Das Reichsgesetz betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung vom 22. Juni 1889: Nebst sämmtlichen Ausführungs-Verordnungen der Reichsbehörden und der Preußischen Landeszentralbehörden, sowie einer Uebersicht über die zuständigen Landesbehörden [2., verm. u. verb. Aufl. Reprint 2020] 9783112380482, 9783112380475


176 105 22MB

German Pages 460 [463] Year 1891

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Recommend Papers

Das Reichsgesetz betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung vom 22. Juni 1889: Nebst sämmtlichen Ausführungs-Verordnungen der Reichsbehörden und der Preußischen Landeszentralbehörden, sowie einer Uebersicht über die zuständigen Landesbehörden [2., verm. u. verb. Aufl. Reprint 2020]
 9783112380482, 9783112380475

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

Meichsgefetz betreffend die

^nvaliditätsund Altersversicherung vom 22. Ium 1889 nebst sämmtlichen Ausführungs-Verordnungen der Reichs­ behörden und der Preußischen Landeszentralbehördm, sowie einer Uebersicht über die zuständigen Landesbehörden

erläutert von

Dr. jur. Richard Freund Magistrats-Assessor zu Berlin Beamtete» BsrstaavSmUslied der Zuvaliditüt». und A1terSVerficher»u,»«U»st»lt Bertin.

Zweite vermehrte und verbesserte Auflage.

Derli« 1891. I. I. Heines Derlag.

Das Reichsgesetz betreffend die Jnvaliditäts- und MterSversicherung berührt die weitesten Schichtender Bevölkerung; keines der bisherigen

sozialpolitischen Gesetze umfaßt einen gleich großen sicherten

Arbeitgebern.

und

Das

Gesetz

Kreis von Ver­

bildet den vorläufigen

Schlußstein der durch die Allerhöchste Botschaft vom 17. November 1881 inaugurirten und

durch das

KrankmversicherungSgesetz

begonnenen

Sozialpolitik; es ist von größter Bedeutung nicht nur für die unter daffelbe fallenden Versicherten, sondern für unser gesammtes Staats­

wesen. Das Gesetz ist in seiner Gesammcheit nur mir einer geringen Majorität im Reichstage zur Annahme gelangt.

Hieraus

und aus

den vorangegangenen parlamentarischen Verhandlungen, sowie den Be­

sprechungen des Gesetzes in der Tagespresse und der Literatur konnte man entnehmen,

daß

das Gesetz

Gegner hatte,

zahlreiche

welche

dasselbe entweder prinzipiell oder doch in Einzelbestimmungm, insbe­

sondere der

Organisation,

Nachdem nun

verwarfen.*)

aber das

Gesetz in der vorliegenden Form zur Annahme gelangt ist,

auch die Pflicht der Gegner des Gesetzes sein, zu glücklichen

und

Durchführung desselben nach

Einen solchen Beitrag soll der vorliegende

wird es

einer gedeihlichen

Kräften beizutragen.

Kommmtar

bilden;

er

rechtfertigt sich durch die Komplicirtheit und eine große Anzahl nicht *) In letzterer Beziehung ist auch der Verfasser dem Gesetze entgegen getreten. Vgl. ^Die Centralisation der Arbeiter-Versicherung unter besonderer Berücksichtigung der

Grundzüge

Heines Verlag, treffend

die

zur

Alters-

Verlag, 1888).

Alters-

und

Invalidenversicherung

der

Arbeiter"

(I.

1888) und „Bemerkungen zu dem Entwürfe eines Gesetzes,

und

Invalidenversicherung

der Arbeiter"

(I.

I.

I. be­

Heines

IV

Vorwort.

habung desselben ohne Erläuterungen fast

eine Hand­

welche

leicht verständlicher Bestimmungen des Gesetzes,

Die Arbeit

ausschließt.

soll in erster Linie prakttschen Bedürfnissen bienen, sie ist also insbe­ sondere bestimmt für die mit der Ausführung des Gesetzes betrauten Be­

hörden und die Organe der Versicherungsanstalten, dann aber

auch für die größeren Arbeitgeber und endlich für die Kranken­ kassen, welche bei der Einziehung

Beiträge

der

der Versicherungsanstalten in Betracht

auch als Organe

können.

kommen

Die Er-

läuterungm stützen sich vornehmlich auf die Materialien des Gesetzes, die Moüve und die Verhandlungen im Plenum und der Kommission

Es sind des Weiteren bei den ^Bestimmungen des

des Reichstages.

Gesetzes, welche dem Unfallversicherungsgesetze nachgebildet sind,

die

zu diesem Gesetze ergangenen Entschließungen des Reichsoersicherungs­ amts berücksichtigt; es ist

ferner

worden, bei ben einzelnen Paragraphen

darauf

Werth

besonderer auf

gelegt

einschlägigen

bie

Be­

stimmungen bes Gesetzes hinzuweism, woburch bas Verstänbniß beS Gesetzes

erleichtert

roerben bürste.

stimmungen

größere

unb eine

Uebersichtlichkeit

bes

Gesetzes im

insbesonbere

Einzelnen,

Auseinanderlegung unb Umschreibung zum

bringen.

geschaffen

Im Uebrigen ist barauf Bebacht genommen, bie Be­

Hierbei

bürste bem

Verfasser

auch

burch

besseren Verstänbniß zu bie

in

feiner amtlichen

Thätigkeit als Dezernent für bie Arbeiterversicherungsangelegenheiten in ber Berliner Stadtverwaltung erworbene Kenntniß versicherungsgesetze unb

der Arbeiter­

habenden

ber hierauf Bezug

Verhältnisse

förderlich gewesen fein. Eine „Einleitung" giebt eine Uebersicht überdenJnhalldes Gesetzes.

Der Verfasser glaubt keineswegs mit seiner Arbeit etwas Voll­ kommenes bieten zu

können unb

wirb

allen

aus

bem

Leserkreis

fommenben Anregungen unb Berichtigungen recht dankbar fein. Eine möglichst

schleunige

weil mit bem (Stubium des

Veröffmtlichung

Gesetzes

nicht

erschien

zeitig

genug

erwünscht,

begonnen

V

Vorwort.

werden kann. Die durch das Gesetz vorgesehenen Entschließungm des

Bundesraches und der Landesregierungen schienen nicht so nahe be­

vorzustehen, um chretwillen die Veröffentlichung noch länger hinaus­ schieben zu sollen.

Drr Verfasser

Berlin, im August 1889.

Vorwort zur zweiten Auflage. Auch bei der Bearbeitung der zweiten Auflage hat sich der Berfasser von dem Gesichtspunkt leiten lassen, daß die Arbeit „in erster

Linie praktischm Bedürfniffen dienen" soll.

Demgemäß sind bei der

Bearbeitung zunächst die sämmtlichen bisher ergangenen Ausführungs­ verordnungen u. f. w. berücksichtigt und diese Verordnungen in den

Anlagen zum Abdruck gebracht worden. zwischm erschimene

Literatur,

Bofle-von Woedtke sowie das

ficherung" wordm.

Rosin'sche

der

gezogen

Geltungsdauer

möglich war, praküsche Erfahrungm zu gewinnen, fasser

als

bmmtetes

Vorstandsmitglied

von

„Recht der Arbeiterver-

zu Rathe

kurzen

ist die in-

der Kommentar

insbesondere

Weise

in ausgiebiger

Soweit es bei

Des Weiterm

der

und bmutzt

des

wozu

Gesetzes

dem Ver­

Jnoaliditäts-

und

Altersversicherungsanstalt Berlin Gelegmheit geboten war, sind die-

selbm insbesondere

bei

den

Uebergangsbesümmungm

bestens

ver­

werthet wordm. In einem Nachtrage sind zwei wichtige Entschließungen des Reichs-

versichemngsamts betr. die Versicherungspflicht der Bureaubeamten, und des Bundesrachs bezw. der Prmßischm LandeSzmtralbehörde be-

treffmd die Versicherungspflicht vorübergehend Beschäftigter zum Abdruck gebracht.

Berlin, im Januar 1891.

Arr Verfasser

Inhalt. Borwort........................................................................................................................ III Inhalt.............................................................................................................................. VI

Adkür-ungen............................................................................................................

X

Einleitung..................................................................................................................

1

Gesetz betreffend die Invaliditats- und Kltersversrcherung vom 22. Juni 1889. Umfang und Gegenstand der Versicherung.

I.

Versicherungspflicht.

M I bis 4.................................................................................. 43

§§ 5 bi§ 7...........................................................61

Besondere Kasseneinrichtungen.

Selbstversicherung.

§ 8...................................................................................................67 tztz 9 bis 14........................................................... 68

Gegenstand der Versicherung,

Voraussetzungen des Anspruchs. § 15 .... •..........................................85 Wartezeit. § 16.............................................................................................................. 85

BeitragSjahr.

§§ 17. 18............................................................................................. 87

§§ 19 6i§ 21.................................................................92

Aufbringung der Mittel.

Lohnklassen.

§§ 22 btö 24....................................................................................... 99

§§ 25 bt§ 29............................................................... 106

Berechnung der Renten.

Erstattung von Beiträgen.§§ 30. 31......................................................................... Ul

Erlöschen der Anwartschaft.

§ 32.......................................................................... 114

Veränderung der Verhältnisse.

§§ 33. 34 ..........................................................

Verhältniß zu anderen Ansprüchen.

116

§§ 35 bi§ 39..............................................120

Vorrechte der Renten.

§ 40......................................................................................128

Versicherungsanstalten. Vorstand. §§ 46. 47

HZ 41 bis 45............................................................... ............................................................................................

II.

Ausschuß.

Organisation.

137

88 48 bis 50........................................................................................... 143

Weitere Organe.

§§ 51. 52..................................................................................... 148

Abstimmung. § 53...................................................................................................... 152 Statut. §§ 54 bis57................................................................................................. 152

Ehrenämter.

§ 58...................................................................................................... 159

Haftung der Mitglieder der Organe. Ablehnung von Wahlen.

§ 59......................................................... 161

§ 60. 61............................

162

Inhalt.

VII

Unbehinderte Ausübung der Funktionen.§ 62........................................................ 165 StaatSkornrnifsar. § 63.................................................................................................. 166 Gemeinsame Versicherungsanstalten. § 64...............................................................169 Rückversicherungsoerbände. § 65.................................................................................170 Veränderungen. §§ 66 6t8 69 ........................................................................... 170

Schiedsgerichte.

III. Schiedsgerichte. 70 bis 74................................................................................. 176

IV. Verfahren. Feststellung der Rente. M 75 bis 85..................................................................... 184 DerechtigungsauSweis. § 86 ................................................................................. 204 Rechnungsbüreau. 87 bis 90 ........................................................................... 206 Auszahlung durch die Post. § 91.......................................................................... 210 Erstattung der Vorschüsse durch die Postoerwaltungen. §§ 92 H5 94 . . 212 Erstattung von Beiträgen. § 95............................. 217 Höhe der Beiträge. §§ 96 6i§ 98.......................................................................... 218 Marken. § 99 ........................................................................................................ 222 Entrichtung von Beiträgen. § 100 ...................................................................... 226 Quittungskarte. §§ 101 bi§ 111.......................................................................... 229 Einziehung der Beiträge. KZ 112 bis 115........................................ . 243 Abrundung. § 116........................................................................................................ 249 Freiwillige Fortsetzung des Versicherungsverhältnisses. §§ 117 biS 119 . 249 Selbstversicherungsverhältniß. § 120 254 Zusatzmarken. § 121..................................................................................................254 Streitigkeiten. 122 bis 125 . . ......................................................... 256 Kontrole. §§ 126 bis 128 .............................................................................. 259 Vermögensverwaltung. §§ 129. 130 ................................................................. 262 V. Aufsicht. Reichsversicherungsamt. tzß 131 bis 133 .......................................................... Landesversicherungsämter. § 134 .....................................................................

266 271

VI. Schluß-, Straf- und Uebergangsbestimmungen. Krankenkassen. § 135 ............................................................................................. 273 Besondere Bestimmungen für Seeleute. § 136 ............................................... 273 Beitreibung. § 137 .................................................................................................. 275 Zuständige Landesbehörden. § 138 ..................................................................... 277 Zustellungen. § 139 277 Gebühren und Stempelfreiheit. § 140 ................................................................ 278 Rechtshülfe. § 141........................................................................................................279 S trafbestimmungen. §§142 biß 155 ................................................................ 280 Uebergangsbestimmungen. §§ 156 bis 161.........................................................289 Gesetzeskraft. § 162 ................................................................................................... 307

Nachtrag zu tztz 1 und 8........................................................................ 309

Abkürzungen. Entsch. des R.-V.-A. = Entscheidungen des Reichs-Versicherungs-Amts.

K. — Kommisionsbericht.

M. St. B

= Motive. - Stenographischer Bericht (des Reichstags).

Bosse — v. Woedtke — Das Reichsgeseb betreffend die Jnvaliditäts- und Alters­ versicherung vom 22. Juni 1889, erläutert von Dr. R. Bosse, Unterftaatssekretär im Reichsamt des Innern, Staats­ sekretär des Staatsraths, und E. von Woedtke, Geheimer Oberregierungsrath und vortragender Rath im Reichsamt deß Innern. Leipzig (Duncker & Humblot).

Rosin = Das Recht der Arbeiterversicherung. Für Theorie und Praxis systematisch dargeftellt von Dr. Heinrich Rosin, ord. Professor für Staatsrecht und Deutsches Recht a. d. Universität Freiburg i. B Berlin (I. (Suttentag). Stenglein — Das Reichsgeseß betreffend die Jnvaliditäts- und Alters Versicherung vom 22. Juni 1889. Für den praktischen Gebrauch erläutert von W. Stenglein, K. Landaerichtsrath in Mülhausen i. Elsaß. Berlin (Franz Bahlen).

Fuld — Das Reichsgesetz betreffend die Jnvaliditäts- und Alters­ versicherung vom 22. Juni 1889. Erläutert von Dr Ludwig Fuld, Rechtsanwalt in Mainz. Erlangen (Palm & Encke).

Freund — Die Rekurs - Entscheidungen, Bescheide und Beschlüsse sowie sonstige Veröffentlichungen des Reichversicherunasamts als Erläuterungen zu dem Unfallversicherungsgesetz vom 6 Juli 1884 und dem Gesetz über die Ausdehnung der Unfall- und Krankenversicherung vom 28. Mai 1885, bearbeitet von Dr. jur. Richard Freund, Magistratsassessor zu Berlin. Berlin (I I. Heines Verlag).

Einleitung. ^ie Jnvaliditäts- und

Allerhöchsten Botschaft

Altersversicherung ist

vom 17. November 1881

bereits

in

der

mit den Worten

angekündigt worden: „Aber auch diejenigen, welche durch Alter und In­ validität

werden,

erwerbsunfähig

der

haben

Ge­

sammtheit gegenüber einen begründeten Anspruch auf ein

höheres

staatlicher Fürsorge,

Maaß

als

ihnen

bisher hat zu Theil werden können."

Ankündigung folgte sechs Jahre später der Beginn der

Dieser

Ausführung.

Am 17. November 1887- wurden „Grundzüge" für

die Jnvaliditäts- und Altersversicherung nebst öffmtlicht.

ES sollte

dadurch

den

einer Denkschrift ver-

interessirten Kreisen Gelegenheit

zur Aeußerung über die beabsichtigtm Maßnahmen gegeben werden.

Der Erfolg blieb nicht aus.

ES zeigte sich für die Publikatton ein

allen

ganz ungewöhnliches Interesse in

der

Schichten

Bevölkerung

und zahllos waren die Besprechungm in der TageSpreffe, ratur, die Verhandlungen

in Vereinen

und

der Lite­

öffentlichen Versamm­

lungen. Hierauf wurde ein förmlicher Gesetzentwurf aufgestellt,

im April 1888 verfassungsmäßig

dem Bundesrach

zuging.

welcher

Dieser

Gesetzentwurf wurde nach Durchberachung vom zuständigen Ausschüsse des BundeSrachS nochmals der öffentlichm Kontrole unterbreitet.

den Gmndzügen

wichtigste Aenderung gegenüber

daß

in

der Organisation

der Versicherung das

schaftliche Princip — die Versicherung

Als

ist hervorzuheben, bemfSgenossen-

in Jnvaliden-VersicherungS-

anstalten, welche in jeder Berufsgenossenschaft errichtet werden sollten — fallen gelassen und dafür

das

territoriale Princip — die Ver­

sicherung durch Anstalten, welche für bestimmte Bezirke ohne Mcksicht auf den Beruf der Versicherten wurde.

errichtet werden —

angenommen

Im Dezember 1888 ging endlich nommene Entwurf dem Reichstage zu.

der

vom Bundesrach ange­

Nach der

ersten Lesung im

Plenum wurde der Entwurf einer besonderen Konnnission

Mitgliedern überwiesen.

von 28

Durch die Beschlüsse der Kommission erfuhr

der Entwurf sehr zahlreiche und zum Theil sehr wichtige Abänderungen.

Am 24. Mai 1889 wurde das Gesetz vom Reichstage angenommen, am 22. Juni 1889 vom Kaiser vollzogen und in Nummer 13 des

Reichsgesetzblattes Jahrgang 1889 S. 97 verkündet.

Die folgende Darstellung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Inhalt des Gesetzes, unter möglichster Anlehnung an den Wortlaut

der einzelnen Gesetzes-Bestimmungen, in übersichtlicher Form wiederzu­ geben.

In den Text der Darstellung sind nur die

wichtigsten Be-

stimmungm ausgenommen, während der übrige Inhalt

des Gesetzes

in die Form von Anmerkungen gebracht ist.

Wem es also zunächst

nur darum zu thun ist, sich möglichst schnell

mit dem

wesentlichen

Inhalt des Gesetzes bekannt zu machen, wird gut thun, auch zunächst nur den Text ohne Berückstchtigung der Anmerkungen zu lesen.

Umflieg der Versicherung. Die nach dem vorliegenden Gesetz') versicherten Personen^) zer­ fallen in drei Gruppen:

1. versicherungspflichtige Personen und zwar a. auf Grund des Gesetzes,

b. auf Grund des Beschlusses des Bundesraths; 2. selbst versicherte Personen;

3. aus einem Versicherungsverhältniffe ausgeschiedene und die Versicherung freiwllig fortsetzende Personen. 1) Diejenigen Vorschriften des Gesetzes, welche sich auf die Herstellung der zu Durchführung der Jnvaliditäts- und Altersversicherung erforderlichen Einrichtungen beziehen, treten mit dem Tage der Verkündung des Gesetzes in Kraft. Im Uebrigen wird der Zeitpunkt, mit welchem das Gesetz ganz oder theil­ weise in Kraft tritt, durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des BundeSraths bestimmt. Als dieser Zeitpunkt ist vorerst der 1. Januar 1891 bestimmt worden. 2) Den Arbeitgebern und ihren Angestellten ist untersagt, durch Uebereinkunft oder mittelst Arbeitsordnungen die Anwendung der Bestimmungen dieses Gesetzes zum Nachtheil der Versicherten ganz oder theilweise auszuschließen. Verttagsbestimmungen, welche diesem Verbote zuwiderlaufen, haben keine rechtliche Wirkung. Arbeitgeber oder deren Angestellte, welche derartige Verträge geschlossen haben, werden, sofern nicht nach anderen gesetzlichen Vorschriften eine härtere Strafe eintritt, mit Geldstrafe bis zu dreihundert Mark oder mit Haft bestraft.

I find

A.

Auf Grund

des Gesetzes versicherungspflichtig

vom

vollendeten

sechszehnten

Lebensjahre

ab

alle

Personen, welche als Arbeiter, Gehülfen, Gesellen oder Lehr­ linge gegen Lohn oder Gehalt beschäftigt werdm, ebenso die Dienst­ boten.

Ferner die

deren

regelmäßiger

Lehrlinge

und

HandlungSgehülfen

schliestlich der in Apotheken

beschäftigten Gehllfen

Jahresarbeitsverdienst

an

(aus-

und Lehrlinge),

oder

Lohn

Gehalt

2000 Mk. nicht übersteigt, und die gegen Lohn oder Gehalt be­ schäftigten Personm der

zeuge und

Schiffsbesatzung

deutscher

von Fahrzmgen der Binnenschifffahrt.

Seefahr­

Betriebs­

beamte sind nur dann versicherungSpflichüg, wenn chr regelmäßiger Jahresarbeitsverdienst an Gehalt oder Lohn die Summe

von 2000

Mk. nicht übersteigt.

Vorübergehend beschäftigte Personen

sind

grundsätzlich

ver-

ficherungSpflichtig; doch bestimmt der Bundesrath, inwieweit vorüber­

gehende Dienstleistungen als Beschäftigung im Sinne

dieses Gesetzes

nicht anzusehen sind. Als Lohn oder Gehalt gelten auch Tantiemen und Natural­

bezüge; doch begründet eine Beschäftigung, für welche nur freier Unterhalt gewährt wird, die Versicherungspflicht nicht. Der Versicherungspflicht unterliegen nicht:

a. Beamte des Reichs und des Bundesstaaten, b. mit Pensionsberechtigung angestellte Beamte von Kom­

munalverbänden?) c. Personen, welche in Folge ihres körperlichm oder

geistigen

Zustandes dauernd nicht mehr im Stande sind, ein gewisses

Lohn-Minimum?)

zu

verdienen,

welche

also

bereits

in­

valide sind.

d. Personen, welche auf Grund dieses Gesetzes eine Invaliden­ rente beziehen. 1) Durch Beschluß des Bundesraths kann auf Antrag bestimmt werden, daß und inwieweit auch Beamte, welche von andern öffentlichen Verbänden oder Körperschaften (z. B. Deichoerbänden) mit Pensionsberechtigung angestellt sind, der Bersicherungspflicht nicht unterliegen 2) D. i. ein Drittel der für ihren Beschäftigungsart nach tz 8 des Krankenoersicherungsgesehes vom 15. Juni 1883 festgesetzten Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter.

Einleitung.

4

Auf ihren Antrags) sind

ferner

von

der Versicherungs­

pflicht zu befreien:

a. Personen,

welche

Reich,

vom

einem Bundesstaate

oder

einem Kommunaloerbande Pensionen oder Wartegelder wenigstens im Mindestbetrage der Invalidenrente^) beziehen,

b. Personen,

welchen

auf

Grund

der

reichsgesetzlichm

Be­

stimmungen über Unfallversicherung eine Rente von mindestens

demselben Betrage^) zusteht. B. Durch Beschluß des Bundesraths kann die Versiche­ rungspflicht erstreckt werden

a. auf Betriebsunternehmer, welche nicht regelmäßig wenigstens

einen Lohnarbeiter beschäftigen,

b. auf die

Hausgewerbetreibenden')

Rücksicht

ohne

auf

die Zahl der von ihnen beschäftigten Lohnarbeiter. Die Erstreckung der Versicherungspflicht erfolgt für bestimmte

Berufszweige. II.

