Zeitreihen für das Bauvolumen in der Bundesrepublik Deutschland [1 ed.] 9783428482566, 9783428082568


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Zeitreihen für das Bauvolumen in der Bundesrepublik Deutschland [1 ed.]
 9783428482566, 9783428082568

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DEUTSCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

BEITRÄGE ZUR STRUKTURFORSCHUNG HEFT 154 · 1994

Bernd Bartholomai unter Mitarbeit von Jochen A. Hübener, Manfred Meizer, Joachim Schintke und Nicolai Mynter

Zeitreihen für das Bauvolumen in der Bundesrepublik Deutschland

DUNCKER & HUMBLOT · BERLIN

D E U T S C H E S I N S T I T U T FÜR

WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

gegründet 1925 als INSTITUT FÜR KONJUNKTURFORSCHUNG von Prof. Dr. Ernst Wagemann Königin-Luise-Straße 5 · D-14195 Berlin (Dahlem)

VORSTAND Präsident Prof. Dr. Lutz Hoffmann Sir Leon Brittan · Prof. Dr. Johann Eekhoff · Dr. Norbert Meisner · Wolfgang Roth · Dr. Ludolf-Georg von Wartenberg Kollegium der Abteilungsleiter* Dr. Heiner Flassbeck · Dr. Fritz Franzmeyer · Dr. Kurt Hornschild · Prof. Dr. Wolfgang Kirner · Prof. Dr. Eckhard Kutter Dr. Rolf-Dieter Postlep · Dr. Wolfram Schrettl · Dr. Bernhard Seidel · Dr. Hans-Joachim Ziesing KURATORIUM Vorsitzender: Dr. Alexander von Tippeiskirch Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Thomas Hertz Mitglieder Der Bundespräsident Bundesrepublik Deutschland Bundesministerium der Finanzen Bundesministerium für Wirtschaft Bundesministerium für Verkehr Bundesministerium für Post und Telekommunikation Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Bundesministerium für Forschung und Technologie Land Berlin Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe Senatsverwaltung für Bundes- und Europaangelegenheiten Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Wirtschaft Land Niedersachsen, vertreten durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Wirtschaftsministerium Deutsche Bundesbank Bahn AG Postbank Deutsche Bundespost Postdienst Deutsche Bundespost Telekom Bundesanstalt für Arbeit Wirtschaftsvereinigung Bergbau Christlich-Demokratische Union Deutschlands Sozialdemokratische Partei Deutschlands Freie Demokratische Partei Deutscher Gewerkschaftsbund Industriegewerkschaft Metall Berliner Bank Aktiengesellschaft Berlin Hyp Berliner Hypotheken- und Pfandbriefbank AG 1KB Deutsche Industriebank AG Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-Aktiengesellschaft Elektrowerke GmbH Holding Vereinigung der Freunde des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Persönliche Mitglieder Dr. Günter Braun Dr. Dieter Hiss Dr. Karl-Heinz Narjes * Präsident und Abteilungsleiter sind gemeinsam für die wissenschaftliche Leitung verantwortlich.

DEUTSCHES INSTITUT

FÜR WI RTS C H A FTS F Ο R S C H U Ν G

BEITRÄGE ZUR STRUKTURFORSCHUNG

HEFT 154

Bernd Bartholmai unter Mitarbeit von Jochen A. Hübener, Manfred Melzer, Joachim Schintke und Nicolai Mynter

Zeitreihen für das Bauvolumen in der Bundesrepublik Deutschland

DUNCKER & HUMBLOT

BERLIN

1994

Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme Bartholmai, Bernd:

Zeitreihen für das Bauvolumen in der Bundesrepublik Deutschland / von Bernd Bartholmai. Unter Mitarb. von Jochen A. Hübener, Manfred Melzer, Joachim Schintke und Nicolai Mynter. [Hrsg.: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung]. - Berlin : Duncker & Humblot, 1994 (Beiträge zur Strukturforschung ; H. 154) ISBN 3-428-08256-7 NE: GT

Herausgeber: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Königin-Luise-Str. 5, D-14195 Berlin Telefon (0 30) 8 97 89-0 — Telefax (0 30) 8 97 89 200 Schriftleitung: Dr. Heiner Flassbeck Alle Rechte vorbehalten © 1994 Duncker & Humblot GmbH, Carl-Heinrich Becker-Weg 9, D-12165 Berlin Druck: 1994 bei ZIPPEL-Druck, Oranienburger Str. 170, D-13437 Berlin Printed in Germany ISSN 0171-1407 ISBN 3-428-08256-7

Inhaltsverzeichnis Seite 1.

Gegenstand und allgemeine Zielsetzung

7

2.

Berechnungsmethode und statistische Datenbasis

8

2.1

Aktueller Stand der Berechnungen

8

2.2

Datenbasis und deren Auswertung

10

2.3

Methodischer Ansatz - Ergänzung zur volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

13

2.3.1 Verhältnis zur Entstehungs- und Verwendungsrechnung des Bruttoinlandsprodukts

13

2.3.2 Unternehmens- und Betriebskonzept

16

2.3

Abstimmung mit anderen Statistiken für den Bausektor

18

3.

Berechnung der sektoralen Komponenten

20

3.1

Beiträge der Produzentengruppen

20

3.1.1 Bauhauptgewerbe

20

3.1.2 Ausbaugewerbe

32

3.1.3 Beiträge des Verarbeitenden Gewerbes

36

3.1.4 Architektenleistungen und Gebühren

39

3.1.5 Sonstige Bauleistungen

40

3.2

Aufteilung nach Baubereichen

42

3.3

Inlandskonzept

45

4.

Preisbasis für die reale Rechnung und Einbeziehung der neuen Bundesländer

46

4.1

Umsatzsteuerbelastung und reale Rechnung nach Baubereichen

46

4.2

Einbeziehung der neuen Bundesländer und Berücksichtigung des Austausches von Bauleistungen

49

Anhang: Tabellen zum Bauvolumen

55

5.

3

Verzeichnis der Tabellen und Grafiken Seite Grafik 1 Tabelle 1

Grafik 2 Tabelle 2

Tabelle 3 Tabelle 4

Tabelle 5

Tabelle 6

Tabelle 7

Bauvolumen des Bauhauptgewerbes in Relation zu Arbeitsstunden und Umsatz

22

Vergleich der Entwicklung von Umsätzen und Jahresbauleistung mit dem nominalen Bauvolumen des Bauhauptgewerbes in Westdeutschland

25

Produktivität nach Baubereichen - reales Bauvolumen je Arbeitsstunde

27

Vergleich der Entwicklung von Umsätzen und Jahresbauleistung mit dem nominalen Bauvolumen des Bauhauptgewerbes in Ostdeutschland

28

Betriebe, Beschäftigte und Umsatz des Baugewerbes in der Bundesrepublik Deutschland 1988

30

Unternehmen, Beschäftigte, Brutto- und Nettoproduktionswert im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe 1988 - Ergebnisse der Unternehmensund Kostenstrukturerhebungen

31

Entwicklung der Umsätze im Ausbaugewerbe - Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik, daraus abgeleitet: baugewerblicher Umsatz als Beitrag zum Bauvolumen

33

Bezugsbasis für die Beiträge des Verarbeitenden Gewerbes zum Bauvolumen

37

Architektenleistungen und Grunderwerbsteuer

39

Tabelle 8

Verwendete Preisindizes für die Berechnung des Bauvolumens Preisbasis 1991 Tabelle 9a Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in West- und Ostdeutschland als Indikator für den Leistungstransfer Tabelle 9b Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in West- und Ostdeutschland als Indikator für den Leistungstransfer nach Baubereichen

48 50 51

Tabellen im Anhang jeweils Tabellen 1-20

4

langfristige Übersichten zum Bauvolumen Vierteljahresdaten alte Bundesländer ab 1990 Vierteljahresdaten neue Bundesländer ab 1990

56 76 96

Die vierteljährliche

Berechnung des Bauvolumens nach Baubereichen und Produzenten-

gruppen wird vom DIW im Auftrage des Bundesministeriums Die hier vorgelegten

Ergebnisse für das frühere

für Wirtschaft

durchgeführt.

Bundesgebiet und die neuen Bundesländer

enthalten einige Änderungen gegenüber den bisher veröffentlichten

Daten. Die neuen Aspekte,

die Anlaß für die Revision gaben, werden im einzelnen dargestellt

Zugleich wird hiermit ein

ausführlicher

Überblick über die Berechnungsgrundlagen

und -methoden vermittelt,

der für di

Nutzer dieser Daten von großem Interesse sein dürfte. An dieser

Stelle sei auch darauf

hingewiesen,

daß die Tabellenwerke

Anforderung

auch auf Datenträger zur Verfügung

Übermittlung

über Datennetze; dazu dient das Projekt

ebenfalls vom Bundesministerium

für Wirtschaft

vom DIW auf

gestellt werden. Ein anderer Weg ist die WIDAB (Wirtschaftsdatenbank),

gefördert

wird.

5

das

1.

Gegenstand und allgemeine Zielsetzung

Die jährlichen Berechnungen des Bauvolumens stellen die Entwicklung des Baumarktes in den wichtigsten Bereichen der Nachfrageseite: Wohnungsbau, Wirtschaftsbau sowie Öffentlicher und Verkehrsbau und für die Anbieter von Bauieistungen (Produzentengruppen) dar. Auf der Angebotsseite wird unterschieden nach Beiträgen des Bauhauptgewerbes, des Ausbaugewerbes, des verarbeitenden Gewerbes (darunter fallen Stahl- und Leichtmetallbau, sonstiger Montagebau, elektrotechnische Einbauten), Architekten- und Planungsleistungen sowie den sonstigen Bauleistungen (selbsterstellte Anlagen, Außenanlagen). Diese Berechnung bietet den am Baumarkt Interessierten sowohl einen Orientierungsrahmen für die konjunkturelle Entwicklung als auch für strukturelle Verschiebungen im Hinblick auf Marktanteile. Das Bauvolumen ist definiert als die Summe aller Leistungen, die auf die Erstellung oder Erhaltung von Gebäuden und Bauwerken gerichtet sind. Insofern geht der Nachweis über die vom Statistischen Bundesamt berechneten Bauinvestitionen hinaus, denn bei den Investitionen bleiben die Instandsetzungsleistungen des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes unberücksichtigt, außerdem werden militärische Bauten nicht einbezogen. Da die Entwicklung des Bauvolumens sowohl von Konjunkturbewegungen als auch von saisonalen Faktoren erheblich beeinflußt wird, ist eine vierteljährliche Berechnung dieses Aggregats für die kurzfristige Beobachtung des Wirtschaftsgeschehens hilfreich. Der Begriff des Bauvolumens ist in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten etabliert. Die Berechnungen sind zum gewohnten Bezugsrahmen für alle Branchen geworden, die am Baumarktgeschehen teilhaben. Schon in den 50er Jahren hatte das Wirtschaftsministerium die Initiative für eine derartige zusammenfassende Darstellung der gesamten Bauleistungen ergriffen und seither das DIW mit einer laufenden Berechnung betraut. Deren Ergebnisse stehen neben den Informationen, die die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung bietet, und ergänzen diese in wesentlichen Details. In anderen europäischen Ländern gibt es eine Darstellung des Baugeschehens in dieser Form nicht, jedoch wird häufig ein großes Interesse an vergleichbaren Daten bekundet.

7

2.

Berechnungsmethode und statistische Datenbasis

2.1

Aktueller Stand der Berechnungen

Mit dieser Veröffentlichung werden revidierte Zeitreihen für das frühere Bundesgebiet vorgelegt. Dies betrifft den Zeitraum von 1978 bis 1990. Ergebnisse für die neuen Bundesländer, die seither in die Berechnungen einbezogen sind, wurden ebenfalls überprüft: In wichtigen Teilbereichen, für die bisher - wegen der noch sehr lückenhaften Statistik - nur Schätzungen möglich waren, wurde die Entwicklung neu gezeichnet, weil jetzt umfassendere Erhebungen vorliegen. Dies betrifft vor allem das Ausbaugewerbe. Bereits im vergangenen Jahr ist die Bauvolumensrechnung - auch dies infolge der Einbeziehung der neuen Länder - auf die aktuelle Preisbasis von 1991 umgestellt worden 1. • Anlaß für die Revision der bisherigen Zeitreihen war an sich das Ergebnis der Arbeitsstättenzäh lung von 1987: Damals wurden mehr bauwirtschaftliche Arbeitsstätten registriert, als die Zahl der Betriebe, die bis dahin in der laufenden Bauberichterstattung erfaßt worden waren. Der Sprung im daraufhin neu festgelegten Berichtskreis erforderte eine Angleichung für einen längeren Zeitraum zurück2. Es bot sich an, eine Rückrechnung bis zum Jahre 1978 - also über 10 Jahre - vorzunehmen, denn dies war das Stichjahr für die erstmalige Abgrenzung der Wirtschaftszweige nach der Systematik für das Produzierende Gewerbe (SYPRO). In diesem Zusammenhang ist auch die Zuordnung von Betrieben des Fertigteilbaus zum Bauhauptgewerbe einerseits und dem verarbeitenden Gewerbe andererseits überprüft worden 3. Im Ergebnis ist der Produktionswert des Bauhauptgewerbes letztlich sogar niedriger veranschlagt worden, denn bisher waren die Fertigbauten im Hochbau - vereinfachend - beim Baugewerbe subsumiert worden. Im Bereich des Ausbaugewerbes bestand kein Revisionsbedarf, weil das DIW in der Bauvolumensrechnung schon seit 1980 vornehmlich die Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik

Vgl.: Bauvolumen in Deutschland: Anhaltende Zunahme auch in diesem Jahr. In: Wochenbericht 14/1993 des DIW. Bearb.: B. Bartholmai, J.A. Hübener, M. Melzer. 2

Eine entsprechende Revision ist vom Statistischen Bundesamt für die Entwicklung der Bauinvestitionen vorgenommen worden. Vgl.: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen - Fachserie 18, Reihe S.15 - Revidierte Ergebnisse 1950 bis 1990, Wiesbaden 1991. Methodische Hinweise zu den Bauinvestitionen und zum Baugewerbe finden sich auf S. 26 f. 3

Das Kriterium für die Zuordnung laut SYPRO-Nomenklatur stellte darauf ab, ob die Betriebe FertigteiIbauten nur herstellen oder auch selbst montieren - nur im letzteren Fall zählen sie zum Bauhauptgewerbe.

