Das klare Wort


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Das klare Wort

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Das klare Wort in der Widerlegung der Fatwā der Täuscher

Verfasst von Šayḫ Ḥamd al-Ḥumaydī (Möge Aḷḷāh ihn annehmen)

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Im Namen Aḷḷāhs, des Allerbarmers, des Barmherzigen Alles Lob gebührt Aḷḷāh, dem Herrn der Welten, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen, dem Herrn des Tages der Abrechnung. Alles Lob gebührt Aḷḷāh, Der die Wahrheit manifestiert, ihr den Sieg beschert, ihre Leute ehrt und Der die Falschheit und ihre Leute erniedrigt. Er hat Seine Gesandten mit den klaren Beweisen gesandt und mit ihnen die Schrift und die Waage herabkommen lassen, damit die Menschen für die Gerechtigkeit eintreten. Und Er hat das Eisen herabkommen lassen. In ihm ist starke Gewalt und Nutzen für die Menschen -, damit Aḷḷāh kennt, wer Ihm und Seinen Gesandten im Verborgenen unterstützt. Gewiss, Aḷḷāh ist Stark und Allmächtig. Er hat das Prophetentum mit dem Anführer der Kinder Ādams abgeschlossen, den Er mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand über alle Religionen zu geben, auch wenn es den Mushrikīn zuwider ist. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Aḷḷāh alleine gibt, Der sagte: {Sag: Gewiss, die Huld liegt in Aḷḷāhs Hand. Er gewährt sie, wem Er will. Und Aḷḷāh ist Allumfassend und Allwissend. Er zeichnet mit Seinem Erbarmen aus, wen Er will, und Aḷḷāh besitzt große Huld} [Āli ʿImrān: 73-74]. Und ich bezeuge, dass Muḥammad Sein Gesandter und Diener ist, durch den Aḷḷāh das Wissen über den Tawḥīd und den Ğihād weitergab und damit die Kuffār, Abweichung und Unheil bezwang. Und Aḷḷāh offenbarte in Seinem gesegneten Buch: {O Prophet, führe den Jihād gegen die Kuffār und die Munafiqīn durch und sei hart gegen sie. Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein – ein schlimmer Ausgang!} [At-Taḥrīm: 9]. Mögen der Segen und ausgiebiger Friede auf ihm und seiner Familie und seinen Gefährten sein, denen Aḷḷāh Seine Gnade zuteil werden ließ. Er unterstützte die Religion durch sie und so rissen sie die Kuffār und Mushrikīn auseinander. Zu dem, was folgt: Wahrlich, einige, die vom Šayṭān überkommen wurden, wurden heimgesucht, indem sie dem Islamischen Staat Feindseligkeit zeigten, indem sie ihn beleidigten, die Menschen vor ihm warnten, gegen ihn aufstachelten, verschiedene Beschuldigungen gegen ihn aufbrachten, wobei sie zuzeiten behaupteten, dass sie Blut vergießen würden, und zuzeiten behaupteten, dass sie Ḫawāriğ seien, die von der Religion abtrünnig geworden wären, und zuzeiten behaupteten, dass sie Menschen der Lügen, der Täuschung und des Verrats seien. Sie erreichten sogar den Punkt, dass sie es als verpflichtend erachteten, sie zu bekämpfen, um ihre Aggression abzuwehren, und all dies in einem Versuch, das Licht Aḷḷāhs auszulöschen. Dann manifestierte Aḷḷāh den Islamischen Staat und die Angelegenheit breitete sich weit aus und wurde von denjenigen mit Wahrnehmungsvermögen als ein Bestreben gesehen, die Millah von Ibrāhīm (ʿalayhi-s-salām) zu erneuern, nachdem ihre Kennzeichen ausgemerzt worden waren, und sie bekämpften die Nationen des Kufr allesamt mit all ihren unterschiedlichen Religionen, genauso wie ihr Herr es ihnen befohlen hatte: {Und kämpft 3

gegen die Götzendiener allesamt} [At-Tawbah: 36] und sie zerstörten ihre Götzen im Einklang mit der Millah ihres Vaters Ibrāhīm und der Sunnah des Anführers der Gesandten Muḥāmmad (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam). Als die Feinde sahen, was Aḷḷāh ihnen an Eroberungen und klaren Siegen gewährte, waren sie aufgrund ihrer Übertretung und ihres Neides oder ihres Kufrs und ihrer Sturheit sprachlos, nachdem sie sahen, dass das Versprechen Aḷḷāhs an sie erfüllt wurde, da sie Seine Religion unterstützten. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Und Aḷḷāh wird ganz gewiss denjenigen helfen, die Ihm helfen. Aḷḷāh ist wahrlich Stark und Allmächtig} [Al-Ḥağğ: 40] und Seine Aussage: {Und es war für Uns eine Pflicht, den Gläubigen zu helfen} [Ar-Rūm: 47]. Hier vor euch steht nun also der gesegnete Islamische Staat unter der Führung des Ḫalīfah Abū Bakr al-Baġdādī und seine Banner flattern in vielen Gebieten der Welt zur Unterstützung des Tawḥīd und der Sunnah und die Rosse ihrer Entschlossenheit traben auf den Kampfplätzen des Ğihād. Sie gaben ihr Leben und ihren Besitz aus und machten ihre Taten aufrichtig für den Herrn der Welten. Dies ist, wie wir sie sehen, und Aḷḷāh ist ihr Richter. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Aḷḷāh hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, dass ihnen der (Paradies)garten gehört …} [At-Tawbah: 111]. Sie hielten den Gehorsam zu Ihm aufrecht und trugen die Lasten des Ğihāds in der Hoffnung auf das, was ihnen versprochen worden war. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Oder meint ihr etwa, dass ihr in den (Paradies)garten eingehen werdet, noch ehe Aḷḷāh diejenigen von euch kennt, die unter euch den Jihad führen, und die Geduldigen kennt?} [Āli ʿImrān: 142]. Und trotz alledem blieben sie nicht verschont von Beleidigungen ihrer selbst und ihrer Methodologie, wie es bei allen, die den Kufr biṭ-Ṭāġūt, den Īmān an Aḷḷāh und den Ğihād diesbezüglich verwirklicht haben, der Fall ist und dies ist die Sunnah Aḷḷāhs mit Seinen Awliyā’. Ich las eine Fatwā von einigen derer, die von der klaren Wahrheit abgewichenen sind – diejenigen, die sich in ihrer Fatwā von dem Herrn der Welten abgewandt haben – und fand, dass sie die Irrleitung derer, die sie zurechtgelegt haben, ausdrückt und die üble Natur des Herzens desjenigen, der sie hervorgebracht hat sowie derer, die sie trotz ihrer Widersprüche und der Hässlichkeit dessen, was sie enthält, akzeptierten, bloßstellt. Sie bedeckten, was Aḷḷāh an klaren Beweisen offenbart hatte und vermischten aufgrund von Neid und Hass wissentlich die Wahrheit mit der Falschheit, wobei sie die schwache Intelligenz ihrer blinden Anhänger ausbeuteten. Aḷḷāh warnte uns davor, diesen Leuten zu folgen: {So sei standhaft. Gewiss, Aḷḷāhs Versprechen ist wahr. Und diejenigen, die nicht überzeugt sind, sollen dich ja nicht ins Wanken bringen} [Ar-Rūm: 60]. So war es eine Pflicht für mich, diesen Staat zu unterstützen und ihn zu verteidigen. Aḷḷāh taʿālā sagte: {O die ihr glaubt, seid Aḷḷāhs Helfer} [Aṣ-Ṣaff: 14]. In dem Ḥadīṯ von al-Barā’ 4