Zur Selbstversicherung berechtigt

sind

die

unter B

genannten Personen, soweit auf sie durch Beschluß des Bundegrachs die Versicherungspflicht nicht erstreckt ist,

unter

der

doppelten

Voraussetzung, daß sie:

a. das vierzigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben und

b. nicht bereits dauernd erwerbsunfähig sind (vgl. unter I A.) Die Selbstversicherung kann nur in Lohnklasse II (vgl. S. Id)

erfolgen. III. Zur

freiwilligen

Fortsetzung

bezw.

Erneuerung

der Versicherung sind diejenigen Personen berechtigt,

welche

aus

dem Versicherungsverhältnisse, d. h. aus einem pflichtigen oder Selbst-

Versicherungsverhültnisse ausscheiden. 1) Ueber den Eintrag entscheidet die untere Berwnltungsbehörde des Beschästigungsons. ttegen den Bescheid derselben ist die Beschwerde an die zunächst vorgesetzte Behörde zulässig, welche endgültig entscheidet.

2)

D. i. 114,70 Mk.

3) D. s. solche selbstständige Gewerbetreibende, welche in eigenen Betriebs­ stätten im Auftrage und für Rechnung anderer Gewerbetreibenden mit der Her­ stellung oder Bearbeitung gewerblicher Erzeugnisse beschäftigt werden. Die Er­ streckung der Versicherungspflicht begreift die Hausgewerbetrei bett den auch dann, wenn sie die Roh- und Hülssstoffe selbst beschaffen und auch für die Zeit, während welcher sie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten.

Die freiwillige Fortsetzung bezw. Emeuerung des Versicherungs­

verhältnisses kann nur in Lohnklasse II (vgl. S. 18) erfolgen.

Organisation. I. Die Versicherung

erfolgt

durch

Versicherungsanstalten.

Die Versicherungsanstalten werden durch die Landesregierungen unter

Genehmigung des Bundesraths gebildet eines

Regierungsbezirk in Bayern) oder

für

(Provinz

in Preußen,

eines Bundesstaats.

Kommunalverbände

weitere

mehrere

für das Gebiet

und zwar

weiteren Kommunalverbandes')

sowie

Auch

für

kann

mehrere

Bundesstaaten oder Gebietscheile derselben eine gemeinsame Ver­ sicherungsanstalt errichtet werden. Veränderungen der Bezirke der Versicherungsanstalten

sind zulässig, sofern sie von dem Ausschuß (s. S. 7) einer betheiligten

Versicherungsanstalt oder von der Regierung eines Bundesstaats, über

dessen Gebiet sich

die Versicherungsanstalt

erstreckt,

oder von

den

Vertretungm weiterer Kommunalverbände, für bereit Bezirke die Ver­ sicherungsanstalten errichtet sind,

beantragt und

vom Bundesrach

genehmigt werden. Die durch anstalt

die

erste

entstehenden

Einrichtung der

Kosten

sind

Versicherungs­

von dem Kommunalverbande

oder dem Bundesstaat, für welchen sie errichtet wird, die geleisteten

Vorschüsse

sind

aus

den

zunächst

vorzuschieben;

eingehenden

Versicherungsbeiträgen zu erstatten. In der Versicherungsanstalt sind alle biejenigen Personen ver­

sichert, bie in einem Betriebe beschäftigt werben, bessen Sitz sich im

Bezirke ber Versicherungsanstalt befindet?) Der Sitz ber Versicherungsanstalt wirb burch bie Landes­

regierung, bei einer für mehrere Bundesstaaten errichteten

gemein­

samen Versicherungsanstalt eventuell burch ben Bunbesrath bestimmt. —

Die Versicherungsanstalt hat juristische Persönlichkeit,

sie

kann unter ihrem Namen Rechte erwerben unb Verbindlichkeiten ein­

gehen, vor Gericht klagen unb verklagt werben. 1) Welche Verbände als weitere Kommunalverbände anzusehen sind, be­ stimmen die Zentralbehörden der Bundesstaaten. (Vgl. Anlage.) 2) Seeleute (§ 1 Absatz 1 Ziffer 1 des Gesetzes vom 13. Juli 1887 R -G.-Bl. S. 329) sind bei derjenigen Versicherungsanstalt zu versichern, in deren Bezirke sich der Heimathshafen des Schiffes befindet.

6

Einleitung.

Organe der Versicherungsanstalt sind:

Der Vorstand. Der Ausschuß.

Der AufsichtSrath.

Die Vertraumsmänner. Die mit der Einziehung der Beiträge beauftragten Krankenkassen u. f. w. A. Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren Beamten

des weiteren Kommunaloerbandes oder Bundesstaats, für welchen die Versicherungsanstalt

errichtet ist.

Die Beamten

werden

von dem

Kommunalverbande bezw. von der Landesregierung bestellt^); die Bezüge

derselben und chrer Hinterbliebenen sind von der Versicherungsanstalt

zu vergüten.

Durch das Statut kann bestimmt werden, daß neben

den Beamten dem Vorstande noch

andere,

besoldete Personen angehören sollen.

besoldete oder un­

Die Anstellungsbedingungen

dieser besoldeten Personm hat der Ausschuß, oder nach Bestimmung

des Statuts der Auffichtsrach festzusetzen. Der Vorstand hat die Eigenschaft einer öffentlichen Behörde^),

er vertritt die Versicherungsanstalt gerichtlichund außergerichtlich und verwaltet dieselbe, soweit nicht einzelne Angelegenheiten durch Gesetz

oder Statut dem Ausschüsse oder anderen Organen übertragen sind. Dem Vorstande liegt insbesondere ob die Feststellung der Renten. 1) Bei gemeinsamen Versicherungsanstalten sind für die Bestellung der Beamten die am Sitze der Versicherungsanstalt geltenden Vorschriften maßgebend; erstreckt sich der Bezirk der Versicherungsanstalt über mehrere Bundesstaaten, so entscheidet über die Bestellung der Beamten, falls ein Einverständniß unter den betheiligten Landesregierungen nicht erzielt wird, der Bundesrath. 2) Die öffentlichen Behörden sind verpflichtet, den im Vollzüge dieses Ge­ setzes an sie ergehenden Ersuchen des Reichs-Versicherungsamts, der Landes-Derficherungsämter (f. Seite 12), anderer öffentlicher Behörden, der Schiedsgerichte (f. Seite 13) sowie der Vorstände und Organe der Versicherungsanstalten zu entsprechen und den bezeichneten Vorständen auch unaufgefordert alle Mittheilungen zukommen zu lassen, welche für den Geschäftsbetrieb der Versicherungsanstalten von Wichttgkeit sind. Die gleiche Verpflichtung liegt den Organen der Berufsgenoffenschaften und der Krankenkassen ob. Die durch die Erfüllung dieser Verpflichtungen entstehenden Kosten sind von den Versicherungsanstalten als eigene Verwaltungskosten insoweit zu erstatten, als sie in Tagegeldern und Reisekosten von Beamten oder von Organen der Berficherungsanftalten, Berufsgenossenschaften und Krankenkassen, sowie in Gebühren für Zeugen und Sachverständige oder in sonstigen baaren Auslagen bestehen. Auf die zugelassenen Kasseneinrichtungen (f. S. 14) finden diese Bestim­ mungen, soweit es sich um die auf Grund ihrer Zulassung ihnen obliegenden Aufgaben handelt, entsprechende Anwendung.

Die unbesoldeten Mitglieder des Borstandes verwalten ihr Amt als Ehrenamt') und erhaltm nach den durch das Statut zu bestimmenden Sätzen nur Ersatz für baare Auslagen, die Vertreter der Versicherten^) außerdem Ersatz für entgangenen Arbeitsverdienst.

Die Mitglieder des Vorstandes haften der Verficherungsanstalt für getreue Geschäftsverwaltung, wie Vormündern ihrm Mündeln; handeln sie absichtlich zum Nachtheile der Versicherungsanstalt, so unterliegen sie der Strafbestimmung des § 266 des Strafge­ setzbuches. Die Mtglieder des Vorstandes können vom ReichsverficherungSamt zur Befolgung der gesetzlichen und statutarischen Vor­ schriften durch Geldstrafen bis zu eintausend Mark angehaltm werden. B. Der Ausschuß, welcher für jede Versicherungsanstalt ge­ bildet wird, besteht aus einer gleichen Anzahl von Vertretem der Arbeitgeber und Versicherten, mindestens aber aus je fünf Ver­ tretern. Die Zahl der Vertreter wird durch das Statut und bis zur Gmehmigung des Statuts durch die Landeszentralbehörde be­ stimmt. 1) Wahlen zu solchen Stellen, welche als Ehrenamt anzusehen sind, können von den Arbeitgebern der nach Maßgabe dieses Gesetzes versicherten Personen und von bevollmächtigten Betriebsleitern solcher Arbeitgeber nur aus denselben Gründen abgelehnt werden, aus welchen die Ablehnung des Amtes eine- Vor­ mundes zulässig ist. Die Wahrnehmung eines auf Grund der UnfallversicherungSÖ übertragenen Ehrenamts steht der Führung einer Vormundschaft gleich. das Statut können die Ablehnungsgründe anders geregelt werden. Die bezeichneten Personen, welche eine Wahl ohne zulässigen Grund ablehnen, oder sich der Ausübung ihres Amtes ohne hinreichende Entschuldigung entziehen, werden, soweit besondere Bestimmungen nicht getroffen sind, vom Vorstände mit Geldstrafe bis zu 1000 Mk belegt Die Wiederwahl kann für eine Wahlperiode abgelehnt werden. 2) Die Vertreter der Versicherten haben in jedem Falle, in welchem sie zur Wahrnehmung ihrer Obliegenheiten berufen werden, den Arbeitgeber hiervon in Kenntniß zu setzen, widrigenfalls ihnen die Entschädigungen versagt werden können. Die Nichtleistung der Arbeit während der Zeit, in welcher sie durch die Wahr­ nehmung jener Obliegenheiten an der Arbeit verhindert sind, berechtigt den Arbeitgeoer nicht, das Arbeitsverhältniß vor dem Ablauf der vertragsmäßigen Dauer deffelben aufzuheben. Den Arbeitgebern und ihren Angestellten ist untersagt, durch Uebereinkunst oder mittelst Arbeitsordnungen die Versicherten In der Uebernahme oder Aus­ übung eines in Gemäßheit des Gesetzes ihnen übertragenen Ehrenamts zu beschränken. Durch derartige Vertragsbestimmungen, welche keine rechUiche Wirkung haben, machen sich die Arbeitgeber oder deren Angestellte straffällig.

8

Einleitung.

Die Wahl der Vertreter') erfolgt nach näherer Bestimmung einer Wahlordnung auf fünf Jahre,

eines Theils durch die Vor­

stände der im Bezirke der Versicherungsanstalt vorhandenen Kranken­

kassen,^) anderen Theils — für die versicherungspflichtigen Personen,

welche solchen Kaffen nicht angehören — durch die Vertretungen der weiteren Kommunalverbände oder die Verwaltungen

der Gemeinde­

Für jeden Vertreter sind ein erster und zweiter

krankenversicherung.

Ersatzmann zu wählen.

Ueber schusses

die

Obliegenheiten

und

treffen;

gelegmheiten sind aber dem Ausschüsse gesetzlich insbesondere die Prüfung

schlußfassung über

desselben.

schuffes

Ueber

der

des

Befugnisse

hat das Statut Bestimmung zu

Aus­

bestimmte An-

vorbehalten,')

Jahresrechnung,

so

und die Be­

das Statut sowie über Abänderungen

die Bestellung des

bestimmt gleichfalls das Statut; den Vorsitz

Statuts

führt

standes.

Die Mitglieder

Vorsitzenden

des

Aus-

bis zur Genehmigung des

im Ausschüsse der Vorsitzende des Vor­

des Ausschusses

Ehrenamt und in dieser Beziehung,

verwalten

ihr Amt

als

sowie hinsichtlich der Haftung

für getreue Geschästsverwaltung und der Strafbefugniß des Reichs­

versicherungsamtes gelten dieselben Bestimmungen, wie für die Mit­

glieder des Vorstandes.

(Vgl. oben S. 7.)

1) Wählbar zu Vertretern sind nur deutsche, lnännliche, großjährige, im Be­ zirke der Versicherungsanstalt wohnende Personen, welche sich im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte befinden und nicht durch richterliche Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind. Wählbar zu Vertretern der Arbeit­ geber sind nur die Arbeitgeber der nach Maßgabe dieses Gesetzes versicherten Per­ sonen und die bevollmächtigten Leiter ihrer Betriebe, zu Vertretern der Versicherten die auf Grund dieses Gesetzes versicherten Personen.

2) Orts-, Betriebs-, (Fabrik-), Bau- und ^llnungskrankenkassen, Knapp­ schaftskassen, Seemannskassen und andere zur Wahrung von Interessen der See­ leute bestimmte, obrigkeitlich genehmigte Vereinigungen von Seelenten. Soweit die Vorstände dieser Kassen und Vereinigungen aus Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammengesetzt sind, nehmen bei der Wahl die den Arbeit­ gebern angehörenden Mitglieder des Vorstandes nur an der Wahl der Vertreter der Arbeitgeber, die den Versicherten angehörenden Mitglieder des Vorstandes nur an der Wahl der Vertreter der Versicherten Theil.

Im Uebngen gelten als Krankenkassen im Sinne des Gesetzes die Orts-, Betriebs-, (Fabriks-), Bau- und Jnnungskrankenkassen, die KnappschastSkassen, sowie die Gemeindekrankenversicherung und landesrechtliche Einrichtungen ähnlicher Art. 3)

Vgl. § 55 deS Gesetzes.

C. Die Bildung eines Aufsichtsraths ist fakultativ, sie kann

wenn dem Vorstande Vertreter der

werden,

gebildet

Arbeitgeber und Versicherten

muß ein

Nur in dem Falle

durch das Statut angeordnet werden. Aufsichtsrath

(Vgl. oben S. 6.)

nicht angehörten.

Der Aufsichtsrach besteht aus einer gleichen Anzahl

von Vertretern

Die Zahl der Vertreter wird

der Arbeitgeber und der Versicherten.

durch das Statut bestimmt, ebenso die Art ihrer Bestellung. Dem Aufsichtsrath liegt die Ueberwachung der Geschäfts­

führung des Vorstandes

im Uebrigen

ob;

werden seine Ob­

liegenheiten und Befugnisse durch das Statut bestimmt.

Der

Aufsichtsrath ist dem gleichen Institute der Aktiengesellschaften

nach­

gebildet;

so

ist

auch der Aufsichtsrach befugt,

Ausschusses zu verlangen, sobald ihm

die

Berufung

der Ver­

im Interesse

dies

des

sicherungsanstalt erforderlich erscheint. Die Mitglieder

verwalten

Auffichtsraths

des

Ehrenamt und in dieser Beziehung

ihr

Amt

als

sowie hinsichtlich der Haftung

für getreue Geschäftsverwaltung und der Strafbefugnih des Reichs­

versicherungsamtes gelten dieselben Bestimmungen, wie für die Mit­

glieder des Vorstandes.

(Vgl. oben S. 7.)

sind

D. Die Vertrauensmänner

örtliche Organe der Ver­

sicherungsanstalt. Ihre Zahl ist nicht beschränkt. Die Vertrauensmänner werben bestellt aus dem Kreise der Arbeitgeber und der Versicherten;

über

die

Art

ihrer Bestellung trifft

das Statut Bestimmung.

Die Obliegenheiten und Befugnisse der Vertrauensmänner werden durch das Statut geregelt;

insbesondere werden sie bei der

Rentenfeststellung mitwirken; sie müssen von

waltungsbehörde über

der unteren Ver­

die JnvalidisirungS-Anträge

ihr Amt

gehört

werden.

als

Ehrenamt

und in dieser Beziehung, sowie hinsichtlich der Haftung

für getreue

Die

Vertrauensmänner

verwalten

Geschäftsverwaltung und der Strafbefugnih des Reichsversicherungs­ amts gelten dieselben Bestimmungen,

Vorstandes.

wie

für die

Mitglieder des

(Vgl. oben S. 7.)

E. Bezüglich der mit

der Einziehung

der Beiträge be­

auftragten Krankenkassen vgl. S. 83. So lange die Wahl der

gesetzlichen

Organe

sicherungsanstalt nicht zu Stande kommt,

der

Ver­

oder solange diese

Einleitung.

10

Organe die Erfüllung ihrer gesetzlichen oder statutarischen Obliegenheiten verweigern, hat der Vorsttzende des Vorstandes die letzteren auf Kosten der Versicherungsanstalt

wahrzunehmen oder

durch Beauftragte wahrnehmen zu lassen. —

Für

jede

Versicherungsanstalt

ist

ein Statut

zu errichten.

Dasselbe must über gewisse vom Gesetz bezeichnete Angelegenheiten^) — so

bezüglich

trauensmänner

des

Ausschusses,

sowie Abänderungen

deffelbm

schlossen und bedürfen der rungsamtes;

des

Aufsichtsrathes,

(vgl. oben) — Bestimmung treffen.

gegen

roerben

vom

Genehmigung des

der

Das

Ver­

Statut,

Ausschusses

be­

Reichsversiche­

die Versagung der Genehmigung findet

die Beschwerde beim Bundesrath statt.) 1. Ueber die Zahl der Mitglieder, die Obliegenheiten und Befugnisse sowie die Berufung des Ausschusses, über die Bestellung des Vorsitzenden desselben und über die Art der Beschlußfassung; 2. für den Fall der Bestellung eines Aufsichtsraths, über die Art seiner Bestellung, die Zahl seiner Mitglieder, seine Obliegenheiten und Be­ fugnisse; 3. über die Art der Bestellung der Vertrauensmänner sowie über ihre Obliegenheiten und Befugnisse; 4. über die Form, in welcher der Vorstand seine Willenserklärungen kund­ zugeben und für die Versicherungsanstalt zu zeichnen hat, sowie für den Fall, daß dem Vorstande neben dem Beamten noch andere Personen angehören sollen, über die Art, in welcher die Beschlußfassung des Vor­ standes und seine Vertretung nach außen erfolgen soll; 5. über die Vertretung der Versicherungsanstalt gegenüber dem Vorstande; 6. über die Zahl der Schiedsgerichtsbeisitzer; 7. über die Höhe der an die nichtbeamteten Vorstandsmitglieder und die Ver­ treter der Versicherten und Arbeitgeber zu gewährenden Vergütungen; 8. über die Aufstellung und Abnahme der Iahresrechnung, soweit hier­ über nicht von der Landes-Zentralbehörde Bestimmungen getroffen werden; 9. über die Veröffentlichung der Rechnungsabschlüsse; 10. über die öffentlichen Blätter, durch welche Bekanntmachungen zu erfolgen haben; 11. über die Voraussetzungen einer Abänderung des Statuts.

l)

2) Die Mitglieder des über das Statut berathenden Ausschusses erhalten für ihre Theilnahme an diesen Berathungen besondere Vergütungen, welche von der Landeszentralbehörde zu bestimmen sind. 3) Wird innerhalb der gesetzlichen Frist (vier Wochen) Beschwerde nicht ein­ gelegt oder wird die Versagung der Genehmigung des Statuts vom Bundes­ rath aufrecht erhalten, so hat das Reichsversicherungsamt innerhalb vier Wochen eine abermalige Beschlußfassung anzuordnen. Wird auch dem anderweit be­ schlossenen Statut die Genehmigung endgültig versagt, oder kommt ein Beschluß des Ausschusses über das Statut nicht zu Stande, so wird ein solches vom Reichsversicherungsamt erlassen.

Streitigkeiten,

welche

sich

auf

der

die Auslegung

Statuten beziehen, entscheidet, unbeschadet der Rechte Dritter, das

Reichsversicherungsamt. Verfügbare Gelder der Versicherungsanstalten sind nach Maßgabe der Bestimmungen des § 76 des Unfallversicheruugsgesetzes

verzinslich anzulegen.') Zentralbehörde

des

Doch kann der Kommunalverband bezw. die

Bundesstaats,

für

welchen

die Anlage höchstens

anstalt errichtet ist,

des

die Versicherungs­ vierten

Theils des

Vermögens der Versicherungsanstalt in beliebigen zinstragenden Papierm oder in Grundstücken widerruflich gestatten. Jede Versicherungsanstalt hat einen Reservefonds zu bildm.

Die Rücklagen zum Reservefonds sind für die erste BeittagSperiode (s. S. 17) so zu bemessen, daß am Schlüsse derselben der

Reservefonds eine gesetzlich bestimmte Höhe')

festgesetzt werden.

Statutarisch

erreicht.

kann der Resewefonds auf das Doppelte des

gesetzlichen Betrages

Der Reservefonds, sowie dessen Zinsen dürfen, so

lange der erstere die vorgeschriebene Höhe nicht erreicht hat, nur

dringenden Bedarfsfällen und nur mit

in

Genehmigung des

Reichsversicherungsamts angegriffen werden.

Für die Verbindlichkeiten der Versicherungsanstalt haftet

den

Gläubigem

zunächst

das

Anstaltüvermögen, subsidiär

der

Kommunalverband') bezw. Bundesstaat, für welchm die Anstalt

errichtet ist.

Scheiden in Folge von Veränderungen der

zirke der Versicherungsanstalten örtliche Bezirke

aus

Be­

der

Versicherungsanstalt aus, so verbleibt der letzteren das bis zum

Zeitpunkte des Ausscheidms angesammelte Vermögen, sowie die Ver­

pflichtung zur Befriedigung aller Ansprüche, welche auf Verwmdung

von Beitragsmarken (vgl. S. 28) dieser Anstalt beruhen. Veränderung

zur

Auflösung

der Anstalt,

mögen mit allen Rechten und Pflichten auf

so

Führt die

geht das Ver-

den Kommunaloerband

bezw. Bundesstaat über, für welchen die Anstalt errichtet ist.

Doch

1) Werthpapiere sind nach näherer Bestimmung der Zentralbehörde de«jenigen Bundesstaats, in besten Gebiet die Versicherungsanstalt ihren Sitz^ hat, bei einer zur Aufbewahrung von Geldern oder Werthpapieren befugten öffent­ lichen Behörde oder Kaffe niederzuleaen. 2) D. i. ein Fünftel des Capitalwerths der in dieser Periode der Berficherungsanstalt voraussichtlich zur Last fallenden Renten (s. S. 18). 3) Im Unvermögensfalle haftet der Bundesstaat.