8

berücksichtigt hat, in der auch die vielen Kleinunternehmen, die in diesen Gewerbezweigen vorherrschen, vollständig erfaßt sind. Die sonst verfügbaren Angaben aus der Bau- und Handwerksberichterstattung bieten, wegen der hohen Abschneidegrenze bzw. wegen des Stichprobencharakters, keinen Aufschluß über einen Anstieg der Grundgesamtheit4. • Für die neuen Bundesländer mußte - bei zunächst noch unzulänglicher statistischer Basis eine entsprechende Berechnung der Leistungen des Baugewerbes und der übrigen Produktionsbeiträge erst aufgebaut werden. Mit den Ergebnissen der Totalerhebung 1993 für das Bauhauptgewerbe, ergänzt um jetzt vorliegende Daten aus der Unternehmens- und Kostenstrukturerhebung 1992 sowie Daten für das Ausbaugewerbe aus der Umsatzsteuerstatistik 1992 konnten die Ansätze verbessert werden. Ein wichtiger Aspekt bei der gesonderten Darstellung für West- und Ostdeutschland war, daß die kräftig steigende Nachfrage nach Bauleistungen in den neuen Ländern zu einem nicht unerheblichen Teil an den dort ansässigen Betrieben vorbeigeht. Aus Gründen, die sowohl Kapazitäten, technisches know-how als auch das Preis-/Leistungsverhältnis betreffen, sind westdeutsche Betriebe am ostdeutschen Baumarkt stärker engagiert als umgekehrt. Die jüngsten Daten über die Auftragslage des Bauhauptgewerbes zeigen, daß sich diese Tendenz noch nicht wesentlich geändert hat. In der Bauvolumensrechnung des DIW wird der saldierte Leistungstransfer eingegrenzt, um damit einerseits die Produktion der Bauwirtschaft aus beiden Landesteilen beziffern, andererseits die auf das jeweilige Gebiet entfallenden Bauleistungen darstellen zu können. • Im Zuge der Revision und der Einbeziehung der neuen Länder ist für das Bauvolumen einheitlich eine Umbasierung der verfügbaren Preisindices auf das Jahr 1991 als aktuelle Basis vorgenommen worden. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes wurde kürzlich ebenfalls eine Umstellung auf diese neue Preisbasis vorgenommen. Als Quelle dienen jedoch immer noch Baupreisindices, die für Westdeutschland auf das Basisjahr 1985, für Ostdeutschland auf das Basisjahr 1989 bezogen sind. Es ist also zu beachten, daß die formal auf 1991 umgerechneten Preiskennziffern keineswegs auf eine einheitlich Methode der Preisfortschreibung gestützt sind.

4

Die Zahl der in der Umsatzsteuerstatistik erfaßten steuerpflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes ist seit 1980 beträchtlich gestiegen.

9

2.2

Datenbasis und deren Auswertung

Bei den amtlichen Fachstatistiken für das produzierende Gewerbe besteht grundsätzlich eine Unterteilung nach kurzfristigem

Berichtssystem

- über das aktuelle monatliche oder

vierteljährliche Daten zur Verfügung gestellt werden - und ergänzenden jährlichen Erhebungen, deren Aufgabe darin liegt, Informationen über die Grundgesamtheit und strukturelle Veränderungen zu gewinnen. Dieser Aufgabe dienen auch die in größeren Abständen durchgeführten Zensus-Erhebungen oder Zählungen für bestimmte Wirtschaftsbereiche. Dieses zweistufige System der Statistik gilt es auch für den Bausektor auszuschöpfen. Als primäre statistische Quelle für die Berechnung des Bauvolumens dient die Bauberichterstattung, in der für das Bauhauptgewerbe - in beschränktem Umfang auch für das Ausbaugewerbe - monatliche Daten zur Entwicklung der Beschäftigten, der geleisteten Arbeitsstunden auf Baustellen, sowie der erzielten Umsätze und der Auftragseingänge zur Verfügung stehen5. Ergänzt wird dieses laufende statistische Berichtssystem - in das an sich nur Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten einbezogen sind - durch die jährlichen Totalerhebungen für das Baugewerbe. Dort werden entsprechende Daten bei allen Betrieben (Bauhauptgewerbe) bzw. Betrieben mit 10 und mehr Beschäftigten (Ausbaugewerbe) erfaßt 6. Auf dieser Basis wird dann jeweils der Monatsberichtskreis für das folgende Jahr neu abgegrenzt. Zugleich werden sogenannte Aufschätzungsfaktoren festgelegt, mit denen die bei diesen berichtenden Betrieben erhobenen Daten auf die Gesamtheit "alle Betriebe" hochgerechnet werden. Das Verfahren der Aufschätzung auf alle Betriebe birgt natürlich Fehlerspannen, denn der Faktor beziffert ja nur die für einen Stichmonat (für die Totalerhebungen ist dies der Juni) zutreffende Relation zwischen kleineren und größeren Betrieben. Die Nachfragestruktur zeigt, daß Bauleistungen der kleineren Betriebe insbesondere im Wohnungsbau (dabei wiederum beim Eigenheimbau) eine bedeutende Rolle spielen. Verschiebt sich die Nachfragestruktur im Jahresverlauf, so werden die aufgeschätzten Ergebnisse der tatsächlichen konjunkturellen Entwicklung u.U. nicht gerecht. Eine gewisse Kontrolle ist jedoch nachträglich dadurch gegeben, daß die in der Totalerhebung erfaßten Betriebe auch den Umsatz für das vergangene

5

Vgl. hierzu die Erläuterungen in: Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft (Hrsg. Statistisches Bundesamt). 6

Vgl.: Statistisches Bundesamt: Fachserie 4, Produzierendes Gewerbe, Reihe 5.1 Beschäftigung, Umsatz und Gerätebestand der Betriebe im Baugewerbe.

10

Jahr beziffern sollen. Von Nachteil ist bei diesem Vergleich, daß dieser Wert nicht mehr verwendungsseitig nach Baubereichen aufgeschlüsselt wird. Auf die Grenzen des Verfahrens der Bauberichterstattung weist das Statistische Bundesamt ausdrücklich hin, insbesondere im Hinblick auf die neuen Bundesländer: Dort ist die Zahl der Kleinbetriebe durch Neu- und Umgründungen seit 1990 sehr rasch gestiegen und diese Tendenz hält noch an. Wegen dieser starken strukturellen Verschiebung in den Betriebsgrößenklassen sowie der Unternehmensabgrenzung - dies infolge der Aufspaltung von Großunternehmen bzw. der ehemals staatlich institutionalisierten

regionalen Baukombinate und Kreisbaubetriebe -

vermitteln die bislang vorliegenden Totalerhebungen für alle Betriebe sowie die Unternehmensund Kostenstrukturerhebungen nur Momentaufnahmen in einem Prozeß starken Wandels: Die Aussagefähigkeit der daraus abgeleiteten bzw. interpolierten Ergebnisse für die laufende Entwicklung von Arbeitsstunden und Umsätzen ist eingeschränkt und wirft zur Zeit noch viele Interpretationsprobleme auf. Hinzu kommt, daß die statistischen Ämter in den neuen Bundesländern offenbar

in unterschiedlichem Maße mit diesen Schwierigkeiten des

Berichtssystems zu tun haben und zurandekommen. In den alten wie in den neuen Bundesländern wird die laufende Bauberichterstattung ergänzt durch Informationen, die auf Unternehmensebene erfaßt werden. Hier geht es insbesondere um Daten über die Investitionen, den Produktionswert und die bezogenen Vorleistungen, die ein umfassenderes Rechnungswesen voraussetzen, als es auf Betriebsebene erwartet werden kann. Eine Schlüsselgröße für die Produktion stellt die Jahresbauleistung dar; sie beziffert den Teil des baugewerblichen Umsatzes, der in periodengerechter Abgrenzung erwirtschaftet worden ist. Eine weitere Schlüsselgröße sind die vergebenen Lohnarbeiten, d.h. Aufträge bzw. Umsatzanteile, die an andere Unternehmen - innerhalb oder außerhalb des Baugewerbes - zur Ausführung abgegeben worden sind. Da es sich bei den statistisch erfaßten Umsätzen im Rahmen des Berichtssystems für das Baugewerbe - wie auch für die übrigen relevanten Bereiche - stets um Bruttoangaben (einschließlich eventueller Aufträge an Subunternehmer) handelt, müssen Abschläge für diese Schachtelungen vorgenommen werden, damit Doppelzählungen vermieden werden. Infolge zunehmender Spezialisierung und dementsprechend verstärkter Kooperationen weist die Vergabe von Unteraufträgen eine steigende Tendenz aus. Dies tritt im längerfristigen Trend der vorliegenden Daten deutlich zutage.

11

Bei größeren Bauvorhaben, an denen Betriebe aus verschiedenen Sparten mit Baulosen beteiligt sind, erfolgt die Vergabe und Koordination entweder unmittelbar durch den Bauherrn bzw. das von ihm beauftragte Planungsbüro, oder der Gesamtauftrag geht an ein Unternehmen, das dann selbst über den Einsatz von Subunternehmern entscheiden kann. Im Regelfall wird dies eher ein Unternehmen des Bauhauptgewerbes sein, das Aufträge für Ausbauleistungen oder spezielle Montagen weitervergibt als umgekehrt. In der Bauvolumensrechnung und ebenso in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird jedenfalls angenommen, daß eine Bereinigung der Umsätze um Doppelzählungen in erster Linie das Bauhauptgewerbe betrifft, so daß die Umsatz- und Produktionsdaten für die übrigen Produzentengruppen aus den entsprechenden Statistiken ungekürzt übernommen werden können. Neben der Bauberichterstattung sowie den Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen für das Baugewerbe werden vom DIW vor allem Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik verwendet, die in zweijährigem Abstand erstellt wird, sowie der Handwerksberichterstattung und des Produktionsberichts im produzierenden Gewerbe, die Informationen zur vierteljährlichen Entwicklung bereitstellen. Die Umsatzsteuerstatistik wird in der Bauvolumensrechnung zur Kontrolle des erreichten Gesamtniveaus im Ausbaugewerbe herangezogen, denn die Daten aus der Bau- und der Handwerksberichterstattung spiegeln jeweils nur einen kleinen Ausschnitt dieses Bereichs, der, wie gesagt, kleinbetrieblich organisiert ist. Weil die Steuerstatistik lange Aufbereitungszeiten benötigt, ist es leider unvermeidbar, daß für die Berechnungen am aktuellen Rand - das betrifft in der Regel die letzten zwei Jahre - zumeist noch Änderungen erforderlich sind. Ausgewählte Angaben zur Produktion im verarbeitenden Gewerbe werden schon deshalb benötigt, weil das Baugewerbe im Rahmen der SYPRO in gewissem Sinne unvollständig abgegrenzt ist: - Nicht zum Baugewerbe zählen z.B. der Stahl- und Leichtmetallbau und die Bauschlosserei. - Eine diffizile Abgrenzung ist auch für den Fertigteilbau getroffen worden; Betriebe, die derartige Bauten herstellen und montieren, zählen zum Bauhauptgewerbe, andere hingegen, die sich auf die Herstellung beschränken, zählen zum verarbeitenden Gewerbe und werden dort unter der Güterart "Fertigteilbauten im Hochbau" gesondert erfaßt. Neben diesen genannten Sparten sind als wichtige Beiträge des verarbeitenden Gewerbes zum Bau zu nennen:

