Die Gliederung der germanischen Sprachen nach dem Zeugnis ihrer Flexionsformen

Die Gliederung der germanischen Sprachen ist ein von der germanischen Sprachwissenschaft immer wieder von neuem diskutie

296 39 9MB

German Pages 152 [154] Year 1962

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Vorwortv
Einführung 1
I. Die Auswahl aus Doppelformen, die das Germanische aus dem Indogermanischen geerbt hatte 7
II. Die Auswahl aus Doppelformen, die erst in germanischer Zeit entstanden sind 20
III. Die Stellung des Gotischen innerhalb der germanischen Sprachweit 48
IV. Das Problem des "Westgermanischen" 58
V. Neuerungen im Zuge des Verfalls des synthetischen Baus der Sprache und die Stellung des Altsächsischen 79
VI. Die Verhältnisse des Nordseebereichs bei der Abwanderung der englischen Stämme 105
VII. Probleme der Gliederung des Althochdeutschen 109
VIII. Die Ausgliederung der germanischen Sprachen 115
Anhang A. Der Gen. Sg. der mask. o-Deklination im Altsächsischen 121
Anhang B. Der Dat. Sg. und der Dat. Pl. -a, -e der starken Adjektivdeklination im Altfriesischen 129
Anhang C. Die 2. Pers. Sg. Prät. Ind. 'bist' in den westgermanischen Sprachen 131
Literatur 133
Abkürzungen der Zeitschriftentitel 138
Autorenregister 139
Recommend Papers

Die Gliederung der germanischen Sprachen nach dem Zeugnis ihrer Flexionsformen

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

ERLANGER BEITRÄGE ZUR SPRACH- U N D K U N S T W I S S E N S C H A F T

Herausgegeben von den Professoren der Universität E rlan g e n : S ieg fr ied B e y schlag (Deutsche und skandinavische Philologie),

H ein z O. B u r g er (Neuere

deutsche Literaturgeschichte), K a r l H offmann (Vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft), A l b e r t J unker (Romanische Philologie), H einrich K uen (Romanische Philologie), W il h e l m L et te n b a u e r (Slavische Philologie), K a r l

Oe t t in g e r (Kunstgeschichte), E rn st S ch w arz (Germ anistik), Otto S e e l (Klassi­ sche Philologie), F ran z K a r l S t a n z e l (Englische Philologie)

B A N D 11

L U D W IG R Ö S E L

D IE G L I E D E R U N G D E R G E R M A N IS C H E N S P R A C H E N

VERLAG H AN S CARL N Ü R N B E R G 1962

DIE G L IE D E R U N G DER GERMANISCHEN SPRACHEN nach dem Zeugnis ihrer Flexionsformen

von L U D W I G R Ö S E L*

VERLAG H A N S CARL N Ü R N B E R G 1962

D 29 Alle Rechte an diesem Werk, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der photomechani­ schen Wiedergabe und der Übersetzung sind dem Verlag Vorbehalten. - © Copyright 1962 by Verlag Hans Carl Nürnberg. - Printed in Germany 1962. —Herstellung C. H. Beck’sche Buchdruckerei NÖrdlingen.

VORW ORT Die Gliederung der germanischen Sprachen ist ein von der germani­ schen Sprachwissenschaft immer wieder von neuem diskutiertes Problem. Um die Jahrhundertwende schien ein ziemlich gesicherter Forschungsstand erreicht zu sein. Man stellte damals dem Westgermanischen, das das E n g­ lische und das Deutsche umfaßte, ein Nordgermanisch und ein Ostger­ manisch (Gotisch) gegenüber, wobei man sich nur über die engere oder weitere Zusammengehörigkeit der beiden letzteren noch nicht einig war. Dann begannen Zweifel an der Gültigkeit der Westgermanentheorie laut zu werden, die schließlich bis zu ihrer völligen Ablehnung führten.1 Dazu kam, daß die Stammbaumtheorie fragwürdig wurde. Man sah, daß dieses Bild, das die Aufgliederung der germanischen Sprachen mit der Ablösung von sich weiter verzweigenden Ästen von einem Stamm ver­ glich, die wirkliche Entwicklung viel zu vereinfacht darstellte. Schließlich war auch der >StammNordgermanen und Alemannen < in der Verknüpfung von V o r­ 1 Für die historische Diskussion dieser Probleme verweise ich auf F. M a u r er , S. 17 ff., wo sie ausführlich dargestellt ist. la F. M au r er , S. 67-87. 2 F. M au rer , Lexis 1 (1948) S. 2 15.

VI

VORWORT

geschichte, Altertumswissenschaft und Sprachforschung, die um so wich­ tiger sei, >als die sprachlichen Tatsachen, auch wenn sie auf vergleichen­ dem Wege erschlossen waren, nicht ausreichten, um das Dunkel zu lichten, das über den Jahrhunderten der germanischen und unmittelbar vordeut­ schen Sprachgeschichte ruhtwohin