zus. mit Ludwig Bender) UA Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Die ewige Kette, UA Bremen.
Kahn Literatur: DLL , ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Kahn, Harry (eigentl. Heinrich) [II,], gest. . . Lugano-Massagno/Tessin. Emigration nach Frankreich, später ebd. interniert, konnte in die Schweiz iehen, lebte seit als Übersetzer im Tessin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; DLL , . Kahnemann, Heinz, geb. . . Berlin, gest. Ort unbek.; Schauspieler. Lehre als Verlagsbuchhändler, – Ausbildung an der Neuen Schauspielschule Berlin, / Engagement am Neuen Theater in Frankfurt/Main u. an Berliner Bühnen, / am Stadttheater Ulm, / am Oberschlesischen Landestheater Beuthen, – als Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg am Stadttheater Wilhelmshaven, – an den Städtischen Bühnen Rostock, / Mitglied des Kollektivs Hamburger Schauspieler. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, Auftrittsverbot. – Mitarbeiter der illegalen Zeitung „Die Rampe“ in Berlin, – gelegentliche Auftritte an den Jüdischen Kulturbünden in Berlin, Breslau u. Köln. Emigration nach Bolivien, Landwirt u. Imker in Charobamba. Rückkehr nach Dtl., bis Engagement an der Neuen Bühne Berlin, – im Zentralhaus für Volkskunst in Leipzig, – an den Städtischen Bühnen Magdeburg, / an den Städtischen Bühnen Quedlinburg u. – Ensemblemitglied des „Theaters der Jungen Generation“ in Dresden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kahnert, Janning, geb. Meyrin/Genf; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Engagement am Schauspiel Köln, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Kahnwald, Nils, geb. Marburg/Lahn; Schauspieler. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums als Gast am dortigen Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich.
Kainer Kaibel, Franz (Ps. Pasquino) [II,], gest. . . Weimar. Nach Dozent an der Volkshochschule in Weimar. Literatur: DLL , . Kail, Christoph, geb. . . Wien; Schauspieler. – Schauspielausbildung am „Franz-Schubert“ Konservatorium in Wien, – erstes Engagement am Landestheater St. Pölten, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Salzburg, danach freier Schauspieler, u. a. am Theater Phönix Linz, am Theater Drachengasse Wien u. wiederholt an den Vereinigten Bühnen Bozen. Daneben Mitwirkung bei verschiedenen freien Projekten. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kaimbacher, Alexander, geb. . . Villach/Kärnten; Sänger. Studierte Gesang, Schauspiel, Waldorfpädagogik, Germanistik sowie Theater- u. Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Debüt an der Neuen Oper Wien, danach Gastengagements u. a. in Klagenfurt, Salzburg, Nürnberg, Potsdam, Luzern u. Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Herr Nordwind“ von HK Gruber die Rolle des „Geppone“ sang. Am . . sang er in der UA der Oper „Die schöne Wunde“ von Georg Friedrich Haas auf der Werkstattbühne in Bregenz. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, seither freier Opern- u. Konzertsänger. Bei den Bregenzer Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Geschichten aus dem Wienerwald“ von HK Gruber die Rolle des „Hierlinger Ferdinand“. Kainer, Ludwig, geb. . . München, gest. . . Paris; Arzt, Maler, Gra ker, Bühnenbildner und Karikaturist. Studierte Medizin, Dr. med., arbeitete / am PasteurInstitut in Paris. Wandte sich dann einer künstlerischen Laufbahn zu, Bekanntschaft mit Vaslav Nijinsky u. Tamara Karsavina, entwarf – Kostüme u. Dekorationen für die Tourneen des „Ballets Russes“. Lebte später in Berlin, zus. mit seiner (ersten) Gattin, der Malerin Lene Schneider, führte er ein offenes Haus, das zum Treffpunkt für Künstler u. Literaten wurde. Entwarf zahlreiche Plakate u. a. für Berliner Filmbühnen, Bucheinbände u. Illustrationen vor allem für Zeitschriften. Nach dem . Weltkrieg Bühnenbildner in Berlin, Wien, Paris u. a. am Théâtre Pigalle für Johann Strauß’ Operette
Kainz „Die Fledermaus“ in der Regie von Max Reinhardt, in London, an der Metropolitan Oper in New York u. für die dortigen „Ziegfeld Revuen“. / u. / Ausstattungschef der „Haller-Revuen“ am Theater im Admiralspalast in Berlin. Lebte bis in Paris, dann in Südfrankreich u. nach der Besetzung durch die dt. Truppen ab / in der Schweiz am Genfer See. Gastbühnenbildner in Lausanne u. Zürich, daneben Gra ker. Lebte in den er Jahren in Berlin, über seine späteren Jahre ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; J. Bartz, ~ (in: Allgemeines Künstlerlex. LXXIX) . Kainz, Katharina (Kathinka, geb. Schröf[f]el) [II,], gest. in Salzburg möglich, Datum unbek. Sie war nie bühnentätig. Literatur: ÖML. Kaiser, Carl William, geb. . . Mishawaka/Indiana; Sänger. Als Soldat Mitglied des „US Army-Chorus“, mit dem er große Tourneen unternahm. Gesangsstudium an der Indiana Univ. Bloomington, an der Catholic Univ. in Washington u. bei Helmut Melchert an der Musikhochschule Hamburg. Zunächst als Konzertsänger, Bühnendebüt an der Oper in New Orleans, / erstes Engagement am Stadttheater Lübeck, – am Stadttheater Bremerhaven, – am Stadttheater Krefeld, – Mitglied am Staatstheater Hannover. Rückkehr in die USA, Musikprofessor am Calvin College in Grand Rapids/Michigan. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaiser, Christian, geb. Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Stadttheater Ingolstadt, / am Jungen Theater Casanova in Essen, / freier Schauspieler in München u. Nürnberg, – Ensemblemitglied u. später als Gast der Bremer Shakespeare Company, seither freier Schauspieler, u. a. am Berliner Ensemble, am Theater in Luzern, am Tübinger Zimmertheater, am „Theater Kanton Zürich“ u. an der Klibühni Chur, wo er sein Debüt als Regisseur gab. Kaiser, Dshamilja, geb. . . Wuppertal; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Detmold, erste Auftritte in Münster, Schwerin, Essen, Bielefeld u. Linz, seit
Kaiser der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Graz, Gastengagements u. a. an der Wiener Volksoper. Kaiser, Emil [II,], gest. . . München. – k. u. k. Militärkapellmeister in Prag u. Wien. Aufführungen (Ausw.): Rodenstein. Oper (Text: Eduard von Dubsky) UA . . Stadttheater Brünn; Das Hexenlied. Romantische Oper, UA . . Belle-Alliance-Theater Berlin. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H.-H. Schnebel, ~, Trompeter, Dirigent, Komponist. Zum sten Geb.tag, []. Kaiser, Gunter, geb. . . Riesa/Sachsen, gest. . . Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildner. – Ausbildung an der Hochschule für Bildende u. Angewandte Kunst in Berlin bei Heinrich Kilger, – Bühnenbildner in Schwerin u. am Deutschen Theater Berlin. Danach an der Kunsthochschule BerlinWeißensee, ab Leiter der Abteilung Szenogra e u. – Professor. Daneben Bühnenbildner u. a. am Theater im Palast in Berlin. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Kaiser, Ingeborg, geb. . . Neuburg an der Donau; Autorin. Nach einem Volontariat im Buchhandel als Programmiererin in Augsburg tätig. Lebt seit als freie Journalistin in Basel, ab Veröffentlichungen von dramatischen Texten, Prosa u. Lyrik, / Hausautorin am Stadttheater Chur. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): In Steinschuhen tanzen, UA Zytglogge-Theater Bern; Freitagabend I, UA Stadttheater Chur; Freitagabend II, UA ebd. Kaiser, Kathina (eigentl. Maria-Gabriela), geb. . . Kennelbach/Vorarlberg; Schauspielerin. Tochter von Kurt K., – Elevin am Wiener Burgtheater, anschließend an den Vereinigten Bühnen Graz. Später vorwiegend Filmschauspielerin. Sie ist mit dem Filmregisseur u. -produzenten Jörg A. Eggers verheiratet, an dessen Produktionen sie auch als Kostüm- u. Szenenbildnerin mitwirkt.
Kaiser Kaiser, Kristiane, geb. in Wien; Sängerin. Ausbildung am Mozarteum Salzburg u. an der Wiener Musikuniv. bei Margarita Lilova, erste Gastengagements an der Oper in Gent, am Stadttheater Klagenfurt, an der Wiener Volksoper u. am Opernhaus Zürich. Seit Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, zahlreiche Gastauftritte. Kaiser, Kurt, geb. . . Prag, gest. . . Wien; Tänzer, Regisseur und Intendant. Vater von Kathina K. Nach seiner Tanzausbildung ab Solotänzer an der Wiener Staatsoper, wegen eines Berufsunfalls vorzeitig pensioniert, (Abend-)Regisseur an der Oper. – in ders. Funktion in Bregenz, wo er die Vorarlberger Landesbühne gründete u. deren Intendant wurde. wurden auf seine Anregung die ersten Bregenzer Festspiele veranstaltet. Seit wieder in Wien, Betriebsleiter der Wiener Film GmbH, Regisseur u. Bühnenbildner beim dortigen „Theater der Jugend“. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kaiser, Matthias, geb. Bremen; Regisseur und Operndirektor. Studierte Germanistik, Theater- u. Musikwissenschaft an den Univ. in Berlin u. Hamburg, absolvierte den Studiengang Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. – Tätigkeiten u. a. in der freien Theaterszene, Musikdramaturg u. Referent für Öffentlichkeitsarbeit am Theater der Stadt Heidelberg, – Dramaturg für Oper, Schauspiel u. Ballett am Staatstheater Darmstadt, – am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, zunächst als Leitender Musikdramaturg, später als Referent für das Musiktheater, danach als Chefdramaturg u. Regisseur u. ab als Operndirektor. Seit Operndirektor u. stellvertretender Intendant des Musiktheaters am Theater Ulm. Verschiedentlich als Gastdramaturg u. Regisseur tätig. Kaiser, Paul, geb. . . Stans/Nidwalden; Schauspieler. Nach einer Lehre zum Diplomschriftsetzer – Ausbildung an der Schauspielschule in Bern, erstes Engagement am Stadttheater Aachen, – am Schauspielhaus Graz, Lübeck, Krefeld-Mönchengladbach u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Regensburg. Seither freier Schauspieler, mit seiner Kunst gur „Dr. Wahn“ u. dem Ein-Mann-
Kaiserfeld Theater „Versuch einer allumfassenden Theorie der Welt“ (UA Regensburg) geht K. auf Tournee. Kaiser, Tilde, Lebensdaten unbek.; Sängerin. – Engagement am Stadttheater Mährisch-Ostrau, / am Stadttheater Aachen, anschließend gastierend. – Mitglied des Opernhauses in Graz u. – des Deutschen Theaters in Brünn. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaiser, Vinzenz [II,], gest. . . Wien. Literatur: Ulrich ,. Kaiser, Wolf, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Berlin; Schauspieler. Wuchs in Biel u. Basel auf, – Schauspielunterricht bei Margarethe Wellhoener in Berlin, Debüt u. / erstes Engagement am Stadttheater Iglau, – an der Volksbühne Berlin, / in Frankfurt/Main u. München, – am Schauspielhaus Leipzig, dann an Berliner Bühnen: – Mitglied am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater u. – an der Volksbühne, – Mitglied des Schauspieler-Ensembles des ostdt. Fernsehens. Als Gast u. a. am Schauspielhaus Zürich, bei den Festspielen in Schwäbisch Hall u. am Schauspielhaus Nürnberg, zahlreiche Tourneen mit Brecht-Abenden. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; TdS. Kaiser-Breme, Clemens, geb. . . Bochum, gest. . . Niederkassel bei Bonn; Sänger. Gesangsunterricht bei Albert Fischer, Konzert- u. Bühnendebüt am Landestheater Coburg, – Mitglied am Stadttheater Essen u. – am Staatstheater Karlsruhe. Nach dem . Weltkrieg Konzert-, Liederu. Oratoriensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaiserfeld, Ingrid, geb. . . Pernegg/Steiermark; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Graz, Konzertsängerin u. – Gastengagement an der Oper Graz, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, seither freie Sängerin. Seit / Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik u. Theater in München.
Kaitan Kaitan (auch K.-Stelzer), Gustav [II,], Todesdatum unbek. / Gesanglehrer in Brünn, / als Sänger u. Schauspieler am Luisen-Theater in Königsberg, – als Regisseur am Stadttheater Luzern u. ab Leiter eines von ihm gegründeten Orchesters ebd. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kakuta, Yuko, geb. in Himeji/Japan; Sängerin. Studierte Gesang in Osaka, Kyoto u. an der Univ. der Künste in Berlin. Debüt bei den Festspielen in Aix-en-Provence, / Engagement an der Staatsoper Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Stuttgart u. Gastauftritte. Kala, Uta, geb. Cottbus; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung als Restauratorin, arbeitete, da sie keine Stelle fand, als Requisiteurin im Malersaal am Theater in Senftenberg, erste eigene Bühnenbilder, meist in Zus.arbeit mit dem Regisseur Thomas Bischoff, – Ausstattungsleiterin am Thalia-Theater Halle/ Saale, seit freie Ausstatterin für Schauspiel u. Oper, u. a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa Luxemburg-Platz u. am Deutschen Theater, an der Staatsoper Hannover, am Düsseldorfer Schauspielhaus u. an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kalajdzic, Alexander, geb. um Zagreb; Dirigent und GMD. Ausbildung an der Musikhochschule in Wien, während des Studiums versch. Konzertdirigate, nach Abschluss des Studiums Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung in Krefeld-Mönchengladbach, danach u. a. Dirigent am Nationaltheater Weimar, – Erster Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim u. seit der Spielzeit / GMD am Theater Bielefeld. Kalbeck, (Franz) Florian (Max Heinrich), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dramaturg und Autor. Sohn des Regisseurs Paul K. u. der Malerin u. Schriftstellerin Marie geb. Mautner. Flüchtete im November in die Schweiz, studierte – Philosophie, Psychologie u. Germanistik an der Univ. Basel, Dr. phil., während der Sommermonate in Arbeitslagern interniert. Schrieb unter Ps. für versch. Zeitungen u. bearbeitete Stücke von Johann Nestroy für das Zürcher Schauspielhaus. Rückkehr nach Wien. / Regieassistent u. – Chefdramaturg am Theater
Kalenberg in der Josefstadt, zahlreiche Bearbeitungen u. Übersetzungen klassischer und moderner Theaterstücke. – Chefdramaturg beim Österreichischen Fernsehen, gründete eine eigene Theaterabteilung des „Österreichischen Rundfunks“ (ORF). Schrieb u. a. Romane, Gedichte u. Bühnenstücke. Werke (nur für die Bühne): Der arme Schammes. UA Pawlatschentheater für Emigranten Lugano; Faulrian Siebenschlafs Wundersame Wanderschaft, UA Marionettentheater Basel; Nix wie Zores. Drei Stikln mit Musik, UA Freie Bühne Wieden Wien; Die Stimme des Drachen. Zauberstück für Kinder, UA Theater der Jugend (im Theater an der Wien) Wien; Hohenbühl oder Die Schwierigen. Komödie, UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Roˇcek, In memoriam ~ (in: Modern Austrian Literature ) Houston/Texas ; Das Basler Träumebuch. Gedichte, Geschichten, Marionetten u. Karikaturen –. Aus dem literarischen Nachlass (ausgewählt, hg. u. mit einem Vorwort versehen von J. Pór Kalbeck) ; Mit seines Stiftes Spitze. Zeichnungen, Skizzen, Karikaturen. Aus dem künstlerischen Nachlass (ausgewählt, hg. u. mit einem Vorwort versehen von ders.) . Kalchmair, Franz, geb. . . Thalheim bei Wels/Oberöst.; Sänger. Mitglied der Sängerknaben im Stift St. Florian, Ausbildung am Bruckner-Konservatorium in Linz u. in Meisterkursen bei Kurt Equiluz u. Josef Greindl. Bewirtschaftete danach den elterlichen Bauernhof. Ab erste Bühnenauftritte, seit am Landestheater Linz u. seit wiederholt an der Oper Graz sowie weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kalenberg, Harry [II,], gest. . . Ort unbek. Bis am Landestheater Linz, – an den Städtischen Bühnen Bielefeld, / auch in Graz, – am Stadttheater Baden-Baden u. – am Deutschen Theater Göttingen. Danach freier Schauspieler, u. a. in Dortmund, Darmstadt, Frankfurt/Main, wiederholt an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. bei den Schlossfestspielen Ettlingen, an den gen. Bühnen auch als Regisseur tätig. Kalenberg, Josef [II,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied u. bis noch als Gast an der Wiener Staatsoper, –
Kales bei den Salzburger Festspielen, zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kales (auch K.-Wallner), Elisabeth, geb. . . Waidhofen an der Ybbs/Niederöst., gest. . . Wien; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Graz, während des Studiums erste Auftritte am dortigen Opernhaus u. – dessen Ensemblemitglied, – Mitglied der Wiener Volksoper, als Gast an der Staatsoper ebd., bei den Salzburger u. Bregenzer Festspielen. – künstlerische Leiterin des Stadttheaters Baden bei Wien, wo sie auch noch als Sängerin auftrat. Sie war mit Leo Wallner, dem ehemaligen Generaldirektor der „Casinos Austria AG“ verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Kalin, Mira, geb. . . Temeswar/Banat (Rumänien), gest. . . Belgrad; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Wien, Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper Belgrad, – Mitglied an der Wiener Staatsoper, Rückkehr nach Belgrad. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kalinski, Claudia, geb. Düsseldorf; Bühnenbildnerin. Studierte zunächst Germanistik u. Soziologie, dann Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Assistentin u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Burgtheater Wien u. am Düsseldorfer Schauspielhaus, ebd. erste eigene Ausstattung, seither wiederholte Zus.arbeit mit der Regisseurin Daniela Löffner u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Zürich u. am Deutschen Theater Berlin. Kalisch, Paul [II,], gest. . . St. Lorenz am Mondsee/Oberöst. unter dem Künstlernamen Paolo Alberti Debüt am Theater in Varese/Italien. – an der Berliner Hofoper, / als Gast am Her Majesty’s Theatre in London, – Mitglied der Metropolitan Oper New York, danach Gastsänger an europäischen u. amerikanischen Opernhäusern, – wiederholt als Gast am Opernhaus Köln, – Ensemblemitglied am Hoftheater Wiesbaden. Er war mit der Sängerin Lilli Lehmann (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kalitzke Kalisch, Peter, geb. . . Berlin, gest. ./. . ebd.; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht, danach Engagements am Stadttheater Köthen, am Landestheater Potsdam u. an der Maxim-Gorki-Bühne in Schwerin. Seit bis zu seinem Tod Mitglied am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Kalitzke, Johannes, geb. . Febr. in Köln; Komponist und Dirigent. – Ausbildung (Klavier, Dirigieren, Komposition u. elektronische Musik) an der Musikhochschule in Köln, dank eines Stipendiums / Studienaufenthalt in Paris am Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM). – Dirigent, seit Chefdirigent am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, / Mitbegründer u. Dirigent des „Ensembles Neue Musik Nordrhein-Westfalen“, später unter dem Namen „musikFabrik“. Seit freier Dirigent u. Komponist. Werke (nur für die Bühne): Bericht über den Tod des Musikers Jack Tiergarten. Szenische Moritat für Schauspieler, Sopran, Bariton u. Kammerorchester (Text: Thomas Brasch nach Boris Vian) UA Mai Hessisches Staatstheater Wiesbaden (im Rahmen der Maifestspiele); Molière oder Die Henker der Komödianten. Dramatisches Nachtstück in Akten (Text: Gerold Theobalt nach Michail Bulgakow) UA . . Theater am Goetheplatz Bremen; Inferno. Oper (Text: Komponist nach dem gleichnamigen Stück von Peter Weiss) UA . . ebd.; Die Besessenen. Oper in Akten (Text: Christoph Klimke nach dem gleichnamigen Roman von Witold Gombrowicz) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: J. Häusler, Spiegel der neuen Musik: Donaueschingen. Chronik, Tendenzen, Werkbesprechungen, ; G. Krieger, Wie unmusikalisch sind Gewalt-Herrscher? Die Oper ‚Molière oder Die Henker der Komödianten‘ von ~ in Bremen uraufgeführt (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; C. Heinrich, Zur Kenntlichkeit ent-stellt. Vergleichende Analyse des Librettos von ~ zur Operninszenierung ‚Inferno‘ und des Texts des gleichnamigen Theaterstücks von Peter Weiss (in: Peter-WeissJahrbuch ) ; Übergänge. Der Komponist u. Dirigent ~ (hg. St. Drees u. F. Reininghaus) ; D. Ender, Eine musikalische Maskerade. Oper ‚Die Besessenen‘ [...] ~ im Gespräch mit D. E. (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; R. Nonnenmann, „Es ist doch ein
Kalkutschke echtes Ensemble geworden!“. Rück- u. Ausblicke anlässlich zwanzig Jahre „MusikFabrik“ (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; U. Benzing, „Oper ohne Worte“? Versuch einer Bestimmung von Standort u. Selbstverständnis des heutigen Musiktheaters, . Kalkutschke, Petra, geb. Lauchhammer-Ost/Brandenburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Staatstheater Kassel, – am Schauspielhaus Bochum, – Mitglied am Schauspiel Bonn, danach Gastengagements, u. a. / am Theater Lübeck, am Landestheater Neuwied, / am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Grenzlandtheater Aachen u. zuletzt () an der „Brotfabrik“ Bonn u. am dortigen Jungen Theater sowie am „Freien Werkstatt Theater“ Köln. Kallab, Camilla [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kalle (geb. Gläßner), Erika [II,], geb. . . Erfurt, gest. . . Gießen (Freitod). Vorwiegend Filmschauspielerin. Kallenberger, Gustav [II,], Todesdatum unbek. Spielte noch als Gast am Theater in Freiburg/Br. Kallensee (eigentl. von Sturen), Olga [II,], geb. Berlin, Todesdatum unbek. In der Spielzeit / Debüt in Colmar, – am Opernhaus in Breslau, / am Stadttheater Barmen, / am Stadttheater Kiel, – am Hoftheater Kassel, danach in Magdeburg, – am Hoftheater Darmstadt u. – an der Oper in Königsberg. – ständige Gastsängerin an der Oper in Frankfurt/ Main u. weitere Gastauftritte. Sie lebte später (noch ) als Gesangslehrerin in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kallensee-Stuensee, Paul [II,], geb. , gest. . . Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter K., Olga).
Kálmán Kallisch, Cornelia, geb. Marbach am Neckar; Sängerin. Nach ihrer Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart Musiklehrerin, Gesangsunterricht bei Margot Gerdes in München, anfangs Liedersängerin. Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, weitere Studien bei Josef Metternich in Köln, / bei den Festspielen in Ludwigsburg, – am Stadttheater Heidelberg, am Theater im Revier in Gelsenkirchen, seit Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA von HK Grubers Oper „Der Herr Nordwind“ die Rolle des „Priors“ sang. Gastsängerin, u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Théâtre Châtelet Paris, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, wo sie am . . in der UA der Oper „Wintermärchen“ von Philippe Boesmans die Rolle der „Paulina“ sang, die sie am Opernhaus in Lyon wiederholte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Kallmeyer, Henner, geb. in Lübeck; Regisseur. Regieassistent u. a. von Christina Paulhofer am Schauspielhaus Bochum, danach Regieassistent am Schauspiel Hannover, wo er sein Debüt als Regisseur gab, seither freier Regisseur u. a. am Staatsschauspiel Hannover, an den Theatern in Bielefeld, Essen, Oldenburg, am Deutschen Theater Göttingen, an den Schauspielhäusern in Salzburg, Bochum u. Düsseldorf. Kálmán, Charles (eigentl. Karl Emmerich Fedor), geb. . . Wien; Pianist und Komponist. Sohn von Emmerich K., emigrierte mit den Eltern nach Frankreich u. in die USA. Ausbildung (Korrepetition u. Komposition) an der Columbia Univ. in New York, an deren Studentenbühne seine Show „Babe in The Woods“ uraufgeführt wurde. Fortsetzung der Studien am Conservatoire in Paris, Bekanntschaft mit Darius Milhaud. Lebte als freier Komponist (Musical, Film, Chanson) u. Pianist in Paris, Berlin, – vorwiegend in den USA u. seit in München. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der große Tenor (Wir reisen um die Welt). Revue-Operette in Teilen ( Bildern) (Text: Willy Werner Göttig, nach Lili Kálmáns „Bon Voyage“) UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Rendezvous mit dem Leben. Operette in Bildern (Text: Peter Goldbaum) UA . . Stadttheater Würzburg; Al e. Komödie mit Musik u. Liedern (Text: ders. nach Bill
Kálmán Naughton) EA . . Theater am Dom Köln; Frau Warrens Gewerbe. Musical (Text: ders. nach dem Bühnenstück von George Bernard Shaw) UA . . Teatro Reina Victoria Madrid; Quasimodo (zus. mit Oliver Hahn u. Siegfried Türpe, Text: Maria Caleita u. Mariello Momm, nach Victor Hugos Roman „Notre Dame de Paris“) UA . . Stadthalle Böblingen (durch die Münchner Schauspielbühne); Der blaue Engel. Musical (Text: Peer Raben u. Tankred Dorst nach Heinrich Mann) UA Mai Theater des Westens Berlin; Paul et Virginie. Opéra-Comique (Text: Jean Cocteau u. Raymond Radiguet nach Bernardin Saint- Pierre) UA State College Harrisburg/Pennsylvania; Zauberkuss. FantasyMusical (Text: June Barbour, übers. von Hartmut H. Forche) UA . . Theater unter den Kuppeln Stetten; Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten. One-Man-Musical (Text: Alessandro Barrico) UA . . Theater Forum Schwechat. Literatur: ÖML; MGG ,; W. Dosch, S. Trampuz, „Grüß mir mein Wien“. ~ im Gespräch mit W. D. u. S. T. über sich, seinen Vater u. die Stadt der Lieder (in: Quasi una fantasia. Juden u. die Musikstadt Wien, hg, L. Botstein) ; W. Dosch, St. Frey, Ein letzter Grandseigneur der (Unterhaltungs-)Musik. ~ zum . Geb.tag (in: Zwischenwelt , /) . Kálmán, Peter, geb. Budapest; Sänger. Gesangsunterricht bei Anna Pauk, bei Gabor Carelli an der Manhattan School of Music in New York u. bei Mircea Breazu in Ungarn, Engagement an der Ungarischen Staatsoper Budapest, Mitglied der Hungarian Opera Company. Meisterkurs bei Joan Sutherland u. Richard Bonynge. / Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich, – Ensemblemitglied am Opernhaus ebd., seither Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kalmar, Carlos, geb. . . Montevideo/ Uruguay; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren bei Karl Österreicher) an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – Chefdirigent der Hamburger Symphoniker, – Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker, – Chefdirigent u. GMD am Anhaltischen Theater Dessau, – Chefdirigent des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters. Seither Direktor des Oregon Symphony Orchestra, Chefdirigent u. künstlerischer
Kalmar Direktor des „Grant-Park-Music-Festivals“ in Chicago. Daneben zahlreiche Gastdirigate. Literatur: P. Blaha, „Ich bin ein Selfmademan“ (in: Die Bühne ) . Kalmar, Ernst (Ps. Erni Scholz), geb. . . Wien, gest. . . Dakar/Senegal (auf eine Flugreise nach Uruguay); Cafétier, Autor und Schauspieler. Cafétier in Wien-Leopoldstadt, üchtete wie sein Bruder Fritz u. Heinz K. (geb. , Uhrmacher u. Schauspieler) nach La Paz/Bolivien. Er u. Heinz K. waren Schauspieler an der „Österreichischen Bühne“ ebd. u. ab an den Kammerspielen in Montevideo. Ernst K. gründete in Montevideo in den er Jahren unter seinem Ps. das Kleinkunstensemble „Die Donaugauchos“, an dem er als Autor, Darsteller u. Bühnenbildner wirkte. Rückkehr nach Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater , u. , (zu Kalmar, H.). Kalmar, Fritz (Ps. Harald Hauser, Robert Peter), geb. . . Wien, gest. . . Montevideo/Uruguay; Schauspieler und Autor. Bruder von Ernst u. Heinz Kalmar, studierte Rechtswissenschaften, Dr. iur., Konzipient bei einem Rechtsanwalt, daneben Laienschauspieler. Emigration über London nach La Paz/Bolivien, wo er in versch. Berufen arbeitete. Mitbegründer, später (Vize)Präsident der „Federación de Austríacos Libres en Bolivia“ (FAL) ebd., ab Autor u. Schauspieler an der von Georg Terramare u. Erna Terrel geleiteten „Österreichischen Bühne“, nach Terramares Tod deren Leiter. Heiratete Terrel u. übersiedelte mit ihr nach Montevideo/Uruguay, Gründer u. Regisseur einer neuen Theatergruppe der „Kammerspiele“, später auch Opernregisseur u. Redaktor österreichischer u. dt. Zeitungen. Bis ehrenamtlicher österreichischer HonorarGeneralkonsul von Uruguay. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Doppelte Buchführung, UA nach Montevideo; Don José. Einakter, UA . . Theater in der Josefstadt (Kellerbühne des Konzerthauses) Wien; Frühstück im Büro. Lustspiel, UA . . ebd.; Im Schatten des Turmes. Schauspiel, UA Volkstheater Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; W. Hörtner, Auch das Heimweh hat seine Geschichte. Ein Porträt des Juristen, Schauspielers, Theaterleiters ~ (in: Mit der Ziehharmonika ) ; Erich u. Libertad Hackl, Der Heimwehträger. Neunzig Minuten mit ~. Ein Film, .
Kalmar Kalmar, Heinz s. unter Kalmar, Ernst. Kalmbach, Heiko, geb. Freudenstadt/ Baden-Württemberg; Schauspieler, Regisseur und Videokünstler. Studierte Kultur-, Theateru. Filmwissenschaft an den Univ. in Bremen u. Berlin sowie Regie an der Filmhochschule der New York Univ., Hospitanzen u. Assistenzen an den Theatern in Konstanz u. Bremen, spielte u. inszenierte in der Freien Szene. Seit entwickelt K. eigene Kurz lme u. Videoarbeiten, u. a. Videograph am Theaterhaus Jena. Kalmbach, Natascha, geb. . . Esslingen am Neckar; Regisseurin. Studierte – Theaterwissenschaft, Nordische Philologie u. Literatur an der Univ. München, Gründungsmitglied des dortigen Studententheaters. – Regieassistentin an der Badischen Landesbühne Bruchsal, erste eigene Inszenierung u. – an den Städtischen Bühnen Münster, ebd. auch als Regisseurin. Danach bis freie Regisseurin u. a. am Schauspiel Essen, am Landestheater Salzburg, am Gripstheater Berlin, am Theater Ingolstadt u. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. – künstlerische Leiterin des Jungen Theaters der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, seit wieder freie Regisseurin. Kaloff, Marcus, geb. . . Münster/ Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Germanistik u. Theaterwissenschaften an der Univ. Köln, – Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, – erstes Engagement am dortigen Schauspielhaus, / am Schauspiel Bonn, / am Staatstheater Darmstadt, / am Staatsschauspiel Dresden, / am Nationaltheater Weimar, – an den Städtischen Bühnen Chemnitz, anschließend bis freier Schauspieler, – Mitglied am Theater Magdeburg, ebd. Debüt als Regisseur, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am HansOtto-Theater Potsdam. Kalser (eigentl. Kalischer), Erwin [II,], gest. . . Berlin. – Filmtätigkeit in Hollywood, Bühnenauftritte in New York u. Los Angeles. – wieder am Schauspielhaus Zürich u. von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Schiller- u. Schlosspark-Theater in Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,.
Kaluza Kalser (Ps. Maasfeld), Leo [II,], gest. . . Salzburg. Literatur: DLL ,. Kaltenbach, Anny [II,], Todesdatum unbek. / am Stadttheater Reichenberg (Liberec/Böhmen), – am Stadttheater Krefeld, / am Stadttheater Koblenz, / an der Wiener Volksoper u. / am Theater in Baden bei Wien. Sie lebte später in Sierning bei Steyr/Oberösterreich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kalter, Sabine, geb. . . Jaroslau/Galizien (heute Jaroslaw/Polen), gest. . . London; Sängerin. Wuchs in Budapest auf, Ausbildung an der Musikakademie in Wien, Debüt an der dortigen Volksoper, – Ensemblemitglied u. danach noch bis Auftritte am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Wunder der Heliane“ von Erich Wolfgang mitwirkte. Als Gastsängerin sang sie u. a. an der Berliner Kroll-Oper am . . in der UA der Oper „Neues vom Tage“ von Paul Hindemith. Nach ihrer letzten Vorstellung am . . oh sie zus. mit ihrem Gatten nach England, – Engagement an der Covent Garden Opera London, danach Gesangspädagogin. Nach dem . Weltkrieg gab sie im Oktober in Hamburg einen Liederabend. Literatur: Kutsch-Riemens , ; St. Wulf, ~. Eine jüdische Altistin, bis auf einer dt. Staatsopernbühne (in: Musik im Exil [...], hg. H.-W. Heister, C. Maurer Zenck, P. Petersen) ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Verstummte Stimmen. Die Bayreuther Festspiele u. die „Juden“ bis . Eine Ausstellung von Hannes Heer, Jürgen Kesting, Peter Schmidt, . Kaluscha, Klaus, geb. . . Dresden, gest. Anfang Juni Düsseldorf; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Wiesbaden, jahrelang Mitglied der Komödie Düsseldorf. Literatur: Erinnerungsheft an Ingrid Braut u. ~ [Komödie Düsseldorf /]. Kaluza, Stefania, geb. . . Katowice/Polen; Sängerin. Gesangsstudium in Breslau, erste Auftritte an den Opernhäusern in Breslau, Warschau u. Posen, weitere Studien bis in Wien, u. a. bei Anton Dermota u. Hans Hotter. In den nächsten Jahren vorwiegend Konzertsängerin. Rückkehr zur Bühne, – Engagement am Landestheater Salzburg, –
Kaluza Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. seit Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Daneben zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Kaluza, Stephan, geb. Bad Iburg/Niedersachsen; Künstler. Studierte – in Düsseldorf an der Fachhochschule, Kunstgeschichte an der Kunstakademie u. Geschichte u. Philosophie an der Univ. Als Künstler ist er fächerübergreifend in den Bereichen Bildende Kunst, Malerei, Fotogra e u. Literatur tätig. Seine sog. „Bildstücke“, mehrere tausend Fotos von Theaterstücken, Performances, Flusslandschaften u. a. ergeben aneinander gereiht einen einzigen Bildstreifen. Zahlreiche Ausstellungen. Werke (nur für die Bühne): Atlantic Zero, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Stimme frisst. Große Oper ohne Gesang, UA . . Deutsche Oper am Rhein („Sonntagsfoyer“) Düsseldorf; Neu, UA . . Schauspiel Stuttgart. Kamalova, Al a, geb. in Estland; Sängerin. – Ausbildung an der Musikakademie in Tallinn bei Anu Kaal, bei Anita Välkki an der „Sibelius-Akademie“ in Helsinki u. in Meisterkursen, während des Studiums erste Auftritte in Opernproduktionen in Finnland u. Estland, – am Stadttheater Gießen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Kamann, Karl [II,], gest. . . Wien. Nach seiner Ausbildung in Karlsruhe u. Mailand ab Engagements in Karlsruhe, Freiburg/Br., Nürnberg, Braunschweig, – am Stadttheater Chemnitz u. anschließend bis zum seinem Tod Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kamenik (eigentl. Steinmetz), Werner, geb. . . Elstertrebnitz/Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Bruder des Schauspielers Herbert Steinmetz, Buchhändlerlehre u. privater Schauspielunterricht. Zunächst Conférencier u. Komiker in versch. Revuen u. Kabaretts, – Engagements an Bühnen in der Tschechoslowakei, danach in Meißen u. Posen. Nach dem . Weltkrieg u. a. in Bautzen, Görlitz, Annaberg u. Dresden. Um für kurze
Kamerun Zeit Leiter des Deutschen Ensembles des tschechischen Staatlichen Theaters in Prag, Intendant des Theaters in Rudolstadt, danach freier Schauspieler, vorwiegend für Film u. Fernsehen. Literatur: Habel . Kamensek, Karen, geb. . . Chicago; Dirigentin u. GMD. Ausbildung an der Indiana Univ., – Kapellmeisterin an der Wiener Volksoper, – GMD am Stadttheater Freiburg/Br., / interimistisch als Chefdirigentin am Slowenischen Nationaltheater in Maribor (Marburg), – stellvertretende GMD an der Hamburgischen Staatsoper u. ab der Spielzeit / GMD an der Staatsoper Hannover. Internationale Gastdirigentin. Kamer, Paul [II,], gest. . . Zürich. – Lehrer für Deutsch u. Englisch am Kollegium „Maria Hilf“ in Schwyz sowie Leiter des Studententheaters u. des Diözesanmuseums, – Sekretär in der Abteilung Literatur u. Information bei „Pro Helvetia“ in Zürich, mit päpstlicher Erlaubnis in den Laienstand zurückversetzt. Freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen u. seit beim Radio DRS. Schrieb u. a. „Japanesenspiele“. Aufführungen (Ausw.): Der Schwyzerkönig. Schauspiel in Akten, UA (Studententheater) Kollegium Schwyz; Der ewige Arzt. Szenisches Oratorium in Bildern (Musik: Cesar Bresgen) UA ebd.; Das Erler Spiel von Christi Urständ (Musik: ders.) UA Erl; Daniels Brunnen, UA Brunnen. Literatur: HLS; J. Bättig, Euer ~. Ein Leben im Spannungsfeld zwischen Tradition u. Aufbruch, . Kamerun, Schorsch (eigentl. Thomas Sehl), geb. Timmendorfer Strand/SchleswigHolstein; Sänger, Schauspieler, Regisseur und Autor. Gründungsmitglied u. bis heute Sänger der Hamburger Punkband „Goldene Zitronen“, zusammen mit dem Bandmitglied Rocko Schamoni betreibt er den „Golden Pudel Club“ in Hamburg. Daneben Schauspieler, Autor u. Regisseur u. a. am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Staatstheater Hannover, an den Münchner Kammerspielen u. an der Bayerischen Staatsoper.
Kaminskaite Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Macht fressen Würde, UA . . Schauspielhaus Zürich; Der Chinese im Kinderbett, UA . . Staatstheater (Ballhof) Hannover; Biologie der Angst, UA . . Schauspielhaus (Schiffbau) Zürich; Westwärts, UA . . Ruhr-Triennale; M. S. Adenauer. Die erste antiautoritäre Staatsoper, UA . . Schauspiel Köln; Abseitsfalle, UA . . Theater Oberhausen; Vor uns die Sint ut, UA . . Thalia-Theater (Zelt in der HafenCity) Hamburg; Die Verschwundenen von Altona. Eine musiktheatralische Recherche, UA . . Thalia-Theater (Thalia in der Gaußstraße) Hamburg; Sender Freies Düsseldorf. Konzertinstallation, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf. Literatur: Henschel Theaterlex. ; T. Briegleb, Der dilettierende Seelenmonteur. ~ ‚Biologie der Angst‘ (in: Theater heute ) ; M. Krumbholz, Buhlen um die Araber. ~: ‚Abseitsfalle‘ (in: Theater heute ) ; J. Hemkentokrax, ~ im Gespräch. Ein Gedicht kann schärfer sein als ein Punkkonzert (in: Poet ) . Kaminskaite, Viktorija, geb. Vilnius/Litauen; Sängerin. Ausbildung im Fach Chorleitung an der Litauischen Musikakademie, anschließend Gesangsstudium an der Hochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Helga Forner u. Regina Werner-Dietrich, Meisterkurse bei Daphne Evangelatos, Grace Bumbry, Edith Wiens u. Simon Estes. Während des Studiums erste Auftritte an der Oper Leipzig u. an der Komischen Oper Berlin. – erstes Engagement am Anhaltischen Theater Dessau, – Ensemblemitglied an der Oper Leipzig u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Kaminski, Heinrich, geb. . . Tiengen/ Baden-Württemberg, gest. . . Ried bei Benediktbeuren/Oberbayern; Komponist. Sohn des katholischen Priesters u. späteren Mitbegründers u. Pfarrers der altkatholischen Kirche in Tiengen Paul K. u. der Sängerin Mathilde Barro, studierte zuerst Nationalökonomie an der Univ. Heidelberg, ab Musiktheorie u. evangelische Kirchenmusik bei Philipp Wolfrum. Ab Musikstudium am Sternschen Konservatorium in Berlin, erste Kompositionen entstanden, lebte seit mit seiner Ehefrau Elfriede, geb. Jopp im Hause von Maria Marc, der
Kaminski Witwe des Malers Franz M. in Ried, Lehrer u. a. von Carl Orff. – Leiter einer Meisterklasse für Komposition an der Preußische Akademie der Künste in Berlin u. gleichzeitig Städtischer Musikdirektor in Bielefeld. Lebte später in München, häu ge Aufenthalte in der Schweiz u. Tirol. Aufführungsverbot für K.s Werke in Dtl.; komponierte u. a. Chor- u. Orgelwerke, Klaviermusik u. Gesänge. Im Mai wurde in K.s Geburtshaus in Tiengen die „H. K.-Gesellschaft“ gegründet, die seit alle Jahre die „Hefte der H. K.-Gesellschaft“ herausgibt. Werke (nur für die Bühne): Jürg Jenatsch, Oper in Akten (nach C. F. Meyer) UA . . Staatsoper Dresden; Das Spiel vom König Aphelius. Oper in Bildern, einem Vorund einem Nachspiel, UA Jänner Deutsches Theater Göttingen. Literatur: E. Krieger, ~s Drama ‚Jürg Jenatsch‘ (in: Zeitschrift für Musik ) ; R. SchwarzSchilling, ‚Das Spiel vom König Aphelius‘ (in: Musica ) ; K. Schleifer, ~: ‚Das Spiel vom König Aphelius‘ [Zur UA in Göttingen] (in: Neue Musikzeitschrift ) ; I. Samson, Und Mensch sein hieß ihm Bruder sein. Zur zehnten Wiederkehr des Todestages ~s (. .) (in: Musica /) ; O. Weitzmann, Erinnerungen an ~ (in: ebd. ) ; Th. M. Langner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; W. Abegg, ~, ; H. Hartog, ~. Leben u. Werk, ; H. Ferdinand, ~ (in: Badische Biographien, Neue Folge ) ; M. Peters, ~ u. Arnold Schönberg (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; R. Bölhoff, Überlieferung u. Rezeption der Bühnenwerke. Tonträger u. Literatur (in: Hefte der H. K. Gesellschaft ) . Kaminski, Roman, geb. Radebeul/Sachsen; Schauspieler. Lehre als Schriftsetzer, danach Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, – am Burgtheater Wien u. seit am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Kaminski, Stefan, geb. . . Dresden; Schauspieler. Ab u. a. Autor u. Sprecher für die Kinderredaktion „Zappelduster“ am Radio Brandenburg, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – als Gast, – als Ensemblemitglied u. danach wieder als Gast am Deut-
Kaminsky schen Theater Berlin, mit seiner gegründeten Live-Hörspiel-Reihe „Kaminski on Air“ tritt er in den Kammerspielen des Deutschen Theaters auf. Kaminsky, Andrej, geb. Helsinki; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Engagements u. a. in Frankfurt/Oder, Kassel u. Berlin, – Leiter des Kinder- u. Jugendtheaters am Theater Nordhausen, – Ensemblemitglied am Centraltheater Leipzig, dazwischen u. danach freier Schauspieler u. a. am Volkstheater München, am MaximGorki-Theater Berlin, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Bonn u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Kaminsky, Stefan, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums als Gast am dortigen Maxim-Gorki-Theater, – erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, / am Staatsschauspiel Dresden, – am Düsseldorfer Schauspielhaus, seither freier Schauspieler, u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Weimar u. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Kamioka, Toshiyuki, geb. . . Tokio; Dirigent, GMD und Intendant. – Ausbildung (Dirigieren, Komposition, Klavier u. Violine) an der Hochschule der Künste u. Musik in Tokio, weitere Studien ab an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Erstes Engagement als Solorepetitor u. Kapellmeister in Kiel, – Erster Kapellmeister am Opernhaus in Essen, ab / GMD am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. – künstlerischer Leiter u. Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford, – GMD der Wuppertaler Bühnen u. des Sinfonieorchesters Wuppertal, – GMD des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken. Ab GMD u. Opernintendant der Wuppertaler Bühnen. Kamm, Adolf (Ps. Alexander Adol ) [II,], gest. . . Coburg. Literatur: Ulrich , (unter Adol ). Kamm, Volkmar, geb. . . Roßla/Sachsen-Anhalt; Dramaturg und Regisseur. Studierte Germanistik, Publizistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Berlin, Regieassistent am
Kammer Renaissance-Theater ebd. u. am Thalia-Theater Hamburg, – Spielleiter u. Dramaturg u. – Oberspielleiter am Stadttheater Regensburg, – Oberspielleiter am Theater Bremerhaven u. – in ders. Funktion am Stadttheater Ingolstadt. / freier Regisseur, / Oberspielleiter am Stadttheater St. Gallen, – Spielleiter am Stadttheater Linz u. seither freier Regisseur, u. a. am Schauspielhaus Stuttgart u. am Salzburger Landestheater. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kammer, Friederike, geb. Berlin; Schauspielerin. Tochter von Klaus K., Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Engagements u. a. am Stadttheater Kiel, an den Städtischen Bühnen Nürnberg, an der Freien Volksbühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Theater am Neumarkt Zürich, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Staatstheater Hannover u. am Schauspielhaus Bochum. – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, danach wieder freie Schauspielerin, u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Literatur: K. Becker, Das Chamäleon-Ereignis. ~ (in: Theater heute ) . Kammer, Klaus, geb. . . Hannover, gest. ./. . Berlin; Schauspieler. Vater von Friederike K. – Ausbildung an der Schauspielschule der Kammerspiele in Hannover, Debüt ebd., / erstes Engagement an den Märkischen Kammerspielen in Witten/Ruhr, / am Nordmark-Landestheater Schleswig, / an den Städtischen Bühnen Essen, – am Thalia-Theater Hamburg u. seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Schiller- u. SchlossparkTheater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; H. Rischbieter, Der Schauspieler ~, ; R. Badenhausen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kammer, Salome, geb. . . Nidda/ Hessen; Schauspielerin und Sängerin. Studierte – Musik (Violoncello) an der Folkwanghochschule in Essen, Mitglied der freien Theatergruppe „Oper Alternativ“, anschließend Fortsetzung des Cellostudiums in Mannheim, Mitglied der Theatergruppe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, –
Kammerer Schauspielerin an den dortigen Städtischen Bühnen, die erste Spielzeit am Kinder- u. Jugendtheater. Seit in München, Gastengagements am Bayerischen Staatsschauspiel u. am dortigen Volkstheater. Gesangsunterricht bei Mark Fox u. Yaron Windmüller. Seit vorwiegend Sängerin, Zus.arbeit u. a. mit den Komponisten Helmut Oehring, Wolfgang Rihm, Peter Eötvös u. Jörg Widmann, vielfach singt sie in den Uraufführungen von deren Werken, u. a. am . . in der Kunsthalle Bonn in Helmut Oehrings Oper „Effi Briest“, am . . an der Opéra National de Lyon in Peter Eötvös’ „Lady Sarashina“. Mit dem Komponisten u. Pianisten Peter Ludwig tritt sie mit musikalischen Kabarettprogrammen auf Kleinkunstbühnen auf. K. ist mit dem Filmregisseur u. Autor Edgar Reitz verheiratet. In dessen . Teil „Die Zweite Heimat – Chronik einer Jugend“ der Film-Trilogie „Heimat“ verkörperte sie eine Cellistin u. Sängerin. Literatur: W. Loeckle, Farbe bekennen. W. L. im Gespräch mit ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; F. Hürter, Im Gesang das Wahre nden. Die Sängerin & Stimmkünstlerin ~ (in: Neue Chorzeit /) . Kammerer, Hans Peter, geb. . . Bruneck/Südtirol; Sänger. Ausbildung u. a. bei Walter Berry an der Musikhochschule in Wien, Debüt beim Donau-Festival in Dürnstein/ Niederöst., – Mitglied (mit kurzer Unterbrechung) der Wiener Kammeroper u. seit Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Auch Gastauftritte. Er war mit seiner Kollegin Angelika Kirchschlager verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , ; A. Láng, Unsere Ensemblemitglieder. ~ im Portrait (in: Wiener Staatsoper, Prolog ) . Kammerloher, Katharina, geb. um München; Sängerin. Abgeschlossenes Oboenstudium, danach Gesangsunterricht bei Mechthild Böhme in Detmold, später bei Vera Rozsa in London u. Johanna Peine in Berlin. Seit Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper u. Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens , . Kamp, Marion van de, geb. . . Wuppertal; Schauspielerin. Wuchs in Dresden auf, Ausbildung an der dortigen Schauspielschule u. privat bei Alfons Mühlhofer. Erste Engagements in Meiningen, Görlitz, Plauen, Schwerin u. Leipzig. Ansagerin u. Schauspiele-
Kamper rin beim Dt. Fernsehfunk (DFF), – Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin, – am „Theater im Palais“ ebd., als Gast u. a. am dortigen Renaissance-Theater u. an der Komödie Dresden. Sie war mit dem Schauspieler Peter Brang (–) verheiratet. Literatur: Habel . Kampe, Anja, geb. in Zella-Mehlis/Thüringen; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, am Konservatorium in Turin bei Elio Battaglia u. bei Alessandra Althoff Pugliese. – Mitglied der Accademia del Teatro alla Scala di Milano. Debüt am Teatro Regio in Turin, internationale Gastsängerin, seit wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Kampe, Karl, geb. . . Wuppertal-Barmen, gest. Bremen; Sänger und Regisseur. Ausbildung am Konservatorium in Barmen, Debüt an den Vereinigten Theatern Barmen-Elberfeld, – am Stadttheater Remscheid, / als Sänger u. Regisseur am Theater in Nordhausen, – in ders. Funktion am Thüringischen Landestheater Rudolstadt, – am Theater in Gotha, – Mitglied u. danach als Gast am Stadttheater Bremen. Literatur: Kutsch-Riemens , . Kamper, Karl, geb. . . Wien; Chordirektor und Dirigent. Ausbildung (Dirigieren, Chor- u. Ensembleleitung) am Wiener Konservatorium, bis Chordirektor an versch. Theatern in Dtl., danach Chordirektor u. Kapellmeister am Salzburger Landestheater, intensive Zus.arbeit mit Nikolaus Harnoncourt, gründete er den „Salzburger Konzertchor“. – Chordirektor an der Wiener Staatsoper, – am Opernhaus Zürich u. – an der Deutschen Oper Berlin. – wieder künstlerischer Leiter des Chores am Salzburger Landestheater. Seit Professor für Chorleitung am dortigen Mozarteum, kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Chor des Landestheaters u. dem Chor des Mozarteums. Kamper, Thomas, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule Krauss, Engagements u. a. in Wien am Theater der Jugend, am Theater „Gruppe “, am Schauspielhaus, am Stadttheater Klagenfurt u. am Schlosspark-Theater Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am
Kampp Wiener Volkstheater, daneben schreibt er Theaterstücke (u. a. Jokebox, UA dietheater Wien) u. ist seit auch als Regisseur tätig. Literatur: Ch. Kaindl-Hönig, Die Komik des Scheiterns [...] (in: Die Bühne ) . Kampp, Bettine, geb. in Stuttgart; Sängerin. Studierte zunächst Schulmusik, dann Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg, – am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, anschließend Mitglied im Ensemble des Staatstheaters Schwerin. – neuerliche Studien bei Jan-Hendrik Rootering. Seither umfangreiche Gastspieltätigkeit, wiederholt bei den Tiroler Festspielen Erl. Kampwirth, Jan-Peter, geb. Arnsberg/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Bruder von Stephan K., nach einer Tischlerlehre Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Engagements in Bochum, Düsseldorf, am Bayerischen Staatsschauspiel München, – am Schauspiel Köln u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Kampwirth, Stephan, geb. Arnsberg/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Bruder von Jan-Peter K., – Ausbildung am Schauspielstudio Hildburg Frese in Hamburg, / Engagement am Schillertheater Berlin, / am Burgtheater Wien u. – an den Münchner Kammerspielen, danach freier Schauspieler u. a. an den Hamburger Kammerspielen. Kandl, Eduard, geb. . . Herrsching am Ammersee/Bayern, gest. . . ebd.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bek., Debüt am Stadttheater Nürnberg, / am Stadttheater St. Gallen, – am Stadttheater Kiel u. – Ensemblemitglied an der Städtische Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Dame Kobold“ von Felix von Weingartner mitwirkte. – wiederholt an der Berliner Kroll-Oper, u. an der Wiener Staatsoper u. in Amsterdam. Literatur: Kutsch-Riemens , . Kandt, Elisabeth (auch Förster-K.), geb. . . Neuss/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Frankfurt/Main; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., Debüt am Opernhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied am
Kanitz Opernhaus Frankfurt/Main, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Fennimore und Gerda“ von Frederick Delius die Rolle der „Gerda“ sang. Nach Konzertsängerin u. Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens , . Kandutsch, Wolfgang, geb. . . Leoben/Steiermark, gest. . . Udine/Italien; Sänger. Gesangsunterricht in Wien bei Ferdinand Großmann, Josef Greindl, Ruthilde Boesch, Anton Dermota, Hans Hotter u. Eric Werba sowie an der Musikhochschule ebd., während des Studiums erste Auftritte an der dortigen Kammeroper u. / an einigen kleineren Bühnen. Ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens , . Kang, Soon-Won, geb. in Korea; Sänger. Studium bei Park Su-Kil an der Univ. in Seoul u. am „Giuseppe-Verdi“ Konservatorium in Mailand, Debüt an der Koreanischen Staatsoper, – an der Oper Leipzig, – Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/Main, danach Mitglied des Chores mit Solopartien am Theater Aachen. Kang, Yosep, geb. Seoul; Sänger. – Ausbildung an der Sahm-Yook Univ. in Seoul, an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg u. an der Hochschule der Künste in Berlin bei Peter Maus. Mitglied im Studio der Oper Köln, dann Stipendiat an der Deutschen Oper Berlin u. seit der Spielzeit / deren Ensemblemitglied. Zahlreiche Gastengagements. Literatur: Kutsch-Riemens , . Kanies, Rolf, geb. . . Bielefeld; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, ebd. am Schauspielhaus erste Auftritte, am Berliner Hebbel-Theater, – Mitglied am Schauspielhaus Graz, am Schauspielhaus Bochum, / am Staatstheater Kassel, seither freier Schauspieler, meist in Filmen. Kanitz, Georg August (Ps. Gustav Tellheim) [II,], gest. . . vermutlich Wien. Literatur: Ulrich , (unter Tellheim).
Kanitz Kanitz, Trude (Gertrud), Geb.datum unbek., gest. Mexico-City; Schauspielerin. / Engagement am Schiller-Theater in Berlin, – an den Hamburger Kammerspielen, danach bis an Berliner Bühnen, u. a. – am Neuen Volkstheater, / am Deutschen Theater, / am RenaissanceTheater, / am Theater am Kurfürstendamm, zuletzt am Theater in der Klosterstraße. Emigrierte vermutlich nach über Wien, Prag, Portugal nach Mexiko. Sie war mit dem Filmproduzenten Rodolfo (Rudi) Loewenthal (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; J. Walk, Kurzbiographien zur Geschichte der Juden –, . Kann, Juliane, geb. . . Mecklenburg; Autorin und Regisseurin. Studierte szenisches Schreiben an der Univ. der Künste in Berlin u. später Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., in der Spielzeit / Inszenierungen u. a. am Staatstheater Mainz, am Staatstheater Braunschweig u. am Düsseldorfer Schauspielhaus. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Blutiges Heimat, UA . . Maxim-Gorki-Theater (Studio) Berlin; The Kids are alright, UA . . Württembergisches Staatstheater (Depot) Stuttgart; Siebzehn, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Piaf. Keine Tränen, UA . . ebd.; Exit. Dinge bei Licht, UA Juni Nationaltheater Mannheim; Ein Fuchs reißt Kaninchen, UA . . Thalia-Theater Hamburg (in Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen); Birds, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Bleib mein schlagendes Herz, UA . . Schauspiel Frankfurt/ Main; Fieber, UA . . Maxim-GorkiTheater Berlin; Café Haertel, UA . . Theater Osnabrück; Haut, UA . . Staatstheater Braunschweig. Kann, Lilly (Hertha), geb. . . Peitz/ Brandenburg, gest. . . Richmond/England; Schauspielerin. Ausbildung an der MarieSeebach-Schule des Staatstheaters Berlin, Debüt beim Goethe-Festival in Düsseldorf, erste Engagements in Bonn, Landsberg u. Nordhausen, / Mitglied u. später auch als Gast am Staatstheater Dresden, – am Schauspielhaus Düsseldorf, / am Hessischen Landestheater Darmstadt, / am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – Mitglied am Neuen Schauspielhaus in Königsberg, als Gast
Kannen auch an Berliner Bühnen. Um wahrscheinlich Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, – Mitglied am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin, spielte auch beim Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr. Emigration nach London, trat in versch. Kabarettprogrammen u. Theaterproduktionen auf, u. a. an der „Kleinen Bühne“ u. am „Laterndl“, ab Sprecherin bei der BBC London u. Rollenengagements an englischen Bühnen, u. a. am Arts Theatre, am Aldwych Theatre u. am Embassy Theatre, auch Darstellerin in englischen Nachkriegs lmen. Zog sich nach zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kanne, Johann Arnold (Ps. Johannes Author, Walter Bergius, Anton von Preußen) [I,; nicht eingelöster Verweis], geb. . oder . . Detmold, gest. . . Erlangen; Sprachforscher und Autor. Studierte (ohne Abschluss) ab zunächst Theologie, dann klassische Philologie an der Univ. Göttingen, verließ Ende /Anfang Göttingen u. führte ein unstetes, ärmliches Wanderleben (u. a. Lehrer, Hofmeister u. Soldat). Lehrer für Archäologie u. Geschichte am neu gegründeten Realinstitut in Nürnberg, Philosophie-Professor am Gymnasium ebd., Professor für orientalische Sprachen an der Univ. Erlangen. Verfasste religiöse Schriften, Romane u. die Bühnenstücke „Blepsidemus, oder Nikolaus Litterarischer Liebesbrief.“ Drama in Aufzügen, u. „Comoedia humana oder Blepsidemus Hochzeit und Kindtaufe.“ Ein Lustspiel in Aufzügen, . Literatur: DLL ,; M. Hirzel, Lebensgeschichte als Verkündigung. Johann Heinrich Jung-Stilling – Ami Bost – ~, (zugleich Diss. Basel ). Kannen, Günter von, geb. . . Rheydt/ Nordrhein-Westfalen (später zu Mönchengladbach); Sänger. Studierte Germanistik, Geschichte u. Pädagogik an den Univ. in Bonn u. Tübingen. Lehrer, daneben privater Gesangsunterricht bei Paul Lohmann u. Franziska Martienssen. / erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, – an den Städtischen Bühnen Bielefeld, / am Stadttheater Würzburg, – am Theater der Stadt Bonn, – am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – am Staatstheater Karlsruhe u. – am Opernhaus Zürich. Seither internationaler Gastsänger, ab wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS.
Kanonik
Kaposy
Kanonik, Roman, geb. in Sibirien; Schauspieler. Seit in Dtl., – Schauspielausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, / Gastengagement am Deutschen Theater ebd., – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Berliner Ensemble, als Gast am Theater Bozen u. am Berliner Theater unterm Dach.
Kapferer, Hildegard, geb. . . Freiburg/Br.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – am Staatstheater Schwerin, / an der Bayerischen Staatsoper München u. bei den Salzburger Festspielen. sang sie am Prinzregententheater München, weitere Auftritte sind nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kant, Hermann, Lebensdaten unbek.; Sänger. u. / Engagement am Stadttheater Nürnberg, / am Theater in Laibach, / am Stadttheater Olmütz, – am Deutschen Theater Prag u. / am Stadttheater Stettin. Bis Anfang der er Jahre lebte er gastierend in Berlin. / am Theater des Jüdischen Kulturbundes, weiteres ist nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kapff, Ernst [II,], gest. . . Göppingen/Baden-Württemberg. Bis am Gymnasium in Ulm, anschließend bis Studienrat am Realgymnasium in Göppingen.
Kante, Peter Nikolaus, Geb.datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln u. am Studio der dortigen Oper, erstes Engagement am Stadttheater Hagen, seit Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Kantorowicz, Friedel (geb. Frieda Ebenhoech, verh. Wolf-Ferrari), geb. . . München, gest. . . Ort unbek.; Schauspielerin. Seit Schauspielerin in München u. an versch. Bühnen in Dtl., lernte sie bei einem Kostümfest ihren späteren Gatten, den Literaturwissenschaftler Alfred K. (– ) kennen, mit dem sie nach Paris emigrierte, ebd. u. a. Sekretärin von Johannes R. Becher. Mitglied des Kabaretts „Die Laterne“. – während des Spanischen Bürgerkrieges Sprecherin dt. Sendungen beim Radio Madrid u. Radio Barcelona, dann wieder in Paris, versch. Auftritte u. a. in der Salle d’Iéna. Im Lager Gurs interniert, im März emigrierte das Ehepaar in die USA, Rückkehr nach Dtl., nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kapellmann, Franz-Josef, geb. . . Wermelskirchen/Nordrhein-Westfalen; Sänger. Gelernter Maler u. Anstreicher, Mitglied mehrerer Chöre, Gesangsausbildung bei Dietger Jacob in Köln, – erstes Engagement am Deutschen Opernhaus Berlin, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Opernhaus in Dortmund, danach freier Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kapfhammer, Rita, geb. Bad Tölz/Oberbayern; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Reri Grist u. Jan Hendrick Rootering, – Engagement am Theater Ulm, – am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, seit als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater in Dessau. Kaphahn, Hellmuth, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Sänger. Ausbildung zum Photographen, Gesangsunterricht bei Peter Lordmann, weitere Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin u. bei Walter Staegemann. – als Soldat im . Weltkrieg. Mitglied des Chores der Berliner Staatsoper, als Solist am Nationaltheater Weimar, – Ensemblemitglied am Stadttheater Halle/Saale u. – Mitglied der Staatsoper Dresden, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Dorian Gray“ von Robert Hanell sang. Zu Beginn der er Jahre musste er krankheitshalber seinen Bühnenabschied nehmen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kapherr (geb. Heberlein), Katharina [II,], Todesdatum unbek. letztmals am Theater in Hannover erwähnt. Kaposy, Andor, geb. um Budapest; Sänger. Studierte Ökonomie an der Univ. Budapest, Dr. rer. oec., – Gesangsausbildung an der „Franz-Liszt“ Musikakademie in Budapest u. danach bei Bernhard Paumgartner am Salzburger Mozarteum. – erstes Engagement am Stadttheater Heidelberg, – am Stadttheater Mainz, – Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – am Opernhaus Zü-
Kapp rich. Danach Gastsänger u. Professor am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kapp, Julius [II,], gest. . . Sonthofen/Bayern. – Dramaturg an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, – Dramaturg an der Städtischen Oper ebd. Literatur: DLL ,; Ch. Henzel, „Du, Tell, du sollst der Führer sein ...“. Die Rossini-Bearbeitung von ~ u. Robert Heger () (in: Die Musikforschung ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Kappel, Gertrud [II,], geb. . . Halle/Saale, gest. . . Pullach/Bayern. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, – der Bayerischen Staatsoper München u. – der Metropolitan Oper New York. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kappel, Günter („Tommy“), geb. . . Berlin, gest. . . wohl Ingolstadt/Bayern; Kostümbildner. Ausbildung an der Akademie für Bildende Künste in Berlin, Bühnenbildner in Wuppertal, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / in Oberhausen u. – Kostümbildner u. bis Leiter der Kostümabteilung am Theater Ingolstadt. Kappen, Norbert, geb. . . Gelsenkirchen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Klosterneuburg/Niederöst. (Freitod); Schauspieler. Nach seinem Debüt in Köln Ende der er Jahre am Theater in Ulm u. an den Münchner Kammerspielen, als Gast an der Freien Volksbühne Berlin u. am Zürcher Schauspielhaus. Von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Kapper, Paula, geb. Mannheim, gest. . . Brühl/Baden-Württemberg; Sängerin. Ausbildung in Mannheim, / Volontärin am dortigen Nationaltheater, – Engagement am Landestheater Darmstadt, – Ensemblemitglied u. bis noch als Gast an der Staatsoper Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kaps Kapplmüller, Herbert, geb. Linz; Bühnenbildner und Regisseur. Studierte Germanistik an den Univ. in Salzburg u. Wien, Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Joannis Avramidis (Bildhauerei), Gustav Hessing (Malerei) u. Lois Egg (Bühnenbild). Freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper an den großen Theatern u. Opernhäusern Europas, später auch Opernregisseur, meist in eigener Ausstattung. Lehraufträge an der Univ. Wien u. an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seit Leiter der Bühnenbildklasse am Mozarteum Salzburg. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kapplusch, Katrin, geb. in Düsseldorf; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Josef Metternich u. Waltraut SchulteGrewe, sowie in Meisterkursen an der HändelAkademie Karlsruhe u. an der Münchner Singschul. erstes Engagement u. seither wiederholt als Gast am Theater Plauen, seit Gastengagements u. a. in Chemnitz, Dresden, Bonn u. Graz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Aalto Theater in Essen. Kappus, Franz Xaver (Ps. Franz Xaver; Luzifer) [I,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Temeswar/Banat, gest. ./. . Berlin; Autor. Besuchte – die Militärakademie in Wiener Neustadt, korrespondierte – mit Rainer Maria Rilke. Offizier in Wien, Pressburg, / in Dalmatien, ab im Literarischen Büro des k. u. k. Kriegsministeriums in Wien, während des . Weltkrieges an der Ostfront, schwer verwundet. / Schriftleiter der „Belgrader Nachrichten“, – Journalist in Temeswar, ab bis zu seiner Pensionierung () Lektor im Ullstein-Verlag in Berlin. Er schrieb u. a. „Die Tapete“, aufgeführt im Kabarett „Wiener Künstlerspiele“, zus. mit Kurt Robitschek die Komödie „Der Liebeskönig“, später vorwiegend Romane. Literatur: DLL ,; K. Adel, ~ (–) österreichischer Offizier u. dt. Schriftsteller, ; R. Nubert, Ansätze zur literarischen Moderne im Banat: ~ (in: Temeswarer Beiträge zur Germanistik ) . Kaps, Joachim, geb. . . Görlitz/Sachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, anschließend im Pantomi-
Kapsch menensemble des Deutschen Theaters in Berlin, als Gast an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ebd. sowie Fernsehschauspieler. Nach u. a. bei der Theatermanufaktur Berlin u. an der Schaubühne am Halleschen Ufer. Seit Mitglied am Berliner Kriminal-Theater. Kapsch, Joanna, geb. Essen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, trat während des Studiums u. a. am dortigen Studiotheater u. am Theater an der Glocksee auf, / Mitglied der „Urban Company“ in Schweden, – Engagement am Jungen Theater Heidelberg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Basel. Karacayli, Ercan, geb. . . Istanbul; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in München u. Nürnberg auf, – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erste Engagements u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Theater Erlangen, am ErnstDeutsch-Theater in Hamburg, an der Münchner Schauburg, am Stadttheater Luzern, wiederholt an der Nürnberger „Tafelhalle“ u. am Theater „Halle “ in München, u. a. auch als Regisseur. Daneben weiterhin freier Schauspieler u. a. am Stadttheater Fürth u. am Münchner Volkstheater. Karadeniz, Özgür, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, danach u. a. am Theater in Basel, am Schauspielhaus Hannover, am Deutschen Theater Berlin u. am Münchner Volkstheater. Karajan, Herbert von [II,], gest. . . Anif bei Salzburg. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Dirigenten. – erster Kapellmeister u. seit GMD des Stadttheaters Aachen, – Staatskapellmeister der Berliner Staatsoper u. Leiter der Symphoniekonzerte der Preußischen Staatskapelle, ab zahlreiche Dirigate im Ausland. Nach seinem letzten Konzertdirigat am . . üchtete K. mit seiner (zweiten) Ehefrau Anita, geb. Gütermann nach Mailand u. kehrte nach Kriegsende über Triest nach Salzburg zurück. / Auftrittsverbot durch die sowjetischen Behörden. Im Herbst Beginn der Zusammenarbeit mit dem Musikproduzenten bei
Karajan „Columbia“, Walter Legge, in der Folge zahlreiche Plattenaufnahmen mit dem neu gegründeten Philharmonia Orchestra London, später auch mit den Wiener Philharmonikern. – ständiger Gastdirigent der Mailänder Scala u. Leiter der dt. „stagione“, seit künstlerischen Leiter u. Chefdirigent der Berliner Philharmoniker „auf Lebenszeit“ ( Rücktritt). – u. wieder ab künstlerischer Leiter sowie – Direktoriumsmitglied der Salzburger Festspiele. künstlerischer Direktor der Wiener Staatsoper, Rücktritt. Seit umfangreiche Tätigkeit als Regisseur u. Dirigent von Opern- u. Konzertver lmungen in Zus.arbeit mit dem französischen Regisseur Henri-Georges Clouzot u. den Wiener Symphonikern. Eröffnung der Salzburger Osterfestspiele, die ebenso, wie die gegründeten Salzburger P ngstkonzerte, unter seiner künstlerischen Gesamleitung standen. Gründung der H.-von-K.-Stiftung mit Sitz in Berlin. Mit Unterstützung seiner dritten Gattin Eliette von K., geb. Mouret, wurde in Wien das „H. von K. Centrum“ eröffnet, als Nachfolgeeinrichtung wurde in Salzburg das „Eliette u. H. von Karajan Institut“ gegründet, das sich der P ege u. Fortführung des musikalischen Vermächtnisses K.s widmet. Literatur: ÖML; B. Gavoty, ~ (dt. von A. H. Eichmann) Genf ; F. Herzfeld, ~, ; E. Werba, ~s Aufstieg in Salzburg [...] (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; E. Seefehlner, Die Ära ~ in der Staatsoper (ebd.); A. Witeschnik, „... Diesen Kuß der ganzen Welt!“ Mit den Wiener Philharmonikern unter ~ von Moskau bis Paris, ; E. Haeusserman, ~. Biographie, ; K. Löbl, Das Wunder ~, (genehmigte, erweiterte u. aktualisierte Taschenbuchausg. ); Mensch und Musik. Festschrift für ~ (hg. W. C. Simon) ; P. Robinson, ~ (bearb. u. erweitert von P. Geier) ; J. Kröber, ~. Der Magier mit dem Taktstock, ; R. Vaughan, ~. Ein biographisches Portrait (ins Dt. übertragen von H.-U. Seebohm) ; W. Thärichen, Paukenschläge: Furtwängler oder ~, ; H. v. K., Mein Lebensbericht (aufgezeichnet von Franz Endler) ; Wo Sprache aufhört ... ~ zum . April (hg. H. Götze u. W. Simon) ; ~ oder Die kontrollierte Ekstase. Eine kritische Hommage von Zeitzeugen (hg. P. Csobádi) ; ~ zum Gedenken – (Redaktion, Zus.stellung u. Gestaltung: H. Grünewald) ; F. Endler, ~. Eine Biographie, ; K. Lang, ~. Der philharmonische Alleinherrscher, ; ~ u. die Salzburger Festspiele [...] (hg. G.
Karaman Mortier) ; B. W. Wessling, ~. Eine kritische Biographie, ; F. Endler, K. M. Fritthum, ~ an der Wiener Oper. Dokumentation einer Ära, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W. Stresemann, „Ein seltsamer Mann ...“. Erinnerungen an ~, ; C. Alby, C. Alfred, ~. Eine Hommage an den großen Dirigenten (dt. von B. Schäfer) ; Amor vincit omnia. ~, Monteverdi u. die Entwicklung der neuen Medien [...] (hg. S. Fleiß u. I. Gayed) ; G. Pugliese, ~ gli anni alla Scala, Mailand ; Virtuosen. Über die Eleganz der Meisterschaft. Vorlesungen zur Kulturgeschichte (Redaktion: S. Fleiß u. I. Gayed) ; R. Osborne, ~. Leben u. Musik (aus dem Englischen von B. Hilzensauer u. R. Werner) ; W. Schreiber, Musik, Macht u. Medien. ~ (in: W. Sch., Große Dirigenten) ; P. Uehling, ~. Eine Biographie, ; ~. Bilder eines Lebens (hg. P.-H. Verlhac. Mit einem Vorwort von A.S. Mutter u. einem biographischen Essay von J. Otten) ; R. Grossmaier, ~s Osterfestspiele Salzburg – Spiegel einer Künstlerpersönlichkeit (Diss. Wien) ; ~ –. Der Dirigent im Lichte einer Geschichte der musikalischen Interpretation (hg. L. E. Laubhold u. J. Stenzl) ; M. Frei, Wenn der Abschied schwer fällt. Vor- u. Nachteile lebenslanger Engagements von Dirigenten (in: Das Orchester ) ; R. Finkenzeller, Das Phänomen ~. Ein Divertimento, ; E. von Karajan, Mein Leben an seiner Seite. Autobiographie, ; E. Lessing, R. Bischof, ~, ; K. Riehle, ~. Unbekannte Kriegs- u. Nachkriegsjahre in Italien u. St. Anton am Arlberg, ; E. Ruggieri, ~, Paris ; A. Zignani, ~ il musico perpetuo, Varese ; P. Boeckmann, Erinnerungen an u. um ~ von einem, der dabei war, ; O. Rathkolb, „Geschichte(n) einer Karte“. Anmerkungen zur Wechselbeziehung zwischen Nationalsozialismus u. Künstlern am Beispiel von ~s NSDAP-Mitgliedschaft (in: Über die österreichische Geschichte hinaus, hg. F. Edelmayer u. a.) ; K. Löbl „Ich war kein Wunder!“ ~ – Legende u. Wirklichkeit, . Karaman, Immo, geb. Gelsenkirchen; Regisseur. Studierte Musikwissenschaften in Bochum, Köln u. Berlin, Regieassistent u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, ebd. erste eigene Inszenierung, seither freier Opernregisseur in Dtl. u. der Schweiz. Karasek, Daniel, geb. . . München; Regisseur und Intendant. Sohn des Journalisten u.
Karch Literaturkritikers Hellmuth K., nach der Matura Regieassistent an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main u. Köln, erste eigene Inszenierungen, u. a. am Tübinger Zimmertheater, danach einige Zeit Journalist. – Regisseur u. Dramaturg am Staatstheater Stuttgart, Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Nürnberg, danach freier Regisseur, u. a. am Staatstheater Darmstadt, am Nationaltheater Mannheim, am Schauspielhaus Zürich u. wiederholt am Thalia-Theater Hamburg. – Schauspieldirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seit am Theater in Kiel, zuerst als Direktor des Schauspiels, seit der Spielzeit / GI des Theaters. Daneben weiterhin Opern- u. Schauspielregisseur. Übersetzer englischer Dramen, sein Stück „Mord am Mondsee“ wurde am Münchner Theaterfestival uraufgeführt. Literatur: Henschel Theaterlex. . Karbus, Oliver, geb. . . Bad Ischl/ Oberösterreich; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, erstes Engagement am Städtebundtheater Biel–Solothurn, auf Europatournee mit dem Theaterensemble „paket“, / am Tiroler Landestheater Innsbruck, – am Landestheater Linz, danach an den Städtischen Bühnen Nürnberg, seit auch als Regisseur, – Oberspielleiter am Landestheater Coburg, seither freier Regisseur. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Da wird sich der Burli aber freuen. Eine Revue, UA Theater der Courage Wien; Spiegelblind, UA Gostner Hoftheater Nürnberg; Santini, UA ebd.; Sokrates oder das Ende der Wahrheit (nach Texten von Platon u. Aristophanes) UA . . Stadttheater Bruneck; Vincent und Paul. Szenen zwischen Vincent Van Gogh und Paul Gauguin, UA . . Ferdinandeum Innsbruck. Karch, Matthias, geb. . . Ludwigshafen am Rhein; Architekt und Bühnenbildner. Architekturstudium an der Technischen Univ. Berlin, / Mitarbeit im Architekturbüro von Hans Kollhoff ebd., – Bühnenbildstudium bei Achim Freyer an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, – Bühnenbildner am Wiener Burgtheater, seit freier Bühnenbildner an Theatern in Dtl., Öst. u. der Schweiz. / Ausstattungsleiter am
Karczag Landestheater Tübingen, – Chefbühnenbildner u. „Art Director“ am Staatstheater Kassel. gründete er das Berliner Büro „OZAStudio für Architektur u. Szenographie“. Mit dem OZA-Team plant u. realisiert er zahlreiche Architekturprojekte, Bühnenbilder, Ausstellungsgestaltungen u. temporäre Rauminstallationen im In- u. Ausland. Seit Lehrtätigkeit am Bauhaus in Dessau u. seit Leiter des Instituts für Mediales Entwerfen in der Abteilung Architektur an der Technischen Univ. Braunschweig. Karczag (geb. Kopacsi), Julie [II,], gest. . . Wien. Sie gastierte – regelmäßig am Deutschen Theater Prag, später trat sie vor allem am Theater an der Wien auf. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Kopacsy-Karczag); ÖML; E. Brixel, Die Ära Wilhelm Karczag im Theater an der Wien (Diss. Wien) . Karczykowski, Ryszard, geb. . . Tczew/Polen; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Danzig bei Halina Mickiewiczówna u. Mitglied des Chores am dortigen Theater. Später Regiestudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. – am Opernhaus in Stettin, – am Landestheater Dessau, seit am Opernhaus in Leipzig u. internationale Gastspieltätigkeit. Seit Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik in Krakau u. in Warschau, zahlreiche Meisterkurse in Europa u. Japan. – künstlerischer Leiter der Krakauer Oper u. – der Nationaloper in Warschau. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Kardan, Alexander (auch Alex Kardon u. Alex Kardan-Lipschitz), Lebensdaten unbek.; Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner. Ausbildung bei Ludwig Hartau, / Engagement an der Neuen Freien Volksbühne Berlin, / ebd. an der Tribüne, dann in Düsseldorf u. an versch. Berliner Bühnen, / Oberspielleiter, Schauspieler u. Bühnenbildner am Rheinischen Städtebundtheater Neuß, um Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, spielte am Jüdischen Kulturbund Berlin. Emigrierte nach dem Oktober nach London, ebd. Aufritte an der „Kleinen Bühne“ u. an der „Österreichischen Bühne“ (). Weiteres ist nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Karge Karén, Inger (eigentl. K. von Zarembskij, geb. Federhof-Müller), geb. . . Berlin, gest. . . Dresden; Sängerin. Ausbildung durch ihre Mutter, die Konzertsängerin Fanny Gerich, Bühnendebüt am Landestheater Neustrelitz, – am Landestheater Coburg, – am Landestheater Darmstadt, / am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg u. – Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden, wo sie u. a. am . . in der UA von Heinrich Sutermeisters Oper „Romeo und Julia“ die Rolle der „Amme“ sang. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, u. auch bei den Bayreuther Festspielen u. ab bei den Festspielen in Zoppot (Polen). Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Karg, Christiane, geb. . . Feuchtwangen/Bayern; Sängerin. Ausbildung am Salzburger Mozarteum u. a. bei Heiner Hopfner u. Wolfgang Holzmair (Lied), Debüt bei den Salzburger Festspielen, Mitglied am Opernstudio der Hamburger Oper, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/ Main. Karg-Bebenburg, Hans Baron von (Ps. John Hugo Karg) [II,], Todesdatum unbek. Nach dem . Weltkrieg Gesangslehrer, vermutlich in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Karge, Jessica, geb. Berlin; Kostümbildnerin. Tochter von Manfred K., Ausbildung zur Schneiderin an der Staatsoper Berlin, danach Jahre Theaterschneiderin am Friedrichsstadtpalast in Berlin. Ab Assistentin u. a. bei Moidele Bickel, Karl-Ernst Herrmann, Margit Koppendorfer, am Wiener Burgtheater, bei den Salzburger Festspielen u. an der Schaubühne Berlin. – Ausstatterin vorwiegend in der Schweiz, u. a. in Zürich, Basel u. Carouge/ Genf, – leitende Kostümbildnerin am Maxim-Gorki-Theater Berlin, freie Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, u. a. seit der Eröffnung () wiederholt am neuen HansOtto-Theater in Potsdam, am Thalia-Theater Halle/Saale, am Renaissance-Theater Berlin, am dortigen Berliner Ensemble, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. am Staatstheater Cottbus.
Karge Karge, Manfred, geb. . . Brandenburg an der Havel; Schauspieler, Regisseur und Autor. Vater von Jessica K. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – am Berliner Ensemble, ab Inszenierungen zus. mit Matthias Langhoff, – an der Freien Volksbühne Berlin, Freundschaft u. Zus.arbeit mit Heiner Müller. Weiterhin als Regisseur gemeinsam mit Langhoff, ab auch in der BRD, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. in Genf. – am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz Claus Peymanns, dem er – als Hausregisseur ans Wiener Burgtheater folgte, Gastregisseur u. a. in Köln u. Zürich. Seit als Schauspieler u. Regisseur am Berliner Ensemble u. Leiter des Regie-Institutes an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. erschien von ihm „Nach der Übung all der Jahre. Lieder, Gedichte, Geschichten“. Werke (nur für die Bühne): Jacke wie Hose, UA . . Schauspielhaus Bochum; Claire. Musical (Musik: Stanley Walden) UA . . ebd.; Die Eroberung des Südpols, UA . . ebd.; Lieber Niembsch, UA . . Akademietheater Wien; Mauer-Stücke. Szenen, UA . . ebd.; Killer sche, UA . . Schauspiel Essen; Die bärtige Frau (La Femme à barbe), UA . . Théâtre du Grütli Genf; Faust , UA . . Schlosstheater Moers; Petersburg, UA [in französischer Sprache] . . Théâtre de Carouge. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; Die Regisseure ~ u. Matthias Langhoff. Eine Analyse ihrer Arbeitsweise am Beispiel der Inszenierungen [...] (Magisterarbeit Hamburg) ; D. Kranz, Gespräch mit ~, Matthias Langhoff u. Pieter Hein () (in: Dramaturgie in der DDR, Bd. (–), hg. H. Kreuzer u. a.) ; F. Quilitzsch, Des kargen Kubus’ Kern. Glänzende Kunstfest-Premiere in Weimar: Goethes „Faust in ursprünglicher Gestalt“ (Urfaust) in der Inszenierung von ~ (in: Palmbaum /) ; N. O. Eke, ‚Lieber Niembsch‘ oder: Der Dichter im Gehäus. Anmerkungen zu ~s Spiel mit Biographie u. Geschichte um den Autor im „Stadium der Verrücktheit“ (in: Lenau-Forum ) ; M. Ritter, „Mir bist du verfallen“. Ein Dichter im Wahnsinn. Betrachtungen zu ~s ‚Lieber Niembsch‘ () u. Luigi Fortes „Störung“ () (in: Lenau-Jahrbuch ) .
Karier Karger, Reinhard, geb. . . Tübingen; Komponist. Studierte / an der Musikhochschule in Stuttgart Komposition bei Erhard Karkoschka, Abbruch des Studiums, Musiker u. Schauspieler am Tübinger Zimmertheater, / Fortsetzung der Studien bei Gottfried Michael Koenig am Institut für Sonologie in Utrecht, dann wieder in Stuttgart, / Theater- u. Musikstudium am California Institute of the Arts in Los Angeles u. – Aufbaustudium bei Brian Ferneyhough an der Musikhochschule Freiburg/Br., danach Komponist von Theatermusik an verschiedenen Bühnen, – Leiter der Schauspielmusik am Staatstheater Kassel, freier Komponist in Kassel, versch. Lehraufträge, – Professor für zeitgenössische Musik u. Projektarbeit an der Univ. Kassel, seit Professor für Komposition mit Schwerpunkt Medienkomposition an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – Institutsvorstand im Institut für Komposition u. Elektroakustik ebd. Die Texte zu K.s Stücken (die er meist selbst inszeniert) schreibt seine Partnerin, die Journalistin u. Autorin Verena Joos. Werke (nur für die Bühne, Ausw., ohne Bühnenmusik): Fußgängerzone. Musiktheater, UA April Staatstheater Kassel (anlässlich der Dokumenta IX); Remedia Amoris – ein Männerkonzert. Musiktheater für Schauspieler, UA April Staatstheater („Frizz“) Kassel (in der Explosiv-Reihe); Ich will keine Schokolade. Eine Theaterrevue, UA (?) Kassel; Schluss mit lustig! Eine Revue über die letzten Dinge, UA September Staatstheater Kassel; Die Orchesterprobe. Musiktheater, UA September Gloria-Kino Kassel – Neufassung UA . . Eulensaal der Murhardschen Bibliothek Kassel; Quartett im Freien. Schauspiel mit Musik, UA . . Konzertsaal des Instituts für Musik Kassel. Kargus, Heinz [II,], gest. . . Ort unbekannt. Literatur: Ulrich ,. Karier, Steve, geb. . . Esch-sur-Alzette/ Luxemburg; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, daneben erste Auftritte in Luxemburg, – erstes Engagement am Theater Basel, – Gastengagement am Stadttheater Luzern u. – Mitglied am Schauspielhaus Bochum. Daneben zahlreiche Gastauftrit-
Karig te an Schauspielhäusern in Dtl., in Mailand, Paris, Brüssel, Amsterdam u. Luxemburg. – Direktor der Kulturfabrik in Esch-sur-Alzette. Ab wieder vermehrt in Dtl. tätig, u. a. am Staatstheater Mainz u. seit wieder in Basel. Seit freier Regisseur u. Schauspieler in Luxemburg, wo er das „Fundamental Asbl“ gründete, das sich speziell der Gattung Monodrama widmet u. als dessen Leiter er jährlich das „Fundamental Monodrama Festival“ durchführt. Literatur: TdS. Karig, Friederike, geb. Freiburg/Br.; Regisseurin. Studierte – Musiktheaterregie am Institut für Theater, Musiktheater u. Film in Hamburg, Workshops u. a. bei Peter Konwitschny, Willy Decker, Peter Musbach u. Ulf Schirmer, während des Studiums Aufbau u. Leitung einer Laien-Theatergruppe. / Regieassistentin u. Abendspielleiterin an der Oper Kiel, – in ders. Funktion an der Staatsoper Hannover, seit eigene Inszenierungen. Sie erarbeitet auch eigene Stücke, u. a. das Kinderstück „Hokus, Pokus, Musikus!“, UA . . Tiroler Landestheater (Probebühne ) Innsbruck. Karimov, Seymur, geb. in Baku/Aserbaidschan; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie Baku bei Maya Godjaeva, erste Engagements an Opernbühnen in Aserbaidschan, Georgien, Russland, Türkei u. England. Ab Oktober weitere Studien an der Musikhochschule in Freiburg/Br., Gastsänger u. a. am Grand Teatre del Liceu in Barcelona u. bei versch. Festivals. Seit Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Karl, Leopoldine (Poldi) [II,], Todesdatum unbek. Zuletzt trat sie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg auf, feierte sie ihren . Geb.tag. Literatur: Ulrich ,. Karl, Natalie, geb. um San Remo/Italien; Sängerin. Wuchs in Grossel ngen/BadenWürttemberg auf, Ausbildung bei Luisa Bosabalianan an der Musikhochschule in Stuttgart u. in Meisterkursen bei Bernd Weikl, Brigitte Fassbaender u. Aldo Baldin, – Ensemblemitglied der Kölner Oper, seither freie Sängerin. Sie ist mit ihrem Kollegen Matthias Klink verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Karlstadt Karl-Lory, Johanna, geb. . . Leipzig, gest. . . Kierspe/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Trat bereits als Kind in Märchenvorstellungen bei Wanderbühnen auf. erstes Engagement am Stadttheater Halberstadt, danach in Konstanz, Köslin, Leipzig, Aussig/Elbe u. am Münchner Tourneetheater. Nach ihrer Heirat war sie für viele Jahre nicht mehr bühnentätig. Rückkehr zur Bühne, Engagements am Stadttheater Konstanz, an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, bei den Salzburger Festspielen (), am Thalia-Theater Hamburg, seit wiederholt an der Freien Volksbühne u. an weiteren Berliner Theatern. Karlsen, Turid, geb. Oslo; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht bei Mija Besselink u. Ingrid Bjoner, – Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied an der Oper in Bonn, seither Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Karlstadt, Liesl (eigentl. Elisabeth Wellano), geb. . . München, gest. . . Garmisch-Partenkirchen/Oberbayern (während eines Urlaubaufenthaltes); Sängerin, Schauspielerin und Kabarettistin. Lehre als Textilverkäuferin, daneben Auftritte als Jodlerin, Chorsängerin, Soubrette u. Komödiantin am „Bamberger Hof“ in München. Ab Bühnenpartnerin (meist in Hosenrollen) von Karl Valentin, Mitverfasserin oder teilweise auch alleinige Autorin der gespielten Stücke u. Sketche. als Schauspielerin an den Münchner Kammerspielen. Im April Selbstmordversuch, bis wegen ihrer Depressionen wiederholt in psychiatrischer Behandlung. Danach bis wieder Auftritte zus. mit Valentin, als Schauspielerin am Theater am Gärtnerplatz, am Volkstheater u. am Deutschen Theater, alle in München. Nach dem . Weltkrieg wieder einige Auftritte mit Valentin, ab den er Jahren u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Rundfunk u. Fernsehen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Kabarett-Lex. ; Th. Riegler, Das ~-Buch, ; B. Setzwein, „Meine heißgeliebte kleine Lisi!“ Vor Jahren wurde ~ geboren (in: Unser Bayern ) ; M. Dimp , Immer veränderlich. ~ ( bis ), ; B. Bronnen, Karl Valentin u. ~. Blödsinnskönig – Blödsinnskönigin, ; G. Wendt, ~, ein Leben, ; Th. Klein, Komödiantinnen im frühen . Jh. ~ u. Adele Sandrock, ; G. Wendt,
Karlweis ~. Münchner Kindl u. Travestie-Star, ; A. Koll, Volkskünstlerinnen: ~, Erni Singerl, Bally Prell. Die Geschichte des Volkstümlichen in der Unterhaltung [zur gleichnamigen Ausstellung ...] ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; M. Buschey, „Sag ich: Ja, das mach ich, und das habe ich dann auch Jahre lang gemacht“. ~ u. Karl Valentin (in: M. B., „Ich bin nichts ohne dich“. Berühmte Liebespaare) ; R. Endres, ~ u. ihre Verwandlungskunst, ; An jedem Eck a Gaudi. Karl Valentin, ~ u. die Volkssänger [Red.: E. Brockhoff, W. Jahn] ; M. Karl, ~. Gesichter einer Frau u. Künstlerin, . Karlweis, C. [II,], s. Weiss, Karl [VI,]. Karlweis (eigentl. Karlweiss), Oscar Leopold [II,], gest. . . New York. Rückkehr von Berlin nach Wien, u. a. wieder am Theater in der Josefstadt, emigrierte im November über Prag nach Paris, trat dort zus. mit Karl Farkas auf, Weiteremigration über Spanien u. Portugal nach New York, Auftritte u. a. am „Kabarett des Komiker“ u. bei den „Players from Abroad“, spielte wiederholt, auch auf einer Tournee, die Titelrolle in Franz Werfels „Jakobowsky und der Oberst“, Rückkehr nach Wien, an der „Insel“ u. wieder am Theater in der Josefstadt, bei den Salzburger Festspielen u. seit auch wieder an Berliner Bühnen. Trat weiterhin in den USA in Filmen auf. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Dachs, Sag beim Abschied ..., ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) .
Karonga Karnauke, Kurt [II,], gest. . . Spremberg/Brandenburg. – Arzt in Berlin, ab in Spremberg. Literatur: ~. Komponist, Buchautor, Arzt, Deutschwende. Familiengeschichtliche Dokumentation (zus.gestellt u. hg. P.-D. Kittlick) . Karner, Brigitte, geb. . . Völkermarkt/Kärnten; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich, Gastengagements u. a. am dortigen Schauspielhaus, am Stadttheater Basel, an der Freien Volksbühne Berlin, am Renaissance-Theater ebd. u. am Wiener Theater in der Josefstadt. eröffnete sie das „Kleine Theater“ im Keller des Café Prückel am Wiener Stubenring u. leitete es ein Jahr lang. Gastengagement (in einer männlichen Hauptrolle) am Landestheater Salzburg, im selben Jahr bei den Tiroler Festspielen in Erl, wo sie die Rolle des „Sarastro“ in Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Zauber öte“ spielte. Daneben tourt sie mit versch. Programmen durch Dtl. u. Österreich, zuletzt () zus. mit Gioconda Belli u. dem Grupo Sal Duo mit „Die Frau lebt nicht vom Brot allein“. Seit ist sie mit ihrem Kollegen Peter Simonischek verheiratet. Karnolsky, Nicolai, geb. . . So a; Sänger. – Ausbildung (Violine u. Gesang) an der Musikakademie in So a, Debüt u. erstes Engagement an der Staatsoper Varna, an der Nationaloper So a, / als Gast am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. seit der Spielzeit / am Staatstheater Nürnberg, wo er u. a. am . . in der UA von Detlev Glanerts Oper „Das Holzschiff“ die Rolle des „Georg Lauffer“ sang. Daneben zahlreiche Gastauftritte. Karoly, Lilly s. Klausner, Natalie.
Karma, Josef [II,], gest. . . BerlinWilmersdorf. Übersiedelte Mitte der er Jahre nach Berlin, um zog er in die Künstlerkolonie Wilmersdorf u. gründete eine eigene Schauspieltruppe „Die Vaganten“, gegen Ende der er Jahre Arbeitsverbot. Lebte ab in Dresden. Rückkehr in die Berliner Künstlerkolonie, spielte wieder an Berliner Bühnen u. a. am Renaissance-Theater, an der Tribüne u. am Hebbel-Theater. Literatur: Ulrich ,.
Karonga, Lusako, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Wuchs in Berlin auf, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., Engagements u. a. am Theater der Jungen Generation in Dresden, am Volkstheater Rostock, am Nationaltheater Weimar u. an Berliner Bühnen: am Berliner Ensemble, am Hebbel-Theater, am Theater am Kurfürstendamm, am Caroussell-Theater u. bei Tourneetheatern.
Karow Karow, Reinhard, geb. in Lesse bei Braunschweig; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik, Philosophie u. Soziologie an der Univ. Heidelberg, anschließend Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Engagements u. a. in Kassel, Göttingen, Mannheim, Osnabrück u. Rostock. Seit Ensemblemitglied als Schauspieler u. Regisseur am Pfalztheater Kaiserslautern. Karpa, Uwe, geb. . . Berlin; Schauspieler und Kabarettist. Nach einer Lehre als Betonbauer ab Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig u. am Schauspielstudio in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Debüt in Cottbus, danach Engagements an den Theatern in Senftenberg, Magdeburg, Frankfurt/Oder u. am Palast der Republik in Berlin. – Kabarettist in Frankfurt/ Oder, / am Renaissance-Theater Berlin, seit wiederholt an der Comödie Dresden u. weitere Gastengagements. Literatur: Habel . Karpeles, Heinz (Ps. Heinz oder Heinrich Carwin, weiteres Ps. Karlheinz Espe), geb. . . Wien, gest. . . Berlin; Autor und Journalist. Emigrierte im März nach England, arbeitete als Chemiker in London, im Sommer im Lager Sutton Coldeld bei Birmingham interniert, seither schriftstellerisch tätig. Im Jänner Lesung seines ersten (verschollenen) Theaterstückes „Die Juden“ beim Freien Dt. Kulturbund (FDKB), Mitarbeiter an versch. Zeitungen in London. / technischer Übersetzer u. Dolmetscher für die amerikanische Armee in Hanau u. Karlsruhe, – Redakteur am „Kurier“ in Wien. Anfang der er Jahre übersiedelte er nach West-Berlin, – Chefdramaturg im Bühnenverlag „Felix Bloch Erben“. Werke (nur für die Bühne): Flieder. Tragödie, UA . . Theater in der Josefstadt (Kleines Haus) Wien; Die goldenen Enten. Schauspiel, UA . . Schauspielhaus Hamburg; Großmutter Himmelreich, UA . . Stadttheater Ingolstadt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; J. Thunecke, „... und wo die Synagogen brennen, erzittern auch schon die Kathedralen in ihren Grundfesten“. Kulturkritische Anmerkungen zu Heinz Carwins Tragikomödie ‚Großmutter Himmelreich‘ () (in: Aliens – Uneingebürgerte [...], hg. I. Wallace) Amsterdam ; Dt. LiteraturLex. Das . Jh. , (unter Carwin); J. Thu-
Karsunke necke, Der Exilschriftsteller Heinz Carwin. Ein Nachruf (in: Neuer Nachrichtenbrief der Gesellschaft für Exilforschung Nr. ) . Karr, Ina, Geb.datum unbek.; Dramaturgin u. Operndirektorin. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Freiburg/Br. sowie Schulmusik an der dortigen Hochschule für Musik, freie Dramaturgin, – künstlerische Leiterin der „Young Opera Company“ Freiburg/Br., daneben Lehrtätigkeit an der Univ. ebd., – Dramaturgin u. Pressereferentin an der Oper des Nationaltheaters Mannheim, – leitende Musikdramaturgin u. Operndirektorin am Staatstheater Oldenburg, ab der Spielzeit / Operndramaturgin am Staatstheater Mainz. Karrasch, Ingrid, geb. . . Hagen/ Westfalen; Sängerin. Gesangsunterricht u. a. bei Max Lorenz, Debüt u. Engagement bis am Theater in Gelsenkirchen, ab (mit einer kurzen Unterbrechung) über Jahre Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit Gastengagement an der Bayerischen Staatsoper München u. weitere Gastauftritte, – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Karst, Sophie, Lebensdaten unbek.; Sängerin. – erstes Engagement am Deutschen Theater in Prag, ab Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, als Jüdin entlassen, weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Karsten, Julius [II,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Ulrich ,. Karsunke, Yaak (eigentl. Georg), geb. . . Berlin; Autor. Studierte drei Semester Jura, – Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, danach Hilfs- u. Gelegenheitsarbeiter. Übersiedlung nach München, freier Mitarbeiter beim „Kulturspiegel“ des Bayerischen Rundfunks, Beginn der schriftstellerischen Arbeit, u. a. politische Lyrik. Mitbegründer u. bis Chefredakteur u. Mitherausgeber der Zeitschrift „Kürbiskern“, seither freier Autor und Übersetzer, lebte kurze Zeit in Frankfurt/Main, seither wieder in Berlin. Zus.arbeit mit Rainer Werner Fassbinder,
Karter in dessen ersten Spiel lmen er auftrat, – Fachberater für Drehbuch u. Dramaturgie an der Dt. Film- u. Fernsehakademie. – u. – Gastprofessor für „Szenisches Schreiben“ an der Hochschule der Künste Berlin. Werke (nur für die Bühne): Intolleranza [Neufassung des Librettos] (Musik: Luigi Nono) UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; PIGasUS. Ballett-Libretto, UA . . Theater Bremen; Schwanensee AG. Ballett-Libretto, UA . . ebd.; Die Bauernoper. Szenen aus dem Deutschen Bauernkrieg von (Musik: Peter Janssens) UA . . Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen; Germinal (nach Emile Zola) UA . . Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main; Ruhrkampf-Revue (Musik: Peter Janssens) UA . . Westfälisches Landestheater CastropRauxel; Unser schönes Amerika (Musik: Wilhelm Dieter Siebert) UA . . Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main; Des Colhas’ letzte Nacht. Ein Multi-Media-Madrigal (Musik: ders.) UA . . Metamusik Festival Berlin; Nach Mitternacht (nach Irmgard Keun) UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Mehring im Café (nach Walter Mehring) UA . . Städtische Bühnen Dortmund. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; Ch. Müller, Heimatkunde [zu ‚Bauernoper‘] (in: Theater heute ) ; H. Rischbieter, Arbeit auf dem Theater [zu ‚Germinal‘] (in: ebd. ) ; G. TreuschDieter, Was hat ~ von Zola verstanden? (in: ebd.); H. Schwab-Felisch, Das Unpolitische einer politischen Revue [zu ‚Ruhrkampf-Revue‘] (in: ebd. ) ; W. Schulze-Reimpell, ~/Irmgard Keun, ‚Nach Mitternacht‘ (in: ebd. ) . Karter, Egon, geb. . . Mährisch Ostrau (Ostrava/Mähren), gest. . . Basel; Schauspieler und Sänger. erstes Engagement in Troppau, dann bei einer Wanderbühne u. am Stadttheater Karlsbad, / wieder in Troppau, – am Stadttheater Gablonz, / am Stadttheater Aussig/Elbe, Tournee mit Alexander Moissi u. Fritz Kortner. Ab Herbst in Wien, am Theater an der Wien, an der Volksoper u. bei den Festwochen, – an der „Fritz Hirsch Operette“ in Amsterdam. als Gast am Stadttheater Zürich, danach auf Tournee. / als Sänger am Stadttheater Basel (Kapitän Edward Bill in Rudolf Kattnigs „Der Prinz von Thule“), daneben auch am Corso-Theater Zürich, am Stadttheater Luzern u. ab in Den Haag, wo er
Karusseit die Kabarett-Operetten-Truppe „KlaverVier“ gründete. Im Juni Flucht über Belgien u. Frankreich in die Schweiz, in versch. Arbeitslagern interniert. / Engagement als Sänger am Städtebundtheater Biel-Solothurn, danach wieder im Internierungslager, an der „Hoofstadt-Operette“ in Holland, danach Rückkehr in die Schweiz. Bis wieder in Biel-Solothurn. Ab in Basel, Gründer u. bis Leiter des Tourneetheaters „Schweizerisches Schauspielensemble“ in Verbindung mit dem „Reiss-Verlag“, den er – leitete, Gründer u. bis Leiter, auch Regisseur, der Komödie Basel u. gleichzeitig – Schauspieldirektor am Stadttheater Basel (gemeinsames Ensemble mit der Komödie). gründete er das „Tourneetheater Egon Karter“. erschien seine Autobiographie (hg. R. Petignat) „Das Leben – eine Komödie. Odyssee eines Komödianten“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Kartousch, Louise [II,], gest. . . Wien. Sie sang in zahlreichen Operetten-Uraufführungen. Ab trat sie zus. mit dem Sänger Ernst Tautenhayn auf. In den /er Jahren sang sie wiederholt am Radio, machte Schallplattenaufnahmen u. gastierte an inu. ausländischen Bühnen. – Engagement am Wiener Raimund-Theater, / Gastengagement an der dortigen Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Karus, Pepi, geb. . . Dresden, Todesdatum unbek.; Tänzer und Sänger. Debüt als Tänzer an der Sächsischen Staatsoper Dresden, nach dem . Weltkrieg als Sänger im Ensemble des ehemaligen Central-Theaters ebd., später Engagements in Glauchau, Freiberg u. seit Ensemblemitglied der Oper Karl-MarxStadt (Chemnitz), nahm er seinen Bühnenabschied. Karusseit, Ursula, geb. . . Elbing/ Ostpreußen (Elblag/Polen); Schauspielerin und Regisseurin. Arbeitete nach einer kaufmännischen Lehre als Stenotypistin u. Sachbearbeiterin, daneben Laienkabarettistin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. / erstes Engagement an der Volksbühne Berlin, – am Deutschen Theater ebd. u. – Ensemblemitglied
Karzau an der Volksbühne. – am Schauspielhaus Köln, – am Schiller-Theater Berlin, / am Theater in Bremen u. / am Berliner Renaissance-Theater. Seither freie Schauspielerin u. (seit auch) Regisseurin. Sie war in erste Ehe mit Benno Besson verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; H. SchwarzStötzer, Mit Leib u. Seele. Porträts bekannter Schauspieler der DDR, ; H.-D. Schütt, ~. Wege übers Land durch die Zeiten. Gespräche, . Karzau, Sonja [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . (?) Köln; Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung Debüt in Darmstadt, danach Engagements in Hagen/Westfalen, Dessau u. Chemnitz, ab an den Münchner Kammerspielen. Nach dem . Weltkrieg am Landestheater Darmstadt, – in BadenBaden, – in Bonn, dann am Landestheater Hannover, später u. a. am Schiller-Theater in Berlin. Kasack, Hermann [II,], gest. . . Stuttgart. Sendeverbot beim Berliner Rundfunk, – im Verlag Suhrkamp (ehemals S. Fischer) tätig, nach der Verhaftung Peter Suhrkamps (April ) dessen Leiter, Mitbegründer des Deutschen PEN-Zentrums. Lebte seit in Stuttgart, – Präsident der „Dt. Akademie für Sprache u. Dichtung“, fast vollständig erblindet. Aufführungen: Vincent. Schauspiel in Akten, UA . . Landestheater (Kleines Haus) Stuttgart; Die Schwester. Eine Tragödie in Stationen, UA .. Stadttheater Heilbronn; Die Stadt hinter dem Strom. Oper [nach dem gleichnamigen Roman] in Akten (Musik: Hans Vogt) UA . . Landestheater Wiesbaden. Literatur: DLL ,; St. de Winter, Der magische Realismus u. die Dichtung ~s (in: Studia Germanica Gandensia ) Gent ; U. Bernhard, Dichterische Sendung u. Tod. Zum dichterischen Selbstverständnis ~s (Lizentiatsarbeit Zürich) , ~ [Ausstellung ... im Literaturarchiv, Marbach am Neckar, bearb. von R. Tgahrt u. J. Salchow] [= Marbacher Magazin ]; F. Martini, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; H. Besch, Dichtung zwischen Vision u. Wirklichkeit. Eine Analyse des Werkes von ~, (zugleich Diss. Saarbrücken ); ~ – Leben u. Werk. Symposium in Potsdam (hg. H. John u. L. Neumann) ; W.
Kaschel Rieck, ~s Drama ‚Vincent‘ (ebd.); St. Richter, ~ –. Eine Bibliographie, ; ~ zu Ehren. Eine Präsidentschaft in schwerer Zeit (hg. H. Heckmann) ; J. Szodrzynski, ~ – Hans Erich Nossack. Anmerkungen zur schwierigen Freundschaft zweier sehr unterschiedlicher „innerer Emigranten“ (in: Hans Erich Nossack. Leben, Werk, Kontext, hg. G. Dammann) ; I. Pietrzynski, Literatur als Hörerlebnis. ~ u. der Rundfunk (in: Die dritte Front [...], hg. P. Walther) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Kasal, Gerhard, geb. Wien; Schauspieler. Ausbildung am Graumanntheater u. am Konservatorium der Stadt Wien. Anschließend an versch. Theatern in Wien, u. a. am Theater der Jugend u. am Volkstheater, seit Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Kasarova, Vesselina, geb. . . Stara Zagora/Bulgarien; Sängerin. Besuchte das musikalische Gymnasium in Stara Zagora, das sie mit dem Diplom einer Konzertpianistin abschloss. Anschließend bis Gesangsstudium bei Ressa Koleva am Konservatorium in So a, erste Auftritte an der Nationaloper ebd., – Mitglied des Opernhauses Zürich, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, große internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; „Ich singe mit Leib und Seele“. Über die Kunst, Sängerin zu sein. Gespräche mit Marianne Zelger-Vogt, . Kasch, Günther, geb. . . Siegen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler. Gründete während des Studiums (Germanistk u. Theologie) eine Theatergruppe. erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen u. Schauspielausbildung, an der Landesbühne Hannover, dann in Lübeck u. – Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Kaschel, Horst-Dieter, geb. . . Sandberg/Schlesien (Piaskowa Góra, später zu Wałbrzych/Polen); Sänger. Ausbildung beim Gesangs- u. Tanzensemble des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) in Weimar, Debüt u. bis Engagement am Landestheater Meiningen, – am Stadttheater Mag-
Kaschenz
Kaskel
deburg u. ab Mitglied der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
beck u. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Kaschenz, Annika, geb. Cottbus; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule „CarlMaria von Weber“ in Dresden, am Istituto Musicale Pareggiato in Siena u. in Meisterklassen bei Brigitte Fassbaender. Debüt am Gran Teatro La Fenice in Venedig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie Gastauftritte.
Kaser, Peter [II,], gest. . . Bensburg-Herkenrath/Nordrhein-Westfalen. Literatur: DLL ,.
Kaschig, Matthias, geb. . . Freiburg/Br.; Regisseur. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte u. Religionswissenschaften an der Univ. Berlin, – Studium der Schauspieltheater-Regie an der Univ. Hamburg, / Regieassistent am Staatstheater Stuttgart, seit freier Regisseur, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Grillo-Theater Essen, an den Schauspielbühnen in Bremen, Osnabrück, Bonn, Leipzig, am Volkstheater München, am Stadttheater Bern, am Deutschen Theater Göttingen u. am Volkstheater Wien. Kaschowska, Felicie [II,], gest. . . Bielsko-Biała/Polen. Bis Ensemblemitglied am Hoftheater Darmstadt, danach Gastengagements, u. a. / am Hoftheater Karlsruhe, / an der Metropolitan Oper New York, – in Rom u. / in Warschau, / Mitglied einer Tournee durch Australien. Seit trat sie vorwiegend in Polen auf, nahm sie an der Oper in Warschau ihren Bühnenabschied, sang aber ebd. – nochmals. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaselitz (geb. Böhm), Charlotte Henriette [II,], geb. Dresden, Todesdatum unbek. Debüt bei der Gesellschaft Schlager in Budissin (Oberlausitz), zus. mit ihrem Gatten Gottfried Christian Günther Kaselitz in der Truppe von Bellomos in Weimar, ging das Ehepaar nach Berlin, sie trat aber nicht mehr auf. Kasemann, Franz, geb. Greven bei Münster/Westfalen; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Münster (bei Any Diesenhoff) u. Köln, – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – am Staatstheater Kassel, – am Stadttheater Lü-
Kasics, Tibor (Ps. Victor Halder), geb. . . Budapest, gest. . . Zürich; Komponist, Pianist und Dirigent. Lebte ab mit seiner Familie in Zürich, nach der Matura Ausbildung am Konservatorium Zürich, an der Musikakademie in Wien u. an der Musikhochschule in Berlin, ebd. Pianist an versch. Kabaretts. Klavierbegleiter seiner Mutter, der Sängerin Ilona Durigo. – Hauskomponist u. musikalischer Leiter mit seiner Jazzband „Tibor Blue Boys“ am neu gegründeten Kabarett „Die Katakombe“ in Berlin. – Pianist, Dirigent u. musikalischer Leiter am Schauspielhaus Zürich, anschließend bis als Komponist, Arrangeur u. Pianist am „Cabaret Cornichon“, komponierte ab auch für das „Cabaret Kaktus“, ab für das „Cabaret Federal“ u. für andere Kabaretts sowie für Kabarettisten. – Operettenkapellmeister am Stadttheater Zürich, / am Stadttheater Basel u. – Kapellmeister u. Korrepetitor am Stadttheater Bern. – in unterschiedlichen Funktionen bei Radio Zürich tätig. Daneben weiterhin Komponist, u. a. von Bühnenmusik, ab Anfang der er Jahre musikalischer Leiter von Produktionen am Schauspielhaus Zürich, Zus.arbeit mit dem „Theater Kanton Zürich“, – Lehrer für Chanson u. Musical an der Schauspiel-Akademie Zürich. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schwarz auf Weiß. Zeitungsrevue (Text: Marianne Rieser u. Kurt Bry) UA . . Schauspielhaus Zürich; Charleys Tante (nach Brandon Thomas’ „Charley’s Aunt“) UA Silvester Stadttheater Zürich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; TdS; P. M. Keller, K. Siegfried, Den Ton getroffen. ~. Ein musikalischer Grenzgänger, . Kaskel, Karl (Simon Emil) Freiherr von (Ps. Karl Korla; Karl Lasek) [II,], gest. . . Berlin (bei einem Bombenangriff). Seit Musikprofessor in München, wegen seiner jüdischen Herkunft verfolgt, lebte er nach in einem Versteck in Berlin.
Kaspeli Aufführungen: Hochzeitsmorgen. Oper in Akt, UA Hamburg; Sjula. Oper in Akten (Text: Axel Delmar) UA . . Köln; Die Bettlerin von Ponts des Arts. Lyrische Oper in Akten u. einem Vorspiel (Text: F. W. Ludwig, nach W. Hauff) UA . . Kassel; Der Dusle und das Babeli. Oper (Text: W. Schriefer u. A. M. Kolloden) UA . . Hoftheater München; Die Nachtigall. Oper in Akt, UA . . Hoftheater Stuttgart; Der Gefangene der Zarin. Oper in Akten (Text: Rudolf Lothar nach einem Stoff von Bayard u. Lafont) UA . . Hofoper Dresden; Die Schmiedin von Kent. Oper in Akten (Text: Ralph Benatzky) UA . . ebd. Kaspeli, Avtandil, geb. in Ti is/Georgien; Sänger. Ausbildung (Oboe u. Kunstgeschichte) am Staatlichen Konservatorium in Ti is, Gesangsstudium am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Nikolaus Hillebrand, erste Auftritte am dortigen Prinzregententheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Gastsänger an Opernbühnen in Georgien, Dtl., Bulgarien u. Italien. Kassel, Giselbert Wolfgang, geb. um Ort unbek.; Sänger. – am Stadttheater Flensburg, / am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus in Wuppertal, – am Stadttheater Krefeld, / am Stadttheater Würzburg, – am Stadttheater Bielefeld u. – Ensemblemitglied am Opernhaus in Nürnberg. – Gastengagement an der Bayerischen Staatsoper München. Als Gast an in- u. ausländischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kassen, Fred, geb. . . Langendreer (später zu Bochum), gest. . . Köln; Komponist, Pianist, Autor und Kabarettleiter. Studierte Staatswissenschaft u. trat als Chansonnier am Klavier im Kabarett der Komiker („Kadeko“) in Berlin auf, später ebd. Barpianist. / „Flüsternder Tenor-Buffo“ der Gesangsgruppe „Meister-Sextett“, der Nachfolgegruppe der „Comedian Harmonists“. Nach dem . Weltkrieg u. russischer Kriegsgefangenschaft – Pianist mit eigenen Couplets u. Chansons in seiner Pianobar „Bei Fred“ in Rottach-Egern. Nach kaufte er die Künstlerkneipe „Stachelschwein“ in München-Schwabing, in der auch die Kaberettgruppe „Die Namenlosen“
Kasten auftrat. Am . . fand im „Stachelschwein“ die Premiere des ersten Programms der „Münchner Lach- u. Schießgesellschaft“ statt, bei diesem u. bei den nachfolgenden drei Programmen war K. musikalischer Leiter u. Pianist. übersiedelte er mit seiner Gattin Alexandra nach Köln u. eröffnete das bis heute bestehende Kabarett- u. Kleinkunsttheater „Senftöpfchen“, das er bis zu seinem Tod leitete, danach übernahm seine Gattin die Direktion. Literatur: Kabarett-Lex. . Kastein, Franca Ferreira Alves, geb. Mosambik, gest. . . Berlin (Freitod); Schauspielerin. Wuchs in Bremen auf, Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – am Theater in Freiburg/Br. u. – am Berliner Maxim-Gorki-Theater. Danach kein Bühnenengagement mehr. Kasten (geb. Göhrs), Dorothea [II,], Todesdatum unbek. Nahm bald nach ihrer Heirat () ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kasten, Otto, geb. . . in Woldzegarten/Mecklenburg-Vorpommern, gest. . . Taunusstein/Hessen; Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte – an der Univ. Köln, Dr. phil., – erstes Engagement als Dramaturg, Spielleiter u. Schauspieler am Theater in Nordhausen, – in denselben Funktionen am Schauspiel Leipzig, – freier Regisseur, – Oberspielleiter am Staatstheater Braunschweig u. / Intendant u. danach Verwaltungsdirektor der Bühnen der Hansestadt Lübeck. gründete er den „Besucherring Lübeck“ u. widmete sich die nächsten Jahre dem Aufbau weiterer Besucherringe, die nach diesem Modell in vielen Städten entstanden. Seit Mitglied am Oldenburgischen Staatstheater. Kasten, Thomas, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung am Konservatorium in Linz, – erste Engagements am Atelier-Theater Bern, am Renaissance Theater u. an der Freien Volksbühne Berlin, / am Thalia-Theater Hamburg, – am Landestheater Linz, – Ensemblemitglied am Theater am Goetheplatz Bremen, – u. – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., dazwischen freier Schauspieler u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Schlosspark-Theater
Kastenmüller Berlin u. am Neumarkt Theater in Zürich. Seit der Spielzeit / wieder am Landestheater Linz. Kastenmüller, Peter, geb. München; Regisseur und Theaterdirektor. Studierte – Philosophie in München, gründete die freie Theatergruppe „Particular Order“ ebd., Assistent von Wolfgang Engel am Schauspielhaus Leipzig, erste eigene Inszenierungen ebd. u. am Jungen Theater Göttingen, am Staatstheater Kassel, als Hausregisseur. In der Folge zahlreiche Gastinszenierungen, u. a. am Staatstheater Hannover, an den Münchner Kammerspielen, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspielhaus Frankfurt/Main, am Theater Basel u. am Schauspielhaus Düsseldorf. Zus.arbeit mit Björn Bicker u. Michael Graessner u. a. am Projekt „Bunnyhill“ in München u. in Freiburg/Br. Seit der Spielzeit / Direktor des Theaters am Neumarkt in Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kastler, Heide, geb. in Österreich; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Kunstakademie in Linz, – Kostümassistentin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, erste eigene Ausstattung im Malersaal ebd., freie Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper u. Tanz, Zus.arbeit u. a. mit Martin Kušej, Johann Kresnik, Jossi Wieler u. Jürgen Flimm. – Ausstattungsleiterin für Kostüm am Schauspielhaus Hamburg. Danach wieder freie Kostümbildnerin. Kastner, Manfred, geb. . . Gießhübel (Olešnice v Orlichých horách)/Böhmen, gest. . . in der Nähe von Juliusruh/Rügen (Autounfall); Maler, Bildhauer und Bühnenbildner. – Lehre als Dreher auf der Volkswerft Stralsund u. bis ebd. als Arbeiter, Beschäftigung mit Zoologie, Ornithologie, Naturfotogra e u. Malerei, – Präparator am Meereskundlichen Museum Stralsund, – Bühnentechniker u. -bildner am dortigen Theater, danach freier Restaurator u. Maler, Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen sowie mehrere Einzelausstellungen. Literatur: ~ (–), sein Werk, ; B. Vierneisel, Der Stralsunder Maler ~ u. der Bezirksverband bildender Künstler Rostock in den siebziger Jahren (in: Zeitgeschichte Regional, /) ; Künstlerisch bewundert u. von der Staatssicherheit verfolgt – der Surrealist ~ (– ). Ausstellungskatalog [...] (hg. B. Dahlenburg) .
Kater
Kastner, Willy (Ps. Cornelius) [II,], Todesdatum unbek. Seit freier Autor u. Leiter eines Übersetzungsbüros in Leipzig. Literatur: G. Grewolls, Wer war wer in Mecklenburg u. Vorpommern. Das Personenlex., . Kastrinidis, Irina, geb. Zürich; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Stadttheater Braunschweig, – Mitglied u. danach als Gast an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, seit wiederholt am Schauspielhaus Zürich. Kasztura, Daniel, geb. . . Bern; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. erste Auftritte am dortigen Schauspielhaus, / erstes Engagement am Theater in Bremen, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – an den Bühnen der Stadt Kiel u. – am Stadttheater Bern. Gründungs- u. bis Ensemblemitglied des „Theaters Coprinus“ Zürich, an dem er auch Regie führte. Seither freier Schauspieler, u. a. am Theater an der Winkelwiese Zürich, am Theater Hora ebd. u. wiederholt am Seeburg-Theater Kreuzlingen am Bodensee. Literatur: TdS. Kataeva, Maria, geb. in der UdSSR; Sängerin. Nach einem () abgeschlossenen Klavierstudium studierte sie Gesang am Rimski-Korsakow-Konservatorium in St. Petersburg, erste Auftritte ebd. am Mariinski-Theater, – Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. seit der Spielzeit / reguläres Ensemblemitglied der Oper. Kataja, Arttu, geb. . . Helsinki; Sänger. Ausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki, erste Gastauftritte u. a. an der Finnischen Nationaloper in Helsinki, in Tampere, am Opernfestival in Savonlinna u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Kater, Fritz s. Petras, Armin.
Kathol Kathol, Marko, geb. . . Klagenfurt; Tänzer, Sänger und Regisseur. Nach einer klassischen Ballettausbildung in München, Jahre Tänzer im Ballett der Bayerischen Staatsoper. – Gesangsausbildung am Konservatorium in Bordeaux u. bei Claes H. Ahnsjö in München. – Engagement am Stadttheater Würzburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit der Spielzeit / freier Sänger. Debüt als Regisseur bei den Staufer-Festspielen in Göppingen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Katona, Julius, geb. . . Klausenburg (Cluj-Napoca)/Siebenbürgen, gest. . . Berlin; Sänger. Gesangsunterricht in Wien bei Josef von Manowarda u. bei Gertrude Foerstel, Debüt (als Bariton) am Stadttheater Ulm. Danach neuerliches Studium (als Tenor) bei Julius von Raatz-Brockmann in Berlin, Debüt als Tenor u. Engagement bis am Stadttheater Harburg, / am Stadttheater Lübeck, / am Opernhaus in Essen, – am Staatstheater Wiesbaden, – am Opernhaus in Nürnberg, – Mitglied an der Staatsoper Hamburg u. / am Deutschen Opernhaus Berlin. Nach dem . Weltkrieg – Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper u. ab an der Städtischen Oper ebd., daneben Gastsänger. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Katscher, Robert, geb. . . Wien, gest. . . Hollywood/Kalifornien; Komponist und Autor. Studierte am Wiener Konservatorium Komposition bei Hans Gál, an der Univ. Philosophie u. Jus, Dr. phil. et Dr. iur. Rechtsanwalt in Wien, komponierte Operetten, Revuen, Wienerlieder u. Schlager (u. a. „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt’“). emigrierte er nach Los Angeles, komponierte ebd. Musik für zwei Filme. Werke (nur für die Bühne): Das Mädel mit dem Storch (Text: Wolfgang Pollaczek) UA . . Kammerspiele Wien; Küsse um Mitternacht (Text: Komponist zus. mit Karl Farkas) UA . . ebd; Frauenträume um Mitternacht. Revue in Bildern (Text: Komponist zus. mit Karl Farkas) UA . . Carltheater Wien; Apollo? Nur Apollo! (zus. mit anderen, Text: Fritz Grünbaum, Wilhelm Sterk, Fritz Löhner-Beda) UA . . Wien; Die
Kattner ABC Revue, UA . . Wien; Die Lady vom Lido. Revue-Operette (Text: Komponist zus. mit C. [O.?] Florian) UA . . Johann Straußtheater Wien; Pst Madame Republik. Operette (Text: Komponist zus. mit C. [O.?] Florian) UA . . Kammerspiele Wien; Die Wunder-Bar. Ein Spiel im Nachleben (Text: Komponist zus. mit Géza Herczeg) UA . . ebd.; Essig und Öl. Ein Märchen aus Wien (Text: Siegfried Geyer u. Paul Frank) UA . . ebd.; Der Traumexpress (Paris-Nizza). Operette in Akten (Text: Géza Herczeg, Karl Farkas, Fritz Grünbaum) UA . . Theater an der Wien Wien; Bei Kerzenlicht. Musikalische Komödie (Text: Karl Farkas u. Siegfried Geyer) UA . . Volkstheater Wien. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Dachs, Sag beim Abschied ..., ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Katschner, Wolfgang, geb. Kyritz/Brandenburg; Dirigent. Gitarrenstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. Lautenstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. gründete er zus. mit Hans-Werner Apel die „Lautten Compagney“. Als Dirigent u. künstlerischer Leiter des Ensembles u. des Vokalensembles „Capella Angelica“ tritt er bei zahlreichen Festivals u. auf Opernbühnen auf. Der Schwerpunkt liegt auf der geistlichen Musik des . Jh. u. der Aufführung barocker Opern. Katterfeld, Hannerose, geb. . . Dresden; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Dresden bei Elsbeth Plehn, erstes Engagement an der Sächsischen Landesbühne Dresden-Radebeul, – Gastspielvertrag mit der Deutschen Staatsoper Berlin u. der dortigen Komischen Oper, daneben weitere Gastauftritte. Seit unterrichtet sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. am Studio der Sächsischen Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kattner, Emma Elise [II,], Todesdatum unbek. Lebte seit in Breslau. Literatur: G. Grewolls, Wer war wer in Mecklenburg u. Vorpommern. Das Personenlex., .
Kattner Kattner, Ida [II,], Lebensdaten unbek. Seit am Residenztheater Dresden engagiert, feierte sie ebd. ihre jährige Bühnenzugehörigkeit. Kattnig, Rudolf [II,], gest. . . Klagenfurt. Er war seit mit der Sängerin Trude Kollin (geb. ) verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Der Prinz von Thule. Operette (Text: Oskar Walleck u. Erik Kahr [d.i. Otto Emmerich Groh]) UA . . Stadttheater Basel; Kaiserin Katharina. Operette (Text: P. Bayer u. Hans Fritz Beckmann) UA . . Theater im Admiralspalast Berlin; Balkanliebe oder Die Grä n von Durazzo. Operette in Bildern (Text: Erik Kahr u. Bruno Hardt-Warden) UA . . Zentraltheater Leipzig; Mädels vom Rhein. Operette (Text: Gustav Quedenfeld) UA Bremen; Hansi iegt zum Negerkral. Märchenspiel, UA . . Staatsoper Wien; Bel Ami. Musical (Text: Fritz Eckhardt) UA . . Raimundtheater Wien; Donna Miranda (Rosenmontag in Venedig). Komische Oper (Text: H. W. Geißler u. Bruno Hardt-Warden) UA . . Graz; Rendezvous um Mitternacht. Operette (Text: Otto E. Groh) UA . . Raimundtheater Wien. Literatur: ÖML; MGG Supplement ; A. Scherer, ~: Der Urmusikant aus Kärnten. Versuch einer Biographie (in: Die Brücke. Kärntner Kulturzeitschrift /) ; H. Jancik, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Katz, Eberhard, geb. . . Krombach/ Nordrhein-Westfalen, gest. . . Köln; Sänger. Neben seiner Arbeit in einer Bierbrauerei Gesangsunterricht bei Clemens Glettenberg u. Josef Metternich in Köln, Debüt an der Oper Köln u. deren Ensemblemitglied bis . Literatur: Kutsch-Riemens ,; K. Schreiber, ~ – vom Krombacher Chorsänger zum gefeierten Heldentenor – Stationen eines Künstlerlebens, . Katz, Isser (Ps. Kurt Katsch, in den USA Katch) [II,], geb. . . Grodno/Russland (heute Hrodna/Weisrussland) nicht Wien, gest. . . Los Angeles. – Engagement am Schauspielhaus Frankfurt/Main, im April entlassen, anschließend am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin u. als Gast
Katzer am Jüdischen Kulturbund Rhein-Main. Rückkehr nach Polen, bis am Jiddischen Theater Warschau. Emigration in die USA, Filmschauspieler. Literatur: LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Katzameier, Otto, geb. in München; Sänger. Studierte zunächst Quer öte, dann Gesang bei Hans Hotter u. Josef Metternich sowie bei Ilja Karapetrov in So a. Seit freier Sänger, vor allem von Werken des zeitgenössischen Musiktheaters, u. a. Interpret der Werke von Salvatore Sciarrino u. Georg Friedrich Haas. Bei den Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA von Haas’ Oper „Bluthaus“ die Rolle des „Werner Albrecht“, am . . die Titelrolle in der Oper „Thomas“ desselben Komponisten. Katzböck, Rudolf, geb. . . Linz; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Wien bei Josef Witt, Wolfgang Steinbrück u. Christl Mardayn, Debüt u. bis Engagement am Opernhaus in Dortmund, – Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Kleider machen Leute“ von Marcel Rubin mitwirkte. Von bis trat er häu g in kleineren Partien an der Staatsoper ebd. auf, ständiger Gastsänger am Grazer Opernhaus. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Katzer, Georg, geb. . . Habelschwerdt/Niederschlesien (Bystrzyca Kłodzka/ Polen); Komponist. Studierte – Klavier, Musiktheorie u. Komposition bei Rudolf Wagner-Régeny u. Ruth Zechlin an der Hochschule für Musik in Berlin sowie / bei Karel Janeˇcek an der Akademie der musischen Künste in Prag, – Meisterschüler von Hanns Eisler u. Leo Spies an der Akademie der Künste in Berlin. Seit freier Komponist (Kammermusik, Orchester- u. Solokonzerte, Hörspielmusik, auch mit Tonband u. LiveElektronik) in Berlin, / Musikdramaturg am Erich-Weinert-Ensemble der Nationalen Volksarmee. Mitglied der Akademie der Künste der DDR, – Vizepräsident des Verbands der Komponisten u. Musikwissenschaftler der DDR, Ehrengast der Villa Massimo in Rom. – Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrates.
Katznol Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Herren des Strandes. Stück mit Songs in Bildern (Text: Friedrich Gerlach nach einer Erzählung von Jorge Amado) UA ; Das Land BumBum (Der lustige Musikant). Oper für Erwachsene und Kinder (Text: Rainer Kirsch, nach Motiven aus der Erzählung „Hinter dem Violinschlüssel“ von R. G. Dobrovenskij) UA . . Komische Oper Berlin; Gastmahl oder Über die Liebe. Oper in Akten mit Prolog und Epilog (Text: Gerhard Müller, nach antiken Motiven) UA . . Deutsche Staatsoper (Apollo Saal) Berlin; Antigone oder Die Stadt. Oper in Akten (Text: Gerhard Müller) UA November Komische Oper Berlin; Robert S. Robert Schumann in Düsseldorf für Solisten, Kammerensemble und Zuspielungen (zus. mit Karola Obermüller, Annette Schlünz, Peter Gilbert u. Sergej Newski, nach dem Libretto von Klaus Angermann) UA . . Beueler Malerhalle Bonn. Literatur: MGG ,; G. Belkius, Bemühungen um neuen Wirtschaftsraum für Musik. Der Komponist ~ (in: Weimarer Beiträge /) ; ders., Interview mit ~ (ebd.); ders., Streitbarer Partner. ~ zum . Geb.tag (in: Musik u. Gesellschaft /) ; G. Müller, Über ~s Opern (in: Theater der Zeit ) ; St. Amzoll, Gespräch mit ~ (in: Komponieren zur Zeit. Gespräche mit Komponisten der DDR [...], hg. M. Hansen) ; G. Bialas, Im Gespräch mit dem Komponisten ~ (in: Bayerische Akademie der Schönen Künste München. Jahrbuch ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR – , ; J. Herz, ‚Der lustige Musikant oder Das Land Bum Bum‘. Kinderoper von Rainer Kirsch u. ~ (in: Die lustige Person auf der Bühne [...], hg. P. Csobádi) ; F. Kämpfer, Frühmorgens, beim Sturz der Regierung. ~ im Gespräch (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; A. Dümling, In der Musik müssen wir ganz ehrlich sein. ~ im Gespräch über seinen Lehrer Hanns Eisler (in: Eisler-Mitteilungen ) ; P. Becker, „... aus heiterem Geiste geschöpfet“. Der Komponist ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; Landschaft für ~ (hg. St. Amzoll) ; A. Keller, ~ Komponist zwischen den musikpolitischen Institutionen von DDR u. BRD (in: Seiltanz ) . Katznol, Siegfried (auch K.-Cardo u. Siegfried Cardo), Lebensdaten unbek.; Schauspieler. – am Stadttheater Oppeln, dann jeweils eine Saison an den Stadttheatern in Neiße, Frankfurt/Oder u. Passau, / am Schauspielhaus in Memel u. – Mitglied am
Kauffmann Stadttheater Liegnitz, danach bis als Gast an versch. Berliner Bühnen. Emigrierte nach Shanghai, bis ebd. Auftritte belegt, weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kaub (geb. Kunz), Hannelore, geb. . . Berlin; Kabarettistin. Studierte Publizistik in Berlin, Englisch u. Spanisch am Dolmetsch-Institut der Univ. Heidelberg. Darstellerin, Regisseurin u. Texterin des dortigen Studentenkabaretts „Das Bügelbrett“. Nach ihrer Heirat mit dem kaufmännischen Leiter Erich Kaub übernahm sie die künstlerische Leitung, übersiedelte das „Bügelbrett“ nach WestBerlin. bis pausierte sie aus gesundheitlichen Gründen, reaktivierte sie das „Bügelbrett“, nach insgesamt Programmen nahm sie mit dem Soloprogramm „Das Allerletzte“ Abschied vom Kabarett. Literatur: Kabarett-Lex. . Kaufeld, Heini, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. Trat schon als Kind an versch. Hamburger Theatern auf, seit Ensemblemitglied der Niederdeutschen Bühne Hamburg, dem späteren Ohnsorg-Theater, musste er krankheitshalber seinen Bühnenabschied nehmen. Kauff, Benedikt, geb. . . Mainz; Schauspieler und Sänger. Nach einer kaufmännischen Ausbildung – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – am Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden, anschließend Gastengagements am Staatsschauspiel Dresden, am Theater der Jugend in Wien u. am Nationaltheater Mannheim. Kauffmann, Conrad [II,], Todesdatum unbek. Lebte um in Berlin. Kauffmann, Gerhard, geb. . . Hamburg, gest. Juni Düsseldorf; Schauspieler. Studierte zuerst Medizin an den Univ. in Heidelberg u. Frankfurt/Main, – Schauspielunterricht bei Helmut Gmelin in Hamburg u. erste Auftritte an Gmelins Theater im Zimmer, / in Konstanz, dann jeweils eine Saison in Bochum, am Contra-Kreis-Theater in Bonn, am Theater im Zimmer in Hamburg sowie am Stadttheater Harburg, danach in Celle, Osnabrück u. Oldenburg. – Mitglied
Kauffmann
Kaufmann
u. danach weiterhin als Gast an den Düsseldorfer Kammerspielen, seit freier Schauspieler, u. a. mit Gastengagements in Köln, Mannheim, Kaiserslautern u. Bad Godesberg. nahm er seinen Bühnenabschied.
Theater Bremen u. an Hamburger Theatern: am Winterhuder Fährhaus, am Ernst-DeutschTheater, am Theater am Holstenwall u. am Theater in der Basilika, dessen künstlerischer Leiter er – war.
Kauffmann, Götz, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler und Kabarettist. Ausbildung zum Orgelbauer im väterlichen Betrieb, arbeitete als Orgelbauer im Allgäu, trat als Zivilist beim Militärtheater der Dt. Bundeswehr „Theater “ auf. Rückkehr nach Wien, absolvierte das Max-Reinhardt-Seminar, – Engagement am Landestheater Salzburg, dann u. a. am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater u. am Gloria-Theater, alle in Wien sowie bei versch. Sommerfestivals. Daneben Schauspieler in TV-Serien u. Kabarettist, teils mit Solo-Programmen, teils zus. mit anderen. erschien seine Autobiographie (aufgezeichnet von Gerald Vukits) „Meine Abrechnung. Zwischen Kaisermühlen-Blues und Suff“. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , .
Kaufmann, Christine, geb. . . Lengdorf/Steiermark; Schauspielerin. Tochter der französischen Maskenbildnerin Genevieve Gavaert u. des dt. Ingenieurs Johannes K., seit Filmschauspielerin (u. a. „Rosen-Resli“, Regie: Harald Reinl), seit in Hollywood. heiratete sie Tony Curtis (–) u. unterbrach ihre Laufbahn. Nach der Scheidung () Rückkehr nach Dtl., Debüt als Theaterschauspielerin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Theater in der Josefstadt Wien, bei den Burgfestspielen in Forchtenstein/Burgenland, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. nach einer längerer Pause am Wiener Burgtheater. Daneben weiterhin Film- u. seit den er Jahren auch Fernsehschauspielerin. Sie schreibt Ratgeberbücher u. Autobiographien (zuletzt „Scheinwelt eber“, ). Literatur: Henschel Theaterlex. .
Kaufman, Elise, geb. . . Oelwein/Iowa; Sängerin. Schwester von Julie Kaufmann, Ausbildung an den Univ. in Iowa (–) u. Maryland (–) bei Herald Stark, James McDonald u. Judith Beckmann. Zunächst Auftritte bei „Wanderopern“ in den USA, ab in Dtl., zuerst als Gast an den Staatstheatern in Braunschweig u. Hannover sowie am Stadttheater Basel, seit Mitglied des Theaters im Revier Gelsenkirchen, Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaufmane, Sebastian, geb. Neubrandenburg/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig, – Engagement am Neuen Theater Halle/Saale, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Kaufmann, Andreas, geb. . . Solingen/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, – am Staatstheater Oldenburg, / am Theater der Stadt Heidelberg, seit freier Schauspieler u. Regisseur u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, an der Komödie im Bayrischen Hof München, am Waldau-
Kaufmann, Deborah, geb. . . Kleinmachnow/Brandenburg; Schauspielerin. Tochter der Schauspielerin Angela Brunner (– ), Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, seit Engagements u. a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Berliner Ensemble u. am Renaissance-Theater, an den Münchner Kammerspielen u. am St. Pauli Theater Hamburg. Literatur: Habel . Kaufmann (geb. Chwat), Else, geb. Wien, gest. nach in den USA; Kabarettistin und Diseuse. Debüt am Wiener „Simpl“, gastierte dann als Kabarettistin u. Diseuse in Budapest, Karlsbad, Zürich u. in vielen Städten in Dtl. Emigrierte in die USA, spielte u. a. am New Yorker „Kabarett der Komiker“ u. bei versch. Kabarett- u. Kleinkunstabenden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Kaufmann, Erich, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sänger. Nach seiner Ausbildung in Wien / am Theater in Basel
Kaufmann zuerst als Mitglied des Chores, dann als Solist, – am Stadttheater Reichenberg, von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, als Gast auch an der dortigen Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaufmann, Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Detmold/Nordrhein-Westfalen; Regisseur, Oberspielleiter und Theaterdirektor. Studierte (auf Wunsch seines Vaters) Jura an den Univ. in München, Halle/Saale, Freiburg/Br., Berlin u. Heidelberg, Dr. iur., daneben literarische u. musikgeschichtliche Studien. Seit bühnentätig, u. a. Praktikum bei Otto Brahm in Berlin, – als Dramaturg u. Regisseur am Schiller-Theater Berlin, – zunächst Regisseur, dann Oberspielleiter am Deutschen Opernhaus Berlin-Charlottenburg, – Intendant des Braunschweigischen Landestheaters u. der Kammerspiele im Schloss, – Direktor u. Oberspielleiter am Stadttheater Bern. / Verwaltungsdirektor des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen. Überlebte das Konzentrationslager Theresienstadt u. war nach Kriegsende kurze Zeit Intendant am Landestheater Detmold. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; M. Fuhrmann, Aus der Bahn geworfen. Die Stationen des jüdischen Theatermannes ~, . Kaufmann, Jonas, geb. . . München; Sänger. Studierte einige Semester Mathematik an der Univ. München, – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater ebd., während des Studiums trat er in kleinen Rollen an der Bayerischen Staatsoper u. in einer grossen Rolle an der Oper in Regensburg auf. – erstes Engagement am Staatstheater Saarbrücken dann freier Sänger, u. a. sang er am Stadttheater Trier am . . in der UA der Oper „Die Glasmenagerie“ von Antonio Bibalo die Rolle des Sohnes, Debüt bei den Salzburger Festspielen, ab ständiger Gastsänger am Opernhaus Zürich u. weitere Gastauftritte. Im Februar Debüt an der Metropolitan Oper in New York, seither große internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; M. Brug, Balance u. Bodenhaftung. ~ über Selbstvermarktung, wache u. schlafende Intendanten, die Bedeutung eines Heimathauses u. seine Wagner-Pläne (in: Opernwelt ) ; W. Goertz, Doppelspitze [...] Eine nicht ganz gewöhnliche Laudatio auf Anja Harteros u. ~, die
Kaufmann Sängerin u. den Sänger des Jahres (in: Opernwelt, Jahrbuch) ; Th. Voigt, ~ „meinen die wirklich mich?“, ; B. Kempen, Auf nach Bayreuth! Es ist soweit: ~ singt den Lohengrin jetzt auch auf dem Grünen Hügel (in: Das Opernglas /) ; A. Láng, Ein ganzes Bouquet an Glücksgefühlen (in: Wiener Staatsoper, Prolog ) . Kaufmann, Julie, Sopran, geb. . . im Bundesstaat Iowa; Sängerin. Schwester von Elise Kaufman, Ausbildung an der Iowa Univ., an der Musikhochschule in Hamburg bei Judith Beckmann u. am Opernstudio des Opernhauses Zürich, / Musicalsängerin in Hamburg, bei den Festspielen in Eutin, / am Stadttheater Hagen/Westfalen, – an der Oper in Frankfurt/Main, – gleichzeitig an der Staatsoper Hamburg u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie u. a. in Uraufführungen mitwirkte: am . . [im Cuvillié-Theater] sang sie in der Oper „Le Roi Béranger“ von Heinrich Sutermeister die Rolle der „Juliette“ u. am . . die Rolle der „Maria“ in Manfred Trojahns Oper „Was ihr wollt“. Internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Kauffmann); A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kaufmann, Nico (eigentl. Klaus Rudolf), geb. . . Zürich, gest. . . Ort unbek.; Pianist und Komponist. Ausbildung (Klavier u. Komposition) am Konservatorium Zürich, Schüler u. vermutlich Liebhaber von Vladimir Horowitz. – Volontär, Komponist u. Korrepetitor am Stadttheater Basel, seit Anfang der er Jahre Komponist u. Pianist am „Cabaret Cornichon“, – am „Cabaret Federal“, später Barpianist. Begleitete als Pianist versch. Kabarettisten auf ihren Gastspielreisen, komponierte u. a. Chansons, Ballette u. Bühnenmusiken. Dank einer Erbschaft in späteren Jahren konnte er zur Unterstützung junger Schweizer Musikerinnen u. Musiker die „N.K.-Stiftung“ einrichten. Literatur: TdS; Der Kreis. Mitglieder, Künstler, Autoren (hg. K.-H. Steinle) ; B. Busch, ~. Der verschwiegene Horowitz-Schüler (in: Piano News Heft ) ; K. Bruns, Nachlassverzeichnis ~ (–), ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) .
Kaufmann Kaufmann, Oskar [II,], geb. . . Sanktanna/Banat (Sântana/Rumänien), gest. . . Budapest. Architekt. Studierte anfänglich Musik, dann Architektur in Budapest u. an der Technischen Hochschule in Karlsruhe, wo er auch als Pianist auftrat. – in Berlin Mitarbeiter im Architekturbüro des Architekten Bernhard Sehring, gründete danach sein eigenes Architekturbüro, seit zus. mit dem ungarischen Architekten Eugen Stolzer (– ) als Partner. Mit dem Bau des Hebbeltheaters in Berlin-Kreuzberg (/) begann K.s Karriere als Theaterarchitekt. Während des . Weltkrieges u. die Jahre danach baute er vorwiegend Villen u. Restaurants. Theaterbauten: Stadttheater Bremerhaven (/), Neues Stadttheater in Wien (/) u. Volksbühne (–, heute Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz) Berlin, Theater u. Komödie am Kurfürstendamm (/), / Umbau des Neuen Schauspielhauses in Königsgrad/ Polen, / Umbau des Renaissance-Theaters in Berlin u. / der dortigen KrollOper (Bau des Festsaales). Emigration nach Palästina, Bau des Habimah-Theaters in Tel-Aviv. Rückkehr nach Europa, lebte mittellos zuerst in Bukarest u. seit Herbst in Budapest. Ab beim Budapester Entwurfsbüro für Städtebau (BUVIAT) tätig. Innenumbau der Ungarischen Staatsoper, / des Erkel-Theaters. Die Fertigstellung des MadáchTheaters () erlebte K. nicht mehr. Literatur: LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Der Architekt ~ (Vorwort: O. Bie) ; ~ (mit einer Einleitung von Max Osborn) (Nachdruck mit einem Nachwort von M. Warhaftig, ); J. Posener, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; A. Hansen, ~. Ein Theaterarchitekt zwischen Tradition u. Moderne, ; D. Worbs, „Komödie“ u. „Theater am Kurfürstendamm“. Das Erbe von ~ u. Max Reinhardt, . Kaufmann, Paul, geb. Halle/Saale; Sänger und Komponist. Ausbildung bei Roland Schubert an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, während des Studiums – als Komponist u. Arrangeur von Bühnenmusik am Theater „Apron“ in Halle/Saale. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin u. Gastsänger. Kaufmann, Rosa(lie) (in den USA Rosemary Grant), geb. . . Wien, gest. . . Florida; Schauspielerin und Sängerin. Erste Auftritte am Stadttheater Wien, emigrierte mit ihrem Lebensgefährten u. späteren
Kaul Gatten Bruno Granichstaedten über Luxemburg in die USA, Auftritte in Kabaretts u. Unterhaltungsprogrammen in New York. Nach Granichstaedtens Tod () eröffnete sie in der th Street in New York das Lokal „Grinzing“, das sie bis Anfang der er Jahre führte. Danach zog sie sich nach Florida zurück. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Grant). Kaufmann, Ulrike, geb. . . Gai/Steiermark; Bühnenbildnerin, Theatergründerin und -leiterin. Studierte Gebrauchsgraphik in Graz, – Ausbildung in der Bühnenbildklasse von Louis Egg an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. gründete sie zusammen mit Erwin Piplits die Theatergruppe „Pupodrom“ in Wien, seit ist sie für das in „Serapionstheater“ (im Odeon) umbenannte Ensemble als künstlerische Leiterin, Schauspielerin u. Kostümbildnerin tätig. Daneben Gastbühnenbildnerin. Literatur: ~: Theaterarbeit – (hg. E. Piplits) ; E. Piplits, Serapions Theater. Verwandlung u. Wirklichkeit, ; ders., Serapions Fabel. Universelle Theaterarbeit seit , . Kaufmann, Will (Ps. Willi Koglin) [II,], gest. . . Berlin. – Besitzer u. Direktor des Deutschen Theaters Hannover, – Intendant u. Pächter des Stadttheaters Hamborn, / Direktor des Kleinen Theaters Berlin. Nach vor allem Filmschauspieler u. Autor von Filmdrehbüchern. Im März wegen seiner jüdischen Ehefrau Bertel Spanier aus der Reichs lmkammer ausgeschlossen, erhielt eine jederzeit widerrufbare Sondergenehmigung. Aufführungen (Ausw.): Dein treuer Vater. Lustspiel (zus. mit Paula Keune) UA Kassel; Heimliche Sehnsucht. Musikalisches Lustspiel (zus. mit ders., Musik: Herbert Walther) UA Komödie Dresden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; DLL ,. Kaul, Hans, geb. Springe/Niedersachsen; Komponist, Pianist und Arrangeur. Ausbildung bei Einar Steen-Nökleberg an der Hochschule für Musik in Hannover, – Studium der Musikwissenschaften an der Univ. Göttingen. Seit Pianist am Jungen Theater Göttingen u. regelmäßig als Gast am dortigen Deutschen Theater, daneben spielte er in versch. Bands u. Formationen u. a. am Schlachthof Bremen, am Landestheater Tübingen, in Oberhausen, Eise-
Kaula nach u. am Staatstheater Kassel. – Musikalischer Leiter am Deutschen Theater Göttingen, seither freier Komponist und Musiker. Kaula, Emma [II,], Es könnte sich um Emma Pauline Jürgens handeln, die am . . in Heidelberg geboren wurde u. den Sänger Johann Ludwig K. ehelichte. Kaune, Michaela, geb. Hamburg; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Hamburg bei Judith Beckmann u. Annie Schoonus, erste Engagements an den Opernbühnen in Halberstadt, Lübeck u. Hamburg, seit Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin u. umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kaupert, Cornelia, geb. in Dresden; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Rollen am Maxim-Gorki-Theater u. an der Volksbühne ebd., am Staatsschauspiel Cottbus, anschließend bis Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, seit freie Schauspielerin, u. a. an der Comödie Dresden u. am dortigen Theaterkahn. Kaus, Gina [II,] s. Zirner-Kranz, Gina [VII,]. Kaus, Wolfgang, geb. . . Hofheim am Taunus; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. – Lehre als Industriekaufmann u. bis Angestellter in der Schallplattenabteilung bei der Dt. Philips, – Mitglied der Studentenbühne der Univ. Frankfurt/Main, – Ausbildung an der Schauspielschule von Hertha Genzmer in Wiesbaden. / erstes Engagement am Schwäbischen Landesschauspiel Memmingen, – Mitglied, auch als Regieassistent, am Schlosstheater Celle, danach freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. am Thalia–Theater Hamburg, am Schauspielhaus u. an den Kammerspielen in Düsseldorf, an der Kleinen Komödie München u. am Contrakreis-Theater Bonn. Seit an dem von Liesel Christ gegründeten Volkstheater in Frankfurt/Main als Regisseur u. – auch als Künstlerischer Leiter. Seit freier Regisseur, Bearbeiter von Theaterstücken, Übersetzer und Schauspieler. Seine Erinnerungen „Mensche gibt’s – all sin se anners. Ein Lebensbericht Jahre am Theater“ erschienen .
Kautz Kautsky, Hans [II,], gest. . . Wien. Vater von Robert K. Literatur: Öst. Biographisches Lex. –, Bd. , . Kautsky (Ps. Linda), Pauline [II,], Todesdatum unbek. – am Theater am Gärtnerplatz München u. / am Stadttheater Breslau. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Linda). Kautsky, Robert [II,], gest. . . Leoben/Steiermark. Sohn von Hans K., vor u. nach dem . Weltkrieg schuf K. auch Bühnenbilder für die Salzburger Festspiele. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kautter (geb. Kraus), Inken geb. Lübeck; Regisseurin, Dramaturgin, Autorin und Theaterleiterin. Studierte ab Theaterwissenschaft, Philosophie u. Politikwissenschaften an der Univ. München u. – an der Berliner Univ., Gründung des Regiekollektivs „TheaterTestbild“ mit ihrem späteren Ehemann Florian Kautter u. Andreas Gründel, Regisseurin, Dramaturgin u. Autorin in der freien Szene in Berlin, / zus. mit Jef Bayonne, Olaf Dröge u. Florian K. künstlerische u. organisatorische Leiterin der freien Bühne „Theaterdock“ ebd., Regisseurin des „RichterKabaretts“, / versch. Tätigkeiten in der freien Theaterszene Sachsen-Anhalts, seit Dramaturgin, Regisseurin u. seit der Spielzeit / zus. mit Gerhard Seidel Leiterin des Freien Werkstatt Theaters (FWT) Köln. Werke (nur für die Bühne): Ein langer, süßer Selbstmord – Der Fall Oscar Wilde (zus. mit Kay Link) UA . . Freies Werkstatt Theater Köln; Das war ich nicht (nach dem Roman von Kristof Magnusson, zus. mit Werner Tritzschler) UA . . ebd.; Wegschließen – und zwar für immer. Ein kritischer Kontrollgang nach Originalinterviews (zus. mit Nico Dietrich) UA . . ebd.; Deutlich weniger Tote. Ein Kriegsspiel (zus. mit Judith Kriebel nach einem Text von Falk Richter) UA . . ebd. Kautz, Sebastian, geb. Berlin; Schauspieler, Regisseur und Maskenspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – am dortigen Schauspielhaus, dann in
Kawahara Berlin u. a. am „carrousel Theater an der Parkaue“, am Renaissance-Theater u. an der Schiller-Theater-Werkstatt, – Mitglied der Bremer Shakespeare-Company, seit freier Schauspieler. gründete K. in Bremen die spartenübergreifende (Literatur, Musik u. Theater) „Bühne cipolla“, die in ihren Produktionen auch mit Masken u. Puppen arbeitet. Kawahara, Yoko, geb. . . Tokio; Sängerin. Ausbildung bei Toshiko Toda in Tokio, ebd. Debüt an der Niki-Kai Oper, weitere Studien an der Kölner Musikhochschule bei Ellen Bosenius, – erstes Engagement am Opernhaus in Bonn, Mitglied der Staatsoper Hamburg u. seit gleichzeitig Gastengagement am Opernhaus Köln sowie weitere Gastauftritte, wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kayrooz, Yusef (Joe), geb. . . Sydney/Australien, gest. . . ebd.; Sänger. Gesangsunterricht bei Eugene Triquet in London, dann in Mailand u. bei Franz Völker an der Hochschule für Musik in Stuttgart. – erstes Engagement an der Städtischen Bühne Ulm, – am Stadttheater Luzern u. – am Landestheater Linz. Danach Rückkehr nach Australien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Kayser, Karl, geb. . . Leipzig, gest. . . ebd.; Schauspieler, Regisseur und GI. Vater von Karl Georg K. – Malerlehre in Leipzig, / Schauspielausbildung u. Volontär am Schauspielhaus ebd., / erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, – am Staatstheater Oldenburg, / am Stadttheater Halle/Saale u. / am Stadttheater Plauen. Ab Kriegsdienst u. bis in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. – als Schauspieler u. Regisseur in Leipzig, Mitbegründer des dortigen Theaters der Jungen Welt. – GI des Deutschen Nationaltheaters Weimar u. – GI der Städtischen Theater Leipzig. Gleichzeitig zu seiner Intendantentätigkeit Regisseur u. Schauspieler. Seit Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistische Einheitspartei Dtl. (SED), – Mitglied der Kulturkommission beim Politbüro des ZK der SED, – Präsident des Internationalen Theaterinstituts, Zentrum DDR. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; Wer war wer in der DDR?, .
Kayßler Kayser, Karl Georg, geb. . . Leipzig?; Regisseur und Oberspielleiter. Sohn von Karl K., – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Regieassistent u. a. am Städtischen Theater Leipzig u. am Stadttheater Potsdam, – Regisseur, – Leiter des Schauspielensembles u. – Oberspielleiter am Städtischen Theater Leipzig. – Schauspieldozent u. Studioleiter an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“ ebd. – freier Regisseur u. a. in Marburg, Detmold u. in Belgien, – Schauspieldirektor am Südthüringischen Staatstheater Meiningen u. – Oberspielleiter am Magdeburger Theater. Seit freier Regisseur u. Schauspiellehrer in Hamburg. Literatur: LThInt . Kayser, Marie [II,], geb. . . Speyer/ Rheinland-Pfalz, Todesdatum unbek. Am . . sang sie am Weimarer Hoftheater in der UA der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck (unter der Leitung von Richard Strauss) die weibliche Hauptrolle. / Engagement am Stadttheater Zürich, / am Stadttheater Hamburg u. / am Hoftheater Coburg. Seit lebte sie in Frankfurt/ Main, heiratete sie den deutschen Generalkonsul in Yokohama, Karl von Sylvag, u. nahm ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kayser, Wiebke, geb. in Leipzig; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – war sie als „Gretchen“ in Robert Wilsons Inszenierung „Doctor Faustus lights the lights“ auf Welttournee, parallel dazu Gastengagements u. a. in Berlin, Magdeburg u. Hamburg, – Engagement am Stadttheater Bern u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Luzerner Theater. Kayser, Wilhelm [II,], gest. . . Berlin. / Engagement am Stadttheater Halle/Saale u. / am Stadttheater Rostock, auch Gastsänger. Nach Beendigung seiner Bühnenlaufbahn Gesangslehrer in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kayßler, Christine (Anne), geb. . . München, gest. . . Innsbruck; Schauspielerin. Tochter des Schauspielers Christian
Kayßler K. u. seiner ersten Gattin, der Kinderbuchautorin Anne K.-Beblo, – Ausbildung an der Schauspielschule des Staatstheaters München, Debüt am Theater in Straßburg/Elsass, – Mitglied am Staatstheater Stuttgart, – u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen, dazwischen in Wuppertal. Kayßler (geb. Kopp), Mila (eigentl. Emilie) [II,], gest. . . Stuttgart. – Engagement am Schiller-Theater Berlin, von bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, gleichzeitig – am Deutschen Theater Göttingen. Sie gastierte an Münchner Bühnen u. bei den Salzburger Festspielen, wo sie u. a. – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Mutter spielte. Sie war die zweite Ehefrau von Christian Kayßler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, (immer unter Kopp). Keating, Roderick, geb. . . Maidenhead/Berkshire; Sänger. Zuerst Lehrer, dann Rundfunksprecher, Gesangsausbildung an der Royal Academy of Music in London bei Eric Greene, an der Yale Univ. in New Haven/Connecticut u. an der Texas Univ. Austin, Debüt an der Oper in Houston/Texas, als Gast am Theater an der Wien in Wien, – Engagement am Stadttheater Lübeck, – Ensemblemitglied am Staatstheater Saarbrücken, – am Opernhaus in Wuppertal, – an der Oper in Bonn, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart u. Gastengagement an der Hamburger Staatsoper sowie Gastsänger an europäischen u. nordamerikanischen Opernbühnen. Bei den Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Die wundersame Schustersfrau“ von Udo Zimmermann. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Keck, Julian, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums erste Auftritte, u. a. am Deutschen Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Keckeis, Daniela, geb. in Vorarlberg; Schauspielerin. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erstes Engagement
Kehl am Landestheater Tübingen, – Ensemblemitglied (die Spielzeit / als Gast) an den Städtischen Theatern Chemnitz u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Keddy, Erich [II,], gest. . . Bremen. Nach dem . Weltkrieg bis etwa künstlerischer Leiter der Niederdt. Bühne Bremen u. bis ca. Spielleiter am Theater der Freien Hansestadt Bremen. Literatur: Ulrich ,. Keeser, So e, geb. . . Nürnberg, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Trat im Kindertheater u. im Ballett auf, legte sie die Schauspielprüfung ab. – Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Nürnberg. Sie spielte in der UA am . . (u. in den jahrelangen Reprisen) in Fitzgerald Kusz’ Stück „Schweig, Bub!“ die Rolle der „Tante Anna“. Keeß (auch Kees, Käß), Nikolaus (nannte sich Franz) [II,], Todesdatum unbek. – Mitglied des Theaters in der Leopoldstadt in Wien. Literatur: ÖML. Kegel, Herbert, geb. . . Dresden, gest. . . ebd. (Freitod); Dirigent. Ausbildung am Konservatorium in Dresden, u. a. Komposition u. Kontrapunkt bei Boris Blacher. – Kriegsdienst, nach dem . Weltkrieg Dirigierunterricht bei Kurt Striegler u. Dirigent am Operettentheater in Pirna, – Chorleiter u. zweiter Kapellmeister am Stadttheater Rostock, anschließend Chorleiter, Dirigent u. – Chefdirigent (danach Ehrendirigent) des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig, – Chefdirigent u. bis ständiger Gastdirigent der Dresdner Philharmonie, Gastdirigent an der Staatsoper Berlin, an der Oper Leipzig u. an der Staatsoper Dresden. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; ~. Legende ohne Tabu. Ein Dirigentenleben im . Jh. (hg. H. Kuschmitz) . Kehl, Jan-Richard, geb. Leipzig; Regisseur. – Ausbildung (Musiktheaterregie, Gesang u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ebd., Regiekurse u. a. bei Willy Decker, Götz Friedrich u. Peter Konwitschny sowie Internationaler Meisterkurs für Opernregie, studierte gleichzeitig – Musikwissenschaft an der Humboldt-Univ. ebd.,
Kehl Hospitant u. Assistent u. a. in Basel, Köln u. Leipzig, – Chefregisseur u. Leiter des Musiktheaters am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, – Leitender Regisseur am Theater Görlitz, – freier Regisseur, – Operndirektor am SchleswigHolsteinischen Landestheater in Flensburg, seither freier Regisseur für Musiktheater, u. a. in Osnabrück, Zwickau, an der Kammeroper Hamburg u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Kehl, Sigrid, geb. . . Berlin; Sängerin. Ausbildung am Thüringischen Landeskonservatorium in Erfurt, an der Berliner Musikhochschule (Klavier u. Gesang) u. bei Dagmar Freiwald-Lange in Berlin. Debüt am Opernstudio der Berliner Staatsoper. Seit Ensemblemitglied des Opernhauses Leipzig, gleichzeitig seit Gastengagement an der Berliner Staatsoper u. internationale Gastauftritte. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. Salib, Ein Kind der Herzschen Schule: ~ (in: Gewandhaus-Magazin) . Kehlmann, Daniel, geb. . . München; Autor. Sohn von Michael K. u. der Schauspielerin u. Malerin Dagmar Mettler, übersiedelte mit seiner Familie nach Wien, studierte Philosophie u. Germanistik an der Univ. Wien, Abbruch der Studien nach ersten literarischen Erfolgen, lebt als freier Autor (vorwiegend Romane, u. a. „Die Vermessung der Welt“) in Wien u. Berlin. Werke (nur für die Bühne): Geister in Princeton, UA . . Schauspielhaus Graz; Der Mentor, UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Bühnenbarbeitungen: Ich und Kaminski (Bühnenfassung: Anna Maria Krassnigg) UA . . Salon Wien; Die Vermessung der Welt (Bearbeitung: Dirk Engler) UA . . Staatstheater Braunschweig; Töten (Bühnenfassung: Benedikt Haubrich) UA . . Salon Wien; Ruhm (Bühnenfassung: Anna Maria Krassnigg) UA Juli Festspiele Reichenau. Literatur: KGL; S. Kleinschmidt, Gespräch mit ~ (in: Sinn u. Form ) ; O. O. Kasaty, Ein Gespräch mit ~ (in: O. O. K., Entgrenzungen. Vierzehn Autorengespräche über Liebe, Leben u. Literatur) ; ~, (= Text + Kritik ); E. Riess, Neues vom geistigen Nadelstreif oder Herr ~ rechnet mit Brecht ab (in: Wespennest ) ; F. Raddatz, ~s Signatur (in:
Kehm Theater der Zeit ) ; W. Kralicek, Die Erndung des Zeitsprungs (in: Theater heute ) [zu: ‚Geister in Princeton‘]; Literator : ~, Dozentur für Weltliteratur (hg. I. Barner u. G. Blamberger) ; K. Bichler, Selbstinszenierung im literarischen Feld Österreichs. ~ u. seine mediale Inszenierung im Bourdieu’schen Feld, . Kehlmann, Michael, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Autor und Regisseur. Vater von Daniel K. Studierte Germanistik u. Philosophie an der Univ. Wien. Ab als Schauspieler u. Regisseur am „Studio der Hochschulen“, – Leiter u. Regisseur des „Kleinen Theaters im Konzerthaus“. Zus. mit Carl Merz u. Helmut Qualtinger gestaltete K. das kabarettistische Programm „Blitzlichter“, mit der Kabarettrevue „Brettl vor’m Kopf“ (dies. Autoren u. Gerhard Bronner) gelang ihnen der Durchburch (Premiere . . ). Zu der Kabarettgruppe, die heute als „Namenloses Ensemble“ bekannt ist, kamen später Peter Wehle, Georg Kreisler, Louise Martini u. a. hinzu. wurde K. Fernsehregisseur beim Norddt. Rundfunk, später Theaterregisseur in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater, in Frankfurt/ Main, München, Hamburg, Basel u. Zürich. Als Filmregisseur ver lmte er zahlreiche Bühnenwerke, für viele seiner Fernsehinszenierungen schrieb er selbst das Drehbuch. – Leiter der Abteilung „Fernsehspiel“ beim Österreichische Rundfunk (ORF). Literatur: Henschel Theaterlex. ; ÖML; Kabarett-Lex. ; H. Lederer, Bevor alles verweht ... Wiener Kellertheater bis , . Kehm, Albert, geb. . . Stuttgart, gest. . . Gräfel ng/Bayern; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielunterricht bei Wilhelm Göhns, – an den Stadttheatern in Bonn, Guben u. Bremen, am Deutschen Theater Hannover, am Hoftheater Dresden, in Königsberg, auch als Spielleiter u. als Oberspielleiter in Straßburg/Elsass, – Direktor des Stadttheaters Bern, Intendant u. ab GI der Württembergischen Landestheater Stuttgart, von den Nationalsozialisten „beurlaubt“, – Intendant des Stadttheaters Freiburg/Br., zog sich nach Gräfel ng zurück. / von den amerikanischen Besatzungsbehörden wieder als Direktor der Württembergischen Staatstheater Stuttgart eingesetzt. Er war mit der Schauspielerin Margarethe, geb. Conrad (–) verheiratet.
Kehr Literatur: TdS; ~ u. Margarethe Conrad in Bern –. Ein zwangsläu g lückenhafter Blick durch das Fenster der Familiengeschichte, . Kehr, Klaus-Peter, geb. . . Nassig bei Wertheim/Baden-Württemberg; Dramaturg und Opernintendant. Studierte Philosophie an der Univ. Heidelberg, ab / an der Univ. Wien Theater u. Musikwissenschaft, Geschichte u. klassische Archäologie, Dr. phil., Dramaturg an der Oper Köln, – Chefdramaturg an der Staatsoper Stuttgart, gleichzeitig – Dramaturg der Bregenzer Festspiele, – für das Musikprogramm der Wiener Festwochen verantwortlich, gleichzeitig – Künstlerischer Leiter der Schwetzinger Festspiele. Seit der Spielzeit / Operndirektor u. seit März Opernintendant u. Betriebsleiter am Nationaltheater Mannheim. Langjährige Zus.arbeit mit dem Bühnen-, Kostümbildner u. Regisseur Achim Freyer. Versch. Lehraufträge, – Professor für Dramaturgie an der Folkwang-Hochschule in Essen. Literatur: D. Weber, „Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um“. ~ im Gespräch (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; J. Hartmann, ~ (in: Musikland BadenWürttemberg. Basis u. Spitze, hg. von der Internationalen Bachakademie Stuttgart) . Kehrer, Tobias, geb. in Dessau; Sänger. Gesangsausbildung bei Siegfried Lorenz an der Hochschule der Künste in Berlin, Abschluss. Während des Studiums erste Auftritte u. a. beim Kurt-Weill-Festival in Dessau, an den Opernbühnen in Neustrelitz u. Chemnitz, seit der Saison / Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, ab wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Kehrstephan, Evi, geb. Nürnberg; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, am Kleinen Theater Kammerspiele Landshut, am Stadttheater Klagenfurt, / am Ernst-DeutschTheater Hamburg u. seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Keienburg, Eberhard, geb. . . Leipzig; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste bei Hans Reichard in Dresden
Keil mit einem Praktikum am dortigen Staatstheater. – Bühnenbildner u. – Ausstattungsleiter am Hans-Otto-Theater Potsdam, – an den Städtischen Theater Leipzig, – Bühnenbildner am Berliner Ensemble u. – Erster Bühnenbildner u. Ausstattungsleiter am Deutschen Theater Berlin. Seit auch Regisseur im Bereich Musiktheater. Seit Lehrbeauftragter für Szenogra e an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Literatur: LThInt ; Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) ; Bühnenbildner aus der DDR [Katalog, Red. I.-M. Dorfstecher, D. Schirmacher] ; V. Kern, Idee Bühne Welt. ~: Jahre Theaterarbeit, . Keil, Adolf, geb. . . Regensburg, gest. . . München; Sänger. Ausbildung in Regensburg u. München, – als Mitglied des Chores an den Opernbühnen in Regensburg, Kassel u. an der Bayerischen Staatsoper München, ab ebd. als Solist, nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens , . Keil, Anna, geb. Bad Waldsee/BadenWürttemberg; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie der Künste in Ulm u. an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Ensemblemitglied am Schauspiel Nürnberg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Keil, Arno [II,], gest. . . Braunschweig. Bis Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Literatur: Ulrich ,; Braunschweigisches biographisches Lex. . u. . Jh. (hg. H.-R. Jarck u. G. Schell) . Keil, Friedl (Frieda), geb. . . Steinabrückl/Niederöst., gest. . . New York; Kabarettistin und Schauspielerin. Gastierte im „Kurhauscabaret“ Scheveningen, emigrierte in die USA, Auftritte in versch. Kabaretts in New York, u. a. in Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ u. im „Old Vienna“ zus. mit ihrem Ehemann Hans Kolischer u. Fred Faßler als „Die lustigen Drei“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dingend um ein Happyend.“ Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil – , (zugleich Diss. Hamburg ).
Keil Keil, Hartmut, geb. . . Wesel/Nordrhein-Westfalen; Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg, während des Studiums / Solorepetitor am Mainfranken-Theater ebd., seit an der Oper Frankfurt/Main als Solorepetitor, Studienleiter u. seit als Kapellmeister. – musikalischer Assistent u. Studienleiter bei den Bayreuther Festspielen, u. Dirigent bei den Bregenzer Festspielen. Keilberth, Joseph [II,], geb. . . Karlsruhe, gest. . . München. – GMD am Staatstheater Karlsruhe, – GMD des Deutschen Philharmonischen Orchesters in Prag u. – Landesleiter der Reichsmusikkammer im Reichsprotektorat Böhmen u. Mähren. Stand seit August auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Dirigenten. – Musikalischer Oberleiter der Staatsoper Dresden sowie – Leitender Kapellmeister der Staatskapelle Berlin. – Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, – GMD in Hamburg u. Leiter des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Seit GMD der Bayerischen Staatsoper München. Zahlreiche Gastdirigate, u. a. – regelmäßig bei den Bayreuther u. – bei den Salzburger Festspielen. Er starb, während er eine Aufführung von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ im Nationaltheater München dirigierte. Literatur: A. Schmitt, Vom Cellisten zum GMD. ~ vollendet am . April sein . Lebensjahr (in: Das Orchester ) ; W.-E. von Lewinski, ~, ; H. Grohe, ... Ach, sie haben einen guten Mann begraben, und mir war er mehr. Erinnerungsbilder von ~s Lehru. Wanderjahren (in: Hans-P tzner-Gesellschaft ) ; W. F. Kreim, Die Notwendigkeit des Unzeitgemäßen. Zum . Todestag ~s (in: ebd. ) ; Badische Biographien. Neue Folge, Bd. (hg. B. Ottnad) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; H. Bockstiegel, „Meine Herren, kennen Sie das Stück?“, Bd. , ; W. Schreiber, Zunft der Kapellmeister (in: W. Sch., Große Dirigenten) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Th. Keilberth, ~, ein Dirigentenleben im XX. Jh. (hg. H. Dechant) ; K. Adam, Suche nach dem „geistigen Gesicht“ musikalischer Schöpfungen. Vor Jahren brach GMD ~ am Pult der Münchner Oper zusammen (in: Unser Bayern ) . Keilhack, Dorian, geb. . . Erlangen; Pianist und Dirigent. Ausbildung (Klavier u.
Keiser Dirigieren) an den Musikhochschulen in Nürnberg u. Freiburg/Br. sowie mit einem Stipendium an der Juilliard School in New York. / Solorepetitor an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – Solorepetitor, Assistent des Musikdirektors u. Dirigent am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Kapellmeister, Studienleiter u. Solorepetitor am Theater Erfurt, gleichzeitig – musikalischer Leiter des Tiroler Ensembles für Neue Musik, – Erster Kapellmeister am Stadttheater Bern. Daneben u. darüber hinaus Pianist u. Gastdirigent. Keilich, Reinfried, geb. . . Hotzenplotz (Osoblaha)/Mähren; Schauspieler, Dramaturg und Autor. Studium an der Pädagogischen Hochschule in München, Volksschullehrer ebd., – Schauspielausbildung, Engagement als Schauspieler am Städtebundtheater Hof, Regieassistent u. Dramaturg an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seit freier Autor von Theaterstücken, Hörspielen u. Fernseh lmen. Werke (nur für die Bühne): Die indische Witwe, UA . . Schiller-Theater Berlin; Der Tod im Lindenbaum. Ein Zaubermärchen, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Hinterkaifeck, UA . . Theater rechts der Isar München. Keindl, Othmar [II,], gest. . . Berlin. Seit wieder Verwaltungsdirektor u. stellvertretender Intendant am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Ulrich ,. Keiser, César (eigentl. Hanspeter), geb. . . Basel, gest. . . Zürich; Kabarettist und Autor. Vater von Lorenz u. Mathis K. Ausbildung zum Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule in Basel, während des . Weltkriegs Schlagzeuger in verschiedenen Unterhaltungsu. Jazzformationen, ab Auftritte in Laientheatern. Mitbegründer des Cabarets „Kikeriki“ u. bis zur Schließung () Autor u. Darsteller, – (mit einer zehnmonatigen Unterbrechung als Reisekorrespondent im Mittleren Osten) in dens. Funktionen am Zürcher „Cabaret Federal“. Im April Premiere mit seinem ersten Soloprogramm am Theater am Hechtplatz in Zürich, ab Auftritte zus. mit seiner Gattin Margrit Läubli. Die Uraufführungen der Programme fanden fast alle am Theater am Hechtplatz statt, danach gingen
Keiser sie auf Tournee im In- u. Ausland. Die Texte schrieb K. meist selbst, später auch sein Sohn Lorenz. K. verfasste die Musicals „Robinson“ (Musik: Bruno Spoerri) UA . . Stadttheater St. Gallen u. „Lueg zrugg uf Züri“ (Musik: Mathis K.) UA . . Stadthof Zürich. – gingen K. u. Läubli mit dem letzten Duo-Programm auf Tournee. Literatur: TdS; HLS; Kabarett-Lex. ; C. K., Wer lacht, lebt länger! Mein Cabaret-Jahrhundert, ; C. K., Das Große ~-Cabaret-Buch. Texte aus Cabaret-Jahren, ; Das kleine ~-Cabaret-Buch. Texte aus CabaretJahren (hg. M. Läubli, mit einem Vorwort von Franz Hohler) . Keiser, Lorenz, geb. . . Zürich; Kabarettist und Autor. Sohn von César K., Debüt am Zürcher Schauspielhaus. Lehrerausbildung u. / Lehrer, studierte ab Geschichte u. Italienisch an der Univ. Zürich, daneben Mitarbeiter an versch., meist humoristisch-satirischen Zeitungen u. Zeitschriften, Abbruch des Studiums, Regiehospitant am Schauspielhaus, bis als Redaktor u. Texter beim Schweizer Radio DRS. erstes u. zweites Soloprogamm (UA jeweils im Burgbachkeller Zug), anschließend auf Tournee in der Schweiz, in Öst. u. in Dtl., weitere Programme folgten, zuletzt () „Chäs & Brot & Rock ’n’Roll“. Daneben schrieb er mehrere Texte für die Duo-Programme seiner Eltern. Seine Komödie „Wer zuletzt stirbt ...“ wurde (mit César K. in der Hauptrolle) am . . im Theater Casino Zug uraufgeführt. Literatur: TdS; Kabarett-Lex. . Keitel, Wilhelm, geb. . . Schwäbisch Hall/Baden-Württemberg; Dirigent. Ausbildung bei Wolfgang Trommer in Düsseldorf, bei Charles Mackerras in Wien, bei Leonard Bernstein u. Seiji Ozawa in Tanglewood u. New York. – musikalischer Leiter der Württembergischen Landesbühne Esslingen, danach Assistent von Christoph Eschenbach am Tonhalle-Orchester in Zürich, Assistent von Zoltan Pesko an der Grand Opera Paris, gleichzeitig – Dramaturg u. Kapellmeister am Stadttheater Würzburg u. Gastdirigent, auch auf Tourneen. Gründer u. Leiter versch. Festivals, u. a. des Rossini-Festivals in Bad Wildbad (–) u. des gleichnamigen Festivals in Putbus/Rügen (–). gründete er das „Minsk Orchestra“, mit dem er bei versch. Fe-
Kélemen stivals gastiert, seit Zus.arbeit mit dem Bolschoi-Opernhaus in Minsk. Seit musikalischer Leiter der Operetten-Aufführungen der Allgäuer Freilichtbühne in Altusried. Kekyte, Rosita, geb. in Klaipeda/Litauen; Sängerin. Gesangsstudium an der Musikhochschule in Vilnius u. am Mozarteum in Salzburg bei Heiner Hopfner u. Lilian Sukis, – Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, – Ensemblemitglied des Staatstheaters Schwerin u. – des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, seither freie Sängerin. Kel, Brigitta, geb. . . Oradea/Rumänien; Sängerin. Ausbildung an der Univ. in Oradea bei Lavinia Chereches u. – an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Cluj-Napoca (Klausenburg) bei Gheorghe Rosu u. Alexandru Farkas. Engagement an der Ungarischen Oper ebd., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Kelch, Werner [II,], gest. März Berlin. Literatur: Ulrich ,. Keldorfer, Marie s. Werner-Keldorfer, Marie [VI,]. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Keldorfer, Robert [II,], gest. . . Klagenfurt. – Hilfslehrer für Mathematik u. Geometrie, – Direktor des Kärntner Landeskonservatoriums in Klagenfurt, er war auch als Liedbegleiter tätig. Seine beiden Opern „Verena“ () u. „Nanette“ () sind (bis ) nicht aufgeführt. Literatur: ÖML. Kélemen, Zoltán, geb. . . Budapest, gest. . . Zürich; Sänger. – Ausbildung an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest u. nach dem Aufstand in Ungarn an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Augsburg, – in Wuppertal, seit ständiger Gastsänger an der Kölner Oper u. am Opernhaus Zürich, seit dessen Ensemblemitglied. Internationaler Gastsänger, – bei den Bayreuther, – u. – bei den Salzburger Festspielen. An der Kölner Oper sang er am . . in der UA von Bernd Alois
Kellberg Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ die Rolle des „Wesener“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; TdS. Kellberg, Louise [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. Riga, Todesdatum unbek.; Sängerin. Private Gesangsausbildung in Riga, Debüt am dortigen Opernhaus, / Engagement an der Königlichen Hofoper Berlin, / wieder am Theater in Riga, dann in Rostock, – am Deutschen Theater in Prag, anschließend an den Opernbühnen in Köln, Braunschweig u. Danzig. – am Hoftheater Weimar, wo auch ihr Gatte Bernhard Schmidt als Sänger u. Regisseur tätig war. Ihre gemeinsame Tochter war die Sängerin Marie Basta. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kelle, Matthias, geb. Münster; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums erste Auftritte an den Münchner Kammerspielen u. am Theater an der Parkaue in Berlin, – Engagement am Schauspiel Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Keller, Andreas, geb. Leipzig; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagements am Studio Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), am Landestheater Altenburg, an den Bühnen der Stadt Magdeburg, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Grillo-Theater Essen, am Bremer Theater, am Staatstheater Schwerin, am Schauspiel Leipzig u. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am CarrouselTheater (bzw. am Theater an der Parkaue) u. am Renaissance-Theater. Seit Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Keller, Astrid, geb. . . Schaffhausen; Schauspielerin und Theaterleiterin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, während des Studiums erste Rollen am Ensembletheater ebd., / am Burgtheater, / am Stadttheater St. Gallen, / am Schauspielhaus Zürich, / als Gast am Stadttheater Bern u. am Theater für den Kanton Zürich. – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Stadttheater Konstanz. Gründungsmitglied des „See Burgtheaters“ in Kreuzlingen, an dem sie seither in fast allen
Keller Inszenierungen spielt u. seit / zus. mit Leopold Huber Leiterin der Bühne ist. – Gastengagement am Schauspiel Hannover, Regiehospitanz bei Michael Thalheimer am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: TdS. Keller, Christoph, geb. . . St. Gallen; Autor. Studierte – Anglistik u. Slawistik an den Univ. Genf und Konstanz, Hospitant am Stadttheater St. Gallen, mehrere Auslandsaufenthalte. Als freier Autor (Romane, Erzählungen, Bühnenstücke) u. Übersetzer russischer Literatur, lebt K. in St. Gallen u. New York. Werke (nur für die Bühne): Kalter Frieden, UA . . Stadttheater St. Gallen; Ein gefallener Engel im Hotel Schweiz, UA . . Theater an der Winkelwiese Zürich; Der Sitzgott, Stuhlvariationen, UA . . Theater Kosmos (Bregenzer Festspielhaus, Hinterbühne); Ballerina, UA . . ebd.; Die Stiftung. Schauspiel, UA . . Saarländisches Staatstheater (Theater St. Arnual) Saarbrücken. Literatur: TdS. Keller, Christoph, geb. . . im Kanton Bern; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, Mitglied u. seit zus. mit Dennis Schwabenland u. Benjamin Spinnler Leiter der freien Theatergruppe „PENG! Palast“ in Bern. Keller, Eugen, geb. . . Basel, gest. . . Bern; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Studierte – Naturwissenschaften an der Univ. Zürich, ohne Ausbildung Debüt am Stadttheater Aarau, / am Stadttheater Chur, / Mitglied des Münchner Kabaretts „Die elf Scharfrichter“, – Engagement am Luisen-Theater Berlin, dann in Hamburg u. Heidelberg. – am Stadttheater Basel, – Ensemblemitglied des Schauspielhauses Düsseldorf, seit auch als Regisseur, zudem seit Lehrer u. seit Hauptleiter an der dortigen Höheren Bildungsanstalt für Schauspielkunst. – Oberspielleiter u. zuletzt auch als Opernregisseur am Hessischen Landestheater Darmstadt. Schauspieldirektor (nach nur Inszenierungen entlassen) am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Intendant des Stadttheaters Heidelberg, Gastregisseur an der Staatsoper Berlin u. – Intendant des Stadttheaters Würzburg. Rückkehr in die
Keller Schweiz, ab bis zur seinem krankheitsbedingtem Rücktritt Direktor des Stadttheaters Bern. Literatur: TdS; HLS; E. Stadler, Ein Leben im Dienste des Theaters, ~ – (in: E. K., Theater als Berufung u. Verp ichtung, hg. M. Keller-Andor u. E. St.) . Keller, Eva Maria, biographische Daten unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, erste Engagements ebd., in Hildesheim, Wilhelmshaven u. Krefeld-Mönchengladbach. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Augsburg. Keller, Eva-Maria, geb. Stuttgart; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Salzburg, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Keller, Franz, geb. . . Freidorf/Banat (später zu Temeswar/Rumänien); Schauspieler. Nach dem Studium Lehrer für Dt. u. Französisch in Bukarest. – Schauspieler am neu gegründeten Deutschen Staatstheater in Temeswar, anschließend am Deutschen Theater in Hermannstadt (Sibiu), wo er auch die Laienspielgruppe in Heltau (Cisnadie) betreute. Übersiedelte dann in die BRD, – Engagement an der Komödie im Marquardt in Stuttgart, – am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Theater Basel, daneben als Gast an Schweizer Theatern. bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., danach freier Schauspieler. Literatur: TdS; H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–) vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Keller, Greta (eigentl. Margaretha), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Ballett- u. Schauspielunterricht, Debüt am Volkstheater Wien, ab in Berlin, Rückkehr nach Wien, u. a. als Sängerin u. Tänzerin in der Revue „Broadway“ an den Kammerspielen u. später am Kabarett „Pavillon“, in den er Jahren an versch. Kabaretts in Berlin, Wien, Prag u. New York („Greta’s Keller“ im Waldorf Astoria). Gastierte als Sängerin vorwiegend von dt. u. amerikanischen Schlagern in zahlreichen europäischen Konzertsälen u. Jazzclubs, zum Teil
Keller zus. mit Peter Kreuder u. Peter Igelhoff, zahlreiche Schallplattenaufnahmen u. Rundfunkauftritte. Engagement am Ronacher in Wien, emigrierte sie in die USA, Auftritte am Broadway, in Kabaretts (u. a. im „Kabarett der Komiker“ in New York), in Filmen u. am Rundfunk. Ab Gastspiele in Europa, Rückkehr nach Wien, Auftritte im Ronacher ebd. u. auf Tourneen durch ganz Europa. Gastspiel in Wien am Theater an der Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; ÖML; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Keller, Hans Wilhelm (Ps. Hans Wilhelm, Hans Kerell) [II,], gest. . . Zürich. – als Chefredaktor Leiter der Zürcher Filiale der Schweizerischen Depeschenagentur. Er schrieb Texte für das Zürcher Cabaret „Cornichon“ u. das Basler Kabarett „Resslirytti“. Aufführungen (Ausw.): Der Mann im Moor, UA . . Schauspielhaus Zürich; Bravo Paulet! (Musik: Hans Vogt) UA . . Stadttheater Basel; Camping, UA . . Schauspielhaus Zürich; Familie Humphrey, UA Kurtheater Baden (durch das Stadttheater St. Gallen). Literatur: TdS. Keller, Inge, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Debüt am Theater am Kurfürstendamm Berlin, spielte dann bei Front-Tourneen (u. a. in Calais u. Lille), / Engagement am Stadttheater Freiberg/Sachsen, an den Städtischen Bühnen Chemnitz, nur kurze Zeit dann dienstverp ichtet bei der „Auto-Union“, – wieder in Freiberg, ab in Berlin, bis am Hebbel-Theater u. gleichzeitig am Schlosspark-Theater, – am Deutschen Theater, am Renaissance-Theater, an der Freien Volksbühne u. – wieder Ensemblemitglied am Deutschen Theater, seither als Gast, Ehrenmitglied des Theaters. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Habel ; H. Hofmann, ~, ; R. Ullrich, Mein Kapital bin ich selber. Gespräche mit Theaterfrauen in Berlin-O /, ; H.-D. Schütt, ~, alles aufs Spiel gesetzt, (); G. Gaus, Zur Person , .
Keller Keller, Irma, geb. . . Bischofszell/ Thurgau; Sängerin. Ausbildung in Zürich, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater St. Gallen, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der (szenischen) UA der Oper „Moses und Aron“ von Arnold Schönberg mitwirkte. – Engagement an der Oper in Frankfurt/Main u. – am Opernhaus in Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Keller, Jakob, geb. . . Herisau/Appenzell-Ausserrhoden, gest. . . Bern; Sänger. Vater von Verena K. Zunächst Friseur u. Mitglied des Extrachores am Stadttheater St. Gallen, Gesangsunterricht bei Gertrud Fehrmann in St. Gallen, Paul Lohmann u. Franziska Martienssen-Lohmann an der Hochschule für Musik in Berlin. Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Kassel, / am Deutschen Theater Oslo u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Keller, Josef [II,], geb. . . Frankfurt/ Main. Literatur: Ulrich ,. Keller, Kersten, geb. . . Würzburg, gest. . . Bad Neustadt/Bayern; Sängerin. Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Würzburg u. Mannheim, daneben Studium der Germanistik u. Musikwissenschaft, – Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, u. als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Gründerin u. bis Leiterin des „Musikstudios K. K.“ in Mellrichstadt/ Unterfranken. Kulturmanagerin des Landkreises Rhön-Grabfeld. Sie war mit dem Dirigenten Heinz Pallor verheiratet. Keller, Krista (Christa), geb. . . Hindenburg/Schlesien (Zabrze/Polen), gest. . . München; Schauspielerin und Regisseurin. / Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, ebd. Debüt, – an den Städtischen Bühnen Bochum, danach am Deutschen Theater Göttingen u. an den Münchner Kammerspielen. Anfang der er Jahre heiratete sie den sizilianischen Fürsten Rosso di Cerami u. trat nur mehr gelegentlich auf, u. a. wieder an den Kammerspielen, am Residenztheater München, am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus, beide in Hamburg u. bei
Keller den Bad Hersfelder Festspielen. Nach dem Tod ihres Mannes () lebte sie in London. Regiedebüt am Münchner Off-Off-Theater. Literatur: Henschel Theaterlex. . Keller, Marcel, geb. Düren/NordrheinWestfalen; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Nach der Matura () Kostüm- u. Bühnenbildassistent bei Jürgen Rose in Hamburg, München u. Paris, – Assistent für Bühnen- u. Kostümgestaltung an den Münchner Kammerspielen. Seither freier Bühnenu. Kostümbildner, u. a. in München an den Kammerspielen u. am Deutschen Theater, am Theater in Freiburg/Br., am Schiller-Theater, am Deutschen Theater u. am Maxim-GorkiTheater, alle Berlin. Wiederholt am Staatstheater Stuttgart, wo er auch sein Debüt als Regisseur gab, seither oft als Regisseur, Bühnen- u. Kostümbildner in Personalunion, seit auch für die Oper. Zuletzt vor allem an den Theatern in Augsburg u. Osnabrück. Auch Gestalter von Ausstellungen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Keller, Markus, geb. . . Bern; Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter und Autor. Gelernter Bauzeichner, später Sozial- u. Jugendarbeiter, gründete zus. mit Kurt Frauchiger das Zimmertheater „Chindlifrässer“ in Bern, das er leitete u. für das er auch zahlreiche Jugendtheaterstücke zus. mit Barbara Luginbühl schrieb. Daneben auch Gastregisseur an der Burghofbühne Dinslaken u. an der Landesbühne Hannover. Seit leitet er zus. mit Ernst Gosteli das vor der Schließung bedrohte Atelier-Theater in Bern als „Theater an der Effingerstrasse“, gleichzeitig ist er dort auch als Hausregisseur tätig, schreibt Stücke (zuletzt „Der Notausgang“, UA . . am Theater in der Effingerstrasse), Hörspiele u. Fernsehdrehbücher. Literatur: TdS. Keller, Marthe, geb. . . Basel; Schauspielerin und Regisseurin. Erste Auftritte als Tänzerin u. Schauspielerin in kleinen Rollen am Stadttheater Basel, als Schauspielerin an der Komödie Basel, / an der Städtischen Bühne Heidelberg, / am Schilleru. Schlosspark-Theater Berlin, ab vorwiegend an Pariser Bühnen. Von bis verkörperte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die „Buhlschaft“ an der Seite von Klaus-Maria
Keller Brandauer. Internationale Filmschauspielerin u. seit gelegentlich auch Opernregisseurin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS. Keller, Max, geb. . . Basel; Lichtgestalter. Zunächst Maschinenbaulehre, – Beleuchter am Stadttheater Basel u. / bei den Bayreuther Festspielen. / Studium der Theatertechnik in Recklinghausen, Beleuchtungsmeister am Schlosspark-Theater Berlin, – Beleuchtungsinspektor an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Studien in „Light Designing“ in England u. in den USA. – Leiter des Beleuchtungsabteilung u. Lichtgestalter an den Münchner Kammerspielen. Als Gast (Lichtgestalter) u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, an den Staatsopern in Berlin, München, bei den Bregenzer Festspielen u. an der New Yorker Metropolitan Opera. Versch. Lehraufträge, u. a. – Professor für Lichtgestaltung am Mozarteum in Salzburg. erschien sein „Dumont’s Handbuch Bühnenbeleuchtung. Theorie, Praxis, Lichtgestaltung, Lichtdramaturgie, Malen mit Licht, Projektion, Technik, Trickeffekte, Lampenlexikon“ () u. „Faszination Licht. Licht auf der Bühne“ (). Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS. Keller, Peter, geb. . . Basadingen/ Thurgau. Sänger. Ausbildung – am Konservatorium Zürich bei Sylvia Gähwiller, – bei Ernst Hae iger in Berlin, gleichzeitig u. darüber hinaus bei Agnes Giebel in Köln. Debüt am Opernhaus Zürich, bis als Gast u. seither Ensemblemitglied. Internationaler Gastsänger. Er ist mit der Konzertsängerin Helen K. verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Keller, Verena, geb. . . Schwerin; Sängerin. Tochter von Jakob K., Ausbildung an den Musikhochschulen in Wien (bei Adolf Vogel u. Hans Hotter) u. Berlin, Liedgesang bei Erik Werba. – erstes Engagement am Staatstheater Hannover, / am Theater der Stadt Bonn, – am Stadttheater Mainz u. danach umfangreiche Gastspieltätigkeit. gründete sie die „Internationale OpernWerkstatt“ in Sigriswil im Berner Oberland, die sie seither leitet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kellermann Keller, Willy (Wilhelm), geb. . . Konstanz, gest. . . Rio de Janeiro; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik in Mannheim, Dramaturg und/oder Regisseur u. a. in Recklinghausen, / in Frankfurt/Main, – in Heidelberg, – in Würzburg u. zuletzt – als Regisseur in Osnabrück. Mitarbeiter bei versch. Zeitungen. Entging im November der Verhaftung durch Flucht über Paris nach Porto Alegre, wo ein Onkel seiner Gattin Ellen, geb. Heydemann, lebte. K. arbeitete ebd. in der Spiegelfabrik des Onkels u. war Redakteur an der von Friedrich Kniestedt herausgegebenen Zeitung „Die Aktion“, – Buchhalter in einem Restaurant in São Paulo, anschließend Übersiedlung nach Rio de Janeiro. Nahm am „Licéu Literário Portugues“ Schauspielunterricht, spielte danach in dt. u. portugiesischer Sprache. Gründer der „Notbücherei dt. Antifaschisten“, Gründer u. bis Leiter der „Notgemeinschaft Dt. Antifaschisten“ u. Hg. der gleichnamigen Zeitschrift. Mitarbeit am „Teatro Experimental do Negro“, – Regisseur u. Dramaturg am „Freien Europäischen Künstlertheater“ (ab „Kammerspiele“). Daneben auch Regisseur an brasilianischen Bühnen. Gründer u. bis Leiter des Dt.Brasilianischen Kulturinstitutes in Rio de Janeiro, seit Direktor der Theaterabteilung des „Casa do Estudante do Brasil“, Übersetzer brasilianischer Autoren. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; I. M. Furtado Kestler, Die Exilliteratur u. das Exil der dt.sprachigen Schriftsteller u. Publizisten in Brasilien, (zugleich Diss. Freiburg/Br. ). Keller-Schleitheim (auch Keller-Schleidheim), Franz Freiherr von (eigentl. Franz de Paula Ignaz Josef; Ps. Philaleth u. Philocharis), gest. . . Mannheim. Seine Bühnenstücke dürften nicht aufgeführt worden sein. Literatur: DLL ,. Kellermann, Siegfried, geb. Ilmenau/ Thüringen, gest. . . Bad Berka/Thüringen; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule in Putbus, Debüt u. Engagement bis in Putbus u. bei den StörtebekerFestspielen in Ralswiek/Rügen, – Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, anschließend bis am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg.
Kelling Kelling, Edgar (eigentl. Uwe Oschanitzky), geb. . . Temeswar/Banat, gest. . . Baden bei Wien; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Nach der Ausbildung in Wien als Schauspieler und Regisseur an versch. Theatern in Öst. u. Dtl., u. a. / am „Studio junger Schauspieler – Szene – Theater der “ in Wien, – am Stadttheater St. Pölten, – am Stadttheater Klagenfurt, – am Kleinen Theater in Heilbronn u. – am Landestheater Coburg. – Regisseur für das Musiktheater u. Schauspieler am Stadttheater Luzern. – am Stadttheater Bern, zunächst als Regisseur, – als Operndirektor im Leitungstriumvirat mit Peter Borchardt u. Ernst Gosteli, – als stellvertretender Direktor, / als Interimsdirektor u. danach bis weiterhin als Regisseur, Ehrenmitglied. – als Schauspieler u. Regisseur auch am Sommertheater Winterthur, daneben u. später Gastregisseur, wiederholt in Klagenfurt (–) u. Halle/Saale (–), an der Staatsoper und der Volksoper Wien (/) sowie an internationalen Bühnen. Literatur: TdS; H. Lederer, Bevor alles verweht ... Wiener Kellertheater bis , ; M. Etter, Totaleinsatz für die Berner Oper. ~ zum . Geb.tag (in: Podium ) . Kelling, Gerhard, geb. . . Bad Polzin/ Pommern (Połczyn-Zdrój/Polen); Schauspieler, Dramaturg und Autor. Studierte Soziologie u. Politologie an der Univ. Frankfurt/Main, Schauspielausbildung am Mozarteum Salzburg, Regieassistent in Frankfurt/Main u. Hamburg, – Dramaturg an den Städtischen Bühnen Köln, Autor von Theaterstücken, Hörspielen, Übersetzungen u. nach einer längeren Pause von Romanen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Arbeitgeber. Komödie, UA . . Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel; Die Auseinandersetzung, UA . . Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin; Der Bär geht auf den Försterball (nach Peter Hacks) UA Nationaltheater Mannheim; Die Massen von Hsunhi, UA . . Nationaltheater Mannheim; LKW. Stück, UA . . Schauspiel Frankfurt/ Main; Quasimodos Hochzeit. Oper in Akten (Musik: Rainer Böhm) UA . . Staatstheater Cottbus. Literatur: Rischbieter . Kelling, Petra, geb. . . Reitendorf (Rapotín)/Mähren; Schauspielerin. –
Kelterborn Ausbildung an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg, – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft bzw. carrousel bzw. Theater an der Parkaue. Als Gast am Theater unterm Dach in Berlin u. auf Kampnagel in Hamburg. Literatur: LThInt ; Habel . Kelling, Susanne, geb. in Friedrichshafen/Baden-Württemberg; Sängerin. Ausbildung (Violoncello) an der Musikhochschule Köln, Gesangsunterricht bei Klesie Kelly, in Meisterkursen, u. a. bei Hermann Prey im Rahmen der Richard-Strauß-Festspiele in Garmisch-Partenkirchen u. – an der Accademia „di Santa Cecilia“ in Rom, Debüt in Orvieto. / Mitglied des „Jungen Ensembles“ an der Bayerischen Staatsoper München, seither Gastsängerin, u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Opernhaus Köln, am Staatstheater am Gärtnerplatz in München sowie an italienischen Opernbühnen. Kellinghaus, André, geb. . . Hamm/ Westfalen; Dirigent. – Ausbildung (Klavier, Dirigieren u. Schulmusik) an der Hochschule für Musik in Köln u. an der Folkwang-Univ. Essen. – erstes Engagement als Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung an den Städtischen Bühnen Osnabrück, / Solorepetitor u. Assistent des GMD am Stadttheater Gießen, – Assistent des Chordirektors an der Berliner Staatsoper, – Erster Kapellmeister am Theater Pforzheim u. gleichzeitig u. Assistent bei den Bayreuther Festspielen, – Chordirektor an der Komischen Oper Berlin, seit Akademischer Musikdirektor an der Univ. Bonn u. Gastdirigent. Kellner, Johann Martin [II,], Todesdatum unbek. Übernahm zus. mit Christian Ferdinand Benjamin Ullmann die Truppe von Heinrich Friedrich Stephanie u. spielte mit ihr in Dortmund. Literatur: E. Pies, Prinzipale [...], . Kelterborn, Rudolf, geb. . . Basel; Dirigent und Komponist. Ausbildung (u. a. Komposition bei Walther Geiser, Dirigieren bei Alexander Krannhals) an der Musikakademie Basel, privat bei Willy Burkhard u. in Kompositionskursen: bei Boris Blacher in Salzburg, in Detmold bei Wolfgang Fortner
Kemeny u. Günter Bialas. u. Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik. – Theorielehrer u. Chorleiter, – Direktor u. bis als Dozent an der Musikakademie Basel, dazwischen Unterrichtstätigkeit an der Nordwestdt. Musikakademie in Detmold, am Konservatorium u. an der Musikhochschule Zürich u. an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. gründete er zus. mit Heinz Holliger u. Jürg Wyttenbach die Konzertreihe „Basler Musik Forum“, dessen Programme er bis gestaltete. Weltweiter Gastdirigent u. Dozent. Sein musikalisches Œuvre umfasst alle musikalischen Gattungen. Aufführungen: Die Errettung Thebens. Oper in Aufzügen (Text: Komponist) UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich; Kaiser Jovian. Oper in Akten (Text: Herbert Meier nach dessen „Römischer Komödie“) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Ein Engel kommt nach Babylon. Oper in Akten (Text: Friedrich Dürrenmatt) UA . . Opernhaus Zürich; Ophelia. Oper in Szenen (Text: Herbert Meier nach Motiven von Shakespeare) UA . . Schwetzinger Festspiele (durch die Deutsche Oper Berlin); Der Kirschgarten. Oper in Akten (Libretto: Komponist nach Tschechow) UA . . Opernhaus Zürich; Julia. Kammeroper in Szenen (Text: Komponist u. David Freeman nach Shakespeares „Romeo u. Julia“, Gottfried Kellers „Romeo u. Julia auf dem Dorfe“ u. einem Motiv aus unserer Zeit [Israel/Palästina]) UA . . Theaterhaus Gessnerallee Zürich (durch die Opera Factory Zürich). Literatur: MGG ,; TdS; W. Schuh, ~ – ‚Die Errettung Thebens‘, UA im Stadttheater Zürich (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; H. Ehinger, ~s ‚Die Befreiung Thebens‘. OpernUA bei den Juni-Festwochen (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; D. Larese, F. Goebels, ~: Eine Lebensskizze – Der Komponist ~, ; M. S. Weber, ~. Ein engagierter Opernkomponist (in: Schweizer Theater Jahrbuch ) ; H. Kerle, ‚Ophelia‘: Frauenoper aus Männerhand. UA eines neuen Werkes des Musiktheaters in Schwetzingen (in: Musik und Theater ) ; G. Persché, ~s ‚Ophelia‘ in Schwetzingen (in: Opernwelt ) ; ders., ~s ‚Kirschgarten‘ (in: ebd. ) ~, ; R. Brotbeck, Mann über Männer über Frauen. Opern-Uraufführungen von Martin Derungs u. ~ (in: Dissonanz ) ; A. Clark, ~: ‚Julia‘ (in: Operwelt ) ; ~ – Komponist, Musikdenker, Vermittler (hg. A. Briner, Th. Gartmann u.
Kemna F. Meyer) ; A. Briner, Zu ~s Opern. Eine Übersicht (ebd.); A. Haefeli, „Bewegung ist das Gegenteil von Erstarrung“. ~, ein „musicus universalis“, wird siebzig Jahre alt (in: Dissonanz ) ; S. Kübler, Denken u. Glühen. Zum . Geb.tag des Schweizer Komponisten ~ (in: Takte ) ; M. Kunkel, Musik ist Fülle des Lebens. ~ im Gespräch mit M. K. (in: Dissonanz ) ; Th. Meyer, Erinnerungen an eine „grüne Oper“. ~: ‚Der Kirschgarten‘ (–) (ebd.). Kemeny, Lynda, geb. . . Cincinnati/ Ohio; Sängerin. Ausbildung an den Univ. in Oxford/Ohio u. Chicago/Illinois, privater Gesangsunterricht in New York u. in Meisterkursen bei Carlo Bergonzi u. Renata Tebaldi. Erste Engagements am Opera Theatre u. an der Light Opera in Chicago, seit in Europa, – u. / am Stadttheater Bielefeld, / an der Musikalischen Komödie in Leipzig, / am Opernhaus in Dortmund. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, seit Gesangslehrerin u. Leiterin der „Performance Class“ an der Musikschule in Rosenheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kemlitz, Otto [II,], Todesdatum unbek. Zuletzt bekanntes Engagement – u. / an der Metropolitan Oper in New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kemmer, Joachim, geb. . . Brandenburg an der Havel, gest. . . Mödling bei Wien; Schauspieler, Sänger und Kabarettist. Schauspielausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin, Tanzausbildung im Mary Wigman-Studio ebd., Gesangsunterricht in Berlin u. Wien bei Franz Schuch-Tovini. Debüt an der Berliner Schaubühne, – Mitglied im Kabarett „Die Wühlmäuse“, anschließend bis in zahlreichen Programmen des „Reichkabaretts“. Daneben ab Engagements u. a. am Theater des Westens in Berlin, in Wien am Theater an der Wien, am Theater in der Josefstadt, an der Volksoper, an den Münchner Kammerspielen u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kemna, Andreas, geb. . . Hamburg; Schauspieler und Sänger. Ausbildung (Gesang u. Schauspiel) an der Hochschule für Musik u.
Kemnitzer Theater in Hamburg sowie an der Schule für Schauspiel ebd. u. in Hollywood Acting Workshops in Los Angeles. Freier Schauspieler u. Sänger, u. a. am Schauspielhaus u. an der Staatsoper Hamburg, am Theater am Goetheplatz in Bremen, am Staatstheater Darmstadt, am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater St. Gallen sowie in England u. Italien. Kemnitzer, Rolf, geb. Langenfeld/Bayern; Schauspieler, Regisseur und Autor. Wuchs in Belgien auf, Regiestudium an der Theaterakademie Ulm, seit Regisseur, Autor u. Schauspieler für Off-Gruppen u. Theater u. a. in Anklam, Bautzen, Rom u. am Akademietheater Ulm. Lebt seit als freier Autor (Bühnenstücke, Radiofeatures) in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Herzschrittmacherin, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Die Bauchgeburt, UA . . Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Saarbrücken; Ich bin die Frau meines Lebens, UA . . Akademietheater Ulm; Die göttliche Odette, UA . . Integrierte Gesamtschule Hannover-Linden (durch das Klecks-Theater Hannover); Der Schnüffler, UA (u. d. T. „Der Waschboy“) . . Staatstheater Stuttgart – Neufassung, UA . . Staatstheater Nürnberg. Kemp, Barbara, geb. . . Cochem an der Mosel, gest. . . Berlin; Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium in Straßburg, seit Volontärin am dortigen Stadttheater, – erstes Engagement am Stadttheater Rostock, – am Opernhaus Breslau, – Mitglied der Berliner Staatsoper, daneben Gastsängerin. nahm sie ihren Bühnenabschied. Danach Gesangslehrerin in Berlin u. Regisseurin an der dortigen Staatsoper. Sie war seit in zweiter Ehe mit dem Komponisten u. Dirigenten Max von Schillings (–) verheiratet u. trat oft in seinen Opern auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; O. Bie, ~, . Kemp, Brian George, geb. . . Aberdeen/Schottland, gest. Oktober Aachen; Sänger. – Ausbildung am Opera Centre in London, am Salzburger Mozarteum u. weitere Gesangsstudien u. a. bei Tito Gobbi u. Lorenzo Malfatti, Debüt am Théâtre de la Monnaie Brüssel, – Ensemblemitglied der Scottish National Opera Glasgow, danach
Kempers Gastsänger, – Engagement am Stadttheater Aachen, anschließend wieder Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kempe, Rudolf [II,], gest. ./. . Zürich. – künstlerische Direktor des Tonhalle-Orchesters Zürich u. seit bis zu seinem Tod GMD der Münchner Philharmoniker. Zahlreiche internationale Gastdirigate, u. a. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: G. Haußwald, ~ (in: Zeitschrift für Musik ) ; Dirigentenporträt: ~ (in: Musica ) ; E. Voss, Die Dirigenten der Bayreuther Festspiele, ; E. W. Faehndrich, Gedenkrede zum zehnten Todestag von ~ (in: Jahrbuch der Münchner Philharmoniker) /; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W. Schreiber, Zunft der Kapellmeister (in: W. Sch., Große Dirigenten) . Kempen, Paul van, geb. . . Zoeterwoude/Niederlande, gest. . . Amsterdam; Dirigent. – Ausbildung (Violine, Komposition u. Dirigieren) am Konservatorium in Amsterdam, während seines Studiums Violinist im dortigen Concertgebouw-Orchester, ab Konzertmeister in Posen, Bad Nauheim u. Dortmund. – Musikdirektor in Oberhausen, – Chefdirigent der Dresdner Philharmonie u. – GMD in Aachen. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete er bis Orchesterleitung an der Musikakademie in Siena, daneben Gastdirigent. – GMD in Bremen. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kemper, Ruth-Maria, geb. . . Dortmund, gest. . . Berlin (Freitod); Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule in Dortmund, erste Engagements in Hamburg, Köln, Frankfurt/Main, Remscheid u. Oberhausen. – am Deutschen Theater Berlin u. seit bis zu ihrem Tod am dortigen Maxim-Gorki-Theater. Kempers, Cornelia, geb. . . Eschwege/Hessen; Schauspielerin. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Berlin, anschließend bis Ausbildung an der Hochschule der Künste ebd., – erstes Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus, – am Staatstheater Stuttgart, seit / freie Schauspielerin, seit vor allem am Bremer
Kempf Theater. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schauspiel Hannover sowie Gastengagements u. a. am Schauspielhaus Frankfurt/ Main, an den Münchner Kammerspielen u. am Staatsschauspiel Dresden. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kempf, Arno, geb. Offenburg/BadenWürttemberg; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – am Theater in Hof, in Esslingen, – am Schauspiel Essen, am Kellertheater Innsbruck, / am dortigen Landestheater, – am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, seither u. a. am Theater Tiefrot in Köln, am Prinz Regent Theater Bochum u. bei versch. Sommerfestivals. Kempf, Otto [II,], Todesdatum unbek. Seit als Schauspieler an versch. Stadttheatern engagiert. Seit Engagements als Sänger, – als Sänger u. seit auch als Regisseur am Stadttheater Kaiserslautern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kempf, Thea, geb. um , Todesdatum unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, am Deutschen Theater in Brünn, / am Staatstheater Oldenburg, – am Staatstheater Braunschweig, danach Gastsängerin u. – an der Deutschen Volksoper Berlin. Nach dem . Weltkrieg lebte sie in Braunschweig u. gab von dort aus Gastspiele. / Engagement am Landestheater Innsbruck. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kempff, Wilhelm (Walter Friedrich), geb. . . Jüterbog/Brandenburg, gest. . . Positano/Italien; Pianist und Komponist. Sohn des Organisten u. Kantors Wilhelm K., übersiedelte die Familie nach Potsdam, erster Klavierunterricht bei seinem Vater, dann bei Ida Schmidt-Schlesicke, bei Karl Heinrich Barth u. Robert Kahn (Komposition) in Berlin. – besuchte K. die Königliche Hochschule für Musik in Berlin, an der Univ. studierte er Philosophie u. Musikwissenschaften. erster öffentlicher Klavierabend, erste Schallplattenaufnahme. Während des . Weltkrieges Einsatz als Konzertpianist an der Westfront, mehrere Freistellungen für Konzertreisen. – Direktor der Württembergischen Musikhochschule in Stuttgart, an der er auch eine Meister-
Kempinski klasse führte. Lebte dann als Pianist u. Komponist in Potsdam, unternahm zahlreiche Konzertreisen als Pianist, – gab er Sommerkurse im Marmorpalais in Potsdam, seit stand er auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Pianisten. Wurde nach dem . Weltkrieg von der amerikanischen Besatzungsmacht bis wegen seiner Rolle als bedeutender Kulturvermittler des nationalsozialistischen Regimes bis auf die „schwarze Liste“ gesetzt. Lebte – in Thurnau bei Bayreuth, ab in Ammerland am Starnberger See, unternahm ab wieder (bis ) ausgedehnte Konzertreisen u. machte Schallplatteneinspielungen. K. spielte vor allem Ludwig van Beethovens Sonaten u. Klavierkonzerte. Ab hielt er Beethoven-Interpretationskurse in der von ihm nach eigenen Plänen errichteten „Casa Orfeo“ in Positano. Dort nden weiterhin alljährlich Klavier-Meisterkurse statt, die durch die Wilhelm-Kempff-Kulturstiftung (ehemals „Fondazione Orfeo“) gefördert werden. K. komponierte u. a. Klavier- u. Kammermusik, Lieder u. Bühnenwerke. Seine Erinnerungen erschienen „Unter dem Zimbelstern. Das Werden eines Musikers“ (ab mit dem Untertitel: „Jugenderinnerungen eines Pianisten“) u. „Was ich hörte, was ich sah. Reisebilder eines Pianisten“ (). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Flöte von Sanssouci. Oper, UA [der Ouvertüre] November Stuttgart; König Midas. Oper in einem Akt (Text: Komponist, nach Christoph Martin Wieland) UA . . Stadttheater Königsberg; Familie Gozzi. Oper in Akten (Text: Komponist, nach Erich Noetker). UA Stadttheater Stettin; Die Fasnacht von Rottweil. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Opernhaus Hannover – Neufassung, UA Remscheid; Der Spiegel des Hamlet. Ballett, Teil-UA Hamburg. Literatur: MGG ,; B. Gavoty, ~ [mit Aufnahmen von R. Hauert, übersetzt von E. Rechel-Mertens] Genf ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; K. Linsenmeyer, ~. Lebensskizzen eines großen Pianisten (Mit einem Geleitwort von Yehudi Menuhin) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; „Ich bin kein Romantiker“. Der Pianist ~ –. Dokumente zu Leben u. Werk (hg. W. Grünzweig, A. Jeschke, Ch. Niklew u. D. Reinhold) . Kempinski, Gerhardt (in England Gerard), geb. Ort unbek., gest. . . London; Schauspieler. Trat an Kleinkunstbühnen in Dtl.
Kempken auf, emigrierte vor nach England, Schauspieler u. a. am Theater des Freien Dt. Kulturbundes London, am „Laterndl“ u. an der „Kleinen Bühne“, spielte auch auf englischen Bühnen u. auf Tourneen durch alle großen englischen Städte. Er war mit Melanie, geb. Rahmer, verheiratet, ihr gemeinsamer Sohn ist der Theaterautor u. Schauspieler Tom (Thomas) K., der in London geboren, seither dort lebt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kempken, Helmut, geb. . . Oberhausen, gest. . . Nürnberg; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwangschule in Essen, – erstes Engagement am Stadttheater Oberhausen, – am Münchner Kabarett „Die Zeitzünder“, – am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main u. am Stadttheater Baden-Baden, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Nürnberger Schauspielhaus. Kempner, Hans [II,], gest. . . Breslau. Literatur: DLL ,. Kempter-Leonoff, Karoline [II,], geb. um Ort unbek. Erstes Engagement / am Stadttheater Regensburg. – Mitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kemter, Johannes, geb. . . Chemnitz, gest. . . Dresden möglich; Sänger. Studierte zunächst Pauke, Schlagzeug, Violine u. Klavier in Dresden, – Orchestermusiker am Stadttheater Aachen u. – an der Wiener Volksoper, ebd. Gesangsausbildung. Seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Dorian Gray“ von Robert Hanell u. am . . in der UA der Oper „Levins Mühle“ von Udo Zimmermann mitwirkte. – Gastengagement an der Komischen Oper Berlin u. – an der dortigen Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kenda, Roland, geb. . . Nest/Westpommern; Schauspieler. Wuchs in Friedberg/ Hessen auf, erste Auftritte u. a. bei einem Laientheater in Bad Naumburg, Ausbildung an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main, erstes Engagement in Dortmund, danach in Mar-
Kentrup burg, Wuppertal, Mannheim u. am Schauspielhaus Hamburg. Seit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Kendzia, Karl, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielunterricht in Leipzig, ebd. Debüt, dann Engagements in Zittau, Altenburg u. Gotha, ebd. Mitglied der Studio-Bühne „Ekhof-Trupp“. Seit als Schauspieler u. Regisseur, seit Intendant des (seit ) Landestheaters Halle/Saale. – Engagement am Deutschen Theater Berlin, anschließend Ensemble-, später Ehrenmitglied an der dortigen Volksbühne. Kennedy, Willy, geb. in Wien, gest. März in einem englischen Internierungslager; Schauspieler. / Engagement am Stadttheater Bielitz, / am Deutschen Theater in Mährisch-Ostrau, emigrierte dann mit seiner Frau Helen nach England, wo sie beide am „Laterndl“ auftraten. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kenney, Margherita, geb. Santa Fé/Argentinien; Sängerin. Debüt in Argentinien, kam Ende der er Jahre nach Europa, – Engagement an der Staatsoper Wien, – Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Internationale Gastspieltätigkeit bis etwa . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kenter, Heinz Dietrich [II,], gest. . . Stuttgart. – Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Essen. – Leiter der Abteilung Darstellende Kunst an der Musikhochschule in Stuttgart. Daneben Gastregisseur bis . Literatur: LThInt ; DLL ,; H. Pagenkemper, ~ als Bühnenregisseur (in: Maske und Kothurn ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Kentrup, Norbert, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen, – erstes Engagement am Bremer Theater, / am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, – am dortigen Schauspielhaus, zus. mit Gregor Lawatsch Gründung der „Mobilen Rhein-MainTheater GmbH“, erste Inszenierungen. /
Kepich am Schauspielhaus Bochum, / als Schauspieler u. Regisseur am Theater am Neumarkt Zürich. Gründungsmitglied u. bis auch Regisseur, Schauspieler, Leiter u. Organisator der „bremer shakespeare company“. Initiator des „Shakespeare Globe Zentrum“ Dtl., Mitglied des ersten internationalen Ensembles des Shakespeare „Globe Theater“ London. Mitgründer des Tourneetheaters „Shakespeare und Partner“, zahlreiche Inszenierungen u. Auftritte mit dem Ensemble, auch Gastregisseur u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Sein Stück „Sommer der lachenden Kühe“ (nach dem nnischen Roman von Arto Paasilinna) wurde am . . am Theater in Wolfsburg uraufgeführt. Kepich, Holger, geb. . . Ort unbek., gest. . . Berlin; Schauspieler. Erste Engagements in Gießen, Heidelberg, Bochum u. Zürich, seit bis zur Schließung Ensemblemitglied des Schiller-Theaters Berlin. Keplinger, Dora, geb. . . Wien, gest. Ort unbek.; Sängerin. Studierte am Konservatorium u. an der Musikakademie in Wien bei Philip Forstén, Robert Fuchs u. Wilhelm Schenner. Debüt am Theater an der Wien, / am Linzer Landestheater, – wieder am Theater an der Wien u. seit am Carltheater. Sie war seit mit Siegmund Eibenschütz verheiratet, der – Direktor des Carltheaters war. Nach dessen Tod () leitete sie als seine Nachfolgerin das Carltheater bis zu seiner Schließung . Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Eibenschütz-K.); ÖML. Keplinger, Ruth, geb. . . Magdeburg, gest. . . Berlin; Sängerin. Gesangsunterricht bei Gertrud Zurek-Dippner u. Maria Ivogün, / Mitglied des Chores am Stadttheater Magdeburg, / als Solistin am Theater in Dessau, / am Stadttheater Görlitz, ihr nächstes Engagement am Theater in Gotha konnte sie kriegsbedingt nicht mehr antreten. – am Stadttheater Magdeburg, – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin, Ehrenmitglied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Keppler (geb. Glenk), Anna [II,], Todesdatum unbek. Sie war bis am Hoftheater Stuttgart engagiert, Ende der er Jahre zog sie sich von der Bühne zurück.