12

- Einbauten in Gebäuden, wie Fahrstühle, Rolltreppen oder verschiedene Fertigelemente; - Anlagenbestandteile und Leitungsnetze zur Energieerzeugung und -Verteilung. Für den letztgenannten Bereich, der den gewerblichen oder öffentlichen Tiefbau betrifft, gibt es jedoch keine vergleichbare zusammenfassende Übersicht im Produktionsbericht wie für den Hochbau. Es ist also erforderlich, den Wert dieser Anlagen, einschließlich der Montageleistungen, aus den vorliegenden Mengen- und Wertangaben bestimmter Gütergruppen hochzurechnèn. Für den Bereich der Planungsleistungen im Bausektor ist nochmals auf die Umsatzsteuerstatistik als Quelle zu verweisen: Sie liefert auch Angaben über die Umsätze der Architekten und der bauorientierten Ingenieurbüros. Andere Angaben stammen aus der Finanzstatistik: Zu den Bauwerkskosten zählen auch die Grunderwerbsteuer sowie Gebühren im Zuge von Grundstücksübertragungen. Schließlich spielen in einigen Baubereichen - insbesondere im öffentlichen Tiefbau - auch Eigenleistungen der Investoren eine große Rolle. Als Beispiel seien Bahn und Post genannt, die bauliche Anlagen zum Teil selbst erstellen oder warten. In dieser Hinsicht sind regelmäßig Angaben aus deren Geschäftsberichten für die Bauvolumensrechnung herangezogen worden. 2.3

Methodischer Ansatz - Ergänzung zur volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

2.3.1 Verhältnis zur Entstehungs- und Verwendungsrechnung des Bruttoinlandsprodukts Das DIW bemüht sich bei der Berechnung des Bauvolumens um eine Verzahnung und methodische Abstimmung mit den Ergebnissen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. In den veröffentlichten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes werden die Beiträge der Produzentengruppen zu den Bauinvestitionen jedoch nicht ausgewiesen; nur als interne Informationen sind für die letzten Jahre auch wieder Strukturdaten zur Entstehungsseite der Bauinvestitionen bzw. zum Produktionswert des Baugewerbes verfügbar. Aus diesem Grunde war eine Abstimmung von längerfristigen Zeitreihen in der Vergangenheit nicht bis ins Detail möglich. Für die Bauvolumensrechnung mußte schon zu Beginn der 80er Jahre eine eigenständige Methode entwickelt werden, um die verfügbaren Informationen der verschiedenen Fachstatistiken auszuwerten und zusammenzuführen. Im Prinzip sind es die gleichen Basisdaten (wie oben genannt), die in beiden Berechnungskonzepten herangezogen werden. Dennoch verbleibt natürlich - bedingt durch die vielfach erforderlichen Schätzungen

13

bezüglich der Abgrenzungen und Aufteilungen - ein Interpretationsspielraum, so daß eine völlige Übereinstimmung in den Ergebnissen nicht erwartet werden kann. In den aufgeführten Basisstatistiken sind die Daten über Umsätze und Produktionswerte auf der Entstehungsseite nur teilweise auch verwendungsseitig aufgeschlüsselt. Die Bauvolumensrechnung des DIW schließt insofern eine Lücke, als hier die Entwicklung der am Bau beteiligten Branchen (Bauhaupt- und Ausbaugewerbe, verarbeitendes Gewerbe und bauorientierte Dienstleistungen) im Zusammenhang mit den drei großen Nachfragebereichen: Wohnungsbau, Wirtschaftsbau, öffentlicher Bau in Form einer Kreuztabelle dargestellt werden. Die Berechnung der Bauinvestitionen indervolkswirtschaftlichen Gesamtrechnung läßt diese Zusammenführung offen - jedenfalls was die veröffentlichten Ergebnisse anbetrifft -, bietet andererseits insofern zusätzliche Informationen, als dort die Aufschlüsselung nach investierenden Wirtschaftsbereichen sehr detailliert erfolgt. Beide Berechnungen liefern somit Informationen, die sich wechselseitig ergänzen. Die Berechnung des Bauvolumens folgt eher dem Konzept der Entstehungsrechnung des Sozialprodukts, während die Bauinvestitionen als ein Aggregat der Verwendungsseite definiert sind. Zwar werden auch in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung die Bauinvestitionen aktuell über einen "commodity-flow-Ansatz" berechnet und erst später mit der Verwendungsseite - in einer detaillierteren Analyse nach investierenden Wirtschaftsbereichen - abgestimmt, jedoch liegt hier die eigentliche Zielsetzung. Beim Bauvolumen steht die Produzentenseite im Vordergrund, auch wenn gleichzeitig eine Aufschlüsselung nach den wichtigsten Verwendungsbereichen erfolgt. Für diesen methodischen Ansatz der Bauvolumensrechnung spricht auch die größere Transparenz, die aus der unmittelbaren Vergleichbarkeit mit den fachstatistischen Basisinformationen gegeben ist, die für beide Landesteile gesondert vorliegen bzw. in den neuen Ländern teilweise noch im Aufbau sind. Die genannten methodischen Aspekte waren mit ein Grund dafür, bei den Berechnungen für die neuen Länder nach originären Leistungen der dort ansässigen Betriebe und nach importierten Bauleistungen zu unterscheiden. Wegen des besonderen wirtschaftspolitischen Interesses an Informationen über die Entwicklung der Baubranche in den neuen Ländern erscheint es als sinnvoll, die gewählte Form der Berechnung fortzuführen und den Leistungstransfer nach Möglichkeit noch detaillierter auszuweisen. Es scheint an dieser Stelle wichtig, die konzeptionellen Unterschiede und die wechselseitige Ergänzung der Bauvolumens- und der Bauinvestitionsrechnung noch deutlicher herauszustellen:

14

Die Bauinvestitionen sind ein Aggregat der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts im Rahmen der Gesamtrechnung. Auf der anderen Seite werden in der Entstehungsrechnung Produktionswerte und Wertschöpfung des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes dargestellt. Der Vergleich zwischen diesen Größen - Produktionswert Baugewerbe und Bauinvestitionen - ist nicht ohne weiteres möglich, weil - Teile der Bauteistungen (Reparaturen, Verteidigungsbauten) verwendungsseitig entweder als privater und öffentlicher Verbrauch oder als Vorleistungsbezüge von Unternehmen verbucht werden; - der Produktionswert des Baugewerbes systematisch überhöht ist, nämlich um den Teil der Bauleistungen, der von privaten Haushalten als Investoren im Wohnungsbau eingebracht wird 7 ; - in die Bauinvestitionen darüber hinaus Beiträge anderer Wirtschaftsbereiche einfließen, deren Struktur jedoch nicht ersichtlich ist8. Hinzu kommt, daß die Produktionswerte (entstehungsseitig) ohne Umsatzsteuer ausgewiesen werden, während in den Bauinvestitionen (verwendungsseitig) die nichtabziehbare Umsatzsteuer als Belastung enthalten ist9. In der Bauvolumensrechnung wird hingegen eine Kreuztabellierung vorgenommen, wobei versucht wird, die Leistung nach "Produzentengruppen" (die Abgrenzung folgt dem Schema der Wirtschaftsbereiche) unmittelbar auf "Baubereiche" aufzuschlüsseln. Diese Abgrenzung der Nachfrageseite folgt der Bauberichterstattung, die dem Schema der VGR: Staat, Unternehmen, Wohnungsbau nahekommt, und zusätzliche funktionale Unterteilungen (Hochbau, Tiefbau) enthält. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die gewählte Gliederung der Bauberichterstattung bisweilen Interpretationsfragen aufwirft. Zwar sollen die Betriebe im Bereich

7

Weil im Konzept der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung kein Investitionskonto für private Haushalte vorgesehen ist, wird deren Nachfrage nach Wohnbauten in die Investitionen des Unternehmensbereichs Wohnungsvermietung einbezogen (Verwendungsrechnung); entsprechend werden deren Eigenleistungen wie selbsterstellte Anlagen des Unternehmenssektors (Entstehungsrechnung) behandelt. Dort werden sie unter funktionalem Aspekt dem Baugewerbe zugeordnet. 8

Die Struktur der Beiträge aus Zweigen des verarbeitenden Gewerbes oder der Dienstleistungen wird nur anhand von Input-Output-Tabellen ersichtlich, die neben der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ergänzend erstellt werden. Vom statistischen Bundesamt werden derartige Tabellen jedoch nicht mehr in institutioneller (sondern in funktionaler) Abgrenzung der Wirtschaftsbereiche erstellt. 9

Vgl.: Erläuterungen zum Inhalt und Aufbau der Volkswirtschaftlichen Statistisches Bundesamt, Fachserie 18, Reihe 1.3, 1992, S. 73.

Gesamtrechnungen.

15

"Öffentliche Auftraggeber" prinzipiell nur Bauten für Gebietskörperschaften und Organisationen ohne Erwerbszweck sowie Bundesbahn und Bundespost angeben, jedoch hat es den Anschein, daß Bauten für andere öffentliche Unternehmen teilweise den Gebietskörperschaften selbst zugeordnet werden. Besonders die Abgrenzung zwischen gewerblichem und öffentlichem Tiefbau erscheint in dieser Hinsicht als unscharf. Wegen der Privatisierung von Bahn und Post wird ohnehin bald eine Neuabgrenzung des Öffentlichen Baus und des Wirtschaftsbaus im Rahmen der Statistik erforderlich sein, der dann auch bei der Darstellung des Bauvolumens berücksichtigt werden wird. 2.3.2 Unternehmens- und Betriebskonzept Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung bezieht sich bei der Abgrenzung von Wirtschaftsbereichen auf das Unternehmenskonzept

Kleinste Zähleinheiten sind also nicht die Betriebe,

sondern Unternehmen. Sie werden, entsprechend dem wirtschaftlichen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit, nach Wirtschaftszweigen bzw. -bereichen zusammengefaßt. Eine entsprechende Gruppierung auf der Ebene von Betrieben wäre im Interesse einer funktionalen Einheitlichkeit vorteilhafter. In den Fachstatistiken zur Produktion werden ja dementsprechend stets Daten für Betriebe bzw. für fachliche Unternehmensteile zusammengefaßt. Soweit diese Statistiken in der Gesamtrechnung herangezogen werden - bei der Fortschreibung am aktuellen Rand ist dies stets der Fall - liegt also ein gewisser systematischer Bruch vor. Dies ist ein Grund für turnusmäßige Anpassungen der VGR-Daten: Sobald neuere Ergebnisse der Unternehmenserhebungen vorliegen, werden diese eingearbeitet. Im Hinblick auf den Bausektor bedeutet dies: - Produktionswert und Wertschöpfung des Baugewerbes basieren auf den Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen im Baugewerbe (entsprechende Angaben sind also in der VGR erst spät verfügbar). - Bei den Bauinvestitionen ist ein aktueller Nachweis unverzichtbar; die zunächst nach funktionalem (commodity-flow-) Ansatz berechneten Werte haben jedoch vorläufigen Charakter. Sie sind auch nicht nach investierenden Wirtschaftsbereichen aufgeteilt, sieht man von der Zuordnung nach Hauptsektoren: Staat, Unternehmen, Wohnungsbau ab. Als endgültig werden erst die Ergebnisse der ausführlicheren Investorenrechnung eingestuft 10. Damit ist die Aufschlüsselung auf alle einzelnen Wirtschaftsbereiche, entsprechend der

10

Diese Unterscheidung wird auch als direkte und indirekte Methode der Investitionsermittlung bezeichnet. Vgl.: D. Mohr, R. Bolleyer: Methoden und Grundlagen der Sozialproduktsberechnungen Bauinvestitionen. In: Schriftenreihe Ausgewählte Arbeitsunterlagen zur Bundesstatistik (Hrsg.: Statistisches Bundesamt), Heft 22, Wiesbaden 1992, Seite 12.