Einleitung.

12 kann auch eine

andere Versicherungsanstalt mit Genehmigung

der

betheiligten Landesregierungen dieses Vermögm übernehmen.') Die Versicherungsanstalt darf andere, als in diesem Gesetze ihr

übertragene Geschäfte nicht übernehmen, und ihr Vermögen darf für andere als

in diesem Gesetze

vorgesehene Zwecke nicht

verwendet

werden.

Die Art und Form der Rechnungsführung bei den Ver­

sicherungsanstalten wird durch das Reichsversicherungsamt geregelt") (vgl.

Anlage).

Die Einnahmen

und

Ausgaben

der

Anstalt

gesondert zu verrechnen, chre Bestände gesondert zu verwahren.

sind Das

Rechnungsjahr ist das Kalenderjahr. —

Die Aufsicht über die Versicherungsanstalten wird durch das Reichsversicherungsamt') bezw. die Landesversicherungs­ ämter*) geführt. Das Reichsversicherungs- bezw. LandesversicherungS-

amt ist befugt, jederzeit eine Prüfung der Geschäftsführung der Ver­

sicherungsanstalten vorzunehmen;

die Mitglieder der Vorstände

und

1) Streitigfetten, welche in Betreff der Vermögensauseinandersetzung zwischen den beteiligten Versicherungsanstalten entstehen, werden mangels Ver­ ständigung über eine schiedsrichterliche Entscheidung von dem Reichsversicherungs­ amt entschieden. 2) Die Versicherungsanstalten sind verpflichtet, dem Reichsversicherungsamt nach näherer Anweisung desselben und in den von ihm vorzuschreibenden Fristen Uebersichten über ihre Geschäfts- und Rechnungsergebnisse einzureichen. 3) Die Entscheidungen des Reichs-Versicherungsamts erfolgen in der Be­ setzung von mindestens zwei ständigen und zwei nichtständigen Mitgliedern, unter welchen sich je ein Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten befinden must, und unter Zuziehung von mindestens einem richterlichen Beamten, wenn es sich andelt: 1. um die Entscheidung auf Revisionen gegen die Entscheidungen der Schiedsgerichte (s. S. 38), 2. um die Entscheidung vermögensrechtlicher Streitigkeiten bei Veränderungen des Bestandes der Versicherungsanstalten (s. Anm. 1). Als Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten gelten auch für den Be­ reich dieses Gesetzes die aus Grund der Unfallsversicherungsgesetze zu nichtständigen Mitgliedern des Reichs-Versicherungsamts gewählten Vertreter der Betriebsunter­ nehmer und der Arbeiter, ohne Beschränkung auf die Angelegenheiten ihrcS besonderen BerufSzweigeS. Im llebrigen werden die Formen des Verfahrens und der Geschäftsgang des Reichs-Versicherungsamts durch Kaiserliche Verordnung unter Zustimmung des Bundesraths geregelt. 4) Sofern für das Gebiet eines Bundesstaats ein Landesversicherungsamt errichtet ist und sofern der Bezirk der Versicherungsanstalt sich über das Gebiet dieses Bundesstaats nicht hinaus erstreckt. Die Formen des Verfahrens und der Geschäftsgang bei dem Landesversicherungs ­ amt werden durch die Landesregierung geregelt.

sonstigen Organe der Versicherungsanstalten sind zur Vorlegung chrer

Bücher, Beläge,

Werchpapiere

den Inhalt der Bücher und

sowie ihrer

und Geldbestände,

auf

der Renten u. s. w.

der Festsetzung

bezüglichen Schriftstücke verpflichtet.

Für den

Bezirk

Staatskommissar

einer

jeden

bestellt.

Die

Versicherungsanstalt

erfolgt

Bestellung

Landesregierungen im Einvernehmen

mit

wird

ein

durch

die

dem Reichskanzler.

Der

Staatskommissar hat bei der Versicherungsanstalt die Interessen der

übrigen Versicherungsanstalten und

des Reichs

wahrzunehmen.

Er

ist insbesondere befugt, allen Verhandlungen der Organe der Versicherungs­

anstalt mit berathender Stimme und ohne dieselbe

handlungen

vor

dem

Schiedsgerichte

(vgl.

auch

unten)

den Ver­

beizuwohnen,

selbständig Anträge zu stellen und Einsicht in die Akten zu nehmen.

Zu diesem Zwecke ist ihm von den Verhandlungsgegenständen recht­

zeitig Kenntniß solche

zu geben.

Entscheidungen

Erwerbsunfähigkeit

der

eines

Der Staatskommissar kann auch gegen

zuständigen Versicherten

Organe, anerkannt

durch

welche

oder eine

die

Rente

festgesetzt wird, selbständig die zulässigen Rechtsmittel einlegen. Zu diesem Zwecke

ist

dein Staatskommiffar Abschrift

eines

jeden

Bescheides, durch welchen die Rente festgestellt wird, sowie Abschrift

einer jeden Entscheidung des Schiedsgerichts zuzustellm. Der Bundesrath ist befugt, für

die Kommissare Geschäfts­

anweisungen zu erlassen. —

Für den Bezirk jeder Versicherungsanstalt wird ein Schieds-

geridjt1)2 errichtet, welches in dem Verfahren der Renten (vgl. S.

36)

die

scheidung der Anstalts-Vorstände bildet. aus

einem

über die Feststellung

Berufungsinstanz

ständigen Vorsitzenden,^)

gegen

die

Ent­

Das Schiedsgericht besteht welcher

öffmtlichen Beamten von der Zentralbehörde

aus

der Zahl der

des Bundesstaates, in

welchem sich der Sitz der Versicherungsanstalt befindet, ernannt wird, 1) Die Zahl und der Sitz der Schiedsgerichte werden von der Zentral­ behörde des Bundesstaats, zu welchem der Bezirk der Versicherungsanstalt gehört oder, sofern der Bezirk über die Grenzen eines Bundesstaats hinausgeht, im Einvernehmen mit den betheiligten Zentralbehörden von dem Reichsversicherungs­ amt bestimmt 2) Der Vorsitzende beruft das Schiedsgericht und leitet die Verhandlungen desselben. Der Vorsitzende, sowie sein Stellvertreter sind auf die gewissenhafte Erfüllung der Obliegenheiten ihres Amtes eidlich zu verpflichten; eine Vergütung darf ihnen von der Versicherungsanstalt nicht gewährt werden.

Einleitung.

14

und aus Beisitzern/) welche aus der Klaffe der Arbeitgeber und der Versicherten in gleicher Anzahl auf fünf Jahre von

schüsse

der Versicherungsanstalt

gewählt werden.'^)

dem Aus­

Die Zahl der

Beisitzer wird durch das Statut festgesetzt, mindestens müssen jedoch

vier (zwei Arbeitgeber und zwei Versicherte) vorhanden sein.

Die

Entscheidung des Schiedsgerichts erfolgt in der Besetzung von nur

drei Mitgliedern, unter denen sich ein Arbeitgeber und Versicherter befinden muß.

Das Verfahren vor dem Schiedsgerichts wird

durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des Bundesraths ge­ regelt (vgl. Anlage). II.

Neben

den Versicherungsanstalten

kann die Versicherung

auch erfolgen durch besondere Kasseneinrichtungen, stehen oder errichtet werden können, für die

in

welche be­

Betrieben

des

Reichs eines Bundesstaats oder eines Kommunalverbandes

beschäftigten

versicherungspflichtigen

Personen

und

bei

welchen folgende Voraussetzungen zutreffen:

1. Durch die Kasseneinrichtung muß den Versicherten eine den reicksgesetzlich vorgesehenen Leistungen gleichwerthige Für­

sorge gesichert sein.

2. Die Kasseneinrichtungen müssen

gewissen

Bedingungen hinsichtlich der Höhe der

gesetzlich

fixirten

Beiträge/)

der

1) Die Beisitzer verwalten ihr Amt als Ehrenamt und erhalten nach den durch das Statut zu bestimmenden Sätzen nur Ersatz für baare Auslagen, die Vertreter der Versicherten außerdem Ersatz für entgangenen Arbeitsverdienst. Die Festsetzung der den Beisitzern zu gewährenden Vergütungen und baaren Aus­ lagen erfolgt durch den Vorsitzenden. 2) Personen, welche die Wahl ohne zulässigen Grund ablehnen oder sich der Ausübung ihres Amtes ohne hinreichende Ent­ schuldigung entziehen, werden vom Vorsitzenden mit Geldstrafe bis zu 500 Mk. belegt. Kommt eine Wahl nicht zu Stande, oder verweigern die Gewählten ihre Dienstleistung, so hat, so lange und soweit dies der Fall ist, die untere Ver­ waltungsbehörde, in deren Bezirke der Sitz des Schiedsgerichts belegen ist, die Beisitzer aus der Zahl der Arbeitgeber bezw. Versicherten zu ernennen. 3) Die Kosten des Schiedsgerichts, sowie die Kosten des Verfahrens vor demselben trägt die Versicherungsanstalt. Das Schiedsgericht ist jedoch befugt, den Betheiligten solche Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, welche durch un­ begründete Beweisanträge derselben veranlaßt worden sind. 4) Die Beiträge der Versicherten dürfen, soweit sie für die Jnvaliditätsuud Altersversicherung in Höhe des reichsgesetzlichen Anspruchs entrichtet werden, die Hälfte des für den letzteren nach Maßgabe dieses Gesetzes (s. S 17) zu er­ hebenden Beitrags nicht übersteigen. Diese Bestimmung findet keine Anwendung, sofern in der betreffenden Kasseneinrichtung die Beiträge nach einem von der Berechnungsweise des Gesetzes abweichenden Verfahren aufgebracht und in Folge

Berechnung

der Wartezeit und

der Zulassung

eines

der Rente/)

schiedsrichterlichen

sowie

Verfahrens

über den Invalidität- und Altersrenten-Anspruch^) genügen. 3.

Die Kasseneinrichtung

muß

der zuständigen

auf Antrag

Reichs-, Staats- oder Kommunalbehörde vom Bundesrath

zugelassen sein. Die Versicherung bei solchen Kasseneinrichtungen wird der Ver­

sicherung bei einer Versicherungsanstalt setzes ab völlig gleichgeachtet,

sich

auch

des

die Thätigkeit

vom Inkrafttreten des Ge­

Auf diese Kasseneinrichtungen erstreckt

Staatskommissars.

(Vgl.

oben

S. 13.) Die Kasseneinrichtungen können sich wieder an die Versicherungs­ anstalt ihres Bezirks anschließen bezw. aus derselben ausscheiden.

Auf das Verfahren hierbei und setzung

finden

die

die Vermögensauseinander­

für die Versicherungsanstalten

geltenden Vor­

schriften (vgl. oben S. S. 5 u. 11) entsprechende Anwendung.

III. Durch Beschluß Kasseneinrichtungen

des Bundesraths

können

auch

(als die unter II. genannten),

andere

welche

die

Fürsorge für den Fall der Invalidität oder des Alters zum Gegmstande haben/)

unter

denselben

Bedingungen

und

mit

derselben

Wirkung, wie unter II. erwähnt, zur Versicherung zugelassen werden. IV. Fabrikkassen,

Knappschaftskassen,

Seemanns­

kassen und andere für gewerbliche, landwirthschaftliche oder ähnliche

Unternehmungen bestehende Kasseneinrichtungen, welche ihren nach den

Bestimmungen dieses Gesetzes versicherten Mitgliedern des Alters oder der Erwerbsunfähigkeit Renten

für den Fall

oder Kapitalien ge­

währen, sowie die zur Fürsorge für Invalidität und Alter bestehendm ortsstatutarischen Zwangs-Kassen sind berechtigt, die von ihnen dessen höhere Beiträge erforderlich werden, um die der Kasseneinrichtung aus Invaliden- und Altersrenten in Höhe des reichsgesehlichen Anspruchs obliegenden Leistungen zu decken. Sofern hiernach höhere Beiträge zu erheben sind, dürfen die Beiträge der Versicherten diejenigen der Arbeitgeber nicht übersteigen. 1) Bei Berechnung der Wartezeit und der Rente ist den bei solchen Kassen­ einrichtungen betheiligten Personen, soweit es sich um das Maß des reichsgesetz­ lichen Anspruchs handelt, die bei Versicherungsanstalten zurückgelegte Beitragszeit in Anrechnung zu bringen. 2) Ueber den Anspruch der einzelnen Betheiligten auf Gewährung von Invaliden- und Altersrente muß ein schiedsgerichtliches Verfahren unter Mit­ wirkung von Vertretern der Versicherten zugelassen sein. 3) z. B. Knappschaftskassen.

Einleitung.

16 gewährten Unterstützungen dieses

Gesetzes

haben,)

um

einen

für solche Personen,

Anspruch

den Werth

welche

auf Invaliden-

der letzteren

auf Grund

und Mtersrenten

oder zu

einem

ge­

ringeren Betrage zu ermäßigen, sofern gleichzeitig die Beiträge der Betriebsunternehmer und Kassenmitglieder oder im Falle der Zu­ wmigstens diejenigen der Kassen­

stimmung der Betriebsunternehmer

mitglieder

in

Verhältnisse herabgemindert

entsprechendem

werden?)

Aufbringung der Mittel, Die

Mittel

zur

Gewährung

(veittäge.) der

Invaliden-

und

Altersrenten, werden, abgesehen von dem festen Zuschüsse, welchen das Reich

zu

jeder

Rente

leistet

(Reichszuschuß, vgl. S. 21),

durch Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber aufgebracht.

Die

Beiträge sind für jede Kalenderwoche zu entrichten,

der

in welcher

Versicherte in einem die Versicherungspflicht begründenden Arbeits- oder

Dienstverhältniß

pflichtigen Zeiten,

gestanden

Personen

während

hat

werden

welcher

(Beitragswoche).

unter

sie krank')

gewissen

Versicherungs­

Voraussetzungen

die

gewesen sind oder militärische

1) Für Personen, welche aus Kassen der genannten Art Invaliden- oder Altersrenten beziehen, tritt ein Erlöschen des geseplichen Versicherungs­ verhältnisses durch Nichtzahlung von Beiträgen (s. S. 20) nicht ein. 2) Die hierzu erforderliche Abänderung der Statuten bedarf der Ge­ nehmigung der zuständigen Landetzbehörde. Die letztere ist befugt eine ent­ sprechende Abänderung der Statuten ihrerseits mit rechtsgültiger Wirkung vorzunehmen, sofern die zu den erwähnten Kasseneinrichtungen beitragenden Betriebsunternehmer, oder die Mehrheit der Kassenmitglieder die Abänderung beantragt haben, die letztere aber von den zuständigen Organen der Kasse abgelehnt worden ist. Der Ermäßigung der Beiträge bedarf es nicht, sofern die durch die Herabminderung der Unterstützungen ersparten Beträge zu anderen Wohlfahrts­ einrichtungen für Betriebsbeamte, Arbeiter oder deren Hinterbliebene verwendet werden sollen und diese anderweite Verwendung durch das Statut geregelt und von der Aussichtsbehörde genehmigt wird oder soweit die Beiträge in der bisherigen Höhe erforderlich sind, um die der Kasse verbleibenden Leistungen zu decken. 3) Die betreffenden Personen müssen, nachdem sie nicht lediglich vor­ übergehend in ein die Versicherungspflicht begründendes Arbeits- oder Dienstverhältniß eingetreten waren, wegen bescheinigter mit Erwerbs­ unfähigkeit verbundener Krankheit für die Dauer von sieben oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen verhindert gewesen sein, dieses Verhältniß fort: zusetzen. Die Dauer einer Krankheit ist nicht als Beitragszeit in Anrechnung zu bringen, wenn der Betheiligte sich die Krankheit vorsätzlich oder bei Begehung eines durch strafgerichtliches Urtheil sestgestellten Verbrechens, durch schuldhafte Be-

Dienstleistungen') verrichtet haben, als VeitragSzeiten in Anrechnung

gebracht, ohne daß tha> sächlich Beiträge mtrichtet find.

Die Höhe im Voraus

der

auf

Beiträge

wird für jede BersicherungSanstatt

bestimmte Zeiträume festgesetzt und zwar erst­

malig für die Zeit bis zum Ablauf von

zehn

Jahren

nach dem

Inkrafttreten des Gesetzes, demnächst für je fünf weitere Jahre. Für

die

erste

Beitragsperiode

Höhe der Beittäge gesetzlich fixirt.^)

(von 10 Jahren)

die

Doch kann die Versicherungs­

anstalt auch schon für die erste BeittagSperiode oder selben andere Beittäge festsetzen.

ist

innerhalb der­

Für die ferneren Beitragsperioden

(von 5 Jahren) muß der Ausschuß nach Anhömng des Vorstandes über die Höhe

der Beiträge beschließen?)

Die Höhe

der Beittäge

theiligung bei Schlägereien ober Raufhändeln, durch Trunkfälligkeit oder durch geschlechtliche Ausschweifungen zugezogen hat. Bei Krankheiten, welche ununterbrochen länger als ein Jahr währen, kommt die über diesen Zeitraum hinausreichende Dauer der Krankheit als BeitragSzett nicht in Anrechnung. Zum Nachweise einer Krankheit genügt die Bescheinigung des Vorftandederjenigen Krankenkasse, bezw. derjenigen eingeschriebenen oder auf Grund landeSrechtlicher Vorschriften errichteten Hülfskasse, welcher der Versicherte angehört hat, für diejenige Zeit aber, welche über die Dauer der von den betreffenden Kaffen zu gewährenden Krankenunterstützung hinausreicht, sowie für diejenigen Personen, welche einer derartigen Kasse nicht angehört haben, die Bescheinigung der Ge­ meindebehörde. Die Kaffenvorstände find verpflichtet, diese Bescheinigung auSzustellen und können hierzu von der Aufsichtsbehörde durch Geldstrafe bis zu ein­ hundert Mark angehalten werden. Für die in Reichs- und Staatsbetrieben beschäftigten Personen können die vorstehend bezeichneten Bescheinigungen durch die vorgesetzte Dienstbehörde aus­ gestellt werden. 1) Die betreffenden Personen müssen, nachdem sie nicht lediglich vor­ übergehend in ein die Bersicherungspflicht begründendes Arbeits- oder Dienstverhältniß eingetreten waren, behufs Erfüllung der Wehrpflicht in Friedens-, Mobilmachungs- oder Kriegszeiten zum Heer oder zur Marine eingezogen ge­ wesen sein, oder in Mobilmachungs- oder Kriegszeiten freiwillig militärische Dienst­ leistungen verrichtet haben. Der Nachweis geleisteter Militärdienste erfolgt durch Vorlegung der Militärpapiere. 2) Als Beiträge sind zu erheben: in Lohnklasse I 14 Pf. „,,.II..... 20 „ „ . III 24 „ „ „ IV.................... 30 „ Ueber Lohnklassen vgl. folgende Seite. 3) Der Beschluß bedarf der Genehmigung deS Reichs-BerficheruntzSamtS. Ist die Beitragßperiode bis auf einen Monat abgelaufen, ohne daß ein von dem Reichs-Verircherungsamt genehmigter Beschluß vorliegt, so hat daS Reichsversicherungsamt die Höhe der für die nächste Beitragsperiode zu erhebenden Bei­ träge für alle in der Versicherungsanstalt versicherten Personen selbst festzusetzen.

Einleitung.

18

ist so zu bemessen, daß durch dieselben der Kapitalwerth der von der

Versicherungsanstalt

aufzubringenden

Antheile

an

denjenigen

Renten (vgl. S. 19 ff.) gedeckt wird, welche in den betreffenden

Beitragsperioden

voraussichtlich

zu

bewilligen

sein

werden')

(Kapitaldeckungsverfahren). Die Beiträge müssen ferner nach den vier Lohnklassen, welche nach der Höhe des Jahresarbeitsverdienstes'^) der Versicherten wie folgt gebildet werden: Klasse

-

I bis zu 350 Mk. einschließlich, II von mehr als 350 bis 550 Mk.

Die Höhe der Beiträge, sowie der Zeitpunkt von welchem ob dieselben er­ hoben werden sollen, ist durch diejenigen Blätter, durch welche die Bekannt­ machungen der Versicherungsanstalt zu erfolgen haben, zu veröffentlichen. Die Bekanntmachung muß mindestens zwei Wochen vor demjenigen Zeitpunkte erfolgt sein, von welchem ab der Beitrag in der festgestellten Hohe erhoben werden soll. 1) Bei der Normirung der Beiträge sind auch zu berücksichtigen die in Folge von Krankheiten entstehenden Ausfälle (s. S 16), ferner müssen durch die Beiträge gedeckt werden die Verwaltungs kosten, die Rücklagen zur Bildung eines Reservefonds (s. S. 11) und die durch Erstattung von Beiträgen (s. S. 27) voraussichtlich entstehenden Aufwendungen. 2) Als Jahresarbeitsverdienst gilt: 1. für die in der Land- und Forstwirthschast beschäftigten Personen, soweit nicht Ziffer 4 Platz greift, der für sie von der höheren Ver­ waltungsbehörde unter Berücksichtigung des § 3 festzusetzende durch­ schnittliche Jahresarbeitsverdienst, beziehungsweise der für Betriebsbeamte nach § 3 des Gesetzes vom 5. Mai 1886 (Reichs-Gesetzbl. S. 132) zu ermittelnde Jahresarbeitsverdienst; 2. für die auf Grund des Gesetzes vom 13. Juli 1887 (Reichs-Gesetzbl. S. 329) versicherten Seeleute und andere bei der Seeschifffahrt betheiligten Personen der Durchschnittsbetrag des Jahresarbeitsverdienstes, welcher gemäß §§ 6 und 7 a. a. O. vom Reichskanzler, bezw. von der höheren Verwaltungsbehörde festgesetzt worden ist; 3. für Mitglieder einer Knappschaftskasse der dreihundertfache Betrag des von dem Kassenvorstande festzusetzenden durchschnittlichen täglichen Arbeits­ verdienstes derjenigen Klaffe von Arbeitern, welcher der Versicherte ange­ hört, jedoch nicht weniger als der dreihundertfache Betrag des orts­ üblichen Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des Beschäftigungsortes (§ 8 des Krankenversicherungsgesetzes >; 4. für Mitglieder einer Orts-, Betriebs- (Fabrik-), Bau- oder Jnnungskasse der dreihundertfache Betrag des für ihre Krankenkassenbeiträge maß­ gebenden durchschnittlichen Tagelohnes (§ 20 des Krankenversicherungs­ gesetzes) bezw. wirklichen Arbeitsverdienstes (§ 64 Ziffer 1 a. a. O.); 5. im Uebrigen der dreihundertfache Betrag des ortsüblichen Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des Beschäftigungsortes (§ 8 des Krankenver­ sicherungsgesetzes) Doch können auch Arbeitgeber und Versicherte Übereinkommen, daß ein höherer Betrag des Jahresarbeitsverdienstes als der nach vorstehenden Bestimmungen sich ergebende, für die Berechnung der Lohnklasse zu Grunde gelegt wird.