Kerkhof Keppler, Hannes [II,], gest. . . Augsburg. / als Schauspieler u. Oberspielleiter am Städtebundtheater Hof/Saale, / in dens. Funktionen am Stadttheater Regensburg u. – am Theater der Stadt Koblenz. – Intendant des Städtebundtheaters Hof. Literatur: Ulrich ,. Kerbler, Eva [II,], ab spielte sie für einige Jahre am Habima-Theater in Tel Aviv, seit lebte sie in der Schweiz, Gastaufritte an versch. Theatern in Dtl. u. in der Schweiz, Lehrtätigkeit an einer privaten Schauspielschule in Bern. Daneben bewirtschaftete sie mit ihrem (dritten) Ehemann ein Bauerngut im Emmental. erschienen ihre Erinnerungen „Die Schattenspielerin“. Keremidtchiev, Anton, geb. Russee/ Bulgarien; Sänger. Ausbildung am Bulgarischen Staatskonservatorium So a, bei Boris Christoff in Rom sowie an der Accademia Rossiniana in Pesaro bei Alberto Zedda. Zunächst an der Staatsoper So a, dann Gastengagements u. a. am Teatro Verdi in Triest, am Teatro Massimo in Palermo u. am Opernhaus Leipzig. – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, seither freier Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kerepeszki, Christian, geb. Kempten/ Bayern; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, erste Auftritte am Theater an der Winkelwiese ebd., / an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br. u. an den Sophiensälen in Berlin, – am Luzerner Theater u. an der Berliner Volksbühne, danach u. a. am Schauspiel Köln, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater am Neumarkt Zürich, am Schauspielhaus u. an den Kammerspielen in Hamburg. Kerkhof, Ingo, Geb.datum unbek.; Regisseur. Studierte Philosophie, Politologie u. Literaturwissenschaften an den Univ. in Frankfurt/Main u. in Berlin, zunächst Regieassistent an der Deutschen Oper Berlin. gründete er das Ensemble der „Kerkhof-Produktion“, mit dem er Aufführungen für versch. Theater erarbeitete, u. a. für die Baracke des Deutschen Theaters Berlin, die dortigen Sophiensäle u. für das Forum Freies Theater in Düsseldorf. Ferner erhielt er Einladungen zu Theater-Festivals. Daneben
Kerl freier Regisseur für Schauspiel u. seit verstärkt für Oper, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Stadttheater Bern, am Landestheater Linz, am Theater am Neumarkt Zürich, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Köln u. an der Staatsoper Berlin. Kerl, Bettina, geb. Nürnberg; Schauspielerin. Studierte Musikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur u. Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., Engagements u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Wien u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Kerl, Torsten, geb. . . Gelsenkirchen; Sänger. Ausbildung zum Oboisten an der Musikhochschule in Essen, gleichzeitig ebd. Gesangsunterricht bei Detlef K. Zywietz. / erstes Engagement am Theater im Revier in Gelsenkirchen, / am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seither umfangreiche, internationale Gastspieltätigkeit, seit regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kermes, Simone, geb. . . Leipzig; Sängerin. – Ausbildung bei Helga Forner an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf, Barbara Schlick u. Dietrich Fischer-Dieskau. als Gast am Theater in Halle/Saale u. in Potsdam, danach Mitglied des Stadttheaters Koblenz, – als Gast an der Oper Bonn, seither internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. Blaha, Mehr als nur eine Barock-Primadonna (in: Bühne ) . Kern, Adele [II,], gest. . . München. musste sie krankheitsbedingt ihre Karriere beenden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kern, Amsi (eigentl. Amalie, geb. Helfrich), geb. . . München, gest. . . Prien am Chiemsee; Schauspielerin. Ab spielte sie, vielfach als Partnerin von Weiß Ferdl,
Kerndl am Münchner „Theater am Platzl“, Auftritte an Fronttheatern in Russland. Nach dem . Weltkrieg am Tegernseer Volkstheater, neben ihren Auftritten leitete sie das Theater zus. mit ihrem damaligen Ehemann Lothar Kern. – Direktorin u. meist auch Hauptdarstellerin am Chiemgauer Volkstheater, seit leitet das Theater ihr Sohn, der Schauspieler Bernd Helfrich u. dessen Ehefrau, die Schauspielerin Mona Freiberg (eigentl. Ursula Freiberger). Amsi K. spielte weiterhin am Chiemgauer Volkstheater, unternahm sie mit dem Theaterensemble eine Tournee durch Dtl. u. Österreich. Kern, Leonhard, geb. . . Berlin, Todesdatum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Karlsruhe, bei George Fergusson in Berlin u. bei August Iffert in Dresden. Nach dem Kriegsdienst im . Weltkrieg Debüt am Stadttheater Meißen, / Engagement am Stadttheater Oppeln, – am Landestheater Gotha u. – Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper, an der er u. a. am . . in der UA von Alban Bergs Oper „Wozzeck“ die Rolle des „Soldaten“ sang. Danach keine weiteren Engagements bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kern, Peter, geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Autor. Absolvierte eine kaufmännische Lehre, danach Schauspielunterricht bei Polly Kügler in Wien, Debüt an der Burgenländischen Landesbühne in Eisenstadt, / als Darsteller in dem Musical „Hair“ auf Tournee, danach an versch. Theatern in Dtl., Zus.arbeit mit Rainer Werner Fassbinder am Schauspielhaus Bochum, Gastengagements u. a. an der Freien Volksbühne Berlin u. am Residenztheater München, regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Werner Schroeter am Düsseldorfer Schauspielhaus, ab auch als Regisseur sowie als Spiel lmproduzent (eigene Filme nach eigenem Drehbuch) tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Hommage ~ im Rahmen der Österreichischen FilmTage (Redaktion: A. Prammer) ; Th. Ballhausen, Ch. Huber, O. Möller, ~. Buch, . Kerndl, Rainer, geb. . . Bad Frankenhausen/Thüringen; Autor. Nach Kriegsdienst u. amerikanischer Kriegsgefangenschaft holte er die Matura nach, Kurzlehrgang für Kulturredakteure an der Parteihochschule „Karl Marx“ beim Zentralkomitee (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED), danach Journalist für
Kernen versch. Zeitungen, seit Theaterkritiker bei der „Jungen Welt“ u. später bis am „Neuen Dtl.“. Dramaturg u. Hausautor am Berliner Maxim-Gorki-Theater. – Vizepräsident des Schriftstellerverbands der DDR. Werke (nur für die Bühne): Schatten eines Mädchens, UA . . Maxim-GorkiTheater Berlin; Seine Kinder, UA . . ebd.; Ein Plädoyer für die Suchenden, UA April Theater Leipzig; Der verratene Rebell, UA Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen – Neufassung u. d. T.: Doppeltes Spiel, UA Volkstheater Rostock; Die seltsame Reise des Alois Fingerlein, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Ich bin einem Mädchen begegnet, UA Dresden; Wann kommt Ehrlicher? UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Jarash – ein Tag im September, UA Mai Volkstheater Rostock; Der vierzehnte Sommer, UA September Kammerspiele Magdeburg; Nacht mit Kompromissen, UA Mai Volkstheater Rostock; Die lange Ankunft des Alois Fingerlein, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Der Georgsberg, UA Februar ebd. (nach Vorstellungen abgesetzt); Zwischenlandung, UA ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; E. Stephan, Interview mit ~ (in: Weimarer Beiträge /) ; S. Schiller, . Geb.tag des DDR-Dramatikers u. Theaterkritikers ~ [...] (in: Bibliographisches Kalenderblatt ) ; M. Runge, ~s ‚Die lange Ankunft des Alois Fingerlein‘. Das Stück u. seine Inszenierung am Maxim-Gorki-Theater (in: Weimarer Beiträge /) ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR? Ein Lex. ostdt. Biographien) [; online-Version]. Kernen, Siegfried W., geb. . . Bandelin/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler. Wuchs in Küsnacht am Zürichsee auf, zunächst Volksschullehrer. Privater Schauspielunterricht bei Ellen Widmann in Zürich, Debüt u. Engagement bis an der Landesbühne Wilhelmshaven, / am Rheinischen Landestheater Neuß, – am Schlosstheater Celle, – Ensemblemitglied des Theaters in Bonn. Seit Gastengagements, u. a. an der Freien Volksbühne Berlin u. am dortigen Theater des Westens, – u. – Engagement am Thalia-Theater Hamburg, daneben u. danach als Gast am dortigen ErnstDeutsch-Theater u. an der Komödie Winterhuder Fährhaus, bei den Gandersheimer Domfestspielen, bei den Burgfestspielen Jagsthausen,
Kernmayr bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel u. bei den Nibelungen-Festspielen in Worms. Kerner, Max [II,], gest. . . Braunschweig. – am Stadttheater Nürnberg, / am Stadttheater Kiel, nach Kriegseinsatz u. russischer Kriegsgefangenschaft – Mitglied am Staatstheater Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kernic, Anka, geb. . . Agram (Zagreb), gest. . . ebd.; Schauspielerin und Sängerin. Schwester von Beatrix K., Debüt als Sängerin in Frankfurt/Main, anschließend Schauspielunterricht am dortigen Konservatorium, Engagements in Leipzig, Bonn, Berlin, Freiburg/Br. u. – Ensemblemitglied am Theater in Zagreb. Literatur: ÖML. Kernic, Beatrix (Beatrice, Beate; eigentl. Blaženca) [II,], gest. . . HannoverLangenhagen. Schwester von Anka K., – an der Hofoper München, – Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main u. – am Hof- bzw. Landestheater Hannover. Zahlreiche Gastauftritte, bis wiederholt am Opernhaus in Zagreb, / ebd. auch als Regisseurin. Später Gesangslehrerin in Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. ÖML. Kernmayr, Hans Gustl (eigentl. Johann Gustav; Ps. Thomas Leonhard, Hans René) [II,], gest. . . Prien am Chiemsee. – Publikationsverbot, danach schrieb er Erzählungen, Romane, Kinder- u. Jugendbücher. Einige Romane verfasste er zus. mit seiner fünften Ehefrau, der Schriftstellerin Marie Louise Fischer (–) unter den Pseudonymen A. G. Miller u. Katja Holm. Aufführungen (Ausw.): Hans und seine drei Frauen. Lustspiel, UA Komödie Wien; Wolkenreiters Panoptikum. Komödie (Musik: Karl Oubes) UA ebd.; X für kein U. Musikalisches Lustspiel (zus. mit Ernst Friese, Musik: Hans Lang) UA . . Kammerspiele Wien; Linzer Torte. Operette (zus. mit Ignaz Brantner, Musik: Ludwig Schmidseder) UA . . Landestheater Linz. Literatur: DLL ,; C. Wagner, Die Zentralkommission zur Bekämpfung der NS-Literatur [...] (Diplomarbeit Wien) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Kernreut(h)er Kernreut(h)er, Ehrenfried [II,], geb. um . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kerns, Robert, geb. . . Detroit/Michigan, gest. . . Wien; Sänger. Nach seiner Ausbildung an der Michigan Univ. in Ann Arbor vier Jahre Soldat, als solcher Mitglied der „American Airforce Band“. Debüt an der Oper in Toledo/Ohio, weitere Gesangsstudien, ab Auftritte an der City Centre Opera in New York. Seit in Europa, – Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Griechische Passion“ von Bohuslav Martin˚u die Rolle des „Kostandis“ sang. Von bis gastierte er mehrmals bei den Salzburger Festspielen. Seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied der Staatsoper Wien. Seit ständiger Gastsänger an der Deutschen Oper Berlin sowie weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kerrl, Hanna, geb. um , Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung vor allem bei Lula Mysz-Gmeiner in Berlin, Debüt am Stadttheater Lübeck, – am Thüringischen Landestheater Altenburg, – u. / am Staatstheater Kassel, / am Opernhaus in Königsberg. Als Gast u. a. an der Staatsoper Berlin u. / bei den Bayreuther Festspielen. Nach zog sie sich von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kerry, Otto, geb. . . Czernowitz/ Bukowina (Tscherniwzi/Ukraine), gest. . . Wien; Schauspieler. – Ausbildung am Schauspielseminar des Scala Wien bei Rudolf Beer, / erstes Engagement am Theater an der Wien, / Wehrdienst, als „Halbjude“ aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, erhielt im März eine jederzeit widerru iche Sondergenehmigung. / am Stadttheater Mährisch Ostrau, / am Reußischen Landestheater Gera u. / am Deutschen Theater in Metz. Nach dem . Weltkrieg wieder in Wien, am Kabarett „Wiener Werkel“, Engagement am Theater in der Josefstadt u. seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied des Burgtheaters. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Kersten Kerschbaum, Dietmar, geb. . . Güssing/Burgenland; Sänger, Regisseur und Intendant. – Schauspielstudium am Konservatorium Wien, – Gesangsausbildung ebd. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst u. a. bei Walter Berry, studierte daneben Kulturmanagement. Debüt an der Kammeroper Wien, ab Engagements u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Staatsoper Berlin, an der Wiener Volksoper, seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen u. internationale Gastauftritte. Gründer u. seither Intendant des internationalen Festivals „jOPERA Jennersdorf Festivalsommer“, ebd. Debüt als Regisseur. Gründer u. Leiter länderübergreifender Festivals. Kersten, Änne (Anne) [II,], gest. . . München. Seit Ensemblemitglied ( Ehrenmitglied) des Bayerischen Staatsschauspiels München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; ... dann spielten sie wieder. Das Bayerische Staatsschauspiel –, . Kersten, Katrin, Geb.datum unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte – Architektur, später besuchte sie die Academie Beeldende Kunsten in Maastricht. Erste Ausstattungsarbeiten in der freien Theater- u. Tanzszene in Köln u. Bonn, Assistentin u. a. bei Wilfried Minks, Karl-Ernst Herrmann u. Erich Wonder. Seit freie Bühnen- und Kostümbildnerin, vor allem in Zus.arbeit mit Mona Kraushaar, wiederholt am Schauspielhaus Bochum, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Schauspielhaus Salzburg u. am Berliner Ensemble. Daneben auch Malerin, Illustratorin u. Fotogran. Kersten, Nicole, geb. in Köln; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, / am Theater in Oberhausen, – am Schauspiel Bonn u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Kersten, Wolfgang, geb. . . Halle/Saale; Schauspieler. Ausbildung in Halle/Saale, u. a. in der Opernregie-Klasse von Heinz Rückert, Regieassistent am dortigen Landestheater, ebd. Debüt als Regisseur, ab Assistent,
Kersting später Regisseur an der Komischen Oper Berlin, im Rahmen eines Abkommens zwischen der Komischen Oper u. dem Theater in Halle/ Saale, – Operndirektor des Landestheaters Halle/Saale. Daneben weiterhin als Regisseur tätig, auch . künstlerischer Mitarbeiter von Walter Felsenstein u. Leiter des Regiebereichs an der Komischen Oper. verließ K. die DDR, wurde Operndirektor in Kiel u. danach Gastregisseur an europäischen Opernbühnen. Kersting, Frank, geb. . . Gelsenkirchen; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren, Klavier u. Musikpädagogik) an der Musikhochschule Detmold u. an der Folkwang-Hochschule Essen, – Solorepetitor an den Städtischen Bühnen Osnabrück, seit Studienleiter u. Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern. Kersting, Irmgard, Geb.datum unbek.; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Fachschule Köln, seit den er Jahren freie Kostümbildnerin vorwiegend im Bereich Schauspiel, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Residenztheater München, am Theater der Jugend, am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater u. an der Staatsoper, alle Wien, am Schauspiel Kiel, am Berliner Ensemble, am Schauspielhaus Hamburg, am Staatstheater Mainz u. am Schauspiel Köln. Kerszt (auch Kerst), (Friedrich) Alexander [II,], gest. . . München. – Mitglied der Münchner Kammerspiele, danach an der Komödie u. am Renaissancetheater in Berlin, an der Kleinen Komödie in München, bei den Festspielen in Ettlingen, bei den Salzburger Festspielen u. auf Tourneen. Literatur: Henschel Theaterlex. (unter Kerst); H. Lederer, Bevor alles verweht ... Wiener Kellertheater bis , . Kertes, Susi (eigentl. Suzanne Kertész), geb. . . Raab/Öst.-Ungarn (Györ/Ungarn), gest. . . Hinwil/Zürich; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, / als Gast u. / als Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. – am Stadttheater Luzern. Nach u. a. auf Tournee. Sie starb wie ihr Ehemann Harald Tauber an den Folgen eines Autounfalls. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS.
Kerz Kertész, István, geb. . . Budapest, gest. . . Kfar Saba/Israel; Dirigent. Ausbildung (Klavier, Komposition u. Orchesterleitung) an der Musikakademie in Budapest bei Zoltán Kodály, Leó Weiner u. László Somogyi. – Dirigent am Theater in Györ (Raab), – Kapellmeister an der Budapester Oper. Verließ danach Ungarn u. emigrierte nach Dtl., neuerliche Studien bei Fernando Previtali an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, – Musikdirektor der Augsburger Oper, seit in ders. Funktion an der Kölner Oper. – gleichzeitig Chefdirigent des London Symphony Orchestra u. als Gastdirigent am Royal Opera House London, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. K. ertrank bei einem Badeaufenthalt zwischen Konzerten mit dem Israel Philharmonic Orchestra, das er als Gast dirigierte. Er war mit der Sängerin Edith Gabry (–) verheiratet. Literatur: ~ (hg. K. Richter) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W. Schreiber, Große Dirigenten, . Kerz, Leo, geb. . . Berlin, gest. . . New York; Bühnenbildner und Regisseur. Studierte – Bühnenbild, Beleuchtung, Dramaturgie u. Regie an den PiscatorBühnen, / Bühnenbildner in Berlin, u. a. am Theater am Schiffbauerdamm u. am Rose-Theater, Zus.arbeit mit Erwin Piscator. Sein aufgenommenes Studium an der Akademie der Künste musste er abbrechen, da er wegen der drohenden Verhaftung nach Prag üchtete. Mitarbeiter in einem Architekturbüro, Weiteremigration nach Amsterdam, London u. nach Südafrika, Bühnenbildner, Regisseur u. Dozent an der Univ. Witwatersrand in Johannesburg. Ab in den USA, zunächst Schaufensterdekorateur u. Hausanstreicher, ab wieder als Bühnenbildner u. Regisseur tätig, / Lehrer an Piscators Dramatic Workshop an der New School für Social Research New York, / künstlerischer Leiter der Pittsburgh Civic Light Opera Association, ab Mitarbeiter von Theater-, Film- u. Fernsehproduktionen, seit auch für Opernproduktionen. – Designer beim Fernsehen, / Ausstattungschef der San Francisco Opera, zus. mit Erich Leinsdorf künstlerischer Leiter der New York City Opera. Danach wieder Ausstatter beim Fernsehen u. von Broadway-Inszenierungen. / vorübergehender Aufenthalt in Berlin, u. a. Bühnen- u. Kostümbildner der UA (. . ) von Rolf
Kerzmann Hochhuths „Der Stellvertreter“ (Regie: Erwin Piscator) an der Freien Volksbühne. Nach seiner Rückkehr in die USA u. a. – Ausstattungschef am Arena Stage Washington, letzte Broadway-Produktion. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kerzmann, Fritz, geb. um , Todesdatum unbek.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater Essen, / am Theater in Colmar/Elsass, / am Stadttheater Augsburg, – u. – am Stadttheater Danzig, dazwischen am Stadttheater Barmen u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Halle/Saale. Später Gesangslehrer. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kessel, Sophie von, geb. . . MexikoStadt; Schauspielerin. Tochter eines Diplomaten, lebte als Kind in versch. Ländern, – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. an der Juilliard School in New York. / am Schauspielhaus Köln u. am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, seit mehrmals als Gast u. seit Ensemblemitglied des dortigen Residenztheaters. u. verkörperte sie die „Buhlschaft“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. Kessler, Astrid, Geb.datum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht in Nürnberg bei Elisabeth Kovacs u. bei Reiner Goldberg in Berlin sowie in Kursen bei Wilfried Jochens u. Andreas Scholl. Während des Studiums Mitglied der Pocket Opera Company Nürnberg, als Gast u. a. am Stadttheater Fürth, am Landestheater Bregenz u. am Pfalztheater Kaiserslautern. / Engagement an den Städtischen Bühnen Osnabrück, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim u. / auch an der Wiener Volksoper. Kessler, Michael, geb. . . Wiesbaden; Schauspieler, Regisseur und Autor. Erste Auftritte – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, während des Studiums / am dortigen Schauspielhaus, – am Nationaltheater Mannheim, als Gast am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Schauspielhaus Zürich, – am Theater am Kurfürstendamm in Berlin, seit wiederholt
Keßler als Regisseur am Deutschen Theater Göttingen. Fernsehtätigkeit (eigene Sendungen, u. a. die Sendereihe „K.s Expedition“), Parodist von bekannten Persönlichkeiten. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Fürchtenich. Musical für Kinder und Erwachsene (Musik: Alexander Spemann) UA . . Staatstheater Mainz; Marc Camoletti, Boeing Boeing. Komödie (bearbeitet) UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Mars und Venus – Crashkurs Liebe (nach John Grays „Männer sind anders. Frauen auch“) UA . . Museum für Völkerkunde Hamburg (durch das Theater mogul). Kessler, Othmar, geb. . . St. Gallen; Schauspieler. Ohne Ausbildung als Gast am Stadttheater Basel, – am Staatstheater Schwerin, – am Stadttheater Neustrelitz, – am Stadttheater Stralsund u. – am Stadttheater Frankfurt/Oder. erhielt K.s Gattin, die Schauspielerin Hannelore Groth, die Genehmigung zur (gemeinsamen) Ausreise aus der DDR. Seither freier Schauspieler, häug zus. mit Groth, u. a. am Theater für Vorarlberg in Bregenz, am Stadttheater St. Gallen, am Theater im Zoo in Frankfurt/Main, am ErnstDeutsch-Theater Hamburg, bei den Festspielen Bad Hersfeld u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Keßler, Richard (Ps. Friedrich Richards) [II,], gest. . . Berlin. Aufführungen (Ausw.): Der Regimentspapa. Vaudeville in Akten (zus. mit Heinrich Stobitzer, Musik: Victor Hollaender) UA Berlin; Die Kabarettdiva. Posse (zus. mit Curd Kraatz, Musik: R. Kaiser) UA Potsdam; Der verjüngte Adolar (zus. mit Curd Kraatz, Musik: Walter Kollo) UA . . Theater in der Kommandantenstraße Berlin; Der Günstling der Zarin. Große Operette in Akten (nach einem Lustspiel von Heinrich Stobitzer, Musik: Robert Winterberg) UA . . Operettentheater Hamburg; Der Marmorgraf. Operette in Akten (zus. Gerhard Schätzler-Perasini, Musik: Victor Hollaender) UA . . Residenztheater Wiesbaden; Die Perle der Frauen. Schwank (Musik: Hans Fiedler) UA . . Apollotheater Halle/Saale; Der blonde Engel. Schwank (zus. mit Artur Rebner, Musik: Robert Winterberg) UA . . Komödienhaus Berlin; Der geizige Verschwender. Operettenschwank in Akten (zus. mit Arthur Rebner, Musik: Richard Fall) UA Berlin; Lady Chic. Musikalischer Schwank in Akten
Kessler (zus. mit Curd Kraatz u. Willy Steinberg, Musik: Walter Kollo) UA . . Neues Operettentheater Berlin; Der Schildpattkamm. Ein heiteres Ehespiel in Akten, UA . . Raimundtheater Wien; Die Löwin und ihr Junges. Lustspiel (zus. mit Emil Zumpe) UA . . Lustspieltheater Wien; Die tanzende Prinzessin. Operette in Akten (Musik: Walter Kollo) UA . . Komische Oper Berlin; Die Frau ohne Kuß. Musikalisches Lustspiel (Musik: Walter Kollo) UA . . Schillertheater Berlin; Der alte Dessauer (Anneliese von Dessau) Operette in Teilen (Musik: Robert Winterberg) UA Erfurt; Donnerwetter – ganz famos. Burleske Operette in Akten (zus. mit Will Steinberg, Musik: Walter Bromme) UA Berlin; Die blonde Liselott. Operette in Akten (nach dem Lustspiel von Heinrich Stobitzer, Musik: Eduard Künneke) UA . . Altenburg – Neufassung als „Liselott“ (zus. mit Gustaf Gründgens) UA . . Admiralspalast Berlin; Der Tenor der Herzogin. Operette (Musik: Eduard Künneke) UA . . Neues Deutsches Theater Prag; Klein Dorrit. Singspiel (nach Franz von Schönthan u. Charles Dickens, Musik: Eduard Künneke) UA Den Haag; Spiel’ nicht mit der Liebe. Lustspiel mit Musik in Akten (Musik: Walter Bromme) UA . . Komische Oper Berlin; Heirat nicht ausgeschlossen. Musikalisches Lustspiel in Akten (Musik: Walter Kollo) UA . . Komische Oper Berlin; Hochzeit in Samarkand. Operette (Musik: Eduard Künneke) UA Großes Schauspielhaus Berlin. Literatur: DLL ,; Ulrich ,. Kessler, Torben, geb. . . Bielefeld; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, erste Auftritte am Düsseldorfer Schauspielhaus u. / am Theater Freiburg/Br., – Engagement am Schauspiel Leipzig, danach am Staatstheater Wiesbaden u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Kesten, Hermann [II,], geb. . . Podwoloczyska/Galizien (Pidwolotschysk/Ukraine), gest. . . Riehen bei Basel; Autor. Sohn des jüdischen Kaufmanns Isidor K. (– ) u. seiner Frau Ida, geb. Tisch (–). Wuchs ab in Nürnberg auf. Nach dem Verlust eines Koffers mit Manuskripten (u. a. mit seiner Dissertation) im Frühjahr Abbruch des Studiums. Seit freier Schriftsteller (u. a. Romane, Essays, Erzählungen). In
Kesten Berlin u. a. mit Heinrich Mann, Joseph Roth, Ernst Toller, Klaus Mann u. Erich Kästner befreundet. Neben seiner Tätigkeit als Che ektor Mitarbeiter an versch. Zeitungen u. Zeitschriften. Flucht nach Frankreich, Lektor der dt. Abteilung des holländischen Exilverlags Allert de Lange, lebte abwechselnd in Paris, Sanarysur-Mer, Ostende u. Amsterdam. in Nizza Wohngemeinschaft mit Heinrich Mann u. Joseph Roth. Im Herbst als „feindlicher Ausländer“ in den Konzentrationslagern Colombes u. Nevers interniert. Im Mai mit Hilfe eines Besuchervisums Emigration in die USA, Berater des Emergency Rescue Committee bis , Übersetzer u. Literaturvermittler. Reise nach Europa, – lebte er vorwiegend in Rom, nach dem Tod () seiner Frau Toni, geb. Warowitz in Basel, seit in einem jüdischen Altersheim in Riehen. – Gründung der „Hermann-Kesten-Gesellschaft“ in Nürnberg. Aufführungen: Maud liebt beide. Komödie in Akten, UA . . Kleines Theater Kassel; Admet. Drama, UA . . Städtisches Theater Oberhausen; W. Hasenclever, E. Toller, Bourgeois bleibt Bourgeois. Musikalische Komödie in zwei Teilen (frei nach Molière, Gesangstexte: H. K., Musik: Friedrich Hollaender) UA . . Lessing-Theater Berlin; Wohnungsnot. Schauspiel in Akten (dramatisierte Fassung des Romans „Josef sucht die Freiheit“) UA [u. d. T.: Die Heilige Familie] . . Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Wunder in Amerika. Schauspiel in Akten (zus. mit Ernst Toller) UA . . Nationaltheater Mannheim; Babel oder Der Weg zur Macht. Drama in Akten, UA . . Städtische Bühnen Nürnberg. Ausgaben: Gesammelte Werke in Einzelausgaben, –; Ausgewählte Werke in Einzelbänden, –. Briefe: Briefwechsel im Exil –. Franz Schoenberner, H. K. (hg. F. Berninger. Mit einem Vorwort von Gerhard Schoenberner) . Literatur: DLL ,; KLG; W. Fehse, Autorenporträt: ~ (in: Die Neue Barke ) ; Für ~. Nürnberger Reden zum . Geb.tag (eingeleitet von H. Glaser) ; J. Roth, ~: ‚Admet‘. Stadttheater Oberhausen (in: J. R., Werke, . Bd., hg. H. K.) (zuerst in: Berliner Tageblatt, . . ); A. Winkler, ~ im Exil (–). Sein politisches u. künstlerisches Selbstverständnis u. seine Tätigkeit als Lektor [...]. Mit einem Anhang unveröffentlichter Verlagskorrespondenz von u. an ~, (zugleich
Kesteren Diss. Hamburg ); Hommage à ~. Zum . Geb.tag am . Januar (hg. H. Bienek) ; J. Améry, A propos „Haltung“ u. „Zersetzung“. Über Rudolf G. Binding, Hans Carossa, Erich Kästner, ~ u. Ernst Glaeser. Zur Einschätzung ihrer Werke (in: J. A., Bücher aus der Jugend unseres Jh.) ; Dt.sprachige Exilliteratur seit , Bd. , Teil (hg. J. M. Spalek u. a.) ; ~ im Haus der Welt. Festschrift zum . Geb.tag (hg. U. Setzer) ; Unter uns: ~. Gedenkveranstaltung der Stadt Nürnberg am . Juli (hg. U. von Dewitz) ; E. Reder, Wer war ... ~? (in: Der literat ) ; „Ich hatte Glück mit Menschen“. Zum . Geb.tag des Dichters ~. Texte von ihm u. über ihn (hg. W. Buhl u. U. von Dewitz) ; Lust auf ~. Blind date mit einem Weltbürger (hg. M. Schreiner) ; Dichter – Literat – Emigrant. Über ~. Mit einer ~-Bibliographie (hg. W. Fähnders u. H. Weber) ; H. Häntzschel, ‚Meine Freunde die Poeten‘. ~ im Literaturgetriebe des Jahres , auch ein Fallbeispiel für die Wertschätzung der Exilliteratur (in: Das Jahr in der dt.sprachigen Literatur, hg. H. H.) (= Treibhaus ); Th. Blubacher, ~ [...] (in: Th. B., „Die Holbeinstrasse, das ist das Europa, das ich liebe“. biographische Miniaturen aus dem Basel des . Jh.) . Kesteren, John van, geb. . . Den Haag, gest. . . Jupiter/Florida; Sänger. Lehre als Elektrotechniker bei der Niederländischen Post- u. Telegraphengesellschaft, ab Auftritte als Sänger bei der „Apeldoorner Kunstgruppe“ u. in Operettenvorstellungen. Nach dem . Weltkrieg Gesangsausbildung am Konservatorium in Den Haag bei Lothar Wallerstein u. Willem Ravelli, später bei Nadia Boulanger in Paris u. bei Vera Schwarz in Salzburg. Debüt in Scheveningen während eines Gastspiels der Wiener Staatsoper, sang dann an versch. Bühnen in Holland. – an der Komischen Oper Berlin, – an der Städtischen Oper ebd., seit Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, gleichzeitig auch als Gast an der dortigen Staatsoper sowie weitere Gastengagements an in- u. ausländischen Opernbühnen. Er sang wiederholt bei den Salzburger Festspielen, zuletzt . erschien seine Autobiographie „Notities van een notekraker“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ketelhut, Andreas, geb. . . Schwerin; Dirigent. Ausbildung (Chordirigent u. Kapellmeister) an der Musikhochschule „Franz Liszt“
Kettling in Weimar, musikalischer Leiter des Konzertchores Gotha u. – Chordirektor am Landessinfonieorchester Thüringen. Seit Chordirektor am Theater Erfurt, wo er den Extrachor des Theaters sowie weitere Chöre gründete und leitete, u. a. den „Philharmonischen Chor Erfurt“. Ketelsen, Hans-Joachim, geb. . . Altenburg/Thüringen; Sänger. Private Gesangsausbildung bei Arno Schellenberg u. Johannes Kemter in Dresden, Debüt u. Engagement bis am Theater in Freiberg/Sachsen, – am Stadttheater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Seit Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden, umfangreiche Gastspieltätigkeit, seit wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ketilsson, Jon, geb. um in Island; Sänger. Ausbildung – an der Neuen Musikschule in Reykjavik u. – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt an der Prager Staatsoper, / erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, / am Opernhaus in Dortmund, – Ensemblemitglied des Opernhauses Köln, seither Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kettering, Christina, geb. Werne/Nordrhein-Westfalen; Autorin und Dramaturgin. Studierte – Szenisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, lebt seit in Berlin, Mitarbeit am Kindertheater „akarena“, Mitbegründerin der freien Theatergruppe „Shakespeare im Park Berlin“, die Performances in öffentlichen Räumen gestaltet. Werke (nur für die Bühne): Der Gast, UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Lost in the Supermarket, UA . . Thüringer Landestheater (theater tumult) Rudolstadt. Kettling, Karin, geb. . . Freiburg/Br.; Schauspielerin. – Gesangsausbildung bei Gilles Petit in Paris, – Schauspielausbildung am „Freiraum-Theater“ Bremen, weitere Studien in Meisterkursen (Sprache u. Gesang) am Konservatorium Luzern u. in method-acting bei John Costopoulos in München, – Engagement am Jungen Theater Göttingen, – am Staatstheater Hannover, danach Gastengagements am Landestheater Castrop-Rauxel, am Trash-Theater Köln u. in
Kettner Hannover am Theater an der Glocksee, an der Hebebühne u. am Theater „Fenster zur Stadt“, seit Ensemblemitglied am Theater Oberhausen. Kettner, Martin, Lebensdaten unbek. (geb. in Berlin); Schauspieler und Regisseur. Ab Auftritte im Apollo-Theater, gründete er das „Metropol-Kabarett“, in dem er bis auftrat. Seit Engagements in Berlin, u. a. / als Schauspieler u. Regisseur am Theater des Westens, – in dens. Funktionen am Metropol-Theater u. am Neuen Theater am Zoo, u. Mitwirkender in Kleinkunstveranstaltungen im Rahmen des Jüdischen Kulturbundes Berlin. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) . Kettner, Peter, geb. um Stuttgart, gest. April Karlsruhe; Bühnen- und Kostümbildner. Nach dem Graphikstudium in Mainz Bühnenbildassistent u. später Bühnen- u. Kostümbildner in Ulm, Ausstattungsleiter in Wilhelmshaven, danach in Münster/Westfalen, Tübingen u. seit am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Keuerleber, Karl, geb. . . Basel, gest. . . ebd.; Dirigent. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Basel, gleichzeitig Ausbildung (u. a. Klavier) am dortigen Konservatorium, später an der Musikakademie in Wien, Dirigier-Meisterkurse bei Felix Weingartner in Basel u. bei Hermann Scherchen in Brüssel. – zunächst als Korrepetitor, ab auch als Kapellmeister u. ab zusätzlich als Chordirektor am Stadttheater Luzern. – Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Basel. Literatur: TdS. Keuler, Uli (Ulrich), geb. . . Kirchheim unter Teck/Baden-Württemberg; Kabarettist und Autor. Studierte Rhetorik, Germanistik u. Volkskunde an der Univ. Tübingen, Dr. phil., seit vorwiegend in BadenWürttemberg als Komiker u. Kabarettist unterwegs, daneben schreibt er Rundfunksketche u. Hörspiele in Mundart. Literatur: Kabarett-Lex. . Keuschnig, Peter, geb. . . Wien; Dirigent. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Wien, Dr. phil., musikalische Ausbildung (Klavier u. Schlagzeug) am
Khuon Konservatorium der Stadt Wien, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst, Dirigierstudien bei Ferenc Fricsay u. Bruno Maderna. gründete er mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker u. der Wiener Symphoniker das Ensemble „Kontrapunkte“, dessen Repertoire von der Klassik bis zur Avantgarde reicht. Seit ständiger Gastdirigent u. a. an der Staats- u. der Volksoper Wien, – musikalischer Leiter am Theater des Westens in Berlin. Seit Gastdirigent an den Opernhäusern in Berlin u. Wien sowie bei verschiedenen internationalen Festivals. Literatur: ÖML. Keymis, Oliver, geb. . . Düsseldorf; Regisseur. Studierte Philosophie, Germanistik, Französisch u. Politische Wissenschaften, – Regieassistent am Schauspielhaus Düsseldorf, – Regieassistent u. Bildregisseur beim Fernsehen, seit freier Regisseur, u. a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken u. am Schauspielhaus Graz. Seit Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen u. nicht mehr bühnentätig. Khodadadian, Schirin, geb. Bergisch Gladbach; Regisseurin. Tochter eines iranischen Textilchemikers u. einer Deutschen, studierte Germanistik u. Französisch an der Univ. Münster/Westfalen, danach Regieassistentin, nach ersten eigenen Inszenierungen am Stadttheater Ingolstadt freie Regisseurin u. a. in München, Nürnberg, Bonn u. wiederholt am Staatstheater Kassel. Zusammenarbeit mit der Autorin Theresia Walser. Khomov, Sergej, geb. Odessa/Ukraine; Sänger. – Gesangsstudium bei Nikolai Ogrenitsch an der Musikhochschule in Odessa, Debüt an der dortigen Oper, – Ensemblemitglied der Staatsoper Kischinev/ Moldawien, Gastsänger in Rumänien u. am Bolschoi Theater in Moskau, / Mitglied der „Neuen Oper“ ebd. u. weitere Gastspiele. / Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Nürnberg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, daneben weiterhin Gastauftritte. Khuon, Alexander, geb. . . Freiburg/Br.; Schauspieler. Sohn von Ulrich K., Bruder von Nora K., trat schon als Kind
Khuon am Stadttheater Konstanz u. später am Schauspiel Hannover auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums Auftritte am Studio des Staatsschauspiels Dresden, – Engagement am Schauspiel Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Khuon, Nora, geb. . . Konstanz/Baden-Württemberg; Dramaturgin. Tochter von Ulrich K., Schwester von Alexander K., studierte Kulturwissenschaft u. Neuere Dt. Literatur in Berlin, – Dramaturgin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, ebd. Zus.arbeit u. a. mit Dušan David Paˇr ízek, Kevin Rittberger u. Martin Kušej, – Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt/Main u. seit der Spielzeit / Schauspieldramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Ihr Stück „Roter Ritter Parzival“ (zus. mit Markus Bothe) wurde am . . am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt. Khuon, Ulrich, geb. . . Stuttgart; Dramaturg und Intendant. Studierte – Rechtswissenschaft, dann Germanistik u. Theologie an der Univ. Freiburg/Br., während des Studiums Hospitanzen u. Mitarbeiter von Peter Palitzsch am Schauspiel Frankfurt/Main u. bei Valentin Jeker an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Theater- u. Literaturkritiker bei der „Badischen Zeitung“. – als Chefdramaturg u. – als Intendant am Stadttheater Konstanz, wo er das „Junge Theater“ Konstanz gründete. – Intendant am Niedersächsischen Staatsschauspiel Hannover, – Intendant am Thalia-Theater Hamburg, seit der Spielzeit / Intendant des Deutschen Theaters Berlin. Seit Mitglied der Berliner Akademie der Künste, Sektion Darstellende Kunst. Literatur: Henschel Theaterlex. ; U. O. Keller, Mit dem Theater näher an die Gegenwart. ~ neuer Intendant des Stadttheaters [Konstanz] (in: Konstanzer Almanach ) ; K. Witzeling, Nur ein Wettstreit kann es nicht sein. Schirmers Neustart am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. wie ~ am Thalia-Theater dagegen hält (in: Theater der Zeit ) ; St. Orth, „Dunkelkammer des Passionswissens“. Ein Gespräch mit dem Intendanten ~ (in: Herder-Korrespondenz ) ; Thalia-Theater –. Intendanz ~ (Redaktion: Michael Börgerding) .
Kickinger Khuon-Siefert, Angela, geb. in Konstanz; Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Univ. Freiburg/Br., daneben Regie- u. Dramaturgieassistentin am Stadttheater Konstanz, – Regieassistentin in Tübingen u. St. Gallen, seither freie Regisseurin, u. a. in Bamberg, Castrop-Rauxel, Memmingen, Essen, Konstanz, Gießen, Wilhelmshaven u. Lübeck. Sie schreibt Theaterstücke vorwiegend für Kinder, Zus.arbeit mit ihrem Gatten, dem Pantomimen u. Regisseur Peter Siefert, der – die Abteilung körperlich-komödiantisches Bewegungstheater (heute „Physical Theatre“) an der Folkwang Univ. der Künste leitete. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schneewittchen (nach dem Märchen von Jacob u. Wilhelm Grimm) UA November Theater Konstanz; Rudi Rötlich (nach einer Idee von Sempé) UA Mai Ateliertheater Rostock; Die Furiosen Drei, UA März Staatstheater (Junge Bühne) Kassel. Kiaulehn, Walther [II,], gest. . . München. – Berichterstatter in der Propagandakompagnie mit dem Sonderstatus für die nationalsozialistische Auslandsillustrierte „Signal“, für Drehbucharbeiten unabkömmlich (uk) gestellt. Seit Theaterkritiker u. leitender Redakteur des „Münchner Merkur“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; DLL ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kica, Janusz, geb. Wrocław (Breslau)/Polen; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Krakau. Anfang der Achtzigerjahre übersiedelte er nach Dtl., erste eigene Inszenierungen in Wuppertal, Assistent von Andrzej Wajda u. Produktionsleiter für Peter Stein bei den Salzburger Festspielen. Freier Regisseur u. a. am Staatstheater Mainz, am Staatsschauspiel Dresden, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, am Wiener Theater in der Josefstadt u. am Slowenischen Nationaltheater Maribor (Marburg). Kickinger, Fritz, geb. . . St. Pölten/ Niederöst., gest. . . Graz; Dirigent und Komponist. Ausbildung an der Wiener Musikakademie bei Joseph Marx, – Dirigent am Grazer Opernhaus, – Kriegsdienst. – Regieassistent bei der von der
Kiefe britischen Besatzungsmacht in Öst. betriebenen „Sendergruppe Alpenland“, – Mitarbeiter bei Radio Graz, – Leiter des dortigen Schallarchivs, daneben Radio-Dirigent u. Klavierbegleiter. Literatur: ÖML. Kiefe, Jenny, geb. . . Frankfurt/Main, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, / erstes Engagement am Kleinen Theater Kassel, / am Lobe- u. Thalia-Theater in Breslau, dann in Berlin u. Ende Jänner als Synchronsprecherin in Paris. Nach nichts mehr bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kiefel, Jörg, geb. Mülheim an der Ruhr; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaft, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Bochum sowie Bühnen- u. Filmgestaltung an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Axel Manthey u. Klaus Zehelein. Bühnenbildassistent u. a. am Schauspiel Essen u. am Staatstheater Kassel. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner, u. a. am Deutschen Schauspielhaus u. am Thalia-Theater Hamburg, am Berliner Ensemble, am Schauspiel Hannover, an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart u. Oldenburg, am Schauspiel Essen (ebd. – Ausstattungsleiter), am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Graz u. am Wiener Burgtheater. Kiefer, Günter, geb. . . Wadgassen/ Saarland; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Saarbrücken, Gastengagement am dortigen Staatstheater, – am Stadttheater Würzburg, – am Stadttheater Münster/Westfalen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden u. seither am Aalto-Musiktheater Essen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kiefer, Marianne, geb. . . Dresden, gest. . . Kreischa/Sachsen; Schauspielerin. Schauspiel- u. Ballettunterricht, trat ab als Tanzsoubrette auf in Dresden, Köthen, Eisleben u. auf Tourneen. Ensemblemitglied des Berliner Friedrichstadtpalastes, später Mitglied des Schauspielerensembles des Fernsehens des Dt. Fernsehfunks (DFF). Nach zunächst ohne Engagement, später Auftritte an der
Kieling-Uhlen Komödie Dresden u. an Berliner Bühnen. Ihre Erinnerungen „Das wäre doch gelacht!“ (aufgezeichnet von Alex Wolf) erschienen . Literatur: Habel . Kiefer, Robert, geb. . . Karlsruhe, gest. . . ebd.; Sänger. Nach dem . Weltkrieg Gesangsausbildung in Karlsruhe, Debüt am Stadttheater Kaiserslautern, / am Stadttheater Hanau, / am Stadttheater Hof, – am Stadttheater Heilbronn u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kiehne, Hermann [II,], gest. Ort unbekannt. Literatur: DLL ,. Kiel, Ludwig Adolf [II,], gest. Schwerin. Vermutlich – Ensemblemitglied am Hoftheater Schwerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kielhorn, Ulrich, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erste Auftritte an den dortigen Kammerspielen, – am Theater Augsburg, – am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater, danach freier Schauspieler in Osnabrück, Wuppertal u. Bochum, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Kieling, Wolfgang [II,], gest. . . Hamburg. – bei der Dt. Film AG (DEFA) in Ost-Berlin, – am Schauspiel Stuttgart, dann am Residenztheater München u. in Köln, übersiedelte er in die DDR u. spielte neuerlich in Filmen für die DEFA, Rückkehr in die BRD, vorwiegend Fernsehschauspieler. Postum () erschien seine Autobiographie „Stationen“ (hg. S. Uhlen). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kieling-Uhlen, Gisela s. Uhlen, [V,], gest. . . Köln.
Gisela
Kielisch Kielisch, Melody, geb. . . Milwaukee/Wisconsin; Sängerin. Ausbildung am Judson College in Elgin/Illinois, an der Milwaukee Univ., an der Musikhochschule Heidelberg sowie bei Arturo Merlini in Mailand, bei Ruthilde Boesch in Wien u. bei Anita Salta in Essen. Während des Studiums Auftritte an der Staatsoper Hamburg, erstes Engagement am Stadttheater Passau, am Opernhaus Essen, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kiemer, Hans, geb. . . Peiß/Oberbayern, gest. . . Großhelfendorf/Oberbayern; Sänger. Ausbildung in München, – erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, – am Stadttheater Augsburg, – am Staatstheater Wiesbaden u. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er u. a. am . . in der UA von Rainer Kunads Oper „Der Meister und Margarita“ sang. Zahlreiche Gastspiele an in- u. ausländischen Opernbühnen, seit wiederholt an der Wiener Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kienast, Thomas, geb. Aschersleben/ Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, Außenstelle Rostock. – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, danach Gastengagements, – Festengagement am Staatstheater Mainz, anschließend wieder freier Schauspieler u. a. in Hamburg, Dresden, Baden-Baden, Karlsruhe u. Bremen. / an der Tribüne Berlin u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Kienbaum-Nasrawi, Marianne, geb. in Berlin; Sängerin. Studierte zunächst Schulmusik an der Hochschule der Künste in Berlin, – Gesangsunterricht bei Jarmila Rudolfowa-Kratzer, weitere Studien in Meisterkursen, u. a. bei Ingrid Bjoner, Werner Hollweg, Brigitte Fassbaender u. Aribert Reimann. an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, – Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach u. a. an der Staatsoperette Dresden u. bei den Festspielen Baden Baden, seit Ensemblemitglied am Landestheater Detmold.
Kienzl Kienberger, Jürg, geb. . . Sils-Maria/ Graubünden; Theatermusiker, Schauspieler und Regisseur. Studierte – Germanistik an den Univ. in Zürich u. Lausanne, daneben freier u. – hauptberu icher Theatermusiker, u. a. am Schauspielhaus Zürich, Zus.arbeit mit Christoph Marthaler, Wolfram Berger u. Ruedi Häusermann, – vorwiegend am Theater Basel, – an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, ebd. in Inszenierungen von Marthaler, Häusermann, Frank Castorf u. Stefan Bachmann, ebd. inszenierte er seinen ersten eigenen Liederabend „Heisse Rhythmen, heisse Kienberger, freut mich“. Dann wieder am Theater Basel, als Gast regelmäßig am Schauspielhaus Zürich unter der Direktion von Marthaler (–). Danach Gastauftritte u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, bei den Salzburger Festspielen u. an der Oper Frankfurt/Main, auch mit eigenen Programmen, teilweise in Zus.arbeit mit seiner Partnerin Claudia Carigiet. musikalischer Leiter des „Einsiedler Welttheaters“, der „Altdorfer Tellspiele“. Literatur: TdS. Kiennast, Erwin, geb. . . Wien; Pianist, Produzent und Komponist. Ausbildung (Komposition u. Klavier) am Konservatorium der Stadt Wien, zunächst Korrepetitor an der Wiener Staatsoper, musikalischer Leiter an mehreren Wiener Bühnen. Anfang der er Jahre übersiedelte K. in die BRD, als Keyboarder, Produzent u. Arrangeur in der internationalen Musikszene tätig, Zus.arbeit u. a. mit José Carreras, Georg Danzer u. Rainhard Fendrich. gründetet er mit seinem Partner Norman Weichselbaum die Musikproduktions rma „Operator“. Er komponiert Film-, Bühnenund Eventmusik. Literatur: ÖML. Kienscherf, Otto [II,], gest. . . Hannover. Literatur: Ulrich ,; F. J. Wehinger, Oberspielleiter, Staatsschauspieler ~ (–). Eine Dokumentation, um . Kienzl, Pauline (Lilly, geb. Hoke) [II,], geb. Linz, gest. . . Bad Aussee/Steiermark. Literatur: Kutsch-Riemens ,; W. Pfannkuch, Wilhelm Kienzl (in: Neue Dt. Biographie ) .
Kiepe Kiepe, Marcus, geb. Schwelm/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Erste kleinere Rollen am Stadttheater Wuppertal, danach Engagements am Stadttheater Pforzheim, am Oldenburgischen Staatstheater, am Kölner u. Düsseldorfer Schauspielhaus, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, anschließend bis am Schauspielhaus Zürich u. seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Kiepura, Jan [II,], gest. . . Harrison/New York. Bruder von Wladyslaw K., nach Ausbruch des . Weltkriegs Flucht über Südfrankreich in die USA, – Engagement an der Oper in Chicago u. – Mitglied der Metropolitan Oper New York, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Ab den er Jahren spielte u. sang er vermehrt in Filmen, oft zus. mit seiner Gattin, der Sängerin Martha Eggerth (gest. . . ). Nach dem . Weltkrieg wieder Auftritte als Sänger an europäischen Operettenbühnen; das Ehepaar lebte – in Paris, danach in Rye bei New York. – vorwiegend an amerikanischen Bühnen, dann nur mehr gelegentliche Auftritte, in Wien u. sowie in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Hdb. Exiltheater ,; J. Waldorff, ~, Krakau ; W. Panek, ~, Warschau ; R. Dachs, Sag beim Abschied ..., ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Marcel Prawy erzählt aus seinem Leben [...] ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kiepura (geb. Eggerth), Martha s. Eggerth, Martha [Nachtragsband I,], gest. . . Rye/New York. Kiepura, Wladyslaw (Künstlername Wladislaw Ladis), geb. . . Sosnowiec/Russisches Reich (heute Polen), gest. . . Fort Lauderdale/Florida; Sänger. Bruder von Jan K., Gesangsunterricht in Warschau, Debüt an der Oper in Krakau, Gastsänger an zahlreichen europäischen Opernbühnen, vor allem an der Hamburger Oper (– unter dem Künstlernamen). ging er über Italien nach den USA, sang ebd. in Konzerten u. am Chicago Civic Opera House. Nach war er nicht mehr bühnentätig. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Jan K.).
Kiesler Kierschner, Marie s. Liedtcke [nicht Liedtke], Marie. Kiesel, Otto Erich (Ps. Ulrich Pfungst) [II,], gest. . . Hamburg. – Redakteur am „Hamburger Fremdenblatt“, – Chefredakteur der „Hamburger Illustrierten“, nach freier Autor. Literatur: DLL ,. Kiesewetter, Ekkehard, geb. Magdeburg; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. – Ausbildung an der Theaterhochschule Leipzig, Engagements als Schauspieler – in Gera u. – in Greiz, – am Deutschen Nationaltheater Weimar als Regisseur u. ab als stellvertretender Schauspieldirektor, – Schauspieldirektor in Halle/ Saale, – in ders. Funktion in Erfurt u. bis noch als Regisseur, unterrichtete an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Literatur: LThInt ; G. Neubauer, Interview mit ~ (in: „... dann gehst du aber auf ’ne richtige Schule!“. Fünfzig Jahre Schauspieler-Ausbildung in Leipzig – [...], hg. G. N.) . Kiesler, Bernhard [II,], gest. nach . Literatur: DLL ,. Kiesler, Hedy (eigentl. Hedwig Eva Maria, bekannt unter dem Künstlernamen Hedy Lamarr), geb. . . Wien, gest. . . Altamonte Springs/Florida; Schauspielerin. Debüt als Filmschauspielerin, besuchte Max Reinhardts Schauspielschule am Deutschen Theater Berlin, ab Auftritte am Deutschen Theater, in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Raimundtheater. Nach dem Film „Ekstase“ () war sie nicht mehr bühnentätig. Sie emigrierte über London in die USA, wo sie in Hollywood unter dem Künstlernamen bis Filmschauspielerin war. Zus. mit dem Komponisten George Antheil entwickelte sie ein geheimes Kommunikationssystem zur Funkfernsteuerung für Torpedos. Sie war sechsmal verheiratet u. lebte in Florida. Ihre Autobiographie [von einem Ghostwriter] „Ekstase und ich. Skandalöse Enthüllungen aus HollywoodEhen“ (übersetzt aus dem Amerikanischen von Hedi u. Hannes Baiko) erschien (neue Ausgabe, mit dem Untertitel: „Mein Leben als Frau“ ).
Kiesler Literatur: Hdb. Exiltheater ,; P. Kranzpiller, ~, ; R. Brem, Hommage à ~ (hg. Th. Ligthart) ; P. Körte, ~, die stumme Sirene, ; P. Unger, ~ (–). Er nderin u. Hollywood-Schauspielerin (in: Koryphäe ) ; R. Barton, ~: The Most Beautiful Woman in Film, Lexington/Kentucky ; R. Rhodes, Hedy’s Folly. The Life and Breakthrough Inventions of ~, the Most Beautiful Woman in the World, New York ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, ; J. Förster & A. Loder, Hedy Darling. [Hollywood-Ikone, Technik-Pionierin, gefallener Stern. Das lmreife Leben der ~, erzählt von ihrem Sohn] . Kiesler, Walter, geb. Berlin, Todesdatum unbek.; Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Berlin, ebd. privater Schauspielunterricht bei Ferdinand Gregori, erste Engagements in Leipzig, Frankfurt/ Main u. Bremen, – mit kurzen Unterbrechungen Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspielhaus Zürich u. – am Theater in Basel. Er war mit der Ballett-Tänzerin Martha K. (–) verheiratet, die nach dem . Weltkrieg eine Gymnastik- u. Tanzschule in Offenburg gründete u. leitete. Literatur: TdS. Kiessig, Georg [II,], gest. Ort unbekannt. Kießlich, Josef (Künstlername Josef Reithofer) [II,], geb. . . Wien, gest. . . Berlin. Trat an Berliner Bühnen auf u. spielte seit zahlreiche kleinere Filmrollen. Literatur: Ulrich , (unter Reithofer). Kießling, Ferdinand (Ps. Ferdinand von Döbeln; Erwin Eichfels) [II,], Todesdatum unbek. Lebte noch in Dresden, wo er Redakteur der Zeitschriften „Saxonia“ (/) u. „Patriotischer Hausschatz“ (/) war. Kießling, Florian, geb. in Altenburg/Thüringen; Dirigent. Wuchs in Weimar auf, studierte – Orchesterleitung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover u. – Musiktheaterkorrepetition an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. / als Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am „Eduard-vonWinterstein-Theater“ in Annaberg-Buchholz
Kilger u. seit / als Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt–Quedlinburg. Kiessner, Hermann, geb. . . Aschaffenburg/Bayern, gest. . . Homburg/Saarland; Schauspieler und Spielleiter. Nach der Schauspielausbildung seit Engagements in Düsseldorf, Mönchengladbach u. Oberhausen, dann längere Gastspiele in Süd- u. Südwestafrika, Rückkehr nach Europa, Mitglied am Landestheater Meiningen, dann Jahre am Stadttheater Danzig u. während des Sommers in Wunsiedel, danach als Schauspieler u. Spielleiter am Rose-Theater Berlin, drei Spielzeiten am Nationaltheater Weimar u. bis an den Münchner Kammerspielen, – am Landestheater Hannover. Nach dem . Weltkrieg – als Schauspieler u. Spielleiter an den Kammerspielen in Leipzig. Seit den er Jahren an Berliner Bühnen, später am Schauspiel in Bonn u. Frankfurt/Main, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Schauspielhaus Zürich sowie auf Tourneen. Literatur: Ulrich ,. Kietzmann, Carl [II,], Todesdatum unbek. Nach seinem Bühnenabschied () Gesangslehrer in Kassel, zuletzt () lebte er in Freiburg/Br. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kilburger, Hans-Joachim, geb. . . Hildesheim, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, Engagements u. a. in Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück u. Dresden. Nach Kriegseinsatz u. -gefangenschaft am Städtischen Theater Harburg, dann u. a. in Ulm u. Freiburg/Br., seit am Altonaer Theater Hamburg. – spielte K. bei den gegründeten Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. Kilger, Heinrich, geb. . . Heidelberg, gest. . . Berlin; Bühnenbildner. / Ausbildung an der Städtischen Kunstgewerbeschule in München, – Mitarbeiter an der Malerhütte Berlin, Besuch von Abendkursen, nach arbeitslos, Gelegenheitsarbeiter als Anstreicher. Bühnenmaler am Deutschen Theater Berlin, – Kriegsdienst, nach einer Verwundung in der Wachmannschaft des Wehrmacht-Untersuchungsgefängnisses in Berlin-Tegel, in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. – Zeichner für die Zeitschrift
Kilian „Ulenspiegel“, seit Maler u. seit bis zu seinem Tod Chefbühnenbildner am Deutschen Theater u. an den Kammerspielen Berlin. Zahlreiche Gastausstattungen an Berliner Bühnen, in Leipzig, Dresden, Weimar u. Hamburg. Seit Lehrtätigkeit u. später Leiter der Bühnenbildabteilung an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Bühnenbildarbeit in der Dt. Demokratischen Republik [...] ; Ch. Funke, Der Bühnenbildner ~, ; ~. Bühnenbildner, Maler, Hochschullehrer [Redaktion: S. Wüsten] ; Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) ; Ch. Težký, ~. Bühnenbilder zu Dramen Friedrich Schillers. Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum [...] ; Scenogra e per Goethe e Schiller di ~, Berlino [Ausstellungskatalog] Trient . Kilian, Isot, geb. . . Berlin, gest. ./. . ebd.; Schauspielerin. Lehre in einem Rechtsanwaltsbüro in Hamburg, Bekanntschaft mit Wolfgang Borchert u. Günter Mackenthun, Schauspielunterricht bei Eva Fiebig u. Helmut Gmelin, dreimonatige Tournee mit einer Wehrmachtsbühne durch Polen u. Litauen, im Oktober Engagement am Stadttheater Braunau/Sudetenland, am Stadttheater Dessau. Nach dem . Weltkrieg gemeinsame Auftritte mit Borchert in Hamburg, kurzes Engagement am Landestheater Nordfriesland in Westerland/Sylt. am Berliner Kabarett „Frischer Wind“, – als Schauspielerin, Dramaturgie- u. Regieassistentin am neu gegründeten Berliner Ensemble, / Leiterin des Nachwuchsstudios u. – Produktionsleiterin. – künstlerische Leiterin der Sparte Dramatische Kunst beim Fernsehen der DDR, – am Institut für Schauspielregie. Geliebte u. Mitarbeiterin von Bert Brecht, heiratete sie in (zweiter Ehe) den Schauspieler Bruno Carstens. Literatur: Habel (unter Carstens); D. von Arnim, Brechts letzte Liebe. Das Leben der ~, . Kilian, Jens, geb. Dresden; Bühnen- und Kostümbildner. Absolvierte – ein Volontariat für Filmszenenbild beim DEFA-Studio für Spiel lme, danach studierte er Bühnenu. Kostümbild an der Kunsthochschule BerlinWeißensee. Nach dem Abschluss des Studiums
Kilian ein Jahr Filmausstatter u. Szenenbildner bei der DEFA Babelsberg. Ausreise aus der ehemaligen DDR, – Bühnenbildassistent an der Deutschen Oper Berlin, – Ausstattungsleiter an den Bühnen der Stadt Köln. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Oper, Schauspiel u. Tanz. Kilian, Jochen, geb. Marburg Lahn; Pianist, Dirigent und Komponist. Klavierunterricht bei Fritz Emonts, weitere Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Till Engel, Michael Roll u. in Freiburg/Br. bei Elza Kolodin, Kammermusik-Studium beim Amadeus Quartett in Köln, Stipendiat des Dt. Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in der Meisterklasse der Hochschule für Musik in Wien. Abschluss des Studiums, danach Lehrtätigkeit an versch. Hochschulen. – musikalischer Leiter am Theater Krefeld–Mönchengladbach, seither freier Dirigent, Arrangeur, Komponist u. Pianist u. a. an den Theatern in Dortmund, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, Meiningen, Regensburg u. Wuppertal. gründete er die Theaterproduktions rma „Theaterplatz GmbH“ mit Sitz in Velbert u. ist seither deren Geschäftsführer u. musikalischer Leiter. Kilian, Rosemarie, geb. . . Landsberg an der Warthe/Brandenburg (Gorzów Wielkopolski/Polen); Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht, Debüt am Bremer Schauspielhaus, danach Schauspielausbildung in Berlin, während des Studiums Engagements an versch. Berliner Bühnen. Nach dem . Weltkrieg u. a. in Stuttgart, Darmstadt, Heidelberg, Karlsruhe, Bonn u. Freiburg/Br., seit Ensemblemitglied u. seit Ehrenmitglied des Kieler Schauspielhauses. erschien ihre Autobiographie, hg. von J. Kleindienst „Revolutionskind. Erinnerungen an Leben und Bühne – “. Kilian, Siegfried, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Schauspielausbildung u. erste Auftritte, – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble, daneben seit Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Kilian, Ute, geb. um , gest. Jänner München; Schauspielerin. Engagements an versch. Theatern, u. a. langjährig an den Städtischen Bühnen Nürnberg, wo sie seit der
Killebrew UA am . . (u. in den jahrelangen Reprisen) in Fitzgerald Kusz’ Stück „Schweig, Bub!“ die Rolle der „Gerda“ u. später die der „Tante Anna“ spielte. – Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal. Killebrew, Gwendolyn, geb. . . Philadelphia/Pennsylvania; Sängerin. Studium (Klavier, Gesang, Horn u. Orgel) an der Temple Univ. in Philadelphia, Musiklehrerin u. -therapeutin. Weiterführendes Gesangsstudium an der Juilliard School of Music in New York bei Hans Heinz u. Christopher West. Debüt an der Metropolitan Opera New York, Gastsängerin an amerikanischen u. europäischen Opernbühnen, seit Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit Ehrenmitglied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Killer, Ruth [II,], Gründerin u. Leiterin der „Internationalen Film- u. Fernseh-Agentur“ in München-Grünwald. Killert, Johannes, geb. . . Kustanai/ Kasachstan; Schauspieler und Regisseur. Studierte Zeitungswissenschaft u. Dramaturgie an der Kunstakademie in Danzig, Schauspielausbildung. / erstes Engagement am Stadttheater Danzig, / in Bremen, – am Grenzlandtheater in Konstanz. / Schauspieler u. Oberspielleiter am Volkstheater Heidelberg, / am Theater in Gießen, / Leiter des Schauspiel-Studios „Die Brücke“ am British Centre in Essen, – Schauspieler und Regisseur an den Städtischen Bühnen Münster, danach Gastengagements u. a. am Stadttheater Basel u. an der Landesbühne Verden an der Aller. – als Schauspieler u. Regisseur an der Komödie Basel, – in dens. Funktionen am Stadttheater Saarbrücken, danach am Bernhard-Theater Zürich, am Kleinen Theater im Zoo in Frankfurt/Main, Gastregisseur am Stadttheater Gießen u. auf Tourneen. / als Gast-Schauspieler u. -Regisseur am Schauspiel in Marburg. Literatur: TdS. Killitschky (nicht Killitschy), Josephine s. Schulze, Josephine [III,]. Killmayer, Wilhelm, geb. . . München; Komponist. Studierte Musiktheorie, Komposition, Dirigieren, Germanistik u. Musikwissenschaft an der Univ. München, –
Kim Schüler von Carl Orff u. / in dessen Meisterklasse an der Staatlichen Musikhochschule in München. – Dozent für Musiktheorie u. Kontrapunkt am Trappschen Konservatorium in München, – Ballettkapellmeister an der Bayerischen Staatsoper München, danach freier Komponist (Orchester- u. Bühnenwerke, Lieder u. a.) in Frankfurt/Main. – Professor für Komposition an der Münchner Musikhochschule. Lebt in München u. am Chiemsee. Werke (nur für die Bühne): La Buffonata. Ballettoper (Text: Tankred Dorst) [konzertante] UA . . Süddeutscher Rundfunk Stuttgart – [szenische] UA . . Städtische Bühnen Heidelberg; La Tragedia di Orfeo (nach Angelo Poliziano) UA . . Bayerische Staatsoper München; Yolimba oder Die Grenzen der Magie. Musikalische Posse in einem Akt und vier Lobgesängen (Text: Tankred Dorst u. Komponist) UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Eine Französischstunde, [konzertante] UA . . Süddeutscher Rundfunk Stuttgart – [szenische] UA . . Kammertheater der Württembergischen Staatsoper Stuttgart – Neufassung, UA Staatstheater am Gärtnerplatz München. Literatur: MGG ,; Der Komponist ~ (hg. S. Mauser) ; ~ zum . Geb.tag. Eine Ausstellung [...], (Hg. des Katalogs: F. X. Ohnesorg) ; M. Forster, „Grenzen über iegt man“. M. F. im Gespräch mit ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik /) ; ~ (hg. U. Tadday) (= Text + Kritik, Musik-Konzepte /); G. Schubert, Die „kleine“ Subversion. Notizen zu ~s musikalischer Posse ‚Yolimba‘ (ebd.). Kilpeläinen, Heikki, geb. Juva/Finnland; Sänger. Während seines Technikstudiums musikalische Ausbildung, nach dem Abschluss als Diplom-Ingenieur Gesangsausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki, Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich. – erstes Engagement am Theater Bremen, – an der Oper Bonn, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Vipern“ von Christian Jost die Rolle des „Alsemero“ sang. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz sowie umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kim, Adam, geb. Seoul; Sänger. Ausbildung an der Younsei-Univ. in Seoul, /
Kim an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. – an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg, parallel private Studien bei Pier Miranda Ferraro in Mailand. Erstes Engagement an der Wiener Kammeroper, – Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, – an der Staatsoper Stuttgart, danach freier Sänger u. a. am Mainfranken Theater Würzburg, am Theater Magdeburg u. am Opernhaus Chemnitz. Kim, Alfred (eigentl. Jae-Hyoung), geb. Seoul; Sänger. Ausbildung an der Univ. in Seoul, an den Musikhochschulen in Frankfurt/ Main u. Karlsruhe. Engagement am Stadttheater Turin, / am Stadttheater Hildesheim, danach am Staatstheater Kassel, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. – Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/ Main. Danach freier Sänger. Kim, Daeyoung, geb. in Südkorea; Sänger. – Ausbildung an der National Univ. of the Arts in Korea, – an der Hochschule für Musik in Nürnberg u. – Mitglied des internationalen Opernstudios am dortigen Staatstheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Kim, Daniel (eigentl. Kichan), geb. in Südkorea; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. am Opernstudio des Nationaltheaters Weimar. – erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Pfalztheaters Kaiserslautern. Kim, Gérard, geb. Seoul; Sänger. Ausbildung an der Univ. in Seoul, an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Josef Loibl u. Wolfgang Brendel u. in Meisterkursen bei Helmut Deutsch, Dietrich Fischer-Dieskau u. Thomas Hampson. – Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck, als Gast u. a. an der Oper Köln, am Opernhaus in Linz u. an der Oper Halle/Saale. Kim, Jee-Hyun, geb. Seoul, gest. Ende Juli Bochum; Sänger. Musikalische Ausbildung in Seoul, Turin u. Mailand, Mitglied des Opernstudios Zürich, – Ensemblemitglied des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, im September sollte K. ein Engagement am Staatstheater Nürnberg antreten.
Kimmig Kimbrough, Steven, geb. . . Athens/ Alabama; Sänger. Studierte an der Univ. Birmingham/Alabama u. am Princeton Theological Seminary Altes Testament, semitische u. arabische Sprachen. Nach Abschluss des Studiums Gesangsausbildung u. a. bei Gerhard Pechner, Alberta Masiella in New York u. ab in Italien. Debüt am Teatro Sociale in Mantua, Gastengagements u. a. am Teatro Regio in Turin, an den Opernhäusern in Frankfurt/ Main u. Mannheim, ab wiederholt an der Oper Bonn sowie weitere Gastauftritte, speziell in Rollen des zeitgenössischen Musiktheaters u. in Werken von Frank Schreker, in dessen nachgelassener Oper „Christophorus“ sang er am . . in der UA am Stadttheater Freiburg/Br., lebte nach in Durham/North Carolina. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kimelmann, André (Andreas, Raoul André), geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Schauspieler und Dramaturg. / am Stadttheater Bunzlau, / Dramaturg u. Schauspieler am Stadttheater Halberstadt, danach bis im Bühnenjahrbuch (teilweise ohne Engagement) verzeichnet. Auch Filmschauspieler, vermutlich um / Ausschluss aus der Reichs lm- u. Reichstheaterkammer, am . . von Berlin nach Auschwitz deportiert, weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kimmig, Stephan, geb. . . Stuttgart; Regisseur. – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule, anschließend Regieassistent am Schillertheater Berlin, ab regelmäßig Regiearbeiten in den Niederlanden u. in Belgien, ab auch in Freiburg/Br., Berlin u. Graz, / in Stuttgart, – Hausregisseur am Theater Heidelberg, – in ders. Funktion am Staatstheater Stuttgart, danach u. a. Regisseur am Deutschen Theater Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Wiener Burgtheater u. regelmäßig am Thalia-Theater Hamburg, seit Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin, als Gast u. a. auch an der Bayerischen Staatsoper München u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; WerkStück. Regisseure im Porträt [...] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch); „Nora“ u. „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen. GeschlechterSzenen in ~s Inszenierung am Thalia-Theater Hamburg (Hg. O. Gutjahr) ; „Buddenbrooks“ von u. nach Thomas
Kinast Mann. Generation u. Geld in John von Düffels Bühnenfassung u. ~s Inszenierung am Thalia-Theater Hamburg (Hg. dies.) ; „Penthesilea“ von Heinrich von Kleist. Geschlechterszenen in ~s Inszenierung am Thalia-Theater Hamburg (Hg. dies.) [Symposium ...] ; B. Gerisch, Transformationen u. Übertragungsszenen. Text, Theater u. psychoanalytische Interpretationen am Beispiel der „Hedda Gabler“Inszenierung von ~ (in: Pychosozial ) . Kinast, Elisabeth (Lisl) [II,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Kinateder, Lisl [II,], / erstes Engagement am Stadttheater Basel, danach am Volkstheater Wien. beendete sie aus familiären Gründen ihre Karriere. schrieb sie „Nur eine Komödiantin“ ( mit dem Untertitel: „Zwischen Traum und Wirklichkeit“). Kind, Michael, geb. . . Halle/Saale; Schauspieler. Lehre als Elektriker, danach Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, ab Engagements in Schwerin u. an Berliner Bühnen, u. a. am Deutschen Theater u. am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Kindermann, Heinz [II,], gest. . . Wien. Im Jänner wurde K. an das in Wien neu gegründete Institut für Theaterwissenschaft berufen, entlassen. bis zu seiner Emeritierung wieder Leiter des Institutes, u. a. Mitbegründer der Zeitschrift „Maske u. Kothurn“. Verfasste u. a. die zehnbändige „Theatergeschichte Europas“ (–). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Festgabe für ~ zum . Geb.tag gewidmet, (= Maske u. Kothurn /–); ~ zum . Geb.tag [Red. U. Birbaumer] (= Maske u. Kothurn /); ~ zum . Geb.tag [Red. J. Hüttner] (= Maske u. Kothurn /–); Regie in Dokumentation Forschung u. Lehre. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. M. Dietrich) ; Worüber lacht das Publikum im Theater? Spaß u. Betroffenheit – einst und heute. Festschrift zum . Geb.tag von ~ [...] (hg. dies.) (= Maske u. Kothurn ); M. Dietrich, In memoriam ~ (in: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft ) –; E. Saurer, Institutsgründungen – (in: Willfährige Wissenschaft. Die Univ. Wien –, hg.
Kindermann G. Heiß, S. Mattl u. a.) ; M. Kirsch, ~, ein Wiener Germanist u. Theaterwissenschaftler (in: Zeitenwechsel. Germanistische Literaturwissenschaft vor u. nach , hg. W. Barner) ; A. Ritter, „Auslandsdt. Literatur“. Ideologische u. fachtheoretische De nition. Dokumentarisches zu ~ u. seiner national-konservativen literaturwissenschaftlichen Programmatik (in: Die dt. Regionalliteraturen in Rumänien (–) [...], hg. P. Motzan) ; A. Pilger, Nationalsozialistische Steuerung u. die „Irritationen“ der Literaturwissenschaft. Günther Müller u. ~ als Kontrahenten am Münsterschen Germanistischen Seminar (in: Literaturwissenschaft u. Nationalsozialismus, hg. H. Dainat) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; B. Peter, NS-ideologische Metamorphosen am Beispiel von ~: Ferdinand Raimund u. Franz Grillparzer als dt. Volksdramatiker (in: Der Dichter u. sein Germanist [...], hg. St. Kurz) . Kindermann, Karl-Heinz, geb. . . Herrenwalde/Sachsen; Schauspieler und Sänger. Debüt am Stadttheater Leitmeritz, nach dem . Weltkrieg Ensemblemitglied des „Kasseler Kammerspielstudios“, des späteren „Kleinen Theaters am Goetheplatz“ bzw. der „Komödie“, anschließend an Bühnen in Öst. u. an der Landesbühne Rheinland-Pfalz in Neuwied, bis zu seiner Pensionierung Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Landestheater Detmold. nahm er am Theater in St. Pölten seinen Bühnenabschied. Kindermann, Lydia, geb. . . in Łód´z/ Russisches Reich (heute Polen), gest. . . Wien; Sängerin. Debüt am Stadttheater Teplitz, – Engagement an der Oper Graz, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, / am Opernhaus Köln, – an der Staatsoper Berlin, daneben Gastauftritte an europäischen Opernhäusern. musste sie Dtl. verlassen u. war – am Deutschen Theater Prag engagiert, wo sie u. a. am . . in der UA von Ernst Kreneks Oper „Karl V.“ sang. Emigration nach Südamerika, wo sie am Teatro Colón in Buenos Aires bis engagiert war. Rückkehr nach Öst., Gesangspädagogin in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ u. „politisch Untragbaren“ [...]. Eine Ausstellung von Hannes Heer, Jürgen Kesting u. Peter Schmidt, .
Kindermann Kindermann, Magdalena s. Karl, Magdalena (Madeleine) [II,]. Kindermann, Marian, geb. . . Frankfurt/Main; Schauspieler. Erste Auftritte – am Staatstheater Wiesbaden, danach bis Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Kindermann, Marianne, geb. Wien, gest. September Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule u. bei Hanny Herter, spielte an versch. Theatern in München in den er u. er Jahren bei Tourneetheatern, dann in Berlin, Dresden, Hamburg u. beim Weilheimer Theatersommer. Kindermann, Torsten, geb. Bochum; Komponist, Musiker und Schauspieler. Studierte Schulmusik mit Hauptfach Saxophon an der Univ. Dortmund, später Gesang am Konservatorium ArtEZ in Arnheim/Niederlande. Spielte während dieser Zeit in versch. Bands u. in diversen klassischen Ensembles. Danach Komponist u. a. von Schauspielmusik, Musiker u. Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Volkstheater München, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Theater Bremen. Kindler, Johannes-Paul, geb. Bad Oeynhausen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Fritz-KirchhoffSchule in Berlin, erstes Engagement für drei Jahre am Jugendtheater des Düsseldorfer Schauspielhauses, danach Gastengagements u. a. in Essen, Neuss, Recklinghausen u. Trier, – Engagement am Theater Magdeburg, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Münster, danach Gastschauspieler. Kindley, Richard, geb. in den USA; Sänger. Ausbildung an der California State Univ. Fresno u. am Konservatorium in Nürnberg, seit Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen bzw. des Staatstheaters Nürnberg. Am . . sang er in der UA von Babette Koblenz’ Oper „Recherche“ an der Münchener Biennale als Koproduktion mit den Städtischen Bühnen Nürnberg.
Kingdon Kindschuh, Andreas, geb. Bad Salzungen/Thüringen; Sänger. Mitglied des Rundfunk-Jugendchores Wernigerode, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Gudrun Fischer u. Mario Hoff, / bei Christa Hilpisch in Halle/Saale. Seit Gastengagements u. a. am Landestheater Eisenach-Rudolstadt, am Nationaltheater Weimar, an der Komischen Oper Berlin u. weitere Auftritte. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Chemnitz. King, Geneviève, geb. in der Nähe von Nizza; Sängerin. Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London, ergänzende Studien am Steans Institute for Young Artists in Chicago, bei Grace Bumbry in Salzburg u. in versch. Meisterkursen. Debüt am Opernhaus Leipzig, – Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater. King, James Ambros, geb. . . Dodge City/Kansas, gest. . . Naples/Florida; Sänger. Studierte zuerst Klavier u. Violine, dann Gesang an der Louisiana State Univ., an der Univ. in Kansas City u. bei Martial Singher in New York, Dirigent, Dozent u. Musikprofessor an der Univ. of Kentucky. Debüt (zuerst Bariton, dann Tenor) in San Francisco. Ging dann nach Europa, weitere Studien bei Max Lorenz, – Ensemblemitglied u. danach regelmäßig als Gast an der Deutschen Oper Berlin, ab Mitglied der Wiener Staatsoper, als Gast an den Staatsopern in München u. Hamburg sowie an weiteren großen Opernbühnen, seit wiederholt bei den Salzburger u. seit auch bei den Bayreuther Festspielen. nahm er in Washington D. C. seinen Bühnenabschied. Von – unterrichtete er Gesang an der Univ. von Indiana in Bloomington. Seine Autobiographie „J. K. – Nun sollt ihr mich befragen“ (übersetzt von Maurus Pacher) erschien . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kingdon, Elizabeth, geb. . . Schenectady/New York; Sängerin. Studierte auf Wunsch ihres Vaters Mathematik, anschließend Gesang in Boston u. New York City, – an der Hochschule für Musik in Frankfurt/ Main. – erstes Engagement am Stadttheater Bielefeld, – Ensemble-, später
Kingsley Ehrenmitglied am Opernhaus Nürnberg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Traumgörge“ von Alexander Zemlinsky die Partie der Wirtin sang. Ab gleichzeitig an der Pocket Opera Company ebd., auch deren langjährige Vorsitzende. gründete sie die „Kingdon-Grünwald Stiftung“, um Kunst u. Kultur im Bereich der Musik zu fördern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kingsley, Gershon (eigentl. Götz Gustav Ksinski), geb. . . Bochum; Dirigent, Komponist und Arrangeur. Flüchtete nach Palästina, wo er in einem Kibbuz arbeitete u. Klavierspielen lernte. Er trat mit lokalen Jazz-Bands in der Umgebung von Jerusalem u. Tel Aviv auf. Studierte an den Konservatorien in Jerusalem u. ab in Los Angeles. Dirigent u. Arrangeur versch. Broadway- u. Off-Broadway-Produktionen. gab K. mit dem „First Moog Quartet“ das erste Synthesizer-Konzert der Welt in der Carnegie-Hall in New York u. war wesentlich an der Synthesizerentwicklung des Instrumentaltechnikers Robert Moog beteiligt. Er komponierte u. a. Oratorien, das Instrumentalstück „Popcorn“, Lieder sowie Film-, Fernsehu. Werbemusik. Werke (nur für die Bühne): Cristobal Colon. Musical, UA März Union Square Theater New York; Tierra! Oper (Text: Rainer Wallraf) UA . . Gasteig München; Raoul. Oper (Text: Michael Kunze) UA [Konzertversion] . . Goethe-Institut New York – szenische UA . . Theater Bremen. Kinkel, Michael, geb. Leipzig; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, am Landestheater Meiningen u. (seit ?) Mitglied des Berliner Ensembles. Kinseher, Luise, geb. . . Geiselhöring/ Bayern; Kabarettistin und Schauspielerin. Studierte Germanistik, Theaterwissenschaft u. Geschichte an der Univ. München, – Ensemblemitglied der Iberl-Bühne in MünchenSolln, seit Kabarettistin mit eigenen Programmen, mit denen sie auf Tourneen auftritt. Kinski, Klaus (eigentl. Nikolaus Günter Karl Nakszynski), geb. . . Zoppot (Sopot)/Polen, gest. . . Lagunitas/Kalifornien; Schauspieler. Vater von Pola K. Spielte im Lagertheater in englischer Kriegsgefangenschaft in Berechurch-Hall bei Colchester/
Kinsky Essex, am Schlosspark-Theater, / am Theater in der Kaiserallee u. am Deutschen Theater, alle in Berlin, danach Gastschauspieler, u. a. am Theater im Konzerthauskeller u. am Theater am Fleischmarkt, beide in Wien. Mit Rezitationsabenden u. Soloprogrammen ging K. auf Tourneen. Später ausschließlich Filmschauspieler, vor allem in der Zus.arbeit mit Werner Herzog (u. a. „Nosferatu – Phantom der Nacht“, ; „Fitzcarraldo“, u. „Cobra Verde“, ). K. schrieb mehrere Autobiographien, u. a. „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“, (erweiterte u. überarbeitete Fassung u. d. T.: „Ich brauche Liebe“). Literatur: Henschel Theaterlex. ; J. M. Sabatier, ~, ; Ph. Setbon, ~ seine Filme – sein Leben, (), G. Wend, ~ – Werk der Leidenschaft, ; ~ ich bin so wie ich bin (hg. P. Reichelt & I. Brockmann) ; Ich, ~ [Ausstellung des dt. Filmmuseums Frankfurt/Main] ; M. Reitze, Zur lmischen Zus.arbeit von ~ u. Werner Herzog, (zugleich Magisterarbeit Köln ); Ch. David, Star-Mythos ~: Entstehung – Entwicklung – Bedeutung, (zugleich Diss. Wien ); ders., ~. Die Biographie, ; P. Geyer, ~, ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; P. Geyer u. O.-A. Krimmel, ~. Vermächtnis. Autobiographisches, Erzählungen, Briefe, Photographien, Zeichnungen, Listen, Privates, . Kinski (eigentl. Nakszynski), Pola, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Klaus K. u. seiner ersten Ehefrau, der Sängerin Gislinde Kühbeck, Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Debüt u. bis Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Bochum, an der Freien Volksbühne Berlin u. auf Tourneen. Später vorwiegend Film- u. Fernsehschauspielerin. erschien die Autobiographie ihrer Kindheit u. Jugend „Kindermund“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kinsky, Eva, geb. . . Wien, gest. . . München; Schauspielerin. Debüt an den Vereinigten Bühnen Graz, danach Engagements am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Basel, am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater, beide Wien. Seit Gastschauspielerin u. a. am Theater am Dom in Köln, an der Kleinen Komödie München u. am dortigen Theater „Die kleine Freiheit“.
Kinsky Kinsky, Ilka Grä n (eigentl. Ilona Petrass, Künstlername Ilka von Palmay) [II,], geb. . . Kaschau (Košice/Slowakei), gest. . . Budapest. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Palmay). Kintsberger, Karl („Charly“), geb. . . , gest. . . Orte jeweils unbek.; Schauspieler. Bis zu seinem Tod jahrelang Mitglied der Elisabethbühne Salzburg. Kinzler, Friedrich [II,], geb. . . Ort unbek., gest. . . Köln. Literatur: Ulrich ,. Kinzlmaier, Martin, Geb.datum unbek.; Bühnenbildner. Studierte Anglistik u. Kunsterziehung an der Univ. München, anschließend Bühnenbild am Mozarteum in Salzburg. Bühnenbildassistent bei den Salzburger Festspielen, am Wiener Burgtheater u. bei den Wiener Festwochen, – Assistent von Ursel u. KarlErnst Herrmann an der Akademie der Bildenden Künste in München, Klasse Bühnenbild u. -kostüm. Seit eigene Bühnenbilder u. a. am Prinzregententheater München, am Staatstheater Oldenburg, am Opernhaus Zürich, an den Vereinigten Bühnen Bozen u. in Innsbruck am Kellertheater, am Westbahntheater u. am Theater „praesent“. Kionka, Helmuth, geb. . . Breslau/ Schlesien (Wrocław/Polen), gest. . . Berlin (hingerichtet); Schauspieler. Journalist u. kurze Zeit Buchhändler, danach Ausbildung in Berlin, ab Engagements an Berliner Bühnen, u. a. am Staatstheater, am Deutschen Künstlertheater u. an den Saltenburg-Bühnen, auch Filmschauspieler. Gastspiel im Casino-Theater in Wien. Betätigte sich nach als Kurier zwischen den Widerstandskreisen in Dtl. u. Frankreich. Nachdem seine Tätigkeit aufge ogen war, lockte man ihn im Frühjahr mit einem vorgetäuschten Vertragsangebot für die neu gegründete Dietrich-Eckart-Bühne nach Berlin. Bei seiner Rückkehr nach Berlin wurde er verhaftet, des Hochverrats angeklagt u. zum Tode verurteilt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler – , .
Kipphardt Kiper, Herbert, geb. . . Wiesbaden, gest. . . Berlin-Schöneberg; Schauspieler und Sänger. – an den MeinhardBernauer-Bühnen in Berlin, / am Englischen Theater deutscher Schauspieler ebd., / am Neuen Theater am Zoo ebd., / am Mellini-Theater Hannover, dann Auftrittsverbot u. als „Halbjude“ aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Nach dem . Weltkrieg wieder an Berliner Bühnen, am Central-Theater, am Neuen Theater am Nollendorfplatz (bis auf einer Behelfsbühne im Rathaus Schöneberg), am „Puhlmann-Theater“ in der Schönhauser Allee, am Metropoltheater u. an weiteren Bühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kipnis, Alexander [II,], geb. . . (bzw. . .) Schitomir/Wolhynien (Ukraine), gest. . . Stanford/Connecticut. K. emigrierte nach den USA, Gastauftritte u. a. in Antwerpen, San Francisco, Australien u. Neuseeland, – Ensemblemitglied der Metropolitan Opera New York. Nach seinem Bühnenabschied sang er noch bis in Konzerten. Danach lebte er auf seinem Landsitz in Westport/Connecticut, unterrichtete am New York College of Music u. seit an der Juilliard School sowie privat. Er war mit Mildred Lévy (gest. ) verheiratet, der gemeinsame Sohn Igor K. (–) war Cembalist u. Pianist, mehrere Komponisten schrieben für ihn Musikstücke. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kipp, Heide, geb. . . Ort unbek.; Schauspielerin. Ausbildung als Krankenschwester, besuchte – die Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, – am Hans-Otto-Theater Potsdam u. – Ensemblemitglied der Berliner Volksbühne. Literatur: Habel . Kipper, Heinrich [II,], gest. . . Hollabrunn/Niederösterreich. Literatur: DLL ,. Kipphardt, Heinar, geb. . . Heidersdorf/Schlesien (Łagiewniki/Polen), gest. . . München; Arzt, Dramaturg und Autor. Begann an der Univ. Bonn Medizin zu studieren, wurde jedoch zum Kriegsdienst an
Kipphardt der Ostfront eingezogen. Kurz vor Kriegsende desertierte er u. versteckte sich im Siegerland. Wiederaufnahme u. Abschluss des Studiums in Düsseldorf, Assistenzarzt in Krefeld, Düsseldorf u. in der Abteilung Psychiatrie an der Charité in Ostberlin. Ab Dramaturg u. Regisseur seiner Stücke am Deutschen Theater Berlin, Freundschaft mit Ernst Busch. Kündigte nach Auseinandersetzungen mit der DDR-Kulturkommission am Deutschen Theater, Rückkehr in die BRD, zunächst Dramaturg am Schauspielhaus Düsseldorf. Ab freier Schriftsteller (Romane, Gedichte u. Bühnenstücke) in München, / Chefdramaturg an den dortigen Kammerspielen, nach einer politischen Kontroverse um die ProgrammheftGestaltung zu Wolf Biermanns „Der Dra-Dra“ keine Vertragsverlängerung. Lebte ab mit seiner zweiten Ehefrau Pia, geb. Pavel in Angelsbruck/Oberbayern. – wurde in Krefeld die Internationale Heinar Kipphardt-Gesellschaft e. V. gegründet. Briefe: Das Einhorn kommt gerne bei Nacht. Briefwechsel HAP Grieshaber u. H. K. Mit einem Anhang: Engel der Psychiatrie (hg. S. Hanuschek) ; „Du tust mir wirklich fehlen“. Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks u. H. K. (hg. U. Naumann) ; „Lieber Ernesto, lass Dich umarmen“. Die Korrespondenz zwischen H. K. u. Ernst Busch (hg. C. Busch u. J. Elsner) . Ausgaben: Stücke I [Shakespeare dringend gesucht; Die Stühle des Herrn Szmil; Der Hund des Generals; In der Sache J. Robert Oppenheimer] – Stücke II [Joel Brand. Die Geschichte eines Geschäfts; Die Nacht in der der Chef geschlachtet wurde; Die Soldaten; Sedanfeier] /; Theaterstücke. Band I, (Taschenbuchausgabe: u. d. T.: In der Sache J. Robert Oppenheimer und andere Theaterstücke) [Shakespeare dringend gesucht; Der Aufstieg des Alois Piontek; Die Stühle des Herrn Szmil; Der Hund des Generals; In der Sache J. Robert Oppenheimer – mit Interview] – Theaterstücke. Band , [Joel Brand; Die Nacht in der der Chef geschlachtet wurde; Soldaten, Sedanfeier; März, ein Künstlerleben]; Gesammelte Werke in Einzelausgaben (hg. U. Naumann unter Mitarbeit von P. Kipphardt) – . Werke (nur für die Bühne): Entscheidungen. Szenen, UA . . Deutsches Theater Berlin; Shakespeare dringend gesucht. Ein satirisches Lustspiel in Akten UA . . ebd.; Der Aufstieg des Alois Piontek. Eine tragikomi-
Kipphardt sche Farce, UA . . ebd.; Die Stühle des Herrn Szmil, UA . . Städtische Bühnen Wuppertal; Der Hund des Generals. Schauspiel, UA . . Kammerspiele München; In der Sache J. Robert Oppenheimer, UA . . ebd. zeitgleich mit Freie Volksbühne Berlin; Joel Brand. Die Geschichte eines Geschäfts, UA . . Kammerspiele München; Die Nacht in der der Chef geschlachtet wurde, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Die Soldaten (nach J. M. R. Lenz) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Sedanfeier. Montage aus Materialien des er Krieges, UA . . Kammerspiele München; März, ein Künstlerleben. Schauspiel, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Bruder Eichmann. Schauspiel, UA . . Residenztheater München. Literatur: Allgemein zu Leben und (vorwiegend dramatischem) Werk: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; U. Jenny, ~ oder: Die Psychologie des faschistischen Menschen (in: Theater heute, Jahressonderheft) ; W. Dimter, ~ (–) (in: Schlesien ) ; A. Stock, ~, ; W. Karbach, Mit Vernunft zu rasen. ~. Studien zu seiner Ästhetik u. zu seinem veröffentlichten u. nachgelassenen Werk, ; P. Kipphardt, „Wenn es einen Neubeginn gäbe, ich würde Dich nden ohne zu suchen“ (in: U. Edschmid, Diesseits des Schreibtischs. Lebensgeschichten von Frauen schreibender Männer) ; U. Naumann, M. Toteberg, In der Sache ~. Mit einer Bibliogra e von Nicolai Riedel, ; S. Hanuschek, Ich nenne das Wahrheits ndung. ~s Dramen u. ein Konzept des Dokumentartheaters als Historiographie, ; W. Karbach, Faszination durch Fakten. Zur Verarbeitung historischen Materials in den Dramen ~s (in: TheaterZeitSchrift /) ; S. Hanuschek, ~, ; ders., ~s Bibliothek. Ein Verzeichnis, ; H.-E. Friedrich, „Datenschutt“ u. „Unsicherheitsrelation“. Die ästhetische Konstruktion von Wirklichkeit im Dokumentartheater (Hochhuth, ~, Weiss) (in: Zeitschrift für deutsche Philologie ) ; P. B. Heim, Arzt, Autor, Marxist u. ein Freund der Erdinger Bauern (in: Landpartie literarisch, hg. Ch. Krügel) ; F. Beck, „... und hier weniger zuhause“. Über den Schriftsteller ~ (– ), seine Zeit in Krefeld u. die Internationale H. K.-Gesellschaft (in: Die Heimat [Krefeld] ) ; S. Hanuschek, Natürlich gibt es kein Reich der Pferde. ~ u. die Schwierigkeiten der Satire in der DDR der späten er Jahre. Ein
Kipphardt Kommentar zur „Stenogra schen Niederschrift der Beratung der Kulturkommission“ (in: Szenen Berliner Literatur: –, hg. A. Degen) ; U. Nyssen, Bruder Shakespeare. Über ~ (in: Sprache im technischen Zeitalter ) ; S. Hanuschek, ~, . Zu einzelnen Stücken: F. Erpenbeck, ‚Shakespeare dringend gesucht‘ (in: Theater der Zeit ) ; ders., ‚Der Aufstieg des Alois Piontek‘ (in: ebd. ) ; U. Müller, Stundenblätter Lenz/ Brecht: „Der Hofmeister“ – Lenz/Kipphardt: ‚Die Soldaten‘, (. korrigierte Au . ); M. Seiler, Aus dem Glaskasten [zu: ‚März, ein Künstlerleben‘] (in: In: Theater heute ) ; J. Osborne, Lenz, Zimmermann, ~: Adaptation as Closure (in: German Life & Letters ) Oxford /; M. Linzer, ‚Shakespeare dringend gesucht‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) ; G. Müller-Waldeck, ~s ‚Shakespeare dringend gesucht‘. Zu Fragen der Satire in der jungen DDR (in: Weimarer Beitrage ) . In der Sache J. Robert Oppenheimer (= Op): U. Jenny, Op (in: Theater heute ) ; M. Nössig, Op von ~ (in: Theater der Zeit ) ; M. Wekwerth, u. a., Wissen um die Physiker (in: ebd. ) ; H. Rischbieter, ~: Op (in: Theater heute ) ; M. Reich-Ranicki, Op u. ~ (in: M. R.-R.: Literarisches Leben in Dtl. Kommentare u. Pamphlete) ; Ch. W. Thomsen, Die Verantwortung des Naturwissenschaftlers in Mary Shelleys „Frankenstein“ u. ~s Op (in: Literatur in Wissenschaft u. Unterricht ) ; Ch. M. Cull, The Scientist’s Dilemma. A Study of Four Modern German Plays: „Leben des Galilei“ by Bertolt Brecht, „Das kalte Licht“ by Carl Zuckmayer, „Die Physiker“ by Friedrich Dürrenmatt and Op by ~ (Diss. Univ. of Otago, Dunedin/ Neuseeland) ; B. Klopke Kuennecke, ~s Op. Sources for the Play (Diss. Univ. of Oregon) ; A. Blumer, Das dokumentarische Theater der sechziger Jahre in der Bundesrepublik Dtl., [auch zu ‚Joel Brand‘]; F. van Ingen, ~: Op. Grundlagen u. Gedanken zum Verständnis des Dramas, (); St. Lohr, „... Literatur, die die Wahrheit nicht beschädigt“ (In: Praxis Deutsch ) ; S. Volckmann, Auf ideologischem Schlachtfeld. ~: Op (in: Geschichte als Schauspiel, hg. W. Hinck) ; ~: Op. Materialien (hg. L. Bartelheimer, M. Nutz) ; E. Neis, Erläuterungen zu ~. Op, ; Op. Ein Stück u. seine Geschichte, [= Gesammelte Werke in Einzelausgaben] []; F. Fasse, ~: Op, (., überarb. Au age ); M. Müller, Weggearbeitete Authentizität. Nachstellungen zu ~s Op (in: Der Deutschunterricht )
Kipphardt ; C. Steiner, ~, Op and ‚Bruder Eichmann‘. Two Plays in Search of a Political Answer (in: America! New Images in German Literature, hg. H. D. Osterle) New York ; H. Grube, ~, Op. Inhalt, Hintergrund, Interpretation, ; E. Nesje Vestli, Die Figur zwischen Faktizität u. Poetizität. Zur Figurenkonzeption im dokumentarischen Drama ~s, Peter Weiss’ u. Tankred Dorsts, (zugleich Diss. Oslo ); H. Grobe, Erläuterungen zu ~, Op, (); A. Kugli, Kommentar (in: H. K., Op, hg. A. K.) ; Th. Pelster, Lektüreschlüssel zu ~: Op, ; B. Marschall, ~: in der Sache Atomkrieg (in: B. M., Politisches Theater nach ) . Bruder Eichmann (= Eich): G. Hensel, Kein Mensch wie jeder andere (in: G. H., Spiel’s noch einmal) [zuerst in: Frankfurter Allgemeine Zeitung . . ]; P. von Becker, Kein Bruder Eichmann! ~s letztes Stück: ein fataler Text (in: Theater heute ) ; ders., Zur Arbeit am Eichmann. Ein Quellenvergleich (in: ebd. ) ; H. Schönemann u. a., Warum ich ~s Eich inszenierte (in: Theater der Zeit ) ; M. Linzer, Das gewöhnliche Monster (in: ebd. ) ; S. Onderdelinden, ~, Eich (in: Dt. Bücher ) ; K. Stocker, Vergangenheit u. Gegenwart – auch Zukunft? Anmerkungen zu ~s letztem Theaterstück Eich (in: medien + erziehung ) ; M. Brunkhorst, Die Rekonstruktion der Vergangenheit bei ~ u. Peter Shaffer (in: Der Deutschunterricht ) ; G. Patzer, Diskussion mit Schülern über Eich (in: ebd. ) ; E. Geissler, Bruder Frankenstein oder P egefälle aus der Retorte? (in: Sinn u. Form ) ; M. Linzer, Eich von ~ (in: Theater der Zeit ) ; A. Rosmann, Genosse Eichmann? Goldoni for Peace (in: Theater heute ) ; A. Höfer ~s Eich. Ein Lehrstück vom Funktionieren des Menschen (in: Literatur für Leser ) ; ders., Verstehen oder verurteilen. Das Dilemma der Faschismusdarstellung in moderner Dichtung (in: Kürbiskern ) ; A. Feinberg, The Appeal of the Executive: Eich on the Stage (in: Monatshefte ) ; L. Pikulik, ~: Eich u. Thomas Bernhard: „Vor dem Ruhestand“. Die „Banalitat des Bösen“ auf der (Welt-)Bühne (in: Dt. Gegenwartsdramatik , hg. L. P. u. a.) ; A. Feinberg, Wiedergutmachung im Programm. Jüdisches Schicksal im dt. Nachkriegsdrama, ; G. R. Cuomo, „Vergangenheitsbewältigung“ through Analogy: ~’s Last Play, Eich (in: The Germanic Review ) ; Ph. Manger, Opfer einer Tabuisierung? (in: TheaterZeitSchrift /) ; J. Rosselini, ~ Eich u. das totgesagte dokumentarische Theater (in:
Kirby Modern Language Studies ) Amherst/Massachusetts ; C. Steiner, ~, ‚In der Sache J. Robert Oppenheimer‘ and Eich. Two Plays in Search of a Political Answer (in: America! New Images in German Literature, hg. H. D. Osterle) New York ; Th. Lindner, Die Modellierung des Faktischen. ~s Eich im Kontext seines dokumentarischen Theaters, (zugleich Diss. Frankfurt/Main ); Ch. Leiser, Das Gewissen u. die Selbstverklärung der Haltung (in: Literatur u. Holocaust, hg. C. Conter) ; F. Rommel, Funktion u. Problematik der Analogieszenen (ebd.); B. Descourvières, Der Strukturtyp Eichmann. Louis Althussers Ideologietheorie u. die Gewalt in ~s Eich (in: Unverdaute Fragezeichen. Literaturtheorie und textanalytische Praxis, hg. H. Dauer) ; A. Stillmark, ~’s Eich (in: Staging the Holocaust. The Shoah in Drama and Performance, hg. Claude Schumacher) Cambridge ; D. Barnett, The Holocaust and Documentary Metadrama. ~’s Eich (in: Jews in German Literature since . German-Jewish Literature?, hg. Pol O’ Dochartaigh) Amsterdam ; H. Koopmann, Bruder Hitler – Bruder Eichmann. Zu den Faschismus-Erklärungen von Heinrich u. Thomas Mann, Brecht u. ~ (in: Literatur u. Demokratie. Festschrift für Hartmut Steinecke [...], hg. A. Allkemper, N. O. Eke) ; M. M. Brambilla, Ipotesi per una nuova scena di analogia nel Eich di ~ (in: Il confronto letterario ) Como ; S. Hanuschek, Eichmanns „Haltung“. Hat das Böse eine Mentalität? Über ~s Eich (in: Das Böse [...], hg. E. Spedicato) , T. Moriya, Lesen u. Verwandlung in ~s Eich (in: Lesen u. Verwandlung [...], hg. St. Groscurth, U. Thomas) . Kirby, Joel, geb. . . Sacramento/Kalifornien; Sänger. – Ausbildung an der Arizona State Univ., weitere Studien am Herbert-Berghof-Studio in New York u. / am Camera Acting Studio in Berlin bei Klaus Emmerich. – Ensemblemitglied des Theaters des Westens Berlin, seit freier (Musical)Sänger u. a. an den Staatstheatern in Kassel u. Nürnberg, am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater St. Gallen u. am Opernhaus Graz. Kirch, Daniel, geb. Köln; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Hans Sotin, sowie in Berlin bei Irmgard Hartmann-Dressler, weitere Studien bei James Wagner, Reiner Goldberg u. Dennis O’Neill. –
Kirchhoff Ensemblemitglied, später als Gast an der Komischen Oper Berlin, seither internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kirchammer, Hellmuth, geb. . . Griesbach/Bayern, gest. . . München; Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. Nach Kriegseinsatz u. Kriegsgefangenschaft studierte er an der Univ. München Theaterwissenschaft, gleichzeitig Schauspielunterricht. Nach verschiedenen Engagements auf kleineren Bühnen – am Stadttheater Ingolstadt als Schauspieler u. ab auch als Dramaturg, Regisseur u. Leiter des Schauspiels. Seit beim Bayerischen Rundfunk in versch. Funktionen, zuletzt (–) Leiter der Abteilung „Unterhaltung“. Daneben Regieassistent u. Regisseur bei verschiedenen Filmproduktionen sowie Theaterregisseur. Kirchberg, Hans-Peter, geb. . . Leipzig; Dirigent und Pianist. Studium (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, in der Meisterklasse von Igor Markevitch am Musikseminar Weimar, Schüler u. a. von Kurt Masur, Dirigier-Lehrgänge bei Wolf-Dieter Hauschild, Rolf Reuter u. Heinz Rögner. – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Opernhaus Chemnitz, – Erster Kapellmeister am Opernhaus Zwickau. Dirigier-Kurs bei Leonard Bernstein, – Chefdirigent des Sinfonischen Studio-Orchesters Leipzig. Gastdirigate u. a. in Görlitz, Wuppertal, an der Kammeroper Berlin u. regelmäßig als Musikalischer Leiter an der Neuköllner Oper ebd., seit deren Musikalischer Direktor. Kirchhoff, Bodo, geb. . . Hamburg; Autor. Sohn des Heinz K. (–) u. der Schauspielerin Evelyn K., geb. Peters. Besuchte ab das Internat Gaienhofen am Bodensee, nach der Matura – bei der Bundeswehr, / USA-Aufenthalt, studierte danach Pädagogik, Psychologie u. Soziologie an der Univ. Frankfurt/Main, Dr. phil., – Reisen nach Afrika, Asien u. Südamerika, deren Reise-Reportagen erschienen in der der Zeitschrift „TransAtlantik“, weitere Reisen folgten. Lebt als freier Autor (Romane, Drehbücher, Schauspiele) in Frankfurt/Main u. in Torri del Benaco am Gardasee, wo er gemeinsam mit seiner Ehefrau Ulrike Bauer im Sommer Schreibkurse gibt.
Kirchhoff Werke (nur für die Bühne): Das Kind oder Die Vernichtung von Neuseeland. Schauspiel, UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Body-Building. Schauspiel, UA . . ebd.; An den Rand der Erschöpfung weiter. Schauspiel, UA . . Theater am Turm Frankfurt/Main; Glücklich ist, wer vergißt. Schauspiel, UA . . Städtische Bühnen (emma-theater) Osnabrück; Wer sich liebt. Schauspiel, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Die verdammte Marie. Schauspiel, UA . . Vereinigte Bühnen Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf. Monolog, UA . . Schauspielhaus (Kleines Haus) Düsseldorf; Drei Fische für zwei Paare. Lustspiel, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Lehrernacht, UA . . Hessisches Landestheater Marburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter . Zu einzelnen Stücken: W. Schulze-Reimpell, Ein Autor wurde entdeckt (in: Die dt. Bühne ) [zu ‚Das Kind‘]; P. von Becker, Wünsche wider’s wunschlose, körperlose Unglück (in: Theater heute ) [zu ‚Das Kind‘]; J. Laederach, Das Begräbnis der Kranken ndet im engsten Familienkreis statt! (in: Spectaculum ) [zu ‚Das Kind‘]; H. Junker, Monomanie der Vernichtung (ebd.); H. Ch. Kosler, Anmerkung zu ~ (in: Spectaculum ) [zu: ‚An den Rand‘]; B. Isecke, Der Sprach-Ast, auf dem ich sitze (ebd.); W. Kässens, ‚Glücklich ist, wer vergißt‘ (in: Theater heute ) ; P. von Becker, Krieg u. Lieben (in: ebd. ) [zu: ‚Verdammte Marie‘]; E. Grohotolsky, Ästhetik der Negation – Tendenzen des dt. Gegenwartsdramas. Versuch über die Aktualität der „Ästhetischen Theorie“ Theodor W. Adornos, [u. a. zu ‚Body-Building‘]; S. Steinmann, Sprache, Handlung, Wirklichkeit im dt. Gegenwartsdrama. Studien zu Thomas Bernhard, Botho Strauß u. ~, ; S. Steinmann, ~: ‚Das Kind oder [...]‘. Ausstellung subjektloser Akteure auf einer Bühne der Täuschung (in: Dt. Gegenwartsdramatik , hg. L. Pikulik, H. Kurzenberger u. G. Guntermann) ; E. Grohotolsky, Die wiedergefundene Zeit (in: Spectaculum ) [zu: ‚Verdammte Marie‘]; J.-Th. Siehoff, ~ ‚Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf‘ (in: Focus on Literatur /) Cincinnati/Ohio ; U. Struve, Gespräch mit ~ (in: Dt. Bücher /) ; G. Freitag, Literatur aus der Kraftkammer (in: Kunst u. Überschreitung. Vier Jahre Interdisziplinarität im Fo-
Kirchhoff rum Stadtpark, hg. Ch. Rigler, K. Zeyringer) ; M. Krumbholz, Mündlicher Sex (in: Theater heute ) [zur UA der ‚Drei Fische‘]; A. Geier, „... wenn man es logisch zu Ende denkt, zieh ich mich selbst hier aus.“ Imaginationen des Geschlechtertauschs u. erotische Geschlechterverwirrung in ~s ‚Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf‘ (in: Paradoxien der Wiederholung, hg. R. André) ; M. Schwarzmann, Die Schwächen der Autoritäten. UA ‚Lehrernacht‘ von ~ am Hessischen Landestheater Marburg (in: Die dt. Bühne ) ; B. Tomic, Leben in einer eigenen Zeit. ~ ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Dtl. ... sprechen wir mit ihm über Frankfurt, Freundschaft, die Liebe u. natürlich die Messe (in: Journal Frankfurt /) ; ~: eine Würdigung, . Januar im Staatstheater Mainz [Red.: Andrea Becker] ; D.-Ch. Assmann, Extrinsisch oder was? ~ u. Andreas Maier auf dem Markt der Aufmerksamkeit (in: Kanon, Wertung u. Vermittlung [...], hg. M. Beilein, C. Stockinger, S. Winko) . Kirchhoff, Corinna, geb. . . Düsseldorf; Schauspielerin. – Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Debüt an der dortigen Schaubühne am Lehniner Platz u. Ensemblemitglied bis , seither Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Als Gast u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Schauspielhaus Zürich u. in Berlin am Berliner Ensemble u. am Renaissance-Theater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt . Kirchhoff, Fritz [II,], Todesdatum unbek. – Intendant in Meißen. Kirchhoff, Herbert [II,], gest. . . Malcésine/Gardasee. Nach einem Studium an der Filmakademie Babelsberg nach dem . Weltkrieg vorwiegend Film- u. in den er Jahren Fernseharchitekt, meist in Zus.arbeit mit seinem Partner Albrecht Becker (–). Literatur: Tanzende Sterne u. nasser Asphalt. Die Filmarchitekten ~ u. Albrecht Becker u. das Gesicht des dt. Films in den fünfziger Jahren (hg. Ch. Winkler u. J. von Rauch) ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) .
Kirchlechner Kirchlechner, Dieter, geb. . . Pinkafeld/Burgenland; Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Debüt an den Münchner Kammerspielen, – erstes Engagement am Theater der Stadt Essen, Rückkehr nach München, bis u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel, – an den Kammerspielen, – als Gast an der Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, weitere Gastauftritte u. a. an der Berliner Freien Volksbühne, am Thalia-Theater Hamburg u. am Schauspielhaus Wien u. Zürich, auch als Regisseur. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kirchleitner, Lydia, geb. Burghausen/ Bayern; Kostümbildnerin. Gelernte Herrenschneiderin, Ausbildung als Modedesignerin in Stuttgart, Kostümassistentin u. a. in Basel, München u. mehrere Jahre am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus, beide Hamburg, an den Schauspielhäusern in Hannover, Bremen Köln, Stuttgart, am Residenztheater München, am Theater in Erfurt, am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater, beide Wien. Seit kontinuierliche Zus.arbeit mit Elmar Goerden. Kirchmair, Robert [II,], gest. Ort unbekannt. Kirchmeier, Carsten, geb. in Gelsenkirchen; Regisseur. Studierte Theater- u. Musikwissenschaft sowie Anglistik an der Univ. Bochum, daneben Regie- u. Dramaturgiehospitant am Aalto-Musiktheater Essen, an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover (ebd. auch Inspizient) u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Nach dem Studium Regieassistent u. Abendspielleiter am Aalto-Musiktheater Essen, ebd. Debüt als Regisseur, seit der Spielzeit / Leiter der szenischen Einstudierung u. Regisseur am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Kirchner (eigentl. Schramek), Alexander, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sänger. Gesangsunterricht bei Adolf Robinson in Brünn u. bei Amalie Materna in Wien. Debüt u. Engagement bis an der Wiener Hofoper, – Ensemblemitglied u. bis als Gast an der Königlichen Oper Stockholm, – am Deutschen Opernhaus u. –
Kirchner Ensemblemitglied an der Hof- bzw. Staatsoper Berlin. Auch Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kirchner, Alfred. geb. . . Göppingen/ Baden-Württemberg; Regisseur. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin u. a. bei Hilde Körber. – Assistent von Peter Zadek am Bremer Theater, erste eigene Inszenierung, als Regieassistent auch Zus.arbeit mit Peter Palitzsch, ab Oberspielleiter u. während der Direktion Claus Peymanns (– ) Mitglied des Direktoriums am Staatstheater Stuttgart. – zus. mit Peymann Direktor am Schauspielhaus Bochum, ebd. auch Regisseur, – wieder zus. mit Peymann am Wiener Burgtheater, – zus. mit Alexander Lang, Volkmar Clauß u. Vera Sturm Intendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Seither als freier Regisseur für Schauspiel u. Oper an internationalen Bühnen tätig. Regisseur der Neuinszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; „Ich habe vor Wien keine Angst“. Ein „Theater heute-Gespräch“ mit Claus Peymann, Hermann Beil, ~ u. Uwe Jens Jensen (in: Theater heute ) ; G. Kramer, Menschliches Spiel in abstrakter Bildwelt. ~ inszenierte in Bayreuth einen neuen „Ring“ (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; K. Holzinger, ~s „Ring“ und Rosalies Bilder. Inszenierungskonzeption und Rezeption (in: „Wandel u. Wechsel“. Zur Inszenierungsgeschichte des „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen [...], hg. U. Bartels) ; M. Brug, Opernregisseure heute. Mit ausführlichem Lexikonteil, . Kirchner, Emma-Klara, geb. Stuttgart, gest. April Kloster Lorch bei Stuttgart; Sängerin. Nach einer kaufmännischen Ausbildung – Klavier- u. Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Stuttgart, – erstes Engagement an der dortigen Kammeroper u. am Schauspielhaus, danach in Stendal, an der Berliner Volksoper, nach dem . Weltkrieg in Plauen u. – Ensemblemitglied am Theater Hagen. Kirchner, Eva, geb. in Münster/Westfalen; Sängerin. Wuchs in Kassel auf, Ausbildung an der Musikhochschule Köln bei Margit Kobeck, während des Studiums erste Auftritte am dor-
Kirchner tigen Opernhaus, – Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden, seither freie Sängerin an vielen europäischen Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kirchner, Gustav [II,], geb. um . Gab sein Bühnendebüt, – Direktor des Oldenburgischen Staatstheaters. Literatur: Ulrich ,. Kirchner, Ignaz, geb. . . Wuppertal; Schauspieler. Nach einer Buchhändlerlehre Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, während des Studiums Debüt, / Engagement an der Freien Volksbühne Berlin, – am Staatstheater Stuttgart, – am Bremer Theater, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, seither wiederholt Zus.arbeit mit George Tabori. / am Kölner Schauspielhaus, – Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, anschließend am Deutschen Theater Berlin u. seit wieder Mitglied des Wiener Burgtheaters. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; K. Dermutz, ~ – Martin Schwab. Tragikomiker, ; D. Ender, „Heute ist Aufklärung genauso nötig wie damals“. Der Komponist Gerd Kühr u. der Schauspieler ~ im Gespräch mit D. E. (in: Österreichische Musikzeitschrift /) . Kirchner, Klaus, geb. . . Essen, gest. . . Karlsruhe; Sänger. Studierte nach dem . Weltkrieg Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften an der Univ Köln, daneben privater Gesangsunterricht in Essen, bei Clemens Glettenberg in Köln u. weitere Studien in Mailand. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Detmold, – am Stadttheater Mainz, – in Gelsenkirchen, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Ariadne“ von Bohuslav Martin˚u sang. bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er auch in einigen Uraufführungen mitwirkte, u. a. am . . in der Oper „Kaiser Jovian“ von Rudolf Kelterborn u. am . . in Rainer Kunads Oper „Der Meister und Margarita“. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kirchner, Otto [II,], gest. . . Aachen. – Regisseur am Stadttheater Elbing, danach Intendant am Stadttheater Aachen. Literatur: Ulrich ,.
Kirchner Kirchner, Volker David, geb. . . Mainz; Komponist und Bratschist. – Studium (Violine u. Komposition) am Konservatorium in Mainz, – an der Hochschule für Musik in Köln u. a. in Kursen bei Bernd Alois Zimmermann u. später Studien bei Tibor Varga in Detmold. – Solobratscher beim Rheinischen Kammerorchester Köln, als Mitglied (–) des „Kehr-Trios“ auf zahlreichen Tourneen, – Mitglied des RadioSinfonie-Orchesters Frankfurt/Main. Seit komponierte er Bühnenmusik für das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Seit freier Komponist u. a. von Opern, Kammermusik u. Orchesterwerken. Werke (nur für die Bühne): Die Trauung. Oper in Akten (Text: Komponist, nach dem Schauspiel von Witold Gombrowicz in Übersetzung von W. Tiel) UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Die fünf Minuten des Isaak Babel. Szenisches Requiem in Bildern (Text: Komponist u. Harald Weirich) UA . . Städtische Bühnen Wuppertal; Das kalte Herz. Ein deutsches Märchen. Szenische Ballade in Teilen (Text: Marc Günther nach Wilhelm Hauff) UA Staatstheater Wiesbaden – revidierte Fassung, UA . . Staatstheater am Gärtnerplatz München; Belshazar. Musikdrama (Text: Harald Weirich) UA . . Staatsoper München; Erinys. Threnos in Teilen (Text: Komponist, nach der Orestie des Aischylos, Konzeption Harald Weirich) UA . . Opernhaus Wuppertal; Inferno d’amore (Shakespearion I) (Text: Komponist, szenische Momente nach Texten aus „Romeo und Julia“ von William Shakespeare u. Sonetten von Michelangelo) [konzertante] UA . . Musiksaal des Hessischen Landtages Wiesbaden (durch das Niedersächsische Staatsorchester) – [szenische] UA . . Niedersächsisches Staatstheater (Ballhof) Hannover; Labyrinthos (Shakespearion II) (Text: Komponist, nach Claudio Monteverdis Madrigal „Lamento della ninfa“ u. Texten aus „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare) UA . . Staatstheater Mainz; Gilgamesh. Oper in Teilen (Text: Komponist, nach einer Vorlage von Imad Atwani) UA . . Staatsoper Hannover (im Rahmen der EXPO ); Ahasver oder Die Besichtigung eines Zeitalters. Szenisches Oratorium (Text: Komponist) UA . Stadttheater Bielefeld; Ghetto/Savonarola oder Die Verbrennung der Eitelkeiten. Musikalische Szenen, UA . . Opernhaus Kiel.
Kirchschlager Literatur: MGG ,; E. Reinicke, ~: das Porträt (in: Wiesbaden International ) ; I. Hermann, ‚Das kalte Herz‘ – eine szenische Ballade. ~-UA (in: Das Orchester ) (auch in: Neue Zeitschrift für Musik , ); D. Kölmel, Etwas Geld. ~s Ballade ‚Das kalte Herz‘ uraufgeführt [in Wiesbaden] (in: Die dt. Bühne ) ; I. Fábián, Unre ektierter Zitatenschatz. ~s ‚Das kalte Herz‘ in Wiesbaden uraufgeführt (in: Opernwelt ) ; W.-E. von Lewinski, Volle Bäuche u. leeres Leben. ~s neues Musikdrama ‚Belshazar‘ in München (Staatsoper) u. Wiesbaden (in: ebd. ) ; K.-H. Werner, Signale aus ewigem Gestern. ~s ‚Erinys‘ in Wuppertal uraufgeführt (in: Musica /) ; S. Vill, ~s ‚Belshazar‘ ein Einakter? (in: Geschichte u. Dramaturgie des Operneinakters, hg. W. Kirsch u. S. Döhring) ; E. Scherzer, Komponistenporträt: ~ (in: Theater-Rundschau /) ; K.-H. Funk, Im Fortschritt der babylonischen Sprachverwirrung. Zu ~s Oper ‚Belshazar‘ (in: Theater ist ein Traumort [...], hg. H. Krellmann u. J. Schläder) ; P. P. Pachl, ‚Die Trauung‘ in Schauspiel u. Oper. Witold Gombrowicz u. ~ (in: Traum u. Wirklichkeit in Theater u. Musiktheater [...], hg. P. Csobádi) ; G. Asche, Welthistorie: kurz gefasst. Kiel, ~: ‚Savonarola‘ (in: Opernwelt ) . Kirchschlager, Angelika, geb. . . Salzburg; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Wien bei Rolf Catorius, Romuald Schneider, Gerhard Kahry u. seit bei Walter Berry, während des Studiums gastierte sie in Japan, später an der Wiener Kammeroper, am Schönbrunner Schlosstheater u. – am Opernhaus Graz engagiert, / als Gast an der Wiener Volksoper u. seither Ensemblemitglied an der Staatsoper sowie umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Im November unternahm sie zus. mit Konstantin Wecker die Tournee „Liebestoll“, im selben Jahr erschien ihre Autobiogra e „Ich ernde mich jeden Tag neu“ (aufgezeichnet von Achim Schneyder). Bei den Bregenzer Festspielen sang sie am . . in der UA der Oper „Geschichten aus dem Wienerwald“ von HK Gruber die Rolle der „Valerie“. Sie war war mit dem Sänger Hans Peter Kammerer verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; J. Königsdorf, Facetten der Einsamkeit. ~ [...] ist dabei, sich die großen Frauenrollen ihres Fachs zu erobern (in: Opernwelt ) . Kirner, Jürgen, Geb.datum unbek.; Bühnenu. Kostümbildner. Studierte Visuelle Kommu-
Kirsch nikation u. Bühnenbild in Kassel, Hamburg u. Berlin, Assistent von Florian Etti, Heinz Hauser u. Robert Wilson, seit freier Kostümu. Bühnenbildner für Schauspiel, Musiktheater, Performances u. Tanz, Zus.arbeit u. a. mit den Regisseuren Aron Stiehl, Peter Lund u. Bernd Mottl. Kirsch, Kira, geb. um Saarbrücken; Dramaturgin und Intendantin. Studierte Theaterwissenschaft an den Univ. in Mainz, Glasgow u. Berlin, seit in Graz tätig, zuerst am Haus der Architektur, seit als Dramaturgin u. seit als Leitende Dramaturgin beim „steirischen herbst“, designierte Intendantin (ab der Spielzeit /) des „brut“ Wien. Das brut Wien ist ein Koproduktionshaus u. eine Spielstätte für die freie österreichische und internationale Theater-, Performance- und Tanzszene. Kirsch, Nicola, geb. Ludwigshafen/ Rheinland-Pfalz; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – Engagement am Staatstheater ebd., – am Burgtheater Wien u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am dortigen Schauspielhaus. Kirsch, Simon, geb. München; Schauspieler. – Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, während des Studiums erste Auftritte an den dortigen Kammerspielen, – Ensemblemitglied am Burgtheater Wien, danach am Schauspiel Köln. Kirsch, Uli, geb. Fulda/Hessen; Tänzer und Schauspieler. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, erste Engagements an verschiedenen Stadttheatern, als Schauspieler u. Tänzer am Theater Basel, bei den Salzburger Festspielen, danach als Gast vermehrt auf Opernbühnen, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Berliner Staatsoper (im Schillertheater), in Lissabon, Brüssel u. an der Opéra Comique Paris, bei den Festspielen in Baden-Baden u. Salzburg. Seit wiederholte Zus.arbeit mit Olivier Py am Theater an der Wien, am Théâtre National de l’Odéon in Paris u. an der Volksbühne Berlin, als Tänzer Zus.arbeit mit dem persischen Choreographen Amir Hosseinpour.
Kirschstein Kirschstein, Rüdiger, geb. . . Breslau/ Schlesien (Wrocław/Polen); Schauspieler. Fuhr Jahre zur See bei der Handelsmarine, danach Ausbildung an der Folkwang-Schule in Essen, / erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, / am Schauspielhaus Zürich, gehörte dann zur Gründungsgruppe um Peter Stein an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin, Gastspiele u. a. am Schauspielhaus Bochum u. bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. In den er Jahren vorwiegend Fernsehschauspieler, zog sich Ende der er Jahre zurück u. lebt () als Maler an der spanischen Costa Blanca. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kirst, Klaus-Dieter, geb. . . Meiningen/Thüringen; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft an der Hochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Schauspieler, Regieassistent u. seit Regisseur am Staatsschauspiel Dresden, ebd. Lehrtätigkeit am Studio der Theaterhochschule. Seit auch Gastregisseur im In- u. Ausland, seit den späten er Jahren auch von Opern. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Kirstein, Paul (Ps. A. Pauly, P. Cerisier, Hugo von Giessen) [II,], gest. . . Berlin. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica [...] , . Kish, László I(mre), geb. . . Basel; Schauspieler. Studierte – Germanistik u. Anglistik an der Univ. Basel, – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie in Zürich, Gesangsunterricht bei Brigitte Spoerndli. – erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – an den Bühnen der Stadt Köln, seither freier Schauspieler u. a. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, am Schauspiel Bonn, am Bremer Theater, am Schauspielhaus Essen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Renaissance-Theater Berlin u. am ErnstDeutsch-Theater Hamburg. Literatur: TdS. Kislinger, Harald, geb. . . Linz; Autor. Angestellter in der Verwaltung eines Linzer Kinderspitals, seit freier Autor (Bühnenstücke u. Prosa) in Linz.
Kistemann Werke (nur für die Bühne): Television, UA Kellertheater Linz; Kalt und warm, UA ebd.; Die Steinheiligen, UA . . Burgtheater (Raum am Schwarzenbergplatz) Wien; Ersticken. Stück in Szenen, UA . . Theater im Künstlerhaus Wien (im Rahmen der Festwochen); Der Donaufürst, UA Theater Ulm; Steinigung einer nackten Frau, UA . . LIVA Posthof Linz; A liebs Kind. Volksstück, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Vom Fleischhacken und Liebhaben. Ein Ein-Personen-Stück, UA . . Theater Phönix Linz; Ohler Show. Eine Show, UA . . Torturmtheater Sommerhausen; Heimatstöhnen. Stück in Szenen, UA . . Schauspielhaus Wien; Moldaublick. Eine Heimsuchung. Farce, UA . . Landestheater Linz; Paarungsmordung. Eine Reigenblutung für zwei Verstörte, UA . . Forum Stadtpark Theater Graz; Höllenschlund. Ein Stück Männerfraß, UA . . Pfalztheater Kaiserslautern; Die Axt im Bischofsrücken oder Der letzte Plattenspieler. Ein Wahnsinn, UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Neger, UA . . Schauspielhaus (Schaufenster) Wien; Meine Mama, mein Temelin, UA . . Volkstheater Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Khoss, Das neue kritische Volksstück unter besonderer Berücksichtigung des Dramatikers ~ (Diplomarbeit Wien) ; H. Wurm, Das Schauspielhaus Schaufenster. Beschreibung einer Form des neuen Theaters (Diplomarbeit Wien) . Kissel, Vera, geb. Heppenheim an der Bergstraße; Autorin. Studierte Journalistik an der Univ. Dortmund, Redakteurin. Seit zahlreiche Veröffentlichungen als Lyrikerin u. Dramatikerin, / Hausautorin am Nationaltheater Mannheim, lebt als freie Autorin in Potsdam. Werke (nur für die Bühne): Kalpak, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Die Apokalypse der Marita Kolomak, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Mondkind, UA . . Theater Bremen; Die Anruferin, UA . . Theater Osnabrück. Kistemann, Leonhard, geb. , Todesdatum unbek.; Sänger. Nach seiner Ausbildung unter dem Namen Lovis Conselli – Mitglied des Chores am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, ab in ders. Funktion an der Deutschen Oper Berlin u. weitere Gesangsstudien. –
Kistenmacher als Solist am Stadttheater Chemnitz, – an der Staatsoper Berlin u. seit Ensemblemitglied des Stadttheaters Duisburg, nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kistenmacher, Arthur [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kisting, Henriette [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Berlin, gest. . . wohl Christiana (Oslo). Tochter des Berliner Klavierfabrikanten Heinrich K., Gesangsunterricht bei Amalie Schmalz. heiratete sie den Komponisten u. Pianisten Carl Arnold, mit dem sie seit in Christiana lebte, wo Arnold u. a. die Philharmonische Gesellschaft bis leitete u. von bis zu seinem Tod () Organist an der Dreifaltigkeitskirche war. Ihr Haus bildete den kulturellen Mittelpunkt der Stadt. Henriette K. sang meist in Konzerten. Literatur: H. Herresthal, Carl Arnold (– ) ein europäischer Musiker des . Jh [...], . Kistner, Bert, geb. . . Berlin; Bühnenbildner. – Ausbildung an der Hochschule für bildende u. angewandte Kunst in Berlin, – Bühnenbildner am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Deutschen Theater Berlin. Später freier Bühnenbildner für Schauspiel, Oper u. Ballett, u. a. an versch. Theatern in Berlin, in Heidelberg, Mainz, Stuttgart, Düsseldorf u. Frankfurt/Main. Kistner, Hanna, geb. um Ort unbek., gest. Ende Dezember Oldenburg; Kindergärtnerin und Sängerin. Gelernte Kindergärtnerin, Gesangsausbildung am Konservatorium in Bremen u. – Ensemblemitglied am dortigen Opernhaus. Danach wieder Kindergärtnerin in Oldenburg, gelegentlich sang sie in Oratorien oder gab Liederabende. Kittel, Jost Ingolf, geb. Dresden; Schauspieler und Regisseur. Gelernter Tischler, arbeitete in den er Jahren als Techniker u. Dekorateur am Schauspielhaus in Dresden, daneben Laienschauspieler, u. a. im Arbeitertheater bei Rudolph Donath. Schließlich Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, seit Ensemblemitglied (/ am Neuen Theater in Halle/Saale) der Landesbühnen Sachsen Radebeul.
Kittner Kittel, Marianne, geb. um Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Ensemblemitglied am Theater Heidelberg, – am Theater Krefeld–Mönchengladbach u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Mainfranken Theater Würzburg. Kittelmann, Hans, geb. Halle/Saale; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin bei Anke Eggers u. ab bei Siegfried Jerusalem an der Hochschule für Musik in Nürnberg, / Mitglied des ersten Internationalen Opernstudios des dortigen Staatstheaters, – erstes Engagement an der Staatsoper Hannover, – an der Staatsoper Stuttgart, anschließend am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Kittelmann, Sara, geb. Neustadt/Niedersachsen; Kostümbildnerin. Ausbildung zur Herrenschneiderin an der Hamburgischen Staatsoper, ebd. auch Kostümassistentin sowie am Theater Basel u. bei der Ruhrtriennale. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Theater Basel, am Deutschen Theater Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Heidelberg, am Staatsschauspiel Dresden u. am Schauspiel Leipzig. Kittner, Dietrich, geb. . . Oels/Niederschlesien (Ole´snica/Polen), gest. . . Bad Radkersburg/Steiermark; Kabarettist. Studierte Geschichte u. Jura in Göttingen, gründete das „Göttinger Studenten- u. Dilettanten-Kabarett Die Leid-Artikler“, ab im „Intimen Theater“ in Hannover, löste sich das Kabarett auf. Danach trat K. mit Soloprogrammen auf, zunächst als „D. K.s Staatstheater“, dann als „K.s kritisches Kabarett“ mit fester Spielstätte in Hannover, im „Theater an der Bult“, später im „Theater am Küchengarten“ (TAK). Jährlich unternahm er Tourneen, seit lebte er in Dedenitz bei Bad Radkersburg. Seit war er auch Mitherausgeber u. Autor der Zweiwochenschrift „Ossietzky“. erschien seine Autobiographie „Vor Jahren noch ein Mensch ... Aus dem Alltag eines Kabarettisten“.
Kittstein Literatur: Kabarett-Lex. ; E. Jöst, Ein proletarischer Kabarettist. Seit einem Vierteljahrhundert betreibt ~ sein politisches Kabarett (in: Kürbiskern ) ; ~ zum jährigen Bühnenjubiläum [DVD] . Kittstein, Lothar, geb. Trier; Autor. Studierte Germanistik, Philosophie u. Geschichte an den Univ. in Hannover u. Bonn, Dr. phil., schreibt seit Kurzprosa u. Dramen (meist als Auftragswerke versch. Theater). – Dramaturgieassistent, dann Dramaturg am Schauspiel Köln, seit freier Theaterautor, Dramaturg u. Übersetzer, / Dramaturg am Schauspiel Bonn. Seit Zus.arbeit mit dem Regisseur Bernhard Mikeska. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): In einer mondhellen Winternacht, UA ThaliaTheater Hamburg (im Rahmen der Autorentheatertage); Spargelzeit, UA September Theater Osnabrück; Die Sorglosen, UA . . Schauspiel Köln; Letzte Tage, UA . . Theater im Ballsaal Bonn; Tokio, UA . . Theater Trier; Hotel Kairo, UA . . Theater im Ballsaal Bonn (Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus Münster); Remake::Rosemarie, UA . . Schauspiel (Bockenheimer Depot) Frankfurt/Main; Haus des Friedens, UA . . Theater (Werkstatt) Bonn; Opening night::Orphée (nach Motiven der Filme von John Cassavetes u. Jean Cocteau) UA . . Theaterhaus Gessnerallee Zürich; Böses Mädchen, UA . . Theater Bonn; Die Geister von Amnas, UA . . Theater Oberhausen; Die Bürgschaft, UA . . Recklinghausen (Schauspiel Frankfurt in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen); Zu Besuch, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Je t’aime::Je t’aime, UA . . Schauspiel (Bockenheimer Depot) Frankfurt/Main; F. Scott Fitzgerald, Der große Gatsby (übersetzt u. für die Bühne bearbeitet) UA . . Theater (Halle Beuel) Bonn; In my Room::Die Geschichte von Julie, UA . . [Teil I] u. . . [Teil II] Theaterhaus Gessnerallee Zürich; Niemands Land / Ziemia niczyja (zus. mit Julia Holewinska) UA . . Theater im Pumpenhaus Münster; Making of::Marilyn, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; LooLooLoop, UA . . Theater im Ballsaal Bonn; Eurydice::Noir Désir, UA . . Residenztheater München; Schatten::Frau, UA . . Theater Bonn.
Kiurina Kitzeder, Michael, geb. . . Kempten/ Bayern; Tänzer, Choreograph und Regisseur. Besuchte – die Tanzschule in Kempten, weitere Ausbildung (Tanz, Choreographie, Gesang u. Schauspiel) in München, seit Bühnendarsteller in den Bereichen Tanz, Gesang u. Schauspiel u. seit auch Choreograph. Als Tänzer und / oder Musicaldarsteller u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München (–), an der Bayerischen Staatsoper, am Opernhaus Erfurt u. am Theater Duisburg. Seit auch Regisseur für Musiktheater, seit Haus-Choreograph u. seit auch Regisseur am Freien Landestheater Bayern in Miesbach. Seit Schulleiter u. seit Künstlerischer Produktionsleiter der Abraxas Musical Akademie in München. Kitzl, Albert, geb. Bacova/Rumänien; Schauspieler. Vater von Joanna K. Ausbildung an der Film- u. Schauspielhochschule in Bukarest, ebd. erstes Engagement. Emigration nach Dtl., Engagements u. a. am Stadttheater Bern, an den Schauspielhäusern in Köln u. Düsseldorf, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater in der Josefstadt Wien, am Residenztheater München u. am Schauspiel Köln. Kitzl, Joanna, geb. Bern; Schauspielerin. Tochter von Albert K., – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums als Gast am Staatstheater Hannover, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Ernst-Deutsch-Theater ebd., – Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen, / am Theater am Neumarkt Zürich, – Ensemblemitglied am Theater der Stadt Heidelberg, / an den Hamburger Kammerspielen, als Gast am Staatstheater Hannover u. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Kiurina, Hubert Michael [II,], Todesdatum unbek. Sohn der Sängerehepaares Berta Kiurina u. Hubert Leuer. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erstes Engagement in Troppau, danach in Linz, Freiburg/Br., Bielefeld u. in Berlin am Preußischen Staatstheater u. an der Volksbühne. Nach dem . Weltkrieg Engagements in Coburg, München, Kassel u. Hannover. Ab als Gast u. ab bis etwa / als Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg. Literatur: Ulrich ,.
Kiveron Kiveron, Jan (eigentl. Jan Adriaan Willem), geb. . . Weesp/Niederlande, gest. . . Amsterdam; Sänger. Trat nach seiner Ausbildung in den Niederlanden u. in Belgien auf, seit in Dtl., / in Graz, – am Deutschen Theater Prag, / am Städtischen Theater Oberhausen, / am Stadttheater Basel, / am Stadttheater Innsbruck. Im Oktober Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, darauf wohl Rückkehr in die Niederlande. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kiwa, Teiko (eigentl. Laetitia Jacoba Wilhelmina Klingen) geb. Yokohama, gest. Nizza; Sängerin. Tochter eines Holländers u. einer Japanerin, Gesangsausbildung in Mailand, Debüt am Teatro San Carlos in Lissabon, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, an der Staatsoper Dresden, anschließend zahlreiche Gastauftritte an europäischen Opernbühnen meist in der Titelrolle der Oper „Madama Butter y“ von Giacomo Puccini. Nach dem . Weltkrieg gab sie noch einige Gastspiele, lebte dann als Gesanglehrerin in Nizza. Sie war mit dem polnischen Tenor Rawita Proszewski verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kiwitt, Peter (eigentl. Alfred Georg Kiwit), geb. . . Oberhausen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung in Düsseldorf, ebd. Debüt, – an Berliner Bühnen, – wieder in Düsseldorf, – am Berliner Ensemble u. – Ensemblemitglied der dortigen Volksbühne. Literatur: Habel . Kjerda, Martha [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klages, Adolf [II,], Todesdatum unbek. – Musikreferent der „Hannoverschen Landeszeitung“. Aufführungen (Ausw.): Fabian und Sebastian. Komische Oper, UA . . Braunschweig; Hans Glückskind. Weihnachtsmärchen (Text: Käthe Erdmuthe Michel) UA . . Schauspielhaus Hannover; Ein Christabend im Dorfe. Singspiel (Text: dies. u. Komponist) UA Koblenz.
Klar Klaiber, Joachim [II,], gest. September Kiel. – GI der Städtischen Bühnen Kiel, gründete das erste experimentelle Opernstudio Dtl. sowie die Reihe „Theater unterwegs“. Literatur: „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. Jahre Theater am Kleinen Kiel (hg. O. Hruschka) . Klajner (eigentl. Kleiner), Daniel, geb. . . Bülach/Zürich; Dirigent und GMD. Wuchs in Nigeria u. Winterthur auf, besuchte während der Schulzeit ab das Konservatorium in Winterthur, – Ausbildung (Komposition u. Dirigieren) am Konservatorium u. an der Musikhochschule in Wien. Während des Studiums – Dirigent für Schauspielmusik u. Operette am Stadttheater St. Pölten, – zunächst als Chordirektor u. Korrepetitor, ab als erster Kapellmeister am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – musikalischer Oberleiter am Theater in Stralsund, – Chefdirigent des Vorpommerschen Sinfonieorchesters Greifswald, – GMD am Städtebundtheater Hof/Saale, – GMD am Mainfranken Theater Würzburg u. künstlerischer Leiter des dortigen „Mozart-Festes“, – Erster Gastdirigent an der Opéra National du Rhin in Strassburg, gleichzeitig (–) Chefdirigent des Orchestre Symphonique in Mülhausen. Internationale Gastdirigate. Literatur: TdS. Klam, Walter, geb. . . Berlin, gest. . . Bad Bevensen/Niedersachsen; Schauspieler. Debüt u. erstes Engagement am Rosetheater in Berlin, danach in Hagen/Westfalen, Breslau, Darmstadt, Frankfurt/Main u. an Hamburger Bühnen: am Deutschen Schauspielhaus, an den Kammerspielen u. seit Ensemblemitglied des Thalia-Theaters. Klammer, Michael, geb. in Südtirol; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule am Schauspielhaus Salzburg, ebd. erste Auftritte. / am Volkstheater Wien, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Maxim-Gorki-Theater Berlin, Gastengagements u. a. am Schauspiel Stuttgart u. am Residenztheater München. Klar, Katharina, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, seit
Klar der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, als Gast am Schauspielhaus Wien. Klar, Wolfgang, geb. Ort unbek., gest. Mai Stuttgart; Schauspieler und Regisseur. Seit mit Unterbrechungen als Schauspieler u. Regisseur am „Theater der Altstadt“ Stuttgart. Klare, Felix, geb. . . Heidelberg; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Engagements am dortigen Maxim-GorkiTheater, am Berliner Ensemble u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – am Theater Freiburg/Br., seit freier Schauspieler am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Düsseldorfer Schauspielhaus. Klarmüller, Fritz [II,], geb. . . Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou)/ Böhmen, gest. . . Weißenbach/Hessen. – als Gast an den Opernbühnen in Gablonz u. Reichenberg. Nach seiner Vertreibung () lebte er in der Nähe von Kassel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klarwein, Franz [II,], gest. . . Grünwald/Oberbayern. Vater von Michaela K. Ausbildung bei Fritz Kerzmann, an den Musikhochschulen in Frankfurt/Main u. Berlin, Debüt u. Engagement bis an der Berliner Volksoper, seit Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München. Dort sang er in mehreren Uraufführungen, am . . in der Oper „Capriccio“ von Richard Strauss die Partie des „italienischen Sängers“, am . . in der Oper „Die Harmonie der Welt“ von Paul Hindemith u. am . . in der Oper „Das Spiel von Liebe und Tod“ von Ján Cikker die Rolle des „Timoleon“. Bei den Salzburger Festspielen sang er in der verhinderten UA der Oper „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss bei der Generalprobe am . . die Rolle des „Merkurs“. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; L. Müller, Kammersänger ~, von Richard u. Pauline Strauss entdeckt (in: Grünwalder Porträts ) . Klarwein, Michaela, geb. um München; Schauspielerin und Sängerin. Tochter von Franz
Klaunig K. aus erster Ehe, Ausbildung an der Schauspielschule Frese in Hamburg, Debüt am dortigen „Theater “, erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Einige Jahre spielte sie auf Tourneen in Argentinien, Brasilien u. Chile, danach in Nürnberg, am Theater Oberhausen, Gastengagements u. a. in München, Bern, Stuttgart, Bonn, Köln, Linz, wiederholt an den Kammerspielen Düsseldorf sowie bei den Festspielen in Bad Gandersheim, bei den Sommerspielen in Wunsiedel u. in Feuchtwangen. Klaß, Gert von [II,], Todesdatum unbek. [nach ]. Nach dem . Weltkrieg schrieb er Jubiläums- u. Festschriften für versch. Firmen. Aufführungen: Fahnen in Gottes Wind, UA Magdeburg; Ich klage an. Tragödie, UA . . Hannover. Klassen, Norbert, geb. . . Duisburg, gest. . . Bern; Schauspieler, Regisseur und Performer. Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, / erstes Engagement am Stadttheater Aachen, seit an Berner Bühnen, u. a. wiederholt bis als Schauspieler u. zeitweise auch als Spielleiter am Kleintheater „Kramgasse “, am Stadttheater Bern, / an der Komödie in Düsseldorf u. als Gastregisseur an den dortigen Kammerspielen. gründete er in Bern das „Studio am Montag“, dessen Leiter er bis war. Die Schauspieler des freien Theaterkollektivs wandten sich immer mehr der Performance zu, erfolgte die Neugründung u. Umbenennung des Kollektivs in „STOP Performance Theater“ (STOP.P.T.). In seinen Projekten arbeitete K. mit internationalen Kunstschaffenden aus den Bereichen Schauspiel, Musik u. bildender Kunst zus., gründetete er das Performancefestival „Bone“ im Berner Schlachthaus-Theater, das er jährlich kuratierte. Seit war er Mitglied der internationalen Performancegruppe „Black Market“. In den letzten Jahren trat er gelegentlich auch wieder als Schauspieler auf, u. a. am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich u. im Moussonturm in Frankfurt/Main. Lehrtätigkeit in Bern u. Zürich. Literatur: TdS. Klaunig, Mathilde Agnes s. Zinn, Agnes [VII,].
Klaus Klaus, Erich, geb. . . Ort unbek., gest. . . Graz; Sänger. / erstes Engagement am Stadttheater Elbing, – am Stadttheater Bielefeld, – am Landestheater Linz, / am Stadttheater Heidelberg u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz. Er gastierte u. a. an italienischen Opernhäusern u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klaus, Heinz, geb. Zo ngen/Aargau; Dirigent. Studierte zunächst Germanistik u. Geschichte an der Univ. Basel, daneben Gesangsunterricht u. Chorleiter. Später Ausbildung (Klavier u. Oboe) am Konservatorium Biel, Dirigieren bei Michael Gielen an der Musikakademie Basel. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn zunächst als Korrepetitor, dann als Kapellmeister u. Assistent des musikalischen Oberleiters, ab Chordirektor u. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Regensburg, Musikdirektor am Stadttheater Lüneburg u. Chordirektor an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – Chordirektor u. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. – Dirigent des „Canto Sereno“ in Tönisvorst am Niederrhein. Klaus, Johannes, geb. Bottrop/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Erste Engagements in Bochum, Göttingen, Dortmund, Bremen u. an der Freien Volksbühne Berlin. – Regisseur in Kassel, – Oberspielleiter am Landestheater Tübingen, danach freier Regisseur, u. a. in Nürnberg, Dortmund, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Nationaltheater Mannheim (/). – Schauspieldirektor am Theater Basel, danach wieder freier Regisseur, seit Lehrtätigkeit an der Folkwang Hochschule Essen. – Intendant der Gandersheimer Domfestspiele. Literatur: Henschel Theaterlex. . Klaus, Orlando, geb. Wiesbaden; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums u. a. am dortigen Thalia-Theater, am St. Pauli Theater u. am Theater Kiel, / Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, danach freier Schauspieler u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Klaußner Klausener, Matthias, geb. . . Basel; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule Becher in Zürich u. bei Bruno Zumelli. / Engagement am Städtetheater Dinkelsbühl, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Theater „Die Tonne“ in Reutlingen, / an der Landesbühne Rheinland-Pfalz in Neuwied u. am Kleinen Theater Bad Godesberg Bonn, – am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Als Gast u. a. am „Theater Fauteuil“ in Basel, am Atelier-Theater Bern, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel u. auf diversen Tourneen. Mitgründer der Gruppe „Freies Schauspiel Basel“. Nach einem schweren Verkehrsunfall studierte K. Kulturmanagement an der Zürcher Hochschule u. ist nicht mehr bühnentätig. Literatur: TdS. Klausner, Ludwig (gen. Klausner-Dawoc) [II,], gest. vor Berlin. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica [...] , . Klausner, Natalie (Ps. Lily Karoly) [II,], gest. . . Wien. – am Raimundtheater Wien, / am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, entlassen. – Exil in Ruma bei Belgrad, teilweise Nachrichtensprecherin beim dortigen Rundfunk. Rückkehr nach Wien, bis wieder Ensemblemitglied des Burgtheaters. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Karoly). Klaußner, Burghart, geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Sänger. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, Schauspielausbildung an der dortigen Max-Reinhardt-Schule, Debüt in Berlin-Rudow (in George Taboris Stück „Pinkville“). Engagements u. a. in Berlin an der Schaubühne am Halleschen Ufer u. am Maxim-Gorki-Theater, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus, an den Kammerspielen u. am Thalia-Theater, am Schauspielhaus in Bochum, Bremen u. Zürich sowie am Staatsschauspiel Dresden. Debüt als Regisseur, seit tourt er auch als Sänger mit seiner Band durch Deutschland. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Klaveness Klaveness, Peter, geb. in Washington D.C.; Sänger. Wuchs in Norwegen auf, studierte Physik in Trondheim u. arbeitete als Akustiker, Mitglied des Opernchores in Sacramento, ab Gesangsunterricht, erste Engagements an kleineren regionalen Opernhäusern, – am Theater Augsburg, anschließend am Staatstheater Darmstadt, – Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Verschiedene Gastauftritte u. a. u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit lebt er in Norwegen. Klawitter, Arnd, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / an den Münchner Kammerspielen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, seither freier Schauspieler, u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin u. bei der RuhrTriennale. Klebe, Giselher, geb. . . Mannheim, gest. . . Detmold; Komponist. Erster musikalischer Unterricht durch seine Mutter, die Geigerin Gertrud K., – Violin- u. Kompositionsstudium am Konservatorium Berlin, als Funker zum Militärdienst eingezogen, sowjetische Kriegsgefangenschaft. – Kompositionsstudium bei Josef Rufer u. Boris Blacher in Berlin, gleichzeitig bis Bandprüfer u. Programmgestalter in der Abteilung Ernste Musik beim Berliner Rundfunk, später freier Komponist. – an der Nordwestdt. Musikakademie Detmold, zuerst als Dozent u. seit als Professor für Komposition u. Musiktheorie. Er war seit mit der Geigerin Lore, geb. Schiller (–) verheiratet, die mit ihm oder später allein seine Operntexte schrieb. K. war u. a. Mitglied der Akademie der Künste Berlin, – deren Präsident. Werke (nur für die Bühne): Die Räuber. Oper in Akten (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Stück von Friedrich Schiller) UA . . Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf; Die tödlichen Wünsche. lyrische Szenen in Akten (Text: Komponist, nach „La peau de chagrin“ von Honoré de Balzac) UA . . ebd.; Die Ermordung Cäsars. Oper in Akt (Text: Komponist, nach William Shakespeare) UA . . Theater Essen; Alkmene. Oper in Akten (Text: Komponist, nach „Amphitryon“ von Heinrich von Kleist) UA . . Deutsche Oper Berlin; Figaro lässt sich schei-
Klebe den. Oper in Akten (Text: Lore u. Giselher K., nach Ödön von Horvath) UA . . Staatsoper Hamburg; Das Märchen von der schönen Lilie. Oper in Akten (Text: Lore K., nach Goethes Märchen) UA . . Schwetzinger Festspiele; Jacobowsky und der Oberst. Oper in Akten (Text: Lore K., nach Franz Werfels gleichnamigem Stück) UA . . Staatsoper Hamburg; Ein wahrer Held. Oper in Akten (Text: Giselher u. Lore K., nach John Millington Synges) UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich; Das Mädchen aus Domrémy. Oper in Akten (Text: Giselher u. Lore K., nach Schillers „Jungfrau von Orleans“) UA . . Staatsoper Stuttgart; Das Rendezvous. Oper in Akt (Text: Lore K., nach Michail Soschtschenko) UA Hannover; Der Jüngste Tag. Oper in Akten (Text: Lore K., nach dem gleichnamigen Stück von Ödön von Horvath) UA Nationaltheater Mannheim; Die Fastnachtsbeichte. Oper in Akten (Text: Lore K., nach Carl Zuckmayers gleichnamiger Novelle) UA . . Staatstheater Darmstadt; Gervaise Macquart. Oper in Akten (Text: Lore K., nach Émile Zolas „Der Totschläger“) UA . . Deutsche Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg; Chlestakows Wiederkehr. Oper in Akten (Text: Komponist, nach Nikolai Gogols „Der Revisor“) UA . . Landestheater Detmold. Literatur: MGG ,; W. E. von Lewinski, Der Dramatiker ~ (in: Melos ) ; C. H. Bachmann, Der Barbier von Großhadersdorf. UA von ~s Figaro-Oper in Hamburg (in: Opernwelt ) ; H. Ehinger, ‚Figaro lässt sich scheiden‘. UA von ~s Oper in Hamburg (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; A. D. Macgredie, ~ (in: The Music Review ) Cambridge ; A. Goléa, ‚Jacobowsky und der Oberst‘ von ~ uraufgeführt (in: Das Orchester ) ; W. E. von Lewinski, Der Opernkomponist ~ (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; ders., Konzentration auf einen ewigen Kon ikt. Anmerkungen zu ~s Oper ‚Das Mädchen aus Domrémy‘ (in: Musica /) ; Kommentare u. Rezensionen zu ‚Die Fastnachtsbeichte‘, Oper von ~, (UA am . . ) [...], ; I. Fábián, Mord im Dom. ~s ‚Fastnachtsbeichte‘ am Staatstheater Darmstadt [...] (in: Opernwelt ) ; B. Steiner-Rinneberg, ~s ‚Fastnachtsbeichte‘ in Darmstadt uraufgeführt (in: Das Orchester/) ; G. R. Koch, ~s ‚Fastnachtsbeichte‘ in Darmstadt uraufgeführt (in: Musica /) ; M. Töpel, „Die Crux, eine persönliche Sprache n-
Klebe-Wedekind den zu müssen“. Gespräch mit ~ an seinem . Geburtstag (in: Musica ) ; M. Rentzsch, ~: Werkverzeichnis –, ; B. Schäfer, Die Oper ‚Jacobowsky und der Oberst‘ von ~ [...]. Analytische Betrachtungen, (mit anderem Titel, Diss. Wuppertal ); G. Rohde, Komponist der Dichter. Plädoyers für die Literaturoper, zum Tod von ~ (in: Opernwelt ) . Klebe-Wedekind, Agnes, geb. um Ort unbek., gest. . . Büsum/SchleswigHolstein; Sängerin. – erstes Engagement am Stadttheater Trier, – am Stadttheater Stettin, – am Opernhaus Breslau, – am Opernhaus Düsseldorf u. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kleber, Bernhard, geb. Aachen; Bühnenbildner. Studierte – Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder, dessen Assistent er bei versch. Produktionen war. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, international tätig. Seit Leiter der Meisterklasse für Bühnenbild u. Filmgestaltung an der Univ. für angewandte Kunst in Wien. Kleber, Hans, geb. . . Pilsen (Plzeˇn)/ Tschechoslowakei, gest. . . Ort unbek.; Bühnenbildner. Schulbesuch in Regensburg, Ausbildung an der Akademie in München, Bühnenbildner an den Stadttheatern in Bern u. Regensburg, – am Staatstheater Hannover u. danach am Nationaltheater Mannheim. Seit freier Bühnenbildner u. a. an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Zürich, an den Münchner Kammerspielen u. am Wiener Burgtheater. Literatur: Rischbieter ; LThInt . Klee, Bernhard, geb. . . Schleiz/Thüringen; Dirigent. – Mitglied des Leipziger Thomanerchores, Ausbildung (Klavier, Komposition, Orchesterleitung u. Kammermusik) an der Musikhochschule Köln u. a. bei Fritz Stiedry u. Günter Wand. Als Korrepetitor an der Kölner Oper u. am Stadttheater Bern. Danach wieder an der Kölner Oper, zuerst als Assistent des GMD Wolfgang Sawallisch, später als Dirigent. / Kapellmeister am Landestheater Salzburg, – in Oberhau-
Klee sen u. Hannover. – GMD u. Operndirektor an der Oper Lübeck, – u. – Chefdirigent des Rundfunkorchesters Hannover (gegenwärtig NDR Radiophilharmonie). – Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker. Zahlreiche Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Klee, Felix, geb. . . München, gest. . . Bern; Regisseur und Spielleiter. Sohn des Malers Paul K. (–) u. der Pianistin Lily, geb. Stumpf (–). TischlerAusbildung am Bauhaus Weimar bei Johannes Itten, Musikstudium, – Hilfsspielleiter am Friedrich-Theater Dessau, / am Landestheater Coburg u. – am Stadttheater Breslau. / Regisseur am Stadttheater Basel, trat auch in kleineren Rollen im Schauspiel u. in der Operette auf. / Hilfsspielleiter an den Städtischen Theatern Düsseldorf, – Spielleiter der Oper am Stadttheater Ulm, – Oberspielleiter der Oper am Stadttheater Wilhelmshaven, / Oberspielleiter am Stadttheater Göttingen, – Spielleiter am Stadttheater Würzburg. Nach Militärdienst u. russischer Kriegsgefangenschaft lebte er ab in Bern u. war bis zur Pensionierung in versch. Funktionen am Radio Studio Bern tätig. Hg. der Tagebücher, Gedichte u. Briefe seines Vaters. Literatur: TdS. Klee, Julius, geb. . . Heldburg/Thüringen, gest. . . Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Schauspieler. Absolvierte eine Banklehre, gründete in Hildburghausen eine eigene Laienspielgruppe, Mitglied der „Oberschlesischen Volksspiele“, Engagement am Nationaltheater Weimar, ebd. Sprechunterricht bei Otto Graf. Danach Engagements in Recklinghausen, Mannheim u. an Kleinkunstbühnen. Nach dem . Weltkrieg in Stendal, Bernburg-Staßfurt u. – Ensemble-, später Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen KarlMarx-Stadt (Chemnitz). Leiter des Dramatischen Zirkels (Laientheater) der Bezirksbehörde der Dt. Volkspolizei. Klee, Lorenz, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz.
Kleebeck Kleebeck, Katharina [II,], gest. . . Münster/Westfalen. Literatur: Westfälisches Autorenlexikon – [online-version]. Kleemann, Jörg, geb. Salzgitter/Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums ab erste Auftritte, seit der Spielzeit / freier Schauspieler u. a. in Hamburg: am ThaliaTheater, am Deutschen Schauspielhaus u. am Kampnagel, an den Sophiensälen Berlin u. am dortigen Maxim-Gorki-Theater. Kleen, Tebbe Harms, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler, Regisseur, Dramaturg und Intendant. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft u. Philosophie an den Univ. in Köln, München u. Bonn, Dr. phil., Engagements als Schauspieler in Bonn, Neuss, Bielefeld, am Schlosstheater Celle, als Regisseur u. Dramaturg, u. a. in Kiel. – Chefdramaturg u. Oberspielleiter des Schauspiels am Stadttheater Würzburg, ebd. auch Opernregisseur, – Oberspielleiter am Theater Lübeck, – freier Regisseur u. a. in Darmstadt, Lübeck, Würzburg u. Graz. – Intendant des Landestheaters Coburg u. – Intendant, Regisseur u. Schauspieler am Stadttheater Würzburg, seit dessen Ehrenmitglied. Literatur: Henschel Theaterlex. ; O. Schmitt-Rosenberger, „Theater ist unerlässlich“. Werkstattgespräch mit ~, dem scheidenden Intendanten des Stadttheaters (in: Würzburg heute ) ; D. Klinge, Ein Rückblick bis , Intendant ~, . Klees (eigentl. Lößl), Karl [II,], gest. vermutlich Wien. Literatur: Katalog der Portrait-Sammlung [...] . Abtheilung, Gruppe IV Wiener Hoftheater, . Klefer (geb. Weilsküchler), Melitta, geb. . . Danzig, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. Trat bereits in Kinderrollen am Stadttheater Danzig auf, Gesangs- u. Schauspielausbildung, Debüt in Posen, ab an versch. Bühnen in Berlin, u. a. am Admiralspalast, am Metropoltheater u. am Theater am Nollendorfplatz, zahlreiche Gastauftritte, in den er Jahren im Rahmen der Truppenbetreuung. Nach dem . Weltkrieg u. a. am Titania-Palast Berlin. nahm sie ihren Bühnenabschied.
Kleiber Literatur: Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) . Kleffner, August [II,], Todesdatum unbek. Nach seinem Engagement an der Staatsoper München Gastspieltätigkeit. In München sang er am . . in der UA der Oper „Don Gil von den grünen Hosen“ von Walter Braunfels die Rolle eines „Alguacil“ [Gerichtsdiener]. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kleiber, Carlos, geb. . . Berlin, gest. . . Konjšica/Slowenien; Dirigent. Schulbesuch u. a. in Santiago de Chile u. New York, begann nach der Matura in Zürich Chemie zu studieren, nach einem Semester Abbruch, musikalische Ausbildung in Buenos Aires. erstes Engagement als Korrepetitor am Theater in La Plata, / Korrepetitor am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Kapellmeister (unter dem Ps. Karl Keller) am Hans-Otto-Theater in Potsdam, Gastdirigent in Salzburg, Hamburg u. Nürnberg, – zuerst als Korrepetitor u. ab als Dirigent an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, Erster Kapellmeister an der Württembergischen Staatsoper bis etwa . Danach nur mehr Gastdirigent, da er jede feste Anstellung ablehnte. nahm er als Dirigent Abschied von der Opernbühne, ab noch vereinzelte Konzertdirigate. Nach dem Tod () seiner Gattin, der slowenische Tänzerin Stanislava (Stanka) Brezovar, zog er sich fast gänzlich ins Privatleben zurück. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; P. Gülke, Gelebte, erlittene Musik. Zum Tode von ~ (in: Musik & Ästhetik /) ; M. Balestrazzi, ~ angelo o demone?, Palermo ; J. M. Fischer, ~ – der skrupulöse Exzentriker, ; A. Werner, ~. Eine Biograe, (., durchgesehene Au age ; neue Taschenbuch-Ausgabe ); Ch. Drexel, ~, ... einfach, was dasteht!, ; A. Zignani, ~. Il tramonto dell’Occidente, Varese ; Ch. Barber, Corresponding with Carlos. A Biography of ~, Lanham . Kleiber, Eleonore, geb. Geisa/Thüringen, gest. . . Berlin möglich; Kostümund Bühnenbildnerin. – Kostümbildassistentin u. später Kostümbildnerin am Nationaltheater Weimar, daneben (–) Privatstudium bei Hilde Linsen-Gebhardt u. Arno Steger.
Kleiber – Kostümbildnerin an den Städtischen Theatern Leipzig, – Kostüm- und Bühnenbildnerin, später Kostümdirektorin an der Komischen Oper Berlin. Danach schuf sie Bühnenbilder u. a. für das Tourneetheater „Theater des Ostens“. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Kleiber, Erich [II,], gest. . . Zürich. Vater von Carlos K. Erich K. trat im Dezember aus Protest gegen die Kulturpolitik des Nationalsozialismus von seinem Amt zurück. Er gastierte außerhalb Europas, – Chefdirigent der Deutschen Oper am Teatro Colón in Buenos Aires u. – Leiter der Philharmonischen Orchester von Havanna. Seit dirigierte er wieder in Europa, – regelmäßig an der Covent Garden Oper London, musikalischer Oberleiter an der Staatsoper (Ost)Berlin, im März gab er aus politischen Gründen sein Amt ab. Am . . dirigierte er die UA der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Literatur: ÖML; J. Russell, ~. Eine Biographie (aus dem Englischen übertragen von Andreas Razumovsky. Mit einem Vorwort von K. H. Ruppel) ; W. Brennecke, ~ (in: Neue Deutsche Biographie ) ; F. Pohle, Musiker-Emigration in Lateinamerika. Ein vorläuger Überblick (in: Musik im Exil [...], hg. H.W. Heister, C. Maurer Zenck u. P. Petersen) ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; B. Brunhuber, ~ u. seine Bedeutung für das österreichische Musikleben (in: „Musik soll nicht bloß tönen, sie muss leben“ [...], hg. E. M. Exl) ; W. Schreiber, Die Tragödie der Emigration. ~, Fritz Busch (in: W. Sch., Grosse Dirigenten) ; A. Teibler-Vondrak, Auf den Spuren ~s in Mexiko (–). Seine musikalischen u. politischen Aktivitäten [...] (in: Wiener Musikgeschichte [...]. Festschrift für Hartmut Krones, hg. J. Bungardt) ; Alban Berg – E. K. Briefe der Freundschaft (hg. M. Steiger) . Kleiber, Erich, geb. . . Troppau (Opava/Tschechoslowakei), gest. . . München möglich; Schauspieler, Regisseur und Kabarettist. Trat schon in Kinderrollen am Stadttheater Troppau auf, nach dem Krieg Ausbildung an der Schauspielschule Otto in Wien,
Klein Debüt am Stadttheater ebd., – als Schauspieler u. Regisseur an der Volksoper München, gleichzeitig / auch als Schauspieler am Stadttheater Landsberg am Lech u. am Kabarett „Die Mausefalle“ in Stuttgart. – Kabarettist an der „Zwiebel“ in München. Ab als Schauspieler u. Regisseur am dortigen Volkstheater, – am Fränkischen Theater Maßbach, / am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Kleiber (geb. Kirchhofer), Hermine [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: ÖML. Klein (geb. Voigt), Antonie [II,], geb. Magdeburg, gest. um Dresden(?). Klein, Barbara, geb. . . Wien; Schauspielerin, Theatergründerin, Intendantin, Kabarettistin und Autorin. Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar in Wien, – Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater, danach freie Schauspielerin, u. a. am Theater der Courage, am Ensemble Theater u. am Theater „Gruppe “, alle in Wien. gründete sie zus. mit der Schauspielerin Krista Schweiggl die feministische Theater- u. Kabarettgruppe „Chin & Chilla“, bis schrieben u. spielten sie fünf Programme, danach Solokabarettistin. – Geschäftsführerin des Kabaretts „Niedermair“, gründete sie den Theaterverlag „Bunte Bühne“. beteiligte sie sich an der Gründung des „Kosmos Frauenraum“, später unter dem Namen „Kosmos Theater“, dessen künstlerische u. kaufmännische Leiterin sie seither ist. Gelegentlich ebd. auch Regisseurin. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, ; S. Riegler, Das Theater mit dem Gender. Jahre Kosmos Theater (hg. J. Dohnal) . Klein, Bertha [II,; nicht eingelöster Verweis], Geb.datum unbek., gest. Dezember Görlitz/Sachsen; Sängerin. / am Hoftheater Stuttgart, dann gastierend in München. Sie war mit dem Schauspieler Rudolf Christians verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Klein, Elisabeth [II,], Todesdatum unbek. / am Stadttheater Magdeburg, – am Opernhaus in Düsseldorf, – am Hof-
Klein theater Braunschweig, eine Saison gastierend, / am Opernhaus in Halle/Saale. Da etwa zur selben Zeit eine gleichnamige Sängerin wirkte, wurden beide schon früher verwechselt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klein (geb. Hruby), Elisabeth [II,], Todesdatum unbek. gastierte sie am Theater in Schleswig. Klein, Erik S(iegfried), geb. . . Radebeul/Sachsen, gest. . . Königs Wusterhausen/Brandenburg; Schauspieler. Vater von Katrin K. Während der Schulzeit Schauspielunterricht u. a. bei Erich Ponto, Debüt an der Dresdner Komödie, Engagements an den Stadttheatern in Gießen u. Lübeck. Nach dem . Weltkrieg am Theater in Freiberg, dann in Altenburg, – in Cottbus, – Ensemblemitglied des Berliner Ensembles, – am dortigen Deutschen Theater, – Mitglied des Schauspielerensembles des Deutschen Fernsehfunks (DFF). Nach der Wende (/) am Berliner Renaissance-Theater. Literatur: Habel . Klein, Franz Eugen, geb. . . Wien, gest. Oktober Konzentrationslager Auschwitz; Komponist, Dirigent und Pianist. – Hauskomponist, Kapellmeister u. Pianist an Stella Kadmons Wiener Kabarett „Der Liebe Augustin“, daneben Dirigent am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater, an den Kammerspielen u. an der Volksoper. wurde er zus. mit seiner Ehefrau Susanne K. (–) in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er sich um die musikalische Freizeitgestaltung kümmern musste, Opern einstudierte, auch eine eigene, nicht erhaltene komponierte. Mit dem von ihm zus.gestellten Ensemble führte er „Rigoletto“, „Tosca“ u. „Carmen“ auf. Seine / komponierte Oper „Der gläserne Berg“ wurde vermutlich im Lager uraufgeführt. Am . . wurde er ins KZ Auschwitz deportiert u. ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; J. Karas, Music in Terezín –, New York ; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) .
Klein Klein, Hedi (Hedwig), geb. . . Vallendar bei Koblenz, gest. . . Ort unbek.; Ausbildung in Koblenz, / Mitglied des Chores am dortigen Stadttheater, am Stadttheater Erfurt u. – am Opernhaus Frankfurt/Main. Seit Solistin, bis am Stadttheater Hagen/Westfalen, nach dem . Weltkrieg bis am Stadttheater Bielefeld, / wieder in Hagen, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Stadttheater Dortmund. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klein (Ps. Cornelli), Heinrich [II,], Todesdatum unbek. – am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater in Berlin, wo er seinen . Geb.tag feierte. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Cornelli). Klein, Heinz Joachim, geb. . . Düsseldorf, gest. . . München; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Dumont-Lindemann Schule in Düsseldorf, erstes Engagement in Würzburg, Engagements als Schauspieler, Spielleiter u. Regisseur in Dortmund, Düsseldorf, Leipzig u. Bromberg. Nach dem . Weltkrieg Spielleiter u. Regisseur in Osnabrück, Bremen, Nürnberg, ab Oberspielleiter am Nationaltheater Mannheim u. – Intendant des Ingolstädter Stadttheaters. Er war mit der Schauspielerin Doris Schade (–) verheiratet. Klein, Irene (Orna Porat), geb. . . Porz bei Köln; Schauspielerin und Theaterleiterin. Ausbildung an der Schauspielschule in Köln, – erstes Engagement in Schleswig. heiratete sie Joseph Protter (hebraisiert: Porat, –) u. wanderte mit ihm nach Tel Aviv aus. Übertritt zum jüdischen Glauben. In Tel Aviv spielte sie bis am Cameri-Theater, gründete sie ebd. das nationale Kinder- u. Jugendtheater, das heutige Orna-Porat-Theater, das sie bis leitete. Klein, Irma, geb. . . Berlin, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Engagements an Berliner Bühnen, u. a. / an den Vereinigten Bühnen, / am Trianon-Theater, / am Stadttheater Regensburg, / am Schlosspark-Theater Berlin, bis (ohne Engagement) noch im Bühnenjahrbuch verzeichnet, dürfte emigriert sein. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Klein Klein, James, geb. . . Berlin, gest. . . KZ Auschwitz; Schauspieler, Autor, Komponist und Theaterleiter. Ab Engagements als Schauspieler u. a. in Bonn, Stettin, Hagen/Westfalen, Güstrow, Leiter des (Neuen) Walhalla-Theaters Berlin, ebd. auch als Regisseur u. Schauspieler. Nach dem Bankrott der Bühne ( oder ) Leiter des ApolloTheaters in Berlin u. ab der Komischen Oper ebd., ab auch Leiter des Neuen Operettenhauses Leipzig. Autor, Produzent u. Regisseur spektakulärer (Nackt-)Revuen, mit teilweise eigenen Kompositionen. Im Februar Konkurs, Ende des Jahres Verlust der Theaterkonzession, konnte aber über Mittelsmänner seine Produktionen an der Komischer Oper bis fortsetzen. Emigrierte Anfang des Jahres nach Frankreich, dort keine künstlerischen Aktivitäten bek., im Oktober von der Gestapo in Nizza verhaftet, im Lager Drancy interniert, von dort nach Berlin u. am . . nach Auschwitz deportiert u. ermordet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Edmund Walden. Schauspiel, UA . . Stadttheater Herford; Die Sittenbrecher. Eine humoristische Liebesszene, UA . . Bernhard RoseTheater Berlin; Europa spricht davon. Ausstattungsrevue in Bildern, UA . . Komische Oper Berlin; Die Welt ohne Schleier. Ausstattungsrevue, UA . . ebd.; Das hat die Welt noch nicht geseh’n. Ausstattungsrevue, UA . . ebd.; Von A–Z. Ausstattungsrevue in Bildern, UA . . ebd.; Die Sünden der Welt. Ausstattungsrevue in Bildern, UA . . ebd.; Die Welt applaudiert (Alles nackt). Ausstattungsrevue, UA . . ebd.; Donnerwetter – Frauen. Ausstattungsrevue in Bildern, UA . . ebd.; Paradies der süßen Frauen. Revue-Sensationsstück, UA . . ebd.; Von Bettchen zu Bettchen Revueposse, UA . . ebd. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; F.-P. Kothes, Die theatralische Revue in Berlin u. Wien. –. Typen, Inhalte, Funktionen, ; Verdrängte Musik. Berliner Komponisten im Exil (hg. H. Traber u. E. Weingarten) . Klein, Julian, geb. Wittlich/RheinlandPfalz; Komponist und Projektentwickler. Studierte Komposition (u. a. bei Heiner Goebbels u. Wolfgang Rihm) sowie Musiktheorie, Mathematik u. Physik, Regieassistent u. Bühnenkomponist u. a. am Staatstheater Hannover, Dozent für Regie des experimentellen Musiktheaters an der Univ. der Künste Berlin sowie
Klein für Performance u. interdisziplinäre Projektentwicklung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Künstlerischer Leiter der Gruppe „a rose is“, die versch. Projekte experimenteller Theaterformen zwischen Performance, Schauspiel, Musiktheater u. Installation herausbringt. – Mitglied der Jungen Akademie. gründete die Gruppe „a rose is“ zus. mit dem „Radialsystem V“, einem Kulturzentrum in Berlin, das Institut für künstlerische Forschung (!KF), u. seither ist K. dessen Direktor. Klein, Juliane, geb. . . Berlin; Komponistin. Ab als „Jungstudentin“ Ausbildung (Klarinette, Klavier, Komposition, Tonsatz u. Improvisation) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, – Lehrtätigkeit ebd., Mitbegründung u. bis Leitung des Kammerensembles Neue Musik Berlin, – Aufbaustudium bei Helmut Lachenmann. Gründung der „Edition J. K.“, seit leitet sie eine christlich-wissenschaftliche Praxis. Werke (nur für die Bühne): westzeitstory. Tischoper im Maßstab H-Null (Idee u. Text: Xavier Zuber) UA Staatsoper Hannover – revidierte Fassung, UA . . Staatsoper (Junge Oper) Stuttgart; Arabische Pferde. Flugzeugoper, UA . . Staatsoper (Flughafen-Hangar) Hannover; Glück (nach Oscar Wildes Märchen u. Gedichten von Gottfried Benn) UA . . Saalbau Neukölln Berlin (im Rahmen der „Werkstatt neues Musiktheater“); Der unsichtbare Vater. Mobile Oper (nach der gleichnamigen Geschichte von Amelie Fried) UA . . Staatsoper (Kammertheater) Stuttgart; Allein. Musiktheater, UA . . Evangelische Brüdergemeine Berlin (durch die Klangwerkstatt Berlin); Irgendwie Anders. Stück für Chor u. Klavier (nach dem Bilderbuch „Something Else“ von Kathryn Cave und Chris Riddell) UA . . Deutsche Oper (Tischlerei) Berlin. Literatur: ~ (hg. E.-M. Houben) ; Immer wieder anders – überraschend neu. Noch einmal Jahre Komponisten-Porträts an der Universität Dortmund [...] (Hg. dies.) ; D. Wieschollek, Hindurch – Hindurch – Hindurch. Die Berliner Komponistin ~ unterwegs in offenen Spiel-räumen (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; F. Neuner, Auf der Spitze des Eisbergs. Die Berliner Komponistin u. Verlegerin ~ (in: Musik-Texte ) .
Klein Klein, Karin, geb. in Aschaffenburg Datum unbek.; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, danach Engagements u. a. in Frankfurt/Main, Heilbronn, Göttingen, Essen, Bremen, Bonn, Wiesbaden u. seit am Staatstheater Darmstadt. Klein, Karl Friedrich (Ps. Charles Klein) [II,], gest. Februar Ort unbek. Nach dem . Weltkrieg war er nicht mehr als Filmregisseur, sondern vorwiegend schriftstellerisch tätig. Klein, Katrin, geb. in Berlin; Schauspielerin. Tochter des Schauspielers Erik S. K., Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Klein, Manfred, geb. Bayreuth; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Nürnberg bei Hilde Scheppan u. Elisabeth Schärtel, Debüt bei den Internationalen Musiktagen in Weikersheim, – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seither internationaler Gastsänger. An der Staatsoper Prag sang er am . . in der UA der Oper „Die Physiker“ von Andreas P üger die Partie des „Newton“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klein, Manuel, geb. Wittlich/RheinlandPfalz; Schauspieler. Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums erstes Engagement am Theater Ingolstadt, – Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater u. seit der Spielzeit / am Landestheater Linz. Klein, Mario, geb. . . Karlsruhe; Sänger. – privater Gesangsunterricht bei Heinz Hoppe in Speyer, – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, in Meisterkursen u. als Privatschüler von Walter Berry. Während des Studiums Debüt in Essen, weitere Auftritte in Münster/Westfalen u. Dortmund. – Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig, – am Staatstheater Kassel u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Regensburg.
Klein Klein, Oskar [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: F. Heiduk, Oberschlesisches Literaturlex. [...] , . Klein, Peter [II,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Er sang – wiederholt bei den Salzburger Festspielen, u. a. auch in Uraufführungen: am . . in der Oper „Dantons Tod“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Herault de Séchelles“, am . . in der Oper „Der Prozess“ von Gottfried von Einem die Rollen des „Direktorstellvertreters“ u. des „Studenten“ u. am . . in Rolf Liebermanns Oper „Penelope“ die Rolle des „Demoptolemos“. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Klein, Robert (Ps. Axel Hjellstroem), geb. . . Mannheim, gest. . . New York; Dramaturg, Theaterdirektor und -produzent. Dramaturg an der Berliner Tribüne, danach geschäftsführender Direktor, Dramaturg u. künstlerischer Beirat der Saltenburg-Bühnen, – Direktor der Berliner ReinhardtBühnen. Nach dem Bruch mit Max Reinhardt – Direktor des Deutschen Künstlertheaters u. des Renaissance-Theaters, des Lessing-Theaters, teilweise auch als Regisseur. Emigration nach London, Regietätigkeit; das zus. mit Walter Hasenclever verfasste Stück „Die Ehekomödie“ wurde u. d. T. „What Should a Husband Do?“ in London uraufgeführt. Weiteremigration nach New York, Leiter der Theaterabteilung des Goddard College, Produzent u. Regisseur u. a. an der Cooper Union New York, hielt Vorträge über theaterwissenschaftliche Themen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Klein, Sebastian, geb. Würzburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterakademie Hamburg, während des Studiums seit kontinuierliche Zus.arbeit mit der offenen Formation „costa compagnie“ in Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Klein, Wolfgang [II,], geb. . . Mannheim, gest. . . Focsani/Rumänien. Literatur: Ulrich ,.
Klein-Fischer Klein-Fischer, Lotte [II,], gest. . . Garmisch-Partenkirchen. zus. mit ihrem Ehemann, den Schauspieler, Regisseur u. späteren Theaterdirektor Hanns Fischer (–) am Altonaer Stadttheater, / am ThaliaTheater Hamburg, / unter der Direktion ihres Gatten an der Komödie Dresden, ab war das Paar wieder am Theater in Altona. erhielt sie wegen ihrer jüdischen Herkunft Auftrittsverbot, sie lebte versteckt auf einem Gut in der Nähe von Plauen. Ihr Gatte konnte weiter am Theater in Altona arbeiten. – wieder Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Hdb. Exiltheater , (FischerKlein, Lotte). Klein-Lörk (auch Klein-Lörck), Robert, geb. . . Berlin, gest. New York; Schauspieler. Ab Engagements an Berliner Bühnen, am Deutschen Künstlertheater u. an den Barnowsky-Bühnen. Ging nach Prag, wo er im Wintergarten des Café Aschermann an „Bunten Abenden“ mitwirkte, danach an Kleinkunstbühnen in Wien, Rückkehr nach Prag, spielte an Hedda Zinners „Studio “. Emigration nach Frankreich, Auftritte an Exiltheatern, nach dem Juli Weiteremigration nach New York, wo er an einem „JuraSoyfer-Abend“ mitwirkte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Klein-Rogge, Rudolf [II,, mit falschen Angaben zu Todesdatum u. -ort], gest. . . Wetzelsdorf bei Jagerberg/Steiermark. Schauspieler in zahlreichen Filmen unter der Regie von Fritz Lang (u. a. „Der müde Tod“, „Metropolis“, „Das Testament des Dr. Mabuse“). Nach dem . Weltkrieg bis Anfang der er Jahre Regisseur in Graz. Literatur: Ulrich ,; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kleinau, Willy A(dolf), geb. . . Mühlhausen/Elsass, gest. . . bei Merseburg (an den Folgen eines Autounfalls); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung bei Louise Dumont am Düsseldorfer Schauspielhaus, ebd. auch erstes Engagement als Schauspieler, Dramaturg u. Regisseur. am Meininger Theater, – in Potsdam, danach u. a. in München, Wuppertal u. bei Wanderbühnen. Nach dem . Weltkrieg in Bremen, dann in Göttingen u. am
Kleiner Deutschen Schauspielhaus Hamburg, ab in Berlin zuerst am Berliner Ensemble u. dann am Deutschen Theater. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; Habel ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kleindienst, Stella, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Wuchs in Bonn auf, Ausbildung an der Musikhochschule in Köln u. a. bei Josef Metternich, Debüt bei den Wiener Festwochen, – am Kölner Opernstudio, – Engagement am Stadttheater Bremen, / an der Deutschen Oper Berlin, / an der Wiener Staatsoper, seit an der Staatsoper Stuttgart, Gastengagement an der Staatsoper Hamburg u. weitere Gastauftritte. Am . . sang sie bei den Festspielen in Schwetzingen in der UA der Oper „Die wundersame Schustersfrau“ von Udo Zimmermann. Seit ist sie mit dem Regisseur Johannes Schaaf verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kleine Borgmann, Norbert, geb. um , gest. . . Orte jeweils unbek.; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Chefdramaturg am Mainzer Stadttheater, – Intendant u. Regisseur am Theater Osnabrück u. – in dens. Funktionen am Landestheater Coburg. Danach vermutlich freier Regisseur. Kleiner, Arthur, geb. . . Wien, gest. . . Hopkins/Minnesota; Komponist, Dirigent und Pianist. Ausbildung (Klavier u. Orgel) an der Wiener Musikakademie, ab Pianist u. Komponist für „Modern Dance“, – als Pianist, Komponist u. Dirigent an der Dalcroze-Schule in Laxenburg bei Wien tätig. Dirigent des Mozarteum-Orchesters in Salzburg bei William Shakespeares „Sommernachtstraum“ in der Inszenierung von Max Reinhardt, an dessen Schauspiel-Seminar er in Wien – unterrichtete, gleichzeitig bis auch Dirigent am Theater in der Josefstadt. Emigration in die USA, / Musikbegleiter des Choreographen Georges Balanchine, danach beim Film: – Musikdirektor der Filmabteilung des Museum of Modern Art in New York, – am Walker Art Centre in Minneapolis. / auch für das Agnes De Mille Dance Theatre tätig. Er komponierte Bühnen- u. Filmmusik. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, .
Kleinert Kleinert, Matthias, Geb.datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, anschließend Engagements am Landestheater Eisenach, am Nationaltheater Weimar, an den Städtischen Bühnen Chemnitz, am Theater Bremen u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Kleinert, Peter, geb. Weimar; Dramaturg und Regisseur. Studierte Philosophie, Regieassistent am Landestheater Halle/Saale, ebd. erste eigene Inszenierungen, langjährige Zus.arbeit mit dem Regisseur Peter Schroth. – als Regisseur u. Dramaturg am Theater Senftenberg u. in dens. Funktionen – am Theater im Palast Berlin, – Co-Direktor des Schauspiels am Deutschen Nationaltheater Weimar. Ab Dozent, ab Professor für Angewandte Dramaturgie u. Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, – Leiter der Abteilung Regie u. des bat-Studiotheaters. Weiterhin Regisseur u. a. in Dresden, Stuttgart, Köln, Potsdam sowie an der Berliner Schaubühne. Kleinert, Rose, geb. um Ort u. Todesdatum unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., erstes Engagement / an der Hofoper Dresden, – Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim, Gastauftritte u. a. in Karlsruhe, Wiesbaden u. Stuttgart. Nach ihrer Heirat mit dem Sänger Fritz Vogelstrom (–) nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kleinert, Volkmar, geb. . . Dresden; Schauspieler. Sohn des Dirigenten Rolf K. (–) u. der Sängerin Eleonore Schramm. – Ausbildung an der Theaterhochschule Leipzig, Debüt an der Landesbühne Eisenach, – in Chemnitz u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, als Gast am dortigen Kriminal-Theater. Literatur: Habel . Kleinheinz, Alfred, geb. . . Innsbruck; Schauspieler. Neben seinem Beruf als Stuckateur Laienschauspieler, Debüt u. bis Engagement am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, seither Ensemblemitglied am Residenztheater München.
Kleinschmidt Kleinitz, Eva, geb. um Langenhagen/Niedersachsen; Operndirektorin. Studierte Musikwissenschaft, Entwicklungspsychologie u. Italienische Literaturwissenschaft an der Univ. Saarbrücken. Studienaufenthalte in Rom, Rovereto, Paris u. Mailand. Ab Regieassistentin u. Spielleiterin u. a. bei den Bregenzer Festspielen, in Avignon, Nîmes, Paris, Straßburg, Spoleto, Köln u. Schwetzingen. Ab im künstlerischen Betriebsbüro der Bregenzer Festspiele, – Leiterin u. Persönliche Referentin des Intendanten, – Operndirektorin u. stellvertretende Intendantin der Bregenzer Festspiele. – Direktorin der Künstlerischen Planung u. Produktion an der Oper in Brüssel. Seit / Operndirektorin u. Stellvertretende Intendantin an der Staatsoper Stuttgart. Kleinke, Dirk, geb. . . Berlin; Sänger. Ausbildung zum Chordirigenten in Weimar u. Berlin, Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, während des Studiums u. a. u. Auftritte an der Neuköllner Oper Berlin, seit Ensemblemitglied des Staatstheaters Cottbus, gleichzeitig – Gastengagement an der Komischen Oper Berlin u. weitere Gastauftritte. Kleinmayr, Hugo von [II,], gest. . . Graz. emeritiert. Literatur: DLL ,; U. Baur, „Eine Mehrheit an Methoden muss zur Verfügung stehen, ...“. „Innere Emigration“ eines Germanisten: ~ (in: Literatur der „Inneren Emigration“ aus Österreich, hg. J. Holzner u. K. Müller) (= Zwischenwelt ). Kleinoschegg, Willi [II,], geb. . . Graz, gest. . . Dresden. Literatur: Habel . Kleinschmidt, Irene, geb. Mecklenburg; Schauspielerin. Ausbildung in Rostock, erstes Engagement am Theater in Neustrelitz, als Gast in Schwerin u. Erfurt, danach drei Jahre freie Schauspielerin in Jena, Weimar, Leipzig, Bochum u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Kleinschmidt (geb. Kosegarten), Johanna [II,], Todesdatum unbek. Zuletzt (–) am Stadttheater Zürich, nach dürfte sie nicht mehr aufgetreten sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kleinschmidt Kleinschmidt, Norbert, geb. um Dresden; Dirigent. Mitglied des Dresdner Kreuzchores, studierte Musik, Theater- u. Literaturwissenschaften in Paris, Orchesterdirigieren in Leipzig u. Weimar, Repetitor mit Dirigierverp ichtung in Dessau u. Klagenfurt, seit Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Theater Freiburg/Br. Kleinschmidt, Peter, geb. München; Dramaturg, Regisseur und Übersetzer. Studierte u. a. an der Univ. Köln, ebd. Dr. phil., Dramaturg u. später Chefdramaturg in Kiel, Frankfurt/Main, Köln u. Stuttgart, international tätiger Regisseur. – Direktor der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seit lebt er mit seiner Gattin, der Schauspielerin u. Künstlerin Wiebke K.-Gröndahl, auf einem ehemaligen Bauernhof in Loip ng/Oberbayern, wo sie zus. mit dem Ehepaar Claus-Paul u. Petra Haller Ausstellungen, Konzerte, Lesungen u. Theateraufführungen im Rittersaal von Hofkunst Loip ng organisieren. Dort führte K. u. a. Regie bei der UA (. . ) der Großen Oper „Der Cid“ von Christian Dietrich Grabbe mit der Musik von Michael Röhrl. Literatur: Ch. D. Grabbe, Der Cid. Große Oper in – Akten. Text – Materialien – Analysen (hg. D. Kopp) . Kleinselbeck, Hermann, geb. , gest. November Orte jeweils unbek.; Regisseur. In den er u. er Jahren Regisseur u. zeitweilig auch Spielleiter am Staatstheater Wiesbaden, Gastregisseur an vielen Bühnen in Dtl.
Klemm Stellvertreter des GI am Bremer Theater, – in denselben Funktionen am Düsseldorfer Schauspielhaus, seit der Spielzeit / GI am Staatstheater Braunschweig. Klemm, Carsten, geb. Bad Honnef/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, – erstes Engagement am Landestheater Tübingen, / am Theater Basel, / am Theater in Trier, / am Stadttheater Luzern, seither freier Schauspieler, zuletzt u. a. am Ernst Deutsch Theater Hamburg u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, vorwiegend jedoch beim Tournee-Theater „Euro-Studio“. Klemm, Ekkehard, geb. . . Karl-MarxStadt (Chemnitz); Dirigent und Komponist. – Mitglied des Dresdner Kreuzchores, – Ausbildung (Dirigieren, Komposition u. Klavier) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – Erster Kapellmeister u. zeitweise kommissarischer musikalischer Oberleiter am Landestheater Altenburg, – musikalischer Oberleiter am Theater Greifswald, – Chefdirigent des neugegründeten Theaters Vorpommern, – Dirigent u. ab stellvertretender Chefdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München, danach bis noch als Gastdirigent. Ab Professor für Dirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, seit deren Rektor. Seit künstlerischer Leiter der Singakademie Dresden.
Kleiter, Julia, geb. . . Limburg an der Lahn; Sängerin. Mitglied des Limburger Domchores, Ausbildung an den Musikhochschulen in Hamburg bei William Workman u. in Köln bei Klesie Kelly-Moog, während des Studiums Konzertsängerin. Operndebüt an der Opéra Bastille Paris, seither freie Sängerin, wiederholt am Opernhaus Zürich u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: R. Quitta, Weich, warm u. innig: ~ (in: Bühne /) .
Klemm, Rolf, geb. . . Zschopau/Sachsen; Bühnen- und Kostümbildner. – Theatermaler am Stadttheater Annaberg-Buchholz, – Ausbildung an der Hochschule für bildende Künste in Dresden bei Karl von Appen, / Bühnenbildner am Stadttheater Greiz, – am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz, ab Ausstattungsleiter des Landestheaters bzw. des Neuen Theaters Halle/ Saale.
Klement, Joachim, geb. Meerbusch bei Düsseldorf; Dramaturg und Intendant. Studierte Germanistik, Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften an den Univ. in Köln u. München. Dramaturg u. a. am Theater Graz u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – leitender Schauspieldramaturg am Nationaltheater Mannheim, – Chefdramaturg u.
Klemm, Stephan, geb. Roßlau (heute Dessau-Roßlau)/Sachsen-Anhalt; Sänger. Studierte zunächst zwei Semester Germanistik u. Kunstwissenschaften an der Univ. Halle/Saale, danach Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, – erstes Engagement am HansOtto-Theater in Potsdam, – freier
Klemm Sänger, – Ensemblemitglied am Landestheater Coburg u. – an der Oper Nürnberg, seither wieder freier Sänger. Klemm, Wilhelm, geb. um Ort unbek.; Sänger. Während seiner Ausbildung – Mitglied des Chores am Staatstheater Wiesbaden, / u. – Engagement als Solist am Landestheater Neustrelitz, – am Landestheater Schwerin. Nach dem . Weltkrieg Engagement am Staatstheater Braunschweig u. bis Ende der er Jahre am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klemperer (Geis[s]ler, geb. Meyer, Ps. Hanne Klee), Johanna, geb. . . Hannover, gest. . . München; Sängerin. Sie nannte sich nach ihren P egeeltern Geis[s]ler, sang bereits mit Jahren im Chor des Hoftheaters Hannover. / Chormitglied an den Hoftheatern in Dessau u. – in Wiesbaden. Seit Engagements als Solistin, zuerst am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus Köln, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle der „Marietta“ sang. Sie gastierte an vielen Opernbühnen in Dtl., u. a. sang sie am . . in Baden-Baden in der UA der Oper „Hin und zurück“ von Paul Hindemith die Rolle der „Helene“. Sie war seit mit dem Dirigenten Otto K. verheiratet, mit dem sie an die Berliner Kroll-Oper ging, dort trat sie als Gast (u. a. unter dem Ps.) auf. ging sie mit ihrem Gatten ins Exil, später lebte sie in der Schweiz. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Die Personalakten der Johanna Geisler. Eine Dokumentation in Stichproben (zus.gestellt u. kommentiert von Lotte K.) . Klemperer, Otto [II,], gest. . . Zürich. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil – musikalischer Leiter der Staatsoper Budapest, Chefdirigent (seit auf Lebenszeit) des New Philharmonia Orchestra in London. Trotz schwerer gesundheitlicher u. psychischer Einschränkungen dirigierte er bis , u. a. an der Berliner Komischen Oper, regelmäßig an der Covent Garden Opera London, wo er auch selbst Regie führte. Seit lebte er in der Schweiz. Er komponierte Symphonien, Streichquartette, Lieder, eine Messe u. die Oper „Das Ziel“. erschienen „Meine Erinnerungen an Gustav Mahler u. andere autobiographische Skizzen“ u. „Über Musik und Theater“ (in
Klemperer ., erweiterter u. neugestalteter Au . u. d. T.: „Anwalt guter Musik. Texte aus dem Arbeitsalltag eines Musikers“, ). Er war mit der Sängerin Johanna, geb. Geis[s]ler, verheiratet, der gemeinsame Sohn Werner K. (–) war Film- u. Fernsehschauspieler in den USA. Die Tochter Lotte K. (–) war vor allem nach dem Tod ihrer Mutter Sekretärin, Managerin u. Betreuerin ihres Vaters. Literatur: MGG ,; St. Stompor, „Die Idee kann man nicht töten! ...“ ~ u. die Berliner Kroll-Oper, – (in: Jahrbuch der Komischen Oper Berlin ) /; A. Boros, Klemperer Magyarországon [~ in Ungarn] Budapest ; Conversations mit ~ (geführt u. hg. von Peter Heyworth) London (übersetzt von J. Voigt, ); J. von Hecker, Fanatiker der Wahrhaftigkeit. Abschied von ~ (in: Musica ) ; ~ – Sagen Sie doch einfach Otto. Anekdotisches (hg. Ch. Osborne u. K. Thomson. Mit einem Vorwort von Nicolai Gedda) ; P. Heyworth, ~. His life and Times, Bde., Cambridge u. ; Verdrängte Musik. Berliner Komponisten im Exil (hg. H. Traber u. E. Weingarten) ; P. Heyworth, ~. Dirigent der Republik –, [= dt. Übersetzung von Heyworth’s . Bd.]; W. P ster, Außenseiter oder Ausgewiesener? (in: Musik u. Theater ) ; S. R. Grubb, Kann der Partitur lesen? fragte ~. Erinnerungen eines Musikproduzenten, ; A. Dümling, Zwischen Außenseiterstatus u. Integration. Musiker-Exil an der amerikanischen Westküste (in: Musik im Exil [...], hg. H.-W. Heister, C. Maurer Zenck, P. Petersen) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; D. Giese, Wilhelm Furtwängler u. ~ im Spiegel der Berliner Musikkritik der Weimarer Republik (in: Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung) ; W. Schreiber, Reise aus Dtl. ~ (in: W. Sch., Grosse Dirigenten) ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, [zu Werner K.]; E. Weissweiler, ~, ein dt.-jüdisches Künstlerleben, ; „Verzeiht, ich kann nicht hohe Worte machen“. Briefe von O. K. – (mit einem Vorwort von Nuria Schoenberg-Nono, ausgewählt von Lotte K., hg. A. Beaumont) ; D. Teichmann, Grosse Juden. Der Romanist Victor Klemperer, der Dirigent: ~ (in: Maajan /) . Klemperer, Paul [II,], gest. New York. Von seiner Trilogie „Genie und Verstand retten die Welt“ wurde in Wien der . u. der u. . Teil aufgeführt.
Klenau Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Heuer, Bibliographia Judaica [...] , . Klenau, Paul August [II,], gest. . . Kopenhagen. – Konzertdirektor der Wiener Konzerthausgesellschaft, ab lebte er als freier Komponist in Kopenhagen. Er stand in engem Kontakt mit Arnold Schönberg u. Alban Berg. Seine Tochter Ingeborg heiratete den Schriftsteller Soma Morgenstern (–). Aufführungen: Sulamith. Opernakt in Bildern (nach der Bibel) UA . . Hoftheater München; Kjartan und Gudrun. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Nationaltheater Mannheim – revidierte Fassung als „Gudrun auf Island“, UA Hagen/Westfalen; Die Lästerschule. Komische Oper (Text: Rudolf Stephan Hoffmann, nach R. B. Sheridan) UA Frankfurt/Main; Michael Kohlhaas. Oper in Akten (Text: Komponist, nach Heinrich von Kleist) UA . . Staatstheater Stuttgart – [revidierte Fassung?] UA . . Städtische Oper Berlin; Rembrandt van Rijn. Oper (Text: Komponist) UA . . Staatsoper Berlin zeitgleich mit der Oper Stuttgart; Elisabeth von England. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Staatstheater Kassel – revidierte Fassung als „Die Königin“, UA . . Staatsoper Berlin. Literatur: MGG ,; ÖML; H.-G. Klein, Atonalität in den Opern von ~ u. Winfried Zillig – zur Duldung einer im Nationalsozialismus verfemten Kompositionstechnik (in: Bericht über den Internationalen Musikwissenschaftlichen Kongress Bayreuth , hg. Ch.H. Mahling, S. Weismann) ; A. Dümling, „Gefährlichste Zerstörer unseres rassemäßigen Instinkts“. NS-Polemik gegen die Atonalität (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; Th. Phleps, Zwölftöniges Theater – „Wiener Schüler“ u. Anverwandte in NS-Dtl. (in: „Entartete Musik“ – Weimar u. die Ambivalenz, hg. H.-W. Heister) ; Th. Michelsen, ~ en dansk komponist under genopdagelse [...] (in: Musikvidenskabelige kompositioner. Festskrift til Niels Krabbe [...], hg. A. O. Jensen) Kopenhagen . Klenk, Thomas, geb. Paderborn/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Studierte zunächst Germanistik u. Soziologie, Regisseur einer Studentenaufführung in Freiburg/Br., anschließend Jahre als Eleve am Staatstheater Stuttgart, danach Engagements an den Staatstheatern in Darmstadt u. Hannover,
Klepper am Bremer Theater, am Schauspiel Bonn, am Staatstheater Wiesbaden. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Klepner, Elisabeth, geb. Friedeck/Schlesien (Frýdek-Místek/Tschechien), gest. Aachen; Sängerin. Ausbildung an der Wiener Musikakademie bei Rosa Papier-Paumgartner. Debüt am Deutschen Theater Prag, – Engagement an der Berliner Staatsoper, / am Theater im Admiralspalast ebd., / am Staatstheater Oldenburg, / an der Staatsoper Stuttgart u. – am Stadttheater Aachen. Sie gastierte an der Berliner Staatsoper, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Fredigundis“ von Franz Schmidt die Titelrolle sang. wurde sie als Jüdin in Aachen entlassen, sie lebte später versteckt im Allgäu (im Weiler Sandraz, dann in Isnyberg). Nach dem . Weltkrieg lebte sie bis in Eisenharz/Allgäu, anschließend in Aachen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kleppe (geb. Poestgens), Klara, geb. . . Krefeld, Todesdatum unbek.; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Keva Rockel in Krefeld, / erstes Engagement am dortigen Stadttheater, weitere Studien, / am Stadttheater Rostock, / am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, – am Landestheater Braunschweig, – am Opernhaus in Breslau u. – am Nationaltheater Weimar. Seit Gastsängerin, sie lebte in Krefeld. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klepper, Florentine, geb. Rosenheim/ Bayern; Regisseurin. Ausbildung (Schauspielu. Opernregie) an der Schauspielakademie Zürich u. an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, erste eigene Inszenierung im Rahmen des Studiums. / Regieassistentin am Theater Basel, / ebd. Hausregisseurin. Seit freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Theater Luzern, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Oper Halle/Saale, an der Staatsoper Stuttgart, an der Oper Frankfurt/Main u. an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Literatur: Henschel Theaterlex. . Klepper, Regina, Geb.datum unbek. (um ?); Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Hannover bei Beate von Glasow, in München bei Ernst Hae iger u. Erik
Klering Werba sowie in Padua bei Iris Adami-Corradetti. Debüt am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an dem sie seither immer wieder gastiert, u. a. sang sie dort am . . in der UA der Oper „Der Goggolori“ von Wilfried Hiller die Rolle der „Zeipoth“. Weitere Gastspiele u. a. an der Staatsoper Hamburg, am Opernhaus Zürich, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. am Stadttheater Würzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klering, Hans Karl, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler, Bühnenbildner und Graphiker. Vater von Juliane Korén. – Lehre als Handelsgehilfe in Berlin, bis Gelegenheitsarbeiter, / Besuch einer Kunsthochschule in Köln. Seit Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), ab Mitwirkung in AgitpropTruppen: bei den „Roten Raketen“ in Berlin, – bei den „Blauen Blusen“ in Köln, / als Schauspieler, Plakatmaler u. Bühnenbildner bei der „Kolonne Links“. Lebte ab in Moskau, – Tournee mit der „Kolonne Links“ bzw. dem „Deutschen Theater Kolonne Links“ durch die Sowjetunion, ab Engagements als Schauspieler u. Bühnenbildner in zahlreichen sowjetischen Spiel lmen. Weitere Studien am Institut für Graphische Kunst bei Wladimir Faworski u. an der Kommunistischen Parteischule in Moskau, Graphiker für sowjetische Verlage u. Plakatmaler im „Dynamo“Werk. Im März Verhaftung u. bis November bei der Arbeitsarmee in Bakal/Ural. Rückkehr nach Dtl., ausschließlich Filmarbeit. Mitbegründer u. erster Direktor der DEFA, bis Filmschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; Habel ; H. Pelzer, ~, . Klerr, Anna [II,], Geburtsdatum unbek. Literatur: ÖML (zur Familie Klerr). Klett, Johannes, geb. Ort unbek.; Regisseur. – Regieassistent am Staatstheater Stuttgart u. am Schauspiel Frankfurt/Main, / Mitarbeiter von Klaus Michael Grüber in Paris, – Mitglied des künstlerischen Ensembles um Peter Stein an der Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, danach erste eigene Inszenierungen u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main u. an der Hamburgischen Staatsoper, freier Regisseur u. a. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am Schauspiel Nürn-
Klevenow berg, am Theater Kiel u. wiederholt, teilweise auch mit Projekten, am Wilhelma-Theater Stuttgart. Literatur: Henschel Theaterlex. . Klett, Marcel, geb. Wuppertal; Dramaturg. Studierte Germanistik an der Univ. Wuppertal, / Dramaturg am Schillertheater in Wuppertal, – Dramaturg, Disponent u. / auch stellvertretender künstlerischer Leiter am Theater in der Fabrik (TIF) des Staatsschauspiels Dresden, – leitender Dramaturg u. künstlerischer Leiter zus. mit Markus Heinzelmann am Theaterhaus Jena, – als leitender Schauspieldramaturg u. ab / als Schauspieldirektor am Theater Bremen, seit / kaufmännischer Geschäftsführer u. leitender Dramaturg am Theaterhaus Jena. Klette, Michael, geb. . . Opladen (heute Stadtteil von Leverkusen); Regisseur und Autor. Erste Inszenierungen in der DDR, ab als Regisseur u. a. in Kassel, Hannover, Berlin: an der Freie Volksbühne, am GRIPSTheater sowie an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz, in Zürich u. Wien. – Schauspieldirektor am Theater Aachen. Seit arbeitet er vorwiegend als Drehbuchautor. Klevenow, Heinz, geb. . . Hildesheim, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Vater von Heinz K. Debüt am Schillertheater in Hamburg-Altona, danach Engagements in Neiße, Cottbus, Stettin u. Königsberg, – u. – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Nach in Prag u. Braunschweig. Literatur: Ulrich ,. Klevenow, Heinz, geb. . . Prag; Schauspieler, Oberspielleiter und Intendant. Sohn von Heinz K. u. der Schauspielerin Marga Legal, Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erste Engagements in Weimar, Stendal, Senftenberg u. am Landestheater Halle/Saale, ebd. – auch künstlerischer Leiter des Puppentheaters. – Oberspielleiter in Rudolstadt, – Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock u. – Intendant der Neuen Bühne Senftenberg, wo er, unterdessen als Ehrenmitglied, weiterhin als Schauspieler tätig ist. Literatur: Habel .
Klever Klever, Heinz, geb. Rheydt/Niederrhein; Schauspieler, Kabarettist und Autor. Erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, ebd. UA seines Stückes „Der Traumkarren“, weitere Engagements in Bonn, Oberhausen, Köln u. Hannover, daneben spielte er in diversen Bands, schrieb Lieder, Kabarettnummern u. Musicals für Kinder (u. a. „Hau weg den Clown“, UA Urania-Theater KölnEhrenfeld). Seit lebt er als freier Autor, Schauspieler, Musiker u. Übersetzer in Berlin, er schreibt Texte u. a. für die Kabaretts „Pfeffermühle“, die „Academixer“ u. die „Herkuleskeule“. Seit leitet er zus. mit Sonya Martin das Spandauer Volkstheater „Varianta“ u. das seit / dazugehörige „Varianta Brett’l“. Für beide Bühnen ist K. auch als Schauspieler, Texter u. Regisseur tätig. Kley, Anny (Annie) [II,], biographische Daten unbek. – am Stadttheater Bern [nicht an der Wiener Volksoper], – am Stadttheater Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Venus“ von Othmar Schoeck die Partie der „Simone“ sang, dann jeweils eine Saison an den Opernhäusern in Breslau, Frankfurt/Main, Danzig u. Bremen, – am Landestheater Coburg, anschließend Gastsängerin. – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin, wo sie noch am . . in der UA [„zur Probe“] der Oper „Das Verhör des Lukullus“ von Paul Dessau sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kleydorff, Franz Freiherr von (Ps. Franz Egénieff) [II,], gest. . . Gmund am Tegernsee. gastierte er bei den Bayreuther Festspielen, – sang er auf einer Tournee durch Nordamerika mit der „German Opera Company“. Gelegentlich trat er auch als Filmschauspieler auf. Vor u. nach dem . Weltkrieg hatte er ausgedehnte Studienreisen nach Japan, China u. Korea unternommen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klieber, Albi (eigentl. Beat), geb. . . Basel, gest. . . Biel/Bern; Schauspieler. Zuerst Bühnenarbeiter u. Techniker beim Schweizer Tourneetheater unter Eynar Grabowsky u. am Theater in Basel, – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, / Engagement als Schauspieler am Theater der Stadt Essen, – am Theater am Neumarkt Zürich, danach Aufenthalte in Neuguinea u. Hongkong, nicht bühnentätig. Nach
Klier der Rückkehr in die Schweiz in versch. Berufen tätig, u. a. Werbetexter, Moderator u. Redaktor bei Schweizer Radio DRS. Ab etwa wieder als Schauspieler tätig, u. a. am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. seit / als Gast am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS. Kliefert, Michael, geb. Stralsund; Dramaturg und Regisseur. Mehrjährige Tätigkeit im Henschelverlag, Abteilung Theater, studierte Theater- u. Filmwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin. Ab Dramaturg u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, an der Staatsoperette Dresden, am Anhaltischen Landestheater Dessau, seit auch als Autor u. Regisseur am Weimarer „Theater im Gewölbe“, seit der Spielzeit / Chefdramaturg u. Regisseur am Theater Rudolstadt. Klieme, Stefan, geb. Berlin; Dirigent und Arrangeur. – Kapellmeisterstudium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, – Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung an den Städtischen Bühnen Bielefeld, – . Kapellmeister an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, / . Kapellmeister am Landestheater Detmold, – . Kapellmeister u. stellvertretender GMD an den Wuppertaler Bühnen, – in denselben Funktionen am Nationaltheater Weimar, – regelmäßiger Gastdirigent am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, seit ständiger Gast am Theater St. Gallen u. weitere Gastdirigate. Klier, Freya, geb. . . Dresden; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Wuchs aufgrund der Inhaftierung ihres Vaters in einem Kinderheim auf, erfolgloser Fluchtversuch aus der DDR, zu Monaten Gefängnis verurteilt, nach der vorzeitigen Entlassung arbeitete sie u. a. als Postangestellte u. Kellnerin. – Schauspielausbildung an der Theaterhochschule Leipzig und am Staatstheater Dresden, anschließend Engagement am Theater Senftenberg, – Regiestudium am Institut für Schauspielregie Berlin, während des Studiums Inszenierungen in Halle/Saale, Bautzen u. Berlin, Regisseurin am Theater Schwedt, freie Regisseurin. Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung, Berufsverbot. Auftritte zus. mit ihrem damaligen Ehemann Stephan Krawczyk in evangelischen Kirchen der DDR. Ab zunehmende Verfolgung durch staatliche Stellen, Verhaftung,
Klier Beschlagnahme des Manuskripts „Jugend und Erziehungswesen in der DDR“ u. unfreiwillige Ausbürgerung. Seither freie Autorin u. Dokumentar lmerin. wurde ihr Stück „Schwarzer Rotgold“ im Berliner Prater uraufgeführt. Literatur: S. Brendenal, Deutsch, deutscher, am deutschesten Berliner Prater: ‚Schwarzer Rotgold‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) ; I.-S. Kowalczuk, ~ (in: Für ein freies Land mit freien Menschen [...]) . Klier, Maria geb. Rheinberg am Niederrhein; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule Köln, zunächst bei Natalie Usselmann, dann bei Klesie Kelly-Moog sowie in Meisterkursen. Debüt am Theater Solingen u. Remscheid, Gastengagements an der Komischen Oper Berlin u. am Teatro Poliziano in Montepulciano, / Ensemblemitglied am Theater Vorpommern Greifswald u. Stralsund, seit der Spielzeit / am Theater Hagen/ Westfalen. Klietsch, Erwin [II,], gest. . . München. Zuletzt an den Hamburger Kammerspielen u. gastierend. Literatur: Ulrich ,. Kliewer, Carl [II,], gest. . . Schleswig. Nach seinem Debüt in Gera Engagements u. a. in Hanau, Gießen, Bremerhaven, Detmold u. Halle/Saale, – am Staatstheater Danzig, seit auch als Oberspielleiter. – Intendant am Stadttheater Graudenz. Nach in Osnabrück u. Heidelberg, seit Ensemblemitglied u. seit Ehrenmitglied am Stadttheater Hildesheim. Literatur: Ulrich ,. Klimczyk, Justina, geb. in Polen; Bühnenund Kostümbildnerin. – Ausbildung bei Jürgen Rose an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, danach Ausstattungsassistentin am Staatstheater Stuttgart u. am Thalia-Theater Hamburg, wo sie erste Projekte, u. a. mit Martin Kušej, realisierte. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Freiburg/Br., am Theaterhaus Jena, am Theater Heidelberg, am Münchner Volkstheater, an den Schauspielhäusern in Bochum, Düsseldorf, Frankfurt/Main, am Nationaltheater Weimar, an der Komischen Oper Berlin, an der Staatsoper Stuttgart u. am Oldenburgischen Staatstheater.
Klimek Klimek, Bruno, geb. . . Stuttgart; Regisseur, Bühnenbildner und Autor. Noch während der Schulzeit (–) in versch. Funktionen, u. a. auch als Beleuchter, Schauspieler u. Regieassistent, am Zimmertheater Tübingen, danach Regieassistent in München u. am Schauspielhaus Bochum. – Regieassistent u. Regisseur (als solcher Debüt ) am Theater in Nürnberg, – Spielleiter an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, – Oberspielleiter am Nationaltheater Mannheim, – freier Regisseur für Schauspiel u. Oper am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schiller-Theater Berlin u. am Staatstheater Darmstadt. – Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim. Seither freier Opern- u. Schauspielregisseur sowie Bühnenbildner. Seit Professor für Szenische Ausbildung im Studiengang Gesang/Musiktheater an der Folkwang Hochschule in Essen. Seit schreibt er Kurzhörspiele. Seine Opera Buffa in Situationen „Verder & Wagni“ wurde am . . als Lesefassung an der Folkwang Hochschule Essen uraufgeführt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Alla Tschüss. ~ – vier Jahre Schauspiel in Mannheim (Red.: U. Steffel) . Klimek, Gerda, geb. . . Wien; Schauspielerin, Kabarettistin, Autorin und Komponistin. Zunächst zahnärztliche Assistentin in Leoben, daneben besuchte sie die Musikschule, Schauspielausbildung in Graz, ebd. kurzes Engagement am Landestheater, danach Kabarettistin, Autorin u. Komponistin in Zus.arbeit mit ihrem Gatten Sepp Trummer für den Öst. Rundfunk (ORF), Landesstudio Steiermark. Mitte der er Jahre Auftritte des Ehepaares K.-Trummer wiederholt mit Maxi Böhm. Daneben schrieb sie ab den er Jahren Texte für die Grazer Kabaretts „Forum Zoo“, „Die Tellerwäscher“ u. den (Wiener) „Würfel“. – Komponistin, Autorin u. Darstellerin des Grazer Kabarett-Ensembles „Die Gal(l)eristen“, – künstlerische Leiterin, Regisseurin, Dramaturgin u. teilweise auch Verfasserin der „Wildoner Schlossbergspiele“. Daneben schrieb sie Kolumnen, zahlreiche Bücher, organisierte u. veranstaltete unterschiedlichste Feste, Wettbewerbe u. Reihen, u. a. – „Musikalisch-literarischer Salon“ zus. mit ihrem Gatten u. Karlheinz Donauer, – die „Blaue Stunde“.
Klimek
Klingenberg
Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, .
Schwester Anja K. (geb. ) ist Film- u. Fernsehschauspielerin. Literatur: Habel .
Klimek, Mara Henni, geb. Berlin; Bühnenbildnerin. – Ausbildung an der Kunstakademie in Maastricht u. am Institut del Teatre in Barcelona. Hospitantin, Bühnenbildassistentin am Schauspielhaus Bochum, seit freie Bühnenbildnerin, u. a. in Bochum.
Klingele, Stefan, geb. . . Ingolstadt/ Bayern; Dirigent. Ausbildung (Orchesterleitung u. Violoncello) an der Musikhochschule in Würzburg, Assistent bei der Neuburger Kammeroper u. deren musikalischer Leiter. – Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung am Nationaltheater Mannheim, – in dens. Funktionen am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – Erster Kapellmeister bzw. Chefdirigent am Bremer Theater. Seither Gastdirigent an zahlreichen europäischen Bühnen, u. a. an der Semperoper Dresden, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern in Hannover u. Stuttgart, an der Wiener Volksoper u. an den Opernhäusern in Oslo u. Stockholm.
Klimke, Christoph, geb. . . Oberhausen/Nordrhein-Westfalen; Autor. Studierte Germanistik u. Italienisch an den Univ. in Bonn u. Florenz, lebt seit als freier Autor u. Übersetzer in Berlin. Als Gastdramaturg begleitet er meist die Uraufführungen seiner Stücke. Er schreibt neben Erzählungen, Gedichten u. Bühnenstücken Libretti zu Tanztheaterproduktionen in der Zus.arbeit mit Johann Kresnik. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Siamesischen Zwillinge, UA . . Theater Dortmund; Leonzek & Woyce, UA Mai Theater am Turm Frankfurt/Main; Die Blutsbrüder, UA . . Schauspiel Bonn; Tiergartenstraße , UA . . Tribüne Berlin; Maestro, UA . . Landestheater Salzburg; Felix Nussbaum, UA . . Theater Osnabrück; Die Besessenen. Oper in Akten (nach dem gleichnamigen Roman von Witold Gombrowicz, Musik: Johannes Kalitzke) UA . . Theater an der Wien Wien; Das Holzschiff. Oper in Akt (nach dem gleichnamigen Roman von Hans Henny Jahnn, Musik: Detlev Glanert) UA . . Staatstheater Nürnberg; Fürst Pücklers Utopia, UA . . Staatstheater Cottbus. Literatur: G. Decker, Cottbus: Leiden an Utopia. Staatstheater Cottbus: ‚Fürst Pücklers Utopia‘. (UA) von ~ (in: Theater der Zeit ) . Klimsch, Uli [II,], gest. vermutlich Saig bei Titisee/Schwarzwald. Kling, Gerit, geb. . . Altenburg/Thüringen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Staatstheater Schwerin, / am Schauspiel Nürnberg, danach freie Schauspielerin u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, an den Hamburger Kammerspielen u. am Kammertheater Karlsruhe. Ihre
Klingenbeck, Fritz [II,], gest. . . Wien. – Direktor der Bregenzer Festspiele, – Direktor des Stadttheaters Klagenfurt, – des Salzburger Landestheaters, dann in Wien: – künstlerischer Direktor des Theaters an der Wien, – Verwaltungsdirektor u. – Prokurist des Theaters in der Josefstadt. Literatur: ÖML; Jahre Theater für Vorarlberg, ; S. Fritsch, Die Situation des professionellen Theaters der Nachkriegszeit in Vorarlberg mit besonderer Berücksichtigung der Bregenzer Festspiele (–) (Diss. Wien) ; E. Bär, Spiel auf dem See. Die Bregenzer Festspiele von der Gründung bis zur Gegenwart, ; Jahre Haus am Makartplatz. Salzburger Landestheater (hg. L. Hochstraate) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Klingenberg (eigentl. Schwabenitzky), Gerhard, geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielunterricht in Salzburg u. am Konservatorium der Stadt Wien. als Gast am Burgtheater Wien, als Schauspieler u. Regisseur an der Burgenländischen Landesbühne Eisenstadt, – am Stadttheater Klagenfurt u. – am Stadttheater St. Pölten, ebd. auch als Oberspielleiter, – Oberspielleiter am Tiroler Landestheater Innsbruck, als Gast am Neuen Theater in der Scala in Wien u. am Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – als Schauspieler u. Regisseur am Maxim-Gorki-Theater in Berlin u. bis auch am Berliner Ensemble in (Ost)Berlin.
Klingenberg / an den Städtischen Bühnen Köln u. am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspielhaus Zürich. – als Regisseur u. – als Direktor am Burgtheater Wien, – Direktor am Schauspielhaus Zürich, danach freier Regisseur vorwiegend in Berlin, – Intendant des dortigen Renaissance-Theaters, danach wieder als freier Regisseur tätig. Er schrieb „Kein Blatt vor dem Mund. Die kritische Autobiographie eines Theatermannes“ , „Das gefesselte Burgtheater. bis in unsere Tage“, u. „Aus vergangenen Burgtheater-Tagen. Geschichten und Anekdoten“ . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ÖML; TdS; E. Ornauer, Der Umgang mit der Antike in Grillparzers „Goldenem Vlies“. Am Beispiel zweier Burgtheater-Inszenierungen: Hans Neuenfels u. ~ (Diplomarbeit Wien) . Klingenberg, Heinz August [II,], gest. . . Schweinfurt/Bayern (Autounfall). Ab in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus u. an den Kammerspielen. Literatur: Ulrich ,. Klingenberg, Rebecca, geb. in der Nähe von Bremen; Schauspielerin. Studierte – Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften, Psychologie u. Germanistik an der Freien Univ. Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus ebd., – am Theater Freiburg/Br., seit als Gast am Deutschen Theater u. am MaximGorki-Theater, beide in Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Klingenbrunner (Ps. Blum u. Schmidt), Wilhelm [II,], gest. . . Wien. Komponierte Salonmusik vorwiegend für Flöte oder Csakan (Stock öte). Unter dem Ps. Blum schrieb er Theaterstücke, die am Theater in der Leopoldstadt in Wien uraufgeführt wurden. Aufführungen (Ausw.): Die Putzsucht, oder: Was wirkt nicht oft ein Stubenmädchen? Lokales Gemälde in Akten, UA . . ; Xaverls Schelmereien. Posse mit Gesang in Akten (Musik: F. Roser) UA . . ; Der lebendig tote Hausherr. Lokale Posse mit Gesang in Akten (Musik: Wenzel Müller) UA . .