16

üblichen Bereichsgliederung (58 Sektoren) in der VGR gemeint, wobei die Angaben über getätigte Investitionen aus den Unternehmenserhebungen herangezogen werden. Die Baüvolumensrechnung folgt in erster Linie dem Betriebskonzept der Fachstatistiken. Die Produktionsbeiträge des Baugewerbes können also schon von daher zu einem etwas anderen Ergebnis führen als ein Produktionswert, der für Bauunternehmen berechnet wird 11 . Dennoch fallen in der Bauvolumensrechnung wichtige Informationen, die die Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen liefern, keineswegs unter den Tisch. Am aktuellen Rand können sie zwar nur in Form bisheriger Trendverläufe berücksichtigt werden; wenn die Daten vorliegen, erfolgen jedoch entsprechende Korrekturen. Die Ehtscheidung für Betriebs- oder Unternehmenskonzept ist nicht nur im Hinblick auf die sektorale Abgrenzung von Belang, sie hat auch Konsequenzen in regionaler Hinsicht. Seit der wirtschaftlichen Eingliederung der neuen Bundesländer gibt es jedenfalls mehr Unternehmen mit Sitz in Westdeutschland, die Filialen in Ostdeutschland haben, als umgekehrt. Die Leistung der Bauwirtschaft in beiden Landesteilen wird deshalb zuverlässiger beschrieben, wenn man auf die Bauberichterstattung bezug nimmt. Eine noch weitergehende Frage ist, in welchem Umfang die Bauleistung der im jeweiligen Gebiet ansässigen Betriebe auch dort in Anspruch genommen wird. Informationen über Nachfrage und Leistungen nach Lage der Baustellen in den Bundesländern zeigen, daß der Transferstrom von West nach Ost größer ist als in umgekehrter Richtung. Die Bauvolumensrechnung stützt sich auch diesbezüglich stärker auf Daten der Bauberichterstattung, die vor allem den Auftragseingang betreffen. Informationen der Unternehmenserhebung - dort wurde gefragt, welche Anteile des Umsatzes auf die neuen Länder entfiel - müssen jedenfalls so interpretiert werden, daß dabei Ergebnisse von dort ansässigen Filialen einbezogen sind. Der Austausch von Bauleistungen zwischen Ost und West wird in der Bauvolumensrechnung nur als Saldo ausgewiesen. Bei der Bauvolumensrechnung West wird in der Entstehungsrechnung (Darstellung nach Produzentengruppen) ein Abschlag - in Höhe des Transfersaldos berücksichtigt; beim Bauvolumen Ost wird ein entsprechender Zuschlag zur Produktion der dort ansässigen Betriebe vorgenommen. Die Annahmen über derartige Quoten können - abgesehen vom Bauhauptgewerbe - nur in einer jährlichen Berechnung jeweils neu festgelegt

11

Dies betrifft die sektorale Abgrenzung: Beim Unternehmenskonzept fallen Baubetriebe weg, wenn sie zu Unternehmen gehören, deren wirtschaftlicher Schwerpunkt in einem anderen Sektor liegt; liegt der Schwerpunkt des Unternehmens hingegen im Bausektor, so kann es sein, daß fachlich fremde Unternehmensteile mit ihrem Umsatz dem Bau zugeordnet werden.

17

werden; in der vierteljährlichen Fortschreibung werden sie zunächst konstant gehalten. Für das Ausbaugewerbe ist der regionale Einzugsbereich für den Austausch von Bauleistungen jedenfalls als enger einzustufen; dennoch ist der Umfang - neueren Ergebnissen der Unternehmenserhebung zufolge - beachtlich. Bei den Lieferungen und Leistungen des verarbeitenden Gewerbes sowie der Architekten- und Planungsbüros waren ebenfalls beträchtliche Impulse auf die westlichen Betriebe zu verzeichnen. Für das verarbeitende Gewerbe sind Schätzungen auf die Produktionsstatistik gestützt, die in einigen Bereichen der Erzeugnisse seit 1991 einen sprunghaften Anstieg ausweist. Bei der Berechnung der Bauinvestitionen im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird der Leistungstransfer zwischen West und Ost ebenfalls berücksichtigt, jedoch nicht explizit ausgewiesen. Zu beachten ist, daß dort als Investitionen in den neuen Ländern die im Gebiet nachgefragten Leistungen gemeint sind; in der Aufteilung nach Investoren handelt es sich letztlich um die Leistungen für dort .ansässige Unternehmen. 2.3

Abstimmung mit anderen Statistiken für den Bausektor

Wegen der Nähe zur fachstatistischen Basis ermöglicht das Bauvolumen direkte Vergleiche mit den Angaben zur Entwicklung der Beschäftigtenzahl und der geleisteten Arbeitsstunden im Baugewerbe. Dies betrifft in erster Linie das Bauhauptgewerbe, weil die für den Bereich des Ausbaus aus der Statistik vorliegenden Daten wegen der hohen Abschneidegrenze wenig besagen. Jedoch wäre es kein großes Problem, im Rahmen des vom DIW gewählten Berechnungsansatzes simultan die Beschäftigtenzahl für das Ausbaugewerbe insgesamt einzugrenzen12. Tatsächlich wird die Bauvolumensrechnung häufig herangezogen, wenn es um Fragen der Produktivitätsentwicklung geht. Darstellbar ist so allerdings nur die Bruttoproduktivität je Arbeitsstunde bzw. der Produktionswert je Beschäftigten. Wenn es um die Nettoproduktivität (Produktionswert nach Abzug der Vorleistungen) geht, ist die Bruttowertschöpfung laut VGR die geeignetere Bezugsgröße. Jedoch ist zu beachten, daß bei dieser Größe, wie beim Produktionswert der VGR, eigentlich eine Bereinigung um die einbezogenen Eigenleistungen privater Haushalte vorgenommen werden müßte. Wie bereits erwähnt, werden diese dem Baugewerbe

12

Dies könnte in der Weise geschehen, daß die beobachteten Relationen zwischen Beschäftigten und Umsätzen mit gewissen Margen auf die kleineren Betriebe übertragen wird.

18

zugeschlagen, ohne daß jedoch eine entsprechende Korrektur bei den Beschäftigtenzahlen für diesen Bereich erfolgt 13. Eine zweite wichtige Verbindung, die häufig gesucht wird, ist das Verhältnis vom Bauvolumen zur Statistik der Bautätigkeit. Sie spiegelt die Baunachfrage im Hochbau, gemessen nach Zahl und Art der Objekte, bzw. nach deren Nutzfläche oder unbebautem Raum. Für den Bereich des Wohnungsbaus wird vom DIW schon seit langem jährlich ein Zusammenhang dargestellt, indem - ausgehend von den veranschlagten Baukosten der genehmigten und fertiggestellten Wohngebäude - der Gesamtwert des Neubaus eingegrenzt wird. Als Differenzrechnung: Wohnungsbauvolumen abzüglich Neubauvolumen kann dann die jährliche Bauleistung für Modernisierung und Instandsetzung eingegrenzt werden. Als wesentlicher Befund ergab sich, daß im Verlauf des letzten Jahrzehnts jährlich annähernd so viel Bauleistungen für die Erhaltung und Verbesserung des Wohnungsbestandes nachgefragt worden sind, wie für den Neubau selbst. Auch wenn dies nur eine Eingrenzung innerhalb gewisser Margen darstellt, ist die jährliche Entwicklung aufschlußreich. Recht gute Ergänzungen ergeben sich darüber hinaus, wenn die Daten der Kreditwirtschaft zur Finanzierung des Wohnungsbaus mit diesem Bild konfrontiert werden. Die Betrachtung von Neubau und bestandsorientierten Bauleistungen hat sich auch als eine Hilfe für die konjunkturelle Analyse erwiesen, denn lange Zeit wurde darüber gerätselt, warum sich starke (positive oder negative) Zuwachsraten der Nachfrage nur in sehr abgeschwächter Form in der Bauproduktion niederschlagen: Die Tatsache, daß die Baugenehmigungen wie auch die Auftragseingänge überwiegend Neubauvorhaben spiegeln, während die Masse der (nicht erfaßten) kleineren Aufträge den Bestand betrifft, bietet jedenfalls eine gute Erklärung. Es ist beabsichtigt, in diese Betrachtung auch demnächst den öffentlichen und gewerblichen Hochbau einzubeziehen. Ergänzende Analysen des Baumarktes wären darüber hinaus für den Bereich des Fertigteil- und Montagebaus angezeigt. Informationen darüber finden sich teils in der Bautätigkeitsstatistik, teils im Produktionsbericht des verarbeitenden Gewerbes. Wie bereits angesprochen, betrifft dies zum Teil auch institutionelle Abgrenzungen der Wirtschaftszweige, weil manche Unternehmen

13

D i e Begründung ist, daß sonst Doppelzählungen entstehen würden: Soweit es sich um Schwarzarbeit handelt, wären die Beschäftigten originär im Baugewerbe oder anderen Wirtschaftszweigen erfaßt; soweit Haushaltsmitglieder selbst Hand anlegen, wären sie (soweit erwerbstätig) ebenfalls bereits an anderer Stelle als beschäftigte Personen zugeordnet. Ein anderer Aspekt - und dies wird eben nicht nachgewiesen - ist das Arbeitsvolumen (i.S. von geleisteten Stunden), das hinter dieser Wertschöpfung steht. Zusätzlich anzumerken ist, daß bei den Vorleistungen des Baugewerbes allerdings eine Korrektur i.S. eines Zuschlags für den Materialverbrauch erfolgt.

19

dem Bauhauptgewerbe zugeordnet sind, so daß deren Bauleistungen für eine Zusammenfassung herausgerechnet werden müßten. Schon im kommenden Jahr soll die SYPRO-Systematik durch ein europaweit einheitliches Gliederungssystem (NACE Rev. 1) abgelöst werden. Im Baugewerbe ist eine der wichtigen Änderungen die, daß der Fertigteilbau nunmehr vollständig ausgegliedert wird,zugleich aber an anderer Stelle funktional zusammengefaßt wird. Innerhalb des Baugewerbes werden die Branchen des bisherigen Ausbaugewerbes erweitert, teils durch Umgruppierungen aus dem Bauhauptgewerbe, vor allem aber durch Einbeziehung von Montageleistungen (in den Bereich der Installation), die bisher im verarbeitenden Gewerbe/Elektrotechnik erfaßt worden waren. Die Neuabgrenzung der Statistik könnte durchaus für einige Teile des Bausektors funktional sogar sinnvollere Zusammenfassungen ergeben. Die Datenbasis der im Bauvolumen insgesamt einbezogenen Sparten wird sich dadurch gegenüber dem bisherigen Konzept inhaltlich kaum ändern. Es ist geplant, die neue Zusammenfassung bei den ausgewiesenen Produzentengruppen nach der Umstellung mit einer entsprechenden Rückrechnung (voraussichtlich bis zum Jahre 1991) zu verbinden, so daß für einige Jahre vergleichbare Daten in alter und neuer Gliederung vorliegen werden. 3.

Berechnung der sektoralen Komponenten

3.1

Beiträge der Produzentengruppen

3.1.1 Bauhauptgewerbe Die Berechnung der Leistungen des Bauhauptgewerbes (BHG) stützt sich vorwiegend auf die geleisteten Arbeitsstunden. Dabei wird - am aktuellen Rand - ein Ansatz von realen Produktivitäten zugrundegelegt, für die, nach Erfahrungswerten, ein laufender Anstieg berücksichtigt wird. Unter Bezugnahme auf die aktuelle Baupreisentwicklung werden diese realen Leistungsgrößen zugleich in nominale Bauvolumenswerte umgerechnet. Diese können wiederum mit den Angaben über die baugewerblichen Umsätze in Beziehung gesetzt werden. Eine Übereinstimmung ist allerdings nicht gegeben, vielmehr besteht ein Niveauunterschied: - Einerseits, weil die Umsatzangaben keine Mehrwertsteuerbelastung enthalten, während beim Bauvolumen (und entsprechend bei den verwendeten Preisindices) ein Ansatz für die Umsatzsteuerbelastung berücksichtigt wird;

20

- andererseits, weil bei den Umsatzangaben der Statistik in gewissem Umfang Doppelzählungen enthalten sind. Hier ist in Erinnerung zu rufen, daß von den Betrieben als Arbeitsstunden nur die für eigene Auftragsanteile geleisteten Stunden der auf Baustellen beschäftigten Arbeitnehmer angegeben werden sollen, während bei den Umsätzen die Werte für die insgesamt übernommenen Aufträge - einschließlich eventuell an Subunternehmer vergebener Baulose - gemeldet werden sollen. Aufgrund besonderer Informationen, die letztlich erst anhand der Kostenstrukturerhebungen zur Verfügung stehen, können in dieser Hinsicht erforderliche Abschläge eingegrenzt werden. Zugleich kann dann die "Jahresbauleistung" für eine periodengerechte Zuordnung von Umsätzen und Arbeitsstunden herangezogen werden. Am aktuellen Rand ist also nur eine vereinfachte Kontrollmöglichkeit für die berechneten realen und nominalen Bauleistungen möglich: - die realen Werte folgen unmittelbar der Entwicklung der Arbeitsstunden, mit einem Niveauabstand, der den Produktivitätszuwachs ausdrückt; - die nominalen Werte (bereinigt um die unterstellte Mehrwertsteuerbelastung) müssen im Trend etwa der Umsatzentwicklung folgen, wobei ein Niveauabstand eingehalten wird, der die Quote der Nachunternehmeraufträge spiegelt. In der nachstehenden Grafik sind diese Relationen als längerfristige Trends für das Bauhauptgewerbe insgesamt - d.h. ohne eine Differenzierung nach Baubereichen - dargestellt worden. Alle Zeitreihen sind als Indexwerte, bezogen auf das Jahr 1979, ausgedrückt worden; diesem Stichjahr wurde deshalb der Vorzug gegeben, weil die erstmals im Jahr 1978 erfolgte Abgrenzung der Daten nach der SYPRO-Systematik einige Unstimmigkeiten barg. - Vergleicht man das im Jahre 1993 erreichte Indexniveau von geleisteten Arbeitsstunden und realem Bauvolumen, so beträgt die Relation etwa 110 zu 80. Die Produktivität je Arbeitsstunde ist also in 14 Jahren auf das 1,4-fache gestiegen, im jährlichen Durchschnitt ist der Anstieg mit ca 2,4 vH zu beziffern. - Die Differenz zwischen nominalem und realem Bauvolumen spiegelt die Preisentwicklung für Leistungen des Bauhauptgewerbes: Die Indexrelation 175 zu 110 ergibt einen Faktor von

21

etwa 1,6, d.h. der jährliche Anstieg betrug im Durchschnitt des 14-Jahreszeitraums knapp 3,5 vH. -

Aus dem zunehmenden Abstand zwischen baugewerblichem Umsatz und nominalem Bauvolumen kann auf die Quote geschlossen werden, die für Nachunternehmerleistungen in Abschlag gebracht worden ist, jedoch kann aus der Grafik nicht unmittelbar ein Wert abgelesen werden, denn wegen der Indexdarstellung müßte man zusätzlich die entsprechende Quote für das Jahr 1979 berücksichtigen14. Die effektiven jährlichen Abzugsbeträge und die dabei getroffenen Annahmen werden sogleich noch erläutert.