Klasse III von mehr als 550 bis 850 Mk., -

IV von mehr als 850 Mk.

in der Weise bemessen werden, daß durch die in jeder Lohnklasse

aufkommenden Beiträge die Belastung gedeckt wird, welche der Ver­ sicherungsanstalt durch die auf Grund

dieser Beiträge entstehendm

Ansprüche voraussichtlich erwächst, so daß also gewissermaßen jede Lohnklasse eine Versicherungskasse in sich bildet?)

halb

der Lohnklassen

die Beiträge

können

nach

Inner­

Berufszweigen

verschieden bemessen werden; im übrigen sind aber die Beiträge ohne auf das Lebensalter oder

Rücksicht

gleich zu bemessen.

andere individuelle Verhältnisse

Ueber Einziehung der Beiträge s. S. 28.

Gegenstand der Berficherung. Gegenstand der Versicherung ist der Anspruch auf Gewährung einer Invaliden- bezw. Altersrente?)

Die Versicherungsanstalt

ist ferner in bestimmten Fällen zur Uebernahme der Kranken­

fürsorge befugt; es

findet endlich unter gewissen Voraussetzungm

eine Rückerstattung von Beiträgen statt. Invalidenrente

I.

dauernd

oder

erhält

erwerbsunfähig,

geistigen Zustandes

d. h.

derjenige

Versicherte,

in Folge

seines

nicht mehr im Stande ist,

näher bestimmtes Lohn-Minimums zu verdienen.

welcher

körperlichen ein

gesetzlich

Jedoch:

a. Hat sich der Versicherte die Erwerbsunfähigkeit erweislich vor­ sätzlich, oder bei Begehung eines durch strafgerichtliches 1) Eine aus der Selbstversicherung und der freiwilligen Versicherung, welche nur in Lohnklasse II erfolgen kann (s. S. 4 f.), voraussichtlich entstehende Mehrbelastung ist auf alle Lohnklassen zu vertheilen. 1 2) Mehrere Versicherungsanstalten können vereinbaren, die Kosten der Jnvaliditäts- und Altersversicherung ganz oder zum Theil gemeinsam zu tragen, t 3) D. i. durch eine seinen Kräften und Fähigkeiten entsprechende Lohn­ arbeit einen Betrag, welcher gleichkommt der Summe eines Sechstels des Durch­ schnitts der Lohnsätze, nach welchen für ihn während der letzten fünf Beitragsjabre Beiträge entrichtet worden sind, und eines Sechstels des dreihundertfachen Be­ trages des nach § 8 des Krankenversicherungsgesetzes vom 15. Juni 1883 (ReichsGesetzbl. S. 73) festgesetzten ortsüblichen Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des letzten Beschäftigungsortes, in welchem er nicht lediglich vorübergehend be­ schäftigt gewesen ist. Als Lohnsatz gilt: fürdie Lohnklasse I der Satz von 300 Mk. // „ // II „ // // 500 ff „ „ z, III „ „ „ 720 „ zz zz zz IV „ „ „ 960 „

Einleitung.

20

Urtheil festgestellten Verbrechens zugezogm, so findet ein

Anspruch auf Invalidenrente nicht statt. b. Eine

durch

einen

Unfall

herbeigeführte

Erwerbs­

unfähigkeit begründet den Anspruch auf Invalidenrente

nur insoweit, als nicht nach den Bestimmungen der Reichs­

gesetze über die Unfallversicherung eine Rmte zu leisten ist.

c.

Der

erworbene Anspruch

auf

Rente ruht

in vier

bestimmten Fällen.') d. Der Anspruch auf Rente erlischt durch

Nichtzahlung

der Beiträge?) e.

Die Invalidenrente kann dem Empfänger entzogen werden, wenn in seinen Verhältnifien eine Veränderung ein­

tritt,

welche

ihn nicht mehr

als

dauernd

erwerbsunfähig

erscheinen läßt?)

f.

Der Versicherte verliert den Anspruch auf Invaliden­

rente, falls er sich der Krankenfürsorge der Versicherungs­ anstalt entzogen hat.

(s. S. 27.)

Voraussetzung für die Erlangung eines Anspruchs auf Invaliden­

rente ist die Zurücklegung einer Wartezeit.

Die Wartezeit beträgt

1. Für diejenigen Personen, welche auf Grund der reichsgesehlichen Bestim­ mungen über Unfallversicherung eine Rente beziehen, solange und soweit die Unfallrente unter Hinzurechnung der diesen Personen nach dem gegenwär­ tigen Gesetze zugesprochenen Rente den Betrag von 415 Mark übersteigt; 2. für die oben (Seite 3 und 4) bezeichneten Beamten und Personen des Soldatenstandes, solange und soweit die denselben gewährten Pensionen oder Wartegelder unter Hinzurechnung der ihnen nach dem gegenwärtigen Gesetze zugesprochenen Rente den Betrag von 415 Mark übersteigen; 3. solange der Berechtigte eine die Dauer von einem Monat übersteigende Freiheitsstrafe verbüßt, oder solange er in einem Arbeitshause oder in einer Besserungsanstalt untergebracht ist; 4. solange der Berechtigte nicht im Jnlande wohnt. Durch Beschluß des Bundesraths kann diese Bestimmung für bestimmte Grenzgebiete außer Kraft gesetzt werden. 2) Wenn während vier aufeinander folgender Kalenderjahre für weniger als insgesammt 47 Beitragswochen Beiträge auf Grund des Versicherungsver­ hältnisses oder freiwillig entrichtet worden sind. Die Anwartschaft lebt wieder auf, sobald durch Wiedereintreten in eine das Versicherungsverhältniß begründende Beschäftigung oder durch freiwillige Beitragsleistung das Versicherungsverhältniß erneuert und danach eine Wartezeit von fünf Beitragsjahren zurückgelegt ist. 3) Die Entziehung der Rente erfolgt in dem für die Feststellung der Rente vorgesetzten Verfahren (s. Seite 36) und tritt von dem Tage ab in Wirksamkeit, an welchem der die Entziehung aussprechende Bescheid zugestellt worden ist.

1)

fünf Beitragsjahre, d. h. für den Versicherten müssen für min­

destens 5 X 47 Beitragswochen Beiträge (vgl. S. 16) entrichtet sein,

ehe er überhaupt einen Rentenanspruch erwerben kann.') Es ist jedoch zu beachtm:

a. Die zum Zwecke der Fortsetzung oder Erneuemng des Ver­

freiwillig

sicherungsverhältnisses

geleisteten

Beiträge

(vgl. S. 32) kommen auf die Wartezeit nur dann zur An­ rechnung, wenn für den Versicherten auf Gmnd der Ver­

sicherungspflicht

oder der Selbstversicherung für

mindestens

117 Beitragswochen Beiträge geleistet sind?) b. Für Versicherte,

welche während der ersten fünf Ka­

lenderjahre nach erwerbsunfähig

dem Inkrafttreten

werden,

vermindert

sich

des

Gesetzes

die

Wartezeit

um diejenige Zahl von Wochen, während deren sie nachweislich vor dem Inkrafttreten

des Gesetzes,

jedoch

innerhalb der

letzten fünf Jahre vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit, in einem Arbeits- oder Dienstverhältniß^) gestanden haben, welches nach dem Gesetze die Versicherungspflicht begründen würde.

Diese Verminderung der Wartezeit findet aber nur unter der Voraussetzung statt, daß für den Versicherten, während der

Dauer eines Beitragsjahres auf Grund der Versicherungs-

pflicht^) die gesetzlichm Beiträge entrichtet worden sind. Die Jnvaliden-Rcnten werden für Kalenderjahre be­

rechnet, sie bestehen:

a. aus einem fisten Zuschüsse des Reichs,

b. aus einem von der Versicherungsanstalt aufzubringendm Betrage. Der Reichszuschuß beträgt für jede Rente jährlich o6 Herzogthum Gotha die Mini^rialAbtheilung für die innere Verwaltung zu Gotha.

b Kommunalverband beziehungsweise weiterer Kommunalver­ band. Weitere Kommunalverbände im Sinne deS § 48 Absatz 2 find die, die Aufsicht über die Krankenversicherung führenden Bezirksverwaltungsbehörden (Landrathsämter, Magistrate und Stadträthe) je für den Umfang der einzelnen Verwaltungsbezirke.

15.

16.

c.

Untere Verwaltungsbehörde In den dem Staatsministerium un­ mittelbar unterstellten Städten die Stadträthe (Magistrate), für die übrigen Gemeinden das LandrathSamt.

d.

Gemeindebehörde. Die Gemeindevorstände (Stadträthe, Magistrate, Schultheißen); im Falle des § 18 in den Städten der Stadtrath beziehungs­ weise Magistrat, in den ländlichen Gemeinden der Gemeindeoorstand.

e.

Orts-Polizeibehörde. Schultheißen).

Die Gemeindevorstände (Stadträthe, Magistrate,

AerrosUmm Arrhalt.

(Bekannt«, vom 3. Mai, 12. Mai und 29. Juli 1890, R. A. No. 109, 118, 263.)

a.

Höhere Verwaltungsbehörde. In den Fällen der §§ 13, 22, Absatz 2, Ziffer 1, 112 und 122 die Regierung, Abtheilung deS Innern.

b.

Kommunalverband beziehungsweise weiterer Kommunalver­ band. Weitere Kommunalverbände find im Sinne der §§ 13, 48, Absatz 2, 112 und 113 die Kreiskommunalverbände. Für diejenigen Versicherten, welche einer der im § 48 Absatz 2 bezeichneten Kaffen und Bereinigunaen nicht angehören, ist die Betheiligung an der Wahl der AuSschußmitglieoer den KreiSauSschüffen übertragen worden.

c.

Untere Verwaltungsbehörde. In den Städten von mehr als 10000 Einwohnern die Gemeindevorstände, im Uebrigen die KreiSdirectionen; im Falle deS § 161 jedoch die OrtS- und Polizeibehörden und die Gemeinde­ behörden.

d.

Gemeindebehörde. Im Sinne deS § 18 in den Städten der Magistrat, in den ländlichen Gemeinden der Gemeindeoorstand, in den selbstständige» Gutsbezirken der GutSoorsteher beziehungsweise dessen Stellvertreter.

FLrfte«tdrrm

(Bekanntm. vom 20.

Sept. 1890, R. A. No. 233.)

a. Höhere Verwaltungsbehörde.

Im Falle des § 122 daS Ministerium, Abtheilung des Innern, tat Uebrigen der Bezirksausschuß.

b.

Kommunalverband beziehunaSweise weiterer Kommunalver­ band. Als weitere Kommunalvervünde gelten die BerwaltungSbezirkd und

als deren Lertretangen die Bezirksausschüsse. Letztere find auch zuständig tat Falle deS 8 36 Absatz 2 und gelten als Vertretungen der einer tat § 48 Absatz 2 genannten Krankenkasse nicht angehörenden versicherte» Personen (§ 48 Absatz 2). c. Untere Verwaltungsbehörde. Der Landrath.

CIV

Uebersicht über die zuständigen Landesbehörden.

d.

e.

Gemeindebehörde. Im Falle des § 18 in den Stadt- und Landge­ meinden die Gemeindevorstände, in den Gutsdomänen- und Forftpolizeioezirken die Guts-, beziehungsweise Domänen- und Forstpolizeiverwaltungen. OrtSpolizeibehörde. Der Gemeindevorstand dergestalt, daß dessen örtliche Zuständigkeit in diesen Angelegenheiten sich auch auf diejenigen, nach Artikel 3 der Gemeindeordnung von den Gemeindebezirken auSgeschloffenen Domänen-, Forst- und Gutsbezirke, welche örtlich innerhalb des Gemeindebezirks oder demselben am nächsten belegen find, miterstreckt. (Bekanntm

17.

1890,

vom 4. Oct.

R. A. No 244.)

a. Höhere Verwaltungsbehörde. Das Ministerium. b. Kommunalverband beziehungsweise weiterer Kommunalver­ band. Weitere Kommunalverbände im Sinne deS § 48 Absatz 2 find die Aufsichtsbehörden der Krankenversicherung. c. Untere Verwaltungsbehörde. In den Städten von mehr als 10000 Einwohnern der Gemeindevorstand, im Uebrigen das Landrathsamt. d. Gemeindebehörde. Der Gemeindevorstand beziehungsweise Vertreter des Gutsbezirks. e. OrtS-Polizeibehörde. Der Gemeindevorstand beziehungsweise Vertreter des Gutsbezirks.

Walbeck-Pyrmont.

18. 31.

(Bekanntm. vom 22. März

und

Juli 1890, R. A. No. 81 und 189.)

a. Höhere Verwaltungsbehörde.

Ju den Fällen der §§ 13 Absatz 2 Ziffer 1, 112 und 122 der Landesdirektor. b. Kommunalverband beziehungsweise weiterer Kommunal­ verband. Weitere Kommunalverbände find die Kreise. c. Untere Verwaltungsbehörde. Die Kreisamtmänner; im Falle des § 161 die Gemeindevorstände. d. Gemeindebehörde. Im Falle des § 18 die Gemeindevorstände.

Fiirfterrthrmr Hnt| 8. eV»Mlekerl, Herstellung 224 A 7; Erttwerthung der D. ist obligatorisch 241 A 4; Herstellung geschieht auf Kosten

unter Werth; der Naturalbezüge 101 A 3; bei Rentenumwandlung 81. DurchschutttSWerth der Naturalbezüge 101 A 3; siehe Werth.

«tz- siehe Verheirathung.

Ehefrau,

Auszahlung von Renten 211 A 6; als Mithelferin 311; Renten­ pfändung bei Forderungen der E. 128. Ehegatten, BerficherunaSpflicht bei Be­ schäftigung im Betriebe der anderen E. ausgeschlossen 46 91 3. Eheliche Kinder, siehe Kinder. Eheemnnt der Mitglieder des Aufsichts­ raths 149 A 3. EhrenSurter 159 § 58; Begriff 162 A 1; Ablehnung der Wahl 162; un­ behinderte Ausübung seitens Ver­ sicherter 284.

Eidliche vernetz«»«-

durch

das

Schiedsgericht 181.

Eidliche verpflichtn»-

der Mitglieder der Schiedsgerichte 180. Eiatzetzaltrm-, antheilige E. der Bei­ träge von der Heuer bei Seeleuten 242 A 6.

Etn-eschrietze»er Brief,

Zustellung durch E. 277. Etntletze» der Marken in die Quittungs­ karle 229, 239, 244, 248 § 114 A 2.

Eiale-«»-,

von Rechtsmitteln durch Seeleute 273. Etmr-tzl»e», Verrechnung der E. der BerficherungSanstalten 135. Etnricht»«- der Quittungskarte 229; der Versicherungsanstalten 137. Eiurtchirm-dkOfle« der Versicherungs­ anstalten 136 A 2, 159 A 3. Einspruch gegen Rertte-Bertheilung 209.

Eintragungen

in die Quittungskarte 237; unzulässige E. in QuittungSkarteu 287; aus alten in neue Quittungskarten 258. Einziehung der Beiträge 243, 247, 248 § 114 A 2; der Beiträge von Seeleuten 273; der Beiträge durch Versicherte 243 § 111 A 1; falscher Marken 288; der Quittungskarte 258.

Etseuhahunerwaltung, Haftpflicht 9 1. Eiustsiluger von Invalidenrente

121

mit veränderten Verhältnissen 116. EutlaffNUg, Fortdauer der Bersicherungspflicht bei E. 49 9 5b. EutlastNUg, siehe Abnahme der Jahres­ rechnung. Entrichtung der Beiträge 95 9 4, 226, 229, 243 § 111, 252; Streitigkeiten 258. Entschtstigung kann entzogen werden 160 9 2.

EntschAhtgUNgSanfstrnch

gegen Dritte

70 9 3.

EntschewUNg,

Anfechtung nach beschrit­ tener Rechtskraft 202, § 82; über Anspruch auf Rente 185; über Vertrags­ streitigkeiten 258; über Einspruch gegen die Dertheilung der Renten 209; bei Ersatzansprüchen der Versicherungs­ anstalten gegen Berufsgenoffenschasten 192; auf Erwerbsunfähigkeit, Rechte des StaatSkommissars 166; Form und Ausfertigung 197 A 1; über Beginn der Invalidenrente 111; auf die Re­ vision im Rentefeststellunasoerfahren 200; des Schiedsgerichts, Form 181, 270; schiedsgerichtliche im Rente-FeststellungSverfahren 197 § 78, 198 § 79, 194, 199; deS Schiedsgerichts; Zu­ stellung 197 9 2; von Streitigkeiten 255; über DermögenSauSeinandera der Versicherungsanstalten bei Veränderungen 174. Erttschethuugeu des ReichSversicherungSauttS 266, 270.

EutWerthUUg der 9 4, 244/ 248

Marken 239, 241 § 114 A 2, 249,

254 tz 120, 310. der Rente 69 9 2, 74 9 3, 116/ 204 § 85; der Rente tritt

Eutztehuug

mit dem Tage der Zustellung des Be­ scheide- in Wirksamkett 204 9 2. EstUeMsche, BerficherungSpflicht 47 9 3.

SrltttMg trjellBt

der Anwartschaft 115 A 1. der Beiträge, MarkenauSgabe 222; der Beiträge bei Erstreckung der BerficherungSpflicht 242; der Rente 205 A 1. GklSfche» der Anwartschaft SO A ü 114; 5es BerficherungSverhaltniffes bei unterbliebener Beitragsentrichtung 125. der Invalidenrente unzu­ lässig 117 A 1. •meummg des BerficherungSverhältnisses 114, 249, § 117, 250 L 2a. Grate, vorübergehende Beschäftigung in der E. 56 A 5, 310. Errichtung von Versicherungsanstalten 129, 133. Ersatz für entganaenen Arbeitsverdienst 159 § 58, 160 91; baarer Auslagen 159 § 58, 160 9 1; der Kosten der Kranken-Fürsorge 76. Erfgtzgnsstruch der Versicherungsan­ stalten an die BerusSgenoffenschaften bei Unfällen 192. ErfatzMikmer zum 9usschuß 158 § 57, 159 9 2; der Vertreter zum 9uSschuß 146 § 49. Erfetznug von Quittungskarten 88 9 5, 233 9 1, 236, 238. Erstattung von Beiträgen 96, 111, 115 9 3, 168 9 7a, 197 9 7, 217; der Beiträge durch den Arbeitgeber an den Versicherten 243 § 111; von Bei­ trägen, Streitigkeiten 258; von Bei­ trägen bei Unfällen 70 9 4; der Bei­ träge Verstorbener 113; der Kosten der Rechtshilfe 279; von Vorschüssen 137; der Vorschüsse der Postverwaltung 212. Erstrecknag der Präklusivfrist 273; der BerficherungSpflicht 67, 242. Ernennung der Quittung-karten 233 9 1. Ertuerh der Marken 239. •WttÜfWgfeit, mit dem Verlust be­ ginnt Rente 111. ErWerstslOsigkett bedingt nicht Renteuanspruch 68. Erwerhsnnsichickkett. Begriff 59 9 L, 68, 71 9 5; Berechnung veS LohnMnimumS 78 9 8; vorübergehende 74; vorsätzlich -uge-ogen 75; behobene kann Entziehung der Invalidenrente zur Folge habe« 116; Wiederholung des Antrages auf Rente 203 § 84;

C XVIII

Sachregister.

bei Altersrente nicht nachzuweisen 68; schließt BerficherungSpflicht aus 72 A 5; Rechte des Staatskommissars bei Feststellung der E. 166; mit Eintritt beginnt Invalidenrente 111; bei An­ spruch auf Invalidenrente 68; begrün­ deter Anspruch auf Invalidenrente 85; durch Unfall 192; Versicherungs berech­ tigter 67; vorbeugende Bestimmungen

GrzteHertmren,

sind nicht versicherungspflichttg 49 A 5. ErsteDteateU, Versicherung-Pflicht 46 A 3, 308.

AastrUen,

Zuständigkeit

der

Versiche-1

rungsanftalt 132 A 5. Kahrtttaffev, Kürzung der Leistungen bei Rentenbezug 122. KastrUkrantenrasieu gelten als Kranken­ kassen im Sinne des Gesetzes 273; Einreihung der Mitglieder in die Lohn­ klassen 100. Mligtett der Renten 107. FiUschUNG von Marken 288; von Zeug­ nissen 202 § 82 91 1. ! Ka»tltenßmsehörtge, Versicherungs-! Pflicht, Begriff 46 91 3. I Astertag bei Präclusivfristen 195 A 5. Aefyetzuag der Beiträge 218; der Bei-1 trage nach Zeitraum und Höhe 96; des Durchschnittswerthes 55 A 2. FeftfteSuug der Beiträge, Mitwirkung des Staats kommissars ausgeschlossen 198 A 4; der Rente, Verfahren 184; der Rente nicht dauernd Erwerbsun­ fähiger 74 91 3; der Rente für Betheiligte von Kasseneinrichtungen 66 A 4. Feuerung, Naturalbezug 55 91 1; Ge­ währung bei Rentenumwandlung 82 A 1. Ftscheruretster sind Arbeiter 47 A 3. FÜFerei, Zuständigkeit der Versicherungs­ Anstalt 131 B 5. Fartzerungen, Rentenpfändung wegen F. 128. Farru der Austrittsbescheinigungen zuge­ lassener Kafseneinrichtungen 65; der WillenSerklärunaen des Vorstandes der Versicherungsanstalt 139; der Rechnungs­ führung 265; der Entscheidung des Schiedsgerichts 197 A 1; des Ver­ fahrens der Landesversicherungsämter

272 ; deS Verfahrens des ReichSversicherungsamtS 199 § 80 8 1; des Ver­ fahrens deS Reichsversicherungsamts 270. Farmen für Stempel rc., unbefugte Anferttgung ist strafbar 289.