Klinger ; Thaddädl auf der Zwergeninsel. Komische Zauberoper in Akten (Musik: ders.) UA . . ; Das moderne Hauswesen. Posse in Akten, UA . . ; Die Büchse der Pandora. Parodie mit Gesang in Akten (Musik: J. Fuß) UA . . ; Die Ausspielung des Theaters. Posse in Akten (Musik: Wenzel Müller) UA . . – Neubearbeitung u. d. T.: Große Lotterie oder Ausspielung der Herrschaft Trippstrill samt dem Theater, UA . . ; Das Schwert der Gerechtigkeit. Trauerspiel in Aufzügen (nach Schikaneder bearbeitet) UA . . ; Die Pilgerinnen und die Troubadours. Komisches Singspiel in Akten, UA . . ; Der Freund in der Not auf eine andere Art. Posse in Akt (nach Kotzebues „Die Unglücklichen“) UA . . ; Die Unterhaltung auf dem Schlosstheater, oder: Apollo mit dem Violon [...] (Musik: Franz Volkert) UA . ; Die Ehen werden im Himmel geschlossen. Posse in Akten, UA . . ; Der alte Mantel. Lustspiel in Akten (nach Gustav Schilling) UA . . ; Ritter Roststaub. Lustspiel. in Akt (nach [G. A. von] Maltitz) UA . . ; Der Vampyr. Posse in Akt (nach Scribe) UA . . ; Fee Rosentritt und Zauberer Sturmschritt, oder: Die Zauberdose und das Zaubertuch. Phantastisches Märchen in Akten (Musik: P. J. Riotte) UA . . . Literatur: DLL ,; ÖML. Klinger, Andy, geb. Plauen/Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Auftritte am Theater PlauenZwickau, seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Klinger, Kurt, geb. . . Linz, gest. . . Wien; Dramaturg und Autor. Nach der Matura – Verwaltungsangestellter, Schauspieler in der von Alfred Stögmüller geleiteten „Schauspielgruppe Scheinwerfer“, studierte ab Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., – Dramaturg am Landestheater Linz, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Chefdramaturg an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, – am Schauspielhaus Hannover, / am Schauspielhaus Graz u. / am Zürcher Schauspielhaus. Seit freier Autor (Prosa, Lyrik, Hörspiele), Übersetzer u. Publizist in Wien. – Vizepräsident der „Österreichischen Gesellschaft für Literatur“, – Hg. u. Chefredakteur der Zeitschrift „Literatur und Kritik“.
Klinger
Klippel
Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der goldene Kä g. Ein Spiel mit Menschen und Gewändern, UA Linz (Schauspielgruppe Scheinwerfer) – neue Fassung, UA Vereinigte Bühnen (Sommerspiele) Graz; Odysseus muss wieder reisen, UA . . Landestheater Linz – erweiterte Fassung, UA Volkstheater Wien; Das kleine Weltkabarett (Musik: Gustav Zelibor) UA . . Theater in der Josefstadt (Konzerthaus) Wien; La Sera. Spiel, UA . . Theater am Parkring Wien; Venezianische Komödie [u. d. T.: „Die neue Wohnung“], UA Städtische Bühnen Köln; Nach Damaskus. Trilogie von August Strindberg. Szenische und sprachliche Neufassung, UA . . Akademietheater Wien; Helena in Ägypten, UA [u. d. T.: „Die Helena des Euripides“] . . Landestheater Linz; Feindschaft wider Willen oder Die beiden edlen Vettern. Schauspiel im elisabethanischen Stil nach Motiven von Shakespeare/Fletcher, UA ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; ~ (Red. H. Perz) [= Die Rampe]; P. Wimmer, Marginalien zu den Dramen von ~ (ebd.); C. Colberg, Die Unsicherheiten der menschlichen Existenz. Das dramatische Werk von ~ (ebd.).
schen Dienst des Staates Israel, – Rabbinatssekretärin in Zürich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Die Frau im Kaftan. Lebensbericht einer Schauspielerin (hg. u. eingeleitet von L. Heid) .
Klinger (eigentl. Klinksik), Paul [II,], geb. . . Essen, gest. . . München. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. München, während des Studiums Statist an Münchner Bühnen. Nach dem . Weltkrieg am Schlosspark- u. Hebbeltheater in Berlin, / an der Kleinen Komödie in München, später vorwiegend Fernsehschauspieler. Literatur: Ulrich ,; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, .
Klinkhardt, Leif, geb. in Hannover; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Stadttheater Hildesheim, – am Tiroler Landestheater Innsbruck, zuerst als zweiter u. ab als erster Kapellmeister, seit / Kapellmeister am Theater für Niedersachsen HildesheimHannover.
Klinger, Ruth, geb. . . Prag, gest. . . Zürich; Schauspielerin und Kabarettistin. – Ausbildung an der Akademie für Musik u. darstellende Kunst in Prag, – erstes Engagement am Neuen Deutschen Theater ebd., ab an versch. Berliner Bühnen. Auftritte mit ihrem späteren Gatten Maxim Sakaschansky am Künstler-Kabarett („Kü-Ka“), zus. mit Sakaschansky Gründerin, Leiterin u. Künstlerin des Kabaretts „Kaftan“. Emigration nach Palästina, trat mit jiddischen u. hebräischen Programmen auf, Kabarettistin in Haifa. – Sekretärin Arnold Zweigs, Auslandskorrespondentin u. – Sekretärin der israelischen Gesandtschaft in Prag, – Beamtin im diplomati-
Klink, Matthias geb. Waiblingen/BadenWürttemberg; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart bei Luisa Bosabalian u. Carl Davis, an der Indiana Univ. School of Music in Bloomington. / Mitglied des Opernstudios u. / Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Köln. Ab freier Sänger, – Ensemblemitglied der Oper Stuttgart, seither internationaler Gastsänger. An der Dresdner Staatsoper sang er am . . in der UA der Oper „Thomas Chatterton“ von Matthias Pintscher die Rolle des „William Smith“. Seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Cronaca del Luogo“ von Luciano Berio die Rolle des „Phanuel“ u. am . . in der UA der Oper „Dionysos“ von Wolfgang Rihm die Rollen „Ein Gast/Apollon“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Klinkowström, Erich von [II,], Todesdatum unbek. – Direktor des Theaters in Konstanz, dann als Schauspieler in Metz, später lebte er gastierend in Freiburg/Br., nach im Bühnenjahrbuch nicht mehr nachgewiesen. Klippel, Fritz [II,], gest. September Berlin. Starb kurz nach Antritt seines Engagements am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Ulrich ,. Klippel, Hermann (Ps. Klaus Föhren, Paul Orsmond), geb. . . Großrossel/Saarland, gest. . . Heidelberg; Verlagslektor und Autor. Studierte – Germanistik, Anglistik, Philosophie u. Theaterwissenschaft an der
Klipstein
Klötzke
Univ. Mainz, ab Verlagslektor u. Funkautor, ab freier Kritiker, schrieb Kurzgeschichten, Glossen u. Kinderbücher. – Leiter, Regisseur u. Texter des Studentenkabaretts „Die Tol(l)eranten“, schrieb später Texte u. a. für das Kabarett „arche nova“ in Mainz, in den er Jahren für das Funkkabarett des süddt. Rundfunks. Literatur: Kabarett-Lex. ; Literatur-Lexikon Rheinland-Pfalz [online].
Chefdirigent des Grazer Philharmonischen Orchesters. – erster Dirigent der Königlichen Oper in Stockholm, – Musikdirektor der Oper u. des Philharmonischen Orchesters in Nizza. Gastdirigent u. a. an der Städtischen Oper Berlin, an der Metropolitan Oper in New York, in Paris u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Klipstein (geb. Biebl), Elisabeth von s. Biebl von Klippstein-Sporrer, Elisabeth [Nachtragsband I,].
Klobuˇcar, Margareta, geb. . . Sisak/ Kroatien; Sängerin. Erster Gesangsunterricht bei Marica Pernar in Sisak, ab Gesangsstudium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erste Auftritte während des Studiums u. a. an der Wiener Kammeroper, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Grazer Opernhaus, daneben Gastengagements.
Klipstein, Ernst (Vollrath) von [II,], gest. . . Hamburg möglich. Nach dem . Weltkrieg an Hamburger Bühnen, Film- u. später Fernsehschauspieler. Klischke, Thomas, geb. Frankfurt (Oder); Schauspieler, Regisseur und Autor. Trat bereits in Kinderrollen ab am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Engagements u. a. am Schauspiel Leipzig, am Stadttheater Fürth u. regelmäßig als Gast am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Seit freier Regisseur, seit dramatisiert er zus. mit Sophie Linnenbaum Kinderbücher, Märchen u. schreibt eigene Stücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Schneekönigin oder Gerda auf dem Jahrmarkt der Wunder, UA . . Fränkisches Theater Schloss Maßbach; Die Reise zu Kata Teochi. Ein Mitreisestück für Kinder, UA . . Papilio Theater; Zu Hause Mokupoku oder Die wahrste Lügengeschichte der Welt, UA . . Stadttheater Fürth. Klix, Rudolf, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. An Berliner Bühnen tätig, nach dem . Weltkrieg am Theater am Schiffbauerdamm, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater. Klobuˇcar, Berislav, geb. . . Zagreb, gest. . . Wien; Dirigent. Studierte an der Musikakademie in Zagreb u. in Salzburg bei Lovro von Mataˇci´c u. Clemens Krauss, – Korrepetitor u. Dirigent am Kroatischen Nationaltheater Zagreb, – Hausdirigent, danach Ehrenmitglied, an der Wiener Staatsoper, – Direktor der Grazer Oper, –
Kloeble, Alfons, geb. . . Frankfurt/ Main, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Studierte Philosophie, Germanistik u. Geschichte an der Univ. Frankfurt/ Main, Schauspiel, Gesangs- u. Regieausbildung am Hochschen Konservatorium ebd., Debüt in Hanau, danach Engagements in Mainz u. am Deutschen Theater Brüssel, – als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Koblenz, – Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Literatur: Ulrich ,. Kloempken, Tina, geb. Mülheim an der Ruhr; Kostümbildnerin. Ausbildung zur Modedesignerin, Abschluss, freie Kostümbilderin, regelmäßige Zus.arbeit mit Stefan Pucher, u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich u. an Berliner Bühnen. Klöß, Hermann [II,], gest. . . Hermannstadt (Sibiu/Rumänien). Bis Pfarrer in Hammersdorf. Literatur: Die Siebenbürger Sachsen. Ein Lex. (hg. W. Myß) . Klötzke, Ernst August, geb. . . Weinheim/Baden-Württemberg; Komponist. Studierte – Musikwissenschaft u. Geschichte an den Univ. in Heidelberg u. Freiburg/Br., – Ausbildung in Komposition bei Nicolaus A. Huber sowie Elektronische u. Computerkomposition an der Folkwang Hochschule
Kloke Essen. Während des Studiums (–) Organisator u. künstlerischer Leiter mehrerer Konzertreihen für zeitgenössische Musik, – künstlerischer Leiter (bis zus. mit Carla Henius) der „musik-theater-werkstatt“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, ebd. auch Dramaturg u. Komponist von Schauspielmusik. Daneben Lehrtätigkeit, seit Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Werke (nur für die Bühne, Ausw., ohne Schauspielmusik): Die Legende vom armen Heinrich. Kammeroper (Text: Tankred Dorst) UA . . Staatstheater Wiesbaden; Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. Musiktheater für Kinder (Text: Michael Miensopust, nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm) UA . . ebd. Literatur: MGG Supplement ; I. Hermann, Energie und Sanftheit. Der Komponist ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) . Kloke, Eberhard, geb. . . Hamburg; Dirigent und GMD. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik an der Freien Univ. Berlin, ebd. Dirigier-Ausbildung an der Hochschule für Musik. Kapellmeister in Mainz, Darmstadt, Düsseldorf u. Lübeck, – GMD in Ulm, – in ders. Funktion in Freiburg/Br., – GMD der Bochumer Symphoniker u. – GMD der Nürnberger Oper. Seit freier Dirigent, Projektentwickler u. Kurator versch. Festivals, vielfach in Zus.arbeit mit dem Medienkünstler Markus Wintersberger. Klomser, Herbert, geb. . . Prag, gest. . . Salzburg; Sänger. Studierte Philosophie an der Univ. Graz, danach Ausbildung (Gesang u. Violine) u. a. an der Berliner Musikhochschule. Debüt u. Engagement bis an der Wiener Volksoper, nach dem . Weltkrieg zunächst Konzert- u. Rundfunksänger, – am Stadttheater Heidelberg, – am Stadttheater Lübeck u. – Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach Lehrtätigkeit an der Folkwang-Schule in Essen, später lebte er in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kloos, Andreas, geb. Konstanz; Regisseur und Autor. Studierte – Regie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, anschließend Regieassistent am Berliner Ensemble, an der Bremer Shakespeare Company u. an
Klose der dortigen Oper, seit freier Regisseur u. a. an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, am Stadttheater Bremerhaven, am Vorarlberger Landestheater Bregenz, am Altonaer Theater Hamburg, am Stadttheater Bielefeld, am Landestheater Detmold, am Pfalztheater Kaiserslautern u. in der freien Theaterszene. Kloose, Alexandra, geb. um Hamburg; Sängerin. Nach der Matura Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin, Gesangsunterricht bei Annie Schoonus in Hamburg, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in München u. a. bei Reri Grist u. Raimund Grumbach sowie in Meisterkursen. Während des Studiums (/) Gastengagements am Städtebundtheater Hof, am Landestheater Coburg u. an den Städtischen Bühnen Augsburg. – hauptberu ich als Fremdsprachensekretärin tätig, daneben freie Konzertsängerin. – Engagement am Staatstheater Kassel, / am Stadttheater Bremerhaven, – an der Oper Leipzig u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kloose, Hans-Otto, geb. . . Osnabrück; Sänger. Nach dem . Weltkrieg Mitglied des Chores am Osnabrücker Stadttheater, / Engagement als Solist am Landestheater Detmold, / am Nationaltheater Mannheim, – am Stadttheater Gelsenkirchen, – am Stadttheater Lübeck, / am Opernhaus Wuppertal, / an der Oper Köln u. – Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, daneben Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klose, Margarete (Frida) [II,], gest. . . Berlin. – an der Berliner Staatsoper, wo sie u. a. am . . in der UA von Hans P tzners Oper „Das Herz“ sang, – an der Städtischen Oper Berlin u. anschließend bis wieder an der dortigen Staatsoper sowie – auch an der Komischen Oper. – als Gast u. – Mitglied der Wiener Staatsoper, – bei den Bayreuther Festspielen, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; ~ (hg. G. Walter) .
Klose Klose, Sepp (Joseph), geb. . . Glumpenau/Niederschlesien (Głebinów/Polen), gest. . . Dresden; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterakademie in Breslau, Debüt am dortigen Schauspielhaus. zur Kriegsmarine eingezogen, nach seiner Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft u. a. an Bühnen in Waldshut, Heidelberg, Karlsruhe, / in Görlitz, – Mitglied der Landesbühnen Sachsen Radebeul u. bei der Felsenbühne Rathen. Krankheitsbedingt konnte er vorerst nicht mehr als Schauspieler tätig sein, er führte Regie (zunächst Industrie-, später Kinder lme) u. schrieb Drehbücher. Seit Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, musste er wegen erneuter schwerer Erkrankung seine Bühnenlaufbahn beenden. Klose, Wolfgang, geb. Roßleben/Thüringen; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am „Carl Maria von Weber“ Theater in Bernburg, seit Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Kloth, Jürgen, geb. Hamburg; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, Engagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Stadttheater Heidelberg, an den Staatstheatern in Stuttgart u. Wiesbaden, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Basler Theater. Seit freier Regisseur, – Oberspielleiter des Schaupiels am Theater Trier. Klotz, Helmut, geb. . . Oederan/Sachsen; Sänger und Cellist. Studierte ab Cello, Klavier u. Gesang an der Dresdner Musikakademie, – Cello u. Gesang an der Hochschule für Musik ebd., / als Cellist in der Staatskapelle Dresden, Debüt als Sänger an den Landesbühnen Sachsen Dresden-Radebeul, ebd. auch als Cellist. – Ensemblemitglied u. als Gast bis an der Oper Leipzig, seit Ehrenmitglied. – künstlerischer Leiter u. Vorsänger des Leipziger Synagogalchores, dem er bereits seit als Solist verbunden war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Klotz, Klara s. Böhm, Klara [I, u. Nachtragsband I,].
Klüger Klotzek, Gert, geb. Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, gleichzeitig – bei den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek, – am Theater Cottbus, seit freier Schauspieler in Berlin, u. a. ständiger Gast – an der kleinen Bühne „Das Ei“ im Friedrichstadtpalast u. – am Maxim-Gorki-Theater, weitere Gastengagements in Berlin an der Tribüne u. am Kriminaltheater, als Gast u. a. an der Komödie Kassel, am Staatstheater Schwerin u. bei diversen Festivals. Kluck, Oliver, geb. Bergen auf Rügen; Autor. Studierte Ingenieurswissenschaften an der Univ. Rostock, ab Prosa, Dramatik u. neue Medien an der Univ. Leipzig, schreibt „Theatertexte“, lebt in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Prinzip Meese, UA . . Maxim-GorkiTheater (Studiobühne) Berlin; Warteraum Zukunft, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen – Neubearbeitung, UA . . Theater (UG) Luzern; Die Froschfotzenlederfabrik, UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; Männer Frauen Arbeit, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Was zu sagen wäre warum, UA . . Städtische Bühnen Frankfurt am Main; Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend (nach der gleichnamigen Autobiographie von Andreas Altmann) UA . . Schauspielhaus (Probebühne) Graz; Der Hund des alten Mannes, UA . . Theater Rampe Stuttgart. Kludszuweit, Albrecht, geb. Gera; Sänger. Mitglied des Dresdner Kreuzchores, Gesangsstudium an der Dresdner Musikhochschule, – erstes Engagement in Plauen, danach u. a. in Würzburg, Halle/Saale, Darmstadt u. Freiburg/Br. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Aalto-Theater Essen. Klüfer, Hans Heinz [II,], gest. . . Widdern an der Jagst/Baden-Württemberg. Zuletzt Mitarbeiter des Saarländischen Rundfunks u. des Südwestfunks. Literatur: Ulrich ,. Klüger, Jaro, Lebensdaten unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Engagement an den Wiener Kammerspielen, dann in Basel,
Klügl Graz, Mährisch-Ostrau, Reichenberg, TeplitzSchönau, Nürnberg, / in Breslau, – an den Städtischen Bühnen Graz, dann an Kleinkunstbühnen in Wien, / an Erika Manns „Pfeffermühle“, / am Jüdischen Kulturtheater in Wien. Emigration nach England, Mitbegründer des Kabaretts „Das Laterndl“ in London, Auftritte in den meisten Programmen (. u. letztes Programm im Juni ). Übersiedlung nach Australien, u. (unter dem Namen Kluger) an den Kammerspielen in Sydney, später vermutlich Rückkehr nach Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; G. R. Felser, Die Kammerspiele Sydney u. deren Vorgeschichte [...]. Ein Vierteljahrhundert dt.sprachiges Theater in Sydney, Australien –, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Klügl, Michael, geb. Offenbach am Main; Dramaturg, Operndirektor und Intendant. Ausbildung (Klavier, Kompositionslehre u. Violoncello) am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/Main, studierte anschließend Musikwissenschaft, Philosophie, Germanistik u. Geschichte an der Univ. Marburg u. an der Technischen Univ. Berlin, Dr. phil., Musiku. Theaterkritiker. Dramaturgiemitarbeiter u. Regieassistent an der Oper Frankfurt/ Main, gleichzeitig musikalischer Leiter an der Landesbühne Esslingen, – Dramaturg in Oberhausen, Bremen u. an der Staatsoper Hamburg, – stellvertretender Operndirektor am Nationaltheater Mannheim, – Intendant am Landestheater Linz, seit der Spielzeit / Intendant der Staatsoper Hannover. Für die Oper „Die Entdeckung der Langsamkeit“ von Giorgio Battistelli verfasste er (nach dem Roman von Sten Nadolny) das Libretto, UA . . Bremer Theater. Klünder, Ingo, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, Zusatzausbildung für Musical, Chanson u. Tanz. Engagements in Berlin, Zürich, Bern, Bonn, Bielefeld, Ingolstadt, Ulm u. Koblenz. – Ensemblemitglied am Mainfranken Theater Würzburg, danach u. a. am dortigen Theater Chambinzky. Klug, Dieter, geb. Schmölln/Thüringen; Dirigent. – Ausbildung (Klavier) an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bar-
Kluth tholdy“ in Leipzig u. Dirigieren an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar. – Solorepetitor u. . Kapellmeister am Theater Erfurt, – Studienleiter am Opernhaus Halle/Saale, – Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Pforzheim, seit Erster Kapellmeister am Eduard-von-WintersteinTheater in Annaberg-Buchholz. Klug, Hedi, geb. . . Prag, gest. März München; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., – Engagement am Opernhaus Nürnberg, – an der Städtischen Oper Berlin u. – Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kluge, Wolfgang, Geb.datum unbek.; Dirigent. – Klavierstudium an der Leipziger Musikhochschule, danach Aufbaustudium (Dirigieren u. Korrepetition), Solorepetitor an der Oper Leipzig u. – am Opernhaus Halle/ Saale, seit der Spielzeit / Kapellmeister u. Studienleiter am Anhaltischen Theater Dessau. Klupp (geb. Latté), Maja, geb. . . Ort unbek., gest. . . München; Schauspielerin. Sie war Mitglied des dt.sprachigen Ensembles des Théâtre municipal de Strasbourg, das ihr Gatte Robert K. – leitete. Nach dem . Weltkrieg Engagements an Berliner Bühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Klupp, Robert [II,], gest. . . München. – Direktor des dt.sprachigen Ensembles des Théâtre municipal de Strasbourg, Leiter u. Regisseur der „Jedermann-Festspiele“ am dortigen Münster. Über die nächsten Jahre ist nichts bek., Rückkehr nach Dtl., – am Hebbel-Theater u. an der Tribüne, beide in Berlin. Rundfunksprecher, später Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kluth, Holger Zebu, Geb.datum unbek.; Dramaturg und Theaterleiter. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, – am Berliner Hebbel-Theater als Dramaturg u. in der Öffentlichkeitsarbeit tätig, Mitbegründer der Berliner „Sophiensäle“, – künstlerischer Leiter des Theaters (ehemals Schaubühne) am Halleschen Ufer. Danach freier Dramaturg, seit Geschäftsführer des Harburger Theaters sowie der Hamburger Kammerspiele u. des Altonaer Theaters.
Klutmann Klutmann, Rudolf (Georg) [II,], gest. . . Hamburg. Aufführungen (Ausw.): Meister Grobian. Oper (Musik: Arnold Winternitz) UA Stadttheater Hamburg; Das Recht auf den Vater. Komödie, UA ; Der Brautschatz. Oper (Musik: Arnold Winternitz) UA Stadttheater Hamburg; Ein Kind will helfen, UA . . Kammerspiele Hamburg; Tauben iegen zurück. Schauspiel, UA . . Stettin; Der ewige Soldat. Dramatische Legende, UA Steiermärkisches Landestheater Graz; Gericht über Meinhardi. Schauspiel, UA / Kammerspiele Hamburg. Kluttig, Christian, geb. . . Dresden; Dirigent. Vater von Roland K. Besuchte die Dresdner Kreuzschule, studierte – Dirigieren bei Rudolf Neuhaus u. Horst Förster an der dortigen Musikhochschule. Dirigierkurse u. a. bei Arvid Jansons, Igor Markevitch u. Hans Swarowsky. – Solorepetitor an der Sächsischen Staatsoper Dresden, – am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) zuerst als Erster Kapellmeister u. ab auch als Musikalischer Oberleiter, – Musikalischer Oberleiter, später GMD u. Chefdirigent des Händel-Festspielorchesters am Landestheater Halle/Saale, seit als Gastdirigent u. – als GMD des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie u. Musikalischer Oberleiter des Stadttheaters Koblenz. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kluttig, Roland, geb. Radeberg/Sachsen; Dirigent. Sohn von Christian K., – Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden u. in Meisterkursen bei Sylvain Cambreling, Peter Eötvös u. John Eliot Gardiner. – Musikalischer Leiter des Kammerensembles Neue Musik Berlin, – Assistent von Lothar Zagrosek u. Kapellmeister an der Stuttgarter Staatsoper, – Principal Conductor des Crested Butte Music Festival in Colorado. Seit der Spielzeit / GMD am Landestheater Coburg. Zahlreiche Gastdirigate, u. a. wiederholt an der Schwedischen Norrlandsoper, am Opernhaus Stuttgart u. am Nationaltheater Mannheim. Kmentt, Waldemar, geb. . . Wien; Sänger. Ausbildung an der Wiener Musikhochschule bei Adolf Vogel, Elisabeth Rado u. Hans
Knabl Duhan, erste Auftritte während des Studiums in Holland u. Belgien, Debüt an der Volksoper Wien, seit Ensemblemitglied der Staatsoper, wo er anlässlich der Wiedereröffnung (. . ) der Staatsoper in Ludwig van Beethovens „Fidelio“ die Rolle des „Jacquino“ sang. Seit Gastengagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – wiederholt bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen, internationaler Gastsänger, er gastierte u. a. in Amsterdam u. an der New Yorker Met. – Leiter der Opernklasse am Konservatorium der Stadt Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Knaack, Peter, geb. Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Nationaltheater Mannheim, danach freier Schauspieler, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspielhaus Zürich u. am Schauspiel Frankfurt/Main, – Engagement am Schauspiel Hannover, seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Knabe, Tilman, geb. Mainz; Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München, Regie bei August Everding. Dann Studium der katholischen Theologie. – Praktika und Regieassistenzen u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München u. an der English National Opera in London. Freier Regisseur für Oper u. gelegentlich auch für Schauspiel. Literatur: Warum Oper? Gespräche mit Opernregisseuren [...] (hg. B. Beyer) ; M. Brug, Opernregisseure heute, . Knabl, Rudolf Gregor, geb. . . München; Komponist. Ausbildung (Komposition u. Klarinette) an der Hochschule für Musik in München, während des Studiums u. a. Arrangeur u. Komponist in verschiedenen Musikstilen, ab erste Arbeiten fürs Theater. Seit Leiter der Bühnenmusik u. Komponist am Bayerischen Staatsschauspiel München. Als Gastkomponist u. a. am Wiener Burgtheater, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater Basel, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Grazer Schauspielhaus. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Knäpper
Knappertsbusch
Knäpper, Felix, geb. . . Ort unbek., gest. . . Köln; Sänger. Debüt am Stadttheater Oberhausen, – am Stadttheater Göttingen, – am Stadttheater Stettin u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte: am . . in Siegfried Wagners Oper „Der Heidenkönig“, am . . in der Oper „Verkündigung“ von Walter Braunfels (Rolle: „Jakobäus“), am . . in der Oper „Des Simplicius Simplicissimus Jugend“ von Karl Amadeus Hartmann (Rolle: „Lanzknecht“) u. am . . in Ernst Kreneks Kammeroper „Tarquin“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
am Landestheater Coburg, seit Solorepetitor u. Kapellmeister am Theater Freiburg/Br., versch. Gastdirigate.
Kna itsch, Josef Carl, geb. . . Wien, gest. . . Salzburg; Dirigent und Chansonnier. Ausbildung an der Wiener Musikakademie, Komponist am „Kabarett ABC“, ab an der Kleinkunstbühne „Literatur am Naschmarkt“ u. – Hauskomponist am „Wiener Werkel“, alle in Wien. Nach dem . Weltkrieg Leiter des Innsbrucker Kabaretts „Das Kleine Welttheater“. Literatur: ÖML.
Knapp, Max, geb. . . Zürich, gest. . . Basel; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Sohn des Holzbildhauers Max K., bei dem er auch seine Bildhauerlehre machte. Zugleich Schauspielunterricht bei Josef Danegger u. Gesangsunterricht bei Margarethe Haeser, – erstes Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Stadttheater St. Gallen, – an den Vereinigten Bühnen Elberfeld-Barmen. Seit bis zu seinem Tod am Stadttheater Basel, ab ebd. auch als Regisseur. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; HLS.
Knap, Katharina, geb. Wien; Schauspielerin. Studierte / Medizin an der Univ. Graz, anschließend bis Schauspielausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst ebd., – erstes Engagement am dortigen Schauspielhaus, – am Staatstheater Mainz, / am Centraltheater Leipzig, danach freie Schauspielerin, u. a. als Gast am Wiener Burgtheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Knapitsch, Siegfried [II,], gest. . . Wien. Aufführungen (Ausw.): Der Dorfschulmeister. Schauspiel, UA Raimundtheater Wien; Ferdinand Waldmüller. Schauspiel, UA . . Landestheater Linz; Der Fürst von Salzburg. Schauspiel, UA . . Exl-Bühne Innsbruck (Wien). Literatur: DLL ,. Knapp, Johannes, biographische Daten unbek.; Dirigent. Ausbildung in Frankfurt/Main u. Berlin, Meisterkurse bei Sergiu Celibidache u. Georg Solti, Solorepetitor an der Deutschen Oper Berlin, Assistent von Raphael Frühbeck de Burgos, Giuseppe Sinopoli u. Christian Thielemann, – Korrepetitor u. Kapellmeister
Knapp, Josef [II,], gest. . . München. Debüt u. Engagement bis an der Staatsoper Wien, seit an den Staatsopern in Berlin u. München, – Ensemblemitglied u. bis als Gast an der Wiener Volksoper, – am Staatstheater am Gärtnerplatz in München u. – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Er gastierte nach dem . Weltkrieg an der Wiener Staatsoper u. – bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Knapp, Theo [II,], gest. nach . – Direktor des Theaters Klagenfurt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knappe, Katrin, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – Ensemblemitglied an der Volksbühne am RosaLuxemburg Platz Berlin. Seit Lehrtätigkeit. Literatur: Habel . Knappertsbusch, Hans [II,], gest. . . München. auf Grund einer Denunziation Zwangspensionierung, anschließend bis an der Wiener Staatsoper. Rückkehr nach München, Berufsverbot (wegen seiner gelegentlichen Dirigate während des Dritten Reiches) durch die amerikanischen Besatzungsmacht, aufgehoben. Ab wieder Dirigent an der Bayerischen Staatsoper München. – bei den Salzburger Festspielen, – (mit Ausnahme ) ständiger Dirigent der Bayreuther Festspiele, weitere Gastdirigate.
Knaster Literatur: ÖML; R. Betz, ~, ; K. H. Ruppel, Der Großsiegelbewahrer. Zum . Geb.tag ~s am . März (in: Das Orchester ) (auch in: Neue Zeitschrift für Musik , ); K. Schumann, ~ (in: Opernwelt ) ; W. Panofsky, Die Ära ~ (in: Festschrift zum jährigen Jubiläum –. Musikalische Akademie, Bayerisches Staatsorchester, hg. Hermann Frieß) ; H. Schmidt-Garre, ~ gestorben (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; E. Voss, Die Dirigenten der Bayreuther Festspiele, ; ~: Bayreuther Festspieldirigent –. Ausstellung der Bayerischen Vereinsbank, ; ~ zum . Geb.tag (in: Blätter der Bayerischen Staatsoper ) ; F. Braun, „Ehrfurcht hielt mich in Acht ...!“ ~ zur Erinnerung. Zum . Geb.tag des berühmten Dirigenten am . . , (); Erlebnisse mit dem berühmten Dirigenten ~ (gesammelt u. ausgewählt von Artur Eitler) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; R. Münster, Glück u. Ende einer Künstlerfreundschaft. Strauss u. ~ im Briefwechsel (in: Richard Strauss [...]. Ausstellung zum . Todestag [...] Katalogred. Hartmut Schaefer) ; R. Schöttle, Götter im Frack, ; W. Schreiber, Zunft der Kapellmeister. ~, [...] (in: W. Sch., Große Dirigenten) ; A. Novak, „Salzburg hört Hitler atmen“. Die Salzburger Festspiele –, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. R. Vaget, Thomas Mann, Richard Wagner u. der Fall ~ (in: Wagnerspectrum /) ; D. Kröncke, Neues von Richard Strauss. Eine selektive Biographie mit Randbemerkungen u. Exkursen zu ~ u. Skat, Thomas Mann u. Wagner – „Protest“ [...], ; A. Schröter, Interpretatorische Praxis unter dem Ein uss politischer Ideologie. Zu den Brucknereinspielungen von Furtwängler, ~ u. a. (in: Musik – Politik – Ästhetik [...], hg. A. Sch.) ; H. R. Vaget, Der „Siegelbewahrer“. ~ u. die dt. Vergangenheitspolitik (in: Richard Wagner [...], hg. H. Loos, Red. K. Stöck) . Knaster, Simon [II,] s. Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von [V,; ergänze Ps. Melos; Simon Knaster]. Knauer (Wagener-Knauer), Hilde [II,] s. Wagener, Hilde [V,]. Knauff, Harald, geb. in Leipzig; Dirigent. Studierte zunächst Gesang, später Dirigieren, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Theater Meiningen, danach Dirigent u. a. in
Knauth Eisenach u. Gera, – am Opernhaus Halle/Saale. Knaup, Andreas, geb. . . Dresden; Schauspieler, Regisseur und Autor. Sohn von Dieter K., – Schauspielstudium in Berlin, – Engagement am Schauspielhaus Leipzig, seit Regieassistent mit Regieverp ichtung, ab freier Regisseur u. Autor (Hörspiele, Drehbücher, Libretti). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Rockballade. Rockmusical (Musik: Thomas Bürkholz) UA . . Schauspielhaus Leipzig; Sechse kommen durch die ganze Welt. Märchenmusical (Musik: ders.) UA Rostock; Carmagnole. Musical für Schauspieler (Musik: ders.) UA Schauspielhaus Leipzig; Majakiade oder Ich will, die Heimat soll mich verstehen. Collage. UA ebd. Literatur: Habel . Knaup, Dieter (auch Heinz-Dieter), geb. . . Aschaffenburg/Bayern. Schauspieler. Vater von Andreas K., Ausbildung in Weimar, erstes Engagement in Quedlinburg, – Mitglied am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Knaup, Herbert, geb. . . Sonthofen/ Bayern; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erste Auftritte an den dortigen Kammerspielen u. an der Städtischen Bühne Heidelberg, – Ensemblemitglied am Basler Theater, – am Bremer Theater, – am Volkstheater Wien u. – am Schauspiel Köln. Danach vorwiegend Filmschauspieler. Literatur: TdS. Knauth, Joachim, geb. . . Halle/Saale; Dramaturg und Autor. Studierte / Jura, – Germanistik an der Univ. Leipzig, / Dramaturg in Meißen, – dramaturgische Mitarbeit u. – Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, seit freier Schriftsteller. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Heinrich VIII. oder Der Ketzerkönig. Komödie, UA Schwerin; Der Tambour und sein Herr König. Drama, UA Gera; Wer die Wahl hat. Komödie, UA Deutsches Theater Berlin; Neuland unterm P ug (nach dem gleichnamigen Roman von M. A. Scholochow) UA Leipzig; Der entfesselte Wotan. Komödie (nach Ernst Toller) UA . . Studentenbühne der
Knebel Humboldt-Univ. Berlin; Die Kampagne. Satirisches Lustspiel, UA . . Gera; Die Soldaten. Drama (nach J. M. R. Lenz) UA Nordhausen; Wie der König zum Mond wollte, UA ; Der Maulheld. Komödie (nach Plautus’ „Miles Gloriosus“) UA Deutsches Theater Göttingen; Die Weibervolksversammlung. Komödie (nach Aristophanes) UA . . Deutsches Theater Göttingen; Der Prinz von Portugal. Märchenlustspiel, UA . . Landestheater Halle/Saale; Die Nachtigall. Eine Aufgabe für Schauspieler u. kleines Orchester, UA . . Städtische Bühnen Mainz; Bellebelle oder Der Ritter Fortune, UA Meiningen. Literatur: LThInt . Knebel, Hans Dieter, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler. / Schauspieler u. Regieassistent am Schauspielhaus Bochum, – Mitglied des Wuppertaler Tanztheaters von Pina Bausch, – Engagement am Schauspielhaus Bochum, seit Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien. Bei den Salzburger Festspielen spielte er – die Rolle des „Dicken Vetters“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Knecht, Johannes, geb. Speyer; Dirigent. Studierte Musik- u. Literaturwissenschaften an der Univ. Saarbrücken, später Violine, Klavier u. Dirigieren in Mannheim u. Köln, Mitglied verschiedener Orchester. Dirigent am Stadttheater Pforzheim, danach in Coburg u. bis als Chordirektor u. Kapellmeister am Schillertheater Wuppertal, seit der Spielzeit / stellvertretender Direktor des Stuttgarter Staatsopernchors u. seit / Erster Chordirektor. Knecht, Jonas, geb. . . St. Gallen; Regisseur. Nach seinem Studienabschluss als Diplomingenieur der Elektrotechnik studierte er – Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums Tätigkeit als Schauspieler, Co-Regisseur, Bühnenbildner u. Regieassistent am Deutschen Theater Berlin. Seit freier Regisseur u. Schauspieler u. a. am Landestheater Eisenach, am Theater an der Parkaue Berlin, am Theater Baden-Baden, am Theater Aachen, am Landestheater Marburg u. in der freien Theaterszene in Dtl. u. in der Schweiz. K. ist künstlerischer Leiter der „theater konstellationen“, eine
Kneidl Produktionsplattform für freie Projekte im Bereich der darstellenden Künste, die er zus. mit Peter Nussbaumer gründete. Knef, Hildegard, geb. . . Ulm, gest. . . Berlin; Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin. Wuchs in Berlin auf, erster Schauspielunterricht, Ausbildung als Zeichnerin in der Trick lmabteilung der UFAFilmstudios, danach Besuch der Filmschule in Babelsberg u. / erste Filmrollen. Nach dem . Weltkrieg an der Berliner Tribüne u. am Schlosspark-Theater ebd., lebte ab abwechselnd in den USA u. in Dtl., / spielte sie am New Yorker Broadway, / Theatertournee durch Dtl., Gastengagements am Schlosspark-Theater u. beim „Tourneetheater Berliner Schaubühne“. Seit neben zahlreichen Filmrollen, Chansonsängerin. Bühnen-Comeback am Berliner Theater des Westens. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Kabarett-Lex. ; A. Andree, Die ~ [...], ; P. von Schell, Hilde. Meine Liebeserklärung an ~, ; ~. Mehr als eine Frau – A Woman and a Half (hg. R. Kuhn u. M. Schroeder) ; A. Stahlecker, ~. Een ster – een tijdperk, Soesterberg ; Ch. Schröder, Mir sollten sämtliche Wunder begegnen. ~, Biographie, ; ~: eine Künstlerin aus Dtl. (hg. D. Sannwald, K. Jaspers, P. Mänz) [= Katalog zur Ausstellung im Filmmuseum Berlin]; J. Trimborn, ~, das Glück kennt nur Minuten. Die Biographie, (durchgesehene Taschenbuchausgabe, ); Engel u. Sünderinnen. Idole der er Jahre: Maria Callas, ~, Françoise Sagan u. a. (hg. B. Ebersbach) ; P. Roek, „Fragt nicht, warum!“. ~. Die Biogra e, ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; I. Kusztrich, „Ich bin kein Mannequin für Krebs“. Reden, fühlen, zittern mit ~. Erinnerungen & Gespräche [...], ; E. Weißbarth, ~ zwischen gestern u. heute [mit DVD], . Kneidinger, Rudolf [II,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied am Raimund-Theater Wien. Kneidl, Karl, geb. . . Nürnberg; Bühnenbildner und Regisseur. Schüler des Malers u. Bühnenbildners Ambrosius Humm, – Lehre als Bau- u. Möbelschreiner in Nürnberg. Bühnentechniker an den Städtischen Bühnen Nürnberg, an der Studen-
Kneip tenbühne Erlangen u. am Staatstheater Braunschweig. – Bühnenbildner u. Assistent von Max Fritzsche am Schauspielhaus Bochum, seither freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper in Dtl., Öst. u. der Schweiz, u. a. in Zus.arbeit mit den Regisseuren Niels-Peter Rudolph, Dieter Giesing, Ulrich Heising, Pater Palitzsch u. Peter Zadek. erste eigene Inszenierung am Staatstheater Stuttgart, Debüt als Opernregisseur in Frankfurt/ Main. – Professor für Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Peter Zadek u. seine Bühnenbildner (hg. E. Plessen) . Kneip, Gustav [II,], gest. . . Hamburg. Ab Tonmeister beim Westdt. Rundfunk Köln, ab als Referent für Volksmusik beim Reichssender Saarbrücken, seit freier Komponist vor allem für Film, Funk u. Fernsehen in Hamburg. Aufführungen: Heliodor. Oper (Text: F. Walter Ilges) UA . . Stadttheater Krefeld; Des Pudels Kern. Komische Oper, UA / ebd.; Bretonische Hochzeit. Oper (Text: Willi Schäferdiek), UA . . Karlsruhe; Schinderhannes (Text: ders.) UA . . ebd. Kneip, Hilde, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Kabarettistin. Privater Schauspielunterricht bei Frigga Braut, Debüt bei den Marburger Festspielen, danach Engagements u. a. in Gießen u. Den Haag. Nach dem . Weltkrieg an den Ruhrkammerspielen Witten, wieder in Gießen u. in Trier. Ab in Ostberlin, bis Mitglied an der „Distel“, danach bis Mitte der er Jahre Leiterin, Texterin u. Darstellerin des Kabaretts „Kabaradieschen“. Danach freie Schauspielerin vorwiegend für Film, Funk u. Fernsehen. Kneipel, Eberhard, geb. Ort unbek.; Musikwissenschaftler, Dramaturg und Intendant. Studierte Musikwissenschaft, Chefdramaturg, stellvertretender Intendant u. – Intendant der Bühnen der Stadt Gera, – Orchesterdirektor u. Dramaturg der Westsächsischen Philharmonie, Chefdisponent, – künstlerischer Betriebsdirektor u. – Intendant der vereinigten Theater Altenburg-Gera.
Knepler Knepel, Else, geb. Stettin, Todesdatum unbek.; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Etelka Gerster u. Mathilde Mallinger, Debüt am Stadttheater Bamberg, – am Opernhaus Breslau, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Nach Gastsängerin, lebte sie in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knepler, Georg, geb. . . Wien, gest. . . Berlin; Dirigent und Musikwissenschafter. Sohn von Paul K., studierte Klavier bei Eduard Steuermann, Komposition u. Dirigieren bei Hans Gál, Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., ab Dirigent an der Wiener Volksoper u. am Stadttheater, Leiter von Arbeiterchören. – u. Klavierbegleiter von Karl Kraus zu dessen OffenbachLesungen, / Korrepetitor am Staatstheater Wiesbaden, – in Berlin, Zus.arbeit mit Bertolt Brecht, Hanns Eisler u. Helene Weigel. Rückkehr nach Wien, Gastdirigent am Stadttheater. Im Zuge der Februarunruhen inhaftiert, Emigration nach London, komponierte u. arrangierte Musik für kleine Ensembles, musikalischer Direktor, Komponist u. Klavierbegleiter an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“, arbeitete auch bei der BBC London, u. a. – als Pianist der wöchentlichen BBCSendung „Der Alois mit dem grünen Hut“, deren Texte sein Vater schrieb. Rückkehr nach Wien, Kulturreferent der Kommunistischen Partei Öst. (KPÖ), Gründungsrektor der neu errichteten Dt. Hochschule für Musik (heute Hochschule für Musik „Hanns Eisler“) in Ost-Berlin, – Professor für Musikwissenschaft u. Direktor des Instituts an der Humboldt-Univ., – Chefredakteur der „Beiträge zur Musikwissenschaft“. Literatur: MGG ,; Hdb. Exiltheater ,; ÖML; Zwischen Aufklärung & Kulturindustrie. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. H.-W. Heister) Bände, ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Musik – Revolution. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. H.-W. Heister) Bd., ; Ästhetik u. Urgeschichte. Kolloquium der LeibnizSozietät zum . Geb.tag von ~, ; G. Mayer, Zielstrebige Gelassenheit der Erkenntnis. Nachruf auf ~ (in: Musik-Texte ) ; P. Gülke, Zum Gedenken an ~ (–) (in: Die Musikforschung ) ; G. Scheit, „Also raunzen können die Engländer überhaupt nicht“. Aus einem Interview mit ~ (in: Zwischenwelt /) ; R. Göllner u. ders., „... bestünde Lieb’ und
Knepler Bruderbund“ – ~ zum Gedächtnis. Ein Nachruf (ebd.); P. Schweinhardt, Miniaturen größter Reichweite. Zum . Geb.tag von ~ (in: Eisler-Mitteilungen ) ; G. Oberko er, M. Mugrauer, ~. Musikwissenschaftler u. marxistischer Denker aus Wien, . Knepler, Paul (Ps. Paul Knöpler), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Librettist, Komponist und Verleger. Vater von Georg K. Zunächst Bankbeamter, übernahm die Wallishaussersche k. u. k. Hofbuchhandlung in Wien, die er seinem Bruder Hugo K. übergab, er selbst blieb weiterhin als Verleger tätig. Daneben schrieb er vor allem Operettenlibretti. emigrierte er nach England, Vorstandsmitglied des „Austrian Centre“ in London, administrativer Leiter, Komponist u. Autor der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“, an der u. a. im November die Revue „Österreichische Rhapsody“ aufgeführt wurde. An ihr hatte K. als Komponist zus. mit Raoul Bachner u. als Autor zus. mit Richard Wiener gearbeitet. Schrieb – die Texte für die wöchentliche BBC-Sendung „Der Alois mit dem grünen Hut“, bei denen sein Sohn Klavier spielte. nach anderen Angaben Rückkehr nach Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jose ne Gallmeyer. Operette (Text u. Musik) UA . . Bürgertheater Wien; Wenn der Hollunder blüht. Operette (Musik, Text: zus. mit Ignaz Michael Welleminsky) UA . . Metropoltheater Wien; Paganini. Operette in Akten (Text: zus. mit Bela Jenbach, Musik: Franz Lehár) UA . . Johann Strauß-Theater Wien; Giuditta. Musikalische Komödie in Bildern (Text: zus. mit Fritz Löhner-Beda, Musik: Franz Lehár) UA . . Staatsoper Wien; Die Glocken von Paris. Operette in Akten (Text: zus. mit I. M. Welleminsky, Musik: Richard Fall) UA . . Carltheater Wien; Bei der Wirtin Rosenrot. Singspiel (Text: zus. mit Fritz Löhner-Beda, Musik: Leo Ascher) UA Theater des Westens Berlin; Die Toni aus Wien. Singspiel in drei Akten ( Bildern) (Text: zus. mit dem Komponisten Ernst Steffan) UA . . Metropoltheater Berlin; Die Dubarry. Neufassung (Text: zus. mit J. M. Welleminsky u. Hans Martin Cremer, Musik: Theo Mackeben nach Carl Millöcker) UA . . Admiralspalast Berlin; Gasparone. Operette in Bildern (textliche Neufassung zus. mit Ernst Steffan, Musik: Carl Millöcker) UA . . Theater am Nollendorfplatz Berlin; Der verlorene Walzer (Zwei Herzen im Dreivierteltakt).
Kner (Text: zus. mit Robert Gilbert u. I. M. Welleminsky nach W. Reisch u. F. Schulz, Musik: Robert Stolz) UA . . Stadttheater Zürich; Die lockende Flamme. Romantisches Singspiel in Bildern (Text: zus. mit I. M. Welleminsky, Musik: Eduard Künneke) UA . . Theater des Westens Berlin; Drei Walzer. Operette in Teilen (Text: zus. mit Armin L. Robinson, Musik: Oscar Straus unter Verwendung von Melodien von Johann Strauss [Vater] u. Johann Strauss [Sohn]) UA . . Stadttheater Zürich; Kaiserin Josephine. Operette in Bildern (Text: zus mit Géza Herczeg, Musik: Emmerich Kálmán) UA . . Stadttheater Zürich; Ihr erster Walzer (Die Musik kommt). Operette in Akten (Text: zus. mit Armin L. Robinson, Musik: Oscar Straus) UA . . Stadttheater Zürich; Rhapsodie der Liebe. Operette in Akten, einem Vor- u. einem Nachspiel (Text: zus. mit Peter Herz, Musik: Nico Dostal) UA Nürnberg. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Kner, Hermann, geb. . . Wien, gest. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – am Neuen Theater in Frankfurt/Main, – am Wiener Burgtheater, dann wieder in Frankfurt/ Main, Breslau u. Stuttgart. Rückkehr nach Wien, bis am Volkstheater, als Schauspieler u. Regisseur an den Kleinkunstbühnen „Literatur am Naschmarkt“ u. „Die Stachelbeere“. / am Reußischen Theater Gera, ab als Schauspieler u. ab auch als Regisseur am Schauspielhaus Graz. Spielverbot. Ab an Hamburger Bühnen: bis am Deutschen Schauspielhaus, / an den Kammerspielen, / am Theater am Besenbinderhof u. – am Theater im Zimmer. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kner, Peter, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler. Wuchs in Hamburg auf, ebd. Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule, / als Eleve am dortigen Thalia-Theater, – Engagement am Atelier-Theater Bern, / am Schauspielhaus Dortmund, – an den Kammerspielen Düsseldorf, / am Theater am Neumarkt in Zürich, – Ensemblemitglied am neu gegründeten „Theater für den Kanton Zürich“. Danach Gastschauspieler u. a. am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Theater am Hechtplatz Zürich u. am
Kness Kellertheater „Goldige Schluuch“ in Winterthur, vorwiegend jedoch Sprecher des Schweizer Fernsehens und Radios. Literatur: TdS. Kness (eigentl. Kniess), Richard, geb. . . Rockford/Illinois, gest. . . Canadensis/Pennsylvania(?); Sänger. Private Gesangsausbildung in Philadelphia, Washington u. bei Marinka Gurewich in New York, Debüt an der St. Louis Opera, weitere Studien bei Clemens Kaiser-Breme in Essen u. bei Franco Corelli. / am Stadttheater Osnabrück, / am Stadttheater Krefeld, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Gastsänger an dt. u. europäischen Opernbühnen. Später vorwiegend in den USA tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knie, Roberta, geb. . . Cordell/Oklahoma; Sängerin. Ausbildung an der Oklahoma Univ., u. a. bei Elisabeth Parham, Judy Bounds-Coleman u. Eva Turner, Debüt am Stadttheater/Westfalen, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Opernhaus Graz, danach Gastsängerin. sprang sie bei den Bayreuther Festspielen für eine erkrankte Sängerin ein u. hatte einen sensationellen Erfolg. Dies führte zu einer umfangreichen internationalen Gastspieltätigkeit. Nach musste sie krankheitshalber ihre Karriere aufgeben, bis unterrichtete sie an der Hochschule für Musik in Graz. Sie lebte () in Laßnitzhöhe, in der Nähe von Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kniepert, Erni (eigentl. Erna), geb. . . Reichenau an der Rax/Niederöst., gest. . . Wien; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Graphikerin. Besuchte die Kunstschule für Frauen u. Mädchen in Wien u. die Klasse für Mode- u. Kostümzeichnen bei Otto Friedrich, erste Kostümentwürfe für die Tänzerin Gertrud Krauss u. für die Wiener Staatsoper, / an der Volksoper ebd., ging sie als Ausstatterin nach Hollywood, Rückkehr nach Wien, arbeitete für den Film. Ab am Burgtheater, bei den Salzburger Festspielen (zuletzt ), ab ständige Ausstatterin am Volkstheater sowie an der Staats- u. Volksoper. Sie war mit dem Architekten u. Direktor der Wiener Kunstgewerbeschule G. Max Fellerer verheiratet.
Knittel Literatur: ÖML; Theaterskizzen von ~. [Begleitheft zur Ausstellung, hg. O. Pausch, Red. A. Koll] ; I. Kloiber, Œuvrekatalog von ~s Handzeichnungen, []; A. Blaszczyk, Die Kostümbildnerin ~. Eleganz u. Phantasie als Gestaltungsprinzipien des Theaterkostüms (Diss. Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kniesbeck, Matthias, geb. Dillingen/Saar; Schauspieler und Regisseur. – privater Schauspielunterricht bei Edith Hildebrandt in Berlin, während des Studiums Engagement am dortigen Schiller-Theater, danach u. a. an den Staatstheatern in Stuttgart, Saarbrücken, Darmstadt u. am Schauspiel Essen. Seit freier Regisseur u. a. in Essen, Darmstadt, Mainz, Oldenburg u. am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Knittel, Hermann (gen. John) [II,], gest. . . Maienfeld/Graubünden. Sohn eines Missionars im Dienste der Basler Mission, wuchs ab in Basel auf. in London Bekanntschaft mit dem Schriftsteller Robert Hichens (–), der zeitlebens mit der Familie K. lebte. erschien K.s Roman „The Travels of Aaron West“ in englischer Sprache, in der er weiterhin publizierte. Lebte ab am Genfer See, – in Ägypten u. ab in Maienfeld. Seine Romane wurden von ihm teilweise dramatisiert u. mehrmals ver lmt. Aufführungen: The Torch, UA Brighton; Protektorat. Ein volkstümliches Drama unseres Zeitalters. (Dramatisierung des Romans „Abdel-Kader“) UA . . Stadttheater Bern; Hoch nanz, UA . . ebd.; Via Mala. Volkstümliches Drama aus dem Bündnerland in Akten. (Dramatisierung des gleichnamigen Romans) UA . . Schauspielhaus Zürich; Sokrates. Drama in Akten, UA . . Landestheater Linz; Therese Etienne. Drama in Szenen. (Dramatisierung des gleichnamigen Romans) UA . . Staatstheater Kassel. Literatur: DLL ,; TdS; E. Knöll, ~ (Diss. Wien) ; C. J. Burckhardt, ~ zum . Geb.tag, []; R. Carisch, ~s Werke. Eine Untersuchung dieser Art Unterhaltungsliteratur, mit besonderer Beachtung des Trivialen u. Kitschigen, ; E.-S. Bayer-Klötzer, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. HöhnGloor, ~. Ein Erfolgsautor u. sein Werk im Brennpunkt von Fakten u. Fiktionen (Diss. Zürich) ; H. Klippel, Ein „Europäer schweizerischer Herkunft“. Zum . Geb.tag von ~
Knittel am . März (in: Buchhändler heute /) ; M. Furtwängler-Knittel, Der „unbekannte“ ~ (in: Terra plana ) . Knittel, Sonja, geb. (?) in der Schweiz; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Theater in Solothurn, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – an der Wiener Volksoper u. – Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied, am Stadttheater (Opernhaus) Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knobel, Marita, geb. . . Johannesburg/Südafrika; Sängerin. Tochter des Sängers Louis Knobel (–). Ausbildung zur Logopädin, danach Gesangsstudium in Pretoria bei Xander Haagen, erste Auftritte am dortigen Theater. Weitere Ausbildung am London Opera Centre, – am Opernstudio Köln u. danach bis Engagement an der Oper Köln, zahlreiche Gastauftritte. – Assistant Artistic Director am Theater Nico Malan in Kapstadt, seit wieder an der Oper Köln, – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München u. Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knobelsdorff-Brenkenhoff (geb. von Eschstruth), Nataly von [II,], gest. . . Schwerin. Nach dem Tod ihres Gatten zog sie nach Teplitz/Böhmen, ab lebte sie in Schwerin. Literatur: DLL ,; Ch. Petzsch, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; E. Sagarra, ~, Schriftstellerin. . Geb.tag (in: Mitteldt. Jahrbuch für Kultur u. Geschichte ) ; K. Busse, ~. Zur Erinnerung an eine aus Hofgeismar stammende Schriftstellerin (in: Landkreis Kassel. Jahrbuch) [jeweils unter Eschstruth]. Knoblich, Hans Georg, geb. . . Brühl am Rhein, gest. . . Lübeck; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Köln, u. a. bei Clemens Glettenberg, Debüt u. Engagement bis am dortigen Opernhaus, / am Stadttheater Aachen, – am Opernhaus Saarbrücken, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel u. seit am Theater Lübeck. Verschiedene Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knobloch, Hilde (Ps. Hans Knobloch, Hilda Torthofer) [II,], gest. . . Graz. Literatur: DLL ,.
Knödler Knodt, Erich, geb. Ort unbek.; Sänger. Gesangsunterricht bei Christo Bajew in Koblenz, Debüt u. Engagement bis am dortigen Stadttheater, – am Opernhaus Wuppertal, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, danach internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knöbl, Kuno (eigentl. Konrad Knöbl-Kastellitz), geb. . . Graz, gest. . . wohl Wien; Kabarettist, Journalist und Autor. Studierte Rechts- u. Staatswissenschaften sowie Ethnologie an der Univ. Graz, gründete er mit Studienkollegen das Grazer Studentenkabarett „Der Würfel“, für das er auch Texte schrieb. wurde der „Würfel“ zu einem Gastspiel in Gerhard Bronners „Neuem Theater am Kärntnertor“ in Wien eingeladen. K. blieb in Bronners Ensemble bis , im selben Jahr gründete er zus. mit Peter Lodynski einen neuen „Würfel“, den er mit ihm bis leitete u. für den er Texte schrieb. Unterhaltungschef des Öst. Rundfunks (ORF), zog er sich zurück. Literatur: Kabarett-Lex. ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, . Knödler, Carsten, geb. Dresden; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Ricarda K., studierte zuerst Chemie an der Technischen Univ. Dresden, anschließend Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. am Studio des Staatsschauspiels Dresden. Nach versch. Gastengagements – als Schauspieler u. Regisseur an den Städtischen Theatern Chemnitz, ab freier Regisseur, – Schauspielintendant am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, seit der Spielzeit / Schauspieldirektor am Theater Chemnitz. Knödler, Ricarda, geb. Magdeburg; Bühnen- und Kostümbildnerin. Schwester von Carsten K., – Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden u. an der Hochschule für Kunst u. Design in Halle, Burg Giebichstein. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. an den Staatstheatern in Kassel, Schwerin u. Karlsruhe, an den Schauspielhäusern in Chemnitz, Greifswald, Heidelberg u. Dortmund, in der Freien Szene Leipzig, an der Oper Halle/Saale u. am Gerhart-HauptmannTheater Görlitz-Zittau.
Knöller Knöller, Fritz [II,], gest. . . München. Zwischen u. Dramaturg einer Wanderbühne. Übersetzte u. erarbeitete neue Bühnenfassungen, u. a. von Goldoni u. Ludwig Holberg. Sein eigenes Stück „So und so, so geht der Wind“ wurde an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Literatur: DLL ,; U. Knöller-Seyffarth, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) . Knöpp-Letschert, Hildegard, geb. Ort unbek., gest. März Mainz; Kostümbildnerin. In den er Jahren als Kostümbildnerin an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, Anfang der er Jahre bis als Kostümbildnerin u. Gewandmeisterin am Staatstheater Mainz. Knötzsch, Hans, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement in Chemnitz, – in Plauen, – als Schauspieler u. Oberspielleiter am neu eröffneten Theater Putbus auf der Insel Rügen. Ab in Berlin, zuerst Hörspielregisseur, danach Schauspieler u. Regisseur vorwiegend beim Dt. Fernsehfunk (DFF). Nach wieder Theaterarbeit. Literatur: Habel . Knof, Pauline, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter der Schauspielerin Barbara Schnitzler, Stieftochter des Regisseurs Michael Knof, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums Gastengagement am Volkstheater Rostock, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Wiener Burgtheater, seither freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater Stuttgart, am Theater in der Josefstadt Wien u. bei den Salzburger Festspielen. Knoll, Günter, geb. . . München; Schauspieler, Regisseur, Autor und Theaterleiter. Gelerneter Bankkaufmann, gründete er zus. mit anderen das Münchner „Hinterhoftheater“, das er bis leitete. Hausensemble war das „Aschentonnen-Quartett“, für das K. auch zahlreiche Texte schrieb. Gleichzeitig war er – künstlerischer Leiter des „HAI“ u. – Geschäftsführer des „Theaters im Schlachthof“. – künstlerischer Leiter des „ikf-kultur“ u. seit Leiter der „HINTERHOF.kultur“, als Nachfolge des „Hinterhoftheaters“, allerdings ohne festes Haus.
Knotek Knoll, Rudolf, geb. (?) Ort unbek.; Sänger. – erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, / am Staatstheater Oldenburg, – am Stadttheater Aachen u. – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Danach Gastengagements u. a. an den Staatsopern in Wien, Wiesbaden u. Stuttgart sowie an internationalen Bühnen. Bei den Salzburger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Julietta“ von Heimo Erbse die Rolle des „Kommandanten“, am Staatstheater Karlsruhe sang er am . . in der UA der Oper „Kaiser Jovian“ von Rudolf Kelterborn die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Knollmann, Renate, geb. . . Bünde/ Westfalen; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung bei Hildegard Kronstein-Uhrmacher an der Hochschule für Musik in Detmold u. – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums u. a. am Theater Plauen-Zwickau u. an der Staatsoperette Dresden, – Engagement am Landestheater Schwaben Memmingen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Knopp, Felix, geb. Gelsenkirchen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, / erste Auftritte am dortigen Schauspielhaus, / Engagement am Schauspielhaus Graz, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Seither freier Schauspieler. Knospe, Ulrike, geb. Essen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – am Staatstheater Wiesbaden, danach freie Schauspielerin u. a. in Mannheim, am Schauspielhaus Zürich, / bei den Festspielen in Bad Hersfeld, – am Theater Lübeck u. seit / bei der Bremer Shakespeare Company. Zwischen – trat sie in der Musikalischen Revue „Liebesperlen“ an den Städtischen Bühnen Dortmund auf. Knotek, Robert [II,], gest. . . Wien.
Knothe Knothe, Gösta, geb. . . Görlitz/Sachsen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am GerhartHauptmann-Theater Görlitz-Zittau, – am Friedrich-Wolf-Theater Neustrelitz, ebd. erste Inszenierungen, – am Friedrichstadtpalast Berlin, an der Kleinen Bühne „Das Ei“ u. Gastengagements, am Hansa Theater Berlin, / am Neuen Theater Hannover, als Gastregisseur an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt u. am Theater Stralsund, – Schauspieldirektor u. Regisseur an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, danach Gastregisseur. Knudsen, Hans [II,], gest. . . Berlin. Diente sich früh dem Nationalsozialismus an, unterschrieb im Oktober das „Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler“. Assistent Max Herrmanns am neugegründeten Institut für Theaterwissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Univ. (heute Humboldt-Univ.) Berlin, Mitglied des künstlerischen Ausschusses der Volksbühne, – Vorstandsmitglied. – Hg. der Zeitschrift „Die Bühne“. Lehrbeauftragter am Institut für Theaterwissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Univ. Berlin, gegen den Widerstand der Philosophischen Fakultät außerordentlicher Professor u. Direktor des Instituts. – ordentlicher Professor für Theaterwissenschaft u. Leiter des Instituts an der neu gegründeten Freien Univ. Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; R. Badenhausen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H.-H. Müller, M. Nottscheid, Wissenschaft ohne Univ., Forschung ohne Staat [...], . Knüpfer (in England Knupfer), Felix, geb. . . Teplitz (Teplice)/Böhmen, gest. . . Wien; Schauspieler und Intendant. – Intendant des Stadttheaters Graz, – Leiter der Vereinigten Deutschen Theater Brünn u. des Stadttheaters Olmütz, danach Schauspieler am Theater an der Wien, als Gast u. als Schauspieler u. Regisseur am Kurtheater Bad Pistyan. Emigrierte nach London, Schauspieler bei versch. Exilbühnen. Rückkehr nach Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Knuth Knür, Ellen, geb. Düsseldorf, gest. März Bad Schwalbach/Hessen; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Düsseldorf. Engagements an vielen Bühnen in Dtl. u. in Basel, – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Seit spielte sie in verschiedenen Inszenierungen die Rolle der „Winnie“ in Samuel Becketts „Glückliche Tage“, zuletzt am Pariser Hoftheater Wiesbaden. Knüsel, Anton, geb. . . Luzern, gest. . . Bern; Dirigent. Besuchte die Kirchenmusikschule u. das Konservatorium in Luzern, weitere Studien bei Czeslav Marek (Klavier), Heinrich Funk (Orgel) u. Hans Swarowsky (Dirigieren). – Studienleiter, Chordirektor u. Kapellmeister am Stadttheater Bern, – Leiter des Oratorienchores der Stadt Bern. Knuth, Gustav [II,], gest. . . Zürich. Vater von Klaus K. – am Stadttheater Altona, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dann in Berlin / an der Volksbühne u. – an den Preußischen Staatstheatern. – wieder am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, ab als Gast u. ab Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, wo er in zahlreichen Uraufführungen mitwirkte. Ab spielte er in vielen Filmen, er stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Seit Mitte der er Jahre häu g am Fernsehen. erschien seine Autobiographie „Mit einem Lächeln im Knop och“, gesammelte Anekdoten „Darüber hab’ ich sehr gelacht“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Knuth, Klaus, geb. . . Hamburg, gest. . . Küsnacht/Zürich; Schauspieler. Sohn von Gustav K. u. seiner ersten Ehefrau, der Schauspielerin Gustl Busch, Vater von Nicole K. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, / erstes Engagement am Theater in der Josefstadt ebd., – am Schauspielhaus Düsseldorf, – an den Münchner Kammerspielen u. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Er war mit der Nichte von O. W. Fischer, der Schauspie-
Knuth lerin u. Autorin Lorli (Hannelore) Fischer verheiratet. Literatur: TdS. Knuth, Nicole, geb. um Zürich; Schauspielerin. Tochter von Klaus K., in den späten er Jahren Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, Schauspielerin bei der Theatertruppe „Il Soggetto“, seit freie Schauspielerin. Seit Zus.arbeit mit der Sängerin Olga Tucek, als Kabarett-Duo „Knuth und Tucek“. Mit ihren eigenen Programmen aus dem von ihnen erfundenen Genre „Heimatlmtheater“ tingeln sie durch die Kleinkunstbühnen im dt. Sprachraum, zuletzt mit „Freiheit. Eine Misere in fünf Aufzügen“, UA . . Theater Ticino Wädenswil. Knutson, David, geb. . . im Staat Wisconsin; Sänger. Studierte Musik u. Medizin in Idaho, am Studio der Deutschen Oper Berlin u. seit Ensemblemitglied des Opernhauses, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Elisabeth Tudor“ von Wolfgang Fortner u. am . . in der UA der Oper „Das verratene Meer“ von Hans Werner Henze sang. Er gastierte an mehreren Opernhäusern u. bei Festspielen, u. a. sang er am . . bei den Münchner Festwochen in der UA der Oper „Lear“ von Aribert Reimann die Rolle des „Edgar“, bei den Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Ophelia“ von Rudolf Kelterborn, am . . in der UA der Oper „Die Leiden des jungen Werthers“ von Hans Jürgen von Bose die Rolle des „Heinrich“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kobald, Karl [II,], gest. . . in Wien. – u. / Präsident der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kobeck-Peters, Margit, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., – Engagement am Opernhaus Graz, – am Opernhaus in Wuppertal u. – wieder in Graz. Danach Gastsängerin bis Mitte der er Jahre. Später unterrichtete sie an der Musikhochschule in Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kober Kobel, Benedikt, geb. . . Wien; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. a. bei Leopold Spitzer, – am Wiener RaimundTheater, / am Opernstudio der Staatsoper Wien, Gastauftritte u. a. am Pfalztheater Kaiserslautern, am Stadttheater Klagenfurt u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. – Mitglied der Wiener Volksoper u. seit Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, zahlreiche Gastengagements. erschien sein Buch „Prima la musica. Heiteres aus der Welt der Musik“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; O. Láng, ~ im Portrait (in: Prolog Juni) . Kober, Axel, geb. . . Kronach/Bayern; Dirigent und GMD. Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Peter Falk u. Günther Wich sowie bei Irvin Gage an der Zürcher Musikhochschule. – erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Theater Dortmund, zuletzt als Erster Kapellmeister u. Stellvertreter des GMD, – Erster Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim, die Saison / auch als kommissarischer GMD, – Musikdirektor u. Stellvertreter des GMD an der Oper Leipzig, seit der Spielzeit / Chefdirigent u. GMD an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Gastdirigent an großen Opernbühnen, seit auch bei den Bayreuther Festspielen. Kober, Julius [II,], gest. . . Staffelstein/Bayern. Ab Oberspielleiter, Autor u. Schauspieler der Spielschar der Joel-Gemeinde in Suhl, im Juni fand zur Einweihung des Waldtheaters auf dem Suhler Friedberg die UA seines Heimatstückes „Die Bergmannsbraut“ statt, das er auch selbst inszenierte. Weitere Stücke kamen dort zur UA, u. a. „Der letzte Schulze von der Lütsche“, mit K. als Regisseur u. Hauptdarsteller. Führte eine Versandbuchhandlung in Suhl, arrangierte sich mit den Nationalsozialisten u. vertrat deren Gedankengut in seinen Schriften. Ab Kriegsdienst, – in französischer Kriegsgefangeschaft. Danach baute er seine Versandbuchhandlung in Zapfendort/Bayern wieder auf. Seit Mitglied u. – „Fürsteher“ des „Rennsteig-Vereins“ (seit verboten), für den er sich auch von Bayern aus engagierte.
Kober Literatur: DLL ,; R. Haufe, John, J. H. Ulbricht, ~ – ein „Thüringer Heimatbewahrer“, „geistiger Frontkämpfer“ u. „fanatischer Nationalsozialist“ (in: Mitteilungsblatt des Rennsteig-Museums des Thüringer Rennsteigvereines e. V.) ; N. Moczarski, ~ – Heimatmensch oder geistiger Verführer? (in: Meininger Heimat-Klänge /) ; ders., ~ (–) – ein bewegtes Leben nah u. fern des Thüringer Rennsteiges (in: Jahrbuch des HennebergischFränkischen Geschichtsvereins ) ; ~, ein dt. Lebensweg – (hg. Suhl, Kulturamt) .
Kobler Kobierska, Wanda von [II,], gest. . . Wien. Gesangsunterricht u. a. bei Alfred Jerger, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Linz, danach in Basel, / u. / am Stadttheater Wien, / am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – u. danach noch als Gast am Wiener Raimund-Theater. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Kober, Tobias [II,], gest. (?) Ödenburg (Sopron)/Ungarn. Literatur: DLL ,; G. Scheibelauer, Das dramatische Werk des ~. Ein Beitrag zur Geschichte der Literatur um (Diss. Wien) .
Koblenz, Babette, geb. . . Hamburg; Komponistin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Komposition bei György Ligeti, wiederholt nahm sie an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil. Sie ist mit dem Komponisten Hans-Christian von Dadelsen verheiratet u. lebt als freie Komponistin in Hamburg. Werke (nur für die Bühne): Hexenskat (Text: Komponistin, nach Texten von William Shakespeares „Macbeth“) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Ikarus. Ballett/ Performance nach einer Erzählung von Gabriel García Márquez, UA . . Münchener Biennale (Train Theatre Jerusalem); Buch. Kammermusiktheater (Text: Komponistin) UA . . Schloss Solitude Stuttgart; Recherche. (Text und Konzept: Komponistin u. Hans-Christian von Dadelsen, mit dokumentarischen Materialien u. Texten von Homer (Odyssee), Yannai u. Ezekiel Hakohen) UA . . Münchener Biennale; Cinema (reality=y/cinema). Musiktheater/Videooper (Text u. Szenerie: Komponistin u. ders.) UA . . Zentrum für Kunst u. Medientechnologie Karlsruhe (durch das Ensemble ). Literatur: MGG Supplement .
Kobéra, Walter, geb. Wien; Dirigent und Intendant. Violinstudium am Konservatorium der Stadt Wien, studierte Germanistik u. Theologie an der Univ. ebd., – Mitglied des „Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich“, auch als Dirigent u. musikalischer Assistent, gründete er das „amadeus ensemblewien“, seit musikalischer Leiter der Neuen Oper Wien u. seit auch deren Intendant. Langjährige Zus.arbeit mit „KlangBogen Wien“, seit künstlerischer Leiter der Konzert-Serie „Klangerlebnis Stephansdom“. Dirigent von zahlreichen Ur- u. Erstaufführungen. Literatur: P. Blaha, Vom Umgang mit Verlust. ~ u. seine Neue Oper Wien [...] (in: Bühne ) .
Kobler, Norbert (in den USA Marcel Dubois), geb. . . Hamburg, gest. . . Los Angeles; Schauspieler. Sohn von Julius K. (–), Abbruch der Schule, / einzelne Auftritte am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Schauspielprüfung am Deutschen Theater Prag, Engagement am Stadttheater Gablonz, Oktober am Wiener Volkstheater, danach in Aussig/Elbe u. am Hamburger Kulturbund. Engagement an der PrincessSchouwbourg Den Haag u. Tournee mit der Truppe durch Holland u. Belgien, bei der (Wanderbühne) „Sudetenbühne“ in Reichenberg, aus „rassischen“ Gründen entlassen. Emigration nach New York, kleinere Filmrollen in Hollywood, gelegentliche Auftritte.
Kober, Marianne, geb. . . Basel; Schauspielerin. – Ausbildung am Konservatorium in Basel bei Gustav Hartung, während des Studiums kleinere Rollen am dortigen Stadttheater, – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Stadttheater Luzern, daneben ab am Sommertheater Winterthur u. in Kabaretts. – am Stadttheater Chur, als Gast am Schauspielhaus Zürich u. am dortigen Bernhard-Theater, – am Theater der Courage in Wien, / am Theater für Vorarlberg Bregenz u. – am Tiroler Landestheater Innsbruck. Danach aus privaten Gründen nicht mehr bühnentätig. / als Gast am Theater „Die Färbe“ in Singen, später trat sie gelegentlich mit Chansons u. literarischen Texten auf. Literatur: TdS.
Koblitz Eintritt in die US-Army. Nach Kriegsende Gesangsausbildung, kurze Zeit als Opernsänger tätig, u. a. am Wilshire-Ebell Theatre Los Angeles. Gab schließlich seine Bühnentätigkeit um auf u. war dann kaufmännisch tätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Koblitz, Franz, Geb.datum unbek., gest. . . Salzburg; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bek., / Engagement am Stadttheater Aussig (Ústí nad Labem/Tschechoslowakei), / am Landestheater Dessau, – am Stadttheater Stettin, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Nationaltheater Mannheim, – am Stadttheater Nürnberg u. – am Landestheater Salzburg. Nach dem . Weltkrieg Gesangslehrer am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Akademie für Musik u. darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. Jahresbericht /. Kocán, Stefan, geb. in Trnava/Slowakei; Sänger. Ausbildung – an den Musikhochschulen in Bratislava (Preßburg) u. – in Wien, weitere Studien bei Jewgeny Nesterenko. – Engagement am Landestheater Linz, seither Gastengagements u. a. an der Wiener Staatsoper u. an der Bayerischen Staatsoper München, weitere Gastauftritte u. a. an der Oper in Köln u. Basel sowie an internationalen Opernbühnen. Koch, Alice, geb. . . Budapest, gest. . . Vernichtungslager Maly Trostinec bei Minsk; Schauspielerin. / Engagement am Stadttheater Eger, / am Stadttheater Reichenberg, / am Stadttheater Halberstadt, / am Schlesischen Landestheater Bunzlau, / am Stadttheater Troppau, dann in Wien, am „Theater für “ u. – Ensemblemitglied am Jüdischen Kulturtheater Wien, am . . nach Minsk deportiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Koch, Andreas, geb. in Berlin; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, seit Mitglied im Opernchor u. seit auch als Solist am Nationaltheater Weimar. Koch, Annette, geb. in Hagen/NordrheinWestfalen; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, daneben privates Schauspiel- u. Gesangsstudium
Koch bei Bernhard Adler in Wien, Meisterkurse bei Birgit Nilsson u. Elisabeth Schwarzkopf, Gastauftritte an der Oper Hamburg, am Theater Lübeck, – am Theater Bielefeld, – Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden, Gastengagements. Seit unterrichtet sie an der Musikhochschule Münster/ Westfalen. Koch, Bianca, geb. Nordenham/Niedersachsen; Sängerin. Ausbildung – an der Musikhochschule in Bremen, – an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. an der École Normale de Musique in Paris, während des Studiums erste Auftritte. Erstes Engagement am Theater Regensburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Nordhausen. Koch, Egmont [II,], gest. . . Kassel. – am Stadttheater Bremen, – am Landestheater Coburg, – am Staatstheater Saarbrücken, – am Stadttheater Duisburg u. am Deutschen Theater Prag. – an der Bayerischen Staatsoper München u. bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koch, Elsa, geb. Moskau, gest. . . Basel; Sängerin. Begann mit dem Gesangsstudium in Moskau, während des . Weltkrieges mit ihrer Familie in Sibirien interniert, schließlich Übersiedlung nach Dtl., weitere Studien bei Selma Nicklass-Kempner in Berlin, Debüt ebd. an der Hofoper, – in Dessau, / Südamerika-Tournee, / am Großen Schauspielhaus Berlin, danach in Königsberg, Danzig u. – am Stadttheater Basel. Sie war mit dem Sänger Gustav Stabinski (–) verheiratet, ihre gemeinsame Tochter ist die Sängerin Helga Kosta. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koch, Erika, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Leipzig, erstes Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., / bei der Wanderoper Deutsche Musikbühne, – am Landestheater Dessau, – am Staatstheater Kassel, – an der Staatsoper München, anschließend bis am Stadttheater Danzig. Nach dem . Weltkrieg – Ensemblemitglied am Stadttheater Lübeck. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Koch Koch, Georg, geb. September Hannover; Sänger. Ausbildung in der Opernschule in Hamburg, erste Gastauftritte, ab erste Engagements an den Stadttheatern Flensburg u. Oberhausen, ab Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen, Ende der er Jahre nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koch, Georg August, geb. . . Kassel, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterschule Otto König in München, Debüt am Stadttheater Augsburg, – am Stadttheater Zürich, – am Schauspielhaus Berlin, / in Düsseldorf, – am Deutschen Theater Berlin, dann an den Schauspielhäusern in München (–), Leipzig (–) u. Düsseldorf (–), danach Gastauftritte u. zuletzt an Berliner Bühnen. Nach dem . Weltkrieg am Berliner Ensemble. Koch, Hannelore, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – Engagement am Staatsschauspiel Dresden, – an der Volksbühne Berlin, weiterhin als Gast in Dresden, seit wieder Ensemblemitglied des Dresdner Staatsschauspiels. Literatur: LThInt ; Habel ; Staatsschauspiel Dresden. Jahre Schauspielhaus (hg. W. Schulz, H. Müller u. F. Zürcher) . Koch, Hans Georg, geb. . . Krefeld, gest. . . Athen; Komponist und Arrangeur. Studierte Philosophie an den Univ. in Köln u. Paris, Musik (Dirigieren u. Komposition) in Köln u. Salzburg, – Kapellmeister u. Komponist von Schauspielmusik am Theater der Stadt Heidelberg. Seit freier Komponist u. Arrangeur, wiederholt am Schauspiel Frankfurt/Main (– u. ab ), am Württembergischen Staatstheater Stuttgart (–), am Schauspielhaus Bochum (–) u. am Wiener Burgtheater (seit ). Werke (nur für die Bühne): Unsere Republik. Ein deutsches Singspiel in vier Akten (Text: Uwe Jens Jensen) UA . . Schauspielhaus Bochum; Elvis & John. Zwei Bilder aus dem Künstlerleben (Text: ders.) UA . . Burgtheater Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Koch Koch, Heinrich (Georg), geb. . . Bad Godesberg/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Walldorf/Baden-Württemberg; Regisseur und Schauspieldirektor. Studierte an den Univ. in Berlin u. Graz, – Regieassistent u. Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, – Oberspielleiter am Stadttheater Göttingen, – Regisseur am Deutschen Theater Berlin u. am Wiener Theater in der Josefstadt, / Schauspieldirektor in Hannover, danach Kriegsdienst. / Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – am Schauspielstudio München, danach wieder am Hamburger Schauspielhaus u. Gastregisseur. – Schauspieldirektor an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, Gastinszenierungen u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. bei den Festspielen in Bad Hersfeld. Mit dem Bühnenbildner Franz Mertz entwickelte er eine scheibenförmige Einheitsbühne, die sog. „Koch-Platte“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Koch, Jens, geb. Werne/Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Schule des „Theaters der Keller“ in Köln, Gastengagements u. a. in Köln, Trier u. Aachen, – am Theater Heidelberg, seit Ensemblemitglied am Theater für Niedersachsen Hildesheim-Hannover, als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Koch, Johannes Rudolf (Ps. Horst Waldheim) [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: DLL ,. Koch, Julius (Ps. Johannes Meinen) [II,], gest. . . Bremen. – Vorsitzender der „Literarischen Gesellschaft“ u. – Präsident des Kunstvereins in Bremen. Seine Stücke wurden am Stadttheater Bremen aufgeführt, u. a. „Tibeta Vasmer“, UA u. „Die Mühle am Deich“, UA . Literatur: H. Schwarzwälder, Das große Bremen-Lex., Bd. , . Koch, Karl [II,], Lebensdaten unbekannt. Möglicherweise war K. / am Wiener Theater in der Leopoldstadt engagiert, da dort zwei Lustspiele von einem Karl K., Mitglied der Bühne, aufgeführt wurden.
Koch Aufführungen: Bruder Augustin. Lustspiel, UA . . Deutsches Theater Hamburg; Der Weiberfeind. Lustspiel, UA . . ebd.; Die Männerfeindin. Ein Schauspiel in einem Aufzuge, UA . . ebd.; Junker Niklas von Bärenfels. Lustspiel, UA . . ebd.; Mathilde von Saarenstein oder Selbstmord aus Tugend. Trauerspiel, UA . . ebd; Hätte ich lieber nicht geheurathet, oder Zuletzt haben die Weiber immer Recht. Ein Original-Lustspiel, UA Theater in der Leopoldstadt Wien; So giebt es denn in der Welt gar keine Ruhe, oder Der verschriebene Bräutigam kömmt oft zu spät. Ein Original-Lustspiel, UA ebd. Literatur: H. Schröder, Lex. der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart, . Bd., . Koch, Karl-Heinz, geb. . . Lobenstein/ Thüringen; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Leipzig u. Dresden, Debüt in Dresden, – am Opernstudio der Staatsoper Dresden, ab Ensemblemitglied der Staatsoper, – auch am Landestheater Meiningen u. seit wiederholt als Gast an der Komischen Oper Berlin. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koch, Kathrin, geb. in Waiblingen/BadenWürttemberg; Sängerin. – Ausbildung bei Julia Hamari u. Carl Davis an der Musikhochschule Stuttgart u. in diversen Meisterkursen, – an der Opernschule Stuttgart, – Ensemblemitglied am Theater Augsburg, seit freie Sängerin. Koch, Lotte (eigentl. Luise Charlotte), geb. . . Brüssel, gest. . . Unterhaching/Bayern; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Bühnenkunst in Düsseldorf, erstes Engagement in Heidelberg, / am Stadttheater Zürich, / am Volkstheater Wien, danach in Berlin u. ab Filmschauspielerin. Nach dem . Weltkrieg an den Hamburger Kammerspielen, in Essen, Bonn u. Witten/Ruhr. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Koch, Manfred, geb. . . Graz; Autor. Ausbildung in Gra c-Design in Graz, schrieb Kabarett-Texte für das Grazer Kabarett „Die Tellerwäscher“. Lebt seit in Salzburg, u. a. Werbetexter, Dramaturg u. Regieassistent am Salzburger Landestheater, seit freier Autor
Koch satirischer Texte, seit Kolumnist der „Salzburger Nachrichten“. Er schreibt Texte u. a. für das Kabarett „Die Grazbürsten“ u. für das von ihm mitgegründete Salzburger „Affront-Theater“. Seine Farce „Haubenköche oder Le Sacre du Gourmet“ wurde am . . an den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters uraufgeführt. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Koch, Martin, geb. . . Hamburg; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, Abteilung Aachen, bei Josef Protschka u. Peter-Christoph Runge, – Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach Engagements in Pforzheim, Oldenburg, am Staatstheater Kassel u. – an der Deutschen Oper am Rhein, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Köln. Koch, Matthias, Geb.datum unbek.; Bühnenund Kostümbildner. Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, – Ausstattungsassistent am Staatstheater Stuttgart, / Leiter des Ausstattungsateliers des Schauspiels. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Basel, am Theaterhaus Jena u. am Staatstheater Oldenburg. Koch, Monika, geb. . . St. Gallen, gest. . . Basel; Schauspielerin. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. privat bei Linde Strube in Zollikon. Erste Auftritte am Stadttheater St. Gallen, / erstes Engagement am Stadttheater Lüneburg, – an der Christlichen Landesbühne Mittelrhein in Darmstadt. Rückkehr in die Schweiz, nochmals Schauspielunterricht bei Klaus Steiger. – Engagement am Schauspielhaus Zürich u. seit bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Theater Basel. Daneben – auch am Thalia-Theater Hamburg u. ab am dortigen Deutschen Schauspielhaus. Literatur: TdS. Koch, Olaf, geb. . . Bebra/Thüringen, gest. . . Halle/Saale; Dirigent und GMD. Vater von Stephanie K. – Ausbildung (Violoncello, Klavier u. Dirigieren) am Konservatorium in Sondershausen, –
Koch Korrepetitor u. Dirigent am Landestheater Meiningen, – am Landestheater Halle/Saale, – musikalischer Oberleiter am Theater in Stralsund, / in ders. Funktion am Theater der Altmark in Stendal, – wieder am Landestheater Meiningen als Chefdirigent, – als GMD. – Chefdirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters bzw. der Halleschen Philharmonie. Versch. Lehrtätigkeiten, – Rektor der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Literatur: G. Buch, Namen u. Daten wichtiger Personen in der DDR, . Koch, Rainer, geb. . . München; Dirigent und GMD. Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Musikhochschule München u. Musik- u. Philosophiestudium an der dortigen Univ., Dirigenten-Praktikum bei Herbert von Karajan in Berlin, zuerst Repetitor am Opernhaus Essen, – Dirigent des Niedersächsischen Sinfonie-Orchesters Hannover, – Stellvertreter des GMD u. später Erster Kapellmeister am Opernhaus Essen, – Erster Kapellmeister am Opernhaus Köln, danach bis ständiger Gastdirigent, – GMD am Stadttheater Bielefeld, Gastdirigent an der Hamburgischen Staatsoper, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. weitere Gastdirigate. – musikalischer Leiter der Bayer Philharmoniker in Leverkusen. Koch, Roland, geb. . . Uezwil/Aargau; Schauspieler. Studierte – Psychologie u. Ethnologie an der Univ. Zürich, parallel dazu – Ausbildung an der Schauspielakademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, weitere Studien an der École internationale de théâtre Jacques Lecoq in Paris. – erstes Engagement am Schloss-Theater Celle, – am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen, – am Stadttheater Konstanz, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover u. seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: TdS. Koch, Sebastian, geb. . . Karlsruhe; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erstes Engagement am Theater in Ulm, – am Schauspielhaus Darmstadt, – am Schiller-Theater Berlin, danach vorwiegend Film- u. Fernsehtätigkeit. am Schauspielhaus Bochum.
Koch Koch, Stephanie, geb. Leipzig; Regisseurin. Tochter von Olaf K., studierte Musiktheaterregie an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. bei Walter Felsenstein, war zunächst Assistentin u. später freie Regisseurin u. a. am Staatstheater Schwerin, am Volkstheater Rostock, am Opernhaus Magdeburg u. am Theater Nordhausen. Seit Dozentin für Musiktheater u. szenischen Unterricht an der Musikhochschule Lübeck. Koch, Verena, geb. Bad Hersfeld/Hessen; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, in Göttingen, Mannheim, Münster u. – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, danach freie Schauspielerin u. Regisseurin, u. a. am „Theater an der Rott“ in Eggenfelden. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein mörderischer Heimatabend, UA Landestheater Linz; Schneewittchen ist erwachsen, UA ebd.; x Cevapcici, UA . . ebd.; Tapetenwechsel, UA . . ebd; Schöne blaue Donau, UA . . ebd. Koch, Wolfgang, geb. Burghausen/Bayern; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in München, weitere Studien bei Josef Metternich in Felda ng u. Gianni Raimondi in Mailand, – erstes Engagement am Stadttheater Bern, – am Staatstheater Stuttgart, anschließend Gastengagement bis am Stadttheater Bern, seither freier Sänger, u. a. an der Wiener Volksoper, regelmäßig an der dortigen Staatsoper u. an der Bayerischen Staatsoper München sowie an internationalen Opernhäusern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; R. R. Reif, Jahre Sachs. ~ in der Partie des Doktor Faust (in: Takt. Magazin der Bayerischen Staatsoper /) . Koch, Wolfram, geb. Paris; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, erste Engagements in Berlin an der Freien Volksbühne, am Schillertheater u. am Schauspiel Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Seither freier Schauspieler, u. a. am Schauspiel Frankfurt/ Main, am Wiener Burgtheater, in Berlin an
Koch-Bauer der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Deutschen Theater, am Schauspielhaus Hamburg u. an den dortigen Kammerspielen. Koch-Bauer, Johanna, geb. . . Halle/ Saale, gest. . . Köln; Schauspielerin. In den er Jahren an Berliner Bühnen, u. a. an der Volksbühne am Bülowplatz, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, als „Halbjüdin“ entlassen. – wieder am Bochumer Schauspielhaus u. – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Koch-Hooge, Wilhelm, geb. . . Patschkau/Oberschlesien (Paczków/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. Zuerst Matrose, – Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, u. a. bei Paul Dahlke u. Elisabeth Flickenschildt, erstes Engagement am Landestheater Kaiserslautern, danach in Heidelberg u. Magdeburg. Ab Kriegsdienst, in der dreijährigen amerikanischen Kriegsgefangenschaft wirkte er im Lagertheater mit. Danach wieder am Theater in Magdeburg, – am Berliner Ensemble u. anschließend Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Nach zog er sich weitgehend zurück. Literatur: Habel . Koch-Stabinski, Elsa (auch Elsa Koch), geb. . . Moskau, gest. . . Basel; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., Engagements an versch. Opernbühnen, u. a. am Königlichen Hoftheater Dessau, / am Landestheater Königsberg, / am Stadttheater Danzig. Als Jüdin Arbeitsverbot, trat in mehreren Kleinkunstabenden am Jüdischen Kulturbund Berlin auf. emigrierte sie mit ihrem Gatten Gustav Stabinski u. der gemeinsamen Tochter Helga in die Schweiz. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kochan, Carsten, geb. Essen; Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule des Mozarteums in Salzburg, Studium der Theaterwissenschaften an der Univ. Bochum, / Regieassistent u. Schauspieler am Theater Bielefeld, erste eigene Inszenierungen an der Studio-Bühne Essen, ebd. auch als Schauspieler, – als Schauspieler u. Regisseur am Hans-Otto-Theater Potsdam, danach freier Regisseur u. Schauspie-
Kochner ler. Seit als Chefdramaturg u. seit der Spielzeit / stellvertretender Intendant am Landestheater Eisenach sowie Leiter des Jungen Schauspiels Eisenach. Kochan, Günter, geb. . . Luckau/ Brandenburg, gest. . . Neuruppin/ Brandenburg; Komponist. Studierte – an der Hochschule für Musik in Berlin u. a. bei Boris Blacher, – Meisterschüler bei Hanns Eisler an der Dt. Akademie der Künste ebd., – freier Rundfunkmitarbeiter. Seit Dozent u. seit bis zu seiner Emeritierung Professor für Tonsatz u. Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Komponierte u. a. Orchesterwerke, Chormusik, Hörspiel-, Film-, Fernseh- u. Bühnenmusik. Seine Oper in Bildern „Karin Lenz“ (Text: Erik Neutsch) wurde am . . an der Deutschen Staatsoper Berlin uraufgeführt. Literatur: MGG ,; W. Hiller, ~ zum . Geb.tag (in: Musik u. Gesellschaft ) ; P. Meseck, Er bleibt sich treu, und er verändert sich. Komponistenporträt ~ (in: Akademie der Künste der DDR, Mitteilungen ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; Zum Tode von ~ (–) (in: EislerMitteilungen ) . Kochanska-Sembrich, Marcella s. Sembrich [nicht Stengel], Marcella [III,]. Kochheim, Philipp, geb. . . Hamburg; Regisseur, Operndirektor und Autor. Studierte – Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft u. Neuere Dt. Literatur an der Univ. München, – Assistent von John Dew, u. a. an der Wiener Staatsoper u. am Nationaltheater Taipeh, Debüt als Regisseur, – Oberspielleiter der Oper am Staatstheater Darmstadt, ab der Spielzeit / Operndirektor am Staatstheater Braunschweig, Gastregisseur, vorwiegend für die Oper. Werke (nur für die Bühne): Kniefall in Warschau. Oper (zus. mit dem Komponisten Gerhard Rosenfeld) UA . . Oper Dortmund; C.Q.D. COME QUICK DANGER. Monodram, UA . . Theater Dortmund; Tschaikowsky. Schauspiel, UA . . Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven. Kochner, Walter, geb. . . Brüx (Most)/ Böhmen, gest. . . St. Gallen; Sänger. Ausbildung in Wien u. am Konservatorium in
Kock Mailand bei Raffaele Grani, Debüt am Teatro dal Verme ebd., danach in Teplitz-Schönau, an der Volksoper Wien, / am Corso-Theater Zürich, / am Neuen Operettentheater Bonn, / am Mellini-Theater Hannover, / am Operettentheater Leipzig u. / am Metropol-Theater Berlin. Mitte der er Jahre mit Richard Tauber auf Tournee in Europa. Ab in Wien, Gastspiele am dortigen Stadttheater, – während der Sommermonate in Marienbad, dann in Prag u. Amsterdam. Emigration in die Schweiz, – als Regisseur, Sänger u. Schauspieler am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – als Oberspielleiter der Operette, Sänger u. Schauspieler am Stadttheater St. Gallen, danach noch bis zu seinem Tod ebd. als Gastregisseur. Gastinszenierungen auch am Theater des Westens Berlin, an der Hoofdstad Operette Amsterdam, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Nationaltheater Mannheim u. am Raimund-Theater Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Kutsch-Riemens ,; TdS. Kock, Ellen [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kockisch, Uwe, geb. . . Cottbus; Schauspieler. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (u. a. wegen versuchter Republik ucht knapp ein Jahr Gefängnis) – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erste Engagements in Cottbus u. Karl-MarxStadt (Chemnitz), – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – an der dortigen Schaubühne, danach freier Schauspieler, vorwiegend für Film- u. Fernsehen. Literatur: Habel . Koczian (eigent. K.-Miskolczy), Johanna von, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. Wuchs in Zagreb u. Salzburg auf, Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, erster Auftritt bei den dortigen Festspielen, / erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – an den Städtischen Bühnen Wuppertal, – Ensemblemitglied am Schiller- u. Schlosspark-Theater Berlin, – am Staatschauspiel München, – am Wiener Theater in der Josefstadt, danach Gastengagements u. a. am Deutschen Theater u. an der Komödie am Bayerischen Hof, beide in München, am Thalia-Theater Hamburg, am
Köbeli Theater an der Kö in Düsseldorf, am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin. Sie schreibt auch Jugendbücher, Novellen u. Romane. Sie war seit in zweiter Ehe bis zu dessen Tod () mit dem Manager u. Musikproduzenten Wolf Kabitzky verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. . Koczwara, Werner, geb. . . Schwäbisch Gmünd; Kabarettist und Autor. Studierte Amerikanistik an den Univ. in Freiburg/Br., München u. Berlin, verfasste ab satirische Texte für Radio, Fernsehen u. die Presse, ab gastiert er mit eigenen Bühnenprogrammen. Er beschäftigt sich speziell mit den Spitzndigkeiten der Juristerei u. gilt als Er nder des „juristischen“ Kabaretts. Literatur: Kabarett-Lex. . Kodama, Hiroshi, geb. . . Tokio; Dirigent und GMD. – Dirigierausbildung an der Musikhochschule in Tokio, Schüler in der Meisterklasse bei Seiji Ozawa. / Volontär an der Deutschen Staatsoper Berlin, – Repetitor an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Solorepetitor u. Kapellmeister am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Studienleiter u. Dirigent am Stadttheater Würzburg, – Erster Dirigent u. stellvertretender GMD an den Städtischen Bühnen Münster, zugleich / ständiger Gastdirigent an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – ebd. als Erster Dirigent, – GMD des Landestheaters Coburg, danach freier Dirigent vorwiegend in Japan, seit GMD des Osaka Symphony Orchesters in Osaka. – alljährlich Dirigent u. Dozent der Internationalen Sommerakademie des Collegium Musicum auf Schloss Weißenstein in Pommersfelden/Oberfranken. Köbeli, Markus, geb. . . Bern; Autor und Regisseur. Englandaufenthalt, studierte dann Germanistik, Geschichte, Ethnologie, Philosophie u. Journalistik an der Univ. Bern, Asienaufenthalt. Nach seiner Rückkehr Autor (u. a. Hörspiele u. Texte für Satiresendungen) u. Regisseur am Schweizer-Radio u. Fernsehen. Zahlreiche satirische Texte schreibt er auch für seine Lebensgefährtin Birgit Steinegger. Sein Stück „Peepshow“ wurde in zahlreiche Sprachen u. Dialekte übersetzt.
Köberle Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Peepshow, UA Altes Schlachthaus Bern (am Festival „Auawirleben“) – u. d. T.: Holzers Peepshow. Komödie, UA . . Stadttheater Konstanz; Zimmer frei. Komödie, UA . . ebd.; Lenin, UA . . Verenasaal Ibach/Schwyz (durch die „Bühne “ Schwyz). Literatur: TdS. Köberle, Ulrich, geb. Überlingen am Bodensee; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in München, weitere Studien bei Friedrich Lenz u. in Hamburg bei Karl-Heinz Lampe, – erstes Engagement an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, – am Stadttheater Bern, danach freier Sänger. Köbler, Regine, geb. . . Leipzig; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. in Meisterkursen u. a. bei Peter Schreier, Norman Shetler u. Kurt Equiluz, – erstes Engagement am Volkstheater Halberstadt, – Ensemblemitglied der Oper Chemnitz, internationale Gastspiele. Seit Lehrtätigkeit an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Köck, Eduard [II,], gest. . . Natters/Tirol. Mitbegründer der „ExlBühne“ u. bis zu ihrer Au ösung deren Oberspielleiter. Literatur: Ulrich ,. Köck, Thomas, geb. Steyr/Oberösterreich; Autor. Studierte Philosophie u. Literaturwissenschaften, danach Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. Sein Stück „Jenseits von Fukuyama“ wurde am . . am Emma-Theater der Städtischen Bühnen Osnabrück uraufgeführt. Köckeritz, Gustav [II,], Todesdatum unbek. feierte er am Battenberg-Theater in Leipzig sein jähriges Bühnenjubiläum. Literatur: Ulrich ,. Köfer, Herbert geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Brieg/Schlesien, dann Kriegsdienst. Ab an Berliner Bühnen, bis am Neuen Künstlertheater, / an der Volksbühne, am Kabarett
Koegel „Kleine Bühne“, – am Deutschen Theater u. – am Kabarett „Die Distel“. Seit Mitglied des „Dt. Fernsehfunks“ (DFF) als Nachrichtensprecher, Schauspieler, Produzent u. Moderator zahlreicher Unterhaltungsprogramme. Nach wieder Bühnenschauspieler, u. a. am Theater am Kurfürstendamm u. an der Comödie Dresden, wo er / noch spielte. erschienen seine Erinnerungen (aufgezeichnet von Alex Wolf) „Das war’s – noch lange nicht!“. Literatur: Habel ; ~. In unserem Beruf spielt das Glück eine große Rolle (in: Zwischentöne. Gespräche mit Schauspielern u. Regisseuren, hg. B. Molsen [Die Fernsehinterviews wurden für die Buchausg. überarbeitet von H. Borchert]) . Kögel, Heinz (eigentl. Heinrich Julius), geb. . . Karlsruhe, gest. . . Berlin; Schauspieler. Regisseur und Oberspielleiter. Studierte an den Univ. in Wien u. München, Schauspielausbildung in Wien u. Karlsruhe, am Theater Karlsruhe als Anfänger, erstes Engagement am Stadttheater Konstanz, danach wieder in Karlsruhe u. als Gast am Deutschen Theater Prag. Danach Kriegsdienst, in russischer Kriegsgefangenschaft baute er das Kriegsgefangenentheater auf. Nach seiner Rückkehr an den Kammerspielen u. am „Theater am Wittelsbacherplatz“ in Würzburg, der Ausweichspielstätte des zerstörten Stadttheaters, zuletzt als Oberspielleiter. Später Schauspieler u. Regisseur in Meiningen, Magdeburg u. Oberspielleiter am HansOtto-Theater Potsdam. Seit den er Jahren freier Schauspieler u. Regisseur beim Fernsehen der DDR, zuletzt Leiter der „Gruppe Schauspieler kleines Fach“ an der Komischen Oper Berlin. Koegel, Ilse, geb. . . Charlowitz bei Pilsen (später zu Plzeˇn/Tschechien), gest. . . Hamburg; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., – am Stadttheater Magdeburg, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig, wo sie bei mehreren Uraufführungen sang, u. a. am . . die Rolle der „Madame Angèle“ in Kurt Weills Oper „Der Zar läßt sich photographieren“, am . . sang sie in der Oper „Das Leben des Orest“ von Ernst Krenek. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kögl Kögl, Ferdinand (Ps. Ferdinand Hansen, Arthur Kirk, Tom Tenk) [II,], gest. . . Wien. Bis Generalsekretär des „Verbandes der demokratischen Schriftsteller u. Journalisten Österreichs“. Aufführungen (Ausw.): Johannes. Einakterzyklus, UA . . Landestheater Linz; Schmiere. Komödie, UA Raimundtheater Wien. Literatur: H. Rieder, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kögl, Gabriele, geb. . . Graz; Autorin. Lehrerinausbildung an der Religionspädagogischen Akademie in Graz, danach Studium an der Filmakademie in Wien, freie Autorin (u. a. Drehbücher u. Romane) in Wien. Ihr Stück „Fressen, Kaufen, Gassigehen oder Die Treue hat einen Hund“ wurde am . . bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen durch das Deutsche Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt. Kögler, Karl, geb. . . Neunkirchen/ Niederöst., gest. . . Kremsmünster/ Oberöst., Lehrer und Komponist. Kompositionsstudien – bei Otto Besch in Königsberg, / bei Hermann Grabner an der Univ. der Künste in Berlin, nach dem . Weltkrieg weitere Studien an der Univ. für Musik u. darstellende Kunst in Wien u. bei Robert Schollum in Linz. Lehrer, Chorleiter u. Dirigent, später Hauptschuldirektor in Kremsmünster. Seine Oper „Kohlhaas“ wurde am . . am Landestheater Linz uraufgeführt. Literatur: ÖML. Köhl, Georg, Geb.datum unbek.; Regisseur und Oberspielleiter. Regieausbildung bei August Everding an der Hochschule für Musik in München, Studienaufenthalte in Florenz und Rom. Freier Regisseur u. a. in Köln u. Karlsruhe, Leitender Regisseur des Musiktheaters an den Städtischen Bühnen Münster, Oberspielleiter des Musiktheaters am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, / Intendant des Stadttheaters Pforzheim, seit der Saison / wieder freier Regisseur. Köhler, Axel, geb. . . Schlerma bei Schwarzenberg im Erzgebirge; Sänger, Regisseur und Intendant. Ausbildung (Violine und Gesang) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, seit Ensemblemitglied als Bariton, später als Altus am
Köhler Landestheater Halle/Saale. Nach seiner Ausbildung zum Countertenor in Holland bei Ank Reinders u. in London bei Jessica Cash seit internationale Karriere als Countertenor, u. a. sang er am . . am Badischen Staatstheater Karlruhe in der UA der Oper „Farinelli“ von Siegfried Matthus die Titelrolle. Debüt als Regisseur, seit künstlerischer Direktor u. seit Intendant der Oper Halle/Saale, weiterhin als Sänger u. Regisseur tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. Hoppe, ~, der Kammersänger auf dem Intendantensessel (in: Orpheus , /) . Köhler, Bernhard [II,], gest. Berlin. Er war bis am Opernhaus Köln engagiert. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Köhler, Florian, geb. . . Göttingen; Schauspieler. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, ab Gastengagements u. a. in Wien am Volkstheater, am Dschungel Wien u. am Kabelwerk, diverse Produktionen mit der freien Theatergruppe „theater.wozek“, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Köhler, Georg [II,], Todesdatum unbek. spielte er noch am Nationaltheater Mannheim. Köhler, Henning, geb. . . Hannover, gest. . . Hochwald/Solothurn; Schauspieler. Nach einer Buchhändlerlehre Ausbildung (Gesang u. Klavier) am Konservatorium in Hannover, ebd. auch Schauspielausbildung, – erstes Engagement an der Landesbühne Hannover, – am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, – am SchlossTheater Celle, – am Theater in Ulm, – an den Städtischen Bühnen Heidelberg u. – Ensemblemitglied am Theater Basel, zwischen u. wiederholt als Gast am Stadttheater Luzern. Schauspiellehrer, seit den er Jahren in seinem eigenen Schauspielstudio in Münchenstein bei Basel. Werke (nur für die Bühne): Die Schuld von Müllner oder Wohin sind die großen Gefühle von gestern. Tragödie mit Klavier (zus. mit Friedrich Beyer) UA in der Saison / Städtische Bühne Heidelberg; Leute von heute. Texte mit Musik für Personen (zus. mit dems., K. spielte selbst Klavier) UA . . Komödie Basel. Literatur: TdS.
Köhler Köhler, Juliane, geb. . . Göttingen; Schauspielerin. Ausbildung am Schauspielstudio Gmelin in München u. – Schauspiel-, Gesangs- u. Tanzausbildung bei Uta Hagen in New York, – erstes Engagement am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach u. a. an den Kammerspielen u. am Schauspiel Frankfurt/Main, seit wieder Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Literatur: Henschel Theaterlex. . Köhler, Klaus, geb. um Hamburg; Schauspieler. Studierte zunächst Psychologie, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen Potsdam-Babelsberg, – erstes Engagement am Volkstheater Rostock, – Gastengagements am Landestheater Tübingen, an der Landesbühne Hannover u. am Stadttheater Konstanz, – Engagement am Staatstheater Oldenburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Köhler, Klaus-Dieter, geb. . . Köln; Dramaturg, Regisseur und Oberspielleiter. Sohn von Siegfried K., – Regiehospitant am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. a. bei Hans-Peter Lehmann, an der Oper Frankfurt/ Main, an den Städtischen Bühnen Mainz u. am Staatstheater Wiesbaden, studierte einige Semester Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte u. Geschichte an der Univ. Erlangen. – Regieassistent am Theater Dortmund, ebd. Debüt als Regisseur, – Regieassistent an den Städtischen Bühnen Münster, – freier Regisseur u. a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, an den Städtischen Bühnen Augsburg, an den Stadttheatern in Würzburg u. Bremerhaven. – Musikdramaturg u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Regensburg, – am Theater Trier, zuerst bis als Stellvertreter des Intendanten u. seit als Oberspielleiter des Schauspiels, danach weiterhin als Gastregisseur. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Dortmund, am Staatstheater u. an den Kammerspielen Wiesbaden, am Boulevard Münster u. bei der „TourneeOper“ Mannheim. Er schreibt auch Texte zu Revuen u. (Kinder)opern, die Opera piccola „Kater Murr“ mit der Musik von Siegfried K. wurde am . . auf der „CaféhausBühne“ des Stadttheaters Memmingen uraufgeführt.
Köhler Köhler, Otto, geb. . . Neu-Isenburg/ Hessen, gest. . . Hannover; Sänger. Zunächst Bankangestellter, Gesangsunterricht bei Alexander Wellig–Bertram in Frankfurt/Main, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Frankfurt/Main, – an der Oper Köln, – am Stadttheater Ulm, – am Stadttheater Koblenz u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Boulevard Solitude“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Francis“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Köhler, Siegfried (Ps. Fred Frederik), geb. . . Freiburg/Br.; Dirigent und Komponist. Vater von Klaus-Dieter K. Ausbildung an der Musikhochschule in Freiburg/Br., / erstes Engagement als Harfenist u. Solorepetitor am Stadttheater Heilbronn, – an der Städtischen Bühne Freiburg/Br., ab als erster Kapellmeister. – an der Düsseldorfer Oper, – an den Bühnen der Stadt Köln, als Dirigent, später GMD u. Interimsleiter der Kölner Oper sowie Leiter der Opernschule an der staatlichen Hochschule für Musik ebd., – musikalischer Oberleiter u. GMD des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken, – GMD am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, anschließend bis / Hofkapellmeister u. danach Gastdirigent an der Königlichen Oper in Stockholm. Werke (nur für die Bühne): Alles Capriolen. Operette in Akten (zus. mit Emil K., Text: Friedrich-Wilhelm Jürgens, Will Petersen) UA . . Stadttheater Koblenz; Sabine, sei sittsam. Musical in Akten (Text: Kurt Neufert, nach August von Kotzebues „Die deutschen Kleinstädter“) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Ladies and Gentlemen. Musikalische Kriminalkomödie in Bildern (Text: Peter Steinbach, Songtexte: Kurt Neufert) UA . . ebd.; Kater Murr. Opera piccola (Text: Klaus-Dieter K.) UA . . Stadttheater („CaféhausBühne“) Memmingen. Literatur: H. Hermann, ~. Eigenart als Rarität (in: Das Orchester /) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; R. Hörnicke, ~. Ein Badener wurde zu einem echten Rheingauer! (in: Jahrbuch des Rheingau-Taunus-Kreises ) ; Alles Capriolen. Ein Jahrhundert im Musiktheater. Mein Dirigentenleben zwischen E- und U-Musik (erzählt von S. K., aufgeschrieben von Jutta Schubert) .
Köhler Köhler, Tilmann, geb. Weimar; Regisseur. – Mitarbeit an der „TheaterFABRIK“ des Theaters Altenburg-Gera, – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit in ders. Funktion am Staatsschauspiel Dresden sowie Leiter des Schauspielstudios. debütierte er als Opernregisseur an der Oper Frankfurt/Main, Gastinszenierungen u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Schauspiel Hannover. Literatur: Henschel Theaterlex. . Köhler-Helffrich, Heinrich [II,], gest. . . Lenzkirch/Baden-Württemberg. – Intendant der Städtischen Bühnen Heidelberg, u. organisierte er die Schwetzinger Festspiele. – Intendant der Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. Leiter der (wieder errichteten) dortigen „Maifestspiele“. Anschließend Beraterfunktionen in Frankfurt/Main u. Bonn. Literatur: H. Ferdinand, ~ (in: Baden-Württembergische Biographien , hg. B. Ottnad) . Köhli, Amadeus, geb. Amberg/Bayern; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Stuttgart, seit Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Köhlmeier, Michael (Johannes Maria), geb. . . Hard am Bodensee/Vorarlberg; Autor. Studierte – Germanistik u. Politologie an der Univ. Marburg, Mathematik u. Philosophie an den Univ. in Gießen u. Frankfurt/Main, – gestaltete er zus. mit dem Musiker Reinhold Bilgeri die Kabarettsendung „Im Westen nichts Neues“ für Radio Vorarlberg, bis freier Mitarbeiter beim Öst. Rundfunk (ORF). Lebt als freier Autor (Roman, Hörspiele, Theaterstücke) in Hohenems/ Vorarlberg u. Wien. Werke (nur für die Bühne): Like Bob Dylan, UA . . Grimmingsaal der Marktgemeinde Rauris; Das Anhörungsverfahren, UA . . Landestheater Salzburg; Drei im Café spielen, UA . . Café Leutbühl Bregenz (im Rahmen der Bregenzer Festspiele); Elektronenecho oder Der innere Kreis, UA Theater für Vorarlberg Bregenz; Das Kreuz von Hohenems. Einpersonenstück, UA Theater am Saumarkt Feldkirch; Scheffknecht
Koelle und Breuss, UA Theater am Kirchplatz Schaan; Love & Glory. Musical (Musik: Andreas Schreiber) UA . . Theater der Jugend Wien; Apokalypse. Musiktheater (Musik: Gerold Amann) UA . . Burgruine Jagdberg Schlins; Die Natur des Gegners, UA . . Theater m.b.H. Wien; Scheffknecht und Breuss II, UA Festsaal der Arbeiterkammer Feldkirch; Der Narrenkarren. Stück nach Lope de Vega, UA . . Freilichtbühne am Martinsplatz Bregenz (Theater für Vorarlberg Bregenz, im Rahmen der Bregenzer Festspiele); Männer in der Stadt. Zwei Einakter, UA . . Theater am Saumarkt Feldkirch; Mein privates Glück. Erzählung fürs Theater, UA . . Theater für Vorarlberg Bregenz; Der liebe Augustin. Eine Ballade fürs Theater, UA . . Theater für Vorarlberg Bregenz (im Rahmen der Bregenzer Festspiele); Die Welt der Mongolen. Oper in Akten (Musik: Kurt Schwertsik) UA . . Landestheater Linz. Literatur: KGL; ~ (hg. G. A. Hö er, R. Vellusig) . Köhncke, Peter, geb. . . Schwerin; Schauspieler. Ab Engagements u. a. in Bautzen, Erfurt, Putbus u. Greifswald, danach freier Schauspieler. Übersiedlung in die BRD, / am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, seither kein Engagement mehr wegen angeblicher (nie nachgewiesener) Mitarbeit im Ministerium für Staatssicherheit. Literatur: Habel . Koehre, Otto Paul [II,], Todesdatum unbek. Lebte seit in Bad Dürrenberg/Sachsen-Anhalt. Literatur: DLL ,. Koelbl, Anton, geb. Eichstätt/Bayern; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – Engagements u. a. am Staatstheater Braunschweig, am Theater Konstanz u. am Theater Basel, bis künstlerischer Leiter der „Kultur auf Rädern“ in München. Seit der Spielzeit / am Theater Augsburg u. wiederholt am Theater Osnabrück. Koelle (geb. Murjahn), Magdalene [II,], geb. . . Bremen, gest. . . Karlsruhe. heiratete sie den Bankier Robert K. u. trat von der Bühne ab. Literatur: Badische Biographien, VI. Teil – (hg. A. Krieger u. K. Obser), .
Köllner Köllner, Hans (Fritz Albert Alfred) [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Köllner, Ludwig [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Köllner, Ursula, geb. . . Gießen, gest. . . Frankfurt/Main; Schauspielerin. Ausbildung in Frankfurt/Mai, Debüt in Wuppertal, während des . Weltkrieges in Graudenz u. Bremen. Seit Engagements in Frankfurt/Main, an der Landesbühne RheinMain u. an dem daraus hervorgegangenen Theater am Turm (TAT), später als Gast auch am Volkstheater. Kölwel, Gottfried [II,], gest. . . München. Aufführungen: Der Hoimann. Schauspiel, UA . . Residenztheater München; Franziska Zachez. Schauspiel, UA Landestheater Meiningen. Literatur: DLL ,; O. Heuschele, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; I. Girlinger, ~. Studien zu seinem erzählerischen u. dramatischen Werk, (zugleich Diss. Regensburg ); J. Pöppl, ~. Ein Schriftsteller zwischen Beratzhausen u. München, ; Georg Britting u. ~. Neue Facetten zu ihrem schriftstellerischen Werk (hg. Ch. Riedl-Valder) . Kölz, Ernst, geb. . . Wien; Komponist und Block ötensolist. Ausbildung (Flöte) am Konservatorium der Stadt Wien, Tätigkeiten bei Musikverlagen, – freier Komponist, – Lehrer für Block öte am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt u. – am Konservatorium der Stadt Wien. Komponist u. a. von Hörspiel- u. Bühnenmusik, er vertonte auch Gedichte u. a. von Christian Morgenstern, H. C. Artmann, Andreas Okopenko u. Gerhard Rühm. Seine Kurzoper „szenen aus dem wirklichen leben“ mit dem Text von Ernst Jandl wurde am . . im Theater an der Wien uraufgeführt. Literatur: ÖML. Köndgen, Cornelia, geb. Weingarten/ Baden-Württemberg; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Engagements in Wien am Theater in der
König Josefstadt, am Schauspielhaus u. am Volkstheater, Gastengagements u. a. am Landestheater Niederösterreich St. Pölten u. am Stadttheater Klagenfurt, seit regelmäßig beim Theatersommer Haag/Niederöst. Sie war seit mit dem Liedermacher u. Schauspieler Ludwig Hirsch (–) verheiratet. Könemann, Günter, geb. . . Frankfurt/Main; Regisseur und Intendant. Studierte in Halle, Göttingen u. Berlin, erste Engagements als Dramaturg, dann Regieassistent in Halle/Saale, Dramaturg, Spielleiter der Oper, persönlicher Referent des GI u. zuletzt kommissarischer Theaterleiter in Dortmund, anschließend – Intendant am Pfalztheater Kaiserslautern, – in ders. Funktion am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. – GI des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wo er die „Händel-Tage“ begründete ( in „Händel-Festspiele“ umbenannt). König, Anne-Sylvie, geb. Frankfurt/ Main; Dramaturgin, Regisseurin und Autorin. Studierte Geschichte, Theaterwissenschaft u. Anglistik an der Univ. Frankfurt/Main u. am St. Anne’s College in Oxford, Hospitantin u. Assistentin in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am MaximGorki-Theater u. am Berliner Ensemble, – Dramaturgin am Theater Vorpommern Greifswald-Stralsund, – in ders. Funktion am Schleswig-Holsteinischen Landestheater u. – am Staatstheater Kassel, – Chefdramaturgin am Hans-Otto-Theater Potsdam u. – in ders. Funktion am Theater u. Philharmonie Thüringen in Gera. Sie bearbeitet Stücke, dramatisiert Romane u. schreibt selbst Theatertexte. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Mütter und Männer (zus. mit Amina Gusner) UA . . Staatstheater Kassel; Geheim! UA . . Bühnen der Stadt Gera; Puzzle Babylon (zus. mit Amina Gusner) UA . . ebd. König, Brigitte (Annemarie Ursula), geb. . . Berlin, gest. Anfang August Bad Zwischenahn/Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, Debüt u. Engagement bis am Schauspielhaus Leipzig, – am Stadttheater Breslau, – am Deutschen Theater Prag. Nach dem . Weltkrieg in Baden-Baden u. Bad Tölz, –
König an den Fritz-Rémond-Bühnen in Frankfurt/ Main, anschließend am Landestheater Darmstadt, am Schauspielhaus Köln u. – am Schauspiel Krefeld. König, Cristin, geb. Trier; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, / am Schauspielhaus Hamburg, / am Landestheater Tübingen, / am Staatstheater Kassel, – am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder, – am Berliner Ensemble, – Mitglied der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, gleichzeitig – u. wieder später an den Münchner Kammerspielen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am MaximGorki-Theater Berlin. Regisseurin ihrer eigenen Stücke. Werke (nur für die Bühne): Das blaue Meer, UA . . Ballhaus Ost Berlin; Die Wohngemeinschaft, UA März Maxim-GorkiTheater (Studio) Berlin. König, Dietmar, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg, seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. König, Gerhard, geb. . . Linz; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Graz, mit einem Stückvertrag am Schauspielhaus Graz, – Engagement an den Wuppertaler Bühnen, – freier Schauspieler in Berlin u. seit in Wien, als Gast u. a. am Burgtheater u. beim Theaterfestival „Shakespeare auf der Rosenburg“ im niederöst. Kamptal. König, Günter, geb. . . Dortmund, gest. Juni Hamburg; Schauspieler. Gesangsausbildung in München u. Karlsruhe, – privater Schauspielunterricht, Debüt am Bergtheater Thale, / Engagement in Quedlinburg, / an den Städtischen Bühnen Magdeburg, / am Zimmertheater Mülheim/Ruhr, / an den Städtischen Bühnen Osnabrück, / am Staatstheater Kassel, / am Schauspiel Dortmund, am Staatstheater Wiesbaden, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in der Spielzeit / zus. mit Rolf Mares interimi-
König stischer Intendant. Anschließend am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater, – u. am Berliner Theater des Westens. König, Gunda, geb. . . Langenlois/Niederöst.; Schauspielerin. Zuerst Lehrerin, Ausbildung an einer privaten Schauspielschule, erstes Engagement am Stadttheater Klagenfurt u. bei den Komödienspielen in Porcia/Kärnten, dann in Wien u. a. am Theater der Jugend, am Volkstheater u. am Theater an der Wien. gründete sie mit ihrem Ehemann Dieter Kaufmann u. dem Tontechniker Walter Stangl das „K & K Experimentalstudio u. -theater“, das sich mit theatralen Mischformen auseinandersetzt. Tourneen im In- und Ausland, Mitwirkung bei Festivals. Literatur: ÖML; G. Trimmel, A. Schiffer-Ekhart, Das K & K Experimentalstudio. Dieter Kaufmann & ~. Eine Bilddokumentation. Mit Fotos von Michael Leischner, ; S. Wiesmann, Dieter Kaufmann, ~ u. ihr K & K Experimental-Theater (in: Musikwissenschaft zwischen Kunst, Ästhetik u. Experiment [...], hg. R. Kopiez) . König, Gustav, geb. . . Schwabach/ Bayern, gest. . . Essen(?); Dirigent und GMD. Ausbildung an der Akademie der Tonkunst in München, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Osnabrück, – in Stettin, dann in Berlin, – an der Oper in Aachen, ab Leiter des Städtischen Musikwesens u. Musikalischer Leiter der Oper in Essen, – deren GMD. König, Hanns [II,], geb. . . München, gest. März Trier. Nach dem . Weltkrieg Spielleiter an den Münchner Kammerspielen u. seit Oberspielleiter am Stadttheater Trier. Literatur: Ulrich ,. König, Hans, geb. Bremen; Schauspieler, Regisseur, Autor und Musiker. gründete er das „Aktions-Kabarett“ u. ging mit ihm bis auf mehrere Tourneen, gründete er zus. mit anderen das bis heute bestehende Musik- u. Aktionstheater „theatre du pain“, für das er auch als Autor u. Komponist arbeitet. Seit tritt er zus. mit Mateng Pollkläsener als „Butzbacher & Brommelmeier“ auf. – künstlerischer Leiter des Kulturbahnhofs Bremen-Vegesack „kuba“ u. gleichzeitig –
König Dozent u. Regisseur bei der Bildungsstätte Schneverdingen. Als Autor bzw. Regisseur bei versch. Theaterprojekten. Bei den Domfestspielen Verden inszenierte er die UA seines Stückes „Der Steinerne Mann“ u. im Juli „Das geheime Attentat“. König, Hans-Peter, geb. Ort unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Dortmund u. privat bei Gladys Kuchta in Düsseldorf, / Gastengagement am Staatstheater Wiesbaden, danach Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich, – Engagement am Opernhaus Wuppertal, – am Landestheater Dessau, – am Stadttheater Bern, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover u. seit Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit Ehrenmitglied. Internationaler Gastsänger, wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
König in Krauschwitz bei Bad Muskau eine Lackiererei, ab Abendstudium an der Musikhochschule in Dresden, Debüt u. Engagement bis am Theater Cottbus, – am Landestheater Dessau, – am Opernhaus Leipzig, seit Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Am . . sang er dort anlässlich der Einweihung der wieder aufgebauten Semperoper den Max im „Freischütz“ von Carl Maria von Weber u. den „italienischen Sänger“ im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. Regelmäßig gastierte er am Opernhaus Leipzig, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Staatsopern in München u. Wien, weitere internationale Gastauftritte. Nach trat er nur mehr gelegentlich auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Das Sängerportrait: ~ (in: Blätter der Bayerischen Staatsoper ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
König, Herbert, geb. Magdeburg, gest. . . Düsseldorf; Regisseur. Nach einem abgebrochenem Chemiestudium Redakteur, dann Pressedramaturg u. Regieassistent am Magdeburger Theater, parallel dazu Fernstudium an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Debüt als Regisseur in Magdeburg, anschließend Regisseur in Brandenburg; seine Inszenierung von Garcia Lorcas „Yerma“ wurde kurz vor der Premiere abgesetzt, sein Vertrag gelöst u. ein Parteiverfahren gegen ihn eingeleitet. Später Gastregisseur u. a. in Zittau, Anklam u. Greifswald, ausgebürgert. Ab in der BRD als Regisseur u. a. wiederholt am Schauspielhaus Düsseldorf, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. an der Schaubühne Berlin. Ab inszenierte er auch am Schauspielhaus Leipzig. Literatur: Henschel Theaterlex. .
König, Klaus-Dieter, geb. . . Berlin, gest. Juli Coburg; Schauspieler. Seit Engagements in Detmold, Bruchsal, Esslingen, Baden-Baden, Stuttgart, Zwickau, Regensburg u. zuletzt am Landestheater Coburg.
König, Jenny, geb. Eisenach/Thüringen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums erste Auftritte u. a. am Staatstheater Meiningen u. am Staatstheater Hannover, – Engagement am Nationaltheater Mannheim, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne.
König, Michael, geb. in Mutlangen/BadenWürttemberg; Sänger. Ab privater Gesangsunterricht bei Vera U. G. Scherr in Stuttgart u. ab Ausbildung bei Rudolf Piernay an der Hochschule für Musik in Mannheim, Debüt in Ludwigshafen, ab freier Sänger mit Gastverträgen am Staatstheater Stuttgart, an der Oper Frankfurt/Main, am Theater Basel, an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover sowie internationale Gastauftritte, sang er bei den Bayreuther Festspielen.
König, Klaus, geb. . . Beuthen/Schlesien (Bytom/Polen); Sänger. Betrieb jahrelang
König, Michael, geb. . . München; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Debüt u. Engagement bis an den Münchner Kammerspielen, – am Bremer Theater, – Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne, – an den Münchner Kammerspielen u. seit Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien. Seit auch als Regisseur tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt .
König König, Rainer, geb. . . Dresden; Pantomime, Schauspieler und Clown. Studierte – Kulturwissenschaften in MeißenSiebeneichen u. – am Zentralen Volkskunstinstitut Leipzig. Gründungsmitglied der DDR Clown-Truppe „Salto Vitale“, Mitbegründer u. / Theaterleiter des „theater “ in Dresden, Gastspiele mit eigenen Pantomime- u. Clowntheater-Produktionen, Engagements u. a. an der Staatsoperette u. an der Komödie Dresden. König, Sophie [II,], geb. . . Budapest, gest. . . Frankfurt/Main. / am Lobe-Theater Breslau, u. / am Theater an der Wien in Wien, – am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, / am Residenz-Theater Dresden. Ehrenmitglied des Stadttheaters Frankfurt/ Main. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Kutsch-Riemens ,; ÖML. König, Walter, Lebensdaten unbek; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bek., / Engagement am Stadttheater Reichenberg, dann vor allem Konzertsänger, – am Stadttheater Troppau, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Graz, u. gastierte er an der Volksoper Wien. Nach dem . Weltkrieg dürfte er nicht mehr aufgetreten sein, lebte in Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. König-Voll, Olga s. Voll, Olga [V,] gest. . . Mooskirchen/Steiermark. Literatur: ÖML. Koenigs, Lothar, geb. Aachen; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik in Köln. Nach dem Studium Dirigent an den Theatern in Hagen, Münster u. Bonn, – GMD an den Städtischen Bühnen Osnabrück, seit Chefdirigent der Welsh National Opera. Gastdirigent u. a. an der Opéra National de Lyon, an den Staatsopern in Dresden, Hamburg, München u. Wien, an der New Yorker Met, in Mailand u. Brüssel. Königsberger, Josef (Ps. Hugo Flamm, Fritz Holder, Silvio Onesti) [II,], Todesdatum unbek. Lebte um in Wien.
Köninger Königsdorf, Jörg, geb. Itzehoe/Schleswig-Holstein; Musikkritiker und Dramaturg. Studierte Volkswirtschaftslehre u. Kunstgeschichte, seit Musikkritiker u. a. an der „Opernwelt“, seit der Spielzeit / Chefdramaturg an der Deutschen Oper Berlin. Koenigsgarten, Hugo F. (in England: Hugo Frederick Garten), geb. . . Brünn, gest. . . London; Komponist und Autor. Studierte – an den Univ. in Jena, Wien, Berlin u. Heidelberg, Dr. phil., lebte – als freier Autor in Berlin, ab in Wien. Schrieb für Wiener Kabaretts, u. a. für Stella Kadmons’ „Lieben Augustin“. emigrierte er nach London, wo er Kabarett-Texte u. kleine Stücke für das Emigrantenkabarett „Laterndl“ verfasste. Studierte – Literaturwissenschaft an der Univ. Oxford, Doktorat. – Dozent an der dortigen New College School, Mitarbeiter der „Zeitung“ in London u. Regisseur, – Dozent für dt. u. französische Sprache an der Westminster School in London, anschließend bis Dozent an den Univ. in Surrey u. London. Zahlreiche Veröffentlichungen über das moderne dt. Drama, war auch an der Gestaltung u. Herausgabe von Schulausgaben dt. Dramen beteiligt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Tyll. Eine Ulenspiegeloper in Akten (Musik: Mark Lothar) UA . . Weimar; Lord Spleen. Die Geschichte vom lärmscheuen Mann. Komische Oper in Akten nach Ben Johnson (Musik: ders.) UA . . Dresden; Augustinus Auslese (zus. mit P. Hammerschlag, Musik: F. E. Klein) UA . . Der liebe Augustin Wien; Die rosa Brille (zus. mit dems., Gerhart Hermann Mostar u. Alfred Polgar, Musik: ders.) UA . . ebd. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; H. Mandl, Cabaret und Courage. ~ – eine Biographie, ; Weit von wo. Kabarett im Exil. Karl Farkas, Peter Herz, ~, Rudolf Spitz, Robert Weil u. a. (hg. H. Veigl) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Köninger, Dominik, geb. in Heidelberg; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik bei Roland Hermann in Karlsruhe u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Ann Murray u. Kurt Moll. Debüt bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / En-
Köninger semblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck, anschließend bis Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Hamburg, danach u. a. in Wien am Theater an der Wien, an der dortigen Volksoper u. an der Hamburgischen Staatsoper. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin. Köninger, Walter, geb. Laupheim/BadenWürttemberg; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, u. a. bei Josef Traxel u. Hermann Reutter, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Wuppertal, – am Stadttheater Bremen. – Ensemblemitglied u. danach noch bis als Gast an der Oper Frankfurt/Main, seit Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koennecke, Fritz (eigentl. Christian Friedrich) [II,], gest. . . Schwaz/Tirol. Von seinen Opern wurden nur zwei aufgeführt. Aufführungen: Der fahrend Schüler im Paradeis. Kammermusikoper, UA Karlsruhe; Magdalena. Oper (Text: Heinz Hinzelmann) UA . . Deutsches Opernhaus Berlin. Koennecke, Klaus, geb. . . Oldenburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. Mitbegründer der Oldenburger Jugendbühne, ab in kleineren Rollen am dortigen Staatstheater, Ausbildung an der Schauspielschule in Hamburg, Engagements u. a. in Flensburg, Regensburg u. Darmstadt. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast bis am Staatstheater Oldenburg, spielte er nochmals eine kleine Rolle. Seit Ehrenmitglied des Hauses. Könnes, Bernd, geb. . . Viersen/Nordrhein-Westfalen; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Detmold bei Peter Ziethen, – Weiterbildung an der Folkwang-Musikhochschule in Essen, – Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern, / am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Staatsoperette Dresden, seit freier Sänger, zahlreiche Gastengagements. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Köper, Carmen-Renate, geb. . . Dortmund; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, Engagement
Köpplinger am Tourneetheater „Die Werkstatt“, danach in Itzehoe, Oberhausen, Kaiserslautern, Dortmund, Wiesbaden, an den Schauspielhäusern in Bochum u. in Düsseldorf, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, in den er Jahren am Schauspiel Köln, ab am Theater Bonn u. ab am Schauspiel Frankfurt/ Main. In den letzten Jahren gilt ihr Engagement der Aufarbeitung jüdischer Lebensgeschichten in der NS-Zeit, sie schrieb u. a. die Bücher „Das kurze Leben der Sonja Okun. Geliebt – Verlassen – Vernichtet“, u. „Zwischen Emigration und KZ. Fünf Leben [...]“, . Literatur: Henschel Theaterlex. . Köppl, Leopold, geb. Vöcklabruck/ Oberöst.; Sänger. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Heinrich P anzl u. Rudolf Knoll, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Salzburg, Belcantostudium an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Seit Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Koeppler, Gerda, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Kabarettistin. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Engagements an Berliner Bühnen u. Kabaretts, u. a. am Kabarett der Komiker („Kadeko“) u. an Werner Fincks „Katakombe“, wirkte in den Kleinkunstprogrammen am Jüdischen Kulturbund Berlin u. Rhein-Ruhr mit. Nach Ausschluss aus der Reichstheaterkammer u. Emigration nach England, Schauspielerin an der „Kleinen Bühne“ in London. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Köpplinger, Josef E(rnst), geb. . . Hainburg an der Donau; Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, an der Lee Strasberg School in New York, an der Covent Garden Musical School in London u. weitere Studien in Paris. / Leiter des Jugendtheaters an den Städtischen Bühnen Regensburg, seit freier Regisseur für Oper, Operette, Musical u. Schauspiel. – Intendant des Musicalfestivals Schloss Prugg in Bruck an der Leitha/Niederöst., – Schauspielintendant am Theater St. Gallen, – Intendant des Stadttheaters Klagenfurt u. seit der Spielzeit / Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz München.
Körber Körber, Claudius, geb. . . Dresden; Schauspieler. – Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Schauspielhaus Graz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Körber, Cordula, geb. Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, an der Hochschule für Film u. Fernsehen Potsdam-Babelsberg u. an der Accademia di Brera in Mailand. Assistentin am Schauspiel Essen, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Schauspiel Essen, am Stadttheater Gießen, am Theater Dortmund, am Schauspielhaus Graz, am Theater Aachen u. an der Semperoper Dresden. Daneben inszeniert sie Räume u. Orte zu speziellen Themen. Körber, Hildegard (Hilde) [II,], gest. . . Berlin. Mutter von Maria K. Nach dem . Weltkrieg neben ihrer politischen Aktivität in Berlin Engagements u. a. am Hebbel- u. am Renaissance-Theater, Anfang der er Jahre am Theater am Kurfürstendamm. bis zu ihrem Tod Leiterin der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Sie war – mit Veit Harlan verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; I. Buchloh, ~. Berlin war ihre Bühne, . Körber, Maria, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Hildegard K. u. Veit Harlan, Ausbildung an der Schuspielschule des Berliner Hebbeltheaters u. privat bei Marlise Ludwig, Debüt, / erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – u. a. am Theater am Kurfürstendamm, am Theater im Zimmer Hamburg u. am Stadttheater Bielefeld, – am Theater Bremen, / am Renaissance-Theater Berlin u. am Thalia-Theater Hamburg, – Gastengagements u. a. am Theater in der Leopoldstraße in München, am Fritz-Rémond Theater im Zoo Frankfurt/Main, an den Wuppertaler Bühnen u. bei Festspielen. Ensemblemitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, daneben
Körner weiterhin Gastauftritte, zuletzt u. a. am Hebbel-Theater, an der Freien Volksbühne u. am Theater am Kurfürstendamm in Berlin, an der Lore-Bronner-Bühne u. am Theater „Die Kleine Freiheit“, beide in München. gründete sie das „Schauspielstudio M. K.“, das sie bis zur Schließung leitete. Koerbl, Gabriele, geb. Zehdenick/Brandenburg, gest. vor Martinique; Bühnenund Kostümbilderin. – Studium an der Kunsthochschule Berlin, – Bühnen- u. Kostümbilderin am Hans-Otto-Theater Potsdam, studierte dann Malerei u. Gra k, ab freischaffend als Künstlerin (Malerei, Gra k, Skulptur, Bühnen- u. Kostümbild) tätig, wanderte später nach Martinique aus. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) ; Bühnenbildner aus der DDR [Katalog, Red. I.-M. Dorfstecher, D. Schirmacher] ; A. Gröschner, Über die Ostbahn. Eine Eisenbahnfahrt mit Theodor Fontane u. polnischen Putzfrauen (in: Fontane als Biograph, hg. R. Berbig) . Körbs, Herbert, geb. . . Pößneck/ Thüringen, gest. . . Magdeburg. Schauspieler, Regisseur und Oberspielleiter. Vater von Ursula K. Nach einer kaufmännischen Lehre Schauspielausbildung in Weimar, ebd. Debüt am Nationaltheater, – am Stadttheater Freiberg, – am Meininger Landestheater, ebd. auch erste eigenen Inszenierungen, – Oberspielleiter in Görlitz. Nach dem . Weltkrieg als Schauspieler u. Regisseur in Jena, Leipzig u. Halberstadt, – Oberspielleiter in Zittau u. dann bis Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Magdeburg, gelegentlich Regisseur. Er war mit der Schauspielerin Hildegard Dreyer (–) verheiratet. Körbs, Ursula, geb. . . Arnsdorf/ Sachsen, gest. . . Dresden; Schauspielerin. Tochter von Herbert u. Hildegard K., stand bereits als Kind auf der Bühne, Ausbildung an der Babelsberger Filmhochschule, Debüt am Theater in Görlitz, seit Ensemblemitglied des Dresdner Staatsschauspiels. Sie war mit dem Schauspieler Gerhard Vogt verheiratet u. starb kurz nach der Geburt ihres Kindes. Körner, Asta s. Träger-Körner, Asta [IV,].
Körner Körner, Dietrich, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Schauspieler. – Schauspielunterricht, erste Engagements in Annaberg u. Dresden, ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin. Literatur: Habel . Körner, Ewald, geb. . . Bernau (Bernov, heute Zákoutí/Tschechien), gest. . . Bern; Dirigent und Komponist. Ausbildung (Klavier u. Klarinette) an der Deutschen Musikhochschule in Prag, Dirigieren bei Joseph Keilberth. – erster Klarinettist am Staatstheater Magdeburg. – Fortsetzung des Dirigierstudiums in Hannover, – als Solorepetitor u. später auch als zweiter Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig, ebd. auch Komponist von Bühnenmusiken. Ab als Operettenkapellmeister u. ab als erster Kapellmeister bis zu seiner Pensionierung am Stadttheater Bern. Literatur: TdS. Körner, Gustav [II,], Todesdatum unbek. Lebte noch als Verlagsbuchhändler in Leipzig. Literatur: DLL ,. Körner, Helene (Ps. Helene Cohn), geb. . . Düsseldorf, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Ab (Gast-)Engagements an Berliner Bühnen, u. a. am Deutschen Theater, an den Kammerspielen, am Großen Schauspielhaus u. an der Volksbühne. Auftrittsverbot u. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Trat danach (meist unter dem Ps.) am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin auf, tauchte dann in Polen unter. Rückkehr nach Düsseldorf, nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Körner (auch Kerner), Johann [II,], geb. . . Prag, gest. . . ebd. Debüt in Prag, / mit seiner Gattin Sophie K. in Augsburg, danach Gastauftritte in der Truppe Brunians in Prag, am Kärntnertortheater Wien, (wahrscheinlich schon seit ) Mitglied der Wahrschen Gesellschaft mit Auftritten u. a. in Preßburg, Salzburg u. Prag bis zu deren Au ösung . – Kodirektor u. Schauspieler am neu gegründetem „vaterländischen Theater“ in der „Bouda“ [Holzbude].
Körner Literatur: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des . Jh. Ein Lex. (neu bearb., dt.sprachige Ausg., hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) . Körner, Lotte [II,], geb. . . Breslau, gest. . . Berlin. Seit an versch. Berliner Bühnen engagiert. Literatur: Ulrich , (unter Körner-Bruns). Körner, Ludwig (eigentl. Louis Vivegnis) [II,], gest. . . Berlin. Präsident der Reichstheaterkammer u. Reichskultursenator, im April Entlassung. Gastspielu. Filmtätigkeit in Berlin. Nach dem . Weltkrieg in der wiedergegründeten Bühnengegenossenschaft tätig. Literatur: R. Theobald, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Körner, Ostara, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung am Konservatorium Leipzig u. an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Debüt am Deutschen Theater Berlin, ab für einige Jahre am Maxim-Gorki-Theater ebd., danach freie Schauspielerin, auch für Film u. Fernsehen. Seit trat sie mit heiteren Literaturprogrammen auf. Körner, Rudolf (Ps. Liberat Korn) [II,], gest. . . Graz. Körner (auch Kerner, geb. Bauer), Sophie [II,], geb. . . Bayreuth, gest. . . Prag. Debüt in Prag, am Kotzentheater in Prag, / mit ihrem Gatten Johann K. in Augsburg, mit Carl Wahr in Wien, Mitglied seiner neu gegründeten Truppe mit Auftritten u. a. in Preßburg, Salzburg u. Prag bis zu Au ösung der Gesellschaft . Danach Aufenthalt in Bezdˇekov (Bezdiekau) als Gefährtin des Schauspielers u. Dramatikers Christian Heinrich Spieß, der für sie die Titelrollen in seinen Dramen schrieb. Rückkehr nach Prag, bis Engagement am Nostitz-Theater. heiratete sie Graf Kaspar Hermann von Künigl u. trat nicht mehr auf.
Körver Literatur: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des . Jh. Ein Lex. (neu bearb., dt.sprachige Ausg., hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) . Körver, Elke, geb. um Ort unbek., gest. München; Autorin und Übersetzerin. Zunächst Dokumentar lmerin u. Journalistin, später übersetzte sie französische Theaterstücke u. schrieb auch selbst Stücke. Werke (nur für die Bühne): Sarajevo, mon amour. Komödie, UA . . Staatstheater Cottbus; Kaviar im Biotop. Gesellschaftskomödie, UA . . Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg. Köslich, Simon, geb. Konstanz; Schauspieler. Studierte Italienische Philologie u. Filmwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Rostock, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Köster, Erhard, geb. . . Herischdorf/ Schlesien (Jelenia Góra-Malinnik/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. Vater von Gundula u. Ev-Kathrin K. als Bühnenarbeiter am Theater in Glauchau/Sachsen, daneben private Schauspielausbildung u. ab Schauspielschüler am Komödienhaus Dresden, am Theater für Kinder ebd., – am Stadttheater Zittau, – am Staatstheater Cottbus, – an den Städtischen Bühnen Erfurt u. – am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Köster (verh. Weiß), Ev-Kathrin, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Erhard K., – Schauspielstudium an der Hochschule für Film u. Fernsehen Potsdam-Babelsberg, – erstes Engagement am Theater in Greifswald, – als Gast am Maxim-GorkiTheater Berlin, weitere Gastengagements u. a. am Theater am Kurfürstendamm, am Hackschen Hoftheater u. an der Comödie Dresden. Literatur: Habel (im Artikel Erhard K.). Köster, Gundula, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Erhard K., – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am dortigen „Theater im Palais“, – Ensemblemitglied
Kösters am Maxim-Gorki-Theater ebd., danach freie Schauspielerin u. a. am Prinzregententheater München, am Staatstheater Cottbus, am Theater Bremen u. am Deutschen Nationaltheater Weimar. Literatur: Habel (im Artikel Erhard K.). Köster, Lieselotte, geb. . . WuppertalBarmen, gest. . . Wakendorf/SchleswigHolstein; Schauspielerin. Ausbildung in der Schauspielschule des Preußischen Staatstheaters Berlin, – erstes Engagement am Stadttheater Osnabrück, – an den Städtischen Bühnen Wuppertal, – an den Städtischen Bühnen Düsseldorf, / u. / am Stadttheater Baden-Baden, – am Staatstheater Stuttgart, dann u. a. in Frankfurt/Main u. Darmstadt. Sie war in erster Ehe mit Heinz von Cleve ( – ) u. in zweiter Ehe mit Hanns Otto Ball (– ) verheiratet. Köster, Sophie, geb. Oldenburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, während des Studiums Gastrollen am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den dortigen Kammerspielen., – erstes Engagement am Theater Konstanz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Kösters, Johannes M., geb. um Unna/ Westfalen; Sänger. Studierte – Musikwissenschaft an den Univ. in Regensburg u. Frankfurt/Main, gleichzeitig Gesangsunterricht an der Musikhochschule in Frankfurt/Main bei Martin Gründler, weitere Ausbildung / an der Opernschule bei Margaret Harshaw an der Indiana Univ. in Bloomington u. bei Rolff Sartorius in Wiesbaden. – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, seither freier Sänger. Er sang in mehreren Uraufführungen zeitgenössischer Opern, u. a. am Nationaltheater Mannheim am . . in der UA „Die Hamletmaschine“ von Wolfgang Rihm die Rolle „Hamlet III“, an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel am . . in der UA der Oper „Aus der Matratzengruft“ von Günter Bialas, am . . sang er am Tiroler Landestheater die Rolle des „Halvard Solness“ in Andreas Rupperts Oper „Baumeister Solness“, am . . sang er zur Eröffnung des neuen Opernhauses in Erfurt in der UA der Oper „Luther“ von Peter Aderhold
Köstler die Titelrolle u. am . . am Staatstheater Kassel ebenfalls die Titelrolle in der UA der Oper „Johann Faustus“ von Friedrich Schenker. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Köstler, Gabriele, geb. . . Passau; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, u. a. bei Otto Schenk, erstes Engagement am Staatstheater Hannover, – am Düsseldorfer Schauspielhaus, – am Schillertheater Berlin, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatstheater Wiesbaden u. wieder am Schauspielhaus Düsseldorf. Als Regisseurin an den Stadttheatern Hildesheim u. Freiburg/Br. sowie am E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg. Literatur: Henschel Theaterlex. . Köstlin, Reinhold [II,], gest. . . Gschwend-Schlechtbach/Baden-Württemberg. Ensemblemitglied am Staatstheater Berlin, seit Mitte der er Jahre als Assistent von Jürgen Fehling, entlassen. Er lebte dann zurückgezogen auf der von ihm erworbenen Sägemühle in Schlechtbach. Literatur: Ulrich ,; T. Krause, ~ (– ). Schauspieler mit Leib u. Seele (in: Heilbronner Köpfe VI., hg. Ch. Schrenk) .
Koetsier Köth, Erika, geb. . . Darmstadt, gest. . . Speyer; Sängerin. – Ausbildung an der Hessischen Landesmusikschule in Darmstadt u. bei Else Blank in Karlsruhe, Debüt am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München, daneben war sie auch Mitglied der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Wien u. Hamburg sowie internationale Gastspieltätigkeit. – sang sie bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; K. Adam, Herzlichst, ~, ; G. Werner, Ihr Herz ist voll Musik, ; Rheinische Sängerinnen des . Jh. Eine Dokumentation in Wort u. Ton (hg. Th. Synofzik u. S. Rode-Breymann) . Koeth, Franz, geb. . . Ludwigshafen/ Rheinland-Pfalz, gest. . . ebd.; Sänger. Nach dem Gesangsstudium Debüt am Stadttheater Koblenz, / am Deutschen Theater Prag, / am Stadttheater Aachen, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Staatstheater Kassel, danach Kriegsdienst u. bis in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Heimkehr – Ensemblemitglied am Hessischen Landestheater Darmstadt. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Köstlinger, Josef, geb. . . Braunau am Inn; Sänger. Vater von Maria K. Besuchte zuerst die Lehrerbildungsanstalt in Salzburg, ab Gesangsstudium an der Musikdramatischen Schule in Stockholm, in Ingmar Bergmanns Ver lmung () der „Zauber öte“ von Wolfgang Amadeus Mozart sang u. spielte er den „Tamino“. – Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Köther, Karl, geb. um , gest. Ort jeweils unbek.; Sänger, Regisseur und Intendant. Über seine Ausbildung ist nichts bek., / erstes Engagement am Stadttheater Heilbronn, – am Staatstheater Wiesbaden, – am Stadttheater Nürnberg, – am Landestheater Darmstadt u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Chemnitz, ebd. auch als Regisseur. Danach Intendant am Stadttheater Köthen, am Stadttheater Eisenach u. am Theater in Zeitz. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Köstlinger, Maria (Helena), geb. Stockholm; Schauspielerin. Tochter von Josef K., wuchs in Salzburg auf, wo sie am dortigen Landestheater schon als Kind in kleinen Rollen auftrat. – Schauspielunterricht in Wien, – am Kleinen Theater Salzburg u. – Engagement am Salzburger Landestheater, seit Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt Wien. Sie war seit mit ihrem Kollegen Karlheinz Hackl bis zu dessen Tod am . . verheiratet.
Koetsier, Jan, geb. . . Amsterdam, gest. . . München; Dirigent, Pianist und Komponist. Wuchs in Berlin auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, / Dirigierstudium bei Julius Prüwer, / Korrepetitor am Stadttheater Lübeck, – bei den Berliner Wanderbühnen „Dt. Musikbühne“ u. „Dt. Landesbühne“, danach Dirigent u. Pianist, / Dirigent der neu gegründeten Kammeropera in Den Haag, – Konzertdirigent in Amsterdam u. Den Haag,
Kött – Erster Dirigent des „Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks“ München, – Professor für Dirigieren u. Leiter des Hochschulorchesters an der Hochschule für Musik u. Theater in München. Lebte dann bis als Komponist in seinem Haus Rattenkirchen/Oberbayern u. danach im Wohnstift Augustinum in München. Sein symphonisches Ballett „Demeter“ wurde in Amsterdam uraufgeführt, die Spieloper „Frans Hals“ wurde (bis ) nicht aufgeführt, jedoch kam es , u. zu Teilaufführungen durch den Bayerischen Rundfunk (BR). Literatur: ~, [= Komponisten in Bayern ]; St. Mauder, Der Komponist u. Dirigent ~ [...]. Biographie u. Werkverzeichnis, (zugleich Diss. München ). Kött, Mimi (eigentl. Margit Weiß) [II,], geb. . . Budapest, gest. . . Wien. zog sie sich von der Bühne zurück. Literatur: ÖML. Kötter, Paul, geb. . . Wuppertal-Barmen, gest. . . Frankfurt/Main; Sänger und Regisseur. Gesangsunterricht bei Julius von Raatz-Brockmann in Berlin, Debüt am Opernhaus in Essen, – Engagement u. bis Gastspielvertrag am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg u. zahlreiche Gastauftritte. – Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main, nach auch als Regisseur, Mitarbeiter der Intendanz u. später Personal- u. Besucherbetreuer der Städtischen Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koettri(c)k, Jessika (auch Jessyka), Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Gesangsunterricht bei Juan Luria in Berlin u. in Wien. / erstes Engagement in Saarbrücken, / am Opernhaus Hannover, / am Opernhaus Frankfurt/Main, / USATournee mit der German Opera Company, anschließend Gastsängerin. – Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper, wo sie am . . in der UA der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg die Rolle der „Margret“ sang. – am Nationaltheater Mannheim u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Arabella“ von Richard Strauss die Rolle der „Kartenaufschlägerin“ sang. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kogge Köttschau, Martha s. Schütze [nicht Schütz], Martha [III,]. Köves, Peter, geb. . . Budapest; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Budapest u. ab an der Hochschule für Musik in Wien, – am Opernstudio der Wiener Staatsoper u. – Ensemblemitglied der Staatsoper, als Gast auch an der dortigen Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Koffler, Hanno, geb. . . Berlin; Schauspieler und Musiker. Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Abschluss, während des Studiums erste Auftritte am Wiener Burgtheater, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Koffmane, Robert [II,], Todesdatum unbek. Anfangs Chorsänger an versch. Opernhäusern, seit im Chor u. – als Solist an der Deutschen Oper Berlin. An diesem Haus sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . (gekürzte Fassung) in der Oper „König Hirsch“ von Hans Werner Henze u. am . . in der Oper „ Taler“ von Boris Blacher. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kogel, Richard, geb. . . München, gest. . . ebd.; Sänger. Studierte Klarinette, später private Gesangsausbildung in München, Debüt (als Einspringer) am Prinzregenten-Theater München, – Engagement am Stadttheater Bern, – am Staatstheater Wiesbaden u. – Ensemble-, später Ehrenmitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Goggolori“ von Wilfried Hiller die Rolle des „Irwing“ sang. Umfangreiche Gastauftritte, regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Berliner Komischen Oper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kogge, Imogen, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin, – erstes Engagement am Deutsche Schauspielhaus Hamburg, / Gastengagement am Schauspielhaus Bochum, – an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, danach freie Schauspielerin, u. a. am Renaissance-Theater
Koglmann Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Zürich u. bei den Salzburger Festspielen, vorwiegend jedoch Film- u. Fernsehtätigkeit. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, – am RenaissanceTheater Berlin u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit meist zus. mit Tobias Hoheisel Opernregisseurin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Koglmann, Franz, geb. . . Mödling/ Niederöst.; Trompeter und Komponist. – Jazzstudium am Konservatorium Wien, / Studienaufenthalte in New York u. Philadelphia, Mitglied versch. Musik-Ensembles, Gründung des Ensembles „F. K. Pipetet“ u. des Trios „F. K. Pipe Trio“, – künstlerischer Leiter des Frankfurt CDLabels „between the lines“, Leiter einer Meisterklasse am Conservatoire Erik Satie in Paris. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Fear Death by Water. A Beach Opera (Text: Christian Baier, nach T. S. Eliots „The Waste Land“) UA . . Museumsquartier Wien; Join! Oper in Akten (Text: Alfred Zellinger) UA . . ebd. (als Koproduktion von NetzZeit u. den Wiener Festwochen). Literatur: L. Griessler, ~. Kompositorische Entwicklung – (Diplomarbeit Wein) ; Ch. Baier, Gleichgültiger Irrläufer. Zu ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; ders., ~ ‚Fear Death by Water‘ [...] (in: ebd. ) ; Die Facebookisierung der Welt. ~s zweite Oper ‚Join!‘ gelangt [...] zur UA (in: Bühne ) . Kohl, Anton [II,], gest. . . Freiburg/Br. Direktor in Iglau u. Böhmisch Krumau, Direktor des Kleinen Theaters in der Praterstraße in Wien, – Intendant des Theaters in Freiburg/Br. Literatur: Egerländer biogra sches Lexikon [...] Bd. (bearbeitet u. hg. J. Weinmann) . Kohl, Irene, geb. Kempten/Bayern, gest. Ende Dezember München; Schauspielerin. Wuchs in Bamberg auf, spielte anfangs an Bühnen im Rheinland u. im Ruhrgebiet, ab den er Jahren am Staatsschauspiel München. Daneben Rundfunksprecherin u. Filmschauspielerin, sie schrieb u. a. Hörbilder u. war Mitarbeiterin an den Zeitschriften „Der Zwiebelturm“ u. „Schönere Heimat“.
Kohlstedt Kohl, Max, geb. . . Solingen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Nürnberg; Sänger. Ausbildung in Köln, / Mitglied des Chores u. ab Solist am Stadttheater Remscheid, – am Stadttheater Mönchengladbach u. seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Stadttheater Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kohl, Thomas, geb. in Neubrandenburg/ Mecklenburg; Sänger. Nach einer Elektrikerlehre – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. in Meisterkursen, seit Ensemblemitglied am Theater Nordhausen. Kohl, Willi [II,], geb. . . Ort unbek., gest. Jänner Flensburg. Seit wieder Mitglied der Städtischen Bühnen Flensburg. Literatur: Ulrich ,. Kohlhepp, Sebastian, geb. Limburg an der Lahn; Sänger. Mitglied der Limburger Domsingknaben, Ausbildung bei Hedwig Fassbender an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main sowie in Meister- u. Interpretationskursen, Anfang Gastvertrag an der Opéra de Monte-Carlo, / am Badischen Staatstheaters Karlsruhe, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, als Gast u. a. an der dortigen Volksoper. Kohls, Walter, geb. . . Danzig, gest. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule des Staatstheaters Danzig, erste Engagements in Hamburg u. Karlsbad, danach Kriegseinsatz. Nach an der Jungen Bühne Hamburg, in Göttingen, Darmstadt, Lübeck, Gelsenkirchen, – am Bremer Theater, danach am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit Ensemblemitglied der Vereinigten Bühnen Graz. Kohlstedt, Sabine, geb. Buchholz/Niedersachsen; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Ausbildung zur Damenschneiderin, anschließend studierte sie Kostümdesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg, Abschluss , seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. auf der RuhrTriennale, am Staatstheater Stuttgart, am Residenztheater München, an der Schaubühne Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, am Akademietheater Wien,
Kohlund in Hamburg: auf Kampnagel, an den Kammerspielen u. am Deutschen Schauspielhaus. Langjährige Zus.arbeit mit der Regisseurin Friederike Heller. Kohlund, Christian, geb. . . Basel; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Erwin K., – Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, / erstes Engagement am Schiller-Theater Berlin, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, / als Gast an der Freien Volksbühne Berlin, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, seither freier Schauspieler, u. a. am Theater in der Josefstadt Wien, am Ernst-DeutschTheater in Hamburg u. bei verschiedenen Tourneetheatern auch als Regisseur. Später vorwiegend Fernsehschauspieler. Literatur: TdS. Kohlund, Ekkehard, geb. . . Freiburg/Br., gest. . . Rubigen/Bern; Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner. Vater von Erwin K. Studierte Malerei an der Kunstakademie in Freiburg/Br., Debüt u. Engagement bis als Schauspieler am Volkstheater Nürnberg, / an den Stadttheatern Solothurn u. Biel, / am Stadttheater Oppeln, / als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Zerbst, – am Stadttheater Heilbronn, / am Stadttheater Dortmund. Ab als Bühnebildner u. Schauspieler am Stadttheater Bern, – Direktor des Theaters. Danach Gastengagements u. a. am Stadttheater Luzern u. am Atelier-Theater Bern. Literatur: TdS. Kohlund, Erwin, geb. . . Dortmund, gest. . . Männedorf/Zürich; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Ekkehard K., Vater von Franziska u. Christian K. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, / erstes Engagement am Stadttheater Troppau, / am Landestheater Meiningen, / am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Stadttheater Luzern, als Gast am Stadttheater Bern u. am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Stadttheater Basel, – wieder am Stadttheater Luzern. Seit freier Schauspieler an Schweizer Theatern, u. a. auch am Staatstheater Wiesbaden, – u. / als Gast in Trier. Zwischen u. inszenierte er die „Tellspiele“ in Altdorf/Uri. Seit der Gründung () der freien Theatergruppe „Il Soggetto“ deren Mitglied. Er war seit
Kohne mit seiner Kollegin Margrit Winter (– ) verheiratet. Literatur: TdS; HLS. Kohlund, Franziska, geb. . . Basel, gest. . . Stäfa/Zürich; Schauspielerin, Regisseurin und Theatergründerin. Tochter von Erwin K., – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – als Gast u. a. in Baden-Baden, Trier u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Ab Regisseurin für Laienbühnen u. Freilichtspiele, später auch am Theater für den Kanton Zürich, am Theater am Hechtplatz Zürich, am Theater Basel u. am Ernst-DeutschTheater in Hamburg. gründete sie zus. mit ihrem Lebenspartner Buschi Luginbühl die freie Theatergruppe „Il Soggetto“ in Stäfa. Sie führte meist selbst Regie, zus. mit Luginbühl entwarf sie Bühnenbilder, bearbeitete Stücke u. spielte seit auch selbst mit. Literatur: TdS. Kohn, Andreas, geb. um München; Sänger. Sohn von Karl Christian K., Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, – erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper, danach Gastsänger, auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kohn, Karl Christian, geb. . . Losheim am See/Saarland, gest. . . München; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Saarbrücken u. bei Irene Eden. – als Mitglied des Chores am Stadttheater Trier, Debüt am Stadttheater Saarbrücken, – an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – an der Städtischen Oper Berlin u. – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Verlobung in San Domingo“ von Werner Egk u. am . . in der UA der Oper „Die Geschichte von Aucassin und Nicolette“ von Günter Bialas sang. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Später Gesangslehrer in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kohne, Gustav [II,], gest. . . Oegenbostel/Niedersachsen. Gehörte zu den
Kohne
Kokoschka
Unterzeichnern des „Gelöbnisses treuester Gefolgschaft“ von dt. Schriftstellern u. Dichtern für Adolf Hitler. Literatur: DLL ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
ebd., – erstes Engagement am AaltoMusiktheater in Essen, seither Gastsängerin, zuletzt wiederholt an der Oper Bonn, am Staatstheater Saarbrücken u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kohne, Henning, geb. in Hildesheim Datum unbek.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Debüt am Theater Freiburg/Br., kurzes Gastengagement am Schauspiel Frankfurt/Main, danach Ensemblemitglied der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, – am Stadttheater Gießen, – am Theater in Heilbronn, seit Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern, auch als Regisseur.
Kokora, Jouni, geb. Lohja/Finnland; Sänger. Ausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki u. / an der Musikhochschule in Karlsruhe. – Engagement am Stadttheater Pforzheim, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, seither umfangreiche Gastspieltätigkeit, seit ständiger Gastsänger an der Finnischen Nationaloper Helsinki.
Kohrt, Niklas, geb. in Luckenwalde/ Brandenburg; Schauspieler. Studierte zunächst Kultur-, Politik- u. Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, – am Schauspielhaus Zürich, danach an der Volksbühne Berlin u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Köln. Kojetinsky, Maximilian, geb. . . Wien, gest. . . Bayreuth; Komponist und Dirigent. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Wien, gleichzeitig Komposition, Klavier u. Dirigieren an der dortigen Musikakademie. Während u. nach Beendigung des Studiums komponierte u. konzertierte er u. war Privatkorrepetitor des Sängers Georg Maikl. – Dirigent am Theater in Ulm, – in Stralsund, anschließend Erster Kapellmeister u. Chefdramaturg an der Volksoper Wien, – Städtischer Musikdirektor am Stadttheater Thorn. – an der Grazer Oper, zunächst als stellvertretender Opernchef, dann Erster Kapellmeister. Studienleiter / bei den Salzburger u. seit bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: ÖML; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Koke, Sylvia, geb. um Höxter-Stahle/ Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Ausbildung an der Kölner Hochschule für Musik, daneben studierte sie Germanistik u. Anglistik an der Univ.
Kokoschka, Oskar [II,], geb. . . Pöchlarn/Niederösterreich, gest. . . Montreux/Waadt. Liebesbeziehung mit Alma Mahler, Trennung u. freiwillige Meldung zum Kriegsdienst, an der ukrainischen Front schwere Verwundungen (Kopfschuss u. Bajonettstich in die Brust), an der IsonzoFront, neuerliche Verwundung. – Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, – ausgedehnte Reisen durch Europa, Kleinasien u. Nordafrika, – längere Aufenthalte in Paris, in Prag, wo er seine zukünftige Frau Oldriska [Oldˇr iška]Aloisie (gen. Olda) Palkovskyá kennenlernte. wurden acht seiner Werke in der Münchner Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt, daraufhin Flucht nach England. Heirat mit Olda, Aufenthalte u. a. in Schottland u. Nord-Wales. Umzug in die Park Lane in London. Ab wieder Ausstellungen (u. a. Retrospektive im Museum of Modern Art in New York). Lebte ab in der Villa „Delphin“ in Villeneuve/Waadt, unterbrochen von Reisen. Gelegentlich arbeitete K. nach dem . Weltkrieg auch wieder für die Bühne, als Bühnen- u. Kostümbildner u. a. für Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauber öte“ bei den Salzburger Festspielen, aufgeführt in der Felsenreitschule; für Giuseppe Verdis „Ein Maskenball“ im Teatro Comunale Florenz („Maggio musicale“). gründete Olda K. die „Fondation à la mémoire de Oskar Kokoschka“ mit Sitz in Vevey. Aufführungen: Das getupfte Ei. Bewegliche Lichtbilder, UA . . Cabaret Fledermaus Wien (zur Eröffnung des Cabarets); Groteske [später u. d. T.: „Sphinx und Strohmann“] UA . . Cabaret Fledermaus Wien (im Rahmen einer K.-Matinee) – als Einakter „Sphinx und Strohmann“ UA . .
Kokoschka Gartentheater der „Kunstschau“ Wien – umgearbeitete u. erweiterte Fassung u. d. T.: „Hiob“, . . DADA Bühne im Cabaret Voltaire Zürich – Bühnen-UA . . AlbertTheater Dresden – als Singspiel in einem Akt (Musik: Reinhard Süss) UA . . Jugendstiltheater Wien; Mörder Hoffnung der Frauen, UA . . Gartentheater der „Kunstschau“ Wien – als Oper in einem Akt (Musik: Paul Hindemith) UA . . Württembergisches Landestheater Stuttgart; Der brennende Dornbusch. Drama [zus. mit „Hiob“ u. „Mörder Hoffnung der Frauen“] UA . . Albert-Theater Dresden; Orpheus und Eurydike. Drama, UA . . Städtisches Schauspielhaus Frankfurt/Main – als Oper (Musik: Ernst Krenek) UA . . Staatstheater Kassel; Comenius, UA [als Fernsehspiel] . . Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF). Schriften: Schriften – (zus.gestellt u. mit Erläuterungen u. bibliographischen Angaben hg. H. M. Wingler) ; Mein Leben. (Vorwort und dokumentarische Mitarbeit: R. Netzer) (Neue Au age ); Das schriftliche Werk. I Dichtungen und Dramen – II Erzählungen – III Aufsätze, Vorträge, Essays zur Kunst – IV Politische Äusserungen (hg. H. Spielmann) –. Briefe: Briefe, Bde. (hg. Olda K. u. H. Spielmann) –. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; ~. Ein Lebensbild in zeitgenössischen Dokumenten (zus.gestellt u. hg. H. M. Wingler), ; O. Kamm, ~ u. das Theater (Diss. Wien) ; J. P. Hodin, ~. The Artist and His Time. A Biographical Study, London (dt. u. d. T.: ~. Sein Leben, seine Zeit, ); R. Brandt, Figurationen u. Kompositionen in den Dramen ~s, (zugleich Diss. München ); G. J. Lischka, ~. Maler u. Dichter. Eine literarästhetische Untersuchung zu seiner Doppelbegabung, ; R. Schwippl-Seitz, Der Wortgebrauch im Expressionismus dargestellt an den Dramen von Hauptvertretern (Goering, Hasenclever, ~, Sorge, von Unruh) (zugleich Diss. München ); H. I. Schvey, ~. The Painter as Playwright, Detroit ; G. Jäger, ~s ‚Mörder Hoffnung der Frauen‘. Die Geburt des Theaters der Grausamkeit aus dem Geist der Wiener Jahrhundertwende (in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, NF ) ; W. J. Schweiger, Der junge ~. Leben u. Werk –, ; ~ –. WeltTheater, Bühnenbilder u. Illustrationen –
Kokoschka . Ein Werkverzeichnis [Konzeption u. Katalog: H. Spielmann] ; O. Breicha, Ein Theater ganz aus dem Kopf. Bemerkungen zu ~s „expressionistischem“ Dramenschaffen (ebd.); H. Spielmann, ~s ‚Comenius‘ (ebd.); M. Hürlimann, Die entfesselte Phantasie. ~ als Bühnenbildner (ebd.); J. M. Tomeš, ~, Prag ; U. Jung-Kaiser, Mozarts „Zauber öte“ interpretiert von Fuchs, ~ u. Chagall (in: Welttheater, Mysterienspiel, rituelles Theater. „Vom Himmel durch die Welt zur Hölle“ [...], hg. P. Csobádi) ; Th. Schober, Das Theater der Maler. Studien zur Theatermoderne anhand dramatischer Werke von ~, Kandinsky, Barlach, Beckmann, Schwitters u. Schlemmer, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); M. Mazurkiewicz-Wonn, Die Theaterzeichnungen ~s, (zugleich Diss. Saarbrücken); ~ u. die Musik. Mit Texten des Künstlers (bearbeitet von H. Spielmann) ; J. von Brincken, Verbale und non-verbale Gestaltung in vor-expressionistischer Dramatik. August Stramms Dramen im Vergleich mit ~s Frühwerken, ; J. Kroutvor, Der Mitteleuropäer ~ (in: Germanoslavica ) Prag ; S. Keegan, The Eye of God. A Life of ~, London ; C. Cernuschi, ~ and Sigmund Freud. Parallel Logics in the Exegetical and Rethorical Strategies of Expressionism and Psychoanalysis (in: Word & Image ) London ; E. Shapira, An early Expressionist Masterpiece. ~’s Children Playing from (in: Zeitschrift für Kunstgeschichte /) ; H. Spielmann, ~. Leben u. Werk, ; G. Sultano u. P. Werkner, ~. Kunst u. Politik, – , ; C. Maurer Zenck, Maler, Dichter, Komponist – ‚Orpheus und Eurydike‘ von ~ u. Ernst Krenek (in: Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ) ; Ernst Krenek, ~ u. die Geschichte von Orpheus und Eurydike (hg. J. Stenzl) ; J. Heller, Das Schauspiel ‚Mörder Hoffnung der Frauen‘ von ~ – im Spiegel seiner Zeit (Lizentiatsarbeit Zürich) ; M. Szczepaniak, Der Mann als Erlöser? Geschlechterkampf u. Hoffnungsdiskurs bei ~ u. Dea Loher (in: Acta Germanica ) ; ~: Exil u. neue Heimat – (hg. A. Hoerschelmann) ; S. Pesce, ‚Orfeo ed Euridice‘ di ~. Ri essi autobiogra ci e proiezione mitica (in: Il ritratto dell’amante [...], hg. S. Chemotti) Padua ; „Spur im Treibsand“ – ~ neu gesehen. Briefe u. Bilder (anlässlich der Ausstellung „Spur im Treibsand“ [...] Zentralbibliothek Zürich [...], hg. R. Bonnefoit u. R. Häusler) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; D. Meyer,
Kolander Doppelbegabung im Expressionismus. Zur Beziehung von Kunst u. Literatur bei ~ u. Ludwig Meidner, (zugleich Diss. Göttingen ). Kolander, Friedrich, geb. . . Straßburg/Elsass, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte an den Univ. in Marburg, München u. Berlin, Debüt u. Engagement als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Coburg, danach in Oldenburg, an den Städtischen Bühnen Magdeburg, in Hannover, Kiel, Gelsenkirchen u. – Mitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Werke (nur für die Bühne): Nacht in Ithaka. Einakter, UA . . Staatstheater Stuttgart; Die Stunde Null, UA . . Staatstheater (Studio) Braunschweig; Ballade in Texas. Schauspiel, UA . . ebd. Kolarczyk, Armin, geb. in Trento/Italien; Sänger. Wuchs zweisprachig (italienisch/dt.) auf, studierte zunächst Violine am Konservatorium in Trento, Abschluss , ab Gesangsstudium bei Ada Zapperi in München u. in Meisterklassen u. a. bei Erik Werba u. Giuseppe Taddei, daneben studierte er Jura. – Ensemblemitglied am Bremer Theater u. seit am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Gastspiele u. a. in Köln, Wiesbaden, Essen u. Kopenhagen. Kolb, Kati, geb. Mannheim; Kostüm- und Bühnenbildnerin. Studierte Kostümdesign an der Fachhochschule in Hannover, Assistentin am Schauspielhaus Düsseldorf, seit freie Kostümbildnerin u. Ausstatterin u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Teamtheater Tankstelle München. Kolb, Yvette, geb. . . Basel; Tänzerin, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ausbildung an der Ballettschule des Stadttheaters Basel unter Trudy Hadorn, Edith Wiegand u. Marianne Parnitzki, Primaballerina in Basel, als Gast u. a. in Zürich, Augsburg, Wiesbaden, Berlin u. München. Nach einer Fußverletzung musste sie den Tanzberuf aufgeben, sie absolvierte die Schauspielschule Marliese Ludwig in Berlin u. spielte bei Tourneetheatern, – auch am Berner Atelier-Theater, ab am „Theater Fauteuil“ Basel. Sie schreibt humoristisch-satirische Gedichte, Lieder für Musicals u. macht Dialektfassungen von Theaterstücken. Zuletzt verfasste sie das Fasnachts-Cabaret „Ladärnezauber“, das im Jänner u. Februar
Kolbenheyer im Kartäusersaal im Waisenhaus Basel aufgeführt wurde u. bei dem sie auch selbst mitspielte. Literatur: TdS. Kolbenheyer, Erwin Guido [II,], gest. . . München. Unterstützte das nationalsozialistische Gedankengut in seinen Reden u. Schriften, Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), zahlreiche Auszeichnungen, stand auf der Sonderliste der sechs wichtigsten Schriftsteller der „Gottbegnadeten-Liste“. – Schreibverbot, im Spruchkammerverfahren als belastet, später als Mitläufer eingestuft, Verurteilung zu Sonderarbeit u. Einzug der Hälfte seines Vermögens. Zu Lebzeiten des Autors wurde „Die K.Gesellschaft“ gegründet mit Sitz in Geretsried/ Oberbayern. Sie betreut das Archiv u. gibt jährlich den „Bauhüttenbrief“ heraus. Aufführungen: Heroische Leidenschaften. Die Tragödie des Giordano Bruno, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Die Brücke. Schauspiel, UA . . ebd.; Jagt ihn – ein Mensch. Schauspiel, UA . . BadenBaden zeitgleich in Düsseldorf; Das Gesetz in dir, UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar zeitgleich in Dresden und München; Gregor und Heinrich. Schauspiel, UA . . Neues Schauspielhaus Königsberg zeitgleich in Dresden, Mannheim, Hannover, Erfurt u. Karlsruhe. Literatur: Rischbieter ; DLL ,; R. Müller-Erb, Gregor VII. im neuen Drama ~s u. in der Geschichte (in: Hochland) /; L. Schlötermann-Kuffner, ~s „Dritte Bühne“, (zugleich Diss. Jena ); H. Wehring, ~s Verhältnis zum Drama mit Rücksicht auf seine philosophische Weltanschauung, (zugleich Diss. Hamburg ); H. Vonden, Die weltanschaulichen Grundlagen des ernsten Dramas unserer Zeit, untersucht am Beispiel verschiedener Dramen von Paul Ernst, Ernst Bacmeister, ~ u. Curt Langenbeck (Diss. Hamburg) ; B. Heimann, Die Konvergenz der Einzelgänger. Literatur als Integration des problematischen Individuums in die Volksgemeinschaft: Hermann Stehr – Emil Strauß – ~ (in: Die dt. Literatur im Dritten Reich, hg. H. Denkler u. K. Prümm) (wieder in: B. H, Literatur u. Freiheit von Lessing bis zur Gegenwart, ); H. Seidler, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Horn, Dichter u. Philosoph: ~ (in: E. H., Geehrt – geliebt – vergessen? Begegnungen mit Dichtern) ; Biographisches Lex. zur Weimarer Republik (hg. W.
Kolbusch Benz u. H. Graml) ; S. Wagner, Wer war ~? (in: Literatur in Bayern ) ; K. Schrick, S. Wagner, Aus der Geschichte des Münchener Literaturpreises. Ränkespiel gegen Ina Seidel. Warum ~ in der „Hauptstadt der Bewegung“ dem Berliner Propagandaministerium unterlag (in: Literatur in Bayern ) ; K.U. Scholz, Prominente Schriftsteller des Dritten Reichs u. ihre „zweite Schuld“. Eine vergleichende Untersuchung von Nachkriegspublikationen der Autoren ~, Hans Friedrich Blunck u. Hans Grimm, ; L. Clemons, Gewalt, Gott, Natur, Volk. The Performance of Nazi Ideology in ~’s ‚Gregor und Heinrich‘ (in: Essays on Twentieth-Century German Drama and Theater [.. .], hg. H. H. Rennert) New York ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Kolbusch, Alissa, Geb.datum unbek.; Bühnenbildnerin. Studierte bis Bühnenbild bei Wilfried Minks an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seit freie Bühnenbildnerin, Zus.arbeit u. a. mit dem Regisseur Gil Mehmert in Kiel, München, Bochum, Gelsenkirchen u. am Deutschen Theater Berlin. Seit kontinuierliche Zus.arbeit mit dem Regisseur David Marton. Kolditz, Stefan, geb. Kleinmachnow/ Brandenburg; Autor und Dramaturg. Sohn des DEFA-Spiel lmregisseurs u. -drehbuchautors Gottfried K. (–), studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, Dr. phil., bis Lehrtätigkeit an versch. Univ.-Instituten, Anfang der er Jahre Theaterdramaturg, verfasst u. a. Drehbücher für Film u. Fernsehen. Sein Theaterstück „Eva – Hitlers Geliebte“ wurde am . . am Berliner Ensemble uraufgeführt. Kolischer, Hans (in den USA John Kolisher), geb. . . Lemberg/Galizien (Lviv/ Ukraine), Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler. Ab als Conférencier am „Simpl“ in Wien, / am Boulevard-Theater Berlin, / am Kabarett der Komiker („Kadeko“) ebd., emigrierte mit seiner Gattin Friedl, geb. Keil, in die USA. Im Sommer zus. mit Armin Berg Gastspielreise, u. a. nach Chicago, danach zahlreiche Auftritte in Kabarett-Ensembles. gemeinsame Auftritte mit seiner Gattin u. Fred Faßler als die Kabarettgruppe „Die lustigen Drei“. zus. mit Kurt Robitschek künstlerischer Leiter
Koller des Eröffnungsabends des „Continental Theater-Clubs“ in New York, Mitwirkender in den u. a. von Leo Rice veranstalteten Silvester-Feiern in der Town Hall (–). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Kolisko, Robert [II,], gest. . . Wien. – Dirigent der Wiener Symphoniker. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kollakowsky, Hartmut, geb. Bremerhaven, gest. . . ebd.; Schauspieler. Anfänglich in versch. Berufen tätig, u. a. als Seemann, – Ausbildung in Hamburg an der Hochschule für Musik u. am Schauspielstudio, Engagements ebd. am Deutschen Schauspielhaus, am Ernst-Deutsch-Theater u. am Theater im Zimmer, am Schauspielhaus Dortmund, Stuttgart, Wuppertal u. an weiteren Bühnen. Kolldehoff, Reinhard (auch René), geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht, Debüt in Altenburg, danach u. a. in Remscheid, Danzig u. Hamburg. Nach dem . Weltkrieg bis Ensemblemitglied am Berliner Hebbel-Theater, danach an weiteren Berliner Theatern: u. a. am Deutschen Theater, am Theater Kurfürstendamm, am Renaissance-Theater u. am Schlosspark-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Später vorwiegend Filmschauspieler, Ende der er Jahre musste er krankheitsbedingt aufhören. Literatur: H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Koller, Dagmar, geb. . . Klagenfurt; Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin. Tanzausbildung in Klagenfurt, Gesangs- u. Schauspielstudium an der Wiener Musikakademie, im Corps de Ballet der Wiener Volksoper, / als Sängerin u. Tänzerin am Opernhaus Dortmund, danach Engagements nur mehr als Sängerin, / am Stadttheater Lüneburg, / am Stadttheater Oberhausen, danach Gastengagements – am Stadttheater Bern, – u. – am Theater des Westens Berlin, – am Stadttheater Basel, – am Opernhaus Köln, / am Opernhaus Zürich, – am Operettenhaus Hamburg, anschließend Ensemblemitglied u.
Koller zuletzt Ehrenmitglied an der Wiener Volksoper. Sie trat vor allem in Musicals auf. Gastspiele in Europa, in den USA, Kanada u. Japan. Sie war von bis zu dessen Tod mit Wiens Bürgermeister Helmut Zilk verheiratet. Ihre Erinnerungen „Jetzt fängt’s erst richtig an“ (aufgezeichnet von Senta Ziegler) erschienen u. „Die Kunst eine Frau zu sein“ (aufgezeichnet von Michaela Ernst) . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Koller, Gerald, geb. . . Graz; Dirigent, Korrepetitor und Komponist. Studierte zunächst ab Komposition, Klavier u. Oboe am Landeskonservatorium in Graz, – Partiturspiel u. Dirigieren an der Musikakademie in Wien. Gleichzeitig – am Stadttheater St. Pölten als Oboist u. Korrepetitor, die letzte Spielzeit auch als dritter Kapellmeister. Seit Korrepetitor an der Grazer Oper. Literatur: ÖML. Koller, Max, [II,], Todesdatum unbek. Der Komponist der Operette „Liebe Auf Jamaica“ heißt Harry Ziems [nicht Ziel]. Koller, Walter geb. . . Stadthagen/ Niedersachsen, gest. November Ort unbek.; Sänger. Gesangsunterricht bei Margarete Gerwien in Stadthagen, weitere Ausbildung an der Musikakademie in Hannover, – erstes Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., / an den Städtischen Bühnen Kiel, nach weiteren Engagements seit Ensemblemitglied am Bremer Theater. Kollin (eigentl. Kollinek), Trude, geb. . . Brünn, Todesdatum unbek.; Sängerin. Private Gesangsausbilung, / erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, / am Neuen Operettentheater in Hamburg, / am Stadttheater Frankfurt/Main, danach nur mehr Gastengagements, u. a. am Theater am Gärtnerplatz München u. an der Wiener Volksoper. Nach dürfte sie nicht mehr aufgetreten sein. Sie war seit mit dem Operettenkomponisten Rudolf Kattnigg (– ) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kollmorgen, Simone, geb. Berlin; Autorin. Studierte – Soziologie u. Psychologie an der Freien Univ. Berlin, seit freie Redakteurin u. Autorin.
Kollo Werke (nur für die Bühne): Foto nish, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Die Kanzlerin kommt! Theaterspektakel mit Musik, UA . . Theater Kulturkate Lübtheen. Kollo (eigentl. Kollodzieyski), René, geb. . . Berlin; Sänger. Sohn von Willi K., zunächst Unterhaltungs- u. Schlagersänger, Schauspiel- bei Else Bongers u. Gesangsunterricht bei Elsa Varena in Berlin. – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, internationale Gastauftritte, zwischen u. jährlich bei den Bayreuther Festspielen. Seit auch als Regisseur tätig, / Intendant des Berliner Metropol-Theaters, Ehrenmitglied der Deutschen Oper Berlin, wo er seinen Bühnenabschied nahm. Mit einer Konzerttournee (/) verabschiedete er sich von seinem Publikum. Seine Autobiographie „Die Kunst, das Leben und alles andere ...“ erschien . Literatur: Kutsch-Riemens ,; Imre Fabian im Gespräch mit ~, ; W.-E. von Lewinski, Des Sängers Regie. ~ inszenierte in Darmstadt Wagners „Parsifal“ (in: Opernwelt ) ; Ch. Struck, Zur „Popularisierung“ von Opernsängern in der Regenbogenpresse. Dargestellt am Beispiel von ~ u. Peter Hofmann (Magister-Schrift Hamburg) ; U. Reisch, Ein Mann ohne Schatten (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; ~ (hg. J. Kassai) . Kollo (eigentl. Kollodzieyski, Ps. Edgar Allen), Willi [II,], geb. . . Königsberg, gest. . . Berlin; Komponist und Autor. Vater von René K., erste Auftritte im Berliner Kabarett „Weiße Maus“, schrieb u. komponierte erste Chansons u. Revuen. – Textdichter seines Vaters Walter K., danach komponierte u. textete er zahlreiche Lieder für Kabaretts u. Filme, trat in Berliner Kabaretts auf u. begleitete sich auch selbst am Flügel, Auftrittsverbot. Nach dem . Weltkrieg in Hamburg, spielte sein eigenes Programm am neu gegründeten Kabarett „Bonbonniere“ u. eröffnete in Hamburg-Eppendorf ein kleines Theater. Ab lebte er wieder als freier Texter u. Komponist in Berlin. erschienen seine literarisch-musikalischen Erinnerungen, zus.gestellt von seiner Tochter Marguerite K., „Als ich jung war in Berlin ...“.
Kolloden Aufführungen (Ausw.): Marietta. Operette in Akten (Text: zus. mit Robert Bodanzky u. Bruno Hardt-Warden, Musik: Walter u. Willi K.) UA . . Metropol-Theater Berlin; Die tanzende Prinzessin. Operette in Teilen (Text: zus. mit Richard Kessler, Musik: Walter K.) UA . . Komische Oper Berlin; Die Frau ohne Kuß. Lustspiel mit Musik in Akten (Text: Richard Keßler, Gesangstexte: Willi K., Musik: Walter K.) UA . . Schillertheater Berlin; Die vertauschte Frau. Operette in Akten (Text: Franz Arnold u. Ernst Bach, Gesangstexte: Willi K., Musik: Walter K.) UA . . Neues Operettenhaus Berlin; Olly-Polly. Operette in Akten (Text: Franz Arnold u. Ernst Bach, Gesangstexte: Willi K., Musik: Walter K.) UA . . Neues Theater am Zoo Berlin; Der Zug nach dem Westen. Revue (Text: zus. mit Bruno Hardt-Warden, Musik: zus. mit anderen) UA Theater des Westens Berlin; Drei arme kleine Mädels. Operette in Vorspiel u. Akten (Text: Hermann Feiner u. Bruno Hardt-Warden, Gesangstexte: Willi K., Musik: Walter K.) UA . . Theater am Nollendorfplatz Berlin; Lieber reich – aber glücklich. Schwank mit Musik in Akten (Text: Franz Arnold u. Ernst Bach, Gesangstexte: Willi K., Musik: Walter K.) UA . . Komödienhaus Berlin; Meine Freundin Barbara. Lustspiel, UA . . ebd.; Besuch am Abend. Lustspiel mit Musik in Akten (Text: zus. mit Hugo Engelbrecht, Musik: Willi K.) UA . . Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Wie einst im Mai. Operette in Bildern (Text: Rudolf Bernauer u. Rudolph Schanzer, Musik: Walter K., UA . . Berliner Theater Berlin). Musikalische u. textliche Neufassung, UA . . Theater des Volkes Berlin; Schminke. Komödie mit Musik (Musik u. Text: Willi K.) UA . . Stadttheater Osnabrück (die UA im Komödienhaus Berlin wurde boykottiert); Es könnte dein Glück sein. RevueOperette in Akt (Musik u. Text: Willi K.) UA Berlin; Geschichte vom armen Hamburger Mädchen. Märchenspiel, UA . . Theater Hamburg-Eppendorf; Die hellgelben Handschuhe. Swing, Liebe und Philosophie in Akten (Text: zus. mit Johanna Eli, Musik: Willi K.) UA . . Komödie Lübeck; Eine Frau, die ich kannte. Schauspiel in Bildern, UA . . Deutsches Theater Göttingen; Die kleine Parfümerie. Musikalisches Lustspiel (nach dem Lustspiel „Der stille Kompagnon“ von Leo Lenz) UA Ort unbek.; Wer hat
Kolman Angst vor dem starken Mann? (Musik u. Text: Willi K.) UA . . Kleines Theater Berlin. Literatur: Kabarett-Lex. ; W. Jansen, Die Gebliebenen. Zum Beispiel ~ (in: Zwischen den Stühlen. Remigration u. unterhaltendes Musiktheater in den er Jahren, hg. N. Grosch u. W. Jansen) ; U. Jarchow, Analysen zur Berliner Operette. Die Operetten Walter Kollos (–) im Kontext der Entwicklung der Berliner Operette, (zugleich Diss. Humboldt-Univ. Berlin ). Kolloden, Alexander [II,], Todesdatum unbekannt. Literatur: F. Heiduk, Oberschlesisches Literaturlex. [...] , . Kollross, Otto, geb. Ort unbek., gest. . . (Autounfall); Bühnenmaler und Kostümbildner. Machte in den er Jahren die Ausstattungen für das freie „Theater am Einlaß“ in München, später Kostümbildner, Bühnenmaler u. Ausstattungsleiter an der Bayerischen Staatsoper u. am Staatsschauspiel München. Seit freier Kostümbildner u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater Stuttgart u. Karlsruhe u. am Theater in der Josefstadt Wien. Kolm, Katja, geb. Salzburg; Schauspielerin. Trat ab am Salzburger Landestheater auf, / Schauspielunterricht bei Rosetta Nemtschinskaja an der Theaterakademie GITIS in Moskau, Gesangs- u. Russischunterricht am Gnessin Institut ebd., – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte sie an Berliner Theatern, u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. am Hebbel-Theater, / erstes Engagement am Landestheater Tübingen, / am Deutschen Theater Göttingen, – am Schauspielhaus Zürich, seit freie Schauspielerin an den Münchner Kammerspielen, an der Berliner Volksbühne, am Schauspielhaus Wien u. an internationalen Festivals. Langjährige Zus.arbeit mit Christoph Marthaler. Kolman, Trude (eigentl. Gertrude Kohlmann), geb. . . Nürnberg, gest. ./. . München; Schauspielerin, Kabarettistin, Regisseurin und Theaterleiterin. Schauspielunterricht bei Tilla Durieux, seit als Diseuse u. Kabarettistin an versch. Berliner Kabaretts, u. a. an Rosa Valettis „Larifari“ u. an der „Katakombe“, ebd. auch Dramaturgin. eröffnete sie ihr eigenes Kabarett „Casanova“, an
Kolmann dem sie auch auftrat u. inszenierte. Mitte Februar bis Mai führte sie das von Friedrich Hollaender gegründete „Tingel-Tangel-Theater“. Im September emigrierte sie nach Wien, wo sie ihr eigenes Kabarett „Der sechste Himmel“ eröffnete. Vorübergehend in Paris, London u. Zürich, Rückkehr nach Öst., endgültige Emigration mit ihrem zweiten Gatten Egon Goliat über Prag nach England, wo sie in Loxwood/Sussex eine Fremdenpension führten. Rückkehr nach Dtl., Gründerin u. Leiterin des Kabaretts (– im „AtelierTheater“), ab der Boulevardbühne „Die Kleine Freiheit“ in München (in der Maximilianstraße), wo sie auch selbst auftrat u. inszenierte, u. a. seit Revuen von Friedrich Hollaender. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; Münchner kleine Freiheit. Eine Auswahl aus dem Programm von Jahren (hg. T. Kolman-Goliat) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Kolmann, Ossy, geb. . . Wien; Schauspieler und Kabarettist. Gelernter Fernmeldetechniker, – Ausbildung an der Schauspielschule der Gewerkschaft, Debüt am „Wiener Werkel“, – (mit Unterbrechungen) am Wiener „Simpl“, Gastspiele u. a. am Operettenhaus Hamburg, in Wien am Theater an der Wien u. am Raimundtheater. – Mitglied der Wiener Volksoper, seit Ensemble- u. seit Ehrenmitglied des Theaters in der Josefstadt. Kolmar, Hans, Lebensdaten unbek. (gest. in Oxford); Schauspieler und Regisseur. – als Schauspieler u. Regisseur am Nationaltheater Mannheim, wurde durch „unfreiwilliges Ausscheiden“ pensioniert. Lebte in BadenBaden, Ausschluss aus der Reichstheaterkammer u. Emigration nach England. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kolnberger, Michael, geb. . . Salzburg; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik u. Romanistik an der Univ. Salzburg, Schauspielausbildung an der dortigen Elisabethbühne u. Engagement bis , – an den Städtischen Bühnen Osnabrück, ebd. auch Leiter des Jugendclubs des Theaters, anschließend am Landestheater Linz u. – Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg,
Koloseus danach Dokumentar lmer u. Radio-Sprecher. gründete er das „theater.direkt“ in Salzburg, an dem er auch Regie führt. Kolneder, Wolfgang, geb. . . Graz, gest. . . Berlin; Dramaturg und Regisseur. Sohn des Musikwissenschaftlers Walter K. (–), besuchte die Europäische Schule in Luxemburg. Leiter des „Zimmertheaters“ Tübingen, – Dramaturg u. Regisseur am Berliner Grips-Theater, wo er u. a. am . . die UA des Musicals „Linie “ (Musik: Birger Heymann, Texte: Volker Ludwig) inszenierte. Danach Gastregisseur, Leiter eines Theaters in Norwegen u. Lehrtätigkeit in Berlin, Neu Delhi u. Montreal. Kolniak, Angela [II,], geb. . . Wien, gest. . . Dresden. Debüt am Stadttheater Aussig/Elbe, seit an der Staatsoper Dresden, wo sie u. a. in Uraufführungen von Richard Strauss’ Opern sang: am . . die Rolle einer Elfe in „Die ägyptische Helena“ u. am . . die Rolle einer Magd in „Daphne“. Zu Beginn der er Jahre nahm sie ihren Bühnenabschied, danach Gesangslehrerin in Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kolonovits, Christian, geb. . . Rechnitz/Burgenland; Komponist und Arrangeur. Studierte (Klavier, Violoncello, Komposition, Dirigieren) an der Musikhochschule Wien, während des Studiums Studiomusiker, Barpianist u. Mitglied mehrerer Bands. Ab Arrangeur, Produzent u. Komponist von Bühnenmusik, u. a. für das Burgtheater, ab auch Komponist für Film u. Fernsehen. Ab den er Jahren vorwiegend symphonische Arbeiten u. Projekte mit verschiedenen Orchestern. künstlerischer Leiter der „Linzer Klangwolke“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Coming home. Pannonisches Musical (Text: Angelika Messner) UA Messehalle Oberwart; Csaterberg. ger Jahre Musical (Text: dies.) UA September ebd.; Antonia und der Reißteufel. Pop-Oper für Kinder u. Erwachsene (Text: dies.) UA . . Volksoper Wien; El Juez [Der Richter] (Text: dies.) UA . . Teatro Arriaga Bilbao. Literatur: ÖML. Koloseus, Wolfram, geb. in Wien; Dirigent und Organist. Ausbildung (Orgel u. Dirigieren) am Wiener Konservatorium, –
Komarek Dirigent am Nationaltheater Mannheim, Gastdirigent u. a. an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an den Opernhäusern in Leipzig u. Nürnberg sowie an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Dirigent u. künstlerischer Leiter des „Johann Strauß-Orchesters Kurpfalz“, Professor für Chor- u. Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik in Mainz, Leiter des dortigen Hochschulorchesters. Komarek, Dora (eigentl. Dorothea, als Filmschauspielerin unter dem Namen Komar), geb. . . Wien, gest. . . Lissabon; Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin. Tanzte im Kinderballett u. später als Solistin an der Wiener Staatsoper, daneben Gesangsunterricht, Debüt als Sängerin an der Staatsoper, wiederholt auch bei den Salzburger Festspielen. Nach dem . Weltkrieg wanderte sie mit ihrem Gatten, dem Filmproduzenten u. Anwalt Hans Leopold Somborn (–), nach Rio de Janeiro/Brasilien aus, wo sie u. a. Liederabende gab. – trat sie an der Wiener Volksoper auf. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt um in Öst. ließ sich das Ehepaar in Portugal nieder. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kondek ganz Dtl. mit Lesungen u. literarischen Porträts, seit Lehrbeauftragte für Sprache u. Schauspiel an der Univ. Witten-Herdecke, wo sie das Studententheater aufbaute u. seither jährlich ein Stück inszeniert. Literatur: Habel . Kommerell, Ruth, geb. . . Stuttgart, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Mutter von Blanche K. Privater Schauspielunterricht bei Emmy Remolt in Stuttgart, Debüt u. Engagement bis in Heilbronn, – in Tübingen, / in Bielefeld, – in Halle/Saale u. – Ensemblemitglied am Berliner Maxim-Gorki-Theater, danach freie Schauspielerin, vor allem für Film u. Fernsehen der DEFA u. des Dt. Fernsehfunk (DFF). Literatur: Habel . Komorzynski, Egon Ritter von [II,], gest. . . Wien. Befasste sich vor allem mit Wolfgang Amadeus Mozart u. Emanuel Schikaneder sowie mit der Entstehungsgeschichte ihrer Oper „Die Zauber öte“. Literatur: DLL ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
Komitsch, Marie [II,; nicht eingelöster Verweis] geb. um , gest. . . Berlin. heiratete sie den späteren Polizeidirektor Wilhelm Stieber (–), mit dem sie insgesamt Kinder hatte, von denen im Kindesalter starben. Ob sie auch als Schauspielerin wirkte, ist nicht bekannt. Literatur: Ulrich , (unter Stieber); J. Dobler, Wilhelm Stieber, der erste Apologet der polizeilichen Homosexuellenverfolgung. Eine biographische Skizze (in: Die Transformation des Politischen [...], hg. T. Engartner, D. Kuring u. Th. Teubl) .
Konarek, Ernst, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – am Schauspielhaus Bochum, dazwischen wiederholt als Gast an der Freien Volksbühne Berlin, – am Schauspiel Frankfurt/Main, danach u. a. mit Franz Xaver Kroetz auf Tournee. – am Nationaltheater Mannheim u. – Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Seit auch als Regisseur tätig. In der Fernseh-Serie „Kottan ermittelt“ spielte er ab der . Folge die Figur des „Horrak“.
Kommerell, Blanche, geb. . . Halle/ Saale; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Tochter von Ruth K., spielte bereits als Kind in Filmen mit, ab erste Auftritte in Kinderrollen am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Studierte – Germanistik u. Musikwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, anschließend Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin u. am Berliner Ensemble. Ab Engagements an den Theatern in Magdeburg, Potsdam, Senftenberg, Leipzig u. am Deutschen Theater Berlin. Seit Ende der er Jahre gibt sie Gastspiele in
Konarske, Stefan, geb. . . in Stade/ Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Erste Engagements am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin u. am Maxim-Gorki-Theater, seit Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Kondek, Chris, geb. Boston; Regisseur und Videokünstler für Theater und Performances. Begann Mitte der er Jahre in der New Yorker Theaterszene mit Video zu experimentieren, – Zus.arbeit mit „The Wooster
Kondschak Group“ in New York, u. Zus.arbeit mit Laurie Anderson. Übersiedelte nach Berlin, wo er mit der Choreographin Meg Stuart zu arbeiten begann, seit kontinuierliche Zus.arbeit mit Stefan Pucher, bei dem Video ein wichtiger Bestandteil der Inszenierungen ist. Parallel dazu Regisseur eigener Projekte. Kondschak, Heiner, geb. . . Hohenhameln/Niedersachsen; Musiker, Komponist, Schauspieler, Regisseur und Autor. Abgebrochene Maurerlehre u. Jurastudium, Gelegenheitsarbeiter, Straßenmusikant, Conferencier u. Kleindarsteller u. a. beim Circus, danach Musiker u. Schauspieler u. a. in Göttingen am Jungen Theater u. am Deutschen Theater, bei versch. Straßenaktionen u. freien Gruppen, schließlich Engagement als Schauspieler an den Städtischen Bühnen Osnabrück, Jahre Musikalischer Leiter u. Schauspieler am Jungen Theater Göttingen, – künstlerischer Leiter des Kinder- & Jugendtheaters des Landestheaters Tübingen, seit diverse Arbeiten als Autor, Regisseur u. Musiker u. a. am Theater Heidelberg, am Theater Lindenhof Melchingen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Landesbühne Esslingen u. am Theater Ingolstadt. Oft inszeniert er seine Stücke u. spielt auch selbst mit. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Rio Reiser – König von Deutschland. Eine musikalische Biogra e, UA November Landestheater Tübingen; Vorsicht! Frisch gestrichen. Ein SingSpiel, UA . . ebd.; Vier Frauen für ein Halleluja! Ein musikalischer Ritt durch den Wilden Westen, UA . . ebd.; Die Geierwally – Eine Art Volksmusical (nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern) UA Theater Lindenhof Melchingen; Dylan – The Times They Are A-Changin, UA Theater der Stadt Heidelberg; Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte. Musiktheater (nach Luis Sepúlveda) UA . . Landestheater Tübingen; Lennon – Free as a Bird, UA . . Opernzelt Heidelberg. Koneczny, Boris, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, erstes Engagement am Burgtheater ebd., – an der Freien Volksbühne Berlin, / als Gast am Berliner Ensemble, – am Stadttheater Freiburg/Br., – freier Schauspieler, u. a. in Mannheim u. Frankfurt/Main, danach Mitglied am Schauspielhaus Stuttgart.
Konetzni Konejung, Achim, geb. . . Krefeld; Kabarettist, Autor und Komponist. absolvierte er ein Schauspielseminar bei Walter Lott vom Actor’s Studio in New York, schrieb u. komponierte er sein erstes Kabarett-Soloprogramm „Die Eddi-Elend Show“ in Wien, Umzug nach Hamburg, erste Zus.arbeit mit Horst Schroth, UA seines Solostücks „Das unglaubliche Leben des George Villabour“, lebte dann in Köln, Zus.arbeit mit Reinhard Glöder u. weitere Zus.arbeit mit Schroth, – Mitglied am Kabarett „Reichspolterabend“, danach Auftritte mit verschiedenen Soloprogrammen oder im Duo mit Glöder, – Ensemblemitglied bei den „Eurodeppen“ in Sommerhausen, danach längere Kabarett-Pause, Vorstandsvorsitzender der von seinem Vater Horst K. (gest. ) gegründeten „Konejung Stiftung: Kultur“. Seit wieder kabarettistisch tätig, u. a bei der „Schlachtplatte – die Jahresendabrechnung“. Literatur: Kabarett-Lex. . Konen (eigentl. Konén), Raoul [II,], gest. . . Köln. Aufführungen (Ausw.): Tilly. Historisches Drama, UA München; Thomas Becket, Primas von England, UA Wien ; Der junge König, UA . . Schauspielhaus Köln. Literatur: DLL ,. Konetzni, Anni s. Wiedmann, Anny [VI,]. Konetzni, Hilde [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Schwester von Anni K. Ausbildung am Wiener Konservatorium u. a. bei Rudolf Nilius, Debüt am Stadttheater Chemnitz, dann weitere Studien bei Ludmila Prohasková-Neumannová in Prag, / am Stadttheater Gablonz, – am Deutschen Theater Prag, – u. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Am Stadttheater (Opernhaus) Zürich sang sie am . . in der UA der Oper „Niobe“ von Heinrich Sutermeister die Titelrolle. Sie gastierte an internationalen Opernbühnen u. mehrmals bei den Salzburger Festspielen, u. a. sang sie am . . in der UA der Oper „Das Bergwerk zu Falun“ von Rudolf Wagner-Régeny die Rolle der „Frau des alten Fischers“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; G. Fröhlich, ~ u. ihr Wirken an der Wiener Staatsoper (Diss. Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Konieczny Konieczny, Lukasz, geb. Łód´z/Polen; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie Breslau, in Meisterklassen u. a. bei Deborah Polaski, Franz Grundheber, Jane Henschel u. Gundula Hintz sowie in Interpretationskursen. Debüt bei den Festspielen „Burgarena“ in Reinsberg/Niederöst., / Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit der Spielzeit / deren Ensemblemitglied. Konieczny, Tomasz, geb. . . Łód´z/Polen; Sänger. Zunächst Schauspielstudium an der Filmakademie in Łód´z, Auftritte als Schauspieler. Gesangsausbildung an der Fryderyk-Chopin-Akademie in Warschau u. an der Hochschule für Musik in Dresden bei Christian Elsner. Debüt an der Oper Posen/Polen, / Engagement an der Oper Leipzig, / am Theater Lübeck, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim u. – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Anschließend an der Wiener Staatsoper, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Koninski, Max, Lebensdaten unbek. (vermutlich im November in Belgien ermordet); Schauspieler. Wuchs in Polen auf, dann in Berlin, Mitglied des neugegründeten Sprechchores der Berliner Volksbühne, Ausbildung an der Schauspielschule der Volksbühne, u. a. bei Alexander Granach, erstes Engagement am Schauspielhaus Frankfurt/Main, trat mit Rezitationen zeitgenössischer Literatur auf. Ab Mitglied des Jüdischen Kulturbundes Berlin, auch bei den jüdischen Kulturbund-Bühnen Hamburg u. Köln, verließ den Hamburger Kulturbund u. soll im November nach Belgien ge ohen sein. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Konold, Dietlind, geb. in Hamm/Westfalen Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Schwester von Wulf K., – Ausbildung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Wilfried Minks, freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. seit auch für Oper. Sie ist mit dem Komponisten Manfred Trojahn verheiratet. Konold, Wulf, geb. Langenau/BadenWürttemberg, gest. . . München; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Bruder von
Konschewska Dietlind K., studierte – Musikwissenschaft, Germanistik u. Geschichte an der Univ. Kiel, an der Musikhochschule Lübeck Viola, Komposition u. Dirigieren, Dr. phil. u. Assistent an der Univ. Kiel. – beim Saarländischen Rundfunk, – Dramaturg am Opernhaus Nürnberg, – Dramaturg u. künstlerischer Berater an der Staatsoper Hannover, – Chefdramaturg u. Regisseur an der Staatsoper Hamburg. – GI u. Operndirektor der Städtischen Bühnen (seit Staatstheater) Nürnberg, – auch künstlerischer Leiter der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Konrad, Joachim, geb. . . Wormditt/Ermland-Masuren (Orneta/Polen); Schauspieler. Kaufmännische Ausbildung in Königsberg, daneben spielte er kleine Rollen am dortigen Schauspielhaus, Soldat. Nach dem . Weltkrieg erste Engagements in Quedlinburg u. Bernburg, – an den Städtischen Bühnen Aschersleben/Sachsen-Anhalt, – am Landestheater Dessau, dann in Cottbus u. Potsdam, – an der Volksbühne am Rosa Luxemburg-Platz Berlin u. – Ensemblemitglied am dortigen Theater der Freundschaft bzw. am „carrousel Theater an der Parkaue“. Danach noch Gastauftritte. Konrad, Karl [II,], gest. . . Kiel. Literatur: DLL ,. Konradi, Inge [II,], gest. . . Wien. Seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, Ehrenmitglied. Seit unterrichtete sie am Max-Reinhardt-Seminar. Zwischen u. spielte sie wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. [falsches Todsdatum]; LThInt ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Konschewska, Helene, geb. um Ort unbek., gest. . . Rottach-Egern/Bayern; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / am Neuen Schauspielhaus Königsberg, anschließend an Berliner Bühnen, u. a. am Lessing-Theater u. / am Theater in der Kommandantenstraße, / am Kleinen Theater Leipzig, / am Schauspielhaus Zürich, dann am Teatro Odeon in Buenos
Konstantin Aires u. / am Berliner Theater in Berlin. emigrierte sie nach Spanien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Konstantin, Leopoldine (Eugenie Amelie) [II,], gest. ./. . Wien. In der Emigration nach Auftritte u. a. bei „The Players From Abroad“ in New York u. an englischsprachigen Bühnen. Rückkehr nach Wien, ab Gastauftritte u. auf Tournee, u. a. mit dem „Grünen Wagen“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Konsulov, Ivan, geb. . . Varna/Bulgarien; Sänger. Gesangsunterricht bei Ilija Jossifow u. Christo Brambarov in So a, weitere Studien bei Aldo Protti in Cremona. Debüt am Opernhaus Russe/Bulgarien, dann an der Nationaloper So a. Seit in der Schweiz, Mitglied am Stadttheater Bern, / auch am Stadttheater St. Gallen u. internationale Gastauftritte. Später Gesangslehrer an seinem eigenen Gesangsstudio „Passaggio“ in Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kont, Paul, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Komponist, Pianist und Dirigent. / Studien (Violine u. Klavier) am Konservatorium der Stadt Wien, – Kriegsdienst. – Fortsetzung der Studien an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, u. a. Dirigieren bei Hans Swarowsky u. Josef Krips u. / in Paris bei Darius Milhaud, Olivier Messiaen u. Arthur Honegger. – freier Komponist, Pianist, Dirigent u. Musikschriftsteller in Wien, Berlin u. Rom, – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bis Lehrbeauftragter für „Komposition für Audiovisuelle Medien“ u. danach Prof. für Komposition. wurde in Wien die „Paul-Kont-Gesellschaft“ gegründet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Indische Legende. Kurzoper (Text: Jörg Mauthe) UA Kammeroper Wien; Lysistrate. Oper (Text: Komponist, nach der Komödie des Aristophanes) UA . . Sächsische Staatsoper Dresden; Traumleben. Ein musikalisches Märchen (Text: Jörg Mauthe, frei nach Grillparzers „Der Traum ein Leben“) UA . . Landestheater Salzburg; Peter und Susanne. Kammeroper (Text: Komponist u. Gerhard Fritsch) UA
Konwitschny Landestheater Innsbruck; Carlo Terron u. Karl Paryla, Celestina. Musikalisches Schauspiel (nach Fernando de Rojas) UA Städtische Bühnen Köln; Plutos. Oper (Text: Komponist, nach der Komödie des Aristophanes) UA . . Stadttheater Klagenfurt. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; ~. Kunst – Leben (hg. M. Wagner) . Kontarsky, Bernhard, geb. . . Iserlohn/Nordrhein-Westfalen; Dirigent, Pianist und Hochschullehrer. Studierte in Köln (Dirigieren, Klavier, Kammermusik u. Musikwissenschaft) an der Hochschule für Musik u. an der Univ., Korrepetitor an der dortigen Oper u. an der Oper Bonn, seit an der Staatsoper Stuttgart, zuerst als Korrepetitor u. dann als Kapellmeister, zus. mit dem Regisseur Ernst Poettgen leitete er am dortigen Kammertheater die Aufführungsreihe für zeitgenössische Musik „Beispiele“. Ab Professor für Klavier u. Leiter des Studios für Neue Musik an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, zahlreiche Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Konwitschny, Franz, geb. . . Fulneck (Fulnek)/Mähren, gest. . . Belgrad (auf einer Konzertreise); Geiger und Dirigent. Vater von Peter K. Studierte – an der Dt. Musikvereinsschule in Brünn u. – am Konservatorium in Leipzig; Bratscher u. Geiger im Gewandhausorchester Leipzig, – Bratscher im Wiener Fitzner-Quartett, – Korrepetitor u. – erster Kapellmeister an der Oper Stuttgart. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). – GMD in Freiburg/Br. u. – in ders. Funktion in Frankfurt/ Main, ebd. auch Leiter der Museumskonzerte. – GMD an der Staatsoper Hannover, ständiger Gastdirigent der Staatsoper Hamburg. – Chefdirigent des Gewandhaus-Orchesters Leipzig, gleichzeitig – Chefdirigent der Staatskapelle Dresden u. – Musikalischer Oberleiter der Deutschen Staatsoper Berlin. Zahlreiche Gastdirigate. Literatur: Vermächtnis u. Verp ichtung. Festschrift für ~ zum . Geb.tag (hg. H. S. Sanders) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe].
Konwitschny Konwitschny, Peter, geb. . . Frankfurt/Main; Regisseur. Sohn von Franz K., studierte anfangs Physik, – Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, danach Regieassistent am Berliner Ensemble, ab freier Regisseur für Schauspiel u. vorwiegend für Oper, u. a. in Greifswald, Rostock u. Altenburg, – Hausregisseur am Landestheater Halle/Saale. Danach Regisseur u. a. an der Oper Graz, in Basel, an der Staatsoper Stuttgart, an der Oper Hamburg u. an weiteren europäischen Opernbühnen. Literatur: ~ inszeniert „Floridante“ von Georg Friedrich Händel. Eine Dokumentation der Aufführung des Landestheaters Halle [...]. Dokumentation von Klaus Arauner, ; F. Kämpfer, Sehnsucht nach unentfremdeter Produktion. Der Regisseur ~. Ein Materialbuch, ; R. Rienäcker, Eine Wolfsschlucht zu Altenburg. Nachdenken über ~s Lesart des „Freischütz“ (in: Vom Neuwerden des Alten [...], hg. O. Kolleritsch) ; Ch. Mellich, „Der Zustand ist hoffnungsvoll, in dem Sinn, dass das Ende nun doch wohl gekommen ist“. ~s Lesart der Musikdramen „Tristan und Isolde“ u. „Götterdämmerung“ von Richard Wagner, betrachtet unter dem Aspekt einer Inszenierbarkeit von Utopie (Magisterarbeit Berlin) ; ~. Regisseur (hg. F. Kämpfer) ; W. Storch, ~ u. Ingo Metzmacher im Gespräch mit W. St. „Ein anderes Theater“ (in: Der Raum Bayreuth. Ein Auftrag aus der Zukunft, hg. W. St.) ; J. Loll, Regie im Musiktheater. Der Begriff „Werktreue“ diskutiert am Beispiel von ~ (Magisterarbeit Lüneburg) ; Ch. Lutz, Aktive Rezeption? Über die Aktualisierung der barocken Zeichen in der opera seria am Beispiel von ~s Inszenierung von Händels „Floridante“ (Diplomarbeit Wien) ; U. Bermbach, „Ich betrachte mich als Vermittler“. ~ im Gespräch mit U. B. über Richard Wagner u. das Regietheater (in: Wagnerspectrum ) ; Warum Oper? Gespräche mit Opernregisseuren [...] (hg. B. Beyer) ; A. Jankova, ~s Interpretation des Dramma giocoso „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart, betrachtet unter dem Aspekt der Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Todes in ~s Lesart (Magisterarbeit Berlin) ; Musiktheater als Chance. ~ inszeniert (hg. A. Oeck) ; Auf der Suche nach einem ganz Anderen. Von der Bewahrung des Sinns, nicht des Buchstabens. Operntexte (hg. A Welker) ; G. Rienäcker, ~ inszeniert Verdi (in: Ereignis u. Exegese [...] Festschrift für Hermann Danuser zum . Geb.tag,
Kopetzky hg. C. Bork, T. R. Klein u. a.) ; E. Fischer-Lichte, Orientalismus-Skandale. Die AidaInszenierungen von Hans Neuenfels u. ~ (in: Inszenierung durch Musik. Der Komponist als Regisseur, hg. D. Redepenning) ; J. Schläder, „... da der Tod der wahre Endzweck unsers Lebens ist ...“. Theorie-Überlegungen zu ~s Dekonstruktion der zweiten Ottavio-Arie (in: Mitten im Leben. Musiktheater von der Oper zur Everyday-Performance [...], hg. A. Mungen) . Konya, Ladiszlaus (Ladislav), geb. . . in Rumänien; Sänger. Gesangsausbildung, Debüt u. erste Auftritte an rumänischen Theatern, anschließend weitere Studien in der Sowjetunion u. als Gast an dortigen Opernhäusern, seit Mitte der er Gastspiele in westeuropäischen Ländern. – Ensemblemitglied der Wiener Volksoper u. gleichzeitig – auch am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – Ensemblemitlgied an der Oper Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kónya, Sándor, geb. . . Sarkád/Ungarn, gest. . . Insel Ibiza; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Budapest, Kriegsdienst, kam in ein Kriegsgefangenenlager in Dtl., aus dem ihm die Flucht gelang. Fortsetzung seiner Studien bei Fred Husler an der Musikakademie in Detmold u. später in Italien. Debüt u. erstes Engagement bis am Stadttheater Bielefeld, / am Staatstheater Darmstadt u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „König Hirsch“ von Hans Werner Henze die Partie des „Leandro“ sang. Große internationale Gastspieltätigkeit, zwischen u. wiederholt bei den Bayreuther Festspielen u. seit an der Londoner Covent Garden Opera. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kopacsi, Julie s. Karczag, Julie. Kopetzky, Steffen, geb. . . Pfaffenhofen an der Ilm/Bayern; Autor. Studierte (ohne Abschluss) Philosophie u. Romanistik an den Univ. in München, Paris u. Berlin, lebte als freier Autor (Romane, Stücke u. Texte) in Berlin, – Künstlerischer Leiter der Biennale Bonn. Seit Referent für Kultur u. Volksfest im Stadtrat von Pfaffenhofen.
Kopf Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Zuverlässiger Bericht über die Schla osigkeit, UA März Staatstheater Hannover; Herr Krampas: Auftauchend. Teicho-Skopische Komödie aus drei Monologen, UA September Pfalztheater Kaiserslautern; Königin Ök. Experimentelles Musiktheater (Musik: Klaus Lang) UA . . Forum der Kunst- u. Ausstellungshalle der Bundesrepublik Dtl. Bonn; Nacht der Fliege. Monolog, UA . . EXPO Hannover; Ich, Lopachin. Teichoskopischer Prolog, UA . . Thalia-Theater Hamburg. Literatur: KLG; D. Gojowy, Spiegelsymmetrisches Ritual: ~, Text. Klaus Lang, ‚Königin Ök‘ (Bonn . .) (in: Österreichische Musikzeitschrift ) . Kopf, Markus, geb. . . Bremen; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Kiel, – Mitglied u. bis als Gast am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, als Gast bis am Theater Oberhausen, an der Landesbühne Hannover, – als Schauspieler u. Regieassistent am Staatstheater Oldenburg, ebd. erste eigene Inszenierung, / als Regisseur u. Schauspieler am Stadttheater Bremerhaven, / Regisseur am Staatstheater Oldenburg, – Hausregisseur am Volkstheater Rostock, – in ders. Funktion an den Bühnen der Stadt Bielefeld u. – Oberspielleiter an den Bühnen der Stadt Münster. Dazwischen u. danach Gastregisseur u. a. am Pfalztheater Kaiserslautern, am Theater Aachen u. in Japan, u. a. an der Oper in Kanazawa, wo er seit künstlerischer Berater ist. Kopinits, Stefanie, geb. in Wien Datum unbek., Sängerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst ebd., – Mitglied im Studio der Wiener Staatsoper, / erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – Ensemblemitglied an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Möchengladbach, – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz, seither freie Sängerin, wiederholt bei den Opernfestspielen in St. Margarethen/Burgenland. Kopp, Armin, geb. . . Graz; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Harald K., – Ausbildung an der Hochschule für Musik
Koppé
u. Darstellende Kunst in Graz sowie in zahlreichen Workshops u. a. bei Augusto Boal u. Wolfram Mehring, – erstes Engagement am Stadttheater Bern, – Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Nürnberg, seit freier Schauspieler u. Regisseur, vor allem in der freien Szene. Mitbegründer des Theaters „Pantarhei“. Seit Sprach- u. Schauspielcoach für verschiedene Ensembles. Seit arbeitet K. zus. mit Philippe Nauer, Priska Praxmarer u. Dirk Vittinghoff in der freien Schweizer Theaterszene. Zusammen sind sie für Produktion, Konzept, Idee, Text, Ausstattung u. Realisierung verantwortlich (u. a. „Jenseits von Gut und Böse“ ; „Next Level“, ). Literatur: TdS. Kopp, Harald, geb. Wolfsberg/Kärnten, gest. Graz; Schauspieler, Kabarettist und Theaterleiter. Vater von Armin K., Ausbildung an der Theaterschule in Graz, ab Mitglied des Grazer Kabaretts „Der Igel – Das kleine Zeittheater“ u. des „Studentenbrettls“ des Grazer Hochschulstudios sowie des kurzlebigen „Forum Zoo“ (). gründete K. den „Steirischen Bühnenverlag“, Gründungsmitglied der Laienspielgruppe „Die Spielvögel“ (heute Rechtsträger für das „Theater im Keller“ TiK) in Graz. Gründer und Leiter bis des Kabarett-Ensembles „Die Tellerwäscher“, wo er während der Umbaupausen seine sog. „Parkett-Chansons“ sang. Kopp, Mila s. Kayssler, Mila. Koppé, Hedda (eigentl. Hedwig Kopp), geb. . . Biel/Bern, gest. . . Bern; Schauspielerin. Zunächst Lehrerin, Literaturstudien an der Univ. Bern, wo sie Otto von Greyerz kennenlernte, der für sie „Ds Schmocker Lisi“ schrieb u. in dessen UA sie am Stadttheater Bern debütierte. Anschließend Schauspielunterricht u. / weitere Auftritte am Stadttheater Bern, / am Theater in Kaiserslautern, – am Stadttheater St. Gallen, / Mitglied der Wanderbühne des österreichischen Volksbildungsamts Wien. übersiedelte sie nach den USA u. trat u. a. in Stumm lmen auf. Später Rückkehr, Gastschauspielerin, u. a. – u. am Atelier-Theater Bern, in Freilichtaufführungen u. am Bernhard-Theater Zürich. Literatur: TdS.
