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German Pages 416 Year 2017
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON NACHTRAGSBAND TEIL 6
DEUTSCHES THEATER-LEXIKON
BIOGRAPHISCHES UND BIBLIOGRAPHISCHES HANDBUCH
BEGRNDET VON
WILHELM KOSCH FORTGEFHRT VON
INGRID BIGLER-MARSCHALL
NACHTRAGSBAND TEIL 6: Schae – Sr
DE GRUYTER
ISBN 978-3-11-044283-0 e-ISBN 978-3-11-043693-8 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-043497-2 Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar
# 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Satz: bsix information exchange GmbH, Braunschweig Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Go¨ttingen Printed in Germany www.degruyter.com
VORWORT Das Deutsche Theater-Lexikon wurde 1953 begonnen und 2011 abgeschlossen. Die fast 60 Jahre dauernde Zeitspanne fu¨hrte dazu, dass die Artikel der ersten Ba¨nde beim Abschluss des Lexikons bereits teilweise veraltet waren. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit Nachtragsba¨nden das Werk zu aktualisieren. Bereits erschienene Artikel werden aktualisiert, sowohl hinsichtlich der Biographien und Bibliographie, Daten der Urauffu¨hrungen nachgetragen. Nur wenige Artikel konnten mangels einschla¨giger Quellen nicht vervollsta¨ndigt werden. Artikel, die sich auf Personen des Grundwerks beziehen, enthalten die entsprechende Band- und Seitenangabe in eckigen Klammern im Anschluss an den Namen. Es gibt daru¨ber hinaus zahlreiche Neuaufnahmen, um das gesamte Theatergeschehen (Schauspiel und Oper) des 20. Jahrhunderts umfassend zu pra¨sentieren. Bei den Neuaufnahmen wird nach folgenden Kriterien vorgegangen: Fu¨r alle Neuaufnahmen von Bu¨hnenschaffenden gilt, dass das Debu¨t nach 1900 stattgefunden haben muss. Nicht deutschsprachige Bu¨hnenschaffende (dies betrifft vor allem Sa¨nger, Sa¨ngerinnen, Dirigenten und Dirigentinnen) werden nur aufgenommen, wenn sie eine mehrja¨hrige Bindung an eine deutschsprachige Bu¨hne haben. Fu¨r die deutschsprachigen Bu¨hnenschaffenden werden folgende Lexika ausgewertet: ¨ ML; RischHabel; Hdb. Exiltheater; Henschel Theaterlexikon; Kutsch-Riemens; LThInt; O bieter; TdS. ¨ sterreich Neben diesen Quellen werden die Ensembles der großen Bu¨hnen in Deutschland, O und der Schweiz sowie private Sammlungen herangezogen. Redaktionsschluss ist der 7. September 2017. September 2017
Ingrid Bigler-Marschall
ABKRZUNGSVERZEICHNIS Allgemeine Abku¨rzungen Aufl. Ausg. Ausw. Bd., Bde. bearb. BRD DDR dems. ders. dies. Diss. dt. Dtl. EA ebd. eigentl. erg. geb. Geb.tag gest. GI GMD hg., Hg. Jh. KZ Lex. NF ¨ st., o¨st. O Prof., o. Prof. Ps. Red. s. Tl., Tle. u. u. a. UA u¨berarb. u¨bers. u. d. T. unbek. Univ. vera¨nd. verb. verh. versch. vgl. zus.
Auflage Ausgabe Auswahl Band, Ba¨nde bearbeitet Bundesrepublik Deutschland Deutsche Demokratische Republik demselben derselbe dieselbe(n) Dissertation deutsch(e) Deutschland Erstauffu¨hrung ebenda eigentlich erga¨nze geboren Geburtstag gestorben Generalintendant(in) Generalmusikdirektor herausgegeben (von), Herausgeber(in) Jahrhundert Konzentrationslager Lexikon Neue Folge ¨ sterreich, o¨sterreichisch O Professor, ordentlicher Professor Pseudonym(e) Redaktion siehe Teil, Teile und und andere; unter anderem Urauffu¨hrung u¨berarbeitet(e) u¨bersetzt unter dem Titel unbekannt Universita¨t vera¨nderte verbesserte verheiratet(e) verschieden(e, es) vergleiche zusammen
Quellen DLL
DLL 20. Jh.
Habel Hdb. Exiltheater
Henschel Theaterlex. HLS Kabarett-Lex. KLG Kutsch-Riemens LThInt MGG2 ¨ ML O Rischbieter TdS Ulrich
Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch (begru¨ndet von Wilhelm Kosch. 3., vo¨llig neu bearbeitete Auflage, herausgegeben von B. Berger, H. Rupp, C. L. Lang, H. Herkommer, K. Feilchenfeldt u. a., seit 2010 von W. Achnitz, L. Hagestedt, M. Mu¨ller, C.-M. Ort und R. Sdzuj) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 1968ff. Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographischesbibliographisches Handbuch (herausgegeben von C. L. Lang, K. Feilchenfeldt, seit 2010 von L. Hagestedt) 1ff., Bern, Mu¨nchen, Zu¨rich, Berlin, 2000ff. F.-B. Habel, Lexikon. Schauspieler in der DDR, Berlin 2009. Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933–1945 (herausgegeben von F. Trapp, W. Mittenzwei, H. Rischbieter, H. Schneider), Band 2 (von F. Trapp, B. Schrader, D. Wenk, I. Maaß) Mu¨nchen 1999. Henschel Theaterlexikon. Mit Stu¨ckeregister (bearbeitet von M. Brommer mit Simon Elson, herausgeben von C. B. Sucher) Leipzig 2010. Historisches Lexikon der Schweiz. Online-Version. K. Budzinski u. R. Hippen, Metzler-Kabarett-Lexikon, Stuttgart Weimar 1996. Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. OnlineVersion. K. J. Kutsch, L. Riemens, Großes Sa¨ngerlexikon. Unter Mitwirkung von H. Rost (4., erweiterte und aktualisierte Auflage) 7 Ba¨nde, Mu¨nchen 2003. J. Ch. Trilse-Finkelstein, K. Hammer, Lexikon Theater International, Berlin 1995. Die Musik in Geschichte und Gegenwart (2., neubearbeitete Ausgabe, herausgegeben von L. Finscher), Personenteil 17 Ba¨nde und Supplement, Kassel 1999–2008. ¨ sterreichisches Musiklexikon. Online-Version. O Theater-Lexikon (herausgegeben von H. Rischbieter) Zu¨rich und Schwa¨bisch Hall 1983. Theaterlexikon der Schweiz. Online-Version. P. S. Ulrich, Biographisches Verzeichnis fu¨r Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbu¨chern, 2 Ba¨nde, Berlin 1997.
S Schaechter, Dalia, geb. in Israel; Sängerin. Wuchs im Kibbuz Barkai auf. Ausbildung bei Yaron Windmüller in Israel u. an der Hochschule für Musik in München bei Brigitte Fassbaender. – Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper. Danach u. a. bei den Salzburger () u. bei den Bayreuther () Festspielen, an der Staatsoper Berlin u. am Théâtre du Châtelet in Paris. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Köln. Gastengagements u. a. am Opernhaus in Bologna, an der Bayerischen Staatsoper München, an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Wiesbaden, am Opernhaus Zürich u. an der Oper Tel Aviv. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schädle, Lotte, geb. . . Füssen/Bayern; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule bei Maria Pringsheim in München, Debüt als Elevin an der Bayerischen Staatsoper, – Ensemblemitglied am Opernhaus Nürnberg, wo sie am . . in der UA der Oper „Der Glücks scher“ von Mark Lothar mitwirkte. – Ensemblemitglied an der Staatsoper München. u. sang sie bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schäfer, Alexander G., geb. . . Berlin; Kabarettist, Regisseur und Autor. Sohn von Gerd E. Sch. – Schauspielunterricht bei Rudolf Penka an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Regie-Ausbildung bei Erhard Fischer an der Deutschen Staatsoper Berlin u. Gesangsunterricht bei Ute Träger-Müller. Versch. Tätigkeiten, u. a. Pförtner, Redakteur u. Buchhändler. – Mitglied des Kabaretts „Die Stachelschweine“. Ab Auftritte mit eigenen Kabarett-Programmen u. wechselnder Besetzung bis unter dem Namen „Der otte Dreier“, danach zus. mit Susanna Sandvoss als „Schäfers Stündchen“, seit auch als Solokabarettist auf Tournee. Bei den Aufführungen seiner Stücke spielte er selbst mit oder führt Regie. Werke (nur für die Bühne): Diät Diät, UA März Komödie Dresden; Liebe nimmt niemals ab oder Diät, Diät , UA . . Comödie Bochum; Cat Ballou – hängen wirst du in Kötzschenbroda (nach dem HollywoodKlassiker von ) UA . . Komödie Dresden; Beats of Berlin. Musical (Buch: Eva-
Maria Kabisch, Textbearbeitung A. G. Sch.; Musik: Klaus Wüsthoff) UA . . Admiralspalast Berlin. Schäfer, Anna, geb. . . Köln; Schauspielerin. Tochter von Roland Sch. u. Angelika Thomas. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Erste Engagements an den Hamburger Kammerspielen, am Renaissance-Theater Berlin u. bei den Bad Hersfelder Festspielen, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – am Theater Krefeld-Mönchengladbach, / am Schauspielhaus u. / am Prinz Regent Theater in Bochum. Seit Ensemblemitglied des Hamburger Theaters „Das Schiff“. Schaefer (geb. Stumm), Anna Maria (Anny) [III,], gest. . . München. Sie heiratete Carl Schaefer ( Scheidung), mit dem sie seit in München lebte, wo er im Bayerischen Staatsarchiv tätig war. Mitglied der literarischen Vereinigung „Orion“ in München. Opern- u. Theaterrezensentin für mehrere Zeitungen im In- u. Ausland. Aufführungen (Ausw.): Bauernliab. Drama aus dem Volksleben, UA Bühne der Kreis-Irrenanstalt München (durch die Theatergesellschaft „Thalia“) – als Volksoper u. d. T.: Der Münzenfranz (Musik: Hans Kößler) UA Straßburg; In der zwoat’n Instanz. Volksstück, UA . . Gärtnertheater München; Zimmer-Vestl. Bauernkomödie, UA (?) Berlin; Die schwerste Sünde, UA nach Stadttheater Ulm; Sophie Hedwig, die Mutter des Volkes. Diezer Festspiel, UA Diez (zum jährigen Stadtjubiläum). Literatur: DLL ,; H. Beck, ~ [Literaturportal Bayern; online]. Schäfer, Anne, geb. . . München; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, / erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – als Gast am Theater Basel, – Ensemblemitglied am Residenztheater München, / mit einem Stückvertrag am Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied am Theater Heidelberg. Schäfer, Ansgar, geb. Telgte/NordrheinWestfalen; Schauspieler und Sänger. Ausbildung – am Schauspielstudio „Frese“ in Hamburg, bis Engagements als Schauspieler
Schäfer an den Theatern in Münster, Parchim, Pforzheim, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. am Staatstheater Saarbrücken. Seither gastiert er in Musicals, u. a. am Landestheater Detmold, an den Staatstheatern Saarbrücken, Wiesbaden u. Darmstadt, am Theater Meiningen, am Deutschen Theater Göttingen, am Theater Ansbach, am Alten Schauspielhaus Stuttgart u. bei den Schlossfestspielen Sondershausen. Schäfer, Bernd, geb. . . Leipzig, gest. . . Wuppertal; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement in Cottbus, – am Anhaltischen Landestheater Dessau, ging dann in die BRD. Engagements u. a. am Theater Tübingen, in Dortmund, am Schauspiel Graz u. an den Landesbühnen Niedersachsen-Süd, ab am Stadttheater Nürnberg u. später an den Wuppertaler Bühnen. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schäfer, Boris, geb. . . Mannheim; Dirigent. – Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, an der Hochschule der Künste Berlin als Mitglied der Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau. Während des Studiums Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hannover, Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim u. am Stadttheater Halberstadt. / Solorepetitor bei den Opernfestspielen Eutin, Assistent von Norbert Balatsch beim Chor der Bayreuther Festspiele, – Solorepetitor an der Staatsoper Stuttgart, – Assistent des GMD Ingo Metzmacher u. Dirigent an der Staatsoper Hamburg, – „Head of Music“ an der Den Norske Opera Oslo, gleichzeitig – Assistent von Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern, dem Mahler-Chamber-Orchestra u. dem Orchestra Mozart in Bologna. Wiederholt Assistent bei den Festspielen in Bayreuth, wo er auch seit die Aufführungen im Rahmen des Projekts „Wagner für Kinder“ leitet. Seit Erster Kapellmeister u. Stellvertretender Musikdirektor am Theater Luzern. Schäfer, Christian, geb. Müllheim/Baden-Württemberg; Regisseur und Theaterleiter. Studierte – Schauspiel u. Theatergeschichte in Freiburg/Br., / Regie-
Schaefer assistent am Berliner Ensemble bei Philip Tiedemann u. George Tabori, ab freier Regisseur u. a. an den Stadttheatern in Augsburg u. Memmingen sowie am Vorarlberger Landestheater Bregenz. – Direktor zus. mit Axel Krauße des Zimmertheaters Tübingen. Seit Künstlerischer Leiter am Theater Gütersloh. Schäfer, Christine, geb. . . Frankfurt/ Main; Sängerin. Schwester von Susanne Sch. Ausbildung – an der Hochschule der Künste in Berlin bei Ingrid Figur u. in Meisterkursen bei Arleen Auger, – bei Aribert Reimann u. Dietrich Fischer-Dieskau. Ab internationale Auftritte als Konzertsängerin. In der Spielzeit / Bühnendebüt an der Oper in Brüssel u. am Landestheater Salzburg. Seither internationale Gastsängerin, , –, , u. sang sie bei den Salzburger Festspielen. Ihr Lebensgefährte war der Theaterfotograf Oliver Herrmann (–). Er war der Sohn von Karl-Ernst u. Ursel Herrmann, beide Bühnenbildner. Ab macht sie aus privaten Gründen eine Bühnenpause. Literatur: Kutsch-Riemens ,; F. Leipold, Charmant, feministisch und cool. ~ über ihre „Zerbinetta“ (in: Magazin. Bayerische Staatsoper ) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schäfer, Edgar, geb. in Laufach/Bayern Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Würzburg u. Frankfurt/Main. Engagements an den Opernhäusern in Kiel, Freiburg/Br. u. Kassel, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Schäfer, Egon, geb. . . Stuttgart, gest. Anfang Februar Ort unbek; Schauspieler und Regisseur. Begann am Staatstheater Stuttgart als Regieassistent mit Spielverp ichtung, danach Engagements als Schauspieler in Ulm u. Heilbronn, als Schauspieler u. Regisseur in Gelsenkirchen u. Bremerhaven. Ab Kriegsdienst. Nach dem . Weltkrieg Engagements in Tübingen, Esslingen, Celle, Heidelberg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Landestheater Tübingen, an den Theatern in Münster u. seit in Lübeck. Literatur: Ulrich ,. Schaefer, Erich, geb. um Ort unbek.; Schauspieler. Nach der misslungenen Flucht mit seiner Familie aus Posen war er bis in einem polnischen Arbeitslager. Kam dann
Schäfer nach Leipzig, wo er den Beruf Betriebselektriker erlernte. Er gründete zus. mit Gleichgesinnten eine christliche Spielgemeinde, u. die Truppe trat Anfang der er Jahre in der DDR, in Hamburg u. München bei den Kirchentagen auf. Erste Engagements in Annaberg u. Freiberg, Bühnenprüfung. Danach bis zur Schließung des Theaters in Meißen, anschließend in Döbeln u. – Ensemblemitglied am Theater Quedlinburg, nahm er seinen Bühnenabschied, gastierte noch gelegentlich. Er spielte über viele Jahre auch am Harzer Bergtheater Thale. Schäfer, Eva, geb. . . Peine/Niedersachsen, gest. . . Potsdam; Schauspielerin. Schauspielstudium an der Staatsmusikschule in Braunschweig, nach dem . Weltkriege erstes Engagement am Theater der Freundschaft, danach an den Theatern in Döbeln, Görlitz, – in Frankfurt an der Oder u. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast bis / am Hans-Otto-Theater Potsdam. Schäfer, Gerd E(ginhard), geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler und Kabarettist. Vater von Alexander G. Sch. – Ausbildung an der Akademie in Berlin-Charlottenburg. Debüt in Bautzen, Engagements in Wittenberg, Köln, Potsdam u. Weißenfels. – Mitglied am Kabarett „Die Distel“ in Berlin. Danach Mitglied des Schauspielensembles des Dt. Fernsehfunks (DFF), – zus. mit Uta Schorn Moderator des „Wunschbriefkastens“ im DFF. Er spielte den „Maxe Baumann“ in der gleichnamigen TV-Lustspielreihe von Goetz Jaeger, deren einzelne Folgen von bis am Silvesterabend ausgestrahlt wurden. Daneben als Gast u. a. an der Berliner Staatsoper u. am Metropol-Theater. Nach der Wende unternahm er Tourneen u. a. mit Manfred Krug. zog er sich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Literatur: Habel ; Kabarett-Lex. ; G. Winkler, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; A. G. Schäfer, Vorhang auf: ~, . Schaefer, Gert, geb. . . Göttingen, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Sohn von Gert Karl u. Bruder von Susanne Sch. Erstes Engagement an der Landesbühne Hannover, danach bis u. a. am Deutschen Theater Göttingen, bei den Festspielen Bad Hersfeld u. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg.
Schäfer Schaefer, Gert Karl [III,], gest. . . Lübeck. Er war mit der Schauspielerin Eva Brumby (–) verheiratet, gemeinsam hatten sie vier Kinder, darunter Susanne u. Gert Schaefer. Schäfer, Hannes, geb. um Ort unbek.; Schauspieler. Anfang der er Jahre Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, Mitglied ebd. am Schauspielhaus. (Gast-)Engagements u. a. in Kassel, Tübingen, Nürnberg, Mannheim, Basel, Wiesbaden u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss, seither freier Schauspieler. Schäfer, Hans Georg, geb. . . Almenfeld (heute zu Gernsheim am Rhein); Bühnenbildner. Studierte – Malerei an der Kunstakademie in Stuttgart. / Forschungsexpedition in der Sahara. – Maler im Malsaal des Schauspielhauses Zürich, Assistent von Teo Otto u. Rudolf Heinrich. – Bühnenbildner für Schauspiel, Oper u. Ballett am Theater Basel, Zus.arbeit mit dem Regisseur u. Intendanten des Kroatischen Nationaltheaters Zagreb Kosta Spai´c (–), zwischen u. schuf er einige Bühnenbilder für Inszenierungen von Spai´c u. a. in Zagreb. – freier Bühnenbildner, – Ausstattungsleiter an den Städtischen Bühnen Wuppertal, danach bis wieder freischaffend tätig. – Ausstattungsleiter am Staatstheater Kassel u. – in ders. Funktion am Schauspiel Bonn. Seit wieder freier Bühnenbildner u. Maler, lebt () in Berlin. Literatur: TdS. Schaefer, Hans Joachim [III,], gest. . . Kassel. – am Staatstheater Kassel, zuerst als Dramaturg u. seit als Chefdramaturg, Ehrenmitglied. – Erster Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft ebd. Er unterrichte an den Univ. in Marburg u. München, schrieb theater- u. kulturgeschichtliche Bücher, u. a. „Was geschieht heute auf dem Theater? Versuch einer Orientierung über Stoffprobleme, Stilwandlungen u. Spielweisen im Schauspiel seit Bertolt Brecht“ (). Seine Erinnerungen u. d. T. „Du hast vielleicht noch nicht alles versucht“ erschienen . Schäfer, Harry, geb. Uralsk/Kasachstan; Schauspieler. Wuchs in der Nähe von Salzburg auf, – Ausbildung an der Hochschule für
Schäfer
Schäfer
Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte er u. a. ebd. am Deutschen Theater sowie am Ballhaus Ost u. in Hamburg am Thalia-Theater an der Gaußstrasse. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern.
den Bad Hersfelder Festspielen u. regelmäßig in Wien am Theater in der Josefstadt, an der Oper Bonn, an den Staatsopern in Berlin u. Dresden sowie am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Daneben ist er gelegentlich als Regisseur u. Dramaturg tätig.
Schäfer, Helmut, geb. . . Köln; Dramaturg und Übersetzer. Studierte Philosophie u. Soziologie. Seit arbeitete er als Dramaturg an Theatern in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Köln u. Stuttgart. Zus. mit Roberto Ciulli u. Gralf-Edzard Habben gründete er das „Theater an der Ruhr“ in Mülheim an der Ruhr u. ist seither ebd. leitender Dramaturg u. Mitglied der Künstlerischen Leitung. Er übersetzt u. bearbeitet Bühnenstücke.
Schäfer, Herbert, geb. . . Bonn; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums spielte er an den Münchner Kammerspielen. – erstes Engagement am Theater Ulm, ebd. – wieder als Gast. Ab als Gast u. a. bei den Bad Hersfelder Festspielen, am Staatstheater Schwerin u. bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall. – am Theater Freiburg/Br., / auch am Schauspielhaus Düsseldorf. Freier Schauspieler u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel u. an der Komödie im Bayerischen Hof München, am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Fürth u. auf Tournee.
Schaefer, Henrik, geb. . . Bochum; Bratschist, Dirigent und GMD. Studierte Bratsche an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br. bei Ulrich Koch, Kim Kashkashian u. Johannes Lüthy. – Mitglied der Berliner Philharmoniker, daneben studierte er – Dirigieren an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Assistent von Claudio Abbado. Seit Dirigent u. a. an den Opernhäusern in Leipzig u. Chemnitz, an der Wiener Volksoper, in Japan, wo er regelmäßig mit fünf Orchestern arbeitet u. in Holland. Chefdirigent der „Värmlandsoperan“ in Karlstad, Schweden u. seit GMD der Oper Göteborg. Schaefer, Herbert, geb. Patschkau/Schlesien (Paczków/Polen); Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Hermann Schürmann, Frederik Husler in Lugano, bei Helge Rosvaenge u. Max Lorenz in München, Debüt am Stadttheater Regensburg, danach Engagements u. a. –, die Spielzeit / als Gast, am Nationaltheater Mannheim, später am Theater in Magdeburg, wo er seinen Bühnenabschied nahm. Schäfer, Herbert, geb. in Niedersachsen; Bühnenbildner und Regisseur. Arbeitete als Postbeamter. Bekanntschaft mit dem Regisseur Torsten Fischer, mit dem er zus. sein erstes Bühnenbild entwickelte, u. mit dem seither eine langjährige Zus.arbeit besteht. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Schauspielhäusern in Köln (–), Bremen, Hannover, Darmstadt, Hamburg u. Zürich, am Renaissance-Theater Berlin, bei
Schäfer, Horst, geb. . . Kassel, gest. . . Berlin; Schauspieler. Ausbildung unmittelbar nach dem . Weltkrieg bei Franz Ulbrich u. Luise Glau am Staatstheater Kassel, ebd. auch Debüt, Engagements in Wuppertal, Mönchengladbach, bei den Bad Hersfelder Festspielen u. wieder in Kassel. Ab in Berlin, zuerst als Gast am Maxim-Gorki-Theater, dann für einige Jahre Ensemblemitglied an der Volksbühne. Seit freier Schauspieler, auch bei Film u. Fernsehen. Schäfer, Jens, geb. Hamburg; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, erste Auftritte am Hamburger Kellertheater u. während des Studiums am Schauspiel Frankfurt. – erstes Engagement am Schauspiel Graz, / am Schauspiel Lübeck, – am Staatstheater Darmstadt u. – am Schauspiel Frankfurt. Danach Gastengagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. – am Deutschen Theater Berlin. Seit auch Regisseur, u. a. am Staatstheater Darmstadt u. am Theater im Ostseebad Koserow auf Usedom. Schäfer, Johannes (Karl Roland), geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, – am Thalia-Theater Hamburg, /
Schäfer am Deutschen Theater Berlin, – am Nationaltheater Mannheim, seit am Volkstheater München u. – auch am Theater Basel. Schäfer, Karlrobert, geb. . . Jena, gest. . . Basel; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung am Hoftheater Weimar, / erstes Engagement am Stadttheater Halberstadt, anschließend an den Stadttheatern in Kiel (/), Metz (–), Riga (/), Baden-Baden (–), Biel (/) u. Mainz (–). Ab Ensemblemitglied am Stadttheater Basel, daneben auch – Chef der Theaterkasse u. bis Leiter der TheaterBibliothek. Ab als Gast auch an der Komödie Basel. Literatur: TdS. Schäfer, Lane, geb. Ort unbek.; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg bei Reinhard von der Thannen u. an der Univ. der Künste Berlin bei Florence von Gerkan. Assistentin in Berlin am Gripstheater u. an der Volksbühne Berlin, an der Oper Kassel u. am Wiener Burgtheater, an den letzten beiden Bühnen entwarf sie auch eigene Kostüme, Zus.arbeit mit Roland Schimmelpfennig am Burgtheater u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Freie Kostümbildnerin u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Schauspiel Braunschweig, am Landestheater St. Pölten u. Salzburg. Schaefer, Lo (Lotte) [III,], geb. . . Dortmund, gest. . . ebd. Seit an den Städtischen Bühnen Dortmund. Literatur: Ulrich ,. Schäfer, Marcus, geb. Lengede/Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, – erstes Engagement am Nationaltheater Weimar, danach spielte er in Seoul u. Dortmund. Seit Ensemblemitglied am Theater St. Gallen. Er ist Mitbegründer der freien Gruppe „Theater am Tisch“, mit der er Romane u. szenisch-musikalische Collagen zu sozialen Themen für die Bühne bearbeitet. Schäfer, Margarete s. Beling, Ernst Oskar [erg.: geb. vermutlich ; die gemeinsame Tochter Maria Elisabeth Beling, –, hatte als Sängerin Engagements u. a. – in Darmstadt, / am Zentraltheater Dresden,
Schaefer – an der Hamburger Volksoper u. anschließend in Berlin am Metropoltheater u. am Admiralspalast. Nach dem . Weltkrieg sang sie ab an der Staatsoperette München. Vor dem Krieg auch Filmschauspielerin]. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Beling-Schäfer). Schäfer, Marie, geb. um [nicht ] Ort unbek., gest. . . Rochlitz/Sachsen; Schauspielerin am Schauspielhaus Leipzig. Literatur: Ulrich ,. Schäfer, Markus, geb. . . Andernach am Rhein; Sänger. Erste musikalische Ausbildung bei seinem Vater, der Kirchenmusikdirektor in Bad Ems war, danach bei Marga Plachner, an der Musikhochschule in Karlsruhe u. in Düsseldorf bei Armand Mc Lane, Abschluss, anschließend Mitglied im Internationalen Opernstudio Zürich, ebd. Debüt u. erstes Engagement am Opernhaus ebd. als Gast an der Staatsoper Hamburg u. am Theater im Revier Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit internationaler Gastsänger, vorwiegend jedoch Konzert- u. Liedsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schäfer, Marlene Anna, geb. . . Homberg/Hessen; Regisseurin. Studierte – Deutsche Literatur u. Kulturwissenschaften an der Humboldt-Univ. in Berlin, während des Studiums Berlin hospitierte u. assistierte sie u. a. bei Falk Richter, Thomas Schulte-Michels u. Arie Zinger. Erste eigene Inszenierungen in der Off-Theater-Szene in Berlin. – Regieassistentin u. Regisseurin am Staatstheater Darmstadt, / in dens. Funktionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Weitere Inszenierungen am Landestheater Tübingen, am Theater Paderborn u. am Theater Osnabrück. Schaefer, Martin [III,], gest. . . Calw/Baden-Württemberg. – Direktor der Stadtbücherei Solingen u. seit auch Leiter des Stadtarchivs. Er veranstaltete u. a. Leseabende mit Autoren wie Heinrich Böll. Er schrieb u. a. Stücke für die Freilichtbühne in Zons am Rhein. Literatur: DLL ,; Stadtarchiv Solingen [online].
Schäfer Schäfer, Michael, geb. Wiesbaden; Schauspieler. – Ausbildung an der Schule für Schauspiel in Wiesbaden, freier Schauspieler u. a. am Theater Bozen, in Berlin an der Komödie am Kurfürstendamm, am Clubtheater, am Heimathafen Neukölln u. bei den Brüder Grimm Festspielen in Hanau. Schäfer, Patricia, geb. . . Bielefeld; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, am Nationaltheater Mannheim, / auf Tournee, dann freie Schauspielerin, u. a. an der „Komödie in der Steinstraße“ Düsseldorf, – am Stadttheater Koblenz, wiederholt bei den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek auf der Insel Rügen. Schäfer, Pierre, geb. Bad-Salzungen/ Thüringen; Puppenspieler, Regisseur und Autor. Studierte – Medizin an der Univ. Halle-Wittenberg, – Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Abteilung Puppenspielkunst. Mitgründer des „Theater Handgemenge“. Ab freiberu iche Tätigkeit als Puppenspieler, Regisseur u. Autor. Er inszeniert u. a. in Frankfurt/Oder, Magdeburg, Berlin u. Dresden. Seit ist er Künstlerischer Leiter des „Homunculus-Festivals“ in Hohenems/Vorarlberg. Schäfer, Reinhold, geb. . . Hamburg, gest. . . Lübeck; Bühnenbildner und Maler. Ausbildung zum Theatermaler am Thalia-Theater Hamburg, daneben besuchte er die Kunstgewerbeschule ebd., Ausstattungsleiter am Thalia-Theater, – in Altona, anschließend an den Hamburger Kammerspielen, – wieder am Thalia-Theater, – am Stadttheater Bochum, danach Rückkehr nach Hamburg. Schäfer, Roland, geb. . . Wilhelmshaven/Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Vater von Anna Sch. Ausbildung am Schauspielstudio „Frese“ in Hamburg, – erstes Engagement am Theater Bremen, – am Schauspiel Köln, – Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, seither vorwiegend Regisseur u. a. an den Bonner Kammerspielen, am Theater Basel, am Staatstheater Kassel, am Residenztheater München u. am Schauspiel Dortmund.
Schäfer Schäfer, Rosel s. Messemer, Rosel [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Schaefer, Runa Pernoda, geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums erste Auftritte in Berlin am bat-Studiotheater, in der „Brotfabrik“, am „Theater am Rand“, an der Schaubühne am Lehniner Platz u. an der Volksbühne. – als Gast u. danach als Mitglied an den Theatern Chemnitz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Schäfer, Stefanie, geb. in Frankfurt/Main Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Frankfurt bei Karin Geber-Brandt u. in einem Meisterkurs bei Brigitte Fassbaender. / Mitglied am Opernstudio des Staatstheaters Wiesbaden u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Wuppertal, / am Staatstheater Darmstadt, danach freie Sängerin u. a. an der Oper Frankfurt/Main, an den Theatern in Bern, Erfurt, Lüneburg, an der Staatsoper Stuttgart, bei den Eutiner Festspielen u. am Staatstheater Kassel. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schäfer, Stephan, geb. Brandenburg an der Havel; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums erste Auftritte am Maxim-Gorki-Theater u. am Berliner Ensemble ebd. – erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – am Theater der Stadt Heidelberg, seit wieder in Berlin als Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Schaefer, Susanne, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Gert Karl u. Schwester von Gert Sch. Schauspielunterricht in Hamburg. – erstes Engagement an den Hamburger Kammerspielen, / an den Münchner Kammerspielen, danach freie Schauspielerin. Schäfer, Susanne, geb. . . Frankfurt/ Main; Schauspielerin. Schwester von Christine Sch. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München u. in Wien am Studio des Theaters an der Wien. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach freie Schauspielerin u. a. am St.
Schäfer Pauli Theater Hamburg, in Frankfurt/Main am Schauspielhaus u. an der Fliegenden Volksbühne. Von bis spielte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle „des Schuldknechts Weib“. Schäfer, Walter (Ps. Georg Konrad Adami) [III,], gest. . . Bozen/Südtirol. – Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, zugleich leitete er ab die Geschäftsstelle des Landesvereins für Innere Mission in Kurhessen-Waldeck. – Landesmännerpfarrer in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Braunschweig. – Pfarrer in Osnabrück, Superintendent u. erster Prediger am Dom in Verden, pensioniert. Er wirkte u. a. auch als Kurprediger. Literatur: DLL ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schäfer, Walter Erich (Ps. Werner Frank) [III,], gest. . . Stuttgart. Im Mai trat er der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) bei. Bis GI der Württembergischen Staatstheater Stuttgart. Er schrieb neben Bühnenstücken Biographien (u. a. „Martha Mödl“, ; „Wieland Wagner. Persönlichkeit u. Leistung“, ), Hörspiele u. Geschichten. Seine Erinnerungen „Bühne eines Lebens“ erschienen . Ausgaben: Schauspiele, . Aufführungen (Ausw.): Der Kaiser und der Löwe. Schauspiel um Kaiser Friedrich I., UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Richter Feuerbach, UA Nürnberg; Flieger auf dem Atlantik. Drama, UA . . Theater Coburg; Der . Oktober. Schauspiel, UA . . Prinzregententheater München; Schwarzmann und die Magd, UA . . Staatstheater Stuttgart zeitgleich mit München u. Frankfurt/Main; Die Reise nach Paris. Lustspiel, UA . . Schauspielhaus Leipzig; Der Feldherr und der Fähnrich, UA November Nationaltheater Mannheim (im Rahmen einer Feierstunde der NS-Kulturgemeinde); Die Kette. Schauspiel, UA . . Braunschweig; Der Leutnant Vary, UA . . Staatstheater Kassel; Theres und die Hoheit, UA Städtische Bühnen Düsseldorf; Das Feuer (auch u. d. T.: Claudia). Schauspiel, UA . . Staatstheater Berlin; Die Verschwörung. Schauspiel in Akten, UA . . Städtische Bühnen
Schäferdiek (Kleines Haus) Augsburg; Aus Abend und Morgen (auch u. d. T.: Hora Mortis). Schauspiel um den Tod König Friedrich Wilhelm III., UA November Staatstheater Stuttgart. Literatur: Rischbieter ; DLL ,; ~ zum . März (hg. K.-U. Majer, H. Strohmer) ; W. E. Schäfer, Die Stuttgarter Staatsoper – (mit einem Nachwort von K. H. Ruppel) ; J. Cranko, Über den Tanz. Gespräche mit ~ (Red. der Gespräche: Peter Härtling) ; M. Strobel, Die Strauss-P ege in Stuttgart in der Ära ~ – (in: RichardStrauss-Blätter, Neue Folge ) ; F. Radvan, Eine dt. Theaterkarriere, Der Dramatiker u. GI ~, ; U. Krone-Balcke, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schaefer, Walter Reinhold Hermann [III,], gest. Ende Oktober Essen. Bis an den Städtischen Bühnen Essen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schäfer-Kruse, Marie [III, (die hier im Artikel erwähnten Lebensdaten gehören zu Schäfer, Marie und sind teilweise falsch)], geb. . . Marklissa/Niederschlesien (Le´sna/Polen), gest. . . Blankenhain/ Thüringen. Mutter von Margarete Schäfer (Beling-Schäfer). Sie war Sängerin u. debütierte am Kruse-Theater Breslau, danach Engagements u. a. in Elberfeld-Barmen, Köln, Nürnberg, an der Deutschen Oper Rotterdam u. am Hoftheater Braunschweig. Sie war mit dem Schauspieler Fritz Schäfer (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Schäfer-Schuchardt, Hugo [III,], geb. . . [nicht ] Spiesen-Elversberg/ Saarland, gest. . . Würzburg. / am Theater Neiße, – am Stadttheater Osnabrück, – am Stadttheater Plauen, / am Theater der Jugend in Berlin, – am Nationaltheater Mannheim, / am Theater Bernburg, – am Stadttheater Heidelberg, – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Stadttheater Würzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Schäferdiek, Willi (eigentl. Heinrich Wilhelm, Ps. Hermann Domhoff) [III,], gest. . . Troisdorf/Nordrhein-Westfalen.
Schäfermeier Neben seinen literarischen Werken verfasste er seit den er Jahren als Auftragsarbeiten auch Firmengeschichten. Aufführungen (Ausw.): Wer ist mit im Spiel?! Komödie einer Republik, UA . . Deutsches Theater Wiesbaden; Jedermann . Zeit-Mysterium, UA . . Köln; Die überlisteten Ehemänner. Komödie, UA Jänner Remscheid. Literatur: DLL ,. Schäfermeier, Veit, geb. . . Herford/ Nordrhein-Westfalen; Sänger und Schauspieler. – Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Musicaldarsteller u. a. in Bremen, am Musical Dome Köln, am Theater des Westens Berlin, am Operettenhaus Hamburg, dort sang er u. a. am . . in der UA des Musicals „Ich war noch niemals in New York“ (Musik: Udo Jürgens, Text: Gabriel Barylli, Christian Struppeck) die Rolle des „Fred Hoffmann“, am Theater des Westens sang er am . . in der UA des Musicals „Der Schuh des Manitu“ (Musik: Martin Lingnau, Text: John von Düffel) die Rolle des „Winnetouc“. Er gastierte u. a. am Stadttheater Bielefeld u. bei den Domfestspielen in Gandersheim. Schäffer, Emmerich, geb. . . Temeswar (Timi¸soara)/Rumänien, gest. Mai München; Schauspieler und Regisseur. Besuchte – die Theaterhochschule in Bukarest, danach Schauspieler u. Regisseur am Deutschen Staatstheater Temeswar, später in Bukarest am Bulandra-Theater u. als Regisseur am Kellertheater des Schiller-Kulturhauses, mit dessen Laienensemble er Gastspiele in Siebenbürgen unternahm. Auch Filmschauspieler. Seit lebte er in der BRD u. spielte u. a. am Theater in Ingolstadt. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Schäffer, Hans, geb. . . Berlin, gest. . . Moringen/Niedersachsen; Schauspieler. Musste unmittelbar nach der Schauspielausbildung einrücken u. kam in Kriegsgefangenschaft. Nach der Rückkehr erstes Engagement am Landestheater Nordfriesland, dann an versch. Bühnen in der DDR, – in Wilhelmshaven, / in Baden-Baden u. – Ensemblemitglied am Theater Bonn, danach Gastschauspieler.
Schäffler Schaeffer, Paul, geb. Bautzen/Sachsen; Schauspieler. – Schauspieleleve am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Erste Engagements u. a. am Stadttheater Ingolstadt, am Schlossplatztheater Köpenick u. am Volkstheater Bautzen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Zimmertheater Tübingen. Schaeffers, Willi (Wilhelm) [III,], geb. . . Landsberg/Warthe, gest. . . [nicht Oktober] München. Seine Autobiographie, aufgezeichnet von Erich Ebermayer, erschien u. d. T. „Tingel Tangel. Ein Leben für die Kleinkunst“. Literatur: Kabarett-Lex. ; „Wer darf sagen: Ich liebe Dich?“. Zur Erinnerung an ~ (hg. Traute Schaeffers) ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]. Schäffler, Erik, geb. Schwäbisch Gmünd; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Schauspielausbildung in München, – erstes Engagement am Landestheater Tübingen, danach u. a. am „Theater im Marienbad“ in Freiburg/Br., Engagement am Theater „Rote Grütze“ Berlin, – am „Jugendtheater auf Kampnagel“ Hamburg, – als Schauspieler, Regisseur u. Autor bei der Freien Gruppe „Theater Triebwerk“ Hamburg tätig. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, davor u. danach freier Schauspieler in Hamburg am Ernst-DeutschTheater, am St Pauli-Theater u. am Winterhuder Fährhaus. Seit spielt er die Rolle des „Teufels“ im „Hamburger Jedermann“ von Michael Batz. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Freund für Löwe Boltan (frei nach dem Bilderbuch von Klaus Kordon u. Pieter Kunstreich, Musik: Uwe Schade) UA . . Theater Triebwerk Hamburg; Moby Dick (nach Hermann Melville, Bühnenfassung zus. mit Uwe Schade, Heino Sellhorn u. Thomas Bammer) UA . . ebd.; Der Musterschüler (nach der Novelle „Apt Pupil“ von Stephen King, Musik: Uwe Schade u. Heino Sellhorn) UA Februar ebd. (Koproduktion mit der Theaterwerkstatt Hannover u. Kampnagel Hamburg); Die Geschichtenverschwörung. Von indischen Prinzen, Göttern
Schäffner und Dämonen, UA . . Theater Triebwerk Hamburg; Der Barfußkönig, UA . . Kinder- u. Jugendtheater am Landestheater Tübingen. Schäffner, Bruno, geb. . . Ort unbek., gest. Ende Juli Esslingen am Neckar möglich; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / mit einem Stückvertrag am Theater der Altstadt Stuttgart, – am Fränkisch-Schwäbischen Städtetheater Dinkelsbühl, – am Theater Paderborn, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Literatur: Ulrich ,. Schäke, Gerhard (Ps. Peter Omm) [III,], gest. . . Oberaudorf/Bayern. – Kriegsdienst u. sowjetische Kriegsgefangenschaft. Ab Sendeleiter u. Leiter der literarischen Abteilung beim Südfunk Stuttgart. Literatur: DLL ,. Schaeppi, Ursula, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik in Bern bei Margarethe Schell-von Noé, – bei Walter Fried am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. privat bei Richard Münch, während des Studiums erste Auftritte am Schauspielhaus Zürich. erstes Engagement am „Studio “ in Bern, danach u. a. in Castorp-Rauxel, Berlin, München u. Rendsburg. / Tournee mit den Deutschen Kammerspielen Buenos Aires durch Süd- u. Mittelamerika. / Engagement an den Berliner Kammerspielen. Seit als Gast an Schweizer Theatern, u. a. in Bern am Stadttheater, am Galerietheater „Die Rampe“ am „Kleintheater Kramgasse “, an den Stadttheatern in Luzern u. Chur. Ab regelmäßig am Bernhard-Theater Zürich, für dieses Theater schrieb sie auch Schweizer Dialektbearbeitungen von Stücken, in denen sie jeweils in der Hauptrolle auftrat. Ab verfasste sie Dialektbearbeitungen unabhängig vom Bernhard-Theater, die sie zus. mit Rudolf Haas, Franco Romano u. Walter Andreas Müller auf Tourneen spielte. In der Fernsehshow des Schweizer Fernsehens DRS „Teleboy“ (–, /) spielte sie in den Showblocks die „Göre Ursula“. Seit lebt sie in Thalwil, wo sie das „Kinder-Theater-Atelier“ gründete. Literatur: TdS.
Schär Schaer, Adelheit (Adelhait), geb. . . Frauenfeld/Thurgau; Sängerin. Privater Gesangsunterricht in Zürich – bei Dora Wyss, – bei Lotte Medicus u. ab bei Sylvia Gähwiller, – Ausbildung an der Musikakademie in Zürich bei Martha Frank. – Engagement am Stadttheater St. Gallen, als Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Griechische Passion“ von Bohuslav Martin˚u die Rolle „Altes Weib“ sang. Weitere Gastauftritte an Schweizer Opernbühnen, an der Wiener Volksoper u. an der Oper Lyon, wo sie am . . in der UA der Oper „Galina“ von Marcel Landowski mitwirkte. Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. Suter, Sängerlexikon. Sängerinnen u. Sänger in der Schweiz von bis heute, . Schär, Carolin, geb. . . Zürich; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Zürich u. am Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique in Paris. erste Engagements am Schauspielhaus Zürich u. – am Theater Basel, – Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt, seither freie Schauspielerin weiterhin als Gast in Ingolstadt, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Theater Kanton Zürich. Schaer, Hanna, geb. . . Olten/Solothurn; Sängerin. Ausbildung an der MusikAkademie in Basel bei Joseph Cron, privater Gesangsunterricht bei Heidi Raymond in Genf. Danach freie Konzert- u. Opernsängerin, – am Stadttheater Basel. Sie ging dann nach Paris, wo sie an versch. Bühnen auftrat. Sie gastierte auch an weiteren Opernhäusern in Frankreich, bei Opern-Festivals, in Amsterdam, Brüssel u. bei den Wiener Festwochen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Schär , Bernhard, geb. . . Riedau/ Oberöst., gest. . . Wien; Schauspieler und Autor. Studierte Theaterwissenschaft u. Publizistik an der Univ. Wien sowie Regieu. Schauspielausbildung. Regieassistent u. Bühnenbildner an Stella Kadmons Theater der Courage, fünf Jahre Schauspieler an versch. Bühnen in Dtl., Öst. u. der Schweiz. Seit freier Autor von Bühnenstücken u. Drehbüchern. Er war mit der Schauspielerin u. Autorin Doris Mayer verheiratet.
Schärtel Werke (nur für die Bühne): Madonna & Mike. Eine Liebesgeschichte, UA EnsembleTheater Wien; Die Kunst der Schmiere. Komödie, UA Torturmtheater Sommerhausen; O. K. oder Die Rache der Bilder. Schauspiel, UA ebd. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Schärtel, Elisabeth, geb. . . Weiden in der Oberpfalz, gest. . . ebd.; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Helma Rödiger u. Wilma Kaiser, in München bei Anna Bahr-Mildenburg u. bei Henny Wolff in Hamburg. Debüt am Stadttheater Gießen, an den Stadttheatern Trier (/), Regensburg (–) u. Freiburg/Br. (/). – am Staatstheater Braunschweig, – am Opernhaus Nürnberg u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Opernhaus Köln, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann die Rolle „Stolzius’ Mutter“. Regelmäßig gastierte sie an der Deutschen Oper Berlin u. seit am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, weitere umfangreiche Gastspieltätigkeit, – u. – bei den Bayreuther Festspielen. Nachdem sie zwei Schwestern u. deren Partner durch einen Flugzeugabsturz verloren hatte, übernahm sie die Verantwortung für die fünf hinterbliebenen Neffen u. Nichten. Sie nahm ihren Bühnenabschied u. unterrichtete seit am Konservatorium in Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schaetzke, Max, geb. Dortmund; Puppenspieler, Regisseur und Theatergründer. Studierte – Figurentheater an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. gründete er mit seiner Studienkollegin Hendrikje Winter (geb. ) in Tecklenburg das „Krokodil-Theater“. Seither leiten Sch. u. Winter das Theater, führen Regie u. spielen mit Figuren. Schaetzler, Fritz [III,], geb. . . Nürnberg, gest. . . La Habra/Kalifornien. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. Er war mit der Sängerin Hildegard Ranczak u. nach der Scheidung von ihr mit Egidia Bonessi verheiratet. übersiedelte das Paar in die USA, beide waren als Gesangspädagogen in Hollywood tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schaffer-Bernstein Schaeuble, Hans (Joachim) [III,], geb. . [nicht .] . Arosa/Graubünden, gest. . . Zürich. Er verkehrte in der internationalen Verbindung schwuler Männer „Der Kreis“ in Zürich, dort gab er zus. mit Röbi Rapp versch. Darbietungen. Seine Oper „Dorian Gray“ (Text: Komponist, nach Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“) wurde am . . in der Oper der Univ. of North Texas Denton uraufgeführt. Literatur: MGG ²,; TdS; F. K. Prieberg, Der Komponist ~ (mit einem Werkverzeichnis ergänzt u. hg. G. Birkner) ; H. Aerni, Nachlassverzeichnis ~ (–) ; F. K. Prieberg, „Dass ich nicht vertreten bin …“. Der Komponist ~. Ein biographischer Essay (mit einem Werkverzeichnis von Chris Walton) ; Ch. Walton, Inner exile? The peculiar case of ~ (in: Musik im Exil. Die Schweiz u. das Ausland –, hg. Ch. W.) ; C. Heine, „Für mich scheint es keinen Platz in der Welt der Musik zu geben“. Der Komponist ~. Leben u. Werk (in: Bündner Jahrbuch Neue Folge ) ; Von Arosa nach Leipzig. ~ u. sein Kompositionsstudium am Leipziger Konservatorium (hg. H.-J. Hinrichsen, U. Fischer) ; Schwulengeschichte.ch [online]. Schäuffele, Fritz Oskar (Pseudonyme Glössner; W. E. Spennest) [III,], gest. . . Heiden/Appenzell Ausserrhoden. Von bis war er bei der Schweizerischen Radio- u. Fernsehgesellschaft (SRG) beschäftigt. Literatur: DLL ,; HLS. Schaffer, Franz-Xaver, geb. um Duisburg; Beleuchter. Ausbildung als Elektriker, seit an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, zuerst als Bühnenbeleuchter, Stellwerksbeleuchter, Beleuchtungsinspektor u. seit Beleuchtungsoberinspektor u. Lichtgestalter. Schaffer-Bernstein, Jenny (Eugenie), geb. . . Wien, gest. Frühling KZ Auschwitz-Birkenau; Schauspielerin. Begann als Volontärin am Deutschen Theater Berlin, / am Neuen Theater in Frankfurt/ Main, – Ensemblemitglied am Königlichen Hoftheater (ab Sächsisches Staatstheater) Dresden. in Dresden entlassen u. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Spielte bis am Jüdischen Kulturbund in Berlin. Nach der Schließung des Kulturbundes als Arbeiterin zwangsverp ichtet. Im Früh-
Schaffner
Schafranek
ling zus. mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Otto Bernstein, in das KZ AuschwitzBirkenau deportiert u. dort ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, .
Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Chrambach, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Schaffner, Albertine s. Maurer, August Wilhelm [II,; erg.: ab in Kinderrollen am Breslauer Theater, – an den Königlichen Schauspielen Berlin, / am Theater in Leipzig, – u. – Ensemblemitglied am Hoftheater Stuttgart. Seit war sie mit dem Schauspieler August Wilhelm Maurer verheiratet. Sie starb ]. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe [online].
Schafmeister, Heinrich, geb. Essen; Schauspieler und Sänger. Studierte ab Germanistik, ab auch Musik, spielte in versch. Rockbands u. tingelte mit dem Rocktheater „Kamikaze Orkester“. Abbruch des Studiums, Schauspielausbildung an der Folkwangschule Essen, Abschluss . Erstes Engagement – am Stadttheater Aachen, seit freier Schauspieler u. a. an der Komödie in der Steinstraße Düsseldorf, an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Winterhuder Fährhaus Hamburg, am Theater im Rathaus Essen, an der Komödie im Bayerischen Hof München u. auf Tournee.
Schaffner, Georg(es) [III,], gest. Ort unbek. Schaffner, Hermann [III,], gest. Frühling Fuldatal-Ihringshausen/Hessen. Literatur: H. J. Schaefer, Erinnerung an ~ (in: Kassel. Informationen: Theater u. Musik, Kunst u. Wissenschaft in Kassel /) ; ders., „Du hast vielleicht noch nicht alles versucht“. Erinnerungen, . Schaffrian, Rosl, geb. . . Wien, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, erste Engagements an den Landestheatern in Linz u. Innsbruck, an den Stadttheatern in Münster (/), Kiel (/) u. Rostock (/). / Mitglied der Wanderoper „Deutsche Musikbühne“, – Ensemblemitglied der Berliner Volksoper u. – am Opernhaus Leipzig. Ab in Berlin bis an der Städtischen Oper, danach als Gast an der Komischen Oper u. an der Staatsoper, weitere Gastauftritte. Sie war seit mit dem Dirigenten u. Chorleiter Ernst Senff (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schafheitlin, Franz (Erwin Paul) [III,], gest. . . Pullach/Bayern. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Seit freier Schauspieler, vor allem auf Tourneen. In der Science-Fiction-Fernsehserie „Raumpatrouille. Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ (ARD, ) spielte er „Sir Arthur“, den Oberkommandanten der Raumstreitkräfte.
Schafranek, Franz, geb. . . Gratzen (Nové Hrady)/Tschechien, gest. . . Wien; Theatergründer. Vater von Julia Sch. Kam nach Österreich, studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien, besuchte dann die Schauspielschule in Berlin u. spielte an Bühnen in der BRD u. in Wien. Anschließend studierte er Theaterwissenschaft an der Univ. Stockholm, Regieassistent bei Ingmar Bergman u. / bei Bertolt Brecht am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin. Rückkehr nach Wien, Regieassistent am Burgtheater, – Dramaturg u. – Programmberater des österreichischen Fernsehens. gründete er mit seiner Frau Ruth Brinkmann (–) das „Vienna’s English Theatre“, das er bis zu seinem Tod leitete. gründete er auch das „Théâtre Français de Vienne“ (bis ) u. das „Teatro Italiano di Vienna“ (bis ). Nach seinem Tod war seine Gattin u. seit ist Julia Sch. die Theaterleiterin. Literatur: Vienna’s English Theatre. Wider alle Vernunft. Eine Theatergeschichte (hg. J. Schafranek) . Schafranek, Julia, geb. . . Wien; Theaterleiterin. Tochter von Franz Sch. Studierte – Literaturwissenschaften an den Univ. in Rouen u. Paris. Ab half sie ihrer Mutter bis zu deren Tod in der Theaterleitung des „Vienna’s English Theatre“, seit Direktorin u. Künstlerische Leiterin der Bühne.
Schager Literatur: K. Kathrein, Vienna’s English Theatre […] Ein Interview mit ~ (in: Bühne ) . Schager (eigentl. Schagerl) Andreas, geb. . . Rohrbach an der Gölsen/Niederöst.; Sänger. Ausbildung an der Univ. für Musik in Wien bei Walter Moore, Debüt während des Studiums am Schlosstheater Schönbrunn ebd., – erstes Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Danach freier Sänger u. a. in Bologna, Frankfurt, Wien u. Gent. Weitere Gesangsstudien bei Heidrun Franz Vetter u. Helge Dorsch, Fachwechsel vom lyrischen Tenor zum Heldentenor, erstmals im Sommer bei den Tiroler Festspielen Erl. Seither internationale Gastauftritte, u. a. an der Deutschen Oper u. an der Staatsoper Berlin, an den Opernhäusern in Frankfurt/ Main u. Leipzig, an der Scala Mailand, am Teatro Real Madrid, am Marinskij Theater St. Petersburg u. seit bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: E. Kopica, ~ im Interview vor seinem Bayreuth-Debüt (in: Der neue Merker Juni) [online]. Schajowicz, Ludwig, geb. . . Czernowitz/Bukowina (Tscherniwzi/Ukraine), gest. . . San Juan/Puerto Rico; Regisseur, Theatergründer und Wissenschaftler. Studierte Völkerkunde u. Philosophie an der Univ. Wien, Dr. phil. Während des Studiums gründete er die Theatergruppe „Théâtre Bleu“, Regiestudium am Max Reinhardt-Seminar, am Schönbrunner Schlosstheater inszenierte er mehrere Stücke. Begann nach Jus zu studieren. Flüchtete im Juni in die Schweiz u. erhielt einige Monate später ein Einreisevisum für Kuba. Er ließ sich in Havanna nieder, lehrte Deutsch u. gab Theaterunterricht u. a. an der Academia de Artes Dramáticas. inszenierte er am Univ.-Theater u. gründete das „Teatro Universitario de La Habana“ sowie das Seminario de Artes Dramáticas, daneben hielt er u. a. theaterwissenschaftliche Vorlesungen u. war als Regisseur tätig. Ab Gastprofessor, ab Professor für „Fine Arts“ an der Univ. of Puerto Rico in San Juan u. Direktor des Univ.-Theaters, daneben inszenierte er u. bildete Schauspieler u. Regisseure aus. Studienaufenthalt in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Puerto Rico wurde er auch Prof. für Philosophie, emeritiert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Univ. Wien [online].
Schall Schalaewa, Olga, geb. . . Moskau; Sängerin. Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Bühnenkunst (Theaterakademie) in Moskau, während des Studiums erstes Engagement an der Moskauer Kammeroper, nach einer Co-Produktion der Moskauer u. Wiener Kammeroper – Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, – bei den Salzburger Festspielen. Zahlreiche Gastauftritte, u. a. – am Glyndebourne Opera Festival. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schalcher, Elvira [III,], geb. . . [nicht ] Zürich. Erste Rollen am Schauspielhaus Zürich, u. a. [nicht ]. – u. – am Stadttheater Bern, – u. an der Komödie Basel. – am Schiller-Theater Berlin, danach u. a. in Düsseldorf an den Kammerspielen u. am Theater an der Berliner Allee, am Kleinen Theater im Zoo in Frankfurt/Main, an den Städtischen Bühnen Nürnberg-Fürth, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Bayerischen Staatsschauspiel u. an der Kleinen Komödie München, am „Theater im Zimmer“ u. am Ernst-DeutschTheater Hamburg, an der von ihrem zweiten Ehemann Peter Goldbaum geleiteten „Neuen Bühne am Karlstor“ in München. am Stadttheater Luzern u. auf Tournee mit dem Scala-Theater Basel. – Telefonistin am Opernhaus Zürich. Sie gastierte u. a. am Sommertheater Winterthur, am Bernhard-Theater Zürich u. ab am Atelier-Theater Bern. Sie lebt () in Zumikon bei Zürich. Literatur: TdS. Schalit, Marysol, geb. Basel; Sängerin. Studierte Gesang bei Marianne Köhler an der Hochschule der Künste in Bern, am Opernstudio Biel u. in Meisterkursen u. a. bei Hans Peter Blochwitz, Cornelia Kallisch, Jadwiga Rappé, Yonne Naef, Gérard Wyss u. Margreet Honig. Während des Studiums sang sie wiederholt am Stadttheater Biel-Solothurn. Abschluss des Studiums. / Mitglied des Internationalen Opernstudios des Theaters Bremen u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied. Schall, Barbara s. Berg, Barbara [Nachtragsbd. I,]. Schall, Ekkehard [III,], gest. . . Buckow/Brandenburg. Ab am Berliner Ensemble als Schauspieler, ab auch als Regisseur u. – stellvertretender Intendant.
Schall zog er sich weitgehend ins Privatleben zurück, er gastierte u. a. am Nationaltheater Luxemburg, bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ als „Teufel“ u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Wiederholte Auftritte am freien „theater “ in Berlin, das versch. Orte in Berlin u. im Umland bespielte. Er war mit der Tochter von Bertolt Brecht u. Helene Weigel, Barbara Brecht (Künstlername Berg, gest. . . in Berlin), verheiratet. Die gemeinsame Tochter ist die Schauspielerin Johanna Sch., zus. gingen sie mit dem Programm „Eins gegen eins oder ich hab (B)Recht“ auf Tournee durch Deutschland. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; U. Grundmann, Ein wundersamer Dialog. Ekkehard u. Johanna Schall auf Tournee mit einem BrechtProgramm () (in: Die Dt. Bühne ) ; St. Suschke, Geniales Kind im Mörderhaus. Zum Tod des Schauspielers ~ (in: Theater der Zeit ) ; H. Rischbieter, Brecht & Co. Zum Tod von ~ (in: Theater heute ) ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; V. Tenschert, ~ von großer Art, ; H.-D. Schütt, ~. „Ich hab’s erlebt, was will man mehr“. Letzte Gespräche, . Schall, Johanna, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. Tochter von Ekkehard Sch. u. Barbara Berg (Künstlername für Barbara Brecht). Debütierte bereits am Berliner Ensemble, als Elevin am Deutschen Theater Berlin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, – Ensemblemitglied (Schauspielerin u. seit auch Regisseurin) am Deutschen Theater Berlin. ging sie mit ihrem Vater u. dem Programm „Eins gegen eins oder ich hab (B)Recht“ auf Tournee durch Dtl. Als Gastregisseurin u. a. am Bremer Theater, am Schauspiel Leipzig, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. – Schauspieldirektorin am Volkstheater Rostock. Anschließend für zwei Jahre Gastprofessorin an der Univ. in Toronto. Seit ihrer Rückkehr freie Regisseurin, u. a. weiterhin in Rostock, bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. Schwäbisch Hall, bei der Bremer Shakespeare Company, an den Theatern in Ingolstadt, Konstanz u. Senftenberg.
Schaller Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel ; LThInt ; U. Grundmann, Ein wundersamer Dialog. Ekkehard u. Johanna Schall auf Tournee mit einem Brecht-Programm () (in: Die Dt. Bühne ) ; S. Panzner, Von wegen blauäugig! Schauspielerinnen in bewegten Zeiten, . Schalla, Hans [III,], gest. . . Hamburg. Schauspielunterricht bei Ernst Sattler, Debüt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, anschließend Engagements in Breslau, Darmstadt, Bremen u. Altona. Seit arbeitete er auch als Regisseur an den Hamburger Kammerspielen, in Essen, Kassel, Erfurt u. als Oberspielleiter in Stettin, Gera u. Aachen. Gastregisseur am Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Nach dem . Weltkrieg zunächst in Weimar, gründete er in Köln ein Zimmertheater. – Oberspielleiter am Schauspielhaus Düsseldorf. – Intendant des Schauspielhauses Bochum. Danach zog er sich nach Hamburg zurück. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; H.-P. Doll, ~. Texte u. Bilder. Geschichten, ; R. Trouwborst, Regiepranke. Erinnerung an ~ (in: Die Dt. Bühne ) ; ders., Hand in Hand mit Gründgens. Erinnerung an ~ in Düsseldorf (in: Düsseldorfer Hefte /) ; ~: Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter in Bochum bis . Aus der Theatersammlung Kurt Dörnemann [Ausstellung] ; K. Dörnemann, Was für ein Theater. Erlebte u. erfahrene Geschichten aus den Zeiten von Saladin Schmitt, ~, Peter Zadek […] ; U. Krone-Balcke, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Schaller, Birgit, geb. Burgstädt bei Chemnitz; Schauspielerin und Kabarettistin. Studierte – an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden Hauptfach Quer öte, nebenbei Schauspielstudium. Seit Ensemblemitglied des Kabaretts „Herkuleskeule“; mit Wolfgang Sch. verheiratet. Als Gast an der Münchner Lach- u. Schießgesellschaft u. an der Staatsoperette Dresden. Schaller, Ellen, geb. Görlitz/Sachsen; Schauspielerin, Kabarettistin u. Autorin. Tochter des Kabarettisten Wolfgang u. Schwester von Philipp Sch. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Engagements in Zwickau,
Schaller Karl-Marx-Stadt u. Bautzen. Seit Kabarettistin mit eigenen Kabarettprogrammen, Auftritte allein oder mit wechselnder Besetzung an Kleinkunstbühnen, langjähriges Mitglied des Chemnitzer Kabaretts. Schaller, Gerd, geb. Bamberg; Dirigent und GMD. Studierte Musik an der Hochschule für Musik in Würzburg sowie Medizin an der Univ. Erlangen-Nürnberg. – Dirigent an der Staatsoper Hannover, – Erster Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig, – GMD am Theater Magdeburg, seit freier Dirigent. gründete er den „Ebracher Musiksommer“ u. ist seither dessen künstlerischer Leiter. Als Festivalorchester gründete er das Symphonieorchester „Philharmonie Festiva“. Schaller, Henning, geb. . . Altenberg/ Sachsen; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte – Gebrauchsgra k an der Fachhochschule für Werbung u. Gestaltung in Berlin u. – Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Kilger, / Meisterschüler bei Karl von Appen an der Akademie der Künste der DDR u. Assistent am Berliner Ensemble. – Bühnen- u. Kostümbildner am Landestheater Halle/Saale u. an der Berliner Volksbühne, – am MaximGorki-Theater ebd., seit als Ausstattungsleiter. Er gehörte zu den Organisatoren der Alexanderplatz-Demonstration am . . . Professor für Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, seit Leiter der Fachklasse Bühnenu. Kostümbild. – Chefbühnenbildner am Staatsschauspiel ebd. Literatur: LThInt ; Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Schaller, Matthias, geb. Schmölln/Thüringen; Bühnen- und Kostümbildner. Er arbeitete zunächst als Bühnentechniker am MaximGorki-Theater Berlin. Seit freier Bühnenbildner, u. a. an den Staatstheatern in Braunschweig, Karlsruhe, München u. Dresden, am Nationaltheater Weimar, am Maxim-GorkiTheater Berlin u. an der Oper Köln. – Ausstattungsleiter am Hans-Otto-Theater Potsdam, seit der Spielzeit / in ders. Funktion am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, weiterhin als Gastbühnenbildner tätig.
Schaller Schaller, Philipp, geb. Dresden; Autor und Kabarettist. Sohn des Kabarettisten Wolfgang Sch., Bruder von Ellen Sch. Er schreibt seit Kabarettprogramme u. satirische Texte, u. a. für die Dresdner „Herkuleskeule“ für die Leipziger „academixer“, die Kabaretts „Die Distel“ in Berlin u. das „Theaterschiff“ Hamburg, Zus.arbeit mit den Kabarettisten Gisela Oechelhaeuser, Erik Lehmann, Ellen Schaller u. Michael Frowin. Seit tritt er auch im Duo (wechselnde Partner) oder als Solist auf. Schaller, Rudolf [III,], gest. . . Schwerin. Vater des Intendanten Wolfgang Sch. – Banklehre, daneben studierte er / Germanistik, Geschichte u. Philosophie. Redakteur in Posen, Kiel, wo er auch Theaterwissenschaft studierte, u. in Hamburg. Ab freier Journalist, Theater-, Musik-, Kunst u. Literaturkritiker bis in Herford, danach Redakteur in Münster/Westfalen, wo er bis sein Studium fortsetzte. Wegen Vergehens gegen die nationalsozialistischen Pressebestimmungen wurde er gemaßregelt, er übersiedelte daraufhin nach Schwerin u. war Theater-, Musik- u. Kunstkritiker des „Rostocker Anzeigers“. – Kulturredakteur der Landeszeitung für Mecklenburg. Ab arbeitete er als freier Übersetzer, vor allem von William Shakespeare. Sein Bühnenstück „Nordische Hochzeit“ wurde uraufgeführt. Literatur: DLL ,; A. Schlösser, Besser als Baudissin? Betrachtungen zu ~s Übersetzung des „King Lear“ (in: Zeitschrift für Anglistik u. Amerikanistik /) ; E. Walch, K. Kind, Shakespeares „Romeo und Julia“ und „Othello“ in ~s Deutscher Übersetzung (in: Schriften zur Theaterwissenschaft /) ; R. Stamm, Shakespeares Balkonszene („Romeo und Julia“ II, ii) in neuem deutschem Gewand. Eine Begegnung mit den Übersetzern ~ u. Erich Fried, Genf ; G. Müller-Schwefe, „Romeo und Julia“ in der Sprache der Gegenwart. ~ zum . Geb.tag (in: Shakespeare-Jahrbuch) ; Zwanzig Jahre Shakespeare-Übersetzung von ~. Chronik u. Dokumentation, ; I. Höger, Ein weit beachteter Shakespeare-Übersetzer: ~ in Hamburg (in: Unser Mecklenburg. Heimatblatt) ; E. Rose, Shakespeare auf der dt. Bühne unserer Tage. Zu den Übersetzungen von ~ (in: Theatrum mundi ) ; H. Zänger, Eine Betrachtung zum Schaffen des Schweriner Shakespeare-Übersetzers ~ (–) (in: H. Z., Schwerin – ein Mosaik. Aus Geschichte, Kunst u. Kultur) .
Schaller Schaller, Stephan (Taufname Georg Johann) [III,], gest. . . Ettal/Bayern. – Leiter des Benediktinergymnasiums in Ettal. Schaller, Ulrich, geb. . . Sömmerda/ Thüringen; Schauspieler und Sänger. – Ausbildung an der Hamburger Stage School. Nach versch. Engagements seit Ensemblemitglied am Imperial-Theater Hamburg. Schaller, Wolfgang, geb. . . Breslau; Kabarettist und Autor. Vater von Philipp u. Ellen Sch. Studierte am Lehrerinstitut in Löbau u. am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig, Lehrer in Görlitz. Spielte als Student u. später als Lehrer in versch. Amateurkabaretts. Seit Hausautor u. Dramaturg u. seit Künstlerischer Leiter des Kabaretts „Herkuleskeule“ in Dresden. Zus. mit Hans Glauche u. insbeondere mit Peter Ensikat (–) schrieb er zahlreiche Kabarett-Stücke, die auch von anderen Kleinkunstbühnen nachgespielt wurden, u. a. „Bürger, schützt eure Anlagen“ () u. „Auf Dich kommt es an, nicht auf alle“ (). – auch Regisseur am Betriebskabarett „Die Lachkarte“ in Dresden. Nach schrieb er weiterhin Programme zus. mit Ensikat, auch für andere Kabaretts, u. a. für „Die Distel“ u. für das Stuttgarter Renitenztheater. Seit liefert er regelmäßig satirische Kolumnen für die „Sächsische Zeitung“. Literatur: Kabarett-Lex. ; S. Klötzer, Satire und Macht. Film, Zeitung, Kabarett in der DDR, ; Ch. Krause, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; So weit so gut. Jahre „Die Herkuleskeule“. Geschichte und Geschichten der besten Texte (Red. W. Schaller) . Schaller, Wolfgang, geb. . . Schwerin; Regisseur und Intendant. Sohn von Rudolf Sch. Studierte Opernregie bei Hans-Jochen Irmer u. Erhard Fischer an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Nach Regisseur am Volkstheater Rostock u. Oberspielleiter des Musiktheaters am Theater Senftenberg, ab Direktor für Planung u. Organisation am Staatstheater Dresden. – Intendant des Musiktheaters Görlitz, Geschäftsführer der „Stadttheater Görlitz GmbH“ u. Gründungsgeschäftsführer der Neuen Lausitzer Philharmonie. – Intendant des Stadttheaters Würzburg. Daneben absolvierte er ein Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Univ. Hagen. Seit der Spielzeit / Intendant der Staatsoperette Dresden.
Schambach Literatur: D. Stoll, Intendanz als Dienstleistung. Der neue Würzburger Intendant ~ will nicht nur den Spielplan, sondern auch sein Publikum umkrempeln […] (in: Die Dt. Bühne ) ; Ch. Krause, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Schaller-Keyn, Edda, geb. . . Altenburg/Thüringen; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Eva Fleischer, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Plauen, als Gast u. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Esther“ von Robert Hanell die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schaltenbrand, Michel, geb. Zürich; Bühnenbildner. Machte – eine Ausbildung zum Dekorationsgestalter, danach bis Bühnenbildassistent am Theater Neumarkt Zürich. absolvierte er einen Lehrgang in Szenographie bei Josef Svoboda. Seither freier Bühnenbildner, u. a. weiterhin am NeumarktTheater, an den Schauspielhäusern in Köln u. Hamburg, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart, auf Kampnagel Hamburg u. am Theater Freiburg/Br. Schambach, Christoph, geb. . . Glöwen/Prignitz; Komponist. Studierte – u. an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. – Inspizient mit Schauspielverp ichtung am Brandenburger Theater, komponierte erste Schauspielmusiken. – absolvierte er ein elektroakustisches Seminar bei Georg Katzer an der Akademie der Künste in Berlin u. ein Studium der Schauspielkomposition. Ab freier Komponist u. a. von Bühnen- u. Filmmusik sowie Liedern, lebt in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Leichenoper, UA Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin; Die Entdeckung des Vaters bei gemäßigt leichter Gartenarbeit. Singspiel in einem Akt, UA . . Staatsoper (Apollo-Saal) Berlin (Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin); Arme Teufel. Schauspielmusik & Lieder, UA . . Staatstheater der Landeshauptstadt Schwerin.
Schamberger Schamberger, Mattias, geb. . . Coburg/Bayern; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Bielefeld, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Schames, Siegfried (Fritz Samson), geb. . . Frankfurt/Main, gest. New York; Maler und Bühnenbildner. Studium an der Kunstgewerbeschule in Offenbach am Main, nach Ende des . Weltkrieges Weiterstudium an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt. Bühnenbildner für mehrere Bühnen, für den Jüdischen Kulturbund. emigrierte er in die Niederlande u. weiter nach England. In London war er Mitglied des „Freien Dt. Kulturbundes“ u. schuf Bühnenbilder u. a. für die „Kleine Bühne“. Ab lebte er als Maler in New York. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Vier Frankfurter Künstler im Widerstand. Arthur Fauser, Leo Maillet, Friedrich Wilhelm Meyer, ~ [Ausstellung …, Katalog E. Abendroth] . Schanda, Maria (gen. „Mutz“; bürgerlicher Name Seiffert) [III,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Prag. Ab in Berlin an der Volksbühne, / an den Künstlerbühnen u. an der Soldatenbühne. Nach dem . Weltkrieg –, / u. – am SchlossparkTheater u. – als Gast am Schiller-Theater Berlin. / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. – als Gast am Schauspielhaus Zürich. / an der Komödie Berlin, / bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, / wieder am Schauspielhaus Zürich u. / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Bis Anfang der er Jahre war sie noch in mehreren Fernsehproduktionen zu sehen. Über ihren weiteren Lebensweg ist () nichts bekannt. Literatur: TdS; Helmuth James von Moltke: Briefe an Freya – (hg. B. Ruhm von Oppen) . Schanderer, Gunda, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien u. / an der Academy of Music and Dramatic Art in London. Erste Engagements in Salzburg, Reutlingen u. Stuttgart. Seit der Spielzeit / am Landestheater Linz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied.
Schantz Schanelec, Angela, geb. . . Aalen/Baden-Württemberg; Schauspielerin, Regisseurin, Autorin und Übersetzerin. Schauspielausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, anschließend bis Engagements am Schauspielhaus Köln, am Thalia-Theater Hamburg, an der Schaubühne Berlin u. am Schauspielhaus Bochum. – Regiestudium an der Deutschen Film- u. Fernsehakademie Berlin, seither Filmregisseurin u. Drehbuchautorin. Seit Professorin für narrativen Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Für das Deutsche Theater Berlin, die Schauspielhäuser in Düsseldorf, Zürich u. Hamburg hat sie Stücke von William Shakespeare übersetzt. Schanko, Ulrike, geb. . . Bochum; Dramaturgin, Theaterleiterin, Übersetzerin und Autorin. Studierte – Romanische Philologie, Anglistik, Publizistik u. Kommunikationswissenschaft an der Univ. Bochum. Hospitantin (Dramaturgie u. Regie) am Rheinischen Landestheater Neuss, – Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Münster, – Leiterin des Kinder- u. Jugendtheaters sowie Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Nürnberg, – am Rheinischen Landestheater Neuss, Chefdramaturgin, Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters sowie stellvertretende Intendantin, seit Intendantin. Danach freiberu ich tätig, u. a. bis als dramaturgische Mitarbeiterin für die Schlossfestspiele Neersen der Stadt Willich. Seit Direktorin des Theaters Itzehoe. Gelegentlich auch Schauspielerin. Werke (nur für die Bühne): Peterchens Mondfahrt (zus. mit Brian Michaels nach Gerdt von Bassewitz) UA . . Landestheater Neuss; Der kleine Lord (nach Frances Hodgson Burnett) UA . . Schlossfestspiele Neersen; Wer sich umdreht oder lacht. Schwarze Pädagogik mit rotem Anstrich, UA . . Torgau. Schantz, Steffen, geb. in Bad Saulgau/BadenWürttemberg Datum unbek.; Sänger. Studierte Romanistik an der Univ. Freiburg/Br., – Klavierstudium an der Musikhochschule ebd., – Künstlerisches Aufbaustudium im Fach Oper bei Werner Hollweg ebd. u. bei Nicolai Gedda in Stockholm. Erstes Engagement am Stadttheater Freiburg, danach als Gast u. a. an den Stadttheatern in Hof, Lübeck u. Bern sowie am Staatstheater Wiesbaden. – Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern,
Schanz – an der Staatsoperette Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Daneben als Gast u. a. an der Oper Chemnitz, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Staatstheater Darmstadt, am Theater Erfurt, bei den Seefestspielen in Mörbisch, an den Opernhäusern in Liège u. Toulouse. Schanz, Peter, geb. . . Bamberg; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte – Germanistik, Geschichte u. Politologie an den Univ. in Würzburg, Graz u. München, – Engagements als Dramaturg u. Regisseur an verschiedenen Theatern, zuletzt – Künstlerischer Direktor am Staatstheater Braunschweig. Seit lebt er als freier Autor u. Dramaturg in Neuwittenbek am Nord-Ostsee-Kanal. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Afrikaner (nach Wilhelm Raabes Roman „Abu Telfan“) UA . . Staatstheater Braunschweig; Bohlweg, Tahiti. Ein SehnsuchtsAbend mit Gerstäcker-Material, UA April ebd.; Mensch, Agnes, UA . . ebd.; Anna sagt was, UA . . ebd.; Lunke. Eine Szene, UA Juli E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg; Gipfeltaucher, UA . . Staatstheater Braunschweig; Meta, Norddeich. Das Rockmusical des Nordens, UA . . Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven; Luise & Mathilde. Ein Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern, UA . . Staatstheater Darmstadt; Die Prinzessin von Zelle. Ein hö sches Volksstück, UA . . Schlosstheater Celle; Beate U. Aus einem Frauenleben in Schleswig-Holstein, UA . . Landestheater Schleswig-Holstein; Altensalzkoth, UA . . Schlosstheater Celle; Der OB, UA . . Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven; Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?, UA . . Staatstheater Darmstadt; Und juchheirassa. Noch ein Denkmal für Hermann Löns, UA . . Schlosstheater Celle; DA DA DA. Ein musikalisches Navigationssystem durch die er Jahre in Braunschweig (zus. mit Christian Eitner u. der Jazzkantine) UA . . Staatstheater Braunschweig; Fluchtpunkt Celle. Vom vertrieben werden und vom ankommen, UA . . Schlosstheater Celle; Spiel mir das Lied vom Löwen. Ein Western (zus. mit Christian Eitner u. der Jazzkantine) UA . . Lokpark Braunschweig. Die Blechtrommel (von Günter Grass, für die Bühne eingerichtet) UA . . Theater Lübeck.
Schanzer Literatur: J. Fischer, Heimatautor. ~ schuf zuletzt ganz unterschiedliche Theaterabende […] (in: Die Dt. Bühne ) . Schanzara (eigentl. Schwanzara), Hans, geb. . . Karlsruhe, gest. . . Köln; Sänger ud Komponist. Vater von Tana Sch. Sein Vater war Solocellist am Hoftheater Karlsruhe. Ausbildung (Komposition u. Gesang) in Karlsruhe, – erstes Engagement am Stadttheater Münster, – am Stadttheater Kiel u. anschließend bis am Stadttheater Dortmund. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln. Er komponierte Lieder u. die Operette „Die Nachtigall“, die in Köln uraufgeführt wurde. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schanzara, Tana (eigentl. Konstanze Schwanzara), geb. . . Kiel, gest. . . Bochum; Schauspielerin. Tochter von Hans Sch. Ausbildung in Köln bei Friedel Münzer, Debüt an den Bonner Kammerspielen, erste Engagements an den Theatern in Köln, Mannheim, Oldenburg u. Gelsenkirchen. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Literatur: Henschel Theaterlex. ; T. Sch., Jeden Morgen dasselbe Theater. Lieder und Geschichten (hg. M. Ch. Graeff) (., überarb. und ergänzte Au . mit dem Untertitel: Erinnerungen, Geschichten und Lieder, hg. J. van Asselt, mit einem Vorwort von Elmar Goerden, ). Schanze, Michael, geb. . . Tutzing/Bayern; Schauspieler, Moderator, Sänger, Komponist u. Autor. Neben seiner Ausbildung an der Hochschule für Fernsehen u. Film in München nahm er Schauspielunterricht. Ab arbeitete er beim Fernsehen, wo er mehrere Shows moderierte, u. a. – „Hätten Sie heut Zeit für mich?“ u. – „Flitterabend“. Seit spielt er Theater u. a. bei den Festspielen im Kloster Andechs u. in Bad Hersfeld, an der Oper Chemnitz, an der Komödie im Bayerischen Hof München, am Theater Bonn, an der Komödie Düsseldorf u. auf Tournee. Schanzer, Rudolf [III,], gest. . . Fiume (Rijeka; Freitod durch Gift). Studierte / Jus an der Univ. Wien, anschließend Journalist in Paris, dann in Berlin Privatsekretär u. Journalist u. a. für die „Berliner Zeitung am
Schanzer Mittag“, später freier Schriftsteller von Operettenlibretti, meist in Zus.arbeit mit Rudolf Bernauer u. Ernst Welisch. – lebte er in Bad Ischl, dann in Wien. oh er nach Abbazia (Opatija), wo er beim Rückzug der dt. Truppen aus Italien verraten u. von der Gestapo verhaftet wurde. Aufführungen (Ausw.): Der schwarze Mann. Komische Oper (nach dem gleichnamigem Lustspiel von Thilo von Trotha u. Gustav von Moser, Musik: Oscar Straus) UA . . Secession-Bühne Berlin; Lord Piccolo. Operette (zus. mit Karl Lindau, Musik: Henry Berény) UA . . Johann Straußtheater Wien; Sein Herzensjunge (zus. mit A. Neidhart, Musik: Walter Kollo) UA . . Thalia-Theater Wuppertal-Elberfeld; Große Rosinen. Operette (zus. mit Rudolf Bernauer, Musik: ders) UA . . Berliner-Theater Berlin; Filmzauber. Posse mit Gesang in vier Bildern (zus. mit dems., Musik: ders. u. Willy Bredschneider) UA . . ebd.; Mein Mäderl. Operette (zus. mit E. Burg, Karl Lindau, Musik: Henry Berény) UA . . Raimundtheater Wien; Die beiden Husaren. Operette (zus. mit Wilhelm Jacoby, Musik: Leon Jessel) UA . . Theater des Westens Berlin; Wie einst im Mai. Operette (zus. mit Rudolf Bernauer, Musik: Walter Kollo) UA . . Berliner Theater Berlin – Neufassung (von Willi Kollo u. Walter Lieck), UA . . Theater des Volkes (Großes Schauspielhaus) Berlin; Extrablätter. Heitere Bilder aus ernster Zeit (zus. mit Rudolf Bernauer u. Heinz Gordon, Musik: Walter Kollo) UA . . Berliner-Theater Berlin; Wenn zwei Hochzeit machen (zus. mit R. Bernauer, Musik: ders.) UA . . ebd.; Auf Flügeln des Gesanges. Heiteres Lebensbild in vier Aufzügen (zus. mit dems., Musik: Walter Kollo u. Willy Bredschneider) UA . . ebd.; Die tolle Komtess. Operette in drei Akten (zus. mit dems., Musik: Walter Kollo) UA . . ebd.; Blitzblaues Blut. Operette in Akten (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Sterne, die wieder leuchten. Operette in einem Vorspiel und drei Akten (zus. mit dems., nach einer Idee von Michael Klapp, Musik: ders.) UA . . [. .?] ebd.; Die tanzende Nymphe. Lustpiel (zus. mit Ernst Welisch) UA Jänner/Februar Lobetheater Breslau; Die Frau im Hermelin. Operette (zus. mit dems., Musik: Jean Gilbert) UA . . Theater des Westens Berlin; Der Geiger von Lugano (zus. mit dems., Musik: ders.) UA Berlin; Die spanische Nachtigall. Operette in drei Akten
Schanzer (zus. mit dems., Musik: Leo Fall) UA . . Berliner-Theater Berlin; Madame Pompadour. Operette (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Prinzessin Olala. Operetten-Vaudeville (zus. mit Rudolf Bernauer, Musik: Jean Gilbert) UA . . Jantschtheater Wien; Der süßte Kavalier. Operette (zus. mit Ernst Welisch, Musik: Leo Fall) UA . . Apollo Wien oder Berliner-Theater Berlin; Die Damen vom Olymp. Operette (zus. mit dems., Musik: Rudolph Nelson) UA Berlin; Riquette. Operette (zus. mit dems., Musik: Oscar Straus) UA . . Deutsches Künstlertheater Berlin; Die Teresina. Operette (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Das Spiel um die Liebe. Operette (zus. mit dems., Musik: Jean Gilbert) UA . . Ronacher Wien; Jugend im Mai. Operette (Musik: Leo Fall, bearbeitet von Jean Gilbert) UA . . Central-Theater Dresden; Eine Frau von Format (zus. mit Ernst Welisch, Musik: Michael Krasznay-Krausz) UA . . Theater des Westens Berlin; Casanova. Revue-Operette in Akten (zus. mit Ernst Welisch, Musik: Ralph Benatzky, unter Verwendung der Musik von Johann Strauss) UA . . Großes Schauspielhaus Berlin; Die drei Musketiere. Singspiel in Akten (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Die erste Beste. Operette (zus. mit dems., Musik: Oscar Straus) UA . . Landestheater Prag; Der Teufelsreiter. Operette (zus. mit dems., Musik: Emmerich Kálmán) UA . . Theater an der Wien Wien; Die Lindenwirtin (nach Motiven des gleichnamigen Ton lms, zus. mit Ernst Welisch, Gesangstexte von Bruno Hardt-Warden, Musik: Michael Krasznay-Krausz) UA . . MetropolTheater Berlin; Maya. Operette (Text: G. Harmath, übersetzt zus. mit Ernst Welisch, Musik: Sz. Fenyes) UA . . Theater an der Wien Wien; Dreimal Georges. Operette in einem Vorspiel und zwei Akten (zus. mit Ernst Welisch, nach einer Novelle von Vicki Baum, Musik: Paul Burkhard) UA . . Opernhaus Zürich. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; R. Bernauer, Das Theater meines Lebens, ; M. Lichtfuss, Operette im Ausverkauf. Studien zum Libretto des musikalischen Unterhaltungstheaters im Österreich der Zwischenkriegszeit, ; K. Ploog, … Als die Noten laufen lernten … Geschichte u. Geschichten der U-Musik bis . Band /: Komponisten – Librettisten – Texter aus Kabarett – Operette – Revue – Film, ; dies., … Als die Noten laufen lernten … Ge-
Schaper schichte u. Geschichten der U-Musik bis . Band : Kabarett – Operette – Revue – Film – Exil, ; G. Wichart, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon, Online-Edition). Schaper (eigentl. Schapira oder Schapiro), Josef, geb. . . Ungwar/Österreich-Ungarn (Uschhorod/Ukraine), gest. . . Hannover; Schauspieler. Studierte Chemie an der Univ. Wien, daneben nahm er Schauspielunterricht u. war Statist. / als Eleve am Wiener Volkstheater, dann an den Stadttheatern in Meran (/), Brüx (/), Ulm (–) u. Heilbronn (/). / am Deutschen Künstlertheater Berlin, / an den Vereinigten Theatern Breslau, / am Carltheater Wien, / am Thalia-Theater Berlin, anschließend Südamerika-Tournee. Emigrierte über Wien u. Paris nach Palästina, arbeitete in versch. Berufen. Schauspieler an der „Orient-Bühne“ Jerusalem u. am Teatron Ivri Tel Aviv. Um Mitgründer des dt.sprachigen Theaters „Hagescher [die Brücke]“. Rückkehr nach Dtl., / Engagement am Fritz-Rémond-Theater im Zoo in Frankfurt am Main, als Gast am Stadttheater Bochum, – Ensemblemitglied am Niedersächsischen Staatsschauspiel Hannover. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schaper, Rudolf [III,], geb. . . Ort unbek., gest. . . Gauting/Bayern. Er war bis / Direktor des Stadttheaters Rostock u. – Intendant des Stadttheaters Danzig. Literatur: Ulrich ,. Schap , Nikolaus, geb. . . München; Komponist. Studierte – Bauingenieurwesen an der Technischen Univ. München, gleichzeitig Kompositionsunterricht bei Johann-Peter Gampl. – Ausbildung (Musiktheorie, Tonsatz u. Komposition) am Konservatorium in Nürnberg, – Kompositionsstudium am Mozarteum in Salzburg u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Freier Komponist u. a. von Kammer- u. Klaviermusik sowie Liedern. Seine Oper „Der kleine Prinz“ (nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry) wurde am . . am Badischen Staatstheater Karlsruhe uraufgeführt. Schapiro, Karja, geb. . . Schirwindt/ Ostpreußen (Kutusowo/Russland), Todesdatum unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung
Scharf ist nichts bekannt, Engagements an den Stadttheatern Münster (/), Danzig (/), Mönchen-Gladbach (/) u. GladbachRheydt (/). Danach am Jüdischen Kulturbund, aus der Reichstheater- u. im August aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Scharegg, Georg, geb. Chur/Graubünden; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. – Schauspielausbildung in Zürich u. Karlsruhe, mit einem Stückvertrag am Theater am Neumarkt Zürich, – erstes Engagement am Staatstheater Wiesbaden, – am Landestheater Tübingen, / am Theater Freiburg/Br., am RenaissanceTheater Berlin. Danach baute er als Regisseur eine freie Produktionsgemeinschaft mit überregionalen Gastspielorten auf. Mitgründer des „Theaterdiscounter“ in Berlin, dessen Geschäftsführer er ist u. den er zus. mit Michael Müller künstlerisch leitet. Scharenberg, Rainer, geb. in Ostfriesland; Schauspieler. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik, – Schauspielausbildung in Berlin. – Engagement am Landestheater Neustrelitz, am Theater Rudolstadt, danach als Gast am Landestheater Schleswig. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Scharf, Rolf, geb. . . Ort unbek., Todesdatum u. -ort unbek.; Sänger. Ausbildung in Wiesbaden, Debüt am Stadttheater Liegnitz, – am Opernhaus Stuttgart, anschließend neuerliche Gesangsstudien u. Fachwechsel (von Tenor zu Bariton). / am Landestheater Altenburg, – am Stadttheater Chemnitz, / u. / (als Gast) am Admiralspalast in Berlin, / am Staatstheater Kassel, / als Gast am Metropoltheater Berlin u. – Mitglied der Berliner Volksoper. Nach dem . Weltkrieg – am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scharf, Steven, geb. in Thüringen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, anschließend am Theaterhaus Jena, am Schauspielhaus Köln, am Theater Basel u. als Gast am Theater Freiburg/Br., – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, seither am Deutschen Theater Berlin.
Scharfenberg Scharfenberg, Ute, geb. Magdeburg; Dramaturgin. Studierte an der HumboldtUniv. Berlin – Wirtschaftsgeschichte u. – Theaterwissenschaft, weitere Studien an der Univ. Toronto. – Dramaturgin am Kleist-Theater Frankfurt/Oder sowie Gastdramaturgin am Berliner Ensemble u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seither Chefdramaturgin – an den „freienkammerspielen“ Magdeburg, – am Theater Magdeburg u. seit der Spielzeit / am HansOtto-Theater Potsdam. Scharfenberger, Tobias, geb. . . Gräfelng/Bayern; Sänger. Privater Gesangunterricht bei Vera Ilieva, – Ausbildung an den Musikhochschulen in Hannover u. Karlsruhe bei Gerhard Faulstich u. Roland Hermann sowie in Meisterkursen bei Aldo Baldin u. Brigitte Fassbaender. Während des Studiums Debüt an der Oper Frankfurt, Gastverträge u. a. an der Staatsoper Stuttgart, / am Stadttheater Mainz, / am Staatstheater Kassel u. / am Stadttheater Klagenfurt. Ensemblemitglied am Stadttheater Bielefeld (–) u. an der Oper Köln (–). Seither freier Sänger, u. a. am Aalto-Musiktheater Essen, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am Theater Trier, an dem er seit August auch Betriebsdirektor u. stellvertretender Intendant ist. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scharff, Erich (Pseudonyme F. Frasche; Valerio) [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . ebd. Sein „vergnöögt Singspill ut de Biedermeiertied, Dat Rosenfest“ (mit der Musik von Walther Bullerdieck) wurde am . . am Ohnsorg-Theater Hamburg uraufgeführt. Literatur: DLL ,; P. Hansen, Die plattdt. Autoren u. ihre Werke [online]. Scharinger, Anton, geb. . . Wartberg/ Niederösterreich; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Wien bei Margarita Heppe, – erstes Engagement am Landestheater Salzburg, seither internationaler Gastsänger. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er u. , sang er dort in der UA (. . ) der Oper „L’upupa und Der Triumph der Sohnesliebe“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Gharib“. Neben seiner Bühnenlaufbahn singt er häu g in Konzerten u. Liederabenden. Seit
Scharsich unterrichtet er an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; L. Beck, Papageno kommt aus dem Weinviertel. Der Sänger ~ (in: Niederöst. Kultur-Berichte ) . Scharnke, Thorsten, geb. Neumünster/ Schleswig-Holstein; Sänger. Studierte Rechtswissenschaften an der Univ. Hamburg, – Gesangsausbildung an der Musikhochschule ebd. bei William Workman. – erstes Engagement am Stadttheater Würzburg, – an den Städtischen Bühnen Münster, – am Landestheater Coburg, – am Staatstheater Oldenburg. Er gastierte u. a. an den Staatstheatern in Kassel, Nürnberg u. Darmstadt, an den Staatsopern in Dresden, Hamburg u. Hannover, an der Deutschen Oper Berlin, am Nationaltheater Mannheim u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seit ist er hauptberu ich als Rechtsanwalt tätig, er gastierte noch bei den Salzburger Festspielen u. in der Spielzeit / an der Bayerischen Staatsoper München. Scharpff, Heike, geb. in Hessen; Regisseurin. Studierte Psychologie an der Univ. Marburg, Mitbegründerin des Theaterhauses „Waggonhalle“ ebd., während Jahren Regieassistentin am Staatstheater Darmstadt, seit freie Regisseurin u. a. am Schauspiel Leipzig, am Theater Oberhausen, am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main u. ebd. am Künstlerhaus Mousonturm, am Staatstheater Darmstadt u. am Rheinischen Landestheater Neuss. Seit ist sie auch Projektleiterin u. Coach der Stiftung „Tanz-Transition“, Zentrum Dtl. Scharre [nicht Scharr], Max [III,], gest. . . München. – Chefredakteur der „Münchner Zeitung“ u. – Hauptschriftleiter der „Bayerischen Staatszeitung“. Literatur: Historisches Lexikon Bayerns [online]. Scharsich, Lothar, geb. Berlin; Bühnenund Kostümbildner. Ausbildung an der Kunsthochschule in Berlin, Schüler u. Mitarbeiter von Karl von Appen. Bühnen- u. Kostümbildner in Berlin am Deutschen Theater, am Berliner Ensemble, an der Volksbühne, später am Schauspielhaus Chemnitz, am Staatstheater Cottbus u. bei den „Schöller-Festspielen“ in Neustadt (Dosse).
Scharwenka Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) ; Bühnenbildner aus der DDR [Katalog, Red. I.-M. Dorfstecher, D. Schirmacher] . Scharwenka, Franz [III,], geb. . . Berlin, gest. . . Stuttgart. Literatur: Ulrich ,. Schary, Elke, geb. . . Beuthen/Schlesien (Bytom/Polen); Sängerin. Gesangsunterricht bei Erna Berger u. Clara Ebers in Hamburg, bei Hermann Firchow in Bielefeld u. bei Maria Reining in Salzburg. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater von Bielefeld, / am Stadttheater Mainz, – am Opernhaus Dortmund, – an der Bayerischen Staatsoper München. Sie gastierte an den Staatsopern in Wien, München u. Stuttgart, an den Staatstheatern in Hannover, Kassel u. Wiesbaden, am Opernhaus Essen, an der Deutschen Oper Berlin u. sowie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schasching, Rudolf, geb. . . Engelhartszell/Oberösterreich; Sänger. Ausbildung – an der Musikhochschule in Wien bei Hilde Rössel-Majdan. – erstes Engagement an der Wiener Kammeroper, danach Ensemblemitglied – am Staatstheater Saarbrücken u. – am Opernhauses Zürich. Als Gast singt er an vielen europäischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schati (geb. Pfniss), Irmgard, geb. . . Timi¸soara (Temeswar)/Rumänien, gest. . . Nürnberg; Schauspielerin und Sängerin. Studierte – u. wieder ab am Konservatorium in Timi¸soara, / erstes Engagement am Deutschen Landestheater Hermannstadt, / am rumänischen Operettentheater „Teatrul liric de opereta“ in Timi¸soara. – als Schauspielerin u. Sängerin Ensemblemitglied am wiedereröffneten „Deutschen Staatstheater Temeswar“. Sie war mit Rudolf Sch. verheiratet, nach dessen Tod reiste sie in die BRD aus. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, .
Schatz Schati (auch Schadi oder Chati), Rudolf, geb. . . Triebswetter/Banat (Tomnatic/Rumänien), gest. . . Timi¸soara (Temeswar)/Rumänien; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Ohne Ausbildung ab am Deutschen Landestheater Hermannstadt, wo er seine zukünftige Ehefrau Irmgard Pfniss kennenlernte. Nach am Rumänische Staatstheater Timi¸soara, Regisseur an der Rumänischen Staatsoper ebd. Ab baute er das Ensemble für die dt.sprachige Abteilung des Rumänischen Staatstheaters auf. erfolgte die formale Gründung der Abteilung, wurde sie in das „Deutsche Staatstheater Temeswar“ umgewandelt. Sch. war bis als Schauspieler u. Spielleiter engagiert. Ab Schauspieler am Theater in Hermannstadt, Rückkehr nach Temeswar. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Schattke, Ludolf (Ludwig), geb. . . Ort unbek., gest. . . Wilna (Vilnius/Litauen); Dramaturg und Regieassistent. / erstes Engagement als Dramaturg u. Regieassistent am Stadttheater Mainz, danach zur Wehrmacht eingezogen. Während des dt. Rückzugs aus der Sowjetunion wegen „Wehrkraftzersetzung“ verhaftet u. erschossen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, . Schattner, Dirk, geb. Schorndorf/Baden-Württemberg; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte – Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Regieassistent u. Abendspielleiter am Anhaltischen Theater Dessau, – in dens. Funktionen u. später auch als Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar. – leitender Dramaturg des Festivals junger Künstler Bayreuth. Daneben freier Regisseur, Dramaturg u. Librettist, u. a. für das Musical von Peter Frank „Der Graf von Gleichen“, UA . . Gut Ringhofen Mühlberg u. „Die Sarazenin“. Musiktheater nach einem Entwurf von Richard Wagner (Regie u. Texte von D. Sch.) UA Young Artists Festival Bayreuth. Schatz, Toni, geb. Den Haag; Schauspieler. Wuchs in Zirl/Tirol auf, wo er schon
Schatzmann als Kind auf der Inntaler Volksbühne stand, die sein Vater leitete. Machte zuerst eine Kochlehre, ab Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, Stückvertrag am Theater Bonn, – erstes Engagement am Stadttheater Luzern, danach am Deutschen Theater Göttingen, am Theater Erfurt, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – am Landestheater Tübingen, anschließend am Staatstheater Oldenburg u. – Ensemblemitglied am Theater Ingolstadt. Danach freier Schauspieler, u. gastierte er bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel. Schatzmann, Hans, geb. . . Aarau/ Aargau; Schauspieler und Regisseur. Lehre als Bauzeichner, – Schauspielausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich u. a. bei Herman Wlach, Erwin Parker, Gustav Knuth u. Ernst Schröder. – erstes Engagement am Städtebundtheater Hof, – am Contra-Kreis-Theater Bonn, / am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, / am Stadttheater Hildesheim, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Dortmund. Danach bis freier Schauspieler u. Regisseur. – Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn, wo er auch inszenierte. nahm er seinen Bühnenabschied u. zog zu seiner Lebenspartnerin, der Schauspielerin u. Elefantenexpertin Marion Garaï, nach Südafrika. Literatur: TdS.
Schaudinn Schauspieler, Anfang der er Jahre Oberspielleiter der Schauspiels am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz, ab Schauspieldirektor an den Städtischen Bühnen Erfurt, als Gastregisseur u. a. am Elbe-Elster-Theater Wittenberg. Schaub, Franz [III,], gest. . . Aschaffenburg. In den er Jahren war er Dramaturg u. Redakteur in Frankfurt/Main, später freier Journalist u. a. beim „Main-Echo“ u. „Würzburger Volksblatt“, Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk u. beim Südwestfunk. Schaub, Hans Ferdinand [III,], geb. . . [nicht ] Frankfurt/Main, gest. . . Hanstedt/Niedersachsen. Er war ab Lehrer für Klavier, Formenlehre u. Komposition am Vogtschen Konservatorium in Hamburg. Aufführungen: Nussknacker und Mausekönig. Märchenspiel mit Gesang und Tanz in Bildern, einem Vor- u. Nachspiel (Text: Margareth Schaub) UA Stadttheater Hamburg; A. Nagel, Thamar. Schauspiel mit Musik, UA Stadttheater Altona. Literatur: Ulrich ,.
Schau, Reinhard, geb. . . Lyck/Ostpreußen (Ełk/Polen); Regisseur und Autor. Studierte Opernregie an den Musikhochschulen in Halle bei Heinz Rückert u. in Berlin bei Carl Riha, – als Regisseur am Staatstheater Schwerin, – an den Sächsischen Landesbühnen Radebeul, dann Operndirektor – in Schwerin u. – an den Städtischen Bühnen Magdeburg. – Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar u. des angeschlossenen Studiotheaters „Belvedere“; über diese Institution schrieb er das Buch „Das Weimarer Belvedere. Eine Bildungsstätte zwischen Goethezeit und Gegenwart“, . Ein weiteres theatergeschichtliches Werk erschien „Stiftung der Marie Seebach. Ein Altenheim für Bühnenkünstler seit in Weimar“.
Schaub, Urs, geb. . . Basel; Regisseur und Autor. Studierte Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an den Univ. in Basel u. Zürich. – Ausbildung zum Regisseur an der Schauspiel-Akademie Zürich. erste Inszenierungen am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Landestheater Tübingen. Freier Regisseur u. a. am Stadttheater Bern, am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich, an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Köln, am Bremer Theater u. am Akademietheater Wien. – Oberspielleiter u. / Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt. / zus. mit Nicola May Schauspieldirektor am Stadttheater Bern. – Lehraufträge an der Hochschule der Künste in Berlin, am Mozarteum in Salzburg und an der Schauspiel-Akademie in Zürich. interimistisch u. – Künstlerischer Leiter des Theateru. Musikhauses „Kaserne“ Basel. – Kritiker im „Literaturclub“ des Schweizer Fernsehens. Seit schreibt er auch Kriminalromane. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS.
Schaub, Eugen, geb. Ort unbek., gest. um Berlin; Schauspieler und Regisseur. Zuerst
Schaudinn (geb. Loerzer), Elisabeth [III,], gest. . . wohl Passau.
Schauer Schauer, Johannes [III,], gest. . . Wien. Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater von bis u. wieder ab , / als Gast. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Schaufuß, Hans Herrmann (eigentl. Paul Richard Hans) [III,], gest. . . München. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Filmschauspieler. Mitte der er Jahre zog er sich ins Privatleben zurück. Er war mit Ortrud Braut verheiratet, ihre beiden Söhne waren Peter-Timm u. Hans Joachim Sch., Hans Joachim (geb. ) spielte in dem Film „Emil und die Detektive“ (nach Erich Kästner) u. im selben Jahr den „Anton“ in Erich Kästners „Pünktchen und Anton“ am Deutschen Theater Berlin. Er starb Ende als Soldat in Zentralrussland. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schaufuß, Hans Joachim s. unter Schaufuß, Hans Hermann. Schaufuß, Peter-Timm, geb. . . Berlin, gest. München; Kabarettist und Schauspieler. Sohn von Hans Herrmann Sch. Spielte in verschiedenen Programmen der Münchner „Lach- u. Schießgesellschaft“, später Filmu. Fernsehschauspieler. Schaumann, Bernd, geb. Leverkusen/ Nordrhein-Westfalen; Komponist, Arrangeur und Orchesterleiter. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft an der Univ. Bochum, freier Komponist u. a. von Bühnenmusik, Komponist u. Arrangeur der Kölner Blasorchester „Dicke Luft“ und „Amore é problemi“; er gründete u. leitet mehrere Schulorchester in Köln. Seine Ehefrau, die Autorin Elisabeth Mick (geb. Köln), schrieb den Text für die Kinderoper „Lina Mirólina“, die in Siegburg uraufgeführt wurde. Schaumann, Ruth [III,], gest. . . München. Seit war sie infolge einer Scharlacherkrankung gehörlos. Ihr Gatte Friedrich Fuchs verlor aus politischen Gründen seine Stelle als Schriftleiter der Zeitschrift „Hochland“, er starb in München. Nach dem
Schaupp . Weltkrieg schuf sie vor allem sakrale Kunst u. veröffentlichte Romane u. Erzählungen, teilweise mit eigenen Illustrationen. Literatur: DLL ,; Mensch unter Menschen. Ein ~-Buch mit Werken der Dichterin, Bildhauerin, Malerin u. Gra kerin (ausgewählt u. zus.gestellt von E. Antkowiak) ; Dt. christliche Dichterinnen des . Jh.: Gertrud von le Fort, ~, Elisabeth Langgässer […] (hg. L. Bossle, J Pottier) ; H. Hoffmann, Bibliographie ~, ; Zum . Geb.tag von ~ (–). Interview mit den Söhnen Peter Fuchs u. Andreas Fuchs (das Interview führte T. Vollhaber) (in: Das Zeichen ) ; A. Stolarczyk, ~. Erste Annäherungen (in: Studia Germanica Posnaniensia, XXVII) Posen ; M. E. Mullens, Body and soul. Deafness and identity in ~’s autobiographical novel ‚Das Asenal‘, Ann Arbor (zugleich Diss. College Park ); Th. Betz, P. Fuchs, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; W. Braungart, ~ – Autorin u. Künstlerin des katholischen Milieus (in: Moderne u. Antimoderne […], hg. W. Kühlmann) ; R. M. Gómez Pato, Schreiben als Zeuge zuckender schwieriger Jahrzehnte. ~ (–): eine vergessene Autorin (in: Revista de lología alemana ) Madrid ; J. Pottier, Zwei preußische Offizierstöchter u. katholische Dichterinnen. Gertrud von le Fort u. ~ (in: Preußische Katholiken u. katholische Preußen im . Jh., hg. R. Faber, U. Puschner) ; A. Stolarczyk, ~ klagt u. tröstet. Zur dichterischen Auseinandersetzung mit dem Nachkriegsdasein (in: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe“ […], hg. A. ChylewskaTölle) . Schaun, Grete, geb. . . Dortmund, gest. . . Saarbrücken; Schauspielerin. Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule unter Leopold Jessner, erstes Engagement in Bielefeld. Sie war mit Hermann Wedekind (–) verheiratet, mit dem sie über Bonn, Münster u. Basel ans Saarländische Staatstheater Saarbrücken kam, wo er von – Intendant bzw. ab GI war. Schaupp, Günter, geb. Marbach am Neckar; Schauspieler. Arbeitete zunächst in seinem Beruf als Lithograph. – Ausbildung am Theater „tri-bühne“ in Stuttgart, danach freier Schauspieler u. a. am Landestheater Parchim, / an der Landesbühne Esslingen, in Hamburg u. a. auf Kampnagel, am ErnstDeutsch-Theater u. am Winterhuder Fährhaus.
Schauwecker – zuerst als Gast, dann als Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Seit wieder an Hamburger Bühnen, u. a. als Gast am ErnstDeutsch-Theater u. am Thalia-Theater. Schauwecker, Heinz [III,], gest. . . Berching/Bayern. Er war einer der Begründer der sog. „Nordgaubewegung“ u. der „Nordgautage“ (–). Nach dem . Weltkrieg bemühten sich er u. Friedrich Arnold in Zus.arbeit mit der Regensburger Schriftstellergruppe um eine Wiederbelebung der „Nordgautage“, seit nden sie wieder regelmäßig statt. war er Mitbegründer des Bundesverbandes „Deutsche Schriftsteller-Ärzte“. Literatur: DLL ,; E. R. Hauschka, ~ zum . Geb.tag (in: Die Oberpfalz ) ; E. Emmerig, Johann Baptist Laßleben –, ~ –. Die Väter des bayerischen Nordgautages (in: Die Oberpfalz – Mittler zwischen Zeiten u. Räumen, Red.: Martin Dallmeier) ; D. Süß, Kumpel und Genossen. Arbeiterschaft, Betrieb u. Sozialdemokratie in der bayerischen Montanindustrie bis , (zugleich Diss. München ). Schavernoch, Hans, geb. . . Gmunden/Oberöst.; Bühnenbildner. – Ausbildung an der Akademie für angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse für Bühnen- u. Filmgestaltung von Otto Niedermoser. – Engagements als Bühnenbildner in Bregenz, Osnabrück, Dortmund, Darmstadt, Krefeld u. Gelsenkirchen, seit ist er als freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper international tätig. Bei den Salzburger Festspielen entwarf er u. a. die Bühnenbilder für die UA (. . ) von Krzysztof Pendereckis „Die Schwarze Maske“ u. für den „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, bei den Bayreuther Festspielen für Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ (–) in der Regie von Harry Kupfer. Mit Kupfer u. Daniel Barenboim realisierte er von bis einen Wagner-Zyklus an der Staatsoper Berlin. In Tokio schuf er als erster nicht japanischer Bühnenbildner Ausstattungen für das Kabuki-Theater. Seit ist er o. Prof. u. Vorstand des Instituts für Bühnengestaltung an der Kunstuniv. Graz. Literatur: Henschel Theaterlex. ; ÖML; Die szenische Interpretation darf sich nicht aus der Verantwortung davonstehlen. ~ im Gespräch mit Michael Lewin (in: Wolfgang Amadeus: Summa summarum. Das Phänomen Mozart […], hg. P. Csobádi) .
Schawinsky Schawaller, Fritz (Ferdinand Louis) [III,], gest. wohl Braunsberg/Ostpreußen (Braniewo/Polen). Schawinsky, Xanti (Alexander Victor), geb. . . Basel, gest. . . Locarno/Tessin; Gra ker, Designer, Fofograf und Bühnenbildner. Nach der Matura in Zürich – Volontär im Architekturbüro von Theodor Merill in Köln u. / Gra kstudium ebd., danach Besuch der Akademie der Künste in Berlin, ab am Bauhaus in Weimar, Mitglied in der von Oskar Schlemmer geleiteten Bühnenabteilung. Entwickelte Sketche u. tänzerische Pantomimen, Bühnenbilder u. Kostüme. Eigene Theaterprojekte: / „Circus“, „Feminin Repetition“ u. „Olga, Olga“ . Beschäftigte sich mit experimenteller Fotogra e, in dieser Zeit entstanden auch die ersten Entwürfe für sein „Spectodrama“ (Idee des Totaltheaters). / Bühnenbildner am Stadttheater Zwickau. Rückkehr ans Bauhaus, jetzt in Dessau. / Lehrer für Bühnenbilddesign. – Leiter der Gra kabteilung am Städtischen Hochbauamt in Magdeburg. Designer versch. Ausstellungen, Theater u. Museen. Ging dann nach Berlin u. arbeitete dort weiterhin als Gra ker. Flucht über die Schweiz nach Italien. Bis Gra ker in Mailand, u. a. für die Firmen „Cinzano“, „Motta“ und „Illy“. Emigration in die USA, auf Einladung von Josef Albers bis Assistenzprofessor für Malerei am Black Mountain College in North Carolina. Dort gründete er die „Stage Studies“ u. erarbeitete mit den Studenten multimediale Inszenierungen. In den folgenden Jahren unterrichtete er an verschiedenen Instituten in New York u. war vor allem als Maler tätig. Rückkehr nach Europa, lebte ab zeitweise am Lago Maggiore. / Kostümu. Bühnenbildner am Stadttheater Basel. Zahlreiche Ausstellungen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; HLS; ~. Malerei, Bühne, Gra kdesign, Fotogra e. Ausstellung Bauhaus-Archiv [Konzeption der Ausstellung u. des Katalogs: P. Hahn, Red.: B. Paul], ; ~. Werke der Amerika-Zeit. Ausbildung [Autoren des Kataloges: P. Hahn, E. Neumann] ; A. Krase, Fotogra e für das Neue Magdeburg. ~ – (in: Neues Bauen, neues Leben […], hg. Ch. Antz) ; ~. The Album (hg. D. Schawinsky, L. Bovier u. T. Blume) ; Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIKART). Lexikon zur Kunst in der Schweiz [online].
Schebesch Schebesch, Adeline, geb. . . Erlangen (?); Schauspielerin. Studierte – Anglistik, Theater- u. Medienwissenschaften sowie Kunstgeschichte an der Univ. Erlangen-Nürnberg u. in Irland. – Schauspielausbildung am Max Reinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements an Wiener Bühnen, Synchronsprecherin u. Hörspielregisseurin am ORF in Klagenfurt. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, an der zum dortigen Theater gehörigen BlueBox wurde ihr Abend über Marilyn Monroe „Letzte Stunde(n)“ am . . uraufgeführt. ˇ Schebest (eigentl. Sebesta), Agnese (auch Agnes(e) Schebesta bzw. Schebeste) [III,], geb. . . (nach anderen Angaben: . .) Wien, gest. . . (nach anderen Angaben: . . ) Stuttgart. Wuchs in der Nähe von Prag u. in Dresden auf. Gesangsunterricht bei Johann Aloys Miksch in Dresden, Schauspielunterricht bei Friederike Werdy. Sang als Jährige im Chor der Hofoper Dresden, an der sie debütierte u. bis engagiert war, – an der Oper Budapest, danach Gastsängerin an großen Bühnen in Europa. Im Juli nahm sie in Karlsruhe ihren Bühnenabschied u. heiratete den Theologen u. Schriftsteller David Friedrich Strauß (–). trennte sich das Paar, u. sie lebte als Gesangs- u. Schauspiellehrerin in Stuttgart, wo sie ihre Autobiogra e verfasste, die u. d. T.: „Aus dem Leben einer Künstlerin“ erschien. Hervorstechend war ihre Darstellung von Liebhabern u. Helden, u. a. des „Romeo“ in „I Capuleti ed i Montecchi“ von Vincenzo Bellini. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; M. Rebmann, Formen lokaler Verehrung. Die Sängerin ~ (–) in Stuttgart (in: Diva – die Inszenierung der übermenschlichen Frau […], hg. R. Grotjahn, D. Schmidt u. Th. Seedorf) ; dies., ~ (in: Musikvermittlung und Genderforschung [MUGI], hg. B. Borchard u. N. Noeske) [Online]. ˇ Schebesta (Sebesta), Adalbert (Vojtˇech) [III,], geb. . . Wodˇnan/Böhmen (Vodˇnany/Tschechien), gest. . . [nicht .] Prag. Gesangsunterricht bei František Pivoda. Ab am Interimstheater zunächst als Mitglied des Chores, bald jedoch als Solist, u. a. sang er am . . in der UA der Oper „Prodaná nevˇesta“ („Die verkaufte Braut“) von Bedˇr ich Smetana die Rolle des
Schede „Micha“. – am Deutschen Landestheater (Ständetheater) Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schech, Marianne [III,], geb. . . [nicht ] Geitau bei Bayrischzell, gest. . . München. Bis Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheday, Michaela, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Lebte nach der Matura einige Zeit in einem Kibbuz in Israel. Nach ihrer Rückkehr nach Wien studierte sie Theaterwissenschaft u. Logistik an der Univ., sie brach das Studium ab u. absolvierte eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule „Krauss“. Debüt am Ensemble-Theater am Petersplatz, an dem sie dann vorwiegend auftrat u. auch ihr Regiedebüt gab. Sie spielte u. inszenierte am Volkstheater u. war von bis Regisseurin am Hoftheater Goßam in Emmersdorf an der Donau. Sie war mit dem Arzt Michael Leodolter verheiratet. Werke (nur für die Bühne): Shushi Connection (zus. mit Uli Brée) UA . . Theater Drachengasse Wien; Ein Fest für Frida Kahlo (zus. mit Christine Bauer) UA . . „Altes Kino“ (IX. Gemeindebezirk) Wien. Schede, Wolfgang Martin [III,], gest. . . Ludwigshafen am Bodensee. Gab Soloabende mit vor allem kultischen u. religiösen Tänzen. Gründete in Bonn sein „Institut für ästhetische Körpererziehung“ u. in Köln seine „W. M. Schede-Schule für Bewegungskunst“. / Ballettmeister am Friedrich-Theater Dessau, / „Tanzmeister, Erster Einzeltänzer u. Leiter der Tanzschule“ am Nationaltheater Mannheim. Anschließend in Wiesbaden u. Mainz, wo er Sprech- u. Bewegungschöre aufbaute. In den er Jahren beschäftigte er sich vornehmlich mit Fotograe u. betrieb – in Stuttgart ein „WerbePhoto-Atelier“, später führte er zus. mit Fritz Hellweg eine eigene Puppenbühne am Römerberg in Frankfurt/Main. Nach dem . Weltkrieg war er hauptsächlich als Autor (u. a. Lyrik, Romane, Dramen, Hörspiele) u. Übersetzer tätig. Aufführungen (Ausw.): Die Liebe und der Tod. Caprichos nach Blättern von Goya, UA Mai Kammerspiele München; Die geborene Tiän (später u. d. T.: Der Witwenfächer) UA . . Nationaltheater Mannheim.
Scheder Literatur: DLL ,; M. Bosch, Bohème am Bodensee. Literarisches Leben am See von bis , ; F.-M. Peter, ~ zum . Geb.tag (in: Tanzdrama, Nr. ) [auch online, Dt. Tanzarchiv Köln]; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Scheder, Gerolf, geb. . . Bautzen/ Sachsen, gest. . . Ort unbek.; Sänger. Studierte Mathematik u. Physik, Lehrer in Unterfranken. Gesangsausbildung bei Willi Domgraf-Fassbaender in Nürnberg u. an der Musikhochschule in Stuttgart bei Hubert Giesen. / erstes Engagement am Stadttheater Freiburg/Br., – am Staatstheater Oldenburg, anschließend an den Stadttheatern in Bielefeld u. Hagen. Internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schediwy, Fritz, geb. . . Prag, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München. – erstes Engagement am Theater Bremen, – am Schauspielhaus Bochum, dort vor allem Zus.arbeit mit dem Regisseur Augusto Fernandes, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Schauspiel Frankfurt/Main, wo er u. a. den „Valmont“ in der UA von Heiner Müllers „Quartett“ spielte (seine Partnerin war Libgart Schwarz), ebd. gab er sein Debüt als Regisseur. – am Schauspielhaus Zürich. / als Gast am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Claus Peymann, dem er ans Wiener Burgtheater folgte. – Ensemblemitglied an Roberto Ciullis Theater an der Ruhr, auch Mitglied im künstlerischen Leitungsteam. Danach wieder am Burgtheater, bei den Wiener Festwochen, am Deutschen Theater Berlin u. am Schauspielhaus Düsseldorf. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Sch. erlitt während einer Lesung auf der Bühne des Berliner Schiller-Theaters eine tödliche Herzattacke. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Schedl, Gerhard, geb. . . Wien, gest. . . (Freitod) Eppstein/Taunus; Komponist. Studierte – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst (u. a. Komposition bei Erich Urbanner u. Dirigieren bei Otmar Suitner) u. Musikwissenschaft an der Univ.
Schedl Wien, daneben unterrichtete er an der Volkshochschule ebd. Ab Dozent für Tonsatz, Kontrapunkt u. Komposition am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/Main, zusätzlich hatte er – einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der Univ. Mainz. Zusammen mit Claus Kühn leitete er – die Frankfurter Kurse für Neue Musik. Ab „Composer in residence“ am Salzburger Landestheater. Werke (nur für die Bühne): Der Grossinquisitor. Szenisches Oratorium (Text: Attila Böcs nach Texten aus dem Roman „Die Brüder Karamasow“ von Fejodor M. Dostojewskij) UA . . Zell am See; Der Schweinehirt. Kinderoper (Text: Attila Böcs nach dem Märchen von Hans Christian Andersen) UA . . Staatsoper Dresden; Schall und Rauch oder Das Leben ist hart genug. Drei Parodien für einen Schauspieler und Kammerensemble, UA . . Tabakmuseum Wien; Kontrabass. Kammeroper (= Kammeropern-Trilogie II; Text: Attila Böcs, nach einer Erzählung von Siegfried Pietschmann) UA . . Sächsische Staatsoper Dresden; „S.C.H.A.S. …“. Skurriles Musiktheater (= Kammeropern-Trilogie III; Text nach dem Gleichnis „Erlaubent, Schas, sehr heiß, bitte“ von H. C. Artmann) UA [konzertant] . . Wien; Pierre et Luce. Lyrische Kammeroper (Text: Attila Böcs nach einer Novelle von Romain Rolland; = Kammeropern-Trilogie I) UA [aller Teile] UA . . Landestheater Salzburg; Glaube Liebe Hoffnung. Oper (nach dem Drama von Ödön v. Horvath, eingerichtet von Attila Böcs) UA . . ebd.; „… fremd bin ich eingezogen …“. Ein Tanz- und Musiktheater für Tänzer, Sänger, Schauspieler, elektronische Bänder, Chor und Orchester (Text: nach verschiedenen Schubert-Liedern sowie von Helmut Qualtinger, Ernst Jandl, H. C. Artmann, Gerhard Rühm, Konrad Bayer und Oswald Wiener) UA . . ebd.; Der Ficus spricht. Minidrama (Text: Franzobel) UA . . Stadtsaal Krems; Riesen, Zwerge, Menschenfresser. Jugendoper (Text: Herbert Vogg nach Oscar Wildes „Der selbstsüchtige Riese“) UA . . Carinthischer Sommer Ossiach; Julie & Jean. Ein Match in zwölf Runden (Text: Bernhard Glocksin, nach Motiven von August Strindbergs „Fräulein Julie“) UA . . Landestheater Salzburg (Koproduktion mit Klangbogen Wien). Literatur: ÖML; W. Szmolyan, Ein junger Operndramatiker: ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; ders., ~s Kinderoper
Schedl ‚Der Schweinehirt‘ (in: ebd. /) ; P. Revers, UA von Gerhard ~s „Triptychon“ (in: ebd. /) ; ders., Schubert-Psychogramm. ~s ‚… fremd bin ich eingezogen …‘ am Landestheater Salzburg (UA) (in: ebd. /) ; W. Hofer, „Es muss eine Sucht sein, Geschichten zu erzählen“. ~ im Gespräch (in: ebd. ) ; W. Weidringer, ~ ‚Julie & Jean‘. Match in zwölf Runden Klang-Bogen Wien / Semper-Depot (UA) (in: ebd. /) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) . Schedl, Johannes, geb. . . Wien; Schauspieler. Sohn von Gerhard Sch. u. der Kunsthistorikerin Jutta Sch. Schauspielausbildung in Frankfurt/Main u. Wien, erste Engagements – am Mainzer Forumtheater „Unterhaus“ u. am freien Theater Willy Praml in Frankfurt/Main. u. a. an der Neuen Oper Wien in Kooperation mit dem Kurt Weill Festival in Dessau, am Landestheater Salzburg, – Ensemblemitglied der Vereinigten Bühnen Graz „Next Liberty“. Seit freier Schauspieler u. a. bei den Clingenburg Festspielen, an den Kammerspielen Wiesbaden, am Theater „Akzent“ Wien, am Landestheater Schwaben u. in Frankfurt/Main an den Theatern „spiel*betrieb“ u. „Landungsbrücken“ sowie am Volkstheater. Schedlberger, Gernot, geb. . . Steyr/ Oberösterreich; Dirigent, Pianist, Korrepetitor und Komponist. Studierte – Violine, Klavier, Musiktheorie u. Komposition am Konservatorium in Linz u. – Orchesterdirigieren bei Leopold Hager u. Komposition bei Ivan Eröd u. Kurt Schwertsik an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, an der er seit auch unterrichtet sowie an der „VocalAkademie NÖ“ in St. Pölten. Gründer der Konzertreihe für Neue Musik „cercle“ zus. mit Lukas Haselböck. Er arbeitet als Pianist, Dirigent (teilweise seiner eigenen Werke) u. Komponist u. a. von Schauspielmusik u. Opern. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): N. N. Kammeroper, UA ; Nero’s Comeback. Oper in einem Akt mit Vor- und Nachspiel, UA Neue Studiobühne Penzing Wien; Die Geschichte des Picando. Oper in sieben Szenen (Text: Komponist) UA Schlosstheater Schönbrunn Wien; Der Heinrich aus der Hölle. Kammeroper (Text: Kristine Tornquist, nach Leo Perutz „Nachts unter der steinernen Brücke“) UA . . Ankerbrotfabrik Wien
Scheele-Müller (durch das „Sirene Operntheater“); MarieLuise. Kammeroper in Bildern (Text: dies.) UA . . Palais Kabelwerk Wien (durch das „Sirene Operntheater“). Scheel, Hendrik, geb. Lübeck; Bühnenund Kostümbilder. Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, an der Kunstakademie Wien u. am St. Martins College in London. Seit freier Bühnen- u. Kostümbilder u. a. am Neuen Theater Halle/Saale, am Staatsschauspiel u. an der Staatsoperette Dresden, in Berlin am Ballhaus Ost, am Prater (Spielstätte der Volksbühne) u. am Schlosspark-Theater, am Schauspiel Stuttgart u. bei diversen freien Theater- u. Kunstprojekten. Scheele, Heike, geb. Ort unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Bühnenbild u. Kostümdesign an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Erich Wonder, Abschluss . Danach Assistentin an verschiedenen Bühnen in Berlin. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Musiktheater, seit arbeitet sie vorwiegend als Bühnenbildnerin. – intensive Zus.arbeit mit dem Regisseur Stefan Herheim u. seit mit der Kostümbildnerin Gesine Völlm, als Team u. a. bei den Bayreuther Festspielen u. den Salzburger Osterfestspielen. Seit u. a. am Theater Magdeburg, an den Opernhäusern in Graz, Basel, Leipzig, Frankfurt/Main u. Oslo, an der Komischen Oper Berlin u. an der Bayerischen Staatsoper München. Scheele, Leif, geb. . . Winsen (Luhe)/Niedersachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Abschluss . Während des Studiums gastierte er u. a. in Hamburg am Winterhuder Fährhaus u. am St. Pauli Theater. – erstes Engagement an der Burghofbühne Dinslaken u. / Ensemblemitglied an der Landesbühne Sachsen-Anhalt Eisleben. Dazwischen u. danach wiederholt in Hamburg am Kleinen Hoftheater, am Theater an der Glocksee Hannover, am Theater Lauenburg, am Theater Lüneburg u. am dortigen „Theater zur weiten Welt“. Scheele-Müller, Ida von [III,; Neufassung:] geb. . . Schladen/Niedersachsen, gest. . . Saarbrücken; Sängerin. –
Scheeler Ausbildung bei Johann André in Braunschweig, Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Zürich, – am Opernhaus Riga, – am Stadttheater Bremen, – Ensemblemitglied an der Hofoper Berlin. Sie gastierte an den Hoftheatern in Wiesbaden, Hannover u. Dresden u. am Stadttheater Hamburg. Sie war mit dem Arzt Dr. Heinrich von Sch. verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Scheeler, Julia, geb. Berlin; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild am Central St. Martins College in London. Anschließend machte sie Assistenzen u. Praktika u. a. am Royal Opera House London, in Berlin an der Staatsoper, an der Schaubühne am Lehniner Platz u. an der Kammeroper. – Ausstattungsassistentin am Tiroler Landestheater Innsbruck, wo sie erste eigene Bühnen- u. Kostümbilder entwarf. Seit der Spielzeit / als Bühnen- u. Kostümbildnerin am Hans-Otto-Theater Potsdam.
Schefé bis spielte die Gruppe in einer ehemaligen Schokoladenfabrik in Neukölln, anschließend bis in der Schaubühne am Halleschen Ufer als „Theatermanufaktur am Halleschen Ufer“. Seit Regisseurin in Wien am Jura-Soyfer-Theater u. am Theater am Spittelberg, am Staatstheater Stuttgart, am Landestheater Tübingen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. zus. mit Metin Tekin am Staatstheater Van (Türkei). Bis zuletzt (März ) Soloauftritte als Brecht-Interpretin mit ihrem musikalischen Begleiter Rudolf Stodola. Sie war mit Conny Hannes Meyer bis zur ihrer Scheidung verheiratet. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) ; Conny Hanns Meyer und die Komödianten [online]. Scheerbarth, Ruth Eva Franziska [III,], geb. . . oder Friedrichshafen/Baden-Württemberg, gest. . . Berlin. Seit an Berliner Bühnen, u. a. an der Tribüne, am Hebbeltheater u. an der Vagantenbühne. Ab Produzentin u. Regisseurin von Hörspielen für Kinder u. Jugendliche.
Scheer, Alexander, geb. . . Berlin; Schauspieler. Brach die Schule ab u. arbeitete u. a. als Friedhofsgärtner, Postbote u. Darsteller in Werbe lmen. Daneben spielte er an der Berliner Off-Bühne „Theater im Kino“ (TiK). Der Regisseur Leander Haußmann gab ihm in seinem Film „Sonnenallee“ () die Hauptrolle. Anschließend engagierte ihn Haußmann, damals Intendant am Schauspielhaus Bochum, an dieses Theater. Ab wiederholte Zus.arbeit mit Stefan Pucher am Schauspielhaus Hamburg, am Wiener Burgtheater u. am Schauspielhaus Zürich. Seit vor allem an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Scheerer, Susanne, geb. Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Bühnenbild bei Hartmut Meyer an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums entwickelte sie Bühnen- u. Kostümbilder für Schauspiel- u. Operninszenierungen sowie verschiedene Performance-Projekte am Theater Hebbel am Ufer (HAU) Berlin, am CastilloTheater New York u. auf Kampnagel Hamburg. Freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an der Oper Antwerpen, an den Staatstheatern in Oldenburg u. Braunschweig, an den Münchner Kammerspielen u. an den Theatern in Bielefeld u. Basel.
Scheer, Ilse, geb. . . Feldsberg/Mähren (Valtice/Tschechien), gest. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung bei Mela Wigandt u. Dorothea Neff in Wien. – erste Auftritte am „Experiment – Kleine Bühne am Liechtenwerd“, zus. mit Conny Hannes Meyer Gründung des Ensembles „Die Komödianten“ u. deren Mitglied bis . Danach ging sie nach Berlin u. gründete zus. mit Otto Zonschitz die „Theatermanufaktur“, die sie bis gemeinsam leiteten. Von
Schefé, Victor, geb. . . Rostock; Schauspieler und Sänger. verließ er nach einem Ausreiseantrag die DDR u. lebte bis in New York, wo er die Acting School besuchte. Nach seiner Rückkehr nach Berlin spielte er in der Off-Theater-Szene, danach als freier Schauspieler, u. a. in Berlin am Theater am Kurfürstendamm u. am Renaissance-Theater, am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, am Nationaltheater Mannheim, an den Schauspielhäusern in Wien u. Graz.
Schefer Schefer, Doris, geb. St. Gallen; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Theater Lübeck, seither freie Schauspielerin. Scheffer, Chris (eigentl. Christiaan Johannes), geb. . . Amsterdam, gest. Anfang September Nizza; Sänger. Gesangsunterricht bei Henk Angenent. Debüt an der Niederländischen Oper Amsterdam u. danach deren Mitglied bis Ende der er Jahre. – Ensemblemitglied am Opernhaus Düsseldorf. Er gastierte in Belgien u. in der Schweiz. gründete er eine eigene Operngesellschaft, die „Stiftung niederländische Volksoper“. / sang er die Rolle des „Herman“ in der niederländischen EA des Musicals „Sweet Charity“ von Cy Coleman. Danach übersiedelte er wahrscheinlich nach Nizza. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheffler (auch Scheffler-Schorr), Anna, geb. Hamburg, gest. . . Port Chester/ New York; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, – Mitglied am Opernhaus Köln, – an der Staatsoper Berlin. / als Gast an der Städtischen Oper Berlin, am Teatro Colón Buenos Aires u. in den USA. Sie war mit dem Sänger Friedrich Schorr verheiratet, der nach in Dtl. nicht mehr auftreten konnte. Das Ehepaar übersiedelte in die USA, wo sie zus. mit ihrem Ehemann gastierte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheffler, Herbert [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: DLL ,. Scheffler, Siegfried [III,], gest. . . Hamburg. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schefranek, Gustav [III,], gest. . . Hannover. Ab vorwiegend als Regisseur am Berliner Theater in Berlin. Aufführungen (Ausw.): Die Heuschrecke. Schwank, UA . . Residenz-Theater Dresden; Der Bräutigam auf Probe. Schwank, UA . . Berg (bei Stuttgart); Die grosse Null. Schwank, UA . . Berliner Theater Berlin.
Scheibe Literatur: Handbuch öst. Autorinnen u. Autoren jüdischer Herkunft . bis . Jh. , . Schefranek, Liesl (Elisabeth), geb. . . Wien, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements an den Stadttheatern in Bielitz (/), Regensburg (/) u. Klagenfurt /. Emigrierte nach England, Sprecherin bei der BBC London u. Schauspielerin an der „Österreichischen Bühne“ ebd. Weiteres ist nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schefter, Hermann Heinrich [III,], gest. . . Rowayton/Connecticut. Er übernahm die Familienweberei in Mähren. Während des . Weltkrieges interniert, danach Zwangsaussiedlung, vorübergehend in der Schweiz, wanderte später in die USA aus. Seine Tochter, die Schriftstellerin Erica Pedretti (geb. ), kehrte in die Schweiz zurück. Literatur: R. Hemmerle, Dem Industriellen u. Schriftsteller ~ zum Geb.tag (in: Nordmährisches Heimatbuch ) . Scheib, Ursula (Künstlername Anna Cumin), geb. in Meerane/Sachsen Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung zur Schaufensterdekorateurin in Glauchau, anschließend absolvierte sie die Fachschule für Spielzeug in Sonneberg u. arbeitete als Puppengestalterin in der Spielzeugindustrie, später am Puppentheater der Städtischen Bühnen Zwickau. – Bühnenbild-Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin. übersiedelte sie mit dem Bildhauer Hans Scheib u. den zwei Töchtern nach West-Berlin, danach Zus.arbeit u. a. mit Ilona Zarypow, Manfred Karge, George Tabori u. Carl-Hermann Risse. Scheibe, Hanna, geb. Marbach am Neckar; Schauspielerin. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, – erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, – am Schauspielhaus Bochum. Seit verschiedene Film- und Fernsehproduktionen. / Rückkehr nach Stuttgart, – am Schauspiel Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Residenztheater München.
Scheibe Scheibe, Jan Christof, geb. Hamburg; Musiker, Schauspieler und Komponist. Nach einem abgebrochenem Studium der Komposition an der Hochschule für Musik in Hamburg war er als Keyboarder Mitglied versch. Bands, er komponierte Film- u. Bühnenmusik u. schrieb Songs u. a. für Sissi Perlinger, deren Bühnenpartner er jahrelang war. Premiere seiner ersten eigenen Bühnenshow „Zuviel Sex ist gar nicht gesund“, weitere folgten, zuletzt () „Ogoddogott“, mit denen er auf Tournee geht. Musikalischer Leiter u. Arrangeur an den Hamburger Kammerspielen sowie für diverse Produktionen am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater. Gründer u. Leiter von „Heaven Can Wait“, einem Chor für Sänger u. Sängerinnen ab Jahren. Scheibe, Renatus, geb. . . Kenzingen/Baden-Württemberg; Schauspieler und Komponist. Schauspielausbildung – am Mozarteum in Salzburg u. – an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, – Gastengagement am Schauspielhaus ebd., – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – am Staatstheater Braunschweig, – an Ulmer Theater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Seit arbeitet er daneben als freier Komponist von Schauspielmusik. Scheibelreiter, Ernst [III,], gest. . . Wien. Sein Stück „Hirten um einen Wolf“ wurde nach der Wiener UA von mehreren Bühnen in Dtl. zu Aufführungen angenommen, dann aber mit dem Argument, es sei führerfeindlich, vom Reichsdramaturgen verboten. Nach dem . Weltkrieg schrieb er vorwiegend Kinder- u. Jugendbücher. Aufführungen (Ausw.): Heut, morg’n und alleweil, UA (?) Exl-Bühne Innsbruck; Aufruhr im Dorf, UA ebd.; Hirten um einen Wolf. Schauspiel in Bildern, UA . . Akademietheater Wien. Literatur: DLL ,; B. Heigl, ~. Leben u. Werk unter besonderer Berücksichtigung seiner Lyrik (Diss. Salzburg) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . M. G. Petrowsky, Erika Mitterers Freundeskreis. ~: ein Wiener mit der Kraft des Lieben Augustin (in: Der literarische Zaunkönig Nr. ) . Scheibli, Niklaus, geb. . . Zürich; Schauspieler. Sohn von René Sch. –
Scheibner Ausbildung an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. Erste Auftritte am Stadttheater Luzern, am Atelier-Theater Bern u. / auf Tournee. – erstes Engagement am Stadttheater Klagenfurt, – am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, / am Staatstheater Darmstadt, auf Tournee. – am Theater Dortmund, spielte er am Bernhard-Theater Zürich unter der Regie seines Vaters. Ensemblemitglied – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen u. seit der Spielzeit / am Landestheater Coburg. Literatur: TdS. Scheibli, René, geb. . . Zürich, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Vater von Niklaus Sch. Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Abschluss . Debüt u. Engagement bis am Schauspielhauses Zürich. – Ensemblemitglied am Theater Basel u. – wieder am Schauspielhaus Zürich. Als Regisseur, u. a. am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Stadttheater Luzern, am Theater Basel, am Schauspielhaus Zürich u. am Bernhard-Theater ebd. Er übersetzte Komödien (vor allem von Eugène Labiche) u. erarbeitete Dialektfassungen versch. Stücke, u. a. für das Kinder- u. Jugendtheater. Literatur: TdS. Scheiblich, Jens, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule „Hildburg Frese“ in Hamburg, während des Studiums Debüt am Thalia-Theater ebd., – Mitglied des Kabaretts „Die Zwiebel“ in München. Zurück in Hamburg spielte er an versch. Theatern, – u. wieder seit Ensemblemitglied des Ohnsorg-Theaters. Dazwischen war er als freier Schauspieler tätig. Scheibner, Andreas, geb. . . Dresden; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden u. a. bei Günther Leib u. Christian Elßner. Debüt am Theater Görlitz u. Engagement bis . – am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, – am Stadttheater Stralsund, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, seit Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden. Internationale Gastspieltätigkeit. Am . . sang er an der Opéra Bastille Paris
Scheibner in der UA der Oper „K…“ von Philippe Manouri die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheibner, Hans, geb. . . Hamburg; Kabarettist, Liedermacher und Autor. Während seiner Lehre zum Verlagskaufmann beim Hamburger Fremdenblatt trat er am dortigen „Theater “ auf. Hilfsredakteur bei der „Welt“, danach kaufmännischer Korrespondent in einer Lackfabrik u. Werbeleiter in einer Maschinenfabrik (bis ). Auftritte in Hamburger Kleinkunstkellern, u. a. in der „Wendeltreppe“, später in Clubs, Kneipen u. auf Kleinkunstbühnen, bis zus. mit „Meyers Dampfkapelle“, seit bis in die er Jahre war sein Begleiter Berry Sarluis, der auch seine Texte vertonte (mehrere Langspielplatten). Er schrieb auch Song-Texte für die „Hamburger Szene“, erste Stücke, u. a. die Komödie „Laufmaschen“ zus. mit Markus Scholz (unter dem gemeinsamen Ps. Ivo Hamasc) u. veröffentliche satirische Gedichte. Ab war er mit seiner eigenen Sendung „… scheibnerweise“ im Fernsehen, alle Sketche, Texte u. Lieder schrieb u. spielte er selbst. Wegen seines kritischen Songs in einer Talkshow zum dreißigjährigen Bestehen der Bundeswehr wurde seine FernsehSerie abgesetzt, gleichzeitig beendete das „Das Hamburger Abendblatt“ seine -jährige Mitarbeit als freier Kolumnist. Danach erschienen seine Kolumnen in der „Hamburger Morgenpost“ bis , als er wegen kritischer Äußerungen wieder entlassen wurde. Ab tourt er mit eigenen Kabarett-Programmen, ab wieder TV-Sendungen. veröffentlichte er anlässlich seines . Geb.tages „In den Himmel will ich nicht! Mein Leben in Geschichten“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Versöhnung. Komödie, UA Theater im Zimmer Hamburg – aktualisierte Fassung, UA . . Altonaer Theater; Der Golfspieler, UA . . Theater im Park Hamburg; herzklopfen.de. Eine tragische Komödie, UA / Theater „Die Komödianten“ Kiel; Die Geiselnahme, UA . . Kammerspiele Hamburg. Literatur: Kabarett-Lex. ; Das große ~Buch. Satire, Spott und dummes Zeug, . Scheid, Jakob, geb. . . Wien; Bildender Künstler und Bühnenbildner. Studierte – an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Mitbegründer des Ateliers für experimentelles Design „Produktge-
Scheidegger staltung“ im Wiener Werkstätten- u. Kulturhaus (WUK). freier Mitarbeiter bei „Coop Himmelb(l)au“, – Lehrbeauftragter an der Univ. für Angewandte Kunst in Wien, Studienrichtung Design. Er lebt u. arbeitet als freier Künstler, Bühnenbildner u. Designer in Wien. Zu seinen Werken zählen selbst erfundene Musikinstrumente u. Klanginstallationen. Seit entwirft er Bühnenbilder für das „Sirene Operntheater“. Scheidegger, Andreas, geb. in Bern Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Bern bei Dennis Hall, – erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seit freier Sänger. Scheidegger, Caroline, geb. in der Schweiz Datum unbek.; Dramaturgin. Studierte Germanistik u. Religionswissenschaften an den Univ. in Fribourg, Basel u. Bern, während des Studiums Hospitanzen u. Assistenzen in den Bereichen Dramaturgie u. Regie u. a. am Opernhaus Zürich, am Theater Luzern u. Basel sowie an der Staatsoper Berlin. – Dramaturgin für Musiktheater am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, seit der Spielzeit / in ders. Funktion am Theater Bremen. Scheidegger, Hans Peter, geb. . . La Bottière/Jura; Sänger. Studierte Germanistik u. Musikwissenschaft an der Univ. Bern, Gesangsausbildung ebd. am Konservatorium für Musik u. Theater bei Jakob Stämp i u. an der Folkwang-Hochschule in Essen. Debüt am Landestheater Salzburg, – erstes Engagement am Stadttheater Luzern, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – am Theater Basel, – Ensemblemitglied am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Gilgamesh“ von Volker David Kirchner die Rolle des „Enkidu“ sang. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, daneben Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Scheidegger, Joseph, geb. . . Zürich, gest. . . Zollikerberg/Zürich; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, u. a. bei Erwin Kalser u. Wolfgang Heinz, erste Auftritte am Schauspielhaus Zürich. Ab Engagements ebd. am Kleinen Theater u. am Theater am Central, an den
Scheider Münchner Kammerspielen, am Stadttheater u. an der Komödie Basel u. / am Staatstheater Wiesbaden. Ab freier Schauspieler u. Mitarbeiter beim Schweizer Radio DRS u. a. als Sprecher, Übersetzer von Schulfunktexten u. Kinderhörspielen, Regisseur von Hörspielen u. Redaktor, später Ressortleiter im Radio Studio Basel. Ab als Dramaturg, Regisseur u. Drehbuchautor regelmäßig beim Schweizer Fernsehen DRS. Seit wieder gelegentlich als Schauspieler tätig. Literatur: TdS. Scheider, Rolf A., geb. . . Remscheid/Nordrhein-Westfalen; Sänger. – Ausbildung an der Folkwang-Musikhochschule in Essen bei Edmund Illerhaus, – an der Musikhochschule Köln bei Ingeborg Most, bei Cornelius Reid in New York u. bei Carol Bagotte-Forte in Kanada. Erste Auftritte am Landestheater Coburg, – erstes Engagement am Städtebundtheater Passau, / am Opernhaus Wuppertal. – Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, anschließend Gastsänger an den Theatern in Wuppertal u. Gelsenkirchen, am Landestheater Kiel, an den Stadttheatern in Regensburg u. Bielefeld. – Ensemblemitglied an der Düsseldorfer Operette. Am Stadttheater Bielefeld sang er am . . in der UA von David Volker Kirchners „Ahasver“ die Rollen „alter Mann, Gutenberg“. Seit Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheidl, Gerda Marie, geb. . . Bremerhaven-Geestemünde, gest. . . Salzhemmendorf/Niedersachsen; Schauspielerin und Autorin. Studierte Tanz an der Schule „Hellerau“ in Laxenburg bei Wien, anschließend Schauspielausbildung. Erstes Engagement (als Schauspielerin) am Stadttheater Bremerhaven. Zus. mit ihrem Ehemann Otto Sch. war sie in Dortmund engagiert. Sie studierte dann Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Wiesbaden. Nach dem . Weltkrieg lebte das Ehepaar in Bremerhaven, wo sie für den Hörfunk u. das Fernsehen arbeitete. Für das dortige Stadttheater bearbeitete sie zahlreiche Märchen der Brüder Grimm für die Bühne. Sie schrieb Kinderbücher u. Theaterstücke für Kinder, später leitete sie eine private Kinderbühne. Scheidl, Michael, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung am
Scheidl Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Landestheater Saarbrücken, – an den Vereinigten Bühnen KrefeldMönchengladbach. Seit freier Schauspieler u. Regisseur. gründete er gemeinsam mit seiner Gattin Nora Sch. „netzzeit“, einen gemeinnützigen Verein, der Produktionen von zeitgenössischem Musiktheater ermöglicht, u. den sie gemeinsam künstlerisch leiten. Seit etwa werden ausschließlich Werke von lebenden Komponisten erarbeitet. Fast alle Projekte werden an mindestens zwei Orten ur- oder erstaufgeführt, nämlich in Wien u. bei den jeweiligen nationalen oder internationalen Koproduktionspartnern, u. a. die Satirische Oper „Whatever Works“ von Manuela Kerer u. Arturo Fuentes (UA . ) als Koproduktion von „netzzeit“, Wien modern u. dem Rabenhof-Theater; „Das kleine ICH BIN ICH“ (erzählt von Mira Lobe) mit der Musik von Georg Friedrich Haas (UA . . ) als Koproduktion von „netzzeit“, Wien Modern u. Dschungel Wien. Literatur: Fragen an das Musiktheater (hg. J. Everhartz u. K. Tornquist) . Scheidl, Nora, geb. Wien; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Ausbildung an der Univ. für Angewandte Kunst in Wien bei Erich Wonder u. Axel Manthey sowie zwei Gastsemester bei Karl Kneidl an der Kunstakademie in Düsseldorf. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, in Wien u. a. an der Volksoper, am Ensembletheater, am Volkstheater, am Jugendstiltheater, am Schönbrunner Schlosstheater, an der Kammeroper, am Odeon u. am Theater in der Josefstadt, am Kornmarkttheater Bregenz (Bregenzer Festspiele), bei den Nestroyspielen in Schwechat sowie bei weiteren Festivals in Italien, Luxemburg u. der Schweiz. gründete sie gemeinsam mit ihrem Gatten Michael Sch. „netzzeit“, das sie seither zus. leiten. Scheidl, Otto, geb. . . Vitis/Niederösterreich, gest. . . Bremerhaven; Sänger. Ausbildung in Wien, Debüt ebd. am Schlosstheater Schönbrunn, – erstes Engagement am Stadttheater Reichenberg, danach an den Stadttheatern Bremerhaven (–) u. Dortmund (–), seit bis zu Schließung der Theater () Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Nach dem . Weltkrieg lebte er gastierend in Bremerhaven, / Engagement am Stadttheater. Er war
Scheidleder Gesangslehrer u. Leiter einer Musikschule, seine Ehefrau war die Schauspielerin u. Autorin Gerda Maria Sch. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheidleder, Hermann, geb. . . Linz/ Donau; Schauspieler. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, / erstes Engagement am Theater für Vorarlberg Bregenz, am Burgtheater Wien, – am Stadttheater Bremerhaven, – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, seit in Wien, zuerst am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. seit Ensemblemitglied am Burgtheater. Er gastierte bei den Salzburger Festspielen , , , u. – sowie bei den Festspielen Reichenau –. Scheidt (geb. Saalfeld), Martha vom [III,], gest. . . Bad Bergzabern/RheinlandPfalz. Ihr Stück „Beweis für Kleber“ wurde am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Literatur (immer unter Saalfeld): DLL ,; P. Frey, ~, Anna Seghers, Hildegard von Bingen (in: Blätter der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft /) ; ~. Dokumente u. Materialien (hg. W. Diehl) ; Hommage für ~ zum . Geb.tag. Katalog (hg. ders.) ; W. vom Scheidt, Leben mit einer Dichterin (in: M. Saalfeld, Die Gedichte, hg. B. Roland) (= Werkausgabe in Einzelbänden Bd. ); W. Diehl, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]. Scheidt, Maximilian (David), geboren Aachen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater u. Medien in Hannover, während des Studiums (, u. ) spielte er u. a. am Studiotheater ebd., Gast-Engagement am Theater Bremen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Münster. Scheidt, Selma vom [III,], geb. . . [nicht .] Bremen, gest. . . [nicht März] Weimar. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheiffarth, Dorothee, Lebensdaten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte nach der Ausbildung zur Damenschneiderin Kostümbild bei Martin Rupprecht an der Hochschule der Künste in Berlin u. Theaterdesign am College of Art in London. – Zus.arbeit mit den
Scheim Gruppen „Stilkamm /“ u. „Kule“ im experimentellen Kunst- u. Theaterbereich in Berlin. – Assistentin an den Schauspielhäusern in Nürnberg u. Hamburg. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Basel, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, an der Oper in Freiburg/Br. u. Leipzig, an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main u. Stuttgart, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Staatstheater in Saarbrücken u. Mainz sowie am Thalia-Theater Hamburg. Scheige, Max, Lebensdaten unbek. (geb. in Berlin); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Emanuel Reicher-Hochschule in Berlin, erste Auftritte in kleinen Rollen in Berlin, Engagements u. a. in Würzburg, Nürnberg, Bremen, / an der Rheinischen Landesbühne Köln, / als Schauspieler u. Regisseur am Städtebundtheater Lübeck, dann wieder in Berlin am Deutschen Schauspielhaus u. am Deutschen Theater, zuletzt am Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr. Emigrierte vermutlich nach Shanghai, wo er u. a. bei der „European Jewish Artist Society“ spielte. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Scheim, Fredy (eigentl. August Ferdinand), geb. . . Biel/Bern, gest. . . Zürich; Schauspieler. Ausbildung zum Bautechniker, versch. Arbeiten, u. a. als Maurer, Hilfsarbeiter u. Provisionsreisender. Nach dem . Weltkrieg erster Bühnenauftritt am Apollotheater Bern, Engagement als VarietéKünstler unter dem Namen „Zürcher-Fredy“ im Café „Warteck“ in Basel, später ging er zus. mit wechselnden Partnern auf Tournee, u. a. mit dem Chansonnier Fredy Schulz. S. gründete mehrere kurzlebige Kabaretts. ging er mit der von ihm bearbeiteten Revue „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ auf Tournee durch die ganze Schweiz, bis brachte er Revuen heraus. Produzent u. Hauptdarsteller des ersten schweizerischen Tonspiel lms „Bünzli’s Großstadt-Erlebnisse“. Nach gründete er ein schweizerisches Volkstheater. Er spielte meist Dialektschwänke, die er zus. mit Rudolph Bolo Maeglin bearbeitete u. kreierte eine Reihe von Kleinbürgertypen. – trat er am „Casino Aussersihl“ in Zürich auf, spielte er am Schauspielhaus u. wiederholt am Bernhard-Theater ebd. Seine Autobiogra e „Der Komiker“ erschien . Literatur: TdS; HLS.
Schein Schein, Hermann, geb. Leipzig; Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, bis u. a. Regieassistent an den Städtischen Bühnen Quedlinburg, danach freier Regisseur an versch. Theatern in der DDR. – Oberspielleiter in Frankfurt/Oder, ab Mitglied der Schauspielleitung am Theater der Freundschaft Berlin. – Spielleiter an den Freien Kammerspielen Magdeburg, freier Regisseur u. a. an den Städtischen Bühnen Bielefeld (als Leitender Regisseur), am Volkstheater Rostock, am Theaterhaus Jena, am Staatstheater Mainz, am Deutschen Theater Göttingen u. in Berlin am Theater der Freundschaft (Theater an der Parkaue) sowie am Maxim-Gorki-Theater. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Scheiner, Leopold (Ps. Karl Poll) [III,], gest. . . Wien. Literatur: H. Giebisch, G. Gugitz, Bio-bibliographisches Literaturlexikon Österreichs […], . Scheiner, Wolfgang, geb. . . Wien; Schauspieler. Studierte – Theaterwissenschaft u. Psychologie an der Univ. Wien, – Schauspielausbildung, Gesangsunterricht am Konservatorium „Preyner“ in Wien u. – bei Bernd Valentin. – Engagements an Wiener u. Münchner Bühnen, u. a. am „Theater der Courage“ u. am „Schauspielhaus“ Wien, in München am „Theater am Einlaß“, – an der Badischen Landesbühne Bruchsal, – Schauspieler u. Leitungsmitglied am „Bänkel-Trocken-Theater“ München, – Gastschauspieler u. a. am Niedersächsischen Musiktheater Hannover, an den Stadttheatern in Gießen u. Ingolstadt, an letztgenannten war er – Mitglied. – Ensemblemitglied an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, – Mitglied u. danach als Gast an der Landesbühne Hannover. Seit wieder gastierend, u. a. am Wolfgang-Borchert-Theater Münster, am Theater Aachen, am Stadttheater Bremerhaven (– als Ensemblemitglied) u. bei den Festspielen in Bad Hersfeld u. Eutin. Scheitlin, Wilfried, geb. . . Basel, gest. . . Linz; Schauspieler, Regisseur und Übersetzer. Ausbildung am Konservatorium in
Schelcher Basel bei Oskar Wälterlin, seinem späteren Lebensgefährten. Bereits als Vierzehnjähriger Engagement am Stadttheater Basel bis / sowie –, später auch als Regisseur. In den er u. er Jahren Gastengagements als Schauspieler und/oder Regisseur u. a. in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater am Central, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, an den Stadttheatern in Bern, Chur, St. Gallen u. Luzern. – Leiter der Tell-Freilichtspiele Interlaken. / als Schauspieler am Tiroler Landestheater Innsbruck, – an der Landesbühne Neckar-Rhein-Main Bruchsal, – am Schauspiel Marburg, – am Stadttheater Ingolstadt, ab Ensemblemitglied u. zuletzt als Gast am Landestheater Linz u. am Sommertheater Winterthur. Er übersetzte Theaterstücke aus dem Englischen, u. a. Thornton Wilders „Eine kleine Stadt“ (dt.sprachige EA . . Schauspielhaus Zürich). Literatur: TdS; R. Thalmann, Wer war ~? ~, ein Basler Schauspieler im Schatten des Regisseurs Oskar Wälterlin. Eine lebensde nierende Liebesgeschichte (in: Mannschaft Magazin, März) . Schelb, Josef [III,], gest. . . Freiburg/Br. Seine Opern „Charlotte Corday“ (), „Die Falken“ (/) u. „Elodie“ () sind (bis ) nicht aufgeführt. Er war seit mit der Konzertsängerin Lotte Schuler (geb. ) verheiratet, für die er zahlreiche Lieder in den folgenden Jahren komponierte. Literatur: F. Baser, Der badische Komponist ~ Jahre (in: Badische Heimat ) ; M. Eisenmann-Eschenbacher, Der Komponist ~, (zugleich Diss. Karlsruhe ). Schelcher, Raimund [III,], gest. . . Berlin. wurde er aufgrund seiner „freimütigen“ Äußerungen über die Verhältnisse im nationalsozialistischen Dtl. von der Gestapo verhaftet u. in das „Strafbataillon “ an die Ostfront geschickt. Mehrfach verwundet, gelangte er schließlich in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er engagierte sich in der Kulturarbeit u. spielte auch Theater. Engagement am Theater in Bremen, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, anschließend am Berliner Ensemble ebd. Mitte der er Jahre zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Öffentlichkeit zurück, gelegentlich arbeitete er noch als Filmschauspieler. Literatur: Rischbieter ; Habel , LThInt ; Hdb. Exiltheater ,.
Scheler Scheler, Thomas, geb. in Aachen Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Ingrid Figur u. in Interpretationskursen bei Aribert Reimann. Erstes Engagement am Städtebundtheater Hof, danach mehrere Jahre am Theater Osnabrück, – Ensemblemitglied an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover u. – am Theater Bremen. Seit Gastengagement an der Komischen Oper Berlin, weitere Gastauftritte an den Theatern in Koblenz, Kiel, Hagen u. Bremerhaven. Er gastierte auch bei verschiedenen Sommerfestspielen, u. a. – in Eutin, sowie bei den Schweriner Schlossfestspielen u. in Stralsund. Seit Herbst tritt er (vorübergehend) nicht mehr auf. Schelhaas, Martin, geb. im Rheinland Datum unbek.; Studienleiter und Dirigent. Ausbildung an den Musikhochschulen in Köln u. Frankfurt/Main. Seit am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, zunächst als Solorepetitor, dann Studienleiter u. Kapellmeister. Scheliga, Johannes s. Schellbach, Hans. Schelker, Sven, geb. . . Basel; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Schelkopf, Toni (eigentl. Anton Andreas) [III,], gest. . . Starnberg/Bayern. Er war in zweiter Ehe mit der Filmschauspielerin Cornell Borchers (–) verheiratet. Schell, Carl H. [III,], geb. . . [nicht ] Wolfsberg/Kärnten. Bruder von Immy, Maria u. Maximilian Sch. – am Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Ab in Saõ Paulo (Brasilien) Professor für dramatische Kunst an der Academia de Arte, – Leiter des „Club International de Arte Dramatica“ u. Künstlerischer Leiter der „Pan-American-Film Ltd.“. / Gründer u. Leiter der Kammerspiele in der Kongresshalle Berlin. Gründer u. bis Leiter des „International Theatre“ u. der „Schell-Academy of the Performing Arts“ in Dana Point/Kalifornien. Nach seiner Rückkehr nach Europa Schauspieler und/oder Regisseur u. a. am Theater Vis à Vis Basel, am Theater „Die kleine Freiheit“ München, am BernhardTheater Zürich u. auf zahlreichen Tourneen.
Schell Gründer der Privatfernsehstation TVI (Television International) in Brissago. Er verfasste u. a. Drehbücher u. Hörspiele, erschienen seine Erinnerungen u. d. T. „Wir waren vier“. Er lebt () mit seiner zweiten Ehefrau, der Schauspielerin Stella Mooney (eigentl. Knöferle, geb. in Ingolstadt), in Locarno. Literatur: TdS. Schell, Hermann Ferdinand [III,], gest. . . Salzburg. Er lebte nach seiner Rückkehr in die Schweiz in Zürich u. Salzburg. Seine Jugenderinnerungen erschienen u. d. T. „Der Knabenspiegel“ . Aufführungen (Ausw.): Die Ambergs. Tragödie in Aufzügen, UA Bauernkammerspiele im Münchener Theater München; Die beiden Jütz. Tragödie in Aufzügen, UA ebd.; Iwan der Schreckliche, UA Stadttheater Aussig; Der verlorene Sohn. Geistliches Spiel, UA vor der Hofkirche Luzern; Der Bürgermeister von Zürich. Tragödie, UA . . Burgtheater Wien; Eugenia. (Dramatisierung einer Novelle von Gottfried Keller) UA [in griechischer Sprache] Olympia-Theater Athen; Marienlegende. Legendenspiel, UA Grosser Musikvereinssaal Wien; Das Winkelriedspiel, UA Allschwil (Freilichtaufführung); Der schweizerische Robinson, UA Zürich (im Rahmen der Schweizerischen Landesausstellung); Die vier Füsiliere (auch u. d. T.: „Die vier Lehrtöchter“). Lustspiel, UA Stadttheater Zürich; Feuer vom Rütli. Festspiel zur -Jahr-Feier der Eidgenossenschaft, UA Zürich, Zug und Solothurn; Gottesspiel. Religiöses Festspiel, UA Zürich (zur -Jahr-Feier der Herz-Jesu-Kirche in ZürichOerlikon); Auf Befehl der Kaiserin oder Wenn man Schicksal spielt. Lustspiel, UA . . Stadttheater Luzern; Richardis, UA Andlau im Elsass (Festspiele zur -Jahrfeier der Richardis vor dem Dom); Das Naturtalent. Tragikomödie, UA . . Stadttheater Bern; Salzburger Legendenspiel, UA Studio St. Peter Salzburg; Der Landvogt von Greifensee, UA . . Komödie Basel; Bikini, UA (u. d. T.: „Stunde der Entscheidung“) UA Bregenz (im Rahmen der Bregenzer Festspiele); Der weisse Finne. Tragödie, UA . . Komödie Basel. Literatur: TdS; HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; ders., Schweizerische Bühnenwerke in dt. Sprache. Berufstheater, .
Schell Schell, Hertha, geb. . . Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. – erstes Engagement am Theater der Jugend ebd., – am Staatstheater Hannover, – am Theater am Neumarkt Zürich, – am Theater Basel, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Seit ist sie an Wiener Bühnen tätig: – am Schauspielhaus, / u. – am Theater in der Josefstadt, – am Burgtheater, – Ensemblemitglied am Volkstheater, – am Raimundtheater. Literatur: TdS. Schell, Immy (eigentl. Immaculata; zeitweise Künstlername Edith(a) Nordberg) [III,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Schwester von Carl, Maria u. Maximilian Sch. als Gast bei den Festspielen Bad Hersfeld, / am Kleinen Theater im Zoo Frankfurt am Main, / an der Landesbühne Hannover, – am Renaissance-Theater Berlin, danach als Gast u. a. am Thalia-Theater Hamburg u. am Stadttheater Luzern. Sie war mit dem Schauspieler Walter Kohut (–) verheiratet. Literatur: TdS. Schell, Margarete, geb. . . Prag, gest. . . Emmendingen/Baden-Württemberg; Schauspielerin und Hörspielautorin. – erstes Engagement am Neuen Deutschen Theater Prag, / an den Vereinigten Theatern Nürnberg-Fürth u. / Gladbach-Rheydt, – am Stadttheater Plauen, / vermutlich am Theater am Nollendorfplatz Berlin. – (?) am Deutschen Sender des Prager Radiojournals, später „Reichssender Böhmen Prag“. / im tschechoslowakischen Internierungslager, darüber berichtet sie in „Ein Tagebuch aus Prag –. Aufzeichnungen“, . Rückkehr nach Dtl. u. – bei Radio Stuttgart. Schell, Maria (eigentl. Margarete) [III,], geb. . [nicht .] . Wien, gest. . . Preitenegg/Kärnten. Schwester von Carl, Immy u. Maximilian Sch. Spielte / kleinere Rollen am Schauspielhaus Zürich, am Bernhard-Theater ebd., – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, / am Stadttheater Bern, / als Mitglied von Egon Karters Schweizerischem Schauspielensemble
Schell auf Tournee, anschließend an der Komödie u. am Stadttheater Basel. Sie gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen ( u. ), am Théâtre de Montmartre Paris, an der Kleinen Komödie München, am Ethel Barrymore Theater New York, an der Freien Volksbühne Berlin (/) u. auf zahlreichen Tourneen. Internationale Filmkarriere (u. a. „Die letzte Brücke“, Regie: Helmut Käutner; „Le notti bianche“, Regie: Luchino Visconti mit Marcello Mastroianni u. Jean Marais). Sie schrieb zwei Autobiogra en: „Die Kostbarkeit des Augenblicks. Gedanken, Erinnerungen“ u. „… und wenn’s a Katz is! Mein Weg durchs Leben“, . Ihr Bruder Maximilian Sch. drehte das Filmporträt „Meine Schwester Maria“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LthInt ; TdS; HLS; Hdb. Exiltheater ,; M. Weiland, ~. Die autorisierte ~-Story, ; H. Spaich, ~. Ihre Filme – ihr Leben, ; Maximilian Schell, G. von Boehm, Meine Schwester Maria (aufgezeichneichet von Th. Montasser) ; ~. Eine Ausstellung des Deutschen Filmmuseums […] (hg. M. Keppler) . Schell, Maximilian [III,], gest. . . /. . Innsbruck. Bruder von Carl, Immy u. Maria Sch. Er gastierte als Schauspieler u. a. in Wien am Burgtheater u. am Ronacher, bei den Salzburger Festspielen u. ; – spielte er in Salzburg die Titelrolle in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ u. inszenierte er ebd. Arthur Schnitzlers „Das weite Land“, am Renaissance-Theater Berlin, in London am Royal Court Theatre u. am National Theatre u. am Longacre Theatre New York. Er inszenierte u. a. am Theater in der Josefstadt Wien, bei den Seefestspielen Mörbisch, am Deutschen Theater München, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater Basel, am National Theatre in London, am Tabakow-Theater Moskau u. an der Los Angeles Opera. Seine Komödie „Herostrat“ wurde unter seiner Regie zur Eröffnung der Kammerspiele Bochum uraufgeführt. Internationale Filmkarriere als Schauspieler, seit auch als Filmregisseur u. Produzent. Seine autobiogra sche Erzählung „Der Rebell“ erschien ; seine Erinnerungen u. d. T. „Ich iege über dunkle Täler oder etwas fehlt immer“ veröffentlichte er . Er war zuletzt (seit ) mit der Sängerin Iva Mihanovi´c verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex.; Rischbieter ; LthInt ; TdS; HLS; J. Schneider, Literatur in den Rezeptionsformen des Lesens
Schell u. Sehens/Hörens. Ein mediendidaktisches Modell zur Beschäftigung mit Literatur im Medium des Films am Beispiel von F. Dürrenmatts Roman „Der Richter und sein Henker“ u. der Ver lmung durch ~ (in: Publizistik ) ; B. Kesseli, Die Literaturver lmung als Vergleichsbasis literarischer u. lmischer Erzählweisen mit einer vergleichenden Analyse des DürrenmattRomans „Der Richter und sein Henker“ u. des gleichnamigen Films von ~ (Lizentiatsarbeit Zürich) ; Fisimatenten mit ~. Ausstellung […] (hg. M. Buchhorn) ; Der Weltstar. Zum Tod von ~ (in: Bühne ) . Schell, Sigrun geb. in Ulm; Sängerin. Studierte an der Musikhochschule Stuttgart Quer öte (–) u. Gesang (–) u. – an der Opernschule ebd. / erstes Engagement am Städtebundtheater Hof, / am Theater Trier, / am Nationaltheater Mannheim, seit Ensemblemitglied am Theater Freiburg/Br., wo sie in mehreren Uraufführungen mitwirkte: am . . in Fabrice Bollons Oper „Oscar und die Dame in Rosa“ u. am . . in der Kammeroper „Das geopferte Leben“ von Hèctor Parra, in beiden Opern in der Rolle der „Mutter“, am . . in der Oper „Die gute Stadt“ von Sinem Altan in der Rolle „Frau Gründorf“ u. am . . in der Oper „Kaspar Hauser“ von Hans Thomalla in den Rollen „Binder/Daumer/Meyer“. Schell, Willy, geb. . . Bergheim an der Sieg; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, – Engagements an den Bühnen in Münster, Pforzheim u. Gießen. – Ensemblemitglied u. danach noch als Gast am Stadttheater Aachen. Schell-von Noé (geb. Noé von Nordberg), Margarete [III,; die Engagements in Nürnberg u. Plauen gehören zu Schell, Margarete], gest. . . Preitenegg/Kärnten. / erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen, nach ihrer Ehe () mit Hermann Ferdinand Sch. beendete sie weitgehend ihre Karriere, gelegentlich Gastengagements in Wien u. / am Stadttheater Aussig/Elbe. Seit in Zürich, ab unterrichtete sie Sprechtechnik u. Vortragskunst am Konservatorium für Musik in Bern u. am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. Sie gastierte u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Stadttheater u. am Atelier-Theater Bern,
Schellenberg am Stadttheater u. an der Komödie Basel, an der sie auch als Regisseurin arbeitete. erschien ihre Autobiogra e u. d. T. „Mutter ist die schönste Rolle. Liebevolle Erinnerungen“ (aufgezeichnet von Helmut Walbert). Literatur: TdS; Hdb. Exiltheater ,. Schellbach (eigentl. Scheliga), Hans (Ps. Jo Mucha), geb. . . Karf/Oberschlesien (heute zu Bytom/Polen), gest. . . Sandesneben/Schleswig-Holstein; Schauspieler und Autor. Ausbildung in Breslau, erste Rollen am Schauspielhaus ebd., in den Kriegsdienst eingezogen, bis in russischer Kriegsgefangenschaft. Danach am Theater in Hof, bis an versch. Bühnen in Dtl., u. a. in Bielefeld, Ulm Konstanz, Braunschweig u. Hamburg. spielte er bei den Salzburger Festspielen den „Koch“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Zwischen u. vorwiegend Schauspieler im Fernsehen, danach Romanautor. Literatur: E. Klin, ~ als Schriftsteller u. Zeitkritiker. Mit einer Auswahl von Briefen aus dem Nachlass, . Schelle-Noetzel, A. H. s. Bronnen, Arnolt [I, u. Nachtragsbd. I,]. Schellenberg, Arno [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Dresden. – Ensemblemitglied, seit Ehrenmitglied, an der Staatsoper Dresden. An dieser Bühne sang er in mehreren Uraufführungen: am . . in der Oper „Arabella“ von Richard Strauss den „Lamoral“ u. am . . in der Oper „Daphne“, ebenfalls von Strauss, die Rolle des „Adrast“, u. am . . in der Oper „Massimilla Doni“ von Othmar Schoeck. Er unterrichtete an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. seit an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Er war mit der Sängerin Renate Behrens (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; W. Lange, Garderobengespräch mit ~ (in: Theater der Zeit ) ; G. St., Zum Tode ~s (in: Dresdner Monatsblätter /) ; ~, Heinrich Schlusnus (hg. G. Walter) ; M. Hochmuth, ~ (–) (in: Elbhang-Kurier ) . Schellenberg, Charlotte, geb. . . Dresden, gest. . . Hamburg; Schauspielerin. Seit bis zu ihrem Tod Ensemble-
Schellenberg mitglied ( Ehrenmitglied) am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Schellenberg, David, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Mitglied der Schauspielgruppe „rampendieler“. Ab / erstes Engagement am Staatstheater Mainz. Schellenberg, Martel (Martha), geb. Leipzig, gest. . . München; Sängerin. Ausbildung in Leipzig, Debüt am Hoftheater Altenburg, danach am Stadttheater Hagen, – am Opernhaus Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Herz“ von Hans P tzner die Rolle des „Wendelin“ sang. – gastierte sie wiederholt in Spanien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schellenberger, Dagmar, geboren . . Oschatz/Sachsen; Sängerin und Intendantin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden bei Ilse Hahn. Debüt am Landestheater Altenburg u. als Gast an der Komischen Oper Berlin, deren Ensemblemitglied sie – war. Daneben u. nach zahlreiche internationale Gastauftritte. Am Badischen Staatstheater Karlsruhe sang sie am . . in der UA der Oper „Farinelli“ von Siegfried Matthus die Rolle der „Maria Strada“, am . . interpretierte sie in Köln in der konzertanten UA der Oper „Die heilige Linde“ von Siegfried Wagner die Partie der „Hildegard“. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein DüsseldorfDuisburg. – Intendantin der Seefestspiele Mörbisch, ihr Nachfolger ist Peter Edelmann. Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. Blaha, Die neue Königin im Mekka der Operette. ~, Sängerin u. neue Intendantin der Seefestspiele Mörbisch […] (in: Bühne /) ; M. Damev, Die Maske, die der Seele Flügel verleiht. ~, die Intendantin […] (in: ebd. /) ; M. Kienzl, Traum-Revue auf großer Bühne. ~, die Intendantin der Seefestspiele Mörbisch […] (in: ebd. /) . Scheller, Jürgen, geb. . . Potsdam, gest. . . Bad Aibling/Bayern; Kabarettist und Schauspieler. Nach der Matura wurde er zum
Schellhardt Militärdienst eingezogen u. geriet als UBoot-Offizier in kanadische Kriegsgefangenschaft, aus der er entlassen wurde. In Toronto begann er Jura zu studieren, das Studium setze er nach seiner Rückkehr nach Dtl. in Göttingen fort, brach es jedoch bald ab. Schauspielausbildung in München, dort auch kurzes Studium der Theaterwissenschaft. Debüt am Stadttheater Wernigerode. Leiter u. Darsteller beim Reisekabarett „Die Schildbürger“, danach auf Tournee als Mitglied von Werner Fincks „Die Mausefalle“. gründete er in München das Kabarett „Der Stachel“, das sich jedoch nach einer Tournee au öste. Danach ging er mit seiner späteren (zweiten) Ehefrau Trude Haefelin u. Heinz Greul als Pianisten auf Tournee. / spielte er am Hamburger Kabarett „rendezvous“ u. am dortigen Thalia-Theater, später auch am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Daneben arbeitete er beim Radio u. Fernsehen. – Mitglied der Münchner „Lach- und Schießgesellschaft“. Ab gastierte er mit eigenen Soloprogrammen mit wechselnden Klavierbegleitern, zuletzt mit „Leise rieselt der Spott“. gründete er das „Bayerische Volkstheater“ in München, das er als Direktor, Regisseur u. Schauspieler bis leitete. Neben seinen künstlerischen Aktivitäten setzte er sich unermüdlich für die Verbesserung der wirtschaftlichen u. sozialen Lage seines Berufsstandes ein. Mitgründer der Fachgruppe „Bühne-Film-Fernsehen“ in der Dt. Angestellten-Gewerkschaft. gründete er den gemeinnützigen Verein „Paul-KlingerKünstlersozialwerk e. V.“ u. war bis zu seinem Tod dessen Präsident. Literatur: Kabarett-Lex. . Scheller, Wolfram, geb. Berlin; Regisseur. Studierte – Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, – Schauspielausbildung an die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., – als Schauspieler u. seit als Regisseur an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, danach ebd. sowie an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam als Gastregisseur. Seit an der Lehnschulzen-Hofbühne in Viesen. Schellhardt, Helmut, geb. . . Berlin, gest. . . Wismar/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, er legte seine Bühnenreifeprüfung bei Gustaf Gründgens in Düsseldorf ab, erste Engagements an
Schelling
Schemmel
Theatern in der BRD, ab in der DDR, u. a. in Eisenach, Zittau, Bautzen, am Staatstheater Cottbus u. am Nationaltheater Weimar, auch als Regisseur, Film- und Fernsehschauspieler. Seit Mitglied im Dt. Fernsehfunk (DFF)Schauspielerensemble. Nach vorwiegend Bühnen- u. Vortragstätigkeit. Literatur: Habel .
Frankfurt/Main u. a. bei Berthold Possemeyer. Debüt in Dortmund, seither Gastsänger an zahlreichen Opernbühnen in Dtl. u. Österreich, u. a. an der Komischen Oper Berlin, an der Wiener Volksoper, an der Staatsoper Hamburg u. am Staatstheater Kassel sowie an ausländischen Opernhäusern, vor allem in Frankreich. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schelling, Luzia, geb. Winterthur/Zürich; Schauspielerin und Dramaturgin. Studierte – Germanistik, Romanistik u. Philosophie an der Univ. Zürich, – Ausbildung an der „Berliner Schule für Schauspiel“, Engagements u. a. in Berlin am Maxim-GorkiTheater u. am Theater an der Parkaue, an den Staatstheatern Stuttgart, Braunschweig u. Dresden, am Theater in Bremen, Freiburg/Br. u. am Stadttheater Hildesheim, seit ebd. Ensemblemitglied des freien Theaters „ASPIK“. Sie arbeitete auch als freie Dramaturgin u. entwickelt seit eigene Theaterprojekte mit Jugendlichen.
Schelper, Berthe, geb. . . Stuttgart, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Trier, – am Hoftheater Detmold, – am Stadttheater Aachen, in den nächsten zwei Jahren Gastsängerin. / am Opernhaus Frankfurt/Main, / am Hoftheater Braunschweig, anschließend am Großherzoglichen Hoftheater Darmstadt, wo sie am . . in der UA der Oper „Sonnen ammen“ von Siegfried Wagner die Rolle der „Iris“ sang. – Ensemblemitglied am Friedrich-Theater Dessau u. / am Landestheater Altenburg. Sie trat danach noch bis Mitte der er Jahre als Konzertsängerin, auf u. war daneben bis „Gesangsmeisterin“ am Friedrich-Theater Dessau. Später lebte sie in Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schellow, Alexander, geb. Hannover; Bühnenbildner und Zeichner. Sohn von Erich Sch. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, Meisterschüler, u. an der School of Art in Glasgow. Freier Bühnenbildner u. Zeichner. Als Bühnenbildner u. a. an den Sophiensälen Berlin, am Forum Freies Theater Düsseldorf, in Aix en Provence; Installationen u. a. im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin. Schellow, Erich [III,], gest. . . Berlin. Vater von Alexander Sch. Ab Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin bis zu deren Schließung . Er gastierte bei den Salzburger Festspielen u. als „Tod“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Er war mit der Schauspielerin Elke Freiin von Klopmann verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex.; Rischbieter ; LthInt ; ~ zum . Geb.tag (Hg. Staatliche Schauspielbühnen, Red. H. Faustmann) ; ~ zum Achtzigsten (hg. U. Sommerlad) ; U. Krone-Balcke, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Schelomianski, Mischa (Michail), geb. in Russland; Sänger. Wuchs in Moskau auf, wo er – eine Ausbildung als Chorleiter u. -sänger an der Hochschule für Kultur absolvierte, Fortsetzung des Gesangsstudiums an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in
Schelper, Otto (eigentl. Peter Buck) [III,], geb. . . Rostock [nicht Zürich], gest. . . Leipzig. Begann als Schauspieler am Theater Rostock, / Mitglied des Chores am Stadttheater Bremen, ab Sänger. An der Oper Leipzig sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Der Rattenfänger von Hameln“ von Victor Nessler die Rolle des „Kirchdorfer“, am . . in der Oper „Die drei Pintos“ von Carl Maria von Weber (in der Neubearbeitung von Gustav Mahler) die Rolle des „Ambrosio“ u. am . . in der Oper „Orestes“ von Felix von Weingartner als „Agamemnon“. Seine Gattin, die Sängerin Anna Marek, starb am . . in Bad Muskau. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Ulrich ,. Schemmel, Torsten, geb. . . Stendal/ Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – privater Schauspielunterricht bei Ulrich Schwarz,
Schemschies / Ausbildung an der Filmschauspielschule in Köln u. – an der Theaterakademie Vorpommern. Seit spielte er u. a. am Theater Plauen-Zwickau, am Theater der Stadt Gera, am Theater der jungen Generation Dresden u. an den Theatern in Greiz, Jena, Altenburg, Crimmitschau u. Rudolstadt. Seit Ensemblemitglied der Vorpommerschen Landesbühne Anklam u. der ( gegründeten) Hafenfestspiele Usedom sowie versch. Gastauftritte. Schemschies, Susanne, geb. in Straubing/Bayern Datum unbek.; Dramaturgin und Regisseurin. Nach ihrem Studium (Europäische Kulturwissenschaft u. Germanistik) an der Univ. Regensburg war sie als Dramaturgin u. Regisseurin u. a. an den Städtischen Bühnen Regensburg, am Theater des Westens Berlin u. beim Musicalfestival Bruck/Leitha tätig. – am Theater St. Gallen als Musiktheaterdramaturgin mit Schwerpunkt Musical, sowie Regisseurin u. Leiterin des Kinder- u. Jugendtheaters. Anschließend arbeitete sie bis in der Abteilung Creative Development/Dramaturgie bei den Vereinigten Bühnen Wien. Seit der Spielzeit / ist sie Leiterin des Jungen Gärtnerplatztheaters am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Schenardi, Andri, geb. . . Altdorf/ Uri; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Ab freier Schauspieler u. a. als Gast am Schauspielhaus Graz u. am Theater Marie Aarau. Schenck, Ernst von [III,], gest. . . Reinach/Basel-Landschaft. – Assistent am Philosophischen Seminar der Univ. Basel, – Präsident der Philosophischen Gesellschaft Basel. / Redaktor u. – Chefredaktor der „Schweizer Annalen“. Mitgründer u. danach Sekretär der antinazistischen „Aktion Nationaler Widerstand“ (ANW), schrieb unter Umgehung der Zensur – die „Information der Woche“. Nach dem . Weltkrieg war er u. a. Präsident der Schweizerisch-Dt. Kulturvereinigung (–) u. Vizepräsident der Schweizer Europa-Union. Zwischen u. Mitarbeiter bei verschiedenen Radiosendern sowie bei der „National-Zeitung“ Basel.
Schenck Literatur: HLS; R. Brassel-Moser, Schreiben gegen das Schweigen. ~ – Widerstand u. Zensur während des Zweiten Weltkriegs (in: Baselbieter Heimatbuch ) ; M. Baumeister, ~ (in: Personenlexikon des Kanton Basel-Landschaft) [Online]. Schenck, Hans-Peter, geb. in Neumünster/ Schleswig-Holstein Datum unbek.; Dramaturg und Regisseur. Während des Studiums (Germanistik u. Philosophie) an der Univ. Hamburg Hospitant u. a. bei Ernst Wendt am Deutschen Schauspielhaus ebd., – Dramaturgie- u. Regieassistent am Schauspiel Bonn, – am Pfalztheater Kaiserslautern als Regieassistent u. ab als Regisseur, ab am Badischen Staatstheater Karlsruhe als Schauspieldramaturg, Regisseur u. Souffleur. Gastregisseur u. a. bei den Burgfestspielen Mayen. Schenck, Jochen, geb. . . Hamburg, gest. . . Elmshorn/Schleswig-Holstein; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Wolfgang Sch. Er war seit bis zum seinem Tod als Schauspieler u. gelegentlich auch als Regisseur am Ohnsorg-Theater Hamburg engagiert. Schenck, Richard von, geb. Heidelberg, gest. . . Frankfurt/Main; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater Kaiserslautern, – am Hoftheater Altenburg, – am Stadttheater Lübeck, – am Hoftheater Wiesbaden, seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Opernhaus Frankfurt/Main. In Frankfurt sang er u. a. in einigen Uraufführungen: am . . in der Oper „Die Gezeichneten“ u. am . . in der Oper „Der Schatzgräber“, beide von Franz Schreker, am . . in der Oper „Der Sprung über den Schatten“ von Ernst Krenek die Rolle des „Fürsten Kuno“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schenck, Wolfgang, geb. . . wohl Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Jochen Sch. Debüt als Mitglied der Theatergruppe Niederdeutsche Bühne Bremen am Waldau-Theater, ab Mitte der er Jahre am Theater am Goetheplatz Bremen, wo er u. a. mit Rainer Werner Fassbinder zus.arbeitete u. in dessen „Bremer Freiheit“ (UA . . ) die Rolle des „Gottfrieds“ spielte. Später auch am Schauspielhaus Bochum sowie Film-
Schendel u. Fernsehschauspieler. Seit als Schauspieler u. Regisseur wiederholt am Ohnsorg-Theater Hamburg. Schendel, Thomas, geb. Düsseldorf; Schauspieler, Regisseur und Autor. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. Gesangsstudium an der Hochschule für Musik. / erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, an den Wuppertaler Bühnen, / am Bremer Theater, – am Schauspielhaus Bochum, – am Schillertheater Berlin, – als Gast am Theater des Westens ebd., / am Schauspiel Köln, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, danach Gastschauspieler, u. a. in Berlin am Berliner Ensemble, an der Komödie am Kurfürstendamm u. am RenaissanceTheater, am Ernst-Deutsch Theater Hamburg u. am Theater in der Josefstadt Wien. Als Regisseur u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatsschauspiel Dresden, am St. James CavalierTheater in Malta, am Salzburger Landestheater, bei den Bad Hersfelder Festspielen u. seit am Schlosspark-Theater Berlin. Schendler, Anna [III,], Todesdatum unbek. – Ensemblemitglied am Hofschauspiel Dresden. konnte sie ihren . Geb.tag feiern. Literatur: Ulrich ,. Schenk (geb. Goltz), Christel [III,], gest. . . Baden bei Wien. Bis Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Sie war Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper () u. der Sächsischen Staatsoper Dresden (), an der sie u. a. am . . in der UA der Oper „Romeo und Julia“ von Heinrich Sutermeister die weibliche Titelrolle sang. Sie gastierte u. – bei den Salzburger Festspielen, dort sang sie auch am . . in der UA der Oper „Penelope“ von Rolf Liebermann die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; G. Asche, Den Menschen etwas geben durch die Kunst. Zum Tod von ~ (in: Opernwelt ) (immer unter Goltz). Schenk, Frank (eigentl. Frank-Otto), geb. . . Kuckerneese/Ostpreußen (Jasnoje/ Nordwestrussland); Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, – am
Schenk Berliner „Theater im Palast“, ebd. am „Intimen Theater“ u. am „Theater am Marlene-Dietrich-Platz“. Dazwischen u. seit Film- u. Fernsehschauspieler. Literatur: Habel . Schenk, Heinz, geb. . . Mainz, gest. . . Wiesbaden; Schauspieler. Schauspielunterricht am Konservatorium in Wiesbaden, nach dem . Weltkrieg erstes Engagement beim Kabarett „Elefant“ in Worms, ab Mitarbeiter am Radio u. Fernsehen, u. a. war er von bis Moderator der TV-Sendung „Zum Blauen Bock“. Seine Liedexte wurden meist von Franz Grothe vertont. Wiederholt gastierte er am Frankfurter Volkstheater. Literatur: R. Strobel, W. Faulstich, Die deutschen Fernsehstars. Teil […], . Schenk, Katharina, geb. Konstanz/Baden-Württemberg; Schauspielerin. Sie reiste mit ihrer Familie u. dem Wanderzirkus „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“ durch die BRD, Österreich u. die Schweiz. – Ausbildung an der Schauspielschule BerlinCharlottenburg, erste Engagements am Landestheater Schleswig-Holstein, am Hans-OttoTheater-Potsdam, am Staatstheater Saarbrücken u. bei der Shakespeare-Company Berlin. Seit als Gast am Deutschen Theater Berlin. Schenk, Manfred, geb. . . Stuttgart, gest. . . Wächtersbach/Hessen; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Stuttgart u. privat bei Karl-Heinz Jarius ebd. sowie in Frankfurt/Main. Zuerst als Mitglied des Chores am Süddt. Rundfunk in Stuttgart. – erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, – an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen, – u. bis weiterhin als Gast am Opernhaus Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Madame Bovary“ von Heinrich Sutermeister die Rolle des „Charles Bovary“ sang. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Gastengagements an den Staatsopern in Wien (–) u. München (–) sowie weitere internationale Gastauftritte. – u. – sang er bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Schenk, Norman, geb. . . Osterburg/ Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig,
Schenk Abschluss . Während des Studiums – ebd. am Schauspielhaus, / am Theater Junge Generation Dresden, / an den Freien Kammerspielen Magdeburg, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, / am Stadttheater Hildesheim, anschließend in Berlin: / am Deutschen Theater, – am Maxim-Gorki-Theater u. / am Berliner Ensemble, / am Schauspiel Leipzig. Danach Film- u. Fernsehtätigkeit. gründete er am Arendsee (Altmark) das „Jugend lmcamp“, wo es einwöchige Kurse für angehende Schauspieler, Kameraleute, Drehbuchautoren u. Komponisten gibt. Schenk, Orlando, geb. . . London; Sänger, Regisseur und Theatergründer. Studium der Musik u. Geschichte an der Univ. in Durham, dann Gesangs- u. Schauspielausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London. Gastsänger an internationalen Bühnen. Seit arbeitet er als Coach für Gesang u. Schauspiel an dem von ihm gegründeten „Regenesis Studio“ in Düsseldorf, daneben Regisseur von Musicals u. Bühnenstücken u. a. an dem von ihm gegründeten „Theater RheinRuhr“. Schenk, Otto [III,]. Seit bis in die Gegenwart () Schauspieler u. Regisseur am Theater in der Josefstadt Wien, dessen Direktor er von bis (zus. mit dem kaufmännischen Direktor Robert Jungbluth) war, Ehrenmitglied. Debüt als Opernregisseur am Salzburger Landestheater. Seit Regisseur, zeitweise auch Oberspielleiter an der Wiener Staatsoper. Als Schauspieler u. Regisseur am Wiener Burgtheater, als Opernregisseur ist er an internationalen Opernbühnen tätig. Bei den Salzburger Festspielen spielte er erstmalig , ab trat er fast alljährlich auf, zuletzt , – u. u. als „Teufel“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, u. inszenierte er auch Opern u. von bis war er Direktoriumsmitglied. Daneben arbeitete er auch als Rezitator, Kabarettist, u. a. am Wiener Kabarett „Simpl “ sowie Film- u. Fernsehschauspieler. Erinnerungen: „Nach außen bin ich ja viel jünger“ (hg. H. Fechter) ; Wer kocht, ist selber schuld. Angefressene Memoiren, ; Darum das ganze Theater. Nichts ist so komisch wie das Leben, ; Es war nicht immer komisch. Notizen aus meinen ersten Jahren. Mit Verzeichnissen der Theaterrollen sowie der Regiearbeit
Schenkel für Schauspiel, Oper und Operette, ; Warum mir so fad ist …, ; „Ich bleib noch ein bissl“. Flüssiges und Über üssiges. Mit Bildgeschichten von Fritz von der Schulenburg und Verzeichnis der Theaterrollen sowie der Regiearbeiten für Schauspiel, Oper und Operette, ; Lichtskizzen. New York und Venedig in den er-Jahren (hg. R. Niedermeyer) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ÖML; M. Horowitz, ~. Lebensbilder, ; E. Hirschmann-Altzinger, ~. ~ der vielgeliebte König der Komödie feiert seinen . Geb.tag […] (in: Bühne ) . Schenk, Thomas, geb. Mainz; Bühnenbildner. Studierte zunächst Architektur, dann Bühnenbild. Seit entwickelt er zus. mit der Choreogra n, Tänzerin u. Regisseurin Sasha Waltz die Bühnenbilder ihrer Stücke. Schenk, Tom, geb. Den Haag; Bühnenbildner. Zuerst Baletttänzer, dann Ausbildung zum Bühnenbildner, Assistent u. a. bei Achim Freyer, John Gunter u. Ezio Frigerio an den Bühnen der Stadt Köln, wo er auch sein Debüt als Bühnenbildner gab. Ab freier Bühnenbildner, zunächst für Ballettproduktionen, später auch für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. in den Niederlanden, an der Schaubühne u. am Renaissance-Theater Berlin, an den Münchner Kammerspielen u. am Bayerischen Staatsschauspiel, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Volkstheater Wien u. an internationalen Opernbühnen, oft in Zusammenarbeit mit dem japanischen Regisseur Yoshi Oida. Schenk, Udo, geb. . . Wittenberge/ Brandenburg; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, Debüt in KarlMarx-Stadt (Chemnitz), – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. ebd. als Gast am Deutschen Theater, daneben Mitglied im Schauspielerensemble des Dt. Fernsehfunks (DFF). Im Oktober nutzte er ein Theatergastspiel in der BRD, um nicht mehr in die DDR zurückzukehren. Engagements u. a. am Schauspiel Köln u. an West-Berliner Bühnen, vorwiegend jedoch Film- u. Fernsehtätigkeit. Schenkel, Andrea Maria, geb. . . Regensburg; Autorin. Machte eine Ausbildung bei der Post, später Hausfrau u. Mutter. Ab freie Autorin von Romanen u. bis nicht aufgeführten Theaterstücken. Sie lebt in Regensburg u. Larchmont/New York.
Schenker Werke (nur für die Bühne): Tannöd (nach dem gleichnamigem Roman von A. M. Sch., Bühnenfassung: Maya Fanke u. Doris Happl) UA . . Tiroler Landestheater Innsbruck; Kalteis (nach dem gleichnamigem Roman von A. M. Sch., Bühnenfassung: Anna Wenzel) UA . . Kleines Theater Haar (durch das Junge Schauspiel Ensemble München). Schenker, Friedrich, geb. . . Zeulenroda/Thüringen, gest. . . Berlin; Komponist und Posaunist. Studierte – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin Posaune bei Helmut Stachowiak u. Komposition bei Günter Kochan. – Soloposaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig. – Kompositionsstudien bei Fritz Geißler an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. gründete er zus. mit dem Oboisten Burkhard Glaetzner u. sechs weiteren Musikern die Gruppe „Neue Musik Hanns Eisler“, in der Folge komponierte er Stücke für das Ensemble. – Meisterschüler von Paul Dessau an der Akademie der Künste der DDR. Seit freier Musiker u. Komponist, bis Berater für Zeitgenössische Musik am Leipziger Gewandhaus, Veranstalter von Avantgarde-Konzerten. – Lehrauftrag, – Dozent für Improvisation an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig. Seit lebte er in Berlin, – Theaterkomponist am Staatstheater Kassel. Sein umfangreiches Œuvre umfasst fast alle Genres. Werke (nur für die Bühne, ohne Bühnenmusik): Missa nigra–Kammerspiel II. Eine szenisch-musikalische Anklage gegen den Atomkrieg (Text: Lateinische Messe, Alfred Polgar, Theodor Körner) UA . . Altes Rathaus Leipzig; Büchner. Oper in zehn Szenen (Text: Klaus Harnisch) UA [konzertant] Winter Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) – UA [szenisch] . . Staatsoper (Apollo-Saal) Berlin; Bettina. Oper für eine Schauspielerin, Kinderchor, Tonband und Kammerensemble (Text: Karl Mickel nach „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“ von Bettina von Arnim) UA . . Theater im Palast (TiP) Berlin; Alltägliche Apokalypse. Tanztheater, UA . . Komische Oper Berlin; Die Gebeine Dantons. RadioOper (Text: Karl Mickel nach Georg Büchner) Ursendung . . DS Kultur; N(a(ch)t). Theater für zehn Instrumentalisten und Tonband (Texte: Sören Kierkegaard, Novalis, Wladimir Majakowski, Sergej Jessenin u. James Joyce) UA . . Musik-Fabrik Witten; Les
Schenker liaisons dangereuses. Opera seria in zwei Akten (Text: Karl Mickel nach Choderlos de Laclos) UA [u. d. T.: „Gefährliche Liebschaften oder Kalter Krieg“] UA . . Theater Ulm; Johann Faustus. Oper in Akten mit einem Vorspiel (Text: Hanns Eisler, Komponist) UA . . Staatstheater Kassel; Mord auf dem Säntis. Kammeroper in Akten (zus. mit Noldi Alder, Text: Christoph Nix) UA . . auf dem Säntis (durch das Theater Konstanz). Literatur: MGG ²,; B. Pachnicke, Entwicklung und Stagnation im kompositorischen Schaffen ~s (in: Musik und Gesellschaft) ; G. Rienäcker, Die Oper ‚Büchner‘. Anmerkungen zu einem neuen MusiktheaterStück (in: Theater der Zeit ) ; G. Müller, Georg Büchner als Musikdramatiker. Anmerkungen zu einer Aporie (in: ebd. ) ; H. Hoffmann, Darstellende Kunst als Integral grenzüberschreitender Kunstproduktion – historische Voraussetzungen und Tendenzen in der DDR. Beispiel: ~ ‚Missa nigra‘, ; A. Kaiser, Leben oder Sterben „Hand in Hand“. Musikalische Frauencharaktere in ~s ‚Bettina‘ (in: Musik und Gesellschaft ) ; H. Neef, Der Beitrag der Komponisten Friedrich Goldmann, ~, Paul-Heinz Dittrich und Thomas Heyn zur ästhetischen Diskussion der Gattung Oper in der DDR seit (Diss. Halle-Wittenberg) ; ~ (Redaktion Klaus Burmeister) ; K. Mickel, ‚Die Gebeine Dantons‘. Radio-Oper. Libretto nach Büchner, die Musik schrieb ~ (in: K. M.; Schriften , Raubstücke: Weiberherrschaft. Die Gebeine Dantons) ; St. Amzoll, „Büchner, schon mal jehört?“ ‚Die Gebeine Dantons‘, Radio-Oper von ~ u. Karl Mickel (in: Motiv. Musik in Gesellschaft anderer Künste, Heft /) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; R. Oehlschlägel, Symmetrische Mechanismen. ~s Oper ‚Gefährliche Liebschaften‘ in Ulm (in: Musik-Texte /) ; P. Petersen, Büchner auf der Bühne. ~s Versuch einer „biographischen Oper“ (in: Büchner-Opern. Georg Büchner in der Musik des . Jh., hg. P. P. u. H.-G. Winter) (= Hamburger Jahrbuch für Musikwissenschaft ); ders., Die Büchner-Opern im Überblick. Zugleich ein Diskussionsbeitrag zur „Literaturoper“ (ebd.); Ch. Schulze, „Die Fortsetzung des Kunstwerks mit anderen Mitteln“. Zu Karl Mickels u. ~s Radio-Oper ‚Die Gebeine Dantons‘ (ebd.); St. Amzoll, „ … Gott sei Dank ist Eislers Libretto immer noch aktuell“. Die Oper ‚Johann Faustus‘ von ~ in Kassel (in: Musik-Texte ) ; B. Mahl, „Faust wird ein ewiges Pro-
Schenker blem“. UA in Kassel: ~ vertont Hanns Eislers Libretto ‚Johann Faustus‘ (in: Themenschwerpunkt: Goethes Faust als Warnbuch, hg. B. M.) ; Der Intellektuelle und die Macht. Opernforum zur UA von ~s ‚Johann Faustus‘ (hg. M. Viertel) ; Ch. Niklew, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; St. Amzoll, Innovationsfreudig u. provokant. Vor Jahren wurde die Gruppe Neue Musik „Hanns Eisler“ gegründet (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; L. Devos, L’opéra en RDA [DDR] sous le signe de Büchner, Rennes (zugleich Diss. Tours u. d. T.: Georg Büchner, vie et œuvre, sur la scène lyrique en RDA, –); St. Amzoll, Komponist des Widerstandes. Nachruf auf ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; ders., Nachruf ~ (in: Positionen ) ; ders., ~ (–) (in: EislerMitteilungen ) ; K. Stöck, Identität, Differenz u. Intertextualität. ~s ‚Kammerspiel II: Missa nigra‘ u. seine Kammeroper ‚Bettina‘ (in: Musik u. kulturelle Identität […], hg. D. Altenburg u. R. Bayreuther. Bd. : Freie Referate u. Forschungsberichte) ; St. Schleiermacher, Grenzen durchlässig machen. Zum Tod von ~ (in: Musik-Texte ) ; Th. Groetz, Nicht nur Sarkasmus u. Satire: der Komponist ~ (ebd.). Schenker, Hans (Hans-Peter), geb. . . Basel; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. – erstes Engagement am Theater Trier, – am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken u. – am Theater Heidelberg, wo seine Zus.arbeit mit dem Regisseur David MouchtarSamorai begann, gleichzeitig gastierte er – am Theater Basel. – Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Schauspiel Bonn u. – als Gast wieder in Heidelberg. Seit vorwiegend Filmu. Fernsehschauspieler, u. a. – in der männlichen Hauptrolle der Soap „Lüthi & Blanc“ des Schweizer Fernsehens DRS. Die weibliche Hauptrolle spielte Isabelle von Siebenthal, mit der er seit verheiratet ist. Gemeinsam spielten sie an Schweizer Bühnen u. a. am Theater am Hechtplatz Zürich, am Theater am Kä gturm Bern, in Hannover u. Hamburg. Von – führte das Ehepaar ein Restaurant in Lauenen/Bern. gastierte er am Schauspielhaus Zürich u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz Berlin. Literatur: TdS. Schenker, Rolf E., geb. Hamburg; Schauspieler. Er war nach dem . Weltkrieg an Ham-
Scherau burger Bühnen engagiert: am St.-Pauli-Theater, am Ernst-Deutsch-Theater, am Altonaer Theater, am Schauspielhaus u. am OhnsorgTheater, in Bremen, Wilhelmshaven u. auf Tournee. Zwischen u. gastierte er bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Schenker-Angerer (auch Angerer-Schenker, geb. von Rupp), Margit [III,] s. Angerer, Margit [Nachtragsbd. I,]. Schenker-Primus, Uwe, geb. Rosenheim/Bayern; Sänger. Ausbildung bei Monika Bürgener an der Hochschule für Musik in Würzburg, Abschluss . – erstes Engagement am Mainfrankentheater ebd., an dem er seither wiederholt gastiert. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Als Gast u. a. in Berlin an der Komischen u. an der Deutschen Oper, an der Musikalischen Komödie Leipzig, am Staatstheater Darmstadt, am Theater Bremerhaven u. im Sommer bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen. Schenkl, Rudolf Ludwig [III,], gest. . . Tecklenburg/Nordrhein-Westfalen. – Spielleiter (seit Oberspielleiter) an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheppan, Hilde [III,], geb. . . (oder ) Forst/Lausitz, gest. . . Bayreuth. – [nicht bis ] Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, – gastierte sie bei den Bayreuther Festspielen. An der Berliner Staatsoper sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Schneider Wibbel“ von Mark Lothar die Rolle der „Fin“ u. am . . in der UA der Oper „Peer Gynt“ von Werner Egk die Rolle der „Ingrid“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scherau (eigentl. Voscherau), Walter, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Schauspieler. Bruder von Carl von Voscherau. Ausbildung zum Kaufmann, daneben privater Gesangsunterricht, trat zus. mit seinem Bruder u. a. an den Volksspielbühnen „Thalia“, „Club Concordia“, „Rideamus“ u. an Richard Ohnsorgs „Niederdeutscher Bühne“ auf. Seit war er Verwaltungsdirektor, Spielleiter u. Schauspieler des nach dem Krieg neu eröffneten „Ohnsorg-Theaters“. Die Produktionen wurden seit im Fernsehen übertragen.
Scherbarth-Flies Scherbarth-Flies, Bertha [III,], geb. . . Wien, gest. Juni Braunschweig. Ausbildung durch ihre Mutter, die Sängerin Marie Flies-Ehnes, Debüt an der Hofoper Berlin, – u. / am Opernhaus Breslau, / in Schwerin, / am Deutschen Theater Prag, / am Stadttheater Hamburg, / an der Oper Köln, danach als Gast an der Hofoper St. Petersburg, am Stadttheater Hamburg, in Krefeld u. Düsseldorf. An den beiden letztgenannten Theatern führte sie zus. mit ihrem Ehemann Karl (Carl) Scherbarth auch die Direktion. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, – am Stadttheater Zürich, seit als Sängerin u. Schauspielerin am Hoftheater Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scherbel, Uli, geb. . . Kronach/Bayern; Schauspieler und Sänger. – Ausbildung (Schauspiel, Gesang u. Tanz) an der Univ. der Künste in Berlin, in Musical- u. Sprechtheaterrollen u. a. am E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg, am Opernhaus Dortmund, an der Oper Leipzig, am Schleswig Holsteinischen Landestheater Flensburg, am Metronom Theater Oberhausen u. an diversen Berliner Bühnen, u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm u. an der Neuköllner Oper. Als Musicaldarsteller geht er mit den einzelnen Produktionen auch auf Tournee. Scherer, Alexander, geb. Mainz; Dirigent und Pianist. Ab Dirigierstudium in Würzburg, – erstes Engagement als Ballettu. Solorepetitor am Stadttheater Würzburg, – an den Städtischen Bühnen Münster als Solorepetitor u. stellvertretender Chordirektor, ab als Studienleiter. – Studienleiter am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, daneben u. danach Pianist. Scherer, Anna, geb. Paderborn/Nordrhein-Westfalen; Regisseurin und Theaterpädagogin. Studierte Theaterwissenschaft u. Pädagogik an der Univ. Mainz, Mitbegründerin u. Schauspielerin der Theatergruppe „Brandsatz“, an der sie im Kollektiv inszenierte. – am Staatstheater Mainz, zuerst als Assistentin im Bereich Kinder- u. Jugendtheater u. ab Theaterpädagogin mit Schwerpunkt Musiktheater sowie Regisseurin. Seit der Spielzeit / Leiterin des Jungen Theaters u. Theaterpädagogin an der Burghofbühne Dinslaken.
Scherff Scherer, Franz (Ps. Hans Scherenberg) [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,. Scherer, Fritz, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Ensemblemitglied am Hofbzw. Staatstheater Wiesbaden. Als Gast u. a. an der Wiener Staatsoper, an den Opernbühnen in Rotterdam u. Den Haag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scherer, Gabriela, geb. Zürich; Sängerin. Ausbildung – am Mozarteum in Salzburg bei Horiana Br˘ani¸steanu u. bei Elisabeth Wilke, in Meisterkursen bei Angelika Kirchschlager, Francisco Araiza und Barbara Fink. Debüt an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Mitglied am Internationalen Opernstudio Zürich. / Engagement an der Oper Leipzig, – an der Bayerischen Staatsoper München. Danach private Bühnenpause. Ab wieder bühnentätig, u. a. an der Staatsoper Berlin, an der Opéra National de Paris, am Theater Lübeck, an der Oper Leipzig u. im Festspielhaus Baden-Baden. Scherer, Gitti, geb. Bad Aibling/Bayern; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, parallel dazu arbeitete sie am Deutschen Theatermuseum in München an der Ausstellung „Das griechische Theater der Antike“. – Ausstattungsassistentin am Theater Bremen, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. weiterhin in Bremen, am Theater der Stadt Aalen, am Burgtheater (Kasino am Schwarzenbergplatz) Wien, an den Staatstheatern in Cottbus u. Dresden, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Landestheatern in Rudolstadt u. Tübingen, am Theater Heilbronn u. am Jungen Ensemble Stuttgart. Daneben gestaltet sie Ausstellungen. Scherff, Michael, geb. Wien; Schauspieler. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, Engagements u. a. am Landestheater Salzburg, am Staatstheater Braunschweig, am ErnstDeutsch-Theater Hamburg, am Hans-OttoTheater Potsdam, am Bayerischen Staatsschauspiel München, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. am Schauspielhaus Wien. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Niederösterreich St. Pölten. spielte er bei den Salzburger Festspielen.
Scherg Scherg, Georg [III,], gest. . . Bodelshausen/Baden-Württemberg. – Gymnasiallehrer in Reutlingen, Rückkehr nach Rumänien, er war als Deutschlehrer tätig, Hochschullehrer in Klausenburg. wurde er verhaftet u. im „Kronstädter Schriftstellerprozess“ zu Jahren Zwangsarbeit verurteilt. vorzeitig freigelassen, versch. Arbeiten. wurde er durch das Oberste Gericht Rumäniens rehabilitiert u. – (Emeritierung) Leiter der philologischen Fakultät am Institut für Deutsche Literatur in Hermannstadt. Übersiedlung in die BRD. Literatur: DLL ,; St. Sienerth, „Bücher können Jahrhunderte warten“. Ein Gespräch mit ~ (in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter ) ; M. Astner, Man schlägt den Sack u. meint den Esel. Ein Gespräch mit ~ (in: Beiträge zur Geschichte der Germanistik in Rumänien , hg. G. Gu¸tu) Bukarest ; H. O. Stamp, ~ als Übersetzer (in: Forschungen zur Volks- u. Landeskunde ) ebd. ; G. Ungureanu, Die Kunst ist eine Zigeunerin namens Piranda. Intertextualität und Gruppenkommunikation in der Diktatur, die Oraliteralität in den Texten des siebenbürgischen Autors ~ (mit CD; Diss. Tübingen) ; C. Scherg, Meister labyrintischer Sprachwelten. Zum Tod des Schriftstellers ~ (in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter ) ; O. Spiridon, Der Heimkehrer u. der Ausreißer. Über das Verhältnis zur Heimat bei ~ u. Franz Hodjak (in: Brücken schlagen […] Festschrift für George Gu¸tu, hg. A. Schwob) ; St. Sienerth, Der unbedingte Glaube an die Literatur. Zum Tod von ~ (in: St. S., Studien u. Aufsätze zur Geschichte der dt. Literatur u. Sprachwissenschaft in Südosteuropa ) ; S. Pauling, „Wir werden Sie einkerkern, weil es Sie gibt!“ Studie, Zeitzeugenberichte u. Securitate-Akten zum Kronstädter Schriftstellerprozess , . Scherk, Beate s. Sulzbach, Beate. Scherler, Barbara, geb. . . Leipzig; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin u. bei Margarete Bärwinkel. Debüt u. Engagement bis am Staatstheater Hannover, – an der Oper Köln, ab für über Jahre Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Gespenstersonate“ von Aribert Reimann die Rolle der „dunklen Dame“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schernus Schermuly, Ralf, geb. . . Gelsenkirchen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Folkwangschule in Essen, – erstes Engagement an den Wuppertaler Bühnen, – an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, wo er häu g in Inszenierungen von Boleslaw Barlog spielte. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Thalia-Theater Hamburg, an dem er auch sein Debüt als Regisseur gab. Seit freier Schauspieler u. a. in Berlin an der Freien Volksbühne u. am SchillerTheater, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, auf Tournee, in Hamburg am Winterhuder Fährhaus u. in einer Sprechrolle an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schernau, Frauke, geb. in Hamburg Datum unbek.; Kostümbildnerin. Bühnen- u. Kostümbildstudium in Wien bei Erich Wonder u. in München bei Eckehard Grübler. Sieben Jahre lang Assistentin von Jürgen Rose. – Leiterin der Kostümabteilung am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Seit Kostümdirektorin der Sächsischen Staatsoper Dresden. Zus.arbeit u. a. mit Peter Konwitschny, Willy Decker, Harry Kupfer, Annette Jahns u. wiederholt mit Vera Nemirova, mit ihr auch an anderen Opernbühnen. Schernthaner, Michael, geb. . . Schwerin; Schauspieler, Musiker und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, Engagements an den Theatern in Eisenach, Magdeburg, Brandenburg, Plauen, ab in Berlin u. a. am Deutschen Theater u. am Theater im Friedrichstadtpalast. Ab in der freien Theaterszene München, am Zimmertheater Heidelberg u. auf Tournee. Er schreibt Kinderbücher, Lyrik u. Songtexte. Schernus, Herbert, geb. . . Memel (Klaip˙eda)/Litauen, gest. ./. . Ort unbek.; Dirigent. Studierte Dirigieren u. Komposition an der Musikhochschule in Hamburg, danach Kapellmeister am Stadttheater Bremerhaven, Assistent beim Sinfonieorchester des Norddt. Rundfunks (NDR) u. später an der Staatsoper Hamburg. – künstlerischer Leiter des Kölner Rundfunkchores, Zus.arbeit mit zeitgenössischen Komponisten, deren Werke er einstudierte u. dirigierte.
Scherr Scherr, Hans-Jörg, geb. . . Roding/ Bayern, gest. . . Ort unbek. (vermutlich in Kärnten); Dirigent und Komponist. Ausbildung (Orgel, Dirigieren u. Komposition) am Konservatorium in München, Organist u. Musiklehrer in Tirschenreuth, Korrepetitor u. Ballett-Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Münster. Seit in Klagenfurt, Chordirektor u. . Kapellmeister am Stadttheater. Seit unterrichtete er ebd. am Kärntner Landeskonservatorium, dessen Direktor er von bis war. Gastdozent für Stimmbildung am Carl Orff-Institut des Mozarteums in Salzburg. Freier Mitarbeiter des ORF-Landesstudios Kärnten sowie Leiter der Vereinigten Klagenfurter Konzertchöre u. des Kärntner Kammerchors. Er komponierte u. a. Bühnenmusik. Literatur: ÖML. Scherrmann, Alexandra, geb. in Saarlouis/ Saarland Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Christiane Oelze u. Jeanne Piland. Seit Gastauftritte, u. a. am Theater Hagen. Mitglied des Internationalen Opernstudios am Theater Bremen u. – festes Ensemblemitglied des Theaters. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater. Scherschel, Erwin, geb. . . Frankfurt/ Main, gest. . . Ort unbek. (Frankfurt/ Main möglich); Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Frankfurt/ Main, erste Engagements in Gelsenkirchen, am Stadttheater Mainz u. am Staatstheater Wiesbaden, bei den Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, in den er Jahren gastierte er wiederholt am Fritz-Rémond-Theater im Zoo Frankfurt/Main. Schersinski, Karin, geb. . . Nordhausen/Thüringen, gest. . . bei Kyritz/Brandenburg (Autounfall); Schauspielerin. – Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Rostock, erstes Engagement am Elbe-Elster-Theater Wittenberg. Schertenleib, Andreas, geb. . . Frutigen/Bern; Schauspieler und Autor. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. Seit freier Autor, Schauspieler u. Musiker. Mit seinen eigenen Stücken unter dem Namen
Schertenleib „Schertenleib&Seele“ tritt er an Kleintheatern auf, als Gastschauspieler in der freien Theaterszene. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): But who the hell is Godunow? Eine schriftstellerische Performance mit minimaler musikalischer Begleitung, UA . . Sternensaal Wohlen; Giger. Eine szenische Erzählung, UA . . Theater Tuchlaube Aarau; Ich habe eine grosse Sache im Gring. Ein Stück zum Leben Friedrich Glausers, UA . . ebd. (Koproduktion mit dem Theater an der Winkelwiese Zürich); Zweifels Konzert. Ein Stück über das Glück der Unsicherheit, UA . . Kreuzsaal Solothurn; Onkel Ernst. Ein Theaterabend mit Musik, UA . . Theater Tuchlaube Aarau; Frou Loosli. Erzähltheater mit Musik für Kinder, UA . . ebd.; FrauMann. Ein Stück über zwei, die zusammen bleiben, UA . . ebd.; Hans Muster. Ein Klon tanzt aus der Reihe, UA . . ebd.; Ich wohne in einem Hühnerhaus. Überlebensgeschichte eines Kindes, UA . . ebd.; Der Bär, der ein Bär bleiben wollte, UA . . Theater „PurPur“ Zürich (Koproduktion mit KreuzKultur Solothurn); Aaron und die Geiss (frei nach Isaac B. Singer) UA . . KreuzKultur Solothurn (Koproduktion mit dem Theater „PurPur“ Zürich). Literatur: TdS. Schertenleib, Hansjörg, geb. . . Zürich; Autor und Übersetzer. Besuchte die Gestalterische Berufsmittelschule an der Kunstgewerbeschule Zürich u. machte eine Ausbildung zum Schriftsetzer. Seit freier Schriftsteller (u. a. Lyrik, Romane, Hörspiele u. Drehbücher) u. Übersetzer aus dem Englischen. – Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift „orte“ u. Buchgestalter im gleichnamigen Verlag, – Vorstandsmitglied im Schweizerischen Schriftstellerverband. Seit journalistische Tätigkeit für versch. Zeitungen u. Journale, in der Spielzeit / Hausautor am Theater Basel. – Dozent u. Mentor am Literaturinstitut in Biel. Er lebt seit im County Donegal in Irland u. seit zeitweise in Suhr/ Aargau. Werke (nur für die Bühne): Stoffmann und Herz, UA . . Stadttheater Luzern; Schilten (nach Hermann Burgers gleichnamigem Roman) UA . . Theater Basel (im Kannenfeldpark); Rabenland, UA . . Bayerisches Staatsschauspiel München; Mars (zus. mit Johann Kresnik nach Fritz Zorns
Scherzer gleichnamigem Roman) UA . . Theater Basel; Francis Bacon. Libretto für Ismael Ivos Tanztheater, UA . . Theaterhaus Stuttgart; Gewölbe, UA . . Stadttheater St. Gallen; Radio Kashmir, UA . . Theater Bremen; Schwanen (nach Texten von Joseph Roth). Theaterstück für Norbert Schwientek, UA . . Klibühni Chur; Grönland. Dialekt-Theaterstück, UA . . Theater Phönix Steckborn. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; KLG; A. Schlienger, Der Staat hat uns die Utopien aus dem Leib geprügelt. Gespräch mit ~ (in: Drehpunkt ) ; Um die dreißig: heute: Perikles Monioudis, Milena Moser, ~, Andrea Simmen. Damals: Annemarie Schwarzenbach (hg. R. Bussmann) ; U. Engeler, Logbuch einer Wanderung nach Irgendwo. Ein Gespräch mit ~ (in: Zwischen den Zeilen /) ; B. Piatti, Figuren, die über dem Abgrund schweben. Das dramatische Schaffen ~s (in: Mimos /) ; Deutschsprachige Dramatik der er Jahre (hg.-F. Hörnigk, Redaktion: R. Ziemer) (= Stück-Werk []; Theater der Zeit); I. Segebade, Der Schriftsteller ~. Gespräch (in: TextArt, Heft ) . Scherzer, Ernst Günther [III,], gest. . . Detmold. gründete er zus. mit seiner Ehefrau Gisela Pommerening die Berliner Operngastspiele, bis leitete er Tourneen in Dtl., Österreich, der Schweiz u. den Niederlanden. Gastdirigent u. a. am Theater des Westens Berlin, am Operettenhaus Hamburg u. am Landestheater Detmold. Literatur: Ulrich ,. Scherzer, Herbert (eigentl. David), geb. . . Horodenka/Galizien (Ukraine), Todesdatum unbek. (gest. in den USA?); Schauspieler. Über seine Ausbildung u. seine ersten Auftritte ist nichts bekannt. Er emigrierte in die Niederlande u. spielte / in Willy Rosens „Kabarett der Prominenten“ in Amsterdam, / u. / in Revuen von Herbert Nelson, / Mitwirkender im „Joodschen Kleinkunst-Ensemble“. Tauchte unter. Er wurde vermutlich später deportiert u. war im KZ Warschau, wo er zus. mit Ernst Landau eine Kabarettgruppe gründete u. mit dieser auftrat. In den er Jahren wanderte er nach New York aus, arbeitete als eine Art Oberkellner u. trat nur mehr gelegentlich auf bei Veranstaltungen der Jüdischen Gemeinde.
Scheschareg Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil – (zugleich Diss. ); M. Mannheimer, Drei Leben. Erinnerungen (bearb. von M.-L. von der Leyen) . Scherzer, Ulrich, geb. . . Kyritz/Brandenburg; Schauspieler und Dramaturg. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an den Universitäten in Heidelberg, Berlin u. Wien, Dr. phil. Schauspielausbildung in Berlin, erstes Engagement als Schauspieler u. Dramaturg an einem Berner Kellertheater, danach jeweils fünf Jahre am Fränkischen Theater Maßbach, als Chefdramaturg mit Spielverp ichtung am Nordmark-Landestheater Schleswig u. in ders. Funktion am Württembergischen Landestheater Esslingen. – Ensemblemitglied am Landestheaters Linz, danach Schauspieler an versch. Theatern in Oberösterreich, zuletzt (bis ) bei den Rainbacher Evangelienspielen. Scherzer-Rening (geb. Pommerening), Gisela, geb. . . Weeze/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Bremen; Schauspielerin und Sängerin. Nach einer Ausbildung zur technischen Zeichnerin studierte sie – Gesang an der Musikhochschule in Berlin, – gastierte sie unter ihrem Künstlernamen „Rening“ u. a. im Titania-Palast u. am Theater des Westens. heiratete sie Ernst-Günther Scherzer, gründete mit ihm zus. die Berliner Operngastspiele u. unternahm bis Tourneen. – arbeitete sie für ein Schweizer Tourneetheater u. gastierte als Operettensängerin. – Ensemblemitglied als Schauspielerin u. Sängerin am Landestheater Detmold. / spielte sie in der TV-Vorabendserie „Marienhof“, zog sie sich nach Timmendorf zurück. Scheschareg, Steven, geb. in Brooklyn/New York Datum unbek.; Sänger. Sohn österreichischer Eltern. Studierte Gesang bei Jan DeGaetani u. Thomas Hampson, Dirigieren, Schauspiel u. Geschichte an der Juilliard School u. der Eastman School of Music in New York. Erste Engagements am Linzer Landestheater u. u. bei der Neuen Oper Wien. Freier Sänger u. a. an den Staatstheatern in Braunschweig u. Karlsruhe, beim Lehár-Festival in Bad Ischl u. wiederholt am Nationaltheater Mannheim, wo er u. a. in folgenden Opern-Uraufführungen sang: in „Der Idiot“ von Mieczyslaw Weinberg die Rolle des „Parfjon Rogoschin“, am .
Schettler Mai in „Böse Geister“ von Adriana Hölszky den „Stavrogin“ u. am . . in „Der Golem“ von Bernhard Lang die Rolle des „Hillel“. Als Mitglied des „Sirene Operntheaters“ sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Chodorkowski“ von Periklis Liakakis die Rolle des „Igor Iwanowitsch Setschin“. Schettler, Paul A. H. (Ps. Alexander Schettler) [III,], gest. März Leipzig. Literatur: DLL ,. Scheu, Just [III,], gest. . . Bad Mergentheim/Baden-Württemberg. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Schauspieler, die für die Filmproduktion benötigt wurden. Er komponierte auch Chanson- u. Schlagertexte. Zusammen mit Ernst Nebhut schrieb er musikalische Lustspiele, zu denen er auch die Musik komponierte. Aufführungen (Ausw.): Eintritt frei. Lustspiel (zus. mit Horst Lommer) UA Tribüne Berlin; Nocturno (auch u. d. T.: „Schuß um Mitternacht“). Kriminalspiel (zus. mit Kurt Adalbert) UA Heidelberg; Großer Herr auf kleiner Insel. Lustspiel (zus. mit Peter A. Stiller) UA Altes Theater Leipzig; Heimlichkeiten. Lustspiel (zus. mit dems.) UA Breslau; Der nackte Zufall. Musikalisches Lustspiel (zus. mit Kurt Adalbert, Musik: Erich Einegg) UA Freiburg/Br.; Königslegende. Schauspiel, UA Kiel; Dreizehn Hufeisen (zus. mit Ernst Nebhut) UA Stadttheater Heilbronn; Ein guter Jahrgang. Volksstück (zus. mit dems.) UA Reichsgautheater Posen; Der kleiner Herr Niemand. Lustspiel (zus. mit dems.) UA Kammerspiele Berlin; Königin einer Nacht. Operette (zus. mit dems., Musik: Will Meisel) UA . . Berlin; Wer leben will, muss tot sein. Komödie (zus. mit dems., frei nach Mark Twain) UA . . Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen; Blumen für Gloria. Operette (zus. mit dems., Musik: Ralph Maria Siegel) UA . . Neues Theater Augsburg; Was macht eine Frau mit zwei Männern? (zus. mit dems., Bruno Balz u. Curt Flatow, Musik: Will Meisel) UA . . Kabarett der Komiker Berlin; Der Mann mit dem Zylinder. Musikalisches Lustspiel (zus. mit dems.) UA . . Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Geliebte Manuela. Operette (zus. mit dems., Musik: Fred Raymond) UA . . Nationaltheater Mannheim; Ein Engel namens Schmitt. Musikalisches Lustspiel (zus. mit dems.) UA . . Pfalztheater Kaiserslautern; Die schöne Lügnerin. Musikalisches
Scheuba Lustspiel (zus. mit dems.) UA . . Theater Braunschweig; Pariser Geschichten. Musikalische Komödie (zus. mit dems.) UA . . ebd. Literatur: Kabarett-Lex. ; DLL ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Scheu, Robert [III,], gest. . . Wien. Literatur: DLL ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , . Scheu-Riesz, Helene [III,], geb. . . Olmütz/Mähren [nicht Wien], gest. . . Wien. Sie war seit mit dem späteren sozialdemokratischen Gemeinderat Gustav Scheu (–) verheiratet. In ihrem von Adolf Loos errichteten Haus in Wien-Hietzing, das als erstes modernes Terrassenhaus in Mitteleuropa gilt, führte sie einen Salon, in dem u. a. Oskar Kokoschka, Elisabeth Neumann-Viertel, Helene Weigel, Arnold Schönberg, Hilde Spiel u. Eugenie Schwarzwald verkehrten. gründete sie den „Sesam Verlag“ u. gab die „Kleinen Sesam-Bücher“ (Werke der Weltliteratur zu niedrigsten Preisen für Jugendliche) heraus. Emigration in die USA, wo sie den Sesam Verlag weiterführte u. die „Island Press“ gründete. kehrte sie nach Wien zurück, engagierte sich in Schul- u. Bildungsfragen u. übersetzte Kinderbücher aus dem Englischen. Literatur: DLL ,; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; S. Blumesberger, Sesam öffne dich. ~ u. die Vision einer modernen Bibliothek für Kinder nach dem Ersten Weltkrieg (in: Biblos /) ; ~ (–). Eine Frau zwischen den Welten (hg. S. Blumesberger) ; S. Blumesberger, „Ich hoffe, den Tag noch zu erleben, wo jedes Kind Anspruch auf eigene Bücher hat genau so wie den Anspruch auf eigenes Brot“. ~, Verlegerin u. Visionärin (in: Buch- u. Provenienzforschung […], hg. G. Renner) ; Biographische Datenbank u. Lexikon österreichischer Frauen [Online]; Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie [Online]. Scheuba, Florian, geb. . . Wien; Kabarettist, Schauspieler und Autor. Privater Schauspielunterricht bei Herwig Seeböck. Mitgründer, Autor und Darsteller des Theater-
Scheuber Kabaretts „Die Hektiker“. Als Schauspieler u. a. am Landestheater St. Pölten, in Wien am Theater im Zentrum u. am Rabenhof-Theater. Schreibt Texte für Fernsehsendungen (in denen er oft als Darsteller oder Moderator wirkt), Drehbücher, Kabarett-Texte u. Lieder. Seit Autor u. Darsteller der ORF Satiresendung „Wir Staatskünstler“ gemeinsam mit Thomas Maurer u. Robert Palfrader, die auch seine Partner im Kabarett sind, daneben auch Soloauftritte mit eigenen Programmen. Sein Stück „Unschuldsvermutung“ wurde am . . am Rabenhof-Theater uraufgeführt. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , (unter „Die Hektiker“). Scheuber, Josef Konrad (Ps. Pilgrim) [III,], gest. . . Attinghausen/Uri. Studierte Philosophie u. Theologie in Chur, Priesterweihe. – Vikar in Schwyz, – im Generalsekretariat des Schweizerischen Katholischen Jungmannschaftsverbands in Luzern, – Vikar bzw. Kaplan an versch. Orten in der Innerschweiz, von bis Pfarrhelfer in Attinghausen. Gründer der Tell-Museums-Gesellschaft u. des Tell-Museums in Bürglen. Er schrieb Jugendbücher, Hör- u. Festspiele, Radioansprachen, Biogra en u. Gebetbücher. Er gründete testamentarisch eine auf seinen Namen lautende Stiftung. Literatur: DLL ,; HLS. Scheuer, Walter, geb. . . Schwechat/ Niederöst., gest. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung in der Schauspielschule „Lamber-Offer“ in Wien, erste Auftritte in Baden bei Wien u. in Wiener Neustadt, danach (Gast-) Engagements u. a. am Bernhard-Theater Zürich, später auch an der Komödie Berlin, in Wien u. a. am Theater der Courage, am Theater „Die Tribüne“, am Ateliertheater, am Raimundtheater, am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. an der Kleinen Komödie sowie bei mehreren Sommerfestspielen. Regelmäßig spielte er seit den er Jahren an der Wiener „Löwinger-Bühne“. Scheuermann, Elke, geb. . . Sindel ngen/Baden-Württemberg; Innenarchitektin, Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, Abschluss . Danach arbeitete sie für verschiedene internationale Architekturu. Designbüros, u. a. für das Atelier Philippe
Scheunemann Starck in Paris u. Peter Thomann in Zürich. Als Bühnenbild- u. Kostümassistentin u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Grand Théâtre Genf u. als Kostümassistentin bei Frida Parmeggiani am Opernhaus Zürich, erste eigene Ausstattung am Keller des Schauspielhauses ebd., danach u. a. am Opernhausstudio Zürich, am Stadttheater Bern, ab am Theater Kanton Zürich u. seit der Gründung () des Zimmer-Theaters „Ariane“ in Winterthur ist sie dort für Bühne u. Kostüme verantwortlich. Scheumann, Markus, geb. Dortmund; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Engagements am Theater Lübeck, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater an der Ruhr Mülheim, am Schauspiel Köln, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Scheumann (eigentl. Schult), Steffen („Schortie“), geb. Großenhain/Sachsen; Schauspieler. Studierte – Kulturwissenschaften an der Humboldt-Univ. in Berlin, anschließend Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Außenstelle Rostock, Abschluss , nebenbei Kulturjournalist in Dresden. Engagements am Schauspielhaus Bochum, am Schillertheater Berlin u. am Landestheater Parchim, Gastengagements in Berlin am Berliner Ensemble, an den Theatern in Dortmund, Osnabrück, Essen u. Heidelberg, am Staatstheater Hannover, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, Schwäbisch Hall u. sowie in Salzburg. Scheunemann, Max [III,], geb. . [nicht .] . Rumbske/ Pommern (Rumsko/ Polen), gest. . . Duisburg. Scheunemann, Reinhard, geb. . . Berlin; Schauspieler. Nach seiner Lehre als Industriekaufmann – Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Rostock, erstes Engagement – am Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Stadttheater Brandenburg, / als Clown beim Staatszirkus der DDR, / am Landestheater Dessau. Danach Ausreise in die BRD, seit freier Schauspieler u. a. in Berlin an der Vaganten-Bühne, an der Tribüne, am Theater des Westens u. am „Theater “, am Fritz-Remond-Theater am Zoo Frankfurt/Main u. bei den Störtebeker Festspielen auf Rügen. Als
Scheurer Schauspiellehrer u. a. an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Scheurer, Eva, geb. . . Wettingen/Aargau; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. – erstes Engagement am Stadttheater Ingolstadt, / auf Tournee, am Münchner Volkstheater, – am Nationaltheater Mannheim, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel, / am Alten Schauspielhaus Stuttgart u. / als Gast am Schauspiel Bonn. Danach vorwiegend Fernsehtätigkeit u. Rezitatorin, auch zus. mit ihrem Ehemann Rudolf Kowalski. gastierte sie am Grenzlandtheater Aachen. Literatur: TdS. Scheurer, Julia, geb. Heidelberg; Kostümund Bühnenbildnerin. Studierte – Kostüm- u. Bühnenbild an der Fachhochschule für Design u. Medien in Hannover. Während des Studiums Hospitantin u. Assistentin am Schauspiel ebd., am Thalia-Theater Hamburg u. am Badaboum Théâtre in Marseille. Ab Ausstattungsassistentin am Schauspiel Essen, am Schauspielhaus Bochum u. seit am Schauspielhaus Frankfurt/Main, an den beiden letztgenannten Bühnen entwirft sie auch eigene Ausstattungen u. Kostüme. In der freien Szene regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Sascha Schmidt. Scheuring, Hanna, geb. . . in der Nähe von Zürich; Schauspielerin und Theaterleiterin. – Ausbildung am Konservatorium für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Landestheater Marburg, / am Theater Trier. Danach Fernsehtätigkeit in der Schweiz, seit wieder Bühnenschauspielerin, u. a. am Theater am Hechtplatz Zürich, am Casinotheater Winterthur u. am Phönix-Theater Steckborn. Seit Oktober Leiterin des Bernhard-Theaters (Gastspielbetrieb) in Zürich. Scheuring, Matthias, geb. Kiel; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. – u. – Ensemblemitglied sowie als Gast u. am Schauspiel Frankfurt,
Scheuthle – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Seit freier Schauspieler u. a. am Burgtheater Wien, an den Staatstheatern Stuttgart u. Darmstadt, an den Schauspielhäusern in Hamburg u. Zürich, an den Hamburger Kammerspielen, am Theater Dortmund, Bonn u. an den Städtischen Bühnen Köln. Scheuring, Olaf, geb. Kiel, gest. Oktober Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte Sozialpädagogik u. Sozialökonomie an der Univ. Bremen, diverse Theaterarbeiten bei freien Gruppen. Ab Studium an der Hochschule der Künste Berlin, Fachbereich Darstellende Kunst. gründete er mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Elfriede Irrall (geb. ), das „teaterspielwerk: Ein Theater unterwegs“. Hier war er tätig als Autor, Dramaturg, Regisseur, Schauspieler u. Manager. Nach seinem Tod gab Irrall seine Gedichte u. d. T. „Unerhört das Leben“ heraus. Gemeinsam schrieben sie „Und künde anderen von solchem Glück. Vorausschauende Erinnerungen“ (erschienen ). Scheuritzel, Bettina, geb. Berlin; Schauspielerin. Spielte – im Schülerclub am Schauspiel Frankfurt/Main. Studierte / Angewandte Theaterwissenschaften an der Univ. Gießen, – Schauspielausbildung an der Hochschule des Saarlandes für Musik u. Theater Saarbrücken, danach Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Darmstadt, Hannover u. Wiesbaden, an Berliner Bühnen, u. a. am Theater am Halleschen Ufer, am Theater in Ingolstadt u. Oberhausen, am Teatro della Limonaia Florenz, am Schauspiel Essen u. am Jungen Theater Bremen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen. Scheuten, Heinrich [III,], gest. . . Hannover. – am Opernhaus Köln, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Hoftheater Hannover, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Matteo Falcone“ von Theodor Gerlach mitwirkte. Er gastierte an den Hoftheatern in Braunschweig, Wiesbaden u. Mannheim, an der Oper Frankfurt/Main u. , u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheuthle, Sebastian, geb. Heilbronn; Schauspieler und Clown. Sohn von Frieder Nögge (eigentl. Ekkehart Scheuthle), mit dem
Scheven er als -Jähriger zum ersten Mal auf der Bühne stand. Ausbildung an der Schule für Improvisation u. Schauspiel in Backnang unter der Leitung seines Vaters u. in Hamburg am „Studio O“ (Schule für Schauspiel Hamburg), Abschluss . Er trat zuerst mit dem Duo „Frei & Willig“ auf, u. zus. mit dem Pianisten Frank Tischer, waren der Schauspieler Michael Ransburg u. der Musiker Kilian Gutberlet seine Partner. Seit geht er mit seinen eigenen Stücken als Solist auf Tournee. Scheven, Helmuth von, geb. . . , gest. . . Orte jeweils unbek.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule in Frankfurt/Main, als Eleve am Staatstheater München, dann in Brieg, Halberstadt, Königsberg, – in Dortmund, Stuttgart u. – am Staatstheater Kassel. Nach dem . Weltkrieg – am Nationaltheater Mannheim, auch als Regisseur, – an den Bühnen der Hansestadt Lübeck, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach gastierte er. Literatur: Ulrich ,. Schey, Hermann [III,], gest. . . Uerikon/Zürich. Nach Ende des . Weltkrieges blieb er in den Niederlanden. Er unternahm viele Konzertreisen u. arbeitete weiterhin als Gesangslehrer. Seinen Lebensabend verbrachte er in der Schweiz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scheyhing, Hartmut, geb. in Nürnberg Datum unbek.; Schauspieler, Musiker, Sänger und Komponist. Studierte Musikwissenschaften u. Germanistik an der Univ. Göttingen, Klavieru. Kompositionsausbildung bei Aike Almstedt, später Gesangsunterricht bei Uta Grunewald, Schauspiel- u. Musicalausbildung in Hamburg. Erste Engagements als Bühnenmusiker in Göttingen am Deutschen Theater u. am Jungen Theater. Als Schauspieler, Bühnenmusiker u. Sänger u. a. in Bruchsal, Esslingen u. Salzburg. Seit der Spielzeit / Musikalischer Leiter u. Schauspieler am Theater Ansbach. Scheyrer, Gerda [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. ./. . ebd. War / am Theater Salzburg, seit in Wien, bis an der Volksoper u. – Ensemble- u. nach ihrem Bühnenabschied Ehrenmitglied an der Staatsoper. Sie gastierte u. a.