Grafik 1

Bauvolumen des Bauhauptgewerbes in Relation zu Arbeitsstunden und Umsatz

Arbeitsstunden BHG -Χ-· Umsatz BHG

14

Bauvolumen real

H— Bauvolumen nominal

H— Jahresbauleistung

l m Jahr 1991 belief sich die Quote auf knapp 16 vH;als Indexrelation ergibt sich anhand der Grafik 190/170, also knapp 12 vH.

22

- Ein interessanter Befund ist auch, daß die Jahresbauleistung (erhoben bei Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten) im gesamten Zeitraum einen fast parallelen Verlauf zu den Umsätzen (laut Bauberichterstattung) aufweist 15. Dies belegt, daß (unregelmäßige) zeitliche Verschiebungen zwischen Zahlungseingängen und Bauleistungen keine bedeutende Rolle spielen. Zwar ist in Zeiten stark steigender Baunachfrage eine Berücksichtigung des Wertes angefangener Bauten wichtig - diese Bewertung erfolgt ja für die Jahresbauleistung explizit -, aber offenbar hat sich im Baugewerbe ein Abrechnungssystem nach Bauabschnitten so weit durchgesetzt, daß die Umsätze kaum noch hinter den effektiven Leistungen herhinken 16. Die in der Grafik gezeigten Trends vermitteln nur einen synoptischen Überblick über den Berechnungsansatz, der sich in den statistischen Details komplizierter gestaltet. Mit Bezug auf die nachstehende Tabelle sollen hier noch einige Schritte verdeutlicht werden. Im oberen Teil der Übersicht sind Daten der Totalerhebungen zum baugewerblichen Umsatz der Betriebe des Bauhauptgewerbes, unterteilt nach den Größenklassen von 1 bis 19 sowie 20 und mehr Beschäftigten, zusammengestellt. Daneben sind vergleichbare Ergebnisse für Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten aus den Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen ausgewiesen; neben dem Umsatz aus abgerechneten Bauleistungen stehen dabei Informationen über die Bestandsveränderung an Bauten und Bauten für eigene Zwecke, die Jahresbauleistung (als Summe dieser Komponenten) sowie die an Fremd- und Nachunternehmer vergebenen Aufträge (Lohnarbeiten) zur Verfügung. Die Tendenz zu einer immer stärkeren Arbeitsteilung im Baugewerbe wird ersichtlich, wenn man die Quote der Lohnarbeiten an der Jahresbauleistung betrachtet: Sie lag im Jahre 1980 bei 15 vH und stieg bis 1992 auf fast 24 vH. Im unteren Teil der Übersicht sind zunächst Schätzwerte für die JBL aller Unternehmen dargestellt. Dabei sind mehrere Annahmen getroffen worden, die kurz zu erläutern sind:

15

Nicht ohne weiteres zu erklären ist, weshalb die beiden Indexreihen ab 1979 auseinanderscheren und nicht nahezu deckungsgleich verlaufen: Auch wenn die JBL-Summe, wegen des engeren Berichtskreises, geringer ist als die Summe der Umsätze aller Betriebe, wäre diese Differenz infolge der Indexierung eigentlich unbeachtlich. Das Auseinanderscheren ist in der Tat so zu interpretieren, daß die Umsätze, die auf kleinere Baubetriebe entfallen, über den gesamten Zeitraum stärker zugenommen haben. 16

Dies ist auch eine Folge der Änderung des Umsatzsteuergesetzes im Jahre 1979: Seither unterliegen geleistete An- und Vorauszahlungen der Steuer, dürften also in diesem Sinne auch als realisierte Umsätze im Rahmen der Bauberichterstattung vollständig ausgewiesen werden.

23

-

Zunächst wird unterstellt, daß die Daten für Betriebe mit 1 bis 19 Beschäftigten annähernd

mit dem (unbekannten) Umsatz von Unternehmen dieser Größenklasse übereinstimmen17. Das ist nicht ohne weiteres nachprüfbar - der beste Weg wäre, eine vergleichende Auflistung der Zuordnung von Betrieben und Unternehmen für ein Stichjahr anhand der SYPRO-Kartei; für Zwecke der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung waren derartige Kontrollen möglich, mit dem Ergebnis, daß der Fehler wohl tatsächlich gering ist 18 . Dafür spricht auch ein Vergleich der Beschäftigtenzahl bei Betrieben und Unternehmen mit Bezug auf die Arbeitsstättenzählung: Für 1988 ist die Zahl der Beschäftigten bei allen Betrieben des BHG mit 1,019 Mill., davon 676 Tsd. im Berichtskreis mit 20 und mehr Beschäftigten, ermittelt worden; die entsprechende Beschäftigtenzahl für Unternehmen oberhalb dieser Schwelle belief sich auf 677 Tsd (vgl. hierzu auch die Tabellen 3 und 4). - Die Quote der vergebenen Lohnarbeiten ist für die kleineren Betriebe jedenfalls geringer zu veranschlagen; dies belegt schon das Gefälle nach Größenklassen innerhalb der Unternehmen, die in die Erhebung einbezogen sind. Vereinfachend ist der Anteil hier halb so hoch angenommen worden wie für den Durchschnitt ausgewiesen. - Schließlich ist eine bereinigte Jahresbauleistung (JBL) für beide Teilbereiche ermittelt worden, wobei noch eine Umbewertung des Bestands an Bauten erfolgte: Für die Statistik sollen sie zu Herstellungskosten in Ansatz gebracht werden; im Sinne der Vergleichbarkeit mit abgerechneten Leistungen ist ein Wertansatz zu Marktpreisen geschätzt worden. Die bereinigte Jahresbauleistung ist eine Größe, die in ähnlicher Form im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelt wird und dort die eigentliche Basis für den Produktionswert des Bauhauptgewerbes darstellt19. Für die Bauvolumensrechnung dient sie hingegen nur als eine Kontrollgröße, denn es bestehen erhebliche Zweifel daran, ob die tatsächliche Leistung des BHG so wirklich zutreffend dargestellt wird. Formal ist der Abschlag für Nachunternehmerleistungen methodisch korrekt, jedoch muß man andererseits in Erwägung ziehen, daß eine Erfassung der Leistung von Subunternehmern in gleicher Höhe an anderer Stelle womöglich gar nicht gewährleistet ist. Das betrifft die Frage, ob Unternehmen, die auf 17

lmplizit wird dabei angenommen, daß die kleineren Unternehmen vorwiegend aus nur einem Betrieb bestehen. 18

Vgl. hierzu auch: R. Bolleyer, N. Räth, S. Kreitmair: Methoden und Grundlagen der Sozialproduktsberechnungen - Entstehungsrechnungen. In: Schriftenreihe Ausgewählte Arbeitsunterlagen a.a.O., Heft 23, Wiesbaden 1992, Seite 73. Ferner: D. Mohr, R. Bolleyer, a.a.O., S. 19. 19

Beim Bruttoproduktionswert dient allerdings die Jahresbauleistung vor Abzug von Nachunternehmerleistungen als Basis - diese werden als Vorleistungen mit abgezogen.

24

Tabelle 1

Vergleich der Entwicklung von Umsätzen und Jahresbauleistung mit dem nominalen Bauvolumen des Bauhauptgewerbes in Westdeutschland Ergebnisse der Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen

Ergebnisse der Totalerhebungen

Jahr

baugewerblicher Umsatz der Betriebe mit Betriebe Jahresbau1 bis 19 20 u. mehr BHG Beschäftigten insgesamt leistung 2) 1) 1) υ

- Elemente der Jahresbauleistung laut Kostenstruktur davon; Umsatz Bestand an Bauten selbst« Jahres- vergebene aus abger. Jahres- Jahres- Verän- erstellte bauLohnende derung Bauten leistung arbelten Bauleist. anfang 3) 4) - Mill DM -

1980 1981 1882 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 *)1990 *)1991 *)1992

26480 27517 27172 28255 30123 28121 30768 31258 33093 35087 38654 40345 44908

85683 83892 80753 81943 80029 74901 77979 78644 82510 91503 101209 114749 134071

112211 111465 107988 110268 110186 103063 108760 109911 115603 126590 139863 155094 178979

Jahresbauleistung bereinigt

Jahr

90683 86922 82895 84834 85794 77337 82116 81907 86267 94148 106258 118920 137957

86215 85862 82890 85479 85754 77338 79654 79565 85106 91989 101299 111707 142418

32143 35858 35853 34436 32160 31032 30385 31817 33588 34392 36399 39402 46087

Bauvolumen Bauhauptgewerbe

36347 36518 35589 33449 31937 30884 32692 34017 34592 36403 41148 46364 41285

4204 660 -264 -987 -223 -148 2307 2200 1004 2011 4749 6961 -4804

296 279 253 233 227 140 122 135 135 152 210 240 305

90715 86801 82879 84725 85758 77330 82083 81900 86245 94152 106258 118908 137919

13700 13266 13326 14489 15278 13500 14685 15759 17171 19123 22592 28710 32366

Differenz Bauvolumen im Vergleich...

um Aufträge an Nachunternehmer zu jeweiligen Preisen zum Umsatz der zur Jahresbauleistung der Unternehmen mit Untern. Betriebe des Unternehmen des (ohne Mehrwertsteuer) davon: BHG BHG BHG in vH in vH 1 bis 19 20 u. mehr BHG in vH Bauvol. Beschäftigten Bauvol. NU-Auftr. insgesamt insgesamt Hochbau Tiefbau 5) 8) 8) 6) 7) - Mill DM bzw. vH -

1980 1981 1882 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 *)1990 *)1991 *)1992

26390 26820 26130 27270 29970 27000 30070 30000 31770 33070 36990 37520 41620

79090 75150 70900 71700 71920 65190 69310 68010 70870 77060 86340 93560 107450

105480 101970 97030 98970 101890 92190 99380 98010 102640 110130 123330 131080 149070

105510 104250 100940 101380 104260 94050 99400 100210 106260 115100 129500 141420 158770

68480 69130 68300 70750 72250 62020 64040 64570 68940 75220 85700 93210 104820

37030 35120 32640 30630 32010 32030 35360 35640 37320 39880 43800 48210 53950

-6700 -7210 -7050 -8890 -5930 -9010 -9360 -9700 -9340 -11490 -10360 -13670 -20210

-6 -7 -7 -9 -6 -10 -9 -10 -9 -10 -8 -10 -13

30 2280 3910 2410 2370 1860 20 2200 3620 4970 6170 10340 9700

0 2 4 2 2 2 0 2 3 4 5 7 6

0 17 29 17 16 14 0 14 21 26 27 36 30

1 ) Ergebnisse vor 1988 degressiv korrigiert im Hinblick auf die Berichtskreisänderung nach der Arbeitsstättenzählung.2) Ergebnisse der Unternehmenserhebung fur Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten3) Umsatz aus abgerechneten Bauleistungen, zuzüglich der Bestandsveränderung an Bauten (bewertet zu Gestehungskosten) und sebsterstellte Bauten.-4) Entspricht Auftragsvergabe an Nachunternehmer innerhalb oder außerhalb des Berichtskreises.' 5) Ausgehend von der JBL laut Unternehmenserhebung sind anteilige Unteraufträge (Lohnarbeiten) sowie selbsterstellte Bauten abgezogen worden; die angefangenen Bauten wurden jedoch schätzungsweise zu Marktpreisen (um 15 vH höher) bewertet6) Berechnet aus der Relation JBL zu Umsatz (laut Kostenstruktur), bezogen auf den Umsatz der kleineren Betriebe laut TE; bereinigt um Nachunternehmeraufträge, wobei eine geringere Quote angenommen wurde als bei den größeren Unternehmen7) Die in der TE ausgewiesenen Umsätze sind nicht um NU-Aufträge bereinigt, deshalb muB das Bauvolumen niedriger sein 8) In der Bauvolumensrechnung wurde unterstellt, daß ein Teil der NU-Aufträge statistisch nicht bei anderen (meldePflichtigen) Betrieben des produzierenden Gewerbes erfaBt wird und deshalb als Teil der Leistung des BHG berücksichtigt werden muB.*) Ausgangsdaten und Berechnungsergebnisse vor Abzug von Transferleistungen in die neuen Bundesländer; zu beachten ist, daB der Berichtskreis auf Unternehmensebene für Westdeutschland tendenziell höhere Werte ausweist, weil er Betreibe im Osten einschließt.