(raḍiya-ḷḷāhu ʿanhu) in den Ṣaḥīḥayn1 sagte er: „Aḷḷāhs Gesandter (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) befahl uns sieben Dinge und unter ihnen erwähnte er die Unterstützung des Unterdrückten.“ Auch wurde in den Ṣaḥīḥayn berichtet, dass Abū Mūsā (raḍiya-ḷḷāhu ʿanhu) sagte: „Der Gesandte Aḷḷāhs (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte: ‚Die Gläubigen sind unter einander wie ein Gebäude, ein Teil unterstützt den anderen.‘“ Al-Buḫārī gab diesen zwei Ḥadīṯen die Kapitelüberschrift: „Kapitel: Unterstützung der Unterdrückten.“ Und in dem Ḥadīṯ von Nuʿmān Ibn Bašīr in Muslim sagte er: „Der Gesandte Aḷḷāhs (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte: ‚Die Gläubigen sind wie ein Körper. Wenn ein Glied schmerzt, so reagiert der ganze Körper mit Schlaflosigkeit und Fieber.‘“ Deswegen sage ich – während ich die Hilfe Aḷḷāhs suche und Ihn um Rechtleitung, Richtigkeit und Erfolg bitte –, dass dies mit Aḷḷāhs Erlaubnis eine allgemeine Widerlegung der Fatwā sein wird, sodass wir es dem Leser, der nach Rechtleitung und der Wahrheit sucht, nicht allzu lang machen. Die Fatwā fängt mit einer groben Missachtung und Vernachlässigung des muslimischen Blutes an, was sich zu einem großen Ungehorsam gegenüber Aḷḷāh steigert, insbesondere wenn Leute, die von sich Wissen behaupten, in diesem Ungehorsam voreingenommen sind und dabei in Sünde und Übertretung kooperieren. Jedoch wird der Fehler größer und das Übel abscheulicher, wenn man dies der reinen Šarīʿah zuschreibt und noch schwerwiegender als dies ist, es Aḷḷāh (gepriesen sei Er) zuzuschreiben. Dies ist, was wir in der Fatwā dieser neun Personen sahen, die sie mit der Aussage von Aḷḷāh taʿālā herausgaben: {Und (gedenkt,) als Aḷḷāh mit denjenigen, denen die Schrift gegeben worden war, ein Abkommen traf: „Ihr sollt sie den Menschen ganz gewiss klar machen und sie nicht verborgen halten!“} [Āli ʿImrān: 187]. Und diese neun sind Abū Qatādah, Abū Muḥāmmad al-Maqdisī, Sāmī al-ʿUraydī, Ṣādiq al-Hāšimī, Muṣliḥ al-ʿUlyānī, Abū Sulaymān al-Austrālī, Abū ʿAzzām al-Ğazrāwī, alMuʿtaṣim Billāh al-Madanī und ʿAbdullāh al-Muḥayṣinī. Und der Zustand dieser neun, die behaupten, danach zu streben, eine Besserung herbeizuführen und die Wahrheit zu manifestieren, ist so, wie Aḷḷāh in Seinem Buch beschrieben hat: {Nun befanden sich in der Stadt neun Mitglieder einer Sippschaft, die auf der Erde Unheil stifteten und keine Besserung brachten. Sie sagten: „Schwört einander bei Aḷḷāh: Wir werden ganz gewiss ihn und seine Angehörigen nachts überfallen, und hierauf werden wir zu seinem nächsten Verwandten sagen: ,Wir waren bei der Vernichtung seiner Angehörigen nicht zugegen, und wir sagen ganz gewiss die Wahrheit.‘“ Sie schmiedeten Ränke, und Wir schmiedeten Ränke, ohne dass sie merkten. Schau nur, wie die Folge ihrer Ränke war: Wir zerstörten sie und ihr Volk allesamt} [An-Naml: 48-51]. So sagen wir zu ihnen: Ihr habt in eurer Fatwā nicht die Wahrheit klargestellt. Vielmehr habt ihr eure Feindseligkeit und euren Hass gegenüber dem Islamischen Staat erklärt und kamt damit heraus, als der Islamische Staat erschien. Dies ist, was eure Zungen ausgesprochen und eure Finger niedergeschrieben haben in dieser Fatwā und in dem, was davor kam von dem, 1