Schibler an der Deutschen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Staatsoper Stuttgart, bei den Bregenzer u. , u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Schibler, Armin [III,], gest. . . Zürich. Er war von bis kurz vor seinem Tod Musiklehrer [nicht Musikdirektor] am Gymnasium „Rämibühl“ in Zürich. Zwischen u. komponierte er sog. „Hörwerke“, in denen er das aktuelle Zeitgeschehen thematisierte, u. a. „The Point of Return“, UA Casinosaal Basel. Aufführungen (ohne Ballettmusik): Der spanische Rosenstock. Oper in Akten (Text: Max Allenspach nach der Novelle von Werner Bergengruen) UA . . Stadttheater Bern; Die späte Sühne (auch „Die Füße im Feuer“). Kammeroper in Akt (Text: Komponist nach der Ballade von C. F. Meyer) UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich; Blackwood & Co („Das Jubiläumsbett“). Musikalische Burleske für Sänger und Tänzer (Text: Komponist u. Alfred Goldmann) UA . . ebd. (im Rahmen der Zürcher Juni-Festwochen); Antoine und die Trompete. Kammermusical (Text: Komponist, angeregt durch Dominique Vincents „Charlie, ans, trompette“) UA . . Aula Rämibühl Zürich (durch das Opernhaus Zürich); Amadeus und der graue Bote. Kammeroper in Akt (nach den Einaktern von Thornton Wilder) UA [konzertant] Casino Bern. – Das musikalische Kammerlustspiel „Königinnen von Frankreich“ u. die Kammeroper „Schlafwagen Pegasus“ (nach den weiteren Einaktern von Th. Wilder) wurden (bis ) nicht aufgeführt. Schriften: Zur Oper der Gegenwart, ; Texte –, ; Das Werk . Selbstdarstellung, Werkliste und Werkdaten, Dokumente zur Realisation, Werkstatt-Texte, Biographisches, . Literatur: MGG ²,; TdS; HLS; J. Slawe, ~ (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; K. H. Woerner, ~. Werk u. Persönlichkeit eines jungen Komponisten, ; W. Reich, ‚Die Füße im Feuer‘. UA der neuen Oper von ~ in Zürich (in: Schweizerische Musikzeitung ) ; H. K., ~-UA in der Aula […] (in: Musik & Theater ) ; W. Grieder, ~ ist tot. Das Schweizer Musikleben hat eine wichtige Säule verloren (in: ebd. ) ; H.-R. Metzger, A. Briner, ~, –. Teil : Leben und Persönlichkeit – Teil : Zur Musik / (= Neujahrsblatt der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich
Schibli […] /); G. Schibler, Wenn das Tönende die Spur der Wahrheit ist … Biographie und Werk des Komponisten u. Musikschriftstellers ~, ; T. Schibler, Doppelfuge. bis . Mein Leben mit dem Komponisten ~ (hg. G. Schibler u. U. Weisner Schibler) ; B. Spoerri, ~ (in: Musik aus dem Nichts […], hg. B. Sp.) . Schibli, Emil [III,], geb. . . Zürich [nicht Fislisbach, dort wuchs er als „Verdingkind“ auf], gest. . . Lengnau/Bern. – Lehrer in Lengnau. Literatur: DLL ,; HLS; Reife und Abschied. Aus dem Nachlass von ~ (hg. E. Heimann, H. Herrmann, P. A. Brenner) ; M. Widmer, ~, der Lehrer-Dichter in Lengnau (in: Hornerblätter u. ) u. ; T. Brechbühl, ~. Lehrer und Schriftsteller, . Schibli, Johann, geb. Neuenhof/Aargau; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich, – erstes Engagement an der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, – Ensemblemitglied am Stadttheater Hildesheim, fünfjähriges Engagement am Metropol Musicaltheater Hamburg, – am Theater Münster, als Gast u. a. bei den Domfestspielen in Gandersheim, am Staatstheater Braunschweig, am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel u. in Hildesheim. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schlosstheater Celle. Schick, Anna Christine s. Henke, Anna Christine [I,]. Schick, Clemens, geb. . . Tübingen/ Baden-Württemberg; Schauspieler. Besuchte ab die Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, er brach jedoch das Studium ab u. ging für acht Monate in ein Kloster der Gemeinschaft von Taizé. Danach studierte er an der Berliner Schule für Schauspiel, Abschluss . Ab Engagements am Schauspielhaus Wien, an den Sophiensälen Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Zürich, danach u. a. wiederholt am Schauspielhaus Köln u. an der Schaubühne Berlin, als Gast am Staatsschauspiel Dresden, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hannover. Er gastierte bei den Berliner Festspielen, u. spielte er bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ den „Tod.“ Im Rahmen der Truppenbetreuung besuchte er die dt.
Schick Soldaten der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan u. spielte Theater. Schick, Gundi-Anna, geb. Fulda/Hessen; Schauspielerin und Theaterleiterin. Ausbildung am „living theatre“ in Paris, in der Theaterschule Arne Baur-Worch in Berlin u. bei Dominic de Fazio in Darmstadt. / erstes Engagement am „Theater Zerbrochene Fenster“ Berlin. zus. mit Barbara Beutler Gründung eines eigenen Theaters u. Cafés, der „Rostbühne“ am Savignyplatz in Berlin. Bis zum Verkauf der Bühne u. des Cafés Leiterin eigener Produktionen. / Ausbildung zur Sprecherin u. vorwiegend Fernsehschauspielerin. Ab wieder Bühnentätigkeit, u. a. in Stuttgart am Studio-Theater u. am Theaterhaus, am Theater Poetenpack Potsdam u. am Grenzlandtheater Aachen. Schick, (Monica) Hertha, geb. . . Wien, gest. . . Barrington Hills/Illinois; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Engagements / an den Vereinigten Theatern Breslau, / am Stadttheater Innsbruck, in Wien am „Theater für “ u. am „Jüdischen Kulturtheater“. Sie emigrierte nach Paris, wo sie im Cabaret „Die Laterne“ als Sängerin auftrat. Weiteremigration in die USA, wo sie u. a. an der „Österreichischen Bühne“ in New York spielte. Später gab sie Schauspielunterricht u. malte. Sie war mit Melville A. Miller verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schick, Philippine [III,], gest. . . München. Von bis nahm sie privat Unterricht bei Hermann Wolfgang von Waltershausen, mit dem sie – verheiratet war. Während der Zeit des Nationalsozialismus arrangierte sie sich mit dem Regime u. konnte dadurch weiterhin ihre Kompositionen aufführen. – Lektorin für Musiktheorie u. Anglistik an der Univ. München. Mitbegründerin der Fachgruppe Musik in der „Gesellschaft dt. u. öst. Künstlerinnen“ (GEDOK). Literatur: MGG ²,; A. Würz, Künstlerin, Pädagogin u. Gelehrte: ~ (in: Zeitschrift für Musik ) ; H. Rübben, ~ (in: Lied & Chor ) ; C. Friedel, Komponierende Frauen im Dritten Reich. Versuch einer Rekonstruktion von Lebensrealität u. herrschendem Frauenbild,
Schicketanz (zugleich Diss. Oldenburg ); Annäherung an sieben Komponistinnen […] (hg. C. Mayer) ; R. D. Brühs, F. Messmer, R. K. Reitzer, ~, (= Komponisten in Bayern ); R. K. Reitzer, ~ (–). Skizzen zu einer Münchner Komponistin in der ersten Hälfte des . Jh., Teile (Magisterarbeit München) . Schicketanz, Ernst, geb. . . Reichenberg (Liberec)/Böhmen, gest. . . Parchim/Mecklenburg; Dirigent, Komponist und Schauspieler. Ausbildung an den Konservatorien in Prag u. Wien, Kapellmeister an versch. Theatern, ab in Dresden am Residenzu. Centraltheater, daneben Gesangsunterricht. Mitgründer des „Dresdner Senders“ u. bis ständiger Gastdirigent. Ab musikalischer Leiter der Tourneen der Primaballerina Anna Pawlowa, nach deren Tod Rückkehr nach Dresden. / als Gast am Stadttheater Annaberg, später in Aussig, Marienbad u. am Stadttheater Mährisch-Ostrau. Nach Schauspieler in Plauen, Stralsund u. Parchim. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schicketanz, Irina, geb. München; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung in der Meisterklasse für Bühnen- u. Filmgestaltung bei Axel Manthey u. Klaus Zehelein an der Univ. für angewandte Kunst in Wien, Kostümbildstudien bei Angelika Rieck u. Frida Parmeggiani. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin im Bereich Schauspiel u. Musiktheater, u. a. an den Schauspielhäusern in Essen, Köln, Hannover u. Bochum, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Volkstheater Wien u. München sowie bei den Nibelungen-Festspielen Worms. Wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur u. Autor Nuran David Calis. Schickle, Rolf, geb. . . Pforzheim, gest. . . ebd.; Dirigent. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – am Nationaltheater Mannheim als Repetitor u. seit / auch als Kapellmeister. Nach dem . Weltkrieg Dirigent am Staatstheater Karlsruhe u. seit der Spielzeit / am Stadttheater Pforzheim. Literatur: K. Griguscheit, Beiträge zur Geschichte des Theaters in u. um Pforzheim herum, .
Schieber Schidlowsky, Christian, geb. Dinslaken/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte während seiner Schauspielausbildung an der Univ. Erlangen Theaterwissenschaft u. Pädagogik. Mitgründer des Theaters „Pfütze“ in Nürnberg u. als Regisseur u. Autor bis an dieser Bühne. Seither freier Autor u. Regisseur, wiederholt am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): F.A.u.s.T. Furiose Abenteuer und sonderbare Träume (zus. mit Paul Maar) UA Theater Pfütze Nürnberg; Sams in Gefahr (zus. mit dems.) UA Fränkisches Theater Schloss Maßbach; Klaras Engel (zus. mit dems.) UA ebd. (Koproduktion mit dem Stadttheater Fürth); Um Himmels willen, Ikarus! (zus. mit Benedikt Neustein u. Claus Overkamp) UA . . Theater Marabu Bonn; Paulus – Rächer der Rhön. Ein Räuberspektakel, UA August Fränkisches Theater Schloss Maßbach; Peer und Gynt (zus. mit Paul Maar) UA . . ebd. (Koproduktion mit dem Stadttheater Fürth); Luzi und die Tanten (zus. mit Anne Maar) UA . . ebd.; Ein Sams zuviel (zus. mit Paul Maar) UA . . ebd.; Das Weihnachtselixier. Eine schräge Komödie um ein explosives Fest (zus. mit Anne Maar) UA . . Stadttheater Fürth; Der eingebildet kranke Kröterich (zus. mit Paul Maar) UA . . Fränkisches Theater Schloss Maßbach (Koproduktion mit dem Stadttheater Fürth); Max und Moritz (nach der Bildergeschichte von Wilhelm Busch) UA . . Freilichtbühne Maßbach (durch das Fränkische Theater Schloss Maßbach). Literatur: G. Lange, ‚F.A.u.s.T. Furiose Abenteuer und sonderbare Träume‘. Ein Theaterstück für Kinder von Paul Maar u. ~ (in: Dramatische Formen […], hg. K. Franz) . Schiebener, Karl, geb. . . (weitere Daten unbek.); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / Engagement am Landestheater Detmold, dann an den Stadttheatern in Krefeld (–), Aachen (/) u. Erfurt (/), / am Opernhaus Breslau u. – am Theater Königsberg. Nach dem . Weltkrieg – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, dort wirkte er u. a. am . . in der UA der Oper „Verkündigung“ von Walter Braunfels mit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schieber, Anne, geb. Stuttgart; Schauspielerin. Studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Univ. Erlangen u. spielte dort in
Schieck diversen Theaterproduktionen, – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule, erste Engagements an den dortigen Kammerspielen u. am Theater der Jugend, danach an der Landesbühne Esslingen, am Staatstheater Braunschweig u. an den Städtischen Bühnen Köln. Ab an Hamburger Bühnen, u. a. an den Kammerspielen u. vor allem am Altonaer Theater. Sie ist mit dem Schauspieler Werner Wölbern verheiratet. Schieck, Karina, geb. Bielefeld; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, erste Engagements – am Kinder- u. Jugendtheater der Stadt Frankfurt/Main u. am Stadttheater Klagenfurt, / am Grillo-Theater Essen, wiederholt bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, dann an Kölner Bühnen, – Ensemblemitglied am Stadttheater Konstanz, danach freie Schauspielerin u. a. am Stadttheater Bremerhaven u. am Theater Bremen. Seit einigen Jahren arbeitet sie als Theaterpädagogin. Schiefenbusch, Ruth, geb. . . Köln; Schauspielerin. – Ausbildung am „Theater der Keller“ in Köln u. – am „Actor’s Studio“ in New York. / am Theater in der Garage Erlangen, – am Theater Heidelberg, / am Stadttheater Wuppertal, ab in Köln am Theater am Sachsenring, am Horizonttheater u. am Theater „Der Keller“, / an der Brotfabrik Bonn, seit wiederholt am „Eurotheater Central“ Bonn, / am Theater „Tiefrot“ Köln, – u. – am Theater die Pathologie Bonn, seit Mitglied der „Volxbühne“ Bonn. Literatur: J. Anspach, Bonn. Porträt einer Stadt, . Schiefer, Johann, geb. . . Scheibbs/ Niederöst.; Schauspieler. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – u. – an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, / am Landestheater Linz, – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Dann vermutlich nicht mehr bühnentätig. Schieferdecker, Isabella [III,; Neufassung:] geb. . . Saalfeld/Thüringen, gest. . . Riverside/Kalifornien (nach anderer Quelle gest. Palm Beach/Florida); Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Lucie Höflich, erstes Engagement an den Landesbühnen
Schieke Saalfeld, – am Friedrich-Theater Dessau, an der Komödie Hannover, später lebte sie als freie Schauspielerin in München. wanderte sie in die USA aus, wo sie in Palm Beach/ Florida lebte. Sie machte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin u. arbeitete in diesem Beruf. Sie war mit Henry Uhrig verheiratet. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schieffer, Anton, geb. Köln; Schauspieler und Regisseur. Machte zunächst eine Buchdruckerlehre, dann Pantomimenausbildung bei Milan Sladek u. Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“ in Köln. Engagements u. a. am Theater Aachen u. am „Theater K“ ebd., in Regensburg u. an der Burghofbühne Dinslaken, wo er auch inszeniert. Schiefner, Dominik, geb. . . Dresden; Schauspieler, Bühnenmusiker und Komponist – privater Schauspielunterricht, / Hospitant u. Assistent am Staatsschauspiel Dresden. Studierte – Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. Ausbildung (Klavier, Dirigieren u. Gesang) am Konservatorium „Heinrich Schütz“ in Dresden. – als Schauspieler u. musikalischer Leiter am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau. Seither freischaffender Schauspieler, Bühnenmusiker, Komponist u. musikalischer Leiter, u. a. an den Schauspielhäusern Leipzig u. Frankfurt/ Main, an der Schaubühne Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, am Theater „Brotfabrik“ Bonn u. am Theater im Bauturm Köln. Seit Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. seit Professor für Schauspiel an der „Alanus Hochschule für Kunst u. Gesellschaft“ in Alfter. Schieke, Franz [III,], gest. . . Danzig. Zuletzt Oberspielleiter am Stadttheater Barmen. Literatur: Ulrich ,. Schieke, Julius [III,], Todesdatum unbek. Sein Schwank „Der Tipser“ wurde am Badischen Staatstheater Karlsruhe uraufgeführt.
Schiel Schiel, Hannes [III,], – Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Zu seinem . Geb.tag erschienen seine „Erinnerungen aus einem Schauspielerleben“ (Selbstverlag). konnte er seinen . Geb.tag feiern. Literatur: W. Paterno, E. Walisch, Zehn Gespräche mit Hundertjährigen. ~, , Wien (in: pro l /) . Schielicke, Bodo, geb. Jänner Halberstadt, gest. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, – erstes Engagement in Erfurt, – in Dresden, – in Putbus, – in Greifswald. Seit Ensemblemitglied des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, dort nahm er im Juli seinen Bühnenabschied. Er lebte dann in Grebbin in Mecklenburg-Vorpommern. Schiemann, Rudi [III,], gest. . . wohl Dresden. Mitglied des Metropol-Theaters Berlin bis zu seinem Tod. Literatur: Habel . Schier, Sanders, geb. . . Berlin, gest. . . Freiburg/Br.; Sänger. Besuchte – ein Lehrerseminar, gleichzeitig Gesangsunterricht bei Juan Luria, Alfred Boruttau u. in Wien bei Ludwig Weber. Debüt am Stadttheater Tilsit, in der Folge Engagements an den Stadttheatern in Kiel, Cottbus, Minden, Königsberg, Elberfeld u. Dessau (/), an der Berliner Kammeroper, – am Stadttheater Freiburg/Br., – am Theater Bremen u. / am Deutschen Theater Den Haag. – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Opernhaus Frankfurt/Main. Außerdem gastierte er ab in Düsseldorf, ab an der Gastspieloper in Berlin u. am Staatstheater am Theater am Gärtnerplatz München. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schierbaum, Ilja, geb. . . Berlin; Schauspieler, Texter, Komponist und Musiker. – Ausbildung zum Sprecher beim Rundfunk der DDR, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig. gründete er zus. mit Steffen Magirius, Felix Lösch u. Gari Walkowitz die Band „Schrott sch“, dazu kamen später René Lindstedt (Gitarre) u. wechselnde Besetzungen
Schiffel am Schlagzeug, Au ösung. Als Bühnenmusiker, Komponist und/oder Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Zürich, an den Bühnen Halle/Saale, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Theater an der Parkaue Berlin u. am Jungen Staatstheater Parchim. Schießleder, Stefan, geb. Eggenfelden/ Bayern; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, – erstes Engagement am Theater der Stadt Heidelberg, – Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Seither Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Wiesbaden u. Dresden, an den Schauspielhäusern in Bochum u. Hamburg, am Nationaltheater Weimar, in Berlin am Theater unterm Dach u. am Deutschen Theater, am Theater Regensburg u. am Schauspiel Frankfurt/Main. Schiestl, Thomas, geb. . . Bremen; Schauspieler. Sohn des Kunstmalers Albert Schiestl-Arding (–). Ausbildung an der Schauspielschule „Mathey-Fein“ in Bochum, danach Engagements u. a. in Wuppertal, am Zimmertheater Bremen, – an der Komödie Düsseldorf, / am Staatstheater Oldenburg, an den Kammerspielen Düsseldorf u. – Ensemblemitglied am Schlosstheater Celle. Als Akkordeonspieler tritt er in Worpswede häu g als Gast bei kulturellen Veranstaltungen auf. Schiewick, Heinrich [III,], Todesdatum unbek. Ab Ensemblemitglied am Hoftheater Hannover [nicht Königliches Theater Hamburg], an dem er im Oktober seine Jährige Zugehörigkeit feiern konnte. Literatur: Ulrich ,. Schiff, Else s. Bassermann, Else [Nachtragsbd. I,]. Schiff, Peter [III,], gest. . . Berlin. Er spielte an versch. Berliner Bühnen, u. a. am Theater am Kurfürstendamm u. an der Komödie. Schiffel, Anja, geb. Güstrow/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Grillo-Theater Essen, danach freie Schauspielerin u. a. am Volkstheater Wien, am Theater Osnabrück, am Ernst-Deutsch-Theater
Schiffelers u. am Altonaer Theater Hamburg, am Schlosstheater Celle u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Schiffelers, Yvonne, geb. Heerlen/Niederlande; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Maastricht bei Mia Besselijk, – Mitglied des Opernstudios der Kölner Oper, während des Studiums gastierte sie u. a. am Stadttheater Aachen. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Spiegel des großen Kaisers“ von Detlev Glanert mitwirkte. Nach freie Sängerin, u. a. in Amsterdam, Helsinki, Berlin, Köln u. Nagoya/ Japan. Sie unterrichtet seit am Konservatorium in Maastricht u. gibt weltweit Meisterkurse, seit auch Workshops an der NorthWest-Univ. in Potchefstroom/Südafrika. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schiffer, Marcellus (eigentl. Otto) [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . ebd. Studierte seit Bildkunst u. graphische Kunst bei Emil Orlik, zunächst Maler u. Illustrator, schrieb Gedichte, Märchen, Erzählungen u. Artikel u. a. für die „Weltbühne“. Seit verfasste er Chansontexte für Berliner Kabaretts, – für Trude Hesterbergs „Wilde Bühne“, für das „Tü-Tü“, das er zus. mit Margarete Wellhoener auch leitete, u. für das „Karussel“. Er schrieb u. a. Revuen, Kurzgeschichten u. Theaterstücke. Er war seit mit der Diseuse, Kabarettistin u. Schauspielerin Margo Lion verheiratet. Im Nachlass, der im Archiv der Akademie der Künste in Berlin liegt, nden sich weitere Bühnentexte. Nachlass: Heute nacht oder nie. Tagebücher, Erzählungen, Gedichte, Zeichnungen (hg. V. Rotthaler) . Werke (nur für die Bühne): Angst. Drama, UA . . Albert-Theater Dresden; Die eißige Leserin (Musik: Paul Strasser, Allan Gray) UA . . Renaissance-Theater Berlin; Hetärengespräche. Kabarett-Revue (Musik: Friedrich Hollaender) UA . . Kleines Theater Unter den Linden Berlin; Was Sie wollen. Kabarett-Revue (Musik: ders.) UA . . Komödie am Kurfürstendamm Berlin; Die eißige Hetäre. Revue (Musik: Paul Strasser, Friedrich Hollaender) UA . . ebd.; Hin und zurück. Sketch mit Musik (Musik: Paul Hindemith) UA . . Stadthalle BadenBaden; Hans im Glück. Kinderrevue (Musik: Paul Strasser) UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; L. von Holberg, Ulysses
von Ithaka. Posse mit Gesang (Couplettexte: M. Sch., Musik: Mischa Spoliansky) UA . . Staatstheater Berlin; Es liegt in der Luft. Ein Spiel im Warenhaus. Revue in vierundzwanzig Bildern (Musik: ders.) UA . . Komödie Berlin; A. Hopkins, G. Watters, Artisten. Komödie (Chansontexte: M. Sch., Musik: Werner Richard Heymann) UA . . Deutsches Theater Berlin; Ein Stück Malheur. Grotesker Schwank (Musik: Walter Goehr) UA . . Komödie am Kurfürstendamm Berlin; Schön und Schick. Revue (zus. mit Hermann Haller, Musik: Hans May, Siegwart Ehrlich, Harry Carlton u. a.) UA . . Theater im Admiralspalast Berlin; Neues vom Tage. Lustige Oper in Teilen (Musik: Paul Hindemith) UA . . Kroll-Oper Berlin; Die Fledermaus. Operette (Neubearbeitung zus. mit Carl Rößler, Musik: Johann Strauß Sohn) UA . . Deutsches Theater Berlin; Pariser Leben. Operette (Neubearbeitung, Musik: Jacques Offenbach) UA . . Renaissance-Theater Berlin; Ich tanze um die Welt mit Dir. Posse mit Gesang (Musik: Friedrich Hollaender) UA . . Hessisches Landestheater (Kleines Haus) Darmstadt; Der rote Faden. Revue (zus. mit Friedrich Hollaender, Musik: Rudolf Nelson) UA . . Nelson-Theater Berlin; Quick. Revue (zus. mit dems., Musik: ders.) UA . . ebd.; Dix ans et une seconde (Zehn Jahre und eine Sekunde). Theaterstück, UA . . Théâtre du Grand Guignol Paris; Sie werden von uns hören. Revue (zus. mit Max Kolpe; Musik: Walter Gronostay, Peter Kreuder, Rudolf Nelson, Friedrich Hollaender) UA . . Nelson-Theater Berlin; Alles Schwindel. Burleske in acht Bildern (Musik: Mischa Spoliansky) UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Die Geisha. Operette (Neubearbeitung, Musik: Sidney Jones) UA . . Staatsoper Unter den Linden Berlin; Rufen Sie Herrn Plim! Kabarettoper (zus. mit Kurt Robitschek, Musik: Mischa Spoliansky) UA . . Kabarett der Komiker (KadeKo) Berlin; Das Haus dazwischen. Volksstück (zus. mit Felix Joachimson, Musik: ders.) UA . . Komödienhaus Berlin; Meter Glück. Operette (zus. mit Geza Herczeg, Robert Klein, Musik: ders.) UA . . Metropol-Theater Berlin. Literatur: Kabarett-Lex. ; K. Budzinski, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; M. Trageser, „Es liegt in der Luft eine
Schiffkorn Sachlichkeit“. Die Zwanziger Jahre im Spiegel des Werks von ~ (–) (zugleich Diss. Würzburg ). Schiffkorn, Fabian, geb. Innsbruck; Schauspieler. Studierte zunächst Germanistik u. Politikwissenschaften, – Schauspielstudium an der Kunstuniv. Graz, erstes Engagement am Stadttheater Heilbronn, danach in Wien am Theater in der Drachengasse u. am Aktionstheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Schiffmann, Thomas, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler, Sänger, Regisseur und Autor. Studierte ab Theater-, Filmu. Fernsehwissenschaften, erste Inszenierungen am Kinder- u. Jugendtheater des Stadttheaters Dortmund, dann in versch. Positionen freischaffend tätig, seit als Autor, Regisseur, Schauspieler u. Sänger am „Theater an der Niebuhrg“ Oberhausen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Drachenland. Musical (frei nach „Grünfried und Liebalda“ von Katarina Kling, Musik: G. Geradts) UA Theater an der Niebuhrg Oberhausen; Wer küsst Dich? Musical (zus. mit Holger Hagermeyer) UA Jänner ebd.; Ich will ein Baby. Musical-Komödie, UA . . ebd.; Glücklich verstorben. Musikalische Komödie (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Toast Hawaii. Die er/er Show, UA . . ebd.; Schlager lügen nicht. Im Zug nach Nirgendwo. Revue, UA . . ebd.; Shakespeare Torpedo. Die Chaos-Komödie, UA . . ebd. Schiffner, Barbara, geb. Großenhain/ Sachsen; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnenbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, von bis Bühnen- u. Kostümbildnerin an Leipziger Theatern (Oper, Musikalische Komödie, Schauspiel u. Theater der Jungen Welt), als Gast u. a. in Rostock, Potsdam, Dresden u. Wien. Nach arbeitete sie mit freien Theatergruppen, u. a. an der Lehnschulzen-Hofbühne in Viesen. Schiffner, Ernst Günther [III,], gest. . . Hamburg oder Celle. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, .
Schild Schiffner, Matthias, geb. Ort unbek.; Dramaturg. Studierte Literaturgeschichte, Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften sowie Philosophie, seit Dramaturg u. seit Geschäftsführender Dramaturg an den Kammerspielen Paderborn, – Dramaturg für Schauspiel am Oldenburgischen Staatstheater, – Leiter des Jungen Theaters an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, – Dramaturg u. Leiter der Presseu. Öffentlichkeitsarbeit am „Theater der Jungen Welt“ Leipzig. Schikore, Guido, geb. Wermelskirchen/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums spielte er am Studio-Ensemble des Theaters Chemnitz. – erstes Engagement am Theater Heilbronn, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Theaters Bielefeld. Schilb, Marcel, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule „Zerboni“ in München, versch. Engagements als Schauspieler u. Regisseur. Seit Leiter des Theaters „Die Katakombe“ in Frankfurt/Main. Schild, Christine, geboren Dezember Dinslaken/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Schauspiel- u. Sprechunterricht bei Wolfgang Spier (–), mit dem sie – verheiratet war. Später Schauspielunterricht bei Spiers Schwester Ruth Busse in Berlin. Freie Schauspielerin vor allem an Boulevardtheatern, u. a. in Berlin am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm, am Winterhuder Fährhaus Hamburg, am Contra-Kreis-Theater Bonn, in München an der Komödie im Bayerischen Hof u. an der Kleinen Komödie am Max II, an der Komödie Dresden u. auf Tourneen. Seit ist sie mit dem Schauspieler u. früheren Direktor des Theaters am Kurfürstendamm, Jürgen Wölffer, verheiratet. Schild, Kurt, geb. . . Seitenroda/ Thüringen, gest. Juli Pforzheim; Dirigent. – Ausbildung am Konservatorium in Leipzig, danach Kapellmeister am Gastspieltheater „Neue Wiener Operettenbühne“, am Stadttheater Annaberg, am Städtebundtheater Stade, am Stadttheater Jauer u. – erster Kapellmeister am Metropoltheater Berlin.
Schild – Kapellmeister am Stadttheater Pforzheim, gleichzeitig u. nach seinem Engagement Dirigent versch. Chöre, Musikvereine u. Kapellen. Literatur: K. Griguscheit, Beiträge zur Geschichte des Theaters in u. um Pforzheim herum, . Schild, Manfred, geb. Innsbruck; Regisseur und Autor. Regiestudium am Mozarteum in Salzburg, – Regieassistent u. Regisseur am Tiroler Landestheater Innsbruck, danach freier Autor u. Regisseur, seit Leiter des Innsbrucker Kellertheaters. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Abgetaucht, UA . . Theater Bielefeld; Morgen mein Meister, UA . . Theater im Pub Bruneck; Muttersöhnchen, UA . . Kellertheater Innsbruck; Operation Frühlingsblümchen, UA (?) . . ebd. Schildbach, Johann Gottlieb [III,], geb. ´ Schweidnitz/Schlesien (Swidnica/Polen), gest. nach Budapest (?). Mitglied der Schuchschen Truppe in Breslau, vermutlich in Wien, als Schauspieler u. Theaterdichter in Ofen, / Souffleur in Prag, / Schauspieler in Preßburg, danach in Wien am Freihaustheater bzw. am Theater an der Wien zeitweise als Schauspieler, vor allem jedoch als Theaterdichter. / am Leopoldstädter Theater, ab wieder am Theater an der Wien u. / auch am Theater in der Josefstadt. Er ging dann nach Pest, wo seine Tochter Karoline als Sängerin wirkte. Noch wurden neue Stücke von ihm aufgeführt. Seine Gattin, die Schauspielerin Anna Sch. (geb. Prag, gest. . . Wien), war in Wien engagiert. Aufführungen (Ausw.; bei den Daten handelt es sich möglicherweise nicht immer um die UA): Die Rekrutierung, UA März Preßburg; Die Brieftasche, UA . . Freihaustheater Wien; Der Millionär, UA . . ebd.; Die Kosacken, UA . . ebd.; Der Thunichtgut, UA . . ebd.; Der Durchmarsch, UA . . ebd.; Der Jahrestag, UA . . Theater an der Wien Wien; Selbstgethan, UA . . ebd.; Der Kaufmann von Wien, UA . . ebd.; Die Visiten, UA . . ebd.; Der heiße Tag, UA . . ebd.; Das Narrenhaus (nach Chatillon frei bearb.) UA . . ebd.; Der Seelenverkäufer, UA . . ebd.; Dienst und Gegendienst oder Walltrons zweyter Theil, UA . .
Schildknecht ebd; Die Tontine, UA . . ebd.; Die Dienstboten in Wien, UA . . Theater in der Leopoldstadt Wien; Jeder fege vor seiner Thüre. Lustspiel (nach dem Französischen) UA . . Theater an der Wien Wien; Das sonderbare Duell, UA . . Theater in der Leopoldstadt Wien; Es bleibt unter uns, UA . . Theater an der Wien Wien; Der Schenkbrief, UA . . ebd.; O Kelly, UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Das Bildnis des Fürsten, UA . . ebd.; Margaretha Einschuh oder Die wunderbare Frau im Lerchenfeld u. die „Piece“ Die Zimmerprobe, UA . . ebd.; Herr Spitzmaus. Schwank (nach dem Französischen) UA . . Graz; Glück durch Unglück, UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der arme Sonnenwirth. Lustspiel, UA . . Pest; Der Zwerg. Schauspiel, UA . . ebd. Literatur: K. Adel, E. Lebensaft, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon) [online]. Schildknecht, Gregor, geb. . . Biel/ Bern; Sänger. Gesangsunterricht bei Friedrich Nidetzky in Biel, bei Jakob Keller in Bern, an der Wiener Musikakademie bei Adolf Vogel, später bei Willy Domgraf-Fassbaender in Nürnberg, bei Paul Lohmann in Wiesbaden u. bei Francesco Carino in Düsseldorf. – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, an den Landestheatern in Coburg (–) u. Detmold (/), – an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. – am Stadttheater Bielefeld. Seit Gastsänger an europäischen Opernbühnen. Seit lebt er in Brügg bei Biel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schildknecht, Kurt Josef, geb. . . Frauenfeld/Thurgau; Schauspieler, Regisseur und GI. Privater Schauspielunterricht bei Ellen Widmann, Debüt u. Engagement bis am Landestheater Detmold, / am Theater für Vorarlberg Bregenz u. bei den Burgfestspielen Jagsthausen. – am Stadttheater Luzern, – am Schauspielhaus Bochum, anschließend am Stadttheater Baden-Baden u. wieder in Jagsthausen. Debüt als Regisseur an der Innerstadtbühne Aarau, – Regisseur bei der Amateurbühne „Luzerner Spielleute“. – Oberspielleiter an den Vereinigten Bühnen Graz, gleichzeitig Hörspielregisseur beim Öst. Rundfunk. Als Gastregisseur am Theater Basel u. an den Staatstheatern in Saarbrücken, Karlsruhe u. Darmstadt. Ab freier Regisseur, u. a. weiterhin in Saarbrücken, in
Schildkraut Wien am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater, an den Städtischen Bühnen Nürnberg u. am Landestheater Salzburg. – GI des Saarländischen Staatstheaters. Seither wieder freier Regisseur, u. a. am Mainfranken Theater Würzburg, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. am Nationaltheater Zagreb. Literatur: TdS; St. Miller, Lola & Lulu. Ein Aufbruch am Saarländischen Staatstheater? Notizen aus der ersten Spielzeit von ~ u. seiner Mannschaft (in: Theater heute ) ; A. Jansen, „Theater ist für mich immer die Alternative zum realen Leben“. A. J. im Gespräch mit ~ (in: Saarbrücker Hefte ) ; M. Kaiser, Nur keine Komplexe! Jahre Theater für das Saarland. Texte, Bilder, Daten zur Intendanz von ~, . Schildkraut (eigentl. Schild), Eric, geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg; Schauspieler. Enkel von Rudolf Sch. u. Neffe von Josef Sch. Wuchs in Selm u. Lünen auf, er machte eine kaufmännische Lehre u. nahm Schauspielunterricht. spielte er am Stadttheater Dortmund. Emigration mit Aufenthalten in Belgien u. Frankreich, arbeitete zeitweise als Sportlehrer u. Trainer. unter falscher (belgischer) Identität Sportlehrer in Clermont-Ferrand, wo er am Theater in kleinen Rollen auftrat, dann lebte er bis in Thiers, im Dezember in Brüssel, dann in Paris. spielte er an der Tribüne Berlin, gastierte er in Haifa u. Tel Aviv, in Hamburg / am Theater im Zimmer u. / an den Kammerspielen, – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – an den Städtischen Bühnen Köln. Danach in München, auf Tournee u. am Schauspielhaus Hamburg, ab Ensemblemitglied am dortigen Thalia-Theater. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; Theaterleben. Schauspieler erzählen von Exil u. Rückkehr (hg. B. Lause u. R. Wiens) . Schilhan, Michael, geb. Judenburg/Steiermark; Regisseur und Intendant. Studierte Kulturmanagement an der Univ. Linz, Schauspielausbildung in Salzburg, Studienaufenthalte in Moskau. Freier Regisseur für Schauspiel u. Musiktheater. Seit der Saison / künstlerischer Leiter u. seit geschäftsführender Intendant des Kinder- u. Jugendtheaters „Next Liberty“ Graz. Literatur: P. Blaha, Nur das Beste ist gut genug. „Next Liberty“ – ~ machte das Grazer Kinder- u. Jugendtheater zu einem der besten im dt.sprachigen Raum (in: Bühne ) .
Schill Schilhawsky, Paul, geb. . . Salzburg, gest. . . Paris; Pianist und Dirigent. – Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) am Mozarteum in Salzburg bei Franz Ledwinka u. Clemens Krauss, studierte – Kulturwissenschaft an der Univ. München. – Korrepetitor am Salzburger Landestheater, an der Opernschule des Mozarteums u. Auftritte als Konzertpianist. – Dirigent am Salzburger Landestheater, während der Wintermonate – Aufbau einer Opernschule in Lissabon. Ab unterrichtete er am Mozarteum, wo er u. a. auch Leiter der Opernschule war. – stellvertretender Direktor u. – Rektor des Mozarteums. – Leiter der Internationalen Sommerakademie in Salzburg. Literatur: ÖML. Schill, Ali (eigentl. Albin), geb. . . in der Tschechoslowakei, gest. . . Dessau; Sänger und Schauspieler. Arbeitete in versch. Berufen, Mitglied einer Laienspielgruppe, später private Schauspielausbildung, erstes Engagement als Mitglied des Chores u. später als Solist am Stadttheater Quedlinburg. – am Elbe-Elster-Theater Wittenberg u. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Dessau. Er war mit der Tänzerin Ingrid Sch. verheiratet. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schill, Paul, geb. . . Luzern, gest. . . ebd.; Schauspieler und Regisseur. Schauspielausbildung in Frankfurt/Main u. in Breslau. / erstes Engagement am Stadttheater Pirmasens, – als Sekretär, Dramaturg u. Schauspieler am Bodensee-Städtebundtheater Konstanz bzw. an den Vereinigten Bühnen Konstanz-Schaffhausen-Winterthur, / am Trianon-Theater Berlin, / als Schauspieler und Regisseur u. ab als Oberspielleiter am Landestheater Herford, im Winter Leiter des Kabaretts „Die Spatzen“ in Düsseldorf. Rückkehr in die Schweiz, bis zu seinem Tod am Stadttheater Luzern, zuerst als Schauspieler, dann auch Dramaturg, seit der Spielzeit / Regisseur u. seit Oberregisseur. Er inszenierte auch an Laienbühnen u. war u. a. Mitarbeiter am „Luzerner Tagblatt“. Literatur: TdS.
Schill Schill, Rolf, geb. . . Tarutino/Bessarabien (Tarutyne/Urkaine), gest. . . Zorge/ Harz (während einer Kur); Dirigent und Komponist. Wuchs seit in Ulm auf, Ausbildung (Dirigieren, Klavier u. Komposition) an der Musikhochschule in Stuttgart, danach Besuch (ein Semester) der Kirchenmusikschule in Esslingen/Neckar. / Kapellmeister (Volontär) an der Städtischen Bühne Ulm, – Zweiter Kapellmeister u. Komponist von Bühnenmusik am Theater Cottbus. Vom Herbst bis zu seinem Tod als Kapellmeister u. Hauskomponist am Hans-Otto-Theater Potsdam. Er komponierte Bühnenmusiken, Lieder u. Klavierstücke. Werke (nur für die Bühne, Bühnenmusik in Ausw.): Schauspieler müsste man sein. Musikalische Komödie für Schauspieler (nach Motiven der Offenbach-Operette „Madame Farvart“) UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Alfred Matusche, Nacht der Linden, UA ebd.; Federico García Lorca, Yerma, UA ; Alonso Alegria, Der Weiße Anzug, UA ebd.; Eugène Labiche, Omelette für Mörder, UA ebd. Schill, Stephan, geb. Rathenow/Brandenburg; Schauspieler. Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur studierte er – Schauspiel u. Musical an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Freier Schauspieler u. Sänger u. a. am Musicaltheater Duisburg, am Schlossparktheater Berlin, am Volkstheater Wien, an der Komödie Frankfurt/Main, wiederholt am Theaterschiff Bremen, am Contra-KreisTheater Bonn, am Theater am Kurfürstendamm Berlin u. in Dresden am Theater im Wechselbad u. an der Comödie. Schille, Tasso, geb. Mittweida/Sachsen; Pianist, Dirigent und Komponist. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „CarlMaria von Weber“ in Dresden, seit am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, zuerst als Solorepetitor u. seit der Spielzeit / Leiter der Schauspielmusik. Schiller, Christian, geb. Halle/Saale; Regisseur und Autor. Studierte Theaterwissenschaft u. Publizistik, Regieausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Regisseur u. a. in Berlin, Glasgow u. Dijon. gründete er mit Marianne Wendt die Firma „SchillerWendt – Text
Schiller für Ton und Bild“. Seither schreiben sie gemeinsam Drehbücher, Hörspiele, Radiofeatures u. (bis nicht aufgeführte) Bühnenstücke. Sie entwickeln auch multimediale Rauminstallationen. Schiller, Frank, geb. . . Zeitz/Sachsen-Anhalt; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden bei Mathias Weichert. Währed des Studiums gastierte er an den Sächsischen Landesbühnen Dresden-Radebeul u. am Theater Dessau. – Mitglied des Opernstudios der Sächsischen Staatsoper Dresden, deren Ensemblemitglied er – war. – am Theater Erfurt, er gastierte u. a. an der Staatsoperette Dresden u. bei den Eutiner Festspielen, später vorwiegend Lied- u. Oratoriensänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schiller, Friedrich (Frederick), geb. . . Wien, gest. . . Wellingborough/England; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Engagements an Wiener Bühnen. Emigrierte nach London, spielte u. a. am „Laterndl“ u. in Peter Herz’ „Blue Danube Club“. Ab Film-, später auch Fernsehtätigkeit, Schauspieler an englischen Theaterbühnen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schiller, Ines, geb. Freistadt/Oberöst.; Schauspielerin. Ausbildung – an der Privatuniv. „Anton Bruckner“ in Linz, – studierte sie „Zeitbasierte Medien“ an der Kunsthochschule ebd. Während des Studiums gastierte sie am Landestheater Linz, am Volkstheater München, am Théâtre Municipal d’Esch-sur-Alzette in Luxemburg u. am Neuen Theater Halle/Saale, / u. am Anhaltischen Theater Dessau, zwischen u. wiederholt am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater St. Gallen, ab freie Schauspielerin u. a. am Theater Phönix Linz, am Schauspiel Bonn, / am Landestheater Tübingen, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an den Wuppertaler Bühnen u. am Schauspiel Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Schiller, Julia, geb. in Göttingen Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Herbert
Schiller Kapplmüller, Assistenzen am Grillo-Theater Essen, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. bei den Bregenzer Festspielen. Seit freie Bühnenu. Kostümbildnerin für Theater u. Film, u. a. regelmäßig am Theater Dortmund, am Deutschen Theater Göttingen, am Jungen Ensemble Stuttgart, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am Staatstheater Kassel u. Cottbus, an den Theatern in Oberhausen u. Konstanz. Schiller (eigentl. Veilchenblüth), Norbert, geb. . . Wien, gest. . . Santa Barbara/Kalifornien; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erste Auftritte während des Studiums am Burgtheater, / am Stadttheater Lübeck, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Frankfurt/Main, – am Renaissance-Theater Berlin, / am Hessischen Landestheater Darmstadt, / am Rose-Theater Berlin. – am Stadttheater Bern, zuerst als Gastregisseur, – Engagement als Schauspieler u. Regisseur, / u. / als Gast am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Nach auch an den Jüdischen Kulturbünden Rhein-Ruhr u. Rhein-Main. Emigration in die USA, spielte in Los Angeles u. a. bei den „Continental Players“ u. an Walter Wicclairs „Freier Bühne“, Darsteller kleiner Rollen in Hollywood (Film u. Fernsehen). Nach dem . Weltkrieg vergebliche Versuche, wieder in Deutschland aufzutreten. Rückkehr in die USA, Film- und Fernsehtätigkeit. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Schillig, Rüdiger, geb. Bielefeld/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg und Operndirektor. Studierte Theaterwissenschaft mit dem Schwerpunkt Musiktheater an der Univ. München. Während des Studiums Regie- u. Dramaturgiehospitant u. a. am Theater Dortmund u. an der Bayerischen Staatsoper München. Nach dem Studium arbeitete er zunächst außerhalb des Theaterbereichs. / erstes Engagement als Musikdramaturg an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – am Theater der Stadt Koblenz, – am Staatstheater Kassel, – als Musikdramaturg u. seit als Leitender Dramaturg des Musiktheaters am Staatstheater Darmstadt, wo er u. a. die Uraufführungen von Carl Orffs Musikdrama „Gisei. Das Opfer“ (. . ) u. der Oper „Lord Byron“ (. . ) von Agustí Charles betreute. Seit Operndirektor am Theater Koblenz.
Schilling Schilling, Alexander, geb. . . Mannheim; Regisseur. Studierte – politische Wissenschaft, Philosophie u. öffentliches Recht an der Univ. Mannheim, Mitarbeiter bei einem Studententheater, bei freien Gruppen u. – am „Theaterhaus G“ ebd., ab Mitglied der künstlerischen Leitung, – Regieassistent am Schauspiel des Staatstheaters Nürnberg. Seit freier Regisseur, – Mitglied des Leitungsteams des „LOFFT.Leipzig“ u. / in ders. Funktion am Theater Ingolstadt („Kleines Haus Extra“). Er inszeniert u. a. an den Staatstheatern in Nürnberg u. Kassel, am Badischen Landestheater Bruchsal, an den Städtischen Bühnen Münster, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. Schilling, Annika, geb. . . Freudenberg/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Staatsschauspiel Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Schilling, Árpád, geb. Cegléd/Ungarn; Schauspieler und Regisseur. Zuerst Schauspieler, studierte dann Regie an der Theaterakademie in Budapest u. gründete das Ensemble „Krétakör“ (Kreidekreis), mit ihm erarbeitete er bis zahlreiche Inszenierungen, die er auch international auf Gastspielen u. Festivals zeigte. verwandelte er „Krétakör“ in eine Produktionsplattform zur Entwicklung dramenpädagogischer Projekte. Seine Aufführungen nden oft ohne Ausstattung statt, mit nur wenigen Darstellern, die bisweilen in ihren eigenen Kleidern statt in Theaterkostümen auftreten. Als Gastregisseur u. a. am Theater Basel, an der Bayerischen Staatsoper München u. in Wien am Burgtheater u. am Akademietheater, wo am . . sein Projekt „Eiswind/Hideg szelek“ (zus. mit Éva Zabezsinszkij) uraufgeführt wurde. Literatur: Die Demagogie der Angst. ~, der ungarische Theatermacher inszeniert am Akademietheater die UA seines engagierten Projektes ‚Eiswind/Hideg szelek‘ (in: Bühne ) . Schilling, Helmut [III,], gest. . . Bern. – Gymnasial- u. Seminarlehrer in Bern. Theaterkritiker für die „Neue Zürcher Zeitung“ u. die „National-Zeitung“ in Basel, Vorstand der „Gesellschaft schweizerischer Dramatiker“ (GSD), – deren Präsident.
Schilling Aufführungen (Ausw.): Dromo, der schlaue Knecht. Spiel in Szenen, UA Studentenbühne Humboldtianum Bern; Das Friedensspiel. Schauspiel, UA Malans; Die Würfel sind gefallen. Hutten-Drama, UA . . Stadttheater Bern; Passagier sieben. Schauspiel, UA . . ebd.; Experiment René, UA . . Atelier-Theater Bern; Carico, der Clown. Monodrama, UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn. Literatur: DLL ,; TdS; HLS; R. Joho, Schweizerische Bühnenwerke. Volkstheater, ; ders., Schweizerische Bühnenwerke in dt. Sprache. Berufstheater, . Schilling, Marianne Christina, geb. . . Bremen, gest. . . ebd.; Schauspielerin. – privater Schauspielunterricht bei Dora-Maria Herwelly in Bremen. Erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Leipzig, danach in Berlin an der Volksbühne u. seit Mitglied am Berliner Ensemble. Seit Anfang der er Jahre Gastengagements in Bremen, am Staatstheater Hannover u. am Stadttheater Heidelberg. Seit Ende der er Jahre auch Film- u. Fernsehschauspielerin. übersiedelte sie mit ihrem Ehemann Harald Halgardt in die BRD. Literatur: Habel . Schilling, Martina, geb. . . Bamberg; Sängerin. – Ausbildung an den Musikhochschulen in Detmold u. Köln, an der Guildhall School of Music and Drama in London u. in Meisterkursen u. a. bei Thomas Hampson, Christa Ludwig u. Irwin Gage. – erstes Engagement am Landestheater SchleswigHolstein, – Ensemblemitglied am Theater Dortmund. Seither freie Sängerin, vor allem im Bereich Lied u. Oratorium sowie beim Schönebecker Operettensommer. Schilling (eigentl. Ohm-Schilling), Nikolaus, geb. . . Detmold; Schauspieler und Regisseur. Nach Kriegsteilnahme u. Kriegsgefangenschaft – Ausbildung an der Schauspielschule in Hannover, Debüt am Deutschen Theater Göttingen, danach Engagements am Theater Ingolstadt, in Münster u. zwischen u. am Staatstheater Wiesbaden u. an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, wo er – Mitglied des Kabaretts „Die Maininger“ war. Er gastierte an der Komödie im Marquardt Stuttgart, ab spielte er vorwiegend
Schimanski in Hamburg am Thalia-Theater, an den Kammerspielen u. am Ernst-Deutsch-Theater, von bis bei den Heppenheimer Festspielen, wo er auch gelegentlich inszenierte. feierte er in Holzminden seinen . Geb.tag. Schillinger, Reinhold, geboren . . Emmendingen/Baden-Württemberg; Dramaturg und Regisseur. Studierte Psychologie u. Philosophie an der Univ. Mannheim, – Regie-, später auch Dramaturgieassistent am Nationaltheater Mannheim, – zunächst Regieassistent, dann Spielleiter am Pfalztheater Kaiserslautern, – freier Regisseur, – Dramaturg u. Spielleiter am Theater für Vorarlberg Bregenz, seither wieder freier Regisseur u. a. in Schwäbisch Hall, Annaberg u. Bregenz, wiederholt am Amateurtheater „Rampenlicht“ in Lauterach. Schillings, Barbara von s. Kemp, Barbara [Nachtragsbd. III,]. Schilp, Marie-Luise, geb. . . Remscheid/Nordrhein-Westfalen, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Richard Senff in Düsseldorf, Debüt u. Engagement bis am Opernhaus ebd., / am Stadttheater Cottbus, / am Deutschen Theater Prag, / am Stadttheater Stettin, – in Berlin an der Deutschen Oper u. an der Staatsoper. Sie gastierte u. a. in Den Haag u. an der Covent Garden Opera London, nach dem . Weltkrieg dürfte sie noch einige Jahre aufgetreten sein. Sie war mit dem GMD Gustav König (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schily, Jenny (Rosa), geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter des Politikers u. Rechtsanwaltes Otto Sch. u. dessen erster Ehefrau Christiane, geb. Hellwag. Studierte zwei Semester Slawistik, danach Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, am Staatstheater Dresden u. / am Schauspiel Frankfurt/ Main, / am Theater am Turm (TAT) ebd., – an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, / am Maxim-GorkiTheater ebd., danach Fernsehtätigkeit. Schimanski, Patrick, geb. . . Worms am Rhein; Schlagzeuger, Regisseur und Komponist. Studierte Philosophie, Musikwissenschaft u. Publizistik an der Univ. Mainz. In
Schimitschek Heidelberg absolvierte er eine Ausbildung als Tonstudio-Techniker u. nahm Kompositionsunterricht. Als Schlagzeuger Meisterschüler von Pierre Favre. Freier Regisseur u. a. an der Staatsoper Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim, an den Theatern in Bielefeld, Ingolstadt, am Theaterlabor Bremen, am Stadttheater Bremerhaven, am Landestheater Schwaben Memmingen, in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater am Neumarkt. Musikalischer Leiter von Theaterproduktionen u. Komponist von Schauspielmusik. Seit Mitglied des Münchner Komponistenkollektivs „nord“. Schimitschek, Leopoldine s. Neudeck, Leopoldine [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Schimkat, Arnd, geb. . . Gräfel ng/ Bayern; Schauspieler und Autor. Ausbildung / an der École Internationale de Théâtre „Jacques Lecoq“ in Paris, bei John Costopoulos in München u. New York sowie am „Herbert Berghof Studio“ in New York. Seit bis Ende trat er zus. mit dem Pianisten Bastian Pusch im Duo „Senkrecht & Pusch“ mit eigenen Programmen auf. Daneben Film- u. Fernsehschauspieler. Schimke, Henning, geb. . . Göttingen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, in der Spielzeit / Debüt am Staatstheater Mainz, – am Nationaltheater Mannheim, / an den Staatstheatern in Kassel u. Stuttgart, – am Theater Dortmund u. – am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Dazwischen u. danach Fernsehtätigkeit. Schiml, Marga, geb. . . Weiden/ Bayern; Sängerin. Während ihrer Banklehre Mitglied des Chores des Bayerischen Rundfunks München. Gesangsausbildung bei Hanno Blaschke in München u. bei Irmgard Hartmann-Dressler in Berlin. Debüt am Stadttheater Basel, danach am Opernhaus Zürich u. an der Bayerischen Staatsoper München. Ab Gastsängerin, u. bei den Salzburger, –, –, u. bei den Bayreuther Festspielen. Von bis unterrichtete sie an der Musikhochschule Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ².
Schimmelpfennig Schimm, Günter, geb. in Schwarzenberg/Erzgebirge; Pianist und Dirigent. Nach dem Studium Engagements in Chemnitz, Görlitz u. Zittau. – Schauspielkapellmeister u. Komponist von Bühnenmusik am Theater Altenburg-Gera, dort wurde auch seine Märchenoper „Die goldene Gans“ (Text: Annerose Kirchner) uraufgeführt. Seit ist er als Pianist Mitglied des Konzert- u. Gastspielensembles „Kolorit*“. Schimmel-Falkenau, Ernst Walter [III,], gest. . . Berlin. Sein Schauspiel „Groll“ wurde am Stadttheater Zwickau uraufgeführt. Literatur: DLL ,. Schimmelpfennig, Heinz Werner [III,], gest. . . Gernsbach/Baden-Württemberg. Er arbeitete neben seiner Bühnentätigkeit seit vorwiegend als Fernsehschauspieler, Rundfunksprecher, Rezitator u. gelegentlich als Regisseur, u. a. inszenierte er für eine Südafrika-Tournee „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt. Schimmelpfennig, Otto von (eigentl. Baron Otto Schimmelpfennig von der Oye, Ps. Otto Düringsfeld) [nicht eingelöster Verweis von Dürginsfeld I,], geb. Ort unbek., gest. . . Berlin möglich; Schauspieler und Theaterdirektor. In den er Jahren spielte er unter dem Ps. in Leipzig, Coburg-Gotha u. München. Ende der er Jahre Leiter der Sommeroper im Carl-Schultze-Theater Hamburg. für drei Monate Direktor des Residenz-Theaters (des ehemaligen Nowack-Theaters) Berlin, nach Eröffnung des Lessingtheaters () ebd. erster „Hausinspektor“. Er war mit der Sängerin Mathilde Mallinger verheiratet. Literatur: Ulrich ,; G. Wahnrau, Berlin. Stadt der Theater, . Schimmelpfennig, Roland, geb. . . Göttingen; Dramaturg, Regisseur und Autor. Nach der Matura längerer Aufenthalt als Journalist in Istanbul, danach Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Abschluss . Regieassistent u. ab Mitarbeiter der künstlerischen Leitung an den Münchner Kammerspielen. Seit freier Autor. Aufenthalt als Übersetzer in den USA, – Dramaturg an der Schaubühne am LehninerPlatz Berlin, / Hausautor am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit erhält er
Schimmelpfennig Stückaufträge von großen Bühnen. Er inszeniert teilweise seine Stücke selbst. Werke (nur für die Bühne): Die ewige Maria, UA . . Theater Oberhausen; Keine Arbeit für die junge Frau im Frühlingskleid, UA . . Kammerspiele München; Die Zwiefachen, UA . . ebd.; Aus den Städten in die Wälder, aus den Wäldern in die Städte, UA . . Staatstheater Mainz; Fisch um Fisch, UA . . Staatstheater (TIC = Theater im City) Mainz; Vor langer Zeit im Mai. Einundachtzig kurze Bilder für die Bühne, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; M.E.Z. Monolog für eine Frau, UA . . ebd., Die arabische Nacht, UA . . Staatstheater Stuttgart – als Oper (Musik: Christian Jost) UA . . Grillo Theater Essen; Push Up –, UA . . Schaubühne am Lehniner Platz Berlin; Vorher/ Nachher, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Alice im Wunderland. Musical (Musik: Mousse T., eigentl. Mustafa Gündo˘gdu) UA . . Niedersächsisches Staatsschauspiel Hannover; Das Gesicht im Spiegel. Oper (Musik: Jörg Widmann) UA . . Bayerische Staatsoper München; Für eine bessere Welt, UA . . Schauspielhaus Zürich; Canto minor, UA . . Chilenisches Nationaltheater (als Gastspiel beim Mülheimer Theatertreffen); Die Frau von früher, UA . . Akademietheater Wien; Ambrosia. Satyrspiel, UA . . Schauspiel Essen; Angebot und Nachfrage, UA . . Schauspielhaus (Theater unter Tage) Bochum; Auf der Greifswalder Straße, UA . . Deutsches Theater Berlin; Ende und Anfang. Dramatisches Gedicht (= Trilogie der Tiere III) UA . . Burgtheater Wien; Körperzeit (nach dem Roman „The Body Artist“ von Don DeLillo) UA . Theater am Neumarkt Zürich; Besuch bei dem Vater. Szenen und Skizzen (= Trilogie der Tiere I) UA . . Schauspielhaus Bochum; Das Reich der Tiere (= Trilogie der Tiere II) UA . . Deutsches Theater Berlin; Start Up, UA . . German Theater Abroad New York – dt.sprachige EA . . Nationaltheater Mannheim; Calypso, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Hier und Jetzt, UA . . Schauspielhaus (Schiffbau) Zürich; Idomeneus, UA . . Cuvilliéstheater München (zur Wiedereröffnung des Cuvilliéstheaters); Der goldene Drache, UA . . Burgtheater Wien – als Oper (Musik: Péter Eötvös) UA . . Oper (Bockenheimer Depot) Frankfurt/
Schimmelpfennig Main; Der elfte Gesang. Odyssee Europa, UA . . Schauspielhaus Bochum; Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes. Teil der Africa Trilogy, UA . . Volcano Theatre Toronto – dt.sprachige EA . . Deutsches Theater Berlin; Wenn, dann: Was wir tun, wie und warum, UA . . Schauspiel (Kammerspiele) Frankfurt/Main; Die vier Himmelsrichtungen, UA . . Landestheater Salzburg (im Rahmen der Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin); Das iegende Kind, UA . . Akademietheater Wien; An und Aus, UA . . New National Theatre Tokyo – dt.sprachige EA . . Nationaltheater Mannheim; Hier bin ich (nach Motiven von Sören Kierkegaard) UA . . Holland House Kopenhagen – dt.sprachige EA Oktober Schauspiel Frankfurt/Main; SPAM Fünfzig Tage, UA . . Schauspielhaus Hamburg; Die Straße der Ameisen, UA . . Compañia del Cuartel La Habanna; Das schwarze Wasser, UA . . Nationaltheater Mannheim; Wintersonnenwende, UA . . Royal Dramatic Theatre Stockholm – dt.sprachige EA . . Deutsches Theater Berlin; Die Bacchen. Schauspiel von Euripides (bearbeitet) UA . . Schauspielhaus Basel; Die Biene im Kopf, UA . . Consoltheater Gelsenkirchen; Das große Feuer, UA . . Nationaltheater Mannheim. Übersetzungen (Ausw.): A. Neilson, Der Zensor, UA . . Schauspielhaus Wien; R. Gilman, The Glory of Living. Stück in Akten, UA . . ebd.; W. Leight, Side Man. Stück in Akten, UA . . Schillertheater Wuppertal; A. Neilson, Penetrator, UA . . Kammerspiele München; The Beatles, Das weiße Album, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; W. Shakespeare, Hamlet, UA . . ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; P. von Becker, Neue Stücke [zu: ‚Keine Arbeit für die junge Frau im Frühlingskleid‘] (in: Theater heute ) ; M. Krumbholz, Holz in die Hütte [zu: ‚Aus den Städten in die Wälder, aus den Wäldern in die Städte‘] (in: ebd. ) ; W. S. Vogler, Angeln im vereisten See [zu: ‚Fisch um Fisch‘] (in: ebd. ) ; F. Wille, In Gottes Hand [zu: ‚Vor langer Zeit im Mai‘] (in: ebd. ) ; T. Mustroph, Der Vielseitige (in: Stück-Werk ) ; M. Skasa, Münchner Leuchten–Abend mit Goldrand u. andere Schlaglichter [zu: ‚Vor langer Zeit im Mai‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, Global denken, lokal kämpfen [zu: ‚Für eine bessere
Schimmelpfennig Welt‘] (in: ebd. ) ; B. Stegemann, Stadtplan Seele [zu: ‚Auf der Greifswalder Straße‘] (in: Theater heute, Jahresheft) ; R. Finkelmeier, Ein furioser Auftakt. Das Schauspiel Essen startet unter neuer Leitung […] und der UA ‚Ambrosia‘ von ~ (in: Theater pur /) ; M. Bönnighausen, Theatertext, Texttheater. Betrachtungen zu einer Poetik zeitgenössischer Dramen von Gesine Danckwart u. ~ (in: Forum modernes Theater /) ; D. Baur, Die Dramatik der Situation. Der Dramatiker ~ ist gelernter Regisseur; er erwartet von Regisseuren, dass sie sich auf die in den Texten angelegten Situationen ernsthaft einlassen. Ein Porträt (in: Die Dt. Bühne ) ; N. Frei, Die Rückkehr der Helden. Deutsches Drama der Jahrhundertwende (–) (zugleich Diss. Tübingen ); H. Thomsen, Das romantische Kaninchen. Was der Dramatiker ~ mit dem Mythos u. mit Botho Strauß verbindet (in: Autoren am Deutschen Theater […], hg. R. Koberg, B. Stegemann, H. Th.) ; W. Kralicek, Wien: Das Stück zur Erzählung, eine Erzählung als Stück […] und ~ ‚Ende und Anfang‘ (UA, Akademietheater) (in: Theater heute ) ; U. Sedlmayr, Theater im Medienzeitalter. Eine Untersuchung der Intermedialität u. experimentellen Dramaturgie in ~s Werk (Diplomarbeit Wien) ; K. Klein, „Phantastik“ in der Dramatik von ~. „Wunderbares“ u. dessen Funktionalisierung im zeitgenössischen Drama (Diplomarbeit Passau) ; P. Michalzik, Dramen für ein Theater ohne Drama. Traditionelle neue Dramatik bei Rinke, von Mayenburg, ~ u. Bärfuss (in: Dramatische Transformationen […], hg. St. Tigges) ; S. Meier, Die röhrenden Kerle [zu: ‚Hier und Jetzt‘] (in: Theater heute ) ; K. Todorova, Eine Hochzeit voller Emotionen. ‚Hier und jetzt‘ von ~ (in: Mauerschau ) ; M. Hinnenberg, Die Reise zu den Lotophagen [zu: ‚Der elfte Gesang‘] (in: Theater der Zeit ) ; E. Behrendt, Den Ruhrpott mit der Seele suchen [zu: ‚Der elfte Gesang‘] (in: Theater heute ) ; F. Wille, „Eine aufregende Zeit, um über das Theater zu schreiben“ (Interview anlässlich der Wahl des ‚Goldenen Drachens‘ zum „Stück des Jahres“) (in: Theater heute, Jahresheft) ; St. Keim, Schwache Dramatik, starke Dramatik? ~ gewinnt im siebten Anlauf den Mülheimer Stückepreis […] (in: Die Dt. Bühne ) ; J. Berger, Aufbau West [zu: ‚Wenn, dann‘] (in: Theater heute ) ; O. Reese, Tod, Liebe, Alkohol u. Kinder. Oliver Reese im Gespräch mit Simon Stephens u. ~ (in: ebd. ) ; S. Aichin-
Schimmelpfennig ger, Die Bedeutung von Verlust im Werk von ~ (Diplomarbeit Wien) ; St. Tigges, Freiheit durch Verwandlung(en). Eine künstlerische Vision im Rückblick. ~s ‚Das Reich der Tiere‘ in der Inszenierung von Jürgen Gosch (in: Forum modernes Theater ) ; ders., „Der Sprung in der Scheibe, mit dem alles begann.“ WortRegie-Theater. ~s ‚Hier und jetzt‘ als polyphone Zeit-Raum-Variation (in: Das Drama nach dem Drama […], hg. A. Pelka) ; Ch. Laudahn, Zwischen Postdramatik u. Dramatik. ~s Raumentwürfe, (zugleich Diss. München ); Z. Feliszewski, Erinnerung als Souvenir. Gedächtniskonstrukte in ~s ‚Die Frau von früher‘ (in: Kontinuitäten, Brüche, Kontroversen […], hg. E. Białek) ; A.-K. Meivers, Lewis Carrolls „Alices Abenteuer im Wunderland“ im Medienwechsel. Das Motiv der Metamorphose im literarischen Werk u. im postdramatischen Theaterstück ‚Alice im Wunderland‘ von ~ (Diplomarbeit Wien) ; L. Lohs, Drama eines angekündigten Todes. ~, der Erfolgsautor inszeniert die UA seines neuesten Wurfs, der Tragödie ‚Das iegende Kind‘ (in: Bühne ) ; T. Wikete, Die Bedeutung der modernen Erzähltheorie für die Dramatik der Gegenwart; anhand ausgewählter Stücke von Dea Loher u. ~ (Magisterarbeit München) ; S. Otsuka, „Alles ist spielbar, solange es im Text vorkommt.“ Zur Theater-Ästhetik von Jürgen Gosch u. ~ (in: Posuto dorama engeki ni okeru gendai gikyoku no kanosei, hg. S. Takahashi) Tokyo ; O. Buchhorn, Kein Als-ob. Erzähltechnik von ~ (Diplomarbeit Wien) ; F. M. Schuster, Die Utopie der Wa(h)ren-Welt u. des gerechten Krieges als dystopisch endzeitlich mythisches, dynamisch endloses Kopfkino. Leonhard Koppelmanns Hörspielfassung von ~s ‚Für eine bessere Welt‘ (in: Literatur, Utopie u. Lebenskunst, hg. E. Kapral) ; J. Berger, Endstation Supermarkt [zu: ‚Das schwarze Wasser‘] (in: Theater heute ) ; L. L. Steinicke, Erzählstrategien im zeitgenössischen Drama. Zur Experimentierfreude junger Autoren im Umgang mit episch-narrativen Strukturen am Beispiel von ~, Ewald Palmetshofer u. Wolfram Lotz (MasterArbeit Wien) ; St. Tigges, „Die leere Bühne. Sieben Stühle. Vielleicht eine Sitzbank. Später ein Tisch“. Ausschnitte aus dem Theaterkosmos von ~ (in: Tendenzen der zeitgenössischen Dramatik, hg. P. M. Langner) ; N. Oborska, Der zurzeit meistgespielte Gegenwartsdramatiker Dtl. immer noch kaum entdeckt in Polen. Inszenierungen von ~s Texten auf polnischen Bühnen (in: Dt.-polnische Beziehungen
Schimmer in Kultur und Literatur ) Warschau ; A. Kodzis-So n´ ska, Luftballons u. Luftschlösser. ~s Stück ‚Vier Himmelsrichtungen‘ (in: Erzählen zwischen geschichtlicher Spurensuche u. Zeitgenossenschaft […], hg. E. Białek u. M. Wolting) ; D. L. Eilers, Das Leben der Tiere. ‚Das große Feuer‘ von ~ u. „Vereinte Nationen“ von Clemens J. Setz am Nationaltheater Mannheim (in: Theater der Zeit ) . Zu einzelnen Stücken: Die arabische Nacht: S. Stammen, Der Teppich hebt nicht ab (in: Theater heute ) ; U. Deuter, Schweben und Heben (in: Theater der Zeit ) ; I. Dorfmüller, Durst. Essen, Jost ‚Die arabische Nacht‘ (in: Opernwelt ) . Push up –: S. Burckhardt, K.o.-Prinzip im Wohlstandsdrama (in: Theater heute ) ; F. Wille, Dünne Luft auf Fortschrittshöhen (in: ebd. ) ; M. Töller, Vergleichende Analyse von ~s Dramen ‚Vorher/Nachher‘ u. ‚Push Up –‘ (Studienarbeit Paderborn) . Das Gesicht im Spiegel: B. Feuchtner, Wie du es einmal warst [zu Jörg Widmanns u. ~s Oper ‚Das Gesicht im Spiegel‘] (in: Opernwelt /) ; H. Krellmann, Valse triste? Überlegungen zu Widmanns Oper „Das Gesicht im Spiegel“ (in: Theater ist ein Traumort. Opern des . Jh. von Janáˇcek bis Widmann, hg. H. K., J. Schläder) ; G. M.-M. Balk, Zwischen Tradition u. Innovation. ‚Das Gesicht im Spiegel‘ von Jörg Widmann u. ~ (Magisterarbeit München) . Vorher/Nachher: E. Behrendt, Zieht Euch warm an! (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, Im Legoland. Menschen im All oder in Scheiß-Hotels. ~s ‚Vorher/Nachher‘ in Hamburg u. Düsseldorf (in: ebd. ) ; D. Hammerstein, Zwischen Grand Lit u. Munitionsfabrik. Pariser Sommertheater (in: ebd. ) ; M. Töller, Vergleichende Analyse von ~s Dramen ‚Vorher/Nachher‘ u. ‚Push Up –‘ (Studienarbeit Paderborn) ; K. Hausbei, ~s ‚Vorher/ Nachher‘. Zapping als Revival der Revueform? (in: Dramatische Transformationen […], hg. St. Tigges) . Die Frau von früher: F. Wille, Hannover. Aufrichtiges Beileid (in: Theater heute ) ; S. Huber, Wiederholung und Differenz (in: Theater heute, Jahresheft) ; S. Stammen, Crashtests mit Handbremse (in: Theater heute ) . Der goldene Drache (= DgDra): F. Wille, Himmel u. Hölle (in: Theater heute ) ; M. Hoisbauer, Voraussetzungen u. Verfahren der Dramaturgie im zeitgenössischen Texttheater. Eine exemplarische Analyse von ~s DgDra (Di-
Schimon plomarbeit Wien) ; A. Weber, Nach der Postdramatik. ~s DgDra als paradigmatisches Drama einer Neodramatik (in: Realitätseffekte in der dt.sprachigen Gegenwartsliteratur […], hg. I. Vogler, B. Krumrey, K. Derlin u. T.-F. Goslar) (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ); A. Weber, Nach der Postdramatik. ~s DgDra als paradigmatisches Drama einer Neodramatik (in: Realitätseffekte in der dt.sprachigen Gegenwartsliteratur […], hg. B. Krumrey unter Mitarbeit von T.-F. Goslar) ; M. Ehmann, „Wenn ich mir etwas wünschen könnte –“ Identi kation durch anti-illusionistische Verfahrensweisen in ~s DgDra (in: Meisterschülerinnern u. Meisterschüler. Für Monika Meister […] hg. K. Gruber, R. Köppl) (= Maske und Kothurn , /); M. Meyer, Verdichtungs- u. Verfremdungstechniken im Globalisierungsdrama DgDra von ~ (in: Globalisierung – Natur – Zukunft erzählen […], hg. A. Hille, S. Jambon, M. M.) . Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes: N. Hilbig, Der Sprechakt „Vorwurf“ als sprachliche Gewalt. Eine pragmalinguistische Analyse der „Vorwürfe“ in ~s Drama ‚Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes‘, ; T. Briegleb, Variationen der Verzwei ung (in: Theater heute ) ; J. Canaris, „Es war eine komplette Katastrophe“. Das Afrikabild als Spiegel u. Spiel in ~s Stück ‚Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes‘ (in: Acta Germanica. German Studies in Africa, Heft ) . Schimmer, Jonathan, geb. Ingolstadt/ Bayern; Schauspieler. Ausbildung an der Univ. Linz, während des Studiums gastierte er am Landestheater ebd., – erstes Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss, danach am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf. Schimon, Adolph [Ergänzung zum Hinweis im Artikel von Anna Schimon, III,], geb. . . Wien, gest. . . Leipzig. Sein Vater Ferdinand Sch. (–) war Kunstmaler u. Sänger, – Ensemblemitglied am Hoftheater München. Ab Ausbildung (Komposition u. Klavier) am Konservatorium in Paris, Gesangsunterricht bei Giulio Marco Bordogni u. Davide Banderali, weitere Gesangsstudien in Italien. – Korrepetitor an Her Majesty’s Theatre London u. – an der Italienischen Oper in Paris. Dirigent an versch. Theatern in Deutschland, ab als Gesangslehrer am Konservatorium Leipzig, – an der Königlichen Musikschule in München, danach kehrte er wieder nach Leipzig zurück. Er
Schimoneck trat auch als Klavierbegleiter auf, u. a. in Liederabenden zus. mit seiner Gattin, der Sängerin Anna Schimon. Aufführungen: Alessandro Stradella, UA . . Teatro della Pergola Florenz; List um List, UA . . Hoftheater Schwerin. Literatur: MGG ²,; Kutsch-Riemens , (im Artikel Schimon-Regan, Anna); ÖML. Schimoneck, Oskar Robert Wilhelm [III,]. Debüt am Stadttheater Magdeburg [nicht in Weimar] u. bis Engagement, – am Nationaltheater Weimar, – Ensemblemitglied am Landestheater Dessau, – am Stadttheater Bielefeld, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Die Verlobung in San Domingo“ von Winfried Zillig mitwirkte. – am Landestheater Linz. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schimpf, Rolf, geb. . . Berlin; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg machte er eine Lehre als Bürokaufmann, – Ausbildung an der Schauspielschule „Gensichen“ in Stuttgart. Erstes Engagement am Theater der Jugend Stuttgart u. am Kabarett „Die Mausefalle“, später u. a. an den Stadttheatern in Luzern, Bern u. Zürich, ab an den Hamburger Kammerspielen, zwischen u. macht er zehn Theatertourneen. Von bis spielte er den Hauptkommissar Leo Kress in der TV-Serie „Der Alte“. Seit war er in zweiter Ehe bis zu ihrem Tod im Mai mit der Schauspielerin Ilse Zielstorff verheiratet. Schindegger, Sebastian, geb. . . Wien; Schauspieler. Ausbildung – am Konservatorium „Franz Schubert“ in Wien, – erstes Engagement am Thalia-Theater Halle/Saale u. / als Gast am Akko-Theater in Israel. Ensemblemitglied an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main (–), Hannover (–) u. seit der Spielzeit / in Wien. Schindehütte, Ursula [III,], gest. . . Ort unbek. (Karlsruhe möglich). Sie war seit bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Literatur: Ulrich ,.
Schindhelm Schindhelm, Michael, geb. . . Eisenach/Thüringen; Dramaturg, Intendant, Autor und Kulturberater. Studierte – Quantenchemie an der Internationalen Univ. Woronesch, – wissenschaftlicher Assistent am Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften in Ostberlin. Ab freiberu iche Tätigkeit als Übersetzer, Autor u. Dramaturg. zunächst Berater, dann Direktor des Theaters Nordhausen, – Intendant der Städtischen Bühnen Gera u. – der Theaterfusion Altenburg-Gera, – Künstlerischer Direktor des Theaters Basel, – Generaldirektor der neu gegründeten „Stiftung Oper“ in Berlin, bestehend aus Staatsoper, Deutsche Oper, Komische Oper u. Staatsballett. Kulturmanager in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Gründungsdirektor der „Dubai Culture and Arts Authority“. Nach Scheitern des Projekts Aufgabe seines Amtes. Seit arbeitet er als Kulturberater u. Kurator für internationale Organisationen. Er dreht Dokumentar lme u. schreibt u. a. Opernlibretti, Romane und Essays. In den er Jahren wurde er vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR als inoffizieller Mitarbeiter geführt. Die eingesetzten Ehrenräte ( in der Schweiz u. in Dtl.) kamen übereinstimmend zum Urteil, dass diese Kontakte seine Arbeit in öffentlichen Ämtern nicht infrage stellen. Seine Erfahrungen in der Schweiz u. in Dubai re ektiert er in „Mein Abenteuer Schweiz“ () u. „Dubai-Speed“ (), Sein Roman über die Theaterwelt u. d. T. „Letzter Vorhang“ erschien . Werke (nur für die Bühne): Die Stadt. Schauspiel (Musik: Erik Kross) UA . . Theater Nordhausen; Schwarzerde. Oper (nach Texten von Ossip u. Nadeschda Mandelstam, Anna Achmatowa u. Marina Zwetajewa, Musik: Klaus Huber) UA . . Theater Basel; Welt im Quecksilberlicht. Oper (Musik: Cong Su) UA . . Hebbel am Ufer (HAU ) Berlin (im Rahmen der Berliner Festspiele „Maerzmusik“). Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; V. Trauth, Kein Ausweg in die Freiheit. Nordhausen: ‚Die Stadt‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) ; Vom Phänomen des Unwiederholbaren. Interview mit ~, Geschäftsführer des Thüringer Bühnenvereins u. Intendant des Geraer Theaters (in: Weimar-Kultur-Journal /) ; H.-D. Terschüren, Im Gespräch: ~, Intendant (in: Theater-Rundschau ) ; Eine Gesamtidee von Theater. Interview mit ~, GI der Al-
Schindlbeck tenburg Gera Theater GmbH u. Geschäftsführer […] (in: Weimar-Kultur-Journal /) ; Die Stimmung macht das Schauspiel. ~, der neue Direktor des Basler Theaters, über Geld u. Kunst u. Pläne (in: Theater heute ) ; Bekenntnis zur Oper im öffentlichen Raum. ~ im Gespräch mit dem Komponisten Klaus Huber (in: Theatermagazin ) /; Ch. Fluri, B. Guggisberg, J. Jermann, Neue Kunst in Oper und Tanz – Krise im Schauspiel. ~s erste Saison am Theater Basel (in: Basler Stadtbuch ) ; A. Haefeli, Klaus Hubers Oper ‚Schwarzerde‘ (in: Unterbrochene Zeichen. Klaus Huber […]. Schriften, Gespräche, Dokumente, hg. M. Kunkel) ; Ch. Richard, Alles aufs Spiel setzen. Ein Jahrzehnt Theater Basel unter ~ & Co (in: Basler Stadtbuch ) ; E. Pychal, Das Schöne und das Schreckliche in der Oper ‚Schwarzerde‘ von Klaus Huber (in: Gewaltdarstellung u. Darstellungsgewalt in den Künsten u. Medien, hg. M. Zenck, T. Becker, R. Woebs) ; M. Zenck, Politisches Denken u. Transkulturalität in Klaus Hubers Oper ‚Schwarzerde‘ nach Ossip Mandelstam (in: Musik-Konzepte /) . Schindlbeck, Michael, geb. . . Bayreuth, gest. . . Berlin; Dramaturg, Autor und Übersetzer. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Philosophie u. Psychologie an den Universitäten in Wien u. Berlin, Dr. phil., Chefdramaturg u. a. am Staatstheater Stuttgart, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main u. in Berlin an der Freien Volksbühne, am Schiller- u. Schlossparktheater; er übersetzte Theaterstücke, war Mitarbeiter der Zeitschrift „Theater heute“ u. unterrichtete an der Univ. Wien u. – an der Hochschule der Künste in Berlin. Schindler, Anna, geb. Zürich; Schauspielerin und Autorin. Wuchs in Heidelberg u. Bern auf, Enkelin der Schriftstellerin Bettina Hürlimann (–). – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern, – am Landestheater Dinslaken, anschließend am Stadttheater St. Gallen. NooTheater-Unterricht in Japan. – Ausbildung zur Ergotherapeutin in Zürich, Unterricht in chinesisch-japanischer Kalligraphie u. Mosaikgestaltung. Seit freiberu ich tätig, diverse Lesungen, schreibt u. a. Kinderbücher. Schindler, Daniel C., geb. um Ort unbek.; Dramaturg und Autor. Spielte u. inszenierte ab seinem . Lebensjahr am Stat(t)theater
Schindler Achern. Studierte – Theater-, Medienu. Musikwissenschaft an der Univ. Bayreuth sowie Theaterwissenschaft an der Univ. Bochum, während des Studiums versch. studienbegleitende Praktika u. Hospitanzen, u. a. am Theater Baden-Baden, an der Jungen Oper Stuttgart, am Schauspiel Essen u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. – Musikdramaturg am Theater Dortmund, wo sein musikalisches Purimspiel für Kinder „Stella das Zebra“ am . . uraufgeführt wurde. / Gastdramaturg am Nationaltheater Mannheim, – Geschäftsführender Dramaturg an der Jungen Oper Münster, dort fand auch die UA (. . ) seiner Kinderoper „Lukas, der kleine Opernvampir“ statt. Seit Musikdramaturg am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Schindler, Ewald, geb. . . Berlin, gest. November in den USA; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung vermutlich in Berlin an der Max-Reinhardt-Schule, – erstes Engagement am Hoftheater Karlsruhe, – Schauspieler u. Regisseur am Staatstheater Bremen, – Schauspieler am Alten Theater Leipzig, / Schauspieler u. Regisseur an den Hamburger Kammerspielen, danach als Schauspieler am Deutschen Theater Berlin u. / am Nationaltheater Mannheim. / Opernregisseur an den Vereinigten Städtischen Bühnen Düsseldorf. Ab in Prag, bis am Deutschen Theater als Regisseur u. die letzte Spielzeit als Schauspieler. Inszenierte ebd. u. a. am Vereinstheater u. arbeitete bis auch beim Rundfunk. gründete er in Prag eine Schauspielschule. Vermutlich über Italien üchtete er in die USA, in Washington Direktor des King-Smith Playhouse u. des Dramatic Department of the KingSmith Studio School. Anfang gründete er zus. mit der norwegischen Tänzerin Liljan Espenak in New York die Schauspielschule „The Playhouse Studio“. Er war mit der Schauspielerin Nora Nikisch verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater , . Schindler, Hans, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Dirigent, Pianist und Komponist. Sohn des Schauspielerehepaares Albert u. Emilie Sch., geb. Firscher. Studierte – Klavier, Komposition u. Dirigieren am Sternschen Konservatorium in Berlin, vermutlich erstes Engagement als Kapellmeister am Schauspielhaus Düsseldorf, wo er die UA seiner Bühnenmusik zu Georg Büchners „Leonce und Lena“ dirigierte. /
Schindler am Stadttheater Essen. Nach dem . Weltkrieg Dirigent / am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, – als Komponist, Arrangeur u. zweiter Pianist am NelsonTheater, / Dirigent des Begleitorchesters der Revuen von Herman Haller im Theater im Admiralspalast. Ab dirigierte er das „Jazz-Symphonieorchester der Haller Revue“, mit dem er auch mehrere Schallplattenaufnahmen machte. Später freier Dirigent u. Komponist, u. a. / am Deutschen-KünstlerTheater Berlin, / am Metropol-Theater u. am Theater des Westens. Bis zum Herbst konnte er unter den Pseudonymen Clark Clayton u. Joe London bei der Platten rma „Brillant“ noch einige Stücke einspielen. Ausschluss aus der Reichsmusikkammer u. Berufsverbot, erhielt er eine „jederzeit widerru iche Sondergenehmigung“. Ab arbeitete er im Rahmen von Truppenbetreuungen, meist als Klavierbegleiter seiner Lebensgefährtin Beate Roos-Reuter (–) auf Fronttourneen. Im August gerieten beide in russisch-rumänische Gefangenschaft, Entlassung. ließ er sich von seiner Ehefrau Ilse Sch., geb. Wehrmann, von der er seit getrennt lebte, scheiden u. heiratete Beate RoosReuter. Nach dem . Weltkrieg weiterhin Klavierbegleiter seiner Gattin u. Komponist; u. a. komponierte er die Musik zu Ferdinand Mays musikalischem Lustspiel „Die drei Robinsons“ (UA Rostock); seine Märchenoper „Hannes fällt vom Dach“, wurde am . . an der Deutschen Oper Berlin uraufgeführt. Literatur: T. Knickmann, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [Online]. Schindler, Helmut-Conrad [III,], gest. . . Füssen/Bayern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Personen. Sächsische Landesbibliothek – Staats- u. Univ.bibliothek Dresden [Online]. Schindler, Hermann, geb. . . Berlin, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / am Wallner-Theater Berlin, – als Schauspieler u. Regisseur am Rheinischen Städtebundtheater Neuß, / am Stadttheater Halberstadt, spielte danach möglicherweise beim Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr. / am Neuen Theater Frankfurt/Main. als „Halbjude“ aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen, die nächsten Jahre vermutlich nicht
Schindler bühnentätig. Nach dem . Weltkrieg spielte er am gegründeten u. bis bestehenden Stadttheater Schöneberg-Friedenau, anschließend bis an der Komödie Berlin. – Mitglied der „Freien Deutschen Bühne“ Buenos Aires. Lebte um in Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; P. Walter Jacob Archiv der Univ. Hamburg [Online]. Schindler, Kurt (in England Kenneth Shearer), geb. . . Bojan/Rumänien, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler. Kam mit seinen Eltern nach Hamburg, ebd. Schauspielunterricht. – an Hamburger Bühnen, / am Stadttheater Zittau, ab am Landestheater Darmstadt, Ende aus „rassischen Gründen“ entlassen. Spielte an den Jüdischen Kulturbünden Hamburg (bis Oktober ) u. RheinRuhr (bis ). Tauchte im November unter, emigrierte im Jänner nach England. – Militärdienst, später nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schindler, Manfred, geb. um Ort unbek., gest. Ende Februar Pfraundorf/Bayern; Schauspieler. Über seine Ausbildung u. seine ersten Engagements ist nichts bekannt. Nach einem Engagement in Dortmund war er – am Theater Köln, – am Schauspiel Bonn u. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Frankfurt/Main. Schindler, Regina [III,], Todesdatum unbek. – am Opernhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied am Hoftheater Kassel u. – am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg, wo sie anschließend gastierend lebte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schindler, Ria, geb. . . Mediasch/Siebenbürgen; Schauspielerin. Ausbildung an einer Münchner Privatschule u. Studium der Romanistik u. Anglistik. Engagements u. a. am Theater der Altstadt Stuttgart, / am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, am Theater am Holstenwall Hamburg, an der Landesbühne Hannover, – am Landestheater Sachsen-Anhalt, am Ernst-DeutschTheater u. am Hoftheater Hamburg, in München am Blutenburg- u. am Rationaltheater. Sie war mit dem Schauspieler Marcel Werner bis zu dessen Tod im Juni verheiratet.
Schindler Schindler, Richard [III,], gest. . . Blankenese (heute zu Hamburg). Literatur: Ulrich ,. Schindler, Silja, geb. in Hamburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Abschluss , im selben Jahr gewann sie den Opernwettbewerb „A. Belli“ in Spoleto u. erhielt dort Engagements am Teatro Caio Melisso u. am Teatro Nuovo. Seit freie Sängerin, u. a. am Theater Vorpommern Stralsund, am Theater für Niedersachsen Hildesheim, am Landestheater Mecklenburg Neustrelitz, an der Oper Wuppertal, am Stadttheater Trier, bei den Tiroler Festspielen Erl u. an ausländischen Opernbühnen, u. a. in Massy, Warschau (Teatr Wielki), in Buenos Aires u. Kopenhagen. In Brandenburg an der Havel sang sie am . . in der UA der Oper „Kleist“ von Rainer Rubbert die Rollen der „Bettine von Arnim/Käthchen/ Nonne“. Schindler, Thomas, geb. . . Regensburg; Dramaturg und Regisseur. Regieassistent am Stadttheater Regensburg, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie u. Geschichte an der Technischen Univ. Braunschweig. am Staatstheater ebd., – Dramaturg u. Regisseur an der Staatsoper Hannover, seit Schauspieldramaturg u. Hausregisseur am Theater Hof. Schindowski, Katja, geb. Dortmund; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Schulbesuche in Amman (Jordanien) u. Gaborone (Botswana), Ausbildung zur Theatermalerin am State Theatre Pretoria (Südafrika). – Hospitantin in der Ausstattung u. Kostümwerkstatt an den Bühnen der Stadt Köln u. an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. – Bühnenbildstudium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. – Ausstattungsassistentin am Stadttheater Gießen, – Bühnenbildassistentin am Theater Dortmund, seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper u. Tanz, u. a. am Opernhaus Dortmund, regelmäßig am Landestheater Salzburg u. Niederbayern. Schinew, Bisser, geb. . . So a, gest. . . Radebeul/Sachsen; Regisseur. Besuchte – das Konservatorium in Soa, – Regiestudium am Konservatorium
Schiphorst „Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow“ in St. Petersburg, anschließend war er bis als Regisseur an allen Staatsopern Bulgariens tätig. / Mitarbeiter des Regisseurs Joachim Herz an der Staatsoper Dresden, Gastregisseur am Theater Stralsund, am Thüringer Landestheater Rudolstadt u. – ebd. Oberspielleiter des Musiktheaters, weitere Inszenierungen am Landestheater Detmold, am Theater Trier u. am Amphitheater in Plovdiv. Schink, Rainer Hans Clemens (Ps. Rainer Bertram) [III,], gest. . . München. Er brach sein Architekturstudium nach Semestern ab [er war nicht Maurer]. Zwischen u. Schlagersänger. Ab Fernsehregisseur. Schink, Waltraud, geb. . . Hildesheim; Schauspielerin. Als „Mädchen für alles“, später als Sängerin u. Tänzerin am Theater in Nordhorn, später Schauspielausbildung. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Aachen, gastierte sie am Grenzlandtheater ebd. Schinkel, Marcus, geb. Berlin; Schauspieler. Besuchte / die Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz u. spielte als Eleve an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, danach u. a. in Berlin an der Schaubühne, am Maxim-Gorki-Theater, am Theater am Potsdamer Platz, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Bremer Theater, seit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Schinschke, Gerhard, geb. . . Berlin, gest. . . Garding/Schleswig-Holstein; Schauspieler. Debüt am Staatstheater Berlin, Engagements in Magdeburg, Erfurt, Hildesheim u. nach an Westberliner Bühnen. Schinz, Anna, geb. Bubikon/Zürich; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Zürich, während des Studiums gastierte sie in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater am Neumarkt, Mitglied des „Theaters Kanton Zürich“. Schiphorst, Iris ter, geb. . . Hamburg; Pianistin und Komponistin. Tochter eines niederländischen Technikers u. einer dt. Pianistin.
Schipkowski – Ausbildung zur Pianistin an der Musikhochschule in Bremen, danach Konzertpianistin, Bassistin, Schlagzeugerin u. Keyboarderin in diversen Rockgruppen. Ab studierte sie Theater-, Kulturwissenschaften u. Philosophie zunächst an der Freien Univ. Berlin, später an der Humboldt-Univ., gleichzeitig besuchte sie Seminare bei Dieter Schnebel, Luigi Nono u. Helga de la Motte, intensive Beschäftigung mit elektronischer Musik u. Sample-Techniken. gründete sie das elektroakustische Ensemble „intrors“. Freie Komponistin, – Zus.arbeit mit dem Berliner Komponisten Helmut Oehring. Seit Mitglied der Akademie der Künste Berlin, versch. Lehrtätigkeiten, Professorin für Komposition an die Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Ihr Œuvre umfasst alle Musikgattungen. Werke (nur für die Bühne): Bernada Albas Haus (zus. mit Helmut Oehring) UA . . Theater Basel; Der Ort ist nicht der Ort (zus. mit dems.) UA . . Deutscher Pavillon der EXPO in Hannover; Effi Briest (zus. mit dems.) UA . . Kunsthalle Bonn; Euridice – Szenen aus der Unterwelt. Kammeroper (Text: Karin Spielhofer) UA . . Theater Bielefeld; Erlaube, Fremdling, dass ich dich berühre, UA Oktober Festspielhaus Hellerau; Erlaube, Fremdling, dass ich dich berühre II, UA . . Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin; Die Gänsemagd. Kinderoper nach den Brüdern Grimm (Text: Helga Utz) UA . . Dschungel Museumsquartier Wien. Literatur: Y. Waltz, ~: Musik spricht (in: Annäherung an Komponistinnen, mit Berichten, Interviews u. Selbstdarstellungen, Teil , hg. B. Sonntag) ; F. Kämpfer, Eurydike oder der Topos des Verschwindens. Die Komponistin ~ im Gespräch mit F. K. (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; B. J. Wertenson, Wie geht es eigentlich Eurydike? Eine Mythologie auf Spurensuche. Zu ~s Kammeroper ‚Euridice‘ () (in: Beitragsarchiv zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale […], hg. W. Auhagen u. W. Hirschmann) . Schipkowski, Hubert, geb. Lebork/Polen; Gitarrist, Komponist und Autor. Wuchs in der BRD auf, studierte Klassische Gitarre an der Hochschule der Künste in Amsterdam, am Konservatorium in Osnabrück u. an der Musikakademie in Kassel. Orchestermusiker, Komponist von Filmmusik, Autor von Kurzprosa u. Dreh-
Schirach büchern. Mitarbeiter an der Musikschule in Steglitz-Zehlendorf. Sein Stück „Epic .“ wurde am . . am Theater („Zwinger “) Heidelberg uraufgeführt. Schippang [nicht Schippany], Adelheid [III, ], gest. . . Jonitz (heute zu Dessau). Sie war mit dem Schauspieler u. Sänger Hugo Sch. (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,; Dessauer KünstlerLexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schippel, Rudi (Rudolf), geb. . . Berlin, gest. . . Wien; Schauspieler. Engagements nach dem . Weltkrieg u. a. an den Vereinigten Bühnen Graz u. am Staatstheater Kassel, in den er u. er Jahren spielte er in Wien u. a. am „Theater am Parkring“, am Theater „Die Tribüne“, am Theater „Im Zentrum“ u. am Theater der Jugend. Später Film- u. Fernsehschauspieler, u. a. – in der ORFFernsehserie „Ein echter Wiener geht nicht unter“. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Schipper, Maria s. Olczewska, Maria [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Schir, Bernhard, geb. . . Innsbruck; Schauspieler und Regisseur. Studierte Medizin an der Univ. Innsbruck u. spielte am dortigen Kellertheater. Ab Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Gesangsausbildung bei Kurt Werner u. Inge Wamser. Er gastierte u. a. am Theater Basel, am Stadttheater Klagenfurt u. seit wiederholt am Theater in der Josefstadt Wien. Seit Mitte der er Jahre vorwiegend Fernsehschauspieler. inszenierte er bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Literatur: E. M. Klinger, Verhinderung eines Bombenanschlags. ~, der Star spielt […] in der Josefstadt [Wien] einen Ermittler […] (in: Bühne ) . Schirach, Carl Baily Norris von, geb. . . Kiel, gest. . . Wiesbaden; Intendant. Vater von Rosalind u. Baldur (Benedikt) von Sch. (–), Reichsjugendführer u. Gauleiter von Wien, Urgroßvater von Ferdinand von Sch. Carl Sch. war zunächst Offizier. – Intendant des Nationaltheaters Weimar, – GI des Landestheaters Wiesbaden.
Schirach Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schirach, Ferdinand von, geb. München; Strafverteidiger und Autor. Sohn des Münchner Kaufmanns Robert von Sch. (–), Enkel von Baldur von Sch. Studierte Jus an der Univ. Bonn, seit Strafverteidiger in Berlin. Seit schreibt er Kurzgeschichten u. Romane (u. a. „Verbrechen“, ; „Tabu“, ) die in zahlreiche Sprachen übersetzt u. ver lmt werden. Sein Theaterstück „Terror“, Doppel-UA . . Deutsches Theater Berlin u. Schauspiel Frankfurt/Main, wird seither weltweit aufgeführt. In diesem Stück, einem gespielten Gerichtsprozess, übernimmt das Publikum die Rolle der Schöffen. Das Ende, je nach Urteil des Publikums „Schuldig“ oder „Freispruch“, wird in zwei verschiedenen Varianten gespielt. Literatur: M. Bauer, Der geschundene Mensch. ~ oder Der Anwalt als Erzähler (in: Dichterjuristen. Studien zur Poesie des Rechts vom . bis . Jh., hg. Y. Nilges) ; G. Decker, Ch. Leibold, Im Widerspruchsfeld. Am Deutschen Theater Berlin inszeniert Hasko Weber ~s ‚Terror‘, das Oliver Reese zeitgleich am Schauspiel Frankfurt zur Premiere bringt (in: Theater der Zeit ) ; P. Michalzik, Spitz ndigkeiten. Bühne frei […] und für Oliver Reeses Doppeltheaterabend mit Kleists „Zerbrochnem Krug“ u. ~s ‚Terror‘ (in: Theater heute ) ; A. Kluge, Verbotene Gefühle. Der Schriftsteller u. Strafverteidiger hat sein erstes Drama geschrieben (in: Der Spiegel ) ; P. Knauer, „Der gute Zweck heiligt nicht das schlechte Mittel“. Zum Dilemma in dem Theaterstück ‚Terror‘ von ~ (in: Stimmen der Zeit /) ; M. Dallapiazza, ~: ‚Terror‘ (in: Jahrbuch für internationale Germanistik /) ; A. Rösch, ~s ‚Terror‘ (in: Ethik & Unterricht /) ; P. Raue, Die Grenzen der Gesetze. Terroristen, Zombies u. Ziegen cker zwischen Recht u. Moral – ein juristisch-philosophisches Seminar. Was sagt ein Jurist zu ~s ‚Terror‘, zum Fall Böhmermann-Erdogan oder dem Prozess um Falk Richters „Fear“? (in: Theater heute, Jahrbuch) ; W. Schild, Verwirrende Rechtsbelehrung. Zu ~s ‚Terror‘, . Schirach, Rosalind von (Künstlername Rosa Lind), geb. . . Berlin, gest. . . München; Sängerin. Tochter von Carl Baily von Sch. u. Schwester von Baldur von Sch. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie war unter
Schirmann ihrem Künstlernamen – am Opernhaus Leipzig u. – am Nationaltheater Mannheim. – unter ihrem eigenen Namen Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Sie gastierte u. a. an der Covent Garden Opera London, an der Bayerischen Staatsoper München, bei den Bayreuther Festspielen u. bei der Waldoper in Zoppot. Nach dem . Weltkrieg ist sie wahrscheinlich nicht mehr aufgetreten. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schirdewahn, Dirk, geb. . . CastropRauxel; Regisseur. Studierte Kulturpädagogik, Ensemblemitglied am Theaterlabor Darmstadt, – Regieassistent u. Regisseur am Staatstheater Wiesbaden. Seit freier Regisseur, u. a. an den Theatern in Bielefeld, Pforzheim, Trier u. Heilbronn. Schirm, Berthold, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, Engagements an diversen Theatern, u. a. (–) am Theater Aachen, ebd. am Grenzlandtheater u. am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Schirmacher, Anne, geb. Stralsund; Schauspielerin. – als Elevin am Theater Anklam, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums an der Schaubühne am Lehniner Platz. am Berliner Ensemble, am Maxim-Gorki-Theater ebd. u. am Schauspiel Frankfurt/Main, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. Schirmann, Boris, Lebensdaten unbek.; Schauspieler und Regisseur. / an den Münchner Kammerspielen, / Mitglied der Schauspielgruppe Augsburg der Bayerischen Landesbühne, / an den Vereinigten Theatern Breslau, – am Theater Kaiserslautern, ab am Rheinischen Landestheater Neuß, als Jude entlassen. Emigrierte in die UdSSR, Schauspieler am Jüdischen Staatstheater Moskau, daneben Beteiligung in Veranstaltungen deutscher Emigranten im Klub ausländischer Arbeiter, innerhalb des Klubs leitete er eine Gruppe von Berufsschauspielern. Die Truppe spielte u. u. a. von Sch. verfasste Einakter. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Schirmann Schirmann, Heinz [III,], gest. . . Kyritz/Brandenburg. Literatur: DLL ,. Schirmann, Peter geb. . . Berlin; Komponist, Musiker und Arrangeur. Ausbildung am Sternschen Konservatorium in WestBerlin u. an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Ost-Berlin, private Studien bei Hans Hauska. Pianist, Gitarrist u. Arrangeur in Tanzkapellen, Mitarbeit in Varietés u. Kabaretts, u. a. musikalischer Leiter des Kabaretts „Der Kaktus“. Übersiedelte nach West-Berlin, komponierte Musik für die Kabaretts „Die Bedienten“ (–), „Die Wühlmäuse“ (/) u. „Die Stachelschweine“, deren musikalischer Leiter er von bis war. Studium an der Film- u. Fernsehakademie in Berlin. Später komponierte er vorwiegend Filmmusik, arbeitete als Dirigent u. Arrangeur. Schirmer, Astrid, geb. . . Berlin; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin bei Johanna Rakow u. bei Elisabeth Grümmer. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Coburg, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – an der Staatsoper Hannover. Seit freie Sängerin an europäischen Opernbühnen. u. gastierte sie bei den Bayreuther Festspielen. Sie unterrichtete an der Musikhochschule in Hannover. Sie war mit dem Dirigenten Carl Hubert Graf von Pfeil und Klein-Ellguth (–) verheiratet, der gemeinsame Sohn Alexander (geb. ) ist Opernregisseur. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schirmer, Bernd, geb. . . Leipzig; Dramaturg, Autor und Übersetzer. Studierte – Germanistik u. Anglistik an der Univ. Leipzig, – Hörspieldramaturg in Berlin, – Dozent für Deutsch an der Univ. Algier, – Dramaturg beim Deutschen Fernsehfunk (DFF) in Berlin. Seit freier Autor von Romanen, Hörspielen u. Bühnenstücken. Werke (nur für die Bühne): Ein Stuhl bleibt leer, UA Theater der Jungen Welt Leipzig; Weinverkostung. Komödie, UA . . Staatstheater Cottbus; Kellertheater. Komödie (nach der Novelle „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller) UA Drei-Länder-Theater Basel.
Schirmer Schirmer, Cornelia, geb. Schweina (heute zu Bad Liebenstein)/Thüringen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Thalia-Theater Hamburg, – am Deutschen Theater Berlin. Seit freie Schauspielerin vor allem an Hamburger Bühnen: am Thalia-Theater, an den Kammerspielen, am Ernst-Deutsch-Theater, am St. Pauli Theater u. am Winterhuder Fährhaus. Sie ist mit Ludwig von Otting (geb. München) verheiratet, der – Künstlerischer Betriebsdirektor u. seit Kaufmännischer Geschäftsführer am Thalia-Theater Hamburg war. Schirmer, David, geb. Erlangen; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, während des Studiums gastierte er u. a. an der Ruhrtriennale, an den Schauspielhäusern in Essen u. Bochum. / erstes Engagement an den Wuppertaler Bühnen, – am Volkstheater Rostock u. am Gostner Hoftheater Nürnberg, seit Mitglied am Stadttheater Fürth. Schirmer, Emil [III,], gest. Februar Berlin. – Direktor des Stadttheaters Stettin, anschließend bis des Bellevuetheaters ebd. In diesem Theater, das er anfänglich als Pächter, später als Besitzer leitete, führte er eine über das ganze Jahr dauernde Spielzeit ein. Er lebte zuletzt in Berlin u. gastierte noch gelegentlich ebd. u. in Stettin. Literatur: Ulrich ,. Schirmer, Friedrich, geb. . . Köln; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Nach der Matura in Bremen am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel Hospitant u. nach wenigen Monaten Dramaturg, / Dramaturg an der Freien Volksbühne Berlin, ab an den Städtischen Bühnen Nürnberg als Dramaturg, Regisseur u. „Produktionschef“, / kommissarischer Leiter des Schauspiels, / Chefdisponent u. bis Leiter des künstlerischen Betriebsbüros im Musiktheater, dazwischen Dramaturg am Nationaltheater Mannheim. – Chefdramaturg an den Städtischen Bühnen Dortmund, – Intendant der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – Intendant der Städtischen Bühnen Freiburg/Br., – Intendant des Schauspiels am Staatstheater Stuttgart, – Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, wo er die Sparte „Junges Schauspielhaus“
Schirmer
Schittek
einrichtete. Seit der Spielzeit / wieder Intendant in Esslingen. Er war mit der Dramaturgin u. Intendantin Marie Zimmermann (–) verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Jahre Rote Ecke. Das Buch der Spielzeiten –, Schauspiel Staatstheater Stuttgart, die Intendanz ~. Eine Chronik (hg. O. P. Burkhardt) ; T. Briegleb, Erste Runde. Zeit der Zikaden […] ~s erste Spielzeit am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (in: Theater heute /) ; F. Wille, Ich bin dann mal weg. ~ wirft in Hamburg die Brocken hin (in: ebd. ) .
Schirp, Wilhelm Heinrich Friedrich [III,], gest. . . Bad Aibling/Bayern. – Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, dort sang er bei seinem früheren Engagement u. a. am . . in der UA der Oper „Der Heidenkönig“ von Siegfried Wagner. An der Städtischen Oper Berlin sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Circe“ von Werner Egk die „Erscheinung des Achill“. Nach dem . Weltkrieg gastiere er u. a. an der Staatsoper Berlin, / am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, in Barcelona, Venedig, Paris u. Rio de Janeiro. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schirmer, Katharina, geboren in Bromberg (Bydgoszcz)/Polen Datum unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Architektur an der Fachhochschule in Stuttgart, während des Studiums entwarf sie Ausstattungen für Werbeagenturen u. Ausstellungen in Stuttgart u. Hamburg. Bühnenbildassistenzen am Staatstheater Stuttgart u. am Schauspielhaus Wien. Seit freie Bühnenbildnerin am Wilhelma-Theater Stuttgart u. am Theater Bromberg. Seit der Spielzeit / am Stadttheater Konstanz, daneben arbeitet sie als Ausstellungsgestalterin.
Schirrmacher, Ursula, geb. . . Kiel; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, nach dem . Weltkrieg Fortsetzung des Studiums an der Hochschule für Musik in Hamburg bei Lilly Schmitt-de Giorgi. Debüt am Stadttheater Flensburg, danach an den Stadttheatern in Mainz (–), Flensburg (/) u. Bremen (/), – Ensemblemitglied an der Städtischen Oper Berlin. Ab Gastsängerin, vor allem an Berliner Bühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schirmer, Ulf, geb. Eschenhausen/Niedersachsen; Dirigent und GMD. Studierte am Konservatorium in Bremen u. an der Musikhochschule in Hamburg bei György Ligeti, Christoph von Dohnányi u. Horst Stein. Repetitor am Nationaltheater Mannheim, ab Assistent von Lorin Maazel u. Hausdirigent an der Wiener Staatsoper, an der er später als Konsulent beratend tätig war u. der er bis heute () als Gastdirigent verbunden ist. – GMD am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. Künstlerischer Direktor der Symphoniekonzerte, – Chefdirigent des Dänischen Radio-Sinfonie-Orchesters in Kopenhagen. – künstlerischer Leiter des Rundfunkorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit der Spielzeit / GMD der Oper Leipzig u. seit / auch deren Intendant. übernahm er eine Professur für musikalische Analyse u. Musikdramaturgie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Als Gastdirigent an internationalen Opernbühnen sowie bei den Festspielen in Bayreuth, Salzburg u. Bregenz tätig. Literatur: I. Suchy, ~ – Märchenkarriere u. Kalkül (in: Österreichische Musikzeitschrift ) .
Schirrmacher, Vincent, geb. um Tsingtao/China; Sänger. Wuchs in London auf, studierte ab Musikpädagogik an der Royal Academy of Music in London u. an der Juilliard School in New York. Anschließend Gesangsausbildung in Dtl., / privat bei Raimund Gilvan, – an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln bei Josef Protschka. / erstes Engagement am Landestheater SchleswigHolstein Flensburg. beim Lehár Festival Bad Ischl, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Literatur: O. Thomandl, ~. Ein Tenor-Leben wie im Märchen (in: Vereinsmagazin der Wiener Volksopernfreunde ) . Schittek, Sarah, geb. in Hannover Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Kostümdesign an der Hochschule für Kunst u. Medien bei Maren Christensen in Hannover, Abschluss . Assistenzen an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin u. bei Anna Viebrock am Schauspielhaus Zürich. Ab freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. weiterhin in Zürich, am Theater Basel, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, an den
Schittenhelm Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Hamburg u. Stuttgart, an der Staatsoper Berlin, bei den Salzburger Festspielen u. dem Festival d’Avignon. Seit regelmäßige Zus.arbeit mit Christoph Marthaler. Schittenhelm, Anton [III,], gest. . . Wien. – Ensemblemitglied der Hofoper Wien, an der er u. a. am . . in der UA der Oper „Ritter Pázmán“ von Johann Strauß die Rolle des „Omodé“ sang. Von bis war er als Violinist Mitglied der Hofmusikkapelle, ab war er auch im Archiv u. in der Bibliothek der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) . Schitthelm, Jürgen, geb. . . Berlin; Theatergründer und -direktor. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Publizistik an der Freien Univ. Berlin, Mitarbeit an der Studentenbühne u. am Berliner Ensemble. Gründer zus. mit Leni Langenscheidt, Waltraut Mau, Dieter Sturm u. Klaus Weiffenbach der freien Theatergruppe mit eigenem Spielort, der „Schaubühne am Halleschen Ufer“, seit dem Umzug „Schaubühne am Lehniner Platz“. Neuausrichtung der Schaubühne als kollektiv geführtes Ensembletheater unter der künstlerischen Leitung von Peter Stein (bis ), Sch. war zus. mit Weiffenbach (bis zu dessen Tod ) Geschäftsführer. – alleiniger Direktor u. Gesellschafter der Schaubühne, danach zus. mit Friedrich Barner, trat er als Direktor ab; weiterhin Gesellschafter der Schaubühne. Seit Funktionen in verschiedenen Gremien des Dt. Bühnenvereins. Mitglied der Deutschen Akademie für Darstellende Künste, Mitglied u. – Vizepräsident des Internationalen Theaterinstituts. Literatur: Henschel Theaterlex. ; P. Iden, Die Schaubühne am Halleschen Ufer – , ; Schaubühne am Halleschen Ufer, Lehniner Platz – (Redaktion: KarlErnst Herrmann) ; Jahre Schaubühne Berlin (hg. H. Müller, J. Sch.) ; A. Gründel, Die Schaubühne am Halleschen Ufer/Lehniner Platz von den ern bis in die er, ; Jahre Schaubühne – (hg. J. Sch.) ; La Schaubühne, Berlin-Ouest – (hg. B. Rothstein) Montreuil .
Schlachter Schiwitz, Leopold, geb. Czernowitz/Bukowina, gest. . . Lüneburg/Niedersachsen; Bühnenbildner. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / am Stadttheater Schweidnitz, am Theater Bernburg u. / als Gast am Landestheater Dessau. Nach dem . Weltkrieg viele Jahre lang am Stadttheater Köthen. (oder früher) übersiedelte er in die BRD u. war bis zu seinem Tod am Stadttheater Lüneburg engagiert. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schlabertz, Dietmar, geb. . . Düren/Nordrhein-Westfalen; Pianist, Korrepetitor und Dirigent. – Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Musikhochschule in Köln. – Dirigent u. Leiter des Sinfonieorchesters der Stadt Düren u. des Salonorchesters Rurland. – Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung am Theater Neubrandenburg-Neustrelitz, / Studienleiter u. Kapellmeister am Eduard-von-WintersteinTheater Annaberg-Buchholz, – (später auch als Gast) Studienleiter u. Kapellmeister am Theater Vorpommern Stralsund/Greifswald/Rügen. Von bis war er als Pianist u. Musikalischer Leiter auf Kreuzfahrtschiffen tätig. Daneben Konzertpianist u. Liedbegleiter. Schlabinger, Angela, geb. Rostock; Schauspielerin. Machte zunächst eine Ausbildung zur Laborassistentin, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. / erste Auftritte an den Theatern in Nürnberg u. Neustrelitz, / an den Kammerspielen Paderborn, – am Theater Junge Generation Dresden. Seit freie Schauspielerin, u. a. in Dresden am Staatsschauspiel, an der Komödie u. am Societätstheater sowie in Köln, Nürnberg u. Aachen. Schlachter, Jürg, geb. Schaffhausen; Schauspieler, Regisseur und Autor. Absolvierte – eine Banklehre, anschließend Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich. Engagements als Schauspieler u. a. an der Schauburg München u. am Staatstheater Darmstadt. Seit freier Schauspieler, Regisseur u. Autor. Er inszeniert u. a. am Theater der
Schlack Altmark Stendal, an der Landesbühne Esslingen, am Vorarlberger Landestheater Bregenz, in Augsburg am Jungen Theater u. an der Theaterwerkstatt, an den Theatern in Aalen u. Erlangen, an den Stadttheatern in Konstanz u. Ingolstadt sowie an Freilichttheatern, u. a. – am Naturtheater Hayingen, für das er auch Stücke schrieb oder bearbeitete. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Froschkönig (zus. mit Susanne Czepl) UA Theater der Stadt Aalen; Pinocchio (freie Bühnenfassung zus. mit Peter-Jakob Kelting) UA . . Stadtheater Konstanz; Clown Phantasie und der Lange Lackel, UA . . Schlossplatztheater Berlin; So en Lugabeidl (nach Carlo Goldonis „Der Lügner“) UA . . Naturtheater Hayingen; Räuber im Schafspelz. Ein Räuberlehrgang für Jung und Alt, UA . . ebd. Schlack, Helga, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Ausbildung als Balletttänzerin bei Tatjana Gsovsky, Schauspielunterricht bei Else Bongers. Danach erste Engagements an Theatern in Berlin, Zürich u. Wien. Ab Filmschauspielerin. Nach ihrer Heirat () mit dem Schauspieler Peer Schmidt gab sie ihre Filmkarriere auf, spielte jedoch später im Fernsehen. Mit ihrem Mann stand sie auf der Bühne, u. a. in Berlin, auf Tournee u. an der Komödie in Frankfurt/Main. Schlaebitz, Annemarie [III,], ist sie unter dem Namen Schlaebitz Slouthower in Beesd/Niederlande nachgewiesen. Weiteres () nicht bekannt. Literatur: Kalliope-Verbund [online]. Schlaegel, Ana, geb. Bogota/Kolumbien; Schauspielerin. Wuchs in Dtl. auf, – Ausbildung an der Spielstatt in Ulm, – erstes Engagement am Fränkischen Theater Massbach, / auch an der „Insel“ Karlsruhe, seit Mitglied am Theater Ravensburg u. – bei den Klosterfestspielen Weingarten. Seit inszeniert sie regelmäßig, teilweise zus. mit Walter Koch, bei der Theatergruppe „companie paradox Ravensburg“. Schläpfer, Beat, geb. . . Zürich; Dramaturg, Autor und Kulturmanager. Studierte – Germanistik, Geschichte, Literaturu. Kunstwissenschaft an der Univ. Zürich, – Dramaturg am Schauspielhaus Zürich. – Organisation der Welttournee
Schlag von „Fluchtpunkt Zürich – Zu einer Stadt und ihrem Theater. Schauplätze der Selbstbehauptung und des Überlebens –“. Gründung der Firma „Kulturelle Konzepte“ in Zürich, Tätigkeiten im Veranstaltungs-, Publikations-, Kulturvermittlungs- u. Bildungsbereich. – Präsident des „International Theatre Institute“ (ITI), Sektion Schweiz. Seit in Luzern an der Hochschule Design u. Kunst Leiter des Weiterbildungsprogramms „Kulturmanagement Praxis“, das er zum Master of Advanced Studies (MAS) ausbaute. Autor u. a. von „Sprechtheater in der Schweiz“ , aktualisierte u. neu bearbeitete Fassung u. d. T. „Schauspiel in der Schweiz. Theater und Publikum in fünf Jahrhunderten“. Literatur: TdS. Schlafmann, Ulrike, biogr. Daten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, bis Kostümbildnerin beim Fernsehen der DDR, seit vorwiegend freiberu ich tätig. – Kostümdirektorin am Staatstheater Cottbus, danach wieder freie Kostümbildnerin, u. a. in Berlin an der Volksbühne u. am Theater an der Parkaue, am Staatstheater Cottbus, am Theater der Jungen Generation Dresden, am Stadttheater Fürth, am Freien Theater Bozen, an der Neuen Bühne Senftenberg, an der Landesbühne Rudolstadt u. am Volkstheater Rostock. Schlag, Wolfgang, geb. Waidhofen/Ybbs; Kulturjournalist und Theaterleiter. Während seiner Schulzeit gründete er u. a. eine Theatergruppe u. ein Openair-Festival in Waidhofen. Studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniv. Wien. Nach versch. Tätigkeiten ab Musik-Redakteur im ORF. Er gründete mehrere Festivals u. ist Herausgeber zahlreicher Tonträger. gründete er das „New Crowned Hope Festival“, das sich in Zus.arbeit mit den Wiener Festwochen zum Festival „Into the City“ entwickelte u. dessen Kurator Sch. ist u. die „streetacademy“, die in ganz Wien Workshops in unterschiedlichen Streetart-Disziplinen für junge Menschen anbietet. – künstlerische Leiter des „Hundsturms“, einer Außenstelle des Wiener Volkstheaters. Literatur: L. Lohs, Was heißt Widerstand heute? ~, der Leiter des Hundsturms über sein Projekt „Die Stunde Null“ im Volkstheater […] (in: Bühne ) .
Schlager Schlager, Andreas, geb. Wien; Schauspieler. Ausbildung bei Hilde Sochor in Wien, – erstes Engagement am Volkstheater ebd., – u. / am Staatstheater Stuttgart, / am Thalia-Theater Hamburg, bei den Salzburger Festspielen, / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Köln u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Schlageter, Alfred [III,], geb. . . Basel, gest. . . Zürich. Bis Mitte der er Jahre [nicht bis ] spielte er am Schauspielhaus Zürich. Literatur: TdS. Schlaghecken, Angelika, geb. Hildesheim/Niedersachsen; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft, Pädagogik u. Soziologie an der Univ. Bayreuth, Regie- u. Dramaturgiehospitantin in Kiel, Hildesheim, Köln u. Düsseldorf. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie als Produktions- u. Regieassistentin bei freien Produktionen in Berlin u. Köln sowie als Regieassistentin bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. – Regieassistentin am „Schnawwl“ Mannheim, wo sie auch ihr Regiedebüt gab. Seit der Spielzeit / Regisseurin u. Theaterpädagogin am „Jungen Theater“ Münster. Schlagowsky, Jonas, geb. in Wilhelmshaven/Niedersachsen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, während des Studiums spielte er am Schauspiel ebd. u. gastierte an der Landesbühne Marburg, am Theater Heidelberg u. am Schauspielhaus Zürich. / erstes Engagement am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Schlamme (geb. Haftel), Martha, geb. . . Wien, gest. . . Jamestown/New York; Sängerin und Schauspielerin. Studierte Klavier; in ihrer Familie lernte sie jiddische u. hebäische Lieder. Ihre Eltern schickten sie zu Verwandten nach Straßburg, von dort ging sie zu ihren mittlerweile nach England ge üchteten Eltern. / auf der Isle of Man interniert. In den er Jahren Klavier- u. Gesangsunterricht, erste Auftritte als Sängerin u. a. am Players Theatre London. Emigration in die
Schlatter USA, Gesangsunterricht bei Hans Heinz, Jenny Tourel u. Olga Rhy, Schauspielunterricht bei Ludwig Donath u. Uta Hagen. Sie spielte u. sang an On- u. Off-Bühnen am Broadway, in Kabaretts, Nachtklubs u. in Theatern u. a. am Long Wharf Theatre New Haven. Ab war ihr Partner Alvin Epstein. Sie unterrichtete u. a. an der Philadelphia Music Academy u. am Mannes College in New York. Ab Mitglied des Aspen Music Festivals. Sie sang in mehreren Sprachen, u. a. jiddische Volkslieder u. Songs von Kurt Weill u. Bertolt Brecht. Sie war mit Hans Schlamme u. nach der Scheidung mit dem Rechtsanwalt Mark Lane verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schlatter, Beat, geb. . . Zürich; Kabarettist, Schauspieler und Autor. Lehre als Innendekorateur, – Punk-Musiker in versch. Schweizer Bands, mit dem Musiker Stephan Eicher auf Europa-Tournee mit dem gemeinsamen Strassenmusikprojekt „Die Reisenden“. / Autor u. Sprecher von Hörspielen beim Schweizer Radio DRS . Zus. mit Patrick Frey u. Enzo Esposito Gründungsmitglied des Kabaretts „Götterspass“, in der Folge Koautor u. Hauptdarsteller aller GötterspassProgramme bis zur Au ösung . – regelmäßige Auftritte mit dem MaultrommelSpieler Anton Bruhin als Kabarett „Maulen und Trommeln“, – als „Straßenkehrer Willi“ Mitwirkender in der Soap „Lüthi & Blanc“ des Schweizer Fernsehens DRS. Daneben Drehbuchautor u. Filmschauspieler. In den Stücken, bei denen er als Co-Autor fungiert, spielte er jeweils die Hauptrolle. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Kunst und Schinken. Tragikomödie (zus. mit Viktor Giacobbo) UA Theater im Teufelhof Basel; Der beliebte Bruder (zus. mit Patrick Frey) UA Jänner Klubsaal „Kau euten“ Zürich; Das Drama. Komische Tragödie (zus. mit dems.) UA . . ebd.; Seegfrörni. Komödie (zus. mit dems.) UA Jänner Theater Hechtplatz Zürich; Polizeiruf (zus. mit Stephan Pörtner) UA . . ebd. Literatur: TdS; St. Pörtner, Bin gleich zurück. Komisches aus dem Leben von ~, . Schlatter, Ralf, geb. . . Schaffhausen; Autor und Kabarettist. Studierte Germanistik u. Geschichte an den Universitäten in Zürich u. Santander (Spanien), – Kulturredaktor beim Schweizer Fernsehen. Seit lebt
Schlayß er als freier Autor (u. a. Romane, Hörspiele, Theaterstücke) u. Kabarettist in Zürich. Zus. mit Anna-Katharina Rickert tritt er seit als „schön&gut“ auf, gemeinsam schreiben sie auch die Stücke, mit denen sie auf Tournee gehen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Federseel. Wort ucht (nach der Romanvorlage von R. Sch.) UA . . Schauspielhaus Zürich (im Rahmen des Monolog-Festivals); CRASH! Ein Forumtheater gegen Rassismus und zu Fragen des Respekts, UA . . TheaterFalle Basel; Eine Liebesgeschichte, Poetisches und politisches Kabarett (zus. mit A.-K. Rickert) UA . . Theater Purpur Zürich; Die heilige Johanna der Zier sche, UA . . Treibhaus Innsbruck; Das Kamel im Kreisel. Poetisches und politisches Kabarett (zus. mit A.K. Rickert) UA . . Schaffhausen; Der Fisch, die Kuh und das Meer. Poetisches und politisches Kabarett (zus. mit ders.) UA . . Haberhaus Schaffhausen; Schönmatt. Poetisches und politisches Kabarett (zus. mit ders.) UA . . Theater im Teufelhof Basel; Mary. Poetisches und politisches Kabarett (zus. mit ders.) UA . . ebd. Schlayß, Johann [nicht Joseph; III,], geb. Ort unbek. (Söhnstetten/Baden-Württemberg?), gest. . . auf freiem Feld zwischen Häslach und Herrenberg/Baden-Württemberg (auf der Flucht). Pfarrer in Holzheim, in Gussenstadt, in Gerstetten u. in Schnaitheim, von wo er vertrieben wurde. Literatur: Württembergische Kirchengeschichte [Online]. Schleberger, Reiner, geb. Wuppertal; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterakademie „Spielstatt“ in Ulm. Zuerst freier Schauspieler, dann Engagements u. a. an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam, am DeutschSorbischen Volkstheater Bautzen u. am Landestheater Altenburg-Gera. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Schleswig. Schlecht, Franz Xaver, geb. . . Oberpeiching/Bayern; Sänger. Ausbildung – an der Bayerischen Singakademie, – an der Hochschule für Musik in Augsburg, / an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ bei Hans Joachim Beyer in Leipzig u. / an der
Schleef Musikhochschule in Würzburg in der Meisterklasse von Leandra Overmann. Während des Studiums gastierte er am Stadttheater Augsburg u. am Theater Ingolstadt. Gastengagements seit u. a. an der Oper Leipzig, am Mainfranken-Theater Würzburg, am Theater Heidelberg, an der Oper Erfurt u. in Berlin an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper. u. gastierte er bei den Schlossfestspielen Sondershausen. Schlecht, Johannes, geb. . . NeuhausSchierschnitz/Thüringen; Komponist. Studierte Theologie an der Univ. Jena u. ab zusätzlich (im Fernstudium) an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar u. a. Klavier, Orgel u. Komposition bei Joachim Thurm. Private Studien in Chor- u. Orchesterdirigieren bei Manfred Fabricius an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Ab freier Komponist in Berlin, Gründungsmitglied des Liedtheaterensembles „Circus Lila“, entwickelte musikpädagogische Kinder- u. Jugendprogramme, musikalischer Leiter u. Komponist von Filmmusik für die DEFA. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die chinesische Nachtigall. Kindermusical (Text: Anneliese Lussert) UA Gemünden-Langenprozelten; Fünf Tage König. Musical (Text: Margot Friedrich) UA Mai Merder-Gymnasium Kassel; Kai aus der Kiste. Musical (frei nach dem Kinderbuch von Wolf Durian u. dem DEFA-Film von Günter Meyer, Gerd Beckmann) UA . . Gymnasium im Loekamp (GiL) Marl. Schlechter, Annette, geb. . . Luxemburg; Schauspielerin. Ausbildung am Konservatorium in Luxemburg, versch. Engagements. – u. ging sie mit Gilberts Léautiers Monolog „Die Matriarchin“ auf Tournee in Luxemburg, Belgien, Frankreich, Dtl. u. in der Schweiz. Seit künstlerische Zus.arbeit mit dem Regisseur Frank Hoffmann, u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Schleef, Einar, geb. . . Sangerhausen/Sachsen-Anhalt, gest. . . Berlin; Bühnenbildner, Regisseur, Autor, Fotograf und Maler. Studierte ab Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Anfang wegen „Disziplinlosigkeit u. mangelhaftem studentischem Gesamtverhalten“ relegiert, ihm wurde ein Platz als Malerhelfer beim Fernsehfunk Adlershof Berlin zugewiesen. wie-
Schleef der zum Studium zugelassen, besuchte die Bühnenbildklasse Heinrich Kilgers, Abschluss, danach Meisterschüler bei Karl von Appen an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. erste Arbeit als Bühnen- u. Kostümbildner an der Volksbühne. Ab November Zus.arbeit mit Bernhard Klaus Tragelehn am Berliner Ensemble, u. a. für „Fräulein Julie“ von August Strindberg, die Vorstellung wurde auf Anweisung von Kulturfunktionären nach zehn Vorstellungen abgesetzt. fuhr er in die BRD u. wurde für „republik üchtig“ erklärt. Lebte in der Folge als Autor, Maler u. Fotograf in Frankfurt/Main u. West-Berlin. – Regiestudium an der Deutschen Filmu. Fernsehakademie in West-Berlin. Ab Regisseur am Schauspiel Frankfurt/Main. inszenierte er in Berlin am Berliner Ensemble die UA (. .) „Wessis in Weimar“ von Rolf Hochhuth. Nach einem Probenbesuch Hochhuths kam es zum Eklat zwischen Autor u. Regisseur, Hochhuth distanzierte sich in einer öffentlichen „Entgegnung“ von der Inszenierung. Im März unterzeichnete Sch. einen mehrjährigen Vertrag als Regisseur mit dem Berliner Schiller-Theater, das wenige Monate später geschlossen wurde. Er inszenierte danach am Berliner Ensemble, wo er auch als Schauspieler auftrat, u. am Wiener Burgu. Akademietheater, u. a. die UA (. . ) von Elfriede Jelineks „Sportstück“, für das er auch den Schlussmonolog geschrieben hat u. am Deutschen Theater Berlin. Alle schon in Vorbereitung stehenden u. geplanten Inszenierungen musste er ab Jänner aus gesundheitlichen Gründen absagen. Wiederkehrende Merkmale seiner Inszenierungen waren bildstarke Arrangements, Stakkato-Reden, Sprechu. Schreichöre. Zahlreiche Ausstellungen von Bildern u. Fotos. wurde in Sangerhausen „Der Einar-Schleef-Arbeitskreis“ gegründet. Tagebücher und Briefe: Tagebuch –. Sangerhausen (hg. W. Menninghaus, W. Rath u. J. Windrich) ; Tagebuch –. Ostberlin (hg. W. Menninghaus, S. Janßen u. J. Windrich) ; Tagebuch –. Wien – Frankfurt am Main – Westberlin (hg. von denselben) ; Tagebuch – (hg. von denselben) ; Tagebuch – (hg. von denselben) ; Gertrud Schleef – E. Sch. Briefwechsel . – (hg. S. Todd u. H.U. Müller-Schwefe) – Briefwechsel . – (hg. H.-U. Müller-Schwefe) . Werke (nur für die Bühne): Der Fischer und seine Frau (nach den Brüdern Grimm) UA
Schleef . . Staatliches Puppentheater Dresden; Berlin ein Meer des Friedens, UA . . Städtische Bühnen (Zimmertheater) Heidelberg; Das lustigste Land, UA . . Landesbühne Wilhelmshaven; Die Bande, UA . . Freies Theater München; Mütter (nach dem Drama „Sieben gegen Theben“ von Aischylos u. „Die Schutz ehenden“ von Euripides, zus. mit Hans-Ulrich Müller-Schwefe) UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Die Nacht (Oper nach Mozart; zus. mit Bertrand Sauvat u. Gabriele Gerecke) UA Festival Spoleto – dt. EA . . Prinzregententheater (Bayerische Theaterakademie) München; Die Schauspieler (nach Motiven von Gorkis „Nachtasyl“) UA . . ebd.; Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand (Textfassung zus. mit Hans-Ulrich Müller-Schwefe) UA . . Schauspiel (Bockenheimer Depot) Frankfurt/Main; Neunzehnhundertachtzehn oder Sklavenkrieg (nach Lion Feuchtwanger, Textfassung zus. mit dems.) UA . . ebd.; Totentrompeten I, UA . . Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin; Wezel, UA . . Achteckhaus Sondershausen (durch die Bühnen der Stadt Nordhausen); Totentrompeten II: Drei Alte tanzen Tango, UA . . Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin; Salome (nach Oscar Wilde) UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Wilde Sommer (nach Carlo Goldoni) UA . . Burgtheater Wien; Verratenes Volk. Wir sind ein Volk. Wir waren ein Volk. Verratenes Volk (nach Texten von Alfred Döblins „November “, Edwin E. Dwingers „Armee hinter Stacheldraht“, John Milton’s „Das verlorene Paradies“, Friedrich Nietzsches „Ecce Homo“) UA . . Deutsches Theater Berlin; Totentrompeten III: Deutsche Sprache, schwere Sprache, UA . . Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin; Nietzsche Trilogie. Gewöhnlicher Abend – Messer und Gabel – Ettersberg, UA . . Volksbühne am Rosa Luxemburg-Platz Berlin; Gertrud. Monolog (in der Bearbeitung von Edith Clever u. Dieter Sturm) UA . . Berliner Ensemble (Koproduktion mit dem Burgtheater Wien), Zigaretten (nach der gleichnamigen Erzählung von E. Sch., für die Bühne eingerichtet von Armin Petras) UA . . Nationaltheater (Studio Werkhaus) Mannheim; Das Denkmal (nach der gleichnamigen Erzählung von E. Sch., für die Bühne eingerichtet von Armin Petras) UA . . Hoyerswerda; Gertrud – ein Totenfest. Monolog für Frau-
Schleef enchor, UA . . Schauspielhaus (Kleines Haus) Düsseldorf; Das Haus, UA ./. . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Gertrud (nach Texten von E. Sch., Theaterfassung von Jens Groß) UA . . Schauspiel (Kleines Haus) Frankfurt/Main; Abschlussfeier (nach Texten von E. Sch., Theaterfassung Armin Petras) UA . . Maxim-Gorki-Theater Berlin; Droge Faust (nach E. Sch.s „Droge Faust Parsifal“ u. Goethes „Faust“ zus.gestellt von Armin Petras) UA . . Schauspielhaus Leipzig; Totentrompeten IV: Gute Reise auf Wiedersehen, UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen. Literatur: Allgemein zu Leben und (dramatischem) Werk: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; V. Auffermann, ~s verzweifelt-dilettantisches Antitheater. Gerhart Hauptmann „Vor Sonnenaufgang“ (in: Theater heute ) ; E. Franke, Gewalt mit Gewaltsamkeit. ~ inszeniert den „Urgötz“ in Frankfurt (in: ebd. ) ; H.-Th. Lehmann, Theater des Kon ikts. Versuch über den Regisseur ~ (in: Neue Rundschau /) ; ~ – Republik ucht, Waffenstillstand, Heimkehr [Ausstellung u. Katalog E. Sch., Mitarb. Regine Herrmann] ; C. B. Sucher, Elf Fäuste für einen Fliegengott. ~ inszeniert Goethes „Faust“ am Schauspiel Frankfurt () (in: C. B. S., Das Theater der achtziger u. neunziger Jahre) ; P. von Becker, Unerträgliche Schwere des Scheins. Anmerkungen zum Berliner „Puntila“ u. dem Theater ~s (in: Theater heute Jahrbuch) ; I. Toben, Die Gewalt des Übergangs, ~ u. die Zukunft der Tragödie (in: Theater der Zeit ) ; M. Dreysse, Die Theaterarbeit ~s u. die „Neuen Medien“. Eine signi kante Auslassung? (in: Grenzgänge […], hg. G. Brandstetter) ; dies., Szene vor dem Palast. Die Theatralisierung des Chors im Theater ~s, (zugleich Diss. Gießen ); Symposion. Georg K. Glaser / ~. Ausstellungskatalog mit Fotogra en von Ute Schendel (hg. M. Rohrwasser) ; U. Haß, Im Körper des Chores. Zur UA von Elfriede Jelineks „Ein Sportstück“ am Burgtheater durch ~ (in: Transformationen […], hg. E. Fischer-Lichte); D. Kolesch, Ästhetik der Präsenz. Die Stimme in „Ein Sportstück“ (~) u. Giulio Cesare (Societas Raffaello Sanzio) (ebd.); G. Heeg, M. Ulvaeus, Einar wie Eva. Towards an economy of the feminine in ~’s „Puntila“ (in: The drama review ) Cambridge ; B. Weisse, Sieg durch Blutsaufen. Mit seinen richtungsweisenden Inszenierungen hat der Regisseur ~ […]. In diesem Sommer hält er die Poetik-Vorlesung
Schleef an der Frankfurter Univ. (in: Journal Frankfurt, Heft ) ; G. Rühle, „Faust“ – die Jahrhundertinschrift. Stationen eines dt. Dramas von Max Reinhardt zu Leopold Jeßner u. Gustaf Gründgens, über Adolf Dresen u. Claus Peymann bis zu Klaus Michael Grüber, Christoph Marthaler u. ~ (in: Theater heute ) ; K. Tiedemann, Der Choreograf der Ausgestoßenen. ~ arbeitet an der Rehabilitierung des Chores u. versucht für das, was man Volk, Masse, Ansammlung von Körpern nennt, einen eigenen Formenkanon zu entwickeln (in: Ballett international, Tanz aktuell ) ; ~. Arbeitsbuch (hg. G. Gerecke) (., durchgesehene Au . ); H. Schödel, Nichts ist in Ordnung. Zum Tod des Schriftstellers u. Regisseur ~ (in: Kulturchronik ) ; G. Rühle, Theater muß weh tun. Nachruf (in: Theater heute ) ; H. J. Syberberg, Dionysos aus Deutschland, Ost. Nachruf (in: Theater der Zeit ) ; H.-J. Irmer, Ein Frühlings Erwachen im Berliner Ensemble. Über ~s Anfänge als Regisseur (in: ebd. ) ; B. Wiens, „Mein lieber Sohn, (…) Du mußt sterben!“ ~s Frankfurter „Faust“ als DeKonstruktion eines dt. Mythos (in: Im Auftrieb. Grenzüberschreitungen mit Goethes „Faust“ in Inszenierungen der neunziger Jahre, hg. H.-P. Bayerdörfer) ; Schwarz Rot Gold. Glaube Liebe Hoffnung. ~. Malerei, Text, Fotograe, Film, Theater. Ausstellungskatalog (hg. C. u. G. Ahrens) ; D. Roesner, Theater als Musik. Verfahren der Musikalisierung in chorischen Theaterformen bei Christoph Marthaler, ~ u. Robert Wilson, (zugleich Diss. Hildesheim ); N. Megies, ~ – Theatrale Form u. ihre Brechung (Magisterarbeit München) ; ~ – der Feuerkopf spricht (hg. Ch. Schulte) (= Facts & fakes , hg. A. Kluge); W. Behrens, ~. Werk und Person, ; ~ Block . Anlässlich des . Geb.tages von ~ […] (Hg. und Redaktion: E.-Sch.-Arbeitskreis Sangerhausen) ; L. Ehrlich, „Für eine dt. Heldin ist auf der dt. Bühne kein Platz?“ ~ u. Schillers „Maria Stuart“ (in: Die Wahrheit hält Gericht: Schillers Helden heute. Eine Ausstellung der Stiftung Weimarer Klassik u. Kunstsammlungen im Schiller-Museum […], Projektleitung: Ernst-Gerhard Güse) ; A. Daubner, „Bühne der Konfrontation“. Gewalt u. Politik im Werk ~s (Diplomarbeit Gießen) ; G. Rühle, Ein Fall für die Bühne: wer wat ~? „Tagebuch –“ – sein Leben in Ost-Berlin u. wie er davonging (in: Theater heute ) ; H. Oehlschlägel, Theater im Affekt. Gegenwart bei ~ (in: Affekte […], hg. A. Krause-Wahl) ; H. P. Do-
Schleef biaschowski, Der Theaterchor u. seine Ein üsse. Untersuchungen zum Theater der griechischen Antike u. zu ~s Theaterarbeit (Diplomarbeit Wien) ; W. Behrens, Einar Gott. Wie Elfriede Jelinek ihre Position der Schwäche an der Figur ~s stärkt (in: Elfriede Jelinek. Neufassung) (= Text + Kritik ); M. Dreyer, Archiv u. Kollektiv. Griechische Tragödien als chorisches Theater bei ~, Theatercombinat u. Theodoros Terzopoulos (in: Wissensästhetik […], hg. E. Osterkamp) ; ~: der Maler [anläßlich der gleichnamigen Ausstellung …, hg. M. Freitag] ; U. Müller-Tischler, Das verlorene Ich als Endpunkt eines Zeitalters. Zur Werkschau in Halle (in: Theater der Zeit ) ; H.-D. Schütt, Der Rausch der Zeugung im Taumel der Vernichtung. Porträt (in: ebd. ) ; St. Tigges, TheaterSport. ~ bewegt Elfriede Jelinek. Zum Verhältnis von Bild, Raum u. Sprache (in: Elfriede Jelinek – Stücke für oder gegen das Theater, hg. I. Arteel) Brüssel ; N. Kandioler, El Elektra u. die Autorin. „Echt sind nur wir“. Zu ~s „Sportstück“Inszenierung (ebd.); Ch. Schmidt, Von der nachprotagonistischen Figur zum Chor. ~s Inszenierung „Ein Sportstück“ (ebd.); C. Sünwoldt, Ich bin ein anderer in mir, den muss ich fragen. Spurensuche – der Ein uss von ~s Sprachproblematik auf die Entwicklung seiner Bühnensprache (Magisterarbeit München) ; M. Scheibner, „Ich war mir stets unsicher, was Erinnerung leistet“. ~s archäologische Dramaturgie am Beispiel von „Wessis in Weimar“ u. „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ (Diplomarbeit Wien) ; W. Behrens, Im Exil der eigenen Sprache. Der Schriftsteller ~ (in: Deutsch-deutsches Literaturexil. Schriftstellerinnen u. Schriftsteller aus der DDR in der Bundesrepublik, hg. W. Schmitz) ; G. Glogowski, Ästhetische Strategien chorischer Theaterformen am Beispiel der Sportstück-Inszenierung von ~ (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; Ch. Schmidt, Tragödie als Bühnenform. ~s Chor-Theater, (zugleich Diss. Bochum); ~ – Bildernachlass [dieser Führer zum Nachlass erscheint anlässlich der Ausstellung „~. Ich bin ein anderer in mir. Lebensorte“, die […] in der Stiftung Moritzburg in Halle gezeigt wird, hg. K. Schneider] ; E. Béhague, „Nazi-Theater“? ~s Relektüre des „Urgötz“ im geschichtspolitischen Kontext der er Jahre (in: Das Drama nach dem Drama […], hg. A. Pełka) ; J. Müllegger, Jenseits des Vergessens. Körperlichkeit, Visualisierung, Rhythmus. Ästhetische Erfahrung im Werk von ~ (Diss. Wien) ; F.
Schleef Raddatz, ~ als Rentner (in: Theater der Zeit ) ; ~, Theaterplakate. Dokumentation der gleichnamigen Ausstellung […] (hg. M. Kloß) ; Ch. Schulz, Treibstoff Sprache. Zum Pariser Colloquium „~ – Material u. Materialität: über das Theater hinaus“ (in: Theater der Zeit ) ; A. Kluge, Oft hängt er eine Sonnenbrille vor seine Augen in relativ dunklen Räumen. Geschichten für ~ (in: Volltext, Heft ) ; ~ par-delà le théâtre. Mise en scène, écriture, peinture, photographie (hg. F. Baillet) Rennes ; G. Decker, Das Charisma der Stigmatisierten. Der Chor als Kultus von der Antike über ~ bis zu Volker Lösch – Chorleiter Bernd Freytag im Gespräch mit G. D. (in: Theater der Zeit ) . Zu Schleefs Stücken: B. Weyhmann, ~: ‚Die Bande‘ (in: Neue Deutsche Hefte ) ; M. Buselmeier, Sint ut beim Fernsehen [zu ‚Berlin‘] (in: Theater heute ) ; L. Zerull, ClownsMitspiel [zu ‚Das lustigste Land‘] (in: ebd. ) ; M. Merschmeier, Das Phänomen. Über ~s Komödie ‚Die Schauspieler‘ in des Autors Urinszenierung am Schauspiel Frankfurt – u. über das eintönige Schmerzgeschrei in den Feuilletons (in: ebd. ) ; W. Behrens, Weltmeister im Fliegengewicht. Armin Petras startet am Berliner Maxim-Gorki-Theater mit hoher Trefferquote [u. a. zu ‚Das Haus‘] (in: Theater der Zeit ) ; D. Vietor-Engländer, Lion Feuchtwangers Stück „Thomas Wendt/“, seine Entstehung, seine UA u. sein Wiederaufgreifen dreißig Jahre nach Feuchtwangers Tod – durch ~ als Wende-Stück u. in Augsburg (in: Lion Feuchtwanger u. die dt.sprachigen Emigranten in Frankreich von bis , hg. D. Azuélos) ; A. Pape, Die schwarze Fläche. Kerlin, Lettow u. Schmuck inszenieren ~s ‚Die Schauspieler‘ (in: Schauplatz Ruhr. Jahrbuch) ; M. Schmuck, F. Lettow, Im Zerfall wohnt die Zeit. Gespräch mit Anna Viebrock über ihre ~-Mozart-Arbeit (ebd.); M. Bartsch, Dresden/ Hanoi: Eine Mär von Maßlosigkeit. Jugendtheater Hanoi/TJG Dresden: ‚Der Fischer und seine Frau‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) . Zu einzelnen Stücken: Mütter: V. Auffermann, „Das ist mein Leben – Das ist mein Blut. Das bin ich und das tue ich. Ich stehe da und bleibe“. Nach dem Superdebakel von ~s ‚Die Mütter‘ (in: Theater heute ) ; G. Rühle, Der Intendant zum Fall [zu ‚Mütter‘] (ebd.); E. Hirata, Die im Zuschauer verborgene Schwäche. Zu ~s Furcht-Inszenierung in ‚Mütter‘ (in: Neue Beiträge zur Germanistik ) .
Schlegel Wezel: F. Quilitzsch, Der Dreck ist heilig. Theater Nordhausen/Sondershausen: ‚Wezel‘ von ~ (in: Theater der Zeit ) ; J. Wolf, Heimspiel. Der Dramatiker ~ u. die UA seines Stückes ‚Wezel‘ in Sondershausen (in: Palmbaum ) ; E. Stephan, Kultur und Barbarei. Über die späte UA von ~s ‚Wezel‘ in Sondershausen (in: Theater heute ) ; A. Košenina, „Wez ist Feuer, El ist Licht“. ~s Schauspiel ‚Wezel‘ () (in: Wezel-Jahrbuch /) /. Totentrompeten: F. Wille, Tarnung als Lebensaufgabe (in: Theater heute Jahrbuch) ; F. Wille, Tatzenhiebe in die Zeitgeschichte [zu ‚Totentrompeten II‘] (in: Theater heute ) ; S. Wirsing, Sibylle: Weltuntergang in Sangerhausen [zu ‚Totentrompeten III‘] (in: ebd. ) ; E. Béhague, L’Histoire, vue d’en bas. Le cycle ‚Totentrompeten‘ d’~ (in: Le théâtre contemporain de langue allemande, hg. H. Inderwildi u. C. Mazellier) Paris . Verratenes Volk: F. Wille, Der Fluch des Titanen [zu ‚Volk‘] (in: Theater heute ) ; F. Goeser, Aus - ein + anders. Ätzung. Zur Probenarbeit u. Aufführung von ~s Inszenierung ‚Verratenes Volk‘ am Deutschen Theater Berlin/ (Diplomarbeit Potsdam-Babelsberg) ; Ch. Schmidt, Peuple trahi (‚Verratenes Volk‘) et „novembre “. Topographie d’une révolution d’après ~ et Alfred Döblin (in: ~ par-delà le théâtre. Mise en scène, écriture, peinture, photographie, hg. F. Baillet) Rennes . Nietzsche-Trilogie: E. Behrendt, Wer ist schon vernünftig? (in: Theater heute ) ; G. Preußer, Beschwipst vom heiteren Glanz. Matthias Hartmann verabschiedet sich […] von Bochum, u. Ernst Stötzner wagt sich an ~s ‚Nietzsche-Trilogie‘ (ebd.); Th. Irmer, Ungewöhnlich, überdimensional (in: Theater der Zeit ) . Gertrud: G. Preusser, Missa lugubris [zu ‚Gertrud‘] (in: Theater heute ) ; E. Boldt, Ein wandelbares Biest. Schauspiel Frankfurt: ‚Gertrud‘ nach dem Roman von ~ (in: Theater der Zeit ) ; K. Becker, Vier für eine. Jens Groß nach dem Roman von ~ ‚Gertrud‘ (Schauspiel Frankfurt, Kleines Haus) (in: Theater heute ) . Droge Faust Parsifal: A. Schäfer, ‚Droge Faust Parsifal‘ von ~ (in: Ethno-Graphie. Reiseformen des Wissens, hg. P. Braun) ; B. Pauwels, ~ u. Heiner Müller mit Bezug auf ‚Droge Faust Parsifal‘ u. Ausblick auf ~s Inszenierung von „Ein Sportstück“, ; G. Rienäcker, Verdammteste Arbeit, verdammtester Ernst [zum Erscheinen von ‚Droge Faust Parsifal‘] (in: Theater der Zeit
Schlegel ) ; E. Boldt, Theater ash. Schauspielerin werden wollte sie schon immer, nun spielt Anne Müller in ‚Gertrud‘ nach ~ (in: Journal Frankfurt, Heft ) ; U. Hass, Entortung u. Sprache. Zu einem Kapitel aus ‚Droge Faust Parsifal‘ von ~ (in: Weiterlesen […], hg. u. Bergermann) ; Ch. Rakow, Unter Mackern (in: Theater heute ) ; U. Grundmann, Nachdenken über Faust. Armin Petras ‚Droge Faust‘ […] (in: Die Dt. Bühne ) ; M. Silhouette, ‚Drogue Faust Parsifal‘ () de ~. Pour une poétique du drame moderne (in: Le théâtre postdramatique […], hg. G. Thiériot) Clermont-Ferrand ; dies., ~s Poetik ‚Droge Faust Parsifal‘ () oder Die Wiedergeburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik (in: Kunstreligion . Diversi zierung des Konzepts um , hg. A. Meier) . Schlegel, Fritz (eigentl. Friedrich Adolf Edmund), geb. . . Coesfeld/NordrheinWestfalen, gest. . . Kleve /Niederrhein; Schauspieler. privater Schauspielunterricht bei Carl Schneider, Engagements in Cottbus, Franzensbad, Würzburg u. Danzig. Nach dem . Weltkrieg u. a. in Gotha, Chemnitz u. – am Deutschen Theater Berlin, anschließend freier Schauspieler. Schlegel, Hans-Dieter, geb. . . Halle/Saale, gest. . . Bautzen/Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Theater in Halle, ebd. Debüt, danach Engagements u. a. in Brandenburg, Zwickau, Dessau, Gera, Görlitz, Döbeln u. langjährig am Volkstheater Bautzen. Literatur: Habel . Schlegel, Jutta, geb. . . Ort unbek., gest. . . Sauen/Brandenburg; Sängerin und Pädagogin. Seit unterrichtete sie Gesang an der Hochschule der Künste in Berlin. gründete sie das Internationale Gesangsseminar auf der Burg Beeskow, das sie auch leitete. Aus dem Zus.schluss mit dem seit statt ndenden Neuzeller Opernsommer wurde das Festival „Oper Oder-Spree“, dessen Schirmherrin Sch. bis war. Schlegel, Lisa, geb. . . Wien; Schauspielerin. Studierte Restauration u. Ortsbildp ege an der Univ. in Krems an der Donau u. arbeitete als Restauratorin, daneben nahm sie Gesangsunterricht u. a. bei Xaver Meyer u. absolvierte die Schauspielschule „Krauss“
Schlegel in Wien. Erstes Engagement am Burgtheater, – an der Landesbühne Wilhelmshaven, – am Landestheater Tübingen u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schlegel (eigentl. Wisniewski), Margarete, geb. . . Bromberg/Westpreußen (Bydgoszcz/Polen), gest. . . Lewes/England; Schauspielerin. Ging mit ihren Eltern nach Berlin, Ausbildung als Sängerin u. Schauspielerin bei Max Reinhardt in Wien. Debüt als Mitglied des Chores am Berliner Thalia-Theater, am Schauspielhaus u. später am Deutschen Theater, / am Theater im Admiralspalast, / am Theater des Westens, / an den Barnowsky-Bühnen, danach ohne Engagement. Sie war mit dem Professor der Volkswirtschaft Hermann Levy (–) verheiratet, mit dem sie nach London emigrierte. Ausschluss aus der Reichstheateru. aus Reichs lmkammer. In England engagierte sie sich in antinationalsozialistischen Sendungen der BBC. Nach dem Tod ihres Gatten heiratete sie wieder u. lebte als Margarethe Sylva E. Ward an der englischen Südküste. Sie war nicht mehr bühnentätig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Schlegelberger, Michael, geb. . . Ort unbek., gest. . . Mainz (?); Schauspieler. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule (heute Univ. der Künste) Berlin, erste Engagements am Theater „Perpendikel“ Berlin u. am Proteus-Theater in Lund (Schweden). Später am Deutschen Theater Göttingen, an den Städtischen Bühnen Dortmund, – am Theater Ulm, – am Schauspiel Frankfurt/Main u. seit Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Schlegelberger, Ulla, geb. Ulm/Donau; Schauspielerin. Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio u. – am Europäischen Theaterinstitut (ETI) in Berlin, – erstes Engagement am Hans-Otto-Theater Potsdam, danach an der Komödie im Marquardt Stuttgart u. an der Komödie Frankfurt/Main.
Schleiff Schleich, Helmut, geb. . . Schongau/ Bayern; Kabarettist. gründete er zusammen mit Christian Springer u. Andreas Rüttenauer das Kabarett „Fernrohr“. Bis traten sie in zehn Bühnenprogrammen im dt.sprachigen Raum auf. Zus. mit Springer ist er regelmäßig als „Heinzi und Kurti“ beim Bayerischen Rundfunk (Bayern ) zu hören. Seit tritt er auch als Solokabarettist mit eigenem Programm auf Tourneen durch Dtl., Österreich u. die Schweiz auf (: . Soloprogramm „Ehrlich“). Mit Sebastian Knözinger spielte er im Sommer auf einem Aus ugsdampfer auf dem Chiemsee das Programm „Gamsbart Ahoi“, zus. mit ihm, der Sängerin Qiu Lin Zhang u. anderen veranstaltete er im Mai den Kabarettabend „Ludwig IV. – Ein echter König geht nicht unter“ im Schloss Herrenchiemsee. Seit Juni hat er eine eigene Polit-Kabarettsendung u. d. T. „SchleichFernsehen“ am Bayerischen Fernsehen, seit Anfang nimmt er auf Bayern einmal wöchentlich u. d. T. „Alles eine Frage der Perspektive“ ein aktuelles Thema ins Visier. Seit ist er (Mit-) Veranstalter des „Kabarett-Kaktus“, des Münchner Nachwuchsfestivals in Sachen Kleinkunst. Schleicher, Jörg [III,], gest. . . München. Nach seinem Engagement in Wiesbaden war er an den Städtischen Bühnen Augsburg u. seit Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Literatur: Ulrich ,. Schleicher, Sibylle, geb. . . Schielleiten/Steiermark; Schauspielerin, Regisseurin u. Autorin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, während des Studiums als Gast am Schauspielhaus ebd., – erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt, / an den Städtischen Bühnen Bielefeld, – Ensemblemitglied an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. Ab Auftritte mit Chansonprogrammen u. „Küchenliedern“ u. ab Workshop-Tätigkeit. – mit kurzer Unterbrechung Ensemblemitglied am Theater Ulm, – Regisseurin am dortigen „Juristenkabarett“. Seit freie Schauspielerin u. Autorin von Gedichten u. Romanen. Schleiff, Klaus, geb. . . Wusterhausen/Brandenburg; Schauspieler und Regisseur. Nach abgebrochenem Studium u. Gelegenheitsarbeiten Mitarbeit in der Laienspielgrup-
Schleiff pe des Stahlwerks Brandenburg, absolvierte einen Kurs für Laienspielregie in Leipzig. – Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, – erstes Engagement am FriedrichWoff-Theater Neustrelitz, – u. – als Schauspieler u. Regisseur an den Städtischen Bühnen Erfurt, – am Hans-OttoTheater Potsdam, – Mitglied u. danach als Gast an den Städtischen Theatern Chemnitz. Literatur: LThInt ; Habel . Schleiff, Tanja, geb. Erfurt/Thüringen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, erste Auftritte am dortigen Schauspiel, anschließend am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München. Ab freie Schauspielerin, u. a. wiederholt an den Münchner Kammerspielen u. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Schauspielhäusern in Köln u. Bochum, an den Vereinigten Bühnen Wien. Schleiff, Urs-Alexander, geb. . . Erfurt; Schauspieler und Regisseur. Nach einer Kochlehre in Erfurt war er / Bühnentechniker am Opernhaus ebd., – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. erstes Engagement am Hans-Otto-Theater Potsdam, – an der Neuen Bühne Senftenberg, – am Theater an der Parkaue Berlin, – Oberspielleiter am Mecklenburgischen Theater Parchim, – als Schauspieler u. Regisseur am Mittelsächsischen Theater Freiberg, seit freier Schauspieler und/oder Regisseur u. a. am Theater Ansbach, am Theater Annaberg-Buchholz u. an der Landesbühne Dinkelsbühl. Von bis leitete er diverse Jugendclubs u. a. in Senftenberg, Parchim, Freiberg u. Ludwigshafen. Dort entstanden zahlreiche Bearbeitungen, eigene Stückentwicklungen u. Lesungen. Schleinschock, Tankred, geb. Bremen; Musiker und Autor. Studierte Kirchenmusik in Bremen u. Bochum, später Philosophie u. Germanistik an der Univ. Berlin. Zuerst Organist u. gelegentlich Sänger (Countertenor). Seit musikalischer Leiter u. einige Jahre später auch Regisseur am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Er arbeitet auch für die Bad
Schleker Hersfelder Sommerfestspiele, die Bremer Shakespeare-Company, an den Städtischen Bühnen Münster u. am Schmidt-Theater Hamburg. Autor von Revuen u. musikalisch-kabarettistischen Programmen. Sein Musical „Ich habe fertig“ wurde am . . am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel uraufgeführt. Schleker, Johannes, geb. Reutlingen/ Baden-Württemberg; Sänger, Regisseur und Autor. Neffe von Martin Sch. Studierte ab Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis an der Univ. Hildesheim. Seit ist er als freier Regisseur, Sänger, Autor u. Theaterpädagoge tätig. Mit seiner Partnerin Silvie Marks bildet er das Regie-Duo „marks&schleker“, sie schreiben zus. Stücke (u. a. „Das Ende der Welt“) u. inszenieren u. a. am Stadttheater Hildesheim u. ab am Naturtheater Hayingen, an dem sie auch die künstlerische Leitung führen. Dort wurde ihr Stück „Im wilden Südwesten – ein schwäbisches Eldorado“ am . . uraufgeführt. Schleker, Martin [III,], gest. . In Hayingen eröffnete er im Juni mit dem Heimatspiel „Die Orgelmacher“ das Naturtheater. Seither gab es auf der Hayinger Naturbühne fast alljährlich eine UA, die Stücke wurden bis von ihm geschrieben u. auch inszeniert. Schleker, Martin, geb. . . Hayingen/ Baden-Württemberg; Schauspieler, Regisseur und Autor. Sohn von Martin Sch., Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart, freier Schauspieler u. Regisseur an Bühnen in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt/Main, Paderborn, Esslingen u. Tübingen sowie am Naturtheater Hayingen. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher u. Kurzgeschichten. u. erschienen seine Erinnerungen unter den Titeln: „Das Vespertäschle. Eine Jugend – meine Jugend“ u. „Der Schneckenfänger oder Wie ein Älbler doch noch Schauspieler wurde“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Schäfer von Hayingen (nach einem Roman von Martin Schleker senior) UA Naturtheater Hayingen; Das Dorf auf der Grenze, UA . . ebd.; Rulaman, UA . . ebd.; Der Sonnenwirtle von Ebersbach, UA Württembergische Landesbühne Esslingen; „Lieb Heimatland ade!“ Volksstück. Eine Reise mit List und Lust zum . Geburtstag von Friedrich List (und Friedrich Silcher) UA
Schlembach . . Naturtheater Hayingen; Der Postmichel von Esslingen. Volksstück, wenn nicht gar ein schwäbischer Krimi, UA . . ebd.; Fast wie im Himmel, UA . . ebd.; Ohne Hammer, ohne Schlegel. Ein schwäbisches Schöpfungsdrama (nach Sebastian Sailer) UA . . Landestheater Tübingen; Die schöne Lau. Ein Drama in fünf Lachern, UA . . Naturtheater Hayingen; Jetzt wird’s Tag! Die schwäbische Schöpfung, UA . . ebd.; Der schwäbische Sommernachtstraum (nach William Shakespeare) UA . . ebd.; Das Wunder vom Lautertal, UA . . ebd.; Geld wie Heu, UA . . ebd.; Josef von Gottes Gnaden, UA . . ebd.; Hanna und Heiner, UA . . ebd.; Liabs Herrgöttle von Biberach, UA . . ebd.; Am Bembemberles-Tag, UA . . ebd.; Jaaa, onser Schiller! UA . . ebd.; Der schwarzen Vere. Räuberstück, UA . . ebd.; D’r Älblerkönig ond sei Schatz (Bearbeitung des Stückes von Carl Borromäus Weitzmann) UA . . ebd. Literatur: A. M. Phipps, Der Goldesel ist unser Regierungschef. ~ and the Hayingen Naturtheater since uni cation (in: The new Germany. Literature and society after uni cation, hg. O. Durrani) Sheffield ; dies., Ecodrama in the Naturtheater. The Work of ~ (in: Green Thought in German Culture […], hg. C. Riordan) Cardiff . Schlembach, Josef, geb. . . München, gest. . . Darmstadt; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Hoftheater Dessau, danach an den Stadttheatern in Dortmund (–), Straßburg (–) u. Freiburg/Br. (/). Seit bis zu seinem Tod als Sänger u. Regisseur am Landestheater Darmstadt. Er gastierte vor dem . Weltkrieg an den Hofopern in Berlin u. Hannover sowie an der Covent Garden Opera London. Literatur: Kutsch-Riemens , (irrtümlich unter Schlembacher); Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schlemm, Anny [III,]. Lebt () bei ihrem Sohn, dem Jazzmusiker u. Komponisten Uli Rennert (geb. ) in Graz. Anny Sch. war seit Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/ Main, beendete sie ihre Bühnenlaufbahn. Am Opernhaus Köln sang sie am . . in
Schlemmer der UA der Oper „Bluthochzeit“ von Wolfgang Fortner die Rolle der „Braut“ u. am . . an der Frankfurter Oper in der UA der Oper „Dame Kobold“ von Gerhard Wimberger die Rolle der „Isabella“. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, – u. sowie bei den Bayreuther Festspielen. Ehrenmitglied des Opernhauses Halle/Saale, der Komischen Oper Berlin () u. der Oper Frankfurt (). Sie war zeitweilig mit Wolfgang Rennert verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. Loebe, Eine schillernde Persönlichkeit. Porträt der Sängerin ~ (in: Opernwelt ) ; St. Tilch, Ännchen – Mélisande – Klytämnestra: Warum man ~ nicht einordnen kann (in: Journal der bayerischen Staatsoper Dezember) ; D. D. Scholz, Mythos Primadonna. Diven widerlegen ein Klischee. Gespräche mit großen Sängerinnen, ; E. Pluta, Komödiantisches Urgestein. ~, die große Sängerdarstellerin wird (in: Opernwelt ) . Schlemm, Gustav Adolf (Ps. Gustav Hinstein) [III,], gest. . . Wetzlar. Nach Chefdirigent am Landestheater Meiningen, dort wurde er entlassen, weil er jüdische Komponisten aufführte. Schlug sich – mit Gelegenheitsarbeiten für Rundfunksender durch, später freier Komponist. Nach dem . Weltkrieg gründete er in Wetzlar die Singakademie u. das Symphonieorchester. Am . . wurde seine Oper „Der Kaiser“ im Dom in Wetzlar uraufgeführt. Literatur: D. Valentin, Lebenslauf eines Komponisten. ~ zum fünfzigsten Geb.tag (in: Zeitschrift für Musik ) ; Lebenslauf u. Werkverzeichnis des Komponisten. Sonderdruck der Stadt Wetzlar zum . Geb.tag des Komponisten, . Schlemm, Oskar [III,], gest. Uelzen/ Niedersachsen. Literatur: DLL ,. Schlemmer, Christoph, geb. . . Bonn; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, erste Auftritte u. a. am Aalto-Theater ebd. u. am Theater an der Kö in Düsseldorf. – erstes Engagement am Theater Dortmund, – am Schauspiel Leipzig, seither freier Schauspieler u. a. an der Komödie Frankfurt/Main u. auf Tournee. Am . . inszenierte er die UA seines eigenen Stückes „Happy Reincarnation!“ am Theaterforum Kreuzberg Berlin.
Schlemmer Schlemmer, Hubert, geb. um im Saarland; Schauspieler. Erste Engagements am Stadttheater Gießen u. am Bremer Theater, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Schlemmer, Karin Eva [III,], gest. . . Stuttgart. Tochter von Oskar Sch. Sie war bis zu ihrem Tod Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart u. war mit dem Regisseur Erich-Fritz Brücklmeier (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Schlemmer, Oskar, geb. . . Stuttgart, gest. . . Baden-Baden; Maler und Bühnenbildner. Nach dem Tod des Vaters musste er aus nanziellen Gründen die Realschule verlassen, – Ausbildung als kunstgewerblicher Zeichner in einer Intarsien-Werkstatt in Stuttgart, anschließend Studium an der Akademie der bildenden Künste ebd., freier Maler in Berlin. – Meisterschüler bei Adolf Hölzel in Stuttgart. – als Freiwilliger Kriegsteilnahme, danach wieder Schüler bei Hölzel. Ab Beschäftigung mit Figurinen für seine Bühnenarbeiten. – als Meister am Bauhaus, ab Leiter der Bühnenwerkstatt bis zu ihrer Au ösung . Nach dem Umzug () des Bauhauses nach Dessau entwickelte er die klassischen Bauhaustänze. Mit der Bauhausbühne ging er / auf Tournee in Dtl. u. der Schweiz. – Professor an der Staatlichen Akademie für Kunst u. Kunstgewerbe in Breslau, Leiter der Bühnenklasse. Anschließend Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Kunst u. Kunstgewerbe in Berlin. Im März wurde noch vor der Eröffnung seine erste große Retrospektive in Stuttgart vom nationalsozialistischen Regime geschlossen. Fünf Gemälde, die aus dt. Museen entfernt wurden, waren in der Münchner Ausstellung „Entartete Kunst“ zu sehen. Von arbeitete er bei einer Stuttgarter Maler rma u. ab für die Lackfabrik Herberts in Wuppertal. Er entwarf Kostüme u. Bühnenbilder für die UA (. . ) der beiden Kurzopern von Paul Hindemith „Mörder, Hoffnung der Frauen“ u. „Das Nusch-Nuschi“ am Württembergischen Landestheater Stuttgart, u. Bühnenbilder für die Berliner Volksbühne, Kostüme u. Bühnenbilder für das Nationaltheater Weimar, Bühnenbilder für das Stadttheater Breslau u. für Arnold Schönbergs „Glückliche Hand“ an der Berliner Krolloper. Am . .
Schlemmer wurde Schlemmers „Triadisches Ballett“ im Kleinen Haus am Württembergischen Landestheater Stuttgart uraufgeführt. Schriften: Die Bühne im Bauhaus (zus. mit L. Moholy-Nagy u. F. Molnar) [= Bauhausbücher ]; Briefe und Tagebücher (hg. Tut Schlemmer) ; Idealist der Form. Briefe, Tagebücher, Schriften – (hg. und mit einem Nachwort von A. Hüneke) ; Der Mensch. Unterricht am Bauhaus. Nachgelassene Aufzeichnungen (redigiert, eingeleitet u. kommentiert von H. Kuchling) (³); Briefe, Texte, Schriften aus der Zeit am Bauhaus (hg. E. Beilfuß) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; Hdb. Exiltheater ,; ~ u. die abstrakte Bühne [Ausstellungskatalog] ; H. P. Beckmann, ~ and the Experimental Theater of the Bauhaus. A Documentary (Magisterarbeit Alberta/Kanada) ; K. von Maur, ~. Bd. Monographie – Bd. . Œuvrekatalog der Gemälde, Aquarelle, Pastelle und Plastiken, ; H. Günther, Der Körper als sinnstiftende Realität. Entstehung, Sinn u. Bedeutung des „Triadischen Balletts“ (in: Ballett . Chronik u. Bilanz des Ballettjahres) ; K. Speth, ~s schlesische Jahre (in: Schlesien /) ; L. Haulisch, ~, Budapest ; J. Krüger, Abstrakter Raum u. Kunst gur. Die bühnenästhetische Konzeption ~s im Kontext der Theaterreformbewegung von – (Magisterarbeit Berlin) ; D. Scheper, ~ – das Triadische Ballett u. die Bauhausbühne, ; ~ –. Das Stuttgarter theatralische Abenteuer . Eine Dokumentation des Stuttgarter Theaterskandals u. der Zusammenarbeit ~s mit Paul Hindemith [eine Ausstellung der Städtischen Galerie Böblingen, Katalog: Hans-Dieter Mück] ; C. Ackers, Dilettantismus u. „strenge Regularität“. Prinzipien der gegenwärtigen Schauspielerausbildung u. ~s bühnenpädagogische Konzeption (Diss. München) ; R. L. Rovit, The Marionette as an Ideal in acting. Dualism resolved in Craig’s Übermarionette, Meyerhold’s biomechanics and ~’s stage workshop (Diplomarbeit Florida) ; P. Simhandl, Bildertheater. Bildende Künstler des . Jh. als Theaterreformer, ; M. Droste, Bauhaus –, ; ~ – Tanz, Theater, Bühne [eine Ausstellung in Zus.arbeit mit U. Jaina Schlemmer u. C. Raman Schlemmer, Bühnen Archiv ~, Redaktion Maria Müller] ; ~ – Tanz, Theater, Bühne. Vortragsreihe zur Ausstellung (hg. E. Louis, T. Stooss) ; Willi Baumeister, Julius Bissier, ~ – Künstlerfreundschaften [Konzepti-
Schlender on u. Redaktion: Bert Schlichtenmaier] ; K. von Berswordt-Wallrabe, H. Baudis, Von Otto Mueller bis ~. Künstler der Breslauer Akademie. Experiment, Erfahrung, Erinnerung [Ausstellungskatalog] ; K. A. Richter, Die Arbeit der Bühnenwerkstatt am Bauhaus unter besonderer Berücksichtigung ~s (Magisterarbeit Bochum) ; D. Scheper, ~s ‚Triadisches Ballett‘ in Paris (in: Das Bauhaus u. Frankreich –, hg. I. Ewig, Th. W. Gaehtgens und M. Noell) ; B. Kraus, ~. Die Bauhausbühne. Das Triadische Ballett (Studienarbeit) ; B. Wilts, Zeit, Raum und Licht. Vom Bauhaustheater zur Gegenwart, (zugleich Diss. Hannover ); F. Zimmermann, „Mensch und Kunst gur“. ~s intermediale Programmatik, (zugleich Diss. Freiburg ; ., überarb. Au . ); K. Elswit, The some of the parts. Prosthesis and function in Bertolt Brecht, ~, and Kurt Jooss (in: Modern drama /) Toronto ; Th. Hartig, Umsetzung u. Konzeption der Reifentänze ~. Inwiefern wurden die Absichten, die ~ mit den Bauhaustänzen verfolgte, erfüllt? (Studienarbeit Freie Univ. Berlin) ; W. Herzogenrath, Fanal einer neuen Zeit. Die Zerstörung von ~s Bauhaus-Fresken im Jahr (in: Das verfemte Meisterwerk. Schicksalswege moderner Kunst im „Dritten Reich“, hg. U. Fleckner) ; U. Müller-Harang, „… höchster Gegenstand wird immer der Mensch, der kunstschöne Mensch sein“. Die Bühnenarbeit ~s u. ihre ästhetischen Prämissen in der Weimarer Klassik (in: Klassik u. Avantgarde. Das Bauhaus in Weimar –, hg. H. Th. Seemann) ; L. Tone, Denkmal u. Manifest ~s Bauhaustreppe (in: Modellbauhaus […] Katalog Redaktion Wolfgang Thöner) ; M. Trimingham, The theatre of the Bauhaus. The modern and postmodern stage of ~, New York ; Mensch – Raum – Maschine. Bühnenexperimente am Bauhaus [anlässlich der Ausstellung …, hg. T. Blume; Ch. Hiller] ; K. H. Carl, ~ (–) New York ; ~. Visionen einer neuen Welt [anlässlich der Ausstellung …, hg. I. Conzen] ; M. Droste, Bauhaus –. Reform und Avantgarde (hg. P. Gössel) ; dies., Ambitionen u. Ambivalenzen. ~ / (in: Künstler im Nationalsozialismus […], hg. W. Ruppert) ; E. Lavigne, ~, l’homme qui danse, Metz ; E. Beilfuß, ~: Meister der tanzenden Form, . Schlender, Katharina, geb. . . Neubrandenburg/Mecklenburg-Vorpommern; Autorin. Studierte – Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste in Berlin. Sie
Schlender lebt als freie Autorin in Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele u. ist Initiantin und/oder Mitarbeiterin an Autorenprojekten, u. a. an dem interaktiven Autorenprojekt „Plundern“ im Frühling in der „Brotfabrik“, einem Berliner Kunst- u. Kulturzentrum. Werke (nur für die Bühne): Großes Nachdenken über ein kleines Leben – Eine Bank und noch ne Bank – Aller Anfang ist schwer, UA . . carrousel-theater (Theater an der Parkaue) Berlin (im Rahmen des Spektakels „Schulhofgeschichten“); Harmonika hin – Liebe her, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Dornröschen oder Das Märchen vom Erwachen, UA . . ebd.; Trutz, UA . . Vereinigte Städtische Bühnen Krefeld–Mönchengladbach; Die Renatenente. Weihnachtsmärchen, UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Schneewittchen und die sieben Zwerge. Libretto für Tanztheater (zus. mit Gerd Knappe, Musik: Sam Tran) UA . . Theater St. Gallen; Warum ein Zebra ohne Streifen trotzdem noch kein Pferd sein kann, UA . . Theater Krefeld–Mönchengladbach (im Rahmen des Nordrhein-Westfalen Theatertreffen); HeldenHaft, UA . . Theater Erlangen; Meierhüte, UA . . Theater Rampe Stuttgart; Wermut, UA . . Staatstheater Kassel; Rosige Zeiten, UA . . Theater (Garage) Erlangen; Immer schön am Leben bleiben, UA . . Landestheater Tübingen Reutlingen (Autorenfestival „Die Stunde Null“); Menschenskinder, UA . . Staatstheater Oldenburg; Sommer Lieben, UA . . Staatstheater Cottbus; Der Elektriker – Die Geschichte von David Salz. Szenische Collage (zus. mit Lea Rosh u. Sascha Jakob) UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; This is not a lovesong. Ein Stück in Episoden (zus. mit Sabine Wen-Ching Wang, Guy Krneta u. Simon Froehling) UA . . Theater am Gleis Winterthur (Koproduktion mit „bravebühne“ Winterthur); Rapunzel oder Wen die Liebe trifft, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam; Himmelsstürmerin, UA . . Staatstheater Kassel; Der Fahrstuhl zur Treppe, UA Theater Der Jungen Welt Leipzig (im Rahmen des Jugendtheatertreffens in Leipzig); Der Zufriedene, UA . . Hans-OttoTheater Potsdam; Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen oder Wenn das Herz plötzlich rennt (nach dem Märchen der Brüder Grimm) UA . . Theater Gera–Altenburg; Molière, Die Schule der Ehe-
Schlenger männer (neu übertragen) UA . . Gasometer Potsdam (durch das Hans-Otto-Theater). Literatur: Henschel Theaterlex. ; B. Noack, Giganten in Feinripp. Kristo Sagor inszeniert in Erlangen ~s Superman-Demontage „HeldenHaft“ (in: Theater heute ) ; J. Berger, Rekonstruktion eines Mordes. ~ ‚Wermut‘, Kassel (in: ebd. ) ; S. Stammen, Tristesse totale. ~ „Rosige Zeiten“ (in: ebd. ) ; G.M. Schulz, Szenisches Schreiben als künstlerisches Handwerk. ~s Gewaltgroteske ‚Wermut‘. Moritat nach einem authentischen Fall (in: Vom Drama zum Theatertext? […], hg. H.-P. Bayerdörfer) . Schlenger, Claudia, geb. Bad Tölz/Bayern; Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin. Arbeitete zunächst in ihrem erlernten Beruf der medizinisch-technischen Assistentin. – Schauspiel- u. Gesangsausbildung in diversen Theaterseminaren. Seit tritt sie zus. mit ihrem Gatten Hanns Meilhamer auf als Kabarettisten- u. Komikerpaar „Schlenger & Meilhamer“, später als „Herbert und Schnipsi“. Sie schreibt die abendfüllenden Programmtexte, während er für die Lieder zuständig ist. Schlenker, Tina, geb. . . Stuttgart-Bad Cannstatt; Sängerin. – Ausbildung bei Beata Heuer-Christen an der Musikhochschule in Freiburg/Br., Debüt am dortigen Stadttheater, – Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig u. – an der Deutschen Staatsoper Berlin, danach sind keine Engagements belegt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schlenkrich, Bernd, geb. Flensburg/ Schleswig-Holstein; Regisseur und Theatermanager. Studierte Theater- u. Literaturwissenschaft sowie Philosophie an der Univ. Leipzig, während des Studiums inszenierte er in der freien Szene Leipzigs, war Regieassistent am Schauspiel ebd. u. am Theater in der Fabrik (TIF) Dresden. / Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Eduard-von-WintersteinTheater Annaberg-Buchholz, – Assistent des Intendanten, Regieassistent u. Regisseur am „Theater der Jungen Welt“ Leipzig. Dort inszenierte er die UA (. . ) seines Kinderstückes (nach einem Bilderbuch von Barbara Veit) „Von der Schnecke, die wissen wollte, wer ihr Haus geklaut hat“. Ab freier Regisseur, u. a. am Theater „Halle “ in
Schlesinger München, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am Theater der Altmark in Stendal u. am Stadttheater Konstanz, wo er – das Kinder- u. Jugendtheater leitete. Anschließend Projektmanager des transkulturellen Jugendprojektes „WIR!“ in Mannheim, Künstlerischer Projektleiter des Bühnenprojektes „OnStage“ in München. Künstlerischer Leiter u. Geschäftsführer der Freien Theaterszene „OST–freie Szene im Depot“ in Stuttgart. Seit der Spielzeit / leitet er als Geschäftsführer zus. mit dem künstlerischen Leiter Laurenz Leky das Theater im Bauturm Köln. Schlenther (geb. Conrad), Paula [III,], gest. . . Berlin. – am Hofburgtheater Wien, anschließend bis wieder am Schauspielhaus Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt (jeweils unter Conrad); R. Hoyer, Paula Conrad-Schlenther (–). Jahre Tätigkeit am Königlichen Schauspielhaus in Berlin, (zugleich Diss Berlin ). Schlesinger, Hans, geb. . . Breslau, gest. . . Den Haag; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte nach Kriegsteilnahme ab Philosophie an der Univ. Breslau, Dr. phil. Einige Jahre Mittelschullehrer für Zeichnen u. Malen. – als Schauspieler, Regisseur u. Dramaturg am Neuen Stadttheater Teplitz-Schönau. Ab Anfang der er Jahre in Wien Regisseur u. Autor von Texten für Kleinkunstbühnen, u. a. für den „Lieben Augustin“ u. für das von ihm geleitete Theaterstudio „Beispiele“; mit Elias Canetti u. Fritz Hochwälder befreundet, heiratete er die Tänzerin u. Kabarettistin Cilli Wang (–). – Intendant u. Hauptspielleiter der „Bühne des Volksheimes“ (Volkshochschule Ottakring), Mitarbeiter der eröffneten (zweiten) „Insel“. / war er mit seiner Gattin auf einer Tournee im Ausland, von der sie nicht mehr zurückkehrten. Wang erhielt eine Arbeitserlaubnis für die Niederlande u. das Ehepaar ging nach Den Haag, wo Wang bis auftreten konnte. Ab lebten sie in einem Versteck, wo Sch. wenige Wochen vor Kriegsende an einem Herzinfarkt starb. Werke (nur für die Bühne): Harlekinade. Monodrama, UA Theaterstudio „Beispiele“ Wien; Lelian, UA . . Neues Stadttheater Teplitz-Schönau; Die schwarze Spinne. Deutsches Singspiel in Akten (nach Jeremias Gotthelfs „Die schwarze Spinne“, Musik: Josef
Schlesinger Matthias Hauer) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. Kratzer, Alles, was ich wollte, war Freiheit. Außergewöhnliche Österreicherinnen der Moderne, ; Le théâtre de Teplitz [Online]. Schlesinger, Hermann s. Ludwig, Hermann [II, u. Nachtragsbd. III,]. Schlesinger, Martha (Ps. M. Helmuth) [III,], gest. nach Februar Ort unbek. Literatur: DLL . Jh. , (unter Hellmuth). Schlesinger, Olga [III,], Todesdatum unbek. (möglicherweise lebte sie um noch in Breslau). Literatur: DLL , (unter Steiner, Olga). Schlesinger, Viktor, geb. Wien, gest. ebd.; Autor, Pianist u. Kabarettist. Nach trat er mit seinem Freund Oscar Teller als „Original Jüdisches Heurigen-Duo“ auf. Mitbegründer u. Schauspieler des „Jüdisch-Politischen Cabarets“, zus. mit Teller u. Fritz Stöckler schrieb er unter dem gemeinsamen Ps. „Victor Berossi“ Texte für das Kabarett, das schließen musste. Mitwirkender an der „Jüdischen Kleinkunstbühne“ Prag. Emigrierte in die USA, wo er in New York an Oscar Tellers Kabarett „Die Arche“ auftrat. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Dalinger, „Verloschene Sterne“. Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, . Schlesselmann, Gerd, geb. . . Hamburg, gest. . . ebd.; Theaterleiter und -gründer. Studierte Sozialpädagogik u. inszenierte – an der Hamburger Studentenbühne. – Künstlerischer Betriebsdirektor u. – Kommissarischer Intendant am Deutschen Schauspielhaus, Künstlerischer Betriebsdirektor am Schauspielhaus Bochum, – Intendant der Hamburger Kammerspiele. – Künstlerischer Leiter der Komödie Dresden u. des gegründeten „Theater Wechselbad der Gefühle“ ebd., das er mit Petra Scheunemann bis leitete. übernahm er zus. mit seiner Ehefrau Anke die Leitung des gegründeten Theaterschiffes „Das Schiff“ in Hamburg. An diesem Theater inszenierte er auch u. führte es nach dem Tod seiner Gattin () gemeinsam mit seinem Sohn Heiko.
Schlewitt Schlette, Klaus, geb. . . Chemnitz, gest. . . Landshut/Bayern; Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Intendant. Studierte ab Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte u. Germanistik an den Universitäten in Mainz u. Frankfurt/Main, an beiden Orten Leiter der Univ.-Studiobühnen. – Direktor des Fränkisch-Schwäbischen Städtetheaters Dinkelsbühl, an dem er auch als Schauspieler u. Regisseur arbeitete. Ab bis zu seinem Tod Intendant am Südostbayerischen Städtetheater Landshut-Passau-Straubing. Er inszenierte, zum Teil im eigenen Bühnenbild, verfasste Übersetzungen u. Kinderstücke, u. a. „Der Vielfrass“. Schletter, Stefan, geb. um in GarmischPartenkirchen; Regisseur und Theaterleiter. Wuchs in Nairobi u. Mogadischu auf. Studierte Politikwissenschaft, Ethnologie u. Afrikanistik an der Univ. Mainz, / Regieassistent am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seit als Regisseur am Jungen Staatstheater Wiesbaden u. – dessen Leiter zus. mit Oliver Wronka. Er war auch verantwortlich für die Programmgestaltung des Festivals „Junge Woche“ bei den Internationalen Maifestspielen. – Leiter des neugegründeten Jungen Theaters Heilbronn. Schleue, Stefan, geb. Rostock; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, erste Auftritte am dortigen Volkstheater, danach am Landestheater Thüringen, am Theater in Neubrandenburg/Neustrelitz u. am Landestheater Parchim. – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss, / Gastengagements in Dresden u. Leipzig. Anschließend als Gast u. seit der Spielzeit / wieder als Ensemblemitglied in Neuss. Schleuning, Wilhelm [III,], gest. . . Ort unbek. – Leiter des Philharmonischen Orchesters Freiburg/Br. u. des wieder eröffneten Stadttheaters, an dem er die Eröffnungsvorstellung dirigierte. Danach war er in der DDR tätig. Literatur: Saarländische Biogra en [Online]. Schlewitt, Carena, geb. Leipzig; Theaterleiterin. Studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin u. arbeitete von bis in der Akademie der Künste in OstBerlin, später Dramaturgin u. Kuratorin bei verschiedenen freien Theatern sowie bei interna-
Schley tionalen Festivals. Seit Künstlerische Leiterin der „Kaserne“ Basel u. seit auch des internationalen Theaterfestivals ebd., ab der Spielzeit / designierte Intendantin am Europäischen Zentrum der Künste Dresden-Hellerau. Schley, Martin, geb. Freiburg/Br.; Schauspieler, Kabarettist und Autor. Studierte Sozialpädagogik u. arbeitete in der Jugend- u. Erwachsenenbildung in Freiburg/Br., Tübingen u. Mannheim, gleichzeitig erste öffentliche Auftritte. Seit freier Kabarettist (allein oder mit wechselnden Partnern), Autor, Schauspieler u. Regisseur. – Schauspielausbildung bei Irmgard Kimm. Von bis kommentierte er als „Hausmeister Edwin Hämmerle“ im Südwestfunk, Landesstudio Freiburg, die Tagespolitik sowie aktuelle Themen. Zus. mit der Schauspielerin Birgit Koch spielte er – das Kabarett „Wenn’s Münster sich im Bächle spiegelt“. Schleyer, Erich, geb. . . Dresden; Schauspieler und Autor Ausbildung an der Theaterhochschule in Leipzig, erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater Berlin. üchtete er in die BRD, Engagements am Schauspielhaus Düsseldorf, am Thalia-Theater Hamburg, in München, Zürich u. Berlin. Seit Anfang der er Jahre in Wien, u. a. am Volkstheater, am Schauspielhaus, später am Burgtheater, an der Volksoper, am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater. Als Gast an versch. Bühnen in Dtl. u. Öst., u. a. am Stadttheater Klagenfurt. u. spielte er bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Dünnen Vetters“. Neben seiner Bühnentätigkeit machte er Sendungen für Kinder, u. a. – „Das feuerrote Spielmobil“, die Kinderserie des Bayerischen Fernsehens. Auch auf der Bühne arbeitet er oft für Kinder, u. a. stellte er ein Programm für Kinder zus. u. schreibt auch Kinderbücher. Literatur: B. Steiner, Die Weisheit der Spinnen ‚Olympiade der Tiere‘. ~ ersann fürs Theater der Jugend Geschichten über Tiere (in: Bühne ) . Schleyer, Max Adalbert, geb. . . Magdeburg, gest. . . ebd.; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Schauspielunterricht bei Albert Friedrich in Magdeburg.
Schlichter Nach dem . Weltkrieg Intendant am Stadttheater Staßfurt, um stellvertretender Intendant, Schauspieldirektor u. Schauspieler am Saale-Unstrut-Theater Naumburg, danach Schauspieler u. Regisseur an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, in Brandenburg, Plauen u. am Volkstheater Rostock, später freier Schauspieler in Berlin. beendete er seine Laufbahn u. zog wieder nach Magdeburg. Schlicht, Annika, geb. Stuttgart; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Renate Faltin, Abschluss . Während des Studiums nahm sie zusätzlich Interpretationsunterricht für Oper bei Júlia Várady u. Lied bei Wolfram Rieger. Weitere Studien in Meisterkursen u. a. bei Dietrich Fischer-Dieskau, Brigitte Fassbaender, Deborah Polaski, Christine Schäfer u. Patricia McCaffrey. Während des Studiums wurde sie Stipendiatin am Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin u. debütierte in der Spielzeit /, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „L’Invisible“ von Aribert Reimann die Rollen „Marthe / Bellangère“. Schlicht, Michael Winrich [III,], – stellvertretender Schauspieldirektor u. Dramaturg am Staatstheater Wiesbaden, – Schauspieldirektor u. stellvertretender GI am Nationaltheater Mannheim, – Intendant am Volkstheater Rostock, – Intendant am Thüringer Landestheater Eisenach. Seither arbeitet er als freier Dramaturg, u. a. an der Oper Leipzig, am Theater Magdeburg, an der Staatsoper Hamburg u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schlichter, Hedwig (in Argentinien Hedy Crilla), geb. . . Wien, gest. . . Buenos Aires/Argentinien; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. / Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Debüt am Stadttheater Stettin, anschließend wieder in Wien, in München, am Schauspielhaus Leipzig, am Lustspielhaus Berlin, als Gast am Schauspielhaus Hamburg, / am Stadttheater Rostock, / am Theater in der Klosterstraße Berlin, / als Gast an den Vereinigten Städtischen Theater Düsseldorf, / am Stadttheater Würzburg, / am Deutschen Künstlertheater Berlin u. / am Theater in
Schlichting der Stresemannstraße (Hebbeltheater). Um Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichslmkammer. Nach einer Tournee mit dem Ensemble Leopold Jeßners in die Niederlande u. nach England emigrierte sie nach Paris, wo sie u. a. am Cercle Culturel Autrichien auftrat. Rückkehr nach Wien, wo sie u. a. an der „Literatur am Naschmarkt“ spielte u. Texte für das Kabarett „Stachelbeere“ schrieb. Emigration nach Buenos Aires, dort spielte sie an Paul Walter Jacobs „Freier Deutschen Bühne“ u. in kleinen Rollen in argentinischen Filmen, inszenierte u. gab Schauspielunterricht. Ab Leiterin von Kindertheatern. Nach gründete sie die Schauspielschule „Escuela de Arte Escénico de la Sociedad Hebraica Argentina“ u. inszenierte bis . vorübergehend Künstlerische Leiterin der inzwischen in „Deutsches Theater Buenos Aires“ umbenannten „Freien Deutschen Bühne“. Sie war mit dem Regisseur u. Erzähler Anton Romolo Augusto Krilla (geb. Breslau, gest. Frankfurt/Main) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schlichting, Claire (eigentl. Klara Gerhartz), geb. . . Elberfeld/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Berlin; Tänzerin und Schauspielerin. Großmutter von Ben Becker u. Monika Hansen. Besuchte eine Ballettschule in Barmen, Mitglied des Chores u. Statistin am Theater in Wuppertal, ebd. als „Soubrette“ engagiert. Später an versch. Theatern, trat sie zum ersten Mal in einem Putzfrauenkostüm auf, das später ihr Markenzeichen war. Als Alleinunterhalterin oder innerhalb von Revuen Auftritte in Kabaretts u. Varietés, u. a. am Berliner Wintergarten, am Hansa-Theater Hamburg, am Schumann-Theater Frankfurt/Main, am Astoria in Bremen u. am Deutschen Theater München, zuletzt vermutlich am Apollo-Theater Köln. Sie wurde dann als „jüdischer Mischling“ denunziert. Sie heiratete (in zweiter Ehe) Erik Hansen, der mit seiner Schwester Ruth als Tanzpaar „Erik und Ruth Buchardt“ auftrat u. übersiedelte mit ihm nach Kopenhagen. Sie wurde später verhaftet, über die nächsten Jah-
Schlieker re gibt es widersprüchliche Aussagen. , spätestens , kehrte sie nach Dtl. zurück u. trat wieder auf, u. a. am Hansa-Theater Hamburg, im Lokal „Wichsdos“ in Düsseldorf, das sie einige Zeit führte u. auf Tourneen. Literatur: B. Becker, Na und, ich tanze, . Schlick, Barbara [III,]. Neben ihrer ausgedehnten Konzerttätigkeit war sie seit bis vermutlich Künstlerische Leiterin des Barockfestes Münster. Sie unterrichtete an der Musikhochschule in Würzburg u. seit an der Hochschule für Musik Köln in Wuppertal u. bis am Konservatorium in Maastricht. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schlick, Hans [III,], gest. . . Ort unbek. (Münster möglich). Er war bis zuletzt an den Städtischen Bühnen Münster engagiert. Literatur: Ulrich ,. Schlie, Camilla, geb. Ort unbek.; Dramaturgin. Wuchs in Soltau, Kiel u. Celle auf, erlernte das Tischlerhandwerk, studierte dann Kulturwissenschaften u. Ästhetische Praxis mit den Schwerpunkten Theaterwissenschaft u. Soziologie an der Univ. Hildesheim, daneben Hospitantin u. a. an der Schaubühne Berlin. – Mitglied des Theaterkollektivs „Turbo Pascal“, – Regie- u. Dramaturgieassistentin am „Theater im Werftpark“ Kiel, – Dramaturgin u. Theaterpädagogin am Theater an der Parkaue Berlin, seit der Spielzeit / in denselben Funktionen am Theater Erlangen. Schliehe, Christian, geb. . . Bremen; Schauspieler und Regisseur. Privater Schauspielunterricht bei Astrid Schulz, versch. Workshops. Engagements u. a. in Bremen am Packhaustheater u. am Theaterschiff, an der Komödie Kassel u. am Theaterschiff Lübeck. Mit seinen Solo-Abenden „Heinz Erhardt – Was bin ich wieder für ein Schelm?“ u. „Heinz Erhardt – Noch’n Gedicht“ gastiert er seit deutschlandweit. Schlieker, Hans-Joachim, geb. Berlin; Bühnen- und Kostümbildner. Zuerst Bühnenarbeiter u. Beleuchter bis an der Volksbühne Berlin, danach freiberu ich als Bühnen- u. Kostümbildner tätig, u. a. am Berliner Ensemble in Zus.arbeit mit Heiner Müller; an den Staatsopern in Hamburg u. Stuttgart, an der Oper in Leipzig u. Kopenhagen sowie an der Deutschen Oper Berlin, wiederholte Zus.arbeit mit Peter Konwitschny.
Schliepe Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Schliepe, Ernst Heinrich, geb. . . Darkehmen/Ostpreußen (Osjorsk/Nordwestrussland), gest. . . Berlin; Dirigent, Autor und Komponist. Ausbildung an den Konservatorien in Königsberg (bei Otto Fiebach) u. in Köln (u. a. bei Fritz Steinbach u. Ewald Straeßer). Theaterkapellmeister in Königsberg, ab an den Theatern in Memel, Insterburg, Halle u. Köln, – am Stadttheater Aachen. Seit lebte er in Berlin, Musikkritiker (u. a. für die „Deutsche Allgemeine Zeitung“) u. Musikschriftsteller. dirigierte er bei den Wagner-Festspielen an der Waldoper Zoppot, Kapellmeister der „Deutschen Musikbühne“, einer Opern- u. Operetten-Wanderbühne der Nationalsozialistischen Kulturgemeinde. – Leiter der „Konzerte junger Musiker“, Musikdirektor in Hohensalza. Dirigent in Schwerin, in Koethen, ab wieder in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Herr von Gegenüber. Komischer Einakter, UA . . Danzig; Marienburg. Oper, UA . . ebd. Literatur: H. Güttler, ~ (in: Altpreußische Biographie ) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schliesser, Elli (Deckname: Hanna Herfurt), geb. . . Berlin, gest. . . Dresden (Freitod); Schauspielerin und Autorin. Mitglied von Maxim Vallentins Agitprop-Theatergruppe „Das Rote Sprachrohr“ in Berlin, u. a. Tournee in die UdSSR. Sie schrieb u. a. für die „Arbeiterbühne u. Film“. zus. mit Arthur Pieck u. Erwin Piscator Vertreterin u. Sprecherin des „Arbeiter-Theater-Bundes Dtl.“ (ATBD) am ersten internationalen Treffen in Moskau, Mitarbeiterin am „Internationalen Theater“ Moskau. Emigrierte nach Prag, am Aufbau des „Hans-Otto-Clubs“ beteiligt, zus. mit Wolfgang Langhoff gründete sie den „Tschechisch-Deutschen Theaterclub“ u. arbeitete in weiteren dt.-tschechischen Theatergruppen mit. Ende Weiteremigration über Polen nach Paris, wo sie von der Gestapo verhaftet u. in die Konzentrationslager Auschwitz, Theresienstadt u. Ravensbrück verschleppt wurde. Anfang Flucht nach Leipzig, lebte dann in Dresden.
Schlingensief Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Liebermann, Nachforschungen über ~ (in: Sinn u. Form /) ; L. Mertens, Unermüdlicher Kämpfer für Frieden u. Menschenrechte. Leben u. Wirken von Kurt R. Grossmann, (zugleich Diss. Potsdam ). Schlingensief, Christoph Maria, geb. . . Oberhausen/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Berlin; Regisseur, Schauspieler, Autor, Filmemacher und Aktionskünstler. Studierte ab Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. München, als Assistent von Werner Nekes produzierte er seine ersten Kurz lme, / drehte er seinen ersten Lang lm „Tunguska – Die Kisten sind da“, zwischen u. die Deutschlandtrilogie: „ Jahre Adolf Hitler – Die letzten Stunden im Führerbunker“, „Das deutsche Kettensägenmassaker“ u. „Terror – Intensivstation Deutschland.“ debütierte er als Regisseur mit seinem Projekt „ Jahre CDU“ an der Berliner Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz. Er inszenierte an versch. Theatern u. arbeitete zus. mit Menschen mit geistiger Behinderung, Laien u. ausstiegswilligen Neonazis u. a. in „Hamlet“ nach William Shakespeare am Schauspielhaus Zürich. Mit seinen Aktionen u. Projekten außerhalb des Theaters wirkte er über den Kunstraum hinaus. Anlässlich der Bundestagswahl gründete er die Partei „CHANCE “, im Rahmen der Wiener Festwochen veranstaltete er die Container-Aktion „Bitte liebt Österreich“, bei der die Bevölkerung über die Abschiebung von Asylbewerbern entscheiden konnte. Daneben entstanden zahlreiche Kunstausstellungen im In- u. Ausland, zwischen u. arbeitete er außerdem als TV-Moderator, u. a. mit „Talk “. Er inszenierte auch Opern, u. a. (bis am Spielplan) Richard Wagners „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen. Er führte versch. Aktionen wie Oper, Schauspiel, Film u. Künstler (u. a. Joseph Beuys) zus. u. entwickelte den „Animatographen“, eine „begehbare Fotoplatte“ in Form einer Drehbühne, die diese Elemente seiner Arbeiten zusammenführt. Mit seinen Inszenierungen, Installationen, Aktionen u. Ausstellungen mischte er sich in den kulturellen u. politischen Diskurs ein. Seine Themen kreisen um die Frage nach Gott, der Erlösung u. dem Sinn aller Kunst. Seine Krebserkrankung (Anfang des Jahres ) verarbeitete er in seinen Inszenierungen u. Projekten, u. a. im uraufgeführtem Fluxusoratorium „Eine Kirche
Schlingensief der Angst vor dem Fremden in mir“; im selben Jahr wurde er Professor für Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, daneben hatte er mehrere Lehraufträge, u. a. an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er gründete die Initiative „Festspielhaus Afrika“, am . Februar war die Grundsteinlegung für „Remdoogo“, das erste Operndorf der Welt in Burkina Faso. Mit „Via Intolleranza II“ entwickelte er mit Künstlern aus Europa u. Burkina Faso das erste Stück, das am . Mai erstmalig beim Kunsten Festival des Arts in Brüssel gezeigt wurde, weitere Aufführungen folgten als Koproduktion auf Kampnagel Hamburg (.-. ), auf der Probebühne „Arsenal“ des Burgtheaters Wien (.-. ., im Rahmen der Wiener Festwochen) u. an der Bayerischen Staatsoper München (., ., . . im Rahmen der Opernfestspiele). Im August heiratete er seine Lebensgefährtin, die Kostüm- u. Bühnenbildnerin Aino Laberenz, die nach seinem Tod den künstlerischen Nachlass verwaltet u. das Operndorf in Afrika leitet. Tagebücher: So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! Tagebuch einer Krebserkrankung, ; Ich weiß, ich war’s (hg. A. Laberenz) . Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Jahre CDU, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Kühnen ’. Bring mir den Kopf von Adolf Hitler!, UA . . ebd.; Volles Karacho-Rohr. Erste große sozialistische Butterfahrt der M. S. Clara Zetkin, UA . . ebd.; Hurra, Jesus! Ein Hochkampf, UA . . Steirischer Herbst Graz (Koproduktion mit den Vereinigten Bühnen Graz); Rocky Dutschke ’, UA . . Volksbühne am Rosa Luxemburg-Platz Berlin; Zweites Surrealistisches Manifest von André Breton, UA . . ebd. (im Rahmen des Zweiten Praterspektakels „Fehler des Wahnsinns“); Schlacht um Europa I-XLII – Ufokrise ’: Raumpatrouille Schlingensief, UA . . ebd.; Hotel Prora. Übernachten bei „Chance “ mit Ch. Sch. und Freunden, .-. . (nonstop) Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Die Berliner Republik. Boulevardstück, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Schnitzler’s Brain, UA . . Schauspielhaus Graz; Hamlet (nach William Shakespeare) UA . . Schauspielhaus Zürich; Schlacht um die Oper. Erster Imaginärer Opernführer (zus. mit Alexander Kluge) . . Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz Berlin (im Rahmen des Kon-
Schlingensief gresses „Lovepangs“ an der Volksbühne Berlin); Rosebud, UA . . ebd.; Quiz – Du bist die Katastrophe, UA März ebd.; ATTA ATTA – Die Kunst ist ausgebrochen, UA . . ebd.; Attabambi-Pornoland (nach Jelinek) UA . . Schauspielhaus Zürich; Kunst und Gemüse, A. Hipler, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin; Schlingensief intim – Fickcollection, A. Hipler, UA . . Manufaktur Schorndorf; AREA . Matthäusexpedition UA [Erste Expedition] . . Burgtheater Wien; Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Fluxus-Oratorium, UA . . Gebläsehalle Landschaftspark Duisburg-Nord (im Rahmen der Ruhrtriennale); Der Zwischenstand der Dinge. Ein Projekt, UA . . Maxim-Gorki-Theater (Studio) Berlin; Mea Culpa – Eine ReadyMadeOper, UA . . Burgtheater Wien; Sterben lernen! Herr Andersen stirbt in Minuten, UA . . Theater Neumarkt Zürich (Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich). Literatur: Henschel Theaterlex. ; M. Dubois, Mülheims „schräge Vögel“. Helge Schneider u. ~ (in: Jahrbuch. Mülheim an der Ruhr ) ; P. Krauskopf, Der Mustersohn. ~ (in: Marabo ) ; ~! Notruf für Deutschland. Über die Mission, das Theater u. die Welt des ~ (hg. J. Lochte, W. Schulz) ; St. Osterhaus, Der Kult wird politisch – ~ (in: Neue Gesellschaft. Frankfurter Hefte /) ; M. Scholz-Hänsel, Soziale Ausgrenzung u. Moral. Von Helen Levitt zu ~, mit einem kurzen Exkurs zur „Nächstenliebe“ bei Luis Buñuel (in: Kritische Berichte /) ; M. Löhndorf, Lieblingsziel Totalirritation: ~ (in: Kunstforum international ) ; M. Lau, Er nervt – und alle lieben ihn. Der Dilettant als Medienphänomen – über den Regisseur, Moderator u. Hauptdarsteller (in: Theater heute ) ; D. Diederichsen, Magie u. Massenarbeitslosigkeit. ~s „Chance “ im Prater am Prenzlauer Berg (in: Mise en scène. Theater und Kunst [eine Ausstellung des Grazer Kunstvereines …] Bearbeiter: S. Huber) Amsterdam ; Zum Kapital. Als ~ das Unsichtbare gesucht hat […] anlässlich des Wochenendgipfels „Vom Chaos zur Form“ (Hg. u. Bearbeiter: Rainer Rappmann) ; C. Loose, „Den Patienten seine eigene Krankheit spielen lassen …“. – Theatervirus im Immunsystem der Gesellschaft (Magisterarbeit ErlangenNürnberg) ; F. Malzacher, Wer wird Millionär, Herr? […] am Schauspiel Frankfurt steht der Theaterregisseur u. Aktionskünstler ~ nun als Günther Jauch auf der Bühne [Interview].
Schlingensief Das Gespräch führte F. M. (in: Journal Frankfurt /) ; J. van der Horst, Theater als Medienphänomen. Die „Mediendemokratiekunst“ des Film- u. Theaterregisseurs ~. Eine Untersuchung unter besonderer Beachtung der Container-Aktion „Bitte liebt Österreich – erste österreichische Koalitionswoche“, Wien, .–. . (Magisterarbeit Münster) ; ~s Nazis rein (hg. Th. Heineke u. S. Umathum) ; Politik und Verbrechen . Ausbruch der Kunst [erscheint zu ~s erster Aktion von „ATTA ATTA – Die Kunst ist ausgebrochen“ an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin am . Januar . Dokumentiert Vorträge, Diskussionen u. Ausbrüche im Rahmen des „Attaismus-Seminars“ …] (hg. C. Hegemann) ; M. Rauter, Dramaturgie eines Skandals. Die Berichterstattung der „Neuen Kronen Zeitung“ zu einer Theateraktion von ~ (Diplomarbeit Graz) ; M. Seel, Das Anti-Terror-Gesetz der Komik – ~ verweigert den Ausbruch der Kunst aus der Kunst (in: Theater heute ) ; Theater ALS Krankheit: ‚Kunst und Gemüse‘. Katalog [… von ‚Kunst & Gemüse, A. Hipler‘ …, hg. C. Hegemann] ; D. Brandenburg, Avanti dilettanti! Mit ~ hält das postmoderne Off-Theater Einzug in Bayreuth. Das ist gut für die Medienpräsenz, aber nicht unbedingt fürs Musiktheater (in: Die Dt. Bühne ) ; B. Feuchtner, Auf dem Friedhof der Kunst. ~ simuliert eine Inszenierung von Richard Wagners „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen (in: Opernwelt /) ; H. Gärtner, Vermüllungen, Verhüllungen, Verbrüllungen. ~s Bayreuther „Parsifal“ ertrinkt in Bilder ut u. Zeichencluster (in: Literatur in Bayern ) ; J. Kowarik, Bilder ut im „Bambiland“. Die Theaterwelt des ~. Vom Zuschauen, Provozieren u. dem Krieg auf der Bühne (Diplomarbeit Wien) ; G. K. Strahl, „Wähl dich selbst“. ~s Aktionen als Konzept für politisches Theater heute (Magisterarbeit Bochum) ; M. Wilks, Parsifal als Nahtod-Erlebnis. ~ […] inszeniert in Bayreuth Wagners „Parsifal“. Interview (in: Das Opernglas /) ; S. Gade, Playing the media keyboard. The political potential of performativity in ~’s electioneering circus (in: Performative realism […], hg. R. Gade u. A. Jerslev) Kopenhagen ; M. Endres, ~s ‚Church of Fear‘. Zum Wandel der gesellschaftlichen Konstitution u. Wahrnehmung öffentlicher Räume (Magisterarbeit Frankfurt/Main) ; M. P. Oshidari, Die Dekonstruktion in ~s AREA (Diplomarbeit Wien) ; J. Zeidler, „Dionysusoffenbare dich!“. Eine Analyse der Serie „U-“ von u.
Schlingensief mit ~ (Magisterarbeit Bochum) ; E. Behrendt, Kunst, Bühne & Videotapes. „Ich liebe es, abends den Grill aufzubauen“. ~ über sein schwieriges Verhältnis zum Theater u. die Suche nach der Dunkelphase zwischen den Bildern (in: Theater /) ; H.-K. Jungheinrich, Wagner-Voodoo. Turbulenzen, Trillerpfeifen u. ein Treffen der Kulturen. „Der Fliegende Holländer“, inszeniert von ~ im auratischen Opernhaus von Manaus (in: Opernwelt ) ; R. Leupin, Grenzgänge zwischen Kunst u. Politik. Joseph Beuys u. ~ (in: Theater im Kasten […], hg. A. Kotte, F. Gerber) ; B. Lücke, Elfriede Jelineks ästhetische Verfahren u. das Theater der Dekonstruktion Von „Bambiland/Babel“ über „Parsifal“ (Laß o Welt o Schreck laß nach) (für ~s „Area “) zum Königinnendrama „Ulrike Maria Stuart“ (in: Elfriede Jelinek: „Ich will kein Theater“ […], hg. P. Janke) ; W. Behschnitt, „Nazis rein“. Subjekte auf der Bühne bei Lars Norén u. ~ (in: Das Subjekt des Diskurses […], hg. A. Geisenhanslüke) ; U. Feist, Ecce-homo-Hochamt. ~ errichtet ‚Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir‘ (in: Zeitzeichen /) ; St. Keim, Das Fremde im eigenen Ich. Der zweite Teil der Ruhrtriennale überzeugt mit Performances von Schorsch Kamerun u. ~ (in: Die Dt. Bühne ) ; D. Kletke, ~ (in: Die Inszenierung des Künstlers, hg. A. M. Freybourg) ; M.-O. Krampe, Ästhetik der Unzulänglichkeit. Scheitern als Verfahren der Theaterarbeit ~s am Beispiel der Inszenierung ‚Rocky Dutschke ‘ (Diplomarbeit Hildesheim) ; B. Lücke, Parsifals Irrfahrt nach Afrika. Zu Elfriede Jelineks Text für die Theaterinstallation „Area “. Eine Matthäusexpedition mit ~s „Parsifal“: (Laß o Welt o Schreck laß nach). Versuch einer Annäherung (in: Dramatische Transformationen […], hg. St. Tigges) ; P. Mädler, ‚AREA – Eine Matthäusexpedition.‘ ~s animatographisches Labyrinth der Bedeutungen am Burgtheater Wien (in: Performativität u. Performance […], hg. M. Oster) ; A. Monfort, Montrer ou signi er? Tabou et limites de la représentation chez Frank Castorf et ~ (in: Verboten, verschwiegen, ungehörig? […], hg. I. Streble) ; St. U. Neumann, ~: Gottes Verlassenheit u. der Krebs (in: Christ in der Gegenwart ) ; Ch. Rakow, „Viele sind tot, viele sind untot. Hallelujah!“ Der Ruhrtriennale zweiter Teil. Postindustrielle Be ndlichkeiten bei ~ […] (in: Theater heute ) ; S. Reus, Risse in der bröckelnden Mauer. Tankred Dorsts „Parzival“ u. ~s Bayreuther „Parsifal“-Inszenierung als Krise der ästhe-
Schlingensief tischen Erfahrung (in: Angst vor der Zerstörung […], hg. R. Sollich, A. Assmann) ; A. M. Sankowski, „Das Kino des Enkels?“ Die Filme ~s in der Tradition Alexander Kluges (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; T. Tauchhammer, ~ u. der Aktionismus (Diplomarbeit Wien) ; C. Tittel, „Theater war noch nie mein Ding“. ~ kehrt der Bühne den Rücken und konzentriert sich auf seine Karriere als bildender Künstler (in: Monopol /) ; R. Weber, Der Wiener Heldenplatz als künstlerisches Motiv. Analyse von Werken Ernst Jandls, Thomas Bernhards u. ~s, ; E. Behrendt, ~ im Gespräch […] über seine Krebserkrankung, die Bedeutung des Sprach usses, Joseph Beuys, und warum das Christentum eine Riesenfreude sein könnte (in: Theater heute ) ; dies., Freiheit zum lauten Denken. In der Rohfassung seiner ‚Kirche der Angst‘ schärft ~ seine Kunst. „Der Zwischenstand der Dinge“ (in: Theater heute ) ; H. Schödel, Der Moment der Abrüstung. Es ist vollbracht, nach ‚Mea culpa‘ haben sogar die Wiener ~ lieb (in: ebd. ) ; C. Gilles, Kunst und Nichtkunst. Das Theater von ~, ; H. Lutterbach, „Ich bin der, der ich bin“. ~ (in: Christ in der Gegenwart ) ; R. Vorholt, Ars moriendi. Grenzgänge von Paulus u. ~ (in: Geist u. Leben ) ; B. Bauer, Augusto Boal u. ~. Zwei Rebellen in der Theaterlandschaft. Eine Vergleichsstudie ihrer spezi schen Arbeitsweisen, ; ~ art without borders (hg. T. Forrest u. A. T. Scheer) Bristol ; D. Diederichsen, Das Wir-und-dieKnäuel. ‚Via Intolleranza II‘ in Brüssel. Was aus Luigi Nonos hochmoderner Ernsthaftigkeit alles werden kann, wenn ~ sie mit seinem Leben, seinen Projekten, mit Kolonialismus und Kritik durchkreuzt (in: Theater heute ) ; M. Glauner, S. Gaensheimer, Der Einbruch des Performativen. Den dt. Pavillon auf der Biennale in Venedig kuratiert Susanne Gaensheimer, die sich mit ~ einen performativen Künstler eingeladen hat, das stieß auch auf Kritik. Ein Gespräch (ebd.); E. Behrendt, Das Leben geht bis zum Tod. Das Theater hat ~ viel zu verdanken – und wird ihn schmerzlich vermissen (in: ebd. ) ; C. Hegemann, Die Unfähigkeit zu lügen. Über ~ (ebd.); ~ hatte immer ein ambivalentes Verhältnis zum Theaterbetrieb. Er hat ihn gebraucht, um ihn – und sich – herauszufordern. Stationen seiner Arbeit (ebd.); F. Wille, Prozent Eigendynamik. Matthias Lilienthal über die Arbeit mit ~, über die schwierigen Anfänge an der Berliner Volksbühne, Schauspieler-Reaktionen, über Familie,
Schlingensief Theorie u. Medienwirkung u. die Freundschaft mit dem Publikum (ebd.); J. Flimm, Der Verzauberer. J. F. über die Arbeit mit ~ [Nachruf] (in: Opernwelt Jahrbuch) ; G. R. Koch, Kunst u. Ritual. Wagner, Kirche, Medien: ~ war ein emp ndsamer Schmerzensmann, der die dadaistische Provokation, das polarisierende (Polit-) Spektakel und zuweilen zynische Attacke suchte, weil er den Traum von einer besseren Welt beim Wort nahm – auf dem Grünen Hügel wie in Afrika oder Amazonas. Ein Nachruf (ebd.); S. Kovaˇceviˇc, Freakstars?! Die Integration von Menschen mit Beeinträchtigung in ~s Projekt ‚Freakstars ‘ (Diplomarbeit Wien) ; E. Kukuruz-Mittermann, ~ u. der Nationalsozialismus. „Mein Nazi-Ding ist keines, das mit wehenden Flaggen durch die Straßen rennt.“ Eine Spurensuche nach Bezügen zur NS-Zeit sowie zu rechtspopulistischen Parteien in ~s Arbeiten (Diplomarbeit Wien) ; M. Laages, Operndorf bei Ouwagadougou in Laongo, einem Dorf im westafrikanischen Burkina Faso […] will ~ „Remdoogo“ bauen […] als Festspielhaus für Afrika – oder doch als Selbstverwirklichungsprojekt eines besonders selbstkritischen Gutmenschen? (in: die Dt. Bühne ) ; K. Mühlemann, ~ u. seine Auseinandersetzung mit Joseph Beuys (Diplomarbeit Wien) ; B. Moldenhauer, Sie kamen als Freunde u. wurden zu Wurst – Die Wiedervereinigung in ~s Splatter lm ‚Das deutsche Kettensägenmassaker‘ (in: Nach-Wende-Narrationen. Das wiedervereinigte Dtl. im Spiegel von Literatur u. Film, hg. G. J. Lüdeker) ; C. Philipp, Die Krone als Programmheft. Josef K. u. sein Weiterleben nach ~s Aktion ‚Ausländer raus‘ (in: Die beschämte Republik […], hg. F. Baker, P. Herczeg) ; H.-J. Scheidgen, Ein Festspielhaus für Afrika. ~s Beitrag zur Interkulturalität (in: Von der Hermeneutik zur interkulturellen Philosophie […], hg. u. eingeleitet von H. R. Youse ) ; Figura cuncta videntis. The all-seeing eye. Homage to ~ [on the occasion of the Exhibition Figura Cuncta Videntis … at Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Vienna, hg. E. Ebersberger] ; First Aid Kit for Deeper Meaning. Alexander Kluge in conversation with ~ (ebd.); Der Gesamtkünstler ~ (hg. P. Janke u. T. Kovacs) ; J. Lux, Zehn Jahre Elfriede Jelinek u. ~ – ein produktives Missverständnis (ebd.); E. Annuß, ~s autobiogra sche Inszenierungen (ebd.); C. Hegemann, Sterben lernen? ~s Beschäftigung mit dem Tod (ebd.); Th. Antonic, Authentizität und Meta-Täuschungen in ~s Talkshows (ebd.); S. Hochreiter, „Den
Schlingensief Skandal erzeugen immer die anderen“. Überlegungen zu künstlerischen und politischen Strategien ~s (ebd.); S. Ralfs, „Wir sind eins“ – total total. Selbst-Inszenierungen in ~s (ebd.); E. Behrendt, Wellness venezianisch. Ein Besuch in Venedig zur . Kunst-Biennale – und bei ~ im deutschen Pavillon (in: Theater heute /) ; R. Berka, ~s Animatograph. Zum Raum wird hier die Zeit, (Diplomarbeit Wien ; mit dem Untertitel: Beobachtung eines künstlerischen Langzeitprojekts von ~); A.-C. Gebbers, Der Kampf um das Reale der Gegenwart. Zur Kunst ~s (in: Endlich. Tod u. Gesellschaft, Hg. Polarkreis e. V.) ; A. von Graevenitz, „Parsifal“. ~’s gure of redemption, as pregured by Richard Wagner and Joseph Beuys (in: Ch.-M. Lerm Hayes, V. Walters, Beuysian legacies in Ireland and beyond. Art, culture and politics) (= European studies in culture and policy ); U. Hartung, Das „multimediale Fragment-Kunstwerk“. ~s „Parsifal“ (in: Mitten im Leben. Musiktheater von der Oper zur Everyday Performance […], hg. A. Mungen) ; M. T. Kovacs, Mein Assistent des Verschwindens. Elfriede Jelineks Texte für ~ (Diplomarbeit Wien) ; dies., „ Sekunden im Krieg“. ~s Umgang mit den Bildern des Irakkriegs in Elfriede Jelineks „Bambiland“ (in: Jelinek(Jahr)Buch) ; K. Mühlemann, ~ u. seine Auseinandersetzung mit Joseph Beuys (mit einem Nachwort von Anna-Catharina Gebbers u. einem Interview mit Carl Hegemann) ; R. van Raden, Zwei ungleiche Geschwister – ~s ‚Bitte liebt Österreich!‘ und ‚NAZI~LINE‘ / ‚Hamlet‘ (in: Freedom of speech […], hg. M. Babias) ; Ch. Riggert, „Das Leben überzeugen, dass es zum großen Teil inszeniert ist, und das Theater, dass es ohne das Leben überhaupt nicht auskommt“. Zur Genealogie der theatralen Ästhetik ~s (Magisterarbeit München); Th. Schmidt, ~ and the Bad Spectacle (in: Performance research /) Cardiff ; Spielarten. Perspektiven auf Gegenwartstheater […] (hg. J. Schläder) ; M.-J. Schuster, Abschied vom Märchenpark. Eine Erinnerung an ~ (in: Lebendige Seelsorge /) ; L. Thiepold, Der Krebs u. die Toten in den Medien. Paradigmenwechsel ja oder nein? Aufgezeigt am ~ (Bachelorarbeit Köln) ; J. Zorn, Geh nicht gelassen in diese gute Nacht. Zu ~s Fluxus-Oratorium „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“ (in: Kunst und Irritation, hg. M. Stegmayr u. J. Z.) ; A.-C. Gebbers, „Der Fliegende Holländer“ in der Inszenierung von ~, Manaus . Eine Annäherung anhand von Dokumen-
Schlingensief ten, Aufzeichnungen u. Gesprächen mit Mitarbeitern, ; L. Knapp, ~s Blog. Multimediale Auto ktion im Künstlerblog (in: Narrative Genres im Internet […], hg. A. Nünning) ; M. Koerner, Subversions of the Medical Gaze: Disability and Media Parody in ~’s ‚Freakstars ‘ (in: Cinema and social change in Germany and Austria, hg. G. Müller) Waterloo ; H. Remmert, „Wie erkläre ich den Wagner einem Himba?“ ~s Wagner-Rezeption zwischen Ritualkritik und Fest-Spiel (in: Theater und Fest in Europa […], hg. E. Fischer-Lichte) ; L. Rubel, Krankheit als Theater. ~s ReadyMadeOper ‚Mea Culpa‘ (Magisterarbeit Lüneburg) ; A. T. Scheer, A campsite for the avant-garde and a church in cyberspace. ~’s dialogue with avant-gardism (in: Bastard or playmate? […], hg. R. Vanderbeeken) Amsterdam ; I. Suckel, „… und dann ist nichts mehr freundlich“. Über die Kunst zu(m) Leben – Aspekte des Copings am Beispiel der Tagebuchaufzeichnungen einer Krebserkrankung von ~ (Bachelorarbeit Darmstadt) ; E. Uhrmann, ~s Operndorf in Burkina Faso. Eine Re exion über die Transfermöglichkeiten einer Vision (Masterarbeit Berlin) ; ~ [… anlässlich der Ausstellung Ch. Sch. …] (hg. K. Biesenbach) London ; Das Leben in Fülle. Liturgie u. Kunst bei ~; Interview mit Prof. Dr. Johannes Hoff, Heythrop College, London (in: Gottesdienst /) ; E. Béhague, „Ich bin Volk“. „Chance “, subversion et renaissance de l’espace public chez ~ (in: Contre-cultures à Berlin de à nos jours, hg. Ch. Bomy) Aix-en-Provence ; E. Brotzge, Subversives Spiel mit den Zeichen. Eine Annäherung an Theorie u. Praxis der Kommunikationsguerilla mit einer Analyse von ~s „Ausländer raus“-Aktion (Diplomarbeit Innsbruck) ; B. Dehkordy, ~: Taktik versus Strategie (Magisterarbeit Hamburg) ; K. Ecker-Eckhofen, Die Aktionskunst von ~ (Diplomarbeit Graz) ; J. Friedlander, Öffentliche Kunst u. radikale Demokratie: ~s Abschiebungsinstallation (in: Urbanity […], hg. U. Burkhardt-Bodenwinkler) ; A.-C. Gebbers, Schlingen und Würgen im Werk von ~ (in: Das Orale. Die Mundhöhle in Kulturgeschichte u. Zahnmedizin, hg. H. Böhme) ; R. Guniš, ~, ein Kosmopolit im Operndorf (in: Germanistische Studien in der Slowakei, hg. S. Eickenrodt) ; S. Hohmann u. Holger Liebs, Zurück in die Zukunft. Künstler ~, Kurator Harald Szeemann. Zwei verstorbene Genies. Was wird aus ihrem Werk (in: Monopol ) ; A. Köhler, Angst, Autonomie u. der erweiterte Krankenbegriff im
Schlingensief Werk von ~ (Magisterarbeit München) ; F. Lehmann, ~s Operndorf in Burkina Faso. Eine innovative Form interkultureller Zusammenarbeit ? (Masterarbeit Lüneburg) ; C. A. Lodemann, „Parsifal“ in Bayreuth. Regisseurstheater um ~ u. Jonathan Meese (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; B. Lücke, „Bambiland“; „Babel“; „Parsifal“ (Laß o Welt o Schreck laß nach!); Tod-krank. Doc (für ~) (in: JelinekHandbuch, hg. P. Janke) ; K. Marek, The visibility of the dead between virtuality and materiality. Visual culture and the culture of visibility in the works of ~, Teresa Margolles and Gregor Schneider (in: CIHA Nürnberg. The challenge of the object ) ; A.-C. Malessa, Das Operndorf Afrika von ~. Operation u. Kulturdialyse (Diplomarbeit Wien) ; E. M. Schüchner, Die Beuys’sche Idee der „sozialen Plastik“ u. das Operndorf von ~ in Burkina Faso als Wege zu einem neuen Opernbegriff (?) (Bachelorarbeit Zittau/Görlitz) ; B. Tinzmann, Strategien der Selbstinszenierung in ~s ‚Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir‘ (Diplomarbeit Hildesheim) ; J. van der Horst, „In Sachen Wagner bin ich ein Suchender“. Verwandlungsszenen mit ~ (in: Wagner Kino. Spuren u. Wirkungen Richard Wagners in der Filmkunst […], hg. J. Drehmel) ; A. Weiß, Dann können wir vielleicht die Stille des Toten hören. Der Deutsche Pavillon der . Biennale di Venezia – ein Gedächtnistheater von ~s Gesamtwerk (Diss. Wien) ; Th. Ch. Bächle, „Angst davor, nicht im eigenen Bild sterben zu dürfen“. Zu den Technologien des sterbenden Selbst u. der Objektivierung des Todes am Beispiel von ~ (in: Der Tod in Kultur u. Medizin, hg. Ch. Hoffstadt) (= Aspekte der Medizinphilosophie ); Th. Irmer, ~. Aufreger für ein entspannteres Deutschland. Vom verspotteten Underground-Freak zum gefeierten Staatskünstler (in: Re-forming the nation in literature and lm […], hg. J. Preece) Oxford ; A. Kirakosyan, ~: Politisches Theater oder theatrale Politik? (Studienarbeit Erlangen-Nürnberg ) ; L. Knapp, Ästhetik der Transzendenz. ~s Parodie der Kunstreligion (in: Kunstreligion . Diversi zierung des Konzepts um , hg. A. Meier) ; L. Koch, ~s Bilderstörungsmaschine (in: Katastrophen, Krisen, Störungen, hg. St. Habscheid u. L. K.) ; K. Matschnig, Zwischenräume. ~: vom Fluxus-Oratorium zur Rauminstallation (Diplomarbeit Wien) ; U. Müller-Tischler, Ich bin hier nicht im Bild. Die Kuratorin Anna-Catharina Gebbers u. […] Aino Labe-
Schlingensief renz über die ~-Retrospektive in den KW Institute for Contemporary Art Berlin im Gespräch (in: Theater der Zeit ) ; K. Nissen-Rizvani, Autorenregie. Theater u. Texte von Sabine Harbeke, Armin Petras/Fritz Kater, ~ u. René Pollesch, (zugleich Diss. Hamburg ); dies., Autorenregie: ~s ‚Rosebud‘ in der dramaturgischen Analyse (in: Junge Stücke […], hg. A. Englhart) ; U. Schorlemmer, Present absence in Tadeusz Kantor’s and ~’s late performances (in: Tadeusz Kantor today […], hg. F. Katarzyna Fazan) ; ‚So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!‘ Arbeit u. Struktur. Eine Analyse von ~s u. Wolfgang Herrndorfs KrebsKrankengeschichten anhand ihrer Tagebücher (Masterarbeit Bern) ; J. Seithe, „Brüder im Fleische“. Rezeption als produktive Einverleibung: ~ u. Richard Wagner (in: Wahn u. Wirkung. Perspektiven auf Richard Wagner, hg. J. Imorde, A. Zeising u. a.) ; M. Warstat, An den Rändern des Theaters. Filmische Annäherungen an Inszenierungen von ~ (in: Die andere Szene. Theaterarbeit u. Theaterproben im Dokumentar lm, hg. St. Diekmann) ; T. Forrest, Realism as protest. Kluge, ~, Haneke, Bielefeld ; L. Knapp, Formen des Kunstreligiösen. Peter Handke – ~, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); S. Pogoda, ~s Grenzüberschreitungen. Die Wiener Aktion „Bitte liebt Österreich. Erste österreichische Koalitionswoche“ u. Elfriede Jelineks Kasperlestück „Ich liebe Österreich“ (in: Germanistische Mitteilungen /) ; B. Maubach, Performativität u. Format. Anmerkungen zu ~s Fernseharbeiten (in: Popkultur u. Fernsehen […], hg. St. Greif) ; N. Schmidt, Confronting cancer publicly. ~’s „So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! Tagebuch einer Krebserkrankung“ (in: Oxford German studies /) Philadelphia ; G. Seeßlen, Der Filmemacher ~, ; A. Zenker, Infektionen der Hochkultur. ~s Arbeit am „erweiterten Opernbegriff“ (Diplomarbeit Wien) ; E. Duchon, F. Filz, M. Hofer, ~s Containerprojekt (in: Politische Bildung im Theater, hg. I. Juchler, A. LechnerAmante) ; Ch. Gellner, Literatur im Angesicht des Todes. ~ u. Wolfgang Herrndorf (in: Stimmen der Zeit /) ; C. Herr, Musik als Mittel der Selbst-Konstruktion? ~s ‚Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir‘ () (in: Die Musikforschung /) ; B. Leven, Theatrum sacrum u. Gesamtkunstwerk. Kunst u. Religion bei ~ (in: Herder-Korrespondenz /) ; M. Rutzendorfer, ~s Operndorf (in: Parnass /) ; B. Marschall, X-ray Images as
Schlingensiepen the Body’s Double. From „The Magic Mountain“ by Thomas Mann to the Holy Mountain in the Life and Death of ~ (in: The Doppelgänger, hg. D. A. Ascher Barnstone) . Schlingensiepen, Ina, geb. in Bulgarien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Staatlichen Musikakademie „Pancho Vladigerov“ in So a, Debüt an der Oper in Rousse, – Engagement am Theater Bremen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schlingmann, Dagmar, geb. . . Kempen am Niederrhein; Dramaturgin, Regisseurin und Generalintendantin. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an der Univ. Köln. Anfangs Regieassistentin u. Dramaturgin, seit als Regisseurin tätig, u. a. in Köln, Kassel, Luxemburg u. Saarbrücken. – Schauspieldirektorin am Landestheater Linz, – Intendantin am Theater Konstanz, – GI sowie Regisseurin (Schauspiel u. Oper) am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, ab der Spielzeit / GI am Staatstheater Braunschweig. Schlitzer, Hans [III,], geb. Köln, (?) Hamburg. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete er am Bernuth-Konservatorium in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Forgotten Opera Singers [online]. Schlocker, Nora, geb. Rum/Tirol; Regisseurin. Studierte – Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums inszenierte sie u. a. bei den Volksschauspielen Telfs, im „. Stock“ an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin u. am Thalia-Theater Halle/Saale. – Hausregisseurin am Nationaltheater Weimar, anschließend in ders. Funktion am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / am Theater Basel. Als Gastregisseurin u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien, am Staatstheater Stuttgart u. am Bayerischen Staatsschauspiel München. Schloemer, Joachim, geb. . . Monheim am Rhein; Tänzer, Choreograf und Regisseur. Studierte zunächst Architektur, – Ausbildung zum Tänzer u. Choreografen an der Folkwang-Hochschule in Essen. Nach seinem ersten Engagement – am Théâtre
Schloemer Royal de la Monnaie in Brüssel gründete er ein eigenes Ensemble, die „Compagnie Josch“, mit dem er in zahlreichen Städten gastierte. Ab Ballettdirektor in Ulm, – Direktor des Tanztheaters am Nationaltheater Weimar u. – in ders. Funktion am Theater Basel. Gleichzeitig Zus.arbeit mit zahlreichen weiteren Tanztheatern u. Compagnien. Mit David Finn gründete er in San Francisco die Performancegruppe „ shhouse“ u. mit Graham Smith in Lissabon die Zweimannkompanie „dogs“. Seit ist er vor allem als freier Regisseur u. Choreograf international tätig, u. a. an der Staatsoper Stuttgart, bei den Salzburger Festspielen, am Aalto-Theater Essen u. am Wiener Burgtheater. – Künstlerischer Leiter des Festspielhaus St. Pölten, wo seine Tanz-/Musiktheater „Engel der Verzweiflung“ (. . ), „Abendemp ndung“ (. . ) u. „Nostalgia“ (. . ) uraufgeführt wurden. absolvierte er ein Filmstudium an der „MetFilm School“ in Berlin, dreht Filme u. arbeitet als freier Regisseur u. a. am Theater Freiburg/Br., am Theater Bern u. am Nationaltheater Mannheim. / „Dozent in Residenz“ am Schweizer Opernstudio der Hochschule der Künste Bern. Literatur: TdS; R. Michaelis, Erforscher von Grenzen. Ein Portrait des Choreographen ~ (in: Ballett international, Tanz aktuell, Nr. ) ; E. Sutter, Bewegtes Zwiegespräch. ~ in Basel – mit seinem Tanzensemble und als Opernregisseur (in: Musik und Theater /) ; Senza Fine. Inszenierungen von ~ [aus der Sicht des anderen], fotogra ert von A. T. Schaefer, ; A. Garaventa, Regietheater in der Oper. Eine musiksoziologische Untersuchung am Beispiel der Stuttgarter Inszenierung von Wagners „Ring des Nibelungen“, (zugleich Diss. Zürich ); F. Reininghaus, Choreographen als Opernregisseure. Anmerkungen zur Arbeit von Alain Platel, ~, Jan Fabre u. Kollegen (in: Tanz im Musiktheater – Tanz als Musiktheater […], hg. Th. Betzwieser u. a.) . Schloemer, Ulrike, geb. . . Beelitz/Brandenburg, gest. . . Wuppertal; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Schauspielschule in Berlin, nach versch. Engagements in den er Jahren Mitglied der Schaubühne Berlin, danach u. a. an den Theatern in Nürnberg, Hamburg u. Köln, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, wo sie auch mit ihrem Else-Lasker-Schüler-Soloabend „Was soll ich hier?“ auftrat. Ab den
Schlöndorff er Jahren inszenierte sie auch, u. a. u. in Wuppertal. Später arbeitete sie freischaffend, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Darmstadt u. am Theater Dortmund. Sie gehörte zu den Mitbegründern der „Internationalen Armin T. Wegner Gesellschaft“. Schlöndorff, Volker, geb. . . Wiesbaden; Regisseur. Schulbesuch u. Studium (Volksu. Politikwissenschaften) in Paris, daneben besuchte er täglich die „Cinémathèque française“ u. lernte dort die Regisseure der „Novelle Vague“ kennen, in den nächsten Jahren Zus.arbeit mit französischen Regisseuren, u. a. mit Louis Malle. drehte er unter dem Ps. „Volker Loki“ seinen ersten Kurz lm „Wen kümmert’s“. Sein erster Film „Der junge Törless“ wurde am . . in Cannes uraufgeführt, es folgen weitere Filme, vorwiegend Literaturver lmungen (u. a. „Die Blechtrommel“; „Homo faber“). Hans Werner Henze komponierte die Musik für die Filme „Der junge Törless“, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ u. „Eine Liebe von Swann“. Von bis lebte u. arbeitete er in den USA. debütierte er als Opernregisseur in Frankfurt/Main, als Schauspielregisseur an den Münchner Kammerspielen, weitere Inszenierungen u. a. an der Deutschen Oper Berlin u. an der Bayerischen Staatsoper München. – Geschäftsführer des Filmstudios Babelsberg, seit Vorsitzender des Vereins „Europäisches Filmzentrum Babelsberg“. Von bis war er mit Margarethe von Trotta verheiratet, mit ihr arbeitete er gemeinsam an vielen Filmprojekten. Seit ist die Filmschnittmeisterin Angelika Gruber seine Gattin. Seine Erinnerungen „Licht, Schatten und Bewegung. Mein Leben und meine Filme“ erschienen . Literatur: Henschel Theaterlex. ; A. Cattini, ~, Florenz ; R. Lewandowski, Die Filme von ~, ; G. S. Freyermuth, Der Übernehmer. ~ in Babelsberg, ; Th. Wydra, ~ u. seine Filme, ; H.-B. Moeller, G. Lellis, ~s Filme. Literaturver lmung, Politik u. das „Kinogerechte“ (aus dem Amerikanischen übersetzt von Andrea Kirchhartz) . Schlösser, Patrick, geb. . . Bitburg/ Rheinland-Pfalz, gest. . . Berlin; Regisseur. Studierte Anglistik, Theaterwissenschaft u. Musikwissenschaft, Regieassistent am Staatstheater Mainz, Regieassistent u. persönlicher Assistent der Intendantin Anna Badora
Schlötcke am Schauspielhaus Düsseldorf, ebd. Regiedebüt, wo er bis inszenierte. – Hausregisseur am Schauspielhaus Bochum. Seit Gastregisseur u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Theater Basel, am Volkstheater Wien u. am Schauspielhaus Graz. Seit am Staatstheater Kassel, – Oberspielleiter des Schauspiels. Seit war er wieder freier Regisseur für Schauspiel u. Oper weiterhin in Kassel, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, am Landestheater Linz, am Theater Basel, an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, am Schauspielhaus Graz u. regelmäßig am Stadttheater Klagenfurt. Literatur: B. Steiner, Weihnachten, Familie u. andere Grausamkeiten. ~, der Regisseur […] (in: Bühne ) ; A. Wilink, Nah bei den Dämonen. Nachruf auf den Regisseur ~ (–) (in: Theater heute ) . Schlösser, Ralf, geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. Ausbildung – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, erste Engagements in Magdeburg, Neustrelitz u. Schwerin. Regiedebüt. Nach Schauspieler an den Schauspielhäusern in Hamburg, Frankfurt/Main, am Landestheater Salzburg u. in München. Er gastierte u. a. bei den Festspielen Bad Hersfeld, bei den Luisenburgfestspielen Wunsiedel u. bei den Burgfestspielen Mayen. – Geschäftsführer u. Projektleiter des sozio-kulturellen Zentrums „Kulturgießerei“ Schöneiche bei Berlin. gründete er zus. mit Christian Fischer (geb. ) das Theater „achtermaerz“. Seit ist er für die Bereiche „Künstlerische Entwicklung“ u. „Theaterarbeit“ an der Ballettschule „Balancé“ in Erkner verantwortlich u. seit unterrichtet er ebd. an der neugegründeten Schauspielschule „Dreh Bühne“. Als freier Regisseur ist er für Amateurtheater tätig. Schlößmann, Frank Philipp, geb. Bad König/Hessen; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte – Bühnen- u. Kostümgestaltung am Mozarteum in Salzburg. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner an zahlreichen internationalen Opernbühnen sowie für die Bayreuther Festspiele. Schlötcke, Sven, geb. Rostock; Dramaturg und Regisseur. Studierte zunächst Medizin, dann Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Künst-
Schlomm lerischer Leiter des Theaters Jena, Mitgründer des künstlerisch u. strukturell neu ausgerichteten Theaterhauses Jena, dessen künstlerische Leiter er bis war u. wo er auch inszenierte. / absolvierte er ein Master of Business-Administration-Studium in South Alabama. Seit Geschäftsführer, Dramaturg u. Mitglied der Künstlerischen Leitung des Theaters an der Ruhr in Mülheim. Schlomm, Katrin, Geb.datum u. Ort unbek.; Schauspielerin. Spielte – an der Brotfabrik Bonn, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, freie Schauspielerin u. a. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, in Stuttgart am Wilhelma-Theater, am Theaterhaus u. am „StudioTheater“, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, Spielstätte Rendsburg. Schlootz, Ellen, geb. . . Wetzlar/ Hessen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, – erstes Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, am Maxim-Gorki-Theater ebd., seither vorwiegend Film- u. Fernsehtätigkeit. Schlopsnies, Torsten Holger („Todosch“), geb. . . Hannover; Künstler. Studierte einige Semester Germanistik, Geschichte und Philosophie, – Bildende Künste (Skulptur/Bildhauerei) an der Kunsthochschule in Hannover, Meisterschüler von Horst Hellinger. Seit freier Künstler u. a. in den Bereichen Bildhauerei, Installationskunst, Objekttheater sowie Zeichner, Autor, Performer u. Musiker (Gitarre, Banjo u. Cello). Seit Szenograph, Bühnenbildner u. Setdesigner für Theater- und Filmproduktionen. Dozent der „Winterakademie“ des Theaters an der Parkaue Berlin, Zus.arbeit mit „raumlabor berlin“. Schloss, Irm (Irmgard, Irma), geb. . . Wolfenbüttel/Niedersachsen, gest. April Beaverton/Oregon; Schauspielerin und Sängerin. Privater Gesangsunterricht in Berlin, dort besuchte sie auch die (nur ein Jahr existierende) „Reinhardopernschule“ von Berthold Held, Beginn der Freundschaft zu Curt Goetz. Elevin am Meinhard-Bernauer-Theater Berlin u.