25

eine Übernahme von Lohnarbeiten spezialisiert sind, überhaupt im Rahmen des normalen SYPRO-Berichtskreises erfaßt werden. Häufig wird es sich um Firmen handeln, die entweder überhaupt nur kurzfristig existieren oder - wenn sie längerfristig Bestand haben - kaum jemals über eine größere Zahl von fest beschäftigten Arbeitnehmern verfügen; die Schwelle von 20 und mehr Beschäftigten dürfte jedenfalls nur sehr selten erreicht werden. Vom DIW wird angenommen, daß ein ganz beträchtlicher Teil der an solche Firmen vergebenen Leistungen weder an anderer Stelle im Bauhauptgewerbe noch im Rahmen der Umsätze des Ausbaugewerbes oder des verarbeitenden Gewerbes statistisch registriert wird. Im Kern wird damit ein Problem der Schattenwirtschaft angesprochen. Es gibt viele Hinweise darauf, daß in zunehmendem Umfang Unternehmen im Bausektor aktiv sind, die nur kurzfristig Arbeitskräfte "anheuern", um derartige Lohnaufträge auf Baustellen durchzuführen, anschließend aber das Gewerbe wieder abmelden oder bei Gelegenheit unter anderem Namen erneut aktiv werden 20. Die unter formal methodischem Aspekt begründete Bereinigung der Leistungen des Bauhauptgewerbes in der VGR zwecks Vermeidung möglicher Doppelzählungen von Umsätzen geht also vermutlich zu weit. Die Entwicklung des Umfangs der BHGLeistungen wird systematisch unterzeichnet. Die internen Strukturdaten über die Beiträge zu den Bauinvestitionen lassen jedoch erkennen, daß die Ansätze für Nicht-Unternehmerleistungen Jahr für Jahr stark angehoben werden. Dies kann in gewissem Sinne als eine kompensatorische Gegenbuchung aufgefaßt werden. Als Nicht-Unternehmerleistungen werden im Rahmen der VGR teils selbsterstellte Anlagen, teils bezogene Leistungen im Rahmen der Schatten Wirtschaft definiert. Wenn es sich so verhält, daß die Berechnungen und Schätzungen für diesen Bereich mit Blick auf das wachsende Nachunternehmerwesen im Baugewerbe erfolgen, läuft dies letztlich wieder auf eine Frage formaler Abgrenzungen der Sektoren bzw. der Zurechnung von Leistungen im gegebenen Kontensystem hinaus.

Bei der Berechnung des Bauvolumens folgt das DIW - wie eingangs skizziert - stärker den baugewerblichen Umsätzen als der bereinigten Jahresbauleistung. Gegenüber den Umsätzen sind Abschläge vorgenommen worden, die von 6 bis 7 vH zu Beginn der 80er Jahre auf zuletzt mehr als 10 vH angehoben worden sind (vgl. hierzu den unteren Teil der Tabelle). Im

20

AIS ein Beleg in diesem Sinne kann z.B. die Tatsache gewertet werden, daß in der Umsatzsteuerstatistik mehr Steuerpflichtige und höhere Umsätze im Bauhauptgewerbe registriert werden als in der Fachstatistik. Im Jahre 1990 waren es knapp 84 Tsd. Steuerpflichtige mit einem Gesamtumsatz von 176 Mrd. DM. Zum Vergleich: In der Totalerhebung waren 64 Tsd. Betriebe des BHG mit einem Gesamtumsatz von knapp 143 Mrd. DM erfaßt worden. Bei diesen Zahlen ist sicherlich zu beachten, daß die Zuordnung zu Wirtschaftszweigen im Rahmen der Steuerstatistik vielleicht etwas willkürlich erfolgt, jedoch ist die Abweichung nach oben gegenüber der SYPRO-Abgrenzung schon seit Jahren zu beobachten und somit kein Zufallsergebnis. 26

Vergleich zur bereinigten Jahresbauleistung ergeben sich eher unregelmäßige Abweichungen - was aber auch an der dort erforderlichen Mischung von Unternehmens- und Betriebsdaten liegen könnte. Dennoch ist als Tendenz zu erkennen, daß das nominale Bauvolumen zunächst um 2 bis 4, zuletzt um 5 bis 7 vH über der bereinigten JBL liegt. Im Bauvolumen ist also ein Teil der Subunternehmerleistungen nicht eliminiert worden; als Anteil beziffert (vgl. die äußerst rechte Spalte der Tabelle 1) waren dies in den letzten Jahren 20 bis 30 vH der vergebenen Lohnarbeiten laut Kostenstrukturerhebung. Dahinter steht die Annahme, daß zumindest in dieser Höhe eine Erfassung im Rahmen des statistischen Berichtssystems an anderer Stelle gar nicht erfolgt. Da es sich jedoch originär um Gewerke handelt, die dem Bauhauptgewerbe zugerordnet sind, erschien es sowohl unter funktionalem wie auch unter systematischem Aspekt sinnvoller, diese Beträge nicht in die "Sonstigen Bauleistungen" zu verlagern. Unter dieser Position werden in der Bauvolumensrechnung Eigenleistungen der Investoren und Kosten der Außenanlagen zusammengefaßt.

Grafik 2

27

Für die neuen Bundesländer kann die Berechnung nur auf Erhebungen für zwei Jahre gestützt werden, die für 1991 sogar noch durch Schätzungen für fehlende Länderangaben ergänzt werden mußten. Aus der nachstehenden Tabelle wird deutlich, welches Problem der starke Strukturwandel für die Bauberichterstattung aufwirft: Wegen der außerordentlich starken Zunahme der Kleinbetriebe (und einer beträchtlichen Zahl von größeren Betrieben, die infolge

Tabelle 2

Jahr

Vergleich der Entwicklung von Umsätzen und Jahresbauleistung mit dem nominalen Bauvolumen des Bauhauptgewerbes in Ostdeutschland Ergebnisse der Totalerhebungen baugewerblicher Umsatz der Betriebe mit Betriebe 1 bis 19 20 u. mehr BHG Beschäftigten insgesamt 1) 1) 1)

Jahresbauleistung 2)

zum Vergleich: Bauberichterstattung

Ergebnisse der Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen • Elemente der Jahresbauleistung laut Kostenstruktur davon: Umsatz Bestand an Bauten selbst- Jahres- vergebene aus abger. Jahres- Jahres- Veränerstellte bauLohnBauleist, anfang ende derung Bauten leistung arbeiten 3) 4) - Mill DM -

1991 1991

3306 2700

21828 25000

25134 27700

21693

20610

2558

3408

850

234

21693

4206

1992 1992

6944 4525

29967 34450

36911 38975

29856

28483

3762

4893

1132

239

29853

6600

Jahr

Bauvolumen Bauhauptgewerbe Differenz Bauvolumen im Vergleich... Jahresbauleistung bereinigt zu jeweiligen Preisen zum Umsatz der zur Jahresbauleistung der um Aufträge an Nachunternehmer (ohne Mehrwertsteuer) Betriebe des Unternehmen des Unternehmen mit Untern. BHG davon: BHG in vH BHG in vH 1 bis 19 20 u. mehr BHG Bauvol. Bauvol. Beschäftigten insgesamt insgesamt Hochbau Tiefbau 7) 8) 6) 5) - Mill DM bzw. vH -

1991

2220

18370

20590

21780

13950

7830

-3350 -5920

-15 -27

1190

5

1992

3660

24570

28230

31420

18880

12540

-5490 -7560

-17 -24

3190

10

1 ) Ergebnisse der TE für 1991 können nur durch Schätzung eingegrenzt werden. Beim Vergleich mit den Daten der laufenden Bauberichterstattung ist zu beachten, daß sich die Angaben der TE auf eine gestiegene Zahl sowie eine veränderte Größenstruktur von Betrieben (jeweils Stand Juni des Folge jahres) und deren Vorjahresumsatz beziehen.2) Ergebnisse der Unternehmenserhebung für Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Beim Vergleich der zusammengefaßten Unternehmens- und Betriebsergebnisse für die neuen Bundesländer ist zu beachten, daß dort eine größere Zahl von Betrieben zu Unternehmen mit Sitz in Westdeutschland gehören. 3) bis 6) vgl. vorhergehende Tabelle.7) Zum Vergleich ist auch die Differenz zum Umsatz laut Bauberichterstattung angegeben.7), 8) Die Bauvolumensrechnung ist stärker an die Basisstatistiken nach dem Betriebskonzept angelehnt als an die Unternehmenserhebungen. Die in der TE ausgewiesenen Umsätze sind nicht um NU-Aufträge bereinigt, deshalb muß das Bauvolumen niedriger sein. In dieser Berechnung wird zudem unterstellt, daß ein Teil der NU-Auf träge statistisch nicht bei anderen (meldepflichtigen) Betrieben des produzierenden Gewerbes erfaßt wird und deshalb als Leistung des BHG berücksichtigt werden muß.-

28

von Aufspaltungen wegfallen), liefern die Totalerhebungen ein anderes Bild als die Hochrechnungen auf Basis des Monatsberichtskreises in der Bauberichterstattung. Nach dem Vorjahresumsatz béfragt, meldeten die 1993 registrierten Betriebe für 1992 39 Mrd. DM, während die laufende Aufschätzung für das gleiche Jahr nur knapp 37 Mrd. DM ergeben hatte - ähnlich für 1991, damals dürfte die Differenz sogar 2,7 Mrd. DM (10 vH) betragen haben. Betrachtet man die beiden Betriebsgrößenklassen, so sind die Unterschiede erst recht eklatant, was aber daran liegt, daß es sich eben nicht um dieselben Betriebe handelt, die in der laufenden Berichterstattung noch der entsprechenden Klasse zugeordnet waren. Bemerkenswert ist, daß die Umsatzangaben in den Unternehmensstatistiken eher den niedrigeren Werten der Bauberichterstattung entsprechen. Als Ursache dafür kommt jedoch vor allem in Betracht, daß ein Teil der Betriebe nicht zu Unternehmen mit Sitz in den neuen Ländern gehört. Als ein wichtiger Befund muß auch gelten, daß die Quote für vergebene Lohnarbeiten in den neuen Ländern keineswegs geringer ausfiel als im Westen. Wie aus der Tabelle ersichtlich, sind die Werte des nominalen Bauvolumens im Vergleich zu den Umsätzen deutlich niedriger veranschlagt worden. Sie sind eher noch an der Bauberichterstattung als an der Totalerhebung orientiert, die bereinigte Jahresbauleistung wird hingegen etwas stärker überschritten als in der Berechnung für die alten Bundesländer. Die Produktivität - als Koeffizient von realem Bauvolumen und Arbeitsstunden - belief sich im jähre 1991 auf nur 52 vH des West-Niveaus, zwar war der Anstieg seither in den neuen Ländern stärker, jedoch wird auch im Jahr 1991 - soweit aus den bisherigen Daten erkennbar - nur ein Stand erreicht werden, der noch um ein Drittel unter dem westlichen Niveau liegt. Von Interesse ist in diesem Zusammenhang auch ein Vergleich von Ergebnissen der Kostenstrukturerhebung für Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten: - Für das Bauhauptgewerbe im früheren Bundesgebiet belief sich der Bruttoproduktionswert je Beschäftigten auf 191 Tsd. DM, der Nettoproduktionswert (nach Abzug von bezogenen Waren sowie Nachunternehmerleistungen) auf 102 Tsd. DM und die Bruttowertschöpfung (nach Abzug von sonstigen Kosten und beanspruchten Dienstleistungen) auf 86 Tsd. DM. - In den neuen Bundesländern (einschließlich Ostberlin) wurden die vergleichbaren Werte mit 120 Tsd. DM (63 vH), 62 Tsd. DM (61 vH) und 49 Tsd. DM (57 vH) ermittelt.

29

Tabelle 3

Betriebe, Beschäftigte und Umsatz des Baugewerbes in der Bundesrepublik Deutschland 1988

Baugewerbe *) nach Beschäftigtengrößenklassen

Zahl der Betriebe 4)

Beschäftigte in 1000

Gesamt- baugew. Umsatz je umsatz Umsatz Beschäfin Mrd. DM tigten

177320

1770

193,0

185,1

109

63066

1019

118,1

115,6

116

Betriebe mit... 500 und mehr Beschäftigten 200 - 499 100-199 50-99 20-49 1-19

82 357 985 2254 6940 52448

75 103 134 155 209 343

9,5 15,2 17,7 19,0 23,3 33,6

9,2 14,7 17,3 18,5 22,8 33,1

127 147 132 122 111 98

davon: Handwerk 1) 2)

50040

728

79,5

77,8

109

114250

750

74,9

69,5

100

Betriebe mit... 100 und mehr Beschäftigten 50-99 20-49 10-19 1 - 9 "3)

262 668 3937 9040 100340

46 45 112 122 426

6,1 5,5 12,3 12,2 38,8

5,9 5,3 11,7 11,4 35,2

133 123 110 101 91

davon: Handwerk 1) 2)

103500

680

64,8

60,0

95

Baugewerbe insgesamt

1. Bauhauptgewerbe

2. Ausbaugewerbe

*) Alle Angaben beziehen sich auf den neuen Berichtskreis, nach Abstimmung mit der Arbeitsstättenzählung von 1987. 1) Betriebe, deren Inhaber in die Handwerksrolle eingetragen sind.- 2) Teilweise geschätzt. 3) Als Differenz ermittelt.- 4) Stand Ende Juni 1988. Quelle: Statistisches Bundesamt: Totalerhebungen im Baugewerbe, Fachserie 4,Reihe 5.1, für das Ausbaugewerbe ergänzt mit Angaben aus der Arbeitsstättenzählung Umsatzsteuerstatistik

1988 sowie der Handwerksberichterstattung

1987, der

für 1988.