Koppe
Kordt
Koppe, Jon-Kaare, geb. Leipzig; Schauspieler. Nach einer Tischlerlehre Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Erstes Engagement an der Berliner Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz, danach in Greifswald, Rudolstadt, Dessau, Cottbus u. am Theater an der Parkaue Berlin. – Mitglied des Schauspiels Magdeburg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam.
u. an den Münchner Kammerspielen, – am Wiener Burgtheater, erste Zus.arbeit mit George Tabori, folgte sie Claus Peymann ans Berliner Ensemble, weitere kontinuierliche Zus.arbeit mit Tabori, daneben Gastbühnenbildnerin für Operninszenierungen u. a. an den Opernhäusern in Frankfurt/Main, Leipzig, Zürich, an der Staatsoper Berlin u. an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Koppel, Robert, geb. . . Bochum, gest. . . Zürich; Sänger und Kabarettist. Sänger im „Lindencabaret“ in Colmar, in Berlin als Sänger, Tänzer u. Schauspieler in Ernst von Wolzogens „Überbrettl“, an weiteren Berliner Kabaretts, längere Zeit Mitglied des Ensembles von Rudolf Nelson, mit dem er auf Tournee ging. Flucht nach Bozen/Südtirol, danach nach Nizza u. Nancy. Rückkehr nach Berlin, lebte seit in Massagno/Tessin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) .
Kopsch, Julius [II,], gest. . . Berlin. – Dirigent des Berliner Symphonieorchesters, lebte dann als freier Dirigent u. Komponist in Berlin. gründete er die „Internationale Richard-Strauss-Gesellschaft“ u. war bis deren Präsident. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Koppelmann, Peter, geb. Köln; Sänger. Zuerst Lehre als Tischler, danach Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei William Workman u. Tom Krause, / Engagement in Bremen, / an der Hoofdstad-Operette Amsterdam, – am Landestheater Neustrelitz, – Ensemblemitglied am Theater Trier u. seit am Staatstheater Darmstadt.
Korb, Jenny [II,], gest. . . Wien. – am Opernhaus Leipzig u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Graz, daneben auch zahlreiche Gastauftritte, bis wiederholt an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Koppendorf, Franz, geb. Feldbach/Steiermark; Bühnenbildner. Ausbildung an der Kunstakademie in Wien, / am Kölner Schauspielhaus, am Düsseldorfer Schauspielhaus, – am Theater Basel, – wieder am Düsseldorfer Schauspielhaus, danach u. a. am Theater am Neumarkt Zürich, an den Münchner Kammerspielen, an den Schauspielhäusern in Bochum, Bonn, Basel, Köln u. an der Oper Bremen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Koppendorfer, Margit, geb. in Österreich; Kostümbildnerin. Ausbildung in Wien, – Assistentin an den Theatern in Kassel, Darmstadt, Köln u. Frankfurt/Main, – Kostümbildnerin am Schauspiel Frankfurt/Main, auch an der Berliner Schaubühne, danach u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg
Korb, Christian Gottlob [II,], geb. im Erzgebirge, gest. . . Neubrandenburg. Literatur: DLL ,.
Kordes, Heidrun, geb. um Saarbrücken; Sängerin. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Freiburg/Br., ebd. an der Musikhochschule Gesangsunterricht bei Beate Heuer u. in Darmstadt bei Eva Ambrosius. Erstes Engagement am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seither Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kordt, Walter [II,], gest. . . Düsseldorf. Nach dem . Weltkrieg Gastregisseur u. Leiter u. a. literarischer Sendungen am Südwestfunk Radio Koblenz. / Intendant der Städtischen Bühnen Aachen. Danach musste er seine Bühnentätigkeit wegen schwerer Erkrankung aufgeben. In seinen Schriften u. Vorträgen beschäftigte er sich u. a. mit rheinischer Theater- u. Architekturgeschichte. Literatur: DLL ,.
Koréh Koréh, Endre [II,], gest. ./. . Wien. Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper bis zu seinem Tod, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Sturm“ von Frank Martin die Rolle des „Caliban“. / Engagement an der New Yorker Metropolitan Oper, , u. bei den Salzburger Festspielen, wo er am . . bei der UA von Gottfried von Einems Oper „Der Prozeß“ die Rolle des „Albert K.“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Korén, Juliane, geb. . . Weimar; Schauspielerin. Tochter von Hans Karl Klering u. der Schauspielerin Else K. (–), trat schon in Kinderrollen auf. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Erstes Engagement am Berliner Maxim-Gorki-Theater, danach u. a. in Stendal, Magdeburg, Dessau, am Theater der Bergarbeiter Senftenberg u. längere Zeit am Berliner Theater der Freundschaft. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, – am Staatstheater Stuttgart u. – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Literatur: Habel . Korf, Rudolf, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler. Seit Mitglied der FritzReuter-Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, später auch Regisseur u. dessen Direktor. nahm er seinen Bühnenabschied. Er schreibt Stücke für das niederdt. Theater. Korherr, Helmut, geb. . . Wien; Autor. Studierte einige Semester Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, lebt als freier Schriftsteller in Wien, Aussee u. Podersdorf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jesus von Ottakring. Wiener Volksstück (zus. mit Wilhelm Pellert) UA Volkstheater Wien; Die Bienen, UA . . Experiment am Lichtenwerd Wien; Satana, UA ebd.; Grasel. Ein Räuber- und Gendarmenspiel, UA Studio Wien; System , UA Experiment am Lichtenwerd Wien; Am Sand. Zwei-PersonenStück, UA Ateliertheater Wien; Letzte Hilfe. Eine Rhapsodie in Schwarz (zus. mit W. Pellert) UA Burgtheater Gmünd; Der Unvollendete. Ein Schubert-Stück, UA Ateliertheater Wien; Alles nur Theater (zus. mit André Blau) UA Experiment am Lichtenwerd Wien; Rudolf II. Ein Kaiserdrama, UA
Korn . . Stadttheater St. Pölten; Kaiser Josef und das Bierhäuselmensch, UA Wien (im Rahmen der Wiener Bezirks-Festwochen); Hakoah führt! Schauspiel, UA Stadttheater Wal schgasse Wien; Die Diva Sandrock und ihr Dichter, UA Freie Bühne Wieden Wien; Geliebte Sisi. Die rasende Kaiserin, UA April ebd.; Freuds Neurosen, UA raumAnatomietheater Wien; Maria Montessori ungeschminkt, UA ebd. Literatur: Katalog-Lex. zu österreichischen Literatur des . Jh. , . Korn, Artur, geb. . . Wuppertal; Sänger. Ausbildung bei Clemens Glettenberg in Köln, bei Franz Schuch-Tovini in Wien, Debüt an der Oper in Köln, – am Landestheater Graz, – Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, daneben u. nach umfangreiche Gastspieltätigkeit, wiederholt als Gastsänger an den Staatsopern in Wien, München, Hamburg u. an der Deutschen Oper Berlin, am letztgenannten Opernhaus sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Dreyfus – Die Affäre“ von Jost Meier die Rolle des „Zola“. Seit auch bei den Bayreuther Festspielen. Er war mit der Sängerin Sabine Hass (– ) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; St. Tilch, „Wir lieben die einfachen Dinge!“ Nur die wenigsten wissen, dass Sabine Hass u. ~ [...] im privaten Leben verheiratet sind (in: Journal der Bayerischen Staatsoper ) /. Korn, Benjamin, geb. Lublin/Polen; Regisseur. Wuchs in Frankfurt/Main auf, studierte ebd. Soziologie, Regieassistent von Michael Gruner in Frankfurt u. Wiesbaden, ab Regisseur in Wiesbaden, am Nationaltheater Mannheim, / am Thalia-Theater Hamburg, danach u. a. am Kölner Schauspielhaus, an den Münchner Kammerspielen u. am dortigen Staatsschauspiel, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Schauspielhaus Bochum. Seit lebt K. in Paris. Für Tageszeitungen schreibt er Essays, die als „Kunst, Macht und Moral“ als Publikation erschienen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Korn, Harro, geb. . . Nordhausen am Harz; Schauspieler und Sänger. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in
Korn Berlin, – Ensemblemitglied am Theater Greifswald, / am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt u. Quedlinburg, – am Landestheater Coburg, – am Stadttheater Pforzheim, seither Gastschauspieler u. a. an den Städtischen Bühnen Nürnberg, in Hagen/Westfalen, in Lüneburg u. – bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Korn, Renke, geb. . . Unna/Nordrhein-Westfalen; Autor, Zeichner und Maler. Studierte Germanistik, Geschichte u. Philosophie an den Univ. in Münster, Göttingen u. München. Staatsexamen, danach versch. Berufe, u. a. Regisseur, erste Veröffentlichungen, seit freier Schriftsteller in Berlin u. auf Kreta. Gründungsmitglied des „Verlags der Autoren“, – Leiter der Berliner Hörspieltage. Werke (nur für die Bühne): Die Überlebenden, UA . . Deutsches Theater Göttingen; Partner, UA . . Städtische Bühnen Dortmund/Junges Forum der Ruhrfestspiele; Flucht nach Hinterwiesenthal, UA . . Städtische Bühnen Dortmund; Das Attentat auf das Pferd des Brasilianers Joao Candia Bertoza, UA . . Stadttheater Aachen; Kollegen, UA [zus. mit zwei Szenen aus „Partner“ u. d. T.: „Freizeit“] . . Staatstheater Braunschweig; Die Reise des Engin Özkartal von Nevsehir nach Herne und zurück, UA . . Landestheater Tübingen. Literatur: KLG. Korn, Werner, geb. um Hannover, gest. Anfang Oktober Konstanz; Schauspieler. Ausbildung in Bochum, erstes Engagement am Nationaltheater Weimar, nach dem . Weltkrieg zunächst in Dortmund, dann in Bonn, Heidelberg, Augsburg, Bielefeld u. – Ensemblemitglied am Theater in Konstanz. Kornatowska, Beata, geb. in Polen; Bühnenund Kostümbildnerin. Studium (Bühnenbild) an der Academie Beeldende Kunsten in Maastricht u. an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau, – Bühnenbildassistentin am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, realisierte in dieser Zeit erste eigene Projekte. Seit freie Ausstatterin u. a am Stadttheater Osnabrück, am Landestheater Linz, am Stadttheater Hof, am Staatstheater Kassel u. am Tourneetheater Landgraf.
Korngold Korngold (Ps. Kornau), Eduard [II,], geb. . . Brünn, gest. . . Wien. Bruder von Julius K., schrieb viele Couplets für Operetten. Korngold (Ps. Paul Schott [zus. mit Julius K.]), Erich Wolfgang [II,], gest. . . Hollywood. Prof. an der Wiener Musikakademie u. / Leiter einer Opernklasse. folgte K. der Einladung Max Reinhardts nach Hollywood, um an dessen Film „A Midsummer Night’s Dream“ mitzuarbeiten. K. pendelte die nächsten Jahre zwischen Wien u. Kalifornien u. schrieb mehrere Kompositionen für amerikanische Filme. blieb er mit seiner Familie endgültig in Hollywood. Die für März angesetzte UA seiner Oper „Katrin“ kam nicht zustande. – Dirigent von Operetten an der New York Opera, u. Europareisen. Er war seit mit der Schauspielerin Luise (gen. „Luzi“) von Sonnenthal (–) verheiratet. Aufführungen: Der Schneemann. Pantomime in zwei Bildern (orchestriert von Alexander von Zemlinsky) UA . . Hofoper Wien; Der Ring des Polykrates. Heitere Oper in einem Akt (Text: Leo Feld u. anonym [= Julius K.], nach dem gleichnamigen Lustspiel von Heinrich Teweles) UA . . Hoftheater München; Violanta. Oper in einem Akt (Text: Hans Müller-Einigen) UA . . ebd.; W. Shakespeare, Viel Lärmen um nichts (Bühnenmusik) UA . Schönbrunner Schlosstheater Wien; Die tote Stadt. Oper in Bildern (Text: Komponist u. Julius K. unter dem Ps. Paul Schott, frei nach Georges Rodenbachs „Brugesla-morte“) UA . . Staatstheater Hamburg zeitgleich mit dem Opernhaus Köln; Hans Müller-Einigen, Der Vampir oder Die Gejagten. Eine discrete Bühnenmusik, UA . . Deutsches Volkstheater Wien; Das Wunder der Heliane. Oper in Akten (Text: Hans Müller-Einigen, frei nach einem Mysterienspiel von Hans Kaltneker) UA . . Stadttheater Hamburg; Das Lied der Liebe. Operette in Akten (Text: Ludwig Herzer, bearbeitet nach der Musik zu „Das Spitzentuch der Königin“ von Johann Strauß Sohn) UA . Metropol-Theater Berlin; Die Kathrin. Oper in Akten ( Bildern) (Text: Ernst Decsey, nach dem Roman „Die Magd von Aachen“) UA . . Königliche Oper Stockholm; Die stumme Serenade. Komödie mir Musik in einer szenischen Ouvertüre u. Akten (Text: Victor Clement) [konzertante] UA . . – [szenische] UA . . Stadttheater Dortmund.
Korngold Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; L. Korngold, ~. Ein Lebensbild, ; J. Marx, Zur Erinnerung an ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; J. Freyenfels, „Abendglanz im Jugendstil“. Anmerkungen, Gedanken und Erinnerungen zur Biographie ~s (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; R. van der Lek, Diegetic Music in Opera and Film. A Similarity Between two Genres of Drama analysed in Works by ~ (–), Amsterdam ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; J. Duchen, ~, London ; H. Pöllmann, ~. Aspekte seines Schaffens, (zugleich Diss. Mainz ); K.-H. Shin, ~s Pantomimeballett ‚Der Schneemann‘. Anmerkungen zur Komposition eines Elfjährigen (Diplomarbeit Wien) ; M. Keller, Opern ohne Gesang – Der Filmkomponist ~ (in: Musikforum [Mainz] ) ; A. Stollberg, Hetäre und Heilige – Verführerin u. Engelsbild. Zur Topik des Weiblichen in den Opern ~s (in: Frauengestalten in der Oper des . u. . Jahrhunderts, hg. C. Ottner) ; O. Panagl, Lebenstraum – Traumwelt. Realitätsverlust u. Sinnsuche in Opern von Debussy, ~ u. Martin˚u (in: Prima la danza! Festschrift für Sibylle Dahms, hg. G. Oberzaucher-Schüller) ; S. Kogler, ~. Aspekte zur Wertung seines Schaffens (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; A. Stollberg, Im Pulverdampf. ~ u. der „Musikkrieg“ des . Jahrhunderts (in: ebd. ) ; J. Ortiz, ~ – „Between two Worlds“ (in: Komponisten im Exil. Künstlerschicksale des . Jahrhunderts, hg. F. Zehentreiter) ; ~. Wunderkind der Moderne oder letzter Romantiker? [...] (hg. A. Stollberg) ; K. Pietschmann, Ein „Ausweg aus der Sackgasse des zeitgenössischen Opernschaffens“? ~s ‚Ring des Polykrates‘ diesu. jenseits der Wunderkind-Euphorie (ebd.); A. Tumat, Zwischen Oper u. Filmmusik. ~s Schauspielmusiken zu William Shakespeares ‚Viel Lärmen um Nichts‘ u. Hans Müllers ‚Der Vampir oder die Gejagten‘ (ebd.); K. Clarke, „Der Walzer erwacht – die Neger ent iehen“. ~s Operetten(bearbeitungen) von „Eine Nacht in Venedig“ bis zur ‚Stummen Serenade‘ (ebd.) (erweiterte Fassung in: Frankfurter Zeitschrift für Musikwissenschaft , ); G. Wagner, ~. Musik ist Musik, ; A. Riethmüller, ~s Mendelssohn. Zur Musik für Max Reinhardts „Sommernachtstraum“-Ver lmung () (in: Archiv für Musikwissenschaft ) ; B. G. Carroll, ~: das letzte Wunderkind (aus dem Englischen übersetzt von G. Gruber) .
Korngold Zu einzelnen Opern: Violanta: W. Krebs, Dramaturgie der Entgrenzung. ~s Operneinakter ‚Violanta‘ (in: Frankfurter Zeitschrift für Musikwissenschaft ) ; J. Ortiz, ‚Violanta‘: ~s Aufbruch in die Moderne (in: ~. Wunderkind der Moderne oder letzter Romantiker? [...], hg. A. Stollberg) . Die tote Stadt: B. B. Kalhammer, Dramaturgische Überlegungen zur Oper ‚Die tote Stadt‘ von ~ (Diplomarbeit Wien) ; T. BöhmeMehner, Langsamkeit als Folge von Komplexität. Untersuchungen zur musikalischen Eigenzeit in Franz Schrekers Oper „Der Schatzgräber“ u. ~s ‚Die tote Stadt‘, (zugleich Diss. Leipzig); O. Panagl, „Drei Frauen in ein u. derselben Frau! Drei Seelen in einer einzigen Seele!“ Zum Doppelgänger-Motiv in der Kunstgattung Oper (in: Doppelgänger. Von endlosen Spielarten eines Phänomens, hg. I. Fichtner) ; A. Stollberg, Durch den Traum zum Leben. ~s Oper ‚Die tote Stadt‘, ; L.-M. Hindler, ~s Oper ‚Die tote Stadt‘ im geistigen Umfeld ihrer Zeit (Diplomarbeit Wien) ; A. Stollberg, „Ein Traum hat mir den Traum zerstört“. Phantasmagorien des Unbewussten in ~s Oper ‚Die tote Stadt‘ (in: Traum u. Wirklichkeit in Theater u. Musiktheater [...], hg. P. Csobádi) ; B. Goose, Opera for Sale. Folksong, Sentimentality and the Market (in: Journal of the Royal Musical Association ) Abingdon ; H. Haslmayr, „... es träumt sich zurück ...“. ‚Die tote Stadt‘ im Licht der österreichischen Nachkriegskrisen (in: ~. Wunderkind der Moderne oder letzter Romantiker? [...], hg. A. Stollberg) . Das Wunder der Heliane (= WdH): O. Panagl, Vom Mysterienspiel zum Opernlibretto. Zu ~s WdH (in: Alban Bergs „Wozzeck“ u. die Zwanziger Jahre [...], hg. P. Csobádi) ; Y. Steiner, ~s Oper WdH. Entstehungs- u. Wirkungsgeschichte, (zugleich Magisterarbeit München ); D. Wegner, Studien zu den Musikquellen von ~s Oper WdH, (zugleich Diss. Frankfurt/Main); ders., Liebestod oder Apotheose? Überlegungen zur authentischen Textgestalt von ~s Oper WdH (in: ~. Wunderkind der Moderne oder letzter Romantiker? [...], hg. A. Stollberg) ; J. M. Fischer, Das befremdende Hauptwerk. ~s WdH (ebd.). Katrin: O. Panagl, Die Korngolds u. das Jahr . Julius Korngold: „Atonale Götzendämmerung“ – ~: ‚Die Kathrin‘ (in: Das (Musik-) Theater in Exil u. Diktatur [...], hg. P. Csobádi) ; A. Stollberg, ~: ‚Die Kathrin‘. Schicksalswege einer „unpolitischen“ Oper zwischen u. (ebd.); T. G. Waidelich, Kalkulier-
Korngold te Volkstümlichkeit in ~s ‚Die Kathrin‘ (in: ~. Wunderkind der Moderne oder letzter Romantiker? [...], hg. A. Stollberg) . Korngold (Ps. Paul Schott [zus. mit Erich Wolfgang K]), Julius [II,], gest. . . Los Angeles. emigrierte er in die USA. Aufführungen: Der Ring des Polykrates. Heitere Oper in einem Akt (anonym; zus. mit Leo Feld, nach dem gleichnamigen Lustspiel von Heinrich Teweles, Musik: Erich Wolfgang K.) UA . . Hoftheater München; Die tote Stadt. Oper in Bildern (unter dem Ps. frei nach Georges Rodenbachs „Bruges-la-morte“, Musik: ders.) UA . . Staatstheater Hamburg zeitgleich mit dem Opernhaus Köln. Literatur: ÖML; F. Endler, ~ u. die „Neue Freie Presse“ (Diss. Wien) ; Die Korngolds in Wien. Der Musikkritiker u. das Wunderkind. Aufzeichnungen von J. K. [mit einem Epilog von B. O. Rachold] ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; O. Panagl, Die Korngolds und das Jahr . ~: „Atonale Götzendämmerung“ – Erich Wolfgang Korngold: ‚Die Kathrin‘ (in: Das (Musik-)Theater in Exil u. Diktatur [...], hg. P. Csobádi) ; K. Arrer, ~ (–) (in: Max Kalbeck zum . Geb.tag [...], hg. U. Harten) . Korondi, Anna, geb. . . Budapest; Sängerin. Ausbildung am Béla-Bártok-Konservatorium in Budapest, am Konservatorium der Stadt Wien bei Margarete Bence u. David Lutz. Seit trat sie als Konzertsängerin auf. Abschluss des Studiums u. – erstes Engagement an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied an der Oper Bonn, seither Gastsängerin, seit bei den Salzburger u. seit bei den Bayreuther Festspielen. An der Bayerischen Staatsoper München sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Bernarda Albas Haus“ von Aribert Reimann die Rolle der „Adela“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Korossy, Cäsar [II,], Todesdatum unbek. als Bühnenbildner noch in Baden-Baden. Korschen, Richard [II,], Todesdatum unbek. Bis am Opernhaus in Frankfurt/Main, vor allem als Regisseur von Operettenaufführungen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Korten Korst-Ulbrig, Lisbeth, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt u. Engagement bis an der Hofoper München, – am Stadttheater Nürnberg, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Dortmund. Daneben Gastauftritte. Sie war mit dem Sänger Robert Korst verheiratet, über ihre weitere Bühnenlaufbahn ist nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Korte, Hans, geb. . . Bochum; Schauspieler und Regisseur. Trat in Kinderrollen am Schauspielhaus Bochum auf, studierte Musik an den Univ. in Köln u. Detmold, ohne Ausbildung Schauspieler am Theater in Augsburg, ebd. auch Debüt als Regisseur, – am Staatstheater Kassel, ebd. erste Operninszenierung, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen u. – am Bayerischen Staatsschauspiel, auch als Regisseur. Als Gastschauspieler oder -regisseur u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, in Bremen u. Bielefeld. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt . Kortegast, Trude, geb. Ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Bremen, – am Opernhaus Düsseldorf, – am Opernhaus Frankfurt/Main, / am Stadttheater Heidelberg u. – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Korten, Minnie (eigentl. Minnie Maria Kronfeld, nach ihrer Heirat Maria Dronke), geb. . . Berlin, gest. . . Eastbourne/ Lower Hutt/Neuseeland; Schauspielerin. Besuchte Vorlesungen in Philosophie u. Literaturwissenschaft an der Univ. Berlin, Schauspielausbildung bei Oskar Daniel, privater Gesangsunterricht. am Stadttheater München-Gladbach, – am Burgtheater Wien, / am Neuen Theater am Zoo Berlin, / an den Städtischen Bühnen Münster, / am Reußischen Theater in Gera, / am Stadttheater Altona u. / am Schauspielhaus Bochum. Konversion zum Katholizismus, Heirat mit dem Richter Adolf Dronke.
Kortmann Emigration über England nach Australien, nach Wellington/Neuseeland, gab Rezitationsabende, seit Regisseurin englischsprachiger Produktionen. Übersiedlung nach Eastbourne u. Eröffnung einer Schauspielschule, die sie bis leitete. Literatur: P. Vere-Jones, Maria Dronke (in: Im Schatten zweier Kriege. Deutsche u. Österreicher in Neuseeland im zwanzigsten Jh., hg. James N. Bade) . Kortmann, Gabriele, geb. in Bremen; Kostümbildnerin. Nach einer Schneiderlehre Kostümassistentin an mehreren Bühnen, seit freie Kostümbildnerin mit Schwerpunkt Zirkus, Tanz und Artistik in Dtl., Frankreich u. der Schweiz, Zus.arbeit mit André Heller u. Bernhard Paul für etliche Shows im WintergartenVarieté Berlin, Gründungsmitglied u. jahrelange Zus.arbeit mit der „Shakespeare Company“ ebd. Kortner, Fritz [II,], gest. . . München. – am Staatlichen Schauspielhaus Berlin, – Gastauftritte u. a. am Deutschen Theater u. am Theater in der Königgrätzer Straße, beide Berlin, am Theater in der Josefstadt Wien u. am Schauspielhaus Düsseldorf, – wieder am Staatlichen Schauspielhaus Berlin. Nahm als Schauspieler häug Ein uss auf die Inszenierungen. Seit auch umfangreiche Tätigkeit als Filmschauspieler. Im Frühjahr übersiedelte er vorübergehend nach Ascona/Tessin, Skandinavienu. Osteuropa-Tournee, nach seiner Rückkehr Aufenthalt in Wien, Mitte des Jahres Emigration nach London, Weiteremigration nach den USA (New York, Hollywood, Los Angeles) Filmschauspieler, Drehbuchautor u. Regisseur. Rückkehr nach Dtl., vorwiegend als Regisseur tätig, zuerst in Berlin, ab vorwiegend an den Kammerspielen in München, auch am dortigen Residenztheater, am Schiller-Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Wiener Burgtheater. Seine letzte Inszenierung war Gotthold Ephraim Lessings „Emilia Galotti“ am Wiener Theater in der Josefstadt, in der Marianne Nentwich die Titelrolle u. Klaus Maria Brandauer den „Prinzen von Guastalla“ spielten. K. war seit mit der Schauspielerin Johanna Hofer, geb. Stern, verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Another Sun (zus. mit Dorothy Thompson) UA . . National Theatre New York; Somewhere in France (zus.
Kortner mit Carl Zuckmayer) UA . . Washington; Donauwellen, UA . . Kammerspiele München; Zwiesprache, UA . . ebd.; Nacht und Nebel, bis nicht aufgeführt. Schriften: Aller Tage Abend [Autobiographie], (mehrere Au ., mit einem Nachwort von K. Völker, ); Letzten Endes. Fragmente (hg. Johanna K.) ; Theaterstücke [Donauwellen – Nacht und Nebel] (hg. M. Brand) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; R. H. Schäfer, ~. Interpret des Klassischen Dramas dargestellt an seinen Inszenierungen Friedrich Schiller „Kabale u. Liebe“, Gotthold Ephraim Lessing „Emilia Galotti“. Dokumentarische Teile – (Diss. Wien) ; M. Brand, Zur Aktualität ~s (in: Österreicher im Exil, bis , Hg. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes) ; S. Mews, ‚Somewhere in France‘. Ein antifaschistisches Exildrama von Carl Zuckmayer u. ~ (in: Dt. Exilliteratur, Literatur im Dritten Reich [...], hg. W. Elfe) ; M. Brand, ~ in der Weimarer Republik. Annäherungsversuche an die Entwicklung eines jüdischen Schauspielers in Dtl., ; K. Völker, ~, Schauspieler u. Regisseur, (., durchgesehene u. erw. Au . ); J. C. François, Ernst Busch et ~. Deux artistes face à l’Allemagne d’après-guerre (in: Melanges offerts à Jacques Grange à l’occasion de son départ à la retraite, hg. J.-P. Barbe) Nantes ; I. Nagel, ~. Zadek. Stein, ; V. Canaris, Der Einuss der Emigranten im dt. Nachkriegstheater am Beispiel ~s (in: Bilanz Düsseldorf ’ [...], hg. G. Cepl-Kaufmann u. a.) ; K. Müller, „Wir von der blauen Donau“. Österreich-Mythos – kritisches Volksstück. ~, Fritz Hochwälder u. Heinz R. Unger (in: Modern Austrian Literature ) Houston/Texas ; K. Völker, Aufklärung ist wichtiger als Verurteilung. Zu ~s Film „Der Ruf“ (in: Filmexil ) ; P. Schütze, ~ [= Rowohlts Monographien ]; J. M. Fischer, Der Unbeschwichtigte. ~: ein Porträt (in: Merkur ) ; ders., Nach Dtl. wollen Sie gehen? Die Remigration ~s u. sein Film „Der Ruf“, [= Sonderdruck]; M. Bobinac, Überlebensstrategien. Zum österreichischen Volksstück der Nachkriegszeit. Ulrich Becher, ~ [,Donauwellen‘] u. Arnolt Bronnen (in: Zagreber germanistische Beiträge ) (wieder in: M. B., Der kleine Mann auf der Bühne [...], Breslau ); H. G. Asper, Exilanten, Kollaborateure u. Nazis. ~s antifaschistische Theaterarbeit im Exil u. in Nachkriegsdtl. – (in: Exil ) ; Die Kortner-Hofer-Künstler-
Korzhé GmbH. ~ (–) u. Johanna Hofer (– ) [Ausstellungskatalog, Red. Julia Bernhard] ; M. Bobinac, „Was ich mitmach’, wegen dem bissel Mitmachen“. Zu ~s Nachkriegssatire ‚Donauwellen‘ (in: Österreichische Satire (–). Exil – Remigration – Assimilation, hg. J. Benay) ; Ch. Seifener, Die Autobiogra en von Curt Goetz, Valérie von Martens u. ~. Ein Vergleich im Hinblick auf das Verhältnis der Exilierten zu Dtl. (in: Autobiogra e u. wissenschaftliche Biogra k, hg. C.-D. Krohn) [= Exilforschung ]; K. Völker, ~, „Jude u. Rebell gegen das privilegierte Konventionelle“, ; M. Krauss, Theaterremigranten – ~ und andere. Die Münchner Kammerspiele als Beispiel (in: „Auch in Dtl. waren wir nicht wirklich zu Hause“, hg. I. von der Lühe) ; R. D. Critch eld, From Shakespeare to Frisch. The Provocative ~, ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; P. Kohl, ~s „Der Ruf“. Eine Ausnahmeerscheinung im dt. Nachkriegslm (in: „Wacht auf, denn eure Träume sind schlecht!“ [...], hg. J. Badewien u. H. SchmidtBergmann) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; B. Schrader, ~ – ein Unangepasster kehrt heim (in: Verfolgt und umstritten! Remigrierte Künstler im Nachkriegsdtl., hg. M. Grisko) . Korzhé, Viktor, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Komponist, Pianist und Autor. Klavierbegleiter verschiedener Volkssänger u. Volkssänger-Ensembles, komponierte u. schrieb zahlreiche einaktige Singspiele, Wienerlieder, Schlager u. ab den späten er Jahren auch einige mehraktige Operetten. Kapellmeister u. Pianist im Wiener Kabarett „Simpl“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Liebe im Mai. Singspiel (Text: Komponist) UA Wien; Liebe, Lachen und Geld. Operetten-Revue (Text: Josef Hofbauer) UA . . Wien; Es war in Petersdorf (zus. mit Julius Endriß, Text: Komponist u. Josef Hofbauer) UA . . Wien. Literatur: ÖML. Kosch, Wilhelm [II,], gest. . . Wien. – Gastprofessor an der Montanistischen Hochschule Leoben, – ordentlicher Professor für deutsche Literatur- u. Theatergeschichte sowie für Lexikographie in Nimwegen. Nach seiner Emeritierung lebte er in
Kosleck Wien u. widmete sich seinen lexikographischen Forschungen. Er begründete das „Deutsche Theater-Lexikon“, von dem der . u. der . Band erschien. Literatur: DLL ,. Kosel, David, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, / Studiomitglied am Centraltheater Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Kosel, Hermann Klemens (Ps. Armin Clementi) [II,], gest. . . [nicht ] Wien. Literatur: DLL ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Koselka, Fritz [II,], gest. Ort unbek. Schrieb vorwiegend Filmdrehbücher. Aufführungen (Ausw.): Zum Gelben Halbmond. Operette (Musik: Robert Stolz) UA . . Deutsches Nationaltheater Osnabrück – Neufassung u. d. T.: Wiener Café, UA Dortmund; Abrakadabra. Lustspiel, UA (?) . . Burgtheater Wien; Hahn im Korb. Lustspiel, UA . . Akademietheater Wien. Kosky, Barrie, geb. Melbourne/Australien; Regisseur und Intendant. Ausbildung (Klavier u. Musikgeschichte) an der Univ. Melbourne, inszenierte u. spielte als Schauspieler und/oder als Pianist in vielen seiner Produktionen auch immer wieder selbst mit. – künstlerischer Leiter der Gilgul Theatre Company, künstlerischer Leiter des Adelaide Festivals. – Codirektor u. Regisseur am Wiener Schauspielhaus, danach freier Regisseur für Oper u. Schauspiel, seit der Spielzeit / Intendant u. Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Kosleck, Martin, geb. . . in Barkotzen/Pommern (Kołczygłowy/Polen), gest. . . Santa Monica/Kalifornien; Schauspieler. Ausbildung bei Max Reinhardt in Berlin, trat u. a. in Revuen Friedrich Hollaenders auf, / am Renaissance-Theater, / am Deutschen Künstlertheater u. am Theater am Kurfürstendamm, / am Theater am Schiffbauerdamm, alle in Berlin. Emigrierte in die USA, zunächst Porträtmaler, dann Filmschauspieler in Hollywood, ab auch
Koslik Fernsehschauspieler. Er war mit der Schauspielerin Eleonore von Mendelssohn (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Koslik, Gustav, geb. . . Wien, gest. . . Essen; Dirigent. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Wien, Dr. phil., daneben Ausbildung (Klavier, Violine u. Theorie) an der privaten Musikschule Kaiser. – Solokorrepetitor u. Dirigent in Essen, – am Landestheater Saarbrücken, – in Koblenz u. – in Colmar. – GMD beim Süddt. Rundfunk in Stuttgart u. Leiter einer Dirigentenklasse an der dortigen Hochschule. – Chefdirigent des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters u. – Lehrer am Konservatorium der Stadt Wien. Literatur: ÖML. Kosmalla, Jessica, geb. Bremerhaven; Schauspielerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, nach versch. Engagements u. a. an der Komödie im Bayerischen Hof München u. bei den Theatergastspielen Kempf, seit vorwiegend am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Kosminski, Burkhard C., geb. . . Schwenningen/Baden-Württemberg; Regisseur. Studierte Regie u. Schauspiel am LeeStrasberg-Theatre-Institute u. am WilliamEsper-Studio in New York. – leitender Regisseur u. Mitglied der künstlerischen Leitung am Düsseldorfer Schauspielhaus, seit am Nationaltheater Mannheim als Schauspieldirektor u. seit als Schauspielintendant u. Betriebsleiter sowie künstlerischer Leiter der dortigen Internationalen Schillertage. Als Gastregisseur u. a. an der Schaubühne Berlin, am Staatsschauspiel Dresden u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Kosnowski, Zenon, geb. um Graudenz (Grudziadz)/Polen; ˛ Sänger. Studierte Geschichte, Philosophie u. Germanistik an der Univ. Danzig, Gesangsunterricht bei Wictor Brégy in Warschau, ab an der Oper in Danzig, seit in der BRD, / am Opernhaus Frankfurt/Main, – am Stadttheater Oberhausen, – am Opernhaus Wuppertal u. – Ensemblemitglied, u. danach noch als Gast, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kosta Koß, Bert, geb. . . Pößneck/Thüringen; Dramaturg und Autor. – Lehre als Baufacharbeiter, studierte – Theaterwissenschaft an der Humboldt Univ. Berlin, – Dramaturg am Puppentheater Neubrandenburg, danach freier Autor in Berlin u. Mecklenburg, – Dramaturg am Staatstheater Cottbus u. – am Volkstheater Rostock. Seither wieder freier Autor (Hörspiele, Drehbücher) in Mecklenburg. Sein Stück „Lehrer sollten nackt nicht tanzen, nicht vor ihren Schülern! oder Thomas bei den Traumtoten“ wurde am . . am Staatstheater Cottbus uraufgeführt. Koss, Irene, geb. . . Hamburg, gest. . . München; Schauspielerin. Ballettunterricht u. Schauspielausbildung, Debüt u. Engagement an der Landesbühne Hannover, später an den Hamburger Kammerspielen. – Fernsehansagerin u. Autorin sowie Moderatorin der Fernseh-Kinderstunde. heiratete sie den Sportreporter u. Mitbegründer der Münchner „Lach- und Schießgesellschaft“ Sammy Drechsel, nach dessen Tod () baute sie das Archiv des Kabaretts auf. Kost, Albert, geb. in Westfalen; Intendant. Studierte Musikwissenschaft, seit in versch. Funktionen an der Oper Köln, u. a. als Regieassistent u. zuletzt als Künstlerischer Betriebsdirektor, – Intendant der Komischen Oper Berlin. Kost-Tolmein, Katharina, geb. Ludwigshafen am Rhein; Dramaturgin und Operndirektorin. Studierte Klavier in Karlsruhe u. Brüssel sowie Musikwissenschaften u. Philosophie an der Univ. Heidelberg, Dr. phil., erste Engagements als Operndramaturgin am Nationaltheater Mannheim u. am Theater Heidelberg, seit am Theater Lübeck, seit als Leitende Musikdramaturgin u. Stellvertreterin des Operndirektors, seit der Spielzeit / als Operndirektorin. Kosta (seit Künstlername, geb. Stabinski), Helga, geb. . . Hamburg, gest. . . Thun/Bern; Sängerin. Tochter des Sängerehepaares Elsa Koch u. Gustav Stabinski. Ausbildung (Klavier u. Musiktheorie) am Konservatorium in Basel, Gesangsunterricht bei ihrer Mutter, später bei Maria Ivogün in Berlin u. Thun. Ab Auftritte als Liedersängerin, Debüt am Städtebundtheater
Kostas Biel-Solothurn, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, Gastspiele am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, am Theater St. Gallen, an den Opernhäusern in Köln, Bonn u. an der Komischen Oper Berlin. musste sie krankheitshalber ihre Bühnenkarriere aufgeben. erschienen ihre Erinnerungen „Ein Leben in Koloraturen“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Kostas, Rudolf, geb. . . Wien; Sänger. Wuchs in einem Kinderheim auf, Gesangsunterricht u. a. bei Waldemar Kmentt in Wien, Statist, Souffleur u. – in kleineren Rollen an der Wiener Staatsoper, / auch an der dortigen Kammeroper, – Solist am Landestheater Linz, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Stadttheater Ulm, / am Stadttheater Erfurt, danach am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Seit freier Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kostecka, Oliver, geb. Mühlacker/BadenWürttemberg; Bühnen- und Kostümbildner. – Ausbildung an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Kneidl, während des Studiums Assistent u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Darmstadt u. am Theater Bonn, seit freier Bühnenu. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. wiederholt an den Wuppertaler Bühnen, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Theater Marburg, am Theater Dortmund, an den Wuppertaler Bühnen u. am Burgtheater Bad Vilbel. Leiter verschiedener Ausstellungsprojekte, – regelmäßige Arbeiten als Film-Maler. Kostia (Ps. Costa u. Franz Füssel), Martin [II,], gest. . . Wien. Nach dem . Weltkrieg seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien u. – auch am dortigen Bürgertheater. Während der Zeit des Nationalsozialismus Berufsverbot. Seine Bühnenstücke wurden teilweise ver lmt. Aufführungen (Ausw.): Der Hofrat Geiger. Wiener Komödie, UA (unter dem Namen: Franz Füssel) November Prag – UA [unter dem Namen: Costa] . . Theater in der Josefstadt Wien; Die Fiakermilli. Volksstück, UA Prag; Verliebtes Dreieck. Lustspiel mit Musik von Hans Lang, UA . . Renaissancetheater Wien; Wiener Musik. Operette (zus. mit Peter Herz, Musik: Edmund Eysler) UA . . Bürgertheater Wien; Der
Kottaun rosarote Fürst de Ligne. Lustspiel, UA . . Burgtheater (Redoutensaal) Wien; Der alte Sünder. Komödie, UA Juni Bürgertheater Wien. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , (unter Costa). Kostia (eigentl. Laukkonen), Raili, geb. . . Juva/Finnland, gest. . . Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Lahti, – an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Antti Koskinen, Debüt u. Engagement bis an der dortigen Oper, – am Opernhaus Graz, – am Staatstheater Hannover u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg. Danach Rückkehr nach Finnland, wo sie ihre Bühnenlaufbahn fortsetzte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kostka, Rudi, geb. Berlin, gest. . . Wismar; Intendant. Verwaltungsdirektor an der Komischen Oper Berlin, – Intendant der Landesbühne Sachsen Radebeul, – GI des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Literatur: G. Grewolls, Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern, . Koszut, Urszula, geb. . . Pszczyna/ Polen; Sängerin. Gesangsunterricht bei Maria Eichler-Cholewa in Kattowitz u. bei Bogdan Ruskiewicz in Warschau, / erstes Engagement an der Nationaloper Warschau, – Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart, regelmäßig gastierte sie an der Staatsoper in München (–) u. Hamburg (–) u. am Opernhaus Köln (–), häu g war sie auch Gastsängerin an der Wiener Staatsoper, am Opernhaus Frankfurt/Main u. an der Oper in Warschau. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kottaun, Anna [II,], geb. Mödling/ Niederöst., gest. . . Baden bei Wien. Literatur: A. Kobl, Beiträge zur Chronik des Theaters in Baden, []. Kottaun, Leopold [II,], gest. ./. . Wien. Literatur: A. Kobl, Beiträge zur Chronik des Theaters in Baden, []; Österreichisches biographisches Lex. , .
Kotterba Kotterba, Horst, geb. . . Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagement am Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, anschließend u. a. am dortigen Residenztheater, am Schauspielhaus Bochum, am Volkstheater Wien, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am MaximGorki-Theater Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Literatur: Habel . Kotthaus, Eva Anna, geb. . . Düsseldorf; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – am Deutschen Theater Berlin, / am Bayerischen Staatsschauspiel München, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, danach vorwiegend Gastengagements, u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Schauspielhaus in Düsseldorf u. Zürich, auf Tourneen u. bei vielen Festspielen. Literatur: Habel . Kottmair, Elke, geb. in Augsburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg, an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock bei Heidrun Franz-Vetter (Abschluss ) u. bei Elizabeth Richards in Augsburg. Verschiedene Gastengagements für Opern-, Operetten- u. Musicalrollen u. a. in Berlin, Frankfurt/Main, München, Rostock u. Halle/Saale. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Kottowitz [nicht Kottwitz] von Kortschak, Gottfried Alexander Viktor (Ps. Gottfried Alexander) [II,], Todesdatum unbek. Lebte seit in Graz. Literatur: DLL , (unter Alexander). Kouba, Maria, geb. Altenmarkt/Salzburg; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Graz, Debüt während der Sommer-Festspiele ebd., – erstes Engagement am dortigen Opernhaus u. – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, daneben umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kovalova Kout, Jiˇr í, geb. . . Nové Dvory bei Kutná Hora/Tschechosloakei; Dirigent. Ausbildung (Orgel u. Orchesterleitung) am Konservatorium in Prag, Korrepetitor u. Dirigent in der Tschechoslowakei, – Dirigent an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, – GMD an der Oper in Saarbrücken, – Chefdirigent an der Deutschen Oper Berlin, gleichzeitig bis GMD in Leipzig u. – Chefdirigent am Stadttheater St. Gallen. Umfangreiche internationale Gastdirigate. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kovács, Desider, geb. . . Budapest, gest. . . Basel; Sänger. Gesangsausbildung in Budapest u. Rom, Debüt am Theater des Komitats Szatmár, / erstes Engagement in Großwardein (Oradea), dann in Klausenburg (Cluj), Bukarest, u. an der Nationaloper Budapest sowie – u. – an der dortigen Städtischen Oper, / am Opernhaus Breslau, / u. / an der Volksoper Wien, als Gast an der dortigen Staatsoper u. an der Städtischen Oper Berlin. / u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Basel, als Gast an weiteren Schweizer Bühnen sowie regelmäßig am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – Mitglied am Opernhaus Graz. Danach Gesangslehrer in Basel. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Kovácz); TdS. Kovácz, Péter, geb. Budapest; Sänger. Ausbildung (Violine u. später Gesang) an der „Franz-Liszt-Musikakademie“ in Budapest, weitere Gesangsstudien in Dortmund u. München, / erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, – am Theater im Revier Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund u. – am Pfalztheater Kaiserslautern. Seit freier Sänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kovalova, Nataliya, geb. in der Ukraine; Sängerin. Ausbildung an den Musik-Akademien in Lemberg (Lviv) u. Breslau (Wrocław), Abschluss, danach besuchte sie die Meisterklasse von Christian Elssner an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, in der Spielzeit / Debüt an der Staatsoper Wrocław, seit Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, zahlreiche Gastauftritte.
Kowa Kowa (eigentl. Kowalczyk, nach anderen Quellen Kowarzik), Victor de [II,; unter Kowalski], gest. . . Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten-Liste“ der Filmschauspieler. – Mitglied am Staatstheater Berlin, – Direktor u. Regisseur der Berliner „Tribüne“, danach freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. am Wiener Burgtheater, am Schiller-Theater u. am Renaissance-Theater, beide Berlin sowie am Thalia-Theater Hamburg. inszenierte er an der Staatsoper Berlin. Er bearbeitete u. verfasste selbst auch Theaterstücke, schrieb Erzählungen u. Erinnerungen, u. a. „Als ich noch Prinz war von Arkadien“, u. „Achduliebezeit. Aus dem Libretto meines Lebens“, . Er war in zweiter Ehe mit der Sängerin Michi Tanaka (–) verheiratet. Seit hatte er einen dreijährigen Lehrauftrag für europäische Schauspielkunst an der „Takarazuka-Schauspielschule“ in Osaka. Aufführungen (Ausw.): Schön ist die Welt, UA Berlin; Der Tolpatsch (zus. mit Hans Reimann) UA Stuttgart; Eifersucht ist eine Leidenschaft, UA Görlitz; Florian ist kein schlechter Kerl, UA ebd.; Heut abend um , UA / Tribüne Berlin; So oder so, UA / ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt (unter De Kowa); R. Badenhausen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kowala, Vita, geb. Ort unbek., gest. Februar Wuppertal; Schauspielerin. Seit Engagements an versch. Schauspielhäusern, u. a. in Wuppertal, Dortmund, Recklinghausen, Hannover, Bremen, Bonn, Mannheim u. als ständiger Gast am Grillo-Theater Essen. Kowald, Robert, geb. Graz, gest. . . Augsburg; Schauspieler. Ausbildung in Salzburg u. Linz, Engagements am Schauspielhaus Linz, am Wiener Volkstheater, am Schauspielhaus Zürich u. am dortigen Theater am Neumarkt, – am Staatstheater Kassel, wo er auch mit Soloprogrammen auftrat. Danach freier Schauspieler u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Augsburg. Kowalewitz, Andreas, geb. Hannover; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an
Kowalski der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – Solorepetitor u. Kapellmeister am Staatstheater Kassel, daneben Assistent von Sylvain Cambreling am Théâtre de la Monnaie in Brüssel u. an der Oper Frankfurt/Main, stellvertretender GMD an den Städtischen Bühnen Nürnberg, seit Dirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Zus. mit dem Hornisten der Berliner Philharmoniker Klaus Wallendorf tritt K. mit eigenen musikalisch-kabarettistischen Programmen auf. Sie nennen sich „Lachmusik“ u. werden zuweilen von drei weiteren Berliner Philharmonikern verstärkt. Kowalewski, Alexander, geb. . . Ort unbek., gest. . . Wien; Theaterdirektor. – Leiter der Sommerspielzeit in Bozen u. Meran, / Gastspielleiter, – Direktor der Sommerspielzeit am Wilhelmatheater in Stuttgart-Cannstadt, – Direktor der Wiener Volksoper, emigrierte dann nach Frankreich. Nach Kriegsende Rückkehr nach Wien, an der Renaissance-Bühne u. danach Direktor des Stadttheaters. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kowalski, Jochen, geb. . . Wachow/ Brandenburg; Sänger. Nach der Matura Requisiteur an der Berliner Staatsoper, besuchte die Volksmusikschule u. – die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Ausbildung zum Countertenor bei Marianne Fischer-Kupfer, erster Auftritt bei den Händel-Festspielen in Halle/Saale, seit Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin, seit große internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Der Countertenor ~. Gespräche mit Susanne Stähr, . Kowalski, Rudolf, geb. . . Gladbeck/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung zum Bauzeichner, – Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement ebd. am Schauspielhaus, dann u. a. am Bremer Theater, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Köln u. an den Hamburger Kammerspielen. Als Regisseur u. a. am Theater des Westens Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Er trat auch in Sketchen der Fernsehserie „Loriot“ auf u. spielte in Fernseh-Serien.
Kowalski Kowalski, Viktor [II,], s. Kowa, Viktor de. Kownatzki, Katharina, geb. Hannover; Kostüm- und Bühnenbilderin. Studierte zunächst Philosophie u. Musikwissenschaften an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, später Kostümbild bei Maren Christensen an der Fachhochschule für Design u. Medien ebd., Szenographie an der Musikhochschule in Pressburg (Bratislava). – Kostümassistentin am Thalia-Theater Hamburg, hier entstanden auch ihre ersten eigenen Ausstattungen. Seit freie Kostüm- u. Bühnenbilderin u. a. am Wiener Burgtheater, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Bremer Theater u. am Thalia-Theater Hamburg. Mehrjährige Zus.arbeit u. a. mit Andreas Kriegenburg u. Stephan Kimmig. Kowski, Sebastian, geb. Rostock; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – am Theater Chemnitz, – am Staatsschauspiel Dresden, – am Schauspiel Stuttgart u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Koziel, Jola, geb. . . Pi´nczów/Polen; Sängerin. Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Debüt am Theater in Karl Marx-Stadt (Chemnitz), – am Stadttheater Potsdam u. seit Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kozub, Ernst, geb. . . Duisburg-Hamborn, gest. . . Bad Soden/Hessen; Sänger. Zunächst Kaufmann, dann Ausbildung an der Musikhochschule in Weimar u. a. bei Josef Maria Hauschild, Debüt u. Engagement bis an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main u. seit an der Staatsoper Hamburg, gleichzeitig als ständiger Gastsänger an der Deutschen Oper Berlin, umfangreiche Gastspieltätigkeit, bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraayvanger, Heinz, geb. . . Essen, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Köln u. Berlin, zuerst Konzertsänger, Bühnendebüt am Opernhaus Köln, / am Stadttheater Lübeck, / am Stadttheater Essen, /
Kradolfer in Kiel, – am Stadttheater Königsberg, – am Stadttheater Nürnberg, – an der Staatsoper Wien, – am Stadttheater Danzig u. / am Opernhaus in Breslau. Nach dem . Weltkrieg in Weimar u. an der Städtischen Oper Berlin, – am Stadttheater Bielefeld u. – am Stadttheater Krefeld, danach noch gelegentlich Gastsänger. Später Gesangslehrer in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krabbe, Anke, geb. Stralsund; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Schwerin (–) u. Köln (–) sowie in zahlreichen Meisterkursen u. a. bei Kurt Moll u. Walter Berry, Mitglied im Opernstudio Köln, Debüt u. Engagement bis in Bielefeld, – an den Städtischen Bühnen Münster, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Krabbe, Ingeborg, geb. . . Leipzig; Schauspielerin. Ab Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Leipzig, Debüt u. Engagement an den dortigen Städtischen Bühnen, Mitbegründerin des Kabaretts „Die Pfeffermühle“, – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft in Berlin, seit den er Jahren vorwiegend Fernsehschauspielerin. Nach zunächst Synchronsprecherin, weiterhin Fernsehrollen u. wieder Bühnen-Engagements, u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, an der Comödie Dresden, an der Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg u. am dortigen Operettenhaus. Literatur: Habel ; Ich glaube, kein Mensch kann ohne Hoffnung leben ~ (in: Zwischentöne. Gespräche mit Schauspielern u. Regisseuren, hg. B. Molsen [Die Fernsehinterviews wurden für die Buchausg. überarbeitet von H. Borchert]), . Kracher, Ferdinand [II,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Kradolfer, Benjamin, geb. . . Männedorf/Zürich; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Schlosstheater Moers, – am Deutschen
Kraehkamp Theater Berlin, als Gast am Hans-OttoTheater Potsdam, – Ensemblemitglied am Theater in Aachen, danach freier Schauspieler. Literatur: TdS. Kraehkamp, Heinz Werner, geb. . . Wixhausen bei Darmstadt, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Frankfurt/Main u. / zum Stuntman an der Cascadeur-Schule in Paris. / erstes Engagement am Schauspielhaus Dortmund, / am Landestheater Schleswig, – am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, danach Gastengagements u. a. am Schauspielhaus Köln, am Bremer Theater u. am Burgtheater Wien, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, anschließend an Berliner Bühnen, an der Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg u. am Volkstheater Frankfurt/Main. Mit Guntbert Warns gründete er das Kabarett „Die Bastarde“, das bis bestand. Zus. mit Hermann Treusch schrieb er das Kinderstück „Clown in der Klemme“, das am TAT in Frankfurt/Main uraufgeführt wurde. Literatur: Henschel Theaterlex. . Krämer, Alfons (Ps. Hans Tröp e) [II,], Todesdatum unbek. Mitbegründer des Orchestervereins Kempten, dessen Ehrenmitglied. Literatur: DLL ,. Krämer, Andreas, geb. . . Basel; Schauspieler und Bühnenmusiker. – Ausbildung bei der Schauspielgemeinschaft Zürich u. – an der Theaterschule Renato Cibolini in Basel, – erstes Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – an den Wuppertaler Bühnen, – am Nationaltheater Mannheim, – am Bremer Theater u. seit freier Schauspieler. Seit auch als Bühnenmusiker tätig, u. a. am Schauspielhaus Zürich u. am Pfalztheater Kaiserslautern. Literatur: TdS. Kraemer, August [II,], gest. St. Paul/Kärnten. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Krämer Krämer, Bodo, geb. . . Marienwerder/ Pommern (Kwidzyn/Polen), gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Berliner Volksbühne. Krämer, Günter, geb. . . Neustadt an der Weinstraße/Rheinland-Pfalz; Regisseur und Intendant. Studierte Germanistik, Mitglied am Studententheater in Freiburg/Br., zunächst Gymnasiallehrer, dann Regieassistent in Wiesbaden, erste eigene Inszenierung in Köln, – Regisseur am Staatstheater Hannover, – an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, – Oberspielleiter am Staatstheater Stuttgart, – Regisseur u. Schauspieldirektor am Bremer Theater, – Intendant des Kölner Schauspielhauses u. – GI der Bühnen der Stadt Köln, danach bis noch als Regisseur. Internationaler Gastregisseur vorwiegend für Opern. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; H. Rischbieter, Die Wonnen der Gewöhnlichkeit. Das Kölner Schauspiel unter ~ [...] (in: Theater heute ) . Krämer, Hans, geb. . . Mainz, gest. . . Leipzig; Sänger. Ausbildung zum Bildhauer, seit Gesangsunterricht bei Walter Lorenz in Diez an der Lahn, Konzertu. Rundfunksänger, weitere Studien bei Otto Iro, Bühnendebüt am Theater in Hanau, / am Stadttheater Beuthen, – am Stadttheater Stettin. Danach Soldat u. bis in Kriegsgefangenschaft, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krämer, Karl Emerich [nicht Heinrich] (Ps. George Forestier; André Forban; Georg Jontza; Gerhard Rustesch) [II,], gest. . . Düsseldorf. Herstellungsleiter u. Lektor im Diederichs-Verlag in Düsseldorf, später Verleger u. Werbeberater ebd. Schrieb u. a. kulturgeschichtliche Bücher über das Rheinland u. Westfalen. veröffentlichte er Gedichte, die er dem ktiven Fremdenlegionär George Forestier zuschrieb. Nach der anfänglichen Begeisterung kam es, als er sich zur Verfasserschaft bekannte, zum Skandal. Literatur: DLL . Jh. , (unter Forestier); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Krämer Krämer, Karl-Heinz, geb. . . Ort unbek.; Maskenbildner. Ausbildung zum Maskenbildner am Staatstheater Oldenburg, – Chefmaskenbildner ebd., Ehrenmitglied des Theaters. Kraemer, Martin, Geb.datum unbek.; Bühnenbildner. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, während des Studiums Assistent am Schiller-Theater Berlin u. am Burgtheater Wien, ab Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper u. a. an der Oper Wuppertal, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Darmstadt, am Schauspiel Bonn, am ThaliaTheater Hamburg, an der Schaubühne Berlin, an der Wiener Volksoper u. am Landestheater Linz. Krämer (Krämer-Helm), Max [II,], gest. nach . Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Luther, „So viel der Helden“. Biographie eines Stimmfaches, Teil Wagnertenöre der Kaiserzeit (–) . Krämer, Toni, geb. . . Malsch/BadenWürttemberg; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Karlsruhe, Debüt u. bis Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, wo er u. a. am . . in der UA von Giselher Klebes Oper „Das Mädchen aus Domrémy“ mitwirkte. Er gastierte u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, am Deutschen Opernhaus Berlin u. wiederholt an der Wiener Staatsoper. Zwischen u. sang er auch bei den Bayreuther Festspielen. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krämer, Torben, geb. . . Lingen/ Niedersachsen, Schauspieler. – Ausbildung am Schauspielhaus Köln u. ebd. Engagement, – am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, seither am Freien Werkstatt Theater Köln, bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen u. am Schlosspark-Theater Berlin. Krämer-Bergau, Margarethe, geb. . . Kleingnie/Ostpreußen (Mosyr/Russland), Todesdatum unbek.; Sängerin. – Ausbildung am Sternschen Konservatorium in Berlin, Debüt u. Engagement am Stadttheater Lübeck, – am Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig,
Krättli die nächsten Jahre Gastsängerin, – Engagement an der Volksoper Berlin. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete sie am Konservatorium Klindworth-Scharwenka in Berlin, wo sie zu Beginn der sechziger Jahre noch lebte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraemmer, Hans, geb. . . Wien; Sänger und Schauspieler. Ausbildung an der Wiener Musikakademie bei Josef Witt, Debüt am Landestheater Saarbrücken, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Staatstheater am Gärtnerplatz München engagiert, seit Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Bei den Salzburger Festspielen wirkte er zwischen u. als Sänger u. u. als Schauspieler mit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Kränzle, Johannes Martin, geb. Augsburg; Sänger. Studierte Musiktheaterregie in Hamburg, Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main bei Martin Gründler, – erstes Engagement am Opernhaus Dortmund, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover u. seit an der Oper Frankfurt/Main. Internationaler Gastsänger. wurde seine Kammeroper „Der Wurm“ an der Neuköllner Oper Berlin uraufgeführt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krättli, Anton, geb. . . Laufenburg/ Aargau, gest. . . Aarau; Journalist und Theaterdirektor. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Univ. Zürich, Dr. phil., Mittelschullehrer u. Journalist, – Redaktor der „Schweizer Monatshefte“. – Texter für das Winterthurer Kabarett „Hintergassbühne“, – künstlerischer Leiter der neu gegründeten „Innerstadtbühne“ Aarau. Literatur: TdS; HLS. Krättli, Oliver, geb. . . Chur/Graubünden; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, erste Auftritte am dortigen Stadttheater u. an der „Klibühni“ in Chur, danach Schauspieler in der freien Theaterszene Schweiz, Gastengagements an Bühnen in Dtl., seit Ensemblemitglied am „Theater der Künste“ (früher „Theater an der Sihl“) in Zürich. Literatur: TdS.
Kraetzer Kraetzer, Adolf [II,], gest. . . Berlin. – Intendant am Hessischen Landestheater Darmstadt, Intendant am Nationaltheater Mannheim, dann Rechtsanwalt in Berlin. Krafft-Lortzing, Albert [II,], gest. . . Braunschweig. Direktor des Operettentheaters im Wintergarten in Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krafft-Lortzing, Carl [II,], geb. . . Wien, gest. . . München. Das Volksstück mit Gesang [von Anton Freytag] „Frau Hitt“ wurde am . . am Stadttheater Innsbruck uraufgeführt. Kraft, Bastian, geb. Göppingen/BadenWürttemberg; Regisseur. Studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen, während des Studiums Regieassistent u. a. an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main u. in Hannover, – Regieassistent am Burgtheater Wien, seither freier Regisseur u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Graz, am Münchner Volkstheater u. am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kraft, Carl [II,], geb. . . Hamburg, gest. . . Ort unbek. – Chefmaskenbildner an den Städtischen Bühnen Nürnberg-Fürth, dann noch als Gast am Theater, beim Film u. Fernsehen. Literatur: Ulrich ,. Kraft, Christina, geb. Insel Rügen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin, / am Landestheater Neustrelitz-Neubrandenburg, – am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt-Quedlinburg, danach Engagements an Schweizer Bühnen u. bei den Störtebeker Festspielen Rügen, ab freie Schauspielerin vorwiegend an Dresdner Bühnen, u. a. am Theater Junge Generation, am Projekttheater u. an der Comödie. gründete sie das Theater „NordNordOst“, für spartenübergreifende Arbeiten (Sprech- u. Tanztheater). Kraft, Zdenko von [II,], gest. . . München. – Mitarbeiter des RichardWagner-Archivs in Bayreuth.
Krahl Aufführungen (Ausw.): Matuschka, UA Schauspielhaus Bremen; Das Siegel von Abukir, UA Bielefeld; Zweimal van Gogh, UA Dortmund; Die drei Jungfrauen von Orléans. Heiteres Spiel, UA Braunschweig; Kabinettskrise in Ischl, UA Altes Theater Leipzig; Der kleine Sündenfall, UA . . Halle/Saale; Frau Ajas Puppenspiele, UA Stuttgart. Literatur: DLL ,. Kraft-Alexander (eigentl. Kraft Alexander Waldemar August Christian Ernst Gottfried Prinz zu Hohenlohe-Öhringen), geb. . . München, gest. . . Fürth/Bayern; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielausbildung, unterbrochen von Kriegsdienst u. -gefangenschaft. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Nürnberg-Fürth, – in Heidelberg, / am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, anschließend bis als Schauspieler, Regieassistent u. Regisseur am Schauspielhaus Zürich, daneben Leiter der Theatergruppe der Univ. Zürich, – Mitdirektor u. Regisseur am „theater “ in Hamburg, – Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Münster/Westfalen, – am Stadttheater Konstanz, bis als Oberspielleiter u. danach als Intendant, – Direktor u. Regisseur am Stadttheater Luzern, – Direktor des Theaters Fürth u. – künstlerischer Leiter u. Regisseur bei den von ihm mitgegründeten Klosterhofspielen in Langenzenn. Literatur: TdS. Krahe, Evelyn, geb. . . Ort unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Diane Pilcher u. Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender u. Claudia Eder, Mitglied im Opernchor des Theaters Stralsund u. am Theater Bonn, – Ensemblemitglied am Landestheater Detmold, Gastengagements u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Staatstheater Braunschweig. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Krahl, Hilde (eigentl. Hildegard Kolaˇcný) [II, unter Liebeneiner], gest. . . Wien. – am Theater in der Josefstadt Wien u. – auch am Deutschen Theater Berlin. – Ensemblemitglied der Hamburger Kammerspiele, wiederholt am Theater in der Josefstadt Wien u. seit Ensemblemitglied des Burgtheaters. Als Gast u. a. an
Krahl den Schauspielhäusern in Zürich u. Düsseldorf, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. Recklinghausen. erschienen ihre Erinnerungen (aufgezeichnet von Dieter H. Bratsch) „Ich bin fast immer angekommen“. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Wolfgang Liebeneiner verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Krahl, Karl-Heinz, geb. . . Kassel, gest. . . Freiburg/Br.; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. München, / Regieassistent am Theater Kassel, – in versch. Funktionen an den Städtischen Bühnen Königsberg, – Spielleiter der Oper an den Städtischen Bühnen Essen, – Oberspielleiter der Oper am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach Kriegsdienst u. -gefangenschaft – Oberspielleiter der Oper an den Städtischen Bühnen Wuppertal u. Leiter der Opernschule der Hochschule für Musik in Köln. / Gastregisseur an den Städtischen Bühnen Dortmund, / Spielleiter der Oper in Kiel, – Direktor des Stadttheaters (Opernhaus) Zürich, – Intendant des Landestheaters Linz, anschließend bis zur Pensionierung Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik in Lübeck sowie Gastregisseur. Literatur: TdS. Krahmer, Renate, geb. . . Hohenmölsen/Thüringen; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, Debüt u. Engagement bis am Theater in Meiningen, – am Stadttheater Halle/Saale, – an der Komischen Oper Berlin u. seit Gastengagement an der dortigen Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krahn, Maria s. Hinrich, Maria [Nachtragsband II,]. Krahnenfeld, Stefanie, geb. um Ahlen/ Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen u. mit einem Stipendium an der Manhattan School
Kralik Ritter von Meyrswalden of Music in New York, ebd. Mitglied des Opernstudios, – Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, seither freie Sängerin, seit Professorin für Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim. Krahner (Ps. B. W. Karka), Karl [II,], gest. . . Berlin. Kraiger, Gretel (Grete), geb. Klagenfurt, gest. . . Hannover; Sängerin. Gesangsausbildung in Wien, Debüt u. Engagement bis am Deutschen Theater in Brünn, / u. / am Stadttheater Magdeburg, / am Opernhaus in Königsberg, seit bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Hannover, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Kuckuck von Theben“ von Ermanno Wolf-Ferrari mitwirkte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krainer (geb. Huttegger), Lore, geb. . . Graz; Kabarettistin, Komponistin und Autorin. Ausbildung an der Musikakademie in Graz u. an der Theaterschule Neuber-Gaudernak ebd., – mit einem Studentenkabarett auf Tournee, – zus. mit ihrem Mann, dem Sänger Günther K. (–), als Pianistin u. Entertainerin vor allem in der Schweiz. Rückkehr nach Graz, führte ein Restaurant u. trat mit eigenen Chansons auf, Ende des Jahres übersiedelte sie nach Wien, u. a. Mitglied im Kabarett „Fledermaus“, Solo-Aufritte mit selbst getexteten u. komponierten Liedern, Chansons u. Couplets. Sie war Gründungsmitglied der satirischen Hörfunksendung „Guglhupf“, die bis Juni jeden Sonntag ausgestrahlt wurde. Literatur: ÖML; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Kraks, Andreas (Ps. Andreas Einer) [II,], eigentl. Andreas Dietrich Krako [nichts Kraks], gest. . Kralik Ritter von Meyrswalden, Heinrich [II,], gest. . . Wien. Bis am „Neuen Wiener Tagblatt“, für die „Tagblatt-Bibliothek“ schrieb er zahlreiche Werkeinführungen zu Opern. – Aufbau u. Leiter der Musikabteilung von Radio Wien, seit Musikkritiker bei der „Presse“. Literatur: DLL ,; ÖML.
Kralj Kralj, Matthias, geb. . . Laibach (Ljubljana)/Slowenien; Bühnen- und Kostümbildner. Kam mit seiner Familie nach Klagenfurt, studierte ab Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Theaterwissenschaft an der Univ. ebd., Assistent an der Wiener Volksoper, ab Engagements als Bühnenbildner in Lübeck, Braunschweig, Mannheim u. ab am Stadttheater Klagenfurt, – Leiter des Ausstattungswesens am Wiener Burgtheater. Als Gast an zahlreichen europäischen Bühnen. Seit vermehrt Maler, Ausstellungen u. a. in Klagenfurt, Laibach, Triest u. Wien. Literatur: ~. Scene in kostumi. Bühnenbilder u. Kostüme (Redaktion: F. Slivnik) Laibach ; ~ – Räume u. Gestalten (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung ..., mit einführenden Texten von G. Schmidauer u. P. Turrini) . Kram, Christian FP, geb. . . Volkach/ Bayern; Komponist. – Ausbildung (Musiktheorie u. Klavier) an der Folkwang-Hochschule in Essen, / Aufbaustudium Komposition bei Manfred Trojahn an der Hochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf, Fortsetzung seiner Studien an der Musikhochschule Leipzig u. in diversen Meisterkursen, freier Komponist mit versch. Stipendien u. Kompositionsaufträgen. Seine Oper „Leonce und Lena“ wurde am . . durch die Hochschule für Musik u. Theater Leipzig uraufgeführt. Kramar, Hubert („Hubsi“), geb. . . Scheibbs/Niederösterreich; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, weitere Studien u. a. bei Jerzy Grotowski im Theaterlaboratorium in Wrocław Polen, bei Alan Wynrode La Mama in New York, bei Le Breton in Paris u. bei Jerome Savary, – absolvierte er den Studienlehrgang „Kulturelles Management“ an der Filmhochschule Wien. – Schauspieler in Wien u. a. am Burgtheater, ab Engagements u. a. in Bochum, Heidelberg, Nürnberg, Mannheim u. Bonn, seit freiberuflich tätig, Regisseur an versch. Theatern, u. a. am „Theater Gruppe “, Gründung versch. Theater in Wien, u. a. der „Die SHOWinisten“ mit Aufführungen an verschiedenen Orten in Wien, Gastspielen u. Performances zwischen Wien u. Berlin, des „Theaters direkt“, (bis ) des „Residenztheaters“ im Museumsquartier Wien, des „ raumanatomietheaters“, das er schloss u. als
Kramm „raum unterwegs“ wieder eröffnete, er ist dort als Schauspieler u. Regisseur tätig. Zahlreiche theatralische Aktionen im öffentlichen Raum, er bearbeitet u. schreibt auch Theaterstücke. Kramer, Ines, geb. Leipzig; Schauspielerin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – am Schauspielstudio Dresden, seit Ensemblemitglied am Mittelsächsischen Theater in Freiberg. Kramer, Tim, geb. Berlin; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, als Schauspieler und/oder Regisseur u. a. in Wien am Burgtheater, am Schauspielhaus u. am Volkstheater, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Stadttheater Klagenfurt, am Landestheater Salzburg u. am Theater St. Gallen, wo er seit der Spielzeit / Schauspieldirektor ist. Kramer, Viola, geb. . . Jülich/Nordrhein-Westfalen; Komponistin. – Studium (Klavier, Block öte u. Gesang) an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen, danach Beschäftigung mit ethnischen Gesängen, Obertongesang sowie elektronischen Klangerzeugungen. Freie Komponistin u. a. von Theatermusik (u. a. zu „Andromache“ von Jean Racine, Bayerisches Staatsschauspiel München, „Elektra“ von Sophokles, Heidelberg), Performances u. Multimedia-Projekten, Zusammenarbeit mit dem Videograph Reinhold Knieps. Kramer-Marcks, Hedwig [II,], Geb.datum unbek. (um ?). Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel ihres Gatten Fritz Marcks). Kramm (geb. Goldschmidt, verh. Maertens), Charlotte, geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg; Schauspielerin. Schauspielunterricht in Dresden, erste Engagements in Kattowitz, Stralsund, Erfurt, Braunschweig, / am Neuen Schauspielhaus in Königsberg, / am Central-Theater Berlin, – am Stadttheater Altona u. ab am Hamburger Thalia-Theater, wo ihr Ehemann Willy Maertens schon seit engagiert war. wegen ihrer jüdischen Abstammung entlassen, sie überlebte den Nationalsozialismus durch „eine privilegierte Mischehe geschützt“. Ab bis zu ihrem Tod wieder am ThaliaTheater, wo ihr Gatte bis Intendant war. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Kramm Kramm (eigentl. Krampert, verehelichte Mandl), Margarethe [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Danzig, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Private Schauspielausbildung in Berlin, erstes Engagement ebd. am Lessing-Theater, / am dortigen Königlichen Schauspielhaus, / am Wiener Burgtheater. Literatur: Das Burgtheater. Statistischer Rückblick [...] (zus.gestellt von Otto Rub) . Krampen, Elke, geb. . . Wuppertal; Sängerin. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, Debüt u. Engagement bis an der Staatsoper Stuttgart, / am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, danach Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraneis, Franka, geb. . . Kronberg im Taunus; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg u. in Meisterkursen u. a. bei Brigitte Fassbaender u. Irvin Gage, Debüt am Ständetheater Prag, als Gast am Staatstheater Oldenburg, – Engagement am Landestheater Mecklenburg, – am Stadttheater Bremerhaven, anschließend freie Sängerin, ständige Gastsängerin an der Hamburger Kammeroper, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Lüneburg. Kraner, Cissy (eigentl. Gisela), geb. . . Wien, gest. . . Baden bei Wien; Schauspielerin, Soubrette und Kabarettistin. Studierte Gesang am Konservatorium in Wien, Sängerin u. a. am dortigen Raimundtheater, / Auftritte in literarischen Kabaretts, u. a. im „ABC“ u. im „Theater “, Engagements als Operettensängerin in versch. Städten in Holland, Rückkehr nach Wien, ging mit dem Ensemble der Revuebühne „Femina“ unter Leitung ihres späteren Gatten Hugo Wiener auf Gastspiel nach Bogotá/Columbien, blieb mit Wiener nach Ende des Gastspiels in Südamerika. In Caracas/Venezuela schlug sie sich zunächst als Stenotypistin u. Verkäuferin durch, heiratete sie Wiener u. eröffnete mit ihm die Bar „Johnny’s Music-Box“, in der sie die Chansons ihres Mannes in fünf Sprachen vortrug. vorübergehende Rückkehr nach Wien, Gastspiel am Kabarett „Simpl“, endgültige Rückkehr nach Wien. Bis Kabarettistin u. Chansonette, begleitet von Wiener
Krannhals am Klavier, am „Simpl“, / am Kabarett „Würfel“, – wieder am „Simpl“, zus. mit ihrem Mann zahlreiche Gastspiele in Dtl., Israel, den Niederlanden u. der Schweiz. Nach dem Tod von Wiener () fand sie in Herbert Prikopa einen neuen Bühnenpartner. Zuletzt lebte sie im Hilde-Wagener-Künstlerheim in Baden bei Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; Kabarett-Lex. ; „Aber der Hugo ließ mich nicht verkommen“. Lieder und Erinnerungen (aufgezeichnet von Georg Markus) ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; K. Sedlak, „Heiterkeit auf Lebenszeit ... ?“ Hugo Wiener u. seine Wirkungsstätten. Ein Beitrag zur Kabarett- und Exilforschung (Diss. Wien) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Kranner, Gernot, geb. . . Fohnsdorf/Steiermark; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Autor. Bruder von Reinwald K., Ausbildung an der Ecole Jacques Lecoq in Paris, am Konservatorium der Stadt Wien u. am Mime-Centre in London. Engagements als Schauspieler u. Sänger u. a. in Wien am Kabarett „Simpl“, am Volkstheater, am Schauspielhaus, an der Kammeroper u. am Raimund-Theater, an den Stadttheatern in St. Pölten, Baden, Klagenfurt und St. Gallen, an der Komischen Oper Berlin, am Opernhaus Graz, seit Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. Er tritt mit eigenen Kabarettprogrammen auf u. schreibt Kinderstücke. Kranner, Reinwald, geb. . . Fohnsdorf/Steiermark; Sänger, Schauspieler und Autor. Bruder von Gernot K., Ausbildung an der Musikhochschule Graz sowie am Konservatorium der Stadt Wien, privater Gesangsunterricht bei Otto Edelmann, Engagements u. a. in Wien an der Kammeroper, an der Volksoper, am Raimund-Theater, am Opernhaus Graz u. am Theater des Westens Berlin, seit ist er Mitglied des neu gegründeten Musicalensembles am Landestheater Linz. Krannhals, Alexander, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Karlsruhe; Dirigent und Komponist. Wuchs in Aarau auf, studierte Klavier bei Emil Frey in Zürich u. Komposition u. Dirigieren am Konservatorium Basel, – Dirigent am Stadttheater Luzern, –
Kranz
Krása
am Stadttheater Basel, – als erster Kapellmeister u. – als musikalischer Oberleiter, bis noch als Gastdirigent. – Leiter des Konzertvereins St. Gallen u. gleichzeitig Gastdirigent am Stadttheater St. Gallen. – musikalischer Leiter der Niederländischen Oper Amsterdam, bis zu seinem Tod GMD am Badischen Staatstheater Karlsruhe, daneben zahlreiche Gastdirigate an internationalen Opernbühnen. Werke (nur für die Bühne): Dornröschen. Märchenspiel (Text: Werner Wolff nach den Brüdern Grimm) UA . . Stadttheater Basel; Roter Mann – schwarzer Mann. Weihnachtsmärchen (Text: Carl Flubacher) UA . . ebd.; Ferien im Tessin. Operette (Text: Willy Volker u. Kurd E. Heyne) UA . . ebd. Literatur: TdS.
Theater u. am Neuen Theater in der Scala. Danach freie Tätigkeit in Theater, Rundfunk, Film u. Fernsehen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Kranz, Fritz [II,], gest. . . Niederkrüchten/Nordrhein-Westfalen. – Intendant des Theaters MönchengladbachRheydt, – Intendant in Trier, – Intendant in Hanau u. ab Intendant in Oberhausen. – Intendant des Theaters in Rheydt, danach Gastschauspieler in Aachen.
Krappatsch, Sylvana, geb. Quedlinburg/ Harz; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam-Babelsberg, danach u. a. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, auf Kampnagel in Hamburg u. am Bremer Theater, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, seit Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Kranz, Heinrich (Henry; eigentl. Blumenkranz) [II,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Washington. Emigrierte in die USA, Mitarbeiter an versch. Zeitungen u. Zeitschriften. Seine Komödie „Man trägt wieder Herz“ wurde am . . am ThaliaTheater Hamburg uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Kranz, Mario (eigentl. Maximilian), geb. . . Lemberg/Galizien (Lwiw/Ukraine), gest. . . Wien möglich; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Josef Danegger dem Älteren, seit an versch. Wiener Bühnen, u. a. – am Volkstheater u. am Raimundtheater, dazwischen in Pilsen, Landshut u. Innsbruck. Emigration nach Palästina, Leiter der „Sachkanej Jeruschalajim“ („Jerusalem Artists“), trat ebd. auch auf. Gründer u. Leiter des „Dramatischen Leserkreises“, in dessen Rahmen szenische Lesungen stattfanden, um das Verbot dt.sprachiger öffentlicher Aufführungen zu umgehen. Später wurde aus dem „Kreis“ zunehmend eine Spieltruppe, daneben Auftritte als Rezitator u. Veranstalter Bunter Abende. Rückkehr nach Wien, – Schauspieler am Volkstheater, am Renaissance-
Kranzhoff, Wilhelm (Ps. W. v. Büsbach, W. Böhmer, M. W. Heinrich) [II,], gest. um Aachen. Literatur: DLL ,. Krapiwnikow, Esther, geb. Freiburg/Br.; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign an der Hochschule für Künste in Bremen, Kostümassistentin u. a. am Bremer Tanztheater u. an der Berliner Schaubühne, freie Kostümbildnerin u. a. am Neuen Theater Halle/Saale, in Berlin an der Schaubühne, am Deutschen Theater, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Hannover u. an der Oper Dortmund.
Krása, Hans, geb. . . Prag, gest. . . Konzentrationslager Auschwitz; Komponist. Studierte Komposition bei Alexander Zemlinsky an der Deutschen Akademie für Musik u. darstellende Kunst in Prag, weitere Studien an der Berliner Musikhochschule u. in Paris bei Albert Roussel, Korrepetitor am Neuen Deutschen Theater in Prag. Seine Kinderoper „Brundibár“ (Text: Adolf Hoffmeister) wurde heimlich im jüdischen Waisenhaus in Prag uraufgeführt. Am . August wurde K. ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er sich in der Organisation des kulturellen Lebens engagierte. Er schuf eine kammermusikalische Neuinstrumentation der Oper „Brundibár“ u. diese wurde im Lager über mal gespielt. In der Nacht zum . Oktober wurde K. nach Ausschwitz deportiert u. ermordet. Werke (nur für die Bühne): Verlobung im Traum. Oper in Akten (Text: Rudolf Fuchs u. Rudolf Thomas, nach der Novelle „Onkelchens Traum“ von Fjodor Dostojewski) UA . . Neues Deutsches Theater Prag.
Krasa Literatur: MGG ,; Hdb. Exiltheater ,; Musik in Theresienstadt. Die Komponisten Pavel Haas, Gideon Klein, ~ [...] u. ihre Werke (hg. H. Heidi Tamar Hoffmann u. H. G. Klein) ; I. Schultz, Der Kampf um die UA der Oper ‚Die Verlobung im Traum‘ von ~ (in: Musica Reanimata-Mitteilungen ) ; Komponisten in Theresienstadt (Redaktiˇ on: Cornelius Witthoefft) ; B. Cervinková, ~ – Leben u. Werk (übersetzt von H. Smolíková) ; R. U. Laux, ~s Kinderoper ‚Brundibár‘. Notwendigkeit u. Missbrauch (in: Das (Musik-)Theater in Exil u. Diktatur [...], hg. P. Csobádi) ; A. Trüg, Musik in Theresienstadt. Die Kinderoper ‚Brundibár‘ von ~ (Diplomarbeit Hamburg) ; C.-M. Bätz, Zur Bedeutung der Musik für das Leben in Theresienstadt am Beispiel der Kinderoper ‚Brundibár‘ von ~ (Diplomarbeit Hildesheim) ; U. Migdal, „Jüdische Musik“ im KZ Theresienstadt? (in: Musikwelten – Lebenswelten [...], hg. B. Borchard, H. Zimmermann) . Krasa, Hedi, geb. Wien, gest. . . Santiago de Chile; Tänzerin, Bühnenbilderin und Malerin. Tanz- u. Klavierunterricht, lernte autodidaktisch Zeichnen. Emigration nach Santiago de Chile, nach zunächst Tänzerin in der Truppe des emigrierten Choreographen Ernst Uthoff, später Bühnen- u. Kostümbildnerin dieser Truppe u. an den Deutschen Kammerspielen. – Bühnenbildnerin u. Portraitmalerin in Dtl., Italien, Spanien u. Österreich. Rückkehr nach Chile. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kraske, Cornelia, geb. Cottbus/Brandenburg; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign in Berlin, anfänglich als Designerin für ein Berliner Unternehmen tätig. Kostümbildnerin in der freien Berliner Theaterszene, – Kostümassistentin am Staatstheater Nürnberg, seither freie Kostümbildnerin u. a. am Staatstheater Oldenburg, an den Landestheatern in Linz u. Salzburg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Schleswig-Holsteinischen Landestheater u. am Schauspielhaus Graz. Kontinuierliche Zus.arbeit mit dem Bühnenbildner Stefan Brandtmayr. Krassmann, Jürgen, geb. . . Görlitz/ Sachsen, gest. . . Hamburg; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Dresden u. a. bei Rudolf Bockelmann, – Mitglied des „Nachwuchsstudios“ der Staatsoper
Kraßnitzer Dresden, – Engagement an der Staatsoper Dresden, – Ensemblemitglied am Opernhaus Halle/Saale, seit trat er wiederholt bei den dortigen Händel-Festspielen auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krassnigg, Anna Maria, geb. . . Wien; Regisseurin. Schauspiel- u. Regiestudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, freie Regisseurin u. a. an den Stadttheatern in Aachen, Krefeld, Bremerhaven, am Staatstheater Braunschweig, in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Schauspielhaus. Arbeiten mit ihrem freien Theaterensemble in Zürich, in Verbindung mit dem Theaterhaus Gessnerallee, dem Zürcher Theater Spektakel u. in Luxemburg mit dem Théâtre National u. dem GrandThéâtre. Künstlerische Leiterin des von ihr gegründeten Theaters „salon“ in Wien, allein oder in Zus.arbeit mit anderen schreibt sie Textfassungen von Romanen oder Dramen-Neubearbeitungen. – Gastprofessorin u. seit Professorin für Regie am Wiener MaxReinhardt-Seminar. Krassnitzer, Hanns, geb. . . Ort unbek., gest. . . Wien; Schauspieler. – am Stadttheater Bern, danach am Schauspielhaus Zürich, später bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater. Krassnitzer, Harald, geb. . . Grödig bei Salzburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg u. ebd. bis Engagement, – Engagement am Grazer Schauspielhaus, / u. – am Wiener Volkstheater, / am Staatstheater Saarbrücken, seit vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Kraßnitzer, Wolfgang, geb. Graz; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Engagements u. a. am Staatstheater Karlsruhe, an den Vereinigten Bühnen Graz, am Staatstheater Hannover u. an den Schauspielhäusern in Hamburg, Düsseldorf, Bochum u. am Staatsschauspiel Stuttgart. Seit freier Schauspieler und /oder Regisseur wiederholt an den Hamburger Kammerspielen, am Theater im Zimmer ebd., am Staatstheater Nürnberg, an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am Volkstheater Wien.
Krasteva Krasteva, Nadia, geb. um So a; Sängerin. Ausbildung an der Nationalen Musikakademie in So a u. in Rom bei Anita Cirquetti, erste Auftritte in Bulgarien, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, seither internationale Gastsängerin. Krasting, Malte, geb. in Hamburg Datum unbek.; Dramaturg. Studierte Musikwissenschaft an den Univ. in Hamburg u. Berlin, – Dramaturg am Landestheater Meiningen, seither Zus.arbeit mit Kirill Petrenko, – an der Komischen Oper Berlin, – an der Oper Frankfurt/Main u. seit an der Bayerischen Staatsoper München. Krasznec, Lucian, geb. im Banat/Rumänien; Sänger. Ausbildung bei Cheryl Studer an der Hochschule für Musik in Würzburg, Meisterkurse bei Christian Elsner, Peter Frank, Gerold Huber, Ruth Ziesak u. Anna Reynolds, Bühnendebüt beim Mozartfest Würzburg, erste Engagements am Landestheater Coburg u. am Stadttheater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, seit Ensemblemitglied am Theater Dortmund. sang er bei den Salzburger Festspielen. Kratt, Wilhelm [II,], gest. . . Karlsruhe. Wegen schwerer Krankheit u. Schwerhörigkeit musste er um seine Bühnenlaufbahn beenden u. wurde Fotograf. Er spezialisierte sich auf das Fotogra eren einheimischer Kunstdenkmäler, Privathäuser u. öffentlicher Gebäude. Literatur: Der Fotograf ~ (–). Schöpfer des badischen Denkmälerarchivs (hg. P. Pretsch, H. F. Gross) . Krattinger, Jürg, geb. . . Zürich; Sänger. Studierte Schulmusik an der Musikhochschule Zürich, – privater Gesangsunterricht, weitere Studien u. a. bei Elsa Cavelti in Basel, bei Ernst Hae iger u. Ferdinand Leitner in Zürich sowie bei Hanno Blaschke in München, / Mitglied des Internationalen Opernstudios des Zürcher Opernhauses, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Ensemblemitglied am Stadttheater Regensburg, als Gast am Opernhaus Zürich, vorwiegend jedoch Konzertsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kratz, Anna s. Drathschmidt-Bruckheim [nicht Drahtschmidt-Brückheim], Anna von.
Kraupa Kratz, Hugo, geb. . . Bremen; Sänger. Gesangsausbildung in Bremen u. in München bei Paul Bender, / erstes Engagement am Stadttheater Bremen, – am Stadttheater Remscheid, – am Stadttheater Mülhausen/Elsass u. / am Opernhaus in Breslau. Nach dem . Weltkrieg – Ensemblemitglied am Stadttheater Nürnberg u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kratz, Ulrich, geb. . . Düsseldorf; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, / Gesangslehrer beim Tölzer Knabenchor in München, seit Ensemblemitglied am Theater Lüneburg, daneben zahlreiche Gastengagements. Kratzer, Tobias, geb. . Landshut/Bayern; Regisseur. Studierte Kunstgeschichte u. Philosophie an den Univ. in München u. Bern, Schauspiel- u. Musiktheaterregie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“, freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Theater Heidelberg, an der Oper u. am Schauspielhaus Graz, am Theater Bremen u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Kratzl, Karl Ferdinand, geb. . . Wien; Schauspieler und Kabarettist. Studierte Psychologie u Anthropologie, – Mitglied des „Ensembles K“, – am „Serapionstheater“ u. / am Schauspielhaus, alle in Wien. erstes Soloprogramm als Kabarettist, weitere Programme folgten. Seit als Gastschauspieler am Theater Phönix in Linz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Justus Neumann erschlägt sich mit dem Bügeleisen oder Ohne etwas vorwegzunehmen (zus. mit Justus Neumann) UA ; Parzifal, UA . . Donauarena Melk (Sommerspiele); Gilgamesch zum Tod lachen (zus. mit Hanspeter Horner u. Justus Neumann) UA . . Theater Drachengasse Wien; In Love with Adolf (Musik: Theo Helm) UA . Theater Phönix (Studio) Linz. Literatur: Kabarett-Lex. ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Kraupa, Arpád, geb. um Linz, gest. April wohl Düsseldorf; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, er-
Kraus ste Auftritte in der Spielzeit / an den Linzer Kammerspielen, am dortigen Landestheater, seit Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Kraus, Adalbert, geb. . . Aschaffenburg/Bayern; Sänger. Studierte Philosophie u. Theologie, Gesangsausbildung am Konservatorium Würzburg, Debüt u. Gastengagement am Stadttheater Gießen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, anschließend Gastsänger, vorwiegend Konzertsänger (bis ). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraus, Agnes, geb. . . Zehlendorf (später zu Berlin), gest. . . Berlin; Schauspielerin. Ausbildung bei Leopold Jessner am Preußischen Staatstheater Berlin, erstes Engagement in Annaberg-Buchholz, ab an der Berliner Volksbühne, während des . Weltkrieges an den Münchner Kammerspielen u. am Mainfränkischen Puppentheater. Nach am Theater in Brandenburg, in Potsdam u. – Mitglied am Berliner Ensemble. Zahlreiche Fernsehrollen. zog sie sich weitgehend ins Privatleben zurück. Literatur: LThInt ; Habel ; B. Dittus, Mutter Klucken privat. Über ~ (in: Zwischentöne. Gespräche mit Schauspielern u. Regisseuren, hg. B. Molsen [Die Fernsehinterviews wurden für die Buchausgabe überarbeitet von H Borchert]) . Kraus, Claudia, geb. Annaberg-Buchholz/Sachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – am Theater Chemnitz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Mainfranken Theater Würzburg. Gastengagements u. a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, am Schauspiel Bonn u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Kraus, Hans Adalbert [II,], Todesdatum unbek. Nach dem . Weltkrieg in Münster, Flensburg, Detmold, Kaiserslautern, Aachen u. – am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Literatur: Ulrich ,.
Kraus Kraus, Herold, geb. . . Alsheim/Pfalz, gest. . . Stuttgart; Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Mainz u. an der Landesmusikschule Breslau, / erstes Engagement am Landestheater Darmstadt, – am Stadttheater Saarbrücken, / am Stadttheater Gießen, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – an der Städtischen Oper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Ein Preußisches Märchen“ von Boris Blacher die Rolle des „Steuerinspektors Zitzewitz“ sang, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg, / an der Wiener Staatsoper u. – Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraus, Hilde Maria, geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. / am Neuen Deutschen Theater Prag, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – am Städtischen Theater Chemnitz, – am Stadttheater Reichenberg, später in Prag, Mitglied des Kleinkunstensembles „Die Schaubude“. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kraus, Jan Henning, geb. im Saarland; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule des Saarlandes für Musik u. Theater in Saarbrücken, – erstes Engagement am Theater Altenburg-Gera, dann am Theater Hof, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern. Kraus, Leo [II,], Todesdatum unbek. – Direktor der Wiener Volksoper, Emigration nach Brasilien u. zu seinem Bruder nach Argentinien, Dirigent am Teatro Colón in Buenos Aires. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, . Kraus, Michael, geb. . . Wien; Schauspieler und Sänger. Studierte Geschichte u. Romanistik, Ausbildung zum Schauspieler, mehrere Jahre als Schauspieler u. Regisseur tätig. Nebenbei Gesangsunterricht in Wien bei Otto Edelmann u. Josef Greindl u. in München bei Hanno Blaschke, – Engagement als Sänger in Aachen, – am Stadttheater Ulm u. – Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, später auch an der Wiener
Kraus Staatsoper. Seit umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraus, Philipp, geb. Bremen, gest. . . Söcking am Starnberger See; Sänger. Ausbildung in Bremen, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Colmar/Elsass, / am Stadttheater Erfurt, – am Stadttheater Barmen, – am Stadttheater Basel. Nach jährigem Kriegseinsatz / am Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater Berlin, – als Sänger u. bis als Regisseur am Theater Bremen, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Wozzeck“ von Manfred Gurlitt die Rolle des „Tambourmajors“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kraus, Richard [II,], geb. . . Berlin, gest. . . Kassel (nach anderen Angaben Walchstadt/Bayern). Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, u. a. bei Emil Nikolaus von Reznicek. – GMD an der Oper Köln, – in ders. Funktion an der Deutschen Oper Berlin, – Chefdirigent der Nordwestdt. Philharmonie. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Krause, Brigitte, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. – Ausbildung am Nachwuchsstudio der Dt. Film A. G. (DEFA), erste Engagements in Altenburg, Halle/Saale, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Theater der Freundschaft Berlin, – Mitglied des Berliner Kabaretts „Distel“. Daneben Film- u. Fernsehschauspielerin. Literatur: Habel .
Krause de Kunst in Stuttgart. Gastengagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, dann an den Bühnen in Tübingen, Heilbronn u. Münster/Westfalen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe. Krause, Hans [II,], gest. . . Eisenach. Literatur: Ulrich ,. Krause, Hans, geb. . . Berlin; Kabarettist und Autor. Notabitur u. Einberufung zur Wehrmacht, wegen Wehrkraftzersetzung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, Flucht, hielt sich bis Kriegsende im Spreewald versteckt. Lektor im Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Berlin, / Schauspielunterricht bei Helene Riechers an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin u. / ebd. erstes Engagement. Mitbegründer des Kabaretts „Die Laterne“, / am Kabarett „Kleine Bühne“, / am Kabarett „Die Distel“. Gründer u. Leiter des Agitationsensembles „Die Trommel“, – Direktor der „Distel“ u. bis in die er Jahre einer der Hauptautoren. – Redakteur an der Zeitung „Neues Deutschland“, seit freier Autor (neben KabarettTexten u. a. Kurzgeschichten, Fernsehspiele, Chansons u. Revuen) u. Auftritte als Solokabarettist, nach nur mehr gelegentliche Auftritte. Sein Autobiographie „Ich war eine Distel. Erinnerungen eines Satirikers“ erschien . Literatur: Kabarett-Lex. .
Krause, Carlos, geb. . . Hamburg; Sänger. Gesangsstudium u. seit Mitglied des Chores an der Staatsoper Hamburg, / Engagement als Solist am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Landestheater Detmold, – am Stadttheater Mainz, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast an der Oper Frankfurt/Main. – Leiter u. Regisseur an der Opernakademie Bad Orb. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Krause, Holger, geb. Berlin; Dirigent. Unterricht in Trompete, Klavier u. Violine an der Musikschule Berlin-Neukölln, studierte Musikwissenschaft, ab Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, / Opernstudium bei Peter Falk in Würzburg. – Solorepetitor am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt, musikalischer Assistent der Europaphilharmonie, – stellvertretender Chordirektor am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Chordirektor mit Dirigierverp ichtung am Theater Osnabrück, seit / Chordirektor der Theater u. Philharmonie Thüringen Gera-Altenburg.
Krause, Georg, geb. Tübingen; Schauspieler. Ausbildung zum Bildhauer an der Akademie der Bildenden Künste, Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellen-
Krause, Horst, geb. . . Bönhof/Westpreußen (Benowo/Polen); Schauspieler. Arbeitete zuerst als Dreher, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für
Krause Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Landestheater Parchim, – am Schauspielhaus Karl-MarxStadt (Chemnitz) u. – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Danach vorwiegend Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Krause, Kay, geb. Berlin; Schauspieler. Nach einer zweijährigen Tätigkeit am Institut für Gerichtsmedizin der Humboldt-Univ. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, erstes Engagement am Theater in Annaberg-Buchholz, dann am Harzer Bergtheater Thale, vier Jahre Ensemblemitglied des Friedrich-Wolf-Theaters Neustrelitz u. seit Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Krause, Matti, geb. Rostock; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Engagement am Maxim-Gorki-Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Krause, Monika, geb. Kiel; Sängerin. Studierte zuerst Jura an der Univ. Kiel, dann Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Hamburg bei Judith Beckmann u. in Meisterkursen bei Aribert Reimann, Dietrich FischerDieskau u. Hermann Prey, Debüt bei den Festspielen in Eutin, – am Theater im Revier Gelsenkirchen, – am Staatstheater Wiesbaden, seither umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krause, Tom (Gunnar), geb. . . Helsinki, gest. . . Hamburg; Sänger. Studierte zunächst Medizin, ab Gesangstudium in Hamburg u. an der Wiener Musikakademie, in der Spielzeit / Debüt an der Städtischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied an der Hamburger Staatsoper, umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, zwischen u. sang er fast jährlich bei den den Salzburger Festspielen, bei denen er , u. wieder auftrat. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krause, Willy (eigentl. Johann Friedrich Wilhelm), geb. . . Bielefeld, gest. . . Baden-Baden; Schauspieler und Sänger.
Kraushaar / Schauspielunterricht bei Benno Berg in Berlin, Debüt am Stadttheater Brandenburg, Engagements u. a. in Frankfurt/Oder, Glogau, Annaberg, Schleswig, Halberstadt u. Erfurt. Ab beim Radio in Berlin, später Soldat u. Kriegsgefangenschaft. Nach u. a. Mitglied von Tourneetheatern, – als Sänger u. Schauspieler am Berliner MetropolTheater. übersiedelte er in die BRD, Engagement an Theater in Baden-Baden u. beim Südwestfunk. Kraushaar, Claudius, geb. . . Wien, gest. . . Stuttgart; Schauspieler, Regisseur und Direktor. – Besitzer, Direktor u. Oberspielleiter des Schauspielhauses in der Kleinen Königstraße in Stuttgart, – gleichzeitig auch Leiter des Wilhelmatheaters als Sommertheater in Stuttgart-Cannstadt. Wegen zunehmender Schikanen gegen ihn als Juden musste er das Schauspielhaus schließen u. wurde enteignet. Rückkehr nach Wien. Ab wieder in Stuttgart, erhielt das Theater zurück u. war wieder Direktor. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Bernhard, Das alte Schauspielhaus. Kleinod im Herzen Stuttgarts, ; G. Fechner, Ein Jahrhundert Theatergeschichte. Jahre Altes Schauspielhaus Stuttgart (hg. C. Ph. von Maldeghem u. M. Langner) . Kraushaar, Mona, geb. Duisburg; Regisseurin. Studierte Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaft sowie Germanistik u. Anglistik an den Univ. in Köln u. München, zunächst Hospitantin am Wiener Volkstheater, an der Elisabethbühne Salzburg, am Düsseldorfer Schauspielhaus u. am Volkstheater München, ab Zus.arbeit mit Wolfgang Maria Bauer an versch. Produktionen, – Regieassistentin u. später Regisseurin am Stadttheater Heidelberg, seit freie Regisseurin, u. a. am Landestheater Linz, am E. T. A. Hoffmann Theater Bamberg, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Bochum u. am Berliner Ensemble. Kraushaar, Oliver, geb. Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Hamburg, während des Studiums erste Auftritte bei den Wiener Festwochen u. am Thalia-Theater Hamburg, – erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, seit Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main.
Krauspe Krauspe, Caroline (Ps. Lotte Medelsky) [II, ], gest. . . Nußdorf am Attersee/ Oberösterreich. Literatur: Ulrich ,; L. Mikoletzky, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, (jeweils unter Medelsky). Krauspe (Ps. Frank), Hans [II,], gest. . . Wien. Nach dem . Weltkrieg am Wiener Volkstheater u. seit stellvertretender Direktor. Literatur: Ulrich , (unter Frank). Krauspe (Ps. Frank-Medelsky), Liselotte [II, ], gest. Ort unbek. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Krauss, Clementine [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Wien, gest. . . Prag; Tänzerin, Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin. Anfangs Tänzerin, ab Solotänzerin an der Wiener Hofoper, später Schauspielerin u. a. / am Lessing-Theater Berlin, Gesangsausbildung bei Rosa Papier u. als Sängerin auf Gastspielreisen, – Engagement als Sängerin u. Regisseurin an der Volksoper Wien. heiratete sie den Sänger Ottokar Chmel, übersiedelte mit ihm nach Prag u. gab Gesangsunterricht. Der Sohn Clemens K. entstammte ihrer Liaison mit dem Gutsbesitzer u. Rennreiter Hector Baltazzi (– Wien). Literatur: ÖML. Krauß, Fritz [II,], geb. in Lehenhammer/ Oberpfalz [nicht Lohenhammer], gest. . . Überlingen am Bodensee. beendete er seine Bühnenlaufbahn u. war Gesangslehrer in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krauss, Hansy von, geb. . . Wien, gest. Dezember Uettligen/Bern; Sängerin. – Tanzausbildung, – privater Gesangsunterricht bei Paul Ulanowsky u. Anton Tausche, / erstes Engagement am Stadttheater Gablonz an der Neisse, / am Stadttheater Innsbruck, / am Neuen Operettentheater Leipzig, – am Stadttheater Zürich u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Kutsch-Riemens ,; TdS.
Krauß Krauss, Helmut, geb. . . Augsburg; Schauspieler und Kabarettist. Studierte Pädagogik, daneben Schauspielausbildung, Engagements ab u. a. in Berlin am Forum-Theater, am Grips-Theater u. am Hansa-Theater, – Bühnenpartner von Hannelore Kaub im Kabarett „Das Bügelbrett“, u. a. am Staatstheater Hannover, danach u. a. auf Tournee mit dem „Theater des Ostens“, bei den Störtebeker-Festspielen auf Rügen u. an der Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg. Krauß, Helmuth [II,], gest. . . Wien. Leitete in den er Jahren die „Schauspielschule Otto“ an der er auch unterrichtete. Nach Kriegszerstörung Lehrtätigkeit in seiner eigenen Wohnung. Nach dem . Weltkrieg gründete er eine neue Schauspielschule, seit „Schauspielschule Krauss“. Sein Sohn Wolfgang K. (–), selbst jedoch nicht Schauspieler, führte die Schule bis weiter, anschließend übernahm seine Tochter Michaela Krauss-Boneau die Leitung. Literatur: Ein Haus der Freude. Weihburggasse . Ein Schau-Spiel-Buch (hg. D. H. Bratsch u. Wolfgang K.) []. Krauß, Ingo Arthur Richard [II,], gest. . . Coburg. Literatur: DLL ,. Krauss, Margaret, geb. Prag, gest. . . Sydney; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., / an der Wiener Kammeroper, / am Staatstheater Braunschweig, – an der Bayerischen Staatsoper München, / am Stadttheater Magdeburg. Sie gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper u. bei den Salzburger Festspielen. Nach ihrer Heirat mit dem englischen Offizier Kenneth Downey lebte sie als Gesanglehrerin in London, – unterrichtete sie am Konservatorium in Sydney. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krauß, Max [II,], gest. . . Coburg/Bayern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Krauß, Michael (auch Mihály Krasznay-K.) [II,], gest. . . Budapest.
Krauss Aufführungen: (Ausw.): Marika. Oper, UA Budapest; Pußtaliebchen. Operette (Text: W. Sterk) UA . . Johann-StraußTheater Wien; Bajazzos Abenteuer. Operette (Text: L. Stärk u. A. Eisler) UA . . ebd.; Glück in der Liebe. Operette (Text: J. Horst u. P. Herz) UA . . ebd.; Yvette und ihre Freunde. Operette (Text: R. Oesterreicher u. W. Sterk) UA . . Bürgertheater Wien; Das Herrgottslied. Singspiel (Text: B. Hardt-Warden) UA . . Kaiserjubiläums-Stadttheater Wien; Die gelbe Lilie. Ungarische Operette (Text: G. Herczeg u. St. Zagen) UA . . Theater an der Wien Wien; Eine Frau von Format. Operette (Text: R. Schanzer u. E. Wellisch) UA . . ebd.; Dixie. Musikalischer Kriminal-Roman (Text: K. Farkas u. A. Schütz) UA . . ebd.; Verzeih’, daß ich dich liebe. Musikalisches Lustspiel (Text: K. Farkas u. L. Herzer) UA . . Wien. Literatur: ÖML. Krauss, Naomi, geb. Basel; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielakademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, erstes Engagement an der Berliner Schaubühne, – am Staatstheater Darmstadt, danach wieder in Berlin am Deutschen Theater, an der Schaubühne u. am RenaissanceTheater, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus u. an den Kammerspielen. Krauß, Otto [II,], geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,. Krauß, Otto [II,], gest. . . Heilbronn. – Intendant des Stadttheaters Koblenz u. Leiter der dortigen Sommerfestspiele bis . Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Krauß, Richard [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Literatur: Ulrich ,. Krauß, Werner [II,], gest. . . Wien. Er spielte in dem nationalsozialistischen Spiel lm „Jud Süß“ (, Regie: Veit Harlan) mehrere Rollen. Nach Auftrittsverbot, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied, zuletzt Ehrenmitglied, am Wiener Burgtheater. erschien (hg. H. Weigel) „Das Schauspiel meines Lebens. Einem Freund erzählt“.
Krausser Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; K. Loscher, K. Wandrey, F. Müller, ~, der große Schauspieler aus dem Gestungshauser Pfarrhaus (in: Blätter zur Geschichte des Coburger Landes ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; H. Ihering, ~, ein Schauspieler u. das . Jahrhundert (hg. S. Zolchow u. R. Mast) ; F. N. Mennemeier, Gustaf Gründgens, Emil Jannings, ~. Zuckmayers Schauspieler-Charakteristiken im Kontext (in: Zur Diskussion: Zuckmayers „Geheimreport“ [...], hg. U. Weiß) ; „Wenn man einen Schauspieler braucht, muss man ihn auch vom Galgen schneiden“. Die Spruchkammerakte ~ (ediert, eingeleitet u. kommentiert von G. Nickel u. J. Schrön) (in: Carl Zuckmayer, Briefe an Hans Schiebelhuth [...], hg. G. N.) ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, ; W. A. Greinert, ~. Schauspieler in seiner Zeit bis . Die Biographie, mit einem Verzeichnis der Theaterrollen (mit einem Nachwort von W. Greisenegger) . Krauß-Adema, Cornelia (Eveline) [II,], gest. . . Amsterdam. Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. H. Honig, Acteurs- en kleinkunstenaarslexicon, Diepenveen . Krauß-Ursuleac, Viorica [II,] s. Ursuleac, Viorica [V,]. Krausser, Helmut, geb. . . Esslingen am Neckar; Autor. Studierte – Archäologie, Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. München, freier Autor (Romane, Gedichte, Hörspiele) in Gilching bei München. Werke (nur für die Bühne): Lederfresse, UA . . Thalia-Theater (in der Kunsthalle) Hamburg; Spät weit weg. Groteske! Bubenstück infames, UA . . Staatstheater Darmstadt; Helle Nächte. Oper (nach Motiven von Knut Hamsuns „Mysterien“ u. „Tausendundeiner Nacht“, Musik: Moritz Eggert) UA . . Prinzregententheater München – revidierte Fassung, UA . . Theater Hagen; Wir sind daheim. Kammeroper (Musik: Moritz Eggert) UA . . Nationaltheater (Schnawwl) Mannheim; Mindestens haltbar bis Ende, UA . . Theater Flunderball Hannover; Haltestelle. Geister, UA .
Kraut . Schauspielhaus Hamburg; Über Los (Montag) UA . . Kulturfabrik Esch/ Alzethe; Cosmic Memos – Denotation Babel, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Donnerstag – Die Fürsten, UA [szenische Lesung] Oktober Frankfurt/Main; Schmerznovelle, UA . . Puppentheater Halle/ Saale; Diptychon (Dienstag/Mittwoch) UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (durch das Nationaltheater Weimar); Unser Lied. Gesang vom Untergang Burgunds, UA . . Theater der Bundesstadt Bonn; William Shakespeare, Die Tragödie vom Leben und Sterben des Julius Cäsar (übersetzt u. bearbeitet) UA . . Burgtheater Wien; Afrika (Freitag) UA . . Theater Oberhausen; Eros, UA . . Volkstheater München; Eyjafjallajökull-Tam-Tam, UA . . Residenztheater München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; P. von Becker, Spielmonster, Monsterspiel. Porträt (in: Theater heute ) ; F. Wille, Handke! ~! Enzensberger! (in: ebd. ) ; B. Engelhardt, Verdacht erregen [zu ‚Haltestelle‘] (in: Theater der Zeit ) ; T. Mustroph, Rauschhafte Scharaden (in: Stück-Werk ) ; Th. Irmer, Mit Pathos. Gespräch [zu ‚Unser Lied‘] (in: Theater der Zeit ) ; R.-C. Langhals, Ein bisschen wild, ein bisschen mild [zu ‚Cosmic Memos – Denotation Babel‘] (in: ebd. ) ; M. Kansteiner, Mediale Überhöhung statt Magie [zu ‚Unser Lied‘] (in: ebd. ) ; M. Krumbholz, „In der Pathosdestille“ [zu ‚Unser Lied‘] (in: Theater heute ) ; S. Finken, Kunst u. Handel [zu ‚Afrika‘] (in: ebd. ) ; E. Tholl, Dann u. wann ein Menschenopfer [zu ‚Eros‘] (in: ebd. ) ; Sex, Tod, Genie. Beiträge zum Werk von ~ (hg. C. D. Conter, O. Jahraus) ; ~, (= text+kritik ). Kraut, Werner, geb. . . Zürich, gest. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Festspielleiter. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Essen, / am Stadttheater Luzern, dann am Stadttheater Reichenberg, am Deutschen Theater Prag, / am Schauspielhaus Zürich, – Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Bern, daneben als Gastregisseur auch beim Cabaret „Cornichon“, am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Luzern, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater in der Josefstadt Wien, am Staatstheater Stuttgart u. am Schau-
Krawulsky spielhaus Düsseldorf. – Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim, – Leiter der Festspiele Bad Hersfeld u. – der Domfestspiele Bad Gandersheim. – Leiter der Studienabteilung „Schauspiel“ an der Folkwangschule in Essen. Literatur: TdS. Krauter, Jan, geb. Wilhelmshaven; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Stuttgart, – erstes Engagement am Schauspiel Stuttgart, ebd. auch stellvertretender Leiter des Jugendclubs, / als Gast am Nationaltheater Weimar. Krautz, Steffi, geb. Rädelwitz/Sachsen; Schauspielerin. – Souffleuse am Theater Senftenberg/Lausitz, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – freie Schauspielerin, u. a. am Volkstheater Rostock, in Paderborn, auf Kampnagel Hamburg u. am Innsbrucker Kellertheater, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / am Schauspielhaus Graz. Krautzberger, Angelika, geb. Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss u. am Schauspiel Köln, Mitgründerin der freien Gruppe „Drama Köln“, dort an zahlreichen Produktionen beteiligt, seit vorwiegend am Pathos Theater München u. als Gast an den dortigen Kammerspielen. Kravina, Herta, geb. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Debüt am Landestheater Salzburg, dann an Wiener Kellertheatern u. a. am „Studio der Hochschulen“, am „Theater “ u. am Theater im Konzerthauskeller, an den Hamburger Kammerspielen, danach an Berliner Bühnen, u. a. am Hebbeltheater, an der Tribüne u. am Schiller- u. Schlossparktheater. Ab den er Jahren vorwiegend Fernsehschauspielerin. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Krawulsky, Martina, geb. Ort unbek.; Dramaturgin. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte u. Philosophie an den Univ. in Regensburg u. Saarbrücken, Musikdramaturgin in
Kraxner Kaiserslautern und Dortmund, seit am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, zuerst als leitende Musikdramaturgin, seit als Inspizientin für Musiktheater u. Ballett. Für die Rockoper „Klytaimnestra oder Der Fluch der Atriden“ (Musik: David DeFeis) schrieb sie zus. mit Walter Weyers den Text, die UA fand am Landestheater Schwaben in Memmingen statt. Kraxner, Petra Maria, geb. Zams/Tirol; Autorin. Studierte Anglistik, Amerikanistik, Theater-, Film- u. Medienwissenschaft an der Univ. Wien sowie szenisches u. lyrisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Vom Grünen Sein, UA . . Andino Wien (durch das Theaterkollektiv Sequenz); Die Bläue bleibt in Etwa zu %, UA . . Westbahn Theater Innsbruck (im Rahmen des Tiroler Dramatikerfestivals); Die gesetzliche Verordnung zur Veredelung des Diesseits, UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien. Literatur: L. Lohs, Sanierungsarbeiten an Menschen (in: Die Bühne ) . Krayer, Sophie, geb. Zürich Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, Fachrichtung Bühnenraum, Bühnenbildassistentin am Luzerner Theater, am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Schauspielhaus Zürich, freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Deutschen Schauspielhaus u. auf Kampnagel Hamburg, am Theater Neumarkt Zürich, am Luzerner Theater, am Bremer Theater u. wiederholt am Schauspielhaus Graz. Kraze, Eni (auch Heinrich), geb. . . Berlin oder Königsberg, gest. . . Schwerin; Sänger und Regisseur. Sohn von Heinrich K., Gesangsausbildung in Berlin, – an der dortigen Hofoper, – als Sänger u. Regisseur am Hof- bzw. Landestheater Schwerin. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Heinrich K.). Kraze, Jakob, geb. Berlin Datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“), Mitgründer des Theaterhauses Jena u. dessen Ensemblemitglied bis ,
Krechel dann freier Schauspieler u. a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, – Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, anschließend am Volkstheater Rostock u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater an der Parkaue Berlin. Krebs, Helmut [II,], geb. . . Aachen, gest. . . Berlin. Seit Ensemblemitglied an der Städtischen bzw. Deutschen Oper Berlin, wo er in mehreren Uraufführungen sang, u. a. am . . in der Oper „Rosamunde Floris“ von Boris Blacher die Rolle des „Bruno“, am . . in der Oper „König Hirsch“ u. am . . in „Der junge Lord“, beide von Hans Werner Henze. Bei den Salzburger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Antigonae“ von Carl Orff die Rolle eines „Wächters“. trat er zum letzten Mal an der Deutschen Oper Berlin auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Krebs, Roger, geb. . . Grenchen/Solothurn; Sänger. Gesangsunterricht bei Dennis Hall in Bern, am Konservatorium in Mainz, bei Kurt Moll u. Harald Stamm. Erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, seither Gastsänger u. a. am Nationaltheater Mannheim, in Aachen, Münster u. Straßburg. Krechel, Tobias, geb. Moers/NordrheinWestfalen; Regisseur und Autor. Studierte – Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Köln u. Bonn, – Regieassistent am Schauspiel Bonn, Gründer u. bis künstlerischer Leiter des „Flinntheaters“ in Kassel, seit freier Regisseur u. a. am Schauspiel Bonn, am Staatstheater Kassel, am Theater Aachen u. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, – künstlerischer Leiter der „bühne“, des Theaters der Technischen Univ. Dresden. Werke (nur für die Bühne): Titanic. Schöne Menschen spielen große Gefühle (zus. mit B. Schrein, B. Hamel, St. Schulz u. J. Wieninger) UA . . Bonn; Blühen und Büßen (zus. mit Magdalena Nadolska u. Ensemble) UA Klibühni Chur; Der Bruch. Komödie, UA . . Theater Partout Lübeck.
Krechel Krechel, Ursula, geb. . . Trier; Dramaturgin und Autorin. Studierte Germanistik, Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Köln. Dr. phil., – Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund. Gastprofessorin an in- u. ausländischen Universitäten. Lebt als freie Autorin (u. a. Hörspiele, Prosa u. Lyrik) in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Erika, UA . . Landestheater Castrop-Rauxel; Sitzen Bleiben Gehen, UA . . Literaturhaus Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; H. Vormweg, Das Alltäglichste [zur UA von ‚Erika‘] (in: Theater heute ) ; J. Kuhlbrodt, ~ im Gespräch [...] (in: Poet ) . Krehan, Hermann (Ps. H. M. Crayon) [II, ], gest. . . Würzburg. / Bühnenbildner an Kurt Robitscheks Kabarett der Komiker („Kadeko“) u. an der Komischer Oper Berlin, Emigration nach Österreich, Conférencier u. Schnellzeichner, ab in versch. Ländern, u. a. in Belgien, Italien, USA u. Schweden. Nach Kriegsende Bühnenbildner für Opern in Stockholm u. Malmö. Rückkehr nach Dtl., Bühnenbildner in Hamburg, Braunschweig, Hannover, Wuppertal, Antwerpen, Aarhus u. Genf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kreibich, Mirco, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule u. Schule für Artistik in Berlin, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums erste Auftritte am Berliner Ensemble u. am Staatstheater Stuttgart, – erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater in Hamburg. Kreidl, Margret, geb. . . Salzburg; Autorin. Studierte in Graz, lebt seit als freie Autorin (Theaterstücke, Hörspiele, Prosa u. Lyrik) in Wien. Werke (nur für die Bühne): Asilomar. Szenische Collage, UA Fabrik Graz; Auf die Plätze. Sportlerdrama, UA . . Theater der Stadt Koblenz; Damen-Kontakte (Musik: Ernst Christian Rinner) UA . . Forum Stadtpark Graz; Halbe Halbe, UA . . ebd.; Unter Wasser, UA . . Volkstheater Wien – Fünf Akte für eine Sängerin und Instrumentalisten (Musik: Richard Barrett)
Kreienbaum [konzertante] UA . . Brüssel – BühnenUA . . Paradiso Amsterdam; Dankbare Frauen. Komödie, UA . . Postfuhramt Berlin-Mitte; Mehlspeisenarie. Dramolett, UA Burgtheater Wien; Stilleben mit Wurmloch (Musik: Richard Barrett) UA Podewil Berlin; Auf gut Deutsch, UA Marstall München; Schneewittchen und die Stahlkocher, UA . . Theater Phönix Linz; Jedem das Seine, UA . . ebd.; Einmal muss Schluss sein, UA Sommertheater Hall in Tirol; Damenprogramm, UA . . Theater an der Mauer Waidhofen an der Thaya. Literatur: D. Mikula, ‚Asilomar‘ – Mezzanin Theater „Die Frau aus Sand“. Feministische Ansätze zweier Grazer Theaterproduktionen (Diplomarbeit Graz) ; ~ – Endre Kukorelly. Gespräch (in: Zettelwerk. Gespräche zu einer möglichen Form, gesammelt von L. Cejpek) ; J. Benay, ~ ou la „dramatisation du langage“ (in: Austriaca ) Rouen ; E. Kronabitter, Theorie u. Praxis des Experiments in der Literatur am Beispiel von Gerhard Jaschke, ~ u. Christian Uetz (Diplomarbeit Innsbruck) ; A. Bandhauer, Dramatische Auftritte. Selbst- u. Körperinszenierungen in Margret Kreidls ‚Ich bin eine Königin‘ [Prosastücke] u. ‚Unter Wasser‘ (in: Seminar ) Toronto . Kreidt, Martin, geb. Berlin; Regisseur und Autor. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, Engagement am Kinder-Jugendtheater Essen. Regie-Studium an der Univ. Hamburg, ab freier Regisseur u. a. in Hamburg, Braunschweig, Oldenburg, Travemünde, Stendal, Magdeburg u. Zürich, Leiter verschiedener Theaterprojekte, oft in Zus.arbeit mit Laien als Schauspieler, auch bei seinen Inszenierungen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Heinrich und Margarete. Ein „Faust“ für Kinder nach Johann Wolfgang von Goethe (zus. mit Ute Rauwald) UA . . Maschinenhaus Essen, Zeche Carl; Type of Town. A Classroom Stück für Leute, who have to speak Englisch, UA . . Theater der Altmark Stendal; Antigone in Bautzen. Ein Trainingscamp für Freiheitsdrang (zus. mit Christoph Twickel) UA . . Gedenkstätte Bautzen. Kreienbaum, Karl-Heinz, geb. . . Hamburg, gest. . . Schleswig; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Willy Maertens in Hamburg, ab Engagement am Rheinischen Landestheater in Neuß, dann Soldat.
Kreindl Nach dem . Weltkrieg ab an mehreren Hamburger Bühnen, u. a. am Thalia-Theater u. am Harburger Theater, seit (seit als Ensemblemitglied) am Ohnsorg-Theater, an dem er in der Spielzeit / noch auftrat. Er veröffentlichte auch Bücher in Platt, u. a. „Wenn dat Nödigen denn keen Enn hett ...“. Literatur: Ch. Heise-Batt, Zum Tode von ~ (in: Quickborn /) ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kreindl, Werner, geb. . . Wels/Oberöst., gest. . . Vöcklabruck/Oberöst.; Schauspieler. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Mitbegründer eines Studentenheaters, privater Schauspielunterricht, Abbruch des Studiums. Erstes Engagement an den Vereinigten Bühnen Graz, danach Gastengagement am Wiener Burgtheater, – am Theater Bonn, danach am Staatstheater Darmstadt, an den Münchner Kammerspielen u. seit am Bayerischen Staatsschauspiel, als Gast auch am Renaissance-Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. bei den Salzburger Festspielen. Seit den er Jahren vorwiegend Fernsehschauspieler. Später wieder am Theater, u. a. am Volkstheater Wien u. München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kreiner, Artur [II,], geb. . . Amberg/Bayern, gest. . . Nürnberg. Literatur: DLL ,; Bosls Bayerische Biographie. Persönlichkeiten aus Jahrhunderten (hg. K. Bosl) . Kreis, Nina, geb. . . im Rheinland, gest. . . Berlin; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Landestheater Oldenburg, / am Stadttheater Plauen, – am Stadttheater Lübeck u. / am Landestheater Dessau. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kreiser, Kurt [II,], gest. . . Dresden. Literatur: Ulrich ,. Kreisler, Fritz [II,], gest. . . New York. – lebte er in den USA, danach in Berlin u. – in Paris, ab in New York.
Kreisler Am . . gab er als Geiger sein Abschiedskonzert. Aufführungen: Apfelblüten (Apple Blossoms). Operette, UA . . Globe-Theater New York; Sissy. Operette in Akten (Text: Ernst u. Hubert Marischka) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: MGG ,; ÖML; M. Pincherle, ~, Genf ; L. P. Lochner, ~ (dt. von H. R. von Nack) ; C. Joseph, ~ als Geiger u. Komponist (Diplomarbeit Detmold) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, , A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; A. Biancolli, ~. Love’s Sorrow, Love’s Joy, Portland ; A. Linsbauer, Das Wienerische Moment in den Kompositionen ~s, . Kreisler, Georg, geb. . . Wien, gest. . . Salzburg; Komponist, Sänger, Pianist und Autor. Emigrierte mit seiner Familie nach den USA, Filmmusiker in Hollywood, US-amerikanischer Staatsbürger u. als US-Soldat in Europa, Truppenbetreuer u. Showkomponist der US-Army, zum Teil zus. mit Marcel Prawy, u. a. in England, unmittelbar nach Kriegsende als Dolmetscher in Dtl., Rückkehr nach Hollywood, Zus.arbeit u. a. mit Charlie Chaplin, ab Herbst in New York City, Auftritte in Nachtclubs, Chansonschreiber u. Interpret seiner eigenen Lieder auf Tourneen. – in Wien, Auftritte mit Chansons (u. a. „Taubenvergiften“, „Wie schön wäre Wien ohne Wiener“, „Der Bluntschli“) in der Marietta-Bar, Zus.arbeit mit Gerhard Bronner, Peter Wehle, Carl Merz u. Helmut Qualtinger in Kabarett-Programmen. Ab in München, wo er mit seiner dritten Ehefrau Topsy Küppers Chansonabende gab. übersiedelte er nach Berlin, ab Zus.arbeit mit seiner späteren Ehefrau, der Kabarettistin Barbara Peters in Kabaretts u. auf Tourneen. Später lebte er in der Nähe von Salzburg, – in Basel u. danach wieder in Salzburg. Er trat bis auf, schrieb auch Romane u. Theaterstücke mit eigener Musik, die teilweise unter seiner Regie zur Aufführung kamen. erschien seine Autobiogra e „Letzte Lieder“. Werke (nur für die Bühne Ausw., ohne Kabarett-Programme): Out of This World. Musical, UA Yeovil/Somerset (im Rahmen der Truppenbetreuung); J. Nestroy, Lumpazivagabundus (neu bearbeitet u. mit neuen Liedern) Premiere . . Landestheater Salzburg (im Rahmen der Salzburger Festspiele);
Kreisler Polterabend, UA . . Bernhard-Theater Zürich; E. Scribe, Das Glas Wasser oder Ursachen und Wirkungen (neu übersetzt u. mit Liedern von G. K.) Premiere . . Burgtheater Wien; J. Offenbach, Hölle auf Erden. Operette (Bearbeitung) UA Nürnberg; Heute Abend: Lola Blau. Musical für eine Schauspielerin, UA . . Kleines Theater im Konzerthaus Wien; Der tote Playboy. Komödie mit Musik, UA Landestheater Salzburg; W. Lesowsky u. G. Nenning, Elefantenhochzeit (Musik: G. K.) UA Schauspielhaus Graz; Maskerade. Operette (Text: Walter Reisch) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Jacobi und Leidental. Israelisches Musical (neu bearbeitet u. neue Lieder) UA K&K Theater Wien; Oben. Musikalische Komödie, UA Landestheater Salzburg; O. Grünmandl, Tirili (bearbeitet u. Lieder) UA Tiroler Festspiele Telfs; Ein Tag im Leben des Propheten Nostradamus. Musikalische Komödie, UA Staatstheater Dessau; Du sollst nicht lieben. Musical für zwei Personen in Bildern (Musik von Beethoven, Bach, Liszt, Verdi) UA . . Schauspielhaus (Schlosserei) Köln; Das deutsche Kind. Komödie mit Musik, UA . . Komödie Dresden; Der Aufstand der Schmetterlinge. Satirische Oper in Akten, UA . . Sophiensäle Wien; Adam Schaf hat Angst oder Das Lied vom Ende. Musical in einem Akt für einen Schauspieler, UA . . Berliner Ensemble Berlin; Aquarium oder Die Stimme der Vernunft. Oper, UA . . Volkstheater Rostock. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. ; Hdb. Exiltheater ,; ÖML; KLG; M. Aue, Vivisektion mit Herz. ~s ‚Der Tod, das muss ein Wiener sein‘ (in: Protokolle ) ; H. Pointner, Schlaglichter auf ~. Lieder, andere Texte u. seine Rolle im österreichischen Kabarett der er Jahre. Eine Sichtung (Diplomarbeit Graz) ; A. Steinmüller, ~ u. der Wiener Witz (oder der Versuch einer Darstellung) (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; St. Balzter, Die Chansons ~s u. ihre Stellung in der Entwicklung des dt.sprachigen musikalischen Kabaretts (Magisterarbeit München) ; C. Beaven, Multiple Exile and Personal Integrity. The Search for Artistic Reconciliation in the Cabaret and Fiction of ~ (in: Literary Expressions of Exile [...], hg. R. Whitehouse) Lewiston ; M. Seidel, Der Wiener Kabarettist ~ (in: Musik im Spektrum von Kultur u. Gesellschaft [...], hg. B. Müßgens, M. Gieseking, O. Kautny) ; C. Beaven, ~ – The Pessimistic Optimist (in:
Kreisler German Monitor. Fractured Biographies, hg. I. Wallace) Amsterdam ; R. Kehl, ~s Kurztexte im Lichte seiner gesungenen Chansons (Lizentiatsarbeit Freiburg Schweiz) ; U. Müller, Gespräch mit ~ (in: Das (Musik-)Theater in Exil u. Diktatur [...], hg. P. Csobádi) ; D. Kehlmann, Die Tränenlieferanten kommen näher (in: D. K., Wo ist Carlos Montúfar? Über Bücher) ; H. J. Fink, M. Seufert, ~ gibt es gar nicht. Die Biographie, ; C. Beaven, Enduring Exile? Or Passing Acquaintance? (in: „Immortal Austria?“. Austrians in Exile in Britain, hg. Ch. Brinson) Amsterdam ; ~ – Grenzgänger. Sieben Beiträge (hg. M. Custodis) ; F. Döhl, ~ u. die Kunstmusik (in: Musica Reanimata-Mitteilungen ) ; F. Döhl, Broadway-Rezeption im Kammerformat. ~s ‚Heute Abend: Lola Blau‘ (in: Die Rezeption des Broadwaymusicals in Dtl., hg. N. Grosch, E. Juchem) ; T. Vogl, Die Österreichkritik im Kabarettlied ~s (Diplomarbeit Wien) . Kreisler, Karl [II,], gest. . . Konzentrationslager Sobibor/Polen. Theaterkritiker für mehrere deutschsprachige Zeitungen. musste er seine Stelle als Gymnasialprofessor in Brünn aufgeben. Am . . wurde er in das Konzentrationslager Theresienstadt, von dort in das Vernichtungslager Sobibor deportiert u. ermordet. Literatur: Z. Mareˇcek, Brünner Trunkenheit, Theresienstädter Stille. Zu Tragik der jüdischen Assimilation bei ~ (–) (in: Germanistische Literaturwissenschaft u. die neuen Herausforderungen in Forschung und Lehre in Tschechien, hg. J. Kováˇr, A. Urválek) Brünn . Kreisler, Sandra, geb. . . München; Schauspielerin und Diseuse. Tochter von Georg K. u. Topsy Küppers, private Schauspielausbildung bei Dorothea Neff, Gesangsunterricht bei Walter Kreppel, zwischen u. Engagements an Wiener Bühnen, u. a. am Theater in der Josefstadt, am Theater „Gruppe “ u. am Theater am Liechtenwerd. gründete sie mit Michael A. Mohapp das Kabarett-Ensemble „Die Raspel“. Seit ausschließlich musikalisch tätig, mit versch. Solo-Chansonprogrammen auf Tourneen, Entertainerin u. Moderatorin. Seit ist sie zus. mit ihrem Lebensgefährten Roger Stein, der für Text u. Musik verantwortlich ist, u. drei Musikern (Geige, Cello u. Schlagzeug) als „Wortfront“ unterwegs. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, .
Kreissig Kreissig, Thorsten, geb. . . Reutlingen/Baden-Württemberg; Tänzer, Choreograph und Regisseur. – Ausbildung an der John-Cranko-Schule in Stuttgart, – Tänzer, ab als Solist am Staatstheater Hannover, daneben Gesangs- u. Schauspielunterricht, erste eigene Choreogra en. – freier Tänzer, Choreograph u. Musicaldarsteller, – Ballettdirektor am Stadttheater Luzern, seit wieder freier Darsteller (u. a. mit eigenen Soloprogrammen), Choreograph u. Regisseur, vor allem für Musicals, u. a. am Opernhaus Halle, an der Pocket Opera Company Nürnberg u. am Staatstheater Cottbus. Literatur: TdS. Kreitmair, Ute, geb. . . Darmstadt; Sängerin und Schauspielerin. – Ausbildung an der Musikhochschule in München, / erstes Engagement am Theater an der Rott in Eggenfelden. – am Theater in Trier, – regelmäßig als Gast, seit / auch als Schauspielerin, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, Gastauftritte auch an den Stadttheatern in Luzern u. Bern. Literatur: TdS. Kreizberg, Yakov, geb. . . Leningrad, gest. . . Monte Carlo; Dirigent und GMD. Emigrierte in die USA, Ausbildung am Mannes College in New York u. in Ann Arbor, u. a. bei Leonard Bernstein. Dirigent versch. Symphonie-Orchester in den USA u. Europa. – GMD in KrefeldMönchengladbach u. – GMD der Komischen Oper Berlin. Seit künstlerischer Leiter des Orchestre Philharmonique de Monte Carlo. Krejˇci, Kamil, geb. . . Olmütz (Olomouc/Tschechoslowakei); Schauspieler, Regisseur und Autor. – Regieassistent u. Schauspieler kleinerer Rollen am Stadttheater St. Gallen, – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, / Regieassistent an den Städtischen Bühnen Münster, seit freier Schauspieler u. Regisseur an Schweizer Theatern. Er schreibt u. a. Hörspiele, Zeitungskolumnen u. macht Textbearbeitungen. Literatur: TdS. Kreker, Erwin (Ps. Peter Paul Pogge, Raoul Verlaines, Georg Schneider) [II,], gest. . . Wiesbaden. – bei der Dt. Film A. G. (DEFA), dann Hg. u. Chefredakteur
Kremer des Pressedienstes in Wiesbaden. Sein Lustspiel „Frau Sperlings Raritätenladen“ wurde im Dezember am Kleinen Theater Hannover uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Kreklow, Friedrich [II,], gest. . . Berlin. Aufführungen (Ausw.): Blank Hans. Nedderdütsch Drama in Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Achtern groten Diek (Hinterm großen Teich). Utlandskemedi in Törns, UA . . ebd.; Spök in’t Herrenhuus. Lustig Speel in Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Schwerin; Klaas Jesup. Drama in Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Wismar; Een nimoodsche Deern. Lustig Speel in dri Akten, UA . . Niederdeutsche Bühne Güstrow; Hypotheken möten sien. En lustig Spill, UA . . Cuxhaven (Kehdinger Spielschar). Literatur: W. Neese, ~ Jahre alt (in: Mecklenburgische Monatshefte ) . Krekow, Ude, geb. um Stettin; Sänger. – Ausbildung in Bremen, Amsterdam u. am Mozarteum in Salzburg, / erstes Engagement am Staatstheater Saarbrücken, – am Staatstheater Braunschweig, – am Staatstheater Wiesbaden u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Bei den Festspielen in Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Die wundersame Schustersfrau“ von Udo Zimmermann die Rolle des „Bürgermeisters“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krellmann, Hanspeter, geb. Würzburg; Dramaturg und Musikschriftsteller. Studierte Musik, Musikwissenschaft, Theatergeschichte u. Alte Geschichte an den Univ. in Düsseldorf u. Köln, Dr. phil., freier Musikschriftsteller. – Chefdramaturg am Staatstheater Darmstadt, seit an der Bayerischen Staatsoper München, zuerst als Pressesprecher u. – als Chefdramaturg. Er schreibt Komponisten-Monographien u. gibt seit die Buchreihe „Oper aktuell“ heraus. Kremer, Hans, geb. . . Pirmasens/ Rheinland-Pfalz; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Debüt am Theater der Jugend in München, – am Schauspiel Köln, / an den Münchner Kammerspielen, – am
Kremer Thalia-Theater Hamburg, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, – wieder am Thalia-Theater Hamburg u. ab der Spielzeit / erneut Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Zus. mit seiner Lebenspartnerin Isabelle Krötsch gründete er in München das Künstlerkollektiv „Freies.Feld“ für interdisziplinäre Projekte. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kremer, Martin [II,], geb. . . Geisenheim am Rhein, gest. . . Prien am Chiemsee (nach einem Verkehrsunfall). – an der Staatsoper Dresden, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. in Opern von Richard Strauss: am . . sang er in „Arabella“ die Rolle des „Matteo“, am . . den „Henry“ in „Die schweigsame Frau“ u. am . . die Rolle des „Leukippos“ in „Daphne“. – am Theater des Volkes Berlin u. – Gastengagement am Deutschen Theater Oslo. – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden, danach noch bis als Gast an kleineren Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kremer, Peter, geb. . . Brilon/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – am Schauspielhaus Zürich, / am Schillertheater Berlin, – an der dortigen Schaubühne, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Residenztheater München, – am Theater an der Ruhr, danach freier Schauspieler u. a. wieder am Residenztheater München, am Schauspielhaus Bochum, am Renaissance-Theater Berlin, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg u. am Theater in der Josefstadt Wien. Kremer, Ulli, Geb.datum unbek.; Kostümbildnerin. Nach einer Damenschneiderlehre Ausbildung zur Modedesignerin, am Theater Trier als Kostümbildassistentin u. bis als Leiterin der Kostümabteilung, seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper. Kremling, Ingrid, geb. Nürnberg; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München, weitere Studien in Amsterdam, Salzburg u. Zürich. Debüt in der Spielzeit / am Stadttheater Gießen, – am Stadttheater Freiburg/Br., seit
Kren am Staatstheater Wiesbaden u. Gastsängerin, / Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. – Gesangsprofessorin an der Hochschule für Musik. u. Theater in Hamburg, seit am Mozarteum Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kremp, Jan-Gregor, geb. . . Monheim am Rhein; Schauspieler. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – am Staatstheater Hannover, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, als Gast am Wiener Burgtheater, seit freier Schauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. . Krempel, Wolfram, geb. . . Chemnitz; Regisseur und Intendant. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – als Schauspieler u. Regieassistent am Hans-Otto-Theater Potsdam u. – am Deutschen Theater Berlin, – Regisseur am Maxim-Gorki-Theater ebd., dazwischen – Schauspieldirektor in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Gastregisseur am Stadttheater Augsburg, ab der Spielzeit / am Stadttheater Bern, an dem er – leitender Schauspielregisseur war. – Intendant am Stadttheater Ingolstadt, eröffnete er in Ingolstadt das „Theater am Turm Baur“, das gegenwärtig als „Kleines Haus“ für Kinderu. Jugendtheater dient. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; LThInt . Kremser, Rudolf [II,], Todesdatum unbekannt. Aufführungen (Ausw.): Der Komet, UA Volkstheater Wien; Spiel mit dem Feuer, UA (?) . . Volksbühne Berlin. Kren, Jean [II,], geb. Berlin, gest. . . ebd. Verfasser oder Mitverfasser von zahlreichen Possen, Schwänken und Libretti zu Operetten u. Ausstattungsrevuen. Aufführungen: Das große Los. Posse (zus. mit Alfred Schönfeld, Musik: Johannes Doebber) UA Berlin; Berliner Vollblut. Posse (Musik: Julius Einödshofer) UA . . Centraltheater Berlin; Ein gesunder Junge. Posse (Musik: ders.) UA . . Centraltheater Berlin; Der neue Kurs. Posse (zus. mit Leopold Ely, Musik: ders.) UA ebd.; Mamsell
Krenek Vielliebchen. Ausstattungs-Posse (Musik: Gustav Steffens) UA . . Belle-AllianceTheater Berlin; Ein deler Abend. Revue (zus. mit W. Mannstädt, Musik: J. Einödshofer) UA . . Centraltheater Berlin; Der Platzmajor. Posse (zus. mit Alfred Schönfeld, Musik: Gustav Wanda) UA . . Thalia-Theater Berlin; Im Himmelhof. Ausstattungs-Posse mit Gesang und Tanz (zus. mit dems., Musik: Max Schmidt) UA . . ebd.; Der Liebesschlüssel. Ausstattungs-Posse (zus. mit dems., Musik: Max Schmidt) UA . . CarlSchultze-Theater Hamburg; Ein tolles Geschäft. Ausstattungs-Posse mit Gesang und Tanz (zus. dems., Musik: J. Einödshofer) UA . . Thalia-Theater Berlin; Seine Kleine. Ausstattungs-Posse mit Gesang (zus. mit Leopold Ely u. Alfred Schönfeld, Musik: ders.) UA . . ebd.; Die bösen Mädchen. Große AusstattungsPosse (zus. mit dens., Musik: ders.) UA . . ebd.; Der Posaunenengel. Posse (zus. mit A. Schönfeld, Musik: ders. u. Max Schmidt) UA . . ebd.; Freut Euch des Lebens. Burleske Ausstattungs-Posse (zus. mit dems., Musik: J. Einödshofer) UA . . Belle-Alliance-Theater Berlin; Kam’rad Lehmann. Posse (aus dem Französischen von F. Zell, zus. mit L. Ely; Musik: ders. u. Julius Stern) UA . . ebd.; Der Weiberkönig. Posse (zus. mit Alfred Schönfeld u. L. Ely, Musik: J. Einödshofer) UA . . Thalia-Theater Berlin; Der große Stern. Große Ausstattungs-Posse (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Der beste Tip. Posse (Musik: Max Schmidt) UA . . Belle-Alliance-Theater Berlin; ... noch einmal so lieben. Posse (zus. mit A. Schönfeld, Musik: ders.) UA . . ebd.; Hochparterre links. Schwank (zus. mit Arthur Lippschitz, Musik: Paul Lincke) UA . . Thalia-Theater Berlin; Wenn die Bombe platzt. Schwank (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Wo die Liebe hinfällt. Schwank mit Gesang (zus. mit dems., Musik: Max Schmidt) UA . . ebd.; Ihr Sechs Uhr Onkel. Schwank (Musik: Paul Lincke) UA . . ebd.; Immer oben auf. Posse (zus. mit Bernhard Buchbinder, Musik: Paul Lincke) UA . . ebd.; Doktor Klapperstorch. Posse (zus. mit Georg Okonkowski, Musik: Max Schmidt) UA . . ebd.; Das Mitternachtsmädchen. Schwank (zus. mit A. Lippschitz, Musik: Victor Hollaender) UA . . ebd.; Meister Tutti. Posse (zus. mit Alfred Schönfeld, Musik: Victor Hollaender) UA Berlin; Wo wohnt sie denn? Posse (zus. mit Georg Okonkowski, Musik: ders.) UA
Krenek . . Thalia-Theater Berlin; Prinz Bussi. Posse (zus. mit A. Schönfeld, Musik: ders.) UA . . Thalia-Theater Berlin; Die süße Cora. Posse (zus. mit A. Lippschitz, Musik: ders.) UA . . Kurtheater Norderney; Die ewige Lampe. Posse (Musik: Max Schmidt) UA . . Thalia-Theater Berlin; Autoliebchen. Vaudeville (zus. mit A. Schönfeld u. C. Lindau, Musik: Jean Gilbert) UA . . ThaliaTheater Berlin; Puppchen. Gesangsposse (zus. mit Kurt Kraatz, Musik: ders.) UA . . Thalia-Theater Berlin; Die Millionenbraut. Operette (zus. mit dems., Musik: Johannes Doebber) UA . . Wilhelma-Theater Magdeburg; Die Tangoprinzessin. Posse mit Gesang (zus. mit dems., Musik: Jean Gilbert) UA . . Thalia-Theater Berlin; Wenn der Frühling kommt. Posse (zus. mit Georg Okonkowski, Musik: ders.) UA . . ebd.; Kam’rad Männe. Posse (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Der Soldat der Marie. Operette (zus. mit A. Schönfeld u. Bernhard Buchbinder, Musik: Leo Ascher) UA . . Neues Operettenhaus Berlin; Egon und seine Frauen. Operette (zus. mit Bernhard Buchbinder, Musik: Leo Ascher) UA . . Thalia-Theater Berlin; Graf Habenichts. Operette (zus. mit dems., Musik: Robert Winterberg) UA . . Wallner-Theater Berlin; Zur wilden Hummel. Posse (zus. mit Eduard Ritter, Musik: Jean Gilbert) UA . . ebd.; Die Dame vom Zirkus (zus. mit Bernhard Buchbinder, Musik: Robert Winterberg) UA . . Neues Operettenhaus Berlin; Die närrische Liebe. Operette (Musik: Leopold Jessel) UA . . Thalia-Theater Berlin; Prinzessin Friedl. Operette (zus. mit Bernhard Buchbinder, Musik: L. Ascher) UA . . Neues Operettenhaus Berlin. Literatur: S. Wininger, Große jüdische National-Biographie , Czernowitz . Krenek, Ernst [II,], gest. . . Palm Springs/Kalifornien. Als Assistent von Paul Bekker – an der Oper in Kassel u. anschließend an der Staatsoper Wiesbaden. Rückkehr nach Wien, zus. mit Alban Berg, Rudolph Ploderer u. Willi Reich Gründung der Musikzeitschrift „Dreiundzwanzig“, für die er mehrere kulturpolitischer Artikel schrieb. – Vortragstätigkeit u. Organisation einer Konzertreihe mit zeitgenössischer Musik. Ab wurde seine Musik in Dtl. nicht mehr aufgeführt, die UA seiner Oper „Karl V.“ an der Wiener Staatsoper wurde abgesagt. Emigration in die USA, zunächst am Konservatorium in Boston, –
Krenek Professor am Vassar College in Poughkeepsie/ New York, – an der Hamline Univ. in St. Paul/Minnesota, danach freier Komponist – in Los Angeles, dann in Tujunga/Kalifornien u. ab in Palm Springs. erste Reise nach Europa, danach hielt er sich regelmäßig für Konzerte, Rundfunkaufnahmen, Vorträge u. Kompositionskurse in Dtl. u. Öst. auf. Er war in erster Ehe (–) mit Anna Mahler, der Tochter von Gustav Mahler verheiratet. – wurde das „Ernst Krenek Institut“ in Krems an der Donau u. ebd. von Gladys N. Krenek, der Witwe des Komponisten, die „Ernst Krenek Privatstiftung“ gegründet. Werke (nur für die Bühne): Der Sprung über den Schatten. Komische Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Opernhaus Frankfurt/Main; Die Zwingburg. Szenische Kantate in einem Akt (Text: Fritz Demuth, bearbeitet von Franz Werfel) UA . . Staatsoper Berlin; Ernst Toller, Die Rache des verhöhnten Liebhabers. Bühnenmusik für eine Aufführung als Marionettenspiel, UA Zürich; William Shakespeare, Ein Sommernachtstraum. Bühnenmusik, UA Juli Festspiele Heidelberg; Johann Wolfgang von Goethe, Der Triumph der Emp ndsamkeit. Bühnenmusik, UA . . Staatstheater Kassel; Orpheus und Eurydike. Oper in Akten (Text: Oskar Kokoschka) UA . . Staatstheater Kassel; Jonny spielt auf. Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Neues Theater Leipzig; Marlborough s’en va-t-en guerre. Musik zum Puppenspiel nach Marcel Achards Komödie, UA . . Staatstheater Kassel; Das geheime Königreich. Märchenoper in einem Akt (Text: Komponist) zus. mit: Der Diktator. Tragische Oper in einem Akt (Text: Komponist) und Schwergewicht oder Die Ehre der Nation. Burleske Operette in einem Akt (Text: Komponist) UA . . Wiesbaden; Leben des Orest. Große Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Neues Theater Leipzig; Cefalo e Procri. Italienische Oper, Prolog und Szenen (Text: Rinaldo Küfferle) UA . . Goldoni-Theater Venedig; L’lncoronazione di Poppea. Oper in Teilen von Claudio Monteverdi (Bearbeitung, Instrumentation u. dt. Übersetzung) UA . . Stadttheater Wien; Karl V. Bühnenwerk mit Musik in Teilen (Text: Komponist) UA . . Neues Deutsches Theater Prag – dt. EA . . Opernhaus Essen – überarbeitete Fassung, UA . . Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg; Tarquin. Kammeroper in Teilen (Text: Emmet Lavery) UA
Krenek . . Städtische Bühnen Köln; Dark Waters (Dunkle Wasser) Oper in einem Akt (Text: Komponist) UA . . Bovard Auditorium Univ. of Southern California Los Angeles – dt. EA . . Landestheater Darmstadt; The Belltower (Der Glockenturm) Oper in einem Akt (Text: Komponist, nach der gleichnamigen Erzählung von Herman Melville) UA . . Lincoln Hall Theatre Urbana – dt. EA . . Deutsche Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg; Pallas Athene weint. Oper in einem Vorspiel und Akten (Text: Komponist) UA . . Staatsoper Hamburg; What Price Con dence? (Vertrauenssache). Kammeroper in Szenen (Text: Komponist) UA . . Stadttheater (Kammerspiele) Saarbrücken; Hugo von Hofmannsthal, Jedermann. Bühnenmusik, UA . . Festspiele Salzburg; Ausgerechnet und verspielt. Fernseh-Oper (Text: Komponist) Ursendung . . Österreichisches Fernsehen; Der goldene Bock (Chrysomallos) Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Staatsoper Hamburg; Sophokles, König Oedipus. Bühnenmusik, UA . . Festspiele Salzburg; Der Zauberspiegel. Fernsehoper in Bildern (Text: Komponist) Ursendung . . Bayerisches Fernsehen München; Sardakai oder Das Kommt davon (Wenn Sardakai auf Reisen geht) Oper in Szenen (Text: Komponist) UA . . Staatsoper Hamburg – Neufassung [konzertante] UA . . Konzerthaus Berlin; Flaschenpost vom Paradies oder Der englische Aus ug. Fernsehspiel (Text: Komponist) Ursendung . . Österreichischer Rundfunk; Kehraus um St. Stephan. Satire mit Musik in zwei Teilen (Text: Komponist) UA . . Ronacher-Theater Wien (im Rahmen „Wien Modern“). Schriften (Ausw.): Selbstdarstellung, ; Zur Sprache gebracht. Essays über Musik (hg. F. Saathen) ; Gedanken unterwegs. Dokumente einer Reise (hg. F. Saathen) ; Prosa, Dramen, Verse, ; Im Atem der Zeit. Erinnerungen an die Moderne (aus dem Amerikanischen Englisch von Friedrich Saathen, revidiert von Sabine Schulte) (Neuausgabe mit einem Vorwort von G. Nordenstrom Krenek u. einem Nachwort von P. Tregear) ; In der Zeiten Zwiespalt. Schriften eines unbekannten Bekannten (hg. M. Riegler, M.-Th. Rudolph u. F. Schönwiese) . Briefe und Tagebücher: Briefwechsel Theodor W. Adorno u. E. K. (hg. W. Rogge) ; Der hoffnungslose Radikalismus der Mitte. Briefwechsel E. K. – Friedrich T. Gubler –
Krenek (hg. C. Maurer Zenck) ; Die amerikanischen Tagebücher –. Dokumente aus dem Exil (hg. C. Maurer Zenck) ; E. K. – Briefwechsel mit der Universal Edition (– ) (hg. C. Maurer Zenck unter Mitarbeit von R. Nonnenmann) Teile, . Bibliographie: E. K. A Bio-Biography (zus.gestellt von G. H. Bowles) New York . Literatur: MGG ,; ÖML; H. Ehinger, ‚Pallas Athene weint‘. ~-UA in der Hamburgischen Staatsoper (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; F. Saathen, ~. Ein Essay, ; ~. Verzeichnis sämtlicher Werke, –, ; C.-H. Bachmann, Held Jason. Über ~s neue Oper ‚Der goldene Bock‘ (in: Opernwelt ) ; H. Ch. Worbs, ‚Der goldene Bock‘ (in: Musica ) ; L. Knessl, ~. Eine Studie, ; W. Rogge, ~s Opern. Spiegel der zwanziger Jahre, ; H. Knoch, Orpheus und Eurydike. Der antike Sagenstoff in den Opern von Darius Milhaud u. ~, (zugleich Diss. Köln ); J. L. Stewart, Frauen in den Opern ~s (in: Musica ) ; C. Maurer Zenck, ~, ein Komponist im Exil, ; ~ (hg. O. Kolleritsch) ; Dank an ~. (Katalog [...], hg. E. Hilmar) ; ~ (hg. H.-K. Metzger) (= Text + Kritik); S. C. Cook, Opera during the Weimar Republic. The „Zeitopern“ of ~, Kurt Weill, and Paul Hindemith (Diss. Univ. of Michigan) ; Porträts aus dem Musikerleben. Hans Heinz Stuckenschmidt, ~, Rolf Liebermann (hg. u. mit einem Vorwort versehen von Karl B. Schnelting) ; J. Vogel, Gerettete Atriden. Zu ~s ‚Das Leben des Orest‘ (in: Antike Mythen im Musiktheater des . Jh. [...], hg. P. Csobádi u. a.) ; J. L. Stewart, ~. Eine kritische Biographie (aus dem Amerikanischen übersetzt u. bearb. von Friedrich Saathen) ; G. H. Bowles, ~ der Literat (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; W. Greisenegger, Wer zahlt den Preis? ~s Einakter ‚Vertrauenssache‘ (in: Geschichte u. Dramaturgie des Operneinakters [...], hg. W. Kirsch u. S. Döhring) ; C. Maurer Zenck, ~, der Zeitgenosse (in: Zwischen Aufklärung u. Kulturindustrie [...], hg. H.-W. Heister) ; E. Früh, Joseph Roth, ~ u. Karl Kraus bei Einbruch der „Dritten Walpurgisnacht“ (in: Zagreber germanistische Beiträge ) ; S. Tykhyy, Hauptmerkmale der Tonsprache in ~s Opern der er Jahre am Beispiel der Oper ‚Der Diktator‘ (in: Musikgeschichte in Mittel- u. Osteuropa ) ; H. Rögl, Genie geht über Leichen. ~s Einakter ‚Der Glockenturm‘ im Semper-Depot Wien (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; S. Kiefer, Das gute alte Wien
Krenek u. der häßliche Deutsche. ~s Berliner Jahre (in: Wien – Berlin [...], hg. H. Grimm, M. Hansen u. L. Holtmeier) ; M. Fuchs, Belletristik u. Tradition. Der Komponist ~ u. sein Sujet (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; ~. Zeitgenosse des . Jh. Zum . Geb.tag (hg. M. Schmidt) ; F. Willnauer, „Geehrt – doch unbegehrt“. Gedanken zum . Geb.tag von ~ (in: Ordnung u. Freiheit [...], hg. Th. D. Schlee) ; J. Streicher, A proposito de ‚Leben des Orest‘ di ~ (in: Miti goethiani tra letteratura e musica. I genia e Werther, hg. B. Brumana) Neapel ; M. Schmidt, ~, Paul Bekker u. die „gesellschaftliche Macht“ der Oper (in: Musiktheorie ) ; Von ‚Jonny‘ zu ‚Jeremia‘. Spuren der Vertreibung im Werk ~s (hg. F. Geiger) ; F. Trapp, ~s Autobiographie „Im Atem der Zeit“ – ein Werk der Exilliteratur? (ebd.); A. Anglet, Burg u. Stadt, Beichte u. Tribunal. Politische Analyse, mythische Modelle u. ästhetische Traditionen in ~s Opern der Zwischenkriegszeit u. in den Brecht-Opern [...] (in: Politische Mythen u. nationale Identitäten im (Musik-)Theater [...], hg. P. Csobádi) ; Ch. Baier, Der ausweglose Mythos. Zu ~s ‚Orpheus und Eurydike‘ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; K. Rohm, „Jederzeit zu allem bereit“ Zur musikalischen Dramaturgie in ~s Oper ‚Leben des Orest‘ (in: Aspekte des modernen Musiktheaters in der Weimarer Republik, hg. N. Grosch) ; C. Maurer Zenck, Maler, Dichter, Komponist – „Orpheus und Eurydike“ von Oskar Kokoschka u. ~ (in: Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ) ; M. Schmidt, ~ (in: Franz Schrekers Schüler in Berlin [...], hg. D. Schenk, M. Böggemann u. R. Cadenbach) ; P. Bergé, Der Ein uss von Busonis Opernästhetik auf die sogenannten „Zeitopern“ ~s (in: Revue belge de musicologie ) Brüssel ; ~, Oskar Kokoschka u. die Geschichte von Orpheus und Eurydike (hg. J. Stenzl) ; C. Maurer Zenck, ~s CosìRezeption in ‚Das kommt davon oder Wenn Sardakai auf Reisen geht‘ (Hamburg ) (in: Mozart u. Hamburg. Ausstellung [...], hg. M. Giesing) ; „Der zauberhafte, aber schwierige Beruf des Opernschreibens“. Das Musiktheater ~s (hg. C. Maurer Zenck) ; Echoes from Austria. Musik als Heimat. ~ u. das österreichische Volkslied im . Jh. (hg. M. Schmidt) ; R. J. Schwob, ~s Bearbeitung von Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ (in: Studien zur Musikwissenschaft ) ; Ch. Taggatz, Gesang des Greises. ~ u. die historische Notwendigkeit des Serialismus, (zugleich
Krenek Diss. Münster/Westfalen, ); Ch. Heindl, ~: ‚Kehraus um St. Stephan‘ (): Bregenzer Festspiele (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; Ich hab’ von dem fahrenden Zuge geträumt. Die Lebensreise des Komponisten ~, oder „The One-Man History of TwentiethCentury Music“ (hg. M. Henke) ; D. L. Crawford, Issues of Identity. ~, Eric Zeisl, and Ingolf Dahl (in: D. L. Crawford, A Windfall of Musicians. Hitler’s émigrés and exiles in Southern California) New Haven ; M. Permoser, „Sie lebten das Leben eines fanatischen, militanten Ordens gefährlicher, wildäugiger Mönche ...“. ~ u. der Schönberg-Kreis – Stationen einer Annäherung (in: Wiener Musikgeschichte [...], hg. J. Bungardt) ; R. Unterberger, Zwischen den Kriegen, zwischen den Künsten. ~ „Beruf: Komponist u. Schriftsteller“ (in: SommerKolleg Germanistische Graduierenden-Studien Österreich, hg. C. Drumm u. M. Wiesinger) ; M. Henke, „Verschollen, völlig unverstanden und völlig einsam“. Gedanken zum Briefwechsel von Hans Jürgen von der Wense u. ~, zu ihren Tage- u. Erinnerungsbüchern (in: Hans Jürgen von der Wense) (= Text + Kritik); B. Bretbacher, ~: ‚Tarquin‘ – Kammeroper in zwei Teilen op. . Werksgeschichte – Analyse – Interpretation, ; R. Dittrich, Die Idee des Reiches in ~s Bühnenwerk mit Musik ‚Karl V.‘ op. () (in: Was vom Alten Reiche blieb ... Deutungen, Institutionen u. Bilder des frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im . u. . Jahrhundert, Red. M. Asche) ; R. Unterberger, „... heute weder Ja noch Nein ...“. Briefdokumente zur Rückkehrthematik bei ~ (in: Erste Briefe, First Letters aus dem Exil – [...], hg. P.-H. Kucher) ; M. Habrich, ‚Kehraus um St. Stephan‘ von ~. Eine historische, musikalische u. textliche Auseinandersetzung, ; M. Vorzellner, Schönheit u. Verfall. Beziehungen zwischen Thomas Mann u. ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; P. Tregear, ~ and the Politics of Musical Style, Lanham . Zu einzelnen Opern: Jonny spielt auf (= Jonny): ~ u. seine Oper Jonny, (= Oper von heute, Sonderheft ); A. Heuss, ~s Jazz-Oper Jonny (in: Zeitschrift für Musik ) ; H. W. Schwab, Jonny. Berichte u. Bilder vom Auftreten des schwarzen Musikers in Europa (in: Opernstudien [...], hg. K. Hortschansky) ; E. Diettrich, Auf den Spuren zu Jonnys Erfolg (in: ~, hg. O. Kolleritsch) ; S. C. Cook, Opera during the Weimar Republic. The „Zeitopern“ of ~, Kurt Weill, and Paul
Krenek Hindemith (Diss. Univ. of Michigan) ; H. W. Schwab, Der Jazzbandgeiger auf der Weltkugel. Anmerkungen zum Schlussbild von ~s Oper Jonny (in: Traditionen – Neuansätze [...], hg. K. Hortschansky) ; N. Grosch, ~s Jonny u. der Mediencharakter der Zeitoper (in: Alban Bergs „Wozzeck“ u. die Zwanziger Jahre [...], hg. P. Csobádi) ; K. S. Amidon, „Schnelles Grammophon Tempo“. ~, Jonny, and the Dialectics of Operatic Modernity (in: Grenzgänge – Übergänge [...], hg. A. Erben, C. Gresser u. A. Stollberg) ; A. Eichhorn, „Amerika als Wunschbild zukünftiger Gesellschaft“? Zur Rezeption von ~s Oper Jonny (in: Amerikanismus – Americanism – Weill [...], hg. H. Danuser u. H. Gottschewski) ; K. Hottmann, „Wie schön ist unser Herr Hermann heute abend“. Musik u. Männerkörper in Zeitopern der er Jahre. „Intermezzo“, Jonny u. „Neues vom Tage“ (in: Puppen – Huren – Roboter [...], hg. S. Meine) ; C. Taylor-Jay, The Artist-Operas of P tzner, ~, and Hindemith. Politics and the Ideology of the Artist, Aldershot ; A. Dümling, ~s Oper Jonny als Hassobjekt der nationalsozialistischen Kulturpolitik (in: Zwischen Charleston u. Stechschritt [...], hg. P. Martin u. Ch. Alonzo) ; K. Drexel, American Jazz in ~’s Opera Jonny (in: The Americanization/Westernization of Austria, hg. G. Bischof u. A. Pelinka) New Brunswick ; M. Wittmann, Der ferne Klang des Jazz. Anmerkungen zur Rezeption von ~s Zeitoper Jonny (in: „Vanitatis fuga, aeternitatis amor“ [...], hg. S. Ehrmann-Herfort u. M. Engelhardt) ; W. Fichna, „Die Überfahrt beginnt“. Schwarze Körper u. Amerikanismus in ~s Zeitoper Jonny (in: Leibhaftige Moderne [...], hg. M. J. Cowan) ; V. L. Andriani, ~, Jonny, Rom (zugleich Diss. Bari ); M. Fjeldsøe, ~s Jonny. Zeitoper, Problembewusstsein u. Rezeptionsmodi (in: A due [...], hg. O. Kongsted) Kopenhagen ; U. Habersetzer, ~s Oper Jonny. Ein Werk der Zwanziger Jahre zwischen Nationalsozialismus u. Jazz (Magisterarbeit München) ; N. Nielsen, ~’s „Problem of Freedom“ in Jonny (in: TwentiethCentury Music ) Cambridge . Karl V.: C.-H. Bachmann, Festwoche „Musiktheater des XX. Jahrhunderts“ in Düsseldorf. UA einer Neufassung ‚Karl V.‘: von ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; L. Knessl, Die re ektierte Historie. Analyse von ~s Oper ‚Karl V.‘ (in: Neues Forum ) ; I. Stoïanova, Subjekt, Objekt. Erläuterungen zur epischen Dramaturgie in ‚Karl V.‘ von ~ (in: ~, hg. O. Kolleritsch) ; A. Kohler, Auf der Su-
Krenn che nach dem Opernstoff ‚Karl V.‘. ~ als Literat u. politischer Journalist (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; M. Schmidt, Zur Dramaturgie von ~s ‚Karl V.‘ (ebd.); C. Maurer Zenck, Gewissheit u. Zweifel. „Christophe Colomb“ u. ‚Karl V.‘ (ebd.); W. Schmidt-Dengler, ~s ‚Karl V.‘ u. die zeitgenössische österreichische Literatur (ebd.); K. M. Woschitz, „Resignation – oder Askese des Verzichts?“ Re exionen zum religionsphilosophischen u. theologischen Hintergrund von ~s ‚Karl V.‘ (ebd.); P. Tregear, Musical Style and Political Allegory in ~’s ‚Karl V‘ (in: Cambridge Opera Journal ) ; J. Mähder, ~s Oper ‚Karl V.‘ u. seine Interpretation der Habsburgermonarchie als „christkatholische Weltherrschaft“ (in: Politische Mythen u. nationale Identitäten im (Musik-)Theater [...], hg. P. Csobádi) . Krenn, Fritz [II,], gest. . . Wien. – an der Wiener Staatsoper, – am Staatstheater Wiesbaden, – Mitglied der Berliner Staatsoper. Er gehörte auch zum Ensemble der Krolloper, an der er u. a. am . . in der UA der Oper „Neues vom Tage“ von Paul Hindemith die Rolle des „Uli“ sang. Seit wiederholt als Gast an der Wiener Staatsoper u. – deren Mitglied, – auch Ensemblemitglied der dortigen Volksoper. Er gastierte an zahlreichen Opernhäusern u. bei den Salzburger Festspielen, vor allem in der Rolle des „Baron Ochs“ im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. Literatur: Kutsch-Riemens , (falsches Todesjahr); ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Krenn, Leopold [II,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. War hauptberu ich Beamter der Österreichischen Eisenbahnen. Aufführungen (Ausw.): Falsches Spiel. Volksstück (zus. mit Carl Wolff, Musik: Franz Roth) UA Wien; Schwere Zeit, leichte Zeit. Posse (zus. mit dems., Musik: ders.) UA Wien; Ein Mann für Alles. Posse (zus. mit dems., Musik: ders.) UA Wien; Helden von heut! Posse (zus. mit dems., Musik: Adolf Müller) UA Wien; Schwester Lori. Posse (zus. mit dems., Musik: H. Delin) UA Wien; Die Vorstadtprinzessin. Posse (zus. mit dems., Musik: Franz Roth) UA Wien; Die Jockeys. Operette (zus. mit dems., Musik: ders.) UA Wien; Wiener Kinder. Operette (zus. mit dems., Musik: Karl Michael Ziehrer) UA . . Carltheater Wien; Husar und Grenadier. Komische Operette (zus. mit Alexander
Krenn Engel, Musik: Paul Mestrozi) UA . . Fürsttheater Wien; Ein armes Mädel. Posse mit Gesang (zus. mit Carl Lindau, Musik: Leopold Kuhn) UA . . Theater an der Wien Wien; Die Wiener in Amerika. AusstattungsPosse (zus. mit V. Chiavacci, Musik: Fritz Lehner) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Nazi. Posse mit Gesang (zus. mit C. Lindau, Musik: Leopold Kuhn) UA . . Theater an der Wien Wien; Im siebenten Himmel. Posse mit Gesang (zus. mit dems., Musik: Ferdinand Pagin) UA . . Theater an der Wien Wien; Der Herr Pomeisl. Posse in Bildern (zus. mit C(arl) Lindau, Musik: Max von Weinzierl) UA . . Raimundtheater Wien; Der schöne Rigo. Operette (zus. mit dems., Musik: Karl Michael Ziehrer) UA . Venedig in Wien; Die Landstreicher. Operette (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . Venedig in Wien; Die verkehrte Welt. Phantastische Operette (zus. mit dems., Musik: Karl Kappeler) UA . . Danzers Orpheum Wien; Die drei Wünsche. Operette (zus. mit dems., Musik: Karl Michael Ziehrer) UA . . Carltheater Wien; Die Reise nach Cuba. Ausstattungs-Operette (zus. mit dems., Musik: Iwan Caryll) UA . . Venedig in Wien; Der Fremdenführer. Operette (zus. mit dems., Musik: Karl Michael Ziehrer) UA . . Theater an der Wien Wien; Das Veilchenmädel. Operette (zus. mit dems., Musik: Joseph Hellmesberger) UA . . Carltheater Wien; Jung-Heidelberg. Operette (zus. mit dems., Musik: Ernst Reiterer nach Melodien Karl Millöckers) UA . . Venedig in Wien; Fesche Geister. Operette (zus. mit dems., Musik: Karl Michael Ziehrer) UA . . Venedig in Wien; Der Nabob. Operette (Musik: Felix Albini) UA . . Carltheater Wien; Die Ringstraßenprinzessin. Operette (zus. mit C. Lindau, Musik: A. R. Berger) UA . . Danzers Orpheum Wien; ’s gibt nur a Kaiserstadt. Operette (Musik: Leo Ascher) UA . . Danzers Orpheum Wien; Hupf mein Mäderl! Ausstattungsoperette (zus. mit Carl Lindau, Musik: Victor Hollaender) UA . . Ronacher Wien; Die arme Lori. Operette (Musik: Leo Ascher) UA . . Raimundtheater Wien; In fünfzig Jahren – „Zukunftstraum einer Küchenfee“. Burleske-Operette (zus. mit C. Lindau., Musik: Karl Michael Ziehrer) UA . . Ronacher Wien; Der Veilchenkavalier. Wiener Burleske (Musik: Joseph Hellmesberger) UA . . Ronacher Wien; Die Schöne Helena von heute. Operette (zus. mit R. G.
Krenn Steiner, Musik: nach Melodien von J. Offenbach) UA . . Ronacher Wien; Die tolle Therese. Biedermeier-Operette (zus. mit Julius von Ludassy, Musik: Otto Römisch nach Melodien von Johann Strauß Vater) UA . . Raimundtheater Wien; Donauweibchen. Operette (zus. mit C. Lindau u. K. Farkas, Musik: E. Neumann) UA . . Bürgertheater Wien. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Krenn, Robert [II,], gest. . . Wien. Theaterdirektor in Wiener Neustadt u. Ödenburg, dann Beamter in Wien. Seine Theaterstücke wurden aufgeführt. Literatur: DLL ,. Krenn, Werner, geb. . . Wien; Sänger und Fagottist. Studierte Fagott an der Wiener Musikakademie, Jahre lang erster Fagottist bei den Wiener Symphonikern, daneben Gesangsunterricht bei Elisabeth Rado u. bei László Somogy, Debüt an der Deutschen Oper Berlin, seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen, / als Gast an der Wiener Staatsoper, vorwiegend Konzert- u. Oratoriensänger. Später wieder Fagottist. musste er wegen eines Gehörleidens seine Karriere aufgeben. Er ist mit der Sängerin Helga Dernesch verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; G. Fromme, Laudatio für ~ (in: Wiener OboenJournal ) . Krepela, Josef, geb. Februar Berlin, gest. März Ort unbek.; Dirigent, Chordirektor und Komponist. Gründete während seiner Ausbildung in Berlin das „K.-Sextett“, mit dem er eigene Kompositionen spielte. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft – an den Städtischen Bühnen Essen zunächst für kurze Zeit als Repetitor, dann Kapellmeister u. Chordirektor, Ehrenmitglied des Theaters. – Leiter des Ruhrlandorchesters. Kreppel, Walter, geb. . . Nürnberg, gest. . . Wien; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Nürnberg, Debüt u. Engagement bis am dortigen Opernhaus, – am Stadttheater Würzburg, anschließend an den Stadttheatern in Heidelberg u. Gelsenkirchen, – am Staatstheater Hannover, – am Opernhaus Frankfurt/Main, – an der Bayerischen Staatsoper München, seit als Gast u. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Gastsänger,
Kretschmann bei den Bayreuther u. sowie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kresnik, Johann, geb. . . St. Margarethen/Kärnten; Tänzer, Choreograph und Regisseur. Tanzausbildung u. a. bei Rein Esté u. Leon Woizikowsky. / als Tänzer im Ensemble in Graz, – in Bremen u. – , seit als Solotänzer, in Köln, ebd. im Ballett-Studio erste eigene choreographische Arbeiten. – Choreograph u. Ballettdirektor des Bremer Tanztheaters, – Gastchoreograph am Theater an der Wien in Wien, – Leiter des Tanztheaters am Theater in Heidelberg, – Leiter des Tanztheaters u. Regisseur am Bremer Theater, – Choreograph mit eigenem Ensemble u. Regisseur an der Volksbühne Berlin, – Leiter des Tanztheaters in Bonn. Als Choreograph u. Regisseur entwickelte K. seinen eigenen Stil, das „Choreographische Theater“, wurde das J.-K. Tanz-Zentrum in Bleiburg/Kärnten eröffnet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ÖML; ~. Choreographisches Theater (Red. Wilfried Schulte) ; ~ (hg. H. Kraus) ; ~ u. sein choreographisches Theater (hg. U. Ackermann) ; ~. Choreographische Skizzen u. Zeichnungen – (Katalog [...], hg U. Lehmann) ; N. Dabelstein, Zum Verhältnis von Publizistik u. Theater. Studie über publizistische Produktions- u. Rezeptionsprozesse im Theatersystem, analysiert u. dargestellt an der Inszenierung des Theaterstückes „Wiener Blut“ von ~ am Wiener Burgtheater (Diplomarbeit Wien) ; G. Porcheddu, ~, Palermo ; „Ballett kann kämpfen – balet se zna boriti“. Symposium zur Politik, Zeitgeschichte u. Gesellschaftskritik in ~s Werk (hg. G. Enzelberger) . Krestan, Gabriela, geb. Wien; Schauspielerin. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Univ. Wien, Ausbildung an der Schauspielschule Helmut Krauss ebd., seit Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Kretschmann, Melanie, geb. Hamburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Internationalen Theater-Tanzschule Brüssel u. an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, danach u. a. an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin, –
Kretschmann Ensemblemitglied am Theater Basel, – Engagements am Theater Düsseldorf, am Deutschen Theater Berlin, in Hamburg am ThaliaTheater, auf Kampnagel u. am Maxim-GorkiTheater Berlin, – Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Seit der Spielzeit / am Schauspiel Köln. Kretschmann, Theobald [II,], gest. . . Wien. Aus seiner Privat-Lehranstalt ging das Neue Wiener Konservatorium hervor. Aufführungen: Die Brautschau. Oper (Text: Josef Philippi) UA . . Schloss Totis; Salome II. Burleske (Text: K. Karl u. K. Strobl) UA . . Lustspieltheater Wien. Literatur: ÖML. Kretschmer, Guido Maria, geb. . . Münster/Westfalen; Modedesigner und Kostümbildner. Ausbildung zum Modedesigner in Spanien u. Frankreich, zunächst vorwiegend Modedesigner für Großunternehmen, gründete er das Modelabel „Guido Maria Couture“ u. entwirft eigene Kollektionen. Seit Kostümbildner für Film- u. Theaterproduktionen, u. a. am Theater am Kurfürstendamm Berlin u. an der dortigen Deutschen Oper. Kretschmer, Heike, geb. Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erste Auftritte am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – Engagement am Theater Oberhausen, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, – am dortigen Volkstheater, danach freie Schauspielerin u. a. an den Vereinigten Bühnen Bozen. Krettek, Mareile, geb. Hannover; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, Assistentin an der Staatsoper Wien, am Berliner Ensemble u. am dortigen Deutschen Theater. Freie Ausstatterin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Deutschen Theater Berlin, am Bremer Theater, am Nationaltheater Weimar, am Münchner Volkstheater, an der Staatsoper Dresden u. am Schauspielhaus Graz. Regelmäßige Zus.arbeit mit Theo Fransz, Bettina Ruinier u. Stefan Behrendt. Kretzenbacher, Leopold [II,], gest. . . Graz. – Professor für Volkskunde an der Univ. Graz, – an der Univ. Kiel,
Kreuder Ordinarius für Dt. u. Vergleichende Volkskunde an der Univ. München, emeritiert. erschienen seine – veröffentlichten Aufsätze „Leben und Geschichte des Volksschauspiels in der Steiermark“. Literatur: E. Grabner, In memoriam ~ (in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde ) ; W. Ziegler, Nachruf (in: Jahrbuch der Bayerische Akademie der Wissenschaften ) . Kretzer, Fred, geb. um Wiesbaden; Schauspieler. Neben seiner kaufmännischen Lehre privater Schauspielunterricht, nach dem . Weltkrieg bei einer Wanderbühne, dann an den Bühnen in Mannheim, Oldenburg u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, anschließend am Theater in Bonn, lebte später als freier Schauspieler in München. Kretzschmar, Till, geb. . . KarlMarx-Stadt (Chemnitz); Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erste Engagements in Schwedt, Zwickau u. Annaberg, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, danach freier Schauspieler u. a. an der Komödie im Bayerischen Hof in München, an der Komödie Dresden, am Wallgrabentheater Freiburg/Br., auf Tourneen u. mit eigenen Produktionen u. a. am Salontheater Taunusstein. Ab Ende der er Jahre auch Regisseur. Literatur: Habel . Kretzschmer, Eleonore [II,], Todesdatum unbek. Lebte seit in Naumburg/Saale. Literatur: DLL ,. Kreuder, Peter [II,], gest. . . Salzburg. musikalischer Leiter an den „MaxReinhardt-Bühnen“ in Berlin, komponierte er seine erste Filmmusik („Peter Voss, der Millionendieb“, Regie: E. A. Dupont), musikalischer Leiter u. Hauskomponist der Kammerspiele (im Schauspielhaus) München, Mai bis Jänner Staatsmusikdirektor an der dortigen Bayerischen Staatsoperette (Theater am Gärnterplatz). – in Schweden, dann wieder in Berlin, vorübergehend in Prag u. zuletzt (–) in Alt-Aussee/Steiermark, Mitte August Eröffnung der von ihm gegründeten Ausseer Festspiele. – musikalischer Leiter mehrerer Radio-Stationen in Südamerika, daneben zahlreiche Konzerttourneen
Kreusch in den USA u. in Europa. Nach seiner Rückkehr nach Europa komponierte er Musicals u. weiterhin Schlager u. Filmmusik. Er schrieb Autobiographien, „Schön war die Zeit“, u. „Nur Puppen haben keine Tränen“ (erw. Ausgabe als Taschenbuch ). Aufführungen (Ausw.): Bis hierher und nicht weiter. Operette in Bildern (Text: Komponist nach Gustav Quedenfeld) UA . . Cherubin-Theater München; Flirt und Jazz. Kammerspielrevue (Text: Fritz Grünbaum, Karl Farkas) UA . . Kammerspiele Wien; Geld wie Heu. Singspiel, UA Berlin; Phäa. Revue (Text: Fritz von Unruh), UA ReinhardtBühnen Berlin; Sie werden von uns hören. Revue von Marcellus Schiffer (Musik zus. mit Walter Gronostay u. Rudolf Nelson) UA . . Nelson-Theater Berlin; W. Shakespeare, Das Wintermärchen. Schauspiel (Bühnenmusik) UA . . Volksbühne Theater am Bülowplatz Berlin; R. Billinger, Goldene Pfennige. Kammerspiel (Bühnenmusik) UA . . Kammerspiele München; F. Schiller, Die Räuber (Bühnenmusik) UA . . ebd.; Hollywood. Revue (Text: Hans Rameau, Günther Schwenn) UA . . Scala Berlin; Siebzig Millionen, ein Schlag. Revue (Text: Hans Fritz Beckmann, Günther Schwenn, Artur Wagner) UA . . Deutschlandhalle Berlin; Piccadilly. Revue (Text: Hans Fritz Beckmann) UA . . Scala Berlin; Liebe, Trommeln und Fanfaren. Operette (Text: Artur Wagner, nach dem Singspiel „Mein Schatz ist ein Trompeter“) UA . . Theater am Gärtnerplatz München; F. Schwiefert, Frackkomödie. Musikalisches Lustspiel, UA . . Volkstheater Wien; Das spricht Bände. Revue (Text: Aldo von Pinelli) UA . . München; Franzi. Operette (Text: Ernst Marischka) UA . . Leipzig; Der Zerrissene. (auch „Lips“). Musikalische Komödie (Text: Hans Martin Cremer, nach Johann Nestroy) UA [in schwedischer Sprache] . . Opernhaus Stockholm; Tanze Marlen. Tanzmärchen, UA . . Deutsches Opernhaus Prag; Ein Wiener in New York. Poem für Klavier und Orchester in Sätzen, UA Theater Municipal Rio de Janeiro; Unsere Träume. Musikalisches Schelmenstück (Text: Johannes Maje) UA . . Nürnberg; Madame Scandaleuse. Musical-Komödie (Text: Ernst Nebhut, nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Josef Maria Frank) UA . . Raimundtheater Wien; Bel ami. Musical (Text: Therese Angeloff, Hans Fritz Beckmann, Kurt Feltz, Fred Kraus, nach dem Ro-
Kreuser man von Guy de Maupassant) UA . . Raimundtheater Wien; Lady aus Paris. Musical (Text: Karl Farkas, nach „Lady Windermeres Fächer“ von Oscar Wilde) UA . . Raimundtheater Wien; Wedding Mary. Musical (Text: Günther Schwenn) UA . . Landestheater Rendsburg; Wie wird man Minister. Musical (Text: Günther Schwenn, nach „Fiston“ von André Birabeau) UA . . Bad Salzu en (durch das Landestheater Detmold); Mazurka. Schauspiel mit Musik nach dem gleichnamigen Film (Text: Hans Rameau, Bühnenfassung: Gunther Gerke) UA . . Operettenbühne Schwerte; Lola Montez. Musical (Text: Maurus Pacher) UA . . Deutsches Theater München. Literatur: MGG ,; Kabarett-Lex. ; ÖML; Gedächtnisausstellung ~ (–). Bilder – Noten – Dokumente. Städtische Musikbibliothek, Frankfurt/Main [..., Katalogdokumentation von R. Schmitt-Thomas] ; ~. Werkverzeichnis (zus.gestellt von L. von Berswordt) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; D. Kottmann, ~, die Jahre bis im Lichte seiner Autobiographien sowie der Bestände des Bundesarchivs u. des Bayerischen Hauptstaatsarchivs (in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins ) . Kreusch, Julia, geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, / erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, / am Deutschen Theater Berlin, – am Schauspielhaus Graz, – am Staatstheater Mainz u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Kreuser, Timo, geb. Herdecke/Nordrhein-Westfalen; Komponist und Dirigent. Studierte – Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in München, danach Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden u. an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Seit musikalischer Leiter des Festivalchors des „Alpine Music Festivals“ in Kitzbühel, seit des Vokalensembles „Phønix“ u. seit der Saison / Chefdirigent des neugegründeten Kammerensembles „Nordic Light Solo Band“, Dirigent u. a. an der Semperoper Dresden u. an der Komischen Oper Berlin. Daneben regelmäßige Zus.arbeit mit Berliner Sprechtheatern, mit
Kreuter der Volksbühne, der Schaubühne u. dem Hebbel am Ufer (HAU), Zus.arbeit u. a. mit Frank Castorf, Luk Perceval, Jonathan Meese, Joseph Bierbichler u. Thomas Ostermeier. Kreuter, Melanie, geb. . . Braunschweig; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule Hannover bei Charlotte Lehmann, weitere Studien bei Ileana Cotrubas u. Dietger Jacob, – erstes Engagement an der Staatsoper Stuttgart, – am Opernhaus Dortmund, danach Gastsängerin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Bielefeld. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kreutzberg, Harald [II,], gest. . . Muri/Bern. Mitwirkung an der Eröffnung der Olympiade („Waffentanz“) in Berlin, mit Leni Rieffenstahl befreundet, Berater bei deren Film „Tie and“. K. gehörte zu den Repräsentanten des nationalsozialistischen Regimes, unternahm als Interpret seiner eigenen Tänze zahlreiche Tourneen in Europa u. den USA. Seine Karriere setzte er nach dem . Weltkrieg fort. – Dozent bei den Internationalen Sommerkursen für Tanz in der Schweiz. gründete er in Bern zus. mit Hilde Baumann die Tanzakademie H. K., an der er bis zu seinem Tod unterrichtete. Literatur: ÖML; TdS; E. Pirchan, ~. Sein Leben u. seine Tänze, (); R. Hagelstange, Die schwindende Spur. Für ~, ; B. Weiler, ~s Tänze u. Gestalten (Magisterarbeit München) ; Der Tänzer ~ (hg. F.-M. Peter) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; G. Andresen, Yvonne Georgi u. ~. Zwei Künstler – eine Seele (in: Tanzjournal ) ; Th. Betzwieser, „Neuartige, nur tänzerisch auszudeutende Kompositionen“. Friedrich Wilckens als Komponist für ~ (in: Tanz im Musiktheater – Tanz als Musiktheater [...], hg. Th. B., A. Münzmay u. St. Schroedter) . Kreutzberg, Martin, geb. . . Oppeln/Schlesien (Opole/Polen); Dramaturg, Regisseur und Intendant. / Bühnenarbeiter u. Beleuchter an den Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig, / Chefdramaturg am Kreistheater Annaberg, danach Studium der Kunstsoziologie. – Dramaturg am Maxim-Gorki-Theater
Kreyer Berlin. Seit in der BRD, – Chefdramaturg u. Regisseur am Landestheater Schwaben in Memmingen, – Dramaturg u. Regisseur am Stadttheater Bern, – Chefdramaturg u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – Dramaturg am Schauspielhaus Zürich. – Intendant des Stadttheaters Hildesheim. Autor kulturhistorischer Filme, kulturpolitische Tätigkeiten in Dtl. u. in der Schweiz. Literatur: TdS. Kreutzer, Cäcilie [II,], geb. . . Zürich [nicht Wien], gest. . . Blankenburg/Harz. Debüt in Zürich, / als Gast u. a. in München, Linz, Wien u. Graz, / Engagement in Köln, / am Opernhaus Leipzig, wo sie am . . in der UA der Oper „Casanova“ von Albert Lortzing die Rolle der „Rosaura“ sang, / am Hoftheater Wiesbaden, / am Stadttheater Mainz, im Sommer mit dem Mainzer Opernensemble u. ihrem Vater Konradin K. auf Tournee in Gent, Antwerpen, Brüssel u. Lüttich. heiratete sie in Rochlitz den Tuchfabrikanten Alexander Winkler u. gab ihre Bühnenkarriere auf. Ihre jüngere Halbschwester Marie K., geb. . . in Wien, war ebenfalls Sängerin. Sie musste aber in Riga wegen Stimmverlust ihre Bühnenkarriere beenden. Sie starb am . . in einer Anstalt für Geisteskranke in der Hubertusburg in Wermsdorf/Sachsen. Kreutzer, Marie s. unter Kreutzer, Cäcilie. Kreutzfeldt, Malte, geb. Lübeck; Regisseur. – Ausbildung (Theaterregie) an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, ab erste Inszenierungen u. a. am Theatre du Grütli in Genf, am Ernst-DeutschTheater Hamburg u. am Staatstheater Meiningen, – Oberspielleiter des Schauspiels in Quedlinburg-Halberstadt. Seit / freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Staatstheatern in Nürnberg, Mainz u. Darmstadt. Kreyer, Sebastian, geb. Hannover; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Philosophie u. Soziologie an den Univ. Leipzig u. an der Freien Univ. Berlin, Regie- u. Dramaturgiehospitant am Schauspielhaus Hannover, ab / Regieassistent am Schauspiel Köln, in der Spielzeit / erste eigene Inszenierung
Kreyssig ebd., seither freier Regisseur u. a. am Staatstheater Kassel, am Theater Bonn, am Münchner Volkstheater u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Kreyssig, Uwe, geb. . . Chemnitz; Sänger und Regisseur. Schauspielausbildung an der Theaterschule des Hebbel-Theaters in Berlin, Gesangsstudium an der Berliner Musikhochschule bei Jaro Prohaska u. bei Paul Schmidtmann, Synchronsprecher. Debüt u. Engagement an der Komischen Oper Berlin, seit auch als Regisseur tätig. – Oberspielleiter an der Oper in Bonn, später am Stadttheater Hildesheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kricheldorf, Rebekka, geb. . . Freiburg/Br.; Autorin. Studierte – Romanistik an der Humboldt-Univ. Berlin u. – Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste ebd., Praktikantin am Theater Lüneburg, Hausautorin am Nationaltheater Mannheim, – Dramaturgin u. Hausautorin am Theaterhaus Jena. Zahlreiche Stückaufträge. Übersetzungen und Bearbeitungen: John Ford, Schade dass sie eine Hure war, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; John Webster, Weisse Teufel, UA . . Theater Bonn; William Shakespeare, Ein Sommernachtstraum, UA . . Staatstheater Kassel; Scott F. Fitzgerald, Der Grosse Gatsby, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Aristophanes, Lysistrata, UA . . Theater Osnabrück; Wilhelm Hauff, Das Kalte Herz, UA . . Saarländisches Staatstheater (Industriekathedrale Alte Schmelz) Saarbrücken. Eigene Stücke: Prinzessin Nicoletta. Ein Märchen für Erwachsene, UA . . Stadttheater Gießen; Krieger eisch, UA . . Städtische Bühnen Münster; Die Ballade vom Nadelbaumkiller, UA . . Staatstheater Stuttgart; Floreana, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Schneckenportrait, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Rosa und Blanca, UA . . Staatstheater Kassel; Landors Phantomtod, UA . . Nationaltheater Mannheim; Liebesdienst (Vier von Vierzigtausend) UA . . Theater Halle , Kulturfabrik München; Hotel Disparu, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Neues Glück mit totem Model, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Der Kopf des Biografen, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück;
Krieg-Helbig Das Ding aus dem Meer, UA . . Staatstheater Kassel; Mechanische Tiere. A Tribute to Marilyn Manson. Sprechoper, UA . . Stadttheater Bern; Villa Dolorosa. Drei missratene Geburtstage (frei nach Tschechows „Drei Schwestern“) UA . . Theaterhaus Jena; Robert Redfords Hände selig, UA . . Staatstheater Kassel; Gotham City I – Das Stück. Eine Stadt sucht ihren Helden, UA . . Theaterhaus Jena; Murder Ballads. Kurzdramen zum gleichnamigen Album von Nick Cave, UA . . Stadttheater Bern; Gotham City II – Der Film. Autobahn in die Hölle, UA . . Theaterhaus Jena; Gotham City III – Das Musical. Auferstanden aus Ruinen, UA . . Theaterhaus (Theatervorplatz) Jena; Testosteron – eine schwarze Parabel, UA . . Staatstheater Kassel; Sergeant Superpower rettet Amerika, UA . . Theater Heidelberg; Alltag & Ekstase, UA . . Deutsches Theater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; J. Berger, Kollisionen auf dem Mittelweg. Drei Uraufführungen in Frankfurt u. Gießen [...], ~s ‚Prinzessin Nicoletta‘ (in: Theater heute ) ; ders., Die Zwiebel vorm Auge [...] während Kassel mit ~s ‚Rosa und Blanca‘ ins Innere des Märchens zieht (in: ebd. ) ; E. Béhague, (... ou ce qu’il en reste) dans l’écriture dramatique contemporaine. ‚Die Ballade vom Nadelbaumkiller‘ (~), „Die Optimisten“ (Moritz Rinke), „Schieß doch, Kaufhaus!“ (Martin Heckmanns) (in: Le théâtre contemporain de langue allemande: [...], hg. H. Inderwildi) Paris ; St. Winter, Mythen – Märchen – Monster. ~ im Grenzbereich zwischen Realität u. Fantastischem (in: Radikal weiblich? Theaterautorinnen heute, hg. Ch. Künzel) ; „Kunst mit Freunden machen.“ Eine Brieffreundschaft zwischen Berlin u. Russe. Die Dramatiker Orlin Djakov u. ~ schreiben über das Schreiben (in: Die neue Freiheit. Perspektiven des bulgarischen Theaters, hg. D. L. Eilers) ; J. F. Tornau, Hure zu adoptieren. Staatstheater Kassel ‚Testosteron‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) . Krieg-Helbig, Otto geb. . . Berlin, gest. . . Potsdam; Schauspieler. – Ausbildung am Berliner Schauspielhaus, danach an versch. Theatern u. Kleinkunstbühnen in Berlin, später auch beim Film. / an einem Fronttheater, danach an den Schlesischen Landesbühnen in Breslau. Nach dem . Weltkrieg an der „Jungen Bühne“ in München,
Kriegenburg dann am Landestheater Meiningen, / am Landestheater Arnstadt-Rudolstadt beschäftigt, dann wieder in Meiningen, anschließend in Görlitz u. – Ensemblemitglied am HansOtto-Theater in Potsdam, danach freier Schauspieler. Er war mit der Schauspielerin u. Malerin Ursula Krieg-Helbig (–) verheiratet. Kriegenburg, Andreas, geb. . . Magdeburg; Regisseur. Ausbildung zum Modelltischler u. als solcher – am Theater in Magdeburg, – Regieassistent am Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau, Debüt als Regisseur. – Regieassistent u. Regisseur am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder, – Hausregisseur an der Berliner Volksbühne, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, – Hausregisseur am Wiener Burgtheater, – Oberspielleiter am Thalia-Theater Hamburg u. seit Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin. Gastregisseur am Bayerischen Staatschauspiel München u. an den dortigen Kammerspielen. Seit auch Opernregisseur, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Oper Frankfurt/Main. Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Schalk, Chaos als Prinzip – ~ (in: Theaterdämmerung. Und neues Leben blüht aus den Ruinen, Red. D. Bachmann) ; A. Roeder, S. Ricklefs, Junge Regisseure, ; A. Fritsch, „Für Worte müssen auf der Bühne erst Räume geöffnet werden“. Vom Stück zur Inszenierung, die Regiearbeiten ~s am Bayerischen Staatsschauspiel, Bde. (Magisterarbeit München) ; Ch. Fink, Störung, Überforderung u. ästhetische Erfahrung in ~s Orestie (Magisterarbeit München) ; M. Kewitsch, Der Regisseur ~ in Hannover. Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Inszenierungen [...] (Diplomarbeit Hildesheim) ; Werk-Stück. Regisseure im Porträt [...] (hg. A. Dürrschmidt) (= Theater der Zeit, Arbeitsbuch); M. Claessen, Das Theater des ~. Untersuchung des Inszenierungsstils [...] (Magisterarbeit ErlangenNürnberg) ; M. Börgerding, „I’m just blue“. Der Regisseur ~ u. seine Auseinandersetzung mit den Texten der Dramatikerin Dea Loher (in: Monatshefte für dt.sprachige Literatur u. Kultur /) Madison ; J. Binder, Körperbilder im Theater ~s (Magisterarbeit München) ; H. Grugger, Bewegte Sprache im Bildraum. „Der Prinz von Homburg“ in der Inszenierung von ~ zum Prolog des Kleist-Jahres bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen (in: Heilbronner
Kriegeskotte Kleist-Blätter ) ; H.-P. Bayerdörfer, Wie viele Körper braucht Herr K. Überlegungen zu ~s Bühnenversion von Franz Kafkas Prozess (in: Denk guren [...], hg. N. Haitzinger, K. Fenböck u. Ch. Balme) ; K. Sedlbauer, Identitätskonstruktionen im Theater. Am Beispiel der Inszenierung „Der Prozess“ von ~ (Magisterarbeit Lüneburg) . Krieger, Arnold [II,], gest. . . Frankfurt/Main. Nach lebte K. zeitweise in der Schweiz, ab in Darmstadt, wo er den Verlag „Studio Schaffen und Forschen“ gründete. Für den nationalsozialistischen Propaganda-Film „Ohm Krüger“ () benutzten die beiden Drehbuchautoren Harald Bratt u. Kurt Heuser Motive aus K.s Roman „Mann ohne Volk“ (). Aufführungen (Ausw.): Opfernacht. Schauspiel, UA Stadttheater Stettin; Christian de Wet. Schauspiel, UA Halle/Saale (oder Kiel); Fjodor und Anna. Schauspiel um Dostojewski, UA . . Tribüne Berlin. Literatur: DLL ,; H. Rauschning, Die Sendung ~s (in: Westpreußen-Jahrbuch ) ; F. Seefeldt, ~. Ein Versuch der Zusammenschau von Mann u. Werk, ; G. Knapp, Erinnerungen an ~ (in: Kultur u. Leben ) ; ~ – . Geb.tag, ; W. F. Fischer, Zwei Außenseiter. Ernst Barlach u. ~, ; T. Krieger, Briefe an eine Werkfreundin. Die Darmstädter Jahre ~s, –, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Krieger, Felix, geb. . . Freiburg/Br.; Dirigent. – Studium (Klavier) an der Musikhochschule in Freiburg/Br., – Dirigierstudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – Assistent u. a. bei Claudio Abbado, weitere Studien in der Meisterklasse von Carlo Maria Giulini an der Scuola di Musica in Fiesole. – Dirigent u. Solokorrepetitor am Theater in Bielefeld, danach Gastdirigate u. a. in Berlin an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper, Gründer u. künstlerischer Leiter des Projektes „Berliner Operngruppe – seltene Opern im Konzert“. Kriegeskotte, Hedi, geb. Oberhausen/ Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, nach ersten Engagements – am Nationaltheater Mannheim, – am
Kriegsteiner Schauspielhaus Bochum, – Ensemblemitglied am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. danach am Schauspiel Leipzig. Kriegsteiner, Joseph Ferdinand s. Kringsteiner, Joseph Ferdinand. Kriehn, Paul [II,], gest. . . Magdeburg. Literatur: Ulrich ,. Kriener, Max, geb. vermutlich in Österreich, Todesdatum unbek.; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bek., – erstes Engagement am Stadttheater Olmütz, dann am Deutschen Theater in Brünn, – an der Wiener Volksoper, dann jeweils eine Spielzeit am Theater in Linz, am Stadttheater Augsburg u. am Deutschen Theater Prag, – am Stadttheater Chemnitz, – wieder am Deutschen Theater Prag, / am Stadttheater Bremen, / an der Volksoper Wien, dann am Stadttheater Augsburg, als Sänger u. Regisseur in Teplitz-Schönau, danach Gastsänger, / Engagement an der Wiener Volksoper u. – als Sänger u. Regisseur am Theater in Troppau, nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krienke (Ps. Uhde), Gerhard [II,], gest. . . Heidenheim an der Brenz/BadenWürttemberg. Literatur: DLL , (unter Uhde). Kriesi, Hans (Max) [II,], gest. . . Münchwilen/Thurgau. Bis zu seiner Pensionierung Lehrer für Englisch u. Deutsch an der Kantonsschule Frauenfeld. Schrieb zu bestimmen Anlässen Festspiele u. vaterländische Schauspiele, u. a. „Anno . Es Spiil über d’Gründig vo der Eidgenosseschaft“, UA durch den Dramatischen Verein Zürich. Sein Lustspiel „Die Heimkehr des Propheten“ wurde unter dem Titel „Theater in Stratford“ am . . am Stadttheater St. Gallen uraufgeführt. Literatur: TdS; HLS. Krille, Otto (Ps. Eugen Tubandt) [II,], gest. . . Zürich. emigrierte er nach Zürich. Literatur: DLL ,.
Krips Krilovici, Marina, geb. . . Bukarest; Sängerin. Gesangsunterricht in Bukarest u. Rom, Debüt u. Engagement bis an der Nationaloper Bukarest, – Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, zahlreiche Gastengagements, u. a. – an der Wiener Staatsoper, / u. – an der New Yorker Metropolitan Oper u. seit wiederholt an der Oper in Athen. Sie war mit dem griechischen Sänger Kostas Paskalis (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kringelborn, Ina, geb. um Oslo; Sängerin. Nichte der Sängerin Solveig K., – Ausbildung an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo, an der Opernakademie in Kopenhagen u. in Meisterkursen. Debüt an der Norwegischen Oper Oslo, danach versch. Gastauftritte, seit / Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Kringsteiner (Kriegsteiner) Joseph Ferdinand [II,], geb. . . Wien, gest. ./. . ebd. Literatur: ÖML; I. Kühnert, ~ –. Ein Beitrag zur Geschichte der volkstümlichen Theaterdichtung in Wien (Diss. Wien) ; P. Aufreiter, ~ – der vergessene Vollender des AltWiener Volksstücks (Diplomarbeit Wien) ; A. Ramazzotti, „Gewissen ist wie ein Gallakleid, das muss man höchst selten anlegen“. Zeitkritik u. Sittensatire in den Volksstücken ~s (in: Nestroyana ) ; G. Espagne, „Othello“ et „Werther“ sur la scène populaire viennoise. Deux parodies de ~ en (in: La volonté de comprendre. Hommage à Roland Krebs, hg. M. Godé) Bern . Krinzinger, Tom, geb. um Ort unbek., gest. . . Wien; Schauspieler. Seit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Krips, Henry (Heinrich) Josef, geb. . . Wien, gest. . . Adelaide/Australien; Dirigent und Komponist. Bruder von Josef K., Ausbildung in Wien an der Musikakademie u. am Konservatorium, Dirigent am Burgtheater, am Landestheater Innsbruck, / in Salzburg, – an der Volksoper Wien. emigrierte er nach Australien, wo er die „K.-de Vries“ Opera Company gründete, – Chefdirigent des West Australia Symphony Orchestra in Perth, – auch des
Krips South Australia Symphony Orchestra in Adelaide. Seit regelmäßig Tourneen nach England, ständiger Gastdirigent der Sadler’s Wells Opera in London, lebte seit in England, Gastdirigent. Seine Oper „Fiordaliso“ wurde in Mailand uraufgeführt. Literatur: ÖML; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Krips, Josef [II,], gest. . . Genf. Bruder von Henry K., – Chefdirigent des London Symphony Orchestra, – des Buffalo Philharmonic Orchestra, – des San Francisco Symphony Orchestra, – künstlerischer Berater u. Hauptdirigent der Wiener Symphoniker, daneben zahlreiche Gastdirigate, ab regelmäßig an der Wiener Staatsoper. erschienen seine Erinnerungen „Ohne Liebe kann man keine Musik machen ...“ (hg. u. dokumentiert von Harrietta K.). Literatur: ÖML; E. Werba, ~, der Mozartdirigent (in: Mozartgemeinde Wien –. Forscher u. Interpreten, hg. W. Rohm) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W. Schreiber, Große Dirigenten (mit einem Vorwort von Sir Peter Jonas) . Krisch, Johannes, geb. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung als Tischler, danach Schauspieler an Wiener Kleintheatern, u. a. am „Theater im Auersperg“, am „Ensemble Theater am Petersplatz“, seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Krischke, Traugott, geb. . . MährischSchönberg (Šumperk/Tschechoslowakei), gest. . . München; Dramaturg, Fernsehredakteur und Autor. Ab in Wien, studierte Philosophie, Anglistik, Germanistik u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Wien u. Göttingen, in den er Jahren Dramaturg in Göttingen u. Hamburg, / Leiter des Fernsehspiellektorats beim Westdt. Rundfunk. Später Redakteur beim Zweiten Dt. Fernsehen (ZDF), seit beim Bayrischen Rundfunk. Er schrieb Fernsehspiele u. Theaterstücke u. war Herausgeber der Werke von Ödön von Horváth u. Helmut Qualtinger. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kreuze am Horizont, UA Stadttheater Hildesheim; Die Liebenden von Vouvray (Musik: Rudolf Mors) UA ebd.
Krneta Krismer, Alexandra, geb. . . Innsbruck; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule des Innsbrucker Kellertheaters, erstes Engagement am dortigen Landestheater, – am Salzburger Landestheater, danach in München an den Kammerspielen u. am Residenztheater, wiederholt am Stadttheater Bozen, bei den Komödienspielen Porcia in Spittal an der Drau, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Kristen, Siegfried, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Heidelberg, erste Engagements in Heidelberg, Mannheim, München u. an den Kammerspielen Kurpfalz. – am Heidelberger Zimmertheater, seit Ensemble- u. seit Ehrenmitglied am Schauspielhaus Kiel. Literatur: „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. Jahre Theater am Kleinen Kiel (hg. O. Hruschka) . Kristensen, Jörgen, geb. . . Kopenhagen, gest. . . Ort unbek.; Sänger. Ausbildung an der Königlich Dänischen Musikhochschule u. an der Wiener Musikhochschule u. a. bei Erik Werba, weitere Studien bei Josef Metternich, – Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Regensburg, zahlreiche Gastengagements. Kristinsson, Bjarni Thor, geb. in Island; Sänger. Ausbildung in Reykjavik u. bei Helene Karusso u. Curt Malm in Wien, – Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, seither internationaler Gastsänger. Kriwat, Adalbert [II,], geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg. Er war bis zu seinem Tod Mitglied des Hamburger ThaliaTheaters. Literatur: Ulrich ,. Krneta, Guy, geb. . . Bern; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte Musiku. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, – Medizin an der Univ. Bern. / Regieassistent am Stadttheater Bern, / am Theater in Basel, / Regie- u. Dramaturgieassistent am Städtebundtheater BielSolothurn. – Dramaturg u. Autor bei der freien Gruppe „Berner Ensemble“, CoLeiter des Theaterfestivals „auawirleben“, –
Krocker Dramaturg an der Württembergischen Landesbühne Esslingen u. – am Staatstheater Braunschweig, – Co-Leiter des Theaters „Tuchlaube“ Aarau, – Dramaturg u. Regisseur des Freien Theaters M.A.R.I.A. ebd., seit lebt K. als freier Autor in Basel, seine in Berner Mundart geschriebenen Theaterstücke werden von Uwe Dethier ins Hochdt. übertragen. Seit arbeitet K. zus. mit seiner Partnerin, der Regisseurin Ursina Greuel, dem Techniker u. Lichtdesigner Jens Seiler sowie einem Darstellerensemle in den „Matterhorn Produktionen“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die mutige Kathrin (zus. mit Beatrix Bühler, nach Sorge/ Viollet) UA . . Stadttheater Bern; Legende vom Dolchstoss, UA August Blechtheater Bern; Till Eulenspiegel (zus. mit Beatrix Bühler) UA . . Stadttheater Bern; Niemals Vergessen, UA August Blechtheater Bern; Dr aut Lehme. Ein Stück Schweizer Geschichte, UA . . Altes Schlachthaus Bern (durch das Berner Ensemble); Der Faulpelz Paul Felz, UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen; Ursle und Marthas Eltern, UA . . Altes Schlachthaus Bern (durch das Berner Ensemble) – Ursel (aus dem Berndeutschen von Uwe Dethier) UA . . Schnawwl Mannheim – Ursle. Eine musikalische Geschichte für Kinder und Erwachsene (Musik: Till Löffler) UA . . Vorstadttheater Basel; Die Pferde stehen bereit, UA . . Reithalle Bern (durch das Theater Club ); Furnier, UA . . Freies Theater M.A.R.I.A. Aarau; Münchhausen, UA . . Altes Schlachthaus Bern (durch das Berner Ensemble); Iquitos, UA . . Theater Tuchlaube Aarau; Monkey. König der Affen, UA . . Freies Theater M.A.R.I.A. Aarau; Zwöi im Mai, UA . . Reithalle Bern (durch das Theater Club ); Schönweid. Ein Stück über die Feindschaft, UA . . Theater im Kornhaus Baden (durch „Zamt & Zunder“); Pausen-Rehe & Platz-Hirsche (zus. mit anderen) UA . . Theater an der Sihl Zürich; Zmittst im Gjätt uss. Eine Suada, UA . . Schlachthaus Theater Bern (Koproduktion mit Theater Tuchlaube Aarau, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich; im Rahmen des Festivals „auawirleben“); Das Leben ist viel zu kurz, um offene Weine zu trinken. Rhapsodie, UA . . Theater Schlachthaus Bern; E Summer lang, Irina. Doku ktion, UA . . Theater (Kleine Bühne) Basel; Fondue Oper. Ein Oper für Schauspieler
Kröger und zwei Klaviere (Musik: Till Löffler) UA . . Gare du Nord Basel; E Schtau vou Reh (unter Mitarbeit von Rahel Hubacher) UA Mai Theater Basel; Stottern und Poltern (zus. mit Christian Zehnder, Spielfassung u. aus dem Berndeutschen von Ursina Greuel) UA . . Kaserne Basel; Aktion Duback. Requiem auf eine Schweiz. Stück in schweizerdeutschem Blankvers, UA . . Theater Neumarkt Zürich; Single des Tages, UA . . Kleintheater Luzern; Der Monsieur von Madam, UA . . Theater Neumarkt Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; Ch. Hempel, „Liebs Brüderlein, magst ruhig sein“. Eine interdisziplinäre Analyse des Kinderstücks für Erwachsene ‚Ursel‘ von ~ unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung der Geschwisterbeziehung für die Entwicklung bei Kindern (Diplomarbeit Hildesheim) ; A. Klaeui, ~ (in: Dt.schweizer Dramatik [...], hg. V. Sellier u. H. Müller) (= Stück-Werk ); „Häb Sorg zu dym Imitsch“. Eine Unterhaltung zwischen Kurt Marti u. ~ (in: Viceversa ) . Krocker, Hans [II,], gest. . . Berlin. gründete er in Berlin den Verlag „Ora“, Hg. der politisch-satirischen Wochenschrift „Faun“. Kröck, Olaf, geb. Viersen/NordrheinWestfalen; Dramaturg und Regisseur. Studierte Angewandte Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis an der Univ. Hildesheim, Leiter des internationalen studentischen Austauschprogramms. – Mitglied des Theateru. Performance-Ensembles „Aspik“, / Dramaturg u. Regisseur am Stadttheater Hildesheim, – Schauspieldramaturg u. künstlerischer Leiter der Experimentierbühne „UG“ am Luzerner Theater, – Dramaturg am Schauspiel Essen, seit Dramaturg u. seit der Spielzeit / geschäftsführender Dramaturg am Schauspielhaus Bochum. Kröger, Ruth Marie, geb. Heidelberg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – an den Freien Kammerspielen Magdeburg, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, ab am Schauspiel Köln, in der Spielzeit / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg.
Kroegler Kroegler, Heinrich Otto (Heinz), geb. . . Mährisch-Schildberg (Štíty)/Böhmen, gest. Wien; Sänger. Studierte Jus an der Univ. Wien, daneben Gesangsausbildung, – erstes Engagement an der Wiener Volksoper, – am Stadttheater Augsburg, / am Opernhaus in Leipzig, – am Nationaltheater Weimar, – am Stadttheater Heidelberg u. – wieder an der Wiener Volksoper. Nach dem . Weltkrieg an der Staatsoper Wien, später Gesangslehrer. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kroesinger, Hans-Werner, geb. Bonn, Regisseur. Studierte – Angewandte Theaterwissenschaften an der Univ. in Gießen, – Regieassistent u. Dramaturg bei Robert Wilson, künstlerischer Mitarbeiter Heiner Müllers am Deutschen Theater Berlin, seit freier Regisseur u. a. in Berlin am Berliner Ensemble, am Maxim-Gorki-Theater, am Hebbel am Ufer (HAU) u. am Theater an der Parkaue, am Staatstheater Stuttgart, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Festspielhaus Dresden-Hellerau u. am Theater Aachen. Krössner, Renate, geb. . . Osterode/ Harz; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, / erstes Engagement in Parchim, / in Stendal, dann in Dessau, / in Senftenberg u. ab in Brandenburg, daneben Film- u. Fernsehschauspielerin. konnte sie mit ihrem Partner, dem Schauspieler Bernd Stegemann, nach Westberlin ausreisen, Engagements u. a. am Theater in Basel, am Residenztheater München, an der Berliner Schaubühne u. am dortigen Renaissance-Theater. Literatur: Habel . Kröter, Walter, geb. . . Halle/Saale, gest. . . Berlin; Schauspieler. Arbeitete zuerst als Maler, – Schauspielunterricht u. erstes Engagement bis am Landestheater Halle, anschließend in Berlin am MaximGorki-Theater u. – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft. Danach musste er krankheitshalber seinen Bühnenabschied nehmen. Er war mit der Dramaturgin Dolores Kröter (–) verheiratet. Kroetz, Franz Xaver, geb. . . München; Schauspieler, Autor und Regisseur. Wuchs in Niederbayern auf, brach die Schu-
Kroetz le ab u. besuchte – die Neue Münchner Schauspielschule u. dann das Max-Reinhardt-Seminar in Wien, das er ohne Abschluss verließ. Zurück in München Gelegenheitsarbeiter, u. a. Kraftfahrer u. Krankenp eger, Schauspieler an kleinen Bühnen, / am Büchner-Theater, als Schauspieler u. Regisseur an der Ludwig-Thoma-Bühne in Rottach-Egern. Mit dem Stück „Stallerhof“ (UA ) gelang ihm der Durchbruch, Gründung seines eigenen Theaterverlags. – Mitglied der „Dt. Kommunistischen Partei“ (DKP). In Helmut Dietls Fernsehserie „Kir Royal“ () spielte er den Reporter „Baby Schimmerlos“. In den letzten Jahren vermehrt als Regisseur tätig. Er war von – mit Marie Theres Relin, der Tochter von Maria Schell, verheiratet. Werke (nur für die Bühne): W. Shakespeare, Julius Caesar (Bearbeitung) UA . . Büchner-Theater München; Iwan Gontscharow, Oblomow (Bearbeitung des Romans) UA . . Büchner-Theater München – Neufassung u. d. T.: Oblomow oder Der Freund der Leidenschaften. Ein Stück nach Motiven aus dem Roman von Iwan A. Gontscharow – UA . . Prinzregententheater München; Hilfe, ich werde geheiratet!, UA Ludwig-Thoma-Bühne Rottach-Egern; Heimarbeit. Stück in Bildern, UA . . Kammerspiele München; Michis Blut. Ein Requiem auf bayrisch, UA . . pro T München; Wildwechsel. Ein Stück, UA . . Schauspielhaus Dortmund; Hartnäckig. dramatische Szenen, UA Kammerspiele München; Männersache. Stück in Bildern, UA . . Staatstheater Darmstadt – Erste Neufassung u. d. T.: Ein Mann ein Wörterbuch. Eine Komödie in Akten, UA Ateliertheater am Naschmarkt Wien – Zweite Neufassung u. d. T.: Wer durchs Laub geht. Ein Stück für zwei Personen, UA . . Schauspiel Marburg; Stallerhof. Ein Stück in Akten, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg – als Oper (Musik: Gerd Kühr) UA . . Deutsches Museum/Kongress-Saal (Koproduktion mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, im Rahmen der . Münchner Biennale); Globales Interesse. Eine satirische Komödie, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Dolomitenstadt Lienz. Posse mit Gesang (Musik: Peter Zwetkoff) UA . . Kammerspiele Bochum; Oberösterreich. Ein Stück in Akten, UA . . Städtische Bühnen Heidelberg; Wunschkonzert. Ein Theater-
Kroetz stück, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Maria Magdalena. Komödie in Akten (frei nach Friedrich Hebbel) UA . . Städtische Bühnen Heidelberg; Münchner Kindl. Eine Ballade aus Bayern, UA . . Theater k (Schwabinger Bräu) München; Weitere Aussichten. Ein Stück für Therese Giehse, UA . . Städtisches Theater Karl-Marx-Stadt; Das Nest. Volksstück in Akten, UA . . Modernes Theater München; Lieber Fritz. Stück in Bildern, UA . . Staatstheater Darmstadt – erste Bearbeitung u. d. T.: Kalte Bauern. Volksstück in Szenen – nicht aufgeführt – zweite Bearbeitung u. d. T.: Der Drang, Volksstück in Akten, UA . . Kammerspiele München; Geisterbahn. Stück in Akten, UA . . Ateliertheater am Naschmarkt Wien; Herzliche Grüße aus Grado, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Reise ins Glück, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Sterntaler. Stück in Akten (Musik: Peter Zwetkoff) UA . . Staatstheater Braunschweig; Agnes Bernauer. Ein bürgerliches Schauspiel, UA . . Theater Leipzig; Verfassungsfeinde, UA . . Staatstheater Dresden; Mensch Meier. Volksstück in Akten, UA Brasilien – dt. EA . . Schauspielhaus Düsseldorf, Pfalztheater Kaiserslautern u. Landestheater Tübingen; Bilanz, UA . . Torturmtheater Sommerhausen; Der stramme Max. Volksstück in Akten, UA . . Bühnen der Stadt Essen (im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen); Die Wahl fürs Leben, UA . . Theater rechts der Isar München; Nicht Fisch nicht Fleisch. Stück in Akten, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf – Neufassung Oktober Kammerspiele München; Gute Besserung, UA . . Theater k München; Jumbo-Track. Ein Libretto, UA . . Landestheater Tübingen; Furcht und Hoffnung der BRD. Szenen aus dem deutschen Alltag des Jahres , UA . . Schauspielhaus Bochum und Schauspielhaus Düsseldorf – Furcht und Hoffnung in Deutschland. Szenen aus dem deutschen Alltag des Jahres , UA . . Thalia-Theater Hamburg; Bauern sterben. Dramatisches Fragment, UA . . Kammerspiele München; Der Nusser. Stück in Akten (nach Ernst Tollers „Hinkemann“) UA . . Residenztheater München; Der Weihnachtstod. Ein bayerisches Requiem, UA . . Kammerspiele München; Heimat. Ein Stück, UA . . Theater Freiburg; Zeitweh. Monolog, UA
Kroetz . . Theater „Die Färbe“ Singen/Hohentwiel; Bauerntheater. Komödie, UA . . Schauspiel (Kammerspiele) Köln; Ich bin das Volk. Volkstümliche Szenen aus dem neuen Deutschland, UA . . Bühnen Wuppertal; Woyzek. Die Kroetz’sche Fassung (Bearbeitung des Stücks von Georg Büchner) UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Der Dichter als Schwein. Eine Komödie, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Der verkaufte Großvater. Volksstück (Bearbeitung des Stücks von Anton Hamik) UA September Volkstheater München; Die Eingeborene. Stück für großes Kasperltheater, UA . . Akademietheater Wien; Das Ende der Paarung. Ein deutsches Trauerspiel, UA . . Berliner Ensemble; Die Trauerwütigen, UA . . Studiobühne Köln (a.tonal.theater); Tänzerinnen tvMassaker und Drücker – (mit: happy meal und loreley) UA . . Bayerisches Staatsschauspiel Marstall München; Der Gwissenswurm. Bauernkomödie mit Gesang (Bearbeitung des Stücks von Ludwig Anzengruber, Musik: Rudolf Gregor Knabl) UA . . Residenztheater München; Du hast gewackelt. Requiem für ein liebes Kind, UA . . Cuvilliéstheater München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; J. Ziller, Standortbestimmung eines Autors (in: Theater der Zeit ) ; E. Panzner, ~ u. seine Rezeption. Die Intentionen eines Stückeschreibers u. seine Aufnahme durch die Kritik, ; U. Reinhold, Interview mit ~ (in: Weimarer Beiträge /) ; dies., ~ – Dramenaufbau u. Wirkungsabsicht (ebd.); R.-P. Carl, ~, ; ~, (= Text + Kritik); G. Schlocker, Das Theater des ~ oder Die erpreßte Sprachlosigkeit (in: Revue d’Allemagne ) Straßburg ; H. L. Arnold, Als Schriftsteller leben. Gespräche mit Peter Handke, ~, Gerhard Zwerenz, Walter Jens, Peter Rühmkorf, Günter Grass, ; D. M. Klai´c, ~. The Volksstück in Transition, Ann Arbor (zugleich Diss. New Haven ); U. Schregel, Neue dt. Stücke im Spielplan, am Beispiel von ~, (zugleich Diss. Köln ); D. L. Hoffmeister, „Zamhaltn muß man dann.“ Reassurance Displays in ~’s ‚Oberösterreich‘ (in: The German Quarterly ) Philadelphia ; D. L. Hoffmeister, The Theater of Con nement. Language and Survival in the Milieu Plays of Marieluise Fleißer and ~, Columbia (teilweise zugleich Diss. Providence ); R. W. Blevins, ~, the Emergence of a Political Playwright, New York ; N. Mackenzie, A Study of the
Kroetz Developing Use of the Extreme in the Plays of ~ (Diss. Glasgow) ; O. Riewoldt, ~ der lange Weg zum Volksstück (in: Studien zur Ästhetik des Gegenwartstheaters, hg. Ch. W. Thomsen) ; O. Takino, ~ ‚Oberösterreich‘. Vom „Mitleid“ zur „Analyse“ (in: Doitsu bungaku ) Tokyo [mit dt. Zus.fassung]; ~ (hg. O. Riewoldt) ; T. Scamardi, ~. Dal neodadaismo al realismo critico, modelli drammaturgici e modelli linguistici (in: Università degli Studi di Bari ) ; J. Mutschler, Le dit et le non-dit, ou l’au-delà du langage dans ‚Travail à domicile‘ [,Heimarbeit‘] de ~ (in: Cahiers d’études germaniques ) Aix-en-Provence ; R.-P. Carl, ~, auf dem Weg zum neuen Klassiker? (in: Literatur in Bayern ) ; J. Hein, ~: ‚Oberösterreich‘, ‚Mensch Meier‘, ; A. Roeder, Der Luxus der vollkommenen Identität: ~ als Autor, Schauspieler u. Regisseur. Gespräch (in: Forum Modernes Theater ) ; J. Bröckers, Das Volksstück bei Horvath u. ~. Das Dramenpersonal u. seine Darstellung (Magisterarbeit Marburg) ; R.-P. Carl, Volkstheater als Wunschvorstellung? Über ~ u. das Volksstück (in: TheaterZeitSchrift ) ; A. Ettinger, ~: ‚Mensch Meier‘. Bundesdt. Durchschnittsmenschen zwischen Individualität u. gesellschaftlicher Determination (in: Dt. Gegenwartsdramatik , hg. L. Pikulik) ; G. Thiériot, ~ et le nouveau théâtre populaire, Bern (zugleich Diss. ); J. Míšová, ~. Entwicklung seines Dramenschaffens von bis (Diss. Berlin) ; ~ (hg. O. Riewoldt) ; B. Gajek, Das Evangelium auf der Bühne. Überlegungen zu drei Volksstücken: ~’ ‚Der Weihnachtstod‘, Felix Mitterers „Stigma“ u. Ludwig Thomas „Magdalena“ (in: Einheit in der Vielfalt [...], hg. G. Quast) ; M. Prewein, Das Volksstück bei ~ (Diplomarbeit Wien) ; M. McGowan, ~ (in: After the „Death of Literature“ [...], hg. K. Bullivant) Oxford ; André Müller im Gespräch mit [...] ~ [...], ; G. Thiériot, Rédemption ou lutte des classes? De l’utilisation de certains motifs chrétiens dans le „Volksstück critique“. ~: ‚Furcht und Hoffnung der BRD‘, ‚Bauern sterben‘ (in: Le texte et l’ideé ) Nancy ; J. Míšová, Das sozialkritische Volksstück in der Dramatik der BRD am Beispiel von ~, Prag ; I. C. Walther, The Theater of ~, New York ; C. Decker, „... und den Kasten zusammenhauen“. Televisual Questions and the Dramas of ~ (in: The German Quarterly ) Cherry Hill ; M. Bobinac, Aspekte des Trivialdramas, dargestellt an zwei Stücken von ~ (in: Germanistische Mitteilungen ) ; H.