Farmular

zum

BerechttgungSauSweise

205 A 2.

Farftmtrthschaft,

BerficherungSpflicht der Arbeiter 46 91 3. FarstMtrttzfchastliche «rstetter, Be­ theiligung an den Ausschußwahlen 145 A 3; siehe landwirthschaftliche Arbeiter. Fartfal der Altersrente bei Eintritt der Invalidenrente 111. Fortsetzung, freiwillige F. der Versiche-. rung 45 A 1, 49 A 5b, 51 A 8' der Versicherung s. freiwillige Ver sicherung. Frauen, Versicherungspflicht bei geringern Nebenerwerb 47 A 3. Freiheitsstrafe«, Einfluß auf Renten­ anspruch 118 Freiwillige Beitragsleistung 228 A 3, 249 § 117, 250 A 2a; Erneuerung des Versicherungs Verhältnisses 114, 249 § 117; Fortsetzung der Versicherung, Anrechnung von Krankheit und Militairdienst 89 A 5 ; Fortsetzung der Ver­ sicherung nach Befreiung von der Ver­ sicherungspflicht 60 91 8; Fortsetzung Verheirateter 112 A 1; Versicherung als Fortsetzung des Versicherungsver­ hältnisses 67 91 1, 249 § 117, 250 A 3; Versicherung, Berechnung der Wartezeit 249§ 117; Versicherung, Ver­ keilung der Belastung auf alle Lohn­ klassen 103; Versicherung, unterlassene Verwendung der Zusatzmarken ist straffällig 284. Freiwild versicherte, zuständige Versicherungsanstalt 250 A 3a. Fremdenführer, Versicherungspflicht31O. Friseusen, Versicherunaspflicht 48 A 3. Frist zur Beschwerde bei versagter Ge­ nehmigung des Statuts 157 § 56; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Präclusiofrist 196 A 5a; siehe Präclusiofrist. Kührungsattest, Eintragung in die Quittungskarte unzulässig 237. Fürsorge, bestehende gesetzliche und sta­ tutarische Fürsorgepflicht nicht aufge­ hoben 120; für erkrankte Versicherte76.

Sitte,

Lohnzahlung durch die Gaste in

Form der Trinkgelder 49 A 5a. Gsnmtte für die Versicherungsanstalten 135 A 2; für gemeinsame Versicherungs­ anstalten 136 A 3.

•srtamsteng als Lohn 55 A 1. GehAhre«, Erstattung bet Rechtshilfe 279.

•eMtlresfreifett

278. Einfluß auf

Rente-Bezug

GeMeiahekraakeaAerstchermia,

gilt als Krankenkaffe im Sinne des Gesetzes 273; Heranziehung zu den Wahlen für den Ausschuß der BersicherunepSanstalt 145 A 3.

GemetLfa»everstcheraua4a«statte«, besondere Vorschriften 169; VermögensVerwaltung 262; Erstattung der Vor­ schüsse der Postverwaltung 214; siehe auch Bers.-Anstalten.

Vereinsame verstcherungSanftalt, Auflösung 172.

GeHttlt/ Begriff 49 A 5a;

GenehmiGnng

Gehülfe«, Begriff 45 A 3;

Gensffenfchltft, eingetragene 287. Gerichte, stehe ordentlicye Gerichte. Gerichtliche Vertretung der Versicherungs­

der Handlungs­ reisenden 51 A 8; Höhe bei Bersicherungspflicht 43; der beamteten Vor­ standsmitglieder der Versicherungsanstalt 141 A 4; Zahlung von G. bedingt Bersicherungspflicht 45 A 2; siehe Lohn.

Versicherungs­ pflicht 43; Bersicherungspflicht ohne Rücfficht auf die Lohnhöhe 49 A 5a. Gelfte-lrüfte, beschränkte 68. Geistige Getränke bei Trunksucht 81. Geldstrafen, Abführung 283; Bei­ treibung 164 A 5, 181 A 4; gegen die Organe der Versicherungsanstalten 151 All; gegen Arbeitgeber 259; bei unentschuldigter Abwesenheit der Mit­ glieder bez. Ersatzmänner des Ausschuffes aus dem Arbeitgeberstande 159 A 2; bei unterlassener An- und Abmeldung Versicherter 244. Geldtnerth, Bezeichnung des G. der Zusatzmarken 254 §121; bei Theilung fällt die event, größere Hälfte des G. der Marken auf den Arbeitgeber 242 A 6 ; Bezeichnung des G. der Marken 222.

Ge»eiude,

Anmeldungen des Renten­ anspruchs durch die G. 186 A 2; kann Einziehung der Beiträge durch Kran kenkaffen pp. anordnen 243 § 112; Ein­ ziehung der Beitragßhälfte der Arbeit­ geber von der G. 247; Rentenpfändung bei Forderungen der G. 128; Unter­ stützungspflicht wird nicht berührt 120.

Ge»et«hehehärhe,

Beitragseinztehung durch die G. 244; ertheilt KrankheitSbescheinigung 92; ist VollstreckunaSbehörde 275 A la; Zuständigkeit 277; Gearetnheheztrk, Rentenumwandlung durch Statut 80.

des Statuts 156 § 56, 157 A 1, 158 § 57, 158 A 1. •eneraWetfsmminng, Funktion einer G. der Intereffenten nimmt der Aus­ schuß der Versicherungsanstalt wahr 144 A 1.

anstalten 137.

Geschäft-anweisung

für

den Staats-

kommiffar 166.

Geschäft-Hücher,

Einsichtnahme durch Beamte der Versicherungsanstalt 259. Geschäftsführer, bei Berufsgenoffen­ schaften 309. GeschästSführnng des Vorstandes 156 § 55, des Vorstandes wird vom Auf­ sichtsrath überwacht 148 § 51. Geschäftsgang der Landesversicherungs­ ämter 272; des ReichSversicherungsamts 199 § 80 2t 1, 270. Geschäftskreis, Verbot der Ueberschreitung 135. GefchäftSrännre, Zustellung durch Aus­ hang in den G. 278. GefchäftSüherstchten, Aufstellung 265. Gefelen, Begriff 45 A 3; Versicherungs­ pflicht 43.

Gesetzeskraft 307. Gesinde, Begriff 48 2t 5. Gewerhe, Bersicherungspflicht

der Arbei­

ter 46 A 3.

Gewerhe-vetrieh,

im Gegensatz Betrieben überhaupt 45 A 8.

zu

Gewerdegehülfen, Begriff 50 A 7. Gewerhekrankhetten, Begriff 70 A 2 Gelnerhetrethenhe, Ausdehnung der Bersicherungspflicht auf selbständige Gewerbetreibende 52; Begriff der selbständigen G. 47 A 3, 51 A 9; deren Pflichten als Arbeitgeber 52.

cxx

Sachregister.

Kürzung der Leistungen bezna 122.

bei

Renten-

Oenürgte

(Mmmto,

Einrichtung eines G. bei der Reichsbank 225 A 8. •liBÜgrr der BerficherungSanstalten 134.

•teiBeler, BerficherungSpflicht 45 A 3. GletchWerttztOkett der Lei^maeu beson­ derer Kasseueinrichtungen mit den gesetz­ lichen Leistungen 63 A 3.

Grerrr*ertchttO>MG

für

einzelne

Ge­

meinden 172 A 1.

GrerriDetlete •tÄlinetirag

des Auslandes ns. des Antheils der Versiche­ rungsanstalten zur Invalidenrente 107.

GnmsttzÜLe,

Anlegung BermogenS in G. 262.

der Vertrauensmänner 150 A 7, 152 § 54.

des

Anftalts-

GAttUtettSstauer

der Marken 222; der Quittungskarten 234.

der Beiträge kann Arbeitgeber vom Lohne in Abzug bringen 242 A 6, 244; Einziehung je der Hälfte der Beiträge von dem Versicherten und dem Arbeitgeber 247; der Beiträge wird zurückerpattet 111.

find nicht A 5.

pflichttg 49

oerficherungS-

fclBeedeit, Begriff 310. ftmMMertetreileOe find

selbststän­ dige Unternehmer 227 Ala; Aus­ dehnung der BerficherungSpflicht 52; s. Hausindustrielle.

ftMMBWhriele,

BerficherungSpflicht

Begriff 47 A 3, 52 § 2 8 2, 53

8 4; BerficherungSpflicht ihrer Arbeiter 44 A 1; find Betriebsunternehmer im Sinne deS tz 118 des Ges. 252 8 2. sind nicht versicherungs­ pflichtig 49 A 5.

HMLSkastltne

HmrSlehrer

sind pflichtig 49 A 5.

HlwSWtlkthfchast, für beschäftigte 82 A 2.

nicht

verficherungs-

Rentenumwandlung Personen unzulässig

HesttfteLen z. Einziehung d. Beiträge 244. Hellmtttel, Gewährung seitens der Ver­ sicherungsanstalten 77 A 1.

Hetltzerfahren,

Erstattung der Kosten 211 8 4; Koch'sches H. 221 8 2a; Uebernahme durch die Versicherungs­ anstalten

76;

verweigerte

Annahme

80 A 11. Hastltrrge sind nicht versicherungspflichtig 46 A 3. Hetmath-tafen gilt als Beschäftigungs­ art der Seeleute 273; Zuständigkeit des H4aSttn^e sind nicht versicherungspflichtig Seemannsamts 274.

frrfteerteiter,

BerficherungSpflicht 311; BerficherungSpflicht und BeitragSentrichtung 243 § 111 A 1.

WtHTW

der

Eisenbahnverwaltungen

121 « 1.

HMftvvg

der Mitglieder der Organe der Versicherungsanstalt 161; für Verbind­ lichkeiten der Versicherungsanstalten 134.

H«DVMD-HetzOL»Schttste, rungSpflicht 50 A 7. HtMstlMtGSsehÜlfe«, Begriff

Bersiche-

50 A 7; können gleichzeitig Arbeitgeber sein 151 A 1; BerficherungSpflicht 43, 44 A 1, 46 A 3; Lohngrenze bei Ber­ ficherungSpflicht 49 8 5 a; Einreihung

die Lohnklaffen 102 A 5. KmHlrmDSletzrltUge, Begriff 50 A 7; BerficherungSpflicht 43, 44 A 1; Lohnin

grenze

bei BerficherungSpflicht 49 A 5 a; Einreihung in die Lohnklaffen 102 A 5.

-tz»Al«ND-retse»hep 133 A 5.

Beschäftigungsart

HerastsetztMfi

der Kassenleistungen Fabrik- pp. Kaffen 122.

bet

Herks««eu bei Rentenumwandlung 80. HerftelBUD der Ouittungskarten 231 A4. HerftelUUSSiett einer Arbeit 226. Heuer, antheilige Einbehaltung der Bei­ träge von 24 A 6.

der

Heuer

bei

Seeleuten

Hilfe, ärztliche, HUfStUsieNp s.

siehe ärztliche Hilfe. g. freie, gelten nicht als Krankenkassen 79 A 5, 273 8 1; Kürzung ihrer Leistungen auSgeschloffen

124 8 2; s. g. freie, deren Mitglieder unterliegen der reichsgesetzlichen Kranken­ fürsorge 78 8 2; Vorstand KrankheitSbescheimaungeu 91.

ertheilt

Hirrterölieheue,

Anspruch auf BeitragSerstattung 113; der Mitglieder von Fabrik- pp. Kassen 123 ; der Borstands­ beamten 138.

Htrrterle-IMO

der QuittungSkarle § 115; von Werthpapieren 262.

248

H-tze

der Beiträge 96, 218; des JahreSarbeitSverdiensteS bei Feststellung der Lohnklaffen 99; der Rente, Feststellung 185, 194, 206, 198 §79; des Reserve­ fonds 98; der Vergütungen regelt daS Statut 153 § 54.

Mert

SeriMttBnilletfrle

seht Durchschnittspreise für Naturalleistungen fest 81, genehmigt Statut über Renten­ umwandlung 81; setzt durchschnittlichen JahreSarbeitsoerdienst der Arbeiter in Land- und Forstwirthschast fest 99; setzt durchschnittlichen Jahresarbeitsver­ dienst der Seeleute fest 100. Mmer» Arbeitgeber der Hofgänger 227 A 12. OtfUorMtiingett, landesherrliche 66 A 2. MlNfctr, BersicherungSpflicht 47 A3. -LfShÜtrftige, Unterstützung durch Gemeinden 120.

AahresarhettStzerstterrft,

Begriff 50

A 8; durchschnittlicher für die UebergangSzeit 299; Höhe bei Feststellung der Lohnklaffen 99; Höhe bei BersicherungSpflicht 43. zätzreSrechUAAG, Aufstellung u. Ab­ nahme 153 § 54, 155 A 10; Prüfung 156 § 55; gemeinsamer Versicherungs­ anstalten 169. ÄOtzreitzrarte, Begriff 85 A 3. MiOtenHLuser, BersicherungSpflicht der Jnsaffen 47 A 3. BersicherungSpflicht der Ar­ beiter 46 A 3. Itchtzcher des BerechttgungSauSweiseS ist zur Empfangnahme der Rente legitimirt 205 A la, 210.

datammmaliftamg

von Gemeinden und Parzellen 172 A 1. 3*Uhiler, im Ausland wohnend 119; Kapttalabfindung bei Auswanderung 84 A 1. Sitz des Betriebes im I. aitt als BeschästigungSort 129; Zuständigkeit der SeemanuSamter 274. 3MHMBgr Strafbestimmungen finden auf die Vorstandsmitglieder der I. ev. An­ wendung 287.

zuuMtßskrtttrerttMffe«. Einreihung

der Mitglieder in dieLohuklaffe» 100; Bor­ stand wählt Vertreter zum Ausschuß der

Berficherungsanstatt 143; gelten als -rankenkaffen im Sinne bei Gesetzes 273; wählen Vertreter in den Ausschuß der zuständigen BersicherungSanstalt 146 A 4.

ZuftMllterrre, Versicherung 132 r 5. KMßMltde«, Befteiung von der BersicherungSpflicht 44 A 1.

3nwtfttettt6ffett,

Kürzung ihrer Lei­ stungen ausgeschlossen 124 A 2; ortSstatutarische Zwangs-J. 124 A 2, 126. dttMlilenretttr, Anspruch auf I. neben Unfallrente 69 A 3; Anspruch vorüber­ gehend Erwerbsunfähiger 74; Auf­ bringung der Mittel 92; als Befrei­ ungsgrund 44 A 1; Beginn 111; Be­ ginn bedingt Fortfall der Altersrente 111; Begriff 68; bei Unfall 192; Be­ rechnung des Antheils der BersicherungSanftalten 106; Dauer der Wartezeit 249; Einfluß auf die Bersicherungspflicht 57 § 4 A 2, 60 A 5a, Min­ destbettag ; 60 A 6; Feststellungsver­ fahren 184; Steigerung für Mitglieder -ugelaffener Kaffeneinrichtungen 109; UebergangSbeftimmungen 290; Ber­ theilung 303; Berwirkung 76; Ver­ wirkung deS Anspruchs 75; Wartezeit 85; siehe Rente.

3MmlidttStStzerstcher««U

bei anderen Kaffeneinrichtungen 66; Organisation der Versicherungs-Anstalten 128. 3rrth»» bei Renteberechnung 208 A 2.

Ärtlfilrer, BersicherungSpflicht 47 A 3. ftrifcrlite Bcrerleueg betreffend Krankheitsbescheinigungen 92; regelt Geschäftsgang deS Reichsversicherung-amtS 270; regelt daS Verfahren vor dem Schiedsgericht 182; kann über Wiederaufnahme des Verfahrens be­ sondere Vorschriften tteffen 202 § 82.

ftoleOerjMh

in Bezug auf Erhaltung und Erloschen der Anwartschaft 114; Berechnung der BeittagSwochen 87; freiwillig Versicherte können in eine« Kalenderjahre nur 52 BeittaMSwochen entrichten 249 § 117; im Gegensatz zum BeittagSjahr 86 A 2; ist Rech­ nungsjahr 266; Berechnung der Renten nach K. 106.

CXXII

Kalenderwoche,

Sachregister.

Begriff 228 A 2a; Beitragsentrichtung durch ersten Ar­ beitgeber 226; ist Beitragswoche 93. Kapitän eines Schiffes, Versicherungs­ pflicht 51 A 9. Kapttalabfinduna der Ausländer 84. KaMaldeckungSverfahren? 97iA i, 2. Kapitalien, Bezug aus Fabrikkassen 122. KapitalzahlUND bei Unfallrente 71 A 3. Kapitalwerth, Deckung des K der Rentenantheile 96; ^5 des K. der Renten bildet den Reservefonds 98. Kapitulanten, Dienstzeit ist nicht Bei­ tragszeit 89 A 5. Karrenzzeit, Begriff 86 A i. Kartoffelland, Naturalbezug 55 A 1. Kaffen, Erstattungs-Anspruch der Kassen für geleistete Unterstützungen 121. Kaffeneint^chtungen, zugelassene 65; müssen zugelassen werden, wenn Vor­ aussetzungen in § 5 Ges. zutreffen 64 A 7; können mehr und anderes als die gesetzt. Leistungen gewähren 64 A 4; besondere 61 Z 5, 62 A 1, 63 A 2 ff.; andere 66; Ertheilung von Krankheitsbescheinigung 92; Berechnung der Lohnklassen für Mitglieder 100 Ä la; Erhaltung erworbener Anwart­ schaft 115 A 2; Beitragserstattung an Versicherte 112 A 1; verkürzte Warte­ zeit 65 A 8; Gewerbliche, Landwirthschaftliche, Kürzung der Leistungen bei Rentenbezug 122; Berechnung der Renten 109; Berechnung des Steige­ rungsbetrages 108 A 1; Auszahlung der Renten 210 A 4; Rentenvertheilung auf dieselben 63 A la. Kafsenredision, Vornahme durch den Vorstand 138. Kassenvorstände, Pflicht zur Ertheilung von Krankheitsbescheinigungen 92. Kellner, Versicherungspflicht 49 A 5a. Kellnerinnen, Erkrankung 91 A 7c. Kinder verstorbener Versicherter haben Anspruch auf Beitragserstattung 113; Rentenpfändung bei Forderungen der ehelichen K. 128. Kirchliche Behörden, Versicherungs­ pflicht der Beamten 309.] Klasse, Beitragsentrichtung für einzelne K. Versicherter in unregelmäßigem Ar­ beitsverhältnisse 243 § 111. Klassen der Versicherten 99.

Kleidung, Gewährung bei Rentenum­ wandlung 82 A 1.

Knappschastskassen als besandere Kasseneinrichtungen 66 A 3; gelten als Krankenkassen im Sinne des Gesetzes 273; Jahresarbeitsverdienst der Mit­ glieder 100; Kürzung der Leistungen bei Rentenbezug 122; Vorstand wählt Vertreter zum Ausschuß der Versiche­ rungsanstalt 143. Koch, Versicherungspflicht 50 A 7. Köchin der Herrschaft, Rentenumwandlung unzulässig 82 A 2. Körperkräfte, beschränkte 68. Körperschaften, Befreiung ihrer Be­ amten 66. Kofferträger, Versicherungspflicht 48 A 3, 310. Kommunalauffichtsbehörde entscheidet Streitigkeiten über Rentenumwandlung 81. Kommunalbeamte, Befreiung von der Versicherungspflicht 44 A 1, 36 A 3; als Vorstandsmitglieder der Versiche­ rungsanstalt 140 A 3. Kommunalverband, weiterer, Begriff 82 Ala; Einflüsse auf die Vermögens­ verwaltung der Versicherungsanstalt 262; haftet für Schulden der Versiche­ rungsanstalt 135; Bestallung der Be­ amten der Versicherungsanstalten durch den K. 138; Risiko bei leistungsunfähigen Kasseneinrichtungen 66 A 3; Renten­ umwandlung durch Statut 80; Heran­ ziehung zu den Ausschußwahlen 145 A 3, 145 A 4a; Anspruch auf die Rente Trunksüchtiger 81; kann Ein­ ziehung der Beiträge durch Kranken­ kassen anordnen 243 § 112; schießt Kosten der ersten Einrichtung vor 137, 159 A 3; Errichtung der Versicherungs­ anstalten für weitere K 128; Ein­ ziehung der Beitragshälfte des Arbeit­ gebers von dem weiteren K. 247; weiterer, Haftung für die Anstalt 214; Vertretung weiterer K. sind bei Bezirks­ veränderungen zu hören 171; weiterer Vermögensübernahme bei Auflösung von Versicherungsanstalten 172. Kommnnalverwattungen,Versicherung­ pflicht der Beamten 308; Versicherungs­ pflicht der Bureau-Arbeiter 46 A 3. Konfektioneusen, Versicherungspflicht 47 A 3.

Konkursverwalter, Strafbestimmungen finden auf den K. ev. Anwendung 287 A 2. Kontraktliche Ansprüche werden durch das Gesetz nicht berührt 121 A 1. Kontrolbeamte, Amt der K. B. kann mit der Funktion eines Vertrauens­ mannes verbunden werden 150 A 7; können Geschäftsbücher einsehen 259; Kontrole, Aufbringung der Kosten 97 A 3; Berichtigung der Quittungskarten durch die K.-Beamten 261; Erlaß von Vorschriften 259; der Quittungskarten 238; der Invalidenrenten -Empfänger 117 A 2. Koritrvle-Kvften sind Verwaltungskosten 26U Kosten der ersten Einrichtungen der Versicherungsanstalten 137, 159 A. 3; der Erhebungen über einen Nentenantrag 185; der Fürsorge für erkrankte Versicherte 76; des Heilverfahrens 211 A 4; für Herstellung der Marken 224 A 7; der Kontrole sind Verwaltungs­ Kosten 261; der Quittungskarten 229; der Rechtshilfe 279; des Schiedsgerichts 182; der Verwaltung 97 A 3. Kranken-Kürsorge für Versicherte 76: Uebernahme durch die Versicherungs­ anstalt 77 A 1. Krankengeld als Maßstab zirm Ersatz von Kosten 76. Krankenhäuser, Ertheilung von Krank­ heitszeugnissen 92. Krankenhauspflege von Versicherungs­ anstalten uicht zu gewähren 77 A 1. Krankenkaffen, Begriff 273; Verhält­ niß zur Jnvaliditäts- und Altersver­ sicherung im Allgemeinen 121 A 1; Requisitionsrecht 279 A 1; Verpflich­ tung zur Rechtshilfe 279; als Organe der Versicherungsanstalten 151 A 10; Streit mit Versicherungsanstalten 76; müssen Fürsorge für Versicherte über­ nehmen 76; haben sich über Anträge ihrer Mitglieder auf Invalidenrente zu äußern 185; Einziehung der Beiträge durch Organe der K. 244 § 112, 248; Vorstand ertheilt Krankheitsbescheini­ gungen 91; Zuständigkeit bei Wahlen zum Ausschuß 146 A 4. Krankenuntrrstützung kein Grund zur Abweisung von Jnvaliditätsanträgen 69 A 2; Mindestdauer 74A10; Ver­

pflichtung der Krankenkassen nicht auf­ gehoben 121 A 1. Krankheit, Anrechnung bescheinigter K 87; Beginn in der Beitragswoche 90 A 6; Uebernahme des Heilverfah­ rens durch die Versicherungsanstalten 76; Angabe der K. auf der Bescheiniguna über Rückgabe der Quittungs­ karte 233; Anrechnung als Beitrags­ zeit 110, 250 A 3; über ein Jahr nicht Beitragszeit 87; Rentevertheilung für die Krankheitszeit 208 A 1; Nach­ weis 91; Beitragsausfälle durch K. 96; Anrechnung auf die Wartezeit 297; Anrechnung während der Uebergangszeit 301 A 1. Krankhettsbescheiniaungen, Eintra­ gung in die Quittungskarle 90 A 5a; bei zugelassenen Kasseneinrichtungen 65. Krankheitszeit, Zeit des Rentenbezuges ev. als K. anzurechnen 116; Anrech­ nung als Beitragszeit 88 A 5. Kriegszett, Anweisung als Beitragszeit 87. Künstlerische Thättgkeit bedingt nicht Versichcrungspflicht 45 A 3. Kürzung der Renten u. Kapitalien aus Fabrik- pp. Kassen 122. Kuhweive, Naturalbezug 55 A 1, 55 A 2. Kutscher, Versicherungspflicht 47 A 3.