Tabelle 4

Wirtschaftszweig —

Unternehmen, Beschäftigte, Brutto- und Nettoproduktionswert im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe 1988 Ergebnisse der Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen

Unternehmen

Beschäftigtengrößenklassen

BruttoNettoNetto- produktionswert 1) Beschäf- Bruttotigte produktionswert 1) je Beschäftigten in 1000 in Mrd. DMI in 1000 DM

Anteil davon: Vorleist- Materialungen 1)2 verbrauch in vH in vH

Bauhauptgewerbe nach Wirtschaftszweigen

Hoch- und Tiefbau, o.aS. Hochbau (ohne Fertigteilbau) Fertigteiibau im Hochbau Straßenbau Tiefbau, a.n.g. Übriger Hoch- und Tiefbau 3)

1281 3561 135 960 1501 278

206 171 17 79 100 30

30,8 20,4 3,2 10,6 11,9 3,7

15,4 11,0 1,4 6,0 7,9 2,8

149 119 191 134 119 124

75 64 84 75 79 93

49,9 46,0 55,8 43,9 33,6 25,3

21,5 26,0 30,9 30,8 23,0 16,8

Insg. : Hoch- und Tiefbau

7716

603

80,6

44,5

134

74

44,8

24,2

370 324 794

32 13 29

4,6 1,3 3,6

2,6 0,9 1,9

144 104 123

83 69 65

42,4 34,2 47,3

27,3 23,9 38,4

9204

677

90,0

49,8

133

74

44,6

25,0

86 78 72 70 66

49,6 46,2 45,5 40,9 39,5

19,6 23,7 27,0 26,2 30,2

62

44,8

36,8

44,7 46,5 44,6 44,4

36,9 36,7 36,2 37,0

Spezialbau 4) Stukkateurgew.,Gipserei,Verputzerei Zimmerei, Dachdeckerei Insgesamt (Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten) Unternehmen mit... Beschäftigten 500 und mehr 200 bis 499 100 bis 199 50 bis 99 20 bis 49

nach Beschäftigtengrößenklassen

318 92 822 2008 5964

153 92 111 137 184

26,0 13,2 14,7 16,2 19,9

13,1 7,1 8,0 9,5 12,1

170 144 132 118 109

Ausbaugewerbe Insgesamt (Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten)

4932

221

24,8

Unternehmen mit... Beschäftigten 200 und mehr 100 bis 199 50 bis 99 20 bis 49

13,7

112

nach Beschäftigtengrößenklassen

64 219 693 3956

32 30 46 113

4,6 3,5 5,2 11,5

2,5 1,9 2,9 6,4

143 119 113 101

79 64 63 56

1) Ohne Umsatz- (Mehrwert-) Steuer. 2) Materialverbrauch, Einsatz an Handelsware und Kosten für Fremd- und Nachunternehmerleistungen bzw. Lohnarbeiten im Ausbaugewerbe.3) Erdbewegungsarbeiten, Landeskulturbau, Wasser- und Wasserspezialbau, Brunnenbau, nichtbergbauliche Tiefbohrung, bergbauliche Tiefbohrung, Aufschließung, Schachtbau (ohne Erdölbohrung), sowie Gerüstbau, Fassadenreinigung.4) Schornstein-, Feuerungs- und Industrieofenbau, Dichtung und Dämmung, Abbruch- und Enttrümmerung. Quelle: Statistisches Bundesamt: Kostensruktur

der Unternehmen im Baugewerbe, Fachserie 4,Reihe 5.3.

31

Daraus wird ersichtlich, daß der Abstand des Produktivitätsniveaus im Bereich der Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten geringer ist21 als bei den kleineren Betrieben. Dort müßte er vor allem im Wege einer besseren Geräteausstattung noch erheblich gesteigert werden. Auch in den alten Bundesländern gibt es ein Produktivitätsgefälle zwischen größeren und kleineren Betrieben des Baugewerbes. In den Tabellen 3 und 4, die sich auf das Jahr 1988 (Neuabgrenzung des Berichtskreises nach der Arbeitsstättenzählung) beziehen, werden die damals gegebenen Skaleneffekte im Bereich des Bauhaupt- und des Ausbaugewerbes veranschaulicht. 3.1.2 Ausbaugewerbe Der Anteil der Leistungen des Ausbaugewerbes am gesamten Bauvolumen hat im hier betrachteten Zeitraum von 15 Jahren etwas stärker zugenommen als der des Bauhauptgewerbes: Trotz der tendenziell höheren Preissteigerungsrate für Ausbauarbeiten stieg die Quote in realer Rechnung in den alten Bundesländern von ca. 28 vH zu Ende der 70er Jahre bis zum Jahre 1991 auf 30 vH an. Die Zahl der Betriebe und der Beschäftigten in diesem Bereich ist statistisch nur schwer zu erfassen. Ein zuverlässiges Gesamtbild konnte für das Jahr 1988 gezeichnet werden, wobei allerdings Daten der Arbeitsstättenzählung - die keine Umsatzangaben enthalten - mit Daten der Totalerhebung (für Betriebe mit 10 und mehr Beschäftigten) und der Umsatzsteuerstatistik für dieses Jahr zusammengeführt werden mußten (vgl. Tabelle 3). Demzufolge gab es im Ausbaugewerbe ca. 114 Tsd. Betriebe mit 750 Tsd. Beschäftigten, die einen Gesamtumsatz von 75 Mrd. DM erwirtschafteten. Bemerkenswert ist, daß 100 Tsd. Betriebe weniger als 9 Beschäftigte hatten - d.h. daß fast 90 vH unter der Erfassungsgrenze der Totalerhebungen liegen; auf diese Betriebe entfällt rund die Hälfte des Umsatzes in diesem Wirtschaftsbereich. Auf die Betriebe mit mehr als 19 Beschäftigten, die regelmäßig in die Bauberichterstattung einbezogen sind, entfiel 1988 ein Umsatzanteil von nur knapp einem Viertel (bei einem Anteil der Beschäftigten von 27 vH). Anders verhält es sich bei Unternehmen in der Größenklasse ab 20 Beschäftigten - sie repräsentierten etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes; das ist insofern

21

Z u beachten ist jedoch der unterschiedliche Preisanstieg für 1992 in beiden Gebieten (10,9 vH im Osten und 5 vH im Westen): So gesehen wäre der Abstand bei der realen Produktivität um ca. 6 vH geringer als zuvor beziffert.

32

33

310

35623

11494 3103 11155

Nr.

36223

11342 12974 11497

1980

38882

11710 13384 12556 40322

11503 14616 13503 44970

12364 15316 15573 55301

14459 17032 19335

steuerbarer Umsatz in Tsd. DM 1)

1982

Bundesländer 4) 1984 1986 1988

60073

23850 64541

25659 66721

26399

74904

29934

91925

36624 118068

1992

28188

1992

neue

109,0

110,7

113,3

Fälle in Tsd. 114,3

115,9

119,1

126,0

32,2

54740 55780 60050 61800 69330 85100 110980 25370 -810 -2900 -900 53930 55780 60050 61800 69330 85100 108080 24470

59067

23444

16999

21507

1990

alte

1) Ohne MWSt, vor Abzug der Vorsteuerbeträge. Einbezogen sind nur Steuerpflichtige mit Jahresumsätzen ab 20 000 DM bzw. (ab 1990) 25 000 DM.2) Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Quoten für Handelsumsätze in den einzelnen Sparten.3) Eine Anhebung der Mehrwertsteuer führt in der Regel zu vorgezogenen Abrechnungen (z.B. für teilweise erbrachte Leistungen). Der MWSt-Satz ist zum 1.1.1980 auf 13 und zum 1.1.1993 auf 15 vH angehoben worden; die zwischenzeitliche Anhebung auf 14 vH erfolgte im Verlauf des Jahres 1983.4) Darin enthaltene Angaben für Berlin (6199 Tsd. DM Umsatz bei 5565 Steuerpflichtigen) sind hier schätzungsweise aufgeteilt worden.

Zahl der Steuerpflichtigen (Unternehmen)

31

31

davon: baugewerblicher Umsatz 2) Umbuchungen - Vorzieheffekte 3) entspricht Beitrag zum Bauvolumen o. MWSt

nachrichtlich:

31

Ausbaugewerbe insgesamt

Summe Ausbaugewerbe ohne Bauinstallation 316

Glaser-, Maler-, Lackierergew., Tapetenkleberei 3162 12417 12535 13075 13661 14812 Bautischlerei 3163 4531 4570 4976 5102 6125 7954 Fußboden-, Fliesen-u. Plattenlegerei 3165 5706 5638 6002 5559 6289 7695 Sonstiges Ausbaugewerbe 3166 390 577 777 1026 1290 1822 Sonstiges Ausbaugewerbe, o.a.S. 3161 400 530 829 1051 1418 2154

Summe Bauinstallation

Klempnerei, Gas-und Wasserinstallation 3101 Install, v. Heizungs-, Klima-u. gesundht. Anlagen Elektroinstallation 3105

Syst.-

Entwicklung der Umsätze im Ausbaugewerbe - Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik daraus abgeleitet: baugewerblicher Umsatz als Beitrag zum Bauvolumen

Wirtschaftszweig nach WZ 1979

Tabelle 5

plausibel, als die Zahl der Beschäftigten dieser Unternehmen mit 221 Tsd. ebenfalls höher ist als die der zuvor genannten Betriebe (vgl. Tabelle 4). Laufende Angaben über die Aktivität des Ausbaugewerbes liefert auch die Handwerksberichterstattung. Sie basiert auf einer relativ kleinen Stichprobenerfassung von Betrieben des Handwerks, deren Ergebnisse mit den Rahmendaten der letzten Handwerkszählung (aus dem Jahre 1977) hochgerechnet werden. Der handwerkliche Organisationsgrad ist für den Ausbaubereich mit 90 vH sehr hoch, so daß von daher eine gute Repräsentation gewährleistet Wäre - Bedenken ergeben sich vielmehr aus der Tatsache, daß Zuwachs und Strukturwandel der Betriebe in diesem Sektor nicht abgebildet werden können, weil sich die Hochrechnung auf eine Grundgesamtheit bezieht, die längst veraltet ist. Ein vollständiges Bild liefert hingegen die Umsatzsteuerstatistik, die in 2-jährigem Turnus - allerdings in der Regel auch erst nach fast ebensolanger Zeit - verfügbar ist. Informationen über die Beschäftigten sind in dieser Statistik nicht enthalten, jedoch dürfte die Zahl der Steuer Pflichtigen mit der der Unternehmen oder Betriebe gleichzusetzen sein. Sie ist von 109 Tsd. im Jahre 1980 auf 126 Tsd. im Jahre 1992 (alte Bundesländer) gestiegen (vgl. Tabelle 5). Vom DIW ist diese Statistik als Basis für die Bauvolumensrechnung herangezogen worden. Dabei wird vom Gesamtumsatz, der für die einzelnen Sparten ausgewiesen ist, ein Abschlag im Hinblick auf nicht-baugewerbliche Umsätze vorgenommen, wobei die jeweiligen Quoten auf Informationen aus den Totalerhebungen gestützt werden. Insgesamt ergibt sich so eine Quote des baugewerblichen Umsatzes in Höhe von etwa 93 vH. Als Nebenumsatz ist vor allem der Handel mit Waren (z.B. im Bereich der Elektroinstallation oder im Bereich Glaserund Malergewerbe, sowie Fußboden- und Fliesen legerei) zu sehen. Trotz einer gewissen Fehlerspanne, die diesbezüglich gegeben ist, dürfte mit diesem Berechnungsansatz die Entwicklung einigermaßen zutreffend abgebildet werden. Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist die Umsatzsteuerstatistik bisher wegen fachlicher Vorbehalte nicht herangezogen worden. Vielmehr wurde die Handwerksberichterstattung als Basis genommen und daneben ein "industrieller Ausbau" geschätzt, der auf Indikatoren des Produktionsberichts gestützt war; zudem war der Bereich Bauschlosserei einbezogen, ebenfalls gestützt auf Daten der Handwerksberichterstattung. Insgesamt waren die Ausbauleistungen als Beitrag zu den ßauinvestitionen so eher funktional abgegrenzt worden 22. In der Bauvolumensrechnung ist der Bereich Schlosserei23 zusammen mit 22

34

Vgl.: D. Mohr, R. Bolleyer, a.a.O., S. 20 f.

anderen Leistungen des verarbeitenden Gewerbes, die funktional als Ausbau zu werten sind, hingegen unter den Beiträgen des verarbeitenden Gewerbes ausgewiesen worden. Im Hinblick auf die neuen Bundesländer liefert die Umsatzsteuerstatistik, die jetzt für das Jahr 1992 vorliegt, erstmals eine Information über den Gesamtbereich Ausbau. Dies gab den Ausschlag dafür, daß auch in der VGR neuerdings die Ausbauleistungen mit Bezug auf diese Statistik berechnet werden. Das erreichte Niveau der Umsätze im Ausbaubereich für die neuen Bundesländer ist in der Tat überraschend hoch: 1992 wurden laut USt-Statistik mehr als 28 Mrd. DM in diesem Teil des Baugewerbes erwirtschaftet 24, davon dürften knapp 25 Mrd. DM als baugewerblicher Umsatz dem Jahr 1992 zuzurechnen sein25. Die Zahl der Betriebe lag bei 32 Tsd. und die Zahl der Beschäftigten kann mit etwa 260 Tsd. eingegrenzt werden. Dies ergibt sich, wenn man die Relation des Pro-Kopf-Umsatzes aus den anderen verfügbaren Statistiken auf den Gesamtbereich überträgt: Der Durchschnittswert lag im Teilbereich Bauinstallation bei 105 Tsd. DM, im übrigen Ausbaugewerbe bei 75 Tsd. DM je Beschäftigten; bei einem etwas niedrigeren Ansatz für die Kleinbetriebe ist hier im Gesamtdurchschnitt mit 95 Tsd. DM je Beschäftigten gerechnet worden.