Kroetz Waegner, Die „Agnes Bernauer“ der Katharina Diez zwischen Friedrich Hebbel u. ~ (in: J. Fischer, I. Längsfeld, Elisabeth Grube & Katharina Diez. Zwei Dichterinnen u. ihre Zeit) ; L. K. Kegler, Fascism and the Inability to Love in the th-Century Volksstück: Marieluise Fleisser, Martin Sperr and ~ (Diss. Columbus, Univ. of Ohio) ; U. Hassel, „My home is my Castle“. Zur Familiendarstellung in den Dramen von ~ (in: Das zeitgenössische dt.sprachige Volksstück [...], hg. U. H.) ; M. McGowan, Nicht Fisch, nicht Fleisch? ~ (ebd.); K.-J. Kuschel, Wir sind Lichtjahr von Jesus weg. Gespräch mit ~ (in: K.-J. K., „Ich glaube nicht, dass ich Atheist bin“. Neue Gespräche über Religion u. Literatur) ; E. Gösche, ~’ ‚Wildwechsel‘. Zur Werkgeschichte eines dramatischen Textes in den Medien, (zugleich Diss. Siegen ); C. N. Jones, From the Margins toward the Mainstream. ‚Stallerhof‘ and ‚Nicht Fisch nicht Fleisch‘ by ~ (in: C. N. J., Negation and Utopia. The German Volksstück from Raimund to ~) New York ; M. Mattson, ~. The Use and Abuse of the Unborn Child (in: Seminar ) Toronto ; H.-D. Petto, Paar u. Kind. Zum Personal in ~’ Dramen (in: Brücken schlagen ... „weit draußen auf eigenen Füßen“ [...], hg. J. Kohnen) ; M. Hinne, Politik und Literatur bei ~ (Magisterarbeit Oldenburg) ; M. Mattson, ~. The Construction of a Political Aesthetic, Oxford ; M. McGowan, „Die Stadt ist der Metzger“. The Crisis of Bavarian Peasant Identity in ~’s ‚Bauern sterben‘ (in: German Studies Review ) Baltimore ; M. Patterson, Silent Communication in the Plays of ~ (in: Schein u. Widerschein, hg. E. Bourke) ; D. Barnett, Tactical Realisms. Rolf Hochhuth’s „Wessis in Weimar“ and ~’s ‚Ich bin das Volk‘ (in: „Whose Story?“ – Continuities in Contemporary German-language Literature, hg. A. Williams) Bern ; G. Bartels, Kritisches Volkstheater im . Jh. Annäherungen an das Volk im Werk von ~ (Magisterarbeit Kiel) ; M. J. Karpinski, Towards a New Aesthetic of Tragedy. Technology, Work and Unemployment in the Plays of ~ (Diss. Sheffield) ; H. I. Kim, Eine dramaturgische Veränderung in den Dramen von ~: von der Tragödie zur Komödie (in: Togil-munhak ) Seoul ; T. Scamardi, ~, Martin Speer, Rainer Werner Fassbinder sulle scene italiane (in: Il teatro contemporaneo di lingua tedesca in Italia, hg. L. Secci) Neapel ; L. Righi, ‚Bauern sterben‘ von ~. Bayerische Geschehnisse zwischen Landshut u. Calcutta (in: Heimatsuche. Regionale Identität
Krohn im österreichisch-italienischen Alpenraum, hg. A. Pasinato) ; G. Thiériot, Die Liebesszene im „kritischen Volksstück“. Über die Zurücknahme eines alten Topos in den Dramen Marieluise Fleißers u. ~ (in: Mosaïques littéraires, hg. B. Nach) Lille ; M. Buchwaldt, Von der Demaskierung des Bewusstseins zum Sprachproblemstellungskommando Das Volksstück Horváth, ~, Schwab (in: Mein Drama ndet nicht mehr statt [...], hg. B. Descourvières) Frankfurt am Main ; C. Bechter, Familienkonstruktionen im modernen Volksstück, am Beispiel des Dramatikers ~ (Diplomarbeit Innsbruck) ; B. Wentzek, Anwendung von Jerzy Grotowskis Methode „Das arme Theater“ auf die Erarbeitung des Monologes „Bilanz der Wände“ aus ‚Furcht u. Hoffnung in Dtl.‘ (Diplomarbeit Hamburg) ; E. Goldbrunner, Der Drang des ~. Analyse des Volksstücks in der Reibung des Autors zwischen thematischer Kontinuität u. formaler Dialektik, ; I. Gotovac, ~’ ‚Wildwechsel‘. In der Kontroverse mit Rainer Werner Fassbinder, ; F. Maier-Schaeffer, Unmögliches Streiten. Marius von Mayenburgs „Parasiten“ u. ‚Michis Blut‘ von ~ (in: Sprache u. Literatur ) ; Ch. Börchers, Die Funktion sexueller Darstellungen als Mittel politischen Ausdrucks in den Volksstücken ‚Männersache‘ u. ‚Stallerhof‘ von ~ (in: Transcarpathica –) Bukarest /; H.-B. Kammertöns u. St. Lebert, Franz, bring dich nicht um! ~ Interview (in: H.-B. K. u. St. L., Was macht das Leben lebenswert?: legendäre Gespräche) ; S. Devran, Kommunikation, Sprache u. soziales Milieu in den Dramen ‚Heimarbeit‘ u. ‚Mensch Meier‘ von ~. Eine soziolinguistische u. literaturwissenschaftliche Arbeit, (zugleich Diss. Istanbul ). Zu einzelnen Stücken: Stallerhof (= StH): R. Michaelis, Tragödienstadel (in: Theater heute ) ; Ch. Gehr, Neuerungen im Volksstück um . Ein Vergleich zwischen Ludwig Anzengrubers „Meineidbauer“ u. ~’ StH (Hochschulschrift Stuttgart) ; C. N. Jones, From the Margins toward the Mainstream. StH and ‚Nicht Fisch nicht Fleisch‘ by ~ (in: C. N. J, Negation and Utopia. The German Volksstück from Raimund to ~) New York ; K. Lüthi, Sprachnot. Ein Kommentar zu ~’ StH im Grenzgebiet zwischen Literatur u. Theologie (in: K. L., Mut zum fraglichen Sein. Wege eines Theologen zu zeitgenössischer Kunst u. Literatur) ; G. P. Knapp, ~ StH. Sprachde zit und Glücksverlangen (in: Dramen des . Jh. ) ; T. Hirsbrunner, Eine An-
Krohn ti-Oper als Volksstück? „Stallerhof“ von Gerd Kühr (in: Dissonanz ) ; Ch. Börchers, Die Funktion sexueller Darstellungen als Mittel politischen Ausdrucks in den Volksstücken ‚Männersache‘ u. StH von ~ (in: Transcarpathica –) Bukarest /. Maria Magdalena (= MM): G. Hensel, Der unterwanderte Hebbel (in: Theater heute ) ; H. Rischbieter, „Kommen uns denn diese Komödien bei?“ (ebd.); R. Niemann, Adaptation et parodie. ‚Marie Madeleine‘, comédie de ~ (), „Les nouvelles souffrances du jeune W.“, roman d’Ulrich Plenzdorf () (in: Trames / Collection allemand) Limoges ; E. Neuse, R. Ley, The Playwright as Ideologue. ~’ MM (in: Playing for Stakes [...], hg. A. K. Kuhn, B. D. Wright) Oxford ; H.-J. Knobloch, Hebbel, Un-Hebbel oder Anti-Hebbel? Die Hebbel-Bearbeitungen von ~ (in: Hebbel-Jahrbuch ) (wieder in: H.-J. K., Endzeitvisionen [...], ); M. Möckel, Erläuterungen zu ~, MM, ; J. Asanger, Die MM-Dramen von Friedrich Hebbel u. ~. Ein Vergleich (Diplomarbeit Salzburg) . Krohn, Marcel, geb. . . Oldenburg; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung am Konservatorium in Linz u. – Regiestudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich. – als Schauspieler u. Regieassistent am Theater Baden-Baden, danach freier Schauspieler u. Regisseur u. a. in Cottbus, Meiningen, Brandenburg u. sowie an der Freilichtbühne „Zitadelle Spandau“. – als Schauspieler, Regisseur u. stellvertretender Intendant an der Landesbühne Rheinland-Pfalz in Neuwied, – Leiter des Gastspieltheaters „Berliner Tournee“, seit Intendant der „Clingenburg Festspiele“ in Klingenberg am Main. Krohn, Tim, geb. . . Wiedenbrück/ Nordrhein-Westfalen; Autor. Wuchs in Glarus auf, studierte – ohne Abschluss Germanistik, Philosophie u. Politologie an der Univ. Zürich, Hospitant u. a. beim Rundfunk u. Fernsehen, eigene Musik- u. Theaterprojekte. – Präsident des Schweizerischen Schriftsteller u. Schriftstellerinnen-Verbandes. Lebt als freier Autor (Prosa, u. a. „Quatemberkinder und wie das Vreneli die Gletscher brünnen machte“, ; Hörspiele u. Bühnenstücke) meist in Zürich.
Krokhina Werke (nur für die Bühne): Surfer, UA . . Komedie(!) Theater Zürich; Haushaltstunde, UA . . (Produktion Ring-Theater „Mini-Damen“); Die apokalyptische Show von den vier Flüssen Manhattans, UA . . Staatstheater Mainz; Der Schwan in Stücken, UA . . Schauspiel Köln; Zeitalter des Esels, UA . . Limit Theater Zürich; Polly (nach John Gay), UA . . Stadttheater Koblenz; Revolution mit Hund. Ein Bewegungsabend für fünf Damen, sechs Herren und halbes Dorforchester (Musik: Jürg Wickihalder) UA . . Schauspiel-Akademie Zürich; Shakespeare Love Songs, UA . . Shakespeare-Company Berlin; Quatemberkinder (Mundartfassung) UA . . Theater an der Mürg Stans; Die Bienenkönigin, UA . . Theater Neumarkt Zürich; Verbrechen und Strafe. Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Roman von Dostojewski, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Einsiedler Welttheater, UA . . Einsiedeln; Vehsturz, UA . . Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg. Literatur: TdS; Dt.schweizer Dramatik [...], hg. V. Sellier u. H. Müller; (= Stück-Werk ). Krokhina, Larissa, geb. Kurgan/Russland; Sängerin. – Ausbildung an der Musikakademie in Moskau, weitere Studien an der Staatlichen Hochschule für Musik u. am Institut für Musiktheater in Karlsruhe, – Mitglied des Internationalen Opernstudios am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Erste Engagements u. a. in Dortmund, Bremen, Hamburg, Karlsruhe, Kassel u. Lübeck, – Ensemblemitglied am Theater der Stadt Heidelberg u. seit der Spielzeit / am Deutschen Nationaltheater Weimar. Krolkiewicz, Ralf-Günter, geb. Erfurt, gest. . . Phuket/Thailand; Schauspieler, Regisseur, Intendant und Autor. – Ausbildung zum Elektronikfacharbeiter, – Schauspielunterricht, – am HansOtto-Theater Potsdam. – inhaftiert u. im Juli in die BRD abgeschoben. Schauspieler u. später Regisseur in Köln, Gießen, München, Esslingen, Augsburg u. Oberhausen. / Oberspielleiter u. – Intendant am Hans-Otto-Theater Potsdam. Zog sich danach aus gesundheitlichen Gründen zunächst ins Havelland u. später nach Thailand zurück.
Kronacher Werke (nur für die Bühne): Herbertshof, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Viel Rauch und ein kleines Häufchen Asche, UA . . Schlosstheater (Turmbühne) Celle. Kroll, Dorin, geb. um Ort unbek., gest. Anfang September Rhodt/RheinlandPfalz; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Malerin. Ausbildung in Stuttgart, Assistentin an den Staatsopern in Wien, Hamburg u. München. Später Bühnen- u. Kostümbildnerin am Theater in Hagen, Ausstattungsleiterin in Pforzheim u. seit in ders. Funktion am Stadttheater Regensburg. Kroll, Herbert [II,], gest. . . Hopfgarten/Tirol. Später vorwiegend Filmschauspieler. Kroll, Karl [II,], gest. . . Baden bei Wien. Literatur: Ulrich , (unter Kral-Kroll). Kroll-Lange, Erna, Sopran, geb. Ort unbek., gest. . . Hamburg (bei einem Bombenangriff); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., / am Stadttheater Ulm, – am Hamburger Operettentheater, später vorwiegend Rundfunksängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krollmann, Karl, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Gelernter Dreher, Gesangsausbildung in Dortmund, ebd. Debüt, / am Stadttheater Bielefeld, – u. nach dem . Weltkrieg bis Ensemblemitglied, danach als Gast am Stadttheater Augsburg, Gastauftritte u. a. in Lissabon, Rio de Janeiro u. Bologna (). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krome, Hermann (Ps. Fred Ralph; James Huntley) [II,], gest. . . Baden-Baden. Literatur: Ulrich ,. Kronacher, Alwin (eigentl. Albin) [II,], geb. . . Bamberg, gest. . . Oakland/Kalifornien. Ausbildung an Max Reinhardts Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin u. in München, ab dramaturgischer Beirat, später Schauspieler u. Spielleiter am Hoftheater Karlsruhe, – Dramaturg u. Regisseur in Bremen, – als Dramaturg u. Regisseur u. seit als Schauspieldirektor am Alten Theater Leipzig, –
Kronau Schauspieldirektor des Schauspielhauses Frankfurt/Main, entlassen, / Oberspielleiter am Stadttheater Basel. emigrierte er nach Paris, Weiteremigration nach den USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; TdS; R. Badenhausen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Kronau, Friederike, geb. . . DuisburgRuhrort/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Wien; Schauspielerin. Erste Auftritte in Elbing u. Linz, / am Carl-Theater in Wien, danach in Thorn, Pest u. Dessau, – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, – am Stadttheater Frankfurt/Main u. seit wieder Mitglied am Carl-Theater. heiratete sie Leopold Wilhelm Freiherrn von Edelsheim-Gyulai (–) u. nahm ihren Bühnenabschied. In zweiter Ehe (seit ) war sie mit Fürst Rudolf Lobkowitz verheiratet. Literatur: Ulrich ,; Österreichisches Biographisches Lex. , . Krone, Otto, geb. . . Hannover, gest. . . West-Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Bochum, Debüt ebd., später an verschiedenen Berliner Bühnen. Nach dem . Weltkrieg an den Bühnen in Aschersleben, Schwerin u. Berlin, – Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam, übersiedelte dann in die BRD u. spielte u. a. in Hamburg, Essen, Berlin u. bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. Kroneberger, Adrian, geb. . . Rüdesheim am Rhein; Sänger. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule der Künste in Essen, weitere Studien bei Ilona Szamos u. Ralph Richey, am Salzburger Landestheater, – ständiger Gastsänger an den Städtischen Bühnen Münster, als Gast u. a. auch am Theater Dortmund, am Theater Bielefeld, an der Staatsoperette Dresden u. wiederholt bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Daneben tritt er mit eigenen Projekten auf, ist Mitglied der „Jungen Oper“ Münster u. des Vokal-Ensembles „Opella Nova“. Kronenberg, Karl [II,], gest. . . Solingen. – am Staatstheater Wiesbaden u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Aachen. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kronlachner Krones (Krones-Lichtenhausen), Felix [II,], geb. . . Wien, gest. . . Dürrwien/Niederöst. Krones, Josef Franz [II,], geb. . . Freudenthal/Schlesien (Bruntál/Tschechien), gest. . . Wien. Aufführungen: Der blaue Zwerg. Romantischkomisches Zauberspiel in Aufzügen (Musik: Josef Drechsler) UA . . Theater in der Leopoldstadt Wien; Die Zauberhöhle oder Der Hausmeister unter den Hottentotten. Große Zauberposse mit Gesang in Aufzügen (Musik: Adolf Müller) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: Österreichisches Biographisches Lex. (Lieferung ) [Online-Version]. Krones, Joseph [II,], geb. Freudenthal/Schlesien (Bruntál/Tschechien), gest. . . Eisenstadt. Kronjäger, Nina, geb. . . Marburg an der Lahn; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – am Theater in Kiel, / am Schauspielhaus Zürich, – am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, später an Berliner Bühnen, u. a. – an der Volksbühne. Kronlachner, Hubert, geb. . . Attnang-Puchheim/Oberöst.; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement an der Österreichischen Länderbühne, – am Salzburger Landestheater, – an den Städtischen Bühnen Bremerhaven, – an den Städtischen Bühnen Oberhausen, / an den Städtischen Bühnen Augsburg, – am Theater der Hansestadt Bremen, – am Theater in Basel u. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Als Gastschauspieler u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater Stuttgart, bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall u. am Schauspiel Frankfurt/ Main. , , u. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Ab trat er jahrelang mit dem Monolog „Der Kontrabaß“ von Patrick Süskind im Keller des Schauspielhauses Zürich u. auf Tournee auf. Er verfasste das Theaterstück „Abraham saß nah am Abhang“, das am . . im Keller des Schauspielhauses Zürich uraufgeführt wurde u. in dem er die Hauptrolle spielte.
Kronstein Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; TdS; G. Fässler, Von St. Pölten über Utzbach ins Grab. UA von ~s erstem Stück am Schauspielhaus Zürich (in: Musik & Theater ) . Kronstein, Gotthard, geb. . . Kotzenau/Schlesien (Chocianów/Polen), gest. .. Hannover; Sänger und Theaterleiter. Studierte Wirtschafts- u. Rechtswissenschaften sowie Psychologie an der Technischen Hochschule Hannover, daneben privater Gesangsunterricht bei Irmel Holzapfel u. Laurenz Hofer, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Basel, – am Landestheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Opernhaus in Essen, mehrere Gastengagements bis etwa , auch bei den Bayreuther Festspielen. – Leiter des „Theaters am Aegi“ in Hannover. – Vorsitzender des „Hannoverschen Künstlervereins“. Er war mit der Sängerin Hildegard Uhrmacher verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kronthaler, Martin, geb. in Erl/Tirol; Sänger. Ausbildung an der Akademie für Musik in Krakau, am Mozarteum Salzburg, u. a. bei Nikolaus Harnoncourt u. an der Hochschule für Musik in Wien bei Walter Berry u. Rolff Sartorius, weitere Studien an der Schola Cantorum Basiliensis bei René Jacobs, ab erste Auftritte, – Ensemblemitglied am Opernhaus Halle/ Saale, danach freier Sänger, u. a. / am Tiroler Landestheater Innsbruck, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, bei den Tiroler Festspielen in Erl, an der Oper Köln u. am Teatro Giuseppe Verdi in Triest, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Kronthaler, Theresa, geb. Würzburg; Sängerin. Wuchs in Rom auf, Gesangsunterricht bei Elio Battaglia in Turin, Studium der Theaterwissenschaften in London, ab Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, weitere Studien in Meisterklassen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig u. Thomas Quasthoff. Erste Auftritte u. a. an den Sophiensälen Berlin, / an der Oper in Genf, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. seit der Spielzeit / an der Komischen Oper Berlin.
Kroupa Kropp, Wolfgang, geb. Borna/Sachsen; Maskenbildner. Gelernter Friseur, Mitglied des Handwerkerchores, der manchmal im Theater Borna mitwirkte, schließlich Maskenbildner am Theater Borna, daneben Ausbildung an den Werkstätten am Schauspielhaus Leipzig. – (zwischendurch wieder in Borna) am Theater in Gera, nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, seit als Chefmaskenbildner. Kropp-Menéndez, Astrid, geb. um Duisburg; Sängerin. Studierte zunächst Klavier, Orgel u. Flöte, dann Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Detmold, erstes Engagement am Opernhaus Dortmund, Gastengagements am Opernhaus Leipzig, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Staatstheater Darmstadt, an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach u. am Opernhaus in Essen, an dem sie seit der Spielzeit / Ensemblemitglied war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kroseck, Friederike [II,], geb. um , weitere Lebensdaten unbek. Trat mit ihren Eltern am Theater in Bamberg auf, vor am Theater an der Wien in Wien. Literatur: Fränkische Provinzial-Blätter, . Krottendorf, Ida s. Wussow, Ida [VII,]. Krotthammer, Hans, geb. . . Pischelsdorf (nicht Pichelsdorf) am Engelbach/Oberöst., gest. . . Wien; Sänger. – Ausbildung am Konservatorium in Linz, – erstes Engagement am dortigen Landestheater, – Ensemblemitglied der Oper Graz, – am Opernhaus Dortmund u. – wieder am Landestheater Linz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kroupa, Zdenek, geb. . . Adamov/ Tschechoslowakei, gest. . . Brünn (Brno); Sänger. Technische Ausbildung, daneben ab Gesangsunterricht u. a. / bei Tancredi Pasero, Debüt am Theater in Troppau (Opava), – Ensemblemitglied am Opernhaus in Brünn, – am Nationaltheater Prag u. – Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Seit Ende der er Jahre Gastengagement an der Wiener Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kruchen Kruchen, Alfred [II,], gest. . . Bayreuth. – Intendant der Städtischen Bühnen Oberhausen. Literatur: Ulrich ,. Krügel, Tilo, geb. Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Außenstelle Rostock, während des Studiums erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, danach u. a. in Rostock, Plauen, Cottbus, Aachen, Augsburg u. – am Schauspielhaus Chemnitz, Jahre lang auch Studioleiter am Schauspielinstitut „Hans Otto“ in Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Krüger, Bum (eigentl. Willy) [II,], gest. . . Berlin. Vater von Pit K. Nach dem . Weltkrieg Ensemblemitglied am Münchner Kabarett „Die Schaubude“, nach der Schließung () vorwiegend Film- u. später auch Fernsehschauspieler. Literatur: Ulrich ,; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Krüger, Charlotte [II,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Krüger, Christine, geb. Ort unbek.; Schauspielerin und Regisseurin.– Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig, erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) u. dann am Theater in Magdeburg engagiert. – Regiestudium an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, anschließend Regisseurin, vorwiegend beim Fernsehen. – Professorin für Schauspiel an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Seither freie Schauspielerin. Krüger, Doris s. Gebühr, Doris [Nachtragsband II,]. Krüger, Emmy [II,], gest. . . Zürich. Nach trat sie nur mehr als Gastsängerin auf. Ab regelmäßig am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie ihren Bühnenabschied nahm. Am Münchner Prinzregententheater sang sie am . . in der UA der
Krüger Oper „Palestrina“ von Hans P tzner die Rolle des „Silla“, an der Münchner Hofoper am . . in der UA der Oper „Violanta“ von Wolfgang Korngold die Titelrolle. Nach ihrem Bühnenrücktritt war sie Gesangslehrerin, u. a. – Leiterin der Opernschule am Konservatorium Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Krüger, Fabian, geb. Kassel; Schauspieler. Wuchs in Appenzell u. im Zürcher Oberland auf, Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, danach Mitglied des freien Theaterkollektivs „asa“ u. in kleinen Rollen am Schauspielhaus Zürich, dann am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspielhaus Zürich u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Krüger, Hans [II,], Todesdatum unbek. Literatur: DLL ,. Krüger, Hardy [II,], geb. . . Berlin. Besuchte ab die Adolf-Hitler-Schule in der Ordensburg Sonthofen im Allgäu. In der letzten Phase des . Weltkrieges eingezogen, schlug er sich dann nach Berlin durch u. wurde schließlich Statist am Hamburger Schauspielhaus, nach einem Jahr Schauspieler bei einer Wanderbühne. Ab Filmschauspieler mit internationaler Karriere. In den er Jahren als Bühnenschauspieler auf Tournee in Dtl. u. in der Schweiz, spielte er am Ernst-DeutschTheater Hamburg. Seit schreibt er auch Romane u. Erzählungen. Literatur: J. Leeb, „Wir waren Hitlers Eliteschüler“. Ehemalige Zöglinge der NS-Ausleseschulen brechen ihr Schweigen, . Krüger (Ps. Krüger-York, weiteres Ps. Andreas Stephan), Harry [II,], gest. . . Widdersberg/Bayern. Aufführungen (Ausw.): Heekt mang de Karpen. ’n lütten Kuddelmuddel von de Waterkant in Uptög, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Striethammels. ’n Barg Krakeel üm Nix un Weddernix in Optög, UA . . ebd.; De Erpressung. Kummödi in Uptög, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Fiefhunnert Pund Koppgeld. Lustspill in Optög, UA . . ebd.; De rode Mütz. Komödi in Uptög, UA . . ebd. (Ohnsorg-Theater).
Krüger Krüger, Hellmuth, geb. . . Dorpat/Russland (Tartu/Estland), gest. . . München; Schauspieler, Kabarettist, Conférencier und Autor. Besuchte Schauspielschulen in München u. Berlin, Engagement in Nürnberg, Operettensänger in Naumburg u. Weißenfels, dann in Berlin – am Deutschen Theater, ab vorwiegend Conférencier u. a. an der „Rakete“, am „Kabarett der Komiker“, an der „Scala“ u. an der „Bonbonniere“ in München, Mitverfasser von Kabarettrevuen, Mitarbeiter der „Lustigen Blätter“. Seit in München, bis Hausconférencier am Kabarett „Die Schaubude“, am Berliner Kabarett „Ulenspiegel“, wo seine Revue „Wir sind noch einmal sitzengeblieben“ gespielt wurde. Seit Conférencier beim Bayerischen Rundfunk. Literatur: Kabarett-Lex. . Krüger, Hilde (in Mexiko Hilda; eigentl. Katharina Mathilde) [II,], gest. . . Lichtenfels/Bayern (während einer Reise). Ging kurz nach Beginn des . Weltkriegs in die USA, Spionin für den dt. militärischen Nachrichtendienst, ab in Mexiko, gelegentlich trat sie in Filmen auf. Zahlreiche Liasions. verhaftet, dank ihre guten Beziehungen in der Politik wieder freigelassen. Lebte später mit Julio Lobo, dem „Zuckerkönig von Havanna“ in Spanien, danach in New York. Krüger, Jost, geb. . . Altastenberg (Ortsteil von Winterberg/Nordrhein-Westfalen); Dramaturg, Regisseur, Theaterleiter und Autor. Studierte – Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Göttingen, – Lehrer. Ab Dramaturg am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, – am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, ab am Schauspiel Dortmund als Dramaturg, Regisseur u. später stellvertretender Schauspieldirektor. Ab Mitte der er Jahre zus. mit Rudi Strothmüller Leiter des Ensembles „Theater Hansastraße“ in Dortmund, Umzug des Ensembles in das neue „Hansa Theater Hörde“ im Dortmunder Stadtteil Hörde. K. schreibt Film- u. Fernsehdrehbücher u. Libretti für Musik-Revuen, die mit dem Hansa-Ensemble aufgeführt werden u. die er auch meist selbst inszeniert (u. a. „My Way – Die Frank Sinatra Revue“, „Grüne Augen Revue“, „Ring of Fire (Johnny Cash Night)“ „Janis im Wunderland – Die Janis Joplin Revue“). Literatur: Henschel Theaterlex. .
Krüginger Krüger, Lissy s. Lind, Lissy. Krüger, Mario, geb. . . Hamburg; Dramaturg und Intendant. Vor Dramaturg in Bremen u. Chefdramaturg in Kiel, – Intendant des Stadttheaters Wilhelmshaven, – GI am Staatstheater Braunschweig u. / Intendant am Staatstheater Schwerin, Chefdramaturg am Theater Trier. Krüger, Max [II,], gest. . . Leipzig. Ab Regisseur an Privatbühnen. – Intendant der Städtischen Bühnen Leipzig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Krüger, Pit, geb. . . Mannheim, gest. . . Frankfurt/Main; Schauspieler, Sänger, Kabarettist und Regisseur. Sohn von Bum K., Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, Schauspielunterricht in Düsseldorf, Ausbildung zum Pantomimen bei Jean Soubeyran u. zwei Jahre lang Mitglied in dessen Ensemble. Bühnendebüt in Düsseldorf, dann an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, Sänger (vorwiegend in Musical- u. Operettenrollen) u. a. an der Staatsoper Stuttgart, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an den Opernhäusern in Hannover u. Zürich, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. auf Tourneen. Daneben auch Kabarettist u. in den er Jahren Regisseur. zog er sich ins Privatleben zurück. Literatur: H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, (im Artikel seines Vaters Bum K.). Krüger, Wilhelm (auch Paul Wilhelm) [II, ], geb. . . Berlin, gest. . . Hörnum/Sylt. Literatur: Ulrich ,. Krüginger (Criginger) Johannes [II,], geb. Sankt Joachimsthal (Jáchymov/Böhmen), gest. . . Marienberg/Sachsen. – Schulmeister in Marienberg, nach seiner Ordination zum Prediger kurze Zeit Hofprediger beim Grafen Lorenz Schlick in Luditz/Böhmen. Diaconus, seit Archidiaconus u. Pfarrer an St. Marien in Marienberg. Literatur: E. Kähler, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) (unter Criginger) [OnlineVersion]; S. Siebert, Erzgebirgische Mundart in
Krügler einem Drama der Reformationszeit (~: ‚Der reiche Mann und der arme Lazarus‘) (in: Glückauf ) ; D. Metz, Das protestantische Drama. Evangelisches geistliches Theater in der Reformationszeit u. im konfessionellen Zeitalter, . Krügler, Ingo, Geburtsdatum unbek.; Kostümbildner. Studierte Kostüm u. Modedesign in Berlin u. London, ab Kostümassistent u. a. bei David Pountney, Harry Kupfer u. Michael Haneke in Wien, Paris, München u. bei den Salzburger Festspielen, erste eigene Kostüme u. seither freier Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, regelmäßige Zus.arbeit mit Calixto Bieito. Krützner (geb. Neugebauer), Irma [II,], gest. . . Dietfurt an der Altmühl/Bayern. musste das Ehepaar Prachatice verlassen u. ging nach Bayern, wo sie in ärmlichen Verhältnissen lebten. Literatur: DLL ,. Krug, Hans-Hermann, geb. Ort unbek.; Intendant. Nach dem . Weltkrieg Oberspielleiter u. später Intendant am Volkstheater Halberstadt, vorübergehend Intendant der Musikalischen Komödie Leipzig, – u. – Intendant des Eduard-vonWinterstein-Theaters in Annaberg-Buchholz. Das von ihm verfasste Musical „Andrea“ mit der Musik von Rudi Werion wurde im Oktober am Halberstädter Theater uraufgeführt. Literatur: U. Kraus, Luftanhalten in Marienborn. Der ehemalige Halberstädter Volkstheater-Intendant ~ schreibt eine dt.-dt. Eulenspiegel-Geschichte [„Die Aktion Leichenhalle. Roman“, ] (in: Martini ) . Krug, Konrad Maria (Ps. Kuno Testa) [II,], gest. . . Münster/Westfalen. – Oberstudiendirektor am Gymnasium in Neheim-Hüsten/Nordrhein-Westfalen. Gründer der Heimatfestspiele Tecklenburg, der Landesheimatspiele der Provinz Westfalen auf dem Hohenstein in Witten, letzte Vorstellungen. Später Leiter der Freilichtbühnen in Haltern, Stromberg u. Kalkar, alle in Nordrhein-Westfalen. Literatur: Lex. Westfälischer Autorinnen u. Autoren bis [Online-Version].
Krug Krug, Manfred (Ps. Clemens Kerber u. Isa Karfunkelstein), geb. . . Duisburg; Schauspieler, Sänger und Autor. Nach der Scheidung der Eltern () lebte er bei seinem Vater in Brandenburg, Lehre als Schmelzer, / Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Exmatrikulation. Eleve am Berliner Ensemble, seit freier Schauspieler vor allem bei der Dt. Film A. G. (DEFA) u. beim Dt. Fernsehfunk (DFF), Tourneen als Sänger jazzhafter Chansons. Gastspiel an der Komischen Oper Berlin. Mitunterzeichner der Protestresolution gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann, danach Behinderung seiner künstlerischen Arbeit, u. a. Boykottierung seiner Jazz-Konzerte. Ausreise nach WestBerlin, vorwiegend Schauspieler in Fernseh-Serien, gelegentlich als Bühnendarsteller auf Tourneen. erschien seine Autobiographie „Abgehauen. Ein Mitschnitt u. ein Tagebuch“ u. „Mein schönes Leben“. Literatur: Habel ; M. Haedler, ~, ; B. Schulz, ~. Porträt des Sängers u. Schauspielers, ; H. R. Blum, ~. Seine Filme – sein Leben, ; F. Beyer, Man muss eine gemeinsame Sache nden. Über ~ (in: Zwischentöne. Gespräche mit Schauspielern u. Regisseuren, hg. B. Molsen [Die Fernsehinterviews wurden für die Buchausg. überarbeitet von H. Borchert]) ; ~. Die großen Kino lme (hg. R. Schenk) ; Ch. Brandenburg, ~ Zu Hause ist, wo das Herz wohnt (in: Duisburger Jahrbuch) . Krug, Sabine, geb. . . Berlin, gest. . . ebd. möglich; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, / erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, / am GerhartHauptmann-Theater in Zittau, – am Nationaltheater Weimar u. seit bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater Berlin. Literatur: LThInt . Krug, Wilfried, geb. . . Schermen/ Sachsen-Anhalt, gest. . . Karlsburg/ Mecklenburg-Vorpommern; Sänger. Gesangsunterricht in Berlin bei Tiana Lemnitz u. in Dresden bei Rudolf Dittrich. Debüt am Theater in Erfurt, ab Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden, in den er Jahren musste er krankheitshalber seine Karriere beenden. sang er bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Krug-Elfgen Krug-Elfgen, Franziska [II,], geb. um Ort unbek., gest. . . Bad Oeynhausen/ Nordrhein-Westfalen. / am Hoftheater in Sondershausen, / am Stadttheater Krefeld. Nach ihrer Heirat mit ihrem Kollegen Gustav Krug trat sie zunächst nicht mehr auf. Ab wieder bühnentätig, bis am Stadttheater Freiburg/Br., – am Stadttheater Colmar, danach meist Gastsängerin. – am Stadttheater Freiberg/Sachsen, das ihr Gatte als Direktor leitete, danach gastierte sie noch bis . Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Elfgen-Krug). Krugel-Hartig, Fiete (eigentl. Frieda Wilhelmine Martha), geb. . . Lübeck, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Wuchs in Stettin auf, erstes Engagement in Hanau, danach u. a. in Wiesbaden, Frankfurt/Main, Leipzig u. Darmstadt. – Ensemblemitglied am Theater in Schleswig bzw. (seit ) am Nordmark-Landestheater, danach als Gast am Theater in Lübeck u. am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Krukowski, Ernst, geb. . . Gevelsberg/ Westfalen, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Köln. Debüt am Stadttheater Bremen, nach dem . Weltkrieg zunächst Konzertsänger, – am Stadttheater Göttingen, – am Stadttheater Saarbrücken, – am Theater in Basel, – als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. sang er am . . in der Oper „Alkmene“ von Giselher Klebe die Rolle des „Sosias“, am . . in der Oper „Ulisse“ von Luigi Dallapiccola die Rolle des „Antinoo“ u. am . . in der Oper „ Taler“ von Boris Blacher die Rolle des „Koltun“. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krulanovi´c, Nebojša, geb. in Foca/Bosnien; Komponist, Pianist und Bandleader. – Studium an der Musikakademie in Sarajevo, bis Klavierprofessor an der dortigen Musikschule, – Ballettkorrepetitor u. Dirigent am Stadttheater Klagenfurt, seit als Korrepetitor u. Komponist von Schauspielmusik am Landestheater Linz. gründete er die international zusammengesetzte Trans Danube Music Orient Express Band „JAZZWA“, seither mit ihr zahlreiche Auftritte.
Krumm Krull, Annie, [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Tessin/MecklenburgVorpommern, gest. . . Schwerin; Sängerin. Gesangsunterricht bei Hertha Brämer in Berlin, Debüt am Stadttheater Plauen, – Ensemblemitglied der Hofoper Dresden, dort sang sie in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . die Rolle der „Diemuth“ in der Oper „Feuersnot“ von Richard Strauss u. am . . die Titelrolle in der Oper „Elektra“ des gleichnamigen Komponisten. – am Hoftheater Mannheim, danach noch Gastsängerin. Später Gesangslehrerin in Schwerin. Seit war sie mit ihrem Kollegen Max Flor verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krumbholz, Martin, geb. . . Wuppertal; Kritiker und Autor. Studierte Literatur- u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Bochum u. München, Dr. phil., Dramaturg u. Regieassistent an versch. Theatern, seit freier Literatur- u. Theaterkritiker. Sein Stück „Hotel Bogotá“ wurde am . . am Staatstheater Darmstadt uraufgeführt. Krumbiegel, Ulrike, . . Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Schweriner Theater, – Ensemblemitglied u. später als Gast am Deutschen Theater Berlin, danach u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an den Münchner Kammerspielen u. am Residenztheater ebd., Film- u. Fernsehschauspielerin. Literatur: Habel . Krumm, Paul Albert, geb. . . (?) Berlin (nach anderer Quelle: Remscheid/Nordrhein-Westfalen), gest. . . Düsseldorf; Schauspieler und Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Ausbildung an der Schauspielschule bei Hilde Körber, Debüt u. Engagement bis am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, danach am Schauspielhaus Düsseldorf, am Landestheater Detmold, am Berliner Ensemble u. am Theater „Die Vaganten“ in Berlin, als Regisseur u. a. am Theater am Kurfürstendamm u. am Jungen Theater Hamburg, Oberspielleiter an der Berliner Vagantenbühne. Später vorwiegend Fernsehschauspieler, nach aus gesundheitlichen Gründen Rückzug. Literatur: H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, .
Krumpholz Krumpholz, Hanns Jörg, geb. . . Bonn; Schauspieler und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, erste Engagements an den Städtischen Bühnen Heidelberg, am Schauspielhaus Zürich, am Theater der Altstadt in Stuttgart, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen u. am Schauspiel Bonn, – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. seit der Spielzeit / wieder in Wiesbaden. Werke (nur für Bühne): Wenn die Schlange krank wird ... Familiengroteske, UA . . Theater im Westen Stuttgart; Sechzehn im Sommer, UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen. Krumpholz, Sibylle, geb. . . Wien, gest. . . Innerberg/Bern; Sängerin. – Ausbildung am Neuen Wiener Konservatorium, Debüt bei den Salzburger Festspielen, – u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, / am Opernhaus Graz. Wiederholt als Gast bis am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. bis am Stadttheater Luzern, Gastspiele an weiteren Schweizer Opernbühnen. Ende der er Jahre nahm sie ihren Bühnenabschied u. trat bis noch als Konzertsängerin auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Krumpöck, Florian, geb. Wien; Pianist, Dirigent und GMD. Ausbildung zum Pianisten u. a. bei Rudolf Buchbinder u. Elisabeth Leonskaja, erste Dirigate, – künstlerischer Leiter u. Chefdirigent der Sinfonietta Baden, seit GMD am Volkstheater Rostock u. Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie. Krumschmidt, Eberhard, geb. . . Berlin, gest. . . New York; Schauspieler und Regisseur. / erstes Engagement in Flensburg, danach u. a. in Heidelberg u. als Gast in Berlin. / am Stadttheater BadenBaden, – an den Vereinigten Theatern Duisburg-Bochum, – an den Städtischen Bühnen Rostock, / auch als Regisseur, / an den Städtischen Bühnen Graz, dann jeweils als Schauspieler u. Regisseur – am Stadttheater Augsburg, – am Stadttheater Bern, – an den Münchner Kammerspielen, – als Gast Oberspielleiter des Schauspiels am Landestheater Neustrelitz, weiterhin als Gast an den Münchner Kammerspielen.
Kruse Emigration in die USA, Auftritt am Guild Theatre in New York, ab Fernsehschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Krupka, Wolfram [II,], gest. Ort unbek. – Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Herten/Westfalen. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Kruschke, Annett, geb. . . Oranienburg/Brandenburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Debüt u. Engagement bis am Nationaltheater Weimar, – am Städtischen Theater Chemnitz, – u. danach mit Stückverträgen an der Berliner Volksbühne, auch am dortigen Maxim-Gorki-Theater, ab am Schleswig-Holsteinischen Landestheater u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. Literatur: Habel . Kruse, Heinz, geb. . . Schleswig, gest. . . ebd.; Sänger. Vater von Svenja K. Ausbildung an der Musikhochschule in Hamburg bei Traute Albers-Gisevius, zunächst Mitglied des Chores am Theater in Hof, am Stadttheater Bern u. – an der Staatsoper Stuttgart. – als Solist am Stadttheater Basel u. seit Ensemblemitglied an der Hamburger Staatsoper. Zahlreiche Gastspiele, bei den Festspielen von Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Die Leiden des jungen Werthers“ von Hans Jürgen von Bose die Rolle des „Heinrich“. musste er krankheitshalber seine Karriere beenden. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kruse, Jürgen, geb. . . Hamburg; Regisseur. Hospitant am Zimmertheater Münster, danach u. a. Regieassistent in Düsseldorf, Köln u. Frankfurt/Main, – Assistent von Peter Stein an der Berliner Schaubühne am Halleschen Ufer, zus. mit Stein erste Inszenierung. Seit Regisseur, u. a. in Basel, Luzern u. Dortmund. – Oberspielleiter am Theater in Freiburg/Br., – Regisseur am Schauspiel Frankfurt/Main, – Regisseur am Schauspielhaus Bochum u. unter der Intendanz von Leander Haußmann Mitglied der künstlerischen Leitung. Seither freier Regisseur u. a. am
Kruse Thalia-Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatstheater Mainz u. am Schauspiel Köln. Literatur: Henschel Theaterlex. ; W. Roth, Auf dem Sprung. Auch der junge Regisseur ~ spaltet Kritik u. Publikum [...] (in: Die dt. Bühne ) ; F. Wille, Der Preis der Revolution ist der Bürger. Leander Haußmann u. ~ eröffnen die Bochumer Spielzeit [...] (in: Theater heute ) ; P. Michalzik, Brav im Kampf, wild danach. In Frankfurt beginnt das Schauspiel mit Krieg u. Nachkrieg: ~ „Draußen vor der Tür“ [...] (in: ebd. ) . Kruse, Leone [II,], Todesdatum unbek. Nach zog sie sich zurück. Am Stadttheater Nürnberg sang sie am . . in der UA der Oper „Juana“ von Max Ettinger die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kruse, Petrina, Sopran, geb. um Ort unbek., gest. . . Celle/Niedersachsen; Sängerin. Ausbildung in Mannheim, ab Elevin u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo sie u. a. am . . in der UA der heiteren Oper „Schaubudengeschichte“ von Gerhard Wimberger mitwirkte u. am . . in der UA der Oper „Das lange Weihnachtsmahl“ von Paul Hindemith die Rolle der „Leonora“ sang. – am Stadttheater Heidelberg, danach zog sie sich von der Bühne zurück, trat jedoch noch als Konzertsängerin auf. Sie war mit dem Dirigenten Hans-Georg Gitschel (gest. ) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kruse, Svenja, geb. in Hamburg; Sängerin. Ausbildung bei ihrem Vater Heinz K., an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Norma Sharp u. Snezana Brzakovic u. in Meisterkursen. Engagements u. a. am Anhaltischen Theater Dessau, in Frankfurt/Oder u. am Theater an der Rott Eggenfelden, seit regelmäßige Gastsängerin am Theater Neustrelitz. Seit Herbst tritt sie mit ihrer eigenen Formation „Swing & Klassik Schlossensemble Svenja Kruse“ auf. Kruse, Werner, geb. . . Zürich, gest. . . Thusis/Graubünden; Pianist, Dirigent und Komponist. Ausbildung an der Musikakademie Zürich, anschließend Dirigierkurs bei Felix Weingartner, weitere Studien an der Musikakademie in Wien. Ab Klavierbegleiter von Trudi Schoop u. Komponist ihrer
Krutzler ersten Tanzkreationen. – Komponist u. Pianist an den Kabaretts „Die Pfeffermühle“ u. „Cabaret Cornichon“, seit als Dirigent u. Komponist von Bühnenmusik am Schauspielhaus Zürich u. – am Stadttheater Luzern. – musikalischer Leiter der Komödie Basel. – Komponist u. danach noch einige Jahre als freier Komponist am Düsseldorfer Kabarett „Das Kom(m)ödchen“. Daneben komponierte er zahlreiche Chansons für Schweizer Kabarettisten, mehrere Filmmusiken u. schrieb Satiren. zog er sich nach Stuls (Stugl)/Graubünden zurück, wo er u. a. ein Streichquartett, Lieder u. Kirchen- u. Kammermusik komponierte. Sein Kinder-Musical „Die Schlacht bei St. Irgendwo“ (Text: Gody Suter u. Eva Reichard) wurde am . . am Theater in Zürich uraufgeführt. Literatur: TdS; Jazz in der Schweiz. Geschichte u. Geschichten (hg. B. Spoerri) . Kruse, Wilhelm [II,], geb. um Ort unbek., gest. April Schwerin. – erstes Engagement am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Danzig u. – Ensemblemitglied am Hof- bzw. Landestheater Schwerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kruszynski, Wolf (eigentl. Willi), geb. . . Hamburg, gest. . . Ort unbek. (Freitod); Schauspieler und Regisseur. Erste Engagements in Neiße u. Berlin, – Ensemblemitglied am Schiller-Theater Altona, später in Bonn, Stuttgart u. am Kleinen Theater Berlin. wieder am Schiller-Theater, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Gehörte zu den ersten Initiatoren von Selbsthilfeaktionen für jüdische Künstler, in der „Fachschaft Künstler“ Schauspieler u. Regisseur, – Mitglied des Hamburger Jüdischen Kulturbundes. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Krutina, Edwin [II,], gest. . . Badenweiler/Baden-Württemberg. Literatur: A. Labisch, F. Tennstedt, Der Weg zum „Gesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens“ vom . Juli , Tle., ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Krutzler, Christoph, geb. Wien; Schauspieler. Wuchs im Südburgenland auf, Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende
Kruyswyk Kunst in Graz, erste Engagements am „Theater im Keller“ ebd., an der Studiobühne Villach u. am Projekttheater Vorarlberg, seit regelmäßig am Wiener Volkstheater, als Gast am dortigen Burgtheater, bei den Salzburger Festspielen. Kruyswyk, Anny van [II,], gest. . . München. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, danach noch gelegentliche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Krzyzanowski-Doxat, Ida [II,], gest. nach Ort unbek. – am Hoftheater Weimar, um lebte sie in Graz, später in Weimar. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Ksoll, Elisabeth, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., / Mitglied im Chor am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – als Solistin am Stadttheater Aachen, daneben zahlreiche Gastauftritte, seit wiederholt am Opernhaus Köln, nach nur mehr Gastsängerin. Später unterrichtete sie am Konservatorium in Aachen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kšírová, Jarmila, geb. . . (?) Prag, gest. . . Berlin; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Pressburg (Bratislava), Debüt am dortigen Nationaltheater, – am Nationaltheater Prag, Gastauftritte an der Wiener Staatsoper u. am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. / Engagement am Metropoltheater Berlin u. / am RaimundTheater Wien. Ab an der Komischen Oper Berlin, – Gastengagement an der Wiener Volksoper u. weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Habel . Kuba (Ps. für Kurt Walter Barthel), geb. . . Garnsdorf/Sachsen, gest. . . Frankfurt/Main (während einer Gastspielreise); Autor und Dramaturg. – Ausbildung zum Dekorationsmaler in Chemnitz, danach arˇ beitslos, in der CSR, in Wien, nahm an den Februarkämpfen teil, Flucht nach Zagreb. Ab Herbst in Prag, schrieb Gedichte u. Reportagen für die Zeitung „Rote Fahne“, Zus.arbeit mit Louis Fürnbergs Truppe „Echo von links“. Leiter der Spieltruppen „Roter Stern“ u. „Neues Leben“. Ab Redakteur der „Arbeiter Illustrierten Zeitung“. Im
Kube März Flucht über Polen nach England, kurzzeitig im Huyton Camp bei Liverpool interniert, danach Land- u. Bauarbeiter in Wales. Rückkehr nach Dtl., Mitbegründer der „Freien Dt. Jugend“ (FDJ), / Redakteur im Dietz Verlag in Berlin, ab freier Autor (Lieder, Gedichte, Reportagen), seit bis zu seinem Tod Chefdramaturg am Volkstheater Rostock, zahlreiche politische Funktionen. Seine dramatische Ballade „Klaus Störtebeker“ mit ca. Mitwirkenden wurde –, u. aufgeführt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Septembertage (zus. mit Gerhard Hadda) UA Huyton Camp; Klaus Störtebeker. Dramatische Ballade, UA . . Ralswiek, Insel Rügen; Terra incognita. Dramatisches Poem, UA . . Volkstheater Rostock. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Barthel); Rischbieter ; E. Scherner, Der Schriftsteller ~. Zu Grundpositionen seines künstlerischen Schaffens, Bde. (Diss. Berlin) ; ders., Ich hab den Morgen oftmals kommen sehen. Zur Poetik des Dichters ~, ; Louis Fürnberg, ~ – Werk u. Wirkung heute. Untersuchungen zur Aktualität, Standpunkte, Bekenntnisse (hg. P. Liebers) ; Tausend neue Träume. Erinnerungen an den Dichter ~. Erinnerungen von Kollegen u. Zeitgenossen an den Schriftsteller u. Dramatiker Kurt Barthel, ; Die Welt soll leben. ~ – [...], ; Wer war wer in der DDR? [Online-Version]. Kubach, Steffen, geb. . . Waiblingen/ Baden-Württemberg; Sänger. Ausbildung in Stuttgart u. bei Rudolf Piernay an der Musikhochschule Mannheim sowie in Meisterkursen u. a. bei Christa Ludwig, Walter Berry u. Thomas Quasthoff, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Lübeck. Kubatzki, Margarethe, geb. um , weitere Lebensdaten unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., Debüt u. Engagement bis am Opernhaus in Königsberg, anschließend bis am Opernhaus in Leipzig. Nach dem . Weltkrieg Gastsängerin, dann bis Mitte der er Jahre Engagement am Stadttheater Magdeburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kube, Horst, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Schauspielunterricht bei Harry Berber, Debüt am Märchentheater in Berlin, Engagements u. a. in Potsdam, Frankfurt/Oder u. seit
Kube am Berliner Ensemble, seit auch Auftritte in Kabaretts. Später Schauspieler im Ensemble der Deutschen Film AG (DEFA). Literatur: Habel . Kube, Peter (Harald), geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Oberspielleiter. Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, wo er Theaterwissenschaft u. danach vier Jahre Schauspiel studierte. Noch während des Studiums gründete er mit seinen Mitstudenten Jürgen Haase u. Tom Pauls die Kabarettgruppe „Zwinger Trio“, mit der er auch noch heute () auf Gastspielreisen geht. – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, seit freier Schauspieler u. Regisseur vorwiegend an Dresdner Bühnen, an der Staatsoperette Dresden, am Theaterkahn, wo er auch mit Soloabenden auftritt, u. an der Comödie. Seit der Spielzeit / Oberspielleiter des Schauspiels an der Landesbühne Sachsen in Radebeul. Literatur: Zwinger-Trio. Das Buch (gesammelt u. aufgeschrieben von P. K.) . Kube, Rio, geb. . . Berlin, gest. April ebd.; Sänger. Zuerst Konzert- u. Oratoriensänger, Bühnendebüt an der Berliner Volksoper, im selben Jahre auch bei den Bayreuther Festspielen, anschließend teils im Engagement teils als Gast in Essen, Hagen, Münster, Berlin u. Breslau. Nach vorwiegend Rundfunk- u. Schallplattensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kubik, Kalle, geb. Köln; Regisseur und Autor. Nach einer Buchhändlerlehre – Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, erstes Engagement zunächst als Schauspieler, dann als Regieassistent an den Bühnen der Stadt Köln, Regieassistent am Hamburger Schauspielhaus, im selben Jahr erste eigene Inszenierung in Köln, seither freier Regisseur u. a. an den Schauspielhäusern in Hamburg, Düsseldorf, Wuppertal, am Staatstheater Stuttgart, am Stadttheater Bern, am Schauspiel Bonn, am Theater für Niedersachsen Hildesheim u. am Schlosstheater Celle, für das er etliche Revuen schrieb. Texte für mehre Kabaretts, u. a. das „Senftöpfchen“. Seit Zus.arbeit als Regisseur u. Librettist mit der Bühnenspielgemeinschaft des Kölner Männer-Gesang-Vereins „Cäcilia Wolkenburg“. Die sog. „Divertissementchen“ werden während der Karnevalszeit im Opernhaus der Stadt Köln aufgeführt.
Kubitzky Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das gab’s nur einmal, Revue, UA . . Schlosstheater Celle; Schuld war nur der Bossa Nova. Revue, UA . . ebd.; Kauf dir einen bunten Luftballon. Revue, UA . . ebd.; Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da! Revue, UA . . Residenzhalle Celle; Apropos Liebe, Einsamkeit und so weiter. Revue, UA . . Kleine Residenzhalle Celle. Kubitschek, Ruth Maria, geb. . . Komotau (Chomutov/Tschechoslowakei); Schauspielerin. Nach dem . Weltkrieg Flucht mit ihrer Familie nach Köthen, Ausbildung an der Hochschule für Theater u. Musik in Halle/Saale u. am Deutschen Theaterinstitut in Weimar, Debüt in Halle/Saale, danach u. a. in Schwerin u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Nach einem Gastspiel in Celle blieb sie in der BRD, bis Engagement am Theater ebd., an den Münchner Kammerspielen, ab fast ausschließlich Fernsehtätigkeit. Bühnengastspiele u. a. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, an der Kleinen Komödie München u. auf Tourneen. Literatur: Habel . Kubitz, Judith, geb. . . Bautzen; Dirigentin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, während des Studiums – Kapellmeisterin der Lausitzer Philharmonie. Weitere Studien / an der École Normale de Musique in Paris bei Dominique Rouits, – Aufbaustudium (Hauptfach Dirigieren) an der Royal Academy of Music in London bei Sir Colin Davis, Colin Metters u. George Hurst u. in versch. Meisterklassen. – Chordirektorin, Kapellmeisterin u. Assistentin des GMD am Staatstheater Kassel, – Erste Kapellmeisterin am Staatstheater in Cottbus, – in ders. Funktion am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin u. seit Dirigentin der Philharmonie BadenBaden. Kubitzky, Axel, geb. Juni , gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. / an Berliner Bühnen, / am Stadttheater Zwickau, / am Stadttheater Glogau, / in Köslin, / als Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg sowie – nur als Schauspieler am Theater in Riga, Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Emigration in die Schweiz, – Schauspieler am Stadttheater Luzern, –
Kubla am Stadttheater Aarau-Chur, – am Bernhard-Theater Zürich, danach an der Komödie Basel, am Theater am Central in Zürich, wiederholt als Gast am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Kubla, Richard, geb. . . MährischOstrau (Ostrava/Böhmen), gest. . . Prag; Sänger. Ausbildung bei Bohumil Pták in Prag, bei Václav Štech u. an der Wiener Musikakademie, Debüt u. Engagement bis an der dortigen Volksoper, – am Deutschen Theater Prag u. bis als Gast am Nationaltheater ebd., / u. – wieder an der Wiener Volksoper. Zahlreiche Gastspiele, u. a. auch in New York u. Chicago. Nach trat er nicht mehr auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kubsch, Hermann Werner [II,], gest. . . Dresden. / Studien an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden u. / am Bauhaus in Dessau, – Maler u. Graker, als Rezitator u. in Agitpropgruppen tätig, Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD). Mitbegründer des Dresdner Künstlerkabaretts „Die Linkskurve“, mehrere Monate inhaftiert. – Soldat. Nach dem . Weltkrieg Gründung u. Leitung bis (zus. mit H. Krauß) des Dresdner Kabaretts „Die Eulenspiegel“, / Dramaturg bei der Dt. Film AG (DEFA), dann freier Autor. Aufführungen (Ausw.): Ende und Anfang. Schauspiel, UA Kamenz; Die ersten Schritte. Schauspiel, UA Stralsund. Literatur: LThInt ; Schriftsteller der DDR (Leitung des Autorenkollektivs u. Gesamtred. K. Böttcher) . Kubsch, Margot [II,], gest. . . Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Kubus, Renate, geb. . . Schweidnitz/ Schlesien (Swidnica/Polen), gest. (?) Augsburg; Schauspielerin. – Ausbildung in Breslau, / erstes Engagement am dortigen Stadttheater, später an Theatern u. a. in Ingolstadt, Passau, Nürnberg, am Volkstheater München u. auf Tourneen. Zwischen u. nicht bühnentätig. / u. – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Südostbayerischen Städtetheater in Landshut, am Theater am Dom in Köln, / an der Komödie im Marquardt in Stuttgart, / als Gast an der Komödie Basel, danach
Kucharský am Atelier-Theater Bern, – u. / an den Städtischen Bühnen Augsburg, – an der Komödie im Marquardt in Stuttgart u. / am Theater in Bonn. – regelmäßig am Stadttheater Chur u. – regelmäßig am Sommertheater Winterthur. Literatur: TdS. Kucera, Herbert, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erstes Engagement am Landestheater Linz, dann am Wiener Volkstheater u. seit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Kuchar, Erich, geb. . . Wien; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bek., erstes Engagement am Landestheater Salzburg, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, Ehrenmitglied des Hauses. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuchar, Raimund, geb. . . Brünn, gest. . . Salzburg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung in Brünn u. Wien, Debüt, Engagements u. a. in Brünn u. Mährisch-Ostrau. Nach dem . Weltkrieg zunächst in München u. an Theatern in Bayern, u. a. Direktor des Theaterunternehmens „Die Ackermannspieler“. Seit Schauspieler an Wiener Kellertheatern, u. a. / am „Experiment – Kleine Bühnen am Liechtenwerd“, wo er auch Regie führte. Später als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Klagenfurt u. seit am Landestheater Salzburg. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Kucharský, Andrej, geb. . . Sillein (Žilina/Tschechoslowakei), gest. . . Oberhaching/Bayern (?); Sänger. Studierte zuerst Veterinärmedizin an der Univ. Bratislava (Pressburg), dann Gesangsunterricht bei Emmerich von Godin u. bei Tito Schipa in Italien. Debüt u. seither Mitglied am Nationaltheater Bratislava, zahlreiche Gastengagements, u. a. – am Landestheater Salzburg, gleichzeitig am Opernhaus in Nürnberg, – am Opernhaus in Dortmund, – an der Bayerischen Staatsoper München. – am dortigen Staatstheater am Gärtnerplatz u. – am Theater in Mainz. – Lehrer für slawische Vokalmusik an der Münchner Musikhochschule. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kuchenbuch Kuchenbuch, Christian, geb. Wittenberg/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Bruder von Robert K., Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Deutschen Theater Berlin, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Staatsschauspiel Dresden, am Berliner Maxim-GorkiTheater, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, / am Schauspiel Leipzig, danach freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Hannover. Literatur: Habel . Kuchenbuch, Heribert (Eugen Herbert), geb. . . Aussig/Elbe (Ústí nad Labem/Böhmen), gest. . . Marburg/Lahn; Schauspieler, Intendant und Autor. Privater Schauspielunterricht in Dresden u. München, wo er Literatur- u. Kunstwissenschaften studierte, Auftritte in Künstlertheatern u. Kabaretts, ab / erste Engagements an kleineren Theatern, später in Mainz, Brüssel u. – am Deutschen Theater Berlin, – Oberregisseur am Schauspielhaus Bochum, / Intendant des Theaters in Recklinghausen, danach vorwiegend Schauspiellehrer, – in Las Palmas/Gran Canaria, anfangs Leiter eines Seminars für Stimmbildung, später freier Autor. – Professor für Schauspiel u. Stimmausbildung in Ankara, Oberspielleiter in Karlsbad u. Dresden. Professor, zeitweise auch Leiter, am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Im Oktober eröffnete er das „Theater der Stephansspieler“ im XV. Wiener Gemeindebezirk, das er bis Ende März leitete. Ab Lehrer für Phonetik, Sprachausbildung u. Rhetorik am Berchmannskolleg in München. Nach seiner Pensionierung lebte er abwechselnd in Las Palmas, in der Schweiz u. die letzten Jahre in Marburg/Lahn. Aufführungen: Königin Draupadi, UA Schauspielhaus Bochum; Adelina. Eine spanische Liebeslegende. Oper (Musik: Nino Neidhardt) UA Dresden. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Kuchenbuch, Robert, geb. Wittenberg/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Bruder von Christian K., – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am HansOtto-Theater Potsdam, – am Theater in St. Gallen, – Ensemblemitglied am
Kuchinka Schauspiel Frankfurt/Main, – am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Kuchenbuch, Roland, geb. . . Stettin; Schauspieler. Vater von Christian u. Robert K. Ausbildung an der Filmhochschule in PotsdamBabelsberg, erste Engagements in Dessau u. Zittau, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Hans-Otto-Theater Potsdam. Kucher, Simone, geb. Ellwangen/BadenWürttemberg; Autorin. Studierte Theaterwissenschaft, Gender Studies u. Neuere deutsche Literatur an den Univ. in München u. Berlin. Anschließend Regieassistentin u. Hospitantin u. a. am Landestheater Tübingen, am Staatsschauspiel Dresden u. an der Schaubühne Berlin. Besuchte Dramatikerworkshops bei Werner Fritsch, Albert Ostermaier u. Gisela von Wysocki. Freie Autorin in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Falls City, UA . . Rote Fabrik Zürich; Schritte, UA . . Schauspielhaus Bochum (Festival Ohne Alles I); Gelöschte Lieder Schlaf. Szene, UA . . ebd. (Festival Ohne Alles II); Silent Song, UA . . Armes Theater Wien; Wo du bist, UA . . Schauspielhaus Bochum (Festival Ohne Alles III); Im Licht – Pola Negri, UA . . Kreaturen Verbund/Brotfabrik Bühne Berlin. Kuchinka, Alexander, geb. . . Klagenfurt; Schauspieler, Kabarettist, Regisseur, Autor, Komponist und Musiker. Ausbildung zum Volksschullehrer, – Engagement am Stadttheater Klagenfurt, – bei den Komödienspielen Porcia in Spittal/Drau, gleichzeitig Tournee als Ensemblemitglied der Konzertdirektion Landgraf. Seit in Wien, Stückverträge u. a. am Metropol, am Volkstheater u. bei den Stockerauer Festspielen, Auftritte mit eigenen literarisch-musikalischen Soloprogrammen, Regisseur u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Stadttheater Baden u. beim Theatersommer Haag. K. bearbeitet, komponiert u. schreibt auch selbst Stücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Achtung. Selten. Die Comedian Harmonists. Schauspiel mit Musik in Akten (zus. mit Heiko Wohlgemuth) UA . . Sommerbühne „Scherzo“ Klagenfurt; Cyrano. Romantische Komödie mit Musik (nach „Cyrano de Bergerac“ von Edmund Rostand) UA . . ebd.; Piano
Kuchta und Forte. Musikalische Komödie (zus. mit Daniel Große Boymann) UA . . Artecielo Klagenfurt. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, . Kuchta, Gladys, geb. . . Chikopee/ Massachusetts, gest. . . Hamburg; Sängerin. Ausbildung an der Mannes School u. an der Juilliard School of Music, bei Zinaida Lissitchkina in New York u. in Italien. Debüt in Florenz. als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, / am Stadttheater Flensburg, – am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, Gastspielvertrag mit der Staatsoper Stuttgart u. seit mit der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, regelmäßig an der Wiener Staatsoper u. weitere Gastengagements. u. bei den Bayreuther Festspielen. zog sie sich von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuck, Gerd Leo, geb. . . Wuppertal; Dramaturg, Regisseur und GI. – Regie- u. Dramaturgieassistent am Badischen Staatstheater Karlsruhe, ebd. erste eigene Inszenierung, – leitender Dramaturg u. Regisseur am Ulmer Theater, – Dramaturg u. Regisseur am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, / Dramaturg an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart, – leitender Dramaturg u. Regisseur am Staatstheater Kassel, – Dramaturg u. Regisseur am Wiener Burgtheater, – in dens. Funktionen u. – stellvertretender Schauspieldirektor am Staatstheater Stuttgart. – künstlerischer Direktor des Schauspielhauses Zürich, danach freier Regisseur, u. a. am Stadttheater Hildesheim u. am Theater der Jugend in Wien. – GI der Wuppertaler Bühnen. Versch. Lehraufträge u. Funktionen. Literatur: TdS; U. Kröger, P. Exinger, „In welchen Zeiten leben wir!“ Das Schauspielhaus Zürich –, . Kuckart, Judith, geb. . . Schwelm/ Nordrhein-Westfalen; Tänzerin, Choreogra n, Regisseurin und Autorin. Studierte Literaturu. Theaterwissenschaften an den Univ. in Köln u. Berlin, während des Studiums Film- u. Theaterkritikerin für versch. Berliner Zeitungen u. „Theater heute“. Ausbildung (klassisches Ballett
Kuckart u. moderner Tanz) in Düsseldorf u. Essen, entwickelte zus. mit anderen das erste eigene Tanzstück „Kassandra“ (nach Christa Wolfs Roman) u. begründete damit das „Tanztheater Skoronel“, das sie zus. mit Jörg Aufenanger bis leitete u. insgesamt Produktionen entwickelte, oft in Zus.arbeit mit anderen Theatern. Ab weitere Ausbildung an der Folkwangschule Essen, Assistentin bei Johann Kresnik am Theater in Heidelberg. Lebt als Regisseurin (oft ihrer eigenen Stücke) u. Autorin (Romane, Theaterstücke) in Zürich u. Berlin. Werke (nur für die Bühne): Blaubart wartet. Theaterstück für sechs Zimmer, fünf Schauspielerinnen und einen Opernsänger, UA . . Hotel Bogota Berlin (im Rahmen der Berliner Festwochen); Die Vormieterin, UA . . Kammerspiele Paderborn; Lothar I. Theaterstück von Schauspielern für Shakespeare-Darsteller, UA . . Theater am Leibnitzplatz, Bremer Shakespeare Company; Hunger nach Sinn. Fünf Szenen (nach Alexander Kluge) UA . . Kammerspiele (Studio) Paderborn; Carmen – Ein deutsches Musical (Musik: Wolfgang Schmidtke) UA . . Stiftsruine Bad Hersfeld (Freilichtspiele); Eurydike trennt sich (nach der Erzählung „Die Kinder bleiber hier“ von Alice Munro) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Paradiesvögel (Musik: Wolfgang Schmidtke) UA (Werkstattaufführung) . . Deutsches Theater Berlin (im Rahmen der Autorentheatertage Berlin); Dorfschönheit. Theaterstück (nach der gleichnamigen Erzählung von J. K., Textfassung Stephan Wetzel) UA . . Theater Paderborn. Durch das Tanztheater Skoronel: Ophelia peutêtre, UA . . Café de la danse Paris; Charlotte Corday, Mörderin Marie, UA . . Opernhaus Duisburg; Vincent fressen ihn die Raben, UA . . Martin-GropiusBau Berlin; Das Lächeln der Ophelia, UA . . Hebbel-Theater Berlin; Homme Fatal, UA . . Tacheles Berlin; Last Minute, Fräulein Dagny, UA . . Freie Kammerspiele Magdeburg (in Zus.arbeit mit dem Landestheater Tübingen); Der Else-Club, UA . . Schauspielhaus Wuppertal; Melancholie I oder Die zwei Schwestern. Theaterstück in Szenen, UA . . Berliner Ensemble. Literatur: KLG; J. Kuckart, Tanzwut (hg. J. Aufenanger) ; A. Richter, Sprache & Tanz. Im Gespräch mit ~ (in: Macondo ) ; H. Krauss, Laudatio anlässlich der Verleihung des „Literaturpreises Ruhr“ an ~ (. . ) (in:
Kudlich Literatur in Westfalen ) ; S. Moretti, „Wir kennen uns kaum, die Fremde und ich, aber ich mag das.“ Ein Gespräch mit ~ (in: Rom auf Zeit. Villa-Massimo-Stipendiaten im Gespräch, hg. S. M.) . Kudlich, Hans, geb. Wien; Bühnenbildner u. Ausstellungsarchitekt. – Ausbildung (in der Klasse Bühnenbild bei H. B. Galleé) am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums Praktikant bei den Salzburger Festspielen, Assistent des technischen Direktors am Wiener Burgtheater, seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Musiktheater sowie Ausstellungsgestalter. In den letzten Jahren vorwiegend am Wiener Volkstheater u. dem dazugehörigen Volkstheater in den Bezirken. Kudrna, Therese [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Mainz, gest. vermutlich Wiesbaden. In den er u. er Jahren am Deutschen Theater Prag, nahm ihren Bühnenabschied u. lebte in Wiesbaden. Literatur: Ulrich , (unter Posinger). Kübel, Hans Gerd, geb. . . Frankfurt/ Main, gest. . . Riquewihr/Elsass; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspiel- u. Tanzausbildung (u. a. Tanz bei Michael Piel), Debüt an den Münchner Kammerspielen, / am Düsseldorfer Kabarett „Das Kom(m)ödchen“, – Schauspieler, Regisseur u. stellvertretender Intendant an den Deutschen Kammerspielen Buenos Aires, danach als Schauspieler bzw. Regisseur u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Ulmer Theater, – am Theater in Bremen, – am Schauspielhaus Zürich, / an der Freien Volksbühne Berlin u. / als Gast an den Städtischen Bühnen Dortmund. Seit als Regisseur wiederholt bei den Festspielen Bad Hersfeld, auch vorübergehend Intendant. Er zog sich dann weitgehend aus dem Bühnenleben zurück u. führte eine von ihm gegründete Lachsräucherei im Toggenburg. Literatur: TdS. Kübler, Arnold, geb. . . Wiesendangen/Zürich, gest. . . Zürich; Schauspieler, Autor und Zeichner. Studierte ab Geologie in Zürich, an der Technischen Hochschule in Delft u. an der Bergakademie in Berlin, Abbruch des Studiums. Ausbildung zum Bildhauer bei Hans Markwalder in Zürich, erste Auftritte am Stadttheater Zürich,
Küchenmeister ab Engagements in Dresden, Görlitz u. Berlin. gab er wegen einer missglückten Gesichtsoperation seine Bühnenlaufbahn auf u. kehrte nach Zürich zurück. – Leiter der „Zürcher Illustrierten“ u. nach deren Einstellung bis Chefredaktor der Monatszeitschrift „Du“. Ab mehrere kabarettistische Soloprogramme, teilweise unter dem Namen „Cabaret Grümpelchammer“. Ab freier Schriftsteller u. Zeichner. Er schrieb mehrere autobiogra sche Romane (u. a. „Der verhinderte Schauspieler“; mit einem Nachwort von P. von Matt, ). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schuster Aiolos, UA Neues Volkstheater Berlin; Schauenberg und Rackertal oder Die heilige Vinzenzia, UA Schauspielhaus Zürich Junge Kammerbühne (im Rahmen der Schweizerischen Landesausstellung). Literatur: TdS; HLS; Kabarett-Lex. ; W. Weber, ~ Schreiber, Zeichner, Schauspieler. Eine Monographie, ; ders., ~ (in: Große Schweizer u. Schweizerinnen [...]. Hundert Porträts, hg. E. Jaeckle) ; Hommage an ~, (= Du /); B. St. Scherer, ~ (–). Der Pilger u. der Wanderer (in: Grenzfall Literatur [...], hg. J. Bättig) . Küchenmeister, Claus, geb. . . Berlin; Autor. Sein Vater Walter K. wurde als Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ hingerichtet. Claus K. besuchte – ein Schweizer Internat, studierte / am Dt. Theaterinstitut in Weimar, / am Nachwuchsstudio der Deutschen Film AG (DEFA). – Meisterschüler von Bertolt Brecht am Berliner Ensemble, dann Dramaturg, Dozent u. Leiter der Fachrichtung Szenarium an der Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg, später freier Autor. Die meisten seiner Werke (u. a. Drehbücher, Kindergeschichten) schrieb er zus. mit seiner Gattin Wera K. Ab Inoffizieller Mitarbeiter (IM „Kaminski“ bzw. ab IM „Kaminski I“) des Ministeriums für Staatssicherheit. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Frau Holle, UA Altenburg; Das Waldfest der Tiere, UA Berliner Ensemble; Hans Pfriem oder Kühnheit zahlt sich aus (nach Hayneccius, Musik: Kurt Schwaen) UA Berliner Ensemble; Damals / (Musik: Reiner Bredemeyer) UA . . Theater der Freundschaft Berlin; Pinocchios Abenteuer. Oper für Kinder in Bildern (nach dem Roman von Carlo Collodi, Musik: Kurt Schwaen) UA Zwickau; Der
Küchenmeister ABC-Stern. Kinderoper (Musik: ders.) UA Mai Leipzig; Craqueville oder Die unschuldige Sünderin. Komische Oper in Bildern (Musik: ders.) UA . . Theater Brandenburg. Literatur: LThInt ; „Eine Begabung muß man entmutigen ...“ [...] Wera u. ~ [...] erinnern sich an die Jahre der Ausbildung (aufgeschrieben u. hg. von D. Buchmann) ; Wahrheit, wie sie in den alten Märchen steckt. Wera u. ~ im Gespräch über ihre Märchen lme mit Joachim Giera, ; Wer war wer in der DDR? [Online-Version]. Küchenmeister (geb. Skupin), Wera, geb. . . Berlin, gest. . . Blankensee/Brandenburg; Dramaturgin und Autorin. Seit freundschaftliche Beziehung zu Erich Honecker, studierte / am Dt. Theaterinstitut in Weimar, – Meisterschülerin von Bertolt Brecht am Berliner Ensemble, Dramaturgin, – Dozentin an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg, – Chefdramaturgin am Maxim-Gorki-Theater Berlin, dann im Ministerium für Kultur beschäftigt, freie Autorin, die meisten ihrer Werke (u. a. Drehbücher, Kindergeschichten) schrieb sie zus. mit ihrem Gatten Claus K. (siehe dort). Ab Inoffizielle Mitarbeiterin (IM „Sonja“, ab IM „Kaminski II“) des Ministeriums für Staatssicherheit. Literatur: LThInt ; „Eine Begabung muß man entmutigen ...“ [...] ~ u. Claus K. [...] erinnern sich an die Jahre der Ausbildung (aufgeschrieben u. hg. von D. Buchmann) ; Wahrheit, wie sie in den alten Märchen steckt. ~ u. Claus K. im Gespräch über ihre Märchenlme mit Joachim Giera, ; Wer war wer in der DDR? [Online-Version]. Küchler, Karl [II,], gest. . . Stollberg/Sachsen. Küchler, Peter, geb. . . Dresden; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Dresden bei Harry Schwickardi u. Margarethe Kupfer, Debüt am Sächsischen Landestheater Dresden-Radebeul u. dessen Mitglied bis , seither Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden, ständiger Gast an der dortigen Staatsoperette u. an der Oper Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kühl Kückelmann, Gertrud [II,], gest. . . München (Freitod). – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Danach arbeitete sie eine Zeitlang als Krankenschwester. am Münchner Residenztheater u. als Gast an Schweizer Bühnen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; L. F. Pusch, ~, dt. Schauspielerin (in: Berühmte Frauen , hg. S. Gretter) ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kügele, Felix [II,], gest. . . Troisdorf/Nordrhein-Westfalen. Lehrer in Berlin. Aufführungen (Ausw.): Rembrandt und Titus. Schauspiel, UA Frankfurt/Main; Iwan der Schreckliche. Schwank, UA Kiel. Literatur: F. Heiduk, Oberschlesisches Literaturlexikon , . Kügler, Polly (Leopoldine K.-Leistner), geb. um Wien, gest. . . ebd.; Schauspielerin, Regisseurin und Schauspiellehrerin. Nach ihrer Ausbildung – in versch. Funktionen beim Sender Rot-Weiß-Rot in Wien, u. inszenierte sie an Stella Kadmons „Theater der Courage“ u. spielte an Wiener Bühnen, u. a. am Bürgertheater u. am Intimen Theater. Später Schauspiellehrerin. Kühl, Kate (eigentl. Elfriede Katharina Neerhaupt), geb. . . Köln, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Chansonnière. Besuchte das Sternsche Konservatorium in Berlin, ebd. von Rosa Valetti entdeckt, trat zuerst mit von Kurt Tucholsky für sie geschriebenen Chansons auf, u. a. in der „Wilden Bühne“, später sang sie auch Chansons von Klabund, Friedrich Hollaender u. a. Bei der UA (. . , Theater am Schiffbauerdamm) der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht u. Kurt Weill spielte sie die Rolle der „Lucy“. Während der Zeit des Nationalsozialismus Sprecherin am Reichssender Berlin. Nach spielte sie noch gelegentlich Theater u. trat bis u. a. im „Mitternachtsbrettl“ auf. Literatur: Kabarett-Lex. ; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) . Kühl, Klaus, geb. in Greifswald; Sänger und Regisseur. als Tanz-Eleve am Theater in Greifswald, Mitglied des Opernchores am Theater in Neustrelitz, als Tänzer u. Chorsänger am Berliner Metropol-Theater, danach
Kühmeier als Solist am Theater in Annaberg, seit als Sänger u. Regisseur am Theater in Döbeln bzw. seit am Mittelsächsischen Theater Döbeln u. Freiberg, nach seiner Pensionierung () weiterhin als Regisseur tätig, u. a. bei der Seebühne Kriebstein. Kühmeier, Genia, geb. Salzburg; Sängerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. ab an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt an der Mailänder Scala, – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, seither zahlreiche Gastauftritte, auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: P. Blaha, Ein Gottesgeschenk. Die junge Sopranistin ~ gehört zu den großen Hoffnungen des Opernbetriebs (in: Staatsoper Wien, Mai) . Kühn, Christian, geb. .. Karl-MarxStadt (Chemnitz); Schauspieler, Intendant und Autor. – Musicalunterricht in Chemnitz, – Ausbildung an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz/Usedom u. – privater Gesangsunterricht bei Christian Müller in Essen, – an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam u. – Ensemblemitglied der Komödie Dresden, auch als Regisseur. Gastengagements u. a. am Theater St. Gallen, am Anhaltischen Theater Dessau, an der Komödie Berlin u. am „Theater Junge Generation“ Dresden. Seit der Spielzeit / Intendant der Comödie Dresden. Seit bildet er zus. mit Philipp Richter das Comedy Duo „Die Ruhmkugeln“, für das er zahlreiche Texte verfasst, er schreibt auch Stücke, in denen er selbst mitspielt oder sie inszeniert. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Restlos ausverkauft! Komödie für einen Schauspieler in Rollen, UA . . Komödie im Park Dresden; Machos auf Eis. Eine Karaoke-Komödie, UA . . Komödie Dresden; Rentner haben niemals Zeit. Komödie, UA . . ebd.; Des Kaisers neue Kleider. Weihnachtliche Familienkomödie (frei nach dem Märchen von H. C. Andersen) UA . . ebd.; Rock’n’roll Highschool. Musicalkomödie, UA . . ebd.; Paul auf hoher See. Eine stürmische Komödie, UA . . ebd.; Tussipark. Eine Karaoke-Komödie, UA . . ebd. Kühn, Dieter, geb. . . Köln; Autor. Studierte Germanistik u. Anglistik an den Univ. in Freiburg/Br., München u. Bonn, Dr. phil., während des Studiums ein Jahr lang Teaching
Kühn Assistant am Haverford College in USA. Seit freier Autor (u. a. Romane, Biogra en, Kinderbücher, Gedichte, Theaterstücke u. Hörspiele) u. Übersetzer mittelhochdeutscher Literatur, lebt in Brühl bei Köln. Werke (nur für die Bühne): Präparation eines Opfers, UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Simulation, UA . . Städtische Bühnen Oberhausen; Ein Schrank wird belagert, UA . . Köln; Herbstmanöver, UA . . Staatstheater Braunschweig; Separatvorstellung, UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden; Gespräche mit dem Henker, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Im Zielgebiet, UA . . Landesbühne Wilhelmshaven; Ein Tanz mit Mata Hari, UA . . Stadttheater Lüneburg; Zehntausend Bäume, UA . . WolfgangBorchert-Theater Münster. Literatur: KGL; P. von Becker, Ein Dramatiker ist zu entdecken [zu ‚Separatvorstellung‘] (in: Theater heute ) ; L. Zerull, Ein Schrank vorm Kopf [zu ‚Mata Hari‘] (in: Theater heute ) ; W. Genazino, Das regelmäßige Publizieren ist eine ganz gefährliche Sache. Gespräch (in: W. G., Beruf Künstler) ; P. Wapnewski, Laudatio auf ~ (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Künste ) ; ~ (hg. W. Klüppelholz, H. Scheuer) ; ~ (hg. J. Stollberg) [= Begleitheft zur Ausstellung]; ~. Ein Treffen mit dem Schriftsteller über sein Werk (hg. O. Martí-Peña, B. Eggelte) . Kühn, Hermann, geb. Hildesheim, Todesdatum unbek.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. – als Schauspieler, Spielleiter u. später auch Dramaturg am Theater in Dessau, – Intendant. – Oberspielleiter u. Schauspieler an der Niedersächsischen Landesbühne Hannover, / in dens. Funktionen u. als Dramaturg an der dortigen Komödie, – Intendant am Staatstheater Braunschweig u. – Intendant am Theater in Wolfsburg/Niedersachsen. Literatur: Ulrich ,. Kühn, Isolde, geb. Pirna/Sachsen; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, seit Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, seit gelegentlich auch als Regisseurin. Kühn, Johannes, geb. Görlitz/Sachsen; Schauspieler. Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar,
Kühn Schauspielausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums erste Auftritte u. a. an der Schaubühne, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin sowie am Deutschen Nationaltheater Weimar, – Ensemblemitglied am „Studio“ am Schauspiel Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Als Theatermusiker Zus.arbeit mit Ivna Žic, u. a. in Luzern u. Kiel. Kühn, Jürgen-Dietmar, geb. . . Gera; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, – am Landestheater Altenburg, – an den Bühnen der Stadt Gera, dann Gesangslehrer u. – Ensemblemitglied am Theater in Nordhausen. Kühn, Klemens, geb. Torgau/Sachsen; Bühnenbildner. – Ausbildung (Bühnenbild) an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, / Meisterschüler bei Volker Pfüller, – freier Bühnenbildner, – Ausstattungsleiter am „Freizeit- u. Erholungszentrum“ (FEZ) im Volkspark Wuhlheide in Berlin, – Ausstattungsleiter am Thalia-Theater Halle/Saale, seit freier Bühnenbildner, Maler u. Ausstellungsdesigner. / malte er das Deckenbild im Zuschauersaal des Schauspielhauses Neubrandenburg. Kühn, Peter, geb. Hamburg; Regisseur. Studierte Germanistik, Philosophie u. Theaterwissenschaft an der Univ. Hamburg, während des Studiums Mitarbeiter an freien Theatergruppen, am Studententheater u. Inspizient, Requisiteur u. Bühnenarbeiter an den dortigen Kammerspielen. Regieassistent von Peter Zadek am Deutschen Schauspielhaus ebd., erste eigene Inszenierungen. Hausregisseur u. persönlicher Referent des Intendanten Michael Bogdanov, Regisseur am Schauspielhaus Essen u. künstlerischer Leiter des „Theaters im Depot“, der seinerzeit ganzjährigen Spielstätte der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Seit freier Regisseur u. a. in Bremen, Göttingen, Frankfurt/Main u. Wien, / Direktor des Hamburger Zimmertheaters. Mitbegründer u. Geschäftsführer der Kulturspielstätte „Seminarturnhalle“ in Stade/Niedersachsen. Kühn, Rainer, geb. Juni Sorg/Bayern; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Engagements u. a.
Kühne
am Stadttheater Pforzheim, am Theater Freiburg/Br., am Staatstheater Kassel, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Theater Basel, am Schauspiel Bonn u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin sowie in der freien Theaterszene u. in Improvisationsprojekten. Seit / regelmäßig als Gast u. seit / Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, gelegentlich auch Regisseur. Kühne, Ernst s. Kuhne, Ernst. Kühne, Rolf, geb. . . Aschersleben/ Sachsen-Anhalt; Sänger. Gelernter Tischler, Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Berlin u. Weimar, Debüt am Theater in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – Engagement an der Komischen Oper Berlin u. an der dortigen Staatsoper. Nach einem Gastspiel in der Schweiz blieb er im Westen, am Staatstheater Wiesbaden u. an der Deutschen Oper Berlin, ständiger Gast bis an der Wiener Staatsoper sowie umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, u. auch bei den Bayreuther Festspielen. Bei den Festspielen von Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Ophelia“ von Rudolf Kelterborn die Rolle des „Königs“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kühne, Ulf Maria, geb. Ort unbek., gest. November Berlin; Sänger. Ausbildung als Regisseur, daneben Gesangsunterricht, Debüt an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – am Stadttheater Ulm u. seit bis zu seinem frühen Tod an der Pocket Opera Nürnberg, versch. Gastauftritte, u. a. in Basel, Brüssel u. Dijon. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kühne, Wolfgang, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Kunstgeschichte u. Philosophie an der Univ. Berlin, Debüt an der dortigen Volksbühne, ab Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg zuerst in Harburg, / am Stadttheater Zittau, – an den Städtischen Bühnen Erfurt, – am Stadttheater Gießen, um wegen seiner jüdischen Ehefrau Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, erhielt eine jederzeit widerrufbare Sondergenehmigung. – Regisseur am Stadttheater Görlitz. Nach dem . Weltkrieg bis Mitglied am Deutschen Theater Berlin, danach am Schiller- u. Schlosspark-Theater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Kühne Kühne, Wolfgang, geb. . . Riesa/ Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Schauspielschule Rostock, / an der Landesbühne Anklam, / am Theater der Altmark Stendal, danach Wehrdienst. – an Berliner Bühnen, am Kabarett, bei Radio u. Fernsehen, Übersiedlung in die BRD, freier Schauspieler, Drehbuchautor u. Regisseur. Kühnel, Tom, geb. . . Cottbus/Brandenburg; Regisseur und künstlerischer Leiter. – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, bildete schon während des Studiums zus. mit seinem Studienkollegen Robert Schuster ein Regieteam, erste Inszenierung am Berliner Maxim-Gorki-Theater, ab als Team am Schauspielhaus Frankfurt/Main, mit Christian Tschirner gründeten sie das Autorenkollektiv „Soeren Voima“, um Klassiker zu bearbeiteten. – künstlerische Leiter (zus. mit Bernd Stegemann) des Theaters am Turm (TAT) ebd., seit freier Regisseur, vorwiegend im Bereich Schauspiel, oft in Zus.arbeit mit der Puppenspielerin Suse Wächter, u. a. in Berlin an der Schaubühne, am Deutschen Theater u. an der Volksbühne, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspiel in Graz u. in Köln. Seit der Spielzeit / Hausregisseur am Schauspiel Hannover. Literatur: Henschel Theaterlex. ; WerkStück. Regisseure im Porträt (hg. A. Dürrschmidt) . Kühnelt, Hans Friedrich, geb. . . Bozen/Südtirol, gest. . . Wien; Schauspieler und Autor. Studierte Maschinenbau, Techniker in einer Münchner Autofabrik, nebenbei Schauspielunterricht, erste Auftritte in München, lebte zeitweise in Paris. Während des . Weltkrieges spielte er zwischen Front- u. Lazarettaufenthalten an den Theatern in Ulm, Gleiwitz u. Cottbus. Nach dem . Weltkrieg Engagement am Salzburger Landestheater, ab freier Autor in Wien. Werke (nur für die Bühne): Spaß muss sein (Musik: Paul Kont) UA . . Landestheater Salzburg; Der Steinbruch, UA . . Kleines Theater im Konzerthauskeller Wien; Make-up, UA . . Theater am Parkring Wien; Ein Tag mit Edward. Komödie, UA . . Theater Tribüne Berlin; Eusebius und die Nachtigall. Komödie, UA . . Kleines Theater im Konzerthauskeller Wien; Es ist später, als du denkst, UA . . Stadttheater
Kühr Saarbrücken; Auf der Straße und im Zimmer: Das ideale Heim – Kilometer . Zwei Einakter, UA . . Kleines Theater in der Josefstadt Wien; Straße ohne Ende. Schauspiel in Bildern, UA . . Burgtheater Wien; Geliebtes schwarzes Schaf, UA April Volkstheater Wien; Der Preisträger – Die Höhle, UA . . Theater „Die Tribüne“ Wien; Das Karli, UA . . Volkstheater Wien. Literatur: G. Schlögl, ~. Ein österreichischer Dramatiker des . Jh. (Diplomarbeit Wien) ; Das . Jh. in Südtirol, Band III – . Totaler Krieg u. schwerer Neubeginn (hg. G. Solderer) ; Lex. Literatur in Tirol [Online-Version]. Kühnert, Steffi, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Lehre als Herrenmaßschneiderin, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Landestheater Eisenach, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar, / am Schiller-Theater Berlin, dann u. a. am Burgtheater Wien u. am Residenztheater München, seit ihrem Engagement in Weimar wiederholt in Zus.arbeit mit Leander Haußmann. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, – am Deutschen Theater Berlin, danach Gastschauspielerin u. a. am Berliner Ensemble u. an der Schaubühne am Lehniner Platz. Seit Beginn der er Jahre vermehrt Filmschauspielerin, seit unterrichtet sie an der Hochschule für Schauspielkunst. Literatur: Habel . Kühnreich, Christina, geb. Kelkheim/ Taunus; Schauspielerin. Studierte Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften an der Univ. Bochum, – Ausbildung an der Univ. der Künste Berlin, u. a. bei Peter Stein u. Imogen Kogge, Stückvertrag mit dem Theater Dortmund, – Engagement am Staatstheater Mainz, / an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, / am Schauspiel Essen, / am Theater Bielefeld, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Daneben eigene Theaterprojekte. Kühr, Gerd, geb. . . Maria Luggau/Kärnten; Komponist. Studierte an der Univ. Salzburg Geschichte u. am dortigen Mozarteum (Musikerziehung, Dirigieren u. Komposition). Pianist im In- u. Ausland, Dirigier-
Külb kurse bei Hans Swarowsky u. Sergiu Celibidache. – Repetitor am Opernhaus Köln, – Korrepetitor am Opernhaus Graz, Assistent von Hans Werner Henze beim Jugendmusikfest Deutschlandsberg, das er – leitete, – Leiter der Komponisten-Werkstatt Deutschlandsberg im Rahmen des „Steirischen Herbstes“ u. – Leiter der Komponisten-Werkstatt in München im Rahmen der Münchner Biennale. Seit Professur für Komposition u. Musiktheorie an der Univ. für Musik u. darstellende Kunst in Graz, daneben Gastdirigent. Werke (nur für die Bühne): Stallerhof. Oper (Text: Franz Xaver Kroetz nach seinem gleichnamigen Theaterstück) UA . . Hessisches Staatstheater Wiesbaden (im Rahmen der Münchner Biennale); Tod und Teufel (Text: Peter Turrini). Oper, UA . . Opernhaus Graz (Koproduktion mit dem „Steirischen Herbst“); Agleia Federweiß. Kleine Oper (Text: Petra Ernst) UA . . Deutschlandsberg (im Rahmen des „Steirischen Herbstes“). Literatur: MGG ,; ÖML; R. Bozic, Augensinn versus Ohrensinn. Der österreichische Komponist ~ im Gespräch mit R. B. (in: Sprache im technischen Zeitalter ) ; M. Notsch, Hans Werner Henze, Ingeborg Bachmann u. ~ (in: Die Brücke ) ; L. Knessl, Divergente Musiktheater, ~s ‚Stallerhof‘ in Wien [...] (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; P. Cossé, Der instrumentierte Skandal. Grazer Opernhaus ‚Tod u. Teufel‘ von Peter Turrini u. ~ (in: ebd. ) ; K. Hochradl, Ausprägungen, Möglichkeiten u. Tendenzen des österreichischen, zeitgenössischen Musiktheaters unter spezieller Berücksichtigung von Olga Neuwirth, ~ u. Herbert Willi. Allgemeine Darstellung u. vergleichende Analyse (Diplomarbeit Salzburg) ; T. Hirsbrunner, Eine Anti-Oper als Volksstück? ‚Stallerhof‘ von ~ (in: Dissonanz ) ; A. Krämer, ‚Tod u. Teufel‘ von ~ u. Peter Turrini (Diplomarbeit Wien) ; D. Ender, „Heute ist Aufklärung genauso nötig wie damals.“ Der Komponist ~ u. der Schauspieler Ignaz Kirchner im Gespräch mit D. E. (in: Österreichische Musikzeitschrift /) . Külb, Karl Georg [II,], gest. . . München. Aufführungen (Ausw.): Liebe will gelernt sein, UA Komödie Berlin; Sensation in Budapest, UA Stuttgart; Spanische Romanze (nach Lope de Vega, Musik: Heino Gaze) UA . . Krakau.
Kümmritz Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Külow, Edgar, geb. . . Werdohl/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Berlin; Kabarettist, Regisseur und Autor. Im Sommer Beitritt zur Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), bekam dadurch während seines Pädagogikstudiums Schwierigkeiten u. ging in die Sowjetische Besatzungszone (die spätere DDR). – Schauspielstudium in Leipzig, zunächst Rundfunksprecher. – wieder in der BRD, schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, Rückkehr in den Ostteil Dtl., Autor, Texter u. Regisseur am Leipziger Kabarett „Die Pfeffermühle“, Direktor, im August wegen des verbotenen Programms „Woll’n wir doch mal ehrlich sein“ entlassen. Später Autor u. Regisseur am Amateurkabarett „Die Taktlosen“ in Halle/Saale u. am Berliner Kabarett „Die Distel“, seit Mitglied des Ensembles des Deutschen Fernsehfunks (DFF). Nach der Wiedervereinigung Dtl. gastierte er als Solist an versch. Kleinkunstbühnen. Literatur: Habel ; Kabarett-Lex. ; J. Klammer, „Woll’n wir doch mal ehrlich sein“. Die Kabarett-Biogra e von ~, . Kümmel, Constanze, geb. Göppingen/ Baden-Württemberg; Bühnenbildnerin. Studierte – Architektur an der Hochschule für Technik in Stuttgart u. Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste ebd., – Assistentin von Barbara Ehnes bei diversen Produktionen, seither freie Bühnenbildnerin für Schauspiel u. Oper, kontinuierliche Zus.arbeit mit Schorsch Kamerun. Kümmel, Dieter, geb. um Ort unbek., gest. . . Freiburg/Br.; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Wuchs in der rätoromanischen Schweiz auf, Schauspielstudium in Frankfurt/Main, Engagements am dortigen Theater am Turm (TAT) u. am Staatstheater Stuttgart, ab in Freiburg/Br. am Wallgrabentheater, gründete er das „Freiburger Kinder- u. Jugendtheater“, das im Theater im Marienbad seine feste Spielstätte erhielt u. das er bis zu seinem Tod leitete. Kümmritz, Joachim, geb. . . Berlin; Intendant. Seit in verschiedenen Positionen am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, seit geschäftsführender Intendant u. seit
Kuen GI, ab März zusätzlich Intendant u. Geschäftsführer der Theater- u. Orchester-Gesellschaft Neubrandenburg-Neustrelitz. Kuen, Paul [II,], gest. . . Sulzberg/ Bayern. – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München, – bei den Bayreuther Festspielen. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, – wiederholt am Théâtre de la Monnaie Brüssel. nahm er seinen Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Küng, Walter, geb. . . Rheinfelden/ Aargau; Schauspieler und Regisseur. Anfangs Lehrer, studierte – Pädagogik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Zürich, – privater Schauspielunterricht bei Ellen Widmann ebd., / Regieausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. – Engagements am Stadttheater Bern, an der Claque Baden, am Theater in Basel u. – Regieassistent am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit freier Schauspieler u. Regisseur an festen Häusern u. in der freien Theaterszene. gründete er das „wk kulturwerk“, um Projekte im Bereich Theater zu entwickeln u. zu realisieren. Literatur: TdS. Künkele, Ilse, geb. . . Stuttgart, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule des Staatstheaters Stuttgart, Debüt u. Engagement bis am dortigen Staatstheater, – am Deutschen Theater Göttingen, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach Gastschauspielerin, u. a. am Theater des Westens Berlin. Künzel, Benjamin, geb. Schopfheim/ Baden-Württemberg; Dramaturg und Regisseur. Studierte – Musikwissenschaft u. Germanistik an der Univ. München u. an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“, freier Regisseur u. Arrangeur, Konzeption für Liederabende u. Operetten, Gastdramaturg am Stadttheater Bern, seit Musiktheaterdramaturg, Regisseur u. Regieassistent am Theater Ulm u. seit auch Leiter des Jugendclubs Musiktheater. Künzi, Heinz (eigentl. Heinrich) [II,], gest. . . Bolligen/Bern. Ab Lehrer in Ostermundigen, – Primarschulinspektor. Seine Stücke wurden von Laienbühnen aufgeführt. Literatur: TdS.
Küpper Künzler, Christoph, geb. . . Zürich; Schauspieler. – Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, / erstes Engagement am Schauspielhaus Graz, / an den Städtischen Bühnen Dortmund, – am Landestheater Salzburg, danach freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Theater „Der Kreis“ in Wien, an den Schauspielhäusern in Zürich u. Wien, – an der Studiobühne Villach, – Ensemblemitglied u. dann als Gast am Luzerner Theater. Literatur: TdS. Künzler, Gabriela, geb. . . Romanshorn/Thurgau; Sängerin. Geigenstudium mit Abschluss Konzertexamen, – Gesangsausbildung bei Judith Beckmann an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, erstes Engagement an der Oper in Bielefeld, danach in Krefeld, Münster u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden, danach freie Sängerin u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Opernhaus Halle/Saale, an der Oper Frankfurt/Main u. seit am Landestheater Coburg. Künzli, Robert, geb. . . Ramstein/ Rheinland-Pfalz; Sänger. Ausbildung in St. Gallen, am Royal Conservatory of Music in Toronto u. an der dortigen Opernschule, erste Auftritte bei der Opera Repertoire Company, – Mitglied am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München u. weitere Studien (Wechsel vom Bariton zum Tenor) bei Jan Hendrik Rootering, Debüt u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, / am Opernhaus in Essen, / am Stadttheater Lübeck, – wieder in Essen, an der Staatsoper Stuttgart u. zahlreiche Gastengagements, zuerst als Gast u. seit Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper, weiterhin umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Küpper, Sandra, geb. im Rheinland; Dramaturgin. Studierte Journalistik, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig, Dramaturgie in Hamburg, – Dramaturgin am Schauspielhaus Graz, seit Dramaturgin am Thalia-Theater Hamburg, zus. mit Luk Perceval erarbeitete sie die Bühnenfassung „Große Freiheit Nr. “, die am . . am Thalia-Theater Hamburg uraufgeführt wurde. Seit kuratiert sie das Theaterfestival „LessingTage“.
Küppers Küppers, Topsy, geb. . . Aachen; Schauspielerin, Sängerin und Theaterleiterin. Ausbildung u. a. bei Ursula Staudte u. Trude Hesterberg, trat als Schauspielerin, Soubrette u. Kabarettistin an dt. Bühnen auf, ab in München, zus. mit ihrem damaligen Ehemann Georg Kreisler gab sie Chansonsabende. Später in Wien, u. a. am Theater in der Josefstadt. gründete sie die „Freie Bühne Wieden“ u. war deren Leiterin bis . Daneben Auftritte in Rundfunk u. Fernsehen, mit Solo- u. Chansonprogrammen mit Schwerpunkt auf jüdischen Autoren u. Musikern. Literatur: ÖML; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, . Kürenberg, Joachim von (Ps. für Eduard Joachim von Reichel) [II,], gest. . . Meran/Südtirol. Seit freier Schriftsteller, emigrierte in die Schweiz. Während eines Besuches in Italien verhaftet u. – auf der Festung Landsberg inhaftiert. Lebte nach dem . Weltkrieg in Hamburg u. in Oberbayern. Literatur: DLL ,. Kürer (in den USA: Kurer), Vilma, geb. . . Melk/Niederöst., gest. . . New York; Schauspielerin. Debüt am Theater in der Josefstadt Wien, danach ein Jahr Mitglied eines Tournee-Ensembles, spielte dann am Kabarett „Der liebe Augustin“ in Wien u. am Deutschen Landestheater Prag, / am Neuen Deutschen Theater ebd., an der dortigen „Kleinen Bühne“ u. am Kurtheater Bad Pistyan. Ende Emigration über Polen in die USA, spielte u. a. am Adelphi Theatre in New York, ebd. an der „Österreichischen Bühne“, bei den „Players From Abroad“ u. im Emigrantenkabarett „Die Arche“, auch Fernseh- u. Filmschauspielerin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kürt(h)y, Hella, geb. . . , gest. . . Ort jeweils unbek.; Sängerin und Schauspielerin. Zu Beginn der er Jahre am Schauspielhaus Breslau, später in Berlin u. a. am Theater des Westens, auch Filmtätigkeit. am Deutschen Theater in München, emigrierte dann nach England, im April nahm sie an einer Tournee durch Südafrika teil. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, .
Küsters Kürzinger, Paul Josef [II,], gest. Mai Ort unbek. Neben seinen Bühnenengagements trat er im Bayerischen Rundfunk (BR) auf. Literatur: Ulrich ,. Küspert, Konstantin, geb. Regensburg; Autor und Dramaturg. Studierte Germanistik, Politikwissenschaft, Philosophie u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Regensburg u. Wien, Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste Berlin. Seit zahlreiche Theaterprojekte, seit der Spielzeit / Dramaturg am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Werke (nur für die Bühne): maschine stadt mensch – von der zukunft, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe (im Rahmen des . Karlsruher Dramatikerfestivals „Stadt der Zukunft“); mensch maschine, UA . . Theater Regensburg; Rechtsmaterial. Ein NSU-Projekt (zus. mit Jan-Christoph Gockel) UA . . Badisches Staatstheater (Studio) Karlsruhe. Küster (geb. Löwe), Lilla Caroline Therese Julie Baronin von [II,], geb. . . Ort unbek., gest. . . Frankfurt/Main. Küster, Martina, geb. Hamburg; Kostümbildnerin. Ausbildung (Schneidertechnik u. Modedesign) an der Hochschule der Künste in Bremen, während zwei Jahren Assistentin am Schauspielhaus Hamburg, seit freie Kostümbildnerin, seit regelmäßig Zus.arbeit mit Alice Buddeberg u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Frankfurt/ Main, am Theater Bremen u. am deutschen Nationaltheater Weimar. Küster, Raiko, geb. Stralsund; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums Engagements in Senftenberg, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, dann am Staatsschauspiel Dresden u. am Theater am Neumarkt in Zürich, – Ensemblemitglied am Bremer Theater, anschließend am Schauspiel Essen u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Küsters, Karsten, geb. . . Klosterheide/Brandenburg; Sänger. – Ausbildung am Konservatorium in Nürnberg bei Willi Domgraf-Fassbänder u. bei Hilde Scheppan, weitere Studien am Konservatorium in Mailand u. am Liceo Musicale in Vercelli. / erstes
Küter Engagement am Theater in Trier, seit Ensemblemitglied am Opernhaus Bremen, als Gast wiederholt an der Komischen Oper Berlin. Küter, Charlotte, geb. . . Berlin, gest. . . Weimar; Schauspielerin und Regisseurin. – Besuch der Fachhochschule für Schneiderei in Berlin, gleichzeitig – Schauspielausbildung, – an versch. Bühnen, u. a. – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Neuen Schauspielhaus Königsberg, am Albert-Theater Dresden u. an Berˇ liner Bühnen. Emigration in die CSR, / am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau, Mitglied der Kommunistischen Parˇ tei der CSR, wiederholt am Neuen Deutschen Theater Prag, – Sprecherin dt. Sendungen am Prager Rundfunk, Auftritte in Hedda Zinners „Studio “, / am Theater in ˇ Brünn. Nach der Annektion der CSR Weiteremigration über Polen nach London, wirkte in versch. Kabarettprogrammen mit, u. a. am „Das Laterndl“, Mitglied der ersten Kabarettgruppe des Freien Dt. Kulturbundes (FDKB), unterrichtete an der Theaterschule des FDKB. Rückkehr nach Dtl., bis als Schauspielerin u. Regisseurin an der Volksbühne Dresden, / Direktorin des Kabaretts „Der Eulenspiegel“. Ab Schauspielerin an Berliner Bühnen, / Oberspielleiterin am Theater der Freundschaft, später Leiterin des Studios für Synchronisation bei der Deutschen Film AG (DEFA). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Habel . Küthe (verh. Wensch), Hildegard, geb. . . Hagen/Westfalen, gest. . . Kassel; Schauspielerin und Kabarettistin. Mitglied einer Laienspielgruppe in Hagen, Schauspielunterricht. Seit Anfang der er Jahre Engagement am Deutschen Theater Berlin, nach dem Bau () der Berliner Mauer ging sie mit ihrem Ehemann Joachim Wensch in die BRD, Engagements (unter dem Namen Wensch) u. a. am Berliner Kindertheater, am Kabarett „Die Wühlmäuse“ u. bis in die er Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Literatur: Habel . Kütson, Mihkel, geb. . . Tallinn/Estland; Dirigent und GMD. – Ausbildung (Chorleitung) an der Estnischen Musikakademie u. danach an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg in der Dirigierklasse bei Klauspeter Seibel, erster Gastdiri-
Kugler gent u. – GMD am Opern- u. Konzerthaus „Vanemuine“ in Tartu/Estland, – Erster Kapellmeister an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, – GMD am Landestheater Schleswig-Holstein u. seit der Spielzeit / GMD der Theater KrefeldMönchengladbach. Zahlreiche Gastdirigate. Küttenbaum, Annette, geb. . . Ulm; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Basel bei Kurt Widmer, erste Auftritte am dortigen Stadttheater, Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich, / Engagement am Opernhaus Zürich, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, zugleich Gastspielvertrag mit dem Staatstheater Braunschweig, – am Opernhaus Nürnberg, – an der Komischen Oper Berlin, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar, seit freie Sängerin. – u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuettner, Mathilde s. Veneta, Mathilde de [V,]. Kugel, Marc, geb. in Trier; Sänger. Ausbildung bei Maria Venuti an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, in Meisterkursen bei Hilde Zadek u. Brigitte Fassbaender, erste Auftritte u. a. bei den Schwetzinger Festspielen u. am Staatstheater Saarbrücken. als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Kugelmann, Helene [II,], gest. . . Ort unbek. – am Opernhaus in Frankfurt/Main, – in Düsseldorf, – am Hoftheater Stuttgart. Gastengagement am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg. Sie dürfte ihre Bühnenkarriere noch vor der Jahrhundertwende aufgegeben haben. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kugler, Irene, geb. Wien; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Method Acting bei Dominique de Fazi in Rom, – am Jura-Soyfer Theater Wien, – am Theater Heidelberg, / als Gast am Teatro Mediterraneo in Rom. – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seither freie Schauspielerin.
Kuhbier Kuhbier (Ps. Coubier; Henri Legendre), Heinz [II,], gest. . . Ebenhausen/Bayern. Er war mit der Schriftstellerin Marianne Langewiesche (–) verheiratet. Aufführungen (Ausw.): Aimée oder Der gesunde Menschenverstand. Komödie, UA Schauspielhaus Bremen; Die Schiffe brennen! Schauspiel, UA . . Mainz; Ivar Kreuger, Tragödie, UA ; Hundert Tausend Dollars oder Der Zauber der Propaganda. Komödie, UA . . Schauspielhaus Bremen; Mohamed. Lustspiel, UA Kammerspiele Bremen; Francisquita oder Die Weltgeschichte. Komödie, UA Stadttheater Baden-Baden; Morgen ist auch ein Tag. Komödie, UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Ein Kommandant meutert. Schauspiel, UA April Schlossparktheater Berlin; Fräulein Blaubart. Komödie, UA März Kammerspiele Hamburg; Penelope oder Die Lorbeermaske. Komödie, UA Oktober Celle; Gesang der Raben, Drama, UA Städtische Bühnen Krefeld-Mönchengladbach; Die Komödiantin. Heitere Oper in Bildern (Textfassung vom Komponisten Hans Chemin-Petit) UA . . Landestheater Coburg. Literatur: DLL . Jh. , (unter Coubier). Kuhl, Fritz, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bek., – erstes Engagement am Stadttheater Mainz, / am Hoftheater Altenburg, – Ensemblemitglied am Opernhaus in Breslau, – an der Oper Köln, – am Stadttheater Krefeld u. – am Stadttheater Pforzheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuhl, Helmut, geb. . . Essen, gest. Oktober Brühl/Nordrhein-Westfalen; Sänger, Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Folkwangschule Essen, nach dem . Weltkrieg weitere Studien, Gesangsunterricht bei Anna Erler-Schnaudt u. Hilde Wesselmann, – Regieassistent u. später Spielleiter an den Städtischen Bühnen Dortmund, ebd. Debüt als Regisseur, Regisseur, Sänger u. Schauspieler am Pfalztheater Kaiserslautern, ab bis Ende der er Jahre Spielleiter, später Oberspielleiter u. Sänger am Landestheater Coburg, danach wieder in Kaiserslautern. Kuhl, Jochen, geb. in Darmstadt Datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am dortigen Schauspielhaus, seit
Kuhlmann Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen bzw. des Staatstheaters Nürnberg, Gastengagement an der Berliner Volksbühne. Kuhlbrodt, Rüdiger, geb. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg, – erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, – an den Städtischen Bühnen Münster, – am Schauspielhaus Bochum, – am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater des Westens Berlin, – am dortigen Berliner Ensemble, danach freier Schauspieler u. a. an den Hamburger Kammerspielen, bei den Festspielen Schwäbisch Hall, an Berliner Bühnen u. a. am Kleinen Theater u. an der Tribüne sowie am Landestheater Salzburg. Kuhlmann, Carl, geb. . . Bremen, gest. . . Berlin; Schauspieler. – erstes Engagement am Schiller-Theater Altona, / am Carl-Schultze-Theater Hamburg, – am Stadttheater Altona, – an der Volksbühne Berlin. Nach dem . Weltkrieg – Ensemblemitglied am Hebbeltheater Berlin u. – am dortigen SchillerTheater. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Zuletzt im Sommer bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Literatur: TdS. Kuhlmann, Harald (Ps. Harald Oslender), geb. . . Lautenthal/Harz; Schauspieler und Autor. Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, erste Engagements (unter dem Ps.) am Theater in der Josefstadt Wien, – am Schauspielhaus Zürich u. an der Komödie Basel. Rückkehr nach Berlin, als Buchhändler tätig. – Engagement an der Schaubühne am Halleschen Ufern, danach freier Schauspieler, – Schauspieler u. Hausautor am Schauspiel Frankfurt/Main, seither freier Schauspieler u. Autor. Werke (nur für die Bühne): P ngstläuten, UA Staatstheater Darmstadt; Wünsche und Krankheiten der Nomaden, UA Schauspiel Frankfurt/Main; Engelchens Sturmlied, UA . . Schauspielhaus Zürich; Jesabels Rache, UA . . Staatstheater (Ballhof) Hannover. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Kuhlmann Kuhlmann, Saskia, Geb.datum unbek.; Regisseurin. Wuchs in Berlin auf, Gesangs- u. Querötenstudium an der Hochschule für Musik in Berlin bei James Galway u. Peter Lloyd in London. Regieassistentin am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, ebd. erste eigene Inszenierung, – freie Regisseurin, – Spielleiterin u. Assistentin von Götz Friedrich an der Deutschen Oper Berlin, seither freie Regisseurin an in- u. ausländischen Opernhäusern. Kuhlmann, Ulrich, geb. Friedland/ Mecklenburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement in Wuppertal, – am Nationaltheater Mannheim, / in Heidelberg, danach u. a. in Zürich u. Celle, – am Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am Zürcher Schauspielhaus, – am Thalia-Theater Hamburg, – an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, – Ensemblemitglied an der Freien Volksbühne, besonders in Inszenierungen von Hans Neuenfels. – am Schauspiel Bonn. Seither als Gast u. a. am Renaissance-Theater Berlin, am Nationaltheater Mannheim, am Theater in Baden-Baden u. am Staatstheater Nürnberg, seit wiederholt bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kuhn, Alfred, geb. . . Ober-Roden/ Hessen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main vor allem bei Paul Lohmann, Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Darmstadt, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuhn, Björn Christian, geb. . . Marburg/Lahn; Sänger und Schauspieler. Ausbildung (Gesang, Schauspiel, Tanz) – an der Folkwang-Hochschule in Essen u. – an der McGill-Univ. in Montréal/Kanada. – erstes Engagement am Landestheater Coburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Halle/Saale, versch. Gastverträge. Kuhn (geb. Brunner), Charlotte [II,], gest. . . München. – Ensemblemitglied
Kuhn an der Hofoper München. Sie gastierte wiederholt am Opernhaus in Frankfurt/Main, am Hof- bzw. Staatstheater in Karlsruhe u. in Hannover, bei den Salzburger Festspielen. Sie war mit ihrem Kollegen Paul K. verheiratet, mit dem sie in die USA emigrierte. In New York war sie, wie schon vorher in München, pädagogisch tätig. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Kuhn-Brunner). Kuhn, Gabriela, geb. in München. Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Würzburg, erste Engagements in Pforzheim u. Lüneburg, anschließend mehrere Jahre Musicalsängerin, u. a. an den Vereinigten Bühnen Wien. – Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater u. seit der Spielzeit / am Theater KrefeldMönchengladbach. Kuhn, Gustav, geb. . . Turrach/Steiermark; Dirigent, GMD und Festspieldirektor. Wuchs in Salzburg auf, Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. a. bei Bruno Maderna u. Herbert von Karajan, an der Hochschule für Musik in Wien bei Hans Swarowsky. Studierte daneben Philosophie, Psychologie u. Psychopathologie an der Univ. Salzburg, Dr. phil., – Chordirektor u. Dirigent am Opernhaus in Istanbul, / in ders. Funktion an der Oper in Enschede, – erster Kapellmeister am Opernhaus Dortmund, zahlreiche Gastdirigate, erstmals an der Wiener Staatsoper, an der Bayerischen Staatsoper München u. bei den Salzburger Festspielen. – Musikdirektor in Bern, – GMD der Oper Bonn, Chefdirigent des Teatro dell’Opera in Rom, später künstlerischer Leiter des Teatro di San Carlo in Neapel, – Leiter des Festivals in Macerata, – künstlerischer Leiter der Filarmonica Marchigiana in Ancona u. – künstlerischer Leiter des Haydn Orchesters von Bozen u. Trient. Seit auch Regisseur. gründete er die Accademia di Montegral, die seit ihren (neuen) Sitz im Convento dell’Angelo in Lucca hat. begründete er die Tiroler Festspiele in Erl, die zum ersten Mal stattfanden. K. hat die Gesamtleitung (Regie u. Dirigat) der Festspiele, die jeweils im Juli statt nden, seit gibt es auch eine Wintersaison im neu erbauten Festspielhaus. Literatur: „Viele Opernhäuser machen bloß Stimm-Porno“. Spiegel-Gespräch mit Bonn’s
Kuhn GMD über Musiktheater, Stargagen u. Subventionen (in: Der Spiegel /) ; F. Rosenkranz, ~ – der Macher von Macerata (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; C. Koscielny, Winterfacetten in Erl. Wünsche, Träume u. Bekenntnisse: Hans Peter Haselsteiner u. ~ (in: Orpheus ) ; M. Kienzl, Das gibt’s halt nur in Erl! (in: Bühne /) . Kuhn, Judith, geb. in Berlin; Sängerin. Gesangsunterricht bei Catherine Gayer, – u. / an der Staatsoperette Dresden, / am Landestheater Detmold, danach freie Sängerin, – Ensemblemitglied der Oper Chemnitz. Seither wieder freischaffend tätig. Kuhn (geb. Liebel), Maria [II,], Lebensdaten unbek. Bis Ensemblemitglied an der Oper in Darmstadt. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel ihres Gatten Heinrich K.). Kuhn, Otto Erwin s. Gut(t)mann, Artur [Nachtragsbd. II,].
Kuhse GMD der Bergischen Symphoniker in Remscheid-Solingen. Kuhne, Ernst (eigentl. Johann Ernst) [II,]; Namensvarianten Kuhn, Kühn u. Kühne, geb. Ort unbek., gest. Theresienstadt. Literatur: E. Pies, Prinzipale. Zur Genealogie des dt.sprachigen Berufstheaters vom . bis . Jh., . Kuhne, Sibylle, geb. . . Delitzsch/ Sachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erstes Engagement ebd. an den Städtischen Theatern, danach am Volkstheater Rostock. Ausreisebewilligung aus der DDR, Engagements in Bonn, Hamburg, Stuttgart, München, Hannover u. Mainz, ab vorwiegend Auftritte in Eigenproduktionen. Zus. mit ihrem Gatten Jörg Kaehler leitet sie das „Theater Haus Birkenried“, das aus ihrem privaten Theater in Neunkirchen-Seelscheid hervorgegangen ist. – spielte sie bei den „Siegburger Freilichtspielen“, die Kaehler begründet u. geleitet hat.
Kuhn, Paul [II,], gest. . . New York. An der Hofoper München sang er am . . in der UA der Oper „Violanta“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle des „Mateo“, am Münchner Prinzregententheater kreierte er am . . in der UA der Oper „Palestrina“ von Hans P tzner die Rolle des „Bischofs von Budoja“. Nach nur mehr Gastengagements, u. a. – am Nationaltheater Mannheim, / an der Wiener Staatsoper, – als Sänger u. Regisseur am Stadttheater Trier, / an der Staatsoper Berlin u. weitere Gastauftritte. emigrierte er mit seiner Gattin Charlotte K.-Brunner nach New York, wo er als Gesangslehrer tätig war. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kuhnert, Hans (Wilhelm) [II,], gest. . . Ebenhausen/Bayern. – Intendant der Landesbühne Magdeburg-Anhalt. Literatur: Ulrich ,.
Kuhn, Peter, geb. Karlsruhe; Dirigent und GMD. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – Leiter des Orchesters der dortigen Musikschule u. gleichzeitig – Leiter des Chores der Medizinischen Hochschule ebd., – Repetitor u. Kapellmeister am Theater Dortmund, – erster Kapellmeister am Theater in Luzern, – GMD am Theater Bielefeld u. – Leiter des Jungen Philharmonischen Orchesters Niedersachsen (JPON). Seit /
Kuhse, Hanne-Lore, geb. . . Schwaan an der Müritz/Mecklenburg, gest. . . Berlin; Sängerin. Gesangsunterricht bei Charlotte Menzel in Rostock, danach Ausbildung am dortigen Konservatorium u. am Sternschen Konservatorium Berlin sowie in Sommerkursen bei Paul Lohmann in Potsdam. Debüt am Theater in Gera, – Ensemblemitglied am Staatstheater Schwerin, – am Opernhaus in Leipzig u. seit Mitglied an der Berliner Staatsoper. Umfangreiche Gastspieltätigkeit.
Kuhr, Ernst, geb. . . Herne/Nordrhein-Westfalen, gest. . . München; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – am Staatstheater Stuttgart, dann u. a. in Kaiserslautern, / am Nationaltheater Weimar u. am Theater in Breslau. Nach dem . Weltkrieg vor allem Regisseur, seit am Landestheater Tübingen u. – als Oberspielleiter des Schauspiels am Theater Basel.
Kukelka Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. Zänger, Kammersängerin ~ [...] Weltklasse-Sopranistin u. Gesangs-Pädagogin, ; J. Puttkammer, Mecklenburg-Vorpommern. berühmte Köpfe, . Kukelka, Alexander, geb. . . Klement/ Niederöst.; Komponist. Ausbildung (Komposition u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. Jazzklavier am Konservatorium der Stadt Wien. – Pianist im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien, seither freier Komponist, Arrangeur, Pianist u. Kapellmeister in Wien, vor allem im Bühnen- u. Filmbereich. Seit Dozent an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. gründete er zus. mit dem Librettisten Walter Leitner u. der Dramaturgin Kathrin K.-Lebisch das „Neue Wiener MusikTheater“, durch das die meisten seiner Kompositionen zur UA kommen. Werke (nur für die Bühne Ausw., ohne Bühnenmusik): Chet. Ein Jazzmusiktheater (Text: Walter Leitner) UA . . Studiobühne Villach; Nestroy . „Ich möcht’ mich wieder einmal mit mir selbst zusammenhetzen ...“ Ein Wiener Musiktheater in nestroyscher Manier (zus. mit dems.) UA . . Historisches Museum der Stadt Wien; Bill oder Die Aspekte der Armut, UA . . Historisches Museum der Stadt Wien; Die Reise nach AltMamajestie oder Der beste Witz ist Czernowitz. Ein Musiktheater, UA . . Theater Drachengasse Wien; Erlangen. Musiktheater (nach einem Schauspiel von Alfred Kantorowicz) UA . . Markgrafentheater Erlangen (durch das Neue Wiener MusikTheater); Onyx Hotel (Text: David Gieselmann) UA . . ebd. (durch das Ensemble „Kontraste“); Gossip Operas. – Ein Musiktheater nach vier Kurzmeldungen der Klatsch- und Tratschpresse, UA . . Theater Drachengasse Wien; Donnas Traum. Ein gieriges Musiktheater, UA . . ebd.; Das Wasser des Lebens. Kinderoper (nach einem Märchen der Gebrüder Grimm) UA . . Schule „Marianum“ Wien (Koproduktion mit dem Neuen Wiener MusikTheater). Literatur: ÖML. Kukla, Otto, geb. Düsseldorf; Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Intendant. – Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, als Gast am Schauspielhaus Köln u. am Wiener
Kukulies Burgtheater, gründete er zus. mit Crescentia Dünßer u. der Kostümbildnerin Irene Hartmann das „Zelt-Ensemble-Theater“ (Z.E.T.) mit dem sie in versch. Städten gastierten u. das sie bis leiteten. – zus. mit Dünßer Intendant des Tübinger Zimmertheaters, ebd. auch als Schauspieler u. Regisseur. Danach freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. – am Staatsschauspiel Stuttgart, ebd. entwarf er auch Bühnenbilder, als Gastschauspieler bei den Salzburger Festspielen. – wieder zus. mit Dünßer Leiter des Theaters am Neumarkt in Zürich. Anschließend gemeinsame Regiearbeiten, zum Teil auch als Bühnenbildner, u. a. wieder am Staatstheater Stuttgart, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kukulies, Martin, geb. Berlin; Bühnenbildner. Abgeschlossene Tischlerlehre, danach Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf in der Bühnenbildklasse bei Karl Kneidl mit dem Abschluss () als Meisterschüler. Während des Studiums Assistent u. a. an der Oper Frankfurt/Main, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Toneel Group Theater Arnheim, am Théâtre National Populaire Villeurbane in Lyon u. am Schauspielhaus Bochum, ebd. erste eigene Bühnenbilder. Danach zwei Jahre Bühnenbildassistent am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, an der Oper u. am Schauspiel Bonn, an der Staatsoper Mainz, am Staatstheater Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen, in Wien am Burgtheater, am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt sowie an Schweizer Bühnen. Seit Lehrbeauftragter für Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in Maastricht/Niederlande. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kukulies, Ronald, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler. Ausbildung zum Kommunikationstechniker, – Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, / erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied an der dortigen Schaubühne u. seit Ensemblemitglied ebd. am Maxim-GorkiTheater.
Kulenkampff Kulenkampff, Hans Joachim, geb. . . Bremen, gest. . . Seeham/Salzburg; Schauspieler und Moderator. Ausbildung ab an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses Berlin, ab Soldat, dazwischen Debüt am Schauspielhaus Bremen, gegen Kriegsende kam er in britische Kriegsgefangenschaft. erstes Engagement in Bremen, – am „Kleinen Theater im Zoo“ in Frankfurt/Main, als Gast u. a. in Darmstadt u. Essen. Seit Anfang der er Jahre Moderator u. Conferencier im Rundfunk, ab im Fernsehen, – moderierte er die Quiz-Show „Einer wird gewinnen“. Daneben u. nach Beendigung seiner Fernseh-Karriere Gastengagements, u. a. an Münchner Bühnen u. auf Tourneen. Literatur: C. Herzogenrath, ~ im dt. Fernsehen. Charakteristische Formen der Moderation, ; G. Schmidt, ~, ein Bremer Junge, ; H. O. Hermanni, Von Curd Jürgens bis Hildegard Knef. Das Film ABC, . Kulka, János, geb. . . Budapest, gest. . . Stuttgart; Dirigent und GMD. Ausbildung an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Budapest u. a. bei János Ferencsík, Leo Weiner u. Zoltán Kodály, – zuerst als Solorepetitor, später als Dirigent an der Budapester Staatsoper. Dann an der Wiener Staatsoper, – an der Bayerischen Staatsoper München, – erster Kapellmeister an der Württembergischen Staatsoper Stuttgart, – in ders. Funktion an der Hamburgischen Staatsoper, – GMD in Wuppertal, – Chefdirigent u. danach noch als Gastdirigent an der Staatsoper Stuttgart, gleichzeitig Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie. Internationaler Gastdirigent. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kulke, Konrad, geb. um Berlin; Bühnenbildner. Studierte zuerst Architektur in Hannover, dann in der Bühnenbildklasse von Caspar Neher an der Wiener Akademie. Assistent bei den Bayreuther Festspielen, erstes eigenes Bühnenbild an den Münchner Kammerspielen, danach an versch. Theatern, – Ausstattungschef am Theater in Ingolstadt, danach u. a. am Landestheater Salzburg. Kulman, Elisabeth, geb. . . Oberpullendorf/Burgenland; Sängerin. Studierte Russisch, Finnougristik u. Musikwissenschaft an der
Kunad Univ. Wien, daneben Mitglied mehrerer Chöre, – Gesangsstudium bei Helena Lazarska an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt u. Engagement an der Wiener Volksoper, seit an der Staatsoper ebd., umfangreiche Gastspieltätigkeit, bei den Salzburger Festspielen, künstlerische Zus.arbeit mit Nikolaus Harnoncourt. An der Wiener Staatsoper sang sie am . . in der UA der Oper „Medea“ von Aribert Reimann die Rolle der „Gora“. Literatur: A. Thiemann, „Ich musste wieder bei null anfangen“. ~ im Gespräch (in: Opernwelt /) . Kunad, Rainer, geb. . . Chemnitz, gest. . . Reutlingen/Baden-Württemberg; Komponist. Ausbildung / Chor- u. Ensembleleitung am Konservatorium in Dresden, – Komposition bei Fidelio F. Finke u. Ottmar Gerster an der Hochschule für Musik in Leipzig. – Leiter der Schauspielmusik am Staatstheater Dresden, – dramaturgischer Mitarbeiter an der Deutschen Staatsoper Berlin. Ausreisebewilligung in die BRD, lebte zuletzt in Tübingen. Er komponierte u. a. Bühnenmusik, Opern, Oratorien, symphonische Werke u. die szenische Tetralogie „Der verborgene Name“. Werke (nur für die Bühne, Ausw., ohne Bühnenmusik): Bill Brook. Stück für das Musiktheater in Szenen (Text: Komponist, nach der Erzählung „Billbrook“ von Wolfgang Borchert) – zus. mit: Old Fritz. Stück für das Musiktheater in Szenen (Text: Komponist) UA . . Landesbühne Sachsen Dresden-Radebeul; Maître Pathelin oder Die Hammelkomödie. Oper in Bildern (Text: Komponist, nach dem Schauspiel „Wer zuletzt lacht“ von Horst Ulrich Wendler) UA . . Staatsoper (Kleines Haus) Dresden; Bilder der Liebe. Wir aber nennen Liebe lebendigen Frieden. Szenische Metamorphosen für Tänzer, Sopran, Bariton u. Orchester (nach Versen von Georg Maurer) UA . . Staatsoper Dresden; Sabellicus. Oper in Bildern (Text: Komponist) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin; Litauische Claviere. Oper für Schauspieler in Bildern (Text: Gerhard Wolf, nach dem gleichnamigen Roman von Johannes Bobrowski) UA . . Staatsschauspiel Dresden; Vincent. Oper in Bildern (Text: Komponist, nach Szenen aus dem Schauspiel „Van Gogh“ von Alfred Matusche) UA . . Staatsoper Dresden; Münchhausen. Komödie für Ballett (Text:
Kunath Rainer Kirsch) UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Amphitryon. Musikalische Komödie in Bildern (Text: Ingo Zimmermann) UA . . Deutsche Staatsoper Berlin; Der Meister und Margarita. Romantische Oper (Text: Heinz Czechowski, nach dem gleichnamigen Roman von Michail Bulgakov) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Der Traum. Fantastische Oper in Aufzügen (Text: Komponist, nach dem deutschen Volksbuch vom „Fortunat“) UA . . Theater Hagen. Literatur: MGG ,; W. Rösler, ~ – Porträtskizze eines Theatermusikers (in: Theater der Zeit ) ; ders., Zur musikalischen Dramaturgie der Oper ‚Sabellicus‘ von ~ (in: Musikbühne ) ; H. J. Schaefer, ~ (in: Opernwelt /) ; D. Fritzsche, Der unterlegene gewinnt. ‚Amphitryon‘ von ~/Ingo Zimmermann (in: Theater der Zeit ) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; S. Kreter, „Alles auf Hoffnung“. Bobrowski-Vertonungen von ~ (Diss. Münster) ; N. Kirchmann, Interview mit ~ (in: Württembergische Blätter für Kirchenmusik /) ; K. Brazaitis, Von Lituania infelix bis zur Aufklärung u. danach. Die „Veroperung“ von Bobrowskis „Litauische Claviere“ durch Gerhard Wolf u. ~, ; Th. Kupsch, Neue Musik am Staatsschauspiel Dresden. Die Komponisten ~, Thomas Hertel u. Eckehard Mayer als Leiter der Schauspielmusik im letzten Drittel des . Jh (in: Dresden u. die avancierte Musik im . Jh., Teil III: – [...], hg. M. Herrmann) ; E. Schmidt, ~ ‚Vincent‘. Oper in zehn Bildern [...] (ebd.). Kunath, Gerd, geb. . . Herzberg/Brandenburg; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Musikhochschule in Wiesbaden, erste Engagements / am Kellertheater „Das Podest“ in Mainz u. – an der Burghof-Bühne Dinslaken. – Regieassistent u. Schauspieler an den Kammerspielen Düsseldorf, danach Schauspieler in Kleve, an den Städtischen Bühnen Dortmund, als Schauspieler u. Regisseur in Dinslaken u. an den Kammerspielen Düsseldorf, / am Stadttheater Chur, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. daneben als Gast am Grenzlandtheater Aachen. – am Theater in Basel, / auch an der Freien Volksbühne Berlin. Seit regelmäßige Zus.arbeit mit Claus Peymann entweder in Engagements oder bei Gastauftritten (jeweils mit Unterbrechungen): –
Kuner am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Bochum, – am Burgtheater Wien u. seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Daneben u. a. auch am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. – u. – am dortigen Thalia-Theater. Literatur: TdS. Kuncio, Katarzyna, geb. in Polen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Posen, an der Hochschule für Musik in Wien u. in Meisterkursen u. a. bei Brigitte Fassbaender, Gundula Janowitz, Theo Adam u. Ernst Hae iger, während des Studiums u. a. an der Wiener Kammeroper u. der dortigen Volksoper, – Engagement am Stadttheater Bremerhaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Kunder, Friedemann, geb. um Ort unbek.; Sänger und Chorleiter. Zunächst Gymnasiallehrer, – Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main bei Martin Gründler, – Mitglied des Bayreuther Festspielchores. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Heidelberg, – am Theater in Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, – an der Deutschen Oper Berlin u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Seit freier Sänger u. Chorleiter. Kuner, Jean-Claude, geb. . . Basel; Regisseur und Autor. – Regieassistent am Theater in Basel u. – an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Studierte – Theaterwissenschaft u. Germanistik in Berlin, Debüt als Regisseur an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, bis freier Regisseur für Schauspiel u. Oper u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schiller-Theater Berlin, am Residenztheater München, am Thalia-Theater Hamburg u. an der Oper in Gelsenkirchen. Seit freier Rundfunk-Autor u. Regisseur mit dem Schwerpunkt Kulturthemen aus fremden Ländern. In akustischen Produktionen vereint er Elemente des Hörspiels u. des Features. Literatur: TdS.
Kunig Kunig (geb. Rinach), Martha [II,], gest. . . München. Sie war bis zu ihrem Bühnenabschied Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Literatur: Ulrich , (unter K.-Rinach); Kutsch-Riemens , (im Artikel ihres Gatten Kunig, Rudolf). Kunkel, Erhard, geb. . . Deutschrode/Westpommern (Tokary/Polen); Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik an der Univ. Leipzig, Mitglied der dortigen Studentenbühne, als Schauspieler u. Regisseur Engagement in Quedlinburg, – Spielleiter u. Schauspieler am Staatstheater Schwerin, danach Regisseur in Greifswald u. Neustrelitz. Kunkel, Holger, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin u. am „Herbert Berghof Studio“ in New York, – erstes Engagement an den Wuppertaler Bühnen, danach freier Schauspieler, / am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Grillo-Theater Essen u. seit wiederholt als Gast an den Schauspielhäusern in Bochum u. Köln. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Freiburg/Br. Kuntze, Kay, geb. . . Berlin; Regisseur und Intendant. Studierte zunächst Mathematik an der Technischen Univ. Berlin, später Musiku. Theaterwissenschaft, schließlich Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Regieassistent u. a. an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Komischen Oper Berlin, bei den Schwetzinger Festspielen u. / an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. – Spielleiter an der Deutschen Oper Berlin, – künstlerischer Leiter der dortigen Kammeroper. – Chefregisseur am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln, seit GI u. künstlerischer Geschäftsführer von Theater u. Philharmonie Thüringen (Altenburg-Gera). Daneben Gastregisseur. Kuntzsch, Clemens, geb. um Ort unbek., gest. November Mainz; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwangschule in Essen, erste Engagements in Trier u. Ingolstadt, seit Ensemblemitglied am Theater der Stadt bzw. am Staatstheater Mainz.
Kunz Kuntzsch, Matthias, geb. . . Karlsruhe; Dirigent und GMD. – Ausbildung (Klavier, Horn u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, weitere Studien bei Pablo Casals, Herbert von Karajan u. Hermann Scherchen. / Assistent an der Oper Hannover, – Dirigent am Staatstheater Braunschweig, – Assistent von Wieland Wagner bei den Bayreuther Festspielen. – erster Kapellmeister an der Oper Bonn, – am Nationaltheater Mannheim, – an der Staatsoper Hamburg, – Staatskapellmeister an der Bayerischen Staatsoper München, – GMD am Theater in Lübeck, – GMD am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. – Leiter des Orquesta Sinfónica de Euzkadi (San Sebastian), – erster Gastdirigent an der Utah Opera in Salt Lake City. K. lebt () in San Rafael/Kalifornien. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kunz, Albert, geb. . . Zürich, gest. . . Bern; Sänger. Gesangsunterricht in Zürich bei Dora Wyss u. Elisabeth Bosshart, in Luzern bei Armin Weltner, – als Mitglied des Chores am Stadttheater Luzern, – Ensemblemitglied (als Solist) am Stadttheater Bern. Als Gast u. a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, in Brüssel, Bordeaux u. seit am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Kunz, Alfred [II,], gest. . . Wien. Bis Direktor der Modeschule der Stadt Wien im Schloss Hetzendorf. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Kunz, Cäsar, geb. . . Biel/Bern, gest. . . Basel; Bühnenbildner. Studierte Malerei in Paris, Ausbildung zum Bühnenbildner. – (mit einer zweijährigen Unterbrechung) am Schauspielhaus in München, – technischer Leiter am Stadttheater Basel, wo er etwa Bühnenausstattungen für Schauspiel u. Musiktheater entwarf. Literatur: TdS. Kunz, Erich [II,], gest. . . Wien. Vater von Nicole K. Neben seinem Engagement an der Wiener Staatsoper (bis ) umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. – wiederholt bei den Salzburger Festspielen,
Kunz u. bei den Bayreuther Festspielen. An der Wiener Staatsoper sang er am . . in der UA der Oper „Kabale und Liebe“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Kammerdieners“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; C. SzabóKnotik, H. Prikopa, ~. Ein Leben für die Oper, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) . Kunz, Ernst [II,], gest. . . Olten/ Solothurn. Er komponierte u. a. zahlreiche Chorwerke, Symphonien, Kammermusik, Lieder u. Musik für Festspiele. Aufführungen (Ausw.): Der Fächer. Oper (Text: Komponist nach Goldoni) UA . . Stadttheater Zürich; Vreneli ab em Guggisberg. Musikalisches Volksdrama (Text: Oskar Wälterlin) UA . . Stadttheater Basel. Literatur: TdS. Kunz, Nicole (eigentl. Christiane-Nicolin), geb. . . Wien, gest. . . in Kärnten; Schauspielerin. Tochter von Erich K., – Sekretärin in der österreichischen Außenhandelsvertretung in Montréal u. London. private Schauspielausbildung u. im selben Jahr Stückvertrag am Wiener Volkstheater, seit bis zu ihrem frühen Tod Ensemblemitglied am dortigen Theater in der Josefstadt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Kunz, Stephanie, geb. Oldenburg; Regisseurin. Studierte Germanistik u. Romanistik an den Univ. in Berlin u. Münster, Architektur in Darmstadt, / Regieassistentin am Staatstheater Darmstadt, – am Nationaltheater Mannheim, seit freie Regisseurin u. a. weiterhin in Mannheim, am Stadttheater Bielefeld u. am Thalia-Theater Hamburg. Kunz-Eisenlohr, Claudia, geb. Bexbach/ Saarland; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in München u. a. bei Ingrid Bettag u. in Meisterkursen bei Hans Hotter u. bei Daniel Ferro an der Juilliard School in New York. Erste Auftritte während des Studiums, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden, danach Gastsängerin. Seit Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik in Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kunze Kunze, Albert [II,], gest. . . Leipzig. – Sänger am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied am Opernhaus in Leipzig, seit auch als Regisseur, / am Theater des Westens in Berlin. Er lebte später in Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kunze, Heinz Rudolf, geb. . . Espelkamp/Nordrhein-Westfalen; Liedermacher und Autor. Studierte Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Münster u. Osnabrück, ab Rocksänger u. Liedermacher, zahlreiche Tourneen u. Platten, Auftritte im Fernsehen, daneben journalistisch u. schriftstellerisch tätig, übersetzt u. schreibt Musical-Texte. Werke (nur für die Bühne): Ein Sommernachtstraum. Musical (nach William Shakespeare, Musik: Heiner Lürig) UA Juli Gartentheater Herrenhausen; Poe – Pech und Schwefel. Musical (Musik: Frank Nimsgern) UA . . Staatstheater Saarbrücken; Kleider machen Liebe oder Was ihr wollt. Musical (nach William Shakespeare, Musik: Heiner Lürig) UA August Gartentheater Herrenhausen; Der Sturm. Musical (nach William Shakespeare, Musik: ders.) UA Sommer ebd. Literatur: Kabarett-Lex. ; H. Zürch, Silbermond samt Stirnenfuß. Texte u. Musik von ~ zwischen u. . Eine Bestandsaufnahme, ; K.-H. Barthelmes, ~ – meine eigenen Wege, ; H. Zürch, Woran man mit mir war. ~ bis , . Kunze, Konradin, geb. . . Freiburg/Br.; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – am Kinder- u. Jugendtheater „moks“ am Bremer Theater, – am Jungen Schauspielhaus Hamburg, ebd. auch erste eigene Inszenierungen. Seit freier Schauspieler, Regisseur und Autor. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hacking luleå (Entwicklung des Stückes zus. mit dem Ensemble des Jungen Schauspielhauses Hamburg) UA . . Schauspielhaus (Malersaal) Hamburg; Foreign Angst, UA . . Staatstheater (Studio) Wiesbaden; Weißes Papier, UA . . Theater (Brauhauskeller) Bremen. Kunze, Michael, geb. . . Prag; Autor. Studierte Jura, Philosophie u. Geschichte an der Univ. München, schrieb Lied-Texte u. a. für
Kunze Peter Maffay, Udo Jürgens, Peter Alexander, Nana Mouskouri u. Gilbert Bécaud, übersetzte anfänglich Musical-Texte, seit Anfang der er Jahre schreibt er selbst Musicals, daneben auch Bühnenstücke u. Fernseh-Shows. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hexen hexen (Musik: Sylvester Levay) UA Freilichtbühne Heilbronn; Elisabeth. Musical (Musik: ders.) UA . . Theater an der Wien Wien; Tanz der Vampire. Musical (nach Roman Pola´nskis gleichnamigem Film, Musik: Jim Steinman) UA . . Raimund-Theater Wien; Mozart! Musical (Musik: Sylvester Levay) UA . . Theater an der Wien Wien; Lenya. Monolog, UA . . Bauhaus Dessau (im Rahmen des Kurt-Weill-Festivals); Rebecca. Musical (nach dem gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier, Musik: Sylvester Levay) UA . . Raimund Theater Wien; Raoul. Oper (Musik: Gershon Kingsley) UA . . Theater Bremen; Marie Antoinette. Musical (Musik: Sylvester Levay) UA [in japanischer Sprache] . . Imperial Garden Theater Tokio – [dt.] EA . . MusicalTheater Bremen; Alexandra – Glück und Verhängnis eines Stars. Schauspiel, UA . . Schlossparktheater Berlin; Moses. Musical (Musik: Dieter Falk) UA . . Theater St. Gallen. Literatur: B. Rommel, Aus der „Schwarzen Möwe“ wird ‚Elisabeth‘. Entstehung u. Inszenierungsgeschichte des Musicals über die Kaiserin von Österreich (Diplomarbeit Wien) ; B. Müllner, Die Struktur des Drama Musicals. Eine Analyse der Musicals ‚Elisabeth‘ u. ‚Mozart!‘ von ~ u. Sylvester Levay (Diplomarbeit ebd.) ; R. Pölzl, Kaiserin Elisabeth u. ihre Darstellung auf der Bühne u. im Film (Diplomarbeit ebd.) ; V. Vezendi, Die Kaiserin Elisabeth im Musical u. im Film (Diplomarbeit Debrecen) . Kunze, Rolf, geb. Wernigerode/SachsenAnhalt; Bühnenbildner. – Ausbildung an der Fachhochschule für Angewandte Kunst in Sonneberg, – Bühnenbildassistent am Fernsehen der DDR, – Bühnen- u. Szenenbildner beim Dt. Fernsehfunk (DFF), seit freier Bühnenbildner u. a. in Bautzen, Kamenz u. am Sommertheater Winterthur. Kunze, Ulrich, geb. Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, seit Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, seit auch
Kupfer als Regisseur, an den dortigen Kammerspielen inszenierte er am . . die UA seines Stückes „Beatles in Rock“. Kunzendorf, Nina, geb. . . Mannheim; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – an den Münchner Kammerspielen. Danach vorwiegend Fernseh- u. Filmschauspielerin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kupfer, Harry, geb. . . Berlin; Regisseur. Vater von Kristiane K. Studierte – Theaterwissenschaft an der Theater-Hochschule „Hans-Otto“ in Leipzig, Regieassistent am Landestheater Halle/Saale, ebd. Regiedebüt, – Oberspielleiter am Theater in Stralsund, – Erster Regisseur an den Städtischen Theatern Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar, – in ders. Funktion an der Sächsischen Staatsoper Dresden, – Chefregisseur an der Komischen Oper Berlin, Gastregisseur an vielen europäischen Opernhäusern, bei den Bayreuther u. Salzburger Festspielen. Lehraufträge an versch. Hochschulen. Er war mit der Sängerin Marianne Fischer-K. (–) verheiratet. Literatur: D. Kranz, „Brücke vom Damals zum Heute“. ~s Musiktheater in fünf Beispielen (in: Oper heute. Ein Almanach der Musikbühne ) ; H. Seeger, Ein Dokument der Frühzeit. ~s Diplomarbeit (). Zu seinem . Geb.tag (ebd.); C.-H. Bach, Das Ende der Aufklärung. Gespräch mit ~ über „Die Zauberöte“ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; D. Kranz, Der Regisseur ~. „Ich muss Oper machen“. Kritiken, Beschreibungen, Gespräche, ; M. Lewin, ~, ; R. Lummer, ~, ; E. Schmidt, ~s Einsatz in Dresden für Opern des . Jh. (in: Höhepunkte der Dresdner Operngeschichte im . Jh. unter besonderer Berücksichtigung bedeutender Ur- u. Erstaufführungen [...], hg. H. John, P. Kaiser, G. Stephan) ; H.-E. Renk, Ich hatte einfach Lust auf die Jungfrau [Tschaikowskys „Jungfrau von Orléans“] – reicht das nicht? (in: Blätter der Bayerischen Staatsoper ) /; C. Agnello, Temps et espace dans „Der Ring des Nibelungen“ de ~ (in: La Chanson des Nibelungen hier et aujourd’hui [...]) Amiens ; F. Ferrand, ~ et le mythe ou la mise en espace de la „mémoire
Kupfer du temps“ à travers la mise en espace du temps du „Ring des Nibelungen“ de Richard Wagner (ebd.); I.-Y. Kleinheisterkamp, ~, Mozartinszenierungen: Rezensionen u. Reaktionen (Diplomarbeit Wien) ; H.-D. Schütt, Mein Abenteuer bin ich. H.-D. S. im Gespräch mit Isabelle Adjani, Ottmar Hitzfeld, ~ [...], ; ~ – Musiktheater. Berlin (hg. H.-J. Genzel, E. Schmidt) ; M. Weber, „Privat ist nur der Tod“. Ein Gespräch mit ~ (in: Takt. Das Magazin der Bayerischen Staatsoper [...] /) ; N. Jungnickl, ~s Ring-Inszenierung u. ihr politischideologischer Vorlauf (in: „Wandel u. Wechsel“. Zur Inszenierungsgeschichte des „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen [...], Gesamtred. U. Bartels) ; J. Lange, Ohne faules Fleisch. Mit dem Regisseur ~ sprach J. L. (in: Prolog. Das Journal der Wiener Staatsoper, Heft ) ; M. Haedler, W. Rösler, We must nally stop apologizing for „Die Meistersinger“! A Conversation with ~ (in: Wagner’s „Meistersinger“. Performance, History, Representation, hg. N. Vazsonyi) Rochester ; D. Kranz, Der Gegenwart auf der Spur. Der Opernregisseur ~, ; F. Streller, Suche nach realistischem Musiktheater. Die Ära ~/Seeger an der Dresdner Staatsoper (in: Die Dresdner Oper im . Jh., hg. M. Heinemann u. H. John) ; L. Kolago, Libretto versus Schauspiel. Wie das Schauspiel „Die schwarze Maske“ von Gerhart Hauptmann durch Krzysztof Penderecki u. ~ zum Operntext eingerichtet wurde (in: Carlund-Gerhart-Hauptmann-Jahrbuch ) ; B. Brandl-Risi, Die Körperlichkeit der Musik. Distanz u. Überwältigung im Musiktheater ~s (in: Realistisches Musiktheater. Walter Felsenstein: Geschichte, Erben, Gegenpositionen, hg. W. Hintze) ; Wer war wer in der DDR? [Online-Version]. Kupfer, Jochen, geb. Grimma/Sachsen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Leipzig bei Helga Forner u. in Meisterklassen u. a. bei Theo Adam u. Elio Battaglia. Während des Studiums Engagement am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, als Gast an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Berliner Staatsoper u. an der Bayerischen Staatsoper München, seit der Spielzeit / „Residenzvertrag“ (Zwischenstufe zwischen Jahresu. Gastvertrag) mit dem Staatstheater Nürnberg u. zahlreiche Gastauftritte. Kupfer, Kristiane, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Harry K. Ausbil-
Kupffer dung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin u. an der Musikhochschule Berlin (Tanz- u. Unterhaltungsmusik). Danach Engagements an versch. Theatern, auch bei Film- u. Fernsehproduktionen. Sängerin in der von ihr gegründeten Band „Kristiane Kupfer & das kleine Künstlerorchester“, zahlreiche Tourneen, aufgelöst. Ab Tätigkeit als Schauspielcoach u. Gründung des „Special Coaching Actors Studios“ in Berlin. Kupfer (geb. Ehmcke), Marianne, geb. . . Bartsch (Barcs/Ungarn), Todesdatum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Ab an Berliner Bühnen, u. a. am Deutschen Künstlertheater, / am Lustspielhaus, / an der Komischen Oper. Emigrierte dann über Frankreich nach England, in London Auftritte als Sängerin u. im Kabarett. Lebte um wieder in Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kupfer, Michael, geb. . . Ravensburg; Sänger. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. a. bei Wilma Lipp u. ab in München bei Hanno Blaschke u. Carol Richardson, – Mitglied am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, – erstes Engagement am Theater Koblenz, – am Stadttheater Bremerhaven u. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Zahlreiche Gastengagements, regelmäßig bei den Opernfestspielen in Erl/Tirol. Kupffer, Elisàr von (Ps. Elisarion) [II,], gest. . . Minusio/Tessin. begründete er mit seinem Lebenspartner Eduard von Mayer eine neue Religion, den „Klarismus“, „gottgewolltes Oberhaupt“ dieser Wissenschaftsreligion sollte K. sein, der seinen bürgerlichen Namen ablegte u. sich seither Elisarion nannte. Für den Klarismus ließ er – in Minusio einen Wohntempel, das „Sanctuarium Artis Elisarion“ errichten, in dem sich u. a. sein malerisches Hauptwerk, das Rundgemälde „Die Klarwelt der Seligen“ befand, das heute in einem Holzpavillon auf dem Monte Verità ausgestellt ist. Die Weihestätte wurde in den späten er Jahren durch Umbaumaßnahmen weitgehend zerstört. K.s Biogra e „Aus einem wahrhaften Leben“ erschien postum .
Kupich Literatur: HLS; E. von Mayer, Zur Vertiefung in das Sanctuarium Artis Elisarion. Idee u. Leistung eines Lebenswerkes, Minusio ; G. Mandozzi, Elisarion. Un santuario per il clarismo, Minusio ; F. Ricci, Ritter, Tod u. Eros. Die Kunst ~s (–), ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ; L’ Elisarion e le sue origini. Il chiaro mondo di ~ e di Eduard von Mayer [Katalogred.: C. Berger] Minusio . Kupich, Horst O., geb. Lostau/SachsenAnhalt; Regisseur und Operndirektor. – Ausbildung (Musiktheater-Regie) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. a. bei Ruth Berghaus, Peter Konwitschny u. Christine Mielitz, während des Studiums Regie-Praktika bei Christine Mielitz an der Komischen Oper Berlin u. am Opernhaus Halle/Saale bei Martin Schüler. – Regieassistent am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, – Oberspielleiter des Musiktheaters am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt-Quedlinburg, – freier Regisseur, – Operndirektor an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, ab der Spielzeit / Operndirektor u. stellvertretender Intendant am Theater Vorpommern StralsundGreifswald. Daneben versch. Lehraufträge. Kupke, Iris, geb. . . Mendig/Rheinland-Pfalz; Sängerin. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen bei Csilla Zentai u. an der Hochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Ingeborg Reichelt. – Ensemblemitglied am Theater Bremen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Kupke, Peter, geb. . . Kreuzburg/Schlesien (Kluczbork/Polen); Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Schauspielausbildung u. Studium der Theaterwissenschaft am Theaterinstitut in Weimar u. an der Theaterhochschule in Leipzig, – als Schauspieler u. Dramaturg, ab auch als Oberspielleiter des Schauspiels am Stadttheater Döbeln, – Schauspieler u. Regieassistent am Deutschen Theater Berlin, – Oberspielleiter des Schauspiels u. ab Intendant am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Regisseur u. Mitglied der Theaterleitung am Berliner Ensemble, – Oberspielleiter am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, –
Kuppinger Schauspieldirektor am Staatstheater Wiesbaden. Seither freier Regisseur u. a. in Dänemark am Odense Teater sowie in Aarhus, am Staatstheater Cottbus, am Theater Hof u. regelmäßig bei den Burghofspielen Eltville. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kuppel, Gotthart, geb. Bremen; Schauspieler, Regisseur, Autor und Objektkünstler. Abgeschlossenes Medizinstudium, kam über den Judosport zum Theater, – in versch. Funktionen (u. a. Schauspieler, Akrobat u. Regieassistent) bei Peter Zadek am Schauspielhaus Bochum, ab Soloauftritte als „Doktor Kuppels Kombinationskunst“ mit Soloprogrammen im In- u. Ausland, daneben Schauspieler, Regisseur, bes. für Kindertheater, bearbeitet u. schreibt Theaterstücke; für den Komponisten Giorgio Battistelli schrieb er das Libretto (nach dem Roman von Gabriel García Márquez) der Oper „Der Herbst des Patriarchen“, UA . . Theater am Goetheplatz Bremen. Als Objektkünstler seit zahlreiche Ausstellungen in Bremen u. auf Teneriffa. Kupper, Annelies s. Herrmann, Annelies [Nachtragsbd. II,]. Kupper, Yvonne, geb. . . Luzern; Schauspielerin und Sängerin. Schauspielausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, später Gesangsunterricht bei Erna Westenberger in Frankfurt/Main. Freie Schauspielerin, Sängerin u. Diseuse an verschiedenen Bühnen, u. a. seit ihrem ersten Engagement / wiederholt am Bernhard-Theater Zürich, am Schauspielhaus ebd. u. an weiteren Schweizer Bühnen. gründete sie zus. mit anderen das Cabaret „Nostalgaga“ mit dem sie auf Tournee geht. Literatur: TdS. Kuppinger, Heinrich [II,], gest. . . Rheydt/Nordrhein-Westfalen. – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Stadttheater MönchengladbachRheydt. Am . . wirkte er an der Staatsoper Dresden in der UA der Oper „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni mit, am . . sang er am Nationaltheater Mannheim in der UA der Oper „Der gewaltige Hahnrei“ von Berthold Goldschmidt die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kupsch
Kurth
Kupsch, Anita, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tanzunterricht bei Tatjana Gsovsky, Schauspielausbildung an der UFA-Nachwuchsschule von Else Bongers, / erstes Engagement am Renaissance-Theater Berlin, – am dortigen Hebbel-Theater, seit auch an den Hamburger Kammerspielen, an der Komödie in Frankfurt/Main, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. auf Tourneen.
der Hofoper Berlin u. – an der Deutschen Oper ebd., ab an der New Yorker Met, nach Eintritt der USA in den . Weltkrieg () musste sie ihr Engagement an der Met beenden u. konnte erst nach Europa zurückkehren, Gastsängerin u. Gesangslehrerin in Berlin u. später in Wien. emigrierte sie nach den USA u. gab Gesangsunterricht in New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kurig, Christoph, Geb.datum unbek.; Dirigent und Chordirektor. Ausbildung (Schulmusik u. Dirigieren) an der Musikhochschule Detmold. Engagements als Dirigent am Theater in Oberhausen, an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – als Chordirektor u. Kapellmeister am Opernhaus Nürnberg u. seit der Spielzeit / stellvertretender Chordirektor an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg.
Kurt, Stefan, geb. . . Bern; Schauspieler, Performer und Komponist. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater Bern, – Ensemblemitglied am ThaliaTheater Hamburg, seit freier Schauspieler u. a. am Berliner Ensemble, auf Kampnagel in Hamburg u. am Schauspielhaus Zürich. Daneben Performances mit Geräusch- u. Toninstallationen, Komponist von Bühnenmusik.
Kurotschka, Mara, geb. Karlsruhe; Choreogra n und Regisseurin. Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin u. an der New Yorker Juilliard School, Abteilung Tanz, versch. choreographische Arbeiten, als Regisseurin Zus.arbeit mit Philipp Stölzl, u. a. am Theater in Basel, an der Oper Stuttgart, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. an der Berliner Staatsoper. Kurr, Hans-Peter, geb. . . Bielefeld; Journalist, Schauspieler und Regisseur. Studierte zunächst Ägyptologie, dann Ausbildung zum Redakteur u. Fotografen, Auslandsberichterstatter für mehrere Zeitungen. Anfang der er Jahre Regie- u. Schauspielstudium an der Folkwang-Hochschule in Essen, Regieassistent an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, erste eigene Inszenierungen. – Chefdramaturg am Ernst-Deutsch Theater Hamburg, seither als Schauspieler u. Regisseur an versch. Bühnen u. auf Tourneen. Kurt, Melanie, geb. . . Wien, gest. . . New York; Sängerin. Ausgebildete Pianistin (gab zwischen u. Konzerte), Gesangsunterricht bei Fanny Müller in Wien, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Lübeck, / am Opernhaus in Leipzig, – weitere Studien bei Lilli u. Marie Lehmann in Berlin. – Ensemblemitglied am Hoftheater Braunschweig, – an
Kurtakov, Krassimir, geb. So a, gest. September Mönchengladbach; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in So a, erstes Engagement an der Nationaloper So a, ab Gastsänger, / an der Wiener Kammeroper, – am Stadttheater Bremerhaven, – am Theater im Revier Gelsenkirchen, daneben zahlreiche Gastauftritte. – am Nationaltheater Weimar, danach freier Sänger. Seit Mitglied des Opernchores der Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kurtenbach, Hermann, geb. . . Duisburg, gest. Jänner Düsseldorf; Tänzer und Schauspieler. Ausbildung als Bühnenbildner u. Tänzer an der Kölner Oper u. als Tänzer u. Schauspieler an der Folkwangschule in Essen. – als Schauspieler u. Tänzer in Düren, Gießen, Wiesbaden u. beim Fronttheater in Frankreich. Nach dem . Weltkrieg gründete er sein eigenes Ensemble, das Tourneetheater „Die Bühne Köln“. Spielleiter in Linz, gründete er eine Theaterschule in Düsseldorf, weiterhin Schauspieler u. Regisseur. Kurth, Günt(h)er, geb. . . Chemnitz; Sänger und Regisseur. Gesangsunterricht bei F. W. Hezel in Chemnitz, – als Mitglied des Opernchores in Chemnitz, – in ders. Funktion mit kleinen Soloauftritten am Stadttheater Frankfurt/Oder, – als Sänger u. Regisseur am Stadttheater Magdeburg, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig u.
Kurth – an der Deutschen Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Einstein“ von Paul Dessau u. am . . in der UA der Oper „Sabellicus“ von Rainer Kunad die Rolle des „Herzogs“ sang. – am Stadttheater Bremen u. – ständiger Gast an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kurth, Hans [II,], gest. . . Wien. Nach dem . Weltkrieg war er nicht mehr bühnentätig. Literatur: Ulrich ,. Kurth, Jürgen, geb. . . Leisnig/Sachsen; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig bei Rudolf Riemer u. bei Hanne-Lore Kuhse in Berlin, Debüt u. bis Engagement am Thüringischen Landestheater Gera, seit Ensemblemitglied der Oper Leipzig, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Idiot“ von Karl Ottomar Treibmann die Rolle des „Fürsten Myschkin“ u. am . . in der UA der Oper „Freitag aus Licht“ von Karlheinz Stockhausen die Rolle des „Kaino“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kurth, Otto [II,], gest. . . München. Nach dem . Weltkrieg – Chefregisseur des Hörfunks beim Nordwestdt. Rundfunk (NWDR), Theaterregisseur u. a. an den Hamburger Kammerspielen u. am Staatstheater Kassel. Ab den er Jahren Fernsehschauspieler. Kurth, Peter, geb. . . Güstrow/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Rostock, – erstes Engagement am Theater für junge Zuschauer in Magdeburg, – am Theater der Altmark in Stendal, – am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt bzw. Chemnitz, – am Schauspielhaus Leipzig, – am Thalia-Theater Hamburg, – am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Kurth, Yvonne, geb. München; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft, Assistentin für Bühnenbild u. Kostüm u. a. am Residenztheater München u. am Burgtheater Wien, ab freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, ab
Kurz auch Szenenbildnerin für Film u. Fernsehen. Seit freischaffende Künstlerin mit Schwerpunkt Raumgestaltung, Malerei u. Plastik. Kurucová, Jana, geb. . . Tvarožná/ Slowakei; Sängerin. – Ausbildung (Orgelspiel, Chorleitung u. Gesang) am Konservatorium in Banská Bystrica, am Konservatorium in Bratislava (Pressburg) u. – an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, / Mitglied am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, – Ensemblemitglied am Theater Heidelberg, ab der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Kurz, Annette, geb. Hamburg; Bühnenbildnerin. Studierte Kunstgeschichte an der Ecole du Louvre, Bildende Kunst an der Univ. Paris VIII u. Bühnenbild an der Ecole Supérieure d’Art Dramatique du Théâtre National de Strasbourg, – Assistentin von Anna Viebrock am Hamburger Schauspielhaus, seither freie Bühnenbildnerin für Schauspiel u. Oper, regelmäßig Zus.arbeit mit Luk Perceval. Seit Ausstattungsleiterin am Thalia-Theater Hamburg. Versch. Lehraufträge an in- u. ausländischen Hochschulen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Kurz, Hans [II,], Todesdatum unbek. Lebte um in Marburg-Cappel. Kurz, Siegfried, geb. . . Dresden; Dirigent und Komponist. Ausbildung (Dirigieren, Komposition u. Trompete) an der Akademie für Musik u. Theater in Dresden, – Leiter der Schauspielmusik am Staatstheater Dresden, wo er zahlreiche Bühnenmusiken komponierte, – Kapellmeister, GMD u. Musikalischer Oberleiter an der Sächsischen Staatsoper Dresden, danach bis ständiger Gastdirigent sowie an der Staatsoper Berlin. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Kurz, Wolfgang, geb. . . Bad Tölz/Bayern; Dirigent. Studierte – Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München, gleichzeitig bis Dirigentenausbildung an der dortigen Hochschule für Musik, – Solorepetitor u. Assistent des GMD an der Bayerischen Staatsoper München, – Kapellmeister am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Kapellmeister u. Studienleiter am
Kurzak Mainfranken Theater Würzburg, – musikalischer Leiter der Bayerischen Kammeroper Veitshöchheim. Dazwischen u. danach vorwiegend Konzertdirigent. Kurzak, Aleksandra, geb. . . Brzeg Dolny/Polen; Sängerin. Tochter der Sängerin Jolanta Zmurko u. des Hornisten Henryk K., Ausbildung am Konservatorium in Breslau u. bei Ingrid Kremling an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg, Debüt an der Staatsoper Breslau, – an der Staatsoper Hamburg, zuerst als Mitglied des Internationalen Opernstudios, mit der Spielzeit / als festes Ensemblemitglied. Seither Gastengagements an den Staatsopern in München u. Wien, an der Deutschen Oper Berlin u. weitere internationale Gastauftritte. Kurzbach, Paul, geb. . . Hohndorf/ Sachsen, gest. . . Chemnitz; Komponist. Besuchte – das Lehrerseminar in Zschopau, Hilfslehrer, – Studium am Landeskonservatorium in Leipzig, danach Lehrer u. Leiter von Arbeiterchören in Chemnitz, – musikalische Studien bei Carl Orff. Nach Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft wieder Chorleiter u. Lehrer in Chemnitz, ab ebd. freier Komponist (u. a. Kammermusik, Lieder, Chöre, Kantaten). Werke (nur für die Bühne): Historia de Susanna (Susanna im Bade). Eine musikalische Geschichte (Text: Komponist, nach dem Buch Daniel) UA Magdeburg; Thomas Münzer. Musikalische Chronik in Bildern u. einem Vorspiel (Text: Komponist) UA . . Städtische Bühnen Magdeburg – Neufassung als Thomas Müntzer. Oper in Akten, UA . . Landesbühnen Sachsen-Radebeul; Thyl Claas. Ein Stück aus Flanderns Freiheitskampf (Text: Komponist zus. mit Johannes Pfanner nach Charles de Costers „Thyl Ulenspiegel“) UA . . Gerhart-HauptmannTheater Görlitz-Zittau. Literatur: E. Rebling, Die Oper ‚Thomas Münzer‘ von ~ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; J. Wieke, Um die dt. Nationaloper. Notwendige Bemerkungen über das Schicksal des ‚Thomas Münzer‘ von ~ in Magdeburg (in: Musik u. Gesellschaft ) ; H. Kettwig, ~ zu. . Geb.tag (in: Musik in der Schule ) ; G. Weichert, Zum „Fünfundsiebzigsten“ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; dies., Das Heitere als eine Kategorie der Musikästhetik, nachgewiesen an repräsentativen Beispielen aus dem
Kusch Schaffen ~s. Ein Beitrag zur Werttheorie der Musikästhetik (Diss. Zwickau) ; W. Kaden, ~ zum . (in: Musik u. Gesellschaft ) ; ders., Musikgeschichte erlebt – Musikgeschichte gestaltet. Gespräche mit dem Komponisten ~, ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; W. Kaden, ~ [...] Komponist u. Ehrenbürger der Stadt Chemnitz, [= Chemnitzer Lebensbilder ]; ders., ~ (in: Sächsische Biogra e, bearb. von M. Schattkowsky) [Online-Version]. Kurze, Günter, geb. Chemnitz; Schauspieler. Vater von Katka K. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Kurze, Katka, geb. . . Dresden; Schauspielerin. Tochter von Günter K., spielte schon als Kind am Staatsschauspiel Dresden, Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater ebd., / am HansOtto-Theater Potsdam, – am Staatstheater Cottbus, – am Staatsschauspiel Dresden u. seit der Spielzeit / am Theater Basel. Kurzweg, Julia, geb. in Leipzig Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) am Mozarteum in Salzburg u. an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, – Bühnen- u. Kostümbildassistentin am Deutschen Theater Berlin, ab freie Ausstatterin, wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur Jan-Christoph Gockel. Kusch, Kerstin, geb. Berlin; Regisseurin und Theaterreferentin. Wuchs in Braunschweig auf, studierte – Theater- u. Medienwissenschaften, Soziologie u. Pädagogik an der Univ. Erlangen-Nürnberg, während des Studiums Regieassistentin, Schauspielerin u. Regisseurin u. a. am Markgrafentheater Erlangen, am „Hebbel am Ufer“ (HAU) in Berlin u. bei diversen Festivals. – Regieassistentin u. / Theaterpädagogin am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Regisseurin u. Referentin für Theater für junge Zuschauer am Hans-Otto-Theater Potsdam. Kusch, Manfred, geb. in Berlin; Sänger. Gesangsunterricht bei Richard Sengeleitner in Berlin, Debüt an den Städtischen Büh-
Kusch nen Bielefeld, dann Engagement am Landestheater Detmold, am Theater in Mainz u. – Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Kusch, Werner, geb. Dezember Breslau; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Spielte schon als Kind am Stadttheater Breslau, nach dem . Weltkrieg an der Landesbühne Hannover, später Engagements in Kiel, Bad Godesberg, Detmold, Baden-Baden u. Esslingen, seit Ensemblemitglied u. seit Ehrenmitglied am Mainfranken Theater Würzburg, Regisseur u. a. von Freilichtaufführungen. Kusche, Benno [II,], gest. . . Ort unbek. Ausbildung an der Akademie des Badischen Staatstheaters Karlsruhe u. bei Fritz Harlan in Freiburg/Br., – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München, – zugleich auch Mitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Bei den Festspielen von Salzburg sang er am . . in der UA der Oper „Antigonae“ von Carl Orff den Chorführer. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, auch in Musicalrollen, zuletzt (bis ) stand er in Augsburg als „Tevje“ in dem Musical „Anatevka“ von Jerry Bock auf der Bühne. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuschmann, Sebastian, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung zum Werbeassistenten in Düsseldorf, anschließend Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, als Gast am Staatstheater Stuttgart u. am Schauspiel Frankfurt/Main, / Engagement am Staatstheater Stuttgart, / am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied am Staatstheater Dresden, danach freier Schauspieler. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund. Kušej, Martin, geb. . . Wolfsberg/ Kärnten; Regisseur und Intendant. Studierte – Sportwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Graz, anschließend bis Regie an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz. Regieassistent am Salzburger Landestheater u. am Slowenischen Nationaltheater Ljubljana (Laibach). Ab freier Regisseur, gründete er zus. mit dem Bühnenbildner Martin Zehetgruber die Produktionsgemeinschaft „My friend Martin“. – Hausregisseur am Staatstheater Stuttgart,
Kusenberg / Engagement am Wiener Burgtheater. Danach freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, / Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele. Seit der Spielzeit / Intendant des Bayerischen Staatsschauspiels München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; G. Diez, Gegenheimat. Das Theater des ~ (hg. K. Bachler u. K. Dermutz) ; Warum Oper? Gespräche mit Opernregisseuren [...] (hg. B. Beyer) ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; J. Schläder, Kreation von Heldenmythen statt Walten der Vorsehung. Zur Dekonstruktion in ~s Stuttgarter „Fidelio“ (in: Forum modernes Theater /) ; S. Blauensteiner, „Innenseite der Trauer“. Zum Umgang mit Komik in ausgewählten Inszenierungen von ~ (Diplomarbeit Wien) ; F. Weber, Dimensionen des Denkens. Der raumzeitliche Kollaps des Gegenwärtigen. Geistes- u. naturwissenschaftliche Entwürfe – veri ziert an ~s „Don Giovanni“, (zugleich Diss. München ); T. Staab, Bewegungen durch Splitter – „Wer das lesen könnt“. ~s „Woyzeck“-Inszenierung am Bayerischen Staatsschauspiel (in: Forum modernes Theater /) ; N. B. Grupe, Gewalt- u. Machtdarstellungen auf der Bühne der Oper im . Jh. Eine Strukturanalyse u. Interpretation der Darstellung von Gewalt u. Macht in den Inszenierungen „Medea in Corinto“ von Hans Neuenfels u. „Macbeth“ von ~ (Magisterarbeit München) . Kusenberg, Klaus, geb. . . Oberhausen/Rheinland; Regisseur. Studierte – Germanistik, Philosophie, Theater- u. Filmwissenschaft an den Univ. in Münster u. Köln, – Regieassistent u. Dramaturg am Schauspielhaus Nürnberg, – Regieassistent am Schauspielhaus Bochum, ebd. Debüt als Regisseur, dann bis freier Regisseur, u. a. am Deutschen Theater in Göttingen, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Kassel, am Schauspielhaus Dortmund u. Düsseldorf, am Burgtheater Wien u. in Pakistan, Indien, Bangladesch u. Bulgarien (im Rahmen des Goethe-Institutes). – Oberspielleiter des Schauspiels an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. bis / interimistisch Schauspieldirektor, – Oberspielleiter des Schauspiels am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Schauspieldirektor der Städtischen Bühnen bzw. des Staatstheaters Nürnberg. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Kushpler Kushpler, Zoryana, geb. . . Lviv (Lemberg)/Ukraine; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Lviv u. ab an der Hochschule für Musik in Hamburg, nach versch. Auftritten – Engagement am Stadttheater Bern, seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Wien, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Kuß, Annette, Geb.datum unbek.; Regisseurin. Studierte Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte u. Philosophie, Regieassistentin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, am Theaterhaus Jena u. am Staatsschauspiel Hannover, seit freie Regisseurin für Musik u. Schauspiel. Seit ihrer Zus.arbeit mit Christoph Schlingensief an einem Projekt für Obdachlose () inszeniert sie wiederholt dokumentarische Stücke. Kusserow, Ingeborg s. Wells, Inge(borg) [ergänze: gest. . . Hove/Sussex]. Kußmann, Lena, geb. Ort unbek.; Schauspielerin und Regisseurin. Studierte Biologie an der Univ. Mainz, danach Ausbildung am Hamburger Schauspielstudio „Frese“, Abschluss . Seither freie Schauspielerin u. a. / am Staatstheater Braunschweig, an versch. Theatern in Hamburg, u. a. am Thalia in der Gaußstrasse, am Altonaer Theater, am Theater Erlangen u. am Theater KrefeldMönchengladbach. Seit als Schauspielerin u. Mitglied des Leitungsteams am „Theater an der Glocksee“ in Hannover, an dem sie als Regisseurin debütierte. Seit bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Nebenbei ist sie als Musikerin (Akkordeon, Gitarre) u. Liedermacherin tätig. Kußmitsch, Karoline [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kuste, Ronald, geb. Dresden; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig u. am Schauspielstudio Chemnitz, Engagements u. a. am Metropoltheater Berlin, an der Staatsoperette Dresden, am Kleinen Theater in Salzburg, seit in Wien: am Theater der Jugend, auch als Regisseur, am „Theater m.b.H.“, – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt u.
Kustermann seit der Spielzeit / am Volkstheater. Als Regisseur u. a. am Neuen Theater Senftenberg u. an den Kammerspielen Magdeburg. Kuster, Anne-Marie, geb. . . Rorschacherberg/St. Gallen; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Debüt u. Engagement bis am Schauspielhaus Zürich, / am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, – u. – wieder Ensemblemitglied am Zürcher Schauspielhaus, – am Thalia-Theater Hamburg. Nach freiberu ich tätig. Literatur: TdS. Kusterer, Arthur [II,], gest. . . Altensteig/Baden-Württemberg. Ab Lehrer an der Musikhochschule in Berlin, während des . Weltkrieges zur Truppenbetreuung in Holland u. am Schwarzen Meer, in der Endphase des Krieges eingezogen. Nach Kriegsende gründete er die „Berliner Kammeroper Cornelis Bronsgeest“ u. führte einige Opern auf, – Leiter des Ausbildungsstudios der Komischen Oper Berlin, danach Musiklehrer am Gymnasium in Altensteig. Aufführungen: Prinz Wagemut. Märchenspiel in Bildern (Text: Ernst Hartmut Egge) UA . . Badisches Landestheater Karlsruhe; Casanova. Oper in Aufzügen (Text: Anton Rudolph) UA . . Württembergisches Landestheater Stuttgart; Der kleine Klaus und der große Klaus. Oper in Akten (frei nach Hans Christian Andersen) UA . . Badisches Landestheater Karlsruhe; Was ihr wollt. Oper in Akten (Text: Komponist, frei nach William Shakespeare) UA . . Staatsoper Dresden; Diener zweier Herren. Oper in Akten (Text: Komponist, frei nach Carlo Goldoni) UA . . Stadttheater Freiburg/Br.; Katarina, Oper in Akten (Text: Komponist) UA . . Deutsches Opernhaus Berlin; Die Prinzessin und der Schweinehirt. Märchenspiel in Bildern (frei nach Hans Christian Andersen) UA . . Rathaus Friedenau Berlin. Literatur: J. Draheim, ~ (–). Biographie. Werkverzeichnis, . Kustermann, Otto [II,], gest. . . München. Mitgründer der „Bayerischen Landesbühne“ u. – dessen Oberspielleiter u. Intendant, gleichzeitig – Leiter der
Kusz Luisenburg-Festspiele Wunsiedel, der Spiele im Waldtheater Weißenburg u. der Spiele im Römischen Theater in der Eremitage in Bayreuth. Später Schauspiellehrer in Berlin u. – Intendant des Theaters in Ingolstadt. Nach dem . Weltkrieg entstand mit seiner Hilfe die neue „Landesbühne München“, deren Intendant er bis war. Literatur: Ulrich ,. Kusz, Fitzgerald (eigentl. Rüdiger), geb. . . Nürnberg; Autor. Studierte Germanistik u. Anglistik an der Univ. Erlangen, / Assistant Teacher in Nuneaton/England, – Lehrer für Deutsch u. Englisch in Nürnberg, seither freier Autor u. a. von Gedichten u. Theaterstücken, auch in fränkischer Mundart. Sein am Volkstheater (Schauspiel) Nürnberg uraufgeführtes Stück „Schweig, Bub!“ steht noch immer () am Spielplan des Staatstheaters Nürnberg, es wurde in zahlreiche Dialekte übertragen. Werke (nur für die Bühne): Feig – Sweet Death. Zwei Einakter, UA . . Theater der Jugend München; Schweig, Bub! Volksstück, UA . . Volkstheater (Kammerspiele) Nürnberg; Selber schuld. Volksstück, UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Woss G’scheids. Szenen, UA . . ebd.; Besser wie gar nix – Ich leb bloß zweimal. Zwei Einakter, UA . . Theater „Die Tonne“ Reutlingen; Stinkwut. Volksstück, UA . . Nationaltheater Mannheim; Sooch halt wos (Stücke aus dem halben Leben). Szenen, UA . . TamS München; Saupreißn. Volksstück, UA . . Schiller-Theater Berlin; Derhamm is derhamm. Volksstück, UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Unkraut. Volksstück, UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen; Burning Love. Stück in Szenen, UA . . Stadttheater Konstanz; Höchste Eisenbahn, UA . . Württembergische Landesbühne Esslingen; Die Nibelungen. Eine deutsche Seifenoper, UA . . Theater links der Isar München; Let it be. Volksstück mit Gesang, UA . . Kammerspiele Düsseldorf – UA der fränkischen Urfassung . . Städtische Bühnen Nürnberg; Letzter Wille. Ein Leichenschmaus in Akten, UA . . Theater links der Isar München; Mama. Dramolett in Akten, UA . . ebd.; Alles Gute, UA . . Torturmtheater Sommerhausen; Zwerge. Eine fränkische Passion. Mit Liedern von Schubert bis Strauss, UA . .
Kusz Tristans Kompagnons Nürnberg; Der fränkische Jedermann (nach Hugo von Hofmannsthal) UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Hänsel und Gretel. Ein Familiendrama, UA . . Theater der Puppen (Tristans Kompagnons) Nürnberg; Der Alleinunterhalter. Monodrama, UA . . Theater Nürnberg; Das hässliche Entlein (nach Hans Christian Andersen) UA . . Theater der Puppen Nürnberg; Mein Lebtag – Witwendramen, UA . . Theater „Die Färbe“ Singen; Schlammschlacht („Slammslacht“), UA [plattdt. Fassung] . . Ohnsorg Theater Hamburg; Lametta. Lustspiel, UA . . Staatstheater Nürnberg; Die Götter-Soap. Letzte Staffel (frei nach Ovid) UA . . Tafelhalle (Thalias Kompagnons) Nürnberg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; R. Wagner, Alltägliche Gewalt [,Selber schuld‘] (in: Die dt. Bühne ) ; H.-E. Renk, Sprachrituale des Alltags im Dialektstück [zu ‚Schweig, Bub!‘] (in: Praxis Deutsch ) ; D. Stoll, Widerstand mit der Spitzhacke [zu ‚Stinkwut‘] (in: Die dt. Bühne. ) ; ders., Gartenzwerge [zu ‚Derhamm‘] (in: ebd. ) ; ders., Vorgartenglück [zu ‚Unkraut‘] (in: ebd. ) ; Ch. Müller, Was wuchert in Nachbars Garten? [zu ‚Unkraut‘] (in: Theater heute ) ; G. Spiekermann, Unkruut vergeiht nich (in: Quickborn ) ; Th. Thieringer, Spiel von Liebe u. Gewalt [zu ‚Burning Love‘] (in: Theater heute ) ; A. Betten, Sprachrealismus im dt. Drama der siebziger Jahre, [u. a. zu ‚Schweig, Bub!‘]; B. Schermeyer, Elemente des Volkstheaters u. ihre Funktion in den fränkischen Volksstücken von ~ (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; G. Blamberger, Dialektik im Dialekt. ~ u. die fränkische Literaturszene (in: Handbuch der Literatur in Bayern, hg. A. Weber) ; N. Schlichter, Qualm u. Asche [zu ‚Burning Love‘] (in: Theater der Zeit ) ; Ch. J. Wickham, „Doolsummsä“ and „Berchbläidl“. Laughter and ~’s Democratization of Poetry Through Dialect (in: Laughter Unlimited. Essays on Humor, Satire, and the Comic [...], hg. R. Grimm) Madison (= Monatshefte für dt. Unterricht, dt. Sprache u. Literatur ); G. Schramm, Laudatio auf ~ [anlässlich der Verleihung des Friedrich-BaurPreises für Literatur] (in: Bayerische Akademie der Schönen Künste, Jahrbuch /) (auch in: Literatur in Bayern , ); M. Römmer, De letzte Willen (in: Quickborn ) ; A. De Winde, „naa ä lebkoung mechädi ned saa“. ~ u. die neue dt. Mundartdichtung (in: Germani-
Kuthan stische Mitteilungen ) ; S. Kulenkampff, ~. Fränkische Sprache als Musik des Lebens (in: Franken /) ; D. Stoll, Wortreich karg. Die fränkischen Mundart-Stücke von ~ u. Helmut Haberkamm (in: Die dt. Bühne ) ; A. De Winde, Betrachtungen über ~. Mund-Art als sprachliches „Restrisiko“ (in: Dialekt – Literatur [...], hg. U. Kanz) ; Th. Kraft, Sprachordnung. ~, Dichter aus Nürnberg (in: Th. K., Heimatkunde Franken) . Kuthan, Gerti(e), geb. Elberfeld/Rheinland; Sängerin. Mitwirkende an der FritzHirsch-Operette in Amsterdam, dann in Berlin am Jüdischen Kulturbund, emigrierte nach England, trat in London in Shows u. bei bunten Abenden auf. heiratete sie den Rechtsanwalt Paul Weis u. ging mit ihm in die Schweiz. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kuthan, Julius [II,], gest. . . KZ Łód´z. / an der Komischen Oper Berlin, entlassen, – am Theater des Jüdischen Kulturbundes Berlin. Emigrierte nach Prag, nach Łód´z deportiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KutschRiemens ,; Lex. verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [Online-Version]. Kutscher, Arthur [II,], gest. . . München. gründete er innerhalb des literaturwissenschaftlichen Bereichs das „Institut für Theaterkunde“. Seit spielte er mit seinen Studenten Theater („Kutscher-Kreis“), veranstaltete Faschingsfeste, Autorenabende, wissenschaftliche Exkursionen zu den oberbayerischen u. Tiroler Bauerntheatern, später zu antiken Theatern in Italien u. Griechenland. Nach dem . Weltkrieg zunächst Entlassung, dann erneut Professor bis . Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; DLL ,; Rischbieter ; E.-S. BayerKlötzer, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Kutscher, Hermann, geb. . . Steyr/ Oberöst., gest. . . Wien; Regisseur. – Regisseur u. Oberspielleiter am Theater in der Josefstadt Wien, langjähriger Leiter des dortigen Max-Reinhardt Seminars. Kutschera (eigentl. Kuˇcera), Franz, geb. . . Wien, gest. . . München; Schauspieler. Bruder von Rolf K., Schauspielunterricht bei Theodor Danegger in Wien, –
Kutschera erstes Engagement am Stadttheater Breslau, am Landestheater Darmstadt, danach am Raimundtheater Wien, / am Tiroler Landestheater Innsbruck, ab am Städtischen Theater Leipzig. Nach dem . Weltkrieg in Berlin, am Deutschen Theater, – am Theater am Schiffbauerdamm, – an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. verließ er Ost-Berlin. – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Habel . Kutschera, Friedrich, geb. . . Wien, gest. . . Basel; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schauspielschule der Preußischen Staatstheater Berlin, ebd. erste Auftritte. / erstes Engagement in Ingolstadt, – in Eberswalde, / in Luckenwalde, / am RoseTheater Berlin, – am Grenzlandtheater Tilsit: als Schauspieler, ab auch als Regieassistent u. Dramaturg u. ab auch Regisseur u. stellvertretender Intendant. – Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Graz, danach mehrere Jahre nicht bühnentätig. – Schauspieler u. Regisseur am Theater an der Berliner Allee in Düsseldorf u. – an der Komödie Basel. Anschließend als Schauspieler u. Regisseur u. a. am Atelier-Theater Bern, am Theater für den Kanton Zürich, an weiteren Schweizer Bühnen, an der Komödie in Frankfurt/Main u. auf Tournee. / als Gast u. ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Theater in Basel. Literatur: TdS. Kutschera (eigentl. Kuˇcera), Rolf, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Bruder von Franz K., Schauspielunterricht bei Rudolf Beer an der Scala Wien, zuerst Pianist, Textautor u. Komponist für Kabaretts, erstes Engagement am Theater an der Wien, am Stadttheater Heidelberg, / am Landestheater Linz u. – (dazwischen – Soldat) am Volkstheater Wien. Nach in Wien zunächst Autor von Revuen, Conferencier u. Engagement an der Scala, ab als Schauspieler u. Regisseur vorwiegend in Berlin, u. a. am Renaissance-Theater, an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm, daneben in dens. Funktionen auch am Theater in der Josefstadt Wien, am Hamburger Schauspielhaus, am
Kuttler Theater am Central in Zürich u. an der Komödie Stuttgart. – künstlerischer Leiter des Theaters an der Wien in Wien, wo er zahlreiche Musicals inszenierte. Er war mit der Schauspielerin Susanne von Almássy (–) verheiratet. Seine Erinnerungen „Glück gehabt“ (aufgezeichnet von B. Thiel, mit einem Vorwort von Michael Heltau u. einer Nachbetrachtung von Ernst Stankovski) erschienen . Literatur: LThInt . Kuttler, Klaus, geb. Wels/Oberöst.; Sänger. Ausbildung (Klavier, Oboe, Komposition u. Gesang) am Konservatorium in Linz u. an der Musikhochschule in Wien bei Gerhard Kahry, Walter Berry u. Robert Holl. Seit Anfang der er Jahre Oratoriensänger, Bühnendebüt, zahlreiche Gastauftritte, – Ensemblemitglied der Volksoper Wien, seither freier Sänger. Kuttner, Jürgen, geb. . . Berlin; Radiomoderator, Kulturwissenschaftler und Regisseur. Studierte Kulturwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, Dr. phil., bis zur Wende beim Verband Bildender Künstler der DDR beschäftigt. Beteiligung an der Gründung der Ostausgabe der „tageszeitung“ u. Mitarbeit bis . Seit bei versch. Rundfunkanstalten, u. a. – Radiomoderator der „Nightline auf YOU FM“ (Jugendformat des Hessischen Rundfunks). Daneben als Autor, Darsteller u. Regisseur an verschiedenen Theaterprojekten beteiligt, u. a. am Schauspiel Köln, am Deutschen Theater Berlin u. am Residenztheater München. Kuttner, Max, geb. . . Baden bei Wien, gest. . . Straubing/Bayern; Sänger und Schauspieler. Zunächst Konstrukteur in einem Frankfurter Ingenieurbüro, daneben Gesangsunterricht, Debüt am Hoftheater Weimar, / am Theater in Mülhausen/Elsass, / am Stadttheater Heilbronn, – am Lortzing-Theater Berlin, / am Theater in Colmar/Elsass, danach Gastsänger u. Schauspieler vorwiegend an Berliner Bühnen. musste er seine Karriere aufgeben, u. Mitwirkender am Jüdischen Kulturbund in Berlin. Emigrierte dann nach China, / Auftritte in Operetten in Schanghai. Nach dem . Weltkrieg Rückkehr nach Dtl. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KutschRiemens ,.
Kwiatkowski Kuttner, Siegfried, geb. . . Scheinfeld/Bayern; Bühnenbildner. / am Intimen Theater Nürnberg, / am Stadttheater Würzburg, / an den Vereinigen Theatern Beuthen-Gleiwitz-Hindenburg, – am Stadttheater Halberstadt, / Bühnenbildner u. Chef des Ausstattungswesens am Landestheater Schneidemühl, – am Stadttheater Bremerhaven, während der Sommermonate am Kurtheater Bad Wildunˇ gen. Emigrierte dann in CSR, Bühnenmaler am Stadttheater Pilsen. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Kutz, Karina (eigentl. Hertha) [II,], gest. . . Berlin. Bis Ensemblemitglied an der Städtischen Oper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Circe“ von Werner Egk die Titelrolle sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Kutzarova, Valentina, geb. . . Varna/ Bulgarien; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in So a, erstes Engagement am Landestheater Pleven/Bulgarien, Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, internationale Gastsängerin. Kutzschenbach, Hans Erdmann von [II,], Todesdatum unbek. Lebte in Breslau. Kuzmany, Elfriede [II,], gest. . . München. – am Theater in der Josefstadt Wien, als Gast in Berlin am Deutschen Theater u. an den Kammerspielen, – an den Bremer Kammerspielen, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Nach vorwiegend Fernsehschauspielerin. Als Bühnenschauspielerin gastierte sie u. a. an der Freien Volksbühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. erschien von ihr „Der Anti-Antifaust oder Wie man Goethes „Faust“ abschaffen könnte oder Scherz, Satire, Irr-Regie, untiefere Bedeutung. Ein ktives Regiebuch“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter . Kwiatkowski, Edeltraud, geb. im Sauerland Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Städtischen Konservatorium in Dortmund bei Friede Lucas u. Howard Vandenburg, seit /
Kwiatkowsky
Kyriaki
am Theater Hagen zunächst als Mitglied des Opernchores mit Soloverp ichtung, seit der Spielzeit / als Solistin.
oper Hamburg u. Gastsängerin u. a. bei den Salzburger u. Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kwiatkowsky, Maria, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Studierte Linguistik u. Literatur, besuchte seit Schauspielkurse, spielte in versch. Off-Theatern u. in Filmen. zündete sie in Berlin eine Kindertagesstätte an u. wurde dafür zu einer auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzten zweijährigen Jugendstrafe verurteilt. – Engagement am Theater in Freiburg/Br., seit / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Berliner Volksbühne.
Kylau, Thomas, geb. . . Klaipeda (Memel)/Litauen; Schauspieler. Ausbildung am Seminar der Hamburger Kammerspiele bei Horst Frank, Ida Ehre u. Richard Münch, Engagements u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Bremer Theater, am Schauspielhaus Wien, in München an den Kammerspielen, am Bayerischen Staatstheater u. seit / am Volkstheater.
Kwon, Hellen (eigentl. Heseon Hellen Kwon), geb. . . Seoul; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Dietger Jacob, Debüt am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, zahlreiche Gastauftritte, u. a. sang sie am Genfer Opernhaus am . . in der UA der Oper „La Forêt“ von Rolf Liebermann die Rolle des „Alexis de Lechebot“. – am Stadttheater Hagen/Westfalen, seit Ensemblemitglied an der Staats-
Kyriaki, Margarita, geb. . . Athen; Sängerin. Ausbildung bei Miltiades Vithinos in Athen u. an der Musikhochschule in Wien bei Berti Mandl, Josef Witt u. Hilde Zadek, Debüt am Stadttheater Klagenfurt, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz u. – an der Wiener Volksoper. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Kyrburg, Fritz von der s. Bilse, Fritz Oswald [Nachtragsbd. I,].
L Laakman, Willem, geb. . . Aachen; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht bei Leo Ketelaars u. bei Josef Metternich in Köln. Debüt u. Engagement bis an der Niederländischen Oper Amsterdam, dann an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, – am Landestheater Coburg, / am Stadttheater Würzburg, – am Theater in Altenburg, – am Landestheater Detmold, danach an den Städtischen Bühnen Münster u. bis am Theater in Erfurt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laaß, Beate, geb. in Magdeburg Datum unbek.; Schauspielerin. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Univ. Leipzig, – erstes Engagement am Landestheater Anklam, – am Stadttheater Nordhausen, seit freie Schauspielerin an Dresdner Theatern, u. a. an der Comödie, am Societätstheater, an den Landesbühnen Sachsen Radebeul u. am Theaterkahn. Laatz, Joachim, geb. . . Potsdam, Todesdatum unbek.; Schauspieler. – Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, / am Theater am Nollendorfplatz Berlin u. beim Film, Ausschluss aus der Reichs lmkammer. Ab März in Prag an den Jüdischen Kammerspielen, am Vereinstheater u. – am Jüdischen Kulturtheater, gleichzeitig auch am Jüdischen Kulturtheater Wien. Emigrierte nach Bolivien, Conférencier u. Rezitator an der „Neuen Bühne“ in Cochabamba. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Laban von Varalya, Rudolf (Jean-Baptiste Attila) [II,], gest. . . Addlestone/England. In den Sommermonaten u. Leiter der Sommerschule für Bewegungskunst in Ascona/Tessin, gründete er seine Labanschule für Bewegungskunst in Zürich, die er bis betrieb. Dann in Nürnberg u. Stuttgart, – Choreograph am Nationaltheater Mannheim, – Ballettdirektor an der Staatsoper Hamburg, – Choreograph u. Lehrer in Berlin, – Ballettdirektor der Preußischen Staatstheater. Zunächst Zus.arbeit mit dem nationalsozialistischen Regime, veranstaltete u. a. „Dt. Tanzfestspiele“ (, ). Obwohl seine Choreogra e für die Olympiade verboten wurde, leitete er die Tanzfeste der
Olympiade. Nachdem er immer mehr Schwierigkeiten bekam, ging er nach Paris u. im Februar nach England, wo er u. a. eine Bewegungstherapie für Fabrikarbeiter u. Kriegsversehrte entwickelte. Gründung (zus. mit Lisa Ullmann) des „Art of Movement Studio“ in Manchester, das er nach Addlestone/Surrey verlegte. Briefe: Also, die Damen voran! ~ in Briefen an Tänzer, Choreographen u. Tanzpädagogen (hg. E. Dörr) . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; ÖML; H. Koegler, Vom Ausdruckstanz zum „Bewegungschor“ des dt. Volkes: ~ (in: Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus, hg. K. Corino) ; F. Böhme, ~ die Entstehung des modernen Tanzdramas (hg. M. Dafova) ; E. Dörr, ~. Leben u. Werk des Künstlers (– ), (zugleich Diss. Berlin ); J. Hodgson, Mastering Movement. The Life and Work of ~, London ; Das choreographische Theater. Die erste vollständige Ausgabe des ~schen Werkes (historisch-kritisch kommentiert von E. Dörr) ; E. Dörr, ~. Die Schrift des Tänzers. Ein Portrait, ; K. K. Bradley, ~, London ; C.-L. Moore, The Harmonic Structure of Movement, Music, and Dance According to ~. An Examination of his Unpublished Writings and Drawings, Lewiston ; B. Schüler, Leib – Wahrnehmung – Bewegung. Leibliche Eigenerfahrung bei ~, Frederick Alexander u. Anna Halprin, . Laber, Heinrich [II,], gest. . . Gera. Er war seit Leiter der Fürstlich Reußischen Kapelle in Gera, musste er krankheitsbedingt seine Dirigententätigkeit aufgeben. Laber, Louis [II,], geb. . . Tscherno Ostrow/Ukraine, gest. . . Helsinki. Da er keine Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung für Finnland erhielt u. befürchten musste, in die UdSSR abgeschoben zu werden, beging er Selbstmord. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laberenz, Aino, geb. . . Turku/Finnland; Bühnen- und Kostümbildnerin. Schwester von Martin L., wuchs im Ruhrgebiet auf, studierte bis Kunstgeschichte, / Kostümbildassistentin am Schauspielhaus Bochum u. Zürich, später freie Kostümbildnerin u. a. / am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich, am Burgtheater Wien, an der Volksbühne Berlin u. am Schauspiel Köln. Zus.arbeit mit
Laberenz Christoph Schlingensief, den sie heiratete. Nach seinem Tod () führt sie sein Werk weiter, gab sie seine Erinnerungen „Ich weiß, ich war’s“ heraus. Laberenz, Martin, geb. in Finnland; Regisseur. Bruder von Aino L., wuchs im Ruhrgebiet auf, abgebrochenes Literaturstudium, Regieassistent am Schauspielhaus Bochum u. am Thalia-Theater Hamburg, ebd. eigene Inszenierungen. Freier Regisseur am Maxim-GorkiTheater Berlin, am Theater Dortmund, seit Hausregisseur am Schauspielhaus Leipzig, am Schauspiel Stuttgart, am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Deutschen Theater Göttingen. Zus. mit Wolfram Lotz schrieb er das Stück „Zerschossene Träume“, das am . . bei den Ruhrfestspiele Recklinghausen als Produktion des Centraltheaters Leipzig uraufgeführt wurde. Labitzke, Petra, geb. . . Ludwigsburg/ Baden-Württemberg; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Stuttgart, bis weitere Studien. – erstes Engagement am Opernhaus Würzburg, – am Staatstheater Kassel, / am Stadttheater Bern, danach freie Sängerin. Labohm (geb. Görshop), Ruth, geb. . . Dortmund, gest. . . vermutlich ebd.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Dortmund, seit / Ensemblemitglied am dortigen Opernhaus, nahm sie aus privaten Gründen ihren Bühnenabschied. Labudda, Helga (Magdalena), geb. . . Zschornewitz/Sachsen-Anhalt; Schauspielerin. Konnte ihre Ausbildung zur Tänzerin wegen einer Krankheit nicht abschließen, war dann u. a. Ansagerin im Kinderfernsehen u. absolvierte ein Schauspielstudium, erstes Engagement am Hans-Otto-Theater Potsdam, danach an der Berliner Volksbühne u. seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. In den er Jahren zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne u. aus dem Filmgeschäft zurück. Literatur: Habel . Lach, Alice, geb. . . Wien, gest. . . Zürich; Schauspielerin. Ausbildung am Wiener Burgtheater, Engagements u. a. am Volkstheater u. am Raimund-Theater ebd.,
Lachenmann / am Neuen Theater in Frankfurt/Main, dann wieder in Wien, u. a. am Kabarett „Der liebe Augustin“. über Frankreich Emigration in die Schweiz. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, als Gast auch am dortigen Theater am Central, / am Stadttheater Chur. Bei den Salzburger Festspielen spielte sie u. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Schuldknechts Weib“. Sie war mit dem Schauspieler Eugen Jensen (eigentl. Jacobsen) verheiratet, nach seinem Tod () gastierte sie in München, Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg u. Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Lach, Robert [II,], gest. . . Salzburg. Literatur: ÖML; ~. Persönlichkeit u. Werk. Zum . Geb.tag (überreicht von Freunden u. Schülern durch W. Graf) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; M. Jestremski, Eine musikwissenschaftliche Entgleisung. ~s „Schubert-Festrede“ von (in: Schubert durch die Brille ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lachenmann, Helmut, geb. . . Stuttgart; Komponist. Studierte – an der Musikhochschule Stuttgart Kompositionslehre, Musiktheorie u. Kontrapunkt sowie Klavier, während der Darmstädter Ferienkurse Bekanntschaft mit Luigi Nono, – dessen (einziger) Schüler in Venedig. Rückkehr nach Dtl., freier Pianist u. Komponist in München, – Lehrauftrag für Musiktheorie an der Musikhochschule in Stuttgart, – Dozent für Musik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, / Leiter einer Meisterklasse für Komposition an der Univ. Basel, – Professor für Komposition an der Musikhochschule Hannover () u. Stuttgart (–). Zahlreiche Gastprofessuren u. Auszeichnungen. Sein umfangreiches kompositorisches Œuvre enthält (bis ) nur eine Oper: „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen u. Texten von Leonardo da Vinci u. Gudrun Ensslin) UA . . Staatsoper Hamburg. Literatur: MGG ,; ~, (= MusikKonzepte /); M. Kaltenecker, Avec ~, Paris ; P. Cavallotti, Differenzen. Poststrukturalistische Aspekte in der Musik der er Jahre
Lachenmann (am Beispiel von ~, Brian Ferneyhough u. Gérard Grisey) (teilweise zugleich Diss. Berlin ); Nachgedachte Musik. Studien zum Werk von ~ (hg. J. P. Hiekel u. S. Mauser) ; Auf(-) u. zuhören. essayistische Re exionen über die Musik u. die Person ~s (hg. H.-P. Jahn) ; Musik als Wahrnehmungskunst. Untersuchungen zu Kompositionsmethodik u. Hörästhetik bei ~ (hg. Ch. Utz u. C. Gadenstätter) ; Der Atem des Wanderers. Der Komponist ~ [...] (hg. H.-K. Jungheinrich) ; ~ (hg. U. Tadday) ; Alla ricerca di luce e chiarezza. L’epistolario ~ – Luigi Nono, – (hg. A. I. De Benedictis u. U. Mosch) Florenz ; R. Nonnenmann, Der Gang durch die Klippen. ~s Begegnungen mit Luigi Nono anhand ihres Briefwechsels u. anderer Quellen –, . Zur Oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (= MädS): F. Hilberg, Die erste Oper des . Jh.? ~s Oper MädS (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; J. Warnaby, ~’s MädS (in: Tempo ) London ; H. Lück, Bildhaft u. doch bildlos. MädS von ~ an der Hamburgischen Staatsoper (in: Fono-Forum ) ; R. Oehlschlägel, Sternstunde der Moderne. MädS von ~ (in: Musik-Texte /) ; L. Lesle, Lichtgestalt von der Erstarrung. ~s Oper MädS in Hamburg uraufgeführt (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; B. Stein, Wie vermittelt man Neues Musiktheater? Strategien zur Steigerung der Publikumsakzeptanz am Fallbeispiel der Oper MädS von ~ (Diplomarbeit Hamburg) ; K. Angermann, „Ohne Reibung geht es nicht“. Zu ~s MädS (in: Positionen ) ; L. Lutz, „Rschtrscht“ oder die Beredtheit des Unsagbaren. ~s MädS. Testfall musikkritischer Wort- u. Wägekunst (in: Musik-Kultur heute [...]) (= Bärenreiter-Almanach); J. P. Hiekel, Skepsis als Ausgangspunkt. Neuere Ansätze politischer Musik (in: „O Wort, du Wort, das mir fehlt!“ Zur Verwobenheit von Klang u. Denken in der Musik [...], hg. O. Kolleritsch) ; Ch. Kemper, Repräsentation u. Struktur in einer „Musik mit Bildern“. Überlegungen zu ~s Musiktheater (in: Musik & Ästhetik ) ; K.-M. Hinz, Die Unterwelt der Klänge. ~s MädS (in: Musik-Texte, Heft ) ; D. Ender, ~: MädS. Eine Klang-Bild-Installation, Salzburger Festspiele (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; D. Schmidt, Theater der Wahrnehmbarkeit. Musikalische Dramaturgie, Szene u. Text in ~s MädS (in: Musiktheater heute [...], hg. H. Danuser) ; D. Kötter, MusikTheater versus Musik-Bild. Einige Überlegun-
Lachenmann gen zu ~s Musik mit Bildern MädS (Magisterarbeit Berlin) ; ders., Die Irreführung der Oper. Sprachlosigkeit u. -fertigkeit in ~s MädS (in: Musik-Texte, Heft ) ; T. Werner, Möglichkeiten u. Schwierigkeiten des Hörens von ~s Komposition MädS (Magisterarbeit Weimar) ; W. Hofer, Spuren, lesen: kreuz und quer manchmal im Märchen mit den Schwefelhölzchen als Beispiel. Zu ~ (in: Auf(-) u. zuhören [...], hg. H.-P. Jahn) ; M. Hermann, Die Wand – das Gegenüber. Über die Rolle der „Hauswand“ in ~s MädS (ebd.); J. P. Hiekel, Zwischen Nüchternheit u. Emphase – MädS als Märchenoper (ebd.); Th. Schäfer, Musik aus der Eiskammer der Gesellschaft. Über das Motiv der Kälte anlässlich von ~s MädS (in: Nachgedachte Musik [...], hg. J. P. Hiekel u. S. Mauser) ; D. Schmidt, „Texttheater“ oder „Ereignistheater“. Zur Frage der Editionsfähigkeit neuester Opern am Beispiel der Arbeiten von ~, Elliott Carter u. Meredith Monk (in: Opernedition [...] zum . Geb.tag von S. Döhring. hg. H. Lühning) ; M. Kostakeva, MädS von ~, oder, Die traumhaften Visionen des Todes (in: Traum u. Wirklichkeit in Theater u. Musiktheater [...], hg. P. Csobádi) ; M. Zenck, Am Abgrund. Heinz Holligers „Schneewittchen“ u. ~s MädS (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; M. Nyffeler, Himmel u. Höhle. Transzendenz der Musik ~s (in: Der Atem des Wanderers [...], hg. H.-K. Jungheinrich) ; J. P. Hiekel, Zwischen Nüchternheit u. Emphase. MädS von ~ als Märchenoper (in: Märchenoper [...], hg. M. Herrmann u. V. Froesch) ; Ch. Utz, Klangkadenz u. Himmelsmechanik. Alterität u. Selbstrefentialität in ~s MädS u. „Concertini“ (in: Musik als Wahrnehmungskunst [...], hg. Ch. Utz u. C. Gadenstätter) ; E. Hüppe, Von einem Märchen u. seiner Dynamik. Sozialgeschichte, Sinnschichtungen, Ober ächen, Tiefenschichten in der Oper MädS (in: MusikKonzepte) (= Text + Kritik ); J. Bauer, Im Zentrum einer unberührten Wüste. ~ u. die Conditio humana (in: Positionen ) ; B. Zuber, Offene Felder – vernetzte Codierungen in ~s MädS (in: Das Experiment der Grenze [...], hg. J. Schläder) ; M. Zenck, Musikalische Märchen am Abgrund. Über die Unerzählbarkeit des Schreckens u. die Grenzen des Verstehens im Neuen Musiktheater. Heinz Holligers „Schneewittchen“ u. ~s MädS. Musik mit Bildern (in: Erzeugen u. Nachvollziehen von Sinn [...], hg. M. Z.) ; ~: Musik mit Bildern? (hg. M. Nanni, M. Schmidt) ; B. Zuber, Die doppelte ästhetische Differenz u. noch einmal
Lacher die Frage: Was heißt „Musik mit Bildern“? Zu ~s MädS (ebd.); M. Schmidt, Schöpferische Bilderinnerung. Geschichtliches Sehen u. Hören in ~s MädS (ebd.); N. Witty, Ästhetik u. Politik in ~: MädS (Magisterarbeit München) ; L. Osborn, Sound, Meaning and Music-drama in ~’s MädS (in: Tempo. New Series ) London . Lacher, Shenja, geb. . . Erlabrunn/ Erzgebirge; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Rostock, / am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Oldenburg, seit Ensemblemitglied am Residenztheater München. Lachmann, Benedict [II,], gest. . . KZ Łód´z/Polen. Seit war er Hg. der Zeitschrift „Der individualistische Anarchist“ u. gründete die „Vereinigung individualistischer Anarchisten“ in Berlin. gründete er eine Buch- u. Musikalienhandlung in Berlin-Schöneberg, die er wieder aufgab, u. eine Buchhandlung mit Leihbücherei, die er gezwungener Maßen verkaufen musste. Am . . wurde er nach Łód´z deportiert u. dort ermordet. Literatur: A. Meckel, Stolpersteine Berlin [online]. Lachmann, Elisabeth, geb. . . Wien; Sängerin. Klavier- u. Ballettunterricht, Gesangsunterricht bei Esther Réthy, Musik- u. Gesangsstudium an der Wiener Musikakademie bei Elsa Schwientek-Würtenberger u. bei Christian Moeller, Debüt am Stadttheater Bern, – am Staatstheater Karlsruhe, – am Opernhaus Graz u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund, internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lachmann, Ella [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lachmann, Malte C(hristian), geb. . . Marburg/Lahn; Regisseur. – Ausbildung in München an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ u. an der Hochschule für Musik u. Theater, Assistent von Christof Nel am Prinzregenten-Theater ebd. u. bei den Salzburger Festspielen, erste eigene Inszenierung am
Lackmann Thalia-Theater Hamburg, – künstlerischer Mitarbeiter des Dirigenten Michael Hofstetter. Freier Regisseur u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Osnabrück, am Stadttheater Gießen u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Lachnitt, Wolfgang, geb. Essen; Regisseur und Operndirektor. Ausbildung zum Regisseur in Salzburg u. Spoleto bei Gian-Carlo Menotti. Regisseur an den Städtischen Bühnen Regensburg, – Oberspielleiter des Musiktheaters am Stadttheater Gießen, – Operndirektor am Oldenburgischen Staatstheater, danach freier Regisseur für Schauspiel u. Oper. Seit der Spielzeit / Operndirektor der Theater u. Orchester GmbH Neubrandenburg u. Neustrelitz. Lack, Stephan, geb. Wien; Autor. Studierte Kommunikations- u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Teilnahme an diversen Schreibwerkstätten, u. a. „Neues Schreiben“ des Wiener Burgtheaters. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Interview. Stück nach dem Film von Theo van Gogh u. dem Drehbuch von Theodor Holman (übersetzt u. für die Bühne adaptiert) UA . . Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/ Main; Verschüttet. Ein bürgerliches Trauerspiel oder Spiel mit der Trauer, UA . . Landestheater Niederöst. (Theaterwerkstatt) St. Pölten; Berggasse : Die Couch (Mitverfasser) UA . . Schauspielhaus Wien; Lichtscheu. Schauspiel (Musik: David Müllner) UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; Blut auf Eis, UA . . Neue Bühne Villach; P icht oder Wahrheit, UA . . Kleines Theater Salzburg; Verfassung der Strände, UA April Heidelberg (im Rahmen des Heidelberger Stückemarktes); Stella entscheidet sich (endlich), UA . . Landestheater Niederöst. (Theaterwerkstatt) St. Pölten; Die Schüsse von Sarajevo (zus. mit Milan Dor) UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Lackmann, Gottfried, geb. Büren/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Hamburg, Engagements am dortigen Thalia-Theater, am Stadttheater Konstanz, am Staatstheater Hannover, Ende der er bis Mitte der er Jahre Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, / am Schauspiel Stuttgart u. – Ensemblemitglied der Freien Volksbühne Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Lackner Lackner, Herbert, geb. . . Leobersdorf/Niederöst.; Sänger. Ausbildung in Wien, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lackner, Thomas, geb. . . Wien; Schauspieler. Studierte Musikwissenschaften an der Univ. Wien, Ausbildung zum Tontechniker, – Radiojournalist, danach Schauspielausbildung am Graumann-Theater in Wien, seit Schauspieler u. a. am Landestheater Coburg, am Wiener Volkstheater u. an der dortigen Scala, an den Stadttheatern in Baden, Bruneck u. Kempten, – Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters Innsbruck. Laederach, Jürg, geb. . . Basel; Autor. Studierte Mathematik u. Physik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich, Romanistik, Anglistik u. Musikwissenschaften an der Univ. Basel, danach versch. Tätigkeiten, u. a. Deutschlehrer in Paris u. Werbetexter in Basel, dann freier Schriftsteller in Basel. Längere Auslandsaufenthalte, u. a. in Oxford, New York u. Berlin. L. spielt Saxophon, Klarinette u. Klavier u. tritt gelegentlich mit der Basler Jazzformation „BIQ“ auf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Lehrerin verspricht der Negerin wärmere Tränen, UA . . Schauspielhaus Zürich; Dummweg, das Hermelin, UA . . Theater in der Winkelwiese Zürich – u. d. T. „Die Sekretärin und das Tier. Plötzlich“, UA . . Münchner Theaterfestival – u. d. T. „Fräulein Stefan“, UA . . Kammerspiele Hamburg; Proper Operation. Komödie (zus. mit Andrea Breth) UA . . Straßenbahndepot Tiefenbrunn Zürich (durch die Schauspielakademie Zürich); Tod eines Kellners (zus. mit Andres Müry) UA . . Bühnen der Stadt Bonn, Japanische Spiele. Farce in Akten (aus: „Fahles Ende kleiner Begierden“) UA . . Künstlerhaus Bethanien Hannover (durch das Transformtheater Berlin); Han und Amin. Drei Dialoge (aus: „Fahles Ende kleiner Begierden“) UA [des . Teils] . . Forum Stadtpark Theater Graz – UA [gesamt] . . ebd. (beide Aufführungen im Rahmen des Steirischen Herbstes); EinSommerMachtRaum, UA . . Literaturhaus Berlin (durch das Transformtheater); Körper brennen (zus. mit Andres Müry) UA . . Vereinigte Bühnen Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Rost oder das Denken ist immer. Tragikomödie (aus: „Fahles Ende
Lämmel kleiner Begierden“) UA . . Schauspiel Bonn; Mr. Thelonious. Stück redender Mann sprachlose Frau. Performance von u. mit J. L. und Isabelle Menke, UA . . Festspiele Salzburg; Codge’s Phase. Ein Librett, UA . . Theater Basel. Literatur: TdS; KGL; W. Kässens, Noch zu entdecken: Der (Theater-)Schriftsteller ~ (in: Theater heute ) ; St. Carp, Geglättete Bösartigkeit u. solides Selbstplagiat [zu ‚Tod eines Kellners‘] (in: ebd. ) ; W. Kässens, ~s theatralische Polyphonie [zu ‚Japanische Spiele‘] (in: ebd. ) ; ~ – Dubravka Ugreši´c. Gespräch (in: Zettelwerk [...], gesammelt u. hg. von L. Cejpek) ; Gertrud Wilker, Hanna Johansen, ~, Anna Felder, Ingeborg Kaiser (hg. R. Bussmann u. M. Zingg) ; H. Müller, Die großen Kiesel sind die kleinen. Laudatio auf ~ (in: Cràzzola. Preisreden u. Fundstücke [...], hg. von der Blue Capital GmbH. Bremerhaven ) ; D. de Roulet, ~, Beckett en plus bavard (in: D. de R., Un glacier dans le cœur [...]) Genf ; M. Zingg, Sprachgier u. Sprachskepsis. Über ~ (in: Schweiz schreiben [...], hg. J. Barkhoff u. V. Heffernan) . Lähn, Gisbert, geb. um Ort unbek., gest. . . Potsdam; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, erste Auftritte am Studententheater, dann Engagements in Iserlohn, Hannover u. Heilbronn, wo er sich für das Kindertheater engagierte u. Mitgründer des Vereins „Theater für Kinder-Thefki“ war. Danach in Düsseldorf u. Köln. Nach einem Unfall () konnte er nicht mehr auftreten, er eröffnete in Potsdam ein Weinrestaurant mit Kleinkunstprogramm. Lämmel, Josef Otto (Ps. Karl Heinz) [II,], gest. . . Graz. Emigration nach England, Mitarbeiter im „Austrian Centre“, u. a. Leiter der Bibliothek. einige Monate auf der Isle of Man interniert. Im selben Jahr gründete er zus. mit David Josef Bach die „Vereinigung österreichischer Journalisten in England“ u. war bis deren Leiter. Als „Steirer Seppl“ Mitarbeit an der BBC London. Nach dem . Weltkrieg Leiter versch. Organisationen von Auslandsösterreichern. Rückkehr nach Graz, freier Autor. Aufführungen: Luzie, UA Graz (durch eine Schauspielschule); Der Reformhofbauer. Volksstück, UA Schauspielhaus Graz; An-
Längauer dreas Baumkirchner. Ritterdrama (frei nach Peter Roseggers „Spitzbuabngschichtl va da Grazer Gschlousberguhr“) UA [in einer einfachen Fassung] Arnsfelser Schloss-Spiele. Literatur: Biographisches Handbuch der dt. sprachigen Emigration nach , Bd. , . Längauer, Hilde, geb. . . Ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., Debüt am Tiroler Landestheater Innsbruck, / am Stadttheater Aussig/Elbe, – am Opernhaus Breslau. Nach dem . Weltkrieg in Wien, – am Wiener Bürgertheater, – als Ensemblemitglied u. – als ständige Gastsängerin an der Volksoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laett, Irene, geb. . . Zürich, gest. . . Hamburg möglich; Schauspielerin. Erste kleine Rollen am Stadttheater Basel, / Radiosprecherin in Zürich, – Schauspielunterricht u. a. bei Ernst Ginsberg u. Margret Langen in München, / Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, – an der Städtischen Bühne Heidelberg, danach freie Schauspielerin. – am Theater am Domhof in Osnabrück, – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, u. am Freilichttheater Bad Segeberg, / am Theater der Jugend München, / als Gast am Theater in Lübeck, / als Gast u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt, weitere Gastengagements am Landestheater Darmstadt u. am Nationaltheater Mannheim. Später vorwiegend Sprecherin, Rezitatorin u. Unterrichtstätigkeit, – an der Musikhochschule in Saarbrücken u. – als Professorin für Sprecherziehung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Literatur: TdS. Läu, Alwin Klaus [II,], geb. . . [nicht ] Hamburg, Todesdatum unbek. Ab freier Schriftsteller u. Journalist, Soldat im . Weltkrieg, danach wieder Journalist. Aufführungen: De Backobenslacht. Lustspill in Akten, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; De Hennings. Ein ernsthaftes Spiel, UA . . Ernst-Drucker-Theater Hamburg; Krummholt steit Kopp. Ein lütt lustig Spill in een Törn, UA Finkwarder Speeldeel; De swarte Fahn. Buurnstück in veer Akten, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; De
Lafrenz Preesterkoppel. Spill in dree Akten, UA . . Ort unbek. Literatur: P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Läubli, Margrit, geb. . . Zürich; Schauspielerin und Kabarettistin. Ballettausbildung u. Mitglied des Ballettensembles am Stadttheater Zürich, daneben Schauspielunterricht bei Ellen Widmann, Josy Holsten u. Gustav Knuth in Zürich, / am Cabaret Cornichon, – am Cabaret Federal, wo sie ihren Duopartner u. späteren Gatten César Keiser kennenlernte. Gastengagement u. a. auch am Theater am „Central“, jeweils in Zürich. erstes Programm von L. u. Keiser, etwa alle zwei Jahre folgte ein weiteres. Die Uraufführungen fanden meist am Theater am Hechtplatz in Zürich statt, anschließend gingen sie auf Tournee im In- u. Ausland. Literatur: TdS; HLS; Kabarett-Lex. ; C. Keiser, Das Große Keiser-Cabaret-Buch. Texte aus Cabaret-Jahren, ; Das kleine Keiser-Cabaret-Buch. Texte aus Cabaret-Jahren (hg. M. L, mit einem Vorwort von Franz Hohler) . Läutner, Alfred s. unter Zelenka, Maria [VII,]. Läutner (geb. Zelenka), Maria [II,], s. Zelenka, Maria [VII,]. La eur, Markus, geb. Ratingen/Nordrhein-Westfalen; Dirigent. Studierte zunächst Schulmusik an der Musikhochschule in Köln, später Orchesterdirigieren bei Michael Luig, Klavierunterricht bei Susanne Achilles u. Günter Ludwig. / erstes Engagement als Solorepetitor am Theater Hagen, – Studienleiter u. Assistent des GMD u. seit / Chordirektor am Theater Osnabrück, seit Lehrbeauftragter an der dortigen Hochschule, daneben regelmäßig Klavierbegleiter bei den Kursen des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates. Lafrenz, Bernd, geb. Kiel; Schauspieler, Autor und Theaterleiter. Studierte Romanistik u. Klassische Philologie an den Univ. in Kiel u. Freiburg/Br., – Schauspielausbildung bei Peter Nickel in Kiel, Hans Galli in Freiburg/Br. u. in Paris bei Benito Gutmacher u.