Bukhāri und Muslim

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was von euch allen oder einigen von euch gekommen ist. Dies ist, was ihr den Menschen erklärt habt. Was die Worte von Aḷḷāh taʿālā betrifft: {Und sie nicht verborgen halten} [Āli ʿImrān: 187], so habt ihr in dieser euren Fatwā den größten Anteil daran [hinsichtlich der Verdeckung der Wahrheit], denn ihr habt die Millah von Ibrāhīm verdeckt, die Aḷḷāh in Seinem Buch mit der Aussage {Ihr habt doch ein schönes Vorbild in Ibrāhīm und denjenigen, die mit ihm waren, als sie zu ihrem Volk sagten: „Wir sagen uns von euch und an dem, dem ihr anstatt Aḷḷāhs dient los. Wir machen Kufr an euch, und zwischen uns und euch herrscht Feindschaft und Hass auf immer offenkundig, bis ihr an Aḷḷāh allein glaubt“} [AlMumtaḥanah: 4] klarstellte und es ist die bedeutendste Sache, die verpflichtend ist, erklärt zu werden. Dies ist, was bei diesen Fraktionen, die ihr „Muğāhidīn“ nennt, verloren ist. Und wie könnten sie Muğāhidīn auf dem Wege Aḷḷāhs sein, wenn der Ğihād auf dem Wege Aḷḷāhs nicht Ğihād auf Seinem Weg sein kann, außer wenn man Seine Aussage {Und kämpft gegen sie, bis es keine Fitnah mehr gibt und die Religion gänzlich Aḷḷāhs ist} [Al-Anfāl: 39] verwirklicht. Und die Bedeutung davon, dass die Religion gänzlich Aḷḷāhs ist, ist der Umstand, dass wenn ein Land befreit wird, Aḷḷāhs Gesetz darin etabliert wird, die Zeichen des Širk beseitigt werden, die Riten des Islām manifestiert werden und darin mit der Šarīʿah von ar-Raḥmān geurteilt wird. So wer auch immer dies tut, wird Muğāhid auf dem Wege Aḷḷāhs genannt. Als der Gesandte Aḷḷāhs (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) über einen Mann befragt wurde, der aus Mut kämpft oder einen Mann, der kämpft, um Kriegsbeute zu erlangen oder einen Mann, der um Ansehen kämpft, oder einen Mann, der kämpft, um gesehen zu werden oder in einer Überlieferung über einen Mann, der aus Leidenschaft kämpft und einen, der aus Angeberei kämpft, und in einer Überlieferung über einen Mann, des aus Zorn kämpft, und er gefragt wurde, welcher von diesen auf dem Wege Aḷḷāhs kämpfe, da sagte der Gesandte Aḷḷāhs (ṣallaḷḷāhu ʿalayhi wa sallam): „Wer auch immer kämpft, damit das Wort Aḷḷāhs das höchste wird, der kämpft auf dem Wege Aḷḷāhs.“ Dies wurde von Aḥmad und den Verfassern der sechs Ḥadīṯ-Bücher überliefert; Al-Buḫārī, Abū Dāwūd und an-Nasā’ī benannten das Kapitel dieses Ḥadīṯes: „Wer Auch Immer Kämpft, Damit das Wort Aḷḷāhs das Höchste Ist“. Demzufolge haben all diese Fraktionen blinde Banner, denn sie kämpfen nicht, damit das Wort Aḷḷāhs das höchste ist. Wir werden einige Aspekte des Zustandes dieser Gruppierungen aufdecken, von denen ihr behauptet habt, dass sie Muğāhid-Gruppierungen seien, denn wir sehen sie hier durch ihre irregeleiteten Vereinbarungen entblößt und wir sehen in ihnen die Manifestation des Kufr mit ihrem Schwur, die Internationale Staatengemeinschaft im Land von aš-Šām zu unterstützen. Wo steht ihr in Bezug auf diejenigen, die schworen, nach dem Sturz der Herrschaft Baššārs im Lande von aš-Šām eine Ṭāġūt-Herrschaft mit einer demokratischen Regierung zu etablieren? Wo steht ihr in Bezug auf diejenigen, die Hand in Hand mit den abtrünnigen Gruppen laufen, die von Amerika und den Ṭawāġīt der Golfregion unterstützt werden, und die ihre festesten Schwüre bei Aḷḷāh leisteten, den Islamischen Staat zu bekämpfen, wodurch sie ihre Loyalität 6