Schloß in Operettenrollen am Theater am Schiffbauerdamm. Zwischen u. gastierte sie u. a. am Neuen Theater am Zoo Berlin, in Wiesbaden, Bern u. Basel, – Engagement am Operettenhaus Braunschweig. – Mitglied am Stadttheater Bern. Als Gast am Anhaltischen Theater Dessau u. in Görlitz. Nach der Scheidung () von ihrem ersten Gatten, dem Handelsvertreter Kurt Heilbrun, heiratete sie den Sänger Albert von Küsswetter, mit ihm zus. trat sie am Stadttheater Basel auf. Ab bekam sie als Jüdin in Dtl. keine Engagements mehr. Auch ihr Ehemann hatte wegen seiner jüdischen Ehefrau erhebliche Schwierigkeiten; erwirkte Curt Goetz bei Joseph Goebbels für ihn eine „Sondergenehmigung“. Von bis lebte sie in Bremen, anschließend in einem verlassenen Bauernhaus in St. Bartholomäberg/Vorarlberg. Ende Rückkehr nach Bremen. Die Tochter des SS-Generals Graf von Bassewitz versteckte sie auf dem Gut ihres Vaters in Walkendorf/Mecklenburg. ließ sie sich von Küsswetter scheiden u. übersiedelte im Februar in die USA, wo sie nicht mehr bühnentätig war. Sie arbeitete als Krankenschwester. – p egte sie ihren Schwager, den Musikalienhändler James Domp in Bussum (Niederlande). Danach Rückkehr in die USA. Literatur: G. Möllenhoff, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]; H. Brenner, Jüdische Frauen in Musik u. Tanz. Ein biographisches Verzeichnis (hg. E. R. Wiehn) . Schloß, Sybille, geb. . . München, gest. . . New York; Schauspielerin. Sie wuchs in Alzey auf, wo ihr Vater Karl Sch. die familieneigene Zigarrenfabrik übernahm. Ab lebte sie in Berlin, führte ein BohèmeLeben, arbeitete als Fotomodell u. besuchte die Schauspielschule von Max Reinhardt. Sie spielte in dem halbdokumentarischen Stummlm „Um’s tägliche Brot“ (, Regisseur Phil Jutzi). / Engagement an den Münchner Kammerspielen. Danach Mitglied bis Mai des Kabaretts „Die Pfeffermühle“ in München u. Zürich, nahm an den Tourneen in die Tschechoslowakei, in die Niederlande, Belgien u. Luxemburg teil. ging sie mit der „Pfeffermühle“ („Peppermill“) nach New York. kehrte sie nach Europa zurück u. heiratete im September in London den Patentanwalt Thomas Michaelis. ging das Ehepaar in die USA; es gelang ihr weder an amerikanischen Bühnen noch im Filmgeschäft Fuß zu fassen. Sie arbeitete in
Schlosser versch. Berufen, nach der Scheidung () heiratete sie den Maler John Masteller, sie lebte zuletzt in Manhattan. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; A. Schlösser, Von Alzey bis New York, das bewegte u. bewegende Leben der ~ (in: Alzeyer Geschichtsblätter Heft ) . Schlosser, Anja, geb. im Chiemgau Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Ingrid Mayr, Wolfgang Holzmair u. Josef Wallnig, Abschluss . Zusätzlich besuchte sie Meisterklassen bei Robert Holl, Julie Kaufmann, Lilian Sukis, Barbara Bonney u. Angelika Kirchschlager. debütierte sei bei den Salzburger Festspielen, anschließend am Staatstheater Darmstadt u. an der Oper in Seoul. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, als Gast u. a. am Theater Bern u. an der Staatsoper Hamburg, / Engagement am Aalto-Theater Essen. Seither freie Sängerin, u. a. weiterhin in Essen, an der Staatsoper Berlin, an der Oper Leipzig u. am Teatro de la Maestranza in Sevilla. Schlosser, Manfred, geb. . . Kuckau (heute Panschwitz-Kuckau)/Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung am Schauspielstudio des Sorbischen Volkstheaters Bautzen, erstes Engagement am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, – Armeedienst. – Ensemblemitglied (Ehrenmitglied) am Volkstheater Rostock. Danach als Gast u. a. am Berliner Kriminaltheater u. an der „Compagnie de Comédie/Bühne “ in Rostock. Schlosser, Torsten, geb. . . Bautzen; Schauspieler. / Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Eleve am Sorbischen Schauspielstudio u. seit Ensemblemitglied am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen. Leiter des Sorbischen Schauspielstudios bis u. des Sorbischen Jugendtheaters bis . Schlosser, Torsten, geb. Leverkusen; Kabarettist. Ausbildung zum Mediengestalter, arbeitete als Gra ker bis . erster öffentlicher Auftritt bei „Escht Kabarett“ im Bürgerzentrum Ehrenfeld, seit geht er mit seinen Soloprogrammen, die im Kölner „Atelier Theater“ Premier haben, auf Tournee.
Schlott Schlosser, Vera [III,], geb. . . Karlsbad (Karlovy Vary)/Tschechien. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Errettung Thebens“ von Rudolf Kelterborn die Rolle der „Braut des Menoikeus“ sang. In der Spielzeit / nahm sie am Theater Basel ihren Bühnenabschied. Später unterrichtete sie sowohl privat als auch an der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene. Sie lebt () in Rapperswil/St. Gallen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Schlosshauer, Ole, geboren Hamburg; Schauspieler. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, / erstes Engagement ebd. am Volkstheater, – am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Essen, danach Ensemblemitglied bis am Schauspiel Bielefeld u. – am Thalia-Theater Hamburg, seither als freier Schauspieler an weiteren Hamburger Bühnen, u. a. am Ohnsorg-Theater u. am Altonaer Theater. Schlosshauer-Reynolds, Eleanor Payne, geb. Plymouth/Pennsylvania, gest. . . Heidelberg; Sängerin. Sie lebte zu Beginn der er Jahre als Gastsängerin in Berlin, Leipzig, Köln u. München. auf einer Tournee durch Nordamerika, / Mitglied der Oper Chicago. – Ensemblemitglied der Großen Volksoper Berlin, als Gast am Opernhaus Köln, u. gastierte sie in Berlin als Konzertsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schlothauer, Katharina, geb. Berlin; Schauspielerin. Erste Auftritte in der Zus.arbeit mit Christoph Schlingensief an der Volksbühne Berlin u. in Namibia. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, ab / am Schauspiel Chemnitz, – Ensemblemitglied am Schauspiel Magdeburg, seit / am Schlosspark-Theater Berlin. Daneben veranstaltet sie Theaterworkshops für Flüchtlingskinder. Schlott, Magda Lena, geb. an der Ostseeküste; Puppen- und Schauspielerin. Studierte – Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte sie am Theater an
Schlott der Parkaue Berlin u. am Anhaltischen Staatstheater Dessau. – am Puppentheater Halle/Saale. Danach arbeitete sie freischaffend als Spielerin u. im Puppen- u. Maskenbau. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Schlott, Theodor [III,], gest. November Ort unbek. Bis sang er am Bremer Theater. Schlottauer (auch Schlotthauer), Fritz s. Fischer-Schlotthauer, Fritz [I,]. Schlotter-Höffer, Luise Ella Frieda [III,], richtig ist: Schloite-Höffer, Luise. Schlotterer, Wilhelm, geb. Augsburg; Schauspieler und Regisseur. Studierte Anglistik u. Romanistik, während des Studiums Mitarbeit in der Freien Theaterszene in Augsburg. Seit Schauspieler, u. a. Ensemblemitglied an den Staatstheatern in Mainz (–) u. Wiesbaden (–), – am Schauspiel Hannover, / am Theater Ingolstadt u. seit der Spielzeit / am Theater Ulm, an dem er auch gelegentlich inszeniert. Schlottmann, Carl [III,], geb. . . Berlin, gest. . . Freiburg/Br. Ausbildung an der Musikhochschule in Berlin bei Julius Raatz-Brockmann, Debüt am Stadttheater Cottbus, / am Nationaltheater Mannheim, – am Stadttheater Erfurt, ab bis zur Schließung der Theater am Stadttheater Brünn. Nach dem . Weltkrieg am Theater Meiningen, dann bis am Nationaltheater Weimar, danach Gastsänger, – Ensemblemitglied am Stadttheater Freiburg/Br. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schlubach, Jan [III,], gest. . . Berlin. Seit den er Jahren war er international für Kino, Fernsehen u. Bühne tätig, langjährige Zus.arbeit mit den Regisseuren Heinz Hilpert, Rudolf Noelte, Peter Beauvais u. Stanley Kubrick. Seit war er Mitglied der Akademie der Künste Berlin, die auch das von ihm gestiftete „Alfred-Hirschmeier-Stipendium“ vergibt u. seit seinen künstlerischen Nachlass verwaltet.
Schlüsselberger Schlünz, Annette, geb. . . Dessau; Komponistin. Besuchte die Musikschule in Dessau u. war Mitglied der „Kinderkomponistenklasse Halle“. – Studium an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, u. a. Komposition bei Udo Zimmermann, anschließend bis Meisterschülerin von Paul-Heinz Dittrich an der Akademie der Künste Berlin. Parallel dazu arbeitete sie seit in Dresden am „Zentrum für zeitgenössische Musik“ u. lehrte bis an der Musikhochschule. zog sie vorübergehend nach Südfrankreich. Mitbegründerin der dt.-französischen „Compagnie de Quatre“. Auf Einladung des Goethe-Institutes gibt sie Kompositionskurse u. a. in Südamerika, Kopenhagen, Riga u. Chicago, seit unterrichtet sie an der Univ. Straßburg. Mehrere Stipendienaufenthalte, u. a. in der Villa Massimo Rom (). Sie komponiert u. a. Kammermusik, Klangaktionen u. Bühnenwerke. Werke (nur für die Bühne): Matka oder Du, schöne Unbekannte, aber kommst. Kammeroper (Text: Komponistin nach dem gleichnamiˇ gen Drama von Karel Capek) UA Februar Oper Leipzig; Un jour d’été. Musiktheater für Kinder (Text: Pierre Garnier) UA Abbeville (Frankreich); TagNachtTraumstaub. Musiktheater mit Bühnenobjekten von Daniel Depoutot (Text: Komponistin, Ulrike Schuster u. Matthias Roth) UA . . Deutscher Pavillon Hannover; Lichtpause. Szenische Kammermusik mit Videoprojektionen (nach Texten von Ulrike Draesner, Charles Pennequin u. Christophe Tarkos. Videos: Thierry Aué) UA Carcassone (Frankreich); Rossignol. Opernszene für Kinder (nach einem Stück von Igor Strawinsky mit Objekten von Daniel Depoutot. Text: Komponistin, nach einem Text von Pierre Garnier) UA Straßburg (Frankreich); Robert S. Musiktheater in fünf Szenen zu Robert Schumann (Gemeinschaftswerk von fünf Komponisten, Text: Klaus Angermann) UA . . Oper Bonn. Literatur: MGG Supplement ; W. Rüdiger, Im Gespräch mit ~. „Im Komponieren ist das ganze Leben“ (in: Üben & musizieren /) ; B. Brand, ~: ‚TagNachtTraumstaub‘ (in: Annäherung … an sieben Komponistinnen ) ; T. Möller, ~ (in: Musikvermittlung u. Genderforschung. Lexikon u. multimediale Präsentationen, hg. B. Borchard) [Online]. Schlüsselberger, Epi (Elfriede), geb. . . Wien; Graphikerin, Plakatmalerin und
Schlüßler Kostümbildnerin. Absolvierte – die Kunstgewerbeschule in Wien u. studierte die Fächer Bühnenbild bei Otto Niedermoser, Keramik u. Künstlerische Schrift- u. Buchgestaltung. Anschließend Lehre in der Setzerei Kingspor in Offenbach am Main, anschließend Studium an der École des Beaux-Arts in Paris u. an der Central School of Arts and Crafts in London. heiratete sie den Bühnenbildner Georg Schmid, mit dem sie in der Folge, meist als Kostümbildnerin, zus.arbeitete. Zu den gemeinsamen Projekten gehörten u. a. auch die Entwicklung des Designs der Weltausstellungen in Brüssel () u. in Montreal (). Daneben entwarf sie u. a. Werbematerialien, Plakate, Ausstellungskataloge u. besonders viele Collagen mit Schriftzeichen. Literatur: H. Resch, Gra kerinnen im Wien des . Jh. „… Exaktheit der Zeichnung und Farbe mit echt wienerischem Charme …“, (= Design in Österreich ). Schlüßler, Thilo, geb. Pasewalk/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung zum Elektromonteur für Hochspannungs- u. Kraftwerksanlagenbau, studierte – Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Engagements u. a. am Nationaltheater Weimar, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Stadttheater Pforzheim u. am Mecklenburgischen Landestheater Parchim, dessen stellvertretender Künstlerischer Leiter er – war. Anschließend gründete u. leitete er mehrere Theater- u. Kunstprojekte in Berlin, u. a. – das Projekt „Theater und Gesellschaft“. Seit ist er auch wieder als Regisseur tätig, u. a. in Parchim u. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Schlüsslmayr, Gerhard (als Komponist Albin Fries), geb. . . Steyr/Oberöst.; Komponist, Pianist und Studienleiter. Studierte an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien Musikpädagogik u. Konzertfach Klavier bei Alexander Jenner, an der Juilliard School in New York bei Sascha Gorodnitzki, privater Kompositionsunterricht bei Leonard Bernstein. Konzertpianist u. Komponist bis . Danach Solokorrepetitor u. Zweiter Studienleiter an der Wiener Staatsoper, Lehrer an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst ebd., musikalischer Assistent von Lorin Maazel bei den Salzburger Festspielen. Seit komponiert er wieder, u. a. mehrere Liederzyklen u. die beiden Opern
Schlüter „Nora“ u. „Tizian“, die noch nicht aufgeführt wurden. Schlüter, Christian, geb. um Nesselwang/ Allgäu; Regisseur und Oberspielleiter. Studierte zunächst zwei Jahre Theaterwissenschaft an der Univ. Bochum, – SchauspieltheaterRegie bei Jürgen Flimm u. Manfred Brauneck in Hamburg. – Regieassistent am Thalia-Theater Hamburg, danach freier Regisseur, u. a. weiterhin am Thalia-Theater, am Schauspielhaus Bochum, am Theater Oberhausen, am Schauspiel Leipzig u. regelmäßig am Theater Bielefeld, an dem er seit der Spielzeit / Oberspielleiter des Schauspiels ist. Schlüter, Gisela [III,], gest. . . Mittenwald/Bayern (begraben in Bad Kohlgrub). Von bis hatte sie ihre eigene Fernsehshow mit dem Titel „Zwischenmahlzeit“, in der sie als Komikerin u. Entertainerin auftrat. Alle Folgen schrieb ihr Lebensgefährte Hans Hubberten (–). Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Schlüter, Henning Behrend [III,], gest. . . Hamburg. Anfang der er Jahre spielte er wieder in Hamburg am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus. Literatur: J. Fest, Begegnungen. Über nahe u. ferne Freunde, . Schlüter, Martin, geb. Finsterwalde/Niederlausitz; Regisseur und Intendant. Studierte Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, ab als Meisterschüler der Akademie der Künste der DDR Zus.arbeit mit Ruth Berghaus. – Regisseur am Landestheater Halle/Saale. Seit am Staatstheater Cottbus Operndirektor, Regisseur u. seit der Spielzeit / Intendant u. Mitglied des Vorstandes der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus. Schlüter, Matthias, geb. Leeheim/Hessen; Schauspieler und Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Saarbrücken, – am Theater Regensburg, / Mitglied der Theatergastspiele „Kempf“ München, / an den Städtischen Bühnen Bielefeld, / auf Tournee, am Grenzlandtheater Aachen, – am Stadttheater St. Gallen, am
Schlüter Prinz-Regent-Theater Bochum, – am Stadttheater Klagenfurt, danach freier Schauspieler u. Sänger u. a. am Staatstheater München u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Schlüter, Wiebke, biogr. Daten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Kostümbild an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg u. a. bei Reinhard von der Thannen, während des Studiums u. a. am Thalia in der Gaußstraße Hamburg u. an der Opera Stabile der Hamburgischen Staatsoper. Seit freie Kostümbildnerin, u. a. bei den Bayreuther Festspielen, an der Komischen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper München, am Schauspielhaus Köln u. am Opernhaus Wuppertal, wo sie die Kostüme für die UA (. . ) der musikalischen Bildgeschichte „Der Universums-Stulp“ von Stephan Winkler schuf. Seit wiederholt Zus.arbeit mit Reinhard von der Thannen. Schlüter, Willi, geb. Hamm/NordrheinWestfalen; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, als Gast am Stadttheater Hildesheim, Mitgründer der „theaterwerkstatt hannover“ u. Mitglied bis , – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, – Künstlerischer Leiter, Schauspieler u. Regisseur am Theater der Jugend Hannover, – Künstlerischer Leiter des „Jungen Theaters“ Hameln u. seit des „Theaters in der LIST“ Hannover. Er gastierte als Schauspieler u. Regisseur u. a. am Staatstheater Darmstadt, am Theater im Zimmer Hamburg, am Stadttheater Bamberg, am Theater Basel, in Hannover an der Landesbühne, am Neuen Theater u. am Theater an der Glocksee. Werke (nur für die Bühne): Porfel und Pralone. Eine märchenhafte Geschichte für Kinder und Erwachsene (zus. mit Susanne Weller) UA . . Theater der Jugend Hannover; Rommy und Julchen. Kinder-Musical (zus. mit ders., nach Motiven von William Shakespeare, Musik: Gerd Bielefeldt) UA . . ebd.; Der Ministerpräsident (Dramatisierung des gleichnamigen Romans von Joachim Zelter, zus. mit Martin Kunze) UA . . Theater in der LIST Hannover. Schlung, Mathias, geb. . . Göttingen; Schauspieler. – Ausbildung am Max-
Schmaering Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, / am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, / am Schlosstheater Celle, – am Grips-Theater Berlin, danach freier Sänger u. Schauspieler u. a. am Theater des Westens Berlin (–), am Theater der Jugend Wien, an der Oper Bonn, an der Staatsoper Hannover, am Kammertheater Karlsruhe, bei den Freilichtspielen in Schwäbisch-Hall u. Tecklenburg, den Nibelungenfestspielen Worms u. bei den Salzburger Festspielen, wo er – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des Knechts verkörperte, spielte er erneut in Salzburg. Literatur: M. Kienzl, Was so alles in einem schlummert. ~ spielt in der Musical-Premier […] an der Volksoper [Wien] (in: Bühne ) . Schmädel, Gustav Ritter von [III,], Todesdatum unbek. war er noch am Hoftheater Neustrelitz engagiert. Schmaering, Oliver, geb. Ost-Berlin; Autor. Absolvierte eine Lehre zum Vollmatrosen der DDR-Handelsschifffahrt u. arbeitete in versch. Berufen, dann Studium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Seit freier Autor in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Welt All Tag, UA . . Theaterbaustelle Leipzig; Seefahrerstück, UA Oktober Neues Theater Halle/ Saale; Coriolan! Ist Panzer des Jahres! Ist Opfer der Woche! UA Oktober Theaterdiscounter Berlin; Nibelungen (nach Hebbel) UA Februar Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin; The Making of Der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika III, UA . . Theaterhaus Jena; Trailer für die nahe Zukunft. Der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika I, UA . . Theater Plauen-Zwickau; Drei Outtakes. Der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika IV, UA . . Ballhaus Ost Berlin; Big Republic, UA . . Theater Rampe Stuttgart; Das Prinzip Jago. Nach Motiven aus „Othello“ von William Shakespeare (zus. mit Volker Lösch, Ulf Schmidt u. Vera Ring) UA . . Grillo-Theater Essen. Literatur: E. Stephan, Jammer u. Fernweh. ~s ‚Seefahrerstück‘, uraufgeführt in Halle (in: Theater heute ) ; Th. Irmer, Vor Investitionsruinen. ~ nach Hebbel ‚Nibelungen‘ (in:
Schmahl ebd. ) ; B. Burckhardt, In der Zuspitzungsmaschine. In Essen entsteht zum ersten Mal im dt. Stadttheater ein Stück im Writers Room […] – ein Gespräch mit dem Regisseur Volker Lösch, den Autoren ~ u. Ulf Schmidt u. der Dramaturgin Vera Ring (in: ebd. ) ; N. Bloch, Die richtige Seite. ‚Das Prinzip Jago‘, von Volker Lösch, ~ u. Ulf Schmidt im Writers Room entwickelt, kommt in Essen auf die Bühne (in: ebd. ) . Schmahl, Hildegard [III,], geb. . . Schlawe/Pommern (Sławno/Polen). Wuchs in Hamburg auf, – ebd. Schauspielausbildung. Ab / an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin u. ab am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit Zus.arbeit mit George Tabori am Theater „Der Kreis“ in Wien. – am Thalia-Theater Hamburg, – Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt . Schmalbrock, Julia, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Zürich, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Schmalenbach, Roswitha s. Selmuth, Roswitha. Schmalenberg, Katharina, geb. Gießen/Hessen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – am Studio des Schauspielhauses Chemnitz. – am Theater Basel, – am Deutschen Theater Berlin, anschließend Gastschauspielerin, u. am Schauspielhaus Zürich, – am Burgtheater Wien u. am Thalia-Theater Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Schmalenberg, Tilo, geb. in Waren/Müritz Datum unbek.; Dirigent, Arrangeur und Komponist. – Ausbildung (Dirigieren, Komposition u. Klavier) an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, versch. Dirigierkurse, – Klangstudien an der Univ. der Künste Berlin. – Erster Kapellmeister u. stellvertretender Chefdirigent am Theater Görlitz, Assistent von Rafael Frühbeck de Burgos an der Deutschen Oper
Schmalz Berlin. Seither freier Dirigent, Lehraufträge an der Univ. der Künste Berlin u. – an der Hochschule für Musik in Dresden, Leiter des „Jungen Sinfonieorchesters Dresden“ mit Musiktheaterprojekten. Schmalfeld (geb. von Vahsel), Margarete [III,], gest. Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Vahsel); Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmalfeld, Rudolf [III,], gest. Berlin. An der Hofoper München sang er am . . in der UA der Oper „Sarema“ von Alexander Zemlinsky. Literatur: Kutsch-Riemens , (im Artikel Vahsel, Margarete von); Dessauer KünstlerLexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmalöer, Volker, Geb.datum u. -ort unbek.; Regisseur. Studierte Theater- u. Medienwissenschaften an der Univ. Köln, Regisseur am Schauspielhaus Bochum, Zus.arbeit mit FrankPatrick Steckel u. Andrea Breth, danach u. a. in Mannheim, Oberhausen, Münster, Graz, Zürich, Köln, Hannover u. Essen. – Oberspielleiter am Staatstheater Kassel, danach u. a. am Staatstheater Nürnberg, am Theater Regensburg, am Schauspielhaus Kiel u. an den Wuppertaler Bühnen. Schmalz, Ferdinand (eigentl. Matthias Schweiger), geb. Graz; Autor. Wuchs in Admont in der Obersteiermark auf. Studierte Theaterwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Wien, Regieassistent an den Schauspielhäusern in Wien u. Düsseldorf. Mitglied im freien Kollektiv „mulde “ u. Mitbegründer des Grazer Festivals „Plötzlichkeiten“. Werke (nur für die Bühne): am Beispiel der butter, UA . . Schauspiel (Diskothek) Leipzig; dosen eisch, UA . . Deutsches Theater Berlin (in einer Produktion des Burgtheaters (Casino) Wien, im Rahmen der Autorentheatertage des Deutschen Theaters); am apparat, UA . . Schauspielhaus Graz; der herzerlfresser, UA . . Schauspiel (Diskothek) Leipzig; der thermale widerstand, UA . . Schauspielhaus Zürich.
Schmalz Literatur: E. Holland-Merten, Neue Stücke der neuen Spielzeit. Gegen den Milchstrom. Über ~ ‚am beispiel der butter‘ (in: Theater heute Jahrbuch) ; F. Wille, Deine Heimat, deine Milch. ~ analysiert seine Zeit mit der Geste des Volksstücks: ‚am beispiel der butter‘ (in: Theater heute ) ; W. Huber-Lang, Butter u. Schmalz. ~ hat es mit dem Stück ‚am beispiel der butter‘ zum Titel „Nachwuchsautor des Jahres“ u. jetzt ans Burgtheater geschafft (in: Bühne ) ; F. Wille, Die Welt im Stück. Der Jahrgang ’ der Mülheimer Theatertage stellt die ganz großen Fragen – und bietet durchaus interessante Antworten. Dramatisches von […], ~ u. Philipp Löhle (in: Theater heute ) ; ders., „Die Qualitätsoffensive“ über die Autorentheatertage [zu ‚dosen eisch‘] (in: ebd. /) ; E. Holland-Merten, Die toten Kunden. ~ ‚der herzerlfresser‘ (in: Theater heute Jahrbuch) ; F. Wille, Neues vom Welttheater. Ibrahim Amir spielt in Köln mit kulturellen Missverständnissen […] und ~’ ‚der herzerlfresser‘ wird in Leipzig u. Berlin aufgeführt (in: Theater heute ) ; ders., Auf der Geldbühne. Neue Finanzmarktdramen in Zürich, Basel u. Berlin: ~ ‚der thermale widerstand‘ […] (in: ebd. ) ; A. Koschwitz, In der Hölle der Bequemlichkeit. ~ ‚Der thermale Widerstand‘ (in: Theater heute Jahrbuch) ; L. Lohs, Wie geht die Liebe heute? ~, ein Porträt des Shootingstars unter den Jungautoren, dessen Splatter-Thriller ‚der herzerlfresser‘ von Alexander Wiegold im Akademietheater inszeniert wird (in: Bühne ) . Schmalz, Joseph (Georg), geb. . . [nicht ] Fügen/Tirol, gest. . . Brixlegg/Tirol [nicht Kiefersfelden]. Köhler in Brixlegg, wo er schon um Theater gespielt u. Regie geführt haben soll. – leitete er das Theater in Brixlegg. Literatur: A. Weichslgartner, ~ – der BauernShakespeare, der Kohlenbrenner u. Holzknecht hat mindestens Theaterstücke verfasst (in: Chiemgau-Blätter /) ; ders., Der Bauern-Shakespeare aus dem Inntal. Vor Jahren starb der Volksdramatiker ~ (in: Unser Bayern /) ; Lexikon Literatur in Tirol [Online]. Schmaus, Cornelia [III,], geb. . . Frankfurt/Main. Tochter der Dramaturgin Dr. Lilly Leder u. Stephan Hermlin, später adoptiert vom zweiten Ehemann der Mutter. Wuchs in Ost-Berlin auf. Erstes Engagement – am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), – am Theater Magdeburg u. am
Schmeckenbecher Deutschen Theater Berlin, – Engagement am Staatsschauspiel Dresden, – u. – an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, – am Schauspielhaus Frankfurt/Main, nach als Gast u. a. am Theater in Bremen u. Osnabrück, am Schauspielhaus Zürich, am Staatsschauspiel Stuttgart u. Dresden, am „Theater im Palais“ Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel ; LThInt ; M. Merschmeier, „Ich bin in der Fremde“. Biogra e – kein Spiel. Ein Theater heute-Gespräch mit der Schauspielerin ~ (in: Theater heute ) ; ders., Weit gefehlt: Schnitzler, „Das weite Land“ am Schauspiel Frankfurt mit ~ u. Joachim Bissmeier (ebd.); S. Panzner, Von wegen blauäugig! Schauspielerinnen in bewegten Zeiten, . Schmauser, Thomas, geb. . . Burgebrach/Bayern; Schauspieler und Regisseur. Privatunterricht an der Spielstatt Ulm, – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums spielte er an den dortigen Kammerspielen. – Engagement an den Niedersächsischen Staatstheatern Hannover, auch als Gast am Schauspielhaus Zürich, – am Thalia-Theater in Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, an denen er sein Regiedebüt gab. Schmautz (geb. Schütky), Amély, [III,], geb. . . Stuttgart, Todesdatum unbek. (nach ). Tochter von Franz Josef Schütky u. Schwester von Fernande Anna Schütky. Ausbildung bei ihrem Vater u. bei Pauline ViardotGarcia in Paris. Debüt (unter dem Namen Schütky) an der Oper Stuttgart, / am Stadttheater Nürnberg, / am Stadttheater Ulm, anschließend am Hoftheater Neustrelitz, (schon früher?) bis an der Hofoper Stuttgart, dann ebd. Gesangslehrerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmeckenbecher, Jochen, geb. Hockenheim/Baden-Württemberg; Sänger. Bruder von Markus Sch., der unter dem Künstlernamen Markus Brück ebenfalls Sänger ist. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Kurt Moll u. in New York bei Richard Cross. – erstes Engagement am Theater Hagen, – an der Komischen Oper Berlin. Seither internationaler Gastsänger, , u. bei den Salzburger Festspielen.
Schmedes
Schmelzer
Schmedes, Dagmar [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. August ebd. Sie war mit dem Eiskunstläufer Alfred („Fredl“) Berger (–) verheiratet. Literatur: ÖML.
Tanz- u. Unterhaltungsmusik, Lieder, Chansons, Hörspiel- u. Filmmusik. Seit Lehrauftrag (Instrumentation und Arrangieren/Tonsatz) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Die Lästerschule. Musikalische Komödie (nach Sheridan) UA Dezember Staatsoperette Dresden; Zeitsprünge. Musikalische Erzählung, UA Berlin.
Schmedtje, Marco, geb. bei Wilster/ Schleswig-Holstein; Gitarrist und Komponist. Studierte zwei Semester klassische Musik am Hamburger Konservatorium „Sülldorf“. gründete er zus. mit Jan Plewka u. Stephan „Stoppel“ Eggert die Band „Zinoba“. Seit April ist er Gitarrist der „Ton Steine Scherben Familiy“. Seit ist er als Musiker am Deutschen Schauspielhaus Hamburg engagiert, daneben u. a. auch am Thalia-Theater ebd., an den Schauspielhäusern in Hannover u. Frankfurt/Main.
Schmelcher, Susanne, geb. Ort unbek.; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an den Universitäten in Mainz u. Granada/Spanien. Während des Studiums arbeitete sie am Nationaltheater Mannheim u. als Regisseurin u. Choreographin in der freien Szene. Regieassistentin am Pfalztheater Kaiserslautern, ebd. erste eigene Inszenierungen, – am Theater Heidelberg, seit freie Regisseurin u. a. weiterhin am Theater Heidelberg u. am Tiroler Landestheater Innsbruck.
Literatur: Kutsch-Riemens ,; P. Blaha, Das Recht zu träumen. ~ träumt an der Bühne Baden […] (in: Bühne ) .
Schmeer, Burkhard, geb. Hamburg; Schauspieler. – Schauspiel- u. Gesangsausbildung an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg, erste Engagements ebd. am Thalia-Theater u. am Theater am Holstenwall, seit Gastengagement am Theater Lüneburg. Schmeide (geb. Kubitz bzw. Kubicec), Gabriela Maria, geb. . . Bautzen/Sachsen; Schauspielerin. Wuchs zweisprachig (dt./ sorbisch) auf. Da ihr Vater in die BRD ge üchtet war, wurde ihr das Medizinstudium verwehrt. Zunächst Souffleuse am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, ab Gesangsu. Violinausbildung, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Erstes Engagement am Berliner Ensemble. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Bremen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Schmeiser, Helmut [III,]. Lebt in Sauerlach/Bayern. Schmeisser, Joachim, geb. . . Plauen/ Vogtland; Komponist und Arrangeur. – Studium (Flöte u. Tonsatz) an der Musikhochschule in Leipzig, – beim Radio-Berlin-Tanzorchester, Komponist u. Arrangeur für
Schmeling, Horst Bogislaw von s. Smelding, Horst Bogislaw von. Schmelzer, Heidrun, geb. um Dresden, gest. Ort unbek.; Kostüm- und Bühnenbildnerin. Ausbildung in einer Meisterklasse bei Oskar Kokoschka an der Sommerakademie in Salzburg u. – in freier Malerei, Graphik, Bühnen- u. Kostümbild an der Bayerischen Akademie der Bildenden Künste in München. – Ausstattungsassistentin an der Bayerischen Staatsoper ebd., Kostüm- u. Bühnenbildnerin an der Oper in Helsinki u. am Theater in Tampere, danach Engagement am Staatstheater Oldenburg, – an den Wuppertaler Bühnen u. – an den Städtischen Bühnen Augsburg. Seit freischaffend, regelmäßig gastierte sie an zahlreichen Theatern in Dtl., Öst., der Schweiz u. in Frankreich sowie in Liège, Kopenhagen u. Tokio. Schmelzer, Peter, geb. Graz; Dirigent. Ausbildung (Violine, Trompete, Orgel, Dirigieren u. Klavier) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, Dirigierstudien bei Arvid Jansons (Leningrader Philharmonie) u. bei Leonard Bernstein im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Während des Studiums gründete u. leitete er das Kammerorchester „musica viva“, war Violinist beim Philharmonischen Orchester Graz u. – Organist u. Chorleiter
Schmelzer an der Stadtpfarrkirche. / Korrepetitor u. Kapellmeister am Stadttheater Klagenfurt, / Kapellmeister u. Leiter der Schauspielmusik am Stadttheater St. Pölten, – Assistent des GMD u. Studienleiter am Landestheater Schleswig-Holstein in Flensburg, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender Operndirektor am Landestheater Niederbayern Passau. Seit freier Dirigent, u. a. am Opernhaus Graz, an der Volksoper Wien, am Theater Hof, an der Staatsoperette Dresden, an der Königlichen Oper Stockholm u. bei den Opernfestspielen St. Margarethen. Schmelzer, Roman, geb. Wuppertal; Schauspieler. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, erste Engagements am dortigen Schauspielhaus u. an den Wuppertaler Bühnen, – Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock, – Ensemblemitglied u. / als Gast am Theater St. Gallen, freier Schauspieler u. a. bei den Burgfestspielen Jagsthausen, am Stadttheater Klagenfurt, am Staatstheater Braunschweig, – am Volkstheater Wien, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. / am Theater in der Josefstadt Wien. Schmerzenreich, Anton (Antonín), geb. . . Prag, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler und Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – als Sänger u. Schauspieler am Deutschen Theater Prag, – an den Vereinigten Theatern Breslau, danach wieder in Prag am Deutschen Theater bis u. / am Deutschen Schauspielhaus. Über seinen weiteren Lebensweg ist (bis ) nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schmid, Aglaja [III,], gest. . . Wien. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Sie war mit dem Regisseur Rudolf Steinboeck (–) verheiratet. gastierte sie in Wien an den Kammerspielen. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schmid, Andreas Helgi, geb. . . Darmstadt; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, während des Studiums spielte er ebd. am Staatstheater u. am Wilhelma-Theater.
Schmid – erstes Engagement am Theater Freiburg/Br., danach freier Schauspieler u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Landestheater Tübingen u. am Schauspielhaus Düsseldorf. Schmid, Angela, geb. Stuttgart; Schauspielerin. Besuchte eine private Schauspielschule in Wiesbaden, erstes Engagement in Krefeld, während der Spielzeit / holte sie Gustaf Gründgens an das Schauspielhaus Hamburg, an dem sie bis engagiert war. / am Staatstheater Kassel, – am Schauspielhaus Köln. – wieder am Schauspielhaus Hamburg, sie gastierte ebd. am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus Bonn. Ab am Schauspielhaus Bochum, Zus.arbeit mit Andrea Breth, der sie an die Schaubühne Berlin folgte. Sie gastierte u. a. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Renaissance-Theater Berlin, auf Schloss Neuhardenberg, bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen u. , sowie , bei den Salzburger Festspielen. Dort spielte sie auch am . . in der UA von Thomas Bernhards „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ die Rolle der „Königin der Nacht“ unter der Regie von Claus Peymann, dieser inszenierte auch die UA von Bernhards „Ein Fest für Boris“ (. . ) am Hamburger Schauspielhaus, in der sie die „Johanna“ spielte; in der UA eines weiteren Bernhard-Stückes, „Über allen Gipfeln ist Ruh“ (. . , Regie: Alfred Kirchner) bei den Ludwigsburger Festspielen, interpretierte sie die Rolle der „Doktorandin“. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schmid, Annemarie, geb. . . Olten/ Solothurn; Schauspielerin. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Gastauftritte am Stadttheater Bern. / erstes Engagement am Staatstheater Kassel, – am Schauspielhaus Düsseldorf, daneben als Gast an den Bühnen der Stadt Köln. Gastengagements u. – am Theater Basel, an den Münchner Kammerspielen u. am Schillertheater Berlin, nach u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, an den Wuppertaler Bühnen u. am ThaliaTheater Hamburg. Später gab sie aus familiären Gründen ihre Bühnentätigkeit auf. Literatur: TdS. Schmid, Berthold, geb. . . Ravensburg/Baden-Württemberg; Sänger und Hochschullehrer. Ausbildung an den Musikhochschulen in Stuttgart (–), München
Schmid (/) u. Freiburg/Br. (–), Meisterkurse bei Paul Lohmann, Elisabeth Schwarzkopf u. private Weiterbildung bei Dennis Hall. Debüt bei der Aargauer Oper, Engagements an der Pocket Opera Company Nürnberg, an Theatern in Ulm u. Gelsenkirchen sowie bei freien Produktionen. – Lehrbeauftragter an den Musikhochschulen in Freiburg u. Karlsruhe, – Professor an der Musikhochschule in Detmold u. seit an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Schmid (eigentl. Schmidt), Daniel, geb. . . Flims/Graubünden, gest. . . ebd; Regisseur und Schauspieler. Studierte – Geschichte u. Publizistik an der Freien Univ. Berlin, besuchte – ebd. die neugegründete Deutsche Film- u. Fernsehakademie. Ab Filmregisseur, u. a. entstand sein Dokumentar lm über die Casa Verdi in Mailand „Il bacio di Tosca“. Ab auch Opernregisseur am Grand Théâtre in Genf u. am Opernhaus Zürich. Als Schauspieler trat er u. a. in Rainer Werner Fassbinders Filmen auf. Literatur: TdS; HLS; F. Buache, Portrait de ~ en magicien, Lausanne ; N. Vezzoli, Cinema svizzero. Tre cineasti – tre aspetti: Fredi M. Murer, ~, Alain Tanner, ; J. Huber, Erstmals wagt der bekannte Schweizer Filmemacher eine Opernregie: Offenbachs „Blaubart“ im Grand Théâtre von Genf (in: Musik u. Theater ) ; R. M. Haemmerle, ~. Das lmische Werk – eine Zusammenstellung (Diplomarbeit Wien) ; R. Jula, The ritual of desire: ~ (Filmmaker) (²); M. Brug, Die Dilettanten vom Film: Werner Herzog, Werner Schroeter, ~ (in: M. B., Opernregisseure heute […]) ; F. Buache, ~, Lausanne . Schmid (verh. Lienbacher), Edith [III,], geb. . . St. Andrä im Lavanttal/Kärnten. Seit an der Wiener Volksoper u. seit auch an der Staatsoper. Daneben umfangreiche Gastspieltätigkeit an internationalen Opernhäusern sowie bei Festspielen in Bregenz, Salzburg u. Aix en Provence. Seit unterrichtet sie an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Sie ist mit dem Oboisten u. Dirigenten Klaus Lienbacher (geb. Eggenburg/Niederöst.) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Schmid-Lienbacher); ÖML (unter Lienbacher).
Schmid Schmid, Eleonore, geb. . . Solothurn; Schauspielerin. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, / am Stadttheater Konstanz, – am Stadttheater Luzern. Seit freie Schauspielerin, u. a. in Bern am Stadttheater, am Kleintheater „Kramgasse “ u. am Atelier-Theater, an der Komödie am Marquardt in Stuttgart, an den Stadttheatern in Baden-Baden, Konstanz u. Chur, am BernhardTheater Zürich u. auf Tournee. Sie war seit mit dem Musiker Hazy Osterwald (eigentl. Rolf Erich Osterwalder, –) verheiratet. Literatur: TdS. Schmid, Esther, geb. Zürich; Kostümund Bühnenbildnerin. Ausbildung zur Damenu. Theaterschneiderin, daneben Schneiderarbeiten beim Zirkus, Film u. Theater. Vorkurs an der Kunstschule Basel, Ausbildung zur Kostüm- u. Bühnenbildnerin am St. Martin’s College in London, – Kostümu. Bühnenbildassistentin am Schauspielhaus Zürich. Seit freie Kostüm- u. Bühnenbildnerin, u. a. am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg u. am Theater Winkelwiese Zürich. Schmid, Frederik, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Mitglied im „dokumentartheater berlin“, – Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg Schule in München, während des Studiums an den Münchner Kammerspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen. Schmid, Georg, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Graphiker und Bühnenbildner. Studierte Malerei an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien u. Architektur bei Oswald Haerdtl. Zus. mit seiner Gattin Epi Schlüsselberger stattete er zahlreiche Theaterproduktionen aus, u. a. am Schauspielhaus Zürich, bei den Bregenzer u. den Salzburger Festspielen, in Wien am Theater in der Josefstadt u. seit am Volkstheater. Schmid, Heinrich Kaspar, geb. . . Landau an der Isar, gest. . . München; Pianist, Dirigent, Konservatoriumsdirektor und Komponist. Zunächst Eisenbahnbeamter, – Musikstudium an der Akademie der Tonkunst in München, u. a. Komposition bei Ludwig Thuille, – Konzert-
Schmid reisen als Pianist. Dozent u. Professor für Klavier u. Harmonielehre an der Akademie der Tonkunst in München, – Dirigent der Münchner „Liedertafel“. – Direktor am Landeskonservatorium in Karlsruhe, – Direktor am Städtischen Konservatorium in Augsburg, daneben Chordirigent. Ab freier Komponist (u. a. Lieder, Chorwerke u. Klaviermusik) in Geiselbullach (heute zu Olching)/Bayern. Werke (nur für die Bühne): Finden und Meiden. Ein Volksliedersingspiel in zwei Aufzügen (Text: Fritz Baumbach) UA Karlsruhe; Vilsbiburger Liebfrauenfestspiel (Text: Bonifacius Rauch) UA . . Festspielhaus Vilsbiburg; Heimgefunden. Ein Volksstück in einem Vorspiel und drei Akten (Text: Ludwig SchmidWildy) UA Gärtnerplatz-Theater München; Der Stern des Kaisers. Kammeroper in einem Aufzug (Text: Josef Bernhart) Ursendung . . Reichssender München. Literatur: A. Würz, „Um mich ist Heimat“. In memoriam ~ (in: Zeitschrift für Musik) ; ~, (= Komponisten in Bayern ); W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schmid, Helmut [III,], gest. . . Heiligenschwendi/Bern. In den er Jahren spielte er vor allem bei Tournee-Theatern oder führte Regie. Literatur: Ulrich ,. Schmid, Hermann, geb. Wolfsberg/ Kärnten; Schauspieler und Regisseur. Studierte Jura u. Philosophie, Schauspielausbildung bei Rudolf Buczolich u. Fritz Zecha. – Engagements in Dtl. u. Österreich, u. a. am Landestheater Innsbruck, ebd. erste Inszenierung. – freier Schauspieler u. Regisseur in Wien, u. a. am Volkstheater u. am Theater an der Wien. / in Berlin Hospitant am Deutschen Theater u. am Berliner Ensemble. – am Staatstheater Kassel, dann wieder in Wien, bis bei den Komödianten im Künstlerhaus u. am Schauspielhaus, ab Ensemblemitglied am Volkstheater, später am Burgtheater u. am Theater in der Josefstadt. Seit ist er mit der Fernsehjournalistin Elizabeth T. Spira verheiratet. Schmid, Hermes, geb. Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Autor. Studierte / Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. München, –
Schmid Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule „Ali Wunsch-König“. – erstes Engagement am „Theater “ Zürich, – am Fränkisch-Schwäbischen Städtetheater Dinkelsbühl, / am Theater der Stadt Aalen, / am „Theater Native C“ Cottbus, / am Freien Theater „TaTraum“ München, / an den Deutschen Kammerschauspielen Emmendingen, / an der Komödie Kassel, / am Packhaustheater im Schnoor Bremen. Seit am Weyher Theater in Kirchweyhe bei Bremen, seit als Schauspieler, Bühnenbildner u. Regisseur. Schmid, Johannes, geb. . . Vilsbiburg/Bayern; Regisseur. Studierte bis Theater- u. Filmwissenschaft, Germanistik u. Kunstgeschichte an den Univ. in Erlangen u. München. Während des Studiums zahlreiche Regiehospitanzen u. -assistenzen am Theater u. beim Film. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an der Schauburg, an der Oper Dortmund, an den Theatern in St. Gallen, Konstanz u. Münster, am Nationaltheater Mannheim u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Werke (nur für die Bühne): Franz Kafka, Der Prozess (für die Bühne bearb. zus. mit Ruth Bader) UA . . Junges Theater Konstanz; Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quijote von der Mancha (für die Bühne bearb. zus. mit Georg Holzer) UA . . Bayerisches Staatsschauspiel Cuvilliéstheater München. Schmid, Jonas Martin, geb. Arlesheim/ Basel-Landschaft, gest. . . Berlin (?); Schauspieler und Musiker. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, gleichzeitig lernte er Trompete, Gitarre, Klavier u. Percussion. – Ensemblemitglied der Württembergischen Landesbühne Esslingen, danach freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Köln u. am Papilliotheater Berlin. Unter den Künstlernamen „Dirty Cat“ u. „Jan Plötzlich“ produzierte er seit elektronische Musik, seit auch Musik für Film u. Theater, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Leipzig u. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Schmid, Judith, geb. . . Olten/Solothurn; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium Biel, bei Francine Beuret in Basel sowie in
Schmid London an der Guildhall School of Music and Drama u. an der Lee Strassberg Acting School. – Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich u. seither Ensemblemitglied der Oper Zürich. Schmid, Karlheinz, geb. . . Passau; Musiker und Komponist. Besuchte die Musikschulen in Schärding u. Linz, wo er Klavier, Klarinette u. Saxophon lernte, Abschluss am Konservatorium in Linz (Jazz-Abteilung Saxophon). Freier Musiker, Komponist u. Musiklehrer. Er komponiert u. a. Bühnenmusik für das Landestheater u. das Theater „Phoenix“ in Linz, für das Theaterspectacel in Wilhering u. für das „Theater im Hof“ in Enns. Er arbeitete mit diversen Formationen. Literatur: ÖML. Schmid, Lena, geb. Zürich; Bühnenund Kostümbildnerin. Nach ihrer Ausbildung zur Damen- u. Theaterschneiderin studierte sie Bühnen- u. Kostümbild an der Akademie der Darstellenden Künste (Toneelacademie) in Maastricht u. an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau. – Bühnenbildassistentin am Centraltheater Leipzig. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main u. Graz, an der Oper Bremen, am Theater in Aachen u. in Heidelberg. Schmid, Lukas, geb. . . München; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Karlsruhe u. a. bei Stephan Kohlenberg u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau, Artur Korn, Harald Stamm, Julia Varady u. Hilde Zadek. Debüt am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Mitglied des dortigen Opernstudios. gastierte er an der Oper Leipzig. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach u. a. an der Oper Frankfurt/Main u. am Staatstheater Braunschweig, wo er am . . in der UA der Oper „Der Ein uss des Menschen auf den Mond“ von Klaus Lang die Rolle der „Köchin“ sang. – Ensemblemitglied am Theater Münster, seither u. a. am Theater Erfurt u. Trier. Schmid, Max (Ps. Gerard Gale) [III,], gest. . . vermutlich Zürich.
Schmid-Kapfenburg Schmid, Nora, geb. . . Bern; Dramaturgin und Intendantin. Studierte Musikwissenschaft u. Betriebswirtschaft an den Universitäten in Bern u. Rom, daneben Gesangsausbildung. Nach Studienabschluss Assistentin am Institut für Musikwissenschaft der Univ. Bern u. im Orchestermanagement der Basel Sinfonietta tätig. – Musiktheaterdramaturgin am Theater Biel-Solothurn, – Dramaturgin am Theater an der Wien, ebd. Zus.arbeit u. a. mit den Regisseuren Robert Carsen, Christof Loy, Stefan Ruzowitzky u. den Dirigenten Fabio Luisi u. Bertrand de Billy. Ab / Dramaturgin an der Sächsischen Staatsoper Dresden, Chefdramaturgin u. Persönliche Referentin der Intendantin Ulrike Hessler. Nach Hesslers Tod im Juli Mitglied der geschäftsführenden Interimsintendanz. Seit der Spielzeit / Intendantin der Oper Graz. Literatur: P. Blaha, Mut macht sich bezahlt. ~ nach ihrer erfolgreichen ersten Saison als Grazer Opernintendantin […] (in: Bühne ) . Schmid, Wolfgang, geb. um Ort unbek.; Dirigent, Pianist und GMD. Theaterkapellmeister u. a. in Freiburg/Br., Braunschweig u. am Oldenburgischen Staatstheater, wo er GMD war. – Professor für Musikdramatische Darstellung an der Kunstuniv. Graz, mit den Studierenden führte er Opern auf. gründete er ebd. das Opernorchester „KlangImPuls“. Nach seiner Pensionierung initiierte er in Scheidegg im Allgäu Opern aufzuführen, sie fanden bisher , u. statt. Schmid-Kapfenburg, Thorsten, geb. Ort unbek.; Dirigent und Komponist. Wuchs in Hamburg auf, – Geiger im Landesjugendorchester Hamburg, gleichzeitig (–) nahm er Unterricht in Theorie u. Komposition bei Detlev Glanert u. komponierte u. a. die Kammeroper „Hadaly“ für das „Junge Forum Musiktheater“ in Hamburg. – Dirigierstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg u. a. bei Klauspeter Seibel. – Solorepetitor, Kapellmeister u. Assistent des GMD an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, – Solorepetitor u. Assistent von Christian Thielemann an der Deutschen Oper Berlin, seit der Spielzeit / Zweiter Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Münster, gleichzeitig seit auch Chefdirigent der Alten Philharmonie Münster.
Schmid Noerr Schmid Noerr, Wulf, geb. . . Percha am Starnberger See/Bayern; Schauspieler und Autor. – Ausbildung am Schauspielstudio „Gmelin“ in München. Engagements u. a. in München am Theater der Jugend u. am Residenztheater, in Hof, Heilbronn, Kassel u. Landshut. Tritt mit eigenen Texten u. Kompositionen auf. Für die Schauspieler Jürgen Wegscheider u. Markus Maria Winkler schrieb er die Collage „Tilhelm Well“, die am . . im Kabarett Einstein in München uraufgeführt wurde. Schmid-Scholven, Willy [III,], Todesdatum unbek. Vor seinem Engagement in Fürth spielte er in Chemnitz, Magdeburg u. Hanau. An den Städtischen Bühnen Nürnberg war er Jahre lang Ensemblemitglied. Schmidhauser, Hannes [III,], gest. . . Locarno/Tessin. Sohn des Schriftstellers Julius Sch. (–). Am Theater Konstanz spielte Hannes Sch. unter dem Ps. Hannes Hauser, / am Schillertheater Berlin. spielte er auf einer Tournee des Theaters Dreiländereck Basel/Riehen, im Landschaftstheater Ballenberg u. am Atelier-Theater Bern. Literatur: TdS; HLS; W. Senn, M. Cortesi, Ueli. Jahre Gotthelf-Filme „Ueli der Knecht“ und „Ueli der Pächter“. Jahre ~, Jahre Faszination Kino. Ein Bildband, . Schmidinger, Dolores [III,], geb. . . Wien; Tochter von Josef Sch. Mit ihrem langjährigen Partner auf der Gitarre, Dai King, schrieb sie Lieder u. trat ab öffentlich auf. Sie spielte in Frankfurt/Main, Hamburg, in Wien am Theater an der Wien u. ab am Theater in der Josefstadt u. an den Kammerspielen, u. bis bei den Salzburger Festspielen. Ab eigene Kabarettprogramme, zuletzt u. d. T. „Einfach Schmidinger“. Regiedebüt bei den Leharfestspielen in Bad Ischl. Als Buch erschien von ihr u. a. „Ich hab sie nicht gezählt. Eine unartige Biograe“ u. der Wien-Krimi „Im Bett mit dem Teufel“. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , .
Schmidl Schmidinger, Josef, geb. . . Ort unbek. (Wien?), gest. . . Wien; Sänger. Vater von Dolores Sch. Über seine Ausbildung u. beru ichen Tätigkeiten vor ist nichts bekannt, / Engagement am Stadttheater in Heilbronn u. / in Erfurt. – Mitglied der Staats- u. bis der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidinger, Walter [III,], gest. . . Berlin. In Berlin war er bis Ensemblemitglied am Schiller-Theater, / am Berliner Ensemble, seit am Deutschen Theater. Als Gast u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Wiener Burgtheater sowie bei den Salzburger Festspielen, wo er u. a. in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ den „dünnen Vetter“ u. sowie den „Teufel“ spielte. Er inszenierte u. a. am Zimmertheater Tübingen. Seine Autobiographie „Angst vor dem Glück“ gab Stephan Suschke heraus mit einem Vorwort von Klaus Maria Brandauer. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; H. Huber, ~, der Zerrissene (in: H. H., Leben, Laster, Leidenschaft […]) ; H. Beil, Illusion als Überlebenschance. Nachruf auf ~ (in: Theater heute ) ; D. Dorn, Nachruf auf ~ (in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München ) . Schmidl (wohl Schmidt), Carl [III,], s. Schmidt, Carl. Schmidl, Jens, geb. . . Lörrach/Rhein; Regisseur und Autor. Studierte – Theaterwissenschaft u. Germanistik an den Universitäten in München u. Berlin, – Hospitanz an den Münchner Kammerspielen bei Dieter Dorn, Roland Topor u. Harald Clemen. Regieassistent / am Staatstheater Kassel u. – an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin bei Jürgen Gosch, Klaus Michael Grüber u. Peter Stein sowie bei den Salzburger Festspielen. Seither freier Regisseur u. a. wiederholt an den Theatern in Lübeck, Heidelberg, Dortmund, Ulm, Regensburg, Göttingen u. Rudolstadt, an den Staatstheatern in Hannover u. Kassel, am Deutschen Theater Göttingen, an den Städtischen Bühnen Freiburg /Br., am Stadttheater Aachen u. bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall. Lehrtätigkeit seit an verschiedenen Hochschulen.
Schmidle Werke (nur für die Bühne): Der betonierte Sonntag, UA Staatstheater Kassel; Der Sommernachtsalbtraum auf St. Emmeram. Eine Rock-Revue für Regensburg (zus. mit Gerwin Eisenhauer) UA . . Theater (Velodrom) Regensburg. Schmidle, Helga [III,], geb. . . Mannheim, gest. . . Heidelberg. Sie war Mitgründerin () des Zimmertheaters Heidelberg, an dem sie bis spielte, danach noch gelegentlich an anderen Bühnen, beendete sie ihre Schauspielkarriere. Schmidlechner, Matthäus, geb. . . Thalgau/Salzburg; Sänger. – Ausbildung an der Privatuniv. „Anton Bruckner“ in Linz bei William Mason, Thomas Kerbl u. Kurt Azesberger, in Meisterkursen u. Workshops u. a. bei Michael Schade, Felicity Lott, Barbara Bonney, Gerhard Kahry u. Helmut Berger Tuna. Am Landestheater Linz seit als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied des Hauses, dort sang er u. a. an den Kammerspielen am . . in der UA der Oper „Kaspar H.“ von Balduin Sulzer die Titelrolle. Gastengagements u. a. in Bad Hall, am Musiktheater Schönbrunn u. am Staatstheater Wiesbaden. Schmidleithner, Christian, geb. Linz/ Donau; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Modedesign in Wien, arbeitete u. a. in der Freien Theaterszene, am Theater in der Josefstadt u. an der Volksoper Wien. – Studium Bühnen- u. Filmgestaltung an der Univ. für angewandte Kunst ebd., ab Ausstattungsassistent am Linzer Landestheater, wo er auch eigene Ausstattungen u. Kostüme entwirft. Schmidli, Melanie, geb. Dezember Basel; Schauspielerin und Performerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums spielte sie in den Sophiensälen, am „bat-studiotheater“ ebd. u. am Schauspiel Hannover. / erstes Engagement am Berliner Ensemble, – Ensemblemitglied u. – als Gast am Centraltheater Leipzig. Seither tritt sie zus. mit Anne Haug in dem „Projekt Schooriil“ (bis Folgen) in den Berliner Sophiensälen auf. Ihre interdisziplinäre Performance „Paint it black“ zeigte sie in Basel (Roxy Birsfelden), danach in Berlin u. Luzern. Seit ist sie Mitglied der Maskenspielgruppe „Familie Flöz“ u. tourt international mit der Produktion „Hotel Paradiso“.
Schmidt Schmidt, Adolf [III,], Todesdatum unbek. Ein Musiker (= Kapellmeister?) dieses Namens el vor im . Weltkrieg. Ob es sich um unsere Person handelt, läßt sich nicht mehr klären. Schmidt, Agnes [III,] s. Mulder, Ines [korrigiere: geb. . . Wien, gest. . . San Francisco/Kalifornien]. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schmidt, Alexander Maria, geb. Biberach/Riss; Schauspieler. Wuchs in Hamburg auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, seit freier Schauspieler, u. a. in Berlin am Maxim-Gorki-Theater, am Theaterdiscounter u. am Ballhaus Ost, am Schauspiel Stuttgart, am Dresdener Societätstheater, in Zürich am Schauspielhaus, am Theater an der Winkelwiese u. am Theater Kanton Zürich. Schmidt, Alfred Paul, geb. . . Wien; Autor. Wuchs als P egekind bei verschiedenen Familien u. an mehreren Orten Österreichs auf. Abgebrochenes Studium (Agraringenieur, später Soziologie u. Pädagogik), arbeitete u. a. als Nachtportier, Bauarbeiter u. Kameramann. Lebt seit als freier Schriftsteller (Romane, Hörspiele, Theaterstücke u. Drehbücher für ORF-Krimi-Serien) in Graz. Werke (nur für die Bühne): Buenas noches piaster, UA . . Forum Stadtpark Graz; Affentheater. Ein Wahnsinn in sechs Bildern, UA . . Congress Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Nachtleben und Tagträume. Einakter – Quartett am See. Einakter, UA . . Theater im Keller Graz; Die Fleischbank, UA . . Akademietheater Wien; Moderne Seelen, UA . . Theater im Keller Graz; Faustmarod, UA . . vor dem Goldenen Dachl Innsbruck (Innsbrucker Straßentheater); Das Kabinettstück, UA . . Johanneum Graz; Offene Indianer, UA . . Theater in der Scherbe Graz; Die neuen Wilden, UA . . Theatro Graz; Gries. Das Grazer Musical, UA . . Arena Graz. Literatur: KLG; Wie die Grazer auszogen, die Literatur zu erobern. Texte, Porträts, Analysen und Dokumente junger österreichischer Autoren (hg. P. Laemmle u. J. Drews) ; KatalogLex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; R. Urbach, „ohne angst und ernst“. Zu ~ (in: Literatur u. Kritik, Heft /) .
Schmidt Schmidt, Almuth, geb. München; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, danach Engagements u. a. in Freiburg, Pforzheim, Tübingen u. Bielefeld. Seit Ensemblemitglied des Kieler Theaters. Schmidt, Andreas, geb. um Großröhrsdorf/Sachsen; Sänger. – Mitglied des Dresdner Kreuzchores, – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden. Debüt am Stadttheater Görlitz, / am Hans-Otto-Theater Potsdam, – am Stadttheater Rostock, ab an der Staatsoper Berlin, später auch an der Staatsoper Dresden. sang er am Thüringer Landestheater Rudolstadt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt, Andreas [III,], Debüt an der Deutschen Oper [nicht Staatsoper] Berlin, Ensemblemitglied bis . Dort sang er am . . in der UA der Oper „Das verratene Meer“ von Hans-Werner Henze die Rolle des „Ryuji Tsukazaki“. Ab umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, auch bei den Salzburger () u. den Bayreuther Festspielen (– u. ). Am . . interpretierte er an der Sächsischen Staatsoper Dresden in der UA von Peter Ruzickas „Celan“ den „Celan “. Neben seiner sängerischen Laufbahn (auch als Konzert- u. Liedersänger) ist er Juror bei internationalen Gesangswettbewerben, gibt Meisterkurse im In- u. Ausland, – Professur für Gesang an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, seit an der Hochschule für Musik u. Theater in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schmidt, Andreas M., geb. . . Heggen (Finnentrop)/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Er studierte zunächst Germanistik u. Philosophie in Berlin, später ebd. Schauspielausbildung. Engagements in Mannheim, Dortmund, Bonn u. Berlin, wo er auch an der Komödie am Kurfürstendamm u. an der Vagantenbühne inszeniert. Schmidt, Andreas W., geb. Ort unbek. (Frankfurt/Main?); Regisseur, Schauspieler und Autor. Bruder von Hildburg Sch. Wuchs in Frankfurt am Main auf, – Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen u. Film in München. Regieassistent beim Hessischen
Schmidt Fernsehen u. von Rolf Stahl u. Gerd Heinz am Staatstheater Darmstadt, danach Regisseur ebd., an den Wuppertaler Bühnen, am Stadttheater Pforzheim, an der Landesbühne Bruchsal u. am Nationaltheater Mannheim. Als Gastschauspieler trat er bei den Burgfestspielen Bad Vilbel u. beim Theaterfestival „Barock am Main“ auf. Seit Synchronregisseur u. Dialogbuchautor von Serienepisoden u. Spiellmen. Werke (nur für die Bühne): Jonas in der Wüste, UA . . Theater für Kinder Hamburg; Das kalte Herz (nach Wilhelm Hauff) UA . . Städtische Bühnen Freiburg/Br.; Die Spielmaschine, UA . . Theater der Jugend Wien. Schmidt, Antje, geb. Berlin; Schauspielerin. Ausbildung in Berlin, – Ensemblemitglied am Residenztheater München, danach freie Schauspielerin u. a. am Schauspiel Bonn, auf Tournee, am Theater an der Kö in Düsseldorf u. in Berlin am Theater am Kurfürstendamm, am Maxim-Gorki-Theater u. am Schlosspark-Theater. Schmidt, Barbara, geb. . . München; Schauspielerin. Ging nach der Matura nach Wien, Regiehospitanz am Ensembletheater u. Dramaturgieassistenz am Burgtheater, – Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“. Engagements in Wien – am Theater in der Josefstadt u. am Burgtheater. u. / am Schlosstheater Moers. Studierte – Theaterwissenschaft, Philosophie u. Psychologie an der Univ. München, ebd. Auftritte: – am Volkstheater, u. am Teamtheater, am Residenztheater u. am Theater im Fraunhofer. Nach vorwiegend Film- u. Fernsehdarstellerin. Schmidt, Bernd, geb. . . Graz, gest. . . ebd.; Autor, Komponist, Illustrator und Kulturjournalist. Studierte Germanistik, Geschichte u. Philosophie an der Univ. Graz, – Gymnasiallehrer in Graz. Ab Redakteur in Graz, – bei der „SüdOst Tagespost“, – Kulturredakteur und Leiter der steirischen Kulturredaktion der „Neuen Kronen Zeitung“, ab freischaffend tätig. Mitarbeiter bei diversen (Literatur-) Zeitschriften, er schrieb Kinderbücher, Erzählungen, Bühnenbearbeitungen u. a. für die Grazer „Kleine Komödie/Kammerspiele“ u. das „Theater im Keller“, Kabarettprogramme für
Schmidt Grazer Ensembles, u. a. für die „Tellerwäscher“, die „Grazbürsten“ u. das „Cabaret Gimpel“, Chansontexte u. Bühnenmusiken. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , . Schmidt, Bernd, geb. Bochum; Autor und Übersetzer. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Anglistik an der Freien Univ. Berlin, danach Redakteur bei der Berliner Stadtillustrierten „Zitty“, Geschäftsführer der Neuen Gesellschaft für Literatur sowie der Berliner Buchmesse „ex libris“. Seit im Gustav Kiepenheuer Bühnenvertrieb, zuerst als Dramaturg, seit geschäftsführender Gesellschafter. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Effi Briest (zus. mit Peter Hailer, nach Theodor Fontane) UA . . Staatstheater Darmstadt; African Queen. Komödie (nach dem Roman von C. S. Forester) UA . . Staatstheater Darmstadt. Schmidt, Bettina, geb. Lübeck; Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, Abschluss . Erstes Engagement am Theater in Ingolstadt, danach u. a. am Staatstheater Kassel u. am Theater Bonn, Zus.arbeit mit der Regisseurin Schirin Khodadadian. – am Theater Chemnitz, – am Schauspiel Essen, seit der Spielzeit / am Schauspiel Leipzig. Schmidt, Carl [III,], wohl identisch mit „Carl Schmidl“ [III,]. Lebensdaten unbek. Im März vermutlich Direktor am Hôtel de Musique in Bern, [nicht ] bis Direktor des Stadttheaters Freiburg/Br., – des Theaters auf dem Blömlein (Stadttheater) Basel, gleichzeitig des Stadttheaters Solothurn. Literatur: S. Gojan, Spielstätten der Schweiz […], . Schmidt, Carlo, geb. . . Magdeburg/ Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Vater von Christian Sch. (III). – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, / erstes Engagement am Theater Senftenberg, – am Theater Greifswald, – u. – am Landestheater Dessau, – am Theater Brandenburg, / an den Städtischen Bühnen Erfurt, – am Kleist-Theater
Schmidt Frankfurt/Oder, – Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle/Saale u. gleichzeitig als Gast – an der Landesbühne Eisleben, – Ensemblemitglied am MainfrankenTheater Würzburg, spielte er an der Freilichtbühne in Waren (Müritz). Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmidt, Christian (I), geb. . . Görlitz/Sachsen; Regisseur und Intendant. – Ausbildung (Gesang u. Opernregie) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. – Regieassistent an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Ab an den Landesbühnen Sachsen Radebeul zuerst als Spielleiter u. – als Intendant. Seither engagiert er sich bei versch. Projekten der Stadt. Schmidt, Christian (II), geb. Coburg/ Bayern; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg u. an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder. Freier Bühnen- u. Kostümbildner, u. a. am Theater Basel, am Opernhaus Zürich, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an der Komischen Oper Berlin, an den Staatsopern in Dresden u. Hamburg, an den Opernhäusern in Frankfurt/Main u. Stuttgart sowie am Theater an der Wien in Wien. Regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Claus Guth, u. a. bei den Bayreuther Festspielen sowie , , , u. bei den Salzburger Festspielen. Schmidt, Christian (III), geb. . . Halle/Saale; Schauspieler. Sohn von Carlo Sch. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Hans-OttoTheater Potsdam, am Renaissance-Theater Berlin, – am Theater Bremen, danach u. a. am Stadttheater Klagenfurt, in Berlin an der Schaubühne am Lehniner Platz u. am Kunsthaus Tacheles sowie am Mainfranken Theater Würzburg. – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, danach am Renaissance-Theater Berlin. u. wieder seit bei den Bad Hersfelder Festspielen. Schmidt, Claudia, geb. . . Würzburg; Schauspielerin. Ausbildung – an der
Schmidt Schauspielschule in Freiburg/Br., erste Engagements am Stadttheater Reutlingen, am Bernhard-Theater Zürich u. am Häbse-Theater Basel. Seit freie Schauspielerin in München, u. a. am „TamS“, am Teamtheater Tankstelle u. am Blutenburg-Theater, am Kleinen Theater Landshut u. am Sensemble-Theater Augsburg. Schmidt, Dagmar, geb. Stuttgart; Dramaturgin und Theaterdirektorin. Studierte zuerst Chemie u. machte dann eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. – Mitglied des Kinder- u. Jugendtheaterkollektivs „Rote Grütze“ in Berlin, – Dramaturgin an der „Schauburg“ München, – Künstlerische Leiterin der Sparte „Kinder- u. Jugendtheater“ an den Städtischen Bühnen Nürnberg. – an der Schauburg München als Chefdramaturgin u. künstlerische Leiterin zus. mit ihrem Ehemann George Podt. Schmidt, Denis, geb. Siegen/NordrheinWestfalen; Schauspieler. Studierte Musik an der Univ. Siegen, – Ausbildung an der Schauspielschule „Arturo“ in Köln, während des Studiums arbeitete er in der freien Theaterszene Köln. Seit am Prinzregent-Theater Bochum, am Grenzlandtheater Aachen u. am Theater an der Ruhr Mülheim. Schmidt, Dietmar N., geb. . . Oels/ Schlesien (Ole´snica/Polen), gest. . . Wuppertal; Theaterkritiker, Festivalleiter, Kulturmanager und Autor. Zunächst Publizist u. Theaterkritiker, u. a. an der „Frankfurter Rundschau“. – Leiter der Ruhrfestspiele, / Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel, – Künstlerischer Leiter der Würzburger Festspiele, – Leiter des Kultursekretariats Nordrhein-Westfalen in Wuppertal. Initiator zahlreicher Festivals; richtete er den „Fonds Neues Musiktheater“ zur Förderung der zeitgenössischen Oper ein. Mitbegründer der Mülheimer Theatertage „Stücke“. Daneben Autor u. Regisseur zahlreicher Theater- u. Musik lme, Vizepräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Schmidt, Dirk, geb. Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung in München u. a. bei Eleonore Büttner-Noelle, Wolfgang Büttner u. Gisela Hoeter von Mandel. – erstes Engagement am Stadttheater Ingolstadt, – am Teamtheater München, danach am Stadttheater Fürth, am Rathaus-Theater Essen
Schmidt u. beim Tourneetheater Eurostudio Landgraf. Seit am Theater Neubrandenburg-Neustrelitz. Schmidt, Eberhard [III,], gest. . . Berlin. Seine Kompositionen aus der Zeit vor sind fast alle verloren. Seine erste Ehefrau Cora Eppstein, geb. in Metz, war Sängerin, sie starb in Paris. eröffnete er mit seiner zweiten Gattin, der Malerin, Autorin u. Regisseurin Eva Fritzsche (gest. ), das Kabarett „Der Besen“. Mitbegründer verschiedener Kabaretts; Kulturreferent der „Freien Deutschen Jugend“, Gründungs- u. Vorstandsmitglied des „Verbands Deutscher Komponisten u. Musikwissenschaftler“ (VDK) der DDR. übersiedelte er von Berlin in die Nähe von Stralsund. Von [nicht ] bis Direktor des Konservatoriums in Schwerin. Anschließend lebte er als freischaffender Musiker wieder in Berlin. Seine Lieder entstanden häu g zu bestimmten politischen Anlässen oder Feierlichkeiten in der DDR. Literatur: ~. Ein Lied – Ein Atemzug. Erinnerungen und Dokumente (Gesprächspartner u. Hg. Manfred Machlitt) ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; J. Brauer, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [Online]. Schmidt, Elena, geb. Wien; Schauspielerin. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums Engagements am dortigen Landestheater u. bei den Festspielen. – Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit / freie Schauspielerin am Schauspiel Hannover u. am Volkstheater Wien. Schmidt, Erhard Wolfgang, geb. . . Kirchburg/Sachsen; Schauspieler. – Dramaturgischer Mitarbeiter u. Schauspieler an den Bühnen der Stadt Nordhausen. – Ensemblemitglied am Landestheater Dessau. Später Schauspieler am Volkstheater Rostock u. Dozent an der Schauspielschule ebd. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmidt, Erika [III,], gest. . . Bad Homburg/Hessen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Magazin Oper Frankfurt/Main (Februar/März/April) .
Schmidt Schmidt, Florens, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Während des Studiums spielte er am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin. – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Jungen Schauspielhaus Hamburg. Schmidt, Frank Ulrich [III,], Bühnen- u. Kostümbildner am Rheinischen Landestheater Neuss, ebd. Dozent an der „Schule für Kunst und Theater“. Als Maler zahlreiche Gruppen- u. Einzelausstellungen. Lebt () in Neuss. Schmidt, Georg (Eduard Theodor) [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . Bremen. Er war seit mit der Sängerin Emma Luithle (–) verheiratet. Schmidt, Gernot, geb. . . Köln; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung zum Betonbauer, – Schauspielausbildung am Herbert-Berghof-Studio in New York bei Uta Hagen. Freier Schauspieler u. a. am Euro-Theater-Central Bonn, am Jungen Theater Göttingen, an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, am Theater im Rathaus Essen u. am Grenzlandtheater Aachen. Seit versch. Theaterprojekte an Schulen. Schmidt, Gesine, geb. Köln; Dramaturgin und Autorin. Studierte Komparatistik, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Bochum, Regieassistentin an den Theatern in Duisburg u. Oberhausen, Dramaturgieassistentin am Schauspiel Essen, danach Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt/Main u. – am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Sie lebt als Dramaturgin (u. a. am Berliner Ensemble u. am Maxim-Gorki-Theater) u. freie Autorin in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Der Kick (zus. mit Andres Veiel) UA . . Theater Basel (zus. mit dem Maxim-Gorki-Theater Berlin); Die Russen kommen! UA . . Staatstheater Nürnberg; Oops, wrong planet! UA . . Theater Basel; Expats – Eidgenossen in Shanghai, UA . . Transitbereich des Hotels „Dorint“ Basel (durch das Theater Basel); P rsichblütenglück, UA . . Theater der Stadt Heidelberg; Begehren. Eine doku- ktionale Feldforschung, UA . . Staatsthea-
Schmidt ter (U ) Mainz (Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg); Die Nutznießer. „Arisierung“ in Göttingen, UA . . Deutsches Theater Göttingen. Literatur: E. Behrendt, „Marco war ein Schmusekind“. Tatort Potzlow: Der Dokumentar lmer Andres Veiel u. die Dramaturgin ~ haben aus ihrer Langzeitrecherche […] ein Theaterstück gemacht – u. in Basel u. Berlin uraufgeführt (in: Theater heute ) ; B. Noack, Kein Himmel auf Erden. ~ ‚Die Russen kommen‘ […] (in: ebd. ) ; St. Reuter, Transitgefühle. ~ ‚Expats – Eidgenossen in Shanghai‘ […] (in: ebd. ) ; H. Schultze, J. Popig, No Yellowfacing. ~ ‚P rsichblütenglück‘ (in: Theater heute, Jahrbuch) ; J. Berger, Heidelberg: Alltägliche Paarwesen. ~ ‚P rsichblütenglück‘ (UA) (in: Theater heute ) ; J. Berger, Göttingen: Puzzle der Schamlosigkeit. ~‚Der Nutznießer – ‚Arisierung‘ in Göttingen‘ (UA) (in: ebd. ) . Schmidt, Gunnar, geb. Kiel; Schauspieler. Ausbildung in Hamburg, spielte zunächst im Schmidts Tivoli u. gastierte am Deutschen Schauspielhaus. Erstes Engagement an der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, dann u. a. an der „Tonne“ in Reutlingen, an den Städtischen Bühnen Münster u. am Landestheater Tübingen. Seit Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schmidt, Hanka, geb. Hamburg; Schauspielerin. Ausbildung am Schauspielstudio „Hildburg Frese“ in Hamburg, seit ihrem Abschluss arbeitet sie als freie Schauspielerin u. a. am Staatstheater Oldenburg, am Theater an der Parkaue Berlin u. am Ohnsorg-Theater Hamburg. Schmidt, Hanns-Dietrich [III,], – Chefdramaturg am Schauspiel Essen. Seit an der Folkwang Univ. der Künste in Essen Professor für Dramaturgie u. praktische Theaterarbeit, – Prodekan u. – Prorektor. – Dramaturg u. Programmgestalter in der Leitung der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Daneben versch. Gastdramaturgien. Schmidt, Hanns-Michael, geb. . . Bad Homburg/Hessen; Schauspieler. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Erstes Engagement am Theater Nordhausen, seit Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Erfurt (später unter den Namen „Theater Erfurt“ u. „Neues Schauspiel“),
Schmidt er spielte auch bei den dortigen Domstufenfestspielen. Daneben gastiert er am Deutschen Nationaltheater Weimar. nahm er an der Alten Oper Erfurt seinen Bühnenabschied. Schmidt, Hans-Jürgen, Lebensdaten unbek. (geb. in Hagen); Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Würzburg, wo er auch am Stadttheater debütierte. Engagements in Osnabrück u. Kassel, er gastierte an zahlreichen Opernbühnen, um am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Landestheater Linz. Schmidt, Harald (Franz), geb. . . Neu-Ulm; Schauspieler, Kabarettist, Entertainer, Moderator und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Augsburg, – am Düsseldorfer Kom(m)ödchen, ging er mit seinem ersten Soloprogramm auf Tournee, weitere folgten ( u. ; zus. mit Manuel Andrack). spielte er am Bochumer Schauspielhaus, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Ab Fernsehtätigkeit, Moderator der „Harald Schmidt Show“ (–, / u. – auf unterschiedlichen Sendern). Von bis schrieb er wöchentlich eine Kolumne für das Magazin „Focus“, die zum Teil gesammelt in Buchform erschienen. Literatur: K. Sokolowsky, Late Night Solo – Die Methode ~, ; M. Lau, ~. Eine Biogra e, ; P. Reinwarth, Wer ist ~?, ; J. Wenmakers, Rechtliche Grenzen der neuen Formen von Satire im Fernsehen. Wo hört bei Stefan Raab u. ~ der Spaß auf?, (zugleich Diss. Tübingen ); R. Vegas, Ich, ~. Die ganze unfassbare Wahrheit über mein Leben, . Schmidt, Heinrich [III,], gest. . . Schwerin (?). Er war seit bis zu seinem Tod am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin engagiert. Literatur: Ulrich ,. Schmidt, Helga [III,]. Bis Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover, erhielt sie den Titel Kammersängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt, Helge, geb. Schwerin; Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft, Psychologie u. Neuere Deutsche Literatur an der Univ.
Schmidt München, erste Inszenierungen an der Studiobühne der Univ. Nach seinem Studienabschluss drei Jahre Regieassistent am ThaliaTheater Hamburg, ab / erste eigene Inszenierungen in der zum Theater gehörenden Spielstätte „Nachtasyl“, am Thalia-Theater u. ebd. am Lichthof-Theater. Schmidt, Henriette, geb. Lübeck; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung – an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums spielte sie ebd. an den Kammerspielen u. am Metropoltheater. – Ensemblemitglied u. / als Gast am Staatstheater Nürnberg, danach am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit / wieder Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Schmidt, Hertha Elfriede Johanna [III,], gest. . . Mannheim möglich. Sie war mit dem Sänger Günther Klötz verheiratet, der nach Beendigung seiner Sängerlaufbahn mehr als zwei Jahrzehnte lang Abendregisseur am Nationaltheater Mannheim war. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt, Hildburg, geb. Frankfurt am Main, gest. November Ort unbek. (Frankfurt/Main ?); Schauspielerin und Regisseurin. Schwester von Andreas W. Sch. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main, privater Gesangsunterricht, – erstes Engagement am Landestheater Darmstadt, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Staatstheater Darmstadt, – am Staatstheater Wiesbaden, danach Gastengagements am Schauspielhaus Düsseldorf, am Residenztheater München u. am Thalia-Theater Hamburg. Ab Engagements an den Schauspielhäusern in Düsseldorf (bis ), Frankfurt/Main (–), Bonn (/) u. Bochum, wo sie – Ensemblemitglied war, – am Theater Basel. Seit freie Schauspielerin, u. a. Mitglied des Ensembles von „Barock am Main“ u. der „Fliegenden Volksbühne“ in Frankfurt/Main sowie bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel. Schmidt, Horst, geb. Breslau, gest. . . Aarau; Sänger. Bis Angestellter bei der Dt. Reichsbahn, ab privater Gesangsunterricht in Leipzig. – als Mitglied des Chores am Theater der Stadt Greiz, danach als
Schmidt
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Solist bis Engagements an den Opernbühnen in Eisenach, Meiningen u. Halberstadt sowie als Gast an Theatern in der DDR. Nach Mitglied des Chores an den Theatern in Halle/Saale u. Weimar, als Solist – am Theater Rudolstadt. Ab trat er zus. mit seiner Ehefrau, der Organistin Brita Schmidt-Essbach, in Kirchenkonzerten auf. Ausreise in die BRD, bis konzertierte das Ehepaar. Er gründete ein Orgelarchiv mit einem Gesamtüberblick über die dt. Orgellandschaft, das nach seinem Tod von seinem Sohn Andreas Sch. weitergeführt wird. erschien von Horst Sch. „Die Orgeln des Landkreises Waldshut“. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schmidt, Johannes, geb. in Regensburg Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in München bei Josef Loibl, Walter Berry, Helmut Deutsch u. Erik Werba, – Mitglied des Studios der Wiener Staatsoper. Debüt am Opernhaus Graz, – Engagement am Opernhaus Essen, – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, seither internationaler Gastsänger.
Schmidt, Jochen, geb. . . Leipzig, gest. Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule „SmolnyHeerdt“ in Leipzig u. privat bei Peter Lühr. Debüt an der Volksbühne Leipzig, ab an den Städtischen Bühnen Erfurt. Später übersiedelte er in die BRD u. gastierte – am Nordmark-Landestheater Schleswig. – am Staatstheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg u. – an den Städtischen Bühnen in Münster u. Freiburg/Br. Ab freier Schauspieler. – Oberspielleiter bei den Bad Hersfelder Festspielen u. nach dem Tod Karl Vibachs im Sommer vorübergehend Intendant. gründete er das Freilichttheater im Schloss Eichhof, das seither als zweite Festspielbühne dient.
Schmidt, Jürgen, geb. . . Bochum, gest. . . München; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements am Schauspielhaus Bochum u. am Thalia-Theater Hamburg. Später vor allem Fernsehschauspieler. Er war mit der Schauspielerin Loni von Friedl verheiratet.
Schmidt, Jochen Frank, geb. . . Bad Säckingen/Baden-Württemberg; Komponist und Intendant. Studium der Medienwirtschaft in Ilmenau, zus. mit Alexander Dieterle gründete er die Band „Omikron“, mit ihm zus. ist er seit Künstlerischer Leiter des „Gloria-Theaters“ in Bad Säckingen. Er komponiert Musicals, zu denen er auch die Texte schreibt. Werke (nur für die Bühne): Die Lust am Leben, UA . . Waldshut-Tiengen; Herzklopfen, UA . . ebd.; Lichterloh, UA . . Gloria-Theater Bad Säckingen; Bikini-Skandal, UA . . ebd.; Happy landing, geplante UA . . ebd.
Schmidt, Karl, geb. . . Wien, gest. . . München; Sänger. Ausbildung in Wien. / am Stadttheater Bamberg, – u. – am Landestheater Altenburg, / am Landestheater Dessau, – am Stadttheater Lübeck, – am Landestheater Braunschweig, Ensemblemitglied bis zu seinem Tod an der Bayerischen Staatsoper München, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Friedenstag“ von Richard Strauss die Rolle des „Musketiers“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schmidt, Johannes, geb. Mannheim; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – erstes Engagement am dortigen Schauspielhaus, – am Theater Konstanz, – am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz.
Schmidt, Julia, geb. . . Düsseldorf; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums spielte sie ebd. am Theater im Zimmer u. am Deutschen Schauspielhaus, erstes Engagement – u. wieder am Theater Luzern, danach freie Schauspielerin u. a. in Hamburg auf Kampnagel u. am Altonaer Theater, in Zürich wiederholt am Theater Gessnerallee, am Theater Neumarkt, am Theater Winkelwiese u. am Theater Kaserne Basel.
Schmidt Schmidt, K. D. (Karl Dirk), geb. . . Hilden/Rheinland; Schauspieler und Regisseur. Nach einem abgebrochenem Medizinstudium Ausbildung zum Schauspieler an der Folkwang Hochschule in Essen, Engagements am Schauspiel Stuttgart u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Regieassistent an den Münchner Kammerspielen, wo er im Dezember auch sein Regiedebüt gab. Anschließend freier Regisseur, u. a. in Köln, Stuttgart u. Berlin an der Freien Volksbühne u. am Schillertheater. Ab Oberspielleiter bis am Theater Ulm u. – am Maxim-GorkiTheater Berlin. Danach wieder freier Regisseur, u. a. in Graz, am Schauspielhaus Düsseldorf, an der Oper Freiburg/Br., am Staatstheater Hannover, am Nationaltheater Mannheim, am Staatsschauspiel Dresden u. am Schauspiel Köln. – Leitender Regisseur des Schauspiels am Oldenburgischen Staatstheater, seit der Spielzeit / in ders. Funktion am Staatstheater Mainz. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schmidt, Katarina, geb. Darmstadt; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schule für Schauspiel in Wiesbaden, erste Auftritte in Frankfurt/Main am Schauspiel, an der „Katakombe“ u. seit am Fritz-RémondTheater im Zoo, seit spielt sie bei den „Brüder Grimm Festspielen“ in Hanau. Schmidt, Katharina, geb. Augsburg; Regisseurin. Studierte – Regie u. szenisches Schreiben an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, – Regieassistentin am Schauspielhaus Graz, seither freie Regisseurin u. a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, am Rheinischen Landestheater Neuss, an der Badischen Landesbühne Bruchsal, am Theater Dortmund u. am Schauspielhaus Graz. Schmidt, Katharina, geb. Alma-Ata/ Kasachstan; Schauspielerin und Regisseurin. Wuchs in Hamburg u. Eisenach auf. Studierte zuerst Biologie in Jena, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. am Studio Chemnitz, während des Studiums gastierte sie am Schauspiel Stuttgart. – erstes Engagement am Theater Basel, danach am Theater Freiburg, an den Schauspielhäusern in Hamburg u. Stuttgart, – am Residenztheater München, seit der Spielzeit / am Schauspiel Leipzig, wo sie auch ihr Debüt als Regisseurin gab.
Schmidt Schmidt, Katja, geb. in Magdeburg Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Nach einem Praktikum im Bereich Bühnen- u. Kostümbild an den Freien Kammerspielen Magdeburg studierte sie Modedesign sowie Textilu. Flächendesign u. a. an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Danach arbeitete sie als Modedesignerin, ab am Theater an der Parkaue Berlin Mitarbeiterin der Abteilung Kostüm u. – Leiterin der Abteilung. Danach u. a. am Hebbel am Ufer (HAU) u. an der Schaubude sowie wieder als Modedesignerin tätig. Schmidt, Kekke, geb. Turin; Dramaturgin. Studierte Germanistik u. Romanistik an den Universitäten in Freiburg/Br. u. Paris. – Dramaturgieassistentin am ThaliaTheater Hamburg, ab Dramaturgin: bis am Theater Basel, – am Schauspiel Hannover, – am Nationaltheater Mannheim, an den Schauspielhäusern in Stuttgart – u. Bochum –. Seit der Spielzeit / Chefdramaturgin am Theater Baden-Baden. Versch. Lehraufträge, u. a. seit / für Dramaturgie u. Coaching im Studiengang Regie an der Folkwang Univ. der Künste. Schmidt, Kinga, geb. . . Sathmar/ Rumänien; Schauspielerin. / Studium der Medienwissenschaften u. der Vergleichenden Kulturwissenschaft an der Univ. Regensburg, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, danach am Theater Chemnitz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater an der Parkaue Berlin. Schmidt, Lara Christine, geb. . . Haiger/Hessen; Schauspielerin. Schauspielausbildung am Schauspiel-Studio „Hildburg Frese“ in Hamburg. Während des Studiums Gastengagement in Hamburg am Monsun-Theater u. am Ernst-Deutsch-Theater, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Burghofbühne Dinslaken. Schmidt, Laura, geb. in Hamburg Datum unbek.; Dramaturgin. Studierte in München Musiktheaterdramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ bei Klaus Zehelein sowie Musikwissenschaft u. Italienische Philologie an der Univ. ebd. Hospitanzen u. Assistenzen an der Staatsoper Hamburg, an der
Schmidt Komischen Oper u. an der Staatsoper Berlin sowie an der Bayerischen Staatsoper München. dramaturgische Mitarbeit an Christoph Schlingensiefs „Mea Culpa“ am Burgtheater Wien. Als freie Dramaturgin arbeitete sie u. a. am Centraltheater Leipzig u. am Theater Bremen. – Dramaturgin für Oper u. Schauspiel am Stadttheater Klagenfurt, seit der Spielzeit / Dramaturgin für Musiktheater am Theater Luzern. Schmidt, Lesch, geb. . . Gießen; Komponist. Bruder der Autorin u. Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz. Studierte ab Medizin, Bekanntschaft mit John Cage, der Sch.s Kompositionen für seine Stiftung in Eveston/Illinois annahm. Seit den er Jahren komponierte er zahlreiche Bühnenmusiken, u. a. für die Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, das Residenztheater München u. das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Er hielt Vorlesungen u. Workshops an den Universitäten in Ottawa/Kanada u. in Pittsburgh/Pennsylvania. Werke (nur für die Bühne): Von Morgens bis Mitternachts – eine dramatische Revue. Stationenoper (Text: Georg Kaiser) UA Städtische Bühnen Frankfurt/Main; Der Golem in Bayreuth. Ein Musiktheaterspiel (Text: Ulla Berkéwicz) UA . . Burgtheater Wien; Requiem für Ernst Jandl (Text: Friederike Mayröcker) UA . . Akademietheater Wien. Schmidt, Maike Elena, geb. . . Herdecke/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin und Sängerin. – Gastengagement am Volkstheater im Ruhrgebiet „Mondpalast“, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Danach als Gast in Berlin u. a. am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern. Schmidt, Martin-Matthias (auch Matthias), geb. April in der Nähe von Dresden; Sänger. Vor seiner Gesangsausbildung absolvierte er ein Ingenieurstudium. Debüt u. erstes Engagement bis an der Volksoper Dresden, danach bis am Theater in Gera, – am Nationaltheater Weimar, – am Stadttheater (Opernhaus) Zürich u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Prometheus“ von Rudolf Wagner-Régeny die Titelrolle. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schmidt Schmidt, Maximilian, geb. Berlin; Schauspieler. Nach der Matura Regieassistent am „Theater des Lachens“ in Frankfurt/Oder, – Schauspielstudium an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, während des Studiums spielte er u. a. am Schauspielhaus Bochum u. in der Kölner Off-Theater-Szene. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Schmidt, Meike, geb. Barsinghausen/ Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums spielte sie u. a. am dortigen Schauspielhaus. Seit freie Schauspielerin u. Sängerin, u. a. an versch. Theatern in Hamburg u. als Gast am SchleswigHolsteinischen Landestheater. Schmidt, Mia, geb. . . Dresden; Komponistin. Studierte Pädagogik, Psychologie u. Soziologie an der Univ. München, – Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Tübingen, gleichzeitig (–) Kompositionsstudien an der Musikhochschule in Freiburg/Br. u. a. bei Milko Kelemen, Brian Ferneyough, Klaus Huber u. Mesias Maiguashca. Sie ist mit dem Komponisten Wolfgang Motz verheiratet u. lebt als freischaffende Komponistin u. Musikpädagogin in Freiburg/Br. Werke (nur für die Bühne): Requiem für Fanny Goldmann (Text: Komponistin, nach einem Romanfragment von Ingeborg Bachmann) UA Theater im Palais Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Der Fall Franza (Text: Komponistin, nach einem Romanfragment von Ingeborg Bachmann) UA . . Theater im Palais Graz; Der verzauberte Zauberer (Text: Komponistin, nach dem Kinderbuch „So eine lange Nase“ von Lukas Hartmann) UA . . Kampnagel Hamburg (durch die opera picola der Hamburgischen Staatsoper). Literatur: Annäherung an sieben Komponistinnen. Mit Berichten, Interviews u. Selbstdarstellungen. Teil (hg. B. Sonntag) . Schmidt, Michael, geb. Kulmbach/Bayern; Dramaturg, Regisseur und Theaterpädagoge. Studierte zuerst Germanistik u. Theaterwissenschaft an den Universitäten in Bamberg u. Erlangen, – Dramaturgie u. Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm. Engagements als Dramaturg, Schauspieler, Regieassistent, Regisseur u. Theaterpädagoge u. a. an Theatern in Stuttgart, Neubran-
Schmidt denburg, Neustrelitz u. München. Inszenierungen u. Stückentwicklungen mit Kindern u. Jugendlichen. – Dramaturg, Regisseur u. Theaterpädagoge am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Danach wieder freischaffend tätig. Seit der Spielzeit / Dramaturg u. Theaterpädagoge am Theater Ansbach. Schmidt, Ole, geb. Mainz; Musiker und Komponist. Saxophonstudium in Frankfurt/ Main bei Christof Lauer u. Alfred Harth, mit letzterem gemeinsame Projekte. – (Jazz-) Studium an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam, lebte ab in Köln u. ist als Solist u. Komponist in verschiedenen Formationen im Bereich Jazz/Improvisierte Musik tätig. Besuch einer Kompositions-Meisterklasse bei Bob Brookmeier an der Musikhochschule ebd., im selben Jahr Gründung des Ensembles „POST NO BILLS“ (PNB), erste Arbeiten mit dem Regisseur Beat Fäh. Von bis lebte er in Leipzig, wo er zus. mit Chris Weinheimer die Konzertreihe „Systemkritik-Materialausgabe“ für Experimentelle Musik gestaltete, danach übersiedelte er nach Frankfurt/Main. Seit Komposition von Bühnenmusik, u. a. für die Schauspielhäuser in Düsseldorf u. Bochum, für das Berliner Ensemble Berlin, das Hans-Otto-Theater Potsdam u. das Staatstheater Kassel. Schmidt, Peer (Eugen Georg) [III,], gest. . . Berlin. Die letzten Jahre spielte er vor allem an Boulevardbühnen, u. a. in Berlin am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm. Er war seit mit der Schauspielerin Helga Schlack (geb. ) verheiratet. Schmidt, Peter, geb. . . Bayreuth; Designer, Bühnen- und Kostümbildner sowie Regiseur. Studium an der Werkkunstschule in Kassel, Abschluss. ging er nach Hamburg, um als Creative Director für Verclas u. Böltz zu arbeiten. gründete er zus. mit Waltraud Bethge die „Peter Schmidt Studios“ u. leitete diese, bis er sie an die Werbe- u. Marketingagentur BBDO verkaufte. Seit arbeitet er mit einem kleinen Team junger Designer in Hamburg unter seinem eigenen Namen. gründete er zus. mit dem Dirigenten Wilhelm Keitel das Rossini-Festival in Putbus auf Rügen, wo er als Ausstatter u. erstmals auch als Regisseur arbeitete. Zus.arbeit mit dem Schleswig-Holstein Musik
Schmidt Festival, wo er in Kiel die Oper „Madrugada“ von Ichirô Nodairo unter der Leitung von Kent Nagano zur UA brachte. , u. schuf er die Bühnenbilder für Ballette in der Choreogra e von John Neumeier. Seit als Bühnen- u. Kostümbilder kontinuierliche Zus.arbeit mit dem Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. – Umgestaltung der Foyers der Hamburgischen Staatsoper u. Umbau der Konzerthalle in Bamberg. Literatur: ~ (hg. A. Buck u. M. Vogt) ; Inszenierte Welten. Der Designer ~, . Schmidt, Peter-Jürgen [III,]. Von bis vermutlich Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Graf Mirabeau“ von Siegfried Matthus die Rolle des „Königs Louis XVI“. Am . . interpretierte er am Opernhaus Chemnitz in der UA von Kurt Weills „Der Weg der Verheißung“ die Rolle des „Rabbi“. Internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt, Petra [III,], – am Schauspielhaus Zürich, / am Altonaer Theater Hamburg, / am Stadttheater Hildesheim, – am Theater am Domhof Osnabrück, – am Stadttheater Aachen, – am Theater Flensburg u. an den Ruhrfestspielen Recklinghausen, – am Landestheater Schleswig, / in Detmold, / an der Landesbühne Hannover, / am Theater im Zimmer Hamburg, / am Zimmertheater Heidelberg u. am Schauspiel Marburg, ab Mitte der er Jahre u. a. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, am HansaTheater Berlin u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Schmidt, Petra, geb. . . Nordhorn/ Niedersachsen; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Würzburg (–), Detmold (–) u. bei Ingeborg Ruß (–). Erstes Engagement an der Wiener Kammeroper (Schlosstheater Schönbrunn), – am Staatstheater Kassel, danach freie Sängerin u. versch. Lehrtätigkeiten, u. a. Dozentin für das Fach Gesang an der Internationalen Theaterakademie in Göttingen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schmidt Schmidt, Reinhard, geb. . . Nürnberg; Dirigent und Pianist. Besuchte das Konservatorium in Nürnberg, Dirigierstudium bei Kurt Eichhorn an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in München, während des Studiums Korrepetitor an der Bayerischen Staatsoper München. – erstes Engagement am Opernhaus Graz, zunächst als Solorepetitor, dann als Studienleiter u. Kapellmeister, – am Landestheater Linz, – am Landestheater Coburg, – am Theater St. Gallen. Daneben Gastdirigate, – Studienleiter bei den Salzburger Festspielen, ebd. Zus.arbeit u. a. mit Horst Stein, Georg Solti u. Herbert v. Karajan. Seit der Gründung der Coburger Sommeroperette bis deren musikalischer Leiter. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent auch Klavierbegleiter. Schmidt, Romy, geb. . . Löbau/ Sachsen; Regisseurin und Intendantin. Studierte Kommunikations- u. Medienmanagement in Stuttgart, während des Studiums Regie- u. Dramaturgieassistentin. Später Regieassistentin u. Co-Regisseurin am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg, am Landestheater Vorarlberg Bregenz u. am Staatstheater Darmstadt, wo sie auch selbständig inszenierte. Seit der Spielzeit / Intendantin u. Regisseurin am Prinzregent-Theater Bochum. Schmidt, Sophie, geb. Rodewisch/Sachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – Stimmbildung bei Susanne Ruppel, Tanztraining bei Barbara Manegold. Während des Studiums / als Gast am Volkstheater Rostock, – Ensemblemitglied u. / als Gast am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, seither Gastschauspielerin u. a. am Landestheater Schleswig Holstein u. am Schauspiel Stuttgart. Schmidt, Sven Marko, geb. in Magdeburg; Schauspieler. Ausbildung u. a. in München u. Salzgitter, spielte in der freien Szene u. mehrere Jahre in Tourneeproduktionen. Seit Ensemblemitglied des „Papageno Musiktheaters“ am Palmengarten in Frankfurt/Main, Mitglied der Dramatischen Bühne ebd. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist er in Spitälern u. Heimen als Clowndoktor unterwegs.
Schmidt Schmidt, Sylvester [III,], geb. . . Dresden, gest. . . Celle/Niedersachsen. Ausbildung an der Schauspielschule in Dresden. Ehrenmitglied des Schauspielhauses Bochum. Zuletzt gastierte er an den Düsseldorfer Kammerspielen. Literatur: Ulrich ,. Schmidt, Tamara, Geb.datum u. -ort unbek.; Dramaturgin und Musiktheaterpädagogin. Studierte Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis an der Univ. Hildesheim mit den Schwerpunkten Musik, Theater u. Kulturvermittlung, Abschluss . Während des Studiums arbeitete sie in versch. Bereichen der Musikvermittlung, der Dramaturgie, Festivalleitung u. interkulturellen Musikpädagogik in Dtl. u. im europäischen Ausland, daneben freie Regieassistentin. / Musiktheaterpädagogin an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart. – Leiterin der Musiktheaterpädagogik an der Staatsoper Hannover u. seit / auch Leiterin der Sparte Junge Oper, seit Leiterin der Jungen Oper an der Deutschen Oper Berlin. Schmidt, Thomas, geb. Günzburg/Bayern; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, ab Engagements am Staatstheater Stuttgart, am Theater in Freiburg/Br. u. Ulm u. an den Städtischen Bühnen Münster. Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater – u. – am Deutschen Theater, beide Berlin. Seither freier Schauspieler, u. a. am Schauspiel Frankfurt/ Main, am Volkstheater München, am Staatstheater Saarbrücken u. wiederholt am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Schmidt, Trudeliese [III,], geb. . . [nach anderen Quellen oder ] Saarbrücken, gest. . . ebd. Seit gastierte sie u. a. an den Opernhäusern in Berlin, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, München, Stuttgart, Wien, Zürich, London u. Paris sowie ab wiederholt bei den Salzburger u. bei den Bayreuther Festspielen. Am . . sang sie bei den Schwetzinger Festspielen in der UA der Oper „Enrico“ von Manfred Trojahn die Rolle der „Marchesa“. Die Schauspielerin u. Chansonsängerin Ingrid Caven ist ihre Schwester. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; K. Malisch, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; M. Zander-Philipp, „Die narkotische
Schmidt Stimme“. Die Opern- u. Konzertsängerin ~ wäre im November Jahre alt geworden (in: Opus [Saarbrücken] ) . Schmidt, Ulf, geb. Braunschweig; Autor. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an den Universitäten in München, Paris u. Frankfurt/Main, Dr. phil. Ab arbeitete er als Texter, später Creative Director, seit lebt er als selbständiger Autor u. Digitalberater in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Heimspiel, UA . . Zimmertheater Tübingen; Sich Gesellschaft leisten. Ein Experiment, UA . . Theater der Stadt Trier; Schuld und Schein. Ein Geldstück, UA . . Metropoltheater München; Der Marienthaler Dachs. Zuletzt stirbt endlich die Hoffnung, UA . . Volkstheater Wien; Das Prinzip Jago. Nach Motiven aus „Othello“ von William Shakespeare (zus. mit Volker Lösch, Oliver Schmaering u. Vera Ring) . . Grillo-Theater Essen. Literatur: F. Wille, Desperate Housewives und neueste Nachrichten vom Spätkapitalismus […] u. in Wien herrscht ‚Der Marienthaler Dachs‘ (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, In der Zuspitzungsmaschine. In Essen entsteht zum ersten Mal im dt. Stadttheater ein Stück im Writers’ Room […] – ein Gespräch mit dem Regisseur Volker Lösch, den Autoren Oliver Schmaering u. ~ u. der Dramaturgin Vera Ring (in: ebd. ) ; N. Bloch, Die richtige Seite. ‚Das Prinzip Jago‘, von Volker Lösch, Oliver Schmaering u. ~ im Writers’ Room entwickelt, kommt in Essen auf die Bühne (in: ebd. ) . Schmidt, Ute, geb. Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – Engagement am Landestheater Eisenach, danach als Gast u. a. in Marburg, Gießen u. Schwäbisch Hall. Seit Ensemblemitglied am Theater Rudolstadt. Schmidt, Victoria, geboren Hannover; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, während des Studiums spielte sie u. a. am Schauspiel ebd., am Staatstheater Mainz u. an den Städtischen Bühnen Münster. Seit regelmäßig als Gast, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hessischen Landestheater Marburg, an dem sie auch das „Theaterlabor“ leitete.
Schmidt Schmidt, Volker, geb. . . Klosterneuburg/Niederöst.; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, weitere Studien an der Staatlichen Theaterakademie St. Petersburg u. Method Acting Training in Kopenhagen mit Robert Castle. Seit Schauspieler u. a. in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Theater der Jugend, an den Bühnen Graz, am Landestheater Salzburg u. am Theater Parkaue Berlin. Seit freier Regisseur u. a. am Jungen Schauspiel Hannover, an der Neuköllner Oper Berlin, an den Theatern in St. Gallen u. Magdeburg, am Theater „Phönix“ Linz, am Deutschen Staatstheater Temeswar (Rumänien) u. am Dschungel Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw): Unter Fischen, UA Theater Phönix Linz; Himalaya, UA „dietheater“ (Künstlerhaus) Wien; Ritchy , UA . . RenaissanceTheater (Theater der Jugend) Wien; Ilias (nach Homer) UA . . ebd.; Stormy Love inna Beatbox (nach Shakespeare, Musik von Stefan „Whizz“ Behrens u. Josch Russo) UA . . Schauspielhaus Wien (Koproduktion mit der „new space company“ in der Reihe „shake out shakespeare“); Blick durchs Fenster, UA Stadttheater Gießen; Man muss dankbar sein, UA . . Theater Drachengasse Wien (Koproduktion mit der „new space company“); komA. Multimediales Stationentheater (zus. mit Georg Staudacher) UA Gymnasium Rahlgasse Wien (Koproduktion mit der „new space company“ und des „Dschungel“ Wien); Die Mountainbiker UA . . Theater Heidelberg; Schwarzweißlila, UA September GRIPS-Theater Berlin; Das Ballhaus – Tanz durch ein Jahrhundert. Schauspiel ohne Worte (nach dem Stück „Le Bal“ nach einer Idee von Jean-Claude Penchenat) UA . . Volkstheater Wien; P ugversuch. Theaterstück in Akten, UA . . Theater Brauhaus Litschau (Koproduktion mit dem Schauspielhaus Salzburg); Dörfer UA . . Zimmertheater Tübingen; Die Nibelungen (Fassung nach Friedrich Hebbel) UA . . Theater Phönix Linz; Peer lügt. Elektronische Oper (nach Ibsen und Grieg, Musik: Hans Platzgumer) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Zero People (nach „Grundbausteine einer Theorie des Jungen-Mädchens“ von Tiqqun) UA . . Garage X Wien; Ihr könnt froh sein, UA . . Theater Kosmos Bregenz; Eigentlich schön, UA . . Schauspiel Leipzig; Der Fuchs, UA . .
Schmidt Ballhaus Ost Berlin (Koproduktion mit der „new space company“); Djihad, UA . . Stadttheater (Kleines Haus) Ingolstadt. Literatur: J. Berger, Stadt zum Stück. ~ ‚Die Mountainbiker‘ (in: Theater heute ) ; B. Noack, Ingolstadt: Plädoyer für Hellhörigkeit.~ ‚Djihad‘ (UA) (in: ebd. ) . Schmidt, Walter [III,], gest. in Leipzig Datum unbek. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmidt, Werner Herbert [III,], geb. . . Aachen, gest. . . Luzern. Er war bis [nicht ] Ensemblemitglied am Theater in Luzern, wo er auch als Schauspieler wirkte. Am . . sang er in der UA der Oper „Das Vermächtnis“ von Werner Wehrli die Rolle des „alten Grass“. Literatur: Kutsch-Riemens , (mit abweichendem Geb.datum u. -ort); TdS. Schmidt, Willi (Erwin Georg) [III,], gest. . . Berlin. Gastregisseur bis an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, am Burgtheater Wien, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Hamburg u. Zürich, an den Münchner Kammerspielen u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; ~. Das Bühnenwerk (Hg. Akademie der Künste u. Kunstamt Wedding, Berlin) ; Die Kinderrassel. Briefe mit Reden und Essays zum deutschen Theater zwischen und . Mit Fotos und Erläuterungen (hg. H. Lunin) . Schmidt (später Schmidt-Liebethal), Wilma, geb. Hannover; Sängerin. Gesangsunterricht an der Hochschule für Musik u. Theater u. a. bei Laurence Hofer in Hannover. Debüt am Staatstheater Hannover u. seither Ensemblemitglied bis zu ihrem Bühnenabschied . Sie gastierte u. a. am Opernhaus Nürnberg, an der Staatsoper Berlin u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt, Wolfgang, geb. . (geb. .?) . Melsungen bei Kassel; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main bei Martin Gründler, während des
Schmidt-Boelcke Studiums sang er an der Pocket Opera Nürnberg. – erstes Engagement am Theater Hof, – am Stadttheater Kiel, – am Opernhaus Dortmund. Seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Daneben internationale Gastengagements u. a. an der Mailänder Scala, an den Staatsopern in Wien, Dresden, Hamburg, Berlin (ebd. auch an der Deutschen Oper) u. München, an der Metropolitan Opera New York, an der Opéra de la Bastille Paris, in Chicago, San Francisco u. Tokio. – sang er bei den Eutiner Sommerspielen, bei den Salzburger Festspielen, –, –, u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt, Yuna-Maria, geb. Kassel; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart bei Dunja Veyzovic, / Studien an der Internationalen Univ. in Kagoshima (Japan) bei Uwe Heilmann u. in Meisterkursen u. a. bei Edda Moser, Hedwig Fassbender u. Franzisco Araiza. gastierte sie am Theater Konstanz, an der Kammeroper Köln, / Mitglied des Bayreuther Festspielchores. Danach gastierte sie am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken u. seit der Spielzeit / am Stadttheater Klagenfurt. Schmidt-Acker, Eva, geb. . . Hamburg, gest. . . vermutlich ebd.; Sängerin. Gesangsunterricht bei ihrer Mutter Friedel Acker-Rieckhoff, erstes Engagement am Theater Kiel, danach Engagements in Dortmund, Bremerhaven u. Hamburg. Seit unterrichtete sie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Schmidt-Boelcke, Werner [III,], geb. . . Warnemünde [nicht Berlin], gest. ./. . München. Literatur: H. Bockstiegel, „~ dirigiert“. Ein Musikerleben zwischen Kunst u. Medienlandschaft, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, , E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, .
Schmidt-Bundschuh Schmidt-Bundschuh, Anne (Dorothea), geb. . . Berlin; Dramaturgin. Studierte Musiktheaterwissenschaft, Neueste Geschichte u. Musikwissenschaft an der Univ. Bayreuth, Dr. phil. Während des Studiums Regieassistentin, Inspizientin u. Souffleuse am Theater Lübeck, diverse Hospitanzen in Lübeck, in Berlin an der Komischen Oper, der Deutschen Oper u. der Staatsoper. Seit Dramaturgin am Kinderopernhaus Berlin-Lichtenberg u. Mitarbeiterin bei der Einrichtung von Übertiteln u. deren Projektion an der Staatsoper Berlin. Daneben schreibt sie Beiträge für Programmhefte u. übersetzt Libretti. Schmidt-Bundschuh, Swantje, geboren Berlin; Dramaturgin. Studierte Theater-, Musik- u. Literaturwissenschaft an den Universitäten in Bayreuth u. Wien. Hospitanzen u. Assistenzen (Regie u. Dramaturgie) am Theater Lübeck u. am Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit / Musikdramaturgin am Landestheater Niederbayern. Schmidt-Decker, Petra (Ps. Felix Spengler) [III,]. Lebt als freie Autorin () in Hamburg. Schmidt-Ehrenberg, Thomas, geb. in Bremen Datum unbek; Dramaturg und Regisseur. Studierte Musik- und Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin u. an der Univ. in Bologna, Hospitant u. a. an der Oper Leipzig u. an der Staatsoper Berlin. Erste Engagements am Theater Bremen u. an der Staatsoper Stuttgart, – Dramaturg für das Musiktheater am Theater Hof, seit am Theater Magdeburg als Dramaturg u. Regisseur. Schmidt-Futterer, Andrea, geb. in Mannheim Datum unbek.; Kostümbildnerin. – Kostümassistentin bei Moidele Bickel an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, – Kostümbildnerin am Schauspielhaus Bochum sowie für das Tanztheater Reinhild Hoffmann in Bochum. Seit freie Kostümbildnerin in Zus.arbeit mit Andrea Breth, Jürgen Gosch, Leander Haußmann, Thomas Langhoff, Claus Peymann u. Frank-Patrick Steckel. entwarf sie erstmalig die Kostüme für eine Oper unter der Regie von Peter Mussbach, seither wiederholte Zus.arbeit mit ihm, u. a. an der Staatsoper Berlin, am Théâtre du Châtelet Paris u. , u. bei den Salzburger Festspielen, wo sie u. mit Nikolaus Lehnhoff
Schmidt-Geiler zus.arbeitete, mit ihm zus. auch u. a. in Chicago, an der Nederlandse Opera Amsterdam, an der Mailänder Scala, an den Staatsopern in Hamburg u. Dresden. An der Bayerischen Staatsoper München Zus.arbeit mit Hans Neuenfels, u. a. bei der UA (. . ) von Miroslav Srnkas „South Pole“. Von bis unterrichtete sie Kostümbild an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg. Literatur: Kostümbild (hg. F von Gerkan u. N. Gronemeyer) (= Theater der Zeit, Lektionen ). Schmidt-Gaden, Barbara, geb. in München Datum unbek.; Sängerin. Tochter von Gerhard Sch.-G. Gesangsunterricht bei Hanno Blaschke in München, Gesangsstudium an den Konservatorien in Genf u. Bern sowie an der Musikhochschule Mannheim. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit als Gast an der Bayerischen Staatsoper. – Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg, seit freie Sängerin; seit September ist sie zus. mit ihrer Mutter Helga Sch.-G. Geschäftsführerin des Tölzer Knabenchores. Schmidt-Gaden, Gerhard, geb. . . Karlsbad (Karlovy Vary)/Tschechien; Dirigent und Chorleiter. Vater von Barbara Sch.-G. Dirigierausbildung bei Kurt Eichhorn an der Hochschule für Musik in München u. – beim Thomaskantor Kurt Thomas in Leipzig. Gesangsunterricht u. a. bei Hanno Blaschke, Julius Patzak, Helge Rosvaenge, Margarete von Winterfeldt u. Mario Tonelli. Dirigent u. a. mehrfach beim Bachfest Leipzig, bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala u. in Paris. – Professor für Chorleitung am Mozarteum in Salzburg, – Chordirektor an der Mailänder Scala. gründete er den „Tölzer Knabenchor“ u. war bis dessen künstlerischer Leiter, zog er sich vom Chor vollständig zurück. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; S. von Kamptz, A. Bronisch, Tölzer Knabenchor – ein Lebenswerk (hg. Helga Sch.-G.) (?); W.-D. Peter, Chorsänger u. Solisten in einem. ~ u. der Tölzer Knabenchor (in: Oper und Tanz ) . Schmidt-Geiler, Hannelore, geb. . . Dresden, gest. . . Schwerin; Sängerin. Studierte zuerst Violine, dann Gesang. Erstes
Schmidt-Gerlach Engagement am Theater Plauen, seit Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. nahm sie ihren Bühnenabschied u. unterrichtete bis an der Außenstelle der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Schwerin. Schmidt-Gerlach, Gertrud, geb. . . Hannover, Todesdatum unbek.; Sängerin. Gesangsunterricht bei Thomas Börs in Hannover u. bei Hans Emge. – erstes Engagement am Stadttheater Bremen, – am Stadttheater Bremerhaven, – Ensemblemitglied am Landestheater (später Staatstheater) Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmidt-Glänzel, Lisbeth [III,], gest. Celle/Niedersachsen. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmidt-Hackenberg, Bernhard, geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen u. an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, Abschluss, während des Studiums spielte er am Schauspielhaus Bochum. am „Rottstr Theater“ Bochum, seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Schmidt-John, Margret [III,], geb. . . Münster/Westfalen, gest. . . Schliengen/Baden-Württemberg. Nach spielte sie am Zimmertheater Münster [nicht München]. Von – inszenierte sie an der Freilichtbühne Coesfeld. Seit der Gründung () der Westdt. Blindenhörbücherei sprach sie über dreißig Jahre lang Bücher für Blinde u. Sehbehinderte auf Band. Schmidt-Oehm, Katja, geb. Ort unbek.; Schauspielerin. Regiehospitantin bei Jürgen Bosse am Staatstheater Stuttgart, danach Regieassistentin am Alten Schauspielhaus ebd., seit Ensemblemitglied am „Theaterhaus“ Stuttgart. Schmidt-Opitz, Hilma [III,], Todesdatum unbek. feierte sie in Deggendorf ihren . Geb.tag.
Schmidt-Watermann Schmidt-Rahmer, Hermann, geb. Düsseldorf; Regisseur, Schauspieler, Komponist und Autor. Studierte Schlagzeug in Düsseldorf sowie Musikwissenschaft u. Philosophie in München. – Schauspielausbildung an der Univ. der Künste Berlin, – Schauspieler an der Freien Volksbühne Berlin, an den Schauspielhäusern in Köln u. Hamburg sowie am Wiener Burgtheater. – Oberspielleiter an der Landesbühne in Esslingen, – Hausregisseur am Schauspiel Dortmund. Seit Gastregisseur, u. a. an den Schauspielhäusern in Köln, Dortmund, Düsseldorf, Bochum, Essen, Osnabrück u. am Deutschen Theater Berlin. Opern inszenierte er in Nordhausen u. Wiesbaden. Er arbeitet auch als Komponist von Bühnenmusik, Autor u. Übersetzer. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): prisoner did a bad thing, UA . . Schauspielhaus Dortmund; Ich habe nichts zu verbergen – Mein Leben mit Big Data, UA . . Grillo-Theater Essen. Literatur: V. Boenisch, „Woman and Scarecrow“ von Marina Carr u. ‚experiment. prisoner did a bad thing‘ von ~ verhandeln die (Über-)Lebenskoordinaten unserer Zivilisation (in: Theater der Zeit ) . Schmidt-Schaller, Andreas, geb. . . Arnstadt/Thüringen; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Er arbeitete zunächst als Weber u. Bühnenarbeiter, Schauspielausbildung – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Erstes Engagement an den Städtischen Bühnen in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) u. – in Magdeburg, später spielte er u. a. in Gera u. Hamburg. Ab freischaffend, vor allem als Fernsehschauspieler. – Leiter des „Kleinen Theaters“, eines Puppentheaters in Gera. Er war mit der Schauspielerin Christine Krüger verheiratet, die gemeinsame Tochter Petra (geb. ) ist Film- u. Fernsehschauspielerin. erschien seine Autobiographie „Klare Ansage. Bekundungen und Bekenntnisse“. Darin nimmt er auch Stellung zu seiner Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit, die er beendete. Literatur: Habel ; „Über Gott und die Welt …“. ~ im Gespräch mit Horst Wörner, . Schmidt-Watermann, Tanja, geb. . . Paderborn/Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Detmold, während des Studiums Gastspielvertrag am Landestheater ebd., bei den
Schmidtchen Emsländischen Freilichtspielen u. an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – Ensemblemitglied am Stadttheater Pforzheim, seit freie Opern- u. Konzertsängerin. Schmidtchen, Achim, geb. . . Wurgwitz (heute zu Freital)/Sachsen, gest. . . Dresden; Schauspieler. Spielte in einer Laientheatergruppe, Schauspielausbildung an der Akademie für Musik u. Theater in Dresden. Debüt in Bautzen, / an der Dresdner Volksbühne, danach in Lübeck u. Freiburg/Br., – am Deutschen Nationaltheater Weimar, – am Schauspiel Leipzig u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Dresden. Er war mit der Schauspielerin Regina Jeske (geb. in Schneidemühl/Schlesien [Piła/Polen]) verheiratet, die nach ihrer Ausbildung – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig – ihr erstes Engagement am Schauspiel Leipzig hatte. Danach war sie bis Ensemblemitglied am Staatstheater Dresden. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmidtchen, Kurt [III,], gest. . . Berlin. Zusammenarbeit mit Dieter Hallervorden, u. a. – in der Fernsehserie „Nonstop Nonsens“. Literatur: Habel . Schmidtchen (Jeske), Regina s. unter Schmidtchen, Achim. Schmidtgen, Carl Christian Leberecht [III,], gest. . . Greifswald/Mecklenburg-Vorpommern. musikalischer Leiter der Krampeschen Theatergesellschaft, Musikdirektor am Hoftheater Schwerin u. Leiter der Hofkapelle. Er war mit Johanna Weiland verheiratet. Literatur: H. Zänger, ~ (–) (in: H. Z., Es gilt einen Schatz zu bewahren. Theater-Erinnerungen anlässlich des . Jahres der Weihe des neuen Hauses) ; G. Grewolls, Wer war wer in Mecklenburg u. Vorpommern. Das Personenlexikon, . Schmidtke, Christoph Zeha, geb. Recklinghausen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Kabarettist. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Bochum, / am dortigen Prinzregent-Theater, gleichzeitig bis
Schmidtmann am Theater am Sachsenring Köln, dort wurde sein Stück „Miez oder Alice im Menschenland“ uraufgeführt. Seit kabarettistische Soloauftritte, – mit Anja Schöler als Comedy-Duo „Die ZweiBeiner“. Schmidtke, Florian, geb. Münster; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – erstes Engagement am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam. Schmidtke, Stefan, geb. Döbeln/Sachsen; Dramaturg, Regisseur und Kulturmanager. Nach der Matura Regieassistent, u. a. am Thalia-Theater Halle/Saale u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin sowie beim Fernsehen. – Regiestudium an der Russischen Theaterakademie „RATI-GITIS“ in Moskau. Danach an der „Baracke“ am Deutschen Theater Berlin, inszenierte er in Moskau, Omsk u. St. Petersburg. Seit freier Dramaturg am Schauspiel Stuttgart u. künstlerischer Leiter der Reihe „forumfestwochen ff“ der Wiener Festwochen unter Luc Bondy. u. Leiter des Festivals „Theaterformen“ in Hannover u. Braunschweig. – zus. mit Almut Wagner Leitender Dramaturg am Schauspielhaus Düsseldorf. – Schauspielchef u. Chefdramaturg der Wiener Festwochen. Seit August Leiter des Bereiches „Programm u. Veranstaltungen“ der Berliner Humboldt-Forum-Kultur GmbH. Schmidtmann, Friedrich [III,], gestorben . . Mönchengladbach/NordrheinWestfalen. Bruder von Paul Sch. Schmidtmann, Paul [III,], geb. . . Turin, gest. . . Berlin. Bruder von Friedrich Sch. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Kiel, – am Opernhaus Breslau, / als Sänger u. Regisseur am Deutschen Theater Brünn u. bis am Theater in Kattowitz. Nach dem . Weltkrieg bis Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Postmeister Wyrin“ von Florizel von Reuter die Rolle des „Jungen Ehemannes“. Nach Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Schmidtsdorf Schmidtsdorf, Bruno, geb. . . Eberswalde/Brandenburg, gest. . . Butowo bei Moskau; Schauspieler und Musiker (Trommler). Seit Mitglied der Agitproptruppe „Kolonne Links“, mit dieser ging er auf Tournee in die Sowjetunion. Ab Schauspieler im „Deutschen Theater Kolonne Links“ in Moskau, auch Filmschauspieler. Am . . vom Volkskommissariat für innere Angelegenheiten verhaftet u. am . . erschossen. Seine Ehefrau Lina Dmitrijewna Dubinina (–) erkämpfte seine Rehabilitierung. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; G. Agde, ~ – die abgebrochene Karriere (in: „Ich kam als Gast in euer Land gereist …“. Dt. Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors. Familienschicksale –, hg. W. Hedeler, I. Münz-Koenen) . Schmidtsdorff, Michael, geb. . . Hamburg; Dirigent. Ausbildung – an den Musikhochschulen in Hamburg u. Wien, u. a. bei Klauspeter Seibel u. Leopold Hager. – Leiter des Harvestehuder Studentenorchesters Hamburg. Assistenzen an der Staatsoper Hamburg (bei Ingo Metzmacher) u. am Deutschen Nationaltheater Weimar. am Theater Lüneburg zunächst als Korrepetitor u. zweiter Kapellmeister, / auch Erster Kapellmeister u. stellvertretender Musikdirektor. Seit enge Zus.arbeit mit der Ballett-Compagnie an der Staatsoper Hamburg, die er auch auf Tourneen begleitet. Er dirigiert vorwiegend Ballett, u. a. an den Staatsopern in Dresden, Berlin u. Hamburg, am Opernhaus Kopenhagen, an der Opéra National de Paris sowie an japanischen Bühnen. Schmied, Erhard, geb. in der Nähe von Frankfurt/Main; Autor und Lektor. Studierte Psychologie, lebt als Autor, Lektor u. Dramaturg in Saarbrücken. Neben Prosa, Gedichten, Hörspielen u. Drehbüchern schreibt er Kinderu. Jugendtheaterstücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Forever young. Jahrhundertrevue (Musik: Christoph Mudrich) UA . . Theater Überzwerg Saarbrücken; Vier aus Papier, UA . . ebd.; Shadow Fighter. Krimi für Kinder, UA . . Schlosstheater Ottweiler (durch das Theater Überzwerg Saarbrücken); Komma, UA [in rumänischer Sprache] Teatrul Mihai Popescu Târgovi¸ste. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Schmieder Schmiedel, Dieter, geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . ebd.; Schauspieler. Während seiner Ausbildung zum Laboranten u. Chemotechniker bei den Farbwerken in Höchst nahm er Schauspiel-, Ballett- u. Sprechunterricht. Ab spielte er bei einer Laiengruppe, dann an der von ihm selbst geleiteten „Höchster Bühne “. Seit der Eröffnung des Frankfurter Volkstheaters war er bis zu seinem Tod Ensemblemitglied. Schmiedel, Reinhard, geb. . . Waldheim/Sachsen; Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in Leningrad (St. Petersburg), Dirigierkurse besuchte er bei Igor Markevitch u. Kurt Masur, daneben Kompositionsstudien bei Fritz Geißler. – Solorepetitor am Opernhaus Leipzig, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Deutschen Nationaltheater Weimar, – Erster Kapellmeister am Theater Stralsund. Danach Gastdirigent u. Mitarbeit an zahlreichen interdisziplinären Projekten. Seit war er mit dem Komponisten Ernst Krenek bekannt, er organisierte viele Konzerte mit dessen Werken u. dirigierte die UA der revidierten Fassung von Kreneks Oper „Sardakai“ im Konzerthaus Berlin. Lehrtätigkeit an versch. Hochschulen. Schmiedel, Uwe, geb. Schlema/Sachsen; Schauspieler. Nach einer Lehre als Maschinist für Wärmekraftwerke – Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Engagements am Mitteldeutschen Landestheater Wittenberg u. an der Landesbühne Sachsen-Anhalt Eisleben. Seit Ensemblemitglied an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Schmieder, Heinrich, geb. . . Schwäbisch Hall, gest. . . Livigno/Italien; Schauspieler. – Ausbildung am „Zinner Studio“ in München, seit spielte er u. a. am Studiotheater ebd., am Stadttheater Augsburg, bei den Burgfestspielen in Mayen, an der Komödie Düsseldorf u. auf Tournee. Schmieder, Wolfgang, geb. . . Chemnitz, gest. . . Dessau; Schauspieler. Schauspielunterricht vor dem . Weltkrieg, danach erstes Engagement am Theater Freiberg, dann in Greiz, Chemnitz, Stralsund, Halle/Saale, Cottbus u. Stendal. – Ensemblemit-
Schmieding glied u. dann noch als Gast am Anhaltischen Theater Dessau. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmieding, Jan Stephan, geb. Oberhausen/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg und Regisseur. Studierte Anglistik, Politik u. Geschichte an der Univ. Bonn, wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Düsseldorf u. Münster. Absolvierte Regie- u. DramaturgieAssistenzen bei Roberto Ciulli am Theater an der Ruhr in Mülheim. – Regieassistent am Schauspielhaus Zürich, – Produktionsleiter bei den Salzburger Festspielen u. Gastregisseur am Theater Bonn. – Schauspieldramaturg u. Regisseur am Theater Bern, seit der Spielzeit / in dens. Funktionen am Schauspielhaus Graz. Schmiedleitner, Georg, geb. . . Linz/ Donau; Regisseur und Theaterleiter. Studierte Germanistik, Geschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, – künstlerischer Leiter der von ihm gegründeten Kleinu. Experimentalbühne „Spielstatt Junge Bühne“ in Leonding, Mitgründer des Theaters „Phönix“ in Linz u. – dessen künstlerischer Leiter. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. seit auch für Oper, u. a. am Staatstheater Nürnberg, in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt u. am Burg- u. Akademietheater, am Nationaltheater Mannheim u. am Schauspiel Leipzig. Zugleich zus. mit Chris Müller Künstlerischer Leiter des „Theaters Hausruck“, einer oberösterreichischen Theaterinitiative, die mit Laien u. professionellen Schauspielern arbeitet. Literatur: K. Kathrein, Shooting-Star Ottokar. ~ inszeniert am Volkstheater […] (in: Bühne ) ; B. Steiner, Lauernd, still aber gefährlich. Regisseur ~ […] (in: ebd. ) ; L. Lohs, Der Schrecken des Widerstands. „Engel des Vergessens“. ~ inszeniert am Akademietheater die UA von Maja Haderlaps gefeiertem Roman, den er zus. mit der Autorin auch adaptiert hat (in: ebd. ) ; ders., Eine Gesellschaft im Vernichtungsrausch. ~, der risikofreudige Regisseur lässt mit Karl Kraus bei den Salzburger Festspielen „Die letzten Tage der Menschheit“ anbrechen (in: ebd. /) .
Schmiester Schmiedt, Ines, geb. Starnberg/Bayern; Schauspielerin. – Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, seither Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern. Schmiege (geb. Konrad), Marilyn, geb. . . Milwaukee/Wisconsin; Sängerin. Sie studierte Gesang, Orgelspiel u. Kirchenmusik an den Universitäten in Valparaiso, Boston u. Münster, / Mitglied am Internationalen Opernstudio Zürich. Debüt am Opernhaus Wuppertal, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Danach internationale Gastspieltätigkeit. Seit Lehrtätigkeit am Richard-Strauss-Konservatorium, ab an der Hochschule für Musik u. Theater in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmieger, Carina s. unter Schmieger, Thomas. Schmieger, Thomas, geb. um Göttingen; Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seit am Theater Freiburg/Br., ab als Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung, stellvertretender Studienleiter u. seit Studienleiter. gründete er den Kinderchor, dessen musikalischer Leiter er seitdem ist. Seine Tochter Carina (geb. ) studiert seit an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Maria Venuti, zur Zeit () ist sie Mitglied im Opernstudio des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit ihrer Jugend tritt sie am Theater in Freiburg auf, seit / als Gastsängerin. Schmiester, Burkhard, geb. in Osnabrück Datum unbek.; Journalist, Regisseur und Autor. Studierte Psychologie an der Univ. Münster, Journalist bei versch. Zeitungen. Studium der Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaft, Soziologie u. Germanistik an der Univ. Köln, Regieassistent bei Hansgünter Heyme ebd. am Schauspielhaus, Dramaturg u. Regie-Assistent am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Mitarbeit an diversen Theatern in der Freien Szene. Gründer, Regisseur u. bis Leiter des „Severins-Burg-Theater“ Köln, danach freier Regisseur, u. a. ab wieder am „SeverinsBurg-Theater“.
Schmissat Schmissat, Ulrich, geb. . . Moers/ Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Studierte – Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften an der Univ. Köln u. nahm ebd. – privaten Schauspiel- u. Gesangsunterricht. – am „Theater im Bauturm“ Köln, ab wiederholt am Millowitsch-Theater ebd. sowie u. am Theater am Dom, am Contra-Kreis-Theater Bonn, an der Komödie u. am Theater an der Kö Düsseldorf. Schmit, Johannes, geb. Trier; Regisseur. Studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Medizin u. Kulturwissenschaften an den Universitäten in Heidelberg, Saarbrücken, Berlin u. Hildesheim, Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, er hospitierte u. assistierte u. a. bei Katharina Thalbach, Oliver Herrmann u. Robert Wilson. Seit freier Regisseur u. a. am Centraltheater Leipzig ( Hausregisseur), am Staatstheater Mainz u. am Schauspielhaus Graz. Seit arbeitet er mit Iggy Malmborg (Malmö) zus., als dt.-schwedisches Performance-Duo „White on White“. Schmitt, Alexandra [III,], geb. . . Freiburg/Breisgau, gest. nach Juni wahrscheinlich Berlin. Literatur: LThInt ; K. Weniger, Das große Personenlexikon des Films , . Schmitt, Carole, geb. Solothurn; Schauspielerin und Choreographin. – Schauspielausbildung an der École Internationale du Théâtre Jacques Lecoq, Tanzausbildung an der École Danse Théâtre et Musique u. an der École de danse Peter Goss, alle in Paris. Als Schauspielerin u. a. an den Schauspielhäusern in Köln u. Bonn, am Stadttheater Solothurn u. auf Tournee. Seit wiederholt an der „Literatur-Oper“ Köln, gastierte sie bei den Schlossfestspielen Neersen in Willich. Als Tänzerin u. Choreographin u. a. am Schauspielhaus Köln, am Tanztheater „Norbert Servos“, an den Schauspielhäusern in Bonn u. Düsseldorf, am Kleinen Theater Brühl, an den Städtischen Bühnen Augsburg u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Schmitt, Christina, geboren Düsseldorf; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnenbild an der Univ. der Künste in Berlin, während der Ausbildung Assistentin am Deutschen Theater, am Hebbel am Ufer (HAU)
Schmitt u. an der Volksbühne, alle in Berlin. Seither freier Kostüm- u. Bühnenbildnerin u. a. am Schauspielhaus Wien, am Staatsschauspiel Dresden u. am Schauspielhaus Zürich. Schmitt (verh. Zeidler), Eva [III,], gest. . . Heusenstamm/Hessen. Sie schrieb Theaterstücke, die am Laientheater „Transparentes Theater“ in Heusenstamm aufgeführt wurden, an dem sie auch spielte u. inszenierte sowie bei den „Spielleut’“, die seit ihrem Tod „Eva-Zeidler-Ensemble“ heißen. Für die -Jahr-Feier der Stadt schrieb sie das Stück „Durchs Fenster der Geschichte“. Schmitt, Jochen, geb. . . Speyer/Pfalz; Bühnen- und Kostümbildner. – Studium Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, Meisterschüler von Hans-Joachim Ruckhäberle. Während des Studiums als Bühnen- u. Kostümbildner, u. a. am „bat-Studiotheater“, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz im „. Stock“ u. am Theater unterm Dach, alle in Berlin. Seither freier Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel u. Musiktheater u. a. am Theater Koblenz, am Theater am Alten Markt Bielefeld, an den Schauspielhäusern in Stuttgart u. Frankfurt/ Main, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken u. am Nationaltheater Weimar. Wiederholte Zus.arbeit mit den Regisseuren Christoph Mehler u. Christian Schlüter. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmitt, Käthe (geb. Nentwig) [III,] s. Nentwig (auch Schmitt-N.), Käthe [Nachtragsbd. IV,]. Schmitt, Karlheinz, geb. Muggensturm/ Baden-Württemberg; Schauspieler. – Tischler- u. – Schauspielausbildung. – erstes Engagement am Schlosstheater Rastatt, – in Karlsruhe Mitglied des „Ensemble ’“ u. am „Theater die Insel“, – Mitglied des Westdt. Tourneetheaters Remscheid, danach u. a. bei den Kreuzgangfestspielen Feuchtwangen u. am Theater der Altstadt Stuttgart. – Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen u. seit der Spielzeit / am Hessischen Landestheater Marburg.
Schmitt Schmitt, Karl Hugo, geb. . . Coburg/Bayern, gest. Oktober Ort unbek. (Augsburg?); Bühnenbildner. – als Theatermaler in Nürnberg. Leiter des Ausstattungswesens u. Künstlerischer Beirat an den Stadttheatern in Plauen (/) u. Magdeburg (). / als Gast am Landestheater Dessau. Bühnenbildner an den Stadttheatern in Basel (–), Augsburg (/) u. / wieder in Nürnberg. Nach dem . Weltkrieg war er bis zu seinem Tod in Augsburg tätig. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmitt, Katharina, geb. Bremen; Regisseurin und Autorin. Studierte – in Prag Schauspielregie an der Theaterfakultät der Akademie der Musischen Künste. Seit arbeitet sie als Regisseurin u. Dramatikerin in Dtl. u. in der Tschechischen Republik. Seit Hausregisseurin u. Mitglied der künstlerischen Leitung des Prager Theaters „Studio Hrdin˚u“. Werke (nur für die Bühne): Knock out, UA . . Theaterhaus Jena; Platz der Republik, UA . . Staatstheater Oldenburg; Im Pelz, UA . . Skala Leipzig; Jugendbildnis, UA . . Thalia in der Gaußstraße Hamburg; Sam, UA . . Hessisches Staatstheater (Museum) Wiesbaden; Kein Mensch. Oper (Musik: Jiˇr í Kadeˇrábek) UA . . Nationaltheater (Nová Scéna) Prag. Schmitt, Lothar-Michael [III,], gest. . . vermutlich Aldein/Südtirol (Italien). Er war vor allem als Synchronautor u. -regisseur sowie Dialogbuchautor u. -regisseur internationaler Film u. Fernsehproduktionen tätig. Schmitt, Manuel, geb. Oberhausen; Regisseur. – Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, vor u. während des Studiums Hospitanzen u. Praktika am Aalto-Musiktheater Essen u. an der Bayerischen Staatsoper, u. a. bei Martin Kušej, Tilman Knabe u. Calixto Bieito, – Assistent von Willy Decker bei der Ruhrtriennale, seit Regieassistent von Jan Philipp Gloger bei den Bayreuther Festspielen. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater an der Rott Eggenfelden, am Theater Trier u. am Nordharzer Städtebundtheater Quedlinburg–Halberstadt.
Schmitt Schmitt, Markus, geb. . . München; Komponist. Sohn von Meinrad Sch. Studierte Komposition bei Wilhelm Killmayer u. HansJürgen von Bose an der Hochschule für Musik in München, / Studienaufenthalt in der „Villa Massimo“ in Rom, weitere Stipendien u. a. als Gast im Künstlerhaus Ahrenshoop u. in Venedig. – Lehrauftrag für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg, seither Dozent für Musiktheorie, Komposition u. Gehörbildung am LeopoldMozart-Zentrum der Univ. Augsburg. / künstlerische u. organisatorische Gesamtleitung des . „ADEvantgarde Festivals“ „Spielend“ zus. mit Moritz Eggert. Lebt als Komponist von Kammer-, Orchester- und Bühnenwerken in München. Werke (nur für die Bühne): Aiaia. Kammeroper (Text: Gunna Wendt) UA . . Cuvilliés-Theater München (im Rahmen der Festspiele); Im Korb. Taschenoper, UA / Theater Osnabrück. Schmitt, Maximilian, geb. . . Regensburg; Sänger. Mitglied der „Regensburger Domspatzen“, Gesangsausbildung bei Roland Hermann u. Anke Eggers an der Univ. der Künste in Berlin, / Mitglied im Jungen Ensemble der Bayerischen Staatsoper München, als Gast am Landestheater Salzburg, – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, seither freier Sänger. Schmitt, Meinrad, geb. . . Wasserburg am Inn; Komponist. Vater von Markus Sch. Studium an der Hochschule für Musik in München, Komposition bei Harald Genzmer u. privat bei Mark Lothar. Gymnasiallehrer in Augsburg. – Dozent (ab Professor) für Gehörbildung u. Musiktheorie an der Hochschule für Musik u. Theater in München. – Mitarbeit im „Studio für neue Musik“ in München. – Leiter zus. mit seiner Ehefrau Renate Mechler-Sch. des PegasusTheaters in Adelzhausen, ab in Schrobenhausen, für welches er zahlreiche Bühnenmusiken schrieb. Außerdem komponierte er u. a. Kammermusik, Chorwerke, Kinder- u. Jugendopern. Werke (nur für die Bühne, Ausw., ohne Bühnenmusik): Herr Peter Squenz. Jugendoper (Text: Komponist frei nach Andreas Gryphius) UA Augsburg; Die Bettleroper für singende Schauspieler und kleines Instrumentalensemble (Text: Komponist frei nach John Gay)
Schmitt UA Stadttheater Landkreis Dillingen; Doctor Johann Faust. Theater mit Musik (Text: Komponist frei nach überlieferten Puppenspielen) UA ebd.; Die chinesische Nachtigall. Kinderoper (Text: nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen) UA Adelzhausen; Die Zaubergeige. Kinderoper (Text: Komponist frei nach Franz von Pocci) UA ebd.; Der verlorene Schuh. Kinderoper (Text: Komponist frei nach dems.) UA ebd.; Das Kalte Herz. Kinderoper (Text: Komponist frei nach Wilhelm Hauff) UA ebd.; Adiedi. Kammeroper, UA . . Theater am Haidplatz Regensburg. Literatur: H. Hofmann-Sieber, F. Messmer, G. Puffer, P. Wittrich, ~, (= Komponisten in Bayern ); H. Hofmann-Sieber, ~: Seine künstleirsch Arbeit für das Pegasus-Theater (ebd.). Schmitt, Norbert, geb. Königsberg/ Ostpreußen (Kaliningrad / Nordwestrussland); Schauspieler. Wuchs in Hamburg auf, wo er schon als Kind am Schauspielhaus spielte. – Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule ebd., erstes Engagement an der Landesbühne Niedersachsen-Mitte in Verden u. bei den Bad Gandersheimer Domfestspielen, danach in Osnabrück u. seit Ensemblemitglied am Stadttheater (Theater für Niedersachsen) Hildesheim. Schmitt, Olaf A., geb. um Schweinfurt/Bayern; Dramaturg. Studierte Theater-, Medien- u. Musikwissenschaft an der Univ. Frankfurt/Main, – Musikdramaturg am Theater Heidelberg, – Dramaturg an der Bayerischen Staatsoper München, Zus.arbeit u. a. mit Martin Kušej, Barrie Kosky u. Andreas Kriegenburg, Gastdramaturg an der Royal Opera London. Seit Chefdramaturg der Bregenzer Festspiele u. seit Künstlerischer Leiter der Kasseler Musiktage. Schmitt, Susanne, geb. Ludwigshafen am Rhein; Dramaturgin. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Politikwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, daneben hospitierte u. assistierte sie an verschiedenen Theatern, u. a. am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater. Assistentin des Intendanten beim Opernfestival „Rossini in Wildbad“, – Dramaturgieassistentin, Abendspielleiterin u. Mitarbeiterin von Claus Peymann u. Hermann Beil am Berliner Ensemble Berlin. Seit am Landestheater Tübingen
Schmittberg als Dramaturgin für Kinder- u. Jugendtheater, seit der Spielzeit / Mitglied der künstlerischen Leitung des Jungen Landestheaters. Schmitt, Walfriede (Wally) [III,], geb. . . Berlin-Neukölln. Tochter der Schauspielerin Elfriede Florin (–) u. des Dramaturgen Walter Sch. Sie spielte ab in Berlin, zunächst kurz am Deutschen Theater u. dann an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, an der sie – Ensemblemitglied war. Seit den er Jahren vor allem in Fernseh lmen u. -serien; zeitweise Gastdozentin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Als Gast an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am „Theater am Rand“ in Zollbrücke u. an der Komödie Dresden; sie ist auch mit literarisch-musikalischen Programmen unterwegs. Literatur: Habel ; LThInt ; I. KirscheyFeix, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Schmitt-Falckenberg, Axel, geb. um Kassel; Bühnenausstatter. Studierte Malerei u. Bühnenbild in Paris u. in Wien an der Akademie der Bildenden Künste in der Meisterklasse von Lois Egg. Anschließend Assistent von Günter Schneider-Siemssen an der Staatsoper Wien u. bei den Salzburger Festspielen, erste eigene Arbeiten in Wien an Kellerbühnen u. am Jugendtheater sowie an den Münchner Kammerspielen, später Ausstattungsleiter in Pforzheim u. Bielefeld. Daneben arbeitete er u. a. in Bremen, Frankfurt/Main, Kaiserslautern, Kassel, Rostock, Stuttgart u. an den Bad Hersfelder Festspielen; zuletzt an den Theatern in Trier () u. Plauen-Zwickau (). Schmittberg, Norbert, geb. . . Köln; Sänger. Absolvierte zunächst ein Violinstudium, – Violinist des Barock-Kammerorchesters Westfalen. Gesangsunterricht bei Ludwig Ricken u. in der Meisterklasse bei Sylvia Geszty. / erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Münster, – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Kniefall in Warschau“ von Gerhard Rosenfeld die Rolle des „Guillaume“ sang. Seit umfangreiche Gastspieltätigkeit. gründete er zus. mit der Mezzosopranistin Yamina Maamar die Sommerakademie „Internationale Opernakademie“ (IOA) in Schwerte an der Ruhr. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schmitter
Schmitz
Schmitter, Michael, geb. München; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Saarbrücken, – erstes Engagement am Residenztheater München, – am Deutschen Theater Göttingen, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br. u. – am Nationaltheater Mannheim, seither freier Schauspieler u. a. in Freiburg/Br. am Schauspiel u. am Wallgraben-Theater, in Berlin am Berliner Ensemble, am Zimmertheater Heidelberg u. bei den Schlossfestspielen Ettlingen.
Schmitz, Hanni (Hanne), geb. Köln (?), gest. Moskau; Schauspielerin, Tänzerin und Diseuse. Tanzausbildung in Köln, Bekanntschaft mit ihrem späteren Ehemann Hans Rodenberg, mit dem sie nach Berlin u. nach Moskau ging. Mitwirkung bei Agitprop-Veranstaltungen, Mitglied der „Kolonne Links“ in Moskau u. des „Deutschen Theater Kolonne Links“ auf Tourneen. Sprecherin bei Radio Moskau. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Schmitter, Ursula, geb. . . Pasewalk/ Mecklenburg-Vorpommern; Kabarettistin und Diseuse. Ausbildung an der Schauspielschule in Düsseldorf, Debüt am Theater Potsdam, zus. mit ihrem Ehemann, dem Bühnenbildner, Pianisten u. Komponisten Gerd Holger (–), am Kabarett „Rampe“ in Leipzig, ging das Ehepaar an die „Leipziger Pfeffermühle“ (Holger als musikalischer Leiter), an der es bis engagiert war. Seit gab sie auch eigene Chansonabende, die Songs u. Chansons komponierte fast alle ihr Gatte. Literatur: Kabarett-Lex. ; G. Winkler, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe].
Schmitz, Hans Heinrich [III,], gest. . . Göppingen/Württemberg. Von bis Leiter der Jenaer Philharmonie. Er lebte später in Göppingen. Seit seiner Jugend spielte er Problemschach. Literatur: Zum . Geb.tag von ~ (in: mpkBlätter. Mitteilungen des Münchner Problemkreises Nr. ) .
Schmitthenner, Hansjörg [III,], gest. . . München. – als Dramaturg u. Hörspielleiter beim Bayerischen Rundfunk. Literatur: Nachlässe Personen, Bayerischer Rundfunk [Online]. Schmitz, Gisela Maria, geb. Aachen; Regisseurin. Studierte Philosophie, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, Regieassistentin am Residenztheater München, am Thalia-Theater Hamburg u. in Wien. Seit freie Regisseurin u. a. am Stadttheater Luzern, am Theater Ulm, am Metropoltheater München, am Altstadttheater Ingolstadt u. am Turmtheater Regensburg, dort inszenierte sie auch die UA (. . ) ihres Stückes „Ein Winternachtstraum“. Gründung von „blickwinkel-kulturvermittlung“, seit Tätigkeit als Schauspielpädagogin (Improvisation, Ausdruck, Szene u. Rolle). – Leitung der Berufsfachschule für Darstellende Kunst „Schauspiel München“, Gründung von „blickwinkel-coaching“ mit den Schwerpunkten Körperausdruck, Wirkung, Kommunikation. – Ausbildung zur Kommunikationsberaterin u. Trainerin am Institut für Kommunikation „Schulz von Thun“ in Hamburg.
Schmitz, Jan David, geb. . . Bonn; Regisseur. Studierte Theater-, Film-, Fernsehsowie Musikwissenschaft u. Geschichte an der Univ. Köln. Er arbeitete als Regieassistent am Theater Bonn u. als Spielleiter an der Staatsoper Hamburg. Seit / ist er als freier Regisseur u. Spielleiter tätig, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an den Wuppertaler Bühnen, am Theater Osnabrück, am Stadttheater St. Gallen, in Kopenhagen, Lissabon u. Oviedo. Schmitz, Ludwig [III,], geb. . . Köln, gest. . . Hannover. Obwohl er seit Mitglied der Schutzstaffel (SS) u. seit Mitglied der Nationalsozialistische Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) war, erhielt er „wegen unwürdigen Verhaltens“ nach Filmsperre. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schmitz, Marina, geb. Köln; Schauspielerin. – Mitglied des Jungen Theaters Leverkusen, – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, während des Studiums spielte sie u. a. am Hessischen Landestheater Marburg u. am Schauspiel Frankfurt/Main. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Hof.
Schmitz Schmitz, Meike, geb. Kiel; Dramaturgin und Autorin. Studierte – Literaturu. Kulturwissenschaften an der Univ. Siegen, während des Studiums Auslandsaufenthalte in Spanien, Italien u. Mexiko. Zwischen u. Dramaturgiehospitanzen in Hamburg am Schauspielhaus u. am Thalia-Theater, ab Masterstudium der Dramaturgie an der Theaterakademie ebd. – am Deutschen Theater Berlin, zunächst als Dramaturgieassistentin dann als Dramaturgin. Seit Sommer freie Dramaturgin u. a. am Theater „Tuchlaube“ Aarau; Mitglied der künstlerischen Leitung des „Frei Raum Theaters“ in Bern. Ihr Stück „Adam und Esra“ (frei nach Maxim Biller) wurde am . . am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Schmitz, Patrick L(udovicus), geb. . . Wiesbaden; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Schauspielschule in Mainz, privater Gesangsunterricht u. a. bei Jill Gaylord u. Mark Garcia. – Ensemblemitglied am E. T. A.-Hoffmann-Theater in Bamberg. Seither freier Schauspieler u. a. am Spielwerk-Theater Bamberg u. am Theater Pfütze Nürnberg. Seit regelmäßig mit seinem Kollegen Gerald Leiß Auftritte mit dem HeinzErhardt-Abend „Heinz und Heinz – das macht zwei!“. Schmitz, Paul [III,], gest. . . München. Er stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der wichtigsten Dirigenten. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schmitz, Peter Josef, geb. . . Linz/ Rhein, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Siegburg, Engagements u. a. am Fritz-RémondTheater im Zoo Frankfurt/Main, an den Staatstheatern in Wiesbaden u. Darmstadt. Er gastierte auch mit eigenen Ringelnatz- u. Kästnerprogrammen. Schmitz, Roman geb. Duisburg; Regisseur. Studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. Gießen, ab arbeitete er in Trier in der freien Theaterszene u. gründete dort eine temporärere Spielgruppe. / als Assistent der Künstlerischen Leitung u. Regisseur am Theaterhaus Jena, danach persönlicher Referent des Intendanten am Staatsthea-
Schmitz ter Darmstadt, ab der Spielzeit / Kurator der Kammerspiele des Staatstheaters. Sein mit Simon Meienreis erarbeitetes Stück „Made in Germania“ wurde am . . unter seiner Regie am Staatstheater Darmstadt uraufgeführt. Schmitz, Sandra-Uma, geb. in Langenfeld/ Rheinland Datum unbek.; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock bei Frank Strobel, Abschluss , während des Studiums gastierte sie am Mittelsächsischen Theater Freiberg u. an den Westfälischen Kammerspielen. Danach Engagement am Stadttheater Trier u. Gastspiele u. a. an den Staatstheatern in Mainz u. Nürnberg, am Schauspielhaus Düsseldorf, an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. am Kellertheater Innsbruck. Seit Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock. Zus. mit dem Regisseur Christof Lange erarbeitete sie das Stück „Trixi von Adler“, das am . . an der Kleinen Komödie Warnemünde mit ihr selbst in der Titelrolle uraufgeführt wurde. Schmitz, Siegfried (Ps. E. G. Fried), geb. . . Neutitschein (Nový Jiˇcín)/Mähren, gest. . . Jerusalem (Freitod); Dramaturg, Journalist und Übersetzer (aus dem Jiddischen). Studierte Archäologie u. Kunstgeschichte, Dr. phil., setzte sich für ein jüdisches Theater in Wien ein, organisierte dt.sprachige Aufführungen jiddischer Stücke im „Intimen Theater“, / Dramaturg der Freien Jüdischen Volksbühne, an der er auch gelegentlich inszenierte. – Redakteur der „Wiener Morgenzeitung“, ab Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Stimme“, Mitarbeiter, vor allem als Übersetzer, der Zeitschrift „Menorah“. Ging nach Mährisch-Ostrau, emigrierte / nach Palästina. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Dalinger, „Verloschene Sterne“. Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, ; dies., Quellenedition zur Geschichte des jüdischen Theaters in Wien, ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; I. Gartner, Menorah. Jüdisches Familienblatt für Wissenschaft, Kunst u. Literatur […] . Schmitz, Wolfgang, geb. Euskirchen in der Eifel; Schauspieler und Regisseur. – Schauspielstudium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in PotsdamBabelsberg, danach Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss, Zus.arbeit mit Sewan Latchinian. Ab freier Schauspieler,
Schmitz-Aufterbeck – Ensemblemitglied an der Neuen Bühne Senftenberg, danach wieder freischaffend tätig. Schmitz-Aufterbeck, Michael, geboren im Rheinland Datum unbek.; Dramaturg und Theaterintendant. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft sowie Kunstgeschichte, – Dramaturg u. Regisseur in der freien Theaterszene, ab an der Oper Frankfurt/ Main Dramaturg u. ab Chefdramaturg, – Operndirektor u. Musiktheaterdramaturg am Theater Luzern, seit der Spielzeit / GI und Geschäftsführer am Theater Aachen bis voraussichtlich zum Ende der Spielzeit /. Versch. Lehrtätigkeiten, Honorarprofessor an der Hochschule für Musik u. Tanz Köln, Abteilung Aachen. Schmitzer, Renate, geb. in Nürnberg Datum unbek.; Kostümbildnerin. Machte nach der Matura eine Damenschneiderlehre in Köln, studierte dann Kostümgestaltung an der Werkkunstschule ebd. Anschließend Kostümassistentin an den Städtischen Bühnen Köln, dort bereits erste eigene Arbeiten. Nach festen Engagements an den Theatern in Dortmund u. Ulm arbeitet sie seit vielen Jahren freiberu ich für Oper u. Schauspiel, zuletzt (/) an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Volksoper Wien, am Landestheater Linz, an den Theatern in Bonn u. Meiningen, an der Oper Leipzig u. Köln sowie an den Wuppertaler Bühnen. Schmöhe, Georg [III,], – Chefdirigent des Orquesta Sinfonica Venezuela in Caracas, – musikalischer Oberleiter der Nürnberger Symphoniker, – GMD am Staatstheater Kassel, – Musikdirektor der Stadt Innsbruck u. Chefdirigent des Tiroler Landestheaters, – Chefdirigent der Münchner Symphoniker. Gastdirigate u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Hamburg, am Opernhaus Leipzig u. an der Grand Opéra Paris. Er lebt () in Göttingen. Schmölzer, August, geb. . . St. Stefan ob Stainz/Steiermark; Schauspieler und Autor. Nach einer Lehre als Koch – Schauspielausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst (heute Kunstuniv.) in Graz, erstes Engagement am Stadttheater Heilbronn, später spielte er u. a. am Theater in der Josefstadt Wien, am Staatstheater Stuttgart u. an den
Schmorl Münchner Kammerspielen. Er gastierte bei den Salzburger Festspiele , u. , von – war er in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ dessen „guter Gesell“. Schauspieler in Fernseh-Serien. Er schreibt Romane; seine seit geschriebenen u. gesprochenen „Gedanken zur Zeit“ für den ORF-Steiermark erschienen gesammelt in Buchform ( Bände, , u. ). Schmölzer, Katharina, geb. Villach/ Kärnten; Schauspielerin. Wuchs in Wien auf, studierte Italienisch in Rom u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, Schauspielunterricht bei Justus Neumann. Ab Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg. Seit Engagements an Bühnen in Dtl., Österreich u. der Schweiz, u. a. am Stadttheater Bern, am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Mannheim, am Theater in der Josefstadt Wien, am Stadttheater Klagenfurt u. in freien Theaterproduktionen mit dem „klagenfurter ensemble“. Schmoll, Gabriela, geb. Neunkirchen/ Niederöst.; Schauspielerin. Studierte Geschichte u. Germanistik, Schauspielunterricht bei Jolanthe Währer. – erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Residenztheater München, anschließend am Volkstheater ebd., ab in Wien, u. a. am „Theater m. b. H.“, am Ensembletheater, am Ateliertheater u. bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs. Schmoock, Hanna, geb. . . Schwedt an der Oder, gest. Dezember Berlin; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Debüt am Stadttheater Stendal, – am Staatstheater Schwerin, ab Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schmorl, Wolfgang, geb. . . Großenhain/Sachsen, gest. . . Dessau; Dirigent und Musikdirektor. Ausbildung an der Orchesterfachschule des Konservatoriums in Dresden, u. a. Dirigieren bei Ernst Hintze. – am Anhaltischen Landestheater Dessau, zuerst als Korrepetitor, Erster Kapellmeister für Operette, später Erster Kapellmeister u. Chefdirigent für Operette u. Musical, Musikdirektor. Nach seinem festen Engagement weiterhin Gastdirigent (zuletzt im Februar ), Ehrenmitglied. Von bis war er freier Mitarbeiter, Arrangeur u. Dirigent des Großen Rundfunksinfonieorchesters in Berlin. Er war
Schmuck mit der Tänzerin Sonja Schmorl, geb. Schulz (–), verheiratet. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schmuck, Mirjam, geb. Herdecke/ Nordrhein-Westfalen; Dramaturgin, Performerin und Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft u. Komparatistik an den Universitäten in Bochum u. Lille. Seit freie Regisseurin, Dramaturgin, Musikerin u. musikalische Leiterin von Theaterproduktionen in Mülheim, Bochum, Dortmund, Moers, Stuttgart, Köln, Varaždin u. Krakau. Sie entwirft u. spielt zum Teil selbst die musikalischen Konzeptionen u. Arrangements der „kainkollektiv“-Inszenierungen. Schmuck, Walter, geb. . . Karlsruhe; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover. – erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Kinder- u. Jugendtheater „Moks“ am Theater Bremen. Schmucker, Ernst, geb. . . München, gest. . . (?) ebd.; Schauspieler und Regisseur. Engagements in München, u. a. am Volkstheater, später Fernsehregisseur. Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schmuckert, Thomas, geb. . . Wuppertal; Schauspieler und Regisseur. Besuchte – ein Schauspielseminar im Theaterforum Kreuzberg, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, privater Schauspielunterricht bei Michael Schweighöfer, seit freier Schauspieler u. a. an der Landesbühne Hannover, an der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, in Berlin am Hebbeltheater, an den Kammerspielen an der Vaganten-Bühne u. am Theater Tiefrot Köln. inszenierte er zus. mit Sigrid Andersson für das Goethefestival in Philadelphia „Faust I“ von Johann Wolfgang von Goethe u. spielte selbst die Titelrolle. Schmückle, Hans-Ulrich [III,], gest. . . Augsburg. Er war seit mit der Kostümbildnerin Sylta Busse (–) verheiratet.
Schmutzhard Literatur: Rischbieter ; LThInt ; S. de Ponte, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Schmutz, Beata Anna, geb. Gda´nsk (Danzig); Regisseurin, Dramaturgin und Kulturvermittlerin. Studierte Germanistik an der Univ. Gda´nsk sowie Kunstgeschichte u. Erziehungswissenschaft an der Univ. Heidelberg. Seit arbeitet sie als künstlerische Leiterin zahlreicher theater-, kunst- u. medienpädagogischer Projekte. – kulturpädagogische Mitarbeiterin der Stadt Heidelberg am Haus der Jugend, wo sie die Bereiche Kunst u. Theater leitete. gründete sie in Heidelberg die Theateru. Performancegruppe „RAMPIG“, dort ist sie als Regisseurin u. Dramaturgin tätig. Seit Leiterin der Sparte Volkstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schmutz, Marcel, geb. in der Schweiz (wohl im Kanton Bern); Schauspieler, Regisseur, Kabarettist und Kabarettgründer. Private Schauspielausbildung bei Margarethe Noé von Nordberg. Volontär an verschiedenen Bühnen, einige Jahre an der „Heidi-Bühne“ in Zürich. gründete er in Zürich das Kabarett „Muggestich“, das er später nach Bern verlegte. In den er Jahren führte er in Burgdorf das Kellerlokal „Cabavari“ u. trat erstmals als Hausmeister „Eugen“ auf. Später gründete er in Roggwill/Bern sein eigenes Theater, das „Cabavari Bijoux“, in Zus.arbeit mit den Autoren Rolf A. Meyer u. Hans Herrmann entstanden viele Kabarett-Texte. gründete er in Berlin das „KabarettMückenstich“, das er leitet u. an dem er auch inszeniert. Nach seinem Umzug in den Kleinkunstkeller „Alte Glaserei“ in Kreuzberg entstanden u. a. eine Kabarettschule, eine Kindergruppe u. eine Offene Bühne. Schmutzhard, Daniel, geb. Rum/Tirol; Sänger. Er studierte bereits während seiner Schulzeit am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck Gesang bei Karlheinz Hanser, Gesangsstudium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Ralf Döring. – Engagement an der Wiener Volksoper, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. Er gastiert u. a. an den Staatsopern in Berlin, München u. Wien, bei den Festspielen in Salzburg ( u. ), in Bayreuth ( u. ) u. Bregenz ( u. ), dort sang er am . . in der UA der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von HK
Schmutzler Gruber die Rolle des „Alfred“. Er ist mit der Sängerin Annette Dasch verheiratet. Schmutzler, Frank, geb. in Leipzig Datum unbek.; Bühnenbildner und Technischer Leiter. Ausbildung zum Tischler, spezialisiert für Dekorationsbau an den Leipziger Theatern, dann Bühnentechniker am Opernhaus Leipzig, – Abendstudium zum Maschineningenieur. Technischer Leiter des Kellertheaters für Schauspiel und Opernproduktionen, ab Bühneninspektor u. seit Technischer Leiter an der Musikalischen Komödie Leipzig. Bühnengestaltung bei verschiedenen semikonzertanten Produktionen, ab auch für szenische Aufführungen. Schnabel, Manfred [III,], geb. . . Gelsenkirchen/Nordrhein-Westfalen. Studierte Kunst- u. Theaterwissenschaften sowie Germanistik an der Univ. Münster, erstes Engagement als Schauspieler am Theater Gelsenkirchen, danach Regieassistent an der Komischen Oper Berlin. – Intendant am Theater Hagen u. – GI am Aalto-Musiktheater Essen. Er lebt () in Nideggen in der Eifel. Literatur: W. Mämpel, Vorhang auf! Jahre Aalto-Theater. Die Essener Oper ist ein Gesamtkunstwerk u. Botschafterin der Musik (hg. N. Beleke) . Schnabel, Stefan, geb. . . Berlin, gest. . . Rogaro/Italien; Schauspieler. Sohn des Pianisten u. Komponisten Artur Sch. u. der Sängerin Therese Behr-Sch. Emigration mit seinen Eltern nach Italien, Übersiedlung nach London u. in die USA, Bühnen-Engagements in Los Angeles u. New York City, Sprecher bei Hörfunksendungen u. ab auch Filmschauspieler. Zus. mit seiner zweiten Ehefrau, Marion Kohler, gründete er das Rainbow Theatre in Norwalk/Connecticut. Seit lebte er in Rogaro am Comer See. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schnabel, Stefan, geb. Nürnberg; Dramaturg. Studierte Germanistik u. Politikwissenschaft an der Freien Univ. Berlin. Mitgründer u. – Dramaturg der freien Gruppe „Alzenauer Ensemble“. Nach dem Studium Gastdramaturg in Berlin an der Freien Volksbühne, am Maxim-Gorki-Theater u. am Deutschen Theater. – Dramaturg am Volkstheater Rostock u. – in Berlin am Berliner Ensemble. Danach wieder Gastdramaturg am Bayeri-
Schnapka schen Staatsschauspiel München, an der Freien Volksbühne Berlin u. an den Vereinigten Bühnen Graz. – Dramaturg am Schauspiel Bonn, – am Staatsschauspiel Dresden, ab als Chefdramaturg. – Chefdramaturg am Schauspiel Magdeburg, daneben Gastdramaturg an der Berliner Schaubühne u. am Schauspiel Essen. Seit der Spielzeit / Chefdramaturg am Landestheater Tübingen. Schnabelmaier, Centa [III,], s. Bré, Centa (I, u. Nachtragsbd. I,). Schnack, Michael, geb. in Iowa/USA; Dirigent, Komponist und Regisseur. Studierte Klavier, Horn u. Chorbegleitung, Musikwissenschaft u. moderne Sprachen an der Yale Univ. u. Chordirigieren am Gnesin Institut in Moskau sowie bei Wladimir Minin (Moskauer Kammerchor). Seit lebt er in Wien als Musikalischer Leiter, Dirigent, Pianist, Arrangeur u. Komponist u. ist tätig u. a. an der Kammeroper, an der Volksoper, am Volkstheater, am Theater Akzent, am „Ronacher“, bei den Sommerfestspielen in Amstetten u. Stockerau. Er absolvierte ein Gesangsstudium bei Carol Blaickner-Mayo u. Marie Landreth u. ist seither Mitglied in mehreren Wiener Chören. – Künstlerischer Leiter der „Performing Arts Studios“ in Wien, gleichzeitig Direktor für ChorAktivitäten u. Studienleiter für Sologesang am Muhlenberg College in Allentown/Pennsylvania. Ab Leiter des Studiengangs „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der „Musik u. Kunst Privatuniv.“ der Stadt Wien. Er komponiert u. a. Musik für Kabarett-Programme, Chorwerke, Bühnenmusik u. Musicals, u. a. „Time Out!“ (Text: Lida Winiewicz), das am . . am Open Air Festival in Stockerau uraufgeführt wurde. Schnaiter-Wander (eigentlich AufschnaiterOrgler), Josef [III,], gest. . . Zollikon/Zürich. Er gastierte am Theater Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Schnapka, Georg [III,], gest. Anfang April St. Pölten/Niederöst. Er war bis Mitglied der Wiener Volksoper. Seine Gattin, die Sängerin Elisabeth Schwarzenberg, war neun Monate vor ihm gestorben. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schnarre Schnarre, Jens, geb. in Osnabrück Datum unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums spielte er an den dortigen Kammerspielen. – erstes Engagement am Theater Regensburg, – am Theater St. Gallen. Ab freier Schauspieler, u. a. am Stadttheater Klagenfurt, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, bei den Schlossfestspielen Ettlingen u. den Gandersheimer Domfestspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Schwaben. Schnauer, Elsa [III,], gest. August (?) Hamburg. Schnaut, Gabriele [III,], geb. . . Mannheim. Ensemblemitglied – am Nationaltheater Mannheim, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Hamletmaschine“ von Wolfgang Rihm die Rolle der „Ophelia“. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. –, –, u. gastierte sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schnebel, Dieter, geb. . . Lahr/ Schwarzwald; Komponist. Studierte – Musik an der Univ. Freiburg/Br., Besuch der Kranichsteiner (heute Darmstädter) Ferienkurse für Neue Musik. – Studium der evangelischen Theologie (u. a. bei Karl Barth), Philosophie u. Musikwissenschaft an der Univ. Tübingen, Dr. phil. – Pfarrer in Kaiserslautern, – Religionslehrer in Frankfurt/Main, – Religions- u. Musiklehrer in München. – Professor für Experimentelle Musik an der Hochschule der Künste Berlin. Seit ist er in zweiter Ehe mit Iris Kaschnitz, der Tochter von Marie Luise Kaschnitz, verheiratet. Durch die Gründung der Theatergruppe „Die Maulwerker“ an der Hochschule der Künste systematisierte er sein nur teilweise auf den „Fluxus“ zurückzuführendes, offenes Werkkonzept (u. a. unkonventioneller Einsatz von Instrumenten u. Stimmen). In mehrjährigen Kompositionsprozessen entstanden Zyklen, u. a. „Körper-Sprache“, „Laut-Gesten-Laute“ u. „Museumsstücke“. Er schrieb auch musikwissenschaftliche Essays u. Bücher (u. a. „Mauricio Kagel. Musik, Theater, Film“, ). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Majakowskis Tod – Totentanz. Opernfragment und Nachspiel (Textcollage nach Wladimir Majakowski u. Lilja Brik) UA . . Oper
Schnebel Leipzig; Utopien. Musikalisches Kammertheater (Text: Roland Quitt) UA . . Muffathalle München (im Rahmen der Münchener Biennale); Kinder/Musik. Mini-Oper für Kinder und Kammerorchester (Text: Daniel Kehlmann) UA . . Schillertheater (Glasfoyer) Berlin. Literatur: MGG ²,; Für wen komponieren Sie eigentlich? Hans Werner Henze, Luc Ferrari, Mauricio Kagel, Luigi Nono, ~, Jacques Wildberger (hg. H. Pauli) ; ~ (hg. W. Grünzweig) ; J. P. Hiekel, Majakowski als Modell. Über die Verwendung seiner Poeme in einigen Musikwerken (in: Musik – Revolution. Festschrift für Georg Knepler zum . Geb.tag, Bd. , hg. H.-W. Heister) ; St. Fricke, ~, ; G. Nauck, ~. Lesegänge durch Leben u. Werk, ; M. Brzoska, Von der Latenz zur Evidenz. Experimentelles Musik-Theater bei ~ (in: Musiktheater im Spannungsfeld zwischen Tradition u. Experiment, hg. Ch.-H. Mahling, K. Pfarr) ; S. Heilgendorff, Experimentelle Inszenierung von Sprache u. Musik. Vergleichende Analysen zu ~ u. John Cage, (zugleich Diss. Berlin ); S. Kogler, Am Ende, wortlos, die Musik. Untersuchungen zu Sprache u. Sprachlichkeit im zeitgenössischen Musikschaffen (hg. O. Kolleritsch) (zugleich Diss. Graz ); G. Nauck, Dialektische Neusichtung der Gattung. Das Musiktheater ~s (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; J. F. Fuchs, Im Kä g der Gegenwart. ~s Opernfragment ‚Majakowskis Tod‘ in München (in: Die Dt. Bühne ) ; C. Gröhn, ~ u. Arvo Pärt. Komponisten als „Theologen“, ; S. Heilgendorff, Das experimentelle Musiktheater von John Cage u. ~ als Spiegel kultureller Identitäten (in: Musik u. kulturelle Identität : Freie Referate und Forschungsberichte, hg. D. Altenburg u. R. Bayreuther) ; G. Nauck, Utopie: Glaube, Utopie: Hoffnung, Utopie: Liebe: Gespräch über ~s Musiktheater ‚Utopien‘ (in: Positionen ) ; ~. Querdenker der musikalischen Avantgarde (hg. Th. Weber-Lucks) (= text + kritik); M. Rebstock, Gänge in semantischen Räumen. Zum Musiktheaterkonzept von ~s ‚Utopien‘ (ebd.); G. Nauck, Trinität des Lebens. Glaube, Hoffnung, Liebe. ~s Musikalisches Kammertheater ‚Utopien‘ im Kontext seines Schaffens (ebd.); E. Lorenz, Die gewandelte Rollenverteilung von Komponist, Interpret u. Rezipient in der neuen Musik dargestellt am Beispiel von ~, Mauricio Kagel u. Vinko Globokar (hg. P. Ackermann) .
Schneebeli Schneebeli, Sabina, geb. . . Zürich; Tänzerin und Schauspielerin. – Tanzausbildung an der Colombo Dance Factory in Zürich, bis als Tänzerin u. Schauspielerin u. a. am Serapionstheater Wien, am Operettenhaus Hamburg, am Theater des Westens Berlin, in Zürich am Corso- u. am Bernhard-Theater sowie auf Tournee. besuchte sie die European Actor School in Zürich. Danach vorwiegend Fernseh- u. Filmschauspielerin. Seit der Spielzeit / wieder Bühnenauftritte, u. a. am Casinotheater Winterthur, am Theater „Rigiblick“ u. am Bernhardtheater, beide Zürich. Literatur: TdS. Schneeweiß, Christian, geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte er u. a. in Berlin an der Schaubühne, am Deutschen Theater Berlin, am bat-Studiotheater u. am MaximGorki-Theater. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Schneid, Eva (eigentl. Evelyne Kessler), geb. . . Zürich; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, – (unter dem Namen Kessler) erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, – am Theater Basel, / an den Städtischen Bühnen Wuppertal, daneben mit Stückverträgen am Theater am Neumarkt Zürich, an den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart u. wieder in Basel. – am Theater der Stadt Heidelberg, / an der Landesbühne Hannover, – am Theater „Die Färbe“ in Singen, am Theater am Neumarkt Zürich u. – Ensemblemitglied an der „Claque“ Baden. Seit freie Schauspielerin, Regisseurin u. Autorin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schinken auf Mazze oder Jüdisch geboren und christlich getauft, UA Claque Baden; Chawele oder Die Unruhe danach, UA Theater im Teufelhof Basel; Die Weisheit der Hühner, UA Theater Tuchlaube Aarau; Neusehland, UA Theater im Teufelhof Basel; Philomena (zus. mit Lilly Friedrich) UA Theater im Kornhaus Baden; Die dicke Jüdin vom siebten Stock, UA Kulturraum Thalwil. Literatur: TdS.
Schneider Schneider, Adolf [III,], geb. . . Ort unbek., gest. April Bochum. Literatur: Ulrich ,. Schneider, Andreas, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements u. a. in Berlin am Deutschen Theater u. am Metropol-Theater, am Schauspielhaus Hamburg u. am Tourneetheater Landgraf. Schneider, Andreas, geb. . . München; Schauspieler und Sänger. Erlernte Klavier, Schlagzeug u. Gitarre, Mitglied verschiedenen Bands, auch als Sänger u. Komponist. – Ausbildung an der Folkwang-Univ. Essen, Engagements u. a. am Theater Hagen, am „Theater im Rathaus“ Essen, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Theater Koblenz, an der Oper Kiel, bei den Gandersheimer Domfestspielen u. am Deutschen Theater Göttingen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern. Schneider, Angela (Ps. Pauline Käfer), geb. Wien; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung in der Schauspielschule des Wiener Volkstheaters, – Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt u. am Landestheater Linz, seit freie Schauspielerin, u. a. in Wien am Theater in der Josefstadt u. an der Neuen Oper, am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt/Main, bei Sommerspielen (u. a. in Porcia u. Kobersdorf), beim Salzburger Straßentheater u. auf Tourneen. Neben ihrer Bühnentätigkeit arbeitet sie als u. a. als Dramaturgin für den Bühnenverlag „Thomas Sessler“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Fahrt ins Glück, Urlesung Theater am Himmel Wien – UA . . Theater an der Wien („Hölle“) Wien; Asip und Jenny, UA . . Hans-Otto-Theater Potsdam. Schneider, Anja, geb. Altenburg/Thüringen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, – am MaximGorki-Theater Berlin, – am Schauspiel Stuttgart, seit der Spielzeit / am Deutschen Theater Berlin. Bei der UA ihres Stückes „Nachtgeschwister“ (zus. mit Daniela Holtz, nach Natascha Worin u. Wolfgang Hilbig) am . . am „Theater unterm Dach“ Berlin führte sie Regie.
Schneider Schneider, Anne, geb. Göttingen; Regisseurin und Festivalleiterin. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Erlangen, inszenierte ebd. am „Experimentiertheater“. Regieassistentin am Staatstheater Nürnberg u. – an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Ab freie Regisseurin u. a. am Ballhaus Ost Berlin u. am Theaterdiscounter ebd. sowie am Lichthof-Theater Hamburg. u. Künstlerische Leiterin des Theaterfestivals „KALTSTART“ in Hamburg u. seit des Festivals der Darstellenden Künste „Hauptsache Frei“ ebd. Schneider, Axel, geb. Hamburg; Regisseur und Theaterleiter. Studierte Philosophie, Geschichte u. Germanistik. Regieassistent u. a. bei Michael Bogdanov u. Jérôme Savary, seit Regisseur u. a. am Jungen Theater Göttingen u. an der Komödie Winterhuder Fährhaus. Künstlerischer Leiter des Altonaer Theaters (seit ), des Harburger Theaters (seit ), der Hamburger Kammerspiele (seit ), des „Haus im Park“ in Bergedorf (seit ) sowie seit der Spielzeit / der Burgfestspiele Jagsthausen. Schneider, Barbara, geb. in Winterthur Datum unbek.; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, Engagements u. a. am Theater Aachen, an der Claque Baden, am Stadttheater Bern, am Theater „Die Färbe“ Singen u. am Theater am Neumarkt Zürich. – spielte sie mit ihrem Ehemann Daniel Plancherel (–) als Duo „Plancherel & Schneider“ mehrere Zweipersonenstücke u. a. in Winterthur u. auf Tournee. Später Ausbildungen in Psychodrama, Mediation u. integrierter lösungsorientierter Psychologie. Sie lebt seit mit ihrem Gatten Leonhard Zinsli auf dem Bergbauernhof in Saen Platz, wo sie Psychologisches Coaching anbietet. Daneben inszeniert sie u. a. am „Jungen Theater Graubünden“, an dem sie auch Kurse gibt. Schneider, Bernd, geb. Königswusterhausen/Brandenburg; Bühnen- u. Kostümbildner. Studierte – Bühnenbild an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee bei Volker Pfüller. Seither freier Bühnen- u. Kostümbildner, u. a. am Schauspiel Frakfurt/Main, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Theater Heidelberg, am Schauspiel Dortmund u. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Wieder-
Schneider holte Zus.arbeit u. a. mit Armin Petras, Florian Fiedler, Claudia Bauer u. Martin Nimz. Schneider, Bernhard, geb. . . Essen; Sänger. – Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, vor allem bei Hans Sotin. Während des Studiums erste Auftritte am Düsseldorfer Opernstudio u. an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach. – Engagement am Schillertheater Nordrhein-Westfalen Wuppertal-Gelsenkirchen. – Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. – sang er bei den Bayreuther Festspielen. Seit dem Sommer ist er Mitglied des Chores des Bayerischen Rundfunks „Klangwunder aus München“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schneider, Bernhard, geb. Wien; Dirigent. Studium (Violine, Klavier, Musikpädagogik, Dirigieren u. Rechtswissenschaften) in Wien an der Hochschule für Musik, am Konservatorium der Stadt Wien u. an der Univ. Erstes Engagement als Kapellmeister bei den Vereinigten Bühnen Wien. Mitbegründer, Chorleiter, Repetitor und Dirigent der Operntruppe „Neue Oper Wien“. Assistent u. stellvertretender Chordirektor an der Wiener Staatsoper, – Chordirektor am Nationaltheater Mannheim, anschließend in ders. Funktion an der Opera North in Leeds. Seit der Spielzeit / Chordirektor u. Dirigent an der Oper Graz. – Chordirektor der Seefestspiele Mörbisch. Seit Lehrbeauftragter für Chordirigieren an der Kunstuniv. Graz. Mehrere Gastdirigate von Konzerten. Schneider, Berthold, geb. Marburg an der Lahn; Dramaturg, Regisseur und Operndirektor. – Ausbildung zum Pianisten an der Musikakademie in Kassel, anschließend Studien (Opernregie) an der Univ. in Iowa. Anschließend arbeitete er eine Spielzeit in der Dramaturgie u. im Betriebsbüro der Staatsoper Hamburg. Danach Musikdramaturg am Staatstheater Braunschweig (/), an den Städtischen Bühnen Münster (–) u. am Nationaltheater Mannheim (–). Zeitgleich Korrepetitor u. Regieassistent bei versch. Festivals in Italien u. Dtl. Ab in Berlin, zunächst freier Librettist u. Konzepter für Medien rmen, – Künstlerischer Leiter der „staatsbankberlin“, einem interdisziplinären Aufführungsort am Berliner Gendarmenmarkt u. freier Regisseur meist interdisziplinärer
Schneider Musiktheater-Produktionen. / Chefdramaturg der Oper Dortmund, – Operndirektor am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – Referent für internationale Kooperationen an der English National Opera in London, – Operndirektor am Hessischen Staatstheater Darmstadt u. seit der Spielzeit / Opernintendant der Wuppertaler Bühnen. Schneider, Carl (eigentl. Karl Johann), geb. . . Basel, gest. . . ebd.; Schauspieler und Theaterdirektor. Über seine Ausbildung u. seine Tätigkeiten vor dem . Weltkrieg ist nichts bekannt, – Direktor, Oberspielleiter u. teilweise auch Schauspieler am Stadttheater Landsberg an der Warthe, / Direktor des Stadttheaters Schaffhausen. – Direktor u. Oberspielleiter des Stadttheaters Luzern. Literatur: TdS. Schneider, Charly (Karl), geb. . . München, gest. . . Zürich; Dirigent und Arrangeur. Ausbildung an der Musikakademie in München u. a. bei Hans Rosbaud. Anfangs Kapellmeister u. Arrangeur beim Zirkus Krone, bei „Holiday on Ice“ in Hamburg u. auf einer Tournee durch Südamerika, wo er vier Jahre lang Leiter eines Rundfunk- u. Fernsehorchesters war. Rückkehr nach Europa. / erster Operettenkapellmeister an der Städtischen Bühne Hagen, in ders. Funktion – an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – an den Städtischen Bühnen Oberhausen u. – wieder in Krefeld-Mönchengladbach. – Dirigent für Operetten u. Musicals am Opernhaus Zürich, gleichzeitig kümmerte er sich um das Arrangement u. die Instrumentation der aufzuführenden Operetten u. Musicals. Literatur: TdS. Schneider, Christiane, biogr. Daten u. Ausbildung unbek.; Künstlerische Leiterin. Sie war seit am Schauspielhaus Bochum die Sekretärin von Claus Peymann, mit dem sie ans Wiener Burgtheater wechselte. – im Schauspielbereich der Salzburger Festspiele. Ab an den Münchner Kammerspielen zuerst als Künstlerische Referentin u. – als Künstlerische Direktorin. Seit Leiterin des Suhrkamp „Theaterverlags“.
Schneider Schneider, Christiane J., geb. Düsseldorf; Regisseurin. Studierte – Amerikanistik, Germanistik u. Philosophie an der Univ. Hamburg, – Schauspiel- u. Musiktheaterstudium an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, Abschluss . Anschließend Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt/Main, ebd. Regiedebüt. – Hausregisseurin am Nationaltheater Mannheim, seither freie Regisseurin u. a. am Schauspielhaus Bochum, an den Kammerspielen Wiesbaden u. am Deutschen Staatstheater Temeswar. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schneider (eigentl. Totten), Danielle, geb. Großenhain/Sachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, erstes Engagement – am Staatstheater Kassel, / am Maxim-GorkiTheater Berlin, – Ensemblemitglied am Theater an der Parkaue ebd., seither freie Schauspielerin. Schneider, Dora, geb. Stuttgart; Regisseurin. Studierte – Theaterwissenschaft, Komparatistik u. Neue Deutsche Literatur an der Univ. München, – Regieausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien in der Regieklasse von Achim Benning. Seit freie Regisseurin u. a. wiederholt an den Landestheatern in Linz u. St. Pölten, an den Wuppertaler Bühnen, an den Stadttheatern in Bern u. Klagenfurt, an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Theater St. Gallen u. am KosmosTheater Wien. Seit unterrichtet sie an der Privatuniv. für Musik u. Kunst (MUK) Wien. Schneider, Edith s. Mosbacher, E. [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Schneider (geb. Bänsch), Elke, geb. . . Bitterfeld/Sachsen-Anhalt; Dramaturgin, Regisseurin, Intendantin und Autorin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Abschluss . Als Dramaturgin am Stadttheater Plauen, / am Kabarett „Herkuleskeule“ in Dresden, – am Landestheater Dessau, – an den Bühnen der Stadt Magdeburg, seit am dortigen Puppentheater, – dessen Künstlerische Leiterin, – Intendantin der Staatsoperette Dresden. Danach inszenierte sie u. a. in Magdeburg am Kabarett
Schneider „Die Kugelblitze“ u. regelmäßig am Puppentheater. künstlerische Leiterin der „Langen TelemannNACHT“ ebd. Sie schrieb u. a. das Libretto zur Oper „Spanisches Capriccio“ (nach Tirso de Molina, Musik: Heinz Röttger) UA Anhaltisches Theater Dessau, Stücke für das Puppentheater, u. a. das „Buckauer Hof Spektakel“ UA u. die erschienenen Puppen-Theater-Anekdoten „Der achte Zwerg“. Literatur: P. Gunold, Jahre Staatsoperette Dresden. Jahre musikalisches Volkstheater in Dresden, . Schneider, Enjott (eigentl. Norbert Jürgen), geb. . . Weil am Rhein; Komponist. – Studium an der Musikhochschule in Freiburg/Br. (Schulmusik, Musiktheorie, Orgel u. Trompete) u. an der Univ. ebd. (Musikwissenschaft, Geschichte, Germanistik u. Linguistik), Dr. phil. Gleichzeitig – Organist in Huningue/Elsass, – Lehrbeauftragter an der Musikhochschule in Freiburg u. – Organist u. Chorleiter in Hinterzarten/Schwarzwald. – Professor an der Hochschule für Musik u. Theater in München, bis für Musiktheorie u. danach für „Komposition für Film u. Medien“ sowie Aufbau einer Kompositionsklasse, weitere Lehrtätigkeiten, u. a. ständiger Gastdozent – an der Hochschule für Film u. Fernsehen ebd. Seit Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- u. mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) u. seit Präsident des Deutschen Komponistenverbandes. Tätigkeit als Musikschriftsteller u. Komponist u. a. von Orgelwerken, Liederzyklen, Kammer- u. Filmmusik sowie Bühnenwerken. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Albert warum? Kammeroper (Text: Josef Rödl, nach seinem gleichnamigen Film) UA . . Theater Regensburg; Das Salome-Prinzip. Kammeroper nach Oscar Wilde (Text: Komponist nach der französischen Originalfassung) UA . . Musiktheater im Revier Gelsenkirchen; Diana – Cry for Love. Memorial für Soli, Chor, Ballett und Orchester (Text: Wolfgang Rögner) UA . . Theater Görlitz; Bahnwärter Thiel. Oper in acht Bildern (Text: Julia Cloot u. Komponist, nach der gleichnamigen novellistischen Studie von Gerhart Hauptmann) UA . . ebd.; Nullvier – Keiner kommt an Gott vorbei. Das Schalke-Musical zum jährigen Jubiläum des FC Schal-
Schneider ke (Text: Michael Klaus, Bernd Matzkowski; Arrangements: Thomas Zoller) UA . . Musiktheater im Revier Gelsenkirchen; Krabat oder Die Erschaffung der Welt. Ballettoper mit Chor und Orchester, UA [in sorbischer Sprache] . . Bautzen (Sorbisches Nationalensemble) – UA [dt.sprachige Fassung] . . Stadthalle Krone ebd.; Ali und der Zauberkrug. Ein musikalisches Märchen für Kinder (Text: Peter Hanser-Strecker, nach einem afrikanischen Märchen), UA . . Staatstheater Mainz; Fürst Pückler – Ich bin ein Kind der Phantasie. Oper in zwei Akten (Text: Komponist zus. mit Bernd Matzkowski u. Michael Walter) UA . . Theater Görlitz. Literatur: J. Luckwaldt, UA in Regensburg. Zu ~s neuer Kammeroper (in: Mälzels Magazin /) ; K. Umbach, Ohrwurm im Pott. Zum Hundertjährigen des legendären Fußballclubs Schalke wird in Gelsenkirchen ein abendfüllendes Kicker-Musical uraufgeführt. Der Komponist des Jubelwerks ist der Münchner ~ (in: Der Spiegel ) ; H. Bahl, Filmmusik in Geschichte, Theorie und Analyse. Dargestellt anhand ausgewählter Beispiele des Komponisten ~ (Diplomarbeit Wien) . Schneider, Florian, geb. . . Basel; Sänger. Sohn des Baselbieter Zeichners, Malers u. Architekten Max Sch. (–). Ab Gesangsunterricht bei Eva Krasznai-Gombos in Basel, – Ausbildung am Studio für Musik und Theater der Musik-Akademie Basel u. / am Internationalen Opernstudio Zürich. Während des Studiums u. a. als Gast an der Oper in Lyon u. auf Tournee mit der Schweizer Gastspieloper. / erstes Engagement am Stadttheater Lüneburg, – am Ulmer Theater, – am Stadttheater Bern u. als Gast am Opernhaus Zürich, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden u. bei den Opernfestspielen Heidenheim. Ab freier Sänger, vor allem von Musicalrollen an Bühnen in der BRD. – sang er in über Vorstellungen die Titelrolle in Lloyd Webbers „The Phantom of the Opera“ am Musical-Theater Basel. spielte er am „Helmut Förnbacher Theater“ in Basel. –, u. spielte u. sang er an der Seebühne Walenstadt u. bei den Thuner Seespielen. Ab schreibt er Liedertexte in Baselbieter Mundart, die er zus. mit dem Komponisten Urs Rudin vertont. Mit seinen eigenen Mundartliedern sowie weiteren Liedern aus unterschiedlichen Genren geht er auf Tournee, begleitet sich selbst auf der Gitar-
Schneider re, oder im Duo mit Adam Taubitz (Violine) u. im Trio mit Roman Bislin (Klavier). Literatur: TdS. Schneider, Franz [III,], geb. . . Köln-Sülz, gest. . . Frechen bei Köln. Schneider, Frieda, geb. Berlin; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte zuerst Architektur, danach Bühnenbild u. Kostümkunde im Motley-Theater-Design Course in London. Assistentin am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspielhaus Zürich, Zus.arbeit mit Anna Viebrock u. Christoph Marthaler. Seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. in Zürich an der „Roten Fabrik“, am Theater am Neumarkt u. am Theater an der Winkelwiese, am Stadttheater Bern, am Staatstheater Braunschweig, seit in Berlin. Schneider, Gabriel, geb. Neunkirchen/ Saarland; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, erste Stückverträge am Theater in Osnabrück u. auf Kampnagel Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern. Schneider, Gerhard, geb. . . Eichstätt/ Bayern; Dirigent und GMD. Studium an der Hochschule für Musik in München u. an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg, – Korrepetitor am Theater Essen, danach Erster Kapellmeister an den Bühnen in Münster, Wiesbaden, Lübeck u. Bremen. – GMD des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters u. des Sinfonieorchesters in Flensburg. – Professor u. Musikalische Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken. Schneider, Gundula, geb. um Dresden; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Dresden u. Karlsruhe bei Margret Trappe-Wiel u. Maria Venuti sowie in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Elisabeth Schwarzkopf u. Hilde Zadek. – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, seit freie Sängerin an europäischen Opernbühnen. Gesangsprofessorin – an der Hochschule für Musik u. Theater Hamburg, seit an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schneider Schneider, Hans (Ps. Peter Lund), geb. . . Wien, gest. . . Bad Gastein/ Salzburg; Dirigent und Komponist. Studierte – u. – an der Musikakademie in Wien bei Franz Schmidt Komposition, während des . Weltkrieges weitere Studien an der Musikhochschule in Berlin, u. a. Dirigieren bei Fritz Stein u. Theodor Jacobi. Nach dem . Weltkrieg . Kapellmeister an den Landestheatern in Coburg () u. Salzburg (/), – Musikdirektor in Bad Gastein. Er komponierte u. a. Kammermusik u. Lieder. Literatur: ÖML. Schneider, Hansjörg [III,]. Am Theater Basel war er als Regieassistent u. Schauspieler (meist kleinerer Rollen) bis engagiert. Erste Veröffentlichungen in den er Jahren unter dem Ps. Peter Fischwanz. Ab den er Jahren schreibt er u. a. auch Stücke für Freilichttheater („Landschaftstheater“) u. Kriminalromane mit dem „Kommissär Hunkeler“. Ausgaben: Stücke I. Sennentuntschi, Der Ernder, Der Schütze Tell, (Neuausgabe mit einem Nachwort von Karl Heinz Braun, ) – Stücke II. Brod und Wein, Das Kalbsfell, Der Brand von Uster, . Werke (nur für die Bühne, seit ): Augustin. Oper in Akten (Text: Martin Markun, nach Schneiders „Der liebe Augustin“) UA . . Theater Basel; Das kalte Herz (nach Wilhelm Hauff), UA . . Theater für den Kanton Zürich Winterthur; Herz und Leber, Hund und Schwein, UA . . ebd.; Der Kranich. Musical (Musik: Urs Blöchlinger) UA . . Stadttheater Bern; Katharina Knie (Bearbeitung des Dramas von Carl Zuckmayer) UA . . Landschaftstheater Ballenberg; Elsi, die seltsame Magd (frei nach Jeremias Gotthelf) UA . . ebd; Pilger und Fuchs. Commedia musicale (Musik: Jost Meier) UA . . Städtebundtheater Biel-Solothurn; Der Irrläufer, UA . . Theater Basel; Die Weibervolksversammlung. Komödie von Aristophanes (frei bearbeitet nach der Übersetzung von Ludwig Seeger) UA . . Theater für den Kanton Zürich Winterthur; Peter Gynt. Ein Märchen aus den Bergen (frei nach Ibsen) UA . . Landschaftstheater Ballenberg; Tag des Jammers. Helvetische Szenen aus Nidwalden , UA . . Freilichtbühnen Stans; Das Fähnlein der sieben Aufrechten (frei nach der Novelle von Gottfried Keller) UA . . Landschaftstheater Ballenberg; Erwin und Philome-
Schneider ne, UA . . Stadttheater St. Gallen; Frühlings Erwachen (frei nach Frank Wedekind). Ein Landschaftstheater zwischen Altstadt, Goffersberg und Schloss Lenzburg (Musik: Peter Schärli) UA Lenzburg; Bauernkrieg , UA Escholzmatt; Der heilige Burkhard und die bösen Weiber von Muri, UA Landschaftstheater Muri; Wagners Tribschen – seine Jahre in Luzern, UA . . Tribschenpark beim Richard-Wagner-Museum Luzern; Vreneli (nach der Geschichte von Elisabeth Müller) UA . . Landschaftstheater Ballenberg; Der schwarze Tanner (frei nach Meinrad Inglin) UA . . ebd.; Jesus und die drei Mareien, UA . . Mariahilf-Kirche Luzern; Die sieben Raben. Jugendoper nach einem Märchen der Brüder Grimm (Musik: Jost Meier) UA . . Theater-Foyer Basel (durch Schüler); Rochholz – Die Aare träumt. Ein Theater mit Sagen aus dem Aargau, UA . . Theater im Kornhaus (ThiK) Baden (Koproduktion mit dem Theater Tuchlaube Aarau); Looslis Kinder, UA . . Stadttheater Bern. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; TdS; Deutschschweizer Dramatik […] (hg. V. Sellier u. H. Müller) (= Theater der Zeit Stück-Werk ); Das Theater von ~ (hg. U. Bircher) . Schneider, Harald, geb. Karlsruhe; Schauspieler. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Engagements an den Theatern in Münster, Bielefeld, Göttingen, Konstanz, Bremen u. Trier. – u. wieder seit Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Dazwischen am Staatstheater Darmstadt. Schneider, Heidemarie, geb. . . Görlitz/Sachsen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam, ab Engagements u. a. an der Sächsischen Landesbühne Radebeul, am Landestheater Meiningen, in Erfurt, am Staatstheater Schwerin u. mit Gastverträgen an Berliner Bühnen. Ab spielte sie am Thalia-Theater Hamburg u. an der Schaubühne Berlin, in den er Jahren gastierte sie u. a. am Nationaltheater Weimar u. am Deutschen Theater Berlin. Literatur: Habel . Schneider, Heinrich [III,], geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Bad Soden/ Hessen. – Ensemblemitglied am Hoftheater Karlsruhe.
Schneider Schneider, Helmuth (Ps. in Südamerika Alexander Carlos) [III,], geb. . München, gest. . . Rio de Janeiro/Brasilien. Schneider, Hermann (Rudolf) [III,], geb. . [nicht .] . Basel, gest. . . ebd. Von bis arbeitete Sch. als Redaktor beim „Schweizerischen Beobachter“. Seine Stücke wurden u. a. von der Amateur-Theatergruppe des Basler „Quodlibets“ uraufgeführt. Literatur: TdS; HLS. Schneider, Hermann, geb. Köln; Dramaturg, Regisseur, Autor und Intendant. Studierte Germanistik, Philosophie, Musik- u. Theaterwissenschaften an den Universitäten in Tübingen u. München, Abschluss . Während des Studiums Assistent sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater an versch. Theatern. – Regieassistent u. Spielleiter, seit auch Opernregisseur am Stadttheater Aachen, – Chefdramaturg, Regisseur u. Intendant am Theater Eisenach, – Leiter des Studios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Intendant des Mainfranken-Theaters Würzburg u. seit der Spielzeit / Intendant des Landestheaters Linz. Verfasser von Libretti, Regisseur für Schauspiel u. Oper. Von bis unterrichtete er an den Musikhochschulen Köln/Aachen u. Düsseldorf, seit Professor u. Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Letzte Dinge (zus. mit Alexander Jansen, nach Paul Austers Roman „Im Land der letzten Dinge“, Musik: Gerhard Stäbler) UA . . Mainfranken-Theater Würzburg; Blaubart. Text-Collage (Georg Trakl, Maurice Maeterlinck, H. P. Lovecraft u. Altes Testament, Musik: Klaus Schulze) UA . . ebd. (Kammerspiele); The Colour (nach Howard Phillips Lovecrafts „The Colour Out of Space“, Musik: Gerhard Stäbler) UA . . Mainfranken-Theater Würzburg; Eco Narcisco Eco – Frammenti di un’opera (Musik: ders.) UA . . ebd. Schneider, Hilde [III,], geb. . . Baden-Baden, gest. . . Berlin. Nach dem . Weltkrieg zog sie sich weitgehend zurück u. war nicht mehr bühnentätig. Literatur: Ulrich ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, .
Schneider Schneider, Hilde, geb. Wangen/Allgäu; Regisseurin und Autorin. Studium der Literaturwissenschaft an der Univ. Konstanz, danach einige Jahre als Lehrerin tätig. Seit freie Autorin u. Regisseurin in Konstanz am Bodensee. Anfangs Kabarettistin im Ensemble des „Noien Para Theater“, Zus.arbeit mit Georg Schramm als Co-Autorin seiner Kabarettprogramme u. Regisseurin, daneben schreibt sie weitere Soloprogramme für Kabarettisten in Dtl. u. der Schweiz. Regisseurin u. a. am Mainfranken-Theater Würzburg, am Stadttheater Fürth u. in der Freien Szene. Sie erarbeitet Theaterprojekte in Zus.arbeit mit der Regisseurin Heinke Hartmann, u. a. das DokuTheaterprojekt „Mein ostdeutscher Zwilling“. Schneider, Jakob, geb. . . Warschau; Schauspieler. / Eleve (Ausbildung) u. anschließend bis Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund, danach Gastengagements / am Theater Nestroyhof/ Hamakom Wien u. am Schlosstheater Moers, in Berlin am Berliner Ensemble, / Ensemblemitglied am Schauspiel Düsseldorf. Schneider, Jörg [III,], gest. . . Wetzikon/Zürich. – Engagement an den Städtischen Bühnen Heidelberg. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz spielte er vor allem in Schwänken, die von Eynar Grabowsky für das Bernhard-Theater produziert u. auf Tournee gespielt wurden, seine Partner waren über viele Jahre u. a. Paul Bühlmann u. Ines Torelli. In den er Jahren trat er meist zus. mit Erich Vock in Schwänken u. Boulevardkomödien auf, die sie auch gemeinsam produzierten. Daneben spielte er u. a. am Theater für den Kanton Zürich, im Depot „Tiefenbrunnen“ in Zürich, bei den Festspielen in Bad Hersfeld, am Atelier-Theater Bern u. am Schauspielhaus Zürich. Seine Autobiographie „Äxgüsi! Aus meinem Leben“ erschien . Literatur: TdS. Schneider, Jörg, geb. . . Wels/Oberöst.; Sänger. Mitglied der Wiener Sängerknaben, Gesangsunterricht bei Elfriede Obrowsky ebd., – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden, – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach freier Sänger. – Engagement an der Wiener Volksoper u. ab der Spielzeit / Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Internationaler Gastsänger.
Schneider Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; D. Weber, Von der Operette eingeholt … (in: Bühne ) ; M. Damev, Mozart, Mendelssohn u. MuTh [Konzertsaal der Wiener Sängerknaben] (in: ebd. ) . Schneider, Karl (Fritz Ludwig) [III,], geb. . . Altenburg/Thüringen, gest. . . Schwerin. Nach fast dreijähriger Internierung durch die sowjetische Besatzungsmacht im Konzentrationslager Buchenwald (Rehabilitierung ) arbeitete er – in Altenburg in einer Buchdruckerei, anschließend bis an der Deutschen Volksbühne Thüringen. – am Theater Rudolstadt Chefdramaturg u. ab Intendant. – Direktor des Theaters der Stadt Plauen. Seit war er Dozent für Schauspieltheorie u. -praxis an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. – Intendant des Landestheaters Dessau, – GI der Bühnen der Stadt Magdeburg. Auch Regisseur für Oper und Schauspiel. Literatur: F. Krusche, Theater in Magdeburg, Bd. , ; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]; Archiv Dagmar Bremer, Magdeburg [Online]. Schneider, Karl, geb. in Berlin Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Richard Gsell. Schon während des Studiums trat er in der Berliner Philharmonie sowie am Hebbeltheater auf. Engagements am Staatstheater Schwerin u. am Volkstheater Rostock, seit Ensemblemitglied am Theater Lüneburg. Schneider, Klaus, geb. Altenahr/Rheinland-Pfalz; Sänger. Nach seiner Ausbildung zum Elektroinstallateur ab Gesangsstudium an der Musikhochschule Köln bei Peter Witsch u. Dietger Jacob, während seines Studiums Konzertsänger. debütierte er an der Opéra National de Paris in der UA (. . ) der Oper „Der Meister und Margarita“ von York Höller in der Rolle des „Stopya“. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schneider, Magda (eigentl. Magdalena Maria) [III,], gest. . . Schönau am Königssee. Mutter von Romy Sch. Ihre Erinnerungen u. d. T. „Wenn ich zurückschau …“ (hg. R. Seydel) erschienen .
Schneider
Schneider
Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; F. Weissensteiner, Sie haben für uns gespielt, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Gast- u. Festengagements u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an der Musikalischen Komödie Leipzig, an den Stadttheatern in Coburg, Pforzheim u. Trier, am Landestheater Salzburg, in Bad Ischl u. an der Bühne Baden.
Schneider, Marion s. Schneider-Bast, Marion.
Schneider, Michael [III,]. Arbeitete ab als Drehbuch-Autor für die Kultursendereihe „ZDF-Matinee“. Ab Dozent u. ab Professor für Text, Dramaturgie u. Stoffentwicklung an der Filmakademie BadenWürttemberg in Ludwigsburg. Er lebt () als freier Schriftsteller u. Amateur-Zauberer in Hünfelden/Hessen u. Berlin. Werke (nur für die Bühne, seit ): Das Beil von Wandsbek. Ein deutsches Drama (nach Arnold Zweig) UA . . Hessisches Staatstheater Darmstadt; Völker, leert die Regale. Eine deutsch-deutsche Narrenrevue, UA . . Städtische Bühnen Münster. Literatur: KLG; A. Rossmann, Wiegelungenlied – oder ein Brecht zum Spottpreis [zu ‚Völker, leert die Regale‘] (in: Theater heute ) .
Schneider, Martin, geb. . . Merseburg/ Sachsen-Anhalt; Regisseur und Operndirektor. Studierte Musikerziehung, Germanistik u. Musikwissenschaft an der Univ. Halle/Saale sowie Violine, Klavier u. Gesang. – an der Komischen Oper Berlin Regieassistent u. Abendspielleiter, ab Spielleiter. Ab Gastregisseur, – Erster Spielleiter u. – Operndirektor am Landestheater Halle/Saale. Seit freier Regisseur, – Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Schneider, Martin, geb. Ort unbek.; Schauspieler und Komponist. – Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover, seit (schon früher?) Engagement in Berlin am Berliner Ensemble; komponiert auch Bühnenmusik. Schneider, Martin („Maddin“), geb. . . Bad Homburg vor der Höhe/Hessen; Kabarettist. Absolvierte ein Praktikum beim Hessischen Rundfunk, seit tritt er mit eigenen Programmen auf, ab auf der Bühne des „Quatsch Comedy Clubs“ in Hamburg, daneben Film- u. Fernsehschauspieler. Bei seinen Auftritten unter dem Künstlernamen „Maddin“ spricht er ein übertriebenes Hessisch, das zu seinem Markenzeichen geworden ist. Schneider, Martin, geb. Altdöbern/Brandenburg; Regisseur und Theaterleiter. – Ausbildung an der Theaterakademie Vorpommern, seit Leiter der Barther Boddenbühne, einer Spielstätte der Vorpommerschen Landesbühne Anklam, sowie Regisseur. Schneider, Melanie, Geb.datum u. -ort unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Christiane Hampe, Abschluss , seit Sommer jährliche Teilnahme am Meisterkurs bei Klesie Kelly an der Musikhochschule Köln. / Gastengagement am Stadttheater Pforzheim, – Engagement am Stadttheater Regensburg, seit
Schneider, Michaela, geb. in Eberbach am Neckar Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung in Freiburg/Br. u. Hannover sowie in Meisterkursen bei Laura Sarti, Renato Capecchi, Rudolf Janzen u. Rudolf Piernay. Nach Gastengagements Ensemblemitglied – an der Staatsoper Hannover, – an der Oper Stuttgart u. – am Theater Regensburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Doktor Schiwago“ von Anton Lubchenko die Rolle der „Lara“ sang. Seither freie Sängerin. Schneider, Mona Luana, geb. Aachen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule Mainz, danach u. a. am „DAS DA Theater Aachen“, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nordharzer Städtebundtheater. Schneider, Norbert Jürgen s. Schneider, Enjott. Schneider, Paul-Joachim, geb. . . Lübeck, gest. . . Leipzig; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht u. a. bei Alexander Moissi, Debüt in Lübeck, danach Engagements u. a. in Heidelberg, Mainz u. Braunschweig. – Ensemblemitglied, zuletzt Ehrenmitglied, am Schauspielhaus Leipzig. Literatur: Habel .
Schneider Schneider, Peter, geb. [III,]. Von [nicht ] bis GMD in Bremen, – GMD am Nationaltheater Mannheim, seit Gastdirigent an der Wiener Staatsoper, seit Ehrenmitglied. – Chefdirigent an der Bayerischen Staatsoper München. Er dirigierte u. bei den Salzburger Festspielen u. bei den Bayreuther Festspielen: , , –, , , , , , , , , u. . Ständiger Gastdirigent an den Staatsopern in Dresden, München, Hamburg, an der Deutschen Oper Berlin, am Opernhaus Zürich u. an internationalen Opernbühnen. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; M. Weber, Arbeit im Wunderland. Zwei Altmeister der Wagner-Interpretation proben gemeinsam für Münchens neuen „Lohengrin“: Götz Friedrich führt Regie, ~ steht am Pult. Ein Gespräch […] (in: Takt. Bayerische Staatsoper, Magazin /) ; P. Blaha, Heißes Herz, kühler Kopf. ~ dirigiert an der Wiener Staatsoper […] (in: Bühne ) . Schneider, Peter [III,]. Zwischen u. inszenierte er wiederholt bei der Laientheatergruppe „Spielleute von Seldwyla“ in Bülach/Zürich; für die meisten der von ihm inszenierten Werke erstellt er eigene Dialektfassungen, daneben schreibt er auch selbst (Dialekt-)Komödien. Schneider, Peter, geb. . . Bern, gest. . . ebd.; Schauspieler, Regisseur, Theatergründer und -leiter. Ausbildung in der Schauspielschule „Ludwig Neugass“ in Bern, weiterer Schauspielunterricht in Dortmund. – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen ebd., / am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. / in Bern am „Studio am Montag“ u. am Theater „Chindlifrässer“. gründete er das „Theater “ in einem Keller in der Berner Altstadt, das er bis zu seinem Tod leitete, ab zus. mit Regina Christen u. bis mit Werner Wüthrich. Er trat dort weiterhin als Schauspieler auf, führte Regie u. schuf mit der Theaterwerkstatt eine eigene Ausbildungsstätte. Gemeinsam mit dem Ensemble bearbeitete er u. a. Werke von Jeremias Gotthelf für die Bühne, mit diesen Produktionen gastierte das Theater an vielen Orten in der Schweiz. Literatur: TdS; B. Luginbühl, Theaterraum par excellence: die Kirche (in: Musik & Theater ) .
Schneider Schneider, Peter, geb. Leipzig; Schauspieler und Musiker. – Musik- u. – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, daneben studierte er ebd. an der Univ. Germanistik u. Pädagogik. Während des Studiums an den Landesbühnen Zeitz u. am Schauspiel Chemnitz. Seit als Schauspieler, Musiker, Komponist von Bühnenmusik u. musikalischer Leiter an verschiedenen Theatern in Deutschland tätig, u. a. in Berlin an der Volksbühne, am Hebbel am Ufer (HAU ), am Thalia-Theater Halle/Saale, am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau, an den Staatstheatern in Schwerin u. Karlsruhe, an den Bühnen in Plauen-Zwickau, Gera-Altenburg u. Heilbronn, am Schauspiel u. am Theater der jungen Welt Leipzig. Schneider, Peter M. [III,]. – Intendant am Theater Stralsund, – Mitarbeiter im Kulturamt der Stadtverwaltung Stralsund. Ab Inhaber der „Boris-Agentur“ in Rostock, wo er () lebt. Schneider, Renate, geb. in Krefeld Datum unbek.; Schauspielerin. – Ausbildung an der Athanor Akademie für Darstellende Kunst u. Regie in Burghausen, – erstes Engagement am Theater der Jungen Welt in Leipzig. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Gerhart-Hauptmann-Theater ZittauGörlitz. Schneider, Rita-Lucia, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin. Nach einer siebenjährigen Ballettausbildung an der Royal British Dancing School in Wien studierte sie ab Gesang bei Hana Janku, Walter Berry, Petra Chiba, Oskar Hillebrandt u. Glenys Linos sowie in Meisterkursen bei Hilde Rössel-Majdan u. Franz Lukasovsky. Vermutlich Debüt, / an der Volksoper Wien, / Ensemblemitglied am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz, seither Gastengagements u. a. an der Wiener Volksoper, am Landestheater Detmold, am Theater Ulm u. seit bei den Tiroler Festspielen Erl. Schneider, Robert, geb. . . Bregenz; Autor. Wuchs bei Adoptiveltern in Meschach/ Vorarlberg auf, studierte – in Wien Komposition, Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft. Rückkehr nach Meschach, arbeitete u.
Schneider a. als Fremdenführer u. Organist. Sein Debütroman „Schlafes Bruder“ (; Film, Regie: Joseph Vilsmaier ) brachte ihm den internationalen Durchbruch. In den letzten Jahren zog er sich aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, erschien sein bisher letztes Buch. gründete er mit einem Partner die Film rma „Mediavita Film“ u. widmet sich dem Filmemachen. Werke (nur für die Bühne): Hitlermein. Eine Liebesrede, UA Alte Krone Götzis; Dreck, UA . . Thalia-Theater Hamburg; Traum und Trauer des jungen H. Elf Monologe, UA . . Schauspielhaus Hannover; Alte Tage. Komödie, UA . . Spielkreis Götzis; Schlafes Bruder. Oper (Musik: Herbert Willi) UA . . Opernhaus Zürich; Komödie vom deutschen Heimweh, UA . . Schauspielhaus Zürich. Literatur: KLG; L. Zerull, Der kleine Diktator mal zwei [zu ‚Traum und Trauer‘] (in: Theater heute ) ; H. Gottwald, Mythos und Mythisches in der Gegenwartsliteratur. Studien zu Christoph Ransmayer, Peter Handke, Botho Strauß, George Steiner, Patrick Roth u. ~, ; Th. Meyer, Ein Hörwunder als Opernstoff. Herbert Willi komponiert ‚Schlafes Bruder‘ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; ders., Musik erzählt ihre eigene Geschichte. Herbert Willis Oper ‚Schlafes Bruder‘. Aufführungen […] im Theater an der Wien (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; M. Möckel, Erläuterungen zu ~, ‚Schlafes Bruder‘, ; D. Hammerstein, Im Auge des Leuchtturms (in: Theater heute ) ; A. Steets, ~: ‚Schlafes Bruder‘. Interpretation, ; N. Sydow, Die Sprache der Töne. Musikergestalten, die Liebe u. Musikalisches im dt.sprachigen Musikerroman der Gegenwart. Eine Untersuchung an ausgewählten Beispielen: Peter Härtlings „Schubert“ u. ~s ‚Schlafes Bruder‘, (Lizentiatsarbeit Freiburg/Schweiz) ; G. Kurpanik-Malinowska, Die musikalische und lmische Umsetzung von ‚Schlafes Bruder‘ (in: Das Musiktheater in den audiovisuellen Medien. „… ersichtlich gewordene Taten der Musik“ […], hg. P. Csobádi) ; H. Fricke, Problematische „verbal music“. Über die sprachliche Darstellung von Musik im Text u. deren Umsetzung im Film am Beispiel von Thomas Manns „Doktor Faustus“ u. ~s ‚Schlafes Bruder‘ (in: Komparatistik) /; I. Vogler, Über ~s ‚Schlafes Buder‘, ; E. Emans, Der Bach’sche Kontrapunkt als Schwelle zum Transzendenten in ~s ‚Schlafes Bruder‘ u. ‚Die Offenbarung‘ sowie in Oliver Buslaus „Die
Schneider . Passion“ (in: Philosophie des Kontrapunkts, hg. U. Tadday) ; G. Rácz, Intermedialität verdoppelt. Musik in ~s Roman ‚Schlafes Bruder‘ u. seiner Ver lmung (in: Literatur und Literaturwissenschaft im Zeichen der Globalisierung […], hg. A. Kochanowska-Nieborak) (= Posener Beiträge zur Germanistik ). Schneider, Rolf, geb. . . Chemnitz; Autor. Studierte – Germanistik u. Pädagogik an der Univ. Halle/Saale, – Redakteur der Monatsschrift „Aufbau“ in Berlin. Seit freier Schriftsteller, lebt in Schöneiche bei Berlin. Gehörte zu den Unterzeichnern der Protestresolution gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen ( Wiederaufnahme, im Dezember Austritt wegen der fortdauernden Präsidentschaft Hermann Kants). Ab mit mehrjährigem Visum Tätigkeit als Theaterautor u. Dramaturg an Theatern in der BRD, vor allem an den Schauspielhäusern in Mainz u. Nürnberg. Er schreibt Lyrik, Romane, Hörspiele u. Bühnenstücke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Godefroys, UA Maxim-Gorki-Theater Magdeburg; Der Mann aus England, UA . . Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Theater im III. Stock) Berlin; Prozeß Richard Waverly, UA . . Deutsches Theater Berlin; Ankunft in Weilstedt, UA Theater der Jungen Welt Leipzig; Dieb und König, UA . . Bühnen der Stadt Gera; Prozess in Nürnberg. Dokumentarstück, UA . . Deutsches Theater Berlin; Einzug ins Schloss, UA . . Deutsches Theater (Kammerspiele) Berlin; Octavius und Kleopatra. Komödie in einem Akt, UA April Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin; Die beiden Nachtwandler oder Das Notwendige und das Über üssige (nach Nestroy) UA Oktober Städtische Bühnen Magdeburg; Der alte Mann mit der jungen Frau (nach Nestroy) UA ebd.; Die Mainzer Republik, UA . . Städtische Bühnen Mainz; Sommer in Nohant, UA Spielzeit / Schauspielhaus Düsseldorf; Shakespeares Rosenkriege, UA . . Städtische Bühnen Mainz.; Joseph Fouché, zu dienen, UA . . Städtische Bühnen (Kammerspiele) Nürnberg; Die Juden von Paris. Heine und Börne. Eine Collage, UA . . ebd.; Europa und der Stier. Kammeroper (Musik: Helge Jörns) UA . . Hebbel-Theater Berlin (durch die Berliner Kammeroper).
Schneider Literatur: KLG; LThInt ; K. Kahl, Zages Zeittheater [zu ‚Prozess in Nürnberg‘] (in: Theater heute ) ; G. Schäuble, Fräulein Fritz [zu ‚Dieb und König‘] (in: ebd. ) ; F. Baukloh, Der Nürnberger Prozess als dramaturgische Dokumentation (in: Frankfurter Hefte ) ; B. Thurm, Von der Merkwürdigkeit unseres Alltags [zu ‚Einzug ins Schloss‘] (in: Theater der Zeit ) ; Th. Wieck, Spielraum des Schauspielers oder Er ndungen um jeden Preis? [zu ‚Einzug ins Schloss‘] (in: ebd. ) ; ders., Noch einmal: ‚Einzug ins Schloss‘ (in: ebd. ) ; K. Lennartz, Alte Stücke in neuer Sicht [u. a. zu ‚Nachtwandler‘] (in: ebd. ) ; M. Linzer, J. Gleiß, ~. Gespräch (in: ebd. ) ; P. Hutchinson, Interview with ~ (in: New German Critique [Frankfurt], Heft ) ; J. Gleiß, ‚Der alte Mann mit der jungen Frau‘ (in: Theater der Zeit ) ; F. Grumpelt, Anspielungen mit Nestroy. West-Premiere für ~s ‚Alten Mann mit der jungen Frau‘ (in: Die Dt. Bühne ) ; K. Gajek, ~s ‚Prozess in Nürnberg‘ als Beispiel sozialistischer Dokumentardramatik (in: Germanica Wratislaviensia ) ; H. Lederer, Handbook of East German drama –, ; A. Rott-Gredler, Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit im dokumentarischen Theater: Peter Weiss „Die Ermittlung“, ~ ‚Prozess in Nürnberg‘, Heinar Kipphardt „Bruder Eichmann“ (Diss. Salzburg) ; L. Krenzlin, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]. Schneider, Sebastian, geb. Vorwerk/Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bern. Schneider, Siegmar [III,], gest. . . München. Seit war er neben seiner Bühnentätigkeit als Chefdramaturg der Hauptabteilung Fernsehspiel beim Südwestfunk Baden-Baden tätig. Er war mit der Tanzlehrerin Gertrud Wienecke (–) verheiratet. Literatur: Ulrich ,. Schneider, Simon Paul, geb. Duisburg; Regisseur, Bühnenbildner und Autor. Nach versch. Tätigkeiten, u. a. als Krankenp eger, Lackierer u. Kurz lmregisseur, Assistent am Schauspiel Essen. – Studium Bühnenu. Kostümbild, später Regie am Mozarteum in Salzburg. – Regieassistent am Staatstheater Braunschweig, seither freier Regisseur u.
Schneider Bühnenbildner. / nahm er am Frankfurter Autorenstudio teil. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Vom Fischer und seiner Frau, UA . . Schauspiel (Kammerspiele) Frankfurt/Main; Die Hütte im Wald, UA . . Theater Duisburg. Schneider (verh. Meyer), Simone (Carola), geb. . . Duisburg; Autorin. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an den Universitäten in München, Köln u. Berlin. Während des Studiums Arbeit als Regieassistentin am Théâtre des Amandiers in Nanterre. – Literatur- u. Theaterkritikerin bei versch. Tageszeitungen u. Radiosendern, seit freie Autorin (Drehbücher, Hörspiele u. Bühnenstücke). Sie ist mit dem Maler u. Zeichner Christoph Meyer verheiratet u. lebt in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Nationalgaleristen, UA . . Kammerspiele München; Orwell. Ein Stück, UA . . Nationaltheater Mannheim; Malaria, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Ein kleiner Lord (nach F. H. Burnett) UA . . Schauspielhaus Dortmund; Ägypter, UA . . Schauspiel Leipzig; Kameliendame (nach Alexandre Dumas ls) UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Springerin, UA . . Theater Duisburg (in Koproduktion mit dem Schauspiel Bonn). Literatur: Portrait: ~ (in: Theater Rundschau /) . Schneider, Simone, geb. in Hagen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. bei ihrem Vater Dietrich Sch. Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, während dieser Zeit sang sie u. a. an der Staatsoper am . . in der UA der Oper „Schlachthof “ von Hans-Jürgen von Bose die Rollen „Barbara“ u. „Valencia“ sowie am . . in der UA der Oper „Venus und Adonis“ von Hans Werner Henze die Rolle der „ersten Madrigalistin“. Im Rahmen der Münchner Biennale interpretierte sie im Prinzregententheater ebd. am . . in der UA der Oper „Helle Nächte“ von Moritz Eggert die Rolle der „Sängerin“. – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit / Ensemblemitglied an der Oper Stuttgart. Als Gast u. a. an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. an der Oper Leipzig.