Lager Philippe Gaullier. gründete er zus. mit Andreas Balzer das Theater „König Alfons“, im selben Jahr Auftritt als Solo-Darsteller mit Masken, seit adaptiert er für sich als (einzigen) Darsteller Stücke von William Shakespeare, seit Zus.arbeit mit Abel Aboualiten. Lager, Daniel, geb. Hamburg; Sänger (Countertenor). Studierte zuerst Biochemie in Berlin, ab Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover bei Ralf Popken u. Norma Enns, in Meisterkursen für Alte Musik bei Anthony Rooley u. Evelyn Tubb. Debüt am Stadttheater Pforzheim, freier Sänger u. a. an der Oper Köln, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Am Landestheater Linz sang er als Gast am . . bei der Oper „Fadinger oder Die Revolution der Hutmacher“von Ernst Ludwig Leitner die Rolle des „Graf von Herberstorff“. Lagerpusch, Ole, geb. Flensburg/Schleswig-Holstein; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Lagger, Peter, geb. . . Buchs/St. Gallen, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Zürich, bei Marko Rothmüller, Sylvia Gähwiller u. in Wien bei Hans Duhan. Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Graz, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – an der Oper Frankfurt/Main u. ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Er sang , u. bei den Salzburger Festspielen, dort sang er auch am . . in der UA der Oper „Die Bassariden“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Kadmos“. Internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. La Grange, Anna de [II,], geb. . . Nancy, gest. . . Paris. nahm sie ihren Bühnenabschied u. lebte als Gesangspädagogin in Paris. Sie war mit dem Baron Grégoire de Stankovicz verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter de Lagrange).
Lahusen Lagrange, Gerhard, geb. . . Bad Vöslau/Niederöst.; Komponist und Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Dirigieren bei Hans Swarowsky, Chorleitung u. Komposition bei Alfred Uhl. – Gastdirigent des niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters, seit des Wiener Hofburgorchesters u. weiterer Orchester. Ab Erster Kapellmeister am Stadttheater Baden, Gastdirigent u. a. an der Grazer Oper, in Wien am Raimundtheater u. an der Volksoper. – musikalischer Leiter der Operettenbühne Wien u. ab der Operettenfestspiele Bad Hall. Daneben Dirigent mehrerer Chöre, Komponist u. a. von Kammermusik u. Männerchören. Literatur: ÖML. La Grua (geb. Funk), Emilie [II,], Todesdatum unbek. Seit trat sie in Südamerika auf, als Gast an der Hofoper in St. Petersburg, Tournee durch Dtl., als Gastsängerin u. a. am Teatro Liceo in Barcelona, in Neapel, in Kairo. Über ihren weiteren Lebensweg nach ist nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laher, Peter, geb. Linz; Bühnenbilder und Maler. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, Bühnenbild u. Kostümgestaltung bei Hans Bruno Gallée. Ab Bühnenbildassistent u. a. am Burgtheater u. an der Staatsoper Wien, am Schauspielhaus Hamburg, danach freier Bühnenbilder bis , u. a. an der Mailänder Scala, am Schauspielhaus Zürich u. am Wiener Burgtheater. Seither intensive Beschäftigung mit Fotogra e u. freier Malerei. Mehrere Ausstellungen im In- u. Ausland. Lahl, Erika [II,], Todesdatum unbek. auf einer Schiffs-Passagierliste mit der Destination New York verzeichnet. Laholm, Eyvind [II,], geb. . . Eau Clair/Wisconsin, gest. . . New York. – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden, – an der Staatsoper Stuttgart u. – an der Deutschen Oper Berlin. Daneben umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lahusen, Christian [II,], gest. . . Überlingen/Baden-Württemberg. Seit lebte er als Komponist u. Musiklehrer in Überlingen.
Laimböck Aufführungen (Ausw.): Der Wald. Tanzspiel (Text: Komponist) UA Dezember Kammerspiele München; Tirso de Molina, Don Gil von den grünen Hosen (Bühnenmusik) UA ebd.; G. Farquar, Die zwei Abenteurer (Bühnenmusik) UA Frankfurt/Main. Literatur: I. M. Weineck, ~. Leben u. Werk unter besonderer Berücksichtigung seiner liturgischen Kompositionen, (zugleich Diss. Münster ). Laimböck, Adolf, geb. . . Schwaz/ Tirol; Schauspieler. Wuchs in Linz auf, – Ausbildung zum Buchdrucker u. bis im Beruf tätig, daneben Besuch der Schauspielschule am Bruckner-Konservatorium in Linz, – erstes Engagement am Landestheater Innsbruck, – am Stadttheater St. Gallen, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Nationaltheater Mannheim, – an den Bühnen der Stadt Köln, seit freier Schauspieler u. a. in Zürich, Köln, Frankfurt/ Main, Bonn, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg u. am Wiener Burgtheater. Laimé, Stéphane, geb. La Terté-Bernard/ Bretagne; Bühnenbildner. Mitarbeit bei einem Film in Paris, bei der Straßentheatergruppe „Royal de Luxe“, dann Bühnenbildassistent bei Andrea Breth, Luc Bondy, Robert Wilson u. Klaus Michael Grüber, freier Bühnenbildner, seit Zus.arbeit mit Jan Bosse, für dessen Inszenierungen er die Bühnenbilder entwirft. Laïs, Anja, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, erste Auftritte u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, am GRIPS Theater Berlin, am dortigen Maxim-Gorki-Theater u. am Theater in der Josefstadt Wien, – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, seit der Spielzeit / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Laki, Krisztina, geb. . . Budapest; Sängerin. Während der Schulzeit bereits Ausbildung am Konservatorium in Budapest bei József Réti, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Bern, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. gleichzeitig – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Gastengagement am Opernhaus Köln, – ständige Gastsängerin an der Staatsoper Stuttgart, / am Nationaltheater Mannheim, daneben Gastsängerin.
Lamar-Cäsar nahm sie ihren Bühnenabschied u. unterrichtet seither an der Hochschule für Künste Bremen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lakner, Johanna, Geb.datum unbek.; Modedesignerin und Kostümbildnerin. Studierte Modedesign in Wien u. Fashion Design sowie Visual Merchandising in San Francisco, gründete sie ihr eigenes Modelabel. Seit als Kostümassistentin am Burg- u. Akademietheater in Wien, seit auch als Kostümbildnerin tätig, u. a. am Wiener Burgtheater, an der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Hannover u. an der Vlamse Opera in Antwerpen. Lakner, Michael, geb. . . Wien; Schauspieler, Pianist und Intendant. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. am Konservatorium der Stadt Wien, privater Schauspielunterricht bei Julia Gschnitzer, Ariane Calix u. Traute Foresti, daneben Jura-Studium an der Univ. ebd., Dr. iur., freiberu iche Tätigkeit als Filmschauspieler u. Moderator, Pianist u. Liedbegleiter im In- u. Ausland. – Mitarbeiter in einer Wiener Künstleragentur, – künstlerischer Betriebsdirektor an der Oper Graz, – Operndirektor am Theater Basel, seit Intendant u. Geschäftsführer des Lehár-Festivals in Bad Ischl. L’Allemand (geb. Elsässer), Pauline [II,], geb. . . [nicht ] Syracuse/New York, gest. nach . – Tournee durch England mit der „Carl Rosa Opera Company“, danach weitere Gastspieltätigkeit bis zum Ende des Jahrhunderts. Bis lebte sie in Berlin, dann Rückkehr in die USA, wo sie zuerst in New York, dann bei ihrem Sohn Edgar (–) u. in Beaver Creek/Illinois lebte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lalsky, Gertrud de [II,], geb. . . [nicht ] Danzig, gest. . . Berlin. Nach Rückzug ins Privatleben. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lamar-Cäsar, Anna, geb. im Staat Lousiana Datum unbek., gest. Dezember Bremerhaven; Sängerin. Ausbildung u. erste Auftritte in den USA, seit in Europa, u. a. in Bonn, Aachen, Lübeck, Detmold u. seit in Bre-
Lambertz merhaven, wo sie später Gesang unterrichtete. Sie war mit dem Bühnenbildner Wolfgang Cäsar verheiratet. Lambertz, Wolfgang, geb. Plauen/Vogtland; Sänger. Stand schon als Kind auf der Bühne, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – am Landestheater Meiningen, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Theater Nordhausen Sondershausen. Lambrecht, Guido, geb. Dessau; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, – am Schauspielhaus Hamburg, danach u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, – Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Köln. Lambriks, Marjon, geb. . . Valkenburg/Niederlande; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht, bei Paula Lindberg in Amsterdam u. am Mozarteum in Salzburg, / erstes Engagement an der Wiener Kammeroper, – Ensemblemitglied an der dortigen Volksoper, / auch an der Oper in Wuppertal. Als Gastsängerin u. a. bei den Salzburger Festspielen, mit parodistischen Opernszenen trat sie in einer Fernseh-Sendereihe auf. Im Mai nahm sie in Amsterdam ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lamm, Agi (eigentl. Magdalena Agnes), geb. . . Budapest, gest. . . Buenos Aires; Bühnenbildnerin, Gra kerin und Illustratorin. Ab in Belgrad Ausbildung beim Bildhauer Petrus Pallavicini, – in der Modeklasse von Eduard Josef Wimmer-Wisgrill an der Kunstgewerbeschule Wien, Bühnenbildnerin an dortigen Kabaretts. emigrierte sie über Frankreich nach Bolivien u. nach Buenos Aires, wo sie als Gra kerin u. Illustratorin vor allem von Kinderbüchern tätig war. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lammers, Gerda, geb. . . Berlin, gest. . . Kassel; Sängerin. Ausbildung bei Lula Mysz-Gmeiner u. Margaret Schwedler-Lohmann in Berlin, ab Konzertsängerin,
Lampe Bühnendebüt bei den Bayreuther Festspielen, bei denen sie auch u. auftrat. – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Internationale Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lammert, Mark, geb. . . Berlin; Maler, Zeichner, Gra ker und Bühnenbildner. Ausbildung an der Kunsthochschule in Berlin u. – Meisterschüler an der Akademie der Künste ebd., erhielt mehrere Stipendien, längerer Arbeitsaufenthalt in Lissabon u. in Frankreich. Zahlreiche Gruppen- u. Einzelausstellungen. Seit Professor für Malerei u. Zeichnung an der Univ. der Künste Berlin. Nach seiner Zus.arbeit mit Heiner Müller ( u. ) Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper u. a. in Berlin am Deutschen Theater, an der Volksbühne, an der Staatsoper u. am ThaliaTheater Hamburg. Literatur: Last voyage, Krieg der Viren (). Aus einem Arbeitsbuch von Heiner Müller u. ~ zu „Germania – Gespenster am Toten Mann“, ; ~. Bühnen, Räume, Spaces (Texte von Ulrike Haß) . Lamnek, Horst, geb. Wien; Sänger. Ausbildung an der Universität für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Reri Grist, Nicolai Gedda, Olaf Bär, Horst Günter u. Dietrich Fischer-Dieskau. / Mitglied am Internationalen Opernstudio Zürich, – Ensemblemitglied am Theater Ulm, seit freier Sänger, u. a. an den Opernhäusern in Bonn, Essen, Hagen, Regensburg, am Staatstheater Wiesbaden, an der Oper Leipzig, am Landestheater Linz u. seit regelmäßiger Gast an der Komischen Oper Berlin. Lamp, Matthias, geb. Heidelberg; Schauspieler. Studierte Anglistik u. Romanistik an den Univ. in Heidelberg u. Barcelona, ab Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums u. a. am Maxim-Gorki-Theater, an der Schaubühne u. als Gast am Theater Heidelberg. – Ensemblemitglied u. dann als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Lampe, Günt(h)er, geb. . . Hannover, gest. . . Frankfurt/Main; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung bei Hannes Messemer an der Schauspielschule in Hannover, Debüt am dortigen Staatstheater, –
Lampe am Theater in Bielefeld, / am Schauspielhaus Bochum, – am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg, ebd. Debüt als Regisseur, / Schauspieler u. Regisseur am Theater in Freiburg/Br., – an den Städtischen Bühnen in Münster u. / in Augsburg, – am Theater Essen, – am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin, / am Theater in Bremen, danach bis freier Schauspieler, u. a. am Theater der Stadt Heidelberg, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, an der Berliner Volksbühne. – am Schauspiel Bonn, ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; H. Rischbieter, Die klärende Stimme. Zum Tod des Schauspielers ~ (in: Theater heute ) . Lampe, Jutta, geb. . . Flensburg/ Schleswig-Holstein; Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Eduard Marks in Hamburg, erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, danach am Nationaltheater Mannheim u. anschließend bis am Bremer Theater, wo sie erstmals mit Peter Stein zus.arbeitete, dem sie an seine neu gegründete Schaubühne am Halleschen Ufer (bzw. am Lehniner Paltz) folgte u. deren Mitglied sie bis war. Daneben bei den Salzburger Festspielen u. am Theater in der Josefstadt Wien, / Engagement am Burgtheater, danach in Berlin an der Schaubühne u. am Berliner Ensemble, – am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; S. Löffler, Göttin, nicht Diva (in: Prol ) ; M. von Trotta, Arbeit mit ~ () (in: Der alte Film war tot [...], hg. H. H. Prinzler) ; ~. Träumen, Suchen, Spielen (hg. Karl-Ernst Herrmann) ; K. Dermutz, Magische Krisen, . Lampel, Joachim Friedrich Martin (Ps. Peter Martin Lampel) [II,], gest. . . Hamburg. Studierte ab Jura u. Volkswirtschaft an den Univ. in Berlin u. München, gleichzeitig Ausbildung zum Kunstmaler an der Akademie der Bildenden Künste in München, arbeitete u. a. als Sportlehrer, Filmstatist, Journalist u. im Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD). Obwohl Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiter-
Lampel partei (NSDAP) hatte er zwischen u. erhebliche Schwierigkeiten, konnte kaum etwas veröffentlichen. Im Dezember wegen Homosexualität zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Nach der Entlassung (Ostern ) Flucht über die Schweiz nach Indonesien, weiter nach Australien u. schließlich in die USA, Gelegenheitsarbeiter in New York. Rückkehr, lebte als Maler u. freier Autor in Hamburg. Während der Exiljahre mehrere Ausstellungen. Sein Stück „Revolte im Erziehungshaus“ wurde als Stumm lm in der Regie von Georg Asagaroff / ver lmt. Aufführungen: Revolte im Erziehungshaus, UA . . Thalia-Theater Berlin (durch die „Gruppe Junger Schauspieler“); Giftgas über Berlin, UA . . Theater am Schiffbauerdamm Berlin (durch die „Gruppe Junger Schauspieler“; nach der „Presse-Aufführung“ verboten); Pennäler. Schauspiel, UA . . Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Verschwörer, UA Trianon-Theater Berlin; Wir sind Kameraden, UA Theater am Schiffbauerdamm Berlin; Putsch (der Männer um Schill). Schauspiel, UA . . Koblenz; Vaterland, UA Mannheim; Alarm im Arbeitslager. Schauspiel, UA Dezember Wuppertal; Kampf um Helgoland. Schauspiel, UA Theater der Freundschaft Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Hdb. Exiltheater ,; ~ (zus.gestellt von R. Italiaander) ; U. Baron, ~. Anmerkungen zu einer mißglückten Heimkehr (in: Forum Homosexualität u. Literatur ) ; B. und S. Bastomsky, ~ u. das Exil. Ein gehemmter Kämpfer um die Freiheit, ; G. Rinke, Sozialer Radikalismus u. bündische Utopie. Der Fall ~, (zugleich Diss. Hamburg, u. d. T.: Der Fall ~); H.-P. Rüsing, Die nationalistischen Geheimbünde in der Literatur der Weimarer Republik: Joseph Roth, Vicki Baum, Ödön von Horváth, ~, (zugleich Diss. Münster ); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) ; J. C. François, ~ (,Revolte im Erziehungshaus‘, ) et Friedrich Wolf („Die Matrosen von Cattaro“, ). Les précurseurs du théâtre documentaire (in: Du texte à l’image. Appropriations du passé et engagements au présent [...], hg. A. Cozic) Nancy ; Ch. Hamann, Revolte im Erziehungshaus? ~ u. die
Lampersberg
Landerschier
Erziehungsanstalt Struveshof (in: Berlin in Geschichte u. Gegenwart, Jahrbuch) (immer unter Peter Martin L.).
am „Berlin English Theatre“, als Gast u. a. am Schauspiel Essen, am Theater Bielefeld u. am Thalia-Theater Hamburg.
Lampersberg (eig. Lampersberger), Gerhard, geb. . . Hermagor/Kärnten, gest. . . Klagenfurt; Komponist, Autor und Mäzen. Ausbildung (Komposition, Musiktheorie, Instrumentenkunde) an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. – Mitarbeiter beim Österreichischen Rundfunk (ORF), ab freier Komponist u. Autor. Er lebte mit seiner Gattin, der Sängerin Maja L., geb. WeisOstborn (–), auf dem Landsitz „Tonhof“ in Maria Saal/Kärnten. Das Ehepaar lud, vorwiegend im Sommer, Künstler aus Literatur, Musik u. Kunst auf den Hof ein, wo diese wohnen u. arbeiten konnten. In dieser Art „Künstlerresidenz“ verkehrten u. a. Thomas Bernhard, die Mitglieder der „Wiener Gruppe“, die Komponisten Friedrich Cerha, Otto M. Zykan, der Teppichkünstler Fritz Riedl u. die Tänzerin Joana Thul. Werke (nur für die Bühne): Köpfe. Sprechoper (Text: Thomas Bernhard) – Die Erfundene (Text: ders.) – Rosa (Text: ders.) – Frühling (Text: ders.) UA . . Theater am Tonhof Maria Saal; Kleopatra und das Krokodil. Oper in einem Aufzug (Text: Paul Scheerbart) Kammeroper Berlin; Die Rosen der Einöde. Fünf Sätze für Ballett, Stimmen und Orchester (Text: Thomas Bernhard) UA [des zweiten Satzes „desperato“] . . Theater an der Wien (im Rahmen der Wiener Festwochen) – UA [komplett] . . Neues Theater für Musik (Bundeskunsthalle) Bonn; Lelia. Kammeroper in Bildern (Text: Mechthild Rausch nach George Sand) UA . . Künstlerhaus Wien (durch das Ensemble der Wiener Taschenoper). Literatur: ÖML; M. Fialik, So reden wir ununterbrochen. Gespräch mit ~, Komponist (in: M. F., Der Charismatiker. Thomas Bernhard u. die Freunde von einst) ; N. Fheodoroff, ~ – Visionär der Künste (in: Österreichische Musikzeitschrift ) .
Lamprecht, Günter (Hans), geb. . . Berlin; Schauspieler. Nach einer abgebrochenen Dachdeckerlehre zunächst Orthopädiehandwerker, Schauspielunterricht bei Else Bongers u. Ausbildung an der Max-ReinhardtSchule in Berlin, Debüt u. bis Engagement am Berliner Schiller-Theater, – am Schauspielhaus Bochum, / u. / an den Städtischen Bühnen Oberhausen, / am Staatstheater Wiesbaden, / am Theater Heidelberg, – am Theater in Essen, – an den Städtischen Bühnen Köln, seither freier Schauspieler u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Freien Volksbühne Berlin, bei den Festspielen Schwäbisch Hall u. auf Tourneen. Seine Autobiogra e erschien in Bänden: „Und wehmütig bin ich immer noch“ () u. „Ein höllisches Ding, das Leben“ (). Literatur: Henschel Theaterlex. ; ~ am Theater Oberhausen –. Eine Dokumentation (Redaktion u. Gestaltung Gerd Lepges) .
Lampkin, Agnes, geb. . . Gloucester/ England; Schauspielerin. Wuchs im Zürcher Oberland auf, Ausbildung an der Hochschule für Theater in Zürich. erstes Engagement am Theater Basel, anschließend am Theaterhaus Jena u. an Schweizer Bühnen. Seit an Berliner Bühnen u. a. am Maxim-Gorki-Theater, in den Sophiensälen, an der Schaubühne sowie
Land, Emmy s. Wolff, Emmy [VII,]. Landauer, Bernhard, geb. . . Innsbruck; Sänger (Countertenor); Sopransolist der Wiltener Sängerknaben in Innsbruck, Ausbildung an der Musikhochschule in Wien bei Helene Karusso u. Kurt Equiluz sowie bei KarlHeinz Jarius in Frankfurt/Main, freier Sänger an zahlreichen europäischen Opernhäusern, speziell Interpret zeitgenössischer Musik. – Lehrtätigkeit am Konservatorium der Stadt Wien, seit Dozent bei den „Austrian Masterclasses“, u. er gibt eigene Workshops. Landerich, Nora [II,], gest. September Mannheim. Bis zu ihrem Bühnenabschied war sie Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, danach einige Zeit ebd. Intendanzsekretärin, Ehrenmitglied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Landerschier, Jonas, geb. Hamburg; Pianist und Komponist. Keyboarder u. Pianist in diversen Bands, musikalischer Leiter u. Komponist für mehrere Theaterproduktionen u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am ThaliaTheater Hamburg u. an den Münchner Kammerspielen, Zus.arbeit mit Schorsch Kamerun.
Landory Landory (eigentl. Landauer), Alfred, geb. . . Mannheim, gest. . . ebd; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Ausbildung in Mannheim, – als Sänger u. Schauspieler am Theater in Lahr/Baden, dann an den Stadttheatern in Zwickau (/), Nürnberg (/) u. Halle/Saale (–), seit Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, seit auch als Operettenregisseur. als Jude fristlos entlassen. Obwohl zweimal verhaftet ( u. ), gelang ihm die Flucht, u. er konnte unter falschem Namen in Dillingen an der Donau untertauchen. Rückkehr nach Mannheim, Ehrenmitglied des Theaters. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,. Landovsky, Berta [II,], Todesdatum unbek. Bis Mitglied des Chores am Theater am Gärtnerplatz München. Landsberg, Silja, geb. Ost-Berlin; Bühnenbildnerin. Ausbildung (Kostüm- u. Bühnenbild) an der Univ. der Künste Berlin bei Martin Rupprecht, Florence von Gerkan u. Hartmut Meyer. Bühnenbild- u. Kostümassistentin u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Deutschen Theater ebd. u. an der Opéra National du Rhin Strasbourg. Seit freie Kostüm- u. Bühnenbildnerin, u. a. am Residenztheater München, am Theater Augsburg, am Thalia-Theater in der Gaußstraße Hamburg. Ab kontinuierliche Zus.arbeit mit der freien Gruppe von Schauspielern mit u. ohne Behinderungen „piloti storti“. Landsberger, Hugo (Ps. Hans Land) [II,], Todesdatum unbek. Gilt seit als verschollen. Literatur: K. Siebenhaar, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Landshoff (eigentl. Levy), Ruth, geb. . . Berlin, gest. . . New York; Schauspielerin und Autorin. Tochter von Else L., Nichte des Verlegers Samuel Fischer, Ausbildung an Max Reinhardts Schauspielschule in Berlin, trat in kleinen Rollen am dortigen Deutschen Theater auf. Mitarbeiterin der Zeitschriften „Dame“ u. „Querschnitt“, erschien ihr erster Gedichtband u. ihr erster Roman „Die Vielen u. der Eine“. – war sie mit dem Grafen David Yorck von Wartenburg verheiratet. erhielt sie Publikationsverbot, lebte auf Reisen u. veröffentlichte Ge-
Landwehr dichte als Privatdruck. emigrierte sie in die USA, wo sie in englischer Sprache Artikel, Gedichte, Romane u. Bühnenstücke schrieb. Ihre Stücke wurden an Off-Broadway-Bühnen in New York aufgeführt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Ch. Pendl, „Belege einer besonnten Vergangenheit“. ~s persönlicher u. literarischer Werdegang bis zu ihrer Emigration in die Vereinigten Staaten (Diplomarbeit Wien) ; W. Fähnders u. Ch. Pendl, Zum literarischen Werk von ~ in der Weimarer Republik. Mit einer Bibliographie (in: Zeitschrift für Germanistik ) ; Ch. Pendl, Der zweisprachige Zwiespalt. Das politische Exilwerk ~s (in: Gender – Exil – Schreiben, hg. J. Schöll) ; ~, Karl Otten, Philipp Keller u. a. Literatur zwischen Wilhelminismus u. Nachkriegszeit (hg. G. Ackermann) ; U. Krechel, „in hartes grau verwandelt ist das grün“. ~ – Jüdin, Deutsche, Berlinerin (in: „Not an Essence but a Positioning“ [...], hg. A. Hammel) ; A. Hertling, Eroberung der Männerdomäne Automobil. Die Selbstfahrerinnen ~, Erika Mann u. Annemarie Schwarzenbach, (zugleich Diss. Kassel ); W. Fähnders, ~ im dt. Literaturbetrieb vor u. nach (in: Fiktionen u. Realitäten. Schriftstellerinnen im dt.sprachigen Literaturbetrieb, hg. B. E. Jirku, M. Schulz) . Landvogt, Anna [II,], gest. . . Wien. Nach ihrer Heirat () mit dem Schauspieler u. Theateragenten Adolf L. (ca. – ) nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: ÖML (unter Müller(-L.), Anna). Landwehr, Rosl (in den USA Rose Landver, später L.-Davison), geb. um Ort unbek., gest. . . Rockville Centre/New York; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., / erstes Engagement am Staatstheater Karlsruhe, / am Stadttheater Kaiserslautern, – am Stadttheater Mainz, – am Landestheater Darmstadt u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Düsseldorf, Gastauftritte u. a. in Berlin, London, in Basel u. / Gastengagement am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Sie war in erster Ehe mit dem Dirigenten u. Musikdirektor der Düsseldorfer Oper, Jascha Horenstein (–), verheiratet. Mit ihm emigrierte sie in die USA, wo sie als Gesangslehrerin am Hunter College New York tätig war. Nach ihrer Scheidung von Horenstein () ehelichtete sie den Schriftsteller Edward Davison (–). Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lang Lang, Albert, geb. Harthausen/Rheinland-Pfalz; Regisseur. Studierte zuerst Medizin an den Univ. in Hannover, München u. Pisa, danach Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie in München bei August Everding, seit freier Regisseur, u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, an der Semperoper Dresden, an den Städtischen Bühnen Köln, an den Hamburger Kammerspielen u. am Burgtheater Wien. Mehrere Lehrtätigkeiten. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lang, Alexander, geb. . . Erfurt; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung als Plakat- u. Schriftmaler, – Bühnenarbeiter am Theater in Erfurt. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, / Engagement am MaximGorki-Theater ebd., – am Berliner Ensemble u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater, ab auch als Regisseur. – als Gastregisseur an den Münchner Kammerspielen, – Schauspieldirektor am Thalia-Theater Hamburg, – Mitglied der Direktion am Schiller-Theater Berlin. Seither freier Regisseur u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Leipzig, am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Berliner Maxim-Gorki-Theater u. am Thalia-Theater Hamburg, in den letzten Jahren auch wieder Auftritte als Schauspieler. Sein Stück „Das Biest des Monsieur Racine oder Das Wunder der Phantasie“ wurde am . . unter seiner Regie am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; ~, Abenteuer Theater (hg. M. Linzer; ., veränd. u. erweiterte Au .) ; Trilogie der Leidenschaft [...] in Inszenierung des Deutschen Theaters, Regie ~, Bühnenbild u. Kostüme Volker Pfüller (fotogra ert von Ch. Brachwitz, eingeleitet u. hg. M. Linzer) ; D. Kemser, Geschlossene Dramaturgie. „Karate-Billi kehrt zurück“ (Klaus Pohl) im Vergleich [...] – Deutsches Theater Berlin (Regie: ~) (in: D. K., Zeitstücke zur dt. Wiedervereinigung [...]) (zugleich Diss. München). Lang, Andrea, geb. . . St. Gallen; Sängerin. Ausbildung zur dipl. Arztgehil n, – Gesangsunterricht bei Stefanie May-Nyffeler in St. Gallen u. erste Auftritte am Theater ebd., – Gesangsstudium an der Hochschule der
Lang Künste Berlin bei Ingrid Figur u. in Meisterkursen. – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, / Mitglied u. danach als Gast am Theater St. Gallen, an der Oper Graz u. weitere Gastengagements. Láng, Andreas, geb. in Wien Datum unbek.; Pianist und Dramaturg. Studierte Musikwissenschaften, Kunstgeschichte u. Philosophie, Pianistenausbildung. Zunächst Pianist, später Korrepetitor u. a. an der Wiener Kammeroper u. bei den Seefestspielen in Mörbisch. Seit Dramaturg an der Wiener Staatsoper. Lang, Anton [II,], gest. . . München. Lang, Bernhard, geb. . . Linz; Komponist. Studierte – Musik am Konservatorium in Linz, ab in Graz Philosophie, Germanistik, Jazztheorie, Klavier bei Harald Neuwirth, Harmonielehre u. Komposition bei Andrzej Dobrowolsky sowie Kontrapunkt. – Komponist, Arrangeur u. Pianist versch. Jazzgruppen. Seit Beschäftigung mit elektronischer Musik, weiterführende Kompositionsstudien bei Gösta Neuwirth u. Georg Friedrich Haas. gründete L. die Grazer Komponistengruppe „die andere saite“. Seit freier Komponist in Wien. Seit Lehrtätigkeit in Graz am Landeskonservatorium u. an der Musikhochschule bzw. Univ. für Musik u. Darstellende Kunst. Diverse Stipendien u. Arbeitsaufenthalte in Künstlerateliers, / composer in residence am Theater Basel. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Theater der Wiederholungen, UA . . Helmut List-Halle Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes, Koproduktion mit der Opéra National de Paris); Seven attempted escapes from silence. Musiktheater nach Texten von Jonathan Safran Foer, UA . . Staatsoper Unter den Linden Berlin; I hate Mozart. Musiktheater in Akten (Text: Michael Sturminger) UA . . Theater an der Wien; Der Alte vom Berge. Musiktheater in Aufzügen, UA . . Festspiele Schwetzingen (in Koproduktion mit dem Theater Basel); Montezuma – Fallender Adler, UA . . Nationaltheater Mannheim; Haydn bricht auf. „Sieben Tage, die die Welt verändern“. Puppenoper (Text: Thomas Reichert) UA . . Theater an der Wien (in der „Hölle“, durch das Kabinett-Theater); The Stoned Guest. Kurzoper, UA . . Kabelwerk Wien (durch
Láng das Sirene Operntheater); Der Reigen. Musiktheater (Text: Michael Sturminger nach Arthur Schnitzler) UA . . Festspiele Schwetzingen. Literatur: MGG Supplement ; ÖML; L. Farthofer, Irgendwo zwischen Arnold Schönberg u. Tricky: ~/Michael Sturminger, ‚I hate Mozart‘ (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; A. Hauff, Suggestive Wirkung. ~, ‚Der Alte vom Berge‘, Schwetzingen (in: ebd. /) ; O. P. Burkhardt, Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. ~s ‚Der Alte vom Berge‘ in Schwetzingen (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; S. Benda, Sing’s noch einmal, Montezuma. Neues Musiktheater von ~ in Mannheim uraufgeführt (in: Musik-Texte, Heft ) ; Fokus ~, (= Musik-Texte, Heft ); M. Bunnskog, Gedehnte oder gefrorene Zeit. ‚I hate Mozart‘ von Michael Sturminger u. ~ [...] (ebd.); R. Kager, Geschichte als Wiederkehr des Ähnlichen. ~s ‚Theater der Wiederholungen‘ (ebd.); S. Sanio, Improvisieren, Komponieren, Schreiben. Über die Musik von ~ (ebd.); R. Elzenheimer, Dekonstruktion von Subjekt u. Erzählung. Aktuelle Musiktheaterproduktionen von ~, Salvatore Sciarrino u. Gerhard Stäbler (in: Neue Musik in Bewegung [...], hg. J. P. Hiekel) ; D. Weberberger, Maschinelle Variationen über ein eigenes Thema. Selbstbearbeitungsphänomene im Schaffen von ~ (in: Arbeit am musikalischen Werk [...], hg. W. Gratzer u. Otto Neumaier) ; N. Polaschegg, Populäre Musik? Ein üsse populärer Musik im Schaffen von ~, Jorge Sánchez-Chiong, Bernhard Gander u. Fausto Romitelli (in: Populär vs. elitär? Wertvorstellungen u. Popularisierungen der Musik heute, hg. J. P. Hiekel) . Láng, Dorottya, geb. Budapest; Sängerin. Ausbildung an der Universität für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Claudia Visca u. in Meisterklassen bei Christa Ludwig, Elisabeth Kulman, Susan Manoff u. Ann Murray, – Ensemblemitglied der Volksoper Wien, seit der Spielzeit / am Nationaltheater Mannheim. Lang, Edith, geb. . . Chicago, gest. . . in Spanien; Sängerin. Ausbildung in Chicago u. mit einem Stipendium in Italien, Debüt in Spoleto, – Ensemblemitglied u. bis als Gast an der Staatsoper Hamburg, versch. Gastengagements, u. a. – an der Londoner Covent Garden Opera. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lang Lang, Elke, geb. . . Wiesbaden, gest. . . Hamburg; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, / erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Augsburg, / am Südostbayerischen Städtetheater Landshut, – am Theater in Basel, anschließend kurzes Engagement am Thalia-Theater Hamburg, danach als Gast u. a. an der Berliner Schaubühne u. am Staatstheater Stuttgart. Debüt als Regisseurin in Hamburg in den Räumen der ehemaligen Druckerei Dankert, weitere Inszenierungen u. a. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, am dortigen Schauspiel u. am Schauspielhaus Wien. – Hausregisseurin am TAT, danach kurze Zeit als Schauspielerin u. Regisseurin am Schiller-Theater Berlin, seit der Spielzeit / in dens. Funktionen Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Sie war mit dem Regisseur u. Autor Ulrich Waller verheiratet, mit dem sie zahlreiche Projekte erarbeitete. Literatur: Henschel Theaterlex. ; E. Franke, Drei Schwestern? Über fast neue Regisseurinnen: Gabriele Jacobi, ~ u. Hannelore Hoger (in: Theater heute. Jahrbuch) ; F. Hartmann, ~, ein Abschied. Die Regisseurin u. Schauspielerin starb bei der Arbeit (in: Szene Hamburg. Das Stadtmagazin /) ; Mein Weg dauert länger. ~ – Regisseurin u. Schauspielerin (hg. U. Waller) . Lang, Frieder, geb. . . Affalter/Thüringen; Sänger. – Mitglied im Dresdner Kreuzchor, übersiedelte in die BRD, Ausbildung an der Musikhochschule Köln, u. a. Gesang bei Margit Kobeck, gleichzeitig studierte er an der dortigen Univ. Germanistik u. Musikwissenschaft, weitere Gesangsstudien bei Paul Lohmann in Thun u. bei Hans Hotter in München. Engagements als freier Sänger an versch. Opernhäusern, u. a. in Hamburg, Köln, Bern (–) u. am Stadttheater Heidelberg. Vorwiegend jedoch Konzert- u. Liedsänger. Lehrtätigkeit an Hochschulen des In- u. Auslandes, seit an der Hochschule für Musik in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lang, Hans [II,], gest. . . Wien. Komponierte die Musik zu zahlreichen Filmen, ebenso Schlager u. Wiener Lieder. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
Lang Lang, Helmut, geb. . . Neu-Isenburg/Hessen; Sänger. Sohn von Wilhelm L., nach dem . Weltkrieg Gesangsstudium bei Paul Neuhaus u. Joseph Metternich in Berlin, – als Mitglied des Chores u. Solist kleinerer Rollen an der Städtischen bzw. Deutschen Oper Berlin. Lang, Joachim Robert, geb. . . Eisenach/Thüringen; Regisseur. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin, – Assistent von Joachim Herz am Opernhaus Leipzig, – am Staatstheater Schwerin, bis als erster Spielleiter, bis als Oberspielleiter u. bis als Operndirektor. Danach Mitarbeiter im Ministerium für Kultur, später Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Lang, Karl (Carlos, Carl) [II,], gest. . . Stuttgart. Während seines Engagements in Schwerin sang er dort u. a. am . . in der UA der Oper „Der Pfeifertag“ von Max von Schillings die Partie des „Velten“. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Lang, Carlos). Lang, Klaus, geb. . . Schweinfurt/Bayern; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in München, erste Engagements an den Stadttheatern in Aachen u. Mainz, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Lang, Klaus, geb. . . Graz; Komponist und Organist. Studierte – Komposition u. Musiktheorie an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz u. a. bei Hermann Markus Preßl u. – Orgel bei Otto Bruckner, weitere Studien bei Peter Michael Hamel, Beat Furrer, Younghi Pagh-Paan (an der Hochschule für Künste Bremen) u. in mehreren Kompositionskursen, – Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Univ. für Musik in Graz, seither freier Komponist u. Organist in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Königin Ök. Oper (Text: Steffen Kopetzky) UA . . Oper Bonn; Kirschblüten. Ohr (zus. mit Claudia Doderer) UA . . Hebbeltheater Berlin; Die Perser, UA . . Theater Aachen; Vom Mond (Text: Händl Klaus [Klaus Händl]) UA . . Tiroler Landestheater Innsbruck (durch das Sirene-Operntheater); kommander kobayashi – am ende, UA Sophiensäle Berlin; Buch Asche (Text: Händl
Lang Klaus) UA . . Theater Bonn; The Beautiful Guests, UA . . esc medien kunst labor Graz. Literatur: ÖML; E. Hiller, Musik u. Szene verzahnt. ~ ‚Die Perser‘ in Aachen (UA . .) (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; R. Mörchen, Untergang des Cowboys. ‚Die Perser‘ von ~ in Aachen (in: Musik-Texte ) ; E. Tschaikner, Die Klarheitsmaschine. Ein Besuch beim Komponisten ~ (in: Dissonanz ) . Lang, Loren, geb. in Bellington/Washington Datum unbek.; Sänger. Ausbildung in den USA u. an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, erste Engagements in Würzburg u. Braunschweig, seit Ensemblemitglied an der Oper Bremen. Lang, Lotte [II,, unter Lang-Binder], gest. . . Wien. Ab bis Ende der er Jahre Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Seit auch Filmschauspielerin. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lang, Matthias [II,], gest. Dezember Trier. bis zu seiner Pensionierung Lehrer u. Rektor in Trier-Pfalzel. Literatur: ~. Lehrer u. Heimatdichter [...] (hg. D. Lauer u. M. Moßmann) . Lang, Max, geb. . . Zürich, gest. . . St. Gallen; Komponist und Dirigent. Ausbildung (Trompete, Klavier u. Dirigieren) am Konservatorium Basel, – Solotrompeter in der Basler Orchester-Gesellschaft, Meisterkurs bei Arthur Honegger. – Hauskomponist u. musikalischer Leiter am Schauspielhaus Zürich, – Kapellmeister u. zeitweise musikalischer Oberleiter sowie / zus. mit Siegfried Meisner u. Bernhard Enz Interimsdirektor am Stadttheater St. Gallen. Er komponierte vorwiegend Bühnenmusiken (u. a. zu Stücken von Max Frisch), Tanzszenen, Balletts, Opern (u. a. „Der Alchimist“, Text: Alfred Bruggmann nach Ben Jonsons „Der Alchemist“, UA . . Stadttheater St. Gallen) u. Chansons. Literatur: TdS; J. E. Wegmann, ~ –, Nachlassverzeichnis, .
Lang Lang, Michael (Michl) [II,], gest. . . München. – an der „Platzl-Bühne“ in München, – deren Direktor. In den er- u. er Jahren Mitglied des Ensembles der Fernsehreihe des Bayerischen Rundfunks „Komödienstadel“. zog er sich aus gesundheitlichen Gründen weitgehend von der Bühne u. vom Film zurück. Er schrieb auch Volksstücke u. Gstanzln. Literatur: Jahre Platzl München []; Bosls Bayerische Biographie [...] (hg. K. Bosl) Ergänzungsbd. ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lang, Otto, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und GI. Ausbildung an der Schauspielschule in Frankfurt/Main, Debüt u. Engagement bis in Remscheid, / in Herford, / in Frankfurt/Main u. / in Bamberg. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), – in Hildesheim, danach Spielleiter in Troppau u. Gleiwitz. Dozent an der Musikhochschule Weimar, Mitbegründer des Deutschen Theater-Instituts ebd., dessen Direktor. – Rektor der Theaterhochschule in Leipzig u. Regisseur am dortigen Schauspielhaus. – GI am Deutschen Nationaltheater Weimar u. danach Gastregisseur. Seit Mitglied u. später Vizepräsident der „Dt. Shakespeare-Gesellschaft“. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; A.-G. Kuckhoff, In Memoriam ~ (in: Shakespeare Jahrbuch ) . Lang, Paul [II,], gest. . . bei Faido/ Tessin. Ab Lehrer für Deutsch, Englisch u. Geschichte an Zürcher Mittelschulen, – an der Kantonalen Handelsschule ebd., daneben Theaterkritiker. Bekannte sich zum Frontismus u. war daher nach weitgehend isoliert. Aufführungen (Ausw.): Drei Kammerspiele (Flucht, Bankrott und Der Einbrecher) UA . . Stadttheater Winterthur (durch die Freie Bühne Zürich); Sturmzeit. Drama, UA . . Volkshaus Zürich (durch die Proletarische Bühne Zürich); Waldmann vor Murten. Festspiel in einem Akt, UA Zürich (Spielgruppe Glockenhof). Literatur: DLL ,; TdS; HLS. Lang, Petra, geb. . . Frankfurt/Main; Sängerin. Studierte – Violine, – Gesang an der Akademie für Tonkunst in Darm-
Lang stadt, am Konservatorium in Mainz, an der Opernschule bei Harro Dicks u. in Meisterkursen u. a. bei Brigitte Fassbaender, Hans Hotter, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Schreier u. Ingrid Bjoner, die sie bis betreute. / Mitglied des Studios der Bayerischen Staatsoper München, / am Theater Basel, / am Opernhaus Nürnberg u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Opernhaus Dortmund u. – am Staatstheater Braunschweig, seither freie Sängerin mit internationalen Gastauftritten, wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lang, Rebecca, geb. Meiningen/Thüringen; Dramaturgin und Autorin. DramaturgieStudium an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, vor u. während des Studiums Assistentin an versch. Theatern, u. a. am Staatsschauspiel Kassel, am Thalia-Theater Hamburg u. am MaximGorki-Theater Berlin. Nach dem Studienabschluss – Dramaturgieassistentin u. Dramaturgin am Maxim-Gorki-Theater Berlin, seit der Spielzeit / Dramaturgin der „Box“ u. Dramaturgieassistentin am Schauspiel Frankfurt/Main. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die GeierWally. Bühnenfassung (zus. mit Johanna Wehner nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelmine von Hillern) UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Das Schloss. Bühnenfassung (nach Franz Kafkas unvollendetem Roman) UA . . Schauspiel (Box) Frankfurt/Main. Lang, Rosemarie, geb. . . Grünstädtel (später zu Schwarzenberg)/Sachsen; Sängerin. Ausbildung in Leipzig bei Elisabeth Breul, Eva Schubert-Hoffmann u. Helga Forner. Erstes Engagement am Landestheater Altenburg, – am Opernhaus Leipzig u. – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Graf Mirabeau“ von Siegfried Matthus die Rolle der „Henriette Amélie de Nehra“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lang, Thea s. Harbou, Thea von [Nachtragsbd. II,]. Lang, Thomas, geb. Eislingen/BadenWürttemberg; Dirigent. Studierte Schulmusik u. Musikwissenschaft an der Musikhochschule in Stuttgart u. an der Univ. Tübingen, Di-
Lang rigierausbildung bei Thomas Ungar. Während des Studiums Leiter mehrerer Chöre, Solorepetitor, Chordirektor u. Kapellmeister am Theater Lübeck, – Chordirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. seit der Spielzeit / in derselben Funktion an der Wiener Staatsoper. Künstlerischer Leiter des gegründeten „Gustav Mahler Chores“ in Wien. Seit ständiger Gast bei den Salzburger Festspielen. Lang, Wilhelm, geb. . . Neu-Isenburg/Hessen, gest. . . Berlin; Sänger. Vater von Helmut L. Machte zuerst eine Lehre als Bäcker, Gesangsunterricht bei Alexander Wellig in Frankfurt/Main, – Mitglied des Chores am Stadttheater Trier, – als Solist am Stadttheater Bielefeld, / am Opernhaus Wuppertal u. – Ensemblemitglied der Städtischen bzw. Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lang-Binder, Lotte s. Lang, Lotte. Lang-Keck, Fridel [II,], gest. . . Uster/Zürich. Literatur: DLL ,. Lang-Lessing, Sebastian, geb. Gelsenkirchen; Dirigent. Ausbildung an den Musikhochschulen in Hamburg u. Lübeck sowie in zahlreichen Meisterkursen, / Assistent an der Staatsoper Hamburg, – Erster Kapellmeister am Volkstheater Rostock, – Dirigent an der Deutschen Oper Berlin, – künstlerischer Leiter u. Chefdirigent an der Opéra Nancy. Seit Chefdirigent u. künstlerischer Direktor des Tasmanian Symphony Orchestra in Australien. Internationale Dirigate. Langbein, Brenton J., geb. . . Gawler/Australien, gest. . . Zürich; Geiger und Theatergründer. Ausbildung in Australien, – Geiger im Sydney Symphony Orchestra, Kompositionsstudien bei Eugene Goosens. Seit in Europa, Studien in Zürich bei Paul Grümmer, in Wien u. bei Pablo Casals. Lebte seit in Zürich, seit Mitglied u. – Konzertmeister des „Collegium Musicum Zürich“. Seit Lehrtätigkeit an der Akademie in Basel u. Konzertmeister im dortigen Kammerorchester. gründete er zus. mit dem Schauspieler, Sänger u. Regisseur David Freeman u. der Sängerin Lesley Stephenson die freie Gruppe „Opera Factory Zürich“
Lange u. war bis zu seinem Tod deren musikalischer Leiter. Literatur: ~ [Zus.stellung versch. Nachrufe] o. J. []. Langberg, Dietmar, geb. . . Rostock; Dramaturg und Autor. – Regieu. Dramaturgieassistent in Parchim u. Halberstadt, studierte – Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, anschließend bis Dramaturg an der Oper Leipzig u. an der Musikalischen Komödie ebd., danach Chefdramaturg der Schweriner Philharmonie u. des Mitteldeutschen Landestheaters Wittenberg, – Musikdramaturg am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg. Seit Redakteur der Zeitschrift „bühnengenossenschaft“ in Hamburg. Er schreibt u. a. Theaterstücke u. gestaltet Radiosendungen. Sein Schauspiel „W(olfgang) A(madé) M(ozart)“ wurde in Bad Schmiedeberg uraufgeführt. Lange, Annabel, geb. Göttingen; Bühnenund Kostümbildnerin. – Ausbildung als Tischlerin in Göttingen u. Berlin, studierte – Szenogra e an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, / Gastsemester an der Univ. der Künste in Berlin, freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Schauspielhaus Graz, am Theater der Jugend Wien, weitere Arbeiten im Bereich Installationen/Konzept. Lange, Bernd-Lutz, geb. . . Ebersbach/ Sachsen; Autor und Kabarettist. Zuerst Gärtner, nach einer zweiten Berufsausbildung Buchhändler. Erste Bühnenerfahrungen als Sänger in Bands. Gründungsmitglied des Kabaretts „academixer“ in Leipzig, für das er Texte schrieb. Seit Auftritte als Kabarettist mit eigenen Texten, – im Duo mit Gunter Böhnke, danach Zus.arbeit mit der Sängerin u. Kabarettistin Katrin Weber, im Mai trat er zum letzten Mal auf. Neben Kabarett-Texten schrieb er auch mehrere Bücher, die sich u. a. mit dem Leben in der DDR beschäftigen. Zuletzt () erschien von ihm „Das Leben ist ein Purzelbaum. Von der Heiterkeit des Seins“. Literatur: Kabarett-Lex. ; K. Wenzel, „Die Zeit ist so schnell geworden ... wir müssen uns inzwischen schon an die Gegenwart erinnern“. Der Leipziger Kabarettist im Gespräch (in: Triangel ) .
Lange Lange, Carl (auch Karl), geb. . . Flensburg/Schleswig-Holstein, gest. . . Ost ldern/Baden-Württemberg; Schauspieler und Regisseur. Zunächst Kulissen- u. Dekorationsmaler, Schauspielunterricht in Flensburg, Debüt als Schauspieler am dortigen Stadttheater, dann in Tilsit, Oberspielleiter am Grenzlandtheater Zittau. Nach dem . Weltkrieg als Schauspieler u. Regisseur am Neuen Theater Stuttgart, vorübergehend beim Radio, Abteilung Hörspiel in Berlin, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Danach Fernsehschauspieler. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lange, Dirk, geb. Wolfenbüttel/Niedersachsen; Schauspieler. Studierte Germanistik u. Kunstgeschichte an der Technischen Univ. Braunschweig, Schauspielausbildung bei Doris Kirchner in Hamburg. – Engagement am Staatstheater Braunschweig, – am Schauspiel Köln, – an den Städtischen Theatern Chemnitz u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Lange, Eva, geb. um Delmenhorst/Niedersachsen; Regisseurin. Studierte evangelische Theologie u. Germanistik an der Univ. Göttingen, Regieassistentin am Theater in Oberhausen, ebd. erste eigene Inszenierung, danach freie Regisseurin u. a. am Theater Chemnitz, an den Städtischen Bühnen Münster, am Theater der Altmark Stendal, an den Wuppertaler Bühnen, am Staatstheater Kassel u. am Schauspiel Leipzig. Seit der Spielzeit / Oberspielleiterin der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven. Lange, Florian, geb. Gräfel ng/Bayern; Schauspieler. Nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, / erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am „Ballhaus Ost“ in Berlin, – am Grillo-Theater Essen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Lange, Friedrich [II,], gest. . . Delmenhorst/Niedersachsen. erschien seine Autobiographie „Rückblick auf Lebensjahre“.
Lange Aufführungen (Ausw.): Grode Kinner, UA . . Niederdeutsche Bühne Delmenhorst; Rut mit de Deern. Komödie in Uptög, UA . . ebd.; De letste Danz. Ein lustig Spill in Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Oldenburg; Knoop up’n Büdel oder Egen Broot. En lustig Spill in Törns, UA . . August-Hinrichs-Bühne Oldenburg; Tuschzentrale Rupps. Volksstück, UA August Niederdeutsche Bühne Bremen; Hochtietsgäste. En lustig Volksstück in Törns, UA Niederdeutsche Bühne Delmenhorst; De twete Hochtied. En lustig Spill in Törns, UA . . ebd. Literatur: P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Lange, Friedrich [II,], gest. . . Leipzig. – Mitarbeiter bei Radio Leipzig u. Dresden, danach freier Autor in Dresden u. Leipzig. Aufführungen (Ausw.): Projekt Goliath (Krach um Goliath) UA Kamenz; Meine Florentinerin. Komödie, UA Plauen. Literatur: DLL ,. Lange, Georg [II,], gest. in einem russischen Lazarett. Lange, Hartmut, geb. . . Berlin; Dramaturg, Regisseur und Autor. Nach der Schule Gelegenheitsarbeiter, – Studium an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg, – Dramaturg am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Zunehmende Kon ikte mit der offiziellen Kulturpolitik der DDR, er setzte sich daher nach einer Reise nach Jugoslawien im Sommer nach West-Berlin ab. Zunächst dramaturgischer Mitarbeiter an der Schaubühne am Halleschen Ufer, danach Dramaturg u. Regisseur am Schiller-Theater. Lebt als freier Autor in Berlin u. Perugia/Umbrien. L. verfasste zahlreiche Bühnenstücke, die bis in der ehemaligen DDR nicht aufgeführt werden durften. Seit Beginn der er Jahre schreibt er vorwiegend Prosa. Werke (nur für die Bühne): Marski. Komödie. UA . . Schauspielhaus Frankfurt/Main; Die Erlösung des Gelehrten Ch’ien Wan-Hsüan (Stück nach chinesischen Einaktern u. der Bearbeitung „Der große Tag des Gelehrten Wu“ von P. Palitzsch u. C. M. Weber) UA . . Berlin; Hundsprozeß – Herakles. Zwei Einakter, UA . . Schaubühne am Halleschen
Lange Ufer Berlin; König Johann. Stück nach Shakespeare, UA Frühjahr ebd.; Die Grä n von Rathenow. Komödie, UA . . Städtische Bühnen Köln – Neufassung, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Trotzki in Coyoacan, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Staschek oder Das Leben des Ovid. Drama, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Die Ermordung des Aias oder Ein Diskurs über das Holzhacken. Stück in Akten, UA . . Schiller-Theater Berlin; Jeppe vom Berge. Stück nach Ludvig Holberg, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Jenseits von Gut und Böse oder Die letzten Stunden der Reichskanzlei. Stück, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Vom Werden der Vernunft oder Auf der Durchreise nach Petersburg. Stück, UA . . SchillerTheater (Werkstatt) Berlin; Frau von Kauenhofen. Stück, UA . . Schlosspark-Theater Berlin; Pfarrer Koldehoff. Drama, UA . . Schlosspark-Theater im Hebbel-Theater Berlin; Gerda Achternach. Stück, UA . . Deutsches Theater Göttingen; Krankenzimmer Nr. (nach Anton Tschechows Erzählung) UA April Schauspiel (Kunstverein) Bonn; Requiem für Karlrobert Kreiten. Stück, UA Hotel Esplanade Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; KLG; P. Hacks, Tätig für Felder u. Feste [zu ‚Marski‘] (in: Theater heute ) (auch in: P. H., Das Poetische, ); H. Rischbieter, Im Lande Nirgendwo [zu ‚Marski‘] (in: ebd. ) ; K. Völker, Weiser Wu [zu ‚Die Erlösung ...‘] (in: ebd. ) ; H. Kaufmann, Der Dramatiker ~ im Osten nicht gespielt, im Westen nicht verstanden (in: Deutschland Archiv ) ; V. Klotz, Bühnendistichen auf Josef Stalin [zu ‚Hundsprozeß‘ u. ‚Herakles‘] (in: Theater heute ) (auch in: V. K., BühnenBriefe, – ebd. auch zu ‚König Johann‘); H. Rischbieter, Auf dem Weg ans Ende einer Utopie? [zu ‚Marski‘ u. ‚Grä n von Rathenow‘] (in: Theater heute ) ; ders. Was wurde aus der Revolution? [zu ‚Trotzki‘] (in: ebd. ) ; W. Steffens, Das politische Kind der preußischen Witwe [zu ‚Grä n von Rathenow‘] (in: ebd. ) ; H. Klunker, Lehren im falschen Saal. ~ – Stückeschreiber im Exil (in: H. K., Zeitstücke u. Zeitgenossen) ; H. Rischbieter, Seit ich über die Elbe bin, komme ich keinen Tag vorwärts [zu ‚Staschek‘ u. ‚Die Ermordung des Aias‘] (in: Theater heute ) ; D. N. Schmidt, Ein dt. Dichter im dt. Exil (in: Die Dt. Bühne ) ; W. Schivelbusch, Sozialistisches Dra-
Lange ma nach Brecht: Modelle, Peter Hacks, Heiner Müller, ~, ; H. Rischbieter, Geschichte als Gruselkabinett [,Jenseits von Gut und Böse‘] (in: Theater heute ) ; U. Allemann, Über die Kunst zu sterben (in: ebd. ) ; C. Litterscheid, Fragestellungen zu einer dramaturgischen Theatersemiotik in Anwendung auf ~s ‚Grä n von Rathenow‘ (Diss. Hamburg) ; R. H. Wiegenstein, Räsonnements an preußischen Kaminen [zu ‚Frau von Kauenhofen‘] (in: Theater heute ) (auch in: R. H. W., Über Theater, ); A. Eichholz, In Schnee mit allen Feinden Brandenburgs? [zu ‚Grä n von Rathenow‘] (in: A. E., Kennen Sie Plundersweilern?) ; B. Henrichs, Selten so gedacht [zu ‚Die Ermordung des Aias‘] (in: B. H., Beruf: Kritiker) ; F. Luft, Komödie der Ironie u. der Elegie [zu ‚Frau von Kauenhofen‘] (in: F. L., Stimme der Kritik) ; G. Reus, Oktoberrevolution u. Sowjetrussland auf dem dt. Theater, ; R. H. Wiegenstein, Vom beschädigten Leben. ~s ‚Pfarrer Koldehoff‘ in Berlin (in: Theater heute ) ; R. Heine, Mythenrezeption in den Dramen von Peter Hacks, Heiner Müller u. ~. Zum Versuch der Grundlegung einer „sozialistischen Klassik“ (in: Colloquia Germanica /) ; H. Ch. Winters, „Deutscher Herbst“ [zu ‚Gerda Achternach‘] (in: Die Dt. Bühne. ) ; L. Zerull, ~ u. Tschechow im Bonner Kunstverein [zu ‚Krankenzimmer Nr. ‘] (in: Theater heute ) ; ders., Staatsanwalt im Untergrund, Frau verstört im Dachstübchen [zu ‚Gerda Achternach‘] (ebd.) R. Hertling, Das literarische Werk ~s. Hoffnung auf Geschichte u. Glaube an die Kunst – Dramatik u. Prosa zwischen u. , (zugleich Diss. Köln ); K. Schuhmann, Von Marski zu Dsugashwili. Grenzüberschreitungen bei ~, Heiner Müller u. Volker Braun (in: „Es genügt nicht die einfache Wahrheit“ [...], Red. M. Hametner), (wieder in: K. Sch., „Ich bin der Braun, den ihr kritisiert ...“ Wege zu u. mit Volker Brauns literarischem Werk, ); Die Erkenntnis rettet niemanden. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller ~ (in: Am Erker ) ; Der Dramatiker u. Erzähler ~ (hg. M. Durzak) ; S. Onderdelinden, Zweimal Trotzki. Zu den Theaterstücken von Peter Weiss u. ~ (in: S. O., Geschichte auf der Bühne [...]) ; R. Schock, Gespräch mit ~ (in: Sinn und Form ) ; W. Schmitz, Grenzerfahrungen. ~s Werk vor u. nach seinem Weggang aus der DDR (in: Dt.-dt. Literaturexil [...], hg. W. Sch.) ; K. Köhler, Trotzki auf der Bühne: Volker Braun, ~, Peter Weiss (in: PeterWeiss-Jahrbuch ) ; K. Kanzog, „Die Mü-
Lange he war von uns, das Beste war von Kleist“. Über „Die Marquise von O ...“, Heimo Erbses Oper „Julietta“ u. das Transformationsproblem des Librettos, untersucht im Zus.hang mit den Dramatisierungen Ferdinand Bruckners, ~s u. Egon Günthers (in: K. K, Heinrich von Kleist: Spurensuche, Textzugänge, Aneignungen [...]) (= Heilbronner Kleist-Studien ). Lange, Hellmuth Gustav Hippolyt [II,], gest. . . Wolfsburg/Niedersachsen. Er führte – einen Verlag für Schmal lmliteratur u. war Hg. der Zeitschrift „Schmal lm“ (die bis erschien). Lange, Herbert [II,], gest. . . Schärding/Oberöst. Lebte seit in Linz, wo er Kulturredakteur der „Oberöst. Nachrichten“ war. Literatur: DLL ,. Lange, Horst (Ps. Konrad Ostendorfer) [II, ], gest. . . München. Lebte seit in München. Er war seit mit der Schriftstellerin Oda Schaefer (geb. Kraus, –) verheiratet. Aufführungen: Der Traum von Wassilikowa, UA . . Theater der Jugend München; Die Frau, die sich Helena wähnte. Monologstück, UA . . Städtische Bühnen Wuppertal. Literatur: DLL ,; KLG; E. Niederreither, Zwei Uraufführungen (in: Chronik der neuen Münchner Theatergeschichte ) ; A. C. Groeger, ~, ein schlesischer Dichter. Versuch einer Deutung (in: Jahrbuch der schlesischen Friedrich-Wilhelms-Univ. Breslau ) ; K. Hildebrandt, ~ – ein Dichter aus Schlesien (in: Schlesien ) . Lange, Irmgard, geb. . . Posen, gest. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. Mutter von Katherina L. Ausbildung am Schauspielstudio des Deutschen Nationaltheaters Weimar, danach Engagements in Görlitz, Leipzig u. bis in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), ebd. auch Debüt als Regisseurin, – am Staatsschauspiel Dresden, als Gastregisseurin am Theater in Basel u. am Schauspiel Stuttgart, daneben Lehrtätigkeit. – Oberspielleiterin am Staatstheater Mainz. Seither freie Regisseurin am Staatsschauspiel Stuttgart, wiederholt am Theater Baden-Baden. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt .
Lange Lange, Johannes (Hanns) [II,], Todesdatum unbek. – Sänger u. Regisseur an der Volksoper Dresden, seit Oberspielleiter der Sächsischen Landesbühnen Dresden-Radebeul. An der Oper in Dresden sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Intermezzo“ von Richard Strauss die Rolle des „Kapellmeisters Stroh“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lange, Katherina, geb. . . Weimar; Schauspielerin. Tochter von Irmgard L., – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Städtischen Theater Chemnitz, anschließend am Staatsschauspiel Dresden, später freie Schauspielerin u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. an Berliner Bühnen, wiederholt am RenaissanceTheater u. am Theater am Kurfürstendamm. Lange, Katrin, geb. . . Berlin; Autorin und Journalistin. Studierte Theaterwissenschaft, Dr. phil., Dramaturgin u. Regieassistentin in Chemnitz, Dresden u. Berlin, seit freie Autorin in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Frau Fischer, Ilsebill. Variation auf ein Märchen, UA . . Volkstheater Rostock; Die Frau vom Fischer und der Fischer selber. Komödie für Kinder (nach den Brüdern Grimm) UA . . Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; Die Havarie, UA . . Nationaltheater Weimar; Die Sache Willi H., UA Rostock; Die Brandstifterin, UA Stralsund; Ich, Grete Beier, Mörderin, UA . . Mittelsächsisches Theater Freiberg-Döbeln; Alice: Im Wunderland! UA . . Junges Schauspielhaus Düsseldorf; Warn zwei Brüder einst in Sachsen! UA . . Schlosshof des Residenzschlosses Altenburg („Altenburger Prinzenraubfestspiele“); Schneewittchen lebt!, UA . . Theater der Jungen Welt Leipzig; Freund Till, genannt Eulenspiegel. Eine Komödie für Kinder und Leute nach alten Motiven (zus. mit Gerd Bedszent) UA . . Staatstheater Braunschweig; Rapunzel geht los! Eine – manchmal gar nicht sehr, meist aber doch komische Komödie für Kinder (nach Grimm) UA . . Theater der Jungen Welt Leipzig; Lohengrin: Unterwegs mit Schwan! Eine Komödie für Kinder (nach Motiven der mittelalterlichen Vers-Epen von Wolfram Eschenbach u. Konrad von Würzburg) UA . .
Lange Schauspielhaus Düsseldorf; Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Ein Musical (zus. mit Edith Jeske, nach dem gleichnamigen tschechisch-dt. Märchen lm von V. Vorlíˇcek u. F. Pavlíˇcek, Musik: Thomas Zaufke) UA . . Landesbühnen Sachsen Radebeul, Felsenbühne Rathen. Lange, Marius Felix, geb. Berlin; Komponist. – „Jungstudent“ am Julius-SternInstitut der Hochschule der Künste Berlin, – Geigenstudium in Köln u. Klagenfurt, – Studium Schulmusik in Stuttgart (Hauptfach Klavier) u. – Jazzu. Popularmusik (Hauptfach Jazzgeige), gleichzeitig bis auch Studium von Filmmusik u. Sounddesign an der Filmakademie BadenWürttemberg, – Kompositionsstudium bei Ulrich Leyendecker in Mannheim. – Leiter verschiedener Chöre, September musikalischer Leiter der Eröffnungsproduktion der Ruhrtriennale, / Dirigent am Schauspielhaus Bochum, seither freier Komponist. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Opernschiff oder Am Südpol, denkt man, ist es heiss (Text: Elke Heidenreich) UA . . Kinderoper (Yakult-Halle) Köln; Schneewittchen. Märchenoper für Kinder und Erwachsene (nach den Gebrüdern Grimm) UA . . Kinderoper (Altes Pfandhaus) Köln; Das Gespenst von Canterville. Gruseloper (Text: Michael Frowin, nach der Erzählung von Oscar Wilde) UA . . Opernhaus Zürich; Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte. Eine Familienoper (Text: Martin Baltscheit) UA . . Deutsche Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg (Kooperation mit dem Theater Dortmund u. dem Theater Bonn im Rahmen des Projekts „Junge Opern Rhein-Ruhr“). Lange, Mathieu (eigentl. Carl Mathieu), geb. . . Düren/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Bochum; Dirigent. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, erste Engagements als Dirigent in Köln, Münster u. Göttingen, während des . Weltkrieges Operndirektor u. GMD in Hannover, – in dens. Funktionen am Landestheater Darmstadt (bzw. im Ausweichquartier der Orangerie), zus. mit Wolfgang Steinecke war er entscheidend am Aufbau der „Internationalen Ferienkurse für Neue Musik“ beteiligt. Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin, – Direktor der Sing-Akademie ebd. sowie Dirigent an versch. Berliner Bühnen.
Langen Lange, Otto [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Lange, Otto Wilhelm [II,], gest. Ort unbek. Literatur: P. Heyworth, Otto Klemperer. His Life and Times , Cambridge . Lange, Patrick, geb. in der Nähe von Nürnberg; Dirigent. Ausbildung an den Musikhochschulen in Würzburg u. Zürich, Assistenzdirigent von Claudio Abbado, u. a. beim Gustav Mahler Jugendorchester, den Berliner Philharmonikern u. dem Lucerne Festival Orchestra. Erste Operndirigate in Zürich u. Luzern, / Erster Kapellmeister u. – Chefdirigent an der Komischen Oper Berlin, seither Gastdirigent u. a. an den Staatsopern in Wien, Dresden, Hamburg, München, an der Londoner Covent Garden Opera u. an der Sydney Opera. Lange, Ralf, geb. in Bad Nauheim/Hessen Datum unbek.; Dirigent. Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main, zunächst Horn u. Klavier, dann Dirigieren bei Bernhard Kontarsky u. Jiri Starek, Meisterkurse bei Hans Graf u. David Epstein, während des Studiums Solorepetitor u. Assistent von Sylvain Cambreling an der Oper Frankfurt/Main, – Kapellmeister am Theater Dortmund, seit Kapellmeister u. Assistent des GMD an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Lange, Thomas, geb. . . Hannover; Autor, Komponist und Regisseur. Studierte Tontechnik in Berlin u. arbeitete seit den er Jahren als Musikproduzent. gründete er das „Theater Nimmerland“, das mit teilweise von ihm selbst verfassten Stücken direkt in die Schulen kommt. Regisseur u. a. am Theater für Niedersachsen u. am E. T. A.-Hoffmann Theater Bamberg. Lange-Hübner, Ruth [II,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Lange, Ruth). Langen, Inge [II,], gest. . . in der Schweiz. Nach einem jahrelangem Engagement (seit ) am Bayerischen Staatsschauspiel München als Gast u. a. am Wiener Burgtheater u. am Hamburger Schauspielhaus.
Langen
Langer
Langen, Lili, geb. . . Worms/Rheinland-Pfalz, gest. . . Bern; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung in Frankfurt/Main u. in Berlin, / erstes Engagement am Reußischen Theater Gera, – am Stadtˇ theater Erfurt, emigrierte in die CSR, bis am Stadttheater Saaz, Weiteremigration in die Schweiz, / am Stadttheater Luzern, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater Bern, weitere Gastengagements am Stadttheater Basel u. am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Ab wieder in Bern als Schauspielerin tätig, u. a. am Atelier-Theater u. ab am Kleintheater „Kramgasse “, als Gast auch am Schauspielhaus Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens , (mit dem Vornamen Edith); Hdb. Exiltheater ,; TdS.
Langer, Arne, geb. Detmold/NordrheinWestfalen; Dramaturg. Studierte an der Hochschule für Musik in Detmold Musikwissenschaft, dies u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, während des Studiums Regieassistent am Landestheater Detmold, Inspizient am Theater des Westens Berlin bei Götz Friedrich u. Praktikant bei Harry Kupfer an der Komischen Oper ebd., Gründer, Leiter u. Regisseur der Musiktheater-Werkstatt Berlin, – wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, Dr. phil., seit am Theater Erfurt als persönlicher Referent des GI, bis als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit u. seit als Chefdramaturg.
Langendorff, Frieda [II,], geb. . . Breslau, gest. . . New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Langer, Felix (Ps. Abranto, Felix Abranto) [II,], gest. . . London. Emigrierte nach London, wo er bis zu seinem Tod als freier Autor lebte. Literatur: D. Bellach-Multerer, ~. Leben u. Werk eines dt.sprachigen Dichters aus Brünn (Diss. Wien) .
Langenegger, Lorenz, geb. Gattikon/ Zürich; Autor. Studierte Theater- u. Politikwissenschaft an der Univ. Bern, nahm mit seinen Stücken an versch. Wettbewerben teil, Stipendiat im Stuttgarter Schriftstellerhaus u. im Zürcher Atelier in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nordwärts, UA Februar Theater an der Sihl Zürich; Überfall. Auf der Suche nach Edith Kletzhändler. Deutschlandsaga – die er Jahre. Kleines Drama, UA Jänner Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Nah und hoch hinaus, UA . . Nationaltheater Mannheim; Same Same but Sansibar, UA . . Nationaltheater Mannheim. Langenfass, Rolf, geb. . . Bayrischzell/ Bayern, gest. . . Wien; Kostüm- und Bühnenbildner. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Ausbildung zum Kostümu. Bühnenbildner an der Wimbledon School of Art in London. Seit lebte er in Wien, Ausstatter (Kostüme u. Bühnenbilder) für Oper und Schauspiel, international tätig, u. a. an den Musik- u. Sprechbühnen in Wien, bei den Salzburger u. Bregenzer Festspielen, an den Opernhäusern in Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Berlin, Göteborg, Oslo, Basel, Zürich u. New York. – Ausstatter der Seefestspiele Mörbisch, ab bis zu seinem Tod am Theater in der Josefstadt Wien, ab auch als Ausstattungsleiter.
Langer, Franz [II,], Todesdatum unbek. Lebte um in Groß-Umstadt/Hessen. Langer, Georg [II,], gest. . . Lampersdorf/Schlesien (Grodziszcze/Polen). Literatur: DLL ,. Langer, Maria Theresia (Resi) [II,], gest. in New York Datum unbek. Emigrierte über Italien u. die Philippinen nach New York, wo sie zuletzt in einem katholischen Altersheim lebte. Literatur: Hugo Ball, Briefe – (hg. u. kommentiert von G. Schaub u. E. Teubner) Bd. Kommentar, . Langer, Otto [II,], geb. . . Wien, gest. . . Graz. Schauspieler, Sänger und Regisseur. Ausbildung am Konservatorium in Wien, Debüt am Jantschtheater ebd., – in Sternberg, Engagements in Znaim, Marburg, Klagenfurt u. dann an Wiener Bühnen, vor allem am Theater an der Wien als Regisseur u. Oberspielleiter, seit bis zu seinem Tod als Sänger u. Opernspielleiter an den Vereinigten Bühnen Graz. Literatur: Ulrich ,.
Langer Langer, Walter, geb. . . Wien; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, machte dann mit der österreichischen Länderbühne eine Tournee durch die Schweiz, Holland u. Dtl., danach an Wiener Bühnen, u. a. am Theater der Courage, am Theater am Parkring, am Theater am Fleischmarkt, am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. an der Scala. – an der Komödie Basel, dann wieder in Wien, bis Ensemblemitglied am Volkstheater u. – am Burgtheater, versch. Gastauftritte. Literatur: TdS; H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater bis , . Langer-Tolnay, Edith s. Tolnay, Edith [IV, ]. Langermann, Johann Christian von [II,], gest. Haan/Nordrhein-Westfalen. Lebte ab als Syndikusanwalt in Dresden, später in Berlin u. ab in Hamburg. Langevoort, Louwrens, geb. . . Groningen/Niederlande; Intendant. Studierte Jura in Amsterdam, Dramaturg für Öffentlichkeitsarbeit u. später Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros der Salzburger Festspiele, – künstlerischer Direktor an der Oper Leipzig, / künstlerischer Betriebsdirektor der Oper Köln, – Intendant der niederländischen Reisopera in Enschede, – Intendant der Staatsoper Hamburg, seit Intendant der Kölner Philharmonie u. Geschäftsführer der KölnMusik GmbH. Langhammer (auch L.-Klein), Irmgard, geb. Vietz (Witnica/Polen), Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht in Berlin u. a. bei Ernst Grenzebach u. Elisabeth Reuß. Debüt am Stadttheater Stettin, / an der Deutschen Oper Berlin, – am Theater in Göttingen, seit Ensemblemitglied, zuletzt Ehrenmitglied an der Staatsoper Berlin. Vor dem . Weltkrieg – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Langheim, Götz von, geb. . . Berlin, gest. . . Krems/Niederöst.; Schauspieler. Sohn von Helga Lundberg, bei der er nach dem . Weltkrieg Schauspielunterricht
Langhoff nahm. Erste Engagements in Düsseldorf, Osnabrück, Kaiserslautern, Baden-Baden, am Kleinen Theater im Zoo in Frankfurt/Main, in Hamburg am Theater im Zimmer u. an der Kleinen Komödie. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Er war seit mit der Schauspielerin Blanche Aubry verheiratet. Langheinz, Ernst [II,], geb. . . Darmstadt, gest. . . Mannheim. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Literatur: Ulrich ,. Langheinz, Wilhelmine s. Grevenburg [irrtümlich für recte Grevenberg], Wilhelmine [I,]. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Langhoff, Anna, geb. . . Berlin; Regisseurin und Autorin. Tochter von Matthias L., – Regieassistentin an den Schauspielhäusern in Zürich, Bochum u. Hamburg, – Dramaturgin am Berliner Schiller-Theater, – Autorin u. Regisseurin am Berliner Ensemble, Gastinszenierungen an weiteren Berliner Bühnen, am Deutschen Theater Almaty in Kasachstan, in Frankreich u. Portugal. für einige Monate künstlerische Leiterin der Berliner „Tribüne“. Lebt als freie Autorin (Prosa, Lyrik) u. Regisseurin (oftmals ihrer eigenen Stücke) in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Gedeckte Tische (Transit Heimat), UA . . Deutsches Theater (Baracke) Berlin; Schmidt Deutschland Der Rosa Riese, UA . . Luckenwalde (durch das Berliner Ensemble); Frieden Frieden, UA . . Deutsches Theater Berlin; Am toten Mann, UA . . Anhaltisches Theater Dessau; Unsterblich und reich. Ein Jugendstück, UA . . Theater Heilbronn; Schauspieler. Ein Monolog, UA . . Theater „der keller“ Köln. Literatur: E. Müller, F. U. Krause, Aktuelles Theater im Schatten Grabbes. Ein Kind wird kommen. Anästhesierte Gesellschaft, ein Stück nach „Eisfelder“ von ~ (in: Das Schauspiel endet, wie es enden muss! Mit einem Theaterstreich! [...], hg. K. Roessler u. P. Schütze) (= Grabbe-Jahrbuch ); A. Schendl, Seelenmasken. Postdramatisches Theater u. Persönlichkeitsstruktur. Borderline-Anteile in ~s Stücken ‚Eisfelder‘ u. ‚Unsterblich und reich‘ (Diplomarbeit Wien) .
Langhoff Langhoff, Lukas, geb. Berlin; Regisseur. Sohn von Thomas L., zunächst Theatertischler, Musiker u. Regieassistent u. a. bei Frank Castorf, Johann Kresnik u. Christoph Schlingensief an der Berliner Volksbühne, – künstlerischer Leiter des „Praters“ in Berlin, seit freier Regisseur u. a. am Schauspiel Leipzig, am Jungen Theater Göttingen, am HansOtto-Theater Potsdam u. in Berlin: am MaximGorki-Theater, am Hebbel am Ufer (HAU) u. am Ballhaus Naunynstraße. Er ist seit mit Shermin L. verheiratet. Langhoff, Matthias, geb. . . Zürich; Regisseur, Bühnenbildner und Intendant. Sohn von Wolfgang L., Vater von Anna L. als Regieassistent am Berliner Ensemble, ebd. erste eigene Inszenierung, Zus.arbeit mit Manfred Karge, ab an der Berliner Volksbühne u. ab gemeinsame Inszenierungen in der BRD, in Öst. u. Frankreich. Mitte der er Jahre Ende der Zus.arbeit, seither Regisseur u. Bühnenbildner, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Burgtheater Wien, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. an Theatern in Frankreich. – Direktor des Théâtre Vidy in Lausanne, / Kodirektor am Berliner Ensemble. Lebt seither in Paris u. ist als freier Regisseur für Schauspiel u. Oper international tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; TdS; LThInt ; A. Mewes, Die Regisseure Manfred Karge u. ~. Eine Analyse ihrer Arbeitsweise am Beispiel der Inszenierungen von „Marie. Woyzeck“ nach G. Büchner; „Der Kirschgarten“ A. Tschechow; „Lieber Georg“ Th. Brasch (Magister-Arbeit Hamburg) ; D. Kranz, Gespräch mit Manfred Karge, ~ u. Pieter Hein () (in: Dramaturgie in der DDR ) ; O. Ortolani, Theater im Gespräch, Bd. : Interviews mit [...], ~, [...] Esch/Alzette . Langhoff, Ottilie [II,; nicht eingelöster Verweis], Geb.datum unbek., gest. . . Lübeck. Schauspielerin und Theaterdirektorin, zog sich ins Privatleben zurück. Literatur: Ulrich ,. Langhoff (geb. Rainer, der leibliche Vater hieß Malacrida), Renate, geb. . Zürich, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Wuchs in Wien auf, ab der Spielzeit / am Staatstheater Wiesbaden, heiratete sie Wolfgang
Langhoff L., spielte dann in Düsseldorf, während der Exiljahre in Zürich u. nach der Rückkehr nach OstBerlin am Deutschen Theater. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; E. Slevogt, Den Kommunismus mit der Seele suchen. Wolfgang L. – ein dt. Künstlerleben im . Jh., . Langhoff (geb. Sermin Özel), Shermin, geb. . . Bursa/Türkei; Theatergründerin und Intendantin. Wuchs ab in Dtl. auf, Lehre als Verlagskauffrau, Volontärin in der Filmu. Fernsehproduktion des Norddt. Rundfunks (NDR), danach in versch. Funktionen tätig, u. a. als Produzentin u. Regieassistentin. – Kuratorin am Berliner Theater Hebbel am Ufer (HAU), wo sie die „Akademie der Autodidakten“ gründete, die für türkische Einwanderer der zweiten Generation eine künstlerische Plattform bot, gründete sie das postmigrantische Theater am „Ballhaus Naunynstraße“ im Berlin-Kreuzberg u. war bis dessen Leiterin. Seit der Spielzeit / Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters Berlin. Seit ist sie mit dem Regisseur Lukas L. verheiratet. Langhoff, Thomas, geb. . . Zürich, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Sohn von Wolfgang L., Vater von Tobias u. Lukas L. Ausbildung an der Theaterhochschule Leipzig, – erstes Engagement am Hans-Otto-Theater Potsdam, anschließend im Ensemble des Dt. Fernsehfunks (DFF), zunehmend als Regisseur, seit auch am Theater: am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am dortigen Deutschen Theater u. an zahlreichen dt.sprachigen Bühnen, seit auch als Opernregisseur. – Intendant des Deutschen Theaters Berlin, seither wieder freier Regisseur, vorwiegend für Schauspiel, u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. am Berliner Ensemble sowie am Wiener Burgtheater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; ~ inszeniert „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow (hg. M. Möckel) ; G. Gaus, Zur Person, Teil , ; I. Pietzsch, ~. Schauspieler, Regisseur, Intendant, ; E. Mildschuh, ~, Weltkind der Mitten – Regie, geführt nach der Wende. Tschechows „Onkel Wanja“ am Deutschen Theater Berlin (Diplomarbeit Wien) ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; H.-D. Schütt, Spielzeit Lebenszeit: ~, ; F. Dieckmann, Der Zusammenstimmer. Über ~
Langhoff (in: Sinn und Form /) ; M. Laages, Der Versöhner. Zum Tod des Regisseurs u. ehemaligen Intendanten des Deutschen Theaters in Berlin ~ (in: Die dt. Bühne ) . Langhoff, Tobias, geb. . . Brandenburg an der Havel; Schauspieler. Sohn von Thomas L., studierte Germanistik u. Philosophie an der Humboldt-Univ. Berlin, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Deutschen Theater ebd., – am Burgtheater Wien u. – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Anschließend Ausbildung zum Filmregisseur, weiterhin als Schauspieler tätig, u. a. am Wiener Burgtheater, an der Volksbühne Berlin u. am Thalia-Theater Hamburg, in den letzten Jahren vermehrt Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel . Langhoff, Wolfgang [II,], gest. . . Berlin. Vater von Matthias u. Thomas L. / Schauspielunterricht, – am Schauspielhaus Königsberg, / am Thalia-Theater Hamburg, – am Staatstheater Wiesbaden, – Schauspieler und Regisseur am Schauspielhaus Düsseldorf, / am Städtischen Theater Düsseldorf. Seit Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD) sowie der Revolutionären Künstlergruppe, Gründer, Leiter u. Autor von Texten u. Songs der Arbeiter-Agitproptruppe „Nordwest ran“ in Düsseldorf. Februar bis Juli in „Schutzhaft“ (schwere Misshandlungen im Gefängnis), anschließend bis November im Konzentrationslager Börgermoor, wo er das Kabarettprogramm „Zirkus Konzentrazani“ bestritt. Dort entstand auch zus. mit Johann Esser das „Lied der Moorsoldaten“ mit der Musik des Mithäftlings Rudi Goguel. Von November bis April im Konzentrationslager Lichtenburg-Prettin inhaftiert, Freilassung im Zuge der sog. „Osteramnestie“. Flucht in die Schweiz, – Engagement als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Zürich. erschien seine Autobiographie „Die Moorsoldaten. Monate Konzentrationslager“ (zahlreiche Au agen). Rückkehr nach Dtl., im Dezember GI der Städtischen Bühnen Düsseldorf, – Intendant u. bis Regisseur u. Schauspieler am Deutschen Theater u. an den Kammerspielen Berlin (in der Ostzone), anschließend bis
Langner an der dortigen Deutschen Staatsoper. Zahlreiche politische u. kulturelle Aktivitäten, u. a. – Präsident des Zentrums DDR des Internationalen Theater-Instituts (ITI). Seine Boxerkomödie in Akten „Knock out“ wurde am . . am Kleinen Haus des Staatstheaters Wiesbaden uraufgeführt (der Stücktext ist bis unauffindbar). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; E. Krull, ~, ; ~. Schauspieler, Regisseur, Intendant. Berichte, Beschreibungen, Erinnerungen, Verzeichnisse, Bilddokumente (gesammelt, untersucht u. hg. Ch. Funke u. D. Kranz) ; ~. Schauspieler, Regisseur, Intendant (hg. Ch. Neubert-Herwig) ; ~. Theater für ein gutes Dtl. Düsseldorf – Zürich – Berlin (Ausstellung u. Dokumentation aus Anlass des . Geb.tages ..., hg. W. Meiszies) ; G. Gaus, Zur Person, Teil , ; A. Stolper, Noch ein roter Hunderter – ~, ; K. Buck, H. Weißmann, Auf der Suche nach den Moorsoldaten (., überarb. u. aktualisierte Au .) ; E. Slevogt, Den Kommunismus mit der Seele suchen. ~ – ein dt. Künstlerleben im . Jh., . Langkammer, Karl [II,], gest. . . Wien. Literatur: F. Hadamowsky, Wien. Theatergeschichte, . Langlois, Anton [II,], geb. . . [nicht ] Straßburg/Elsass, gest. . . München. Literatur: Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Langner, Kim Zarah, geb. . . Aachen; Schauspielerin. Tochter von Manfred L., / Ausbildung an der Arturo-Schauspielschule in Köln u. / an der Ecole Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris sowie an der dortigen Schule Atelier Premier Acte. Engagements am Grenzlandtheater Aachen, am Theater am Dom Köln, an der Komödie Frankfurt/Main u. an den Schauspielbühnen Stuttgart. Langner, Manfred, geb. . . Wiesbaden; Regisseur und Intendant. Vater von Kim Zarah L. Zunächst Steuerinspektor, studierte dann Jura, nebenbei versch. Tätigkeiten bei Filmproduktionen u. Regieassistent am Staatstheater Darmstadt. – am Grenzlandtheater
Langnese Aachen, zunächst als Dramaturg u. Regisseur sowie seit als Intendant. Seit der Spielzeit / Intendant der Schauspielbühnen Stuttgart. Daneben Gastregisseur u. a. an der Komödie Dresden, am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main, an der Komödie im Bayerischen Hof in München sowie für mehrere Tourneetheater. Übersetzer von Theaterstücken. Langnese, Rolf, geb. . . Schwerin, gest. . . Zürich; Pianist und Komponist. Wuchs in Zürich auf, Ausbildung (Klavier, Komposition u. Dirigieren) am dortigen Konservatorium, u. a. bei Volkmar Andreae, weitere Studien u. a. bei Robert Casadesus in Paris u. bei Arthur Schnabel in Berlin. Konzertpianist u. Klavierbegleiter. Mitgründer der „Neuen Schauspiel AG“, der neuen Trägerschaft des Schauspielhauses Zürich. – am Schauspielhaus Zürich als musikalischer Leiter, danach als Gast. Weiterhin Konzertpianist, – zus. mit Werner Kruse Klavierbegleiter u. musikalischer Betreuer am „Cabaret Cornichon“, ab bis zu seinem Tod wieder musikalischer Leiter am Zürcher Schauspielhaus, komponierte zahlreiche Bühnenmusiken. Literatur: TdS. Langraf, Eva, geb. . . Wien, gest. . . Zürich; Schauspielerin. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, u. a. bei Mathilde Danegger u. Wolfgang Heinz, als (unbezahlte) Volontärin am Schauspielhaus Zürich, – erstes Engagement am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – an Vasa Hochmanns „Tribüne“ in Bern bzw. Zürich, daneben auch am Sommertheater in Winterthur. Nach u. a. am Stadttheater Chur, in Zürich am BernhardTheater u. am Theater am Central sowie auf Tourneen. Mitte der er Jahre zog sie sich von der Bühne (und dem Film) zurück u. widmete sich ihrer Familie. Sie war mit dem Regisseur Kurt Früh verheiratet. Literatur: TdS. Langwiesner, Erich (Josef), geb. . . Wels/Oberöst.; Schauspieler. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, ab Engagements am Staatstheater Oldenburg, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, am Theater in Mainz, am Stadttheater Aachen u. seit Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Lania, Leo s. Herman, Lazar [Nachtragsbd. II,].
Lanner Lanik, Tina (eigentl. Martina), geb. . . Paderborn/Nordrhein-Westfalen; Regisseurin. Studierte – Politikwissenschaft an der Univ. Wien, Regiehospitanz am Staatstheater Stuttgart, anschließend Regieassistentin am Schauspielhaus Wien u. bei Luc Bondy am Théâtre Vidy in Lausanne. erste eigene Inszenierung am Theater Rabenhof in Wien, seit freie Regisseurin, regelmäßig am Bayerischen Staatsschauspiel München, u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien u. am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lanker, Heinz, geb. . . Altona (später zu Hamburg), gest. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Schauspielunterricht bei Willy Maertens, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Niederdeutschen Bühne bzw. am Ohnsorg-Theater Hamburg. Lankow, Anna [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Bonn, gest. . . ebd.; Sängerin. Gesangsausbildung in Köln, Leipzig u. Dresden. Aus gesundheitlichen Gründen (sie war seit ihrer Kindheit behindert) hatte sie nur ein kurzes Engagement am Hoftheater Weimar. Sie war dann Konzert- u. Liedsängerin. Nach dem frühen Tod ihres Gatten, des Bildhauers Paul Pietsch, mit dem sie seit verheiratet war, ging sie New York, ebd. weiterhin Konzertsängerin, auch Gesangspädagogin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lanner (eigentl. Lamm), Max Robert, geb. . . Kaltenleutgeben/Niederöst., gest. . . Colorado Springs/Colorado; Pianist und Dirigent. – Ausbildung am Konservatorium in Wien, – private Klavierstudien bei Eduard Steuermann, musikwissenschaftliche Studien an der Univ. Wien, Dr. phil. – Klavierlehrer, gleichzeitig – Pianist u. Assistenzdirigent am Theater an der Wien, / Korrepetitor von Enid Szantho an der Wiener Staatsoper. Emigrierte nach den USA, bis Klavierbegleiter, – Assistenzprofessor u. seit als Prof. am Musikinstitut in Colorado Springs. Lanner, Susi (eigentl. Meta Reif) [II,], gest. . . Dobbs Ferry/New York. übersiedelte sie nach New York, heiratete den
Lansky amerikanischen Industriellen Roy Frazier Potts u. zog sich aus dem Filmgeschäft zurück. Lansky, Rolf, geb. . . Reichenberg (Liberec)/Tschechoslowakei; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Privater Schauspielunterricht bei Lyda Salmanova in Reichenberg, als Eleve am dortigen Theater, / an der Städtischen Bühne Rudolstadt, – am Stadttheater Jena, – als Schauspieler u. Sänger am Stadttheater Erfurt, dann Regisseur am Theater in Nordhausen, / Oberspielleiter am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, – als Regisseur, Schauspieler u. Sänger an den Städtischen Bühnen Münster, – am Stadttheater Basel, – am Landestheater Linz, – an der Komödie Basel, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, bis Oberspielleiter der Oper u. danach Spielleiter aller Sparten u. – Oberspielleiter der Operette an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br. Seit Hausregisseur am Theater „Fauteuil“ in Basel, daneben Gastregisseur. Literatur: TdS. Lantsov, Andrej, geb. um in Turkmenistan; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Kazan, während des Studiums erste Auftritte am dortigen Opernhaus, – Engagement an der Nationaloper Budapest, – Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. Gastauftritte. Seither Gesangslehrer. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lantz, Adolf [II,], gest. . . London. Emigrierte nach Paris u. weiter nach England, Übersetzer englischer Literatur. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lapins, Klaus, geb. . . Würzburg, gest. . . Coburg; Sänger, Regisseur und Intendant. Ausbildung in Würzburg, ebd. erstes Engagement, danach u. a. in Saarbrücken, Heidelberg u. Coburg, Mitbegründer der Coburger Sommeroperette u. bis zu seinem Tod deren Intendant, Sänger u. Regisseur. Lapkovskaja, Anna, geb. . . Minsk/ Weißrussland; Sängerin. Ausbildung (Opern- u. Konzertgesang) an der Hochschule für Musik
Larkens u. Theater u. an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München u. a. bei Maria Janina Hake, Debüt am Staatstheater Nürnberg, Gastengagements u. a. an der Staatsoper (im Schiller-Theater) Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, am Staatstheater Wiesbaden u. an der Mailänder Scala. Laporte, Eric, geb. in Québec/Kanada Datum unbek.; Sänger. Ausbildung in Montréal, Mitglied am dortigen Opernstudio, mit einem Stückvertrag am Landestheater Salzburg, – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, – an der Oper Bonn, – am Theater Bielefeld, seither freier Sänger. Laporte-Stolzenberg, Cläre [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (Stolzenberg, Klara). Lardi, Ursina, geb. . . Samedan/ Graubünden; Schauspielerin. – Ausbildung zur Lehrerin in Chur, anschließend Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, am Maxim-Gorki-Theater ebd., / am Schauspielhaus in Düsseldorf, – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, danach Gastengagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Berliner Ensemble u. an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, dessen Ensemblemitglied sie seit der Spielzeit / ist. Literatur: TdS. Larin, Sergej, geb. . . Daugavpils/ Lettland, gest. . . Pressburg (Bratislava)/Slowakei; Sänger. Wuchs in Gorki (Nishnij Nowgorod) auf, studierte zunächst Französisch, Gesangsausbildung am Konservatorium in Vilnius bei Virgilius Norejka, während des Studiums Debüt am Opernhaus ebd., ab / Mitglied des Slowakischen Nationaltheaters in Pressburg, – Gastengagement an der Wiener Staatsoper, große internationale Gastspieltätigkeit, , , u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Maier, Spassiba von den Münchner Rängen [...] Ein Porträt des Tenors ~ [...] (in: Takt ) . Larkens, Franz, geb. . . Reichenberg (Liberec/Böhmen), gest. . . Wien; Sänger. Zuerst Angestellter bei der Österreichischen Bahn, über seine Ausbildung ist nichts
La Roche bek., Debüt (erst im Alter von Jahren) u. Engagement bis am Stadttheater Mainz, später Lehrtätigkeit am dortigen Konservatorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,. La Roche, Karl (Carl) Ritter von [II,], geb. . oder . . Berlin, gest. . . Wien. Literatur: ÖML. L’Arronge, Eva, geb. . . Regensburg, Todesdatum unbek. (?); Schauspielerin. Tochter von Richard L., / am Stadttheater Regensburg, / in Kaiserslautern, dann vermutlich beim Film. / am Schiller-Theater Berlin, anschließend ohne Engagement, vermutlich aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Nach dem . Weltkrieg / u. / an der Kleinen Komödie München, / am Intimen Theater ebd., / am Schauspielhaus Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. L’Arronge, Hans [II,], gest. . . Berlin. Lebte ab in Jena, in den er Jahren wieder in Berlin. Aufführungen (Ausw.): Vor der Ehe, UA . . Lessing-Theater Berlin; Das alte Kind. Schauspiel in Akten, UA Saison / ebd.; Hochzeitsreise. Schwank in Akten, UA Saison / Elysium-Theater Stettin; Die Autorität. Lustspiel in Akten, UA . . Swinemünde; Otto der Faule. Lustspiel, UA . . Luisen-Theater Berlin; Der Prügeljunge. Versspiel, UA . . Lustspiel-Haus Berlin; Harmonie – Allein. Zwei Einakter, UA . . Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik Berlin; Unter Brüdern. Komödie in Akten, UA . . Viktoria-Theater Magdeburg; Griseldis. Dramatisches Gedicht in Aufzügen, UA . . Stadttheater Bonn; Platos Schüler. Komödie in Akten (zus. mit Walter Tu) UA . . Thalia-Theater Hamburg; Peter Schlehmil. Schauspiel in Akten (nach Adelbert von Chamisso) UA . . Deutsches Theater Hannover; Das rote Tuch. Lustspiel, UA . . Stadttheater Cottbus; Bettys Talent. Lustspiel, UA Juni Uniontheater Celle. L’Arronge, Richard [II,], gest. . . Berlin. Vater von Eva L. – Dirigent am Stadttheater Metz u. – musikalischer
Larsen Oberleiter am Stadttheater Regensburg, dann Chordirigent. Aufführungen (Ausw.): Die Falschmünzer. Oper (Text: K. Irmler) UA . . Stadttheater Metz; Was sich liebt. Operette (Text: K. Fischer) UA . . ebd. Literatur: Ulrich ,. Larsen (eigentl. Lehrburger), Egon (Ps. ELA, Roger G. Helburne u. a.), geb. . . München, gest. . . London; Autor und Journalist. Arbeitete in versch. Berufen, ab als Journalist, Berliner Korrespondent für Münchner Zeitungen, – Reporter des „Berliner Tageblattes“. Nach einem Schreibverbot durch die Reichspressekammer – Journalist in Prag, wo er die Operngroteske „Die Pfändungsoper“ zur Eröffnung des Kabaretts „Die Schaubude“ in der Urania schrieb. Emigration nach London, Texter für Kabaretts u. Mitverfasser zweisprachiger Revuen für die „Kleine Bühne“ des Freien Dt. Kulturbundes. – Mitarbeiter dt. Sendungen bei der BBC London u. beim „Soldatensender Calais“. Nach dem . Weltkrieg Mitarbeiter versch. Zeitungen u. Zeitschriften, seit Korrespondent des Bayerischen Rundfunks. Schrieb daneben zahlreiche Bücher zu den verschiedensten Themen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. . Larsen, Jens, geb. um Hamburg; Sänger. Studierte zuerst Jura, danach Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Hamburg bei William Workman u. in Köln bei Kurt Moll, Meisterkurse bei Josef Greindl u. Yevgeny Nesterenko. Erste Engagements am Staatstheater Darmstadt u. am Theater Basel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin. Larsen, Marianne, geb. in Helsingör/Dänemark Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Kopenhagen bei Eva BrinkHillemann u. an der Musikhochschule in Freiburg/Br. bei Beata Heuer-Christen, erste Engagements an Schweizer Bühnen u. am Staatstheater Kassel, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – auch am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Gastengagement am Landestheater Salzburg. Ab / Leiterin des Studiengangs „Musical“ an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München.
Larsen Larsen, Morten Frank, geb. . . Hammerum (später zu Herning)/Dänemark; Sänger. Gesangsunterricht bei Helge Frees Christiansen, am Konservatorium in Aarhus u. an der Musikakademie in Kopenhagen. Debüt an der Sommeroper in Aarhus, – Engagement an der Jütländischen Oper ebd., als Gast am Goethe-Theater in Bad Lauchstädt, bei den Festspielen in Schwetzingen u. am Markgrä ichen Theater in Bayreuth. – am Staatstheater Braunschweig, seither Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Larson (auch L.-Pötscher), Sophia, geb. . . Pregarten/Oberöst.; Sängerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, weitere Studien bei Ettore Campogalliani u. bei Josef Metternich, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater St. Gallen, / am Stadttheater Ulm, – Ensemblemitglied an der Oper in Bremen, seither internationale Gastsängerin, , u. bei den Bayreuther Festspielen. Sie ist mit dem Sänger u. Maler Hans Sisa (als Maler bis Hans Pötscher) verheiratet, mit ihm zus. organisiert u. leitet sie das von beiden gegründete „Malerfest auf der Burg Reichenstein“ in Oberösterreich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lasa, Rüdiger Nikodem, geb. in Leipzig Datum unbek.; Sänger. Ausbildung in Weimar u. Frankfurt/Main, erste Engagements an der Oper Leipzig, am Staatstheater Darmstadt, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Osnabrück, seither freier Sänger mit Gastengagements u. a. an der Oper Bremen, am Staatstheater Karlsruhe, an der Oper Bonn u. am Theater Aachen. Lascarro, Juanita, geb. in Bogotá/Kolumbien; Sängerin. Studierte zuerst Biologie an der Univ. Bogotá, daneben Mitglied mehrerer Chöre u. privater Gesangsunterricht. Weitere Ausbildung an der Hochschule für Musik bei Klesie Kelly-Moog, Mitglied des Opernstudios der Oper Köln, danach einige Zeit als freie Sängerin, seit Ensemblemitglied der Oper Frankfurt/ Main. Laschek, Hans (Hanuš Lašek) [II,], geb. . . Plan (Plasy)/Böhmen, gest. . . Prag. Nach seinem Engagement / an der Hofoper Dresden trat er nur mehr als Gast auf. – unterrichtete er am Konservatorium in
Lask Prag, ab am Konservatorium in Aberdeen u. – wieder am Prager Konservatorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laser, Dieter, geb. . . Kiel; Schauspieler. Brach seine Schauspielausbildung ab, Statist am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo er von Gustaf Gründgens entdeckt u. mit ersten Rollen betraut wurde. / Gastspiel an den Deutschen Kammerspielen in Santiago de Chile, – an den Münchner Kammerspielen, Zus.arbeit mit Peter Stein, am Schauspielhaus Zürich, – an der Berliner Schaubühne am Halleschen Ufer, ab auch als Mitglied des Direktoriums. Ab freier Schauspieler u. a. in Berlin: am Schiller- u. Schlosspark-Theater, an der Freien Volksbühne u. am Wiener Burgtheater. Nach mehrjährige Bühnenpause. Seit wieder Engagements, u. a. am Theater Freiburg/Br., am Schauspielhaus Düsseldorf u. bei den Nibelungen-Festspielen in Worms; vorwiegend jedoch Film- u. Fernsehdarsteller. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lasius, Christoph [II,], geb. . . Straßburg, gest. . . Senftenberg/Brandenburg. Literatur: DLL ,; R. Jauernig, Magister ~. Luthers Schüler in Thüringen (in: Luther in Thüringen, bearbeitet von R. J.) ; L. Noack, J. Splett, Brandenburgische Gelehrte der frühen Neuzeit. Teil: Mark Brandenburg mit BerlinCölln –, . Lask, Berta (Ps. Gerhard Wieland), geb. . . Wadowice/Galizien (Polen), gest. . . Berlin; Autorin. Kam früh mit der Frauenbewegung in Kontakt, seit lebte sie, verheiratet mit dem Arzt Louis Jacobsohn, in Berlin, erste Theaterstücke u. Gedichte entstanden. Seit Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), schrieb für Agitproptruppen u. Arbeitersprechchöre. erste Reise in die UdSSR. Mitbegründerin u. führendes Mitglied des „Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller“ (BPRS) in Berlin. einige Monate in „Schutzhaft“, nach der Haftentlassung Ende Juni Emigration über die Tschechoslowakei in die UdSSR, bis lebte sie in Moskau, – in Sewastopol, – bei ihrem Sohn in der Verbannung in Archangelsk u. dann wieder in Moskau. Während dieser Jahre schrieb sie für mehrere Zeitungen u. den Moskauer Rundfunk. Rückkehr nach
Laska Ost-Berlin. erschien die autobiographische Romantrilogie „Stille und Sturm“. Die Ausgaben ihrer Theaterstücke wurden nach Erscheinen sofort zensiert, Aufführungen verboten. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Weihe der Jugend. Ein Chorwerk, UA Herbst Berlin (durch den Proleatrischen Sprech-Chor); Thomas Münzer. Dramatisches Gemälde des Deutschen Bauernkrieges von , UA P ngsten Eisleben (beim „Roten Münzertag“); Die Befreiung. Bilder aus dem Leben der dt. u. russischen Frauen –, UA Berlin (anlässlich des Internationalen Frauentages durch Arbeiterspieler); Giftgasnebel über Sowjetrussland. Revue-Drama in Scenen, UA . . Kassel; Leuna – Drama der Tatsachen, die geplante UA im Mercedespalast BerlinNeukölln wurde verboten. Literatur: Rischbieter ; LThInt ; R. Sheppard, Straightening Long-playing Records. The Early Politics of ~ and Friedrich Wolf (in: German Life and Letters ) Oxford ; A. Cardinal, A Voice out of Darkness. ~’s early Poetry (in: German Women; Writers – . Twelve Essays, hg. B. Keith-Smith) Lewiston ; dies., Shadow Playwrights of Weimar: ~, Ilse Langner, Marieluise Fleißer (in: Women in European Theatre, hg. E. Woodrough) Oxford ; E. Korosa, Die schreibende Revolutionärin. Versuch einer Biographie über die Schriftstellerin ~ (Diplomarbeit Wien) ; A. Cardinal, ~’s ‚Die Befreiung‘. A Dramatic Experiment (in: Women, the First World War and the Dramatic Imagination [...], hg. C. M. Tylee) Lewiston ; D. Schiller, Frauen im Umkreis der proletarisch-revolutionären Literatur (in: Brüche u. Umbrüche. Frauen, Literatur u. soziale Bewegungen, hg. M. Bircken, M. Lüdecke, H. Peitsch) . Laska, Joseph Julius [II,], gest. . . Wien. – Kompositionslehrer an der Musikschule in Wladiwostok/Russland, anschließend bis Dirigent u Musikprofessor in Japan. Ab Dirigent u. Komponist in Wien. Literatur: ÖML; I. Suchy, Dt.sprachige Musiker in Japan vor . Eine Fallstudie eines Kulturtransfers am Beispiel der Rezeption abendländischer Kunstmusik (Diss. Wien) . Laska, Julie [II,], Lebensdaten unbek. – am Wiener Raimundtheater, danach gastierte sie bis . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Lassen Laska, Julius [II,], gest. . . LinzUrfahr. Ab als Schauspieler, Sänger, Regisseur u. – als Direktor am Landestheater Linz, / Operettentournee nach Amsterdam, – Direktor am Landestheater Innsbruck, – Direktor des Regensburger u. / des Meraner Stadttheaters, daneben – Leiter des Sommertheaters in Marienbad. Literatur: ÖML; H. Wimmer, Das Linzer Landestheater –, . Laske, Thomas, geb. . . Stuttgart; Sänger. – Mitglied der „Hymnus-Chorknaben“ in Stuttgart, studierte in Düsseldorf Ton- u. Bildtechnik, Abschluss . Gesangsunterricht bei Brigitte Dürrler, Ria Goetze u. Andreas Schmidt sowie in Meisterkursen. Zunächst Konzertsänger. – Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit Ensemblemitglied der Bühnen Gelsenkirchen-Wuppertal bzw. der Wuppertaler Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lasko, Stefan, geb. . . Wien; Schauspieler und Komponist. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, / Ensemblemitglied am Theater Phönix Linz, Gründungsmitglied, Komponist u. Gitarrist der Band „Mondscheiner“ bis zu deren Au ösung . Seither freier Schauspieler u. Komponist, u. a. am Kabarett Niedermaier in Wien, am Theater in der Josefstadt ebd. u. beim Theatersommer Haag. Lassen, Morten Ernst, geb. . . in Dänemark; Sänger. Ausbildung am Königlichen Konservatorium in Kopenhagen, in Meisterkursen bei Alfredo Kraus, Ernst Hae iger, Josef Protschka u. Hakan Hagegaardl, – Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Debüt in Kopenhagen, danach in Stockholm, / am Tiroler Landestheater Innsbruck u. ab für einige Jahre an der Deutschen Oper Berlin, später Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lassen, Peter Ernst, geb. Kopenhagen; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Königlichen Musikakademie in Kopenhagen, weitere Studien in Salzburg bei Herman Scherchen, in Berlin bei Herbert von Karajan u. in Bayreuth bei Karl Böhm, – Orchesterdirigent in Dänemark. – Kapellmeister
Lasser am Königlich Dänischen Theater in Kopenhagen, ab ständiger Gastdirigent u. seit Hausdirigent an der Oper Hamburg, seit Dirigent u. Musikdirektor für Ballett an der Deutschen Oper Berlin, internationaler Gastdirigent. Lasser, Ingeborg, geb. . . Berlin, gest. . . Düsseldorf; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin, anfänglich Konzertsängerin, / Engagement am Staatstheater Schwerin. Nach dem . Weltkrieg – am Opernhaus Düsseldorf, / am Stadttheater Saarbrücken, – am Opernhaus Frankfurt/Main u. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo sie u. a. am . . in der UA der überarbeiteten Fassung der Oper „Karl V.“ von Ernst Krenek sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lassner, Oskar [II,], Todesdatum unbek. Seit unterrichtete er neben seiner Bühnentätigkeit am Konservatorium in Leipzig, entlassen. Er emigrierte nach Nordamerika, Engagement an der Oper in St. Louis, / u. / Tourneen mit der San Carlo Opera Company. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Latchinian, Sewan, geb. Leipzig; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Seit auch Regisseur, u. a. an den Schauspielhäusern Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Leipzig, am Staatstheater Cottbus u. am Münchner Volkstheater. – Oberspielleiter am Rheinischen Landestheater Neuss, – Intendant der Neuen Bühne Senftenberg, ab der Spielzeit / Intendant am Volkstheater Rostock. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Grabbes Grab, UA Staatstheater Schwerin; Berlin, UA . . Deutsches Theater Berlin; Eine verbotene Liebe. Bühnenfassung von Ettore Ghibellinos „Goethe und Anna Amalia – Eine verbotene Liebe?“, UA . . Neue Bühne Senftenberg. Lateika, Horst, geb. . . Wanne-Eickel/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Nach einer Maurerlehre Ausbildung an der
Latwesen Schauspielschule in Gelsenkirchen, Debüt u. erstes Engagement am Theater in Erfurt, dann als Schauspieler u. Regisseur am Staatstheater Schwerin, Leiter des Arbeiter- u. Bauerntheaters Gadebusch, Rückkehr in die BRD, am Schauspielhaus Bochum, am Theater in Trier u. am Staatstheater Stuttgart, – als Schauspieler u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Oberhausen, – als Direktionsmitglied, danach Schauspieler in Frankfurt/Main u. in Kiel, – als Schauspieler, Regisseur u. seit auch als Direktor an der Komödie Kassel tätig. Seither als Gast am dortigen Staatstheater u. am Theater im Centrum. La Tour-Albrecht, Georg [II,], geb. Ort unbek., gest. Februar Heidelberg. Literatur: Ulrich ,. Lattermann, Jenny, geb. . . Wien, gest. . . München; Schauspielerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements am dortigen Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt, dann mehrere Jahre am Deutschen Theater Göttingen, an Schweizer Bühnen u. am Staatstheater Darmstadt. – Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses, seit am Bayerischen Staatsschauspiel München. Lattermann, Ottilie [II,], gest. Februar (?) im Konzentrationslager Auschwitz. Um zog sie sich von der Bühnen zurück u. unterrichtete am Sternschen Konservatorium in Berlin. Nach erhebliche Schwierigkeiten wegen ihrer jüdischen Herkunft, zwischen u. trat sie noch in einigen Konzerten des Jüdischen Kulturbundes in Berlin, Frankfurt/ Main u. Wuppertal auf. übersiedelte sie zu ihrer Tochter nach Brüssel, wurde sie verhaftet, nach Auschwitz deportiert u. dort ermordet. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Metzger-L.); H. Heer, J. Kesting, P. Schmidt, Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ aus der Oper , . Latwesen, Klaus-Hagen, geb. . . Hagen/Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Als Schauspieler und/oder Regisseur u. a. am Städtebundtheater Hof, am Stadttheater Bamberg, am Stadttheater Hildesheim, am Landestheater Hannover u. in Hamburg am Theater im Zimmer,
Latzko am Ernst-Deutsch-Theater, an den Hamburger Kammerspielen u. am Operettenhaus. , u. – spielte er die Rolle des „Winnetou“ bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg, – war er auch deren künstlerischer Leiter u. Regisseur. Auftritte bei weiteren Freilichtspielen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Graf von Monte Christo (frei nach Alexandre Dumas) UA Stadttheater Ludwigshafen; Der Schut – In den Schluchten des Balkan (frei nach Karl May) UA Stadttheater Luxemburg – dt. EA . . Naturtheater Greifenstein Annaberg-Buchholz; Der Schatz im Silbersee. Abenteuer (frei nach Karl May) UA KarlMay-Spiele Bad Segeberg; Winnetou – Der rote Gentleman (frei nach Karl May) UA ebd.; Old Surehand (frei nach Karl May) UA ebd.; Die Felsengeier (frei nach Karl May) UA ebd.; Der Ölprinz. Abenteuer (frei nach Karl May) UA ebd.; Halbblut – Der schwarze Mustang (frei nach Karl May) UA ebd.; Winnetou I – Blutsbrüder (frei nach Karl May) UA ebd.; Robin Hood. Freilichtstück (frei nach Howard Pyle u. Alexandre Dumas) UA . . Freilichtbühne Lübeck. Latzko, Herlinde, geb. . . Lichtenstadt (Hroznˇetín)/Tschechoslowakei; Schauspielerin. Wuchs in Stuttgart auf, Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, / am Schauspielhaus Zürich, seither freie Schauspielerin, vorwiegend für Film u. Fernsehen. Literatur: TdS. Lau, Gerhard, geb. . . Königsberg, gest. . . Berlin; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bek., Debüt in Stralsund, dann in Wismar, Rostock u. am Staatstheater Dresden, seit für knapp drei Jahrzehnte Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel . Lau, Krista Siegrid, geb. . . Ebersbach/Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ausbildung zur Kindergärtnerin, Erzieherin in Ostpreußen, Arztsekretärin in Schwerin u. Dresden. Nebenbei Schauspielunterricht, Debüt in Dresden, danach an versch. Theatern. Nach dem . Weltkrieg am Komödienhaus Dresden, / am Landestheater Meiningen, danach u. a. in
Laubenthal Görlitz, Erfurt u. Schwerin, – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft in Berlin. Daneben Regisseurin, Dramaturgin u. seit Ende der er Jahre auch Film- u. Fernsehdarstellerin. Sie schrieb auch Fernsehspiele, die ihr Gatte, Georg Leopold, für den Dt. Fernsehfunk (DFF) inszenierte. Laube, Hanns s. Buchner, Hans Dietrich [Nachtragsbd. I,]. Laube, Horst, geb. . . Brüx (Most)/ Tschechoslowakei, gest. . . Hagen/ Westfalen; Dramaturg, Regisseur und Autor. Kam nach Kassel, studierte – Germanistik, Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Marburg, München u. Wien, ab Feuilletonredakteur in Wuppertal, – Dramaturg an den dortigen Bühnen, – Dramaturg u. Regisseur am Schauspiel Frankfurt/Main, danach kurze Zeit in Köln, anschließend bis wieder in Frankfurt u. / am Thalia-Theater Hamburg. Nach einem schweren Unfall zog er sich aus dem Berufsleben zurück. Er schrieb Prosa, Hörspiele u. Theaterstücke. Werke (nur für die Bühne): Der Dauerklavierspieler, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Goncourt oder Die Abschaffung des Todes (zus. mit Tankred Dorst) UA . ebd.; Der erste Tag des Friedens, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Endlich Koch, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Finale in Smyrna. Komödie nach Motiven von Goldoni, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Literatur muss dem Theater Widerstand leisten. Ein Gespräch mit ~ [und Heiner Müller] über die Langeweiligkeit stimmiger Stücke u. eine neue Dramaturgie, die den Zuschauer bewußt fordert (in: Gesammelte Irrtümer [...] Heiner Müller im Gespräch) ; H. Neuenfels, Hermes im Labyrinth. Zum Tod des Autors u. Dramaturgen ~ (in: Theater heute ) . Laubenthal, Hansgeorg [II,], gest. . . Steinbach/Taunus. – am Deutschen Theater Berlin, / am Schlosspark- u. Schiller-Theater in West-Berlin, ab an den Städtischen Bühnen in Frankfurt/Main, als Gast auch bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Literatur: LThInt .
Laubenthal Laubenthal (eigentl. Neumann), Horst R(üdiger), geb. . . Duderstadt/Thüringen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in München, (einziger) Schüler von Rudolf Laubenthal, der ihn adoptierte. Debüt bei den Würzburger Mozart-Festspielen, – Engagement an der Staatsoper Stuttgart, / am Theater Basel, – am Opernhaus Zürich. Danach Gastengagements, u. a. – an der Wiener Staatsoper, – an der Grand Opéra Paris u. seit an der Deutschen Oper Berlin. Weitere Gastauftritte, (– als Konzertsänger) bei den Salzburger u. bei den Bayreuther Festspielen. Von bis unterrichtete er an der Musikhochschule Würzburg. gründete er zus. mit Joseph Kraus die Konzertreihe „Musik im Pfaffenwinkel“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Laubenthal, Rudolf, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Pöcking am Starnberger See; Sänger. Studierte zuerst Medizin an den Univ. in München, Straßburg u. Berlin, daneben Gesangsunterricht u. a. bei Lilli Lehmann in Berlin, zunächst Konzertsänger, Debüt u. Engagement bis am Deutschen Opernhaus Berlin, – Mitglied an der Metropolitan Oper New York, als Gast an weiteren Opernhäusern in den USA u. in Europa, an der Staatsoper München u. bei den dortigen Wagner-Festspielen. Gegen Ende des . Weltkrieges zog er sich in sein Haus am Starnberger See zurück. Sein einziger Schüler war sein Adoptivsohn Horst R. Laubenthal. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Lauber, Cécile [II,], gest. . . Luzern. Lebte – in Lausanne u. danach in Luzern. Sie schrieb vorwiegend Romane, auch Gedichte, Novellen und Bühnenstücke. Werke (nur für die Bühne): Die verlorene Magd, UA . . Stadttheater Basel; In der Stunde, die Gott uns gibt, UA Stadttheater Luzern; Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen (Weihnachtsspiel nach Hans Christian Andersen) UA . . ebd.; Gesang des Lebens, UA Kunsthaus Luzern; Hagar und Ismael, UA Goetheanum Dornach. Literatur: DLL ,; TdS; HLS; F. Leu, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; M. Górecka, Wahrheit, Verstehen, Hingabe. Ein dreifaches Motto der Dichtung ~s (in: Studia niemcoznawcze ) Warschau ; U.
Lauckner Suter, Literarische Innerschweiz, ; U. Zumbrunn, ~ – Schöpferin eines „neuen“ Menschen (Master-Arbeit Bern) . Laucke, Dirk, geb. . . Schkeuditz/ Sachsen; Autor. Studierte – Psychologie an der Univ. Leipzig, – „Szenisches Schreiben“ an der Univ. der Künste in Berlin, versch. Stipendien, lebt als freier Autor in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hier geblieben!, Theaterstück für Menschen ab (zus. mit Reyna Bruns, Magdalena Grazewicz, Musik: Jörg Isermeyer) UA . . Grips-Theater Berlin; alter ford escort dunkelblau, UA . . Theater Osnabrück; Silberhöhe gibts nich mehr, UA . . Thalia-Theater Halle/ Saale; Wir sind immer oben, UA . . Schauspiel Essen; Der kalte Kuss von warmem Bier, UA . . Stadttheater Heidelberg (im Rahmen des Heidelberger Stückemarkts); Zu jung zu alt zu deutsch, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Ultras. Ein Stück Freiheit für die Kurve, UA . . Thalia-Theater Halle; Für alle reicht es nicht, UA . . Staatsschauspiel Dresden; Stress! Der Rest ist Leben, UA . . Grips-Theater Berlin; Start- und Landebahn, UA . . Theater Osnabrück; Bakunin auf dem Rücksitz, UA . . Deutsches Theater Berlin; Alles Opfer! oder Grenzenlose Heiterkeit, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden); Angst und Abscheu in der BRD, UA . . Theater Oberhausen; Einigkeit und ..., UA . . Theater Heidelberg; Cargonauten, UA . . Stadttheater Bremerhaven; Jim Bowatski hat kein Schamgefühl, UA . . Schauspielhaus (Theater Unten) Bochum; Samurai, UA . . Theater Heidelberg; Seattle, UA . . Theater Freiburg/Br. Lauckner, Helfried, geb. in Stuttgart; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart sowie Bühnenbild bei Jürgen Rose. Assistenzen an den Münchner Kammerspielen, am Nationaltheater Mannheim u. am Staatstheater Karlsruhe, danach Bühnen- u. Kostümbildner am Theater Freiburg/Br., Aussttattungsleiter an den Städtischen Bühnen Münster u. am Tiroler Landestheater Innsbruck, seit als Ausstattungsleiter, Bühnen- u. Kostümbildner auch in Mannheim, Karlsruhe, Berlin, Kassel, Ingolstadt, Luzern, Passau, Ulm, Göttingen u. Graz.
Lauenstein Lauenstein, Helga, geb. in Oldenburg Datum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Engagements am Staatstheater Kassel, am Theater am Neumarkt Zürich, am Niedersächsischen Staatstheater Hannover u. am Zimmertheater Tübingen. Gründungsmitglied des „Theaters an der Glocksee“ in Hannover u. seither Ensemblemitglied, seit künstlerische Leiterin. Lauenstein, Tilly (eigentl. Mathilde Dorothea) [II,], gest. . . Potsdam. Nach dem . Weltkrieg vor allem an Berliner Bühnen, u. a. an der Komödie, am Theater am Kurfürstendamm u. (bis ) am Renaissance-Theater, zwischen u. wiederholt an der Kleinen Komödie München, als Gast auch bei versch. Festspielen. Literatur: Ulrich ,; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lauer, Erich Oskar (Ps. Peter Erlau) [II,], gest. . . Herrsching am Ammersee/Bayern. Musiklektor beim Bayerischen Rundfunk. Literatur: DLL ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lauermann, Herbert, geb. . . Wien; Komponist. Studierte – Musikerziehung u. – Komposition bei Erich Urbanner an der Musikhochschule in Wien, – Musikerzieher in Stockerau. Seit Lehrtätigkeit an der Wiener Musikhochschule bzw. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Simon. Kirchenoper (Text: Herbert Vogg) UA . . Stiftskirche Ossiach (im Rahmen des Carinthischen Sommers); Das Ehepaar. Psychologisches Kammerstück (Text: Francisco Tanzer u. Herbert Gantschacher, nach Tanzers Novelle) [konzertante] UA . . Wien – [szenische] UA . . Kammeroper Wien; Wundertheater. Kammeroper in Teilen (Text: Christian Fuchs nach Cervantes) UA . . Kammeroper Wien – . Fassung, UA . . Klagenfurt (im Rahmen der „Woche der Begegnung“); Kar – Musiktheater für den Berg (Text: Christian Fuchs) UA August im unteren Hohlgang der Staumauer des Großen Mühldorfer Sees am Reisseck in Kärnten (durch ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater); Die
Laufenberg Befreiung. Oper in Akten (Text: Alexander Nitzberg, nach Francisco Tanzers gleichnamigem Roman) UA . . Theater Ulm. Literatur: ÖML; P. Straub, ~. Eine Bestandsaufnahme (Diplomarbeit Wien) . Laufenberg, Iris, geb. Köln; Dramaturgin und Intendantin. Schwester von Uwe Eric L., studierte Angewandte Theaterwissenschaften an der Univ. Gießen, während des Studiums Regie- u. Dramaturgieassistentin u. a. am Schauspiel Bonn u. am Schauspiel Essen, – Schauspieldramaturgin u. Mitglied der künstlerischen Leitung am Schauspiel Bonn, – in dens. Funktionen am Bremer Theater. Kuratorin u. Organisationsleiterin, / zus. mit Tankred Dorst künstlerische Leiterin der „Bonner Biennale“, – Leiterin des Berliner Theatertreffens, seit Schauspieldirektorin am „Konzert Theater Bern“, designierte Intendantin (ab der Spielzeit /) des Grazer Schauspielhauses. Laufenberg, Laurenz, geb. . . Köln; Schauspieler. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erste Auftritte u. a. am Theater in der Josefstadt ebd., / Ensemblemitglied am Schauspiel Graz, seit der Spielzeit / an der Berliner Schaubühne. Laufenberg, Uwe Eric, geb. . . Köln; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Bruder von Iris L., – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, – am Staatstheater Darmstadt, – als Schauspieler u. Regisseur (als solcher ebd. Debüt) am Schauspiel Frankfurt/Main, gleichzeitig Regieassistent u. a. bei Rudolf Noelte, Jean-Pierre Ponnelle, Ruth Berghaus u. Peter Stein. – als Schauspieler u. Regisseur am Schauspiel Köln, – Hausregisseur, Schauspieler u. Mitglied der Direktion am Schauspielhaus Zürich, Gastregisseur am Theater Basel. – Oberspielleiter am Maxim-GorkiTheater Berlin, daneben weitere Gastinszenierungen, seit auch von Opern. – freier Regisseur u. Schauspieler u. a. in Berlin, Wien, Brüssel, Genf u. München, – Intendant am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Intendant der Oper Köln u. seit der Spielzeit / Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; N. Toepfer, ~. Zurück zu den Geschichten (in: Theaterdämmerung. Und neues Leben blüht
Laufer aus den Ruinen, Red. D. Bachmann) (= Du /); M. Brug, Opernregisseure heute, ; Spielzeiten ~ am Hans-Otto-Theater Potsdam, ; I. Dorfmüller, Drei Jahre Aufschwung. Künstlerisch waren ~ u. Markus Stenz ein Glücksfall für die Kölner Oper – Versuch einer Bilanz, . Laufer, Laura [II,], gest. Ort unbek.; s. unter Oberländer, Heinrich [II,]. Literatur: Ulrich ,. Lauffen, Richard, geb. . . Mönchengladbach, gest. . . Marquartstein/Bayern; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Otto Wernicke, Therese Giehse u. Tony Stury-Wittels, Debüt an den Münchner Kammerspielen, bis in Plauen, Oldenburg u. am Nationaltheater Mannheim. – Mitglied des Theaters „Die Auslese“ in Hamburg, danach Engagements am Theater am Kurfürstendamm Berlin, an den Hamburger Kammerspielen u. am dortigen Schauspielhaus, am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel, an den Bühnen der Stadt Köln, am Staatstheater Hannover u. bei verschiedenen Festspielen, u. a. bei den Luisenburg-Festspielen Wundsiedel. Laufkoetter (in den USA Laufkotter), Karl, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Ojai/Kalifornien; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Berlin, Debüt am Stadttheater Koblenz, / am Stadttheater Mainz, / an der Oper in Bremen, – am Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin u. – der Staatsoper Stuttgart, zahlreiche Gastauftritte. – u. / Engagement an der Metropolitan Oper New York. Später Gesangslehrer. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laugwitz, Walter (Otto Adolf), geb. . . Hamburg, gest. . . Karlsruhe; Schauspieler. – Ausbildung am Thalia-Theater Hamburg, Debüt u. Engagement bis an der Landesbühne Lüneburg, / in Bremen, – am Staatstheater Stuttgart, – in Hamburg am Theater im Zimmer u. an den Kammerspielen, dann in Osnabrück u. Augsburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe.
Lauschek Lauhöfer, Robert, geb. . . Steinheim am Main (später zu Hanau)/Hessen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main u. a. bei Paul Lohmann, / am Staatstheater Dessau, – an der Staatsoper Berlin, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo er lebte. Als Gast an europäischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lauken, Katja, geb. Wuppertal; Regisseurin. Studierte – Erwachsenenbildung u. Theaterwissenschaft an der Univ. Köln, – Ausbildung zur Theaterpädagogin am Theaterpädagogischen Zentrum ebd., / Regieassistentin am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Schauspielhaus Bochum, ebd. erste eigene Inszenierung, seither freie Regisseurin am Theater Aachen, am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen, am Schauspielhaus Bochum u. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn. Lauppert, Oskar von [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel seiner Gattin L.-Martin, Isabella). Lauppert-Martin, Isabella [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Laurenz, Michael, geb. in Halle/Saale Datum unbek.; Sänger. Trompetenstudium an der Univ. der Künste in Berlin u. an der Hochschule für Musik in Leipzig, . Trompeter bei den Berliner Symphonikern. Ab Gesangsausbildung, – Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Gastengagements u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Opéra National de Paris u. bei den Bregenzer Festspielen, wo er am . . bei der UA der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Heinz Karl Gruber die Rolle des „Erich“ sang. Lauschek, Bernhard [II,], geb. . . Regensburg, gest. . . Dortmund. Seit nicht mehr bühnentätig. Literatur: Ulrich ,.
Lause Lause, Hermann, geb. . . Meppen/Niedersachsen, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Studierte Archäologie, Philosophie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Mainz, Köln, Heidelberg u. München, – Schauspielunterricht bei Ellen Mahlke in München, Debüt u. Engagement bis am SchillerTheater Berlin, – in Essen, / am Theater in Oberhausen, – am Schauspielhaus Bochum u. – Mitglied u. danach als Gast am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Nach freier Schauspieler mit Stückverträgen an den Städtischen Bühnen Köln, am Schauspielhaus Düsseldorf u. ab am Berliner Ensemble, wiederholt Zus.arbeit mit Peter Zadek. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; M. Laages, ~. Schauspieler. Ein Riese als Zwerg (in: Die Dt. Bühne ) ; Hermann, der Phantast. Der Regisseur Peter Zadek über den Tod des Schauspielers ~ (in: Der Spiegel ) ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lausund, Ingrid, geb. . . Ingolstadt/ Bayern; Autorin und Regisseurin. Ausbildung an der Theaterakademie Ulm, gründete sie mit Studienkollegen ein freies Theater in Ravensburg, – Hausautorin u. -regisseurin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, daneben Regisseurin am Schauspiel Köln. Seit freie Autorin u. Regisseurin in Berlin. gründete sie mit Beatrix von Pilgrim „lausundproductions“. Lehrtätigkeit am Mozarteum in Salzburg, an der Folkwang-Schule in Essen u. der Hochschule der Künste in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hoimwärts nach Amerika. Westernkomödie, UA April Theater Ravensburg; Hysterikon, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Bandscheibenvorfall. Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden, UA . . ebd.; Zuhause. Schauspiel, UA . . Schauspiel (Halle Kalk) Köln; Konfetti! Ein Zauberabend für politisch Verwirrte, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Das Leben – ein Hobby. Schauspiel, UA . . Schauspielhaus Köln; Bene z – Auch Ihnen kann geholfen werden. Schauspiel, UA . . Schauspiel (Schlosserei) Köln; Der Weg zum Glück. Monolog, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Bene z – Jeder rettet einen Afrikaner, UA . . Schauspielhaus Salzburg; Tür auf, Tür zu, UA . . Theater Duisburg; Zeit – Die erschöpfte Schnecke
Lauterbach wirft ihr Haus weg und ippt richtig aus, UA . . Kammerspiele Hamburg (Koproduktion mit dem Theater Duisburg u. lausundproductions). Lauterbach, Benjamin, geb. Kronberg/ Taunus; Autor. Sohn von Ulrich L., studierte Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Frankfurt/Main u. München, sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Freier Autor, erhielt zahlreiche Stipendien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): poolpartypostmoderne (Mitautor des Gemeinschaftsprojektes) UA . . Schauspiel (Neue Szene) Leipzig; Beziehungs-Weise. Eine Groteske, UA . . Landesbühne Sachsen Dresden-Radebeul; Der Chinese, UA . . Staatstheater Darmstadt. Lauterbach, Konstanze, geb. . . Ronneburg/Thüringen; Regisseurin. Gelernte Textilfacharbeiterin, – Requisiteurin in Gera, studierte – Germanistik u. Literaturwissenschaft an der Univ. Leipzig, erste Inszenierungen am Poetischen Theater der Univ., – Regieassistentin am Schauspielhaus in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) u. Leiterin des „Theaters im Foyer“ des Schauspielhauses, dann freiberu iche Tätigkeit in Altenburg u. Nordhausen. – Regisseurin am Thüringer Landestheater Rudolstadt, – Hausregisseurin am Schauspiel Leipzig, daneben Gastregisseurin u. a. am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München u. an der Berliner Volksbühne, – am Deutschen Theater Berlin, seither freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper. Literatur: Henschel Theaterlex. ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; S. Crefeld, ~. Da geht die Schere durch. Ein Portrait (in: Kunststoff ) . Lauterbach, Ulrich, geb. . . BerlinSchöneberg, gest. Frankfurt/Main; Regisseur und Intendant. Wuchs in Breslau auf, – Ausbildung an der Schauspielschule Breslau, gleichzeitig bis Mitarbeiter der „Schlesischen Funkstunde“ u. Germanistikstudium, Dr. phil., – Spielleiter u. Dramaturg der neu gegründeten Augsburger Komödie, – Intendant des Städtebundtheaters Hof, – Leiter der Hörspielabteilung des Hessischen Rundfunks. Beschäftigte sich später mit Gerhart Hauptmann u. gab / dessen „Erzählerisches Werk“ in Bänden heraus.
Lauterböck Lauterböck, Helene [II,], geb. . Wien, gest. . . ebd.(?). – u. ab wieder Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater, zuletzt Ehrenmitglied. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Lauterer, Karl [II,], gest. . . Corseaux/Waadt. Lauxmann (geb. Küderli), Luise [II,], gest. . . Backnang/Baden-Württemberg. Sie war mit dem Pfarrer Richard Lauxmann (– ) verheiratet. Literatur: DLL ,. Lauzemis, Lena, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums als Gast am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, Stückvertrag am Schauspielhaus Zürich u. am Schauspielhaus Frankfurt/Main. Lavalle, Susanne [II,], Lebensdaten unbek. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremen. Danach sind keine Auftritte mehr nachweisbar. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lavanant-Linke, Solenn’, geb. Morlaix/ Bretagne; Sängerin. Studierte zunächst an der Pariser Kunsthochschule Gravur, dann Gesangsausbildung am Konservatorium „Jean Philippe Rameau“ in Paris, an den Konservatorien in Genf u. bei Gary Magby in Lausanne. / am Stadttheater Bern, / Mitglied des Opernstudios „OperAvenir“ am Theater Basel u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Basel. Gastsängerin an versch. Opernbühnen u. bei Festivals. Lavrov, Dmitry, geb. . . Jaroslawl/ Russland; Sänger. Ausbildung – am Staatlichen Sankt Petersburger Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“, während des Studiums – Engagement am MusikTheater „Zazerkalie“ ebd., / Eleve am dortigen Mariinski Theater, / Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an dieser Bühne.
Layer Laxdal (eigentl. Halldórsson-Laxdal), Jón, geb. . . Isafjord/Island, gest. . . Kaiserstuhl/Aargau; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. Ausbildung an der Schauspielschule des Nationaltheaters Island u. – am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Rostock, / am Theater in Ulm, – an der Landesbühne in Wilhelmshaven, – am Stadttheater Hildesheim u. / am Kammertheater Karlsruhe. Seit in der Schweiz, u. a. an der „Claque Baden“ u. – teils als Gast, teils als Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Danach freier Schauspieler u. Regisseur in Zürich, an den Hamburger Kammerspielen u. am Thalia-Theater, am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt/Main u. am Theater „Die Färbe“ in Singen. gründete er in Kaiserstuhl sein eigenes Theater, das bis heute () bestehende „Theater im Amtshaus“ (auch „Laxdal Theater“). Angeschlossen war eine „Akademie der praktischen Theaterversuche“, auch „Theaterschmiede“ genannt, in der L. Amateure aus- u. weiterbildete. Sein Stück „Der Tod in Genf. Ein Historischer Kriminalfall“ wurde am . . in Kaiserstuhl uraufgeführt. Literatur: TdS; R. Erne, Der Schmied seines Theaters (in: Musik & Theater, September) ; H. Locher, Leben u. Theater des ~. Eine Biogra e, . Lay, Louis, geb. um Dresden; Sänger. Tanzausbildung u. a. an der „Palucca-Schule“ in Dresden, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Regina Werner, weitere Studien bei Armin Ude in Dresden, seit Gastengagements an versch. Bühnen, u. a. am Staatsheater am Gärtnerplatz München, an der Staatsoperette Dresden, – am Landestheater Coburg, – Ensemblemitglied der Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, seit der Spielzeit / am Theater Trier. Layer, Friedemann, geb. . . Wien; Dirigent und GMD. Ausbildung u. a. bei Hans Swarowsky an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erste Engagements als Operndirigent an der Oper in Ulm u. am Landestheater Salzburg, Assistent von Herbert von Karajan u. Karl Böhm bei den dortigen Festspielen, – erster Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg,
Lazar – GMD u. Operndirektor am Nationaltheater Mannheim, – Musikdirektor an der Opéra National u. des Orchestre National de Montpellier, – wieder GMD in Mannheim, seither freier Dirigent. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Lazar, Hans-Jürgen, geb. um Bad Salzu en/Nordrhein-Westfalen; Sänger. Ausbildung (Gesang, Chorleitung, Klavier- u. Orgelspiel) an der Musikhochschule in Detmold, weitere Studien bei Sandor Konya u. Hendrikus Rootering, Debüt am Landestheater Detmold, – am Stadttheater Hagen/Westfalen, – u. – am Opernhaus Essen, – u. seit Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, zahlreiche Gastauftritte, bei den Salzburger u. u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lazary, Josef von [II,] Geb.datum u. Lebensdaten seiner Gattin Anna L. unbek. konnte sie das jährige Bestehen der Truppe feiern. Literatur: Ulrich , (Lazary, Anna). Lazer, Rudolf, geb. . . Kolomea/Galizien (Kolomyja/Ukraine), gest. . . Israel; Sänger. Ausbildung in Wien, – als Mitglied des Chores u. Solist kleiner Partien, seit als Solist, an der Volksoper ebd., / am Stadttheater Barmen-Elberfeld, – an der Oper in Bremen, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Wozzeck“ von Manfred Gurlitt die Rolle des „Hauptmanns“ sang, – am Stadttheater Nürnberg, seit am Staatstheater Wiesbaden, als Jude entlassen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leander (geb. Gottschalk), Margarete (Margot) [II,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München u. / der Oper Köln. als Gast an der Staatsoper Wien u. an der Oper Frankfurt/ Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lear (eigentl. Schulman), Evelyn, geb. . . Brooklyn, gest. . . Sandy Spring/ Maryland; Sängerin. Ausbildung am Hunter College u. an der Juilliard School of Music in
Lebert New York, erste Auftritte als Konzertsängerin in den USA, seit in Dtl., weitere Studien an der Musikhochschule in Berlin, – Ensemblemitglied u. danach regelmäßig als Gast an der Städtischen Oper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Alkmene“ von Giselher Klebe die Titelrolle sang. Gastsängerin u. a. an der Staatsoper Wien, an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Verlobung in San Domingo“ von Werner Egk die Rolle der „Jeanne“ interpretierte. Internationale Gastsängerin. Sie war mit ihrem Kollegen Thomas Stewart (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Leber, Annemarie, geb. um Mainz; Sängerin. Ausbildung in Frankfurt/Main, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Straßburg, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Staatstheater Kassel, – am Staatstheater Hannover u. – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Staatstheater Wiesbaden. Als Gastsängerin u. a. an den Opernhäusern in Graz, Köln, Nürnberg, Nancy, an der Staatsoper Wien u. seit wiederholt an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leber, Manfred [II,], gest. Juli Rottach-Egern. Literatur: Ulrich ,. Lebert, Hans (Johann Artur), geb. . . Wien, gest. . . Baden/Niederöst.; Autor und Sänger. Neffe von Alban Berg, Gesangsunterricht bei Otto Waldner, Debüt in Kiel, anschließend in Königsberg, Danzig, Dresden u. Gablonz. wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt, durch Vortäuschung einer psychischen Krankheit konnte er sich der Einberufung in die dt. Wehrmacht entziehen. Er lebte dann in der Steiermark, Zus.arbeit mit österreichischen Widerstandskämpfern. Nach dem . Weltkrieg war er nicht mehr bühnentätig, er lebte als freier Schriftsteller (u. a. „Die Wolfshaut“, ) in Baden. Literatur: DLL , ; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; ~ (hg. G. Fuchs) ; J. Egyptien, Der „Anschluss“ als Sündenfall. ~s literarisches Werk u. intellektuelle Gestalt (mit einem Vorwort von E. Jelinek) ; V. Heigenmooser, Liebe & Freiheit – Untergang & Entsetzen. Aufschlussreiches zu Le-
Lebinsky
Lechner
ben u. Werk ~s (in: Die Horen ) ; F. Braitenthaller, „Küss mich, du Schwein!“ ~s diskrete Beziehungen zur Moderne (Diss. Wien) .
– am Stadttheater Luzern. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS.
Lebinsky, Horst, geb. Fürstenwalde/ Brandenburg; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, nach versch. Engagements seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.
Lechner, Frederick, geb. . . Stettin, gest. . . New York; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin, Debüt u. Engagement am Stadttheater Rostock. Sein Engagement () am Deutschen Opernhaus Berlin konnte er als Jude nicht mehr antreten. – Auftritte beim Jüdischen Kulturbund in Berlin. Emigration in die USA. Zuerst Konzertsänger, – Ensemblemitglied an der Metropolitan Oper New York, danach Gastauftritte, vorwiegend jedoch Konzertsänger, speziell als Interpret jüdisch-religiöser Vokalmusik. – Kantor an der Zentral-Synagoge in New York-Manhattan. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lebrun, Antonie [II,], Todesdatum unbek. In der Spielzeit / kehrte sie wieder zur Bühne zurück u. spielte in Riga. Sie heiratete später (in zweiter Ehe) den Versicherungsdirektor Hermann Amelung u. lebte in Stettin. Lechleitner, Franz [II,], geb. . . Stanzach/Tirol, gest. . . Bad Hall/ Oberöst. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Neufassung der Oper „Cardillac“ von Paul Hindemith die Rolle des „Gesellen“ sang. – wiederholt als Gast an der Covent Garden Opera London, weitere Gastauftritte in Berlin, Brüssel, Wien u. an Schweizer Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Lechmann, Leontina, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Ausbildung – an der Schauspiel-Akademie Zürich, – erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Deutschen Theater Göttingen, – Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen, anschließend freie Schauspielerin u. a. in Bern, Basel, Zürich, St. Gallen, Hannover u. Mannheim. Seit , nach einer Zusatzausbildung als Sprechtechniklehrerin, vorwiegend Rezitatorin. Literatur: TdS. Lechner, Eri (eigentl. Erica Mott), geb. . . Breslau/Schlesien (Wrocław/Polen), gest. . . Ronco/Tessin; Sängerin und Schauspielerin. – Gesangsunterricht in Wien bei Rainer Simons u. Irene Schlemmer-Ambros, / erstes Engagement am Stadttheater Bielefeld, / am Staatstheater Wiesbaden u. als Gast am Stadttheater Zürich, – als Sängerin u. Schauspielerin am Stadttheater St. Gallen, – Ensemblemitglied (als Sängerin) am Stadttheater Bern, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Faun“ von Walter Furrer die Rolle des „Lieschen“ sang.
Lechner, Gabriele, geb. . . Wien; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, private Studien bei Enza Ferrari in Italien. – Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Wien, / an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, – u. bis regelmäßig als Gast am Opernhaus Graz, – an der Wiener Staatsoper, – Gastengagement an der Deutschen Oper Berlin u. Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Seit Lehrtätigkeit (seit als Professorin) an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Lechner, Geno, geb. Marburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Neuen Schauspielschule in München, erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, danach freie Schauspielerin u. a. in London am Criterion Theater, in Berlin an der Freien Volksbühne u. am Schiller-Theater, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspielhaus Köln u. am Théâtre Montparnasse Paris, seit vorwiegend Film- u. Fernsehschauspielerin. Lechner, Otto, geb. . . Melk/Niederöst.; Akkordeonist, Pianist und Komponist. Seit seinem . Lebensjahr blind, lernte autodidaktisch Akkordeon-Spielen, Zus.arbeit mit dem Kabarettisten Josef Hader, Komponist u. Musiker für Theaterproduktionen im In- u. Ausland, Auftritte als Solo-Akkordeonist sowie zus. mit internationalen Musikern u. seiner Lebensgefährtin Anne Bennent. Literatur: ÖML.
Lechtenbrink Lechtenbrink, Volker, geb. . . Cranz/ Ostpreußen (Selenogradsk/Nordwestrussland); Schauspieler, Regisseur, Sänger und Intendant. Wuchs in Bremen u. Hamburg auf, spielte Kinderrollen im Film u. auf der Bühne. Ausbildung an der Hochschule für bildende Künste u. am Schauspielstudio Hildburg Frese in Hamburg, Debüt an der Landesbühne Hannover u. Engagement ebd. sowie in Köln u. am Bayerischen Staatsschauspiel München, – als Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, anschließend ebd. in beiden Funktionen am Ernst-Deutsch-Theater, – auch dessen Intendant, als Schauspieler u. Regisseur auch an den Hamburger Kammerspielen, an der Komödie Winterhuder Fährhaus u. am St. Pauli-Theater. Weitere Gastengagements u. a. an der Komödie im Bayerischen Hof München, am Theater am Kurfürstendamm Berlin u. auf Tourneen. – regelmäßig bei den Bad Hersfelder Festspielen, – deren Intendant. Seit auch Schlagersänger, die Texte schreibt er meist selbst. Seine Erinnerungen „Gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf“ erschienen . Seine Bühnenbearbeitung (zus. mit Saskia Ehlers) des Romans „Die drei Musketiere“ von Alexandre Dumas wurde am . . bei den Bad Hersfelder Festspielen uraufgeführt. Literatur: Henschel Theaterlex. . Ledebur, Leopold Freiherr von [II,], gest. . . Gut Bockhorn in Ruhwinkel/ Schleswig-Holstein. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler, die für die Filmproduktion benötigt wurden. Literatur: G. von Ledebur, Die Ledeburs. Geschichte der Uradelfamilie ~, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Ledebur, Maria s. Holst, Maria [Nachtragsbd. II,]. Leder, Wolf, geb. . . Berlin, gest. . . Berlin-Halensee; Kostüm- und Bühnenbildner. – Ausbildung (Kostümentwurf bei Erna Schmidt-Caroll, Bühnenbild bei Moriz Melzer, Raumkunst bei Herta Jess) an der privaten Reimann-Schule in Berlin. Erstes Engagement am Landestheater Schneidemühl, ab an versch. Bühnen in Berlin, u. a. am Friedrichstadt-Palast, am Großen Schauspielhaus, am
Lederer Metropol-Theater, im Wintergarten, am Admiralspalast u. Chefbühnenbildner am Variététheater „Plaza“. Nach Kriegsdienst u. der Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft Ausstatter am Theater am Schiffbauerdamm Berlin, danach am Friedrichstadt-Palast, an dem er – Ausstattungsleiter war. Daneben als Gast an West-Berliner Bühnen, vorwiegend am Theater des Westens. Literatur: ~. Bühnenbilder u. Kostüme. Von der Plaza zum Friedrichstadtpalast [Ausstellung, Idee u. Konzeption: Jule Hammer] ; L. Schirmer, „Er gab dem Regenbogen die Farbe“. Der Kostüm- u. Bühnenbildner ~, ein Leben für die Bühne (in: Museumsjournal [Berlin] /) . Lederer, Felix [II,], gest. . . Berlin. – Professor für Dirigieren u. Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik in Berlin, weiterhin Dirigent. Literatur: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Lederer, Franz (eigentl. Frantiˇsek, in den USA Francis) [II,], geb. . . Carolinenthal (Karlín)/Böhmen, gest. . . Palm Springs/Kalifornien. Bis als Bühnenschauspieler auf Tourneen in den USA. Nach seinem letzten Film () zog er sich ins Privatleben zurück. Bis eine Woche vor seinem Tod gab er noch Schauspielunterricht. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Exil : ~, (= . Internationale Filmfestspiele Berlin Retrospektive); H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lederer (eigentl. Andl), Herbert, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Psychologie an der Univ. Wien, Dr. phil., – am Stadttheater St. Pölten, dann als Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg an versch. Bühnen in Dtl. u. Öst., gründete er sein „Einmanntheater“; er war zugleich Direktor, Ausstattungschef, Regisseur u. alleiniger Darsteller. Er gastierte anfangs auf versch. Bühnen, ab spielte er in seinem eigenen Theater, im „H.-L.-Theater im Pongau“, wo er bis in den Sommermonaten auftrat. In Wien eröffnete er am . . sein „Theater am Schwedenplatz“, das er bis als Direktor, Ausstatter, Regisseur u. alleiniger Darsteller führte.
Lederer Literatur: ~. Seit Jahren solo [Katalog, Vorwort von Oskar Pausch] (= Biblos-Schriften ); A. Klaffenböck, ~ ein Leben – nicht nur – für Nestroy, . Lederer, Joseph [II,], gest. . . Oedt/Rhein. Aufführungen (Ausw.): Christrosen. Märchenspiel (Text: F. A. Geissler) UA Centraltheater Dresden; Unter Augen. Lustspiel (Text: Johanna M. Lankau, nach dem Einakter von Ludwig Fulda) UA vermutlich in der Spielzeit / Staatstheater Dresden. Literatur: H. Seeger, Opernlex., . Lederer, Moritz (Ps. Friedrich von DalbergVogel), geb. . . Mannheim, gest. . . Meersburg am Bodensee; Dramaturg und Autor. Besuchte / die Handelsfortbildungsschule, danach Angestellter in der Säckefabrik Goldbach & L. seines Onkels, daneben journalistische Tätigkeit. – Hg. der Zeitschrift „Der Revolutionär“, – Dramaturg am Nationaltheater Mannheim. Nach der Liquidation der Fabrik Übersiedlung nach Berlin, absolvierte ein Theaterseminar bei Carl Hagemann, nach dem Tod () des Bruders von Max Reinhardt, Eduard, Geschäftsführer der „Theaterabonnement Ges. m. b. H.“, / künstlerischer u. geschäftlicher Leiter der Komödie u. des Theaters am Kurfürstendamm, Dramaturg u. Berater u. a. an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ u. am Deutschen Landestheater Prag. Im Februar in „Schutzhaft“, ging dann nach Paris, Rückkehr nach Berlin, publizistische Tätigkeit bei versch. jüdischen Presseorganen, Mitarbeiter am Jüdischen Kulturbund, Regisseur u. Dramaturg am „Studio am Alexanderplatz“. / Mitarbeiter Max Reinhardts am Theater in der Josefstadt Wien. Über die nächsten Jahre sind keine genauen Angaben vorhanden (Aufenthalt in der Schweiz u. in versch. Funktionen in einem Lazarett in Frankreich). Nach dem . Weltkrieg lebte er in Meersburg, Beratertätigkeit am Stadttheater Konstanz u. mehrere fehlgeschlagene Versuche, die Intendanz zu übernehmen. Mitarbeiter zahlreicher regionaler u. überregionaler Zeitungen sowie an Rundfunkanstalten. Sein Theaterstück in Akten „Narziss und die Pompadour“ (nach Diderot- Brachvogel) wurde im Februar am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Literatur: M. Bosch, Vom Bürgerschreck zum Theatervisionär: ~. Europäischer Grenzgänger
Ledl aus Mannheim. Eine biographische Skizze (mit einem Beitrag zum Nachlass M. L. im Stadtarchiv Mannheim von H.-J. Hirsch) ; ders., ~. Ein erfolgreicher Theatermann bleibt am Bodensee ohne Fortune (in: Konstanzer Almanach ) . Lederer, Viktor, geb. Februar in der Nähe von Brünn; Sänger. Studierte Jura an der Univ. Wien, Dr. iur., daneben Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik ebd., seit Chormitglied an der Wiener Volksoper, sang er im Chor bei den Bayreuther Festspielen, daneben Auftritte als Liedsänger. – Ensemblemitglied an der Oper in Kiel, Ehrenmitglied des Theaters, danach Gastsänger u. a. an der Staatsoper Hamburg. Gesangslehrer an mehreren Hochschulen. Lederer, Walter, geb. . . Wien, gest. . . Bern; Sänger. Studierte Germanistik an der Univ. Wien, Dr. phil., daneben Gesangsausbildung bei Hans Duhan am dortigen Konservatorium sowie weitere private Studien in Wien u. bei Margarethe Haeser in Zürich. erste Auftritte in Wien am Johann-Strauß-Theater, am Stadttheater u. am Raimund-Theater, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – am Stadttheater Troppau, / am Stadttheater Reichenberg, – am Deutschen Theater Brünn. Emigration in die Schweiz, bis Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, seit ebd. auch Operettenregisseur u. gelegentlich Schauspieler. – wiederholt als Gast am Stadttheater Zürich. Nach seinem Bühnenabschied () bis als Musikkritiker bei Berner Tageszeitungen u. Verlagsleiter. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,; TdS. Ledermann, Richard [II,], gest. Kaufbeuren/Bayern. Einer der Lehrer von Bertolt Brecht am Gymnasium in Zweibrücken. Literatur: J. Hillesheim, Augsburger BrechtLex. Personen, Institutionen, Schauplätze, . Ledl, Lotte [II,], Debüt am Theater am Parkring Wien, ab am Volkstheater, dann am Residenztheater München u. seit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Ledwinka Ledwinka, Franz [II,], gest. . . Salzburg. – Klavierlehrer am Salzburger Mozarteum, – dessen Direktor. Literatur: ÖML. Lee (eigentl. Levinger), Barbara, geb. . . Mannheim, gest. . . Wiesbaden (Freitod); Schauspielerin. – am Wandertheater der Vereinigten Stadttheater Konstanz – Schaffhausen – Winterthur, – möglicherweise am Staatstheater Wiesbaden, um aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. erschien ihr Roman „Johann Zundler“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; O. Burger, H. Straub, Die Levingers. Eine Familie in Überlingen, . Lee, Eung Kwang, geb. in Südkorea; Sänger. Ausbildung an der Seoul National Univ. u. – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Anneliese Fried, Debüt am Seoul Art Center Opera House, / Mitglied des Opernstudios „OperAvenir“ am Theater Basel u. seit / Ensemblemitglied am Opernhaus Basel, / als Gast am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Lee, Ha Young, geb. . . Seoul; Sängerin. Ausbildung an der Yonsei-Univ. u. an der Koreanischen Nationalhochschule der Künste in Seoul, erste Engagements ebd., in Peking u. Tokio. – weitere Studien in London, ab als Mitglied des „Vilar Young Artists Programme“ am Royal Opera House Covent Garden. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, als Gast u. a. an der Volksoper Wien u. an der Staatsoper Dresden.
Legal Lee, Tim Dominick, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, danach freier Schauspieler u. a. am Schlosstheater Celle, am Ensembletheater Erlangen, an den Hamburger Kammerspielen u. am Mousonturm Frankfurt/ Main. Seit Ensemblemitglied der „bremer shakespeare company“. Leenen, Ernst [II,], gest. . . Meerbusch/Nordrhein-Westfalen. Leers, Jost, geb. in Freiburg/Br. Datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach in Celle, Frankfurt/Main, Würzburg u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig, danach als Gast u. a. in Magdeburg u. Braunschweig. Leers, Peter, geb. Berlin, gest. Ramot Haschavim/Israel; Journalist und Theaterleiter. Studierte Gemanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Berlin, Regiestudium bei Max Reinhardt, Mitarbeiter am „Berliner Wochenblatt“, emigrierte nach Palästina, in der Landwirtschaft tätig. Gründer u. Leiter der dt.sprachigen Bühnengruppe „Ramot Haschavim“, mit der er jährlich ein Stück einstudierte u. in anderen Städten gastierte. Häu g spielte er auch selbst mit. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; J. Walk, Kurzbiographien zur Geschichte der Juden –, .
Lee, Kwang-Keun, geb. Seoul; Sänger. – Ausbildung an der Yonsei-Univ. in Seoul, – Aufbaustudium am Konservatorium Mailand bei Vittorio Terranova, versch. Engagements in Korea, Italien, Japan, in der Schweiz u. bei den Opernfestspielen Heidenheim. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Ulm.
Le er (geb. Wiesmüller), Mina, geb. , gest. (?) Orte jeweils unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt u. Engagement bis an der Wiener Volksoper, danach Gastsängerin, wiederholt an der Wiener Staatsoper, / nochmals an der Wiener Volksoper. Danach zog sie sich weitgehend von der Bühne zurück. Sie war seit mit Heinrich Le er verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lee, Myung Joo, geb. in Daegu/Südkorea Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung in Seoul, in Berlin bei Heinz Reeh u. Norma Sharp u. – an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Fenna Kügel-Seifried. Seit erste Auftritte in Korea u. den USA, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz.
Legal, Marga (eigentl. Margarete), geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Tochter von Ernst L., / Schauspielunterricht bei Josef Geiß in München, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Aachen, / in Wuppertal, – am Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Königsberg. Ausschluss aus der
Legenstein Reichstheaterkammer, ab vorläu ge, nur für Königsberg geltende Arbeitserlaubnis. Nach dem . Weltkrieg am Thalia-Theater Hamburg, danach in Berlin: – am Theater am Schiffbauerdamm bzw. an der Volksbühne, – Ensemblemitglied, später Ehrenmitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Danach freie Schauspielerin in Berlin u. a. als Gast am Deutschen Theater, am Theater im Palast (TiP) u. am Renaissance-Theater Berlin. Seit auch Film- u. Fernsehschauspielerin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Habel ; LThInt . Legenstein, Anne Marie, geb. Bad Radkersburg/Steiermark; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Graz, – Bühnen- u. Kostümassistentin an versch. Theatern, – Ausstattungsleiterin am Stadttheater Klagenfurt, danach freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Opernhaus Graz, am Landestheater Linz, in Wien am Theater in der Josefstadt, an der Kammeroper, an der Staats- u. Volksoper, an den Kammerspielen Frankfurt/Main, am Opernhaus Stockholm u. am Opera House San Francisco. Lehberger, Helmut, geb. in Düsseldorf Datum unbek.; Produktionsleiter und Regisseur. Studierte Musiktheater-Regie an der FolkwangHochschule in Essen, erste Engagements als Spielleiter u. Regieassistent in Kassel u. Mannheim, seit als Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München, als Szenischer Produktionsleiter, seit als „Direktor Szenische Produktion“ u. – als Produktionsdirektor. Zus.arbeit u. a. mit Jean-Pierre Ponnelle, Joachim Herz, Götz Friedrich u. Dieter Dorn, – ständiger Mitarbeiter von August Everding. – Leiter der Experimentierbühne „Der Marstall“ der Bayerischen Staatsoper. – Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik in München. Seit Regietätigkeit im In- u. Ausland. Literatur: M. Weber, Im Gespräch. Ein Mann mit Plan: ~ (in: Takt [Staatsoper München] ) . Lehmann (auch Eisler-L.), Anni (Anny oder Annie), geb. . . Mainz, gest. . . ebd.; Sängerin und Schauspielerin. Besuchte die Kunstgewerbeschule in Mainz, daneben Gesangsunterricht bei Loni Meinert, – Rollenstudium bei Hans Lenzer, / erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, ent-
Lehmann lassen, ging im Mai nach Öst., gelegentliche Auftritte in Wien, als Schauspielerin am Stadttheater Innsbruck, danach Sängerin u. Schauspielerin / am Stadttheater Brüx, am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau u. – am Stadttheater Troppau (für dieses Engagement benötigte sie die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft u. ging daher eine Scheinehe ein). Nach verschiedenen vergeblichen Versuchen, im Ausland ein Engagement zu bekommen, ging sie im Mai nach Frankreich, ab lebte sie in Vichy, im Juni oh sie Richtung Spanien, kam aber nur bis Périgueux, wo sie Musikunterricht gab u. gelegentlich in Konzerten auftrat. interniert, aus gesundheitlichen Gründen entlassen. Sie war nicht mehr bühnentätig, lebte (mit ihrem zweiten Ehemann) in Paris u. ab in Mainz. gründete sie ebd. die „Anni Eisler-Lehmann Stiftung“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NSZeit [online]. Lehmann, Anton [II,], geb. . . Wien, gest. . . Graz. Literatur: Ulrich ,. Lehmann, Berthold [II,], gest. Ort unbek. (Breckerfeld/Nordrhein-Westfalen möglich). War – GMD in Hagen/Westfalen. Literatur: B. L., Musikwärts auf vielerlei Wegen (nach den Entwürfen hg. u. bearb. sowie mit Anm. versehen von Michael L.) . Lehmann, Christa, geb. . . Berlin, gest. . . Weimar; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin bei Gerda Müller u. Gesang bei Ernst Legal, / erstes Engagement am Stadttheater Frankfurt/Oder, – am Deutschen Theater Berlin, Mitglied der „Truppe junger Schauspieler“ um Gustav von Wangenheim. – Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit auch als Regisseurin. – Lehrbeauftragte an der dortigen Hochschule für Musik „Franz Liszt“, seit Leiterin der Opernschule mit eigenen Studioaufführungen im Nationaltheater. Literatur: LThInt ; Habel .
Lehmann Lehmann, Dietrich, geb. Königsberg (Kaliningrad)/Ostpreußen; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik, Soziologie u. Kunstgeschichte an der Freien Univ. Berlin, – Ausbildung an der Schauspielschule „Der Kreis“. Mitglied des Studentenkabaretts „Die Schaben“. Seit Mitglied des „Theaters für Kinder im Reichskabarett“ bzw. (ab ) des „GRIPS“ Theaters. Ab Unterrichtstätigkeit an der Schauspielschule „Der Kreis“, seit deren Leiter. Lehmann, Eduard, geb. Innsbruck; Sänger. Ausbildung am Mozarteum Salzburg, privater Gesangsunterricht bei Max Hellmann an der Univ. Los Angeles u. bei Angelo Lo Forese in Mailand. – am Stadttheater St. Gallen, – am Landestheater Innsbruck, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsu. Volksoper, danach als Gast u. a. am Stadttheater Augsburg, am Staatstheater Wiesbaden u. am Metropoltheater Berlin. Lebt in Kematen/Tirol, wo er bis den „Kultursommer“ organisierte. Lehmann, Erika-Maria, geb. in Dachau Datum unbek.; Sängerin, Kabarettistin und Theaterleiterin. Anfangs Sängerin, nach ihrer Heirat mit Hans Peter L. u. der Geburt der Zwillinge Ausbildung zur Gesangs- u. Klavierlehrerin, später Auftritte mit eigenen musikalisch-literarischen Kabarettprogrammen. – künstlerische Leiterin des Amateurtheaters „Die Tribüne e. V.“ mit der Spielstätte „Werkstatt Galerie Calenberg“ in Hannover. Lehmann, Ernst Ludwig (Ps. Raimund Leander, später auch L.-Leander) [II,], gest. Ort unbek. Lehmann, Fritz [II,], gest. . . München. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), – GMD in Bad Pyrmont u. seit in Wuppertal, seit Künstlerischer Leiter der Göttinger Händel-Festspiele, legte er nach einem Kon ikt mit dem Kreisleiter der NSDAP diese Funktion nieder. Während des . Weltkrieges zwecks Kulturpropaganda Auftritte im besetzten Brüssel u. Paris. – wieder Leiter der Göttinger Händel-Festspiele, gleichzeitig Intendant u. GMD am dortigen Stadttheater. Ab Leiter einer Dirigentenklasse an der Hochschule für Musik in München.
Lehmann Literatur: Ulrich ,; A. Trumpff, ~ (in: Zeitschrift für Musik ) ; J. Herrmann, F. Hamel, Abschied von ~ (in: Musica ) ; W. Meyerhoff, In memoriam ~ (in: Händeljahrbuch []) ; M. Wick, Besessen von Musik. Der Dirigent ~, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; H. Bockstiegel, ~ (in: H. B., „Meine Herren, kennen Sie das Stück?“ ) ; W. Bischof, ~ Musiker. Rede anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel [...] (in: Göttinger Jahrbuch ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lehmann, Fritz (eigentl. Friedrich Wilhelm Alexander), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Nach dem Jura-Studium – Schauspielausbildung an der Staatsakademie Wien, Debüt u. Engagement am Burgtheater, Wegen der Mitarbeit in der „Österreichischen Freiheitsbewegung – Gruppe Scholz“ Ende Juli festgenommen u. bis Anfang April inhaftiert, anschließend zum Militär eingezogen. Nach dem . Weltkrieg – am Burgtheater Wien, / an den Vereinigten Bühnen Graz, danach vorwiegend an Schweizer Bühnen: ab / an der neu gegründeten Komödie Basel, – auch am Stadttheater ebd., wiederholt als Gast am Schauspielhaus Zürich, weitere Gastengagements / am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Jungen Theater Stuttgart u. – am Theater am Kurfürstendamm Berlin. – wieder Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, danach Rezitator. Er war mit der Schauspielerin Maria L., geb. Kramer, verheiratet. Literatur: TdS. Lehmann, Hans-Peter, geb. . . Kassel; Regisseur und Intendant. Sohn des Bildhauers Kurt L. (–). Studierte – an der Hochschule für Musik in Detmold u. / Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, anschließend Assistent an der Deutschen Oper Berlin, – Assistent von Wieland u. Wolfgang Wagner bei den Bayreuther Festspielen. Zwischen u. Oberspielleiter in Ulm, Mainz, Freiburg/Br. u. Nürnberg. – Operndirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Intendant der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, Ehrenmitglied. International tätiger Regisseur, Lehrtätigkeit an mehreren Hochschulen.
Lehmann Literatur: S. Sonntag, Danach trachtet mein Sinn. Die Ära ~ in der Staatsoper Hannover von bis . Mit einer Würdigung von Hanjo Kesting, . Lehmann, Johannes (Ferdinand) [II,], gest. Freiberg/Sachsen. – Pfarrer in Deuben bei Dresden, ab Pfarrer in Freiberg. Literatur: Thüringer Literaturrat [online]. Lehmann, Katja, geb. . . Lich/Hessen; Regisseurin. Studierte – Geschichte u. Germanistik an der Univ. Eichstätt-Ingolstadt, – Ausbildung zur Regisseurin am MaxReinhardt Seminar in Wien, Regieassistentin u. a. am Zettl-Theater Mainz u. am Landestheater Linz, seit freie Regisseurin, Leiterin von Theaterworkshops für Kinder u. Jugendliche sowie Lehrtätigkeit an der Univ. Eichstätt. Lehmann, Lotte [II,], geb. . . Perleberg/Brandenburg, gest. . . Santa Barbara/Kalifornien. – Ensemblemitglied der Hof- bzw. Staatsoper Wien, wo sie u. a. am . . in der UA der Zweitfassung der Oper „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss die Rolle des „Komponisten“ u. am . . in der UA der Oper „Die Frau ohne Schatten“ desselben Komponisten die Rolle der „Färberin“ sang. An der Staatsoper Dresden interpretierte sie am . . in der UA der Richard Strauss-Oper „Intermezzo“ die Partie der „Christine“. Zahlreiche internationale Gastspiele u. Tourneen. emigrierte sie mit ihrem Ehemann, dem jüdischen Arzt Otto Krause nach New York, bis Mitglied der New Yorker Metropolitan Opera. Nach ihrem Bühnenabschied gab sie noch bis Konzerte. Sie lebte dann als Gesangslehrerin in Santa Barbara. In der Spielzeit / inszenierte sie an der Metropolitan Opera den „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. Sie schrieb mehrere Autobiographien, pädagogische Werke, Gedichte u. den Roman „Orplid, mein Land“ (). Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; C. Hope, The Woman of the Silver Rose. In Tribute to ~ on her th Birthday (in: Music Journal ) New York ; J. Wechsberg, Dank an eine Künstlerin. ~ zum . Geb.tag (in: Opernwelt ) ; B. W. Wessling, ~ ... mehr als eine Sängerin, ; A. Jefferson, ~, –, London (dt. Ausgabe, übersetzt von U. u. M. Halbe-Bauer, ); D. Shawe-Taylor, ~ and Elisabeth Schumann (in: The Musical Times )
Lehmann London ; B. Glass, ~. A Life in Opera & Song, Santa Barbara ; B. Wessling, ~ „Sie sang, dass es Sterne rührte“. Eine Biographie, ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Th. Seedorf, Kompositorische Rollenkonzeption u. sängerische Realisierung bei Richard Strauss (in: Richard Strauss u. das Musiktheater [...], hg. J. Liebscher) ; M. H. Kater, Never sang for Hitler. The Life and Times of ~ –, Cambridge ; K. H. Brown, ~ in America. Her Legacy as Artist Teacher. With Commentaries from her Master Classes (hg. M. J. Budds) Missoula . Lehmann (geb. Kramer), Maria [II,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Literatur: Ulrich , (unter Kramer). Lehmann, Markus, geb. . . Böhˇ misch Leipa (Ceská Lípa/Tschechoslowakei), gest. . . Freiburg/Br.; Komponist und Dirigent. Studierte – Theologie u. Philosophie an der Univ. Salzburg, daneben Organist u. Chorleiter. – Kompositionsstudium an der Musikakademie in Detmold, – Kapellmeister an verschiedenen Theatern, u. a. am Theater in Freiburg/Br., – musikalischer Leiter der Opernschule an der dortigen Hochschule für Musik. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der kleine Bahnhof. Komische Oper in einem Akt (Text: Peter Steinbach) UA . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Die Wette. Musikalische Burleske in einem Akt (Text: Kurt Neufert) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Mit Herz und Amt. Komische Oper in einem Akt (Text: Komponist) UA Freiburg/Br. Literatur: ~ zum . Geb.tag, . Lehmann, Reinhard [II,], gest. . . München. – Oberspielleiter in Hannover, – Intendant der Städtischen Bühnen Freiburg/Br., anschließend wieder in Hannover bis als Operndirektor u. – als Intendant der Niedersächsischen Staatstheater. Literatur: Ulrich ,. Lehmann, Steffi, geb. Räckelwitz/Sachsen; Sängerin. – Ausbildung bei Dirk Schmidt an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u.
Lehmann in Meisterkursen u. a. bei Edith Wiens, Simon Estes u. Franz Grundheber, / Mitglied des Internationalen Opernstudios am Theater Bremen, – Engagement am Theater ebd., seit der Spielzeit / am Deutschen Nationaltheater Weimar. Lehmann (auch Trachsler-L.), Susanne, geb. . . Heidelberg, gest. . . Zürich; Schauspielerin. Emigrierte mit ihren Eltern in die Schweiz, Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – am Kabarett „Kaktus“ ebd., – am Stadttheater Göttingen, dann wieder am Schauspielhaus Zürich, beim Film u. bis etwa freie Mitarbeiterin beim Schweizer Fernsehen. Sie war mit dem Dramaturgen Reinhard T. (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lehmann, Sven, geb. . . Borna/Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – am Bremer Theater, – am Bayerischen Staatsschauspiel München u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Lehmann (geb. Haupt), Therese [II,], gest. . . Innsbruck (Freitod). kam sie mit ihrem Gatten Carl Friedrich L. nach Innsbruck, der dort eine Professur an der Univ. erhielt. Literatur: DLL , (unter L.-Haupt); G. Lorenz, C. F. ~-Haupt (in: Jahre Alte Geschichte in Innsbruck [...] hg. R. Bichler) . Lehmann-Haupt, Mirjam, geb. . . Berlin, gest. . . Manhattan; Schauspielerin. / am Hessischen Landestheater Darmstadt, – an den Städtischen Theatern Leipzig, / am Theater in der Josefstadt Wien, bis noch im Bühnenjahrbuch verzeichnet. Emigrierte dann über London in die USA, wo sie u. a. am Broadway u. am Troupe Theater auftrat. Literatur: Hdb. Exiltheater , (falsches Geb.datum). Lehmbrock, Peter, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung in Bochum, – Engagement am Berliner Ensemble, später in Hamburg, an
Lehner Münchner Bühnen u. in Köln. Nach zog er sich aus gesundheitlichen Gründen weitgehend zurück. Lehmkuhl, Wiebke, geb. Oldenburg; Sängerin. Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold u. Hanna Schwarz an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums Gastengagements am Opernhaus Kiel, an den Staatsopern Hamburg u. Hannover, seit / Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Als Gastsängerin u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Opéra Bastille Paris u. seit bei den Salzburger Festspielen. Lehn, Georg, geb. . . Darmstadt, gest. . . München; Schauspieler. / Ausbildung an der Schauspielschule der Akademie für Tonkunst in Darmstadt, / erstes Engagement an der Niedersächsischen Landesbühne Hannover, – am Stadttheater Schneidemühl, – an den Städtischen Bühnen Bromberg. – an den Heidelberger Kammerspielen, / am Jungen Theater München, am Theater Baden-Baden, – an den Städtischen Bühnen Essen u. – am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach freier Schauspieler, vor allem auf zahlreiche Tourneen. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lehnberg, Ruth, geb. . . Gleiwitz/ Oberschlesien (Gliwice/Polen), gest. . . New York; Sängerin und Schauspielerin. Debüt am Stadttheater Döbeln, als Sängerin / am Stadttheater Hanau, / am Stadttheater Dortmund, als Sängerin u. Schauspielerin / am Rose-Theater Berlin. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, spielte ab in den Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes Berlin. emigrierte sie in die USA u. trat dort vorwiegend als Sängerin auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lehner, Franz [II,], gest. Waldmünchen/Bayern. Lehner, Fritz (eigentl. Friedrich Georg, Ps. Fred Steffens), geb. . . Darmstadt, gest. . (.?) . Wien; Dirigent und Komponist. Ausbildung bei seinem Großvater Anton Michael Storch, später bei Robert Fuchs am Konservatorium in Wien. Theaterkapellmeister
Lehner u. a. in Wien am Theater in der Josefstadt, in New York, anschließend bis in Berlin, dann wieder in Wien u. a. am Jantschtheater u. auf Gastspielreisen in Italien, Dtl. u. der Schweiz. Er komponierte u. a. Operetten u. Revuen, u. a. für das Wiener Revuetheater „Femina“. Aufführungen (Ausw.): Wiener AusstellungsG’schichten oder Das Rendezvous der Strohwitwer (Text: F. Zell) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Die Wiener in Amerika. Ausstattungsposse mit Gesang u. Tanz (Text: Chiavacci u. Krenn) UA . ebd.; Das Himmelbett. Vaudeville-Operette (Text: F. Wagner u. H. Reichert) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Bitte vorgehen. Operette (Text: Wilhelm Sterk) UA . . Wien; Die Modepuppe. Revue (Text: Hans P anzer) UA . . Fledermaus Wien; Um die Ecke links. Operette (Text: Wilhelm Sterk) UA Wien; Wien gib acht (Text: Karl Farkas zus. mit Bruno Hardt) UA . . Ronacher Wien; Der Filmstern (Text: Wilhelm Sterk) UA . . Jantschtheater (Lustspieltheater) Wien; Drei zeitgemäße Bilder. Revue (Text: Hans P anzer) Femina Wien; Die neue Revue (Text: K. Farkas) UA Femina Wien; Der – Die – Das. Revue (Text: Emil Schwarz) UA . . Ronacher Wien; Der Zug nach dem Westen. Ausstattungsrevue in Bildern (zus. mit anderen, Text: Bruno Hardt-Warden u. Willi Kollo) UA . . Berlin; Sie werden lachen (Text: Karl Farkas zus. mit Emil Schwarz) UA . . Stadttheater Wien. Literatur: ÖML. Lehner, Gilbert [II,], gest. . . Wien. Lehner, Nadine, geb. Naila/Bayern; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Norma Sharp, Meisterkurse bei Hans Hotter u. Inge Borkh, Debüt an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, seit Ensemblemitglied am Theater Bremen. Lehnert, Christa, geb. Juli Braunschweig; Sängerin. – Gesangsunterricht bei Richard Lüttjohann, / an der Musikhochschule in Hamburg u. / am Konservatorium in Braunschweig, erstes Engagement an der Deutschen Staatsoper Berlin, als Gast am Landestheater Meiningen, – am Opernhaus in Leipzig, ging sie in
Lehnhoff die BRD, – an den Städtischen Bühnen Mainz, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, gleichzeitig – am Nationaltheater Mannheim. In Karlsruhe sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Kaiser Jovian“ von Rudolf Kelterborn. Sie war mit dem Sänger Werner Steinbach (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lehnert, Fritz, geb. . . Ort unbek., gest. . . Waldbronn bei Karlsruhe; Sänger. Ausbildung zum Elektromechaniker, Gesangsunterricht bei Richard Lüttjohann, Debüt am Landestheater Gera, anschließend am Schiller-Theater Hamburg, in Oberhausen u. am Landestheater Dessau. Ab Soldat, dazwischen / u. nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft ab wieder in Dessau. – Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, – am Stadttheater Würzburg u. – am Stadttheater Aachen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lehnert, Julius [II,], gest. . . Wien. – Leiter des Orchestervereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien u. eines von ihm gegründeten Damenorchesters. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Lehnert, Wilhelm [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lehnhard, Paul Roderich (Ps. P. Rahnheld [nicht Rahnfeldt], L. Bernhard) [II,], Todesdatum unbek. Literatur: DLL ,. Lehnhoff, Nikolaus, geb. . . Hannover; Regisseur. Studierte Theater- u. Musikwissenschaft an den Univ. in München u. Wien, Dr. phil., – Regieassistent bei Gustav Rudolf Sellner an der Deutschen Oper Berlin u. bei Wieland Wagner bei den Bayreuther Festspielen, – in ders. Funktion an der Metropolitan Opera in New York, RegieDebüt an der Pariser Grand Opéra, seither international tätiger Opernregisseur.
Lehniger Literatur: W.-E. von Lewinski, ~ (in: Opernwelt ) ; H. Slevogt, „Eigentlich möchte ich nur noch in Glyndebourne arbeiten“. ~ als Opernregisseur international gefragt (in: Düsseldorfer Hefte /) ; M. Brug, Opernregisseure heute, . Lehniger, Robert, geb. Weimar; Regisseur und Videokünstler. Studierte Mediengestaltung an der Univ. Weimar, – Regieassistent am Theater Basel, erste eigene Inszenierung ebd. sowie erste Videoarbeiten. Videou. Filmarbeiten für Inszenierungen von Stefan Pucher, Christiane Pohle u. Calixto Bieito, Regisseur u. a. am Wiener Burgtheater, am Theater Basel, am Theaterhaus Jena, am Schauspielhaus Zürich, an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspiel Hannover. An der Deutschen Oper Berlin wurde sein Jugendprojekt „Der Ring – Next Generation“ (Musik: Richard Wagner u. Alexandra Holtsch) am . März uraufgeführt. Lehr, Edit(h), geb. um Budapest; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie Budapest u. ab an der Musikhochschule Köln. – erstes Engagement als Elevin am Opernhaus Wuppertal, / am Stadttheater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lehr, Franz, geb. Haßfurt/Bayern, gest. . . Berlin; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Industriedesign in Pforzheim, Malerei an der Städelschule in Frankfurt/Main u. Kostümbild an der Hochschule der Künste Berlin. Freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. in Berlin, München, Wien, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater Kassel u. am Schauspielhaus Frankfurt/ Main. Langjährige Zus.arbeit mit dem Regisseur Stefan Otteni, mit ihm seit der Spielzeit / regelmäßig am Theater Bonn. Lehr, Simon [II,], Todesdatum unbek. Seit Korrespondent des „Neuen Wiener Tagblatts“ in New York. Lehrberger, Thomas, geb. . . Reit im Winkl/Bayern; Sänger. Arbeitete zuerst als Postangestellter, dann Gesangsausbildung am Richard Strauss-Konservatorium in München bei Esther Mühlbauer, / als Mitglied des
Leibelt Chores am Staatstheater am Gärtnerplatz München, dann als Solist / am Stadttheater Ulm, – am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Opernhaus in Nürnberg, / an der Oper Köln, – wieder in Ulm u. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast (u. a. /) am Nationaltheater Mannheim. Internationaler Gastsänger, auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lehrmann, Guido [II,], gest. . . Wiesbaden. Zuletzt Ehrenmitglied des Staatstheaters Wiesbaden. Literatur: Ulrich ,. Leiacker, Johannes, geb. Landshut/Bayern; Bühnen- und Kostümbildner. Tischlerlehre in Regensburg, studierte dann Malerei, Bildhauerei, Graphik u. Design an der Werkkunstschule in Wiesbaden, nach dem Studium Bühnenbildassistent am Mannheimer Nationaltheater u. am Schauspielhaus Frankfurt/Main, erste eigene Bühnenbilder am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seither international tätiger Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper. – Professor für Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Leib, Günther, geb. . . Gotha/Thüringen; Sänger. Arbeitete nach dem . Weltkrieg als Maurer, daneben Violinstudium am Konservatorium Erfurt, seit als erster Geiger bei der Landeskapelle in Gotha. Gesangsausbildung am Konservatorium in Weimar bei Alfred Brockhaus, Debüt am Theater in Köthen, dann Engagements in Meiningen, Nordhausen, / am Stadttheater Halle/Saale, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Dresden u. gleichzeitig – an der Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Einstein“ von Paul Dessau die Rolle des „Giordano Bruno“ sang. Zahlreiche Gastauftritte, Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen in Dresden u. Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leibelt, Hans [II,], gest. . . München. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler. – Ensemblemitglied am Staatstheater Berlin. Nach dem . Weltkrieg als Gast an Berliner Bühnen, u. a. am HebbelTheater, am Theater am Schiffbauerdamm u.
Leibrandt am Renaissance-Theater. gastierte er am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Leibrandt, Reinhard [II,], gest. . . Bremerhaven. Literatur: DLL ,; F. Audirsch, ~ (in: Altpreußische Biographie ) . Leichtentritt, Hugo [II,], gest. . . Cambridge/Massachutes. Studierte – an der Harvard Univ. in Cambridge, / in Paris u. ab in Berlin an der Hochschule für Musik sowie an der Univ., Dr. phil., danach Lehrer am Klindworth-Scharwenka Konservatorium, Verfasser musikwissenschaftlicher Schriften u. Biographien, Musikkritiker u. Komponist. Mit Max Reger u. Ferruccio Busoni befreundet. Emigration in die USA, – Professor für Musik an der Harvard Univ., bis unterrichtete er noch am Radcliffe College u. an der New York Univ. Sein heiteres Spiel mit Tänzen (frei nach Molière) „Der Sizilianer“ wurde am . . am Stadttheater Freiburg/Br. uraufgeführt. Literatur: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. Leider, Frieda (auch Frida) [II,], gest. . . Berlin. Debüt am Stadttheater Halle/Saale, – am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, danach Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Zwingburg“ von Ernst Krenek die Rolle der „Frau“ sang. Zahlreiche Gastauftritte, u. a. bei den Bayreuther Festspielen u. – jährlich an der Covent Garden Opera London. Gegen Ende der er Jahre bekam sie in Dtl. zunehmend Schwierigkeiten, da sie sich weigerte, sich von ihrem jüdischen Gatten, dem Violinisten Rudolf Demann (dem die Flucht in die Schweiz gelang), zu trennen. Nach konnte sie nur mehr als Liedersängerin auftreten. Nach dem . Weltkrieg Konzertsängerin u. Opernregisseurin. – Leiterin des Gesangstudios der Berliner Staatsoper, – Pädagogin an der Berliner Musikhochschule. Ihre Lebenserinnerungen „Das war mein Teil“ erschienen .
Leigh Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Leifeld, Bernd, geb. . . Heggen/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte Germanistik, Pädagogik u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Berlin u. Köln, während des Studiums Regieassistent am Renaissance-Theater Berlin u. am „Theater Coom“ in Köln. Nach Abschluss seines Studiums – an den Wuppertaler Bühnen, wo er sein Debüt als Regisseur gab. Dramaturg bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, anschließend als Dramaturg, Regisseur u. – als Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel, – Intendant am Landestheater Tübingen. Danach Lehrtätigkeit an der Univ. Tübingen u. Basel. – Dramaturg u. Schauspieldirektor am Theater Basel. – Geschäftsführer der „documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs GmbH“ in Kassel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Schwarze, Harte Arbeit für die Kunst. Zur Person: ~ (in: Wirtschaft Nordhessen /) . Leiffheidt, Alexander, biographische Daten unbek.; Dramaturg. Studierte – Europäische Literatur, Philosophie u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Erlangen, Berlin u. Cambridge, – Regieassistent am Landestheater Linz, seit eigene Inszenierungen u. Projekte u. a. am Landestheater Linz, in Wien u. England, – Festivaldirektor und Mitbegründer des „Pasi ka Styles Festival“ in Cambridge, anschließend bei der „Tamasha Theatre Company“ in London, seit der Spielzeit / Chefdramaturg am Hessischen Landestheater Marburg. Dort kam auch sein Schauspiel „Michael Kohlhaas“ (Bühnenfassung zus. mit Matthias Faltz nach der gleichnamigen Novelle von H. von Kleist) am . . zur UA. Leigh, Adele, geb. . . London, gest. . . ebd.; Sängerin. Ausbildung bei Julius Gutmann in New York u. bei Maggie Teyte in London. Nach dem . Weltkrieg erste Auftritte in den USA, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Covent Garden Opera London, – u. – an der Wiener Volksoper, – am Opernhaus Zürich, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Sie war in zweiter Ehe
Leiko mit dem österreichischer Diplomaten Kurt Enderl (–) verheiratet. Nach dessen Tod kehrte sie nach England zurück u. unterrichtete am Royal Northern College of Music in Manchester. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leiko (auch Leyko), Marija, geb. . . Riga, gest. . . Moskau; Schauspielerin. Flucht nach Wien, erhielt ein Stipendium vom Burgtheater, / u. – Engagement am Neuen Theater in Frankfurt/ Main, – am Städtischen Theater Leipzig, – am Deutschen Theater Berlin, / am Intimen Theater Frankfurt/Main, / an den Münchner Kammerspielen, / Gastengagement an der Berliner Volksbühne, / am Theater in der Kommandantenstraße Berlin u. / an der dortigen Volksbühne. Auch (Stumm-)Filmschauspielerin. Nach Rückkehr nach Riga, ab Engagement am Moskauer Theater „Skatuve“. verhaftet u. erschossen (nach anderen Quellen Freitod in der Gefängniszelle), rehabilitiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Leimbacher, Christoph, geb. . . Winterthur/Zürich; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Regieassistent von Werner Düggelin, / Regieassistent, Dramaturg u. Schauspieler am Jungen Theater Göttingen, ebd. Debüt als Regisseur. Rückkehr in die Schweiz, Theaterkritiker, – persönlicher Referent von Düggelin am Theater in Basel, / Referent des Schauspieldirektoriums an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, / künstlerischer Mitarbeiter des GI am Schauspielhaus Düsseldorf, – zus. mit Luc Bondy u. Dieter Sturm künstlerischer Leiter der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, – Direktor der OttoFalckenberg-Schule in München. Daneben Regisseur u. Produktionsdramaturg an verschiedenen Bühnen u. mit freien Gruppen. Literatur: TdS. Leimbacher, Erwin, geb. . . Zürich, gest. . . Kanton Aargau; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am
Leinenweber Max-Reinhardt-Seminar in Wien, daneben erste Auftritte am Burgtheater ebd., – erstes Engagement am Stadttheater Trier, / an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Atelier-Theater Bern, dann freier Schauspieler, u. a. am Bernhard-Theater Zürich, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, weiterhin am Atelier-Theater Bern, regelmäßig am Sommertheater Winterthur, ebd. auch als Regisseur u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Leimbacher, Verena, geb. . . Basel; Schauspielerin. Private Ausbildung bei Margit von Tolnay in Basel u. bei Joseph Scheidegger, erstes Engagement am Stadttheater Chur, – Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn, gleichzeitig seit regelmäßig am Sommertheater Winterthur, als Gast u. a. am Atelier-Theater Bern, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. an der Komödie Düsseldorf. Leimgruber, Peter, geb. . . Luzern; Schauspieler. Trat schon als Kind am Stadttheater Luzern auf, – Ausbildung an der Folkwangschule Essen, – erstes Engagement am Stadttheater Trier, am Grenzlandtheater Aachen, – am Staatstheater Saarbrücken, seither an versch. Schweizer Bühnen u. a. – am Kleintheater Kramgasse in Bern, – am dortigen Atelier-Theater, am Stadttheater in Luzern u. St. Gallen, am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Leinauer (geb. zum Busch), Marie [II,], Geb.datum unbek., gest. Juni GroßLichterfelde bei Berlin. Debüt in der Spielzeit / am Stadttheater Mainz, / am Theater in Trier, nach einer Bühnenpause / wieder in Trier, / am Hoftheater Wiesbaden, dann jeweils eine Saison an den Stadttheatern in Basel, Freiburg/Br., Reval u. / am Stadttheater Ulm. Danach trat sie nicht mehr auf. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel ihres Gatten Josef L.). Leinenweber, Katja Lillih, geb. Witten an der Ruhr; Regisseurin. Studierte Germanistik u. Sozialwissenschaft an der Univ. Bochum, Projektleiterin, Regieassistentin u. Pressereferentin am „theater im depot“ in Dortmund, – Regieassistentin am Schauspiel
Leinert Essen, seither freie Regisseurin u. a. am Theater Osnabrück, am Zimmertheater Rottweil, am Theater „Die Tonne“ in Reutlingen u. in der freien Theaterszene Nordrhein-Westfalens. – zus. mit Hilko Eilts künstlerische u. organisatorische Leiterin des „Spieltriebe – Festival für zeitgenössisches Theater“ am Theater Osnabrück, – künstlerische Leiterin der „neanderland Biennale“ im Kreis Mettmann mit Kooperationspartnern in Frankreich u. Polen. Leinert, Friedrich [II,], gest. . . Emmendingen/Baden-Württemberg. Vater von Michael L. Nach dem . Weltkrieg Organist u. Kirchenmusikdirektor an St. Marien in Marburg/Lahn, gründete er zus. mit Lothar Brixius, Ina Köhler u. Walter Leinweber die „Marburger Schauspielgemeinschaft“, aus der sich das Hessische Landestheater Marburg entwickelte. Ab Leiter der Musikabteilung des Amerika-Hauses in Hannover, Lehrtätigkeiten an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover u. an der Folkwang-Hochschule in Essen. Aufführungen (nur für die Bühne, Ausw.): Scherz, List und Rache. Komische Oper in Akten (nach Johann Wolfgang von Goethe) UA . Hochschule für Musik u. Theater Hannover; Status quo. Kammeroper in einem Akt (Text: Michael L.) UA . . ebd.; Eine Note nach der anderen. Musikalische Farce in einem Bild (Text: ders.) UA . . ebd.; A. H. – Bilder aus einem Führerleben. Kammeroper (Text: ders.) UA . . Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Leinert, Michael, geb. . . Meldorf/Schleswig-Holstein; Regisseur und Autor. Sohn von Friedrich L., Ausbildung in Detmold (Oboe), an der Univ. München u. an der dortigen Musikhochschule (Regie bei Heinz Arnold u. August Everding). Dramaturg u. Spielleiter an den Bühnen in Kiel, Braunschweig, Coburg, an der Staatsoper Hamburg, an der Bayerischen Staatsoper München u. am Theater in Bremen. – Intendant am Pfalztheater Kaiserslautern, – Intendant am Staatstheater Kassel, wo er den Europäischen Dramatiker Wettbewerb gründete. – Chefdramaturg, Regisseur u. künstlerischer Mitarbeiter des GI an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. gründete er in Memphis/Tennessee die Chamber Opera of Memphis für zeitgenössisches experimentelles Musiktheater u. leitete sie bis . Internationaler
Leinsdorf Gastregisseur, er schreibt Opernlibretti u. verfasste u. a. die Monographie „Carl Maria von Weber“ (). Er ist mit der Sängerin Susan Owen verheiratet, mit der er die erste Gesamtausgabe der ein- u. zweistimmigen Klavierlieder von Louis Spohr herausgab. Leineweber, Theodor (Ps. Lebrun) [II,], geb. . [nicht .] . auf dem Rittergut Condehnen bei Medenau (Logwino/Nordwestrussland), gest. . . Hirschberg. Am . Juni heiratete er die Schauspielerin Sophie Härting in Schwerin. Leininger, Claus (Ottomar), geb. . . Mannheim, gest. . . Wiesbaden; Schauspieler, Regisseur und GI. – privater Schauspielunterricht in Wiesbaden, – erstes Engagement als Schauspieler u. Regieassistent am Nationaltheater Mannheim, – als Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Theater Göttingen, – Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Oberspielleiter des Schauspiels an den Bühnen der Stadt Essen, – Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim, – GI des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen u. – Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Literatur: H.-D. Terschüren, Intendant im Gespräch: ~, Wiesbaden (in: Theater-Rundschau ) ; G. Rohde, Ein Theaterleben. Zum Tod des Intendanten ~ (in: Opernwelt ) ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) . Leinsdorf (eig. Landauer), Erich, geb. . . Wien, gest. . . Zürich; Dirigent. Ausbildung (Cello, Klavier, Dirigieren u. Komposition) an der Wiener Akademie für Musik, Korrepetitor des von Anton Webern geleiteten Singvereins der Sozialdemokratischen Kunststelle in Wien, / Assistent von Bruno Walter u. – von Arturo Toscanini bei den Salzburger Festspielen. Ab / . Kapellmeister an der Metropolitan Opera in New York u. nach Artur Bodanzkys Tod Leiter des dt. Repertoires. – Chefdirigent des Cleveland Orchestra, – des Rochester Philharmonic Orchestra, kurzzeitig Musikdirektor der New York City Opera, – musikalischer Berater an der Metropolitan Opera, – Musikdirektor des Boston Sympho-
Leip
Leisner
ny Orchestra u. – Chefdirigent des Radio Symphonie Orchesters Berlin. Daneben u. ab vorwiegend Gastdirigent, u. a. wiederholt an der Wiener Staatsoper u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: ÖML; I. Hermann, Mit ~ im Gespräch. Besuch des Dirigenten in Frankfurt u. Mainz (in: Das Orchester ) ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; W. Schreiber, ~ (in: W. Sch., Große Dirigenten) ; Th. Albrecht, ~ (–) a Viennese Conductor who Survived Cleveland and Returned in Triumph (in: Transversal ) .
Leipnitz, Harald, geb. . . Elberfeld/ Rheinland, gest. . . München; Schauspieler. Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenenschaft Auftritte in Laienspielgruppen, Schauspielunterricht bei Hans Caninenberg, Debüt u. Engagement bis an den Wuppertaler Bühnen, danach freier Schauspieler u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am Residenztheater München, an der dortigen Kleinen Komödie, an der Komödie im Marquardt in Stuttgart u. bei Tourneetheatern. Umfangreiche Filmtätigkeit. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, .
Leip, Hans (Ps. Li-Shan Pe) [II,], gest. . . Fruthwilen/Thurgau. Ab lebte er vorwiegend am Bodensee u. in Tirol, nach ließ er sich im Thurgau nieder. L. schrieb das Gedicht „Lili Marleen“, das er in seinem Gedichtband „Die kleine Hafenorgel“ aufnahm u. das Norbert Schultze vertonte. Leip war auch als Maler, Zeichner u. Bildhauer tätig. Seine Komödie „Idothea oder Die ehrenwerte Täuschung“ wurde am . . am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Literatur: DLL ,; R. Italiaander, ~. Leben und Werk, ; ~ (eingeleitet von W. Duwe) ; ~ als Zeichner u. Maler, zum . Geb.tag [..., Katalogbearb.: Ch. L. Kuster] ; ~. Schriftsteller, Maler, Graphiker – . Biographischer Leitfaden zur Gedächtnisausstellung [..., Konzept u. Text: Helmut Glagla] ; ~ u. die Hamburger Künstlerfeste. Ausstellung [...], ; R. Schütt, Dichter gibt es nur im Himmel. Leben u. Werk von ~. Biographie u. Briefedition –, ; G. Klingeberger, Das Jahrhundertlied aus der MaikäferKaserne. ~ u. „Lili-Marleen“ (in: Das DelphinBuch ) ; O. Pelc, ~ u. die Revolution in Hamburg, (= Jahresgabe der H.-L.Gesellschaft); M. Bosch, ~ am Bodensee. „Der schönen Abseitigkeit froh“, ; W. Hinze, Lili Marleen. Ein Lied zwischen Soldatenromantik u. Propaganda, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; L. Leibovitz, M. I. Miller, Lili Marleen. Ein Lied bewegt die Welt, ; R. Schütt, Anpassung u. Opposition. Der Schriftsteller ~ im „Dritten Reich“ (in: Das literarische Feld in Hamburg –, hg. D. Hempel) ; Nicht nur Lili Marleen. ~ u. der Esperantologe Richard Schulz/Rikardo Sulco in ihren Briefen von bis (hg. J. Deuter) .
Leipold, Hans-Jörg, geb. . . Leipzig; Dirigent und GMD. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Leipzig u. am Staatlichen Konservatorium in Leningrad, Debüt am Leipziger Opernhaus, / Dirigent am Theater in Zittau, danach wieder am Opernhaus Leipzig, seit als Musikdirektor, – GMD am Anhaltischen Theater Dessau. – Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen in Weimar u. Leipzig. Leipoldt, (Ludwig) Oskar [II,], Todesdatum unbek. Nach Lehrer in Plauen. Leis, Heinrich [II,], gest. . . Wiesbaden. Literatur: DLL ,. Leisner, Emmi (Emmy), [II,], gest. . . Flensburg. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der neun wichtigsten Konzertsänger. Ab in Berlin: bis an der Hof- bzw. Staatsoper, / an der Großen Volksoper u. – am Deutschen Opernhaus, bei den Bayreuther Festspielen. Vorwiegend Konzertsängerin, nach dem . Weltkrieg gab sie noch bis Liederabende. Seit lebte sie in Kampen auf Sylt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Leisner, Wulf [II,], gest. . . Krefeld. Nach dem . Weltkrieg gründete er in Lübeck die „Komödie“ die er bis leitete. – Leiter der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg, für die er Romane von Karl May dramatisierte u. inszenierte.
Leiß Aufführungen (nur für die Bühne, ohne KarlMay-Spiele): Don Quichote. Historie, UA . . Stadttheater Lübeck; Ich bin kein Napoleon. Komödie, UA ebd. Literatur: Ulrich ,. Leiß (Ps. Schönberger), Hans [II,], gest. . . Innsbruck. Literatur: DLL , . Leister, Erwin, geb. . . Döringsdorf/Thüringen; Schauspieler und Regisseur. Schauspielausbildung in Erfurt, Engagements als Schauspieler in Nordhausen, Greiz, Gera u. Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – beim Fernsehen, – Oberspielleiter der Musikalischen Komödie Leipzig, seither deren Ehrenmitglied. Leitgeb, Waldemar [II,], geb. . . Konstantinopel, gest. . . Karlsruhe. Seit auch Regisseur am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Leitner, Ernst Ludwig, geb. . . Wels/ Oberösterreich; Organist und Komponist. Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Linz, daneben Unterricht in Orgel u. Komposition, studierte – Musikerziehung, Orgel u. Komposition am Mozarteum Salzburg u. Musikwissenschaft an der Univ. Innsbruck. / Gymnasiallehrer in Salzburg u. Linz, seit Lehrer am Mozarteum in Salzburg, – Leiter der Abteilung für Dirigieren, Komposition u. Musiktheorie, emeritiert. – künstlerischer Leiter des Welser „Bach-Chores“, gab Orgelkonzerte in fast allen europäischen Ländern, in den USA u. in Kanada. Werke (nur für die Bühne): So weiß wie Schnee, so rot wie Blut. Märchenoper aus Siebenbergen (Text: Richard Bletschacher), UA . . Stadttheater Gmunden – Wiener Fassung, UA . . Künstlerhaus Wien; Möblierte Lieder. Drei Moritaten (nach Texten von Richard Bletschacher) UA . . Kammeroper Wien; Die Sennenpuppe. Oper in Akten (Text: Alois Schöpf) UA . . Stadttheater Gmunden; Die Hochzeit. Oper in einem Akt (Text: ders.) UA . . Erl (im Rahmen der Tiroler Festspiele); Fadinger oder Die Revolution der Hutmacher. Oper in zwei Akten (Text: Franzobel) UA . . Oper Linz.
Leitner Literatur: ÖML; Ch. Wigelbeyer, ~. Ein Portrait (Diplomarbeit Wien) ; E. Wöhry, ~. Die Wege des Komponisten zur Oper (in: Blickpunkte ) ; Musikalische Dokumentation ~ [Ausstellung ..., Red. Lieselotte Theiner] ; R. Bletschacher, ‚So weiß wie Schnee, so rot wie Blut ...‘. Zur Entstehung der Kinderoper von ~ u. zu ihrer UA am Gmundner Stadttheater [...] (in: R. B., Essays zu Musik u. Musiktheater) ; M. Wruss, ~, . Leitner, Ferdinand [II,], geb. . . Berlin, gest. . . Forch/Zürich. / an der Staatsoper Hamburg, / Operndirektor an der Bayerischen Staatsoper München, – an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart, seit als GMD. Daneben Gastdirigent, u. a. ab Dirigent der dt. Spielzeit am Teatro Colón in Buenos Aires, – als musikalischer Oberleiter u. bis als Gastdirigent am Opernhaus Zürich u. – Chefdirigent des Residenzorchestesters in Den Haag. Er brachte zahlreiche Werke des . Jh. zur UA, u. a. in Stuttgart Carl Orffs „Oedipus der Tyrann“ () u. dessen „Prometheus“ (), Rudolf Kelterborns „Ein Engel kommt nach Babylon“ () in Zürich. Literatur: MGG ,; TdS; G. Schweizer, ~ (in: Zeitschrift für Musik ) ; K. Honolka, Dirigentenporträt: ~ (in: Musica ) ; In Memoriam ~. Ein Meister in Zürichs Opernu. Musikleben (in: Zürcher Opernzeitung Juni/Juli) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; M. Strobel, Die Seele des Ensembles. Erinnerungen an den Dirigenten ~ (–) (in: Musik in Baden-Württemberg Jahrbuch ) ; Carl Orff – F. L. Ein Briefwechsel (hg. L. Näf u. M. von Orelli) . Leitner, Konrad, geb. Wien; Pianist und Dirigent. Ausbildung an der Wiener Musikakademie, ab Solokorrepetitor an der Wiener Staatsoper, Assistent bei den Bayreuther Festspielen u. Liedbegleiter u. a. von Edita Gruberová, Walter Berry, Bernd Weikl u. Heinz Zednik. Ab Operndirigent, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (–), am Landestheater Linz u. – an der Wiener Volksoper sowie als Gastdirigent in Europa u. Asien. Mitbegründer des Wiener „Mozartorchesters“, mit dem er als Dirigent u. Pianist auftrat. Ab Prof. für Korrepetition u. ab für Operndirigieren an der Musikuniv. Wien. Literatur: ÖML.
Leitner Leitner, Willy (eigentl. Wilhelm August Franz Josef), geb. . . Kaltern/Südtirol, gest. ./. . Berlin; Sänger und Komponist. Gelernter Schriftmaler, Gesangs- u. Kompositionsunterricht an der Musikakademie in Wien, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Graz, – am Staatstheater Wiesbaden u. anschließend bis am Theater in Saarbrücken, danach nur mehr Gastsänger, vorwiegend als Konzert- u. Oratoriensolist. Er komponierte Wienerlieder, Unterhaltungsmusik u. Bühnenwerke, u. a. wurde seine Operette „Der Filmmillionär“ in Bad Ischl im Rahmen der Operettenwochen uraufgeführt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Leittersdorf, Vincent, geb. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg. Engagements u. a. am Staatstheater Kassel, am Theater in Bonn, am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. seit der Spielzeit / am Theater Basel. Leja, Matthias, geb. . . Lüneburg/Niedersachsen; Schauspieler. Studierte Philosophie u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums als Gast am Schauspiel in Frankfurt/Main, danach u. a. in Köln u. Düsseldorf, – am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Lejdström, Carl (eigentl. Karl Viktor) [II,; irrtümlich unter Leydström], gest. . . Stockholm (oder Göteborg). –, – u. – Ensemblemitglied an der Königlichen Oper Stockholm. weitere Studien in Dresden, u. bei den Bayreuther Festspielen. / am Opernhaus Frankfurt/ Main, danach bis Gastsänger an dt. Opernbühnen, / an der Neuen Oper in Hamburg. Seit als Sänger u. seit als Regisseur am Stora Theater in Göteborg, Gesangslehrer in Stockholm. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lejeune-Jehle, Mathilde [II,], gest. . . Zumikon/Zürich. Sie war mit dem Arzt Erwin Lejeune verheiratet, seit wohnte das Ehepaar in Kölliken/Aargau, wo ihr Gatte eine Praxis führte. Seit den er Jahren engagierte sie sich in der Internationalen Frauenliga für
Lemberg Frieden u. Freiheit (IFFF), während des . Weltkrieges vor allem in der Flüchtlingspolitik. Aufführungen (Ausw.): Gsetz und Gwüsse, UA . . Gasthaus „Rössli“ Kölliken; D’ Magd. Mundartschauspiel in Aufzügen, UA ebd. Literatur: Zur Erinnerung an ~, ; B. Hodler, Flüchtlingsdebatte im Theater. ‚Gsetz und Gwüsse‘ von ~ () (in: Argovia ) ; ders., Kritik an der schweizerischen Flüchtlingspolitik im Mundarttheater – eine Fallstudie (in: Die Schweiz u. die Shoah [...], hg. B. Ziegler) . Lell, Bettina, geb. in München Datum unbek.; Regisseurin. – Musikstudium am Konservatorium in München u. – ebd. Schauspielunterricht, – Regieassistentin am Landestheater Detmold, / am Stadttheater Gießen, – Spielleiterin am Schillertheater Nordrhein-Westfalen, – Spielleiterin u. Regisseurin am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – freie Regisseurin u. a. am Landestheater Eisenach u. in Gelsenkirchen, seit stellvertretende Operndirektorin, Hausregisseurin u. Leiterin der Jungen Oper am Theater Pforzheim. Leman, Hugo [II,], Todesdatum unbek. (?). / am Stadttheater Rostock, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Stadttheater Basel. Soldat im . Weltkrieg u. danach – am Stadttheater Krefeld u. – als Sänger u. Regisseur am Theater in Kaiserslautern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lemberg, Werner, geb. . . Wien; Pianist, Komponist und Dirigent. – Ausbildung (Klavier, Komposition, Korrepetition u. Dirigieren) an der Musikakademie in Wien. – Korrepetitor am Opernstudio der Wiener Staatsoper, – Solokorrepetitor an der Staatsoper, – Solokorrepetitor mit Dirigierverp ichtung am Landestheater Linz, in dens. Funktionen – am Stadttheater Dortmund, / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Solokorrepetitor am Aalto-Theater Essen, – Studienleiter u. Dirigent am Stadttheater Koblenz. Literatur: ÖML.
Lemke
Le Moign
Lemke, Felix, geb. in Berlin Datum unbek.; Dirigent. Ausbildung (Klavier, Klarinette u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, während des Studiums Konzertdirigent. Ab als Korrepetitor, Studienleiter, Chorleiter u. Dirigent u. a. am Theater Dessau, am Landestheater Detmold u. an der Oper Frankfurt/Main, seit der Saison / stellvertretender Studienleiter u. Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung an der Volksoper Wien.
Lemme, Olaf, geb. in Mühlhausen/Thüringen Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ in Berlin, Meisterkurse u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf u. stete Zus.arbeit mit Wlodzimierz Zalewski von der Staatsoper Warschau. Während des Studiums als Gast am Staatstheater Schwerin. Seit Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, Gastauftritte u. a. am Staatstheater Cottbus, am Stadttheater Lübeck u. an der Oper Leipzig.
Lemke, Hans Joachim, geb. . . Hamburg, gest. . . Rostock; Pantomime und Regisseur. Wuchs in Thüringen auf, studierte Medizin an der Univ. Jena, Mitglied des zur Univ. gehörenden Pantomimenstudios, Abbruch des Studiums u. Gründung einer Pantomimengruppe in Gera. – als Pantomime am Volkstheater Rostock, ab Lehrer für Pantomime an der Schauspielschule Rostock. Ab Mitte der er Jahre politische u. persönliche Probleme, fast keine Auftritte u. Aufträge an Schauspielschulen. – Engagement als Pantomime u. Regisseur am Staatstheater Schwerin, – als Pantomime u. ab auch als Regisseur am Volkstheater Rostock, zahlreiche Gastauftritte u. Gastinszenierungen. Mitgründer u. bis Regisseur der „Compagnie de Comédie Rostock“, danach Gastinszenierungen u. Szenenstudien u. a. am Gostner Hoftheater Nürnberg, bei der „Lautten Compagney“ Berlin u. am Staatstheater Cottbus. gründetet er das freie Schauspiel Nordosttheater Rostock (NOTH) an dem er inszenierte. Er schrieb Kurzerzählungen, Gedichte u. Theaterstücke. Seit wieder Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik u. Theater Rostock, ab als Honorarprofessor.
Lemnitz, Regina, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. / Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, ab Engagements u. a. am Stadttheater Hildesheim, am Staatstheater Nürnberg, an den Münchner Kammerspielen sowie bei den Salzburger u. Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, danach freie Schauspielerin u. a. am Renaissance-Theater Berlin. Gleichzeitig zahlreiche Auftritte in Musicals u. a. in Berlin am Theater des Westens, in Wien am Theater an der Wien, am Stadttheater St. Gallen, am Hamburger Operettenhaus sowie am Schmidt Theater.
Lemm, Ute, geb. . . in Schwerin; Dramaturgin und Operndirektion. Studierte Musikwissenschaften, Neuere dt. Literaturwissenschaft u. Italienische Philologie an den Univ. in Bonn u. Bologna, Dr. phil., während des Studiums Hospitantin u. a. an der Oper Köln u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit Mitarbeiterin beim Schweriner Festival „Verfemte Musik“ u. Konzertdramaturgin der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin. Seit am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin als Chefdisponentin, Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros, persönliche Referentin des GI u. seit der Spielzeit / auch Operndirektorin.
Lemnitz, Tiana [II,], geb. . . Metz/Lothringen, gest. . . Berlin. Debüt am Stadttheater Heilbronn, – (unter dem Namen Tiana Gerstung) am Stadttheater Aachen, – am Opernhaus Hannover. Seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Künstler. – Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper, ab Leiterin des Opernstudios. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Le Moign, Chantal, geb. in Köln Datum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule Bochum u. an der Schauspielakademie Zürich, Engagements u. a. am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Köln, am Deutschen Theater Göttingen, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit freie Schauspielerin u. a. in Zürich am Theater am Neumarkt u. am Schauspielhaus.
Lemper Lemper, Ute (Gertrud), geb. . . Münster; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung am Institut für Bühnentanz in Köln u. am MaxReinhardt-Seminar in Wien. Musicaldarstellerin in London, Paris, Wien u. am Broadway in New York, wo sie seit lebt. Als (Chanson-) Sängerin unternimmt sie weltweit Tourneen. erschien ihre Autobiographie „Unzensiert“. Lenart, Ern(e)st (eigentl. José Ernesto Levi oder Lewy, in den USA Ernest Lennart), geb. . . San Salvador, gest. . . Berlin; Schauspieler. Wuchs in Berlin auf, – Ausbildung an der Schauspielschule von Max Reinhardt, / an den Vereinigten Stadttheatern Konstanz – Schaffhausen – Winterthur, in Magdeburg u. Kiel. Ein für vorgesehenes Engagement an der Berliner Volksbühne kam nicht mehr zustande. – am Jüdischen Kulturbund Berlin. Emigrierte Ende in die USA, kleinere Filmrollen in Hollywood, versch. Auftritte an englischsprachigen Theatern. Rückkehr nach Dtl., auf Tournee, am Theater in Saarbücken, am Landestheater Bregenz, am Stadttheater Luzern, – am Landestheater Linz, danach Gastspiele u. a. in Hamburg, Berlin, München u. Köln. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lenau, Herwig (eigentl. Herwig Richard Josef Sulzenauer), geb. . . Wien, gest. . . St. Pölten/Niederöst.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Im . Weltkrieg in russischer Kriegsgefangenschaft, nach seiner Rückkehr nach Wien – bei der Wiener Polizei. Daneben am Theater in der Postgasse, – Oberspielleiter für Schauspiel an der Neuen Wiener Bühne u. – in ders. Funktion an der Boulevardbühne. Ab unter dem Namen „Lenau“ ausschließlich am Theater. – als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Klagenfurt, / an der Landesbühne Schleswig-Holstein in Rendsburg, – Oberspielleiter u. stellvertretender Direktor am Stadttheater St. Pölten, – Direktor am Stadttheater Leoben, – Intendant am Stadttheater St. Pölten. Danach freier Schauspieler. Lenchner (auch L.-Schmidt), Paula, geb. . . Wien, gest. . . Saarbrücken; Ausbildung in den USA u. in Italien, anfänglich
Lengsfelder Konzertsängerin, – an der Metropolitan Opera New York, – am Stadttheater Bremen, / am Stadttheater Mainz, – Gastengagement an der Staatsoper Stuttgart. – sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lendi, Dominique, geb. . . Basel; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule Renato Cibolini in Basel, private Studien bei Henning Köhler u. Gesangsunterricht bei Stefka Todorova. – am Theater Fauteuil Basel, / am Stadttheater Luzern, bei Helmut Förnbachers „Theater Company Basel“ sowie bei weiteren freien Theatergruppen. Literatur: TdS. Lendl, Olivier, geb. . . Wien; Schauspieler und Kabarettist. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, Engagements u.a. am Theater an der Josefstadt u. in der freien Wiener Szene. Seit Solo-Kabarettist mit seinen eigenen Programmen. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, . Lendrich, Walter, geb. . . Arnstadt/ Thüringen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung in Weimar, Erfurt u. Leipzig, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Erfurt, danach in Gießen, Braunschweig, Hannover u. Göttingen, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel . Lenfert, Aurel, geb. Recklinghausen/ Nordrhein-Westfalen; Bühnen- und Kostümbildner. Zunächst Tischlerlehre in Köln, dann Bühnenbild-Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler bei Kurt Kneidl, mehrere Studienaufenthalte in der Villa Guadellupe in Volterra. – Assistent am Burgtheater Wien, ebd. erste eigene Arbeiten, seither freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. am Burgtheater u. am Schauspielhaus Wien, am Stadttheater Klagenfurt, am ThaliaTheater Hamburg, am Staatstheater Hannover, am Staatstheater Stuttgart u. am Staatsschauspiel Dresden. Lengsfelder, Hans Jan (Ps. Hans Siegfried Lentis, Hans Felder, Harry Lenk), geb. . . Wien, gest. . . Hallandale/Florida; Autor
Lenhart und Komponist. Studierte an der Univ. Brünn, schrieb ab Operettenlibretti, nach meist zus. mit Siegfried Tisch. gründete er zus. mit Teddy Bill das Kabarett „Der Regenbogen“ im Café Arkaden in Wien, für dessen erstes Programm er auch einige Lieder schrieb. Emigration in die USA, wo er in New York in den er Jahren die Theatergesellschaft „Your Theatre, Inc.“ gründete u. wieder als Autor u. Komponist arbeitete. Aufführungen (Ausw.): Das Ministerium ist beleidigt. Musikalisches Lustspiel (zus. mit anderen, Musik: L. K. Märker) UA Komödie Wien; Hochzeitsreise (dt. Bearbeitung u. Gesangstexte zus. mit S. Tisch, Musik: Carlo de Fries) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Warum lügst du Chérie ...? (zus. mit S. Tisch, Musik: L. K. Märker) UA . . Johann-Strauß-Theater Wien; Sie, Johann...! (zus. mit Fritz Grünbaum u. Ernst Behrendt, Musik: Paul Weiß) UA . . Volksoper Wien. Literatur: ÖML. Lenhart, Renate, geb. . . Hohenau/ Niederöst.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Wien u. private Studien u. a. bei Hilde Zadek in Wien, Debüt am Stadttheater Bern, / am Landestheater Salzburg, – an der Kammeroper Wien u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Sie war mit Marc Belfort, dem Leiter des Internationalen Opernstudios Zürich verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Leni, Paul [II,], geb. . . Stuttgart, gest. . . Hollywood. Anfänglich Bühnenbildner, ab Ausstatter u. Regisseur eigener Filme. eröffnete er am Potsdamer Platz in Berlin zus. mit dem Komponisten Hans May das Künstlerkabarett „Die Gondel“, das bis existierte. Seit in Hollywood tätig. Literatur: Ulrich ,; F. Buache, ~, – , Paris ; ~, Gra k, Theater, Film. Eine Ausstellung [...] im Dt. Filmmuseum Frankfurt/ Main (zus.gestellt von H.-M. Bock) . Lenk, Anne, geb. Ort unbek.; Regisseurin. Studierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, u. a. bei René Pollesch u. Heiner Goebbels, anschließend Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München, ab freie Regisseurin u. a. am Theater Augsburg, am Schauspielhaus Bochum, am Residenztheater München, am Theater Osnabrück u. am Thalia-Theater Hamburg.