zu den Gläubigen mit der Loyalität zu den Abtrünnigen ersetzten? Und es ist fürwahr ein übles Tauschgeschäft. Der Prophet (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte zum Mušrik: „Geh zurück, denn ich werde keine Hilfe bei einem Mušrik ersuchen.“ Und dies war in einem Fall, wo man Hilfe von einem Mušrik gegen einen anderen Mušrik wie ihn annahm; wie ist es dann, wenn es um die Hilfenahme bei einem Mušrik und einem Kāfir gegen einen Muslim geht? So habt ihr jemals Feindseligkeit und Hass gegenüber den Abtrünnigen in aš-Šām gezeigt, bis sie an Aḷḷāh alleine glauben? Zweifelsfrei ist dies Bedeckung der Wahrheit und das Verlassen der Etablierung der Millah von Ibrāhīm. So suchen wir Zuflucht bei Aḷḷāh davor, blind zu werden, nachdem wir Rechtleitung hatten. Jeder weiß, dass unter den neun Individuen Einer ist, der den Anderen in der Verkündung des Kufr einiger der Ṭawāġīt und im Herauskommen, um ihre Falschheit zu entblößen, zuvorgekommen ist. Als der gleiche Kufr dann in den abtrünnigen Gruppen im Lande von ašŠām – das Land, zu dem Ibrāhīm (ʿalayhi-s-salām) die Hiğrah vollzog – auftauchte, hielt er seinen Stift von den Kuffār des Šām zurück. So zeigte er ihnen weder Feindseligkeit noch Hass und er machte keinen Takfīr auf sie. Im Gegenteil, seine Zunge und sein Stift wurden zu einem blankgezogenen Schwert gegen die Verbündeten Aḷḷāhs im Islamischen Staat, bis zu dem Punkt, dass er, aufgrund seiner Feindseligkeit gegenüber dem Islamischen Staat ihre Tat verurteilte, als sie eine Širkī-Ḥusayniyyah auf der Arabischen Halbinsel sprengten, indem er behauptete, dass dies eine Masğid gewesen sei und dass diejenigen, die sich darin befanden, Muslime gewesen wären. Demnach machte er die Ḥusayniyyah – welche für die Riten des Kufr erbaut wurde – wie die Masāğid, die zu bauen Aḷḷāh befohlen hat, um Sein Gedenken zu etablieren, und er machte die Mušrik-Rāfiḍah – die sich außerhalb des Islām befinden – zu Muslimen. Dies alles aus Feindseligkeit gegenüber dem Islamischen Staat und zur Täuschung seiner Leute, wohingegen sogar die Rāfiḍah in al-Qatīf sagten, das es eine Ḥusayniyyah war. Was den Rest der neun Individuen anbelangt, so sind sie für ihren Hass gegenüber dem Islamischen Staat bekannt. So sehen wir hier eure Aussagen und Taten, die der Āyah, mit der ihr eure Fatwā begonnen habt, widersprechen. Somit wurde die Fatwā auf der Ecke einer Klippe gebaut, die kurz davor steht, einzustürzen und wir suchen Zuflucht bei Aḷḷāh vor Erniedrigung und Schande. Und von den Šarʿī-Fehlern in dieser Fatwā ist die Tatsache, dass sie die Muğāhidīn im Islamischen Staat im Lande von aš-Šām als „Baġdādiyyīn“ bezeichnen. Es ist wohl angebracht, einige Dinge hervorzuheben, einschließlich der Tatsache, dass die Feinde Aḷḷāhs von den Kuffār den Islamischen Staat mit dem Namen bezeichnen, mit dem er sich selbst benannt hat, und wahrlich, der Prophet (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) bezog sich auf Herakleios als „Den Anführer von Rom“, obwohl er nicht an Aḷḷāh, den Gewaltigen, glaubte. So sieh nur, wie die Kuffār trotz ihres Hasses und Kriegs gegen den Islamischen Staat in dieser Hinsicht gerecht waren. Was diese Individuen betrifft, so verleitete ihre extreme Stufe der Feindseligkeit sie dazu, die Tatsachen zu verdrehen. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Handelt gerecht. Das kommt der Gottesfurcht näher} [Al-Mā’idah: 8]. 7

Ebenso beinhaltet die Verwendung dieses Wortes auch die Wiederbelebung von ĞāhilīFanatismus, den der Prophet (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) in seiner Ḫuṭbah bei ʿArafah unter seine Füße stellte und über ihn sagte: „Was ist mit dem Ruf der Ğāhiliyyah?“ Er sagte dann: „Lasst ihn, denn er ist faulig.“ Dies wurde bei al-Buḫārī und Muslim überliefert und al-Buḫārī benannte das Kapitel darüber: „Kapitel: Was vom Ruf der Ğāhiliyyah verboten Ist.“ Und gibt es einen Unterschied zwischen Muğāhidīn, seien sie baġdādī, afrikanisch, šāmī, Ḥiğāzī oder etwas Anderes? Aḷḷāh taʿālā sagte: {Gewiss, der Geehrteste von euch bei Aḷḷāh ist der Gottesfürchtigste von euch} [Al-Huğurāt: 13]. Es wurde von Abū Hurayrah (raḍiya-ḷḷāhu ʿanhu) überliefert, der sagte: „Aḷḷāhs Gesandter (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) wurde gefragt: „Wer ist der Edelste unter den Menschen?“ Er sagte: „In Aḷḷāhs Sicht ist der Edelste von euch der Gottesfürchtigste von euch.‘“ Er (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte auch: „Wahrlich, Aḷḷāh hat den arroganten Stolz der Ğāhilyyah und ihre Tradition des Angebens mit den eigenen Vätern von euch entfernt. [Ein Mann ist nun entweder] ein gottesfürchtiger Gläubiger oder elender Sündiger. Ihr seid alle Kinder von Ādam und Ādam wurde aus Erde erschaffen. Die Menschen werden entweder aufhören, mit Leuten anzugeben, die nichts anderes als Kohle von der Kohle der Hölle sind oder sie werden in Aḷḷāhs Sicht niedriger sein als der Käfer, der Mist mit seiner Nase vor sich herschiebt.“ Dies wurde bei Aḥmad, Abū Dāwūd und at-Tirmiḏī überliefert und obwohl bei diesem Ḥadīṯ das Augenmerk auf dem Überlieferer Hišām Ibn Saʿd al-Madanī liegt, über den gesprochen wurde, so hat al-Buḫārī Aḥādīṯ, die er überliefert hat, als Stütze verwendet und Muslim überlieferte von ihm und der Ḥadīṯ selber hat andere Überlieferungen, die ihn stützen. Aš-Šāfiʿī (raḥimahu-ḷḷāh) sagte: „Wer auch immer in seiner Rede Fanatismus zum Ausdruck bringt, es zu einem Teil seiner Wesensart macht und andere dazu aufruft, dessen Zeugenaussage wird abgelehnt, weil er eine Sünde begangen hat, über die es keine Meinungsverschiedenheit unter den Muslimen gibt, von der ich weiß“ und er verwendete als Beweis die Aussage Aḷḷāhs: {Die Gläubigen sind doch Brüder} [Al-Huğurāt: 10] und die Aussage des Gesandten Aḷḷāhs (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam): „Und seid Diener Aḷḷāhs und Brüder.“ Er sagte auch: „Aḷḷāh hat die Menschen mit dem Islām vereint sie ihm zugeschrieben und es ist das Beste, dem man zugeschrieben wird, wenn ein Mann also jemanden liebt, so sollte er ihn basierend darauf lieben.“ Al-Bayhaqī zitierte all dies in as-Sunan. Außerdem ist in eurer Fatwā ein unverhohlener Aufruf zur Parteilichkeit und Spaltung zu finden, wohingegen es für euch angebracht gewesen wäre, zur Einigkeit auf dem Tawḥīd und der Sunnah zu rufen und unter dem Banner der legitimen Ḫilāfah zusammenzukommen, bei der sowohl die Sunnah als auch der Iğmāʿ darauf hinweisen, dass sie mit den Qurayš ist, und dass es nicht richtig für die Ḫilāfah ist, unter der Führung eines nicht-Qurašī zu sein. Ihr habt dann den Sachverhalt mit dieser zurückgebliebenen Fatwā – die auf die zurückgebliebene Wesensart der Herausgeber hindeutet – verdreht und rieft dazu auf, diesen vereinten Staat zu bekämpfen, wohingegen Aḷḷāh sagte: {Und haltet alle fest am Seil Aḷḷāhs und geht nicht auseinander!} [Ālī ʿImrān: 103]. Der Prophet (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte: „Wahrlich, Aḷḷāh ist mit drei Dingen für euch zufrieden und hasst drei Dinge für euch: 8