Schneider Schneider, Sophia, geb. in München Datum unbek.; Bühnen-und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen-u. Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Martin Zehetgruber, Anna Eiermann u. Bettina Walter, anschließend ein Semester Freie Kunst an der École supérieure des arts décoratifs in Straßburg bei Gerard Starck. Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart u. bei der Ruhrtriennale, vorwiegend in Produktionen mit Calixto Bieito. Seit freischaffend tätig, u. a. in der Zus.arbeit mit der Regisseurin Verena Stoiber. Schneider, Susanne, geb. . . Stuttgart; Regisseurin und Autorin. – Studium an der Kunstakademie Stuttgart u. an der Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf. – Regie- u. Dramaturgieassistentin an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Frankfurt/Main, Arbeitsaufenthalte in New York u. am Teatro Gloria in Rio de Janeiro. Seit freie Regisseurin u. Autorin für Film, Fernsehen u. Theater. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Du nennst die Liebe ein entzückend Träumen, UA . . Bühnen der Landeshauptstadt Kiel; Die Nächte der Schwestern Bronte, UA . . Theater zum Westlichen Stadthirschen Berlin; Sarajevo, Good-bye, UA . . Theater „Die Rampe“ Stuttgart; Ödipus. Ein Fall, UA Hebbel-Theater Berlin; Die Krieger der Sehnsucht, UA . . Theater „Die Rampe“ (im Zahnradbahnhof) Stuttgart; Wir Verkäufer, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Sonnen nsternis, UA . . Theater Oberhausen. Schneider, Sylvana. geb. . . Berlin; Schauspielerin. Zunächst Mitglied im Jugendclub „P“ an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz Berlin, Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd., an der Schaubühne am Lehniner Platz, seit der Spielzeit / am Theater in Konstanz. Schneider, Tatjana, geb. . . Omsk/Sibirien; Sängerin. Ausbildung ab an der Univ. der Künste „F. Dostojewski“ in Omsk bei Natalja Ogneva u. ab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Anna Samuil in Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater St. Gallen.
Schneider Schneider, Thomas, geb. Leipzig; Schauspieler. Ausbildung – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Seit spielte er an zahlreichen Theatern u. a. in Erfurt, Weimar, Castrop-Rauxel, Ingolstadt u. Augsburg. – am Theater Osnabrück u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Schneider, Udo, geb. Dresden; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements an Theatern in Annaberg, Berlin, Bonn u. Aachen. Seit Ensemblemitglied an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, an denen er seit auch inszeniert. Schneider, Ulrich, geb. in Dinklage/Niedersachsen Datum unbek.; Sänger. Studierte Klavier an der Musikhochschule in Köln, Gesangsunterricht bei Reinhard Dorn, Udo Holdorf, Elisabeth Werres, Elisabeth Glauser u. Stewart Emerson (Oper Köln). Nach dem Besuch der Sommerakademie für Opernsänger in Heimbach sang er u. a. am Opernstudio Köln, an der Oper Aachen u. / an der „Jungen Musikbühne“ Köln. / erstes Engagement am Theater Brandenburg, danach an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, anschließend bis freier Sänger, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus. Schneider, Ulrike, geb. Hamm/Westfalen; Sängerin. Erster Gesangsunterricht an der Musikschule in Hamm bei Eva-Maria Edelkötter, weitere Ausbildung an der Musikakademie in Basel bei Kurt Widmer u. an der Hochschule der Künste in Berlin, in Meisterkursen u. privat bei Hanne-Lore Kuhse (Berlin), bei Ingrid Bjoner (Oslo), bei Jan-Hendrik Rootering u. Astrid Varnay. – am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, – erstes Engagement am Theater Luzern, – Ensemblemitglied am Opernhaus Halle/Saale, danach freie Sängerin. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Schneider, Willi [III,], geb. Darmstadt, gest. . . Baden-Baden. Er gastierte u. a. bei den Sommerspielen in Jagsthausen u. Tecklenburg, wiederholt am Theater BadenBaden, auch noch nach .
Schneider-Bast Schneider-Bast, Marion, Geb.datum u. -ort unbek.; Regisseurin. Studierte zunächst Computerlinguistik in Tübingen, dann Angewandte Theaterwissenschaften an den Universitäten in Gießen u. Metz. Während des Studiums diverse freie Projekte u. Installationen, Assistentin in Stuttgart, Ulm, Augsburg u. beim Heidelberger Stückemarkt. Nach dem Studium – Regieassistentin am Landestheater Tübingen, seit freie Regisseurin u. a. weiterhin in Tübingen, am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt/Main u. am Theater Aachen. Schneider-Hofstetter, Barbara, geb. in München Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung am Konservatorium „Richard-Strauss“ in München u. bei Dietrich Schneider, sang sie am Oberbayerischen Städtetheater u. bei den Schlossfestspielen Zwingenberg. Freie Sängerin, u. bei den Bayreuther Festspielen. Zuletzt sang sie / am Tiroler Landestheater Innsbruck, an der Volksoper Wien u. an den Opernhäusern in Leipzig u. Stuttgart. Schneider-Hollek, Matthias, geb. Waiblingen/Baden-Württemberg; Komponist. – Quer öten- u. Kompositionsstudium mit dem Schwerpunkt Elektronische Musik in Stuttgart. – Lehrbeauftragter für experimentelle Musik/Sounddesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, daneben weitere Lehrtätigkeiten u. Verwirklichung von Einzelprojekten. Komponist u. a. von Bühnenmusik für die Schauspielhäuser in Düsseldorf u. Frankfurt/Main, das Nationaltheater Mannheim, das Puschkin-Theater St. Petersburg u. das Marilyn-Monroe-Theatre Los Angeles. Schneider-Kaethner, Sigrun, geb. Ort unbek.; Schauspielerin. – am MaxReinhardt-Seminar in Berlin, – Engagements an der Landesbühne Bruchsal, am Städtebundtheater Hof u. am Stadttheater Hildesheim. – auf Tourneen. Ab u. a. am Theater im Packhaus Bremen, – Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, weitere Gastspiele am Stadttheater Münster, an den Staatstheatern in Kassel (, u. ) u. Oldenburg (). – leitete sie das von ihr gegründete „Zimmertheater Carrépunkt“ in Papenburg (Emsland) zus. mit ihrem Ehemann, dem Kinderarzt Manfred Schneider. Sie war zuvor mit dem Bildhauer Karl Ludwig Böke (–) verheiratet.
Schneiderbauer Schneider-Mannsau, Rudolf [III,], geb. ˇ . . Steinschönau (Kamenický Senov)/ Tschechien. Er betreute auch verschiedene architektonische Aufgaben an österreichischen Theatern, u. a. ab die Renovierung des Theaters in der Josefstadt Wien. Schneider-Siemssen, Günter [III,], gest. . . Wien. – Chefbühnenbildner der Österreichischen Bundestheater. Seit inszenierte er auch, u. a. den Ring-Zyklus beim Richard-Wagner-Festival in Wels (–). Er beschäftigte sich mit Licht u. dessen Umsetzbarkeit auf der Bühne, in den er Jahren experimentierte er mit Holographie. Bis war er als Leiter der Bühnenbildklasse an der internationalen Sommerakademie Salzburg tätig. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; ÖML; Die Bühne – mein Leben. ~ in Gesprächen mit Kurt Pahlen, (²); Musik für Bühnenbildner. Ein Gespräch mit ~ über die bildliche Gestaltung von Wagners Werken (in: Wagner-Rezeption heute ) ; ~ verstorben (in: Prolog [Wiener Staatsoper] Nr. ) ; ~ (in: Bühne /) . Schneider-Winter, Fred [III,], geb. . . Berlin, gest. Ort unbek. (ebd. ?). Literatur: Ulrich ,. Schneiderat, Jobst, Geb.datum u. -ort unbek.; Cembalist, Pianist, Organist und Korrepetitor. Ausbildung (Klavier, Korrepetition u. Liedbegleitung) an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, erstes Engagement am Landestheater Halle/Saale, seit Solorepetitor an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der er – Studienleiter des Jungen Ensembles war. Daneben arbeitet er als Cembalist, Organist u. Liedbegleiter. Schneiderbauer, Nicole, geb. Dachau/ Bayern; Regisseurin. Studierte in München Dramaturgie an der Theaterakademie „August Everding“ u. an der Univ. – Regieassistentin am Nationaltheater Mannheim, dort auch ab eigene Inszenierungen. gründete sie mit Isabelle Barth das Künstlerkollektiv „Barth&Schneider“, seit freie Regisseurin u. a. wiederholt in Dessau. Seit der Spielzeit / Hausregisseurin am Theater Augsburg.
Schneidereit Schneidereit, Eva, geb. um Dortmund; Sängerin. Ausbildung bei Natalie Usselmann in Köln, an der Musikhochschule in Lübeck bei Günter Binge u. Ute von Garczynski sowie in Meisterklassen u. a. bei Edda Moser, Dagmar Peckova, Monserrat Caballé u. Kai Wessel. Während des Studiums gastierte sie am Theater Lübeck, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Osnabrück, wo sie in mehreren Uraufführungen mitwirkte, u. a. sang sie am . . in der Oper „Lavinia A.“ von André Werner die Rolle der „Tamora“ u. am . . in der Oper „Neda – der Ruf“ von Nader Mashayekhi die Rolle der „Nuschabe“. Seit Gastauftritte u. a. in Gera-Altenburg u. am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg. Schneidereyt, Annelis [III,], gest. . . Ort unbek. Literatur: Ulrich ,. Schneiderhan, Laura, geb. . . München; Sängerin und Schauspielerin. Tochter von Mona Seefried u. Nikolaus Paryla, Enkelin von Wolfgang Schneiderhan. Ab Schauspielausbildung bei Mona Seefried, Michael Mohapp u. in den USA bei Kirk Baltz, – Gesangsausbildung bei Regine Köbler an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Erste Auftritte u. a. an der „Neuen Studiobühne Penzing“ in Wien u. an den Vereinigten Bühnen Bozen. Bei den Bregenzer Festspielen sang sie am . . in der UA der „Staatsoperette“ von Otto M. Zykan die Rolle „Die Linke“. / Gastengagement am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Schneiderman, Helene, geb. . . Flemington/New Jersey; Sängerin. Ausbildung am Westminster Choir College in Princeton u. an der Univ. in Cincinnati, Schülerin u. a. von Lucie Evans, Anna Reynolds u. Italo Tajo. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Heidelberg, seit Ensemblemitglied der Oper Stuttgart. Zahlreiche Gastengagements. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schneiders, Frank, geb. um Köln; Sänger. Studierte Germanistik an der Univ. Köln, gleichzeitig Gesangsunterricht bei Josef Metternich an der Musikhochschule ebd., weitere Studien bei Jaume Francesch Puig in Barcelona u. bei Harald Stamm in Hamburg u.
Schneller Berlin. – Mitglied am Studio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Engagement am Stadttheater Oberhausen, – am Hessischen Staatstheater Darmstadt u. seit Ensemblemitglied an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Schneidt, Hanns-Martin [III,]. Er war bis Künstlerischer Leiter des Münchener Bach-Chores. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schnell, Elisabeth, geboren . . Zürich; Schauspielerin und Moderatorin. Privater Schauspielunterricht in Zürich bei Ellen Widmann, Adolf Manz u. Herman Wlach. Debüt auf einer Tournee, in kleinen Rollen am Schauspielhaus Zürich, / als Gast am Stadttheater Luzern. Tournee mit dem Cabaret „Kikeriki“. Von bis arbeitete sie beim Schweizer Radio DRS, zunächst als Ansagerin u. Reporterin, dann als Moderatorin, Redaktorin u. Produzentin. Später trat sie wieder am Theater auf, u. a. in Revuen u. Musicals, in Zürich am Bernhard-Theater, am Corso-Theater u. an der Märchenbühne, am Sommertheater Winterthur u. auf Tourneen. Literatur: TdS. Schnell, Georg (Heinrich) [III,], geb. . . Tschifu (Yantai)/China, gest. . . Berlin. Wuchs in Dtl. auf, arbeitete u. a. im Kolonialdienst. erstes Engagement am Stadttheater Elbing, später in Straßburg u. München. Nach dem . Weltkrieg spielte er ab an Berliner Bühnen, daneben trat er in zahlreichen Filmen auf. Literatur: Ulrich ,; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schneller, Christian, geb. . . Badenweiler/Baden-Württemberg; Schauspieler und Regisseur. Studierte Germanistik u Philosophie an der Univ. Mannheim, Schauspiel- u. Tanzausbildung in Heidelberg, von – Engagements u. a. in Münster, Wuppertal, Düsseldorf, München u. Mülheim an der Ruhr. Seit freier Schauspieler u. a. am Staatstheater Wiesbaden (auch als Regisseur), am Volkstheater München, an den Schauspielhäusern in Zürich, Düsseldorf u. Bonn, am Theater in der Josefstadt Wien u. am Bayerischen Staatsschauspiel München. Als Regisseur u. a. am Ulmer Theater u. am Altstadt Theater Ingolstadt.
Schneller Schneller, Helmut s. Rascher, Hans [Nachtragsbd. V,]. Schnelling, Otto [III,], geb. . . Greifswald/Mecklenburg-Vorpommern. Er war bis Intendant des Jungen Theaters Göttingen. Seither freier Schauspieler u. Regisseur. Schnering, Ilsemarie [III,], gest. . . Gernsbach/Baden-Württemberg. Ausbildung in Halle/Saale, Debüt am Landestheater Gotha, / am Landestheater Oldenburg, – am Stadttheater Lübeck, dann je eine Spielzeit am Staatstheater Karlsruhe u. am Stadttheater Magdeburg. – am Stadttheater Königsberg, / an der Oper Breslau. Nach dem . Weltkrieg an der Staatsoper Stuttgart, zuerst als Gast, – Ensemblemitglied u. danach bis wieder als Gast. Ab arbeitete sie als freie Schauspielerin, oft im Fernsehen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schnering, Thea, geb. Konstanz; Schauspielerin und Sängerin. – Studium der Theaterpädagogik an der Univ. der Künste Berlin, – Schauspielausbildung an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio/Tessin, daneben – Gesangsstudium an der Gesangsschule „Baldauf“ in Zürich, – Schauspielunterricht bei Paul Riedy u. / Musicalausbildung am Musical Studio München. Als Schauspielerin und/oder Sängerin u. a. am Theater Poetenpack Potsdam, bei den Burgfestspielen Mayen, am Grenzlandtheater Aachen, an den Staatstheatern in Karlsruhe u. Braunschweig, am Schlosstheater Celle, am Pfalztheater Kaiserslautern, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, am Musical Dome Köln, am ContraKreis-Theater Bonn u. am Stadttheater Hagen.
Schnittert „Kollektivs Hamburger Schauspieler“ u. arbeitete daneben als Fotoreporterin. ging sie mit ihrem späteren Ehemann, dem Chirurgen Mirko Beer (geb. Subotica/Wojwodina) in die UdSSR. Dieser meldete sich als Arzt zum Spanischen Bürgerkrieg, kehrte nach Moskau zurück u. wurde verhaftet u. vermutlich am . August erschossen. Sie war – Schauspielerin am Deutschen Kollektivistentheater Odessa, davor u. danach Fotoreporterin. nach Tomsk (Sibirien) evakuiert, Arbeit in einer Munitionsfabrik, ab Polit- u. Kulturinstrukteurin in dt. Kriegsgefangenenlagern. Rückkehr nach Dtl. in die sowjetisch Besetzte Zone (SBZ), sie unterrichtete zunächst Schauspielkunst am Theaterinstitut in Weimar, später war sie Schauspielerin u. Sprecherin am DDR-Rundfunk. In zweiter Ehe war sie mit Willi Raatz verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; U. Plener, Mirko Beer. Biogra e in Dokumenten. Kommunist, Chirurg, – Militärarzt in Spanien, erschossen vom NKWD, . Schneyder, Werner [III,]. trat er von der Kabarettbühne ab. eröffnete er die Ruhrfestspiele in Recklinghausen mit dem Comeback-Programm „Ich bin konservativ“ u. gastierte damit auch in Öst. Seine Autobiographie u. d. T. „Meine zwölf Leben“ erschien . Literatur: Henschel Theaterlex. ; KabarettLex. ; Selberdenken ist auch eine Möglichkeit. ~ im Gespräch mit Gunna Wendt, ; I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; H. Hilti, Satire, Sprachkritik u. Spiel mit der Sprache. Untersuchungen zur Aphoristik ~s (Lizentiatsarbeit Freiburg, Schweiz) .
Schnetz, Sabine, geb. im Allgäu Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Germanistik u. Geschichte an den Universitäten in Karlsruhe u. Freiburg/Br., in Freiburg auch Ausbildung in Aktzeichnen u. Druckgraphik. – Ausstattungsassistentin am Theater Freiburg/Br. u. am Theater am Neumarkt Zürich. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. insbesondere für Tanz, u. a. Zus.arbeit mit Philipp Egli.
Schnicke, Patrick, geb. . . Bonn; Schauspieler. Während seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock gastierte er am Volkstheater ebd. u. am Staatstheater Schwerin. – erstes Engagement am Theater der Altmark Stendal, / an den Wuppertaler Bühnen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen. Daneben Schauspiellehrer an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart.
Schneuer, Gerda, geb. . . HamburgAltona, gest. . . Ost-Berlin; Schauspielerin und Fotoreporterin. Sie war Mitglied des
Schnittert, Luise, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. Zuerst Sängerin in Jazzbands in Berlin u. in Australien. –
Schnittger Schauspielausbildung an der Fritz-KirchhoffSchule in Berlin, – Gesangsunterricht bei Martina Rüping, studierte sie in Chicago bei „Second City“ Improvisation, Schauspiel u. Gesang u. trat in der Off-Szene auf. – am Theater am Kurfürstendamm Berlin, seit Ensemblemitglied am Improtheater „Die Gorillas“ ebd. Schnittger, Julia, geb. Coburg/Bayern; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild am Mozarteum in Salzburg bei Herbert Kapplmüller u. an der Danmarks Designskole in Kopenhagen. – Ausstattungsassistentin am Schauspielhaus Bochum, wo sie erste eigene Bühnenbilder entwarf. Seit freischaffend tätig, vor allem für Opernproduktionen. Schnittke, Alfred (Garrieviˇc), geb. . . Engels/Wolgadeutsche Republik (heute Gebiet Saratow/Zentralrussland), gest. . . Hamburg; Komponist. Sohn der Maria Fogel, Deutschlehrerin, u. des Journalisten Harry Sch. Erste musikalische Ausbildung – in Wien, erste Kompositionsversuche, danach Übersiedlung nach Moskau, Ausbildung als Chordirigent, – Studium am Moskauer Konservatorium (Komposition u. Kontrapunkt bei Jewgeni Golubew, Instrumentation bei Nikolai Rakow). – Lehrer für Instrumentation am Moskauer Konservatorium, Reisen nach Polen u. in die DDR. Danach freischaffend tätig. Konzertreise in die BRD u. nach Österreich, Gastprofessur an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Übersiedlung nach Berlin, wo er als Fellow des Wissenschaftskollegs u. als „Composer-inresidence“ des Berliner Philharmonischen Orchesters bis arbeitete. Ab lebte er in Hamburg, bis Leiter einer Kompositionsklasse an der Musikhochschule, Ehrenmitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Zwischen u. entstand sein Spätwerk mit selbständigen Kompositionen, darunter die Opern. Mitglied mehrerer Akademien, zahlreiche Auszeichnungen. Werke (nur für die Bühne): Peer Gynt. Ballett in Akten (frei nach Henrik Ibsens dramatischem Gedicht, Bearbeiter John Neumeier) UA . . Staatsoper Hamburg; Life with an idiot (Leben mit einem Idioten). Oper in Akten (Text: Viktor Yerofeyev nach der gleichnamigen Erzählung; dt. Fassung von Jörg Morgener) UA . . Nederlandse Opera Ams-
Schnittke terdam – dt. EA . . Wuppertal; Hommage an Schiwago. Ein musikalisches Gleichnis (frei nach Motiven des Romans von Boris Pasternak, Text und Konzeption: Juri Ljubimow) UA . . Odeon Wien (durch das Taganka Theater Moskau); Gesualdo. Oper in Bildern, einem Prolog und Epilog (Text: Richard Bletschacher) UA . . Staatsoper Wien; Historia von D. Johann Fausten. Oper in drei Akten und einem Epilog (Text: Jürgen Köchel) UA . . Staatsoper Hamburg. Briefe: „Sei mir nicht böse für mein langes Schweigen“. Der Briefwechsel zwischen A. Sch. und Tilo Medek (–) (hg. A. Hofer, unter Mitarbeit von M. Fürst) . Literatur: Allgemein zu Leben und Werk: MGG ²,; R. Oehlschlägel, Über u. für ~ (in: Musik-Texte, Heft ) ; T. Burde, Zum Leben und Schaffen des Komponisten ~, ; ~ zum . Geb.tag. Eine Festschrift (hg. J. Köchel, H.U. Duffek, H. Peters, U. Patow, M. Heyer) ; A. Iwaschkin, Die Faustische Mehrdeutigkeit in ~s Musik (ebd.); F. Strobel, ~ als Filmkomponist (ebd.); G. Thieme, ‚Peer Gynt‘. Ballett von John Neumeier u. ~. Eine Werkmonographie (Diplomarbeit Hamburg) ; W.W. Sparrer, Von den Gefahren des Teu ischen. Vermischte Bemerkungen zu ~, seinen Opern und seinem letzten Stil (in: Musik-Texte, Heft ) ; H. Scheier, Ein Glücksfall für die Tanzkunst der Gegenwart: ~, Ballettkomponist. Ein Portrait (in: Ballett international, Tanz aktuell, Heft /) ; S. Ahnert, ~. Geschichte einer Metamorphose von der Filmmusik zur abstrakten Klangdramatik (in: „Jeder nach seiner Fasson“ […], hg. U. Liedtke, C. Schurz) ; U. Schalz-Laurenze, Adriana Hölszky, ~ u. Detlev Glanert. Ungeschriebene Musik – Musik aus Bauch, Herz und Verstand – Musik als Gleiten durch die Musikgeschichte (in: Bremer Jahrbuch für Musikkultur ) ; L. Lesle, „Meine Werke waren bei mir nur zu Gast“. Zum Tod des dt.-russischen Komponisten ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; N. Korndorf, Auf dem Weg des Unmöglichen. Nachruf auf ~ (in: Musik-Texte, Heft /) ; A. Iwaschkin, „… und wenn es mir den Hals bricht“. Zum Gedenken an ~ (in: ebd., Heft ) ; M. Kostakeva, Der Aufstieg u. der Fall des eigenen Selbst oder Die teu ische Verführung der Großstadt. Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ und ~s Ballett ‚Peer Gynt‘ (in: Mahagonny. Die Stadt als Sujet u. Herausforderung des (Musik-) Theaters […], hg. P. Csobádi) ; Seeking
Schnitzer the soul. The music of ~ (hg. G. Odam) London ; M. Kostakeva, ~ – künstlerische Identität oder (post)moderne Mythologie? (in: Politische Mythen und nationale Identitäten im (Musik-) Theater […], hg. P. Csobádi) ; C. Floros, ~. Werkverzeichnis, (²); M. Kostakeva, Im Strom der Zeiten und der Welten. Das Spätwerk von ~, ; J. Rothkamm, ‚Peer Gynt‘ von ~ u. John Neumeier (). Eine Analyse des Verhältnisses von Musik u. Choreographie (in: Tanz im Musiktheater – Tanz als Musiktheater, hg. Th. Betzwieser, A. Mungen, A. Münzmay, u. St. Schrödter) ; ~. Analyse, Interpretation, Rezeption (hg. A. Flechsig u. Ch. Storch) ; M. Berg, Erinnerungen an das mitunter gewaltsam Verdrängte. ~ u. die Postmoderne (in: Musik – Politik – Ästhetik […], hg. A. Schröter in Zus.arbeit mit D. OrtuñoStühring) ; Postmoderne hinter dem Eisernen Vorhang. Werk u. Rezeption ~s im Kontext ost- und mitteleuropäischer Musikdiskurse (hg. A. Flechsig u. St. Weiss) ; N. Noeske, Gläserne Harmonien hinter dem Eisernen Vorhang. Eine sur-realistische Zeichentrick lmmusik von ~ (ebd.). Zu einzelnen Opern: Leben mit einem Idioten: G. Kramer, Stalin aus dem Müllcontainer. ~s ‚Leben mit einem Idioten‘ in der Wiener Kammeroper (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; F. Wörner, ~ ‚Leben mit einem Idioten‘. Dt.sprachige EA in Wuppertal (in: Musica /) ; V. Lukomsky, Russian postmodernism on absurdities and realities of soviet life. ~’s opera ‚Life with an idiot‘ (in: International journal of musicology ) ; I. Hermann, Passion – sowjetisch geprägt. ~s ‚Leben mit einem Idioten‘ in Darmstadt (in: Das Orchester ) ; A. Flechsig, „Wir können ohne Idioten nicht leben“. Zur russischen „Idioten“-Tradition in ~s Oper ‚Leben mit einem Idioten‘ (in: ~. Analyse, Interpretation, Rezeption, hg. A. Flechsig u. Ch. Storch) . Gesualdo: D. Kryspin, Dynamik von Stille und Ausdruck. Wiener Staatsopernaufführung von ~s ‚Gesualdo‘ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; W. Dotzauer, Gesualdo als Musiktheater. Zu Opern von Franz Hummel u. ~ (in: Artes liberales […], hg. M. Dobberstein) ; S. Kaulich, Requiem für einen Komponisten. In Saarbrücken kommt ~s ‚Gesualdo‘ zur dt. EA (in: Das Orchester ) ; R. Bletschacher, Gesualdo – „Er war ein melancholischer Träumer“. Oper von ~. Dt. EA u. Premiere […] im Saarländischen Staatstheater (in: Kaka-
Schnitzer du. Saarbrücker Kulturkalender, Mai) ; S. Mentlein, Gesualdo als Opernstoff. Ein mordender Komponist oder ein komponierender Mörder? Zu den Opern von ~, Franz Hummel u. Salvatore Sciarrino (Diplomarbeit Wien) ; R. Bletschacher, Erinnerungen an ~ u. an die Entstehung der Oper ‚Gesualdo‘ (in: R. B., Essays zu Musik und Musiktheater) . Historia von D. Johann Fausten: L. Lesle, Klangblumen des Bösen. ‚Historia von D. Johann Fausten‘ von ~ in Hamburg uraufgeführt (in: Das Orchester ) ; W.-W. Sparrer, „… eine bunte und teu ische Welt“. ~s ‚Historia von D. Johann Fausten‘ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) : R. Wagner, Der Teufel tanzt Tango. ~s ‚Historia von D. Johann Fausten‘ in Hamburg uraufgeführt (in: Opernwelt ) ; K. Angermann, Das Stundenglas vor den Augen. Zur Faust-Historia von ~ (in: Musikwissenschaft zwischen Kunst, Ästhetik und Experiment […], hg. R. Kopiez, B. Berthelmes u. a.) ; U. Schreiber, Alles Vergängliche – ein Gleichnis. Goethe und die musikalische Fausttradition (in: Beethoven, Goethe und Europa. Almanach zum Internationalen Beethovenfest, hg. D. Th. Schlee) ; F. Wißmann, Faust im Musiktheater des zwanzigsten Jahrhunderts, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); J. Herz, Ein kühner Wurf – ins Unbetretene, nicht zu Betretende? Zur Faust-Oper von ~ (in: Der Intellektuelle und die Macht. Opernforum zur UA von Friedrich Schenkers „Johannes Faustus“ […], hg. M. Viertel) ; L. Khanina, The Faust legend and its role in ~’s work (in: Tempo ) London ; St. Keym, „Faustische Mehrdeutigkeit?“ Zur Semantik von Volksbuchtext u. Polystilistik in ~s ‚Faust‘-Kantate u. -Oper (in: Faust im Wandel. Faust-Vertonungen vom . bis . Jh., hg. P. Mücke) . Schnitzer, Otto, geb. . . Wien, gest. . . Ort unbek. (in einem Konzentrationslager im Osten); Conférencier, Schauspieler und Sänger. Zuerst Conférencier in Wien, / Schauspieler am Stadttheater Bozen, – Sänger u. „Bürochef“ am Stadttheater Meran, – am Stadttheater Augsburg, / am Schauspielhaus Remscheid u. / gastierend in Berlin. Emigrierte in die Niederlande, ab Mitglied an Willy Rosens „Theater der Prominenten“, zuletzt in der Revue „Lache Bajazzo“ (Premiere . . ). Nach der Besetzung der Niederlande durch dt. Truppen tauchte er unter, später in ein KZ deportiert u. ermordet.
Schnitzer Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugleich Diss. Hamburg ); Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Schnitzer, Petra-Maria, geb. . . Wien; Sängerin. Studierte zuerst Schauspiel am Mozarteum in Salzburg, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Walter Berry. Zunächst Konzertsängerin. Erste Bühnenauftritte an den Stadttheatern in St. Gallen u. Klagenfurt, dann an der Volksoper Wien, Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper u. seit Mitglied dieser Bühne. Internationale Gastsängerin, , u. bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Sie ist mit dem Tenor Peter Seiffert verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Schnitzer, Werner, geb. . . Donauwörth/Bayern; Schauspieler. Ausbildung in der Schauspielschule in München, Engagements u. a. am Residenztheater München, an den Schauspielhäusern in Köln u. Düsseldorf, am Stadttheater Bern u. am Stadttheater Ingolstadt, wo er zuletzt Oberspielleiter war. Von bis ausschließlich Fernseharbeit. Danach als Schauspieler u. Regisseur am Altstadttheater Ingolstadt. Schnitzler, Barbara (von), geb. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter der Schauspielerin Inge Keller u. des Journalisten Karl-Eduard Richard Arthur von Sch. (–). Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Debüt am Deutschen Theater Berlin u. seit Ensemblemitglied. Sie ist mit dem Film- u. Fernsehregisseur Michael Knof (geb. ) verheiratet. Literatur: Habel . Schnitzler, Magdalena, Geb.datum u. -ort unbek.; Schauspielerin und Regisseurin. Zuerst Schauspielerin u. Sängerin in der freien Theaterszene in Essen, – ebd. Regieassistentin am Aalto-Theater, / am Berliner Ensemble. gründete sie in Essen das freie Theater-Ensemble „Chapeau Club“, das sie bis heute künstlerisch leitet. Seit der Spielzeit / ist sie Spielleiterin am Staatstheater am Gärtnerplatz München, wo sie auch auftritt u. inszeniert.
Schnizler Schnitzler, Peter Dieter, geb. . . Neuss/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Schauspielausbildung bei Johann Maria Schlögl, Studium der Germanistik u. Theaterwissenschaft an den Universitäten in Köln u. Bonn, Regieassistent u. Schauspieler an den Düsseldorfer Kammerspielen, – Engagements als Regisseur am Grenzlandtheater Aachen, an den Städtischen Bühnen Dortmund, am Stadttheater Würzburg u. als Spielleiter am Thalia-Theater Hamburg. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Fernsehproduktionen, Gastverträge für Festspiele u. RundfunkAufzeichnungen. Er ist mit der Kostümbildnerin u. Gewandmeisterin Karin Sch.-Liesegang (geb. ) verheiratet, die u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg als Kostümmalerin beschäftigt war. Schnitzler, Stefanie, geb. Neuss am Rhein; Dramaturgin und Autorin. Studierte Neuere Deutsche Literatur u. Philosophie an der Humbold-Univ. u. Freien Univ. Berlin, anschließend Dramaturgin an den Kinder- u. Jugendtheatern des Theaters Heidelberg, des Nationaltheaters Mannheim u. des Schauspielhauses Düsseldorf. gründete sie die Textagentur „Schrift, Wort, Tat“ u. übernimmt Aufträge als Journalistin, Dramaturgin u. Dozentin für kreatives Schreiben. – Theaterpädagogin u. Dramaturgin am Rheinischen Landestheater Neuss, dort wurde auch ihr Stück (nach den Brüdern Grimm) „Zwei Tauben für Aschenputtel“, das sie zus. mit Catharina Fillers schrieb, am . . uraufgeführt. Schnitzler-Liesegang, Karin s. unter Schnitzler, Peter Dieter. Schnizer, Dominique, geb. Graz; Regisseur. Nach einem abgebrochenen Studium in Wien Hospitant u. Regieassistent am Grazer Theater, Regieassistent an den Schauspielhäusern in Stuttgart u. anschließend in Hamburg, ebd. erste eigene Inszenierungen. Als freier Regisseur u. a. weiterhin in Hamburg, am Theater Heidelberg, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit der Spielzeit / Leitender Schauspielregisseur am Theater Osnabrück. Schnizler, Elina, geb. in Esslingen Datum unbek.; Kostümbildnerin. Machte nach der Matura eine Schneiderlehre in Stuttgart u. arbeitete u. a. in Paris bei Christian Dior. Von
Schnöink bis studierte sie Kostümbild an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg bei Dirk von Bodisco. Seit arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, seit wiederholt Zus.arbeit mit Hans Neuenfels. Schnöink, Birte, geb. Bremen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums gastierte sie an der Schaubühne ebd. u. bei den Salzburger Festspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hamburger Thalia-Theater. Schnog, Karl (Ps. Anton Emerenzer, Carl Coblentz, Ernst Huth, Tom Palmer, Charlie vom Thurm, Kornschlag), geb. . . Köln, gest. . . Berlin; Kabarettist und Autor. Absolvierte – eine kaufmännische Lehre, danach Soldat im . Weltkrieg. Mitglied eines Arbeiter- u. Soldatenrats u. der Gruppe Revolutionärer Pazi sten um Walter Mehring u. Kurt Tucholsky. Nahm Sprach- u. Schauspielunterricht, als Schauspieler u. Regisseur an versch. Theatern sowie als Conférencier u. Rezitator an diversen Kabaretts tätig, Mitgründer des Kabaretts „Die Wespen“ in Berlin. Mit Walter Mehring u. Kurt Tucholsky gehörte er zur „Gruppe Revolutionärer Pazi sten“. Er schrieb Zeitgedichte, Kabarett-Texte u. Chansons, war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen u. Zeitschriften, seit auch Rundfunksprecher u. Hörspielautor (ab ). verfasste er zus. mit Hellmuth Krüger für das Berliner „Korso-Kabarett“ die Kabarettrevue „So wird’s gemacht“. Nach einem Überfall auf offener Straße u. schweren Misshandlungen durch die Nationalsozialisten im Mai Flucht in die Schweiz, wo er in Zürich Texte für das Kabarett „Cornichon“ schrieb. Nach kurzer Zeit ausgewiesen, emigrierte er nach Luxemburg, Conferencier u. a. im „Rond-Point“, Mitarbeiter an Exil-Zeitschriften. Beim Einmarsch der dt. Truppen verhaftet u. in den KZ Dachau, Buchenwald u. Sachsenhausen interniert. Für die Lagerkabaretts schrieb er Texte. Nach dem . Weltkrieg zunächst Rückkehr nach Luxemburg, wo er beim Rundfunk arbeitete. ging er nach Ostberlin, bis Chefredakteur des „Ulenspiegels“, im April Mitarbeiter einer Theatergruppe, die in jiddische Sprache in einem Durchgangslager in Zehlendorf spielte. – Abteilungsleiter beim Berliner Rundfunk, seit freier Autor. Er schrieb auch weiterhin für Kabaretts, u. a. für die „Distel“.
Schnoy Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; C. Sowa, ~. Ein dt. Satiriker in Luxemburg (in: Deutsches Lied . Von den Hymnen bis zum Baum der Schmerzen, hg. G. Ackermann) ; Ch. Nowak, „Das Wichtigste ist aber wohl das Erfassen der Aktualität, der Witz des Tages“. ~ ( bis ) und die Berliner Zerstreuungskultur der zwanziger Jahre (ebd.); R. Heuer, Lex. dt.-jüdischer Autoren , . Schnok, Hermann [III,], geb. . . Niederwalluf/Hessen, gest. . . Ort unbek. (begraben in Bremen-Osterholz). Literatur: Ulrich ,. Schnoor, Camille, geb. Nizza; Pianistin und Sängerin. Ausbildung zur Konzertpianistin am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, Abschluss , Gesangsausbildung am Konservatorium „Maurice Ravel“ in Paris, während des Studiums erste Auftritte u. a. am Goethe Theater Bad-Lauchstädt u. am Festspielhaus Baden-Baden. am Theater Aachen als Stipendiatin der „Theater Initiative“ Aachen, – Engagement. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, wo sie am . . in der UA der Oper „Liliom“ von Johanna Doderer die Rolle der „Julie“ sang. Schnorr, Simon geb. München; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Freiburg/Br. bei Markus Goritzki, in Leipzig bei Hans-Joachim Beyer u. in Karlsruhe bei Roland Hermann, Abschluss. Er besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Hampson, Ernst Hae iger, Kurt Widmer und Kiri te Kanawa. Während des Studiums gastierte er an der Oper Leipzig, / erstes Engagement am Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater, danach u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Schnoy, Sebastian, geb. . . Hamburg; Kabarettist, Autor und Moderator. Studierte an der Univ. Hamburg Sozial- u. Wirtschaftsgeschichte, Politik u. Psychologie ohne Abschluss. erste Auftritte in Hamburg am SchmidtTheater u. im „Quatsch Comedy Club“. Seit ist er mit eigenen Kabarettprogrammen in Dtl. unterwegs. Im Hamburger Imperial-Theater veranstaltete u. moderierte er zus. mit Kerim Pamuk – die „Catbird Comedy Show“.
Schnückel Schnückel, Sigrid Maria, geb. . . Oelde/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin und Kulturmanagerin. Nach der Ausbildung zur Bürokauffrau (–) studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der Univ. Münster. – Schauspielausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München. Während des Studiums erste Auftritte an den Kammerspielen ebd., / absolvierte sie auch ein Sprecherseminar beim Bayerischen Rundfunk. – erstes Engagement am Wiener Burgtheater, danach u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – am Tübinger Zimmertheater, – am Ulmer Theater, am Theater Bielefeld. Bei den Salzburger Festspielen gastierte sie u. seit spielt sie in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Kochs“. Nach ihrer Weiterbildung (/) zur Kulturmanagerin an der Fachhochschule Potsdam realisiert sie zahlreiche Projekte in der freien Szene. Schnyder, Daniel, geb. . . Zürich; Jazz-Saxophonist, Flötist und Komponist. Studierte Saxophon u. Komposition am Berklee College of Music in Boston sowie Flöte am Konservatorium in Winterthur bei Heinrich Keller. Seit lebt er in New York, tritt als Solist auf u. komponiert u. a. für die Ensembles „Chicago Jazz Philharmonic“, „Vienna Art Orchestra“ u. „Absolute Ensemble“. In seinen Kompositionen beschäftigt er sich zu gleichen Teilen mit Jazz, klassischer u. improvisierter Musik; sein Œuvre umfasst alle Werkgattungen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Windsbraut, UA Opera Factory Zürich; Der Sturm. Oper in zwei Akten (Text: Eike Gramss nach William Shakespeare) UA . . Stadttheater Bern; Casanova. Oper, UA . . Menuhin Festival Gstaad; Abraham. Eine Oper von heute (Text: Komponist) UA . . Johanneskirche Düsseldorf; Charlie Parker’s Yardbird. Oper (Text: Bridgette A. Wimberly) UA . . Perelman Theater Philadelphia. Literatur: Y. Hêche, „Je n’aime pas la structure vaticane“. Entretien avec ~ (in: Dissonanz ) . Schnyder, Franz [III,], gest. . . Münsingen/Bern. unterbrach er seine Theaterlaufbahn u. arbeitete als künstlerischer Leiter der „Klubhaus-Konzerte“ der MigrosGenossenschaft. Ab wieder Filmregisseur,
Schober vor allem von Ver lmungen der Werke von Jeremias Gotthelf. Literatur: TdS; HLS; F. Scheidegger, ~ – Pionier des Schweizer Films (in: Burgdorfer Jahrbuch ) ; ders., E. Pulver, P. Born, Zum Tod des Burgdorfer Filmregisseurs ~ (in: ebd. ) ; B. Giger, Das schwarz-weiße Emmental. Die sechs Gotthelf-Filme von ~ (in: U. Knellwolf, Gotthelf Augen-Blicke. Beiträge zu Leben u. Werk, hg. E. O. Bohnenblust) (erw. u. veränderte Au ., hg. G. Schütz ); A. Boillat, De l’écrit à l’image. Le „point de vue“ dans les adaptations cinématographiques de „Ueli der Knecht“ et „Ueli der Pächter“ de ~ (in: Gotthelf. Interdisziplinäre Zugänge zu seinem Werk, hg. P. Gasser) . Schnyder, Rebecca C., geb. Zürich; Autorin. Wuchs in Wald/Appenzell Ausserrhoden auf. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an den Universitäten in Zürich u. Bern, Regieassistentin am Stadttheater Bern. Seit freie Autorin (Gedichte, Romane, Hörspiele u. Dramen) in St. Gallen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Schiffbruch, UA . . Alte Stuhlfabrik Herisau (Verein Freirampe); Und wenn sie gingen, UA . . Panoramahalle Säntis (durch das Theater Konstanz); Erstickte Träume, UA . . Theater (Lokremise) St. Gallen; Fiire. Szenische Hommage an das Theater und das Leben (zus. mit Guy Krneta, Simon Ledermann u. Paul Steinmann) UA . . Kellertheater Bremgarten. Schob-Lipka, Ruth [III,], gest. . . Ort unbek. nahm sie an der Komischen Oper Berlin ihren Bühnenabschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schober, Gregor Michael, geb. . . Wiesbaden; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Schauspielschule „Genzmer“ in Wiesbaden, Engagements am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatstheater Mainz, an den Stadttheatern in Koblenz u. Heidelberg. Mit der von ihm gegründeten Theatergruppe „ensemble“ brachte er freie Produktionen heraus. gründete er die Kammerspiele Wiesbaden u. ist seither Intendant u. Regisseur des freien Theaters. Schober, Heike, geb. Magdeburg (?); Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin. – Ausbildung an der Hochschule
Schober für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Engagements als Schauspielerin und/oder Regisseurin u. a. in Brandenburg, Stendal, Magdeburg, bei den Störtebeker Festspielen Rügen, am Phanteon-Theater Potsdam u. am Hansa-Theater Berlin. Schober, Holger, geb. . . Graz; Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter und Autor. Schauspielstudium am Max-Reinhard-Seminar in Wien, Ausbildung im Fach Kulturmanagement am Institut für Kulturkonzepte ebd. Mit seiner Partnerin Dana Csapo gründete er die freie Gruppe „Kinetis“, die sie gemeinsam bis leiteten. – Mitglied des Leitungsteams am „Theater an der Gumpendorfer Straße“ (TAG) Wien, gründete er zus. mit Csapo das Wiener „Klassenzimmertheater“, – Leiter des Kinder- u. Jugendtheaters am Landestheater Linz. Er spielte u. a. in Wien am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, am Landestheater Linz, wo er auch inszenierte, sowie am Staatstheater Karlsruhe u. am Dschungel Wien. Seit schreibt er Kinder- u. Jugendstücke sowie Drehbücher. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hikikomori, UA . . Theater an der Gumpendorfer Straße Wien; Meine Mutter Medea, UA . . Waldparkschule Heidelberg-Boxberg (Produktion des Kinder- u. Jugendtheaters „Zwinger “ des Theaters Heidelberg); Ich komma saufen, UA . . Dschungel Wien; Heimat.com, UA . . Theater Heilbronn; Küssen verboten!, UA . . Kinder- und Jugendtheater Landestheater Linz; Otaku, UA . . Dschungel Wien; Superman ist tot, UA . . Theater Heilbronn; Und sie bewegt sich doch! UA . . ebd.; Schwarze Milch. Klassenfahrt nach Auschwitz, UA . . Comedia (Junges Theater) Köln; Das Dschungelbuch (Bühnenfassung nach Rudyard Kipling) UA Oktober Dschungel Wien; Du bist dabei! UA . . Deutsches Theater Berlin; Der Glöckner von Notre Dame (Bühnenfassung nach Victor Hugo) UA . . Theater „Rabenhof“ Wien; Odysseus am Sand (Bühnenfassung nach dem Epos von Homer) UA . . Dschungel Wien; Feiert, Facebooked, Folgt! UA . . Stadttheater Bremerhaven; Dunkles Land, UA . . Comedia-Theater Köln; Clyde und Bonnie . Noch ein B-Movie, UA Oktober Dschungel Wien; Roma Romeo und Sinti Carmen, UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Unterwegs mit Gulliver (Bühnenfassung
Schobesberger nach Jonathan Swift) UA . . Dschungel Wien. Schober, Kurt, geb. . . Stockerau/ Niederöst.; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, Während des Studiums als Gast am Stadttheater Baden, – erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, danach freier Sänger u. a. an der Oper Leipzig, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern in Kassel, Oldenburg, Braunschweig, Meiningen, Saarbrücken u. am Teatro Verdi in Triest, seit regelmäßig als Gast u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Das Holzschiff“ von Detlef Glanert die Rolle des Kapitäns „Waldemar Strunck“ sang. Schober, Maria, geb. Ort unbek., gest. . . Klagenfurt; Sängerin. Ausbildung in Wien, – Ensemblemitglied an der Wiener Volks- u. Staatsoper. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. Sie war mit dem Komponisten u. Dirigenten Robert Keldorfer (–) verheiratet, der – Direktor des Kärntner Landeskonservatoriums in Klagenfurt war. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Schober, Ronald, geb. . . Ingelheim am Rhein; Schauspieler und Regisseur. Studierte – Publizistik, Philosophie u. Jura an der Univ. Mainz, – Ausbildung an der Schauspielschule Mainz, während des Studiums spielte er am Staatstheater ebd., – u. – Ensemblemitglied am Schlosstheater Celle, u. bei den Bad Hersfelder Festspielen, / am E. T. A.-HoffmannTheater Bamberg u. bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, seit als Gast u. a. am Gostner Hoftheater u. am Theater Wolfsburg, wo auch sein Stück „Des Kaisers neue Kleider“, das er zus. mit Tobias Kilian nach Hans Christian Andersen schrieb, am . . uraufgeführt wurde. Als Regisseur in Braunschweig am Niederdt. Theater u. an der Freien Bühne. Schobesberger, Christoph, geb. . . Salzburg; Schauspieler und Sänger. Ab Gesangsstudium am Mozarteum in Salzburg, – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ebd.,
Schoch erstes Engagement am Stadttheater Bern, danach in Wien am Theater an der Wien, am Raimundtheater, am Volkstheater u. am Ateliertheater am Naschmarkt. Nach u. a. bei den Festspielen in Bad Hersfeld, den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, an der Komödie im Bayerischen Hof München, in Berlin am SchlossparkTheater, an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm, am Kleinen Theater am Südwestkorso u. am Renaissancetheater, in Hamburg am St. Pauli Theater u. am Winterhuder Fährhaus. Schoch, Horst-Dietrich, geb. . . Breslau, gest. Mitte November Ort unbek.; Dirigent. Musikstudium an den Universitäten in Breslau u. München, ebd. auch – Ausbildung an der Akademie der Tonkunst. / Solorepetitor am Stadttheater Cottbus, / in ders. Funktion u. Dirigent am Stadttheater Rostock, danach Soldat. Dirigierte während des . Weltkrieges / an den Volksopern in Berlin u. Wien. / Dirigent u. Chordirektor an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, in dens. Funktionen an den Bühnen in Wiesbaden, Aachen, Hamburg, Bremerhaven u. bis an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., anschließend bis Dirigent der Kapelle des Musikvereins Gottenheim. Schoch, Matthias, geb. . . Winterthur/ Zürich; Schauspieler und Komponist. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Zürich, – Ensemblemitglied am Theater Biel-Solothurn. erste Tournee mit dem „Zirkus Chnopf“, seit dessen Künstlerischer Leiter. Komponist von Bühnenmusik. Schochow, Gerd Robert, geb. Bergfelde/ Mark Brandenburg; Maler, Bühnen- und Kostümbildner sowie Theaterleiter. Nach versch. Tätigkeiten Studium (Malen u. Zeichnen) an der Volkshochschule Berlin-Pankow, während Jahren Bühnenbildassistent, danach Bühnenu. Kostümbildner an verschiedenen Theatern. In den er Jahren Maler u. Bauer in Mecklenburg. Später wieder Bühnenbildner u. Ausstattungsleiter in Berlin, wo er – seine eigene Bühne „TIK – Theater im Kino“ leitete. Schock, Nadja, geb. . . Ludwigslust/ Mecklenburg-Vorpommern; Regisseurin und Künstlerische Leiterin. Studierte – Theater- u. Musikwissenschaft an der HumboldtUniv. Berlin, – Musiktheater-Regie an
Schöbel der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ebd. u. a. bei Ruth Berghaus, Peter Konwitschny u. Christine Mielitz. Regieassistentin u. Regisseurin u. a. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Staatstheater Cottbus u. am Theater „Heimathafen“ Neukölln. Seit Geschäftsführerin u. Künstlerische Leiterin der „Opera aperta GmbH“ u. seit in dens. Funktionen am mobilen Kindermusiktheater „Theater aus dem Koffer“. Schocke, Eva, geb. in Essen Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. Schauspielu. Gesangsausbildung in Frankfurt/Main, Debüt ebd. am Theater am Rossmarkt, Engagements in Frankfurt am Fritz-Rémond-Theater im Zoo, am Schlosstheater Celle, am Schauspielhaus Bochum u. bei den Festspielen in Bad Hersfeld, Jagsthausen, Feuchtwangen u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Daneben Auftritte als Chansonsängerin. feierte sie ihr -jähriges Bühnenjubiläum. Schöbel, Helfried, geb. . . Dresden; Regisseur und Schauspiellehrer. Vater von Manuel Sch. Er studierte ab Schauspiel, Germanistik u. Psychologie in Weimar u. Halle/ Saale sowie Theaterwissenschaft in Jena. Danach Regisseur an den Theatern in Weimar u. Erfurt. – Dozent an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin, danach Oberspielleiter am „Theater der Jungen Generation“ Dresden, Regisseur am dortigen Staatstheater u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Von bis unterrichtete er an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Seit ist er Hausregisseur u. Dramaturg an Rolf Hoppes Hoftheater in Dresden-Weißig. Schöbel, Hildegard, geb. . . Ort unbek., gest. . . Dresden; Autorin und Dramaturgin u. a. am „Theater der Jungen Generation“ Dresden. Sie war mit Helfried Sch. verheiratet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Pioniere an Bord. Jugendstück, UA Theater der Jungen Generation Dresden; Annette. Komödie, UA Staatstheater Dresden; x Katharina. Komödie, UA Staatstheater (Studiobühne Kulturpalast) Dresden; Kellerklub. Jugendstück, UA Neustrelitz. Literatur: H. Lederer, Handbook of East German drama –. DDR Drama Handbuch, .
Schöbel Schöbel, Manuel, geb. . . Dresden; Regisseur, Intendant und Autor. Sohn von Helfried u. Hildegard Sch. Studierte – Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. in Berlin, – als externer Student Teilnahme am Grundlagen-Seminar „Schauspiel“ an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd. – Chefdramaturg u. Regisseur am „Theater der Jungen Generation“ Dresden, – Intendant am Carrousel Theater an der Parkaue Berlin, / freier Regisseur in Senftenberg, Schwerin, Brandenburg u. Dresden. – Intendant des Mittelsächsischen Theaters Freiberg u. Döbeln, seit Intendant an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Maria die Siebenschläferin. Fast eine Komödie, UA . . Theater der Jungen Generation Dresden; Aus dem Leben eines Tauglichen, UA . . ebd.; Prinz Tausendfuß. Ein Märchenstück, UA . . Theater der Freundschaft Berlin zus. mit dem Theater der Jungen Generation Dresden [UA . . ]; Lulatsch will aber. Ein Stück auch für Theater in der Schule, UA . . Theater der Jungen Generation Dresden; Mamapapa. Ein Märchen, UA . . ebd.; Prinzessin Lena. Märchenstück, UA . . Theater der Freundschaft Berlin; Smog, UA . . Thüringer Landestheater Rudolstadt; Schneewittchen. Märchenstück (nach den Brüdern Grimm) UA . . Theater der Jungen Generation Dresden; Adlon und Brod. Zug-Stück, UA . . ebd. (Dresdner Hauptbahnhof, Gleis ); Tautropfenliebe, UA . . Carrousel Theater an der Parkaue Berlin; Schneeweißchen und Rosenrot (nach den Brüdern Grimm) UA . . ebd. – veränderte Fassung, . . Uckermärkische Bühnen Schwedt; Die Bremer Stadtmusikanten (nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm) UA . . Stadttheater Bremerhaven; Sterntaler. Ein Großstadtmärchen (nach den Brüdern Grimm) UA . . Carrousel Theater an der Parkaue Berlin; Gullivers Reise nach Liliput. Kinderstück, UA . . ebd.; Alles auf Anfang. Ein Stück für Theater an der Schule, UA . . Theater der Jungen Generation Dresden; Scheuklappen I – Rheinsberg , UA . . Carrousel Theater an der Parkaue Berlin (Koproduktion mit der Musikakademie Rheinsberg); Der kleine Muck. Märchenoper (nach Wilhelm Hauff, Musik: Frank Schwemmer) . . ebd. (Koproduktion mit der Kammeroper Ber-
Schöberl lin); Rapunzel (zus. mit Peter Dehler, nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm) UA . . ebd. (Koproduktion mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin) Judas, UA . . ebd. (Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, Abteilung Puppenspiel u. dem Theater an der Sihl Zürich); Der kleine Muck. Schauspiel (nach Wilhelm Hauff) UA . . ebd.; Tayfun kommt wieder. Ein Stück im Klassenzimmer, UA . . Gemeinschaftsgrundschule Rather Kreuzweg Düsseldorf (Kinder- u. Jugendtheater des Düsseldorfer Schauspielhauses); Der Reiter mit dem Wind im Haar. Oper in fünf Akten (Musik: Frank Schwemmer) UA . . Carrousel Theater an der Parkaue Berlin (Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin); Von Wolfgang für Claire. Ein Musiktheaterstück für Verliebte (nach Kurt Tucholsky, Musik: Matthias Jann) . . ebd. (Koproduktion mit der Musikakademie Rheinsberg); Ikarus iegt! Ein Spiel zwischen Sonne und Wasser, UA . . Schauspielhaus (Jugendtheater) Düsseldorf; Des Kaisers neue Kleider (nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen) UA . . Neue Bühne Senftenberg; Gulliver. Ein Familienmusical (Musik: Reinhardt Lakomy, Liedtexte: Monika Erhardt) UA . . Seebühne Kriebstein (Theater Freiberg-Döbeln); Was macht der Eisbär im Kühlschrank? UA . . Junges Schauspielhaus Düsseldorf; Aschenputtel (nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm) UA . . Mittelsächsisches Theater Freiberg-Döbeln; Odysseus. Ein Familienstück (Musik: Isolde und Jens Lommatzsch) UA Juli ebd.; Rumpelstilzchen (nach den Gebrüdern Grimm) UA Oktober ebd.; Peter Pan (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von J. M. Barrie) UA . . Seebühne Kriebstein (Theater FreibergDöbeln); Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen (nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm) UA . . Landesbühnen Sachsen Radebeul. Literatur: LThInt . Schöberl, Herbert, geb. Pfaffenhofen/ Bayern; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, danach spielte er u. a. am Landestheater Tübingen, am Kleist-Theater Frankfurt/Oder, / am Hebbel-Theater u. am Schlosspark-Theater Berlin, am Theater Lübeck. Seit vorwiegend an Hamburger Bühnen, u. a.
Schöch am Winterhuder Fährhaus, am Ernst-DeutschTheater, an den Kammerspielen u. am Altonaer Theater. Seit wiederholt bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Schöch, Klaus, geb. . . Gö s/Vorarlberg, gest. . . Feldkirch/Vorarlberg; Schauspieler. Absolvierte eine kaufmännische Ausbildung u. arbeitete als kaufmännischer Angestellter, daneben spielte er am Kabarett „Die Wühlmäuse“. Ab Schauspieler (Bühnenprüfung ), erstes Engagement bis am Theater am Kirchplatz Schaan (Liechtenstein). Danach freier Schauspieler, u. a. am Theater für Vorarlberg Bregenz u. am Schauspiel am Martinsplatz (innerhalb der Bregenzer Festspiele), am Theater in der Josefstadt Wien, an den Landestheatern in Linz u. Innsbruck, am Residenztheater München u. bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. – kommentierte er in der Rolle des „Nochejassers“ in der Fernsehsendung „Vorarlberg heute“ das aktuelle Zeitgeschehen. Schoeck, Anna, geb. Willich/NordrheinWestfalen; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Ruth Grünhagen in Düsseldorf, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Heidrun Franz-Vetter, Debüt an der Komischen Oper Berlin, – als Stipendiatin der „Franz-Joseph-WeisweilerStiftung“ an der Deutschen Oper Berlin. Sie gastierte / am Stadttheater Bremerhaven, am Théâtre du Capitole in Toulouse u. am Landestheater Schleswig-Holstein, an dem sie seit der Spielzeit / Ensemblemitglied ist. / als Gast an der Oper Leipzig. Schöder, Marie Friederike, geb. um Halle/Saale; Sängerin. Tochter von Olaf Sch. Ausbildung am Institut für Musik der Univ. Halle bei ihrer Mutter Juliane Claus u. bei Olaf Schöder an der Hochschule für Kirchenmusik sowie bis privat bei Krisztina Láki, in Meisterkursen bei Julie Kaufmann, Ruth Ziesak, Barbara Schlick und Peter Schreier. Erstes Engagement an der Jungen Kammeroper Köln, danach am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt, – Ensemblemitglied u. seither als Gast an der Oper Halle. Seit freie Sängerin u. a. am Goethetheater Bad Lauchstädt u. seit Herbst ständige Gastsängerin am Stadttheater Gießen, vermehrt Konzertauftritte.
Schöfer Schöder, Olaf, geb. . . Döbern/Brandenburg; Sänger. Vater von Marie Friederike Sch. Besuchte – die Musikschule in Hoyerswerda, – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Bernd-Siegfried Weber. – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Nordhausen, seit Ensemblemitglied am Landestheater (Oper) Halle, Gastengagement an der Komischen Oper Berlin. Gründer u. Leiter des „teatro mobile“, des ersten freien privaten Musiktheaters der DDR. – Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik. Er ist mit der Konzertsängerin u. Gesangspädagogin Juliane Claus verheiratet. Schoedon, Dirk, geb. . . Finsterwalde/Brandenburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Magdeburg, / am Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin u. als Gast an den Freien Kammerspielen Magdeburg, – Ensemblemitglied am Theater ebd. Seit freier Schauspieler u. a. am Maxim-GorkiTheater Berlin, an Theatern in Lübeck, Schwerin, Dortmund, Gelsenkirchen, Altenburg-Gera, am Volkstheater Rostock, an der Comödie Dresden u. am Harzer Bergtheater Thale. Seit Leiter der Theaterschule für Kinder u. Jugendliche „AllesBühne“ in den Kammerspielen Kleinmachnow. Schöfer, Erasmus, geb. . . Altlandsberg bei Berlin; Autor. Studierte ab Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie u. Publizistik an der Univ. Berlin, ab Sprachwissenschaften an den Universitäten in Köln, Bonn u. Freiburg/Br., Dr. phil. – Leiter des Münchner „Komma-Klubs“ (Förderung progressiver u. sozialistischer Literatur). Seither freier Schriftsteller (Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele; Erzähler, Lyriker, Essayist) u. Übersetzer, lebt () in Köln. Mitbegründer des „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ u. Herausgeber der gleichnamigen Taschenbuchreihe, Mitgründer des „Industrietheaters Rhein-Ruhr“. Ausgaben: Bittere Pillen. Verfolgung. Die Hütte gehört uns. Texte für Theater, Film, Funk (mit einem Nachwort von H. Angermüller) . Werke (nur für die Bühne): Durch die Wüste usw. Ein universal-parabolisches Über-Brechtl, UA . . Auditorium Maximum der Univ.
Schöfer Freiburg/Br.; Vielleicht bin ich schon morgen eine Leiche. Proletarisches Lustspiel, UA . . Städtische Bühnen Dortmund; Die Bürger von Weiler. Ein optimistisches Trauerspiel, UA . . Badische Landesbühne Bruchsal. Literatur: KLG; H. Hensel, Werkkreis oder Die Organisierung politischer Literaturarbeit. Die Entstehung des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt als Modell kultureller Emanzipation von Arbeitern, ; T. Minas, S. Nürnberg, R. Wohlgemuth, Mauerschau-Interview mit ~ „Mein Bestreben war immer, einen sehr großen Ausschnitt der Wirklichkeit zu zeigen“ (in: Mauerschau ) ; W. Jung, Industrielandschaft mit Menschen. ~ u. das Ruhrgebiet (in: die horen, Heft ) (auch in: Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur, hg. J.-P. Barbian u. H. Palm ); ders., Vom Frühling irrer Hoffnung zur Abenddämmerung der Desillusionierung. Der Schriftsteller ~ (in: Schreibwelten – Erschriebene Welten, hg. G. CeplKaufmann) . Schöfer, Ottokar, geb. . . Feldkirch/ Vorarlberg; Sänger. Studierte zuerst Medizin, dann Gesangsunterricht bei Max Lorenz u. in Wien bei Elfriede Sindel, Debüt an der Volksoper Wien, an der er bis Ensemblemitglied war, / auch an der Wiener Staatsoper. Er gastierte an den Operhäusern in Rom, Neapel, Palermo, Genf u. Chicago. Später () lebte er in Mondsee/Oberösterreich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schöfer, Timo Ben, geb. . . Freiburg/Br.; Schauspieler. Ausbildung – an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, während des Studiums (/) Stückverträge am Theaterhaus Stuttgart-Wangen u. an den Staatstheatern in Stuttgart u. Karlsruhe, danach Engagements – am Theater Basel, – an den Bühnen der Stadt Bielefeld, – am Theater der Stadt Heidelberg, seit freier Schauspieler u. a. am Staatstheater Braunschweig, am Colosseum-Theater Essen, am Theater Lüneburg, am Capitol-Theater Düsseldorf, bei den Burgfestspielen Jagsthausen u. Bad Vilbel sowie bei den Bad Hersfelder Festspielen. – Ensemblemitglied am Mainfranken-Theater Würzburg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Ulm. Schö , Katharina, geb. Esslingen am Neckar; Dramaturgin. Studierte Neuere Deutsche
Schöllgen Literatur, Politik- u. Theaterwissenschaft. Sie lebt u. arbeitet als freie Lektorin u. Dramaturgin u. a. am Metropoltheater in München. Ihre Bühnenfassung nach dem Roman von Arto Paasilinna „Der wunderbare Massenselbstmord“ wurde am . . am Metropoltheater uraufgeführt. Schölch, Jochen, geb. . . Leimen/Baden-Württemberg; Regisseur und Intendant. Er arbeitet seit als Regisseur in München u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel, am Staatstheater am Gärtnerplatz u. als Hausregisseur am Teamtheater, am Theater Ingolstadt, ab am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Teatro di Ricerca in Cagliari/Sardinien. Gründer u. seither Intendant des Metropoltheaters München. An der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ ist er seit als Dozent tätig, seit Herbst leitet er (seit als Professor) den Studiengang „Schauspiel“. Schoelermann, Hans (auch Hans-Joachim) [III,], gest. . . Berlin. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, nach dem Bau der Berliner Mauer an Theatern in West-Berlin, u. a. an der Schaubühne u. an den Kammerspielen. Schöller, Barbara, geb. um Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Würzburg u. a. bei Ingeborg Hallstein, Abschluss . Während des Studiums gastierte sie am Stadttheater ebd., bei den Burgfestspielen Jagsthausen, am Städtebundtheater Hof u. an der Badischen Landesbühne Bruchsal. Seit Ensemblemitglied am Mainfranken-Theater Würzburg. Schöller, Henriette s. Hölken, Henriette [erg.: geb. . . München, gest. . . Tegernsee]. Schöller, Pauline [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . München. Literatur: ÖML; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schöllgen, John Patrick, geb. Solingen; Autor. Studierte Anglistik u. Germanistik an der Univ. Düsseldorf, unterrichtet Englisch in der Erwachsenenbildung. Daneben schreibt er Theaterstücke, dt.- u. englischsprachige Gedichte, Drehbücher, übersetzt u. a. William Shakespeare u. Oscar Wilde u. arbeitet als
Schöllhorn Schauspieler u. Regisseur. gründetet er das „Dead Parrot Theatre“ in Düsseldorf. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der Tod kommt im Flanellhemd. Eine Krimödie, UA . . Cobra Solingen (durch die Theatergesellschaft „Wohlgemuth“); Walk of Shame, UA Juni ebd.; Vollmondsymphonie. Eine Phantasie, UA . . ebd.; Das Phantom von Harper Manor. Eine Mysteriöde, UA . . ebd.; Die Schattenfrau von Venedig, UA . . (ebd.); Die Welt ist krank und der Arzt hat frei, UA . . Forum am Hansaplatz Friesoythe (durch die Theatergruppe „Eigen:Regie“); Irrlichter. Eine geistreiche Komödie, UA . . Theatermuseum Düsseldorf (durch das Dead Parrot Theatre); Rudolf – Im Schatten des schwarzen Vogels, UA . . ebd.; Spielesammlung, UA . . ebd.; Bye Bye Bundeskanzler, UA . . Stadthalle Mettmann (durch das Theater „RheinRuhr“); Die Winters: live! UA . . MehrzweckHalle Kleingladbach (durch den Theaterverein „Frohsinn-Brück“); Nur über deine Leiche, UA . . Theatermuseum Düsseldorf (durch das Dead Parrot Theatre); Viel Lärm um Will, UA . . ebd.; Die Maske des Golino, UA . . ebd. Schöllhorn, Johannes, geboren . . Murnau/Bayern; Komponist. Studierte Komposition bei Klaus Huber, Emmanuel Nunes u. Mathias Spahlinger sowie Musiktheorie bei Peter Förtig an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br., Dirigierkurse bei Péter Eötvös. Bis Leiter des „Ensembles für Neue Musik“ an der Musikhochschule ebd., von bis unterrichtete er an der Hochschule für Musik u. Theater Zürich-Winterthur. – Professor für Komposition an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover sowie Leiter des Instituts für neue Musik, seit in dens. Funktionen an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln. Er komponierte u. a. Kammer- u. Vokalmusik. Werke (nur für die Bühne): Les petites lles modèles. Kammeroper, UA Opéra de Bastille Paris; Rote Asche. Musik-Film-Theater für drei Schauspielerinnen, drei Instrumente und Filmprojektionen, UA . . Theater Luzern (im Rahmen der World Music Days). Literatur: M. Kurtz, R. Wohlhauser, J. Sch., L. Engels, Neue Opern für Luzern. Eine Librettistin, zwei Komponisten u. ein Regisseur über ihre musiktheatralischen Beiträge zu den World New Music Days in der Schweiz (in: Dis-
Schönauer sonanz ) ; K. Eggers, „Notwendiger Anachronismus“. Ein Gespräch mit dem Komponisten ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) ; R. Nonnenmann, Cologne reloaded. ~ als Leiter des neuen „Instituts für Neue Musik“ der Musikhochschule Köln (in: Musik-Texte ) ; St. Drees, „Ausgraben und Erinnern“. ~ im Gespräch mit St. D. über den gegenwärtigen Umgang mit Klangerzeugern (in: Die Tonkunst /) . Schön, Ernst Ludwig [III,], geb. Nürnberg, gest. . . ebd. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Bayerisches Musiker-Lex. Online (BMLO). Schön, Horst, geb. . . Berlin; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Schauspielunterricht, Debüt in Berlin, danach Engagements an den Theatern in Güstrow, Wismar, Erfurt, Potsdam u. ab Ensemblemitglied der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz Berlin. Wegen eines Fluchtversuches im September im Zuchthaus Cottbus inhaftiert. Nach dem Freikauf durch die BRD spielte er ab an Theatern in West-Berlin. Literatur: Habel . Schön, Udo, geb. Fulda/Hessen, gest. August Schwäbisch Gmünd; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Studierte – Publizistik, Kommunikationswissenschaften, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Salzburg, gleichzeitig Ausbildung (Schauspiel u. Regie) am Mozarteum, , u. Künstlerischer Leiter des „Theatersommers“ ebd., Gründer u. bis Leiter der freien Theatergruppe „Thespis Theater“ sowie / als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Salzburg. – Regisseur am Theater der Jugend München, – Gesamtleitung der Produktion des Kindermusicals „Timuria“ von Harry Kulzer, das in versch. Städten in der BRD, unter der Schirmherrschaft von UNICEF, aufgeführt wurde. Dazwischen Gastengagements als Schauspieler und/ oder Regisseur. Gründer des Theaters der Stadt Aalen u. dessen Intendant bis . Schönauer, Detlev, geb. . . Mainz; Kabarettist und Autor. Studierte Physik, nach dem Abschluss wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Univ. Saarbrücken, daneben Liedermacher u. Kabarettist. Auftritte u. a. als französischer
Schönauer Bistrowirt „Jacques“ im Saarländischen Rundfunk (SR). Seit gastiert er mit seinen Solokabarett-Programmen in der BRD u. den Nachbarländern. Literatur: Kabarett-Lex. . Schönauer, Marianne [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Bis Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Danach vorwiegend Fernsehtätigkeit. Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) , R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schönbach, Dieter [III,], gest. . . Bochum. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Hysteria, Paradies schwarz, UA . . Oper Köln; Kaspar, pass auf. Musical (Text: Renate Axt) UA Städtische Bühnen Münster; Come Santo Francesco. Ein ökologisches Umwelt-Spektakel (unter Verwendung von Fragmenten des Alessandro Scarlatti) UA September Städtische Bühnen (Kleines Haus) Münster; Die göttliche Komödie. Neu-Übersetzung der „DIVINA COMMEDIA“ von Dante für Sprecher, Soli, Chöre, Orchester, Tonbänder u. Projektionen, UA Städtische Bühnen Münster; Reineke Fuchs, UA . . Theater Baden-Baden. Literatur: MGG ²,; D. Gojowy, Multimedia u. graphische Komposition. Zum Schaffen von ~ (in: Musik & Bildung ) ; H. Krellmann, Die verschmolzenen Medien. Zur Musik ~s (in: Musica /) ; J. Loskill, Zeitgenössisches aus Münster. UA von ~s „audiovisionellem Klangtheater“, ‚Die göttliche Komödie‘ (in: Opernwelt ) . Schönbach, Leo, geb. . . Leipzig, gest. . . Shanghai; Pianist und Dirigent. Ausbildung am Konservatorium in Leipzig, Solocellist am Herzoglichen Hoftheater Altenburg. – Chordirektor u. – Solorepetitor u. Kapellmeister am Stadttheater Halle/ Saale. Danach freier Dirigent, Cellist, Pianist. aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen, trat am Jüdischen Kulturbund Hamburg auf, u. a. Klavierbegleiter der Sängerin Beatrice Freudenthal-Waghalter, musikalischer Leiter der Leipziger Kleinkunstbühne „Der bunte Karren“. emigrierte er nach Shanghai. Zus.
Schönberg mit dem Dirigenten Henry Margolinski musikalischer Leiter von Aufführungen, vorwiegend Operetten, im „Russian Club-Theatre“. Während der Proben zu Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana“ erlitt er einen Gehirnschlag. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Gedenkbuch Halle [Online]. Schönbeck, Uwe, geb. . . Essen; Sänger, Schauspieler und Kabarettist. – Ausbildung an der Folkwang-Hochschule für Musik in Essen, danach privater Gesangsunterricht. – erstes Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – freier Sänger, u. a. an der Oper Frankfurt/Main u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. in Paris. – als Schauspieler u. Sänger u. – nur als Schauspieler am Stadttheater Bern. Er gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper, – bei den Salzburger Festspielen, an der Oper Frankfurt/ Main u. an der Bayerischen Staatsoper München, wo er am . . in der UA der Oper „Schlachthof “ von Hans-Jürgen von Bose auftrat in der Rolle „Billy II“. Seit tritt er meist in Sprechrollen in Operetten u. Opern auf, u. a. am Nationaltheater Mannheim, an der Komischen Oper Berlin u. am Staatstheater Nürnberg sowie mit kabarettistischen Soloprogrammen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Schönberg, Heinrich, geb. . . Wien, gest. . . Salzburg; Sänger. Bruder des Komponisten Arnold Sch. Ausbildung bei W. Steeger in Wien. Debüt am Johann StraußTheater ebd., am Kurtheater Bad Ischl, danach an den Stadttheatern in Aussig an der Elbe (/) u. Teplitz-Schönau (/), / u. – Ensemblemitglied am Neuen Deutschen Theater Prag, dazwischen Kriegsdienst. Er war ab mit Berta Ott, der Tochter des Bürgermeisters der Stadt Salzburg, Max Ott, verheiratet u. lebte ebd. Am . März wurde er von der Gestapo verhaftet u. in das Polizeigefängnis Salzburg gebracht, wo er sich eine Infektion (Sepsis) zuzog. Er wurde in das Inquisitenspital des Landesgerichts eingeliefert, wo er jedoch zu lange unbehandelt blieb. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Die Lehre von der musikalischen Aufführung in der Wiener Schule […] (hg. M. Grassl u. R. Kapp) . Schönberg, Marika, geb. Stockholm; Sängerin. Ausbildung an der Königlichen Musikakademie in Stockholm, anschließend an der
Schönberg dortigen Opernhochschule. Debüt am Opernhaus Mälardalen, sie gastierte u. a. in Drottningholm u. an der Königlichen Oper Stockholm. – Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Schönberg, René [III,; falscher Name] s. Schönenberg, René. Schönböck, Karl (Ludwig Josef Maria) [III,], gest. . . München. Seine Erinnerungen u. d. T.: „Wie es war durch achtzig Jahr“ erschienen . Literatur: LThInt ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Schoenbohm, Siegfried, geb. South Dakota, gest. Ort unbek.; Regisseur und Oberspielleiter. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Er war Assistent von Walter Felsenstein u. ab als Regisseur an der Komischen Oper Berlin, anschließend Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Heidelberg (–), am Stadttheater Freiburg/Br. (–) u. am Staatstheater Kassel (–). Gastregisseur u. a. an der Staatsoper Hamburg, am Grillo-Theater Essen, an der Oper Bonn, in Dortmund, Hannover, Frankfurt/Main u. in Athen. Schönborn, Clemens, geb. Duisburg; Regisseur und Drehbuchautor. Arbeitete zuerst als Beleuchter u. Regieassistent bei Frank Castorf u. Christoph Schlingensief, Regie-Studium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Abschluss , Filmregisseur. bearbeitete er die „Medea“ von Euripides u. gab mit der Inszenierung des Stückes am Central-Theater Leipzig sein Debüt als Theaterregisseur, seither Regisseur u. a. am Staatstheater Schwerin, bei den Ruhrfestspielen u. an der Volksbühne Berlin. Schönborn, Michael, geb. . . Schruns/ Vorarlberg; Schauspieler. Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule, ab Engagements in Hamburg, bis am Deutschen Schauspielhaus, – auf Kampnagel, – am Thalia-Theater u. an den Kammerspielen, am Theater Basel, danach freier Schauspieler u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm, als Musicaldarsteller am Ronacher Wien u. als Schauspieler am Theater in
Schöne der Josefstadt. Sein Bruder Christoph Sch. ist Kardinal u. Erzbischof von Wien. Schöne, Anja, geb. Krefeld/NordrheinWestfalen; Regisseurin und Autorin. Studierte an den Universitäten in Köln u. Málaga Theaterwissenschaft, Germanistik, Anglistik u. audiovisuelle Kommunikation, daneben Regieassistentin und Dramaturgin in der Freien Szene. Nach Studienabschluss als Dramaturgin u. Regisseurin am Staatstheater Stuttgart u. am Schlosstheater Moers. Seit freie Regisseurin, Autorin, Theaterdozentin u. Festivalleiterin, u. a. regelmäßig am Jungen Schauspielhaus Bochum, in Köln an der Comedia, am „Theater der Keller“, am Horizont-Theater, am Theater am Sachsenring u. an der Kammeroper. Debüt als Opernregisseurin. Wiederholte Zus.arbeit mit dem Komponisten Thorsten Töpp, der Tanzcompagnie „Dansstorm Oost“ aus Arnheim. Seit Hausregisseurin am Horizont-Theater Köln. Sie entwickelt Theaterproduktionen mit Jugendlichen, schreibt Bühnenfassungen von Romanen u. leitet Schreibwerkstätten. Ab der Spielzeit / designierte Leiterin des „lutzhagen“, des Kinder- u. Jugendtheaters am Theater Hagen. Schöne, Barbara [III,]. Ab spielte sie u. a. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Kleinen Theater Bad Godesberg, an der Landesbühne Rheinlandpfalz Neuwied, an der Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig u. auf Tournee. Daneben Film- u. Fernsehschauspielerin. Schöne, Barbara, Geb.datum u. -ort unbek.; Regisseurin. Neben ihrer musikalischen Ausbildung u. a. als Sängerin studierte sie Kunstgeschichte u. Germanistik an der Univ. Erlangen-Nürnberg, Assistentin u. a. von Stefan Herheim, Rosamund Gilmore u. Tatjana Gürbaca. Seit freie Regisseurin, u. a. am Theater Regensburg, am Musiktheater Vorarlberg in Götzis, in Erfurt am Theater u. am Domstufen Festival, teilweise übernimmt sie auch die Ausstattung (Bühne u. Kostüme). Schöne, Birgit, geb. Ort unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin sowie Künstlerin. Nach einer Lehre als Bautischlerin – Studium (Bühnen- u. Kostümbild) an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. – Bühnen- u. Kostümbildnerin am Kleist-Theater Frankfurt/ Oder, seither freischaffend als Bühnenbildnerin u. Künstlerin in den Bereichen Malerei, Gra k u. Bildhauerei tätig.
Schöne Schöne, Hilde s. Gantzer, Hilde (recte Hilda) [erg.: geb. . . Klieken/Sachsen-Anhalt [nicht Klinken], erstes Engagement am Hoftheater Altenburg]. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schöne, Karl Christian Ludwig (Ps. Karl Nord) [III,], gest. . . Stralsund. Literatur: DLL ,. Schöne, Maja, geb. Stuttgart; Schauspielerin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, während des Studiums spielte sie am Schauspielhaus ebd. – erstes Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach Gastengagements am Staatstheater Hannover, am Schauspielhaus Zürich u. am Schauspiel Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am ThaliaTheater Hamburg. Schöne, Peter, geb. . . Berlin; Sänger. Violinstudium bei Valerie Rubin an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg, danach Gesangsausbildung bei Harald Stamm an der Univ. der Künste Berlin u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau u. Thomas Hampson, Debüt an der Komischen Oper Berlin, Engagements u. a. an den Theatern in Bielefeld, Bremen, Bonn, Erfurt, Hagen u. Kiel, am Staatstheater Nürnberg u. am Landestheater Coburg. Schöne, Reiner, geb. . . Fritzlar/Hessen; Schauspieler und Sänger. Wuchs in Weimar auf, ebd. – Schauspielstudium am Deutschen Nationaltheater, danach Engagements am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau u. am Metropol-Theater Berlin. Er drehte Filme u. nahm Schallplatten auf. kehrte er nach einem Konzert in West-Berlin nicht mehr in die DDR zurück. Im selben Jahr trat er als „George Berger“ in der dt. EA des Musicals „Hair“ von Galt MacDermot im München u. auf Tournee auf, sang er in Münster (u. auf Tournee) die Titelrolle in der dt. EA von Andrew Lloyd Webbers „Jesus Christ Superstar“. spielte er am Staatstheater Kassel u. am Theater des Westens Berlin. Er gründete die „ReinerSchöne-Band“, mit der er Platten aufnahm, u. spielte im Film u. Fernsehen. übersiedelte er nach Amerika u. lebte auf seiner eigenen
Schönebaum Ranch in der Nähe von Los Angeles. Dazwischen kehrte er immer wieder nach Dtl. zurück u. spielte u. a. bei den Karl-MayFestspielen in Bad Segeberg u. im Berliner Dom die Titelrolle in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, in ders. Produktion verkörperte er den „Tod“. endgültige Rückkehr nach Dtl., u. a. in Berlin am Berliner Ensemble. Seine „Erinnerungen und Stories“ erschienen u. d. T.: „Let the sunshine in“ u. u. d. T.: „Werd ich noch jung sein, wenn ich älter bin“. Literatur: Habel ; Was macht eigentlich …? DDR-Prominente heute (hg. M. Zimmermann) . Schöne, Wolfgang [III,]. Bis war er Ensemblemitglied u. ist seither als Gast an der Staatsoper Stuttgart, seit Ehrenmitglied. Von bis sang er regelmäßig an der Wiener Staatsoper. Er wirkte in mehreren Uraufführungen mit, u. a. am . . an der Staatsoper München in der Oper „Die Versuchung“ von Josef Tal, bei den Schwetzinger Festspielen am . . in der Oper „Die englische Katze“ von Hans Werner Henze in der Rolle des „Tom“ u. an der Deutschen Oper Berlin am . . in der Oper „Das Schloß“ von Aribert Reimann in der Rolle des „Josef K.“. Umfangreiche Gastspieltätigkeit an europäischen Opernhäusern, –, , u. auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schoene-Makus, Ursula, geb. März Dresden, gest. Juli Greifswald; Schauspielerin, Regisseurin und Intendantin. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung in Dresden, erstes Engagement an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, danach an den Bühnen in Köthen, Freiberg u. Görlitz. Seit Ensemblemitglied am Theater Greifswald als Schauspielerin, Regisseurin u. / als Intendantin, zuletzt Ehrenmitglied. Schönebaum, Urs, geb. Ort unbek.; Lichtdesigner und Regisseur. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Fotografen arbeitete er bis als Beleuchter mit Max Keller an den Münchner Kammerspielen. Anschließend Regieassistenzen am Grand Théâtre Genf, am Lincoln Center New York u. an den Münchner Kammerspielen. Seit internationaler Lichtdesigner für Schauspiel, Oper, Ausstellungen, Performances u. Installationen. An der Na-
Schöneburg tionaloper Montpellier (Comédie) inszenierte er die UA (. . ) von Mathis Nitschkes „Happy, Happy“. Schöneburg, Marie, geb. . . Potsdam; Schauspielerin. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums spielte sie ebd. am Landestheater u. am „Theater Central“, ab freie Schauspielerin am Alten Schauspielhaus Stuttgart, in Berlin am Studiotheater „BAT“, an der Komödie u. Theater am Kurfürstendamm. Schönecker, Benjamin, geb. Trier; Bühnenbildner. Bruder von Moritz Sch. Nach einigen Praktika im Bereich Film – Bühnenbildner am Jungen Schauspielhaus Zürich, – Studium Bühnenbild an der Univ. der Künste in Berlin, daneben freier Bühnenbildner, u. a. am Schauspielhaus Zürich u. in Berlin am Ballhaus Ost, am Theater an der Parkaue u. am Hebbel am Ufer (HAU). Seit der Spielzeit / Bühnenbildner u. Mitglied der Künstlerischen Leitung am Theaterhaus Jena. Schönecker, Moritz, geb. Trier; Regisseur. Bruder von Benjamin Sch. Studierte zuerst Politik- u. Theaterwissenschaft an der Univ. Bochum, dann Sprech- u. Musiktheaterregie in München. Als freier Regisseur arbeitete er mit Jugendlichen, Laiendarstellern u. Schauspielern u. a. am Burgtheater Wien, an den Schauspielhäusern in Bochum u. Zürich sowie regelmäßig in der freien Szene. Seit der Spielzeit / Künstlerischer Geschäftsführer u. Mitglied der Künstlerischen Leitung sowie Regisseur am Theaterhaus Jena. Schoeneich, Sabine Maria, geb. . . Rostock; Sängerin, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ausbildung – an den Hochschulen für Musik in Leipzig u. Weimar, später weiterführende Studien, u. a. an den Internationalen Musikseminaren in Weimar u. privat bei Marianne Kupfer. – privater Schauspielunterricht. Erste Engagements an den Theatern in Wittenberg, Zeitz, Rudolstadt u. an der Musikalischen Komödie Leipzig. Als Dozentin an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm gründete sie die Kammeroper Ulm u. war bis deren künstlerische Leiterin. – künstlerische Leiterin der „Little Amadeus Opera“ in Hamburg, daneben Engagements in Musical-Produktionen
Schönenberg u. als Schauspielerin u. a. bei den Schlossfestspielen in Neersen u. Ettlingen, am Gerry-Jansen-Theater Alzey u. auf Tournee. Seit arbeitet sie auch als Regisseurin, schreibt Kinderbücher u. unterrichtet seit an der Musikschule Pinneberg. Von ihrem Kinderbuch „Das Häuschen Irgendwo“ stellte sie eine Bühnenfassung her. Diese wurde am . . in Eckernförde (als Tourneeproduktion der „Little Opera“) mit der Musik von Simone Anders uraufgeführt. Schönemann, Horst [III,], gest. . . Dresden. – Regisseur (bis ) u. Schauspieldirektor am Staatsschauspiel Dresden. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Habel ; LThInt ; L. Martienssen, Gespräch mit ~ (in: Sinn und Form /) ; A. Renk, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; Staatsschauspiel Dresden. Jahre Schauspielhaus (hg. W. Schulz) . Schönenberg, Bettina, geb. Esslingen/ Baden-Württemberg; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung als Diplom-Bibliothekarin, – Schauspiel- u. Gesangsausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm. Erstes Engagement am Theater Regensburg, seit freie Schauspielerin, u. a. am Staatstheater Nürnberg, an der Landesbühne Hannover, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Altstadttheater Ingolstadt, an den Kammerspielen Landshut u. am Prinzregenttheater Bochum. Von bis war sie mit Meike Fabian mit dem musikalisch-kabarettistischen Programm „… Zack – Glück! Die Suche nach Mr. Perfect“ auf Tournee. Seit inszeniert sie bei den Burghofspielen Falkenstein (Bayerischer Wald). Schönenberg, René [III, mit falschem Namen], geb. . . Wald/Zürich; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Hannes Becher in Zürich, – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München bei Ellen Mahlke u. Gerd Brüdern, während des Studiums spielte er ebd. am Residenztheater u. am Theater der Jugend. / erstes Engagement am Theater am Dom Köln, am „Theater “ München, anschließend auf Tournee, – am Schauspielhaus Zürich, / am Atelier-Theater Bern, / an den Städtischen Bühnen Dortmund, an der Freien Volksbühne Berlin, – an den
Schoenenberg Wuppertaler Bühnen, am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main u. – am Theater am Neumarkt Zürich. Seither vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Schoenenberg, Vera, geb. Plettenberg/ Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Studierte Schulmusik an der Musikhochschule Köln (Gesang bei Klesie Kelly), anschließend Operngesang an der Hochschule für Musik „RobertSchumann“ in Düsseldorf bei Ingeborg Reichelt u. in Meisterkursen bei Tamar Rachum, Richard Miller, Brigitte Fassbaender u. Ingeborg Danz. Erstes Engagement an der Jungen Kammeroper Köln, – Ensemblemitglied am Theater Ulm, seither freie Sängerin u. a. an den Opernbühnen in Meiningen, Augsburg, Cottbus, Basel, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Tiroler Landestheater Innsbruck, vermehrt Konzertsängerin. Schöner, Ingeborg [III,]. Nach spielte sie u. a. bei den Festspielen Bad Gandersheim, am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Kleinen Theater Bad Godesberg u. auf Tournee. Ab vorwiegend Fernsehschauspielerin. Schöner, Sandra Maria, geb. . . Salzburg; Schauspielerin und Sängerin. – Musicalausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, – Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ebd., – erstes Engagement an der Bühnen der Stadt Köln, – als Gast u. – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach gastierend, u. a. am Theater Bonn, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg u. auf Tournee, u. a. seit Oktober mit ihrer eigenen Produktion, dem österreichischen Liederabend „Mad in Austria“ (Pianist: Enno Dugnus). Seit arbeitet sie als Schauspieldozentin u. ab auch im Bereich Liedinterpretation an der Stage School Hamburg. Schöner, Sonja [III,], geb. Berlin. An der Oper Frankfurt/Main war sie bis engagiert. Sie gastierte bis (noch länger?). Ihr Ehemann Walter Dicks starb am . . , seither lebt sie in einem Seniorenheim in Berlin-Dahlem. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Habel .
Schönfeld Schöner, Tobias Amadeus, geb. Haslach/ Baden-Württemberg; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. seit auch bei Saverio Suarez Ribaudo ebd. – erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, / als Gast weiterhin in Pforzheim, an den Theatern in Münster, Osnabrück, bei den Heidenheimer Festspielen u. am Nationaltheater Luxemburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nordharzer Städtebundtheater. Schönerer, Alexandrine von [III,], geb. . . [nicht . . ] Wien, gest. . . ebd. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schönewald, Irene [III,] s. Eisinger, Irene [Nachtragsbd. I,]. Schöneweiss, Willy, Lebensdaten unbek. (geb. um ?); Sänger. / Mitglied des Chores am Stadttheater Hagen, – erstes Engagement als Solist am Opernhaus Dortmund, – am Stadttheater Bremen, – am Landestheater Hannover, – am Opernhaus Düsseldorf, wo er am . . in der UA der Oper „Troilus und Cressida“ von Winfried Zillig die Rolle des „Tersites“ interpretierte. – wieder Ensemblemitglied in Hannover, wo er in mehreren Uraufführungen sang, u. a. am . . in der Oper „Der Kuckuck von Theben“ von Ermanno Wolf-Ferrari die Rolle des „Theopompus“ u. am . . in der Oper „Boulevard Solitude“ von Hans Werner Henze die Rolle des „Lilaque père“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schönfeld (geb. Apelt), Christina, geb. Berlin; Schauspielerin und Gebärdensolistin. Von Geburt an gehörlos, Ausbildung zur Zahntechnikerin u. tätig in diesem Beruf an der Charité Berlin. – Studium zur Erzieherin, – Bibliothekarin in der Staatsbibliothek Berlin. Ab Ausbildung als Dozentin für Gebärdensprache u. – zur staatlich anerkannten Gebärdensprachdozentin. Seit stellvertretende Leiterin im Bildungsinstitut für Hörgeschädigte Brandenburg u. Leiterin des Bereiches „Kultur u. Bildung“ im „Zentrum für Kultur u. visuelle Kommunikation der Gehörlosen Berlin u. Brandenburg e. V.“ (ZFK). Als Schauspielerin zunächst Auftritte mit dem Pantomime-Ensemble der DDR, nach
Schönfeld dessen Au ösung gründete sie mit ihrem Gatten Uwe Sch. den „Berliner Gehörlosen Bühnenclub“, der in ZFK umbenannt wurde. Seit auch Regisseurin von Bühnenproduktionen u. Filmen. Seit verbindet sie eine enge Zus.arbeit mit dem Komponisten Helmut Oehring, in dessen Opern u. Musiktheaterwerken sie als Gebärdensprachsolistin mitwirkt. Schönfeld, Christine, geb. am Niederrhein; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, erste Engagements am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Staatstheater Stuttgart, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, anschließend bis am Schauspielhaus Bochum. Seit Souffleuse an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Schönfeld, Fritz (eigentl. Friedrich), geb. . . Berlin, gest. Ende Oktober KZ Auschwitz-Birkenau; Schauspieler und Regisseur. / erstes Engagement am Deutschen Theater Libau (Kurland), / am Stadttheater Minden, / am Bellevue-Theater, am Stadttheater Bremerhaven (/) u. Saarbrücken (/), wo er auch sein Debüt als Regisseur gab. / am Lustspielhaus u. / am Deutschen Volkstheater, beide Berlin, ab als Schauspieler u. Regisseur am Schauspielhaus Potsdam, entlassen u. als „Volljude“ aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Spielte dann am Jüdischen Kulturbund Berlin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, . Schönfeld, Oliver E(rwin), geb. Hamburg; Schauspieler. Ausbildung am Schauspielstudio „Hildburg Frese“ in Hamburg, – erstes Engagement an der Landesbühne Wilhelmshaven, danach freier Schauspieler, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Kiel. Schönfeld, Rosl [III,], geb. . . Chemnitz (?), gest. . . wohl ebd. Sie war bis Ensemblemitglied u. danach Ehrenmitglied der Oper Chemnitz. Schönfeld, Stephanie, geb. Berlin; Schauspielerin. Nichte von Swetlana Sch. –
Schönfelder Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte sie am Berliner Ensemble u. am Maxim-Gorki-Theater. – erstes Engagement am Staatstheater Cottbus, – am Schauspiel Leipzig, – am Staatstheater Stuttgart, – am Theater Freiburg/Br. u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. Schönfeld, Swetlana, geb. . . Kolyma/ Sibirien; Schauspielerin und Regisseurin. Tante von Stephanie Sch. Wuchs in Berlin auf, gelernte Kindergärtnerin. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Ensemblemitglied – am Maxim-Gorki-Theater u. – an der Schaubühne am Lehniner Platz, beide Berlin. Anschließend freie Schauspielerin u. a. am Berliner Ensemble, bei der Ruhrtriennale u. den Salzburger Festspielen. Seit Ensemblemitglied in Berlin am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Schönfelder, Alfred, geb. . . Thum im Erzgebirge; Dirigent und Komponist. – Ausbildung (Komposition, Dirigieren u. Klavier) am Konservatorium der Landeshauptstadt Dresden, daneben studierte er Waldhorn. Nach seinem Fronteinsatz im . Weltkrieg / erstes Engagement als Chorleiter u. Operettenkapellmeister am Stadttheater Meißen, – Operettenkapellmeister am Stadttheater Wismar, – Dirigent am Landestheater Meiningen, – erster Opernkapellmeister am Stadttheater Plauen, – musikalischer Oberleiter am Gerhart-Hauptmann-Theater und Musikdirektor der Stadt Görlitz. Von bis ( emeritiert) unterrichtete er an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig die Fächer Vokale Korrepetition u. Partiturspiel. Literatur: H. Böhm, Musikdirektor ~ zum. . Geb.tag (in: MT-Journal /) . Schönfelder, Christian, geb. Darmstadt; Dramaturg und Autor. Nach einem Volontariat mehrere Jahre Sportredakteur bei der „Goslarschen Zeitung“, studierte dann Dramaturgie an der Spielstatt/Akademie für Darstellende Kunst in Ulm. Dramaturg am Kinder- u. Jugendtheater der Stadt Heidelberg „Zwinger “,
Schönfelder in Mannheim am Schnawwl u. am Nationaltheater, seit am Jungen Ensemble Stuttgart u. zus. mit Brigitte Dethier künstlerischer Leiter des Internationalen Festivals „Schöne Aussicht“. / u. – Geschäftsführer des Jugendtheaterpreises Baden-Württemberg. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Lilith. Paradise Loft. Die ersten Menschen und die erste Liebe (zus. mit Frank Hörner) UA . . Junges Ensemble Stuttgart; Das Karussell (zus. mit dems. u. Sabine Zeininger) UA . . Junges Ensemble Stuttgart (in Kooperation mit dem „theaterkohlenpott“ Herne); Berlin, (zus. mit Kjell Moberg) UA . . ebd.; Nach Schwaben, Kinder! (zus. mit Klaus Hemmerle) UA . . ebd.; Kanalhelden (zus. mit Frank Hörner) UA . . Flottmann-Hallen Herne (durch das „theaterkohlenpott“); Fight! (zus. mit dems., Musik: S. Maier) UA . . Junges Ensemble Stuttgart; Mein Bruder, der Räuber Kneißl (Musik: Georg Ringsgwandl) UA . . Theater des Kindes Linz (Koproduktion mit dem Theater an der Rott Eggenfelden u. dem DschungelWien im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals „Schäxpir“); Leider Deutsch (zus. mit F. Hörner) UA . . Flottmann-Hallen Herne (durch das „theaterkohlenpott“); Bergkristall (Bühnenfassung nach der gleichnamigen Novelle von Adalbert Stifter) UA . . Theater des Kindes Linz (im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals „Schäxpir“). Schönfelder, Friedrich [III,], gest. . . Berlin. Er gastierte u. a. am FritzRémond-Theater im Zoo Frankfurt/Main, am Winterhuder Fährhaus Hamburg u. in Berlin am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm, am Hebbel-Theater u. am RenaissanceTheater (zuletzt ). Seine Autobiographie erschien u. d. T.: „Ich war doch immer ich. Lebenserinnerungen“. Schönfelder, Gerd [III,], gest. . . Ort unbek (Verkehrsunfall). Er war bis Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seine Witwe Elke Therese Sch. gab zus. mit Otto Werner Förster seine Erinnerungen heraus, die erschienen u. d. T.: „Meine Jahre mit der Semperoper. Geheimnisse um Elektra. Anekdoten und Geschichten“. Schönherr, Dietmar [III,], geb. . . [nicht ] Innsbruck, gest. . . Santa Eulària des Riu/Ibiza. – Ensemble-
Schönholzer mitglied u. danach als Gast am Schauspielhaus Zürich. In der Spielzeit / gastierte er am Tiroler Landestheater Innsbruck. Er war Mitbegründer der Tiroler Volksschauspiele, bei denen er auch inszenierte. Neben seiner Fernseh- u. Filmtätigkeit veranstaltete er szenische Lesungen, führte in Dokumentar lmen Regie u. war Autor von Hörspielen, Theaterstücken, Liedtexten, Kinder- u. Jugendbüchern. In der Science-Fiction-Fernsehserie der ARD „Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ () spielte er den Commander Cliff Allister McLane. Zus. mit seiner Ehefrau Vivi Bach (gest. ) moderierte er die österreichisch-dt.-schweizerische TV-Spielshow „Wünsch Dir was“ ( bis ). Er engagierte sich vor allem in Nicaragua, wo er gemeinsam mit dem Dichter Ernesto Cardenal in der Stadt Granada die „Casa de los Tres Mundos“, ein Kulturzentrum für Kinder u. Jugendliche, aufbaute. Literatur: TdS; G. Seeßlen, ~. Von den phantastischen Abenteuern des Raumschiffes Orion zu Wünsch dir was. Die Biogra e (hg. P. Reichelt) . Schönherr, Wilhelm [III,], gest. . . München. Gastdirigent an der Volks- u. Staatsoper Wien sowie in Paris u. London. Literatur: ÖML. Schönholzer, Markus, geb. Buffalo/New York; Sänger, Musiker und Komponist. Kam als Sohn Schweizer Eltern mit diesen wieder zurück in die Schweiz. Besuchte das Lehrerseminar u. unterrichtete sechseinhalb Jahre lang. Gleichzeitig spielte er in der Band „No Secrets in the Family“ in Zürich, später in anderen Bands, seit einigen Jahren mit Robi Rüdisüli gemeinsame Auftritte. Komponist von Songs, Bühnen- u. Showmusik. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Praeriepriester. Eine Westernprojektion (zus. mit Martin Gantenbein u. Sabine Worthmann, Text: Brigitte u. Niklaus Helbling) UA . . Gessnerallee Zürich; Deep. Musical (Text: Charles Lewinsky) UA . . Maag-Halle Zürich; Autodrom (Text: Brigitte u. Niklaus Helbling) UA . . Gessnerallee Zürich; King Placebo oder Die Reise ins Pharmaland (Text: dieselben) UA . . Theater Basel; Wasserfalle. Ein Moritatenstück (Text: Brigitte Helbling) UA . . Theater Winkelwiese Zürich; Heimat, Sweet Heimat. Musikrevue (Text: Charles Lewinsky) UA . .
Schöniger Stadttheater Wal schgasse Wien; Wünsch dir was. Ein broadwaytaugliches Musical (Text: Sibylle Berg) UA . . Schauspielhaus Zürich; Die schwarze Kammer. Geistersingspiel aus dem Bürgerkrieg (zus. mit Martin Gantenbein, Text: Brigitte u. Niklaus Helbling), UA . . Schlachthaus Bern; Die Schweizermacher. Musical (Text: Paul Steinmann, nach dem gleichnamigen Film von Rolf Lyssy) UA . . Maag-Halle Zürich; Gotthelf. Musical (Text: Charles Lewinsky, nach Jeremias Gotthelfs Roman „Die Käserei in der Vehfreude“) UA . . Seespiele Thun; Abschalten (Bühnenfassung: Domenico Blass, nach dem gleichnamigen Buch von Martin Suter) UA . . Casino-Theater Winterthur; Weg damit! Theaterstück mit Chansons (Text: Charles Lewinsky) UA . . Theater Rigiblick Zürich; Sturm in Patumbah. Eine Geisterschau des Schweizer Kolonialismus (Text: Brigitte Helbling) . . Heimatschutzzentrum Zürich (im Rahmen der Zürcher Festspiele). Schöniger, Werner [III,], gest. . . Halberstadt. Schoening, Sa(s)cha O(skar; eigentl. Oskar Theobald Rudolf; Ps. Oskar Schelling), geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Zunächst studierte er Jus, dann Ausbildung zum Schauspieler. Erste Engagements in Berlin u. Dessau (–), / am Stadttheater Dortmund, am Volkstheater München u. danach bis in Gera, / am Neuen Theater Frankfurt/Main, – u. / am Schauspielhaus Zürich, wo er die „Proletarische Bühne“ gründete u. eineinhalb Jahre leitete. Rückkehr nach Dtl., unter dem Ps. Leiter der „Proletarischen Bühne“ Berlin, nach Engagements in Berlin am Theater am Kurfürstendamm, am Komödienhaus u. am Lessing-Theater Berlin. Im November übersiedelte er nach Lörrach, wo er im Winter / Mitbegründer des „Schauspieler-Kollektivs“ war. Die Bühne nannte sich ab Februar „Junge Bühne“ u. ab Herbst „Drei-Länder-Eck-Bühne“. Sch. war bis Künstlerischer Leiter u. inszenierte auch. Zuletzt hatte er ein Engagement am Thalia-Theater Hamburg. Literatur: TdS; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, : Th. Blubacher, Die Drei-Länder-Eck-Bühne Lörrach (in: Lörracher Jahrbuch) ; Dessauer
Schönlank Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schönitz, Joachim, geb. . . Oschatz/ Sachsen; Schauspieler. Über seine Ausbildung u. ersten Engagements ist nichts bekannt, – Ensemblemitglied am Hans-OttoTheater Potsdam. Schönlank, Bruno, geb. . . Berlin, gest. . . Zürich; Autor. Besuchte eine Ackerbauschule in Zwätzen bei Jena, arbeitete danach in versch. Berufen, – als Buchhandelsgehilfe in Stuttgart, ab erste Veröffentlichungen. Wurde nach an einer von ihm organisierten Friedensdemonstration verhaftet u. danach eingezogen. Nach dem Krieg beteiligte er sich in Berlin an den Kämpfen der Novemberrevolution, arbeitete als freier Schriftsteller u. Journalist, schrieb Sprech- u. Bewegungschöre sowie Gedichte. emigrierte er in die Schweiz u. ließ sich in Zürich nieder. Werke (Sprechchöre, Ausw.): Die Erlösung, UA Jänner Großes Schauspielhaus Berlin (im Rahmen einer Proletarischen Feierstunde); Großstadt, UA November ebd.; Jugendtag. Festspiel, UA Stadtpark-Stadion Hamburg (auf dem Reichsjugendtag der Sozialistischen Arbeiterjugend SAJ); Ein Frühlings-Mysterium (Musik: Paul Bechert) UA September Plauen (durch den Proletarischen Sprechu. Bewegungschor) – mit der Musik von Heinz Tiessen, UA März Theater am Bülowplatz Berlin; Der gespaltene Mensch, UA Juni Stadthalle Magdeburg; Rote Wahl. SprechchorRevue, UA Ort unbek.; Der Kreuzzug der Maschine, UA (?) Mai Volksbühne Berlin; Von Freitag bis Donnerstag (Musik: Karl Hermann Pillney), UA April Oper Essen (im Rahmen des . Rheinischen Musikfestes); Wir wollen zusammen marschieren, geplante UA (durch den „Deutschen Arbeiter-Sängerbund“); Wir schaffen alle Hand in Hand, UA Ende Juni Hamburg (Auftragswerk der IG Druck u. Papier); Vom König Dampf zur Atomkraft. Spiel um Zeit und Lohn, UA (?) Bielefeld (Auftragswerk der IG Druck u. Papier). Literatur: LThInt ; J. Clark, ~ u. die Arbeitersprechchorbewegung, (zugleich Diss. Birmingham ); ~. Ein Dichter der Großstadt. Lesebuch u. Bestandsverzeichnis seines literarischen Nachlasses (hg. A. Teubel) ; J. Clark, W. van der Will, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version].
Schönlank Schönlank, Erich, geb. (?) Hamburg, gest. in den Niederlanden (Amsterdam?); Schauspieler und Regisseur. / am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, / u. – an den dortigen Kammerspielen u. / als Schauspieler u. Regisseur an den Erich-Ziegel-Bühnen ebd., – am Alten Theater Leipzig, zunächst Regisseur, dann Oberspielleiter u. Schauspieler. Um Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer. Emigrierte nach Frankreich, spielte in Bertolt Brechts „%. Bilder aus dem Dritten Reich“ (UA . . ) in der Salle d’Iéna in Paris. Weiteremigration nach Amsterdam, an der Hollandschen Schouwburg, tauchte dann unter. Mitglied der Widerstandsgruppe „Hollandgruppe Freies Dtl.“. Blieb nach dem . Weltkrieg in den Niederlanden. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, (zugleich Diss. Hamburg ); Bertolt Brecht, Helene Weigel, „ich lerne: gläser + tassen spülen“. Briefe – (hg. E. Wizisla) ²; Briefe an Bertolt Brecht im Exil (–). Band : – (hg. H. Haarmann, Ch. Hesse) . Schönleber, Dagmar, geboren . . Lemgo/Nordrhein-Westfalen; Kabarettistin und Liedermacherin. Ausbildung zur Diplomierten Sozialarbeiterin an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln, später besuchte sie ebd. die Comedy Schule. erster öffentlicher Auftritt. Seither tourt sie mit verschiedenen Solo-Programmen durch Dtl. Schönleber, Jochen, geb. . . Tübingen; Regisseur und Intendant. Studierte Philosophie, Literatur- u. Musikwissenschaft an der Univ. Tübingen, Assistent bei Juri Ljubimow an den Staatsopern in Stuttgart u. Karlsruhe, seither organisiert er Konzerte u. Kammeropern in Sindel ngen u. arbeitet als Regisseur. Seit ist er künstlerischer Leiter des Opernfestivals „Rossini in Wildbad“, wo er auch inszeniert, außerdem ist er seit Direktor der dazugehörigen „Akademie BelCanto“. Schönmüller, Annette, geb. in München Datum unbek.; Sängerin. Absolvierte zunächst ein Orgel- u. Dirigierstudium an der Musikuniversität in Wien u. studierte danach Gesang bei Colleen Rae Holmes ebd., weitere Studien in
Schönthan szenischen Meisterkursen bei der „Internationalen Opernwerkstatt Schloss Laubach“ u. bei Gottfried Hornik in Wien. / Ensemblemitglied des Opernstudios in Nürnberg. Freie Sängerin u. a. in Wien an der Kammeroper, an der Neuen Oper u. am „Sirene Operntheater“, am Staatstheater Darmstadt, an der Oper Frankfurt/Main u. am Stadttheater Klagenfurt. Sie singt häu g in Uraufführungen, u. a. am . . im MuseumsQuartier Wien (Neue Oper Wien) in „Paradise reloaded (Lilith)“ von Peter Eötvös die Titelrolle u. am . . in der Oper „Sirenen“ von Rolf Riehm an der Oper Frankfurt/Main. Schönsee, Matthias, geb. . . Hamburg; Regisseur u. Autor. Studierte – Angewandte Theaterwissenschaften bei Andrzej Wirth an der Univ. Gießen. – Referent für Öffentlichkeitsarbeit u. Mitarbeiter in der Schauspieldramaturgie am Bremer Theater, – in ders. Funktion u. als Dramaturg an der Landesbühne Hannover, auch eigene Inszenierungen. – Dramaturg, Regisseur u. Spielstättenleiter am Schauspiel des Staatstheaters Kassel. Seit freier Autor, Regisseur und Songwriter. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ich markiere diese Nacht mit einem weißen Stein. Monolog, UA April Landesbühne Hannover; Draculas Ende. UA ebd.; Prinzessin Lillifee und der Zauber der Rose. Pop-Musical für Kinder und Erwachsene, UA . . Phoenixhalle Mainz; Heinz. Der Abend, an dem Heinz Erhardt nicht auftrat, UA Juli Theater der Keller Köln; Prinzessin Lillifee und die verwunschene Insel. Pop-Musical für Kinder und Erwachsene, UA November Musical-Theater Niedernhausen; Der Mondmann (nach dem gleichnamigen Buch von Tomi Ungerer) UA . . Schauspielhaus Graz. Schönthan, Gaby von (Ps. für Gabriele Philipp, verh. Frischauer), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspielerin und Autorin. Urenkelin von Franz von Sch. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ab spielte sie an Rolf Olsens Wiener Kleinkunstbühne „Kleines Brettl“, / am Studio des Theaters in der Josefstadt, anschließend am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, in München u. auf Tournee. heiratete sie den Autor Paul Frischauer (–) u. veröffentlichte ab meist historische Romane.
Schönwald Literatur: DLL ,; U. Prutsch, K. Zeyringer, Die Welten des Paul Frischauer. Ein „literarischer Abenteurer“ im historischen Kontext, . Schönwald, Evelyn, geb. in Konstanz Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign in Düsseldorf, danach Kostümbildnerin u. stellvertretende Kostümleiterin an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – Leiterin der Kostümabteilung der Wuppertaler Bühnen u. des Tanztheaters Wuppertal, anschließend am Theater der Stadt Heidelberg, seit Leiterin der Kostümabteilung am Staatstheater Kassel. Schönwasser-Görke, Mark, geb. . . Essen; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Studium der italienischen Sprache, Literatur u. Geschichte an der Univ. Perugia u. – Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Dt. Literaturwissenschaft u. Italienisch an der Univ. München, – Weiterbildung im Bereich Kultur- u. Medienmanagement an der Univ. Hamburg. – Regie- u. Dramaturgieassistent sowie Abendspielleiter am Staatstheater Kassel, – Betriebsdirektor, Disponent u. Leiter des künstlerischen Betriebsbüros am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – Stellvertretender Geschäftsführender Intendant u. Künstlerischer Betriebsdirektor der Oper Frankfurt/Main, – Intendant, Regisseur u. Leiter des Mittelsächsischen Theaters Freiberg-Döbeln, – stellvertretender Intendant der Kulturstiftung Meiningen, – Orchestermanager u. Konzertdramaturg der Erzgebirgischen Philharmonie Aue am Erzgebirgischen Theater Annaberg-Buchholz u. Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros, seit der Spielzeit / Orchestermanager u. Konzertdramaturg der Lausitzer Philharmonie am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. Schönwiese, Ekkehard [III,]. Bis Dramaturg u. Schauspieler an den Vereinigten Bühnen Graz, seit „Landesspielberater“ u. Regisseur in Tirol, dramaturgischer Berater von zahlreichen Laien-Bühnen in Tirol. Lehrbeauftragter am Institut für europäische Ethnologie an der Univ. Innsbruck. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Krüppeloper, UA Steirischer Herbst Graz; Die Ballade vom Koloman Wallisch (Musik: Berndt Luef) UA ebd.; Der steirische Ganggerl
Schönwiese (zus. mit W. Titz; später u. d. T. Arme Teufel) UA Theater im Bauernhof St. Josef/ Weststeiermark; Der Zabernegger Wuzl. Volksstück, UA ebd.; Erdbeerstoffl. Absurdes Volksstück zum Thema „s Nullerl“, UA Deutschlandsberg; Der verlorene Sohn (Musik: Cesar Bresgen) UA Passionsspielhaus Erl; Der verliebte Adam oder Die Abschaffung des Jüngsten Gerichts. Ein Satyrmysterium, UA Kurgasthof Bierstindl Innsbruck; Wiesenjaggl. Volksschauspiel, UA Kauns (Freilichtaufführung); Der eingebildete Kranke stirbt, UA Leobühne Innsbruck; Du mit Deinem Dackelblick, UA Kellertheater Graz; Das Spiel vom Wiesejaggl, UA Schauspiele Kauns (Freilichtspiel); Bauernhamlet, UA Theater im Bauernhof St. Josef/ Weststeiermark; Die teu ische Liab. Volksstück, UA ebd.; Hexen, Adel, Antihelden, UA Festung Kufstein (Freilichtaufführung); Das Erler Faustspiel (Musik: Jan Mathé) UA Passionsspielhaus Erl; Vollmond. Volksschauspiel, UA Schlossbergspiele Rattenberg; Wirbel um Verlegenheitskind (zus. mit F. Streicher) UA Theater im Bauernhof St. Josef/Weststeiermark; Weiberwirtschaft (zus. mit R. Deutschmann) UA ebd.; Und Sisyphus lacht, UA Schlossbergspiele Rattenberg; Die Erler Passion . Gänzliche Neufassung, UA Passionsspielhaus Erl; Black freischütz, UA alpentheater Inzing; Höllerhansl hilf! Volksschauspiel (zus. mit R. Deutschmann) UA Theater im Bauernhof St. Josef/Weststeiermark; Entrjochar. Der Zillertaler Jedermann, UA Hippach (Freilichtaufführung); Die Voglhändler, UA Imst (Theaterforum Humiste); s’ Almröserl. Ein Wildererstück, UA Almgasthof Kemater Alm (Sendersbühne Grinzens); Der Steirerseppl (zus. mit R. Deutschmann) UA Theater im Bauernhof St. Josef/Weststeiermark; Sterngucker, UA Theater im Bauernhof St. Josef/Weststeiermark; Hinterm Bergisel, UA September Sendersbühne Grinzens; Der Tiefenlehner, UA ebd.; Sommernachtstraum oder wie man das Spiel spielt, UA Theater im Bauernhof St. Josef/Weststeiermark; Landsturm. Volksschauspiel, UA Brixen im Thale (Brixentaler Volkstheater); Lauf, Katinka. Die Kosakentragödie. Volksschauspiel, UA Dölsach (Theaterwerkstatt Dölsach); Geyerwally. Stubenspiel, UA . . Kemater Alm Grinzens; Brave Helden. Volksschauspiel, UA Prutz (Volkstheater Prutz); ’s Geadele. Der Kult um Gertaud Angerer. Volksschauspiel,
Schöpf UA . . Freilichtspiele Tulfes (am Originalschauplatz des Ereignisses von ); Der alte Much. Volksstück, UA Volksbühne Brixen im Thale; xxx alpin. Der Berg ruft, UA Burg Berneck Kauns; Der Tod des Egger-Lienz, UA . . Dölsach (Theaterwerkstatt Dölsach); Passion Grinzens. Reformpassion. UA . . Sendersbühne Grinzens; Male, UA . . Dölsach (Theaterwerkstatt Dölsach); Tiroler Freiheit. Ein Volksschauspiel UA Sendersbühne Grinzens; Der and’re Hofer. Kabarettistisches Stubenspiel, UA Juli ebd.; Pfarrer Maaß. Volksschauspiel UA . . Schauspiele Kauns; Der Tyroler Wastl (Musik: Florian Bramböck) UA . . Passionsspielhaus Thiersee; Frau Hintlerin, UA . . Theater „Die Monopol“ Innsbruck; s’ Gwissen. Volksschauspiel (nach Anzengrubers „Gwissenswurm“, neu gefasst u. in die Zeit der „tollen Zwanziger“ versetzt) UA . . Sendersbühne Grinzens; Der Talkönig, UA . . Schauspiele Kauns (Freilichspiel); Kleiner Mann – bleib dran! Volksschauspiel, UA Sommer Festung Kufstein; s’ Moidele, UA . . Theater Tipotsch Stumm (im Rahmen von „Tiroler G’schichtln. Zeitzeugnisse der besonderen Art“). Schöpf, Ingeborg, geb. Mai Rottenmann/Steiermark; Sängerin. Nahm neben ihrem Beruf als Chemielaborantin in Biberach privaten Gesangsunterricht bei Elsa Marx ebd. u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Kerstin Meyer u. Wilma Lipp. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden. Gastengagements u. a. in Berlin an der Komischen u. an der Deutschen Oper, an der Staatsoper Hannover u. an der Volksoper Wien. Schöp in, Hans-Jürgen, geb. in Freiburg/Br. Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an den Musikhochschulen in Freiburg, Karlsruhe, Lübeck u. in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf u. Bernd Weikl. Erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., danach Engagements u. a. – am Theater Kiel u. anschließend an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, freier Sänger u. a. am Theater für Niedersachsen Hildesheim, am Theater Trier, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Opernhäusern in Köln u. Frankfurt/Main. Am Theater Basel sang er am . . in der UA der Oper „Der Sandmann“ von Andrea Lorenzo Scartazzini die Rolle des „Coppelius“.
Schörg Schoeps, Ekkehard, geb. Mecklenburg; Korrepetitor, Dirigent und Pianist. Ausbildung an den Musikhochschulen in Stuttgart u. Hamburg, – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung an den Städtischen Bühnen Lübeck u. – Kapellmeister am Staatstheater Kassel. – Dozent für Musikalische Einstudierung u. Begleitung an der Folkwang-Hochschule Essen. wurde auf seine Anregung u. die seiner Gattin, der Gesangspädagogin Heide Sch., der Verein „Freundeskreis Kammermusik Lichtenau-Atteln e. V.“ gegründet, um alljährlich mehrere Kammerkonzerte aufzuführen. Schörg, Gretl (eigentl. Margarete), geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Sängerin und Schauspielerin. Über einen gewonnenen Schönheitswettbewerb kam sie zur Bühne. Sie debütierte am Kabarett „Femina“ in Wien, / Engagement in Mährisch-Ostrau, anschließend Operettensängerin am Stadttheater Aussig an der Elbe, ab am Metropoltheater Berlin. Nach dem . Weltkrieg in Berlin am Admiralspalast u. am Theater am Nollendorfplatz. In den er Jahren gastierte sie an der Volksoper Wien u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, als Schauspielerin in den er Jahren an Berliner Boulevard-Bühnen, am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt am Main u. am „Theater in der Berliner Allee“ Düsseldorf. Sie spielte u. sang auch in vielen Filmen. Sie musste sich später aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen u. beendete ihre Karriere. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Rittweger, ~. „Es war sehr schön – Es hat mich sehr gefreut“. Mein Theaterleben, . Schörg, Regina, geb. . . Wien; Sängerin. Ausbildung – am Konservatorium in Wien u. privat bei Renate Holm, Patricia Wise, Olivera Miljakovic, Jeannine Reiss, Artur Korn u. Brigitte Eisenfeld. – erstes Engagement am Landestheater Linz, – an der Wiener Volksoper, Gastvertrag mit der Staatsoper ebd., – regelmäßige Gastsängerin an der Komischen Oper Berlin, Gastauftritte u. a. an den Staatsopern in Hamburg u. Berlin, an den Opernhäusern in Köln, Paris, Barcelona, San Francisco, Sydney u. Melbourne. sang sie bei den Salzburger Festspielen, seit wiederholt an der Bühne Baden. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schörghofer Schörghofer, Hartmut, geb. um Salzburg; Bühnenbildner. Studierte Innenarchitektur in Linz u. Bühnenbild am Mozarteum in Salzburg, Abschluss . Während des Studiums Assistenzen bei Karl-Ernst Herrmann, Peter Mussbach, Moidele Bickel u. Xenia Hauser. Seit international tätig als Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper. Seit unterrichtet er an der Kunstuniv. Graz u. ist Leiter einer Klasse für Bühnengestaltung. Schörner, Ilse, geb. März Bayreuth, gest. April ebd.; Schauspielerin. Arbeitete als Industriestickerin u. spielte daneben in Laienensembles, später professionelle Schauspielerin. Mitgründerin (zus. mit Uwe Hoppe, Werner Hildenbrand u. Eberhard Wagner) der Studiobühne Bayreuth u. langjähriges Ensemblemitglied. Schörner, Jörg, geb. . . Magdeburg; Sänger. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am Theater Halberstadt, – Aufbaustudium an der Musikhochschule in Leipzig u. Fachwechsel (von Bariton zu Tenor). – Ensemblemitglied an der Oper Leipzig, danach als Gast u. a. am Theater Altenburg-Gera u. an der Deutschen Oper Berlin, an der er mittlerweile Ensemblemitglied ist. Schörnig, Chiaretta, geb. Leipzig; Schauspielerin. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, während des Studiums spielte sie am Neuen Theater Halle/Saale, – erstes Engagement am Theater an der Parkaue Berlin, danach freie Schauspielerin, zum Teil mit eigenen Produktionen in Berlin, als Gast u. a. in Rheinsberg, Eltville u. zuletzt am Volkstheater Rostock. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Vorpommern StralsundGreifswald-Putbus. Schößler, Nicola, geb. Darmstadt; Schauspielerin. – Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, sie besuchte bis Kurse bei versch. Regisseuren u. Choreografen, u. a. bei Ariane Mnouchkine, Jurij Alschitz, Pierre Byland u. Wim Vandekeybus u. die Schule für Alexander-Technik in Berlin, an der sie seither unterrichtet. Seit freie Schauspielerin u. a. an den Schauspielhäusern in Bochum u. Düsseldorf, in Berlin an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Deutschen Theater,
Scholder am Hebbel am Ufer (HAU), in den Sophiensälen, an den Staatstheatern in Mainz, Hannover u. Darmstadt, am Landestheater Tübingen, am Theater Freiburg/Br., am Mainfranken-Theater Würzburg sowie in Wien am Theater „Garage X“, beim Donaufestival Krems u. beim Steirischen Herbst Graz. Schöttl, Markus, geb. um Klagenfurt; Schauspieler u. Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Engagements u. a. am Stadttheater Klagenfurt, in Wien am Theater der Jugend, am Theater in der Josefstadt u. am Renaissance-Theater, am Theater Oberhausen, am Stadttheater Baden, am Waldler Hoftheater, an der Neuen Bühne Villach, an der Neuköllner Oper Berlin u. an der Comödie Fürth. Mitbegründer der Theaterinitiative „Kulturhof:Sommer Villach“, an diesem Sommertheater sowie am „Theater Rakete“ arbeitet er als Darsteller u. Regisseur. Schöttner, Marc, geb. . . Wiesbaden; Schauspieler. Ausbildung / an der Univ. der Künste in Berlin, dann an der Hochschule der Künste in Bern u. – an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, u. weitere Studien im „Susan Batson Studio“ in New York. Während des Studiums spielte er u. a. am Staatstheater Wiesbaden u. am Volkstheater Rostock. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Schogs, Carolin Marietta, geb. Bonn; Kostümbildnerin und Künstlerin. Ausbildung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg u. an der Univ. der Künste in Berlin, seit freie Kostümbildnerin u. a. am Stadttheater Freiburg/Br., für die . Münchner Biennale „Neues Musiktheater München“, am Theater Magdeburg, am Nationaltheater Weimar, in Berlin am „Ballhaus Ost“, am „Theaterdiscounter“ u. am Deutschen Theater. Im Rahmen des Kultur- u. Literaturfestivals „Wege durch das Land“ entwarf sie im Sommer für „Heimsen. Versuch über ein Dorf“ (Kollektiv der „Oktavistischen Internationalen“) zus. mit Astrid Noventa die Ausstattung. Neben ihrer Tätigkeit als Kostümbildnerin konzipiert sie Videoinstallationen u. Performances. Scholder, Hans-Martin, geb. . . Münsingen/Baden-Württemberg; Bühnen- und
Scholdybajew Kostümbildner, Szenograf, Regisseur und Designer. – Ausbildung im Architekturbüro u. Atelier von Hanns u. Knut Lohrer in Stuttgart, freie Mitarbeit an Ausstellungsarchitektur, – Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, Bühnen- u. Kostümbild bei Jürgen Rose, dessen Assistent u. a. an der Schaubühne Berlin. Ab freier Bühnen- u. Kostümbildner vorwiegend für Oper u. Ballett, sowie Schauspiel, Szenograf u. ab auch Regisseur, u. a. am Opernhaus Zürich, am Theater St. Gallen, an den Opernhäusern in St. Gallen, am Schauspiel Bremen, an der Oper in Leipzig u. Dortmund, am Nationaltheater Mannheim, an der Opera du Rhin Strassburg, an den Staatsopern in München, Hamburg, Darmstadt u. Braunschweig u. bei den Opern-Festspielen in Baden-Baden. Neben seiner Theaterarbeit ist er als Maler, Zeichner u. Designer tätig. Versch. Lehrtätigkeiten, seit Dozent für Darstellendes Spiel u. Szenischen Unterricht an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt-Ostend. Scholdybajew, Kairschan, geb. in Kasachstan; Sänger. – Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Alma-Ata, anschließend Engagement an der Staatsoper ebd., ab weitere Studien bei Bernd Weikl u. Günter Binge an der Musikhochschule Lübeck. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Krefeld-Mönchengladbach. Scholkmann, Jens, geb. . . Berlin, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, u. a. bei Hilde Körber. / erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, / am Nordmark-Landestheater Schleswig, – am Stadttheater Luzern, – am Theater der Freien Hansestadt Bremen u. – am Stadttheater Münster, – Künstlerischer Leiter der Werkbühne Bayer „das kleine theater“ Leverkusen, an der er auch inszenierte. Gastregisseur am Theater Bonn, am Zimmertheater Münster u. an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Literatur: TdS. Scholl, Andreas, geb. . . Eltville am Rhein; Sänger (Countertenor). Bruder von Elisabeth Sch. – Ausbildung an der Schola Cantorum Basiliensis bei Richard Levitt u.
Scholl René Jacobs. Seit vorwiegend Konzertsänger, Operndebüt beim Glyndebourne Festival, seither als Gast u. a. an der Metropolitan Opera New York, an der Königlichen Oper Kopenhagen, am Théâtre des Champs-Elysées Paris u. am Opernhaus Frankfurt/Main. Bei den Salzburger Festspielen sang er (P ngsten u. Sommer) u. (P ngsten). Seit unterrichtet er an der Schola Cantorum Basiliensis. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scholl, Elisabeth, geb. . . Eltville am Rhein; Sängerin. Schwester von Andreas Sch. Studierte – Musikwissenschaft u. Anglistik an der Univ. Mainz, seit Gesangsunterricht bei Eduard Wollitz ebd., – Aufbaustudium in Alter Musik u. historischer Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basiliensis bei Richard Levitt u. René Jacobs. Vorwiegend Konzertsängerin, seit gastiert sie auch auf der Opernbühne, u. a. bei den Festwochen Herrenhausen Hannover, am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Aalto-Theater Essen, an der Deutschen Staatsoper Berlin, bei den Schwetzinger Festspielen, am Opernhaus Wuppertal u. an der Vlaamse Opera in Gent. Beim AltstadtherbstKulturfestival in Düsseldorf sang sie am . . in der wieder entdeckten Oper „Motezuma“ von Antonio Vivaldi die Rolle der „Asprano“. Seit unterrichtet sie Barockgesang an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scholl, Hanna, Sängerin [III,], geb. . . München, gest. . . ebd. Bis Ende der er Jahre gastierte sie noch am Landestheater Hannover. Sie war mit dem Sänger Georg Friedrich Völker (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scholl, Susanne, geb. Stuttgart; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, am Theater „Central“ Bonn, am Theater im Zimmer Hamburg, – am Landestheater Schwaben, – am Schlosstheater Celle, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – an der Vagantenbühne Berlin. Danach als freie Schauspielerin vorwiegend auf Tournee, / an der „Brotfabrik“ Berlin u. ebd. / am Hebbel am Ufer (HAU). in Berlin Gründungsmitglied des Kabaretts „Schwaben-Offensive“, an dem sie bis u. wieder , u. spielte.
Scholl-Lemcke
Scholz
Scholl-Lemcke, Maja, geb. um Hamburg; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg u. a. bei Wilfried Minks, dessen Assistentin sie später in Bremen war. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper u. Tanztheater an Bühnen in Dtl., Frankreich u. Spanien. Langjährige wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur Wolfram Mehring. Seit arbeitet sie auch als Malerin u. Gra kerin u. zeigt ihre Arbeiten in Einzel- u. Gemeinschaftsausstellungen.
Neue Dt. Biographie ) [Online-Version].
Schollenbruch, Bruno, geb. . . Essen; Kabarettist und Autor. Studierte Literaturwissenschaften, Germanistik u. Geographie an den Universitäten in Münster u. Freiburg/Br., bis Lehrer, daneben Auftritte in Clubs, Kleintheatern u. Jugendzentren. erstes SoloProgramm „Lästerlieder, Lästertexte“, – Studium der Theaterpädagogik, nach dem Abschluss als Diplompädagoge für Spiel u. Theater freier Kabarettist, Autor u. Spielleiter. / Leiter der Kabarettwerkstatt auf der Burg Waldeck u. / im Theaterhaus Stuttgart. Als Solokabarettist tourt er durch die BRD, mit seinem . Programm u. d. T. „Lifehaftiges – Jahre Bühne“. Daneben hält er Kabarett-, Theater- u. Kreativitätsworkshops. Literatur: Kabarett-Lex. .
Scholten (geb. Erkelenz), Elsa [III,], geb. . . Homberg (heute zu Duisburg), gest. . . Köln. Sie war mit dem Schauspieler Heinz Scholten (–) verheiratet, mit dem sie auch am „Millowitsch Theater“ spielte.
Scholler, Gerhard, Geb.datum u. -ort unbek., gest. Februar Ort unbek. (Altenburg/Thüringen möglich); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – am Theater Greifswald, zuerst als Mitglied des Chores, ab der zweiten Spielzeit als Solist, seit Ensemblemitglied am Theater Altenburg. Literatur: St. Taubert, Publikumslieblinge des Landestheaters Altenburg, Bd. , . Schollwer, Edith [III,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Sie spielte nach dem . Weltkrieg am Berliner Kabarett „Ulenspiegel“, von bis war sie Mitglied des Rundfunk-Kabaretts „Die Insulaner“, das von RIAS Berlin von bis gesendet wurde. Sie gastierte u. a. in Berlin am HebbelTheater, am Renaissance-Theater u. auf Tourneen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; KabarettLex. ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –; Künstlerbiographien L–Z, ; V. Kühn, ~ (in:
Scholten, Anna, geb. . . Wuppertal; Schauspielerin. / Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg, – Ausbildung zur Krankenschwester, ab Fortsetzung des Schauspielstudiums an der „Arturo Schauspielschule“ Köln, Abschluss . Seither Gastengagements u. a. am Landestheater Dinslaken, am Theater Aachen u. ebd. am „Theater K“ sowie bei diversen freien Produktionen.
Scholz, Albin [III,], Todesdatum unbek. An der Hofoper München sang er bis , dort wirkte er auch am . . in der UA der Oper „Der Bärenhäuter“ von Siegfried Wagner mit. Letztes Engagement – am Stadttheater Magdeburg. Weiteres nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scholz, Anna s. Claud, Anna [erg.: geb. Lindenau [nicht Lindau]/Öst.-Schlesien, gest. . . Graz]. Literatur: biogra A: Lexikon österreichischer Frauen [Online]. Scholz, Arthur Johannes, geb. . . Lemberg/Galizien (Lwiw/Ukraine), gest. . . Wien; Organist, Dirigent und Komponist. Studierte in Wien bei Stefan Stocker Komposition, Orgel u. Klavier, Organist, – Kapellmeister in Split (Dalmatien). Nach seiner Rückkehr nach Wien versch. Regenschori-Stellen. – Städtischer Musikdirektor in Olmütz u. Kapellmeister am dortigen Theater. Seit lebte er wieder in Wien als Chordirigent, Komponist u. Lehrer an Musikschulen. Ab unterrichtete er (ab als Professor) an der Staatsakademie für Musik. Seit war er Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). Er komponierte u. a. Schauspielmusiken am Wiener Burgtheater: zu Franz Grillparzers „Libussa“ () u. zu Franz Werfels „Juarez und Maximilian“ (). Seine komische Oper „Don Diego“ wurde am Landestheater Braunschweig uraufgeführt. Literatur: ÖML; Wien Geschichte [Online].
Scholz Scholz (geb. Benda), Auguste [III,] s. Zimdar, Auguste [VII,] (recte Catherine Justina, gen. „Justel“), getauft am . . Gotha [nicht geb. ]. Ihre Tochter (Vorname unbek. [nicht Auguste]) heiratete Maximilan Scholz. Literatur: F. Lorenz, Georg Anton Benda. Die Musikerfamilie Benda, Bd. , . Scholz, Auguste [III,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . Bad Salzungen/Thüringen. Tochter des Porträtmalers Theodor Sch. (–). Literatur: E. Lebensaft, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon –, Bd. , Lieferung ) [Online]; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Scholz, Daniel, geb. Görlitz/Sachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, – an der Landesbühne Wilhelmshaven, Ensemblemitglied an den Staatstheatern in Kassel (–) u. seit der Spielzeit / in Nürnberg. Scholz, Dieter [III,], gest. Leipzig. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Scholz, Dieter, geb. in Niederschlesien; Schauspieler, Theatergründer und -leiter. Schauspieler am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Ulm u. am Schauspiel Köln. in Köln Mitbegründer des Freien Werkstatt-Theaters, das aus dem Kölner Werkstatttheater hervorging. Er leitete das Haus bis , ab zus. mit der Schauspielerin, Regisseurin u. Theaterpädagogin Ingrid Berzau (geb. ), beide traten auch als Schauspieler auf. Begründer des Altentheaters am Werkstatt-Theater, das Sch. u. Berzlau weiterhin leiten. Literatur: D. Scholz, Theater des Lebens – gelebtes Theater. Am Beispiel des Altentheaterensembles des Freien Werkstatt Theaters e. V. Köln (in: Altersbildung an der Schwelle des neuen Jh. […]) .
Scholz Scholz, Eva-Ingeborg [III,]. Sie spielte zuletzt () u. a. an den Hamburger Kammerspielen, am Berliner Schlosspark-Theater u. auf Tourneen. Sie war in erster Ehe kurze Zeit mit dem Drehbuchautor Georg Hurdalek (–) verheiratet. Nach der Scheidung heiratete sie den Schauspieler Wilfried Seyferth, der im darauffolgenden Jahr am . Oktober bei einem Autounfall ums Leben kam. Die Schauspielerin lebt in Gräfel ng bei München. Scholz, Florian, geb. Heidelberg; Schauspieler und Intendant. – Schauspieler u. Sozialarbeiter in Paris, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Engagements am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schlosstheater Celle, am Theater Oberhausen u. an der Schaubühne Berlin, wo er – als Regieassistent tätig war. – Assistent des GI am Deutschen Nationaltheater Weimar, Künstlerischer Leiter der Spielstätte „e-werk/Kesselsaal“, eigene Inszenierungen. Kulturmanagement-Studium an der Univ. Zürich. Assistent von Gérard Mortier an der Oper in Paris, – als Referent von Nikolaus Bachler an der Bayerischen Staatsoper München, seit ebd. Direktor für Internationale Beziehungen u. Sonderprojekte. Seit der Spielzeit / Intendant am Stadttheater Klagenfurt. Scholz, Heinz [III,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Literatur: Habel . Scholz, Hugo (Pseudonyme: Hans Balderbauer, Urli Hofer u. H. Roggenberger) [III,], gest. . . Seeg/Allgäu. Literatur: DLL ,. Scholz, Mela, geb. in Österreich, weitere Lebensdaten unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Wien bei Marianne Müller-Wasmer, während des Studiums / Mitglied des Chores an der Wiener Volksoper. – als Solistin erstes Engagement am Opernhaus Graz, – am Landestheater Linz. Nach dem . Weltkrieg / an der Staatsoper Wien, danach gastierte sie bis zum Ende der er Jahre an versch. Theatern in Österreich. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Scholz Scholz, Peter, geb. Berlin; Schauspieler und Regisseur. Wuchs in München u. Gmunden/Oberöst. auf, studierte Germanistik u. Sportwissenschaften an der Univ. Salzburg, gleichzeitig Ausbildung ebd. am Kleinen Theater u. an der Elisabeth-Bühne. – Engagement am Landestheater Salzburg, Regisseur am Kleinen Theater u. in der freien Szene. gründete er zus. mit Fritz Egger das KabarettTheater „Salzburger Affront Theater“. Seit Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. u. gastierte er bei den Sommerspielen in Melk, , u. in Perchtoldsdorf u. beim Theatersommer Haag. Scholz, Peter Christoph, geb. . . Potsdam; Schauspieler und Musiker. Violin-, Klavier- u. Gesangsunterricht, – Mitglied des „Jungen Orchester“ u. des „Jugendsinfonieorchester“ Potsdam. – Ausbildung an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz, während des Studiums spielte er an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam. – erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Jungen Theater Göttingen. Zu Martin Baltscheits Stück „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ komponierte er die Musik u. inszenierte die UA am . Oktober in Göttingen. Scholz, Willi, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule von Carl Winter u. Maria von Faber du Four, erstes Engagement an der Landesbühne Brandenburg, danach am Hans-Otto-Theater Potsdam, in Leipzig, am Theater Plauen-Zwickau, am Theater Cottbus u. am Landestheater Halle/Saale. Seit in Berlin am Berliner Ensemble u. an der Komischen Oper, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater, danach bis am HansaTheater. Scholz-Manker, Katharina geb. Wien; Schauspielerin. Schwester von Paulus Manker. Nach der Schauspielausbildung in Wien jeweils dreijähriges Engagement am Theater der Jugend Wien u. am Deutschen Theater Göttingen, danach freie Schauspielerin u. a. in Wien am Volkstheater, an der Kammer- u. Volksoper u. am Stadttheater Wal schgasse, am Waldtler Hoftheater Pürbach, theaterpädagogische Arbeit mit Kindern u. Jugendlichen, daneben ist sie seit am Österreichischen Theatermuseum in Wien tätig.
Scholze Scholz-Tromm, Heidi, geb. . . Ort unbek., gest. . . Bonn; Schauspielerin und Theatergründerin. gründete sie in Bonn mit ihrem Ehemann Helmut T. (–) das „Theater der Jugend“, seit unter dem Namen „Junges Theater Bonn“. An diesem Theater, das das Ehepaar bis leitete, wirkte sie als Schauspielerin. Scholze, Christian, geb. Witten/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte Anglistik u. Germanistik an den Universitäten in Würzburg u. Trier. Seit freier Regisseur, seit Dramaturg u. Regisseur am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel sowie Leiter des Univ.theaters der Univ. Duisburg-Essen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Vor dem Frost (Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Roman von Henning Mankell) UA . . Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel; Schmerzliche Heimat (Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Buch von Semiya Simsek u. Peter Schwarz) UA . . Theater Hof (Koproduktion mit dem Studio des Landestheaters Castrop-Rauxel am . . ); Undercover Dschihadistin (Bühnenfassung nach Anna Erelles „Dans la peau d’une djihadist“) UA . . Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel; Passagier (Bühnenfassung nach Sebastian Fitzek) UA . . Stadthalle Castrop-Rauxel. Scholze, Frank, [III,], geb. . . Berlin, gest. . . Karlsruhe. Scholze, Heinz, geb. Zittau/Sachsen; Schauspieler und Regisseur. Schauspielausbildung bei Bernhard Vollmer in Zittau, – erstes Engagement am Stadttheater Jena, – in Leipzig, / am Theater Greifswald, – Regieassistent am Operettentheater Leipzig. – Operetten-Regisseur am Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg, seit über Jahre lang am Landestheater Altenburg, zunächst als Spiel-, dann als Oberspielleiter der Operette. Als Gast inszenierte er u. a. an den Bühnen der Stadt Gera, am Theater Erfurt u. regelmäßig an der Staatsoperette Dresden. Er lebt () in Brandenburg/ Havel. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Scholze Scholze, Rainer [III,], geb. . . Nieder Einsiedel (Dolní Poustevna)/Böhmen, gest. Mai München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scholze, Sabine, geb. in Leipzig Datum unbek.; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, langjähriges Engagement am Theater Brandenburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am HansOtto-Theater Potsdam, auch als Regieassistentin. Aus ihrer Beziehung mit Jürgen Mai stammen die beiden Töchter Caroline (geb. ) u. Theresa (geb. ), die beide Schauspielerinnen sind, jedoch vorwiegend im Film u. Fernsehen auftreten. Schomberg, Martin, geb. . . Höxter/ Nordrhein-Westfalen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule Hamburg bei Maya Stein u. Jakob Stämp i, / erstes Engagement an der Wiener Kammeroper, – am Stadttheater Mainz, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Ein wahrer Held“ von Giselher Klebe die Rolle des „Shawn Keogh“ sang. / am Stadttheater St. Gallen. Er gastierte u. a. an der Staatsoper Hamburg, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, u. bei den Salzburger Festspielen. Nach dürfte er nicht mehr aufgetreten sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schombert, Mirko, geb. Essen; Regisseur, Theaterpädagoge und Intendant. Studierte Theater-, Medien- u. Politikwissenschaft an der Univ. Bochum, Ausbildung zum Theaterpädagogen. Vor u. während des Studiums spielte u. inszenierte er in freien Gruppen. – freier Theaterpädagoge, u. a. in Osnabrück, / Regieassistent am Staatstheater Mainz, / Theaterpädagoge an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, – in ders. Funktion u. Gründungsmitglied des „jungen schauspiels“ am Deutschen Theater Göttingen, – Leiter des Kinderu. Jugendtheaters am Staatstheater Mainz, seit der Spielzeit / Intendant der Burghofbühne Dinslaken, an der er auch inszeniert. Schon, Hertha (auch Herta Schon-von Senden) [III,], geb. um Berlin, gest. September Ort unbek.
Schonthal Schonder, Helmut [III,], geb. . . Mannheim, gest. . . Ort unbek. Er war bis Mitglied am Stadttheater Pforzheim. Literatur: K. Griguscheit, Beiträge zur Geschichte des Theaters in und um Pforzheim herum, . Schoner, Viktor, geb. . . Osterode am Harz; Bratschist, Musikwissenschaftler und Intendant. Studierte in Berlin Bratsche an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ u. Musikwissenschaften an der Humboldt-Univ. – Fellow an der Graduate School of Arts and Science der Univ. New York. persönlicher Referent des Intendanten Gérard Mortier u. dramaturgischer Mitarbeiter bei den Salzburger Festspielen, er folgte Mortier an die Ruhr, wo er – die erste RuhrTriennale mitentwickelte. ging er mit Mortier nach Paris an die Opéra National, zunächst als „Adjoint au Directeur“, seit als „Directeur de la coordination artistique“. Seit der Spielzeit / Künstlerischer Betriebsdirektor an der Bayerischen Staatsoper München, ab der Spielzeit / designierter Intendant der Oper Stuttgart. Schonthal (eigentl. Schönthal), Ruth (Esther Hadassah), geb. . . Hamburg, gest. . . Scarsdale bei New York; Komponistin und Pianistin. Wurde schon als Fünfjährige in das Sternsche Konservatorium aufgenommen, das sie als Jüdin verlassen musste. Weitere Ausbildung bei Privatlehrern (/ bei Walter Hirschberg u. – bei Alfred Meizel). üchtete sie mit der Familie nach Stockholm, wo sie an der dortigen Königlichen Akademie Komposition bei Ingemar Liljefors u. Klavier bei Olaf Wibergh studierte. Weiteremigration über Russland u. Japan nach Mexico City, dort studierte sie bei Manuel Ponce (Komposition) u. Pablo Castellano (Klavier). Ihre Kompositionen wurden regelmäßig aufgeführt, ab studierte sie Komposition bei Paul Hindemith an der Yale Univ, Abschluss. Sie arbeitete als Klavierlehrerin an einer Schule in Westchester, ab lebte sie mit ihrem zweiten Ehemann, dem Maler Paul Seckel, in New Rochelle bei New York. Sie unterrichtete Komposition, Theorie u. Klavier an der Adelphi Univ. (–), an der New York Univ. (–) u. am Westchester Conservatory (seit ). reiste sie erstmals nach ihrer Flucht nach Dtl., gab Konzerte u. hielt Vorträge. Ihr Œuvre umfasst u. a. Opern, Ballett- u. Klaviermusik, Orchesterwerke u. Lieder.
Schoop Werke (nur für die Bühne): Prinzessin Maleen. Oper in Akten und Szenen (Text: Komponistin u. Wallis Wood, nach dem Märchen „Jungfrau Maleen“ der Brüder Grimm) UA . . Westchester Conservatory of Music White Plains/New York; Jocasta. Eine postmoderne Oper in zwei Akten (Text: Hélène Cixous) UA . . Cornelia Connelly Center for Education New York. Literatur: Annäherungen an sieben Komponistinnen […], Bd. : Alma Mahler, Violeta Dinescu, Myriam Marbé, Adriana Hölszky, Felicitas Kukuck, ~, Vivienne Olive (hg. B. Sonntag) ; M. Helmig, ~. Ein kompositorischer Werdegang im Exil, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); H. Diekmann, Die Komponistin ~. Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis (Hausarbeit Technische Univ. Berlin) ; R. Brosch, Zum Tod der dt.-amerikanischen Komponistin ~ (in: VivaVoce ) ; M. Helmig, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]. Schoop, Günther, geb. . . Freiberg/ Sachsen, gest. . . Zürich; Regisseur. – Schauspielausbildung in Berlin, Studium der Theaterwissenschaft u. Germanistik an den Universitäten in Berlin u. Wien, wo er an der Studiobühne der Univ. inszenierte. – u. a. als Regieassistent am Schauspielhaus Zürich. Danach nicht mehr bühnentätig. veröffentlichte er die erweiterte Fassung seiner Dissertation (Wien ) „Das Zürcher Schauspielhaus im zweiten Weltkrieg“. Mitgründer der Laienspielgruppe „Die Kulisse“ in Küsnacht/Zürich. Literatur: TdS. Schoop, Hedi (Hedwig), geb. . . Zürich, gest. . . Los Angeles-Van Nuys; Tänzerin, Kabarettistin, Bildhauerin u. Malerin. Schwester von Trudi Sch. Privater Schauspielunterricht, Tanzausbildung vermutlich bei ihrer Schwester, sie besuchte Kunstgewerbeschulen in Wien u. in Berlin. Trat in Berlin ab als Tänzerin u. Kabarettistin in Werner Finks Kabarett „Die Katakombe“ u. ab in Friedrich Hollaenders „Tingel-Tangel-Theater“ (TTT) auf. Ende Februar emigrierte sie mit ihrem Ehemann Hollaender über Paris in die USA nach Hollywood. Der Versuch, in Hollywood das englischsprachige Exil-Kabarett „Frederick Hollaender’s Tingel-TangelTheatre“ zu führen, scheiterte, u. sie mussten es nach dem zweiten Programm aufgeben. Danach nicht mehr bühnentätig. Sie wandte sich
Schopf der Bildhauerei zu u. gründete eine Fabrik, in der sie bis nach eigenen Entwürfen künstlerische Gebrauchskeramik herstellte. Seit war sie mit dem Filmschauspieler Ernö (Ernst) Verebes (–) verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Schoop, Trudi (eigentl. Gertrude) [III,], geb. . . [nicht ] Zürich, gest. . . Los Angeles. Schwester von Hedi Sch. In Kalifornien arbeitete sie ab als Tanztherapeutin mit psychisch Kranken. Literatur: TdS; HLS; Kabarett-Lex. ; M. M. Willke, ~. Analyse eines Frauenlebens im Übergang von Tanz als Kunst zum Tanz als Therapie, Bde. (Diplomarbeit Köln) ; U. Pellaton, Unmissverständlicher Bewegungsausdruck: ~ (in: Tanzen und tanzen und nichts als tanzen […], hg. A. Soyka) ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Schoots, Koen, geb. Veghel/Niederlande; Dirigent und Musikdirektor. Ausbildung (Dirigieren, Klavier u. Gesang) am Konservatorium in Maastricht. Dirigent u. a. am Landestheater Linz, am Stadttheater Klagenfurt, an den Staatstheatern in Darmstadt u. Wiesbaden u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, ab spezialisierte er sich als Dirigent von Musicals. Seit ständiger Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin u. am Theater St. Gallen, – Leitender Dirigent bei den Opernfestspielen in St. Margarethen, seit Musikdirektor u. Chefdirigent der Vereinigten Bühnen Wien, wo er für alle Musicalproduktionen verantwortlich ist. Die Musicals werden von ihm teilweise auch arrangiert u. orchestriert, u. a. „Don Camillo & Peppone“ von Michael Kunze u. Dario Farina (UA . . St. Gallen) u. „Schikaneder“ von Stephan Schwartz u. Christian Struppeck (UA . . Wien). Schopf, Hans Herbert, geb. Wien, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Arbeitete ab in seinem erlernten Beruf als Konstrukteur für Steuerungs- u. Regeltechnik, daneben (seit ) Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien u. Gesangsstudium an der Musikschule in Baden bei Wien. – erstes Engagement am Theater Rendsburg, danach in Luzern, Stuttgart, Wilhelmshaven, wo er sein Regiedebüt
Schopohl gab, Bremerhaven, Wiesbaden u. Jahre lang in Mainz, wo er seit am Konservatorium unterrichtete. Nach gastierte er als Schauspieler u. Regisseur. Ab leitete er bis zu seinem Tod die Seniorenbühne „Hofheimer Spätlese“ (heute „Theater der Generationen“) in Hofheim am Taunus. Schopohl, Eos, geb. Moosburg an der Isar; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Schauspielschule „Hildburg Frese“ in Hamburg, ebd. am Schauspielhaus, am Schillertheater Berlin, am Schauspielhaus in Frankfurt/Main u. in Bochum. – Studium der Philosophie u. Geschichte an der Univ. VIII Paris, wo sie auch die École Internationale de Théâtre von Jacques Lecoq besuchte. Danach Regieausbildung an den Münchner Kammerspielen, u. a. bei Dieter Dorn, George Tabori u. Thomas Langhoff. erste Inszenierung am „Werkraum“ der Münchner Kammerspiele, danach Gastregisseurin. gründete sie zus. mit Boris Heczko u. Lucia Nussbächer die freie experimentelle Münchner Theatergruppe „Fisch&Plastik“, an der sie seither inszeniert. Schopper, Michael, geb. . . Passau/ Bayern; Sänger. Ausbildung (Kirchenmusik u. Gesang) an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. a. bei Hanno Blaschke. Ab Konzert- u. Oratoriensänger, gründete er das Ensemble „Musica Poetica“, mit dem er auf Tourneen Lieder der Renaissance u. des Barocks vortrug. Nach trat er auch in Opern auf, u. a. bei den Herrenhauser Festspielen, an den Bühnen in Utrecht, Innsbruck, Montpellier, Théâtre du Châtelet Paris, in Frankfurt/Main, bei den Händel-Festspielen in Göttingen u. den Telemann-Festtagen in Magdeburg. Er unterrichtete Gesang und historische Interpretationspraxis an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main. Er ist Gründer () des Chores der Studienstiftung des Dt. Volkes u. Gründer sowie Künstlerischer Leiter der „BarockNächte Frankfurt & Olching“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schopper, Verena, geb. in Innsbruck Datum unbek.; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung am „SchauspielFORUM Tirol“, Engagements als Schauspielerin u. a. am Tiroler Landestheater Innsbruck u. bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs. Seit Regieassistentin an verschiedenen Theatern, seit der Spielzeit / als Regieassistentin u. Regisseurin am
Schories Tiroler Landestheater, seit inszeniert sie u. a. bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs, am „Theater im Lendbräukeller“ in Schwaz u. am „Staatstheater“ Innsbruck. Schoppmann, Edzard, geb. . . Paderborn/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Regisseur, Intendant und Autor. Studierte Theaterwissenschaften an der Freien Univ. Berlin u. Schauspiel an der Univ. der Künste ebd. Engagement an verschiedenen Stadttheatern. – Intendant des Schlosstheaters Rastatt. Zus. mit Richard Doust gründete er das Projekt „Baal novo – Theater über Grenzen/Théâtre saute frontières“. Dieses grenzüberschreitende Theater ist ein Zus.schluss des Schlosstheaters Rastatt mit dem Straßburger Freien Theater „Courant d’Art“. Seit ist er Geschäftsführer u. Künstlerischer Leiter des „BAAL novo Theater Eurodistrict“ in Offenburg, an dem er auch als Regisseur arbeitet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): MarlenePiaf. Ein musikalisches Kammerspiel, UA . . Theater BAAL novo Offenburg; Jihad mon amour. Ein Spiel über Islam, Gewalt und Liebe, UA . . ebd.; Schneeheide, UA . . ebd.; Mauersegler, UA . . ebd.; Die Odyssee. Ein Theaterspektakel frei nach Homer, UA . . ebd.; Anima. Ein Roadtheatre, UA . . ebd. Schori, Nadine, geb. . . Gossau/St. Gallen; Tänzerin, Schauspielerin und Autorin. Ausbildung (Klassisches Ballett) an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden, danach Engagement am Friedrichstadt-Palast Berlin, beendete sie ihre Tanzkarriere. Danach Schauspielausbildung u. Gesangsunterricht in Berlin. Ab Schauspielerin u. a. in Berlin am Renaissance-Theater u. am Deutschen Theater, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, danach wiederholt in Berlin am Renaissance-Theater, an der Komödie u. am Theater am Kurfürstendamm, am Winterhuder Fährhaus Hamburg u. bei den Nibelungenfestspielen Worms. Werke (nur für die Bühne): Mordsschwestern, UA . . Renaissance-Theater (Bruckner Foyer) Berlin; Schla os in Berlin (zus. mit Adelheid Kleineidam u. Katharina Zapatka) UA . . ebd. Schories, Anna Maria, geb. Hamburg; Kostümbildnerin. Ausbildung zur Damenmaßschneiderin, Hospitanzen am Thalia-Theater u.
Schories am Schauspielhaus Hamburg sowie am Schauspiel Köln. Danach studierte sie Kostümbild an der Akademie der Darstellenden Künste in Maastricht u. an der Nationalakademie für Bildende Kunst in So a. – Kostümassistentin am Schauspielhaus Bochum, wo sie auch erste eigene Kostümbilder entwarf. Seither freie Kostümbildnerin weiterhin in Bochum u. am Schauspiel Stuttgart. Schories, Hartmut, geb. Borsdorf bei Leipzig; Schauspieler. Wuchs im Rheinland auf. Engagements am Nationaltheater Mannheim, an den Städtischen Bühnen Münster, am Jungen Theater Göttingen, am Stadttheater Konstanz, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Ulm, – am Staatstheater Hannover, – am Thalia-Theater Hamburg, seit am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, am Staatstheater Oldenburg u. am Deutschen Theater Berlin. Schorlemer, Bernd [III,], geb. . . Osnabrück, gest. . . Freiburg/Br. Literatur: Ulrich ,. Schorlemmer, Heinz, geb. . . , gest. Oktober Ort jeweils unbek. (begraben im Waldfriedhof Grünwald bei München); Sänger und Schauspieler. Besuchte das Konservatorium in Hagen, Engagements in St. Gallen, Döbeln, Saarbrücken, Kiel, Bremerhaven u. Berlin, daneben trat er auch singend im Film auf. Nach dem . Weltkrieg an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen, als Sänger u. Spielleiter an den Wuppertaler Bühnen, auch als Spielleiter, u. am Metropol-Theater Berlin. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Schorlemmer, Helmut [III,]. Seit freier Regisseur, – Regisseur, leitender Dramaturg u. künstlerischer Mitarbeiter des Intendanten bei den Festspielen Schwäbisch Hall. Er gibt Workshops im Bereich Medien u. arbeitet als Dozent für szenische Darstellung an der „Internationalen Schule für Schauspiel und Acting“ (ISSA) in München. Schormann, Tobias, geb. Kiel; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während des Studiums spielte er an den Kammerspielen u. am Volkstheater. – Ensemblemitglied am
Schorr Deutschen Nationaltheater Weimar, anschließend als Gast am Schauspielhaus Hamburg u. am Stadttheater Fürth. Schorn, Christine [III,]. Bis Ensemblemitglied u. danach als Gast am Deutschen Theater Berlin, dazwischen – aus privaten Gründen Theaterpause. Sie gastierte – am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Schauspielhaus Zürich. Ihr Vater Peter Sch. spielte nach dem . Weltkrieg in Hamburg u. – am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin, wo er am . . starb. Literatur: Habel ; LThInt ; M. Linzer, Peter Sch. gest. (in: Komödiantisches Theater. Fritz Wisten und sein Ensemble, hg. H. Goertz u. R. Weyl) . Schorn, Peter s. unter Christine Schorn. Schorn, Peter, geb. . . Brixen/Südtirol (Italien); Schauspieler. Studierte – Psychologie an der Univ. Innsbruck, – Tanz- u. – Schauspielausbildung bei Felix Rellstab an der Schauspielakademie in Zürich u. an der Neighborhood Playhouse School of the Theatre in New York. Seit freier Schauspieler am Improtheater „Carambolage“, das er mitbegründet hatte, u. regelmäßig an den Vereinigten Bühnen Bozen. Schorn, Uta, geb. . . Göggingen (heute zu Augsburg); Schauspielerin. Tochter des Schauspielers Josef („Joe“) Sch. (–). – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Engagements u. Gastspiele an verschiedenen Berliner Bühnen, u. a. am Maxim-Gorki-Theater u. am Theater im Palast, an der Landesbühne Sachsen Radebeul, am Landestheater Halle/Saale, an der Comödie Dresden, am Kriminaltheater Berlin u. auf Tournee. Sie ist mit dem Fernsehschauspieler Peter Zintner (geb. ) in zweiter Ehe verheiratet. Literatur: Habel . Schorr, Helmut, geb. , gest. (Ort jeweils unbek.); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Theater Koblenz, / u. / am Stadttheater Lübeck, – Ensemblemitglied am Opernhaus Wuppertal. gastierte er bei den Festspielen in Eutin u. bei den Schwetzinger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schosland Schosland, Wilhelm, geb. . . Berlin, gest. . . Ort unbek.; Organist, Chorleiter und Komponist. Studierte in Berlin Musikwissenschaft, Dr. phil. – Organist u. Chordirigent in Berlin-Schöneberg, ab auch Gymnasialprofessor. – unterrichtete er an der Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch (Vorarlberg), – an der Univ. Innsbruck. Gleichzeitig ab Chordirektor an der Stadtpfarrkirche in Bregenz u. – Leiter des Bregenzer Festspielchores. Literatur: ÖML. Schosnig, Isabel, geb. Mai Oschatz/Sachsen; Schauspielerin. Ausreise in die BRD, Ausbildung / an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam, – an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums spielte sie am Residenztheater ebd., am Schauspiel Leipzig u. am Deutschen Theater Berlin. – erstes Engagement am Schauspiel Leipzig, – Ensemblemitglied u. seither regelmäßig als Gast am Deutschen Theater Berlin, seit freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Dresden u. am Stadttheater Klagenfurt. Schoß, Gunter, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Lehre als Werkzeugmacher, anschließend Studium des Flugzeugbaus an der Technischen Univ. Dresden, Abbruch wegen Au ösung des Fachs. Werkzeugmacher u. Schauspieler im Arbeitertheater der Gesellschaft für Dt.-Sowjetische Freundschaft. – Schauspielstudium im Nachwuchsstudio des Dt. Fernsehfunks (DFF) u. an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – Ensemblemitglied im DFF. Seit freier Schauspieler an versch. Berliner Bühnen, u. a. am Theater im Palast der Republik, an der Theatermanufaktur, am Renaissance-Theater u. am Dt. Theater, am „Theater im Neuen Palais“ u. an der Comödie Dresden. Von bis moderierte er die MDR-Dokumentationsreihe „Geschichte Mitteldeutschlands“. Literatur: Habel ; I. Kirschey-Feix, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Schoßböck, Günter, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Studierte Kunstgeschichte, Englisch u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, Schauspielausbildung ebd. an der Otto-
Schott-Schöbinger Falckenberg-Schule, seit Engagements u. a. an den Münchner Kammerspielen, an den Stadttheatern in Heidelberg u. Heilbronn, am Landestheater Tübingen, am Pfalztheater Kaiserslautern u. – Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Seit unterrichtet er an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ ebd., spielt u. a. am Sommertheater Nordhausen u. am Theater der Jungen Welt Leipzig. Schossmann, Kurt [III,]. Er war bis zu seiner Pensionierung Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Schott, Clara s. Schachne, Clara [III, u. Nachtragsbd. V,]. Schott, Gerhard, geb. . . Ludwigshafen am Rhein; Sänger. Studierte Katholische Kirchenmusik, parallel dazu privater Gesangsunterricht in Mannheim bei H. Otto Horlacher, / erstes Engagement an der Staatsoper Stuttgart, – am Stadttheater Augsburg, – am Staatstheater Kassel, – am Staatstheater Braunschweig, anschließend bis zu seiner Pensionierung an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schott, Nathalie, geb. Mainz; Schauspielerin. – Ausbildung (Schauspiel u. Musical) an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums spielte sie ab am Bayerischen Staatsschauspiel ebd. u. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. / erstes Engagement am Theater Aachen, / an den Hamburger Kammerspielen, am Altonaer Theater ebd. u. am Metropol-Theater München, – Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt, ab / wiederholt am „Kleinen Theater – Kammerspiele“ Landshut u. am Metropoltheater München. Schott-Schöbinger, Hans, geb. . . Andritz (heute zu Graz), gest. . . Schwoich/Tirol; Schauspieler und Filmregisseur. Schauspielunterricht in Graz, Debüt am Stadttheater St. Pölten, dann an Wiener Bühnen, u. a. am Renaissance-Theater, am Theater an der Wien, am Theater in der Josefstadt u. am Bürgertheater. Als Parteigmitglied übernahm er die kommissarische Leitung
Schottenberg der „Scala“ u. ab war er Direktor der Kammerspiele. Nach dem . Weltkrieg Filmregisseur. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; M. Langer, Wiener Theater nach dem „Anschluss“ im Fokus nationalsozialistischer Arisierungsmaßnahmen dargestellt am Beispiel des Bürgertheaters (Diplomarbeit Wien) . Schottenberg, Michael, geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Intendant. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Erste Auftritte in Wien am Theater der Jugend u. / an Hans Gratzers „Theater-Werkstatt“, danach bis Engagement am Theater in der Josefstadt, an der Freien Volksbühne Berlin, Rückkehr nach Wien zum Schauspielhaus Wien, an dem er als Regisseur debütierte u. wieder am Theater in der Josefstadt. gründete er sein eigenes Theater-Ensemble, das „Theater im Kopf“ (TiK), Regisseur und/oder Schauspieler an versch. Theatern in Wien u. Berlin. – Direktor des Wiener Volkstheaters, danach freier Regisseur u. a. am Theater in der Josefstadt. Literatur: E.-M. Klinger, Mit Zauberhut u. Magierstab. ~ steht vor der größten Herausforderung seines Lebens: Er leitet ab dieser Saison das Volkstheater (in: Bühne ) ; L. Lohs, Zwischen Haltung u. Unterhaltung. ~ präsentiert einen attraktiven Spielplan, der das aktuelle Gesellschaftspanorama ausleuchtet (in: ebd. ) ; ders., Zehn Jahre zaubern. ~, der Direktor inszeniert zum Abschluss seiner Ära […], blickt ohne Zorn zurück u. zieht Bilanz (in: ebd. ) ; P. Blaha, Am Schwarzmarkt der Gefühle. ~ inszeniert im Theater in der Josefstadt […] (in: Bühne ) . Schottenberg, Tany Gabriel (Künstlername Tany Gabriel), geb. wohl Wien; Schauspieler. Sohn von Michael Sch. u. Maria Bill. – Ausbildung an der lmacademy – Schauspielschule für Theater u. Film in Wien, Engagements seit in Wien am Volkstheater, bei den Ferdinand Raimund-Festspielen in Gutenstein u. / am Theater in der Josefstadt Wien. Schraad, Andrea, geb. Dinklage/Niedersachsen; Kostümbildnerin. Ausbildung an der
Schrader Fachhochschule für Design u. Medien bei Maren Christensen in Hannover. – am Thalia-Theater Hamburg, bis Kostümassistentin u. anschließend Atelierleiterin u. Kostümbildnerin. Seither Zus.arbeit mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg, Stephan Kimmig u. David Bösch, mit Kriegenburg u. a. an den Münchner Kammerspielen u. ebd. an der Bayerischen Staatsoper, am Burgtheater Wien, am Schauspiel Frankfurt/Main, an der Deutsche Oper Berlin, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. bei den Salzburger Festspielen , ebd. u. mit Bösch u. mit Kimmig. Literatur: U. Kahle-Steinweh, Meisterinnen der Äußerlichkeit. Papier ist umsonst, Tapetenkleister kostet einen Euro. Die Kostümbildnerin ~ (in: Theater heute, Jahrbuch) . Schrader, Carl [III,], Todesdatum unbek. – am Königstädtischen Theater Berlin, – am Hoftheater Wiesbaden, – am Opernhaus Leipzig u. – am Hoftheater Neustrelitz. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schrader, Daniel, geb. Hamburg; Regisseur und Künsterischer Leiter. Studierte Kulturwissenschaft u. Slawistik an der HumboldtUniv. Berlin, – Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ebd., erste eigene Inszenierungen im . Stock der Volksbühne mit dem Jugendtheater „P“, anschließend freier Regisseur, Dramaturg u. Produktionsleiter weiterhin am Ballhaus Ost Berlin u. an der „Garage X“ Wien. Seit zus. mit Tina Pfurr Künstlerischer Leiter u. Geschäftsführer des Ballhaus Ost. Schrader, Hugo Friedrich [III,], gest. . . Berlin. Debüt in Bamberg, ab an Berliner Bühnen engagiert, u. a. am Theater am Nollendorfplatz, an der Komischen Oper, ab am Theater am Kurfürstendamm, später auch an der Tribüne. Literatur: Ulrich ,. Schrader, Kim, geb. in Berlin Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin u. a. bei Bernd Riedel, Roman Trekel, private Studien u. Meisterkurse bei Peter Schreier, weitere Studien an der Münchner Singschul bei Eberhard Büchner. Nach einem Engagement am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düssel-
Schrader dorf war er – Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Seit freier Sänger, u. a. am Landestheater Linz, am Theater Magdeburg u. an der Staatsoper Berlin. gründete er zus. mit Roman Trekel die Firma „RTR-Mediaproduction“ für Audioaufnahmen u. CD-Produktionen. Schrader, Leenert, geb. Bremen; Schauspieler. Nach seiner Ausbildung zum Tontechniker arbeitete er als Komponist für Werbemusik, Schauspielstudium an der Freien Schauspielschule Hamburg, Abschluss. Seit spielt er bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen, als Gast an der Komödie im Bayerischen Hof München u. am Ernst-DeutschTheater Hamburg. Schrader, Lotte [III,], Todesdatum unbek. u. gastierte sie an der Wiener Staatsoper. Nach dem . Weltkrieg trat sie als Gastsängerin noch bis auf. – Dozentin an der Musikhochschule in Weimar, seit lebte sie in Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schrader, Maria, geb. . . Hannover; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, die sie jedoch vorzeitig abbrach, Drehbuchautorin u. Schauspielerin in Filmen unter der Regie von Dani Levy, Doris Dörrie, Margarethe von Trotta u. Peter Greenaway, seit auch Filmregisseurin. Seit Theaterengagements u. a. am Theater Basel, am Schauspiel Köln, am Thalia-Theater Hamburg, in Berlin am Hebbel am Ufer (HAU) u. am Deutschen Theater. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Schrader, Mathis, geb. . . Breitenborn/Hessen; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement an den Bühnen der Stadt Gera, – am Theater KarlMarx-Stadt (Chemnitz), – am Meininger Theater, danach wiederholt an der Freilichtbühne Rathen u. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, am Eduard-Winterstein-Theater Annaberg, u. am Theater Zwickau. Nach der Wende an Berliner Theatern, u. a. am „Theater “, an der Komödie Dresden, am Neuen Theater Hannover, ab wiederholt am Stadttheater Pforzheim u. ab am
Schram Theater für Niedersachsen Hildesheim. Er unterrichtet an der Filmschauspielschule in Berlin. Literatur: Habel . Schrader, Nadia, geb. Ort unbek.; Bühnenbildnerin. Wuchs in Hannover auf, studierte / Literaturwissenschaft, Philosophie u. Geschichte an der Univ. Hannover, – Innenarchitektur an der Hochschule für Kunst u. Design „Burg Giebichenstein“ in Halle/Saale u. / Szenogra e an der Hochschule der Künste in Zürich. Während des Studiums Bühnenbildassistenzen am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin u. am Thalia-Theater Halle/Saale. Nach Studienabschluss arbeitete sie / als Ausstellungs- u. Innenarchitektin bei „Holzer Kobler Architekturen“ in Zürich, Bühnenbildassistentin am Schauspielhaus ebd. (–), wo erste eigene Bühnenbilder entstanden, u. an der Schaubühne Berlin. gründete sie ihr eigenes Büro „Bühne + Raum“ in Hamburg, sie arbeitet im Bereich Innenarchitektur u. Ausstellungsgestaltung, sowie als Bühnenbildnerin u. a. am Schauspielhaus Zürich, an den Theatern in Baden-Baden, Regensburg u. am GRIPS Theater Berlin. Schrader, Susanne, geb. Berlin; Schauspielerin. Studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Humboldt Univ. Berlin, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, während des Studiums trat sie am Berliner Ensemble u. am Hebbel-Theater auf. Seit Ensemblemitglied am Theater Bremen. Schradiek, Annemarie [III,], gest. . . Hamburg. – u. wieder seit Mitglied an den Hamburger Kammerspielen, – am Theater Ulm. Sie war mit Julius „Uss“ Hatry (–) verheiratet, dem Flugzeugingenieur u. Konstrukteur des ersten bemannten Raketen ugzeuges (RAK ), später war er Drehbuchautor u. Dokumentar lmer. Literatur: Ulrich ,. Schrage, Konrad [III,]. Bis Direktor des „Schnawwl“, / Künstlerischer Leiter des Kinder- u. Jugendtheaters Dortmund. Schram, August (Johannes), geb. . . Luzern; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. sang er am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln in der UA der Kammeroper „Pamina lebt“
Schramek von Lothar Hensel die Rolle des „Fubs“, danach Engagement am Stadttheater Gießen, bei den Tiroler Festspielen Erl, an der Neuköllner Oper Berlin, in Mainz u. Darmstadt. Produzent von Kurz- u. Dokumentar lmen. Schramek, Andrea, geb. . . Wien; Schauspielerin, Kabarettistin und Autorin. Studierte Geschichte u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, Schauspielausbildung – an der Filmschule ebd., an der Schauspielschule des Volkstheaters bei Uwe Falkenbach, Ute Lasch, Günther Trebtow, Markus Kupferblum, bei Dan Puric in Bukarest u. Lee Breuer in New York, – Regieassistentin am Volkstheater. Engagements u. a. am Waldtler Hoftheater Pürbach, am Theater im Keller (TIK) Graz u. bei den Schlossfestspielen Piber. Seit Auftritte als Kabarettistin mit eigenen Texten. – Mitglied des Grazer Kabarett-Ensembles „Die Grazbürsten“. Schramek, Robert Otto [III,], Todesdatum unbek. – Mitglied des Chores mit Solo-Verp ichtung am Theater MährischOstrau, – am Theater Schweidnitz u. am Opernhaus Breslau. bereiste er mit einer Wanderbühne Polen. – als Gast an den Bühnen in Annaberg, Crimmitschau, Hildburghausen u. Dresden, / am Elbe-Elster-Theater Wittenberg, – am Theater Zeitz, / u. / am Theater Greifswald u. / am Theater Stralsund. Schramm, Erica [III,], geb. . . [nicht ] Hamburg, gest. . . ebd. Nach Gastschauspielerin u. a. am Atelier-Theater Bern, am Theater Ulm, / an der Tribüne Berlin, neben weiteren Auftritten an den Hamburger Kammerspielen auch am Ernst-Deutsch-Theater ebd. Schramm, Ernst Gerold, geb. . . Steinheim am Main, gest. . . Mainz; Sänger. Zunächst Chordirigent u. Pianist, Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Frankfurt/Main bei Ernst Arnold, Martin Gründler u. Bruno Vondenhoff, Bühnendebüt am Staatstheater Hannover, danach an der Oper Frankfurt, wo er auch an der Musikhochschule unterrichtete, an der Deutschen Oper Berlin, am Opernhaus Wuppertal u. an der Volksoper Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schramm Schramm, Gabriele, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Autorin. Ausbildung an der Schauspielschule „Theatron“ in Berlin, sie spielte u. a. in Berlin, Hamburg, Bad Godesberg, Oldenburg u. München. Als Autorin veröffentlichte sie ihre Autobiographie u. d. T. „Helles Kind Glückskind. Erinnern loslassen vorwärts gehen“ u. Romane. Sie war in zweiter Ehe mit dem Schauspieler Hans-Joachim („Achim“) Grubel (–) verheiratet. Schramm, Georg, geb. . . Bad Homburg vor der Höhe; Kabarettist. Studierte Psychologie an der Univ. Bochum, – Psychologe in einer Klinik in Allensbach am Bodensee, seit Mitglied des „Noien-ParaTheaters“ in Konstanz. erstes Kabarett-Soloprogramm „Solche Männer hat das Land“, weitere folgten, u. a. auf Tournee mit „Thomas Bernhard hätte geschossen“ (–) u. „Meister Yodas Ende. Über die Zweckentfremdung der Demenz“ (–). Er trat auch am Fernsehen auf, u. a. – als ständiges Mitglied der Sendung „Der Scheibenwischer“. zog er sich von der Bühne zurück. Literatur: Kabarett-Lex. . Schramm, Géraldine Hélène, geb. Hamburg; Regisseurin und Produzentin. Studierte Kulturmanagement, Theater- u. Filmwissenschaft, Psychologie u. Soziologie an der Humboldt Univ. Berlin u. der Univ. Hamburg. Parallel zum Studium mehrere Jahre persönliche Assistentin von Peter Zadek, danach Regieassistentin an Opernhäusern, Zus.arbeit u. a. mit Daniel Karasek, Carlos Wagner, Phillipp Kochheim u. Andreas Homoki. Erste eigene Arbeiten entstanden, u. a. Klang- u. Videoinstallationen, u. a. in Coburg, ebd. auch am Theater, gestaltete sie zus. mit Mathias Husmann u. Véronique Elling die szenische Collage „Hambourg mon amour … als Hamburg noch Frankreich war“ am Hamburger MonsunTheater, ebd. arbeitet sie auch als Regisseurin. Die von ihr gegründete junge Operntruppe „Opera-In“ Hamburg spielt an unterschiedlichen Orten u. integriert die jeweilige Umgebungen in das Spiel. Schramm, Günther [III,]. Mit seiner Familie lebte er von bis auf Vancouver Island in Kanada, seither in der Nähe von München. bis spielte er in der Fernsehserie „Forsthaus Falkenau“.
Schramm Schramm, Jo, geb. Stuttgart; Bühnenbildner, Licht- und Videokünstler. Arbeitete vier Spielzeiten in der Beleuchtungsabteilung des Schauspiels Stuttgart, studierte danach Architektur an der Kunstakademie Stuttgart, Szenogra e u. Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Seit freier Bühnenbildner, Licht- u. Videokünstler für Schauspiel, Tanz u. Oper, u. a. Zus.arbeit mit Christoph Schlingensief, Johann Kresnik, Tom Kühnel u. Schorsch Kamerun. Schramm, Klaas, geb. Essen; Schauspieler. / Stückvertrag an der Studiobühne Essen, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Saarbrücken. – erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, – am Theater „Die Schauburg“ in München, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. Schramm, Margit [III,], gest. . . München. Anfang der er Jahre zog sie sich von Bühne zurück u. lebte als Geschäftsfrau in München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. D. Hirschel, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schramm, Michael, geb. Magdeburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Theater Annaberg, anschließend in Bautzen u. Stralsund, seit Ensemblemitglied am Theater Plauen-Zwickau. Schramm, Michael, geb. Tirschenreuth/ Oberpfalz; Schauspieler und Autor. gründete er die freie Theatergruppe „Sas pe haj nas pe“ in Nürnberg, Studienaufenthalt in Paris. Seit Ensemblemitglied am Theater „Mummpitz“ in Nürnberg. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Salto & Mortale (zus. mit Jean Paul Denizon u. Sabine Zieser) UA . . Theater Mummpitz Nürnberg; Das kleine Nachtgespenst, UA . . ebd.; Die grandiosen Abenteuer der tapferen Johanna Holzschwert (zus. mit Michael Bang u. Sabine Zieser) UA . . ebd.; Willi und die große Mauer (zus. mit Sabine Zieser) UA . . ebd.; Lottes Feiertag oder Wie Joseph zu seiner Ohrfeige kam (zus. mit ders.) UA . . ebd.
Schratt Schramm, Patrick, geb. . . Ort unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Mannheim bei Rudolf Piernay, in Meisterklassen bei Cornelius Reid in New York u. bei Mikael Eliasen am Curtis Institute Philadelphia. / Mitglied des Internationalen Opernstudios in Amsterdam, / Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt, danach freier Sänger u. a. an der Staatsoper Berlin, am Nationaltheater Mannheim, am Théàtre Royale de la Monnaie Brüssel u. an der Nederlandse Opera Amsterdam, daneben Gesangslehrer in Berlin. Schramm, Rudolf, Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Stadttheater Königsberg, – am Staatstheater Oldenburg, anschließend Konzertsänger. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Nach dem . Weltkrieg dürfte er nicht mehr aufgetreten sein. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schramm-Heilfort, Sylvia, geb. . . Gera; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, in Chanson- u. Musical-Workshops bei Gisela May u. im Bereich Musical an der Berliner Musikhochschule bei Karin Waterstraat. Seit Ensemblemitglied am Theater Chemnitz, dort interpretierte sie u. a. am . . in der UA der Operette „Südseetulpen“ von Benjamin Schweitzer die Rolle der „Lady Margaret Hamilton“. Schratt, Othmar, geb. St. Georgen am Längsee/Kärnten; Schauspieler und Sänger. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Anschließend ging er auf Tournee mit der Österreichischen Länderbühne u. machte eine Operettentournee durch Dtl. u. die Schweiz. Seit Ensemblemitglied am Stadttheater (seit Landestheater) St. Pölten. Er spielte bei den Sommerspielen in Bad Ischl, Bad Hall u. Bad Deutsch-Altenburg. Schratt, Peter, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspieler. Großneffe von Katharina Sch. Ausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar, ab Ensemblemitglied am Burgtheater.
Schrauff Schrauff, Ludwig [III,], gest. . . Aschach an der Donau/Oberöst. Nach trat er an der Hofoper Dresden noch als Gast auf. Ab wohnte er mit seiner Ehefrau Theresia, geb. Madlsperger (–), in Aschach, woher sie stammte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schreber, Margarethe, geb. . . Luckenwalde/Brandenburg, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Privater Gesangsunterricht bei Mathilde Mallinger u. Claire Dux in Berlin sowie bei Heinz Sattler (–), den sie heiratete. – erstes Engagement an der Hofoper Dresden, / am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, anschließend Gastsängerin. – Mitglied der Großen Volksoper Berlin, – an der Städtischen Oper ebd. sang sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens , (irrtümlich unter Schreker). Schrecker, Fritz (Friedrich, im Exil Frederick Sch.), geb. . . Wien, gest. . . London; Schauspieler und Regisseur. / Ausbildung an der Wiener Schauspielschule, / erstes Engagement am Stadttheater Troppau, – an der Neuen Wiener Bühnen (unterbrochen durch Kriegsteilnahme) bis als Schauspieler u. danach auch als Regisseur. – Schauspieler am Modernen Theater Wien, gleichzeitig / am LessingTheater Berlin u. / am Corso-Theater Zürich. In Berlin auch am Theater am Nollendorfplatz u. an Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ (Kadeko). Rückkehr nach Wien, / Regisseur an der „Tribüne“, Auftritte an Kleinkunstbühnen u. Kabaretts. Emigration nach England, in London Mitgründer u. Schauspieler (zuletzt ) an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“, Auftritte an weiteren Exilbühnen u. als Sprecher bei der österreichischen u. dt. Abteilung der BBC London. Nach dem . Weltkrieg vorübergehend in Israel, spielte nach seiner Rückkehr nach England an englischsprachigen Bühnen u. in Fernsehproduktionen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; F. Bönsch, Das österreichische Exiltheater „Laterndl“ in London (in: Österreicher im Exil bis […], Hg. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes […]) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emi-
Schreiber grierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Schreer, Dieter, geb. in Schlesien, gest. März Baden bei Wien; Sänger und Schauspieler. Wuchs in Nürnberg auf, wo er seine Ausbildung am Konservatorium absolvierte Er war über Jahre am Stadttheater Baden engagiert, gastierte in Wien am Theater an der Wien u. am Raimundtheater sowie am Landestheater Linz. Schreglmann, Roland, geb. München; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule „Schauspiel München“, weitere private Studien bei Angelika Schneider, Martin P sterer, Miroslav Mandic u. Dirk Engler. – auf Tournee, seit am Landestheater Niederbayern. Schreiber, Anja, geb. . . Bad Säckingen/Schwarzwald; Schauspielerin. – Architekturstudium an der Fachhochschule in Konstanz, – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, während des Studiums als Gast am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. am Theater Basel. – erstes Engagement am Deutschen Theater Göttingen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater PlauenZwickau. Schreiber, Benno [III,]. Geb.ort: Niemes/Böhmen (Mimoˇn/Tschechien). wegen Homosexualität Gefängnisstrafe. aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen, auf Intervention seiner Gattin Wiederaufnahme in die Reichstheaterkammer. / an der Gastspielbühne Herbert Hahne in Berlin, danach bis Kriegsende Soldat. Ab als Schauspieler u. ab auch als Regisseur an den Ostfriesischen Kammerspielen Leer, ab [nicht bis] an der Landesbühne Wilhelmshaven. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schreiber, Britta Kristina, geb. . . München; Regisseurin. Studierte – Mathematik an der Technischen Hochschule Darmstadt u. – Information u. Dokumentation an der Fachhochschule ebd., – Regieassistentin in Darmstadt, Mannheim, Heilbronn, Krefeld, / an der „Baracke“ des Deutschen Theaters Berlin u. – am Deutschen Theater. Seit
Schreiber freie Regisseurin u. a. wiederholt an den Städtischen Bühnen Osnabrück, am Landestheater Schwaben Memmingen, am Staatstheater Braunschweig u. am Zimmertheater Tübingen. Nach einer Zusatzausbildung arbeitet sie seit auch als Theaterpädagogin. Schreiber, Caroline, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, erste Engagements an den Theatern in Osnabrück u. Ulm, danach am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Köln u. – am Staatstheater Hannover, seither u. a. am Theater „Tiefrot“ Köln u. ebd. am Gloria-Theater, seit Gastengagement an den Städtischen Bühnen Osnabrück. Schreiber, Charlotte s. Schreiber-Just, Charlotte. Schreiber (auch Schreiber-Shdanoff), Elsa, geb. . . Ort unbek. (Wien?), gest. . . Los Angeles/Kalifornien; Schauspielerin und Schauspiellehrerin. Sie spielte u. a. in Wien an der Neuen Wiener Bühne. Mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler George Shdanoff (–), ging sie nach London, wo sie privaten Schauspielunterricht gab. emigrierte das Paar in die USA u. unterrichtete nach der Methode von Michael Alexandrowitsch Tschechow (–). Tschechow, ein Neffe des Schriftstellers Anton Tsch., war ebenfalls in die USA emigriert. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; C. Ashperger, The rhythm of space and the sound of time. Michael Chekhov’s acting technique in the st century, Amsterdam . Schreiber, Flora [III,], gest. . . Ort unbek. – u. – am Opernhaus Lemberg, / am Deutschen Theater Budapest, / am Opernhaus Köln, anschließend Gastspieltätigkeit, / Engagement am Stadttheater Salzburg, danach wieder Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schreiber, Harald, geb. . . Berlin, gest. . . München; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule Ruth von Zerboni in München (an der er später auch unterrichtete). – erstes Engagement am Ateliertheater Bern, – als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg am Zimmertheater
Schreiber Hamburg, danach am Volkstheater München, seit bis zu seinem Tod als Schauspieler u. Regisseur am Blutenburg-Theater München. Schreiber, Helmut [III,], gest. . . Bad Reichenhall/Bayern. Er schrieb u. a. Drehu. Kinderbücher. Einige Zeit war er mit der polnischen Schauspielerin Zo a Słaboszowska (–) verheiratet, die in den er Jahren in mehreren Filmen in der DDR spielte. Ende der er Jahre übersiedelte er in die BRD. Literatur: Habel . Schreiber, Jan, geb. in Darmstadt Datum unbek.; Schauspieler. Studierte an der Univ. Mainz Anglistik u. Germanistik, Schauspielstudium an der Hochschule für Musik in Saarbrücken, Engagements u. a. am Theater Freiburg/Br., am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, am Theater Osnabrück. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Schreiber, Karl Ludwig, geb. . . Hanau/Hessen, gest. April Berlin-Charlottenburg (Freitod); Schauspieler. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Berlin, privater Schauspielunterricht bei Ilka Grüning, Debüt am Theater St. Gallen, danach spielte er in Leipzig u. Berlin. – Soldat, – an den Berliner Künstlerbühnen (private Bühnen, die durch das Nationalsozialistische Propagandaministerium verstaatlicht wurden). Nach dem . Weltkrieg in Berlin bis am Hebbel-Theater u. an der Komödie, vorwiegend Hörspielsprecher. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Schreiber, Karoline, Geb.datum u. -ort unbek.; Kostümbildnerin. – Kostümassistentin am „theater.FACT“ in Leipzig, – Studium der Kostümgestaltung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, während der Ausbildung arbeitete sie bereits als Kostümbildnerin, Zus.arbeit mit Philipp J. Neumann in Theater u. Oper. Seit am Theater Augsburg zuerst als Kostümassistentin, dann Kostümbildnerin u. stellvertretende Leiterin der Kostümabteilung. Schreiber, Klaus Christian, geboren . . Cuxhaven/Niedersachsen; Schauspieler
Schreiber und Sänger. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am Thalia-Theater Hamburg, Ensemblemitglied – am Staatstheater Stuttgart u. – am Schauspielhaus Düsseldorf, danach vorwiegend Filmtätigkeit. Seit wieder Bühnenengagements als Sänger an den Staatsopern in Hannover, Berlin (ab ) u. an der Oper Köln (–), als Schauspieler / am Nationaltheater Mannheim u. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Landestheater Linz u. / am RenaissanceTheater Berlin. Schreiber, Kurt, geb. Ort unbek., gest. . . Dresden; Schauspieler und Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, er war nach seinem Debüt am Theater in Bautzen Soldat im . Weltkrieg. Ab wieder in Bautzen, danach in Detmold u. seit in Dresden. Schreiber, Sandra, geb. . . Berlin; Schauspielerin. – privater Schauspielunterricht bei Kristiane Kupfer, – Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen u. Bochum, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Schreiber, Stefan, geb. Duisburg; Solorepetitor und Dirigent. Ausbildung (Klavier bei David Levine, Dirigieren bei Wolfgang Trommer) an der Hochschule für Musik „Robert Schumann“ in Düsseldorf. – Solorepetitor an den Wuppertaler Bühnen, anschließend stellvertretender Studienleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Studienleiter u. Assistent des GMD an der Staatsoper Hannover, – Studienleiter an der Staatsoper Stuttgart, wo er zahlreiche Uraufführungen dirigierte, u. a. am . . die Oper „Die Geisterinsel“ von Ming Tsao u. am . . die multimediale Kammeroper „Taktik“ von Jennifer Walshe. Nach freier Dirigent. Schreiber, Uli, geb. . . Berlin; Dirigent, Komponist und Arrangeur. Studium der Schulmusik an der Hochschule der Künste Berlin, musikalischer Leiter u. Komponist u. a. am Theater am Kurfürstendamm, am Kabarett „Bügelbrett“, – an der Tribüne, am GRIPS-Theater, Dirigent u. Korrepetitor der Freilichtspiele Schwäbisch Hall. – musikalischer Leiter an der Vagantenbühne u. am
Schreiberhuber Hansa-Theater Berlin, – am Saarländischen Stadttheater Pforzheim, – Leiter der Schauspielmusik am Staatstheater Saarbrücken. Seit Beginn der Spielzeit / freier Komponist (u. a. von Filmmusik), Arrangeur u. Musiker; er unterrichtet an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Schreiber, Ulrich, geb. Radebeul/Sachsen; Bühnenbildner. Studierte Gebrauchsgra k an der Fachhochschule für Werbung u. Gestaltung in Berlin-Schöneweide u. – Szenogra e an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Anschließend arbeitete er als freier Plakatdesigner, Buchillustrator, Werbedesigner sowie als Bühnenbildner an Theatern in Berlin, Dresden, Ulm, Tübingen, Hamburg, Erfurt u. Dessau. – Ausstattungsleiter am GerhartHauptmann-Theater Zittau. Zuletzt (–) am Schauspiel Chemnitz. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schreiber-Harzheim, Mary-Edith, geb. . . Hannover, gest. . . Chemnitz; Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung Engagements an Bühnen in Nordhausen, Schweidnitz u. Görlitz. Nach dem . Weltkrieg an den Kammerspielen Dresden, in Schwerin und Plauen. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Sie war mit dem Schauspieler Peter Harzheim (–) verheiratet. Schreiber-Just, Charlotte, geb. . . Berlin, gest. . . Stuttgart; Schauspielerin. Erstes Engagement am Staatstheater Berlin, danach u. a. am Stadttheater Stettin, am Schauspielhaus in Köln u. Braunschweig, seit an den Städtischen Bühnen Dortmund u. seit Ende der er Jahre am Staatsschauspiel Stuttgart. Nach dem Tod ihres Gatten Gerhard Just () spielte sie in Stuttgart an der Novalis-Bühne, am Alten Schauspielhaus u. an der Komödie im Marquardt. Schreiberhuber, Elisabeth, Geb.datum u. -ort unbek.; Kostümbildnerin und Malerin. – Ausbildung an der Wiener Hochschule für Angewandte Kunst in der Meisterklasse für Bühnenkostüm bei Elli Rolf, danach bis freie Kostümbildnerin für Theater, Film u. Fernsehen, u. a. an den Städtischen Bühnen Dortmund, am Theater Bamberg, am Theater in der
Schreiberhuber Josefstadt u. am Volkstheater Wien. Lebt () als freie Malerin in Oberösterreich. Schreiberhuber, Hapé (eigentl. Heinz-Peter), geb. . . Steyr/Oberösterreich; Maler und Festivalleiter. Studierte – visuelle Mediengestaltung an der Hochschule für Gestaltung bei Janusz Kondratiuk, – freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, während des Studiums Gitarrist der Rockband „Unica“. Ateliers in Steyr (/) u. Hagenberg im Mühlviertel (–). Versch. Stipendiums-Aufenthalte in Europa. Seit freier Maler u. Gra ker im Schlossatelier Steyr. gründete er das „Styraburg Festival Steyr“, dessen künstlerische Leiter er seither ist, das „Styraburg Ensemble“, die „Kunstwoche Steyr“ u. den „Kunst- u. Kulturverein Styraburg“. In seinen Performances verbindet er Malerei mit Musik u. Sprache. Seine „Konzertmalerei“ entsteht simultan zur Musik vor Publikum. Schreibmayer, Kurt [III,], geb. . . Klagenfurt. Weiterhin Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, daneben Gastengagements am Staatstheater am Gärtnerplatz München (/), seit an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. an der Staatsoper Hamburg, seit auch am Opernhaus Zürich. Umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit, – bei den Bayreuther u. bei den Salzburger Festspielen. Er ist mit der Schauspielerin u. Sängerin Helga Papouschek verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schreier, Anno, geb. Aachen; Komponist. Erhielt ab Unterricht in Klavier, Violine, Orgel, Tonsatz u. Komposition, – Studium bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, / am Royal College of Music in London u. – in der Meisterklasse von Hans-Jürgen von Bose an der Hochschule für Musik u. Theater in München. Seit unterrichtet er Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. In der Spielzeit / war er als „Komponist für Heidelberg“ tätig, Aufenthaltsstipendium in der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom. Er komponiert u. a. Kammer- u. Vokalmusik, Orchesterwerke u. Opern. Werke (nur für die Bühne): Der Herr Gevatter. Oper in Bildern. ., . und . Bild (Text: Komponist, nach dem Märchen der Brüder
Schreier Grimm; Libretto u. Musik der anderen Bilder: Hauke Berheide, Ulrich A. Kreppein, Björn Raithel, Raphael D. Thöne) UA . . Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Saarbrücken; Kein Ort. Nirgends, Kammeroper in Bildern (Text: Christian Martin Fuchs, nach Christa Wolf) UA . . BrentanoScheune Oestrich Winkel (durch das Ensemble des Staatstheaters Mainz); Wunderhorn. Szenischer Liederkreis (Märchenbilder von Alexander Jansen nach „Des Knaben Wunderhorn“) UA . . Mainfranken Theater (Kammerspiele) Würzburg; Hinter Masken, Musiktheater in drei Bildern (Text: Komponist) UA . . Opernhaus Zürich (Finale des Wettbewerbs „Teatro minimo“); Die Stadt der Blinden. Oper in fünf Akten (Text: Kerstin Maria Pöhler, nach dem Roman von José Saramago) UA . . Opernhaus Zürich; Mörder Kaspar Brand. Kammeroper in fünf Bildern (Text: Philipp J. Neumann nach Motiven von Edgar Allan Poe) UA . . Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf; Wunderland. Ein Songzyklus für drei Sänger und vier Instrumente (Text: Alexander Jansen nach Lewis Carroll) UA . . Mainfranken Theater (Kammerspiele) Würzburg; Prinzessin im Eis. Eine multinationale Polarkomödie in Musik (Text: Constantin von Castenstein) UA . . Theater Aachen; Hamlet. Oper in Szenen (Text: Thomas Jonigk, nach Motiven von William Shakespeares gleichnamigem Drama, Saxo Grammaticus’ „Historia Danica“ u. François de Belleforests „Histoires tragiques“) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: A. do Paço, „Aus dem Gleichgewicht gekippt“. Der Komponist ~ im Gespräch mit A. do P. (in: Argonautenschiff ) ; dies., Eine Komödie zwischen Grausamkeit u. Wahnsinn. Zu ~s Oper ‚Kein Ort. Nirgends‘ nach Christa Wolf (ebd.); Ch. M. Fuchs, Ein Niemandstext. Gedanken zu Christa Wolfs Prosa „Kein Ort. Nirgends“ u. ihrer Realisation als Musiktheater (ebd.); St. Hoffmann, Mehr Tonalität und Kantabilität. UA von ~s ‚Die Stadt der Blinden‘ an der Oper Zürich (in: Musik-Texte ) ; H. W. Koch, Zwischen allen Stilen. Der Komponist ~: ‚Die Stadt der Blinden‘ als UA in Zürich und ‚Kein Ort. Nirgends‘ in Freiburg (in: Opernwelt ) ; I. Dorfmüller, Kultiviert tönt’s aus Zottelfellen. Aachen geht mit dem Komponisten ~ auf Polarexpedition: ‚Prinzessin im Eis‘ (in: ebd. ) ; G. Persché, Reden, Schwätzen, Stille. Das Theater an der Wien bringt eine „Hamlet“Oper von ~ heraus […] (in: ebd. ) .
Schreier Schreier, Hartmut (Gert-H.), geb. . . Schwerin; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin, danach freier Schauspieler, seit Fernsehschauspieler. In Schwerin war er als inoffizieller Mitarbeiter „Jürgen Schwarz“ für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR tätig. Literatur: Habel ; Ch. Baumann, Hinter den Kulissen. Inoffizielle Theatergeschichten bis Schwerin, . Schreier, Peter [III,]. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er – in Opernaufführungen, u. a. am . . in der UA von Carl Orffs „De Temporum ne comoedia“, danach in Konzerten (– u. –). Am . . nahm er an der Berliner Staatsoper in der Rolle des „Tamino“ in Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauber öte“ seinen Bühnenabschied, seither Ehrenmitglied. In Prag beendete er am . . als „Evangelist“ in Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ seine Laufbahn als Sänger, mit demselben Werk nahm er im Dezember als Dirigent im Gewandhaus Leipzig seinen Abschied. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; G. Schmiedel, ~. Eine Bildbiographie (., ergänzte Au age) ; W.-E. von Lewinski, ~. Interviews – Tatsachen – Meinungen, ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; ~. Im Rückspiegel. Erinnerungen und Ansichten (aufgezeichnet von M. Meier) ; J. Helfricht, ~. Melodien eines Lebens. Eine Bildbiogra e, ; R. Rätz, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; K. Luehrs-Kaiser, „Ich war egoistisch“. ~ im Gespräch (in: Opernwelt /) . Schreier, Steffen, geb. Schlema/Erzgebirge; Schauspieler und Regisseur. Studierte zuerst Medizin an der Univ. Leipzig, danach Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, erstes Engagement am Hans-OttoTheater Potsdam, – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss, danach freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. am Volkstheater Rostock, an dem er seit der Spielzeit / Ensemblemitglied ist. Schrein, Birte, geb. . . Lübeck; Schauspielerin. Studierte – Germanistik u. Ge-
Schreiner schichte an der Univ. in Graz, Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bonn. Als Dozentin unterrichtet sie an der Schauspielschule in Siegburg. Schreiner, Elisabeth, geb. München, gest. Mai Mannheim; Sängerin. Gesangsausbildung, / Mitglied des Chores am Theater Annaberg. – als Solistin am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Landestheater Coburg, – am Stadttheater Krefeld, – am Stadttheater Mainz u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Sie gastierte an vielen europäischen Opernhäusern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schreiner, Emmerich, geb. . . Fürstenfeld/Steiermark, gest. . . Feldbach/ Steiermark; Sänger und Regisseur. Gesangsausbildung in Wien, erstes Engagement / am Theater in Bielitz, danach an den Stadttheatern in Koblenz (/), Klagenfurt (/), Olmütz (–), / am Theater Graz, – am Stadttheater Aachen, – an der Hofoper München, – am Stadttheater Hamburg, (zeitweilig zum Kriegsdienst eingezogen). – als Sänger u. später auch als Regisseur an den Vereinigten Städtischen Bühnen Graz. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Schreiner, Klaus Peter, geb. . . Zweibrücken/Pfalz, gest. . . Walluf/Hessen; Kabarettist und Autor. Studierte / Chemie an der Univ. Mainz u. seit an der Univ. München Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte, Zeitungswissenschaft u. Kunstgeschichte. Auftritte u. a. am Studentenkabarett „Die Seminarren“ u. am Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“. / Autor u. Darsteller der von ihm mitgegründeten „Namenlosen“, danach bis bei den „Amnestierten“. Ab Mitautor aller Programme der „Lach- und Schießgesellschaft“, daneben u. a. – Mitarbeiter der monatlichen Sendung „Die Rückblende“ beim RIAS Berlin u. seit ständiger Mitarbeiter Dieter Hildebrandts „Notizen aus der Provinz“ u. „Der Scheibenwischer“, gelegentlich auch Darsteller. Ab ging er mit eigenen Kabarettprogrammen auf Tournee. Literatur: Kabarett-Lex. ; R. Jüngst, Meister der Polit-Satire. Interview mit der „grauen
Schreiner Eminenz“ des dt. Kabaretts: ~, der vor Jahren in der Pfalz geboren wurde (in: Die Pfalz /) . Schreiner, Liselotte [III,], gest. . . Wien. Bei den Salzburger Festspielen gastierte sie u. , – spielte sie „Jedermanns Mutter“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ ( alternierend mit Alma Seidler). Literatur: F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; R. Lenius, Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen u. Schauspieler, . Schreiner, Wiltrud, geb. Steyr/Oberösterreich; Schauspielerin. – Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, – erste Engagements u. a. in Wien am Theater der Jugend u. am Theater in der Josefstadt, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, anschließend freie Schauspielerin u. a. weiterhin in Graz u. am Thalia-Theater Hamburg, – Ensemblemitglied am Bremer Theater, seither wieder freie Schauspielerin u. a. am Theater Augsburg, am Volkstheater u. an der „Garage X“ in Wien, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Braunschweig u. an den Vereinigten Bühnen Bozen. Schreker(-Bures), Haidy (eigentlich Ottilie Hedwig Maria Philomena), geb. . . Wien, gest. . . Buenos Aires/Argentinien; Schauspielerin und Sängerin. Tochter von Franz Schreker u. Maria Sch., geb. Binder. Ausbildung an der Schauspielschule „Leopold Jeßner“ in Berlin, / erstes Engagement am Landestheater Altenburg, / am Stadttheater u. an den Kammerspielen Lübeck, – am Städtischen Theater Baden-Baden. Emigrierte nach Franz Sch.s Tod mit ihrer Mutter u. ihrem Bruder Immanuel nach Buenos Aires. Dort trat sie u. a. am Teatro Colón u. bei Veranstaltungen auf. Nach ihrer Heirat mit dem Musiker Jenö Bures nicht mehr bühnentätig. Sie schrieb u. a. „Hören, denken, fühlen. Eine kleine Studie über Schrekers Operntexte“ Buenos Aires, u. ihre Autobiographie, die u. d. T. „Spaziergang durch ein Leben“ ebd. erschien. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Brzoska, Franz Schrekers Diskurs. In memoriam ~ (in: Visionen und Aufbrüche. Zur Krise der modernen Musik – […], hg. G. Metz) .
Schrettle Schrem, Arnold [III,]. Neben seinem theaterwissenschaftlichen Studium an der Humboldt-Univ. Berlin Ausbildung zum Opernregisseur an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ ebd. – Oberspielleiter am Theater Greifswald, anschließend bis u. wieder ab in ders. Funktion am Stadttheater Freiberg. – Meisterschüler von Joachim Herz an der Akademie der Künste. Dazwischen u. danach freier Regisseur u. a. in Stralsund, Schwerin, Ludwigshafen, Pforzheim u. Helsinki; er unterrichtet an versch. Hochschulen. Gründer u. seither Intendant u. Regisseur der „Wanderoper Brandenburg“. Schrenk, Lukas, geb. . . Heidelberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Detmold. Schrettle, Johannes geb. Graz; Autor, Regisseur und Performer. Studierte Germanistik, Romanistik u. Soziologie u. Publizistik an den Universitäten in Graz u. Wien, Szenisches Schreiben an der „uniT“ in Graz. in Graz Gründungsmitglied der Autorengruppe „eigenbau“ am „Theater im Bahnhof“ u. des Theater- u. Performancekollektivs „zweite liga für kunst und kultur“, an dem er auch als Autor, Regisseur u. Performer tätig ist. – Redakteur u. Mitarbeiter (u. a. Flüchtlingsbetreuer) im Verein „ZEBRA“ in Graz. Seit Vorstandsmitglied ebd. im „Forum Stadtpark“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): iegen / gehen / schwimmen, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Dein Projekt liebt dich, UA . . Schauspielhaus Graz; boat people™ – Das Label ist schön, UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; Wie ein Leben zieht mein Koffer an mir vorüber, UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Tod und Tourist (zus. mit den „Pathos“-Schauspielern) UA . . Pathos Transport Theater München (Koproduktion mit der „zweiten liga für kunst und kultur“ Graz); Ich habe King Kong zum Weinen gebracht, UA . . Burgtheater (Kasino) Wien; kollege von niemand. Kurzstück, UA . . „Dom im Berg“ Graz (im Rahmen des Steirischen Herbstes); Wie Licht schmeckt (nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Ani, für die Bühne bearbeitet) UA . . Junges Schauspiel Hannover; Wie ich mit Millionen Euro den Kapita-
Schretzmeier lismus rette (WIM). Revue, UA . Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG) Wien; Die Kunden werden unruhig. Basierend auf wahren Begebenheiten, UA . . Theater Osnabrück; In allen Netzen ist ruh, UA . . Theater am Ortweinplatz Graz. Literatur: S. Stammen, Schneckenpost im Spargelfeld […] ~ ‚ iegen / gehen / schwimmen‘ […] (in: Theater heute ) ; I. M. Fuchs, Theater der Gegenwart – neue Dramatik. Diskursive Annäherung anhand des Schauspielhauses Wien, Spielzeit /, und der österreichischen AutorInnen Gerhild Steinbuch, Händl Klaus, Ewald Palmetshofer u. ~ (Diplomarbeit Wien) ; H. Eilts, Bank oder Theater? Über: ‚Die Kunden werden unruhig‘ (in: Theater heute Jahrbuch) . Schretzmeier, Gudrun, geb. Ort unbek. (Schorndorf/Baden-Württemberg?); Bühnenund Kostümbildnerin sowie Theatergründerin. Nach einer Schneiderlehre studierte sie Modedesign, parallel dazu Praktikum am Staatstheater Stuttgart u. als Assistentin bei den Bayreuther Festspielen, anschließend in Paris Mitarbeit im Atelier des Haute-Couture-Salons Jaques Esterel. – Kostümbildassistentin u. a. am Staatstheater Stuttgart, an den Opernhäusern in Paris u. Genf. – Leiterin der Kostümabteilung beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart. Ab freie Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper, Film- u. Fernsehproduktionen. Gründung des „Theaterhauses Stuttgart“ zus. mit Peter Grohmann u. ihrem Gatten Werner Sch., seither leitende Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Tanz am Theaterhaus. Schretzmeier, Werner, geb. Schorndorf/ Baden-Württemberg; Regisseur, Theatergründer und -leiter. Gelernter Industriekaufmann. – Mitglied des Kabaretts „Die Widerständler“. Gründung des politisch-kulturellen Clubs „Manufaktur“ in Schorndorf. Regisseur, Autor u. Dokumentarist bei versch. Fernsehsendern. zus. mit seiner Gattin Gudrun Sch. u. Peter Grohmann Gründung des „Theaterhauses Stuttgart“, seither Leiter u. Regisseur des Theaterhauses. Schrewe, Hartmut, geb. . . Marl/ Nordrhein-Westfalen; Dramaturg und Autor. Studierte kurze Zeit an der Univ. Bochum Theater-, Film- u. Fernsehwissenschaften, nahm
Schrimm Tanz- u. Pantomimenunterricht bei Milan Sladek. Studierte ab in Berlin „Szenisches Schreiben“ bei David Spencer an der Freien Univ. Freier Autor u. Dramaturg u. a. / am Theater Konstanz, Zus.arbeit mit Martin Stiefermann u. der Berliner Kompanie „MS Schrittmacher“. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der schönste Tag, UA März Stage School Hamburg; Swing Time – Wir tanzen weiter. Musical, UA . . „Tor “ Essen; Anatomie einer Nachricht oder Wenn einer etwas von sich gibt. Eine Performance über die Kommunikation, UA . . EDEN***** Berlin; Heimatfront. Das Desaster lässt grüßen, UA . . Theaterdiscounter Berlin. Schrickel, Kai Frederic, geb. . . Offenbach am Main; Schauspieler und Regisseur. Studierte Publizistik, Kommunikationswissenschaften u. Germanistik an der Univ. Salzburg, ebd. spielte er – an der Elisabethbühne. – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule „Ali WunschKönig“. / erstes Engagement am Theater der Jungen Welt Leipzig, – am Jungen Theater „Casa Nova“ Essen u. / am Theater Plauen-Zwickau. Dazwischen u. danach als Gast u. a. am Münchner Residenztheater, an verschiedenen Off-Theatern in Berlin, am Theater Görlitz u. am Volkstheater Frankfurt/Main. Ab Mitglied des Berliner Theaterensembles „Shakespeare und Partner“; aus diesem Ensemble ging das „Neue Globe Theater“ hervor, das er zus. mit Andreas Erfurth u. Sebastian Bischoff in Potsdam gründete. An dieser Bühne ist er seither als Regisseur u. Schauspieler tätig. Schriever, Pia Maier, geb. Stuttgart; Architektin und Bühnenbildnerin. Studierte Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart u. an der Bartlett School of Architecture in London. Mitarbeit in Architekturbüros in Berlin u. New York. Seit arbeitet sie in ihrem eigenen Atelier für Architektur u. Bühnenbild in Berlin. Zus.arbeit mit Sasha Waltz, Bühnenbilder für Opern- u. Tanzproduktionen u. a. an der Staatsoper Berlin, an den Opernhäusern in Paris, Brüssel, Mailand u. St. Petersburg. Schrimm, Thomas, geb. . . Karlsruhe; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Karlsruhe sowie an der Rheinischen
Schrodt Tanz- u. Theaterschule in Düsseldorf. Während des Studiums am Theater „Die Insel“ Karlsruhe u. am Schauspielhaus Düsseldorf. / Engagement am Staatstheater Kassel, / als Gast am Schauspiel Bonn, – am Theater „Die Insel“ Karlsruhe, – an den Wuppertaler Bühnen, am Staatsschaupiel Dresden, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. – am Stadttheater Ingolstadt. Seither gastiert er an beiden Bühnen sowie am Metropoltheater München. Schrodt, El e, geb. in Bremen Datum unbek.; Schauspielerin. Nach dem Schauspielstudium in Bremen Engagements am Waldau-Theater, am Schauspielhaus u. am Packhaustheater im Schnoor, seit Ensemblemitglied an der zum Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin gehörenden „Fritz-Reuter-Bühne“. Schrodt, Michael, geb. Hanau/Hessen; Schauspieler. Studierte zunächst Theaterwissenschaft u. Lateinamerikanistik, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Schauspielhaus Leipzig, / am Staatsschauspiel Dresden, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-OttoTheater Potsdam. Schröck, Sophia, gest. . . Ort unbek., gest. . . München; Kostümbildnerin. – am Staatstheater am Gärtnerplatz München als Kostümbildnerin, später auch als Direktorin der Kostüm- u. Maskenabteilung. Schröder, Alexander, geb. Stuttgart; Schauspieler und Regisseur. Regiehospitant bei Peter Zadek, dramaturgische Mitarbeit am Schauspielhaus Zürich. – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. – Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, – als Schauspieler u. Regisseur am Staatsschauspiel Dresden. Seit freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. in Hamburg am Thalia in der Gaußstrasse u. auf Kampnagel, am Staatsschauspiel Hannover, in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am MaximGorki-Theater, in den Sophiensälen, am Hebbel am Ufer (HAU), am Renaissance-Theater u. am Ballhaus Ost. Seit Gastdozent an der Univ. der Künste in Berlin u. seit Dozent an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover.
Schroeder Schröder, Anette, geb. in Stade Datum unbek.; Kostümbildnerin. Kostümhospitantin bei Marie-Therese Cramer am Schauspielhaus Hamburg, – Kostümdesign-Studium bei Dirk von Bodisco an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg, Kostümassistentin weiterhin am Schauspielhaus, am Wiener Burgtheater, an den Opernhäusern in Stuttgart u. Genf u. auf Kampnagel Hamburg. Freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Theater Baden-Baden, am Schillertheater Berlin, am Schauspielhaus Bonn, an den Wuppertaler Bühnen, in Hamburg am Schauspielhaus, am Ernst-Deutsch-Theater u. am St. Pauli-Theater, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Opernhäusern in Basel, Graz, Stuttgart u. Genf. Zus. mit der Kostümbildnerin Bettina Proske führt sie in Hamburg den „Fundus “, wo Kostüme, Accessoires u. Zubehör für Film, Fernsehen, Foto u. Werbung ausgeliehen werden können. Schröder (geb. Chaloupka), Anna [III,], gest. nach . Literatur: K.-P. Koch, Dt. Musiker in den baltischen Ländern (in: Musikgeschichte in Mittelu. Osteuropa ) . Schröder, Arthur Carl Anton [III,] Todesort: Berlin. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Film-Schauspieler. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Schroeder, Benjamin, geb. . . Wolmirstedt/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, am Vorarlberger Landestheater Bregenz, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Erlangen. Schroeder, Bernd, geb. . . Aussig/Elbe (Ústí nad Labem)/Tschechien; Autor. Wuchs in Oberbayern auf, studierte – Theatergeschichte u. Germanistik an der Univ. München. – Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk. Seit freier Autor (Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke) in Baden Baden, seit in Köln u. Berlin. Er ist mit Elke Heidenreich verheiratet, mit ihr arbeitet er auch nach der Trennung () weiterhin zusammen.
Schröder Werke (nur für die Bühne): Kater Lampe (nach Emil Rosenow, Neufassung zus. mit Ulrich Heising) UA . . Freie Volksbühne Berlin; Bürgerbräu, UA Dezember Volkstheater München; Alte Liebe (zus. mit Elke Heidenreich) UA . . Theater Baden-Baden; General Mutter (nach Sch.s Erzählung „Mutter & Sohn“) UA . . theater hof/ Oldenburg. Schröder, Christian, Geb.ort u. -datum unbek.; Dramaturg. Studierte Komparatistik, Philosophie u. Romanistik an den Universitäten in Mainz u. Dijon, während des Studiums Dramaturgie- u. Regiemitarbeit am Theater Dortmund, an der Oper Frankfurt/Main, an den Staatstheatern Mainz u. Wiesbaden sowie bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. / absolvierte er ein Volontariat in der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper München, – Dramaturg für Musiktheater, Ballett u. Konzert am Stadttheater Gießen, seit der Spielzeit / Chefdramaturg am Aalto-Theater Essen. Schroeder, David, geb. . . Offenbach/Main; Sänger. Ausbildung in Berlin – an der Schauspielschule „Else Bongers“ u. – an der Hochschule der Künste, an der er sich auch zum Tonmeister ausbilden ließ. – als Schauspieler bei den Schlossfestspielen Neersen, als Sänger u. a. in Gelsenkirchen, Hagen u. an der Kleinen Oper in Zehlendorf. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Anhaltischen Theater Dessau. Freier Sänger u. a. am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz, am Sorbischen Nationaltheater Bautzen u. in Berlin an der Komischen Oper, an der Kammeroper, am Kleinen Theater am Südwestkorso u. an der Neuköllner Oper. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schroeder, Dorothea, geb. Mettmann/ Nordrhein-Westfalen; Regisseurin. – Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, absolvierte sie ein Gaststudium an der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau. Seit freie Regisseurin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Thalia-Theater Halle/Saale, am Landestheater Linz, an der Neuköllner Oper
Schröder Berlin, am Staatsheater Hannover, am Theater Osnabrück u. am Schauspielhaus Düsseldorf. Regelmäßig realisiert sie soziokulturelle Projekte (zus. mit Nina Gühlstorff) mit professionellen Schauspielern u. Laiendarstellern. Schröder, Ernst (August) [III,], gest. . . Berlin (Freitod). – Ensemblemitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Er spielte bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ – die Titelrolle u. – den „Mammon“. Nach seinem Rückzug vom Theater gastierte er noch gelegentlich, u. a. an der Freien Volksbühne Berlin u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; TdS; R. Matzker, Was noch bleibt, ist das Bild. ~ in Gedanken, Gesprächen u. Briefen, ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Schröder, Etta-Marlen [III,], geb. . . Naumburg. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Dagmar Freiwald-Lange, – am Studio der Deutschen Staatsoper Berlin, – Ensemblemitglied, ab auch als Regieassistentin am Landestheater Dessau, danach noch bis Souffleuse mit Gesangsverp ichtung. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schröder, Frank Leo, geb. Lingen/Niedersachsen; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt, – am Staatstheater Mainz. Seither freier Schauspieler, vorwiegend im Fernsehen. Seit unterrichtet er an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Er inszeniert u. a. am Theater Thüringen (Altenburg-Gera) u. an der Musikalischen Komödie Leipzig. Die Stücke, die er zus. mit Edda Leesch u. Ralf Schrabbe schreibt, werden an der Hochschule Leipzig uraufgeführt u. danach an mehreren Theatern nachgespielt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): All you need is beat (Arrangement: Ralf Schrabbe) UA Hochschule für Musik u. Theater Leipzig; Akte Romeo. Eine dt.-dt. Liebesgeschichte, UA . . ebd.; Woodstock. Beautiful
Schröder People. Rock-Musical (Musik: Ralf Schrabbe) UA . . Landestheater Altenburg-Gera; Unisex – Eine musikalische Revue, UA . . Hochschule für Musik u. Theater Leipzig. Schröder, Gerlind, geb. in Pritzwalk/Brandenburg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, seit Ensemblemitglied am Nordharzer Städtebundtheater. Schröder (auch Schröder-Wegener), Greta (Margarete), geb. . . Düsseldorf, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Studienaufenthalt in Oxford, wo sie Walter Hasenclever kennenlernte, mit dem sie lange befreundet war. Sie nahm Sprechunterricht u. absolvierte ein Rollenstudium, ab Mitte spielte sie an Max Reinhardts Berliner Bühnen. Sie heiratete den Schauspieler Ernst Matray (–), mit ihm zus. schrieb sie auch Drehbücher. Nach der Geburt () des gemeinsamen Sohnes machte sie eine längere Bühnenpause, später vorwiegend Filmschauspielerin. In den er Jahren trat sie am Theater u. im Film in England auf. Nach dem . Weltkrieg gastierte sie an verschiedenen Bühnen, u. a. am Theater am Roßmarkt Frankfurt/Main, in Wien am Theater „Die Insel“ u. am Theater am Parkring (). Nach ihrer Scheidung war sie von bis mit dem Schauspieler Paul Wegener verheiratet. Literatur: B. Kasties, Walter Hasenclever. Eine Biographie der deutschen Moderne, (zugleich Diss. Aachen ); K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Schröder, Heinz (Adolf August) [III,; Neufassung:] geb. . . München, gest. . . Lüneburg/Niedersachsen; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement in Hildesheim, – Ensemblemitglied am Friedrich-Theater Dessau, / in Oslo. Nach dem . Weltkrieg – am Staatstheater Oldenburg, in Ingolstadt u. ab an den Städtischen Bühnen Oberhausen, ab als Oberspielleiter. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schroeder Schröder, Heinz, geb. . . Berlin; Schauspieler. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung an der Schauspielschule des Berliner Hebbeltheaters bei Ernst Schröder. Erstes Engagement am Kinder- u. Jugendtheater im Titaniapalast, danach in Radebeul, Naumburg, Leipzig u. – Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft Berlin. Nach arbeitete er gelegentlich als Filmschauspieler u. machte eine Theatertournee durch Dtl., Österreich u. die Schweiz. konnte er seinen . Geburtstag feiern. Literatur: Habel . Schröder, Heinz, geb. Ort unbek., gest. . . Gera; Dramaturg und Intendant. Nach dem Studium zunächst Dramaturg an verschiedenen Theatern, danach Abteilungsleiter „Theater“ im Kulturministerium der DDR. – Intendant der Bühnen der Stadt Gera. Schroeder, Jan A(lexander), geb. Berlin; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte an der Kunsthochschule in Berlin bei Volker Pfüller u. Hans-Joachim Ruckhäberle, an der Theaterschool in Amsterdam u. einjähriger Aufenthalt in Andalusien als Stipendiat des „Dt. Akademischen Austauschdienstes“ (DAAD). erste eigene Ausstattung am „bat Studiotheater“ Berlin. Bei der UA (. . ) der Oper „Marlowe: Der Jude von Malta“ von André Werner bei der Münchner Biennale arbeitete er als Ausstatter an der Entwicklung des virtuellen Bühnenbildes u. den Kostümprojektionen mit. Freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. an den Theatern in Freiburg/Br., Heidelberg, Aachen, an den Schauspielhäusern in Hamburg u. Düsseldorf. Schroeder, Jochen, geb. . . Bochum; Schauspieler, Regisseur, Sänger und Theatergründer. Nach einer kaufmännischen Lehre verschiedene Tätigkeiten, Schauspielausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, am Schauspielhaus ebd., dann in Berlin an der Freien Volksbühne u. / am Schillertheater, am Theater im Packhaus Bremen u. bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Später am Contra-Kreis-Theater Bonn u. auf Tourneen. eröffnete er sein eigenes Theater, die „Comödie“ in Bochum ( geschlossen), die „Comödie“ in Duisburg u. die „Comödie“ in Wuppertal, beide musste er aufgeben. Seither vorwiegend Fernsehschauspieler.
Schröder Schröder, Jörg, geb. . . Schreiberhau/Niederschlesien (Szklarska Poreba/ ˛ Polen); Schauspieler und Regisseur. Wuchs in Hamburg auf, ebd. ab Schauspielausbildung. – erstes Engagement am Zimmertheater Münster, ebd. auch Debüt als Regisseur, zuletzt Mitglied der künstlerischen Leitung. Danach Gastengagements als Schauspieler und/ oder Regisseur, u. a. am Schauspielhaus Marburg u. weiterhin in Münster, – Engagement als Schauspieler am Stadttheater Pforzheim, – an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – am Deutschen Theater Göttingen, – am Theater Basel, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied am Theater Basel, seit freier Schauspieler. Literatur: TdS. Schröder, Jutta, geb. . . Hennigsdorf bei Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, erstes Engagement / am Stadttheater Bremerhaven, – an den Bühnen der Stadt Wuppertal, – am Stadttheater u. am Zimmertheater Heidelberg, – an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, – am Pfalztheater Kaiserslautern, – an den Bühnen der Stadt Osnabrück, / am Theater Brandenburg, – am Volkstheater Rostock, danach freie Schauspielerin u. a. am Zimmertheater Heidelberg, am Theater Kosmos Bregenz, auf Kampnagel Hamburg u. am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin. Seit am Berliner Kriminaltheater. Schroeder, Karin [III,]. übersiedelte sie von der DDR in die BRD. Danach vorwiegend Fernsehschauspielerin. Literatur: Habel . Schröder, Karl [III,]. Er war bis Direktor des Stadttheaters Augsburg, Weiteres nicht bekannt. Schröder, Karl, geb. Elberfeld/Rheinland, gest. . . Köln; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Richard Senff in Düsseldorf, / erstes Engagement am Theater Elberfeld, – am Stadttheater Bremen, , u. sang er bei den Bayreuther Festspielen. Seit Ensemblemitglied am Opernhaus Köln, dort sang er in einigen Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Der Abenteurer“ von Julius Bittner, am . .
Schröder in der Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold die Rolle des „Paul“ u. am . . die Titelrolle in der Oper „Der Zwerg“ von Alexander von Zemlinsky. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schröder, Katja, Geb.datum u. -ort unbek.; Kostüm- und Bühnenbildnerin. Studierte in Pforzheim u. Hamburg Modedesign, Kostümu. Bühnenbild, seit freie Kostüm- u. Bühnenbildnerin für Schauspiel, Oper, Tanz u. Film, u. a. am Deutschen Theater Berlin, in München an den Kammerspielen u. am Residenztheater, an den Theatern in Leipzig u. Magdeburg, an der Opéra du Rhin in Straßburg u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Schroeder, Kevin, geb. um Flensburg; Tänzer, Sänger, Schauspieler und Autor. Ausbildung an der „Stage School“ in Hamburg, Musicaldarsteller, Dramaturg u. Lektor bei „Stage Entertainment“ in Hamburg, übersetzt u. bearbeitet Broadway-Musicals u. West-End-Shows u. schreibt Musical-Texte. Mitgründer der offenen Bühne „Die Schreibmaschine“, ein Forum für Autoren, Texter u. Komponisten. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Helden von Morgen. Musical (Musik: Markus Voigt) UA . . Kehrwieder Theater Hamburg; Schneewittchen. Musical (Musik: Alexander S. Bermange) UA . . Amphitheater Schloss Philippsruhe Hanau (Brüder-GrimmMärchenfestspiele); Re-Play – Alles ist möglich. Eine Story – Drei Schlussvarianten (Musik: Perrin Manzer u. Allen Philipp Gras) UA . . Kehrwieder Theater Hamburg; Ali Baba und die vierzig Räuber. Musical (Musik: Frank Moesner) UA . . Amphitheater Schloss Philippsruhe Hanau (BrüderGrimm-Märchenfestspiele); Show me. Revue (zus. mit Anja Krabbe; Musik: mehrere) UA . . Friedrichstadt-Palast Berlin; Die Tagebücher von Adam und Eva. Ein Musical nach dem Buch von Mark Twain (Musik: Marc Seitz) UA . . Admiralspalast Berlin; Lotte. Musical (Musik: Marian Lux) UA . . Lottehof Wetzlar (Festspiele); Vom Fischer und seiner Frau. Musical (Marc Schubring) UA . . Amphitheater Schloss Philippsruhe Hanau (Brüder-Grimm-Märchenfestspiele). Schröder, León, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, während des Studiums ebd. am Maxim-Gorki-Theater u. am
Schröder Deutschen Theater Berlin, / am Jungen Theater Göttingen, / am Maxim-GorkiTheater Berlin, danach freier Schauspieler u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart. Schröder, Myriam, geb. Schwerte/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, Abschluss , Debüt am Theater Oberhausen, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, / am Schauspielhaus Hamburg, – am Wiener Burgtheater, – am Schauspiel Köln, danach als Gast u. a. am Schauspielhaus Wien u. am Deutschen Theater Berlin, seit Ensemblemitglied am Theater Basel. Schröder, Paul, geb. Anklam/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte er wiederholt in Inszenierungen von Antú Romero Nunes am „bat-Studio“ u. am Maxim-Gorki-Theater. – erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, – ebd. am Maxim-Gorki-Theater, – am Schauspiel Stuttgart, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Zus. mit Steffen Wilhelm gründete er das Geräuschpantomime-Duo „Paul und Willi“. Schröder, Peter, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, erstes Engagement – am Theater Goetheplatz Bremen, – am Theater der Stadt Lübeck, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Danach Jahre lang freier Schauspieler u. a. am Renaissance-Theater Berlin u. auf Tournee. – Engagement am Theater an der Ruhr in Mülheim, anschließend am Theater Basel, seit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. Schröder, Simone, geb. um Altdöbern/ Brandenburg; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, bei Elsbeth Plehn in Dresden u. Irmgard Hartmann-Dressler in Berlin. – erstes Engagement am Theater Cottbus, danach vorwiegend Konzertsängerin. Seit der Spielzeit / Gastsängerin an der Staatsoper Berlin, weitere Gastauftritte u. a. am Nationaltheater
Schroeder Mannheim, an der Staatsoper Dresden, an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper Leipzig, an der Scala Mailand, am New National Theatre in Tokio u. am Teatro Colón in Buenos Aires. Nachdem sie schon während ihres Studiums (, u. ) bei den Bayreuther Festspielen gastierte, singt sie seither dort fast alljährlich (–, u. ). Seit unterrichtet sie an der Brandenburgisch Technischen Univ. (BTU) Cottbus-Senftenberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schroeder, Sonja Elena, geb. Heidelberg; Schauspielerin, Ausstatterin und Regisseurin. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern. – Ensemblemitglied am Jungen Theater Göttingen. Seit freie Ausstatterin, Regisseurin u. Schauspielerin am Schlosstheater Celle, bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen u. in der freien Theaterszene. Seit arbeitet sie in unterschiedlichen Funktionen (Ausstattung, Schauspiel Regie, Video) am Freien Theater „boat people projekt“ Göttingen. Schroeder, Stefan, geb. . . Hagen; Dramaturg, Regisseur und Autor. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Anglistik an der Univ. Bochum, Mitbegründer des freien Theaters „Würfelbühne – Junges Theater“ in Hagen u. – dessen Leiter. – Dramaturgieassistent, – u. – Dramaturg am Schauspiel Dortmund, / freier Autor u. Regisseur. Seit freiberu iche Tätigkeit als Autor, Regisseur u. Dramaturg u. a. am „Theater an der Volme“ Hagen u. am „Theater im Depot“ Dortmund. – Produktionsdramaturgie bei den Schlossspielen Hohenlimburg. Seit unterrichtet er am Institut für Dt. Sprache u. Literatur an der Technischen Univ. Dortmund. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Das Leben ist eine Einbahnstraße, UA Würfelbühne – Junges Theater Hagen; Die Schöne und das Tier. Kinderstück (nach der Erzählung von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont) UA Kinder- u. Jugendtheater Wuppertal; Fränze. Jugendstück (nach dem Roman von Peter Härtling) UA ebd.; Aladin und die Wunderlampe. Kinderstück, UA ebd.; Das Traumfresserchen. Kinderstück (nach der Erzählung von Michael Ende) UA ebd.; Cinderella. Kinderstück (nach „Aschenputtel“ der Brüder Grimm) UA ebd.; Quasimodo. Ju-
Schroeder gendstück (frei nach dem Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo) UA . . Berufskolleg (Aula) Wuppertal-Elberfeld (durch das Kinder- u. Jugendtheater Wuppertal) – als Musiktheaterstück (Musik: Tilman Kannegießer) UA . . Freie Waldorfschule Berlin-Kreuzberg; Künstler, Klempner, Katastrophen, UA Würfelbühne – Junges Theater Hagen; Ein Sommernachtstraum. Familienstück (frei nach William Shakespeare) UA Theater Vogelweide Wels; Zauber, Sturm & Ariel (frei nach William Shakespeares „Der Sturm“) UA Kinder- u. Jugendtheater Wuppertal; Kerle mieten oder Das Leben ändert sich stündlich. Jugendstück (nach dem Roman von Kirsten Boie) UA Theater am Saumarkt Feldkirch; Just in Case. Jugendstück (nach dem Roman von Meg Rosoff) UA Deutsches Theater Göttingen; Pippi auf den sieben Meeren. Kinderstück (nach dem Film „Pippi in Taka-Tuka-Land“ nach Astrid Lindgren) UA . . Theater auf Tour Darmstadt; Nussknacker und Mäusekönig. Kinderstück (nach der Erzählung von E. T. A. Hoffmann) UA . . Naturbühne Hohensyburg Dortmund; Engelchen und Teufelchen. Eine Komödie, UA . . Theater an der Volme Hagen; Jerry stirbt zuletzt. Komödie, UA . . Theater „After Eight“ Herzberg; Die famosen Vier und der lachende Heilige. Ein Krimi für Kinder, UA . . Altstadtbühne Lüdenscheid; Astrell und der Hüter des Waldes. Kinderstück (nach dem Buch von Sofja Prokofjeva, Musik: Tilman Kannegießer) UA . . Freie Waldorfschule BerlinKreuzberg; Aufräumen mit Alfons. Eine Komödie mit Zwischentönen, UA . . Theater an der Volme Hagen; Der Abend ihres Lebens, UA . . Theater am Fluss Schwerte; Ein Mann für Grobes. Eine schwärzliche Komödie, UA . . Theater an der Volme Hagen; Frieda auf Erden. Eine BoulevardPolit-Komödie, UA . . ebd.; Null-NullSiebzig – Operation Eaglehurst (nach dem Kriminalroman von Marlies Ferber) UA . . ebd.; Die kluge Bauerntochter (nach dem Märchen der Brüder Grimm) UA . . Altstadtbühne Lüdenscheid; Das Gasthaus an der Volme, UA . . Theater an der Volme Hagen; Geister in Downing Street, UA . . Altstadtbühne Lüdenscheid; Einer von uns, UA . . Theater am Fluss Schwerte; Der Henker von Haspe. Eine Hagener Krimikomödie (nach Motiven von Edgar Wallace) UA . . Theater an der Volme Hagen; Völlig aufge-
Schröder-Schrom löst. Komödie, UA . . Theater am Fluss Schwerte. Schroeder, Steffen, geb. . . München; Schauspieler. / Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, / erstes Engagement am Schauspielhaus Wien, – Ensemblemitglied am Burgtheater ebd., – in Berlin am Berliner Ensemble. Seit freier Schauspieler u. a. an den Schauspielhäusern in Köln u. Düsseldorf, am Berliner Ensemble u. am Schlossparktheater Berlin. Schröder, Wolf Christian, geb. Bremen; Autor und Übersetzer. Schulbesuch in England, studierte Slawistik in Berlin. Lebt als freier Autor (u. a. Romane, Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke) u. Übersetzer russischer u. englischsprachiger Dramatik in Berlin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Saurier, UA Mai Theater Konstanz; Salamander, UA . . Staatstheater (Ballhof) Hannover; Hechinger. Kleinstadtparabel, UA . . Thalia in der Kunsthalle Hamburg. Schröder-Feinen, Ursula [III,], gest. . . Hennef/Nordrhein-Westfalen. Ensemblemitglied / am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. – [nicht –] an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. musste sie nach einer Stimmkrise ihre Karriere für längere Zeit unterbrechen u. schließlich aufgeben. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schröder-Kaminsky, Klara [III,], gest. um Ort unbek. Ensemblemitglied – am Hoftheater Kassel u. – am Hoftheater Wiesbaden, wo sie seit am dortigen Konservatorium unterrichtete. u. gastierte sie an der Hofoper Dresden, am Hoftheater Braunschweig u. am Opernhaus Breslau. Später trat sie noch als Konzert- u. Oratoriensängerin auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schröder-Schrom, Franz Wilhelm [III,]. Geburtsort: Frankfurt am Main. Stand auf der „Gottbegnadeten Liste“ der Film-Schauspieler. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , .
Schröders Schröders, Andreas, geboren . . Mönchengladbach/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Otto-FalckenbergSchule in München, Engagements u. a. am Nationaltheater Mannheim, an den Schauspielhäusern in Zürich u. Hamburg, am Staatsschauspiel Dresden u. an den Münchner Kammerspielen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Schrödl, Karlheinz, geb. . . Wien; Komponist. Ausbildung am Konservatorium u. an der Hochschule für Musik in Wien, – studierte er Jus an der Univ. ebd., Dr. iur., arbeitete ab als Richter, zeitweise auch als Musiklehrer u. Dirigent. gründete er die Kammermusikgruppe „Die Kontraste“, mit der er zahlreiche Konzerte im In- u. Ausland gab, / künstlerischer Leiter des Festes „Neue Musik in Niederösterreich“. Komponist u. a. von Kammermusik, Balletten u. Opern. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Tür. Kammeroper, UA . . Staatsoper Dresden; Verdammte Engel. Oper (nach einem Text von Heinz R. Unger) UA [konzertant] Musikverein Wien; Don Quijote. Oper in drei Akten (Text: Rolf Rettberg) UA Grillparzerhof Kirchberg ob der Donau (durch „TheaterAufstand Wels“); Der kleine Drehorgelspieler, Kinderoper (nach einem Stück von Lew E. Ustinov) UA Dezember Wien. Literatur: ÖML. Schrödter, Sybille (Ps. Tiana Faber), geb. . . Hameln/Niedersachsen; Rechtsanwältin, Kabarettistin und Autorin. Trat während ihres Jura-Studiums an der Univ. KieI – am Studentenkabarett „Die Karikieler“ auf, in Hamburg an den Kabaretts „Keulenspiegel“ (/) u. „Kiwief“ (–). Ab Solokabarettistin mit eigenen Programmen. – Autorin der Gerichtsserie „Streit um Drei“ (ZDF). Seither vorwiegend Romanautorin. Literatur: Kabarett-Lex. . Schrön, Ilonka, geb. Neustadt an der Dosse; Maskenbildnerin. Wuchs in Berlin auf, Ausbildung zur Dekorateurin u. Friseurin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, ebd. studierte sie auch Maskenbild. Danach Maskenbildnerin in Berlin am Berliner Ensemble, am Schauspiel Gera, am Schauspielhaus Dresden u. seit am Theater an der Parkaue.
Schroers Schröpfer, Hans-Joachim, geb. Magdeburg; Sänger und Schauspieler. Vater von Katja Sch. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg, – erstes Engagement am Stadttheater Köthen, Sänger u. Spielleiter der Operette am Theater Zeitz u. in Zwickau, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater Cottbus. Schröpfer, Katja, geb. wohl in Cottbus Datum unbek.; Kostümbildnerin. Tochter von HansJoachim Sch. Nach ihrer Ausbildung als Damenschneiderin studierte sie Kostümgestaltung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Abschluss. Sie entwarf Kostüme u. a. für das Theater Bremerhaven u. für das „Theater FACT“ Leipzig. Seit am Anhaltischen Theater Dessau, seit Kostümleiterin. Schroer (geb. Köhrer), Eva, geb. . . Radolfzell am Bodensee; Schauspielerin, Autorin und Malerin. Ausbildung in Stuttgart an der Kunstakademie u. an der Schauspielschule des Staatstheaters, danach bei der Wanderbühne Esslingen, später u. a. in Berlin am Schillertheater u. am Renaissance-Theater, an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, an den Staatstheatern in Hannover u. Saarbrücken, wo sie ihren späteren Ehemann Fred Schroer kennenlernte. zog sich das Ehepaar in ein altes Bauernhaus im Hunsrück zurück, wo sie als Malerin arbeitete u. Rezitationsabende gab. Nach dem Tod ihres Mannes zog sie nach Rettenberg im Oberallgäu u. trat weiterhin mit Lesungen auf, konnte sie ihren . Geb.tag feiern. Ihre Autobiographien erschienen u. d. T. „Schlaglichter auf ein Leben. Eva und Fred Schroer in Texten, Gedichten und Bildern“ u. u. d. T. „Blick hinter die Kulissen. Erträumtes, Erwünschtes, Erlebtes“. Literatur: A. Pürschel, „Alter schützt vor Torheit nicht …“. Schauspielerin ~ startet mit im Oberallgäu eine zweite Karriere (in: Das schöne Allgäu /–) . Schroer, Fred (Friedrich) [III,], gest. März Thiergarten im Hunsrück. zog er sich vom Theater zurück u. widmete sich der Malerei u. der Bildhauerei, speziell der Holzplastik. Schroers, Emil, geb. . . Wuppertal, gest. in Helmstedt/Niedersachsen Datum unbek.; Sänger. Nach seiner Ausbildung erstes Engagement am Theater Magdeburg, später am Schuhmann-Theater Frankfurt/Main,
Schröter am Apollo-Theater Saarbrücken u. – am Stadttheater Danzig. – Ensemblemitglied am Friedrich-Theater Dessau. Späte lebte er in Gelsenkirchen. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schröter, Bernhard [III,]. Lebt () in Leipzig, wo er an den Städtischen Theatern bis Chefbühnenbildner war. Er arbeitete als Gastbühnenbildner für Oper, Schauspiel u. Ballett u. a. an den Opernhäusern in Leipzig, Dresden, Berlin, Warschau, Belgrad, Minsk, So a, Helsinki, Salzburg u. am Schauspielhaus Graz. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schröter, Carsten, Geb.datum u. -ort unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Peter C. Runge, Abschluss . Danach weitere private Studien u. Besuch von Meisterkursen bei Peter A. Ling, Rudolf Pirnay u. Edward Randall. erstes Engagement am Theater Hof, als Gast am Nationaltheater Mannheim, an den Landestheatern Neustrelitz u. Coburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Plauen-Zwickau. Schröter, Christoph, geb. Merseburg/ Sachsen-Anhalt; Sänger. Studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Univ. Berlin, gleichzeitig ab Gesangsausbildung an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ ebd. u. a. bei Reiner Goldberg u. in Meisterklassen bei Julia Varady u. Dietrich Fischer-Dieskau. Während des Studiums gastierte er an den Theatern in Münster, Stendal, Görlitz u. Coburg. / Mitglied des Opernstudios u. – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, seither Ensemblemitglied am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln. Schröter, Gisela [III,], geb. . . [nicht ] Sodehnen/Ostpreußen (Krasnojarskoje/Kaliningrad), gest. . . Radebeul/Sachsen. sang sie noch an der Staatsoper Berlin u. an der Sächsischen Staatsoper Dresden in Bernd Alois Zimmermanns „Die Soldaten“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Erinnerung an ~ (in: Magazin der Semperoper Dresden ) /.
Schröter Schröter, Katarina, geb. Ulm; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Studierte Dramaturgie an der Theaterakademie „August Everding“ in München u. Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Seit als Regisseurin, Autorin, Schauspielerin u. Performerin u. a. am Staatstheater Dresden, am Residenztheater München, am „Campo theatre“ Gent, am „Kaiitheater“ Brüssel u. am „Brut“ Wien. Für die Thetercompagnie „Fliegende Fische“ schrieb sie „Heimgesucht – Ein Stück Deutschland“, das am . . im Ballhaus in Berlin-Rixdorf uraufgeführt wurde. – Regisseurin, Autorin u. Schauspielerin am Theater Neumarkt Zürich, dort inszenierte sie im April die UA ihres Stückes „Frauenbewegung ja, aber rhythmisch“. Als Stipendiatin an der Theaterschule „DasArts“ in Amsterdam begann sie mit Filmarbeiten im öffentlichen urbanen Raum. Literatur: G. Gerdes, (Post-) Feminismus als Theater? Überlegungen zu Frauenbewegungen u. feministischer Theorie in Inszenierungen von She-She-Pop, Fräulein Wunder AG u. ~ (in: Theorie u. Theater […], hg. A. Hackel, M. Vollhardt) . Schröter, Manfred [III,], gest. Bern. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schröter, Maraike, geb. um Berlin; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Julia Varady, Brenda Mitchell, Christine Schäfer u. in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Francisco Araiza u. Deborah Polaski, Abschluss . Als Stipendiatin der „Liz Mohn Kultur- u. Musikstiftung“ – am Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Chemnitz, Gastsängerin an der Staatsoper Berlin u. am Staatstheater Cottbus. Schröter, Peter Elias [III,], geb. Bautzen/Sachsen, gest. . . Jena. Schröter, Regula, geb. Zürich; Dramaturgin und Schauspieldirektorin. Wuchs in Meggen/Luzern auf, Ausbildung zur Grundschullehrerin, mehrjähriger Aufenthalt in Ecuador, wo sie als Lehrerin arbeitete u. lateinamerikanische Literaturwissenschaft studierte.
Schroeter Ab Fortsetzung der Studien (Theaterwissenschaft, Dt. u. Spanische Literaturwissenschaft) an den Universitäten in Bern, Quito u. Berlin, daneben arbeitete sie als Regieassistentin, Pressereferentin, Übersetzerin u. Dramaturgin, u. a. am Stadttheater Bern, am Theater „Marie“ Aarau, am Theater Neumarkt Zürich u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. – Dramaturgin am Schauspielhaus Graz, – Schauspieldramaturgin am Theater Bremen, seit der Spielzeit / künstlerische Leiterin des Schauspiels am Theater Luzern. Schroeter, Renate [III,], gest. . . Freiburg/Br. / Engagement am Schillertheater Berlin, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, als Gast u. a. u. am Theater Neumarkt ebd., an den Hamburger Kammerspielen u. am FritzRémond-Theater im Zoo Frankfurt/Main. Danach spielte sie nicht mehr Theater, bis arbeitete sie als Fernsehschauspielerin. Literatur: TdS. Schroeter, Werner [III,], gest. . . Kassel. Als Theaterregisseur inszenierte er u. a. am Bremer Theater, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Köln u. Bochum, in Berlin am Berliner Ensemble u. an der Volksbühne, zuletzt u. . An in- u. ausländischen Bühnen arbeitete er auch als Opernregisseur, u. a. in Darmstadt, Kassel, Freiburg/Br., Basel, Venedig u. Mexico City. Seine Autobiographie (zus. mit Claudia Lenssen) erschien u. d. T.: „Tage im Dämmer, Nächte im Rausch“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; H.-K. Jungheinrich, ~s erste Operninszenierung „Lohengrin“ in Kassel (in: Musica /) ; S. Dhein, Regie im Theater. ~, ; G. Ahrends, ~’s production of „King Lear“ [Schauspielhaus Düsseldorf] and the concept of faithfulness to the play (in: Reception of the classics in modern theatre […], hg. M. Gibi´nska) Krakau ; A. Kresimon, Konstruktionen von Geschlechteridentität in „Malina“. Ein Roman von Ingeborg Bachmann, ein Drehbuch von Elfriede Jelinek u. ein Film von ~ (in: Körperproduktionen […], hg. A. Karentzos) ; B. J. Dotzler, Treatment der Diven. Über ~s ‚Abfallprodukte der Liebe‘ (in: Die andere Szene. Theaterarbeit u. Theaterproben im Dokumentar lm, hg. St. Diekmann) ; B. P. Kory, Vom versprachlichten zum visualisierten Traum Ingeborg Bachmanns Traumkapitel aus „Malina“ in Elfriede Jelineks Drehbuch u.
Schroth in ~s Malina-Ver lmung (in: Medium, Medialität, Intermedialität […], hg. A. Kna ) . Schroth (geb. Hutterer), Barbara, geb. . . München; Schauspielerin. Seit Engagements u. a. am Stadttheater Konstanz, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Staatstheater Karlsruhe, am Hebbel-Theater Berlin u. an der Komödie im Bayerischen Hof München. Sie war mit Carl-Heinz Sch. verheiratet. Schroth, Carl-Heinz [III,], gest. . . München. Literatur: Ulrich ,; LThInt ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schroth, Christoph [III,]. – Schauspieldirektor [nicht GI] u. – kommissarischer Intendant am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, / Oberspielleiter u. – Regisseur am Berliner Ensemble Berlin, – Intendant u. Schauspieldirektor am Staatstheater Cottbus. Seit Gastinszenierungen in Cottbus, Neustrelitz u. Senftenberg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; LThInt ; R. Rohmer, „Faust“ I und II am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. R. R. im Gespräch mit Christoph Funke, Bärbel Jaksch (Dramaturg), Hans Kaufmann, Günter Mieth, ~ (Regisseur), Siegfried Streller (in: Weimarer Beiträge ) ; J. Gleiss, Übungen in Zivilcourage. ~ verabschiedet sich mit [Friedrich von] Schiller in Schwerin – „Wilhelm Tell“ zum . Jahrestag der Großen Französischen Revolution (in: Theater der Zeit ) ; H.-R. John, ~. Regisseur-Gespräch (in: ebd. ) ; Th. Irmer, M. Schmidt, Die Bühnenrepublik. Theater in der DDR. Ein kurzer Abriss mit längeren Interviews (hg. von W. Bergmann) ; Wo ich bin, ist keine Provinz. Der Regisseur ~ (hg. M. Linzer) ; K. Völker, Geschichten über die Geschichte. „Wo ich bin, ist keine Provinz“ – ~ geht in Rente, nicht in den Ruhestand (in: Theater heute ) ; Ch. Wahl, Wenn die Welt im Innersten zusammenfällt. Global Player „Faust“ in Cottbus u. Weimar, inszeniert von ~, Tilman Köhler u. Laurent Chétouane (in: ebd. ) ; U. Grundmann, Aufpoliert: Jugendstil u. „Faust“. Nach umfassender Restauration wurde das Cottbuser Theater wiedereröffnet – und nun hat sich der frühere Intendant ~ noch einmal an Goethes Tragödie
Schroth gewagt. Ein Hausbesuch (in: Die Dt. Bühne ) ; R. Rätz, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; H. Klehn, Theatervollblütler. ~ liebt das Theater u. das Publikum (in: Kulturkalender […] Vom Salzhaff bis zum Strelasund ) . Schroth, Horst, geb. . . Münchberg/ Oberfranken; Schauspieler, Kabarettist und Autor. Studierte Betriebswirtschaftslehre, Geschichte u. Sozialwissenschaften, während des Studiums Statist, Regieassistent u. Schauspieler kleiner Rollen. Ab in Hamburg, Mitglied „Freier Theatergruppen“, gründete zus. mit Michael Batz die Freie Theatergruppe „Theater zwischen Tür und Angel“, mit Batz u. Achim Konejung erste Kabarett-Produktionen ( u. ). Ab Zus.arbeit mit Ulrich Waller, dem künstlerischen Leiter des Hamburger „St. Pauli-Theaters“. Seit Solo-Kabarettist mit eigenen Programmen. Literatur: Kabarett-Lex. . Schroth, Jens, geb. . . Ort unbek., gest. . . Berlin (?); Dramaturg. Studierte Musiktheorie, Neue Medien u. Komposition an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Unterrichtete dort Analyse Neuer Musik und Tonsatz. – Dramaturg an der Staatsoper Stuttgart, künstlerischer Leiter der Konzertreihe „Dialoge“, im Rahmen derer zahlreiche Kompositionen uraufgeführt wurden, seit Dramaturg, seit Leitender Dramaturg an der Staatsoper Berlin. Er unterrichtete an den Hochschule für Musik in Stuttgart, Karlsruhe u. Berlin, ebd. auch an der Univ. der Künste. Schroth, Katka, geb. Potsdam; Regisseurin. Studierte – Theaterwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin, – Regieassistentin u. Dramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar, – Regieassistentin von Andrea Breth an der Berliner Schaubühne, ebd. Regiedebüt. Seither freie Regisseurin u. a. in Berlin am Schiller-Theater, an der Volksbühne u. am Maxim-Gorki-Theater, am Theater Altenburg-Gera, an den Staatstheatern in Stuttgart, Karlsruhe u. Nürnberg, am „Forum Freies Theater“ (FFT) Düsseldorf, am Jungen Theater Göttingen, an den Schauspielhäusern in Chemnitz u. Magdeburg, am Theater Neumarkt Zürich, am Thalia-Theater Halle/ Saale u. am Theater Bielefeld.
Schuba Schroth, Peter [III,]. Lebt () als freier Regisseur in Berlin-Pankow. – Chefregisseur am „Carrousel Theater in der Parkaue“ Berlin, – Schauspieldirektor am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit Schauspieldozent, später Professor für Regie u. – Direktor des Instituts für Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Literatur: LThInt ; E. Stephan, Im Gespräch mit [den Regisseuren] ~ u. Peter Kleinert (Weimar) (in: Theater der Zeit ) ; O. P. Burkhardt, Karlsruhe [„Emilia Galotti“ in der Regie von ~] (in: ebd. ) . Schrottner, Peter, geb. Ort unbek. (Graz ?); Dirigent und GMD. Studierte in Wien Klavier, Geige, Trompete, Dirigieren bei Hans Swarowsky u. Komposition bei Thomas Christian David. Zunächst Erster Solorepetitor u. Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim, anschließend Erster Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main sowie musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. – GMD am Staatstheater Oldenburg, musikalischer Leiter der Grazer Oper u. Chefdirigent des Grazer Philharmonischen Orchesters. Seit an der Staatsoper Stuttgart, Gastengagements u. a. an den Staatsopern in Wien (–) u. Hamburg, an der Oper Graz, in Spanien, Belgien u. Luxemburg. Schrutz, Demetrius [III,]. Er war ab mit Maria Friederike, geb. Feigenspan verheiratet (Frieda Walter war ihr Künstlername). Schuba, Jan, geb. . . Bünde/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Studierte Theater- u. Filmwissenschaft sowie Publizistik an der Univ. Mainz, – private Gesangsausbildung u. – Ausbildung an der Schauspielschule in Mainz. Während des Studiums gastierte er am Staatstheater Mainz. Engagements als Sänger u. Schauspieler u. a. am Theater Hagen, an den Mainzer Kammerspielen, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, am Theater Trier, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, den Brüder-Grimm-Märchenfestspielen Hanau u. den Schlossfestspielen Ettlingen. Seit leitet er zus. mit Susanne Fröhlich in Frankfurt/ Main das freie Ensemble „Theater Skyline“, an dem er sein Regiedebüt gab.
Schubart-Vibach Schubart-Vibach, Marianne, geb. . . Celle/Niedersachsen; Schauspielerin und Regisseurin. Ihre Mutter, die Journalistin u. Schriftstellerin Herta Sch., geb. Müller (–), verließ Dtl. aus Protest gegen den Nationalsozialismus. Mit ihr lebte sie in Madrid, Paris u. England. Ausbildung an der Schauspielschule „Helmut Berger“ in Berlin, erstes Engagement am Alten Theater Leipzig, später in Göttingen, Kassel, Bonn, Krefeld u. Wiesbaden. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo sie ihren späteren Gatten Karl Vibach (–) kennenlernte. Unter seiner Intendanz spielte sie ab am Nordmark-Theater Schleswig, – am Staatstheater Stuttgart (V. war dort Schauspieldirektor) u. seit Ensemble-, später Ehrenmitglied am Theater Lübeck (V. war ebd. bis GI). Sie inszenierte an der Niederdeutschen Bühne Lübeck, trat weiterhin mit Lesungen auf u. spielte noch eine Rolle in dem Film „Nicht schon wieder Rudi“ (Regie: Ismail Sahin). Schubert, Anke [III,]. Engagements in Oberhausen, Wien u. – Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Danach freie Schauspielerin u. Regisseurin, u. a. als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Schubert, Betty [III,]. Geburtsort: Mährisch Weißkirchen (Hranice na Moravˇe /Tschechien). Schubert, Erika [III,]. Lebt () in Graz. Bis Ensemblemitglied der Grazer Oper. Sie gastierte u. a. an der Staatsoper Wien, an den Opernhäusern in Nürnberg, Brüssel, Paris, Rom, Toulouse u. Lyon, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie , u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schubert, Eva [III,], gest. . . Berlin. „Lissa“ war ihr Künstlername. Am Burgtheater Wien war sie nicht engagiert. spielte sie am Renaissance-Theater Berlin. Schubert, Frank, geb. Berlin; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Schauspieler u. Regieassistent am Staatsschauspiel Dresden.
Schubert Mitgründer, Leiter u. Regisseur des „Statttheaters FASSUNGSLOS“. Freier Regisseur u. a. in Dresden, Weimar, Eisenach, Berlin u. Prag. Langjähriger Gastdozent an der Hochschule für Musik u. Theater in Leipzig, seit Dozent für Darstellung an der Hochschule der Künste in Bern. Schubert, Franziska, geb. Gifhorn/Niedersachsen; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Ensemblemitglied am Theater Bremen. Seither freie Schauspielerin, u. a. weiterhin in Bremen, an den Theatern in Bern u. Luzern, am Schauspielhaus Hamburg u. am Staatstheater Oldenburg. Schubert, Georg, geb. Salzburg; Schauspieler und Theaterleiter. Spielte – am Kleinen Theater in Salzburg, gleichzeitig Schauspielunterricht bei Eva Spambalg, Beda Percht u. Doris Harder. – teils als Gast, teils als Ensemblemitglied am Theater der Jugend Wien, in der Freien Szene u. während drei Spielzeiten bei den Komödienspielen Porcia. gründete er zus. mit Kollegen u. Kolleginnen aus der Wiener Theaterszene die freie Gruppe „urtheater“ u. war deren Künstlerischer Leiter. entstand aus den freien Theatergruppen „urtheater“, „Theater Kinetis“ u. „L.U.S.Theater“ das TAG (Theater an der Gumpendorferstrasse), dessen Mitglied er seither ist. Schubert (verh. Scharnagel), Gisela, geb. in Waldsassen/Bayern Datum unbek.; Sängerin und Chorleiterin. – Ausbildung zur Sing- u. Musikschullehrerin sowie Chorleiterin in der Laienmusik, – Chorleiterin des Kinder- u. Jugendchores Waldsassen. – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in München bei Daphne Evangelatos, – Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München. – erstes Engagement am Theater Ulm, / als Gast am Theater Basel, – wieder am Ulmer Theater u. gleichzeitig als Gast am Theater Augsburg u. – Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater in Meiningen. Von bis lebte sie in Rhodos. Seit ihrer Rückkehr nach Dtl. Chorleiterin. Zus. mit ihrem Ehemann, dem Gitarristen Matthias Scharnagl, tritt sie seit im Duo „Mezzo non Solo“ auf.
Schubert Schubert, Götz, geb. . . Pirna/Sachsen; Schauspieler. Bruder von Veit Sch. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, seit Engagements in Berlin am Maxim-Gorki-Theater, am Deutschen Theater u. am Berliner Ensemble, seit in Hamburg an den Kammerspielen u. am Schauspielhaus, zuletzt () auch am Staatsschauspiel Dresden. – gastierte er bei den Salzburger Festspielen, , u. bei den Nibelungenfestspielen in Worms. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel . Schubert, Gotthard [III,], geb. . . Ort unbek. / erstes Engagement am Landestheater Detmold, – am Staatstheater Oldenburg, anschließend an den Stadttheatern Hagen (–) u. Regensburg (–). – Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schubert, Günter, geb. . . Weißwasser/Sachsen, gest. . . Berlin; Schauspieler. Arbeitete in seinem erlernten Beruf als Kelchglasmacher u. spielte nebenbei am Arbeitertheater in Bad Muskau. Schauspielausbildung, – erstes Engagement am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg, – am Hans-Otto-Theater Potsdam. Ab Mitglied des Schauspielerensembles des Fernsehens der DDR, nach der Wende weiterhin Fernsehrollen. Seit spielte er an der Komödie Dresden. Literatur: Habel . Schubert, Günther [III,], gest. . . Osnabrück. – GMD an den Bühnen der Stadt Gera, zahlreiche Gastdirigate. Von bis war er Honorarprofessor an der Musikhochschule in München. Schubert, Hannelore, geb. Potsdam; Schauspielerin. – an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – erstes Engagement am Theater in Meiningen, danach an den Theatern in Senftenberg, Bautzen, Frankfurt/Oder u. Cottbus. Seit Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle/Saale. Schubert, Hans s. Morgenstern, Hans [II, u. Nachtragsbd. IV,].
Schubert Schubert, Heinz [III,], gest. . . Hamburg. war er mit seinen zahlreichen Fotos von verschiedenen Schaufenstern u. Schaufensterpuppen auf der documenta in Kassel vertreten. Literatur: Habel ; LThInt ; Nachruf ~ (in: Der Spiegel ) . Schubert, Henrik, geb. Peine/Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Schlosstheater Celle, – am Hans-Otto-Theater Potsdam u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Schubert, Ida [III,], Todesdatum unbek. Bei der UA (. . ) der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck sang sie die Rolle des „Hänsel“, die Partie der „Gretel“ übernahm sie ab der zweiten Aufführung [während Pauline de Ahna den „Hänsel“ sang]. Bis blieb sie am Hoftheater Weimar. feierte sie ihren . Geb.tag in Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schubert, Jannike, geb. Berlin; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München. Als Gast u. a. am Theater des Westens Berlin, in München an der Schauburg u. am Prinzregententheater, am Theater Ingolstadt u. am Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Eisenach u. am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Schubert, Jutta, geb. . . Cottbus; Sängerin. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitet sie in einem Modesalon. Privater Gesangsunterricht, ab Mitglied im Opernchor u. – als Solistin am Cottbuser Theater, daneben Ausbildung am Konservatorium. Danach am Landestheater Altenburg, am Metropoltheater Berlin u. auf Tournee mit der Westberliner Reiseoper. – am Stadttheater Cottbus, – Ensemblemitglied am Opernhaus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Seit ihrem Bühnenabschied lebt sie Cottbus, wo sie ihren . Geb.tag feiern konnte. Schubert, Jutta, geb. Wiesbaden; Regisseurin und Autorin. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaften an den Universitäten in Erlangen-Nürnberg u. Frankfurt/
Schubert Main, – Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum, bei den Salzburger Festspielen u. am Burgtheater Wien. Seit freie Autorin (Lyrik, Erzählungen u. Theaterstücke) u. Regisseurin. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Himmel und Hölle, Jugendstück, UA Theater im Zentrum Stuttgart; Pu der Bär. Kinderstück (nach A. A. Milne) UA ebd.; Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. Kinderstück (nach den Brüdern Grimm, zus. mit Michail Bartenjev) UA Juni Kinder- und Jugendtheater Omsk/Sibirien – dt. EA . . Theater Überzwerg Saarbrücken; Hexenbrennen. Schauspiel, UA . . Theater Trier; Adieu Marx oder Eine Komödie, UA . . ebd.; Eden. Schauspiel, UA . . Staatstheater Kassel; Helena oder Das irdische Glück, UA . . Theater Trier; Heute Nacht und morgen früh. Jugendstück, UA Theater im Zentrum Stuttgart; Das Geheimnis der Mona Lisa. Musical (zus. mit Edda Petri, Musik: Wolfgang Heinzel) UA . . Zeltpalast Merzig/Saar; Coming Out! Klassenzimmerstück, UA . . Theater im Zentrum Stuttgart; Des Teufels Komödiant, UA . . Theater Trier; Die drei Musketiere. FreilichtSchauspiel (nach Alexandre Dumas; sehr frei bearbeitet, stark gekürzt u. modernisiert) UA . . Heubühne Matzingen; Die Weiße Rose. Aus den Archiven des Terrors. Schauspiel, UA . . Reithalle München (Junges Schauspiel Ensemble); Hornissenzeit. Schauspiel, UA . . ebd. (Junges Schauspiel Ensemble); Die versunkene Stadt. Kinderoper (Musik: Violeta Dinescu) UA . . Staatstheater Mainz; LiebesLeben. Schauspiel, UA . . Kommunales Kontaktteater Stuttgart Bad Canstatt; Kafkas Bureau – Eine alptraumhafte Collage aus Franz Kafkas Welt. Schauspiel, UA . . Théâtre des Capucins Luxemburg; Lieben und Töten. Das kurze Leben des Heinrich von Kleist. Schauspiel, UA . . Kleines Theater Haar (Junges Schauspiel Ensemble); Casanovas Nacht. Eine Komödie, UA . . Theater Naumburg; Wer dreimal lügt. Die unglaublichen Abenteuer des Baron Münchhausen. Ein Familientheaterstück über das Vergnügen am Lügen, UA . . Vandrich Naumburg. Schubert, Karl [III,], geb. . . Plauen/Sachsen, gest. März Dresden. Bis GMD in Schwerin. Musikalischer Leiter der Landesbühnen Sachsen Radebeul, zahlreiche Gastdirigate.
Schubert Schubert, Katharina (Marie), geboren . . Gifhorn/Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Burgtheater ebd., – an den Münchner Kammerspielen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Deutschen Theater Berlin sowie am Thalia-Theater Hamburg. Schubert, Maria, geb. in Halberstadt/ Sachsen-Anhalt; Schauspielerin. – Ausbildung am Europäischen Theaterinstitut in Berlin, erste Engagements u. a. am DeutschSorbischen Volkstheater Bautzen, am Theater Vorpommern Greifswald u. an der Neuen Bühne Senftenberg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Städtischen Theater Chemnitz. Literatur: G. Decker, Kalter Rausch. In der Entfesselung ganz bei sich. Die Schauspielerin ~ zeigt die Ambivalenzen großer Figuren (in: Theater der Zeit ) . Schubert, Mascha, geb. . . Kassel; Kostüm- und Bühnenbildnerin. Besuchte – die Höhere beru iche Lehranstalt für Mode u. Bekleidungstechnik in Wien, – Studium (Bühnenkostüm) an der Univ. der Künste Berlin u. a. bei Florence von Gerkan, versch. Assistenzen. Ab freie Kostüm- u. Bühnenbildnerin u. a. am Schauspiel Magdeburg, am Staatsschauspiel Dresden, an der Jungen Oper Stuttgart, an der Comédie-Française Paris, am Luzerner Theater, am E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg u. wiederholt am Hans-Otto-Theater Potsdam. Schubert, Matthias, geb. Göttingen; Dramaturg. Studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie u. Vergleichende Religionswissenschaft an den Universitäten in Tübingen u. Heidelberg. Seit Ende der er Jahre freiberu icher Kulturjournalist. – Referent für Presseu. Öffentlichkeitsarbeit am Heidelberger „Dt.Amerikanischen Institut“. – Schauspieldramaturg am Theater der Stadt Heidelberg, – Leitender Dramaturg am Staatstheater Braunschweig, als Gastdramaturg am Theater Neumarkt Zürich u. am Bremer Theater. Seit am Stadttheater Gießen, bis Schauspieldirektor u. Chefdramaturg, seither Gastdramaturg u. Mitglied der Schauspielleitung.
Schubert Schubert, Nicola, geboren Dortmund; Schauspielerin. Studierte – Theater- u. Medienwissenschaft an der Univ. Bochum, – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, während des Studiums spielte sie u. a. am dortigen Schauspiel u. am Landestheater Marburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Detmold. Schubert, Nicoline, geb. . . Lübeck; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, Debüt am Volkstheater ebd., / erstes Engagement am Schauspiel Köln, – am Staatstheater Cottbus, – an den Theatern in Meiningen u. Erlangen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Grillo-Theater Essen, – Ensemblemitglied am HansOtto-Theater Potsdam u. seit Ensemblemitglied am Neuen Theater Halle/Saale. Schubert, Peter (Pietro) [III,], gest. . . Ort unbek. (begraben im Waldfriedhof Zehlendorf-Berlin). Schubert, Peter, geb. Leinefelde/Thüringen; Bühnen- und Kostümbildner. – Studium für Bühnen- u. Kostümbild an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, an der er seit eine Professur hat. Freier Bühnenu. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, Zus.arbeit u. a. mit Ruth Berghaus, Frank Castorf u. seit mit Peter Kleinert an der Schaubühne Berlin. Schubert, Rainer, geb. Berlin; Schauspieler, Regisseur und Autor. Studierte Germanistik u. Geschichte u. besuchte eine private Schauspielschule in Berlin. – Ensemblemitglied am Mecklenburgischen Landestheater Parchim. Seither arbeitet er als freier Schauspieler, Regisseur, Ausdrucks- u. Sprachtrainer. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Die Prinzessin auf der Erbse. Märchenmusical (frei nach Hans Christian Andersen, Musik: Helmut Frommhold) UA . . Mecklenburgisches Landestheater Parchim; Aschenputtel oder Cendrine und der Zauberer. Märchenmusical (frei nach Charles Perrault und den Brüdern Grimm, Musik: Helmut Frommhold) UA . . ebd.
Schubert Schubert, Renate, geb. . . Ort unbek. (Frankfurt/Main?), gest. . . Köln; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, seit spielte sie an den Städtischen Bühnen Köln. Schubert, René, geb. Halle/Saale; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen in Potsdam-Babelsberg, / in Berlin am Berliner Ensemble u. am Renaissance Theater, – Ensemblemitglied am Grips Theater ebd. Anschließend Engagements am Majestic Theatre Brooklyn New York u. in Athen. Ab wieder an Berliner Bühnen, u. a. am Kunsthaus Tacheles u. als Gast am Grips Theater. – Schauspieler u. Regisseur am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, seit Ensemblemitglied am Grips Theater Berlin. Schubert, Roland, geb. . . Gentha/ Sachsen-Anhalt; Sänger. Besuchte – die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ in Leipzig, wo er seinen ersten Gesangsunterricht bei Renate Hoffmann erhielt. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig in der Meisterklasse von Hermann Christian Polster, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Oper Leipzig, – auch an der Wiener Staatsoper. – Ensemblemitglied u. danach Gastauftritte an der Deutschen Oper Berlin. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Berlin, Dresden, Hamburg u. München, am Opernhaus Halle/Saale, an der Volksoper Wien u. an der Oper in Rouen. Seit unterrichtet er, seit als Professor für Gesang, an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schubert, Veit, geb. Pirna/Sachsen; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Götz Sch. – Ausbildung zum Grundschullehrer, studierte – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Außenstelle Rostock. – erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, seit in Berlin am Berliner Ensemble u. seit Professor für Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Literatur: Habel .
Schubert Schubert, Viktoria („Vicki“), geb. . . Wien; Schauspielerin und Regisseurin. Studierte – Psychologie u. Psychiatrie an der Univ. Wien, – Ausbildung am Volkstheater Wien, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Volkstheater u. – als Gast am Theater in der Josefstadt Wien. Seit arbeitet sie auch als freie Regisseurin, u. a. am Landestheater Klagenfurt u. in Wien am Volkstheater, am Theater der Jugend (Renaissancetheater) u. am Metropol. Literatur: L. Lohs, Das Karussell der großen Träume […] (in: Bühne ) . Schuberth, Ottmar [III,], gest. . . Weilheim/Bayern. Gründungsmitglied u. – Direktor des Freilichtmuseum des Bezirkes Oberbayern an der Glentleiten. Literatur: ~. Architekt, Bühnenbildner, Conservator (hg. H. Wanetschek u. K. Halmburger) ; L. Braun, ~ zum Gedenken (in: Der Welf ) /; E. Burmeister, F. Jungwirth, H. Keim, Zum Tod von ~, Museumsdirektor i. R. (in: Freundeskreisblätter [Freilichtmuseum Südbayern e. V.] Heft ) . Schubiger, Christoph, geb. . . Zürich; Bühnenbildner. – Vorkurs u. Fachklasse für Gra k an der Schule für Gestaltung in Zürich, / Ausbildung als Bühnenbildner am Schweizer Fernsehen ebd., – Assistent u. Bühnenbildner an der Schaubühne Berlin, wo er das Bühnenbild für Peter Steins Inszenierung „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow entwarf. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, Zus.arbeit mit dem Regisseur Uwe Eric Laufenberg am Schauspielhaus Zürich u. in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater u. an der Komischen Oper, an der Oper Köln, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. an der Volksoper Wien. Weitere Ausstattungen u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Hans-OttoTheater Potsdam u. am Staatsschauspiel Dresden. Literatur: TdS. Schuboth, Susanne, geb. Zerbst/SachsenAnhalt; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte an der Fachschule für Werbung u. Gestaltung in Berlin, Bühnen- u. Kostümbildassistentin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ebd., wo auch zwischen u. ihre ersten eigenen Arbeiten entstanden. gründete sie gemeinsam mit dem Ehepaar Bert
Schubring Neumann u. Leonore Blievernicht das Gra kbüro „LSD“ u. beteiligte sich an der Erarbeitung des neuen Erscheinungsbildes der Volksbühne. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt/ Main, am Theater Bremen u. an der Oper Stuttgart, langjährige Zus.arbeit mit Andreas Kriegenburg, Armin Petras u. Jorinde Dröse. Schubring, Marc, geb. . . Berlin; Komponist. Studierte / Musikwissenschaft an der Technischen Univ. Berlin u. – Komposition bei Theo Brandmüller an der Hochschule des Saarlandes in Saarbrücken, – Leiter der Schauspielmusik am Saarländischen Staatstheater ebd. Seit freier Komponist in Berlin u. seit auch in New York, wo er Mitglied des „BMI Lehman Engel Musical Theatre Workshop“ ist. Er komponiert neben Musicals auch Bühnen- u. Filmmusik. Werke (nur für die Bühne): Fletsch – Saturday Bite Fever. Musical (Text: Holger Hauer u. Wolfgang Adenberg, nach dem Roman „Werwölfe küssen gut“ von Roger L. DiSilvestro) UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Cyrano de Bergerac. Musical (Text: Wolfgang Adenberg, nach Edmond Rostand) UA . . ebd.; Emil und die Detektive. Musical (Text: ders., nach Erich Kästner) UA . . Theater am Potsdamer Platz Berlin; Der Zauberer von Camelot. Kinderrevue (Text: Lutz Hübner u. Sarah Nemitz, nach Motiven von Mark Twain) UA . . Friedrichstadtpalast Berlin; Moulin Rouge Story. Musical (Text: Wolfgang Adenberg) UA . . Altes Schauspielhaus Stuttgart; Der Mann, der Sherlock Holmes war. Musical (Text: ders., nach dem gleichnamigen Film von ) UA . . Staatsoperette Dresden; Nimmerlandmensch. Kammeroper (nach Texten von Birger Sellin) UA . . Theater Osnabrück; Zum Sterben schön. Musical (Text: Wolfgang Adenberg, nach dem Film „Grabgeüster – Liebe versetzt Särge“) UA . . Theater für Niedersachsen Hildesheim; Friedrich. Mythos und Tragödie. Musical (zus. mit Dennis Martin, Text: D. Martin, Christoph Jilo u. Wolfgang Adenberg) UA . . Metropolis Halle Potsdam-Babelsberg; Tell – Das Musical (Text: Hans Dieter Schreeb u. Wolfgang Adenberg) UA . . Seebühne Walenstadt; Das Dschungelbuch. Familienmusical (Text: Juliane Wulfgramm u. Andreas Lachnit, nach Rudyard Kipling) UA . . Theater der Stadt Kob-
Schuch lenz; Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer. Familienmusical (Text: Andreas Lachnit u. Juliane Wulfgramm, nach Michael Ende) UA . . ebd.; Aschenputtel. Musical (Text: Frank Lorenz Engel u. Edith Jeske) UA . . Brüder Grimm Festspiele Hanau; Pünktchen und Anton. Kindermusical (nach Erich Kästner) UA . . Junges Theater Bonn; Gefährliche Liebschaften. Musical (nach Choderlos de Laclos) UA . . Staatstheater am Gärtnerplatz München; Der gestiefelte Kater. Musical (Text: Frank Lorenz Engel u. Edith Jeske) UA . . Brüder Grimm Festspiele Hanau; Double Trouble – Play with music (nach „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner) UA . . Imagination Stage Bethesda/ Maryland. Literatur: D. Döpke, Dem Erfolg um eine Nasenlänge hinterher: Musical ‚Cyrano de Bergerac‘ von ~ in Saarbrücken uraufgeführt (in: Das Orchester /) . Schuch, Albrecht Abraham, geb. . . Jena; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. – Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin, danach als Gast am Wiener Burgtheater u. am Landestheater Niederösterreich St. Pölten. Schuch [vermutlich geb. Schick, nicht Schuch], Anna Christine s. Henke, Anna Christine. Schuch, Clementine (Auguste Anna Karolina, geb. Proházka, genannt Proska) [III,], geb. . . Wien, gest. . [nicht .] . Kötzschenbroda. Schuch, Clementine [III,], geb. . . [nicht .] Dresden, gest. . . Berlin (?). Tochter des Cellisten u. Musikpädagogen Hans Sch. (–) u. der Balletttänzerin Valeria Koslerova, Enkelin des Dirigenten Ernst von Sch. Sie war bis in die er Jahre Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Die Schuchs. Eine Künstlerfamilie in Dresden [Ausstellung, Stadtmuseum Dresden, hg. E. Eschebach u. A. Rudolph] . Schuch, Liesel (eigentl. Elisabeth Franziska) von [III,], gest. . . Dresden. Gesangsunterricht bei ihrer Mutter u. Adelina de Paschalis-Souvestre in Dresden [nicht in Wien]. Debüt in Wiesbaden. Am . . sang
Schuch-Greiff sie in Dresden in der UA der Oper „Intermezzo“ von Richard Strauss die Rolle der „Anna“. Nach dem . Weltkrieg gab sie bis privaten Gesangsunterricht. Sie war mit dem Sänger Leopold Ullmann (–) u. in zweiter Ehe mit dem Korvettenkapitän Wilhelm Ganzel (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Die Schuchs. Eine Künstlerfamilie in Dresden [Ausstellung, Stadtmuseum Dresden, hg. E. Eschebach u. A. Rudolph] . Schuch, Peter, geb. . . Sânnicolau Mare/Rumänien, gest. . . Mönchengladbach/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ab Soldat an der Ostfront, nach dem Ende des . Weltkrieges arbeitete er in einem Textilbetrieb in Temeswar (Timi¸soara), wo er in einer Laiengruppe spielte. Ab als Eleve Ausbildung am wieder eröffneten Deutschen Staatstheater Temeswar u. bis Ensemblemitglied. Schwer krank wurde er ausge ogen u. in Freiburg/Br. operiert, danach lebte er mit seiner Familie in Mönchengladbach. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Schuch, Renato, geb. São Paulo/Brasilien; Schauspieler. Kam mit zehn Jahren nach Münster, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Gastengagements ebd. am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus. – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, seit Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin. Schuch-Greiff, Annekatrin, geb. um Zeitz/Sachsen-Anhalt; Dramaturgin und Regisseurin. Erhielt schon während ihrer Schulzeit Sprecherziehung bei Marianne Helmrath u. wirkte später wiederholt als Sprecherin, Moderatorin u. Rezitatorin. Dramaturgieassistentin am Theater Zeitz, Regieassistentin am Landestheater Eisenach u. danach an den Städtischen Bühnen Münster, ebd. Zus.arbeit mit dem Regisseur Dietrich Hilsdorf. Regiedebüt am Landestheater Eisenach. – Studium der Rechtswissenschaften an der Univ. Frankfurt/Main, während des Studiums arbeitete sie als Lektorin, Korrektorin u. Redakteurin für versch. Frankfurter Verlage u. inszenierte wiederholt an Studentenbühnen. inszenierte sie die Eröffnungspremiere des Neuen Theaters Zeitz, seit freie Regisseurin
Schuch-Schmidt u. Dramaturgin (u. a. – Konzertdramaturgin am Landestheater Eisenach). – arbeitete sie als freie Mitarbeiterin in den Bereichen Presse/Dramaturgie, Marketing u. Internet am Landestheater Eisenach. Seit der Spielzeit / Schauspieldramaturgin am Theater der Altmark Stendal. Schuch-Schmidt, Käte (Katharina) von [III,], gest. . . München. Schwester von Liesel von Sch. Gesangsausbildung in Dresden u. Berlin bei Elka Gerster. Während ihres Engagements (–) in Dessau lernte sie den Sänger Leopold Ullmann kennen. Gegen den Widerstand beider Familien heirateten sie. Ullmann starb bereits u. sie beendete ihre Bühnenlaufbahn. heiratete sie den Militärrat Reinhold Schmidt. Zus. mit ihren Geschwistern Hans u. Liesel trat sie in den sog. Dresdner „Schuchkonzerten“ bis in die er Jahre auf. übersiedelte sie nach Saarbrücken u. nach München. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; Die Schuchs. Eine Künstlerfamilie in Dresden [Ausstellung, Stadtmuseum Dresden, hg. E. Eschebach u. A. Rudolph] . Schuchardt, Emil (Ps. Bernd Besser), geb. . . Düsseldorf, gest. . . ebd.; Pianist und Komponist. Erste Kompositionen im Alter von Jahren, ab Musikstudium bei Maxim Hempel, ab bei Josef Neyses, Theo Kreiten u. Hans Weisbach am Konservatorium „Robert Schumann“ in Düsseldorf. – Repetitor u. Schauspielkapellmeister an den Städtischen Bühnen Düsseldorf. Seit komponierte er für das Münchner Kabarett „Die Schaubude“, im selben Jahr wurde er musikalischer Leiter, Pianist u. Hauskomponist am Düsseldorfer Kabarett „Das Kom(m)ödchen“. musste er aus gesundheitlichen Gründen (Epilepsie) als Pianist aufhören, als Komponist war er weiterhin für das „Kom(m)ödchen“ bis zu seinem Tod tätig. Literatur: Kabarett-Lex. ; G. Cepl-Kaufmann, Wenn es dem Kom(m)ödchen nicht gefällt … Ein Kabarett in Deutschland, ; V. Kühn, Ch. Collet, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Schuchter, Gabriele [III,], geb. . . Salzburg. Schwester von Georg Sch. Nach freie Schauspielerin u. Sängerin, – am Volkstheater Wien, als Gast u. a. ebd. am Theater in der Josefstadt, an der Volksoper u. am
Schuchter Lustspielhaus, am Landestheater Salzburg, bei diversen Sommerfestspielen, , , u. bei den Salzburger Festspielen. Sie ist mit dem Theologen Bernhard Dolna verheiratet. Schuchter, Georg [III,], geb. . . Salzburg, gest. . . beim Abstieg vom Hohen Göll (bei Berchtesgaden). Bruder von Gabriele Sch. Weitere Engagements hatte er u. a. am Volkstheater Wien, am Schauspielhaus Zürich, am Theater Ulm, bei den Festspielen in Reichenau an der Rax u. bei den Salzburger Festspielen , u. sowie – als „Spielansager“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Literatur: ~. Ganz Träumer, ganz Draufgänger (hg. P. St. Jungk) . Schuchter, Gilbert, geb. . . Salzburg, gest. . . ebd.; Pianist und Dirigent. Vater von Gabriele u. Georg Sch. Ausbildung (Klavier bei Franz Ledwinka, Dirigieren bei Bernhard Paumgartner) am Salzburger Mozarteum, ab an der Musikhochschule in Berlin, – weitere Studien bei Clemens Krauss. Er unternahm Konzertreisen u. war – Kapellmeister am Salzburger Landestheater. Gastdirigate in Buenos Aires, München, Stuttgart u. Kairo. Ab Leiter einer Klavierklasse am Mozarteum in Salzburg. Literatur: ÖML. Schuchter (Dolna-Schuchter), Maria, geb. . . Wien; Schauspielerin und Sängerin. Tochter von Gabriele Sch. Private Ausbildung in Mailand, Rom, Berlin u. Wien. bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen, an der Volksoper Wien u. beim Salzburger Strassentheater, bei den Sommerspielen Melk, ab bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Schuchter, Rafael, geb. Salzburg; Schauspieler. Neffe von Gabriele u. Georg Sch. Erste Auftritte am Salzburger Landestheater, danach Ausbildung in Wien am Max-Reinhardt-Seminar, am Volkstheater Wien u. am Konservatorium der Stadt Wien. – am Wiener Burgtheater, zuerst als Eleve u. ab als Ensemblemitglied. Seither freier Schauspieler, u. a. in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt, am Theater der Jugend, am Salzburger Landestheater, bei den Seefestspielen Mörbisch, bei den Festspielen Stockerau u. bei den Salzburger Festspielen.
Schuckardt Literatur: L. Lohs, Die Lust, sich zu verwandeln. ~, ein Porträt des Charakterschauspielers ~ […] (in: Bühne ) . Schuckardt, Eva, geb. . . Zürich; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Thalia-Theater Hamburg, – am Deutschen Schauspielhaus ebd., danach u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Münchner Kammerspielen u. bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Schauspiel Frankfurt/Main, weitere Gastengagements u. a. an der Freien Volksbühne Berlin, am Renaissance-Theater ebd. u. am Bayerischen Staatsschauspiel München. Nach ging sie mit ihrer eigenen Truppe „Penthesilea Projekt“ in der Titelrolle von Heinrich von Kleists „Penthesilea“ auf Tournee durch Europa. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, / als Gast am Volkstheater München u. – Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel ebd. Literatur: TdS. Schudt, Anna, geb. . . Konstanz/ Baden-Württemberg; Schauspielerin. Schwester von Viva Sch. Ausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München. – erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen, danach an der Berliner Schaubühne, ab wieder in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen, am Düsseldorfer Schauspielhaus. Danach vorwiegend Fernsehschauspielerin. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schudt, Viva geb. Konstanz/BadenWürttemberg; Bühnenbildnerin. Schwester von Anna Sch. Studierte – Bühnenbild in Amsterdam u. an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Kneidl, dessen Meisterschülerin. – als Ausstattungsassistentin am Theater Luzern. Seither freie Bühnenbildnerin für Schauspiel, Oper u. Tanz, u. a. weiterhin in Luzern, an den Schauspielhäusern in Zürich, Hamburg, Köln u. Wien (ebd. auch am Volkstheater), am Theater Basel, an den Staatstheatern in Hannover u. Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen u. am Theater Freiburg/Br., wo sie / Ausstattungsleiterin war.
Schübler Schübel, Theodor, geb. . . Schwarzenbach an der Saale, gest. . . Landau/Pfalz (begraben in Schwarzenbach); Autor. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete er als Industriekaufmann in Oberfranken. – Fernseh-Dramaturg, seit lebte er als freier Autor (Theaterstücke, Fernseh-Drehbücher) im Fichtelgebirge u. seit in Landau. Werke (nur für die Bühne): Der Kürassier Sebastian und sein Sohn. Stück in fünf Akten, UA Schlosspark-Theater Berlin; Die drei Musketiere. Komödie (nach dem Roman von Alexandre Dumas) UA Luisenburg-Festspiele Wunsiedel; Robin Hood. Ein Stück für Kinder und Jugendliche, UA ebd.; Ali Baba und die vierzig Räuber. Ein Stück für Kinder, UA ebd.; Das Dschungelbuch. Ein Stück für Kinder und Jugendliche (nach dem Roman von Rudyard Kipling) UA ebd.; Die Schatzinsel. Ein Stück für Kinder und Jugendliche (nach dem Roman von R. L. Stevenson) UA ebd.; Blütenzauber oder Die Münze. Komödie, UA . . Ohnsorg Theater Hamburg; Das Geschenk des Himmels. Eine Komödie, UA . . Landesbühne Rheinland-Pfalz Neuwied; Die Reise nach Bagdad. Lustspiel, UA . . Ohnsorg Theater Hamburg; Kokoschka malt Adenauer. Vier Szenen, UA . . Freie Bühne Wieden Wien. Schübler, Johann Jacob d. Ä. [III,; Neufassung jenes Artikels, bei dem es sich irrtümlich um eine Vermischung von Vater u. Sohn handelte:], geb. Straßburg, gest. Nürnberg; Sprachmeister und Prinzipal. Nach einem -jährigen Aufenthalt als Hofmeister in Frankreich studiere er in Halle, Leipzig u. Jena. Anfang der Jahre ließ er sich als „französischer Sprachmeister“ in Nürnberg nieder u. heiratete Maria Elisabeth Hengel, die Tochter des Bortenmachers Georg Hengel d. Ä. Ab versuchten Hengel u. Sch. mit einer aus Handwerkern bestehenden Truppe „Comoedien“ aufzuführen, nach Hengels Tod () war dessen Sohn Georg H. d. J. Sch.s Kompagnon. Mit ihrem Ensemble konnten sie ab etwas mehrmals im „Fechthaus“ auftreten. Sch.s Sohn Johann Jacob d. J. (geb. . . Nürnberg, gest. . . ebd.) war Baumeister, Architekturtheoretiker u. -schriftsteller. Literatur: H. Gürsching, ~ [d. J.]. Ein Nürnberger Baumeister des Barockzeitalters (in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte der Stadt Nürnberg ) ; M. Paul, Reichsstadt und
Schüchner Schauspiel. Theatrale Kunst im Nürnberg des . Jahrhunderts, (zugleich Diss. Erlangen u. Nürnberg ). Schüchner, Christoph (Michael), geb. in Tirol; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule des Wiener Volkstheaters. – erstes Engagement am Theater Luzern, – Ensemblemitglied am Theater Lübeck u. – an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seit freier Schauspieler u. a. am Schauspiel Bonn, am Staatstheater Kassel, am Theater Wuppertal, am Theater „Rampe“ Stuttgart, bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall u. in Berlin an den Sophiensälen, am Theater am Kurfürstendamm, am Theater unterm Dach, an der Neuköllner Oper u. am Theaterdiscounter. In versch. Konstellationen arbeitet er mit der Schauspielerin u. Regisseurin Mareile Metzner, als „metzner&schüchner“ entwickelten sie die Eigenproduktion „Nicht von schlechten Eltern. Eine musikalische Erblastbearbeitung“, die am . . am Theater an der Glocksee in Hannover uraufgeführt wurde u. mit der sie seither an versch. Theatern gastieren. Schüddekopf, Sandra, geb. . . Hannover; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft u. Nordamerikanistik an der Freien Univ. Berlin, parallel zu Ihrem Studium leitete sie das „Theaterdock“ in Berlin-Moabit, ebd. auch erste Inszenierungen. – Regieassistentin am Burgtheater Wien u. a. bei Martin Kušej, Arpad Schilling, Nicolas Stemann u. René Pollesch, dort inszenierte sie ab . Seit freie Regisseurin, u. a. in Wien am Schauspielhaus, am Theater Drachengasse u. am Portraittheater. Seit Zusammenarbeit mit „UniT“ Graz u. seit Mitarbeiterin des „Kunstlabors Graz/ uniT“. Literatur: L. Lohs, Schampus in Strömen. ~, die Newcomerin inszeniert im Vestibül des Burgtheaters […] (in: Bühne ) . Schüffler, Kurt [III,], geb. . . [nicht . . ] Erfurt, gest. . . Düsseldorf-Meerbusch. Ausbildung am Konservatorium in Erfurt, in Berlin u. Hamburg. Erstes Engagement – [nicht –] am Stadttheater Koblenz, / [nicht /] in Posen, / am Opernhaus Düsseldorf. – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin, wo er u. a. am . . in der UA der Oper „Postmeister Wyrin“ von Florizel von
Schüler Reuter die Rolle des „Sergej“ sang. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schuegraf, Eduard [III,], geb. . . München, gest. . . ebd. Nach seiner Ausbildung in München Konzertsänger, dann weitere Studien, / an der Hofoper München, dann an den Stadttheatern in Basel (/), Stettin (/) u. Nürnberg (–). / am Opernhaus Breslau, / am Hoftheater Schwerin. Danach nur mehr Gastsänger, u. a. an der Kroll-Oper Berlin, an den Hoftheatern in Braunschweig u. Kassel, bis zur Jahrhundertwende regelmäßig an der Hofoper München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schüler, Anke, biogr. Daten unbek.; Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Übersetzerin. Wuchs in Norddtl. auf, Ausbildung – am Staatlichen Institut für Theater, Musik u. Kinematographie in St. Petersburg in der Klasse von Lev Abramoviˇc Dodin, – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. gastierte sie am Berliner Ensemble ebd., – Ensemblemitglied an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Danach freie Schauspielerin, u. a. am Monsun-Theater Hamburg u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel; sie übersetzt Theaterstücke aus dem Russischen, schreibt Liedtexte, führt Regie u. singt in einer Big Band. Schüler, Carl Julius Christian [III,], geb. . . Irmelshausen/Franken, gest. Ort unbek. Vater von Johanna Henriette Rosina Sch. [Hendel-Schütz]. – Sänger, Schauspieler u. Opernregisseur in Mecklenburg-Schwerin. Lebte Anfang des . Jahrhunderts bei seinem Sohn Carl Philipp Augustin Sch. in Breslau, im Mai trat er dort nochmals auf. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition. Schüler, Felicitas s. Biedenfeld, Ferdinand Freiherr von [erg.: geb. um , gest. nach Ort jeweils unbek.; Sängerin. Tochter des italienischen Gesanglehrers u. Cellisten Giuseppe Bonasegla. trat sie bei der Krügerschen Truppe in Leipzig auf, – in Dessau, wo sie den Schauspieler u. Sänger Carl Philipp Augustin Sch. (–) heiratete u. mit ihm
Schüler zus. in Wien, Breslau u. Kassel sang. verehelichte sie sich mit Ferdinand Freiherr von Biedenfeld. – Engagement an der Hofoper Dresden, als Gast u. a. in Breslau u. in Wien am Theater an der Wien, gab sie ihre Bühnenkarriere auf. Aus ihrer Ehe mit Schüler stammt die gemeinsame Tochter Henriette (–), die mit Josef Spitzeder verheiratet war]. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schüler, Hajo, geb. . . Hammelburg/Bayern; Schauspieler und Maskenbildner. Er studierte Pantomime u. Schauspiel an der Folkwang-Hochschule in Essen. Als Darsteller, Choreograph u. Regisseur arbeitete er u. a. am Teatro dell’Opera in Rom, am Theater Essen, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, an der Oper Frankfurt/ Main u. am „Ballhaus Ost“ Berlin. gründete er zus. mit Michael Vogel die Truppe „Familie Flöz“. Es handelt sich um eine internationale Gruppe von Theaterschaffenden, die fast immer mit non-verbalen Theaterstücken mit Masken international gastieren. Sch. ist Darsteller, verantwortlich für die Masken u. zus. mit Vogel Künstlerischer Leiter. Schüler, Hannelore, geb. . . Berlin; Schauspielerin. Ausbildung am Schauspielstudio Lyda Salmonova-Wegener u. privat bei Hans Leibelt, – Engagement am Theater am Schiffbauerdamm u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Danach in Hannover u. Kiel, Rückkehr nach Berlin. Nach der Geburt ihrer Tochter beendete sie ihre Schauspielkarriere u. arbeitete danach als Synchronsprecherin. Sie lebt () im „KätheDorsch-Haus“ in Berlin-Charlottenburg. Schüler, Martin, geb. Finsterwalde/Niederlausitz; Regisseur und Intendant. Studierte Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. – Meisterschüler von Ruth Berghaus an der Akademie der Künste der DDR sowie ihr Assistent u. Mitarbeiter bei versch. Inszenierungen (u. a. auch an Opernhäusern in der BRD). – Regisseur am Landestheater Halle/Saale. Seit am Staatstheater Cottbus zunächst als Operndirektor u. seit der Spielzeit / Intendant u. Vorstandsmitglied der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus.
Schüller Schüler, Thomas, geb. Wien, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, danach als Eleve am Theater in der Josefstadt ebd., gleichzeitig Ausbildung zum Stuntman in Rom. Versch. Theaterengagements, u. a. in den er Jahren am Stadttheater Heilbronn, – bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg, später spielte er in einer Karl-MayInszenierung der Landesbühnen Sachsen auf der Felsenbühne Rathen u. in Gföhl/Niederöst. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler leitete er bis in den USA eine Agentur für Filmrechte. Seit arbeitete er als Showreiter u. Moderator in der Freizeit- u. Westernstadt „Pullman City“ in Eging am See. Schüller, Andreas, geb. . . Berlin; Dirigent. – Ausbildung (Horn, Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Während des Studiums arbeitete er in der freien Opernszene Berlins als Pianist u. Dirigent. Ab bei den Salzburger Festspielen, zuerst als Assistent von Fabio Luisi, – als Chordirektor. Seit der Spielzeit / als Gastdirigent an der Wiener Volksoper, / Zweiter Kapellmeister am Staatstheater Wiesbaden. – Erster Kapellmeister an der Oper Leipzig, Engagements an der Komischen Oper Berlin, an den Opernhäusern in Köln u. Graz. Seit der Spielzeit / Chefdirigent der Staatsoperette Dresden. Seit der Gründung des Festivals in Retz (Niederösterreich) ist er dessen musikalischer Leiter. Schüller, Marion, biogr. Daten unbek.; Schauspielerin, Sängerin, Autorin und Regisseurin. Ausbildung – am Theater „Der Keller“ in Köln u. / mit einem Stipendium am Dramatischen Zentrum Wien. – Gastengagements am Theater der Altstadt Stuttgart u. am Theater „Die Tonne“ Reutlingen. – Engagement am Kinder- u. Jugendtheater Essen, anschließend gastierte sie in Oberhausen, Bamberg u. Castrop-Rauxel. – Engagement am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, – am WolfgangBorchert-Theater Münster, – Mitglied des Kölner Frauenkabaretts „Mamma Grappa“, danach wieder gastierend. Ab Soloauftritte mit literarisch-musikalischen Programmen, ab mit Eigenproduktionen, u. a. „Die Närrin – Aus dem Leben einer Ausgestoßenen“ (UA Essen). Weiterhin Gastschauspielerin u. a. an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am Rathaustheater Essen.
Schümann Schümann, Jörn, geb. Hamburg; Sänger. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Harald Stamm, – Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg u. anschließend bis Ensemblemitglied der Staatsoper. / am Bremer Theater, dort sang er u. a. am . . in der UA der Kammeroper „Keine Stille außer der des Windes“ von Sidney Corbett die Rollen „Der Schreiber/Die Stimme des Buches“. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Deutschen Oper Berlin. Seit freier Sänger, u. a. an den Staatsopern in Dresden u. Hamburg, an den Theatern Chemnitz u. Altenburg-Gera. Schuen, André, geb. Wengen/Südtirol (La Valle/Italien); Sänger. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg bei Horiana Branisteanu u. Wolfgang Holzmair sowie in Meisterkursen bei Kurt Widmer, Thomas Allen, Brigitte Fassbaender, Marjana Lipovšek, Romualdo Savastano u. Olaf Bär, Abschluss, im selben Jahr Mitglied des Young Singers Project in Salzburg, wo er auch in verschiedenen Festspielproduktionen mitwirkte. – erstes Engagement an der Oper Graz, danach freier Sänger u. a. in Wien am Theater an der Wien, an den Opernbühnen in Brüssel, Genf u. Nantes. – Mitglied der Reihe „Junge Wilde“ am Konzerthaus Dortmund. Schündler, Rudolf Ernst Paul [III,], gest. . . [nicht ] München. Literatur: Kabarett-Lex. ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Nick, Das literarische Kabarett „Die Schaubude“ –. Seine Geschichte in Briefen und Songs (hg. und kommentiert von Dagmar Nick) ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schürch, Bernie (eigentl. Berchtold), geb. . . Thun/Bern; Schauspieler. Besuchte die Schauspielabteilung am Konservatorium in Bern, Auftritte bei den „Berner Pantomimen“ u. dem Cabaret „Zahnstocher“. – Ausbildung an der Theater- u. Bewegungsschule von Jacques Lecoq in Paris. Dort lernte er Andres Bossard (–) kennen, gemeinsam erarbeiteten sie neue, rein visuelle Ausdrucksformen. Nach vielen Experimentiervorstellungen u. ersten Tourneen gründeten sie zus.
Schürmann mit Floriana Frassetto die Truppe „Mummenschanz“, mit der sie viele internationale Tourneen absolvierten. Bis arbeitete Sch. an allen Produktionen als Er nder, Gestalter u. Spieler mit. Nach seinem Rückzug ist Frassetto mit neuen Mitspielern künstlerische Leiterin. Literatur: TdS. Schürenberg, Siegfried s. Wittig, Siegfried. Schürer, Eugen Friedrich, geboren . (.?) . Kirchheim/Baden-Württemberg, gest. . . Innsbruck; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement am Stadttheater Kaiserslautern, / am Stadttheater Krefeld, – am Theater Kassel, – am Friedrich-Theater Dessau. – am Tiroler Landestheater Innsbruck, nach dem . Weltkrieg (Kriegsdienst u. -gefangenschaft) auch als Oberspielleiter. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schürmann, Emmy [III,]. Sie war eine geb. Swoboda, „Funk“ war ihr Künstlername. Schuermann, Harry (auch Heinrich), geb. Ort unbek., gest. . . Graz; Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, erstes Engagement – unter dem Namen Heinrich Sch. am Stadttheater Trier, – am Opernhaus Graz, am Deutschen Theater Prag, – Ensemblemitglied an der Volksoper Wien u. – am Stadttheater Mainz, anschließend Gastengagement am Theater Bamberg, – als Sänger u. Regisseur am Stadttheater Lübeck, dann am Theater in Esslingen, ab in Graz als Inspizient, Schauspieler u. Mitarbeiter in der Dramaturgie. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schürmann, Olaf, geb. Münster/Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Schule für Bühnenkunst in Berlin, erste Engagements in Castrop-Rauxel u. Essen, danach freier Schauspieler an verschiedenen Bühnen in Dtl. u. in der Schweiz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern Landshut, Passau u. Straubing.
Schürmann Schürmann, Samuel, geb. . . Detmold; Sänger und Schauspieler. Sohn von Werner Sch. Stand als -Jähriger zum ersten Mal mit einem eigenen Chansonprogramm auf der Bühne. – Ausbildung (Musical u. Show) an der Univ. der Künste in Berlin. Seither als freier Sänger u. Schauspieler (Musicaldarsteller) wiederholt am Pfalztheater Kaiserslautern, am Grenzlandtheater Aachen, an der Oper Leipzig, / am Nationaltheater Mannheim u. am Theater Pforzheim, / an der Neuköllner Oper Berlin. Schürmann, Werner, geb. . . Dresden, gest. . . Osnabrück; Bildhauer, Bronzegießer und Sänger. Vater von Samuel Sch. Ab Studium der Bildhauerei an der Kunstschule in Darmstadt bei Fritz Schwarzkopf, später Meisterschüler von Toni Stadler in München. Nach Studienabschluss unterrichtete er bis Metallverarbeitung in der Kunst am National College of Art and Design in Dublin. Anschließend freier Metallkünstler. Gesangsausbildung bei Dietger Jacob in Hamburg. Erste Engagements an den Theatern in Coburg u. Detmold, von bis zu seiner Pensionierung Ensemblemitglied am Theater Osnabrück, danach arbeitete er als Gesangslehrer. Sein Bruder, Joachim Sch., ist Architekt, der vor allem in Köln baute, u. a. Wohnhäuser u. Kirchen. Schürmann-Horster, Wilhelm (Willy; Harry Horster), geb. . . Köln, gest. . . Berlin-Plötzensee; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung bei Louise Dumont an der Düsseldorfer Schauspielschule, Regiestudien in Berlin, München u. Wien. Seit Mitglied verschiedener linksorientierter Theatergruppen, die mit Werken von Georg Büchner, Ernst Toller, Georg Kaiser u. Maxim Gorki in Städten des Rhein- u. Ruhrgebiets auftraten. – Dozent für Schauspielkunst an den Volkshochschulen in Remscheid u. Essen. – Engagement als Schauspieler, Dramaturg u. Regisseur am Theater Bad Godesberg. gründete er zus. mit Hermann Greid die Agitprop-Theatergruppe „Truppe im Westen“, die vor allem Stücke von Friedrich Wolf spielte u. bis bestand, kurze Zeit (um ) Regisseur am Düsseldorfer Kabarett „Klimperkasten“. Seit wiederholt verhaftet wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“. – (Gast-)Engagement in Bad Godesberg. Seit lebte er in Berlin, meist ohne Arbeit. Als Wortführer einer
Schüschner Gruppe Gleichgesinnter im geistigen Widerstand Verbindung zu Harro Schulze-Boysen u. Arvid Harnack. Ab Dramaturg u. Werbeleiter am Grenzlandtheater Konstanz. Im Oktober wurde er in Zusammenhang mit der Verhaftungswelle der Mitglieder der „Roten Kapelle“ verhaftet u. nach Berlin gebracht. Wegen „Hochverrats“ wurde er zusammen mit anderen im August zum Tode verurteilt u. hingerichtet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; S. Seelbach, Theaterleute im Widerstand. ~ u. Harald Quedenfeldt (in: Bilanz Düsseldorf ’ […], hg. G. Cepl-Kaufmann) ; H.-J. Helmich, ~: Schauspieler u. Dramaturg im Widerstand gegen das Nazi-Regime (in: Spuren u. Wege. Festschrift zum -jährigen Jubiläum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums) ; A. Moser, ~ (–). Ein politischer Schauspieler als Opfer der Nationalsozialisten (in: Schriften des Vereins für die Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung, Heft ) ; ders., Von der „Roten Kapelle“ zum Provinztheater. Der Schauspieler ~ (in: Hier wird gespielt! Jahre Theater Konstanz, hg. D. Bruder, B. Leipold, Ch. Nix) ; Stolpersteine Konstanz [Online]. Schürmer, Udo, geb. Klagenfurt; Regisseur und Intendant. Wuchs in Aschaffenburg auf, studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. München. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Musiktheater. – Intendant der Clingenburg Festspiele in Klingenberg am Main, / Oberspielleiter für das Schauspiel am Theater Lüneburg, seit Intendant der Schlossfestspiele Ettlingen. Werke (nur für die Bühne): Nachtasyl (Dramatische Neufassung nach Maxim Gorki) UA . . Germering bei München; Die Freier. Komödie (nach Joseph von Eichendorff) UA . . Clingenburg Festspiele Klingenberg am Main; Das Käthchen von Heilbronn. Großes historisches Ritterschauspiel (Fassung nach Heinrich von Kleist, Musik: Jürgen Voigt) UA . . ebd.; Der Widerspenstigen Zähmung. Komödie (Neufassung nach William Shakespeare, Musik: ders.) UA . . ebd.; Der Zauberer von Oz. Kinderstück mit Musik (Neufassung zus. mit Sabine Bahnsen, nach Lyman Frank Baum, Musik: ders.) UA . . ebd. Schüschner, Helmut, geb. . . Dortmund; Schauspieler. – Ausbildung an
Schüsseleder der Hochschule für Musik in Hamburg bei Eduard Marks, erste Auftritte am Deutschen Schauspielhaus ebd., – erstes Engagement am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/ Main, – an der Komödie Kassel, – am Theater Hof u. bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Stadttheater St. Gallen. Ab freier Schauspieler, u. a. am Theater am Hechtplatz Zürich, am AtelierTheater Bern, am Theater „Kosmos“ Bregenz, an den Theatern in Freiburg/Br. u. Memmingen, am Stadttheater Klagenfurt u. auf Tournee. Mitgründer (mit Regine Weingart u. Arnim Halter) der freien Gruppe „Par n de siècle“ in St. Gallen u. seither deren Mitglied. Literatur: TdS. Schüsseleder, Elfriede, geb. . . Waidhofen an der Ybbs; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien. Erstes Engagement / am Theater Luzern, – Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt, danach am Theater Aachen, am Schauspiel Frankfurt/Main u. in Wien am Volkstheater u. – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Theater in der Josefstadt. Sie gastiert bei versch. Sommerspielen, u. a. bei den Sommerspielen Haag, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel u. während Jahren bei den Komödienspielen in Porcia. Seit arbeitet sie auch als Regisseurin. Schüßler, Daniel, geb. Düsseldorf; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. – Ausbildung an der Schauspielschule „Zentrum für Schauspiel“ in Köln, während des Studiums spielte er am Schauspielhaus ebd., erstes Engagement am Landestheater Schleswig-Holstein, danach u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Köln, am Theater Bonn, bei den Schwetzinger Festspielen u. Mitarbeit bei der katalanischen Truppe „La Fura dels Baus“. gründete er das „Analogtheater“ in Köln. Seither ist er dessen Künstlerischer Leiter u. erarbeitet, oft zus. mit dem Ensemble, eigene Projekte, die er auch szenisch umsetzt. Seit unterrichtet er an der Theaterakademie Köln. Werke (nur für die Bühne): Lulu – Fuck’n’ ction – The sublime is now. Ein AnalogProjekt (nach Frank Wedekind, zus. mit Sandra Röseler) UA . . Orangerie-Theater im Volksgarten Köln (Koproduktion mit dem Theater im Volksgarten); Die vierte Generation oder Das Bildnis des verlorenen Sohnes. Ein Analog-Projekt (zus. mit ders.) UA
Schüssler-Bach . . ebd. (Koproduktion mit dem Theater im Volksgarten); Die Revolution sind wir – Die Bremer Stadtmusikanten. Ein Analog-Projekt (zus. mit Judith Leiss u. dem Ensemble) UA . . ebd. (Koproduktion mit dem Theater im Volksgarten); Die Verschwörungspraktiker. Ein Analog-Projekt (zus. mit Rolf Baumgart u. Yoshiko Waki) UA . . Tanzhaus Interim Köln (Koproduktion mit der Tanzcompany „Bodytalk“, dem Tanzhaus Köln Interim u. dem Theater im Volksgarten); Lulu – Ein deutscher Traum. Ein Analog-Projekt (nach Frank Wedekind, zus. mit Sandra Röseler) UA . . Studiobühne Köln (Koproduktion mit der Studiobühne Köln); Leni Riefenstahl – Die Kölner Prozesse. Ein Analog-Projekt (zus. mit Judith Leiss) UA . . ebd. (Koproduktion mit der Studiobühne Köln); Being Philotas – Wofür es sich zu sterben lohnt. Ein Analog-Projekt (zus. mit Sandra Röseler) UA . . ebd. (Koproduktion mit der Audiogruppe „Weltausstellung“ u. der Studiobühne Köln); Das Göttin-gen – Eine Stadt heilt sich selbst. Ein Analog-Projekt (zus. mit Rolf Baumgart) UA . . Junges Theater Göttingen (Koproduktion mit der Tanzcompany „Bodytalk“ u. dem Jungen Theater Göttingen); Gendertrouble in Germany. Eine Post-Gender-Performance. Ein Analog-Projekt (zus. mit dem Ensemble) UA . . Studiobühne Köln (Koproduktion mit der Studiobühne Köln); Unter Tieren – Ein Menschenversuch. Ein Analog-Projekt (zus. mit dem Ensemble) UA . . ebd. (Koproduktion mit der Studiobühne Köln); German Ängst – Angst essen Angst auf. Ein Analog-Projekt (zus. mit dem Ensemble) UA . . ebd. (Koproduktion mit der Studiobühne Köln); Nur Utopien sind noch Realistisch! Analog-Projekt, UA . . ebd. (Koproduktion mit der Studiobühne Köln). Schüssler, Peer, geb. . . Den Haag, gest. . . Hof/Bayern; Schauspieler und Sänger. Sohn von Paul u. Ilse Sch. (geb. Gramholz), die zus. von bis die Münchner Opernbühne leiteten. Er stand schon als Kind auf der Bühne, später langjähriges Ensemblemitglied am Theater Hof. Schüssler-Bach, Kerstin, geb. Wuppertal; Dramaturgin. Studierte Musikwissenschaft, Germanistik u. Geschichte an der Univ. Köln, Dr. phil. – Dramaturgin an der Oper Köln, – Dramaturgin am AaltoTheater Essen, – Leitende Dramaturgin
Schütky an der Staatsoper u. der Philharmoniker Hamburg. Seit ist sie im Komponistenmanagement des Musikverlages „Boosey & Hawkes“ tätig. Schütky, Amély s. Schmautz, Amély [III, u. Nachtragsbd. VI, ]. Schütky, Georg, geb. Allerheiligen/Steiermark; Regisseur. Studierte Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Assistent u. a. von Peter Konwitschny, Vera Nemirova, Tilman Knabe u. Tatjana Gürbaca, Workshops bei Hans Neuenfels, Andreas Homoki, Katharina Wagner u. Jossi Wieler. / Regieassistent u. Spielleiter am Staatstheater Mainz. Ab erste eigene Inszenierungen u. a. in Berlin am „Tempodrom“ u. am Hebbel am Ufer (HAU ), am Staatstheater Mainz u. zus. mit Johannes Schütz am Landestheater Salzburg. Freier Regisseur u. a. am „Next Liberty Theater“ der Bühnen Graz, an der „Oper Burg“ Gars, an der „Brotfabrik“ u. an der Staatsoper Berlin. Schuett, Angela C., geb. in Hamburg Datum unbek; Kostümbildnerin. Studierte Kunstgeschichte an der Univ. Hamburg, Ausbildung als Kostümbildnerin an der Fachhochschule für Gestaltung ebd. u. a. bei Dirk von Bodisco. Assistenzen am Schauspielhaus u. an der Staatsoper ebd. Erste Engagements an der Landesbühne Hannover u. an den Städtischen Bühnen Osnabrück. Seit am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, daneben u. a. an der Komischen Oper Berlin, an den Theatern in Mainz, Heidelberg u. Trier, an der Landesbühne Detmold u. seit vorwiegend am Theater Ulm. Sie ist mit dem Regisseur u. Operndirektor Matthias Kaiser verheiratet. Schüttauf, Jörg, geb. . . Karl-MarxStadt (Chemnitz); Schauspieler. Spielte als Kind am Pioniertheater seiner Heimatstadt. Nach seiner Lehre als Tischler arbeitete er u. a. als Dekorationstischler am Stadttheater. Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, Abschluss . Erstes Engagement – am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, später vorwiegend Film- u. Fernsehtätigkeit. In den letzten Jahren spielt er wieder vermehrt Theater, u. a. an den Kammerspielen Magdeburg, in Berlin am Theater am Kurfürstendamm u. am Schlosspark-Theater. Literatur: Habel .
Schüttler Schütte, Jan Georg, geb. . . Oldenburg; Schauspieler, Regisseur und Autor. – Ausbildung in Hamburg u. New York, – Engagements u. a. am Schauspiel Köln u. am Thalia-Theater Hamburg. Ab freier Schauspieler weiterhin am Thalia-Theater, Filmregisseur u. Autor von Drehbüchern u. Hörspielen. Schütte, Jonas, geb. Konstanz; Schauspieler, Regisseur u. Autor. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte er am Maxim-Gorki-Theater ebd. u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. / erstes Engagement am Theater an der Rott Eggenfelden, – als Schauspieler u. Leiter des Jugendclubs am Neuen Theater Halle/Saale, seit freier Schauspieler, Regisseur u. Autor. Schüttengruber, Renée, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, seit an der Volksoper Wien, – Ensemblemitglied. Als Gastsängerin u. a. am Opernhaus Graz, am Stadttheater Baden bei Wien, bei versch. Sommerfestspielen, u. a. bei den Seefestspielen Mörbisch. präsentierte sie ihr erstes Soloprogramm mit dem Titel „Quer Feld Ein – Zwischen Himmel u. Erde“ (mit der Schauspielerin Ulli Fessl u. dem Pianistin Midori Ortner), das zweite LiedProjekt „Quer Feld Ein II – Sommer der Liebe“ (mit dem Schauspieler Robert Kolar u. wieder Ortner) u. folgte der dritte Teil „Quer Feld Ein III – Der Tag mit seinem Lichte“ (zus. mit dem Schauspieler Detlev Eckstein u. dem Pianisten Thomas Böttcher). Schütter, Friedrich [III,], gest. . . Hamburg. Er war bis zu seinem Tod Intendant des Hamburger Ernst-Deutsch-Theaters. Seine dritte Ehefrau Isabella Vértes-Schütter (geb. Hamburg) ist seither die künstlerische Leiterin des Hauses (– war Volker Lechtenbrink Direktor). Literatur: Ulrich ,; LThInt ; Jahre Das Junge Theater – Ernst-Deutsch-Theater Hamburg –, ; M. Andrist, Wir treten auf! Ernst-Deutsch-Theater, . Schüttler, Friedrich [III,], gest. nach . / am Theater Bad Godesberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schüttler Schüttler, Hanfried, geb. Essen; Schauspieler, Regisseur, Intendant und Schauspielcoach. Vater von Katharina Sch. Studierte Theaterwissenschaft, Pädagogik u. Soziologie an der Univ. Köln, Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, Engagement an den Städtischen Bühnen Münster. Seit freier Schauspieler u. Regisseur, – Intendant des Landestheaters „Burghofbühne“ Dinslaken, – Schauspieldirektor am Mainfranken Theater Würzburg, anschließend in Köln Direktor des „Theater der Keller“ u. der angeschlossenen Schauspielschule. Seit arbeitet er auch als Schauspielcoach, seit ist er bei der „Applaus Schauspielschule“ für das Coaching von Führungskräften zuständig. Schüttler, Katharina, geb. . . Köln; Schauspielerin. Tochter von Hanfried Sch. Spielte schon als Kind in Film- u. Fernsehproduktionen. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, freie Schauspielerin u. a. ebd. am Schauspielhaus, in Berlin an der Schaubühne am Lehniner Platz, am Deutschen Theater u. am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. ; B. Burckhardt, Das starke Kind wird erwachsen. ~, die Schauspielerin des Jahres, will sich beim Spielen nicht erwischen lassen (in: Theater heute, Jahrbuch) . Schütz, Adolf (Pseudonyme George Roland, George Martens, Per Schytte, Per Skytte und A. Paul) [III,], gest. . . Stockholm. Sein Stück (unter dem Ps. George Roland) „Simone und der Friede“ wurde am . . in Wien am Theater der Courage uraufgeführt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. Mandl, Cabaret und Courage. Stella Kadmon – Eine Biographie, ; D. Hebenstreit, St. Maurer, D. Neumann-Rieser, ~ (in: Diskurse des Kalten Krieges. Lexikon) [= kk-diskurse.univie.ac.at]. Schütz, Bernhard, geb. . . Leverkusen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, / erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Nürnberg, danach Gastengagements in Berlin an der Schaubühne am Lehniner Platz u. an der Freien Volksbühne, – Engagement am Theater Basel, – u. danach bis als Gast am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied u. da-
Schütz nach als Gast an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Literatur: TdS. Schütz, Elga, geb. Hildesheim/Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Hannover, – erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, / am Stadttheater Hildesheim, / an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – u. / am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Seit an Hamburger Bühnen, u. a. am St. Pauli Theater, am Ernst-Deutsch-Theater, wiederholt am Theater für Kinder, am Altonaer Theater u. seit am Imperial-Theater. Schütz, Ernst, geb. Ort unbek. (vermutlich in Österreich); Sänger. Ausbildung am Landeskonservatorium in Graz bei Dino Halpern. Debüt u. Engagement bis am Opernhaus ebd., – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – in Wien am Raimund-Theater, anschließend Gastsänger an Theatern in Dtl. u. Österreich bis gegen Ende der achtziger Jahre. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schütz, Franziska-Theresa, geb. Berlin; Regisseurin und Theaterleiterin. Tochter von Stefan Sch. u. der Regisseurin Uta Birnbaum. Studierte in London Schauspiel an der Ecole „Philippe Gaulier“ u. Regie an der Central School of Speech and Drama, gründete sie ebd. das Gargoyle Theatre u. arbeitete an freien Projekten. – Regieassistentin u. Regisseurin am Landestheater Linz, – freie Regisseurin, u. a. am Schauspiel u. am Theater der jungen Welt Leipzig, am Stadttheater Konstanz, am Theater Würzburg, am Landestheater Linz u. am MOKS in Bremen. Mitarbeiterin an Robert Lepages Produktion „Lipsynch“ in Quebec (Kanada). – Künstlerische Leiterin des Jungen Theaters am Theater u. Orchester Heidelberg. Seit wieder freie Regisseurin, u. a. am Landestheater SchleswigHolstein. Schütz, Hannes [III,], gest. . . Wien. Er war bis Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, danach trat er noch bis / auf. Literatur: Ulrich ,.
Schütz Schütz, Johannes, geb. Halle/Saale, gest. April Ort unbek.; Schauspieler und Autor. Wuchs in Bayern auf, Ausbildung in Berlin an der Filmakademie u. danach an der Schauspielschule des Deutschen Theaters, spielte er in dem Kriegs lm „Stukas“ (Regie: Karl Ritter) u. erhielt einen Jahresvertrag bei der UFA. Unmittelbar nach Ende des . Weltkrieges spielte er am Theater in Konstanz, danach in Garmisch, bis an den Städtischen Bühnen Nürnberg, / am Stadttheater Heidelberg, – an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, ab am Residenztheater München. gründete er zus. mit Ali Wunsch-König die „Neue Münchner Schauspielschule“ u. leitete sie bis , danach gab er die Schule an WunschKönig ab. Er arbeitete wieder als Schauspieler, u. a. an den Theatern in Basel u. Lübeck, an den Landestheatern in Salzburg u. Linz. – Ensemblemitglied an den Wuppertaler Bühnen, wo sein Stück „Im Kreise de Lieben“ mit ihm selbst in der Hauptrolle uraufgeführt wurde. Schütz, Johannes, geb. . . Frankfurt/ Main; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Studierte Bühnenbild an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei Wilfried Minks, – Assistent von Minks u. Bühnenbildner an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, Zus.arbeit u. a. mit Harald Clemen, Hans Lietzau u. Ernst Wendt. – Bühnenbildner an den Münchner Kammerspielen. – Ausstattungsleiter am Bremer Theater, ab regelmäßige Zus.arbeit mit Reinhild Hoffmann. Danach u. a. am Schauspielhaus u. an der Staatsoper Hamburg, am Residenztheater München, am Staatstheater Kassel u. am Schauspielhaus Bochum, wo er Ausstattungsleiter u. – Mitglied der künstlerischen Direktion war. Zus. mit Jürgen Gosch u. a. am Deutschen Theater Berlin, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Hannover u. Zürich. Debüt als Regisseur an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seither freier Regisseur und/oder Ausstatter für Schauspiel u. Oper, u. a. weiterhin in Bochum, Düsseldorf u. am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Mainz, an der Oper Frankfurt/Main, an der Komischen Oper Berlin, bei den Salzburger Festspielen (teilweise als Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater u. dem Deutschen Theater Berlin). Seit Zus.arbeit mit Roland Schimmelpfennig, seit einigen Jahren auch mit Benedict Andrews. – unterrichtete er Szenographie am Zentrum für Kunst
Schütz u. Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe, seit Professor für Bühnenbild an der Kunstakademie in Düsseldorf. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter ; Bühnenbild heute, Bühnenbild der Zukunft. Eine Ausstellung des Zentrums für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe […] (hg. H. Klotz, L. Hünnekens) ; N. Eckert, Das Bühnenbild im . Jh., ; R. Thiele, Zuschauen, wie die Zeit vergeht. Die Bühnenräume von ~ (in: Dramatische Transformationen […], hg. St. Tigges) ; J. Sch., Bühnen –, Bd. , ; „Ich bin der Meinung, dass ich auch etwas stifte.“ ~ im Gespräch mit Annette Storr (in: Die Geschichte der Kunstakademie Düsseldorf seit , Redaktion: Siegfried Gohr) ; J. Sch., Modelle & Interviews. – = Models & interviews (Übersetzungen Greg Bond, Redaktion Thomas Scheibitz) . Schütz, Josef Karl August [III,], . . (getauft) Berlin-Spandau, gest. . . Mailand. / Direktor des Landestheaters Linz. Danach als Sänger u. Schauspieler in Wien am Theater an der Wien, begleitete dann seine Gattin Amalie Sch.-Oldosi u. war einige Zeit Direktor des Teatro Carcano in Mailand. Literatur: H. Wimmer, Das Linzer Landestheater –, ; Österreichisches Biographisches Lexikon –, Bd. , [Online]. Schütz, K. G. (= d. i. Friedrich Karl Julius Sch., Ps. Papageno) [III,], geb. . . Halle/ Saale (Jena?), gest. . . Leipzig. Literatur: DLL ,. Schütz, Katharina, geb. Juli Sumiswald/ Bern; Schauspielerin. – Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, / erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim, / an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Seit Gastengagements u. a. am Theater Lübeck, am Zimmertheater Heidelberg, an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, am Staatstheater Oldenburg, am Theater Kiel, am Stadttheater Bremerhaven u. in Hamburg an den Kammerspielen, auf Kampnagel, am Theater im Zimmer u. am Theater „Lichthof“. Schütz (geb. Defraine), Maria Anna [III,], geb. oder Wien, gest. . . vermutlich ebd.
Schütz Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schütz, Martin, geb. Ort unbek. (in der Schweiz); Cellist, Improvisator und Komponist. Nach seiner Ausbildung zum klassischen Cellisten wandte er sich dem Jazz u. der Improvisation zu, sein bevorzugtes Instrument ist das „electric -string-cello“. Mitglied versch. Bands, seit bildet er mit Hans Koch u. Fredy Studer das „Swiss trio Koch-Schütz-Studer“. Er arbeitet auch als Komponist u. Live-Musiker in Inszenierungen u. a. von Luc Bondy, Christoph Marthaler, Ruedi Häusermann u. Stefan Pucher u. a. am Schauspielhaus Zürich, in Berlin an der Volksbühne u. am Berliner Ensemble, am Burgtheater Wien, in München am Residenztheater u. an den Kammerspielen, außerdem für Tanzperformances. Schütz, Michael, geb. Wiesbaden; Schauspieler. Ausbildung – an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, danach Engagements an den Schauspielhäusern in Essen (–), Leipzig (–) u. Düsseldorf (–). Seit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Schütz, Sarah, geb. Karlsruhe; Schauspielerin und Sängerin. Studierte Semester Architektur an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. – Ausbildung (Studiengang Musical) an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München u. / Postgraduate Musical Theatre Course an der Royal Academy of Music in London. Als Sängerin und/oder Musicaldarstellerin u. a. am Landestheater Flensburg, am Grenzlandtheater Aachen, in Berlin am Theater des Westens u. am Theater am Potsdamer Platz u. an der Staatsoperette Dresden. Schütz, Stefan [III,]. Vater von FranziskaTheresa Sch. Lebt () in Oldenburg/Holstein. Ausgaben: Odysseus’ Heimkehr. Fabrik im Walde. Kohlhaas. Heloisa und Abaelard (mit einem Nachwort von Elli Jäger) ; Stasch (Enthält: Majakowski; Der Hahn; Stasch und ) ; Heloisa und Abaelard (Enthält: Antiope und Theseus; Odysseus’ Heimkehr; Heloisa und Abaelard) ; Laokoon. (Enthält: Kohlhaas; Gloster; Laokoon) ; Sappa. Die Schweine.
Schütz Zwei Theaterstücke (Nachwort: Günther Rühle) ; Die Seidels (Groß & Gross). Spectacle Cressida. Zwei Theaterstücke (Vorwort: Hans Mayer) ; Monsieur X oder Die Witwe des Radfahrers. Urschwejk. Zwei Stücke, ; Wer von euch. Stücke nach der Antike (mit einem Nachwort von Frank M. Raddatz) . Werke (nur für die Bühne, nach ; die UA des Stückes „Die Schweine“ fand nicht statt, es ist bis nicht aufgeführt): Majakowski, dt. EA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Die Bakchen (nach Euripides), UA . . Niedersächsisches Staatstheater (Ballhof) Hannover; Orestobsession, UA . . Théâtre des Capucins Luxemburg – dt. EA . . Freie Kammerspiele Magdeburg; Wer von Euch, UA . . Freie Kammerspiele Magdeburg; Monsieur X oder Die Witwe des Radfahrers, UA . . Argos Wien; Werwölfe, UA . . Deutsches Theater Berlin; Hotel Abendland, UA . . Landestheater (Kammerspiele) Linz. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; K. Vanovitch, ~: Ein neuer begieriger Griff nach dem lebendigen Theater (in: K. V., Female Roles in East German Drama –. A selective history of drama in the G.D.R.) (zugleich Diss. Cambridge ); V. Neuhaus, Die Täter, die Liebenden u. die Dichter. Zu ~’ dramatischem Werk (in: Drama u. Theater im . Jh. Festschrift für Walter Hinck, hg. H. D. Irmscher, W Keller) ; H. Stephan, The myth of the revolutionary poet: Majakovskij in three modern plays (in: Slavic and East European Arts ) Stony Brook ; M. Janz, Das Ich u. die Gleichen. Versuch über ~ (in: Dramatik der DDR, hg. U. Pro tlich) ; F. M. Raddatz, Das Theater der Waschlappen. Über den Dramatiker ~ (in: Dt Drama der er Jahre, hg. R. Weber) ; J. Mihan, Spielarten epischen Theaters [zu: ‚Kohlhaas‘, ‚Orestobsession‘, ‚Wer von euch‘] (in: Theater der Zeit ) ; J. Kalb, The obsessions of ~ [zu: ‚Orestobsession‘] (in: TheatreForum ) San Diego ; D. Kranz, Beste Welt – Horrorwelt [zu: ‚Wer von euch‘] (in: Theater heute ) ; W. Huber-Lang, Kochende Gefühle zwischen kalten Kacheln [zu: ‚Monsieur X‘] (in: Theater der Zeit ) ; H.-P. Preußer, Troia als Emblem. Mythisierungen des Krieges bei Heiner Müller, Christa Wolf, ~ u. Volker Braun (in: Literaten und Krieg) (= Text + Kritik ); R. Jucker, Plädoyer für einen unbequemen Autor: ~ u. seine Spirale des Schlimmen (in: The Germanic Review /) Phil-
Schütz adelphia ; F. Wille, Flaschenpost im Nirgendwo [zu: ‚Werwölfe‘] (in: Theater heute ) ; F. Krusche, Schützenfest und Schlachteplatte [zu: ‚Werwölfe‘, ‚Bakchen‘] (in: Die Dt. Bühne ) ; J. Mihan, Schlachtfest [zu: ‚Werwölfe‘, ‚Bakchen‘] (in: Theater der Zeit ) ; ~, (= Text + Kritik ); R. Jucker, Bibliographie zu ~ – (ebd.); A. Schnell, „Ich habe Angst vor den guten Menschen“. Ein Gespräch mit ~ (ebd.); H.-P. Preußer, Vom Urknall zur nalen Katastrophe. Patriarchat u. Matriarchat bei ~ (ebd.; wieder in: H.-P. P., Letzte Welten […] ); A. Müry, Delirium der Virtuosität oder: Ein metaphysisches B-Movie [zu: ‚Hotel‘] (in: Theater heute ) ; R. Jucker, ~ (in: Deutsche Dramatiker des . Jh., hg. A. Allkemper, N. O. Eke) ; H.-P. Preußer, Mythos als Sinnkonstruktion. Die Antikenprojekte von Christa Wolf, Heiner Müller, ~ u. Volker Braun, (zugleich Diss. Freie Univ. Berlin ); K. Schuhmann, „Die arge Spur, in der die Zeit von uns wegläuft“. Begegnungen mit Kleist im letzten Jahrhundertdrittel – Christa Wolf, Günter Kunert, Heiner Müller, Christoph Hein, ~, Elisabeth Plessen (in: Weimarer Beiträge /) ; V. Riedel, Die Antikestücke von ~ in ihrem literarischen Kontext (in: V. R., Aufsätze u. Vorträge […]) (= Jenaer Studien ); ders., Abrechnungen. Die Antikestücke von ~ in ihrem literarischen Kontext (in: Mythen in nachmythischer Zeit […], hg. B. Seidensticker, M. Vöhler) ; R. Würmser, Der Torpedokäfer. Zur Trans guration des Laokoon in ~’ Troja-Drama (in: Der Trojanische Krieg […], hg. P. Csobádi) ; V. Thimme, Zwischen Rebellion u. Resignation. Das dramatische Frühwerk des DDR-Autors ~, ; N. Riedel, Über ~ ‚Odysseus Heimkehr‘. Eine Gesellschaftskritik, ; F. M. Raddatz, Die Furie des Verschwindens. ~ u. das Exil (in: Deutsch-deutsches Literaturexil […], hg. W. Schmitz) ; W. Schulze-Reimpell, Verbannt in die Katakomben der Literaturgeschichte? ~ in Ost u. West (in: Amazonen – kriegerische Frauen, hg. U. Franke-Penski, H.-P. Preußer) . Schütz, Theodor [III,]. Geburtsort: Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schütz, Waldemar [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Stuttgart. Literatur: Landesarchiv Baden-Württemberg [Online].
Schütze Schütz-Oldosi (Künstlername; geb. Holdhaus, Italianisiert in Oldosi), Amalie [III,], . . (getauft) Wien [nicht geb. . . ], gest. . . Baden bei Wien. Sie war mit Josef Karl August Sch. verheiratet. nahm sie ihren Bühnenabschied, trat aber weiterhin als Konzertsängerin auf. Zuletzt lebte sie als Gesangslehrerin in Wien. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schütz(e), Ferdinand [III,], gest. Wien. – am Theater Baden bei Wien, dessen Direktor er von bis war. Literatur: Kutsch-Riemens , (unter Schütz); A. Kobl, Beiträge zur Chronik des Theater in Baden, o. J. []. Schütze, Ludwig, geb. . . Berlin, gest. . . Ort unbek. (in Zürich begraben); Schauspieler und Regisseur. Vater von Martina Sch. Ausbildung in Berlin u. München, – erstes Engagement an der Freien Volksbühne Berlin, / am Theater in der Galerie in Mannheim u. am Zimmertheater Heidelberg, / am Neuen Theater Hannover, – am Städtebundtheater Biel-Solothurn, an den Deutschen Kammerspielen Buenos Aires, – an den Städtischen Bühnen Augsburg, – Ensemblemitglied u. danach weiterhin regelmäßig als Gast am Atelier-Theater Bern, wo er auch gelegentlich inszenierte. Daneben gastierte er u. a. am Theater am Dom Köln, am Contra-Kreis-Theater Bonn, an der Komödie Düsseldorf, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, am Theater „Die kleine Freiheit“ München u. auf Tournee. Er war mit der Schauspielerin Rosemarie Wolf verheiratet. Literatur: TdS. Schütze, Martina, geb. in der Schweiz (Bern?); Schauspielerin. Tochter von Ludwig Sch., – Ausbildung in München, anschließend u. a. am „Theater in der Effingerstrasse“ Bern u. am Nationaltheater Mannheim. Seit Ensemblemitglied des Improvisationstheaters „Improphil“ in der Schweiz. Schütze, Peter, geb. . . Detmold/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg, Schauspieler, Regisseur, Autor und Künstlerischer Leiter. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte u. Philosophie an den Universitäten in Mainz u. Marburg, Dr. phil., Dramaturg an den
Schütze
Schug
Städtischen Bühnen Bielefeld, – Erster Dramaturg am Staatstheater Wiesbaden, – am Thalia-Theater Hamburg. – am Theater Hagen bis als Chefdramaturg u. – persönlicher Referent des Intendanten. – Dramaturg u. Autor des Kultursommers in Wittenberg. – Regisseur u. Künstlerischer Leiter des Vereins „Freundeskreis Schloss-Spiele Hohenlimburg“. Er stellte versch. literarisch-musikalische Programme zus., die er (meist zus. mit einem Pianisten) vortrug, u. a. „Hörst du mein heimliches Rufen?“ ( im Theatercafé Hagen), „Kiepenkerl und Knochenschinken“ ( Schloss-Spiele Hohenlimburg). Seit Präsident der Internationalen Grabbe-Gesellschaft e. V. u. – Hg. der Grabbe-Jahrbücher. Autor u. a. von Monographien (u. a. „August Strindberg“ ; „Fritz Kortner“ ), Opernlibretti u. theaterhistorischen Abhandlungen. Werke (nur für die Bühne): Grabbes Leben. Kammeroper in drei Akten (Musik: Walter Steffens) UA . . Landestheater Detmold; Der Philosoph. Komische Oper in einem Akt (Musik: ders.) UA . . ebd.; Die Judenbuche. (Musik: ders.) UA . . Opernhaus Dortmund; Mit hat man noch Träume. erJahre Revue (zus. mit Christoph Rösner, Musikalische Bearbeitung: Bernd Wilden) UA . . Theater Hagen. Literatur: H.-D. Krus, Annette von DrosteHülshoffs „Judenbuche“ als Oper. Walter Steffens schrieb die Musik u. ~ das Libretto (in: Jahrbuch Kreis Höxter) .
Schütze, Walter, geb. Frankenberg an der Eder/Hessen; Architekt, Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Studierte Architektur an der Technischen Univ. Darmstadt, Bühnenu. Kostümbild an der Technischen Univ. Berlin. Von bis arbeitete er als Architekt in Darmstadt, Wiesbaden u. Berlin. Bühnenbildassistent von Marco Arturo Marelli, Frank Philipp Schlößmann u. Gideon Davey, entwarf er Kostüme u. Bühnenbild für das Theater an der Parkaue Berlin, seither freier Bühnen- u. Kostümbildner für Musik- u. Schauspielproduktionen, u. a. an der Oper Chemnitz, am Mittelsächsischen Theater Freiberg, am Staatstheater Darmstadt, am Landestheater Altenburg-Gera, am Pfalztheater Kaiserslautern, bei den Tiroler Festspielen Erl, am Nationaltheater Prag, am Teatro San Carlo Neapel, am Teatro Comunale Bologna u. an der Finnischen Nationaloper Helsinki; wiederholt am Staatstheater Cottbus, am Theater Kiel u. an der Oper Bonn, wo er sein Debüt als Regisseur gab.
Schütze, Uta-Maria, geb. Ort unbek.; Schauspielerin. Wuchs in Meißen auf, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – erstes Engagement am Theater Meiningen, – am Landestheater Salzburg, – an den Bühnen der Stadt Köln, – Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover. Nach einer längeren Pause – am Stadttheater Aachen, danach am Theater an der Kö Düsseldorf u. an der Komödie Bochum, Gastengagements am Theater u. am Grenzlandtheater Aachen sowie an den Städtischen Bühnen Krefeld. – Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. Seither freie Schauspielerin u. a. am Kasemattentheater Luxemburg, an den Städtischen Bühnen Wuppertal, am Grenzlandtheater Aachen u. am Arkadas-Theater Köln. Sie arbeitete auch als Schauspiellehrerin, u. a. an der Schauspielschule des Theaters „Der Keller“ in Köln.
Schützenhofer, Marc, geboren . . Mutlangen/Baden-Württemberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule Charlottenburg, – Engagement an den Landesbühnen Sachsen Radebeul u. an der Felsenbühne Rathen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau.
Schützenberger, Lisa, geb. Graz; Schauspielerin. Ausbildung an der Kunstuniv. Graz u. an der Univ. der Künste in Berlin, Abschluss . Während des Studiums spielte sie u. a. an den Schauspielhäusern in Graz u. Hamburg. / erstes Engagement am Staatstheater Cottbus. Schützendorf, Delia s. Reinhardt, Delia [III, u. Nachtragsbd. V,].
Schug, Sebastian, geb. Leverkusen/Nordrhein-Westfalen; Regisseur. Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Erste Inszenierungen u. a. am Nationaltheater Weimar, am Staatsschauspiel Dresden u. in Berlin an den Sophiensälen. – Hausregisseur am Theater Heidelberg, seither freier Regisseur u. a. an den Staatstheatern in Kassel u. Karlsruhe, am Nationaltheater Mannheim, am Theater Basel, am Schauspielhaus Graz u. in Wien am Schauspielhaus u. am Volkstheater.
Schuh Literatur: F. Malzacher, Der Aufmerksamkeitsterrorist. Zweimal Goethes Werther […] ~ in der Bearbeitung „Werther.Phantome“ am Staatstheater in Kassel (in: Theater heute ) ; L. Lohs, Ziviler Ungehorsam. ~, der dt. Regisseur bringt für das Volkstheater in den Bezirken Robert Seethalers „Der Tra kant“ auf die Bühne (in: Bühne ) . Schuh (geb. Diederich), Ursula, geb. . . Hamburg, gest. . . Großgmain/ Salzburg; Malerin und Bühnenbildnerin. Ausbildung in Berlin, Heidelberg, Paris u. bei Wassily Kandinsky am Bauhaus in Dessau. Von bis lebte sie vorwiegend in Paris, nach ihrer Heirat () mit dem Regisseur u. späteren Intendanten Oscar Fritz Sch. (–) in Hamburg, ab in Wien, wo auch ihre ersten Ausstellungen stattfanden. Nach Aufenthalten in Berlin u. Köln lebte das Paar ab in Hamburg, wo sie als Bühnenbildnerin für die Staatsoper u. das Schauspielhaus tätig war, sie arbeitete auch für die Schwetzinger Festspiele, in Berlin an der Deutschen Oper u. an der Volksbühne, am Norske Teatret in Oslo u. am Schauspielhaus Zürich. übersiedelte sie mit ihrem Ehemann nach Großgmain. gründete das Ehepaar in der Stadt Salzburg das „Salzburger Straßentheater“. Bis zu Sch.s Tod leitete das Ehepaar gemeinsam das Theater, danach führte sie es allein weiter. Der von Pferden gezogene Wagen der Schauspieltruppe wurde von ihr bemalt. Außerdem war sie für das Theater als Übersetzerin tätig u. übertrug Stücke von Lawrence Durell u. Eugène O’Neill ins Deutsche. Literatur: Malerinnen des XX. Jahrhunderts (hg. B. Küster) ; S. Marchart, Das Straßentheater kommt, (als Diss. Wien u. d. T.: „ … die Komödianten kommen!“. Das Salzburger Straßentheater von Oscar Fritz Schuh). Schuhmacher, Kai Anne, geb. im Saarland; Regisseurin. Nach einer privaten Ausbildung als Klarinettistin u. Orchesterdirigentin studierte sie Musik- u. Theaterwissenschaften an den Universitäten in Bayreuth u. Ferrara. – Regiestudium an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Während des Studiums arbeitete sie als Assistentin, Inspizientin u. Spielleiterin an der Komischen Oper Berlin, am Opernhaus Zürich, an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Mainz u. beim Festival Art lyrique in Aix-en-Provence. Seit der Spielzeit / als Assistentin u. Spielleiterin, seit auch als Regisseurin an der Oper Köln.
Schulenberger Schuhmacher, Søren, geb. in Hamburg Datum unbek.; Regisseur. Studierte – Musik- u. Theaterwissenschaften sowie Philosophie an der Univ. Köln, daneben – Assistenzen bei Robert Carsen, Andreas Homoki, Willy Decker u. Günter Krämer an den Opernhäusern in Bonn u. Leipzig, – Spielleiter an der Oper Köln, erste eigene Inszenierungen. – freier Regisseur, Assistent u. Regiemitarbeiter an internationalen Opernbühnen. / Szenischer Leiter der Reihe „Musik für jedes Alter“ an der Komischen Oper Berlin. – Oberspielleiter an der Deutschen Oper Berlin, seit freier Regisseur, u. a. an der Deutsche Oper Berlin, am Staatstheater Mainz, am Landestheater Coburg, an den Theatern in Plauen-Zwickau, Lüneburg, Nordhausen u. Augsburg. Schukoff, Nicolai Andrej, geb. . . Graz; Sänger. Studierte Technik in Graz, gleichzeitig Gesangausbildung ebd. an der Hochschule, Fortsetzung der Studien am Mozarteum in Salzburg bei Helena Lazarska. Debüt bei den Mozart-Festtagen in Salzburg, Engagement am Theater Gelsenkirchen, – am Nationaltheater Mannheim, – am Opernhaus Nürnberg. Seit internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; B. Röder, ~: „Ich möchte lange ein Tenor des Moments sein“. Interview (in: online-Merker ) . Schuldt, Clemens, geb. Bremen; Geiger und Dirigent. Studierte an der Musikhochschule in Düsseldorf, Geiger u. a. im Kölner Gürzenich-Orchester. Dirigierstudium bei Rüdiger Bohn in Düsseldorf, Mark Stringer in Wien u. Nicolás Pasquet in Weimar. Assistent von Colin Davis, Simon Rattle u. Valery Gergiev beim London Symphony Orchestra. Dirigent versch. Konzertorchester, ab der Spielzeit / Chefdirigent des Münchner Kammerorchesters. Als Operndirigent am Staatstheater Mainz, am Landestheater Innsbruck, am Theater Osnabrück u. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Schulenberger, Christoph, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Filmschauspielschule Berlin. Engagements am Theater Vorpommern, / u. am Theater Massbach, dazwischen an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. am Winterhuder Fährhaus Hamburg. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schlosstheater Celle.
Schulenburg Schulenburg, Paulina, geb. in Düsseldorf Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Folkwang-Univ. der Künste in Essen, am Mozarteum in Salzburg u. in Meisterkursen bei Olaf Bär, Helen Donath u. Anja Harteros. Debüt am Theater Hagen, Gastauftritte an der Oper Dortmund, / an der Kammeroper Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Schuler, Johann (auch Hans), geb. . . München; Schauspieler. Gelernter Buchdrucker, spielte in der Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks „Zeit genug“ von Franz Xaver Bogner, weitere Filmrollen folgten. – Mitglied der Iberlbühne München u. – als Ensemblemitglied u. seither als Gast am Volkstheater ebd. Zahlreiche Auftritte in der Fernsehreihe „Der Komödienstadel“. Schuler, Margarete, geb. Innsbruck; Schauspielerin. Studierte – Anglistik, Amerikanistik u. Germanistik an der Univ. Innsbruck, – Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. / erstes Engagement am Landestheater Tübingen, – an den Vereinigten Bühnen Graz. Seit unterrichtet sie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, ab als Professorin. erschien ihr Buch, verfasst zus. mit Stephanie Harrer u. d. T. „Grundlagen der Schauspielkunst“. Schulhoff, Erwin (Ervín Gustavoviˇc; Pseudonyme: Hanuš Petr, Georg Hanell, Eman Baizar, Franta Michálek, Jan Kaláb), geb. . . Prag, gest. . . Internierungslager Wülzburg bei Weißenburg/Bayern; Pianist und Komponist. Ausbildung (Klavier u. Komposition) an den Konservatorien in Prag, Wien, Leipzig (u. a. bei Robert Teichmüller u. Max Reger) u. Köln, Abschluss , erste Kompositionen entstanden bereits ab . Nach der Teilnahme am . Weltkrieg Hinwendung zu sozialistischen Ideen. Lebte ab in Dresden, Bekanntschaft u. a. mit Otto Dix u. Otto Griebel, Beziehungen zur Dada-Bewegung, es entsteht u. a. „Die Wolkenpumpe“. Ernste Gesänge nach Worten des Heiligen Geistes, UA . . Utrecht. Zus. mit dem Operndirigenten Hermann Kutzschbach initiierte er die Konzertreihe „Aus der Werkstatt der Zeit“, in der er neben eigenen Werken solche zeitgenössischer Komponisten aufführte. Klavierlehrer in Saarbrücken, dann in Berlin u. Prag,
Schuliers wo er – u. a. Musikreferent beim „Prager Abendblatt“ war, daneben komponierte er zahlreiche Werke, – Konzertreisen u. Rundfunkauftritte. Mitglied der kommunistischen „Levá fronta“ („Linke Front“), Reisen in die UdSSR. Rundfunkpianist in Mährisch Ostrau, ab in Prag, Mitwirkender am „Kabarett der Emigranten“. Nach dem dt. Überfall auf die Sowjetunion wurde er, der inzwischen die sowjetische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, verhaftet u. in das Lager Wülzburg gebracht, wo er an Tuberkulose starb. Seine Oper „Flammen“. Eine musikalische Tragikomödie in zwei (drei) Aufzügen (Text: Karel Josef Beneš, dt. Übersetzung von Max Brod) wurde am . . an der Oper Leipzig uraufgeführt. Literatur: MGG ²,; Hdb. Exiltheater ,; ÖML; V. Stará, ~. Vzpomínky, studie a dokumenty, Prag ; ~ (hg. G. Eberle) ; J. Bek, ~. Leben u. Werk, ; ders., ~s ‚Wolkenpumpe‘ – Dada in Musik (in: Der jüdische Beitrag zur Musikgeschichte Böhmens u. Mährens, hg. T. Fuchs, I. Hader, K.-P. Koch) ; A. Krause, ~s Oper ‚Flammen‘. Eine LibrettoStudie (in: Festschrift Klaus Hortschansky zum . Geb.tag, hg. A. Beer u. L. Lütteken) ; M. Bek, ~s Oper ‚Flammen‘. Eine Entstehungsgeschichte (in: „Zum Einschlafen gibt’s genügend Musiken“ […], hg. T. Widmaier) ; A. Dümling, ~s Oper ‚Flammen‘ zwischen Wagnertradition u. Jazz-Verwendung (in: Die Musik des osteuropäischen Judentums. Totalitäre Systeme. Nachklänge […] Redaktion: F. Geißler) ; H.-W. Heister, Ohne Hunger u. Angst leben. Musik gegen Repression, Rassismus u. Rückschritt (in: Vom hörbaren Frieden, hg. H. Lück u. D. Senghaas) ; M. Brück, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; J. David, ~s ‚Flammen‘. Die Genesis der Oper u. einige analytische Betrachtungen (in: Musicologica Austriaca ) ; G. Eberle, Der Vielsprachige. ~ u. seine Klaviermusik, ; M. Weiss, Zur Funktion des Jazz in der musikalischen Dramaturgie. Die Oper ‚Flammen‘ (–) (in: M. W., „To make a lady out of jazz“. Die Jazz-Rezeption im Werk ~s) (zugleich Diss. Heidelberg ). Schuliers, Markus, geb. Nordkirchen/ Nordrhein-Westfalen; Regisseur und Autor. Studierte Musikwissenschaft an der Univ. Münster, Opern- u. Schauspielregisseur, seit Oberspielleiter des Musiktheaters am Mitteldeutschen Landestheater Wittenberg bis zur Schließung . Seither Leiter des dortigen Theaterjugendclubs „Chamäleon“.
Schulin Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Üb’ immer Treu und Redlichkeit, UA . . Mitteldeutsches Landestheater Wittenberg; Können Sie mir mal helfen?, UA . . Studiobühne „Phönix Theaterwelt“ Wittenberg; So ein Dreck hier. Eine deutsche Farce mit Migrationshintergrund, UA . . ebd. Schulin, Alexander, geb. . . Gießen; Regisseur. – Regiestudium an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei August Everding, – Regieassistent u. Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München, an der Staatsoper Berlin, bei den Salzburger Festspielen u. am Théâtre du Châtelet Paris. Seit freier Opernregisseur, u. a. an den Staatsopern in Berlin u. Hamburg, an den Staatstheatern in Nürnberg u. Karlsruhe, am Opernhaus Graz, an der Volksoper Wien, an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. am Theater Kiel, wo er am . . die UA der Oper „Lázaro“ von Cristòbal Halffter inszenierte. Seit Professor u. Leiter des Instituts für Musiktheater an der Musikhochschule in Freiburg/Br., weiterhin als Regisseur tätig. Schulle, Martina, geb. Wernigerode/ Harz; Bühnen- und Kostümbildnerin. – Studium an der Hochschule für Architektur u. Bauwesen in Weimar, – Bauingenieurin in Berlin. Ausbildung (Bühne u. Kostüm) an der Technischen Univ. Berlin, Abschluss . Seither freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. am Theater der Jungen Generation Dresden, am Stadttheater Cöpenick Berlin, am „Theater o. N.“ u. am Puppentheater Halle/Saale. Schuller, Christian, biogr. Daten unbek., Regisseur. Studierte nach seiner Ausbildung zum Kirchenmusiker Musiktheaterregie bei Götz Friedrich. Assistent an Opernhäusern in Berlin u. Hamburg, ebd. auch Spielleiter u. erste eigene Inszenierungen. – an den Bühnen der Stadt Köln, Oberspielleiter, Leiter des Opernstudios u. Künstlerischer Leiter der Kölner Kinderoper. Danach freier Regisseur u. a. am Theater Bremen u. an der Oper Halle/Saale. Schult, Rolf [III,], gest. . . Horhausen im Westerwald (begraben in München). Schult, Ursula [III,], – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien.
Schulte Schulte, Anna-Lena, geb. in Essen Datum unbek.; Dramaturgin. Studierte Theaterwissenschaft, Anglistik u. Amerikanistik an der Univ. Bochum, Hospitantin u. Assistentin in den Bereichen Regie u. Dramaturgie am Stadttheater St. Gallen, am Theater Oberhausen u. am Schauspiel Köln, / Dramaturgin mit Assistenzverp ichtung am Oldenburgischen Staatstheater, danach einige Zeit freiberu ich tätig, seit der Spielzeit / Theaterpädagogin u. Dramaturgin für das Kinder- u. Jugendtheater am Rheinischen Landestheater Neuss. Schulte, Anne Jelena, geb. Berlin-Schöneberg; Autorin. Studierte „Szenisches Schreiben“ an der Univ. der Künste in Berlin, Mitarbeit an verschiedenen Theaterproduktionen. Lebt als freie Autorin (Theaterstücke u. Hörspiele) in Berlin. Werke (nur für die Bühne): Kama Koma, Urlesung [szenisch] März Schauspielhaus Hamburg; Antoniusfeuer, UA . . Theater Ulm; Zur Not gibt’s ne Stulle weniger. Arbeitergeschichten am Tresen, UA . . Deutsches Theater Berlin; Wodka-Käfer (nach dem Erzählband „Berliner Mietshaus“ von Irina Liebmann) UA . . ebd.; Sofja. Schauspiel, UA . . Deutsches Theater Göttingen. Schulte, Eike Wilm [III,], – Ensemblemitglied ( Ehrenmitglied) am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dort sang er u. a. in mehreren Uraufführungen in Opern von Volker David Kirchner: am . . die Rolle des „Henrik“ in „Die Trauung“, die Rolle des „Ezechiel“ in „Das kalte Herz“ u. an den Städtischen Bühnen Wuppertal am . . die Titelrolle in dem Szenischen Requiem „Die fünf Minuten des Isaak Babel“. Seit Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München. Internationaler Gastsänger, –, u. sang er bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. Pahl, Von Holthausen an die MET. Die Karriere des Baritons ~ (in: Plettenberg. Beiträge zur Heimat- u. Landeskunde, hg. vom Heimatbund Märkischer Kreis) . Schulte, Elmar [III,], geb. . . Dresden, gest. . . Oetwil am See/Zürich. Spielte am Staatstheater Dresden u. an den Hamburger Kammerspielen. – Hörspielregisseur u. Autor, u. a. von Kabarett-Texten. Ab wieder bühnentätig, – am
Schulte
Schultheiß
Schauspielhaus Düsseldorf, / als Gast am Theater Mainz, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich, – als Schauspieler u. Regisseur an der Komödie Basel, / am Städtebundtheater Biel-Solothurn, – Schauspieler u. Regisseur an den Vereinigten Bühnen Graz, – Schauspieler am Nationaltheater Mannheim, danach freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Luzern, am Atelier-Theater Bern, – Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen. Literatur: TdS.
Schultes, Wilhelm (Willy), geb. . . München, gest. . . ebd.; Schauspieler. Spielte bereits ab in München am Volkstheater u. an den Kammerspielen. Schauspielunterricht bei Konstantin Delcroix, danach ab am Bayerischen Staatsschauspiel. Nach dem . Weltkrieg beim Bayerischen Rundfunk, Schauspieler zahlreicher Fernseh-Serien u. des „Komödienstadels“. Als Bühnenschauspieler u. a. am Tegernseer Bauerntheater u. als Gast am Theater Freiburg/Br. Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, .
Schulte, Gerda [III,], gest. Ende April Ort unbek. (Mannheim?). – Zus.arbeit mit Hans Schüler. Ehrenmitglied des Nationaltheaters Mannheim.
Schultheis, Horst, geb. im Saarland; Schauspieler. Ausbildung (Schauspiel, Tanz u. Musicalgesang) an der Folkwang-Hochschule in Essen, – am Theater Aachen, danach in Berlin freier Schauspieler, u. a. an der Schaubühne, am Forum-Theater, an der Komödie, am Theater am Kurfürstendamm, am Schlosspark-Theater, an der Tribüne ( Jahre) u. seit am Renaissance-Theater. Seit spielte er bei den Berliner „Jedermann Festspielen“ die Rolle des „Armen Nachbarn“, die Rolle des „Guten Gesellen“. Am Operettenhaus Hamburg sang er am . . in der UA des Musicals „Ich war noch niemals in New York“ (Musik: Udo Jürgens, Text: Gabriel Barylli, Christian Struppeck) die Rolle des „Otto Staudach“.
Schulte, Götz, geb. Halle/Saale; Schauspieler. Nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser, Bühnentechniker u. Inspizienten studierte er an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Engagements am Staatstheater Schwerin, am Theater Freiburg/Br., in Berlin am Berliner Ensemble, – am Schauspielhaus Düsseldorf u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Residenztheater München. Schulte-Michels, Thomas [III,]. Studierte – Germanistik, Geschichte u. Philosophie an der Univ. Bonn, daneben privater Schauspielunterricht. In Paris besuchte er mehrere Schauspielworkshops bei Wolfram Mehring. – am Staatstheater Stuttgart, Gastregisseur u. a. an den Münchner Kammerspielen u. an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, danach am Theater in der Josefstadt Wien, seit vor allem am Schauspiel Frankfurt/ Main, ab u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Schillertheater u. am Deutschen Theater Berlin, an den Kammerspielen München, am Wiener Volkstheater u. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Als Opernregisseur u. a. am Nationaltheater Weimar, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Basel, an der Volksoper Wien u. an den Wuppertaler Bühnen. Literatur: Henschel Theaterlex. ; L. Lohs, Apokalypse der Humanität. ~, der NestroyPreisträger, inszeniert am Volkstheater […] das Monster-Drama „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus (in: Bühne ) .
Schultheis, Jessica, geb. . . Aachen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal. Schultheiß, Walter, geb. . . Tübingen; Schauspieler. Im . Weltkrieg schwer verwundet. spielte er am Stuttgarter Volkstheater, wo er seine spätere Ehefrau, die Schauspielerin Trudel Wulle (geb. ) kennenlernte. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Götz () gab sie ihre Bühnenkarriere auf, später traten sie gemeinsam mit Lesungen auf. Regelmäßig spielte er in Stuttgart an der Komödie im Marquardt u. am Alten Schauspielhaus, dessen Ehrenmitglied er wurde. Ab trat Walter Sch. zus. mit Werner Veidt als Straßenkehrer-Duo „Karle und Gottlob“ beim ehemaligen Süddeutschen Rundfunk Jahre lang jeden Samstag auf. Er schreibt auch humorige Dialoge u. Gedichte (u. a. „Achillesverse. Gereimtes aus der Drehpause“, ; „Geschich-
Schultsz ten aus dem Hinterhalt. Erlesenes und Aufgelesenes, Sinniges und Unsinniges, Erhörtes und Unerhörtes“, ). Literatur: G. Schultheiß, Hamlet mit Apfelmus. ~ u. Trudel Wulle auf der Bühne und zu Hause (mit einem Vorwort von Carl Philip von Maldeghem u. einem Nachwort von Hans-Dieter Reichert) . Schultsz, Jan, geb. Amsterdam; Dirigent, Festivalgründer und -leiter. Ausbildung (Klavier u. Horn) am Konservatorium in Amsterdam, an der Schola Cantorum in Basel u. und am Konservatorium in Lausanne. Als Hornist spielte er in zahlreichen holländischen, schweizerischen u. deutschen Orchestern, gab als Pianist international Konzerte u. war am Opernhaus Zürich als Korrepetitor tätig. – Kapellmeisterausbildung in Basel, Bern u. Zürich bei Horst Stein, Manfred Honeck, Wilfried Boettcher u. Ralf Weikert, in Meisterkursen u. am St. Petersburger Konservatorium. Gastdirigent zahlreicher europäischer Orchester, als Operndirigent u. a. an der Norske Opera in Oslo u. an der Ungarischen Staatsoper Budapest. – Dirigent u. Künstlerischer Leiter des von ihm mitgegründeten Opernfestivals „Opera St. Moritz“. Seit Intendant des „Engadin Festivals“ sowie Gründer u. Präsident der „Brassweek Samedan“. An der Hochschule für Musik in Basel unterrichtet er Kammermusik u. Liedgestaltung. Schultz, Carl („Charly“), geb. . . Los Angeles, gest. ./. . Hamburg (?); Sänger. Ausbildung zum Pianisten, Gesangsstudium an der Univ. in Los Angeles bei Walter Ducloux, Gwendolyn Koldorfsky u. bei Fritz Schaetzler in Hollywood. Debüt in New York, mit einem Fulbright Stipendium Fortsetzung seiner Studien an der Musikhochschule in Stuttgart bei Franz Völker. – Engagement am Staatstheater Oldenburg, / am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied u. bis noch als Gast an der Staatsoper Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schultz, Charlotte, geb. . . in Ostpreußen, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, ab in Berlin am Lessingtheater, am Münchner Schauspielhaus. In den er Jahren spielte sie an der Volksbühne Berlin, in zahlreichen Filmen, auch in nationalsozialistischen Propaganda lmen (u. a. „Jud Süß“ ). Ihr Stück „Bitte
Schultz zwei Mal läuten!“ wurde vielleicht / am Deutschen Theater (oder an den dazugehörigen Kammerspielen) Berlin uraufgeführt. Schultz, Eva-Katharina [III,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Ausbildung an der Schauspielschule in Mannheim. Bis zur Schließung Ensemblemitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Schultz, Golda, geb. Bloemfontein/Südafrika; Sängerin. Ausbildung an der Univ. in Cape Town, an der Juilliard School in New York u. in Meisterklassen bei Johan Botha, Kiri Te Kanawa u. Michelle Breedt. – Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München, / Engagement am Stadttheater Klagenfurt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoper München, u. gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. Schultz, Jürgen, geb. in Flensburg Datum unbek.; Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. –, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Städtebundtheater Hof. Weitere Engagements an der Staatsoperette Dresden, an der Berliner Kammeroper, in Aachen, Bielefeld u. Lüneburg. Schultz, Klaus [III,], geb. . . Bad Kissingen/Bayern, gest. . . München. – GI des Nationaltheaters Mannheim, – Intendant u. Chefdramaturg ( Ehrenmitglied) am Staatstheater am Gärtnerplatz München. – Vizepräsident der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“, – ehrenamtlicher „Freier Mitarbeiter“ in der Leitung der Bayreuther Festspiele. Er war Verfasser von Artikeln u. Büchern, Hg., hielt Vorträge zu Musik u. Theater u. unterrichtete. Er trat auch als Rezitator auf u. konzipierte Fernsehsendungen, in denen er als Gesprächspartner mitwirkte (u. a. über den Pianisten Mieczysław Horszowski, , über den Sänger Hans Hotter, ). Zahlreiche Mitglied- u. Ehrenmitgliedschaften sowie Ehrungen. Schriften (Ausw.): Karl Böhm an der Bayerischen Staatsoper. Erinnerungen, Bilder und ein Verzeichnis der von ihm dirigierten Vorstellungen seit , (., überarb. u. ergänzte Au . ); Die Bayerische Staatsoper /–/. Ein Rückblick, ; Münchner Theaterzettel –. Altes Residenztheater, Nationaltheater, Prinzregenten-
Schultz Theater, Odeon, ; Das Berliner Philharmonische Orchester. Bilder u. Texte aus seiner Geschichte (Auswahl u. Gestaltung) ; Aribert Reimanns „Lear“. Weg einer neuen Oper (Hg.) ; Offen sein zu – hören. Der Dirigent Christoph von Dohnányi. Gespräche. Bilder, Texte (Hg.) . Literatur: Henschel Theaterlex. ; J. Hirschler, Das Ensemble ist die Zukunft. Mit dem Münchner Gärtnerplatztheater hat ~ ein traditionsreiches Haus mit einer klar umrissenen Rolle im Münchner Kulturleben übernommen (in: Die Dt. Bühne ) ; Th. Rothkegel, Einmaliges Gefüge. ~ „Freier Mitarbeiter der Festspielleitung“ über seine Rolle im „Gegenmodell“ Bayreuth (in: Opernwelt /) ; D. N. Schmidt, Überforderung als Auszeichnung. ~ beendet seine Intendanz am Münchner Gärtnerplatz mit Luigi Nonos „Intolleranza“ u. einem Dreiklang zeitgemäßen Musiktheaters (in: ebd. ) ; W.-D. Peter, Das schwere Leichte. Schlaglichter auf elf Jahre Intendanz ~ am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz (in: Die Dt. Bühne ) ; ders., In alle Winde. ~ im Interview (ebd.); J. M. Fischer, Der Vielfältige. Zum Tod von ~ (in: Münchner Beiträge zur jüdischen Geschichte u. Kultur ) ; ders., Der Aufmerksame. Zum Tod von ~ (in: Opernwelt ) ; Th. Siedhoff, Die Alternativen. –: Die Intendanten Hellmuth Matiasek, ~ u. Ulrich Peters (in: St. Frey, Jahre Gärtnerplatztheater) ; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schultz, Peter (eigentl. Ernst-Henning) von, geb. . . Hannover, gest. Februar Hamburg; Schauspieler und Regisseur. Nach dem . Weltkrieg Ausbildung in Hannover, danach Engagements in Essen, Düsseldorf u. seit an Hamburger Bühnen, Mitglied des Altonaer u. des Harburger Theaters bis zur Schließung , auch als Regisseur u. zuletzt als Oberspielleiter. Danach gastierte er regelmäßig in Lüneburg, Paderborn, Köln, Frankfurt/ Main, Düsseldorf u. ging auf Tournee. Schultz, Wolfgang-Andreas, geb. . . Hamburg; Komponist und Autor. Studierte Musikwissenschaft, Philosophie u. Germanistik an der Univ. Hamburg, Dr. phil., – Kompositionsstudium an der Musikhochschule ebd. bei Ernst Gernot Klussmann, weitere Studien bei György Ligeti, dessen Assistent
Schultze ab sowie Dozent an der Hamburger Musikhochschule, seit Professor für Musiktheorie u. Komposition. Sein Œuvre umfasst u. a. Bühnenwerke, Orchester- u. Kammermusik. Als Verfasser von musikästhetischen Schriften erschien von ihm zuletzt () „Trauma. Avantgarde. Spiritualität. Vorstudien zu einer neuen Musikästhetik“ (hg. T. Steinke). Werke (nur für die Bühne): Talpa. Kammeroper in einem Akt (Text: Valentin Wember nach der gleichnamigen Erzählung von Juan Rulfo) UA . . Opernhaus Kiel; Das Federgewand. Kammeroper (nach einem japanischen Nô-Spiel) UA Saarbrücken; Sturmnacht. Oper in zwei Akten (Text: Hanns-Josef Ortheil) UA . . Oper Nürnberg; Achill unter den Mädchen. Oper in einem Akt (Text: ders.) UA . . Staatstheater Kassel. Literatur: MGG Supplement ; J. Mundry, Odysseus tanzt Tango: ~ ‚Achill unter den Mädchen‘ (in: Opernwelt ) ; ~. Texte u. kommentiertes Werkverzeichnis (hg. B. Busch) ; L. Lesle, Das zerrissene Wiedervereinen. Der Komponist ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) . Schultze, Arved, geb. . . Hamburg; Dramaturg und Kurator. Studierte Theater-, Musik- u. Erziehungswissenschaften an den Universitäten in Berlin u. Rom. Er arbeitete u. a. mit dem Regiekollektiv „Rimini Protokoll“, mit Christoph Marthaler (am Schauspielhaus Zürich u. an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz Berlin), mit Ruedi Häusermann (u. a. am Hebbel am Ufer (HAU) Berlin u. bei den Wiener Festwochen) u. der Architektengruppe „Raumlabor Berlin“. Am Festival „Theater der Welt“ war er als Dramaturg für die Eigenproduktionen verantwortlich, dafür entwickelte er mit Matthias Lilienthal die Projektreihe „X Wohnungen“, deren erste vier Versionen er in Duisburg, Berlin u. Caracas realisierte. – Dramaturg am Theater Freiburg/Br., mit „Raumlabor Berlin“ entwickelte er für Freiburg das Stadtprojekt „Der Orbit“, im April war er ebd. zus. mit Felicitas Brucker für den Theaterabend „Eurotopia“ mit acht internationalen Künstlerteams für das dt. Künstlerteam verantwortlich. Er kuratierte u. a. im November das „Kleistfestival“ zum . Todestag des Dichters Heinrich von Kleist am Maxim-Gorki-Theater Berlin, im Oktober das Festival „Eine Woche im Oktober. Jahre friedliche Revolution“ am Staatsschauspiel Dresden.
Schultze Schultze, Hermann [III,], gest. . . Osnabrück. Literatur: DLL ,. Schultze, Holger, geb. Berlin; Regisseur und Intendant. Studierte Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin, Assistent am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Mannheim u. a. bei den Regisseuren Jürgen Bosse, Michael Gruner u. Peter Palitzsch, erste eigene Inszenierungen. – Regisseur u. Spielleiter am Hans-Otto-Theater Potsdam, – Oberspielleiter am Stadttheater Bremerhaven, – in ders. Funktion am Theater Augsburg. Zusammen mit dem Schauspielensemble gründete er das Festival „Neue Akzente“ u. bespielte ungewöhnliche Spielorte außerhalb des Theaters. – Intendant des Theaters Osnabrück. Dort gründete er das Theaterfestival „Spieltriebe“. Das Festival, das bis heute () alle zwei Jahre in Osnabrück statt ndet, fördert junge Autoren u. Komponisten. Unter seiner Intendanz wurde auch eine eigene Kinder- u. Jugendtheatersparte aufgebaut, gleichzeitig stellte er eine intensive Kooperation zwischen Theater u. Schulen her, um jedem Schüler, egal welcher Schulform, regelmäßige Theaterbesuche zu bieten. Seit der Spielzeit / ist er Intendant des Theaters u. Orchesters Heidelberg sowie Leiter des Festivals „Heidelberger Stückemarkt“, der Heidelberger Schlossfestspiele u. „Winter in Schwetzingen“. Mit der holländischen Choreogra n Nanine Linningie gründete er eine eigene Tanzsparte am Theater. Als Gastregisseur für Schauspiel u. Oper arbeitet er u. a. an den Staatstheatern in Stuttgart, Darmstadt u. Mainz, am Volkstheater Rostock, an der Freien Volksbühne Berlin, an den Wuppertaler Bühnen u. am Nationaltheater Mannheim. Literatur: J. Berger, Start: Auf Samtpfoten. Heidelbergs neuer Intendant ~ startet tröpfchenweise im provisorischen Theaterbau […] (in: Theater heute ) . Schultze, Lenja, geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, seit der Spielzeit / als Gast an den Münchner Kammerspielen u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am dortigen Volkstheater. Schultze, Norbert (jr.), geb. . . Berlin; Regisseur und Theaterleiter. Sohn von Norbert
Schultze Sch. u. Iwa Wanja. lmtechnische Ausbildung bei „Colour Film Services“, arbeitete in versch. Funktionen (Aufnahmeleiter, Standfotos, Requisite). Später Schauspielausbildung u. danach Regisseur. – u. wieder seit Regisseur u. künstlerischer Leiter der KarlMay-Festspiele in Bad Segeberg. gründete er das „Deutsche Theater am Kap“ in Cape Town (Südafrika) u. ist seither dessen Intendant. Schultze, Norbert Arnold Wilhelm Richard (Pseudonyme Frank Norbert, Peter Kornfeld, Henri Iversen) [III,], gest. . . Bad Tölz/Bayern. Vater von Norbert jr. Nach der UA () seiner Märchenoper „Schwarzer Peter“ an der Hamburger Staatsoper wurde er als „schöpferischer Künstler“ vom Kriegsdienst freigestellt, Eintritt in die Nationalsozialistische Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). Er komponierte nach vorwiegend Filmmusik, Militärmärsche, Soldaten- u. Kriegslieder, u. a. „Bomben auf Engeland“ (Text: Wilhelm Stöppler) u. das von Joseph Goebbels in Auftrag gegebene Propagandalied „Von Finnland bis zum Schwarzen Meer“ (auch „Rußlandlied“, „Das Lied vom Feldzug im Osten“ oder „Vorwärts nach Osten“) mit dem von Goebbels ergänzten Schlussvers „Freiheit das Ziel, Sieg das Panier! Führer be ehl, wir folgen Dir!“. Nach dem . Weltkrieg erhielt er zunächst Auftrittsverbot, wurde aber in einem Spruchkammerverfahren als „Mitläufer“ eingestuft u. setzte seine Komponistenkarriere fort. – Vorstandsmitglied im „Dt. Komponistenverband“. Nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau () lebte er, mit Brigitta Salvatori seit verheiratet, vor allem auf Mallorca. Seine „Lebenserinnerungen“ u. d. T. „Mit dir, Lili Marleen“ erschienen . Literatur: F. K. Prieberg, Musik im NS-Staat, ; H.-K. Jungheinrich, Verdorbenes Saitenspiel. ~: ‚Schwarzer Peter‘ (in: Musica /) ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; G. Holzgang, „Den Teufel am Hintern geküsst“. Macht, Musik u. Medizin im „Dritten Reich“. Eine dokumentarische Aufführung von G. H. über Joseph Goebbels, ~ u. Friedrich Mennecke [als Textbuch zu den Aufführungen hg.] ; M. Ernst, ~ (in: Grünwalder Porträts ) ; A. Jockwer, Unterhaltungsmusik im Dritten Reich (Diss. Konstanz) ; W. Hinze, „Lili Marleen“. Ein Lied zwischen Soldatenromantik u. Propaganda, ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie )
Schultze [Online-Version]; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; R. Sala Rose, „Lili Marleen“. Die Geschichte eines Liedes von Liebe u. Tod (aus dem Spanischen von Andreas Löhrer) ; M. Walter, „Lili Marleen“. Germanische Hegemonie oder Kriegsbeute? (in: Besatzungsmacht Musik […], hg. S. Zalfen, S. O. Müller) ; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schultze, Peter N., Geb.datum u. -ort unbek. (in Dtl.); Bühnen- und Kostümbildner. Studierte – Bühnenbild u. Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach seinem Studium zunächst Assistent u. a. am Burgtheater ebd., an der Oper Frankfurt/ Main u. am Schauspielhaus Bochum. Seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. am Nationaltheater Mannheim, an den Schauspielhäusern in Bochum u. Graz, an den Theatern in Basel, Fürth, Heidelberg, am Landestheater Innsbruck u. bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel. Seit arbeitet er kontinuierlich in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an der Bayerischen Staatsoper. Schultze-Griesheim, Hermann, geb. . . Ort unbek., gest. . . München (Unfall); Regisseur und Intendant. – Intendant des Stadttheaters Gießen, danach an den Münchner Kammerspielen. Er war in zweiter Ehe seit mit der Schauspielerin Inge Birkmann (–) verheiratet. Einer ihrer drei Enkelsöhne ist der Schauspieler, Regisseur u. Schriftsteller Joachim Meyerhoff. Literatur: Ulrich ,. Schulz, Alexander H., geb. Ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Studierte – Architektur an der Univ. der Künste in Berlin, seit freier Bühnen- u. Kostümbildner für Theater u. Film sowie Ausstellungsgestalter. Zus.arbeit mit Werner Schroeter in Darmstadt, Bonn u. Bielefeld; mit Wenke Hardt am Gostner Hoftheater Nürnberg u. vor allem am Theater unterm Dach Berlin, an dem er sein Regiedebüt gab. Schulz, Andreas, geb. . . Cottbus; Schauspieler, Maler und Regisseur. Nach einer Lehre im gra schen Gewerbe studierte er – Gebrauchsgra k, Werbepsychologie,
Schulz Malerei u. Kunstgeschichte an der Hochschule für Kunst u. Gestaltung in Hannover, Tätigkeit in einer Werbeagentur ebd. – Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. – erstes Engagement am Zimmertheater Heidelberg, – Ensemblemitglied am Theater Basel, – am Staatstheater Darmstadt, – freier Maler, Ausstellungen in Dtl. u. in der Schweiz. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. freie künstlerische Arbeit. Debüt als Regisseur am Od-Theater Basel. Literatur: TdS. Schulz, Andreas, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, erste Engagements am Volkstheater Rostock u. am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal. Schulz, Anne-Kathrin, geb. in Berlin Datum unbek.; Dramaturgin, Autorin und Übersetzerin. Ausbildung an der Journalistenschule in Berlin, studierte ab „Szenisches Schreiben“ an der Univ. der Künste in Berlin, –, – Assistentin der Künstlerischen Leitung u. Dramaturgin am Deutschen Theater Berlin, Gastdramaturgin am Theater Aachen, seit der Spielzeit / Dramaturgin am Schauspiel Dortmund. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Unter Land, UA . . Junges Theater Göttingen; Silly Songs, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Die Show. Ein Millionenspiel um Leben und Tod (zus. mit Kay Voges u. Alexander Kerlin, frei nach Wolfgang Menge u. Tom Toelle) UA . . Schauspiel Dortmund; Die schwarze Flotte, UA . . ebd. Literatur: G. Preußer, Töten als Schau. Kay Voges, ~, Alexander Kerlin nach Menge/Toelle ‚Die Show‘ am Schauspiel Dortmund (in: Theater heute ) ; C. Fiedler, Dortmund: Erklär mir die Welt. ~ nach „CORRECT!V“ ‚Die schwarze Flotte‘ (UA) (in: ebd. ) . Schulz, Beate Maria, geb. . . Demmin/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspielerin. Studierte Germanistik, Psychologie u. Erziehungswissenschaften an der Univ. Duisburg, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin,
Schulz – erstes Engagement am Neuen Theater Halle/Saale, seither freie Schauspielerin u. a. an den Theatern in Aachen, Baden-Baden u. Neustrelitz, in Berlin an der Tribüne u. am Gefängnistheater „AufBruch“. Schulz, Dirk, geb. in Hasel bei Wehr/Baden-Württemberg; Regisseur. Ausbildung zum Buchhändler in Karlsruhe u. Heidelberg, studierte danach Literaturwissenschaft u. Philosophie an der Univ. u. an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Regieassistent an den Staatstheatern in Karlsruhe u. Braunschweig. Seit freier Regisseur, u. a. am Staatstheater Nürnberg, an den Stadttheatern in Bern u. Gießen, am Theater Baden-Baden u. beim „Stellwerk Basel“. Schulz, Egon [III,], gest. . . Ort unbek. (Chemnitz?). Schulz, Ella, geb. in Sibirien; Schauspielerin. – Ausbildung an der Fachakademie für Darstellende Kunst in Regensburg, während des Studium gastierte sie am Stadttheater ebd. u. am Landestheater Oberpfalz. / spielte sie am Münchner Theater für Kinder, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern Landshut, Passau u. Straubing. Schulz, Ellen [III,]. Schauspielausbildung am „Theater der Keller“ in Köln, bis an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Gastengagements u. a. am Staatstheater Wiesbaden, an den Theater in Bonn u. Oberhausen, am Schauspielhaus Zürich u. am Fritz RémondTheater im Zoo in Frankfurt/Main. Als Regisseurin u. a. am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel u. wiederholt bei den Brüder-GrimmMärchenfestspielen in Hanau. Daneben unterrichtet sie an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main u. an der Univ. Gießen, seit arbeitet sie auch als Trainerin u. Coach. Schulz, Friedemann, geb. Görlitz/Sachsen; Dirigent. – Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, anschließend bis Kapellmeister am Volkstheater Bautzen, – am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg, – Chordirektor am Theater Nordhausen u. seit Chorleiter am Theater Plauen-Zwickau.
Schulz Schulz, Hanns-Herbert (Ps. Hanns Petersen) [III,], gest. . . Ort unbek. – am Nationaltheater Weimar, anschließend an der Staatsoper Dresden. Später auch Unterhaltungssänger. Er unterrichtete Gesang für Populärmusik an den Hochschulen in Weimar u. Dresden. Schulz, Ilona, geb. Kassel; Sängerin, Schauspielerin und Autorin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, anschließend am Theater ebd., – Ensemblemitglied am Grips-Theater Berlin, danach Engagements in Basel, Bremen, München u. Stuttgart. Freie Schauspielerin vorwiegend an Berliner Bühnen, u. a. an der Freien Volksbühne, am Theater des Westens, am Theater u. an der Komödie am Kurfürstendamm; am St. Pauli Theater Hamburg u. bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Zus. mit Boris Pfeiffer schrieb sie die beiden Kinderstücke: „Wehr dich, Mathilda!“ (nach dem gleichnamigen Roman von Annika Holm) UA . . GripsTheater Berlin u. „Krach im Bällebad“, UA . . ebd. Schulz, Ilona Christina, geb. Eberbach/ Baden-Württemberg; Sängerin und Schauspielerin. – Ausbildung (Gesang u. Klavier) an der Hochschule für Musik in Mannheim, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart u. in Schauspielkursen bei Susan Batson am Actors Studio in New York. Seit Engagements u. a. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, an den Städtischen Bühnen Münster, am Nationaltheater Mannheim, am Pfalztheater Kaiserslautern, an den Staatstheatern in Braunschweig u. Karlsruhe, am Landestheater Detmold, bei den Schlossfestspielen Zwingenberg u. Ettlingen. Seit tritt sie regelmäßig mit versch. Chanson- u. Konzertprogrammen auf. Schulz, Jana, geb. Bielefeld; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums spielte sie am Thalia-Theater u. auf Kampnagel, – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhauses ebd., danach am Schauspielhaus Bochum, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Bielefeld u. am Schauspielhaus Düsseldorf. Literatur: M. Krumbholz, Mann? Frau? Mensch! Die Schauspielerin ~ erkundet seelische Welten jenseits der Grenzen der Geschlechter (in: Theater der Zeit ) .
Schulz Schulz, Josephine s, Schulze, Josephine. Schulz, Jürgen [III,]. Er war bis leitender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg. Schulz, Leoni, geb. Frankfurt/Main; Schauspielerin. Wuchs in Pakistan u. Simbabwe auf. Studierte – Politikwissenschaften an der Univ. Frankfurt, – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Erste Engagements am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Landestheater Schleswig-Holstein, an der Schaubühne Berlin u. bei versch. Festivals. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Schulz, Manfred, geb. . . Berlin; Schauspieler. Absolvierte – eine Lehre als Fräser, anschließend arbeitete er u. a. als Filmdrucker u. Erzieher. – Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Engagements am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, an den Theatern in Gera, Altenburg, Nordhausen u. Hannover. Seit Ensemblemitglied an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Schulz, Mathias, geb. in Berlin Datum unbek.; Sänger. Privater Gesangsunterricht bei Maria Corelli in Berlin, erste Engagements am Theater St. Gallen u. am Nationaltheater Weimar. Ab Gastsänger u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Köln, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an den Staatstheatern in Saarbrücken, Wiesbaden, Kassel, Nürnberg u. Braunschweig, am Theater Gera, am Mainfrankentheater Würzburg, an der Volksoper Wien, am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Teatro La Fenice in Venedig, an den Opernhäusern in Kairo, Maribor, Ljubljana, Turin u. Catania. Ab der Spielzeit / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Augsburg. Schulz, Matthias, geb. München; Kulturmanager und Intendant. Studierte am Mozarteum in Salzburg Klavier u. an der Univ. in München Volkswirtschaft. Von an arbeitete er für die Salzburger Festspiele, u. a. als Konzertchef, – kaufmännischer Geschäftsführer u. Künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum
Schulz in Salzburg. Ab der Spielzeit / designierter Intendant der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Schulz, Maximilian (Ps. Max Slater), geb. . . Wien, gest. . . Los Angeles/ Kalifornien; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, Schauspieler u. Regisseur in Wien, spielte u. a. am Kabarett „ABC“ u. am Theater in der Josefstadt, wo er u. a. noch inszenierte. Emigrierte dann nach Frankreich, in versch. Lagern interniert, gab mit Wilhelm Spira (Bil Freier) Kleinkunstabende. Flucht nach Französisch-Marokko, neuerlich interniert. Später „special administration assistant“ des Amerikanischen Roten Kreuzes, verfasste für die alliierten Truppen einen „Kleinen Sprachführer durch Nordafrika“. Ging dann in die USA, inszenierte u. a. bei den „Players from Abroad“ in New York. Nach Schauspieler u. Regisseur bei versch. Veranstaltungen, Regisseur u. Ko-Produzent bei der „Contemporary Plays, Inc.“. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; S. Pribil, „Die Freiheitsstatue um fünf Schilling“. Das „Cabaret ABC“ (–). Ein Beitrag zur Wiener Kabarettforschung (Diss. Wien) . Schulz, Michael, geb. . . Lüneburg (?); Regisseur und Generalintendant. Studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. – Spielleiter u. Regisseur am Staatstheater Kassel, – Oberspielleiter am Aalto-Musiktheater Essen, anschließend bis Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / GI am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Gastregisseur u. a. an der Oper Erfurt, an der Komischen Oper Berlin, am Aalto-Theater Essen, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. an den Theatern in Bremen, Osnabrück u. am Mecklenburgischen Staatstheater Neustrelitz. Schulz, Michael P., geb. . . Lübeck; Regisseur und Intendant. Studierte – Schulmusik an der Musikhochschule in Lübeck u. – Musikwissenschaft an der Univ. Hamburg. Gründer der Lübecker Sommeroperette, seither deren Leiter u. Regisseur.
Schulz Schulz, Michaela Maxi, geb. Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg, – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Theater der Altmark Stendal, als Gast u. a. auch an den Cammerspielen Leipzig u. an den Sophiensälen Berlin. Schulz (auch Schulz-Jaros), Peter, geb. Ort unbek.; Schauspieler und Sänger. Nach einer Tischlerlehre – Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, anschließend am Internationalen Opernstudio Zürich, Engagements in Neustrelitz, Nordhausen, Brandenburg u. – Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg. Schulz, Rudolf [III,], Geburtsort: Gnesen/Preußen (Gniezno/Polen), gest. . . Hannover (?). Schulz, Rudolf, geb. (?) Köslin/Pommern (Koszalin/Polen); Schauspieler. Kam als Kind nach der Flucht nach Frankfurt/Main, studierte zunächst Germanistik u. Geschichte, danach absolvierte er die Schauspielschule „Hertha Genzmer“ in Wiesbaden (heute Wiesbadener Schule für Schauspiel), erste Engagements in Frankfurt an den Städtischen Bühnen u. am Theater am Turm (TAT), dann war er fünf Spielzeiten am Staatstheater Mainz u. ein Jahr am Theater Paderborn engagiert. – Ensemblemitglied an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Schulz, Sina, geb. . . Uelzen/Niedersachsen; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung – an der Schule für Schauspiel in Hamburg u. / an der School of Entertainment ebd. Seit spielte sie bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, daneben freie Schauspielerin u. Sängerin an norddeutschen Bühnen, u. a. am Theater „Die Komödianten“ Kiel. Schulz, Susanne, geb. Kassel; Dramaturgin und Intendantin. Studierte – am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Univ. Gießen u. a. bei Andrzej Wirth, George Tabori u. Heiner Müller. Nach dem Studium arbeitete sie mit der Freien Gruppe „Atelier“ in Sopot/Polen u. war Festivalleiterin des Pilotprojektes „theatrium – Junges Europäisches
Schulz Theater“ in Menden/Sauerland. – Dramaturgin am Theater Eisenach, – Schauspieldramaturgin u. Leiterin des Kinder- u. Jugendtheaters am Stadttheater Gießen, dort organisierte sie auch das Kinder- u. Jugendtheaterfestival „Auge(n)blick mal!“. Anschließend Chefdramaturgin am Landestheater Mecklenburg Neustrelitz, Lehraufträge an versch. Universitäten u. Hochschulen, u. a. an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Dr. phil. an der Univ. Frankfurt/Main. – Chefdramaturgin am Anhaltischen Theater Dessau, – Intendantin des Theaters Naumburg u. seit der Spielzeit / Intendantin am Theater Ansbach. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schulz, Ulrich, geb. Ort unbek.; Bühnenund Kostümbildner sowie Regisseur. Studierte Kunst u. Germanistik, ab Ausstattungsassistent u. ab Bühnen- u. Kostümbildner am Bremer Theater. – an den Bühnen der Stadt Köln Ausstatter u. ab der Spielzeit / Leitung der Bühnenbildabteilung für Oper u. Schauspiel. Nach freier Bühnenu. Kostümbildner u. a. an der Oper Koblenz, am Tiroler Landestheater Innsbruck, an der Oper Mainz, an den Städtischen Bühnen Münster u. Dortmund, am Staatstheater Braunschweig, am Theater Hagen, am Theater in der Josefstadt in Wien u. am Opernhaus Graz. Seit der Spielzeit / regelmäßig als Gast am Theater Magdeburg, ab auch als Regisseur. In Magdeburg inszenierte er im eigenen Bühnenbild die UA (. . ) der Kammeroper „Die Andere“ von Sidney Corbett u. Christoph Hein. Seit Sommer arbeitet er auch als Regisseur u. Ausstatter am Freilichttheater in Niederstetten (Baden-Württemberg). Schulz, Uta Griseldis, geb. Magdeburg; Schauspielerin. – externe Ausbildung zur Puppenspielerin am Puppentheater der Bühnen der Stadt Zwickau, anschließend bis Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – erstes Engagement am Theater Meiningen, seit Mitglied (Schauspielerin u. Puppenspielerin) der freien Gruppe „Zinnober“ bzw. seit unter dem Namen „Theater o. N.“ in Berlin.
Schulz Schulz, Wilfried, geb. . . Falkensee/ Brandenburg; Dramaturg und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft, Politologie u. Germanistik an der Freien Univ. Berlin u. an der Sorbonne Nouvelle Paris. – Assistent an der Hochschule der Künste in Berlin, – Dramaturg bei Peter Stoltzenberg am Theater Heidelberg, Mitgründer des Heidelberger Stückemarktes. – Dramaturg am Staatstheater Stuttgart. Ab Zus.arbeit mit dem Intendanten Frank Baumbauer, zunächst als dessen Chefdramaturg am Theater Basel (–) u. in ders. Funktion – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. / Dramaturg für die Schauspielproduktionen der Salzburger Festspiele. – Schauspiel-Intendant u. Geschäftsführer am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, wo er in der Spielzeit / die eigene Jugendtheatersparte, das „junge schauspielhannover“, gründete. – Intendant am Staatsschauspiel Dresden, seit der Spielzeit / Intendant am Schauspielhaus Düsseldorf. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; B. Burckhardt, „Man ist im freien Theater anders verantwortlich“. Zum Monat der freien Festivals: Ein Gespräch mit Kathrin Tiedemann, Klaus Dörr u. ~ (in: Theater heute ) ; E. Behrendt, Nie mehr böhmische Knödel. ~ plant eine Frischzellenkur für Dresden: mit jungen Regisseuren u. einem Konzept von Bürgerlichkeit (in: ebd. ) ; H. Kurzenberger, M. Tscholl, Ulrich Khuon u. ~ im Gespräch mit H. K. und M. Tsch. „Das ist zunächst einmal eine neue Energie“ (in: H. K. und M. Tsch., Die Bürgerbühne. Das Dresdner Modell) ; B. Noack, Die Schamgrenze ist durchbrochen. Der Dresdner Intendant ~ im Gespräch über Pegida, rechtsradikale Sympathien in Dresden u. die Haltung der Politik (in: Theater heute ) ; Stadttheater und Öffentlichkeit. Den öffentlichen Raum neu denken. Ein Gespräch über Kunst u. Stadtheater mit Chris Dercon, Marietta Piekenbrock, Matthias Lilienthal u. ~, demnächst Intendanten an der Berliner Volksbühne, den Münchner Kammerspielen u. am Düsseldorfer Schauspielhaus (in: Theater heute, Jahrbuch) ; Dresdner Bürgerklassik. Die letzten Premieren von Intendant ~: „Schiff der Träume“ nach Federico Fellini u. Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ (in: Theater heute ) ; Ch. Wahl, Der Star ist die Mannschaft. Wie ~ sieben Jahre Gratwanderungen zwischen Angriffslust u. Affirmation ausbalancierte (in: ebd. ) ; A. Wilink, Die rheinischen Nebel.
Schulz-Wittan Im Ungewissen: die Eröffnung der Düsseldorfer Schauspiel-Intendanz von ~ (in: ebd. ) ; A. Berger, Wir sind die Anderen! In der PegidaStadt Dresden ist das Schauspielhaus zum Kristallisationspunkt einer politischen Gegenbewegung geworden. Nun wechselt Intendant ~ nach Düsseldorf […] (in: Die Dt. Bühne ) . Schulz-Breiden, Eugen (in den USA Eugene S. Bryden; Eugen[e] Briden) [III,], geb. Wien, gest. Februar Hollywood. / Schauspieler und Regisseur bei Fritz [nicht Leopold] Jessner am Landestheater Königsberg. Emigrierte über Kuba () in die USA (). Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS. Schulz-Dornburg, Hanns [III,], geb. . . Würzburg, gest. . . Salzburg. Bruder von Rudolf u. Marie Sch.-D. – Intendant am Landestheater Dessau. Literatur: Jahre Haus am Makartplatz. Salzburger Landestheater (hg. l. Hochstraate) ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schulz-Dornburg, Marie [III,]. Todesdatum unbek. Schwester von Hanns u. Rudolf Sch.-D. Vor ihrem Engagement in Hannover war sie an den Stadttheatern in Kiel (–) u. Chemnitz (–) engagiert. Ab in Berlin, zunächst an der Großen Volksoper, – an der Städtischen Oper, – auch an der Staatsoper u. – an der Kroll-Oper. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete sie bis am Mozarteum in Salzburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schulz-Jaros, Peter s. Schulz, Peter. Schulz-Wittan, Werner, geb. . . Finsterwalde/Brandenburg, gest. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Privater Schauspielunterricht bei Albert Steffahn u. Paul Günther in Berlin, Engagements in Hannover, Schneidemühl, Aussig/Elbe, Leipzig, Gera, – als Schauspieler u. Regisseur am Berliner Maxim-Gorki-Theater, von bis zu seinem Tod an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ebd. Er war mit der Schauspielerin Dorothea Volk (–) verheiratet.
Schulze Schulze, Berthold, geb. . . Peitz/Brandenburg, gest. . . Ort unbek. (Berlin ?); Schauspieler. Engagements an Theatern in KarlMarx-Stadt (Chemnitz), Cottbus u. – am Hans-Otto-Theater Potsdam. Ab Mitglied im Schauspielerensemble des DDR-Fernsehens. u. gastierte er am Theater im Palast (TiP) Berlin. Schulze, Gerlind, geb. . . Walddrehna/Brandenburg; Schauspielerin. Ausbildung am Schauspielstudio des Staatstheaters Dresden, erstes Engagement am Theater der Bergarbeiter in Senftenberg, bis vermutlich Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Sie war mit dem Schauspieler Gerhard Vogt (–) verheiratet. Schulze, Gretel, geb. . . Velten/Brandenburg; Sängerin, Regisseurin und Kabarettistin. / Volontariat beim Fernsehen der DDR, Abteilung Unterhaltung, – Regiestudium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, während des Studiums Auftritte als Chansonsängerin. Ab am Hans-Otto-Theater Potsdam als Regieassistentin u. ab als Regisseurin. Seit freie Regisseurin, Sängerin u. Kabarettistin, u. a. in Magdeburg bei den „Kugelblitzen“. Seit am Kabarett „Obelisk“ in Potsdam, seit als Künstlerische Geschäftsführerin, Regisseurin u. weiterhin als Kabarettistin. Schulze, Hans [III,], – Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum. Ensemblemitglied – am Staatstheater Wiesbaden, – am Schauspiel Köln, – am Staatsschauspiel Stuttgart, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Bayerischen Staatsschauspiel München u. – am Theater Bremen, danach gastierte er u. a. am Nationaltheater Mannheim. – Direktor der Westfälischen Schauspielschule Bochum. u. spielte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schulze, Helmut, geb. in der Nähe von Weimar, gest. Juli Ort unbek.; Sänger. Gelernter Maschinenschlosser, Gesangsausbildung am Konservatorium in Berlin, nach versch. Engagements – Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam.
Schulze Schulze, Horst [III,]. Ab in Berlin: / am Berliner Ensemble, – als Gast am Metropol-Theater, an der Staatsoper u. an der Komischen Oper. – Mitglied im Schauspielensemble der DEFA sowie als Gast an verschiedenen Bühnen. Literatur: Habel . Schulze, Jeanne Pascale, biogr. Daten unbek.; Sängerin. Wuchs in München auf, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, während des Studiums gastierte sie u. a. an der Landesbühne Sachsen, am Theater Freiberg, bei den Sommerfestspielen in Bad Hersfeld u. bei den Schlossfestspielen Wernigerode. – Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Seit freie Sängerin u. a. am Societätstheater Dresden, vorwiegend jedoch Konzertsängerin. Schulze (auch Schulz u. Schultz, geb. Killitzky) Josephine (Maria Josepha; Künstlername Schulz(e)-Kil(l)itschgy), geb. . . Wien, gest. . . Freiburg/Br. Mutter der Sängerin Hedwig Sch., verheiratete Herwig. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schulze, Kay Bartholomäus, geb. Quedlinburg/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Deutschen Theater Berlin, seit Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz ebd. Schulze, Krafft-Georg [III,], gest. August wohl Lübeck. Ehrenmitglied des Theaters Lübeck, auf dessen Bühne er noch mit Jahren spielte. Schulze, Kristin, geb. Meiningen/Thüringen; Sängerin und Schauspielerin. – Ausbildung bei Gabriele Schreckenbach an der Hochschule für Künste in Bremen u. in Meisterkursen, während des Studiums () als Gast am Theater ebd. Freie Sängerin u. a. am Staatstheater Oldenburg, am Landestheater Neustrelitz u. in freien Produktionen. Als Schauspielerin wiederholt am Berliner Kriminal-Theater, bei der Sommertournee der „HansSachs-Spiele“, veranstaltet vom Uckermärkischen „theater “.
Schulze Schulze, Lieko, geb. Hagen/Westfalen; Schauspielerin. Wuchs in Koblenz, München u. Tokyo auf. Studierte / Theaterwissenschaft, Japanologie u. Anglistik an der Univ. Leipzig, – Schauspielstudium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam Babelsberg, während des Studiums gastierte sie am Hans-Otto-Theater Potsdam u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – erstes Engagement (die letzte Spielzeit als Gast) am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, / Gastengagement u. – Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Seit freie Schauspielerin in Stuttgart, u. a. am Forumtheater u. am Studiotheater. Schulze, Marc Oliver, geb. Salzburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Otto-Falkenberg-Schule in München, erstes Engagement / an den Kammerspielen ebd., Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel München (–), am Schauspielhaus Bochum (–) u. am Schauspiel Frankfurt/ Main bis u. seither regelmäßig als Gast. Schulze, Martin, geb. Passau; Regisseur. Wuchs in Norddtl. auf. Studierte Theater-, Film u. Fernsehwissenschaft an der Univ. Bochum u. hospitierte am dortigen Schauspielhaus, danach Regiestudium am Max-Reinhard-Seminar in Wien, Abschluss . Seither freier Regisseur u. a. am Volkstheater ebd., an den Schauspielhäusern in Graz, Essen u. Frankfurt/Main, an den Staatstheatern Kassel, Karlsruhe u. Braunschweig u. am Nationaltheater Weimar. Von bis hatte er einen Lehrauftrag für Hörspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Schulze, Moritz, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums ebd. am Maxim-GorkiTheater u. an der Schaubühne sowie am Wiener Burgtheater. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen. Schulze, Ralf-Peter, geb. Weimar; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, – Schauspieler u. später auch Regisseur am Nationaltheater Weimar, – Regisseur am Landestheater Eisenach, – Gastregisseur u. a. am Staatstheater Cottbus, am Stadttheater Gießen, am Nationaltheater Weimar,
Schulze am Volkstheater Bautzen, am Vogtlandtheater Plauen, am Kammertheater Neubrandenburg u. an den Bühnen Altenburg-Gera. – Schauspieldirektor am Landestheater Neustrelitz, – Intendant u. Geschäftsführer, seit Ehrenmitglied des Theaters u. Orchesters Neubrandenburg-Neustrelitz. Unter seiner Intendanz fand die Fusion zwischen dem Landestheater Neustrelitz u. der Neubrandenburger Philharmonie zur „Theater u. Orchester GmbH Neubrandenburg-Neustrelitz“ statt. Seit der Spielzeit / Intendant am Mittelsächsischen Theater Freiberg. Schulze, Tobias, geb. München; Schauspieler. Studierte Philosophie u. später Soziologie, – Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Neuen Theater Halle/Saale u. ebd. Leiter des Jugendtheaters. Seither Gastschauspieler u. a. an der Tribüne Berlin, am Neuen Schauspiel Erfurt, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Wintherhuder Fährhaus Hamburg, seit am Theater u. seit an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. seit am Monbijou-Theater ebd. Seit arbeitet er auch als freier Schauspielcoach u. unterrichtet an privaten Schauspielschulen. Schulze, Tristan, geb. . . AnnabergBuchholz/Sachsen; Komponist. Erhielt schon früh Klavier-, Cello- u. Orgelunterricht. Cellostudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wo er u. a. im Orchester der Landesbühnen Sachsen u. der Dresdner Philharmonie spielte. In Benares (Indien) studierte er klassische indische Musik, danach an der Musikhochschule in Wien Dirigieren u. Komposition. Studienaufenthalte in Indien, Argentinien, Mexiko u. im Senegal. gründete er zus. mit Daisy Jopling u. Aleksey Igudesman das Streichtrio „Triology“, für das er zahlreiche Werke komponierte, u. mit dem er viele Konzertreisen unternahm. Sch. lebt in Wien als freier Komponist (u. a. Kammer- u. Bühnenmusik sowie Opern), Cellist, Organist u. Dirigent. Werke (nur für die Bühne): Dornröschen erwacht. Oper (Text: Heinz Janisch) UA [konzertant] . . Konzerthaus Wien; Premiere. Oper (Text: Rainer Vierlinger, Anton Maria Aigner) UA . . Pausenfoyer Theater an der Wien Wien; Patchwork. Oper (Text: Johanna von der Deken) UA . . Staatsoper
Schulze (Studiobühne) Wien; Leinenhändlersaga. Oper (Text: Johannes Huber) UA . . Putzleinsdorf (Mühlviertel). Literatur: K. M. Frey, ~, der dt. Komponist u. Cellist hat sich mit seiner Familienoper ‚Patchwork‘ einem mehr als aktuellen Thema musikalisch gewidmet (in: Bühne ) . Schulze, Verena, geb. Stuttgart; Schauspielerin. – Ausbildung an der Folkwangschule in Essen (Studiengang „Schauspiel“ in Bochum), Gastengagements an den Städtischen Bühnen Münster u. seit am Schauspielhaus Bochum. Schulze, Werner, geb. . . Wiener Neustadt; Fagottist und Komponist. – Ausbildung (Fagott u. Harmonik) an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, – Studium der Philosophie, Psychologie u. Altbabylonisch an der Univ. ebd., Dr. phil., ab Kompositionsunterricht bei Jenö Takács. – Fagottist des „Austrian Wind Quintetts“, Gründer u. bis Mitglied des „Österreichisch-Ungarischen Bläserensembles“, – Kontrafagottist zus. mit der Pianistin Elzbieta Wiedner-Zajac als „Duo zwio“ u. – Mitglied des „Logos Quartetts“. – Professor am Internationalen Harmonik Zentrum der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Sein Œuvre umfasst u. a. Werke für Orchester u. Chor, Kammermusik u. Bühnenwerke. Seit Künstlerischer Leiter der in Jakarta beheimateten Gruppe für Zeitgenössisches Theater „Teater Tetas“, für die er Konzepte für Tanz-Musiktheater entwickelt u. inszeniert, zuletzt „Belenggu Prometheus“ ( Europa-Tournee). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Sokrates. Stationen-Musik-Theater (Todes-Drama I) (Text: Komponist) UA . . Wiener Neustadt; Anchibasíe. Tanz-Musik-SprachWerk (Text: Komponist, nach Fragmenten von Heraklit u. Empedokles) UA . . ebd.; Kalkül. Theater-Oper über Macht und Intrigen in der Wissenschaft (Text: Carl Djerassi) UA . . Zürich. Literatur: ÖML. Schulze-Erdel, Werner [III,]. Ab Moderator beim Privatsender RTL, u. a. – der täglichen RTL-Gameshow „Familien-Duell“. Er lebt () als TV-Produzent u. Moderatorentrainer in München.
Schulze-Sandow Schulze-Koops, Karen, geb. . . Hamburg; Dirigentin. – Flöten- u. – Dirigierstudium an der Musikhochschule in Detmold, gleichzeitig (–) Physikstudium an der Univ. Bielefeld. / Studienaufenthalt (mit Kursen in Musik u. Physik) an der Rutgers State Univ. New Jersey. Aufbaustudium an der Musikhochschule in Lübeck. Repetitorin am Theater Lübeck, – Solorepetitorin mit Dirigierverp ichtung am Theater Bielefeld, – in dens. Funktionen an den Wuppertaler Bühnen, / auch Studienleiterin. – am Bremer Theater Solorepetitorin mit Dirigierverp ichtung u. seit Studienleiterin. Seit Mitglied der Arbeitsgruppe „Radioastronomie“ an der Univ. Bielefeld. Schulze-Kraft, Matthias, biogr. Daten unbek.; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Studierte Germanistik u. Philosophie, Regieassistent u. a. bei Peter Palitzsch u. Hans Gratzer, Schauspieler u. Regisseur in versch. Produktionen. Nach einem Weiterbildungsstudium zum Kultur- u. Bildungsmanager arbeitete er im Management versch. Kultur- u. Bildungsinstitutionen. Seit Künstlerischer Leiter des „Lichthof Theaters“ Hamburg. Schulze-Reimpell, Werner [III,], gest. Dezember Hamburg. Seit freier Journalist. – Erster Vorsitzender des „Verbandes der deutschen Kritiker“, Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste u. des Internationalen Theaterinstituts. Schulze-Rohr, Peter [III,], gest. . . Lübeck. Bis Leiter der Abteilung „Fernsehspiel u. Musik“ beim Südwestfunk (SWF). Schulze-Sandow, Peter, geb. Jena; Schauspieler. Arbeitete sechs Jahre in seinem gelernten Beruf als Modelltischler. – Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, wo er nach der Wende (/) das experimentelle Theater „ND“ gründete. – erstes Engagement am Theater Freiberg, – Ensemblemitglied am Altonaer-Theater Hamburg. Seither freier Schauspieler vor allem bei Tourneeproduktionen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Freien Theater Bozen u. am Theater Naumburg.
Schulzki
Schumacher
Schulzki, Julian, geb. in Essen Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Köln bei Klesie Kelly-Moog, in Meisterkursen bei Arthur Janzen, Michael Hampe, Alberto Rinaldi u. Ingeborg Danz sowie am Opernstudio der Mailänder Scala. Während des Studiums sang er u. a. an der Jungen Kammeroper Köln, an den Theatern in Solingen u. Remscheid. – Mitglied des Opernstudios der Oper Köln, seither ständiger Gast an der Oper Köln.
Arts), Abschluss . – Mitarbeiterin u. Assistentin am Schauspielhaus Bochum, – an der Oper u. am Schauspielhaus Dortmund. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. weiterhin in Dortmund, an den Theatern in Krefeld u. Münster, am Landestheater Niederbayern u. am Pfalztheater Kaiserslautern. Sie ist Mitglied des interkulturellen Theaterprojektes „grubengold“ am Prinzregenttheater Bochum.
Schum, Alexander [III,], geb. . . Neunkirchen/Saarland [nicht Neukirchen], Todesdatum unbek. – Stellvertretender Intendant des Saarländischen Rundfunks, – Geschäftsführendes Vorstandsmitglied u. Vorsitzender des Saarländischen Kulturkreises. Literatur: Saarländische Biogra en [Online].
Schumacher, Hannes, geb. Ribnitz Damgarten / Mecklenburg - Vorpommern; Schauspieler. Spielte in der Freien Szene in Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums Engagements am Volkstheater ebd. u. am Theater Heilbronn. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Aachen.
Schumacher, Amor, geb. Frankfurt/ Main; Schauspielerin. Ausbildung – an der Berliner Schule für Schauspiel, / erstes Engagement u. als Gast am Fränkischen Theater Schloss Maßbach, / am Theater an der Rott Eggenfelden, danach u. a. beim Theatersommer Ludwigsburg, an der Komödie im Bayerischen Hof München u. auf Tournee. Seit Mitglied des internationalen Theaterkollektivs „Theater am Tisch“ Berlin.
Schumacher, Iris, geb. Hamburg; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung an der Stage School in Hamburg. Musicaldarstellerin u. a. in Hamburg am Imperial-Theater, an Schmidts Tivoli, in Lübeck, CastropRauxel, Dessau u. Düsseldorf. Zus. mit Frank Thannhäuser übersetzt sie diverse Musicals ins Deutsche u. arbeitet als Dozentin an der Stage School. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schumacher, Anna, geb. Bukarest; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Theater der Stadt Bielefeld, freie Schauspielerin u. a. am Kleinen Theater – Kammerspiele Landshut. Schumacher, Arnulf [III,], geb. . . Ottersdorf/Baden-Württemberg. – am Schauspielhaus Bonn, – Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen u. – Mitglied u. danach als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel München. Als Gast, u. a. bei den Luisenburgfestspielen Wunsiedel, bei den Salzburger Festspielen, / u. / am Schauspielhaus Bochum. Literatur: Henschel Theaterlex. . Schumacher, Dorothee, biogr. Daten unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Objektdesign an der Fachhochschule Dortmund u. an der Univ. in Barcelona (Facultat de Belles
Schumacher, Isabel, geb. Syracuse/New York; Kostümbildnerin und Ausstatterin. Lehre als Damenschneiderin, studierte Modedesign u. später Szenogra e (als Nachdiplomstudium) an der Hochschule der Künste in Zürich. – Kostümbildassistentin am Schauspielhaus ebd., seither freie Kostümbildnerin u. Ausstatterin, u. a. in Zürich am Theater Winkelwiese, am Schauspielhaus u. am Theater an der Sihl, am Luzerner Theater, am Theater „Marie“ Aarau, am Theater Kanton Zürich, am Kellertheater Bremgarten u. am Theater am Kirchplatz (TAK) Schaan/Liechtenstein. Daneben realisiert sie ab mit der von ihr mitgegründeten Gruppe „t raumfahrt“ szenogra sche Freilicht-Rauminszenierungen u. war – am Textilmuseum St. Gallen Mitarbeiterin in den Bereichen Ausstellungsgestaltung, -konzeption u. der Inventarisierung von Objekten.
Schumacher Schumacher, Klaus, geb. Unna/Nordrhein-Westfalen; Regisseur und Autor. Studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Univ. Hildesheim, Abschluss . Mitgründer der Theaterkompanie „ASPIK“ ebd., an der er auch als Schauspieler u. Regisseur arbeitete. – Mitglied des „Moks-Ensembles“ am Bremer Theater, ab der Spielzeit / dessen Künstlerischer Leiter. Seit der Spielzeit / Leiter der Sparte „Junges Schauspielhaus“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Regelmäßig inszeniert er am Schauspielhaus Hamburg, am Bremer Theater u. am Staatstheater Stuttgart, außerdem am Schauspiel Hannover u. am Staatstheater Mainz. Werke (nur für die Bühne): Scharf! Ein LustSpiel, UA . . Theater Bremen (MoksEnsemble); Playback life. Ein Kammerspiel (unter Mitarbeit des „Moks-Ensembles“) UA . . ebd.; Tags anders … Nachts auch. Ein Ensembleprojekt über Wahlverwandtschaften (zus. mit K. Kunze) UA . . Junges Schauspielhaus Gaußstraße Hamburg; Louis und Louisa (zus. mit David Gieselmann) UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Literatur: C. Heinemann, Produktionsräume im zeitgenössischen Kinder- und Jugendtheater (Diss. Hildesheim) . Schumacher, Kurt s. Cordes, Marcel [Nachtragsbd. I, ]. Schumacher, Thomas, geb. Tübingen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, seit am Staatsschauspiel Dresden, ab der Spielzeit / als Ensemblemitglied. Schumacher, Werner [III,], gest. . . Bremen. Schumacher-Lange, Silke, biogr. Daten unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Regisseurin. Studierte angewandte Kulturwissenschaften an der Univ. Hildesheim, Dr. phil. Seit arbeitet sie als freie Bühnen- u. Kostümbildnerin sowie als Dramaturgin, später auch als Regisseurin. Im Auftrag des Goethe-Institutes war sie an mehreren Kooperationen zwischen Theaterschaffenden aus Bangla-
Schumm desch u. Dtl. beteiligt. Seit als Projektleiterin im Team bei „OpusEinhundert“, einer Kulturagentur, die Konzepte für Integratives u. generationsübergreifendes Musik- u. Tanztheater anbietet u. umsetzt. Schumann, Erik (Erich Heinz) [III,], gest. . . München. spielte er bei den Berliner „Jedermann-Festspielen“ die Titelrolle. Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Schumann, Erika [III,]. Sie war vermutlich bis Ensemblemitglied am Theater Cottbus, wirkte sie ebd. beim „Kaffeeklatsch mit Prominenten“ mit. Schumann, Kai, geb. . . Dresden; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – Engagement am Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen, – Ensemblemitglied u. später als Gast am Staatstheater Stuttgart, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, danach freier Schauspieler, u. a. am Volkstheater Wien, spielte er am Acker-Stadt-Palast Berlin mit anschließender Tournee. Schumann, Thomas, geb. Frankfurt an der Oder; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, anschließend in Hamburg an den Kammerspielen u. am Ernst-DeutschTheater, – am Mecklenburgischen Landestheater Parchim, / in Berlin am Berliner Ensemble, danach am Theater Nordhausen u. am Thalia-Theater Halle/Saale. – Ensemblemitglied am Theater Junge Generation Dresden. Seit freier Schauspieler u. a. bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, Bad Hersfelder Festspielen, den Schlossfestspielen Ettlingen, am Staatstheater Nürnberg u. am Stage-Theater am Potsdamer Platz Berlin (–). inszenierte er an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Schumm, Hans (Ps. Andre Pola), geb. . . Stuttgart, gest. . . Los Angeles/ Kalifornien; Schauspieler. / Engagement am Stadttheater Meißen. Ging in die USA. Spielte bei den „Continental Players“ in Los Angeles, – Filmschauspieler in Hollywood. Während der er Jahre lebte er in der BRD u. spielte kleine Filmrollen. Nach seiner
Schun Rückkehr in die USA beendete er Mitte der er Jahre seine schauspielerische Karriere. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schun, Tanja, biogr. Daten unbek.; Sängerin. Nach ihrer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester arbeitete sie drei Jahre in diesem Beruf. Ab Musikstudium an der Hochschule für Musik „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Brigitte Dürrler, später bei Jeanne Piland u. in Meisterkursen u. a. bei Richard Miller (USA) u. Jean-Pierre Blivet (Frankreich). Seit bis vermutlich Ensemblemitglied am Theater Hagen. Danach freie Sängerin. Sie schreibt Balladen u. Chansons, die der Pianist Markus Schlaf vertont, u. die von beiden aufgeführt werden. Schunck, Tobias, geb. Herdecke/Nordrhein-Westfalen; Bühnenbildner. – Bühnenbildassistent am Schauspielhaus Bochum, seit freier Bühnenbildner u. a. an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main, Leipzig, Bochum, an den Theatern in Kiel, Luzern, Oberhausen, Heilbronn, Bremen u. Konstanz. Langjährige Zus.arbeit mit dem Regisseur Marc Lunghuß. Schunk, Robert [III,]. – u. – gastierte er bei den Bayreuther Festspielen. Von bis zu seiner Pensionierung unterrichtete er an der Hochschule für Musik Köln in Aachen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schunke, Juliane, geb. Weimar; Dramaturgin. Studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft u. Literatur an der Univ. Leipzig, Regiehospitanzen an der Oper Leipzig (bei John Dew u. Wolfgang Engel) u. am Deutschen Nationaltheater Weimar, an dem sie – als Regie- u. Dramaturgieassistentin im Bereich Musiktheater engagiert war. Danach einjähriger Studienaufenthalt in Rom. – Dramaturgin am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, seit der Spielzeit / Dramaturgin an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Schunke, Volker, geb. Oberroßla/Thüringen, gest. . . Weimar; Sänger und Regisseur. Studierte zuerst Malerei u. Graphik, – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden. – erstes Engagement am Theater
Schuppelius Meiningen, – am Landestheater Eisenach, ebd. auch Debüt als Regisseur. – Ensemble- u. seit Ehrenmitglied am Nationaltheater Weimar. Schupa, Carolin, geb. . . Weißenfels/ Sachsen-Anhalt; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste Berlin, während des Studiums spielte sie u. a. am HansOtto-Theater Potsdam, in Berlin am MaximGorki-Theater u. an den Sophiensälen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen. Schupp, Antje, geb. München; Regisseurin und Performerin. Studierte Theater-, Filmu. Medienwissenschaft u. Cultural Studies in Wien sowie – Regie für Theater u. Oper an der Bayerischen Theaterakademie in München. Seit arbeitet sie als freie Regisseurin im Sprech- u. Musiktheater u. entwickelt eigene Produktionen in der Freien Szene, u. a. in Basel am Theater u. an der „Kaserne“, am Schauspielhaus Zürich, am Theater Ulm, am Staatstheater Saarbrücken, am „Werk X“ Wien u. am Theater „rampe“ Stuttgart. Schupp, Werner [III,], gest. Ort unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schupp, Wilhelm, geb. . . Wien, gest. . . vermutlich ebd.; Sänger, Regisseur und Intendant. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Ensemblemitglied an der Wiener Volksoper. gründete er in Bad Hall die „Robert Stolz-Festspiele“, seit unter dem Namen „Bad Haller Operettenfestspiele“. Sch. war bis zu seinem Tod Intendant, Regisseur, Sänger u. Bühnenbildner der Festspiele, die jeweils von Juni bis August stattfanden. Schuppelius, Heike, geb. Ziegenhain/ Hessen; Bühnenbildnerin. Studierte Architektur u. Bühnenbild an der Univ. der Künste in Berlin u. in London. Seit freie international tätige Bühnenbildnerin, beschäftigt sich auch mit Videoinstallationen; Zus.arbeit mit Sasha Waltz. Rom-Aufenthalt („RomPreis“) in der Villa Massimo. / „Artist in Residence“ bei den Berliner Festspielen. Seit Professorin für Szenogra e an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.
Schuppli Schuppli, Matthias, geb. . . Basel; Schauspieler und Sänger. Wuchs in der Schweiz u. in den USA auf, – Ausbildung zum Primarlehrer in Langenthal/Bern, – Schauspielunterricht bei Ellen Widmann in Zürich, Gesangsausbildung bei Eva Krasznai in Basel (–), bei Yvonne Prinz in Wien (–) u. bei Ivan Konsulov in St. Gallen (). / erstes Engagement u. wieder / an den Bühnen der Stadt Bonn, / an der Freien Volksbühne Berlin, / am Thalia-Theater Hamburg, – am Schauspielhaus Zürich, danach freier Schauspieler u. a. am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt/Main, am Theater am Kirchplatz (TAK) Schaan, am Kleinen Theater Salzburg u. auf Tournee, als Sänger u. a. am Luzerner Theater, bei den Thuner Seespielen u. seit regelmäßig am „Lehár Festival“ Bad Ischl. Auftritte mit diversen Eigenproduktionen. Literatur: TdS. Schur, Jörg, geb. . . Fürstenfeldbruck/Bayern; Schauspieler und Regisseur. Nach versch. Ausbildungen u. Tätigkeiten seit Improvisationsschauspieler am „fastfood theater“ München, seit unterrichtet er auch Improvisation an der „fastfood Improschule“ ebd. Seit auch als Schauspieler u. Regisseur (seit ) am „Sensemble-Theater“ Augsburg. Schurau, Anna, geb. Ort unbek. (Frankfurt/Main?); Kostümbildnerin. – Ausbildung an der Toneel Academie in Maastricht, als Gastkostümbildnerin u. a. am Rheinischen Landestheater Neuss u. am Theater Regensburg, häu g in Zus.arbeit mit ihrem Ehemann Malte Sch. Schurau (Axler), Malte, geb. Ort unbek.; Bühnenbildner u. Ausstellungsgestalter. Nach einer Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten in Köln studierte er – Innenarchitektur an der Academy of ne arts and design in Maastricht sowie – Bühnenbild u. Szenischer Raum an der Technischen Univ. Berlin bei Kerstin Laube. Als Gastbühnenbildner u. a. am Theater Paderborn u. am Rheinischen Landestheater Neuss, oft im Zus.arbeit mit seiner Ehefrau Anna Sch. Schurich, Katrin, geb. Salzburg; Schauspielerin und Theaterleiterin. Spielte als Jährige an der Elisabethbühne in Salzburg, ebd.
Schuster auch Ausbildung u. Auftritte bis sowie am Landestheater Salzburg. – Engagement am E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg, danach wieder an der Elisabethbühne. gründete sie in Wien zus. mit Annika Haller den Verein für dramatische Kunst „Die Schwimmerinnen“, innerhalb dessen Theaterschaffende aus der Europäischen Union (EU) Eigenproduktionen erarbeiten u. sie in der EU aufführen können. Als freie Regisseurin arbeitete sie u. a. in Wien am Kosmos-Theater u. am „Theater Drachengasse“, dessen Künstlerische Leiterin sie seit zus. mit Beate Platzgummer ist. Schuschnig, Hanns, geb. . . Hermannstadt/Siebenbürgen (Sibiu/Rumänien), gest. . . Altusried/Bayern; Schauspieler, Regisseur und Übersetzer. Ausbildung an der Theaterschule in Bukarest, danach am dortigen Städtischen Theater. gründete er die Deutsche Abteilung am Rumänischen Stadttheater in Hermannstadt, wegen eines Anfang der er Jahre gestellten Ausreiseantrags erhielt er in Hermannstadt Berufsverbot u. musste die Leitung des Theaters abgeben. Danach bis Haus- u. bis Gastregisseur am Deutschen Staatstheater Temeswar (Timi¸soara). wieder in Hermannstadt Leiter u. Regisseur der Deutschen Abteilung des Staatstheaters. kehrte er nach einer Reise in die BRD nicht mehr nach Rumänien zurück. übernahm er als Spielleiter die Freilichtspiele Altusried, ebenso , , u. . In Altusried gründete er die (bis in die Gegenwart bestehende) Bühne „Theaterkästle“, an der er versch. Stücke inszenierte. unternahm er eine Tournee durch Siebenbürgen. Mit der familieneigenen „Insel-Bühne“ ging er mit seiner Ehefrau Beatrice (geb. Gutt) u. seinen Söhnen Mark u. Tristan gelegentlich auf Gastspielreise. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Schuschny, Grete s. Forst, Grete [I, u. Nachtragsbd. I,]. Schuster, Elvira, geb. . . Cottbus; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – Ensemblemitglied des Theaters an der Parkaue Berlin.
Schuster Schuster, Hanns-Christoph, geb. . . Ebersbach/Sachsen, gest. . . Saarbrücken; Organist und Komponist. Studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck, Hamburg, Hannover u. am Conservatorio di S. Cecilia in Rom, ebd. Kompositionsstudium bei Goffredo Petrassi, / Cembalostudium in Prag. – Kirchenmusiker in Salzgitter. – Bühnenkomponist am Staatstheater Mainz u. seit musikalischer Mitarbeiter am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Komponist von Bühnenmusik für verschiedene Theater. Schuster, Hugo, geb. . . Aachen, gest. November London; Schauspieler und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, zuerst am Lessing-Theater Berlin, dann an den Stadttheatern in Flensburg (–) u. Würzburg (/), danach an Fronttheatern. – am Neuen Schauspielhaus Königsberg, / am Schlosspark-Theater Berlin, / am Schauspielhaus Zürich, / am Intimen Theater Nürnberg, / als Schauspieler, Regisseur u. stellvertretender Direktor an der Komischen Oper Berlin, danach gastierend. aus der Reichstheateru. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Spielte an den Jüdischen Kulturbünden Berlin, RheinRuhr u. Rhein-Main. Emigrierte über Wien nach Prag, war ebd. am Neuen Deutschen Theater, / am Stadttheater Troppau. Danach Flucht über Polen nach England. Mitwirkender im Freien Dt. Kulturbund (FDKB) in London. Nach Ausbruch des . Weltkrieges interniert u. in ein Lager nach Australien deportiert. Rückkehr nach London, spielte an der Kleinkunstbühne „Das Laterndl“, an der „Kleinen Bühne“ des FDKB, Sprecher bei der BBC. Nach wirkte er an englischsprachigen Bühnen, Film- u. Fernsehschauspieler. Von bis lebte er in der BRD, wo er u. a. am Residenztheater München auftrat. Rückkehr nach London. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) . Schuster, Karl [III,]. Bis Tourneeleiter des „Volkstheaters in den Außenbezirken“ Wien, wo er auch jährlich eine Regie übernahm. Seit freier Regisseur, u. a. am Wiener Volkstheater.
Schuster Schuster, Manfred, geb. . . Villach/ Kärnten; Schauspieler. Ausbildung in Wien an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst, Debüt am Kurtheater Warmbrunn, / am Stadttheater Meißen, / am Theater Dessau. Nach dem . Weltkrieg am Thalia-Theater Hamburg, – an Wiener Bühnen, / am Schauspielhaus Graz, – am Tiroler Landestheater Innsbruck, – am Atelier-Theater Bern u. seit an versch. Berliner Bühnen. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schuster, Michaela, geb. . . Fürth/Bayern; Sängerin. Studierte zunächst Oboe am Konservatorium in Nürnberg, – Gesangsstudium am Mozarteum in Salzburg bei Helena Lazarska, an der Hochschule der Künste in Berlin bei Ingrid Figur u. Jarmila Rudolfowa-Kratzer u. in Meisterkursen bei Christa Ludwig, Aribert Reimann, Hanne-Lore Kuhse, Werner Hollweg u. Julia Hamari. In der Spielzeit / Bühnendebüt an der Staatsoper Stuttgart, – am Staatstheater Darmstadt. Seither internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; J. Breiholz, Porträt ~. Tausendundein Gesicht (in: Opernwelt ) . Schuster, Robert, geb. . . Meißen/ Sachsen; Regisseur. Studierte / Theateru. Kulturwissenschaften an der HumboldtUniv. Berlin, Dramaturg an den Freien Kammerspielen Magdeburg. – Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Ab inszenierte er zus. mit Tom Kühnel beim Kunstfest Weimar, am bat-Studiotheater Berlin, am Schlosstheater Moers u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – am Schauspiel Frankfurt/Main. Von bis leitete das Regieduo zus. mit dem Dramaturgen Bernd Stegemann das Frankfurter Theater am Turm (TAT). Seit arbeitet Sch. als freier Regisseur für Oper u. Schauspiel, u. a. an den Theatern in Basel, Bremen u. Freiburg/Br., an den Schauspielhäusern in Leipzig, Düsseldorf u. Frankfurt/Main, am Staatstheater Hannover u. am Deutschen Theater Berlin. Seit Lehrtätigkeit im Fach Regie (seit Professor) an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, seit Leiter der Regieabteilung u. des bat-Studiotheaters.
Schuster Schuster, Stefan, geb. . . Aalen/BadenWürttemberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums am Schauspiel ebd. – erstes Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Stadttheater Gießen u. seit Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. gastierte er bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Schuster, Thomas, geb. Nürnberg; Bühnen- und Kostümbildner. Ausbildung – an der Akademie der Bildenden Künste bei Erich Wonder in Wien, / Assistent von Einar Schleef am Wiener Burgtheater. Seither freier Kostüm- u. Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, u. a. an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Bochum u. Hamburg, am Staatstheater Oldenburg u. am Deutschen Theater Berlin, am Thalia-Theater Hamburg, am Aalto Theater Essen u. an der Staatsoper Berlin. Schuster, Tobias, geb. im Ruhrgebiet; Dramaturg. Studierte Theater- u. Politikwissenschaft an der Univ. Bochum, – Dramaturgieassistent an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Seit freier Dramaturg u. a. am Kleist-Forum Frankfurt/Oder, am Schauspielhaus Graz u. beim Hessischen Rundfunk. Künstlerischer Leiter des Freien-Szene-Festivals „unithea“ in Frankfurt/Oder. – Schauspieldramaturg am Staatstheater Karlsruhe, danach Leitender Dramaturg am Theater Lübeck u. seit in ders. Funktion am Schauspielhaus Wien. Schuster, Uwe (Thomas Friedrich Wilhelm), geb. . . Gleiwitz/Schlesien (Gliwice/ Polen); Schauspieler und Dramaturg. – als Schauspieler am Landestheater Dessau, anschließend in Berlin u. bis u. a. als Dramaturg am Städischen Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schuster, Yvette, biogr. Daten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte nach ihrer Ausbildung zur Damenschneiderin Modedesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim u. Kostümbild an der Univ. der Künste in Berlin. Kostümassistentin an den Schauspielhäusern in
Schuurmans Bochum u. Zürich, seit freie Kostümbildnerin u. a. an den Schauspielhäusern in Leipzig, Bochum u. Essen, am Theater Oberhausen, Bielefeld u. Trier. Schustereder, Gertrud, geb. . . , gest. . . Orte jeweils unbek. (begraben in Murnau); Schauspielerin. Nach ihrer Ausbildung in München u. a. bei Rudolf Vogel erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen. Nach dem . Weltkrieg u. a. an den Kammerspielen Garmisch-Partenkirchen, an der Kleinen Komödie München, am Volkstheater Tegernsee, am Chiemgauer Volkstheater u. an weiteren bayerischen Bühnen. Noch spielte sie am Rossstalltheater in Fürstenfeldbruck. Schutte, Kara (Karin), geb. . . Ort unbek., gest. . . Bonn; Kostümbildnerin. Ausbildung an der Hochschule für Kunst u. Design in Köln, Assistentin in der Kostümabteilung der Bühnen der Stadt Köln, freie Kostümbildnerin u. a. an der Oper ebd. u. am Contra-Kreis-Theater Bonn, – regelmäßige Zus.arbeit mit Jochen Schroeder für die Comödie in Bochum, Duisburg u. Wuppertal. Daneben arbeitete sie seit auch für Produktionen der Konzertdirektion „Landgraf“. Schutza, Katharina, geb. in Stuttgart Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Detmold bei Ingeborg Ruß, – an der Musikhochschule in Würzburg bei Gabriele Czerepan, Christa Gernot-Heindl u. Silvia Rudolf, parallel dazu privater Schauspielunterricht. – als Gast am Mainfranken-Theater Würzburg, – Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden, danach Gastengagements u. a. an den Theatern in Kiel, Lübeck, Pforzheim, Bielefeld, Regensburg u. Münster, am Pfalztheater Kaiserslautern, an der Oper Halle/Salle, am Volkstheater Rostock u. am Staatstheater Darmstadt. Schuurmans, Maaike, geb. . . Sneek/ Niederlande. Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung („Kleinkunst“ u. „Musical“) an der Theaterhochschule in Amsterdam, Abschluss . Danach trat sie bis in den Niederlanden auf, seither vorwiegend in Dtl. Musicaldarstellerin, u. a in Essen, Stuttgart, Hamburg, wiederholt bei den Bad Hersfelder Festspielen, am Staatstheater Kassel u. am Theater „Ronacher“ Wien.
Schwab Schwab, Charlotte [III,], – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg. Seit freie Schauspielerin, u. a. an den Hamburger Kammerspielen, am Theater u. Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. am Residenztheater München. Schauspielerin in zahlreichen Fernseh-Serien. Literatur: TdS. Schwab, Igor, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, Abschluss . Erstes Engagement – am Staatstheater Braunschweig, danach freier Schauspieler, u. a. an den Theatern in Oberhausen, Lüneburg u. Hof, am Staatstheater Braunschweig, am Stadttheater Bremerhaven, an den Landestheatern in Castrop-Rauxel u. Coburg, am Packhaustheater im Schnoor Bremen u. bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Schwab, Ilona, biogr. Daten unbek.; Bühnenund Kostümbildnerin. – Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Bühnen- u. Kostümbild bei Ekkehard Grübler, ab Assistentin für Bühnen- u. Kostümbild u. a. bei George Tabori, Alexander Lang u. Volker Pfüller an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Bochum u. an der Showbourg Rotterdam. Seit freie Bühnenbildnerin u. Szenographin für Theater, Film, Fernsehen, Ausstellungen u. Events. Als Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Stadttheater Konstanz, am Carrousel Theater Berlin, in München am Bayerischen Staatsschauspiel, am Volkstheater München u. am Theater der Jugend, am Landestheater Tübingen. – Ateliergemeinschaft mit Walter Delazer im „art agora“, Atelier für Inszenierung u. Szenographie. – beim Aktionsforum „Praterinsel GmbH“ in München beschäftigt, seither Szenenbildnerin für den Bayerischen Rundfunk, arbeitete sie als Bühnen- u. Kostümbildnerin am Opernhaus Dortmund. Schwab, Kirstin, geb. . . Graz; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – erstes Engagement am WolfgangBorchert-Theater Münster, – am Schauspielhaus Düsseldorf, seither freie Schauspielerin u. a. in Wien am Theater an der Wien, am Theater der Jugend, am „Aktionstheater Ensemble“ u. am „Werk X“, am Theater am Ortweinplatz Graz, am Landestheater Salzburg u.
Schwab am Thalhof („Salon “) in Reichenau an der Rax. Außerdem leitet sie seit den theaterpädagogischen Lehrgang „Theater macht Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Schwab, Martin [III,]. Weiterhin Ensemble-, seit Ehrenmitglied am Wiener Burgtheater. Als Gast in Berlin am Berliner Ensemble. Von bis trat er wiederholt bei den Salzburger Festspielen auf, u. a. bei den Uraufführungen: Peter Handke „Über die Dörfer“ (. . ), Thomas Bernhard „Der Theatermacher“ (. . ) u. Botho Strauß „Das Gleichgewicht“ (. . ). Auch am Burgtheater spielte er in mehreren Uraufführungen mit, zuletzt (. . ) in Peter Handkes „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstrasse“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Dermutz, Ignaz Kirchner – ~. Tragikomiker, . Schwab, Roland, geb. . . Saint-Cloud bei Paris; Regisseur. Wuchs in München auf, studierte – Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Hamburg bei Götz Friedrich, während des Studiums Regieassistent u. a. von Renate Ackermann an der Opéra National du Rhin Straßburg, von Götz Friedrich, Harry Kupfer u. Ruth Berghaus an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Hamburg u. am Opernhaus Zürich. – Assistent von Christine Mielitz am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, / Oberspielleiter. Seit freier Regisseur u. a. am Theater Freiburg/Br., am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an den Landestheatern in Innsbruck u. Linz, am Anhaltischen Theater Dessau, an den Opernbühnen in Dortmund u. Bonn, an der Deutschen Oper Berlin, am Staatstheater Braunschweig u. Saarbrücken u. an der Bayerischen Staatsoper München. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schwab, Rolf [III,]. Als freier Schauspieler an Wiener Bühnen, u. a. am Jura-SoyferTheater, am Theater der Jugend, am Ensembletheater Petersplatz, am Theater Drachengasse u. – am Volkstheater. Als Gast u. a. am Stadttheater Baden, bei den Sommerspielen Stift Altenburg u. den Sommerfestspielen Reichenau
Schwab an der Rax. An der Schauspielschule Wien unterrichtet er Rollengestaltung. Schwab, Sebastian, geb. Frankfurt/Main; Schauspieler, Regisseur und Musiker. Sohn von Ulrich Sch. u. der Opernsängerin Hildegard Sch.-Heichele, Bruder von Ulrike Sch. (I). – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. – erstes Engagement am Schauspielhaus Kiel, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, am dortigen SchauspielDepot wurde sein Stück „Sebastian S. macht sich ein Bild“, das er zus. mit Seraina Maria Sievi schrieb, am . . uraufgeführt. Seit freier Schauspieler u. Regisseur, seit regelmäßig am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seit Oktober Schlagzeuger der Band „Rainer von Vielen“, mit der er u. a. am Theater Basel in einem Theaterstück mitwirkte. / u. / Leiter des Künstler-Teams des Straßenkulturfestivals „frei ug“ in Kaufbeuren. Schwab, Siegfried, geb. . . Weiden/ Oberpfalz; Dirigent. Studierte katholische Kirchenmusik u. Schulmusik in Regensburg, Hornist in der Jungen Deutschen Philharmonie. Kapellmeisterstudium in München bei Hermann Michael, Repetitor an der Staatsoper ebd. Dirigent am Staatstheater Mannheim u. ab an der Staatsoper Hamburg als Dirigent, Studienleiter u. Leiter des Internationalen Opernstudios, seit Professor für Partien- u. Ensemblestudium in der Opernklasse an der Hochschule für Musik u. Theater ebd. / Dirigent des Harvestehuder Sinfonieorchesters Hamburg. Schwab, Susanne, geb. . . Peking/China; Schauspielerin und Radio- u. Fernsehmoderatorin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Engagement an den Bühnen der Stadt Gera. Seither freie Schauspielerin vorwiegend an Berliner Bühnen, u. a. an der Vagantenbühne u. an der Tribüne, an der Komödie Dresden u. auf Tournee. Schwab, Ulrich, geb. . . Stuttgart; Kulturmanager, Generalintendant und Regisseur. Vater von Ulrike (I) u. Sebastian Sch. Studierte Jura, Betriebswirtschaftslehre u. Theaterwissenschaft an den Universitäten in München u. Lausanne, Schauspielausbildung bei Hanna Burgwitz in München. Ab Rechtsanwalt
Schwab in München, gleichzeitig Regieassistent, kurze Zeit später persönlicher Referent des Intendanten Helmut Henrichs am Bayerischen Staatsschauspiel München. – als Verwaltungsdirektor neben Christoph von Dohnányi u. Peter Palitzsch Direktoriumsmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – Generalmanager der „Alten Oper Frankfurt“. – in ders. Funktion u. Stellvertretender Intendant am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, / geschäftsführender Intendant der Oper Frankfurt. – GI u. Regisseur am Nationaltheater Mannheim, – „Artist in Residence“ u. Regisseur am Theater in Kempten. Seit inszeniert er am „Theaterkästle“ in Altusried (Allgäu), seit tritt er auch gelegentlich als Schauspieler auf. Er ist mit der Opernsängerin u. Gründerin des Musikzentrums in Altusried, Hildegard Heichele, verheiratet. Schwab, Ulrike (I), geb. . . Jena; Schauspielerin und Regisseurin. Tochter von Ulrich Sch., Schwester von Sebastian Sch. – Ausbildung an der Schauspielschule in Freiburg/Br., – erstes Engagement am Schauspielhaus Graz, – in Hamburg am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus, – Ensemblemitglied an den Bühnen der Stadt Köln. Seither freiberu ich tätig, u. a. leitet sie zus. mit dem Musiker Françis de Ribaupierre das spartenübergreifende Künstlerkollektiv „Carambolages“. gründete sie zus. mit der Filmemacherin Bettina Eberhard die Künstlergruppe „Ulbe-Produktion“ mit dem Schwerpunkt Theater im öffentlichen Raum. Sie unterrichtet an der Schauspielschule „Der Keller“ in Köln u. macht () eine Ausbildung zur Theatertherapeutin. Schwab, Ulrike (II), geb. Frankfurt/Main; Sängerin und Regisseurin. Studierte zunächst Operngesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Heidrun FranzVetter, Julia Varady u. Wolfram Rieger. Besuchte während des Studiums auch Regie-Meisterkurse bei Peter Konwitschny, Willy Decker u. Jossi Wieler, sowie Performance-Seminare bei Barbara Bayer. Sie widmet sich dem Grenzbereich zwischen Oper, Schauspiel u. Performance, Engagements u. a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, an der Neuköllner Oper, am Hebbel am Ufer (HAU), am Theater Rampe Stuttgart u. auf Kampnagel Hamburg. Debüt als Regisseurin bei der
Schwab Schlossoper Haldenstein, danach inszenierte sie im Rahmen ihres Masterstudiums Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin an der Neuköllner Oper u. in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin. Schwab, Walter [III,]. Lebt in Berlin. Er arbeitete u. a. auch an der Staatsoper Dresden, in Berlin am Schlosspark-Theater u. am Theater des Westens sowie in den USA an der Portland Opera. Schwab, Werner, geb. . . Graz, gest. . . ebd.; Dramatiker. Ab Studium der Bildhauerei bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Abbruch des Studiums, lebte zus. mit seiner Ehefrau Ingeborg Orthofer auf einem Bauernhof in der Südoststeiermark, arbeitete als Holzfäller u. Bauarbeiter. Jahrelange vergebliche Bemühungen, zu publizieren. Mitbegründer der Künstlervereinigung „Intro Graz Spection“, dort inszenierte er für deren erstes Projekt sein Kadaverstück „Das Lebendige ist das Leblose und die Musik“. Trennung von seiner Frau u. Umzug nach Graz, internationaler Durchbruch mit „Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos“ (). Lebte – in Wien u. dann wieder in Graz. Zahlreiche Auszeichnungen. Ausgaben (Ausw.): Fäkaliendramen (enthält die Stücke „Die Präsidentinnen“; „Übergewicht, unwichtig: Unform“; „Volksvernichtung“; „Mein Hundemund“) ; Königskomödien (enthält die Stücke „Offene Gruben offene Fenster“; „Hochschwab“; „Mesalliance“; „Aber wir cken uns prächtig“; „Der Himmel mein Lieb, meine sterbende Beute“; „Endlich tot, endlich keine Luft mehr“) ; Dramen III (enthält die Stücke „Troiluswahn und Cressidatheater“; „Eskalation ordinär“; „Pornogeographie“; „Faust :: Mein Brustkorb : Mein Helm“ und das Fragment gebliebene Auftragswerk für Frankfurt „Mariedl/Antiklimax“) ; Endlich tot, endlich keine Luft mehr. Ein Theaterzernichtungslustspiel. Mit einer Dokumentation zur Uraufführung (einem Beitrag von Alexander Jansen und einem Nachwort von Herwig Kaiser) ; SCHWABSammlung. Orgasmus: Kannibalismus. Sieben Liebesbriefe an die eigene Beschaffenheit (hg. I. Orthofer) ; Werke. I: Joe Mc Vie alias Josef Thierschädl. Roman (mit einem Nachwort von Ingeborg Orthofer) – II Abfall Bergland Cäsar. Eine Menschensammlung (hg. I. Orthofer unter Mitarbeit von L. Kramberger, mit einem Nachwort
Schwab von Elisabeth Strowick) – VI Fäkaliendramen [enthält zusätzlich: „Der Himmel mein Lieb meine sterbende Beute“] (hg. I. Orthofer u. L. Kramberger, mit einem Nachwort von Helmut Schödel) – VII Königskomödien (hg. dieselben, mit einem Nachwort von Elfriede Jelinek) – VIII Coverdramen (hg. I. Orthofer unter Mitarbeit von L. Kramberger, mit einem Nachwort von Eckhard Schumacher) ; Der Mensch, der Schreibmuskel, der Suchtfetzen. Gespräche, Interviews, Essays (mit einem Nachwort von Diedrich Diederichsen) . Werke (nur für die Bühne): Das Lebendige ist das Leblose und die Musik, UA . . Bronx Graz; Die Präsidentinnen, UA . . Theater im Künstlerhaus Wien; ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM. Ein europäisches Abendmahl, UA . . Schauspielhaus Wien; Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos. Eine Radikalkomödie, UA . . Kammerspiele (Werkraum) München; Mein Hundemund. Das Schauspiel – Szenen, UA . . Schauspielhaus Wien (Co-Produktion mit dem Forum Stadtpark Graz); Offene Gruben offene Fenster. Ein Fall von Ersprechen. Eine Komödie, UA . . Studiozelt Donaufestival Wien (durch das Volkstheater Wien); Mesalliance / aber wir cken uns prächtig. Eine Variationskomödie, UA . . Schauspielhaus Graz (im Rahmen des „Steirischen Herbstes“); Der Himmel mein Lieb meine sterbende Beute. Selbstverfreilicht eine Komödie, UA . . Württembergisches Staatstheater (Kammerspiele) Stuttgart; Pornogeographie. Sieben Gerüchte, UA . . Schauspielhaus Graz (im Rahmen des „Steirischen Herbstes“); Endlich tot endlich keine Luft mehr. Ein Theaterzernichtungslustspiel, UA . . Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Faust :: mein Brustkorb : mein Helm, UA . . Hans-OttoTheater Potsdam; Antiklimax, UA . . Kampnagel Hamburg; Eskalation ordinär. Ein Schwitzkastenschwank in sieben Affekten, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Troiluswahn und Cressidatheater. Ein Spiel nach Troilus und Cressida von William Shakespeare in Akten, UA . . Schauspielhaus Graz; Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler, UA . . Schauspielhaus Zürich (wegen des gerichtlichen Verbots durch den S. Fischer Verlag u. die Schnitzler-Erben einmalige Aufführung vor „Freunden“); Hochschwab: Das Lebendige ist
Schwab das Leblose und die Musik. Eine Komödie, UA . . Schauspielhaus Wien. Literatur: Henschel Theaterlex. ; KLG; M. Merschmeier, Kommunion der Kannibalen. Porträt (in: Theater heute ) ; F. Wille, Zwischen Requiem u. Klomödie. Über Elfriede Jelineks „Totenauberg“ […] ~s ‚Präsidentinnen‘ u. ‚Mesalliance aber wir cken uns prächtig‘ (in: ebd. ) ; W. Reiter, Wiener Theatergespräche. Über den Umgang mit Dramatik u. Theater […], ; G. Haas, Pornogeographie im Deutschunterricht? ~s ‚Pornogeographie‘ in der Oberstufe des Gymnasiums (in: Informationen zur Deutschdidaktik /) ; G. A. Hö er, „Stop making sense“. ~s Pop-Stück ‚Mesalliance aber wir cken uns prächtig‘, ein postmodernes Volksstück? (in: Jenseits des Diskurses. Literatur und Sprache in der Postmoderne, hg. A. Berger, G. E. Moser) ; G. E. Moser, Oswald Wiener – ~. Anfang u. Ende einer radikalen literarischen Sprachkritik (in: Informationen zur Deutschdidaktik /) ; D. Horvat, Zersprachlichung der Wirklichkeit – Zerwirklichung der Sprache: ~ (in: Zagreber germanistische Beiträge ) ; M. Merschmeier, Alles Tote bin ich. Nachruf (in: Theater heute ) ; H. Schlaffer, Die Wörter des grotesken Körpers. Der Dramatiker ~ (in: Merkur /) ; Th. Thieringer, Absurdistische Normalität. Die erste posthume UA ~s ‚Endlich tot, endlich keine Luft mehr‘ in Saarbrücken (in: Theater heute ) ; F. Wille, Faust in Concert (ebd.); ders., Das wirkliche Vorspiel für die weichgekochte Liebe: Das Sterben [Porträt und zu: ‚Eskalation ordinär‘] (in: ebd. ) ; W. Kralicek, Hector auf dem Campinggrill [zu: ‚Troiluswahn‘] (ebd.); H. Schödel, Seele brennt. Der Dichter ~, ; E. Nef, Der Mensch, die Sache – und die Wut darob. Das Werk des Dramatikers ~ (in: Schweizer Monatshefte /) ; G. Eichberger, Blutbademeister. ~ () (in: Literatur über Literatur […], hg. P. Nachbaur, S. P. Scheichl) ; E. Krenn, Gewalt u. Aggression in den Dramen von ~ (Diplomarbeit Graz) ; W. Kralicek, ~ posthum, posthumer, posthumst? (in: Theater heute ) ; Th. Trenkler, Die Krüppelwürmer, Der Defekt in den Dramen von ~ (in: Jahre . Republik – Jahre „Ostarrichi“ […], hg. R. Duhamel) Brüssel u. Bonn [= Acta Austriaca-Belgica ; Germanistische Mitteilungen /], C. Caduff, Kreuzpunkt Körper. Die Inszenierungen des Leibes in Text u. Theater. Zu den Theaterstücken von Elfried Jelinek u. ~ (in: Das Geschlecht der Künste, hg. C. C.) ; J. Preece, The use of lan-
Schwab guage in the plays of ~. Towards a de nition of „das Schwabische“ (in: Contemporary German writers, their aesthetics and their language, hg. A. Williams) Bern ; G. E. Moser, Zum Bild der Sexualität in der Gegenwartsliteratur: Elfriede Jelinek u. ~ (in: Ide /) ; B. Schmiedl, „Schrott mit einer schrottenen Halbwertszeit“. ~, seine Arbeitsmethode u. die Rezeption seiner Werke in den Medien (Diplomarbeit Graz) ; X. Bühler, Tod, Unrat, Verwesung. Themenkonstellationen im Werk ~s (Diplomarbeit Hildesheim) ; G. U. Sanford, A preliminary approach to ~’s ‚Faust :: Mein Brustkorb : Mein Helm‘ (in: Parody. Dimensions and perspectives, hg. B. Müller) Amsterdam ; G. Krause, „Wir sind in die Welt gevögelt und können nicht iegen“. Sprache als theatralischer Körper bei ~ (in: Literalität u. Körperlichkeit, hg. G. K.) ; H. Fuchs, Jetzt bin ich eine begehbare Dichterplastik. Hommage an ~. Eine Untersuchung des Sprachmaterials von ~. Dichtung und/oder bildende Kunst? Eine Ermessensfrage als Rauminstallation [Hg. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung] ; H. Kakl, „Man muß töten töten töten … all Menschen … alles.“ Die Vernichtung in ~s Dramen. Eine Studie zu den ‚Präsidentinnen‘ u. ‚Übergewicht, unwichtig: Unform‘ (Diplomarbeit Klagenfurt) ; O. Lieb, Die Theaterstücke von ~. Thematik, Struktur, Sprache (Hausarbeit München) ; M. Heger, Zwischen Provokation u. utopischem Potential. Christliche Motive im Drama der Gegenwart an Beispielen von Franz Xaver Kroetz, Peter Turrini u. ~ (Hausarbeit Mainz) ; A. Brunnthaler, ~: ein „SprachTäter“ (Diplomarbeit Wien) ; I. Orthofer, ~: Die Figur des „Hundemund“ (in: Der literarische Einfall. Über das Entstehen von Texten, hg. B. Fetz, K. Kastberger) ; J. Jabłkowska, Sprachspiele. Das postmoderne Unwissen: zu ~ (in: „Moderne“, „Spätmoderne“ u. „Postmoderne“ in der österreichischen Literatur […], hg. D. Goltschnigg) ; M. Heger, Zwischen Provokation u. utopischem Potential. Christliche Motive im Drama der Gegenwart an Beispielen von Franz Xaver Kroetz, Peter Turrini u. ~ (Hausarbeit Mainz) ; M. Rogers, Die Ordnung der Unordnung. Ein Versuch über Canetti, Bauer u. ~ (in: Centre stage. Contemporary drama in Austria, hg. F. Finlay, R. Jeutter) Amsterdam (= Amsterdamer Publikationen zur Sprache u. Literatur ); J. Preece, Form, structure, and poetry in the varied plays of ~ (ebd.); S. Vill, Wovon einer nicht schweigen kann, darüber muss
Schwab er sprechen. Kunstsprachen in Dramen von ~ u. Thomas Jonigk (in: Der Diskurs des Möglichen. Musik zwischen Kunst, Wissenschaft u. Pädagogik […], hg. P. M. Krakauer) ; S. Mair, ~. Thomas Bernhard: Ein Versuch (Diplomarbeit Innsbruck) ; A. Ksia˙ ˛zek, Die Dramen von ~ auf den polnischen Bühnen (in: Ein schwieriger Dialog […], hg. M. Sugiera) Krakau ; D. Barnett, Access denied. ~, the explosion of character and the collapse of the play-within-a-play (in: German-language literature today. International and popular?, hg. A. Williams) ; ~ (hg. G. Fuchs, P. Pechmann) [= Dossier ]; G. A. Hö er, Des Pudels Schwanz – „DER Arsch DAS Chaos und DIE Theorie“. Zum Faust-Stück (ebd.); A. Herzog, Volksvernichtung oder meine Sprache ist sinnlos. ~ u. die Gewalt der Sprache in der neusten österreichischen Literatur (in: Gewalt der Sprache – Sprache der Gewalt […], hg. A. Corbineau-Hoffmann, P. Nicklas) ; H. Schödel, Ich bin der Dreck dieser Erde. Das unglaubliche Leben des Dichters ~; nebst einem Tod in Graz u. einem Nachspiel in Potsdam (ebd.); Th. Trenkler, „Irgendwie so ein komischer Geniebetrieb“. Ein Gespräch mit ~ im Oktober über das Theater u. manch anderes (ebd.); A. Campanile, „Die Diskurse kommen u. gehen, der Appetit bleibt!“ Kannibalismus im Theater der Nachkriegszeit. George Tabori, ~, Libuše Moníková, Heiner Müller (in: Das Andere essen […], hg. D. Fulda) ; B. Eicher, Macht ist ein Glas brackiges Wasser. Macht u. Ohnmacht bei ~ (Diplomarbeit Graz) ; C. Delplanque, R. Lallement, Die Dekonstruktion der Sprache im Theater von ~. Eine phraseologische Untersuchung (in: Phraseologiae amor. Aspekte europäischer Phraseologie […], hg. A. Häcki Buhofer, G. Gréciano) ; B. Hochholdinger-Reiterer, Der österreichische Dramatiker ~. Der Shootingstar als Eintags iege? (in: Wien und St. Petersburg um die Jahrhundertwende(n): […] Teil , hg. A. V. Belobratov) St. Petersburg [= Jahrbuch der Österreich-Bibliothek in St. Petersburg ,]; dies., „Das Theater als eine Art höherer Schrottplatz“. ~s Dramatik: Sinnverweigernder Nonsens oder versteckter Moralismus? (in: Maske und Kothurn ) (unter dem englischen Titel: „Theater as a form of upscale junkyard“. ~’s plays: nonsense that de es reason or disguised morality? – in: Postwar Austrian theater […], hg. L. C. DeMeritt, Riverside ); A. Bartl, Von „todtraurig sich verlustierenden Sprachschmerzlektionen“. Die Sprache im Werk des Schriftstel-
Schwab lers u. bildenden Künstlers ~ (–) (in: Grenzgänge. Studien zur Literatur der Moderne […], hg. H. Koopmann) ; D. Hornig, ~: groteske Körper / obszöne Stimmen (in: Aug’ um Ohr. Medienkämpfe in der österreichischen Literatur des . Jh., hg. B. Banoun) ; St. Schwar, „Musik enigmatisch erratisch unsympathisch … einfach großartig“. ~ u. die Musik (in: Sprachmusik. Grenzgänge der Literatur […], hg. G. Melzer) ; H. Miesbacher, ~. Die Anatomie des Schwabischen. ~s Dramensprache, ; ders., Hoch vom Hochschwab an … Entgrenztes Sprechen. ~s Suche nach einer „anderen“ Sprache (in: Manuskripte /) ; E. W. B. Hess-Lüttich, Vaterländer? Muttersprachen? Alpine Identitäten am Rande. ~, Winkler & Frank (in: Beziehungen und Identitäten. Österreich, Irland u. die Schweiz, hg. G. Holfter) ; M. O. Spitz, Red – White – Red. ~ and „Morbus Austriacus“. An analysis of the language and some literary motifs in his plays with references to works by Thomas Bernhard and Ernst Jandl (ebd.); J. Kern, Fäkalien Mord u. Tuschwasser. Subjektau ösung in frühen Dramen ~s, ; F. Schwabel, Zeitgenössische österreichische Literatur in den Vereinigten Staaten. Vermittlung, Übersetzung, Rezeption unter besonderer Berücksichtigung von Elfriede Jelinek u. ~ (Diplomarbeit Wien) ; D. Hornig, Le théâtre radical de ~ (in: Résistances – mouvements sociaux – alternatives utopiques […], hg. H. Roussel) Saint-Denis ; A. Pełka, Körper(sub)versionen. Zum Körperdiskurs in Theatertexten von Elfriede Jelinek u. ~, (zugleich Diss. Łód´z ); M. Hirsch, „… am gefährlichsten ist der nackte Mensch, wenn er sich weiterhin immerzu ausziehen muß“. Die Darstellung von Sexualität im Werk von ~ (Diplomarbeit ebd.) ; J. Steinbach, Schrottplatz, Ghetto, Schweinescheiße? ~ u. das Theater (Magisterarbeit Kassel) ; A. Cłapi´nska, Perversion u. ihre Funktion in den ausgewählten Dramen von ~ (Magisterarbeit Bielefeld) ; V. Klotz, Bissige Nach-Possen von Kusz, Hürlimann, ~, Ott, Hinkelbein (in: Sprachkunst, Heft ) ; B. Müller-Kampel, „Lebenstechnisch ist es eine absolute Verschlechterung“ (in: manuskripte, Heft ) ; M. Buchwaldt, Von der Demaskierung des Bewusstseins zum Sprachproblemstellungskommando: das Volksstück. Horváth, Kroetz, ~ (in: Mein Drama ndet nicht mehr statt. Dt.sprachige TheaterTexte im . Jh., hg. B. Descourvières) ; D. Klugerová, Realitätsbezug im Werk von ~ (Diplomarbeit Brünn) ; G. Krause, Pop
Schwab u. Punk oder Die Sprache auf dem Theater (~) (in: Geschlechterdifferenzen als Kulturkonikte, hg. J.-M. Valentin) (= Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris ); E. Mouratidou, Sémiologie de la représentation théatrale. Analyse du polydiscours, de l’énonciation et de l’imaginaire culturel de deux mises en scène d’ ‚Anticlimax‘ de ~ (Diss. Paris) ; B. Müller-Kampel, Trauriger Riese auf dem Theaterstrich. ~ u. die Theaterkritik (in: Beiträge zur Geschichte der Theaterkritik, hg. G. Nickel) ; J. Prenner, Gegenwartstheater: ~ – Vom sozialkritischen Appell zum surrealistischen Humor, ; P. Meurer, Theatrale Räume. Theaterästhetische Entwürfe in Stücken von ~, Elfriede Jelinek u. Peter Handke, (zugleich Diss. Dortmund ); A. Stricker, Text-Raum. Strategien nicht-dramatischer Theatertexte: Gertrude Stein, Heiner Müller, ~, Rainald Goetz, (zugleich Diss. Tübingen ); S. Windisch, Mangel u. Überwindung. Mario Andreottis semiotisch-strukturale Grundbegriffe u. ihre Überprüfung an Beispielen von Gotthold Ephraim Lessing, ~, Igor Bauersima u. Falk Richter (Diplomarbeit Graz) ; B. Höfer, ~ –. Vom unbekannten Dichter zum anerkannten Dramatiker. Eine biogra sche Erzählung, ; M. Rauchenbacher, Eine Kunst gur ist der Künstler. Bildinszenierungen u. -destruktionen in ~s ‚Der Himmel mein Lieb meine sterbende Beute‘ (in: Literatur für Leser /) ; St. Krawehl, „Die Welt abstechen wie eine Sau“. Sprachgewalt u. Sprachentgrenzung in den Dramen ~s, (zugleich Diss. München ); U. Staehle, ~. Der Aufstieg eines Theaterautors, (zugleich Diss. Stuttgart ); ders., „Die Theater haben sich um ihn gerissen“ (in: Literaturblatt für Baden u. Württemberg /) ; B. MüllerKampel, „Gut, habe ich gesagt, mache ich halt auf berühmten Dichter“. Habitusmanagement u. Stigmapolitik bei ~ (–) (in: Mediale Erregungen? […], M. Joch) ; A. Krause, Théâtre et politique. ~ ou la mise en scène du pouvoir par la langue (in: Théâtre et politique dans l’espace germanophone contemporain, hg. Ch. Klein) Paris ; D. Hornig, Voix obscènes, corps grotesques. Le théâtre radical de ~ (in: Corps du théâtre […], hg. U. Birbaumer, M. Hüttler, G. di Palma) ; E. Kargl, Du culinaire chez ~ (in: Austriaca ) Rouen ; A. Micheuz, Joe Mc Vie versus Der Hundsmaulsepp. Zur Figurenkonzeption bei ~. Prosa u. Dramen im Vergleich (Masterarbeit Graz) ; Ch. Dolgan, Faustmaschinen. Zur intermedialen Zu-
Schwab sammenarbeit ~s u. der „Einstürzenden Neubauten“ (in: Vielheit u. Einheit der Germanistik weltweit : Interkulturelles Verstehen u. kontrastives Vergleichen […], hg. F. Grucza) ; ˇ car, Destruktion der Liebe auf der BühD. Canˇ ne. Postmodernes bei Peter Turrini, Elfriede Jelinek u. ~ (in: Sprache u. Literatur dies- und jenseits der Mauer(n) […], hg. D. Nedeljkovi´c, N. Vujˇci´c) Kragujevac ; N. Oborska, Ein Irre oder ein überzeitliches Genie? ~ u. seine schöpferische Besonderheit (in: Formen der Zeit und des Wahnsinns in Literatur und Kunst. Redaktion: A. Pogoda-Kołodziejak) Siedlce ; L. Kindler, Die Sprache hat sich nichts zu sagen. Textsemiotische Analyse des ästhetischen Idiolektes von ~ (Diplomarbeit Graz) ; I. Terao, „Weil was ist es schon, wenn einer nicht weiß, was es ist?“ Sterben als Schweinescheiße, oder Peter Turrini u. ~ (in: Stimmen im Sprachraum. Sterbensarten in der österreichischen Literatur […], hg. M. Kubaczek) ; A. Khomukina, Sekundärdrama und Coverdrama. Bearbeitung fremder Stoffe bei Elfriede Jelinek u. ~ (Masterarbeit Konstanz) ; St. Hervé, La saucisse et les cannibales. De la dévoration dans les drames fécaux de ~ (in: Manger et être mangé […] hg. F. Fix) Paris ; H. Miesbacher, Früher u. späte Begegnung: Wolfgang Bauer u. ~ – über die Begegnung zweier Grazer Theatergranaten (in: Manuskripte /) . Zu den Fäkaliendramen: J. Landa, Königskomödien oder Fäkaliendramen? Zu den Theaterstücken von ~ (in: Modern Austrian literature /–) Houston ; S. Raˇcko, Das Schwabische u. der Dreck. Zum Sprachgebrauch in ~s Fäkaliendramen (Diplomarbeit Wien) ; G. Verbeke, Shock en faecalien bij ~ en Nietzsche. Analyse van de Fäkaliendramen van ~ (Diplomarbeit Antwerpen) ; B. Wurm, „Man kann eben nichts als die Sprache …“ Stilistische Untersuchungen an ~s Fäkaliendramen (Diplomarbeit Wien) ; K. Lösch, Das Schocktheater des ~. Recycelte Sprache, Rebellion u. Religion in den Fäkaliendramen (Magisterarbeit Mannheim) ; H. Herzmann, Volkstücksvernichtung oder Mein Körper ist sinnlos. Anmerkungen zu den Fäkaliendramen von ~ (in: ~, hg. G. Fuchs, P. Pechmann) [= Dossier ]; G. Thiériot, „Wir sind in die Welt gevögelt und können nicht iegen“. Vers une rhétorique de la marginalité? Le dramaturge autrichien ~ (–) et ses Fäkaliendramen (in: Seuil(s), limite(s) et marge(s) […], hg. D. Azuélos) Paris ; G. Thiériot, L’écriture satirique peut-elle sortir le drame de l’impasse postmoderne? El-
Schwab-Heichele friede Jelinek: „In den Alpen“, ~: Fäkaliendramen (in: La satire au théâtre […], hg. S. Kremser-Dubois) Montpellier ; M. Bürger-Koftis, „Es ist alles unmöglich, solange wir am Leben sind“. Groteske u. Sprachgroteske in den Fäkaliendramen von ~ (in: Studien über das österreichische Theater der Gegenwart, hg. A. Schininá) . Zu einzelnen Stücken: Die Präsidentinnen (= Präs): F. Wille, Zwischen Requiem u. Klomödie. Über Elfriede Jelineks „Totenauberg“ […] ~s Präs u. ‚Mesalliance aber wir cken uns prächtig‘ (in: Theater heute ) ; K.-P. Sarazin, H. Schmidt, Die Sprache sind sie selber. Präs von ~ in der Erarbeitung des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel (in: Theater im Revier , /) ; H. Kakl, „Man muß töten töten töten … all Menschen … alles.“ Die Vernichtung in ~s Dramen. Eine Studie zu den Präs u. ‚Übergewicht, unwichtig: Unform‘ (Diplomarbeit Klagenfurt) ; M. Musika, Translatorische Probleme bei der Übertragung des Theaterstücks Präs von ~ ins Russische u. Englische (Diplomarbeit ebd.) ; P. Höyng, Plays of Domination and Submission in Thomas Bernhard’s „Ritter, Dene, Voss“ () and ~’s Präs () (in: The German Quarterly /) Cherry Hill ; J. Breckner, Ruf aus dem Kühlschrank. Werkstattbühne großer Auftritt für SchauspielVirtuosinnen: Jens Poth inszeniert ~s Präs (in: Darmstädter Echo /) ; D. Bistey, ~ ‚Die Präsidentinnen‘. Inszenierung ~s Präs – ein Vergleich von ~s Drama u. der gleichnamigen Theateraufführung, ; B. Doppler, „Seltsame Heilige“. Religiosität u. Pornographie in ~s Präs u. Ulrich Seidls „Hundstage“ (in: Contested passions […], hg. C. Ruthner) New York ; N. Oborska, Präs von ~ in der Aufführung von Tomasz Dutkiewicz (in: Dt.-polnische Beziehungen in Kultur und Literatur […], hg. L. Kolago, J. Godlewicz-Adamiec) Warschau . ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM (= ÜbUn): H. Kakl, „Man muß töten töten töten … all Menschen … alles.“ Die Vernichtung in ~s Dramen. Eine Studie zu den ‚Präsidentinnen‘ u. ÜbUn (Diplomarbeit Klagenfurt) ; H. Henderson, Performing cannibalism: ~’s ÜbUn (in: Journal of Austrian studies /–) Lincoln ; E. Deutsch-Schreiner, Körper-Dramaturgie u. geniale Sprachinterventionen in den Dramen „Burgtheater“ von Elfriede Jelinek u. ÜbUn von ~ (in: Studien über das österreichische Theater der Gegenwart, hg. A. Schininá) ; Z. Schweitzer, Actes de violences et paro-
Schwab-Heichele les d’interprétations: Lars Norén, „Sang“; Mark Ravenhill, „Shopping and fucking“; ~, ‚Excédent de poids, insigni ant: amorphe‘ [ÜbUn]; Botho Strauss, ‚Viol‘ [‚Schändung‘] (in: L’ herméneutique ctionnalisée […], hg. N. Correard, V. Ferré, A. Teulade) Paris . Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos: M. Merschmeier, Vampir Familie oder Ödipus, Farce (in: Theater heute ) ; E. Brandt, Innerer Totalkrieg (in: Spectaculum ) ; Th. Krause, ~s Radikalkomödie ‚Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos‘ (Magisterarbeit Düsseldorf) ; Th. Antonic, Nur ein toter Nachbar ist ein guter Nachbar. Zu Elias Canettis „Hochzeit“, ~s ‚Volksvernichtung‘ u. den Nachbarschaftsverhältnissen in Mietshäusern (in: Neighbors and neighborhoods. Living together in the German-speaking world, hg. Y. Almog) Camˇ Virant, „Visionen … Utopien bridge ; S. … nichts als Vorform von Alkoholismus“. ~s Drama ‚Volksvernichtung‘ (in: Realitäts ucht u. Erkenntnissucht. Alkohol u. Literatur, hg. M. Bernauer) ; M. Lenhart, Nach der Scheiße gibt es nicht mehr viel. Die Dekonstruktion des kritischen Volksstücks in ~s ‚Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos‘ (Masterarbeit Wien) . Der reizende Reigen (= Reigen): R. Stumm, Der Reigen reizt – zu neuer Zensur? (in Theater heute ) ; E. G. Ametsbichler, Der Reiz des Reigens. „Reigen“ works by Arthur Schnitzler u. ~ (in: Modern Austrian literature /–) Houston ; A. Wołkowicz, „Zwei Reigen“. Zu ~s Schnitzler-Paraphrase (in: Das intellektuelle Europa der Jahrhundertwenden, hg. B. Surowska) Warschau ; L. Fuest, Nach dem Schwindel. Überlegungen zu ~s Stück Reigen (in: „Das Schöne soll sein“. Aisthesis in der dt. Literatur […], hg. P. Heßelmann) ; M. Bobas-Pupic, „Sicher, Ficken ist Super [?]“ oder ~s geni(t)aler Reigen-Streich (Diplomarbeit Wien) ; E. Kargl, Arthur Schnitzlers „Reigen“ u. seine Bearbeitung durch ~ (Diplomarbeit Graz) ; Ch. Samstad, Liebesreigen u. Totentanz: Tabuisierung von Sexualität u. Tod in Arthur Schnitzlers „Reigen“ u. ~s Reigenadaption (in: Contested passions […], hg. C. Ruthner) New York ; W. Hackl, Transformationen von Schnitzlers „Reigen“. Helmut Qualtingers Parodien u. ~s Farce (in: Satire – Ironie – Parodie […], hg. W. H., K. Amann) . Schwab-Heichele, Hildegard s. Heichele, Hildegard [Nachtragsbd. II,].