Lagerbuch, Führung des L. 265 A 4. Land-Armenhaus, Häftlinge sind nicht versicherungspflichtig 46 A 3.

Landbriesträger, Vertrieb von Bei­ tragsmarken durch die L. 225 A 9 genehmigt Statuten­ änderung von Fabrik- 2c. Kassen, welche auf Kürzung der Leistungen bei Rentenbezug abzielen 122; Zuständig­ keit 277. Landeszentralvehörde bestimmt Aus­ fertigungsstellen der Quittungskartell 233; bestimmt Stellen zur Markenentwerthung 241 A 4, 249; bestimmt über Vermögenstheilung bei Auflösung gemeinsamer Versicherungs - Anstalten 172; bestimmt weitere Kommunalver­ bände 82 A la; bestimmt welche Ver­ bände als weitere Kommunalverbände gelten 277; bestimmt, welche Ver­ tretungen als Vertretungen der weiteren

Landesbehörde

CXXIV

Sachregister.

Kommunalverbände im Sinne des § 48 theiligung an den Ausschußwahlen zu gelten haben 146 A 4a; bestimmt 145 A 3; Einreihung in die Lohnklaffen 102 A 5; Festsetzung der Lohnklaffen Zahl und Sitz der Schiedsgerichte 176; bestimmt Zahl der Vertreter zum Aus­ 99; VerficherungSpflicht 44 A 1, 311. schuß 146 A 5; bestimmt zuständige LimHWtrttzfchastltche Brtricte, Be­ Landesbehnrde 125 A 3; Bestimmungs­ triebsfitz 133 A 5. recht über Aufstellung der JahreS- SefcttMter bei Altersrente 68, 111; bei Invalidenrente 68; bis zu welchem reöpmngen 153 § 54, 155 A 10; bestimmt Höhe der Vergütungen für Kinder Beitragßerstattung fordern können 113; Einfluß auf die Beiträge die Ausschußmitglieder 158 § 57, 159 105 A 5; Grenze bei Selbstversiche­ A 3; bezeichnet Stellen zur Einziehung der Beitrage 244; führt Aufsicht über rung 67; Grenze bei Bersicherungspflicht 43. die Schiedsgerichte 177 A la; kann Einziehung der Beiträge durch die Le-ittMOtiO«, Stempelfteiheit 278. Krankenkasse anordnen 243 § 112; bei nur freiem Unterhalt 56 Einfluß auf die VermöaenSVerwaltung A 4; dem nur freier Unterhalt ge­ der Versicherungsanstalt 262; entscheidet währt wird, ist nicht Lohnarbeiter Streitigkeiten über die Wahlen zum 252 A 3; ist jung. Arbeiter in An­ Ausschuß 146 § 49; bestimmt die Versehung des ortsüblichen Tagelohnes treterzahl des Ausschusses 147 A 2; 49 A 4; Versicherungspflicht 43, 48 erläßt Wahlordnung für den Ausschuß A 4. 146 § 49, 147; ernennt Vorsitzende Letchtstnn als Ursache der Erwerbsun­ des Schiedsgerichts 177; setzt die Zahl fähigkeit 75 A 1. der Ausschußmitglieder zunächst fest 154 Leistungen besonderer Kasseneinrich­ A 3; veröffentlicht Namen rc. der Mit­ tungen 61; besonderer Kassenein­ glieder der Schiedsgerichte 179. richtungen sollen denen im Gesetze LtzMdesreOterUUM, Anhörung bei Er­ gleichwerthig sein 63 A 3. richtung von Versicherungsanstalten 134; LetftUN-SvNfihtskett-ugelassenerKassenbei Bezirksveränderungen beteiligte L. einrichtungen 66 A 3. ist zu hören 171; bestellt StaatsLeitee siehe Betriebsleiter. kommiffar für gemeinsame Versicherungs­ LtchUtHntiNU' des Reichszuschusses durch anstalten 169; bestellt den Staats-ugelaffene Kasseneinrichtungen 215. kommiffar 166; Bestellung der Be­ Lignidnt-ee« einer Handlungsgesell­ amten gemeinsamer Versicherungs-An­ schaft rc. 287. stalten 169; Bestellung der Vorstands­ beamten der Verficherun^anstalten durch LsntS als Naturalbezug 55 A 1. die L. 138; bestimmt Bezirk der Ver­ Lehn, Begriff 49 A 5a; der Mitglieder einer Kaffeneinrichtung bedingt Lohn­ sicherungsanstalten 128; bestimmt Sitz klaffe 109; Höhe bei VersicherunaSder B«1rcherungSanstalten 134; be­ pflicht 43; landwirtschaftlicher pp. bei stimmt, welche Verwaltungen zu den Rentenumwandlung 80; sind auch Dahlen für den Ausschuß der Ver­ Tantiemen und Naturalbezüge 54 § 3, sicherungsanstalten herangezogen werden 55 A 1; Zahlung von L. bedingt Verkönnen 143, 145 A 3; genehmigt Ver­ sicherungSpflicht 45 A 2. mögensübernahme bei Auflösung von Versicherungsanstalten 172; regelt Ge­ LOhUOstZUU, nur die Hälfte des Marken­ schäftsgang des LandesversicherungSwerths darf abgezogen werden 285. amtes 272; siehe auchLandeScentral- LshlMrHeiter, Begriff 310; ist der Lehr­ behörde. ling, welchem nur freier Unterhalt ge­ währt wird, nicht 252 A 3; ist der 8**MwrMereM»e*t, Befugnisse 266 A 1; Funktionen 271; RequiLehrling ohne Lohn nicht 53 A 3; mit beeinträchtigter Leistungsfähigkeit 59 A fitionSrecht 279. 3, 68. SttMrtrtlMtft, BersicherungSpflicht der Arbeiter 46 A 3. LOhU-Greure, bei BersicherungSpflicht 49 A 5a. LckadWtrthschaftltche «rdetter, Be­

LstzrMOße,

Feststellung für Mitglieder von Kafseneinrichtungen 109; Höhe der Beitrage 218; Rentenberechrwng für Zeiten der Krankheit und des MilitairdiensteS nach L. II 110; SteigerungSsatze 106. LOhUÜRDm, Ausgabe von Marken für die einzelnen L. 222; Belastung 97 A 2; Berechnung der Beiträge nach L. 102; Einkleben der Marken in die QuittungSkarten 239; Einteilung 99; Selbstversicherung und freiwillige Fortsetzung der Versicherung nur in Klasse n zulässig 67, 249 § 117; Streitigkeiten 255; Verkeilung der Belastung auf alle L. 103. 8n|mRiMiWUm, Erwerbsunfähigkeit 72 A 5. Lohnsätze als Maßstab der Erwerbs­ unfähigkeit 68. Lohnsatz, Höhe 102. Lohrrzahlang, Arbeitgeber kann Hälfte der Beiträge in Abzug bringen 239; bei der L. sind Marken einzukleben 239; Beitrags-AbzugSrecht der Arbeit­ geber 244; Einziehung der Beiträge durch Versicherte bei der Lohnzahlung 243 § 111 A 1; Kosten für An­ schaffung einer fehlenden Quittungskarte kann Arbeitgeber einbehalten 229; Modalitäten derselben 48 A 3; 49 A 5a. LotzrrzahlmtASperioden, nur für die beiden letzten L. kann Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge in Abzug bringen 241 A 6, 244. Lootie«, in Binnengewässern 51 A 9; sind selbstständige Gewerbetreibende 48 A 3.

der M. ist strafbar 281; Eutwerthuug 299, 241 A 4,249; Vernichtung 258; Gatwerthung und Vernichtung 310; Ver­ wendung durch Betriebsleiter 282; Zu­ satzmarken 249. Markea-AHrrchaaaaSöach, Führung deS M. 225 A 12, 245 « 8. Markeu-veftaaDöstach, Führung des­ selben 225 A 12. Markenverkauf, Ausgabestellen 222; gegen Abrechnung 244.

MarkenoerkaafSftelea, Errichtung 225 A 10. Maschinisten, Versicherungspflicht 51 A 9.

Matzstaast

bei Dertheilung

der Renten

212.

Maurer»

Befreiung von Entrichtung der Zusatzmarken 253 A 1. Mechanische, Thätigkeit 308. Mehrleistungen, Uber dieselben ist ge­ trennte Rechnung zu führen 64 A 4. Mtlltatr, als Arbeiter nicht verficherungspflichtig 57 §4 Abs. 1,58 A la; beurlaubtes, Versicherungspflicht 58 A la; Fortsetzung des VersicherungsVerhältnisses 59 A la; RentenantheU übernimmt das Reich 208 A 1. Militairdieust, Anrechnurm als Beitragszeit 87, 250 A 3; Nachweis 92.

MUttairische Dienstleistung,

Angaben derselben auf der Bescheinigung über

Rückgabe der QuittunA8karte233; An­ rechnung als BeitragSzeit 110; An­ rechnung während der UebergcmgSzett 301 A 1; Anrechnung auf die Warte­ zeit 297. MUttairische Dienstzeit, als Beitraaszeit 88 A 5; Deckung der Beitrage durch das Reich 95 A 2. Mllttatthahtere als Beweismittel 92. MlMÜtcheVersone»,Beitragserstattung Mtlttatr-Versonerr, Rentenanspruch im Todesfall 11.3. ruht 118. Mariae, Dienstleistung als BeitragSzeit Miuoertthrige, Auszahlung von Renten anzurechnen 87. an M. 210 A 5; Zustellung der Ent­ scheidung an M. 197 A 2. Markes, Ausgabe 222—225; Dertheilung an die Postanstatten 224 A 7; Miuvesthetrag der Krankengelder als Einklebung der M. in die Quittungs­ Kostenersatz 76. karten 229, 289, 244, 248 § 114 A Mtsthrauch derQuittungSkarten 287 Al. 2; Lieferung gegen Abrechnung 244; Mitfahrer, Arbeitgeber der M. 227 nächtragliche Verwendung 258; Ver­ A la. wendung unechter M. ist strafbar 288; Mitglieder, unbesoldete des VorstaudeS 159 § 58; des AüSfchuffeS, dvigü deS wissentlich unrichtige Verwendung ist AuffichtSrathS 159 § 58. strafbar 286; verspätete rc. Verwendung

CXXVI

Sachregister.

fugnisse der Vertrauensmänner, durch Mtttzelfer, Berficherungspflicht 311. Wittel, Aufbringung der M. 92. Statut geregelt 152 § 54, 155 A 5 MMelPerssaeU zwischen Arbeitgeber De*eutti4e Behörden, RequifitionSrecht

279; Blätter, Veröffentlichung von und Arbeiter 46 A 3. Bekanntmachungen in solchen 153 Anrechnung als Bei§ 54; Verbände, Befreiung ihrer tragszeit 87. Beamten 58 A 1, 66. WOMtt-hetrtse, Abrundung 107. Starteur, Beschäftigungsart 133 A 5. Lerttiche Organe der Versicherungsan­ stalt 148 8 51. Mündliche verhgnHlUUO, s. Ver­ handlung. Orcheftermttglieber,Versicherungspflicht 45 A 3. Musiker, Berficherungspflicht 45 A 3. Musterzeichner, Berficherungspflicht 45 vrberttliche Gerichte Competenz m Streitigkeiten über Ersatzansprüche wegen A 3. Kosten der Krankenfürsorge 76. MgchweiS der Erwerbsunfähigkeit 85; Organe, Haftung der Mitglieder 161; der Versicherungsanstalt 148 § 51, höherer Aufwendungen der Kranken151 A 10; der Versicherungsanstalten, Fürsorge 76; der Krankheit 91; ge­ Staatskommissar hat bei den Ver­ leisteter Militärdienste 92; Stempelhandlungen berathende Stimme 166; fteiheit 278. der Versicherungsanstalten, unbefugte Sgchweisung, Aufstellung durch Betriebs­ Offenbarung von Betriebsgeheimnissen leiter 282; der von der Post vorge­ ist strafbar 287; der Versicherungsan­ schossenen Rentenbeträge 212. stalten, Verweigerung der Amtsführung Rähertunen, Versicherungspflrcht 47 A 164. 3, 48 A 3, 57 A 5, 309. Organisation der Versicherungsanstalten Nahrungsmittel, Gewährung bei Ren­ 128 -137. tenumwandlung 82 A l. Ortsklassen sind Nicht eingeführt 100 Naturalbezüge, Durchschnittspreise und A 1. Durchschnittswerth 101 A 3; land­ Einreihung der wirtschaftlicher Arbeiter 80; als Lohn Ortskrankenkassen, Mitglieder in die Lohnklassen Wo, 49 A 5a, 54 ß 3, 55 A 1; Leistung gelten als Krankenkassen im Sinne des der Rente in N bei Trunksucht 81. Gesetzes 273; Vorstand wählt Ver Naturalleiftnug an Lehrlinge 48 A 4 treter zum Ausschuß der Versicherungs­ Trinkgelder als N. 49 A 5a. anstalt 143. Naturalleistungen, siehe Natural­

bezüge.

.OrtStzoltzeibehörbe bewirkt Zustellung

Nebenberuf, Befterung von der Ver­

zuruckbehaltener Ouittungskarten an die Berechtigten 238. Nebeubeschüftiguug von Frauen und OrtSftatntarifche Zwanas - Jnvalideii. Haustöchtern 47 A 3. Kassen, Kürzung der Leistungen bei Nebenbetrieb der Land- und Forstwirth­ Rentenbezug 126. schaft 82 A 2, 101 9 3; Zuständig­ Ortsüblicher Tagelohn als Maßstab keit der Versicherungsanstalt 132 A 5. bei Feststellung der Erwerbsunfähig Neuuwerth der Zusatzmarken 254 feit 68. § 121. NeubelnUtgUNg der Rente 116. Nathwenbiger Inhalt des Statuts 152 danschalsäsit als Ersatz für boote Aus§ 54, 153 A 1. logen u. entgongenen Arbeitsverdienst Nnmmertruug der Quittungskarte 231. 155 A 9, 160 A 1. Nmumernverzeichutst der Werthpapiere Veusiou, Einfluß auf Rentenanspruch sicherungspflicht 311.

265 A 4.

118.

^bltegeuheiten des Ausschusses, Ab­ Veustgueu oder Wartegelder oder Un grenzung derselben 154 A 3;

u. Be­

fallrenten, deren Einfluß auf die Ver sicherungßpflicht 57 § 4 Abs. 3.

VeastOUSherechtiUUaO bei Beamten 58 A 1, 66 ; als Befreiungsgrund 44 A 1,

§ 77 A 5; für den Einspruch bei Ber­ theilung der Rente 209, 303; für 46 A 3. Strafverfügungen 282; bei Umtausch ungültiger Marken 222. VeufiONShezU- als Befteiungsgrund 44 A 1. »riclnftofrtfte« für Seeleute 273; Zu­ stellung von Bescheiden pp. 277. VevstOU-kaffeN für bestimmte Gewerbe­ zweige 126 A 1. d Mittel"97^2^^ Aufbringung der Vertaten für Festsetzung der Beiträge Prtaotsekretllre find nicht verficherungs218 A 1; stehe Zeitraum. pflichtig 49 A 5. Personen, Kreis der versicherten P. 44 Prioattzerwottungen, VersicherungsA 1; des Soldatenstandes 57 § 4. Pflicht der Beamten 308; Versicherungs Pfarrarntttche Urkunden, StempelPflicht der Bureau-Arbeiter 46 A 3. fteiheit 278. Pflichte«, Uebergang bei Auflösung der Prokuristen, Versicherungspjlicht 50 A 7. Proftttutrte, Erkrankung dl A 7c. Versicherungsanstalten 172. V|odM«rncrrnfe ist Gewerbekrankheit dnittung über bezahlte Rente 211 Ph^at-attefte, Stempelfreiheit 278 A 8.

Plitterinnen, Bersicherungspflicht Platten, unbefugte Anfertigung ist

310. straf­

bar 289.

Portter, Versicherungspflicht 49 A 5a Porzellanmaler, Versicherungspflicht 45 A 3. Poft, Auszahlung der Renten durch die

Quittung-karte,

Aufbewahrung 236; Aushändigung an Behörden und Be­ amte 260; Ausfertigung 229; Aus­ stellung und Umtausch 233; Ausstellung 247, 248 § 114 A 2; ist der Renten­ anmeldung beizufügen 184; Berichti­ gung 258, 261; Einkleben der Marken 222 A 1, 239; Einkleben der Marken durch Organe der Krankenkasse 244; Einsendung an das Rechnungsbüreau 206 § 87; unzulässige Eintragungen sind strafbar 238, 287; Einziehung 258; Ersetzung 236; Hinterlegung 248 § 115; Nummerirung 231; Umtausch 247, 248 § 114 91 2; Eintritt der Ungültigkeit 234; Verfahren bei Aus­ stellung rc. 88 A 5; widerrechtliche Borenthaltung ist strafbar 285; darf wider den Willen des Inhabers nicht zurückbehalten werden 238, 241 A 2.

I P 210; Zustellung durch die P. 277. Postanstalten, Markenverkauf durch dke P. 222. Pvftanstalt, Verkauf der Zusatzmarken * durch die P. 254 § 121; zahlt Rente i an den Inhaber des Berechttgungsaus- > weises 205 A la; welche zahlen wird, ist im Berechtigungsausweis anzugeben 204 § 86, 205 A 3; Zuständigkeit für, Renten-Auszahlung 210. Pofthehllrden können Betriebsfonds von den Versicherungsanstalten einfordern 212; die Central-P. liquidiren die Vor­ StaifMnlel, Krankheit 87; Verwirkung schüsse beim Rechnungsbureau 212. PofthllfSftellen sind keine Postanstalten deS Renteanspruchs 75 A 3. 225 A 9. Rechenfehler bei Renteberechnung 208

Poftkrankenkafien,

Beitraasemziehung bewirkt das Postamt 248 § 114 91 2. PoftVerWaltung, Erstattung der Vor­ schüsse der P. 212; zahlt Renten aus 210; erhält Nachricht von Rentenurnwandlung 81. PrAclustofrist für die Beschwerde gegen Auferlegung der Kontrole-Kosten 261; bei Einspruch gegen die Bescheinigung und Uebertragung bei Quittungs karten 236; bei Feststellung der Renten 197 I

A 2.

RechnungSohschlÜfie

der Versicherungs­ anstalten 153 § 54. Rechnuno-Hnrean, Functionen 206 ff., 209, 212, 303; erhält Nachricht bei Kapitalabfindung 85 A 1. Rechnung- - Ergetnisie, Uebersichten 265. NecknnngSfahmng, Art und Form 265; Art u. Form derselben wird vom ReichSverfichernngSamt bestimmt 155

L 10; getrennte über Mehrleistungen RetchSaese-ltcher Anspruch siehe An­ spruch. S4 A 4. Nechmms-tßchr ist das -alenderjahr ReichStaazler erhäü Nachricht der von 213 A 3, 265. der Post voraeschoffenen vom Reich zu erstattenden Rentenbeträge 212; setzt Recht-tzMAMte, BerficherungSpflicht deß Arbeitsverdienst der Seeleute fest 100; Bureau-PersonalS 46 A 3, 308. Einvernehmen bei Bestellung deS StaatsRecht, Nichtanwendung deS bestehenden NechtS ist RevisionSgrund 199, 200.

Rechte,

Uebergang bei Auflösung Versicherungsanstalten 172.

der

Recht-Htlfe,

Aufbringung der Kosten 97 A 3; Gewährung 279. Recht-krOft,Er1heilung der Bescheinigung der R. 207 A la; Anfechtung der Entscheidung nach beschrittener R. 202 § 82.

Rechtsmittel

bei vorläufiger Renteftststellung ausgeschlossen 198 § 79, 199 A5; R. der Revision ist schriftlich einzu­ legen 199 tz 80 A 2a; Präklusivfrist für Seeleute 273; Einlegung durch den Staatskommissar 166.

RechtSnachfelee,

aufgelöster rungsanstalten 173 A 3.

Versiche­

Registraturen, BerficherungSpflicht 309. Reich, Betheiligung bei Aufbringung der Mittel 92; Erstattung der durch die Post vorgeschossenen Rentenbeträge 212; Bertheilung der Renten auf Reich und Versicherungsanstalten 208; Wahrung seiner Interessen durch den StaatSkommissar 166; läßt Zusatzmarken Her­ stellen 254 H 121; trägt die Hälfte der Kosten für Herstellung der Doppel­ marken 255 A 1.

RetchSamt

des Innern, weisung der von der schossenen Beträge 212.

erhält Nach­ Post vorge­

Reichs-Anzeiger,

Publikationsorganl57 56; als Publikationsorgan der udes-Zentralbehörde 277.

L

Reich-Hank,

Einrichtung von GiroKonten 225 A 8; Hinterlegung von Derthpapieren 265 A 3.

ReichSSetrieS,

für Krankenkaffen kann BeittagSeinziehung anaeordnet werden 248; f. auch Betrieo; Krankheitsbe­ scheinigung ertheilt Dienstbehörde 92.

RetchSSr«Berei,

Lieferung der Marken durch die R. 224 A 7.

Aetchsßagge,

Führung derselben macht Schiff nicht zu einem deutschen See­ fahrzeuge 43.

komnnffars erforderlich 166.