Er ist damit zufrieden, dass ihr Ihm dient und Ihm nichts beigesellt, und dass ihr fest am Seil Aḷḷāhs festhaltet und euch nicht spaltet.“ Dies wurde bei Muslim überliefert und an-Nawawī sagte: „Es ist ein Befehl, sich an die Ğamāʿah der Muslime zu halten und untereinander zusammenzuhalten, und dies ist eines der Fundamente des Islām.“ Er (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte auch: „Diese Ummah wird sich in 73 Gruppen spalten. 72 von ihnen werden im Höllenfeuer und eine wird im Paradies sein und es ist die Ğamāʿah.“ Dies wurde bei Aḥmad und Abū Dāwūd überliefert. Was euch angeht, so habt ihr in eurer irreführenden Fatwā das unterstützt, was Aḷḷāh in Seiner Aussage: {Wobei jede Gruppierung froh ist über das, was sie bei sich hat} [Ar-Rūm: 32] tadelte. Und Aḷḷāh hat Seinen Gesandten davon freigesprochen: {Gewiss, mit denjenigen, die ihre Religion spalteten und zu Lagern geworden sind, hast du nichts gemein} [Al-Anʿām: 159]. Was die Aussage der neun Individuen in ihrer Fatwā angeht: „Der Mangel in ihrem Manhağ ist jenen mit Einsicht deutlich geworden“, sie meinen den Islamischen Staat. So fordern wir euch auf, uns diesen Mangel, der sich auch gezeigt hat und der allen Muslimen, den Gemeinen unter ihnen sowie denjenigen mit Einsicht, verborgen geblieben ist, klarzumachen. Zeigt uns etwas, was dem Buch, der Sunnah und dem Iğmāʿ widerspricht, was zur Methodologie des Islamischen Staates geworden ist. Ihr werdet nicht imstande sein, dies zu tun, denn eine angenehme Brise ist vom Islamischen Staat gekommen, sein Schimmer ist aufgetaucht und die Klarheit seines Weges hat sich all jenen mit Einsicht gezeigt. Also mā šā’a-ḷḷāh und es gibt keine Kraft außer bei Aḷḷāh. Wie gut ist dieser Staat! Sein Weg der Trotzhaltung wird nicht von einem Götzen überquert, außer dass er ihn zerstört, noch von einem Kreuz, außer dass er es bricht, noch bei einem, der Aḷḷāh und Seinen Gesandten bekriegt, außer dass er gegen ihn Ğihād führt, noch betritt er ein Land, außer dass er dort die Šarīʿah Aḷḷāhs implementiert. Welch ein exzellenter Manhağ ist dies also! Wir bitten Aḷḷāh, sie dabei zu stärken, der Wahrheit zu folgen und sich an sie zu halten. Bei Aḷḷāh, sie werden nicht aufgrund ihrer kleinen Zahlen besiegt, solange sie am Buch Aḷḷāhs und an der Sunnah Seines Gesandten festhalten und dies ist ein Versprechen von Aḷḷāh, welches unabwendbar ist: {Und es war für Uns eine Pflicht, den Gläubigen zu helfen} [Ar-Rūm: 47]. Wenn ihr also die Zerstörung von Götzen, das Brechen von Kreuzen und die Implementierung der Šarīʿah von ar-Raḥmān als einen Mangel im Manhağ seht, dann ist dies klare Abtrünnigkeit und daher rufen wir euch dazu auf, euren Islām zu erneuern und bei eurem Schöpfer zu bereuen, bevor euch der Tod ereilt. Und von den Abweichungen in dieser Fatwā ist die Tatsache, dass sie die Muğāhidīn im Islamischen Staat als feindliche Aggressoren beschreiben, und [behaupten,] dass sie Invasoren seien. Der Grund dafür ist der Umstand, dass die Muğāhidīn – gemäß ihren Behauptungen – ein bestimmtes Gebiet von den verschiedenen Gebieten angegriffen haben. Also machtet ihr aus diesem Grund einen allgemeinen Aufruf, im gesamten Land von aš-Šām gegen den Islamischen Staat zu mobilisieren mit eurer Aussage: „Deshalb ist es eine Pflicht für jeden.“ 9