Schwabach Schwabach (eigentl. Schneider), Kurt (weiteres Ps. Karl Schwabbach), geb. . . Berlin, gest. . . Hamburg; Autor, Sänger und Komponist. Nach dem Notabitur war er ab bis zum Ende des . Weltkrieges Pilot bei der Dt. Luftwaffe. Ab Textdichter von Chansons u. Liedern für Operetten u. a. für Willy Rosen, Walter Kollo u. Walter Bromme, er schrieb auch Texte für Kabaretts, u. a. für „Die Gondel“. Berufsverbot, ging nach London u. versuchte, in der Filmindustrie zu arbeiten. Rückkehr nach Dtl., Emigration über die Schweiz u. Wien zunächst nach Prag. Nach der Besetzung der Stadt durch die Deutschen oh er über die polnische Grenze, wurde dabei verhaftet u. nach Ungarn abgeschoben. Schließlich gelang ihm die Flucht nach Palästina, nach der Internierung (über Jahr) in einem britischen Auffanglager arbeitete er als Tankwart, Kellner u. Barmixer in Tel Aviv. Nebenbei schrieb er Programme für das dt.sprachige Kabarett Adi Körners in Haifa. kehrte er nach Dtl. zurück. Er arbeitete für die Musik- u. Filmmusikproduktion des Sikorski-Verlags in Hamburg u. war bis in die er Jahre weiterhin als Textdichter, u. a. für den Komponisten Lotar Olias tätig. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Tausend nackte Frauen (Donnerwetter – Frauen!) (zus. mit James Klein, Fritz Rotter, Musik: Franz Doelle u. Austin Egen) UA . . Komische Oper, Berlin; Es hat geklingelt (zus. mit H. H. Zerlett, Max Kolpe [d. i. M. Kolpenitzky], Musik: Rudolf Nelson) UA . . Nelson-Theater Berlin; Glückliche Reise. Operette in drei Akten (zus. mit Max Bertuch, Musik: Eduard Künneke) UA . . Theater am Kurfürstendamm Berlin; Herz über Bord. Operette in Bildern (zus. mit dems. u. Eduard van der Becke, Musik: ders.) UA . . Stadttheater (Opernhaus) Zürich; Heimweh nach St. Pauli (zus. mit anderen, Musik: Lotar Olias) UA . . Operettenhaus Hamburg – UA der Neufassung . . ebd. (als Film , Regie: Werner Jacobs); Prairie-Saloon. Operette (zus. mit Heinz Wunderlich, Musik: ders.) UA . . Junges Theater Hamburg – als Musical UA . . Operettenhaus Hamburg; Charleys neue Tante (zus. mit Gustav Kampendonk, nach der Farce „Charley’s aunt“ von Brandon Thomas, Musik: ders.) UA . . Landestheater Schleswig. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; A. Schmidt, ~
Schwabe (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [Online]. Schwabe, Anke, geb. in Magdeburg Datum unbek.; Pianistin und Solorepetitorin. Besuchte ab die Spezialschule für Musik in Weimar, – Ausbildung (Vokale Korrepetition u. Klavier) an der dortigen Hochschule für Musik „Franz Liszt“, – Solorepetitorin an der Komischen Oper Berlin, während dieses Engagements absolvierte sie – ein Aufbaustudium im Fach Liedbegleitung u. nahm an zahlreichen Liedkursen teil. Seit Solorepetitorin am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Daneben Konzertpianistin u. Liedbegleiterin. Schwabe, Anneke Kina, geb. . . Celle/ Niedersachsen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, während u. nach ihrem Studium spielte sie an den Münchner Kammerspielen. Seit freie Schauspielerin, wiederholt am Staatstheater Hannover, am St. Pauli Theater u. am Schauspielhaus Hamburg sowie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Schwabe, Beatrix (auch Béatrice), geb. . . Basel, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Privater Schauspielunterricht bei Alfred Braun in Basel u. – am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, spielte kleine Rollen bei den Salzburger Festspielen. als Gast am Stadttheater Basel, / Engagement am Schauspielhaus Zürich, / u. – am Stadttheater Luzern, , als Gast u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Basel, / an den Kammerspielen Stuttgart. Nach nicht mehr bühnentätig. Literatur: TdS. Schwabe, Gabriele, geb. . . Berlin; Sängerin und Schauspielerin. Tochter von Willi Schw. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, ab erste Engagements in Greifswald u. Halberstadt. – Ensemblemitglied (Ehrenmitglied) u. danach als Gast am Volkstheater Rostock. Seither u. a. am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau u. an der „Compagnie de Comédie – Bühne “ in Rostock. Schwabe, Nientje C., geb. Hannover; Schauspielerin. Studierte zunächst Sonderpädagogik, Religionswissenschaft u. Darstellendes
Schwabe Spiel, ab Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums gastierte sie am Schauspielhaus ebd. – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. Schwabe, Uta, geb. um Leipzig; Sängerin. Studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar u. Gesang an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Gerda Schriever u. Adelheid Vogel, Abschluss . Sie besuchte Meisterkurse bei Horst Günter, Elisabeth Schwarzkopf u. Hermann Christian Polster. Während des Studiums debütierte sie an der Oper Leipzig. Engagements am Landestheater Altenburg (/), am Staatstheater Kassel, an den Staatsopern in Hamburg, Berlin u. Wien (– Ensemblemitglied). Seit leitet sie eine Gesangsklasse an der „Musik u. Kunst Privatuniv.“ der Stadt Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwabe, Willi [III,], gest. . . Berlin. Vater von Gabriele Schw. Bis Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. – Moderator der monatlichen Sendung „Willi Schwabes Rumpelkammer“ ( Folgen) im Dt. Fernsehfunk (DFF). Er war mit der Schauspielerin Dorothea Thiesing (–) verheiratet. Literatur: Habel ; LThInt ; B.-R. Barth, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]. Schwabenitzky, Reinhard [III,]. Er lebt mit seiner zweiten Ehefrau, der Schauspielerin El Eschke (geb. ) in der Nähe von Salzburg. gründete er seine eigene Film rma „Star Film GmbH“, mit der er einen Großteil seiner Kino- u. Fernseh lme, teilweise zus. mit seinem Sohn Markus (aus erster Ehe), produziert. Autor von Drehbüchern. Schwabenland, Dennis, geb. Wiesbaden; Schauspieler und Regisseur. / Regiehospitant am Theater an der Ruhr Mülheim. – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Bern, während des Studiums gastierte er am Städtebundtheater BielSolothurn. in Bern Mitgründer u. seither zus. mit Christoph Keller Leiter des Theaterkollektivs „PENG! Palast“ mit Gastspielen u. a. in
Schwaen Singapur, Tel Aviv, Amsterdam, Berlin, Leipzig, Dresden u. Graz. Seit Vorstandsmitglied am „Schlachthaus Theater“ Bern. Schwabroh, Anna Katharina, geb. . . Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern. Während des Studiums u. wieder / am Luzerner Theater, / in Berlin am Berliner Ensemble u. am See-Burgtheater Kreuzlingen, – Ensemblemitglied am Landestheater Detmold, danach freie Schauspielerin. Schwäbische Nachtigall s. Madsen, Maria Madlen (III, u. Nachtragsbd. IV,). Schwaen, Kurt [III,], gest. . . Berlin. Mitglied der Kommunistischen Partei Dtl. (KPD) u. ab für diese illegal tätig. verhaftet u. zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Entlassung Korrepetitor u. Pianist, u. a. von Oda Schottmüller u. Mary Wigman. in die Strafdivision der Wehrmacht einberufen, ab April lebte er versteckt in Berlin-Wilmersdorf. Nach Kriegsende ließ er sich zunächst im Westteil Berlins nieder, im März übersiedelte er in den Ostteil, nach Berlin Karlshorst, ab lebte er in Berlin-Mahlsdorf. Zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, u. a. – Präsident des Nationalkomitees „Volksmusik der DDR“ u. Vizepräsident des „Musikrats der DDR“. Er war in erster Ehe mit der Tänzerin Hedwig, geb. Stumpp (–), verheiratet. Sie war die Tochter des Malers u. Pressezeichners Emil Stumpp (geb. ), der Berufsverbot erhielt u. wegen freimütiger Äußerungen u. Gesprächen mit französischen Kriegsgefangenen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde. Am . . starb er im Gefängnis Stuhm (Sztum/Polen) an den Folgen der Haft. Um seinen Nachlass kümmerte sich Sch. zus. mit seiner Ehefrau, organisierte im Juni die „Emil-Stumpp-Gedächtnisausstellung“ u. leitete mit ihr zus. das „Emil-Stumpp-Archiv“ bis Mitte der er Jahre. In zweiter Ehe war er seit mit der Musikpädagogin Ina Iske verheiratet. Sie leitet seit seinem Tod das „KurtSchwaen-Archiv“ in seinem Wohnhaus in Berlin-Mahlsdorf. Werke (nur für die Bühne; Neufassung): Die Horatier und die Kuriatier. Ein Lehrstück für Chor und kleines Orchester (Text: Bertolt Brecht) UA . . Theater der Jungen Garde Halle/Saale (durch das Institut für Musik-
Schwaen wissenschaft der Univ. Halle-Wittenberg); Fetzers Flucht. Funkoper (Text: Günter Kunert) Ursendung . . Radio DDR – als Fernseh lm-Oper (Text: ders. zus. mit Günter Stahnke) Ursendung . . Fernsehen der DDR; Leonce und Lena. Kammeroper in zehn Bildern (Text: Komponist, nach dem gleichnamigen Lustspiel von Georg Büchner) UA . . Deutsche Staatsoper (ApolloSaal) Berlin; Die Morgengabe. Komische Oper in Bildern (Text: Gerhard Branstner) UA . . Kleist-Theater Frankfurt/Oder; Die Abenteuer des tapferen Schneiderlein. Singspiel (Text: Egon Günther) UA . . Theater der Jungen Garde Halle/Saale; Pinocchios Abenteuer. Oper für Kinder in zehn Bildern (Text: Wera u. Claus Küchenmeister, frei nach dem Roman „Pinocchios Abenteuer“ von Carlo Collodi) UA . . Stadttheater Zwickau – Neufassung („Französische Fassung“) UA . . Miramas (Frankreich); Paukenemil und Trompete. Kinderoper (Text: Komponist) UA . . Musikinstrumentenmuseum (Bachsaal) Leipzig (durch das AG Kindermusiktheater); Alle helfen Häppi. Oper für Kinder in einem Vorspiel und zehn Bildern (Text: Komponist) UA . . Kleist-Theater Frankfurt/Oder; Die Weltreise im Zimmer. Kinderoper (Text: Günter Kunert) UA . . AG Kindermusiktheater Leipzig; Ein Krug mit Oliven. Kinderoper (Text: Komponist, nach einer Erzählung aus „Märchen aus Nacht“) UA . . Haus der Jungen Pioniere „Georg Schwarz“ Leipzig (durch das AG Kindermusiktheater); Blümchen und die Schurken. Oper für Kinder in Bildern (Text: Komponist, frei nach dem Roman „Zwiebelchen“ von Gianni Rodari) UA . . Bühnen der Stadt Zwickau; Siedlung Karl Marx. Ein Lehrstück mit Musik (Text: Komponist) UA . . Haus der Jungen Pioniere „Georg Schwarz“ Leipzig (durch das AG Kindermusiktheater); Der Dieb und der König. Schulstück mit Musik (Text: Komponist, nach einem chinesischen Märchen) UA . . Hygienemuseum (Kongresssaal) Dresden (anlässlich der Dresdner Musikfestspiele); Der eifersüchtige Alte. Kammeroper in sechs Szenen (Text: Komponist, nach einem Zwischenspiel von Miguel de Cervantes Saaverda) – zus. mit Der Fischer von Bagdad. Kammeroper in sechs Bildern (Text: Komponist, frei nach einer Erzählung aus „Märchen aus Nacht“) UA . . Deutsche Staatsoper (Apollo-Saal) Berlin (durch die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“); Das
Schwaen Spiel vom Doktor Faust. Oper in einem Prolog und neun Bildern (Text: Komponist, unter Benutzung alter Quellen) UA . . Theater Brandenburg; Der ABC-Stern. Kinderoper (Text: Wera u. Claus Küchenmeister) UA . . Haus der Jungen Pioniere „Georg Schwarz“ Leipzig (durch das AG Kindermusiktheater); Craqueville oder Die unschuldige Sünderin. Komische Oper in acht Bildern (Text: Wera u. Claus Küchenmeister, nach einer französischen Vorlage von Marcel Pagnol) UA . . Theater Brandenburg; Der Zauberball. Kinderoper (Text: Wera u. Claus Küchenmeister) UA . . Golm (durch Studenten der Univ. Potsdam); Der arme Kalifah. Singspiel in Bildern (Text: Komponist, frei nach einer Erzählung aus „Märchen aus Nacht“) UA . . Landesmusikakademie Berlin (Gemeinschaftsprojekt der „Schostakowitsch Musikschule“ Berlin-Hohenschönhausen mit Studenten der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie Studenten der Hochschule der Künste Berlin). Literatur: MGG ²,; H. Brock, ‚Die Horatier und Kuriatier‘. Zur UA der Schuloper von Bertolt Brecht u. ~ in Halle (in: Musik u. Gesellschaft ) ; dies., ~ – Bertolt Brecht: ‚Die Horatier und die Kuratier‘. Schulstück, geschrieben , komponiert (in: H. B., Musiktheater in der Schule. Eine Dramaturgie der Schuloper) (zugleich Diss. Halle ); L. Matthies, ~s Funkoper ‚Fetzers Flucht‘ (in: Musik u. Gesellschaft ) ; L. Müller, Darstellung des Lebensbildes u. der schöpferischen Entwicklung von ~ (Diss. Berlin) ; ders. ~ – ein biographischer Abriss (in: Sammelbände zur Musikgeschichte der DDR ) ; ders., ~ zum . Geb.tag (in: Musik in der Schule ) ; H. Schmidt, Ein Weg zu ~ (ebd.); H. Gerlach, ‚Pinocchios Abenteuer‘ – eine neue Kinderoper von ~. Bemerkungen zum Werk u. zu Möglichkeiten einer Einführung (in: ebd. ) ; I. Iske, Sie nennen ihn „KS“. Zum . Geb.tag von ~ (in: ebd. ) ; D. Brennecke, Gespräch mit ~ (in: Sinn und Form ) ; Ch. Kaden, Spätwerk u. Neubeginn. ~ zum . Geb.tag (in: Musik u. Gesellschaft /) ; I. Iske, Kinder machen Musiktheater. ~s Arbeit mit Leipziger Schülern (in: ebd. /) ; H. Brock, Musiktheater für Kinder von ~. Zum . Geb.tag des Komponisten (in: ebd. /) ; D. Langberg, Die Musik in den Lehrstücken Bertolt Brechts. Analysen, Beschreibung u. Vergleich der Kompositionen von Kurt Weill, Paul Hindemith, Hanns Eisler u. ~ unter Einbe-
Schwärsky ziehung der wichtigsten Theorietexte (Diplomarbeit Leipzig) ; I. Iske, ~ für Sie porträtiert, ; D. Fritzsche, Werkbetrachtung ‚Das Spiel vom Doktor Faust‘. Zu ~s neuer Oper (in: Musik u. Gesellschaft /) ; N. Reglin, Merkmale seiner Musik: Aussagekraft u. Unverwechselbarkeit. ~ zum . Geb.tag (in: ebd. /) ; H. Drescher, ~ hat Geburtstag (in: Sinn und Form /) ; S. u. H. Neef, Dt. Oper im . Jh. DDR –, ; Festschrift ~ zum . Geb.tag (hg. E. Ochs, N. Schüler) ; I. Iske, „Aber das Einstudieren dieser Musik wird vielleicht nicht ganz einfach sein“. Zur Zus.arbeit von ~ mit Bertolt Brecht (in: Mitteilungen K.-Schw.-Archiv /) (wieder in: Zupfmusikmagazin , ); Dokumentation anlässlich des . Geb.tages des Komponisten ~ (hg. vom K.-Sch.-Archiv Berlin […], Red.: Ina Iske) ; ~ zum . Geb.tag. Kolloquium Berlin .–. . (hg. P. Schweinhardt) ; W. Th. Heyn, Die Musik wird gebraucht. ~ u. seine Auftragswerke (ebd.); G. Rienäcker, Gestisch komponieren. Zu einigen Besonderheiten der Opern von ~. Beobachtungen, Thesen, Fragen (ebd.); M. von Schoenebeck, ~ u. das Musiktheater für Kinder u. Jugendliche. Analysen u. Anmerkungen zu ausgewählten Werken (ebd.); W. Thiel, Gestische Filmmusik. ~s Kompositionen für das Kino (ebd.); P. Schweinhardt, Zum Teufel mit der Oper. ~s Beitrag zu einer schwierigen Gattung (ebd.); M. von Schoenebeck, ~ u. das Kindermusiktheater (in: Theater u. Musik für Kinder. Beiträge u. Quellen zu Herfurtner, Hiller, Ponsioen, ~, zum Kinderschauspiel u. Figurentheater, hg. G. Reiß) ; F. Joost, „Leonce und Lena“ in der DDR. Untersuchungen zu den gleichnamigen Opern von ~ (), Paul Dessau () u. Thomas Hertel () (Diplomarbeit Dresden) ; B. Kruse, ~ zum . Geb.tag. „Was du nicht mit drei Tönen sagst, sagst du auch nicht mit Hundert“ (in: Musikforum /) ; Ch.-M. Ossapofsky, Alles Leichte ist ungewöhnlich schwer: Die Arbeit ~s für Kindermusiktheater (Magisterarbeit Leipzig) ; Ch. Drews, Kinderoper in Deutschland am Beispiel von ~, Wilfried Hiller u. Violeta Dinescu (Magisterarbeit Bayreuth) ; G. Tabbert-Jones, The collaboration between Bertolt Brecht and ~ (in: Communications from the International Brecht Society ) New Brunswick ; F. Kämpfer, Nachdenken über ~ (–) (in: Neue Musik-Zeitung ) (wieder in: Eisler-Mitteilungen , ); A. Aurin, „Viele Dinge sind in einem Ding“. Zur Dialek-
Schwager tik im Lehrstück ‚Die Horatier und die Kuriatier‘, Text: Bertolt Brecht, Musik: ~, [= Sonderheft des K.-Sch.-Archivs]; F. Hennenberg, Begegnungen mit ~ u. seiner Musik. Werkkommentare, Briefauszüge, Radio-Essay, Erinnerungssplitter, [= Sonderheft des K.Sch.-Archivs]; ~ –. Quellenverzeichnis schriftlicher u. mündlicher Äußerungen des Komponisten (hg. I. Iske-Schwaen) ²; R. Groth, Werkverzeichnis ~ (. überarb. u. erweiterte Au .) ; J. Teicher, ~ – pädagogische Ideen für das Kindermusiktheater u. deren musikalische Umsetzung (Hausarbeit Osnabrück) ; L. Devos, L’opéra en RDA sous le signe de Büchner, Rennes (zugleich Diss. Tours u. d. T.: Georg Büchner, vie et œuvre, sur la scène lyrique en RDA, –); G. Christmann, ~ (–). Komponist u. Musikwissenschaftler (in: Schlesien heute ) ; M. von Schoenebeck, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]; W. Thiel, ‚Fetzers Flucht‘ – vielumstritten, verboten, vergessen … (in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung ) ; P. Gugisch, ~. Ein Komponist. Und ein homme de lettres! ; G. Schröder, Nationale Musik – Musik im Dienst am Volk. Zu einer Variante sozialistischrealistischer Musik der frühen DDR: der Fall ~ (in: Studia musicologica /) ; dies., Volksnähe. Zu welchem Volk? Paradoxien der frühen DDR-Musik, dargestellt am Beispiel von ~ (in: Zeitschrift ästhetische Bildung /) (wieder in: Warum ist Musik erfolgreich? […], hg. J. Arnecke, ); dies., Keine ermüdenden Apotheosen. ~ u. der sozialistische Realismus der frühen DDR (in: K.-Sch.-Archiv Mitteilungen ) . Schwärsky, Johannes (Ps. Hanns Hammer), geb. . . Leipzig; Sänger. Machte zunächst eine Lehre als Tischler in der Werkstatt von Berliner Bühnen, Gesangausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ebd. Erste Engagements als Chorsolist sowie als Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin, – am Theater Gießen. Seit freier Sänger u. a. an den Opernhäusern in Frankfurt/ Main, Wuppertal u. Bremen, an den Staatstheatern in Schwerin, Darmstadt, Kassel, Stuttgart, Oldenburg u. bei den Salzburger Festspielen. Seit ständiger Gastsänger an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Schwager, Michael, geb. Bremerhaven; Schauspieler. – Ausbildung an der
Schwaiger Schauspiel-Akademie in Zürich, am „jungen.theater.zürich“, – am Carrousel Theater an der Parkaue Berlin, – am „LIZ-Theater“ ebd. Freier Schauspieler u. a. am Stadttheater St. Gallen, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an der „Vaganten Bühne“ Berlin, am Heckentheater Potsdam. , – u. seit Mitglied des „Hexenkessel-Hoftheaters“ Berlin. gründete er das Berliner Improvisationstheater „Turbine William wie die Birne“, von dem er sich trennte. Schwaiger, Brigitte [III,], gest. . . Wien. Während der er Jahre zunehmende psychische Krankheit, ab wiederholt Aufenthalte in der Psychiatrie. Versuchte mehrmals, sich das Leben zu nehmen, im Juli wurde sie tot aus einem Seitenarm der Donau in Wien geborgen. Werke (nur für die Bühne; ersetzt die Angaben in III,): Nestwärme, UA . . Theaterkeller Linz; Heiter bis wolkig (Kleines Kammerspiel – Büroklammern). Zwei Einakter, UA . . Theater der Courage Wien; Steirerkostüm, UA Dezember Stadttheater Ingolstadt; Liebesversuche, UA . . Torturmtheater Sommerhausen; Malstunde. Ein Stück nach einem Interview mit Arnulf Rainer, UA Zürich (durch das Rotta-Theater; Gastspiel bei den Wiener Festwochen im Messepalast); Führer, be ehl! Monolog für eine Schauspielerin, UA April Theater Drachengasse Wien. Literatur: KLG; Theater von Frauen – Österreich. Elfriede Jelinek, […], ~, Marlene Streeruwitz, Lisa Witasek (hg. Ch. Fuchs) ; Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; I. Schenk, Sexualität aus der Sicht der Frau in der Literatur in Österreich Ende der er Jahre am Beispiel von […], ~ ‚Liebesversuche‘ […] (Diplomarbeit Innsbruck) ; E. Polt-Heinzl, Über ~ (–) (in: Literatur und Kritik Heft /) . Schwaiger, Franz, geb. um Wien, gest. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. Spielte zu Beginn des . Jh. an Bühnen in der österreich-ungarischen Monarchie, später in Wien am Theater an der Wien u. am Carltheater, Oberregisseur am Stadttheater Salzburg, / Direktor der Hamburger Kammersingspiele. Danach in Berlin Filmschauspieler bis . Im . Weltkrieg schwere Halsverletzung, an deren Folgen er starb. Er
Schwalbe spielte nach dem Krieg u. a. am Zentraltheater Magdeburg u. am Carl-Schultze-Theater Hamburg. Literatur: Ulrich ,. Schwaiger, Wolfgang, geb. Innsbruck; Sänger. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Debüt am Schlosstheater Schönbrunn ebd., / Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln. / am Staatstheater Darmstadt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Köln. Schwalbach, Andrea, geb. Frankfurt/ Main; Regisseurin. Studierte Philosophie, Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Frankfurt/Main, / am internationalen Theaterinstitut Berlin. Assistentin am Staatstheater Stuttgart, bei den Salzburger Festspielen, an der Oper Frankfurt, an der Opéra de la Monnaie Brüssel u. am Aalto-Theater Essen, u. a. bei Peter Mussbach, Karl Ernst u. Ursel Herrmann. Mitgründerin des „mutare ensembles“ in Frankfurt, für das sie zahlreiche Inszenierungen machte. Freie Regisseurin für Musiktheater u. a. an den Staatsopern in Berlin u. Stuttgart (Kammertheater), wiederholt an den Staatstheatern in Saarbrücken u. Hannover, an der Oper Frankfurt/Main u. Bonn, an den Theatern in Heidelberg, Bielefeld, Regensburg u. Osnabrück. Einen Schwerpunkt bilden Inszenierungen zeitgenössischen Musiktheaters, häu g inszeniert sie Uraufführungen, u. a. an der Oper Bonn die Oper „Operation Mitternacht“ von Richard Farber (UA . . ), am Landestheater Linz die Oper „Weil’s Kind schlafen will“ von Christoph Coburger (UA . . ) u. am Nationaltheater Mannheim die Oper „Super umina“ von Salvatore Sciarrino (UA . . ). Schwalbe, Jürgen („Zapo“), geb. . . Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur, Intendant und Autor. Künstlerische Ausbildung in Paris an der École de Mime du Vieux Colombier bei Wolfram Mehring, Étienne Decroux u. Jerome Andrews (moderner Tanz), parallel dazu studierte er Theaterästhetik an der Univ. Sorbonne. Als Schauspieler Mitglied der Compagnie de la Mandragore am Théâtre du Vieux Colombier. Nach seiner Rückkehr nach Dtl. studierte er Literaturwissenschaft an der Univ. Freiburg/Br., Dr. phil. – Intendant des Theaters „Die Tonne“ Reutlingen. Von bis hatte er eine Professur an der
Schwalm Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, anschließend war er zehn Jahre Leiter des Kinder- und Jugendtheaters in Essen. – Dozent für Schauspiel/Musical an „Stage Entertainment“ in Hamburg. Daneben seit freier Regisseur, Filmautor u. Projektentwickler. Er inszeniert u. a. Musicals am „Teatro Centro“ in Oberhausen, am Theater des Westens Berlin u. am „Capitol Theater“ Düsseldorf. Werke (nur für die Bühne): Der grüne Vogel. Schauspiel (nach Carlo Gozzi) UA . . Atelier-Theater Feldmeilen; Mina und Lucy. Tragikomische Show, UA . . Freie Bühne Wieden Wien; Freiheit. Rockoper (Musik: Richard Geppert u. Frank Schultz) Vorabaufführung . . Gemeindehalle Rümmingen.
Schwandt der Oper „Madame Bovary“ von Heinrich Sutermeister die Rolle „Marias Vater“. – Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main, danach gastierte er noch. zog er sich von der Bühne zurück. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwanberg(er), Johann Gottfried [III,]: Geburtsort: Wolfenbüttel. Literatur: ~ –. Ein Wolfenbütteler Komponist […] (hg. B. Kaven, C. u. N. Niemann) .
Schwalm, Cornelius, geb. Frankfurt/ Main; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Engagements am Landestheater Tübingen, an den Wuppertaler Bühnen u. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Seit wiederholt am Staatstheater Stuttgart, als Gast u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater, am Theaterdiscounter u. am Ballhaus Ost, an den Staatstheatern in Hannover, Wiesbaden u. Darmstadt.
Schwanda, Martin, geb. . . Wien; Schauspieler. – Ausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Augsburg, – Ensemblemitglied der Bremer Shakespeare Company. Seit lebt er als freier Schauspieler in Wien, Gastengagements u. a. am Volkstheater u. am Kosmostheater, am Landestheater Linz u. bei den Festspielen Gutenstein. Wiederholte Zus.arbeit mit dem „Salon “ an verschiedenen Spielorten. Er beschäftigt sich mit Maskenbau u. Maskenspiel u. ist Gründer des nonverbalen Maskentheaters „Scaramouche“. Am Max-Reinhardt-Seminar in Wien unterrichtete er Rollengestaltung.
Schwalm, Wolfgang, geb. . . Troppau/ Mähren (Opava/ Tschechien), gest. . . Bochum; Schauspieler. Studierte zunächst Medizin an der Univ. Prag. Nach dem . Weltkrieg Schauspielunterricht in Stuttgart, ebd. erstes Engagement am Schauspielhaus, danach am Kabarett „Kabarettichen“ u. an der Komödie im Marquardt, am Landestheater Tübingen u. an den Bühnen in Münster u. Essen. Seit war er Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Literatur: Ulrich ,.
Schwandt, Christian, geb. in Hessen; Theaterdirektor. Studierte Volkswirtschaftslehre, Japanologie u. Literatur an den Universitäten in Hamburg, Tokio u. Sligo (Irland). Er arbeitete u. a. als Werbetexter, Steuerberater und geschäftsführender Gesellschafter für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. – Geschäftsführer u. Kaufmännischer Direktor der Theater u. Orchester GmbH Neubrandenburg-Neustrelitz, – (?) Geschäftsführender Direktor des Theaters Lübeck.
Schwan, Miriam Anna, geb. . . Kirchen/Rheinland-Pfalz; Schauspielerin und Sängerin. Ausbildung – am Artez-Konservatorium in Arnheim u. – an der Folkwang Univ. Essen. Seit freie Schauspielerin u. Sängerin u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, am Schauspiel Essen u. am Theater Hof.
Schwandt, Christoph M. F. [III,], gest. . . Würzburg. – Dramaturg bei den Salzburger Festspielen, – Chefdramaturg an der Oper Köln. Zuletzt wohnte er in Aschaffenburg, wo er sich politisch engagierte. Er schrieb mehrere Biogra en, u. a „Leoš Janáˇcek“ u. „Carl Maria von Weber“ . Zus. mit Katharina Thalbach schrieb er (nach dem gleichnamigen Stück von Thomas Brasch) das Libretto der Oper „Rotter“ (Musik: Torsten Rasch). Die UA fand am . . im Opernhaus Köln statt.
Schwanbeck, Bodo [III,]. Während seines Engagements am Stadttheater (Opernhaus) Zürich sang er u. a. am . . in der UA
Schwanewilms Schwanewilms, Anne, geb. Gelsenkirchen/Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Studierte zunächst Gartenarchitektur, Musikwissenschaft an der Univ. Köln, gleichzeitig Gesangsausbildung bei Waltraud Schulte-Grewe u. seit bei Hans Sotin, besuchte sie einen Meisterkurs bei Birgit Nilsson in Bückeburg. – Mitglied des Opernstudios der Oper Köln, anschließend bis Ensemblemitglied der Oper. Internationale Gastsängerin, – u. bei den Bayreuther, u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; G. Persché, Länger singen mit Mozart. ~ über Autismus in Glyndebourne, Isolde im Nebel […] (in: Opernwelt, Jahrbuch) ; M. Brug, Die neuen Sängerstimmen […]. Mit ausführlichem Lexikonteil, ; ders., „Ich will Neues in mir entdecken!“. „Mehr Strauss, bitte!“ Unter dieser Devise gelang es der Sopranistin ~, sich aus der „Wagner-Falle“ zu befreien (in: Fono-Forum ) . Schwaninger, Wolfgang, geb. Bruchsal/ Baden-Württemberg; Sänger. Jurastudium u. einige Zeit als Rechtsanwalt tätig. Gesangsausbildung bei Marty Beck an der Musik- u. Kunstschule in Bruchsal, bei Martha Sharp am Mozarteum in Salzburg sowie bei Jean Cox, Anna Reynolds u. Jan Hammar in Nürnberg. / am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seither freier Sänger u. a. an den Theatern in Münster, Hildesheim, Lübeck u. Magdeburg, an den Staatstheatern in Braunschweig u. Darmstadt, am Tiroler Landestheater Innsbruck, an der Volksoper Wien, wiederholt bei den Wagner-Festspielen Erl u. an ausländischen Opernbühnen. Schwanneke, Rudolf, geb. . . Braunschweig, Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. am Hoftheater Braunschweig u. am Stadttheater Bonn, / am Hoftheater Dessau, anschließend in Flensburg, als Schauspieler u. Spielleiter an den Stadttheatern in Beuthen (–), Danzig (/), Stettin (–), Bunzlau (/) u. Landsberg (–). / am Schauspielhaus Memel u. / am Stadttheater Wittenberg. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schwartengräber Schwantes, Neal, geb. Austin/Texas; Sänger. Gesangsstudium in North Carolina, erste Engagements in New York u. Santa Fé. – an der Oper Köln, seit Ensemblemitglied am Theater Freiburg/Br. Schwantes, Vera [III,], gest. vor . Schwanzara, Hans s. Schanzara, Hans. Schwanzara, Konstanze s. Schanzara, Tana. Schwanzara, Leo s. Lenz, Leo [II, u. Nachtragsbd. III,]. Schwarcz (auch Schwar(t)z, geb. Baruch), Eva [III,], geb. . . [nicht ] Berlin, gest. . . Freiburg/Br. Sie war in erster Ehe mit dem Maler u. Bühnenbildner Josef Schwarcz verheiratet. Nach ihrer Rückkehr aus der Emigration – Dramaturgin u. Schauspielerin am Sowjetischen Haus der Kultur (später Maxim-Gorki-Theater), – Dramaturgin u. Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin. Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Dtl. (SED), nach Parteikritik ausgeschlossen. / Programmleiterin, Regisseurin u. Schauspielerin am Elbe-Elster-Theater Wittenberg u. am Salzlandtheater Stassfurt. Film- u. Rundfunktätigkeit. Im März ging sie mit ihrem zweiten Ehemann in die BRD, nach Köln. Sie arbeitete als Übersetzerin u. Lektorin in einem Verlag, als Sprecherin u. Produzentin beim Deutschlandfunk. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Schwardtmann, Friedrich („Freddie“), geb. . . Köln; Schauspieler. Wuchs in Südtirol auf, Ausbildung an der Folkwangschule in Essen-Werden u. a. bei Werner Kraut. Erstes Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, seit mit Stückverträgen u. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: R. Wagner, Heimat Josefstadt. ~ hat seit der Schauspielschule von der Wiener Josefstadt geträumt. Nun ist er seit Jahren hier u. möchte auch gar nicht mehr weg (in: Bühne ) . Schwartengräber, Martin, geb. Warendorf/Westfalen; Schauspieler und Regisseur.
Schwartner Seit als Schauspieler u. Regisseur an verschiedenen Theatern tätig, u. a. in Berlin, Stuttgart, Innsbruck, Linz u. Würzburg. Mitgründer des experimentellen Theaters „Werkstattbühne“ in Berlin (seit in Stuttgart), an der er bis mitarbeitete. Als Schauspieler u. Regisseur Ensemblemitglied – am Theater Lübeck, – am Theater Pforzheim, – am Theater Osnabrück u. seit der Spielzeit / am Theater für Niedersachsen Hildesheim Hannover. Schwartner, Dieter [III,], gest. Juni (nach anderer Quelle gest. ) Ort unbek. An der Staatsoper Berlin sang er am . . in der UA der Oper „Graf Mirabeau“ von Siegfried Matthus die Rolle des „Maximilien Robespierre“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schwarts, Robert, geb. . . Enschede/ Niederlande; Sänger. Studierte – Gartenbauarchitektur u. Floristik, Gesangsausbildung – an den Konservatorien in Enschede u. – in Amsterdam sowie in Meisterkursen. Erste Engagements an der Reiseopera Enschede u. in Amsterdam. – am Landestheater Coburg, – an den Städtischen Bühnen Münster, / am Theater Heidelberg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Nationaltheater Mannheim, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Idiot“ von Mieczyslaw Weinberg die Rolle des „Scherenschleifers“. Gastsänger u. a. bei Tourneen u. seit auch Tätigkeit als Vocal-Coach u. Gesangslehrer. Schwartz, Edmund Julius Georg, geb. . . Berlin, Todesdatum u. -ort unbek.; Dramaturg und Regisseur. Theaterwissenschaftliche Studien in Berlin (u. Innsbruck?), Dr. phil. Nahm dramatischen u. Gesangs-Unterricht. Erste Engagements als Dramaturg u. Spielleiter am Stadttheater Hanau u. am Grenzlandtheater Zittau. – Regisseur am Theater Dessau. Kommissarischer Leiter der Volksbühne des Landes Brandenburg in Fürstenwalde/ Spree. – Dramaturg in Gera, ab in Berlin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Schwarz Schwartz, Florian, geb. . . Berchtesgaden/Bayern; Regisseur, Komponist und Autor. Studierte Theater- u. Musikwissenschaft sowie Neuere Deutsche Literatur an der Univ. München, Abschluss . Während des Studiums arbeitete er als Regisseur an zahlreichen Musiku. Theaterprojekten. Seit komponiert er für Münchner Kleinkunstbühnen u. Kabaretts, u. a. für das „Junge Schauspiel Ensemble“ München u. für das Ensemble „Shakespeare und Partner“ in Berlin, bei denen er auch als Dramaturg u. Regisseur arbeitet. Am . . wurde seine Operette „Fräulein, darf ich bitten“ mit der Musik von Alfred Binder in Tittling durch den „Liederkranz Dreiburgenland“ uraufgeführt; er selbst führte auch Regie, / inszenierte er wieder in Tittling. Schwartz, Insa, geb. Ort unbek.; Komponistin und Hörspielautorin. Studierte – Kulturwissenschaften u. Ästhetische Praxis mit den Schwerpunkten Theater u. Musik an der Univ. Hildesheim u. an der Escuela Superior de Arte Dramático in Málaga. Sie arbeitet im Bereich des Kulturmanagements u. als Gesangs- und Klavierpädagogin. Zus. mit Lotte Schwarz entwickelt sie seit unter dem Namen „KassettenKind“ „Begehbare Hörspiele“. Mit diesen Produktionen treten sie an Theatern auf, u. a. am Theater in Baden-Baden u. Konstanz, am Theater an der Parkaue Berlin, zuletzt im Oldenburger Schloss mit „Frosch in Not“ (UA . . ), zu dem Schwartz auch die Musik komponierte. Schwartz, Sara, geb. Essen; Kostümbildnerin. – Ausbildung in der Kostümklasse an der Hochschule der Künste in Berlin, Assistentin u. a. von Klaus Michael Grüber, Robert Wilson, André Wilms sowie im Atelier der bildenden Künstlerin Monica Bonvicini. – Kostümassistentin an den Münchner Kammerspielen. Seit freie Kostümbildnerin. Kontinuierliche Zus.arbeit mit der Regisseurin Felicitas Brucker u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Maxim-GorkiTheater Berlin u. am Schauspielhaus Wien. Weiter arbeitet sie am Schauspiel Stuttgart, an den Theatern in Bonn, Oberhausen u. Bremen, am Volkstheater München, am Nationaltheater Weimar u. am Staatsschauspiel Dresden. Schwarz, Aenne, geb. . . Filderstadt/ Baden-Württemberg; Schauspielerin. Spielte – im Ensemble des Naturtheaters in
Schwarz Grötzingen. Studierte Literatur- u. Religionswissenschaft an der Freien Univ. Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ebd. Seit wiederholte Zus.arbeit mit Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin. – erstes Engagement am Maxim-Gorki-Theater Berlin, seit / Ensemblemitglied am Burgtheater Wien u. als Gast am Schauspiel Stuttgart. Literatur: L. Lohs, Fall ins Dunkle. ~ im Gespräch mit L. L. (in: Bühne ) ; ders., Die Anwältin der Unvernunft. ~, ein Porträt […] (in: ebd. ) . Schwarz, Alfons, geb. . . München, gest. . . Santiago de Chile; Bühnenund Kostümbildner. Wuchs in Wien auf, ab Bühnenbildner am dortigen Volkstheater. Emigration mit der Familie in die Schweiz, Obergewandmeister am Stadttheater Zürich. Im Dezember Weiteremigration nach Chile, Mitglied der Theatergruppe „Sociedad Cultural Israelita-Bühne“ (S.C.I.) der jüdischen Gemeinde in Santiago, arbeitete später als Schneider. Er war mit Lisel Sch. (Künstlername Lisa Scott, Lebensdaten unbek.) verheiratet. Sie war Schauspielerin am Volkstehater Wien u. war in Santiago de Chile ebenfalls Mitglied der S.C.I.-Bühne. Die gemeinsame Tochter Kitty (Renée) Sch. (geb. Wien) absolvierte in Santiago de Chile eine Theaterschule u. war ab Schauspielerin. Sie trat bis auf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,, (zu Kitty Sch.) u. (zu Lisel Sch.). Schwarz, Asad s. Schwarz-Msesilamba, Asad. Schwarz, Bärbel, geb. Stuttgart; Schauspielerin, Performerin und Schlagzeugerin. – Schauspielstudium an der Univ. der Künste in Berlin u. in Reykjavik, – Schlagzeugstudium an der Musikhochschule in Basel. Ab Engagements als Schauspielerin, Performerin u. Musikerin in verschiedenen Bands, in freien Produktionen, im Fernsehen u. am Theater, u. a. an den Theatern in Bamberg u. Dortmund, am Thalia-Theater Hamburg, in Berlin am Ballhaus „Naunynstrasse“ u. an der Neuköllner Oper. Wiederholt bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, seit Mitglied des Musiktheaterensembles „Leitundlause“. Schwarz, Bernhard, geb. Weimar; Bühnenbildner. Lehre als Kunstbuchbinder, Assistent am Hans-Otto-Theater Potsdam,
Schwarz – (oder länger?) Bühnenbildner am Nationaltheater Weimar, – am „Carrousel Theater an der Parkaue“ Berlin. Literatur: Bild u. Szene. Bühnenbildner der DDR bis (hg. I. Pietzsch, G. Kaiser u. D. Schneider) . Schwarz, Bettina, geb. . . Wiener Neustadt; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, seit freie Schauspielerin u. a. an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, am Volkstheater München, am Theater St. Gallen (/), am Theater „Phönix“ Linz (), bei den SchlossSpielen Kobersdorf ( u. ) u. an Wiener Bühnen, u. a. am Renaissance-Theater, am Theater in der Josefstadt, am Lustspielhaus () u. am „Werk X“. Schwarz, Clotilda s. Schwarz, Klothilde. Schwarz, Dagmar, geb. . . Wien; Schauspielerin. Wuchs in Wien u. London auf, Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Engagements u. a. am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt/Main, an den Schauspielhäusern in Essen u. Bochum, am Theater in Bremen u. Basel, in Wien am Ensembletheater, am Volkstheater Wien u. am Theater in der Josefstadt. Sie tritt mit szenischen Lesungen u. Monodramen auf, auch regelmäßig an der „Bluatschwitz Black Box“ in Bad Aussee. Schwarz, Dietmar, geb. . . Biberach an der Riss; Operndirektor und Intendant. Studierte Literatur- u. Theaterwissenschaft an der Univ. München u. an der Pariser Sorbonne. Ab Dramaturg am Stadttheater Freiburg/Br., am Theater Bremen sowie an der Oper Frankfurt/Main. – Künstlerischer Leiter des Ruhrgebiet-Festivals „Aufbrechen Amerika“. – Leitender Dramaturg für das Musiktheater am Bremer Theater, – Operndirektor am Nationaltheater Mannheim u. – in ders. Position am Theater Basel. Seit der Spielzeit / Intendant der Deutschen Oper Berlin, unter seiner Intendanz wurde im November die neue Spielstätte „Tischlerei“ an der Oper eröffnet. Literatur: Das Bremer Theater: Intendanz Klaus Pierwoss /–/ (hg. K. Pierwoss, H. Brade, J. Landsberg) .
Schwarz Schwarz, Dorothea, biogr. Daten unbek.; Solorepetitorin und Dirigentin. Ausbildung (Klavier, Opernkorrepetiton, Liedbegleitung u. Oboe) an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Solorepetitorin in Berlin, am Hans-Otto-Theater Potsdam, an der Oper Frankfurt/Main u. seit an der Staatsoper Stuttgart. Gleichzeitig ist sie musikalische Leiterin am gegründeten „Jungen Musiktheater Zürich“. Schwarz, Ekkehard, geb. . . Trusetal/ Thüringen; Schauspieler. Ausbildung – an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig u. – am Studio Magdeburg. – Engagement am Theater Stralsund, – Ensemblemitglied an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Mitbegründer der Musik-Comedy-Truppe „Bördebrothers“. Seit freier Schauspieler in Magdeburg, u. a. am Theater Nordhausen, in der Off-Szene in Berlin, Halle u. Magdeburg u. am Holzhaustheater Zielitz. Schwarz, Elisabeth [III,], – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – an den Münchner Kammerspielen, in Berlin am Schillertheater u. an der Freien Volksbühne, am Schauspiel Köln. – Ensemblemitglied u. seither als Gast am Thalia-Theater Hamburg. Nach gastierte sie u. a. am Schauspielhaus Zürich u. am Residenztheater München. Sie spielte bei den Salzburger Festspielen: , und in der UA von Peter Handkes „Über die Dörfer“ (. . ), in der UA (. . ) von Peter Turrinis „Da Ponte in Santa Fe“ u. – in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle des „Glaubens“. Literatur: LThInt . Schwarz, Elisabeth, geb. Salzburg; Sängerin. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz bei Joanna Borowska-Isser, in Meisterkursen bei Sylvia Geszty u. Helga Müller-Molinari. / Mitglied des Opernstudios der Oper Graz, seit gastiert sie an verschiedenen österreichischen Bühnen, u. a. regelmäßig beim Operettenfestival „Lehár Festival Bad Ischl“. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, sang sie bei den Salzburger Festspielen. Schwarz, Emil, geb. . . Osnabrück; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule „Der Keller“ in Köln. Während des
Schwarz Studiums gastierte er an den Wuppertaler Bühnen, am Schauspiel Köln u. am Theater „Der Keller“, an dem er auch nach spielt sowie an der Landesbühne Wilhelmshaven u. am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Schwarz, Erich, geb. . . Dortmund, gest. . . Ort unbek. (Berlin?); Schauspieler. Gelernter Industriekaufmann, Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, – Engagements in Bielefeld, Lübeck, Mannheim u. Köln, ab bis zur Schließung Ensemblemitglied an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, danach Gastspiele an verschiedenen Bühnen in Dtl. u. in der Schweiz. Zusammen mit dem Schauspieler Manfred Eisner gründete er die Lesebühne „LesArt WIDERHALL“. Schwarz, Ernst Volker, geb. in Saalfeld Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar bei Marianne Kupfer-Fischer, seit etwa bis Ensemblemitglied am Landestheater Eisenach, seither als Gast am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Schwarz, Fabian, geb. . . München; Schauspieler, Theatergründer und -leiter. Studierte Spanisch u. Philosophie an der Univ. München, fünfmonatiger Studienaufenthalt in Lateinamerika. Nach seiner Rückkehr nach Dtl. Abbruch des Studiums. Besuchte einige Kurse an der École Philippe Gaulier in Paris. gründete er das Tourneetheater „COMOEDIA MUNDI“, das er als Schauspieler zus. mit Loes Snijders führt. Im Sommer wird auf Tournee in einem Zelt u. im Winter vereinzelt in festen Häusern gespielt. Das Theater ist mit einem eigenen Fuhrpark u. der benötigten Infrastruktur unterwegs. Schwarz, Georg [III,], Todesdatum unbek. Bis war er Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. Er lebte später in Oberkassel bei Bonn. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwarz, Hanna (Irene Hanna) [III,], gest. . . Los Angeles/Kalifornien. Sie heiratete in der Emigration den Komponisten, Musikwissenschaftler u. Pianisten Paul Amadeus Pisk (–). Literatur: ÖML (unter Pisk).
Schwarz Schwarz, Hanna [III,]. Zuletzt (–) sang sie u. a. am Opernhaus Zürich, an der Bayerischen Staatsoper München, in Wien am Theater an der Wien, an der Deutschen Oper Berlin, an der New Yorker MET u. an der Oper in Paris. – u. – gastierte sie bei den Festspielen in Bayreuth u. , u. in Salzburg, dort verkörperte sie auch am . . in der UA der Oper „L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe“ von Hans Werner Henze die Rolle der „Malik“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; W. Knauer, „Ich lebe meinen Traum“. Mehr als drei Jahrzehnte nach ihrem Debüt in Hannover als Maddalena in „Rigoletto“ u. Siegrune in der „Walküre“ ndet die weltweit gefeierte Altistin ~ immer noch die richtigen Rollen für sich (in: Klassikclub-Magazin ) . Schwarz, Hans (Johann) [III,], gest. . . Weimar. Seine Gattin Franziska (geb. ), mit der er seit im Marie-SeebachHaus in Weimar lebte, starb . Literatur: R. Schau, Die Stiftung der Marie Seebach. Ein Altenheim für Bühnenkünstler. Seit in Weimar, . Schwarz, Helmut (Hermann) [III,], gest. . . Wien. Von bis war er wieder Rektor der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Werke (nur für die Bühne; ersetzt teilweise u. ergänzt die Angaben in III,): Das sind wir. Zeitrevue in Bildern, UA . . Studio der Hochschulen Wien; Ein Mann fällt aus den Wolken. Schauspiel, UA . . Theater (im Café Dobner) Wien; Seine letzte Berufung, UA . . Theater „Die Tribüne“ Wien; Arbeiterpriester, UA . . ebd.; Die Beförderung, UA . . Kleines Theater der Josefstadt Wien; Im Aschenregen, UA . . Landestheater Linz; Das Fehlurteil, UA Volkstheater Wien; François, der Henker wartet, UA ebd.; Nordlicht. Chronik in neun Bildern, UA Tribüne (im Café Landtmann) Wien. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, ; M. Kła´nska, „Anna und Anna“ von Hilde Spiel u. ‚Nordlicht‘ von ~. Zwei Stimmen zur Bewältigung der Nazizeit in Österreich (in: Mnemosyne ) ; Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; D. Hebenstreit, St. Maurer, D. Neumann-Rieser, ~ (in:
Schwarz Diskurse des Kalten Krieges. Lexikon) [= kkdiskurse.univie.ac.at]. Schwarz, Herta, geb. . . Essen, gest. . . München; Schauspielerin. Vor dem . Weltkrieg an den Theatern in Bremen, Frankfurt/Main, am Staatstheater Stuttgart u. an den Münchner Kammerspielen. – Ensemblemitglied u. später als Gast am Theater Nürnberg, danach spielte sie am Staatstheater Wiesbaden, am Schauspielhaus Zürich u. zuletzt am Schauspiel Köln. Literatur: Ulrich ,. Schwarz, Irene, geb. Köln (?); Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Köln u. an der École Philippe Gaulier (damals) in London. Erste Engagements u. a. am Wolfgang-Borchert-Theater Münster, am Schauspielhaus Basel u. am Volkstheater „Trude Herr“ in Köln. Mitgründerin des „N. N. Theater Neue Volksbühne Köln“, an dem sie seither regelmäßig spielt. Daneben mit kabarettistischen Liederabenden auf Tournee. Schwarz, Jaecki [III,]. Lebt () in Berlin. – Ensemblemitglied des Berliner Ensembles Berlin, danach freier Schauspieler u. a. am Berliner Maxim-Gorki-Theater. Schauspieler in Fernsehserien. Literatur: Habel ; M. Braun, Ch. Krause, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]. Schwarz, Johannes („Giovanni“), geb. Dresden, gest. September Ort unbek.; Sänger und Schauspieler. Absolvierte vor dem . Weltkrieg in Italien eine Gesangsausbildung u. sang an versch. Bühnen in Italien. Nach dem Weltkrieg Schauspieler u. a. an den Theatern in Graz, Bern, Castrop-Rauxel, Ulm, Wilhelmshaven u. auf Tournee. Schwarz, Josef, geb. . . Graz; Schauspieler und Theatergründer. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, Engagements u. a. am Schauspiel Graz, am Theater in der Josefstadt u. am Volkstheater Wien, in München am Residenztheater, Volkstheater u. an den Kammerspielen, am Thalia-Theater Hamburg u. am Schauspielhaus Frankfurt/Main. gründete er das rollende „Theater im Bus“, in dem er für Kinder spielt.
Schwarz Schwarz (eigentl. Vlasák), Joseph E., geb. . . ˇ Budweis/Böhmen (Ceské Budˇejovice/ Tschechien), gest. . . Prag; Sänger. Debütierte ohne Ausbildung bei einer Wandertruppe. als Mitglied des Chores u. Solist kleiner Rollen am Stadttheater Reichenberg (Liberec), danach als Solist an den Stadttheatern in Troppau (/) u. in Olmütz (–). – am Deutschen Theater Brünn, – u. – am Deutschen Theater Prag, – Gastengagement an der Staatsoper Berlin. / als Gast am Stadttheater Teplitz-Schönau, / am Opernhaus Graz. Anschließend Gastsänger, – erneut am Deutschen Theater Prag, dort sang er am . . in der UA der Oper „Karl V.“ von Ernst Krenek die Rolle des „Luther“. – am Stadttheater Dortmund u. danach gastierte er bis am Stadttheater Posen. Neben seinen Engagements zahlreiche Gastauftritte an europäischen Opernhäusern. Nach lebte er als Gesangslehrer in Prag, zeitweilig war er künstlerischer Berater am Theater in Reichenberg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwarz (verh. Litomisky), Julie (Henriette) [III,], geb. um Bremen, gest. . . Wien. Ausbildung bei Sophie Schröder, Debüt am Stadttheater Baden bei Wien. heiratete sie Maximilian Litomisky u. beendete , nach einem Gastspiel am Hofburgtheater, ihre Bühnenlaufbahn. Literatur: ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon –, Lfg. ) (unter Schwarz, Karl Wilhelm Emanuel) [Online]. Schwarz, Jutta, geb. Wien, Schauspielerin und Regisseurin. Studierte Englisch u. Germanistik an der Univ. Wien, gleichzeitig Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“, Engagements an Wiener Kellerbühnen, u. a. am Ateliertheater am Naschmarkt, – am Volkstheater Wien u. – an den Kammerspielen München. Psychodrama-Ausbildung, von bis Entwicklung soziokultureller sowie postmoderner Theaterformen am „Dramatischen Zentrum“ Wien, Stückentwicklungen mit Gruppen unterschiedlichen Alters u. unterschiedlicher Herkunft, eigene Projekte u. Performances. – künstlerische Leiterin des nonverbalen „StraßenBewegungsTheaters vis plastica trans.gen.“. Seit auch Performerin in Projekten anderer Theaterschaffender, seit Soloperformance „seXtegeneration – oder wie wird man ÖsterreicherIn?“.
Schwarz Schwarz, Katharina, geb. Wien; Regisseurin. Arbeitete ab als Regieassistentin, Schauspielerin, Produktionsleiterin u. Regisseurin in der freien Theaterszene Wien, – Regieassistentin u. seither Regisseurin am Schauspielhaus ebd., außerdem u. a. am Landestheater Linz, an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am „Theater Drachengasse“ Wien. Schwarz, Kitty s. unter Schwarz, Alfons. Schwarz, Klothilde (auch Clothilde u. Clotilda) [III,], geb. . . Brünn, gest. New York. Schwarz, Kurt, geb. . . Stuttgart; Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – erstes Engagement am Stadttheater Osnabrück, – am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Flensburg, – Ensemblemitglied am Stadttheater St. Gallen. Seit auch Regisseur, u. a. am Stadttheater St. Gallen, am Atelier-Theater Bern, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater der Stadt Koblenz u. an der Kellerbühne St. Gallen, deren künstlerischer Leiter er – war. Literatur: TdS; M. Peter, Applaus & Zugaben. Jahre Kellerbühne St. Gallen, . Schwarz, Kurt Julius [III,], geb. um , gest. . . Ort jeweils unbek. Nach seiner Leitung des Wiener „Theater am Parkring“ (/) inszenierte er in Münster [nicht München], anschließend in Buenos Aires. Neben seinen Engagements war er seit Mitarbeiter beim Öst. Rundfunk (ORF) in Wien u. Kärnten. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, . Schwarz, Laina, geb. Düsseldorf; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in PotsdamBabelsberg, am Hessischen Landestheater Marburg, – am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, – am Stadttheater Bremerhaven, danach freie Schauspielerin u. a. am Theater Bremen, am Schauspiel Chemnitz u. am Staatsschauspiel Dresden, dessen Ensemblemitglied sie seit der Spielzeit / ist.
Schwarz Schwarz, Lena, geb. . . Stuttgart; Schauspielerin. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. – als Gast an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Bochum, Frankfurt/Main u. an den Münchner Kammerspielen. – Ensemblemitglied am Schauspiel Köln u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Schwarz, Leonore, geb. . . Wien, gest. vermutlich Konzentrationslager Majdanek; Sängerin. Ab Gesangsausbildung, – erstes Engagement am Opernhaus Graz, – in Nürnberg u. / in Magdeburg, ab Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt/Main. heiratete sie den Frankfurter Kaufmann Otto Neumaier u. trat von der Opernbühne ab. Weiterhin sang sie (unter dem Doppelnamen Schwarz-Neumaier) in Konzerten. Im Juni wurde sie in ein Vernichtungslager nach Osten verschleppt u. dort ermordet. Literatur: D. Neumaier, „Zum Verstummen gebracht …“. Die Frankfurter Opernsängerin ~ (–). Eine Ausstellung von Diane Neumaier […] Begleitheft, ; H. Heer, Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ u. „politisch Untragbaren“ aus den hessischen Theatern bis , . Schwarz, Libgart [III,]. Neben ihrem Engagement an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz bis etwa gastierte sie u. a. an der Freien Volksbühne Berlin, am Schauspielhaus Bochum u. , u. bei den Salzburger Festspielen. Sie spielte in vielen Uraufführungen, u. a. in: Peter Handkes „Über die Dörfer“ (. . Salzburger Festspiele); Heiner Müllers „Quartett“ (. . Schauspielhaus Bochum) u. in Botho Strauß’ „Die Zeit und das Zimmer“ (. . Schaubühne Berlin). – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Wiener Burgtheater. Sie war mit Peter Handke verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Rischbieter [nicht ]; LThInt ; K. Kathrein, Traumwandlerisch geheimnisvoll. ~ […] (in: Bühne ) . Schwarz, Lisel s. unter Schwarz, Alfons. Schwarz, Lotte, geb. Ort unbek.; Performerin und Hörspielautorin. Studierte – Kulturwissenschaften u. Ästhetische Praxis mit
Schwarz den Schwerpunkten Theater u. Musik an der Univ. Hildesheim, bei versch. Kulturorganisationen tätig, u. a. bei den Goethe-Instituten in Tallinn u. Prag sowie beim Schleswig-Holstein Musikfestival in Lübeck. Seit lebt sie freischaffend in Hamburg. Zus. mit Insa Schwartz entwickelt sie seit unter dem Namen „KassettenKind“ Begehbare Hörspiele. Mit diesen Produktionen treten sie an Theatern auf, u. a. am Staatstheater Oldenburg, am Theater Baden-Baden, am Theater an der Parkaue Berlin u. zuletzt im Oldenburger Schloss mit „Frosch in Not“ (UA . . ) zu dem Schwartz auch die Musik komponierte. Schwarz, Lutz, geb. in Verden an der Aller/ Niedersachsen Datum unbek.; Regisseur. Studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Passau u. Angers, anschließend Musiktheaterregie bei Götz Friedrich u. Peter Konwitschny an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg sowie Theater- u. Musikmanagement bei Klaus Zehelein an der Theaterakademie u. an der Univ. München. Engagements als Regieassistent u. Abendspielleiter u. a. in Münster u. Erfurt, sowie freiberuflich als szenischer Wiederaufnahmeleiter an den Opernhäusern u. a. in Belfast, Bordeaux, Florenz, Monte-Carlo, Nizza, Savonlinna u. Toulouse. Seit Regisseur u. a. an den Theatern in Erfurt, Annaberg u. Trier. Seit an der Oper des Staatstheaters Nürnberg Koordinierender Spielleiter, Regieassistent u. seit der Spielzeit / auch Regisseur. Schwarz, Manfred (eigentl. Fritz) [III,], gest. . . Männedorf/Zürich. – Redakteur der Presseagentur „Photopress“ in Zürich, – Redakteur u. Sprecher der „Tagesschau“ des Schweizer Fernsehens. – Gastregisseur am Theater für Vorarlberg Bregenz, am Städtebundtheater Biel-Solothurn war er auch als künstlerischer Berater von Direktor Alex Freihart u. dessen Nachfolger Peter-Andreas Bojack bis / tätig. Werke (nur für die Bühne; ersetzt teilweise die Angaben in III,): Das Telegramm, UA Volkshaus Zürich (durch das „Ensemble Zürich“); Eine Handvoll Menschen, UA . . Theater am Hechtplatz Zürich (durch das Schauspielhaus Zürich); Die Hetze, UA Zürich (durch das „Ensemble Zürich“); Angeklagte Madeleine Tissot. Monodrama, UA Städtische Bühnen Mönchengladbach; Um ein bisschen Rauch. Einakter, UA Theater am
Schwarz Neumarkt Zürich (durch das Studententheater der Univ. Zürich); Ohrfeigen zu Schwarztee oder Liebesnächte im Mai, UA Theater am Kä gturm Bern; Der Mann des Möglichen. Acht Szenen aus dem Schweizer Bauernkrieg von und zehn Texte (Musik: Emil Moser) . . Stadttheater Olten; Entlassung, UA . . Städtebundtheater BielSolothurn; Duell im Park, UA . . ebd.; Freut Euch des Lebens, UA . . ebd.; Schulde bringe Glück. Musikalisches Lustspiel (Musik: Emil Moser) UA . . ebd.; Eine Handvoll Menschen. Stück in zwei Teilen, UA . . ebd. Literatur: TdS. Schwarz(-Koppensteiner), Maria, [III,], geb. . . (nach anderen Angaben ) Wien, gest. ebd. Ihr Engagement an der Staatsoper Dresden konnte sie als Jüdin nicht mehr antreten. Von Wien aus gastierte sie bis an österreichischen Bühnen, zuletzt an der Wiener Volksoper. Sie überlebte den Krieg versteckt in Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. Brenner, Jüdische Frauen in Musik u. Tanz. Ein biographisches Verzeichnis (hg. E. R. Wiehn) (jeweils unter Schwarz-K.). Schwarz, Mimi s. Grieg, Hermine [I, u. Nachtragsbd. II,]. Schwarz, Monika („Mo“) [III,]. Neben Theaterengagements u. a. an der Berliner Schaubühne, in Hamburg, Zürich u. Wien auch Film- u. Fernsehschauspielerin. Schwarz, Nina s. Sandow, Nina [III, u. Nachtragsbd. V,]. Schwarz, Peter Leopold [III,], gest. . . Graz. Literatur: ÖML. Schwarz, Rainer, geb. . . Potsdam, gest. . . Ort unbek.; Regisseur. Studierte zunächst Biochemie an der Univ. Halle/ Saale, später Regie am Institut für Schauspielregie in Berlin. Seit Regisseur an den Bühnen der Stadt Magdeburg, er inszenierte auch Hörspiele u. Features für den Rundfunk u. war Dozent für Schauspieltheorie u. -praxis an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig u.
Schwarz an der Filmhochschule „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. – freier Autor u. Regisseur, seit „Festivalmanager“ u. Geschäftsführer der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Schwarz, Reinhard [III,], gest. . . wohl München. Von bis war er künstlerischer Mitarbeiter von Herbert von Karajan bei den Salzburger Festspielen. – Chefdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz München. – als Gastdirigent an der Wiener Staatsoper. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schwarz, Robert, geb. . . Kittsee/Burgenland, Todesdatum unbek.; Pianist, Dirigent und Komponist. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Ab in Wien, Dirigent u. Pianist im Varieté „Reklame“, ab auch als Revuekomponist für die „Hölle“, das Varieté „Westend“ u. / für die Revuebühne „Femina“, an der er auch musikalischer Leiter war. – vor allem für das Kabarett „Simpl“ als Komponist tätig. Er komponierte auch Schlager u. Wienerlieder. Nach dem März verliert sich seine Spur. Literatur: ÖML. Schwarz, Robert, geb. . . Basel; Schauspieler. Während der Schulzeit Statist, Debüt als Schauspieler am Stadttheater Basel, privater Schauspielunterricht bei Oskar Wälterlin, Schauspielausbildung am Bühnenstudio Zürich. – freier Schauspieler in Zürich u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Bernhard-Theater Zürich u. am Corso-Theater, an den Stadttheatern in St. Gallen, Basel u. Chur u. auf Tourneen. Nach nicht mehr bühnentätig. Literatur: TdS. Schwarz, Rudolf [III,], gest. . . London. – im Lager Bergen-Belsen interniert. Literatur: ÖML; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Schwarz, Samuel, geb. . . Langnau/ Bern; Schauspieler, Regisseur sowie Theatergründer u. -leiter. Besuchte Filmkurse an der Schule für Gestaltung in Bern, – Schauspiel- u. Regieausbildung an der Schauspiel-Akademie (heute Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. / als Schauspieler am
Schwarz Schauspielhaus ebd. gründete er zus. mit Udo Israel die freie Theatergruppe „asa“, mit diesem Ensemble gründete er das neue mobile Stadttheater „stadttheater.tv“. Gastregisseur u. a. am Theater Basel, am Maxim-GorkiTheater Berlin, an den Schauspielhäusern in Bochum, Hamburg u. Wien, am Theater Konstanz, am Staatstheater Maribor u. in der Freien Szene. Er inszenierte u. a. einige Uraufführungen von Lukas Bärfuss. gründete er zus. mit Meret Hottinger die „Kamm(m)acher GmbH“, die sich auf die Entwicklung neuer Formate für Theater, Film, Fernsehen u. Radio konzentriert. Seit auch Filmregisseur. Sein Kammerspiel „Neue Mitte“ (zus. mit Raphael Urweider) wurde in seiner Inszenierung am . . an der Studiobühne des MaximGorki-Theaters Berlin uraufgeführt. Literatur: TdS. Schwarz, Sebastian, geb. . . Greiz/ Thüringen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, seit Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Schwarz, Sebastian F., geb. . . Rostock/ Mecklenburg-Vorpommern; Opernmanager. – als Regiehospitant, Assistent u. Inspizient am Volkstheater Rostock, während seines zweijährigen Aufenthaltes in Moskau war er für die Öffentlichkeitsarbeit an der dortigen Helikon-Oper tätig. Danach studierte er Musikwissenschaft, Amerikanistik u. Russische Kultur an der Freien Univ. Berlin, daneben Gesangsstudium in Berlin u. am Konservatorium in Venedig, wo er auch sein Studium (erweitert um Theatermanagement) abschloss. – Sprachcoach am Teatro La Fenice u. – Leiter der Opernabteilung der „Walter Beloch Artists Management“ in Mailand, ab im „Company Management“ der irischen Wexford Festival Opera. / Assistent des Operndirektors an der Staatsoper Hamburg. – in Wien Künstlerischer Betriebsdirektor des Theaters an der Wien u. – auch Geschäftsführer u. Künstlerischer Leiter der Kammeroper. Seit Generaldirektor des Opernfestivals in Glyndebourne. Schwarz, Sonja [III,], geb. . . Altmittweida/Sachsen. spielte sie in Bern am Theater in der Effingerstrasse. Literatur: Ulrich ,.
Schwarz Schwarz, Stefan, geb. Ort unbek.; Journalist und Autor. Sohn von Josef Sch., ehemaliger Generalmajor u. Leiter der Bezirksverwaltung Erfurt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR. Stefan Sch. studierte Jounalistik in Leipzig u. war bis im MfS „Offizier im besonderen Einsatz“. Seither freier Journalist u. Autor, lebt in Leipzig. Er schreibt Kolumnen u. a. für die Monatszeitschrift „DAS MAGAZIN“, satirische Romane u. arbeitet für das Fernsehen. Werke (nur für die Bühne): War das jetzt schon Sex? Monolog (nach dem gleichnamigen Buch des Autors in einer Bearbeitung von Peter Kube) UA . . Theaterkahn (Dresdner Brettl) Dresden; Die Kunst, als Mann beachtet zu werden. Komödie (nach dem gleichnamigen Buch des Autors) UA März Mecklenburgisches Landestheater Parchim; Ich höre dir zu, Schatz (nach dem gleichnamigen Roman des Autors in einer Bearbeitung von Heinz Kipfer) UA Juni Theater Heilbronn. Schwarz, Susanne, geb. Hamburg; Regisseurin. Hospitantin u. a. bei Jürgen Gosch u. Regieassistentin am Thalia-Theater Hamburg. Als freie Regisseurin engagiert sie sich im Grenzbereich zwischen Kunst u. Sozialarbeit, fünf Jahre leitete sie eine Jugendgruppe am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Sie inszeniert u. a. am Thalia-Theater u. am „Thalia in der Gaußstraße“ u. in der Freien Szene. Schwarz, Sylvia, geb. Mainz; Schauspielerin. Ausbildung / an der Staatlichen Schauspielschule in Cannes u. – an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, ebd. am Schauspielhaus, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Thalia-Theater Hamburg, anschließend an Berliner Bühnen u. a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Ballhaus Ost u. am Theaterdiscounter Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am Studio Teatr in Warschau. Nach ihrer Ausbildung (–) zur Trainerin für „Meisner Technik“ am Actors-Space in Berlin unterrichtet sie „Meisner Technik“ am Mozarteum in Salzburg. Schwarz, Thiemo, geb. Halle/Saale; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, während des Studiums gastierte er am Theater Chemnitz. Erste Engagements
Schwarz am Theater Freiburg/Br., am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. am Grillo-Theater Essen. – am Schauspielhaus Düsseldorf, danach freier Schauspieler, seit der Spielzeit / wieder am Düsseldorfer Schauspielhaus. Schwarz, Timothy, geb. . . Whittier bei Los Angeles, gest. . . Heidelberg; Pianist und Dirigent. Studierte an der Univ. in Washington u. an der Eastman School of Music in Rochester. Seit am Theater Heidelberg, zunächst als Korrepetitor u. Kapellmeister, ab zusätzlich als Studienleiter. Schwarz, Uwe [III,]. Anfang der er Jahre Opernspielleiter an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach, – Oberspielleiter am Staatstheater Braunschweig. Seither freier Regisseur u. a. weiterhin in Braunschweig, an den Theatern in Regensburg u. Kiel. Schwarz, Werner, geb. um Oberhausen; Sänger. Ausbildung am Konservatorium „Robert Schumann“ in Düsseldorf, Ballettausbildung in Krefeld bei Regina Zindel, während des Studiums – als Gast u. / Engagement am Stadttheater Oberhausen, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Bielefeld, – an den Städtischen Bühnen Nordhausen, seit freier Sänger, u. a. an den Theater in Lübeck, Bielefeld, Coburg, an der Staatsoperette Dresden, an der Landesbühne Sachsen Radebeul u. bei den Burgfestspielen Mayen. Ständiger Gastsänger am Theater an der Rott Eggenfelden u. am Theater AltenburgGera (bis ). Schwarz, Wolfgang [III,], geb. Aibling/Bayern, gest. Oberaudorf/Bayern. Schwarz, Wolfgang [III,]. Nach Gastschauspieler, u. a. an den Staatstheatern in Hannover u. Stuttgart, an den Bühnen der Stadt Köln, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Theater Bremen, an der Berliner Schaubühne, an den Münchner Kammerspielen (–), in Zürich am Schauspielhaus (zuletzt ) u. am Theater am Neumarkt, in Bern am Atelier-Theater u. am Stadttheater sowie an den Basler Theatern. Literatur: TdS. Schwarz-Koppensteiner, Maria s. Schwarz, Maria.
Schwarze Schwarz-Msesilamba, Asad, geb. Ostberlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Landestheater Parchim, danach als Gast an Theatern in Erfurt, Berlin, Bruchsal u. Rostock. Ensemblemitglied – am Schauspiel Hannover u. – am Thalia-Theater Hamburg. Seit Gastschauspieler u. a. am Staatstheater Cottbus u. an Berliner Bühnen, u. a. am Deutschen Theater, am Ballhauses „Naunynstraße“, am Grips-Theater u. am Heimathafen Neukölln. Schwarzbach, Hans-Peter, geb. Zittau/ Sachsen, gest. Ort unbek. (Leipzig?); Sänger. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, er debütierte in Zittau, ab am Opernhaus Leipzig zuerst als Mitglied des Chores, als Solist u. ab Ensemblemitglied. Er sang dort in mehreren Uraufführungen, u. a. in „Wat Tyler“ von Alan Bush den „König“ u. am . . in „Der zerbrochene Krug“ von Fritz Geißler die Rolle des „Licht“. Er gastierte häug an der Staatsoper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwarze, Günter, geb. . . Bautzen; Komponist. Erlernte zunächst den Beruf eines Orgelbauers, – Ausbildung (Gesang, Klavier u. Komposition) an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden, – freier Komponist, u. a. für das Vogtland-Theater Plauen. Ab Lehrer an der Musikhochschule Dresden, seit Professor für Musiktheorie/Komposition. Außerdem musikalischer Berater u. Betreuer von Meißner Porzellan- u. Glas-Glockenspielen, seit künstlerische Leiter des Bläserkollegiums Dresden. Sein Œuvre umfasst u. a. Orchesterstücke, Konzerte, Kammermusik u. mehr als Kanons. Werke (nur für die Bühne): Die Prinzessin auf der Erbse. Märchenmusical (Text: Friedrich Schmidt) UA Theater Plauen; Tobias Hawk. Oper. Musikalisch-theatralische Meditation (nach dem Roman „Das Bild des Vaters“ von Jurij Brˇezan) UA . . Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen. Schwarze, Hans-Dieter [III,], gest. . . Anterskofen/Bayern. erschienen seine Erinnerungen u. d. T. „Geh aus mein Herz. Erinnerungen an eine Jugend bis “.
Schwarze Werke (nur für die Bühne): Hanswurstiade. Spiel, UA . . Schauspielstudio Iserlohn; Nikolaus Lenau, Faust (Bühnenfassung) UA . . Torturmtheater Sommerhausen; Faustens Ende. Schauspiel, UA . . Kleines Theater Düsseldorf; Der Mohr von Brandenburg. Komödie in der Art eines schwarzweißen Bilderbogens, UA . . Württembergisches Staatstheater Stuttgart; Die Lästigen. Lustspiel von Molière (für die Bühne bearbeitet) UA . . Westfälische Kammerspiele Paderborn; Madame belieben zu lächeln. Eine Konversation in zwei Akten, UA . . Theater Ulm; Ein wunderlicher Kerl. Szenen um den alten Wilhelm Busch, frei nach seinen Briefen, UA . . Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel; Sieh mir ins Auge. Schauspiel in zwei Akten frei nach Briefen der Annette von Droste-Hülshoff, UA . . Wolfgang-Borchert-Theater Münster; Feuer! Tirade eines Studenten, UA . . Theater im Karlshof München; Sieben Tage Ruhe auf dem Lande. Traumspiel, UA . . Wolfgang-Borchert-Theater Münster; Keine Haftung für Ihre Garderobe. Kneipenszenen am Kanal, UA . . ebd.; Das himmlische Jubiläumsspiel oder Hilfe! Die Kaninchen kommen! Ein märchenhaftes Volksstück, UA . . Städtische Bühnen Münster; Justus Möser – Anwalt aller Harlekine. Szenische Collage (frei nach Theatertexten und ideen des Justus Möser) UA . . Städtische Bühnen Osnabrück; Mein Klinikkrimi. Komödie mit einer Ansage, fünf Chören und fünf szenischen Kapiteln, UA . . Wolfgang-Borchert-Theater Münster. Literatur: H. Huber, Zur Erinnerung an ~ (in: Lichtung /) ; J. Reimers, Porträt: ~ (in: Theater-Rundschau ) ; Lesebuch. H.-D. Schwarze (zus.gestellt und mit einem Nachwort von Walter Gödden) ; Westfälisches Literaturarchiv [Online]. Schwarze, Max, geb. . . Augsburg, Todesdatum u. -ort unbek.; Regisseur. Regieassistent der Oper – am Landestheater Stuttgart u. – an der Oper Leipzig. Während dieser Jahre Studien an den dortigen Universitäten u. theaterbezogene Ausbildung, u. a. nahm er Schauspielunterricht in Leipzig. / Oberspielleiter des Musiktheaters am Friedrich-Theater Dessau, – Spielleiter des Musiktheaters am Theater Wiesbaden. bis zur Schließung der Theater Oberspiel-
Schwarzinger leiter der Oper u. stellvertretender Intendant am Stadttheater Gießen, nach dem . Weltkieg / erneut Oberspielleiter in Gießen. Danach übersiedelte er an den Bodensee. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schwarze, Sara von, geb. . . München; Schauspielerin und Regisseurin. übersiedelte sie mit ihren zum Judentum konvertierten Eltern nach Israel. Ausbildung an der Schauspielschule Beit Zvi in Ramat-Gan, Abschluss . Engagements in Tel Aviv an der Habima, am Cameri-Theater u. am Beit Lessin. Sie ist auch als Regisseurin tätig u. unterrichtet an der Schauspielschule Beit Zvi. brachte sie in Israel ihr autobiographisch geprägtes Stück „Zwischen den Welten“ heraus. In einer Neufassung in dt. Sprache wurde es am . . an den Schauspielbühnen Stuttgart in Kooperation mit dem Cameri-Theater uraufgeführt, sie spielte die Hauptrolle. Schwarzenberg, Elisabeth, geb. . . Wien, gest. Juli Ort unbek.; Sängerin. Nach ihrer Gesangsausbildung (nicht an der Wiener Musikakademie) Debüt u. Engagement bis an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Räuber“ von Giselher Klebe die Rolle der „Amalia“. Ab Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, sie gastierte u. a. – an der Staatsoper Wien, – u. – bei den Bayreuther Festspielen, am . . sang sie bei den Salzburger Festspielen in der UA der Oper „Das Bergwerk zu Falun“ von Rudolf Wagner-Régeny die Rolle der „Anna“. Sie war mit dem Sänger Georg Schnapka verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Schwarzinger, Heinz (Ps. Henri Christophe), geb. . . Klagenfurt; Übersetzer, Dramaturg und Regisseur. Studierte Theaterwissenschaft in Wien u. Paris, Dr. phil. Seit übersetzt er (zuerst zus. mit französischen Dramatikern, dann zunehmend allein), meist unter dem Ps., Theatertexte ins Französische u. ins Deutsche. Seit konzipierte u. leitete er die „Österreichischen Theaterwochen“ in Paris u. die seit bestehenden „Französischen Theatertage“ in Wien. Daneben Leiter von Übersetzungsseminaren u. Workshops sowie Regisseur
Schwarzkopf u. Dramaturg in Österreich, Dtl. u. Frankreich. Lebt in Paris. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Schwarzkopf, Elisabeth [III,], gest. . . Schruns/Vorarlberg. Nach Ende des . Weltkrieges wurde sie zunächst mit Auftrittsverbot belegt. Sie war der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) beigetreten u. sang auch innerhalb der Truppenbetreuung. Im Entnazi zierungsverfahren machte sie widersprüchliche Angaben u. konnte auf diese Weise das Auftrittsverbot (bis ) immer wieder umgehen. Von bis gastierte sie fast jährlich bei den Salzburger Festspielen. Ihren Bühnenabschied nahm sie am . . [nicht ] im Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, den letzten Liederabend gab sie am . . in Zürich. Seit lebte sie in Vorarlberg u. gab weiterhin Privatunterricht. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; S. Segalini, ~, Paris ; A. Sanders, ~. A career on record. Discography with commentary, London ; A. Jefferson, ~, London (aus dem Engl. übertragen von Maurus Pacher mit dem Untertitel: „Die Biogra e“, ); A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; K. Sellschopp, ~. Stimmliche Entwicklung u. Ausprägung eines persönlichen Stils (Diplomarbeit Hamburg) ; Ch. Schelten-Petersen, Abschied von einer großen Stimme. Zum Tod von ~ (in: Bach-Magazin ) ; ~ – (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; D. D. Scholz, „Ich war nicht vom Leben verwöhnt“. Zum Tod von ~ (in: Opernwelt /) ; G. Brosche, In memoriam ~ (in: Richard Strauss Blätter. Neue Folge ) ; K. Liese, ~. Vom Blumenmädchen zur Marschallin, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; K. Liese, Von Goebbels unter Druck gesetzt (in: Orpheus ) ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schwarzlose, Sabine, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Sängerin. – Ausbildung zur Tänzerin, – privater Schauspielu. Gesangsunterricht. Seither freie Schauspielerin u. Sängerin in Berlin u. a. am Theater am Kurfürstendamm, an der Tribüne, am Jungen Theater, am Theater des Westens, am Hansa-Theater, am KAMA-Theater, am Kleinen
Schweeger Theater am Südwestkorso u. am Theater OTonart, bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen u. bei der Sommeroperette Lübeck. Seit verkörpert sie Marlene Dietrich u. seit tourt sie mit der Show „An Evening with … Marlene D. oder: Gottseidank Berlinerin“ durch Dtl. Schwarzmann, Rosa (eigentl. Rosina Maria, Künstlername Rosa Bavarese) [III,], geb. München, gest. ebd. Literatur: München: Rathaus. Das offizielle Stadtportal [Online]. Schwarzmeier, Michael [III,]. Als Gastschauspieler nach u. a. am BlutenburgTheater München, beim Theatersommer Garmisch-Partenkirchen, am Chiemgauer Volkstheater u. auf Tournee. Schwed, Paul, geb. . . , gest. . . Ort jeweils unbek.; Schauspieler und Sänger. Mehrjähriges Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Schweda, Heidrun, geb. . . Rudolstadt/Thüringen; Schauspielerin. – Ausbildung zur Krankenschwester. – Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – erstes Engagement am Landestheater Dessau, – am Theater der Stadt Nordhausen, / am Theater Zwickau, – Mitglied am Stadttheater Pforzheim. Seit freie Schauspielerin u. a. am Theater Reutlingen, am Landestheater Detmold u. weiterhin in Pforzheim. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Schweeger, Elisabeth, geb. Wien; Kulturmanagerin, Dramaturgin und Intendantin. Studierte – Vergleichende Literaturwissenschaft, Romanistik, Germanistik u. Philosophie an den Universitäten in Innsbruck, Wien u. an der Sorbonne in Paris, Dr. phil. – Dramaturgin am Theater Bremen. Seit in Wien als Journalistin tätig, Mitarbeit bei der Zeitschrift „Falter“ u. Mitherausgeberin der Architekturzeitschrift „Umriss“ gemeinsam mit Peter Noever. – Lehrbeauftragte an der Hochschule für Angewandte Kunst u. – an der Akademie der Bildenden Künste, dort – Reorganisation
Schweer u. Leitung des Ausstellungswesens. Produktionsdramaturgin an der Bayerischen Staatsoper München, – Künstlerische Leiterin des „Marstall“ u. ab auch Chefdramaturgin am Bayerischen Staatsschauspiel. – Intendantin am Schauspiel Frankfurt/ Main, – Intendantin der „KunstFestSpiele“ Herrenhausen in Hannover, seit September Künstlerische Leiterin u. Geschäftsführerin der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Publikationen zu interdisziplinären Fragestellungen, u. a. „Täuschung ist kein Spiel mehr. Nachdenken über Theater“. Literatur: Henschel Theaterlex. ; S. Stammen, Who’s that girl? Seit ist ~ Leiterin des Münchner Marstalls […] (in: Die Dt. Bühne ) ; K. Lennartz, Theater als Bewusstseinsbildung. Sieben Jahre lang verantwortete ~ das künstlerische Programm des Münchner Marstalls – eine Avantgarde-Alternative zum Repertoire des Bayerischen Staatsschauspiels (in: ebd. ) ; E. Franke, Start mit Löchern. In Frankfurt/Main beginnt die Intendanz von ~ – mit hochmögenden Projekten, herben Enttäuschungen u. viel Theater ums Theater (in: Theater heute ) ; B. Burckhardt, Die Reiter des Trojanischen Pferdes. Ein Gespräch mit den Intendant(inn)en ~, Frank Baumbauer u. Stefan Bachmann […] (in: Theater heute, Jahrbuch) ; W. Roth, „Wir haben polarisiert“. ~, Frankfurts Schauspielintendantin, legte in ihrer ersten Saison einen schwachen Start u. einen starken Endspurt hin […] (in: Die Dt. Bühne ) ; ders., Fortschritte in Frankfurt. Frankfurts Schauspiel-Intendantin ~ hat ihren Vertrag verlängert […] (in: ebd. ) ; F. Malzacher, „Das Theater ist eine Heldenfabrikationsmaschine“. ~ hat nach einigen Anfangsturbulenzen das Frankfurter Schauspiel wieder in ruhigere Fahrwasser gelenkt (in: Journal Frankfurt /) ; N. Peters, Aus der Rolle gefallen. Die Intendantin des schauspielfrankfurt, ~, im Gespräch (in: Theater der Zeit ) ; F. M. Raddatz, Zeit ist Utopie. Die letzte Spielzeit von ~ als Intendantin des schauspielfrankfurt hat begonnen. Ein Gespräch über Theater als Freiraum u. die Kunst des Flanierens (in: ebd. ) ; E. Boldt, B. Tomic, Hart u. herzlich. Theaterintendantin ~ verlässt nach acht Jahren das Schauspielhaus. Im Gespräch bezieht sie Stellung (in: Journal Frankfurt /) ; Schauspielfrankfurt –. Intendanz ~ (Redaktion: Jens Groß, Claudia Wabnitz) .
Schwegler Schweer, Robert, geb. Berlin; Bühnenbildner. Studierte Theater- u. Veranstaltungstechnik in Berlin, – Werkstätten- u. Produktionsleiter am Theater Basel. Seit freier Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper, Zus.arbeit u. a. mit den Regisseuren Stephan Rottkamp, Lars-Ole Walburg, Amélie Niermeyer u. Markus Bothe, u. a. am Thalia-Theater u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Münchner Kammerspielen u. am dortigen Residenztheater, an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main, Zürich, Hannover u. Graz, am Theater in Freiburg/Br. u. Basel, an der Deutschen Oper Berlin, an der Volksoper Wien, an den Staatsopern in Stuttgart u. Dresden, an der Oper Köln u. am Nationaltheater Mannheim. Schweers, Kerstin, geb. Dorsten-Holsterhausen/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Saarbrücken, erstes Engagement an der Landesbühne Wilhelmshaven, – Gastengagements an den Schauspielhäusern in Dortmund u. Zürich u. am Staatstheater Darmstadt, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Seit freie Schauspielerin in Berlin, als Gast u. a. am Theaterdiscounter, am RenaissanceTheater u. am „Radialsystem V“, am Theater „Rampe“ Stuttgart u. am Staatstheater Braunschweig. Seit leitet sie Theaterprojekte an Berliner Schulen. Schweg, Peter, geb. Re¸si¸ta (Reschitza)/ Rumänien; Maler und Bühnenbildner. Studierte – Kunst an der Pädagogischen Hochschule Temeswar, bis Bühnenbildner am Deutschen Staatstheater ebd., Ausreise in die BRD. Er lebt u. arbeitet als freischaffender Künstler in Rheinland-Pfalz, zahlreiche Ausstellungen, nicht mehr bühnentätig. Literatur: H. Fassel, Das Deutsche Staatstheater Temeswar (–). Vom überregionalen Identitätsträger zum experimentellen Theater, . Schwegelbauer (auch Schwegelbaur), Gustav [III,], gest. . . Stuttgart. Literatur: Landesbibliographie Baden-Württemberg [Online]. Schwegler, Hannah, geb. Hamburg; Dramaturgin. Studierte in München – Französische Sprach- u. Literaturwissenschaft u.
Schweiberer Neuere Deutsche Literatur an der Univ. sowie Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie. Hospitanzen an den dortigen Kammerspielen. Gastdramaturgin am Nationaltheater Weimar. Freie Produktionsdramaturgin in München, / Dramaturgieassistentin in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater am Neumarkt. – Dramaturgin am Theater Oberhausen, seit / Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt/Main. Schweiberer, Thomas, geb. . . Landstuhl/Pfalz; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Mitbegründer des „Theaterhauses Jena“ u. bis Ensemblemitglied, – Engagement u. weiterhin als Gast am Theater an der Ruhr Mülheim, seit freier Schauspieler u. a. am Markgrafentheater Erlangen, an den Sophiensälen Berlin, an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main u. Bochum u. am Theater Basel. Schweigen, Tomas, geb. Wien; Schauspieler, Regisseur und Künstlerischer Leiter. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Philosophie u. Kunstgeschichte an der Univ. Wien, Schauspielstudium ebd., / erstes Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck. – Regiestudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, Regisseur u. a. an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main, Hannover u. Wien, an den Münchner Kammerspielen, am Theaterhaus Jena, am Badischen Staatstheater Karlsruhe u. in der Freien Szene. Mitgründer u. Regisseur der freien Zürcher Theatergruppe „Far A Day Cage“ (FADC), die er in das Schauspielensemble Basel / als „Group in Residence“ integrierte, als er Co-Leiter des Schauspiels am Theater Basel wurde. Seit / Künstlerischer Leiter am Schauspielhaus Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Second Life (zus. mit dem Ensemble) UA Oktober Theaterhaus Jena; Supermen Ka oder Welche Helden braucht die Stadt? UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Punk & Politik (zus. mit dem Ensemble) UA . . Schauspielhause Wien; Strotter. Ein postapokalyptischer Spaziergang (zus. mit Thomas Köck) UA . . ebd.; Traum Perle Tod! Ein Projekt (zus. mit dem Ensemble nach dem Roman „Die andere Seite“ von Alfred Kubin) UA . . ebd.
Schweiger Schweiger, Hans [III,], gest. . . Wien. Er trat bis an der Wiener Staatsoper auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Schweiger, Heinrich [III,], gest. . . Salzburg. – Ensemblemitglied u. seit als Gast am Wiener Burgtheater, seit dessen Ehrenmitglied. Er gastierte u. a. in Berlin an der Freien Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz u. am Theater am Kurfürstendamm, am Thalia-Theater Hamburg. Bei den Salzburger Festspielen trat er von bis mit Unterbrechungen auf, in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ verkörperte er folgende Rollen: – den „Teufel“, – den „Mammon“ u. alternierend mit Alfred Böhm u. Fritz Muliar den „Dicken Vetter“. Literatur: LThInt . Schweiger, Peter [III,], geb. . . Wien. gründete er zus. mit Werner Bärtschi u. Daniel Fueter die Gruppe „Snom & Zasch“, die die Übergänge zwischen Theater u. Musik thematisierte. An der Innerstadtbühne Aarau war er – Künstlerischer Leiter. Ab freier Regisseur für Schauspiel u. Oper, Schauspieler u. Rezitator, u. a. am Schauspielhaus Graz, am Theater „Tuchlaube“ Aarau u. am „Vaudeville Theater“ Zürich. – Schauspieldirektor (/ interimistisch) am Stadttheater St. Gallen, in der Spielzeit / auch Operndirektor. – Studienleiter des Nachdiplomstudiums „Szenisches Gestalten“ an der Hochschule für Gestaltung u. Kunst Zürich. Seit wieder freier Regisseur, Schauspieler u. Rezitator (teilweise zus. mit der Musikerin Petra Ronner) u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am „Theater am Gleis“ Winterthur, am „Sogar Theater“ u. am Theater „Rigiblick“, beide in Zürich. Literatur: TdS; ~ [Hans Reinhart-Ring für ~], [= MIMOS /–]. Schweiger, Vera [III,], geb. . . Posen (Poznán/Polen). – Engagement als Sängerin am Stadttheater St. Gallen. Danach Gastengagements, auf Tournee u. Engagement am Stadttheater Baden bei Wien. – als Schauspielerin u. Sängerin am Stadttheater Bern, / als Gast auch am Theater Basel, – wieder am Stadttheater St. Gallen. Seither freie Schauspielerin u. a. weiterhin in St. Gallen, am Stadttheater Klagenfurt, in Bern am
Schweighöfer Stadttheater u. am Atelier-Theater, am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. seit regelmäßig am Sommertheater Winterthur. Literatur: TdS. Schweighöfer, Gitta, geb. Ort unbek. (in der DDR); Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – am Kleist-Theater Frankfurt/ Oder, – Ensemblemitglied am Theater Chemnitz. Danach u. a. in Hannover u. Hamburg, vermehrt Film- u. Fernsehschauspielerin. Sie war bis mit Michael Sch. verheiratet. Schweighöfer, Götz (Götz-Gustav), geb. . . Rudolstadt/ Thüringen; Schauspieler. Sohn von Willy Sch., Bruder von Michael Sch. – Lehre als Installateur, – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement am Landestheater Eisenach, – am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, – am Badischen Staatstheater Karlsruhe, danach freier Schauspieler. – Engagement am Theater Altenburg-Gera u. – Ensemblemitglied am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen. Seither freier Schauspieler. Schweighöfer, Joachim, geb. . . Frankfurt/Main; Schauspieler. Privater Schauspielunterricht bei Elisabeth Kuhlmann. Erstes Engagement in Frankfurt an der Landesbühne Rhein-Main, – am Fritz Rémond Theater im Zoo, seither spielte er regelmäßig am Volkstheater u. in der Spielzeit / auch an der Komödie, alle in Frankfurt. Schweighöfer, Matthias s. unter Schweighöfer, Michael. Schweighöfer, Michael, geb. . . Borna/Sachsen; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Willy Sch., Bruder von Götz Sch. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am KleistTheater Frankfurt/Oder, seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, an dessen „Box“ er auch regelmäßig inszeniert. Weitere Gastinszenierungen u. a. am Neuen Theater Halle/Saale, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspiel Leipzig u. am Schauspiel Frankfurt. Aus seiner ersten Ehe mit Gitta Sch. stammt der Sohn Matthias (geb. ), der Filmschauspieler, Sänger, Regisseur u. Produzent ist. In zweiter Ehe ist er mit der Tänzerin, Puppenbauerin u. -spielerin Ines Sch. verheiratet.
Schweikart Schweighöfer, Willy, geb. Dezember Ort unbek., gest. wohl Altenburg/Thüringen; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Vater von Joachim u. Götz Sch. Nach einer kaufmännischen Lehre Gesangsstudium u. – Schauspielunterricht bei Robert Taube in Frankfurt/Main. – als Schauspieler u. Regieassistent erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Danach freier Schauspieler sowie Studium der Theaterwissenschaft u. Dramaturgie an der Univ. München. – Schauspieler u. Regieassistent am Theater Kaiserslautern, – Oberspielleiter des Schauspiels an den Vereinigten Bühnen Eger-Franzensbad. Nach dem . Weltkrieg Intendant des Neuen Theaters in Wurzen (–) u. anschließend am Kreistheater Borna. Später in Gera, Rudolstadt, Zwickau u. künstlerischer Leiter des Theaters in Crimmitschau. Seit als Schauspieler u. Regisseur am Landestheater Altenburg. Literatur: St. Taubert, Publikumslieblinge des Landestheaters Altenburg, Bd. , . Schweighofer, Gustav [III,], geb. . . Brünn, gest. . . Graz. Debüt als Sänger in Graz. Ab lebte er gastierend in Graz. Literatur: H. Reitterer, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon Lieferung ) [Online]. Schweighofer, Pauline [III,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Schweikart, Dieter [III,], geb. . . Iserlohn/Westfalen. – erstes Engagement am Landestheater Saarbrücken, – u. – an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / am Stadttheater Krefeld, – an der Oper Bonn, – am Staatstheater Hannover, an den Opernbühnen in Wuppertal (–) u. Dortmund (–). – gastierte er bei den Bayreuther Festspielen. – Ensemblemitglied an der Oper Köln. Parallel zu seinem Engagement u. danach internationaler Gastsänger. initiierte er zus. mit dem Rechtsanwalt Hansmanfred Boden die erste Aufführung einer Oper für Kinder im Foyer der Oper Köln. Daraus entwickelte sich die bis heute () bestehende Kinderoper der Oper Köln. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schweinester Schweinester, Paul, geb. Innsbruck; Sänger. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, am Konservatorium „Santa Cecilia“ in Rom u. in Meisterklassen bei Robert Holl, Franzisco Araiza, Brigitte Fassbaender u. Gerhard Kahry. – Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Am Staatstheater am Gärtnerplatz München sang er am . . in der UA der Musikalischen Farce „Onkel Präsident“ von Friedrich Cerha die Rolle des „Josef Powolny“ u. im Carl-Orff-Saal München (als Produktion vom Gärtnerplatz-Theater) am . . in der UA des Singspiels „Der Flaschengeist“ die Rolle des „Keawe“. Seit freier Sänger u. a. an den Opernhäusern in London, Paris u. Montpellier, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Oper Köln, bei den Bregenzer Festspielen, in Wien am Theater an der Wien u. bei den Seefestspielen Mörbisch. Schweis(s)guth, Tilly s. Musäus, Tilly [II, u. Nachtragsbd. IV,; sie war mit dem Schauspieler Willy Schweis(s)guth verheiratet]. Schweitzer, Anja, geb. in Kassel Datum unbek.; Schauspielerin. Studierte Kulturpädagogik an der Univ. Hildesheim u. spielte ebd. in den freien Theatergruppen „Aspik“ u. „Mahagoni“. – erstes Engagement am Theater Luzern, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Oberhausen. Schweitzer, Benjamin, geb. . . Marburg; Komponist. – Vorstudium (Komposition, Musiktheorie u. Klavier) an der Hochschule für Musik in Lübeck, erste Kompositionen u. Aufführungen. Studierte – Komposition bei Wilfried Krätzschmar, Musiktheorie u. Dirigieren bei Christian Kluttig an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, bis besuchte er Meisterklassen in Dresden u. a. bei Paavo Heininen an der Sibelius-Akademie in Helsinki. gründete er das Dresdner „ensemble courage“, das er bis Ende leitete. Kompositionsaufträge erhielt er u. a. vom Konzerthaus Berlin, der Münchner Biennale, der Bayerischen Staatsoper München, dem Opernhaus Chemnitz u. dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau. Er unterrichtet in Dresden an der Hochschule für Musik u. an der Technischen Univ., hält Vorträge u. Workshops u. übersetzt aus dem Finnischen, vor allem musikalische u. historische Fachtexte sowie Opernlibretti. Er komponiert u. a. Ensemble- u. Kammermusik.
Schweizer Werke (nur für die Bühne): Jakob von Gunten. Kammeroper (Text: Komponist, nach Robert Walser) UA . . Theater Meißen (im Rahmen der „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“); Informationen über Bartleby. Kurzoper in Stationen (Text: Komponist u. Norbert Lange, nach Herman Melvilles Erzählung „Bartleby, the Scrivener. A Story of WallStreet“) UA . . Festspielhaus Hellerau (im Rahmen der „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“); anordnen/verschieben. Ein Kammertanztheater, UA . . Hochschule für Bildende Künste, Labortheater Dresden (im Rahmen der „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“); Dafne. Tragikomödie in einem Akt (Text: Komponist nach Martin Opitz) UA [konzertant] . . Elisabethkirche Berlin (im Rahmen des Festival „zeitfenster – Biennale Alter Musik“) – UA [szenisch] . . Theater Freiberg; Südseetulpen. Operette in zwei Akten (Text: Constantin von Castenstein) UA . . Opernhaus Chemnitz. Literatur: H.-K. Jungheinrich, Lahmgelegt. Bloß kein Operettensound. Der Komponist ~ liefert in Chemnitz ziemlich welke ‚Südseetulpen‘ ab (in: Opernwelt ) . Schweitzer, Elsa s. Hensel-Schwei(t)zer, Elsa [I, u. Nachtragsbd. II,]. Schweitzer, Sabine, geb. in Wiesbaden Datum unbek.; Regisseurin, Künstlerische Betriebsdirektorin und Operndirektion. Machte nach der Matura ein eineinhalbjähriges Praktikum als Regiehospitantin am Theater Wiesbaden, studierte dann Opernregie an der Musikhochschule sowie Theaterwissenschaft u. Nordische Philologie an der Univ. München. Sie arbeitete als Regieassistentin, Spielleiterin u. Regisseurin an den Theatern in Bremen, Freiburg/Br. u. Dortmund, anschließend war sie in der Künstlerischen Leitung verschiedener Festivals tätig. – Künstlerische Betriebsdirektorin am Theater Bielefeld, – in ders. Funktion u. Geschäftsführendes Mitglied der Operndirektion am Nationaltheater Mannheim, seit der Spielzeit / Künstlerische Betriebsdirektorin u. Operndirektorin am Theater Bielefeld. Schweizer, Klaus, geb. . . Saarlouis; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Studierte Germanistik u. Sport an der Univ. Würzburg, Schauspielausbildung ebd. Mitgründer des Kindertheaters „Ömmes & Oimel“ in
Schweizer
Schwemmer
Würzburg, seit unter dem Namen „Comedia Theater“ in Köln. Sch. ist Schauspieler, Regisseur u. Geschäftsführer des Theaters.
nach Prag, am . . nach Łód´z deportiert u. dort ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Schweizer, Marion, geb. in Würzburg Datum unbek.; Schauspielerin. Studierte in Würzburg u. Nürnberg Schauspiel, Gesang, Phonetik u. Ballett. Erstes Engagement am Theater Heilbronn, seit Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg.
Schwellenbach, Gregor, geb. Köln (?); Komponist und Sounddesigner. Studierte Tonsatz, Gehörbildung u. Schulmusik in Hannover. Arbeitete als Arrangeur u. Dirigent für Film- u. Werbemusik in Hamburg u. als Musikalischer Leiter auf Kreuzfahrtschiffen. Seit lebt er als freier Komponist u. Sounddesigner in Köln. Als Komponist von Bühnenmusik arbeitet er u. a. am Staatstheater Darmstadt, an den Schauspielhäusern in Bremen u. Bonn, am Grillo-Theater Essen, an den Theatern in Aachen, Heidelberg u. Oberhausen, auf Kampnagel Hamburg u. am Hebbel am Ufer (HAU ) Berlin. Langjährige Zusammenarbeit mit dem „fringe ensemble“ in Bonn. Werke (nur für die Bühne): Große Gefühle, UA . . Theater (Kammerspiele) Aachen; Zucker. Kein Musical, UA . . Theater im Ballsaal Bonn (durch das „fringe ensemble“); Arbeitsschlachten. Passion für Sprecher und Doppelchor (Text: Goran Ferˇcec) UA . . Schaubühne Lindenfels Leipzig (durch das „fringe ensemble“); Drones. Eine Dronenoper (Text: Lothar Kittstein u. a.) UA . . Theater im Ballsaal Bonn (durch das „fringe ensemble“).
Schweizer, Ueli (eigentl. Ulrich), geb. . . Zürich; Schauspieler. Sohn des Schauspielers Armin Sch. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, während des Studiums erste Auftritte am Schauspielhaus Zürich. / erstes Engagement am Theater für Vorarlberg Bregenz, / auf Tournee, – am Schauspielhaus Zürich, – am Theater am Neumarkt ebd., – freier Schauspieler, u. a. am Theater an der Winkelwiese Zürich. – Ensemblemitglied u. danach als Gast an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br. Literatur: TdS. Schweizer, Verena [III,]. Neben ihrer Gastspieltätigkeit unterrichtete sie Gesang an der Hochschule für Musik in Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schweizer (auch Schweizer-Hebel), Viola, geb. . . Berlin; Schauspielerin und Regisseurin. Arbeitete in ihrem gelernten Beruf als Chemiefacharbeiterin, gleichzeitig acht Jahre lang Kleindarstellerin an der Komischen Oper Berlin, Film- u. Fernsehrollen. Später Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Abschluss . Danach Engagements an Theatern in Berlin, Halle/Saale, Zinnowitz u. Erfurt sowie an verschiedenen Off-Theatern. zog sie sich zurück, arbeitet jedoch weiterhin als Schauspielerin u. Regisseurin bei Off-Theaterproduktionen. Literatur: Habel . Schwelb, Arthur, geb. . . Ort unbek., gest. nach dem . . Konzentrationslager Łód´z; Schauspieler, Bürochef und Theaterdirektor. / Bürochef u. Stellvertreter des Direktors am Theater an der Spree Berlin, – Schauspieler u. Direktionssekretär, – administrativer Leiter des Berliner Theaters, danach Ko-Leiter der Meinhard-Bernauerschen Bühnen in Berlin. Emigrierte
Schwemmer, Frank, geb. Berlin; Komponist und Sänger. Seit Auftritte als Gitarrist, Violinist u. Sänger, erste Kompositionen entstehen. – Studium der Schulmusik an der Hochschule der Künste in Berlin, privates Kompositionsstudium ebd. u. in Wien. Seit freier Sänger u. Komponist u. a. von Chormusik u. Opern. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Nebukadnezar. Biblische Oper (zus. mit Sabine Wüsthoff, Text: Oliver Sturm) UA . . Lindenkirche Berlin; Der kleine Muck. Märchenoper (Text: Manuel Schöbel, nach Wilhelm Hauff) UA . . Carrousel Theater an der Parkaue Berlin (Koproduktion mit der Berliner Kammeroper); Angela. Eine Nationaloper (Text: Michael Frowin, nach Motiven aus dem Buch „Das Mädchen und die Macht“ von Evelyn Roll) UA . . U-Bahnhof Reichstag Berlin (durch die Neuköllner Oper); Der Reiter mit dem Wind im Haar. Oper in fünf Akten (Text: Manuel Schöbel) UA . . Carrousel Theater an der Parkaue Berlin (Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin);
Schwencke
Schwenkreis
Medea Stimmen. Kammeroper (nach dem Roman von Christa Wolf) UA . . Radialsystem V Berlin (im Rahmen des Festivals „medeamorphosen“); Robin Hood. Abenteueroper in Szenen (Text: Michael Frowin) UA . . Komische Oper Berlin; Die Schatzinsel. Piratenoper in Akten (Text: Michael Frowin nach dem Roman von Robert L. Stevenson) UA . . Opernhaus Zürich; Küchenoper. Kinderoper (Text: Margrit Dürr) UA . . Theater (Junges Studio) Lübeck.
Musik in Wien u. in Meisterklassen u. a. bei Bernarda Fink, Gabriele Lechner u. Andreas Mitschke. Freier Sänger, u. a. am Schlosstheater Schönbrunn Wien, bei der Sommeroper Bamberg u. bei der „Free Opera Company“ Zürich. Seit wiederholt am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Im Palais Kabelwerk Wien sang er als Mitglied des „sirene Operntheaters“ am . . in der UA der Kammeroper „MarieLuise“ von Gernot Schedlberger die Rollen „Alexander Falk/Dr. Dimezza“.
Schwencke, Tobias, geb. Berlin; Komponist und Pianist. Wuchs in Duisburg auf, – Klavierausbildung bei Bernhard Wambach an der Folkwang Hochschule in EssenDuisburg, anschließend studierte er Komposition, Klavier u. Liedbegleitung in Duisburg, Saarbrücken u. Berlin u. a. bei Stefan Litwin, Uwe Brandt, Theo Brandtmüller, Walter Zimmermann u. Irvine Gage. Seit lebt er in Berlin u. arbeitet als Komponist, Pianist, Liedbegleiter u. Bearbeiter im Bereich Experimentelles Musiktheater u. a. am Ballhaus Naunynstraße, Berliner Ensemble, am Maxim-Gorki-Theater, am Hebbel am Ufer (HAU) u. am „Radialsystem V“, am Theater Bremen, in Wien am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper München u. regelmäßig auf Kampnagel Hamburg.
Schwenk, Eberhard [III,]. Ab ca. an den Städtischen Bühnen Magdeburg tätig als Bühnenbildner u. – als Ausstattungsleiter u. Erster Bühnenbildner. Danach vermutlich freier Bühnenbildner, u. a. an den Städtischen Theatern Karl-Marx-Stadt (Chemnitz).
Schwendemann, Markus, geb. . . Singen/Baden-Württemberg, gest. . . Gießen/Hessen; Sänger. Während der Schulzeit in Gießen Gesangsunterricht bei Hannah Ludwig-Willwacher, ab Ausbildung an der Hochschule für Musik in Freiburg/Br. bei Maria Oran, Martin Markun, Markus Lehmann u. Gustav Neidlinger. Während des Studiums trat er am Städtebundtheater Biel-Solothurn auf u. als Konzertsolist. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Regelmäßig gastierte er am Staatstheater Braunschweig, am Landestheater Detmold, an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach u. bei den Freilichtspielen in Tecklenburg. Ab Sänger u. Mitarbeiter im Künstlerischen Betriebsbüro am Theater Trier. Literatur: Hundert Jahre Stadttheater Bremerhaven (Hg. Stadttheater Bremerhaven) . Schwendinger, Johannes, geb. Bregenz; Sänger. Besuchte des Musikgymnasium in Feldkirch, studierte Violine u. Gesang am Vorarlberger Landeskonservatorium, an der Univ. für
Schwenk, Fredrik, geb. . . München; Komponist. Studierte – Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, gleichzeitig Komposition bei Wilhelm Killmayer an der Hochschule für Musik u. Theater ebd., Studienaufenthalt in Paris. – u. / Leiter des Opern- u. Hörspielworkshop des Internationalen Jugendfestspieltreffens Bayreuth. Seit versch. Lehraufträge, seit Oktober Professor für Musiktheorie u. Komposition an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Seit künstlerischer Leiter der Akademie „Opus XXI“ für zeitgenössische Musik. Er komponiert u. a. Lieder, Kammermusik u. Bühnenwerke. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Der geteilte Edelmann. Figurenspiel (nach Motiven des gleichnamigen Romans von Italo Calvino) UA . . Theater im Bus München (im Rahmen der . Münchner Biennale – Internationales Festival für Neues Musiktheater); Pan in Oslo, Oper in zwei Akten (nach Knut Hamsun und Knut Faldbakken) UA [der Introduktion] Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg; gehen gehen gehen. Musiktheater (nach Thomas Bernhard) UA Juli Hamburg („opera silens“ in Zus.arbeit mit der Theaterakademie Hamburg). Schwenkreis, Willi, geb. . . Augsburg, gest. . . Karlsruhe; Sänger. Ausbildung in München, – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, / am Stadttheater Augsburg, – an der Volksoper Wien u. – Ensemblemitglied an der Oper Leipzig. Er gastierte u. a. an der Wiener
Schwenniger u. an der Münchner Staatsoper sowie am Staatstheater Schwerin. Nach lebte er als Gesangslehrer in Karlsruhe. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwenniger, Aurelia, geb. . . Seefeld/Tirol; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Innsbruck u. an der Musikakademie in Wien. Nach einer Tournee durch Italien – erstes Engagement am Landestheater Linz, – am Stadttheater Augsburg u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Anschließend unterrichtete sie Gesang an der Musikhochschule in Saarbrücken. Sie ist mit dem Sänger Erich Syri verheiratet, das Ehepaar lebt () in Viernheim bei Mannheim. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Schwerin, Alexandra von, geb. Stuttgart; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. – erstes Engagement am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Staatstheater Darmstadt, – am Burgtheater Wien u. – Ensemblemitglied am Schauspiel Bonn. Seither Film- u. Fernsehschauspielerin. Sie unterrichtet seit an der Schauspielschule „Arturo“ in Köln, seit leitet sie die Theater- u. Filmschauspielschule für Kinder u. Jugendliche „juniorhouse“ in Köln u. Bonn. Schwerin, Cornelia von, biogr. Daten unbek.; Dramaturgin. Studierte Theater-, Medien- u. Buchwissenschaft an der Univ. Erlangen-Nürnberg u. Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, Abschluss . Während des Studiums arbeitete sie bei verschiedenen Festivals, hospitierte u. a. am Schauspiel Stuttgart, am Theater Erlangen u. am Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit / Schauspieldramaturgin am Stadttheater Gießen u. seit der Spielzeit / auch Mitglied der Schauspielleitung. Schwertfeger, Christa [III,], geb. Danzig, gest. April Lübeck. – Engagement am Staatstheater Oldenburg. Bis Ensemblemitglied u. danach als Gast an den Städtischen Bühnen Augsburg. trat sie zuletzt mit einer Lesung im Buddenbrook-Haus in Lübeck öffentlich auf.
Schwertsik Schwertfeger, Yohanna, geb. . . Tübingen; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. – erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied am Burgtheater Wien u. – am Staatsschauspiel Dresden. Seither am Schauspiel Frankfurt u. am Schauspielhaus Düsseldorf. Schwertsik, Christa s. unter Schwertsik, Kurt. Schwertsik, Kurt, geb. . . Wien; Hornist und Komponist. – Ausbildung (u. a. Komposition bei Joseph Marx u. Karl Schiske) an der Akademie für Musik in Wien, u. – bei den Darmstädter Ferienkursen (u. a. bei Pierre Boulez, Bruno Maderna, Hans Werner Henze u. John Cage), / bei Karlheinz Stockhausen in Köln, / Privatstudien bei Josef Polnauer, bei Oswald Jonas. – u. – Hornist im Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, – bei den Wiener Symphonikern. Gründer zus. mit Friedrich Cerha des Ensembles „die reihe“, zus. mit Otto M. Zykan der „Salonkonzerte“ u. mit Zykan u. HK Gruber des Ensembles „MOB art & tone ART“. – Kompositionslehrer am Konservatorium der Stadt Wien, – ordentlicher Professor für Komposition an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst Wien. Sein Œuvre umfasst Bühnen- u. Filmmusik, Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusik u. Liederzyklen. Seit ist er mit Christa Sch., geschiedene Stemberger (geboren in Breslau), verheiratet. Sie machte in Wien eine Gesangsausbildung bei Hedda u. Edwin Szamosi, später bei Kammersängerin Ruthilde Boesch u. nahm Schauspielunterricht bei Dorothea Neff u. Eva Zilcher. Als Konzertsängerin zahlreiche Auftritte im In- u. Ausland, Interpretin der Lieder ihres Gatten. Mit ihr zus. u. seinen drei Stieftöchtern Regina, Julia u. Katharina Stemberger traten sie mit sog. „Familienproduktionen“ auf, bei denen er für die Musik zuständig war. Werke (nur für die Bühne, ohne Bühnenmusik): Veränderungen. Melodram für Sprecher, Klavier und Projektor von Friedrich Achleitner, UA . . Galerie nächst St. Stephan Wien; Der lange Weg zur Großen Mauer. Oper in Akten (Text: Richard Bletschacher) UA . . Theater Ulm; Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter. Bühnenmusik zu Fritz von Herzmanovsky-Orlandos parodistischem Spiel, UA . . Schauspielhaus Graz; Das Märchen von Fanferlieschen
Schwesig Schönefüßchen. Oper in Szenen (Text: Karin u. Thomas Körner, nach Clemens von Brentano) UA . . Württembergische Staatstheater (Kammertheater) Stuttgart; Le Compositeur toqué/Der bekloppte Komponist. Bouffonnerie musicale in einem Akt (Text: Hervé; dt. Fassung: Josef Heinzelmann) UA [konzertant] . . Wuppertal; Macbeth. Tanztheater (für Johann Kresnik u. Gottfried Helnwein) UA . . Theater der Stadt Heidelberg; Frida Kahlo. Tanztheater (für Johann Kresnik) UA . . Theater Bremen; Café Museum oder Die Erleuchtung. Kammeroper (Text: Wolfgang Bauer) UA . . Lassnitzhaus Deutschlandsberg; Nietzsche Tanztheater (für Johann Kresnik) UA . . Theater Bremen; Der ewige Frieden. Eine Operette (Text: Thomas Körner) UA . . Oper Bonn; Die Welt der Mongolen. Oper in Akten (Text: Michael Köhlmeier) UA . . Landestheater Linz; Gastmahl der Liebe. Tanztheater (für Johann Kresnik, nach Pier Paolo Pasolini’s „Teorema“) UA . . Volksbühne Berlin; Katzelmacher. Oper in einem Akt (Text: Komponist, nach Rainer Werner Fassbinders „Katzelmacher“) UA . . Opernhaus Wuppertal; Der Schlaf der Gerechten. Kammeroper (Text: Kristine Tornquist) UA . . Tiroler Landestheater Innsbruck; Hans Christian Andersen. Tanztheater (für Johann Kresnik) UA . . Theater Bonn; Eisberg nach Sizilien. Kammeroper (Text: Komponist, nach Friedrich Karl Waechters „Die Eisprinzessin“) UA . . Nationaltheater (Studio) Mannheim; Chalifa und die Affen. Kammeroper (Text: Kristine Tornquist nach einem Märchen aus „ Nacht“) UA . . Expedithalle der Brotfabrik Wien; Mozart in Moskau. Oper (Text: Ad de Bont, übersetzt von Barbara Buri) UA . . Nationaltheater Mannheim (im Rahmen des Mannheimer „Mozart Sommers“). Literatur: MGG ²,; ÖML; D. Drew, ~, London ; ~ Werkverzeichnis (Vorwort: Josef Heinzelmann) ; H. Krones, ~s ‚Fanferlieschen Schönefüßchen‘ als Stuttgarter Gastspiel im Messepalast [Wien] (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; R. Bletschacher, „Man kann nicht deutlich genug sein …“. R. B. sprach mit ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift ) ; R. Buland, Die „Neuen Wilden“. Die musikalische Entwicklung der Komponisten Otto M. Zykan, ~ u. Heinz-Karl Gruber bis zu den Salonkonzerten u. der Konzeption der „MOB art & tone Art“ (Diss. Wien)
Schwiefert ; ~ (hg. F. Spangemacher) ; G. R. Koch, Mittelalter mit Zimt u. Zucker. Das Märchen u. die Oper: Überlegungen zu einer neuen Gattung u. ~s Brentano-Stück ‚Fanferlieschen Schönefüßchen‘ (ebd.); Musikalische Dokumentation ~. [Ausstellung, Hoboken-Saal der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Wien …, Red.: Günter Brosche] ; H. Lück, Bewegendes, bewegtes, Bewegung. Tanztheater ‚Frida Kahlo‘ von Johann Kresnik u. ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; E. Scherzer, Die selbstkomponierte Geburtstagsfeier. ~’s Operette ‚Der ewige Frieden‘ in Bonn (in: Österreichische Musikzeitschrift, /–) ; P. Janke, ‚Der ewige Frieden‘. Eine Operette. ~ im Gespräch mit P. J. (in: ebd. /) ; I. Suchy, Aus dem Leben eines Komponisten. Würdigungspreis Musik: ~ (in: Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich […]) ; M. Kerschbaum, ~. Werkverzeichnis mit biogra schen Notizen (Diplomarbeit Graz) ; U. Dibelius, Musikalische Räume zwischen Imagination u. Realität. Mit Hinweisen auf Xenakis, Dallapiccola, Henze u. ~ (in: Bühne, Film, Raum u. Zeit in der Musik des . Jh., hg. H. Krones) ; E. Hiller, Bizarre Nummernrevue. UA von ~s ‚Katzelmacher‘ in Wuppertal (in: Musik-Texte ) ; S. Mauser, Historiographische Marginalie zur österreichischen Musik der Nachkriegszeit (in: Wiener Musikgeschichte […], hg. J. Bungardt) ; W. Hiller, ~ ‚Fanferlieschen, Schönefüßchen‘ in Wuppertal (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; L. Knessl, „… Wir wollten musikalische Ideen verwirklichen …“. Jahre Ensemble „die reihe“ (ebd.); Ch. Schütte, Nicht so harmlos wie es scheint. Eine Begegnung mit ~ (in: Neue Zeitschrift für Musik ) . Schwesig, Paul, geb. . . Berlin; Schauspieler und Regisseur. Schauspielstudium in Berlin, – Ensemblemitglied an der Volksbühne Regensburg u. – Studium der Biologie u. Chemie an der Univ. ebd. Danach an Berliner Bühnen, u. a. am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. am „Theater im Kino“, an dem er auch inszeniert. Seit der Spielzeit / als Regieassistent u. ab / auch als Regisseur am Schauspiel Hannover. Schwiefert, Heinrich (Christian) [III,], geb. . . Bendeleben/Thüringen, gest. . . Geestemünde/Bremen. Mit seiner
Schwieger „Harmonie Kapelle“ gab er zahlreiche Konzerte in Bremerhaven u. in der Umgebung. erwarb er ein Gelände, das er unter dem Namen „Volksgarten“ zum Mittelpunkt des Gesellschaftslebens in Bremerhaven ausbaute. Im ersten ständigen Konzert- u. Veranstaltungssaal fanden seit auch Opernaufführungen statt. Für diese Vorform des Stadttheaters Bermerhaven verp ichtete er jeweils Künstlerische Leiter [er selbst war nie Theaterdirektor]. pachtete er in Geestendorf einen Landsitz, den er zu einem Tanz- u. Restaurationsbetrieb umgestaltete. Sein gleichnamiger Sohn führte das Lokal, seit im Familienbesitz, als „Schwieferts Garten“ weiter. Literatur: Bremerhavener Persönlichkeiten aus vier Jahrhunderten. Ein biographisches Lexikon (hg. H. Bickelmann; ., erweiterte u. korrigierte Ausg) . Schwieger, Hans [III,], gest. . . Naples/Florida. Sch. hatte nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Schwierigkeiten wegen seiner jüdischen Ehefrau Elsbeth Sch., geb. Bloemendal (–). Schließlich reichte sie die Scheidung ein u. er bekam wieder ein Engagement ( in Krefeld). Da er weiterhin als „jüdisch versippt“ galt, kam es bei seinem ersten Konzert zum Eklat, u. sein Vertrag wurde gegen eine Ab ndung aufgelöst. Schließlich gelang es ihm, über Tokio, wohin er vom Propagandaministerium geschickt worden war, in die USA zu emigrieren. Es gelang ihm, auch seine Ehefrau in die USA zu holen, u. im August heirateten die beiden erneut. Ab Chorleiter u. Gründer einer Orchesterschule u. eines Orchesters in Columbia (South Carolina). Nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor (. . ) wurde er als „enemy alien“ über ein Jahr in einem Lager in Oklahoma interniert. Nach dem Tod seiner Gattin () Dirigent des Sinfonieorchesters in Fort Wayne (Indiana), – Chefdirigent des Kansas City Philharmonic Orchestra. Ab gastierte er fast jährlich mehrere Monate in Europa. Nach lebte er mit seiner zweiten Ehefrau Mary Shields (–) kurze Zeit in London, danach war er für zwei Jahre in Japan Conductor in Residence. zog er sich aus dem Orchesterbetrieb zurück, das Ehepaar ließ sich in Naples nieder, weiterhin besuchte es fast jedes Jahr Dtl. Literatur: F. Schuetz, Ein Musikerleben in schwierigen Zeiten. Erinnerungen des ~, Mainzer Orchesterchef von – (in: Mainz /) ; M. Pasdzierny, Wiederaufnahme?
Schwientek Rückkehr aus dem Exil u. das westdt. Musikleben nach , (= Kontinuitäten u. Brüche im Musikleben der Nachkriegszeit); P. Lange, Ein amerikanischer Europäer. Die zwei Leben des Dirigenten ~, ; ders., ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]. Schwiekowski, Anke, geb. . . Braunschweig; Schauspielerin. – Ausbildung an der École nationale supérieure des arts et techniques du théâtre in Paris (heute in Lyon). / erstes Engagement am Theater der Altmark Stendal, freie Schauspielerin u. a. am Neuen Theater Halle/Saale, am Kleinen Theater – Kammerspiele Landshut, am Fritz RémondTheater im Zoo Frankfurt/Main, am Grenzlandtheater Aachen, in München an den Kammerspielen u. am Teamtheater. Schwientek, Norbert [III,], geb. . . Oppeln/Oberschlesien (Opole/Polen), gest. . . Kandern/Baden-Württemberg. Nach seinem Engagement am Theater am Neumarkt Zürich – am Theater Basel, – am Bremer Theater, danach an den Münchner Kammerspielen u. am Schillertheater Berlin. – am Schauspielhaus Zürich, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Basel, weitere Gastengagements ab am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in Zürich am Schauspielhaus u. am Theater am Neumarkt u. am Staatstheater Stuttgart. Ab der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main. , u. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Zuletzt inszenierte er am Theater „Kanton Zürich“ Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ u. spielte selbst den „Dorfrichter Adam“ (letztes Mal im Mai ). Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; LThInt ; A. Jung, Chapeau, großer Clown. Nachruf auf ~ (in: Theater heute /) . Schwientek, Siggi (eigentlich Siegfried) [III,], geb. . . Alfeld/Niedersachsen. Nach seinem Engagement an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br. (–) – an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Staatstheater Kassel. Seit / Gastengagement am Schauspielhaus Zürich, – am Theater Basel, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS.
Schwiers Schwiers, Ellen [III,]. Lebt () am Starnberger See. Schwester von Holger Sch. gab sie ihr Regiedebüt bei den Burgfestspielen Jagsthausen, deren Intendantin sie – u. – war. Mit ihrem Ehemann, dem Filmproduzenten u. -regisseur Peter Jacob gründete sie das Tournee-Unternehmen „Das Ensemble“, welches sie nach dem Tod von Jacob () bis zus. mit Tochter Katerina Jacob leitete. Ende Mai nahm sie in München in der Komödie im Bayerischen Hof ihren Bühnenabschied. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS; LThInt . Schwiers, Gottfried (Adolf) [III,], gest. . . Mönchengladbach/Nordrhein-Westfalen. – GMD u. Musikalischer Oberleiter an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Nach seiner Pensionierung übersiedelte er nach Mönchengladbach. Literatur: M. Manfred, Das Städtische Orchester unter GMD ~ von bis (in: Jahre Städtisches Orchester Magdeburg – Magdeburgische Philharmonie) ; R.-J. Reipsch, ~ (in: Magdeburger biographisches Lexikon […]) . Schwiers, Holger, geb. . . Marburg/ Hessen; Schauspieler und Regisseur. Bruder von Ellen Sch. Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Hamburg, erste Auftritte am Schauspielhaus ebd., dann Engagements als Schauspieler und/oder Regisseur an verschiedenen Bühnen, oft auf Tournee mit dem „Ensemble“ seiner Schwester. Schwieter, Andrea, geb. Basel; Dramaturgin. Studierte Germanistik u Geschichte an der Univ. Basel u. an der Humboldt-Univ. Berlin. Ab Dramaturgieassistentin u. Dramaturgin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, – Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich, – am Theater Basel, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Chefdramaturgin u. danach als Gastdramaturgin am Schauspielhaus Zürich. Schwietert, Renate, geb. in Norddeutschland Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte nach einer Schneiderlehre Kostümdesign an der Hochschule für Gestaltung in Hamburg. Assistentin an den Städtischen Bühnen Frankfurt/ Main, danach Kostümbildnerin u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern in
Schwind Darmstadt, Mainz u. Karlsruhe. Seit der Spielzeit / Kostümbildnerin u. Leiterin der Kostümabteilung am Theater Aachen. Schwin, Svetlana, geb. Krasnoturjinsk am Ural; Regisseurin, Autorin, Licht- und Tongestalterin. Studierte Darstellenden Kunst an der „Hochschule für Künste im Sozialen“ in Ottersberg bei Bremen, anschließend Theater-, Filmu. Medienwissenschaft an der Univ. Wien. Zahlreiche Assistenzen im Bereich Regie u. Produktion u. a. Theater an der Gumpendorferstraße (TAG) u. am „brut“ Wien. Seit arbeitet sie als Regisseurin u. a. bei „Mimamusch“, wo auch ihr Stück „Schmollmond“ beim Mimamusch-Festival uraufgeführt wurde. Seit ist sie auch als Lichttechnikerin tätig (u. a. bei den Wiener Festwochen, bei „ImpulsTanz“ u. bei freien Produktionen) u. als Lichtgestalterin (u. a. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax, beim „Sirene Operntheater“ u. am „Palais Kabelwerk“, beide in Wien). Schwinck, Alexander [III,], geb. . . Darmstadt. Bis Musikdirektor u. Dirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters in Istanbul. – Erster Kapellmeister des Sinfonieorchesters u. am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Gastdirigent an versch. Opernhäusern. Schwind, Lene, biogr. Daten unbek.; Kostümbildnerin. Studierte in München Modegestaltung u. arbeitete während des Studiums u. a. bei Vivienne Westwood. Sie assistierte als Gast am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel u. am Schauspiel Frankfurt/Main. Ab freie Kostümbildnerin, wiederholte Zus.arbeit mit den Regisseuren Christopher Rüping u. Christoph Mehler, u. a. am Staatstheater Mainz, am Schauspiel Hannover, am Thalia-Theater Hamburg, am Münchner Volkstheater u. am Deutschen Theater Berlin. Schwind, Waltraud, biogr. Daten unbek. (geb. um ); Sängerin. Ausbildung an der Landesakademie in Graz, – (mit einer kurzen Unterbrechung) Ensemblemitglied an der Oper Graz, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das Käthchen von Heilbronn“ von Waldemar Bloch die Titelrolle sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Schwinger Schwinger, (Walter-)Wolfram [III,], gest. . . Stuttgart. – Operndirektor u. Ehrenmitglied des Staatstheaters Stuttgart, Künstlerischer Berater an der Internationalen Bachakademie ebd. Schwinghammer, Wilhelm, geb. . . Vilsbiburg/Bayern; Sänger. Mitglied der Regensburger Domspatzen, deren Musikgymnasium er besuchte. Ab Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin bei Harald Stamm u. als Meisterschüler bei Kurt Moll u. Marjana Lipovšek. – Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg, danach als Gast auf den Bühnen in Kiel, Flensburg u. Lübeck. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. Daneben internationaler Gastsänger, u. (Osterfestspiele) sang er bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: K. Kalchschmid, Fasolt aus Oberbayern. ~ im Gespräch mit K. K. (in: Almanach […] zu den Bayreuther Festspielen) . Schwittay, René, geb. Solingen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. – erstes Engagement am Theater Magdeburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Hans-Otto-Theater Potsdam. Schwitter, Monique, geb. . . Zürich; Schauspielerin und Autorin. Studierte – Schauspiel u. Regie am Mozarteum in Salzburg. – erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, anschließend an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main (/) u. Graz (–), – Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in der dortigen Kantine trat sie im sog. „Damensalon“ einmal monatlich von bis mit ihrer Lieblingsliteratur auf, daneben inszenierte sie, vor allem literarische Programme. Ab erste Veröffentlichungen, seit lebt sie als freie Schriftstellerin (u. a. Erzählungen u. Romane) in Hamburg. Ihr Theaterstück „Himmels-W“ wurde am . . am Luzerner Theater uraufgeführt. Literatur: R. Gantert, ~ – die Fiktion als Überlebenselixier (in: Viceversa ) ; L. Studer, „Ich gehe in die Tiefe und bin verloren“. Gespräch mit ~ (ebd.).
Schygulla Schwitter, Nadine, geb. Ort unbek. (in der Schweiz); Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums spielte sie am Residenztheater u. am Metropoltheater, beide in München. – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, – Mitglied des Ensembles des Jungen Schauspielhauses Hamburg, wo sie auch inszenierte, im Sommer spielte sie bei der Ruhrtriennale. Seit freie Schauspielerin u. Regisseurin u. a. am Stadttheater Bern, am Theater Bonn u. am Theater Marie Aarau. Seit Herbst studiert sie Filmregie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Schwöbel, Hans-Peter, geb. . . Buchen/Odenwald; Soziologe und Kabarettist. – Lehre als Kraftfahrzeugmechaniker, maturierte im Zweiten Bildungsweg u. studierte – Sozialwissenschaften an der Univ. Mannheim. Arbeits- u. Studienaufenthalte in Somalia, Iran, Puerto Rico, Gambia u. Senegal, Dr. phil., – Professor für Soziologie an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Mannheim. Veröffentlichungen zu pädagogischen u. soziologischen Themen. Daneben seit Solokabarettist mit eigenen Programmen u. a. in Kurpfälzer Mundart. Er schreibt Gedichte, Aphorismen u. seit regelmäßig eine Mundart-Kolumne im „Wochenblatt Mannheim“, die gesammelt u. d. T. „Schwöbels Woche. Kolumnen in Mannheimer Mundart“ erschienen sind. Literatur: Kabarett-Lex. . Schwöbel, Patrizia, geboren München; Schauspielerin. Tochter der Schauspielerin Gundi Ellert. – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule, – erstes Engagement am Theater Basel, – an den Münchner Kammerspielen u. / ebd. am Residenztheater, – als Gast am Schauspielhaus Hamburg, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, danach wieder an den Münchner Kammerspielen. Nach nicht mehr bühnentätig. Schygulla, Hanna [III,]. Nach lange Zeit keine Bühnenauftritte, ab gelegentliche Gastspiele, seit als Chansonsängerin mit eigenen Soloprogrammen. Internationale Filmschauspielerin. drehte sie in der Künstlerkolonie in Peterskirchen verschiedene Filmsequenzen, in denen sie ihren Träu-
Scior men nachspürte. Aus einer Reihe dieser Videokurz lme entstand die Rauminstallation „Traumprotokolle“, die sie in Ausstellungen in Paris, New York u. Berlin zeigte. erschien u. d. T.: „Wach auf und träume“ ihre Autobiographie. Von bis lebte sie in Paris zus. (bis ) mit dem Drehbuchautor Jean-Claude Carrière, seit wohnt sie in Berlin. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; G. Presber, Die Kunst ist weiblich. Gespräche mit ~ […], ; Vier Frauen [Sunnyi Melles, Barbara Sukowa, ~, Katharina Thalbach]. Porträts von Lillian Birnbaum, mit Texten von Peter Stephan Jungk, ; St. Lowry, H. Korte, Der Filmstar. Brigitte Bardot, […], ~ u. neuere Stars, ; Ch. Haberlik, Rainer Werner Fassbinder – ~. Der Magier u. seine Muse (in: Ch. H., Theaterpaare. kreative Begegnungen [eine Ausstellung … im Deutschen Theatermuseum, München]) ; „Du … Augen wie Sterne“. Das ~-Album. Portraits, Texte, Filmstills u. Interviews (hg. L. Schirmer) ; In dieser Rolle eroberte sie die Berlinale [vor Jahren spielte sie in Fassbinders „Die Ehe der Maria Braun“ u. bekam dafür einen silbernen Bären. Jetzt wird ~ für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Wir haben sie vorher in Paris besucht] [= Zeit-Magazin ]; G. von Boehm, Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten, ; E. Probst, ~ – Der deutsche Weltstar, ; U. Sieglohr, ~, London . Scior, Peter, geb. in Frankfurt/Main Datum unbek.; Bühnenbildner und Maler. Studierte Freie Kunst an der Hochschule der Künste in Berlin, Meisterschüler bei Hans-Jürgen Diehl, Abschluss . Während des Studiums entwarf er erste Bühnenbilder am „bat-Studiotheater“ ebd. Seit freier Bühnenbildner u. in Dresden am Theater in der Fabrik (TIF) u. am Staatsschauspiel, am Hans-Otto-Theater Potsdam, an den Theatern in Magdeburg, Münster, Bonn, Oberhausen u. Krefeld-Mönchengladbach, am Grillo-Theater Essen sowie an den Staatstheatern in Nürnberg u. Karlsruhe. Langjährige, regelmäßige Zus.arbeit mit den Regisseuren Stefan Otteni u. Christoph Roos. Daneben ist er als freischaffender Künstler (Maler) tätig. Scorsin, Giuseppe, geb. . . Treviso/Italien; Sänger. Studierte Paläographie u. Musikphilologie an der Univ. Cremona, Gesangsausbildung am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Mailand, Debüt am Theater Treviso. Nach versch. Gastengagements war er
Sebald – Ensemblemitglied u. danach Chorsekretär am Opernhaus Zürich. Er gastierte an mehreren Opernhäusern in Italien. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scovotti, Jeanette, geb. . . New York City; Sängerin. Ausbildung an der Juilliard School of Music u. an der High School of Music and Arts in New York. Erste Auftritte als Musical- u. Konzertsängerin Debüt als Opernsängerin an der City Centre Opera in New York. Mitglied des Opernstudios der Metropolitan Opera New York u. – Engagement an der Metropolitan Opera New York. gründete sie mit ihrem Ehemann, dem Sänger Fred Patrick (–), die „Lake George Opera company“ (Opera Saratoga). – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Heimsuchung“ von Gunther Schuller die Rolle der „Miss Hampson“ u. am . . in der UA der Oper „Das kommt davon oder Wenn Sardokai auf Reisen geht“ von Ernst Krenek die Rolle der „Sardakai“ sang. Sie gastierte u. a. an den Staatsopern in München u. Wien (– u. ) u. an europäischen Opernhäusern. Später unterrichtet sie am Hamburger Konservatorium. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Scutta (geb. Demmer), Josephine (Maria Theresia Jose ne) [III,], geb. . . [nicht ] Frankfurt am Main [nicht in Öst.], gest. . . Wien. Sie war in erster Ehe () mit dem Schauspieler u. Regisseur Georg Palmer (eigentl. Frall –) verheiratet, mit dem sie nach Lemberg ging. heiratete sie Andreas S., der am . . [nicht . oder .] in Prag starb. Literatur: ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Sebald, Aljoscha [III,], gest. . . Bonn. Sebald, Horst, geb. . . Ort unbek.; Sänger. Gelernter Elektromaschinenbauer, nahm dann privaten Gesangsunterricht bei Paul Reinecke. Erstes Engagement am Theater in Zeitz, seit am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, zuerst als Solist, dann als Chefrequisitenmeister u. – als Mitglied des Chores.
Sebaldt Sebaldt, Maria (Katharina Helene) [III,]. Lebt () in Grünwald bei München, stand sie noch vor der Kamera. Von bis zu seinem Tod war sie mit Robert Freitag verheiratet. schrieb sie zus. mit Maria Becker „Essen und trinken und fröhlich sein“. Sebastian, André, geb. Köln; Regisseur und Kulturmanager. Studierte Germanistik, Soziologie u. Politikwissenschaft an der Univ. Münster. Seit freier Regisseur u. a. an den Stadttheatern in Heidelberg, Bremen, Münster u. Baden-Baden, an den Staatstheatern in Kassel u. Braunschweig, am Städtebundtheater Biel-Solothurn, am Rheinischen Landestheater Neuss u. in der Freien Szene. Seit Leiter des Kulturbüros Münsterland. Sebastian, Philipp, geb. Bonn; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Debüt am Nouveau Théâtre de Belgique in Brüssel, danach arbeitete er als Chansonsänger u. Dolmetscher in Liège, Leipzig u. Köln. / Engagement an den Freien Kammerspielen Köln, am Schauspiel Bonn, – Ensemblemitglied am Wolfgang-Borchert-Theater Münster. Seit freier Schauspieler u. a. am Stadttheater Klagenfurt, an den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater Dinslaken, am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt/Main, am Theater Dortmund, an den Wuppertaler Bühnen, am Consol-Theater Gelsenkirchen sowie in Köln am Theater im Bauturm, am Theater der Keller, am „a.tonal theater“ u. am Kabarett-Theater Klüngelpütz. Sebastiani, Franz Joseph [III,], geb. . . Straßburg, gest. . . Dinkelsbühl/ Bayern. Seberg, Gregor, geb. . . Graz; Schauspieler, Regisseur, Autor und Kabarettist. Studierte einige Semester Germanistik u. Theaterwissenschaft an der Univ. Wien, Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Seit Ende der er Jahre freier Schauspieler, Regisseur u. Autor, u. a. am Volkstheater Wien, am Stadttheater Klagenfurt, bei den Sommerspielen in Kobersdorf u. Melk. Seit auch Auftritte als Solokabarettist. Sebestyén, Miklós, geb. Budapest; Sänger. Ausbildung / am Konservatorium in Budapest, – bei László Polgár an der
Seckin Hochschule für Musik in Zürich u. – bei Josef Loibl an der Hochschule für Musik u. Theater in München. Während des Studiums gastierte er u. a. am Staatstheater Nürnberg, in München am Staatstheater am Gärtnerplatz, an der Pasinger Fabrik u. am Prinzregententheater. / Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Seither freier Sänger an internationalen Opernbühnen. Seboth, Ronald, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – am MaxReinhardt-Seminar in Wien, Debüt u. Engagement am Stadttheater Pforzheim. Später wieder in Wien Ensemblemitglied am Schauspielhaus, – am Volkstheater u. – am Theater in der Josefstadt. Danach freier Schauspieler, u. a. auch am Kabarett „Simpl“, u. Regisseur. Seit Unterrichtstätigkeit, von bis zu deren Au ösung Leiter der Schauspielschule am Volkstheater. ˇ Sebrek, Krunoslav, geb. Herisau/Appenzell Ausserrhoden; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Zürich, während des Studiums – am Theater an der Sihl ebd. Ensemblemitglied – am Schauspiel Essen, – am Schauspielhaus Bochum u. seit der Spielzeit / am Deutschen Nationaltheater Weimar. Seck, Falilou, geb. Chelles/Seine-etMarne; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, – erstes Engagement am Hans-Otto-Theater Potsdam, danach u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Essen u. am Volkstheater München. – Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt/Main, – am Theater Bonn, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater Berlin. Seckin, Nezih, geb. Bandirma/Türkei; Dirigent und GMD. – Studium (Klavier) am Staatlichen Konservatorium in Ankara u. – Studium (Klavier u. Orchesterdirigieren) an der Hochschule für Musik in Wien, Meisterkurse bei Sergiu Celibidache, Kurt Richter u. Ilja Musin. / Solorepetitor u. Dirigent am Stadttheater Lüneburg, Studienleiter u. Kapellmeister an den Stadttheatern in Koblenz (–) u. Hildesheim (–), – Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Opernhaus Dortmund,
Seconda – GMD der Staatsoper Izmir u. Mersin (Türkei) u. gleichzeitig Leiter der Sommerfestspiele in den Amphitheatern in Ephesus (Izmir) u. Aspendos (Antalya). / stellvertretender GMD an der Staatsoper Istanbul, – Erster Kapellmeister am Theater Lüneburg, seit Chefdirigent an der Oper in Ankara. Seconda, Franz (Jakob) Bartholomäus [III,], getauft . . Dresden, gest. . . ebd. Louise Cordemann war nicht seine, sondern die Gattin seines Bruders Joseph S. Er war in . Ehe () mit Maria Eberhardina Josepha Wilhelmina Peterka (–), in . Ehe () mit Euphrosina Dorothea Grohmann (–) verheiratet. Seine dritte [nicht zweite] Ehefrau war seit die Schauspielerin Sophia Henriette Künzel (–). Literatur: M. Hochmuth, Chronik der Dresdner Oper. Bd. . Joseph Secondas „Operngesellschaft“, ; Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition []. Seconda, (Johann Christian) Joseph [III,], getauft . . Dresden, gest. . . Leipzig. Er war von bis Prinzipal einer Operngesellschaft, diese bildete den personellen Grundstock des Leipziger Stadttheaters. Er war in . Ehe () mit Benedicta Elisabeth Jenik (–), in . Ehe () mit Sophia Louise Isabella Charlotte Cordemann (–) u. in . Ehe () mit Juliane Friederike Fuhrmann verheiratet. Seine Töchter aus . Ehe, Caroline Antonie Friederike (geb. , starb [nicht ]) u. Sophie Dorothea Ernestina (, gest. nach ) waren ebenfalls Schauspielerinnen. Literatur: M. Hochmuth, Chronik der Dresdner Oper. Bd. . ~s „Operngesellschaft“, ; Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition []. Secunde, Nadine, geb. . . Independence/Ohio; Sängerin. Studierte Klavier u. Gesang am Konservatorium in Oberlin/Ohio, an der Indiana Univ. bei Margaret Harshaw u. / als Stipendiatin an der Hochschule für Musik in Stuttgart, erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, / am Opernhaus Köln, seither internationale Gastsängerin, – bei den Bayreuther Festspielen. An der Staatsoper München sang sie am . . in der UA der Oper „Venus und Adonis“ von Hans Werner Henze die „Primadonna“. Sie ist mit dem Klarinettisten u. Mu-
Sedl sikalienantiquar Heiner Rekeszus in Wiesbaden verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; C. H. Hiller, ~ (in: Opernwelt ) . Sedelmayer, Christian, geb. München; Bühnen- und Kostümbildner sowie Regisseur. Studierte an der Modeschule in Paris u. Malerei in Rom. – Assistent von Jürgen Rose an den Münchner Kammerspielen u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit Bühnen- u. Kostümbildner u. a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Hebbeltheater u. an der Staatsoper, am Schauspiel Frankfurt/Main, an den Münchner Kammerspielen, an den Staatstheatern in Kassel u. Cottbus. Seit wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseur Christian Stückl. Seit freier Regisseur für Schauspiel u. Oper in seinen eigenen Entwürfen, u. a. am Landestheater Meiningen, an den Theatern in Freiburg/Br., Aachen, Luzern u. Augsburg, am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Nationaltheater Weimar, an den Staatstheatern in Darmstadt u. Wiesbaden. Seder, Erne, geb. . . Wien, gest. . . ebd.; Schauspielerin und Autorin. Tochter eines Artistenehepaares, Schauspielunterricht, erstes Engagement in Kolberg (Brandenburg). Nach ihrer Rückkehr nach Österreich Mitglied am Theater in der Josefstadt Wien (–, , –, / u. /). Sie spielte auch in Hamburg, Frankfurt/Main u. Stuttgart. In der ORF-Serie „Die liebe Familie“ (–), für die sie auch einige Drehbücher schrieb, verkörperte sie die Rolle der Haushälterin „Frau Sokol“. Nach spielte sie in Wien u. a. am Gloria-Theater u. an der „Freien Bühne Wieden“. Sie schrieb Gedichte, Erzählungen, Romane (u. a. „Der Vollmond stand über Erdberg“, ) u. KabarettTexte. In der satirischen Radiosendung „Der Watschenmann“ (–) war sie u. a. eines der „Hallelujah-Engerln“. Ihr Leben der Jahre bis beschrieb sie in dem Buch „Das andere Heimweh“ (erschienen ). Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Sedl, Mareike, geb. Erfurt; Schauspielerin. Wirkte – am freien Theaterprojekt „Theaterscheune“ in Teutleben/Thüringen mit, anschließend Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in
Sedlacek Berlin. – Engagement am Burgtheater Wien, freie Schauspielerin in Zürich u. Wien. – Ensemblemitglied am Theater Basel, seither wieder freie Schauspielerin, u. a. am Schauspielhaus Hannover u. am Theater an der Winkelwiese Zürich. Literatur: E.-M. Klinger, Märchenhafte Schauspieler-Karriere. ~ […] (in: Bühne ) . Sedlacek, Lisenka (Marja), geb. . . Münster/Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Theaterschule in Aachen, / erstes Engagement am Grenzlandtheater ebd., / an der Landesbühne Rheinland-Pfalz Schlosstheater Neuwied u. am Neuen Theater Hannover. / besuchte sie in Maidenhead/England die „Redroofs Film and Television School“. Nach ihrer Rückkehr freie Schauspielerin, u. a. in Stuttgart am Alten Schauspielhaus u. an den Schauspielbühnen, u. auf der Freiluftbühne Waren (Müritz), am Theaterhaus Frankfurt/Main u. am Goethe-Institut London. Sedlmayr, Betty (eigentl. Barbara), geb. . . München, gest. Juni Ort unbek. (ebd.?); Schauspielerin und Sängerin. Nach ihrer Gesangsausbildung erste Auftritte am Theater am Gärtnerplatz München u. am Theater Bamberg, Engagements am Volkstheater München u. in Berlin am Rose-Theater, am „Plaza“ u. an der Komödie. Ab auch Filmschauspielerin. Nach dem . Weltkrieg Gastspieltätigkeit, vorwiegend arbeitete sie jedoch für den Rundfunk. Sie war mit dem Schauspieler u. Sänger Hermann Mayer-Falkow (–) verheiratet. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, . Sedlmeier, Alexander Georg s. Nowitz, Alex [Nachtragsbd. IV,]. Sedlmeier, Angelika, geb. . . München; Schauspielerin und Kabarettistin. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Regensburg, seither freie Schauspielerin, u. a. am Staatstheater Schwerin, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. am Stadttheater Klagenfurt (– Gastengagement). Außerdem tritt sie als Kabarettistin mit eigenen Soloprogrammen
Seeberg auf. Sie unterrichtet an der Athanaor Fachakademie in Burghausen, an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, seit ist sie Dozentin für Improvisation u. Rollenstudium an der Neuen Münchner Schauspielschule. Seebach, Ferdinand von, geb. Hamburg; Posaunist, Pianist, Dirigent und Komponist. Studierte – Jazzposaune u. Schulmusik an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Anschließend Pianist, Posaunist u. musikalischer Leiter u. a. in Hamburg am Schauspielhaus, an Schmidts Tivoli u. am Thalia-Theater, an den Bühnen in Kiel, Bremen u. Lübeck. – Studium Jazzklavier an der Civica Scuola di Jazz in Mailand. Seit lebt er in Berlin. Musikalischer Leiter, Arrangeur, Komponist, Pianist u. Posaunist u. a. in Berlin am Theater am Kurfürstendamm, an der Neuköllner Oper, an der Vagantenbühne, am Schlossparktheater u. am Kleinen Theater am Südwestkorso, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. bei den Domfestspielen in Bad Gandersheim. Daneben u. a. Komponist von Szenenmusiken für Fernseh lme. Seebach, G. H., biogr. Daten unbek.; Regisseur. Zunächst Feuilleton-Redakteur u. Theaterkritiker, ab Dramaturg u. Regieassistent am Staatstheater Stuttgart, Assistent bei Peter Stein an der Schaubühne Berlin. Regiedebüt beim „Steirischen Herbst“ in Graz, anschließend Schauspieldirektor an den Vereinigten Bühnen Graz. Freier Regisseur am ThaliaTheater Hamburg, am Staatstheater Hannover, am Schiller-Theater Berlin u. seit Ende der er Jahre an Opernbühnen, vor allem an der Oper Halle/Saale. Seebacher, Bernd [III,], geb. . . Bludenz/Vorarlberg. Als freier Schauspieler spielte er u. a. am Renaissance-Theater Berlin, am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Wallgraben-Theater Freiburg/Br., am Atelier-Theater Bern, bei der „Helmut Förnbacher Theater Company“ in Basel, bei den Bad Hersfelder Festspielen, bei diversen Sommertheatern u. auf Tourneen. Regelmäßig (–) am Bernhard-Theater Zürich u. seit am Theater an der Effingerstrasse in Bern. Literatur: TdS. Seeberg, Franziska, geb. Tokyo; Regisseurin. Wuchs in Bayern auf, studierte – Theaterwissenschaft u. Neuere Dt. Literatur an
Seeböck der Univ. München, – Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Mitbegründerin u. bis Mitglied der Künstlerformation „Oper Dynamo West“, daneben u. danach freie Theater- u. Videoregisseurin, regelmäßig in Berlin am Theater Hebbel am Ufer (HAU) u. am Theater an der Parkaue. Häu g setzen sich ihre Projekte mit dem Stadtraum auseinander, in denen sie dokumentarische Materialien mit Elementen des Musiktheaters verbindet. Seeböck, Herwig [III,], gest. . . Wien. Mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Erika Mottl (geb. in Wien, – Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater), gründete er das „Seeböck-Ensemble“ u. in Wien-Döbling im Sieveringer Steinbruch das „Sommertheater in Sievering“ (auch „Sommertheater im Sieveringer Steinbruch“), an dem er bis von ihm ins Wienerische übersetzte Stücke (u. a. von William Shakespeare) zur Aufführung brachte. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er ; – in der Rolle „Ein Schuldknecht“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Bis unterrichtete er am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Ausgaben: Theaterstücke (mit einem Vorwort von Peter Turrini) ; Das Seeböckbuch, . Werke (nur für die Bühne; Ergänzungen, Ausw.): Experimentative Szenenfolge nach Goethes Faust, UA April Alte Universität (Jesuitensaal) Wien; Die große Häfen-Elegie, UA . . Neues Theater am Kärntnertor Wien; Haushalt oder die Sandhasen, UA . . Volkstheater Wien; Singles, UA Petersbrunnenhof Salzburg; Nase und Klinge, UA Schloss Laxenburg; Droohtwaschl und Rirlbesen (nach William Shakespeare „Der Widerspenstigen Zähmung“) UA . . Sieveringer Sommertheater; Die Schatzinsel (frei nach dem gleichnamigem Roman von Robert Louis Stevenson) UA ebd.; Der Bluategel vom Wienerberg (nach dem Roman „Dracula“ von Bram Stoker) UA ebd.; Robin Hut oder Der Aufstand in Kottingbrunn (nach der britischen Volkssage „Robin Hood“), UA . . ebd.; Buschkawüü in Baskerwüü (frei nach dem Roman „Der Hund der Baskervilles“ von Arthur Conan Doyle) UA ebd. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , ; I. Seeböck, Es wird ihnen eine Lehre sein. ~ – die Biogra e, .
Seefehlner Seeböck, Jakob, geb. . . Wien; Schauspieler. Sohn von Herwig S. Ausbildung am Konservatorium „Franz Schubert“ in Wien, Debüt u. Engagement bis am Landestheater St. Pölten, – Ensemblemitglied am Volkstheater Wien u. – bei den Raimundspielen in Gutenstein. Seither freier Schauspieler, vorwiegend jedoch Film- u. Fernsehtätigkeit. Seebürger, Mark, geb. . . Hannover; Schauspieler, Regisseur, Autor, Bühnenbildner und Theaterpädagoge. Gründer u. bis Kabarettist, Autor u. Regisseur des Kababetts „Die Heckenschützen“ in Hannover, ebd. studierte er – Anglistik u. Germanistik an der Univ. gründete er das freie Theater „Ensemble Affektiv“, an dem er bis als Autor, Bühnenbildner u. Regisseur tätig war, gleichzeitig Regieassistent in Hannover, München u. – am Rheinischen Landestheater Neuss. Ausbildung zum Theaterpädagogen am Off-Theater in Neuss. Seit freier Regisseur, Autor, Bühnenbildner u. Ausstatter, seit März bis heute Auftritte als visuelle-Komik-Figur „Jean Tatü“ in selbstverfassten Solonummern, seit organisatorisches u. künstlerisches Mitglied im Kleinkunstvariété „Culture Club“ in Düsseldorf. Seeburg, Sven, geb. Jena; Schauspieler. Zunächst Ausbildung zum Baufacharbeiter. – Schauspielstudium an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – Ensemblemitglied an den Freien Kammerspielen Magdeburg, – am Theater Hildesheim, – am Theater Krefeld-Mönchengladbach, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. Seefehlner, Egon Hugo [III,], gestorben ./. . Wien. Er war – [nicht /] interimistisch Direktor der Wiener Staatsoper. Literatur: ÖML; H. H. Stuckenschmidt, ~. Jahre Opernarbeit für Berlin, ; Die Direktion ~ (hg. L. Knessl) ; Die zweite Direktion ~ (hg. ders.) ; M. Wagner, „Ich leide darunter, dass heute keine Pluralität herrscht“. M. W. sprach mit ~ (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. (Ergänzungsband) .
See ng See ng, Karsten, biogr. Daten unbek.; Dirigent. Ausbildung (Dirigieren, Kirchenmusik u. Orgel) an der Musikhochschule in Köln. Während des Studiums zunächst Solorepetitor u. Dirigent, später auch Studienleiter am Landestheater Detmold. Seit an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung u. seit auch Studienleiter. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Susanne S. schrieb er die Textfassungen der Kinderopern „Die kleine Seejungfrau Rusalka“ (nach Antonín Dvoˇrák, ) u. „Die Schöne und das Biest“ (nach der Oper „Zemire und Azor“ von Louis Spohr, ) u. war gleichzeitig der Musikalische Leiter dieser Produktionen. See ng, Susanne, geb. in Bremen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an den Musikhochschulen in Düsseldorf u. Detmold bei Mechthild Rieh, Gabriella Lichter-Maxande u. Helmut Kretschmar. – am Landestheater Detmold, – am Vereinigten Opernhaus Wuppertal/Musiktheater im Revier Gelsenkirchen („Schillertheater NRW“). Seit Ensemblemitglied an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Mit ihrem Ehemann Karsten S. schrieb sie die Kinderopern „Die kleine Seejungfrau Rusalka“ u. „Die Schöne und das Biest“. Außerdem ist sie Leiterin des szenischen Kinderchores „Die Theaterspatzen“. Seefried, Mona [III,]. Vorwiegend Filmu. Fernsehtätigkeit. Seit ist sie mit Peter E. Funck verheiratet, mit ihm lebt sie in München u. in den Marken (Italien). Aus ihrer Ehe mit Nikolaus Paryla stammt die Tochter Laura Schneiderhan. Seegelken, Wilhelm Carl Gustav Ludwig [III,], gest. . . Stuttgart. Literatur: J. R. M. Wendt, ~ (in: Ostfriesische Landschaft, online). Seeger, Hans Christian [III,]. Bis in Wuppertal, anschließend bis am Staatsschauspiel Dresden. Von bis spielte er bei den Bad Hersfelder Festspielen, wo er auch inszenierte. Er lebt seit einigen Jahren auf der Kanarischen Insel Gran Canaria. Seeger, Horst (Ps. Horst Schell) [III,], gest. . . Dresden.
Seehafer Literatur: ~ [Nachrufe] (in: Theaterjournal der Sächsischen Staatsoper Dresden ) , G. Friedrich, In memoriam ~ gest. (in: OpernZeit [Deutsche Oper Berlin] ) /. Seeger, Peter [III,], gest. . . Berlin. – Musiklehrer in Sasbach u. – am Gymnasium in Mannheim, Leitung der „Singspiel-AG“. – Bundeschorleiter des Badischen Sängerbundes (heute: Badischer Chorverband). in Karlsruhe Gründer des Chores „Folklore Ensemble“ (heute „inCanto“) u. dessen Leiter bis . Aufgabe aller Ämter aus Altersgründen u. Übersiedlung nach Berlin. Seeger-Zurmühlen, Christof, geb. in Namibia; Schauspieler und Regisseur. Wuchs im Schwarzwald auf, studierte Deutsch, Englisch u. Sport an der Univ. Freiburg/Br., danach Schauspielausbildung an der Theaterakademie in Köln. – als Schauspieler u. Regisseur am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf. Seit auch Gastregisseur u. a. am Stadttheater Regensburg, an den Wuppertaler Bühnen, am Landestheater Neuss u. am „tanzhaus nrw“ in Düsseldorf. initiierte er zus. mit dem Musiker Bojan Vuletic das Sommerfestival für Theater u. Musik „Asphalt“ in Düsseldorf u. ist dessen Künstlerischer Leiter. Seit der Spielzeit / Künstlerischer Leiter des Jungen Schauspielhauses Düsseldorf. Seehafer, Reinhard, geb. . . Magdeburg; Pianist, Dirigent und Komponist. Studierte Dirigieren bei Kurt Masur und Rolf Reuter, Komposition bei Siegfried Thiele und Klavier an den Musikhochschulen in Leipzig u. Weimar, weitere Studien bei Otmar Suitner u. Leonard Bernstein. – Dirigent an der Komischen Oper Berlin, – Chefdirigent u. Künstlerischer Direktor des Musiktheaters der Stadt Görlitz. gründete er zus. mit Wolf-Dieter Ludwig das länderübergreifende Kulturprojekt „EUROPERA“, dessen musikalischer Leiter u. Chefdirigent er bis war. Im selben Jahr gründete er die „Europa Philharmonie“ u. war deren Chefdirigent bis . – Chefdirigent des Landesjugendorchesters Sachsen u. – Künstlerischer Leiter der Internationalen Sommermusikakademie Schloss Hundisburg. Seit Künstlerischer Intendant der Altmark Festspiele in SachsenAnhalt.
Seehaus Werke (nur für die Bühne): Hochzeit an der Elbe. Volksoper in Akten (Text: Julia Melcher) UA [konzertant] . . Schloss Hundisburg Haldensleben; Dafne. Pastoral Tragicomoedie in Akten von Heinrich Schütz (Text: Martin Opitz). Rekonstruktion der Partitur u. Einrichtung des Librettos, UA . . „Alltagskirche“ Torgau; Esther. Biblische Oper in neun Bildern von Joseph Messner (Text: Johannes Messner nach dem Buch „Esther“). Bearbeitung, Neufassung u. Neuinstrumentierung, UA [konzertant] . . Franziskanerkirche Schwaz (Tirol); Alban und die Königin. Musical in zwei Akten (Text: Kay Zeisberg nach seiner Novelle „Orgelfantasie“) UA . . Kulturhaus Weißenfels. Literatur: Ch. Laske, Pro le aus dem OhreKreis, . Seehaus, Gertrud, geb. . . Merzig/ Saarland; Schauspielerin, Lehrerin und Autorin. Studierte Theaterwissenschaft u. war Schauspielerin. In den er Jahren Dramaturgin u. Sprecherin beim Westdt. Rundfunk u. freie Mitarbeiterin bei der „Deutschen Welle“. Studierte Ende der sechziger Jahre Pädagogik, – Grund- u. Hauptschullehrerin in Nordrhein-Westfalen. In den achtziger Jahren lebte sie in Jerusalem, wo ihr Ehemann Peter Finkelgruen (geb. ) Auslandskorrespondent der „Deutschen Welle“ war u. – das „Jerusalembüro“ der Friedrich-Naumann-Stiftung leitete. Sie schreibt u. a. Theaterstücke u. Romane. Werke (nur für die Bühne): Vita und Virginia, Szenische Montage, UA [Lesung] „Rose Theegarten“ Köln; Die Zeit im Kopf. Schauspiel, UA Jänner Schiller-Theater Wuppertal; Reise eber. Schauspiel, UA BauturmTheater Köln; Du musst wissen wir wohnen in Babylon. Schauspiel, UA Freies WerkstattTheater Köln. Seehofer, Therese [III,], geb. . . Wolkersdorf/Niederöst. [nicht Wien], gest. . . [nicht ] Berlin. Gesangausbildung – am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien u. in München, später (wegen Stimmproblemen) bei Caroline Pruckner in Wien. Während ihres Engagements an der Münchener Hofoper sang sie u. a. am . . in der UA der „Walküre“ von Richard Wagner die Rolle der „Schwertleite“. – Ensemblemitglied an der Hofoper Berlin. Danach Gesanglehrerin in Berlin.
Seelig Literatur: ÖML; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Seekatz, Emich Carl [III,]. Geburtsort: Dürkheim/Rheinland-Pfalz. Sohn von Philipp Christian S. Seekatz, Philipp Christian [III,], geb. . . Worms, gest. . . Ginsheim/Hessen. Hof- u. Theatermaler des Fürsten zu Leiningen. Literatur: Rheinland-Pfälzische Personendatenbank [Online]. Seeler, Christian, geb. . . Hamburg; Schauspieler und Intendant. Begann eine kaufmännische Lehre in Hamburg, studierte dann Germanistik u. Theaterwissenschaft u. machte eine Schauspielausbildung. Seit am Ohnsorg-Theater: zuerst als Schauspieler, – als kaufmännischer Direktor u. – als Intendant. Dazwischen kümmerte er sich um sein Tourneetheater „Nordtour“ u. die Fernsehproduktion „stage-tv“. Seeler, Moriz [III,]. Am . . wurde er in das Ghetto Riga deportiert u. dort ermordet. Der „Deutsche Reichsanzeiger“ gibt den . . als seinen Todestag an. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; G. Elbin, Am Sonntag in die Matinee. ~ u. die Junge Bühne. Eine Spurensuche, ; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, ; U. Krone-Balcke, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; W. Jacobsen, „Der ~ muß Euch genügen, Herrschaften!“ Ein Porträt, . Seelig, Lutz E(berhardt), geb. um Erlangen/Bayern; Regisseur und Coach. Studierte Philosophie, Theater- u. Musikwissenschaft an den Universitäten in München u. Wien, Dr. phil., Postgraduate Studium des Kulturmanagements an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Später Ausbildung zum Systemischen Familien-, Kinderu. Jugendberater an der Hamburger Paracelsus Schule. Während des Studiums Regie- u. Dramaturgieassistent an den Städtischen Bühnen Dortmund, an der Bayerischen Staatsoper München, in Wien an der Staats- u. Volksoper u. am Burgtheater, am Salzburger Landestheater u. an der Oper Graz. Seit freier Regisseur
Seelig mit Schwerpunkt Musiktheater u. a. am Theater Vorpommern Stralsund, im Heckentheater von Schloss Rheinsberg, am Theaterzelt „Das Schloss“ München, am Allee-Theater Hamburg, an der Kammeroper Wien u. an der Vest Norges Opera in Bergen. In Hamburg „artistic director“ – am Operettenhaus u. gleichzeitig an der „Neuen Flora“. Eröffnung der eigenen Praxis für systemisches Coaching u. psychologische Beratung „Agora Coaching“ in Hamburg u. München (). Gründung der Hamburger Werkstatt für systemische Theaterarbeit. Theater- u. musikwissenschaftliche Buchpublikationen (u. a. „Wagners Sehnsucht nach Kongenialität. Sentas Emanzipation im Fliegenden Holländer“, ) u. Veröffentlichungen in Fachzeitschriften. Seelig, Natali, geb. Witten/NordrheinWestfalen; Schauspielerin. Wuchs u. a. in Basel, Hongkong u. Liverpool auf. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, / erstes Engagement am Staatstheater Hannover, – am Bayerischen Staatsschauspiel München, wo ihre Zus.arbeit mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg begann. – am Wiener Burgtheater, – am Thalia-Theater Hamburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. spielte sie bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Henschel Theaterlex. . Seelig-Bass, Werner (in den USA Warner (S.) Bass), geb. . . Brandenburg an der Havel, gest. . . Fleischmanns/New York; Dirigent. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, u. a. Dirigieren bei Julius Prüwer u. Komposition bei Franz Schreker, daneben Studium der Philosophie, Theater- u. Musikwissenschaften an der Univ. ebd., erstes Engagement als Dirigent, Korrepetitor u. Komponist für Bühnenmusik am Staatstheater Kassel, entlassen. Rückkehr nach Berlin, Dirigent am dortigen Jüdischen Kulturbund-Theater, im August Ausschluss aus der Reichsmusikkammer. oh er mit seiner zukünftigen Ehefrau, der Sängerin Marion Koegel (–), über Kuba in die USA, wo Koegel unter dem Namen Marion Corda (Bass) auftrat. Konzertdirigent mit internationaler Tätigkeit nach dem . Weltkrieg. Ab Mitte der er Jahre unterrichtete er an mehreren Universitäten. Literatur: W. Matthäus, Stolpersteine in Kassel [Online].
Seers Seeliger, Barbara, geb. Berlin; Schauspielerin. – Ausbildung am Schauspielstudio „Maria Körber“ in Berlin. – Ensemblemitglied u. seit ständiger Gast am Pfalztheater Kaiserslautern. Gastengagements u. a. am Stadttheater Bern, an der Landesbühne Esslingen, am Salon-Theater Taunusstein u. am Tourneetheater Landgraf. Seeliger, Wolfgang, geb. . . Heidelberg; Dirigent und Chorleiter. Ausbildung am Mozarteum u. an der Univ. in Salzburg u. a. bei Hans Swarowski, Gerhard Wimberger u. Nikolaus Harnoncourt, weitere Studien bei Kirill Kondraschin, Franco Ferrara u. Herbert von Karajan. Assistent von Colin Davis, ab bei Leonard Bernstein bis zu dessen Tod bei allen Konzerten u. Aufnahmen von Bernstein in Dtl. Seither freier Opern- u. Konzertdirigent sowie Chordirektor. gründete er den Konzertchor Darmstadt, dessen Leiter er bis heute () ist. – Künstlerischer Leiter der von ihm gegründeten „Sommerspiele Jagdschloss Kranichstein“, gründete er die Darmstädter „Residenzfestspiele“, – Künstlerischer Leiter der Akademischen Philharmonie Heidelberg, seither deren Ehrendirigent. Seerieder, Philipp Jacob (auch Scherieder, Seherieder, Seeried, Seetriber) [III,], gest. Ort unbek. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Seers, Jonathan, geb. Redhill/England; Dirigent, GMD und Komponist. Studierte Geschichte u. Musikwissenschaft an der Univ. Cambridge, Dirigierstudium an der Guildhall School in London u. am dortigen Opernzentrum. In den er Jahren kam er in die BRD, zuerst Kapellmeister am Stadttheater Freiburg/Br., danach am Nationaltheater Mannheim u. – erster Kapellmeister am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – am Mainfrankentheater Würzburg GMD u. Künstlerischer Leiter des „Mozartfestes“, / erneut ebd. als GMD. Seither freier Dirigent, ständiger Gastdirigent am Staatstheater Hannover. Er unterrichtet an den Musikhochschulen in Würzburg u. Hannover. Zus. mit seiner Ehefrau, der Sängerin Carmen Fuggiss, tritt er als Klavierbegleiter auf; für sie komponiert er auch Lieder. Seine Volks- u. Kinderliederreise „Bi-Ba-Butzemann!“ mit dem Text von Dorothea Hartmann wurde am . .
Seesemann an der Staatsoper (Junge Oper) Hannover uraufgeführt. Seesemann, Wolf [III,], geb. Nieder-Weisel/Hessen. Er lebt in Berlin, wo er die Agentur „Kultur-Medien-Konzepte“ (KMK) gründete. Seethaler, Robert, geb. . . Wien; Schauspieler und Autor. Schauspielausbildung in Wien, ab Mitte der er Jahre Engagements am Volkstheater ebd. u. in München, am Theater der Altstadt Stuttgart u. in Berlin an den Sophiensälen, an der Tribüne u. an der Vagantenbühne (/), wo er auch inszenierte (). Lebt als freier Schriftsteller in Wien u. Berlin. Seinen Roman „Der Tra kant“ dramatisierte er selbst, die UA war am . . an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Segall, Berthold (Künstlername Berthold Berndt, auch Bert Bernd), geb. . . Berlin, gest. Dezember New York; Schauspieler und Fofograf. Schauspielunterricht bei Ilka Grüning u. Lucie Hö ich. – erstes Engagement am Jüdischen Kulturbund Berlin, an dem er auch an Kleinkunstabenden mitwirkte. spielte er auch am Jüdischen Kulturbund Hamburg. Emigration nach Uruguay, in die USA. Statist in Broadway-Produktionen, spielte / an englischsprachigen Bühnen, zuletzt im Mai im Friendship House in New York. Danach nicht mehr bühnentätig, er wurde Fofograf. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Seger, Julius [III,], geb. . . Krinetz/Böhmen (Kˇr inec/Tschechien), gest. nach Juni KZ Auschwitz-Birkenau. Erste Engagements an den Stadttheatern in Bad Reichenhall (/), Budweis (/), St. Pölten (/), Hermannstadt (–), Breslau (/) u. Klagenfurt (/), / am Intimen Theater Nürnberg, ab in München, / an den Vereinigten Theatern, – (/ Militärdienst) am Schauspielhaus u. – [nicht –] an den Kammerspielen im Schauspielhaus. als Jude entlassen u. aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. Im Juli wurde er in das Ghetto Theresienstadt u. im Dezember nach Auschwitz deportiert u. ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, .
Sehring Segna, Martina, geb. Bozen/Südtirol; Bühnenbildnerin. Studierte in Graz Architektur an der Technischen Univ. u. Bühnengestaltung an der Kunstuniv. u. an der Central School of Speech and Drama in London. Assistenzen bei Götz Friedrich, Harry Kupfer, David Alden, Hans Schavernoch, Paul Steinberg u. Ian McNeill in Wien an der Volksoper Wien u. am Theater an der Wien, bei den Bregenzer Festspielen u. an der Bayerischen Staatsoper München. Seit freie Bühnenbildnerin u. Ausstatterin für Oper u. Schauspiel, u. a. an den Staatsopern in Prag u. Dresden, am Nationaltheater Weimar, am Prinzregententheater München, an den Theatern in Basel u. Freiburg/Br., an der Oper Graz u. am Staatstheater Darmstadt. Langjährige Zus.arbeit mit der Regisseurin Florentine Klepper. Seher, Thomas, geb. Ort unbek.; Komponist. Studierte Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis mit Schwerpunkt Musik (Klavier, Saxophon u. Gitarre) in Hildesheim. Schauspielmusik komponierte er u. a. für Theater in Freiburg/Br., Trier, Lübeck, Ingolstadt, für das Schauspielhaus Wien u. das Theater an der Parkaue Berlin. Sehlbach, (Oswald) Erich [III,], gest. . . Essen. Er war mit der Konzertpianistin Irma Zucca-Sehlbach verheiratet. Literatur: MGG ²,. Sehnert, Ilka, biogr. Daten unbek.; Sängerin und Schauspielerin. – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, erstes Engagement am Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt. Seit freie Sängerin u. Musicaldarstellerin, u. a. an den Theatern in Stralsund u. Greifswald, am Grenzlandtheater Aachen, am Hans-OttoTheater Potsdam u. an den Kammerspielen Seeb in Bachenbülach (Schweiz). Eine langjährige Zus.arbeit verbindet sie mit der Neuköllner Oper Berlin, an der sie auch in mehreren Uraufführungen sang. Sehring (eigentl. Strohm) Carl [III,], gest. . . Karlsruhe. am Theater Stettin, / am Theater Hamburg, ab Mitglied am Hoftheater Karlsruhe, um pensioniert. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]; Carl-Maria-von-WeberGesamtausgabe. Digitale Edition [].
Seib Seib, Lorenz, geb. München; Schauspieler, Puppenspieler und Theaterleiter. Regieassistent u. a. an den Münchner Kammerspielen u. am Theater am Sozialamt (TamS) München. Studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich u. ab Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Ensemblemitglied (als Puppenspieler u. Schauspieler) u. danach als Gast, später auch als Regisseur am „Puppentheater/Theater junge Generation“ Dresden, wo er zus. mit dem künstlerischen Leiter Markus Joss mehrere Stücke schrieb u. konzipierte. Danach u. a. in freien Gruppen u. als Puppenbauer an der Staatsoper Darmstadt. Ab auch Regisseur, am Puppentheater Chemnitz, an der Bayerischen Staatsoper München, vor allem am TamS, das er zus. mit Anette Spola leitet. Gemeinsam führen sie auch seit das jährlich in München statt ndende „Inklusive Theaterfestival Grenzgänger“ durch. Literatur: E. Zeiß, Dreißig Jahre „Theater am Sozialamt“ (in: Theatura ) ; C. Müller, Fantasie, Temperament u. Hingabe. Das „inklusive Theaterfestival Grenzgänger“ im Münchner „TamS“ Theater (in: Bayernspiegel /) . Seibel, Klauspeter [III,], gest. . . Hamburg. – GMD des Philharmonischen Orchesters u. des Theaters Kiel. – Musikdirektor u. – Erster Gastdirigent des Louisiana Philharmonic Orchestra in New Orleans, – kommissarischer Chefdirigent des Opern- u. Museumsorchesters in Frankfurt/Main, an dem er anschließend bis erster Gastdirigent war. Er unterrichtete – Dirigieren an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg u. als Gastprofessor u. a. an der Juilliard School in New York. Literatur: A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; In memoriam ~ (in: Orpheus /–) . Seibert, Albert [III,], geb. . . Ludwigsburg-Hoheneck / Baden-Württemberg, gest. . . Frankfurt/Main. Gesangsunterricht bei Josef Tyssen, nach dem . Weltkrieg bei Rudolf Ritter u. Oskar Schröder. Nach dem . Weltkrieg trat er nur mehr selten auf der Opernbühne auf, u. a. am Stadttheater Augsburg, weiterhin Konzertsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lexikon, Bd. (hg. W. Klötzer) .
Seibert Seibert, Mark, geb. . . Frankfurt/Main; Sänger. Ausbildung – am Konservatorium der Stadt Wien u. am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Seit / Musicalsänger u. a. am Raimund Theater Wien, beim Musicalsommer Amstetten, am Palladium-Theater Stuttgart, am Theater des Westens Berlin, an der Oper Bonn u. am Theater St. Gallen. In dem Musical „Schikaneder“ (Text: Christian Struppeck, Musik: Stephen Schwartz), das am . . am Raimundtheater uraufgeführt wurde, verkörperte er die Titelrolle. Literatur: A. Gersmann, ‚Schikaneder‘. Die turbulente Liebesgeschichte hinter der Zauberöte. Genau zum . Jubiläum der Mozartoper feiert das neue Musical Weltpremiere im Raimundtheater [Wien] (in: Bühne ) . Seibert, Moritz, geb. . . Berlin; Regisseur, Autor und Intendant. Wuchs in Bonn auf, studierte Jura an der Univ ebd., / war er für die Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit am Jungen Theater Bonn verantwortlich. – Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigshafen. Ab als Dramaturg u. seit Intendant des Jungen Theaters Bonn, für das er auch Stücke schreibt, bearbeitet u. inszeniert. Werke (nur für die Bühne, alle zus. mit Marco Dott; Ausw.): Koka, weißes Gold, UA Herbst Junges Theater Bonn; Jan mein Freund (nach dem Roman von Peter Pohl) UA . . ebd.; Crazy (nach dem gleichnamigen Roman von Benjamin Lebert) UA . . ebd.; Der König der Kinder (nach Janusz Korczak) UA . . ebd. Seibert, Patric, geb. Berlin; Dramaturg, Schauspieler und Regisseur. Studierte Musiktheaterregie u. Orgel in Berlin u. Novosibirsk. Regieassistent u. a. in Berlin am Berliner Ensemble, an der Deutschen Oper u. an der Staatsoper, am Mariinski Theater St. Petersburg, an der Oper Köln sowie bei den Bregenzer u. bei den Salzburger Festspielen. Als dramaturgischer Mitarbeiter u. Regieassistent Zus.arbeit mit Frank Castorf u. Aleksandar Deni´c am Münchner Residenztheater u. bei den Bayreuther Festspielen. – Dramaturg, / Chefdramaturg am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Als Regisseur u. a. in Meiningen, an der Oper Köln, am Bremer Theater, bei den Operettentagen in Lüdinghausen u. am Landestheater Coburg.
Seiberth Seiberth, Chalune, geb. Berlin; Bühnenund Kostümbildnerin. Sie machte nach der Matura eine Schuhmacherlehre an der Komischen Oper Berlin, anschließend studierte sie Schuhdesign in Paris, Abschluss als Schuhmachermeisterin, eröffnete sie ihr eigenes Schuhatelier in Berlin. Seit Bühnenu. Kostümassistentin, u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Residenztheater München u. am Burgtheater Wien. Freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Fernseh- u. Kino lmproduktionen sowie Oper u. Schauspiel, wiederholt Zus.arbeit mit der Regisseurin Florentine Klepper. Seibt, Alexander, geb. in Frankfurt/Main; Schauspieler und Autor. Ausbildung an der „Werkstatt für Theater“ in Luzern u. an der „Gesa School for Dramatic Arts“ in Moskau. gründete er in Zürich zus. mit Ingrid Sattes, Pascal Ulli u. Igor Bauersima die „Off Off Bühne“ u. war deren Mitglied mit Unterbrechung bis . Freier Schauspieler u. a. in Zürich am „Theater an der Gessnerallee“, am Stadttheater Konstanz, am Theater „Schlachthaus“ Bern, – Mitglied am Theater am Neumarkt Zürich u. am Luzerner Theater. Film- u. Theaterautor in Zürich. Zusammen mit Seraina Maria Sievi gründete er die freie Theatergruppe „nordlicht“. Werke (nur für die Bühne): Pinguine am Nordpol (zus. mit Seraina Maria Sievi) UA Februar Theater an der Sihl Zürich; Retro Real (zus. mit ders.) UA . . Theater Chur. Seibt, Siegfried, geb. . . Görlitz/Sachsen, gest. . . Berlin; Bühnenbildner und Schauspieler. Ausbildung – an der Schauspielschule in Breslau, danach Bühnenbildner u. Dekorationsmaler in Bautzen u. Reichenberg. Nach dem . Weltkrieg Engagements als Schauspieler am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, – an Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz, – am Hans-OttoTheater Potsdam, dann in Berlin bis an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, anschließend bis am Berliner Ensemble. Danach Film- u. Fernsehschauspieler. Seibt, Tatja, geb. . . Breslau; Schauspielerin. Flucht mit der Familie nach Dtl. Zunächst Kindergärtnerin u. Lehrerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u.
Seidel Theater in Hannover. / erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim, – Ensemblemitglied am Theater Bielefeld, / in Ulm. Ab freie Schauspielerin, wiederholt Zus.arbeit mit Hans Gratzer am Schauspielhaus Wien. – vorwiegend am Schillertheater Berlin, spielte sie bei den Salzburger Festspielen. Als Gast u. a. in Wien am Akademietheater u. am Theater in der Josefstadt, am Theater Basel, am Schauspielhaus in Bonn, Düsseldorf u. Zürich, am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main, am Nationaltheater Mannheim, am Bayerischen Staatsschauspiel München, in Hamburg an den Kammerspielen u. am Ernst-Deutsch-Theater sowie in Berlin an der Schaubühne am Lehniner Platz u. am Maxim-Gorki-Theater. Literatur: Henschel Theaterlex. . Seichter-Muráth, Lore, geb. Leonberg/ Baden-Württemberg; Schauspielerin und Autorin. Studierte – Theaterwissenschaft u. Publizistik an der Freien Univ. Berlin, – Schauspielunterricht bei Erika Dannhoff u. Janina Szarek. Dramaturgin, Regieassistentin u. Schauspielerin, Mitbegründerin des Theaters „Schauplatz“ in Berlin Kreuzberg, das sie bis leitete. – Dozentin für Sprachkurse im Modern Language Department an der Univ. in Bradford, Leiterin des „Modern Language Theaters“ sowie zahlreicher Schauspielworkshops. Seit ihrer Rückkehr nach Dtl. Lehrtätigkeit im Bereich Fremdsprachen u. Theaterspiel für Kinder. Auftritte mit von ihr zus.gestellten szenischen Collagen. Seit lebt sie in Wollschow (Uckermark), wo sie seit während der Sommermonate ein kleines Theater bespielt u. Workshops durchführt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Eisenfest und Goldkind. Kindermusical, UA Tuchfabrik Trier; Galoschenzauber des H. C. Andersen. Schauspiel, UA . . Kulturzentrum „Alte Schule“ Berlin (im Rahmen der „Berliner Märchentage“); Rosenasche in Gedenken (mit Gedichten von Mascha Kaléko). Ein Erlebnisspaziergang zum Tag des Offenen Denkmals, UA am . . Friedhof Hermsdorf BerlinReinickendorf. Seidel, Alexander, geb. Moskau; Sänger (Countertenor), Organist und Dirigent. Sohn eines Diplomaten, studierte Kirchenmusik (Orgel, Chorleitung u. Orchesterdirigieren) in Dtl., weitere Studien, auch Gesang, in Paris, in Zürich bei Maria Baldauf, in Meisterklassen u.
Seidel a. bei Barbara Schlick an der Internationalen „Händel-Akademie“ in Karlsruhe u. bei James Bowman an der Julliard School in New York sowie in Dirigier-Meisterkursen bei Kurt Masur, Colin Metters u. René Jacobs. Konzertdirigent, Chordirigent, Organist u. Countertenor. Außerdem arbeitet er als Schauspieler, Sprecher u. Theatermusiker u. a. am Theater Rigiblick Zürich, am Theater Basel (), am MaximGorki-Theater Berlin u. in freien Produktionen. Seidel, Beate, geb. Merseburg/Sachsen-Anhalt; Dramaturgin. Studierte in Leipzig Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Theaterhochschule „Hans Otto“ u. an der Univ. Dramaturgin am Landestheater Halle/ Saale (–), am Staatsschauspiel Dresden (–), am Schauspiel Stuttgart (–), seit der Spielzeit / Chefdramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Als Gastdramaturgin u. a. am Schauspielhaus Hamburg, an der Berliner Schaubühne, an den Theatern in Bremen u. Basel. Häu g Zus.arbeit mit dem Regisseur Volker Lösch. Seidel, Bernd, geb. . . Hildesheim/ Niedersachsen; Regisseur. Studium der Soziologie, Germanistik u. Visuellen Kommunikation an der Technischen Univ. Hannover, Abschluss . Während des Studiums war er Leiter des Theaterworkshops Hannover. Nach dem Studium mehrere Auslandsaufenthalte. Leiter – der Sommerakademie in Lecce/Italien u. – der „Theaterwerkstatt“ in Berlin. Anschließend Lehrtätigkeit am Institut für Theaterwissenschaft in München, während dieser Zeit entstanden multimediale Stücke. Leiter des Kulturzentrums „Wolf-Ferrari-Haus“ in Ottobrunn bei München. gründete er die „TAT Kreativ-Akademie“, die Aufführungen des Ensembles leitet er als Regisseur. übersiedelte er mit seinem Ehemann, dem Schauspieler Patrick Gabriel, nach Malaga. Beide arbeiten weiterhin an der „TAT KreativAkademie“. Seidel, Dieter, geb. in der Oberlausitz Datum unbek.; Regisseur und Theatergründer. Studium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Regisseur beim Fernsehen der DDR, Studio Halle. Ab ideologische Differenzen mit dem Regime der DDR, diese u. sein Austritt aus der
Seidel Partei hatten seine Entlassung zur Folge. Danach freier Theaterregisseur. zus. mit seiner Gattin, der Schauspielerin Ingeborg Ottmann, Ausreise in die BRD. Schauspiellehrer u. Regisseur u. a. am Zimmertheater Hamburg u. am Landestheater Schwaben. gründete er mit seiner Ehefrau in Hamburg das Freie Theater „Theater N. N.“, bis heute () ist er dessen Künstlerischer Leiter u. Regisseur. Seidel (geb. Wagner [nicht Meyer]), Doris (Dorothea Friederike) [III,], geb. Bremen, gest. Weimar. Seidel, Gerhard, geb. in Westfalen; Dramaturg und Autor. Studierte Geschichte, Sozialwissenschaften u. Pädagogik an der Univ. Bonn, Dr. phil. Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungsprojekten, Übersetzer u. Redakteur. Dramaturg u. Leitungsmitglied am Freien Werkstatt-Theater Köln. Seit freier Autor. – Stellvertretender Intendant der Kreuzgang-Festspiele in Feuchtwangen, seit zus. mit Inken Kautter u. seit der Spielzeit / alleiniger Leiter des Freien WerkstattTheaters Köln, dort brachte er mehrere Literaturbearbeitungen auf die Bühne. Bearbeitungen (Ausw): Derrick Verlorene Herzen. Theatersatire, UA Freies Werkstatt-Theater Köln (Koproduktion mit dem Bonner Ensemble); Die Entdeckung der Currywurst. Schauspiel (zus. mit Johannes Kaetzler, nach der gleichnamigen Novelle von Uwe Timm) UA . . Freies Werkstatt-Theater Köln; Oceano Mare. Das Meer der Geschichten (Dramatisierung zus. mit dems., nach dem gleichnamigen Roman von Alessandro Baricco) UA ebd.; Die Go-Spielerin (Dramatisierung zus. mit dems., nach dem gleichnamigen Roman von Shan Sa) UA ebd.; Irrungen, Wirrungen. Schauspiel (Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane) UA . . ebd.; Halbschatten (zus. mit Johannes Kaetzler, nach dem gleichnamigen Roman von Uwe Timm) UA . . ebd.; Nuni (Bühnenfassung zus. mit Ingrid Berzau, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Fritz Mühlenweg) UA ebd.; Wilhelm Meisters Lehrjahre (Bühnenbearbeitung zus. mit Stefan Herrmann, nach dem Roman von J. W. von Goethe) UA ebd.; Rennschwein Rudi Rüssel. Theaterstück mit Musik für Kinder (zus. mit Johannes Kaetzler, nach dem gleichnamigen Buch von Uwe Timm, Musik: Peter Imig) UA . . Kreuzgangspiele Feuchtwangen; Zimmer Nummer sechs
Seidel (nach der Novelle von Anton Tschechow) UA Freies Werkstatt-Theater Köln; Erschlagt die Armen! (Bühnenfassung zus. mit Daniel Kuschewski, nach dem Roman von Sumona Sinha) UA ebd. Seidel, Gunnar, geboren Bremerhaven; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement am Stadttheater Gießen, seit freier Schauspieler, u. a. weiterhin in Gießen, am Staatstheater Kassel, an den Theatern in Paderborn u. Aalen. Regiehospitant am Schauspiel Frankfurt/ Main bei Michael Thalheimer u. erste eigene Inszenierungen in Kassel. gründete er das „Brachland-Ensemble“ als freie Gruppe professioneller Theater- u. Kulturschaffender aus den Bereichen Schauspiel, Performance, Tanz u. Film. Bei versch. Produktionen dieses Ensembles arbeitet er als Schauspieler und/oder Regisseur. Seidel, Heiko, geb. . . Dresden; Kabarettist und Schauspieler. Besuchte die Schauspielschule in Dresden, die er nach seinem Ausreiseantrag verlassen musste. Er arbeitete dann bis zu seiner Ausreise in die BRD u. a. als Gärtner u. Lastwagen-Fahrer. Er besuchte die Clownschule bei Peter Shub in New York, nahm Akrobatikunterricht bei Jean-Jacques Haari in Zürich, weitere Studien an der Folkwangschule in Essen. Er spielte in Düsseldorf am „Theater der Klänge“ u. am Schauspielhaus, seit Mitglied des Kom(m)ödchen. Seidel (geb. Ottmann), Ingeborg, geb. . . Breslau, gest. . . Hamburg; Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspielschule in Breslau, Debüt am Theater in Teschen. Nach dem . Weltkrieg spielte sie in Glauchau u. ab am Staatstheater Dresden. – Ensemblemitglied am Städtischen Theater Leipzig. zus. mit ihrem Ehemann Dieter S. Ausreise in die BDR, wo das Ehepaar in Hamburg das „Theater N. N.“ gründete. Seidel, Jodoc [III,]. Er war bis am Schauspielhaus Zürich engagiert. Seit ging er mit Michael Schacht auf Lesetour mit der Hörspiel-Serie „Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney“ von Roger Graf.
Seidel Seidel, Johann Max (auch Max Johann, eigentl. Johann Baptist Max Gangranelli) [III,], geb. . . Innsbruck, gest. . . Weimar. Auch Librettist. Werke (nur für die Bühne): Der Teppichhändler. Liederspiel (Musik: Carl Eberwein) UA . . Hoftheater Weimar; Der Verräther in den Alpen. Oper (Musik: Eduard Franz Genast) UA . . ebd. Seidel, Oliver geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, Abschluss . – erstes Engagement an der Neuen Bühne Senftenberg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater Cottbus sowie als Gast ab / am Anhaltischen Theater Dessau. Seidel, Peter, geb. . . Berlin; Kabarettist. Brach das Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Dresden ab u. arbeitete als Schlosser. Studierte ab Journalistik an der Univ. Leipzig, ab Zus.arbeit mit dem Freien Deutschen Jugend (FDJ-)Studentenkabarett „Rat der Spötter“ bis zum verbotenen Programm „Wo der Hund begraben liegt“ (, zus. mit Ernst Röhl). – Dramaturg u. Autor am Kabarett „Herkuleskeule“ in Dresden. Schrieb auch für andere Kabaretts, u. a. seit für die „Kiebitzensteiner“ in Halle/Saale, seit für die „academixer“ in Leipzig u. das „Fettnäpfchen“ in Gera. Literatur: Kabarett-Lex. . Seidel, Roberto, geb. . . Kronach/Bayern; Dirigent. Studierte Evangelische Kirchenmusik am Konservatorium „Richard Strauss“ in München u. Dirigieren bei Ulrich Weder, weitere Studien (Chordirigieren bei Walter Hagen-Groll u. Komposition bei Gerhard Wimberger) am Mozarteum in Salzburg u. in Dirigierkursen bei Sergiu Celibidache. – Chordirektor am Metropoltheater Berlin, am Theater Magdeburg u. – an den Städtischen Bühnen Augsburg. Musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festpielen, an den Staatsopern in Wien u. München sowie an der Deutschen Oper Berlin. Seit Leiter des Orchesters u. der Chorgemeinschaft „Maria vom Guten Rat“ in München u. seit auch des Chores „Die Musici, München“. Gastdirigent versch. Münchner Chöre.
Seidel Seidel, Sebastian (Ps. Samuel Schweitzer), geb. . . Ulm; Regisseur, Theatergründer und -leiter sowie Autor. Studierte Germanistik, Geschichte u. Philosophie an der Univ. Augsburg, an der er bis das „Germanistentheater“ leitete. Dr. phil., Master of Arts an der Univ. in Albany, USA. Seit leitet er das von ihm in Augsburg gegründete „S’ensemble Theater“, eine freie Bühne für zeitgenössische Dramatik. An diesem Theater, ab / mit der Schreibweise „Sensemble Theater“, arbeitet er auch als Regisseur, außerdem als Lehrbeauftragter an der Univ. Augsburg, als Theaterberater des Bezirkes Schwaben u. als Vorstand des Verbandes „Freie Darstellende Künste in Bayern“. Ausgaben: Theater-Marathon. Theaterstücke, . Werke (nur für die Bühne; UA-Ort: Sensemble Theater Augsburg): Lebenskampf (unter dem Ps.) UA . . ; Quiz-Show, UA . . ; Verteidigung auf Leben und Tod, UA . . ; Marathon, UA . . ; Sie oder Wer ist der Ritter (zus. mit Christian Krug) UA . . ; Träume (zus. mit Tina Bühner) UA . . ; Auf der Suche nach dem Jakoberwallturm, UA . . ; Selbstmanagement –, UA . . ; MarathonManagement, UA . . ; Hamlet for You, UA . . ; Jakob Fugger Consulting, UA . . ; Love Movie Theater, UA . . ; Wie gewinnt man eine Wahl? UA . . Maximilianmuseum Augsburg; Wahlschlacht, UA . . ; Heldenspektakel, UA . . ; Barbie, schieß doch! UA . . ; Plan B – die Stadtratssitzung, UA . . Rathaus Augsburg; Klavierkind, UA . . ; Annabelle und Verdammte Angst (beide Stücke zus. mit Christian Krug) UA . . ; Enemy Alien Brecht, UA . . ; Böser Bruder, UA . . ; Love peace and happiness, UA . . ; Sanges eber, UA . . ; Eine einzige Nacht, UA . . ; So leise treten kann ich nicht. Stationenweg zum . Reformationsjubiläum, UA . . Rathaus/Barfüßerkirche/Annahof Ausgsburg. Literatur: F. Harzer, Anmerkungen über das Theater von ~. Experiment, Tradition, Engagement (in: Schwabenspiegel ) . Seidel, Stephan, geb. Halle/Saale; Regisseur und Autor. Studierte Literatur u. Philosophie in Berlin, – Theaterregie an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Stipendiat am „Watermill Center“ bei Robert Wilson in New
Seidelmann York, / Besuch des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit freier Regisseur, / Hausautor am Staatstheater Mainz. Im Juni entwickelte er am Schauspiel Leipzig die Langzeit-Theaterperformance „Küche mit Menschen“, ein „elektrisches Menschenmarionettentheater“. Werke (nur für die Bühne): Deine Liebe ist vielleicht tragischer als meine, aber nicht dein Tod (nach Jean Racines „Phèdre“) Werkstattinszenierung Juni Gallus-Theater Frankfurt/Main; Das Gähnen der Leere, UA . . Staatstheater Wiesbaden; Das letzte Hochhaus, UA . . Schauspiel (Box) Frankfurt/ Main (in Kooperation mit der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst Frankfurt/Main u. der Hessischen Theaterakademie); Wenn du mir meine Stimme nimmst, UA . . Theater (im Brauhauskeller) Bremen. Seidel, Uwe, geb. Ort unbek. (Bremen?); Schauspieler, Regisseur und Autor. Nach seiner Ausbildung zum Groß- u. Außenhandelskaufmann führte er eine Musikalienhandlung in Bremen-Nord. Ab Techniker u. Schauspieler am Schnürschuh-Theater Bremen. Studierte dann Darstellendes Spiel u. Regie an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Schauspieler in der Freien Szene in Bremen, u. a. an der „Max&Moritz-Bühne“, am Packhaus-Theater u. am Kriminal-Theater. Regisseur u. a. am Statt-Theater Vegesack u. am Liebhabertheater „Union-Theater“ Bremen. Sein Jugendstück „Der Weibling“ wurde im Februar am Schnürschuh Theater uraufgeführt. Seidelmann, Karl (Wilhelm Helmut), geb. . . Langenau/Schlesien (DługopoleZdrój/Polen), gest. . . Berlin; Dirigent und GMD. Schulbesuch in Breslau, ebd. Ausbildung (Klavier, Violine u. Dirigieren) bei Czerny Druscovic u. Julius Prüwer. – am Stadttheater Breslau, zuerst als Korrepetitor, Zweiter u. Erster Dirigent. – Erster Kapellmeister am Opernhaus Frankfurt/Main, – GMD am FriedrichTheater Dessau mit kriegsbedingter Unterbrechung. Er engagierte sich nach der Zerstörung des Dessauer Theaters für die Wiedereinrichtung des Spielbetriebes, dirigierte bereits Ende des Jahres im Ausweichquartier „Kristallpalast“ u. ab im wieder aufgebauten Haus. – GMD an den Städtischen Bühnen Leipzig, Gastdirigent der Gewandhauskonzerte sowie u. a. in Bulgarien u. Frankreich. Ab
Seidemann der Spielzeit / GMD an der Staatsoper Berlin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Seidemann, Burkhart, geb. . . Weimar, gest. . . Berlin; Pantomime, Regisseur und Theatergründer. Studierte Theologie u. machte gleichzeitig eine Ausbildung als Pantomime bei dem Bewegungskünstler Harald Seime. Nach einer Vikariatsstelle in einer Landpfarrei wurde er Mitglied des von Volkmar Otte gegründeten Pantomimen-Ensembles am Deutschen Theater Berlin. wurde das Ensemble aufgelöst. S. gründete mit den meisten Mitgliedern „Das Andere Theater“ (DAT). Er mietete einen Lagerraum in den „Hackeschen Höfen“ in Berlin, den er eigenhändig zu einem Theater umbaute u. als „Hackesches Hof-Theater“ (HHT) eröffnete u. leitete bis zur Schließung . Neben PantomimeStücken, wurden auch Konzertreihen mit jiddischen Liedern u. musikalische Theaterstücke aufgeführt. Danach realisierte er Einzelprojekte unterschiedlichster Art. Seidenberg, Wolfgang, geboren . . in Siegburg/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Abschluss . Erste Engagements am Schauspielhaus u. am Theater im Künstlerhaus in Wien. Freier Schauspieler u. a. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, am Landestheater Schleswig-Holstein, am Mousonturm Frankfurt/Main, am Landestheater St. Pölten, seit wiederholt bei den Festspielen Bad Hersfeld sowie auf Tournee mit dem Eurostudio Landgraf. Für das Stadttheater („T:K-Theater“) Kempten dramatisierte er den Roman „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert, das Stück wurde am . . vom Ensemble „Theater Wahlverwandte“ in Kooperation mit dem Tournee-Theater „Thespiskarren“ uraufgeführt. Seidensticker, Markus, geb. Münster/ Westfalen; Schauspieler. Studierte zuerst Sozialpädagogik an der Evangelischen Fachhochschule in Berlin, – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig u. – am Schauspielstudio des Deutschen Nationaltheaters Weimar, – erstes Engagement am Nationaltheater ebd, – am Anhaltischen
Seidl Theater Dessau u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thüringer Landestheater Rudolstadt. Seit Sänger der Ska-Gruppe „El Bosso und die Ping Pongs“ in Münster. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Seidl, Albert, geb. in Graz Datum unbek.; Dirigent. Studierte an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz bei Milan Horvat u. Wolfgang Bozic, – Dirigent u. Chorleiter am Opernhaus ebd., weitere Engagements am Stadttheater Klagenfurt u. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. – Musikalischer Leiter der Produktionen auf den „AIDA Kreuzfahrtschiffen“, – regelmäßig Dirigent der Bad Reichenhaller Philharmonie. Seit Chordirektor mit Dirigierverp ichtung am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. Seidl, Christoph, geb. Zwettl/Niederöst.; Sänger. – Ausbildung bei Ralf Döring an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, in Meisterkursen bei Angelika Kirchschlager, Thomas Hampson u. Helmut Deutsch. Er gastierte am Theater in Gmunden, in Weitra, beim Sommertraumfestival am Semmering, am E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg, am Opernhaus Zürich u. am Schönbrunner Schlosstheater in Wien. Mitglied des „Young Singers Project“ der Salzburger Festspiele u. / des Internationalen Opernstudios Zürich. – Mitglied des Jungen Ensembles des Theaters an der Wien in Wien, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Liliom“ von Johanna Doderer die Rolle des „Arztes“ u. (in der Reithalle) am . . in der UA der Oper „Frau Schindler“ von Thomas Morse die Rollen „Quartiermeister Schneefeld / Zugführer“. Literatur: M. Kienzl, Spaß für die nächsten Jahre. ~ gehört als Bassist seit dieser Saison zum Jungen Ensemble des Theaters an der Wien (in: Bühne ) . Seidl, Gery, geb. . . Wien; Schauspieler, Kabarettist, Musiker und Autor. Nach seiner Matura an der Höheren Technischen Lehranstalt in Wien arbeitete er einige Zeit in der Bauwirtschaft. Schauspielunterricht bei Herwig See-
Seidl böck. Auftritte ab zus. mit Gerhard Walter als Kabarett-Duo „Walter/Seidl“, seit als Solokabarettist. Seidl, Lea (eigentl. Caroline Mayrseidl), geb. . . Wien, gest. . . London; Sängerin und Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie trat zuerst in Kinder- u. Jugendrollen am Wiener Carltheater auf. Dann in Berlin: / am CentralTheater, – am Deutschen Künstlertheater, / am Theater des Westens, / am Berliner Theater, / am Admiralspalast. Anfang der er Jahre emigrierte sie nach London, wo sie u. a. am Palace-Theatre u. am Coliseum auftrat, später Film- u. Fernsehschauspielerin sowie Hörspielsprecherin beim britischen Rundfunk. gastierte sie am Deutschen Theater Göttingen. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Seidl, Leonhard Michael, geb. . . München; Regisseur und Autor. Bis Systemadministrator im Bayerischen Staatsdienst, nebenamtlich Gitarrenlehrer an der Kreismusikschule Erding u. Regisseur von Produktionen in der Stadthalle ebd. Dramaturgische Ausbildung an der Bundesakademie in Wolfenbüttel. Lebt seit als freier Schriftsteller (Theaterstücke u. historische Kriminalromane) in Isen/Oberbayern. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Bierkrieg im Dorf. Szenisches Dokumentarstück in drei Akten, UA Juli Marktplatz Dorfen (Freilichtaufführung); Schorsch oder bis zur letzten Sau. Ein Glasberger Totentanz. Monolog, UA . . Schlachthof (Kleine Bühne) München; Nicolai Gogol, Der Revisor (bayerische Bühnenfassung) UA . . Theater Holzhausen; Der Rote Hanickl. Frei erzählt nach einer wahren Begebenheit, UA Juni Marktplatz Dorfen (Freilichtaufführung). Seidl, Manuela, geb. . . Freistadt/ Oberöst.; Schauspielerin, Regisseurin und Intendantin. Studierte Betriebswirtschaft an der Univ. Wien gleichzeitig Schauspielausbildung ebd., beide Studien abgeschlossen. – Leiterin des Theatersommers Weitra, seit Intendantin des „Komödien-Herbstes Niederösterreich“, ab auch Künstlerische Leiterin des „Theater Forum Schwechat“. Außerdem Schauspielerin bei den genannten Festivals mit Gastspielauftritten.
Seidler Seidl, Rupert J., geb. . . Bonn; Schauspieler, Regisseur, Autor und Intendant. – Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. – erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum. Gründung (zus. mit Pia Bierey u. Eckard Koltermann) des freien Theaterproduktionsnetzwerkes „Sezession“ in Bochum. Freier Schauspieler u. Regisseur. – am Schlosstheater Moers, zunächst als Leitender Dramaturg, Regisseur u. Schauspieler, ab Intendant. Gründung der internationalen Theatervereinigung „Rhizom“. Seit Schauspieler am Theater an der Ruhr Mülheim. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Faschisten mit Herz (zus. mit Ingo Naujocks u. Eckard Koltermann) UA . . Schlosstheater (Studio) Moers; Kurze Beschreibung der Wüste, UA ebd. Seidl, Teresa, geb. in Wisconsin Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Wien, am Mozarteum in Salzburg u. Mitte der er Jahre in Dtl. Erste Auftritte in Wien am Theater an der Wien, erstes Engagement am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, – Ensemblemitglied am Theater Bremen. Seither freie Sängerin, u. a. an den Opernhäusern in Frankfurt/Main, Köln u. Leipzig, an der Staatsoper Hannover, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Mitte der er Jahre kehrte sie nach Amerika zurück. Als Konzertsängerin gastierte sie weiterhin regelmäßig in Europa. Sie unterrichtet an der Univ. Wisconsin–Milwaukee u. derzeit () an der Lawrence-Univ. in Appleton/ Wisconsin. Literatur: K.-U. Groth, Vorgestellt: ~ Porträt u. Interview (in: Opernglas ) . Seidler, Alma [III,] s. Eidlitz, Alma [I, u. Nachtragsbd. I,]. Seidler, Gunter, geb. Stralsund/Mecklenburg-Vorpommern; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements u. a. in Rostock, Schwerin, Altenburg, Kaiserslautern, Magdeburg u. Schwäbisch Hall. – Leiter des Theaterprojekts „Unter Druck“ beim Senat für Kultur in Berlin, – Regisseur an der Volksbühne am
Seidler Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Seit Gastregisseur u. a. in Magdeburg, Dresden, Berlin u. Meiningen. Seit Regisseur am Obdachlosentheater „Ratten “ in Berlin u. seit als Schauspieler u. Regisseur an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Seidler, Heike, geb. in Bremen Datum unbek.; Kostümbildnerin. Machte eine Damenschneiderlehre, studierte danach Modedesign an der Berufsfachschule des „Lette Verein“ in Berlin. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel und Musiktheater, u. a. an den Theatern in Basel, St. Gallen, Freiburg/Br., BadenBaden, Bonn, Bremen u. Heilbronn, an den Staatstheatern in Stuttgart, Mainz u. Osnabrück, am Opernhaus Halle/Saale, an den Wuppertaler Bühnen, an der Komischen Oper Berlin u. für Produktionen des „Euro-Studio Landgraf“. Regelmäßige Zus.arbeit mit der Regisseurin Katja Wolff. Seidler, Marianne, geb. Hamburg; Dramaturgin. Nach der Matura hospitierte u. assistierte sie im Bereich Bühnenbild am Deutschen Theater Berlin u. am Thalia-Theater Hamburg, u. a. bei Jürgen Gosch, Michael Thalheimer u. Stephan Kimmig. – Studium der Theaterwissenschaft u. Philosophie an den Universitäten in Leipzig u. Wien. / Gastdramaturgin u. seit der Spielzeit / Dramaturgin am Theater Bremen. Seidler, Marie, geb. Bonn; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln bei Mechthild Georg, / an der Royal Academy of Music in London u. – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main bei Hedwig Fassbender, Meisterkurse u. a. bei Malcolm Martineau, Helmut Deutsch, Angelika Kirchschlager, Christoph Prégardien u. Ingeborg Danz. Debüt am Theater Aachen, ab als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Seidler, Regine, geb. . . Leipzig; Schauspielerin. Wuchs in Ost-Berlin auf, arbeitete nach der Matura als Krankenp egerin u. beim Rundfunk. – Schauspielstudium an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, / erstes Engagement am Landestheater Neustrelitz, – am Volkstheater Rostock, seit Ensemblemitglied am Grips Theater
Seidmann Berlin, / gastierte sie am Theater BadenBaden. Seidlmeier, Alois, geb. . . Landsberg am Lech; Dirigent und GMD. Sängerknabe bei den Regensburger Domspatzen. Studierte – Kirchenmusik in Regensburg, Gesang u. Dirigieren an der Hochschule für Musik in Würzburg. – am Mainfranken Theater Würzburg zuerst Ballett- u. Solorepetitor u. / Erster Kapellmeister. – am Theater Coburg in der ersten Spielzeit Erster Kapellmeister u. Musikalischer Leiter, – Stellvertretender GMD u. Erster Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim. Seit Musikalischer Leiter der Opernschule an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Seidmann, Bernhard, geb. . . Ismail/Bessarabien (Ismajil/Ukraine), gest. . . Zürich; Pianist, Dirigent und Komponist. Schulbesuch in Zürich, Musikstudium am Konservatorium ebd. u. a. bei Robert Freund u. Friedrich Hegar sowie an der Musikakademie in Wien u. a. bei Eusebius Mandyczewski u. Frank Schalk. Kurze Zeit Chorleiter u. Organist in Wetzikon/Zürich. / Solorepetitor u. Kapellmeister am Hoftheater Karlsruhe, – Kapellmeister am Landestheater Braunschweig u. Klavierlehrer am Konservatorium ebd. Erster Kapellmeister an den Stadttheatern in Tilsit (/) u. Zittau (–). Außerdem Gastdirigent, Konzertpianist, Chorleiter u. Musiklehrer. Ab Chor- u. Orchesterdirigent in Zürich, Gründer u. Leiter des „Zürcher Vokalquartetts“ sowie des „Zürcher Motettenchores“. Er komponierte Lieder, Chor- u. Kammermusik. Er war seit mit Hilde Astfalck verheiratet. Seidmann (geb. Astfalck), Hilde (Künstlername Hilde Astgard), geb. . . Frankfurt/Main, gest. . . Zürich; Schauspielerin. / in Berlin an der Volksbühne u. am Theater am Bülowplatz, – am Stadttheater Erfurt, / am Theater Hannover, – am Braunschweigischen Landestheater, am Schauspielhaus Zürich, – am Stadttheater Zittau. Wegen ihres jüdischen Ehemannes Bernhard S. um aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen. folgte sie ihrem Gatten nach Zürich, wo sie nicht mehr bühnentätig war. Nach dem Tod ihre Mannes gab sie bis Ende Rezitationsabende. war sie Sprecherin am Zürcher Puppentheater. Literatur: Hdb. Exiltheater ,.
Seids Seids, Nate [III,], gest. Spätsommer München. Seiferling, Steffen, geb. . . Mannheim; Dramaturg und Kulturmanager. Studierte Musikwissenschaft, Geschichte u. Sprachen an der Univ. Freiburg/Br. u. an der Freien Univ. Berlin. – freier Musikdramaturg, u. a. bei den Festspielen Potsdam Sanssouci u. an der Staatsoper Berlin, – Dramaturg für Musiktheater u. Konzert am Theater Nordhausen u. am Loh-Orchester Sondershausen. Weiterbildung im Bereich Sozial- u. Kulturmanagement u. seither in versch. Projekten tätig. Seifert, Andreas, geb. . . Gelsenkirchen / Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – erstes Engagement am Staatstheater Stuttgart, – am Schauspiel Frankfurt/Main u. / am Theater am Turm (TAT) ebd., Ensemblemitglied – am Schauspiel Bonn, – am Volkstheater Wien, – in Berlin am Berliner Ensemble u. seit der Spielzeit / am Theater Heidelberg. Seifert, Barbara, geb. Bonn; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, / u. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, dazwischen am Theater Freiburg/Br. u. am Theater „Coprinus“ in Zürich, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Erlangen, – am Theater „Pfütze“ Nürnberg u. seit wiederholt am Gostner Hoftheater ebd. Seit Zus.arbeit mit dem Russian Engineering Theatre „Akhe Group“, mit dem sie internationale Tourneen unternimmt. Seifert, Cathérine, geb. Münster/Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, während des Studiums spielte sie an den Wuppertaler Bühnen. – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, – am Schauspielhaus Zürich, / gastierte sie am Burgtheater Wien. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg.
Seifert Seifert, Claus Peter, geb. . . München; Schauspieler und Regisseur. Studierte Politische Wissenschaften u. Architektur in München, Schauspielausbildung. Ab Engagements u. a. am Landestheater Salzburg, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am Theater Ulm, in München am Volkstheater, am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Modernen Theater, seit vorwiegend Regisseur. / gründete er in München „Inkunst e. V./Theater Halle“ u. leitete dieses Theater- u. Weiterbildungsunternehmen bis , dort inszenierte er auch, außerdem u. a. am Niederbayerischen Landestheater Landshut, am Torturmtheater Sommerhausen u. am „i-camp/ neues theater münchen“ (heute „HochX Theater“). Gründung u. Leitung (zus. mit Jutta Ina Masurath) der „Coach Company“ München. Seifert, Ilka, geb. Wiesbaden; Dramaturgin. Studierte Musikwissenschaft u. Germanistik an den Universitäten in Kiel, Straßburg u. Berlin, danach arbeitete sie für das Neue Musik-Festival „Kreuzberger Klangwerkstatt“ u. an der Musikschule Kreuzberg. In Berlin – Direktorin u. Dramaturgin an der Neuköllner Oper, – Dramaturgin an der Staatsoper u. – Kuratorin an den Sophiensälen. Seit freie Dramaturgin und/oder Künstlerische Produktionsleiterin u. a. an der Staatsoper Berlin, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Theater St. Gallen, an der Oper Bonn, am Staatstheater Braunschweig u. am Schleswig-Holstein Musikfestival. Seit Zus.arbeit mit „Sasha Waltz & Guests“ in verschiedenen Funktionen. Seifert, Irmgard (Johanna), geb. . . Crimmitschau/Sachsen, gest. in Berlin (Datum unbek.); Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Eisleben, Debüt an der Neuen Volksbühne ebd., / am Stadttheater Plauen, – am Landestheater Dessau, ab am Metropol-Theater Berlin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Seifert, Martin, geb. . . Jena; Schauspieler. Gelernter Werkzeugmacher, Mitglied in einer Laienspielgruppe. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für
Seifert Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, während des Studiums spielte er am Deutschen Theater ebd. Erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, seit Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Literatur: Habel . Seifert, Walter [III,], gest. München. Literatur: E. Scheibmayr, Letzte Heimat. Persönlichkeiten in Münchner Friedhöfen – , ; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Seiffarth, Roland [III,]. Bis Musikalischer Oberleiter, Chefdirigent u. ab Ehrendirigent der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig. Gastdirigent u. a. an den Staatsopern in Dresden u. Berlin, am MetropolTheater Berlin, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. an der Staatsoperette Dresden. – ständiger Gastdirigent am Opernhaus Graz u. seit am Stadttheater Bern. Seit Künstlerischer Leiter des Operettenworkshops für Junge Dirigenten des Deutschen Musikrats. Seiffert, Klaus, geb. . . im Bergischen Land; Sänger, Schauspieler und Regisseur. Studierte – Theaterwissenschaft u. Germanistik an der Univ. München, – Ausbildung zum Sänger, Tänzer u. Schauspieler in Wien am Musicalstudio des Theaters an der Wien u. in Kursen in New York. Engagements in Musicals in Dtl., Österreich u. der Schweiz, u. a. am Raimundtheater Wien (/), in Hamburg am Operettenhaus, an der Staatsoper u. an Schmidts Tivoli, am Staatstheater Saarbrücken, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Musicaltheater Duisburg, am Friedrichstadtpalast Berlin, in Stuttgart an der Komödie u. am Alten Schauspielhaus, am Landestheater Detmold u. am Colosseum Essen. Seit arbeitet er auch als Regisseur, zum Teil an den gen. Theatern, außerdem wiederholt am Städtebundtheater Halberstadt, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, in Hamburg am St. Pauli-Theater, am Altonaer Theater, am Theater Vorpommern Stralsund u. am Staatstheater Cottbus (). Sein Kammermusical mit der Musik von Matthias Binner „Der Raub der Mona Lisa“ wurde am . . am Kleinen Theater am Südwestkorso in Berlin uraufgeführt.
Seifried Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Seiffert, Marie [III,], geb. . . [nicht ] Budapest, gest. . . Weimar. / am Opernhaus Leipzig, – am Stadttheater Bremen, danach Gastsängerin u. später Gesangslehrerin. Seit September lebte sie im Marie-Seebach-Stift in Weimar. Literatur: Kutsch-Riemens ,; R. Schau, Die Stiftung der Marie Seebach. Ein Altenheim für Bühnenkünstler seit in Weimar, . Seiffert, Peter [III,]. Weiterhin Mitglied an der Deutschen Oper Berlin, wiederholt an den Staatsopern in Berlin, München u. Wien sowie umfangreiche internationale Gastspieltätigkeit. Er sang bei den Salzburger Festspielen , , u. , bei den Bayreuther Festspielen – in der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ den „Walther von Stolzing“, – u. in der Oper „Lohengrin“ die Titelrolle. Nach dem Tod seiner ersten Gattin Lucia Popp () heiratete er die Sängerin Petra-Maria Schnitzer. Literatur: Kutsch-Riemens ,; M. Beer, „Es ist unglaublich schön, nur Baustein zu sein“. ~ über Walther von Stolzing, Legato-Gesang u. die Kraft der Musik (in: Gondroms Festspielmagazin) ; N. Restle, Wagner im Blut – Spaß am Singen. ~ (Interview) (in: Opernwelt /) ; U. Ehrensberger, Auf dem Weg zu Siegfried: ~ (in: Das Opernglas ) ; S. Stauss, „Dort, wo ich Meister im Haus“. ~ im Porträt (in: Wagnerspectrum, Heft ) ; P. Blaha, Weißwurst essen mit Winnetou. ~ ist in Grafenegg als „Siegmund“ […] u. an der Staatsoper als „Tristian“ zu hören (in: Bühne ) . Seifried, Reinhard, geb. Freising/Bayern; Dirigent und GMD. Studierte Klavier u. Dirigieren an der Hochschule für Musik in München bei Jan Koetsier u. Kurt Eichhorn, in Siena bei Franco Ferrara. Assistent von Rudolf Kempe, Rafael Kubelik, Karl Richter u. Leonard Bernstein. Solorepetitor an der Oper Köln u. am Nationaltheater Mannheim, – Erster Kapellmeister am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – GMD der Remscheider Symphoniker, – GMD des Oldenburgischen Staatstheaters. Gastdirigate, seit ordentlicher Professor am Mozarteum in Salzburg.
Seiler Seiler, Arnulf [III,]. Bis Ensemblemitglied am Theater Luzern. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Seiler, Denys, geb. . . Zürich; Schauspieler und Regisseur. Private Schauspielausbildung bei Ellen Widmann u. Hermann Wlach, Engagements am Theater in Luzern, in Zürich am Stadttheater, am Bernhard-Theater, am Theater an der Winkelwiese u. an kleineren Theatern, an denen er zum Teil auch inszenierte. Hospitant am Deutschen Theater Berlin, – Engagement am Thomas-Müntzer-Theater Eisleben, – Hospitant bei Benno Besson an der Volksbühne Berlin. Seit arbeitete er als Regisseur für Schauspiel u. ab auch für das Musiktheater, / an den Theatern in Eisleben u. Greifswald, gleichzeitig als Gast u. – Engagement am Landestheater Dessau, – Oberspielleiter am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz u. Zittau, – freier Regisseur u. a. in Cottbus u. Nordhausen. Danach bis am Thüringer Landestheater Rudolstadt, zeitweise auch als Kommissarischer Oberspielleiter. kehrte er mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Verena Zimmermann, nach Zürich zurück. Er arbeitete weiterhin als Schauspieler u. Regisseur, u. a. an der Seniorenbühne Zürich. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Seiler, Felix, geb. Stuttgart; Regisseur. Studierte – Musiktheaterregie an der Theaterakademie Hamburg, – Regieassistent u. Spielleiter an der Staatsoper Hannover, seit der Spielzeit / Spielleiter an der Komischen Oper Berlin. Als Regisseur u. a. an der „opera stabile“ der Staatsoper Hamburg, bei den Kunstfestspielen Herrenhausen, an der Komischen Oper Berlin sowie an der Tischlerei der Deutschen Oper ebd. u. am Theater Osnabrück. Seiler, Ferdinand [III,], geb. Sandersdorf/Bayern. – am Opernhaus Essen, – an der Oper Frankfurt/Main u. / an der Staatsoper Hamburg, dort sang er am . . in der UA der Oper „Der König Kandaules“ von Alexander Zemlinsky die Rolle des „Sebas“. Seit Gastsänger, u. a. an den Staatsopern in München u.
Seilern Dresden, an der Deutschen Oper Berlin, an internationalen Opernbühnen sowie , , u. bei den Salzburger Festspielen. Er unterrichtet seit an der Univ. Augsburg u. seit an der Univ. München. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Seiler, Robert geb. . . Media¸s/Rumänien; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, während des Studiums spielte er ebd. u. a. am „Theater im Palais“ u. am Schauspielhaus. – Ensemblemitglied am Theater Aachen, seither freier Schauspieler, u. a. am Theaterkahn Dresden. Daneben Theaterpädagoge u. Schauspiellehrer. In Zus.arbeit mit jugendlichen Darstellern entstand das Stück „Eine Handvoll“, das er als Regisseur am . . am „Mörgens“ des Theaters Aachen zur UA brachte. Seiler, Steffi, geb. Wien, gest. . . Zollikon/Zürich; Schauspielerin. Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, erstes Engagement am Landestheater Salzburg, danach Engagements in Wien am Renaissance-Theater u. am Volkstheater. Anschließend in Cuxhaven, wo sie ihren späteren Ehemann Horst Warning kennenlernte u. heiratete. Das Ehepaar spielte u. a. in Bonn, Bremen, Hamburg, bei Festspielen u. auf Tourneen. Ab / am Schauspielhaus Zürich u. – regelmäßig am Stadttheater Luzern, sie gastierte auch an den Theatern in St. Gallen u. Basel sowie am Bernhard-Theater Zürich. Literatur: Abschied: ~ (in: Zeitschrift des Schweizerischen Bühnenkünstlerverbandes Nr. ) . Seilern, Johannes, geb. . . Tschagguns/ Vorarlberg; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, wo er später auch als Schauspiellehrer tätig war. Engagements u. a. in Wien am Theater der Jugend, am Volkstheater ( u. /), am Theater in der Josefstadt, am Staatstheater Oldenburg, am Schauspiel Bonn, am RenaissanceTheater Berlin, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Frankfurt/Mai, am Theater Heidelberg, am Stadttheater Klagenfurt, am Landestheater Niederösterreich St. Pölten u. bei versch. Festspielen, u. a. in Maria Enzersdorf, bei den Komödienspielen in Porcia, bei den
Seiltgen Schlossspielen in Kobersdorf u. Langenlois. Als Regisseur u. a. am Theater „praesent“ in Innsbruck. Seiltgen, Annette, geb. . . Wuppertal; Sängerin. Tochter von Ernst S. – Gesangsausbildung bei ihrer Mutter Emmy Lisken am Konservatorium „Leopold Mozart“ in Augsburg, – Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, Meisterkurs bei Astrid Varnay an der Singschul ebd. – erstes Engagement am Staatstheater Kassel, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Seither freie Sängerin u. a. am Staatstheater Mainz, an der Komischen Oper Berlin, an den Städtischen Bühnen Münster, an den Theater in Koblenz u. Chemnitz, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Aalto-Musiktheater Essen. An der Staatsoper Stuttgart sang sie am . . in der UA der Oper „Fremd“ von Hans Thomalla die Rolle der „Medea“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; L. Schenk, Mehr Muse als Niklas […] (in: Düsseldorfer Hefte /) . Seiltgen, Ernst [III,], gest. . . auf der Insel Elba (Badeunfall). Vater von Annette S. – Intendant des Stadttheaters Ingolstadt, Ehrenmitglied. Nach arbeitete er gelegentlich noch als Regisseur an den Theatern in Regensburg, Würzburg u. Ingolstadt. Er war mit der Konzertsängerin Emmy Lisken verheiratet. Literatur: Jahre Theater für Ingolstadt: Intendanz ~ – [Redaktion W. Krebs] ; M. Baumüller, Unterhalten, fordern, herausfordern. ~s erfolgreiche Theaterarbeit in Ingolstadt (in: Charivari /) ; F. Kraft, Zum Tod von ~ (in: Die Dt. Bühne ) . Seipel, Mechthild, geb. in Bochum Datum unbek.; Kostümbildnerin. – Ausbildung zur Modedesignerin an der Berufsfachschule des „Lette Verein“ in Berlin. – Assistentin u. Kostümbildnerin an der Oper Köln, langjährige Zus.arbeit mit Andreas Homoki, u. a. an den Opernhäusern in Basel, Zürich, Amsterdam u. Tokyo, an der Komischen Oper Berlin. Als Gastbühnenbidnerin u. a. auch an der Oper Bonn, am Aalto-Musiktheater Essen, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg sowie an der Staatsoper Hamburg.
Seitz Seipenbusch, Edgar [III,], geb. . . Velbert/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Ort unbek. Ausbildung (Geige, Klavier, Komposition u. Kammermusik) an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln. Er war bis am Tiroler Landestheater in Innsbruck tätig. Am dortigen Landeskonservatorium leitete er eine Kapellmeister- u. bis eine Kompositionsklasse. Literatur: ÖML. Seipp, Joachim [III,]. Weitere Ausbildung bei Milkana Nikolova in Wien u. bei Carla Castellani in Mailand. / Gastengagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – (/ als Gast) Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover. Danach freier Sänger, seit am Tiroler Landestheater Innsbruck. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Seippel, Edda [III,], gest. . . München. Literatur: Ulrich ,. Seipt, Kurt [III,], gest. Leipzig möglich. Seiser, Marie, geb. Halle/Saale; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, während des Studiums spielte sie u. a. ebd. am Schauspielhaus u. auf Kampnagel. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Seith, Tristan, geb. . . Koblenz/Rheinland-Pfalz; Schauspieler. Debütierte ohne Ausbildung an der Kulturfabrik Koblenz, ab Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums gastierte er ebd. am Staatsschauspiel, am Metropol-Theater u. am Staatsschauspiel Dresden. – Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, seither vorwiegend Filmschauspieler. Seitz, Franz (Ps. Franz Felix), geb. . . München, gest. . . Schliersee/Bayern; Schauspieler, Regisseur und Autor. Nach seiner Schauspielausbildung trat er unter dem Ps. („Franz Felix“) an bayerischen Bühnen auf. Seit Engagement am Volkstheater Nürnberg, danach in Regensburg u. bis am Münchner Volkstheater, Mitglied des Residenztheaters ebd. realisierte er zus. mit
Seitz Art(h)ur Robison seinen ersten Film, „Des Nächsten Weib/Der Teufel“. Er arbeitete später für versch. Münchner Produktionsgesellschaften. Als Drehbuchautor u. Regisseur spezialisierte er sich zunehmend auf bayerische Sujets, auch im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie, seit Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP). Er war seit mit Anna Stephania („Anni“, –), der Tochter von Xaver Terofal, verheiratet. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; W. Jacobsen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Seitz, Helma [III,], gest. . . Köln. Sie war mit dem Schriftsteller Fritz Usinger bis zu seinen Tod befreundet. Ihre Briefe erschienen postum (hg. Ursula Wissner) u. d. T. „Freund meines Lebens“. Briefe an Fritz Usinger (–) . Seitz, Holger, geb. Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz; Schauspieler und Regisseur. – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, – am Landestheater Coburg, / an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, / am Marburger Schauspiel, – als Schauspieler u. Regisseur am „Theater im Westen“ Stuttgart, als Gast u. bei den Domfestspielen Bad Gandersheim u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. – Regisseur u. Oberspielleiter des Schauspiels am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz. Regisseur, Dramaturg u. Theaterpädagoge am Landestheater Schwaben Memmingen (/), am Staatstheater am Gärtnerplatz München (–), in dens. Funktionen sowie Mitglied der Schauspielleitung – am Theater Augsburg. Seit arbeitete er auch als Gastregisseur u. a. wiederholt an den Theatern in Münster u. Hof, am Landestheater Schwaben Memmingen, an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, am Freien Landestheater Bayern u. zuletzt am Stadttheater Bremerhaven. Seitz, Ludwig, geb. . . München, gest. . . Graz; Dirigent. Studium an der Akademie der Tonkunst in München bei Joseph Gabriel Rheinberger, Ludwig Thuille (Komposition) u. Berthold Kellermann (Dirigieren). Dirigent an versch. Theatern in Dtl., u. a. in Würzburg, Bad Kissingen, am Schillertheater Berlin
Seitz u. am Stadttheater Posen. – an der Oper Graz, – am Stadttheater Brünn. Seit Pädagoge, Archivar u. Bibliothekar am Konservatorium des Musikvereins für Steiermark in Graz, vorübergehend war er auch dessen Direktor. Literatur: ÖML. Seitz, Marc, geb. Stuttgart; Sänger und Komponist. Studierte Musical/Show an der Univ. der Künste in Berlin, Abschluss . (Musical-)Sänger u. a. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Theatern in St. Gallen u. Chemnitz, am Musical-Dome Köln, an der Tribüne Berlin, an der Oper Graz, am Staatstheater Nürnberg, bei den Festspielen in Tecklenburg u. Bad Hersfeld. Außerdem komponiert er Musicals u. unterrichtet Gesang an der Hochschule in Osnabrück u. an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. Werke (nur für die Bühne): TOTAL NEU! Ein-Mann-Show (Diplomarbeit) UA November Neuköllner Oper Berlin; Wischen No Vision. Eine Raump ege in zwei Teilen (zus. mit Gerd Noack, Text: Andreas Bisowski) UA . . ebd.; Die Tagebücher von Adam und Eva. Musical (Text: Kevin Schroeder, nach dem Buch von Mark Twain) UA . . Admiralspalast Berlin. Seitz, Rahel. geb. Bad Urach/BadenWürttemberg; Bühnen- und Kostümbildnerin. Absolvierte – die Berufsfachschule für Holzbildhauerei in Berchtesgaden, anschließend studierte sie in Karlsruhe bis Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste u. – gleichzeitig Szenogra e an der Hochschule für Gestaltung. – Arbeit als Theaterplastikerin am Badischen Staatstheater ebd., Bühnenbildassistentin bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. – Aufbaustudium Bühnenbild / Experimentelle Raumkonzepte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, zusätzlich produziert sie Videos für Theaterstücke. / Ausstattungsleiterin am „Zwinger “, der Studiobühne des Theaters der Stadt Heidelberg, – Bühnen- u. Kostümbildnerin am Landestheater Schwaben Memmingen. Danach u. a. am Rheinischen Landestheater Neuss, am Forum Freies Theater Düsseldorf, am Stadttheater Trier u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Außerdem unterrichtet sie am Schultheater-Studio in Frankfurt/Main.