RetchSAerftcherMAgSamt,

Befugnffse 266; Form des Verfahrens und Geschafsgang 199 § 80 A 1; bestimmt die Unterscheidungsmerkmale der Mar­ ken 222; bestimmt Zahl und Sitz der Schiedsgerichte gemeinsamer Versiche­ rungsanstalten 176; eine Genehmigung

zum Angriff des Reservefonds nöthig 98; entscheidet über den Einspruch gegen Bertheilung der Rente 209; ent­ scheidet Streitigkeiten über Rechte und Pflichten der Organe der Versicherungs­ anstalten 151 A 11; entscheidet Strei­ tigkeiten, welche sich auf die Auslegung des Statuts beziehen 156 A 12; ent­ scheidet vermögensrechtliche Streitigkeiten bei Bezirksveränderungen 174; ent­ scheidet auf die Revision im RenteFeststellungsoerfahr en ausschließlich 199, 199 8 80 A la, 200; erläßt Wahl­ ordnungen für gemeinsame Versiche­ rungsanstalten mehrerer Bundesstaaten 169; genehmigt Kontrole-Borschristen der Versicherungsanstalten 259; geneh­ migt Bestimmungen über Beitragsent­ richtungen bei abgeschätzter Arbeitszeit 226; genehmigt die Bertheilung der Rücklage zum Reservefonds auf die BeitraaSperioden 98; genehmigt Be­ schluß deS Ausschusses über Hohe der Beiträge 219, 221; genehmigt das Statut 156 § 56, desgl. die Abände­ rungen 157 § 56; genehmigt die Dienstanweisung der Vertrauensmänner 150 A 7, 155 A 5; hat Besugniß das Statut der Versicherungsanstalten zu erlaffen 157 § 56, 158 A 1; Her­ stellung der Doppelmarken geschieht auf Bestellung deS R. 255 A 1; kann GeschästSüberfichten einfordern 265; leitet ZwangSbettreibungSverfahren Ki Versicherungsanstalten auf Erng der von der Post geleisteten Vorschüsse ein 214; ordnet abermalige Beschmßfaffung an 157 § 56; trifft zur Ausführung deß Statuts Anord-

nungen auf Kosten der BerficherungSanstatt 157 § 56, 158 A 1; RequisittonSrecht 279; Revision an dasselbe im fchiedSaerichtlichen Verfahren 64 A 6; regelt Form der Rechnungsführung 155 A 10, 265; fetzt ev. die BeitragsHöhe fest 219; versagt die Genehmi­ gung des Statuts 157 § 56. Betrag 106, 107; für militärische Dienstzeit 95 A 2, 110; zu den Renten 93; Ausscheidung bei Bertheiluna der Renten 208; an be­ sondere Kasseneinrichtungen 62 § 5 Abs. 2, 64 A8; Ueberweisung an zugelaffene Kaffeneinrichtungen 215. Reihenfolge der Marken in der OuittungSkarte 239; der Schiedsgerichtsbei­ sitzer kann durch Statut bestimmt werden 155 A 8. «etfehtittea als Gehalt 50 A 7, 51 A 8. Reisekosten sind nicht Lohn 50 A 8; Erstattung bei Rechtshilfe 279. Reiseahe, Versicherungspflicht 50 A 7, 51 A 8.

Rekonoaleszenr,

Wiederaufnahme der Arbeit 77 Al. Rekurs gegen die Entscheidung bei Uebertragung auf neue OuittungSkarten 236. Renke, Aufbringung 93; Aenderung der zur Zahlung angewiesenen Rente 204 § 86; Kapitalabfindung der Ausländer 84; Unter Renten ist nicht derjenige Rentenbetrag, mit welchem d. Ausländer abgefunden wird, zu verstehen 208 A 1; Ablehnung des Anspruchs 197 A 6; Auszahlung 210; Auszahlung erfolgt trotz eingelegter Berufung 197 A 6; Auszahlung bei Feststellung des Anspruchs durch daS Schiedsgericht 198 § 79; ruhender Anspruch 61 A 8, 118; Deckung des R.-AntheilS der Versicherungsanstalten 96; Antheil für Zeiten deS MlitairdiensteS tragt daS Reich 110; Berechnung für Zeiten der Krankheit und militairischen Dienst­ leistungen 110; Berechnung 106; Be­ rechnung für die UebergangSzeit 300; Berechnung für Versicherte besonderer Kasseneinrichtunaen 62 § 5 Ziffer 2, 63 8 la, 64 91 5; Bemessung für Mitglieder zugelaffener Kaffeneinrich­ tungen 65 A 3, Bemessung nach

Lohnklaffen 99; BerecktigungSanSweiS 204 § 86; Beitragserstattung vor Be­ ginn 111; Erhebung 205 A 1; Ent­ ziehung 74 A 3, 116, 204 § 85; Entziehung tritt mit dem Tage der Zustellung des Bescheides in Wirksam­ keit 204 8 2; Fälligkeit 107; FeftstellungSverfahren 184; auS Fabrik etc. Kaffen kann gekürzt werden 122; Höbe der R. 206; Neubewilligung llo; Ve des Kapitalwerthes der R. erster Beitragsperiode bildet den Reservefonds 98; Rechte des Staatskommiffars bei Feststellung der R. 166; Uebergang des Anspruchs an Gemeinden und Armeuverbände 121; Uebergang deS Anspruchs Trunksüchtiger auf den Kom­ munalverband 81; Umwandlung in Naturalleistung 81; Umwandlung bei Trunksucht 81; Verfahren bei Feststel­ lung der Renten 194, 202 § 82, 202 § 83; Bertheilung auf die betheiligten Anstalten 2u7, 209; Bertheilung der durch zugelassene Kaffeneinrichtungen festgesetzten R. 215; Voraussetzungen deS Anspruchs 85; Vorrechte 128; vorläufige Zubilligung 198 § 79; Wiederaufleben deS Anspruchs 61 A 9; fiehe Unfallrente, Invalidenrente, Altersrente RatteuantheU für militärische Dienst­ leistungen 109 L 3. Reokeultfte«, Führung 209 A 1. Reserootrechte Bayerns und Württem­ bergs 224 A 6. 307.

Reseroefoohh,

Rücklagen zum R. 98; Deckung der Rücklagen 96; Erstattung der Vorschüffe der Post aus den Re­ servefonds 214. RetUeute, BersicherungSpllicht 51 A9. Reolston im BeitragSerstattungS - Ver­ fahren 198 § 79 A 3a, 217; im Rente-FeststellungSverfahren 198 § 79, 198 § 79 A 1, 199, 199 §80 »la, 200, 201 A 1; gegen die Entscheidungen des Schiedsgerichts 270; gegen den Spruch des Schiedsgerichts besonderer Kaffeneinrichtungen 64 91 6; Rechts­ mittel ist schriftlich einzulegen 199 §80 A 2a. Rheher, Einziehung der Beiträge 273. Rtffko der einzelnen Lohnklaffen 103 A 1. Rt1t»i««er, BerficherungSpflicht 51 89.

cxxx

Sachregister.

a«|en*er Anspruch 118.

Schneider, Begriff der Hausindustnellen 47 A 3. Schaeiderirmeu,VersicherungSpflicht 310. Schretder, Berficherungspflicht 46 91 3,

UAFsÜmtze,

Schuhmacher,

308. Beitreibung^75,Eintreibung rückständiger Vorschüsse der Postver­ waltung 214.

>KMßersicher»«O--verhinHe,

Errich­ tung 156 § 55, 170. Nückzahluns überhobener Beitrage 258.

Begriff der Hausindustri­ ellen 47 A 3. s^mmger^chast ist nicht Krankheit 88

SchWtudsUcht, Heilverfahren 77 A 1, 221 A 2a. Seesahrtsduch, dient zum Ausweis über die Versicherung 274 A 3.

Erstattung der Ge­ bühren für S. bei Rechtshilfe 279; Vernehmung durch das Schiedsgericht 181. Satssvarsteiter, Befreiung von Ent­ richtung der Zusapmarke 253 A 1 Schadenersatz, Anspruch auf Sch. geht auf die Versicherungsanstalt über 127; civilrechtliche Ansprüche auf Sch. 121 A 1. Schankftätten, Verabfolgung geistiger Getränke in Sch. 81. ScktedSaertcht, Bezirkseintheilung 176 ff; bei besonderen Kaffeneinrichtungen 62 § 5 Ziff. 3; Entscheidungen 270, Zu­ stellung der Entscheidung 197 A 2; Requisitionsrecht 279; gegen Schieds­ spruch Revision zulässig 64 91 6; Straf­ verfügungen deß Vorsitzenden 282; Funktion des StaatSkommiffars 166.

SchiÄtz-aertchtltche Entscheidung, Entscheidung.

s.

SchiedSgerichtSdeisitzer,

151 A 1, 153 § 54, 155 A 8, 156 § 55, 159 § 58.

Schiedsrichterliche Entscheidung, siehe Entscheidung.

Schiss, Versicherung der Besatzung 44,273. Schisser, VersicherungSpflicht 51 A 9. SchtssSdesatzUUg, Begriff 51 A 9; Ver­ sicherungspflicht 43.

S^tff-haudter,

Versicherungspflicht 51

Schtss-urannschast, Versicherungspflicht 51 A 9. Schlägerei, Krankheit 87; Verwirkung des Rentenanspruchs 75 A 3.

Schlutzdestüumungeu 273. Schlutznachlaeisuug der von

den Ver­ sicherungsanstalten der Postbehörde zu erstattenden Bettäge 214.

Seesahrzeua,

Begriff 51 91 9; Ber­ ficherungspflicht der Besatzung 43, 51

A 9. Seeleute,

antheilige Einbehaltung der Beiträge von der Heuer 242 A 6: Befreiung von Entrichtung der Zusatzmarken 253 A 1, Begriff 274; Bei­ tragsentrichtung 228 A 3, 230 A 2b; besondere Bestimmungen 273; Berech­ nung der Präclusivfristen bei Seeleuten 196 A 5; Beschästigunasort 133 A 7; Einziehung der Beitrage 273: Fest­ setzung des Jahresarbeitsverdienstes 99;

Frist zur Einlegung von Rechtsmitteln 273; SeemannSamt ist untere Ver­ waltungsbehörde 274; Bereinigungen von S. wählen Vertreter in den Aus­ schuß der zuständigen Versicherungs­ anstalten 143, 143 A 3; Versicherungs­ pflicht 51 A 9. SeemannSamt, Zuständigkeit als untere Verwaltungsbehörde 274. Seemann-kassen, Kürzung der Leistungen bei Rentenbezug 122; Vorstand wählt Vertreter -um Ausschuß der Ver­ sicherungsanstalt 143; wählen Der tretet in den Ausschuß der zuständigen Versicherungsanstalt 145 A 3. Seeschifffahrt, Festsetzung des Jahres­ arbeitsverdienstes 100. Sekretäre, Versicherungspflicht 46 A 3, 308. Selbstständtae Gewerbetreibende der Hausindustrie 53 A 4. Selhstmarh, Verwirkung des Anspruchs auf Rente 75 91 1. Selhstnerficherte, Anrechnung von Krank­ heit und Mlitärdienst 89 91 5; BeitragSleistuna 228 A 3; Beitrags-Er­ stattung 112 A 1; zuständige Versiche­ rungs-Anstalt 250 A 3a; ÜebergangS-

befhmmungen finden keine Anwendung 290. Se»ft1>erfi«errms, 45 A 1, 67; Be­ rechtigter 254 § 120; Erhaltung der Anwartschaft 115 A 2; unterlassene Verwendung der Zusahmarken ist straf­ fällig 284; Bertheilung der Belastung auf alle Lohnklaffen 102. Siegel, des Schiedsgerichts, Kosten der Anschaffuna 183 A 7; unbefugte An­ fertigung ist strafbar 289. SiMglgttSU der Gesundheit 91 A 8. Sttz ster vetrteste gilt als Beschäftigungs­ art 232 A 2. Sitz der Schiedsgerichte 176; der Ver­ sicherungs-Anstalten 134; gemeinsamer Versicherungs-Anstalten 169.

Sslstgtegftggtz, siehe Militär. SsMltgg bei Präclusivfristen 195

®taatwere«ßleichhett im Ausschuß und im AuffchtSrath 149 A 4, 152 § 53.

Strafheftiirnmmserr 273, 280. Ctrtfe«, Beitreibung 275. Str«fßesanßeue sind nicht verficherungspflichtig 46 A 3.

cxxxn

Sachregister.

Thetlzahlung zum Betriebsfonds 212. Strafgelder, Beitreibung 282 A 5. Strafverfügungen, Praklusivftist 282, Tvd, Erstattung von Beiträgen 113 Uebersicht der zulässigen S. 283 A 1 Tremor mercurialis ist Gewerbe­ u. 4.

krankheit 70 91 2.

Streitigkeiten, über Herstellungszeit einer Trinkgelder als Lohn 49 A 5a. Arbeit 226; über Ersatzansprüche der Trunksälltgkett, Krankheit Nicht anzu­ Versicherungsanstalten gegen Berufsge­ nossenschaften 192; über die Wahlen zum Ausschüsse 146 § 49; über Aus­ legung des Statuts entscheidet das Reichsversicherungsami 156 A 12; über Rechte und Pflichten der Versicherungs­ Anstalten 151 A 11; über Einrechnung in die Lohnklassen 102 A 6; zwischen verschiedenen Versicherungsanstalten 257; zwischen Arbeitgebern und Versicherten 258; Berichtigung der Quittungskarten 261; Entscheidung durch das Reichs­ versicherungs-Amt 268; über Berechnung und Anrechnung der Beiträge 242 A 9; Entscheidung vermögensrechtlicher St. 270; über Beitragserstattung an Arbeit­ nehmer 243 § 111 A 2; über Zu­ ständigkeit der Versicherungsanstalt ent­ scheidet untere Verwaltungsbehörde 133 A 6; für Entscheidung zuständige Be­ hörden 255; über Versicherungspflicht 54 A 6; bei Vermögensauseinander­ setzung aufgelöster Versicherungsanstalten 174; zwischen Versicherungsanstalten u Krankenkassen 76; über Rentenum­ wandlung 81; bei Selbstversicherung 67 A la. Stubenmädchen, Rentenumwandlung unzulässig 82 QI 2. SyHhiliA, Erkrankung an S. 91 A 7c.

als Zeitpunkt des Beginns der Rente 111. Tasearbeiter, siehe Arbeiter. Tagegelder, Erstattung bei Rechtshilfe 279. Tagelohn, durchschnittlicher für Mitglie­ der der Krankenkassen 100; ortsüblicher 59 A 4. Tagesbeitrag, im Gegensatz zum Wochen­ beitrag 95 A 3, 227 A 2. Tantiemen als Lohn 49 A 5a, 54 § 3 A 1, 55 A 1. Taschengeld der Lehrlinge 48 91 4; durch Nebenerwerb 47 A 3; gehört zum freien Unterhalt 46 A 3; der Volontäre 50 9t 7.

rechnen 87; durch T. zugezogene Krankheit 90 A 7b. Trunksucht, Rentenumwan dlung 81, 83 A 6.

IlebergangSbefttrnmungell 273,

um

Allgemeinen 289; finden auf die Selbst­ versicherten keine Anweilduitg 67 91 5 Uebergangszeit, Ermittelung des Lohn­ satzes bei Erwerbsunfähigkeit 74 9t 8; Berechnung der Wartezeit 86 91 2; Erfüllung der Wartezeit 91 A 8; Vor­ schriften über Stempelfreiheit von Ur­ kunden 279 A 4. Ueverschüffe aus Beiträgen, 9lusgleich 219 llebersendung von Quittungskarten 237 A 1. Übertragung der Qulttungskarten 238; in neue Quittungskarten 258; der ge­ leisteten Beiträge in neue Quittungs­ karten 236; der Renten 128. Umtausch ungültiger Marken 222; von Quittungskarten 88 91 5, 232 A 3, 233, 238, 247, 248 § 114 91 2; ver­ säumter IX. der Quittungskarten 234. Unbesoldete Mitglieder des Vorstandes verwalten ihr Amt als Ehrenamt 159 § 58. Unbrauchbare Quittungskarten 236. Unechte Marken, Verwendung ist straf­ bar 288. Uneheliche Kinder, siehe Kinder. Unfall, Anspruch auf Invalidenrente 68, 192 Unsallrente bedingt event. Kürzung der Alters- und Jnvaliden-Rente 60 91 8; Kürzung der Invalidenrente 68; Bezug vor Eintritt der Invalidität 71 91 4; als Befreiungsgrund 44 91 1; deren Einfluß auf die Versicherungspflicht 57, § 4 A 3, 60 91 7; Entziehung 61 A 9; für Hinterbliebene schließt Bei­ tragserstattung aus 113; bedingt Ruhe des Rentenanspruchs 118; Verfahren, wenn Verpflichtung zur Gewährung von der Berufsgenossenschaft bestritten

wird und Erstattungsanspruch der Ver­ sicherungsanstalt vorliegt 192. llnfallverstcherung, Einfluß auf Bei­ tragserstattung an Hinterbliebene 113; Einfluß auf die Invalidenrente 68. Unfallzuschutz gilt nicht als Rente 119 A 3; bei Invalidenrente 70 A 5. Ungültigkeit der Marken 222. Unrichtige Mntragungen durch Arbeit­ geber 280. Unrichtige Verwendung der Marken ist strafbar 286. Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses 253 298. Untere Verwaltungsbehörde, Zu­ ständigkeit zur Ausstellung von Ar­ beitsbescheinigungen 306; entscheidet über Beschwerde gegen Auferlegung der Kontrole-Kosten 261; Anmeldung des Rentenanspruchs bei derselben 184; Eingangstag des Antrages auf Inva­ lidenrente maßgebend für deren Beginn 111; Strafbefugniß bei verweigerter Herausgabe von Quittungskarten 260; Strafrecht bei unterlassener Verwen­ dung von Zusahmarken 284; ernennt bei verweigerter Dienstleistung die Bei­ sitzer des Schiedsgerichts 180; hat für nachträgliche Verwendung von Marken zu sorgen 258; setzt den Werth der Tantiemen und Naturalbezüge fest 54, Z 3 A 1, 55 A 3; ist das See­ mannsamt 274; entscheidet Beitrags­ streitigkeiten 96 A 6, 258; entscheidet über Versicherungspflicht im Streitfälle 51 A 10, 54 A 6; entscheidet Streit über Zuständigkeit der Versicherungs­ anstalt 133 A 6; entscheidet Streit über Herstellungszeit einer Arbeit 226; ent­ scheidet Streit über die Lohnklassen 102 A 6; entscheidet Streit über Recht der Selbstversicherung 67 A la. Unterhalt, Definition 56 A 4; freier als Lohn 49 A 5a; freier, begründet Versicherungspflicht nicht 46 A 3, 54 8 3, 56 A 4. Unternehmer, Versicherungspflicht seiner Familienangehörigen 46 A 3.

Unterscheidungsmerkvrale der Marken 222; der Zusatzmarken 254 § 121. Gewährung außer­ ordentlicher unzulässig 136 A 4; für Mitglieder von Kasseneinrichtungen können gekürzt werden 122.

Unterstützungen,

Unterftützungspfltcht der

Gemeinden und Armenverbände wird nicht berührt 120. Unvermögen der Versicherungsanstalten 135. Unzurechnungsfähigkeit bei Eintritt der Erwerbsunfähigkeit 75 A 1. Urkunden, Stempelfteiheit 278. Urlaub, Fortdauer der Versicherungs­ pflicht 49 A 5b. Urtheil, Eintragung in die Quittungs­ karte 237; Aufhebung zufolge Revision 200.

Venerische Erkrankungen 91 A 7 c. Veränderungen der Bezirke der Ver­ sicherungsanstalten 170; des Bestandes der Versicherungsanstalten 270; der Versicherungsanstalt sind bekannt zu machen 157 § 56. Veränderung der Verhältnisse 116. verbände, s. öffentliche Verbände. Verbindlichkeiten, Haftung für V. der Versicherungsanstalten 134. Verbrechen, Erwerbsunfähigkeit durch V. 75; bei Begehung zugezogene Krankheit 87. Vereinbarung über den Sitz der Ver­ sicherungsanstalten 134. verfahren bei Erstattung von Beiträgen 217; zur Feststellung der Unfallent­ schädigung, wenn Erstattungsanspruch der Versicherungsanstalt vorliegt 192; bei den Landesversicherungsämtern 272; Form des V. des Reichsversicherungs­ amts 199 Z 80 A 1, 270; bei den Schiedsgerichten 182, 199; bei Verlust des Invaliditäts-Anspruchs 80 A 13; bei Ausstellung von Quittungskarten 88 A 5; bei Ausfertigung neuer Quittungskarten an Stelle verlorener 236; bei Feststellung der Rente 184; bei Entziehung der Rente 118 A 3; Wiederaufnahme 202 § 82. vergleich, Erledigung der Berufung durch V. vor dem Schiedsgericht 194 A 2a. Vergütung fällt fort für nichtbeamtete Mitglieder des Vorstandes mit Besoldungen 160 A 1; an die Ausschußmitglieder der Versicherungsanstalten 153 854,154 A2, 158 8 57, 159 A 3; für den Vor­ sitzenden des Schiedsgerichts 182; an

die Beisitzer des Schiedsgerichts 180; an die Ausschußmitglieder gemeinsamer BersicherungSanstalten 169; für Ein­ ziehung der Beiträge 244.

SertymNttttg, legung der und 2.

mündliche B. bei Ein­ Revision 200, 201 A 1

vertzMlstruusen, vertzLwtttz der

Stempelfreiheit 278. Renten zu anderen

Ansprüchen 120.

Verhältnisse, Veränderung der B. 116. verheteathrme, fteiwillige Fortsetzung der Versicherung 112 A 1; Erstattung von Beiträgen von V. 111.

verjähr««- der Rückstände 275. vertänferiunen, Erkrankung 91 A Verkavssstelen der Marken 222;

7e. der

Zusatzmarken 254 § 121.

verlorene Ouittungskarlen 236. Verlust der Erwerbsthättgkeit als

Zeit­ punkt des Beginns der Invalidenrente 111; des Jnvaliditätsanspruchs 809113; der Ouittungskarte 236.

Ber»erte

in der Quittungskarte 238; unzulässige V. in Quittungskarten 287.

vermtuheruu- der verntä-en verbleibt

Wartezeit 295. der bisherigen Ver­ sicherungsanstalt bei dem Ausscheiden örtlicher Bezirke 172.

ver»o-enSa»Setuan-ersetz«n-

auf­

gelöster Versicherungsanstalten 174.

vermä-ensoerNßNttan-

der Versiche­ rungsanstalten 134, 135, 262.

vernuhtun-

der Marken 258, von Quittungskarten 237.