So enthielt diese eure Mobilisation jede Art von Kadaver, jeden Kāfir und Murtadd, obwohl der Islamische Staat diese Gruppen schon längst bekämpfte, da sie diejenigen waren, die zuerst den Krieg gegen Aḷḷāh und den Islamischen Staat erklärt hatten. Wenn der Islamische Staat sie also abwehrt oder gegen sie Krieg führt, nachdem sie den Krieg zuerst erklärt haben, wird der Islamische Staat zum Invasor. Und wie in dem Gleichnis erwähnt wird: „Sie bezichtigte mich einer Sache, die sie selber mehr verdiente.“ So ist der Islamische Staat nicht der Übertreter. Der Übertreter ist niemand anderer als jemand, der die von Aḷḷāh gesetzten Schranken übertritt, was das ist, was diese Fraktionen tun. Und wenn der Islamische Staat die Länder der Muslime invadiert, warum sollte er dann nur vom Land von aš-Šām vertrieben werden? Warum habt ihr nicht dazu aufgerufen, den Islamischen Staat von jedem Ort zu vertreiben, an dem er sich befindet? Was soll diese widerliche Parteilichkeit gegenüber dem Land von aš-Šām? Was die Tatsache betrifft, dass ihr in dem ringenden Zustand des Ṭāġūt Baššār ein gutes Zeichen seht, dann ist dies zuerst durch die Gnade Aḷḷāhs und dann durch die Tugend des Islamischen Staates. Und was eure Behauptung angeht, dass der Islamische Staat der Grund für das langsame Vorwärtskommen im Kampf gegen den Kafir Baššār sei, so ist dies eine gewaltige Lüge. Wahrlich, diese Fraktionen sind der Grund dafür, dass der Kampf gegen den Ṭāġūt im Šām strauchelt, denn sie bekämpfen den Islamischen Staat auf dem Land und die Flugzeuge von Baššār und den Kreuzzüglern bekämpfen ihn aus der Luft. Trotz alledem – wal-ḥamdu li-llāh – hält der Islamische Staat mehr als die Hälfte des Territoriums von aš-Šām, wohingegen diese Fraktionen nicht mehr als etwa 20% des Territoriums kontrollieren, so lasst den Islamischen Staat und seine Angelegenheiten. Euer Zustand hinsichtlich dieser eurer falschen Behauptung ist wie der Zustand desjenigen, der sich wünscht, die Sonne mit seiner Hand zu blockieren, oder wie al-Aʿšā sagte: Poesie: Wie [eine Bergziege, die] einen Tag lang einen Stein mit ihren Hörnern stößt, um ihn zu schwächen, Jedoch beschädigte die Bergziege ihn nicht und schwächte stattdessen nur ihr eigenes Horn. Und wahrlich, ich schildere den Zustand des Islamischen Staates in Bezug auf seine Feinde mit der Aussage des Dichters: Poesie: Mein Herr, richte zwischen uns in Bezug auf Eine Fraktion, die loszog, um zu dem Šayṭān zu reisen Sie zogen die Schwerter der Sünde aus ihren Scheiden Und zogen mit ihnen los in Erniedrigung und Schande 10

Sie ersetzten ihr Studium und ihre Rechtleitung Mit der Verspottung meiner Gefährten und Brüder Sie rissen die Texte der Offenbarung aus dem Kontext Und verwendeten sie, um eine Gruppe von Blinden zu führen So wirf die Texte auf sie zurück und du wirst Rechtleitung finden Und triff sie mit brennenden Flammen Und lauere ihnen an jedem Ort auf, um eine Gelegenheit abzuwarten Und entblöße ihre Brunnen der Unwissenheit mit Wortgewandtheit Sodass die Wahrheit strahlender wiederkehrt und klar ist Und leuchtend erscheint für denjenigen, der in Verwirrung wandelt.

Ich bitte Aḷḷāh darum, dem Islamischen Staat Erfolg und Richtigkeit zu gewähren. Des Weiteren ist dies eine Botschaft, die ich an all diejenigen richte, die in eine Koalition mit den Abtrünnigen eingetreten sind, sich mit ihnen verbündetet haben und jegliches Bündnis zwischen sich und den Muslimen abgeschnitten haben: Wie kannst du dich gut dabei fühlen, mit diesen Fraktionen und Gruppen zu verbleiben und zu deiner Linken und deiner Rechten ist ein Abtrünniger, der kämpft, um einen Zivilstaat zu etablieren, oder der ein säkularistisches Banner trägt oder um der Demokratie willen kämpft und trotz alledem verteidigst du sein Blut und opferst dich selber um seinetwillen. Du wirst von den Kreuzzüglerflugzeugen beschattet und von den Ṭāġūt-Staaten unterstützt, während du die Muslime im Islamischen Staat bekämpfst. Ist dies also der Islām, den du im Buche Aḷḷāhs gefunden hast oder ist es der Kufr, den Aḷḷāh verboten hat und über dessen Leute er uns informierte, dass sie Ungläubige sind und keine Muslime? Aḷḷāh sagte: {Die Gläubigen sollen nicht die Kuffār anstatt der Gläubigen zu Schutzherren nehmen. Wer das tut, hat überhaupt nichts mit Aḷḷāh (gemeinsam)} [Āli ʿImrān: 28]. Und erinnere dich an die Aussage Aḷḷāhs: {Gewiss, diejenigen, die den Rücken kehren, nachdem ihnen die Rechtleitung klar geworden ist, denen hat der Satan (etwas) eingeredet und Hoffnung auf Aufschub gemacht. Dies, weil sie zu denjenigen sagen, denen zuwider ist, was Aḷḷāh offenbart hat: „Wir werden euch in einigen Angelegenheiten gehorchen“} [Muḥāmmad: 25-26]. So beweine deine Sünde, bereue bei Aḷḷāh, sage dich los vor Ihm davon, die Kuffār als Verbündete zu nehmen, ergib dich Ihm im Tawḥīd, füge dich Ihm im Gehorsam und distanziere dich vom Širk und seinen Leuten. 11