Lennartz Lenk, Annie, geb. . . Konstanz/BadenWürttemberg; Kostümbildnerin und Gewandmeisterin. – Ausbildung zur Herrenschneiderin am Staatstheater Stuttgart, / Studium der Kunstgeschichte an der Univ. Stuttgart, Kostümassistentin am dortigen Opernhaus. – Studium der Kostümgestaltung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, – Kostümassistentin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seit / freie Kostümbildnerin, u. a. am Staatstheater Braunschweig, am Stadttheater Kiel, am Hessischen Landestheater Marburg, am Theater Baden-Baden, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Lenkeit, Antje, geb. Düsseldorf, Regisseurin. Nach einer Friseurlehre – Volontärin in der Maskenbildnerei u. / Hospitantin u. Regieassistentin am Schauspielhaus Hamburg. Anschließend Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt/Main, / am Schauspiel Köln, Regiedebüt an der zum Schauspiel Köln gehörenden „Schlosserei“, eigene Inszenierungen u. a. am „Theater im Marstall“ ebd., am „Theater in der Kreide“ (TIK) in München, am Stadttheater St. Gallen, am Zimmertheater Tübingen u. am Theater Konstanz. / Hausregisseurin am Theater Basel, seither freie Regisseurin u. a. am Volkstheater Wien, an den Staatstheatern Hannover u. Saarbrücken u. am Theater in Ingolstadt. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lennartz, Elisabeth, geb. . . Koblenz, gest. . . Küsnacht/Zürich; Schauspielerin. Ausbildung in Frankfurt/Main, / erstes Engagement am Schauspielhaus Leipzig, dann in Breslau, Darmstadt, Köln u. an versch. Berliner Bühnen, u. a. am Renaissance-Theater, am Lessing-Theater, am Theater am Schiffbauerdamm u. am Staatlichen Schauspielhaus, , / u. ab regelmäßig als Gast am Schauspielhaus Zürich, / Ensemblemitglied am Theater Basel, wiederholt spielte sie bei Tourneetheatern. Sie war in zweiter Ehe mit Gustav Knuth verheiratet. Literatur: TdS. Lennartz, Monika, geb. . . Stettin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, – erstes Engagement am Theater Senftenberg, –
Lennartz Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin, danach u. a. als Gast am Hans-OttoTheater Potsdam. Literatur: LThInt ; Habel . Lennartz, Rony s. Mundorf, Rosemarie. Lensing, Jörg Udo, geb. Düsseldorf; Komponist, Regisseur und Theatergründer. – Kompositionsstudium an der Folkwang-Hochschule in Essen, anschließend Aufbaustudium „neues Musiktheater“ als Meisterschüler bei Mauricio Kagel an der Hochschule für Musik Köln. Mitgründer u. seither künstlerischer Leiter des „Theaters der Klänge“ in Düsseldorf, es handelt sich dabei um eine spartenübergreifende Theaterform, die sowohl Musik, Tanz u. Schauspiel, als auch bildnerische Kreationen in Form von Kostüm-, Bühnen-, Licht- u. Mediengestaltung zu immer wieder neuen Ausdrucksformen zusammenbringt. Seit ist L. Professor für „Tongestaltung/SoundDesign“ an der Fachhochschule Dortmund. Lensing, Thorsten, geb. Coesfeld/Nordrhein-Westfalen; Regisseur. Seit Mitte der er Jahre kontinuierliche Zus.arbeit mit Jan Hein, für die Umsetzung eigener Produktionen gründeten die beiden das „Theater T“. Lentz, Michael, geb. . . Düren/Nordrhein-Westfalen; Autor, Musiker und Vortragskünstler. Studierte Germanistik, Geschichte u. Philosophie an den Univ. in Aachen, München u. Siegen, Dr. phil., Schüler des Komponisten Josef Anton Riedl u. seit als Saxophonist in dessen Ensemble. Mitwirkung an Klangperformances, Organisator u. Kurator versch. Veranstaltungsreihen, u. a. „SOUNDBOX. Akustische Kunst“. Seit Präsident der Freien Akademie der Künste Leipzig, seit Professor für Literarisches Schreiben an der dortigen Univ. Werke (nur für die Bühne): Schöne weite Welt. Installations-Performance (zus. mit anderen) UA . . Reaktorhalle München; Gotthelm oder Mythos Claus, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Warum wir also hier sind, UA . . ebd. Literatur: KLG; K. Schneider, „Dtl. be ndet sich in einer gravierenden Mentalitätsschwankung“. Gespräch (in: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte /) ; „Die Fremdheit ist ungeheuer“. Daniel Kehlmann u. ~ im
Lenz
Gespräch über historische Stoffe in der Gegenwartsliteratur (in: Neue Rundschau ) ; H. Müller, Lebensangst und Worthunger. Im Gespräch mit ~: Leipziger Poetikvorlesung , ; H. Rohm, Wie still ist Stille? H. R. im Gespräch mit ~ (in: Klang in Aktion. Josef Anton Riedl [...] Red. Andreas Kolb u. a.) ; L. Hagestedt, Sehtexte, Hörtexte, akustische Kunst. Zu ~’ Standardwerk ‚Lautpoesie und Lautmusik‘ (in: Literatur in der Moderne ) /; J. Groß, Das soll sich die Wirklichkeit einmal merken. Über das konkret Groteske in ~’ Theaterstücken (ebd.). Lenya, Lotte s. Weill, Lotte [V,]. Lenz, Achim, geb. . Chur; Regisseur. Studierte – Klassische Philologie u. Alte Geschichte an der Univ. Basel, – Ausbildung (Schauspielregie) an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, – Regisseur u. Mitglied der Festspielleitung der Gandersheimer Domfestspiele, seit freier Regisseur u. Übersetzer von antiken Theatertexten. Seit Regisseur am Theater Nordhausen u. am Theater Chur. Lenz, Birgit, Geb.datum unbek.; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erste Engagements in Stralsund u. am Hamburger Ohnsorg-Theater, seit an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam als Schauspielerin, Regisseurin u. seit auch als Oberspielleiterin. Lenz, Brigitte, geb. . . Halberstadt/ Sachsen-Anhalt; Kostümbildnerin. Nach einer Schneiderlehre Ausbildung an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin-Charlottenburg, erstes Engagement als Bühnen- u. Kostümbildnerin an den Städtischen Bühnen Quedlinburg u. an der Freilichtbühne des Harzer Bergtheaters, / machte sie Spiel guren für das Puppentheater Halle/Saale, – beim Westdt. Rundfunk Köln. – künstlerische Assistentin am Staatstheater Stuttgart, – u. – Kostümbildnerin u. Leiterin der Kostümabteilung am Stadttheater Bern, – in ders. Funktion an der Staatsoper Hamburg, daneben als Kostümbildnerin auch an den Stadttheatern in St. Gallen u. Luzern. Literatur: TdS.
Lenz Lenz, Friedrich, geb. . . Daaden/ Rheinland-Pfalz; Sänger. Erster Gesangsunterricht in russischer Kriegsgefangenschaft, erhielt die Erlaubnis zur weiteren Ausbildung am Konservatorium Riga. Rückkehr nach Dtl., weitere Studien bei Clemens Glettenberg in Köln, Mitglied des Chores bei den Bayreuther Festspielen, – Engagement am Opernhaus Düsseldorf, – am Opernhaus Wuppertal u. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Bei den Festspielen von Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Elegie für junge Liebende“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Toni Reischmann“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lenz, Ingeborg s. Borkh, Inge [Nachtragsbd. I,]. Lenz, Julius, geb. . . Köln, Todesdatum unbek.; Sänger. Ausbildung in Köln, – erstes Engagement am Stadttheater Krefeld, – am Stadttheater Bamberg, / am Stadttheater Stettin, – am Stadttheater Dortmund u. – Ensemblemitglied an der Oper Köln. Danach Gesangslehrer am Konservatorium in Köln. Zwischen u. trat er bei der „Jüdischen Kunstgemeinschaft Köln“ auf. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lenz (Lenz-Schwanzara), Leo (Josef Rudolf) [II,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg verlor er sein gesamtes Hab u. Gut, er lebte bis in Eisenach, danach kehrte er wieder nach Berlin zurück. Aufführungen (Ausw.): Frost im Frühling, UA . . Fürstliches Theater Gera; Das Parfüm meiner Frau, UA . . Görlitz; Ständchen bei Nacht, UA . . ebd.; Der Mann mit den grauen Schläfen, UA Theater in der Behrenstraße Berlin; Fabian, der Elefant (zus. mit Ralph Arthur Roberts) UA . . ebd.; Ehe in Dosen, UA ebd.; Die ewigen drei Worte, UA Komödie Dresden; Fragen Sie Frau Elfriede (zus. mit Ralph Arthur Roberts) UA . . Theater in der Behrenstraße Berlin; Meine Tochter – eine Tochter (auch „Zwischen und “; zus. mit dems.) UA ebd.; Für Liebe gesperrt (zus. mit dems.) UA Stadttheater Münster – u. d. T: Der Kampf mit dem Tatzelwurm, UA Theater in der Behrenstraße Berlin; Hofjagd in Steineich, UA Komödie Dresden;
Lenz Fünf Frauen um Adrian, UA RenaissanceTheater Berlin; Der Junggeselle (auch „Junggesellensteuer“) UA Rose-Theater Berlin; Die kleine Parfümerie, UA RenaissanceTheater Berlin; Polterabend (zus. mit Waldemar Frank) UA Heidelberg zeitgleich mit Weimar; Die unnahbare Frau, UA Liegnitz; Nächte in Shanghai. Operette in Akten (zus. mit Waldemar Frank, Musik: Friedrich Schröder) UA . Metropol-Theater Berlin; Eine Frau, die sich lohnt, UA . . Stadttheater Eisenach. Literatur: DLL ,. Lenz, Maria, geb. um , Todesdatum unbek.; Sängerin. Debüt u. Engagement bis am Deutschen Theater in Brünn, / am Opernhaus Düsseldorf, / am Stadttheater Saarbrücken, – am Stadttheater Essen u. danach Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig, wo sie noch auftrat u. dessen Ehrenmitglied sie war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lenz, Max Werner s. Russenberger, Max. Lenz, Rudolf, geb. . . Graz, gest. . . Gschwall bei Inzell/Bayern; Schauspieler. Studierte Maschinenbau, – Schiffsingenieur bei der Kriegsmarine. Nach dem . Weltkrieg privater Schauspielunterricht in Wien, Debüt u. Engagement bis an den Vereinigten Bühnen Graz, / am Stadttheater Klagenfurt u. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt in Wien. Daneben seit Filmschauspieler, vorwiegend in „Heimatlmen“. Nach in einem bühnenfernen Beruf tätig. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lenz, Siegfried, geb. . . Lyck/Ostpreußen (Ełk/Polen), gest. . . Hamburg; Autor. zur Marine eingezogen, kurz vor Ende des . Weltkriegs desertierte er in Dänemark, geriet auf seiner Flucht in englische Kriegsgefangenschaft. Studierte dann Philosophie, Anglistik u. Literaturwissenschaft an der Univ. Hamburg. Nach Abbruch des Studiums Volontär bei der Tageszeitung „Die Welt“ u. / Redakteur dieser Zeitung. Seit freier Schriftsteller (u. a. „So zärtlich war Suleyken“, ; „Deutschstunde“, ; „Landesbühne“, ), Essayist u. Kritiker für Rundfunk u. Zeitungen, lebte teils in Hamburg-Othmarschen, teils auf der dänischen Insel Fünen.
Lenzen Ausgaben: Werke, Bde., – (Bd. : Schauspiele, ). Werke (nur für die Bühne): Zeit der Schuldlosen, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Das Gesicht, UA . . ebd.; Die Augenbinde, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Nicht alle Förster sind froh, UA . . Deutsches Theater Göttingen. Literatur: KLG; F. Bondy, Gericht über die Schuldlosen oder Die Szene wird zum Tribunal (in: Der Monat ) /; Der Schriftsteller ~. Urteile und Standpunkte (hg. C. Russ) ; T. Reber, ~, (., ergänzte Au age ); ~, (= Text + Kritik Heft ); ~. Werk und Wirkung (hg. R. Wolff) ; C. Nordbruch, Über die P icht. Eine Analyse des Werkes von ~. Versuch über ein dt. Phänomen, (zugleich Diss. Pretoria u. d. T.: „Der P ichtbegriff im Werk von ~“); Anmerkungen zu ~ (hg. C. Schlicht) ; D. Merchiers, Le réalisme de ~, (zugleich Diss. Lyon ); ~. Der Schriftsteller u. die Medien (hg. P. von Rüden) ; M. Jaroszewski, Zur ~-Rezeption in Polen (in: Auf der Suche nach Humanitas [...], hg. E. Białek) ; M. Keutken, Die personenkonstituierenden Motive im Gesamtwerk von ~, (zugleich Diss. Düsseldorf ). Lenzen, Alban, geb. München; Sänger. Studierte Physik an der Univ. München u. an der Technischen Univ. Wien, daneben – privater Gesangsunterricht bei Gabriele Kaiser, – Gesangsausbildung an der Musikhochschule in München u. a. bei Wolfgang Brendel u. Helmut Deutsch, seit Gastsänger am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven, – am Landestheater Coburg, seither freier Sänger u. a. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, am Stadttheater Koblenz u. am Pfalztheater Kaiserslautern. Leonard, Peter, geb. . . in der Region Boston; Dirigent, GMD und Intendant. Ausbildung (Klavier, Horn, Komposition u. Dirigieren) an der Juilliard School New York, in Tanglewood, Bayreuth u. Salzburg, seit Konzertdirigent in den USA, u. a. Musikdirektor des Youngstown Symphony Orchestra u. der Oper sowie – Musikdirektor des Shreveport Symphony Orchestra. – GMD am Theater Augsburg, – Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie Rostock u. GMD am Volkstheater Rostock sowie – dessen Intendant.
Leonhard Leonhard, Rudolf (Ps. Robert Lanzer; Olf) [II,], gest. . . Berlin. Mitbegründer des Theaters „Die Tribüne“ in Berlin, lebte ab in Paris, ab Mitarbeiter u. a. an den Exilzeitschriften „Die neue Weltbühne“, „Die Sammlung“ u. „Das Wort“. – Mitgründer u. Vorsitzender des „Schutzverbandes dt. Schriftsteller“ (SDS) im Exil. – im Lager Le Vernet, danach im Lager Les Milles, nach einem misslungenen Fluchtversuch wieder in Le Vernet u. später im Auslieferungslager Castres inhaftiert. Nach seiner geglückten Flucht im September lebte er im Untergrund u. a. in Marseille u. schloss sich der Résistance an. Rückkehr nach Paris, Mitarb. u. a. in der „Internationalen Liga gegen den Rassismus“ u. in versch. antifaschistischen Verbänden. Teilnahme am . Dt. SchriftstellerKongress in Berlin, schwere Erkrankung (zeitweise erblindet). Rückkehr nach Berlin. Ausgaben: Ausgewählte Werke in Einzelausgaben, Bde., –. Aufführungen (Ausw.): Die Vorhölle. Schauspiel, UA . . Tribüne (Kleines Schauspielhaus) Berlin; Segel am Horizont, UA . . Volksbühne Berlin; Geiseln, UA . . Volksbühne des Hebbel-Theaters Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Rischbieter ; DLL ,; B. Jentzsch, ~ „Gedichteträumer“. Ein biographisches Essay, Dokumente u. Bibliographie, ; W. Emmerich, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. Kreuzer, Zu frühen dt. Hörspielen u. Hörspielkonzeptionen (–/): Hans Flesch, Alfred Auerbach, ~, Oskar Moehring (in: Siegener Periodicum zur internationalen empirischen Literaturwissenschaft: Spiel /) ; H. Hirsch, Ein bemerkenswerter Schriftsteller: ~ (in: Exil ) ; H. Kreuzer, Vom Mythos zur politisch-sozialen Aktualität. Strei ichter auf dt. Hörspiele zwischen u. (in: H. K., Dt.sprachige Hörspiele [...]) ; B. Giersberg, Die Arbeit des Schriftstellers ~ im franzöischen Exil bis (Diss. Berlin) ; D. Schiller, „Der Abschied aus dem aktiven Leben fällt mir immerhin schwer ...“ ~ u. sein Tagebuch aus Hyères () (in: Lion Feuchtwanger u. die dt.sprachigen Emigranten in Frankreich von bis [...], hg. D. Azuélos) ; ders., Dichter, Aufklärer, Sozialist. ~ zum . Geb.tag (in: D. Sch., Im Widerstreit geschrieben [...]) ; L. Maeding, Dingwelten in Auflösung. Zum Traumcharakter des Exils bei ~ u.
Leonhardi María Teresa León (in: Dinge des Exils, hg. D. Bischoff u. J. Schlör) (= Exilforschung ); Wer war wer in der DDR? [online-Version]. Leonhardi, Jonas Friedrich, geb. Oschatz/Sachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, – Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Leonhardt, Albert [II,], gest. . . Schwerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leonhardt, Carl [II,], gest. . . Tübingen. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Leonhardt, Johann [II,], gest. . . Graz. – Pfarrer in Groß-Laßlen, – in Draas u. ab in Zeiden bei Kronstadt. Nach dem . Weltkrieg zog er nach Graz. Aufführungen (Ausw.): Frau Balk. Drama in Aufzügen, UA (?) . . Mediasch – als Oper u. d. T.: Johanna Balk (Textbearbeitung: Caspar Neher, Musik: Rudolf Wagner-Régeny) UA . . Staatsoper Wien; Die Werberin, UA (?) Schäßburg. Literatur: DLL ,. Leonhardt, Theo [II,], Todesdatum unbek. Bis (?) am Stadttheater Magdeburg, aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Leopold, Georg (eigentl. Georg Leopold Flaschka), geb. . . Gleiwitz/Oberschlesien (Gliwice/Polen), gest. . . Potsdam; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Ausbildung an der Schauspielschule Lackner in Berlin, nach dem . Weltkrieg in Meiningen, u. a. Rezitator u. Leiter von Laienspielgruppen, als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater ebd., dann Intendant in Görlitz u. – an den Städtischen Bühnen Erfurt. Seit als Autor, Schauspieler u. Regisseur beim Deutschen Fernsehfunk (DFF) in Berlin. Er war mit der Schauspielerin Krista Siegrid Lau verheiratet. Literatur: Habel .
Leopoldi Leopold, Georg, geb. Graz; Dirigent. Ausbildung an den Musikhochschulen in Graz u. Wien, erstes Engagement als Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Aalto-Musiktheater Essen, seit am Landestheater Linz als Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung u. seit als Chordirektor. In der Saison / als Gast Chorleiter an der Flämischen Nationaloper in Antwerpen. Leopoldi, Hermann (eigentl. Hersch Kohn), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Komponist, Sänger, Schauspieler und „Klavierhumorist“. Sohn des Pianisten u. Violinisten Leopold Kohn (–), ab Pianist (Ausbildung durch seinen Vater), Klavierbegleiter auf Tourneen durch Niederöst., Mähren u. Schlesien, Variétékapellmeister in Agram (Zagreb) u. Pianist in der Wiener „Savoy-Bar“. Während des . Weltkriegs Auftritte als Klavierhumorist in Spitälern, Lazaretten, bei Veranstaltungen des Roten Kreuzes, erstmals am Wiener Ronacher. – zus. mit seinem Bruder Ferdinand u. Fritz Wiesenthal Leiter des Kabaretts „L. Wiesenthal“, anschließend in Berlin, Gastspiele in der Schweiz u. in Dtl., Rückkehr nach Wien, Pianist im Etablissement „Femina“, Auftritte zus. mit der Sängerin Betja Milskaja mit selbst komponierten Schlagern, Wienerliedern u. Couplets (u. a. „In einem kleine Café in Hernals“, „Schön ist so ein Ringelspiel“). Im April ins KZ Dachau u. danach ins KZ Buchenwald deportiert. gelang es seinen Verwandten ihn freizukaufen. Emigration nach New York, Barpianist im Lokal „Alt Wien“, Auftritte, meist zus. mit seiner Partnerin Heddy (Helly) Möslein in zahlreichen Veranstaltungen in Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“, im „Café Vienna“ u. in anderen Etablissements. mit Möslein Rückkehr über Salzburg nach Wien. Ausgaben: Leopoldiana. Gesammelte Werke von H. L. und Lieder von Ferdinand L. (hg. Ronald L., mit Vorwörtern von Georg Kreisler u. Roland Neuwirth) Bde., . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; Kabarett-Lex. ; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) ; H. Weiss u. R. Leopoldi, ~ u. Helly Möslein, „In einem kleinen Café in Hernals ...“. Eine Bildbiographie, ; R. Dachs, In einem kleinen Cafe in Hernals: ~ (in: R. D., Sag beim Abschied ...) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; K. Ostbahn, „A Meidlinger Bua“. K. O. über den genialen Musik-
Lepa humoristen ~ u. dessen urwienerische Meisterwerke (in: Pro l ) ; M. G. Patka, Dem Galgen entkommener Humor. Karl Farkas, ~ u. ihr Wiener Publikum in New York (–) (in: Österreichische Satire (–): Exil – Remigration – Assimilation, hg. J. Benay) ; G. Traska, Ch. Lind, ~, Hersch Kohn. Eine Biographie, . Lepa, Paula [II,], geb. . . Hamburg, Todesdatum unbek. (nach ). Nach dem . Weltkrieg vorwiegend Filmschauspielerin u. Synchronsprecherin, ab in Berlin. Lepel, Harald Bruno Felix von [II,], gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,. Lepper, Anne, geb. Essen; Autorin. Studierte Philosophie, Literatur u. Geschichte an den Univ. in Wuppertal, Köln u. Bonn. Danach absolvierte sie den Studiengang „Literarisches Schreiben“ an der Hochschule der Künste in Bern. Werke (nur für die Bühne): Sonst alles ist drinnen, UA . . Kammerspiele München; Käthe Hermann, UA . . Theater Bielefeld; Seymour, UA . . Staatstheater Hannover. Literatur: A. Fritsch, ‚Sonst alles ist drinnen‘ von ~ als UA an den Münchner Kammerspielen (in: Die Dt. Bühne ) ; St. Keim, Hoffen auf die Kanzlerin. Zwei Uraufführungen der jungen Dramatikerin in Bielefeld u. Hannover zeigen starke Stücke [...] (in: ebd. ) ; B. Burckhardt, Jenseits von Wuppertal [...] in diesen Archiven stöbert für ihre zeitlosen Horrorstücke [...] (in: Theater heute ) . Lepper, Johannes, geb. Ratingen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung zum Steinbildhauer u. – zum Schauspieler an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, ab erste Engagements am Schauspiel Bonn, am Theater Dortmund u. am Jungen Theater Göttingen. / Regieassistent am Theater Oberhausen, seit freier Regisseur. – Intendant des Schlosstheaters Moers, – Intendant des Theaters Oberhausen. Seit wieder freier Regisseur u. a. am Staatstheater Karlsruhe, am Schauspiel Bonn, am Theater Ingolstadt u. beim Kulturfestival „Duisburger Akzente“; in diesem Rahmen wurde auch
Lerchbaumer sein Stück „Supermarket. Superstars. Buying the Universe“ am . . in der Liebfrauenkirche in Duisburg uraufgeführt. Leppin, Paul [II,], gest. . . Prag. Aufführungen: Der blaue Zirkus, UA . . Neues Deutsches Theater Prag; Rhabarber. Lustspiel in Akten, UA . . Kleine Bühne Prag; Der Enkel des Golem. Ein Nachtstück aus dem alten Prag in Bildern, UA . . Neues Deutsches Theater Prag. Literatur: DLL ,; D. Hoffmann, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. J. Schütz, „Ein dt. Dichter bin ich einst gewesen“. Vergessene u. verkannte Autoren des . Jh., ; M. Freschi, ~, Troubadur des alten Prag (in: Prager dt.sprachige Literatur zur Zeit Kafkas [...]) ; E. Tramer, Da geht ~ (in: Der Literat ) ; D. Hoffmann, A. Reinthal, Wo ist unser buntes Theben. Else Lasker-Schüler u. ~ (in: Else-Lasker-Schüler-Jahrbuch zur klassischen Moderne ) . Lerbs (geb. Lienau, auch Lerbs-Lienau), Renate [II,], Todesdatum unbek. (vermutlich zwischen u. ). Lerch, Markus, geb. Bad Hersfeld/Hessen; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Bochum, als Gast am dortigen Schauspielhaus, an den Bühnen der Stadt Wuppertal, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – am Staatstheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart u. seit / am Schauspiel Leipzig. Lerchbaumer, Peter, geb. . . Wien; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, – Engagement am dortigen Burgtheater, / am Theater Regensburg, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Stadttheater Heidelberg, / an der Freien Volksbühne Berlin, Gründungsmitglied des Kabaretts „Die Springmäuse“. – Ensemblemitglied u. / als Gast am Theater Basel, – am Theater am Neumarkt Zürich, – am Schauspiel Bonn, – am Schauspiel Frankfurt/Main, als Schauspieler und/oder Regisseur u. a. am Staatstheater Kassel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Literatur: TdS.
Lerche Lerche, Klaus-Dieter, geb. . . Henningsdorf bei Berlin; Sänger. Gelernter Werkzeugdreher u. Maschinenkonstrukteur, Mitglied der Laientruppe „Arbeiteroper Berlin“. Gesangsausbildung bei Gerhard Eisenmann an der Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ in Berlin, Debüt am Theater Brandenburg, dann an versch. Bühnen, – in Erfurt, – in Magdeburg u. – an der Oper Leipzig. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Linz. Lerchenberg, Michael, geb. . . Dachau; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Geschichte an der Univ. München, besuchte – die Otto-Falckenberg-Schule ebd., Engagements u. a. am Deutschen Theater Göttingen, an den Hamburger Kammerspielen, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, am Alten Schauspielhaus in Stuttgart u. an den Vereinigten Bühnen Graz. – Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels München sowie – am dortigen Staatstheater am Gärtnerplatz. Wiederholt bei den Bad Hersfelder Festspielen u. seit bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel, seit deren Intendant. – Lehrtätigkeit an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, gründete er die Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel. Lercher, Verena, geb. Bad Radkersburg/ Steiermark; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Engagements u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Theater Bonn, an den Sophiensälen u. am Hebbel am Ufer (HAU), beide Berlin, am Theater Drachengasse Wien, seit am Schauspielhaus Graz. Lerner, Marc(el), geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Schauspieler. Ausbildung ab am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Auftritte am Schönbrunner Schlosstheater, am Theater in der Josefstadt u. an den Kammerspielen. an Jubals „Theater für “, / am Jüdischen Kulturtheater, daneben in Mährisch-Trübau u. Spielzeiten in der Schweiz, u. a. in Aarau, Chur, Davos u. St. Moritz. Emigrierte nach Paris u. weiter nach New York, trat u. a. am Bronx Art Theater in New York auf, später an der „Freien Bühne“ in Los Angeles. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Lernet-Holenia Lernet-Holenia, Alexander [II,], gest. . . Wien. Nach Verwundung im Polenfeldzug Chefdramaturg der Heeres lmstelle in Berlin. Nach dem . Weltkrieg lebte er wieder in St. Wolfgang/Oberöst., ab abwechselnd dort u. in Wien. – Mitherausgeber der von Friedrich Torberg gegründeten Zeitschrift „Forum“. Briefe: Monologische Kunst? Ein Briefwechsel zwischen A. L.-H. u. Gottfried Benn, ; Carl Zuckmayer – A. L.-H., Briefwechsel und andere Beiträge zur Zuckmayerforschung [Texte und Dokumente ediert, eingeleitet u. kommentiert von Gunther Nickel] (= Zuckmayer-Jahrbuch ); A. L.-H. und Maria Charlotte Sweceny, Briefe – (hg. Ch. Dietz) . Aufführungen (Ausw.): Demetrius. Hauptund Staatsaktion. Tragödie in Bildern, UA . . Altes Theater Leipzig; Ollapotrida. Einakter, UA . . Schauspielhaus Frankfurt/Main; Szene als Einleitung zu einer Totenfeier für Rainer Maria Rilke, UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Österreichische Komödie, UA . . ebd.; Alkestis. Einakter, UA . . Kleine Bühne Prag – veränderte Fassung, UA . . Schauspielhaus Zürich; Saul. Einakter, UA . . Reußisches Theater Gera – veränderte Fassung, UA . . Schauspielhaus Zürich – Neufassung u. d. T.: Die Hexe von Endor [Zweiakter; nicht aufgeführt]; Erotik. Komödie in Akten, UA . . Lobe-Theater Breslau zeitgleich mit: Schauspielhaus Frankfurt/Main; Gelegenheit macht Liebe (auch Quiproquo; zus. mit Stefan Zweig, unter dem Ps. Clemens Neydisser) UA . . Schauspielhaus Frankfurt/ Main; Die Frau in der Wolke. Lustspiel (zus. mit Rudolf Lothar) UA . . Akademietheater Wien; Parforce, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Tumult. Lustspiel in Akten (zus. mit Paul Frank) UA . . Residenztheater München – u. d. T.: „Mariage“, UA . . Volkstheater Wien; Die Attraktion. Lustspiel in Akten (zus. mit Paul Frank) UA . . Staatstheater Kassel – Neufassung u. d. T.: „Die Transaktion“ – u. d. T.: „Ein Optimist“, UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Kapriolen, UA . . Kammerspiele München – gekürzte (auf Akte) Fassung u. d. T. „Lauter Achter und Neuner“, UA . . Kammerspiele Wien; Liebesnächte, UA . . Komödie Berlin; Die Frau des Potiphar. Komödie, UA . . Volkstheater Wien; Glastüren, UA . . Theater
Le Roux in der Josefstadt Wien; Remasuri. Bürgerlicher Schwank in Bildern (zus. mit Hans Adler) UA . . Volkstheater Wien – u. d. T.: „Tohuwabohu“, UA . . Kammerspiele Wien; Spanische Komödie (Bühnenfassung des später erschienenen Romans „Der junge Moncada“) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/ Main – Neufassung [ Akte], UA . . Akademietheater Wien; Das Finanzamt. Lustspiel, UA . . Volkstheater Wien. Literatur: DLL ,; ~. Festschrift zum . Geb.tag des Dichters, ; P. Pott, ~. Gestalt, dramatisches Werk u. Bühnengeschichte, ; J. Donnenberg, Der literarische Herr: ~ (in: Literatur der Nachkriegszeit u. der fünfziger Jahre in Österreich, hg. F. Aspetsberger) ; Y.-S. Han, ~. Studien zu einer Monographie (Diss. Wien) ; R. Lüth, Identitätstrauma u. azurblaue Versuchung. Gedanken zum jährigen Todestag des österreichischen Dichters ~ (in: Quarber Merkur ) ; G. Berger, Ein dichtender Grandseigneur. Beiträge zur Vervollständigung der Biographie u. des Werkes von ~ (in: Österreich in Geschichte u. Literatur ) ; D. Grieser, Leise weinet der Bach. ~ in St. Wolfgang (in: D. G., Nachsommertraum) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Roˇcek, Die neun Leben des ~. Eine Biographie, ; Widerspiel. Wiener Schauplätze in Leben u. Werk ~ (hg. P. Blaser) ; P. König, Zweierlei österreichische Schuldverständnisse. ~ u. Gerhard Fritsch als dichtende dt. Wehrmachtsangehörige in Polen (in: Gerda Leber-Hagenau a stosunki polsko-austriackie w XX wieku, Redaktion K. A. Kuczy´nskiego) Thorn ; R. Roˇcek, Zwischen Subversion u. innerer Emigration. ~ u. der Nationalsozialismus (in: Literatur der „Inneren Emigration“ aus Österreich, hg. J. Holzner) (= Zwischenwelt ); Ch. Gamber, Der „Fall“ ~, []; ~. Poesie auf dem Boulevard (hg. Th. Eicher u. B. Gruber) ; B. Gruber, ~ als ästhetizistischer Dramatiker ‚Alkestis‘ (ebd.); A. Dreihann-Holenia, ~. Herkunft, Kindheit u. Jugend (ebd.); Im Zwischenreich des ~ (hg. Th. Eicher) ; Personalbibliographie ~ (hg. H. Barrière, Th. Eicher, M. Müller) ; B. Hamacher, ~ u. das Judentum (in: Schuld-Komplexe. Das Werk ~s im Nachkriegskontext, hg. H. Barrière) ; G. Steiner Daviau, ~s Filme der Nachkriegszeit. Stellungnahmen eines Unangepassten (ebd.); ~: Resignation u. Rebellion. „Bin ich denn wirklich, was ihr einst wart?“. Beiträge des Wiener Symposions zum . Geb.tag des Dichters (... hg. Th. Hübel, M. Müller u. G. Sommer)
Lert Riverside ; M. Esslin, Der Theatermacher ~ (ebd.); Th. Eicher, „Das Provisorische bleibt, weil das Dauernde seine Zeit gehabt hat“ ~ – ein Nachkriegsreaktionär? (in: Kontinuitäten u. Brüche [...], hg. H Kunzelmann) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; R. Roˇcek, Die Waage der Welt. Diskurse über ~, ; M. Müller, Dichterfürsten unter schwarzen Sternen. ~, Heimito von Doderer u. die österreichische Literatur in den Jahren nach (in: Österreichische Literatur. Robert Musil u. einiges mehr, hg. A. W. Belobratow) St. Petersburg ; I. Fenkart, Der Soldat als Autor u. der Autor als Soldat. Die Verarbeitung des . Weltkrieges in den Werken von Ernest Hemingway u. ~, . Le Roux, Jacques, geb. Colenzo-Ladysmith/KwaZulu-Natal/Südafrika; Sänger. Ausbildung bei Werner Nel am Konservatorium der Nord-West Univ. Potchefstroom, erste Auftritte in Südafrika, an der Nationalen Reisopera Enschede. / an der Kammeroper München, / am Südthüringischen Staatstheater Meinigen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Lerse, Friedrich s. Doczkalik, Emerich [Nachtragsbd. I,]. Lert, Ernst [II,], geb. . [nicht ] Wien, gest. . . Baltimore. Lert (eigentl. Löw), Richard [II,], gest. . . Mountain View/Kalifornien. Bruder von Ernst L., – in Kiel, – in Hannover, – GMD in Mannheim, danach interimistisch in Breslau u. schließlich ab Erster Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Im April folgte er seiner Gattin Vicki (Hedwig) Baum in die Emigration nach den USA, wo sich die Familie in Santa Monica niederließ. Ab ständiger Dirigent u. – auch künstlerischer Leiter des Pasadena Symphony Orchestra. Bei den alljährlichen Sommerfestspielen in Pasadena führte er dt. u. italienische Opern in englischer Sprache auf. Ab Herbst Unterrichtstätigkeit an der Univ. of Southern California u. seit auch Leiter der Music Academy in Santa Barbara. Literatur: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online].
Lertz Lertz, Christoph, geb. . . Lößnitz/Sachsen, gest. . . Bern; Dirigent. Ausbildung (Klavier, Geige, Dirigieren) am Konservatorium in Köln, als . Kapellmeister am Stadttheater Bern, – Dirigent am Stadttheater Plauen, in der Sommerspielzeit in Bad Elster u. in Kottbus. – Korrepetitor am Stadttheater Bern. – Leiter des Berner Musikkollegium. – Leiter der Berner Radio-Oper. Er war mit der Sängerin Lucia Delsarta verheiratet. Literatur: ~. Kapellmeister –. Gedenkschrift (zus.gestellt u. bearb. von E. M. Fallet) . Lesch, Karin, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Tochter von Walter L. u. der Schauspielerin Mathilde Danegger. zog sie mit ihrer Mutter u. dessen Lebensgefährten in die BRD, in die DDR. Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin war sie am Hans-Otto-Theater in Potsdam u. an Berliner Bühnen engagiert. Gelegentlich Filmschauspielerin. Sie war mit dem Regisseur u. späteren DEFA-Generaldirektor Hans Dieter Mäde (–) verheiratet u. lebte () zurückgezogen in Berlin. Lesch, Walter (Ps. Marcel Lenoir) [II,], gest. . . Küsnacht/Zürich. Vater von Karin L. Nach der Au ösung des „Cabaret Cornichon“ () arbeitete L. als Werbetexter. Aufführungen (Ausw.): Du kannst mich nicht verstehen. Lustspiel, UA Schauspielhaus Zürich; Die tödliche Ordnung, UA . . ebd.; Cäsar in Rüblikon, UA . . ebd.; Hansjoggel im Paradies, UA [als Puppenspiel] Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich (durch das Schweizerische Marionettentheater) – als Schauspiel, UA . . Stadttheater Bern (durch das Ensemble des Cabarets Cornichon); Gizzibach-Chicago, Revue, UA Cabaret Cornichon; Jedermann , UA . . Schauspielhaus Zürich; Dienschtma No. , UA . . Corso-Theater Zürich; Stephan der Große, UA . . Stadttheater Basel; Der junge David. Chorspiel (Musik: Huldreich Georg Früh) UA Volkshaus Zürich (durch die „Neue Truppe Zürich“); Die kleine Niederdorf-Oper (Musik: Paul Burkhard) UA . . Schauspielhaus Zürich; Änebäch – Dänebach oder E vergratni Zürifahrt (nach Wilken u. Justinus’ Posse „Kyritz-Pyritz“) UA . . ebd. Literatur: TdS; HLS; Kabarett-Lex. .
Leskoschek Leschetitzky, Alexander Josef [II,], Todesdatum unbek. Literatur: ÖML. Lesco (geb. Körschner), Lisa (Elfriede Auguste), geb. . . Berlin, gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Sängerin und Schauspielerin. Stand schon als Kind auf der Bühne, Gesangs-, Schauspiel- u. Ballettausbildung. – am Deutschen Landestheater in Bukarest, danach in Berlin am Theater am Nollendorfplatz, am Metropol u. am Admiralspalast. Nach dem . Weltkrieg wieder in Berlin, u. a. am Kabarett der Komiker, am Corso-Theater u. am Theater am Schiffbauerdamm. Seit lebte sie in den USA, Anfang der er Jahre zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück. Leser, Robert [II,], geb. um Basel, gest. . . Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Le Seur, (Ferdinand Kurt) Eduard [II,], gest. . . Stuttgart. Er gab seine Bühnenkarriere auf u. war seit Pfarrer. Literatur: Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Dtl. , (bearb. von D. Pöpping) . Le Seur, Rosa s. Junkermann, August (erg. Lebensdaten –). Lesiak, Peter, geb. um Wien; Sänger und Schauspieler. Wuchs in Klagenfurt auf, Ausbildung am Tanzstudio Moser-Riff in Klagenfurt u. an den „Performing Arts Studios Vienna“, während des Studiums erste Auftritte u. a. am Ronacher, am Volkstheater u. am RaimundTheater, alle in Wien. Seither Sänger, vorwiegend in Musical-Rollen u. a. in Wien am Raimund-Theater u. an der Volksoper, am Stadttheater Klagenfurt, an der Oper Graz sowie im Berliner Admiralspalast. Daneben Auftritte u. a. im Wiener Kabarett „Simpl“ u. an der Komödie im Bayerischen Hof München. Leskoschek, Axel (eigentl. Albert von L.), geb. . . Graz, gest. . . Wien; Maler, Gra ker, Illustrator und Bühnenbildner. Studierte Jura, Dr. iur., als Fliegerleutnant im . Weltkrieg schwer verwundet. Studierte an der Landeskunstschule Graz, Mitgründer des Werkbunds „Freiland“ () u. der „Sezession“ (), – an der Graphischen Lehr- u.
Lesowsky Versuchsanstalt in Wien, bis Kulturredakteur der Tageszeitung „Arbeiterwille“, Buchillustrator. – Bühnenbildner am Stadttheater Augsburg. Beteiligung am Februaraufstand in Graz, mehrmals verhaftet, emigrierte in die Schweiz u. weiter nach Brasilien, bis Lehrtätigkeit an der Akademie der Bildenden Künste in Rio de Janeiro. Rückkehr nach Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lesowsky, Wolfgang, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Schauspielschule Krauss, – Regieassistent an den Münchner Kammerspielen u. a. bei Fritz Kortner, Hans Lietzau u. Karl Paryla. Seit Regisseur an Wiener Theatern, u. a. am Theater an der Wien, am Theater in der Josefstadt u. am Schauspielhaus Graz, Tätigkeit beim Film u. Fernsehen. Gründer, Leiter und Organisator der „Arena “ im Rahmen der Wiener Festwochen. Langjähriges Vorstandsmitglied des Verbandes der Filmregisseure Österreichs. Er schrieb u. a. Theaterstücke u. Drehbücher. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Türken kommen (zus. mit Reinhard Federmann) UA Theater an der Wien Wien; Elefantenhochzeit. Ein Stück in Szenen rund um die Pressefreiheit (zus. mit Günther Nenning, Musik: Georg Kreisler) UA Schauspielhaus Graz. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh., Teil , Bd. , . Lessen, Kurt (Curt) von (eigentl. Siegfried von Lützow) [II,], geb. . . [nicht . . ] Wien, gest. . . Salzburg. – als Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Volkstheater Wien, am Landestheater Salzburg. Aufführungen (Ausw.): Brillanten aus Wien. Singspiel (Musik: Alexander Steinbrecher) UA . . Akademietheater Wien; Der Kapellmeister seiner Durchlaucht, UA . . Volkstheater Wien. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lesser, Kurt, geb. . . Berlin, gest. . . Tomsk/Westsibirien. Gra ker und Bühnenbildner. Arbeitete als Gebrauchsgra ker, Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl.
Letkowski (KPD), Mitarbeit an einer illegalen Druckerpresse. Von der SA entführt u. schwer misshandelt, vorübergehend entlassen gelang ihm die Flucht in die Sowjetunion. Neben „Parteiaufgaben“ gab er Zeichenunterricht u. illustrierte Bücher. Im Sommer Bühnenbildner am Deutschen Gebietstheater Dnepropetrovsk. Ausschluss aus der KPD „wegen politischer Unzuverlässigkeit“. Im Juni meldete er sich freiwillig zur Roten Armee, kam aber in die „Trud-Armee“ (Arbeitslager), aus der er kurz vor seinem Tode arbeitsunfähig u. schwer krank entlassen wurde. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; I. MünzKoenen, Familie Lesser (in: „Ich kam als Gast in euer Land gereist ...“ Dt. Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors. Familienschicksale –, hg. W. Hedeler, I. M.-K.) . Lesser, Stanislaus [II,], geb. . . Warschau, gest. . . Wien. Literatur: Tschechische Theaterenzyklopädie [Online]. Lessing, Gotthold Ephraim [II,], gest. . . München. Seit leitete er die Meisterklasse für Dirigieren an der Akademie für Musik in München, – Chefdirigent des Staatlichen Türkischen Symphonieorchesters in Ankara. Letizky, Bernhard, geb. . . Wien; Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. Wien, Klarinette an der Musikakademie ebd., Schauspielunterricht bei Vera Balser-Eberle. Erste Engagements am Stadttheater Klagenfurt u. am Schauspielhaus Düsseldorf, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, danach freier Schauspieler u. a. am Theater in der Josefstadt Wien u. in München an der Kleinen Komödie am Max II. u. am Metropol-Theater. Letkowski, Christoph, geb. . . Halle/ Saale; Schauspieler und Musiker. – am Hans-Otto-Theater Potsdam, danach bis Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Studio Chemnitz, / Engagement am GRIPS Theater Berlin, seit Ensemblemitglied an der dortigen Volksbühne. Daneben Sänger u. Gitarrist seit bei der Pop-Band „Volkskind“ u. seit bei der Band „Von Eden“, die er zus. mit Ilker Aydin gründete.
Letmathe Letmathe, Michael, geb. Essen; Regisseur. Studierte Germanistik, Romanistik u. Geschichte an der Univ. Düsseldorf, während des Studiums Hospitant u. Assistent am Schauspiel Essen, – als Dramaturg, Referent für Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit sowie Theaterpädagoge am Theater der Stadt Aalen, ebd. auch erste eigene Inszenierungen, anschließend Regieassistent am Staatstheater Nürnberg, seit der Spielzeit / Regieassistent u. Regisseur am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Letonja, Marko, geb. . . in Slowenien; Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Musikakademie in Ljubljana (Laibach) u. bei Otmar Suitner an der Akademie für Musik u. Theater in Wien, – Musikdirektor der Slowenischen Philharmonie in Ljubljana, – Chefdirigent u. Musikdirektor des Sinfonieorchesters Basel u. des Theaters Basel, – Principal Guest Conductor des Orchestra Victoria Melbourne. Seit Chefdirigent des Orchèstre Philharmonique de Strasbourg sowie Chefdirigent u. Artistic Director des Tasmanian Symphony Orchestra in Hobart. Gastdirigent u. a. an der Staatsoper Stuttgart, an der Mailänder Scala, an der Wiener Staatsoper, am Grand Théâtre de Genève, in Lissabon, Australien u. Neuseeland. Letschert-Knöpp, Hilde(gard), geb. August Ort unbek., gest. März Mainz; Kostümbildnerin. Besuchte die Modeschule in Frankfurt/Main, Kostümbildnerin an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. vor dem . Weltkrieg bei den dortigen Römerberg-Festspielen, ab Anfang der er Jahre als Gewandmeisterin bis am Staatstheater Mainz. Lettinger, Lina (eigentl. Caroline) [II,], gest. . . Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Lettinger, Marie [II,] ist vermutlich Wendt, Maria [VI,]. Lettowsky, Andreas, geb. in Salzburg Datum unbek.; Sänger. Gesangsunterricht bei Josef Loibl in Graz u. München, Meisterkurse bei Astrid Varnay, Hans Hotter, Walter Berry u. Hermann Winkler, Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, dann u. a. an der Landesbühne Sachsen Radebeul u. am Theater in Regensburg, – Ensemblemitglied am Staatstheater Schwerin. Seither freier Sänger.
Leue Leu, Hans-Peter, geb. Zürich; Schauspieler und Sänger. Studierte Violine am Konservatorium in Zürich, Mitarbeit am Stuttgarter Renitenztheater, – Ausbildung an der Schauspielschule Hanny Herter in Berlin. / freier Schauspieler in Berlin, – Engagement am Theater in Münster/Westfalen, – am Stadttheater Gießen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Trier. Leube, Ida (Ps. Oskar Herzfried[e]) [II,], gest. . . Oberaudorf/Bayern. Literatur: DLL , (unter Quincke). Leube, Rudolf, Lebensdaten unbek.; Schauspieler und Sänger. / am Stadttheater Plauen, / am Rose-Theater Berlin, / am Reichshallen-Theater Erfurt, / am Städtischen Theater Chemnitz, / am Zentraltheater Magdeburg, / in Gleiwitz, dann u. a. in Riga u. Döbeln, – am Stadttheater Stralsund, dann jeweils eine Spielzeit an den Stadttheatern in Ratibor u. Hanau, / am Grenzlandtheater Tilsit, / am Stadttheater Ulm, – u. / am Rose-Theater Berlin. / an den Panorama-Künstlerspielen Leipzig, / am Landestheater Halle/Saale, / an den Vereinigten Theatern GothaEisenach. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Nach dem . Weltkrieg – in Leipzig u. später (um ?) am Nationaltheater Weimar. trat er noch in einem Fernseh lm auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Leudesdorff-Tormin, Philine [II,; falsche Daten], geb. . . Düsseldorf, gest. . . Hamburg. Nach Engagements an der Neuen Wiener Bühne u. am Landestheater Prag seit am Thalia-Theater Hamburg. Sie war mit ihrem Kollegen Ernst L. verheiratet. Literatur: Philine Tormin. Ein Gedenkbuch (hg. J. Tormin u. E. Albert) . Leue, Helga, geb. Nossen/Sachsen. Bühnen- und Kostümbildnerin. / Maurerlehre, – Ausbildung an der Hochschule für Bildende u. Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, – Bühnenbildassistentin am Deutschen Theater Berlin, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, einige Jahre Leiterin der Kostümabteilung am Maxim-GorkiTheater Berlin, nach u. a. am Theater
Leuenberger in Baden-Baden u. in Senftenberg. Illustratorin von Kinderbüchern. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Leuenberger, Ursula, geb. Bern; Kostümbildnerin. Gelernte Damen- u. Theaterschneiderin, – Kostümassistentin am Theater Basel, seither freie Kostümbildnerin u. a. in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater Neumarkt, in Berlin am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater sowie am Schauspiel Hannover. Leuer, Hubert [II,], gest. . . Wien. / an der Wiener Volksoper, – an der Oper in Leipzig u. bis als Gast an der Wiener Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Leukauf, Robert, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Dirigent und Komponist. – Ausbildung (Komposition, Musiktheorie u. Dirigieren) an der Musikakademie in Wien, Debüt am Stadttheater Meißen, / am Kurtheater Bad Helmstedt, / am Stadttheater Hanau, in Meran u. Bozen, / am Stadttheater Ingolstadt, – in Olmütz u. / in Budweis. Nach dem . Weltkrieg am Burgtheater Wien u. – musikalischer Leiter am dortigen Volkstheater. Er komponierte u. a. Bühnenmusik, Lieder, Klaviermusik u. die (vermutlich nicht aufgeführten) Opern „Das Wintermärchen“ u. „Lilofee“. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Leupold, Andreas, geb. Berlin; Schauspieler. Arbeitete zuerst als Sozialfürsorger, Senatsstipendium für Fotogra e. – an der Landesbühne Anklam, – erstes Engagement am Theater Nordhausen, – am Staatstheater Kassel, – am Schauspiel Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. seit der Spielzeit / am Schauspiel Stuttgart. Leutgöb, Heidelinde, geb. . . Wels/ Oberöst.; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, – Regieassistentin bei verschiedenen freien Gruppen in Wien u. am Landestheater Linz. Seit freie Regisseurin u. a. am Staatsschauspiel Dresden,
Levetzow am Theater in Würzburg u. am Theater Phönix Linz, – Leiterin des Theaters für junges Publikum „u\hof:“ am Landestheater Linz, – Leiterin des „jungen schauspielhannover“ am Schauspielhaus Hannover. Danach wieder freie Regisseurin. Leutner, Minna von s. Peschka-Leutner, Wilhelmine [III,]. Leuwerik (eigentl. Leeuwerik), Ruth [II,], geb. . April Essen. – am Theater in Bremen u. Lübeck, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in der Spielzeit / auch am Hebbel-Theater Berlin, anschließend am Schauspielhaus Düsseldorf. Danach ausschließlich Film- u. Fernsehschauspielerin. Sie war – in zweiter Ehe mit dem Sänger Dietrich Fischer-Dieskau verheiratet. Mit ihrem dritten Ehemann, dem Augenarzt Heinz Purper lebte sie () in München. Literatur: W. Grieder, ~. Große Karriere mit kleinen Hindernissen, ; ~. Schwarm u. Ideal eines Jahrzehnts (Hg. Filmwerkstatt Münster. Redaktion K.-P. Heß) ; Die ideale Frau. ~ u. das Kino der fünfziger Jahre [anlässlich der gleichnamigen Ausstellung], hg. P. Mänz u. N. Warnecke, . Leval, Kurt (auch Charles L. oder Lévy), geb. . . Hamburg, gest. . . Paris; Pianist, Komponist und Kabarettist. Emigrierte nach Paris, Mitwirkender im Kabarett „Die Laterne“, gründete mit Alfred Nathan die Theatergruppe „Die Unüberwindlichen“. Nach Kriegsausbruch interniert (– ), Zus.arbeit mit Nathan im Lager (u. a. in Gurs), vertonte dessen Chansons u. Revuen u. begleitete die Aufführungen am Klavier. Verließ das Lager mit einer Groupement de travailleurs étrangers (GTE), heiratete eine Französin u. überlebte in Südfrankreich, nach dem Krieg lebte er wieder in Paris. Nach erstellte er zus. mit Guy Walter Rundfunk- u. Fernsehsendungen für dt. Sender. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Levetzow, Karl Michael Freiherr von [II,], gest. . . Mürau/Mähren (Mírov/Tschechien). Aufführungen (Ausw.): Scirocco. Oper in Akten (zus. mit Leo Feld, Musik: Eugen d’Albert) UA . . Landestheater Darmstadt; Die schwarze Orchidee. Oper in Akten (Musik: ders.) UA . . Neues Theater
Levi Leipzig; Mister Wu. Oper in Akten (Musik. ders., vervollständigt von Leo Blech) UA . . Staatsoper Dresden. Literatur: DLL ,. Levi (geb. von Jelenska; Marija Ferk), Irma [II,], geb. Mai Kreutz (Krißevci)/Kroatien, gest. Juli [nicht ] Barcelona. zog sie sich von der Bühne zurück. Literatur: Österreichisch Biographisches Lex. (Lieferung ) [Online-Version]. Levin, Ira, geb. in Chicago Datum unbek.; Dirigent und Komponist. Ausbildung (Klavier) an der Northwestern Univ. School of Music, bei Jorge Bolet an der Indiana Univ. u. am Curtis Institute of Music in Philadelphia, wo er auch Dirigieren bei Max Rudolf studierte. Assistent bei Michael Gielen an der Oper Frankfurt/ Main, ebd. Debüt als Dirigent, – Dirigent am Theater Bremen, – u. seither als Gastdirigent an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – auch Erster Gastdirigent am Staatstheater Kassel. – musikalischer u. künstlerischer Direktor des Theatro Municipal u. des Städtischen Orchesters von São Paulo/Brasilien, – musikalischer u. künstlerischer Direktor des Nationaltheaters in Brasilia. Seit Erster Ständiger Gastdirigent am Teatro Colón Buenos Aires, zahlreiche internationale Gastdirigate. Levinger, Heinrich Wilhelm (in den USA Henry W. Levinger), geb. . . (oder .) Pforzheim, gest. (?) New York; Dirigent, Musikkritiker und Theaterdirektor. Studierte Jura an der Univ. Heidelberg, Dr. iur., / Dirigent am Städtischen Theater Teplitz-Schönau, – stellvertretender Intendant u. Operndramaturg am Deutschen Theater Prag u. Mitarbeiter an dt.sprachigen Sendungen beim Prager Rundfunk. / Leiter des „Ensemble Dramatique en Langue Allemande“ in Straßburg, – Leiter des Jüdischen Kulturbunds Rhein-Ruhr, daneben / auch Leiter des Jüdischen Kulturbunds Rhein-Main. Emigrierte vermutlich nach England u. von dort weiter in die USA. – Chefkritiker u. Redakteur des „Musical Courier“, Mitarbeiter versch. Periodika. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Levitin, Assaf, geb. . . Tel Aviv; Sänger. – Ausbildung an der Rubin-Musikakademie in Tel Aviv u. – an der
Levy
Hochschule für Musik u. Theater Saarbrücken, / Mitglied des internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, – Ensemblemitglied an der Oper Dortmund, seit freier Sänger u. Gesanglehrer in Berlin. Am . . sang er in der UA von Bernhard Langs Oper „Der Alte vom Berge“ bei den Schwetzinger Festspielen, an der Oper Bonn kreierte er am . . in der UA der Oper „Buch Asche“ von Klaus Lang die Rolle des „Bauern Xi“ u. bei der „Münchner Biennale“ sang er am . . bei der UA der Oper „L’absence“ von Sarah Nemtzov. Levko-Antosch, Olga, geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Rosa Papier-Paumgartner in Wien, Debüt am Stadttheater Mainz, am Landestheater Dessau, danach vorwiegend Gastsängerin. – am Plaza-Theater in Berlin, danach wieder Gastsängerin. – an der Wiener Staatsoper. Nach dem . Weltkrieg u. – Gastengagement an der Volksoper Wien u. bis als Gast an der dortigen Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Levy, Dani, geb. . . Basel; Schauspieler, Autor und Regisseur. Ohne Schauspielausbildung – am Theater Basel, anschließend Aufenthalt in den USA, Rückkehr nach Europa, – Schauspieler u. Regisseur am Theater Rote Grütze in Berlin, danach Filmtätigkeit (Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor u. Produzent). Mitgründer der Filmproduktions rma „X-Filme Creative Pool“. Gelegentlich als Regisseur am Theater, u. a. in Basel u. in der Spielzeit / am Schauspielhaus Zürich. Werke (nur für die Bühne): Freie Sicht aufs Mittelmeer (Musik: Niki Reiser) UA . . Theater Basel (versch. Orte); Schweizer Schönheit. Eine fundamentalistische Komödie, geplante UA Februar Schauspielhaus Zürich. Levy (geb. Landshoff), Else [II,], Todesdatum unbek. Sie emigrierte nach England. Mutter von Ruth Landshoff. Levy, Ruth s. Landshoff, Ruth. Levy, Walter (Ps. Peter Munk) [II,], Todesdatum unbek. Emigrierte nach Palästina u. später nach London, wo er noch lebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Levy-Ehrhardt Levy-Ehrhardt, Martin, geb. . . Hamburg, Todesdatum unbek.; Sänger und Schauspieler. Ausbildung als Kaufmann, Sänger u. Schauspieler, bis Engagement am Oberschlesischen Landestheater Beuthen, an Willy Hagens Kabarett „Die Rosenrote Brille“ in Hamburg, spielte kleine Rollen am Jüdischen Kulturbund Hamburg, an dem er auch in der Verwaltung tätig war, etwa – Mitarbeit an der Jüdischen Künstlergruppe, im KZ Sachsenhausen inhaftiert. (?) Buchhalter des Jüdischen Gemeinschaftshauses. zur Zwangsarbeit eingezogen, überlebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lewandowski, Isabella, geb. . . Stettin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule am Theater der Keller in Köln, – erstes Engagement am Theater Erfurt, – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, seither freie Schauspielerin in Berlin, seit Mitarbeiterin an interkulturellen Veranstaltungen im Schloss Trebnitz in Brandenburg. Lewandowski, Rainer, geb. . . Hannover; Autor, Regisseur und Intendant. Studierte Literatur- u. Sprachwissenschaft, Politik, Philosophie, Pädagogik, Psychologie u. Soziologie. Seit freier Autor, – Regieassistent, Dramaturg u. Regisseur am Staatstheater Hannover, seit Intendant u. Regisseur am E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Prinzessin im Meer, UA . . Staatstheater Hannover; Heute weder Hamlet. Ein Stück Theater, UA Städtische Bühnen Osnabrück; Hannover liegt noch immer an der Leine, UA Staatstheater Hannover; Mambo Mortale oder Der Notruf ist leider besetzt. Schauspiel mit Musik in Teilen (Musik: Konrad Haas u. Wolfgang Stute) UA . . Landestheater Detmold; Ferienglück. Schauspiel in Akten, UA . . Miniatuur Theater Mechelen (Tourneeproduktion); Der Geburtstag oder The same Procedure as every Year. Monodram in Akt, UA . . E. T. A. Hoffmann-Theater (Studio) Bamberg; Weihnachten in Gefahr. Eine weihnachtliche Geschichte in Bildern, UA . . ebd.; Deutsche Herzen, deutsche Helden. Stück nach Karl May, UA . . ebd.; Ich, Marlene. Musical (Musik: Matthias Christian Kosel) . ebd.; Das Gespenst von Canterville. Kindermusical (nach der gleichnamigen Erzählung von Oscar Wilde, Musik: Wolfgang Stute u. Konrad Haas) UA . . ebd.; Das
Lewandowski fremde Kind. Ein phantastisches Märchenspiel nach Motiven des gleichnamigen Märchens von E. T. A. Hoffmann, UA . . ebd.; Sie sind auch kein Bamberger, wie ich höre? UA . . ebd.; E. T. A. Hoffmann oder Alle Gestalten um mich herum sind Ichs. Phantasiestück in Callots Manier über das Leben, die Liebe u. die Literatur E. T. A. Hoffmanns, UA . . ebd.; Bericht vor einer Akademie. Monodram, UA . . ebd.; Das Fräulein von Scuderi. Schauspiel (nach einer Vorlage von E. T. A. Hoffmann) UA . . ebd.; Bambolo oder das Theater-Theater-Mitmach-Theater für Kinder, UA . . ebd.; Bambolo oder Hilfe! Giuseppe Fantassissimo ist unsichtbar! UA . . ebd.; Die Weisheit hat sich ihr Haus gebaut. Ein Fest(wiesen)spiel in Akten, UA . . ebd.; Königsmord. Historisches Stück in Akten, UA . . ebd.; Alarm. Komödie in Akten, UA . . ebd.; Burgfrosch Balthasar. Kinderstück in Bildern (zus. mit Rudi Sopper) UA . . ebd.; Manongahila. Umweltmärchen in Bildern, UA . . ebd.; Ich. Stück, UA . . Theater Regensburg; Der Sandmann (nach. E. T. A. Hoffmann) UA . . E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg; Punkt:Punkt. Ein Punktspiel (zus. mit Heinrich Kemmer) UA . . ebd.; Escape! Jugendstück, UA . . Westfälische Kammerspiele Paderborn; Stalking. Stück, UA . . Neue Bühne Remscheid; Nichts hält mich mehr in Kisslingen. Eine .Volt-Show, UA . . Wallgraben Theater Freiburg/Br.; Burgfrosch Balthasar und das Buntgespenst (nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Gerd Bauer u. Rudi Sopper) UA . . E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg; Die Tour. Stück, UA . . Staatstheater Nürnberg – Neufassung, UA . . Paderborn; Die Leiden der jungen Wärterin, UA / E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg; Gemahl meiniges – Michalina Hoffmann über E. T. A., UA . . La comédie Bamberg; Lieben. Musical (Musik: Konrad Haas) UA . . Theater Hof; Das Collier des Todes. Musical (Musik: Manfred Knaak) UA . . Theater Regensburg; Sehnsucht nach dem Happy End. Eine Hommage an Peter Kraus, UA . . E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg; Katharina und Till. Schauspiel, UA Frühjahr Landestheater Schwaben Memmingen; Ohne Motiv, UA . . E. T. A.Hoffmann-Theater Bamberg; Zukunft oder Ich habe noch nicht so viel Angst. Jugend-Musical
Lewin (Musik: Konrad Haas) UA . . ebd.; Hoffmanns Welt. Oper (Musik: Roland Baumgartner) UA . . Theater Hof/Saale; Professor Unrat (nach Heinrich Mann) UA . . E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg; Heinz Erhardt – Ein Leben für den Humor. Komödie, UA . . Landestheater Schwaben Memmingen; Flower Power. Ein Blumenmusical, UA . . E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg; Maria Theresia. Neoromantische Oper (Musik: Roland Baumgartner) UA [des . Teils] . . Oper Bratislava; Luftballons. Musical aus Liedern der Neuen deutschen Welle, UA . . Landestheater Schwaben Memmingen; Ich bin ein göttlicher Hanswurst. Stück über Friedrich Nietzsche, seine Schwester, Richard Wagner und Cosima, UA . . Theater Naumburg; Die Liebe ist ein seltsames Spiel, UA . . E. T. A.-HoffmannTheater Bamberg; Von Zeit zu Zeit. Abenteuerstück – Nach Motiven von Karl May, UA . . ebd.; Stauffenberg. Stück, UA . . ebd.; Dame und Springer. Ein Saale-Unstrut-Krimi, UA . . Theater Naumburg: Peace of my Heart – Janis Joplin. Stück mit Musik, UA . . E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg. Lewin, Gustav [II,], gest. . . Weimar. Literatur: Bibliographia Judaica (bearbeitet von R. Heuer) . Lewin, Kurt (Ps. Kurt Klewing), geb. . . Berlin, Todesdatum unbek.; Journalist und Schauspieler. Nach der Schauspielausbildung Engagements an kleineren Bühnen, dann freier Journalist, schrieb Texte für die AgitpropGruppe „Rote Blusen“. Emigrierte nach Shanghai, zwischen u. mehrmals Auftritte. – Leiter der „Dt. Stunde“ beim britischen Sender XGDN, – Hg. der „Tribüne“. Rückkehr nach Dtl., in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ), dann in West-Berlin, / Aufenthalt in Israel, dann freier Journalist in West-Berlin, wo er noch lebte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Voices from Shanghai. Jewish Exiles in Wartime China (hg. I. Eber) Chicago . Lewin, Waldtraut, geb. . . Wernigerode/ Sachsen-Anhalt; Dramturgin, Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik, Latein u. Theaterwissenschaft an der Humboldt- u. an der
Lewinsky Freien Univ. Berlin, – Dramaturgin am Landestheater Halle/Saale, – Dramaturgin u. Opernregisseurin am Volkstheater Rostock. Seit freie Schriftstellerin (Romane, Kinder- u. Jugendbücher, Hörspiele), lebt seit in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Rosa Laub. Rockoper (Musik: Horst Krüger) UA . . Volkstheater Rostock; Zaubersprüche. Rockoper (Musik: ders.) UA . . ebd. Lewinger, Ernst [II,], gest. . . Dresden. – am Hoftheater Dresden, ab als Oberregisseur u. zuletzt als Oberspielleiter. Literatur: Österreichisch Biographisches Lex. (Lieferung ) [Online-Version]. Lewinsky, Charles (Ps. Lewis Easterman zus. mit Siegfried Ostermeier), geb. . . Zürich; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Berlin u. Zürich, – Regieu. Dramaturgieassistent am Stadttheater Luzern, – Regisseur, Dramaturg u. persönlicher Referent des Intendanten am Stadttheater Ingolstadt, / Dramaturg an der Freien Volksbühne Berlin, – Dramaturg u. Regisseur am Staatstheater Kassel, dann Redakteur beim Schweizer Fernsehen DRS. Seit freier Autor u. a. von Romanen („Melnitz“ ), Hörspielen, Schlagertexten, Fernseh-Drehbüchern u. Bühnenstücken. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Potztuusig! Zweituusig! Cabaret-Revue (zus. mit Hans Gmür) UA ; Der gute Doktor Guillotin, UA . . Theater am Neumarkt Zürich; Ganz e feini Familie. Musikalische Gaunerkomödie (Musik: Heinz Gietz) UA Theater Fauteuil Basel; Freunde, das Leben ist lebenswert. Revue, UA . Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Karlsruhe; Deep. Musical (Musik: Markus Schönholzer) UA . . Maag-Areal Zürich; Diskretion isch Ehresach (zus. mit Siegfried Ostermeier) UA . . Kurtheater Baden; Alles erfunde, UA ebd.; Abdankung (zus. mit Patrick Frey) UA Winterthur; Grimmige Märchen. Monolog, UA Tabourettli Basel; Heimat, sweet Heimat, UA . . Stadttheater Wal schgasse Wien; Tiebreak. Komödie, UA Casinotheater Winterthur; Ein ganz gewöhnlicher Jude. Monolog, UA . . Studiobühne Köln; Ein Heimspiel. Komödie, UA . . Komödie im Marquardt Stuttgart; Huusfründe. Komödie (zus. mit Siegfried Ostermeier)
Lewinsky UA . . Bernhard-Theater Zürich; Einmal hast Du Flügel. Ein Dialog, UA . . Kellertheater Winterthur; Gotthelf. Musical (Musik: Markus Schönholzer) UA Seespiele Thun; Melnitz (nach dem gleichnamigen Roman, Stückfassung: A. Altaras u. W. Böhmer) UA . . Kurtheater Baden (durch das „wk kulturwerk“); Weg damit! Theaterstück mit Chansons (Musik: Markus Schönholzer) UA . . Theater Rigiblick Zürich. Literatur: TdS. Lewinsky, Else [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lewitt, Paul [II,], geb. . . in der Nähe von Prag, gest. . . Weimar. Rückkehr in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ), – Oberspielleiter der Deutschen-Volksbühnen-Theater in Berlin, – als Regisseur u. ab als Schauspieldirektor am Staatstheater Dresden. / Intendant des Theaters der Freundschaft in Berlin, danach vorwiegend Filmschauspieler. – Chefregisseur u. Schauspieler beim Deutschen Fernsehfunk (DFF), bis etwa noch als Filmschauspieler tätig. Zuletzt lebte er im MarieSeebach-Sift in Weimar. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Habel . Lewy, Fritz (Friedrich), geb. . . Essen, gest. . . Cincinnati; Gra ker und Bühnenbildner. – Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, studierte – Kunst- u. Musikgeschichte an der Univ. Bonn, – Soldat. Lebte dann in Düsseldorf, freier Gra ker bis . erstes Bühnenbild am Schauspielhaus Düsseldorf, weitere folgten. – Bühnenbildner am Deutschen Nationaltheater Weimar u. / am Schauspielhaus Köln. – Leiter der Bildstelle u. Werbeabteilung der Westdt. Rundfunk AG (WERAG). wegen politischer Unzuverlässigkeit entlassen, emigrierte nach Spanien, bis freier Gra ker in Barcelona, während des Spanischen Bürgerkrieges künstlerisch-propagandistische Tätigkeit. Im April Flucht in die USA, Gra ker u. ab Lehrer an der Cincinnati Art Academy. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Bernard, Der Bühnenbildner u. Gra ker ~ (–) (in: Vertreibung jüdischer Künstler u. Wissenschaftler aus Düsseldorf –, hg. K. Düwell) ; ~ – ein Leben für die Form (hg. M. Matzigkeit) .
Leyden Lex, Josef [II,], Lebensdaten unbek. – am Landestheater Linz. Dürfte nach dem . Weltkrieg nicht mehr aufgetreten sein. Lexl, Hans [II,], geb. . . Ort sowie Todesdatum unbek. Seit etwa als Schauspieler, Riegieassistent u. Oberinspizient an den Vereinigten Bühnen Graz, wo er sein jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte. Literatur: Ulrich ,. Ley-Piscator, Maria (geb. Friederike Flora Czada), geb. . . Wien, gest. . . Manhatten; Tänzerin, Choreogra n, Regisseurin und Autorin. Ausbildung als Tänzerin, in den er Jahren Auftritte mit eigener Tanztruppe auf Tourneen in Europa u. den USA, – Zus.arbeit mit Max Reinhardt in Wien, Berlin u. bei den Salzburger Festspielen. Nach studierte sie an der Sorbonne in Paris, Dr. der Literaturwissenschaft. Heirat (in dritter Ehe) mit Erwin Piscator, mit ihm emigrierte sie in die USA. Zus. gründeten sie den Dramatic Workshop u. das Studio Theater an der New School for Social Research in Manhattan. – Leiterin des von Piscator gegründeten Junior Dramatic Workshop, Regisseurin von Produktionen am Broadway u. in Europa. Gründerin u. bis Leiterin des Maria Piscator Institute, danach des Actors’ Workshop der New School. In den er Jahren unterrichtete sie an der Univ. of Southern Illinois u. an der Univ. in Stony Brook. Mitte der er Jahre Zus.arbeit mit der Elysium Theater Company in New York. Sie schrieb Romane, Theaterstücke, Gedichte, „The Piscator Experiment. The Political Theatre“, New York u. ihre Erinnerungen „Der Tanz im Spiegel. Mein Leben mit Erwin Piscator“ (dt. von Michael Prinz) . Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Leyden, Fritz, Lebensdaten unbek.; Schauspieler und Regisseur. / am Stadttheater Neiße, nach dem . Weltkrieg als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Eisenach, dann als Schauspieler bis am Stadttheater Rostock, / in Stralsund, – in Stettin, / als Regisseur u. Schauspieler am Deutschen Theater Kattowitz, – als Schauspieler u. Spielleiter am Theater in Breslau, – am Oberschlesischen Landestheater Beuthen, / am Komödienhaus Leipzig, / an der Wanderbühne „Schlesische Bühne“ Breslau, im Juli Schauspieler u. Regisseur am Theater des Westens in Berlin,
Leydström / am Stadttheater Brieg, danach am Jüdischen Kulturbund Berlin, wo er zuletzt am . . auftrat. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Leydström, Carl s. Lejdström, Carl. Leyer, Heinz, geb. um Bonn; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Köln, / erstes Engagement am Stadttheater Ulm, – am Staatstheater Saarbrücken, / am Stadttheater Lüneburg, – am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus Wuppertal u. gleichzeitig – am Theater im Revier Gelsenkirchen, seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leyer, Maria, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule Köln, Mitglied am Opernstudio der Oper Köln, – erstes Engagement am Stadttheater Aachen, – am Stadttheater Bremen, seit Gastsängerin an in- u. ausländischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Leyrer, Edith, geb. . . Wien; Tänzerin, Schauspielerin und Kabarettistin. Schauspielunterricht bei Anna Lamberg-Offer, Ballettausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Solotänzerin am dortigen Raimundtheater, – am Staatstheater Saarbrücken, danach wieder in Wien Ensemblemitglied an Gerhard Bronners „Neuem Theater am Kärntnertor“, – am „Simpl“, seither zahlreiche Auftritte mit Soloprogrammen, Gastspiele u. a. in Wien am Renaissance-Theater, an der Freien Bühne Wieden u. bei diversen Sommerfestspielen. Leysen, Frie, geb. . . Hasselt/Flandern; Intendantin. Studierte Kunstgeschichte, – Leiterin des von ihr mitbegründeten Kultur- u. Kunstzentrums „deSingel“ in Antwerpen, – Intendantin des „KunstenFESTIVALdesArts“ in Belgien, organisierte sie „Meeting Points “, ein Festival in neun arabischen Städten sowie in Berlin u. Brüssel, Intendantin des Festivals „Theater der Welt“ in Essen u. Mülheim/Ruhr, des internationalen Festivals zeitgenössischer performativer Künste „Foreign Affairs“ in Berlin, Schauspieldirektorin der Wiener Festwochen.
Liberda Li, Liang, geb. in China Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Tianjin u. in Peking, Europa-Debüt am Teatro San Carlo in Neapel, danach versch. Engagements an europäischen Bühnen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, zahlreiche Gastauftritte. Libal, Karl, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler und Sänger. Ausbildung in Wien, er trat vor allem als „Groteskkomiker“ auf u. parodierte Opern. Literatur: Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) . Libbach, Roland (Ps. Rolf van Lingen), geb. . . Dresden; Komponist, Texter und Kabarettist. Ausbildung am Konservatorium in Dresden u. am Mozarteum in Salzburg bei Leo Ertl. Mitbegründer u. Beirat des Konzertensembles Salzburg, Ensemblemitglied an der neugegründeten „Elisabethbühne“ in Salzburg, dort wurde auch seine satirische Vision „Mozart anno übermorgen“ uraufgeführt. Literatur: ÖML. Liberati, Carl August Friedrich s. Zieten-Liberati, Carl August Friedrich von [VII,]. Liberda, Bruno, geb. . . Mödling; Komponist. – Ausbildung in Tonsatz, Violoncello, Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati u. Elektroakustik bei Dieter Kaufmann an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – weitere Studien mit elektroakustischer Musik in verschiedenen Studios, daneben studierte er Musikwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Wien sowie am Institut für Psychoakustik u. Elektronische Musik in Gent. Seit Lehrer für elektronische Musik an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Komponist von Bühnenmusik u. a. für das Burgtheater Wien, das Berliner Ensemble u. das Schauspielhaus Bonn. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Ende des Kreises, Oper in bis Akten (Text: Michel Beretti) UA . . Theater Ulm; Shambhala, Oper (Text: Gustav Mayrink u. Verse aus alten Nô-Spielen) UA . . ebd.; Wieso verschwindet Mozart auf der Reise nach Prag? Singspiel (Text: Michel Beretti) UA . . Staatstheater Karlsruhe.
Libor Literatur: ÖML; G. Thieme, Der Klang des Jets. ~s Singspiel um Mozart & Co. in Karlsruhe (in: Österreichische Musikzeitschrift /) . Libor, Christiane, geb. in Berlin Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, ab Unterricht in der Liedinterpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau, weitere Studien bei Julia Varady, Brigitte Fassbaender u. in Meisterkursen. Debüt an der Nationalen Reisopera in Enschede, seit wiederholt an der Staatsoper Hamburg, weitere Gastengagements am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Staatsoper Berlin, am Opernhaus Zürich, am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Staatstheater Nürnberg u. an der Oper Leipzig. Libowitzky, Herwig, geb. . . Wien; Bühnenbildner und Maler. – Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Bühnenbild bei Caspar Neher, bis Malerei bei Sergius Pauser u. Frank Elsner. Bühnenbildassistent bei Wieland u. Wolfgang Wagner bei den Bayreuther Festspielen, – als Ausstattungsleiter am Theater der Jugend in Wien, seit freier Bühnenbildner u. a. in Wien, Salzburg u. bei einer Europatournee der New Yorker Living Opera. – Ausstattungsleiter am Theater an der Wien bzw. seit an den Vereinigten Bühnen Wien. Daneben Bühnenbildner u. a. an der Wiener Staatsoper, bei den „Raimundspielen“ in Gutenstein, am Deutschen Theater München u. am Stadttheater St. Gallen. Zahlreiche Ausstellungen als Maler. Licha, Robert, geb. . . Röthenbach an der Pegnitz, gest. Mai Nürnberg; Sänger. Ausbildung (Trompete u. Gesang) in Breslau, Karlsruhe u. an der Musikhochschule Stuttgart, zuerst Trompeter im Stuttgarter Staatsorchester, dann als Sänger – Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg. Er gastierte an dt. Opernbühnen, in Paris, Wien, Brüssel, Genf u. Bordeaux. sang er bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lichdi, Christoph, geb. Bad Reichenhall/ Bayern; Dirigent. Bruder von Maraile u. Tilman L., – Studium der Schulmusik an der Hochschule für Musik in Würzburg, – Ausbildung zum Dirigenten bei Peter Falk
Lichnowsky u. Hans-Reiner Förster. Während des Studiums – Solorepetitor am Stadttheater Regensburg, – in ders. Funktion mit Dirigierverp ichtung am Tiroler Landestheater Innsbruck. Seit Studienleiter u. Assistent des Chefdirigenten an der Staatsoperette Dresden. Lichdi, Maraile, geb. . . Wehrda bei Marburg/Lahn; Sängerin. Schwester von Christoph u. Tilman L., Ausbildung in Karlsruhe u. Würzburg bei Maria Venuti, Charlotte Lehmann, Hilde Zadek u. Joan Patenaude-Yarnell, Debüt am Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am Theater der Stadt Heidelberg, seither freie Sängerin. Mit ihren fünf Geschwistern tritt sie seit unter dem Namen „Camerata Lichdi“ regelmäßig auf. Seit Lehrbeauftragte für Gesang an den Musikhochschulen in Mannheim u. seit in Karlsruhe. Lichdi, Tilman, geb. Heilbronn; Sänger. Bruder von Christoph u. Maraile T., erster Gesangsunterricht bei Alois Treml, studierte dann Jahre Trompete bei Günther Beetz in Mannheim, ab Gesangsstudium in Würzburg bei Charlotte Lehmann, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Seither freier Sänger, vorwiegend Konzertsänger. Lichnowsky, Mechtilde Fürstin von [II,], gest. . . London. heiratete sie ihren Jugendfreund Sir Ralph Harding Peto (gest. ). Bei Ausbruch des . Weltkrieges hinderte man sie, trotz ihrer britischen Staatsbürgerschaft, an der Ausreise aus Dtl. Entschiedene Gegnerin des Nationalsozialismus, weigerte sich, der Reichsschrifttumskammer beizutreten. Ab lebte sie in London. Aufführungen: Ein Spiel vom Tod, UA . . Lessing-Theater Berlin; Der Kinderfreund. Schauspiel in Akten, UA . . Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin. Briefe: „Verehrte Fürstin“. Karl Kraus und M. L. Briefe u. Dokumente – (hg. F. Pfäfflin) . Literatur: H. Fliessbach, ~. Eine monographische Studie (Diss. München) ; K. W. Jonas, Die Schriftstellerin ~. Aus den Erinnerungen eines Sammlers u. Bibliographen (in: Aus dem Antiquariat ) ; H. Göttler, Beaucastel in Niederbayern. Kindheit u. Jugend der Dichterin ~ auf Schloss Schönburg (in: Literatur in Bayern ) ; P. Budke, J. Schulze, Schriftstellerinnen in Berlin bis . Ein Lex. zu Leben u. Werk, ; A. Antoine, ~ (–)
Licht (in: Wie eine Nilbraut, die man in die Wellen wirft: [...], hg. B. Jürgs) ; M. Guttenbrunner, Über ~ (in: Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv ) ; E. Polt-Heinzl, Auf ewig zur Dame verdammt. ~. Hinweis zu ihrem fünfzigsten Todestag (in: Literatur u. Kritik, Heft /) ; W. Hemecker, „... als wäre ein ganzes Gebiet meines Lebens unangetreten geblieben“. Rilke u. ~ (in: Rilkes Welt [...], hg. A. Hübener) ; J. M. Fischer, ~. Eine Erinnerung (in: Zu Unrecht vergessen. Künstler im München des . u. . Jh.) ; A. M. Emonts, ~. Sprachlust u. Sprachkritik. Annäherung an ein Kulturphänomen, (zugleich Diss. Funchal ); dies., Der sichere Weg zur Unsichtbarkeit. Entwurf einer Typologie des Misserfolgs. Der Fall ~ (in: Die gläserne Decke. Fakt oder Fiktion? [...], hg. D. Sabaté Planes) ; I. Zlá, Ich habe schon lange nichts erlebt, was dieser Aufführung gleich käme. Die Kontakte der Fürstin ~ zu Hugo von Hofmannsthal (in: Studia Germanistica ) Ostrau ; A. M. Emonts, ~ – Pro l eines Prototyps der Avantgarde? (in: Ibero-amerikanisches Jahrbuch für Germanistik ) . Licht, Tobias, geb. . . Köln; Schauspieler und Musicalsänger. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, – Engagement am Landestheater Linz, / am Theater Ingolstadt, / am Pfalztheater Kaiserslautern, danach u. a. am Theater St. Gallen u. am Staatstheater Nürnberg. Lichtegg, Max (eigentl. Munio Lichtmann), geb. . . Butschatsch/Galizien (Buczacz/ Ukraine), gest. ?. . Zürich; Sänger und Komponist. Ausbildung am Neuen Wiener Konservatorium, Debüt am Neuen Theater in der Scala in Wien, / am Stadttheater Bern, – Gastengagement am Stadttheater Basel, – Ensemblemitglied u. danach bis als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich. Umfangreiche Gastspieltätigkeit. Er schrieb das Libretto zur Operette „Cleopatra“ (Musik: Johann u. Joseph Strauß, zus.gestellt von Eduard Hartogs) UA Silvester am Opernhaus Zürich u. komponierte Chansons. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Lichten (eigentl. Lichtenhagen), Karl, geb. . . Gablonz (Jablonec/Böhmen), gest. ?. . St. Gallen; Schauspieler, Sänger und
Lichtenegger Regisseur. / erstes Engagement in Marburg an der Drau, im Sommer am Theater Varieté in Bern, / am Stadttheater Krems, dann an den Stadttheatern in Pilsen (/), Brüx (/), Iglau (/) u. Bielitz (/). / als Regisseur, Sänger u. Schauspieler am Stadttheater Klagenfurt, / als Schauspieler u. Sänger am Stadttheater Regensburg, – am Stadttheater St. Gallen, / als Schauspieler u. Inspizient am Corso-Theater Zürich, im Sommer am Kurtheater Bad Helmstedt. – als Sänger u. Schauspieler wieder am Stadttheater St. Gallen, gleichzeitig war er auch als als Bibliothekar, Inspizient u. Souffleur tätig. Literatur: TdS. Lichtenberg, Wilhelm [II,], gest. . . Basel. Regisseur u. Schauspieler an Schweizer Bühnen, wo auch seine Stücke aufgeführt wurden. In den er Jahren wurden seine Stücke am Zürcher Bernhard-Theater (ur)aufgeführt (u. a. / „Der Elefant im Porzellanladen“, / „Doktor für alles“, / „Der Kurvenstar“). Aufführungen (Ausw.): Wem Gott ein Amt gibt, UA Raimundtheater Wien – u. d. T. „Das hat man nun davon“ (bearbeitet von Heinz Erhardt) UA Juli Ort unbek.; Der Trampel, UA . . Schauspielhaus Zürich; Fürstenappartement, UA . . Stadttheater Basel; Passagiere ohne Ziel, UA März Städtebundtheater Biel-Solothurn; Das Saxophon von Jericho, UA . . Stadttheater Basel; Halbgötter, UA . . Stadttheater St. Gallen; Die verpfändete Frau, UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Lichtenberger, Andreas, geb. . . Memmingen/Bayern; Schauspieler und Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst, Abteilung Schauspiel, in Stuttgart, Gesangsunterricht u. a. bei Marc Garcia, Vicus Slabbert u. Hilde Zadek, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Stuttgart, seither vorwiegend Musicalsänger, u. a. an der Staatsoper Nürnberg, am Theater St. Gallen u. an der Wiener Volksoper. Lichtenegger, Georg, geb. Hagelstadt bei Regensburg; Autor und Regisseur. Nach einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten absolvierte er einen Bachelor of Recording Arts in
Lichtenfeld München u. studierte Medienkunst an der Bauhaus-Univ. in Weimar. Bauer, freier Autor u. Regisseur. Werke (nur für die Bühne): Zwei Schwestern, UA . . Theater im Café Kosmos München; Bella, UA . . Brotfabrik Berlin; Das Gummiboot, UA . . Gaswerk Weimar. Lichtenfeld, Albert, geb. , gest. April Ort jeweils unbek.; Schauspieler und Regisseur. Engagements u. a. in Memmingen, an der Kleinen Komödie in Hamburg, Oberspielleiter in Detmold, – in Bad Segeberg u. seit Ensemblemitglied am Altonaer Theater. Lichtenfeld, Manfred, geb. . . Kiel, gest. . . Bad Honnef/Nordrhein-Westfalen; Sänger und Schauspieler. Private Schauspielausbildung, Debüt, Engagements in Schweidnitz, Cottbus, in Kiel, – in Krefeld, – an den Städtischen Bühnen Essen, – am Staatsschauspiel Stuttgart u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. gastierte er in Wien am Theater an der Wien, ab auch in Berlin, u. a. am Theater des Westens. Lichtenfels, Paula [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lichtenhahn, Fritz, geb. . . Arosa/ Graubünden; Schauspieler. Studierte Germanistik an der Univ. Zürich, – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. a. bei Gustav Knuth u. Walter Richter, – erstes Engagement an den Vereinigten Bühnen Graz, – an den Städtischen Bühnen Essen, – am Schauspielhaus Bochum, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – mit Unterbrechungen an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, Gastengagements u. a. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Zürich, an der Freien Volksbühne Berlin, – am Bremer Theater, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg, danach freier Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Zürich. Wiederholt, zuletzt , bei den Salzburger Festspielen. Seit lebt er in der Seniorenresidenz „Augustinum“ in Hamburg.
Lichtenstein Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS. Lichtenstein, Alfred (in den USA Alfred Linder), geb. . . Karlsruhe, gest. . . Hollywood/Kalifornien; Schauspieler. / Engagement an der Komödie in Dresden, dann in Berlin an der Komödie u. am Lessingtheater, ab am Jüdischen Kulturbund Berlin, Auftritte auch an den Jüdischen Kulturbünden Breslau u. Rhein-Ruhr. Emigration in die USA, Mitwirkung in Kleinkunst-Veranstaltungen, Auftritte in Erwin Piscators Studio Theatre, ab Filmschauspieler in Hollywood. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lichtenstein, Hans, Lebensdaten unbek.; Dirigent. Bis Repetitor u. dann Dirigent am Landestheater Königsberg, – Solorepetitor u. Dirigent am Theater in Kassel, – u. – Dirigent an der „Fritz-Hirsch-Operette“ in Den Haag, dann in Amsterdam, gab er in Palästina ein Konzert. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lichtenstein, Jörg, geb. . . Rostock; Schauspieler. – Regieassistent für Oper am Volkstheater Rostock, – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement am Schauspielhaus ebd., – an den Vereinigten Bühnen Graz, / am Staatsschauspiel Hannover, – am Thalia-Theater Hamburg, – an der Bühne Köln, – Schauspieler u. Leiter des Schauspielstudios am Neuen Theater Halle/Saale, seit Gastengagement am Residenztheater München u. Schauspielprofessor am Mozarteum Salzburg. Lichtenstein, Romelia, geb. So a; Sängerin. Wuchs in Rostock auf, nach einer Ausbildung als Kinderkrankenschwester Gesangsstudium an der Musikhochschule Leipzig bei Helga Forner. Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Chemnitz, – am Opernhaus Leipzig, seit Ensemblemitglied an der Oper in Halle/Saale. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lichtenstein, Rose (auch Rosa Liechtenstein u. L.-Buchard), geb. . . Landsberg an der Warthe, gest. . . Tel Aviv; Schauspielerin. Ausbildung an der Marie-SeebachSchule des Königlichen Schauspielhauses in
Lichtenstein Berlin, – erstes Engagement am Hoftheater Meiningen, / am Deutschen Theater in New York, / am Schauspielhaus Düsseldorf, an Fronttheatern in den besetzten Gebieten in Belgien u. Frankreich, ab / am Berliner Theater u. an der Volksbühne, in den er Jahren mit Max Reinhardt auf Tournee in den USA. / am Großen Schauspielhaus Berlin sowie Filmschauspielerin. Um Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer. Spielte im November am Jüdischen Kulturbund Hamburg, dann an der Jugendbühne des Kulturbundes Berlin. Emigration nach Palästina. Lernte Ivrith, spielte am Theatron Ivri Tel Aviv, – Mitglied am Matate ebd., Mitgründerin u. Mitglied des Theatron Kameri in Tel Aviv. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lichtenstein, Simone, geb. Rostock; Sängerin. Nichte von Romelia L., / Gesangsunterricht bei Sabine Stolpe in Magdeburg u. – an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, währen des Studiums als Gast an der Staatsoperette Dresden, – Gastengagement an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, – als Gast auch am Volkstheater Rostock, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Lichtenthal, Marie Luise, geb. in der Oberlausitz; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Kostümdesign an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Assistentin als Bühnen- u. Kostümbildnerin am Nationaltheater Weimar, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Tanztheater, Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Dortmund, am Staatstheater Kassel, am Theaterhaus Jena, an der Neuköllner Oper Berlin, am Theater der Jugend u. am Schauspielhaus Wien, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. am Staatsschauspiel Dresden. Lichter, Cheryl, geb. in Chicago Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Universität in Illinois, an der Univ. in Toronto u. in Dtl., – Engagement am Theater Trier, seit Ensemblemitglied am Landestheater Linz.
Licitra Lichter, Marika, geb. . . Wien; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Alice Gross-Jiresch u. bei Ruthilde Boesch. Debüt am Wiener Raimundtheater, seither (Musical-)Sängerin und/oder Schauspielerin u. a. in Wien am Theater an der Wien, am Raimundtheater, an den Kammerspielen, am Stadttheater Klagenfurt, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit bei den Sommerspielen Laxenburg u. bei weiteren Sommerfestivals. Lichtfuss, Martin, geb. . . Innsbruck; Komponist und Kapellmeister. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) – am Konservatorium in Innsbruck u. – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, u. a. Dirigieren bei Otmar Suitner, parallel studierte er Germanistik u. Anglistik an den Univ. in Innsbruck u. Wien, Dr. phil. – Kapellmeister, Chordirektor, Korrepetitor u. stellvertretender Musikdirektor am Tiroler Landestheater Innsbruck, – Erster Kapellmeister am Stadttheater Würzburg, – in ders. Funktion am Staatstheater Braunschweig. Ab Professor für Komposition u. Musiktheorie am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck, seit Professor für Tonsatz/Komposition u. – Leiter des Instituts für Komposition u. Elektroakustik an der Univ. für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Komponist u. a. von Kammermusik u. Orgelwerken. erschien seine Buch „Operette im Ausverkauf. Studien zum Libretto des musikalischen Unterhaltungstheaters im Österreich der Zwischenkriegszeit“. Literatur: ÖML. Lichti, Rüdiger, geb. . . Kassel, gest. Ende August Frankfurt/Main; Schauspieler. – privater Schauspielunterricht bei Roma Bahn in Berlin, Debüt an der Freilichtbühne Rehberge in Berlin, ab an Berliner Bühnen, u. a. am Theaterclub im British Centre u. am Titania-Palast, ab am Stadttheater Hildesheim, später Engagements u. a. in Wiesbaden, wieder an Berliner Bühnen u. am FritzRémond-Theater im Zoo in Frankfurt/Main. Licitra, Salvatore, geb. . . Bern, gest. . . Catania; Sänger. kehrten seine Eltern aus der Schweiz nach Italien zurück. Ausbildung an der Accademia Verdiana in Parma, privater Unterricht bei Carlo Bergonzi,
Lie erste Auftritte am Teatro Giglio in Lucca, am Teatro Regio in Parma, an der Mailänder Scala, seit an der Staatsoper Wien, internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Die Opernwelt trauert um ~ (in: Wiener Staatsoper, Prolog ) . Lie, Tom Erik, geb. Oslo; Sänger. Sopransolist im Knabenchor des Norwegischen Rundfunks u. an der Oper in Oslo, – Ausbildung am Konservatorium u. an der Staatlichen Opernhochschule in Oslo, weitere Studien bei Horst Günter in Freiburg/Br. u. bei Theo Adam in Dresden. Mitglied am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – erstes Engagement am Theater im Revier Gelsenkirchen, danach Gastengagements u. a. in Hannover, Essen, Nürnberg, Bonn u. Dresden, – Ensemblemitglied der Oper Leipzig, – an der Deutschen Oper Berlin, seit Ensemblemitglied der dortigen Komischen Oper. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lieb, Jacques (eigentl. Jakob), geb. . . Franzfeld/Banat, gest. . . Weißenburg/ Bayern; Schauspieler und Journalist. Vater von Michael Jacques L. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. an der Otto-Falkenberg-Schule in München, als Gast an den Münchner Kammerspielen, später in Würzburg u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Trier, gleichzeitig Journalist, Sprach- u. Schauspiellehrer. Lieb, Michael Jacques, geb. . . Trier; Schauspieler. Sohn von Jacques L., gelernter Kürschner, – Schauspielausbildung am Zinner-Studio in München, gleichzeitig Studium der Theaterwissenschaft an der dortigen Univ., während des Studiums erste Auftritte am Residenztheater ebd., – erstes Engagement am Landestheater Coburg, seit freier Schauspieler. gründete er in München das Einmanntheater „Theatro Liebido“. Lieban, Siegmund [II,], geb. . . Oppeln/Schlesien (Opole/Polen), gest. . . Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Lieban-Globig, Helene [II,], gest. Stettin (?). Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Liebeneiner Liebau, Eva, geb. um Velden am Wörthersee/Kärnten; Sängerin. Nach ihrer Ausbildung zur Kindergärtnerin Gesangsstudium am Kärntner Landeskonservatorium Klagenfurt u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, Abschluss . – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, seither freie Sängerin, u. a. bei der Styriarte Graz, bei den Salzburger Festspielen, an der Komischen Oper Berlin, am Gran Teatre de Liceu Barcelona, am Münchner Prinzregententheater, am Stadttheater Klagenfurt, an der Volksoper Wien u. an der Mailänder Scala. Liebeneiner (geb. Krahl), Hilde [II,] s. Krahl, Hilde. Liebeneiner, Johanna, geb. . . Hamburg; Schauspielerin und Regisseurin. Tochter von Wolfgang L. u. Hilde Krahl. Schauspielunterricht in Wien u. bei Else Bongers in Berlin. Debüt an den Hamburger Kammerspielen, danach Engagement in Aachen, – u. / am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Staatstheater Hannover, nach am Staatstheater Stuttgart, / am Bremer Theater u. / am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seither freie Schauspielerin u. seit auch Regisseurin, wiederholt beim Tourneetheater „Der Grüne Wagen“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Liebeneiner, Wolfgang [II,], gest. . . Wien. – Leiter der Reichs lmakademie Babelsberg, Produktionschef der Universum Film AG (UFA). Trotz seiner Tätigkeiten während des Nationalsozialismus konnte er nach dem . Weltkrieg ungehindert als Regisseur arbeiten. – an den Hamburger Kammerspielen, wo er u. a. die UA von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ inszenierte, danach in Wien am Theater in der Josefstadt u. nach am Burgtheater. Ab inszenierte er auch Opern u. a. an den Opernbühnen in Wien, Zürich, Düsseldorf, Kassel u. Gelsenkirchen. Er war seit in zweiter Ehe mit Hilde Krahl verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Liebenfelß Liebenfelß, Jörg von (eigentl. Georg Felicetti von Liebenfelß), geb. . . Graz; Schauspieler und Autor. Nach einer abgebrochenen Bildhauerlehre Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, Engagements u. a. am Burgtheater Wien, am Theater für Vorarlberg Bregenz, am Linzer Landestheater, am Deutschen Theater Göttingen, am Theater am Kurfürstendamm u. am Renaissance-Theater Berlin, in Hamburg am Schauspielhaus, am Thalia-Theater u. am Ernst Deutsch-Theater, in Stuttgart am Alten Schauspielhaus u. an der Komödie im Marquardt sowie auf zahlreichen Tourneen. Daneben schreibt er Hörspiele, Romane u. Theaterstücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die hellen Nächte (nach Dostojewskij), UA Studio der Hochschüler Graz; Die Rätselprinzessin, oder Robot und Futurandot, UA Deutsches Theater Göttingen; Der kleine Rübezahl. Ein Märchen, UA Freilichtbühne Renningen; Das trojanische Schaukelpferd. Komödie, UA Theater Courage Ransbach-Baumbach. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh., Teil , Bd. , . Liebenhart, Maria Viktoria, s. Wilt, Marie [VI,]. Liebenthal, Erna s. Hoesslin, Erna [Nachtragsbd. II,]. Liebermann, Bernhard [II,], gest. . . Jena. Literatur: Bedeutende Männer aus Thüringer Pfarrhäusern (bearb. von W. Quandt) . Liebermann, Marie [II,], gest. Budapest möglich. Literatur: DLL , (unter Roda-Roda). Liebermann, Mischket, geb. . . Tyczyn/Galizien (heute Polen), gest. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter eines Rabbiners, der mit seiner Familie nach Kriegsausbruch nach Berlin üchtete. Verließ als Sechzehnjährige das Elternhaus, Bürolehre, privater Schauspielunterricht bei Heinz Goldberg u. Eugen Herbert Kuchenbuch, Engagement an den Kammerspielen der Reinhardt-Bühnen. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), ab Engagement am Jüdischen Staatstheater in Minsk, am Deutschen Gebietstheater in Dnepropetrowsk, Dezember bis
Liebermann November (Au ösung des Ensembles) Direktorin der Truppe. Danach in Moskau, u. a. Bibliotheksleiterin. Evakuierung nach Nowosibirsk, im Lager Moschaisk betreute sie die Umerziehung der Kriegsgefangenen u. machte eine Ausbildung zur Schlosserin. Ende Juli Rückkehr nach Ost-Berlin, nicht mehr bühnentätig. erschien ihre Autobiographie „Aus dem Ghetto in die Welt“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Kła´nska, Emanzipationswege galizischer Jüdinnen im . Jh. Zu den Autobiographien von Ella Schapira, ~, Helene Deutsch u. Salka Viertel (in: Von Franzos zu Canetti [...], hg. M. H. Gelber) . Liebermann, Rolf [II,], gest. . . Paris. Großneffe des Malers Max L. Um erste Kompositionen, u. a. vertonte er Gedichte von Bertolt Brecht für seine damalige Lebensgefährtin, die am Schauspielhaus Zürich engagierte Schauspielerin Liselott Wilke (später unter dem Namen Lale Andersen auftretend). Während des . Weltkrieges Pianist bei Stumm lmvorführungen u. Theatervorstellungen im Volkshaus Zürich sowie Musikkritiker. – Tonmeister am Radio Zürich, – Leiter der Orchesterabteilung der Schweizerischen Rundfunkgesellschaft, – in ders. Funktion beim Norddt. Rundfunk. Während der Jahre in der Schweiz komponierte er auch Bühnenmusik für das Schauspielhaus Zürich (u. a. zu: Jean Giraudoux, Die Irre von Chaillot, EA . . ), Lieder für das „Cabaret Cornichon“ u. für das „Cabaret Federal“ sowie Hörspielmusik. – u. – Intendant der Staatsoper Hamburg, an der er zahlreiche Kompositionsaufträge vergab u. über zwanzig Opern zur UA brachte. – GI des Théâtre national de l’Opéra in Paris. – Leiter der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg. erschienen seine Memoiren u. d. T. „Actes et entractes“ ( u. d. T. „Opernjahre. Erlebnisse und Erfahrungen vor, auf und hinter der Bühne großer Musiktheater“, übersetzt von Eva Schönfeld). Aufführungen (nur für die Bühne, ohne Bühnen-, Hörspiel- u. Filmmusik): Leonore / (Text: Heinrich Strobel) UA . . Stadttheater Basel; Penelope. Opera semiseria in Teilen (Text: ders.) UA . . Festspielhaus Salzburg (im Rahmen der Festspiele); Die Schule der Frauen. Opera buffa (Text: ders. nach Molières „L’école des femmes“) UA [der einaktigen Kurzfassung] . . Louisville/Kentucky – UA [der dreiaktigen Fassung] . .
Lieberzeit Landestheater Salzburg (im Rahmen der Festspiele); La Forêt. Komödie in Akten (Text: Hélène Vida nach Ostrowski) UA . . Grand Théâtre Genf; Cosmopolitan Greetings. Jazzoper (zus. mit George Gruntz, Text: Allen Ginsberg) UA Kampnagel Hamburg; Freispruch für Medea. Oper in Akten (Text: Ursula Haas) UA . . Staatsoper Hamburg – Neufassung ( Akte) u. d. T.: „Medea“, UA . . Stadttheater Bern. Literatur: MGG ,; TdS; HLS; H. Stuckenschmidt, ~, Bildnis eines Komponisten (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; R. Klein, ~ als dramatischer Komponist (in: Melos ) ; W. Schuh, ~s ‚Penelope‘: UA bei den Salzburger Festspielen (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; E. Krause, ‚Penelope‘ u. der neue Kurs. Zur Oper von ~ u. Heinrich Strobel (in: Musik und Gesellschaft ) ; R. Klein, Molière auf der Opernbühne. Zur Salzburger UA von ~s ‚Schule der Frauen‘ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; W. Berry, Die Schule – der Sänger. Zur Salzburger UA von ~s Molière-Oper (ebd.); K. H. Ruppel, Opera buffa nach Molière. UA von ~s ‚Schule der Frauen‘ in Salzburg (in: Melos ) ; ~ zum . Geb.tag (hg. I. Scharberth u. H. Paris) ; H. Strobel, Libretti für Rolf (in: Melos ) ; I. Fabian, ~s Start in Paris. Eröffnung einer Opernära mit viel Glanz und großen Erwartungen, ; I. Scharberth, Musiktheater mit ~. Der Komponist als Intendant. Jahre Hamburgische Staatsoper. Ein Bericht, ; C. Riess, ~, „Nennen Sie mich einfach Musiker“, ; J. Gourret, Le miracle ~. Sept saisons à l’Opéra, Paris ; G. Liebermann, Spannungen. Mein Leben mit ~, ; Porträts aus dem Musikerleben. Hans Heinz Stuckenschmidt, Ernst Krenek, ~ (hg. u. mit einem Vorwort versehen von Karl B. Schnelting) ; L. Lesle, Blick zurück (nicht nur) im Zorn. ~ zieht Bilanz (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; F. X. Nager, Jazz im Musiktheater. Fragen zu ‚Cosmopolitan Greetings‘ von George Gruntz u. ~ (in: Musikwissenschaft in der Schweiz, Redaktion J. Willimann) ; H.-H. Löhlein, Rückbau der Männerwelt, eine Utopie? ~s Oper ‚Freispruch für Medea‘ in Berghaus-Regie uraufgeführt (in: Musica /) ; M. Nyffeler, ~ mit Charm, Blitz und Donner (in: Passagen Nr. ) ; Intendant, Musiker: ~ in Hamburg (hg. H. Söring, Ch. Becheru. B. Neumann) ; Hommage à ~ [...] Paris ; ~, centenaire de sa naissance, –, ebd. ; M. Nyffeler, „Joe, mach die Musik von damals nach!“ – ~s ‚Schule der
Liebing Frauen‘ (–/) oder der Versuch, die Opera buffa wiederzubeleben (in: „Entre Denges et Denezy ...“. Dokumente zur Schweizer Musikgeschichte –. Begleitbuch zur Ausstellung [...], hg. U. Mosch in Zus.arbeit mit M. Kassel) ; G. Aurbek, ~, (= Hamburger Köpfe ); H. Renggli, „Wer lieben kann, der kann auch töten“. Die Berner UA von ~s Neufassung seiner „Medea“-Oper (in: Schweizer Musikzeitung ) ; F. Reininghaus, Musiktheater der Nachkriegszeit – ~s Oper ‚Penelope‘ bei den Salzburger Festspielen (in: Chronik der Musik im . Jh., hg. F. R. u. E. Budde) ; L’ère ~ à l’Opéra de Paris [Exposition, Paris, Bibliothèque-musée de l’Opéra ..., catalogue sous la direction de Mathias Auclair et Christophe Ghristi] Montreuil ; Sammlung ~. Musikmanuskripte (wissenschaftliche Bearb. Ulrich Mosch) ; J. Horni, ~s Standbein in Meilen (in: Heimatbuch Meilen ) . Lieberzeit, Anna [II,], gest. . . Mödling. Nach ihrem Engagement / am Wiener Bürgertheater nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Liebesberg, Else [II,], gest. . . Wien. Später an der Volksoper Wien, wo sie Ensemblemitglied bis zu ihrem Bühnenabschied war. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Liebeskind, Antonie [II,], gest. Dezember Kassel. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikl L., Ernst). Liebezeit, Karl, geb. . . St. Pölten, gest. . . Bochum; Schauspieler. Nach der Ausbildung erstes Engagement in St. Pölten, danach u. a. in Heilbronn, Karlsruhe, Basel u. auf Tourneen. – Ensemblemitglied am Schauspiel Bochum, danach in Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Marburg u. – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Dann freier Schauspieler. Liebhardt, Ida s. Baier, Ida [Nachtragsbd. I,]. Liebich, Johanna s. Stöger, Johanna [IV,]. Liebing, Franziska [II,], gest. . . München. Ab den er Jahren Film- u. Fernsehschauspielerin.
Liebing Liebing, Werner, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bek., / am Theater in Karlsbad, – an der Volksoper Dresden, / an der Volksoper Berlin. Nach dem . Weltkrieg bis an der Städtischen Oper Berlin, seit als Gast u. seit als Ensemblemitglied bis Mitte der er Jahre an der Staatsoper Dresden, gleichzeitig Gastengagement an der Staatsoper Berlin, als Gast sang er u. a. auch in Österreich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Liebl, Karl, geb. . . Schiltberg/Oberbayern, gest. . . Wiesbaden; Sänger. Volksschullehrer, nach dem . Weltkrieg Gesangsunterricht bei Paul Bender, Franz Hallasch in München u. bei Albert Mayer in Augsburg. Debüt am Stadttheater Regensburg, seit am Staatstheater Wiesbaden, an dem er noch bis als Gast auftrat. – am Opernhaus Köln, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, – wiederholt an der Metropolitan Oper New York u. weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; G. Asche, Belcantist unter den Wagner-Tenören. ~ ist tot (in: Opernwelt ) . Liebl, Max, geb. . . Berlin, gest. . . New York; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Nach einem Technikstudium Schauspieler, / erstes Engagement am Residenz-Theater Berlin, / am CarlSchultze-Theater Hamburg, / am Irving-Place-Theatre New York u. / am Deutschen Theater ebd., / am Residenz-Theater Köln u. bis am dortigen Deutschen Theater. – Direktor des Stadttheaters Pforzheim, / als Schauspieler u. Regisseur an den Kammerspielen u. – am Volkstheater, beide Wien, / am Deutschen Theater in Bukarest, / am Schauspielhaus Zürich. Seit Chefregisseur u. Schauspieler am Neuen Deutschen Theater Prag, vermutlich seit stellvertretender Direktor (bis ). Emigration in die USA, arbeitete als Färber in einer Fabrik, die künstliche Blumen herstellte. inszenierter er eine Oper für die St. Louis Grand Opera Association. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lieblich, Ursula, geb. . . Stuttgart; Schauspielerin. Im Jänner Debüt am Jüdischen Kulturbund Hamburg, an dem sie bis April auftrat. Sie emigrierte dann in die
Liebmann Schweiz, wo sie, verheiratet mit einem Schweizer, an versch. Bühnen spielte. Nach übersiedelte sie zu ihren Eltern nach Brasilien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Andress, Karl Lieblich: ein dt.-jüdisches u. schriftstellerisches Emigrantenschicksal zwischen Dtl. u. Brasilien (in: Pandaemonium Germanicum ) . Liebling, Georg [II,], gest. . . New York. Er emigrierte in den er Jahren in die USA. Liebmann, Andreas, geb. Zürich; Autor, Regisseur und Performer. Ausbildung an der Schauspiel Akademie Zürich, danach freier Schauspieler, – Mitglied der Performancegruppe „Gaststube“, seither als Autor, Regisseur u. Performer u. a. am Theater Freiburg/Br., am Hebbel am Ufer (HAU) in Berlin, an der Gessnerallee Zürich u. am Schauspiel Stuttgart. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Labyrinth. Chor. Sprachmaterial für Theater, UA Theaterdiscounter Berlin; Schnitt. Theatermaterial, UA . . Schauspielhaus (Bühne ) Zürich; Die Mechanik der Ereignisse. Sprachmaterial für Theater, UA Februar Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Wann stören wir uns endlich? Sprachmaterial für Theater, UA Ballhaus Ost Berlin; Die Jagd, Schwabengarage. Naturoper mit Autos (Text: zus. mit Marianne Freidig, Musik: Marios Joannou Elia) UA . . Staatsoper Stuttgart; Explodiert. Vorschlag für einen Theaterabend, UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien; Mein prähistorisches Hirn. Schauspiel, UA . . Theater Freiburg/Br.; Birthday! Performance, UA . . Hebbel am Ufer (HAU) Berlin (Koproduktion mit Rote Fabrik Zürich u. Auawirleben Bern). Liebmann, Ernst [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Bibliographia Judaica (bearbeitet von R. Heuer) . Liebmann (geb. Herrnstadt), Irina, geb. . . Moskau; Autorin. Wuchs in Ost-Berlin, Merseburg u. Halle/Saale auf, studierte Sinologie an der Univ. Leipzig, – Redakteurin bei der Zeitschrift „Dt. Außenpolitik“, ab freie Autorin (Prosa u. Theaterstücke), seit in West-Berlin.
Liebold
Lieck
Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Berliner Kindl, UA . . Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin; Der Weg zum Bahnhof, UA . . Stadttheater Heilbronn. Literatur: Verleihung der Bremer Literaturpreise an Wilhelm Genazino, ~. Laudationes u. Dankesworte [bearb. D. Fink] ; A. Heinrichsdorff, Zur gegenwärtigen Situation der dt.-dt. Literatur. Interview mit ~ (in: New German Review ) Los Angeles /.
Südkorea u. seit der Saison / Künstlerischer Direktor u. Chefdirigent des Nationalen Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks mit Sitz in Katowice. Daneben Gastdirigent an Opernbühnen, u. a. an der Oper in Frankfurt/Main.
Liebold, Albert [II,], gest. . . Leipzig. Literatur: DLL ,.
Liebster, Barbara, geb. . . Brünn; Regisseurin. Studierte – Germanistik, Englische Literatur u. Kunstwissenschaft an den Univ. in Basel u. Zürich, – Hörspiel-Regisseurin u. Dramaturgin bei Radio DRS, Studio Basel. Seit freie Regisseurin, u. a. in Zürich am Schauspielhaus sowie am Theater am Neumarkt, am Staatstheater Darmstadt u. in der freien Theaterszene. Lehrtätigkeit mit Schwerpunkt Narrativer Raum (Vertiefung Szenograe) an der Hochschule der Künste In Zürich, Leiterin versch. Projekte. Literatur: TdS.
Liebold, Angela, geb. . . Dresden; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule „Carl-Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Elßner. Mitglied am dortigen Opernstudio u. seit Ensemblemitglied der Staatsoper, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ von Siegfried Matthus die Rolle des „Cornets“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Liebrecht, Jobst, geb. in Hamburg Datum unbek.; Dirigent und Komponist. Cellist im Hamburger Jugendorchester, studierte Dirigieren an der Musikhochschule in München u. bei Peter Eötvös, Dirigent u. a. des Rundfunksinfonieorchesters Berlin, der Sinfonietta Leipzig, des Münchner Kammerorchesters sowie an den Opernhäusern in Hamburg, Halle/Saale u. Gießen, Dirigent vieler Ur- u. Erstaufführungen. gründete er das Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf, das er seither leitet. Viele Jahre Assistent u. enger Mitarbeiter von Hans Werner Henze. Er komponiert u. a. Kammermusik, Lieder u. Bühnenmusik. Liebreich, Alexander, geb. . . Regensburg; Dirigent. Studierte Romanistik u. Musikwissenschaft an der Univ. Regensburg, Gesang u. Dirigieren an der Hochschule für Musik u. Theater in München sowie am Mozarteum Salzburg. Assistent u. a. bei Colin Davis an der Bayerischen Staatsoper München, Gastdirigent zahlreicher europäischer Orchester. Seit wiederholt Gastprofessor an der Univ. of Music and Dance in Pjöngjang/Nordkorea. Seit der Saison / Chefdirigent u. Künstlerischer Leiter des Münchner Kammerorchesters, seit auch Künstlerischer Leiter des Tongyeong International Music Festival (TIMF) in
Liebscher, Otto [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,.
Liechti, Rita [II,], geb. . . Hochdorf/Luzern, gest. . . Zürich. – u. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, / am Deutschen Theater Berlin u. am Theater in der Josefstadt Wien, – am Stadttheater Bern, danach u. a. am Cabaret Cornichon in Zürich, am Sommertheater Winterthur u. am Stadttheater Basel. In den er Jahren als Gast am Bernhard-Theater Zürich u. bis als Schauspielerin und Regisseurin in São Paulo tätig. Nach ihrer Rückkehr aus Brasilien als Gast u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Luzern u. an der Komödie Basel. Literatur: TdS. Lieck, Kurt [II,], gest. . . Remagen/Rheinland-Pfalz. Bruder von Walter L. u. Vater von Peter L. Lieck, Peter, geb. . . Berlin, gest. Hamburg. Sohn von Kurt L., Engagements u. a. in München u. Essen, seit den er Jahren vorwiegend für den Rundfunk tätig. Lieck, Walter [II,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Bruder von Kurt L. Im Mai u. Juni im KZ Esterwegen inhaftiert, nach seiner Entlassung Berufsverbot,
Lieder
Lieffen
erhielt eine Sondergenehmigung, wieder Engagements an Berliner Theatern, u. a. – am Komödienhaus, / an der Volksbühne, an der sein Stück „Annelie“ uraufgeführt wurde. Er schrieb das Libretto für die Oper „Schwarzer Peter“ (Musik: Norbert Schultze), die am . . an der Staatsoper Hamburg uraufgeführt wurde. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Werke (nur für die Bühne): Toronto, UA . . Junges Ensemble Stuttgart (JES) Stuttgart; Kamikaze Pictures, UA . . Theater Heidelberg; Turm E, UA . . Theater Junge Generation Dresden; Roter Hahn im Biberpelz. Eine Bearbeitung nach Gerhart Hauptmanns „Der Biberpelz“ und „Der Rote Hahn“ (zus. mit Philippe Besson) UA . . Komödie am Kurfürstendamm Berlin.
Lieder, Bettina, geb. Görlitz/Sachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund.
Liedtke (geb. Dorsch), Käthe s. Dorsch, Käthe [Nachtragsbd. I,].
Liedtke, Alexandra, geb. Dortmund; Regisseurin. Studierte Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften an den Univ. in Erlangen u. Bochum, Hospitantin am Schauspielhaus Hamburg, Debüt als Regisseurin, / Leiterin des „Theaters unter Tage“ am Schauspielhaus Bochum. Nach einer privaten Bühnenpause seit freie Regisseurin u. a. am Schauspielhaus Zürich, in Wien am Theater in der Josefstadt u. am Kasino des Burgtheaters, am Schauspielhaus Graz u. am Salzburger Landestheater. Sie ist mit dem Regisseur u. Intendanten Matthias Hartmann verheiratet. Liedtke (geb. Stein, auch L.-Stein u. L.Wagener), Gisa, geb. . . Wien, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspielerin. / am Stadttheater Gablonz, – Mitglied am Städtischen Theater Leipzig, – am Stadttheater Magdeburg, / an der Sächsischen Landesbühne Dresden, / ebd. am Theater am Wasaplatz, dann gastierend. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, ihr Gatte, der Schauspieler Walter L., ließ sich von ihr scheiden. Emigration nach England, Vorstandsmitglied des „Freien Dt. Kulturbundes“ (FDKB) London, ab Ensemblemitglied der „Kleinen Bühne“ ebd., deren Leiterin während der Internierung der meisten männlichen Mitglieder. Daneben Auftritte in Kabarett-Revuen der „Kleinen-Bühne“. Rückkehr nach Berlin, weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Liedtke, Jan, geb. . . Rüdersdorf/ Brandenburg; Autor und Regisseur. Studierte Szenisches Schreiben an der Univ. der Künste Berlin, Debüt als Regisseur am Theater Junge Generation in Dresden, freier Autor, Regisseur u. Filmemacher.
Liefers, Heinz, geb. . . Ort unbek., gest. Erfurt; Schauspieler und Regisseur. Vater von Karlheinz L. Ausbildung in Berlin, Engagements an versch. Theatern. Nach dem . Weltkrieg am Stadttheater Wittenberg, am Theater Eisleben, am Theater Stralsund u. zuletzt Ensemblemitglied am Theater Erfurt. Liefers, Jan Josef, geb. . . Dresden; Schauspieler. Sohn von Karlheinz L. Nach einer Tischlerlehre am Staatstheater Dresden – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Seither Film- u. Fernsehschauspieler sowie Musiker mit seiner eigenen Band „Jan Josef Liefers & Radio Doria“. Literatur: Habel . Liefers, Karlheinz, geb. . . Döbeln/ Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Schauspieldirektor. Sohn von Heinz L., Vater von Jan Josef L. Ausbildung am Schauspielstudio des Staatstheaters Dresden, Engagements an verschiedenen Bühnen, in den frühen er Jahren Regieassistent bei Benno Besson u. Fritz Marquardt an der Berliner Volksbühne. Regisseur, u. a. in Dresden, Cottbus u. Schleswig. – Schauspieldirektor am Thüringer Landestheater in Rudolstadt. Umfangreiche Tätigkeit als Hörspielregisseur. Literatur: Habel . Lieffen, Karl (eigentl. Karel František Lifka) [II,; irrtümlich unter Lipka, Karl], gest. . . Starnberg/Oberbayern. Debüt u. Engagement bis an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., / am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – an den Münchner Kammerspielen, – an den
Liegl Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. erschienen seine Erinnerungen „Was fällt Ihnen ein, Lieffen“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Liegl, Alexander, geb. . . Kirchseeon/Bayern; Kabarettist und Autor. Studierte an der Univ. München, Mitgründer des literarischen Kabaretts „Valtorta“ (anfänglich als „Gruppo di Valtorta“) u. Mitglied bis zu dessen Ende . Dort wurde u. a. das groteske Theaterstück „Mörd – Keine Gnade für Hans Gummerer“ von L. uraufgeführt. Nach Auftritte mit eigenen Kabarettprogrammen zus. mit Michael Altinger als „Platzende Hirsche“. Zus. mit Manfred O. Tauchen u. Gabi Rothmüller schrieb er das Stück „Siegfried – Götterschweiß und Heldenblut“, das mit der Musik von Aron Altmann, Stefan Auer, Frank Schimann u. Menning Liebethal im Jänner im Münchner Feststpielhaus uraufgeführt wurde. Literatur: Kabarett-Lex. (unter Valtorta). Liehburg (eigentl. Meier [Meyer]), Max Eduard, geb. . . Zürich, gest. . . Korfu; Autor. Studierte anfangs Medizin, später Literatur an den Univ. in Wien, Genf u. Basel. – lebte er zeitweise in Frankfurt/Main, ab als freier Autor in Basel, dann in Bern u. Ascona. Schrieb theoretische Texte (u. a. zur Nationalen Front, zu der er enge Beziehungen hatte), Gedichte u. Spiele. plante er eine nationale Festspielstätte in Luzern, an der alljährlich seine eigenen Gemeinschaftsspiele zur Aufführung kommen sollten. Trotz anfänglicher Unterstützung scheiterte das Projekt. Er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Aufführungen (Ausw.): Don Quixote, UA . . Stadttheater Basel; Schach um Europa, UA . . ebd. Literatur: TdS; E. Lauchenauer, Das neue Gemeinschaftstheater oder wer ist ~, ; A. Rivier, ~, Lausanne ; M. Wüest, ~ u. die „Stiftung: Luzerner-Spiele“. Ein Kapitel der „geistigen Landesverteidigung“ (Lizentiatsarbeit Basel) . Lienau, Heinrich Christian [II,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Heidlüchen, UA (?) . . Volksoper Hamburg; De Herr vun Hoffsee (Das Recht der ersten Nacht). Niederdeut-
Lienhard sches Drama in Aufzügen, UA . . Schillertheater Altona. Lienbach, Lisa, Lebensdaten unbek. (geb. um in Österreich); Sängerin. – Engagement am Opernhaus in Graz, seit an der Wiener Staatsoper, an der sie bereits auftrat. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lienbacher, Edith (geb. ) s. Schmid, Edith. Lienert, Otto [II,], gest. . . Luzern. Mitbegründer u. erster Präsident des Innerschweizer Schriftstellervereins. Literatur: DLL ,; ~. Gedenk-Schrift, . Lienert-Mondanelli, Frank, geb. Wolfen/Sachsen-Anhalt; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater, – am Deutschen Theater, – unterrichtete er an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ u. war als Regisseur tätig. – Gastregisseur u. – Künstlerischer Leiter an der Neuen Bühne Senftenberg, als Gastregisseur auch am Staatstheater Cottbus. – Schauspieldirektor u. Leiter des Puppentheaters am Theater Altenburg-Gera. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Heilbronn. Literatur: Habel . Lienhard, Fredy (Alfred), geb. . . Erlenbach/Zürich, gest. . . Oberglatt/Zürich. Autor und Kabarettist. Bis hauptberu ich Lehrer. – Texter, Komponist, Pianist u. Schauspieler am „Cabaret Rotstift“, zus. mit Werner von Aesch entwickelte er die kommentierende Figur des „Jimmy Muff“. Weitere Texte schrieb er für zahlreiche Schweizer Kabarettisten. Ab trat er begleitet von den Pianisten Fredy Wettstein u. Hans Huber mit Soloprogrammen auf. Literatur: TdS. Lienhard, Natanaël, Geb.datum unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, – erstes Engagement am Theater in Heidelberg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe.
Liepman(n) Liepman(n) (auch Lipman[n]), Heinz (Ps. Jens C. Nielsen) [II,], gest. . . Agarone/Tessin. / Regie- u. Dramaturgieassistent an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, danach bis (Hilfs-)Dramaturg an den Hamburger Kammerspielen. Theater- u. Literaturkritiker, u. a. an der „Weltbühne“. Nach einer Solidaritätsbekundung für den Journalisten Justin Steinfeld Ende Mai/Anfang Juni im KZ Wittmoor inhaftiert, Ende Juni Flucht nach Paris u. im November weiter nach Amsterdam. Neuerliche Verhaftung, nach Belgien abgeschoben, im März Rückkehr nach Paris. Ab in New York, Mitarbeiter an versch Zeitungen, u. a. ab an der Zeitschrift „Time“. Rückkehr nach Hamburg, Redakteur u. Schriftsteller. Zusammen mit seiner Gattin Ruth L.- Lilienstein (–) gründete er die (bis heute bestehende) Literaturagentur, seit mit Sitz in Zürich, wo L. ab als Kulturkorrespondent tätig war. Aufführungen: Columbus, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Drei Apfelbäume, UA . Deutsches Künstlertheater Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. MüllerSalget, Zum Beispiel: ~ (in: Exilforschung ) ; W. Weinke, Deutschfeindliche Journalisten u. Schriftsteller. Justin Steinfeld u. ~ (in: Ehemals in Hamburg zu Hause. Jüdisches Leben am Grindel, hg. U. Wamser u. W. W.) ( u. d. T.: „Eine verschwundene Welt“); ders., „... Spent a very short Time in the United Kingdom“. ~ im englischen Exil (in: Keine Klage über England? [...], hg. Ch. Brinson) ; ders., „Ich werde vielleicht später einmal Einuß zu gewinnen suchen ...“. Der Schriftsteller u. Journalist ~ (–) (in: Erich-MariaRemarque-Jahrbuch ) . Lier, Wolfri(e)d [II,], gest. . . München. – am Theater am Kurfürstendamm Berlin u. / auch an der dortigen Tribüne. u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München u. bis Gastauftritte an den Kammerspielen ebd. Seit Mitte der er Jahre umfangreiche Fernsehtätigkeit. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lierck, Werner, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Kabarettist. Privater Schauspielunterricht. Nach dem . Weltkrieg Kabarettist in München u. Nürnberg, ab in Ostberlin, zunächst am Kabarett „Kleine Bühne“,
Lietz dann für viele Jahre Mitglied der „Distel“. Daneben Filmschauspieler, seit Ende der er aus gesundheitliche Gründen nur mehr gelegentliche Auftritte. Literatur: Habel . Liertz, Maurus [II,], geb. . . Köln, Todesdatum unbek. – Engagement am Staatstheater Wiesbaden. Literatur: Staatstheater Wiesbaden. Akten u. Druckschriften – (bearbeitet von E. Hack) . Lieske-Brand, Wilhelm [II,], geb. . . Ort unbek. Literatur: Ulrich ,. Liessem, Wera, geb. . . Altona, gest. . . Hamburg möglich; Schauspielerin. Schwester von Kurt L., erstes Engagement an dessen Deutschem Theater in Kapstadt, am Stadttheater Bamberg, danach Engagements u. a. in Frankfurt/Main, an den Münchner Kammerspielen, in Berlin u. am Wiener Volkstheater, – vorwiegend Filmschauspielerin. Ging dann im Herbst mit ihrem Lebensgefährten Ödön von Horváth nach Wien, Auftritte am Zürcher Schauspielhaus, dann in Paris. Nach Horváths Tod Rückkehr nach Dtl., am Stadttheater Neiße, am Deutschen Theater Olmütz u. am Landestheater Linz. Nach dem . Weltkrieg am Wiener Volkstheater u. Anfang der er Jahre als Dramaturgin am Theater im Zimmer Hamburg, Ende der er Jahre Dramaturgin in Lübeck, um in Baden-Baden, später auch wieder Schauspielerin am Altonaer Theater in Hamburg. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lietz, Dieter, geb. . . Kamenz/Sachsen; Kabarettist und Autor. Studierte Architektur an der Technischen Univ. Dresden, Abschluss mit Diplom. Architekt in Potsdam u. Berlin, während des Studiums Mitarbeiter an Studentenkabaretts u. an der Zeitschrift „Eulenspiegel“, später schrieb er auch Chanson- u. Schlagertexte (u. a. „Wie ein Stern“). Seit freier Autor, Texter für fast alle Kabaretts in der ehemaligen DDR, Hausautor der Berliner „Distel“, des Potsdamer „Kabarett am Obelisk“ u. der Frankfurter „Oderhähne“. Literatur: Kabarett-Lex. .
Lietzau Lietzau, Hans [II,], geb. . . Berlin, gest. ./. . ebd. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Berlin, Ausbildung an der Schauspielschule des Staatstheaters Berlin bei Leopold Jeßner u. Gustaf Gründgens. – als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Bern, – Regisseur am Thalia-Theater Hamburg, – am Landestheater Darmstadt u. als Gast am Stadttheater Basel. – Oberspielleiter am Schiller- u. Schlosspark-Theater Berlin, – in ders. Funktion am Bayerischen Staatsschauspiel München, / Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg u. – GI des Schiller- und Schlosspark-Theaters. Danach Gastregisseur u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen München. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS; E. Wendt, Die Inszenierungen von ~. Der Regisseur ~, ; R. May, „So viel Geheimnis, so viel Schicksal“. Morgen Premiere. ~ über „Der Blaue Boll“ (in: Jahrbuch der Ernst Barlach Gesellschaft) /; J. Kaiser, Herrlich verbiestert u. nur zu verständlich. ~ inszeniert an den Münchner Kammerspielen Ernst Barlachs „Blauer Boll“ (ebd.); ~ tot (in: Bühne ) ; K. Völker, ~. Schauspieler, Regisseur, Intendant, ; B. Müller-Wesemann, Die Bühne als geistiger, Theater als politischer Raum –. Oscar Fritz Schuh, Egon Monk, ~ (in: Jahre Deutsches Schauspielhaus in Hamburg) . Lietzow, Susanne, geb. . . Innsbruck; Regisseurin und Theaterleiterin. Besuchte zunächst die Modeschule in Wien, studierte dann Bildhauerei in New York u. absolvierte die Schauspielschule des Innsbrucker Kellertheaters. Engagements als Schauspielerin u. Regisseurin u. a. am Theater Phönix in Linz, am Nationaltheater Weimar, am Schauspielhaus Wien u. am Schauspiel Hannover. Seit Zus.arbeit mit dem „Projekttheater“ Vorarlberg, seit dessen künstlerische Leiterin, seit regelmäßig als Regisseurin am Staatsschauspiel Dresden. Lieven (eigentl. Liévin), Albert [II,], gest. . Farnham/Surrey oder London. emigrierte er mit seiner jüdischen Frau Tatjana L. nach England. Engagement am Lyric-Theatre u. an weiteren englischsprachigen Theatern, daneben – als Nachrichtensprecher u. Reporter an der BBC London. vorübergehend in New York, spielte am Broadway, Theatergastspiele in der Sowjetunion, in
Lieven den USA u. in Nordafrika. Ab wieder auf Londoner Bühnen. Seit umfangreiche Filmtätigkeit, spielte in dt., englischen, französischen u. amerikanischen Filmen mit. Er war in vierter Ehe mit der Schauspielerin Petra Peters (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lieven, Heinz, geb. . . HamburgBlankenese; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin u. Bernhard Minetti in Hamburg u. Berlin, in den er Jahren am Hamburger „Theater im Zimmer“, Mitglied von Tourneetheatern, u. a. der „Morgenstern Bühne“ u. Engagements in Karlsruhe, Bruchsal, Baden-Baden, Flensburg u. Schleswig. – Ensemblemitglied am Schillertheater Berlin, später an der dortigen Freien Volksbühne, – Regisseur am Niederdeutschen Theater Bremen, seit an Hamburger Bühnen, u. a. am Altonaer Theater u. am Ernst-Deutsch-Theater, als Gast am Theater Lübeck, am Nationaltheater Mannheim u. am Schauspielhaus Stuttgart. Er ist seit mit der Maskenbildnerin Hertha L., geb. Gobrecht, verheiratet. Lieven, Lotte (Künstlername für Susanna Charlotte Munz), geb. . . Palmdale/Kalifornien, gest. . . Jona/St. Gallen; Schauspielerin. Tochter von Schweizer Einwanderern, wuchs in der Schweiz als Adoptivtochter des Ehespaares Stiefel auf. Ausbildung zur Lehrerin, Schauspielunterricht in Zürich u. München, / am Staatstheater München, / am Landestheater Meiningen, / am Stadttheater Bremerhaven, / am Schauspielhaus Düsseldorf, / am Stadttheater Bielefeld. Ab in Berlin, u. a. an der Volksbühne, am Lessing-Theater u. am Deutschen Theater. Rückkehr in die Schweiz. / als Gast u. – als Mitglied am Schauspielhaus Zürich. Seit Liaison mit Alexander Granach. gab sie ihren Beruf auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Alexander Granach, Du mein liebes Stück Heimat. Briefe an L. L. aus dem Exil (hg. A. Wittlich u. H. Recher, mit einem Vorwort von Mario Adorf u. einem Nachwort von Reinhard Müller) .
Lieven Lieven (geb. Silbermann), Tatjana, geb. . . Leningrad, gest. London; Schauspielerin. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, Debüt an der dortigen Volksbühne, Engagements an Bühnen in Dtl. u. Öst. Emigrierte nach England, – an Londoner Bühnen, – Kriegsdienst, Sprecherin bei der BBC London, Auftritte an der Exilbühne „Laterndl“. Ab März spielte sie wieder an englischsprachigen Bühnen. Sie war zuerst mit Albert L. u. in in zweiter Ehe mit dem Schauspieler u. Drehbuchautor William Miles Malleson (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lieven, Werner [II,], gest. . . München. Studierte Theologie, – evangelischer Pfarrer, ab privater Schauspielunterricht, zur Wehrmacht eingezogen. Nach dem . Weltkrieg Engagement am Staatstheater Dresden, am Schlosspark-Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach als Gast bei Tournee-Bühnen, Filmschauspieler, vorwiegend jedoch in der Synchronisation tätig. Lievi, Cesare, geb. Gargnano am Gardasee; Regisseur und Autor. Bruder von Daniele L., studierte Philosophie an den Univ. in Rom u. Bologna, Theaterworkshops u. a. bei Jerzy Grotowski u. Robert Wilson. gründete er zus. mit seinem Bruder das Teatro dell’Aqua in Gargnano, wo sie u. a. Stücke von Georg Trakl u. Friedrich Hölderlin aufführten. Bis zu Danieles Tod () arbeiteten die beiden Brüder immer zus., zuerst an italienischen Bühnen, u. a. in Mailand u. Rom, ab an dt.sprachigen Bühnen. Seither Zus.arbeit mit wechselnden Bühnenbildnern, u. a. mit Peter Laher u. Paul Lerchbaumer. In den letzten Jahre vor allem Opernregisseur, u. a. an der Metropolitan Oper New York, an der Deutschen Oper Berlin u. wiederholt am Opernhaus Zürich. Künstlerischer Direktor des Centro Teatrale Bresciano – Teatro Stabile di Brescia, seit der Spielzeit / Leiter des Schauspiels am Teatro Nuovo Giovanni in Udine. Er schreibt auch Theaterstücke, sie wurden teilweise in Übersetzung in Dtl. uraufgeführt, er selbst führte Regie. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Sommergeschwister (übersetzt von Peter Iden) UA . . Schaubühne Berlin; Zweierlei Zeit (übersetzt von Peter Iden u. Annette Hunscha de Cordero) UA . . Schauspiel Bonn;
Liewehr Wurzeln aus zwei. Schauspiel (übersetzt von Peter Gorschlüter) UA . . ebd.; Fremde im Haus (übersetzt von Peter Iden u. Annette Hunscha de Cordero) UA . . Staatstheater Wiesbaden. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; E. J. Cloer, Ist Kleists „Käthchen“ heute noch spielbar? Zum Problem der Verkörperung „Idealer Weiblichkeit“ in den modernen Klassikerinszenierungen von Jürgen Flimm (Köln ) u. ~ (Basel ) (Diplomarbeit Hildesheim) ; Monogra a teatrale dedicata a ~ (hg. G. Capitta), Pordenone ; Portrait, ~ (in: Theater Rundschau , Oktober) ; E. Cantarelli, Invito al teatro di ~, Mailand . Lievi, Daniele, geb. . . Gargnano am Gardasee, gest. . . ebd.; Bühnenbildner. Bruder von Cesare L., studierte Malerei an der Kunstakademie in Garda u. Architektur an der Univ. Venedig. gründeten die beiden Brüder das Teatro dell’Aqua in Gargnano, wo sie u. a. Stücke von Georg Trakl u. Friedrich Hölderlin aufführten. Daniele u. Cesare (als Regisseur) arbeiteten immer zus., meist mit dem Kostümbildner Mario Braghieri, zuerst in Italien u. seit in Oper- u. Schauspielproduktionen in Frankfurt/Main, Heidelberg, Basel u. am Wiener Burgtheater. Literatur: Henschel Theaterlex. (im Artikel Cesare L.); LThInt ; ~ – Spuren in ein Theater. Bühnenbilder u. Entwürfe. Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main [..., Red. H.-P. Schwarz] ; ~, Bühnenbildner [Katalog ..., Gestaltung: G. Burde] ; ~. Segni oltre il sipario. Immagini e progetti per il teatro, Mailand [Ausstellungskatalog]; ~. Il teatro. I segni. Mostra a cura di Bianca Simoni ed Elena Cantarelli, Brescia [Katalog]. Liewehr, Florian, geb. . . Seefeld/Tirol; Schauspieler. Sohn von Fred L., ab erste Auftritte u. seit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, wiederholt bei den Salzburger Festspielen, u. a. – in der Rolle des „Dünnen Vetters“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Liewehr, Fred [II,], gest. . . Wien. Vater von Florian L. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler. – Ensemblemitglied, Ehrenmitglied u. Doyen am Wiener Burgtheater. – als Operettenu. Musicalsänger auch an der dortigen Volksoper. / Intendant der Burgenländischen
Liewehr Festspiele (Seespiele Mörbisch u. Burgspiele Forchtenstein). Zwischen u. wiederholt bei den Salzburger Festspielen, mehrmals spielte er die Rolle des „Guten Gesellen“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KutschRiemens ,; LThInt ; ÖML; R. Tramontana, Old Shatterhand. Am vergangenen Montag ist der Wiener Burgschauspieler ~ gestorben (in: Pro l ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Liewehr (geb. Rohs), Martha [II,], gest. . . Wien. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Künstler. – u. – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, /, , u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. Gastspiele u. a. in München, Amsterdam, Paris. Mailand, Rom und London. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , (jeweils unter Rohs). Ligendza (geb. Beyron), Catarina, geb. . . Stockholm; Sängerin. Tochter des Tenors Einar B. (–) u. der Sopranistin Brita Hertzberg (–). Ausbildung in Stockholm, / in Wien. – am Konservatorium in Würzburg bei Henriette Klink u. bei Trude Eipperle in Stuttgart. Debüt am Landestheater Linz, / am Staatstheater Braunschweig, – am Landestheater Saarbrücken u. gleichzeitig – weitere Gesangsstudien bei Josef Greindl. – an der Deutschen Oper Berlin, Gastengagements an der Stuttgarter, Hamburger u. Wiener (– ) Staatsoper, daneben weitere Gastauftritte, wiederholt bei den Bayreuther Festspielen. nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ligeti, György, geb. . . Diciosânmartin (Târn˘aveni)/Siebenbürgen, gest. . . Wien; Komponist. Sohn der Augenärztin Ilona Somogy u. des Nationalökonomen Sándor Ligeti, der ursprünglich Auer hieß, seinen Namen um die Jahrhundertwende zu L. magyarisierts. L.s Vater u. sein jüngerer Bruder Gábor wurden in Konzentrationslagern ermordet, seine Mutter überlebte das KZ. – Kompositionsunterricht bei Ferenc Farkas am Konservatorium in Klausenburg, / auch bei Pál Kadosa in
Ligeti Budapest, – Studium an der Budapester Musikhochschule bei Sándor Veress, Pál Járdányi, Ferenc Farkas u. Lajos Bárdos, erste Kompositionen entstanden. – Lehrer für Harmonielehre, Kontrapunkt und Musikanalyse an der Budapester Musikhochschule. Im Dezember Flucht nach Österreich, / freier Mitarbeiter im Studio für elektronische Musik des Westdt. Rundfunk (WDR) Köln. – Lehrtätigkeit bei den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt, Composer in residence an der Stanford Univ. in Kalifornien, – Professor für Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg. Zahlreiche Auszeichungen, Ehrendoktorate u. Ehrenmitgliedschaften. Schriften: Gesammelte Schriften, Bde. (hg. M. Lichtenfeld) . Werke (nur für die Bühne): Aventures & Nouvelles Aventures. Musikalisch-dramatische Aktion in Bildern und Szenen (Text: Komponist) UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Rondeau. Ein-Mann-Theater für einen Schauspieler und Tonband, UA . . Staatstheater Stuttgart; Le Grand Macabre. Oper in Bildern (Text: Komponist u. Michael Meschke, frei nach Michel de Ghelderodes Schauspiel „La Balade du Grand Macabre“) UA . . Königliche Oper Stockholm – dt. EA . . Staatsoper Hamburg – Neufassung, UA . . Großes Festspielhaus Salzburg. Literatur: ÖML; O. Nordwall, ~. Eine Monographie (aus dem Schwedischen übersetzt von Hans Eppstein) ; P. Griffiths, ~, London ; P. Michel, ~. Compositeur d’aujourd’hui, Paris ; O. Kolleritsch, ~. Personalstil – Avantgardismus – Popularität, ; H. Sabbe, ~. Studien zur kompositorischen Phänomenologie, ; R. W. Richart, ~. A Bio-bibliography, New York ; Für ~. Die Referate des ~Kongresses Hamburg (hg. P. Petersen) ; U. Dibelius, ~. Eine Monographie in Essays, ; C. Floros, ~. Jenseits von Avantgarde und Postmoderne, ; R. Toop, ~, London ; K. D. Kakavelakis, ~s ‚Aventures & Nouvelles Aventures‘. Studien zur Sprachkomposition u. Ästhetik der Avantgarde, (zugleich Diss. Hamburg ); M. N. Lobanova, ~. Style, Ideas, Poetics (übersetzt aus dem Russischen von Marc Shuttleworth) Berlin ; „Träumen Sie in Farbe?“ ~ im Gespräch mit Eckhard Roelcke, ; R. Steinitz, ~. Music of the Imagination, London ; Mikrotöne und mehr. Auf ~s Hamburger Pfaden (hg. M.
Lika Stahnke) ; R. Beckles Willson, ~, Kurtág, and Hungarian Music during the Cold War, Cambridge ; Un-Endlichkeiten. Begegnungen mit ~ – [anlässlich der Veranstaltung der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg „ Tage Ligeti, zur Erinnerung“ ..., Red. Ines Gellrich] ; S. Gallot, ~ et la musique populaire, Lyon ; M. D. Searby, ~’s Stylistic Crisis. Transformation in his Musical Style, – , Lanham ; A. M. Bauer, ~’s laments. Nostalgia, exoticism and the absolute, Franham . Zur Oper Le grand macabre (= GraMa): S. Wiesmann, Bedingungen der Komponierbarkeit. Bernd Alois Zimmermanns „Die Soldaten“, ~s GraMa (in: Für u. Wider die Literaturoper. Zur Situation nach , hg. S. W.) ; R. Topor, GraMa. Entwürfe für Bühnenbilder u. Kostüme zu ~s Oper, ; W. Konold, ~s GraMa – absurdes Welttheater auf der Opernbühne (in: Oper heute [...], hg. O. Kolleritsch) ; P. Blaha, Groteskes Welttheater. In Salzburg wird die revidierte Fassung von ~s Oper GraMa uraufgeführt (in: Österreichs Theater- u. Kulturmagazin ) ; R. Mörchen, Den Tod im Nacken. ~s Neufassung von GraMa als dt. EA in Hannover (in: Das Orchester ) ; P. von Seherr-Thoss, ~s Oper GraMa. Erste Fassung, Entstehung u. Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee, (zugleich Diss Hamburg ); A. Beyer Christensen, Omkring ~s opera GraMa (in: Dansk musiktidsskrift ) Kopenhagen ; G. Moindrot, ~ (): GraMa () (in: L’Éducation musicale ) Vernon ; M. B. Jenkins, Layers of Interpretation in ~’s GraMa (Magisterarbeit Univ. of Iowa) ; U. BüchterRömer, Hekabe, Fürst Go-Go und Justine. Zur Aktualität des Neuen Musiktheaters (in: Musik als Kunst, Wissenschaft, Lehre [...], hg. G. Noll, G. Probst-Effah u. a.) ; L. L. Hoppe, Intertextualitätseffekte in ~s Oper GraMa (Magisterarbeit Berlin) ; Y. U. Everett, Signi cation of Parody and the Grotesque in ~’s GraMa (in: Music Theory Spectrum ) Bloomington ; M. Searby, ~’s GraMa. How he solved the Problem of Writing a Modernist Opera (in: Tempo ) London ; J. P. Clendinning, After the opera (and the End of the World), what now? (in: Contemporary Music Review ) Abingdon ; P. Edwards, Tradition and the Endless Now. A Study of ~’s GraMa (Diss. Oslo) ; W. Marx, „... denn sicher kommt der Tod!“ Der Tod als das Böse in ~s GraMa (in: Böse Macht Musik, hg. K. Wisotzki, S. R.
Lilienfeld Falke) ; C. Floros, ~s GraMa. Von der Absurdität der menschlichen Existenz (in: Musik & Ästhetik ) . Lika, Peter, geb. Augsburg; Sänger. Ausbildung in München, – u. / am Stadttheater Augsburg engagiert. Seither freier Sänger, u. a. sang er in der zweiten Hälfte der er Jahre wiederholt an der Bayerischen Kammeroper in Veitshöchheim. Vorwiegend Konzert- u. Oratoriensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Liko, Karl, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler und Schnellzeichner. Zunächst als kaufmännischer Angestellter tätig, daneben humoristischer Vortragskünstler in verschiedenen Wiener Etablissements, während des . Weltkrieges an Fronttheatern, danach Schauspieler an Wiener Theatern, Schnellzeichner u. Bühnenbildner. Ab Mitte der er Jahre Mitglied der „Volksblatt-Künstlerschar“, mit der er auf Tourneen ging. Nach dem . Weltkrieg an versch. Kabaretts u. Alleinunterhalter, vielfach unter mehreren Pseudonymen. Lilien (eigentl. Lilienthal), Kurt [II,], geb. . . Berlin, gest. . . KZ Sobibor/ Polen; Schauspieler. erstes Engagement am Berliner Intimen Theater, am Stadttheater Wesel, – Mitglied des Berliner Vaudeville Ensembles, am Neuen Operettentheater Leipzig, – am Carl-Schultze-Theater Hamburg, dann wieder in Berlin, / am Theater am Nollendorfplatz, – am Theater im Admiralspalast, vor allem in den Revuen von Herman Haller, / am Theater in der Behrenstraße, – an der Komischen Oper. Mitglied der Truppe von Rudolf Nelson, mit der er in den Niederlanden gastierte, – Mitglied des Kabarettensembles von Nelson in Amsterdam. / Auftritte im Kabarett „Het Joodsche Kleinkunst-Ensemble“ ebd., danach ins Durchgangslager Westerbork u. von dort ins KZ Sobibor deportiert, wo er ermordet wurde. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lilienfeld, Anna Silvia, geb. in München Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Schauspielausbildung am Zinner–Studio in
Lilienfeld München, Gesangsstudium – am Mozarteum in Salzburg, Meisterkurse bei Kurt Widmer in Basel, weitere Studien bei Gabriela Bone in Wien u. bei Dietrich Schneider in München. – Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau, – an der Musikalischen Komödie Leipzig u. / auch am Stadttheater Klagenfurt. Seit Mitglied der „Opera Funtastica – Die Opernphantasten“ in Berlin. Lilienfeld (geb. Schulz), Antonie [II,], gest. vor in den USA. Das Ehepaar L. üchtete im März nach Italien, wo Leon L. im Juni starb. Antonie L. emigrierte über die Schweiz in die USA. Literatur: S. Lillie, Was einmal war. Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens, . Lilienthal, Matthias, geb. . . Berlin; Dramaturg und Intendant. Studierte Geschichte, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, zunächst freier Journalist für die Berliner „Tageszeitung“ u. die Münchner „Süddt. Zeitung“, Regieassistent bei Achim Freyer am Wiener Burgtheater. – Dramaturg am Theater Basel, anschließend bis Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant an der Berliner Volksbühne. Programmdirektor des Festivals „Theater der Welt“ in Köln, Bonn, Düsseldorf u. Duisburg sowie in Mannheim. – Leiter des neugegründeten Theaterkombinats Hebbel am Ufer bis (kurz „HAU“) in Berlin. arbeitete er mit jungen Künstlern in Beirut. Designierter Intendant der Münchner Kammerspiele (ab der Spielzeit /). Literatur: E. Behrendt, F. Wille, Am Anfang war das Telefon. ~, Programmdirektor von „Theater der Welt“, im Gespräch über das VierStädte-Festival [...] (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, F. Wille, Welttheater? Absurd! ~ kuratiert zum zweiten Mal das ITI-Festival „Theater der Welt“, demnächst in Mannheim [...] (in: ebd. ) . Lille, Roger, geb. . . Zo ngen/Aargau, gest. . . Aarau; Regisseur und Autor. Nach seiner Lehrerausbildung in Aarau u. Lausanne mehrere Jahre Lehrer in Lenzburg. Ausbildung zum Theaterpädagogen an der Schauspiel-Akademie Zürich. Seit freier Regisseur u. seit Leiter der Beratungsstelle Theaterpädagogik des Kantons Aargau u. Dozent für
Limacher Kulturvermittlung u. Theaterpädagogik am Institut „Weiterbildung u. Beratung“ der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz. Werke (nur für die Bühne, ohne Stücke für das Schultheater): Himmel auf Erden, UA . . Schauspielhaus Zürich; Schuhwerk, UA November Dottikon (in der ehemaligen Bally-Fabrik); Nocturne, UA . . Theater Tuchlaube Aarau; Chorprobe, UA . . Scheune Stetten; Südwärts, UA Schlachthaus Theater Bern; Stauffer & Söhne, UA . . Theater am Bahnhof Reinach; Schattegäng, UA . . Kellertheater Bremgarten; Heldenangst – Ein Stück über Mut (zus. mit anderen) UA . . Theater Tuchlaube Aarau (Koproduktion mit Zamt & Zunder); Remake, UA . . Raum Basel. Literatur: TdS. Lillie, Benjamin, geb. Siegburg/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig u. – am Schauspielstudio des Centraltheaters ebd., / erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Lilowa (auch Lilova u. L.-Zlateva), Margarita, geb. . . Tscherwen Briag/Bulgarien, gest. . . Wien; Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium in So a bei Maria Zibulka, Ljubomir Pipkoff, Michail Jankoff u. Dragan Kardjiev, Debüt u. Engagement am Opernhaus in Varna, als Gast in London, – Ensemblemitglied der Staatsoper Wien, – wiederholt an der Komischen Oper Berlin u. – an der Oper in San Francisco. Weitere internationale Gastspiele, –, – u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Limacher, Antonia, geb. . . Menziken/ Aargau; Schauspielerin. Ausbildung / am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. am dortigen Dramatischen Zentrum. Während des Studiums erste Auftritte am Schauspielhaus Graz, bei den Sommerfestspielen Friesach u. am Theater der Jugend Wien. – erstes Engagement am Theater für Vorarlberg in Bregenz, / am Ensembletheater Wien, bei den Festspielen Schwäbisch Hall, u. a. am Theater der
Limbach Courage in Wien. – Ensemblemitglied an der Claque Baden, danach freie Schauspielerin u. a. am Stadttheater Luzern, am Theater am Neumarkt Zürich u. am Theater Tuchlaube in Aarau. gründete sie zus. mit ihrem Lebensgefährten Peter Freiburghaus das Schweizer Komiker-Duo „Duo Fischbach“. Neben Gastspielen treten sie seit in ihrem eigenen Theater in Küssnacht am Rigi auf. Literatur: TdS. Limbach, Albert, geb. . . Bonn; Dirigent und Chordirektor. – Ausbildung an der Musikhochschule Köln u. – am Mozarteum Salzburg, u. a. bei Gerhard Wimberger u. Cesar Bresgen. Erste Engagements in Lüneburg, Bonn u. Bremerhaven, – als stellvertretender Chordirektor an der Deutschen Oper Berlin, – Chordirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe, in ders. Funktion – an der Staatsoper Hamburg. – am Nationaltheater Mannheim u. – an den Bühnen der Stadt Köln. Limberger (Ps. Himmighoffen), Jenny [II, ], gest. . . Frankfurt/Main. Sie nahm ihren Bühnenabschied. Literatur: Ulrich , (unter Himmighoffen). Limburg, Olga, geb. . . Düsseldorf, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Debüt u. Engagement am Stadttheater Posen, ab an Berliner Theatern: u. a. an der Tribüne, am Metropol-Theater, an der Komödie, am Theater am Nollendorfplatz u. am Theater am Kurfürstendamm, an dem sie auch nach dem . Weltkrieg auftrat. Literatur: Ulrich ,; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Limpach, Hannelene (Ps. Anna Johann), geb. . . Köln; Dramaturgin, Regisseurin und Autorin. Dramaturgin u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, als Regisseurin an versch. Theatern in Dtl., wiederholt in Ulm, lebt seit als freie Autorin u. Übersetzerin die meiste Zeit des Jahres auf der Insel Stromboli in Italien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Geschichte vom gestiefelten Kater. Märchenspiel für Kinder, UA . . Bühnen der Landeshauptstadt Kiel; Das gestohlene Lachen. Ein Märchen, UA . . Stadttheater Pforzheim; Das Regenbogenkind. Ein Märchen, UA
Lind . . Pfalztheater Kaiserslautern; Glück, wie buchstabiert man das. Monodrama, UA Dezember Theaterwerkstatt Ulm. Limpinsel, Thomas, geb. Essen; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Hannover, – erstes Engagement am dortigen Staatstheater, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Bayerischen Staatstheater München, seit freier Schauspieler, später auch Regisseur u. a. am Schauspielhaus Bochum, in Berlin am Renaissance-Theater, an der Staatsoper u. an der Komischen Oper, am Ernst-DeutschTheater Hamburg u. bei den Salzburger Festspielen, wo er zwischen u. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Dünnen Vetters“ spielte. Lind, Eva, geb. . . Innsbruck; Sängerin. Studierte Philosophie, Publizistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Gesangsausbildung bei Ruthilde Boesch u. Xenia Vidali ebd., Debüt am Landestheater Innsbruck, – Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, / auch bei den Salzburger Festspielen. Seither Gastsängerin, daneben zahlreiche Fernsehauftritte, – moderierte sie mit dem Dirigenten Gotthilf Fischer die Fernseh-Sendung „Straße der Lieder“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Lind, Katharina, geb. . . in Neuwedell/Pommern (Drawno/Polen); Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Debüt am Berliner Ensemble, dann Engagements in Meiningen u. Greifswald, – freie Schauspielerin u. a. am Deutschen Theater Berlin u. am Thüringer Landestheater Eisenach. – Engagement am Theater Brandenburg, danach wieder freie Schauspielerin. Literatur: Habel . Lind (geb. Krüger), Lissy [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Dresden, gest. Oktober Berlin; Schauspielerin. Debüt am Theater in Gera, dann in Dresden, Stettin, Königsberg u. seit an Berliner Theatern, ab (unter dem Namen Lissy Lind) auch Filmschauspielerin. Anfang der er Jahre wieder vermehrt am Theater. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Siegfried Philippi verheiratet u. konnte nach kaum mehr auftreten.
Linda Linda, Pauline s. Kautsky, Pauline. Lindau (auch L.-Schulz), Rolf [II,], gest. . . (?) Santa Monica/Kalifornien. Emigrierte in die USA, ab Filmschauspieler in Hollywood. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lindauer, Franz, geb. . . Zürich; Sänger. Gesangsunterricht bei Margarethe Haeser in Zürich u. bei Erna Westenberger in Frankfurt/Main. / am Städtebundtheater Biel-Solothurn, / am Stadttheater Bern, – bei der Wanderbühne „Deutsche Gastspieloper“, – Ensemblemitglied am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Heilbronn, wo er auch in der Presse- u. Werbeabteilung tätig war. Seither freier Sänger u. Regisseur. Literatur: Kutsch-Riemens , . Linde, Robert von der, geb. . . Krefeld, gest. . . Kassel; Sänger. Ausbildung am Städtischen Konservatorium in Krefeld, weitere Studien in Köln. Debüt am Stadttheater Krefeld, – am Landestheater Gotha, – an der neu gegründeten Bühne Duisburg-Bochum, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Maschinist Hopkins“ von Max Brand die Rolle des „Jim“ sang. – Mitglied am Staatstheater Kassel u. Gastengagement an der Berliner Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens , . Lindemann, David, geb. Herford/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg und Autor. Studierte Soziologie u. Philosophie an den Univ. in Bielefeld u. Berlin, Dramaturg u. a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, schreibt seit Theaterstücke. Werke (nur für die Bühne): Koala Lumpur, UA . . Schauspielhaus Bochum; Agamemnon im Saunagarten, UA . . Schauspielschule „Ernst Busch“ Berlin; Der mystische Grund der Zivilisation II – Das Wiegenlied vom Recht, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Der mystische Grund der Zivilisation: Stammheim Spezial – Wenn Sheriff Pat Garrett aus dem Fenster sieht, erblickt er eine blühende Zukunft. Billy the Kid wird am Schluss erschossen, UA . .
Linden Theater Rampe Stuttgart; Der mystische Grund der Zivilisation I – Ulzanas Rache, UA . . Theater der Stadt (Zwinger ) Heidelberg; Enter Sandman. Die Erfahrung meiner Freiheit wird grenzenlos sein, aber den Rahmen deiner Vernunft nicht überschreiten, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Der mystische Grund der Zivilisation III – Irgendeiner wartet immer, UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; Getränk Hoffnung, UA . . Burgtheater (Vestibül) Wien. Lindemann (geb. Inera), Elsa [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel ihres Gatten Martin L.). Lindemann (eigentl. Wolfsohn), Gustav [II, ], gest. ./. . Stephanskirchen-Sonnenholz/Bayern. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Festliche Stunde für ~... Zu seinem achtzigsten Geb.tag am . August , ; M. Linke, ~. Regie am Düsseldorfer Schauspielhaus, (zugleich Diss. Berlin, u. d. T. „Regie als Verp ichtung zur Sprache des Dramas“, ); M. Buddrus, ~ (in: M. B., Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich [...]) . Lindemann, Hermann [II,], geb. . . Wolfenbüttel/Niedersachsen, gest. . . Karlsruhe. Lindemann, Otto [II,], gest. . . Ort unbek. Lindemann, Sophia, geb. Schleiz/Thüringen; Bühnenbildnerin. Studierte Architektur in Leipzig u. Media Architecture an der Bauhaus-Univ. Weimar, seit freie Architektin in versch. Projektteams in ganz Europa. Seit erste Ausstattungen für Off-Theater-Produktionen, seit der Spielzeit / Bühnenassistentin u. Bühnenbildnerin am Schauspielhaus Bochum. Linden, Jón Philipp von, geb. München; Dramaturg. Studierte – Musik- u. Theaterwissenschaft, Germanistik u. Geschichte an den Univ. in Hamburg u. Wien, – Regieassistent u. Abendspielleiter am Bremer Theater, – Musikdramaturg am Mainfranken-Theater Würzburg, – am Staatstheater Mainz, – Musikdramaturg
Linden am Theater Bielefeld, seit der Spielzeit / Leitender Musikdramaturg am Theater Chemnitz. Linden, Marianna, geb. Halle/Saale; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, – erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-OttoTheater Potsdam. Linden, Reinhard, geb. Ingelheim am Rhein; Korrepetitor und Operndirektor. Ausbildung (Kirchenmusik) in Mainz u. Dirigieren an der Musikhochschule Frankfurt/Main, Assistent u. a. bei Claudio Abbado an der Mailänder Scala, weitere Assistenzen in Rom u. Paris. Korrepetitor in New York, ab Solorepetitor an den Wuppertaler Bühnen (dort später auch Studienleiter), an der Oper Bonn u. Studienleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. – Studienleiter u. Musikalischer Berater am Kulturzentrum in Taipei/ Taiwan, seit Operndirektor u. Chefdisponent am Theater Kiel. Lindenau, Wolff von, geb. . . Wildeshausen/Niedersachsen; Schauspieler. Schulbesuch in Berlin u. Statist an der Deutschen Oper ebd., Ausbildung zum Schaufenstergestalter. Als Mitglied der Pariser Revuegruppe „Les Garçons Terribles“ dreijährige Europa-Tournee. – Ausbildung an der Schauspielschule Renato Cibolini in Basel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Heilbronn, seither freier Schauspieler in Frankfurt/Main, vorwiegend an der Komödie am Fritz Rémond-Theater im Zoo u. am Volkstheater. Lindenbaum, Walter, geb. . . Wien. gest. . . KZ Ohrdruf/Thüringen; Autor. Mitarbeiter an sozialdemokratischen Presseorganen, schrieb Hörspiele, literarische Skizzen u. Texte u. a. für die Kleinkunstbühnen „Cabaret ABC im Regenbogen“ u. „Kleinkunst in den Colonnaden“. Gründungsmitglied der „Vereinigung Sozialistischer Schriftsteller“. Im April nach Theresienstadt deportiert, wo er Kabarettaufführungen organisierte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; W. L., Von Sehnsucht wird man hier nicht fett. Texte aus einem jüdischen Leben (hg. H. Exenberger u. E. Früh) ; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Filmu. Musikkünstler –, .
Linder Lindenberg, Käthe, geb. . . Breslau, gest. . . Stuttgart; Schauspielerin. Ausbildung in Breslau, – erstes Engagement an der Schlesischen Bühne Breslau, / am Stadttheater Brandenburg, – am Grenzlandtheater Tilsit, / am Stadttheater Landsberg, / am Nationaltheater Osnabrück, am Kurtheater Bad Oeynhausen, – am Schauspielhaus Remscheid, – an den Städtischen Bühnen Essen. Nach dem . Weltkrieg bis am Kleinen Theater in Stuttgart, danach freie Schauspielerin, regelmäßig – am Fritz-RémondTheater im Zoo in Frankfurt/Main, – an der Komödie Basel u. – am Schauspielhaus Zürich, daneben gastierte sie – u. / am Schauspiel Stuttgart u. / am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen. Literatur: TdS. Lindenberg, Ute, geb. in Freiburg/Br. Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte zunächst Rechtswissenschaften in Freiburg/Br., dann Ausbildung zur Modedesignerin am Berufskolleg für Mode u. Gestaltung in Stuttgart, – Kostümbildassistentin u. a. in Freiburg/Br., Frankfurt/Main, Stuttgart, Hamburg u. bei den Salzburger Festspielen, – Kostümbildnerin am Schauspielhaus Bochum, seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Schauspiel u. an der Oper Köln, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Nationaltheater Mannheim, am Theater in der Josefstadt Wien u. am Staatsschauspiel Dresden. Wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur Burkhard C. Kosminski u. a. / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Linder, Erwin [II,], gest. . Westerland/Sylt. Bis als Gast am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Linder, Hans [II,], Todesdatum unbek. Bis am Stadttheater Bremerhaven, dann Musiklehrer. Linder, Katharina, geb. in Krefeld Datum unbek; Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen, – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, – am Deutschen Theater Berlin, – Mitglied u. danach als Gast am Schauspiel Frankfurt/Main, – freie Schauspielerin u. a. am
Linder Deutschen Theater u. an den Sophiensälen Berlin, am Schauspiel Essen. Seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Linder, Lukas, geb. Uhwiesen/Zürich; Autor. Studierte Germanistik u. Philosophie an der Univ. Basel, versch. Theaterprojekte in der Freien Szene, Teilnahme am „Autorenlabor“ des Schauspielhauses Düsseldorf, / Stipendiat des „Stücklabors Basel“. Werke (nur für die Bühne): Die Trägheit. Stück, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Der Mann in der Badewanne oder Wie man ein Held wird, UA . . Theater Biel-Solothurn; Das traurige Schicksal des Karl Klotz. Stück, UA . . Staatstheater Darmstadt; Der Bären wilde Wohnung, UA . . Theater Schaffhausen (als Auftragswerk zus. mit dem Theater Konstanz); Ich war nie da, UA . . Schauspielhaus Wien; Toter Mann, Monodram, UA . . Schauspielhaus Zürich. Lindermann, Ralf, geb. . . Altdöbern/Brandenburg; Schauspieler. Machte zuerst eine Lehre als Baufacharbeiter, um Architektur zu studieren. Mitglied der Kabarettgruppe des Betriebes „Die IHBtiker“, in der Folge Statist am Berliner Maxim-Gorki-Theater. – Schauspielausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in PotsdamBabelsberg, erstes Engagement am Stadttheater Brandenburg, später auch an Berliner Bühnen. Vorwiegend jedoch Fernsehschauspieler. Literatur: Habel .
Lindinger am Schiller-Theater Berlin, an den Hamburger Kammerspielen u. am Theater in Kiel. / persönlicher Assistent von Robert Wilson am Thalia-Theater Hamburg, – Dramaturg an den dortigen Kammerspielen, – Dramaturg in Füssen, danach freier Dramaturg, u. a. in Berlin am Hebbel am Ufer (HAU), an den Sophiensälen u. am Maxim-Gorki-Theater sowie an versch. Projekten. – Schauspieldirektor u. stellvertretender Intendant am Theater Heidelberg u. seit der Spielzeit / in dens. Funktionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Lindert, Christoph, geb. . . Dortmund, gest. . . München; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, Debüt u. Engagement an den dortigen Kammerspielen, danach Engagements u. a. am Ateliertheater Bern, an der Komödie im Marquardt in Stuttgart, am Theater am Dom in Köln u. am Neuen Theater am Holstenwall in Hamburg, an dem er zus. mit seiner Gattin Ute L., geb. Mora (–) auftrat.
Lindermeier, Elisabeth, geb. . . München, gest. . . ebd.; Sängerin. Bankangestellte, dann Gesangsstudium an der Musikhochschule in München, Debüt u. Engagement bis , danach noch bis als Gast an der Bayerischen Staatsoper München. Gastspiele an zahlreichen europäischen Opernbühnen. Sie war mit dem Dirigenten Rudolf Kempe (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lindinger, Hugo, geb. . . Raab/Oberöst. (oder Raab/Öst.-Ungarn), gest. . . Wien; Schauspieler. Gesangsausbildung am Mozarteum Salzburg, erste Engagements als Sänger, dann als Schauspieler. Debüt am Stadttheater Tilsit, dann am Stadttheater Gera u. am Landestheater Salzburg. Nach dem . Weltkrieg am Deutschen Theater Göttingen, – am Schauspiel Stuttgart, u. – am Bochumer Schauspielhaus, daneben als Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus, in München am Bayerischen Staatsschauspiel, an den Kammerspielen, am Volkstheater sowie an der Kleinen Komödie, am Wiener Burgtheater sowie am dortigen Theater in der Josefstadt u. am Schlosspark-Theater Berlin. Wiederholt bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. am Salzburger Landestheater am . . in der UA von Thomas Bernhards „Der Theatermacher“ die Rolle des „Wirtes“ spielte. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt .
Linders, Jan, geb. Hamburg; Dramaturg und Schauspieldirektor. Studierte Germanistik, Philosophie u. Musikwissenschaft an der Univ. Hamburg u. an der Johns Hopkins Univ. in Baltimore, während des Studiums Mitarbeiter im Kinderprogramm des Norddt. Rundfunks (NDR). Als Hospitant u. Assistent u. a.
Lindinger, Jo(sef), geb. . . Straubing/ Bayern, gest. wohl Regensburg; Bühnenbildner und Maler. Studierte an der Schule für angewandte Kunst in München u. a. bei Emil Preetorius. – Bühnenbildner u. Ausstattungsleiter am Stadttheater Regensburg. Danach Maler u. Gra ker.
Lindner Lindner, Brigitte, geb. München; Sängerin. Sang bereits am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Ausbildung an der Musikhochschule ebd. bei Raimund Grumbach u. in der Meisterklasse für Liedgestaltung bei Erik Werba. – Engagement am Theater in Ludwigshafen, danach Gastsängerin, – bei den Bayreuther Festspielen. Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lindner, Friedrich [II,], geb. Ort unbek., gest. . . Niederbröl/NordrheinWestfalen. Literatur: Ulrich ,. Lindner, Herbert [II,], gest. . . Berlin. Literatur: Ulrich ,. Lindner (geb. Lang), Marianne, geb. . . Bad Blankenburg/Thüringen; Schauspielerin. Nach einer kaufmännischen Lehre war sie Sekretärin in Bayern, Schauspielunterricht bei Fritz Haneke in Salzburg u. Nestor Lampert in München. (schon ?) Debüt am Oberstdorfer Bauerntheater, gründete sie zus. mit ihrem späteren Gatten Siegfried Lindner die „Siegfried-Lindner-Bühne“ am Tegernsee. Sie leiteten das Theater gemeinsam bis . Als Gast trat sie an Münchner Bühnen auf, u. a. am Münchner Theater Rechts der Isar, an der Kleinen Komödie, am Volkstheater u. an den Kammerspielen. Seit zahlreiche Auftritte bei der Fernsehreihe des Bayerischen Rundfunks „Komödienstadel“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lindner, Otto [II,], gest. . . Dresden. Lindner, Robert, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ab am Kabarett „ABC“, erstes Engagement / am Stadttheater Mährisch-Ostrau, danach in Wien – am Volkstheater, – am Theater in der Josefstadt u. ab Ensemblemitglied des Burgtheaters. Literatur: Ch. Roither, ~. Eine Biographie (Diss. Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , .
Lindner-Orban Lindner, Wilfried [II,], gest. Juni Ort unbek. – an der Staatsoper Dresden, – an der Landesoper Sachsen Radebeul, ab Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar. Literatur: Ulrich ,. Lindner, Wolff, geb. . . Ort unbek., gest. . . Essen; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Eduard Marks in Hamburg, – Engagement am dortigen ThaliaTheater, – Ensemblemitglied u. seit Mitte der er Jahre wieder am Schauspiel Essen u. bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Seit Professor für praktische Theaterarbeit an der Folkwang Hochschule ebd. Lindner, Wolfgang, geb. Oktober Ort unbek., gest. . . Altenburg/Thüringen; Schauspieler. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft Lehrer, dann Ausbildung an der Schauspielschule in Leipzig, Debüt in Greifswald, – Ensemblemitglied am Landestheater Altenburg. Lindner, Wolfram (Paul), geb. . . Burgstädt/Sachsen; Schauspieler und Regisseur. Neben seiner Lehre als Buchhändler in Hannover Schauspielunterricht bei Hans Teschendorf, / erstes Engagement in Meiningen, dann Soldat u. Kriegsgefangenschaft. – am Theater in Zwickau, / am Stadttheater Köthen, / als Schauspieler u. Spielleiter in Güstrow, – in dens. Funktionen am Volkstheater Halberstadt, / am Landestheater Neustrelitz, danach Oberspielleiter in Eisenach u. Cottbus, – als Schauspieler u. Spielleiter am Theater in Rostock. Lindner-Badstübner, Wally (Waltraud), geb. Grimma/Sachsen; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, – Kostümbildnerin am Theater in Freiberg/Sachsen, danach freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Staatsschauspiel u. an der Staatsoper Dresden, an den Bühnen der Stadt Magdeburg u. an den Städtischen Bühnen Leipzig, – erste Kostümbildnerin am Nationaltheater Weimar. Lindner-Orban, Lucy [II,], Todesdatum unbek. Seit „Vortragsmeisterin“ u. Lehrerin am Lyzeum für Damen in Leipzig.
Lindow Lindow, Max [II,], gest. . . Dargezin bei Greifswald. Ab Lehrer in Prenzlau, wo er den Plattdt. Verein „Unnern Widenboom“ gründete. Aufführungen (Ausw.): De Piepershoff. Een Volksstück in Uptög in Uckermarksch Mundort, UA . . Prenzlau; Meister Klook. Lustspeel in Uptög, UA . . Brüssow; Hans un de Ries. Lustiges Märchenspiel in Aufzügen, UA Prenzlau; De Meistersöhn. Lustspiel in Aufzügen, UA . . ebd. Literatur: E. Krienke, ~ – Leben u. Werk (in: Kikut /) . Lindroos, Peter, geb. . . Pojo/Finnland, gest. . . Tjörnarp/Schweden (Autounfall); Sänger. Ausbildung zum Organisten u. Musiklehrer an der Sibelius-Akademie in Helsinki, Gesangsunterricht bei Jolanda di Maria Petris in Helsinki, / bei Luigi Ricci in Rom u. – in Tarvis bei Marcello Del Monaco, dem Bruder von Mario Del M. – Kantor, Musiklehrer u. Konzertsänger in Finnland. Bühnendebüt an der Nationaloper Helsinki, – am Stora-Theater Göteborg, seit Mitglied der Königlichen Oper Kopenhagen, gleichzeitig seit an der Staatsoper Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim u. – an der Wiener Staatsoper. Umfangreiche, internationale Gastspieltätigkeit. Am Opernhaus Graz sang er am . . in der UA der Oper „Der Rattenfänger“ von Friedrich Cerha die Titelrolle, an der Oper Helsinki interpretierte er am . . in der UA der Oper „Kuningas Lear“ von Aulis Sallinen die Rolle des „Herzogs von Albany“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; T. Brander, Suomen suurin tenori ~, Riihimäki . Lindseth, Sonja, geb. Chicago, gest. . . Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung am American Conservatory of Music in Chicago u. mit Hilfe eines Stipendiums an der Musikhochschule in München. Nach einer Tournee durch Süddtl. am Theater Freiburg/Br. u. am Staatstheater Oldenburg. Nach einem längeren USA-Aufenthalt Anfang der er Jahre Rückkehr nach Dtl., als Gastsängerin u. a. an den Opernbühnen in Augsburg, Dortmund u. Aachen. Bis Gesangslehrerin an der Univ. Oldenburg. Lindsley, Celina, geb. um Westmont/ New Jersey; Sängerin. Ausbildung an der Eastman School of Music in Rochester u. an der
Lindtberg Univ. of Maryland, erste Auftritte in den USA, ab in Europa, Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Stadttheater Bielefeld, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lindström, Margret [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lindt, Marion, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter des Schweizer Botschafters August Rudolf L., wuchs in Amsterdam u. Bombay auf. Ausbildung in Zürich, / erstes Engagement an der Komödie Basel, danach meist als Gast / am Landestheater Darmstadt, am Theater Baden-Baden, an den Städtischen Bühnen Essen, / am Landestheater Tübingen, – am Grenzlandtheater Aachen, / an der Landesbühne Hannover, / am Stadttheater Ingolstadt, zwischen u. wiederholt als Gast am Theater in Basel u. weitere Gastengagements bis . Danach längere Zeit nicht bühnentätig. Seit Mitte der er Jahre gastierte sie wieder u. a. am Theater am Halleschen Ufer in Berlin, am Theater an der Winkelwiese in Zürich ( in der UA in dem eigens für sie geschriebenen Einpersonenstück „Bag Lady“ von Mark Jarvis), in Freiburg/Br. u. Erlangen. Literatur: TdS. Lindt, Peter M(aximilian) [II,], gest. . . New York. Emigrierte über die Schweiz nach New York. – Rundfunksprecher auf der Station W. B. N. X., – auf der Station W. E. V. D. – Hg. u. Chefredakteur der Monatszeitschrift „Weltspiegel“, von bis zu seinem Tod Präsident der „Social Scienti c Society for Intercultural Relations“. Leiter der ersten (u. einzigen) dt. literarischen Rundfunksendung („German Literature Hour“). Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lindtberg, Bettina, geb. . . Zürich, gest. . . ebd.; Schauspielerin. Tochter von Leopold L., – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, / erstes Engagement am Theater der Jugend ebd., – am Schauspielhaus Düsseldorf, – an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – am Schauspielhauses Zürich. Seit freie Schauspielerin an versch. Schweizer Bühnen. Literatur: TdS.
Lindtberg Lindtberg (eigentl. Lemberger), Leopold [II, ], gest. . . Sils Maria/Graubünden. Vater von Bettina L. Emigration über Frankreich in die Schweiz, ab Herbst bis u. danach als Gast Regisseur u. – Direktor am Schauspielhaus Zürich. – Leiter der Wiener Filmakademie. Nach dem . Weltkrieg Gastregisseur für Schauspiel u. Oper u. a. am Habimah-Theater (bereits ab ) TelAviv u. am dortigen Chamber-Theatre, an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin sowie an der dortigen Freien Volksbühne, an den Kammerspielen München, am Thalia-Theater, am Deutschen Schauspielhaus sowie an der Staatsoper in Hamburg, in Wien: am Burgtheater ( Ehrenmitglied), am Theater in der Josefstadt sowie an der Staatsoper, bei den Bregenzer u. den Salzburger Festspielen sowie an weiteren Opernhäusern. Seit war er mit der Pianistin Valeska Hirsch (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; TdS; HLS; G. Schoop, Das Zürcher Schauspielhaus im zweiten Weltkrieg, ; ~. Regiearbeit. (Zu seinem . Geb.tag am . Juni , hg. H. R. Hilty) ; L. L., Reden und Aufsätze (hg. Ch. Jauslin) [mit Inszenierungsverzeichnis –]; „Lieber Lindi“. Freundesgabe für ~ zum . Juni (Red. H.-J. Weitz) ; H. Dumont, ~ u. der Schweizer Film –, ; ~ zum . Geb.tag am . Juni . Texte u. Reden der Matinee vom . Juni (Red. H. Meier, L. Ruff) ; ~ u. das Burgtheater. Zum . Geb.tag des Regisseurs (Red. E. Zabrsa) ; E. Leiser, „Vor allem aber gelte Lebendigkeit“. Den . Geb.tag feiert ~ mitten intensivster Regietätigkeit: Salzburg, Wien, Zürich (in: Musik & Theater, Juni) ; E. Leiser, ~. „Du weißt ja nicht, wie es in mir schäumt“. Schriften, Bilder, Dokumente, ; ~ Regisseur, –. Eine Nachlasspräsentation (hg. von der Akademie der Künste Berlin [Ausstellungskatalog] Red. D. Wünsche) ; B. Loebell, Autoritätsstrukturen u. Machtaufbau ~s Ver lmung von Friedrich Glausers „Matto regiert“ (Schweiz ) (Magisterarbeit München) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; N. Metzger, „Laßt mich, wo ich bin, es missfällt mir zur Genüge“. ~s erstes Jahrzehnt am Burgtheater (in: Zeit der Befreiung. Wiener Theater nach , hg. H. Haider-Pregler) ; dies., „Alles in Szene setzen, nur sich selber nicht“. Der Regisseur ~, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genom-
Lingen men als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lindwurm (Ps. Lindner), Franz [II,], gest. Berlin. Zuletzt – in Barmen engagiert. Lebte seit in Berlin, von wo aus er noch gastierte. Er war mit der Schwester von Else L.-Schüler, Anna Lasker (–), verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; U. Schrader, „Dem ältesten aber bin ich ein fremdes Kind geblieben ...“. Neuigkeiten über den Maler Alfred Jacob Schüler, den Bruder der Dichterin Else Lasker-Schüler (in: Geschichte im Wuppertal ) . Ling, Peter-Anton, geb. . . Ludwigshafen; Sänger. Studierte – Theologie, Philosophie u. Musikpädagogik an den Univ. in Mainz (ebd. auch am Konservatorium), in Halle/Saale u. in München, Dr. phil. Während des Studiums sang er bei den Heidelberger Festspielen, – Engagement am Staatstheater Mainz, daneben bis Gastsänger u. a. am Stadttheater Bremerhaven, am Staatstheater Darmstadt, am Aalto-Theater Essen, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, am Theater Basel u. an der Oper Frankfurt/Main. – Lehrtätigkeit am Konservatorium in Mainz, seit an der Hochschule für Musik u. Theater Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lingen, Markus von, geb. Essen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, / am Wiener Burgtheater, u. / am Deutschen Theater Berlin, am Theater am Neumarkt Zürich, danach an Bühnen in England. / am Schauspielhaus Leipzig u. seit wiederholt am Gefängnistheater „aufBruch“. Lingen, Theo (eigentl. Franz Theodor Schmitz) [II,], gest. . . Wien. Ab an Berliner Bühnen, seit Mitglied der Preußischen Staatstheater, daneben Auftritte in Kabaretts, Revuen u. seit auch beim Film. Erhielt wegen seiner „halbjüdischen“ Gattin Marianne Zoff (geschiedene Brecht) eine Sondergenehmigung, vermutlich im Herbst uk (unabkömmlich) gestellt, stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler. Lebte bei Kriegsende in seinem erworbenen Haus in Strobl am Wolfgangsee. Nach Mitglied
Lingen der Künstlergemeinschaft Bad Ischl. – u. – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, Gastauftritte u. a. am Theater in der Josefstadt Wien, am Renaissance-Theater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg u. bei den Festspielen Herrnhausen. L. schrieb auch Geschichten, Erinnerungen, „Ich über mich. Interview eines Schauspielers mit sich selbst“, u. „Ich bewundere ... Liebeserklärungen an das Theater“, sowie Drehbücher u. Bühnenstücke. Aufführungen (Ausw.): Was wird hier gespielt? UA . . Staatstheater (Kleines Haus) Berlin; Johann, UA . . ebd.; Theophanes (zus. mit Franz Gribitz) UA . . Akademietheater Wien; Silberhochzeit (zus. mit Fritz Schwiefert), UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Der mysteriöse Herr X (Musik: Alfred Uhl) UA . . Theater an der Wien (im Rahmen der Festwochen). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; W. Eser, ~. Komiker aus Versehen, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; „Hinter der Maske des Komikers – ~ zum . Geb.tag“ [Ausstellung Berlin Akademie der Künste, Red. M. Gleiss] ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; R. Aurich, W. Jacobsen, ~. Das Spiel mit der Maske. Biographie, ; dies., Das dritte Auge. ~ als Eulenspiegel im Nationalsozialismus (in: Eulenspiegel-Jahrbuch –) /; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lingen, Ursula s. Meisel-Lingen, Ursula. Lingnau, Martin, geb. . . Wilhelmshaven; Komponist. Private Studien in Komposition, Orchestration u. Harmonielehre, Klavierbegleiter für verschiedene Sänger, u. a. für Lucia Aliberti u. Udo Lindenberg, Musikalischer Leiter u. Komponist von Bühnenmusik an versch. Theatern, seit Musikalischer Leiter u. Komponist am Hamburger Schmidt Theater & Schmidts Tivoli. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nico Rabenald, Alles Quatsch! Ein Abend mit Marlene Dietrich. Schauspiel mit Musik, UA . . Schmidt Theater Hamburg; Ein Sommernachtstraum. Musical (Text: Sigrid Andersson u. Edith Jeske nach William Shakespeare) UA . . Schmidts Tivoli Hamburg; Sixty, Sixty. Komödie mit Musik (Text: Corny Littmann) UA . . ebd.; Swinging St. Pauli. Musical
Linhard-Böhm (Text: Thomas Matschoß, Heiko Wohlgemuth u. Edith Jeske) UA . . ebd. – Berliner Fassung u. d. T.: Swinging Berlin – Tanzen verboten, UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Heiße Ecke. Musical (Text: Thomas Matschoß u. Heiko Wohlgemuth) UA . . Schmidts Tivoli Hamburg; Das Orangenmädchen. Musical (Text: Christian Gundlach u. Edith Jeske nach dem gleichnamigen Roman von Jostein Gaarder) UA . . Theater der Stadt Trier; Villa Sonnenschein. Musical (Text: Thomas Matschoß u. Heiko Wohlgemuth) UA . . Schmidt Theater Hamburg; Die / Leben des Käpt’n Blaubär. Musical (Text: Heiko Wohlgemuth nach dem gleichnamigen Roman von Walter Moers) UA . . Festplatz am Südstadion Köln; Der Schuh des Manitu. Musical (Text: Heiko Wohlgemuth) UA . . Theater des Westens Berlin; Die Königs vom Kiez. Musical (Text: Heiko Wohlgemuth u. Mirko Bott) UA . . Schmidt Theater Hamburg. Lingenberg, Tilla, geb. . . in BadenWürttemberg; Lichtdesignerin und Autorin. Erlernte „Theater-LichtDesign“ am Schauspiel Stuttgart, danach Inspizientin u. Beleuchterin in Hamburg, erste eigene Lichtregie an der „opera stabile“, der Studiobühne der Staatsoper Hamburg, Lichtdesignerin in der freien Szene. erste eigene Theater-Musik-Performance mit Text, Regie u. Licht, ab Beteiligung an Ausstellungen mit dem Schwerpunkt Fotokunst, ab freie Autorin, vorwiegend für Kinder u. Jugendliche, in Hamburg. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): amok.loo. Jugendstück, UA . . Burghofbühne Dinslaken; Wagen , UA . . Theater der Jungen Welt Leipzig; Mein Bruder Paul. Klassenzimmerstück, UA . . Theater im Pfalzbau Ludwigshafen; Scherbenkonto. Schauspiel, UA . . monsun theater Hamburg. Linhard-Böhm, Thea, geb. . . München, gest. . . Hamburg; Sängerin. Gesangsunterricht bei Maria Ivogün in München, Debüt am Stadttheater Bamberg, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Don Gil von den grünen Hosen“ von Walter Braunfels die Rolle des „Savoyardenknaben“ sang. Nach ihrer Heirat () mit dem Dirigenten Karl Böhm trat sie nur noch in Gastspielen auf. Ihr gemeinsamer Sohn Karlheinz B. (–) war Schauspieler. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Link Link, Adolf (eigentl. Sama) [II,], geb. . . Budapest, gest. . . New York. – u. – am Hoftheater Meiningen. Er üchtete nach New York, da er wegen seiner Homosexualität Schwierigkeiten bekam u. steckbrie ich (bis ) gesucht wurde. In New York war er als Schauspieler u. Übersetzer dt. Theaterliteratur tätig. Linke, Adrian, geb. . . Mainz; Schauspieler und Sänger. Ausbildung (Schauspiel u. Gesang) in Frankfurt u. Hamburg, erste Engagements in Zwickau, Celle, Wien, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, – an den Bühnen der Stadt Köln u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater KrefeldMönchengladbach. Linke, Carsten, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler, Kabarettist, Dramaturg und Autor. – als Regieassistent, Inspizient, Souffleur u. Schauspieler kleiner Rollen am Thomas-Müntzer-Theater Eisleben u. am Theater Rudolstadt. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – Ensemblemitglied am Theater Junge Generation Dresden, daneben als Gast an der dortigen Staatsoperette u. am Off-Theater „SchichtTheater“. Seit freier Schauspieler, Kabarettist u. Autor. – freier dramaturgischer Mitarbeiter am Societaetstheater Dresden, als Schauspieler u. Dramaturg wiederholt an der Comödie Dresden, am dortigen Theaterkahn u. am Theater Junge Generation sowie bei den Batzdorfer Barockfestspielen, für deren Aufführungen er Stücke bearbeitet, auch in Zus.arbeit mit dem Schauspieler u. Regisseur Tom Quaas. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Portugiesische Briefe. Psychologisches Kammerspiel, UA Societaetstheater Dresden; Borgia, UA Batzdorfer Barockfestspiele. Linke, Fritz, geb. . . Claußnitz/Sachsen, gest. . . Stuttgart; Sänger. Arbeitete zunächst als Bäcker, Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Leipzig, Debüt am Stadttheater Chemnitz, – Mitglied der Staatsoper Dresden, ab Ensemblemitglied, Ehrenmitglied an der Staatsoper Stuttgart, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Siebzehn Tage und vier Minuten“ von Werner Egk u. am . . in der UA der Oper „Hamlet“ von Hermann Reutter mitwirkte. Zahlreiche Gastauftritte, bei den
Links Schwetzinger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Der Revisor“ von Werner Egk die Rolle des „Richters“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Zum Gedenken. Kammersänger ~ – (in: Opernjournal Stuttgart, Jänner/Februar) . Linke, Maria Viktoria, geb. Jena; Dramaturgin und Regisseurin. Wuchs in Ostberlin auf, studierte Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaften u. Journalistik an der Univ. Leipzig, – Dramaturgin am Neuen Theater Halle/Saale, wo sie auch die Spielstätte „riff club“ leitete und u. a. das Rahmenprogramm des internationalen Theaterfestivals „Theater der Welt“ kuratierte. – Dramaturgin am Anhaltischen Theater Dessau, ebd. auch Debüt als Regisseurin, – leitende Dramaturgin am Landestheater Tübingen, seit der Spielzeit / Chefdramaturgin u. zus. mit Oliver Brunner Leiterin des Schauspiels am Theater Augsburg. Linkenbach, Henny [II,], gest. April Berlin. / gastierte sie auch in Italien, u. a. an der Mailänder Scala. Bis Mitte der er Jahre trat sie als Gastsängerin an europäischen Opernbühnen auf. Später Gesangslehrerin in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Linkmann, Ludwig, geb. . . Gießen, gest. . . ebd.; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater Gießen, – am Reußischen Theater Gera, – am Hessischen Landestheater Darmstadt, – an der Volksbühne Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Links, Fritz (eigentl. Friedrich), geb. . . Wien, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Schauspielunterricht bei Albert Heine, Debüt an Emil Geyers Neuer Wiener Bühne, danach an Bühnen in Dtl., / als Schauspieler u. / auch als Regisseur am Landestheater für Ost- u. Westpreußen in Königsberg. als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Linz, dann am Jüdischen Kulturtheater Wien. Nach dem . Weltkrieg an Wiener Bühnen, u. a. am Volkstheater,
Linn am Burgtheater u. – Mitglied am Neuen Theater in der Scala. Nach der Schließung des Theaters ging er nach Ost-Berlin, Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Habel .
Linton-France am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied u. – als Gast am Opernhaus Zürich. Gastsängerin an vielen europäischen Opernbühnen, nahm sie ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS.
Linn, Jürgen, geb. Steinwenden/Pfalz; Sänger. Ausbildung zum Sonderschullehrer, – Gesangsstudium in Mannheim bei Johannes M. Kösters u. in der Meisterklasse bei Hans Hotter u. Ingrid Bjoner. – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, – Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg, seit freier Sänger, wiederholt am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Staatstheater Nürnberg, an der Staatsoper Berlin u. weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lins, Hilde, geb. Ort sowie Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung u. a. bei Herbert Thöny in Graz, – erstes Engagement am Stadttheater Bern, / am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, – an der Oper in Graz, / am Stadttheater Essen, – am Stadttheater Brünn u. – am Stadttheater Chemnitz. Danach dürfte sie ihre Bühnenkarriere beendet haben. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Linnebach, Adolf [II,], gest. . . Ostin bei Gmund am Tegernsee. Bis zu seiner Pensionierung technischer Direktor am Bayerischen Staatstheater München. Nach dem . Weltkrieg entwickelte er zus. mit dem Architekten Karl Hocheder für das wiederaufgebaute Residenztheater in München eine neue, vielseitig verwendbare Bühnenmaschinerie. – Schriftleiter der „Bühnentechnischen Rundschau“. Literatur: W. Unruh, ~ Jahre (in: Bühnentechnische Rundschau ) ; K. TaschnerStriedl, Die bühnentechnischen Projekte von ~, (zugleich Diss. München ); R. Brömse, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion].
Lintl, Alexander, geb. Wien; Bühnenund Kostümbildner. Ausbildung an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Industrial Design bei Hans Hollein u. Bühnen-, Kostüm- u. Filmgestaltung bei Axel Manthey, mit diesem Zus.arbeit bei zahlreichen Schauspiel- u. Opernprojekten. Parallel hierzu seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Thalia-Theater Hamburg, am Staatstheater Darmstadt, an der Oper Bonn u. an der Staatsoper Stuttgart. Langjährige Zus.arbeit mit dem Regisseur Christian Pade u. a. an den Schauspielbühnen in Stuttgart, Hannover u. Bremen sowie an der Oper Frankfurt/ Main u. an den Staatsopern Berlin, Hamburg u. Dresden.
Linnenbaum, Laura, geb. Nürnberg; Regisseurin. Studierte Schauspiel-Regie an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – Regieassistentin am SchauspielStudio ebd.; seither freie Regisseurin am Theater Osnabrück, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, am Fränkischen Schlosstheater Maßbach u. als CoRegisseurin am Theater in der Josefstadt Wien. Linos (eigentl. Loulis), Glenys, geb. . . Kairo; Sängerin. Tochter eines Engländers u. einer Griechin, Schulbesuch in England, Ausbildung (Horn u. Gesang) am Konservatorium in Athen, weitere Gesangsstudien bei Dennis Hall in Bern u. bei Elvira de Hidalgo in Mailand. Debüt beim Athen Festival, / am Stadttheater Mainz, – am Stadttheater Ulm, –
Linton-France, Daniel, geb. . . Sydney; Dirigent. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, Dirigierstudium bei Dennis Russel-Davies u. Jorge Rotter, DirigierMeisterkurse bei Gustav Kuhn u. Salvador Mas Conde, stellvertretender Chorleiter des Wiener Männergesangvereins u. des Chores „Jung Wien“, – Studienleiter mit Dirigierverp ichtung, ab / Dirigent u. ab . koordinierter Kapellmeister am Nordharzer Städtebundtheater, Gast-Solokorrepetitor am Staatstheater Braunschweig, / Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung u. seit der Spielzeit / Kapellmeister am Landestheater Linz. Daneben – Studienleiter u. Leiter der Bühnenmusik bei den Tiroler Festspielen Erl.
Linz Linz, Eugen [II,], Todesdatum unbek. Ab Auftritte als Konzertpianist in Europa. Seit schrieb L. Theaterstücke. Nach Professor für Musik in Dresden, übersiedelte er in die BRD u. lebte ab Oktober bis zu seinem Tode in Gauting bei München. Aufführungen: Thomas Becket. Drama, UA Staatliches Schauspielhaus Dresden; Torso, UA ebd.; Maria von Schottland, UA Preußisches Staatstheater Kassel; Das Schiedsgericht, UA Schillertheater Berlin; Richard der Ungekrönte, UA Freiberg/Sachsen; Corona, UA Nationaltheater Mannheim; Dein Bruder Judas. Ein Drama in Akten, UA . . ebd.; Der Doppelgänger, UA . . ebd.; Das Märchen vom Ende. Ein Spiel, UA Kassel. Linzel, Hans [II,], geb. um . Literatur: Ulrich ,. Lion, Fritz, geb. . . Hollein/Mähren, Todesdatum unbek.; Schauspieler. / als Volontär am Deutschen Theater Berlin, – am Stadttheater Bromberg, – Ensemblemitglied am Stadttheater Breslau, – am Berliner Theater. Nach dem . Weltkrieg an Berliner Theatern, u. a. am Lustspielhaus, – am Neuen Volkstheater u. / am Apollo-Theater, / an der Volksoper in Hamburg, – am Thalia-Theater Berlin, auch Filmschauspieler. Arbeitsverbot, um aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Spielte danach bis am Jüdischen Kulturbund Berlin, über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lion, Margo (eigentl. Marguerite Hélène Constantine Barbe Elisabeth) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . (nach anderen Quellen oder ) Konstantinopel, gest. . . Paris; Diseuse, Schauspielerin und Kabarettistin. Lebte u. a. in Paris u. Anfang der er Jahre in Berlin, wo sie eine russische Ballettschule besuchte. Debüt als Diseuse an Trude Hesterbergs „Wilder Bühne“, später an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“, Debüt als Schauspielerin an der Jungen Bühne des Deutschen Theaters, Auftritte in den Revuen von Friedrich Hollaender, Marcellus Schiffer, Mischa Spoliansky u. Rudolf Nelson. / auch Filmschauspielerin. Nach dem Tod () ihres Gatten Marcellus
Lipinskaja Schiffer Rückkehr nach Paris. Zunächst Interpretin von Brecht-Songs, dann Filmtätigkeit bis u. wieder nach dem . Weltkrieg, seither als Gast auch an Berliner Bühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lion, Michael, geb. . . Saarlouis; Sänger. Ausbildung (Klavier, Dirigieren u. Gesang) am Konservatorium in Nürnberg, privater Gesangsunterricht bei Emmi Lisken Seiltgen in Ingolstadt u. seit weitere Studien bei Hans Sotin. Erste Auftritte an den Städtischen Bühnen Nürnberg, / als Mitglied des Chores an der Oper Chemnitz, – Engagement am Städtebundtheater Hof u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Lipgens, Anselm, geb. . . Frankfurt/ Main; Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, / am Stadttheater Bern, am Schauspielhaus Bochum u. am Stadttheater Krefeld, – Ensemblemitglied an der Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven, – am Burgtheater Wien, / am Theater am Turm (TAT) u. am Schauspiel Frankfurt/Main. Seit freier Schauspieler und/oder Regisseur u. a. in Bochum, Frankfurt/Main, Hannover, Darmstadt, Salzburg, Villach u. Wien, u. a. am Theater an der Wien, an der Volksoper u. am Volkstheater. Mitbegründer u. seither Leiter des freien Wiener UnterhaltungsTheaters (WUT). Seit künstlerischer Leiter u. Regisseur der Schlossfestspiele Kulturszene Kottingbrunn/ Burgenland. Lipinskaja(-Nevolin), Dela, geb. um in Russland, gest. in den USA (oder in England); Sängerin, Schauspielerin, Kabarettistin und Tänzerin. Mitte der er Jahre an Berliner Kabaretts, u. a. an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ u. an der „Rakete“, / am Admiralspalast, ebd., nach einem Chansonabend im Curiohaus in Hamburg (. . ) Auftrittsverbot aufgrund antisemitischer Hetze im „Hamburger Tageblatt“. Mitwirkung im Jüdischen Kulturbund Berlin, als Sängerin auch
Lipka
Lippert
an anderen Jüdischen Kulturbünden, zwischen u. mehrmals in Leipzig, Auftritt in Wien, im August im „Kurhauscabaret“ in Scheveningen. Emigrierte dann nach England, spielte u. a. in Peter Herz’ „Blue Danube Club“, lebte in London (bis ?) u. gastierte in den USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
in der Scala, alle in Wien. Später als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Bochum, am Staatstheater Hannover, in Kiel, Heidelberg u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Bei den Salzburger Festspielen spielte er in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ den „Spielansager“ u. den „Dünnen Vetter“.
Lipka (Ps. Lieffen), Karl [II,] s. Lieffen, Karl.
Lipp, Sebastian, geb. Eberswalde/Brandenburg; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Edda Schaller-Keyn, Mitglied in verschiedenen Chören u. Vokalensembles, – Mitglied im Chor, später auch als Solist an der Komischen Oper Berlin, seit freier Sänger, u. a. an der Staatsoper Berlin. Vorwiegend Konzertsänger.
Lipmann, Max, geb. . . Stolzenau/ Niedersachsen, gest. Februar Forest Hills Queens/New York; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, nach seinem Debüt am Stadttheater Heilbronn zunächst Konzert- u. Oratoriensänger. – Engagement am Stadttheater Aachen, anschließend Gastsänger u. a. an der Mailänder Scala u. bei der Boston Opera Company in den USA. – Ensemblemitglied am Hof- bzw. Nationaltheater Mannheim, / Mitglied der German Opera Company auf einer Nordamerika-Tournee. Anschließend wieder Konzertsänger u. gelegentlich Bühnengastspiele bis . – am Jüdischen Kulturbund in Frankfurt/Main. Danach dürfte er nach den USA emigriert sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lipp-Willmann, Wilma [II,], Bis Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Seit wiederholt bei den Salzburger Festspielen, zuletzt . Von bis unterrichtete sie am Salzburger Mozarteum. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Lippe, Karl-Heinz, geb. Hagen/Westfalen, gest. . . wohl Essen; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Hagen, danach in Dortmund u. – Ensemblemitglied an der Oper in Essen.
Lipovšek, Marjana, geb. . . Laibach (Ljubljana/Slowenien); Sängerin. Tochter des Komponisten Marijan L. (–). Studierte Musikpädagogik in Ljubljana u. Graz, Gesangsunterricht bei Hilde Rössl-Majdan, Herma Handl u. Gottfried Hornik, Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper, ab Engagement an der Staatsoper, seit Gastengagement an der Staatsoper Hamburg u. ab auch an der Bayerischen Staatsoper München, daneben umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Seit sang sie als Opern- u. Konzertsängerin fast alljährlich bei den Salzburger Festspielen, u. a. am . . in der UA der Oper „Baal“ von Friedrich Cerha die Rolle „Junges Weib“ u. am . . in der UA der Oper „Die schwarze Maske“ von Krzysztof Penderecki die Rolle der „Rosa Sacchi“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Lippert, Albert [II,], gest. . . Schlehdorf/Bayern. / Intendant des Oldenburgischen Staatstheaters, – in ders. Funktion am Schauspielhaus Hamburg, – GI am Theater der Freien Hansestadt Bremen, ebd. auch als Opernregisseur. Danach freier Regisseur für Schauspiel u. Oper sowie Schauspieler. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Lipp, Alfons Maria, geb. . . Graz, gest. Februar Frankfurt/Main; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Debüt u. / Engagement am Burgtheater, am Neuen Theater
Lippert, Cornelia, geb. Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Mecklenburgi-
Lippe-Hoffmann, Johanna [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lippert schen Staatstheater Schwerin, weitere Gastengagements u. a. in Berlin am Berliner Ensemble u. am Theater im Palast. blieb sie am Ende eines Gastspiels in der BRD, am Theater in der Drachengasse in Wien, –, – u. wieder am dortigen Volkstheater, – am Burgtheater, danach u. a. am Goethe-Theater Bremen, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Kosmos-Theater Wien u. zuletzt am Berliner Kriminal-Theater. Seit wiederholt bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Literatur: S. Fritsch, „Packen u. fortgehen“. S. F. über die Schauspielerin ~ [...] (in: Pro l ) . Lippert, Gerhart, geb. . . Pietzing am Simssee/Bayern; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen, danach u. a. am Landestheater Esslingen, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater am Kurfürstendamm Berlin u. in München an der Kleinen Komödie u. am Theater die Kleinen Freiheit, teilweise führte er an den gen. Theatern auch Regie. In den er Jahren Mitglied des Ensembles der Fernsehreihe „Komödienstadel“ des Bayerischen Rundfunks, später auch Schauspieler in Fernseh-Serien. Seit den er Jahren gastierte er wiederholt als Schauspieler u. auch als Regisseur bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel, zuletzt . Lippert, Herbert, geb. . . Linz; Sänger. Studierte zunächst Musikpädagogik, dann Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Wien, – Mitglied am Opernstudio der Wiener Staatsoper, – erstes Engagement am Stadttheater Lübeck, – u. seit Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, daneben umfangreiche Gastspieltätigkeit, wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Am . . sang er bei der UA der Oper „Kehraus um St. Stephan“ von Ernst Krenek (durch die Wiener Staatsoper) im Ronacher die Rolle des „Othmar Brandstetter“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Lippert, Marion, geb. . . München, gest. . . Rottach-Egern; Sängerin. Gesangsunterricht bei Irma Koboth, Hedwig Fichtmüller u. Annelies Kupper in München, weitere Studien bei Giuseppe Pais in Padua.
Lippisch Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Hagen, – am Stadttheater Augsburg, – am Opernhaus Köln, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Zwischen u. gastierte sie oft an der Deutschen Oper Berlin, umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. – u. / Mitglied der Metropolitan Oper New York. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lippert, Wolfgang, geb. . . Chemnitz, gest. . . Berlin; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung an der Leipziger Schauspielschule, Mitbegründer des „Theaters der Jungen Welt“ ebd., – erstes Engagement am Städtischen Theater Chemnitz, – am Landestheater Halle/Saale, anschließend Mitglied des ersten Schauspielerensemble des neu gegründeten Deutschen Fernsehfunks (DFF), daneben Moderator u. bis Leiter der Redaktion „Kulturpolitik“ beim Fernsehen. – Direktor der „Berliner Festtage“. Lippert-Schroth, Karl [II,], gest. . . Ort unbek. Nach dem . Weltkrieg – am Stadttheater Freiburg/Br., / am Theater am Gärtnerplatz München, – am Operettenhaus Leipzig, danach einige Jahre Gastsänger, / am Stadttheater Brünn, / am Theater in Coburg, – am Corso-Theater Zürich, / als Operettenregisseur an der Wiener Volksoper. – als Regisseur, Sänger u. Schauspieler am Theater in Schneidemühl u. danach als Schauspieler in Cottbus. Seine Mutter Philippine (Phily) L.S. (–) leitete zeitweilig das Bayerische Landestheater in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lippisch, Vera, geb. . . Berg am Starnberger See; Schauspielerin. – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule Ali Wunsch-König, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Dortmund, danach am Ulmer Theater, an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – an den Vereinigten Bühnen Graz, – am Bremer Theater, seither freie Schauspielerin u. a. an den Vereinigten Bühnen Bozen, an den Wuppertaler Bühnen u. in freien Projekten.
Lippl Lippl, Alois Johannes (Ps. Blondel vom Rosenhag) [II,], gest. . . Gräfel ng/ Bayern. – Spielleiter, Oberspielleiter u. Leiter der Abteilungen Hörspiel u. Unterhaltung beim Bayerischen Rundfunk. Nach dem . Weltkrieg – Präsident des Bayerischen Landesjugendrings, – Vorsitzender des Bayerischen Rundfunkrats u. – Intendant des Bayerischen Staatsschauspiels München. zog er sich zurück. Aufführungen (Ausw.): Schwefel, Baumöl und Zichorie oder Die drei gefühlvollen Gewürzkrämer. Volksstück nach Nestroy, UA Residenz-Theater München; Der Passauer Wolf, UA Dortmund zeitgleich an weiteren Bühnen; Die P ngstorgel. Volksstück (Musik: Karl List) UA Staatsschauspiel München; Der Holledauer Schimmel. Volksstück, UA Schauspielhaus Hamburg zeitgleich an weiteren Bühnen; Der Engel mit dem Saitenspiel. Komödie, UA Hamburg zeitgleich an weiteren Bühnen; Das Schloß an der Donau. Komödie, UA Kammerspiele München; Der blühende Lorbeer. Schauspiel, UA . . Görlitz. Literatur: DLL ,; R. Bolz, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; R. Hausner, „Anfaht der grimme Todesreihn ich Herre Tod tu Tanzführer sein!“ Das Totentanzspiel des ~ (in: Den Tod tanzen? [...], hg. R. H.) ; M. Ecker, Zwischen Neubeginn u. Tradition. Das bayerische Staatsschauspiel in den er Jahren. Untersuchungen zum Spielplan der Intendanten ~ u. Kurt Horwitz (Diss. München) ; H. Göttler, Ein Münchner mit niederbayerischen Wurzeln. Zum . Todestag von ~ am . Oktober (in: Die Turmschreiber ) . Lippmann, Heiko, geb. um Karl-MarxStadt (Chemnitz); Dirigent. – Ausbildung (Orchesterdirigieren) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden u. bis in weiterbildenden Kursen, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung u. Chordirektor an den Bühnen der Stadt Gera, – Assistent u. ab Musikalischer Leiter am Theater Neue Flora Hamburg, – am Theater am Potsdamer Platz Berlin, seither vorwiegend Dirigent u. musikalischer Leiter von Musicalproduktionen, u. a. am Deutschen Theater München, am Theater des Westens Berlin, an der Oper Chemnitz u. seit musikalischer Leiter bei den Domfestspielen Bad Gandersheim.
Liske Lippschitz, Arthur (Ps. Arthur Georg, A. L. Schütz) [II,], gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,; S. Wininger, Große jüdische National-Biographie [...] , Czernowitz . Lipski, Antonie s. Titkary-Lipski, Antonie [IV,]. Lipsky, Robert [II,], geb. um Ort unbek., gest. . . Zeitz/Sachsen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lischke, Wolfgang, geb. . . München; Dirigent. – Ausbildung (Orgel, Klavier, Posaune u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik in München, in Meisterkursen u. a. bei Pierre Boulez, Peter Eötvös, Ilja Musin u. Juri Temirkanov, – Kapellmeister an kleineren Opernbühnen, – Erster Kapellmeister am Opernhaus Bonn, seit freier Opern- u. Konzertdirigent im In- u. Ausland. Lisewski, Stefan, geb. . . Tczew/Polen; Schauspieler. Flucht aus Polen, während der Schulzeit in Schwerin Statist am dortigen Staatstheater, Pro-Praktikum als Stahlkocher im Ernst-Thälmann-Werk in Magdeburg. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Liska (Ps. Renard), Else [II,], Todesdatum unbek. – am Opernhaus in Riga. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Renard). Liska, Th. von s. Klein, Hugo [II,; erg. Ps. Th. von Liska; F. Waldensee]. Liske, Markus, geb. in Berlin Datum unbek.; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. – Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie Leipzig, – an der Staatsoperette Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Als Gast u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Staatstheater Darmstadt, am Opernhaus Halle/Saale, am Opernhaus Chemnitz, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. bei den Seefestspielen Mörbisch.
Lisken Lisken, Hanne s. Wegener-Lisken, Hanne [V,; erg.: gest. . . München]. Lisowska, Hanna, geb. . . Warschau; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Warschau, Debüt u. Engagement an der Nationaloper Warschau, als Gast u. a. in Krakau, Mexico City u. bei den Festspielen in Wiesbaden. Später am Opernhaus Leipzig, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. seit an der Berliner Staatsoper. Zahlreiche Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lissa, Eva s. Schubert, Eva [III,]. Lissl, Lucie [II,], geb. . . in Österreich, gest. um Salzburg. Bis am Hoftheater Mannheim, / am Volkstheater Wien, – am Hoftheater Dresden, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – an den Vereinigten Stadttheatern Köln, – am Schauspielhaus Wiesbaden, / an den Vereinigten Bühnen Altona-Hamburg u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Basel. In den er Jahren zog sie sich nach Bad Hofgastein zurück. Literatur: TdS. Lissmann, Hans [II,], gest. . . Leipzig. Von bis unterrichtete er am Leipziger Konservatorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lissner (auch L.-Badrian), Edgar, geb. . . (?) Koberwitz/Schlesien (Kobierzyce/Polen), Todesdatum unbek.; Sänger und Schauspieler. Erste Engagements als Sänger: – am Staatstheater Kassel, – am Landestheater Braunschweig, / an den Vereinigten Städtischen Bühnen Beuthen-GleiwitzHindenburg, anschließend in Berlin, Mitglied der „Dt. Gastspieloper“, Ausschluss aus der Reichtstheaterkammer. Schauspieler am Jüdischen Kulturbund Berlin, Auftritte in Kleinkunstabenden, zuletzt im November . Emigrierte dann nach Shanghai, weiteres nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. List (eigentl. Fleissig), Emanuel [II,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Zunächst Mitglied des Chores im Theater an der Wien, Gesangsunterricht bei Emil Steger, ging
List dann als Mitglied eines Vokalquartetts auf Tournee in Europa, in Australien u. Neuseeland. ging er nach Nordamerika, weitere Ausbildung bei Josiah Zuro, Auftritte in Kleinkunst- u. Filmtheatern. Rückkehr nach Öst., – Engagement an der Wiener Volksoper, auch an der Städtischen Oper Berlin u. – Ensemblemitglied an der dortigen Staatsoper, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der singende Teufel“ von Franz Schreker die Rolle des „Abtes“ u. des „. Laienbruders“ sang. Daneben als Gast u. a. wiederholt an der Londoner Covent Garden Opera, am Deutschen Theater Prag, an der Wiener Staatsoper, in Paris, Stockholm, Kopenhagen, Mailand, Barcelona u. Marseille sowie bei den Salzburger u. Bayreuther Festspielen. – Mitglied der Metropolitan Opera New York. Er gastierte auch an anderen nordamerikanischen Bühnen u. am Teatro Colón in Bueno Aires. Rückkehr nach Berlin, bis als Gast an der Städtischen Oper, danach übersiedelte er nach Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [online]. List, Ferdinand [II,], Todesdatum unbek. Nach seinem Bühnenabschied war er, wie sein Vater, in einem kaufmännischen Beruf tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. List, Marietheres, geb. München; Intendantin. Tochter von Herbert L., der – Leiter des künstlerischen Betriebsbüros an der Bayerischen Staatsoper München war. Sie studierte Theaterwissenschaft u. Musikgeschichte, nach dem Studium Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros in Graz, Nürnberg, Stuttgart, Essen u. an der Oper in Nizza. – Intendantin der Städtischen Bühnen Regensburg. List, Niki, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft, – absolvierte er die Höhere Gra sche Bundes-, Lehrund Versuchsanstalt, Abteilung Fotogra e, in Wien. Danach Pressefotograf, daneben Schauspieler u. a. bei den Komödianten im Künstlerhaustheater, / Regieassistent im Theater im Konzerthaus. Später auch Regisseur in St. Gallen, an der Neuen Bühne Villach u. am Metropol Wien. Vorwiegend Filmregisseur
Listerdal u. Drehbuchautor, u. a. „Müllers Büro“, auch als Musical. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh., Teil , Bd. , . Listerdal, Renée, geb. Ljusne/Schweden; Kostümbildnerin. – Ausbildung am Istituto Statale d’Arte in Florenz u. an der Modeschule in Mailand, Kostümassistentin am Schauspielhaus Hamburg, seit freie Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Akademietheater Wien, am Staatstheater Stuttgart, am Thalia-Theater Hamburg, an der Oper Bonn, am Staatstheater Kassel u. an der Staatsoper Dresden. Liszt, Joe (Josef; Ps. Max Klein), geb. . . Prag, gest. . . Graz; Schauspieler und Sänger. Privater Schauspielunterricht in Karlsbad, Debüt am dortigen Stadttheater, in Innsbruck, anschließend mehrjährige Tournee durch Südamerika. Rückkehr nach Dtl., – Spielleiter u. Schauspieler am Stadttheater Gablonz, / an den Städtischen Bühnen Leipzig, in MährischOstrau. Nach dem . Weltkrieg am Linzer Landestheater, – am Neuen Theater in der Scala Wien, – als Sänger u. später als Schauspieler in Graz. Er war mit der Schauspielerin Grete Bittner (–) verheiratet. Litmanow, Michail, Geb.datum unbek.; Sänger. – Ausbildung in Moskau, – am Stadttheater Aachen, – am Staatstheater Kassel, – am Theater in Mainz, – an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach, – am Stadttheater Bern, – an der Oper Augsburg, ab am Stadttheater Würzburg. Litschauer, Susanne, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin und Schauspielerin. Schauspielausbildung bei Barbara Lehner u. Eva Heer in Wien sowie bei Susan Batson in Berlin, Gesangsunterricht bei Julia Eder-Schäfer, Tanzausbildung an der Wiener Staatsoper, der Alvin Ailey School New York u. der Academie de Danse classique in Monte Carlo. Engagements als Tänzerin u. a. an der Staatsoper Stuttgart u. am Tanztheater Wien, als Schauspielerin u. a. am Wiener Burgtheater, am „Theater Gruppe “ u. am Theater Drachengasse ebd., u. a. am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Seit der Spielzeit / an der Volksoper Wien.