Seitz Seitz, Stefanie, geb. Starnberg/Bayern; Bühnen- und Kostümbildnerin. Bühnenbildpraktikum in München am Residenztheater u. an den Kammerspielen, – Studium der Malerei an der Kunstakademie München bei Robin Page. – Bühnenbildassistentin bei Erich Wonder am Thalia-Theater Hamburg, an der Oper Brüssel u. am Burgtheater Wien. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. an den Theatern in Freiburg/Br. u. Basel, am Staatstheater Hannover, am Deutschen Theater Berlin, am Residenztheater München, an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main u. Düsseldorf, an den Landestheatern in Linz u. Salzburg u. bei den Festspielen in Schwetzingen. Regelmäßige Zus.arbeit mit Gerd Heinz, Amelie Niermeyer u. Hans-Ullrich Becker. Als Malerin mehrere Ausstellungen. Seitzer, Werner [III,]. Geburtsort: Ellwangen an der Jagst. Ausbildung (Dirigieren u. Klavier) an den Musikhochschulen in Freiburg/Br. u. Wien, an den jeweiligen Universitäten studierte er Germanistik u. Philosophie. – Chefdirigent u. seit GMD u. Operndirektor am Theater für Niedersachsen Hildesheim. Daneben Gastdirigent. Seiz, Götz, geb. Koblenz/RheinlandPfalz; Sänger und Zahnarzt. – Studium der Zahnmedizin an der Univ. Bonn, Dr. med. dent., arbeitete zehn Jahre als Zahnarzt bei der Dt. Bundeswehr, während dieser Zeit privater Gesangsunterricht in Aachen, mit einer Amateursängertruppe Auftritte in Belgien. Seit in Aachen Zahnarzt u. seit auch als Sänger am Theater ebd., als Gast u. a. am Theater Bonn, am Nationaltheater Weimar u. bei den Zwingenberger Schlossfestspielen. Sekyra (Sekira) Josef [III,], geb. (?) Prag, gest. . . ebd. Spätestens Mitglied der Theatergesellschaft des Josef Lutz. Ab in Prag am Ständetheater u. am Neuen Theater in der Rosengasse Mitglied bis zu seinem Tod. Literatur: J. Ludvová, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lex.) [Online]. Selar, Therese s. unter Selar, Louis [III,; erg.: gest. Berlin]. Selbach, Nico, geb. Ort unbek. (Bochum?); Schauspieler und Komponist. Studierte – Musik (Hauptfach Klavier) an der
Selge Univ. der Künste in Berlin, – Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, / Workshops am Théâtre du Soleil in Paris. Gastengagements am Schauspielhaus Hannover, auf Kampnagel Hamburg u. am Theater Aalen, – Engagement am Stadttheater Konstanz, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Schaubühne Berlin. Seit Sommer freier Schauspieler u. Musiker in Berlin, seit Zus.arbeit mit der „Shakespeare Company“ Berlin. Komponist von Bühnen- u. Filmmusik, u. a. an den Theatern in Bremen u. Konstanz, am Schauspielhaus Bochum. Selbig, Ute [III,]. Weiterhin Mitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden sowie internationale Gastspieltätigkeit. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Seldeneck, Hermann [III,], gest. April Ort unbek. (Berlin ?). Vor seinen Engagements in Petersburg u. Moskau war er u. a. / in Augsburg, / in Basel u. / in Magdeburg. In Berlin spielte er bis u. a. am Wallner-Theater. Seletzky, Patrick, geb. . . Wien; Schauspieler. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Nach freien Arbeiten in Wien in Off-Produktionen u. am Schauspielhaus Graz (/) Ensemblemitglied – am Landestheater Tübingen, seither freier Schauspieler u. a. am Theater Heidelberg, am Nationaltheater Mannheim u. am Theater in der Josefstadt Wien. Selge, Edgar [III,]. Vor seiner Schauspielausbildung studierte er – Philosophie u. Germanistik an den Universitäten in München u. Dublin. An den Münchner Kammerspielen war er bis Ensemblemitglied. Seither freier Schauspieler u. a. weiterhin an den Kammerspielen, an den Schauspielhäusern in Zürich (– Ensemblemitglied), Frankfurt/Main, Stuttgart u. Hamburg. Seit ist er mit der Schauspielerin Franziska Walser verheiratet. Literatur: Henschel Theaterlex. ; N. von Festenberg, Lust auf Subversion. Rilke-Rezitator, Öko-Nervensäge u. barscher TV-Kommissar – der Münchner Darsteller ~ (in: Der Spiegel ) ; D. Baur, Ein Sucher auf der Bühne. Der Schauspieler re ektiert besonnen u. gründlich, außerhalb der Bühne wie auf ihr […]. Ein Porträt (in: Die Dt. Bühne ) ;
Selig L. Bitzer, Der Intrigant Marinelli in der Darstellung des ~. Eine tragisch-komische Figur?, ; Schauspieler-Bekenntnisse (hg. B. Ottersbach, N. Haun, Th. Schadt) ; D. Baur, „Menschen sind Resonanzwesen“. Die Schauspieler Franziska Walser u. ~ engagieren sich als Schirmherren für den Verein BASTA (in: Die Dt. Bühne ) ; B. Burckhardt u. F. Wille, „Hey, das ist ein Hochgenuss!“. Sprechen über Schauspielerei. Die SchaupielerInnen des Jahres, Caroline Peters u. ~, über die Wagenburg Theater, die Bühne als Entlastungspodest, das Spiel mit dem Zuschauer und die Lust, die vierte Wand einzureißen (in: Theater heute Jahrbuch) ; M. Pleister, „Unterwerfung“ von Michel Houellebecq. Ein Monolog mit ~. Anmerkungen zum Werk in der Inszenierung am Deutschen Schauspielhaus, . Selig, Daniela, geb. München; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Kostümbild an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg u. Bühnenbild an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. an den Schauspielhäusern in Hamburg, Frankfurt/ Main u. Zürich, an den Münchner Kammerspielen, am Theater Basel, an den Staatstheatern in Dresden, Hannover u. Karlsruhe, sowie in Berlin am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater. Seit regelmäßige Zus.arbeit mit Falk Richter. Selig, Franz-Josef, geb. . . Mayen/ Rheinland-Pfalz; Sänger. Studierte zunächst Kirchenmusik, dann Gesang an der Hochschule für Musik in Köln. – Ensemblemitglied am Aalto-Musiktheater Essen. Während seines Engagements u. seither internationaler Gastsänger. Am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel sang er am . . in der UA der Oper „Wintermärchen“ von Philippe Boesmans die Rollen „Camillo“ u. „Stimme des Orakels“. u. gastierte er bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; Ch. Vratz, „Stimmbänder kann man nicht einfach reparieren“ […] inzwischen ist ~ auch im Wagner-Fach heimisch geworden (in: Opernwelt ) . Seligmann (auch Seeligmann), Karl [III,], geb. Brünn, gest. . . Wien. Er arrangierte Pantomimen u. schrieb Stücke.
Selinger Aufführungen (Ausw.): Pierrot, der unglückliche Luftfahrer. Pantomime (Musik: Franz Roser) UA . . Theater in der Josefstadt Wien; Der Zauberer auf dem Berge Stiegerichs oder Arlequins Leichentag. Große komische Pantomime mit Maschinen u. Tänzen (Musik: Ferdinand Kauer) UA . . ebd.; Liebe in Maske. Lustspiel in einem Akt, UA . . Theater in der Leopoldstadt Wien; Hanns Nikodemus Lipperl von Lipperlsfeld, der Schwefelkerzenfabrikant aus Kakran. Posse mit Musik, UA . . Theater in der Josefstadt Wien. Literatur: A. Bauer, G. Kropatschek, Jahre Theater in der Josefstadt –, . Selim, Josma (eigentl. Hedwig Josma Fischer), geb. . . Wien, gest. . . Berlin; Sängerin. Ausbildung bei Viktor Emanuel Heim, Diseuse in Wiener Kabarett-Etablissements, zunächst ab in der „Hölle“ u. ab im „Simplicissimus“. heiratete sie Ralph Benatzky, der ca. Lieder für sie schrieb, u. a. „Ich muß wieder einmal in Grinzing sein“. Das Künstler-Duo (sie als Sängerin u. B. am Klavier) trat mit diesen Liedern u. Chansons auf Tournee in Dtl., Italien, England u. der Schweiz auf. Ab lebte das Paar in Berlin. Literatur: ÖML; Das Theater u. Kabarett „Die Hölle“ (hg. M.-Th. Arnbom u. G. Wacks) ; H. Veigl, Lachen im Keller. Kabarett u. Kleinkunst in Wien bis , ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Selin, Harriet, geb. Stockholm, gest. November Malmö/Schweden; Sängerin. Gesangsunterricht bei Hjaldis Ingebjart u. Nanny Larsén-Todsen in Stockholm, bei Liva Järnefelt u. in Berlin bei Irene Eden. Debüt am Staatstheater Schwerin, – Ensemblemitglied am Landestheater Darmstadt. – am Opernhaus Düsseldorf, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Troilus und Cressida“ von Winfried Zillig mitwirkte. – als Gast an der Königlichen Oper Stockholm, seit Mitglied des Opernhauses Malmö. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Selinger, Michaela geb. in Bachmanning/ Oberösterreich Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. für Musik in Wien u. a. bei Walter Berry u. Robert Holl u. am Konservatorium in Basel bei Kurt Widmer. Während ihrer Basler Studienzeit Debüt an der Oper
Sell Genf, Engagement am Stadttheater Klagenfurt u. am Tiroler Landestheater Innsbruck. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Omama im Apfelbaum“ von Elisabeth Naske die Rolle der „Omama“ sang. Anschließend bis regelmäßig am Aalto-Musiktheater Essen. Seither internationale Gastsängerin, bei den Salzburger Festspielen. An der Opéra de Lyon sang sie am . . in der UA der Oper „Benjamin, dernière nuit“ von Michel Tabachnik die Rolle der „Hannah Arendt“. Literatur: P. Blaha, Im Singen zu sich selbst gefunden. ~, die junge Mezzosopranistin gibt an der Wiener Staatsoper ihr Rollendebüt […] (in: Bühne ) . Sell, Hannes, geb. . . Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Berliner Schule für Schauspiel in Berlin-Friedrichshain, freier Schauspieler, u. a. am Landestheater Neustrelitz, in Berlin an der Tribüne u. am Theater an der Parkaue ( u. ), am Theater der Jugend Wien, wiederholt am Eduard-von-WintersteinTheater Annaberg-Buchholz, bei den Festspielen „Naturtheater Greifensteine“, / am Staatstheater Meiningen, / am Kabarett Herkuleskeule Dresden. Sell, Julia von [III,]. Geburtsort: Berlin. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. Bis Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. – arbeitete sie für das Kunstfest Weimar in wechselnden Konstellationen, u. a. als Regisseurin, in dieser Funktion auch am Nationaltheater Weimar u. am Landestheater Linz. Für Produktionen in Weimar u. an der Oper Passau entwarf sie auch Kostüme. In den letzten Jahren wieder vermehrt Schauspielerin u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Theater in der Josefstadt Wien, am Niederösterreichischen Landestheater St. Pölten u. wiederholt bei den Sommerfestspielen in Reichenau an der Rax. Seit unterrichtet sie an der Privatuniv. Linz. Literatur: A. Hillger, Goethe im Reißwolf. ~ u. Karsten Wiegand inszenieren „Faust I“ in Weimar (in: Die Dt. Bühne ) ; E. M. Klinger, Schauplatz trautes Heim. ~, die Regisseurin u. Schauspiel-Professorin inszeniert […] am Landestheater Linz (in: Bühne ) . Selle, Elisabeth, biogr. Daten unbek.; Sängerin. Studierte Schulmusik an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, seit Operngesang
Sellien bei Michaela Krämer an der Hochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf. / Mitglied des Opernstudios u. seit Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“ von Marius Felix Lange die Rolle der „Vogelprinzessin Alba“, am . . in der UA der Oper „Ronja Räubertochter“ von Jörn Arnecke die Rollen „Undis, Birks Mutter/Wilddrude“. Als Gast u. a. am Staatstheater Hannover, an der Staatsoper Dresden u. an der Oper Leipzig. Sellem, Marie-Lou, geb. . . Göttingen; Schauspielerin. Lebte als Kind einige Jahre in Rennes. Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, erstes Engagement am Theater ebd., am Schauspielhaus Düsseldorf, – am Landestheater Tübingen, – am Theater Basel, zwischen u. am Bremer Theater, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Volksbühne u. am Maxim-Gorki-Theater (auch ) Berlin. Seither meist Gastengagements u. a. an den Schauspielhäusern in Köln, Frankfurt/Main u. Zürich, ebd. auch am Theater am Neumarkt, am Staatstheater Stuttgart u. in Berlin am Deutschen Theater u. an der Volksbühne. / spielte sie (in französischer Sprache) bei einer Koproduktion der Ruhrfestspiele Recklinghausen mit dem Théâtre National Luxemburg. Sellhorn, Heino, geb. Hamburg; Schauspieler und Komponist. Studierte angewandte Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Musik u Literatur an der Univ. Hildesheim. Seit arbeitet er als freier Theatermusiker, Komponist u. Darsteller u. a. am „Theaterspielplatz“ Braunschweig, am Deutschen Theater Göttingen, am Theater Mahagoni Hildesheim u. in Hannover am Schauspielhaus, an der „Theaterwerkstatt“ u. seit auch am „Theater Triebwerk“. Gründungsmitglied der Filmmusikband „Die Paramounts“ mit Auftritten auf vielen Filmfestivals. Sellien, Rainer, geb. . . Celle/Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am Schauspielhaus ebd., / am Deutschen Nationaltheater Weimar, / am Berliner Ensemble u. am Deutschen Theater, beide Berlin, am Schauspielhaus Zürich u. – Mitglied der
Sellier freien Theatergruppe „Lubricat“ in Berlin, seither vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Sellier, Daniel, geb. . . München; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule der Künste in Bern. – erstes Engagement am Theater Baden-Baden, anschließend in Göttingen bis am Jungen Theater u. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Danach Fernsehtätigkeit. u. am Monbijou-Theater Berlin. Sellier(s), Josef Karl (Joseph Carl) [III,], geb. Wien [nicht Italien], gest. . . ebd. Literatur: ÖML. Sellke, Jan, geb. um Ort unbek.; Dramaturg und Kulturmanager. Studium der Kulturwissenschaften an den Universitäten in Hildesheim u. Utrecht, weitere Studien in Projektu. Kulturmanagement sowie Betriebswirtschaft. Leitung theaterpädagogischer Projekte, während sieben Jahren Leiter Marketing u. Öffentlichkeitsarbeit am Stadttheater Hildesheim, Projekteiter u. Kulturmanager für diverse Festivals u. Freie Gruppen. Seit der Spielzeit / Chefdramaturg u. Leiter „Kommunikation“ am Theater am Kirchplatz (TAK) in Schaan. Sellmaier, Rainer, geb. München; Bühnen- und Kostümbildner. Studierte Kunstgeschichte u. Theaterwissenschaft an der Univ. München, Bühnen- u. Kostümbild am Mozarteum in Salzburg. – Ausstattungsleiter am Theater Regensburg. Seither freier Bühnenu. Kostümbildner u. a. an den Operhäusern in Leipzig u. Graz, an den Theatern in Bremen, Augsburg, Heidelberg u. Luzern, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Nationaltheater Weimar u. bei den Schwetzinger Festspielen. Langjährige regelmäßige Zus.arbeit mit dem Regisseur Tobias Kratzer. Sellmer, Erna Elisabeth Dorothea [III,], gest. . . München. spielte sie am Kabarett „Die Kleine Freiheit“ in München. Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Selmuth (eigentl. Schmalenbach), Roswitha, geb. . . Göttingen, gest. . . Riehen/Basel; Schauspielerin. Besuchte Meisterkurse bei Gustav Hartung am Konservatorium Basel, Schauspielunterricht bei Paul Kalbeck in
Selwyn Bern. – in kleineren Rollen am Stadttheater Basel, auf Tournee mit dem Kollektiv junger Bühnenkünstler „Die Szene“ u. mit der „Tribüne“. / als Gast am Atelier-Theater Bern. – unter dem Namen Roswitha Schmalenbach Moderatorin u. Redaktorin am Radio Studio Basel. veröffentlichte sie das Buch „Musik für einen Gast: Rückblick auf eine Radioserie mit prominenten Zeitgenossen“. Sie war mit dem Komponisten u. Kirchenchorleiter Philipp Eichenwald (–) verheiratet. Literatur: TdS. Selwart, Tonio (eigentl. Anton Franz Theo [Thaddäus] Selmair), geb. . . Wartenberg/Bayern, gest. . . Manhattan/New York; Schauspieler. Nahm am . Weltkrieg teil u. wurde nach einem Reitunfall als Leutnant der Kavallerie entlassen. Sein Medizinstudium (ab in München) gab er auf u. absolvierte eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München u. privat bei Gustav Waldau. Debüt unter dem Künstlernamen am Münchner Prinzregententheater, bis gastierte er mit der Bayerischen Landesbühne München, / am Stadttheater St. Gallen. / Gastspielreise in der USA, er entschloss sich, nicht nach Dtl. zurückzukehren. Er wirkte in den USA als Theater-, Film- u. später auch als Fernsehschauspieler, wiederholt trat er mit Lotte Lenya auf; u. a. mit Erika u. Klaus Mann befreundet. Er war mit der Bildhauerin Claire, geb. Volkhart (–), verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Bruns, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Selwyn, Peter, geb. in London Datum unbek.; Dirigent und Pianist. Studierte – Sprachwissenschaft an der Univ. in Cambridge u. – Klavier an der Royal Academy of Music in London, danach Dirigieren bei David Parry. Als Stipendiat an der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim. Korrepetitor in London an der English National Opera (–) u. an der Covent Garden Opera (–), wo er Assistent von Valerij Gergiev u. Daniele Gatti war. – Kapellmeister u. Studienleiter am Staatstheater Nürnberg. – Assistent von Giuseppe Sinopoli u. Adam Fischer bei den Bayreuther Festspielen. Musikalischer Assistent u. Dirigent u. a. an Opernbühnen in England, an der Opera du Rhin Straßburg, an der Staatsoper Hamburg, bei den Bregenzer Festspielen u.
Selzam beim Opernfestival in Berwick. Mitgründer u. künstlerischer Leiter des „Internationalen Kammermusikfestivals / Bridging Arts“ in Nürnberg. Selzam, Nini von, geb. Landsberg am Lech; Kostümbildnerin. Nach der Matura Kostümassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel, wo sie ihre ersten eigenen Kostümbilder realisierte. Studium an der Akademie für Mode u. Design in Hamburg. Kostümbilderin u. a. am Volkstheater München, am Theater der Stadt Heidelberg, am Schauspielhaus Bochum u. an der Nationaloper in Riga. Regelmäßige Zus.arbeit seit mit Jan Neumann u. a. am Schauspiel Frankfurt, an den Staatstheatern in Stuttgart, Dresden u. Hannover u. seit auch mit Franz Wittenbrink, u. a. am St. PauliTheater Hamburg. Sembdner, Wolfgang [III,], gest. . . München. Sohn des Literaturwissenschaftlers u. Heinrich-von-Kleist-Forschers Helmut S. (–). Ausbildung an der Neuen Schauspielschule in München. Sembritzki, Henning, geb. . . Bochum; Schauspieler. Bruder von Johanna Freyja S. Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen, erstes Engagement am Stadttheater Heilbronn, seit Ensemblemitglied am Theater Lübeck. Sembritzki (Iacono-S.), Johanna Freyja, geb. Bochum; Schauspielerin. Schwester von Henning S. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums spielte sie am Bayerischen Staatsschauspiel. – Engagement u. bis als Gast am Schauspielhaus Bochum, – am Theater Lübeck, / am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Semenitsch, Adisat, geb. Hard am Bodensee; Schauspielerin und Regisseurin. Ausbildung an der Schauspielschule in Innsbruck, Ensemblemitglied am Stadttheater Koblenz u. an den Städtischen Bühnen Essen. Seit freie Schauspielerin u. Regisseurin, u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin, am Winterhuder Fährhaus Hamburg. gab sie ihr Regiedebüt an der Berliner Vaganten-Bühne.
Semmler Semler, Judica, biogr. Daten unbek.; Regisseurin. Studium in Berlin, Inszenierungen an OffTheatern u. versch. Regieassistenzen, – Spielleiterin am Theater Plauen-Zwickau, seit der Spielzeit / Oberspielleiterin des Musiktheaters am Mittelsächsischen Theater Freiberg u. Döbeln. Semm, Bastian, geb. . . Bochum; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (Studiengang Schauspiel) in Leipzig, während des Studiums () am Schauspielhaus Bochum, – erstes Engagement am Schauspielhaus Leipzig, – am Theater Basel, – Ensemblemitglied am Theater der Stadt Heidelberg, u. bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel, bei den Festspielen Bad Hersfeld u. seit bei den Störtebeker Festspielen in Ralswiek. Semmelrogge, Joanna, geb. . . München; Schauspielerin. Tochter von Martin S. – Ausbildung am Schauspiel-Studio „Frese“ in Hamburg, während des Studiums u. a. am Ohnsorg-Theater ebd. u. beim PiratenOpen-Air in Grevesmühlen. Ab / Engagements an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. an der Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig. Semmelrogge, Martin [III,]. Vater von Joanna S. Vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler, seit gelegentliche Bühnenauftritte u. a. am Berliner Admiralspalast, bei den Karl-MaySpielen in Bad Segeberg u. in Elspe (Sauerland), beim Piraten-Open-Air in Grevesmühlen (–) u. am Kleinen Theater in Bonn Bad Godesberg. Semmelroth, Wilhelm [III,], gest. . . bei München. Seit [nicht ] Chefregisseur beim Fernsehen des Westdt. Rundfunks (WDR). Aufführungen: Das kleine ABC. Komödie mit Musik von William Keiper, UA . . Stadttheater Konstanz [nicht Berlin]; Verwandelte Welt. Komödie in Bildern, UA . . Städtische Bühnen Bielefeld. Semmler, Raúl, geb. . . Jena/Thüringen; Schauspieler. – privater Gesangsunterricht, anschließend bis Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, während des Studiums spielte er am Schauspiel ebd., –
Sempf erstes Engagement am Landestheater Tübingen, bei den Nibelungenfestspielen Worms, u. bei den Bad Hersfelder Festspielen u. / als Gast am „Stage Operettenhaus“ Hamburg. Sempf, Daniel, geb. Dresden; Schauspieler. – Ausbildung zum Physiotherapeuten in Dresden, – Mitglied der dortigen Studentenbühne. – Schauspielstudium an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz u. / Engagement an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam. Seit Ensemblemitglied am Hessischen Landestheater Marburg. zus. mit Markus Klauk Gründer der „Hörtheatrale“ u. seither Künstlerischer Leiter des Ensembles. Regelmäßig werden Live-Hörspiele bzw. Hörtheaterstücke an unterschiedlichsten Spielstätten realisiert. Seit ndet jährlich der „Hörtheatersommer Open Air“ in Marburg statt. Außerdem schreibt S. Hörspiel-Skripte, produziert Hörspiele für die Bühne u. veranstaltet seit Workshops u. Seminare zum Thema Hörspiel. Senator (geb. Heising), Barbara, geb. . . Leipzig; Sängerin. Ausbildung an der dortigen Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, Aufbaustudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. Mitglied der Opernklasse von Julia Varady, Meisterkurse u. a. bei Dietrich FischerDieskau. Erste Auftritte an der Oper Leipzig, beim Opernfestival Engadin in St. Moritz, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, am Théâtre du Capitole in Toulouse u. an der Staatsoper Berlin. – Mitglied des Jungen Ensembles an der Bayerischen Staatsoper München, Ensemblemitglied an den Staatsopern in Hannover (–) u. in Dresden (–). Seither freie Sängerin, u. a. an der Oper Bonn u. an der Staatsoperette Dresden. Senckel, Marina, geb. Bremen; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ab Ensemblemitglied in Berlin am Berliner Ensemble, als Gast am Theater in der Josefstadt Wien. Senden, Helmut von [III,], gest. . . wohl Altenburg/Thüringen. Vater von Manuel von S. – Oberspielleiter der Oper am Landestheater Altenburg. Er war mit der Sängerin Jutta Streichardt verheiratet. Literatur: St. Taubert, Publikumslieblinge des Landestheaters Altenburg, Bd. , .
Senff-Thieß Senden, Manuel von, geb. . . Plauen/Sachsen; Sänger. Sohn von Helmut von S. – Musikstudium (Klavier u. Komposition) in Leipzig, – Sänger, Keyboarder u. Perkussionist bei der Dresdner Rockband „electra“. Gesangsunterricht bei Johannes Kempter. – an der Sächsischen Staatsoper Dresden, seit Ensemblemitglied am Opernhaus Graz. Als Gastsänger u. a. an der Mailänder Scala, an der Komischen Oper Berlin u. bei den Bregenzer Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sender, Charlotte [III,], gest. . . Basel. Literatur: TdS. Senderowna (geb. Sandrowitz), Ljuba, geb. . . New York, gest. . . ebd.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, spätestens seit sang sie in Dtl., zunächst an der Staatsoper Berlin, dann an den Theatern in Lübeck u. Altenburg, ab am Staatstheater Kassel, am . April „beurlaubt“. Sie ging nach Berlin u. kehrte anschließend in die USA zurück. Von bis Anfang der er Jahre sang sie an der Oper in Philadelphia, über ihren weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Literatur: H. Heer, S. Fritz, H. Drummer, J. Zwilling, Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ u. „politisch Untragbaren“ aus den hessischen Theatern bis , ; W. Matthäus, Stolpersteine in Kassel [Online]. Senf, Nathalie, geb. im Ruhrgebiet Datum unbek.; Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik in Saarbrücken bei Yaron Windmüller u. in Meisterklassen u. a. bei Roger Vignoles. Ensemblemitglied – am Oldenburgischen Staatstheater u. – am Theater Plauen-Zwickau. Seither freie Sängerin u. a. weiterhin in Plauen-Zwickau u. am Theater Chemnitz. Zus. mit der Sängerin Ani Taniguchi u. der Pianistin Sarah Stamboltsyan bildet sie das „Trio Frauenrausch“. Senff, Ernst [III,], gest. . . Berlin. gründete er den bis heute bestehenden „Ernst Senff Chor“, den er bis leitete. Senff-Thieß, Emmi [III,], gest. Chemnitz. – Ensemblemitglied u. danach bis noch als Gast am Stadttheater Chemnitz. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Senft
Sengewald
Senft, Dieter, geb. . . Mannheim; Kulturmanager und Operndirektor. Studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte u. Germanistik an der Univ. Heidelberg. Arbeitete dann u. a. als Kulturjournalist u. als künstlerischer Organisationsleiter beim Internationalen Festival für Neue Musik „Gegenwelten“. Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros am Theater Dortmund, anschließend in ders. Funktion u. Chefdisponent am Staatstheater Kassel u. – am Tiroler Landestheater Innsbruck. – Direktor der Künstlerischen Betriebsorganisation u. Mitglied der Opernleitung am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, – Operndirektor u. Künstlerischer Betriebsdirektor am Stadttheater Gießen, seit Künstlerischer Produktionsleiter bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.
März sang er auf Tourneen für die Künstler-Agentur „Cornelis Bronsgeest“ im Rahmen der Wehrmachtsbetreuung. Nach dem . Weltkrieg unterrichtete er als Gesangsprofessor bis etwa an der Musikhochschule in Berlin. Weiteres ist nicht bekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Comedian Harmonists [Online].
Senftleben, Werner, geb. . . Berlin, gest. . . Schildow/Brandenburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule „Schneider-Wienecke“ in Berlin, erste Engagements am Theater in BernburgStaßfurt u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. – Ensemblemitglied an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Literatur: Habel .
Senger, Christian, geb. Hamburg; Schauspieler und Sänger. Studierte Theater-, Filmu. Fernsehwissenschaften an der Freien Univ. Berlin, Schauspielunterricht bie Angela Röders in Hamburg u. bei Michael Gräwe (–) in Berlin, Gesangsausbildung bei Ute Lorenzen in Hamburg, bei Catherine Gayer u. Christian Schleicher in Berlin. Freier Schauspieler u. Sänger u. a. in Hamburg an der Kleinen Bühne, am Monsun-Theater u. a. am Schauspielhaus, in Berlin an der Neuköllner Oper u. am Theater Reißverschluss sowie auf Tournee.
Sengebusch, Margrit, geb. in Kühlungsborn/Mecklenburg-Vorpommern Datum unbek.; Dramaturgin und Regisseurin. Studierte Philosophie sowie Kulturwissenschaften u. Ästhetische Praxis an den Universitäten in Hildesheim u. Porto (Portugal). – Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich. In Zus.arbeit mit Michela Flück u. Lisa Däßler inszenierte sie ebd. in der „Kammer“ „Bis einer heult“ u. im selben Jahr im Rahmen der Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin. – arbeitete sie in den Bereichen Dramaturgie, Regie u. Produktionsleitung u. a. an der „Gessnerallee“ Zürich. Seit der Spielzeit / Dramaturgin für Schauspiel am Theater Orchester (Städtebundtheater) Biel-Solothurn. Sengeleitner, Richard [III,], gest. . . Berlin. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Hagen, / am Theater in Bremerhaven u. / am Landestheater Coburg. / zweiter Tenor bei den „Comedian Harmonists“, danach an den Stadttheatern in Mainz (/), Freiburg/Br. (–) u. Danzig (/). war er für den Deutschen Veranstaltungs-Dienst tätig, ab
Senger, Alexander [III,], geboren Rieden/Unterfranken. Am Niedersächsischen Staatstheater (Ballhof) Hannover sang er u. a. am . . in der Kammeroper „Draußen vor der Tür“ von Xaver Paul Thoma den „Kabarettdirektor“. Um das Jahr Gründer des Musiktheaters „operamobile“ mit Aufführungen im Großraum Hannover, Hameln u. Hildesheim.
Senger, Rudolf (eigentl. Adolph Carl Rudolph) [III,], gest. . . Ghetto Theresienstadt. Literatur: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit [Online]. Senger, Viktor (Alexander Ludwig) [III,], gest. . . Berlin. Sohn des Schauspielers u. Theaterdirektors Alexander S. (–) u. der Schauspielerin Marie, geb. Saenger. Ab Filmschauspieler, mit dem Aufkommen des Ton lms endete seine Filmlaufbahn. Senges-Faust, Minna [III,], geb. Ort unbek., gest. . . Chur. Literatur: Bündnerisches Monatsblatt, Heft (Chronik) [Online]. Sengewald, Christian, geb. Dresden; Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Abteilung Puppenspielkunst. – erstes Engagement am Thalia-Theater Halle/Saale, an-
Sengteller schließend als Gast u. a. in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. an der Schaubühne am Lehniner Platz, bei den Burghofspielen Eltville. – vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. Ab wieder Bühnenengagements, u. a. am Theater am Potsdamer Platz Berlin, am St. Pauli Theater Hamburg, am Theater Neubrandenburg/Neustrelitz, am Stadttheater Fürth u. seit am Puppentheater Halle/Saale. Sengteller, Karla, geb. Bremen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste Berlin, während des Studiums spielte sie u. a. am Theater Bremen u. am Hans-OttoTheater Potsdam. Seit in Berlin Mitglied des Berliner Ensembles. Seniuk, Daniel, geb. Bamberg; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums gastierte er am dortigen Schauspielhaus. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Staatstheater Mainz, Gastengagements u. a. am Schauspiel Hannover, am Theater Krefeld-Mönchengladbach, am Prinz-Regent-Theater Bochum, am Stadttheater Konstanz, am Gostner Hoftheater Nürnberg u. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Ensemblemitglied – am Theater Erlangen u. seit der Spielzeit / am E. T. A Hoffmann-Theater Bamberg. Senkel, Günter, geb. Neumünster/Schleswig-Holstein; Autor. Arbeitete u. a. als Plakatierer, Speditionskraftfahrer u. Getränke aschen-Sortierer. Nach einem abgebrochenem Physikstudium führte er eine eigene Buchhandlung in Kiel, dort lebt er seit als freier Autor. Zusammen mit Feridun Zaimo˘glu schreibt er Drehbücher u. Theaterstücke, beide machen auch Neuübersetzungen u. Bearbeitungen. Bearbeitungen und Übersetzungen (alle zus. mit Zaimo˘glu): William Shakespeare, Othello, UA . . Kammerspiele München; Lulu Live (nach Wedekind) UA Kammerspiele München; William Shakespeare, Romeo und Julia, UA . . Schauspielhaus Kiel; ders., Hamlet, UA . . Thalia-Theater Hamburg; ders., Julius Caesar, UA . . Theater Kiel; Antigone (frei nach Sophokles) UA . . Schauspielhaus Zürich. Werke (nur für die Bühne, alle zus. mit Feridun Zaimo˘glu): Casino Leger, UA . . Schauspiel Frankfurt/Main; Ja. Tu es. Jetzt, UA
Senkel . . Junges Theater Bremen; Halb so wild, UA . . Theater Kiel; Schwarze Jungfrauen, UA . . Hebbel am Ufer (HAU) Berlin; Max und Moritz. Junk Opera (Musik: Johanna Zeul) UA . . Nationaltheater Mannheim; Molière (zus. mit Zaimo˘glu u. Luk Perceval) UA . . Salzburger Festspiele (Koproduktion mit der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin); Schattenstimmen, UA . . Bühnen der Stadt Köln; Nathan Messias, UA . . Ballhaus Naunynstraße Berlin; Discount Diaspora. Eine Neuköllner Oper (Musik: Vivan und Ketan Bhatti) UA . . Neuköllner Oper Berlin; Alpsegen, UA . . Kammerspiele München; Bildergeschichten I: Liebe, diesseits, jenseits, UA . . Theater Kiel (in Kooperation mit der Kunsthalle Kiel); Aufstand. Kammeroper (Musik: Enver Yalcin Özdiker) UA . . Bühnen (Kleines Schauspielhaus) Wuppertal; Bildergeschichten II: Raben, UA . . Theater Kiel (in Kooperation mit der Kunsthalle Kiel); Moses, UA . . Passionstheater Oberammergau; Siegfried, UA . . Volkstheater München; Die zehn Gebote, UA . . Theater Kiel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; M. Tiedtke, „Die Flammen der wahren Hölle“. Ein Gespräch mit den Autoren Feridun Zaimo˘glu u. ~ (in: W. Shakespeare, Othello. In der Bearbeitung von Feridun Zaimo˘glu u. ~) ; E. Behrendt, F. Wille, „Wir haben mit unseren Mündern ihre Melodien gep ffen“ [Gespräch mit Zaimo˘glu u. ~] (in: Theater heute ) ; K. Kouamé, Der ewige Nigger? Über die neue „Othello“-Übersetzung von Feridun Zaimo˘glu u. ~ (in: Le dialogue culturel entre Afrique subsaharienne et Allemagne […], hg. B. Paul N’guessan) Paris ; N. C. Codina, Hinter dem Schleier. Feridun Zaimo˘glus u. ~s ‚Schwarze Jungfrauen‘ (in: Anuari de lologia. Literatures contemporànies ) Barcelona ; A. Jonczyk, Interdiskursanalyse des Dramas ‚Schwarze Jungfrauen‘ von Feridun Zaimo˘glu u. ~ (in: Grenzüberquerungen u. Migrationsbewegungen. Fremdheits- u. Integrationserfahrungen in der österreichischen, dt., schweizerischen u. polnischen Literatur u. Lebenswelt, hg. G. Jelitto-Piechulik, M. Jokiel, M. Wójcik-Bednarz) ; J. Twist, Su sm and insurgency. Religiosity and cosmopolitanism in ‚Schwarze Jungfrauen‘ by Feridun Zaimo˘glu and ~ (in: Forum for modern language studies /) Oxford .
Sennewald Sennewald (auch Behrens-S., geb. Hecht), Käthe, geb. . . Neuwürschnitz (heute zu Oelsnitz)/Sachsen, gest. . . Berlin; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Leipzig u. privat bei Margarete Bärwinkel in Berlin. – erstes Engagement am Landestheater Eisenach, / als Gast u. – Ensemblemitglied am Landestheater Dessau, ab / an der Oper Leipzig, musste sie krankheitshalber ihre Bühnenlaufbahn aufgeben u. übersiedelte nach Berlin. Sie war zweimal verheiratet: zuerst mit dem Cellisten Günter S., mit dem sie zus. auch in Konzerten auftrat, danach mit dem Schauspieler Heinz Behrens. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Sense, Traute, geb. . . Goldenstein/ Mähren (Branná/Tschechien), gest. . . Potsdam; Schauspielerin. Stand schon als Kind auf der Bühne, – bei verschiedenen Wanderbühnen, danach Engagements an kleineren Bühnen. – Ensemblemitglied am Theater Zwickau, danach an den Theatern in Greiz, Wismar, am Volkstheater Rostock u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. Ab freie Schauspielerin, vorwiegend Fernsehschauspielerin. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Werner Röwekamp (–) verheiratet. Literatur: Habel . Senst, Heiko geb. Eisenach/Thüringen; Schauspieler, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während seines Studiums spielte er am HebbeI-Theater ebd., – Ensemblemitglied am Theater Bremen, / in Berlin am Berliner Ensemble u. später an der Schaubühne, freier Schauspieler u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Theater Basel, am Deutschen Nationaltheater Weimar (–) u. – Ensemblemitglied am Theater Thüringen Altenburg-Gera. Seit ist er Professor für Dramatischen Unterricht an der Kunstuniv. Graz. Sentpaul, Frithjof [III,], gest. . . Reutlingen/Baden-Württemberg. Bei den Festspielen in Schwetzingen sang er am . . in der UA der Oper „Der Revisor“ von Werner Egk die Rolle des „Kurators“. , u. gastierte er an der Wiener Staatsoper, u. bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Seppelt Seo, Dong-Won, geb. in Südkorea Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hanyang-Univ. in Südkorea, an der Hochschule für Musik „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Michail Lanskoi u. in versch. Meisterkursen. / Mitglied des Opernstudios am Deutschen Nationaltheater Weimar, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, dort sang er u. a. am . . in der Fantastischen Oper „Nahod Simon“ („Simon das Findelkind“) von Isidora Žebeljan die Rolle des „Abtes“. Seo, Sunyoung, geb. in Busan/Südkorea Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Korea National Univ. of Arts in Seoul, – an der Hochschule für Musik „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Michaela Krämer. / Mitglied des Opernstudios u. – Engagement am Theater Basel. Freie Sängerin u. a. an der Staatsoper Hamburg u. an der Opera North in Leeds. Sepe-Eše, Ludmila, geb. . . Salacgrˉıva/Lettland, gest. Ort unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Riga. – am Theater in Libau (Liepˉaja) u. als Gast am Opernhaus Riga. Nach ihrer Flucht nach Westdtl. trat sie in den er Jahren am Stadttheater Bielefeld auf. Vorwiegend jedoch Konzertsängerin. Seppeler, Frank, geb. Berlin; Schauspieler. Arbeitete als Theatermaler an der Schaubühne Berlin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Maxim-Gorki-Theater Berlin, – als Gast, – Ensemblemitglied u. seither wieder als Gast am Deutschen Theater ebd., / Gastengagement am Wintergarten-Varieté in Berlin. – Ensemblemitglied (die letzte Spielzeit als Gast) am Schauspielhaus Zürich, seither Gastschauspieler an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Frankfurt/Main, am Theater Bremen, in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. an den Kammerspielen des Deutschen Theaters. Seppelt, Wolfgang, geb. Berlin; Tänzer, Dramaturg und Intendant. Machte eine Tischler-Lehre beim Deutschen Fensehfunk, Ausbildung als Bühnentänzer an der Staatlichen Ballettschule Berlin. bis zur Schließung
Sera n am Berliner Metropol-Theater, zuerst als Tänzer u. seit als Dramaturg u. Pressesprecher. Gleichzeitig absolvierte er ein Hochschulfernstudium in Theater- u. Kulturwissenschaft. Seit Chefdramaturg u. zus. mit Wolfgang Rumpf Intendant des von ihnen gegründeten Berliner „Kriminal Theaters“. Sera n, Carolin, geb. Potsdam; Schauspielerin und Regisseurin. Externe Schauspielausbildung, daneben an versch. Theatern, seit freie Regisseurin, Leitung von Schul- u. Jugendtheaterproduktionen. Mitgründerin der Freien Bühne Wendland, an der sie als Schauspielerin u. Regisseurin arbeitet. Sie ist mit Uwe S. verheiratet. Sera n, Daniel, geb. . . Wien; Sänger und Kulturmanager. Sohn von Harald S., Halbbruder von Marina S. Ausbildung (Gesang u. Schauspiel) am Mozarteum in Salzburg, am Konservatorium in Wien sowie an der Juilliard School in New York. / Engagement am Theater in der Josefstadt Wien, Welt-Tournee mit seinem Liedprogramm „Verboten und Verbannt – Entartete Musik“, mit seinem Soloprogrammen „Danny spielt auf“. Er singt bei versch. Klassik-Festivals, bei den Seefestspielen Mörbisch u. am Musikfestival Steyr. Sera n, Harald [III,]. Vater von Daniel u. Martina S. Am . . sang er am Stadttheater (Opernhaus) Zürich in der UA der Oper „Madame Bovary“ von Heinrich Sutermeister die Rolle des „Rudolf“. Nach einer Stimmbandoperation musste er seine Sängerlaufbahn unterbrechen, ab trat er wieder als Sänger auf. Ab auch Schauspieler, u. a. in Wien an den Kammerspielen u. am Volkstheater. – Intendant der Seefestspiele Mörbisch, wo er auch regelmäßig mitwirkte. An der Wiener Volksoper, dessen Ehrenmitglied er ist, nahm er im April seinen Bühnenabschied. Seine Autobiographie (aufgezeichnet mit Susanne Felicitas Wolf) u. d. T. „Nicht immer war es wunderbar“ erschien . Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Hager, „Ich bin so dankbar, dass es mich gibt“. ~ verwandelt die Seefestspiele Mörbisch zu einer VIP-Schaukel mit Massenanziehungskraft […] (in: Pro l ) ; P. Blaha, Der Jedermann von Mörbisch. Intendant ~ […] (in: Bühne /) .
Serda Sera n, Martina, geb. . . Wien; Sängerin. Tochter von Harald S. aus seiner ersten Ehe mit Mirjana Irosch, Halbschwester von Daniel S. Gesangsausbildung am Konservatorium der Stadt Wien bei Sigrid Martikke, Hilda de Groote, Hilde Zadek u. Otto Edelmann. Debüt bei den Seefestspielen Mörbisch, – Ensemblemitglied am Opernhaus Graz, seither internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML; P. Blaha, Ritterschlag von Franco Zeffirelli. ~ ist […] an der Wiener Staatsoper wieder […] zu hören (in: Bühne ) . Sera n, Uwe, geb. . . Frankfurt/Main; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Schule für Schauspiel in Hamburg, erste Engagements – am Theater Bruchsal u. – in Pforzheim. Gastengagements u. a. an den Theatern in Lübeck u. Lüneburg, an der Landesbühne Hannover, an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, in Hamburg an den Kammerspielen u. am Altonaer Theater. – gastierte er bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Mitgründer der Freien Bühne Wendland, an der er seit auch als Regisseur arbeitet. Er ist mit Carolin S. verheiratet. Serati, Fabio, geb. Ort unbek., gest. Juli Bern; Bühnenbildner. Studierte Bildhauerei an der Kunsthochschue in Berlin. – Ausstattungsleiter u. anschließend regelmäßig Bühnenbildner an der Badischen Landesbühne Bruchsal. Serauky, Wilfried [III,]. Operndirektor am Theater Zwickau bis . Serbanescu, Codrin, geb. . . in Rumänien; Schauspieler. Wuchs in Dtl. auf, – Ausbildung an der Schauspielschule „Charlottenburg“ in Berlin. Freier Schauspieler u. a. am Gallus-Theater Frankfurt/Main, in Berlin am Kriminal-Theater u. am Platypus-Theater sowie am Theater „Poetenpack“ in Potsdam. Serda, Raoul, geb. . . Bern, gest. . . Solothurn; Schauspieler. Ausbildung in Zürich u. Berlin, Engagements u. a. an den Theatern in Baden bei Wien, Gera, Magdeburg, Dresden, Esslingen u. Chur. In Bern spielte er am Stadttheater u. am Galerietheater „Die Rampe“, leitete / eine Studiobühne u.
Sereinig gründete das „Intime Theater“, ein Kellertheater für Boulevardstücke. Nach fünf Monaten u. drei Inszenierungen musste er das Theater mangels Zuspruch wieder schließen. – Engagement am Landestheater Niedersachsen-Mitte in Verden. – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Literatur: TdS. Sereinig, Rita, geb. in Wien Datum unbek.; Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Choreographin. Wuchs in Kärnten auf. Musicalausbildung in Wien u. New York, Abschluss . Als Darstellerin seit u. a. in Wien am Theater an der Wien, am Volkstheater, am „Ronacher“, am Raimundtheater u. an der Volksoper, am Stadttheater Klagenfurt, an der Oper Graz, am Musiktheater Linz u. am Admiralspalast Berlin. Als Regisseurin u. Choreographin u. a. wiederholt am Theater Akzent Wien u. am Lehár-Festival in Bad Ischl. Seremi, Erna (zwischen u. SeremiMeiser), Lebensdaten unbek. (geb. um ); Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – erstes Engagement am Pfalztheater Kaiserslautern, – in Kiel, – (die Saison / als Gast) Ensemblemitglied am Friedrich-Theater Dessau. In der Spielzeit / sang sie als Gast an den Städtischen Bühnen Magdeburg. Über ihren weiteren Lebensweg ist () nichts bekannt. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Ser ing, Susanne, geb. in Thüringen; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Hannerose Katterfeld, zusätzlich Gesangsunterricht bei Julia Varady, Elisabeth Schwartzkopf, Thomas Quasthoff u. Dietrich Fischer-Dieskau. Während des Studiums Debüt an der Komischen Oper Berlin, weitere Gastauftritte u. a. an der Staatsoper ebd. – erstes Engagement am Theater Erfurt, – Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Seither freie Sängerin u. a. an den Theatern in Erfurt, Hof, Koblenz u. Magdeburg, an den Staatstheatern in Cottbus u. Wiesbaden sowie am Landestheater Detmold.
Serowski Sergi, Arturo (eigentl. Arthur Leslie Kagan), geb. . . New York, gest. . . Austin/Texas (Autounfall); Sänger. Ausbildung bei Sergio Nazor u. Angelo Minghetti in Rom. Debüt am Opernhaus Wuppertal, – Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, Gastengagements – an der Oper Frankfurt/Main, bis am Opernhaus Köln u. seit an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. An der Staatsoper Hamburg sang er am . . in der UA der Oper „Figaro läßt sich scheiden“ von Giselher Klebe die Rolle des „Cherubin“, gastierte er bei den Bayreuther Festspielen. Von bis trat er auch an der Metropolitan Opera New York auf. / am Opernhaus Bonn u. – Mitglied an der Oper Leipzig. Seit unterrichtete er an der Univ. of Texas in Austin. Gründer u. bis zu seinem Tod Rektor der „Altenburger Musiktheater-Akademie“ u. des „Ost-West Jugend-Sinfonie-Orchesters“ im Rahmen der „Ost-West Internationalen MusikAkademie“. Gründer, Leiter u. Organisator bis des „Altenburger Musik-Festivals“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; W. Hertzsch, „Ich bin ein Altenburger“ ~ (– ) (in: Altenburger Geschichts- u. Hauskalender N. F. ) . Sering (auch Sehring), Maja (Amalie Singer), Lebensdaten unbek.; Mutter von Hanna Danszky. Schauspielerin. / Volontärin am Deutschen Theater Berlin, dann in Wien – am Kleinen Schauspielhaus u. – an der Neuen Wiener Bühne. / am Schauspielhaus Düsseldorf, – Mitglied an der Volksbühne Wien u. / u. / am Renaissance-Theater Wien. / am Stadttheater Bielitz, / am Neuen Theater Frankfurt/Main, ab Ensemblemitglied an den Vereinigten Theatern (Lobe- u. Thalia-Theater) Breslau, dort wegen ihrer jüdischen Herkunft entlassen. – am Stadttheater Aussig/Elbe. Emigrierte nach England, ob sie weiter nach Buenos Aires emigrierte, ist (bis ) nicht geklärt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Serowski, Harald, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Bühnen- und Szenenbildner. Während des . Weltkriegs lernte er Technisches Zeichnen in den Ernst Heinkel Flugzeugwerken AG. Nach Theatermaler u. Bühnenbildassistent an der Staatsoper Berlin. Ab arbeitete er bis im Trick lmstudio des Deut-
Servaes
Setz
schen Fernsehfunks der DDR, wo er vor allem zahllose Flugobjekte für die Kindersendung „Unser Sandmännchen“ entwarf. Danach entwickelte er u. a. Luftfahrzeuge-Modelle für das Otto-Lilienthal-Museum in Anklam.
Sessi, Theresia (auch Maria Theresia bzw. Therese) [III,], geb. ( ?) Wien, gest. nach Ort unbek. Die mögliche Verwandtschaft zu den Sessi-Schwestern ist ungeklärt. Literatur: ÖML.
Servaes, Evi (Eva), geb. . . Berlin, gest. Salzburg (Todesdatum unsicher); Schauspielerin. Tochter von Dagny S. u. Erwin Ernst Goldarbeiter (–). Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements in Wien am Theater in der Josefstadt –, – u. –, am Theater „Tribüne“ ( u. ), am „Theater der im Konzerthaus“ ( u. ) u. am „Theater am Parkring“ (). Bei den Salzburger Festspielen spielte sie u. ; von – verkörperte sie in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die Rolle „des Schuldknechts Weib“.
Sessler, Caroline, geb. Bruchsal/BadenWürttemberg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm, / besuchte sie das Schauspielseminar an der Filmakademie in Ludwigsburg bei Achim Bornhak. Erstes Engagement bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, – Ensemblemitglied am Theater St. Gallen, am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit freie Schauspielerin, u. a. an der Kellerbühne St. Gallen u. am „Theater der Altstadt“ Stuttgart.
Servatius (geb. Wilke), Martina, geb. . . Berlin, gest. . . Wiesbaden; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements in der DDR, ab am Theater Krefeld-Mönchengladbach, an den Städtischen Bühnen Wuppertal u. am Staatstheater Wiesbaden. In der ARD-Vorabendserie „Verbotene Liebe“ spielte sie von bis die Rolle der „Elisabeth Grä n von Lahnstein“. Sessak (eigentl. Czeszack), Hilde [III,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Sesselmann, Sabina [III,], gest. . . Tutzing/Bayern. Nach ihrer Heirat zog sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Sessely (eigent. Sesseli), Renée, geb. . . Solothurn, gest. . . Bern; Sängerin. Gesangsunterricht in Solothurn bei Hedwig Vonlanthen-Walz, in Mailand, in New York bei Franco Corelli u. Loretta Corelli-di Lelio sowie in Zürich bei Vera Schlosser. – Mitglied am Opernstudio des Musiktheaters Biel u. danach bis Engagement an dieser Bühne. Seit Ensemblemitglied an den Bühnen der Hansestadt Lübeck. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML.
Setz, Clemens J., geb. . . Graz; Autor und Übersetzer. – Studium der Mathematik u. Germanistik an der Univ. Graz, seit Veröffentlichungen in Zeitschriften u. Anthologien. Gründungsmitglied der Grazer Literaturgruppe „Plattform“. erschien sein erster Roman „Söhne und Planeten“. Er lebt in Graz als freier Schriftsteller, vorwiegend von Romanen, u. Übersetzer aus dem Englischen. Werke (nur für die Bühne): Mauerschau, UA . . Schauspielhaus Wien; Die Frequenzen (nach Motiven aus dem gleichnamigem Roman von C. J. S., Fassung für das Schauspielhaus Graz von Alexander Eisenach) UA . Schauspielhaus (Haus eins) Graz; Die Stunde zwischen Frau und Gitarre (Bühnenfassung des gleichnamigen Romans von C. J. S. von Thirza Bruncken u. Esther Holland-Merten) UA . . „Werk X“ Wien; Vereinte Nationen, UA . . Nationaltheater Mannheim. Literatur: KLG; D. Strigl, Schrauben an der Weltmaschine. Über den Schriftsteller ~ (in: Volltext, Heft ) ; Ein Gespräch über Schwänze. Kathrin Passig u. ~ über Bücher, Träume, Krokodile u. Kunstsprachen sowie über Schwänze u. Schweife bei Mensch u. Tier (in: ebd., Heft ) ; ~ trifft Wilhelm Raabe. Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis (hg. H. Winkels) ; M. Jedrzejewski, ˛ Zwischen Gesellschaftskritik, Provokation u. Pornographie. Die Erotik im literarischen Werk von ~ (in: Erzählen zwischen geschichtlicher Spurensuche u. Zeitgenossenschaft […], hg. E. Białek u. M. Wolting) (= Beihefte zum Orbis linguarum ); ders., „Es geht generell sehr viel um
Seuerling Freiheit“. Ein Interview mit dem österreichischen Schriftsteller ~ (in: Studia niemcoznawcze ) Warschau ; ders., Geniekult versus Kritik. Zur Rezeption von ~ im dt.sprachigen Raum (in: ebd. ) Warschau ; E. Behrendt, Der unheimliche Kern des Ganzen. Der Grazer Schriftsteller ~ ist mit dickleibigen Romanen bekannt geworden u. hat jetzt sein erstes Theaterstück, ‚Vereinte Nationen‘, geschrieben. Ein Gespräch […] (in: Theater heute ) ; F. Wille, Vater, Mutter, Kind. ~’ ‚Vereinte Nationen‘, uraufgeführt in Mannheim (ebd.); D. L. Eilers, Das Leben der Tiere. „Das große Feuer“ von Roland Schimmelpfennig u. ‚Vereinte Nationen‘ von ~ am Nationaltheater Mannheim (in: Theater der Zeit ) . Seuerling, Carl Gottfried [III,], geb. Ortrand/Brandenburg, gest. . . Örebro/Schweden. gründete er in Göteborg seine eigene Truppe u. führte Stücke in dt. Sprache auf. Literatur: N. Mang, Theater in Schweden in der Gustavianischen Epoche (Diplomarbeit Wien) ; Svenskt biogra skt lexikon [Online]. Seuferle, Christoph, geb. Stuttgart; Operndirektor. Studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik in Wien, Abschluss . Zunächst Regieassistent u. Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper München u. am Grand Théâtre in Genf. – „Directeur du planning et de la scène“ an der Opéra National in Paris, anschließend „Directeur délégué“ an der Opéra National in Montpellier. Seit der Spielzeit / Operndirektor an der Deutschen Oper Berlin. Seum, Peter Paul, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule „Der Kreis“ in Berlin, spielte dann u. a. am Theater „Die Tonne“ in Reutlingen u. – mit Unterbrechungen am GRIPS-Theater Berlin. Danach vorwiegend Fernseh-Schauspieler. Seutter von Loetzen (geb. Geggerle), Ruth, geb. . . Ort unbek., gest. . . Regensburg-Niederwinzer; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie spielte u. a. am Theater am Gendarmenmarkt in Berlin. Nach dem . Weltkrieg ab am Stadttheater Regensburg.
Sevenich Seutter von Loetzen, Therese [III,], möglicherweise gest. . . Wien. Tochter von Christine („Titi“) Hebbel (–), verheiratet mit Alfred Franz Josef Rudolf Kaizl. Thereses Ehemann war vermutlich Günther Seutter (–). Seuwen, Peter, geb. Neuerburg/Rheinland-Pfalz; Regisseur und Autor. Studierte Jura an der Univ. Mannheim u. besuchte die Badische Schauspielschule in Karlsruhe. – Regieassistent am Staatstheater Darmstadt, ebd. erste eigene Inszenierungen, – Leitender Regisseur am Theater Oberhausen. Seit freier Regisseur u. Autor, u. a. an den Staatstheatern in Kassel u. Darmstadt, an den Theatern in Krefeld, Heidelberg, Oberhausen u. Stendal sowie an der Landesbühne Hannover. Werke (nur für die Bühne; Bühnenfassungen): Pinocchio (zus. mit Matthias Lösch, frei nach Motiven von Carlo Collodi) UA . . Staatstheater Darmstadt; Das Dschungelbuch (zus. mit dems., nach der gleichnamigen Erzählung von R. Kipling) UA . . ebd.; Die Schneekönigin (nach dem gleichnamigen Märchen von H. C. Andersen) UA . . Staatstheater Kassel; Der kleine Muck (nach dem gleichnamigen Märchen von Wilhelm Hauff) UA November ebd.; Tom Sawyer (nach dem gleichnamigen Roman von Mark Twain) UA April Badische Landesbühne Bruchsal; Die kleine Meerjungfrau (nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen) UA November Staatstheater Kassel; Die Bremer Stadtmusikanten (nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm) UA . . ebd.; Aladin und die Wunderlampe (nach dem Märchen aus „ Nacht“) UA . . ebd. Sevenich, Stefan, geb. in Neuwied/Rhein Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Köln bei Claudio Nicolai u. in Meisterkursen u. a. bei Walter Berry u. Helmut Deutsch. – Ensemblemitglied am Theater Augsburg, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit an der Komischen Oper Berlin, Gastsänger u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Volkstheater Rostock, am Nationaltheater Mannheim u. an der Staatsoper Dresden.
Severin Severin, Franziska, geb. . . Berlin; Regisseurin und Operndirektorin. Studierte Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin. Während des Studiums Regiehospitantin u. – Regieassistentin an der Deutschen Oper ebd., – Spielleiterin u. persönliche Assistentin des Intendanten Giancarlo del Monaco an der Oper Bonn, / Oberspielleiterin ebd. Gastregisseurin u. a. am Metropoltheater Berlin, an den Stadttheatern in Gießen u. St. Gallen, an den Theatern in Lübeck u. Klagenfurt, an den Opernbühnen in Nizza, Montpellier u. Catania. – Regisseurin u. Operndirektorin am Stadttheater St. Gallen, seit der Spielzeit / in denselben Funktionen an der Oper Leipzig. Severloh, Tim, geb. Hamburg; Sänger (Countertenor). Studierte zunächst Klavier u. Musikwissenschaften an der Univ. Hamburg, seit privater Gesangsunterricht bei Peter Laurenz Anders u. Marianne Fischer-Kupfer, – Gesangsstudium an der Hochschule der Künste in Berlin bei Harald Stamm u. Ingrid Figur sowie in Meisterkursen u. a. bei Paul Esswood u. René Jacobs. Gastsänger u. a. an den Staatsopern in Berlin, Braunschweig, Hamburg u. Wien, in Berlin an der Deutschen Oper, an der Kammeroper u. an der Neuen Opernbühne, in Wien am Theater an der Wien, an der Oper Frankfurt/Main, bei versch. Musikfestivals u. an internationalen Opernbühnen. Er sang in vielen Uraufführungen, u. a.: an der Staatsoper Berlin am . . in der Oper „Chief Joseph“ von Hans Zender die Rolle des „ersten Indianers“, bei den Schwetzinger Festspielen in der UA der Oper „Der Alte vom Berg“ von Bernhard Lang, von dems. Komponisten am . . in der „Hölle“ des Theaters an der Wien in Wien in der Oper „Haydn bricht auf“ die Rolle des „Teufels“, am Theater an der Wien am . . in der Oper „Gogol“ von Lera Auerbach die Rolle des „Richters“, am . . an der Wiener Kammeroper in der Oper „Verkehr mit Gespenstern“ von Hans-Jürgen von Bose die Rolle des „Kafka“, an der Deutschen Oper Berlin am . . in der Oper „L’Invisible“ von Aribert Reimann die Rolle der „. Dienerin“. Von bis hatte er einen Lehrauftrag für Neue u. Alte Musik an der Univ. der Künste Berlin inne. Sewing-Hertel, Liesel, geb. Wiesbaden, gest. April Murnau/Bayern; Sängerin. Tochter des Cellisten Paul Hertel (–).
Seyer Sie wirkte zwei Jahrzehnte (vermutlich vor dem . Weltkrieg) als Opern- u. Operettensoubrette. Sie war mit dem Kapellmeister Richard Sewing verheiratet, der in Kriegsgefangenschaft starb. Seydel, Tina, geboren . . Krefeld/ Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. Ausbildung – an der Schauspielschule „Arturo“ in Köln, erste Engagements am Schauspielhaus Düsseldorf u. am Theater Oberhausen, am Theater „Halle“ in München, am Theater Aachen u. am Theater der Jugend Wien. – Ensemblemitglied am Landestheater Detmold, Mitglied des „fringe ensembles“ in Bonn, seither u. a. am Grenzlandtheater Aachen u. in Köln am „Theater im Bauturm“, am Theater an der Kö u. am Theater „Der Keller“. Seit unterrichtet sie szenisches Spiel an der „First Take“ Schauspielakademie u. Improvisation an der Schauspielschule für Kinder „Juniorhouse“, beide in Köln. Seydelmann, Armin [III,], gest. . . Spittal an der Drau/Kärnten. Zuletzt Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters. Seydelmann, Susanne (Susi, geb. von der Osten) [III,], Todesdatum unbek. Sie war seit mit Armin S. verheiratet. Seydlitz, Dietrich, geb. in Dresden Datum unbek.; Sänger und Schauspieler. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, Abschluss. – Ensemblemitglied am Mitteldeutschen Landestheater Wittenberg, anschließend freier Schauspieler u. Sänger u. a. an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden. Seyer, Jörg, geb. Berlin; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Engagements am Theater der Freundschaft ebd. u. am Theaterhaus Stuttgart. Danach u. a. am Staatstheater Schwerin u. am Schiller-Theater Berlin. Seit als Gast u. – Ensemblemitglied am Hans-OttoTheater Potsdam u. – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seither u. a. am Deutschen Theater Berlin, an den Theatern in Ingolstadt u. Bonn, am Ernst-DeutschTheater Hamburg, an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin u. am Theater Orchester (Städtebundtheater) Biel-Solothurn. gab er am
Seyfarth Hans-Otto-Theater Potsdam sein Regiedebüt. – Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seyfarth, Diego Carlos, geb. . . Lima/ Peru; Schauspieler. Kam in die BRD. Ausbildung zum Hotelkaufmann, ab spielte er an der Studiobühne Siegburg u. machte an der dortigen Schauspielschule seine Ausbildung, die er ab an der „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“ (Alfter u. Mannheim) weiterführte u. abschloss. – Engagement am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen. Danach Rückkehr nach Peru, wo er am Teatro Marsano in Lima-Mira ores spielt. Seyfarth, Lothar, geb. . . Bernsbach/ Erzgebirge; Dirigent. – Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik in Leipzig, erste Engagements als Solorepetitor u. Kapellmeister am Theater Stralsund u. als Musikalischer Oberleiter am Theater Stendal. – Chefdirigent des DEFA-Sinfonieorchesters, – Dirigent der Dresdner Philharmonie, – Musikalischer Oberleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar. / Dirigent an der Komischen Oper Berlin, – Chefdirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters Thüringen. Danach freier Dirigent, seit der Spielzeit / Ehrendirigent der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach. Komponist von Film- u. Bühnenmusik. Seyferth, Andreas, geb. . . Berlin; Schauspieler, Regisseur, Theatergründer und leiter. Sohn von Wilfried (Hermann August) S. (–) u. der Schauspielerin Tatjana Iwanow (–). Nach Wilfried S.s Tod heiratete sie Gert Fröbe, der Andreas S. adoptierte. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, anschließend an den Kammerspielen ebd. u. fünf Jahre am Thalia-Theater Hamburg. gründete er mit der Schauspielerin Margrit Carls das freie Theater „Viel Lärm um Nichts“ in München. Das Theater, an dem S. auch inszeniert, wird bis heute () von beiden geleitet. Seyfried, Erich, geb. Ort unbek. (in Bayern?); Schauspieler. Spielte ab an verschiedenen Theatern, meist Volkstheatern. – Mitglied von „Peter Steiners Theaterstadl“. gründete er zus. mit Rudi Decker u. Barbara Kutzer (beide waren auch Mitglieder von
Sgourda „Peter Steiners Theaterstadl“) das Volkstheater „’s bayrische Podium“. zog er sich ins Privatleben zurück u. tritt nur noch gelegentlich als Gast auf. Seyfried, Michael, geb. München; Schauspieler und Autor. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Engagements u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Schauspiel Essen u. am Stadttheater Nürnberg. Er schreibt Theaterstücke, Romane u. Drehbücher. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Private Life Show, UA Schlosstheater Celle; Frank N. Stein oder Die Erschaffung der Liebe. Schauspiel UA . . Landestheater Coburg; Frankenstein (Musical nach dem Roman von Mary W. Shelley, Musik: Stephan Kanyar) UA . . Theater Ingolstadt; Bank of Love. Musikalische Groteske zum Finanzwahnsinn (Musik: Michael Armann) UA . . Schlachthof München. Seyhan, Denise, geb. um Hückeswagen/Nordrhein-Westfalen; Sängerin. Studierte – Germanistik, Pädagogik u. Musik an der Univ. Wuppertal, – Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, anschließend bis private Studien bei Gabriele Kniesel an der Musikhochschule in Freiburg/Br. Freie Sängerin u. a. an der Jungen Kammeroper Köln, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an den Stadttheatern in Pforzheim u. Gießen sowie an der Kammeroper Frankfurt/Main. S ris, Konstantin, geb. Valtessinikon/ Griechenland; Sänger. Ausbildung am Nationalkonservatorium in Athen u. seit an der Hochschule für Musik in Köln, – erstes Engagement an der Staatsoper Wien, seit / Ensemblemitglied am Opernhaus Graz, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Rattenfänger“ von Friedrich Cerha die Rolle des „Stiftprobstes“ u. am . . in der UA der Oper „Rashomon“ von Mayako Kuba die Rolle des „Richters“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sgourda, Antigone, geb. . . Athen; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Athen bei Manolis Kalomiris u. an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Wien bei Josef Witt. Engagements – am Theater
Shadur der Stadt Bonn, – an den Städtischen Bühnen Essen, – Ensemblemitglied am Stadttheater (Opernhaus Zürich), gleichzeitig – an der Oper Frankfurt/Main u. seit an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Hamburg, München u. Wien. Seit Gesangspädagogin in Athen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Shadur, Lawrence, geb. . . New York, gest. . . Bern; Schauspieler und Sänger. Zuerst Schauspieler beim Fernsehen des Columbia Broadcasting System (CBS) u. Auftritte in New York in Musical-Comedies. Gesangsunterricht in New York bei Robert Weede, Herbert Janssen, Olga Ryss u. Dick Marzollo. Debüt u. Engagement bis am Stadttheater Bern, – Ensemblemitglied am Stadttheater Lübeck, als Gast an den Opernhäusern in Köln, Nürnberg u. Genf. – u. / Mitglied der Metropolitan Opera New York, Gastsänger an amerikanischen Opernbühnen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Shall, Theo (eigentl. William Guldner) [III,], geb. . . Metz/Frankreich, gest. . . Berlin. – Schauspieler u. Regisseur an verschiedenen Bühnen in Australien, ging wegen Paßschwierigkeiten nach London, im Dezember ausgewiesen, Rückkehr nach Berlin. Dort gründete er ein „Internationales Theater“ (mit Aufführungen in englischer u. französischer Sprache), das er bis zum Verbot durch das Propagandaministerium leitete. gründete er zus. mit Walter Schramm das Volkstheater Berlin-Pankow, ab Theaterarbeit für britische u. amerikanische Soldaten in Berlin. Ab spielte er an verschiedenen Berliner Bühnen, u. a. an der Volksbühne in der Kastanienallee, am Theater am Schiffbauerdamm u. zuletzt am Deutschen Theater. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; TdS; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Shambadal, Lior, geb. . . Tel Aviv; Dirigent, GMD und Komponist. Ausbildung (Bratsche, Posaune, Komposition u. Dirigieren) in Tel Aviv, am Mozarteum in Salzburg u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Chefdirigent des Haifa SymphonieOrchesters, – Leiter des Kibbutz-Kammerorchesters in Tel Aviv. – GMD
Shamiyeh am Pfalztheater Kaiserslautern. Seit Chefdirigent der Berliner Symphoniker, – Chefdirigent des Sinfonie-Orchesters des slowenischen Radio u. Fernsehsenders (RTV) in Ljubljana. – Chefdirigent des Orquesta Filarmónica de Bogotá in Kolumbien. Seit Chefdirigent der Berliner Symphoniker, zahlreiche Gastidirgate. Komponist u. a. von Kammermusik u. Liedern. Shamban, Naomi, geb. Los Angeles; Dirigentin und Pianistin. Kam nach Dtl., studierte Klavier u. Gesang bei Konstanze Eickhorst in Lübeck, Korrepetition u. Dirigieren an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden. Während des Studiums Korrepetitorin u. Pianistin an der Staatsoper ebd. – Solorepetitorin an der Staatsoper Hamburg, seit Studienleiterin mit Dirigierverp ichtung an der Staatsoperette Dresden. Shamir, Michal, geb. Tel Aviv; Sängerin. Ausbildung (Klavier u. Gesang) an der RubinMusikakademie in Tel Aviv u. in London. Debüt an der Oper Tel Aviv, erstes Engagement / an der Staatsoper Hamburg, – an der Oper Frankfurt/Main, sie gastierte u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an der Opera North Leeds, am Stadttheater Augsburg, an der Wiener Volksoper u. am Aalto-Musiktheater Essen. An der Oper Genf sang sie am . . in der UA der Oper „La Forêt“ von Rolf Liebermann die Rolle der „Larissa“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Shamiyeh, Marwan, geb. in Ramallah Datum unbek.; Sänger. Wuchs in Kuwait u. London auf, studierte Jura; Musik am Trinity College in London u. bei Iris Dell’ Acqua. Erste Auftritte u. a. in England, Irland u. am Königlichen Opernhaus Kopenhagen. (schon früher?) bis Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck, danach bis am Theater Erfurt, wo er auch in Uraufführungen sang: am . . in der Oper „Der leuchtende Fluss“ von Johanna Doderer die Rolle des „Verwundeten“, am . . in der Oper „Die Frauen der Toten“ von Alois Bröder die Rolle „Margarets Mann/Stephen“ u. am . . in der Oper „Das schwarze Blut“ von François Fayt „Étienne/Moka“. Gastsänger u. a. am Aalto-Musiktheater Essen, an der Staatsoper Stuttgart u. bei Festspielen.
Shanahan Shanahan, Jordan, geb. in Kailua/Hawai Datum unbek.; Sänger. Ausbildung (Gesang u. anfangs auch Posaune) an der Univ. in Hawai, Mitglied des Chores am Hawaii Opera Theatre in Honolulu, später Mitglied des „Mae Zenke Orvis Opera Studios“, Fortsetzung der Studien ab an der Temple Univ. in Philadelphia. Mitglied / des Opernstudios der Niederländischen Oper Amsterdam u. – des „Ryan Opera Center“ der Lyric Opera Chicago. – Ensemblemitglied u. wieder ab / am Theater St. Gallen, als Gast u. a. am Staatstheater Nürnberg, am Theater Bern, an der Metropolitan Opera New York u. an den Opernhäusern in Santa Fe u. Saint Louis. Neben seiner Tätigkeit als Opernsänger tritt er auch als Soloposaunist auf. Sharoni, Miriam, geb. . . Malmö/ Schweden; Sängerin. Wuchs in Israel auf, Ausbildung an der Hochschule für Musik „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Ingeborg Reichelt, an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Judith Beckmann u. in Meisterkursen bei Elisabeth Schwarzkopf, Agnes Giebel, Christa Ludwig, Mitsuko Shirai u. Hartmut Höll. Operndebüt in Haifa, als Gast an den Staatstheatern in Schwerin u. Saarbrücken, an den Theatern in Bremerhaven u. Flensburg sowie bei den Eutiner Sommerfestspielen. – Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig, seither freie Sängerin u. a. an der Hamburger Kammeroper, am Theater Heidelberg, an der Bühne Baden u. wiederholt an der Volksoper Wien. Sharp, Norma, geb. . . Shawnee/ Oklahoma; Sängerin. Mutter von Timothy Sh. Studierte Gesang u. Musikwissenschaft an der Univ. in Kansas, Fortsetzung des Studiums an den Hochschulen für Musik in Hamburg bei Helmut Melchert u. in Köln bei Peter Witsch. / erstes Engagement am Stadttheater Regensburg, – am Stadttheater Augsburg, – Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe, seit Gastengagements an den Opernhäusern in Frankfurt/Main u. Köln, an der Bayerischen Staatsoper München u. an der Deutschen Oper Berlin. Daneben internationale Gastauftritte, – bei den Bayreuther Festspielen. Seit Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Seit Durchführung von Meisterkursen für Gesang gemeinsam
Shay mit ihrem Sohn an der Landesmusikakademie Hessen auf Schloss Hallenburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sharp, Timothy, geb. . . Augsburg. Sänger. Sohn von Norma Sh. Ausbildung ab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. bei seiner Mutter u. in Meisterkursen bei Hans Hotter, Brigitte Fassbaender, Peter Schreier u. Dietrich Fischer-Dieskau. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater für Niedersachsen Hildesheim, weitere Gastengagements an der Staatsoper Berlin u. an der Oper Leipzig. Vorwiegend Liedsänger. Sharvit, Hagar, geb. in Israel; Sängerin. Ausbildung in Tel Aviv, Abschluss , weitere Studien in zahlreichen Meisterkursen u. a. bei Christa Ludwig, Thomas Hampson, Matthias Goerne, Barbara Bonney, Helmut Deutsch, Michael Schade u. Helen Donath. Sie nahm bei diversen „Young Artists“-Programmen teil. Debüt in Valenica, / Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. bei den Bregenzer Festspielen. Shaw, Matthew, geb. in den USA Datum unbek.; Sänger (Countertenor). Ausbildung an der Pennsylvania State Univ. u. an der Manhattan School of Music, anschließend Mitglied des Opernstudios der Pittsburgh Oper. Begann als lyrischer Bariton u. wechselte in das Stimmfach Countertenor. Freier Sänger u. a. am Landestheater Linz, an den Theatern in Dortmund u. Kiel, in Wien am Theater an der Wien, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg u. an der Staatsoper Dresden. Er sang in einigen Uraufführungen, u. a. am . . am Nationaltheater Mannheim in der Oper „Esame di mezzanotte“ von Lucia Ronchetti die Rolle „Giro Lamenti“, am Theater Freiburg/Br. am . . in der Oper „Crusades“ von Ludger Vollmer die Rolle „Walter von der Vogelweide“ u. an der Deutschen Oper Berlin am . . in der Oper „L’Invisible“ von Aribert Reimann die Rolle der „. Dienerin“. Shay, Daniel, geb. Aachen; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik in Köln, seit bei Tassis Christoyannis u.
She She Pop in Meisterkursen bei Kurt Moll, William Matteuzzi u. Brigitte Fassbaender. – Mitglied des Opernstudios an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Gastengagements an den Theatern in Kassel, Metz u. Aachen sowie bei den Operettenfestspielen in Bad Ischl. – Engagement am Theater Nordhausen, – Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. She She Pop, Performance-Kollektiv, das in den er Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gegründet wurde. Mitglieder sind Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou u. Berit Stumpf. Die Performer u. Performerinnen verstehen sich als Autoren/Autorinnen, Dramaturgen/Dramaturginnen und Ausführende ihrer Bühnenhandlung. Seit ist das Kollektiv in Berlin ansässig, seit ist das Berliner Theater Hebbel am Ufer (HAU) ihr kontinuierlicher Koproduzent u. Kooperationspartner. Literatur: A. (Mieke) Matzke, Spiel-Identitäten und Instant-Biographien. Theorie u. Performance bei ~ (in: Performance. Positionen zur zeitgenössischen szenischen Kunst, hg. G. Klein) ; Gemeinschaft als Utopie. Ein Gespräch mit Mieke Matzke u. Sebastian Bark (~) (in: Stadt. Szenen. Künstlerische Praktiken u. theoretische Positionen, hg. dies.) ; K. Jakstat, Das Kollektiv auf der Probe. Spezi ka einer Arbeitsform am Beispiel von ~ u. Turbo Pascal (Diplomarbeit Hildesheim) ; SpielArten. Perspektiven auf Gegenwartstheater (hg. J. Schläder) ; E. Schelhas, Die Dramen des echten Lebens. Inszenierungen von Familienbeziehungen – eine Analyse von ‚There is no orchestra – Ein Schwesternprojekt‘ und ‚Testament‘ von ~ (Diplomarbeit ebd.) ; A. Matzke, Über Bande spielen. Die Bühne als Verhandlungsraum in den Inszenierungen von ~ (in: Räume der Unterbrechung […], hg. K. Westphal) ; dies., Von glücklichen Kollektiven. Anmerkungen zu gemeinschaftlichen Arbeitsweisen im Theater (aus der ganz subjektiven Perspektive eines ~-Mitglieds) (in: Es geht auch anders. Theater Festival Impulse bis , hg. Ch. Esch) ; dies., Fangemeinschaften. Partizipation u. Popkultur bei ~ (in: Populärkultur im Gegenwartstheater, hg. M. Groß) (= Theater der Zeit ); Things That I Used To Do. Fiktive Dialoge von u. mit ~ über universitäre Theaterpraktiken (in: Das Buch von der angewandten Theaterwissenschaft, hg. A.
Shesterneva Matzke) ; U. Vogt, Adaption von Popkultur im Theater am Beispiel der Inszenierung Relevanzshow (~) u. Alarm Hamburg Shanghai (Showcast beat le mot) (Diplomarbeit Hildesheim) ; J. Hahn, Die Organisation Freier Theaterarbeit – Kollektiv u. Netzwerk. Eine vergleichende Analyse der Organisationsformen von ~, die „Geheimagentur“ und „cobratheater.cobra“ (Diplomarbeit ebd.) ; A. Matzke, „Das Theater wird Pop nicht nden.“ Medialität u. Popkultur am Beispiel des PerformanceKollektivs ~ (in: Performativität u. Medialität populärer Kulturen […], hg. M. S. Kleiner, Th. Wilke) ; G. Gerdes, (Post-) Feminismus als Theater? Überlegungen zu Frauenbewegungen u. feministischer Theorie in Inszenierungen von ~, Fräulein Wunder AG u. Katarina Schröter (in: Theorie u. Theater […], hg. A. Hackel, M. Vollhardt) ; S. Whiteley, Sexploitation and constructions of feminity in contemporary ~ (in: Pop-Frauen der Gegenwart […], hg. Ch. Brüstle) . Shen, Arthur, geb. in Bryn Mawr/Pennsylvania Datum unbek.; Sänger. Wuchs in Walnut Creek/Kalifornien auf. Studierte Ingenieurswesen u. Informatik, arbeitete zehn Jahre in der Systemprogrammierung. Gesangsausbildung an der Univ. of California in Berkeley, am Tanglewood Institute u. am Mannes College of Music. Erste Auftritte u. a. bei der Utah Festival Opera u. in Konzerten. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig. Sheridan-Braun, Edgar, geb. . . Friedrichshafen am Bodensee; Dirigent. Nach einem Studium der Schulmusik Dirigierausbildung an der Hochschule für Musik in Hamburg. Erste Engagements an Theatern in Bremen u. Flensburg, – am Volkstheater Rostock, dort seit Leiter des Jugendsinfonie-Orchesters u. seit Direktor des Konservatoriums. Literatur: Zukunftsmusik im KON. Das Rostocker Konservatorium Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft – […, Red.: Renate Oehme u. E. Sh.-B.] . Shesterneva, Galina, geb. in Russland Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung (Cello u. Gesang) am Konservatorium in Odessa, weitere Studien bei Mara Zampieri, Rita Patané a. Magda Olivero. Debüt am Nationaltheater Odessa, erste Engagements am Opernhaus Kiew u. am Anhaltischen Theater Dessau, – Ensemble-
Shicoff mitglied u. weiterhin als Gast am Nationaltheater Mannheim, Gastengagements u. a. an den Opernhäusern in Bonn, Dortmund, Graz, Amsterdam, Montréal, am Aalto-Musiktheater Essen u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Shicoff, Neil, geb. . . Brooklyn/New York; Sänger. Erster Gesangsunterricht bei seinem Vater Sidney Sh., der Synagogenkantor war. Gesangsstudium an der Juilliard Music School in New York, vor allem bei Jennie Tourel. am Kennedy Centre in Washington, ab an der Metropolitan Opera New York. Seit gastierte er an europäischen Opernbühnen, seit regelmäßig an der Wiener Staatsoper, an der er, seit Ehrenmitglied, mit einer Gala anlässlich seines -jährigen Bühnenjubiläums seinen Abschied nahm. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; E. Hirschmann-Alzinger, „Ein hoher Tenorklang wirkt erregend“. Interview: ~ (in: Bühne ) ; Puccini-Stimme mit Sex-Appeal. ~ gibt als Kalaf in Giacomo Puccins „Turandot“ sein Haus- u. Rollendebüt an der Wiener Volksoper (in: ebd. ) ; „Meine Dämonen umarmend“. ~ im Gespräch mit Johannes von Duisburg, . Shiff, Buki, geb. in Israel Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung an der Univ. Tel-Aviv. Seit international tätige Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper, Film u. Fernsehen, regelmäßige Zus.arbeit mit Barrie Kosky, David Alden, Richard Jones u. Robert Carsen. Als Kostümbildnerin u. a. an den Staatsopern in Wien u. München, in Berlin an der Staatsoper, an der Deutschen Oper u. an der Komischen Oper, an den Opernhäusern in Frankfurt/Main, Köln, Zürich, Mailand, London, Paris, Barcelona, Madrid u. San Francisco. Shigeshima, Sayaka, geb. in Okinawa/Japan Datum unbek., Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Josef Loibl Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar, als Gast am Theater Erfurt. Shin, Andrea, geb. in Südkorea Datum unbek.; Sänger. Ausbildung in Seoul, Novara, am Mozarteum in Salzburg, am Konservatorium in Wien u. an der Theaterakademie der Mailänder Scala. Ab Engagements an den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater
Shmulevich Linz, am Théâtre National Luxemburg u. am Staatstheater Mainz. – Ensemblemitglied u. / als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Saarbrücken, Darmstadt u. Hannover, an der Staatsoper Stuttgart u. am Theater Heidelberg. Shin, Dae-Hee, geb. in Südkorea; Sänger. – Ausbildung an der Han-Yang-Univ. in Seoul, ebd. Debüt am National Theater. Ab weitere Studien an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, wo er Mitglied des Opernstudios des Badischen Staatstheaters Karlsruhe war. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. Shkarupa, Grigory, geb. St. Petersburg; Sänger. Besuchte das „Glinka Choral College“ in St. Petersburg, studierte ab ebd. am Staatskonservatorium Gesang, Dirigieren u. Chormusik. Mitglied des Young Artists Program Bolschoi-Theater, – des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Berlin, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Staatsoper. Shklyar, Yury, geb. . . Ort unbek., gest. . . Innsbruck; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Gorki, seit Mitglied am Mariinski-Theater St. Petersburg, Gastengagements an russischen u. europäischen Opernhäusern, seit Mitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Shmulevich, Pavel, geb. St. Petersburg; Sänger. Ausbildung am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in St. Petersburg, Abschluss . Während des Studiums Mitglied des „Jungen Ensembles“ am Mariinski-Theater ebd. gastierte er am Theater Bonn, bei den Tiroler Festspielen Erl, am Nationaltheater Mannheim u. am Staatstheater Nürnberg. – Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau, / am Theater Heidelberg, seit / wiederholt am Theater Bern, an den Staatstheatern in Oldenburg u. Nürnberg sowie am Mariinski-Theater. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Shokhakimov Shokhakimov, Aziz, geb. Taschkent/Usbekistan; Dirigent. Dirigierausbildung bei Vladimir Neymer, Assistenzdirigent u. ab Chefdirigent des Nationalen Symphonieorchesters Usbekistan. Ab absolvierte er das von Vladimir Spivakov geleitete DirigentenNachwuchsförderprogramm. Seit der Spielzeit / Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Shymanovitz, Karl, geb. in den USA Datum unbek.; Pianist und Dirigent. Ausbildung (Klavier u. Dirigieren) an der Univ. in Cincinnati u. am Kunstinternat in Interlochen/Michigan. – musikalischer Leiter der El Paso Opera in Texas, – gleichzeitig Solorepetitor an der Komischen Oper Berlin. Seit der Spielzeit / Studienleiter am Theater Aachen. Außerdem arbeitet er als Sprachcoach für Italienisch u. als Arrangeur. Siassia, Dominique, geb. . . Osterburg/Sachsen-Anhalt; Schauspielerin und Sängerin. Wuchs im Kongo auf, der Heimat ihres Vaters u. in der DDR, der Heimat ihrer Mutter. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, während des Studiums spielte sie am Schauspielhaus Düsseldorf. / an der Komödie Frankfurt/Main, / bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, – Engagement an den Hamburger Kammerspielen, danach auf Tournee, am Schauspiel Stuttgart u. am Kammertheater Karlsruhe. Sibelius, Karl M., geb. . . Bregenz; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Wuchs in Kärnten auf, Ausbildung in Wien (Schauspiel am Volkstheater, Musical am Tanz- u. Gesangsstudio des Theaters an der Wien u. Gesang am Konservatorium), später studierte er Kulturmanagement an den Universitäten in Wien u. Zürich. – Ensemblemitglied (Schauspieler u. Sänger) am Landestheater Linz, als Gast wiederholt auf Bühnen in Wien u. a. am Serapionstheater, am Schauspielhaus, am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater München, am Staatstheater Kassel, am Schauspielhaus Bonn u. am Stadttheater Konstanz. Debüt als Opernregisseur in Klosterneuburg. – Intendant am Theater an der Rott Eggenfelden, / Intendant am Theater Trier. Von bis unterrichtete er am Mozarteum in Salzburg.
Sichrovsky Literatur: S. Jackl, Freigeist mit Familiensinn. Gegen den Strom schwimmen ist Alltag für ~, den Intendanten des Theaters an der Rott (in: Dahoam, Oktober) . Siberski, Leo, geb. Hannover; Dirigent. Studierte Trompete u. Klavier u. war ab Solo-Trompeter der Staatskapelle Berlin u. Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Von bis absolvierte er ein Dirigierstudium bei Rolf Reuter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Als Dirigent gastierte er bereits ab an den Theatern in Mainz, Gera, Plauen-Zwickau, Görlitz, Cottbus u. am Schlosspark-Theater Berlin. Nach Abschluss seines Studiums assistierte er u. a. Daniel Barenboim, Fabio Luisi, Kent Nagano u. – Vladimir Jurowski bei der Glyndebourne Festival Opera. dirigierte er an der Staatsoper Dresden. – stellvertretender GMD am Theater Bielefeld, – Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD an der Oper Kiel. Ab der Spielzeit / GMD am Theater Plauen-Zwickau. Sichler, Klaus, geb. Dresden, gest. . . Coburg; Schauspieler. – Ausbildung an der Deutschen Theaterhochschule in Leipzig, erste Engagements in Zittau, Borna u. Görlitz. Flucht in die BRD, erstes Engagement in Neuss, – in Trier, – u. – am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, – am Deutschen Theater Göttingen, – in Wuppertal. – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater in Coburg, – am Mainfranken Theater Würzburg. Sichrovsky, Axel, geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig u. zum Clown an der École Philippe Gaulier (damals) in London. – erstes Engagement am Theater Augsburg, danach u. a. am Nationaltheater Weimar, – am Staatstheater Kassel, / am Theater Chemnitz u. am Schauspiel Frankfurt/Main. – zunächst als Gast, dann als Ensemblemitglied am Theater Heidelberg, als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Hans-Otto-Theater Potsdam. Als Regisseur arbeitete er u. a. am Anhaltischen Theater Dessau.
Sichrovsky Sichrovsky, Peter [III,]. – Leiter der Ressorts „Kultur“ u. „Außenpolitik“ bei der Tageszeitung „Der Standard“, danach Auslandskorrespondent u. Journalist in Wien u. in den USA. – Abgeordneter der Freiheitlichen Partei Öst. (FPÖ) im Europäischen Parlament. Austritt aus der FPÖ u. Rückzug aus der Politik. Sein Stück „Unheilbar Deutsch“ wurde am Thalia-Theater Hamburg uraufgeführt. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; W. Bock, „Mehr als erhofft“. Sechs Anmerkungen zu ~: ‚Unheilbar deutsch‘ (in: Tragt Masken, schont das eigene Gesicht. Das Theater der Versammlung […], hg. J. Beck) . Sicks, Hilde [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . ebd. Im Februar feierte sie ihr -jähriges Bühnenjubiläum am Ohnsorg-Theater Hamburg, an dem sie im Mai das letzte Mal auf der Bühne stand. Literatur: G. Hoffmann, „Komische Alte kann man immer brauchen!“ Die Winterhuder Schauspielerin ~ (Ohnsorg-Theater) feiert heute ihren . Geb.tag (in: Alster-Magazin, Heft ) ; Ch. Heise-Batt, Theaterlüüd. To’n Bispill: ~ (in: Quickborn ) ; dies., ~ is vun uns gahn (in: ebd. ) . Sidak, Christina, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Christa Ludwig, Marjana Lipovšek u. Helmut Deutsch, Abschluss. Erste Auftritte u. a. bei den Schlossfestspielen Langenlois u. am . . in der UA von Jörg Ulrich Krahs „Mater dolorosa“ am Wiener „Theater Nestroyhof/Hamakom“ im Rahmen einer „progetto semiserio-Produktion“. erste Engagements an der Wiener Volksoper u. am Stadttheater Baden. Im Museumsquartier Wien sang sie am . . in der UA der Oper „Paradise reloaded“ von Péter Eötvös das „Orakel “ (Produktion der Neuen Oper Wien). / als Stipendiatin u. seit / Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Sideris, Michael, geb. . . Sindel ngen/Baden-Württemberg; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule in Bochum, – erstes Engagement am Schauspiel Bonn, – am Hans-Otto-Theater Potsdam, – freier Schauspieler, danach vorwiegend Film- u. Fernsehtätigkeit. Ab
Sidow wieder Bühnenengagements, u. a. in Berlin / am „Theater unterm Dach“ u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, seit Gast am Schauspielhaus Bochum, gleichzeitig gab er bis mit seiner Partnerin Katharina Linder musikalische Abende u. d. T. „Carol King. Queen of the Beach“. Sidler, Erich, geb. . . Luzern; Regisseur und Intendant. Studierte Kunstgeschichte an der Univ. Zürich, – Regiestudium an der Hochschule für Musik u. Theater ebd. – Regieassistent am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, ebd. erste eigene Inszenierungen. Danach freier Theater- u. Opernregisseur u. a. am Staatsschauspiel Stuttgart, am Thalia-Theater Hamburg, am Maxim-GorkiTheater Berlin u. an den Nationaltheatern in Weimar u. Mannheim. – als Hausregisseur am Staatstheater Stuttgart, als Gastregisseur am Landestheater Linz, am Maxim-GorkiTheater Berlin, am Theater Basel u. am Theater am Neumarkt Zürich. – Künstlerischer Leiter des Schauspiels am Stadttheater Bern. Anschließend wieder freier Regisseur, u. a. am Staatstheater Saarbrücken, am Deutschen Theater Göttingen u. am Theater Heidelberg. Seit der Spielzeit / Intendant des Deutschen Theaters Göttingen. Literatur: L. Lohs, Die Sehnsucht nach dem Glück. ~, der Schweizer Regisseur inszeniert am Linzer Landestheater […] (in: Bühne ) . Sidow, Jürgen, geb. . . Zeitz/SachsenAnhalt; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Max S. (–), Schriftsteller u. – Chefdramaturg an der Jungen Bühne Hamburg, an der Jürgen S. nach der Matura Regieassistent bei Will Quad ieg war. Schauspielausbildung in Darmstadt u. Stuttgart, erstes Engagement u. erneut – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Sommertheater Westerland, / am Nordmark Landestheater Schleswig, / am Theater Remscheid, – an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld, / am Rheinischen Landestheater Neuß. – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Göttingen, – am Theater Ulm, / am Nationaltheater Mannheim, – am AtelierTheater Bern, – an den Städtischen Bühnen Osnabrück, – Ensemblemitglied am Stadttheater Konstanz, wo er auch inszenierte. – an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Seit freier Schauspieler, u. a.
Sidow – in Stuttgart am Alten Schauspielhaus u. an der Komödie im Marquardt, bei den Festspielen in Bad Hersfeld (), am Zimmertheater Heidelberg, an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Städtebundtheater Biel-Solothurn, in der Kulturwerkstatt „Kaserne“ Basel u. bei der „Helmut Förnbacher Theater Company“ ebd. Literatur: TdS. Sidow, Max, s. unter Sidow, Jürgen. Siebeck, Fred C. [III,], gest. . . Althütte/Baden-Württemberg. Ab beim Süddt. Rundfunk (SDR), dem späteren Südwestrundfunk (SWR) in Stuttgart, für den er u. a. Hörspiele schrieb u. produzierte, bis war er auch in der Rhetorik- u Sprecherschulung beim SWR tätig. Außerdem Mitarbeiter der „Stuttgarter Zeitung“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ u. der „Neuen Zürcher Zeitung“. Sieben, Achim, geb. Mainz; Operndirektor. Studierte Chemie an den Universitäten in Heidelberg u. Padua sowie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, an der Univ. ebd. absolvierte er – den Weiterbildungsstudiengang „Executive Master in Arts Administration“, Regieassistent u. Assistent in der Dramaturgie am dortigen Opernhaus. Seit am Badischen Staatstheater Karlsruhe als persönlicher Referent des GI u. seit der Spielzeit / als stellvertretenden Operndirektor. Siebenschuh, Erich [III,], gest. . . Berlin. – Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin, an der er später als Souffleur tätig war. Dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Puntila“ von Paul Dessau die Rolle des „Ersten Gutsbesitzers“ u. am . . in der UA der Oper „Lanzelot“ desselben Komponisten. Er gastierte an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Siebenschuh, Frank, geb. Berlin; Schauspieler und Regisseur. Sohn von Joachim S. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – erstes Engagement am Hessischen Landestheater Marburg, – freier Schauspieler, u. a. am Altonaer Theater Hamburg, am Thüringer Landestheater
Siebenthal Eisenach-Rudolstadt u. bei den Burgfestspielen Mayen. – Ensemblemitglied am Theater Augsburg. Seit wieder freier Schauspieler u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München u. ab wiederholt als Schauspieler u. Regisseur am Zimmertheater Tübingen. Siebenschuh, Joachim, geb. . . Arnsdorf/Sachsen; Schauspieler, Regisseur und Maler. Sohn des Schauspielers u. Regisseurs Walter S., der – Intendant des Kreistheaters (heute „Eduard-von-Winterstein-Theater“) Annaberg-Buchholz war. – Ausbildung an der Schauspielschule in Rostock, ab bis vermutlich am Theater der Freundschaft (heute „Theater an der Parkaue“) Berlin als Schauspieler u. Regisseur. Seit Ende der er Jahre freier Regisseur u. a. an den Theatern in Nordhausen, Gera u. Basel, am Staatsschauspiel Dresden, auf der Freilichtbühne bei AnnabergBuchholz u. am Naturtheater Greifensteine im Erzgebirge. Seine Ehefrau Barbara S. war Tänzerin u. Inspizientin am Metropol-Theater Berlin, sie starb . Siebenschuh, Julia, geb. Radebeul/Sachsen; Schauspielerin. Tochter des Schauspielers u. Regisseurs Herbert Graedtke. – Gastengagement am Mecklenburgischen Landestheater Parchim, – Mitglied beim Tourneetheater „Comedia Saxonia“. – Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern in Zinnowitz, / an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Nordharzer Städtebundtheater. Siebenthal, Isabelle von, geb. . . Saanen/Bern; Tänzerin und Schauspielerin. Wuchs zweisprachig (Dt. u. Französisch) auf, – Ballettausbildung in New York, Genf u. Monaco. Engagements als Tänzerin beim Opernballett Monaco, / am Stadttheater Luzern u. bei den Bregenzer Festspielen. – Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Victorine Studios u. beim Studio Art Set in Nizza. Danach Engagements als Schauspielerin am Städtebundtheater Biel-Solothurn (/ u. –) u. – am Stadttheater Luzern. Seit freie Schauspielerin u. a. in Hamburg am Theater „Das Schiff“, am ErnstDeutsch-Theater u. am Theater im Zimmer sowie an der Landesbühne Hannover. Seit vorwiegend Fernsehschauspielerin, u. a. spielte sie – die weibliche Hauptrolle in der
Sieber Soap „Lüthi & Blanc“ des Schweizer Fernsehens DRS. Die männliche Hauptrolle spielte Hans Schenker, mit dem sie seit verheiratet ist. Gemeinsam spielten sie an Schweizer Bühnen u. a. am Theater am Hechtplatz Zürich, am Theater am Kä gturm Bern, in Hannover u. Hamburg. Von – führte das Ehepaar ein Restaurant in Lauenen/Bern. Literatur: TdS. Sieber, Gudrun [III,], Geburtsort: Duisburg. An der Deutschen Oper Berlin war sie vermutlich bis engagiert. Als Mitglied dieses Ensembles sang sie am . . in der UA der Kammeroper „Habemeajaja“ von Boris Blacher die Rolle der „Sängerin“ (Aufführungsort: Akademie der Künste). Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sieber, Manuela, geb. . . Bautzen/Sachsen; Sängerin und Schauspielerin. Studierte Gesang an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, anschließend absolvierte sie ein Zusatzstudium für Musical u. Chanson an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Schauspielausbildung bei Catharina Fleckenstein. – Engagement an der Staatsoperette Dresden, – Sängerin u. Schauspielerin in dem Musical „Buddy“ im Metropoltheater Hamburg, seither vorwiegend Auftritte auf Kleinkunstbühnen mit eigenen Soloprogrammen (Kabarett u. Chansons). Sieber(-Christ), Steffi, geb. in Pirmasens/ Rheinland-Pfalz Datum unbek.; Sängerin. Tochter des Bundeschormeisters Karl Sieber, Ausbildung an den Musikhochschulen in Saarbrücken u. Frankfurt/Main, – erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg, – am Theater Heidelberg, Gastengagements am Nationaltheater Mannheim u. am Staatstheater Stuttgart. Während ihres Engagements in Heidelberg absolvierte sie ein Studium der Musikpädagogik, gründete sie zus. mit ihrem Gatten, dem Dirigenten u. Pianisten Volker Christ, die Freie Musikschule Pirmasens. Sieberock-Sera mowitsch, Michael, geb. Ort unbek.; Kostüm- und Bühnenbildner sowie Choreograf. Studierte Modedesign in Stuttgart u. London. Zunächst erste eigene Arbeiten am „Theater im Westen“ Stuttgart u. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, seit freier Kostüm- u Bühnenbildner für Schauspiel u. Oper u. a. an den Theatern in
Siebert Dortmund, Freiburg/Br. u. Bonn, am Schauspielhaus Düsseldorf, an den Staatstheatern in Darmstadt, Dresden, Wiesbaden, Mainz u. an der Staatsoper Hannover. Siebers, Frank, geb. Oldenburg/Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielakademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich. Er war sowohl in Engagements als auch als freier Schauspieler tätig, u. a. am Staatstheater Hannover, in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. am Theater an der Parkaue u. am Hans-OttoTheater Potsdam. Ensemblemitglied – am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau u. anschließend bis am Theater Plauen-Zwickau. Seit der Spielzeit / gastiert er regelmäßig am Theater der Altmark Stendal. Siebers, Hanna (eigentl. Mathilde Pauline Hanna Franziska), geb. . . Braunschweig, gest. . . Dessau; Sängerin. Nach ihrer Ausbildung Debüt u. erstes Engagement am Stadttheater Danzig, / am Stadttheater Rostock, / am Landestheater Neustrelitz, / u. danach als Gast am Stadttheater Basel. – Ensemblemitglied u. / als Gast am Friedrich-Theater Dessau, danach Konzertsolistin. Nach dem . Weltkrieg Gesangspädagogin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Siebers, Stefanie, geb. . . Wuppertal/ Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, – Engagement an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, – freie Schauspielerin in Köln, ab / Gastengagements an der Burghofbühne Dinslaken, erneut an den Kammerspielen Paderborn u. an der Klibühni Chur (/). Seit am Theater „Die Mimosen“ Düsseldorf, an dem sie neben ihrer eigentlichen Tätigkeit als Schauspielerin auch für die Bereiche Organisation, Projektbetreuung u. Presseanfragen zuständig ist. Seit unterrichtet sie Sprecherziehung u. Schauspiel an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Siebert, Dorothea (Dora) [III,], geb. . . Königsberg/Ostpreußen (Kaliningrad/Russland), gest. . . Ort unbek. Bei
Siebert den Salzburger Festspielen sang sie am . . in der UA der Oper „Die Liebe der Danae“ von Richard Strauss die Rolle der „Semele“. Von bis gastierte sie bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Bayreuther Festspiele [Online].
Siebold Ein blinder Kanarienvogel“ u. an der Staatsoper Berlin am . . in der Oper „Chief Joseph“ von Hans Zender die Rolle der „Wacoba“. Seit unterrichtet sie Gesang an der Hochschule für Musik in Basel. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Siebert, Klara s. unter Siebert, Franz.
Siebert, Franz [III,], geb. [nicht ] Einsiedel im Erzgebirge, gest. . . vermutlich ebd. (oder in Einsiedeln/Schweiz ?). Seine Stieftochter Klara S. heiratete in St. Petersburg den Hornisten Carl Christian Eisner (–), der eine Stelle als Erster Hornist in der sächsischen Hofkapelle in Dresden übernahm. Vermutlich ging sie mit ihm nach Dresden. Über ihre weiteren Auftritte ist nichts bekannt. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition [/]. Siebert, Helga, geb. . . Buchholz/Niedersachsen; Kabarettistin und Autorin. Gelernte Groß- u. Außenhandelskauffrau, Ausbildung an der Schauspielschule in Hamburg. ging sie als Pantomimin mit ihrem ersten Soloprogramm „Schwarz auf weiß“ auf Tournee. Mitgründerin des Kabaretts „Schwarze Witwen“ in Hamburg, für das sie auch Texte schrieb. Trat zeitweise zus. mit Urban Priol u. Rainer Hannemann auf, meist aber Solokabarettistin mit eigenen Programmen auf Tourneen. Seit spielt sie regelmäßig zum Monatsende ihren Monatsrückblick „Ultimo“ in Hamburg im Kulturpalast (am Sonntag) u. im Feuerschiff (am Montag), jährlich tourt sie auch neben ihren Soloprogrammen mit ihrem Jahresrückblick „Ultimo“. Literatur: Kabarett-Lex. . Siebert, Isolde [III,]. Bis Mitglied am Staatstheater Hannover. Seither freie Sängerin. Weitere Gesangsstudien bei Torsten Föllinger u. Margreet Honig in Stockholm u. Amsterdam. Als Gastsängerin u. a. in Berlin an der Komischen Oper u. an der Deutschen Oper. – an der Oper Leipzig, wo sie u. a. am . . in der UA von Dieter Schnebels „Majakowskis Tod – Ein Totentanz“ die Rolle der „Nora“ sang. Seit freie Opern- u. Konzertsängerin in Europa u. Südamerika. Sie widmet sich besonders der zeitgenössischen Musik, u. a. sang sie bei den Wiener Festwochen am . . in „Bählamms Fest“ von Olga Neuwirth die Rollen „Elizabeth, Philips geschiedene Frau/
Siebert, Otto [III,], gest. Pforzheim. Siebert, Wilhelm Dieter [III,], gest. . . Berlin. Studierte Zwölftonmusik bei Josef Rufer in Berlin u. Komposition bei Wolfgang Fortner in Freiburg/Br. Er komponierte Opern, Musicals, Ballette, Kammermusik, Lieder sowie Film- u. Fernsehmusik. Werke (nur für die Bühne; Neufassung): Frankenstein, der neue Arbeitnehmer. MultiMedia-Oper für Sänger, Schauspieler, Kammerorchester u. Rockband, Projektionen, Filme etc. (Text: Yaak Karsunke) UA . . Akademie der Künste Berlin; Untergang der Titanic (Text: Komponist, in Zus.arbeit mit Christian Rateuke u. Hartmann Schmige) UA . . Deutsche Oper Berlin; Liebe, Tod und Tango. Kammeroper (Text: Michael Fröhling, frei nach Walter Serners „Die Tigerin“) UA Staatstheater Kassel; Schlemihl. Magische Operette (Text: H. Schmige und Ch. Rateuke, nach Motiven der Deutschen Romantik) UA . . Theater des Westens Berlin; Meister Kater. Groteske Oper (Text: Heinz R. Unger) UA Kleist-Theater Frankfurt/Oder; The Bankers Opera. Eine Drei Groschen-Revue, UA Schauspielhaus Düsseldorf; Faustina. Singspiel, UA Podewil Berlin. Literatur: A. Dümling, Die Titanic auf der Opernbühne. Zum Tod des Komponisten ~ (in: Neue Musik Zeitung /) . Siebold, Martin, geb. Minden/Westfalen; Dramaturg. Studierte – Theaterwissenschaft, Germanistik u. Philosophie an der Univ. Erlangen-Nürnberg, arbeitete dann als Regieassistent u. freier Journalist. – Dramaturg an der Badischen Landesbühne Bruchsal, – Leiter der Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit an den Bühnen der Stadt Bielefeld. – an der Burghofbühne Dinslaken als Dramaturg, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit u. zuletzt als kommissarischer Intendant. – Dramaturg u. Leiter der Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seit der Spiel-
Sieckel zeit / in Essen Leiter der Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit am Schauspiel u. seit auch am Aalto-Musiktheater, Sparte Ballett. Sieckel, Frank, geb. . . Nordhausen/ Thüringen; Schauspieler, Kabarettist, Autor und Regisseur. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, ab spielte er am dortigen Schauspielhaus, an dem er von bis Ensemblemitglied war. Seit freier Schauspieler (auch Film u. Fernsehen), Regisseur u. Kabarettist. Als Schauspieler u. a. am „Theaterkahn“ Dresden u. als Kabarettist an der Leipziger „Pfeffermühle“. Siede, Horst [III,]. Zuletzt inszenierte er an den Theatern in Luzern, Freiburg/Br. u. am Contra-Kreis-Theater Bonn (). Sieden (eigentl. Siedentop), Cyndia, geb. . . Glendale/Kalifornien; Sängerin. Ausbildung in Seattle/Washington bei Marni Nixon, in New York bei Marlena Malas u. in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf, in deren Meisterklasse sie am Mozarteum in Salzburg war. Erste Auftritte an Opernbühnen in den USA. – Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper München, an der sie am . . in der UA der Oper „Troades“ von Aribert Reimann die Rolle der „Helena“ sang. Seither internationale Gastsängerin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sieder, Alfred [III,]. Todesdatum unbek. Nach nahm er an einer Operetten-Tournee durch Südamerika teil. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sieder, Katja, geb. . . Geislingen an der Steige/Baden-Württemberg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin, am Maxim-GorkiTheater u. am Renaissance-Theater Berlin. Ensemblemitglied – am Anhaltischen Theater Dessau u. ab der Spielzeit / am Theater Augsburg. Siedhoff, Joost (Jürgen) [III,]. Sohn von Werner S. Er spielte u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Prinzregententheater München, am Theater am Kurfürstendamm Berlin sowie u. bei den Salzburger Festspielen. Als Filmu. Fernsehschauspieler wirkte er zuletzt . Literatur: M. Nußberger, Münchener Pro le, Bd. , .
Siefert Siedhoff, Thomas, geb. Ort unbek.; Dramaturg. Studierte – Germanistik, Geschichte u. Kunstgeschichte an der Univ. Frankfurt/Main, Dr. phil. – Fachreferent für Theater- u. Medienwissenschaft an der Univ.bibliothek ebd. – wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Musiktheater der Univ. Bayreuth. – Chefdramaturg am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – Lehrbeauftragter ebd. an der Hochschule für Musik bzw. an der Theaterakademie. Dramaturg des Berliner Verlags „Felix Bloch Erben“, Dramaturg u. Projektverantwortlicher an der „EXPO “ in Hannover. – Chefdramaturg u. Pressesprecher an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, an der er auch unterrichtete. erschien sein „Handbuch des Musicals“. Siedhoff, Werner [III,], geb. . . Duisburg, gest. . . Frankfurt/Main. Vater von Joost S. Siefer, Axel, geboren . . Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Schauspielschule in Stuttgart, während des Studiums Gründung des „Freien Jugendtheaters“ Stuttgart u. bis dessen Leiter. – Regisseur an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, / an den Städtischen Bühnen Bielefeld, Gründung u. Leitung der „Schaulust“. Als Schauspieler u. a. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Deutschen Theater Göttingen, an den Wuppertaler Bühnen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. / am „Freien Schauspiel Ensemble“ Frankfurt. Am „Theater im Bauturm“ Köln – Künstlerischer Leiter u. Schauspieler, – Mitglied der künstlerischen Leitung. – Regisseur u. Mitglied der Künstlerischen Leitung am Schauspiel Osnabrück. Dazwischen u. danach freier Schauspieler. Seit April tourte er mit dem „Kontrabass“ von Patrick Süskind, am . . spielte er die . Vorstellung, die zugleich seine letzte war. Darüber schrieb er das Buch „Als Schubert so alt war wie ich … Zwanzig Jahre mit „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind“, das erschien. Siefert, Peter [III,]. – Mitdirektor des Zimmertheaters Tübingen, – Hausregisseur an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br. u. – Oberspielleiter am Staats-
Sieg theater Kassel, daneben Arbeiten als Gastregisseur. – Professor u. Künstlerischer Leiter des Studiengangs „Pantomime“, später „Physical Theatre“, an der Folkwang Univ. Essen. Sieg, Fredy (eigentl. Alfred Gyss) [III,]. Geburtsort: Berlin. Sieg, Ursula [III,]. zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück, sie arbeitet noch als Synchron- u. Hörspielsprecherin. Siegbrecht, Walter (eigentl. Wladimir Pawlowitsch Swiridoff), geb. Charkow/Ukraine, gest. Februar Ort unbek.; Sänger. Wuchs ab seinem zwölften Lebensjahr bei Verwandten in Dtl. auf., – Ausbildung am Konservatorium in Frankfurt/Main, am Theater Nürnberg, anschließend in Stettin, – in Chemnitz, – am Deutschen Theater in Lille u. ab an Nationaltheater Mannheim. Nach dem . Weltkrieg trat er noch einige Jahre als Oratoriensänger auf, nicht mehr bühnentätig. Siege, Adolf [III,], geb. . . Lundenburg/Mähren (Bˇreclav/Tschechien), gest. . [nicht .] . Wien. Vater von Gustav S., Enkel von Josef S. Debüt an dem von seinem Vater geleiteten Theater in Tyrnau. – u. – Direktor des Sommertheaters in Trentschinteplitz. Literatur: Ch. Fastl, ~ (in: Österreichisches Biographisches Lexikon, Lieferung ) [Online]. Siege, Gustav [III,], geb. . . Znaim/ Mähren (Znojmo/Tschechien), gest. . . Wien. Sohn von Adolf S. Ab als Schauspieler, Regisseur u. Theaterdirektor in Mähren, Böhmen u. Norddtl. tätig. Nach Darsteller u. Aufnahmeleiter beim Film. Siege, Igna(t)z [III,], geb. . . Holleschau/Mähren (Holešov/Tschechien), gest. . . Trentschinteplitz/Öst.-Ungarn (Trenˇcianské Teplice/ Slowakei). Sohn von Josef S., Bruder von Johann Nepomuk S. Er war zuerst mit der Schauspielerin Julie Leopoldine Czerwenka (–) u. danach mit der Schauspielerin Betty (Barbara) Weiss (/–) verheiratet.
Siege ˇ Literatur: M. Havlíˇcková, S. Pracná, J. Stefanides, Nˇemeckojazyˇcné divadlo na Moravˇe a ve Slezsku / [Das dt.sprachige Theater in Mähren u. in Schlesien /] Olmütz ; O. Pausch, Ambulantes Theater durch vier Generationen. Die Familie Siege (in: Sammlung Nestroyana , Nr. /) ; H. Reitterer, B. Zemanová Urbanová, ~ (in: Tschechische Theaterenzyklopädie) [Online]. Siege, Johann N(epomuk) [III,; Neufassung], geb. . . Mährisch Weißkirchen (Hranice/Tschechien), gest. . . Prag; Schauspieler. Sohn von Josef S., Bruder von Igna(t)z S. / Debüt in der Gesellschaft seines Vaters in Eger, / in Iglau. Im Jänner spielte er noch unter der Direktion seines Vaters in Wien-Meidling, dann u. a. / in Salzburg u. in Linz. – am Ständetheater Prag, später einige Jahre lang Buchhalter des Prager Cafés „Continental“. Gründungsmitglied des Prager Vereins „Schlaraffia“. Er war mit Marie Niemetz (geb. ) verheiratet. ˇ Literatur: J. Hilmera, Cinnost nˇemeckých divadelních spoleˇcností v cˇ eských provinciích . století [Die Tätigkeit der deutschen Theatergesellschaften in den böhmischen Provinzen des . Jh.] Prag ; O. Pausch, Ambulantes Theater durch vier Generationen. Die Familie Siege (in: Sammlung Nestroyana , Nr. /) ; H. Reitterer, ~ (in: Tschechische Theaterenzyklopädie) [Online]. Siege, Josef [III,; Neufassung], geb. um Deggendorf/Bayern [nicht Wien], gest. nach (?); Theaterdirektor. Vater von Igna(t)z u. Johann Nepomuk S. Die Truppe von S. spielte / in Znaim, in Iglau, in St. Pölten, Klosterneuburg u. an verschiedenen Orten in Oberbayern. – Pächter des Stadttheaters Znaim mit einer Spielerlaubnis für weitere mährische u. schlesische Städte. erhielt er eine Konzession für das Gebiet unterhalb des Wienerwaldes u. für Bruck an der Leitha. – am Stadttheater Iglau. – in Eger, im Sommer in Franzensbad. Er führte die Direktion teilweise zus. mit seinem Sohn Igna(t)z. – Pächter des Stadttheaters Iglau. Ab spielte er an verschiedenen Theatern der österreichischen Monarchie, angesichts des Auftretens von Künstlern mit dems. Familiennamen ist sein Wirken nicht eindeutig zu belegen. Vermutlich spielte er in der Gesellschaft seines Sohnes Igna(t)z an den Stadttheatern in Tyrnau (/), Raab ( u. )
Siege u. Budweis (–). Er war zweimal verheiratet: mit Elisabeth Graf (Mutter von Igna(t)z) u. danach mit Aloisie Arnnay (Mutter von Johann Nepomuk). ˇ Literatur: J. Hilmera, Cinnost nˇemeckých divadelních spoleˇcností v cˇ eských provinciích . století [Die Tätigkeit der dt. Theatergesellschaften in den böhmischen Provinzen des . Jh.] ˇ Prag ; M. Havlíˇcková, S. Pracná, J. Stefanides, Nˇemeckojazyˇcné divadlo na Moravˇe a ve Slezsku / [Dt.sprachiges Theater in Mähren u. in Schlesien /]. Olmütz ; O. Pausch, Ambulantes Theater durch vier Generationen. Die Familie Siege (in: Sammlung Nestroyana , Nr. /) ; H. Reitterer, ~ (in: Tschechische Theaterenzyklopädie) [Online]. Siege (geb. Kozak), Leopoldine [III,], geb. um Ort unbek., gest. . . Trentschinteplitz/Öst.-Ungarn (Trenˇcianské Teplice/ Slowakei). Siegel, Gerhard, geb. Trostberg/Bayern; Sänger. Studierte am Konservatorium „Richard Strauss“ in München, – Gesangsausbildung am Konservatorium „Leopold Mozart“ in Augsburg bei Liselotte Becker-Egner, erste Auftritte ab am dortigen Stadttheater. – erstes Engagement am Stadttheater Trier, – am Anhaltischen Landestheater Dessau u. – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Seit internationaler Gastsänger, er sang bei den Festspielen in Bayreuth (–) u. Salzburg ( u. ). Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Siegel, Hermann, geb. . . Neuschönefeld (heute zu Leipzig), gest. . . Hamburg-Harburg; Sänger. Absolvierte eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte, über sein Gesangsstudium ist nichts bekannt, erstes Engagement – am Stadttheater Aussig (Ústí nad Labem), – (mit kriegsbedingten Unterbrechungen) am Deutschen Theater Prag. Anschließend wirkte er in Hamburg, bis an der Volksoper u. – Ensemblemitglied am Stadttheater (Staatsoper), dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Das Wunder der Heliane“ von Erich Wolfgang Korngold einen der „Sechs Richter“. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Siegelberg Siegel (geb. Bobardt), Ingeborg (genannt „Sternchen“), geb. . . Leipzig, gest. . . München; Sängerin und Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, unter dem Namen Ingeborg Döderlein (Name ihres ersten Ehemannes) Auftritte in Aachen, ab in Berlin u. ab am Theater am Gärtnerplatz München, wo sie den Komponisten Ralph Maria S. kennenlernte u. heiratete. Der gemeinsame Sohn ist der Schlagerkomponist Ralph Siegel (geb. ). Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, ; Bayerisches Musiker-Lexikon Online (BMLO). Siegel-Sorell, René, geb. . . Bad Tölz, gest. . . München; Schauspieler, Regisseur und Theatergründer. Ausbildung an der Schauspielschule „Zerboni“ in Gauting. Engagements in München am Residenztheater u. am Theater am Dom Köln. gründete er zus. mit seiner Gattin, der Schauspielerin Anne-Beate Engelke, das „Blutenburg-Theater“ in einem ehemaligen Kino in München-Neuhausen. Es war das erste Theater in der BRD, das ausschließlich Kriminalstücke aufführte. Als Schauspieler u. Regisseur leitete er das Theater zus. mit seiner Ehefrau, die es nach seinem Tod weiterführt. Siegelberg, Mark (Markus) [III,], gest. . . Katzelsdorf/Niederöst. Matura in Wien, studierte Jura an der Universität Bern (Dr. iur.) u. Ökonomie an der Univ. Wien, ebd. Dr. rer. pol. Mitarbeiter an versch. Zeitungen, – Chefredakteur der Zeitung „Die Stunde“. Im März verhaftet, in das Konzentrationslager Dachau u. im September nach Buchenwald deportiert. Nach seiner Entlassung emigrierte er nach Shanghai, Mitarbeiter an Exilzeitschriften u. beim britischen Informationsdienst. Ende Weiteremigration nach Australien. Arbeitete – in der Möbelabteilung eines Warenhauses in Melbourne, daneben Schauspieler bei der dt.sprachigen Gruppe der „Melbourner Theaterfreunde“. Ab Hg. der Immigrantenzeitschrift „Neue Welt“. Rückkehr nach Wien. Sein (drittes) Theaterstück (zus. mit Hans Schubert) „Urlaub vom Jenseits“ wurde im Dezember in Shanghai uraufgeführt. Ausgaben: H. Schubert, M. S., Die Masken fallen – Fremde Erde. Zwei Dramen aus der Emigration nach Shanghai – (hg. M. Philipp u. W. Seywald) .
Siegenthaler Literatur: Hdb. Exiltheater ,; A. Freyeisen, Shanghai u. die Politik des Dritten Reiches, (zugleich Diss. Würzburg ); C. Jakobi, Der kleine Sieg über den Antisemitismus. Darstellung u. Deutung der nationalsozialistischen Judenverfolgung im dt.sprachigen Zeitstück des Exils –, (zugleich Diss. Mainz ); B. Lang, Eine Fahrt ins Blaue. Dt.sprachiges Theater u. Kabarett im australischen Exil und Nach-Exil (–), (zugleich Diss. Wien ). Siegenthaler, Peter (Pierre) [III,], geb. . . Le Locle/Neuenburg. – Ensemblemitglied am Theater am Neumarkt Zürich [nicht Mitglied der Schauspieltruppe Becker-Freitag]. Bis Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schauspielhaus Düsseldorf, ab an den Schauspielhäusern in Köln u. Zürich. Literatur: TdS. Siegert, Arila, geb. . . Rabenau/Sachsen; Tänzerin, Choreogra n und Regisseurin. Ausbildung – an der Palucca Schule in Dresden, – Mitglied des Tanztheaters der Komischen Oper Berlin. – Solotänzerin an der Staatsoper Dresden, gleichzeitig entstanden erste Choreogra en. gab sie ihren ersten choreographierten Soloabend „Gesichte“, weitere folgten. Assistentin von Ruth Berghaus u. Zus.arbeit mit Peter Konwitschny. gründete sie am Staatsschauspiel Dresden ein eigenes Tanztheater, eine Tanzkompanie am Anhaltischen Theater Dessau, die sie bis leitete. – Leiterin der Bühne am Bauhaus ebd. Regiedebüt am Theater Ulm, seither freie Choreogra n u. Regisseurin für das Musiktheater. Literatur: H. Regitz, Bewegter Ausdruck der Existenz. Tanztheater in der DDR – ~ aus Dresden (in: Bühnenkunst /) ; M. Brug, Opernregisseure heute. Mit ausführlichem Lexikonteil, ; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]; Regie: Ruth Berghaus. Geschichten aus der Produktion (hg. I. Bazinger) ; J. R. Giersdorf, ~. Rekonstruktion als widerständige Moderne (in: Volkseigene Körper. Ostdt. Tanz seit , hg. J. R. G.) (= TanzScripte ); ~. Tänzerin, Choreogra n, Regisseurin (hg. R. Herrmann im Auftrag der Akademie der Künste; mit einem Fotoessay von Jim Rakete) .
Sieghart Siegert, Sigi (Sigrid), geb. Püttlingen/ Saarland; Schauspielerin, Regisseurin, Theatergründerin und Autorin. Ausbildung an der Schauspielschule in Saarbrücken u. privat u. a. bei Dieter Staerk ebd. sowie bei Wolfgang Büttner in München. Sie gründete die Kinder- u. Jugendtheatergruppe „Bühnen öhe“, an der sie während fünf Jahren inszenierte. Mitgründerin des Theaters „Impuls“, das sie zus. mit ihrem Ehemann, dem Regisseur Claus S. (geb. Trostberg/Bayern), in das politische Theater „Sog. Theater“ umänderte. gründete das Ehepaar das Theater „Blaue Maus“ in München. Gemeinsam leiteten sie die Kellerbühne bis , an der Claus S. inszenierte u. sie zus. mit einem wechselndem Ensemble, u. a. seit mit Henning Hoffsten (–), in allen Stücken auftrat, vor allem in der Figur der „Hedwig Weiland“. Dort wurden auch ihre Komödien in saarländischer Sprache aufgeführt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.; UA-Ort: „Blaue Maus“ München): Nix geht mehr, UA . . ; Vill Glick, UA . . ; Wo die Liebe hinfällt, UA . . ; Hedwig – völlig losgelöst. Kabarett auf saarländisch, UA . . . Siegert, Vera (nach auch S.-Weinberg), biogr. Daten unbek.; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Berlin, erstes Engagement am Theater Brandenburg, danach trat sie in Unterhaltungsprogrammen in Heimen des „Freien Dt. Gewerkschaftsbundes“ auf. Später am Theater Döbeln u. ab Ensemblemitglied am Landestheater Altenburg bis als Solistin, danach noch einige Jahre Mitglied des Chores. Sie war seit mit Hans Weinberg, dem . Konzertmeister der Landeskapelle Altenburg, verheiratet. Literatur: St. Taubert, Publikumslieblinge des Landestheaters Altenburg, Bd. , . Sieghardt, Elfriede, geb. . . Dresden, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements am Theater in Neiße, / am FriedrichTheater Dessau, danach in Dresden u. – Ensemblemitglied am Stadttheater Halberstadt. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Sieghart, Martin, geb. . . Wien; Dirigent und Cellist. Studierte Klavier, Orgel u.
Siegl Violoncello in Wien, Solocellist der Wiener Symphoniker. Er gründete einen eigenen Chor sowie ein Kammerorchester u. führte mit diesem Ensemble u. a. die Oratorienwerke von Johann Sebastin Bach auf. Seit arbeitet er als Dirigent, zuerst am Noord Nederlands Orkest, – Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters. – Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz u. gleichzeitig Opernchef des Linzer Landestheaters. – Chefdirigent, seit Ehrendirigent des „Arnhem Philharmonic Orchestra“ u. gleichzeitig – des Kammerorchesters „Spirit of Europe“, zahlreiche Gastdirigate. Von bis war er Intendant u. Künstlerischer Leiter des von ihm in Reinsberg/Niederöst. gegründeten Opernfestivals „Mozart in Reinsberg“. Von bis bekleidete er die Professur der Dirigentenklasse an der Kunstuniv. in Graz. Seither widmet er sich wieder vermehrt dem Dirigieren u. gibt Meisterkurse. Literatur: ÖML. Siegl, Bernhard, geb. Augsburg; Bühnenund Kostümbildner, Szenograf und Regisseur. Studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden – Theatermalerei bei Hans-Jörg Petzold u. – Bühnen- u. Kostümbild bei Andreas Reinhardt u. Henning Schaller. – Bühnenbildassistenzen in Berlin, München u. Wien. Seither Freier Bühnen- u. Kostümbildner u. a. in Berlin am Deutschen Theater u. am Hebbel am Ufer (HAU), an den Münchner u. Hamburger Kammerspielen, am Staatsschauspiel Dresden, am Burgtheater Wien, an den Schauspielhäusern in Bochum sowie an den Theatern in Erlangen u. Trier (auch als Regisseur). Debüt als Regisseur am Theater an der Rott Eggenfelden. Siegl, Dietrich [III,], geb. . . Wien. Engagements u. a. in Wien am Theater der Courage, am Theater in der Josefstadt (/, –, u. /), / am Volkstheater u. – am Burgtheater. bei den Salzburger Festspielen u. bei den Seefestspielen Mörbisch. – an der Komödie im Bayerischen Hof München u. auf Tournee. Literatur: Das Landestheater Linz – (hg. M. Klügl) , J. Rumplmayr, „Theater ist immer Kulturschock“. ~ wechselt von der „SOKO Donau“ den Schauplatz in die Kammerspiele […] (in: Bühne ) .
Siegrist Siegl, Hannes [III,], geb. . . in der Steiermark, gest. . . Krems/Niederöst. Er war mit der Schauspielerin Ingrid Burkhard verheiratet, ihr gemeinsamer Sohn ist Dietrich Siegl. Siegl, Renate, geb. Ort unbek., gest. . . Brandenburg an der Havel; Schauspielerin. Schauspielstudium in Leipzig u. Weimar, erstes Engagement am Theater Greifswald, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Theater Brandenburg. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Sieglin, Charlotte, geb. . . Bremen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, während des Studiums spielte sie (seit ) am dortigen Schauspielhaus. – erstes Engagement am Staatstheater Schwerin, danach freie Schauspielerin, u. a. u. bei den Bad Hersfelder Festspielen, / am Hans-OttoTheater Potsdam, am Mainfranken Theater Würzburg, am „Kleist Forum“ Frankfurt/ Oder u. bei den „Jedermann-Festspielen“ in Wismar. Siegmund, Condi (eigentl. Konrad) [III,], geb. . . [nicht ] Sieglar (heute zu Troisdorf)/Nordrhein-Westfalen, gest. . . Hannover. Gesangsausbildung bei Julius Lenz in Köln. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Siegrist, Ulrike, Geb.datum u. -ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnenbild in Wien an der Akademie der Bildenden Künste bei Erich Wonder, während des Studiums mehrere Assistenzen bei Wonder u. a. an der Staatsoper Stuttgart, an der Oper Frankfurt/Main u. am Burgtheater Wien. Seit freie Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper u. Schauspiel, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Deutschen Oper Berlin, an der Oper u. am Schauspiel Frankfurt/Main, am Staatstheater Kassel, am Schauspiel Hannover, in Berlin am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater u. am Maxim-Gorki-Theater. Zusammenarbeit u. a. mit
Siegrot den Regisseuren Sebastian Baumgarten, Thomas Langhoff, Peter Mussbach, Felicitas Brucker u. Philipp Stölzl. Außerdem gestaltet sie Ausstellungen. Siegrot, Anna, Geb.datum u. -ort unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin, Übersetzerin und Autorin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild, Beleuchtungsdesign u. Figurenbau an der Central School of Speech and Drama in London. Nach ihrer Assistenzzeit Hausbühnenbildnerin am Staatstheater Kassel. Seit arbeitet sie als freie Ausstatterin u. Figurenbauerin für Sprech- u. Musiktheater, u. a. am Pfalztheater Kaiserslautern, an den Theatern in Trier, Bremen, Hagen, Bremerhaven, Dortmund u. Bielefeld, am Opernhaus Kiel, an den Staatstheatern in Mainz, Braunschweig u. Karlsruhe, an den Städtischen Bühnen Münster, am Schauspielhaus Essen u. Düsseldorf. Außerdem ist sie an der Theaterschule „ESMAE“ in Porto tätig u. arbeitet in Portugal seit als Ausstatterin u. Produktionsleiterin der internationalen Theaterkompanie „P. S.: Produçôes Suplementares“. Übersetzerin u. Autorin von Theaterstücken u. Libretti. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Dakota Pink. Junge Oper zwischen Techno und Belcanto in zwei Akten (nach dem gleichnamigen Roman von Philip Ridley, Musik: Michael Kessler) UA . . Städtische Bühnen (Kleines Haus) Münster; Windsturmreiter, UA Februar ebd.; Ronja Räubertochter (nach Astrid Lindgren) UA Städtische Bühnen Münster; Am Anfang war … Ein Monolog, UA „Junges Engagement“ Stuttgart; Die Schneekönigin (Bearbeitung nach Motiven von H. C. Andersen) UA . . Badisches Staatstheater Karlsruhe; Kinder des Odysseus (nach Homer, zus. mit Lee Beagley) UA „zwinger “ Heidelberg; Nennt mich Pip (zus. mit dems., nach dem Roman „Moby Dick“ von Herman Melville) UA . . Stadttheater (Junges Theater im Pferdestall) Bremerhaven. Siegstädt, Hermine [III,], Todesdatum unbek. Ihr eigentl. Name war Procháska Edle von Siegstädt. Sie sang an der Hofoper Wien u. a. am . . in der UA der Oper „Die Königin von Saba“ von Karl Goldmark die Rolle der „Astaroth“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Siegwart, Peter, Geb.datum u. -ort unbek. (in Luzern?); Flötist, Dirigent und Festspielleiter.
Siemon Studierte Schulmusik, Flöte, Musiktheorie bei Rudolf Kelterborn u. Hans Ulrich Lehmann sowie Dirigieren bei Ferdinand Leitner, Robert Schollum u. Rafael Kubelik. Er war Leiter u. Flötist des „Barockensembles“ Luzern. gründete er das „Vokalensemble Zürich“, mit dem er versch. Projekte realisierte, u. a. war er mit diesem Ensemble – künstlerischer Gesamtleiter der Königsfelder Festspiele, im Sommer wurde in der Klosterkirche in Königsfelden sein Festspiel „Unternehmen Paradies“ uraufgeführt. Von bis unterrichtete er an der Hochschule der Künste in Zürich u. vorübergehend auch am Konservatorium in Luzern u. am Musikwissenschaftlichen Institut der Univ. Zürich. Sieh, Stefan, geb. München; Schauspieler. – Ausbildung an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, während des Studiums spielte er am „Theater im Palais“ ebd., – erstes Engagement am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, seit Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern Landshut-Passau-Straubing. Sieloff, Anke, geb. . . Stuttgart; Sängerin. – Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Sylvia Geszty u. / an der dortigen Opernschule. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, dort sang sie u. a. . . in der UA der Fantastischen Oper „Nahod Simon [Simon das Findelkind]“ von Isidora Žebeljan „die Amme/Frau des Fischers“. Sie gastierte am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Theater Trier. Siemon, Maria [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . Braunschweig. Debüt an den Kammerspielen Hamburg, seit Ensemblemitglied am Friedrich-Theater Dessau, das sie nach dem Tod ihres Gatten August Eichorn verließ. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Siemon, Michael, geb. Lichtenau/Hessen; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Saarbrücken bei Gudrun Bär u. Berthold Hirschfeld. Während des Studiums u. nach dem Studienabschluss Gastengagements an den
Siems Theatern in Bielefeld, Ulm, Koblenz, Nordhausen u. Trier, an den Staatstheatern in Braunschweig u. Mainz, am Aalto-Musiktheater Essen u. bei den Opernfestspielen in Merzig u. Heidenheim. – Ensemblemitglied am Theater Gera-Altenburg u. – am Theater Krefeld-Mönchengladbach, danach weiterhin ebd. als Gast sowie am Theater Gießen, am Staatstheater Meiningen u. am Theater Koblenz. Siems, Christa [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . ebd. bis Mitglied am St. Pauli Theater Hamburg. Literatur: M. Andrist, Das St.-Pauli-Theater. Jahre Volkstheater am Spielbudenplatz, . Siems, Margarete [III,], gest. . . [nicht .] Dresden. Literatur: P. Sommeregger, „Wir Künstler sind andere Naturen“. Das Leben der sächsischen Hofopernsängerin ~, . Siems-Erl, Emilie [III,; nicht eingelöster Verweis], geb. Wien, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Tochter von Josef Erl (–). Gesangsunterricht bei Otto Ullman in Wien, Debüt in Brünn, weitere Gesangsstudien bei Richard Levy in Wien, anschließend bis als Gast am Stadttheater Olmütz, / am Stadttheater Augsburg. – Engagement am Hoftheater Darmstadt, dort heiratete sie den Ballettmeister Siems (Vorname unbek.). Beide waren / in Riga u. in Köln engagiert. Nach gab sie ihre Bühnenlaufbahn auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML (jeweils unter Erl). Sienknecht, Clemens, geb. Hamburg; Pianist, Schauspieler und Regisseur. Abgebrochenes Studium (Sport u. Musik), Mitglied verschiedener Bands. Seit kontinuierliche Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler, in dessen Inszenierungen er als Bühnenmusiker u. Darsteller mitwirkte. Außerdem Regisseur u. Komponist eigener musiktheatralischer Projekte, u. a. am Theater Basel, an den Schauspielhäusern in Köln, Hannover, Hamburg, Zürich u. am Staatsschauspiel Dresden, oft in Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau, der Regisseurin Barbara Bürk (geb. in Köln).
Sievi Sievers, Hans, geb. . . Lübeck, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ausbildung – an der Schauspielschule des Stadttheaters Lübeck, wo er auch debütierte. Anschließend Engagements an den Theatern in Dortmund u. Hildesheim sowie in Bad Segeberg. übersiedelte er in die DDR u. spielte in Görlitz, Potsdam u. Neustrelitz. kehrte er in die BRD zurück, war aber nicht mehr bühnentätig. Er arbeitete als Hörfunk- u. Synchronsprecher in Hamburg. Sievers, Herbert [III,], geb. . . Nordhausen/Thüringen, gest. . . Berg/ Bayern. Sievers, Kathrin, Geb.ort u. -datum unbek.; Regisseurin. Studierte Germanistik u. Sinologie an der Univ. Heidelberg, Abschluss . / Dramaturgieassistentin bei Claus Peymann am Burgtheater Wien, – Regieassistentin am Schauspiel Essen. Seit freie Regisseurin u. a. am Schauspiel Essen, an den Wuppertaler Bühnen, am Theater Konstanz, am Theater „Der Keller“ Köln u. an der EnglishTheatre-Company Essen. Seit Dozentin an der Theaterakademie Köln u. seit arbeitete sie zusätzlich an theaterpädagogischen Projekten. Seit Regisseurin bei „Spieltrieb“ (Jugendclub) Theater Duisburg, / Leitung des „SeTa“ (Seniorentheater) in der Altstadt von Düsseldorf. Sievi, Seraina Maria, geb. Bonaduz/Graubünden; Regisseurin und Autorin. Studierte – Regie an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, gleichzeitig absolvierte sie mehrere Regieassistenzen in der Freien Szene in Chur u. Zürich. Zusammen mit Alexander Seibt gründete sie die freie Theatergruppe „nordlicht“. Sie inszenierte u. a. am Staatstheater Stuttgart, am Theater Kanton Zürich, am Theater Chur u. am Theater Winkelwiese Zürich. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Pinguine am Nordpol (zus. mit Alexander Seibt) UA Februar Theater an der Sihl Zürich; Retro Real. Schauspiel (zus. mit dems.) UA . . Theater Chur; Unser Clan. Kriminalkomödie, UA . . Theater Kanton Zürich; Sebastian S. macht sich ein Bild (zus. mit Sebastian Schwab) UA . . Staatstheater (Schauspiel-Depot) Stuttgart.
Siewert Literatur: Henschel Theaterlex. ; W. Spatz, Theater für die, die man im Theater nicht anlügen kann. Ein Porträt der Regisseurin ~ (in: Politische und mögliche Welten. Regisseure von morgen, hg. K. Engels) . Siewert, Ernst Georg (Ps. Hans Halden) [III,; Neufassung], geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Schauspieler. Ausbildung an der Bühnenschule des Schiller-Theaters in Berlin, ab Engagements u. a. in Posen, Anfang der er Jahre an der Berliner Volksbühne. / am Stadttheater Köln, / an den Hamburger Kammerspielen. Dann an Berliner Bühnen, u. a. / am Residenz- u. Zentraltheater, am Kleinen Theater, in Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ (Kadeko), am Deutschen Theater, – an der Volksbühne, an der Sommerbühne in Putbus. wegen seiner jüdischen Gattin Ilse Frankenstein (–) entlassen. Durfte nur mehr an Berliner Privatbühnen u. a. am Renaissance-Theater u. am Rose-Theater auftreten. Nach dem Tod seiner Ehefrau konnte er wieder an Staatlichen Bühnen spielen, – am Schiller-Theater. Ab Schauspiellehrer u. Leiter des Anfängerstudios an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin. Soldat u. Kriegsgefangenschaft. Danach wieder an Berliner Bühnen u. a. am Hebbel-Theater, / am Renaissance-Theater, / an der Freien Volksbühne, im Theaterklub im British Center. Ab in Hamburg am Theater im Zimmer u. später an den dortigen Kammerspielen. Literatur: Hdb. Exiltheater , (unter Halden). Siewert, Friedrich-Wilhelm, geb. . . Berlin, gest. . . ebd.; Sänger. – Gesangsunterricht bei Hilde Hoppe-Klatt, Debüt u. erstes Engagement / am Stadttheater Frankfurt/Oder, – am Theater Rudolstadt, / in Wilhelmshaven u. / in Colmar. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft – am Stadttheater Chemnitz, – freier Sänger, – Engagement am Landestheater Dessau u. – in Wittenberg. Danach lebte er in Görlitz. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Sigg Siewert (geb. Schnaudt), Ruth (auch Ruth S.Schnaudt) [III,], geb. . . Friemersheim (heute zu Duisburg) [nicht geb. Viersen], gest. . . Königsfeld/Schwarzwald. Bei den Bayreuther Festspielen sang sie , u. . Später lebte sie als Gesangslehrerin in Viersen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sifkovits, Anú Anjuli, geb. . . Oberwart/Burgenland; Schauspielerin. Wuchs in Goa auf. – Schauspiel- u. Filmausbildung an der Filmacademy in Wien. Seither Gastschauspielerin u. a. am Theater Drachengasse Wien, am Sommertheater Winterthur, am Stadttheater Baden, am Theater „Kosmos“ Bregenz, am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau u. bei den Seefestspielen Mörbisch. Sigel, Dany, geb. . . Mödling/Niederösterreich; Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ab Engagements u. a. in Hamburg, Frankfurt/Main, Zürich u. Basel. Ab an Wiener Bühnen, u. a. am Theater im Zentrum, am Theater in der Josefstadt, an den Kammerspielen, am Theater an der Wien (–, , u. ), am Volkstheater, an den Landestheatern in Salzburg () u. in St. Pölten (, , ). Ab wiederholt am Stadttheater Baden, in Wien an der Kleinen Komödie, an der Freie Bühne Wieden, am Theater „Rabenhof“, an der „Komödie am Kai“ u. bei Sommerspielen, u. a. in Baden u. Mödling (zuletzt ). Zwischen u. führte sie mehrmals Regie am Wiener Ateliertheater. Außerdem gab sie musikalische Soloabende u. Lesungen, u. a. von bis monatliche Literaturlesungen im Schloss Neuwaldegg in Wien. Sie war von bis zu dessen Tod mit dem Schauspieler Carl Wilhelm Fernbach verheiratet. Sigg, Carola, geb. im Allgäu; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule im E-Werk in Freiburg/Br., spielte sie am Theater ebd. u. in Baden-Baden, – erstes Engagement am Theater Chemnitz u. – am Theater Altenburg-Gera. Ab freie Schauspielerin (Film u. Fernsehen). / als Gast, – Ensemblemitglied u. danach wieder als Gast am Theater Rudolstadt.
Sigl Sigl, Hans, geb. . . Rottenmann/Steiermark; Schauspieler und Kabarettist. Ausbildung (als Schauspieler, Sänger u. Tänzer) am Tiroler Landestheater Innsbruck, an dem er von bis Ensemblemitglied war, anschließend an der Bremer „Shakespeare Company“. Seit vorwiegend Schauspieler in Fernsehserien, u. a. seit in der Rolle des „Martin Gruber“ in der Serie „Der Bergdoktor“. Außerdem Kabarettist mit eigenen Soloprogrammen u. Auftritte zus. mit Christof Hintze in der Bühnenshow „Hintze und Sigl“. Sigl, Julian, geb. Linz; Schauspieler. Ausbildung – an der „Anton Bruckner Privatuniversität“ Linz, während des Studiums spielte er am Landestheater ebd. – erstes Engagement am Theater St. Gallen, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Sigler, Pauline [III,], gest. April München. An der Hofoper München war sie bis zu ihrer durch Krankheit bedingten Pensionierung Ensemblemitglied, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Die Feen“ von Richard Wagner die Rolle der „Zemina“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sigmund, Corinna, geb. Dachau/Bayern; Autorin. Studierte Komparatistik, Philosophie u. Theaterwissenschaft an den Universitäten in München u. Paris, Dr. phil., lebt u. arbeitet als freie Autorin zurzeit in Bonn, wo sie seit am Projekt „Junge Bühne“ des Theaters „Marabu“ mitarbeitet. verbrachte sie einen dreimonatigen „Residenzaufenthalt“ im Goethe-Institut Peking. Werke (nur für die Bühne): Hello – Goodbye, UA . . Westfälische Kammerspiele Paderborn; Bodybild, UA Oktober Theater Marabu Bonn; Denk ich an D. Theatercollage, UA . . Kinder- und Jugendtheater „Überzwerg“ Saarbrücken. Sigmund, Richard Josef, geb. Neustift/ Südtirol (Italien); Sänger, Dirigent, Komponist und Kulturmanager. Nach Abschluss der Lehrerbildungsanstalt in Meran studierte er Gesang an der Hochschule für Musik in Wien, Engagements u. a. in Wien u. München. kehrte er nach Südtirol zurück, wo er seither als Gesangspädagoge, Kulturmanager, Dirigent, Autor u. Komponist lebt u. arbeitet.
SIGNA Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Brunello. Musical (Musik: Klaus Heizmann) UA . . Stadttheater Meran; Unvergessen. Oper in Aufzügen (nach dem gleichnamigen Buch von Franz Thaler, Musik: Enguerrand Friedrich Lühl) UA . . Walther-Haus Bozen; Layla. Musical in Akten, UA Vereinshaus Algund; Vinzenz und Louise. Szenisches Oratorium über das Leben des Heiligen Vinzenz von Paul und der Heiligen Louise von Marillac, UA . . Chapelle St. Vincent Paris; Lights of Africa. Musical, UA . . Pfarrkirche Saggen Innsbruck. Sigmund, Su, geb. in Salzburg Datum unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Musik am Mozarteum in Salzburg u. Bühnengestaltung bei Erich Wonder an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Bis Assistentin von Wonder. Ihre ersten eigenen Kostüme entwarf sie für eine Wiener-Festwochen-Produktion von Ian McEwans Zementgarten. Seit freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München, an den Staatstheatern in Stuttgart u. Mainz, am Deutschen Theater Berlin, in Wien am Burgtheater u. am Theater an der Wien, an den Schauspielhäusern Bochum, Hamburg u. Zürich (ebd. auch am Opernhaus) u. wiederholt am Theater Koblenz. Außerdem Malerin u. Designerin. Sigmundsson, Kristinn, geb. . . Reykjavik; Sänger. Studierte zuerst Biologie an der Univ. Reykjavik u. arbeitete einige Jahre als Lehrer. Dann Gesangsausbildung am Konservatorium in Reykjavik, ab trat er am Theater ebd. auf. Fortsetzung des Studiums an der Musikhochschule in Wien. Versch. Gastauftritte in Skandinavien u. in Dtl., – Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Seit internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. SIGNA, Kopenhagener Performance-Kollektiv von Signa & Arthur Köstler. Seit experimentierte Signa K. (geb. Sørensen) unter dem Namen „SIGNA“ mit Performanceu. Installationen, lernte sie den Medienu. Performancekünstler Arthur Köstler (geb. Gmunden/Oberöst.) kennen. Gemeinsam gründeten sie das Kollektiv „SIGNA“. Zusammen mit einem Ensemble internationaler Schauspieler bespielen „SIGNA“ leer stehende Gebäude oder Brach ächen, sie kreieren eine in sich geschlossene Welt, die der Zuschauer selbst erfahren u. erforschen kann.
Signer Signer, Marcus, geb. Bern; Schauspieler. – Ausbildung an der „Theaterwerkstatt “ in Bern, wo er anschließend am „Theater “ bis Ensemblemitglied war. Nach einem Studienaufenthalt in New York City freier Schauspieler, u. a. am Stadttheater Bern, am „Club “, bei der Freien Produktionsgemeinschaft „In Situ“ Chur, am Theater Luzern u. am Theater am Neumarkt Zürich. Sigri, Maria (Künstlername für Maria Siegrist), geb. . . Zürich, gest. . . Suhr/ Aargau; Sängerin. Ausbildung an den Konservatorien in Zürich u. Basel, weitere Studien in Florenz u. in Meisterkursen bei Lotte Lehmann u. bei Maria Ivogün. – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, wo sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Faun“ von Walter Furrer die Rolle der „Nachtigall“ sang. Sie war von bis zu dessen Tod mit dem Kunstmaler Jack Hirschbühl verheiratet. Bald nach ihrer Heirat beendete sie ihre Bühnenlaufbahn. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Sihler beim Laientheater „Remise-Bühni“ in Jegenstorf (Bern). Literatur: TdS. Sigurdarson, Olafur, geb. um in Island; Sänger. Ausbildung an der Söngskólann in Reykjavik, an der Royal Academy of Music in London u. an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow. Erste Engagements an der Isländischen Nationaloper Reykjavik, an der Grange Park Opera Winchester u. an der Opera North Leeds. Seit am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, zuerst als Gast, – als Ensemblemitglied u. seither wieder als Gast. Weitere Gastengagements u. a. an der Finnischen Nationaloper Helsinki, an den Staatstheatern in Hannover, Braunschweig u. Darmstadt sowie an der Oper Bonn.
Sigrist, Andreas, geb. Aarau/Aargau; Schauspieler und Regisseur. Studierte / Regie an der Schauspielakademie in Zürich, – Germanistik an den Universitäten ebd. u. in Ostberlin, – Schauspielstudium an der Hochschule für Musik u. Theater in Bern. Erstes Engagement / am Theater Ulm. Mitgründer der „Schaubühne Lindenfels“ in Leipzig, an der er als Schauspieler, Performer, Regisseur u. Co-Leiter bis arbeitete. Seither freier Schauspieler, u. a. wiederholt am Theater der Stadt Aalen, am Theater der jungen Welt Leipzig u. seit kontinuierlich am „kleinen Theater Kammerspiele“ Landshut. Als Regisseur u. a. am Schauspiel Frankfurt u. am Staatstheater Hannover.
Sigwald, Thomas, geb. in Wien Datum unbek.; Schauspieler, Sänger und Produzent. Gesangsunterricht bei Althea Bridges, Illko Natchev u. Ron Schneider, Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Engagements ab als Schauspieler u. ab auch als Musicaldarsteller, u. a. – am Landestheater Linz, ab als Musicaldarsteller an den Vereinigten Bühnen Wien, am Stadttheater Klagenfurt u. an den Vereinigten Bühnen Graz. – als Sänger wieder in Linz, danach freier Sänger, u. a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Landestheatern in Salzburg u. Innsbruck, am Opernhaus Graz, Metropoltheater Berlin, an der Sächsischen Staatsoper Dresden u. der Volksoper Wien, an der er seit Ensemblemitglied ist. Zus. mit den Tenören Thomas Markus u. Kirilianit Cortes-Galvez sowie dem Pianisten Christian Koch (Regie: Thomas Enzinger) produziert er seit das Konzert-Kabarett-Programm „Operettts“, das sie auf zahlreichen Tourneen spielen.
Sigrist, Ernst C., geb. . . Münsingen/Bern; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich. – erstes Engagement am Schauspielhaus Zürich, / am Theater Bremen, – am Landestheater Tübingen u. – Ensemblemitglied am Stadttheater. Gastengagements u. a. am Theater in Basel, Luzern u. Chur, am Theater am Neumarkt u. am Theater an der Winkelwiese, beide Zürich u. am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Zwischen u. spielte er den Wachtmeister „Markus Gertsch“ in den Schweizer Folgen der Fernsehserie „Tatort“. Gelegentlich auch Regisseur, u. a.
Sihler, Andrea, geb. Klagenfurt; Schauspielerin. Studierte Theaterwissenschaft an der Univ. Wien. / Pantomimenausbildung an der École de mime de Marcel Marceau in Paris, Gesangsunterricht in München. Seit Anfang der er Jahre spielte sie in der Freien Theaterszene München, – Schauspielerin u. zus. mit dem Regisseur Manfred Killer Künstlerische Leiterin des „Theater-LaborsMünchen“. Für die Theatergruppe schrieb sie u. a. Bildergeschichten, die Aufführungen fanden an unkonventionellen Theaterorten statt (u. a. im Flugtower am Flughafen MünchenRiem). Seither Fernsehschauspielerin.
Sik Sik, Josef von [III,], Todesdatum unbek. Möglicherweise – Professor an der Hochschule für Musik in Budapest. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sikora, Bernd, geb. Ort unbek.; Percussionist, Komponist und Regisseur. Studierte bis klassisches u. modernes Schlagwerk sowie Arrangieren an der Hochschule für Musik in Dresden. Er gründete das Ensemble „NYUTO Percussion total“, für das er komponierte u. mit dem er auftrat. – Ensemblemitglied u. zuletzt Musikalischer Leiter des Theaters „Junge Generation“ Dresden, an dem er zuletzt das Kinderstück „fuchs & freund“ (Text: Nora Mansmann) mit seiner Musik als UA (. . ) inszenierte. Außerdem komponiert er Bühnenmusik, Klang- u. RhythmusPerformances u. er ndet Klangobjekte, u. a. für die Kammerspiele Magdeburg, für das Staatsschauspiel Dresden, das „Theater o. N.“ Berlin u. für ausländische Bühnen. führte er bei seinem von ihm entwickeltem szenischen Konzert „Crash Boom Click – Der Mond kann trommeln“ erstmals Regie. Sikorski (auch S.-Kulenkampff), Gertrud Erika, geb. . . Hamburg, Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Engagement an der Schiller-Oper Altona, – am FriedrichTheater Dessau, – an der Oper Bonn u. danach freie Sängerin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Sikorski, Peter, geb. Warendorf/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Debüt am Theater Aachen, – Ensemblemitglied u. bis als Gast am Schauspiel Stuttgart. Gastengagement – an der Staatsoper Hannover u. seither ebd. am Schauspiel. Silberbauer, Gerd, geb. . . Eitelborn/ Rheinland-Pfalz; Schauspieler. Studierte zunächst Rechtswissenschaft an der Univ. Bonn, später Germanistik, Philosophie u. Theaterwissenschaft vermutlich an der Univ. München, wo er die Schauspielschule „Zerboni“ absolvierte. Engagements u. a. am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, am Schillerthea-
Silberstein ter Berlin, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Bochum, an den Münchner Kammerspielen u. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Ab mit der Konzertdirektion Landgraf auf Theatertournee. Silbermann, Hans-Jürgen, geb. Leipzig; Schauspieler und Kabarettist. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, / u. – am Schauspielhaus ebd., seit mit Unterbrechungen u. seit Ensemblemitglied an der Leipziger „Pfeffermühle“, / an der Komödie am Bayerischen Hof München. Silbernagl, Roland, geb. . . Innsbruck; Schauspieler und Regisseur. Absolvierte eine dreijährige Ausbildung zum Gärtner, – Schauspielausbildung an der Schauspielschule am Tiroler Landestheater, an dem er spielte, bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Erste Engagements – an den Städtischen Bühnen Osnabrück u. – am Staatstheater Mainz. Seit freier Schauspieler, u. a. gastierte er – regelmäßig am Schlosstheater Moers. gründete er zus. mit dem Schauspieler Glenn Goltz u. der Dramaturgin Nicola Bramkamp die freie Theatergruppe „goltz+silber“, die bis bestand. / initiierte u. gründete er das Kulturfestival „Stummer Schrei“ im Zillertal (Tirol) u. war dort bis als Regisseur u. Künstlerischer Leiter tätig. Seither wieder freier Schauspieler, u. a. am Theater Bonn, an den Kammerspielen Bad Godesberg, an den Schauspielhäusern in Hamburg u. Köln, am Landestheater Eisenach u. am Theaterhaus Jena. Silberschneider, Johannes [III,], geb. . . Mautern/ Steiermark. – Engagements in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. am Volkstheater, – sowie an den Hamburger Kammerspielen, in Berlin am Berliner Ensemble, am Stadttheater Klagenfurt. Seit Mitte der er Jahre vorwiegend Film- u. Fernsehschauspieler. u. am Schauspielhaus Graz, am Landestheater Niederösterreich St. Pölten. Bei den Salzburger Festspielen spielte er in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ – den „Armen Nachbar“ u. den „Glauben“. Silberstein, Roman [III,], geb. . . Berlin, gest. . . ebd. – Intendant des Gerhart-Hauptmann-Theaters
Silbiger Görlitz-Zittau. Danach Schauspieler u. a. in Parchim, Cottbus, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Staatstheater Darmstadt. Literatur: Habel . Silbiger, Bert s. Silving, Bert. Silhavy, Olivia, geb. . . Wien; Schauspielerin. Studierte zunächst an der Wirtschaftsuniv. Wien drei Semester, – Fernsehansagerin beim Österreichischen Rundfunk, gleichzeitig Musicalunterricht bei Susi Nicoletti u. – Schauspielausbildung am MaxReinhardt-Seminar in Wien, erste Auftritte u. a. an den Kammerspielen Wien u. bei den Grillparzer-Festspielen auf Burg Forchtenstein. – erstes Engagement am Landestheater Salzburg, – an Berliner Bühnen, u. a. an den Kammerspielen, am Theater am Kurfürstendamm, am Schillertheater u. am HansaTheater, an der Komödie am Marquardt Stuttgart, in Wien u. am Theater im Künstlerhaus u. u. am Theater in der Drachengasse, an der Neuen Bühne Villach, in München an der Komödie am Max II. () u. an der Komödie im Bayerischen Hof (/ u. ) u. wiederholt am Theater am Dom Köln. Silins, Egils, geb. Riga; Sänger. Ausbildung an der Lettischen Musikakademie in Riga, – Mitglied an der Lettischen Nationaloper ebd. – Engagements am Opernhaus Frankfurt/Main u. – am Stadttheater Basel. – Ensemblemitglied an der Wiener Staats- u. Volksoper, seither ständiger Gastsänger an der Staatsoper sowie Internationaler Gastsänger. u. sang der bei den Bregenzer Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Silja, Anja [III,]. Internationale Gastsängerin. u. gastierte sie bei den Salzburger u. – bei den Bayreuther Festspielen. Am . . sang sie an der Staatsoper Wien in der UA der Oper „Kabale und Liebe“ von Gottfried von Einem die Rolle der „Luise“. In den letzten Jahren (ab ) sang sie in Berlin an der Komischen Oper u. an der Staatsoper sowie an der Oper Frankfurt/Main. Bei den Bregenzer Festspielen wirkte sie am . . in der UA der Oper „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von HK Gruber in der Rolle der „Großmutter“
Silpert mit. erschien (unter Mitarbeit von Hubert Ortkemper) ihre Autobiographie mit dem Titel „Die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren: Wege und Irrwege“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; M. Korn, „Mit Wieland starb auch Bayreuth für mich“. Neubayreuths jüngste Wagner-Protagonistin erinnert sich. Interview mit ~ (in: Gondroms Festspielmagazin) ; D. D. Scholz, Mythos Primadonna. Diven widerlegen ein Klischee. Gespräche mit großen Sängerinnen, ; K. Umbach, Die Fliegende Holländerin […] (in: Der Spiegel ) ; H. Rögl, Vielschichtige Darstellungskunst ist ihr Lebenselixier. ~, die große Sängerschauspielerin […] (in: Bühne ) ; H. Hoffmann, Frankfurts starke Frauen ohne Quote ganz nach oben (. aktualisierte und überarb. Au .) . ˇ Silla, Fred (Künstlername für Ferdinand Silhanek) [III,]. Mitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Er unterrichtete seit Gesang an der Hochschule für Musik u. Theater in München u. später an den Musikschulen in Schongau u. Garmisch-Partenkirchen, wo er auch () lebt. Er vertonte u. a. Gedichte von Hermann Hesse. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Silpert, Leo, Lebensdaten unbek. (geb. vermutlich in Gera); Schauspieler, Sänger, Regisseur und Oberspielleiter. / erstes Engagement am Stadttheater Gleiwitz, / am Stadttheater Iserlohn. Anschließend Gesangsstudium in Berlin. / am Stadttheater Schleswig-Wismar, / an den Vereinigten Theatern Stendal-Rathenow, – als Schauspieler u. Regisseur am Stadttheater Halberstadt, in dens. Funktionen – am Tivoli-Theater Insterburg. / Schauspieler am Neuen Luisen-Theater Königsberg, / Oberspielleiter u. Schauspieler am Residenztheater Kassel, / Leiter der „Gastspiele Kasseler Künstler“ (Operettenspiele). / Oberspielleiter, Schauspieler u. Stellvertretender Direktor am Central-Theater Gelsenkirchen, – am Operetten-Theater Duisburg. / Oberspielleiter der Operette u. Stellvertretender Direktor am Stadttheater Wittenberg, Oberspielleiter in Liegnitz (/), am Landestheater Gotha (/) u. im Sommer am Kurtheater Bad Oeynhausen. Danach ohne Engagement, aus der
Silvasti Reichstheaterkammer ausgeschlossen; über seinen weiteren Lebensweg ist () nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Silvasti, Jorma, geb. . . Leppävirta/ Finnland; Sänger. Ausbildung – am Musikinstitut in Savonlinna, – an der „Sibelius-Akademie“ in Helsinki u. – in Frankfurt/Main. Debüt an der Finnischen Nationaloper Helsinki, / Engagement an der Oper Frankfurt, – Mitglied an den Vereinigten Theatern Krefeld-Mönchengladbach, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seither internationaler Gastsänger, u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit singt er bei den Festspielen in Savonlinna, dort wirkte er in mehreren Uraufführungen mit u. ist seit Künstlerischer Direktor der Opernfestspiele. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Silvergieter, Kevin, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler und Sänger. Absolvierte einen Lehrgang zum Flugbegleiter, – Ausbildung an der „Stage & Musical School“ in Frankfurt/Main, seit an den Mainzer Kammerspielen, bei den Festspielen in Heppenheim. Silving (eigentl. Silbiger), Bert (Berthold), geb. . . Wien, gest. . . New York; Violinist, Kapellmeister, Schauspieler und Komponist. – Ausbildung am Konservatorium in Wien, anschließend Konzertreisen als Violinvirtuose, später Erster Konzertmeister der Städtischen Oper Budapest u. Gründer des dortigen Tonkünstler-Orchesters. Ab Künstlerischer Leiter der Kleinkunstbühne „Chat noir“ in Wien, Musikdirektor beim neu gegründeten ersten Rundfunksender in Österreich „Radio Hekaphon“, – für die „Radio-Verkehrs-Aktien-Gesellschaft“ RAVAG tätig, gründete für seine Radioauftritte mehrere Ensembles (u. a. das „S.Quartett“). Daneben führte er ein Konzertbüro sowie eine Musikalienleihanstalt u. hielt musikalische Volksbildungskurse in der Wiener „Urania“. Auftritte auch als Schauspieler an der „Roland-Bühne“. emigrierte er nach New York, Mitautor der Musicalrevue „Reunion in New York“, die am Little Theater aufgeführt wurde. Außerdem Auftritte mit eigener Band bei Tanz- u. Unterhaltungsaben-
Simi´c den. Mit seinem neu gegründeten S.-Quartett spielte er bis Herbst in der New Yorker Town Hall in mehreren Veranstaltungen im Rahmen der „Wiener Kleinkunst“. Komponist von Schlagern; seine Operette „Tugendprobe“ wurde in Pressburg uraufgeführt. Literatur: ÖML; C. I. Buchberger, Max Ast u. das ~-Quartett im österreichischen Rundfunk (Magisterarbeit Wien) . Sima, Gabriele [III,], geb. . . Innsbruck, gest. . . Wien. Als Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper trat sie am . . zum letzten Mal auf. Bei den Salzburger Festspielen sang sie am . . in der UA der Oper „Baal“ von Friedrich Cerha die Rolle der „Johanna“ u. am . . in der UA der Oper „Un Re in ascolto“ von Luciano Berio die Rolle der „Krankenschwester“, u. gastierte sie ebenfalls in Salzburg sowie regelmäßig an der Volksoper Wien, von bis unterrichtete sie an der Musik- u. Kunst-Privatuniv. Wien. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ~ gest. (in: Bühne ) . Sima, Johannes, geb. Hildesheim/Niedersachsen; Schauspieler. Studierte – Kirchenmusik (Orgel), – Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Während des Studiums spielte er u. a. an den Münchner Kammerspielen u. am Theater Freiburg/Br., – Engagement am Schauspielhaus Zürich, danach freier Schauspieler u. a. weiterhin in Zürich, am Deutschen Theater Berlin u. am Staatstheater Oldenburg. Außerdem schreibt er Drehbücher für Kurz lme, die er auch inszeniert. Simi´c, Dunja, geb. Banja Luka/Bosnien und Herzegowina; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik in Belgrad, Debüt u. danach Engagement an der Nationaloper ebd., / als Gast u. – Mitglied an der Oper Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied am Theater Bremen. Danach Gastsängerin, u. a. am Nationaltheater Belgrad. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Simi´c, Goran, geb. . . Belgrad, gest. . . Wien; Sänger. Ausbildung (Fagott u. Gesang) an den Hochschulen für Musik in Belgrad u. Sarajevo, – erstes Engagement am Opernhaus in Sarajewo. Seit bis zu seinem Tod Ensemblemitglied an der Staatsoper
Simitzis Wien. Verschiedene Gastauftritte, u. a. auch bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Simitzis, Sophia, geb. Ort unbek.; Regisseurin. Studierte – Musik, Theateru. Literaturwissenschaft an der Univ. München, an der Nouvelle Sorbonne Paris u. an der Freien Univ. Berlin. – Regieassistentin u. a. bei Christoph Schlingensief, Christoph Marthaler, Frank Castorf, Dimiter Gotscheff u. Stefan Pucher, u. a. bei den Bayreuther Festspielen, an der Volksbühne Berlin, am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Zürich. Seit freie Regisseurin mit Schwerpunkt zeitgenössisches Musiktheater, u. a. am Theater Baden-Baden, an der Oper Frankfurt/Main u. an der Staatsoper Berlin. Simmat, Jörg, geb. . . Weimar; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – erstes Engagement am Landestheater Altenburg, – am Mittelsächsischen Theater Freiberg, – am Theater „Junge Generation“ in Dresden. – Gesangsausbildung bei Susi Huber in Zürich. – freier Schauspieler, u. a. in Dresden am Societätstheater, an der Staatsoperette, an der Komödie u. am Theater „Junge Generation“, am Carrousel-Theater Berlin, – bei den Luisenburgfestspielen Wunsiedel u. bei den Burgfestspielen Mayen. – Engagement am Theater Plauen-Zwickau, seither Gastschauspieler u. a. am „Eduard von Winterstein Theater“ Annaberg. Einige Inszenierungen mit Laienspielgruppen. Seit spielt er die Titelrolle in dem Rockpoem „Franziskus“ mit der Band „WunderbunDT“ (UA . . in der Trinitatis-Ruine in Dresden beim Evangelischen Kirchentag). Simmen, Rolf, geb. . . Brugg/Aargau; Schauspieler. – Ausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, Gastengagements u. a. am Deutschen Theater München, an den Kammerspielen Hamburg u. auf Tournee, ab freier Schauspieler in der Schweiz. Mitbegründer des „Werkstatt-Theaters“ in Solothurn, / Ensemblemitglied an der „Innerstadtbühne“ Aarau, danach u. a. mit Stückverträgen u. a. an der „Claque“ Baden, am Bernhard-Theater Zürich u. am Stadttheater St. Gallen. – u. – Ensemblemitglied des
Simmler „Theaters für den Kanton Zürich“. Von bis zu seiner Pensionierung war er Direktor des Schweizerischer Bühnenkünstlerverbandes. Er lebt () in Schinznach-Dorf/Aargau u. gibt gelegentlich Lesungen. Literatur: TdS. Simmering, Anne, geb. Emden/Ostfriesland; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung (Schauspiel u. Musik) am „Rose Bruford College“ in London u. an der Hochschule für Musik in Köln, dort arbeitete sie zunächst als freie Sängerin u. Schauspielerin, u. a. am Theater am Sachsenring. – Engagement am Mainfranken-Theater Würzburg. Seit wieder freie Sängerin u. Schauspielerin, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, an der Oper Köln, am Schauspielhaus Wuppertal, am Horizont Theater Köln u. wiederholt bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Außerdem Auftritte mit eigenen szenischen Liederabenden. Simmerlein, Liza, geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung an der Freien Schauspielschule Hamburg, während des Studiums spielte sie in Hamburg am Ernst-DeutschTheater u. am Schauspielhaus. Seither Engagements u. a. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg u. seit bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. Simmler, Birgit, geb. . . Münster/ Westfalen; Kulturmanagerin, Regisseurin, Intendantin, Übersetzerin u. Autorin. Studierte – Germanistik u. Anglistik an der Freien Univ. Berlin, / an der Duke Univ. in Durham/North Carolina u. Lehrzeit beim Broadway-Produzent Emanuel Azenberg. – Diplomstudium in „Executive Master in Arts Administration“ an der Univ. Zürich. Während des Studiums Gründung u. Leitung bis des „theater trekjop“ Berlin, Regie bei der „Wendell Theater Group“ in Durham. Ab Produzentin, Produktionsleiterin u. ab freie Regisseurin u. a. bei den Theatergastspielen „Kempf“ in München, an den Freilichtbühnen in Hallenberg u. Herdringen. Seit Kulturbeauftragte u. Stellvertretende Geschäftsführerin des Eigenbetriebs „Freizeit, Erholung & Kultur“ der Stadt Biedenkopf. Dort gründete sie die Schlossfestspiele Biedenkopf, die sie auch bis leitete.
Simmon Für die Festspiele entwickelt, schreibt u. inszeniert sie Musicals zus. mit Paul Graham Brown. Ab der Spielzeit / Intendantin der Luisenburg Festspiele Wunsiedel. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Men in Love, UA . . Theaterschiff Berlin; Romeo und Julia, UA . . „piccolo Theater“ Cottbus; Der Praktikant, UA . . „dietheater“ Wien; Eingefädelt oder Wie Biedenkopfer Tuchhändler Philipp den Großmütigen zu befreien suchen. Musical (Musik: Paul Graham Brown) UA . . Schlossfestspiele Biedenkopf; Der Postraub. Musical (Musik: ders.) UA . . ebd.; Maria Magdalena Musical (Musik: ders.) UA . . Freilichtbühne Hallenberg; Die Hatzfeldt. Musical (Musik: ders.) UA . . Schlossfestspiele Biedenkopf. Simmon, Henry-E(rnst) [III,], gest. . . Ahrensburg/Schleswig-Holstein. gab er das Buch „ Jahre. Das Junge Theater – Ernst-Deutsch-Theater Hamburg“ heraus. Simmons, Craig, geb. Worcester/Massachusetts; Schauspieler und Regisseur. Schauspiel- u. Regiestudium in den USA. Seit arbeitet er als Musicaldarsteller, Schauspieler, musikalischer Leiter u. Regisseur in Dtl., ab der Spielzeit / Musicaldirektor am Theater für Niedersachsen Hildesheim Hannover. Simon, Alexander, geb. Ort unbek. (Mannheim?); Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, ebd. am Schauspielhaus, – erstes Engagement am Staatsschauspiel Hannover, / am Burgtheater Wien, – am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, gleichzeitig auch an den Schauspielhäusern in Frankfurt/Main () u. Zürich (/) sowie am Deutschen Theater Berlin. Seit Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg, in der Spielzeit / Regie-Debüt ebd. am „Thalia in der Gaußstraße“. Seit unterrichtet er in der Abteilung „Schauspiel“ an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Simon, Andreas, geb. . . Seehausen (heute zu Leipzig); Dirigent. – Ausbildung (Klavier, Komposition u. Dirigieren) an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Studienleiter mit Dirigierverp ichtung am Mitteldeut-
Simon schen Landestheater Wittenberg, seit Solorepetitor mit Dirigierverp ichtung am Staatstheater Cottbus. Simon (geb. Schwarz), Anna [III,]. Geburtsort: Hamburg. Simon, Christian, geb. Rostock; Schauspieler. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, während des Studiums spielte er am Volkstheater Rostock, am Rheinischen Landestheater Neuss, am Schauspielhaus Bochum u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. – erstes Engagement an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Simon, David, geb. Flensburg/Schleswig-Holstein; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, – als Studiomitglied am Centraltheater ebd., Gastengagements am Schauspiel Essen (–), in Berlin am Hebbel am Ufer (HAU) u. am „Ballhaus Ost“, seit am Staatstheater Braunschweig. Simon, Hans (Heinrich Michael Karl) [III,], gest. . . St. Ingbert/Saarland. kommissarische Leiter der Städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt, Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP), am Landestheater Braunschweig u. danach bis GMD der Oper in Breslau. Von bis zu seiner Pensionierung Leiter des Städtischen Orchesters in St. Ingbert. Literatur: Saarländische Biogra en [Online]. Simon, Heide [III,], geb. Schweinfurt/Bayern. – Ausbildung an der Schauspielschule „Fridl Leonhard“ in München. – u. wieder am Schauspielhaus Frankfurt/Main, u. am Schauspiel Bochum, u. an der Freien Volksbühne Berlin, in München am Volkstheater u. am Bayerischen Staatsschauspiel, zwischen u. wiederholt am Theater Oberhausen, u. am Schauspiel Essen, – am Maxim-Gorki-Theater Berlin, / am Theater Bonn.
Simon Simon, Herbert [III,]. Während seines Engagements am Theater Basel sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Titus Feuerfuchs“ von Heinrich Sutermeister die Rolle des „Spund“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Simon, Hugo Bernhard [III,]. Todesdatum unbek. Zwischen u. sang er in den USA, Rückkehr nach Dtl., / als Souffleur an der Deutschen Oper Berlin. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Simon, Jeannine, geb. in Eisenach/Thüringen Datum unbek.; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte Kunstgeschichte u. Kulturwissenschaften an der Univ. Leipzig. Seit Bühnen- u. Kostümbildnerin für zahlreiche freie Produktionen u. a. in Leipzig, Hamburg, Berlin, Marseille u. Helsinki, in der Zus.arbeit mit dem Regisseur Joachim von Burchard u. a. am Deutschen Theater Göttingen (–), in Leipzig, Hildesheim u. Hannover. Außerdem an den Theatern in Kiel u. Bremerhaven, am Staatstheater Mainz, an der Burghofbühne Dinslaken u. in Schweden. Simon, Jörg, geb. um Neubrandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Klaus-W. Domhardt, Abschluss . Erste Engagements an den Theatern in Stralsund u. Greifswald, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, anschließend am Staatstheater Cottbus. Er gastierte u. a. an den Bühnen in Kiel, Rostock, Osnabrück, Stettin u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit freier Sänger u. Gesangslehrer an der Musikschule in Stralsund. Simon, Karen, geb. Erfurt/Thüringen; Kostümbildnerin. Nach einer Schneiderlehre Ausbildung (Bühnen- u. Kostümbild) an der Hochschule der Künste in Berlin, weitere Studien in Italien u. am California Institute of the Arts in Los Angeles, wo sie auch unterrichtete. Als Assistentin u. a. am Thalia-Theater Hamburg, dort entwarf sie auch ihre ersten eigenen Kostüme. Ab freie Kostümbildnerin für Schauspiel u. Oper, u. a. am Schauspielhaus Leipzig, in Berlin an den Sophiensälen u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, an den Staatstheatern in Stuttgart, Mainz u. Wiesbaden, am Theater Bremen u. am Opernhaus Krakau.
Simon Simon, Kurt [III,], geb. . . Hamburg, gest. . . [nicht . .] Bad Segeberg. Vater von Sven S. Simon, Matthias, geb. Ort unbek.; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, Engagements u. a. am Staatstheater u. am Theater an der Glocksee ebd., in Hamburg am Ohnsorg-Theater, am Altonaer Theater u. an der Komödie Winterhuder Fährhaus, an den Theatern in Baden-Baden, Hildesheim, Magdeburg u. Münster, an den Stadttheatern in Bremerhaven u. Minden sowie in Bremen am Waldau-Theater u. am „Theater im Packhaus“. Seit auch Regisseur, u. a. an der Freilichtbühne in Billerbeck (Münsterland). Seit als Regisseur u. Trainer am „Scharlatan-Theater“ Hamburg. Er unterrichtete – an der Stage School in Hamburg, seit Abteilungsleiter (Schauspiel) u. Dozent an der German Musical Academy in Osnabrück u. bis Lehrbeauftragter im Fach Schauspiel am dortigen Institut für Musik. Simon, Michael [III,; Neufassung], geb. . . Neumünster/Schleswig-Holstein; Bühnenbildner, Regisseur und Lichtdesigner. – Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Jürgen Rose. Während des Studiums arbeitete er mit der Performance-Gruppe „Famili“ mit Auftritten in Galerien u. bei Kunstmessen in Stuttgart, Köln, Washington u. New York. / Aufenthalt in New York, wo er u. a. Soloperformances u. Rauminstallationen zeigte. – Bühnenbildner u. Lichtdesigner für den Choreografen William Forsythe am Frankfurter Ballett u. an Schauspielhäusern u. a. in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover u. Zürich. Seit Zus.arbeit mit dem Choreographen Jiˇr í Kylián u. seit mit dem Regisseur Pierre Audi an der Oper Amsterdam, außerdem Bühnenbilder für Stephan Müller am Opernhaus Zürich u. am Wiener Volkstheater. Seit auch Opernu. Schauspielregisseur, u. a. an den Theatern in Bern, Basel, Aachen, an der Oper Bonn, an der Opéra National Paris, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Nationaltheater Mannheim, wiederholt in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz u. an der Schaubühne, am Burgtheater Wien, am Staatsschauspiel München, an den Staatstheatern in Hannover, Dresden u. Karlsruhe, an den Schauspielhäusern Düsseldorf, Dortmund,
Simon Frankfurt/Main u. Graz. Von bis war er Professor für Szenographie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, seit leitet er die Bühnenbildausbildung im „Master of Arts in Theater“ an der Hochschule der Künste in Zürich. Literatur: Henschel Theaterlex. . Simon, Oliver, geb. Berlin; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, anschließend Engagement am Schauspiel Köln. Seit Mitglied der Freien Theatercompagnie „ iegende sche“, Gastengagements u. a. am Maxim-Gorki-Theater Berlin u. am Theater Baden-Baden. Seit Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig.
Simonetti Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Simon, Susanna, geb. . . Alma-Ata/ Kasachstan; Schauspielerin. Wuchs in Leningrad, Kasachstan u. ab (bei den Großeltern väterlicherseits) in Leipzig auf. Ausbildung – an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, erste Engagements – in Berlin am Schillertheater sowie am Maxim-Gorki-Theater u. an den Münchner Kammerspielen. – am Deutschen Theater Berlin, danach u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel München u. am Theater am Kurfürstendamm Berlin. Simon, Sven, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Sohn von Kurt S. – Klassische Tanzausbildung in Hamburg bei Fridel Nichols, – Schauspielstudium am Schauspielstudio „Freese“ ebd., mit einem Stückvertrag am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus ebd., seit Ensemblemitglied am Stadttheater Lübeck.
Simon, Ralf, geb. in Frankfurt/Main Datum unbek.; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main u. a. bei Martin Gründler u. Charles Spencer, / Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, – Fortsetzung der Gesangsstudien bei Patricia McCaffrey in New York u. später bei Neil Semer. – erstes Engagement am Bremer Theater, danach freier Sänger u. a. am Landestheater Schleswig-Holstein, an den Theatern in Oldenburg, Münster, Kiel u. Dortmund, am Staatstheater Darmstadt, an der Staatsoper Nürnberg u. an der Oper Frankfurt/Main, – Ensemblemitglied u. danach weiterhin als Gast an der Staatsoperette Dresden, seit wieder freier Sänger u. a. am Stadttheater Gießen, am Theater Wuppertal, am Staatstheater Mainz u. an der Oper Frankfurt.
Simoneit, Maren, Geb.datum u. -ort unbek.; Dramaturgin. Studierte Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule in Leipzig, in Bologna u. Bari sowie Kultur- u. Bildungsmanagement an der Univ. Hamburg. – Dramaturgin u. Mitglied der Theaterleitung am Theater Paderborn, seit der Spielzeit / Dramaturgin an der Neuen Bühne Senftenberg. Seit entwickelt sie mit der Regisseurin Judith Wilske performative Theaterabende.
Simon, Reinhard, geb. . . Rostock; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, – als Schauspieler u. Regisseur am Gerhart-Hauptmann-Theater GörlitzZittau. u. Fernstudium der Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. – Schauspieler u. Regisseur am Theater der Stadt Schwedt. – freier Regisseur u. a. an den Landesbühnen in Dresden u. Stralsund. Seit Intendant, Regisseur u. Schauspieler an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. – Leitungsmitglied des Landesverbandes Ost des Deutschen Bühnenvereins.
Simonetti, Laurent, geb. in der Nähe von Paris, gest. . . Ort unbek. (Freitod); Bühnenmusiker und Komponist. Als Kind italienischer Einwanderer wuchs er in Frankreich auf. Er studierte ab Akkordeon an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. Seit arbeitete er als freier Musiker u. Komponist für verschiedene freie Theater im Raum Hannover. Ab Zus.arbeit mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg, für dessen Inszenierungen er regelmäßig spielte u. komponierte, u. a. in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen, am Burgtheater Wien, am Deutschen Theater Berlin u. am Thalia-Theater Hamburg.
Simonian Simonian, Adrineh, geb. um Teheran; Sängerin. Wuchs in Wien auf, studierte zunächst Violine, Klavier- u. Gesangspädagogik an der Musikhochschule, dann absolvierte sie die Opern- u. Operettenschule des Konservatoriums der Stadt Wien. Debüt an der Wiener Kammeroper, – Ensemblemitglied der Volksoper ebd., sie gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper, am Stadttheater Klagenfurt, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. bei versch. Festivals. Sie gab dann ihre Sängerlaufbahn auf u. arbeitet als Regisseurin für experimentelle, künstlerische Pornographie. Simonischek, Max(imilian), geb. . . Berlin; Schauspieler. Sohn von Peter S. und Charlotte Schwab. – Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums spielte er am Landestheater ebd., bei den Salzburger Festspielen (in der Rolle des „Kochs“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“) u. / am Theater in der Josefstadt. – Ensemblemitglied am Maxim-GorkiTheater Berlin u. – an den Münchner Kammerspielen, an denen er weiterhin als Gast arbeitet. Als Gastschauspieler u. a. am Schauspiel Stuttgart, am Theater am Neumarkt Zürich, am Burgtheater Wien u. u. bei den Salzburger Festspielen. Simonischek, Peter (Maria) [III,], geb. . . Graz. – Ausbildung an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst in Graz. Ensemblemitglied – an der Berliner Schaubühne u. seit der Spielzeit / am Wiener Burgtheater, gleichzeitig – am Renaissance-Theater Berlin u. / am Schauspielhaus Graz. Seit spielte er wiederholt bei den Salzburger Festspielen, zuletzt ; in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ verkörperte er – den „Tod“ u. – die Titelrolle. Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Charlotte Schwab stammt der gemeinsame Sohn Maximilian S. Seit ist er mit der Schauspielerin Brigitte Karner verheiratet. Sein Bruder Reinhard S. ist Filmschauspieler u. -regisseur. Literatur: Henschel Theaterlex. ; K. Kathrein, Die Österreicher bleiben ihrem Nestroy treu. ~ […] kehrt der große Wandelbare nach langen Jahren wieder zu Nestroy zurück – im Burgtheater ist das sein Nestroy-Debüt (in: Bühne ) ; „Ich stehe zur Verfügung“. P. S. im Gespräch mit Andres Müry, mit einem
Simons Verzeichnis der Theaterrollen, ; E. Hirschmann-Altzinger, ~ [mit Interview] (in: Bühne ) . Simons, Johan, geb. . . Heerjansdam/ Niederlande; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Tanzausbildung an der Tanzakademie in Rotterdam u. Schauspielausbildung an der Theaterakademie in Maastricht. – Schauspieler u. Künstlerischer Leiter der „Haagsche Comedie“ in den Haag. Mitbegründer des Schauspielerkollektivs „Wespetheater“ u. dessen Künstlerischer Leiter bis . Anschließend Gründer u. bis dessen Künstlerischer Leiter des „Het Regiotheaters“, Fusion mit dem Theaterensemble „Acht Oktober“ zur „Theatergroep Hollandia“ u. Fusion mit „Zuidelijk Toneel“ zu „ZT Hollandia“. Er hatte bis die künstlerische Leitung (ab zus. mit Paul Koek) inne. Die Vorstellungen fanden u. a. statt in leer stehenden Fabrikhallen, Ställen, Kirchen u. unter Brücken. Ab Gastregisseur u. a. am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Stuttgart, am ThaliaTheater u. am Deutschen Schauspielhaus, beide in Hamburg, in München am Bayerischen Staatsschauspiel u. an den Kammerspielen, an der Pariser Oper, bei der Ruhrtriennale, bei den Wiener Festwochen u. den Salzburger Festspielen. – Intendant des Nationaltheaters (NT) Gent, – Intendant der Münchner Kammerspiele, – Intendant der Ruhrtriennale u. ab der Spielzeit / designierter Intendant am Schauspiel Bochum. Seit Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Sektion Darstellende Kunst. Literatur: Henschel Theaterlex. ; D. van Hooff, M. A. Reuten-Scholte, Theatergroep Hollandia. Artistiek leider: ~, Amsterdam ; E. M. Klinger, Akteure u. Passanten am Südbahnhof [Wien]. ~, der Theater-Utopist erörtert die vielen Facetten der „Festung Europa“ [von Tom Lanoye] (in: Bühne ) ; R. Klett, Die minimalistische Phase. ~’ Start als Theaterdirektor am Nationaltheater Gent (in: Theater heute ) ; A. Wilink, Alles ist eitel – so oder so. Ruhrtriennale: ~, Philipp Stölzl und Stephan Kimmig umkreisen auf den Spuren […] den barocken Menschen (ebd. ) ; Ch. Neudeck, Erzählendes Theater. Untersucht an den Inszenierungen „Anatomie Titus Fall of Rome“ u. „Die zehn Gebote“ von ~ an den Münchner Kammerspielen (Diplomarbeit München) ; E. Behrendt, Pure Vernunft darf manchmal siegen. Vom Stückezertrümmern zum Stückeverdichten […] und ~s Rehabilitation von Kleists
Simons „Prinz Friedrich von Homburg“ (in: Theater heute ) ; W. Kralicek, Im Mausoleum der Gemütlichkeit. Neue Inszenierungen von […], ~, Krzysztof Warlikowski u. a. bei den Wiener Festwochen (in: ebd. ) ; A. Fritsch, Was ist eine Hemmschwelle? ~ kommt als Intendant an die Münchner Kammerspiele […] (in: Die Dt. Bühne ) ; D. Baur, Freundliche Übernahme. ~ hat die Intendanz der Münchner Kammerspiele übernommen […] (in: ebd. ) ; ders., Voll durchlässig. Interview mit der Theaterpädagogin Elke Bauer u. dem Intendanten ~ über Theaterpädagogik an den Münchner Kammerspielen (in: ebd. ) ; V. E. M. Clarin, Das Erzähltheater des Regisseurs ~ (Magisterarbeit München) ; K. Hammerl, „… dass die Schauspieler auf der Bühne und die Zuschauer im Saal von der gleichen Substanz sind …“. Schauspielanalyse der Inszenierung „Hiob“ von ~ (Diplomarbeit Wien) ; Reden über Geld. Fragen nach Gerechtigkeit. Ein Gespräch mit Ulrich Khuon, Oliver Reese u. ~ über Höhe u. Angemessenheit von Intendanten-Gagen (in: Theater heute ) ; S. Stammen, Gedankenspiele u. Körperfragen. An den Münchner Kammerspielen eröffnet ~ die Spielzeit mit neuen Gedanken zu „Dantons Tod“ […] (in: ebd. ) ; dies., Zerbrechlich bleiben. Wie ~ die Münchner Kammerspiele in ein internationales Stadttheater verwandelt u. damit Theater des Jahres wird (in: Theater heute, Jahrbuch) ; L. Lohs, Wurzeln des Bösen. ~, der Intendant der Münchner Kammerspiele zeigt Genets „Die Neger“ u. hat eine Rassismus-Diskussion am Hals (in: Bühne ) ; M. Bachmann, Schauspiel- und Hörspielmusik. Überlegungen zu ihrem Verhältnis am Beispiel von ~’ „bimedialer“ Inszenierung „Die Perser“ (in: Theater mit Musik. Jahre Schauspielmusik im europäischen Theater […], hg. U. Kramer) (= Mainzer historische Kulturwissenschaften ); A. Falentin, Revier markieren. Wie ~ schon zu Beginn seiner Intendanz versucht, der Ruhrtriennale seinen Stempel aufzudrücken (in: Die Dt. Bühne ) ; D. Baur, Der inszenierte Raum. Schauspiel? Musiktheather? Bei ~’ erster Ruhrtriennale waren die Grenzen zwischen den Genres hauchdünn (in: ebd. ) ; D. Diederichsen, Mehr Lynch als Brecht […] Beobachtungen von ~’ erster Ruhrtriennale (in: Theater heute ) ; St. Keim, ~ – keine Kompromisse. Schauspielhaus Bochum soll wieder zu einer Top-Theateradresse werden (in: Westfalenspiegel /) ; E. Behrendt, Düstere Ekstasen: Thalia-Theater Hamburg: ~ inszeniert Theo-
Simsa dor Storms „Der Schimmelreiter“ als pietistische Mentalitätstragödie […] (in: Theater heute ) . Simons, Johannes, geb. im Rheinland Datum unbek.; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspiel-Akademie (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, / erstes Engagement am Kinder- u. Jugendtheater des Theaters Essen, seit Ensemblemitglied an der Landesbühne Niedersachsen Wilhelmshaven. Simonyi [nicht Simony, geb. Müller], Caroline Johanna von, geb. . . Salzburg [nicht Graz], gest. . . Ödenburg (Sopron/ Ungarn). Vor ihrem Engagement am Hofburgtheater spielte sie – in Graz, dann an kleineren Theatern u. zuletzt am Königstädtischen Theater Berlin. Nach ihrer Heirat () mit dem ungarischen Oberst von S. trat sie nicht mehr auf. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Simper, Patrick, geb. in Mannheim Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, außerdem absolvierte er ein naturwissenschaftliches Studium an der Pharmazeutischen Fakultät der Univ. Heidelberg. – Engagement am Mainfranken Theater Würzburg, dort sang er im Rahmen des „Mozartfestes Würzburg“ am . . in der UA der Oper „Cublai, gran kan de’ Tartari“ von Antonio Salieri die Rolle des „Bozzone“. – Mitglied am Staatstheater Saarbrücken, daneben u. seither als Gast u. a. am Staatstheater Mainz, an den Landestheatern in Detmold u. Coburg, am Stadttheater Pforzheim, an der Oper in Rennes u. an italienischen Opernbühnen. Am Theater Münster sang er am . . in der UA der Oper „Senja“ von Azio Corghi die Rolle des „Tichon“. Simsa, Marko, geb. . . Wien; Schauspieler, Regisseur und Produzent. Besuchte die Graphische Hochschule. Seit bringt er als Regisseur u. Schauspieler vorwiegend klassische Konzerte u. Theaterstücke für Kinder auf die Bühne. Seit erscheinen seine musikalischen Bilderbücher (mit CD), u. a. „Ein Sommernachtstraum“ (Illustrationen: Doris Eisenburger, Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy), „Peer Gynt“ (Illustrationen: dies., Konzertsuiten von Edvard Grieg zum Schauspiel von Henrik Ibsen), „Die Moldau“ (Illustrationen: dies.,
Simson Sinfonische Dichtung von Friedrich Smetana). Er schrieb Theaterstücke mit Musik, u. a. „Filipp Frosch und das Geheimnis des Wassers“ (Musik: Georg Graf u. Peter Rosmanith) UA März im Wasserspeicher im Mönchsberg in Salzburg u. „Der kleine Bär und das Zirkusfest“ (Musik: dieselben) UA . . Theater AERA Wien. Zuletzt brachte er „Das bunte Kamel. Eine musikalische Reise durch den Orient“ am . . im Haus der Musik in Wien zur Aufführung. Bei den meisten Konzerten tritt er als Erzähler auf. Simson, Florian. geb. . . Ingolstadt/ Bayern; Sänger. Studierte Germanistik u. Anglistik, Gesangsunterricht bei Michaela Krämer, – Ausbildung an der Hochschule „Robert Schumann“ in Düsseldorf bei Ingeborg Reichelt. – erstes Engagement am Theater Trier, – an den Wuppertaler Bühnen, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München, seit Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Simson, Marianne (Lena Elisabeth Clara) [III,], gest. . . Füssen/Bayern. Nach wegen Denunziation zur Rechenschaft gezogen, sie wurde vom Sowjetischen Geheimdienst (Operative Gruppe Charlottenburg) in Speziallagern inhaftiert u. zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, im Zuge einer allgemeinen Amnestie vorzeitig entlassen. Sie war mit Wilhelm List-Diehl (–) verheiratet, der Intendant war an der Württembergischen Landesbühne Esslingen (–), am Staatstheater Oldenburg (–) u. am Stadttheater Konstanz (–). Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Sinanina, Elena, geb. Leningrad (Sankt Petersburg); Dramaturgin und Kuratorin. Emigration in die BRD, Studium der Theaterwissenschaft. Dramaturgin in Berlin am Deutschen Theater u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Zus.arbeit u. a. mit den Regisseuren Jürgen Gosch, Dimiter Gotscheff u. Frank Castorf. Daneben Tätigkeiten im Bereich der Ausstellungsproduktion, Konzeption u. Realisierung von interdisziplinären Projekten an der Grenze von Bildender u. Performativer Kunst.
Sindram Sindemann, Werner, geb. in Schlesien; Sänger. Mitglied im Magdeburger Domchor, Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seit am Opernhaus Köln, zuerst am Opernstudio u. seit Ensemblemitglied, zuletzt sang er dort . Er gastierte u. a. an den Staatsopern in Hamburg, Hannover, Stuttgart u. an der Oper Frankfurt/Main. Sindermann, Andreas [III,]. Sohn von Peter S. Als freier Schauspieler u. a. am Residenztheater München u. am Theater Koblenz, in Freiburg/Br. Ensemblemitglied am Theater u. am Wallgraben-Theater, wiederholt als Gast bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Sindermann, Peter, geb. . . auf Capri, gest. . . bei Halle/Saale (Flugzeugabsturz); Schauspieler. Stiefsohn von Horst S. (–), der in der DDR Vorsitzender des Ministerrates u. Präsident der Volkskammer war. Ausbildung – an der Hochschule für Film u- Fernsehen „Konrad Wolf“ in PotsdamBabelsberg. Ab bis zu seinem Tod Ensemblemitglied am Theater in Halle/Saale. Er war mit der Filmschauspielerin Micaëla Kreißler (geb. in Innsbruck) verheiratet, der gemeinsame Sohn ist Andreas S. Literatur: Habel . Sindermann-Schünemann, Maria, geboren . . Ort unbek.; Schauspielerin. Während Jahren Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Danach gab sie Lesungen, u. a. trat sie über Jahre lang als Rezitatorin bei den Städtischen Gedenkfeiern am Volkstrauertag auf. Sie lebt () in Neuss u. war mit ihrem Schauspielerkollegen Werner Sindermann (–) verheiratet. Sindram, Daniela, geb. in Nürnberg Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Univ. der Künste in Berlin u. an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg bei Ute Niss u. Judith Beckmann sowie in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Anna Reynolds, Christa Ludwig, Lieselotte Hammes und Aribert Reimann. – Ensemblemitglied am Bremer Theater, – am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied u. danach als Gast an der Bayerischen Staatsoper München. Seit freie Sängerin u. a. an den Staatsopern in Wien u. Dresden, an der Deutschen Oper Berlin u. an internationalen Opernhäusern. – sang sie bei den Bayreuther Festspielen.
Sinell Sinell, Rainer [III,]. Gastengagements u. a. an der Deutschen Oper Berlin, an den Staatstheatern in Darmstadt, Nürnberg u. Schwerin, an den Staatsopern in Hamburg, Prag u. Wien (ebd. auch an der Neuen Oper u. an der Volksoper sowie am Burgtheater), am Theater Dortmund, am Nationaltheater Mannheim, am Hans-Otto-Theater Potsdam, an den Opernhäusern in Graz u. Leipzig, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. seit am Staatstheater am Gärtnerplatz München, wo er – auch Ausstattungsleiter war. Wiederholte Zus.arbeit mit Josef Ernst Köpplinger. Singenstreu, Hilde [III,], geb. . . Hannover, Todesdatum unbek. In Hannover sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Das königliche Opfer“ von Georg Vollerthun die „Königin Luise von Preußen“ u. am . . in der UA der Oper „Der Kuckuck von Theben“ von Ermanno Wolf-Ferrari die Rolle der „Alkmene“. Sie war mit dem Sänger Otto Fuchs verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Bayerisches Musiker-Lexikon Online (BMLO). Singer, André (eigentl. Endre; Andrija, Andreas; Ps. Otto Andreas), geb. . . Maria-Theresiopel/Öst.-Ungarn (Subotica/Serbien), gest. . . New York; Pianist und Komponist. Studierte – Jus an der Univ. Wien gleichzeitig Studium an der Musikakademie ebd., Abschluss u. – Klavierstudium bei Paul Weingarten. Im November Gründungsmitglied des Kabaretts „Literatur am Naschmarkt“, Pianist u. unter dem Ps. dessen Hauskomponist, im Mai wurde ebd. sein „Pratermärchen“ mit dem Text von Rudolf Weys uraufgeführt. Anfang Oktober emigrierte er über Paris u. London nach New York. Mitglied der „Refugee Artist Group“ (später „Viennese Theater Group“), die erstmals am . . auftrat. Musikalischer Leiter u. Pianist (zus. mit Hans Herberth [eigentl. Hans Horwitz]) der Revue „It Happened in Vienna“ (Premiere . . ) am New Yorker Broadway. Hauskomponist der „Viennese Theater Group“ u. – musikalischer Leiter eines Theaters in Ridge eld/ Connecticut. Ab bis zu seiner Pensionierung unterrichtete er Musiktheorie, Komposition u. Klavier an Colleges u. Musikschulen. Literatur: ÖML; Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker –, Bd. New York
Singer (hg H. Weber, St. Drees) ; St. Drees, „… das modische Experimentieren vermeidend“. Der Komponist ~ u. die Problematik des Wiederentdeckens vergessener Musik (in: Neue Zeitschrift für Musik /) . Singer, Elise [III,], geb. . . Wien [nicht ], Todesdatum u. -ort unbek. (nach ?). Singer, Franziska, geb. Wien; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, seither an verschiedenen Wiener Bühnen, u. a. am Theater in der Josefstadt, am Theater Drachengasse u. seit als Schauspielerin u. Puppenspielerin am Schubert-Theater. Im Herbst tritt sie mit ihrem ersten Kabarett-Soloprogramm im Theater am Alsergrund auf. Singer, Gerhard [III,], gest. . . Ort unbek. Bis Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Nach seinem Bühnenabschied wurde er Ehrenmitglied. Literatur: Ulrich ,. Singer, Gideon (eigentl. Harry), geb. . . Brünn (Brno), gest. . . Tel Aviv; Schauspieler und Sänger. üchtete er mit seiner Familie über Wien nach Palästina. Dort erlernte er den Beruf des Diamantenschleifers; mit drei Freunden (Shlomo Bar, Reuven Shefer und Jacob Ben-Sira) gründete er das Quartett „Reviyat Mo’adon Ha-Theatron“, zahlreiche Auftritte als Sänger im Quartett u. später auch als Bühnenschauspieler. In den er Jahren gastierte er wiederholt in Wien, – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt, an dem er seit Ehrenmitglied war. Weitere Engagements in Wien am Volkstheater, am Raimundtheater, am Theater an der Wien u. an der Volksoper, bei den Seefestspielen in Mörbisch, bei den Festspielen in Berndorf, Mödling u. Weitra u. an Bühnen in Deutschland. Singer, Gustav (Karl Theodor) [III,], gest. . . Münster/Westfalen. Literatur: ~. Szenische Entwürfe, Figurinen, Aufführungsphotos. Ausstellung des Instituts für Theaterwissenschaft der Univ. Köln [Katalogbearb.: Helmut Grosse] ; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Singer Singer, Hans K., geb. . . Wien; Sänger, Schauspieler, Musiker und Komponist. Gesangsunterricht bei Alice Gross-Iresch am Konservatorium in Wien, Gitarre bei Otto Schindler u. Schauspielstudium bei Joseph Maschkan. In den er Jahren Engagements als Schauspieler u. Sänger am Wiener Kabarett „Simpl“, am Stadttheater Baden, in Hamburg u. in Südamerika. gründete er die „Schani S. Schrammeln“, mit denen er auftrat u. für die er auch Lieder komponierte. Literatur: ÖML. Singer, Hartmut, geb. um Ort unbek.; Sänger. Vater von Lucas S., Ausbildung an der Musikhochschule in Köln, Engagements an Opernhäusern u. a. in Köln, Mainz, Münster, Enschede u. in Irland. Daneben internationale Tätigkeit als Oratorien- u. Liedsänger, – Lehrtätigkeit an der Univ. Koblenz. Aufbau eines privaten Gesangsstudios, aus welchem die „Singakademie H. S.“ in NeuBottenbroich bei Köln hervorging. Singer, Konrad, geb. Leipzig; Schauspieler. Ausbildung – an der Folkwang Univ. der Künste in Bochum, während des Studiums spielte er am Schauspielhaus ebd., – Engagement in Berlin am Berliner Ensemble, – Ensemblemitglied u. / als Gast am Theater Freiburg/Br., / als Gast auch am Schauspiel Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne. Singer, Lucas, geb. im Rheinland; Sänger. Sohn von Hartmut S. Studierte zunächst Klavier an der Folkwang-Hochschule in Essen, gleichzeitig Gesangsunterricht bei seinem Vater, Fortsetzung der Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Tanz in Köln bei Mechthild Georg. Während des Studiums sang er in zahlreichen Produktionen der Kinderoper des Kölner Opernhauses, im Sommer an den Städtischen Bühnen Münster. – Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Köln. Singer, Maria s. Musäus, Maria [II, u. Nachtragsbd. IV,]. Singer, Mathilde s. Broda, Mathilde [I, u. Nachtragsbd. I,].
Singer Singer, Pavel, geb. . . Pjatigorsk/Russland; Pianist, Komponist und Arrangeur. Ausbildung am Konservatorium „P. I. Tschaikowski“ in Moskau u. an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien (Komposition bei Erich Urbanner). – Konzertpianist in der UdSSR, – Pianist, Cembalist u. Arrangeur beim Moskauer Kammerorchester „Amadeus“, – Stellvertretender Musikdirektor des Chor- u. Orchesterensembles „Slava Russia Moskau“. Seit als Pianist, Dirigent, Komponist u. Arrangeur am Stadttheater Baden bei Wien. Werke (nur für die Bühne, Ausw.; UA-Ort: Stadttheater Baden): Frau Holle. Märchenmusical (Text: Beppo Binder, nach den Brüdern Grimm) UA Dezember ; Tischlein deck dich. Märchenmusical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA Dezember ; Aschenbrödel. Märchenmusical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA November ; Rumpelstilzchen. Musical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA Dezember ; Das tapfere Schneiderlein. Märchenmusical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA ; Dornröschen. Märchenmusical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA Dezember ; Rapunzel. Märchenmusical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA November ; Schneeweißchen und Rosenrot. Märchenmusical (Text: ders., nach den Brüdern Grimm) UA November ; Der kleine Muck. Märchenmusical (Text: ders., nach Wilhelm Hauff) UA . . ; Des Kaisers neue Kleider. Musical (Text: ders., nach Hans Christian Andersen) UA . . ; Pinocchio. Musical (Text: ders., nach Carlo Collodi) UA . . ebd.; Die schöne Wassilissa. Oper nach einem alten russischen Märchen (Text: Thomas Jorda) UA . . ; Aschenputtel. Märchenmusical (Text: ders.) UA . . . Singer, Raik, geb. November Leipzig; Schauspieler. Arbeitete zuerst als Elektromechaniker, Filmvorführer u. Theatertechniker, – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Außenstelle Rostock. (Gast-) Engagements am Landestheater Parchim, an den Staatstheatern in Braunschweig, Karlsruhe u. Schwerin, an den Theatern in Hildesheim, Gießen, Detmold u. Celle. – Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss, seit der Spielzeit / ständiger Gast am Theater Heilbronn, zuerst als Gast, seit der Spielzeit / als Ensemblemitglied.
Singerl Singerl, Erni (eigentl. Ernestine Kremmel) [IV,], geb. . . Puch (heute zu Fürstenfeldbruck)/Bayern [nicht München], gest. . . München. Im Winter / spielte sie noch an der „Kleinen Komödie am Max II“ in München. Jahrelang war sie Mitglied der Fernsehreihe des Bayerischen Rundfunks „Der Komödienstadel“. Literatur: A. Koll, Volkskünstlerinnen. Liesl Karlstadt, ~, Bally Prell. Die Geschichte des Volkstümlichen in der Unterhaltung [begleitend zur gleichnamigen Ausstellung … in der Monacensia, dem Literaturarchiv der Stadt München] ; S. Krafft, A. Hopfenmüller, M. Prill, Bayerische Volksschauspieler. persönliche Porträts, ; W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Sinjen, Frauke s. unter Sinjen, Sabine. Sinjen, Sabine [IV,], gest. . . Berlin. Wegen einer schweren Krankheit konnte sie ab nur mehr eingeschränkt auftreten. spielte sie am Berliner Schillertheater, musste sie, einige Monate vor ihrem Tod, die Proben zu Heiner Müllers „Quartett“ am Theater Aachen abbrechen. Nach ihrer Scheidung von ihrem ersten Ehemann, dem Regisseur Peter Beauvais, heiratete sie den Regisseur Günter Huber (–). Ihre Autobiographie (zus. mit Christiane Landgrebe) erschien u. d. T. „Sabine Sinjen. Schauspielerin. Aufzeichnungen aus meinem Leben“ ( u. d. T. „Wenn der Vorhang fällt“). Ihre Schwester, die Filmschauspielerin Frauke S. (geb. Hamburg), starb am . Juli in München (begraben am Friedhof in Irrsdorf/Salzburg), sie war mit dem Architekten Gerd Wiegand (–) verheiratet. Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, [zu Frauke S.]; J. Ohl, Gedenkstele für ~ am Theater Itzehoe (in: Steinburger Jahrbuch ) . Sinkel, Bernhard [IV,]. Zwischen u. Opernregisseur an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg u. am Opernhaus Nürnberg. Seit lebt er als freier Schriftsteller in München. Sinn, Gotthard, geb. Bad Beversen/Niedersachsen; Schauspieler. Arbeitete ein Jahr bei der Handelsmarine in Südafrika, danach studierte er Russisch u. Geschichte. –
Sinopoli Schauspielunterricht in Berlin bei Tamara Stiebner u. Klaus Kowatsch. – erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen, seit Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen. Sinnek, Hilde [IV,]. Sie lebte später in Brasilien, wo sie Gesanglehrerin am Konservatorium in Rio de Janeiro war. Sie schrieb ein didaktisches Gesangsbuch, erschienen (), u. den -bändigen Sprachkurs „Wie lernt man heute deutsch?“ (–). Literatur: J. M. A. Goldenbaum, Neue Noten unter einem neuen Himmel: Die in Brasilien eingewanderten dt.sprachigen Komponisten u. deren Ein uss auf die brasilianische Musik (Diss. Augsburg) . Sinnen, Hella von (Künstlername für Hella Kemper), geb. . . Gummersbach/ Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin und Kabarettistin. Studierte (ohne Abschluss) an der Univ. Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik sowie Kunstgeschichte, zeitweise Schauspielunterricht. gründete sie mit Dada Stievermann u. Dirk Bach die Kabarettgruppe „Stinkmäuse“. spielte sie im „Theater in der Filmdose“ Köln, später in der „Comedia Colonia“. Wirkte in zahlreichen Rundfunk- u. Fernsehsendungen mit, sie hatte eigene Shows beim Privatfernsehsender RTL u. a. „Alles Nichts Oder?!“ (–). Mit ihrem Soloprogramm „Ich bremse auch für Männer“ mit Texten u. a. von Claus Vinçon, Moritz Netenjakob u. Pelle Pershing war sie – auf Tournee. spielte sie am Theater im Bauturm Köln. Sie war lange Zeit mit Cornelia Scheel liiert. Scheel ist die Tochter von Mildred Wirtz, verh. Scheel (–), Ärztin u. Gründerin der „Deutschen Krebshilfe“ aus der Beziehung mit dem Filmregisseur Robert Adolf Stemmle. Wirtz’ Ehemann, der Politiker u. Bundespräsident Walter Scheel (–), adoptierte Cornelia. Mit ihr zus. schrieb Hella von S. das Buch „Des Wahnsinns fette Beute. Macken und Marotten auf der Spur“, . Literatur: Kabarett-Lex. ; H. Gerwin, Was Deutschlands Prominente glauben. Gespräche […] . Sinopoli, Giuseppe, geb. . . Venedig, gest. . . Berlin; Dirigent, Komponist und Arzt. Wuchs in Messina/Sizilien auf, wo er ab eine Ausbildung am dortigen Konservatorium in Harmonielehre und als Organist machte. Rückkehr nach Venedig, wo er
Siodmak – das Konservatorium „Benedetto Marcello“ besuchte u. gleichzeitig Medizin an der Univ. Padua (Dr. ) studierte. Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen, – Kompositionsstudien bei Franco Donatoni an der Musikakademie „Chigiana“ in Siena. Dirigierstudien bei Hans Swarowsky in Wien, gleichzeitig Dozent für Komposition u. elektronische Musik am Konservatorium in Venedig. gründete er das Ensemble „Bruno Maderna“ zur Aufführung neuer Musik, Debüt als Operndirigent am Teatro la Fenice in Venedig. Bekam zahlreiche Kompositionsaufträge, am . . fand an der Bayerischen Staatsoper München die UA seiner Oper „Lou Salomé“ statt. Danach beendete er seine Kompositionstätigkeit. – Chefdirigent des Orchestra dell’Accademia Nazional di Santa Cecilia in Rom, – Leiter (ab musikalischer Direktor) des Philharmonia Orchestra London. Designierter GMD der Deutschen Oper Berlin, trat aber noch vor Dienstantritt wegen Kon ikten mit dem Intendanten Götz Friedrich von seinem Amt zurück. Ab bis zu seinem Tod Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Als Gastdirigent u. a. an der Staatsoper Wien, an der Deutschen Oper Berlin, an der New Yorker Metropolitan Opera, an der Mailänder Scala u. – jährlich bei den Bayreuther Festspielen. Ab Künstlerischer Leiter der Festspiele „Taormina Arte“; seit ndet dort ein jährliches Festival zum Gedenken an ihn statt. Er erlitt am . April an der Deutschen Oper Berlin, während er die Oper „Aida“ dirigierte, einen Herzinfarkt, dem er kurz darauf erlag. In den er Jahren hatte er in Rom Archäologie u. Orientalistik studiert u. wenige Tage nach seinen Tod hätte er das Studium mit dem Rigorosum abgeschlossen. Literatur: ÖML; H. Danuser, ~s ‚Lou Salomé‘. Eine Oper im Spannungsfeld zwischen Moderne, Neomoderne u. Postmoderne (in: Oper heute […], hg. O. Kolleritsch, H. Kinzler, F. Cerha) ; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ²; Götterdämmerung. Der neue Bayreuther Ring. Jürgen Flimm, ~, Erich Wonder, Florence von Gerkan (hg. U. Bermbach, H. Schreiber) ; R. Oehlschlägel, Genese u. Exodus. Zu ~ (in: Musik-Texte ) ; D. D. Scholz, Mythos Maestro. Dirigenten im Dialog [~ zum Gedenken], ; St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; U. Kienzle, Entropie der Erinnerung. Der Komponist ~ u. die Wiener Moderne (in: Musik in der Moderne […] hg. F. Celestini u. G. Ko-
Sippola korz) ; dies., ~. Komponist, Dirigent, Archäologe. Bd. : Lebenswege – Bd. : Porträts, ; Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Siodmak, Curt (bis Kurt; Pseudonyme: Curt Baron, Cusimak, Jan Burkhardt) [IV,], gest. . . Three Rivers/Kalifornien. wurde ihm u. seinem Bruder Robert S. eine Retrospektive bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin gewidmet. Curts S.s Autobiographie (übersetzt von Wolfgang Schlüter) u. d. T. „Unter Wolfsmenschen“ erschien in Bänden: I Europa, , II Amerika, . Literatur: F. Rottensteiner, Weltraumstationen, verrückte Wissenschaftler u. dämonische Gehirne. Die SF [Science-Fiction] ~s (in: Das Science Fiction Jahr) , L. Gräfe, O. Möller, Ein Gespräch mit ~ (in: ebd.) ; Ch. Härtel, „Eine Geschichte zu verkaufen war eine Riesensache!“ Dem Autor ~ auf der Spur (in: Juni. Magazin für Literatur u. Kultur, Heft ) ; Siodmak Brothers [Curt u. Robert S.] Berlin – Paris – London – Hollywood (hg. W. Jacobsen u. H. H. Prinzler) ; J. M. Munsonius, Zum Tode von ~ (in: Fantasia /) ; W. Jacobsen, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Sipal, ¸ Akin E., geb. Essen; Autor. Ausbildung (Studiengang Film) an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, Abschluss . Als Drehbuchautor ist er an diversen Filmen beteiligt, in der Spielzeit / war er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Werke (nur für die Bühne): Santa Monica, UA . . Nationaltheater Mannheim; Kalami Beach, UA . . ebd. Sippola, Ulla, geb. Janakkala/Finnland; Sängerin. Ausbildung an der „Sibelius-Akademie“ in Helsinki vor allem bei Liisa Linko-Malmio, Abschluss. Debüt an der Nationaloper Helsinki, – Ensemblemitglied am Stadttheater Freiburg/Br., gleichzeitig gastierte sie ab an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, später u. a. auch an den Staatsopern in Dresden u. Wien ( u. ), an der Deutschen Oper Berlin, u. bei den Bayreuther Festspielen u. seit bei den Festspielen von Savonlinna. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Sir Henry Sir Henry (eigentl. John Henry Nijenhuis), geb. . . Montréal/Kanada; Musiker, Komponist und Schauspieler. Klavierausbildung, Studium der abendländischen Philosophie, Theologie, Geschichte u. Kunst am King’s College in Halifax. Arbeitete dann als Musiker in der Off-Szene Torontos. kam er auf Einladung zu einem Festival nach Berlin. Seither Musiker u. Komponist „geschmacksfreier“ Musik an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz, in den Theaterstücken spielt er an der Hammond-Orgel oder am Klavier. Sisá (Sisa), Hans [IV,]. Seit malt er [nicht mehr unter dem Ps.] u. a. große Zyklen (z. B. „Große Gestalten der Opernliteratur“), mehrere Ausstellungen. Er entwickelt multimediale Klanggestaltungen u. Lichtdesign bei Open Air Shows. Zus. mit seiner Ehefrau, der Sängerin Sophia Larson, organisierte u. leitete er die „Malerfeste“ auf Burg Reichenstein in Oberöst., die ab alle drei Jahre stattfanden, zuletzt . Literatur: Kutsch-Riemens ,; ~ – Hettl – Kollar: Kraft und Poesie. Expressive Malerei (Hg. Art Larson) ; ~. Dämonie u. Poesie. Malerie – Graphik – Skulpturen (Hg. Art Larson. Kurator: Volkmar Käppl) . Siska, Jo(achim), geb. Buchen/BadenWürttemberg; Tänzer, Choreograph und Regisseur. – Tanzausbildung an der Ballettakademie „John Cranko“ in Stuttgart, anschließend Fortsetzung des Studiums am Victorian Arts College in Melbourne u. an der David Howard School in New York. – Mitglied des Scapino Ballets Amsterdam. Von bis tanzte er nahezu alle männlichen Hauptrollen beim choreogra schen Theater von Johann Kresnik in Heidelberg, Bremen u. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Seit als freier Choreograf u. Regisseur für Schauspiel, Musik- u. Tanztheater international tätig. Sist, Christian, geb. in Klagenfurt Datum unbek.; Sänger. Privater Gesangsunterricht in Klagenfurt u. später in Wien, Musikstudium an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Jessica Cash u. Paula Anglin, Abschluss, – Mitglied der Guildhall School. An der „Open Univ. Business School“ in London studierte er Betriebswirtschaft. Debüt am Stadttheater Klagenfurt, / Engage-
Sitochin ment an der Volksoper Wien, danach Gastsänger u. a. am Royal Opera House Covent Garden London, an der Scottish Opera Glasgow, an der Oper in Rom u. am Staatstheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Theater Dortmund, / am Theater Trier. Seither Gastsänger, u. a. am Theater Chemnitz. Am Vorarlberger Landestheater Bregenz sang er am . . in der UA von Maja Haderlaps „Paradies oder nach Eden“ mit der Musik von Nana Forte die Rolle des „Mannes“. S. ist Vorstand der internationalen Organisation „ART BUT FAIR“, die sich für faire Arbeitsbedingungen für Künstlerinnen u. Künstler einsetzt. Sitarski, Borys, geb. Poznan; Pianist und Dirigent. Klavierstudium an der Musikschule „Mieczysław Karłowicz“ in Poznan, ebd. Dirigierausbildung an der Hochschule für Musik „Ignacy Jan Paderewski“ u. an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar. – Korrepetitor mit Dirigierverp ichtung am Eduardvon-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz, ab am Landestheater Linz in dens. Funktionen, seit der Spielzeit / als Kapellmeister. Sitka, David, geb. in Frankfurt/Main Datum unbek.; Sänger. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Piotr Bednarski, in der Liedklasse von Olaf Bär, Abschluss . Debüt in Bad Hersfeld, sang er u. a. am Theater Chemnitz u. an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, / an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien, Gastengagements in München an der Bayerischen Staatsoper u. am Staatstheater am Gärtnerplatz. Sitochin, Jevgenij, geb. . . Leninsk/ Südrussland; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Russischen Akademie für Theaterkunst u. am Theaterstudio für Bewegungsimprovisation „Puschkin Theater“ in Moskau. Bis Engagements an Theatern in Moskau u. Leningrad. Anschließend übersiedelte er nach Mitteleuropa u. wurde österreichischer Staatsbürger. Er spielte am Burgtheater Wien, an den Schauspielhäusern in Zürich u. Hamburg u. am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Als Regisseur arbeitet er seit regelmäßig für die Wiener „Taschenoper“, wiederholt insze-
Sittig nierte er bei den Ruhrfestspielen, außerdem beim „Shakespeare Theaterfestival“ Mainz, an der Oper Graz, am Niederösterreichischen Landestheater St. Pölten u. am Staatstheater Kassel. Sittig, Carolyn, geb. Bayreuth; Regisseurin. Studierte – Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik in Hamburg bei Götz Friedrich. Assistenzen bei Harry Kupfer, John Dew u. Jean-Pierre Ponnelle. Seit freie Regisseurin u. a. am Theater Bremen, bei den Schlossfestspielen Zwingenberg, am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen u. am Grand Théâtre Bordeaux. Für Detlev Glanerts Oper „Nijinskys Tagebuch“ (UA . . Aachen) schrieb sie das Libretto.
Sjöstedt
nen Krefeld-Mönchengladbach, seither internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sivers, Elke von, geb. . . Zeitz/Sachsen-Anhalt; Kostümbildnerin. Studierte – Modedesign an der Kunsthochschule Berlin, Praktikum in den Kostümwerkstätten des Opernhauses Halle/Saale. Seit freie Kostümbildnerin u. a. am Maxim-GorkiTheater Berlin, am Centraltheater Leipzig, an den Schauspielhäusern in Hannover u. Köln, am Theater Bremen, am Hans-Otto-Theater Potsdam u. an den Münchner Kammerspielen. Sivers, Marie von s. Steiner, Marie.
Sittler, Walter, geb. Chicago; Schauspieler. Wuchs seit in Dtl. auf, Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, Debüt u. Engagement am Nationaltheater Mannheim, – Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Seit gastiert er mit seinen Solo-Programmen „Als ich ein kleiner Junge war“ u. „Prost, Onkel Erich!“, die die Lebensgeschichte Erichs Kästners zum Inhalt haben.
Sixt, Andrea, geb. um Regensburg; Autorin. Arbeitete nach dem Studium in München als Diplomingenieurin u. Geschäftsführerin in einem Unternehmen für Haustechnik. Seit freie Autorin von Drehbüchern, Romanen u. Ratgebern. Ihre Komödie „Eine ganz heiße Nummer“ wurde am . . an der Komödie im Bayerischen Hof in München uraufgeführt. Das Stück basiert auf ihrem gleichnamigem Roman (erschienen ) u. wurde (Regie: Markus Goller) ver lmt.
Siuda, Wolfgang, geb. in Braunschweig Datum unbek.; Komponist. Studierte Musik in Braunschweig u. komponierte während des Studiums Bühnenmusik für das dortige Schauspielhaus. Seit freier Komponist mit dem Schwerpunkt Schauspielmusik, u. a. in Wien am Burgtheater, am Volkstheater u. am Theater in der Josefstadt, in Berlin am Deutschen Theater u. an der Schaubühne, in Hamburg am Thalia-Theater u. am Schauspielhaus, in München am Residenztheater u. an den Kammerspielen, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf, Köln, Frankfurt/Main, Graz u. Zürich sowie am Staatstheater Kassel. Wiederholte Zus.arbeit mit dem Regisseuren Jossi Wieler u. Patrick Schlösser.
Sixt, Linda, geb. in Kelheim/Bayern Datum unbek.; Schauspielerin. – privater Schauspielunterricht bei Peter Rieckmann in München. / am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, – Ensemblemitglied am Vogtland Theater Plauen, / Mitglied des Tourneetheaters „Landgraf“, danach u. a. am Akademietheater München u. bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. – Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Seither freie Schauspielerin u. a. am Theaterschiff Stuttgart, in Berlin an den Sophiensälen, am Kleinen Theater u. am „SiDat!“ (Simon-Dach-Projekttheater).
Siukola, Heikki, geb. . . Vimpeli/ Finnland; Sänger. Erster Gesangsunterricht bei seinem Vater, der Kirchenmusiker war, später Studium in Helsinki an der Univ. u. an der „Sibelius-Akademie“ u. a. bei Ettore Campogalliani, Jolanda Maria di Petris, Fedora del Monaco u. Peter Gougaloff. Erste Auftritte am Theater in Tampere u. an der Nationaloper Helsinki. – Ensemblemitglied am Opernhaus Wuppertal, – an den Vereinigten Büh-
Sjöstedt, Margareta, geb. . . Stockholm, gest. . . Wien; Sängerin. Ausbildung – an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm u. – am Mozarteum in Salzburg sowie an der Hochschule für Musik in Wien, u. a. bei Ragnar Hultén, Elisabeth Rado u. Erik Werba. – erstes Engagement am Stadttheater Basel u. / am Landestheater Saarbrücken. Seit Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, an der sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Besuch
Sjöström der alten Dame“ von Gottfried von Einem die Rolle der „Zweiten Frau“ sang, in dieser Partie nahm sie am . . ihren Bühnenabschied. Sie war seit mit dem Theater- u. Kulturmanager Heinrich Kraus verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sjöström, Varia Linnéa, geb. Wien; Schauspielerin, Komponistin und Sängerin. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main, während des Studiums spielte sie am dortigen Schauspiel, am Staatstheater Kassel u. am Theater Heidelberg, – Ensemblemitglied am Bremer Theater, danach freie Schauspielerin u. a. in Berlin an der Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz u. am Deutschen Theater, an den Theatern in Lübeck u. Luzern. gründete sie mit Oliver Jahn die Band „VOITA!“, zus. entwickelten sie die Bühnenmusik für „Das Leben ein Traum“ von Franz Grillparzer am Theater Konstanz. erste Zus.arbeit mit der freien Operncompanie „NOVOFLOT“ in Berlin. Skakowsky, Anatol (eigentl. Anatolij), geb. . . in Siedlce/Russisches Reich (heute Polen), gest. München; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Staatlichen Theaterhochschule (GITIS) in Moskau, Regisseur an verschiedenen Bühnen in der UdSSR. Nach dem . Weltkrieg emigrierte er in die BRD u. inszenierte an versch. Theatern. – freiberu icher Regisseur u. Journalist in München, – Regisseur am „Schauspiel-Nachwuchs-Studio Cläre Wickert“ in Köln u. Verlagsmitarbeiter in Frankfurt/Main. Anschließend bis Produzent u. „Presentation Specialist“ bei Radio Free Europe/Radio Liberty in München. Seit Anfang der er inszenierte er beim „Theater Projekt Kempten“ (TPK) mit Aufführungen am dortigen Stadttheater u. war Künstlerischer Leiter des gegründeten „Studio Theater Kempten“. Bis leitete er Theaterseminare u. -workshops an der Volkshochschule Bodenseekreis. Skala, Klaramaria [IV,], geb. . . Wien, gest. . . Füssen/Bayern. Zuletzt lebte sie unter dem Namen „Selo“ in Füssen. Literatur: H. Lederer, Bevor alles verweht. Wiener Kellertheater –, .
Skalicki Skala (geb. Sofer), Lilia (auch Lili Skalla), geb. . . Wien, gest. . . Bay Shore/New York; Schauspielerin. Studierte Architektur an der Technischen Univ. Dresden, erstes weibliches Mitglied der österreichischen Ingenieur- u. Architektenkammer. Ab wieder in Wien, Schauspielerin / am Volkstheater u. / an den Kammerspielen, / am neuen Schauspielhaus Königsberg, Mitglied der Europa-Tournee unter Max Reinhardt u. a. am Neuen Deutschen Theater Prag u. am Stadttheater Basel, auch Filmschauspielerin. Seit war sie mit dem Kaufmann Louis Erik (Erich) S. verheiratet. Über England emigrierte sie mit der Familie in die USA. Anfangs arbeitete sie in Gelegenheitsjobs, spielte u. a. an der „Österreichischen Bühne“ New York. Nachdem sie die Englische Sprache erlernt hatte, gab sie ihr amerikanisches Bühnendebüt im Cort Theater New York. Sie war als Bühnenschauspielerin bis in die er Jahre tätig, ab auch Filmtätigkeit, zuletzt /. Ihre Enkelin Libby Skala (geb. Englewood/New Jersey) ist Schauspielerin u. Schriftstellerin. Sie schrieb u. spielte die OneWoman-Show „Lilia!“ (UA April in New York City), die aus dem Leben ihrer Großmutter erzählt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; M. Franke, Lilia Sofer – Studentin der TH Dresden, Architektin u. Schauspielerin (in: Frauen in der Wissenschaft, Frauen an der TU Dresden […], hg. H. Küllchen) ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Skalden, Norbert, geb. . . Berlin, gest. . . Ort unbek.; Schauspieler. Sohn der Schauspielerin Maria Paudler (–). Privater Schauspielunterricht bei Eduard Marks in Hamburg. Engagements u. a. am Stadttheater Aachen (), an Hamburger u. Berliner Bühnen. Skalicki, Wolfram [IV,], gest. . . Graz. Seit unterrichtete er an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz, seit als ordentlicher Professor für Bühnenbild u. Bühnentechnik, emeritiert. Er baute das heutige Institut für Bühnengestaltung an der Kunstuniv. Graz auf. Er war mit Amrei Scheucher verheiratet (gest. ), die als Kostümbildnerin mit ihm zus.arbeitete, u. a. in
Sketris Barcelona, Marseille, San Francisco u. Toronto. Später lebte er in Liezen/Osttirol, der Heimat seiner Gattin. Literatur: Jahre Grazer Bühnenbild [Ausstellung Galerie Moser, Graz] ; P. Domes, ~, ein bedeutender Bühnenbildner (in: Da schau her [Liezen] /) . Sketris, Paul, geb. . . Sarnia/Kanada; Sänger. Nach einem Ingenieursstudium – Gesangsausbildung an der Univ. Toronto u. weitere Studien in Freiburg/Br., – erstes Engagement am Stadttheater Frankfurt/Oder, seit Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, wo er u. a. am . . in der szenischen UA der Oper „Beatrice Cenci“ von Berthold Goldschmidt mitwirkte. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Skidelsky (verh. Fischel), Vera, geb. . . Ti is/Georgien, Todesdatum unbek.; Schauspielerin. Erste Engagements an den Stadttheatern in Mährisch-Ostrau (/) u. Gablonz (–), – am Kleinen Schauspielhaus Berlin, dort spielte sie am . . in der UA des Dramas „Der Reigen“ von Arthur Schnitzler die Rolle des „Stubenmädchens“. / am Thalia-Theater Berlin, / am Thalia-Theater Hamburg, / am Deutschen Künstlertheater Berlin, dann auf Tournee. Ab gastierend, auch Filmschauspielerin. Um aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Sie emigrierte in die USA u. lebte in Chicago, wo ihr Ehemann Bernard Fischel am . Mai starb. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Skilondz, Adelaide (Andrejewa) von, geb. . bzw. . . St. Petersburg, gest. . . Stockholm; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in St. Petersburg, Debüt u. Engagement an der Hofoper ebd., – Ensemblemitglied an der Hofoper Berlin. Nach Ausbruch des . Weltkrieges ging sie nach Stockholm, wo sie bis an der Königlichen Oper engagiert war, anschließend gastierte sie noch gelegentlich bis u. als Konzert- u. Oratoriensängerin bis . Danach Gesangslehrerin in Stockholm. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sklarsch (Sklarz), Albert (auch Abraham, in den USA Ben Astar), geb. . . Tel Aviv oder Jaffa, gest. . . Tarzana/Kalifornien; Schauspieler. Kam nach Berlin u.