Aḷḷāh taʿālā sagte: {Wer sich Aḷḷāh völlig hingibt und dabei Gutes tut, der hält sich an die festeste Handhabe} [Luqmān: 22]. Sag dich von diesen Fraktionen los und schließ dich der Karawane des Islamischen Staates an und denk über den Zustand der bereuenden Kämpfer nach, die diese Fraktionen sowohl in Gruppen als auch einzeln verließen, und das bezeugten, was sie von den Taten des Kufr kannten und erlebt hatten, einschließlich der Unterstützung der Kuffār und weiteren Dingen. Ich bitte Aḷḷāh, ihre Reue anzunehmen und ihr Leben mit der Šahādah abzuschließen. Die Wirklichkeit ist, dass in dieser Fatwā eine Nachahmung der Gelehrten von Ahl-ul-Kitab ist, deren Befolgung uns verboten wurde – und der Prophet (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) informierte uns, dass es von dieser Ummah solche geben würde, die dem Weg von Ahl-ulKitab folgen würden – wohingegen diese Muftis Täuschung in ihre Fatwā legten, die diejenigen mit schwachem Einsichtsvermögen irreleiten würde, und die Wahrheit bedeckten und die Täuschung manifestierten, als ob sie die Wahrheit manifestieren würden und sie nicht bedecken würden. Aḷḷāh taʿālā sagte: {O Leute der Schrift, warum verdeckt ihr das Wahre durch das Falsche und verbergt wissentlich die Wahrheit?} [Āli ʿImrān: 71]. Es beinhaltet auch Neid, Übertretung und Feindseligkeit bis zu dem Grad, dass die Autoren dieser Fatwā, als sie die Eroberungen, Siege und Bayʿah-Schwüre sahen, welche von Gruppen und Individuen kamen, die diese Fraktionen bloßstellten, und welche das Übel und die verdorbene Wesensart ihrer Methodologien und ihre Komplotte, gegen den Islamischen Staat Krieg zu führen, freilegten, ihre Fatwā herausgaben, um die Realität zu entstellen und die Leute davor zu warnen, sich dem Islamischen Staat zu nähern. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Oder beneiden sie die Menschen um das, was Aḷḷāh ihnen von Seiner Huld gegeben hat?} [An-Nisā’: 54]. Aḷḷāh taʿālā sagte auch: {O ihr Menschen, eure Gewalttätigkeit richtet sich doch nur gegen euch selbst} [Yūnus: 23]. Aḷḷāh taʿālā sagte auch: {Aber die bösen Ränke umschließen nur ihre Urheber} [Fāṭir: 43]. Und es wurde von Abū Bakrah (raḍiya-ḷḷāhu ʿanhu) überliefert, der sagte: „Aḷḷāhs Gesandter (ṣalla-ḷḷāhu ʿalayhi wa sallam) sagte: ‚Es gibt keine Sünde, die es mehr verdient, dass Aḷḷāh für denjenigen, der sie begeht, die Strafe in der Dunyā beschleunigt zusätzlich zu dem, was Er für ihn [als Strafe] im Jenseits aufbewahrt hat, als Übertretung und das Abschneiden der Familienbande.‘“ Dies wurde bei Abū Dāwūd und at-Tirmiḏī überliefert und von Ibn Māğah und Aḥmad authentifiziert und Abū Dāwūd betitelte das Kapitel darüber: „Kapitel: Bezüglich des Verbots der Übertretung“. Anas Ibn Mālik sagte zu Abū Umāmah: „Willst du nicht ausreiten, damit du etwas betrachten und darüber nachdenken kannst?“ Er sagte: „Ja.“ So ritten sie aus und kamen zu einigen Ländern, die gänzlich verfallen waren und dessen Leute ausgelöscht worden und untergegangen waren. Er (Anas) sagte: „Kennst du diese Länder?“ Er (Abū Umāmah) sagte: „Und wie könnte ich diese Länder und seine Leute kennen?“ Er (Anas) sagte: „Dies sind die Länder der Leute, die durch Übertretung und Neid vernichtet wurden. Wahrlich, der Neid löscht das Licht der guten Taten aus und die Übertretung bestätigt dies entweder oder verneint es.“ Dies wurde bei Abū Dāwūd überliefert. 12