310:

ver-ffeutlichun-

der festgesetzten Bei­ träge 219; der Namen pp. der Mit­ glieder der Schiedsgerichte 179; der Rechnungsabschlüsse der Vers.-Anstalten 153 § 54

an Beamte der Anstalt verpflichtet 259; Verttetung im Ausschüsse 143; wer hierunter zu verstehen ist 151 A 1; Entrichtung von Beiträgen durch V. 226; Beitragseinziehung für B 241

§ 112, 247;

Vertreter derselben er­ halten Entschädigung 159 § 58, 160

A

1; Fürsorge durch die Kranken­ kassen 76; Uebernahme deS Heilver­ fahrens durch die Versicherungsanstalten 76; Neubewilligung der JnvÄidenreute 116; der Kaffeneinrichtungen 109; Kaffeneintheilung 99; Ertheilung der Krankheitsbescheiniaung an B. 91; Kreis der V 44 A 1, 308; ihr Ein­ fluß auf die Festsetzung der Lohnklaffen 99; Einkleben der Marken 239; Be­ theiligung bei Aufbringung der Mittel 92; können jederzeit Ausfertigung einer neuen Quittungskarte beanspruchen 231; können Einspruch gegen dre Uebertraaung auf neue Quittungskarten erheben 236; Einkleben der Marken in die Quittungs­ karten der V. 229; Anspruch auf Rente 68; Zahl der Beisitzer des Schiedsgerichts 177; Stempelfreiheit gefertigter Urkunden 278; Streittgkeiten mit dem Arbeitgeber 258; Übergangs­ bestimmungen 289; Erstattung der Beiträge Verstorbener 113; Pflichten ihrer Vertreter gegenüber den Arbeit­ gebern 165; Vertreter im Reichsver­ sicherungs-Amt 270; vorsätzlich zugezogene Erwerbsunfähigkeit 75; Be­ theiligung an den Wahlen zum Ausschuß, Aufsichtsrath und Schieds­ gericht 151 §52; Ablehnung von Wahlen 162.

versichern«-,

Gegenstand 68; Selbstversicherung und freiwillige Versiche­ rung 67 A 1

verhfäuh««- der Renten 128. verhsle-un-sstalionen, Versicherungs­ Berficherun-Sanftatt pflicht der beschäftigten Personm 47 A 3.

Verrechnung gaben

der Einnahmen und Aus­ der Versicherungsanstalten 135.

verstunmih bei Umtausch

derQuittungs-

karten 234.

verschulde«,

grobes 75 91 1; bet ver-' säumtem Umtausch der Ouittungskarte j

234; bei unrichtiger Verwendung von Marken 281. |

versicherte,

Anspruch aus Altersrente 6ü;; in unregelmäßigem Arbeitsverhältnisse, 243 §111; sind zur Auskunstsertheilung !

kann Auskunsts­ ertheilung vom Arbeitgeber verlangen 259; Ausscheiden örtlicher Bezirke 172;

Berslcherun--ßmft-lten, Ausschuß

144 —148; Aufsichtsrath 148; Verttauensmänner 148; Statut 152-158; Aus­ bringung der Beiträge 103; Kosten der ersten Einrichtung 137, 159 A 3; Beaufsichtigung 266, Höhe der Bei­ träge 96, 218; Veröffentlichung von Bekanntmachungen über die Höhe der Beiträge 219; kann Bestimmung treffen über Beittagsentnchtung bei abge-

schätzter UrbeitSzeit 226; können durch 1 Streitigkeiten 255; BeitragSftreitiaStatut Einziehung der Beiträge durch feiten 257; Streit mit Krankenkaffen 76; Krankenkaffen pp. anordnen 243§ 112; । Ersatzanspruch an Berufsgenossen­ können bestimmen, daß Versicherte in : schaften bei Unfällen 192; Vermögensunregelmäßigem Arbeitsoerhältnisse; Verwaltung 262; Vertretung gegenüber Beiträge selbst entrichten 243 § 111; dem Vorstände 153; Bekanntmachung dürfen Betriebsgeheimnisse nicht offen­ der erfolgten Organisation, sowie der baren 287; Bezirkseintheilung 129; Veränderungen 157 § 56; Vorstand Bezirksveränderungen 170; Bermögens137; Zuständigkeit 239, Zuständigkeit auseinandersepung bei Bezirksverändebei Anmeldung des Rentenanspruchs rung 174; Errichtung genehmigt 185; Zwangsbeitreibung rückständiger Bundesrath 133; Vorstand sendet der Postverwaltung zu erstattenden Feststellungsbescheid dem Rechnungs­ Rentenbeträge 214. bureau 206 § 87; gemeinsame 156 verfichenz»ss»fltcht, Ausdehnung 45 A 10; Regelung der Vergütung bei A 1; vorübergehendes Ausscheiden gemeinsamen Vers.-Anstalten 159 A 3; aus der B. 253; Befreiung von der Uebersicht über die Geschäfts-Ergeb­ V. 44 A 1, 57 § 4, 309; Begriff nisse 265; Haftung der Mitglieder 67 91 2; hängt von der Beschäftigung ab 49 9l 5b; wenn die Naturalbezüge ihrer Organe 161; Uebernahme des über den freien Unterhalt hinausgehen Heilverfahrens durch die B. 76; Ueber; 56 91 4; bei Tantiemen oder Na­ tragung de- Heilverfahrens an Kranken­ turalbezügen 55 A 1; bei Nebener­ kassen 76; Deckung des Kapitalwerths werb 47 91 3; Erstreckung auf Haus­ ihrer Rentenantheile 96; sind selbststän­ dige Korporattonen 129911; tragenKosten industrie 242; bei besonderen Kassen­ der Kontrole 261; Erlaß von Kontroleeinrichtungen erfüllt 61 tz 5, 62 A 1; Dorschriften 259; Ausgabe von Marken Umfang 44 91 1; bei nur freiem Un­ 222; tragen die Hälfte der Kosten für terhalte ausgeschlossen 54 § 3 Abs. 2; Wiederbeginn derselben 61 A 9. Herstellung der Doppelmarken 255 A 1; Vorstand muß Marken entwerthen verficherungStechutter als Vorstands­ 241 A 4; Organisation 128—137, mitglieder 142 A 6. 143; habender Post einen Betriebsfonds verficherunGStzertztltuttz, Begriff 67 zu gewähren 212; trägt Kosten der A 2; freiwillige Fortsetzung 249 § 117, Quittungskarte 229; können Gültigkeit 253; Erlöschen bei unterbliebener Beider Quittungskarte verlängern 234; er­ ttagSentrichtung 125; erworbene An­ statten Kosten der Rechtshilfe 279; wartschaft erlischt durch Beitragser­ stattung 112; Erlöschen und Wieder­ Rechtsverhältnisse 134; Anweisung der Renten zur Auszahlung 210; Ver­ aufleben der Anwartschaft 114. theiluna der Renten auf Reich unb 93. verftsrhene, Beitragserstattung für 93. 208; Bertheillung der Renten für die 113. UeberganSzeeii 303, Berechnung des BertheillMU der Renten 63 91 la, 207 A 2a, 209, 303; der Rücklagen zum Rentenantheils 106; Einspruchsrecht Reservefonds auf Beitragsperioden 98; gegen die Rentenvertheilung 209; RequisitionSrecht 279: Höhe des Reserve­ der Marken an die Postanstalten 224 fonds 98; Errichtung von Rückver­ A 7; der durch zugelassene Kassenein­ sicherungs-Verbänden 170; Anspruch richtungen festgesetzten Renten 215. Versicherter auf Schadenersatz gegen Bertrug, Aufnahme von Bestimmungen gegen das Gesetz ist strafbar 284. Dritte geht auf die V. über 127; Schiedsgericht 176-184; trägt Kosten vertraue»S»t«uee als Organe der 93ersicherungsanstalt 148 § 51, 150 A des Schiedsgerichts und des Verfahrens 182; zuständige B. für Seeleute 273, 7; Hauptaufgaben derselben 150 A 7; Sitz 134; StaatSkommissar 166; Ge­ Art der Bestellung derselben 152 § 54; verwalten ihr Amt als Ehrenamt bühren und Stempelfreiheit 278; 159 §58; Haftung 161; RequifitionSStrafverfügungen der B. 282; BermögenSrechtliche Streitigkeiten 270; recht 279 A 1; find über den Antrag

CXXXVI

Sachregister.

auf Jnvaliditätsrente zu hören 184; deren Vermittlung bei Ausübung des Heilverfahrens 79 A 5; Funktionen als Kontrolbeamte 117 A 2; Rente­ zahlung durch die V. 75 A 4; Vor­ schußzahlungen durch V. 211 A 4. Vertreter der Arbeitgeber und Ver­ sicherten im Ausschuß 143, 145 A 3, 146 § 49, 147 A 2, 147 § 50; der Versicherten, Enschädigung derselben 159 § 58, 160 A 1; der Versicherten haben ihre Arbeitgeber von der Einbe­ rufung Kenntniß zu geben 160 A 2; Pflichten der V. gegenüber den Arbeit­ gebern 165; der Arbeitgeber und Ver­ sicherten im Reichsversicherungsamt 270.

Vertretung der Versicherungsanstalt nach Außen 137; der Versicherungsanstalten gegenüber dem Vorstande 153 § 54; des Vorstandes nach Außen durch Statut geregelt 153 § 54; der Staats­ und Gemeindeorgane, Zuständigkeit 277.

Verwahrung der Bestände der Versiche­ rungsanstalten 135.

Verwaltungsbehörde, höhere entschei­ det über die Beschwerde in Streit­ sachen 256; höhere, setzt den ortsübl. Tagelohn fest 59 A4; höhere, ge­ nehmigt Einziehung der Beiträge durch Krankenkassen 243 § 112; untere, Competenz bei Streitigkeiten 242 A 9, 243 § 111 A 2, 255; untere, Competenz bei Streitigkeiten über die Versicherungspflicht 59 A Id; untere, ent­ scheidet über Anträge auf Befreiung von der Versicherungspflicht 57 § 4 Abs. 3; untere, Competenz zur Fest­ setzung von Durchschnittswerthen 56 A 4; untere, entscheidet Streitigkeiten über die Versicherungspflicht bei theil­ weiser Erwerbsunfähigkeit 59 A 2; untere, erhält Abschrift des ablehnen­ den Bescheides im Renten-Feststellungsverfahren 202 § 83; untere, weist vorzeitig wiederholten Antrag auf Rente zurück 203 Z 83 A 1 u. Z84; untere, erhält Mittheilung von der Rentenbewilligung 204 § 86.

verwaltimgskosten, Ansätze SSI A 2a; Aufbringung 103 A 3; Begriff 97 A 3; Deckung durch Beiträge 96; Kosten

der Kontrole sind V. 261; Kosten der Rechtshilfe sind V. 279. BerwaltuugSftreitverfahren, Ersatz­ ansprüche wegen der Krankenfürsorge sind im V. geltend zu machen 76. Verweigerung, der Amtsführung durch Organe der Anstalten 164. Verwendung, unrichtige V. von Marken 258. Berzeichnitz der Versicherungsanstalten 129 A 1 Vollmachten, Stempelfreiheit 278. Volontäre, Versicherungspflicht 50 A 7. Vorarbeiter, Versicherungspflicht 50

6. Vorgesetzte Dienstbehörde, Rekurs bei Erneuerung pp. der Quittungskarten an die V. zulässig 236; kann für Krankenkassen der Reichs- und Staats­ betriebe Beitragseinziehung anordnen 245 A 1, 248. Voriger Stand, Wiedereinsetzung in dell vorigen Stand wegen Versäumung der Frist 196 A 5 a. Vorläufige ZubMigung von Rentell 198 § 79, 199 A 5. Vormundschaft, Ablehnung von Wahlell wegen V. 162. Vorrechte der Rente 128. vorsätzlich zugezogene Erwerbsunfähig­ keit 75; zugezogene Krankheit 87. Vorschläge für Aufstellung von (Statuten 153 A la. Vorschriften über die Kontrole 259. Vorschüsse, Erstattung der V. der Postverwaltung 212; an die Versicherungs­ anstalten 137. Bor schütz auf Arbeitslohn 240 A la. vorschutzweise Zahlung der Renten durch die Post 210. Vorschutzzahlungen im Falle der Roth 211 A 4. Vorsitz im Ausschuß 154 A 3, 158 § 57; im Schiedsgerichte 177; im Vorstände der Versicherungsanstalten 140 A 3 a. Vorsitzender des Ausschusses und Auf­ sichtsraths giebt bei Stimmengleichheit den Ausschlag 149 A 4, 152 § 53; des Vorstandes führt bis zur Geneh­ migung des Statuts den Vorsitz im Ausschuß 158 § 57, 158 A 1; des Schiedsgerichts kann Berufung durch Bescheid zurückweisen 197 A 1; des Schiedsgerichts, Strafbefugniß 180.

Vorstand der Krankenkassen hat sich

Ausschuß 145 A 3, 146 § 49, 147 A 2. Wahlberechtigung der Kassen, Ruhen derselben bei den Ausschußwahlen 145 A 3a. Wahlordnung für den Ausschuß c 146 § 49, 146 A 1; für den Ausschuß gemeinsamer Versicherungsanstalten 169. Wahlperiode des Ausschusses der Ver­ sicherungsanstalten 146 A 5, 146 § 49, 147 A 2. Waisen, Beitragserstattung an W. 113 A 1. Wartegeld als Befreiungsgrund 44 A 1; Einfluß auf Rentenanspruch 118; siehe Pensionen. Wartezeit bei Altersrente 74 A 10, 108 A 2; Berechnung für Versicherte besonderer Kasseneinrichtungen 62 § 5 Ziffer 2, 64 A 5; bei Erneuerung der Anwartschaft 249; nicht dauernd Er­ werbsunfähiger 74 A 2; Erforderniß des Anspruchs auf Rente 85; Erfüllung bei Krankheiten 91 A 8; Uebergangsbestilnmungen 290; bei Wiederaufleben der Anwartschaft 114. Waschfrauen, Versicherungspflicht 48 A 3, 57 A 5. Webermeister als Gewerbegehülfe 50 A 7. Wegearbeiter, Versicherungspflicht 311. Wegsallanweisung bei Kapitalabsindung 85 A 1; bei Rentenumwaudluna 84 A 9. Weibliche Personen, Beitragserstattung bei Todesfall 113; Beitragserstattung bei Verheiratung 111. Weitere Kommunalverbände, Begriff 277. Weiterer Kommnnalverband, siehe auch Kommunalverband. Werkführer, Versicherungspflicht 50 A 6. Werkhaus, Häftlinge sind nicht versiche­ rungspflichtig 46 A 8. Werth von Naturalbezügen und Tan­ Wählbarkeit zum Ausschüsse 147, § 50 tiemen 54 Z 3 A 1, 55 A 2; der Naturalleistung bei Rentenumwandlung A 1; als Beisitzer des Schiedsgerichts 81. 177. Wäscherinnen, Versicherungspflicht 309. Werthpaptere, Niederlegung 262. Wahl der Beisitzer zuni Schiedsgericht Wiederaufleben der Anwartschaft 250 A 2a; der Anwartschaft durch Beitrags­ 151 A 1 177; Ablehnung der W. als erstattung ausgeschlossen 113 A 7. Beisitzer des Schiedsgerichts 180; Ab­ lehnung 162, 164; der Vertreter zum Wiederaufnahme der Arbeit während über Antrag der Kassenmitglieder auf Invalidenrente zu äußern 184; der Krankenkasse ertheilt Krankheits­ bescheinigung 91; der Orts- pp. Kranken­ kassen wählen Vertreter zum Ausschuß 143, 145 A 3; zugelassener Kassen­ einrichtungen ertheiltBescheinigungen 65; gemeinsamer Versicherungsanstalten 169; Organ der Versicherungsanstalten 137 bis 142; der Vers.-Anstalt, Art seiner Beschlußfassung und seiner Vertretung nach Außen wird durch Statut geregelt 153 § 54; Geschäftsführung desselben 156 § 55; der Versicherungsanstalt, Obliegenheiten 185, 202 § 83; der Versicherungsanstalt hat behördliche Eigenschaft 138; der Versicherungsanstalt muß Marken entwerthen 241 A4; der Versicherungsanstalt ist vor Fest­ setzung der Beitragshöhe zu hören 219; der Versicherungsanstalt ist bei Einspruch über Rentenvertheilung zu hören 209; der Versicherungsanstalt weist Rente zur Auszahlung an 210; Haftung der Mitglieder 161; der Versicherungsanstalt, Strafrecht gegen Arbeitgeber 280; der Versicherungsanstalten, Strafbefugniß 138; Strafbefugniß bei Ablehnung von Wahlen 162. Vorübergehend, siehe Beschäftigung, Erwerbsunfähigkeit. vorübergehende Beschäftigung. Be­ freiung von der Versicherungspflicht 309, verheiratheter Frauen 47 A 3; un­ selbstständiger Lohnarbeiter 48 A 3. Vorübergehende Dienstleistungen 44 A 1; auf Seeschiffen 51 A 9; in Ver­ pflegungsstationen 47 A 3. Vorübergehender Eintritt in ein Ar­ beitsverhältniß 89 A 5. Vorzeitige Wiederholung des Antrages auf Rente 203 H 83 A 1 und § 84. Vorzugsrecht der Rückstände 275.

cxxxvm

Sachregister.

des Heilverfahrens 77 A 1; deß Berfahrenß 202 § 82, 268 A 3, 270

Settmmft

A 1.

-ettr«»,

Sietaretafeftuttg wegen

in den vorigen Stand Versäumung der Praclusivfrip

196 A 5a

Wtederetrrzietzimg

überhobener Renten­ bettage 211 A 4. WteKerhOlUUg der Anttäge aus Altersrente 189 A 7a; des Anttageß auf Rentebewilligung 203 § 84.

des Beginns der Renten 109,

111. für welchen Beitragsfestse-ung

erfolgt 96.

SflTftilrtt Quittungskarten 236. AerlOerr Vernehmung durch daß Schieds­ gericht 181. Erstattung bei Rechts-

SeugetWe,

gefälschte 202 8 82 A 1; von Krankenhäusern als lkrankheitSnachweis

Siedermchl, Ablehnung 162. Silengerttihmgen deß Vorstandes, Silfeu Form derselben durch Statut bestimmt 139, 153 § 54. »tsfeaschgMtche ZHtigtett bedingt nicht Versicherungspflicht 45 A 3. Wittwe« verstorbener Versicherten haben Anspruch auf Beittagserstattung 113; bei Bezug von Unfallrente ruht der Anspruch auf Invalidenrente 119 A 3. »Ochmhettrtge, Festsetzung 96 A 1,

WscheuHeUrag

entrichtet erster Arbeit­ geber 226; Entrichtung des vollen W. im Voraus durch den versicherten Arbeittr 243 § 111; im Gegensatz zum Tageßbeittag 95 A 3. WohlfahrtS-Eimrichtunge« bei Fabrikpp. Kaffen 123. Ws-Uyrt, Verlegung des W der Renten­ empfänger 210; untere Verwaltungs­ behörde des W. ist für Anmeldung des Rentenanspruchs zuständig 184. Wghnsttz der Ausländer 84; Verlegung deß W. der Rentenempfänger 210.

ÖilttUttg,

Gewährung bei Rentenum­ wandlung 82 A 1. WÜrttekWherg, Reservattechte 224 A 6, 307.

8ari

der Mitglieder de- AufsichtSraths

154 A 4; der Ausschußmitglieder 152 tz 54, 154 A 3; der SchiedSgerichtSbeifitzer regelt baß Statut 153 § 54, 155 A 8. Srtlung der Rente, DerechtigungßauSweiß 204 § 86; der Renten an Gemeinden oder Armenverbände 122 A 2; der Rente durch die Poft 210.

SaUungtterMitte der Rente 204 § Seit früheren Rentenbe-ugeß ist rechnungsfähig 116.

86. an­

des Reservefonds 98; für Vor­ schüsse -ur ersten Vnrichtung 137 A 2; für die Vorschüsse der Postverwaltungen nicht zu leisten 213 A 4.

Sttgdaffene LLfierretartchtuugeu,

An­ schluß pp. an Versicherungsanstalten 175; Anspruch auf RechtshUfe 279; Funktionen des Staatskommissars 166; Bertheilung der Renten 214; Rentenbelastung für die Uebergangszeit 304; Pfändung der Renten 128 A 3.

AgUÜlkbehsltUNg

der Quittungskarten 238; der Quittungskarten durch den Arbeitgeber verboten 241 A 2.

AmOckWetfUUg

der Revision im Rentefeststellungsverfahren 201 A 2 und 3.

SMfadwrten,

Befreiung von Verwen­ dung der Z. 252, 253; als Gegenleistuna für den Reichszuschuß 95 A 2, 249, ^49 § 117, 254; unterlassene

Verwendung ist straffällig 284.

8«sch«etöer als Gewerbegehülse 50 A 7. 8«MWe der Garantieverbände an die Versicherungsanstalten 214 A 2. fW ReichSzuschuß

8»sch»tzt«stea

in Fabriken, Landwirth­ schaft pp. 123 A 1

Etele für Ausfertigung von Quittungskarten 233 A 1 SuftfaMgreit

der Versicherungsanstalten 129, 257 A 1; des Ausschusses 156 8 55 u. A.; der Schiedsgerichte 176 A la; örtliche Z der Schiedsgerichte 195 A 3 a; des Reichsversicherungs­ amtes 269 A 1 und 2. dnftelBtlg, Form 277; in das Ausland 211 A 4; des Bescheides pp. über Feststellung der Rente 194, 195 A 5, 199; Entziehung der Rente tritt mit dem Tage der Z. des Bescheides in Wirksamkeit 204 A 2; der Renten­ verlheilungs-Berechnung 209; der Ent-

Sachregister.

CXXXIX

scheiduutz des Schiedsgerichts 197 82 ; rückständiger Beiträge 275 8 la; von Strafoerfü-uugen 281 8 2b; der wegen Beiträge 276 8 la. AWMUO-Wetse Festsetzung der Beitrage Entscheidung bei Streitigkeiten 256. 8afteU»«LsheAOLMtchtt«ter, Bestel­ 220 8 2. lung 278. AtMeiWGeschifte, Zuständigkeit der Bev. SiHMÜdtreifanig, Requisitionen auf ficherungSanstalt 132 8 5. 87280 8 2, Rückstände der derPost LWetOLtäerlMWMOe», Zuständigkeit

zu

erstattenden

Rentenbeiträge 214;

der BerficherungSanstaÜ 132 8 5.

A. Seydel & Cie.. Berlin C.,Ncue Friedrichstr.