Skoda besuchte Max Reinhardts Schauspielschule des Deutschen Theaters, / (unter dem Namen Abraham Sklarsch) an der Volksbühne u. / (unter dem Namen Albert Sklarsch) am Deutschen Theater ebd., als Jude entlassen. Ging nach Palästina zurück, als Mitglied der Ohel-Truppe auf Tournee durch Europa, Engagements am Teatron Ivri in Tel Aviv. Maurice Schwartz engagierte ihn an das Yiddish Art Theatre in New York. Später unter dem Namen Ben Astar Filmschauspieler in Hollywood. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sklenka, Johann (Hans) [IV,]. Sterbeort: Hochegg bei Grimmenstein/Niederösterreich. Seine Oper „Der schlaue Hans“ wurde im Rahmen der Wiener Festwochen am . Juni an der Wiener Kammeroper uraufgeführt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; ÖML; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bd. , ; S. Pribil, „Die Freiheitsstatue um fünf Schilling“. Das „Cabaret ABC“ (–). Ein Beitrag zur Wiener Kabarettforschung (Diss. Wien) . Skocic, Adalbert (ab auch Buchwald-S.), geb. . . Sereth/Bukowina (Siret/Rumänien), gest. . . Wien; Cellist, Dirigent und Komponist. Erster Cellounterricht ab bei Hans Horner in Czernowitz, – Privatstudien (Klavier u. Theorie) in Wien, anschließend Ausbildung (Klavier, Dirigieren u. Komposition bei Franz Schmidt) an der Musikakademie ebd. / Korrepetitor am Stadttheater Czernowitz, – Orchesterdirigent u. Chorleiter in Wien. Ende übersiedelte er nach Stuttgart, Solokorrepetitor u. Chordirektor am Landestheater Schneidemühl, – Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim u. in Annaberg (Erzgebirge). Ab trat er auch unter dem Namen Buchwald-S. auf. Nach dem . Weltkrieg Pianist u. Dirigent in Wien. Er komponierte u. a. die (unaufgeführte) Oper „Hans Buxbaum“ sowie Melodramen, Lieder u. Klavierstücke. Literatur: ÖML. Skoda, Karl (Carl Ludwig) [IV,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Vor seinem Engagement am Wiener Hofburgtheater spielte er u. a. / am Staatstheater am Gärtnerplatz München, / als Gast am Stadttheater Klagenfurt u. am Lobe-Theater Breslau.
Skoda Skoda, Martin, geb. Prüm/Eifel; Schauspieler. Ausbildung – an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. – erstes Engagement am Schauspielhaus ebd., – an den Städtischen Bühnen Augsburg, seit freier Schauspieler u. a. am Theater Oberhausen, Hans-Otto-Theater Potsdam, an der Burghofbühne Dinslaken. gründete er in Köln mit seiner Ehefrau Sabine Bahnsen eine freie Gruppe „theater“. – am Rheinischen Landestheater Neuss, seit als Gast am Theater Lüneburg. Skodler, Stefan [IV,], geb. . . Wien, gest. . . ebd. Skodzig, Bernd, geb. Datteln/Nordrhein-Westfalen; Kostümbildner. Studierte – Kostüm- u. Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Jürgen Rose. Freier Mitarbeiter in der Textiliensammlung des „Victoria and Albert Museums“ in London. Bühnen- u. Kostümbildassistenzen bei Jürgen Rose u. Susanne Dieringer. Seit freier Kostümbildner für Schauspiel, Oper u. Tanz (Zus.arbeit mit der Choreographin Sasha Waltz), u. a. in Berlin an der Schaubühne am Lehniner Platz, an der Staatsoper u. an der Deutschen Oper, an den Schauspielhäusern in Stuttgart, Frankfurt/Main, Düsseldorf u. Zürich, am Opernhaus Dortmund u. bei den Bayreuther Festspielen. Seit Gastprofessor für Kostümbild an der Univ. der Künste in Berlin. Skolari [IV,]. Vornamen: Johann Siegfried, Geb.datum unbek. (um ?), gest. Reval. Er spielte bis in Wien, ging dann zur Mannschen Gesellschaft nach Königsberg, darauf zur Truppe von Johann Carl von Eckenberg. Um schloss er sich der Hilferdingschen Gesellschaft an. Literatur: E. Pies, Prinzipale. Zur Genealogie des dt.sprachigen Berufstheaters vom . bis . Jh., ; A. V. Keller, Das Deutsche Theater u. die Entwicklung der dt. Gesellschaft in St. Petersburg im . u. . Jh. (Magisterarbeit Freiburg) . Skorupa, Paula, geb. Dresden; Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums gastierte sie an der dortigen Volksbühne u. am Schauspiel Frankfurt/Main, an dem sie nach ihrem Studium engagiert war. Seit der
Skryleva Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Skovhus, Bo (Boje), geb. . . Ikast/ Dänemark; Sänger. Ausbildung am Jütländischen Konservatorium in Aarhus bei Helge Frees Christiansen u. – in der Opernklasse der Musikakademie in Kopenhagen bei Susanna Eken sowie in Meisterkursen bei Oren Brown, Nicolai Gedda, Sena Jurinac, Walter Berry u. Pavel Lisitzian. erstes Engagement an der Wiener Volksoper, seit ständiger Gast an der Staatsoper ebd., internationaler Gastsänger, bei den Salzburger Festspielen gastierte er (in Opernaufführungen) , , , , u. . In Wien sang er am Theater an der Wien am . . in der UA der Oper „Hamlet“ von Anno Schreier die Rolle des „Claudius“. Literatur: Kutsch-Riemens ,; E. M. Klinger, „Operette ist für mich kein Seitensprung“. ~ singt seine Wunschrolle, Lehárs „Grafen von Luxemburg“ im Theater an der Wien (in: Bühne /) ; P. Blaha, Zwischen Subversion u. Anpassung. Maria Bengtsson u. ~ in Werner Egks „Peer Gynt“ im Theater an der Wien (in: ebd. ) . Skrinjar, Ingmar, geb. . . Löningen/ Niedersachsen; Schauspieler. – Ausbildung am Europäischen Theaterinstitut (ETI) in Berlin, seit freier Schauspieler u. a. in Berlin an den Sophiensälen, am Hebbel am Ufer (HAU), am Heimathafen Neukölln, am Theaterdiscounter, am Theaterhaus Stuttgart u. an der Studiobühne Köln. Seit Ensemblemitglied (Schauspieler u. Performer) am Analogtheater Köln. Skrotzki, Erika [IV,]. Sie lebt () in Berlin. Seit spielte sie u. a. am Theater Essen, bei den Festspielen Bad Hersfeld (), in Hamburg am Ernst-Deutsch-Theater () u. am Winterhuder Fährhaus () u. am Staatstheater Oldenburg (). Ab am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Neuen Theater Halle/Saale u. am Volkstheater Frankfurt/Main. Skryleva, Anna, geb. Moskau; Pianistin und Dirigentin. Studierte am Konservatorium „P. I. Tschaikowski“ in Moskau u. ab in Berlin an der Univ. der Künste, in Stuttgart absolvierte sie ein Aufbaustudium im Fach Dirigieren. / musikalische Assistentin bei Alicja Mounk an der Hochschule für Musik
Skuja
Sládek
in Karlsruhe. – musikalische Assistentin an der Oper Köln u. Dirigentin mehrerer Produktionen des Opernstudios, – an der Staatsoper Hamburg musikalische Assistentin von Simone Young u. Dirigentin. / Erste Kapellmeisterin u. stellvertretende GMD am Landestheater Schleswig-Holstein, – in dens. Funktionen am Staatstheater Darmstadt, / Gastengagement an der Oper in Dallas/Texas.
Müller, Theatergruppen in Kärnten. Entwicklung und Veränderung seit (Diplomarbeit Wien) .
Skuja, Maris geb. . . Riga/Lettland; Pianist und Dirigent. Ausbildung (Klavier, Komposition u. Musiktheorie) an der Lettischen Staatlichen Musikakademie in Riga, – Pianist u. Studienleiter an der Lettischen Nationaloper ebd. Seit an der Oper Graz, bis u. – als Korrepetitor, seit Studienleiter u. seit auch Leiter des Opernstudios. – Korrepetitor u. Pianist des Internationalen Gesangswettbewerbs „Belvedere“ in Wien, / Solokorrepetitor an der Oper Köln. Seit regelmäßige Mitwirkung bei den Bregenzer Festspielen.
Sládek, Milan, geb. . . Streženice/ Tschechoslowakei (heute Slowakei); Pantomime, Regisseur, Autor, Theaterleiter und Maskenbauer. Während seines Studiums an der Kunstfachschule in Bratislava (Preßburg) im Fach Holzschnitzerei zeigte er am Studententheater der Univ. seine ersten autodidaktisch erarbeiteten Solopantomimen. Von bis Ausbildung an der Akademie für Musische Künste ebd. u. am Studio des Prager Theaters „D “ unter der Leitung von Emil František Burian. Engagement am Theater „D “, wo er zus. mit dem Solotänzer u. Chefchoreographen Eduard Zlabek sein erstes Pantomimenensemble gründete. Am . März trat seine Kunst gur „Kefka“ zum ersten Mal auf. übersiedelte er mit seinem Ensemble nach Bratislava, wo es – am Slowakischen Nationaltheater engagiert war, gleichzeitig zahlreiche Auslandstourneen. Leiter des Theaterstudios in Bratislava mit den Ensembles: Pantomime, Kabarett u. Schauspiel. In Folge der Ereignisse des . Augusts wurde sein Pantomimentheater geschlossen, er emigrierte im selben Jahr nach Schweden u. nach Köln, wo er seither lebt. Mit seiner „Compagnie Sládek“ ging er weiterhin auf Tourneen. Am . Mai eröffnete er in Köln sein „Theater Kefka“ (seit „Theater im Bauturm“). Auf seine Initiative fand das Erste Internationale Pantomimenfestival „Gaukler“ statt, das bis jeden Herbst vom „Theater Kefka“ u. der Stadt Köln veranstaltet wurde. Von bis unterrichtete S. an der Folkwang-Hochschule in Essen. – Direktor des Internationalen Instituts für Bewegungstheater „Arena“ in Bratislava. Seit einigen Jahren ist Köln wieder die Ausgangsbasis für seine Arbeit. Literatur: U. Zeidler, Pantomime. ~ u. sein Theater, ; A. von Wangenheim, Prächtigpralle Tanzpantomime. ~s „Carmen“ im Kölner Kefka-Theater (in: Ballett-Journal/Das Tanzarchiv /) ; K. Peters, Unendliche Phantasiespiele. ~s Gauklerfestival in der Rheinmetro-
Skumau(t)z, Ludwig, geb. . . Maria Gail/Kärnten, gest. . . St. Veit an der Glan/Kärnten; Schauspieler, Regisseur und Autor. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg. Ab Engagements als Schauspieler u. Regisseur in Heilbronn u. Karlsruhe. Er kehrte dann nach Kärnten zurück u. arbeitete zunächst als Lehrer, später Dramaturg u. Schauspieler am Stadttheater Klagenfurt. Er leitete verschiedene Laienspielgruppen, übernahm er die „Landeslaienspielgruppe“ des Kärntner Bildungswerkes. gründete er die Südkärntner Sommerspiele im Stiftshof Eberndorf, die er bis leitete. u. war er Regisseur bei den Friesacher Burghofspielen. Er schrieb für Laienspielgruppen u. a. Volksstücke, geistliche Spiele u. Einakter, u. a. für die Sommerspiele Eberndorf das Volksstück „Die Wolscharträuber“ (UA . . ), „Männer in der Mausfalle“ (UA ) u. „Hoppala Spione“ (UA ). Sein verfasstes Theaterfragment „Totentanz “ wurde von Alfred Meschnigg adaptiert u. am . Mai im „Außerkirchl“ in Innichen uraufgeführt. Literatur: A. Meschnigg, „Die Welt der Bühne – die Welt des Lebens.“ Theater stand im Mittelpunkt des Lebens von ~ (in: ~. Leben u. Werk, hg. Amateurtheaterverband Kärnten) ; A.
Slabbert, Wicus [IV,], geboren . . Kroonstad/Südafrika. Ensemblemitglied in Wien seit an der Volksoper u. – an der Staatsoper. wurde er Ehrenmitglied der Volksoper u. beendete seine Bühnenlaufbahn. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Slama pole (in: ebd. /) ; ~, Pantomimentheater (hg. F. Meyer) ; M. Jeitschko, „Denn die Zeit ist nahe!“ ~s Gauklerspiel vom Weltuntergang (in: Ballett Journal/Das Tanzarchiv /) ; O. Panovova, ~ pantomimická tvorba doma i v zahraniˇcí, Preßburg . Slama, Toni [IV,]. Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar in Wien. Seit Ensemblemitglied u. seit Ehrenmitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Als Gast an der Volksoper Wien (ab ), bei den Festspielen in Reichenau an der Rax u. am Niederösterreichischen Landestheater St. Pölten. Literatur: E. M. Klinger, Stille Größe an der Josefstadt. Der Nestroy-Preisträger ~ zeigt an den Kammerspielen seine komische Seite (in: Bühne ) . Sl˘atinaru(-Nistor), Maria, geb. . . Ia¸si/Rumänien; Sängerin. Ausbildung an den Konservatorien „George Enescu“ in Ia¸si (–) u. „Ciprian Porumbescu“ in Bukarest (–) bei Arta Florescu u. Aurel Alexandrescu. Debüt u. Mitglied bis an der Nationaloper Bukarest, gleichzeitig Gastsängerin vorwiegend an Opernhäusern im deutschen Sprachraum. Literatur: Kutsch-Riemens ,; A. Pâris, Klassische Musik im . Jh., ². Slavik, Peter [IV,]. – Leiter der Kultur-Werkstatt im Berufsbildungszentrum Berlin-Schöneberg, – Leiter der „Werkstatt im Medienhof“ beim Quartiersmanagement „Soldiner Kiez“ in Berlin-Wedding. Danach Rückkehr nach Wien. Aufführungen (Ausw.): Türkischer Honig. Ein Spiel für Kinder, UA Städtische Bühnen Dortmund; Agonie oder Das Sterben der Rosa B. Drama, UA . . Landestheater Linz; Raumleben. Komödie, UA . . Burgtheater (Raum am Schwarzenbergplatz) Wien; Häuser (zus. mit Mario Wirz) UA Jugendtheater Kiel; Aysche und Richard, UA Städtische Bühnen Kiel. Literatur: Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, . Slavkova (auch S.-Doneva), Maria, geb. . . Veliko Tarnovo/Bulgarien, gest. . . Heidelberg; Sängerin. Musik- u. Gesangsstudium in So a, erste Auftritte an der Nationaloper ebd., – Engagement am Stadttheater Mainz, – Ensemblemitglied am
Slepneva Nationaltheater Mannheim, danach Gastsängerin u. a. am Theater im Revier Gelsenkirchen, an den Staatsopern in Hamburg u. Wien, am Opernhaus Leipzig, an den Stadttheatern in Aachen u. Bremen, an den Staatstheatern in Hannover u. Braunschweig, an der Komischen Oper Berlin, an den Landestheatern in Coburg u. Linz u. an den Theatern in Besançon, Limoge u. Toulon. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Slavov, Peter, geb. . . Bourgas/Bulgarien, gest. . . Jena; Sänger. Er war über Jahre lang Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Slawek, Kerstin, geb. . . Wien; Schauspielerin und Dramaturgin. Ausbildung – an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, – studierte sie Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis an der Univ. Hildesheim, danach Regieassistentin u. Abendspielleiterin bei verschiedenen Produktionen, u. a. wiederholt bei den Schlossfestspielen Kobersdorf. Seit der Spielzeit / Schauspielerin u. Dramaturgin am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau. Slepneva, Ludmila, geb. in der Nähe von Moskau Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung an der Musikhochschule „Ippolitov Ivanov“ in Moskau u. an der dortigen „Gnessin Musikakademie“. – Gesangslehrerin an der Musikhochschule „Ippolitov Ivanov“ u. – Engagement am „Stanislawsky u. Nemirowitsch-Danchenko Musiktheater“ in Moskau. Sie gastierte u. a. an der Kammeroper Wien, am Landestheater Innsbruck, an der Deutschen Oper Berlin, an der Opéra du Rhin in Straßburg u. am Teatro Lirico in Cagliari. – Ensemblemitglied u. / als Gast am Nationaltheater Mannheim, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Der Idiot“ von Mieczyslaw Weinberg die Rolle der „Nastassja Filippowna“. Seit u. a. am Slowakischen Nationaltheater Preßburg (Bratislava).
Slevogt Slevogt, Adolf [IV,], geb. Oldenburg, gest. . . Karlsruhe. Sein Sohn Hugo Karl Heinrich S. (–) war Architekt der Gründerzeit in Karlsruhe. Sloane, Steven, geb. Los Angeles/Kalifornien; Dirigent und GMD. Studierte – Bratsche, Musikwissenschaft u. Dirigieren an der Univ. of California in Los Angeles, anschließend Orchester- u. Chordirigent in Israel sowie Musikdirektor des Musik-Festivals in Tel Aviv. – erster Kapellmeister an der Oper Frankfurt/Main, – Musikdirektor an der „Long Beach Opera“ in Los Angeles, Künstlerischer Leiter des Spoleto Festivals USA in Charleston/South Carolina (–) u. der Opera North in Leeds (–), – Chefdirigent des „American Composers Orchestra“ u. des „Stavanger Symphony Orchestra“ (–). Seit GMD der „Bochumer Symphoniker“, seit Professor für Dirigieren an der Univ. der Künste in Berlin u. seit Musikdirektor der „Operafront“ in Amsterdam. Internationaler Opern- u. Konzertdirigent. Slowioczek, Klemens, geb. . . Stonava/Tschechien; Sänger. Studierte Violine u. Gesang am Konservatorium in Ostrava (Mährisch-Ostrau) u. an der „Janáˇcek-Akademie“ in Brno (Brünn). Debüt u. Engagement bis am Opernhaus Ostrava. – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Danach kehrte er nach Mähren zurück, weiterhin ist er als Konzertsänger tätig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; I. Zöllner, ~ „Ach, öffnet eure Augen“. Interview (in: online-Merker ) . Slupetzky, Stefan, geb. Wien; Autor und Illustrator. – Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. / Lehrtätigkeit an einem Wiener Gymnasium. Seit freier Autor (u. a. von Kriminalromanen u. Kinderbüchern) u. Illustrator. Zwischen u. dramatisierte er Romane u. Novellen von Stefan Zweig u. Arthur Schnitzler für die Festspiele in Reichenau an der Rax. Im Mai gründete er die Wienerliedcombo „Trio Lepschi“ zus. mit seinem Bruder Tomas S. (an dessen Stelle spielt seit Michael Kunz) u. Martin Zrost. Stefan S. ist für die Texte zuständig u. singt (auch mit der Säge). Werke (nur für die Bühne, Ausw.): SauBär und Schwein-Igel, UA Palais Auersperg Wien; Parzival, UA April Theater
Smart der Jugend Wien; Der kleine Doktor Jakobi. Singspiel, UA März Künstlerhaus Wien; Rausch der Verwandlung (nach dem gleichnamigen Roman von Stefan Zweig) UA . . Festspiele Reichenau; Vierundzwanzig Stunden im Leben einer Frau (nach der gleichnamigen Novelle von dems.) UA . . ebd.; Spiel im Morgengrauen (nach der Novelle von Arthur Schnitzler) UA . . ebd.; Der Weg ins Freie (nach dem Roman von dems.) UA . . ebd.; Fräulein Else (nach der Novelle von dems.) UA . . ebd.; Raffers Wurf. Einakter (im Rahmen von „Haller ermittelt“) UA . . Sommertheater Hall; Ungeduld des Herzens (nach dem gleichnamigen Roman von Stefan Zweig) UA . . Festspiele Reichenau. Literatur: S. Stimpel, ~ im Kontext der Kinderu. Jugendliteratur der er Jahre (Diplomarbeit Innsbruck) . Slyvia, Svitlana, geb. in der Ukraine Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung ab bei Igor Kushpler an der Musikhochschule in L’viv, erste Auftritte am dortigen Opernhaus. Fortsetzung des Studiums an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg u. in Meisterkursen u. a. bei Laura Sarti, Nina Hinson, Guillermo Dominguez, Dieter Schweikart u. Romelia Lichtenstein. Gastengagements an den Opernbühnen in Kiel, Neustrelitz, an den Staatsopern in Hamburg u. Hannover sowie u. bei den Neuen Eutiner Festspielen. – erstes Engagement am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Oper Halle/Saale. Smallwood, Michael, geb. in Australien Datum unbek.; Sänger. Studierte Jura an der Univ. in Melbourne, ebd. auch Gesangsausbildung am „Victorian College of the Arts“ u. am „Australian National Academy of Music“ sowie an der Juilliard School in New York. Mitglied des Opernstudios u. später Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, zahlreiche Gastengagements. – Ensemblemitglied am Aalto Musiktheater Essen, seither regelmäßig als Gast an der Komischen Oper u. an der Staatsoper Berlin sowie an der Oper Halle/ Saale. Smart, Gino, geb. Wien, gest. (oder ) ebd.; Pianist und Komponist. Mitwirkender in der Kleinkunstbühne „ABC“, wo er zu Jura Soyfers „Via Bagdad nach Vineta“ die Musik komponierte u. am . . spielte. Er
Smart emigrierte nach Shanghai, dort war er u. a. Pianist im Restaurant „Senet“, nach ging er in die USA. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; H. Veigl, Lachen im Keller. Kabarett u. Kleinkunst in Wien bis (verb. und stark erw. Neuau .) ; S. Pribil, „Die Freiheitsstatue um fünf Schilling“. Das „Cabaret ABC“ (–). Ein Beitrag zur Wiener Kabarettforschung (Diss. Wien) . Smart, Graham, geb. in Schottland; Schauspieler und Theatergründer. Wuchs in Winterthur auf, nach der Lehre als Servicefachangestellter Ausbildung zum Sozialpädagogen. – Tätigkeit im sozial- u. theaterpädagogischen Bereich. gründete er in Winterthur zus. mit Taki Papaconstantinou die freie Theatergruppe „theater katerland“, seit auch unter dem Namen „bravebühne“, die sie seither zus. leiten. – Vorstandsmitglied des „Theaters am Gleis“ Winterthur, gleichzeitig – Gastschauspieler. Smeets, Roger, geb. Maastricht/Niederlande; Sänger. Ausbildung an der Musikhochschule in Maastricht, – Mitglied des Opernstudios in Amsterdam, wo er in kleineren Partien an der Niederländischen Oper ebd. auftrat. – Gastengagement an der Komischen Oper Berlin, gleichzeitig internationaler Gastsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Smelding (eigentl. Schmeling), Horst Bogislaw von, geb. . . Berlin, gest. . . München; Schauspieler. Sohn der Schriftstellerin Anda von S. (Ps. für Wanda von Schmeling, –). Ab Schauspieler in Dresden am Komödienhaus u. ab am Staatstheater. gab er einen Reizitationsabend im KZ Auschwitz. Nach dem . Weltkrieg Rezitator. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Smesny, François, geb. . . Cannes; Schauspieler und Übersetzer. Wuchs in Dtl. auf, – Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule „Ali Wunsch-König“. / erstes Engagement am Theater Dortmund, – am Landestheater Detmold, u. bei den Schlossfestspielen
Smiszek Ettlingen, – am Theater „Die Tonne“ Reutlingen. gründete er das Hörbuchlabel „O-Ton-Produktion“. Er übersetzt französische Theaterstücke u. a. von Fernando Arrabal u. Bernard-Marie Koltès. Smid, Ulli (Künstlername für Ulrike Claus), geb. Wittenberg/Sachsen-Anhalt; Kostümbildnerin. Studierte Kostüm- u. Modedesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg bei Hartmut Gudenau u. Victoria Greiter. – Kostümbildassistentin am Schauspielhaus Hamburg. Seither freie Kostümbildnerin u. a. in Hamburg am Schauspielhaus, am Thalia-Theater u. am St. Pauli Theater, am Nationaltheater Oslo, an den Schauspielhäusern in Hannover, Frankfurt/ Main u. Basel, am Staatsschauspiel Dresden u. am Staatstheater Darmstadt. Seit Dozentin für Kostümdesign, Illustration u. Kunst an verschiedenen Hamburger Schulen. ´ Smigiel, Aureliusz, geb. in Polen; Regisseur. Studium in Krakau, Graz u. Hamburg. Freier Regisseur u. a. am Hans-Otto-Theater Potsdam, am Residenztheater München, am Schauspielhaus Leipzig u. an Theatern in Österreich, Frankreich u. Luxemburg. Mitbegründer u. Regisseur am Theater „Eigenreich“ in Berlin, seit unterrichtet er ebd. an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ u. an der Univ der Künste sowie seit als Gastdozent am Thomas-Bernhard-Institut in Salzburg. Smirnowa, Anna Olegowna, geb. . . Perm/Russland; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium „P. I. Tschaikowski“ in Moskau u. in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf. Seit internationale Gastsängerin, wiederholt an der Deutschen Oper Berlin. Smiszek [nicht Smiszke], Horst [IV,; Neufassung], geb. . . Neumarkt (heute zu Jüteborg)/Brandenburg, gest. . . Leipzig; Regisseur. / Bühnenarbeiter an der Volksbühne Potsdam, studierte / Schauspiel in Berlin u. – Regie u. Theaterwissenschaft am Theaterinstitut Weimar u. ab an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, an der er ab Dozent war. – mit zwei Unterbrechungen an den Städtischen Theatern Leipzig: bis Regieassistent u. Schauspieler, / u. wieder ab Regisseur u. Spielleiter des Schauspiels,
Smith Oberspielleiter. / Regisseur am Nationaltheater Weimar, / Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock. Er war seit mit der Schauspielerin Ursula Herrmann verheiratet. Literatur: H. Wallmüller, J. Tiede, SchauspielRegisseur ~. Ein Porträt, Teile, . Smith, Carol, geb. . . Oak Park/Illinois; Sängerin. Ausbildung bei Lola Fletcher in Chicago, zuerst Konzertsängerin in den USA u. in Kanada, u. a. während zwölf Jahren Solistin der „Bach Aria Group“. Fortsetzung ihres Studiums bei Mario Cordone in Mailand, Operndebüt am Teatro San Carlo in Neapel, seit am Opernhaus Zürich, zuerst als Gast u. – Ensemblemitglied. Sie gastierte u. a. am Grand Théâtre Genf, an den Staatsopern in Wien, Hamburg u. München, am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, an der Scala Mailand u. bei den Salzburger Festspielen. Zur Eröffnung des neuen Opernhauses im „Kennedy Center“ in Washington sang sie am . . in der UA der Oper „Beatrix Cenci“ von Alberto Ginastera die Rolle der „Lucretia“. nahm sie am Stadttheater Gießen ihren Bühnenabschied. Sie unterrichtete – am Konservatorium in Zürich sowie – an der Indiana Univ. in Bloomington. Sie war mit Audinoff Zanforlin, dem ersten Geiger im Zürcher Opernhaus-Orchester, verheiratet. Sie lebt () in Owensboro/Kentucky. Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Smith, Catriona, geb. in Schottland; Sängerin. Ausbildung an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow, Abschluss , anschließend Mitglied des Opernstudios der Univ. Toronto. Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London. Seit Ensemblemitglied der Oper Stuttgart. Gastengagements an der Scottish Opera Glasgow, an den Staatsopern in Berlin u. Dresden sowie an den Opernhäusern in San Francisco u. Amsterdam. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Smith, Malcolm, geb. . . Rockville Centre/New York; Sänger. Ausbildung bei Harold Bryson u. Sidney Dietch am „Oberlin“ Konservatorium in Ohio u. an der Indiana Univ. in Bloomington bei Paul Matthen u. Frank St. Leger. Zunächst Musiklehrer. Debüt u. Engagement bis an der City Centre Opera New York, er gastierte an
Smith-Meyer Opernhäusern in den USA. Später ging er in die BRD u. studierte bei Clemens Kaiser-Breme. – Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Er gastierte u. a. an den Staatsopern in Wien u. Hamburg, am Staatstheater Hannover, am Opernhaus Köln u. an der Mailänder Scala. Bei den Salzburger Festspielen sang er am . . in der UA der Oper „Die schwarze Maske“ von Krzysztof Penderecki die Rolle des „Plebanus Wendt“. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Smith, Robert Dean, geb. . . Chetopa/Kansas; Sänger. Ausbildung – an der Pittsburgh State Univ. bei Margaret Thuenemann u. an der Juilliard School of Music in New York bei Daniel Ferro, daneben studierte er Saxophon u. spielte in versch. Klassischen u. Jazz-Ensembles. – erstes Engagement am Stadttheater Bielefeld u. – am Staatstheater Wiesbaden. Weitere Gesangsstudien bei Janice Harper. – am Staatstheater Kassel, / am Stadttheater Augsburg, / am Theater Bremen u. – Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, seither internationaler Gastsänger. Bei den Bayreuther Festspielen sang er , , u. . Literatur: Kutsch-Riemens ,. Smith, Roy Cornelius, geb. Big Stone Gap/Virginia; Sänger. Ausbildung an der Univ. of Tennessee in Knoxville u. am Konservatorium in Hammond/Indiana, die er abschloss. Erste Auftritte in den USA, internationales Debüt bei den Salzburger Festspielen, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Nationaltheater Mannheim. Vorher u. seither internationaler Gastsänger. Smith-Meyer, Carolyn Jo, geb. . . Oklahoma City, gest. . . Ort unbek. (in Dtl.; begraben in Topeka/Kansas); Sängerin. Nach ihrer Ausbildung in Ergotherapie an der Univ. in Kansas arbeitete sie am Spital in Topeka/Kansas. Gesangsausbildung in Chicago, Debüt am Stadttheater Basel. Seit gastierte sie wiederholt an der Komischen Oper Berlin, an der dortigen Staatsoper sang sie am . . in der UA der Oper „Sabellicus“ von Rainer Kunad. Sie gastierte u. a. an der Staatsoper Dresden u. bis an der Oper Frankfurt/ Main, / am Theater Bremen u. in den USA vor allem an der Oper in Chicago. Sie war mit dem Arzt Harold Meyer verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,.
Smits Smits, Geert, geb. Helden/Niederlande; Sänger. Ausbildung am Konservatorium in Tilburg u. a. bei Bernard Kruysen u. am „Sweelinck-Konservatorium“ in Amsterdam bei Margreet Honig, Abschluss. Anschließend zwei Jahre Mitglied am Opernstudio der Oper Köln, er sang in mehreren konzertanten Opernaufführungen, gastierte er bei den Salzburger Festspielen, außerdem an der Oper Lyon u. an der Niederländischen Oper Amsterdam. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, danach Gastsänger u. a. an den Opernhäusern in Graz, Monte Carlo u. Oslo, an der Deutschen Oper Berlin u. an der Opera du Rhin in Straßburg. Seit unterrichtet er als Gastprofessor an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Smits, Stefanie, Geb.datum u. -ort unbek.; Sängerin. Studierte zunächst Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, anschließend Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, erste Auftritte in Berlin u. Oslo. – erstes Engagement am Landestheater Coburg, – Ensemblemitglied am Theater Münster, als Gast u. a. an den Theater in Lübeck, Regensburg, Bremen u. Hagen, am Landestheater Linz, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Staatstheater Mainz u. seit der Spielzeit / wiederholt am Volkstheater Rostock. Seit unterrichtet sie am Institut für Kunstu. Kulturwissenschaften der Technischen Univ. Dortmund. Smolej, Thomas, geb. . . Villach/ Kärnten; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung an der Schauspielschule „Odeon“ in Klagenfurt u. Gesang an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Er spielte danach u. a. am Theater der Jugend Wien, am Stadttheater Klagenfurt, bei den „Kultursommern“ in Laxenburg u. Haag, bei den Festspielen Gutenstein u. seit am Kabarett „Simpl“ in Wien, an dem er auch inszeniert. Als Gastregisseur u. a. bei den Sommerspielen Wolkersdorf, in Wien am Metropol-Theater u. an den Kammerspielen, am Kulturhofkeller Villach sowie bei Kabarettprogrammen u. Shows. Smolik, Anna [IV,], geb. . . Wien. spielte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ die
Sobat „Buhlschaft“. Sie war mit dem Tänzer u. Schauspieler Benno Hoffmann (–) verheiratet. Anfang der er Jahre zog sie sich ins Privatleben zurück. Smolka, Marie, geb. Ostrava (Mährisch Ostrau)/Tschechoslowakei; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main bei Hedwig Fassbender, weiterführende Studien bei Rudolf Piernay in Mannheim, Heidi Brunner in Wien u. bei Helen Donath, Klesie Kelly-Moog u. Ingeborg Danz. Während des Studiums Debüt an der Oper Frankfurt/ Main. – Engagement am Landestheater Coburg, / am Stadttheater Klagenfurt, danach u. a. am Theater Konstanz, an den Staatstheatern in Darmstadt, Wiesbaden u. Saarbrücken sowie an der Potsdamer Winteroper. Snaga, Franz [IV,], Todesdatum unbek. lebte er in Berlin-Lichterfelde. Snagowski, Xenia, geb. . . Moskau; Schauspielerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. – erstes Engagement an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, am Thalia-Theater Hamburg, an der Neuen Bühne Krefeld, – am Theater Bonn, – am Schauspielhaus Düsseldorf, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Schauspielhaus Bochum. Snell, Martin, geb. . . Dunedin/ Neuseeland; Sänger. Studierte zunächst Jura, – Gesang am Royal Northern College of Music in Manchester bei Patrick McGuigan. / Mitglied am Opernstudio Zürich, – erstes Engagement am Stadttheater St. Gallen, danach an Theatern in Basel (–) u. Luzern. Seit freier Sänger, u. a. am Grand Théâtre Genf, an den Staatsopern in Berlin u. München, in Wien am Theater an der Wien, am Theater Basel, an der Oper Graz u. – bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sobat, Vera, geb. Novisad/Serbien; Balletttänzerin, Bühnen- und Kostümbildnerin. Ausbildung in klassischem Ballett, kam in die BRD, Engagements an verschiedenen Bühnen, zuletzt an der Bayerischen Staatsoper München. Studierte – Bühnenbild u. Kostüm
Sobe an der Akademie für Bildende Künste in München bei Rudolf Heinrich u. Ekkehart Grübler. – Kostümassistentin an der Bayerischen Staatsoper München, / persönliche Assistentin für Kostüme bei Pet Halmen. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, an den Theatern in Bremen, Dortmund, Bern, Augsburg u. Lübeck, am Staatstheater Nürnberg u. an der Musikalischen Komödie Leipzig. Außerdem arbeitet sie als Kinderbuchillustratorin. Sobe, Dirk, Geb.datum u. -ort unbek.; Pianist und Dirigent. Studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Gunter Kahlert. Seit der Spielzeit / Solorepetitor, Dirigent u. Arrangeur am Nationaltheater Weimar, seit übernimmt er dort regelmäßig die musikalische Leitung verschiedener Schauspiel- u. kleinerer Musiktheaterproduktionen. Sobetzko, Monika, geb. . . Frechen/ Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Schauspielschule „Arturo“ in Köln, freie Schauspielerin u. a. am Theater Krefeld-Mönchengladbach, bei Festivals u. wiederholt am Landestheater Burghofbühne Dinslaken u. am Theater am Schlachthof in Neuss.
Sobotka die musikalische Laufbahn ein. Dirigent an den Stadttheatern in Znaim (/), Iglau (/), Karlsbad (/) u. in München. Zu Beginn des . Weltkrieges Konzertdirigent in Wien, – Kriegsteilnehmer. Später Besitzer (bis ) einer Musikschule in Wien. gründete er die Edition „Bristol“ u. den Wiener „Sirius-Verlag“. Im März emigrierte er in die USA, wo er in New York einen Musikverlag aufbaute. Literatur: ÖML. Sobotka, Kurt [IV,] gest. . . Wien. Vater von Werner S. – Ensemblemitglied u. seit Ehrenmitglied am Theater in der Josefstadt Wien. Er gastierte an der Sommerbühne Stockerau u. bei den Nestroy-Spielen in Schwechat, inszenierte er an der Sommeroper Klosterneuburg. Freier Mitarbeiter beim ORF, u. a. – Mitglied der jeden Sonntag ausgestrahlten Kabarettsendung „Der Guglhupf“, die er ab in seinem eigenen Ton-Studio in seinem Haus in Mödling aufnahm u. produzierte. erschien u. d. T. „Wenn ich mich recht erinnere. Ein Leben am Theater“ seine Autobiographie. Literatur: ÖML.
Sobotka, Elisabeth, geb. . . Wien; Intendantin. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft, Publizistik u. Betriebswirtschaftslehre an der Univ. Wien, an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst ebd. absolvierte sie den Lehrgang für Kulturelles Management. Ab arbeitete sie im künstlerischen Betriebsbüro der Salzburger Festspiele u. beim Wiener Musikveranstalter „Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs“. – Leiterin der künstlerischen Produktion an der Oper Leipzig, Zus.arbeit mit dem Intendanten Udo Zimmermann, – Chefdisponentin u. Betriebsdirektorin an der Staatsoper Wien, – Operndirektorin an der Staatsoper Berlin, – Intendantin der Oper Graz, seit Künstlerische Leiterin der Bregenzer Festspiele.
Sobotka, Ruth, geb. . . Wien, gest. . . New York City; Schauspielerin, Tänzerin und Designerin. Trat schon als Kind am Wiener Burgtheater auf, Tanzunterricht bei Hedy Pfundmayr. Emigrierte mit der Familie in die USA, in New York Fortsetzung ihrer Tanzausbildung u. Besuch des „Drama Department“ des Carnegie Institutes of Technology in Pittsburgh. Trat am Broadway auf, – Mitglied des „New York City Ballet“, entwarf Kostüme für Ballettinszenierungen, auch Filmschauspielerin. Studierte dann in New York Schauspiel bei Herbert Berghof u. Lee Strasberg, trat in versch. Produktionen am Broadway auf u. arbeitete mit experimentellen Theatergruppen. Sie war von bis zur Trennung mit dem Filmregisseur Stanley Kubrick verheiratet. Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) .
Sobotka, Franz (Ps. Francis Bossi), geb. . . Waltrowitz/Mähren (Valtrovice/Tschechien), gest. New York City; Dirigent, Komponist und Verleger. Absolvierte das Lehrerseminar in Brünn, schlug jedoch anschließend
Sobotka, Werner, geb. . . Wien; Schauspieler, Kabarettist und Regisseur. Sohn von Kurt S. Ausbildung – an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, – absolvierte er das Musicalstudio am Theater an der
Sobottka Wien u. nahm – privaten Schauspielunterricht bei Herwig Seeböck. gründete er mit seinen Schulkollegen Mini Bydlinski (an seiner Stelle ab Viktor Gernot), Wolfgang Pissecker u. Florian Scheuba das TheaterKabarett „Die Hektiker“. Sie spielten anfangs in Wien, ab gingen sie auch auf Tournee durch Österreich u. Dtl., zuletzt () mit dem Programm „ Jahre Die Hektiker!“. Seit freier Regisseur u. a. in Wien am Kabarett „Simpl“, am Raimund-Theater, am Theater der Jugend, an der Volksoper u. an den Kammerspielen, an der Bühne Baden, am Stadttheater Klagenfurt, beim Musicalsommer Amstetten, am Theater St. Gallen, in München am Prinzregententheater u. am Staatstheater am Gärtnerplatz. Seit leitet er zus. mit Michael Schnack den Studiengang „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der „Musik u. Kunst Privatuniv.“ der Stadt Wien. Literatur: I. Fink, Von Travnicek bis Hinterholz . Kabarett in Österreich ab , (unter „Die Hektiker“); L. Lohs, Kampf der Giganten. ~ […] zeigt am Renaissancetheater die Europapremiere von „Dinosaurier! – Das Musical“ (in: Bühne ) ; ders., Die Macht der Vorurteile. ~, der Meister der leichten Muse inszeniert das Musical „Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf“ (in: ebd. ) . Sobottka, Sylvia, geb. Witten/Nordrhein-Westfalen; Regisseurin. Studierte Sozialwissenschaften an der Univ. Bochum, Szenische Künste an der Univ. Hildesheim u. Theaterregie an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Freie Regisseurin u. a. am „Pathos Transport Theater“ München, an den Theatern in Augsburg u. Freiburg/Br., am Theater an der Parkaue Berlin u. am Rheinischen Landestheater Neuss. Sie adaptiert Romane u. erarbeitet auch freie Performanceprojekte. Bearbeitungen (Ausw.): Die Anstalt der besseren Mädchen (nach dem gleichnamigem Roman von Julia Zange, Bühnenfassung zus. mit Verena Lobert) UA . . Kammerspiele (Werkraum) München; So es Welt (nach dem Roman von Jostein Gaarder) UA . . Rheinisches Landestheater (Studio) Neuss; Star (nach dem Roman von Salah Naoura) UA . . Theater an der Parkaue Berlin; Die Sprache des Wassers (nach dem Roman von Sarah Crossan) UA . . ebd. Sochor, Hilde(gard) Maria Antonia Katharina [IV,], geb. . . [nicht ] Wien,
Sodann gest. . . ebd. Mutter von Katharina Scholz-Manker u. Paulus Manker. Bis war sie Ensemblemitglied am Wiener Volkstheater, an dem sie aber weiterhin auftrat, zuletzt in der Spielzeit /. Bis leitete sie die von ihr mitbegründete Schauspielschule des Theaters. Zu ihrem . Geb.tag () drehte Paulus Manker auf der Grundlage eines Textes von Werner Schwab eine Dokumentation über sie u. d. T.: „Das Leben brennt heut’ wieder sehr!“. Literatur: Jahre Volkstheater. Theater, Zeit, Geschichte (hg. E. Schreiner) ; K. Kathrein, „Du bist die andere“. ~, die große Kennerin der vielschichtigen Dämonie wienerischer Figuren feiert – kaum zu glauben – . Geb.tag (in: Bühne ) ; dies., Ein Gspür fürs Theater. Die große Wiener Volksschauspielerin ~ wird im Theater an der Wien mit dem Nestroy für ihr Lebenswerk ausgezeichnet (in: ebd. ) ; P. Manker, Der Theatermann Gustav Manker –. Spurensuche, ²; H. Sochor, Kinder, Küche, Bühne. Ein Leben in Bildern und Anekdoten. Mit einem Verzeichnis der Theaterrollen, Regiearbeiten sowie der Preise und Auszeichnungen (aufgezeichnet von Barbara Lipp) ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Sodann, Franz, geb. . . Leipzig; Schauspieler und Politiker. Sohn von Peter S. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements u. a. am Theater am Goetheplatz Bremen, am Theater Altenburg-Gera u. am Theater Senftenberg. Ab freier Schauspieler, Regisseur u. Autor in Potsdam, wo er das „Gastspielmanagement Franz Sodann“ gründete u. dessen Geschäftsführer er (seit in Leipzig) ist. Seit September ist er Abgeordneter des Sächsischen Landtages u. kulturpolitischer Sprecher der Fraktion „Die Linke“; nicht mehr bühnentätig. Sodann, Peter [IV,]. Vater von Franz S. Leiter des Studentenkabaretts „Rat der Spötter“ an der Univ. Leipzig, Verhaftung, Verbot des vorbereiteten Programms u. Auflösung des Kabaretts. Relegierung, Ausschluss aus der SED u. Bewährungsstrafe wegen „staatsgefährdender Hetze“, / Arbeit als Spitzendreher. / Abschluss des Studiums an der Theater-Hochschule Leipzig. Bis war er Intendant des „neuen theaters“ Halle/Saale. Nach Erweiterung des Theaters zu einer „Kulturinsel“ mit mehreren Spielstätten u.
Soddy weiteren Einrichtungen. S. sammelt Bücher, die zwischen u. in den Verlagen der DDR erschienen sind u. nach entsorgt werden. Seine mittlerweile über ca. Millionen Bücher angewachsene Sammlung ist seit in der „Peter-Sodann-Bibliothek“ in Staucha/ Sachsen öffentlich zugänglich. Er veröffentlichte u. a. „Mai-Reden u. andere Provokationen. Ein Theatermann mischt sich ein“; seine Erinnerungen (bearbeitet von Jens-Uwe Korsowsky) erschienen u. d. T. „Keine halben Sachen“. Literatur: Habel ; LThInt ; A. Montag, „Anmut sparet nicht noch Mühe“: ~ (in: Jahre neues theater Halle) [= Sonderbeilage Mitteldt. Zeitung]; E. Röhl, Rat der Spötter. Das Kabarett des ~, ; M. Schmidt, „Die Menschwerdung des Affen hat gerade erst begonnen“. ~ über die DDR, den Kapitalismus u. das Theater als moralische Anstalt. Ein heimatloser Bürgerrechtler u. sein Traum von der gerechten Gesellschaft (in: DU. Die Zeitschrift der Kultur ) ; St. Lüddemann, Der Prinzipal: ~ – Intendant, Regisseur, Schauspieler (in: Triangel /) ; H. Laitko, I. Kirschey-Feix, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]; W. Staufenbiel, Büchersammler ~: „Die DDR will ich nicht wiederhaben – ihre Bücher aber sammele und bewahre ich“ (in: Miniaturbuch-Journal ) ; R.D. Klodt, ~ – Schauspieler, Theaterdirektor a. D., Fernsehtatortkommissar u. Buchautor, Ehrenbürger der Stadt Halle (in: R.-D. K., Rund um den Giebichenstein […]) ; H. Kästner, Die ~-Bibliothek (in: Marginalien /) ; E. Faber, Im Grusel- u. Kuriositätenkabinett der Zensur. Für ~ (in: ebd. /) ; P. Arlt, Angela Hampel für die Pirckheimer u. ~ (ebd.); W. Reiser, „Wir lebten in Büchern, wir reisten mit ihnen“. Im sächsischen Staucha hat der Schauspieler ~ eine Bibliothek der DDR-Literatur u. ein Kultur-Gut errichtet. Denn das Vergessen ist die Mutter der Verwahrlosung (in: Cicero. Magazin für politische Kultur ) ; M. Zimmermann, Der Weg ist das Ziel. ~ u. die Rolle als Sisyphos (in: M. Z., Unter lauter Leuten. Von grauen Eminenzen u. bunten Vögeln, von hohen Tieren u. Menschen schern) . Soddy, Alexander, geb. Dezember Oxford; Pianist, Dirigent und GMD. Ausbildung als Chorsänger am Magdalen College in Oxford, studierte Dirigieren, Gesang u. Klavier (bei Michael Dussek) an der Royal Academy of Music in London, anschließend Musikwissenschaft
Söderbaum u. Analyse an der Cambridge Univ. mit einem Chorstipendium des Selwyn College, Abschluss. / Korrepetitor u. Dirigent am National Opera Studio in London. – an der Staatsoper Hamburg, zuerst als Korrepetitor u. . musikalischer Assistent der Generalmusikdirektorin Simone Young, ab / als Dirigent, gleichzeitig – Leiter des Internationalen Opernstudios der Staatsoper, – Chefdirigent am Stadttheater Klagenfurt, seit der Spielzeit / GMD am Nationaltheater Mannheim. Als Gastdirigent u. a. an der Oper Frankfurt/Main, an den Staatsopern in Berlin, München, Dresden u. Wien, an der Königlichen Oper Stockholm u. an der Metropolitan Opera New York. Soden, Stephan von, geb. . . Frankfurt/Main; Schauspieler. Ausbildung zum Hotelfachmann, arbeitete dann einige Jahre als Barkeeper. – Schauspielausbildung an der Theaterwerkstatt Mainz, – erstes Engagement in Nordhausen, – an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt u. anschließend bis am E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg. Seither führt er ein Café in Leipzig. Söderbaum, Kristina [IV,], gest. . . Hitzacker/Niedersachsen. In der Spielzeit / gastierte sie am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Literatur: H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K.-L. Neumann, Idolfrauen oder Idealfrauen? Kristina Söderbaum und Zarah Leander (in: Idole des dt. Films. Eine Galerie von Schlüssel guren, hg. Th. Köbner) ; B. Sydow, Zarah Leander, Marika Rökk u. ~, drei weibliche Stars im NSUnterhaltungs lm, herausragende Karrieren im Dritten Reich (Magisterarbeit Erlangen-Nürnberg) ; M. Ernst, ~, eine große Schauspielerin ihrer Zeit (in: Grünwalder Porträts ) ; J. F. Bruns, Nazi cinema’s new women: Marika Rökk, Zarah Leander, ~ (Diss. Stanford) ; A. Ascheid, The Heroine of Fascist Virtue? ~ in Veit Harlan’s „The Sacri ce“ [„Opfergang“] () (in: Light motives. German popular lm in perspective, hg. R. Halle) Detroit ; E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; B. Bruns, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; F. Beyer, Die Kindfrau: ~ (in: F. B., Frauen für Deutschland. Filmidole des Dritten Reichs) .
Söderquist(-Kastl) Söderquist(-Kastl), Daga, geb. . . Ockelbo/Schweden, gest. . . Gävle/ Schweden; Sängerin. Gesangsunterricht bei Ellen Gulbranson, Fortsetzung der Ausbildung in Berlin u. Wien. Debüt u. Engagement bis am Landestheater Gotha, – am Friedrich-Theater Dessau, – am Staatstheater Wiesbaden, – in Wien an der Volksoper u. danach bis an der Staatsoper. Zu Beginn der fünfziger Jahre kehrte sie nach Schweden zurück, Gesangslehrerin in Stockholm. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Soehnle, Frank, geb. Stuttgart; Figurenspieler und Regisseur. Studierte – Figurentheater an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, – Leiter des Figurentheaters „Marotte Karlsruhe“, (zus. mit Karin Ersching) Gründer u. Leiter des bis in die Gegenwart () bestehenden freien Tourneetheaters „ guren theater tübingen“ mit dem Schwerpunkt „visuelles Theater für Erwachsene“ im Grenzbereich von Figurentheater u. anderen Künsten. Außerdem Gastregisseur u. a. am Landestheater Tübingen, am Puppentheater Magdeburg, am Waidspeicher Erfurt u. bei freien Theaterproduktionen. Gastdozent an mehreren Hochschulen. Sökler, Christoph, geb. Ost ldern/Baden-Württemberg; Sänger. Studierte Gesang, Musik- u. Literaturwissenschaft sowie Philosophie in Karlsruhe, Leipzig, Berlin u. London, versch. Engagements, – an der Staatsoper Stuttgart. Danach studierte er psychoanalytische Kulturtheorie bei Felix Ensslin in Stuttgart u. bei Peter Widmer in Zürich, – Musiktheaterpädagoge an der Jungen Oper Stuttgart, seit Mitarbeiter für Kunstvermittlung u. Ästhetik in der Fachgruppe Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Soelter, Detlef, geb. . . Minden/ Nordrhein-Westfalen; Regisseur. Studierte – Musik- u. Theaterwissenschaft an der Freien Univ. Berlin sowie Gesang bei Otto Edelmann in Wien, – Abendspielleiter an der Staatsoper Wien, – „Resident Director“ bei Lloyd-Webbers „The Phantom of the
Soetenga Opera“ am Musicaltheater Basel. Seit freier Regisseur für Musiktheater, Coach u. Szenischer Lehrer für Sänger. Als Regisseur u. a. an der Litauischen Nationaloper Vilnius, an der Slowenischen Nationaloper Ljubljana, bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg u. am Staatstheater Braunschweig. Sörensen, Anna, geb. Hamburg; Bühnenund Kostümbildnerin. Studierte Architektur u. Mediale Raumgestaltung an der Hochschule Hannover bei Colin Walker, Assistentin u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Theater Basel u. am Deutschen Theater Berlin. – Bühnenbildassistentin am Schauspiel Hannover. Freie Bühnen- u. Kostümbildnerin u. a. am Theater Bielefeld, am Schauspiel Frankfurt/ Main u. am Rheinischen Landestheater Neuss. Sörensen, Franziska, geb. . . München; Schauspielerin. Tochter des Dirigenten Peter Schneider u. der Filmschauspielerin Dagmar Sörensen. Ausbildung am Max-ReinhardtSeminar in Wien, – erstes Engagement am Stadttheater Luzern, – Ensemblemitglied am Stadttheater Bern, danach in Wien am „Theater Gruppe “, – an den Vereinigten Bühnen Graz, – am Staatstheater Darmstadt. Danach freie Schauspielerin u. a. an den Landestheatern in Salzburg u. Linz, am Staatstheater Osnabrück u. bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Sörgel, Bettina, geb. Halle/Saale; Schauspielerin. Tochter von Wolfgang S. – Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Engagements an den Theatern in Magdeburg, Plauen, Zwickau u. Hildesheim. Seit Ensemblemitglied am „Theater Junge Generation“ Dresden. Sörgel, Wolfgang [IV,], geb. . . Berlin, gest. . . Dresden. Vater von Bettina S. – Engagement am Theater der Jungen Garde Halle/Saale, Ensemblemitglied – am Schauspielhaus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) u. – am Staatsschauspiel Dresden, zuletzt () spielte er ebd. am Societätstheater. Literatur: LThInt . Soetenga, Femke, geb. . . Steinheim/ Nordrhein-Westfalen; Sängerin und Schauspielerin. Wuchs in den Niederlanden auf, studierte Kommunikationswissenschaften an der Univ.
Sözer Nijmegen, später Ausbildung an der Musikhochschule in Rotterdam. Nach einigen Engagements in den Niederlanden gastiert sie seit vorwiegend als Musicaldarstellerin am Aalto-Theater Essen, an den Theatern in Nordhausen, Lübeck u. St. Gallen, am Stadttheater Pforzheim, an der Staatsoperette Dresden, am Ronacher-Theater Wien u. bei den Freilichtspielen Tecklenburg u. Schwäbisch Hall. Sözer, Mehmet, geb. Wien; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte er erste Rollen an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ebd., seit der Spielzeit / festes Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Soffel, Doris [IV,]. Neben ihren internationalen Auftritten singt sie vorwiegend an den Staatsopern in München u. Hamburg sowie an der Deutschen Oper Berlin. gastierte sie bei den Bayreuther u. , , u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,; H. HausSeuffert, ~, Trägerin des Nordsternordens des Schwedischen Königshauses (in: Zeitschrift des Interessenvereins des Bayerischen Staatsopernpublikums [IBS] Aktuell /) ; K. LuehrsKaiser, „Keusche Töne sind nicht mein Ding“. Die Mezzosopranistin ~ über Zickzack-Kurse, erotische Stimmen, verpasste Partien u. alte Primadonnen (in: Opernwelt /) . Sofka, Hansjörg, geb. in Innsbruck Datum unbek.; Dirigent. Studierte – Dirigieren u. Komposition bei Edgar Seipenbusch am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck u. absolvierte Meisterkurse bei Yuri Achronovich in Italien u. bei Konrad Leitner in Wien. Seit der Spielzeit / am Tiroler Landestheater Innsbruck engagiert, zunächst als Ballet- u. Solorepetitor, seit / als Kapellmeister u. Solorepetitor. Sofka, Walter [IV,], gest. . . Linz/ Donau. Soherr, Hermann [IV,], gest. Ort unbek. Sohn, Christine, geb. Speyer/RheinlandPfalz; Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. – Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin, – Schauspielerin u. Regiemitarbeiterin bei Roberto Ciulli am Theater
Sohn-Rethel an der Ruhr Mülheim. – Engagements am Bremer Theater, am Schillertheater Wuppertal u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Regisseurin am Stadttheater Gießen, danach als Schauspielerin am Théâtre National Luxemburg u. am Theater Erfurt, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater an der Ruhr Mülheim. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Erica P., UA . . Theater an der Ruhr Mülheim; Alte Liebe in Hochfeld, UA . . „Alte Kupferhütte“ Duisburg; Rosen, UA . . Theater Duisburg/Moers; Austern, UA . . Stadttheater Gießen. Sohn-Rethel, Hans-Joachim (gen. „Dotz“, Ps. Freddy Dosh), geb. . . Düsseldorf, gest. Hollywood; Maler, Kabarettist und Geräuschimitator. Sohn des Malers Alfred SohnRethel (–), seine Schwester Elisabeth, genannt „Lissi“ (–), war seit mit dem Schauspieler Albert Steinrück (–) verheiratet. S.-R. studierte Malerei u. im März hielt er sich in Sanary-sur-Mer auf u. malte dort, nahm er an der Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession in der Kunsthalle in Düsseldorf teil. Er ging dann nach Berlin, wo er in der Künstlerkolonie in Wilmersdorf lebte. Er entwarf Dekorationen für das von Kurt Egon Wolff gegründete Kabarett „Ping-Pong“ u. trat als Geräuschimitator im Kabarett „Katakombe“ auf. Im August Mitwirkender im „Kurhauscabaret“ Scheveningen, als Geräuschimitator teilweise mit dem „Ping Pong“, teilweise als Alleinunterhalter auf Tournee in den Niederlanden, Anfang des Jahres mit dem „Ping Pong“ Auftritte im Keller der Tonhalle in Zürich, mangels Publikums nur drei Vorstellungen. Teilnahme an einer Tournee von Erika Manns Kabarett „Die Pfeffermühle“ u. SoloEngagement in der „Bonbonnière“ in Zürich. Bekanntschaft mit dem Jazztrompeter Adi Rosner, der ihn überredete, der Band von Fud Candrix in Ostende (Sommer ) beizutreten, im Sommer Mitwirkender in Jack Hyltons Show „Life Begins at Oxford Circus“ in London, auf Tournee durch England (bis August ) u. im „Palmer House“ in Chicago. Alleinunterhalter in England. emigrierte er in die USA, wo er als Geräuschimitator arbeitete, zunächst beim Kabarett „Horrorscope“ in Hollywood, dann als Alleinunterhalter mit Auftritten im Radio u. Fernsehen. Er war seit mit Hedwig Citroen (–) verheiratet.
Sohre Literatur: Hdb. Exiltheater ,; B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend.“ Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, . Sohre, Anja Frida, geb. Ort unbek.; Kostümbildnerin. Studierte Modedesign an der Fachhochschule für Technik u. Wirtschaft in Berlin, während u. nach dem Studium Kostümbildassistentin u. a. bei den Tiroler Festspielen Erl, an der Schaubühne Berlin, am Thalia-Theater Hamburg u. am Opernhaus Zürich. Seit freie Kostümbildnerin u. a. an der Schaubühne Berlin u. am Theater Bremen. Sojer, Hans [IV,]. Er war bis zum Ende der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Sokatscheff, Narziss Raymond, geb. . . Warna/Bulgarien; Schauspieler. Schauspielunterricht bei Hermine Körner in Berlin, erstes Engagement am Theater Neuss, am Neuen Theater in Düsseldorf, ab am Theater im Zimmer Hamburg, in den er spielte er in Berlin, u. a. an den Kammerspielen. Seit auch Filmschauspieler, drehte er seinen letzten Film, danach ist über ihn nichts mehr bekannt. Sokoloff, Wladimir (in den USA Vladimir), geb. ./. . Moskau, gest. . . West Hollywood/Kalifornien; Schauspieler und Regisseur. Wuchs bei einer deutschen Familie in Russland auf. Schauspielunterricht an der Theaterschule des Moskauer Künstlertheaters u. a. bei Konstantin Stanislawski u. Iwan Moskwin. erste kleine Rollen am Künstlertheater, auch als Regieassistent u. Regisseur. Freundschaft mit der Tänzerin Isadora Duncan. Engagement am Kammertheater Moskau, mit dem er u. in Berlin gastierte. Dort erhielt er ein Angebot von Max Reinhardt u. blieb in Berlin. / Schauspieler u. Regisseur am Lessing-Theater Berlin u. am Schauspielhaus Düsseldorf, / Schauspieler am Deutschen Theater Berlin, – Schauspieler am Theater in der Josefstadt Wien, / auch am Berliner Theater Berlin. u. bei den Salzburger Festspielen. Ab / am Deutschen Theater u. an den weiteren Berliner Reinhadt-Bühnen sowie am Renaissance-Theater. Ab auch
Solar (Stumm-)Filmschauspieler. Er hielt sich im Jänner in Paris auf u. kehrte nicht mehr nach Dtl. zurück, Filmtätigkeit. emigrierte er in de USA, Film- u. ab auch Fernsehschauspieler. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Sokolová-Rauer, Kateˇr ina, geb. in Jablonec nad Nisou/Tschechien Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung am Konservatorium in Brünn u. an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main bei Paula Page, außerdem privater Gesangsunterricht bei Ruthilde Boesch. Erste Engagements an den Theatern in Ulm u. Augsburg, versch. Gastengagements, u. a. / an der Volksoper Wien, an der Staatsoper Dresden u. an der Oper Leipzig, / an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, danach am Theater Regensburg. Seit vorwiegend Lied- u. Konzertsängerin. Sokorska (geb. Kaczmarska), Bogna, geb. . . Warschau, gest. . . ebd.; Sängerin. Ausbildung an der Musikakademie in Warschau bei Maria Dobrowolska-Gruszczy´nska, dann bei Ada Sari in Warschau u. bei Dorothy Robinson in London. Debüt bei einer polnischen Opern-Wanderbühne in Warschau, ab Engagement an der Nationaloper Warschau, als Gast an westdeutschen Opernhäusern, – Engagement an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, seit am Opernhaus Essen. Als Gast u. a. an den Staatsopern in Wien u. Berlin, an den Opernhäusern in Zürich, Lissabon u. Bukarest. Sie war mit dem Komponisten u. Pianisten Jerzy Sokorski (–) verheiratet, der sie bei ihren Liederabenden am Flügel begleitete. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Solar, Franz, geb. Graz; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, Engagements in Wien u. a. an der Volksoper, am Theater der Jugend, an der Kammeroper u. am Theater an der Wien, – Ensemblemitglied an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., als Gast am
Solbach Staatsschauspiel Stuttgart u. bei den Salzburger Festspielen. Seit Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz. Solbach, Maik, geb. . . Waldbröl/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, bereits während des Studiums / Engagement am Burgtheater ebd., dann Engagements an den Schauspielhäusern in Düsseldorf (/), Bochum (–), Zürich (–) u. Köln (–), seither Gastengagements u. a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz u. an der Schaubühne, am Burgtheater Wien, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Bonn, bei den Nibelungen-Festspielen in Worms u. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen in Zus.arbeit mit dem Théâtre National Luxemburg. In Sprechrollen tritt er auch in Opern auf, u. a. an der Bayerischen Staatsoper München u. am Aalto-Musiktheater Essen.
Solfaghari (in: Kunststoff. Das Kulturmagazin aus Mitteldeutschland ) ; St. Reuter, Play Strindberg, kill Schiller. Das Theater Basel startet eine Pro lsuche mit drei neuen Schauspieldirektoren (in: Theater heute ) . Solén, Eric, geb. in Schweden; Dirigent und GMD. Sohn des Sängers Christer S. (–). Studierte Gesang u. Klavier am Centre for Creative Arts in New Orleans, Klavier u. Dirigieren an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm. Er besuchte Meisterkurse bei Jorma Panula, Leif Segerstam, Okko Kamu u. Bruno Rigacci. Freier Opernu. Konzertdirigent. – Erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Oldenburgischen Staatstheater, – GMD am Theater Altenburg-Gera, seither wieder freier Dirigent.
Solbach, Sigmar [IV,]. Er gastierte u. a. in Berlin am Theater des Westens u. an der Komödie am Kurfürstendamm, bei den Bad Hersfelder Festspielen sowie bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel. In den letzten Jahren vorwiegend Schauspieler in Fernsehserien.
Solf, Reinhild [IV,], geb. . . Haldensleben/Sachsen-Anhalt. – Engagement am Theater Basel. Danach gastierte sie u. a. an der Komödie im Bayerischen Hof München, am Schauspiel Bonn, am RenaissanceTheater Berlin u. auf Tourneen. erschien ihr Roman einer Jugend in der DDR „Leberwurst, Käsebrot“, „Schattenfrauen“. Sie ist mit dem Regisseur Hans Hollmann verheiratet u. lebt () in Basel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; TdS.
Solberg, Simon, geb. Bonn; Schauspieler und Regisseur. – Ausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen, während des Studiums erste Auftritte am Schauspielhaus Düsseldorf u. bei der Ruhrtriennale, ab Regiehospitant am Schauspiel Frankfurt/Main u. / Regieassistent u. a. bei Tatjana Resse, Christoph Nel u. Armin Petras. Regiedebüt am Schauspiel Frankfurt, – Hausregisseur am Nationaltheater Mannheim, seither freier Regisseur u. a. in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater, am Schauspiel Stuttgart u. Köln, am Volkstheater München, am Theater Basel, am Staatsschauspiel Dresden, am Münchner Volkstheater. In der Spielzeit / Hausregisseur u. CoSchauspielleiter am Theater Basel. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Politische u. mögliche Welten. Regisseure von morgen (hg. K. Engels) ; Sehnsucht und Notwendigkeit. Regisseure von morgen (hg. ders.) ; R. Gambihler, Krieg und Spaßbad. Staatsschauspiel Dresden: ~ wuchtet Lessings „Minna von Barnhelm“ ins Zeitalter von WikiLeaks
Solfaghari, Jasmin, geb. Freiburg/Br.; Regisseurin. Wuchs in Teheran u. in Freiburg auf, studierte Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik in Hamburg bei Götz Friedrich, – Spielleiterin an der Staatsoper ebd., – Regisseurin u. Oberspielleiterin am Stadttheater Bremerhaven u. – Oberspielleiterin an der Deutschen Oper Berlin. Freie Regisseurin u. a. an der Oper Köln, an der Staatsoperette Dresden, an der Musikalischen Komödie/Oper Leipzig u. am Volkstheater Rostock. Von bis übernahm sie die interimistische Professur für dramatischen Unterricht an der Musikhochschule Leipzig, – Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. erschien ihr „Opernführer für Einsteiger. Die Hochzeit des Figaro, Der Freischütz, Der Ring des Nibelungen. Deutsch-Alemannisch“. Literatur: M. Damev, Zauber ohne Kürbis u. Kutsche. ~ inszeniert in der Wiener Kammeroper Rossinis „La Cenerentola“ (in: Bühne ) ; J. Rothkamm, „Wer ist in unserem Land bereit, für die Oper noch Etats zu sichern?“ ~
Solga im Gespräch mit J. R. zu ihrer Neuinszenierung von Lortzings „Opernprobe“ (in: Lortzing und Leipzig […], hg. Th. Schipperges) . Solga, Norbert, Geb.datum u. -ort unbek.; Tänzer, Choreograf, Regisseur und Autor. Vater von Simone S. Tanz- u. Schauspielausbildung, erste Auftritte in Gera u. Weimar, später Choreograf u. Regisseur in Leipzig, seit über Jahre lang Regisseur am „Theater der Jungen Welt“ Leipzig, an dem auch seine Gattin Evelin S. als Schauspielerin tätig war. Er schrieb auch Stücke, u. a. wurde seine „Reise zum Sonntag“ am . . am Theater der Jungen Welt uraufgeführt. Als Gast inszenierte er seit auch am Kinder- u. Jugendtheater „rammbaff“ in Hannover. Solga, Simone, geb. . . Gera/Thüringen; Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin. Tochter von Norbert u. Evelin S. Wuchs in Leipzig auf u. machte dort eine Lehre zur Buchhändlerin. – Schauspielausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ ebd., – am Theater Leipzig u. – an der dortigen „Pfeffermühle“, – Ensemblemitglied an der Münchner „Lach- und Schießgesellschaft“. Seit geht sie mit ihren eigenen Solo-Kabarettprogrammen auf Tournee. Dazwischen Schauspielerin an der Komödie im Bayerischen Hof München. Sollak, Karl [IV,]. Bis Korrepetitor an der Wiener Staatsoper u. Assistent u. a. von Claudio Abbado, Lorin Maazel, Michel Plasson, Leonard Slatkin u. Riccardo Muti. / Chefdirigent des Puerto Rico Symphony Orchestra. Internationaler Gastdirigent. Sollfrank, Elfriede, geb. . . Remscheid/Nordrhein-Westfalen, Todesdatum u. ort unbek.; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, – Ensemblemitglied u. – als Gast am Friedrich-Theater Dessau. Sie war seit bis zu dessen Tod mit dem Sänger Rudolf S. verheiratet, später lebte sie in Niederbreisig/Niederrhein. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Solms-Laubach, Bernhard Bruno Graf zu, geb. . . Lich/Hessen, gest. . . Berlin (Freitod); Politiker, Autor, Intendant u.
Soltau Regisseur. Zuerst journalistisch tätig, Mitglied der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) u. – Landtagsabgeordneter in Hessen. / Regisseur u. Intendant am Friedrich-Theater Dessau, in denselben Funktionen in Berlin – an der Volksbühne u. ab am Theater am Nollendorfplatz. Er schrieb u. a. auch Theaterstücke, seine „Zirkuskomödie“ wurde im Dezember am Stadttheater Frankfurt/Oder uraufgeführt. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , ; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Solodyagin, Vladislav, geb. in Wologda/Russland Datum unbek.; Sänger. Ausbildung am Konservatorium „N. A. Rimski-Korsakow“ in St. Petersburg bei Georgy Selesnew, – sang er an der Oper ebd., / Mitglied des Internationalen Opernstudios am Staatstheater Nürnberg, – Ensemblemitglied der Oper. – Engagement am Theater Augsburg, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied der Oper Halle/Saale. Gastengagements u. a. an den Staatstheatern in Meiningen u. Cottbus, am Mainfranken Theater Würzburg, am Stadttheater Nordhausen u. am Theater Ulm. Solomon (eigentl. Solomonescu), Oana, geb. . . Bukarest; Schauspielerin. Kam mit Jahren nach Dtl., – Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, während des Studiums Elevin am „Wiener Kreis“ des Regisseurs George Tabori u. Auftritte am Theater der Jugend u. am Ensemble-Theater. / am Theater in der Josefstadt, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Hamburg, danach vermehrt Film- u. Fernsehtätigkeit. Ab wieder Bühnenschauspielerin u. a. in Hamburg wiederholt auf Kampnagel, am Schauspielhaus u. – am Thalia-Theater, in Berlin an den Sophiensälen u. am Hebbel am Ufer (HAU), bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. am Nationaltheater Gent. In der UA (. . ) der Oper „In nite Now“ von Chaya Czernowin an der Opera Vlaanderen in Antwerpen/ Gent spielte sie die Rolle der „englischen Krankenschwester Elisabeth“. Soltau (geb. Heydebreck), Gerty [IV,], geb. . . Kandrzin/Schlesien (Kedzierzyn/ ˛
Soltau Polen), gest. . . Berlin. – spielte sie an der Berliner Volksbühne. Soltau (geb. Anton), Ilse [IV,], gest. Ende Oktober Ort unbek. (Essen?). Nach gastierte sie u. a. in Frankfurt/Main u. Bonn. Soltau, Sophia [IV,], geb. . . Braak/Schleswig-Holstein. Sie lebt () in Braak. Literatur: Ulrich ,. Solter, Friedo [IV,]. Er war als Schauspieler u. Regisseur bis am Deutschen Theater Berlin engagiert, – künstlerischer Leiter u. Chefdramaturg. Zwischen u. inszenierte er regelmäßig am Deutschen Theater Göttingen, nach als Gastregisseur u. a. am Theater Ulm, an den Staatstheatern in Schwerin u. Meiningen. – Dozent an der Staatlichen Schauspielschule „Ernst Busch“ in Berlin, gründete er zus. mit Manfred Wekwerth das Institut für Schauspielregie u. war dort – Dozent für Regie. Er lebt auf der Insel Usedom, wo er vermutlich bis an der Theaterakademie Vorpommern unterrichtete. Literatur: Henschel Theaterlex. ; Habel ; LThInt ; E.-M. Viebeg, Theaterbilder zu Inszenierungen von ~. Shakespeare und kein Ende … Ausstellung (Katalogredaktion: V. Kern) ; A. Renk, I. Kirschey-Feix, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Soltermann, Jakob [IV,], gest. . . Biel/Bern. Ab der Spielzeit / bis zu seinem Tod war er ständiger Gast beim Musiktheater der Orchestergesellschaft Biel (vormals Städtebundtheater Biel-Solothurn). Literatur: Kutsch-Riemens ,; TdS. Soltesz, Stefan [IV,], geb. . . Nyiregyhaza/Ungarn. – ständiger Dirigent an der Deutschen Oper Berlin, – Chefdirigent an der Flämischen Oper Antwerpen/ Gent. – Intendant des Aalto-Musiktheaters Essen u. GMD der Essener Philharmoniker. Internationaler Gastdirigent. Literatur: ÖML; O. Blümel, „Wir haben nur Berechtigung, wenn wir spielen“. O. B. im Gespräch mit ~ (in: Das Orchester /) ; W. Mämpel, Vorhang auf! Jahre Aalto-Theater. Die Essener Oper ist ein Gesamtkunstwerk u. Botschafterin der Musik (hg. N. Beleke) .
Solvang Solti, Georg (eigentl. György Stern) [IV,], gest. . . Antibes/Südfrankreich. Von [nicht ] bis Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra, – Direktor des London Phliharmonic Orchestra. dirigierte er bei den Bayreuther Festspielen eine Neuinszenierung des „Ring des Nibelungen“. – Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele Salzburg, Berater des SchleswigHolstein Musik-Festivals. Seine Autobiographie (unter Mitarbeit von Harvey Sachs, übersetzt von Michael Schmidt u. Harald Stadler) erschien u. d. T. „Solti über Solti“. wurde der nach ihm benannte „Internationale Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti“ gegründet. Er ndet alle zwei Jahre in der Alten Oper Frankfurt/Main statt, die Schirmherrschaft hat seine Witwe Lady Valerie Solti. Literatur: ÖML; ~ in Frankfurt. GMD, Operndirektor u. Leiter der Museumskonzerte –. Zum . Geb.tag am . Oktober (hg. von der Oper Frankfurt) ; J. Kronsbein, P. Stolle, „Hört mein Vermächtnis“. Stardirigent ~ über Stimmbandkrisen, RegieDesaster u. die Sanftmut des Alters (in: Spiegel ) ; R. Klein, Raumkonstruktionen. Das Vorspiel zu Rheingold mit Blick auf ~ u. Karajan (in: Wagnerspectrum /) ; St. Hörner, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [OnlineVersion]; D. Boakye-Ansah, „Es klingt immer edel und nobel“. Zu ~s Jahrhundert-Aufnahme der „Ring“-Tetralogie mit den Wiener Philharmonikern (–) (in: Österreichische Musikzeitschrift /) ; Handbuch Dirigenten. Porträts (hg. J. Caskel, H. Hein) . Solvang, Ann-Beth, geb. in Stavanger/Norwegen Datum unbek.; Sängerin. Ausbildung – am „Rogaland“ Musikkonservatorium in Stavanger u. anschließend bis an der Staatlichen Norwegischen Opernhochschule in Oslo, ebd. Debüt an der Oper. – Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper, – Ensemblemitglied der Staatsoper, an der sie u. a. am . . in der UA des Einakters „Le Bal“ von Oscar Strasnoy die Rolle der „Miss Betty“ sang. Seit freie Sängerin, u. a. weiterhin in Hamburg, am Staatstheater Oldenburg, an der Norwegischen Nationaloper Oslo u. in Wien am Theater an der Wien. Mitbegründerin des OpernEnsembles „Fjosopera“, das Opern auf unterhaltsame Weise aufbereitet u. in Norwegen an Orten aufführt, wo kein Opernhaus zur Verfügung steht.
Solveg Solveg, Maria (Künstlername für Maria Matray, geb. Stern), geb. . . Berlin-Niederschönhausen, gest. . . München; Tänzerin, Schauspielerin, Choreogra n und Autorin. Nichte von Käthe Kollwitz. Besuchte das Realgymnasium, daneben Ballettunterricht. Abbruch der Schulausbildung, Tänzerin in einer Pantomime von Ernst Matray, ihrem späteren Ehemann. In der Folge zahlreiche Tourneen, ab auch zus. mit ihrer Schwester Katta Sterna, u. a. in Produktionen Max Reinhardts in Salzburg u. auf Gastspielen, / USA-Tournee. Ab auch Schauspielerin in Berlin am Deutschen Theater, am Großen Schauspielhaus u. an den Barnowsky-Bühnen. Emigration über Großbritannien u. Frankreich, in die USA. – RevueTourneen, Regie- u. Produktionsassistentin von Max Reinhardt. – Choreogra n u. Ausstatterin zus. mit ihrem Ehemann in zahlreichen Filmproduktionen in Hollywood. Seit Drehbuchautorin, Rückkehr nach Dtl. Schrieb seit zus. mit Answald Krüger (–) Filmdrehbücher, Romane u. Theaterstücke, u. a. „Farben und Lacke“, UA Bremen. Seit lebte sie in München. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Solvik, Andree-Östen, geb. Karlstad/ Schweden; Schauspieler und Regisseur. Ausbildung – an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, während des Studiums u. a. am Carrousel-Theater (Theater an der Parkaue) Berlin, – erstes Engagement am Staatstheater Meiningen, – an den Freien Kammerspielen Magdeburg, seither freier Schauspieler u. a. in Berlin am Maxim-Gorki-Theater u. an der Tribüne, am Zimmertheater Heidelberg, am Theater der Altmark Stendal, am TopplerTheater Rothenburg ob der Tauber u. wiederholt als Mitglied des „Eurostudios Landgraf“ auf Tournee. führte er an der „LehnschulzenHofbühne“ in Viesen (Brandenburg) Regie. Solyom, Stefan, geb. . . Stockholm; Dirigent und GMD. Studierte Horn u. später Dirigieren am Königlichen Konservatorium in Stockholm u. an der „Sibelius-Akademie“ in Helsinki bei Leif Segerstam u. Jorma Panula. Debüt als Operndirigent am Königlichen Opernhaus Stockholm, Gastdirigent u.
Somaini a. an der Opéra National Paris, an der Oper Frankfurt/Main u. an der Komischen Oper Berlin. – GMD u. Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters Weimar u. der Staatskapelle Weimar. Seit der Spielzeit / Chefdirigent des Helsingborg Symfoniorkester. Als Operndirigent u. a. an der Oper in Malmö u. an der Königlichen Oper Stockholm. Sólyom-Nagy, Máté, geb. Budapest; Sänger. Ausbildung – am Konservatorium „Bartók Béla“ u. – an der Musikhochschule „Liszt Ferenc“ in Budapest. Weitere Studien in Meisterkursen bei Julia Hamari in Stuttgart, bei Nicolas Clapton in Oxford, bei Walter Moore in Wien u. bei László Polgár in Zürich, ab versch. Gastengagements in Ungarn. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Erfurt, als Gast u. a. an der Komischen Oper Berlin u. am Theater Pforzheim. Sólyom-Nagy, Sándor, geb. . . Siklós/Ungarn; Sänger. Gesangsunterricht bei Eva Kutrucz in Budapest, Debüt u. seither Engagement an der Nationaloper ebd., umfangreiche Gastspieltätigkeit, von bis sang er alljährlich bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Solzbacher, Katharina, geb. Münster/ Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, während des Studiums spielte sie am „dietheater“ Wien u. am Schauspielhaus Graz. – Ensemblemitglied am Landestheater Linz, seither freie Schauspielerin u. a. am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, in Wien am Theater der Jugend, am „Stadttheater Wal schgasse“, am KosmosTheater, am Theater Bielefeld (/ Festengagement), am Theater Ingolstadt u. bei den Komödienspielen Porcia. Somaini, Nora, geb. Locarno/Tessin; Schauspielerin und Regisseurin, studierte – Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover u. – Schauspielregie an der Univ. Hamburg. Als Schauspielerin und/oder Regisseurin u. a. an den Freien Kammerspielen Magdeburg, am Theaterhaus Jena, in Berlin an den Sophiensälen u. am Theater an der Parkaue, am Schauspielhaus Hannover u. an der Bremer „shakespeare company“. Seit unterrichtet sie als Professorin für Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater u. Medien in Hannover.
Somborn Somborn, Hans Leopold, geb. . . Köln, gest. . . Lissabon; Schauspieler, Filmproduktionsleiter und Anwalt. Studierte Jura an der Univ. Marburg, Ausbildung zum Schauspieler, Engagements am Künstlertheater Frankfurt/Main, am Stadttheater Mönchengladbach, am Schauspielhaus Köln, am Schlossparktheater Berlin u. am Neuen Schauspielhaus in Königsberg. Ab Zusammenarbeit mit Willi Forst als dramaturgischem Berater, ab dessen Produktionsleiter. Er war bis mit der Filmschauspielerin Liane Haid (–) verheiratet, ab mit der Schauspielerin u. Sängerin Dora Komarek. Mit ihr u. den drei Söhnen wanderte er nach Rio de Janeiro/Brasilien aus, wo er als Rechtsanwalt u. Berater deutscher Firmen arbeitete. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt um in Österreich ließ sich das Ehepaar in Portugal nieder. Sommer, Christine, geb. Wien; Schauspielerin. Ausbildung – am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, Engagements am Landestheater Tübingen, am Schauspielhaus Bochum u. wiederholt bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Sommer, Christoph, geb. . . Bern; Schauspieler. – Ausbildung an der Theaterwerkstatt des Theaters „“ in Bern, wo er auch die ersten Rollen spielte. Erste Engagements an Kleintheatern u. bei freien Gruppen in der Schweiz, als Gast wiederholt am Stadttheater Bern, am Pfalztheater Kaiserslautern (/), an der Komödie am Marquardt Stuttgart (/) u. bei den Kreuzgangspielen Feuchtwangen. – Ensemblemitglied an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, – am Salzburger Landestheater, / am Theater am Schiffbauerdamm Berlin u. seit Ensemblemitglied an der Landesbühne Wilhelmshaven. Literatur: TdS. Sommer (eigentl. Oswald), Ditha [IV,]. konnte sie ihren . Geb.tag feiern. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sommer, Elke (Ps. für Elke Schletz) [IV,]. Sie gastierte u. a. am St. Pauli Theater Hamburg, wo sie auch inszenierte, bei den Karl-MaySpielen Bad Segeberg, am Markgrafentheater Erlangen u. zuletzt am Theater am Dom Köln. heiratete sie in zweiter Ehe den Hotelier Wolf Walther, mit dem sie () in Los Angeles lebt.
Sommer Sommer, Eva [IV,], geb. Hamburg, gest. . . Ort unbek. (Hamburg?). Wiederholt spielte sie am Altonaer Theater Hamburg, zuletzt . Sommer, Friedrich, geb. . . Kanitz/ Mähren (Dolní Kounice/Tschechien), gest. nach dem . . KZ Auschwitz; Dirigent und Theaterdirektor. Ab am Stadttheater Reichenberg (Liberec) Kapellmeister u. – Direkter des Theaters zus. mit Karl Krug, nach dessen Tod () zus. mit dessen Witwe, danach alleiniger Direktor (– u. –). übersiedelte er nach Brünn, von wo er am . . nach Theresienstadt u. am . . weiter nach Auschwitz deportiert u. dort ermordet wurde. Literatur: I. Engelmann, Reichenberg u. seine jüdischen Bürger. Zur Geschichte einer einst dt. Stadt in Böhmen, . Sommer, Hans (Ps. Kurt Schmidt), geb. . . Berlin, gest. . . Paci c Palisades/ Kalifornien; Komponist, Dirigent und Pianist. Ausbildung in Berlin am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium u. an der Hochschule für Musik. als Komponist u. Dirigent am Großen Schauspielhaus Berlin, Zus.arbeit mit Max Reinhardt, mit Erik Charell u. Rudolf Nelson als Pianist in deren Revuen. Ab komponierte er Filmmusik; wegen seiner jüdischen Gattin Anna-Susanne, geb. Reichenheim, wurde er mit Berufsverbot belegt. Er erhielt eine Sondergenehmigung zur Weiterarbeit, emigrierte das Ehepaar in die USA. Obwohl er seit einen Vertrag mit den Warner Brothers hatte, wurden seine Kompositionen jedoch kaum angenommen. Literatur: K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, . Sommer, Knut [IV,], geb. . . Berlin, gest. ./. . ebd. Er war bis als Regisseur u. Spielleiter an der Deutschen Oper Berlin engagiert. Sommer, Linde [IV,], gest. . . Ort unbek. (in der Schweiz). Sie war bis Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar, an dem sie zuletzt im Dezember als Märchenerzählerin auftrat.
Sommer Sommer, Maximilian (Ps. Max Ferner), geb. . . München, gest. . . ebd.; Schauspieler und Autor, meist zus. mit Max Neal. Er war mit der Schauspielerin Elise Aulinger (–) verheiratet. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Fürst Casimir. Operette (zus. mit Max Neal, Musik: C. M. Ziehrer) UA . . Carltheater Wien; Der müde Theodor. Schwank (zus. mit dems.) UA Oktober Lustspieltheater Wien; Infanterist P aume. Eine heitere Geschichte aus der Jetztzeit (zus. mit dems.) UA . . Volkstheater München; Die Hosenknöpf ’. Einakter (zus. mit dems.) UA Dezember Deutsches Theater München; Das Bügeleisen. Schwank (zus. mit dems.) UA Jänner ebd.; Auch ich war ein Jüngling. Schwank (zus. mit dems.) UA . . Neues Theater Frankfurt/Main; Weltbad Pritzelbach (zus. mit Heinrich Stobitzer) UA . . Stadttheater Augsburg. Literatur: W. Ebnet, Sie haben in München gelebt. Biogra en aus acht Jahrhunderten, . Sommer, Michael, geb. Kassel; Regisseur. Studierte Englische u. Deutsche Literatur an den Universitäten in Freiburg/Br. u. Oxford, – als Regieassistent, Regisseur, Dramaturg, Autor u. Übersetzer am Theater Ulm, dort entwickelte er u. a. zus. mit Stephan Suschke das Stück „Rommel – ein deutscher General“ (UA . . ). Seit spielt er den Inhalt bekannter Romane, Erzählungen u. Theaterstücke der „Weltliteratur“ mit Playmobil guren u. wechselnden Bühnenbildern in kurzen Szenen auf seinem Youtube-Kanal „Sommers Weltliteratur to go“ nach. Das Projekt – jede Woche entsteht ein neues Video – wird durch den Reclam Verlag unterstützt.
Sommer (–) u. Aussig/Elbe, – Ensemblemitglied am Deutschen Theater Prag. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sommer, Peter [IV,]. Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD am Badischen Staatstheater Karlsruhe (–) u. am Nationaltheater Mannheim (–). Seither Gastdirigent. Sommer, Philipp, geb. . . Lohr am Main; Schauspieler. Machte zunächst eine Ausbildung als Drucker, danach besuchte er die Fachoberschule für Kunstgestaltung in Würzburg u. Nürnberg, – Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Während des Studiums spielte er u. a. am Schauspielhaus ebd. u. an der Landesbühne Esslingen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Krefeld-Mönchengladbach. Sommer, Sebastian, geb. Suhl/Thüringen; Regisseur. Studierte – Musiktherapie an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal, – Regiestudium in Wellington/Neuseeland an der New Zealand Drama School „Toi Whakaari“ u. an der Univ. – Regieassistent in Berlin am Berliner Ensemble, ebd. erste eigene Inszenierungen u. – Hausregisseur. Ab freier Regisseur am Jungen Theater Göttingen, am Schlosstheater Celle u. am Staatstheater Wiesbaden.
Sommer, Nele, geb. München; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, während des Studiums spielte sie u. a. am Deutschen Theater Berlin. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Pfalztheater Kaiserslautern.
Sommer, Susanne, geb. . . Bremen; Sängerin. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover u. a. bei Gerhard Faulstich u. in Meisterkursen u. a. bei Dietrich Fischer-Dieskau, Norman Shetler u. Brigitte Fassbaender. Während des Studiums sang sie u. a. am Staatstheater Braunschweig, / Engagement am Staatstheater Hannover, danach freie Sängerin u. a. an den Landestheatern in Detmold u. Flensburg, an den Staatstheatern in Darmstadt, Oldenburg u. Karlsruhe, am Aalto-Musiktheater Essen, an der Staatsoper Hamburg u. am Teatro Calderón Valladolid.
Sommer, Paula (eigentl. Johanna Spurny), geb. . . Teplitz/Böhmen (Teplice/ Tschechien), Todesdatum u. -ort unbek.; Sängerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, / erstes Engagement am Stadttheater Straßburg, / an der Volksoper Wien, anschließend an den Stadttheatern in Regensburg, Graz
Sommer(-Sorgente), Uwe, geb. Bielefeld/Nordrhein-Westfalen; Dramaturg. Studierte Schulmusik, Instrumentalpädagogik, Germanistik u. Musikwissenschaft an den Universitäten in Hannover u. Hamburg, Dr. phil. – Dramaturg für Musiktheater u. Konzert am Staatstheater Nürnberg, – in
Sommer-Bodenburg ders. Funktion am Theater Bielefeld, seit Leitender Dramaturg an der Tonhalle in Düsseldorf. Gastdramaturg u. a. an der Staatsoper Dresden u. bei den Salzburger Festspielen, wo er zus. mit dem „Alexander-ZemlinskyFonds“ die Ausstellung „Alexander Zemlinsky – Sein Leben, sein Werk“ kuratierte. Sommer-Bodenburg (geb. Schockert), Angela, geb. . . Reinbek/Schleswig-Holstein; Kinderbuchautorin und Malerin. Studierte Pädagogik, Psychologie u. Soziologie u. unterrichtete anschließend zwölf Jahre lang als Grundschullehrerin in Hamburg. schrieb sie den ersten Band der Reihe „Der kleine Vampir“, erschien der . Band. Die Geschichte vom „Kleinen Vampir“ wurde ver lmt, einige Geschichten wurden von ihr zu Theaterstücken umgearbeitet. Außerdem schrieb sie weitere Kinderbücher. Sie lebt mit ihrem zweiten Ehemann als freie Autorin u. Malerin in Silver City/New Mexico. Werke (nur für die Bühne): Der kleine Vampir (zus. mit Wolf-Dietrich Sprenger) UA . . „Theater “ Tampere (Finnland) – dt. EA . . Theater „Der Keller“ Köln – als Musical (Musik: Uwe Vogel) UA . . Gütersloh (Tournee Start); Der kleine Vampir feiert Weihnachten, UA . . Imperial Theater Hamburg; Der kleine Vampir und die große Liebe (zus. mit Wolf-Dietrich Sprenger) UA . . Ernst-Deutsch-Theater Hamburg; Der kleine Vampir in Gefahr (zus. mit dems.) UA . . ebd. Sommerer, Peter, geb. Steyr/Oberöst.; Dirigent und GMD. Während seiner Gymnasialzeit studierte er im Konzertfach Violine am Konservatorium in Linz, Fortsetzung seiner Studien an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien (Dirigieren bei Uroš Lajovic) u. an der Univ. ebd. Mit dem „Jungen Orchester Wien“, dessen Künstlerischer Leiter er bis war, gab er Konzerte in Österreich u. Süddtl. Debüt als Operndirigent an der Neuen Oper Wien. Musikalischer Leiter des Internationalen Opernstudios Meran, gleichzeitig Assistent von Michael Boder u. a. an den Staatsopern in Wien, Dresden u. Berlin, außerdem Gastdirigent europäischer Orchester. – Dirigent am Theater Osnabrück, seit der Spielzeit / am SchleswigHolsteinischen Landestheater, zuerst als Erster Kapellmeister u. stellvertretender GMD, seit der Spielzeit / als GMD.
Sommerfeld
Sommerer, Peter, geb. in München Datum unbek.; Ausstatter. Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Ekkehard Grübler u. Ursel und Karl-Ernst Herrmann. Assistenzen u. a. an den Opernhäusern in Zürich, Leipzig u. München, wo er mit Ruth Berghaus, Andreas Reinhardt u. Dieter Dorn zusammenarbeitete. Seit arbeitet er freischaffend für Musiktheater, Schauspiel u. Film sowie für spartenübergreifende Produktionen, u. a. in München, Lübeck, Kaiserslautern, Passau, am Theater Neubrandenburg-Neustrelitz, am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln sowie bei Festivals in Mannheim, Ötigheim u. in Spanien. Sommerfeld, Alexandra, geb. Scheibbs/ Niederöst.; Schauspielerin und Tänzerin. Studierte – Theaterwissenschaft an der Univ. Wien u. gleichzeitig / Tanzpädagogik am Konservatorium. – Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ebd., / Studienaufenthalt in New York. Seit Engagements in Theater- u. Tanzproduktionen, u. a. in Wien am Schauspielhaus, am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt, am Theater der Jugend, am „theater.punkt“ sowie Auftritte mit eigenen Produktionen. Lebt seit in Rappottenstein/Niederöst., wo sie neben ihrer Bühnentätigkeit Workshops für Kinder u. Erwachsene gibt u. als ausgebildete Bewegungstherapeutin arbeitet. Sommerfeld, Anton [IV,], gest. . . Loschwitz bei Dresden. Er spielte am Theater Breslau, ab mindestens in Leipzig u. Dresden, – am Schauspiel des Dresdner Hoftheaters, ab nur noch in Aushilfsrollen. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition []. Sommerfeld, Helga s. Zabishi. Sommerfeld, Klaus, geb. . . Berlin; Autor, Regisseur, Maler und Schauspieler. Gelernter Industriekaufmann, arbeitet seit freiberu ich als Regisseur, Autor u. Fernsehschauspieler. Seit steht auf dem Spielplan des „Planetariums am Insulaner“ in Berlin das Kindermusical „Sonne, Sterne Mond & Co“, das er auch inszenierte. Es wurde auch in Planetarien in den USA gezeigt.
Sommerfeld Werke (nur für die Bühne, Ausw.): September hat Zeit (zus. mit Alfred Cybulska u. Günter Jankowiak) UA . . Theater „Rote Grütze“ Berlin; Komm du bloss hoim (zus. mit Albrecht Metzger) UA . . Mehringhof-Theater Berlin (durch die Gruppe „Schwaben-Offensive“); Wrangelstraße , UA . . Berlin (durch das Theaterkollektiv „Gaukelstuhl“); Tabernac, UA . . Theater „Bar jeder Vernunft“ Berlin; Opera Jonglage (zus. mit Oliver Groszer) UA . . ebd.; Herrgottzack der Schiller (zus. mit Albrecht Metzger) UA . . Mehringhof-Theater Berlin (durch die Gruppe „Schwaben-Offensive“); Sonne, Sterne, Mond & Co. Kosmisches Musical für Erdlinge ab Jahren (zus. mit Robert Metcalf) UA . . Leo-BorchardMusikschule Berlin Steglitz-Zehlendorf; Rock Heaven (zus. mit Albrecht Metzger) UA . . Mehringhof-Theater Berlin. Sommerfeld, Willy (Künstlername W. S. Feld) [IV,], gest. . . Berlin. Da er nach einer Vorstellung am Staatstheater Braunschweig den Hitlergruss verweigerte, wurde er entlassen. Anschließend ging er als Pianist mit Helmut Käutners Kabarett „Die Nachrichter“ auf Deutschlandtournee, bis es von den Nationalsozialisten im Oktober verboten wurde. Seine anfängliche Tätigkeit als Stumm lmpianist (bis ) konnte er ab im Kino „Arsenal“ in Berlin weiterführen. Sommerfeldt, Lisa, geb. München; Schauspielerin und Autorin. Zwillingsschwester von Sara S. Studierte Neuere Deutsche Literatur, Geschichte u. Philosophie, Schauspielausbildung – an der Folkwang Univ. der Künste in Essen, – erstes Engagement am Schauspiel Stuttgart, / an den Städtischen Bühnen Osnabrück. Zwischen u. Mitglied des Theaterkollektivs „ iegen ab stuttgart“, am Alten Schauspielhaus Stuttgart. Freie Autorin u. a. von Theaterstücken u. Hörspielen. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Ein Klassentreffen, UA Jänner Pasinger Fabrik München; Koma, UA . . Theater Ansbach (als mobiles Klassenzimmerstück); Gleiswechsel, UA . . Theater Hof; Schlammlandschaften, UA . . Landestheater Schwaben; Die Hochzeitsrakete, UA . . Theater Ansbach; Prinz Sternschnuppe, UA . . Theater Hagen; Flaschengeld, UA September Badische Lan-
Sommersberg desbühne Bruchsal; Dorfdisco, UA . . Landestheater Eisenach. Sommerfeldt, Sara, geb. München; Schauspielerin. Zwillingsschwester von Lisa S. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart, gleichzeitig (bis ) Gesangsunterricht bei Nannita Peschke, Noelle Turner u. Fredericka Johns. Erste Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Freiburg/Br., am Teamtheater München, am Nationaltheater Mannheim, – am Schauspiel Stuttgart, / auch am Schauspielhaus Bochum, danach u. a. an der Komödie im Bayerischen Hof München, am Stadttheater Bruneck u. bei den Festspielen Heppenheim. Sommerhäuser, Corinna, geb. . . Köln; Regisseurin. Nach der Matura – Kochausbildung in Hamburg, / Köchin in London. – Studium der Soziologie, Theaterwissenschaft u. Frauenforschung an der Univ. Wien, während des Studiums Regie-Hospitanzen u. -Assistenzen u. a. am Volkstheater u. am Burgtheater, / Leitung der Theaterbar im „Kosmos-Theater“ Wien. – u. – Regieassistentin am Thalia-Theater Hamburg, seit eigene Inszenierungen ebd., seit / freie Regisseurin u. a. an den Theatern in Bremen u. Oberhausen, an den Staatstheatern in Osnabrück u. Mainz, am Volkstheater Rostock, am Landestheater Stendal u. Neuss sowie in freien Produktionen in Hamburg. – private Bühnenpause, seit Arbeit als Theaterpädagogin in Oberhausen. Literatur: Sehnsucht und Notwendigkeit. Regisseure von morgen (hg. K. Engels) . Sommersberg, Eva Maria, geb. . . Bonn; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, erste Engagements u. a. an der Volksbühne Berlin u. am Schauspielhaus Dortmund, – Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, seither am Landestheater Niederösterreich St. Pölten, am Schauspielhaus Frankfurt/Main u. bei den Nibelungenspielen Worms. Für den „Generationenclub“ in Kassel schrieb sie das Episodendrama „Nicht aufgeben. Niemals“, das am . . am Theater im Fridericianum in Kassel uraufgeführt wurde.
ˇ Somorjai ˇ Somorjai (auch Somorjay), Juraj, geb. . . Košice/Slowakei, gest. . . ebd.; Sänger. – Ausbildung am Konservatorium in Bratislava, erstes Engagement an der Oper in Banská Bystrica, Ensemblemitglied an den Landestheatern in Meiningen (–) u. Dessau (–), anschließend am Theater St. Gallen. Rückkehr nach Košice u. bis zu seinem Tod Mitglied der dortigen Nationaloper. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Sonder-Mahnken, Roland [IV,], gest. . . Hamburg. Sonderegger, Paul, geb. Rankweil/Vorarlberg; Schauspieler und Regisseur. Studierte Musik- u. Theaterwissenschaft sowie Kirchenmusik an der Univ. Wien, ebd. Ausbildung an der Schauspielschule des Wiener Volkstheaters. Dort sowie am Theater der Jugend spielte er auch während des Studiums. – erstes Engagement am Landestheater Mecklenburg Neustrelitz, seit freier Schauspieler u. a. in Berlin am LIZ-Theater u. in Sprechrollen an der Komischen Oper sowie in freie Produktionen. Seit inszeniert er regelmäßig am Theater Naumburg u. seit auch am Theater Ansbach, dort inszenierte er seine Bühnenfassung des englischen Kinderbuches von Frances Hodgson Burnett „Der kleine Lord“ (UA . . ). Nach autobiogra schen Texten von Norman Douglas stellte er eine Theaterperformance her, die unter dem Namen „Fluchtpunkt Capri. Die Norman-Douglas-Story“ von ihm am . . in der Villa Falkenhorst in Thüringen (Vorarlberg) gespielt wurde. Sondermann, Robin, geb. . . Hamburg; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover, während des Studiums trat er am Schauspiel ebd. auf, – erstes Engagement am Volkstheater München, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Bei den Salzburger Festspielen spielte er – die Rolle des „Schuldknechts“ in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Sondheim, Hans s. unter Sondheim, Lotte.
Sonn Sondheim, Lotte, geb. Gelnhausen/Hessen, gest. nach dem . . KZ Auschwitz; Schauspielerin. Emigrierte im April nach Zürich, wo sie vermutlich als Schauspielerin auftrat. Später übersiedelte sie nach Paris u. arbeitete am Institut Phonétique. Im Mai wurde sie ins Lager Gurs, von dort am . . nach Auschwitz deportiert u. ermordet. Im Lager trat sie u. a. im „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare als „Titania“ (Regie: Ernst Busch) auf. Ihr Bruder Hans S. (–) war Beleuchter u. technischer Leiter an versch. Theatern in Dtl. u. nach seiner Emigration in den USA. – unterrichtete er an Erwin Piscators Dramatic Workshop an der New School in New York. Literatur: Hdb. Exiltheater , (zu Hans S.); ,. Songin, Sebastian, geb. Stettin (Szczecin/ Polen); Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock, während des Studiums spielte er ebd. am Volkstheater, – erstes Engagement an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Stadttheater Gießen, als Gast / am Theater Oberhausen u. / am Stadttheater Bremerhaven. eröffnete er in Gießen die Schauspielschule für Kinder u. Jugendliche „Rampenferkel“. Sonja, Magda (Künstlername Magda Slawa; eigentl. Venceslava Johanna Vesely), geb. . . Hradisko/Mähren, gest. . . Los Angeles; Schauspielerin und Diseuse. Musik- u. Tanzausbildung, erste Auftritte am Stadttheater Wien, später Diseuse an versch. Wiener Kabaretts. Ab Filmschauspielerin, ab ausschließlich in Filmen ihre Ehemannes Friedrich Feher (eigentl. Weiß, –), mit dem sie über England in die USA emigrierte. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Dtl. u. Öst. emigrierten Filmschaffenden bis . Eine Gesamtübersicht, ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Sonn, Hye-Soo, geb. Seoul/Südkorea; Sänger. Ausbildung an der National-Univ. in Seoul, an der Univ. der Künste in Berlin u. an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden. – Ensemblemitglied
Sonn am Staatstheater Nürnberg, / an der Oper Kiel u. als Gast an der Staatsoper Hamburg. – Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, seither freier Sänger u. a. an den Wuppertaler Bühnen, bei den Festspielen St. Margarethen u. an der Nationaloper Seoul. Sonn, Peter, geb. Salzburg; Sänger. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, während des Studiums debütierte er bei den Salzburger Festspielen u. im Festspielhaus Baden-Baden. – erstes Engagement am Landestheater Coburg, / am Tiroler Landestheater Innsbruck, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. – Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Seither freier Sänger u. a. an den Staatsopern in Hamburg, Berlin u. Dresden, an der Mailänder Scala, am Opernhaus in Chicago u. , , u. bei den Salzburger Festspielen. Literatur: P. Blaha, Ich möchte universell sein. ~, der junge Salzburger, singt bei den Festspielen […] (in: Bühne /) . Sonnberger, Peter [IV,], gest. Ort unbek. (begraben am Hauptfriedhof Pforzheim). Sonne, Helmut, Geb.datum u. -ort unbek.; Chordirektor. Studierte in Frankfurt/Main Musik u. Mathematik an der Univ. u. an der Hochschule für Musik, Fortsetzung des Musikstudiums (Chorleitung u. Dirigieren) u. a. bei Helmut Rilling u. in Meisterkursen bei Hans Swarowsky u. Kurt Masur. Ab Chordirektor an den Theatern in Koblenz, Braunschweig, Wuppertal, an der Deutschen Oper Berlin, in Halle/ Saale u. in Chemnitz. Seit am Anhaltischen Landestheater Dessau. Sonnen, Willi [IV,], gest. . . Braunschweig. Literatur: Kutsch-Riemens ,; Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Sonnenberg, Günter [IV,], geb. . . (?) Berlin, gest. . . ebd. Schauspielausbildung in Wittenberg u. an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin. Nach versch. Engagements bis an den Städtischen Bühnen Erfurt, seit Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.
Sonnenhammer Sonnenbichler, Bernadette, geb. München; Regisseurin. – Regiestudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – Regieassistentin am Schauspielhaus Graz, ebd. erste eigene Inszenierungen. Seit freie Regisseurin u. a. an den Theatern in Aachen, Münster, Augsburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München, an den Landestheatern in Linz u. Bregenz, an den Vereinigten Bühnen Bozen u. am Schauspielhaus Wien. Seit der Spielzeit / Hausregisseurin am Schauspielhaus Düsseldorf. Sonnenburg, Hans-Gerd (auch Hansgerd), geb. . . , gest. . . Orte jeweils unbek.; Schauspieler. Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Film- u. Fernsehschauspieler, mehrere Jahre am Nationaltheater Weimar engagiert. Sonnenburg, Klaus [IV,], gest. . . Bern. Literatur: TdS. Sonnenhammer, Johann Karl (auch Sam[m]enhammer, Samenheimer, Samenhaymer, Samenheymer, Samenhofer, Samenthamer, Samenthaner, Sommerhamer, Sonnenheimer u. Hammer) [IV,], geb. um in Kärnten, gest. vor . . Roßwald/Mähren (Slezské Rudoltice/Tschechien). Prinzipal zus. mit Johann Georg Gettner (auch Göttner) der „Fürstlich Eggenbergischen Hofkomödianten“, – wurde das Theater im Schloss Kruˇ mau (Ceský Krumlov) als feste Spielstätte für die Truppe in seiner heutigen Form errichtet. Nach der institutionellen Aufkündigung des Krumauer Hoftheaters () ging er zus. mit Gettner u. der Truppe auf Tournee. Nach Gettners Tod in Basel führte er die Gesellschaft allein weiter. / bildete er zus. mit seiner Ehefrau (einer gewissen Maria Agnes), Gettners Tochter Anna Ernestina, der Familie Kuhlmann u. weiteren Schauspielern ein Ensemble des ersten herzoglichen Hoftheaters in Stuttgart. Später spielte er wieder als Prinzipal (zeitweise zus. mit Ferdinand Egidius Paulsen) der „Fürstlich Eggenbergischen Compagnie“ u. a. in Wien, Graz u. Augsburg. Um gründete er eine neue „Hochteutsche“ Gesellschaft, mit der er in Linz, Passau, Regensburg, Salzburg u. im Herbst in Nördlingen u. Dinkelsbühl spielte. Über seine weitere Theaterlaufbahn ist () nichts bekannt. Zuletzt stand er (sofern es
Sonnenschein sich nicht um eine Namensgleichheit handelt) in den Diensten von Albert Joseph Reichsgraf von Hoditz u. Wolframitz auf dessen Schloss in Roßwald. Literatur: B. Rudin, Der „Hochfürstlich Eggenbergische Comoediant“ Johann Carl Samenhammer. Ein Beitrag zur Theatergeschichte Nördlingens (in: Nordschwaben ) ; A. Scherl, ~ (in: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien […], hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) (unter Samenhammer). Sonnenschein, Klaus, geb. . . Berlin; Schauspieler und Theaterdirektor. Nach seiner Lehre als Mälzer u. Bierbrauer Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin bei Hilde Körber u. Lucie Hö ich. Erste Engagements in Bochum, Konstanz u. an Berliner Privatbühnen. spielte er am Theater „Tribüne“ Berlin, – Direktor des Theaters. Dort inszenierte er u. spielte zus. mit seiner Ehefrau Edith Hancke (gest. . . Berlin). Das Ehepaar spielte u. a. auch an der Berliner Komödie am Kurfürstendamm. Sonnenthal, Hans [IV,], geb. . . Wien, Todesdatum u. -ort unbek. Sohn des Photographen Samuel S. Emigrierte in die USA u. arbeitete unter dem Namen „Onkel Hans“ bei der Rundfunkstation „WWRL“ in New York, er spielte bei versch. Aufführungen, eröffnete er die „New Yorker Volksbühne“, ist er als Sprecher für eine GoetheFeier der Rundfunkstation „WBNX“ belegt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sonneson, Gunter [IV,], geb. . . Kleinleipisch (heute zu Lauchhammer)/Brandenburg. als Gast u. – Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz München, während dieser Zeit inszenierte er am Freien Landestheater Bayern. Er gastierte u. a. am Opernhaus Halle/Saale, an der Musikalischen Komödie Leipzig u. am Staatstheater Meiningen. feierte er sein -jähriges Bühnenjubiläum. Danach als Musicaldarsteller Engagement bei der Stage Entertainment in Hamburg. Literatur: Habel . Sonntag, Fatima, geb. Köln; Bühnen– und Kostümbildnerin. Studium der Freien Kunst an der Academie Beeldende Kunsten in Maastricht, Ausbildung zur Bühnenmalerin am
Sontag Theater Aachen. Nach Assistenzen am Schauspielhaus Graz u. am Theater Bonn seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Theater Lübeck, am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Graz, am Staatstheater Wiesbaden, am Landestheater Tübingen u. in der freien Theaterszene in Köln, u. a. am Theater im Bauturm. Sonntag, Philipp (eigentl. Eckart Aschauer), geb. . . Bad Warmbrunn/Schlesi´ askie-Zdrój/Polen); en (Cieplice Sl ˛ Schauspieler, Kabarettist, Regisseur, Autor und Maler. Studierte Szenenbild u. Kostüm an der Akademie der Bildenden Künste in München u. nahm dort auch Schauspielunterricht. Engagements u. a. in Berlin am Schlossparktheater u. an der Komödie am Kurfürstendamm, in Köln am Freien Werkstatt-Theater u. am Theater am Dom, in Düsseldorf am Schauspielhaus u. an den Kammerspielen, am Theater der Jugend München u. in Hamburg am Thalia-Theater u. am Winterhuder Fährhaus. Seit geht er mit eigenen Kabarett-Soloprogrammen auf Tournee. Werke (nur für die Bühne): Wie drei Könige nach Hause fanden. Kinderstück, UA Stadttheater Konstanz; Ritter in der Not, UA Modernes Theater München; Maria Stuart und Elisabeth. Drama, UA Pasinger-Fabrik München; Flowerpower. Komödie, UA . . Komödie Dresden. Sonntag, Ulrike [IV,], geb. Grötzingen/Baden-Württemberg. – Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper, zahlreiche Gastauftritte. Seit unterrichtet sie Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sontag, Julia, geb. . . Krefeld/Niederrhein; Schauspielerin. – Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während des Studiums spielte sie am Metropol-Theater ebd., Gastengagements am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, an den Kammerspielen Paderborn, in München an den Kammerspielen u. am Akademietheater u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart, – Ensemblemitglied am Thalia-Theater Halle/Saale, dann spielte sie an der Vagantenbühne Berlin, am Landestheater Memmingen u. am Pfalztheater Kaiserslautern. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater der jungen Welt Leipzig.
Sooster Sooster, Evert, geb. St. Petersburg; Sänger. Studierte am Konservatorium in Petersburg u. an der Theaterakademie ebd., ab an der Univ. für Musik u. in Wien bei Kurt Equiluz, Charles Spencer, Margarita Lilowa u. Curt Malm u. in Meisterklassen (ab ) bei Evgeni Nesterenko, Inge Borkh u. Irina Archipova. Gastauftritte u. a. an der Wiener Kammeroper, bei den Schwetzinger Festspielen, an den Opernhäusern in Marseille, Straßburg, Neapel, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Volkstheater Rostock, u. bei den Salzburger Festspielen. – Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern Landshut, – Ensemblemitglied am Theater Freiburg/Br., in der Spielzeit / als Gast an den Opernhäusern in Ekaterinburg, Odessa u. Novosibirsk. Danach u. a. am Stadttheater Baden, am Landestheater Linz, bei den Tiroler Festspielen in Erl u. an der Oper Bergen (Norwegen). Seit unterrichtet er an der Musikakademie in Wien. Sooter, Edward, geb. . . Salina/Kansas, gest. . . Ort unbek. (begraben am New Providence Cemetery in Maryville/Tennessee); Sänger. Ausbildung an den Universitäten in Wichita/Kansas bei Elsa Haury u. in Lawrence bei Joseph Wilkins sowie an der Musikhochschule in Hamburg bei Helmut Melchert. Debüt am Stadttheater Bremerhaven, anschließend Engagements u. a. an den Landestheatern in Kiel u. Bielefeld, an den Staatstheatern in Karlsruhe u. Wiesbaden, an den Opernhäusern in Essen u. Köln. Seit an der Metropolitan Opera New York u. an weiteren Opernhäusern in den USA, u. a. / als Gast an der Oper in New Orleans. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sopper, Günter [IV,]. Von bis [nicht bis ] war er Dirigent u. musikalischer Leiter am Landestheater Tübingen. – Dozent für Klavier, Akkordeon u. Komposition an der Musikschule in Nagold. Seit leitet er die von ihm initiierte „Melange am Mittwoch“ am Tübinger Vorstadttheater, mit eigenen musikalischen u. literarische Beiträgen sowie als Conférencier. Soraperra, Brigitta, geb. Bludenz/Vorarlberg; Regisseurin. Studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Psychologie u. Philosophie an den Universitäten in Innsbruck u. Wien.
Sorell Während u. nach dem Studium zahlreiche Regieassistenzen, u. a. am Burgtheater Wien u. am Theater Neumarkt Zürich. Seit freie Regisseurin u. Dramaturgin, u. a. in Zürich am Theater Neumarkt, am Theater an der Winkelwiese, am Theater Stadelhofen u. am Theater an der Sihl, am Jungen Theater Basel, am Stadttheater Konstanz, am Vorarlberger Landestheater Bregenz, am Theater am Kirchplatz (TAK) Schaan u. bei den Burgspielen Jagdberg in Schlins (Vorarlberg). Sordan, Victor (auch Victor Steuer), Lebensdaten unbek.; Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, als Schauspieler an den Stadttheatern in Troppau (/) u. Cottbus (/), / als Schauspieler u. Regisseur am Oberschlesischen Landestheater West Oppeln, – als Regisseur u. Dramaturg am Stadttheater Frankfurt/Oder, / Oberspielleiter u. Dramaturg an den Vereinigten Städtischen Theatern Kiel. Emigrierte nach nach Prag, Mitwirkung beim „Studio “, arbeitete bis für den dortigen Rundfunk. Später Weiteremigration in die USA. Über seinen weiteren Lebensweg ist () nichts bekannt. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Sorel, Fania, geb. Ostende/Belgien; Schauspielerin. Ausbildung am Studio „Herman Teirlinck“ in Antwerpen, Abschluss. – Ensemblemitglied am Ro-Theater in Rotterdam, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Bremen. Wiederholte Zus.arbeit mit der Regisseurin u. ehemaligen Intendantin des Ro-Theaters Alize Zandwijk. Sorell (eigentl. Hruschka), Christiane [IV,], geb. . . [nicht ] Wien, gest. . . ebd. Bis war sie der Wiener Volksoper künstlerisch verbunden u. wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Dreikönig“ von Franz Salmhofer die Rolle der „Marei“. Sie war mit dem Sänger Franz Ramharter (–) verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,; ÖML. Sorell, Walter, geb. . . Wien, gest. . . New York; Autor, Kabarettleiter und Maler. Studierte – Germanistik an der Univ. Wien, freier Journalist u. Verfasser von Chansontexten. – Hg. der „Literarischen Monatshefte“. Leiter von Kleinkunstbühnen, u.
Sosa Alurralde a. – des Theaters der Volkshochschule Wien-Ottakring. Er emigrierte über Luxemburg u. London in die USA, wo er als Tanz- u. Theaterkritiker sowie als Übersetzer arbeitete. – unterrichtete er an Erwin Piscators Theatre Workshop in New York, ab lehrte er an verschiedenen amerikanischen Hochschulen Dramatische Literatur, Theateru. Tanzgeschichte, – an der Columbia Univ., außerdem zahlreiche Gastprofessuren. Nach seiner Emeritierung lebte er abwechselnd in Zürich u. New York. Er veröffentlichte Gedichte, Chansons, Bücher zur Tanzgeschichte, Biographien u. Erinnerungen. Er schrieb auch Theaterstücke, die zum Teil in den USA aufgeführt wurden, u. a. „The Flowering of the Barren Fig Tree.“ A Play about Simone Weil, UA American Place Theatre New York. Briefe: Über den Tanz hinaus – über den Tag hinaus. Texte und Briefe der Freundschaft. Karl Lorenz – W. S. (hg. F. Adrian) . Veröffentlichungen (Ausw.): Am Rande der Zeit. Aufzeichnungen –, ; Mary Wigman. Ein Vermächtnis, ; Kulturgeschichte des Tanzes. Der Tanz als Spiegel der Zeit, ²; Die Stimme des Wortes. Betrachtungen eines Neunzigjährigen = The voice of the word (hg. H. Zohn) . Literatur: TdS; ÖML; DLL ,; S. Kellenter, Alte u. neue Heimat im Leben u. Werk von Hans Sahl, ~ u. Otto Zoff. Variationen über ein Thema (in: Kulturelle Wechselbeziehungen im Exil […], hg. H. F. Pfanner) ; Katalog-Lex. zur österreichischen Literatur des . Jh. I/, ; A. Amort, ~ jährig in New York gestorben (in: Ballett international, Tanz aktuell ) . Sosa Alurralde (geb. Kuhn), Martina, geb. um Bremen; Kostümbildnerin. Studierte Verwaltungs- u. Betriebswirtschaft, arbeitete bis in einem dt. Unternehmen, zuletzt als Projektmanagerin. Seit entwirft sie Kostüme u. a. für die Bremer Musical Company, die Verdener Domfestspiele u. das „OXO-Theater“ in Buenos Aires (Argentinien). Seit ist sie mit dem Sänger Raúl S. A. verheiratet. Sosa Alurralde, Raúl, geb. . . Embarcación/Argentinien; Sänger und Schauspieler. – Gesangsunterricht bei Carlos Guichandut in Buenos Aires, später an der Musikhochschule in Heidelberg, – erstes Engagement am Nationaltheater Mannheim, / am Theater des Westens Berlin, / am
Sostmann Landestheater Detmold, / am SchillerTheater Berlin, danach versch. Gastauftritte. – Kulturbeauftragter am Argentinischen Generalkonsulat in Hamburg. gründete er in Buenos Aires das „OXO-Theater“, das auch in Europa mit Schauspiel- u. Opern-Vorstellungen gastiert. trat er mit dem TangoOrchester Leipzig auf. Er ist mit Martina, geb. Kuhn verheiratet. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sosinka, Tobias, geb. Potsdam; Dramaturg und Regisseur. Studierte Theater- u. Kulturwissenschaften an der Humboldt-Univ. Berlin. Regieassistent an der Volksbühne ebd. u. am Oldenburgischen Staatstheater. Regisseur am Staatstheater Braunschweig, am Theater Bremen u. – Hausregisseur am Hans-OttoTheater Potsdam, danach Gastregisseur u. a. am Staatstheater Meiningen, am Landestheater Schwaben, am Theater Vorpommern u. am Pfalztheater Kaiserslautern. – Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant am Schlosstheater Celle. Seit am Jungen Theater Göttingen stellvertretender Intendant u. seit geschäftsführender Intendant. Sosko, András, geb. in Budapest Datum unbek.; Geiger und Sänger. Studierte Geige am Konservatorium in Budapest u. arbeitete anschließend als Orchestermusiker. Gesangsunterricht bei László Jámbor in Budapest, bei Elisabeth Schwarzenberg u. Toma Popescu in Wien. Seit Engagements an Opernbühnen in Ungarn. Seit sang er in Österreich, am Opernhaus Graz, am Landestheater Klagenfurt u. am Theater St. Pölten (zuletzt ). Seit unterrichtet er am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten. Sostmann, Jochen [IV,]. Vermutlich bis als Chefdisponent u. Stellvertretender Direktor am Stadttheater Bern. Sostmann, Moritz, geb. Halle/Saale; Regisseur. Studierte Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements u. a. am Theater Basel, am Schauspielhaus Wien, in Berlin am Hebbel-Theater u. am Maxim-Gorki-Theater. Debüt als Regisseur am Thalia-Theater Halle/ Saale, seither vorwiegend Regisseur, u. a. in Berlin, Halle/Saale, am Schauspiel Leipzig u. am Theater „Junge Generation“ Dresden. Seit der Spielzeit / Hausregisseur am Schauspiel Köln.
Sotin Sotin, Hans [IV,]. Beim Richard-WagnerFestival in Wels nahm er am . Juni seinen Bühnenabschied, ihm zu Ehren fand ein Galakonzert statt. An der Staatsoper Hamburg sang er in mehreren Uraufführungen, u. a. am . . in der Oper „Die Teufel von Loudun“ von Krzysztof Penderecki, am . . in der Oper „Jakobowsky und der Oberst“ von Giselher Klebe die Rolle des „Würfelspielers“, am . . in der Oper „Zwischenfälle bei einer Notlandung“ von Boris Blacher u. am . . in der geistlichen Oper „Ein Stern geht auf aus Jakob“ von Paul Burkhard die Rolle des „Propheten“. Von bis sang er alljährlich bei den Bayreuther Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sotke, Vasilij, geb. in Kasachstan; Schauspieler. Ausbildung an den Schauspielschulen in Alma-Ata (/) u. in Jekaterinburg (–). Erstes Engagement – am Schauspielhaus Jekaterinburg, dann an den Schauspielhäusern in Tiraspol (/) u. Omsk (–). Ausreise in die BRD, – Engagement am Nationaltheater Mannheim, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Landestheater Linz. Soubeyran (geborene Worringen), Brigitte [IV,], gest. . . Brüssow-Klausthal/ Brandenburg. Mutter von Manuel Soubeyrand. gründete sie zusammen mit Wolf Biermann das „bat“, das Berliner Arbeiter- u. Studententheater, das heutige Studiotheater der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie inszenierte bis [nicht ] an der Volksbühne Berlin. Als Schauspielerin und/ oder Regisseurin u. a. in Tübingen, Köln, Chemnitz u. Spoleto. Seit lebte sie zurückgezogen in der Uckermark. Ihr zweiter Sohn Jonas Soubeyrand (Künstlernamen Klaus Thaler) ist Leiter der Klausthaler Puppenbühne. Literatur: Ch. Haberlik, Regie-Frauen. Ein Männerberuf in Frauenhand, . Soubeyran, Jean, geb. . . Paris, gest. . . Hannover; Pantomime, Schauspieler, Regisseur und Choreograf. Unterricht in Schauspiel bei Charles Dullin u. in Pantomime bei Étienne Marcel Decroux, spielte im Ensemble des Pantomimen Marcel Marceau, trat als Einzelpantomime auf. Lebte u. arbeitete später mit seinem eigenen Ensemble in Dortmund u. Düsseldorf. Gastspielreise u. a. durch die DDR. – Choreograf u. Regisseur in Berlin am
Souchay Theater am Schiffbauerdamm u. – an der Komischen Oper. Nach dem Bau der Mauer ging er wieder in die BRD zurück. Schauspieler u. Pantomime am Neuen Theater Hannover, später am Theater Bonn, als Choreograf oder Regisseur u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Schillertheater Berlin u. am Staatstheater Hannover. – Regisseur u. Choreograf an den Wuppertaler Bühnen, ab unterrichtete er an der Hochschule für Musik u. Theater in Hannover. Er war in erster Ehe mit Brigitte S. verheiratet. Soubeyrand, Manuel, geb. Köln; Schauspieler, Regisseur und Intendant. Sohn von Brigitte u. Jean S., wuchs in der DDR auf. Nach einer Berufsausbildung als Zootechniker arbeitete er zwei Jahre als Bühnenarbeiter an der Volksbühne Berlin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. – erstes Engagement als Schauspieler ebd. am Berliner Ensemble. Danach freier Regisseur u. Schauspieler. – Schauspieldirektor u. Chefregisseur am Theater Chemnitz, – Intendant der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Seit Intendant der Neuen Bühne Senftenberg. Soucek, Brigitte, geb. Graz; Schauspielerin und Logopädin. Studierte – Musikalisches Unterhaltungstheater am Konservatorium der Stadt Wien, privater Gesangs-, Schauspiel- u. Sprechunterricht. Freie Schauspielerin u. a. in Wien am Kabarett „Simpl“, am Theater in der Drachengasse, am Theater Rabenhof, am Schauspielhaus u. am Theater in der Josefstadt, am Theater Phönix Linz u. am Jungen Theater Klagenfurt. – Studium der Logopädie an der Fachhochschule in Klagenfurt, seither arbeitet sie auch als Logopädin, Stimm- u. Sprechtrainerin. Literatur: B. Steiner, Madonna u. Dirne. ~, die Vielseitige […] (in: Bühne ) . Souchay, Marc-André [IV,], gest. . . Norwich/England. übersiedelte er aus familiären Gründen nach Norwich. Literatur: S. Buss, Das Depositum des Komponisten u. Musikschriftstellers ~ in der Stadtbibliothek Hannover (Diplomarbeit Hannover) .
Soukop Soukop, Elvira, geb. in Wien Datum unbek.; Sängerin. Studierte – am Konservatorium der Stadt Wien Sologesang u. Musikalisches Unterhaltungstheater, – Lied u. Oratorium in der Klasse von Hartmut Höll u. Mitsuko Shirai. – erstes Engagement am Theater Hagen, – am Theater Erfurt, dort sang sie u. a. am . . in der UA der Oper „Cuba Libre“ von Cong Su die Rolle der „Großmutter“ u. am . . in der UA der Oper „Waiting for the Barbarians“ von Philip Glass die Rolle des „Barbarian Girl“. – freie Sängerin, u. a. wirkte sie an der Neuen Oper Wien am . . in der UA der Oper „Don Juan kommt aus dem Krieg“ von Erik Hojsgaard in mehreren Rollen mit, sie gastierte u. a. am Muziektheater Amsterdam, am Theater Baden u. am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Soukup, Nadja, geb. . . Graz; Schauspielerin. Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Zürich, seit freie Schauspielerin u. a. am Theater „Rampe“ Stuttgart, am Eurotheater Central Bonn, am Theater Krefeld u. am Staatstheater Darmstadt. Seit leitet sie das „Theaterlabor Inc. Darmstadt“, das Ensemble ist ein Zusammenschluss von Schauspielern verschiedenen Alters mit u. ohne Behinderung.
Soustrot sang er , , außerdem am . . in der UA der Kammeroper „To the lighthouse“ von Zesses Seglias die Rolle des „William Bankes“. Am „sirene Operntheater“ Wien gastierte er am . . in der UA der Oper „Chodorkowski“ von Periklis Liakakis in der Rolle des „Iwan“. Sourisseaux, Kurt Leo [IV,], geb. . . Würzburg, gest. . . Nürnberg. – Oberspielleiter der Operette am Theater Nürnberg, nahm er seinen Abschied, trat aber noch bis in kleinen Rollen auf. starb seine Ehefrau, die französisch-russische Primaballerina Olga Barneva. Literatur: M. Kerstan, Souris Arche. ~ u. die Nürnberger Operette ab , . Sousa, Liliana So a Ferreira de, geb. in Portugal Datum unbek.; Sängerin. Studierte ab an der Escola Superior de Música, Artes e Espectáculo in Porto, erste Auftritte am Opernhaus ebd. – Mitglied der Internationalen Opernakademie in Gent. / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Aalto-Musiktheater Essen.
Soukup, Roswitha [IV,] geb. in Graz [nicht Wien, dort aufgewachsen]. In Wien spielt sie u. a. am Renaissancetheater, am Schauspielhaus, am Theater in der Josefstadt u. seit wiederholt am „aktionstheater“.
Souschek, Michael, geb. in Argentinien; Sänger. Studierte – Musikalisches Unterhaltungstheater am Konservatorium (Privatuniv.) Wien, während des Studiums erstes Engagement am Schubert-Theater ebd., danach meist als Musicaldarsteller am Opernhaus Graz, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, an den Landestheatern in Linz u. Innsbruck, an den Vereinigten Bühnen in Bozen u. Wien u. am Theater St. Gallen.
Soulès, Sébastien, geb. Orléans/Frankreich; Sänger. Studierte in Orléans Mathematik an der Univ. u. Musik am Konservatorium, weitere Ausbildung am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris u. an der Univ. der Künste in Berlin bei Harald Stamm. Er besuchte Meisterklassen bei Walter Berry, Dietrich Fischer-Dieskau, Brigitte Fassbaender u. Jose van Dam. Debüt am Theater Hof, – Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Seither freier Sänger u. a. am Landestheater Linz, am Kroatischen Nationaltheater Zagreb, in Wien an der Neuen Oper u. an der Volksoper, am Theater Hildesheim, am Staatstheater Wiesbaden, am Opernhaus Graz, am Städtebundtheater Biel-Solothurn u. an der Oper Leipzig. Bei den Bregenzer Festspielen
Soustrot, Marc, geb. . . Lyon/Frankreich; Dirigent und GMD. Studierte Posaune u. Klavier an der Musikhochschule in Lyon, Ausbildung als Dirigent bei Manuel Rosenthal am Konservatorium in Paris. – Chefdirigent u. Künstlerischer Leiter des Orchestre Philharmonique des Pays de la Loire in Angers u. Nantes, – GMD an der Oper Bonn u. des Beethoven-Orchesters u. gleichzeitig – Chefdirigent des Brabants Orkest in Eindhoven. Seit der Saison / Chefdirigent des Symfoniorkester in Malmö u. seit / des Aarhus Symfoniorkester. Als Operndirigent u. a. an den Opernhäusern in Monte Carlo, Madrid, Brüssel, Kopenhagen u. Oslo, an den Staatsopern in Stuttgart u. Dresden u. an der Oper Frankfurt/Main.
Sowa Sowa, Claudia, geb. Leverkusen/Nordrhein-Westfalen; Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin. Studierte Kulturmanagement an der Univ. Hagen, am Theater Leverkusen war sie Leiterin des Jungen Theaters. Seit Intendantin des Westdeutschen Tourneetheaters Remscheid, dort arbeitet sie auch als Schauspielerin, Regisseurin und Bühnenbildnerin. Sowa, Melanie, geb. Heilbronn/Baden-Württemberg; Puppenspielerin, Regisseurin und Puppenbauerin. Studierte – Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Mitbegründerin der Theatergruppe „Kasoka“, seit freie Puppenbauerin u. -spielerin u. Regisseurin, u. a. in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim-Gorki-Theater u. am Hans-OttoTheater Potsdam. Seit entstehen zus. mit Mario Hohmann unter dem Namen „United Puppets“ Projekte im Spannungsfeld zwischen Schauspiel u. Puppenspiel. Seit unterrichtet sie an der Abteilung Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Sowinetz, Dunja, geb. Wien; Schauspielerin. Tochter des Schauspielers Kurt S. Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, spielte sie bei den Salzburger Festspielen, bei den Festspielen in Reichenau an der Rax, u. beim Theater Sommer Parndorf (Burgenland). Zus. mit ihrer Mutter Inge S. schrieb sie Erinnerungen an ihren Vater, die u. d. T. „Kurt Sowinetz. Man müsst mit an Vogerl Bruderschaft trinken“ erschienen sind. Soyarslan, Çi˘gdem, geb. . . Ankara; Sängerin. Ausbildung an der „Mimar-SinanUniv.“ in Istanbul bei Nursel Öncül u. in Wien an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst bei Claudia Visca, bei Uwe Theimer u. Robert Holl sowie in Meisterklassen u. a. bei John Norris, Gustav Kuhn, Grace Bumbry, Francisco Araiza u. Sherman Lowe. Debüt u. erste Auftritte an der Staatsoper Istanbul, am Schauspielhaus Wien, danach u. a. am Schlosstheater Schönbrunn, bei den Tiroler Festspielen Erl, am Stadttheater Klagenfurt, an der Oper Frankfurt/Main. – Ensemblemitglied des Jungen Ensembles des Theaters an der Wien in der
Spaan Wiener Kammeroper. Danach u. a. am Landestheater Linz, am Theater Aachen, an der Opera National Montpellier u. seit wiederholt an der Volksoper Wien. Soyka, Carolin, geboren um Heidelberg; Sängerin und Schauspielerin. Ausbildung – an der Theaterakademie „August Everding“ in München. Seither Sängerin u. Schauspielerin an verschiedenen Bühnen in Produktionen des Musical- u. Musiktheaters, u. a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, am Stadttheater Baden-Baden, an den Kammerspielen Lübeck, am Theater an der Kö in Düsseldorf, am Landestheater Coburg, am Nationaltheater Mannheim u. seit / regelmäßig am Theater Bielefeld. Soyka, Ulf-Diether, geb. . . Wien; Komponist und Dirigent. Studierte – an der Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien, u. a. Orchesterdirigieren bei Otmar Suitner. / Gründer u. Organisator des Projekts „Uraufführungen“, / Gymnasiallehrer in Gänserndorf/Niederöst. Seit freier Komponist, seit auch Dirigent u. Chorleiter im In- u. Ausland sowie Dozent für Tonsatz und Komposition am „Prayner-Konservatorium“ in Wien. Daneben organisierte er versch. Seminare u. Symposien, war – Redaktionsmitglied der Kulturzeitschrift „Morgen“ u. ist ehrenamtlicher Mitarbeiter in diversen Musikgesellschaften. Sein Œuvre umfasst alle Musikgattungen, Aufführungen seiner Werke, zumeist Auftragskompositionen, fanden in Europa, Amerika u. Australien statt. Werke (nur für die Bühne, Ausw.): Leyla. Zweisprachige Oper nach einem Märchen aus Azerbaijan, UA . . „dietheater“ Künstlerhaus Wien (im Rahmen des Festivals „Kinderklang“); Ninja oder Die Welt ist das Exil, UA [konzertant] . . Prayner-Konservatorium (Ehrbarsaal) Wien. Literatur: ÖML. Spaan, Mathias, geb. Oberhausen/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler und Regisseur. Er brach die Schule ab u. besuchte eine private Schauspielschule in Köln, – Ausbildung an der Kunstuniv. in Graz, während des Studiums gastierte er am dortigen Schauspielhaus. – erstes Engagement am Staatstheater Mainz, – Ensemblemitglied am Schauspiel Hannover. Danach Regiestudium an
Späte der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg, Gastregisseur an der Burghofbühne Dinslaken. Späte, Ella, geb. um Berlin (?); Bühnen- u. Kostümbildnerin. Studierte – Bühnenu. Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, – Lehrbeauftragte an der dortigen Hochschule, Abteilung Kostümgestaltung. Als Ausstattungsleiterin – u. – bei den Freilichtspielen in Schwäbisch-Hall u. – am Puppentheater des „Theaters Junge Generation“ Dresden. Gastbühnen- u. Kostümbildnerin u. a. in Dresden an der Staatsoper, am Staatsschauspiel, an der Staatsoperette, an der Comödie u. am Theater Junge Generation, an den Landesbühnen Sachsen Radebeul, in Berlin an der Deutschen Oper, am Hebbeltheater u. am Theater an der Parkaue, am Aalto-Theater Essen, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Stadttheatern in Krefeld, Hagen u. Würzburg, am Pfalztheater Kaiserslautern u. am Schauspielhaus Düsseldorf. Seit Zus.arbeit mit dem Regisseur Dieter Wedel, erstmals bei den Zwingerfestspielen Dresden, – bei den Nibelungenfestspielen in Worms u. seither bei den Bad Hersfelder Festspielen. eröffnete sie zus. mit ihrem Ehemann Detlef Heinichen u. Wolf-Dieter Gööck das Figurentheater „Theatrium Steinau“ in Steinau an der Straße (Hessen). Spaeter, Anne, geb. Kiel; Regisseurin. Studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Univ. in Leeds (England), – Regieassistentin an den Theatern Kiel u. KrefeldMönchengladbach, Regiedebüt in Kiel. Seit freie Regisseurin u. a. am Landestheater Coburg, am Theater Lüneburg, am Staatstheater Meiningen, am Schauspiel Essen u. bei den Gandersheimer Domfestspielen. Späth, Christoph, geb. . . Berlin; Sänger. Ausbildung – an der Hochschule der Künste in Berlin, / am Oberlin-Konservatorium in Ohio u. – an der Yale Univ. in Conneticut, Meisterkurse besuchte er bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf, Carlo Bergonzi u. Renata Scotto. – erstes Engagement am Landestheater Altenburg, danach freier Sänger u. a. an den Staatstheatern in Braunschweig u. Oldenburg, am Volkstheater Rostock, an den Opernhäusern in Amsterdam, Lyon, Palermo u. Triest. Seit als Gast u. seit
Späth Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin. Im Münchner Gasteig (Carl-Orff-Saal) sang er am . . in der UA der Oper „Vision of Lear“ von Toshio Hosokawa (im Rahmen der Münchner Biennale). Späth, Gerold, geb. . . Rapperswil/St. Gallen; Autor. Sohn eines Orgelbauers, Ausbildung zum Exportkaufmann, bis gelegentliche Mitarbeit im väterlichen Betrieb, verschiedene Reisen u. Studienaufenthalte. Er lebte zu Beginn der er Jahre in Berlin u. Rom, später in der Toskana, in Irland u. dazwischen immer wieder in Rapperswil. Er schreibt Romane, u. a. den Schelmenroman „Unschlecht“ (), Hörspiele, Theaterstücke u. überträgt Stücke in Mundart für die Bühne u. den Rundfunk. Werke (nur für die Bühne): Unser Wilhelm! Unser Tell! UA [in französischer Sprache u. d. T.: „Notre Guillaume Tell“ in der Übersetzung von Claude Chenou] . . Théâtre de Carouge Genf; Die Witwe, UA . . Kammertheater Linth; Commedia (Kölner Fassung), UA . (.?) . Urania-Theater Köln; Sindbadland (nach seinem gleichnamigem Episodenroman) UA ebd. Literatur: KLG; TdS; W. Hildesheimer, Pandämonisches Welttheater [zu ‚Commedia‘] (in: Fischer Almanach der Literaturkritik /, hg. A. Werner) ; ~ (hg. K. Isele u. F. Loquai) ; Eis und Wasser. ~ zum sechzigsten Geb.tag, ; I. Hernández, ‚Commedia‘. El gran teatro del mundo de ~ (in: Korrespondenzen […], hg. M. Pfeiffer) Madrid ; P. von Matt, ~, oder Das üssige Herz der Welt (in: P. v. M., Das Kalb vor der Gotthardpost […]) . Späth, Mark, geb. . . Bonn; Bühnenund Kostümbildner. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Jürgen Rose u. als Gast an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe bei Michael Simon. Nach dem Studium künstlerischer Assistent von Rose in München an der Staatsoper u. am Staatsschauspiel, an der Metropolitan Opera New York, bei den Salzburger Festspielen u. an den Opernhäusern in Lyon u. Madrid. Seit freier Bühnenu. Kostümbildner für Schauspiel u. Musiktheater, u. a. in München am Staatstheater am Gärtnerplatz u. am Staatsschauspiel, an den Theatern in Freiburg/Br. u. Ulm, am Thalia-Theater in der Gaußstrasse Hamburg, am Gostner
Späthe Hoftheater Nürnberg u. am Landestheater Detmold. Seit der Spielzeit / Ausstattungsleiter am Theater der Altmark Stendal. Späthe, Frank-Peter, geb. . . Altenburg/Thüringen, gest. . . Bad Neustadt an der Saale; Sänger. Studierte Musikerziehung u. Germanistik an der Univ. Leipzig, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Maria Croonen, seiner späteren Ehefrau. – erstes Engagement am Landestheater Dessau, – Ensemblemitglied (seit bereits als ständiger Gast) an der Staatsoper Berlin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Spahlinger, Gisela [IV,], geb. Ort unbek. Ausbildung am Bremer Theater. Beteiligung an mehreren Ausstellungen mit Bildern u. plastischen Arbeiten. Unterrichtet an der Maskenbildnerschule Rheinland-Pfalz in Mainz. Sie war mit dem Schauspieler u. Regisseur Joachim Engel-Denis (–) verheiratet u. lebt seit in Budenheim bei Mainz. Spahn, Roy, geb. Frankfurt/Main; Bühnen- und Kostümbildner. Kunststudium in Frankfurt bei Willi Schmitt, nach zahlreichen Assistenzen seit freier Bühnenbildner, u. a. am Opernhaus Zürich, an den Schauspielhäusern in Hamburg u. Bremen, an den Staatstheatern in Kassel u. Braunschweig u. am Landestheater Dessau. Ausstattungsleiter am „Jungen Theater“ Göttingen, Ausstatter, später Ausstattungsleiter am Landestheater Neustrelitz. Später wieder freier Ausstatter, u. a. am Aalto-Musiktheater Essen, an den Staatsopern in Hamburg u. Wien, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, an der Staatsoperette Dresden, an der Oper Leipzig u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Wiederholte Zus.arbeit mit den Regisseuren Roman Hovenbitzer u. Karoline Gruber. Spahr, Martin Niklas, geb. in Gießen Datum unbek.; Dirigent. Studierte Orchesterleitung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main bei Wojciech Rajski, Abschluss . Während des Studiums als Mitglied im Chor, Dirigent u. ab als Korrepetitor am Stadttheater Gießen engagiert, an
Spalwingk dem er seit der Spielzeit / Kapellmeister u. Musikalischer Leiter der Schauspielsparte ist. Als Gastdirigent am Landestheater Marburg, an der Freilichtbühne Augsburg u. bei den Wetzlarer Festspielen. Spahr, Volker [IV,], geb. Hamburg. Spielte am Kosmos-Theater Wien. Spai´c, Kosta, geb. . . Zagreb, gest. . . ebd.; Regisseur und Intendant. Studierte Romanistik an der Univ. Zagreb u. Violine an der Musikakademie ebd., Mitglied des Dramenstudios Tito Strozzis. Ab Regieassistent am Kroatischen Nationaltheater Zagreb, Mitgründer u. bis Intendant des Gavella-Theaters Zagreb, daneben Direktor der Sommerfestspiele Dubrovnik, ab Leiter des Festivals in Ragusa, – Intendant des Kroatischen Nationaltheaters Zagreb. Seit Schauspiel- u. Regielehrer an der Akademie für Theaterkünste in Zagreb, ab deren Leiter. Als Gastregisseur für Schauspiel u. Oper arbeitete er u. a. – am Theater Basel. Literatur: LThInt ; TdS. Spalinger, Adolph [IV,], gest. . . Basel. Er war in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Hilde Ziegler verheiratet. Literatur: TdS. Spalinger, Pe(ter), geb. Zürich; Gra ker und Bühnenbildner. Nach einer Lehre als Graker war er Projektleiter in einer Werbe- u. Designagentur in Zürich. machte er sich selbstständig mit einem Atelier für Gestaltung in Bremgarten. Seit Bühnenbildner für das dortige Kellertheater, entwarf er Bühnenbilder für das Landschaftstheater rund um das Schloss Hil kon im Kanton Aargau. Spalke, Gertrud, geb. Berlin, gest. Ort unbek. (begraben am Friedhof MünchenObermenzing); Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, sie spielte an Bühnen in Berlin u. Dresden, nach dem . Weltkrieg war sie vorwiegend in München tätig. Spalwingk (auch Spalwinck), Gustav Friedrich (Alexander) [IV,], gest. . . Leipzig. Seine beiden Schachopern „Um die Königin“ u. „Das Problem“ wurden am . . am Magdeburger Wilhelmtheater aus Anlass eines Schachkongresses uraufgeführt. Literatur: K.-P. Koch, Dt. Musiker in Lettland einschließlich dem südlichen Livland [Online].
Spangenberg Spangenberg, Wolfhart (Lycost[h]enes Psellionoros Andropediacus; Pseudonyme Adolph Rose von Creutzheim; Wartolf) [IV,], geb. . . Mansfeld, gest. nach [nicht vor] Oktober Buchenbach/Jagst. Literatur: DLL ,; Th. Kaufmann, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Spanhak, Karel, geb. . . Zwolle/Niederlande; Bühnen- und Kostümbildner. – Ausbildung an den Kunstakademien in Amsterdam u. Enschede, – Ausstattungsassistent an den Theatern in Heidelberg, Mainz u. Krefeld. – Bühnen- u. Kostümbildner sowie Vorstand des Malersaales am Stadttheater St. Gallen, danach u. a. an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, am Städtebundtheater Hof, am Theater BadenBaden u. an den Städtischen Bühnen Osnabrück. Als Ausstattungsleiter – am Theater Trier, – am Stadttheater St. Gallen u. – am Theater Freiburg/Br. Seither arbeitet er als Gastbühnenbildner u. a. an den Staatstheatern in Saarbrücken, Wiesbaden u. Darmstadt, an den Theatern in Baden-Baden, Ulm, Münster, Trier, Koblenz, Heilbronn u. Chemnitz, an den Landestheatern in Innsbruck u. Linz, an der Volksoper Wien, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Ernst Deutsch Theater Hamburg, am Prinzregententheater München u. bei vielen Sommerfestspielen. Literatur: TdS. Spanier, Ben („Benni“) [IV,], geb. . München, gest. Oktober KZ Auschwitz. Am . wurde er mit seiner Ehefrau Bella Clara, geb. Schottenfels (geb. Aschaffenburg), ins KZ Theresienstadt u. von dort am . . ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert u. ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; K. Weniger, Zwischen Bühne u. Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- u. Musikkünstler –, ; Stolpersteine CharlottenburgWilmersdorf [Online]. Spanier, Bert(h)el (eigentl. Bert(h)a), geb. . . Berlin, gest. (?) Ort unbek.; Schauspielerin und Sängerin. / vermutlich erstes Engagement am Stadttheater Cottbus, – an der Schauburg Hannover, anschließend bis am dortigen Deutschen Theater, – als Operettensängerin am Stadttheater
Spassova Hamborn u. / als Gast am Kleinen Theater Berlin, an allen drei letztgenannten Theatern war ihr Ehemann Will Kaufmann (–) Direktor. / Synchronschauspielerin, danach als Jüdin Arbeitsverbot, um Ausschluss aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer, während des Krieges zu Fabrikarbeit zwangsverp ichtet. Nach dem . Weltkrieg wieder Synchronsprecherin. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Spaniol, Andreas, geb. Illingen/Saar; Schauspieler. Nach einer Ausbildung zum Elektromechaniker besuchte er – die Hochschule für Musik u. Theater in Bern, – erstes Engagement am Stadttheater Trier, danach Gastengagements u. a. am Ernst-DeutschTheater Hamburg, am Theater an der Ruhr Mülheim, am „a.tonal Theater“ Köln u. ab Mitglied der Gruppe „Plasma“ in Zürich. Seit / als Gast u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss. Spannagel, Artur, geb. Alma-Ata/Kasachstan; Schauspieler. Wuchs in Kaiserslautern auf, studierte Geologie an der Univ. Mainz. – Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg, / erstes Engagement am Stadttheater Bremerhaven, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Sparing, Rudolf [IV,], geb. . . Hannover. Von bis Leiter des Kulturhauses in Lüdenscheid, ab zahlreiche Inszenierungen mit dem Ensemble des Kulturhauses. Er lebt () in Lüdenscheid, wo er versch. musikalisch-literarische Projekte inszeniert. Zus. mit Helmut Pahl schrieb er die Lüdenscheider Theatergeschichte von bis heute, die u. d. T. „Lünsche geht ins Theater – woll?“ erschien. Spasov, Latchezar, geb. in Bulgarien Datum unbek.; Sänger. Ausbildung ab an der Musikakademie in So a, Debüt an der Staatsoper Stara Zagora, als Gast bei den Festspielen in Bergen (Norwegen). Seit Mitglied des Opernchores u. Solist kleinerer Partien am Landestheater Salzburg. Spassova, Jeanette, geb. . . Plowdiw/ Bulgarien; Schauspielerin. Tochter des Schauspielers u. Theaterintendanten Vassil Spassov,
Spatzek wuchs in So a auf, Ausbildung ebd. an der Nationalen Akademie für Theater- u. Filmkunst „Krastjo Sarafow“. Gründungsmitglied der ersten Theatergruppe des Autors u. Regisseurs Ivan Stanev. Engagement am Staatstheater So a. Stanev blieb nach einem Gastspiel in der BRD u. lud Spassova zu einem Gastspiel ans Studiotheater München ein. gründete sie in Berlin zus. mit Stanev eine freie internationale Theatergruppe u. trat im HebbelTheater, an den Sophiensälen u. im „Podewil“ auf. – Engagement an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, anschließend freie Schauspielerin am Theater Basel, an den Münchner Kammerspielen u. in der Zus.arbeit mit Stanev u. seinem Ensemble. – wieder an der Berliner Volksbühne. Spatzek, Andrea [IV,], geb. . . Salzburg. Seit spielt sie in der Fernsehserie „Lindenstraße“ des Westdt. Rundfunkf (WDR) die Rolle der „Gabi Zenker“. Spatzek, Christian [IV,], geb. . . Wien. Bruder von Andrea Sp. Seit leitet er den „theatersommer“ in Parndorf (Burgenland). Er inszeniert dort auch u. spielt selbst mit. Spaulding, William, geb. Washington DC; Dirigent. Studierte Klavier u. Sprachen an der Univ. of Maryland, Klavierstudium in Bremen, – weitere Studien in Orchesterdirigieren, Chorleitung u. Korrepetition an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Wien. Erste Engagements in Annaberg u. Chemnitz. – Zweiter Chordirektor an der Volksoper Wien, Erster Chordirektor – am Gran Teatre del Liceu Barcelona u. – am Nationaltheater Mannheim, – Erster Chordirektor u. Kapellmeister (seit ) an der Deutschen Oper Berlin, seit der Spielzeit / in denselben Funktionen am Royal Opera House London. Specht, Kerstin [IV,]. Lebt () als freie Autorin in München. Ihre Stücke werden in mehrere Sprachen übersetzt. Ausgaben: Lila. Das glühend Männla. Amiwiesen, ; Carceri. Mond auf dem Rücken. Der Flieger, ; Königinnendramen: Die Froschkönigin – Schneeköniginnen – Die Herzkönigin, ; Marieluise. Das goldene Kind. Solitude, ; Der Zoo. Zeit der Schildkröten, .
Specht Werke (nur für die Bühne; Neufassung): Das glühend Männla, UA . . Schauspiel Bonn; Amiwiesen, UA . . Kammerspiele München; Lila, UA . . Städtische Bühnen Nürnberg; Der Flieger, UA . . Theater Ulm; Mond auf dem Rücken, UA . . Pfalztheater Kaiserslautern; Carceri, UA . . Kammerspiele München; Die Froschkönigin, UA . . Staatstheater Stuttgart; Die Herzkönigin, UA . . Kleist-Theater Frankfurt/Oder; Das kalte Herz (nach Wilhelm Hauff) UA . . Schauburg München; Solitude, UA . . Staatstheater Stuttgart; Wieland, UA . . Städtische Bühnen Münster; Die Schneeköniginnen, UA . . Staatstheater Schwerin zeitgleich mit dem forum Stadtparktheater Graz; Marieluise. Ein Bericht. Monodrama UA [u. d. T.: Die Rückseite der Rechnungen] . . Kammerspiele München; Marieluise, UA . . Theater Ingolstadt; Das goldene Kind, UA . . Kammerspiele München; Zeit der Schildkröten (nach Motiven der Erzählung „Die Schildkröte“ von Hassouna Mosbahi) UA . . Ruhrfestspiele Recklinghausen/ Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt; Der Zoo, UA . . Staatstheater (Depot) Stuttgart; Odysseus! (zus. mit Manolis Manussakis) UA . . Staatstheater Nürnberg. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; R. Spietschka, „Für die Menschen ist es eine Endstation“. ~ hat gerade drei Theaterstücke geschrieben … in ihren formal ganz unterschiedlichen Stücken entdeckt sie den Frankenwald für die Bühne (in: Das Bayerland ) ; G. Thiériot, Nouvel élan du Volksstück critique? Le théâtre de ~, après Fleißer et Kroetz (‚Das glühend Männla‘, ‚Amiwiesen‘, ‚Lila‘) (in: Allemagne d’aujourd’hui ) Lille ; R. Denk, Figurendarstellung u. Figurenwahrnehmung im Volkstheater. Vom Typ des „Herrn Karl“ über den „Deutschen Mittagstisch“ zu ~s ‚Amiwiesen‘ (in: Das zeitgenössische dt.sprachige Volksstück […], hg. U. Hassel) ; E. Otto, Die weibliche Ästhetik oder die Geschlossenheit als Ausgeschlossenes. ~s Stückkonzeptionen im Rahmen des Autorinnen-Theaters (in: Der Deutschunterricht /) ; G. Achminow, Die innere Größe des kleinen Lebens. ~, Dramatikerin aus dem Frankenland (in: Bayerisches Kulturmosaik ) ; Th. E. Bourke, ~ and the Critical Volksstück. A New Voice in a Seasoned Genre (in: The individual, identity and innovation […], hg. A. Williams u. St. Parkes) ; K. Sieg, The criti-
Specht cal Volksstück. Marieluise Fleißer and ~ (in: K. S., Exiles, eccentrics, activists. Women in contemporary German theater) Ann Arbor ; A. Führich, Borderlands in ~’s Dramas ‚Das glühend Männla‘ and ‚Lila‘ (in: Thalia’s daughters […], hg. S. L. Cocalis) ; dies., Topographie der Grenze in ~s Dramatik (in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik ) ; G. Schramm, Trotzige Poesie. Zu ~s neuen Theaterstücken (in: Literatur in Bayern ) ; D. Baur, Die wiedergefundene Tochter. Am . November wäre Marieluise Fleißer Jahre alt geworden. Das Theater in ihrer Heimatstadt Ingolstadt u. die Münchner Kammerspiele ehrten sie mit Uraufführungen von ~s ‚Marieluise‘ und ‚Die Rückseite der Rechnungen‘ (in: Die Dt. Bühne ) ; I. Gleichauf, „Ich hab’ keine menschlichen Utopien“ ~ (geb. ) (in: I. G., Was für ein Schauspiel! Dt.sprachige Dramatikerinnen des . Jh. u. der Gegenwart) ; B. Kallin, Junges dt. Theater in den USA. Interview mit ~ über ihre Theaterstücke, . Mai , Atlanta, GA (in: The German quarterly /) Cherry Hill ; C. Mazellier-Grünbeck, Fins de partie. La satire du théâtre au théâtre dans la comédie ‚Reines des neiges‘ de ~ et ses affinités avec le théâtre de Thomas Bernhard (in: La satire au théâtre […], hg. S. Kremser-Dubois u. Ph. Wellnitz) Montpellier ; A. Bogatzki, ~s ‚Marieluise‘, ; Ch. Schmalzried, Fremde, Königinnen, Künstlerinnen, Huren u. Heilige. Versuch einer Analyse der weiblichen Figuren in ausgewählten Theatertexten von ~ als kritischer Beitrag zur Genderdebatte in der Gegenwartsdramatik (Diplomarbeit München) ; D. Kapusta, Die Dämonisierung des Weiblichen. Zu ~s ‚Das glühend Männla‘ (in: Zagreber germanistische Beiträge ) Zagreb ; G. Thiériot, Rupture, déchirement. Le drame peut-il encore donner un sens à la vie? Les pièces de ~ (in: Le déchirement […], hg. F. Knopper) Paris ; A. R. Calero Valera, El trauma de la „normalidad“ en ‚Lila‘ de ~ (in: „Erzählen müssen, um zu überwinden“. Literatura y supervivencia, hg. M. Siguán) Barcelona ; A. Wiesbeck, Entlang der Biographie. Die Enkelin Fleißers: ~ im Gespräch mit A. W. (in: Transitträume […], hg. A. Bartl) ; A. R. Calero Valera, Die Untermauerung der Gläsernen Decke in ~s ‚Die Schneeköniginnen‘ (in: Die gläserne Decke: Fakt oder Fiktion? […], hg. D. Sabaté Planes u. M. Schulz) . Specht, Michael, geb. . . Zeitz/Sachsen-Anhalt; Schauspieler. – Ausbil-
Speer dung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, die er abschloss. – Engagement an der Landesbühne Sachsen-Anhalt, seither tourt er mit eigenen Soloprogrammen. Specht (verh. Philippin), Sybille, geb. . . Mannheim; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Helga Köhler-Wellner u. an der Indiana School of Music in Bloomington bei Costanza Cuccaro sowie in Meisterkursen u. a. bei Elisabeth Schwarzkopf, Grace Bumbry, Carlo Bergonzi u. Elio Battaglia. Erstes Engagement am Theater Dortmund, – Ensemblemitglied am Theater Bremen, – am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit freie Sängerin u. Gesangspädagogin in Höchst im Odenwald. Spechtl, Rainer, geb. . . Wien; Schauspieler und Sänger. Während der Schulzeit bereits Sänger bei diversen Blues- u. Jazzgruppen, nach der Matura Psychologiestudium. Ab Ausbildung an der Schauspielschule „Krauss“ in Wien u. zusätzlich privater Gesangsunterricht bei Vicky Williams. – Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt Wien, dann freier Schauspieler u. Sänger, u. a. am Theater in Bozen, am Opernhaus Graz, bei den Bregenzer Festspielen, beim Wiener Operettensommer, bei diversen Sommerfestspielen u. auf Tournee. Außerdem Auftritte mit seinem Bruder Claus Sp. mit dem Programm „Wiener Blues“ u. „Blaulichtviertel“. Seit ist er Dozent für Schauspiel u. Improvisation an der Musikschule „Vienna Konservatorium“. Literatur: ÖML. Speck, Karsten [IV,]. Nach Stückverträge am Metropoltheater Berlin (bis ), an Theatern in Düsseldorf, Köln, München u. Stuttgart. – Moderator der von der ARD weitergeführten DDR-Unterhaltungssendung „Ein Kessel Buntes“, in der Folge Entertainer mehrerer Fernsehsendungen u. Fernsehschauspieler. – u. / Haftstrafe (wegen betrügerischer Immobiliengeschäfte u. Unterschlagung) im offenen Vollzug, konnte daher weiter als Schauspieler arbeiten. Literatur: Habel ; J. Wielgohs, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [online-Ausgabe]. Speer, Jochen [IV,], gest. Ort unbek.
Speer Speer, Yorck Felix, geb. Kiel; Sänger. Studierte Evangelische Theologie u. Literatur. Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Hamburg u. Lübeck u. in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Edda Moser, Rudolf Piernay, James King u. Andreas Schmidt. Seit freier Sänger, u. a. an der Staatsoper Dresden, bei den Festspielen Baden-Baden, an der Oper Köln, am Staatstheater Kassel u. bei versch. Festivals. ˇ Spehar, Marko, geb. Požega/Kroatien; Sänger. Ab Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Stuttgart bei Dunja Vejzovi´c u. an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Erkki Rajamäki, private Studien bei Snežana Brzakovi´c in Berlin u. bei Maja Tabatadze in Stuttgart. Debüt an der Staatsoper Hannover, als Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen u. bei der „Jungen Oper“ der Staatsoper Stuttgart, deren Mitglied er – war. – am Theater Dortmund, – Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, / am Nationaltheater Mannheim. Als Gast an der Oper Köln, an der Volksoper Wien, am Staatstheater am Gärtnerplatz München u. am Theater Basel, dort sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Sandmann“ von Andrea Lorenzo Scartazzini die Rolle des „Lothar“. Speidel, Wilhelm [IV,], geb. . . Besigheim/Neckar, gest. . . Schwäbisch Hall. Literatur: D. Schnabel, ~ (–). Ein bedeutender Regisseur des Freilichttheaters (in: D. Sch., Zuweilen muss einer da sein, der gedenkt. Blätter der Erinnerung an Komponisten, Schriftsteller u. Theaterleute) . Speier (geb. Leipnik), Margit, geb. . . Berlin, gest. . . Hartsdale/New York; Gra kerin, Kostüm- und Bühnenbildnerin. Arbeitete in Berlin als Werbegra kerin, Designerin u. Stenotypistin, wegen Verbreitung antifaschistischer Schriften verhaftet. Konnte später nach Wien üchten, wo sie weiterhin als Stenotypistin arbeitete u. Bühnenbilder für Kabaretts entwarf. in der Strafanstalt LeipzigKleinmeusdorf inhaftiert. Emigration nach New York. heiratete sie den Sozialwissenschaftler Hans Speier (–), mit dem sie zusammenarbeitete. Vorher war sie mit einem Musiker namens Bum, seit mit dem Schauspieler Robert Klein-Lörk (–) verheiratet.
Spengler Literatur: biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Speiser, Elisabeth [IV,]. Sie lebt () zus. mit ihrem Ehemann Hans Jecklin abwechselnd in Autigny/Freiburg u. Zürich. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Spemann, Alexander, geb. . . Wiesbaden; Sänger und Komponist. Gesangsunterricht bei Gertie Charlent am Konservatorium „Peter Cornelius“ in Mainz, danach Ausbildung bei Martin Gründler an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Debüt am Staatstheater Wiesbaden, er gastierte u. a. in Essen, an der Oper Frankfurt/Main, am Staatstheater Hannover u. an der Staatsoper Hamburg. – Engagement an der Oper Bonn, – am Staatstheater Darmstadt u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Dort wurde auch sein Musical „Fürchtenich oder Einer, der auszog, das Fürchten zu lernen“ (nach dem Märchen der Brüder Grimm; zus. mit Michael Kessler u. Christian Brüggemann) am . . uraufgeführt. Mit dem Darsteller u. Musiker Klaus Brantzen tritt er im Rahmen des Duos „Stimmritze & So“ musikalisch-kabarettistisch auf. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Spengler, Carl [IV,]. Er heiratete die Schauspielerin Auguste Krickeberg (– ). Sie war die Tochter von Sophie Friederike Koch (spätere Krickeberg) aus deren erster Ehe mit Friedrich (von) Gentz. – bei der Gesellschaft von Carl Ludwig Krickeberg. – unter der Direktion von Sophie Walther in Dessau, Halle/Saale, Lauchstädt, Altenburg, Rudolstadt, Gera u. ab in Magdeburg, auch als Regisseur. Nach der Trennung von seiner ersten Ehefrau heiratete er um die Sängerin Thekla Ehrhard. Ab spielte er am Hoftheater Detmold. Literatur: Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition. Spengler, Carl Martin, geb. . . Leipzig; Schauspieler. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin, Mitbegründer des „Theaters im Palais“ in Berlin u. seither Ensemblemitglied. Literatur: Habel .
Spengler Spengler, Holger, geb. . . Friedberg/ Bayern; Schauspieler. Ausbildung – an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, während des Studiums spielte er in mehreren Produktionen am dortigen Schauspielhaus. / Engagement an der Landesbühne Niedersachsen Nord Wilhelmshaven, seither freier Schauspieler u. a. an der Jungen Landesbühne Wilhelmshaven u. am Schnürschuh-Theater Bremen. Spengler, Volker, geb. . . Bremen; Schauspieler und Regisseur. Besuchte – die Schauspielschule in Salzburg u. das MaxReinhardt-Seminar in Wien. Nach einem längeren Aufenthalt in den USA spielte er ab am Theater in Stuttgart, ab am Schillertheater Berlin, an den Kammerspielen München () u. am Schauspiel Köln. Zwischen u. Filmarbeit mit Rainer Werner Fassbinder. als Regisseur am Studiotheater u. am Marstall, beide in München. / am Theater am Turm (TAT) Frankfurt/Main u. / ebd. als Schauspieler am Schauspielhaus. inszenierte er am Schauspielhaus Nürnberg. Ab spielte er in Berlin am Berliner Ensemble u. an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz, wiederholt in der Regie von René Pollesch, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf u. Köln sowie am Residenztheater München. Literatur: Henschel Theaterlex. . Sperber, Milo, geb. . . Zabłotów/Galizien (Sabolotiw/Ukraine), gest. . . London; Schauspieler und Regisseur. Bruder des Schriftstellers Manès Sp. (–). Flüchtete als Kind mit seiner Familie nach Wien, studierte Rechtswissenschaft an der Univ. u. besuchte die Schauspielschule von Max Reinhardt. Mitglied der Wiener ReinhardtTournee mit Gastauftritten am Neuen Deutschen Theater Prag u. am Stadttheater Basel. / Engagement an den Kammerspielen u. – am Jüdischen Kulturtheater Wien, als Kabarettist u. a. am „Lieben Augustin“ u. an der „Karawane“. Flucht mit der Familie nach England, spielte in London an der „Kleinen Bühne“ u. am „Laterndl“. Einige Zeit als „feindlicher Ausländer“ inhaftiert. Nach seiner Freilassung Mitglied der „Oxford Pilgrim Players“, bei denen er auch inszenierte. Er ging mit der Truppe auf Tournee u. arbeitete mit ihr eine Spielzeit am Comedy Theatre London. Später spielte er an versch. Theatern in WestEnd (London), zuletzt am Albany Theatre.
Spering Außerdem trat er in Kabaretts auf u. war Filmu. Fernsehschauspieler. Einige Jahre unterrichtete er Regie an der Royal Academy of Dramatic Arts (RADA) u. schrieb Skripts für den dt.sprachigen Dienst der BBC. erschienen von ihm in London Einakter u. d. T. „Hans und Willi“. In seinen letzten Lebensjahren las er auf Lesereisen aus den Werken seines Bruders Manès vor. Mit ihm zus. bearbeitete er die in Manès Sps. Roman „Wie ein Träne im Ozean“ eingebettete „Wolyna-Episode“ für die Bühne u. inszenierte sie unter dem gleichnamigem Titel im Februar am Theater Habimah in Tel Aviv. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; S. Gilli, Manès Sperber – Das Thema des Judentums im schriftstellerischen Werk (Diplomarbeit Wien) . Sperber, Traudel, geb. . . Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung am Bühnenstudio „Hedi Höpfner“ in Hamburg, – erstes Engagement am Klecks-Theater ebd., – am Saarländischen Landestheater Saarbrücken, danach Ensemblemitglied an den Stadttheatern in Regensburg (–) u. Hildesheim (–). Ab an Hamburger Bühnen, u. a. am Theater in der Speicherstadt, am Theater im Zimmer, auf Kampnagel u. an den Kammerspielen sowie auf Tournee. Seit vorwiegend Filmtätigkeit. Sperberg, Ulrike, geb. Berlin; Schauspielerin. – Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule in Berlin u. – Schauspielausbildung an der Schauspielschule des Europäischen Theaterinstituts (ETI) ebd., spielte sie in Berlin am Theater des Westens, in der Theatre Research Company in Toronto (Kanada). – u. wieder seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater junge Generation Dresden. Spering, Andreas, geb. Ort unbek.; Cembalist und Dirigent. Studierte Kirchenmusik bei Gerd Zacher in Essen, – Cembalist im Ensemble „Musica Antiqua“ Köln. Seit Künstlerischer Leiter der Brühler Schlosskonzerte, mit der von ihm gegründeten Capella Augustina führt er vor allem Werke von Joseph Haydn auf. Als Gastdirigent an den Opernhäusern u. a. in Antwerpen, Gent, Luxemburg, Sevilla, an den Staatstheatern in Hannover u.
Sperlbauer Mainz, am Aalto-Musiktheater Essen sowie bei den Händelfestspielen in Halle/Saale u. Karlsruhe, – Musikalischer Leiter der Händelfestspiele Karlsruhe. Sperlbauer, Friedrich (Fritz) [IV,]. Begraben am Friedhof Grinzing in Wien. An der Wiener Staatsoper sang er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Sturm“ von Frank Martin die Rolle des „Bootsmannes“. , , u. gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Sperling, Curt (Kurt) [IV,], geb. . . Grimma/Sachsen, gest. . . Berlin. Ausbildung am Alten Theater Leipzig bei Carl Huth u. Peter Stanchina. Engagements an kleineren Theatern, nach dem . Weltkrieg an Berliner Bühnen, am Berliner Ensemble u. ab über drei Jahrzehnte am Deutschen Theater. Literatur: Habel . Sperr, Martin [IV,], gest. . . Landshut/Bayern. Werke (nur für die Bühne; Neufassung): Jagdszenen aus Niederbayern, UA . . Bühnen der Freien Hansestadt Bremen; Maß für Maß (nach William Shakespeare) UA . . ebd.; Landshuter Erzählungen, UA . . Kammerspiele München; Koralle Meier, UA . . Staatstheater Stuttgart; Münchner Freiheit, UA . . Schauspielhaus Düsseldorf; Die Kunst der Zähmung (nach William Shakespeare) UA . . Theater Bremen; Die Spitzeder, UA . . Theater der Stadt Bonn. Literatur: Henschel Theaterlex. ; LThInt ; KLG; E. W. Hess-Lüttich, Understanding Bavarians and other minorities. Social con ict and linguistic realism in ~’s ‚Jagdszenen in Niederbayern‘ (in: Interdisciplinary perspectives at crosscultural communication, hg. R. J. Brunt u. a.) ; M. Andriollo, Unkenrufe aus der Integration. Studien zu ~ u. Franz Xaver Kroetz (Diplomarbeit Innsbruck) ; L. K. Kegler, Fascism and the inability to love in the thcentury Volksstück. Marieluise Fleisser, ~ and Franz Xaver Kroetz (Diss. Columbus) ; T. Scamardi, Franz Xaver Kroetz, ~, Rainer Werner Fassbinder sulle scene italiane (in: Il teatro contemporaneo di lingua tedesca in Italia […], hg. L. Secci) Neapel ; K. Schuster, „Alle meine Söhne“. Über die Verbindung Marieluise Fleißers zu ~, Rainer Werner Fassbinder u. Franz Xaver Kroetz (Diplomarbeit Wien)
Spieckermann ; Ch. Muggenthaler, Bitterböser Dorfrealismus. ~s ‚Jagdszenen aus Niederbayern‘ in Landshut (in: Die Dt. Bühne ) ; E. Demmelhuber, „Ich bin nicht sehr dezent … Ich hab’s gern deutlich“. ~ (–) – die Prinzessin im selbst gestrickten Elefantenpullover (in: E. Brockhoff, Rebellen, Visionäre, Demokraten. Über Widerständigkeit in Bayern) ; H. Riederer, „I taat unser Hoamatl niemals angreifen“. Der Schriftsteller H. R. erinnert sich an sein Gespräch mit ~ im Mai . Dem verstorbenen Autor sind die . Landshuter Literaturtage im November gewidmet (in: Lichtung /) ; St. Hervé, La contre-culture et ses parasites théâtraux. Retour sur les dramaturgies de ~, Rainer Werner Fassbinder et Wolfgang Bauer (in: Le parasite au théâtre, hg. I. Barbéris u. F. Fix) Paris ; H. S. Macher, Furiose Sezierung menschlicher Abgründe. Martin Kušej inszenierte ~s ‚Jagdszenen aus Niederbayern‘ in den Münchner Kammerspielen (in: Literatur in Bayern ) . Spicher, Andrea Noëmi, geb. Brugg/Aargau; Schauspielerin. u. gastierte sie am Theater Basel u. am Jungen Theater Basel. – Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Münster. Spichtig, Ruth Elisabeth, geb. Sarnen/ Obwalden; Schauspielerin. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Während des Studiums u. a. am Stadttheater Heilbronn. – erstes Engagement am Staatstheater Mainz, seither freie Schauspielerin u. a. am Carrousel-Theater Berlin, am Grenzenlandtheater Aachen, an den Theatern in Oberhausen, Koblenz u. Fürth sowie auf Tournee mit dem „Euro Studio Landgraf“. Spieckermann, Thomas, geb. Herne/ Nordrhein-Westfalen; Dramaturg und Intendant. Studierte Theaterwissenschaft, Romanistik u. Geschichte an den Universitäten in Bochum, Wien u. London, Dr. phil. Regieassistent u. / Dramaturg am Stadttheater Würzburg, – Schauspieldramaturg u. stellvertretender Schauspielleiter am Theater Nordhausen, – Dramaturg am Staatstheater Cottbus, – Leitender Dramaturg am E. T. A.-Hoffmann-Theater Bamberg,
Spiegel / Schauspieldramaturg am Theater Heidelberg, – Chefdramaturg u. stellvertretender Intendant am Theater Konstanz. Seit der Spielzeit / ist er Intendant am Theater am Kirchplatz (TAK) in Schaan/Liechtenstein. Spiegel, Magda [IV,]. Das im Artikel angeführte Todesdatum ist das Datum ihrer Deportation ins KZ Theresienstadt. Von dort wurde sie nach Auschwitz gebracht u. ermordet; das genaue Todesdatum ist unbekannt. Literatur: Kutsch-Riemens ,; C. Becker, ~. Ausgrenzung u. Verfolgung einer Opernsängerin im nationalsozialistischen Frankfurt (in: Archiv für Frankfurts Geschichte u. Kunst ) ; dies., ~. Biographie einer Frankfurter Opernsängerin (–) ; Verstummte Stimmen. Die Bayreuther Festspiele u. die „Juden“ bis . Eine Ausstellung von H. Heer, J. Kesting, P. Schmidt, ². Spiegelberg, Johann Christian [IV,], geb. Danzig, gest. . . [nicht .] Bergen/ Norwegen. Literatur: A. Scherl, ~ (in: Theater in Böhmen, Mähren u. Schlesien […], hg. A. Jakubcová u. M. J. Pernerstorfer) . Spieker, Ursula, geb. Rostock, gest. Oktober Dresden; Schauspielerin. Über ihre Ausbildung ist nichts bekannt, Engagements am Volkstheater Halberstadt, am Theater Görlitz, am Theater der Jungen Generation Dresden u. an der Landesbühne Sachsen Radebeul, – Ensemblemitglied am Theater Altenburg-Gera. Spielbauer, Adrian, geb. München; Schauspieler. Ausbildung – an der Hochschule für Musik u. Theater in Rostock. Erste Engagements bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Landestheater Niederbayern, am Torturmtheater Sommerhausen u. auf Tournee mit dem „Euro Studio Landgraf“. Spielmann, Fritz (in USA Fred) [IV,], gest. . . New York. In Wien ab Zus.arbeit mit dem Komponisten u. Textdichter Stephan Weiss (–) bis zu dessen Emigration . Im Exil trat er zus. mit Jimmy Berg u. Hermann Leopoldi in New Yorker Exilkabaretts auf, u. a. in der „Arche“ u. in „Lublo’s Palm Garden“. Er war mit Mary Blakey, geb. Fels (–) verheiratet.
Spielmeyer Werke (nur für die Bühne, Ausw.; Neufassung): Jimmys Bar (zus. mit Stephan Weiss) UA . . Komödie in der Johannesgasse Wien; Achtung Großaufnahme (zus. mit dems.) UA . . Kammerspiele Wien; Herzklopfen (zus. mit dems.) UA . . Scala Theater Wien; Pam-Pam (zus. mit dems., Fritz Rotter, Hans Weigel u. Max Colpet) UA . . Theater an der Wien Wien. Literatur: ÖML; Hdb. Exiltheater ,; Kabarett-Lex. ; W. Pass, G. Scheit, W. Svoboda, Orpheus im Exil, ; Spring came back to Vienna. ~-Festival (hg. P. Gruber u. Orpheus Trust) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; Th. Gayda, ~ (in: Lexikon verfolgter Musiker u. Musikerinnen der NS-Zeit) [online]. Spielmann (eigentl. Meyer), Walter, geb. . . Schöneck/Vogtland (?), Todesdatum u. -ort unbek.; Schauspieler, Sänger und Regisseur. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt, / am Deutschen Theater (Operettenbühne) Bielefeld, / als Schauspieler u. Regisseur am Theater in Schneidemühl, als Schauspieler u. teilweise auch als Sänger an den Neuen Operettentheatern in Wilhelmshaven-Rüstingen (/), Aachen (/) u. Gelsenkirchen (/). Als Schauspieler, Sänger u. Regisseur / am Bellevue-Theater Stettin; auch Filmschauspieler. aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Nach dem . Weltkrieg in Düsseldorf – Oberspielleiter der Operette an der Gastspielbühne „Die Komödie“ u. / Oberspielleiter am „Theater am Dreieck“. Über seinen weiteren Lebensweg ist () ebenso nichts bekannt wie über die Jahre während des . Weltkrieges. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Spielmeyer, Margrit, geb. . . Dessau; Schauspielerin. Schauspielunterricht bei Frieda Mehring-Jahn in Dessau, – am Landestheater ebd. Ging dann in die BRD, freie Schauspielerin u. a. am Zimmertheater „Pikkolokomödie“ Wuppertal. Später Hörspielsprecherin (zuletzt nachgewiesen). Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,].
Spier Spier, Wolfgang [IV,], gest. . . Berlin. Er war Oberspielleiter [nicht Künstlerischer Leiter] der „Komödie“ u. des „Theaters am Kurfürstendamm“ in Berlin. Er arbeitete weiterhin als Schauspieler u. Regisseur u. a. an der Komödie an der Steinstraße u. am Theater an der Kö, beide in Düsseldorf. Zu seinem . Geb.tag trat er seit Ende September an der Komödie am Kurfürstendamm Berlin auf, anschließend ging er mit dem Stück auf Tournee. Sp. war viermal verheiratet, – mit Waltraud Schmahl, – mit Almut Eggert, – mit Christine Schild u. seit mit Brigitte Fröhlich. erschien seine Lebensgeschichte u. d. T. „Dabei fällt mir ein …“. Spierer, Carlos, geb. . . Stockholm; Dirigent und GMD. Wuchs in Berlin auf, studierte zunächst Violine bei Fredell Lack an der Univ. in Houston, ab Dirigieren bei Klauspeter Seibel an der Hochschule für Musik u. Theater in Hamburg. Er besuchte mehrere Meisterklassen, u. a. bei Leonard Bernstein im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. – Kapellmeister, Solorepetitor u. Assistent des GMD am Opernhaus Kiel, – künstlerischer u. musikalischer Leiter des Gävle Symphonieorchesters in Schweden, – Künstlerischer Leiter u. Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Minería in Mexico City. – GMD am Stadttheater Gießen, seither Gastdirigent. Spies, Louisa von, geb. . . Münster/Westfalen; Schauspielerin. – Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, – erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig, – Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, seit Herbst freie Schauspielerin. Spies (auch Spiess), Manfred, geb. . . Düsseldorf; Schauspieler. Nach dem Besuch der Schauspielschule spielte er seit Anfang der er Jahre u. a. an den Stadttheatern in Hildesheim u. Regensburg, am Tiroler Landestheater Innsbruck u. an Münchner Bühnen. Außerdem Film- u. Fernsehschauspieler; in den frühen er Jahren zog er sich zurück. Spieß, Barbara, geb. um in der Pfalz; Sängerin. Studierte Musikwissenschaft u. Philosophie an der Univ. Heidelberg, Gesangsausbildung an der Musikhochschule Karlsruhe bei
Spiess Lucretia West u. Ulrich Rademacher, – Aufbaustudium an der Opernschule Karlsruhe. – Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Lübeck, seither freie Sängerin u. Gesangspädagogin in Bergisch Gladbach. Spieß, Carolin, geb. Hannover; Schauspielerin. – Ausbildung am Schauspielstudio „Frese“ in Hamburg, erste Auftritte am Theater „Combinale“ Lübeck u. am Gostner Hoftheater Nürnberg, seit spielte sie vorwiegend an Schmidts Tivoli in Hamburg. Spiess, Florian, geb. in Innsbruck Datum unbek.; Sänger. Mitglied der Wiltener Sängerknaben u. – Sopransolist bei den Wiener Sängerknaben, erste Auftritte am Tiroler Landestheater Innsbruck. Gesangsstudium am Tiroler Landeskonservatorium bei Karlheinz Hanser, dem er an die Univ. für Musik u. Darstellende Kunst in Wien folgte. – Engagement am Landestheater Innsbruck u. ebd. bei den „Festwochen für Alte Musik“, außerdem bei den Opernfestspielen Heidenheim u. an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. / Engagement am Landestheaters Linz, – Ensemblemitglied der Volksoper Wien, die letzte Spielzeit als Gast, / am Volkstheater Rostock, – Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg, seither freier Sänger u. a. am Staatstheater Nürnberg, an der Staatsoperette Dresden, am Volkstheater Rostock, am Staatstheater Kassel u. an der Deutschen Oper Berlin. Spiess, Hubert, geb. . . Kempten/ Allgäu; Schauspieler, Regisseur und Theaterproduzent. Ausbildung in Innsbruck u. Wien, Engagements am Tiroler Landestheater Innsbruck, am Volkstheater Wien u. am Sommertheater Winterthur, – Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Seit leitet er zus. mit seinem Ehemann Erich Vock die Zürcher Märchenbühne, dort arbeitet er auch als Schauspieler u. Regisseur. gründete das Paar die „spock productions“ für Produktion von Komödien u. Musicals, in denen er teilweise auch mitspielt. Spiess, Ludovic(o), geb. . . Cluj/Rumänien, gest. . . Dr˘ag˘ane¸sti-Vla¸sca/ Rumänien; Sänger und Operndirektor. Ausbildung in Bra¸sov, an der Musikakademie in Bukarest u. / bei Antonio Narducci in Mailand. Debüt an der Oper in Gala¸ti, anschließend an rumänischen Bühnen, in Bukarest am Operettentheater u. ab ebd. an der
Spiesser Nationaloper. gastierte er bei den Salzburger Festspielen, ab ständiger Gast am Stadttheater (Opernhaus) Zürich, regelmäßig an den Staatsopern in Wien (–) u. München (–) sowie internationale Gastauftritte. Nach musste er wegen Problemen mit den Stimmbändern seine Bühnenlaufbahn beenden. Er war später Direktor des internationalen George-Enescu-Festivals, / rumänischer Kulturminister u. – Generaldirektor der Nationaloper Bukarest. Literatur: Kutsch-Riemens ,; C. Popa, ~, Bukarest . Spiesser, Judith, geb. Gräfel ng/Bayern; Sängerin. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Theater in München bei Wolfgang Brendel, / Engagement am Mecklenburgischen Landestheater Neustrelitz, seither freie Sängerin, u. a. am Stadttheater Gießen, am Pfalztheater Kaiserslautern, am Vorarlberger Landestheater Bregenz u. am Landestheater Niederbayern Passau-Landshut-Straubing. Spiewok, Kristof, Geb.datum u. -ort unbek.; Regisseur. Studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. bei Peter Konwitschny u. Ruth Berghaus, Regieassistenzen bei Peter Konwitschny an der Staatsoper Dresden, am Theater Basel u. an der Oper Leipzig. – Regieassistent am Nationaltheater Mannheim. Erste eigene Inszenierungen ab , u. a. in Chemnitz u. Brandenburg. Seit Spielleiter u. Regisseur an der Oper Leipzig, auch in Kooperation zwischen der Oper Leipzig u. der Schaubühne Lindenfels. Spiewok, Stephan [IV,]. Umfangreiche Gastspieltätigkeit, u. a. an der Komischen Oper Berlin bis , danach bei den Elblandfestspielen Wittenberge. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Spilcker, Max [IV,], geb. . . Hamburg, gest. . . Bonn. Literatur: E. Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach , . Spiller, Nancy, geb. Rüdersdorf bei Berlin; Schauspielerin und Kabarettistin. Ausbildung an der Berliner Schule für Schauspiel, Abschluss. – Ensemblemitglied am Theater Neustrelitz, danach als Gast am Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln u. seit an der Dresdner „Herkuleskeule“.
Spinger Spillmann, Cecil(ie) [IV,], geb. . . Kreutz (Križevci)/Kroatien [nicht geb. . . Fünfkirchen], gest. . . Wien. Sie war mit Alfred Spillmann verheiratet. Literatur: M. Barbieri, Leksikon hrvatskih opernih pjevaˇca [Online]. ˇ Spimmer-Wimmer (eigentlich Spimrvimr), Rolf (Rudolf), geb. . . Hennersdorf/ Niederöst., gest. . . Wien; Sänger, Dirigent und Schauspieler. Vermutlich private Ausbildung, meist nur kurze Engagements, u. a. in Nikolsburg, St. Pölten, Bad Hall, Gmunden, in Brieg, in Regensburg u. in Rumänien. Um Chordirigent in Vösendorf/ Niederöst. Versuchte über seine Mitgliedschaft (seit ) bei der Nationalsozialistischen Dt. Arbeiterpartei (NSDAP) eine Anstellung zu bekommen. Mitwirkung in einem Spiellm, ab der Spielzeit / Spielleiter für die Operette am Deutschen Theater in MährischOstrau. Literatur: ÖML. Spindler, Vicki, geb. Sangerhausen/Sachsen-Anhalt; Dramaturgin und Autorin. Studierte Germanistik u. Psychologie in Erfurt und Berlin u. arbeitete an verschiedenen Berliner Theatern, u. a. am Deutschen Theater. Seit Leiterin des Kartenvertriebsbüros am Renaissance-Theater Berlin, außerdem Mitarbeiterin an Rolf Hoppes Hoftheater Dresden. Zus. mit Daniel Minetti gastiert sie mit dem ktiven Dialog „Ottilie Müntzer“. Werke (nur für die Bühne): Und minder ist oft mehr – Christoph Martin Wieland erinnert sich, UA . . Wielandgut Oßmannstedt; Ottilie Müntzer – der Regenbogen endet nicht, UA . . Bad Frankenhausen. Spinger, Tanja, geb. Osnabrück; Regisseurin und Theaterleiterin. Studierte – Kulturwissenschaften u. ästhetische Praxis an der Univ. Hildesheim u. an der Kunsthochschule in Utrecht, theaterpädagogische Ausbildung an der Jugendkunstschule in Unna, Studienaufenthalt in Rio de Janeiro am „CTO – RIO“, dem „Zentrum des Theaters der Unterdrückten“ von Augusto Boal. – Theaterpädagogin u. Referentin für Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit am „Jungen Theater“ Göttingen, – Theaterpädagogin u. Mitarbeiterin des im Aufbau be ndenden Kinder- u. Jugendtheaters „Junges Ensemble Stuttgart“. – am Theater Bremen als Regisseurin u. zus. mit dem
Spingler Regisseur Martin Thamm Aufbau der „Moks Theaterschule – Junge Akteure“. / Leiterin des „jungen theaters“ Konstanz, seit der Spielzeit / Leiterin des Jungen Theaters Bremerhaven „JUB!“, an dem sie auch inszeniert. Spingler, Bernhard, geb. Stuttgart; Sänger. Ausbildung – an der Musikhochschule in Hannover, – an der Folkwang-Musikhochschule in Essen u. – am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Meisterkurse besuchte er bei Hartmut Höll, Aldo Baldin, Dietrich Fischer-Dieskau und Tom Krause. Erste Auftritte u. a. am Aalto-Musiktheater Essen u. am Stadttheater Solingen, / am Staatstheater Kassel, – am Opernhaus Wuppertal, anschließend bis am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Als Gast u. a. am Landestheater Coburg, am Städtebundtheater Passau, am Pfalztheater Kaiserslautern u. an den Theatern in Lübeck u. Ulm. Ab vorwiegend Konzertsänger. Literatur: Kutsch-Riemens ,. Spingler, Renate [IV,]. Seit Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Sie gastiert regelmäßig an den Opernhäusern in Frankfurt/Main, Bonn, Leipzig, Bremen, Brüssel, Köln, Kopenhagen u. an der Staatsoper Dresden. Auf Kampnagel Hamburg sang sie am . . in der UA der Oper „Das Fest im Meer“ von Jörn Arnecke die Rolle der „Zdena“. Spira, Bil (eigentl. Wilhelm; Deckname Willy Freier, Pseudonyme fty, Cinquante Capra), geb. . . Wien, gest. . . Puteaux bei Paris; Karikaturist und Bühnenbildner. Studierte – an der Kunstgewerbeschule bei Wilhelm Müller-Hofmann, Zeichner u. Karikaturist bei versch. Zeitungen, u. a. bei der „Arbeiter-Zeitung“. Umbruchredakteur u. „zeichnender Reporter“ zus. mit Jura Soyfer als „Texter“ beim „Sonntag“. Neben der journalistischen Arbeit Bühnenbildner für die Kleinkunstbühnen „ABC im Regenbogen“ u. „Literatur am Naschmarkt“. / illegaler Aufenthalt unter dem Decknamen „Freier“ in Paris, Bekanntschaft u. a. mit Joseph Roth, Walter Mehring, Leonhard Frank u. Egon Erwin Kisch (Porträtkarikaturen von den Emigranten in Paris unter dem Pseudonym „bill“ oder „bil“). Ab als „feindlicher Ausländer“ in verschiedenen französischen Internierungslagern, wirkte
Spira bei Lagerkabarett-Veranstaltungen mit. Im Mai Flucht vor den heranrückenden deutschen Truppen nach Marseille, wo er für Varian Fry, den Leiter des American Emergency Rescue Committees, Pässe fälschte. Deportation nach Oberschlesien, bis in verschiedenen KZs, zuletzt in Theresienstadt. Nach der Befreiung Rückkehr nach Frankreich, Umbruchredakteur u. a. für die Illustrierte „Jours de France“, Karikaturist u. a. für den „Nebelspalter“ u. für „Le Rire“. Seine Autobiographie „Die Legende vom Zeichner. Wien – Vernet – GroßRosen – Paris“ (hg. K. Kaiser u. V. Vertlib) erschien . Literatur: Hdb. Exiltheater ,; E. Früh, Spuren u. Überbleibsel: ~ (in: Medien & Zeit /) ; M. Neumann, Karikaturist und Passfälscher: ~ (in: Ohne zu zögern. Varian Fry: Berlin – Marseille – New York […] Red. A. Meyer) ; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; C. Bessone, ~. De Vienne-laRouge aux camps d’internement français. Caricatures, dessins … –, Paris (übersetzt von Thomas Klinkert u. d. T.: ~. Vom Roten Wien zu den französischen Internierungslagern, ); ~. Künstler, Fälscher, Menschenretter, Pariser Impressionen (hg. O. Bentz) . Spira, Camilla [Neufassung des Artikels Camilla Eisner I,:] geb. . . Hamburg, gest. . . Berlin; Schauspielerin. Tochter von Fritz Sp., Schwester von Steffi Sp. Ausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Debüt am Wallner-Theater Berlin, dann ebd. am Deutschen Künstlertheater. am Theater in der Josefstadt Wien, anschließend wieder an Berliner Bühnen, – am Deutschen Theater, – an den Barnowsky-Bühnen u. bis an der Volksbühne. mit Auftrittsverbot belegt, aus der Reichstheater- u. Reichs lmkammer ausgeschlossen. Spielte am Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr. emigrierte sie mit ihrem Ehemann Hermann Eisner (–) u. den beiden Kindern nach Amsterdam. Dort trat sie u. a. in der „Hollandsche Schouwburg“ auf. Im Mai wurde die Familie verhaftet u. im Durchgangslager Westerbork inhaftiert, wo Camilla Sp. in dem von Max Ehrlich geleiteten Kabarett „Bühne Lager Westerbork“ mitwirkte. Mit Hilfe eines Tricks (einer beeideten Falschaussage ihrer Mutter, die bezeugte, dass sie nicht die leibliche Tochter von Fritz Sp. sei) wurde die Familie im Oktober freigelassen u. tauchte in Amsterdam
Spira unter. emigrierte die Familie in die USA, Rückkehr nach Berlin. Ab spielte sie an Westberliner Bühnen, u. a. am RenaissanceTheater, am Schiller- u. Schlosspark-Theater, an der Komödie am Kurfürstendamm u. am Hebbel-Theater. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; C. Geißler, Die Ost-WestSchwestern Camilla u. Steffie Spira (in: Dt. Schwestern. Vierzehn biographische Porträts, hg. K. Raabe) ; G. Styn, Auf dem weißen Rößl zum Alexanderplatz. ~ u. ihre Schwester Steffi (in: Flucht durch Europa ) ; B. Zaich, „Ich bitte dringend um ein Happyend.“ Dt. Bühnenkünstler im niederländischen Exil –, ; M. Middelberg, Judenrecht, Judenpolitik u. der Jurist Hans Calmeyer in den besetzten Niederlanden –, ; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]. Spira, Fritz (eigentl. Jakob), geb. . . Wien, gest. (?) KZ Ruma/Serbien. Vater von Camilla u. Steffi Sp. Er war seit mit der Schauspielerin Lotte Andresen (geb. Berlin) verheiratet. Am . . wurde er deportiert u. vermutlich im KZ Ruma ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; H. u. K. Wendtland, Geliebter Kintopp. Sämtliche dt. Spiel lme von –. Künstlerbiographien L–Z, ; Österreichisches Biographisches Lexikon –, Bd. , [Online]; Stolpersteine in Berlin [Online]. Spira, Katrin, geb. Basel; Dramaturgin. Studierte Literatur, Rhetorik u. Geschichte an den Universitäten in Tübingen u. Aix-enProvence. – Dramaturgieassistentin am Landestheater Tübingen, – Dramaturgin u. Leiterin der Spielstätte „friedrich“ am Theater Heidelberg. – u. wieder seit der Spielzeit / Dramaturgin am Schauspiel Stuttgart, – zus. mit Catja Baumann auch Künstlerische Leiterin der Spielstätte „Nord“ am Schauspiel Stuttgart. Spira, Steffi (Stefanie, verh. Ruschin) [IV,], gest. . . Berlin. Tochter von Fritz Sp., Schwester von Camilla Sp. Sie war seit mit dem Schauspieler u. Regisseur Günter Ruschin (–) verheiratet. – Ensemblemitglied, später Ehrenmitglied, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, au-
Spitz ßerdem bis Film- u. Fernsehschauspielerin. Mitinitiatorin der Demonstration am . . auf dem Berliner Alexanderplatz u. Auftritt mit einer Rede. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; LThInt ; Habel ; S. Bock, Aufzeichnungen im nachhinein. ~: ‚Trab der Schaukelpferde‘ (in: DDRLiteratur … im Gespräch , hg. S. Rönisch) ; C. Geißler, Die Ost-West-Schwestern Camilla u. ~ (in: Dt. Schwestern. Vierzehn biographische Porträts, hg. K. Raabe) ; G. Styn, Auf dem weißen Rößl zum Alexanderplatz. Camilla Spira u. ihre Schwester Steffi (in: Flucht durch Europa ) ; M. Braun, Ch. Krause, ~ (in: Wer war wer in der DDR?) [onlineAusgabe]; V. Kühn, ~ (in: Neue Dt. Biographie ) [Online-Version]; Verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt (hg. H. Veigl, unter Mitarbeit von I. Fink) ; biogra A. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. (hg. I. Korotin) . Spiro, Anton (eigentl. Spiridion Antonopold) [IV,], geb. Wien (?), gest. . . Brünn. – am Ständetheater Prag, – am Theater Brünn. Literatur: Tschechische Theaterenzyklopädie [Online]. Spiske, Walter, geb. Ort unbek., gest. Dezember Erkrath/Nordrhein-Westfalen; Schauspieler. Ausbildung in Halle/Saale u. Stuttgart, erstes Engagement in Memmingen, dann in Schleswig, Münster, Oberhausen u. danach Jahre Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Spisser, Lukas, geb. in Südtirol; Schauspieler. Studierte zwei Semester Geschichte u. Englisch an der Univ. Wien, – Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ebd., während des Studiums gastierte er u. a. am Thalia-Theater Hamburg, am Théâtre National Straßburg u. am Nationaltheater Warschau. – Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Seither freier Schauspieler, u. a. an den Landestheatern in Bregenz, Linz u. St. Pölten, an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Theater St. Gallen u. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Spitz, Barbara, geb. London; Schauspielerin, Sängerin und Autorin. Tochter eines Wiener Emigrantenpaares, studierte am Alsager
Spitz College die Fächer „Drama, Social and Community Studies“, danach vier Jahre lang Lehrerin in London. In der zweiten Hälfte der er Jahre Gitarristin u. Sängerin in versch. Londoner Bands, daneben zahlreiche Gelegenheitsjobs. Seit lebt sie als freie Schauspielerin, Sängerin u. Musikerin in Wien, als Gast u. a. am Theater der Jugend, am Serapionstheater, am Schauspielhaus, am Volkstheater in den Bezirken u. am Renaissancetheater, , u. bei den Salzburger Festspielen, an den Soensälen Berlin, am Schauspiel Frankfurt/Main u. an der Komischen Oper Berlin. Werke (nur für die Bühne): Hotline To Heaven. Musical (zus. mit Dana Gillespie, Adrian Large u. David Malin; dt. Fassung von Günther Brödl) UA . . Schauspielhaus Wien; Homesick. One-Woman-Revue, UA . . Theater Drachengasse Wien. Literatur: L. Lohs, Ein Leben ganz ohne Fische. ~: Ein Porträt […] (in: Bühne ) . Spitz, Ernst, geb. . . Kronstadt/ Siebenbürgen (Bra¸sov/Rumänien), gest. . . KZ Buchenwald; Journalist und Autor. Studierte – Jus an der Univ. Wien, Redakteur des Zentralorgans der Kommunistischen Partei Öst. „Die Rote Fahne“. Im April während der Ausübung seiner beru ichen Tätigkeit bei einer Arbeitslosen-Demonstration verhaftet u. zu zweimonatiger Haft verurteilt. Mitarbeiter der Zeitung „Der Abend“, des Wochenmagazins „Die Bühne“, / der „Stunde“. Aufenthalt in Paris. kurze Zeit verantwortlicher Redakteur der Tageszeitung „Die Welt am Morgen“. emigrierte er über Prag nach Paris, ebd. Bekanntschaft mit Leo Aschkenasy (Leon Askin), Rückkehr nach Wien. Schrieb zus. mit Jura Soyfer u. Fritz Eckhardt Programme für das Kabarett „ABC“ u. das „Theater für “. Im Juni wurde er verhaftet u. in das KZ Dachau u. von dort in das KZ Buchenwald deportiert, wo er „auf der Flucht“ erschossen wurde. Außer Kabarett-Programmen schrieb er auch Komödien; sein mit Philipp Zeska verfasstes Theaterstück „Am Schwarzen Meer“ diente als Vorlage für den Hollywood-Film „The World and the Flesh“ (Regie: John Cromwell). Werke (nur für die Bühne): Die Welt in Jahren. Kabarett-Programm (zus. mit Fritz Eckhardt u. Franz Paul) UA . . ABC Wien; Florian sucht den gestrigen Tag. Kabarett-Programm, UA . . ebd.; Der Chef verbeugt sich. Drei Akte dieser Zeit. Kabarett-Programm, UA Juni Theater für Wien.
Spitzeder Literatur: A. Hutter, Rasierklingen im Kopf. ~ – Literat, Journalist, Aufklärer. Eine Biographie u. ein Lesebuch, . Spitz, Gerda, geb. . . , gest. . . in den USA (Lebensdaten unsicher; Geb.- u. Todesort unbek.); Kabarettistin. Über ihre Künstlerlaufbahn in Europa ist nichts bekannt. In der Emigration trat sie – in mehreren Programmen von Kurt Robitscheks „Kabarett der Komiker“ in New York auf. Sie war mit Robitschek (in den USA Ken Robey) u. davor (danach ?) mit Fred Roner verheiratet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,. Spitz, Rudolf (Hermann Georg) [IV,], gest. London-Surbiton. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; KabarettLex. ; H. Veigl, Lachen im Keller. Kabarett u. Kleinkunst in Wien bis (verb. und stark erw. Neuau .) ; S. Pribil, „Die Freiheitsstatue um fünf Schilling“. Das „Cabaret ABC“ (–). Ein Beitrag zur Wiener Kabarettforschung (Diss. Wien) . Spitzeder, J(ohann) B(aptist) [IV,; Neufassung:] geb. . . Salzburg, gest. . . München; Sänger. Sohn des Sängers u. Cembalisten Franz Anton Sp. (–) aus dessen erster Ehe mit Maria Elisabeth, geb. Payrhueber (–). Vater von Josef Sp. Ausbildung bei seinem Vater sowie bei Michael Haydn. Bis bei der Gesellschaft von Louis Schmidt in Rothenburg ob der Tauber, / Mitglied der Gesellschaft von Großmann u. Christian Wilhelm Klos in Köln, Düsseldorf, Bonn u. Aachen. – Mitglied der Bonner Hofkapelle u. – am Hoftheater ebd., später in Kassel engagiert. – am Hoftheater Weimar, bis Herbst am Theater Regensburg, danach unter der Direktion von Edmund von Weber in Amberg, Ansbach, Karlsbad u. Bayreuth, ab mit den Töchtern Adelheid u. Amalie sowie dem Sohn Josef am Nürnberger Theater, ging mit seiner Tochter Adelheid nach München. Literatur: ÖML; Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition []. Spitzeder, Josef [IV,], geb. . . Bonn [nicht Kassel], gest. . . München. – in Wien am Theater an der Wien. An der Münchner Hofoper konnte er nur einmal (im September ) auftreten. Literatur: ÖML; Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition [].
Spitzer Spitzer, Jan [IV,]. / spielte er in einer Revue am Friedrichstadtpalast Berlin. Seit den er Jahren arbeitet er vorwiegend als Synchronsprecher. – war er als Sprecher bei den Störtebeker-Festspielen auf der Insel Rügen engagiert. Literatur: Habel . Spitzer, Johanna-Julia, geb. Halle/Saale; Schauspielerin. Studierte Ägyptologie an der Humboldt-Univ. Berlin, – Schauspielausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule „Der Kreis“ ebd. (Gast-)Engagements u. a. am Carrousel-Theater/Theater an der Parkaue Berlin, an Rolf Hoppes Hoftheater Dresden, seit am Staatstheater Cottbus, wiederholt an der Neuen Bühne Senftenberg, am Ekhof-Theater Gotha u. bei der Berliner Shakespeare Company. Spitzer, Juschka, geb. . . Sangerhausen/Sachsen-Anhalt; Schauspielerin. Nach dem Besuch der „Palucca Hochschule für Tanz“ in Dresden arbeitete sie als Kostümschneiderin u. -assistentin an der Staatsoper Berlin, danach als Regieassistentin am Theater Brandenburg u. am Hans-Otto-Theater Potsdam. – Schauspielausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule „Der Kreis“ in Berlin, freie Schauspielerin am „Teatr Kreatur“ Berlin u. am Staatsschauspiel Dresden. – Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss, – an der Neuen Bühne Senftenberg u. seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock. Spitzer, Karsten, geb. . . Hannover; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Studierte Germanistik, Geschichte u. Theaterwissenschaft in Berlin, ebd. – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste. Spielte bei Freien Theatergruppen, ab Engagements u. a. am Theater Bad Mergentheim, an mehreren Bühnen in Stuttgart, u. a. am Wilhelmatheater u. am Olgatheater. – Leiter u. bis Regisseur an der Schaubühne Sindelngen, regelmäßig spielt u. inszeniert er ebd. am Theaterkeller. Spitzer, Martina, geb. Hohenzell/Oberöst.; Schauspielerin. Private Schauspielausbildung, seit Engagements u. a. in Wien am Volkstheater, am Schauspielhaus, am Theater der Jugend, an der „Garage X“ u. am Rabenhof Theater, am Vorarlberger Landestheater
Spoerri Bregenz u. bei den Festspielen in Reichenau an der Rax. Seit spielt sie regelmäßig am Projekttheater Vorarlberg. Spitzner, Heinz Max Georg [IV,], gest. . . Kleinmachnow bei Berlin. Splitt, Evelin, geb. um Berlin; Schauspielerin. Ausbildung an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, – am Studio des Staatstheaters Dresden, – Ensemblemitglied am Landestheater Dessau, – am Theater der Jungen Garde Halle/Saale, anschließend in Brandenburg, später in Berlin. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. Spörckmann, Jens, geb. . . Mülheim an der Ruhr; Kabarettist und Autor. Nach versch. Tätigkeiten lebt er als Kabarettist u. Schauspieler in Neuss, wo er am „Theater am Schlachthof“ spielt u. seit zus. mit Dennis Prang u. Stefanie Otten das Kabarettensemble „Rathauskantine“ bildet. Werke (nur für die Bühne): Jakobs Weg – Pilgern to go. Eine Komödie vom Niederrhein, UA September Theater am Schlachthof Neuss (in Kooperation mit „Xox“ Kleve, Theaterfreudenhaus Essen u. Theaterfabrik Düsseldorf); Schwyzer Käs op halve Hahn. Ein niederrheinisch-helvetisches Begegnungslustspiel, UA . . ebd. Spörk, Christof, geb. . . Voitsberg/ Steiermark; Musiker und Kabarettist. Lernte mehrere Instrumente, studierte – Politikwissenschaft an der Univ. Wien u. ab drei Semester Jazzgesang an der Musikuniv. Graz. Studienaufenthalte in Valladolid/Spanien u. Santiago de Chile, Studiumsabschluss mit Doktorat. – Klarinettist, Sänger u. Komponist der Kabarett-Musikgruppe „Die Landstreich“. gründete er zus. mit Sebastian Fuchsberger die Band „Global Kryner“, Abschiedstour. Seit Solokabarettist mit eigenen Musikkabarett-Programmen. Er ist mit der Musikmanagerin Jacqueline Carbonell verheiratet. Literatur: ÖML. Spoerri, Daniel [IV,]. legte er seine Professur an der Kunstakademie in München nieder, um mehr Zeit für seinen Skulpturenpark
Spoerri „Il Giardino di Daniel Spoerri“ in der Toskana zu haben. gründete er die Stiftung „Ausstellungshaus Spoerri und Esslokal“ in Hadersdorf am Kamp (Niederösterreich). Dort werden in Wechselausstellungen neben seinen Werken auch Arbeiten seiner Künstlerfreunde gezeigt. Literatur: TdS; H. E. Violand-Hobi, ~. Biogra e und Werk, ; ~, von den Fallenbildern zu den Prillwitzer Idolen (hg. Ch. Ladleif) ; ~. Retrospektive zum . Geb.tag (Ausstellungskatalotg, Text: W. Henze, hg. A. Lejeune) ; Peter Zadek u. seine Bühnenbildner (hg. E. Plessen) ; A. Dabrowski, Mein Land, mein Wille. Balletttänzer, Obstverkäufer, Künstler: ~, Jahre alt, hat einiges mitgemacht u. ausprobiert im Leben (in: Artcollector /) ; J. Carrick, „L’ optique moderne“. ~’s „Optical Readymades“ (in: Art history /) Oxford ; G. Ligetfalvi, ~. Stillstand und Bewegung, . Spoerri (eigentl. Feinstein), Miriam [IV,], geb. . . [nicht ] Gala¸ti/Rumänien, gest. . . Zürich. Spoerri, Reinhart [IV,]. – Direktor des Stadttheaters Chur. Das Theater für den Kanton Zürich leitete er bis . Danach inszenierte er u. a. am Theater „Heddy Maria Wettstein“ Zürich, bei Fest- u. Freilichtspielen u. a. beim Landschaftstheater Ballenberg, das er in diesem Jahr auch leitete, u. „Vor luuter Vorsicht passiert öppis Küens“ in Bischofszell zu dessen -jährigem Bestehen (Text: Sp.) sowie Amateurtheaterproduktionen. Sp. engagierte sich auch als Pädagoge, war in den sechziger Jahren am Bühnenstudio Zürich als Dozent tätig u. bildete am Theater für den Kanton Zürich Schauspieler aus. Er publizierte unter anderem „Die Commedia dell’arte und ihre Figuren“ (, wieder aufgelegt ) u. übersetzte Theaterstücke in die Zürcher Mundart. Literatur: TdS; HLS. Spörrle, Günter [IV,]. Vorwiegend Filmtätigkeit, als Bühnenschauspieler geht er auf Tournee. Sein Thriller „Tod eines Regisseurs“ wurde am . . an der Neuen Bühne in Remscheid uraufgeführt. Spohn, Enrico, geb. Ort unbek.; Schauspieler. Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Erste Engagements am Stadttheater Ingolstadt, am Theater Trier u. an der „SITI Company“
Sporkmann in New York. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. gastierte er an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Spohn, Torsten, geb. Berlin; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Engagements an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, am Kleist-Theater Frankfurt/Oder u. am Staatstheater Nürnberg, als Gast u. a. am Hans–Otto–Theater Potsdam, in Berlin am Deutschen Theater u. am Theater an der Parkaue, an den Theatern in Bielefeld u. Magdeburg u. am Staatstheater Hannover. Er unterrichtet Szenenarbeit u. Rollenstudium an der Fritz Kirchhoff-Schule „Der Kreis“ in Berlin. Spola, Anette, Lebensdaten unbek.; Theatergründerin und -leiterin. gründete sie mit ihrem Lebensgefährten Philip Arp ein Puppentheater. Arp (eigentl. Hermann Fischer, –) war in den er u. er Jahren Operettensänger an der „Komischen Oper München“, außerdem Puppenspieler u. Pantomime. Mit eigenen Stücken spielten sie anfangs in München, von bis auf Tourneen durch die BRD. eröffnete sie zus. das „Theater am Sozialamt“ (TamS) in MünchenSchwabing, das sie auch gemeinsam leiteten. Sie führten eigene Stücke auf, u. a. ab die „Valentinaden-Abende“, daneben auch Stücke anderer Autoren. Nach dem Tod Arps führte sie das Theater zuerst allein weiter, seit einige Jahren ist Lorenz Seib Co-Leiter. Mit ihm zus. leitet sie auch das seit jährlich statt ndende „Inklusive Theaterfestival Grenzgänger“ in München. Literatur: E. Zeiß, Dreißig Jahre „Theater am Sozialamt“ (in: Theatura ) ; C. Müller, Fantasie, Temperament u. Hingabe. Das „inklusive Theaterfestival Grenzgänger“ im Münchner „TamS“ Theater (in: Bayernspiegel /) . Sporkmann, Frank, geb. Bergen-Lubkow auf Rügen; Autor. Studierte Germanistik, Geschichte u. Philosophie an der Univ. Greifswald. Wegen Schwierigkeiten mit dem DDR-Regime musste er – als Hilfsarbeiter in einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) arbeiten. Ab freier Autor (mit Aufführungs- u. Publikationsverbot). Im Februar Mitbegründer des ersten unabhängigen Verlages in der DDR („Autoren Kollegium –
Spott Dramenvertrieb“) in Berlin. Seit Mitarbeiter verschiedener Zeitungen u. Zeitschriften. Längere Aufenthalte in Amsterdam u. in Australien. Lebt seit in München u. seit einige Monate auf der Insel Lombok (Indonesien). Seit Dozent für Theater an der Volkshochschule in Pullach bei München, unter dem Ps. „Wolf Banitzki“ schreibt er Theaterkritiken für ein Internetportal. Werke (nur für die Bühne): Dame zu dritt oder Die Nulldynamik der alten Männer. Kammerspiel, UA Volkstheater Rostock; Fidibus. Einakter, UA Theater „Horch und Guck“ Leipzig; Der Weltveränderer. Schauspiel, UA Theater Blaue Maus München . Literatur: Schriftsteller in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Nachschlagewerk, ; Ch. Baumann, „Wo Du nichts giltst, da sollst du nichts wollen“. Interview mit ~ (in: Rückblende. Junge Autoren in Neubrandenburg (DDR) […], hg. Ch. B.) . Spott, Eva, geb. Krefeld/NordrheinWestfalen; Schauspielerin. – Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, – erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt, – am Staatstheater Mainz, – Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, danach Gastengagements am Theater Freiburg/Br. u. an den Schauspielhäusern in Köln u. Graz. Seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Theater Krefeld-Mönchengladbach. Spranger, Roland, geb. . . Ort unbek.; Schauspieler, Regisseur und Autor. Arbeitet als Betreuer in Wohneinrichtungen für psychisch Kranke u. geistig Behinderte. gründete er die Theatergruppe „Larpurlahr“, in der er bis als Regisseur u. Schauspieler tätig war. Er lebt in Hof, schreibt Romane u. Theaterstücke. Seit ist er Gastgeber der Talkshow „Nachtgebiete – Gwaaf zer Nacht“. Werke (nur für die Bühne): Tiefsee sche. Stück in Szenen, UA . . Südthüringisches Staatstheater Meiningen; Tsunami. Stück in Szenen, UA . . Südostbayerisches Städtetheater Landshut; Junimond, UA Jänner Gostner Hoftheater Nürnberg; Pinguine. Stück in Akten, UA . . Theater Vorpommern Greifswald/Stralsund; Das comeback des Jahres. Jugendstück, UA . . Landestheater Detmold; Anarchoshnitzel schrieen sie (Bühnenfassung nach dem gleichnamigen Roman von Oliver Maria Schmitt) UA . .
Sprenger Studio Theater Stuttgart; Leuchtmoos, UA Juni Junges Theater Lörrach; Hungerleider, UA . . Theater Hof; Affe auf Lava. Klassenzimmerstück, UA . . Theater Ansbach; Work, UA . . Theater Hof. Sprekelsen, Thomas, geb. München; Schauspieler. – Ausbildung an der Hochschule für Film u. Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. – erstes Engagement an der Landesbühne Hannover, seit der Spielzeit / Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Als Gast u. a. am Staatstheater Hannover u. ebd. bei den Festspielen in den Herrenhäuser Gärten. Sprenger, Christopher, geb. Paderborn/Nordrhein-Westfalen; Dirigent. Ausbildung (Komposition, Musiktheorie u. Klavier) als Jungstudent an der Musikhochschule in Detmold, Dirigier- u. Fortsetzung des Klaiverstudiums an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, einige Jahre Assistent von Michail Jurowski, Korrepetitor am Staatstheater Oldenburg, – Korrepetitor u. später Kapellmeister am Opernhaus Bonn, seit der Spielzeit / Erster Kapellmeister an der Oper Halle/Saale. Sprenger, Karsten, geb. in Thüringen; Dirigent. – als Mitglied des Thomanerchores in Leipzig. – Ausbildung (Choru. Ensembleleitung sowie Orchesterdirigieren) an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. – Chordirektor der Suhler Singakademie, – Künstlerischer Leiter der Dresdner Singakademie. – Chordirektor mit Dirigierverp ichtung am Sorbischen Nationaltheater Bautzen, in derselben Funktion / an den Städtischen Bühnen Münster u. / am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Danach Musiklehrer u. seit Leiter des Kammerchores „ad libitum Dresden“. Sprenger, Kristina, geb. . . Innsbruck; Schauspielerin und Intendantin. – Schauspielunterricht bei Gretl Fröhlich am Landestheater Innsbruck, – Schauspielausbildung am Konservatorium in Wien, u. a. bei Elfriede Ott, während des Studiums spielte sie am „Studio “ Wien, beim Tourneetheater „Der Grüne Wagen“ u. bei den Nestroy-Spielen auf Burg Liechtenstein. – spielte sie in der österreichischen Fernsehserie „SOKO Kitzbühel“. Seit Intendantin am Stadttheater Berndorf.
Sprenger Sprenger, Ulrich [IV,], geb. . . Bonn. – Kapellmeister u. Musikalischer Oberleiter am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz. Außerdem Gastdirigent, Konzertpianist u. Liedbegleiter. Seit April ist er als Dozent für Opernprojekte und Rollenstudium im Bereich Gesang an der Hochschule für Künste Bremen tätig. Sprenger, Veit, geb. Ort unbek.; Performer, Autor und Musiker. Studierte Musik in Hannover, Medizin in Frankfurt/Main u. Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Gründungsmitglied der Theatergruppe „Showcase Beat Le Mot“, mit der er international Theaterstücke, Performances, Kunstaktionen u. Musikvideos produziert, seit arbeitet er mit der Gruppe auch regelmäßig im Bereich Kinder- u. Jugendtheater, u. a. für das Theater an der Parkaue Berlin. Mitglied in Leitungsteams mehrerer Festivals. Sprenger, Wolf-Dietrich [IV,]. Seit freier Schauspieler u. Regisseur, u. a. an den Schauspielhäusern in Hannover, Bochum u. Bremen, am Renaissance-Theater Berlin u. in Hamburg am Thalia-Theater u. am ErnstDeutsch-Theater u. am Theater in der Josefstadt Wien. Werke (nur für die Bühne; Neufassung): Die sieben Schwaben. Ein Stück für Kinder (nach dem Märchen von Ludwig Bechstein u. den Brüdern Grimm) UA Thalia-Theater Hamburg; Pinocchio, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Die Schildbürger, UA . . Deutsches Schauspielhaus Hamburg; Null zu Null oder Die Wiederbelebung des Angriffspiels, UA . . Schauspiel Köln; Heinzelmänner, Heinzelfrauen oder Die große Tat der Zimperlichs, UA . . Schauspiel Köln; Das Glückssäckel des Fortunatus, UA . . Theater der Jugend Wien; Der kleine Vampir (zus. mit Angela Sommer-Bodenburg) UA . . „Theater “ Tampere (Finnland) – dt. EA . . Theater „Der Keller“ Köln – als Musical (Musik: Uwe Vogel) UA . . Gütersloh (Tournee Start); Der gestiefelte Kater oder Miteinander ist besser als gegeneinander. Kinderstück (nach den Brüdern Grimm) UA . . Schauspielhaus Bochum; Der kleine Vampir und die große Liebe (zus. mit Angela Sommer-Bodenburg) UA . . ErnstDeutsch-Theater Hamburg; Der kleine Vampir in Gefahr (zus. mit ders.) UA . . ebd. Literatur: Henschel Theaterlex. .
Springer Sprick, Kirsten, geb. Hamburg; Schauspielerin. – Ausbildung in Hamburg u. Los Angeles. / erstes Engagement am Theater Lüneburg, seither vorwiegend an Hamburger Bühnen u. a. am Ohnsorgtheater, auf Kampnagel, am Thalia-Theater u. am Theaterschiff. Mitgründerin des Hamburger Improvisationstheaters „hidden shakespeare“ u. seither dessen Mitglied. Springer, Armin, geb. . . Wien, gest. im Vernichtungslager Treblinka; Schauspieler, Regisseur und Kabarettist. Über seine Anfänge ist nichts bekannt, trat er am „Budapester Orpheum“ in Wien auf, / als Darsteller u. Regisseur an dem von Heinrich Eisenbach (eigentl. Mandl, –) neu gegründeten „Eisenbach – Budapester Varieté“, außerdem spielte er am Volkstheater, an den Kabaretts „Pavillon“ u. „Simpl“. In den er Jahren war er Ensemblemitglied am „Theater der Komiker“, wo er zus. mit Fritz Grünbaum, Armin Berg u. Hans Moser in Einaktern auftrat, mit Berg u. Sandor Rott spielte er auch am „Varieté Leicht“. Am . . wurde er nach Theresienstadt deportiert, am . . nach Treblinka gebracht u. ermordet. Literatur: G. Wacks, Die Budapester Orpheumgesellschaft. Ein Varieté in Wien –, . Springer, Christian („Fonsi“), geb. . . München; Kabarettist und Autor. Studierte (ohne Abschluss) Semitische Sprachen, Philologie u. Literaturgeschichte an der Univ. München. gründete er zus. mit Helmut Schleich u. Andreas Rüttenauer das Kabarett „Fernrohr“. Bis traten sie gemeinsam in zehn Bühnenprogrammen im dt.sprachigen Raum auf. Zus. mit Schleich ist er regelmäßig als „Heinzi und Kurti“ beim Bayerischen Rundfunk (Bayern ) zu hören. Ab Auftritte als Solokabarettist mit eigenen Programmen. Von bis trat er unter dem Namen „Fonsi“ auf, seither unter seinem bürgerlichen Namen. – Co-Autor der Kabarett-Reihe des Bayerischen Fernsehens „Ottis Schlachthof“, seit Anfang moderiert er zus. mit Michael Altinger die Folgesendung „Schlachthof“. Springer, Elisabeth, geb. . . München, gest. . . Kaunas/Litauen; Schauspielerin, Bildhauerin und Malerin. Studierte Wandmalerei u. Keramik an der Städtischen Malschule in München, Schauspielausbildung. Arbeite-
Springer te als Bildhauerin u. Malerin. Als Schauspielerin u. Rezitatorin aktives Mitglied am Jüdischen Kulturbund Bayern, – am Münchner Marionettentheater Jüdischer Künstler. Mitglied des Theaterensembles des Jüdischen Kulturbundes Hamburg, im Oktober Rückkehr nach München. Sie wurde mit ihrem geschiedenen Ehemann Josef Weiss am . . nach Kaunas deportiert u. dort ermordet. Literatur: Hdb. Exiltheater ,; Bundesarchiv Gedenkbuch [Online]. Springer, Georg (Künstlername Georg Reinhardt), geb. Wien; Schauspieler und Regisseur. Besuchte die Höhere Bundeslehr- u. Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien, studierte Architektur an der Akademie der Bildenden Künste ebd., Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz. Erstes Engagement am Theater Erfurt, – Regieassistent u. Regisseur am Schauspielhaus Bochum. Seit Herbst Tätigkeit an der von ihm mitgegründeten Künstlergruppe „Club Real“ in Berlin. Springer, Ingeborg [IV,]. Sie war bis Ensemblemitglied an der Deutschen Staatsoper Berlin. Springer, Jendrik, geb. Göttingen; Pianist und Solorepetitor. Studierte Klavier bei KarlHeinz Kämmerling u. Dirigieren bei Lutz Köhler an der Hochschule für Musik in Hannover. Nach dem Studium vier Spielzeiten Korrepetitor an der Hamburgischen Staatsoper u. danach Solorepetitor am Staatstheater Darmstadt, wo er auch dirigierte. Seit Solorepetitor u. musikalischer Assistent an der Wiener Staatsoper. Außerdem Assistent mehrerer Dirigenten, u. a. von Christian Thielemann bei den Festspielen in Bayreuth, Kammermusikpianist u. Liedbegleiter vor allem von Marlis Petersen u. Krassimira Stoyanova. Springer, Michaela, geb. Dillingen an der Donau; Bühnen- und Kostümbildnerin. Studierte – Bühnen- u. Kostümbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Martin Zehetgruber. Vor u. während ihres Studiums Assistentin am Schauspiel Stuttgart u. am Aalto-Theater Essen. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin, u. a. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, an den Schauspielhäusern in Düsseldorf,
Sprungala Dortmund, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Schlosstheater Moers, an den Landestheatern in Neuss u. Innsbruck u. am Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit wiederholte Zus.arbeit mit dem Choreographen Marco Goecke am Staatstheater Stuttgart, in Monte Carlo, Rotterdam u. Oslo. Springsguth, Romy, geb. Chemnitz; Bühnen- u. Kostümbildnerin. Studierte Bühnen- u. Kostümbild sowie Szenogra e an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee bei Peter Schubert u. Roland Schimmelpfennig. Während der Ausbildung assistierte sie u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen u. an der Volksbühne Berlin, – Bühnenbildassistentin am Stadttheater Bern. Seit freie Bühnen- u. Kostümbildnerin für Schauspiel, Musiktheater u. Tanz u. a. an den Theatern in Bern, Basel u. Aachen, am Schauspiel Frankfurt/Main u. am „Ballhaus Ost“ Berlin. Regelmäßig arbeitet sie bei Theaterproduktionen in der freien Szene in der Schweiz. Spronsen, Silvia van, geb. Wiesbaden; Schauspielerin. Ballett- u. später Schauspielausbildung in Köln. Erstes Engagement an der Komödie an der Berliner Allee in Düsseldorf, danach an der Komödie im Marquardt Stuttgart, in Wiesbaden u. Detmold. – Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Seither wiederholt am Turmtheater Regensburg u. auf Tournee. Sprünglin, Walter [IV,], geb. . . Rotkreuz/Zug, gest. . . Bern. Literatur: TdS. Sprungala, Karl Walter, geb. . . Weimar; Schauspieler. Vater von Pablo Sp. Studierte – Deutsche Literatur, Philosophie u. klassische Sprachen an den Universitäten in Bonn u. München, – Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin, erste Engagements u. a. in Ingolstadt, Bonn u. Heilbronn. – Ensemblemitglied am Theater Aachen, seither freier Schauspieler, u. a. am Grenzlandtheater Aachen (bis ), in Hergenrath (Belgien), am Theater „Rottstr“ Bochum u. seit regelmäßig am Nationaltheater Mannheim.
Sprungala Sprungala, Pablo, geb. . . München; Schauspieler. Sohn von Karl Walter Sp. Ausbildung – an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München, während u. nach seinem Studium spielte er ebd. am Volkstheater, am Theater an der Ruhr Mülheim, später in Aachen am Theater u. am Grenzlandtheater, am Theater im Rathaus Essen u. am Alten Schauspielhaus Stuttgart. Spühler, Hans-Rudolf, geb. . . Rheinau/Zürich; Schauspieler. Nach einer Lehre als Maschinenschlosser – Schauspielausbildung am Bühnenstudio (Hochschule für Musik u. Theater) in Zürich, / erstes Engagement am Theater Basel, – am Theater Trier. – freier Schauspieler, – an der „Spilkischte“ Basel, / am Stadttheater Bern, / wieder am Theater Basel. Mitbegründer der Freien Gruppe „Theater Coprinus“ Zürich u. dort bis Schauspieler. / am Werktheater Basel u. am Theater an der Winkelwiese Zürich, – Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen u. – am Theater St. Gallen, an dem er weiterhin gastiert, sowie bei den Schlossfestspielen Hagenwil (Thurgau). Literatur: TdS. Spürkel, Klaus, geb. . . Freiburg/Br., gest. . . Riegel am Kaiserstuhl/Baden-Württemberg; Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter. Ausbildung – an der Schauspielschule in Bochum, bis Engagements an den Staatstheatern in Darmstadt u. Karlsruhe, an den Städtischen Bühnen Osnabrück, an den Wuppertaler Bühnen, am ThaliaTheater Hamburg u. bei den Festspielen in Bad Hersfeld. gründete er in Nimburg, einem Ortsteil von Teningen, sein eigenes Theater, die „Kumedi“, das er zus. mit seiner Ehefrau Elisabeth Fünfgeld leitete. zogen sie damit in den ehemaligen Bahnhof von Riegel am Kaiserstuhl um. Er war Leiter, Regisseur u. Schauspieler in Personalunion. Seit trat er zus. mit dem Elsässer Pfarrer u. Kabarettisten Martin Graff im „Grenzkabarett“ an der „Kumedi“ auf. Nach seinem Tod führt seine Frau mit Unterstützung des Sohnes Roman Sp. das Theater weiter. Spuhler, Peter, geb. . . Berlin; Dramaturg, Regisseur und Intendant. Ausbildung (Regie u. Dramaturgie) am Max-Reinhardt-
ˇ Sramek Seminar in Wien, diverse Hospitanzen u. Regieassistenzen an verschiedenen Wiener Theatern, / Dramaturg am Schauspielhaus ebd. – Dramaturg u. Regisseur am Theater der Altmark Stendal sowie Leiter des Kinderu. Jugendtheaters. – Leitender Dramaturg u. Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock, – Intendant am Landestheater Tübingen, – Intendant des Theaters Heidelberg, seit der Spielzeit / GI am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Mitbegründer des „Forums junge Dramaturgie“ innerhalb der Dramaturgischen Gesellschaft, ab Vorstandsmitglied u. – Vorsitzender, seither Ehrenmitglied der Gesellschaft. Literatur: J. Berger, Aufgewacht in Ruinen. Neustart in Heidelberg: ~ will ein Theater beleben, dem es schlechter geht, als der Ruf es zulässt (in: Theater heute ) ; ders., Der große Kommunikator. ~ hinterlässt Heidelberg einen Theaterneubau u. wenig Kunst (in: ebd. /) . Spurny, Karl Eugen [IV,], gest. möglicherweise . . Wien. Er war von – Bühnenbildner für die Seefestspiele in Mörbisch. Spychalski (auch Krone-Sp.), Jutta (Irma), geb. . . Berlin, gest. . . DessauRoßlau/Sachsen-Anhalt; Schauspielerin und Regisseurin. – Ausbildung an der Schauspielschule (heute Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“) in Berlin. Debüt u. Engagement bis am Salzland-Theater Staßfurt, – an den Städtischen Bühnen Magdeburg, – Ensemblemitglied u. danach als Gast am Landestheater Dessau. Viele Jahre hindurch war sie Regisseurin u. Leiterin an der Kinder- u. Jugendbühne in Bitterfeld-Wolfen. Literatur: Dessauer Künstler-Lexikon. Die Theaterkünstlerinnen u. Theaterkünstler seit , Bd. , [= Zwischen Wörlitz und Mosigkau ,]. ˇ Sramek, Alfred [IV,], gest. . . Mistelbach/Niederösterreich. Seit Ehrenmitglied der Staatsoper Wien, an der er u. a. am . . in der UA der Oper „Der Riese vom Steinfeld“ von Friedrich Cerha die Rollen des „Sargtischlers“ u. des „Teufels“ sang. Literatur: Kutsch-Riemens ,; D. Meyer, ~ (in: Prolog. Wiener Staatsoper, Nr. ) .
Srna Srna, Anna Franziska, geb. . . Mannheim; Schauspielerin. Studierte Theaterwissenschaft u. Publizistik an der Univ. Wien, Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Abschluss . Seither Engagements u. a. in Wien am Volkstheater, am Theater in der Josefstadt, am Theater „Werk (Garage) X“, am Renaissancetheater Berlin, am Nationaltheater Mannheim, bei den Festspielen in Reichenau an der Rax, den Kunstfestspielen Hannover u. – bei den Bad Hersfelder Festspielen. Srnka, Miroslav, geb. . . Prag; Komponist und Musikwissenschaftler. Studierte – Musikwissenschaft an der Univ. Prag u. – Komposition an der Akademie der Darstellenden Künste ebd. bei Milan Slavický. Studienaufenthalte an der HumboldtUniv. Berlin (/), am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris () u. Teilnahme an versch. Kompostionskursen. / „Komponist für Heidelberg“ am Theater Heidelberg. Werke (nur für die Bühne): Wall. Opernszene (Text: Jonathan Safran Foer) UA . . Staatsoper Berlin; Make No Noise. Kammeroper in vier Teilen (Text: Tom Holloway, nach „The secret life of words“ von Isabel Coixet) UA . . Bayerische Staatsoper (Pavillon ) München (im Rahmen der Münchner Opernfestpiele); Jakub Flügelbunt und Magdalena Rotenband oder: Wie tief ein Vogel singen kann (Text: Komponist nach Maria Procházková) Kinderoper, UA . . Staats-
Srnka oper Dresden; South Pole. Doppeloper in zwei Teilen (Text: Tom Holloway) UA . . Bayerische Staatsoper München – reduzierte u. revidierte Fassung, UA . . Staatstheater Darmstadt. Literatur: M. Töpel, Nur ein Thema: Leben/ Tod und Liebe. Ein Gespräch mit dem Komponisten ~ (in: Takte ) ; J. Königsdorf, Gesang als Sprache der Menschlichkeit. Zeitgenössisches zum Spielzeitauftakt (in: Opernwelt ) ; W. Schreiber, Aus dem Vollen. München Opernfestspiele: ~: ‚Make No Noise‘ […] (in: ebd. /) ; K. Kalchschmid, Seismographisch. Münchner Opernfestspiele: ‚Make No Noise‘ des tschechischen Komponisten ~ im Pavillon (in: Die Dt. Bühne ) ; G. Helbig, Operndrama im ewigen Eis. ‚South Pole‘ heißt die neue Oper, die […] an der Bayerischen Staatsoper ihre UA erleben wird. Eine besondere Herausforderung für den tschechischen Komponisten ~? (in: Das Opernglas /) ; St. Mösch, Der Pol als Parabel. Mit der neuen Oper des jungen tschechischen Komponisten ~ macht sich die Bayerische Staatsoper auf den Weg zum ‚South Pole‘ […] (in: Opernwelt ) ; R. Kager, Beklemmend nah. Bregenzer Festspiele II: ~s ‚Make No Noise‘ (in: ebd. ) ; E. Tholl, Expedition zwischen Struktur u. Natur. ‚South Pole‘: Mit seiner zweiten Oper hat ~ ein Abenteuerstück geschrieben, das ins Innere des Kontinents Mensch führt (in: Opernwelt Jahrbuch) ; G. R. Koch, Zweierrennen. ~: ‚South Pole‘, Staatstheater Darmstadt (in: Opernwelt ) .