Deshalb rufen wir diejenigen, die diese Fatwā herausgegeben haben, dazu auf, bei Aḷḷāh zu bereuen und diese Fatwā zurückzunehmen in Bestätigung der Aussage von Aḷḷāh taʿālā: {Diejenigen, die verheimlichen, was Wir an klaren Beweisen und Rechtleitung hinabgesandt haben, nachdem Wir es den Menschen in der Schrift klar gemacht haben, sie werden von Aḷḷāh verflucht und auch von den Fluchenden, außer denjenigen, die bereuen und verbessern und klar machen. Ihre Reue nehme Ich an, Ich bin ja der Reue-Annehmende und Barmherzige} [Al-Baqarah: 159-160]. Und gibt es eine ernstere Drohung als diese Drohung? Und denkt daran, dass ihr vor Aḷḷāh stehen werdet, während ihr eine Fatwā erlassen habt, die Muğāhid-Diener Aḷḷāhs im Islamischen Staat zu bekämpfen. Wir rufen euch dazu auf, ihnen die Bayʿah zu geben und die Menschen dazu aufzurufen, aber wenn ihr euch davon abwendet und euch weigert, zurückzukehren, dann wisst, dass die Religion Aḷḷāhs nicht einer Einzelperson gehört. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Wenn ihr euch abkehrt, wird Er euch durch ein anderes Volk ersetzen, und sie werden dann nicht gleich euch sein} [Muḥāmmad: 38]. Und euer Diskutieren um der Falschheit willen wird euch nichts nützen, wenn Aḷḷāh es verboten hat. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Und streite nicht zur Verteidigung derer, die sich selbst betrügen} [An-Nisā’: 107]. Er sagte auch: {Ihr da seid es doch, die ihr im diesseitigen Leben zu ihrer Verteidigung gestritten habt. Aber wer wird am Tag der Auferstehung mit Aḷḷāh zu ihrer Verteidigung streiten, oder wer wird (dann) ihr Sachwalter sein?} [An-Nisā’: 109]. Aḷḷāh sagte auch: {Sei kein Verfechter für die Verräter!} [An-Nisā’: 105]. Und ich warne all diejenigen, die Leben in ihren Herzen haben, nicht den irreführenden Fatāwā wie diesen, die vom Weg der Rechtleitung abweichen, zu folgen. Aḷḷāh hat uns wahrlich verboten, die Juden und Christen nachzuahmen, über die Aḷḷāh sagte: {Sie haben ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren genommen außer Aḷḷāh} [At-Tawbah: 31]. Ḥuḏayfah (raḍiya-ḷḷāhu ʿanhu) wurde über diese Āyah befragt: „Haben sie sie angebetet?“ Er sagte: „Nein, aber sie erlaubten ihnen, was Aḷḷāh ihnen verboten hatte und sie erachteten es als erlaubt und sie verbaten ihnen, was Aḷḷāh ihnen erlaubt hatte und sie erachteten es als verboten, so wurden sie dadurch zu ihren Herren.“ Dies wurde bei ʿAbd-ur-Razzāq und alBayhaqī berichtet und seine Bedeutung kam in dem Marfūʿ-Ḥadīṯ von ʿAdiyy wie bei atTirmiḏī und anderen berichtet wurde, aber die Marfūʿ-Form dieses Ḥadīṯes ist nicht mangelfrei. ʿAbduḷḷāh Ibn Masʿūd sagte: „Ein Mann sollte einem anderen Mann hinsichtlich seiner Religion nicht blind folgen, indem er glaubt, wenn er glaubt und nicht glaubt, wenn er nicht glaubt, denn man sollte sich nicht ein Vorbild im Üblen nehmen.“ Dies wurde bei al-Bayhaqī und bei Ibn ʿAbd-il-Barr in seiner Sammlung berichtet und dies ist sein Wortlaut. Er sagte auch: „Werde ein Gelehrter oder ein Student und sei kein Anhänger, anstatt einer dieser beiden zu werden.“ 13

Ich erwähne dies, da einige Menschen die Eroberungen und Siege dieses States mit ihren Ohren hören und mit ihren Augen sehen und es ist eine universelle Āyah (Zeichen), die zustande kam, weil sie die šarʿī Āyāt etablierten, einschließlich der Implementierung des Gesetzes Aḷḷāhs in jedem Land, über das Aḷḷāh ihnen die Herrschaft und Kontrolle gab. Aḷḷāh taʿālā sagte: {Aḷḷāh hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, dass Er sie ganz gewiss als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte, dass Er für sie ihrer Religion, der Er für sie zugestimmt hat, ganz gewiss eine feste Stellung verleihen wird, und dass Er ihnen nach ihrer Angst (, in der sie gelebt haben,) statt dessen ganz gewiss Sicherheit gewähren wird. Sie dienen Mir und gesellen Mir nichts bei. Wer aber danach Kāfir ist, jene sind die (wahren) Frevler} [An-Nūr: 55]. Und trotzdem kommen einige Leute und sagen: „Ich warte ab, was der Šayḫ Soundso über diesen Staat sagt.“ Subḥāna-ḷḷāh! Aḷḷāh taʿālā sagte: {Gewiss, die schlimmsten Tiere bei Aḷḷāh sind die tauben und stummen, die nicht begreifen. Wenn Aḷḷāh von ihnen etwas Gutes gewusst hätte, hätte Er sie wahrlich hören lassen. Und wenn Er sie hätte hören lassen, so hätten sie sich dennoch widerstrebend abgekehrt} [Al-Anfāl: 22-23]. Was dich angeht, o Islamischer Staat, geh weiter auf deinem Weg mit dem Segen Aḷḷāhs, geleitet durch das Buch von Aḷḷāh und die Sunnah Seines Gesandten und nimm dich in Acht davor, dich ihnen zu widersetzen, denn bei Aḷḷāh, du wirst nicht besiegt, außer weil du dich dem Befehl Aḷḷāhs widersetzt. Ich bitte Aḷḷāh, dir den Sieg zu gewähren und dir die Länder sowie die Herzen der Leute zu öffnen und ich bitte Aḷḷāh, die Leute des Islām und des Ğihād unter dem Banner der Ḫilāfah zu vereinen. Und in der Tat stellte ich den Islamischen Staat mit der Aussage des Dichters dar: Poesie: Er zeigt dir den Tawḥīd wie die leuchtende Sonne Aber die Leute der Abweichung sind blind Schulen der Rechtleitung stiegen durch großartige Männer auf Auf einem klaren Pfad, der dem Reisenden erscheint Unter ihnen sind Verteidiger, die ihren Herrn unterstützen Ihre Festungen sind Speere aus Flammen und Dolche Und Landminen, die unsere Männer gut gesetzt haben, die sie am Tage der Schlacht und des Krieges einsetzten Und ein grüner Panzer, dessen Inneres beinhaltet Glühende Asche, die einem die Mitte des Herzens schneiden kann.

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Ich beabsichtige nur, so viel zu berichtigen, wie es mir möglich ist, und mein Erfolg ist einzig und allein bei Aḷḷāh. Unser Herr, lasse unsere Herzen nicht abschweifen, nachdem Du uns rechtgeleitet hast, und schenke uns Erbarmen von Dir aus. Du bist ja der unablässig Schenkende. O Aḷḷāh, Wender der Herzen, halte unsere Herzen fest auf Deiner Religion. Und alles Lob gebührt Aḷḷāh, dem Herrn des Universums. Und mögen der Segen und Friede Aḷḷāhs auf unserem Propheten Muḥāmmad und seiner Familie und seinen Gefährten allesamt sein.

Verfasst von Abū ʿAbdillāh al-Ḥumaydī

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