Litten Litscher, Hans-Peter, geb. . . Stans/ Nidwalden; Schauspieler, Regisseur und Performer. Lebt seit in Paris, – Ausbildung an der Ecole de théâtre et de mouvement Jacques Lecoq u. an Peter Brooks Centre international de la recherche théâtrale. Anschließend bis Mitarbeiter des Filmregisseurs Hans Jürgen Syberberg. wurde seine erste eigene Produktion „Palermo ou Jérusalem“ am Théâtre national de Chaillot in Paris aufgeführt, folgte die UA seiner Sprechoper „L’Ile des morts. Fragments I“ am Théâtre de la Bastille ebd., dt. EA im Kunsthaus Zürich. Seine Projekte sind Aufführung, Ausstellung u. Performance zugleich, häug arbeitet er mit ktiven Lebensläufen. Literatur: TdS. Litten, Hanna, geb. . . Berlin, gest. . . KZ Jungfernhof bei Riga (nach anderen Angaben . . Riga); Bühnenbildnerin. Ausstattungsassistentin bei Heinz Condell am Jüdischen Kulturbund Berlin, nach Condells Emigration () in die USA Bühnen- u. Kostümbildnerin für die letzten Produktionen des Jüdischen Kulturbundes (bis August ). Am . . wurde sie in das Ghetto Riga deportiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Litten, Heinz Wolfgang [II,], gest. . . Berlin. Bruder von Rainer L., üchtete von Chemnitz ( „beurlaubt“) nach Königsberg, / Oberspielleiter am Stadttheater Bern. Versuchte vergeblich zus. mit seiner Mutter Irmgard L. (–) die Freilassung des Bruders Hans Joachim L. zu erwirken, der als Anwalt der „Roten Hilfe“ seit Februar in versch. Konzentrationslagern inhaftiert war u. schließlich im KZ Dachau starb. Heinz W. emigrierte mit seiner Mutter in die Schweiz u. von dort weiter nach England. – Mitglied des „Pioneer Corps“ der Britischen Armee. Zus. mit Erich Freund künstlerischer Leiter der „Kleinen Bühne“ des Freien Dt. Kulturbunds (FDKB) London, ebd. auch als Regisseur. Rückkehr nach Ost-Berlin, – Intendant der Berliner Volksbühne (in der Kastanienallee), danach freier Regisseur, zuletzt Lehrer an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; I. Litten, Die Hölle sieht dich an. Der Fall Litten, Paris (später u. d. T. „Eine Mutter kämpft gegen Hit-
Litten ler“, zahlreiche Au .); B. Radebold, Exiltheater in der Tschechoslowakei u. in Großbritannien am Beispiel von Erich Freund u. ~, . Litten, Margarete (eigentl. Margot Amalie Loewenberg, genannt „Mowgli“), geb. . . Berlin, gest. in den er Jahren Ostberlin; Kabarettistin, Schauspielerin, Bühnen und Kostümbildnerin. – Ausbildung (Malerei u. Gebrauchsgra k) an der Kunstgewerbeu. Handwerkerschule in Berlin, gleichzeitig Schauspielunterricht bei Rudolf Lettinger, ab erste Auftritte im Kabarett der „Unmöglichen“, daneben Schauspielerin u. Malerin. Emigrierte über Öst. nach Paris u. weiter nach London, Schauspielerin am „Freien Dt. Kulturbund“ (FDKB). als Kommunistin denunziert u. fast Jahre interniert. Danach wieder Schauspielerin an der „Kleinen Bühne“ u. an der „Österreichischen Bühne“. Rückkehr in die Sowjetisch besetzte Zone, Schauspielerin, Bühnen- u. Kostümbildnerin an Berliner Bühnen. Nach ihrer Scheidung () von Heinrich Sussmann war sie seit mit Heinz Wolfgang L. verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Litten, Patricia, geb. . . Luzern; Schauspielerin. Tochter von Rainer L., stand bereits als Kind auf der Bühne. / Ausbildung an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. – an der Neuen Münchner Schauspielschule bei Ali Wunsch-König. – erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, – u. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Nürnberg, / an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Nach Gastengagements u. a. am Theater Erlangen, am Theater Ingolstadt u. bei den Kleist-Festspielen in Frankfurt/Oder. Literatur: TdS. Litten, Rainer (eigentl. Karl Reinhard), geb. . . Königsberg, gest. ./. . Zürich; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Bruder von Heinz Wolfgang L., Vater von Patricia L. Studierte Germanistik u. Kunstgeschichte an der Univ. in Berlin, Schauspielunterricht bei Ilka Grüning in Berlin. / erstes Engagement in Zwickau, – am Schauspielhaus Leipzig, / als Gast am Theater in der Stresemannstraße Berlin. Zunehmende Schwierigkeiten wegen seines Bruders Hans Joachim
Litz L., der Anwalt der „Roten Hilfe“ war. Nach anonymer Warnung vor der drohenden Verhaftung Flucht nach Frankreich, Filmschauspieler in Paris u. Algier. – Engagement am Stadttheater Luzern, / auch am Neuen Deutschen Theater Prag, – am Stadttheater Bern, / vorübergehend in Paris, dann wieder in der Schweiz, zuerst als Gast u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Luzern, Gastengagements u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater u. an der Komödie Basel. Ab als Schauspieler, Regisseur u. seit als Künstlerischer Leiter am Zürcher Theater am Central. Nach der Schließung des Theaters () Regisseur u. a. von Tourneeproduktionen. Ab Anfang der er Jahre trat er aus gesundheitlichen Gründen nur noch selten auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Litter, Ferdinand [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Littig, Sascha, geb. . . Kredenbach/ Nordrhein-Westfalen; Sänger und Schauspieler. – private Ausbildung (Tanz u. Gesang) in Osnabrück, / an den Städtischen Bühnen Münster, – Gastengagement am Stadttheater Lüneburg, – bei den Burgfestspielen Jagsthausen, bei den Burgfestspielen Mayen u. auf Tourneen. Littitz, Marie s. Dörmann, Maria [Nachtragsbd. I,]. Littmann, Josephine (Peppi; Peshe Kahane) [II,], geb. Jassy/Moldau (Rumänien; nach anderen Angaben geb. um Tarnopol/ Galizien [Ukraine]), gest. . . Wien. Literatur: Bibliographia Judaica (bearbeitet von R. Heuer) . Litz, Gisela, geb. . . Hamburg; Sängerin. Ausbildung in Hamburg, Debüt am Staatstheater Wiesbaden, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, wo sie u. a. am . . in der szenischen UA der Oper „Die Heirat“ von Bohuslav Martin˚u sang. Als Gastsängerin u. a. bei den Bayreuther Festspielen (/), an den Staatsopern in Wien u. München u. an weiteren Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Litzek Litzek, Viktor, Lebensdaten unbek.; Schauspieler, Sänger und Regisseur. / am Stadttheater St. Pölten, danach jeweils eine Saison an den Stadttheatern in Budweis, Krems, Troppau, Leoben, Iglau, Olmütz u. Innsbruck. – als Sänger am Landestheater Linz, danach u. a. am Stadttheater Brünn u. – an der Komischen Oper Berlin, – als Schauspieler, Regisseur u. Mitdirektor am Berliner Casino-Theater. wegen seiner „jüdischen Ehefrau“ Edith L. entlassen, im Sommer an einer Sommerbühne in Brandenburg, Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Nach als Sänger u. Schauspieler wieder an Berliner Bühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Litzelmann, Victor [II,], gest. . . Bern. Zunächst in leitender Position in der Seifen- und Parfümeriefabrikation in Paris, Nantes u. New York tätig. Nach seiner dreijährigen Gesangsausbildung bei Fritz Plank in Karlsruhe Debüt in der Saison / am Stadttheater St. Gallen, / Engagement am Stadttheater Augsburg, – am Theater in Metz, / in Aachen, / am Stadttheater Stettin u. – Ensemblemitglied u. bis / als Gast am Stadttheater Bern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Litzenberger Vinet, Dagna, geb. Oakland/Kalifornien; Schauspielerin. Wuchs in Frankreich, Dtl. u. in der Schweiz auf, studierte Philosophie an der Pariser Sorbonne, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Auftritte am „bat-Studiotheater“ ebd. u. / an der Schaubühne Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Litzmann, Grete (Ps. G. Herzberg) [II,], gest. Ort unbek. Literatur: Digitales Kunst- u. Kulturachiv Düsseldorf. Livermann (auch Lievermann), August [II, ], Todesdatum unbek. / an der New Yorker Metropolitan Oper, – regelmäßig als Gast am Hoftheater Wiesbaden, danach wieder an der Metropolitan Oper New York, wo er in der Spielzeit / noch auftrat. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Livingston, Lisa, geb. in Südkalifornien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Pepper-
Lloveras dine Univ. in Malibu/Kalifornien, an der Yale Univ. in New Haven, in Meisterklassen bei Birgit Nilsson, Renata Scotto u. Sherill Milnes. Seit freie Sängerin u. a. an den Stadttheatern in St. Gallen u. Bern, in Freiburg/Br., am Aalto-Theater Essen, an der Staatsoper Dresden, am Staatstheater Cottbus, an der Oper Graz, seit Gastengagement an der Oper Halle/Saale. Ljubek, Carlo (eigentl. Hrvoje-Carlo), geb. . . Bocholt/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung zum Industriekaufmann, studierte dann an der Univ. Köln Deutsch u. Geschichte, – Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums erste Auftritte an den Münchner Kammerspielen, – erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, – am Schauspielhaus Köln, – auch am Maxim-Gorki-Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ljunberg (richtig Ljungberg), Göta s. Stangenberg, Göta Albertina [IV,]. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Ljungberg). Llach, Carlos, geb. . . Mainz, gest. . . ebd.; Sänger. Private Gesangsausbildung in Frankfurt/Main, Köln u. Wien, erstes Engagement am Stadttheater Ratibor, / in Eisenach, / in Aschaffenburg, dann in Berlin u. Mainz, Gesangssolist in Unterhaltungsprogrammen, auch nach dem . Weltkrieg. Literatur: Tondokumente der Kleinkunst u. ihre Interpreten – (hg. B. Leimbach) . Lloveras, Juan, geb. . . Villanueva y Galtria bei Barcelona, gest. . . ebd.; Sänger. Gesangsunterricht bei Manuel Cots u. Enriqueta Gareta in Barcelona, erste Auftritte am dortigen Teatro Liceo, durch Vermittlung von Placido Domingo – an der Oper in Tel Aviv, / an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach, – am Opernhaus Essen, seit an der Staatsoper Hamburg, seit Gastengagement am Opernhaus Köln u. – auch an der Deutschen Oper Berlin. Internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lobasa Lobasa, Monique, geb. . . Wiener Neustadt/Niederöst., gest. . . Ort unbek.; Sängerin. Seit bis zum Beginn der er Jahre Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper, , u. bei den Salzburger Festspielen u. – ständige Gastsängerin an der Oper Köln. Literatur: Kutsch-Riemens , (irrtümlich unter Labasa). Lobe (eigentl. Löbenstein), Friedrich, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Privater Schauspielunterricht, – am Rheinisch-Mainischen Verbandstheater. – am Neuen Theater Frankfurt/Main, dann in Berlin: – als Schauspieler u. Regisseur am Neuen Volkstheater u. danach an weiteren Bühnen, „Sommerdirektor“ der „Tribüne“, / stellvertretender GI u. – Oberspielleiter u. Schauspieler am Schauspielhaus Düsseldorf, – Regisseur, dann Oberspielleiter u. Schauspieler am ThaliaTheater Hamburg, / Direktor des Kleinen Schauspielhauses ebd. Emigration über Wien nach Palästina, Regisseur an der „OrientBühne“ Jerusalem u. am „Ohel-Theater“ in Tel Aviv. Regisseur u. Schauspieler am Neuen Theater in der Scala Wien bis zur Schließung , danach am Deutschen Theater Berlin u. zuletzt am Theater in der Josefstadt Wien. Er war mit der Kinderbuchautorin Mira L., geb. Rosenthal (–), verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; S. Schirrmeister, Das Gastspiel. ~ u. das hebräische Theater –, ; ders., Von der Bühnenkante an den Rand Europas u. wieder zurück. ~ u. das hebräische Theater – (in: Am Rand [...], hg. S. Jaworski) . Lobert, Peter, geb. . . Jena; Sänger. Studierte – Medizin an der HumboldtUniv. Berlin, – Gesangsausbildung bei Jürgen Hart el an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Gastengagements u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Komischen Oper Berlin, an der Staatsoper Stuttgart, bei den Salzburger Festspielen (), in Detroit, Ravenna, Rom u. Paris. Lobkowitz, Friederike Fürstin von s. Kronau, Friederike.
Locher-Werling Lochar, Michael, geb. . . Prag; Regisseur. üchtete er mit seiner Familie nach München, studierte an der Univ. ebd. u. an der Hochschule für Philosophie. Während des Studiums erste Engagements als Schauspieler u. Regieassistent, u. a. Assistent von Jurij Ljubimov am Opernhaus Zürich. – Arbeit im Produktionsbereich diverser Schauspiele, Musicals u. Opern. Seit Tätigkeit bei der Münchner Niederlassung des RicordiVerlages, den er in Teilen Osteuropas vertritt, – Geschäftsführer der Prager Dependance des Bärenreiter-Verlags. Seit Miteigentümer des Schweizer Musikverlages Musica Mondana. Gleichzeitig Opernregisseur, vorwiegend in Tschechien u. in der Schweiz, wiederholt auf der Waldbühne in Arosa. Regelmäßig gibt er auch Schauspielkurse für Opernsänger. Lochemes, Michael J. (Ps. Meik Fuchs, Dietrich Waldvogel) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . New York, gest. . . Racine/Wisconsin; Autor. Besuchte das Priesterseminar in Milwaukee, Priesterweihe, Pfarrer in Random Lake, Professor am Lehrerseminar in St. Francis/Wisconsin u. – Rektor, ab Spiritual der Dominikanerschwestern in Racine. Er schrieb Gedichte u. Theaterstücke. Literatur: J. E. Rothensteiner, ~, ein dt.-amerikanischer Poet, ; V. Carl, Lex. Pfälzer Persönlichkeiten, . Locher, Kaspar, geb. Basel; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Künste in Zürich, / am Schauspielstudio Chemnitz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Locher-Werling, Emilie (Ps. Lisi Meier, Anneli Witzig und Gritli Wüest) [II,], gest. . . São Paulo. Redaktorin des illustrierten Monatsblatts „Der Helfer“. Aufführungen (Ausw.): Wie’s ä cha gah! Lustspiel in Aufzügen, UA Dramatischer Verein Zürich; Es Sächsilüte. Lustspiel in Akten, UA ebd.; De Landvogt vo Gryfesee. Heiteres Spiel in einem Akt (Dramatisierung der Novelle von Gottfried Keller) UA Lesezirkel Hottingen Zürich; De Messiassänger z Züri. Schauspiel in Aufzügen, UA Dramatischer Verein Zürich. Literatur: HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, .
Locker
Löbel
Locker, Gerlinde, geb. . . Linz; Schauspielerin. Stand schon als Kind auf der Bühne des Linzer Landestheaters. Ausbildung zur Handweberin an der Kunstgewerbeschule in Linz u. zur Schauspielerin am dortigen Konservatorium. erstes Engagement am Landestheater ebd., ab am Theater in der Josefstadt in Wien, als freie Schauspielerin u. a. am Renaissance-Theater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, in Berlin, München, Stuttgart u. Düsseldorf.
am Kärntnertor beheimatet. L. war Darsteller, Autor, Bühnenbildner u. ab bis zur Schließung alleiniger Leiter des „Würfels“. Von bis war er fast nur fürs Fernsehen u. a. als Autor, Regisseur u. Zauberkünstler tätig. Nach wieder Kabarettist (u. a. mit Soloprogrammen auf Tournee) u. Schauspieler, u. a. am Wiener „Gloria-Theater“. Literatur: Kabarett-Lex. ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, .
Loder, Dietrich [II,], Todesdatum unbek. Lebte nach in Tegernsee. Mitarbeiter an mehreren Nationalsozialistischen Blättern, u. a. am „Völkischen Beobachter“, seit Schriftleiter der „Brennessel“ u. seit Hauptschriftleiter des „Illustrierten Beobachters“. Leiter des Landesverbands Bayern im Reichsverband der Dt. Presse. Aufführungen (Ausw.): Konjunktur, UA Juni Residenztheater München; Die Eule aus Athen, UA November Staatstheater ebd.; Die Karriere des Hofrats Stolpe, UA Dezember in Erfurt u. Bremen. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Loeb, Rebecca Jo, geb. um in den USA; Sängerin. Ausbildung an der Manhattan School of Music u. an der Juilliard School in New York, / Stipendiatin an der Deutschen Oper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg.
Lodermeier, Gabi, geb. . . München; Kabarettistin und Sängerin. Zunächst Laborantin, nach einer zusätzlichen Ausbildung in Naturheilkunde führte sie bis eine eigene Naturheilpraxis. Daneben trat sie seit als Kabarettistin auf, seit meist mit Soloprogrammen, musikalische Auftritte u. a. zus. mit Harald Helfrich. Literatur: Kabarett-Lex. . Lodynski, Peter, geb. . . Wien; Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor. Studierte zuerst Medizin, dann Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, daneben besuchte er das Film- u. Fernsehseminar an der Akademie der Bildenden Künste u. die Schauspielschule Krauss. Journalist bei der Tageszeitung „Neues Öst.“. Im Dezember spielte er sein erstes Kabarettprogramm im Wiener „Theater der Courage“, anschließend an Gerhard Bronners „Marietta-Bar“ u. am „Neuen Theater am Kärntnertor“. Mit dem Leiter der Grazer Kabarettgruppe Kuno Knöbl gründete er im . Wiener Gemeindebezirk das Kabarett „Der Würfel“, bis im Keller des Café Savoy u. danach im Neuen Theater
Loebe, Bernd, geb. . . Frankfurt/ Main; Intendant. Studierte Rechtswissenschaften an der Univ. Frankfurt/Main, daneben pianistische Ausbildung. – Musikredaktor bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, daneben schrieb er für die „Neue Musikzeitung“ u. die „Opernwelt“, nebenbei freier Mitarbeiter u. ab Redaktor der Musikabteilung beim Hessischen Rundfunk. – Künstlerischer Direktor des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Seit September Berater u. seit der Spielzeit / Intendant der Oper Frankfurt/Main. Löbel, Bruni (Brunhilde Melitta) [II,], gest. . . Mühldorf am Inn. Seit vorwiegend an Münchner Bühnen, u. a. an den Kammerspielen, an der Kleinen Komödie u. an der Komödie im Bayrischen Hof. Später vorwiegend Schauspielerin in Fernseh-Serien. Ihre Erinnerungen „Eine Portion vom Glück“ erschienen . Sie war in erster Ehe (–) mit dem Kabarettisten Gerhard Bronner u. seit mit dem Schauspieler Holger Hagen bis zu dessen Tod verheiratet. Literatur: H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Löbel, Hans, geb. . . Dresden, gest. . . ebd.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Dresden, Debüt u. eine Spielzeit am Opernhaus Breslau, anschließend wieder Gesangsunterricht. / am Stadttheater Stolp, – an der Staatsoper Dresden, zuerst als Mitglied des Chores, ab als Solist,
Löber
Löffel
– am Opernhaus Leipzig, bis zu seinem Tod wieder Ensemblemitglied der Dresdner Staatsoper. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; A. Renk, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online].
Löber, Christian, geb. bei Kassel; Schauspieler. Studierte Maschinenbau in Kassel, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums am Deutschen Theater Berlin, am Berliner Ensemble u. am Hans-OttoTheater Potsdam. Seit / Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen.
Löck, Carsta [II,], geb. . . Deezbüll/Nordfriesland, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Nach dem . Weltkrieg wieder an Berliner Bühnen, auf Theatertourneen u. bei Festspielen. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, .
Loebinger, Lotte, geb. . . Kattowitz/Oberschlesien (Katowice/Polen), gest. . . Berlin. Schauspielerin. Vollwaise, wuchs bei ihrer ältesten Schwester Friederike L. in Kiel auf. Verkäuferin, nebenbei privater Sprechunterricht, erstes Engagement in Breslau, Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD). Bekanntschaft u. a. mit Heinrich Vogeler, Erich Mühsam u. Herbert Wehner (–), den sie heiratete, Trennung u. Scheidung. Ab in Berlin, / an der Volksbühne am Bülowplatz, – Mitglied des Piscator-Kollektivs am Theater am Nollendorfplatz, mit dem Kollektiv Tournee durch die UdSSR, nach der Rückkehr nach Berlin Mitarbeit bei versch. Agitprop-Truppen, am Dt. Künstlertheater Berlin. Am . . Emigration nach Polen, Mitglied der „Gruppe jüdischer Schauspieler“ in Warschau, Flucht über Prag in die UdSSR, – u. – Sprecherin beim Radiosender Moskau, Filmschauspielerin. Rückkehr nach Berlin, Schauspielerin am Deutschen Theater, / am Theater am Schiffbauerdamm, – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Ch. Jung, Moskau mit einem Lächeln. Annäherung an die Schauspielerin ~ u. das sowjetische Exil (in: Flucht durch Europa. Schauspielerinnen im Exil, hg. J. Felix) (= Augen-Blick ); K. Morlok, ~ (in: Filme für die Volksfront. Erwin Piscator, Gustav von Wangenheim, Friedrich Wolf – antifaschistische Filmemacher im sowjetischen Exil, hg. R. May) ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben
Löcker, Marie, geb. Salzburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen, während des Studiums erste Auftritte am Schauspielhaus Bochum u. an den Wuppertaler Bühnen, seit Engagement am Berliner Ensemble, als Gast auch an der dortigen Volksbühne u. an den Sophiensälen, / auch am Thalia-Theater Hamburg. Löffel, Andreas, geb. . . Bern; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater Bern, erstes Engagement am Landestheater Tübingen, seit freier Schauspieler u. Regisseur, vor allem in der freien Schweizer Theaterszene. – Regisseur der Tell-Freilichtspiele in Interlaken. Auftritte mit Soloprogrammen, seit regelmäßig am „Theater “ in Zürich. Literatur: TdS. Löffel, Felix [II,], gest. . . Münsingen/Bern. Er war bis Ensemblemitglied, später Gast am Stadttheater Bern, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Der spanische Rosenstock“ von Armin Schibler die Rolle des „Antonio“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS; ~. Eine Freundesgabe zum . Geb.tag (hg. H. Würgler u. A Loosli) . Löffel, Frauke, geb. Biberach/Riß; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, / Meisterschülerin bei Hans-Joachim Ruckhäberle. – Ausstattungsassistentin an den Münchner Kammerspielen, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Staats-
Loeffler theater (Schauspiel u. Oper) Stuttgart, am Theater Freiburg/Br., am Schauspielhaus Wien, am Staatstheater Hannover u. am Thalia-Theater Hamburg. Loeffler, Dietmar, geb. . . Tübingen; Pianist, Komponist, Regisseur und Autor. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) in Hamburg u. Paris, daneben studierte er Germanistik u. Musikwissenschaft. – besuchte er die Meisterklasse für Liedbegleitung an der Hochschule in Zürich. Pianist u. Liedbegleiter, seit als musikalischer Leiter, Komponist (u. a. von Bühnenmusik u. Liedern), Autor u. Regisseur an dt. Bühnen tätig, u. a. in Hamburg am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Stück vom Himmel. Liederabend (zus. mit Ulrich Waller) UA . . Deutsches Theater Berlin; Die Vollbeschäftigten, UA . . Grillotheater Essen; Der Stoff, aus dem die Helden sind, UA . . Staatstheater Kassel; Männerbeschaffungsmaßnahmen oder Wie nde ich die richtigen Helden. Ein Liederabend, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Zum Teufel mit Goethe. Ein Liederabend, UA September Schauspiel Frankfurt/Main; Pasta e basta. Komödie mit Musik, UA . . Kammerspiele Hamburg; Wild auf Sylt. Ein Liederabend, UA . . ebd. Löffler, Eduard, geb. . . Prag, gest. nach Ort unbek.; Bühnenbildner. Studierte nach dem . Weltkrieg Rechts- u. Staatswissenschaft an den Univ. in Leipzig u. Graz, Dr. iur., – Assistent von Hans Strohbach an der Großen Volksoper Berlin, / ebd. Engagement als Bühnenbildner. – künstlerischer Beirat am Friedrich-Theater in Dessau, – in ders. Funktion am Nationaltheater Mannheim, als Gastbühnenbildner u. a. in Köln, Braunschweig u. an der Städtischen Oper Berlin, versch. Ausstellungen. – Ausstattungsleiter an den Städtischen Bühnen Königsberg. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. Aufenthalt in Frankreich, bei Kriegsausbruch interniert. Emigration nach Rio de Janeiro, Innenarchitekt u. Bühnenbildner u. a. am Teatro Municipal, am Teatro Dulcinea u. an den Deutschen Kammerspielen. Rückkehr nach Europa, bis Ausstattungsleiter am Stadttheater Klagenfurt, – Bühnenbildner am Theater der Jugend in München, – an der Kleinen Komödie ebd., als Gast am Landestheater Linz u. / am Bremer Theater. Lebte seit in Wien.
Löffler Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ~ – Das bühnenbildnerische Werk (Ausstellung u. Katalog H. Grosse) . Löffler, Heinrich, geb. . . Gelsenkirchen, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Köln, seit Konzertsänger. Bühnendebüt u. Engagement bis am Stadttheater Duisburg, – an der Oper in Halle/Saale, – am Theater in Cottbus, Gastsänger. Nach dem . Weltkrieg – Mitglied u. bis noch als Gast an der Städtischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Löffler, Paul [II,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg an Berliner Bühnen. Literatur: Ulrich ,. Löffler, Peter, geb. . . Zürich; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte – Kunstgeschichte, Archäologie u. Literaturwissenschaft an der Univ. Zürich, Dr. phil., – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. / an der Ecole Charles Dullin in Paris. Ab am Schauspielhaus Zürich bis Dramaturg, – erster Dramaturg, – Vizedirektor u. Chefdramaturg, ab auch Regisseur. Präsidialsekretär der Akademie der Künste Berlin u. ab Leiter der Berliner Festwochen. / Direktor des Zürcher Schauspielhauses, – Intendant am Staatstheater Kassel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; HLS; U. Kröger, P. Exinger, „In welchen Zeiten leben wir!“ Das Schauspielhaus Zürich – , . Löffler, Sophia, geb. Potsdam; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, / Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Löffler, Thomas, geb. Gelnhausen/Hessen; Sänger und Chordirigent. – privater Gesangsunterricht bei Regina Wahl in Alzenau, – Ausbildung an der Musikhochschule in Mainz bei Thomas Dewald, in Meisterkursen u. bei Lavinia Keptzis in Münster. Debüt an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Gastsänger u. a. am Hessischen Staatstheater
Löffler Darmstadt, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Staatstheater Mainz, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Münster u. – am Theater Plauen-Zwickau, seither Leiter versch. Chöre. Löffler, Till, geb. . . Wolfratshausen/ Bayern; Dirigent, Komponist und Regisseur. Ausbildung (Schlagzeug, Klavier u. Dirigieren) am Konservatorium in München u. am Mozarteum in Salzburg. Während des Studiums erste Theaterarbeiten am Salzburger Landestheater u. bei den Salzburger Festspielen. – als musikalischer Leiter, Komponist u. Regisseur am Staatstheater Stuttgart, musikalischer Leiter und/oder Komponist u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Thalia-Theater Hamburg, an der Berliner Volksbühne, am Schauspielhaus Bochum, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Nationaltheater Mannheim, am Theater an der Josefstadt Wien, am Theater am Neumarkt sowie am Schauspielhaus Zürich u. am Theater in Basel. Daneben auch Regisseur u. a. am Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Graz u. Staatstheater Mainz. – Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, seit Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Alle Abend wieder, UA Theater Winkelwiese Zürich; Wovon träumst du wenn du träumst. Musikalische Revue (zus. mit Stephanie Mohr) UA Nationaltheater Mannheim; Es fährt ein Zug nach nirgendwo. Musikalische Revue (zus. mit ders.) UA ebd.; Fondue Oper (Text: Guy Krneta) UA . . Gare du Nord Basel (Matterhorn Produktion in Koproduktion mit der Roten Fabrik Zürich, dem Kleintheater Luzern, dem Schlachthaus Theater Bern u. dem Theater Tuchlaube Aarau); Ursle. Eine musikalische Geschichte für Kinder u. Erwachsene (Text: ders.) UA . . Vorstadttheater Basel (Matterhorn Produktion). Löffler-Scheyer, Luise [II,], Todesdatum unbek. – am Stadttheater Nürnberg, / am Stadttheater Krefeld. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Löffner, Daniela, geb. Freiburg/Br.; Regisseurin. Ausbildung zur Lehrerin, Regieassistentin am Theater Freiburg/Br. u. am Schauspielhaus Düsseldorf, ebd. erste eigene Inszenierung. Seit der Spielzeit / Hausregisseurin am Staatstheater Braunschweig,
Löhle als Gastregisseurin u. a. am Residenztheater München, am Schauspielhaus Zürich u. am Deutschen Theater Berlin. Löhe, Jean, geb. . . Köln, gest. . . ebd.; Sänger. Zuerst Werbefachmann, ab Gesangsunterricht bei Bruno Aleff-Baumöller in Köln, erstes Engagement am Stadttheater Koblenz, als Soldat eingezogen. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft an den Theatern in Altenburg u. Plauen, seit in Berlin an der Städtischen Oper u. / am Neuen Operettentheater. Er sang dann vor allem in Opern- u. Operettensendungen des Senders RIAS Berlin. gab er seine Karriere auf und zog sich nach Köln zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Loehle, Peter, geb. um in den USA, gest. . . Indianapolis; Sänger. Nach seiner Ausbildung in den USA sang er die nächsten zehn Jahre an amerikanischen Opernbühnen, seit in Dtl., bis am Anhaltischen Theater Dessau, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, als Gast an der dortigen Staatsoper. Löhle, Philipp, geb. . . Ravensburg; Autor. Studierte Geschichte, Theater- u. Medienwissenschaft sowie Dt. Literatur an den Univ. in Erlangen u. Rom, während des Studiums schrieb er erste Theaterstücke u. es entstanden lmische Arbeiten (Kurz- u. Dokumentar lme). Regieassistent am Theater Baden-Baden, konte er dank eines Stipendiums an der „International Playwrights Residency“ am Londoner Royal Court Theatre teilnehmen. Er war Hausautor – am MaximGorki-Theater Berlin, / am Nationaltheater Mannheim u. seit der Spielzeit / am Staatstheater Mainz. Werke (nur für die Bühne): Kauf-Land, UA . . Theater Erlangen; Genannt Gospodin, UA . . Schauspielhaus Bochum; Die Kaperer, UA . . Schauspielhaus Wien; Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev ..., UA . . Theater Heidelberg; Morgen ist auch noch ein Tag, UA . . Theater Baden-Baden; Die Rattenfalle, UA Februar Theater Aalen; Die Unsicherheit der Sachlage, UA Mai Schauspielhaus Bochum; Die Über üssigen, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; supernova (wie gold entsteht), UA . . Nationaltheater Mannheim; Das Ding, UA . .
Loehr Deutsches Schauspielhaus Hamburg (Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen); Der Wind macht das Fähnchen. Ein Einfamilienstück, UA . . Theater Bonn; Nullen und Einsen, UA . . Staatstheater Mainz; Du (Normen), UA . . Nationaltheater Mannheim; Fluchtfahrer, UA . . Staatstheater Stuttgart; Wir sind keine Barbaren! UA . . Theater Bern. Literatur: F. Wille, Triumph der Freiheit. Wer eine Wahl hat, wird vielleicht trotzdem Stückeschreiber: ~, ein Autor zu entdecken (in: Theater heute ) ; J. Berger Die fünf Sinne. ~ ‚Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev ...‘ (in: ebd. ) ; A. Jüttner, Achtung, Rollatoren-Rowdys! ~ ‚Morgen ist auch noch ein Tag‘ (in: ebd. ) ; F. Wille, Das Geheimnis des Erfolgs [...]. Ein Gespräch mit ~ (in: ebd. ) ; I. Brux, Der große Bluff. ~s ‚Supernova‘ (in: ebd. Jahrbuch) ; K. Becker, Von melancholisch nach aufgekratzt. Alfred Andersch/ ~ „Fahrer ucht“/,Fluchtfahrer‘, nach Hauff „Das kalte Herz“ (in: ebd. ) . Loehr, Willy [II,], geb. um Berlin, gest. . . Karlsbad. – am Hoftheater Darmstadt, – als Schauspieler u. Oberregisseur am Stadttheater Mainz, / Schauspieler am Neuen Schauspielhaus Berlin, – am Volkstheater Wien, anschließend Soldat u. in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr wieder am Wiener Volkstheater. / als Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Theater in Bukarest, / Schauspieldirektor u. Oberspielleiter am Hessischen Landestheater Darmstadt, / Oberspielleiter des Schauspiels in Bremen, – Oberspielleiter in Gotha, – Intendant am Landestheater Meiningen. Im Februar zunächst beurlaubt u. dann entlassen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Löhrs, Johann Karl [II,], Geb.datum unbek., Debüt in Hamburg. Literatur: Braunschweigisches biographisches Lex. . u. . Jh. (hg. H.-R. Jarck u. G. Schell) . Loeltgen, Adolf [II,], gest. . . Dresden. Seit lebte er als Gesangslehrer in Dresden u. gab noch einige Gastspiele. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Löper Lönner, Ernst, Lebensdaten unbek.; Schauspieler und Regisseur. Schauspielunterricht bei Rudolf Beer in Wien, / Regieassistent u. Schauspieler am Stadttheater Meißen, / Regisseur am freien Theater Wien, / Regisseur, Schauspieler u. Assistent von Erwin Piscator am Theater am Nollendorfplatz Berlin, / künstlerischer Leiter des dortigen Volkstheaters. Leiter einer Gruppe von Schauspielern („Gruppe Ernst Lönner“), die an wechselnden Spielorten auftraten. Im Frühling Emigration in die Schweiz u. dann in die USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen u. verkannt (hg. H. Veigl. u. I. Fink) . Loepelmann, Götz, geb. . . Berlin; Maler, Bühnenbildner, Regisseur und Autor. – Studium an der Hochschule der Künste Berlin, – freier Maler u. Designer für Glasfenster u. Mosaike im In- u. Ausland. Nach dem Bau der Berliner Mauer Übersiedlung nach Hamburg, Werbe- u. Ausstellungsdesigner, Bildhauer u. Maler. / Lehrauftrag am San Francisco State College für Design. Ab Bühnenbildner u. Regisseur, u. a. am Schauspielhaus Bochum, in München am Residenztheater u. an den Kammerspielen, in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus u. am St. Pauli-Theater, später auch in Spanien. Wiederholte Zus.arbeit mit Peter Zadek. Zahlreiche Ausstellungen als Maler im In- u. Ausland. Seit lebt er auf Teneriffa. L. schreibt Kinderstücke u. Kinderbücher in dt. u. spanischer Sprache, die er auch illustriert. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Darwins Reise, UA Schauspielhaus Bochum; Supermann. Eine pessimistische Komödie, UA ebd.; Waldröschen (zus. mit Astrid FischerWindorf, nach dem gleichnamigen Roman von Karl May) UA . . Schauspielhaus (Ballhof) Hannover; Die Perle, UA Theater am Goetheplatz Bremen; E. Kästner, Der . Mai oder Konrad reitet in die Südsee (Bearbeitung zus. mit Dagmar Leding) UA Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Literatur: LThInt ; Peter Zadek u. seine Bühnenbildner (hg. E. Plessen) . Löper, Christian (Philipp Gabriel) [II,], geb. in Pommern, gest. . . Gnoien/Mecklenburg-Vorpommern. Literatur: St. Sehlke, Pädagogen – Pastoren – Patrioten. Biographisches Handbuch [...] von
Loerding Autoren u. Illustratoren aus Mecklenburg-Vorpommern von den Anfängen bis einschließlich , . Loerding, Claudia, geb. . . Plauen/ Vogtland; Schauspielerin. Tochter der Schauspielerin, Regisseurin u. Intendantin Ursula Fröhlich (–), – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Engagement am Theater in Halle/Saale, – in Dresden u. / in Leipzig. Seither vorwiegend Fernsehschauspielerin. Literatur: Habel . Lösch, Volker, geb. Worms; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Montevideo/Uruguay auf, Rückkehr der Familie in die BRD. – Schauspielausbildung in Kiel u. Hamburg, Engagements am Nationaltheater Weimar, am Deutschen Theater Göttingen u. am Theater am Neumarkt Zürich. Debüt als Regisseur am Theater Rote Fabrik in Zürich u. seither ausschließlich als Regisseur an zahlreichen Schauspielbühnen tätig, erste Operninszenierung. – Hausregisseur u. Leitungsmitglied am Schauspiel Stuttgart. L. bearbeitet Theaterstücke u. ergänzt sie u. a. mit aktuellen Texten. Häu g lässt er auch einen Chor von Laiendarstellern auftreten. Allein oder zus. mit dem Ensemble erarbeitet L. auch eigene Stücke u. a. „Die Wunde Dresden“ (zus. mit Stefan Schnabel) UA . . Staatsschauspiel Dresden. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. Krug, Woyzeck und wir. ~ u. Chor zeigen Georg Büchners Drama als Problemstück von heute (in: Die dt. Bühne ) ; Ch. Wahl, Gegen rechts ist immer richtig. ~s Dresdner Richtungstheater benutzt „Woyzeck“ u. verteilt Fragebögen (in: Theater heute ) ; R. Wengierek, Unser aller Schmutz. ~s Woyzeckiade in Dresden (in: ebd. ) ; St. Riedner, Das Volk als Held in Gerhart Hauptmanns „Die Weber“ u. in ihrer szenischen Adaption durch ~ (Staatsschauspiel Dresden ) (Diplomarbeit Hildesheim) ; A. K. Leschke, Laien oder Experten u. der Umgang mit Authentizität auf der Bühne. Das aktuelle Dokumentartheater von ~ u. Rimini Protokoll (Hochschulschrift München) ; St. Schnabel, Hölle – Fegefeuer – Paradies. Notizen zu Sarah Kanes „Zerbombt“ in der Regie von ~ () (in: Gewalt und Gerechtigkeit [...], hg. S. Hilzinger) ; Ch. Klein, „Marat/Sade“ von der Berliner UA () bis zum Hamburger „Marat/Sade“ von
Löscher ~ (). Der Chor als Provokation (in: Frankreich – Dtl. Transkulturelle Perspektiven [...]. Festschrift für Karl Heinz Götze, hg. W. Fink, I. Haag u. K. Wimmer) ; Ch. Engelbrecht, Weber, Woyzeck, Wunde Dresden. Ein Versuch über ~s chorische Theaterarbeiten am Staatsschauspiel Dresden, (zugleich Diss. Leipzig ). Lösche, Florian, geb. München; Bühnenbildner. Ausbildung – bei Ezio Toffolutti an der Akademie der Bildenden Künste in München, ab bei Raimund Bauer an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Während des Studiums entwarf er Bühnenbilder am Staatstheater Kassel. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper u. a. am Deutschen Theater u. am Maxim-GorkiTheater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, am Schauspiel Zürich, am Wiener Burgtheater u. an der Bayerischen Staatsoper München. Löscher, Hans [II,], gest. . . München. Er gründete die „Bunte Bühne“, mit deren Mitgliedern er in Bayern auf Tournee ging. Nach dem . Weltkrieg Auftritte an „Bunten Abenden“, Conférencier beim Radio. Ab in der Öffentlichkeitsarbeit für den Bayerischen Rundfunk (BR) tätig, seit auch Fernsehschauspieler. erschien seine Autobiogra e „Ein Leben für den Funk“. Löscher, Peter, geb. Dresden; Regisseur. Studierte – Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. u. ab an der Freien Univ. Berlin, Regie- u. Schauspielunterricht in Frankfurt/Oder, Studienaufenthalt in Los Angeles. – Dramaturg in Wuppertal, Gründung des Theaterlaboratoriums „Elten“, Hospitant bei der Royal Shakespeare-Company in London. erste eigene Inszenierung am Landestheater Tübingen, ab freier Regisseur, teilweise mit eigener Truppe, u. a. am Schauspiel Düsseldorf, am Thalia-Theater, an den Kammerspielen u. am Deutschen Theater Hamburg, am Schauspiel Frankfurt/Main, am Bayerischen Staatsschauspiel München, bei den Burgfestspielen Jagsthausen u. bei den Domfestspielen Bad Gandersheim. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt .
Löschner Löschner, Dirk, geb. . . Berlin; Intendant. Bruder von Sascha L., – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin u. / am Conservatoire national supérieur d’art dramatique in Paris, zusätzlich studierte er – Betriebswirtschaftslehre, Publizistik u. Kommunikationswissenschaft an der Freien Univ. Berlin. Seit freier Schauspieler u. Regisseur in Berlin u. am Hans-OttoTheater Potsdam, / Regisseur u. Produktionsleiter des „Lausitzer Opernsommers“. – Verwaltungsdirektor des Landestheaters Detmold, ebd. Gründer u. künstlerischer Leiter des Puppentheater-Festivals „Figura Magica“. – Intendant des Theaters der Altmark – Landesbühne Sachsen-Anhalt Nord in Stendal, seit der Spielzeit / Intendant des Theaters Vorpommern in Stralsund mit Greifswald u. Putbus. Löschner, Sascha, geb. Berlin; Dramaturg und Regisseur. Bruder von Dirk L., studierte Literatur- u. Kulturwissenschaften an der Univ. in Berlin u. Paris, Dr. phil., freier Dramaturg, Ghostwriter u. Mitarbeiter an Ausstellungs- u. Theaterprojekten, – Chefdramaturg u. Regisseur am Theater der Altmark – Landesbühne Sachsen-Anhalt Nord in Stendal, wo er auch Romane u. Märchenstoffe für die Bühne adaptierte, seit der Spielzeit / Chefdramaturg u. kommissarischer Oberspielleiter des Schauspiels am Theater Vorpommern in Stralsund mit Greifswald u. Putbus. Löser, Christa, geb. . . Chemnitz, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Mutter von Maximilian L. – privater Schauspielunterricht in Chemnitz, erstes Engagement am Jungen Ensemble Weimar, – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater dazwischen hatte sie ein kurzes Engagement am Hans-OttoTheater in Potsdam. Mitte der er Jahre zog sie sich zurück. Literatur: Habel . Löser, Ludwig [II,], gest. . . Wolfenbüttel. Ab bis zu seiner Pensionierung Lehrer in Wolfenbüttel. Literatur: Braunschweigisches Biographisches Lex. . u. . Jh. (hg. H.-R. Jarck u. G. Schell) .
Loetscher Löser (auch L.-Hügel), Maximilian, geb. . . Berlin; Schauspieler. Sohn von Christa L., Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Engagements in Senftenberg, Anklam, Halle/Saale u. in den er Jahren am Deutschen Theater Berlin, seit freier Schauspieler. Seit seiner Heirat mit der Filmschauspielerin Ilka Hügel trägt er den Doppelnamen. Literatur: Habel . Loets, Bruno [II,], gest. . . Leer/ Ostfriesland. Literatur: DLL ,. Loetscher, Hugo, geb. . . Zürich, gest. . . ebd.; Autor. Studierte Politische Wissenschaften, Soziologie, Wirtschaftsgeschichte u. Literatur an den Univ. in Zürich u. Paris, Dr. phil., – Literaturkritiker bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ u. der „Weltwoche“, – Literaturredakteur der Kulturzeitschrift „Du“. – freier Journalist. Reisen nach Italien, Griechenland u. Portugal, – Feuilleton-Redakteur u. Mitglied der Chefredaktion der „Weltwoche“. Ab freier Autor (Romane, u. a. „Der Immune“, ; „Herbst in der Großen Orange“, ; Reportagen u. Essays), Kritiker für versch. Tageszeitungen u. Zeitschriften. Zahlreiche Reisen nach Lateinamerika u. in die USA, / „Writer in residence“ an der Univ. of Southern California, – Präsident des Schweizerischen Schriftstellerverbandes (SSV). Werke (nur für die Bühne, Dramatisierungen in Ausw.): Schichtwechsel, UA . . Schauspielhaus Zürich; Anna wird Kranz echterin (Monodrama, nach dem Roman „Die Kranz echterin“) UA . . Theater am Eck Freiburg/Br.; Les égouts. Un rapport (Monodrama nach dem Roman „Die Abwässer“) UA .. Festival de la Cité Lausanne; Die Launen des Glücks oder Parterre und Bel Etage, UA . . Schauspielhaus Zürich. Literatur: KLG; TdS; HLS; D. Lingg, ~. Romancier u. Essayist oder die Fähigkeit, alles Mögliche zu schreiben u. doch behaftbar zu sein (Lizentiatsarbeit Basel) ; J. Dewulf, ~ u. die portugiesischsprachige Welt. Werdegang eines literarischen Mulatten, ; P. von Matt, Konstrukteur und Brückengänger. Über ~ (in: P. v. M., Die tintenblauen Eidgenossen [...]) ; In alle Richtungen gehen. Reden u. Aufsätze ~ (hg. J. Dewulf u. R. Zeller) ; R. Bu-
Lötscher cheli, Die Ästhetik des Immunen. Zum Tode von ~ (in: Dt. Akademie für Sprache u. Dichtung. Jahrbuch) ; ~ in alle Richtungen gehen [Ausstellung Museum Strauhof, Zürich ...] ; M. Stern, ~s ‚Launen des Glücks‘. Eine vergessene Nestroy-Bearbeitung im Schauspielhaus Zürich () (in: Nestroyana ) . Lötscher, Roland, geb. . . Zürich; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer besuchte er – die Schauspiel Akademie Zürich, später absolvierte er ein Nachdiplomstudium in Kulturmanagement. – Schauspieler am Theater „Spatz & Co“ in Bremgarten, – Spielleiter des Kulturvereins „Theagovia“ in Bürglen/Thurgau. Seit als Leiter, Regisseur u. Schauspieler am Theater „BILITZ“ am Theaterhaus Thurgau in Weinfelden. Lövinson, Hans Curt Erich, geb. . . Berlin, gest. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, ab Engagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Stadttheater Greifswald, daneben Rezitator u. Schauspiellehrer. Später am Jüdischen Kulturbund Hamburg, im KZ Sachsenhausen inhaftiert, – Zwangsarbeit. Nach dem . Weltkrieg trat er unter dem Künstlernamen „Curt Erich“ als Rezitator auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Löw, Hans, geb. Bremen; Schauspieler. Sohn von Jürg L., – Ausbildung an der Otto-Falckenberg Schule in München, während des Studiums erste Auftritte an den dortigen Kammerspielen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. . Löw, Jürg, geb. . . Basel; Schauspieler und Regisseur. Vater von Hans L. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erstes Engagement an den dortigen Kammerspielen, – am Stadttheater Ingolstadt, / am Theater in Heidelberg, – am Theater der Freien Hansestadt Bremen, / am Schauspiel Köln, – am Schauspiel Stuttgart, – am Schauspiel Köln, seither freier Schauspieler, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel u. am Bremer Theater. An mehreren Opernhäusern spielte L. die Sprechrolle des Bassa Selim in der Oper
Loewe „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Literatur: TdS. Loew, Paola, geb. . . Triest, gest. . . Wien; Schauspielerin und Regisseurin. Wuchs in Buenos Aires auf, wohin ihre Eltern emigriert waren. Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig in Berlin, erste Auftritte ab im Theaterclub des British Center Berlin, dann in Wien / Engagement am Theater in der Josefstadt, – Ensemblemitglied am Volkstheater u. – am Burgtheater. Danach an der freien Theatergruppe „Theater m. b. H.“, wo sie ihre Regiedebüt gab. Sie war – mit dem Pianisten Friedrich Gulda (– ) verheiratet. Loew, Sabine, Geb.datum unbek.; Regisseurin. Assistentin von Hans Neuenfels u. Ruth Berghaus, freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatstheater Braunschweig, am Berliner Ensemble, an den Vereinigten Bühnen Graz (), am Thalia-Theater Halle/Saale, am Staatstheater Darmstadt u. am Landestheater Linz (/). – absolvierte sie, mit Unterbrechungen, die „SAE Frankfurt“, Ausbildungsbereich „Digital Film Making“, Regisseurin einiger Kurz lme. Löw-Szöky, Elisabeth, geb. . . Pottendorf/Niederöst.; Sängerin. Ausbildung durch Stoja von Milinkovic in Graz, – erstes Engagement am Stadttheater Augsburg, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, rege Gastspieltätigkeit, seit wiederholt am Stadttheater Bern u. seit auch an der Oper Frankfurt/Main. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Loewe, Edmund [II,], gest. nach Ort unbek. / am Theater an der Wien in Wien, / am Irving-Place-Theatre in New York u. als Mitglied eines Berliner Operetten-Ensembles auf einer Südamerika-Tournee. – am Centraltheater in Dresden, – am Operettentheater Amsterdam, unternahm er eine Tournee nach Amerika. Auf dieser Gastspielreise begleitete ihn sein Sohn Frederick L. (–) der in den USA blieb. Er komponierte Walzer u. Musicals, zus. mit dem Librettisten Alan Jay Lerner u. a. die Musicals „My Fair Lady“ (UA New York, dt. EA Theater des Westens Berlin) u. „Gigi“ (UA
Loewe New York, dt. EA Theater an der Wien Wien). Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML (zu Frederick L.). Loewe, Felicitas, geb. Berlin; Dramaturgin und Intendantin. Studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, ab als Schauspieldramaturgin am Theater Stralsund, an der Berliner Volksbühne u. am Carrousel-Theater an der Parkaue ebd., seit am „Theater Junge Generation“ Dresden bis als Chefdramaturgin u. seit als Intendantin. Loewe, Frederick s. unter Loewe, Edmund. Löwe, Theodor [II,], gest. . . Coburg. Literatur: Ulrich ,. Löwe, Thomas [II,], geb. . . Wien, gest. . . Klagenfurt. Seine Oper „Concino Concini“ (Text: Heinrich Ritter von Levitschnigg) wurde im Dezember in Prag uraufgeführt. Literatur: ÖML. Löwe-Destinn (geb. Draeger), Marie [II,], geb. um Lemberg/Galizien, gest. Prag. gastierte sie in London, unter dem Künstlernamen „Maria Destinn“ trat sie ab in Italien auf, u. a. bis an der Mailänder Scala. fand in Verona einer ihrer letzten Auftritte statt. Sie lebte dann als Gesangslehrerin in Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Löwe-Meyer, Adele [II,], geb. . . Hamburg, gest. . . Stuttgart. – am Stadttheater Hamburg, / am Hoftheater Darmstadt, / am Opernhaus Leipzig, / am Stadttheater Nürnberg, / am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Prag, / am Opernhaus Köln u. – Ensemblemitglied am Hoftheater Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Loewen (eigentl. Löwenkopf), Betty, geb. . . Dezwiniocz/Polen, gest. . . Berlin; Schauspielerin. – Schauspielunterricht bei Jenny Schaffer in Dresden, / am Schauspielhaus Leipzig, / am Stadttheater Meißen, / am Alberttheater Dresden. Emigrierte über Paris () nach Palästina
Löwengard (), dann nach Prag, wo sie in kulturpolitischen Veranstaltungen auftrat. Weiteremigration über Polen nach England, Schauspielerin an der „Kleinen Bühne“ des Freien Dt. Kulturbunds in London bis , danach Rückkehr nach Berlin, Engagement am Deutschen Theater u. ab am Berliner Ensemble. Sie war einige Jahre mit dem Schriftsteller Max Zimmering verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Habel . Loewenberg, Carl (Karl), geb. . . Düsseldorf, Todesdatum unbek.; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. / als Regisseur u. Schauspieler am Stadttheater Bamberg, / Oberspielleiter am Stadttheater Bonn, / Regisseur u. Dramaturg am Stadttheater Hamburg, dann Oberspielleiter in Lübeck, Darmstadt u. – am Stadttheater Erfurt. Gastregisseur am Jüdischen Kulturbund Berlin. Emigrierte nach Ecuador, gründete in Quito „Die Kammerspiele“ u. war der Leiter dieses dt.sprachigen Emigrantenensembles bis Anfang der er Jahre. Danach Rückkehr in die BRD. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Löwendorf, Inka, geb. . . Berlin; Tänzerin und Schauspielerin. Während ihrer Schulzeit Tanzausbildung an der Deutschen Oper Berlin, – im Jugendensemble des Friedrichstadtpalastes. Studierte – Germanistik u. Anglistik, – Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, während des Studiums am dortigen Schauspielhaus. – am Staatstheater Mainz, seit Ensemblemitglied an der Berliner Volksbühne, als Gast auch am Berliner Ensemble. Mitgründerin u. seither künstlerische Leiterin des Berliner Volkstheaters „Heimathafen Neukölln“. Löwengard, Kurt, geb. . . Hamburg, gest. . . London; Maler und Bühnenbildner. Erste künstlerische Ausbildung – bei Arthur Siebelist, – Soldat im . Weltkrieg. / Fortsetzung seines Studiums am Bauhaus in Weimar, anschließend Reisen durch Spanien u. Frankreich. Mitarbeiter an expressionistischen Zeitschriften in Hamburg, – Mitglied der Hamburgischen Sezession, zahlreiche Ausstellungen. Nach Bühnenbildner am Jüdischen Kulturbund Hamburg. Emigrierte nach London, wo er an einer schweren Krankheit starb. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Loewenthal-Landegg Loewenthal-Landegg (Ps. Landegg), Carl [II,], Todesdatum unbek. Lebte um in Berlin. Literatur: R. Heuer, Bibliographia Judaica. Verzeichnis jüdischer Autoren dt. Sprache , . Löwinger, Gretl (eigentl. Margaret), geb. . . Windigsteig-Markel/Niederöst., gest. . . in Wien; Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Schwester von Paul L., Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, vorwiegend Regisseurin der von ihr teilweise verfassten oder bearbeiteten Stücke auf der „L.Bühne“. Löwinger, Guggi (eigentl. Margit), geb. . . Wien; Sängerin und Schauspielerin. Tochter von Paul u. Liesl L., Ausbildung an der Schauspielschule Kraus, Gesangsunterricht bei Esther Réthy, Debüt in Baden bei Wien, dann u. a. in Koblenz u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Rückkehr nach Wien, seit Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Sie war mit dem Sänger Peter Minich (–) verheiratet. Literatur: ÖML. Löwinger, Liesl (geb. Meinhard Elisabeth), geb. . . Graz, gest. . . Wien; Schauspielerin. Mutter von Guggi, Sissy u. Paul L. Ausbildung am Konservatorium in Graz, nach ihrer Heirat mit Paul Löwinger spielte sie ebenfalls auf der „L.-Bühne“. zog sie sich ins Privatleben zurück. Löwinger, Paul, geb. . . Laa an der Thaya/Niederöst., gest. . . Wien; Schauspieler, Autor und Theaterleiter. Bruder von Gretl L., Vater von Guggi, Sissy u. Paul L. Stand schon als Kind auf der von seinen Eltern Josef u. Cilli L. betriebenen „L.-Bühne“. Nach dem . Weltkrieg baute er die Bühne in Vorarlberg neu auf, übersiedelte dann mit dieser nach Wien, wo er das Renaissance-Theater mietete u. die Bühne bis mit Hilfe seiner Schwester Gretl L. leitete. Die aufgeführten Stücke schrieb Paul L. zum Teil selbst, fast alle, in denen er selbst auftrat, hat er bearbeitet. Er war mit Liesl L., geb. Meinhard verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; D. Rudle, Die Geschichte der Löwinger-Bühne – (Diplomarbeit Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R.
Löwitsch Wagner, Die Löwinger-Bühne. Das Burgtheater für den kleinen Mann, ; C. H. Meyer, Hanswurst, Löwinger ... und? Aufstieg, Fall u. Schwinden einer Jahrtausend-Kultur, dem „Volksschauspiel“ u. dem traditionellen Bauerntheater ist offenbar nicht mehr zu helfen (in: Morgen, Heft ) . Löwinger, Paul, geb. . . Wien, gest. . April Wien; Schauspieler Regisseur, Theaterleiter und Autor. Sohn von Paul u. Liesl L., studierte Publizistik an der Univ. Wien, Pressebetreuer u. Produktionsassistent bei „Lisa Film“ in München, Regisseur, ab Leiter der „L.-Bühne“, zuerst mit seinem Vater, – zus. mit seiner Schwester Sissy L. u. danach bis allein. Er bearbeitete u. schrieb Theaterstücke u. Romane. Löwinger, Sepp (eigentl. Josef Grabmaier), geb. . . Krummnußbaum/Niederöst., gest. . . Wien; Schauspieler. Ab als Tischler u. Fahrer bei der „L.-Bühne“, er nahm den Namen „Löwinger“ an u. spielte dann ebenfalls auf der „L.-Bühne“. Löwinger, Sissy, geb. . . Graz, gest. . . Altlengbach/Niederösterreich; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Tochter von Paul u. Liesl L., Schauspielunterricht in Wien, an der „L.-Bühne“ als Schauspielerin, nach vorwiegend Regisseurin, ab Co-Direktorin. Sie organisierte auch die Tourneen. Unter den Pseudonymen Helmut Haupt u. Justus Schaub schrieb sie Lustspiele. Löwitsch, Klaus, geb. . . Berlin, gest. . . München; Schauspieler. Wuchs in Wien auf, Ausbildung (Tanz) an der dortigen Akademie für Musik u. Darstellende Kunst u. Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar. Ab im Corps de ballet an der Wiener Volksoper, als Gast am Theater in der Josefstadt, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, danach in Konstanz, Köln, Hamburg, Zürich u. bis am Bayerischen Staatsschauspiel München, wo er auch inszenierte. Danach einige Jahre nur Fernsehschauspieler. Rückkehr zur Bühne, u. a. am Deutschen Theater Berlin. Er war mit der Tänzerin Helga Heinrich (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. D. Schütt, ~. Asche auf der Seele, ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, .
Löwlein Löwlein, Hans [II,], gest. . . Riehen/Basel. – erster Kapellmeister an der Staatsoper Dresden, dann in Berlin: musikalischer Oberleiter an der Komischen Oper u. – Dirigent an der Staatsoper Unter den Linden, / auch an den Städtischen Bühnen Essen, – erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – musikalischer Oberleiter am Theater in Basel. Danach Gastdirigent, u. a. am Stadttheater Bern, an Opernbühnen in der BRD u. als Dirigent verschiedener Orchester in Japan. Literatur: TdS. Loewy (Ps. Hartmann-L.), Antonie [II,], gest. . . Wien. In Wien sang sie am Theater an der Wien am . . bei der UA der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß die Rolle der „Czipra“. Literatur: ÖML. Löwy, Jizchak (auch Jacques Levi, eigentl. Jizchak Meir Lewi), geb. . . Warschau, gest. im Vernichtungslager Treblinka; Schauspieler. Sohn chassidischer Juden, ging nach Paris, zunächst Fabrikarbeiter, spielte er bei einer Amateurtheatertruppe. Ab Auftritte in Basel, Zürich, Wien u. Berlin, / gastierte er in Prag mit einer aus Lemberg stammenden Truppe, wo er Franz Kafka kennenlernte u. mit ihm freundschaftlich verbunden blieb. Nach gründete L. eine eigene Theatertruppe, die in Berlin u. Leipzig auftrat, bald aber wieder einging. Während des . Weltkrieges lebte er als jiddischer Rezitator u. Schauspieler in Budapest. kehrte er nach Warschau zurück, wo er das hebräischsprachige Theaterstudio gründete. Ab Mitte der er Jahre trat er fast ausschließlich als Rezitator auf. Im Warschauer Ghetto organisierte er Theateraufführungen. Wahrscheinlich wurde er in der zweiten Hälfte des Jahres verhaftet u. zus. mit seinen Eltern nach Treblinka deportiert. Literatur: G. Massino, Franz Kafka, ~ u. das jiddische Theater. „Dieses nicht niederzudrückende Feuer des ~“ (aus dem Italienischen von Norbert Bickert) . Löwy, Trude, geb. . . Triest, gest. Mai Bogotá; Schauspielerin und Theatergründerin. Seit ihrem sechsten Lebensjahr Mitglied des Wiener Opernballetts, später Schauspielausbildung u. einige Engagements in Wien. Nach ihrer Heirat mit Isy L. gab sie die Bühnenlaufbahn auf. Das Ehepaar lebte in Mährisch-
Lohde Ostrau u. wurde nach Auschwitz deportiert. Beide überlebten u. gingen nach Kolumbien, wo sie die „Deutsche Bühne Bogotá“ („Teatro Alemán de Bogotá“) gründete. In kleineren Rollen trat sie auch wiederholt auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lohan, Robert, geb. . . Bielitz/Schlesien (Bielsko-Biała)/Polen, gest. . . Oneonta/New York; Regisseur und Autor. Studierte ab Germanistik, Romanistik u. Philosophie an der Univ. Wien; Dr. phil., Gymnasiallehrer in Wien u. Klagenfurt. Daneben Theaterkritiker u. Rezitator. – Regisseur in Bielitz, Łód´z u. Wien, wo er u. a. Oberregisseur u. stellvertretender Direktor der Kammerspiele war. Später Verlagsleiter u. wieder Lehrer. emigrierte er nach England u. nach New York. Dekan der germanistischen Fakultät am Hartwick College Oneonta, wo er eine theaterwissenschaftliche Abteilung begründete. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lohberg, Johannes (Hans), geb. Krefeld, gest. . . ebd.; Dirigent und Chordirektor. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Köln, seit an den Vereinigten Städtischen Bühnen KrefeldMönchengladbach, bis als Repetitor u. anschließend bis als Chordirektor. Lohde, Sigurd (eigentl. Sigismund, in Australien Syd(ney) Loder), geb. . . Weimar, gest. . . Bad Sooden-Allendorf/Hessen; Schauspieler. Nach seiner Ausbildung Debüt am Staatstheater Berlin, / am Stadttheater Bremerhaven, / am Künstlertheater für Rhein u. Main in Frankfurt/Main, – u. – in Breslau, / in Zürich, / als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Graz, – an der Volksbühne Berlin. Emigration nach Wien, u. a. am dortigen Volkstheater, dann weiter nach London, u. a. am Exiltheater „Das Laterndl“, kam dann in ein Internierungslager in Australien, diente freiwillig in einem Australian Labour Bataillon. Spielte dann an versch. Theatern in Sydeny. Rückkehr nach Dtl., Engagement an Berliner Bühnen, u. a. am RenaissanceTheater, am Hebbel-Theater, am Theater des Westens, als Gast auch am Kleinen Theater im Zoo in Frankfurt/Main.
Loher Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Loher, Dea (eigentl. Andrea Beate), geb. . . Traunstein/Oberbayern; Autorin. Studierte Germanistik u. Philosophie an der Univ. München, nach ihrem Studienabschluss als Magistra / Aufenthalt in Brasilien. nahm sie an dem Studiengang „Szenisches Schreiben“ u. a. bei Heiner Müller an der Hochschule der Künste Berlin teil. Sie schreibt Theaterstücke, die in über Sprachen übersetzt wurden, seit in enger Zus.arbeit mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg, der die Uraufführungen auch inszeniert. / Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim. Zahlreiche Auszeichnungen. Werke (nur für die Bühne): Olgas Raum, UA . . Ernst-Deutsch-Theater Hamburg; Tätowierung, UA . . Ensemble am Südstern Berlin; Leviathan, UA . . Niedersächsisches Staatsschauspiel Hannover; Fremdes Haus, UA . . ebd.; Blaubart – Hoffnung der Frauen, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Adam Geist, UA . . Niedersächsisches Staatsschauspiel Hannover; Manhattan Medea, UA . . Orpheum Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Klaras Verhältnisse, UA . . Burgtheater Wien; Berliner Geschichte, UA . . Niedersächsisches Staatsschauspiel Hannover; Anna und Martha, UA u. d. T.: „Der dritte Sektor“, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Magazin des Glücks: Licht, UA . . – Hände, UA . . – Deponie, UA . . – Hund, UA . . – Sanka, UA . . – Samurai, UA . . – Futuresong, UA . . alle: Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Die Schere, UA . . Burgtheater Wien; Unschuld, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Das Leben auf der Praça Roosevelt, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Licht. Oper (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Quixote in der Stadt, UA . . Thalia-Theater Hamburg; War Zone, UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Land ohne Worte, UA . . Kammerspiele München; Das letzte Feuer, UA . . ThaliaTheater Hamburg; Diebe, UA . . Deutsches Theater Berlin; Am Schwarzen See, UA . . ebd.
Loher Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; H. Rischbieter, Postjugoslawische Tristesse [zu ‚Fremdes Haus‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, „Ich kenne nicht besonders viele glückliche Menschen“. Interview u. Porträt (in: ebd. ) ; B. Burckhardt, Geisterbahnfahrten durch eine unverstandene Welt [zu ‚Adam Geist‘ u. ‚Olgas Raum‘] (in: ebd. ) ; J. Groß u. U. Khuon, ~ u. das Schauspiel Hannover, ; W. Kralicek, Das Jüngste Gericht [zu ‚Klaras Verhältnisse‘] (in: Theater heute ) ; H. Rischbieter, Dinosaurier der Dienstleistung [zu ‚Der dritte Sektor‘] (in: ebd.) ; M. Schneider, ~s Dramenwelten. Figuren die töten, was sie lieben (Diplomarbeit Klagenfurt) ; A. Geisenhanslüke, Körper – Familie – Gewalt. Bemerkungen zum zeitgenössischen Theater am Beispiel von ~ u. Marius von Mayenburg (in: Mitteilungen des Dt. Germanistenverbandes ) ; J. Breckner, Stehaufmännchens letzte Party. ‚Klaras Verhältnisse‘ in Darmstadt. Janßen inszeniert ~ (in: Darmstädter Echo /) ; J. C. François, ~, dramaturge de l’Allemagne nouvelle (in: Allemagne d’aujourd’hui ) Villeneuve d’Ascq ; M. Börgerding, Auf der Suche nach den vielen Antworten. Über ~ u. ihre Stücke – eine persönliche Vergewisserung (in: Theater heute ) ; ders., Fälle von Schuldvermutung [zu ‚Unschuld‘] (in: ebd. Jahresheft) ; B. Burckhardt, Morgen in Neumünster [zu ‚Unschuld‘] (in: Theater heute ) ; U. Kaufmann, „Kein Engel, aber auch kein Killer“. Erster Lenz-Preis der Stadt Jena für ~ (in: U. K., Wahlbruder Lenz [...]) ; P. Štˇedroˇn, ~: die elf glücklosen Stücke (in: Brünner Beiträge zur Germanistik u. Nordistik ) ; St. Hohmann, ~s Inszenierungen des Fremdseins – in der Gesellschaft u. zwischen den Geschlechtern (in: Momente des Fremdseins [...], hg. C. Schlicht) ; B. Werner, Das Drama ist die Wirklichkeit: Theatertexte von Autorinnen der er Jahre, Gesine Danckwart, ~, Theresia Walser (in: Der Deutschunterricht /) ; B. Haas, Das Theater von ~: Brecht und (k)ein Ende, ; E. Béhague, Représentation du sujet dans le théâtre contemporain. L’action et le personnage chez Dirk Dobbrow, ~ et Marius von Mayenburg (in: Le déchirement [...], hg. F. Knopper) Paris ; M. Szczepaniak, Der Mann als Erlöser? Geschlechterkampf u. Hoffnungsdiskurs bei Oskar Kokoschka u. ~ (in: Acta Germanica ) ; A. Gürtler, Höllische Paradiese. Moralisches (?) Theater bei Friedrich Schiller u. ~ (in: Monatshefte für dt.sprachige Literatur u. Kultur ) ; M. Börgerding, „I’m just blue“.
Loher Der Regisseur Andreas Kriegenburg u. seine Auseinandersetzung mit den Texten der Dramatikerin ~ (ebd.); St. Catani, Vom Anfang u. Ende des Mythos. „Medea“ bei Christa Wolf u. ~ (ebd.); B. Haas, ~: Vorstellung (ebd.); dies, Die Rekonstruktion der Dekonstruktion in ~s Dramen, oder Die Rückkehr des politischen Dramas (ebd.); A. Pełka, Das Theater als „lebendiges soziales Forum“. ~s Dramen auf polnischen Bühnen (ebd.); Ch. Künzel, „Vielleicht kommt die Gewalt von innen“. ~s Poet(h)ik der Gewalt (ebd.); M. Roßnagl, Theater u. Neue Dramatik in der Schule. Sechs Unterrichtseinheiten zu den Künstlern Andrea Breth, ~, Luk Perceval, René Pollesch, Falk Richter, Johan Simons, ; B. Burckhardt, Überstehen ist alles [zu ‚Das letzte Feuer‘] (in: Theater heute ) ; Ch. Dittloff, Meine Nadel stech ich Dir ins Fleisch. Zur Darstellung sexueller Gewalt in ausgewählten Dramen von ~ u. Sarah Kane (Magisterarbeit Hamburg) ; E. Behrendt, Wöl sche Zeiten [zu ‚Diebe‘] (in: Theater heute ) ; J. Berger, Unheil am Stück. ~: ‚Unschuld‘ (in: ebd. ) ; S. Kirsch, „Palim, Palim!“ [zu ‚Diebe‘] (in: Theater der Zeit ) ; E. Beau ls, Dämmerung oder Morgengrauen? Die Versöhnung des politischen Theaters durch die Poesie bei ~ (in: Des femmes en dialogue avec le siècle, hg. A. Lerousseau) Lille ; F. Schößler, Wiederholung, Kollektivierung u. Epik. Die Tragödie bei Sarah Kane, Anja Hilling u. ~ (in: Die Tragödie der Moderne [...], hg. D. Fulda) ; B. Murnane, Wirtschaft als Tragödie. Urs Widmer u. ~ (ebd.); C. Mazellier-Lajarrige, Le retour du tragique dans le théâtre contemporain? ~ ‚Das letzte Feuer‘ (in: Du texte à l’image. Appropriations du passé et engagements au présent [...], Red. Alain Cozic) Nancy ; S. Tannen, „Das Erzählen einer nicht-erzählbaren Geschichte“. Über die szenische Umsetzung von ~s ‚Die Schere‘ (Diplomarbeit Salzburg) ; M. Szczepaniak, „Der Krieg ndet ja nicht im Bild statt“. Zu Elfriede Jelineks „Bambiland“ u. ~s ‚Land ohne Worte‘ (in: Kriegsdiskurse in Literatur u. Medien nach , hg. C. Gansel) ; A. Kodzis-So n´ ska, Diagnose der Welt in Theaterstücken von ~ (in: Zwischen Tradition u. Innovation [...], hg. G. Kurpanik-Malinowska) Tschenstochau ; J. F. Tornau, Im Sprachlosigkeitslabor [zu ‚Am Schwarzen See‘] (in: Theater der Zeit ) ; H. P. Bayerdörfer, Rückkehr zum Ethos? – Ansätze zur Erneuerung des Problemstücks bei ~ (in: Repräsentationen des Ethischen [...], hg. J. Jabłkowska u. A.
Loher Pełka) ; J. Hake, Weitersingen. Die Dramatikerin ~ u. ihre Stücke (in: Herder-Korrespondenz ) ; A. Dietz, Religion und Theater im Gespräch. Das Drama ‚Unschuld‘ von ~ aus theologischer Perspektive, . Zu einzelnen Stücken: Tätowierung (= Tät): A. Roßmann, Die WuchtPassion (in: Theater heute ) ; K. Dermutz, Familienleben, Familienliebe (in: ebd. ) ; M. Pišl, Aspekte der linguistischen Untersuchung von Emotionen im ktiven Text. Am Beispiel des Dramas Tät von ~ (in: Perspektiven der Textanalyse, hg. V. Kot˚ulková) . Leviathan (= Levi): B. Haas, Die Geschichte als Unschärferelation. ~s Levi (in: Wirkendes Wort ) ; J. E. Preece, Die Terroristin als alter ego in den „bleiernen Zeiten“ u. andere umgewandelte Motive in ~s Zeitstück Levi (in: Monatshefte für dt.sprachige Literatur u. Kultur ) ; C. Heins, Nicht der Wirklichkeit, sondern der Wahrheit näherzukommen. ~s Levi – ein Dokumentarstück?, ; B. Thums, Literatur, Recht, Terror. ~s Levi (in: Recht u. Literatur. Interdisziplinäre Bezüge, hg. B. Greiner) . Blaubart – Hoffnung der Frauen (= BHdF): B. Giesler, Überall Täter. Geschlechterkritik in ~s BHdF (in: Forum modernes Theater /) ; B. E. Jirku, Zu ~s Stück BHdF (in: Gender u. Macht in der dt.sprachigen Literatur, hg. M. Bascoy) ; M. Zvirinský, Experimentelle Darstellungsweise des Blaubart-Stoffes in „Blaubart“, eine Erzählung von Max Frisch u. BHdF von ~ (Diplomarbeit Eperies) . Adam Geist (= AG): B. Burckhardt, Geisterbahnfahrten durch eine unverstandene Welt [zu AG u. ‚Olgas Raum‘] (in: Theater heute ) ; J. Berger, Plakativ polierter Protagonist. Karlsruhe (in: ebd. ) ; K. Güldenberg, Männerbilder, Männer guren, Männerklischees im Theater der er Jahre. Eine vergleichende Analyse der Theaterstücke „Stadt der Krieger“ von Tim Staffel u. AG von ~ im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen (Diplomarbeit Hildesheim) ; A. Ludewig, ~s Theaterstück AG (in: Forum modernes Theater /) ; F. Malzacher, Gefrorenes Lächeln in verminter Gegend (in: Theater heute ) ; T. A. Mayr, Wenn Unschuld zur Schuld wird. AG von ~ (Diplomarbeit Salzburg) . Manhattan Medea (= MM): F. Wille, Such is Wife oder Gegenwart u. Familie (in: Theater heute ) ; S. Enthammer, Jetzt ist kein Gesetz mehr außer mir. ~s MM – zum Aktualisierungspotenzial eines Mythos (Diplomarbeit
Loher Wien) ; C. Hilmes, Keine falsche Einfühlung. ~s MM (in: Literatur für Leser /) ; S. Wogenstein, „Meine Nachahmung eine Neuerschaffung“. Aneignung u. Ent-Stellung in ~s MM (in: Monatshefte für dt.sprachige Literatur u. Kultur ) . Loher, Uta, geb. in Bayreuth Datum unbek.; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Bühnenu. Kostümbildklasse der Münchner Kunstakademie u. an einer Modeschule, – Assistentin am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Engagement u. danach als Gast am Pfalztheater Kaiserslautern, – auch in Dortmund, seither freie Kostümbildnerin für Oper, Schauspiel, Musical u. Ballett, u. a. in Berlin am Schiller-Theater, am Theater des Westens, an der Deutschen Oper u. am Friedrichstadtpalast, in München am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Residenztheater, in Wien am Burgtheater, an der Volksoper u. am Theater in der Josefstadt. Lohfeldt, Rudolf [II,], Todesdatum unbek. Im September feierte er sein jähriges Bühnenjubiläum. Literatur: Ulrich ,. Lohmann, Albert, geb. um , weitere biographische Daten unbek.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Dortmund, / am Deutschen Theater Brünn, / an der Oper in Graz, / am Stadttheater Zürich, – am Landestheater Darmstadt, / am Stadttheater Duisburg, / u. / in Graz, / als Gast an der Wiener Volksoper, – am Stadttheater Rostock, – am Stadttheater Magdeburg u. / am Staatstheater Schwerin. Nach dem . Weltkrieg trat er noch an Opernbühnen vorwiegend in Mitteldeutschland auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lohmann, Michael, geb. Ort unbek.; Komponist, Regisseur und Autor. Studierte Theater- u. Musikwissenschaft an der Univ. Leipzig. Er entwickelt als Regisseur u. Librettist zahlreiche Musiktheaterprojekte für Kinder u. Jugendliche; als Komponist von Schauspielmusik u. a. am Theater Freiburg/Br., am Theater Rudolstadt, am Theater Osnabrück, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Landestheater Mar-
Lohmeyer burg, wo er auch musikalischer Leiter ist. Dort wurde auch sein zus. mit Klaus Gehre geschriebener Science-Fiction-Comic „Spaceman“ am . . uraufgeführt. Lohmar, Heinz (Ps. Heinz Ma[h]r), geb. . . Troisdorf/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Dresden; Maler, Gra ker und Bühnenbildner. – Lehre als Dekorationsmaler in Köln, Studium an der dortigen Kunstgewerbeschule, unterbrochen durch Kriegsdienst. – Atelierchef der Künstlerwerkstätten für angewandte Künste „Jeku“ in Köln, ab freier Künstler, Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), Reisen in die Schweiz u. nach Italien. Berufsverbot, vorübergehend inhaftiert. Im Juni Flucht in die Schweiz, illegale Arbeit für die „Rote Hilfe“, im September Verhaftung u. Ausweisung. Flucht über Mailand nach Paris, Mitbegründer des „Kollektivs Dt. Künstler“ u. des „Freien Künstlerbunds“ (FKB). Bühnenbildner am Exilkabarett „Die Laterne“, schuf u. a. Bühnenbilder für Uraufführungen von BrechtStücken. schloss er sich der Résistance an, stellte u. a. Flugblätter u. Plakate her. Rückkehr nach Dtl., bis freier Gra ker in Ludwigshafen, – Dozent, später Professor an der Kunsthochschule Dresden, danach freier Maler u. Gra ker. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Ch. Seifert, ~, ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [Online-Version]. Lohmeyer, Peter, geb. . . Niedermarsberg/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Debüt am dortigen Schauspielhaus, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, an George Taboris Wiener „Kreis“, – am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schiller-Theater Berlin bis zu dessen Schliessung , später u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. an der Volksbühne Berlin, am Schauspielhaus in Hamburg u. Bochum. Bei den Salzburger Festspielen verkörperte er u. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Todes“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lohmeyer, Walter Gottfried (Ps. Werner Holl) [II,], gest. . . Bückeburg/Niedersachsen. Literatur: DLL , (unter Holl).
Lohner Lohner, Alfred [II,], geb. . . Basel, gest. . . Wettingen/Aargau; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Michael Isailovits in Basel, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Basel, – an den Vereinigten Bühnen Barmen-Elberfeld, / in Graz, – Ensemblemitglied am Burgtheater Wien, / am Deutschen Theater Mährisch-Ostrau u. Gastauftritte. / u. / am Schauspielhaus Zürich, / an den Münchner Kammerspielen, / u. am Stadttheater Basel, – am Stadttheater Bern, als Gast in Brünn, Prag u. am Städtebundtheater Biel-Solothurn. – am Stadttheater Chur, – wieder am Wiener Burgtheater, dann regelmäßiger Gast an der Komödie Basel, Gastengagements am Theater am Central Zürich, an versch. Schweizer Bühnen, auf Tourneen u. bei Freilichtaufführungen. Literatur: TdS; HLS. Lohner, Helmut(h), geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Vater von Therese L. Absolvierte eine Gra klehre u. besuchte die Arbeiterhochschule, privater Schauspielunterricht. Debüt (als Mitglied des Chores) am Stadttheater Baden bei Wien, anschließend am Stadttheater Klagenfurt, – Engagement am Theater in der Josefstadt Wien. Danach u. a. am Berliner Theater am Kurfürstendamm, an den Münchner Kammerspielen, am Deutschen Schauspielhaus u. am Thalia-Theater Hamburg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Komödie Basel u. bis am Schauspielhaus Zürich. Dazwischen wiederholt am Wiener Burgtheater, seit wieder am Theater in der Josefstadt als Schauspieler, Regisseur u. Intendant: – (bis zus. mit Robert Jungbluth) u. –. Debüt als Opernregisseur am Opernhaus Zürich. Zwischen u. spielte er fast jährlich bei den Salzburger Festspielen. In Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ verkörperte er versch. Rollen: – den „Teufel“, den „Tod“ u. – die Titelrolle. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS; HLS. Lohner, Therese, geb. . . Basel; Schauspielerin. Tochter von Helmut(h) L. u. Karin Baal, wuchs in der Schweiz auf, Schauspielausbildung in Wien. Seit Engagement am Theater in der Josefstadt, Gastengagements u. a. am dortigen Volkstheater, am Renaissance-
Lohse Theater Berlin, an der Komödie Düsseldorf, bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel u. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Lohr, Dirk, Geb.datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Volksmusikschule u. an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, während des Studiums Mitglied des Chores u. – Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seither freier Sänger, u. a. am Landestheater Salzburg, am Theater Münster, an der Oper Graz u. bei den Seefestspielen in Mörbisch/Burgenland. Lohr, Paul, geb. . . Zürich, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, freier Schauspieler u. Regisseur an versch. Schweizer Theatern, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am dortigen Theater am Neumarkt, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Stadttheater Bern u. regelmäßig am Theater für den Kanton Zürich. Seit hauptberu ich Lehrer an der Schauspiel-Akademie Zürich. Literatur: TdS. Lohrengel, Felix, geb. Braunschweig; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, während des Studiums erste Auftritte am Stadttheater Bielefeld u. am Schauspielhaus Bochum, danach am ErnstDeutsch-Theater Hamburg, bei den Domfestspielen in Bad Gandersheim u. am „Theater an der Glocksee“ in Hannover. Lohse, Günter, geb. . . Delitzsch/Sachsen, gest. . . Leipzig; Regisseur und Oberspielleiter. Studierte – Germanistik u. Philosophie an der Univ. Leipzig, Dramaturg in Nordhausen, seit am Opernhaus Leipzig: / als Regieassistent bei Joachim Herz u. Erhard Fischer, – als Spielleiter, – als Oberspielleiter u. – als Chefregisseur am Leipziger Opernhaus. Gastregisseur u. a. in Warschau, So a, St. Gallen, Klagenfurt, Pressburg u. Brünn. Lohse, Marleen, geb. . . Soltau/Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, am Theater Bonn, am „Ballhaus Naunynstraße“ Berlin u. seit / am dortigen MaximGorki-Theater.
Loibl Loibl (geb. Neuhauser), Maria [II,], gest. . . Wien. Literatur: M. G. Hall, G. Renner, Handbuch der Nachlässe u. Sammlungen österreichischer Autoren, . Loibl, Thomas, geb. . . Brüggen am Niederrhein; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule Bochum, erste Auftritte u. am dortigen Schauspielhaus, – erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Münchner Volkstheater, am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatstheater München, seither freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Köln. Literatur: Henschel Theaterlex. . Loibner, Eduard [II,], gest. . . Wien. Literatur: Ulrich ,; Das Landestheater Linz – (hg. M. Klügl) . Loibner, Eduard, geb. . . Linz, gest. Mai in Öst.; Schauspieler. Sohn von Eduard L., Schauspielunterricht bei Rudolf Beer in Wien, Engagements in Teplitz, Basel u. Zürich. Nach dem . Weltkrieg in Wien, gründete das nur wenige Wochen bestehend Kabarett „Krokodil“, am Theater „Tribüne“ u. / am Theater im Konzerthauskeller, dann u. a. an den Hamburger Kammerspielen u. am Bayerischen Staatsschauspiel München, wo er sein eigenes Theater, das „Volkstheater im Sonnenhof“ gründete u. bis leitete. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Loibner (Ps. Boesch), Ruthilde [II,] s. Boesch, Ruthilde [Nachtragsband I,]. Loibner, Wilhelm, geb. . . Wien, gest. . . Bad Hall/Oberöst.; Dirigent. Ausbildung an der Musikakademie in Wien bei Clemens Krauss und Franz Schmidt, Korrepetitor u. seit bis zu seinem Tod Dirigent an der Wiener Staatsoper. – Chefdirigent des „NHK-Orchesters“ in Tokio, ab künstlerischer Leiter der Elizabethan Trust Opera Company in Australien. Er war mit der Sängerin Ruthilde Boesch verheiratet. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., .
Lommel Loidolt, Peter, geb. . . Mariazell/Steiermark; Festspielleiter und Bühnenbildner. Lehre im Schmuckgrosshandel, war dann in der Wirtschaft tätig, u. a. bei drei Reedereien. Zusammen mit seiner Frau Renate L. gründete er die Festspiele in Reichenau an der Rax u. ist deren Intendant (voraussichtlich bis ). Für viele Inszenierungen schuf er auch die Bühnenbilder. Lokesch, Arthur [II,], Todesdatum unbek. Aufführungen (Ausw.): Eine süße Pille oder So siehst du aus. Operettenposse (zus. mit F. Brentano, Musik: Harry Hauptmann) UA Stade; Der süße Fratz oder Nur die Ruhe macht’s. Posse (zus. mit J. Skrusny, Musik: ders.) UA Tilsit; Die beiden Meyers. Musikalischer Schwank (zus. mit M. Schönau, Musik: ders.) UA Berlin; Der sanfte Hannibal. Operette (zus. mit A. Müller-Förster; Musik: R. Winterberg) UA Stettin; Das verlorene Lachen. Weihnachtsmärchen (Musik: F. Holtzwart) UA Würzburg; Der Glücksprinz. Posse (zus. mit A. Kurth, Musik: Harry Hauptmann) UA Kiel; Der ungetreue Peter. Oper (zus. mit W. Stuhlfeld; Musik: J. Pfeiffer) UA Würzburg. Lommatzsch, Daniel, geb. Hamburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – am Schauspielhaus Zürich, – am Staatstheater Hannover u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Lommatzsch, Horst, geb. . . Chemnitz, gest. . . Berlin; Schauspieler. / Schauspielunterricht bei Gustav Wehrle in Chemnitz, Debüt am Städtischen Theater ebd., dann am Stadttheater Bautzen, am Städtischen Theater Leipzig u. ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Berliner Volksbühne. Lommel, Ludwig Manfred [II,], gest. . . Bad Nauheim/Hessen (während einer Tournee). / Theaterdirektor am Berliner Großen Lustspielhaus. Nach dem . Weltkrieg gastierte er an mehreren Bühnen, trat im Zirkus auf u. war beim Nordwestdt. Rundfunk tätig. Autor u. Sprecher von Sketches am ktiven Sender „Runxendorf auf Welle ,“.
Lommel Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lommel, Ruth [II,], gest. . . Mönchengladbach. Trat an mehreren Kabaretts u. Varietées auf, nach dem . Weltkrieg vorwiegend Filmschauspielerin. Ende der er Jahre zog sie sich ins Privatleben zurück. Sie war seit mit dem Unternehmer u. Rennfahrer Emil „Teddy“ Vorster (–) verheiratet. Unter dem Ps. Gabi Valentin schrieb sie über diese Zeit den Schlüsselroman „Meine Ehe mit dem Boss“ (erschienen ). Lommer, Horst [II,], gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg lebte er als freier Autor bis in Berlin, Mitarbeiter u. a. der „Weltbühne“ u. des „Ulenspiegels“, dann in Frankfurt/Main, wo er u. a. als Werbetexter tätig war. Mitte der er Jahre Autor u. Schauspieler am Düsseldorfer Kabarett „Das Kom(m)ödchen“; später übersiedelte er nach Lübeck, arbeitete am Rundfunk u. schrieb Fernsehspiele. Aufführungen (Ausw.): Eintritt frei. Lustspiel (zus. mit Just Scheu) UA Tribüne Berlin; Kleine Welt am Narrenseil. Komödie, UA Klinge-Bühne Berlin; Das unterschlug Homer. Komödie, UA Frankfurt/Main; Eine Nacht mit Marie-Isabell. Komödie, UA . . Graz; Der General. Schauspiel, UA August Zeitz; Thersites und Helena. Schauspiel, UA Städtische Bühnen Leipzig; Arche Noah. Lustspiel, UA Kammerspiele Berlin; Madame liebt kompliziert. Musikalisches Lustspiel (Musik: C. A. Friedrich) UA . . Kleine Komödie Hamburg. Literatur: Lex. dt.sprachiger Schriftsteller. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (hg. K. Böttcher u. a.) . London (eigentl. Burnstein), George [II,], geb. . . Montreal, gest. . . Armonk/New York. Zunächst Gesangsunterricht bei Richard Lert, Hugo Strelitzer u. Nathan Stewart in Los Angeles. Debüt in Hollywood, weitere Studien bei Enrico Rosati u. Paola Novikova in New York, Auftritte an der Oper von San Francisco. machte er zus. mit Frances Yeend u. Mario Lanza als „Belcanto-Trio“ Tourneen durch die ganze Welt. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Wien. Internationale Gastspieltätigkeit, u. a. als
Looschen erster amerikanischer Sänger nach dem . Weltkrieg am Bolschoj Theater Moskau. – wiederholt bei den Bayreuther Festspielen, – auch Mitglied der Metropolitan Oper New York u. – der Staatsoper Stuttgart. musste er seine Karriere wegen einer TeilStimmbandlähmung aufgeben. – musikalischen Leiter des John F. Kennedy Centre in Washington, Regisseur u. a. an den Opernhäusern in Seattle u. San Diego, Direktor der Opera Society Washington. erkrankte er schwer u. musste jede Tätigkeit aufgeben. Literatur: Kutsch-Riemens ,; N. London, Aria for George, New York ; dies., ~. Of Gods and Demons, Fort Worth (dt. u. d. T.: ~ – von Göttern u. Dämonen, ; . verb. und aktualisierte Au . ). Loor (eigentl. Loose), Friedl [II,], Schwester von Emmy Loose. Nach dem . Weltkrieg – am Wiener Raimund-Theater, / am Staatstheater am Gärtnerplatz München, / an der Wiener Volksoper, / bei den Bregenzer Festspielen, als Gastsängerin vorwiegend an Operettenbühnen, auch Filmschauspielerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Looschen, Walter [II,], gest. . . Kiel. Aufführungen (Ausw.): Smuggler. Eernst-lustig Spill in Törns, UA . . Stadttheater Bremerhaven; In’e Kniep. Deefskummedi in Akt, UA . . Niederdeutsche Bühne Kiel; Dat anner Leben. Spill in een Akt, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Spökeree. Komödie in dree Akten, UA . . Stadttheater Wandsbek (durch die Niederdeutsche Bühne Hamburg); Voss ut Lock. Lustig Spill in dree Akten, UA . . Niederdeutsche Bühne Kiel; Goldbutt. Kummedi in dree Akten, UA . . Niederdeutsche Bühne Hamburg; Volk babenan! Drama in fünf Akten, UA . . ebd.; Hahn in’n Korw. Kummedi in dree Törns, UA . . OhnsorgTheater Hamburg; Eerstens kummt dat anners ... Spill in dree Törns, UA Niederdeutsche Bühne Kiel; Ostenwind. Spill in dree Akten, UA . . Niederdeutsches Theater Bremen; Wenn de Maand wesselt. Komedi in dree Törns, UA . . Niederdeutsche Bühne Rendsburg. Literatur: P. Hansen, Die Plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online].
Loose Loose, Adolf, geb. um Ort unbek., gest. März Dessau; Schauspieler und Regisseur. War zunächst Flugzeugbauer, daneben am Theater tätig, Regisseur in Chemnitz, dann in Altenburg u. – als Schauspieler und Regisseur am Anhaltischen Theater in Dessau. Loose, Emmy [II,], gest. . . Wien. Schwester von Friedl Loor, Debüt in Hannover. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Besuch der alten Dame“ von Gottfried von Einem die Rolle von „Ills Frau“ sang. Internationale Gastsängerin, bei den Salzburger Festspielen. nahm sie ihren Bühnenabschied u. wirkte als Gesangslehrerin in Wien u. an der Sommerakademie in Salzburg. Sie war mit dem Laryngologen Dr. Otto Kriso (gest. ) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Loosli, Paul [II,], gest. . . Olten/Solothurn. gründete er in Bern die „Zytglogge-Gesellschaft“, die sich dem Mundarttheater widmete. gründete er das bis heute () bestehende „Heimatschutz-Theater Olten“, das er bis leitete, gleichzeitig war er auch als Regisseur u. Schauspieler tätig. Er übertrug hochdt. Theaterstücke in Mundart, u. a. „Wildi Wasser“ (nach einem Drama von Max Halbe) uraufgeführt am . . am Stadttheater Olten. Loosli, Peter W., geb. . . Hilterngen/Bern, gest. . . Ottikon/Zürich; Schauspieler und Puppenspieler. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, während des Studiums spielte er am Schauspielhaus Zürich, / an der „Tribüne“ Bern bzw. Zürich, – am Stadttheater Chur u. am Stadttheater Bern, – am Stadttheater Luzern. gründete er zus. mit seiner Ehefrau Trudi die Bühne „Loosli-Marionetten“ (heute „Looslis Puppentheater“, Leitung Tobias u. dessen Ehefrau Lois L.). Das Ehepaar leitete bis (seit zus. mit dem Sohn) die Bühne, ausgedehnte Gastspieltätigkeit. – trat L. im „Cabaret Federal“ in Zürich auf. Literatur: TdS.
Lorbeer López Cobos, Jesús, geb. . . Toro/ Provinz Zamora/Spanien; Dirigent. Studierte zunächst Philosophie an der Univ. Madrid, Dr. phil., – musikalische Studien an den Konservatorien in Málaga u. Madrid, – an der Musikakademie in Wien bei Hans Swarowsky, Karl Österreicher u. Reinhold Schmid sowie / an der Juilliard School of Musik in New York. Ab Dirigent u. a. in Berlin, Paris u. bei den Salzburger Festspielen. – GMD an der Deutschen Oper Berlin, gleichzeitig – Musikdirektor des Spanischen Nationalorchesters, – Chefdirigent des Cincinnati Symphony Orchestra sowie – Chefdirigent des Kammerorchesters von Lausanne, – Musikdirektor des Teatro Real in Madrid, seit Erster Gastdirigent des Orquesta Sinfónica de Galicia. Gastdirigent u. a. an der Wiener Staatsoper u. an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Lorand (eigentl. Grauaug), Colette, geb. . . Zürich; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule Hannover u. bei Melitta HirzelSeckbach in Zürich. – erstes Engagement am Stadttheater Basel, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, / u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Bis zu ihrem Bühnenabschied umfangreiche Gastspieltätigkeit. Sie sang in mehreren Uraufführungen: an der Staatsoper Hamburg am . . in der Oper „Zwischenfälle bei einer Notlandung“ von Boris Blacher die „Primadonna“, an der Deutschen Oper Berlin am . . in der Oper „Elisabeth Tudor“ von Wolfgang Fortner die Rolle der „Maria Stuart“ u. am . . in dem nachgelassenem Opernfragment „La Chute de la maison Usher“ von Claude Debussy die Rolle der „Lady Madeline“, bei den Salzburger Festspielen am . . in Carl Orffs „De temporum ne comoedia“ eine „Sibylle“ u. an der Bayerischen Staatsoper München am . . in der Oper „Lear“ von Aribert Reimann die Rolle der „Regan“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Lorbeer, Hans [II,], gest. . . Wittenberg. Abgebrochene Lehre zum Installateur, Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD), ab schriftstellerisch tätig, schrieb zahlreiche Texte für Agitprop-Gruppen, u. a. für das „Rote Sprachrohr“. Mitbegünder des „Bunds Proletarisch-Revolutionärer
Lorenc Schriftsteller“ (BPRS), Ausschluss aus der KPD, Mitglied der „Kommunistischen Parteiopposition“ (KPO), / im KZ Lichtenburg inhaftiert. – Mitglied einer Widerstandsgruppe in Berlin, Arbeiter im Gummiwerk Piesteritz. verhaftet u. zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, – Hilfsarbeiter. – Bürgermeister von Piesteritz, ab freier Autor. Literatur: W. Emmerich, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; D. Heinemann, Der proletarisch-revolutionäre Dichter ~. Leben u. lyrisches Werk bis zum Jahre (Diss. Halle/Saale) ; ders., Wir wollen uns u. alles, alles haben. Der Weg ~s zum proletarischrevolutionären Dichter, ; J.-F. Dwars, Chemiearbeiter, Poet u. Bürgermeister: ~ in Piesteritz (in: Dichter-Häuser in Sachsen-Anhalt. Kulturhistorische Porträts, hg. H.-F. D.) ; R. Reinecke, Widerstand Schreiben. ~ nach (in: Unruhe u. Engagement. Blicköffnungen für das Andere [...], hg. W. Asholt) ; K.U. Baldzuhn, Der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Dtl. in Sachsen-Anhalt bis . Eine Studie, ; S. Trieder, ~ (in: B. Herkula, S. T., Verboten, verschwiegen, verschwunden. Schriftstellerinnen u. Schriftsteller im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt zur NSZeit) ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [Online-Version]. Lorenc, Kito (Christoph), geb. . . Schleife (Slepe)/Lausitz; Autor. Studierte Slawistik an der Univ. Leipzig, – Mitarbeiter am Institut für sorbische Volksforschung in Bautzen, – Dramaturg am Staatlichen Ensemble für sorbische Volkskultur. Seit Hg. der sorbischen Lyrikreihe „Serbska poezija“. Seit freier Schriftsteller, vorwiegend Lyriker in dt. u. sorbischer Sprache, Übersetzungen u. Nachdichtungen fremdsprachiger Lyrik. Werke (nur für die Bühne): Kołbas (Schlachtfest). Posse in sorbischer Sprache, UA . . Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; Die wendische Schiffahrt. Tragigroteske in Bildern, mit Zwischenspielen und einem Epilog, UA . . ebd.; Kim Broiler. Ein Tierstück in Bildern, UA . . ebd. Literatur: KLG; H. Nijssen, ~ u. Jurij Koch. Zwei sorbisch-dt. Dichter (in: Zeit-Schrift /) Nijmegen ; W. Koschmal, ‚Wendische Schiffahrt‘ in dt. Gewässer. Die bikulturelle Poetik des ~ in historisch-komparatistischer Sicht (in: Letopis ) ; G. Hartung, Kleine
Lorentz Handreichung zur ‚Wendischen Schiffahrt‘ (in: ebd. ) ; F. Šˇen, Smederevo – Dresden – Kamenz. Ehrungen für ~, (= Kleine Reihe des Sorbischen Instituts ); Ch. Prunitsch, Laudatio auf ~ zur Verleihung des Lessing-Preises des Freistaates Sachsen (in: Ostragehege ) ; K. L., Im Filter des Gedichts = Pˇrez kˇr idu basnje. Essays, Gespräche, Notate (hg. R. Thiemann u. F. Schön) . Lorengar, Pilar (eigentl. Pilar Lorenza García), geb. . . Zaragoza, gest. . . Berlin; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Barcelona u. bei Angeles Ottein in Madrid, Debüt in Barcelona, Auftritte an spanischen Opernbühnen. – Mitglied, seit Ehrenmitglied der Deutschen Oper Berlin. nahm sie ihren Bühnenabschied, gab sie einen letzten Liederabend. Internationale Gastsängerin, – u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., (unter Victoria de Los Angeles). Lorentz, Kay, geb. . . Chemnitz, gest. . . Düsseldorf; Kabarettist und Theatergründer. Studierte Politische Wissenschaft u. orientalische Sprachen an den Univ. in Köln u. Berlin. heiratete er seine Kommilitonin Lore Schirner, mit der er in Düsseldorf das bis heute bestehende Kabarett „Das Kom(m)ödchen“ gründete. Am . . eröffneten sie die Bühne mit dem Programm „positiv dagegen ...“. Bis zu seinem Tod war er Leiter, Autor u. Regisseur. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Kabarett-Lex. ; K. Lorentz, Das Kom(m)ödchen Buch, ; U. Voß, Kay u. Lore L. Der stete Kampf gegen die „falschen Lacher“ (in: Neues Rheinland /) ; L. Lorentz, W. Franke, Eine schöne Geschichte. Eine historische Stunde im Kom(m)ödchen, ; J. Prüss, Noch immer ein wichtiger Maßstab. Ein Gespräch mit ~ (in: Düsseldorfer Hefte) ; R. Trouwborst, Kabarett mit Geist u. Enthusiasmus. Erinnerung an „Kom(m)ödchen“-Chef ~ (in: Düsseldorfer Hefte ) ; G. CeplKaufmann, A. Johanning, W. Meiszies, Wenn es dem Kom(m)ödchen nicht gefällt ... Ein Kabarett in Dtl., ; Sechzig. Wir verlängern. Kom(m)ödchen [...] (Red. Olaf Cless u. Natascha Plankermann) .
Lorentz Lorentz (geb. Schirner), Lore, geb. . . Mährisch-Ostrau (Ostrava/Tschechoslowakei), gest. . . Düsseldorf; Kabarettistin. Studierte Geschichte, Germanistik u. Philosophie an den Univ. in Wien u. Berlin, wo sie Kay Lorentz kennenlernte, den sie heiratete. gründete das Ehepaar in Düsseldorf das Kabarett „Das Kom(m)ödchen“, an dem sie als Darstellerin auftrat, daneben auch am dortigen Schauspielhaus. Seit trat sie nur mehr mit Soloprogrammen auf. Nach dem Tod ihres Gatten führte sie das Kabarett zus. mit ihrem Sohn Kay S. Lorentz (geb. ), der seit Leiter des „Kom(m)ödchen“ ist. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. ; L. Schenk, ~ steckt voller Pläne. Im Kom(m)ödchen wird ein neues Ensemble-Programm vorbereitet (in: Düsseldorfer Hefte ) ; R. Willhardt, Die Grande Dame. Zum Tode von ~ (in: Neues Rheinland /) ; G. Henkel, ~. Eine zuverlässige Navigationshilfe (in: Lebensbilder – Landesbilder, hg. G. Ruge) (weitere Literatur unter Kay L.). Lorentz-Höllischer, Marie, geb. um weitere Lebensdaten unbek.; Sängerin. Debüt u. Engagement bis am Hoftheater Karlsruhe, – am Stadttheater Kiel, – am Opernhaus in Breslau, / am Staatstheater Wiesbaden, / an der Staatsoper Wien, / an der Staatsoper Berlin u. / an der Deutschen Oper Berlin, danach nur mehr Gastsängerin. Sie war mit dem Dirigenten Alfred Lorentz (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lorentzen, So , geb. in Schweden Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, ab Kurse bei Celestina Casapietra, Mitglied im Jungen Ensembles der Staatsoper Dresden, – Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Staatsoper Dresden, Gastengagements u. a. an der dortigen Staatsoperette u. am Staatstheater Braunschweig. Lorenz, Dolly (nicht Polly) [II,], Todesdatum unbek. Sie konnte nach als Jüdin in Dtl. kaum noch auftreten. / am Stadttheater Teplitz-Schönau, / unter dem Namen Dolly (verh.) Salkind beim Jüdischen Kulturbund Berlin. Emigration in die Türkei, Rückkehr nach Österreich. Sie war in zweiter Ehe mit dem Wiener Pianisten Ludwig Czaczkes (–) verheiratet.
Lorenz Literatur: Kutsch-Riemens ,; Hdb. Exiltheater ,. Lorenz, Eberhard Francesco, geb. . . Ulm; Sänger. Ausbildung (Hauptfach Trompete) an der Musikhochschule in Freiburg/Br., – Gesangsstudium an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Aldo Baldin u. in Meisterkursen bei Kurt Equiluz, Louis Devos, Pavel Lissizian u. James Wagner. u. sang er bei den Heidelberger Schlossfestspielen, nahm er an einer Brasilien-Tournee teil. – Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – an der Oper Bonn. Seither Gastsänger, u. a. auch bei den Bregenzer ( u. ) u. Salzburger ( u. ) Festspielen. Er wirkte in mehreren Uraufführungen mit, u. a. sang er bei den Festspielen in Schwetzingen am . . in der UA der Oper „Enrico“ von Manfred Trojahn die Rolle des „Landolfo“, an der Staatsoper München interpretierte er am . . in der UA der Oper „Was ihr wollt“ desselben Komponisten den „Sir Andrew Aguecheek“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lorenz (auch Cohn-Lorenz), Erna, geb. . . Königsberg, gest. . . Gießen; Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Leonie u. Hans Peppler in Königsberg, Debüt in der Spielzeit / am dortigen Stadttheater, Engagement bis , / am Stadttheater Frankfurt/Oder, / in Hagen, / an der Mitteldt. Bühne Goslar, / am Berliner Wallner-Theater, dann wieder in Königsberg u. in Köslin. – am Stadttheater Meißen, dann wahrscheinlich als Jüdin entlassen. / an der Komödie Wien, dann wieder in Berlin, ab am Jüdischen Kulturbund u. am Theater der jüdischen Schulen, Auftritte auch bei den Kulturbünden in Hamburg u. Köln. Ausschluss aus der Reichstheaterkammer, emigrierte nach England. spielte an der „Kleinen Bühne“ des Freien Dt. Kulturbunds in London. Ging nach Chile, Mitglied der um Reinhold Olszewski neugegründeten Theatergruppe in Santiago de Chile. Rückkehr in die BRD, / an der Berliner Volksbühne, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. Engagement in Gießen. Ihr Engagement ab in Köln konnte sie nicht mehr antreten. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Lorenz Lorenz, Ernst-Alexander, geb. Lennep/ Nordrhein-Westfalen, gest. . . Barcelona; Sänger. Nach einer kaufmännischen Ausbildung Gesangsstudium in Berlin, Debüt am Theater in Stendal, – am Staatstheater Braunschweig, – am Stadttheater Göttingen, – am Stadttheater Oberhausen u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Mainz. Während eines Gastspiels in Barcelona el er einem Raubmord zum Opfer. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lorenz, Frieder, geb. . . Darmstadt, gest. . . ebd.; Dramaturg und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Philosophie u. Musikgeschichte an den Univ. in Berlin, Köln, München u. Wien, Dramaturg, u. a. in Darmstadt, – Intendant am Theater in Münster, – Intendant des Theaters Baden-Baden, – u. auch Leiter der Domfestspiele Gandersheim. Lorenz, Gerlinde, geb. Chemnitz; Sängerin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, / erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, an der Wiener Volksoper, als Gast u. a. an den Opernbühnen in Graz, Zürich, Frankfurt/Main, Köln u. an den Staatsopern in Wien, München u. an der Deutschen Oper Berlin. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Seither Gastsängerin, u. a. sang sie in folgenden Uraufführungen: am . . am Opernhaus Zürich in der Oper „Ein wahrer Held“ von Giselher Klebe u. am . . am Stadttheater Bern in der Oper „Die Richterin“ von François Pantillon die Rolle der „Stemma“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lorenz, Gisela, geb. . . Freiberg/Sachsen; Sängerin. Gesangsunterricht bei Hildegard Bilke in Freiberg, an der Musikhochschule in Leipzig u. bei Else Blank in Karlsruhe, Debüt am Stadttheater in Freiberg, – am Theater in Bernburg, / am Landestheater Coburg u. – Ensemblemitglied am Theater in St. Gallen, wo sie ihren . Geburtstag feierte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lorenz, Gottlieb Friedrich [II,], geb. . . Marienburg/Sachsen, gest. um Nürnberg. Prinzipal der „Vereinigten Schleswigschen Schauspielergesellschaft“ mit der er u. a. Braunschweig, Altona, Eutin,
Lorenz Lübeck u. Glückstadt bespielte, eingegangen. Mit einer neuen Truppe trat er ab u. a. in Rostock u. Schwerin (bis Oktober ) auf. Er gründete wieder eine neue Truppe u. spielte möglicherweise später in Nürnberg. Literatur: E. Pies, Prinzipale, . Lorenz, Haide, geb. . . Düren/Nordrhein-Westfalen, gest. Mai bei Starnberg/ Bayern; Schauspielerin und Sängerin. Engagements u. a. in Aachen, Bremen, Kiel, beim Münchner Tourneetheater, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. in Wunsiedel. Lorenz, Hans (Ps. für Margarete Paulick, meist zus. mit ihrem Bruder Richard Alfred Möller) [II,; nicht eingelöster Verweis], geb. . . Naumburg an der Saale, gest. . . Berlin; Autorin. Aufführungen (Ausw.): Die große Chance. Lustspiel, UA . . Schauspielhaus Bremen; Die Freundin eines großen Mannes. Lustspiel, UA . . ebd.; Christa, ich erwarte dich! Lustspiel, UA ebd.; Rätsel um Beate. Lustspiel, UA . . ebd.; Eine Frau wie Jutta. Lustspiel, UA Schauspielhaus Hamburg; Zwei Nächte. Lustspiel, UA ebd.; Intermezzo am Abend, Lustspiel, UA Bremen; Die Stunde mit Alexa. Lustspiel, UA ebd.; Eine Frau hat sich verlaufen. Lustspiel, UA . . Staatstheater Wiesbaden. Literatur: DLL ,. Lorenz (Lorenz-Lambrecht), Heinz [II,], gest. . . Neuwied bei Koblenz. Aufführungen (Ausw.): Das Huhn auf der Grenze. Lustspiel, UA Mannheim; Das Musikantendorf. Lustspiel, UA ebd.; Kupido und Gelichter. Lustspiel mit einem Vorspiel, UA . . Altona; Der Kurfürst führt den Bock. Lustspiel, UA Köln; Die Stiftung. Komödie, UA Mannheim; Spätauslese. Volksstück, UA Schauspielhaus Hamburg; Die Hose des Ministers. Lustspiel, UA Schwetzingen. Literatur: DLL ,. Lorenz, Katharina, geb. . . Bautzen; Bühnen- und Kostümbildnerin. / Ausstattungsassistentin u. Requisiteuse am DeutschSorbischen Volkstheater Bautzen, – Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, – freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, – u. danach als Gast Ausstatterin am Volkstheater Bautzen, seit wie-
Lorenz der freischaffend tätig, u. a. am Theater Plauen-Zwickau, am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, am Theater Erfurt u. am Staatstheater Braunschweig. Mitglied des Performance-Kollektiv „She-She-Pop“ in dem Projekt „Schuladen“. Lorenz, Katharina, geb. . . Leverkusen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Staatstheater Hannover, – am Deutschen Theater Berlin, – an den Münchner Kammerspielen, / am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Lorenz (eigentl. Sülzenfuß), Max [II,], geb. . . Düsseldorf, gest. . . Salzburg. Gesangsunterricht bei Max Pauli in Köln, Ernst Grenzebach in Berlin u. Karl Kittel in Bayreuth. Debüt u. Engagement bis an der Staatsoper Dresden, –, – u. ab (– Ensemblemitglied, Ehrenmitglied) gastierte er regelmässig an der Wiener Staatsoper, ab war er auch Mitglied der Staatsoper Berlin. Internationale Gastspieltätigkeit, auch vor u. nach dem . Weltkrieg bei den Bayreuther Festspielen. Obwohl er mit der jüdischen Sängerin Lotte Appel (–) verheiratet u. homosexuell war, stand er unter dem persönlichen Schutz von Hermann Göring. Bei den Salzburger Festspielen sang er in folgenden Uraufführungen: am . . in der Oper „Der Prozess“ von Gottfried von Einem die Rolle des „Josef K.“, am . . in der Oper „Penelope“ von Rolf Liebermann die Rolle des „Podestà von Castel Circeo“, am . . in der Oper „Irische Legende“ von Werner Egk den „Ersten Kaufmann“ u. am . . in der Oper „Das Bergwerk zu Falun“ von Rudolf Wagner-Régeny den „alten Torbern“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; W. Herrmann, ~, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Wir erinnern: ~ u. Elisabeth Rethberg (in: Theaterjournal der Sächsischen Staatsoper Dresden ) ; E. Luther, „Keiner wie er“ – ~, ; Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe u. mannmännlicher Sexualität im dt. Sprachraum, Teilbd. (hg. B. U. Hergemöller) .
Loriot
Lorenz, Paul, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sänger und Musikschriftsteller. Studierte Jura an der Univ. Wien, Dr. iur., vor u. nach dem . Weltkrieg privater Gesangsunterricht in Wien u. bei Hedwig Francillo-Kaufmann in Berlin, Engagement an der Volksoper Wien, – am Landestheater Braunschweig, – am Stadttheater Danzig. Ab Gastsänger. beendete er seine Bühnenkarriere u. war als Musikschriftsteller tätig. Literatur: Kutsch-Riemens , (irrtümlich unter Lorenzi); ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Lorenz, Polly s. Lorenz, Dolly. Lorenz, Siegfried, geb. . . Berlin; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Meisterschüler bei Alois Orth. Debüt u. Engagement bis an der Komischen Oper Berlin, – Gastengagement an der dortigen Staatsoper. Seit „erster Gesangssolist“ am Gewandhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Loring, Franziska, geb. . . Bern; Kostümbildnerin und Malerin. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Bern u. an der Ecole des Beaux-Arts in Neuchâtel, danach als Stylistin u. Designerin tätig, ab Anfang der er Jahre Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, vorwiegend am Theater Basel u. am Schauspielhaus Zürich, oft in Zus.arbeit mit ihrem Gatten, dem Bühnenbildner Wolfgang Mai. Als Gast u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. an der Wiener Staatsoper. Ab Mitte der er Jahre vorwiegend Malerin. Seit arbeitet sie wieder vermehrt am Theater, u. a. am Theater Freiburg/Br. Literatur: TdS. Loriot (Künstlername für Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow), geb. . . Brandenburg an der Havel, gest. . . Ammerland am Starnberger See; Karikaturist, Regisseur und Schauspieler. Nach der Notmatura diente er im . Weltkrieg ab in einer Panzerkompagnie an der Ostfront, zulezt als Oberleutnant. Nach dem Krieg Holzfäller, studierte – Malerei u. Gra k an der Kunstakademie in Hamburg, Werbegraker u. Cartoonist zunächst für das Hamburger Magazin „Die Straße“, danach für die Zeitschriften „Stern“ u. „Quick“. Seit hatte er
Lorm als Autor u. Darsteller mehrere Fernsehsendungen, u. a. – Moderator, Autor u. Hauptdarsteller der Fernseh-Serie „Cartoon“. In den er Jahren Bühnen- u. Filmregisseur; Autor, Regisseur u. Darsteller in den Filmen „Ödipussi“ () u. „Pappa ante portas“ (). inszenierte er am Stadttheater Aachen eine Bühnenfassung seiner schon als Fernsehsketch gesendeten „Dramatischen Werke“, fand am Nationaltheater Mannheim die UA von „Wagners Ring an einem Abend“ in einer Fassung für Erzähler, Sänger und Orchester (von u. mit L.) statt. Markenzeichen seiner Zeichnungen sind die „Knollennasenmännchen“. Ausgaben (Ausw.): Gesammelte Werke in vier Bänden, (Neuau age ); Gesammelte Prosa. Alle Dramen, Geschichten, Festreden, Liebesbriefe, Kochrezepte, der legendäre Opernführer und etwa sieben Gedichte, ; Gesammelte Bildergeschichten, ; Loriot Spätlese (hg. S. von Bülow, P. Geyer, OA Krimmel) . Literatur: Kabarett-Lex. ; H. Deck, ~s Wum u. Wendelin (in: Texte über Texte. Interdisziplinäre Zugänge, hg. I. Pohl) ; ~ u. die Künste. Eine Chronik unerhörter Begebenheiten aus dem Leben des Vicco von Bülow zu seinem . Geb.tag (hg. D. Keel) ; U. Ehlert, „Das ist wohl mehr ’ne Kommunikationsstörung“. Die Darstellung von Missverständnissen im Werk ~s, ; U. Ortmann, Der Soziologe ~ (Diplomarbeit Bielefeld) ; Loriot – Ach was! (anlässlich der Ausstellung [...] hg. P. P. Kubitz) ; D. Lobenbrett, ~. Biographie, ; St. Neumann, ~ u. die Hochkomik. Leben, Werk u. Wirken Vicco von Bülows, (zugleich Diss. Wuppertal u. d. T.: Vicco von Bülow alias ~); F. Tulzer, ~, der Dichter, ; St. Luschky, Der Glückliche schlägt keine Hunde. Ein ~-Porträt, . Lorm, Eva Maria, Lebensdaten unbek.; Schauspielerin. / am Schauspielhaus Zürich, – am Stadttheater Freiburg/Br., / am Landestheater Linz, dann am „Theater für “ in Wien, / am Stadttheater Reichenberg, am Kurtheater Bad Pistyan. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lorme (eigentl. Nadel), Lola [II,], gest. . . Bern. Studierte Literatur, Musik u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, seit journalistisch für diverse Tageszeitungen tätig,
Losch daneben Autorin u. Übersetzerin, vor allem der Werke Carlo Goldonis. emigrierte sie nach Florenz, Korrespondentin für die Berner Tageszeitung „Der Bund“, ab lebte sie in Bern. Literatur: TdS. Lorre, Peter (eigentlich László Löwenstein), geb. . . Rosenberg/Slowakei, gest. . . Hollywood; Schauspieler. Wuchs ab in Mödling bei Wien auf, abgebrochene Banklehre, mit Jakob L. Moreno bekannt. Debüt am Lobe-Theater in Breslau, / am Schauspielhaus Zürich, dann wieder in Wien: – an den Kammerspielen u. / am Carl-Theater, dann in Berlin, – am Theater am Schiffbauerdamm, / auch an der Volksbühne, / am Komödienhaus u. an Kurt Robitscheks Kabarett der Komiker („Kadeko“). Daneben Filmschauspieler, als Mörder in Fritz Langs „M – eine Stadt sucht einen Möder“ () gelang ihm der internationale Druchbruch. Danach fast ausschließlich Filmschauspieler, ab in der Emigration in den USA. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; F. Beyer, ~. Seine Filme, sein Leben, ; F. Hofmann, St. D. Youngkin, ~. Portrait des Schauspielers auf der Flucht, ; G. Gemünden, Gestus at Warners. ~ and Bert Brecht (in: International Brecht Society ) New Brunswick ; B. Schleicher, „Für zwei Mörder wie Hitler u. mich ist in Dtl. kein Platz“. Spurensuche nach ~ (in: Wiener Geschichtsblätter ) ; ~. Ein Fremder im Paradies (hg. M. Omasta) ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; S. Thomas, ~. Face Maker. Stardom and Performance between Hollywood and Europe, Oxford ; ~. Schauspieler in Wien, Berlin u. Hollywood (Red. Brigitte Mayr u. M. Omasta) . Losch, Claudia, geb. Bonn, gest. März Heidelberg; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule der Städtischen Bühnen Bonn, erstes Engagement in Neuss, dann in Bamberg, Wiesbaden u. Berlin, – Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Losch, Liselotte, geb. . . Berlin, gest. . . Felda ng am Starnberger See; Sängerin. Gesangsunterricht bei Lorenz Hofer in
Loschütz Berlin, – am Theater Ulm, – an der Volksoper Berlin, – am Städtischen Opernhaus u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Sie war mit ihrem Kollegen Josef Metternich (– ) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Loschütz, Gert, geb. . . Genthin/ Sachsen-Anhalt; Autor. Übersiedelte mit seinen Eltern in die BRD, studierte Geschichte, Philosophie u. Soziologie an der Freien Univ. Berlin, gleichzeitig Lektor in der Berliner Dependance des Luchterhand Verlags. Seit freier Autor (u. a. Lyrik, Romane, Hörspiele), – lebte er in Buchschlag bei Frankfurt/ Main, seit in Berlin. Kurze Zeit Dramaturg am Schauspiel Frankfurt/Main. Werke (nur für die Bühne): Lokalzeit oder Die Tage nach Annas Tod, UA . . Schiller-Theater Berlin; Chicago spielen, UA . . Stadttheater Lüneburg; Die Verwandten, UA September Teatro Goethe Cordoba/ Argentinien; Der Sammler des Schreckens, UA . . Die Rampe Stuttgart; Ortswechsel. Oper (Musik: Rico Gubler) UA . . Kunstfest Weimar. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; G. Jäger, ~ ‚Lokalzeit‘ (in: Theater heute ) ; H. Laube, Misstrauen gegenüber Beziehungen. Ein Gespräch (in: Theaterbuch , hg. G. J., B. Landes) ; Ch. Müller, Mutmaßungen über Wahrnehmer [zu ‚Der Sammler des Schreckens‘] (in: Theater heute ) ; L. Zerull, Zweiter Versuch [zu ‚Der Sammler des Schreckens‘] (in: ebd. ) . Lošek, Matthias, geb. St. Pölten; Dramaturg und Festivalleiter. Studierte Geschichte u. Germanistik an der Univ. Wien, als Assistent u. später persönlicher Referent von David Pountney in Bregenz, – Berater des Kulturstadtrates in Wien, seit Leiter des Festivals für Gegenwartsmusik „Wien Modern“. Losert, Felix, geb. . . Berlin; Dramaturg und Operndirektor. Studierte Musikwissenschaft, Geschichte u. Kunstwissenschaft in Berlin u. Venedig. Nach dem Studium schrieb er Essays u. Beiträge für versch. Theater, / Assistent der Leitung des RIAS Jugendorchesters Berlin, – freier Mitarbeiter für den „Tagesspiegel“ Berlin. – Dramaturg am Theater Erfurt, – Leitender Dramaturg für Musiktheater am Landes-
Lothar theater Linz, seit der Spielzeit / Leitender Dramaturg für Musiktheater u. Operndirektor am Anhaltischen Theater in Dessau. Lossen, Lina [II,], gest. . . Berlin. – am Lessing-Theater Berlin, – Ensemblemitglied am Staatstheater ebd., nach dem . Weltkrieg trat sie nur mehr als Gast auf, zuletzt am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; E. Schoof, ~. Eine Schauspielerin aus der Zeit des Bühnenrealismus (Diss. Berlin) . Lossow, Rudolf [II,], gest. . . Berlin. Literatur: DLL ,. Lotar (eigentl. Chitz), Peter [II,], gest. . . Ennetbaden/Aargau. Neben seiner Tätigkeit als Dramaturg im Bühnenverlag Reiss war er / Gastregisseur am Stadttheater Luzern. Aufführungen (Ausw.): Zwei Minuten nach Mitternacht, UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; Die Wahrheit siegt (auch u. d. T.: Jesus, nicht Cäsar) UA Club-Theatre London – dt. EA Städtebundtheater BielSolothurn; St. Urs und St. Viktor. Mysterienspiel, UA Solothurn; Wachtmeister Studer greift ein (Dramatisierung von Friedrich Glausers Roman „Krock & Co.“) UA . . Küchlin-Theater Basel; Das Bild des Menschen, UA . . Schlosspark-Theater Berlin (im Rahmen der Berliner Festwochen); Der Tod des Präsidenten, UA . . Deutsches Theater Göttingen zeitgleich Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; HLS; F. Glaser, Phänomen einer böhmisch-helvetischen Symbiose. Der Dichter ~ (in: Sudetenland ) ; A. Mˇešt’an, ~, Nationalität Prager (in: Schlesien ) ; D. Mutius, Laudatio für den Eichendorff-Literatur-Preisträger , ~ (ebd.); M. Kuklová, „Ohneland“. ~s u. Pavel Eisners Weg ins (Schweizer) Exil (in: Übersetzer zwischen den Kulturen [...], hg. I. Koeltzsch, M. K. u. M. Wögerbauer) ; dies., Im Zeugnis der Dichter. ~s Prager Frühling (in: Spielformen der Macht [...], hg. G. Gierzinger) . Lothar, Adrienne s. Gessner, Adrienne [Nachtragsbd. II,]. Lothar (eigentl. Müller), Ernst [II,], gest. . . Wien. Rückkehr nach Wien, bis Regisseur am Burgtheater, ab in-
Lothar szenierte er auch bei den Salzburger Festspielen, – alljährlich Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, ab im Kuratorium der Festspiele. Er war mit der Schauspielerin Adrienne Gessner verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Rischbieter ; LThInt ; DLL ,; H. Zohn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Fuhrich-Leisler, ~ als Theaterdirektor in Wien ( bis ) (in: Geschichte u. Gegenwart ) ; D. G. Daviau, J. B. Johns, ~ (in: Eine schwierige Heimkehr [...], hg. J. Holzner) ; Dt.sprachige Exilliteratur seit , Bd. , Teil (hg. J. M. Spalek u. a.) ; S. Maurer, ~. Leben u. Werk (Diplomarbeit Wien) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; J. P. Strelka, ~ (in: Germanoslavica ) Prag ; O. Rathkolb, ~ – Rückkehr in eine konstruierte Vergangenheit. Kulturpolitik in Österreich nach (in: Echo des Exils. Das Werk emigrierter österreichischer Schriftsteller nach , hg. J. Thunecke) ; D. Heißler, ~. Sein Leben, sein Werk u. dessen Rezeption anhand von veröffentlichten u. unveröffentlichten Texten (Diss. Wien) . Lothar, Frank [II,], Todesdatum unbek. – Direktor der Tribüne in Berlin. Lothar, Friedrich Wilhelm [II,], Todesdatum unbek. – Chordirektor in Freiburg/Br., – Musikdirektor am Landeserziehungsheim Schloss Buchenau/Hessen, – Lehrer an der Städtischen Musikschule in Freiburg/Br., danach Musikreferent an der „Freiburger Zeitung“ u. „Neues Baden“. Er komponierte u. a. Bühnenmusik zu Hugo von Hofmannsthals „Der Tor und der Tod“, UA Stralsund. Lothar, Hanns (eigentl. Hans Lothar Neutze), geb. . . Hannover, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Vater von Susanne L. Privater Schauspielunterricht bei Max Gaede, Debüt (zus. mit seinen Brüdern Günther u. Horst Michael Neutze) u. erstes Engagement bis am Landestheater Hannover, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, / wieder in Hannover, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, .
Lothar Lothar (eigentl. Hundertmark), Mark [II,], gest. . . München. Seit stand er auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Komponisten. – musikalischer Leiter am Bayerischen Staatsschauspiel München, lebte ab als freier Komponist (Bühnen-, Hörspiel u. Filmmusik) in München. Aufführungen (ohne Bühnenmusik): Tyll. Eine Ulenspiegeloper in Akten (Text: Hugo F. Koenigsgarten) UA . . Weimar; Lord Spleen. Komische Oper in Akten (Text: ders., nach Ben Johnson) UA . . Staatsoper Dresden; Münchhausen. Oper in Akten (Text: Wilhelm Michael Treichlinger) UA . . ebd.; Das kalte Herz. Funkoper (Text: Günter Eich nach Wilhelm Hauff) Ursendung . . Radio Berlin; Schneider Wibbel. Heitere Oper in Akten (Text: Hugo Müller-Schlösser) UA . . Berlin; Rappelkopf. Zauberoper in Akten (Text: Wilhelm M. Treichlinger nach Ferdinand Raimunds „Alpenkönig und Menschenfeind“) UA . . München; Der Glücks scher. Opera piccola in Akten (Text: nach Walter Brandin) UA . . Nürnberg; Liebe im Eckhaus. Berliner Singspiel in Akten (nach dem Lustspiel von Alexander Cosmar) UA Meran; Die widerspenstige Heilige. Heitere Legende in Akten (Text: Mark Lothar nach Paul Vincent Carroll) UA . . München; Momo und die Zeitdiebe. Ein Spiel für das Musiktheater (Text: Michael Ende) . . Coburg; La bocca della verità. Oper in einem Akt. Hommage à Baldassare Galuppi. Oper (Text: Komponist) UA München. Literatur: MGG ,; W. Zentner, ~ zum . Geb.tag des Komponisten am . Mai (in: Zeitschrift für Musik ) ; ~. Ein Musikerporträt (hg. A. Ott) ; E. Kroll, ~ u. Eichendorff (in: Aurora ) ; ~ –. Seine Musik – sein Leben. Eine Ausstellung aus den Beständen der Münchner Stadtbibliothek [...], ; ~ (hg. F. Messmer u. a.) (= Komponisten in Bayern ); E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lothar, Ralph (auch Ralf Günter) [II,], gest. . . Berlin. Debüt am Deutschen Theater Berlin, dann u. a. in Remscheid, Wilhelmshaven, Koblenz, am Rose-Theater u. am Theater in der Behrenstraße in Berlin, wo er auch nach dem . Weltkrieg als Schauspieler u. Regisseur an versch. Bühnen engagiert war, u. a. am Deutschen Thea-
Lothar ter, am Theater am Schiffbauerdamm sowie am Renaissance- u. Schiller-Theater. Literatur: Ulrich ,. Lothar (eigentl. Spitzer), Rudolf (Ps. Th. Thomas, Angelo Cana, Battistini) [II,], gest. . . Budapest. September bis November Leiter des „Neuen Operettentheaters“ in Berlin. Seit war er Theaterkritiker am „Neuen Wiener Journal“in Wien. Er schrieb viele Libretti für Operetten u. Opern, u. a. für Eugen d’ Albert. Aufführungen (Ausw.): Tie and. Musikdrama (nach A. Guimerà „Terra baixa“, Musik: Eugen d’ Albert) UA . . Neues Deutsches Theater Prag; Tragaldabas. Komische Oper (nach A. Vacquérie, Musik: ders.) UA . . Stadttheater Hamburg; Izëyl. Oper (nach P. A. Silvestre u. E. Morand, Musik: ders.) UA . . Stadttheater Hamburg; Das Tal der Liebe. Musikalische Komödie (Musik: Oskar Strauss) UA . . KaiserjubiläumsStadttheater (Volksoper) Wien; Venus im Grünen. Operette (Musik: ders.) UA . . Ronacher Wien; Der Gefangene der Zarin. Oper in Akten (Musik: Karl Kaskel) UA Staatsoper Dresden; Die verschenkte Frau (nach E. Antony, Musik: Eugen d’ Albert) UA . . Hofoper Wien; Liebesketten (nach A. Guimera, Musik: ders.) UA . . Volksoper Wien – Neufassung, UA . . Deutsches Opernhaus Berlin; Die Brettldiva. Operette (zus. mit A. Engel, Musik: Josef Snaga) UA Magdeburg; Pucks Liebeslied. Opernmärchen (Musik: L. Reiff) UA Coburg; Li-Tai-Pe oder Des Kaisers Dichter. Oper (Musik: Clemens von Franckenstein) UA Hamburg; Der tote Gast. Eine musikalische Komödie (nach Heinrich Zschokkes gleichnamiger Novelle, Musik: José Berr) UA Basel; Coeur-Dame. Oper (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Paul Busson, Musik: Hugo Röhr) UA München; Der Freikorporal. Heitere Oper (nach G. Freytag, Musik: Georg Vollerthun) UA . . Hannover; Friedemann Bach. Oper in Akten (nach dem gleichnamigen Roman von A. E. Brachvogel, Musik: Paul Graener) UA . . Schwerin; Um ein bißchen Liebe (zus. mit P. Herz, Musik: Leo Ascher) UA . . Neues Stadttheater Wien. Literatur: U. Laugwitz, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; M. Rozsa, ~. Hg. u. Theaterkritiker. Österreichisch-ungarische Kontakte in der Wiener Wochenschrift „Die Wage“ – (in: Biblos ) ; R.
Lotschak Geoffroy, Ungarn als Zu uchtsort u. Wirkungsstätte dt.sprachiger Emigranten (–/) ; F. P. Kirsch, „Terra Baixa“, ‚Tie and‘ u. das Österreichbild des ~ (in: Transkulturelle Beziehungen. Spanien u. Österreich im . u. . Jh., hg. M. Siguán) Amsterdam . Lothar, Susanne, geb. . . Hamburg, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Hanns L. u. Ingrid Andree. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, / Engagement als Elevin am dortigen Thalia-Theater, / am Schauspielhaus Köln, dann wieder in Hamburg, als Gast am Wiener Burgtheater u. am Schauspielhaus Stuttgart, ab der Spielzeit / am Schauspielhaus Hamburg, dort vor allem Zus.arbeit mit Peter Zadek, u. a. als „Lulu“ in Frank Wedekinds „Die Büchse der Pandora“, weiterhin als Gast am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Zürich, an den Hamburger Kammerspielen, an der Schaubühne u. am Deutschen Theater Berlin sowie am Schauspielhaus Frankfurt/Main. Sie war mit dem Schauspieler Ulrich Mühe (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lothmanns, Ulli, geb. . . Ort unbek., gest. . . Leeuwarden/Niederlande; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Engagements in Amsterdam, Köln u. Hamburg. Zuletzt Mitglied der Theatergruppe „Tryater“. Lotriˇc, Janez, geb. . . Železniki/Slowenien; Sänger. Ausbildung bei Ksenja VidallZebre, an der Musikakademie in Ljubljana (Laibach) bei Otta Ondina-Klasinc, bei Kammersängerin Hilde Zadek in Wien u. bei Mario del Monaco. Noch während des Studiums Debüt u. Engagement bis an der Oper Maribor, danach an versch. Bühnen in Slowenien, Kroatien, Tschechien u. der Slowakei. / am Stadttheater Regensburg, – am Landestheater Salzburg, ab an der Wiener Staatsoper, umfangreiche Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Lotschak, Peter, geb. in Graz Datum unbek.; Regisseur und Intendant. Studierte Romanistik u. Psychologie an der Univ. Graz, während der Schulzeit u. des Studiums Statist u. Assistent an den Vereinigten Bühnen Graz. Nach dem Studium mehrjähriger Aufenthalt in Paris als Leiter der Theaterabteilung eines Verlages. Seit
Lotz freier Regisseur an zahlreichen Bühnen in der BRD, in Öst. u. in der Schweiz, – u. – Intendant der Bad Hersfelder Festspiele. Lotz, Wolfram, geb. Hamburg; Autor. Studierte Literatur-, Kunst- u. Medienwissenschaft an der Univ. Konstanz, Literarisches Schreiben am Dt. Literaturinstitut Leipzig, freier Autor. Erhielt mehrere Stipendien u. Preise. Werke (nur für die Bühne): Der große Marsch, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (Produktion des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken); Einige Nachrichten an das All, UA . . Nationaltheater Weimar; Zerschossene Träume (zus. mit Martin Laberenz) UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen (Produktion Centraltheater Leipzig); Die lächerliche Finsternis, UA . . Akademietheater Wien. Literatur: D. Pilz, Gott, Welt u. Theater. ~ schickt ein paar sehr ungewöhnliche ‚Nachrichten an das All‘ (in: Theater heute ) ; J. Berger, Chronik: Theater Saarbrücken. Spielwiese der Anspielungen, ~ ‚Der große Marsch‘ (in: ebd. ) ; J. Lux, Neue Stücke der neuen Spielzeit. Im Dunkeln. J. L. über ~ ‚Die Lächerliche Finsternis‘ (ebd. Jahrbuch) . Loubé (eigentl. Holoubek), Karl (Charles), geb. . . Mährisch-Kromau/Mähren (Moravský Krumlov/Tschechien), gest. . . Klosterneuburg/Niederöst; Komponist und Dirigent. Ausbildung am Konservatorium in Brünn (u. a. Komposition bei Leoš Janáˇcek) u. an der Musikakademie in Wien. Während des Studiums in Wien Pianist, Komponist u. Arrangeur in Nachtlokalen, dann Dirigent am Stadttheater u. am Bürgertheater ebd., nach dem . Weltkrieg Leiter der Unterhaltungsabteilung am Sender „Rot-Weiß-Rot“ u. – Dirigent des Grossen Tanz- u. Unterhaltungsorchesters des Senders („Rot-Weiß-Rot-Tanzorchester“), nach vor allem in der BRD tätig. Er komponierte Wienerlieder, Schlager, Film- u. Fernsehmusik sowie Operetten. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Fräulein mit dem Koffer. Musikalisches Lustspiel in Akten (Text: Franz Paul u. Fritz Eckhardt) UA . . Stadttheater Wien; Graf Schorschi. Musikalischer Schwank (Text: K. B. Schwerla) UA . . ebd.; Brasilianischer Kaffee. Musikalisches Lustspiel in Akten (Text: Franz Paul u. Fritz Eckhardt) UA . . Residenzbühne Wien; Drei blaue Augen. Musikalisches Lustspiel (Text: Géza von Cziffra) UA
Loy
. . Stadttheater Wien; Franziska wird energisch. Musikalischer Schwank (Text: Rudolf Schönwiese u. Kurt Doneis) UA . . ebd.; Der Unverbesserliche oder Der letzte Wiener. Musikalisches Lustspiel (Text: Karl Bachmann) UA . . ebd.; Ohne Geld wär’ ich reich. Operette in Bildern (Text: Rudolf Oesterreicher) UA . . Raimundtheater Wien. Literatur: ÖML. Lovsky, Celia s. Lvovsky, Cäcilie. Lowinsky, Erich (Ps. Eric Lowins u. Elow), geb. . . Berlin, gest. . . Los Angeles; Kabarettist. Gelernter Kaufmann. Gründer u. Leiter des Kabaretts „Die Namenlosen“ in Berlin u. ab auch in Hamburg. Berufsverbot. – am Jüdischen Kulturbund, Conférencier in den „Künstlerspielen Uhlandeck“ u. am Kabarett „Die Touristen“, das er auch leitete. Emigrierte im September über die Niederlande in die USA. Seit Kabarettleiter innerhalb der „Freien Bühne“ in Los Angeles, schrieb Texte für die jeweiligen Abende. Vorstandmitglied des „Jewish Club of “ u. bis Leiter der Kulturabteilung des Clubs, bis Leiter u. Veranstalter vieler Kabarettveranstaltungen, Lesungen u. Aufführungen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Lowitz, Siegfried s. Wodo-Lowitz, Siegfried [VI,]. Loy, Christof, geb. . . Essen; Regisseur. Ausbildung an der Folkwang Hochschule der Künste in Essen, Abschluss , danach studierte er bis Philosophie, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte u. italienische Philologie an der Univ. München. – Regieassistent am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. – in ders. Funktion am Staatstheater Wiesbaden. Seit freier Regisseur vorwiegend für Opern an den großen Bühnen in Dtl., Öst., Kopenhagen, Brüssel u. London. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Kalchschmid, Von Karthago nach Moskau. ~ hat seine Deutung von Händels „Alcina“ in München neu erarbeitet u. feiert im Prinzregententheater einen Triumph () (in: Opernwelt /) ; M. Brug, Opernregisseure heute, ; U. Schweikert, Glücklich macht uns Illusion. Fröhliche Apokalypse. ~ u. Sebastian Weigle nehmen in Frankfurt „Die Fledermaus“ ernst (in: Opernwelt ) .
Loycke Loycke, Felix, geb. Kircheim/Teck; Maler und Schauspieler. Studierte Bildende Kunst (Malerei) an der Kunstakademie Düsseldorf u. an der Univ. der Künste in Berlin, seither diverse Gruppen- u. Einzelausstellungen, daneben Gastauftritte u. a. an der Berliner Schaubühne, an der Volksbühne ebd. u. am Staatstheater Braunschweig. Seit ist er als Mitglied des Puppentheaterkollektivs „Das Helmi“ für Puppenbau, Bühne, Puppenspiel u. Performance verantwortlich. Luba, Pia von (eigentl. Olympia Edle von Ljubisa), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bek., erstes Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., – von einigen Gastspielen abgesehen Ensemblemitglied am Hof- bzw. Staatstheater Schwerin. sang sie bei den Bayreuther Festspielen, nach gastierte sie noch an versch. Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lubahn, Fran, geb. in Wisconsin/USA; Sängerin. Ausbildung an der Univ. in Boston, erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, seit / Ensemblemitglied an der Oper Graz. Lubahn, Siegfried [II,], geb. um Eberswalde/Brandenburg, gest. . . Kiel. Seit Ensemblemitglied am Theater in Kiel. Literatur: Ulrich ,; „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. Jahre Theater am Kleinen Kiel (hg. O. Hruschka) . Lubchansky, Alexandra, geb. in St. Petersburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung (Klavier und Komposition) am Konservatorium in St. Petersburg, in Tel Aviv u. in der BRD. Ab Gesangsstudium an der Opernschule in Karlsruhe bei Roland Hermann, – Engagement am Stadttheater Hildesheim, seit freie Opern- u. Konzertsängerin. Lubosch, Ute, geb. . . Erfurt; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. am Schauspielstudio des Staatstheaters Dresden, Debüt ebd., – an der Landesbühne Nordhausen, am Volkstheater Rostock. Seit Anfang der er Jahre vorwiegend Film- u. Fernsehschauspielerin. Nach wieder vermehrt am Theater, u. a. am Renitenztheater Stuttgart,
Lucas am Stadttheater Aachen, ab wiederholt am Landestheater Detmold, am Hebbel am Ufer (HAU) u. in den Sophiensälen, beide in Berlin, am Nationaltheater Weimar, bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek u. – bei den Freilichtspielen in Waren an der Müritz. Literatur: Habel . Lucas, Herwig, geb. Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule, erstes Engagement in Landshut, danach u. a. in Wilhelmshaven, Hannover, Lübeck, Wiesbaden u. bei den Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Seither zahlreiche Auftritte mit Soloprogrammen. Lucas, Michaela, geb. in München Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater München bei Margot Gerdes, erste Engagements an den Opernbühnen in Erfurt u. Bremerhaven, danach als Gast u. a. an der Staatsoper Hamburg, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wiederholt am Staatstheater Schwerin u. an der Oper in Lübeck (). Seit der Spielzeit / Gastengagement an der Komischen Oper Berlin. Lucas (eigentl. Ehrenzweig), Robert, geb. . . Wien, gest. . . London; Autor. Studierte Chemie u. Physik an der Technischen Hochschule u. an der Univ. Wien, Dr. phil., arbeitete als Chemiker in Berlin () u. Wien, Mitglied der „Sozialdemokratischen Arbeiterpartei“. Mitgründer u. bis Leitungsmitglied des „Politischen Kabaretts“, Mitglied der „Roten Spieler“, bei denen er die „Hirnschal-Figur“ auftreten ließ. – Redakteur der „Arbeiter-Zeitung“, / Chefredakteur u. Hg. der Zeitschrift „Politische Bühne“. Mit seinem „Großen Festspiel“ wurde die Arbeiter-Olympiade im Wiener Stadion eröffnet. Flucht nach London, bis Korrespondent der „Neuen Freien Presse“, – Mitarbeiter des „German Service“ der BBC London, zunächst als Übersetzer u. Sprecher dt.sprachiger Sendungen, dann Redakteur u. leitender Drehbuchautor, – Mitarbeiter der Hamburger „Zeit“. Er verfasste die fast hundert ktiven Briefe, die der Gefreite Adolf Hirnschal an seine Frau Amalia ins heimatliche Zwieselsdorf schrieb. Sie wurden von der BBC vom Dezember bis Kriegsende Anfang Mai gesendet (gedruckt als „Die Briefe des Gefreiten Hirnschal“. BBC-Radio-Satiren
Lucassen –, hg. u. mit einem Nachwort versehen von Uwe Naumann, ; versch. Ausgaben). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; U. Naumann, Der brave Soldat Hirnschal. Möglichkeiten u. Grenzen satirischer Faschismuskritik (in: „Über Kramer hinaus u. zu ihm zurück“, Red. S. Bolbecher) ; G. Bauer, Der unverwüstliche Gefreite Hirnschal u. die treudt. Hörer/innen der BBC (in: Der Zweite Weltkrieg u. die Exilanten. Eine literarische Antwort, hg. H. Pfanner) ; J. Doll, Von Sebastian Hirnschal zu Adolf Hirnschal. Zu den Wandlungen einer literarischen Figur vom „Kabarettprogramm Hirnschal macht Weltgeschichte“ () zur BBC-Rundfunkserie „Die Briefe des Gefreiten Hirnschal“ (–) von ~ (in: Lachen u. Jura Soyfer, hg. H. Arlt u. F. Cambi) ; S. Bolbecher, K. Kaiser, Lex. der österreichischen Exilliteratur, ; K. Kaiser, Die Karrieren des kleinen Mannes: Hirnschal, Seicherl, Schwejk u. Bockerer im Zweiten Weltkrieg (in: K. K., Ohnmacht u. Empörung [...], hg. P.-H. Kucher) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Lucassen, Jim, geb. in den Niederlanden; Regisseur. Studierte Kultursoziologie, Theaterwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Amsterdam, am Institute for Arabic Studies in Kairo u. an der Humboldt Univ. Berlin, – Regieassistent an der Niederländischen Oper u. an der Nationalen Reisopera Enschede, Assistent u. a. bei Ursel u. Karl-Ernst Hermann, Robert Carsen, Harry Kupfer u. Peter Sellars. – zahlreiche Inszenierungen in den Niederlanden, seither international tätig, u. a. am Salzburger Landestheater, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Oper Frankfurt/Main u. an der Opéra National de Lorraine Nancy. Lucey, Frances, geb. um Dublin; Sängerin. Studierte Musikwissenschaft u. Moderne Sprachen an der Univ. Dublin, daneben Gesangsausbildung, Mitglied des Opernstudios u. danach für neun Jahre Engagement an der Bayerischen Staatsoper München. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Luchsinger, Markus, geb. . . Zürich, gest. . . in Südfrankreich; Festivalleiter, Theaterdirektor und Autor. Studierte – Anglistik, Dt. Literatur u. Journalistik an der
Lucke Univ. Zürich, – als Autor u. Regisseur beim Schweizer Radio DRS, – zus. mit Marco Läuchli Leiter des Schauspielhaus-Kellers am Schauspielhaus Zürich. – Mitglied des Leitungsteams des Zürcher Theaterspektakels, – Künstlerischer Leiter des internationalen Tanz- u. Theaterprogramms der Berliner Festspiele, seit der Spielzeit / Direktor des Churer Theaters. Daneben verfasste er Publikationen über Theater u. Literatur u. war als Kurator von Ausstellungen tätig. Literatur: TdS; M. Balzer, ~. Leidenschaft für das Theater u. die Menschen (in: Bündner Jahrbuch ) . Luˇci´c, Željko, geb. . . Zrenjanin/Serbien; Sänger. Ausbildung an der Musikakademie in Novi Sad bei Biserka Cveji´c, Debüt u. Engagement bis am Nationaltheater in Novi Sad, – Ensemblemitglied u. später als Gast an der Oper Frankfurt/Main. Seither internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Luck, Monika, geb. . . Leipzig; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule in Dresden bei Christian Elßner, Hanne-Lore Kuhse u. Karin Mitscherling. Debüt am Theater in Halberstadt, erste Engagements in Nordhausen u. Bautzen, seit am Opernhaus Leipzig u. als ständige Gastsängerin am Staatstheater Schwerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lucke, Hans, geb. . . Dresden; Schauspieler, Regisseur und Autor. Schauspielausbildung in Dresden, unterbrochen durch den . Weltkrieg u. Kriegsgefangenschaft. Engagements in Görlitz, Zittau u. an der Sächsischen Landesbühne Dresden-Radebeul, – am Staatstheater Dresden, – am Deutschen Theater Berlin, – als Regisseur am Volkstheater Rostock. Seit freier Autor. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Fanal. Schauspiel in Bildern, UA Staatstheater Dresden; Kaution. Kriminalstück in Akten, UA . . ebd.; Der Keller. Schauspiel in Akten, UA . . ebd.; Satanische Komödie. Ein menschliches Stück, UA . . Volksbühne Berlin; Mäßigung ist aller Laster Anfang, UA Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin; Die eigene Haut, UA Volkstheater Rostock; Stadelmann. Komödie, UA . . Deutsches Nationaltheater Weimar; Der doppelte Otto oder Schmierentheater. Komödie, UA . . Deutsches Theater Berlin.
Luckey Literatur: Hable ; I. Pietzsch, Rund um den Alex. Zur UA von ‚Mäßigung ist aller Laster Anfang‘ von ~ [...] (in: Theater der Zeit ) ; J. Gleiß, Verlockt von Goethes Locken. ‚Stadelmann‘ – eine UA von ~ in Weimar (in: ebd. ) ; M. Biskupek, Sächsischer Witz for eyes only. Dem Schriftsteller u. Schauspieler ~ zum . (in: Palmbaum ) . Luckey, Matthias, geb. Hamburg; Schauspieler. Trat schon in Kinderrollen in Hamburg an der Staatsoper u. am Deutschen Schauspielhaus auf, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte er u. a. am „bat-Studiotheater“ Berlin u. in der „Box“ des Deutschen Theaters ebd., seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Ludikar (eigentl. Vyskoˇcil), Pavel, geb. . . Prag, gest. . . Wien; Sänger. Sohn des Augustin V. (–), Dirigent an der Prager Oper. Studierte zuerst Jura u. Philosophie an der Univ. Prag, als Klavierbegleiter in Nordamerika. Nach seiner Rückkehr Gesangsausbildung in Prag, Debüt am dortigen Nationaltheater, / an der Hofoper Dresden, anschließend weitere Studien in Italien u. bei Jean Lassalle in Paris. – Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, / wieder an der Hofoper Dresden, – an der Mailänder Scala, die nächsten Jahre Gastsänger u. a. am Teatro Colón Buenos Aires, an der Oper in Boston, am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, in Rio de Janeiro u. Havanna. – Mitglied der Metropolitan Oper New York. Rückkehr nach Europa, am Deutschen Theater Prag sang er als Gast am . . in der UA der Oper „Karl V.“ von Ernst Krenek die Titelrolle. Während des . Weltkrieges gastierte er gelegentlich in Dtl. u. Öst., unterrichtete – am Prager Konservatorium u. gab Meisterkurse am Mozarteum in Salzburg. Als er nach dem . Weltkrieg nach Prag zurückkehrte, wurde er verhaftet u. der Kollaboration beschuldigt. Er lebte dann als Straßenkehrer in Vamberk. konnte er ausreisen, er unterrichtete am Konservatorium in Wien, am Mozerteum in Salzburg u. war kurze Zeit Direktor der Grazer Opernschule. Er komponierte auch Lieder. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ludwig, Anton [II,], gest. . . Gießen. Vater von Christa L. Seit am Stadttheater Aachen, bis als Sänger, –
Ludwig u. – als Regisseur, ab Direktor des Stadttheaters Hanau, – Intendant des Stadttheaters Gießen. Er war mit der Sängerin Eugenie Besalla (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ludwig, August (Ps. August Rabe) [II,], gest. . . Jena. Ab Lehrbeauftragter für Bienenzucht an der Univ. Jena. Sein Bühnenstück „Schnozelborn“ wurde am . . am Hoftheater Weimar aufgeführt. Literatur: DLL ,. Ludwig, Christa, geb. . . Berlin; Sängerin. Tochter von Anton L. (–), erster Gesangsunterricht bei ihrer Mutter Eugenie L.-Besalla, danach Ausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main u. in in München bei Felicie Hüni-Mihaczek. Debüt u. Engagement bis an der Oper in Frankfurt/Main, – am Staatstheater Darmstadt, – am Staatstheater Hannover. – als Gast u. danach bis Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, wo sie auch in Uraufführungen mitwirkte: am . . sang sie in der Oper „Der Sturm“ von Frank Martin die Rolle der „Miranda“ u. am . . in der Oper „Der Besuch der alten Dame“ von Gottfried von Einem die Rolle der „Claire Zachanassian“. Große internationale Gastspieltätigkeit, jahrelang sang sie bei den Salzburger Festspielen. Am . . nahm sie an der Wiener Staatsoper in der Rolle der „Klytämnestra“ in der Oper „Elektra“ von Richard Strauss ihren Abschied von der Bühne. Sie war – mit Walter Berry (–) u. seit mit dem französischen Schauspieler u. Regisseur Paul-Émile Deiber (–) verheiratet. Ihre Erinnerungen „Und ich wäre so gern Primadonna gewesen“ erschienen . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; P. Lorenz, ~, Walter Berry, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ; Kammersängerin ~ an der Wiener Staatsoper (Red. Andreas Lang) ; J. Kesting, Die Unvergessliche: ~ ... feiert ihren . Geb.tag (in: Opernwelt ) . Ludwig, Daniel, geb. . . Bern; Schauspieler und Autor. Ausbildung an der „Theaterwerkstatt “ in Bern, – Engagement am „Theater “ in Bern, – am Stadttheater ebd., – am Theater in Lübeck, – in Aachen, an den Hamburger Kammerspielen u. bei der „Claque“ in Baden, – wieder Ensemblemitglied u. danach als Gast
Ludwig am Stadttheater Bern, sowie am Stadttheater St. Gallen, am Schauspielhaus Zürich, am dortigen Theater am Neumarkt u. am „Theater an der Effingerstrasse“ in Bern. Als Gastschauspieler in französischer Sprache u. a. am Théâtre de Carouge u. an der Comédie in Genf sowie am Théâtre Kléber-Méleau in Lausanne. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Afro-Blue, UA Stadttheater (Mansarde) Bern; Der Boxer, UA . . Altes Schlachthaus des Stadttheaters Bern; Gorom Gorom!, UA Rote Fabrik Zürich; Abchasien, UA Stadttheater St. Gallen; Madame de, UA . . Schlossfestspiele Jegenstorf. Literatur: TdS. Ludwig, Florian, geb. . . Gerolzhofen/ Bayern; Dirigent und GMD. Ausbildung (Orchesterdirigieren bei Hermann Michael u. Liedbegleitung bei Helmut Deutsch) an der Hochschule für Musik u. Theater in München sowie in Meisterkursen, während des Studiums Assistent u. a. von Colin Davis, Franz Welser-Möst u. Wolfgang Sawallisch am Philadelphia Orchestra in den USA. – Dirigent u. Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim, – Zweiter Kapellmeister u. – Erster Kapellmeister am Bremer Theater, seit der Spielzeit / GMD am Theater Hagen u. des Philharmonischen Orchesters Hagen. Daneben Gastdirigent. Ludwig, Franz [II,], gest. . . Münster. Lebte seit bis zu seinem Tod in Münster, vorwiegend als Privatlehrer u. Chordirigent. – als „Hilfslehrer im Kriegseinsatz“ in Münster u. in Böhmen tätig. Zwischen u. komponierte er eine Reihe von Werken, die die nationalsozialistische Ideologie verherrlichten (u. a. die Kantate „An den Führer“). Aufführungen (Ausw.): Schlag zwölf. Lustige Oper, UA März Stadttheater Münster; Lambertusspiel. Volksoper (Text: Prosper Heyl) UA . . Stadttheater Bremerhaven. Literatur: W. Sandberger, Selbstbestimmung zu dt. Wesen in der Kunst. Der Komponist u. Musikpädagoge ~ in der NS-Zeit (in: Kulturpolitik in Münster während der nationalsozialistischen Zeit, hg. F.-J. Jakobi u. Th. Sternberg) . Ludwig, Hanna, geb. . . Lauterach/ Bayern, gest. . . Salzburg; Sängerin. Gesangsunterricht in München bei Luise Willer, Rudolf Hartmann u. Franziska Martienssen-Lohmann, Debüt am Stadttheater Koblenz, / am Stadttheater Freiburg/Br.,
Ludwig – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. u. sang sie bei den Bayreuther Festspielen, internationale Gastspieltätigkeit. Nach ihrem Bühnenabschied () unterrichtete sie an der Musikhochschule in Ankara u. – am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ludwig (eigentl. Glauber), Hans [II,], gest. . . Prag. – als Sänger u. Regisseur am Deutschen Landestheater Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ludwig (eigentl. Schlesinger), Hermann [II, ], Todesdatum unbek. Emigrierte nach Buenos Aires, wo er u. a. an der „Dt.sprachigen Bühne in Argentinien“ mitwirkte, musikalischer Leiter versch. Produktionen des Staatlichen Theaters SODRE in Montevideo, komponierte Bühnenmusik für Paul Walter Jacobs „Freie Deutsche Bühne“ in Buenos Aires, ab Dirigent am Teatro Soleil ebd., Gastspiele in São Paulo, Rio de Janeiro u. Porto Alegre. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Ludwig, Horst, geb. um Ort unbek., gest. . . Eisenach/Thüringen; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung im Studio Quedlinburg, erstes Engagement in Quedlinburg, in Magdeburg, ebd. erste eigene Inszenierung, dann zwei Jahre in Plauen, danach Regisseur vor allem von Operetten u. Musicals. – Oberspielleiter in Erfurt, anschließend bis an der Staatsoperette Dresden, seit als Oberspielleiter. – stellvertretender Chefregisseur am Berliner Metropol-Theater. Seither war er als freischaffender Regisseur tätig. Ludwig, Ilse, geb. . . Bautzen/Sachsen; Sängerin. Machte zuerst eine Tischlerlehre, Jahre Mitglied des Mozart-Chores in Radebeul, Gesangsunterricht in Dresden bei Marianne Rau-Hoeglauer, Käthe Heine-Mitzschke u. Annemarie Rauch, Debüt an der Staatsoper Dresden u. bis Ensemblemitglied des Hauses, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Schuhu und die iegende Prinzessin“ von Udo Zimmermann mitwirkte. Sie war mit dem Sänger Wilfried Jahns verheiratet, die gemeinsame Tochter Annette J. ist ebenfalls Sängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Ludwig Ludwig, Leopold [II,], gest. . . Lüneburg. – GMD in Oldenburg, – Erster Kapellmeister an der Staatsoper Wien, – in Berlin an der Städtischen bzw. Deutschen Oper u. an der Staatsoper. – GMD u. danach als Gastdirigent an der Staatsoper Hamburg. Internationaler Gastdirigent. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., . Ludwig, Marlies, geb. . . Brandenburg/ Havel; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Mitglied einer Meisterklasse am Theater im Palast ebd., – Ensemblemitglied der Volksbühne, seither freie Schauspielerin, Soloauftritte mit musikalisch-literarischen u. kabarettistischen Programmen. Literatur: Habel . Ludwig (Künstlername für geb. Müller), Marlise, geb. . . Ort unbek., gest. . . Berlin; Schauspielerin und Schauspiellehrerin. Tochter von Ludwig Eugen M., über ihre Ausbildung ist nichts bek., Debüt in Bochum, dann an Berliner Bühnen, u. a. an der Volksbühne, nach dem . Weltkrieg u. a. am Schlosspark-Theater. Vor allem aber Schauspiellehrerin in ihrer privaten Schauspielschule in BerlinWilmersdorf. Sie war mit dem Drehbuchautor Heinz Oskar Wuttig (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Ludwig, Michael, geb. . . Dresden; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Dresden, – erstes Engagement am Landestheater Sachsen in Radebeul, – am Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Ludwig, Richard, geb. . . Nidda/ Hessen, Todesdatum unbek.; Schauspieler und Regisseur. / Volontär am Hoftheater Darmstadt, / bei einem Tournee-Theater, – am Stadttheater Colmar, anschließend bis zum . Weltkrieg an versch. Theatern. / Regisseur u. Schauspieler in Krefeld, danach an Berliner Bühnen, u. a. am Wallner-Theater, – am Großen Schauspielhaus, – u. / am Englischen Theater, – auch am Trianon-Theater, / am Theater am Nollendorfplatz. wegen seiner „jüdischen“ Ehefrau Käte Kolm
Ludwig aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, erhielt dann aber eine vorläu ge u. eine „allgemeine“ Sondergenehmigung. – an der Komischen Oper Berlin u. Filmschauspieler. Nach dem . Weltkrieg spielte er noch in Filmen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Ludwig, Rolf (Erik), geb. . . Stockholm, gest. . . Berlin; Schauspieler. Wuchs in Dresden auf, Ausbildung zum Kartolithograph. Im . Weltkrieg als Kampfpilot abgeschossen u. schwer verwundet, – in britischer Kriegsgefangenschaft. Im Gefangenenlager wirkte er am Lagertheater mit. Nach seiner Rückkehr besuchte er kurze Zeit die Schauspielschule in Dresden, Debüt an den Hamburger Kammerspielen, erste Engagements in Lübeck u. an der Volksbühne Dresden, ab in Berlin: – am Metropol-Theater, / am Theater am Schiffbauerdamm, – u. – an der Volksbühne, – u. wieder seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Seine Memoiren „Nüchtern betrachtet, Erinnerungen eines Volksschauspielers“ (aufgeschrieben von Gabriele Stave) erschienen ( u. d. T.: „Nüchtern betrachtet ... und immer geliebt“). Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Ludwig, Vinzenz Oskar (Ps. Fortunatus) [II, ], gest. . . Langenzersdorf/Niederöst. Als Stadtpfarrer von Korneuburg taufte er Juden, um ihnen zu helfen, durch die Konversion Ausreisepapiere zu erlangen. Er wurde von der Gestapo verhaftet u. seines Postens enthoben. Später Rektor der Kirche am Leopoldsberg bei Wien, ab lebte er in Langenzersdorf. Literatur: DLL ,; K. Pleyer, Am . Jänner starb in Wien das [...] bekannteste Mitglied des Augustiner-Chorherrenstiftes Klosterneuburg [...] ~ im . Lebensjahr (in: Das Antiquariat /) ; G. u. W. Schlögl, ~ – Priester u. Poet (in: Korneuburger Kulturnachrichten ) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Ludwig, Volker (eigentl. Eckart Hachfeld), geb. . . Ludwigshafen; Autor und Intendant. Sohn des Schriftstellers Eckart Hachfeld, Bruder von Rainer H., studierte Germanistik u.
Ludwig Kunstgeschichte an den Univ. in Berlin u. München, daneben Veröffentlichungen von Kurzgeschichten, Chansons u. Sketches. Seit freier Schriftsteller, Texte für Fernsehserien u. -Shows sowie für Kabaretts u. a. für das „Bügelbrett“, das „Kom(m)ödchen“ u. die „Wühlmäuse“. Gründung des „Reichskabaretts Berlin“ u. Autor der meisten Programme bis . gründete er das „Theater für Kinder im Reichskabarett“, seit unter dem Namen „GRIPS Theater“, dessen Leiter bis / u. (weiterhin) Hausautor. Zahlreiche Ehrungen u. Auszeichnungen. Werke (nur für die Bühne, UA-Ort: GRIPSTheater Berlin): Die Reise nach Pitschepatsch (zus. mit Rainer Hachfeld) UA Theater für Kinder im Reichskabarett Berlin; Stokkerlok und Millipilli (zus. mit dems.) UA . . ; Maximilian Pfeiferling (zus. mit Carsten Krüger) UA . . ; Trummi kaputt, UA . . ; Mannomann! (zus. mit Reiner Lücker) UA . . ; Doof bleibt doof (zus. mit Uli Gressieker u. R. Lücker) UA . . ; Ein Fest bei Papadakis (zus. mit Christian Sorge) UA . . ; Nashörner schießen nicht (zus. mit Jörg Friedrich) UA . . ; Das hältste ja im Kopf nicht aus (zus. mit Detlef Michel) UA . . ; Vatermutterkind (zus. mit R. Lücker) UA . . ; Die schönste Zeit im Leben (zus. mit Detlef Michel) UA . . ; Max und Milli, UA . . ; Eine linke Geschichte (zus. mit D. Michel) UA . . ; Heile heile Segen (zus. mit Christian Veit) UA . . ; Alles Plastik (zus. mit D. Michel) UA . . ; Dicke Luft (zus. mit R. Lücker) UA . . ; Der Spinner (zus. mit Henning Spangenberg) UA . . ; Linie . Eine musikalische Revue (Musik: Birger Heymann und „No Ticket“) UA . . ; Goldelse. Satirische Oper (Musik: Karl Heinz Wahren) UA Hochschule der Künste (im Rahmen der Berliner Festwochen zur -Jahrfeier); Ab heute heißt du Sara (zus. mit D. Michel, nach „Ich trug den gelben Stern“ von Inge Deutschkron) UA . . ; Auf der Mauer auf der Lauer (zus. mit R. Lücker) UA . . ; Himmel Erde Luft und Meer, UA . . ; Die Moskitos sind da (Musik: Birger Heymann) UA . . ; Die GRIPS-Revue. Hits aus Jahren (zus. mit anderen) UA . . ; Bella, Boss und Bulli, UA . . ; Café Mitte (Musik Stanley Walden u. „NO LICENSE“) UA . . ; Trau keinem über (zus. mit Birger Heymann u. a.) UA . . ; Melodys Ring. Musical (Musik: ders.) UA . . ; Kannst
Ludwig du pfeifen, Johanna? (nach Ulf Stark) UA . . Schiller-Theater-Werkstatt Berlin; Julius und die Geister, UA . . ; Baden gehn (zus. mit Franziska Steiof) UA . . ; Schöne Neue Welt. Musical (nach Aldous Huxley, Musik: Achim Gieseler) UA . . ; Rosa (zus. mit F. Steiof, Musik: Thomas Zaufke) UA . . ; Linie – Der Alptraum. Musikalische Revue (zus. mit Rüdiger Wandel, Musik: Birger Heymann u. a.) UA . . ; Pünktchen trifft Anton (nach Erich Kästner) UA . . ; Schnubbel, UA . . . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter (im Artikel Grips-Theater); LThInt ; Kabarett-Lex. ; Das Grips-Theater. Geschichte u. Geschichten, Erfahrungen u. Gespräche aus einem Kinder- u. Jugendtheater (hg. W. Kolneder, V. Ludwig u. K. Wagenbach) (., aktualisierte u. wesentlich erweiterte Au . ); P. Arno, Zeittheater u. historischer Prozess. Seit zwölf Jahren aktualisiert das Grips seine Linke Geschichte von ~/Detlef Michel ständig neu (in: Dt. Drama der er Jahre, hg. R. Weber) ; Das GRIPS-Buch. Theater-Geschichten (hg. W. Kolneder) ; Der Schriftsteller ~. Kabarettautor, Liedtexter, Stückeschreiber (hg. St. Fischer-Fels) ; K. W. Bauer, Erinnerungskultur im Jugendtheater. Anmerkungen zu ‚Ab heute heißt du Sara‘ von ~ u. Detlef Michel nach dem autobiogra schen Bericht von Inge Deutschkron (in: Reden u. Schweigen in der dt.sprachigen Literatur nach , hg. C. Gansel u. P. Zimniak) ; I. Henschel, Geschichte, Funktionen u. Formate der Theaterpädagogik an den Berliner Kinder- u. Jugendtheatern „Grips“ u. „Theater an der Parkaue“ (Diplomarbeit Hildesheim) ; F. Baillet, Ce que devient le geste critique. L’exemple du Grips-Theater (in: Contre-cultures à Berlin de à nos jours, hg. Ch. Bomy) Aix-en-Provence . Ludwig, Walther [II,], geb. . . (nicht ) Bad Oeynhausen/NordrheinWestfalen, gest. . . Lahr/Schwarzwald. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“. / an der Staatsoper Stuttgart, / an der Städtischen Oper Berlin, an der er bis noch gastierte, bis trat er noch als Liedersänger auf. Ab unterrichtete er an der Berliner Musikhochschule. nahm er das seinerzeit unterbrochene Medizinstudium wieder auf u. promovierte zum Dr. med. Er war dann als Arzt in einem Sanatorium im Odenwald, später in Lahr tätig.
Ludwig Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Ludwig, Wolf-Dieter, geb. . . Liennitz/Schlesien (Legnica/Polen), gest. Juli Sanary-sur-Mer/Frankreich; Sänger und Regisseur. Musikstudium an der Akademie für Bühne, Funk u. Film in Wiesbaden sowie private Gesangsausbildung, / erstes Engagement an der „Kulisse“ Wiesbaden, – an den Städtischen Bühnen Düsseldorf, ab als Regieassistent u. Hilfsspielleiter, danach freier Regisseur. – Intendant der Städtischen Bühnen Mainz, – Direktor des Musiktheaters der Stadt Görlitz, ebd. Mitbegründer des länderübergreifenden Kulturprojekts „Euroopera“. Ludwig-Besalla, Eugenie s. Besalla, Eugenie [Nachtragsbd. I,]. Lü, Shao-Chia, geb. Hsinchu/Taiwan; Dirigent und GMD. Ausbildung in Taipeh, an der Indiana Univ. in Bloomington/USA u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – Erster Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin, – GMD des Staatsorchesters der Rheinischen Philharmonie Koblenz sowie des Theaters der Stadt Koblenz u. – GMD der Staatsoper Hannover. Seither umfangreiche Gastdirigate, seit Chefdirigent des Taiwan National Symphony Orchesters. Lübbe, Enrico, geb. . . Schwerin; Regisseur und Intendant. Studierte – Kommunikations-, Medien- u. Theaterwissenschaft an der Univ. Leipzig, / Regieassistent am Schauspiel Leipzig, ebd. Debüt als Regisseur u. – Hausregisseur. Freier Regisseur u. a. am Schauspiel Köln, am Schauspiel Magdeburg, an den Staatstheatern in Stuttgart u. Nürnberg, am Residenztheater München, am Schauspiel Frankfurt/Main u. an der Staatsoper Hannover. – Schauspieldirektor am Theater in Chemnitz, seit der Spielzeit / Intendant am Schauspiel Leipzig. Literatur: F. Wille, Der ganz Andere: ~ übernimmt nach Sebastian Hartmann das Leipziger Schauspiel [...] (in: Theater heute ) ; Ch. Horn, Skelette im Nebel. Das Schauspiel Leipzig will unter seinem neuen Intendanten ~ von allem ein bisschen – nur nicht anecken (in: Theater der Zeit ) .
Lüdecke Lübeck, Hannelore, geb. Wuppertal; Sängerin und Schauspielerin. – Gesangsstudium, seit Engagements an den Wuppertaler Bühnen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. an der Oper der Stadt Köln. Später Engagement als Schauspielerin: – u. – am Schauspiel Köln, – am Theater Freiburg/Br., / am Schauspielhaus Düsseldorf, / am Burgtheater Wien, am Schauspiel Bonn. Lüchinger, Peter, geb. um in der Schweiz; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – am Staatstheater Kassel, seit Mitglied der Bremer „shakespeare company“, seit gelegentlich auch als Regisseur. Lück, Fritz, geb. . . Berlin, gest. . . Geretsried/Bayern. Bühnenbildner, Filmarchitekt und Maler. Ausbildung zum Theatermaler u. Bühnenbildner am Kunstgewerbemuseum Berlin u. an der Akademie, / am Stadttheater Paderborn, Ende des Jahres künstlerischer Beirat am Theater in Riga, / an den Kammerspielen in Jena, dann an Berliner Bühnen, / auch künstlerischer Beirat am Stadttheater Brandenburg. Während des . Weltkrieges schuf er Dekorationen u. a. zu den Filmen „Robert Koch“ () u. „Ich klage an“ (). Nach Filmarchitekt, u. a. für „Ludwig II.“ (, Regie: Helmut Käutner). Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lückert, Wilhelm, geb. . . Bochum, gest. . . Essen; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – am Theater in Münster, / in Bremen, / in Darmstadt, / in Frankfurt/Oder, / in Innsbruck, / in Kiel u. – am Theater des Volkes in Dresden. Nach dem . Weltkrieg zunächst Rundfunk-Sänger, ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Essen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lüdecke, Frank, geb. . . Berlin; Kabarettist und Autor. Studierte Germanistik u. Geschichte an der Freien Univ. Berlin, – Fernsehkritiker beim Berliner „Tagesspiegel“. erste BRD-Tournee mit der von ihm gegründeten Kabarett-Gruppe „Phrasen-
Lüdecke mäher“, aufgelöst. Seit Zus.arbeit (als Autor u. Darsteller) mit Dieter Hallervorden. Autor u. Mitspieler am Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“, ab schreibt er wiederholt Programme für das Kabarett. Ab Auftritte mit Soloprogrammen, – Künstlerischer Leiter der „Distel“. Nach Motiven der gleichnamigen ARD-Serie schrieb er das satirische Theaterstück „Zebralla!“, das am . . im Berliner Schlosspark-Theater uraufgeführt wurde. Literatur: Kabarett-Lex. . Lüdecke, Günther, geb. Hannover, gest. Mai Berlin; Bühnenbildner und Regisseur. Studierte einige Semester Innenarchitektur. Er machte ein Praktikum am Niedersächsischen Staatstheater Hannover u. war dann Assistent bei Rudolf Heinrich an der Komischen Oper Berlin, daneben nahm er Schauspielunterricht. Ab Bühnenbildner u. Regisseur am Neuen Theater in Hannover, in den folgenden Jahre Ausstatter an Berliner Bühnen u. in Tunis, wo er einige Zeit lebte. Ab Bühnenbildner an den Deutschen Kammerspielen in Buenos Aires. Später freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper. Lüdecke, Volker, geb. . . Hannover; Schauspieler und Autor. Spielte in der freien Theaterszene u. bei einer Straßentheater-Gruppe in Frankreich, Schauspielausbildung in Berlin an der Kirchhoff-Schule, ebd. auch Studium, u. a. Theaterwissenschaft u. „Szenisches Schreiben“ an der Hochschule der Künste. Er schreibt Theatertexte, nebenbei ist er auch Schauspieler u. Regisseur. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Deutschland den Doofen. Schauspiel nach Motiven der Biogra e („Die Abrechnung – ein Neonazi steigt aus“ von Ingo Hasselbach u. Winfried Bonengel) UA . . Landestheater Mecklenburg Neustrelitz; Darja. Schauspiel, UA Pfalztheater Kaiserslautern; Brüsseler Spitzen, UA Maxim Gorki Theater Berlin; Miss Europa, UA . . Erstes Autorentheater Berlin; Bauernstaat, UA . . Bühnen der Stadt Gera; Magic Mushrooms, UA [Szenische Lesung] . . Badisches Staatstheater Karlsruhe (im Rahmen der Dt.-Französischen Autorentage). Lüdeke, Rainer, geb. . . Essen, gest. . . Ort unbek.; Sänger. Ausbildung bei Erwin Roettgen in Essen u. bei seiner späte-
Lüdi ren Gattin Christa-Maria Ziese (–) in Leipzig. Debüt am Volkstheater in Halberstadt, – am Sächsischen Landestheater Dresden-Radebeul u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Leipzig, regelmäßig gastierte er an den Staatsopern in Berlin u. Dresden, weitere Gastauftritte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lüders, Günther [II,], gest. . . Düsseldorf. Im Mai/Juni im KZ Esterwegen, bis Berufsverbot, danach wieder an Berliner Bühnen. Er meldete sich kriegsfreiwillig, wurde aber uk („unabkömmlich“) u. auf die „Gottbegnadete Liste“ der Schauspieler gestellt. Nach dem . Weltkrieg u. a. am Intimen Theater u. an der Komödie in Hamburg, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Düsseldorf, dann am Stadttheater Wuppertal. – Schauspieldirektor u. danach als Regisseur u. Schauspieler am Württembergischen Staatstheaters Stuttgart. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; ~. Eine Dokumentation zum . Todestag am . März [zus.gestellt von Hans-Gerd Kästner] ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lüdi, Peter, geb. . . Bern; Regisseur und Intendant. Zunächst Ausbildung zum Tiefbautechniker, dann Studium der Kunstgeschichte, Philosophie u. Theaterwissenschaft an den Univ. in Bern, Berlin u. Wien, wo er auch Schauspielunterricht nahm. / Regieassistent am Stadttheater Bern u. / am Staatstheater Stuttgart, erste eigene Inszenierungen an Kleintheatern in Bern, am dortigen Stadttheater. Seither freier Regisseur an zahlreichen Bühnen in der BRD. – Oberspielleiter des Schauspiels am Landestheater Mecklenburg in Neustrelitz, – Intendant am Theater Baden-Baden, – Intendant der Schlossfestspiele Neersen in Willich. Für die Volksschauspiele Ötigheim dramatisierte er „Die drei Musketiere“ von Alexander Dumas, UA . . – kleine Fassung UA . . Luisenburg Festspiele Wunsiedel. Ebenfalls für Ötigheim dramatisierte er Victor Hugos „Der Glöckner von Notre-Dame“, UA . . ; er führte jeweils auch Regie. Literatur: TdS.
Lüdicke Lüdicke, Peter René, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin, Engagements u. a. an der Volksbühne u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main, an den Staatstheatern in Hannover u. Kassel, am Schauspielhaus Hamburg u. Zürich, – Ensemblemitglied am Centraltheater Leipzig, danach u. a. als Gast am Schauspiel Stuttgart. Lüdinghausen, Elsbeth von, geb. . . Leipzig, gest. . . Männedorf/Zürich; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, – erstes Engagement am Deutschen Theater Prag, / am Staatstheater Dresden, / am Staatstheater Wiesbaden, / am Stadttheater Aachen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, ab regelmäßig als Gast u. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Danach Gastengagements u. a. am Corso-Theater Zürich, am Atelier-Theater Bern u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Lüdke, Andrea, geb. . . Oebisfelde-Weferlingen/Sachsen-Anhalt; Schauspielerin. Bühnentechnikerin, Regieassistentin u. gelegentliche Auftritte am Theater der Altmark in Stendal, – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am dortigen Maxim-Gorki-Theater, kurz vor der Wende üchtete sie in die BRD, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach freie Schauspielerin, wiederholt an den den dortigen Kammerspielen u. am Altonaer Theater. Literatur: Habel . Lüdke, Günter, geb. . . Altona (später zu Hamburg), gest. . . Hamburg; Schauspieler, Regisseur und Autor. Er spielte vorwiegend an Hamburger Theatern, u. a. am Ernst-Deutsch-Theater, am Künstlertheater, an den Kammerspielen u. vor allem am Ohnsorg-Theater. Er übertrug auch (Theater-)Texte in plattdt. Mundart, die er auch selbst vortrug. In den er Jahren schrieb er für den Norddt. Rundfunk (NDR) die wöchentliche Radiosendung „Land und Leute“. Luef, Berndt, geb. . . Knittelfeld/Steiermark; Percussionist und Komponist. Studierte klassisches u. Jazz-Schlagzeug sowie Vibraphon
Lünstedt an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz. Seit freier Musiker, Komponist u. Arrangeur. – ehrenamtlicher Leiter des Musikreferats im „Forum Stadtpark“, seit organisiert er in Graz das Musikfestival „Herbstzeitlose“. Leiter verschiedener Jazzensembles. Komponiert u. a. Musik zu Kabarettprogrammen, Bühnenstücken und Performances. Literatur: ÖML. Lühr (geb. Menz), Konstanze [II,], gest. . . Ort unbek. (begraben am Friedhof Sylt-Keitum). Lühr, Peter [II,], gest. . . München. Seit bis zu seinem Tode als Schauspieler u. Regisseur an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ~ (Red.: Klaus Hellenstein) ; ~. Ein Portrait (hg. Ch. Haberlik) ; ~. Die Unvergesslichen Rollen. Ausstellung (hg. dies.) ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lünemann, Winfried, geb. . . Dortmund; Schauspieler. Ausbildung in Konstanz, Dortmund u. Düsseldorf, Debüt am Stadttheater Konstanz, danach zwanzig Jahre am Rheinischen Landestheater Neuss, Gastengagements u. a. am Ernst-Deutsch-Theater u. an den Kammerspielen in Hamburg, an den Komödien in Stuttgart u. Düsseldorf, am Theater am Dom in Köln, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, auf Tourneen u. wiederholt am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main. Lünenbürger, Anne, geb. Landau in der Pfalz; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Erika Markgraf u. Christiane Hampe, in Meisterkursen bei Elisabeth Schwarzkopf, Hilde Zadek u. Anna Reynolds, Abschluss des Studiums. – erstes Engagement am Volkstheater Bautzen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, seither freie Sängerin. Lünstedt, Claudius, geb. München; Autor. Studium der Dramaturgie an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, längere Aufenthalte in Paris u. Teheran. / Teilnahme an der „Dramenwerkstatt“ der Bayerischen Theaterakademie München, Einladungen
Lüönd zu Autorenwerkstätten. L. lebt in Berlin u. unterrichtet „Szenisches Schreiben“ am Institut für Theaterwissenschaft an der der dortigen Freien Univ. Werke (nur für die Bühne): Vaterlos, UA . . Theaterhaus Jena (zus. mit dem Theater in der Fabrik (TiF) Dresden u. den Sophiensälen Berlin); Musst boxen, UA . . Staatstheater Nürnberg; Zugluft, UA . . Pfalztheater Kaiserslautern; Freiburg, UA . . Schaubühne Berlin; Krieger im Gelee, UA . . Schauspielhaus Wien; Amy, UA . . Schauspielhaus Wien; Heiliger Franz (Franziskus). Kammeroper (Musik: Sergej Newski) UA . . Franziskanerkirche Schwaz (im Rahmen des „Klangspuren Festivals“); Wer wir sind, UA . . Théâtre de la Tête Noire Saran (Koproduktion mit dem Thalia-Theater Halle/Saale); Bin ich jung, UA . . Théâtre de la Place Liège (Gemeinschaftsproduktion von „NEST–CDN“ de Thionville-Lorraine, Staatstheater-Saarbrücken u. Théâtre National du Luxembourg). Lüönd, Daniel, geb. . . Essen, gest. . . München (Freitod); Schauspieler. Sohn von Walo L., Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich, mit Stückverträgen am Schauspielhaus Zürich, – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, danach freier Schauspieler, u. a. am Staatstheater Braunschweig, an den Bühnen der Hansestadt Bremen, am Deutschen Theater Göttingen u. am Theater in Basel. Literatur: TdS. Lüönd, Walo (eigentl. Walter-Josef), geb. . . Zug, gest. . . Locarno; Schauspieler. Vater von Daniel L. – Lehre als Herrenschneider, – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – erste Auftritte in Zürich am Schauspielhaus, am Theater am Central u. am „Cabaret Federal“, / Engagement am Stadttheater, – an den Münchner Kammerspielen u. am Bayerischen Staatstheater, – an den Städtischen Bühnen Essen, ab in Berlin u. a. an der Freien Volksbühne, am Berliner Theater u. an der Tribüne. Ab wieder in der Schweiz, Gastengagements am Atelier-Theater Bern, am Theater am Neumarkt in Zürich u. am Schauspielhaus ebd., – dessen Ensemblemitglied, – am Theater Basel u. als Gast am Stadttheater Bern. Ab freier Schauspieler. Er war seit mit
Lütgens der Schauspielerin Eva-Maria Bendig verheiratet, mit ihr lebte er seit in Losone/Tessin. Literatur: TdS; HLS. Lüpke, Gerd (nicht Gert) [II,], gest. . . Varel/Niedersachsen. Als Verfasser u. Sprecher am Radio, u. a. der Literatursendung „Hör mal ’n beten to“ des Norddt. Rundfunk (NDR). Aufführungen (Ausw.): De Moorhoff. Eernsthaft Spill in ef Törns, UA . . Niederdeutsches Theater Bremen; Peerköpp. Komödie in Akten, UA . . Ohnsorg-Theater Hamburg; Täuben. Tragischer Einakter, UA Hannover. Literatur: E. Wilkens, Erzähler u. Lyriker, Dramatiker u. ...: ~ vollendet das siebente Lebensjahrzehnt (in: Pommern ) ; ~. Bild u. Werk (zus.gestellt von G. L. u. W. Müns) ; H. Brun, Zum Tode von ~ (in: Mitteilungen der Fritz-Reuter-Gesellschaft e. V. ) ; E. Wilkens, ~ zum Gedenken (in: Quickborn ) ; H. Brun, ~ zum . Todestag (in: Johannes-Gillhoff-Jahrbuch) ; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [Online]. Lüssen, Tilly, geb. . . Bremen, Todesdatum unbek.; Sängerin. Ausbildung bei Margarethe Krauss-Fritsche in Bremen. Debüt u. Engagement bis am dortigen Stadttheater, – am Opernhaus Düsseldorf, – an der Staatsoper Hamburg, anschließend wieder in Düsseldorf, Ensemblemitglied bis . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lütcke, Claire, geb. Marburg/Lahn; Schauspielerin und Theaterdirektorin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater Hannover, seit der Gründung Künstlerische Leiterin u. Regisseurin am „Theater an der Glocksee“ in Hannover, musste sie aus gesundheitlichen Gründen die Leitung abgeben. Lütge, Karl (Ps. Karl Friedrich Luitpold, K. L. Nordhausen) [II,], gest. . . Karlsruhe. Übersiedelte in die BRD, lebte in Bad Wiessee u. zuletzt in Karlsruhe. Literatur: DLL ,. Lütgens, Rolf-Rudolf, geb. . . Bad Schwartau/Schleswig-Holstein; Schauspieler und Sänger. Während seiner privaten Schauspielausbildung in Lübeck – als Gast an den dortigen Städtischen Bühnen, – an den Städtische Bühnen Osnabrück, – am
Lüthge Stadttheater Koblenz, – am Stadttheater Pforzheim, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Heilbronn. Lüthge, Robert (Erwin, gen. Bobby E.) [II,], gest. . . Berlin. Er schrieb über hundert Filmdrehbücher, auch nach dem . Weltkrieg, u. a. war er der Co-Autor des Films „Hitlerjunge Quex“ (). Aufführungen (Ausw.): Treu, eißig und reinlich. Lustspiel, UA Theater am Kurfürstendamm Berlin; Chanel Nr. . Operette in Bildern (Musik: Friedrich Schröder) UA . . Corso-Theater Berlin. Literatur: DLL ,; R. Giesen, M. Hobsch, Hitlerjunge Quex, Jud Süss u. Kolberg. Die Propaganda lme des Dritten Reiches. Dokumente u. Materialien zum NS-Film, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lüthi, Hagen (Ps. Phaon Borel) [II,], gest. . Zürich. Aufführungen (Ausw.): Das unvollendete Bild. Schauspiel in Akten, UA Städtebundtheater Solothurn-Biel; Bretter, die die Welt bedeuten ... Ernsthafte Komödie in Bildern, UA ebd.; König Drosselbart. Märchenspiel in Aufzügen, UA Kongresshaus Zürich. Literatur: DLL , (unter Lüthy, Hagen); R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; ders., Schweizerische Bühnenwerke in dt. Sprache. Berufstheater, . Lüthje, Otto, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Lehrer und Schauspieler. Nach dem Studium Mittelschullehrer bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung , seit Mitglied der Niederdt. Bühne bzw. des OhnsorgTheaters Hamburg, musste er krankheitshalber seinen Bühnenabschied nehmen. Lüthke, Peter, geb. . . Parchim/Mecklenburg-Vorpommern; Sänger. Ohne Gesangsausbildung Debüt am Stadttheater Parchim, danach in Rudolstadt, in Münster, dann in Pforzheim u. Osnabrück. Seit Ensemblemitglied an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Lütjohann, Reinold [II,], gest. . . Hamburg-Groß Flottbek. Literatur: Ulrich ,.
Luftensteiner Lüttge, Martin, geb. . . Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Er brach seine Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich in England ab u. besuchte die Neue Münchner Schauspielschule, – erstes Engagement an den dortigen Kammerspielen, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. – am Württembergischen Staatstheater Stuttgart. gründete er mit Gleichgesinnten in Mehring bei Burghausen die freie Theatergruppe „Zelttheater“, seit „Theaterhof Priessenthal“. L. war dessen Leiter u. ging als Regisseur u. Schauspieler mit dem Ensemble auf Tournee. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Lützkendorf, Felix [II,], gest. . . München. – Chefdramaturg an der Berliner Volksbühne. Anschließend Kriegsberichterstatter. Seit lebte er als freier Schriftsteller (u. a. von Fernseh-Drehbüchern) in München. Aufführungen (Ausw.): Grenze. Schauspiel, UA Leipzig; Alpenzug, UA Dresden; Liebesbriefe. Lustspiel, UA Staatstheater Berlin; Wir armen Hunde. Schauspiel, UA . . Tübingen; Die Fahrt nach Abendsee, UA Tribüne Berlin; Dallas – . November, UA November Aachen. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Luft, Kai, geb. Aachen; Regisseur. Studierte Musikwissenschaft u. Kunstgeschichte an der Univ. Köln, parallel dazu Ausbildung am Aachener Stadttheater, zunächst Regieassistent am Stadttheater Luzern, in ders. Funktion, zusätzlich auch noch Schauspieler u. Abendspielleiter – am Stadttheater Bielefeld, ab am Opernhaus Köln als Abendspielleiter u. Regieassistent, als persönlicher Assistent des Intendanten u. – Chefdisponent u. Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros, Künstlerischer Betriebsdirektor u. stellvertretender Intendant sowie – Geschäftsführenden Direktor an der Komischen Oper Berlin, – Direktor der Eutiner Festspiele. Daneben Gastregisseur. Luftensteiner, Josef, geb. . . in Niederöst.; Sänger. – bei den Wiener Sängerknaben, studierte später Kontrabass u. Gesang am Konservatorium in Linz u. an der Musikhochschule Wien, erstes Engagement an der Oper Graz, seit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien.
Luger Luger, Angelina s. Totto, Angelina Grä n [IV,]. Luginbühl, Barbara, geb. . . Unterseen/Bern, gest. . . Reinach/Baselland; Regisseurin, Schauspielerin und Autorin. Studierte Germanistik u. Philosophie an der Univ. Bern. – am Zimmertheater „Chindlifrässer“ in Bern, anfänglich in der Administration, dann Regisseurin, Schauspielerin u. Leitungsmitglied. Ihre meist in Mundart verfassten Theaterstücke (teilweise zus. mit Markus Keller) wurden am Zimmertheater „Chindlifrässer“ Bern meist als Koproduktion mit dem Stadttheater Bern uraufgeführt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Eini vo dene, UA Zimmertheater Chindlifrässer Bern; Mir stinkt’s, UA ebd. (Koproduktion); Abhoue, UA ebd. (Koproduktion); SOS oder d’Houptprob, UA ebd. (Koproduktion); Feuer und Flamme (aus dem Berndeutschen übersetzt von Irmela Kummer) UA Burghofbühne Dinslaken; Traumberuf, UA ebd.; Und morgen Hollywood, UA Zimmertheater Chindlifrässer (Koproduktion). Literatur: TdS. Luginbühl, Buschi (eigentl. Alfred Otto), geb. . . Kriens/Luzern; Schauspieler, Regisseur und Dramaturg. Nach seiner Lehre als Hochbauzeichner u. der Weiterbildung zum Architekten war er zehn Jahre lang als selbstständiger Architekt in Luzern tätig. – als Regisseur, Dramaturg, Darsteller u. Produktionsleiter bei den Freilichtaufführungen der „Luzerner Spielleute“. Gründer u. Leiter des Theaters für Kinder „Bobibibifax“. – Ausbildung zum Hörspielregisseur u. Radiojournalisten bei Radio DRS, freier Mitarbeiter als Regisseur beim Radio DRS. – Dramaturg u. Regisseur am „Theater am Kirchplatz“ in Schaan/ Fürstentum Liechtenstein. Gastschauspieler u. a. am Stadttheater Luzern. Gastregisseur u. a. am Kinder- u. Jugendtheater „Spatz & Co.“ in Baden, am Theater für den Kanton Zürich u. am Staatstheater Braunschweig. Wiederholt Produktionsleiter u. Dramaturg bei den „Tellspielen“ in Altdorf. gründete er zus. mit seiner Lebenspartnerin Franziska Kohlund die freie Theatergruppe „Il Soggetto“, die er mit ihr zus. leitete u. an der er als Regisseur u. Schauspieler tätig ist. Literatur: TdS.
Lukan Luig, Annette, geb. in Menden/NordrheinWestfalen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, Abschluss , erste Auftritte in Köln, Bonn u. am Theater Hagen, – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Luisi, Fabio, geb. . . Genua; Dirigent. Klavierstudium bei Memi Schiavina am Konservatorium in Genua, bei Aldo Ciccolini in Paris u. Adam Harasiewicz in Grafenegg/Niederöst., Dirigentenausbildung an der Musikhochschule in Graz. – Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung an der dortigen Oper, anschließend freier Dirigent. – Künstlerischer Direktor der Grazer Symphoniker, – Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, – Künstlerischer Direktor u. Chefdirigent (bis zus. mit Marcello Viotti u. Manfred Honeck) des MDR Sinfonieorchesters Leipzig u. gleichzeitig – Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande in Genf, – GMD der Staatsoper Dresden u. Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, – Chefdirigent der Wiener Symphoniker, seit der Spielzeit / GMD am Opernhaus Zürich, ab Chefdirigent an der Metropolitan Opera in New York. Internationale Gastdirigate. Literatur: F. L., Erst der halbe Weg. Autobiogra e (Aufgezeichnet von Walter Dobner) . Luithlen-Kalbeck, Flore (Florentine) [II, ], geb. Ort unbek. (Wien ?), gest. Juli Wien. Tochter des Musikschriftstellers Max Kalbeck, sie war mit dem Dermatologen Friedrich L. (–) verheiratet. Lukan, Adolf, geb. . . Graz, gest. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung an einer Wiener Schauspielschule, nach versch. Engagements in der BRD, Öst. u. der Schweiz von bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater. Lukan, Sylvia, geb. . . Wien; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule Krauss, seit Ensemblemitglied ( Ehrenmitglied) am Wiener Burgtheater. u. spielte sie bei den Salzburger Festspielen, Gastauftritte bei Festspielen u. a. in Reichenau an der Rax u. in Kobersdorf. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Lukas Lukas, Leo, geb. . . Kö ach/Steiermark; Kabarettist, Regisseur und Schriftsteller. Studierte einige Semester Theologie an der Univ. Graz, daneben Lokalreporter, später Kulturkritiker der „Kleinen Zeitung“. Ende der er Jahre erste Kabarett-Auftritte. gründete er zus. mit anderen die Jazz- u. Kleinkunstbühne „Feinkunstwerk & Tingeltangel“, die er gemeinschaftlich bis leitete. Seither vorwiegend (Solo-)Kabarettist oder zus. mit Simon Pichler, Zus.arbeit als Texter, Komponist, Darsteller und/oder Regisseur u. a. mit dem Grazer Kleinkunst-Ensemble „Die blauen Engeln“ u. dem Wiener Kabarett-Ensemble die „Menubeln“. Schreibt neben seinen Kabarett-Texten u. a. auch Kindermusicals, Kolumnen u. gehört zum Autorenteam der Roman-Serie „Perry Rhodan“. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , von A bis Zugabe, . Lukas, Ralf, geb. Bayreuth; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, bei William Murray, in Meisterkursen bei Aribert Reimann, Dietrich Fischer-Dieskau u. Hans Hotter, – Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo er u. a. in einigen Uraufführungen mitwirkte: am . . als „Nummer Vier“ in der Oper „Das verratene Meer“ von Hans-Werner Henze u. am . . sang er in der Oper „Das Schloss“ von Aribert Reimann die Rolle des „Jeremias“, die Reimann für ihn komponiert hatte. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, seit regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lukas-Kindermann, Heinz geb. . . Münster; Regisseur und Intendant. Sohn von Heinz Kindermann, studierte – an der Hochschule für Darstellende u. Bildende Kunst in Wien, danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, Regieassistent bei Gustav Rudolf Sellner an der Deutschen Oper Berlin, Oberspielleiter der Oper am Theater Bielefeld, – an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Nürnberg sowie am Theater Dortmund. – Intendant des Theaters Trier u. Gründer der dortigen Antikenfestspiele. Seither freier Regisseur in München.
Lund Lukas-Luderer, Manfred, geb. . . Klagenfurt; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Engagements am Burgtheater Wien, am Stadttheater Klagenfurt, am Schauspielhaus Graz, am Theater in der Josefstadt Wien u. am Schauspielhaus Zürich, daneben Gastregisseur, u. a. inszeniert u. spielt er seit im Steinbruch Lauster im Krastal in Kärnten. Lukat, Hans-Joachim, geb. . . Elbing/ Ostpreußen (Elblag/Polen); Sänger. Nach dem . Weltkrieg Gesangsunterricht bei OlbertHofmann in Oldenburg, / erstes Engagement am Staatstheater Hannover, – am Stadttheater Hagen u. ab Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, Mitte der er Jahre musste er krankheitshalber seinen Bühnenabschied nehmen. konnte er seinen . Geb.tag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lukes (eigentl. Lukesle), Johann (Jan Ludevít) [II,], geb. . . Wildenschwert (Ústí nad Orlicí)/Böhmen, gest. . . Prag. / in Olmütz – in Prag, als Gast in Brünn u. in Hannover. Beschäftigte sich dann mit dem Brauen von Bier. Rückkehr zur Bühne, Gastsänger u. a. in Brünn, Brüssel u. Pest. – Mitglied des Interimstheaters (Prozatímní divadlo) Prag. Am . . sang er in der UA der Oper „Dalibor“, von Bedˇr ich Smetana die Titelrolle. nahm er seinen Bühnenabschied u. eröffnete eine private Gesangsschule. Seit war er Chormeister des von ihm gegründeten Gesangvereins „Hlahol“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Lukschy, Wolfgang [II,], gest. . . Berlin. Am Berliner Schillertheater spielte er bis Kriegsende, er stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg gastierte er an versch. Theatern, u. a. am Berliner Renaissance-Theater, wo er zuletzt auftrat. Häu g spielte er auch auf Tourneen u. war als Regisseur tätig. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; H. O. Hermanni, Von La Jana bis Robert Mulligan. Das Film ABC, . Lund, Peter, geb. . . Flensburg; Regisseur und Autor. Studierte – Architektur an der Technischen Univ. Berlin, daneben
Lund bis diverse Praktika u. Assistenzen, u. a. bei John Dew u. Günter Krämer, Studienaufenthalte in Paris u. London, privater Gesangsunterricht bei Katharina Begert in Berlin. Seit freier Regisseur, – Leitungsmitglied der „Neuköllner Oper“ in Berlin, für die er zahlreiche Stücke u. Musical-Libretti schrieb. Seither vermehrt als Regisseur u. weiterhin als Bühnenautor tätig. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Wir pfeifen auf den Gurkenkönig (Musik: Danny Ashkenasi, nach Christine Nöstlinger) UA . . Hebbeltheater Berlin; Hexen. Kammermusical (Musik: ders.) UA . . Intimes Theater Berlin; Der Spielverderber. Melodram (Musik: Friedrich Schröder aus der Operette „Hochzeitsnacht im Paradies“) UA . . Neuköllner Oper Berlin; No Sex (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . KAMA Berlin; Lothar ich liebe dich (zus. mit Wolfgang Böhmer) UA . . Vorderhaus Freiburg/Br.; Nero Kaiserkind. Eine Art Oper (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . Theater des Westens Berlin; Na also – wird doch! Die Hauptstadt-Revue (zus. mit Jakob Wurster, Musik: Niclas Ramdohr) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Primadonnen. Komische Oper (nach Carlo Goldonis „Der Impresario von Smyrna“, Musik: Marc Aurel Floros) UA . . Theater im Zimmer Hamburg; Verraten und Verkauft. Eine musikalische Charakterschwäche (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Die Legende vom Krabat. Schwarze Zauberoper in Teilen (Musik: Winfried Radeke) UA Teil „Die Rote Dame“, . . – Teil „König und Narr“, . . ebd.; Hexe Hillary geht in die Oper, UA . . ebd.; Lady, Be Good! Musical von George u. Ira Gershwin (in einer Fassung von P. L. u. Niclas Ramdohr) . . ebd.; Das Wunder von Neukölln. Eine Sozialkomödie mit Musik von Wolfgang Böhmer, UA . . ebd.; The Gershwin Songbook. Wie der Jakob Gerschowitz seinen . Geburtstag feierte und alle in großen Streit gerieten (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . ebd.; Alice, UA . . ebd.; Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass (Musik: Winfried Radeke) UA . . ebd.; Baby Talk (Musik: Thomas Zaufke) UA . . ebd.; Der glückliche Prinz. Ein musikalisches Märchen nach Oscar Wilde (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . ebd.; Sommer Nacht Traum. Operette magique für zwei Elfen, vier Menschen u. acht Handwerker (Musik: ders.) UA . . ebd. (Koproduktion
Lund mit der Stiftung Stift Neuzelle); Cinderella passt was nicht (Musik: Thomas Zaufke) UA . ebd.; Die Krötzkes kommen (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . ebd.; Love Bite – Biss ins Herz. Ein Musical über die Liebe (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . ebd. (Koproduktion mit der Univ. der Künste Berlin); Die Krötzkes sind drin (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . ebd.; Jumping Jack. Musical (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . Theater der Jugend Wien; Panik Sound Club (Musik: Niclas Ramdohr) UA . . Neuköllner Oper Berlin (Koproduktion mit der Univ. der Künste Berlin); Elternabend. Musical (Musik: Thomas Zaufke) . . ebd.; Der Elefantenmensch (Musik: ders.) UA . . Theater der Jugend Wien (Koproduktion mit der Neuköllner Oper); Herz Los. Ein musikalisches Märchen nach Willhelm Hauff (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . ebd.; Letterland. Erwin Kannes – Trost der Frauen (Musik: Thomas Zaufke) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Der gestiefelte Straßenkater. Musical (Musik: ders.) UA . . Theater der Jugend Wien; Held Müller. Musical (Musik: ders.) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Kauf dir ein Kind. Musical (Musik: ders.) UA . . ebd.; Ugly Ducklings. Musical (Musik: ders.) UA . . Staatsschauspiel (Ballhof ) Hannover; Leben ohne Chris. Musical (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Mein Avatar und ich (Musik: Thomas Zaufke) UA . . ebd.; Big Money (Musik: ders.) UA . . Staatstheater Karlsruhe; Frau Zucker will die Weltherrschaft. Musical (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Stimmen im Kopf. Eine Musiktherapie (Musik: ders.) UA . . ebd.; Die letzte Kommune. Ein Schauspiel mit Musik (Musik: Thomas Zaufke) UA . . Grips Theater Berlin; Schwestern im Geiste. Eine musikalische Zeitreise (Musik: ders.) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Jedermann – Die Rockoper (Musik: Wolfgang Böhmer) UA . . Domstufen-Festspiele Erfurt. Lund, Tamara, geb. . . Turku/Finnland, gest. . . ebd.; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung an der Sibelius-Akademie in Helsinki, vor allem bei Mirjam Helin, in Köln, Brescia u. Essen. – Schauspielerin am Stadttheater Turku, – Engagement an der Finnischen Nationaloper Helsinki. – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Gastengagements: – an
Lunde
Luserke
der Komischen Oper Berlin, – am dortigen Theater des Westens u. in Wien am Theater an der Wien sowie – am Opernhaus Zürich. Seit Mitte der er Jahre lebte sie mit ihrem zweiten Ehemann Alexandru Ionitza (–) in Düsseldorf, kehrte sie nach Turku zurück. In ihrer Jugend war sie, teilweise unter dem Ps. Ira Petri, Schlagersängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lunow, Horst, geb. . . Schwerin, gest. . . Berlin; Sänger. Ausbildung in Berlin am Konservatorium, an der Musikhochschule u. am Opernstudio der Städtischen Oper, Debüt u. erstes Engagement am Staatstheater Dessau, seit Ensemblemitglied bis zu seinem Tod an der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Lunde, Sigurd [II,], Todesdatum unbek. – Engagement am Opernhaus Riga, danach lebte er in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Luque, Alia, geb. Barcelona; Regisseurin. Studierte – Arabistik, Dt. Literatur sowie Sozial- u. Kulturanthropologie an den Univ. in Sevilla u. Amsterdam, während des Studiums Regie- u. Bühnenbildassistentin, Hospitantin am Bayerischen Staatsschauspiel u. am dortigen Metropol-Theater, dort auch Kostümbildnerin u. Choreographin, – Regieassistentin am ThaliaTheater Hamburg, erste eigene Inszenierungen. Während der Lessingtage , u. richtete sie die „Lange Nacht der Weltreligionen“ ein, freie Regisseurin u. a. am Staatstheater Mainz, am Thalia-Theater Hamburg u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin.
Lunde (geb. Drucker), Zerline [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Drucker). Lunin, Hanno (eigentl. Hans-Joachim), geb. . . Dorpat (Tartu)/Estland; Regisseur, Dramaturg, Intendant, Autor und Übersetzer. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte u. Philosophie an den Univ. in Göttingen u. Köln, Dr. phil., Regieassistent am Berliner Schiller- u. Schlosspark-Theater, Schauspielunterricht bei Adolf Dell in Düsseldorf, Debüt als Regisseur. – Erster Spielleiter, Dramaturg u. stellvertretender Intendant des Stadttheaters Pforzheim, – Erster Spielleiter u. Chefdramaturg am Staatstheater Braunschweig, – Regisseur u. Chefdramaturg am Staatstheater Wiesbaden, in denselben Funktionen – an den Bühnen der Stadt Köln u. – am Thalia-Theater Hamburg, – GI der Wuppertaler Bühnen. Danach kaum mehr am Theater tätig. Er verwendet versch. Pseudonyme, u. a. „Winfried Hansen“ als Essayist, „Peter J. Hansen“ als Übersetzer, „Dieter Neumann“ als Drehbuchautor u. „Moritz Pirol“ als ProsaAutor. gründete er in Hamburg seinen eigenen Buchverlag „Orpheus und Söhne“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Paternoster. Ein Theaterstück, UA Freie Volksbühne Berlin; Erst ne Weile rechts. Eine dt. Revue: – (zus. mit Peter Müller-Buchow u. Dirk Schortemeier) UA Thalia-Theater Hamburg; Puah! oder Eleonora Duse, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Eheleute (nach dem Film „Husbands and Wives“ von Woody Allen) UA in der Spielzeit / Kammerspiele Düsseldorf. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Luser, Christoph, geb. Graz; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, – an den Münchner Kammerspielen u. seit der Spielzeit / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Gastengagements u. a. an der Berliner Schaubühne, am Schauspielhaus Köln, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Schauspielhaus Graz u. am Wiener Burgtheater. Luserke, Martin [II,], gest. . . Meldorf/Schleswig-Holstein. gründete er zus. mit anderen auf der Nordseeinsel Juist für das Laienspiel die „Schule am Meer“, die als Spielzentrum u. Ausbildungsstätte für Spielleiter geplant war, – Bau einer großen Theaterhalle, wurde die Schule aufgelöst. Seit lebte er als freier Schriftsteller in Meldorf, wo er ab an der „Gelehrtenschule“ (Gymnasium) als Lehrbeauftragter für Laienspiel tätig war. Literatur: M. Kießig, ~. Gestalt u. Werk. Versuch einer Wesensdeutung. Anhang: Monographische Bibliographie (Diss. Leipzig) ; R. Netolitzky, ~s „Sturm“ in Meldorf. Ein Beitrag zur Sache des „Ursprünglichen Theaters“ (in: Kunst in Schleswig-Holstein ) ; F. L. Pelgen, Das Laienspiel u. die Spielweise ~s
Lussmann (Diss. München) ; H. Giffei, ~ u. das Theater, ; M. Könn, Zur pädagogischen Bedeutung der Theaterarbeit ~s (Magisterarbeit Berlin) ; W. Mogge, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. Giffei, ~ ein Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik?, – (wesentlich erweiterte u. erg. Ausg. u. d. T.: ~ Reformpädagoge – Dichter – Theatermann. Gründer u. Leiter der „Schule am Meer“ [...] hg. J. Ziegenspeck) ; C. S. A. Godde, Das Laienspiel als reformpädagogisches Element. Die Bedeutung ~s für das heutige Bildungswesen, (zugleich Diss. Bonn ); U. Schwerdt, ~ (–). Reformpädagogik im Spannungsfeld von pädagogischer Innovation u. kulturkritischer Ideologie. Eine biographische Rekonstruktion, (zugleich Diss. Paderborn ); ders., ~ u. die „Schule am Meer“ am Übergang zur NS-Zeit (in: Weimarer Versuchs- u. Reformschulen am Übergang zur NS-Zeit [...], hg. R. Lehberger) ; H. P. Schöniger, ~. Durch musische Bildung zum ganzen Menschen. Theorie u. Praxis [...] an ~s „Schule am Meer“ (–) (Magisterarbeit Freie Univ. Berlin) ; ders., Es war einmal eine Schule am Rande der Welt ... Erinnerungen an den Pädagogen ~ u. dessen „Schule am Meer“ auf der Insel Juist (–) (in: Dt. Lehrerzeitung ) ; H. Kolde, Lernen am Rand der bewohnten Welt. ~ eröffnete auf Juist die Schule am Meer (in: Ostfriesland-Magazin) . Lussmann, Adolph, geb. Köln, Todesdatum unbek.; Sänger. Gesangsunterricht bei Antonie Eckhardt-Deiner u. Max Pichler. Debüt am Stadttheater Aachen, / erstes Engagement in Straßburg, – an der Volksoper Wien, / am Hoftheater Mannheim, / am Centraltheater Dresden, / in Wien am Theater an der Wien. Anschließend Tournee nach Südamerika, Studienaufenthalte in Paris u. Mailand. – u. / wieder an der Wiener Volksoper, – an der Hof- bzw. Staatsoper Dresden, / am Deutschen Opernhaus Berlin, / an der Oper in Köln, – Ensemblemitglied am Opernhaus Hannover, / als Gast am Stadttheater Augsburg. / Regisseur am Volkstheater Lichtburg in Berlin. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Luther, „So viel der Helden“. Biographie eines Stimmfaches, Teil : Wagnertenöre der Kaiserzeit (–) .
Luther Lussnigg, Hanna, geb. . . Graz, gest. . . Lieboch/Steiermark; Schauspielerin. Ballettunterricht am Opernhaus Graz, Schauspielausbildung bei Lori Weiser u. Gesangsunterricht bei Enzo di Stani in Rom, Tänzerin u. Sängerin bei einer römischen Filmgesellschaft. Rückkehr nach Graz, Ballett-Tänzerin am Opernhaus, – Engagements in den Niederlanden u. Dtl., danach an Berliner Bühnen. Seit Ensemblemitglied der Vereinigten Bühnen Graz. Lustgarten (Ps. Lorm), Sidonie [II,], Todesdatum unbek. Emigrierte nach nach Paris, Mitglied des Ensembles des „Théâtre de l’Humour“, im Juli spielte sie am „Théâtre Pigalle“. Über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Lorm). Lustig, Rudolf, geb. . . Wien, gest. . . (?) ebd.; Sänger. Ausbildung bei Hermine Geyer u. an der Musikakademie in Wien, Debüt u. Engagement bis am Nationaltheater Weimar, – als Gast u. – als Ensemblemitglied am Stadttheater Aachen, – auch am Staatstheater Braunschweig u. – an der Staatsoper Wien, zahlreiche Gastauftritte, u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lustig-Prean, Karl (eigentl. Lustig-Prean von Preanfeld und Fella; Ps. Erwin Janischfeld) [II,], gest. . . Wien. emigrierte er nach Brasilien, in São Paulo gründete er eine Schauspielschule u. ein Kindertheater, zeitweilig war er auch als Opernregisseur tätig. Mitglied u. / Vorsitzender der „Movimento dos Alemaes do Brasil“, Mitbegründer u. Vizepräsident des „Lateinamerikanischen Komitees der Freien Deutschen“ (LAK). Rückkehr nach Wien, – Direktor des Konservatoriums der Stadt Wien sowie – Vorsitzender des Direktionsrats der Wiener Symphoniker. – Direktor des Stadttheaters Baden bei Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; L. Mikoletzky, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Luther, Arthur [II,], gest. . . Baden-Baden. Ab lebte er in Marburg/Lahn u. war – Lehrbeauftragter für Neuere Russische Literatur- u. Kunstgeschichte an der
Lutkat dortigen Univ., u. a. übersetzte u. bearbeitete er russische u. französische Dramen. Literatur: E. Zunker, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Lutkat, Robert (Ps. Robert Johannes) [II,], gest. Königsberg/Preußen. Lutsiuk, Viktor, geb. . . Ivanitchy/ Ukraine; Sänger. Studierte – Geologie u. Geographie an der Univ. Charkow, – Gesangsausbildung am dortigen Konservatorium bei Tamara Veske, – Engagement an der Oper in Dnepropetrovsk, seit Ensemblemitglied am Mariinsky Theater St. Petersburg, Gastengagements u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, am Opernhaus Zürich, an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Hamburg, bei den Opernfestspielen Baden-Baden u. u. bei den Salzburger Festspielen. Weitere internationale Gastspiele. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lutterotti, Mathilde von [II,], gest. . . Ort unbek. – Ensemblemitglied des Hoftheaters Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Luttinen, Sami, geb. Turku/Finnland; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Turku, an der Sibelius-Akademie in Helsinki u. in zahlreichen Meisterkursen, – Engagement an der Oper Kiel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Internationaler Gastsänger. Lutz, Christiane, geb. in Wiesbaden Datum unbek.; Regisseurin. Ausbildung – an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, parallel dazu Studium der Theater- u. Musikwissenschaft an der Univ. ebd., versch. Hospitanzen u. Regieassistenzen, u. a. / Regieassistentin für Musiktheater u. Schauspiel am Theater Lübeck, – Regieassistentin für Musiktheater an der Oper Graz, seit freie Regisseurin u. a. am Theater Augsburg, an der Grazer Oper u. an der Wiener Kammeroper. – Koordinatorin des Kinderopernzeltes der Wiener Staatsoper. Lutz, Detlef, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung am Schauspielstudio Hanny Herter in Berlin, Engagements u. a. in Bremen, Münster, Essen, Karlsruhe u. Freiburg/Br.
Lutz Seit an Berliner Bühnen, u. a. am Renaissance-Theater, an der Tribüne u. mit eigenen Projekten in der freien Berliner Theaterszene. Seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Lutz, Florian, geb. Köln; Regisseur. Studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte u. Philosophie an der Humboldt-Univ. Berlin, während seines Zivildienstes in Israel Mitarbeiter am Leo-Baeck-Institut für jüdische Geschichte. Seit freier Theater- u. Opernregisseur, u. a. an den Bühnen der Stadt Gera, am Staatstheater Braunschweig, am Anhaltischen Theater Dessau, am Theater Bielefeld u. wiederholt am Theater in Bonn. Lutz, Josef Maria [II,] gest. . . München. In seiner Geburtsstadt Pfaffenhofen an der Ilm ist das „Joseph-Maria-Lutz-Museum“ eingerichtet. Aufführungen (Ausw.): Der Geisterbräu, UA Volkstheater München; Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies. Volksstück (nach der Erzählung von Franz von Kobell) UA Staatstheater Dresden; Birnbaum und Hollerstaudn. Ein bayerisches Singspiel in Bildern (Musik: K. Brüggemann) UA April Volkstheater München; Der fremde Kaiser, UA Pfaffenhofen (durch den Theaterspielkreis). Literatur: H. Pörnbacher, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; H. Erdle, ‚Der fremde Kaiser‘. Ein verbotenes Drama von ~ (in: Unsere Heimat ) ; W. J. Bekh, Vom Brandnerkaspar bis zum Geisterbräu. ~ (–) (in: W. J. B., Vom Glück der Erinnerung. Dichter aus Bayern) . Lutz, Regine, geb. . . Basel; Schauspielerin. Während des Gymnasiums Deklamationsunterricht am Konservatorium Basel, erster öffentlicher Auftritt in Basel, – als Elevin am Schauspielhaus Zürich, wo sie in der UA von Bertolt Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ die Rolle des „Kuhmädchens“ spielte. – Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Ab auch Engagements in der BRD, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Residenztheater München. Danach Gastengagements an versch. Theatern, – Mitglied am Theater Basel. Nach ihrer Heirat längere Bühnenpause. / am Thalia-Theater Hamburg, –
Lutz Ensemblemitglied am Berliner Schiller-Theater. Danach freie Schauspielerin u. a. am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt/Main, am Theater in Freiburg/Br., am Schauspielhaus Zürich, an der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg, an der Komödie Berlin u. am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie auf zahlreichen Tourneen. Lehrtätigkeit an versch. Theater-Hochschulen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; TdS. Lutz, Sophie Catherine, geb. . . Köln; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, während des Studiums u. a. an den Kammerspielen Bochum u. – am Staatstheater Stuttgart, – Ensemblemitglied am Theater Osnabrück, seither freie Schauspielerin u. a. am Staatstheater Stuttgart, am „Pathos Transporttheater“ München u. am Neuen Theater Halle/Saale. Mitbegründerin der freien Theatergruppe „collisions“. Lutz, Stefan, geb. . . Thal/St. Gallen, gest. . . Basel; Schauspieler. Nach einer Fotografenlehre arbeitete er in diesem Beruf, dann Ausbildung an der Schauspielschule „Renato Cibolini“ in Basel, / erstes Engagement am Stadttheater Heilbronn, Tournee mit dem „Tourneetheater Basel“ durch die BRD, als Gast am Theater für den Kanton Zürich, – Ensemblemitglied am Theater für Vorarlberg Bregenz, – am Stadttheater St. Gallen u. – am Theater in Basel. Ab freier Schauspieler an Schweizer Bühnen, in Bregenz u. Singen. Literatur: TdS. Lutz, Walther [II,], gest. . . Bad Teinach-Sommenhardt/Baden-Württemberg. Literatur: DLL ,. Lutz, Wilhelm [II,], gest. Markt Wald/Bayern. Lutze, Ernst Arthur (Ps. Edmund Alexander Läutner) [II,], gest. . . Berlin. – ärztlicher Leiter der von seinem Vater gegründeten L.-Klinik in Köthen. – führte er in Altona eine homöopathische Praxis, übersiedelte er nach Berlin. Literatur: H. Eppenich, Geschichte der dt. homöopathischen Krankenhäuser. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, (zugleich Diss. Aachen ).
Lux Lutze, Gert, geb. . . Leipzig, gest. November Leonberg/Baden-Württemberg; Sänger und Arzt. Studierte Medizin, Dr. med., Assistenzarzt an der Universitätsklinik in Leipzig, daneben Mitglied (seit ) im Leipziger Thomanerchor, am Karfreitag sprang er für den Tenor, der den Evangelisten singen sollte, ein u. hatte außerordentlichen Erfolg. In der Folge Konzert- u. Liedersänger (vor allem in Oratorien). Daneben sang er auch Opern- u. Operettenpartien, vorwiegend jedoch am Radio. übersiedelte er in die BRD u. war in Leonberg als Hausarzt tätig. Unter dem Ps. Charles Geerd sang er Unterhaltungsmusik. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lutze, Walter [II,], gest. . . Berlin. / Vertrauensmann der Reichsmusikkammer für den „Gau Mecklenburg“, – ehrenamtlicher Landesleiter der Reichsmusikkammer des „Gaues XVI Mecklenburg“. von Adolf Hitler zum Staatskapellmeister ernannt, im September wurde er wegen „mangelnder künstlerischer Leistung“ entlassen. Nach Schließung der Theater () wurde er als Kapellmeister eines Kammeropernensembles zur Truppenbetreuung uk („unabkömmlich“) gestellt. – GMD in Dessau, dann Gastdirigent an der Staatsoper Berlin. Nach einer kurzen Tätigkeit als Kapellmeister am Opernstudio Berlin war er seit ohne Engagement. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Lutzenberger, Dora [II,], Todesdatum unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Lutzenberger (Ps. Lutz), Karl [II,], gest. Oktober Wien. Literatur: Ulrich ,. Lux, Joachim, geb. . . Münster; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studierte – Germanistik u. Geschichte an den Univ. in Münster u. Tübingen, ab als Dramaturg u. Regisseur am Schauspiel Köln, am Düsseldorfer Schauspielhaus u. am Bremer Theater. – Mitglied der künstlerischen Direktion des Wiener Burgtheaters, zuerst als Dramaturg, ab als Chefdramaturg. – Leiter des „Dramatikersalons“ beim Berliner Theatertreffen. Seit der Spielzeit / In-
Lux tendant des Thalia-Theaters Hamburg. Er inszeniert regelmäßig u. bearbeitet Texte für die Bühne. Literatur: Henschel Theaterlex. . Lux, Philipp, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler. Trat – am Kleinen Theater Bargteheide auf. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Luxem, Rainer, geb. Dortmund; Schauspieler. – private Schauspielausbildung in Dortmund u. Frankfurt/Main, danach Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, an den Stadttheatern in Osnabrück, Aachen u. Bielefeld sowie am Landestheater Kiel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Lübeck. Luxinger, Marcel, geb. Zürich; Dramaturg und Autor. Studierte Rechtswissenschaften, in versch. Berufen tätig, u. a. als Reiseleiter, Werbetexter u. Dramaturgieassistent am Schauspielhaus Zürich u. in Wien bei Luc Bondy. – eigene Inszenierungen u. Bearbeitungen in Zürich. Lebte ab in Hamburg, ab in Berlin als Autor u. Regisseur von Projekten, bearbeitet Stücke u. Romane, – Dramaturg u. Mitglied des Leitungsteams am Schauspiel Frankfurt/Main, weiterhin freie Projektarbeiten, Gastdramaturg am Staatstheater Stuttgart. Werke (nur für die Bühne, Ausw., ohne Bearbeitungen): Hotel Palestine (zus. mit Falk Richter) UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Die Quelle oder G transparent gemacht, UA . . Schauspiel Frankfurt/ Main; Sieben Schritte zur Selbstau ösung, UA . . Staatsschauspiel (Neubau) Dresden; Fahrstuhl zum Bankrott, UA . . Schauspielhaus (Kammerspiele) Bochum; Tell the Truth, UA . . Theater Basel. Luz, Angelika, geb. in Ehingen (Donau) Datum unbek.; Sängerin. Abgeschlossenes Klavierstudium, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart u. a. bei Sylvia Geszty. – erstes Engagement an der Oper Köln, – am Landestheater Salzburg, danach Gastsängerin, vor allem von zeitgenössischer Musik, u. a. sang sie an der Oper Bonn am . . in der UA der Oper „Buch Asche“ von Klaus Lang die Rolle der
Lyschik „Jun“. Seit unterrichtet sie an der Musikhochschule Stuttgart, seit leitet sie dort das „Studio für Stimmkunst u. Neues Musiktheater“. Mit dem von ihr gegründeten „ensemble v.act“ erarbeitet sie Produktionen, die Musik, Stimme, Szene, Licht u. Multimedia verbinden. Luz, Thom, geb. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule der Künste, Studiengang Schauspiel, in Zürich. Als Schauspieler u. a. in Zürich am Schauspielhaus, am Theaterhaus Gessnerallee, an der Roten Fabrik, am Theater Chur u. an den Sophiensälen Berlin. Regiedebüt an der „Kaserne“ Basel, seither freier Regisseur u. a. am Theater Basel, an den Staatstheatern Oldenburg u. Hannover. Lvovsky, Cäcilie (in den USA Celia Lovsky), geb. . . Wien, gest. . . Los Angeles; Schauspielerin. Ausbildung an der Kunstu. Musikakademie in Wien, – Engagement an der Neuen Wiener Bühne, – am dortigen Volkstheater, / am Schauspielhaus Frankfurt/Main, ab an Berliner Bühnen, am Theater im Palmenhaus, / am Deutschen Volkstheater, / an der „Tribüne“. Rückkehr nach Wien, emigrierte zus. mit ihrem Ehemann Peter Lorre nach Hollywood. Nach Film- u. Fernsehschauspielerin in den USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben ...“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Lysack, Chris, geb. in Kanada; Sänger. Nach seinem abgeschlossenen Klavierstudium an der Univ. Indiana ab Gesangsausbildung an der Manhattan School of Music, erste Auftritte in versch. Hochschulproduktionen. In der Spielzeit / Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg u. seit der Spielzeit / deren Ensemblemitglied. Lyschik, Heinz Herbert, geb. . . Leipzig, gest. . . Berlin; Schauspieler und Autor. Ausbildung in Potsdam, Engagements an den Theatern in Greifswald, Frankfurt (Oder) u. am Theater der Freundschaft in Berlin, – Dramaturg u. Autor am Berliner Kabarett „Die Distel“.
Lyssewski Lyssewski, Dörte, geb. . . Winsen an der Luhe/Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – erstes Engagement an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, danach bis freie Schauspielerin, u. a. am Akademietheater Wien u. am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, dann wieder freie Schauspielerin u. a. in Berlin am
Lyssewski Deutschen Theater, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. wiederholt am Berliner Ensemble, am Schauspielhaus Zürich u. am Théâtre de l’Odéon in Paris. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Seit regelmäßig als Gast bei den Salzburger Festspielen, – verkörperte sie in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle der „Buhlschaft“. Literatur: Henschel Theaterlex. .