Die letzten Daten aus der DDR-Statistik für das Bauhandwerk betrafen das Jahr 1989; für das 2. Halbjahr 1990 lagen erstmals Daten der Statistik über das Ausbaugewerbe in SYPROAbgrenzung vor. Im Jahre 1989 wurden für das private sowie staatlich-genossenschaftliche Bauhandwerk knapp 100 Tsd. Beschäftigte ausgewiesen26. 1990 dürfte die Beschäftigtenzahl bei 110 Tsd. gelegen haben, obwohl der damals erzielte Umsatz noch so gering war, daß die Arbeitsplätze kaum gesichert waren. Im Durchschnitt entfiel auf jeden Beschäftigten im 2. 23

Zu beachten ist, daß in der USt-Statistik die Bereiche "Schlosserei, Schmiederei u.a." (WZ-Nr. 2391) oder "Schlosserei, Schweißerei u.a." (WZ-Nr. 23911) ausgewiesen werden. Ein Teil der Leistungen dieses Wirtschaftszweigs entfällt nicht auf den Baubereich (sondern z.B. auch auf den Fahrzeugbau) und wird deshalb mit einem größeren Abschlag ausgegrenzt. 24

Dabei sind die Umsätze für Berlin (6,2 Mrd. DM) im Verhältnis 70 zu 30 auf den West- und Ostteil aufgeschlüsselt worden. 25

Wegen der Anhebung des Mehrwertsteuersatzes zum 1.1.1993 von 14 auf 15 vH dürfte es im Ostteil wie im Westteil des Landes zu Vorzieheffekten bei den Abrechnungen gekommen sein, um der höheren Steuerbelastung auszuweichen. Dieser Effekt ist mit knapp 3 vH der abgerechneten Umsätze des Jahres 1992 eingegrenzt worden; als Indiz diente der reguläre Saisonverlauf bei vierteljährlicher Aufteilung der Umsätze aus der Handwerks- und Bauberichterstattung. 26

Vgl. hierzu auch B. Bartholmai, M. Melzer, L. Uecker: Bauwirtschaft im Gebiet der ehemaligen DDR - mögliche Entwicklungen der Kostenstruktur im Zuge der Neuordnung nach der Wirtschaftsunion. In: Beiträge zur Strukturforschung des DIW, Heft 122, Berlin 1991, Seite 33 f.

35

Halbjahr 1990 ein Umsatz von gut 30 Tsd. DM, wobei man sich fragt, wie daraus Löhne und Material kosten gedeckt werden konnten. Trotz der schwierigen Ausgangslage kam es offenbar binnen Jahresfrist zu einer großen Zahl von Existenzgründungen (die Zahl der Betriebe dürfte 1990 noch bei 17 Tsd. gelegen haben) sowie einem Zuwachs an Arbeitsplätzen in der Größenordnung von 150 Tsd. Eine Voraussetzung für diesen Aufschwung bildeten sicherlich die wirtschaftlichen Hilfen, die von Bund und Ländern für Betriebsgründungen zur Verfügung standen. Hinzu kommt, daß die Nachfrage gerade für diese Gewerke des Bausektors stark gestiegen ist, wobei ebenfalls Förderprogramme für Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestands einen erheblichen Beitrag geleistet haben.

Bei den bisherigen Hochrechnungen des Ausbaubereichs im Rahmen der Bauvolumensrechnung waren vom DIW vorsichtigere Annahmen getroffen worden: Ausgehend von den Daten der Bauberichterstattung war mit Aufschätzfaktoren von rund 2,2 (1991) und 2,6 (1992) gerechnet werden. Nach dem Ergebnis der Umsatzsteuerstatistik müssen die Faktoren stattdessen mit rund 3,1 bzw. 3,6 veranschlagt werden (jeweils bezogen auf den baugewerblichen Umsatz). Für das Jahr 1993 ist zunächst kein weiterer Anstieg dieses Faktors angenommen worden - damit wird unterstellt, daß Zahl und Leistung der kleineren Betriebe nicht nochmals überproportional gestiegen sind, denn immerhin wurde auch für den Berichtskreis der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten ein anhaltend kräftiger Umsatzzuwachs (um 40 vH gegenüber dem Vorjahr) registriert. 3.1.3 Beiträge des Verarbeitenden Gewerbes Ein Teil der Wirtschaftszweige, die vorwiegend Bauleistungen erbringen, ist dem verarbeitenden Gewerbe zugeordnet. Dies gilt für den Stahl- und Leichtmetallbau, die Bauschlosserei, die Herstellung von Fertigteilbauten aus Holz und Beton im Hochbau sowie von Fertigelementen für den Tiefbau. Auch andere Wirtschaftszweige tragen unmittelbar zum Baugeschehen bei, indem sie eigene Erzeugnisse zum Teil auf Baustellen liefern und dort selbst montieren. Dies gilt für die Elektrotechnik, die EBM-Industrie sowie die Holz- und Kunststoffverarbeitung. Grundsätzlich ist die Frage zu stellen, ob es sich um Erzeugnisse und Leistungen handelt, die überwiegend vom Baugewerbe als Vorleistungen bezogen werden oder ob sie in der Regel von den Bauherren selbst nachgefragt werden. Dies wird nicht immer eindeutig zu beantworten sein, so daß in diesem Bereich mit Quoten gerechnet wird, die denjenigen Teil der Produktion

36

37

aus Stahl und

Teile aus:

statistik

Stahlbauerzeugnisse:

4. Montagebauleistungen Straßenbau

Skelett-, Stütz- u. Trägerkonstruktionen 3111 /T.a.3114 Verkehrssignal· und -sicherungsgeräte Bauelemente, Kleinkonstruktionen aus Stahl und T.a. 3114,3118 Bahnsignal- und -sicherungsgeräte Leichtmetall Stahlleitplanken 3842/84 Behälter und Kesselschmiedeerzeugnisse 3155/41,45-70 Verkehrsschilder u.ä. Holzkostruktionen u. Fertigbauteile aus Holz 5415 Verkehrszeichen, Sicherheitseinrichtungen, Fertighäuser aus Ziegelfertigteilen 2543 Absperrgeräte und Leiteinrichtungen Montagen Fertighäuser, sonst Erzeugn. 2597 Sonst Fertigteilbauten zur Vollmontage 3111/17 Fertighäuser 1-u.2-geschossig aus Beton 7011/00 5. Montagebauleistungen sonstiger öffentlicher Tiefbau Wohnbauten 3-u.mehrgeschossig aus Beton 7019/10 Garagen aus Beton /50 Stahlbauerzeugnisse für den Tief bau Nichtwohngebäude aus Beton /80 Baustellenarbeiten an Brücken und Montagen von Fertighäusern aus Beton 7097/10 Stahlwasserbauten Fertighäuser 1-u.2-geschossig aus Holz 7051/10,50 Elektrische Signal- u. Sicherheitsgeräte Wohnbauten 3-u.mehrgeschossig aus Holz 7059/30 Montagen Fertighäuser aus Holz 7097/50

2. Montagebauleistungen Hochbau

/28

3697/26 /29

3114/21

T.a. 3114 3199/13 /14 3684/40 /60 /90

3846/52

/86

3626/90

3156

Gütergruppe Produktions-

3684/10 IAO

3628,3629 3626/13-19

3199/56

3. Montagebauleistungen gewerblicher Tiefbau

Leichtmetall 3114,3118 Montagen, Um- u. Wiederaufbau, Reparaturen Auf zöge, Rolltreppen 3259/10-50 an Rohrleitungen Öfen, Herde, Kochanlagen, Wasserheizer 3831-3837 Rohrleitungen Erzeugnisse aus Stahlblech für den Zentraiheizungs3843 Mäste u. Türme (auch in Rohrbauweise) £/. a. Baubedarf Elektrizitätsverteilung / Leitungsbau Ortsfeste Lagerbehälter bis 100 cbm 3844/81,84 Montagen (e.instail.) von Kabeln Bauelemente aus Holz (Türen, Fenster etc.) 5411 Montagen (eJnstail.) von Freiieitungen Kunststoffverarbeitung 5831-5839 und von Fahrleitungen zusätzlich: Kabelgarnituren 3627 Schlosserei, Schmiederei u.a., Ang WZ-Nr. 2391 Freileitungs- u. Fahrleitungsarmaturen Schlosserei, Schweißerei u.ä. Ang WZ-Nr. 239-11 Kabel (ohne Schiffs-,Fernmelde-,Hochfrequenzkabel) (Handwerksberichterstattung, Umsatztsteuerstatistik)

Bauelemente, Kleinkonstruktionen

1. Ausbauleistungen

Bezeichnung im Produktionsbericht

Gütergruppe Zusammenfassung in der Bauvolumensrechnung ProduktionsBezeichnung im Produktionsbericht statistik

Bezugsbasis für die Beiträge des Verarbeitenden Gewerbes zum Bauvolumen

Zusammenfassung in der Bauvolumensrechnung

Tabelle 6

eingrenzen, der unmittelbar der Endnachfrage und nicht der Zwischennachfrage zuzuordnen ist. Als eine Bezugsbasis dienen dabei Input-Output-Tabellen, die nach dem commodity-flowKonzept erstellt sind. - Im Falle der Fertigteil bauten wird in aller Regel ein Liefervertrag mit dem Bauherrn geschlossen, der wiederum für die Montage einen gesonderten Auftrag an Bauunternehmen vergibt 27; - Im Stahl- und Leichtmetallbau und bei der Bauschlosserei wird vorwiegend ebenfalls eine direkte Nachfrage seitens der Bauherren anzunehmen sein, in manchen Fällen könnte es sich indes auch um Nachunternehmeraufträge des Baugewerbes - also um Vorleistungsbezüge handeln. - Was den Tiefbau betrifft, so fallen im Bereich des Stahlbaus und der Metallverarbeitung in beträchtlichem Umfang Aufträge an, die zugleich Herstellung und Montage vorsehen; dies gilt insbesondere für Rohrleitungen, Mäste und Türme sowie Großbehälter. Für den Bereich der Steine-und-Erden-lndustrie wird man hingegen vorwiegend von Lieferungen für die Zwischennachfrage (Vorleistungsbezüge des Baugewerbes) ausgehen müssen, jedoch gibt es auch hier Ausnahmen, z.B. bei großen konstruktiven Fertigteilen aus Beton. In der nachstehenden Übersicht ist eine Zusammenfassung der in der Bauvolumensrechnung berücksichtigten Produktionsbereiche - bzw. der daraus ausgewählten Gütergruppen - und deren Zuordnung zu Baubereichen dargestellt. Hierzu sind noch einige Hinweise erforderlich. Als Ausbauleistungen sind vor allem Bauelemente und Einbauten zusammengefaßt worden, die teils aus der Metall-, teils aus der Holz- und Kunststoffverarbeitung stammen (z.B. Dachkonstruktionen, Türen und Fenster, Großkücheneinrichtungen). Aus dem Bereich Elektrotechnik sind vor allem Aufzüge und Rolltreppen zu berücksichtigen. Zu den Montageleistungen im Hochbau sind neben den Fertigbauten (Gruppe 7) größere konstruktive Bauteile (des Metallbaus und der Holzverarbeitung) gerechnet worden. Zum gewerblichen Tiefbau zählen vor allem Anlagen und Leitungssysteme des Energiesektors. Teilweise dienen die gewählten Gütergruppen der Produktionsstatistik hier eher als Indikatoren für die Entwicklung der genannten Leistungen in diesem Bereich - ein großer Teil der relevanten

27

Bei Fertighäusern ist es z.B. üblich, daß alle Arbeiten bis zur Fertigstellung des Kellergeschosses vom Bauherrn veranlaßt werden, vor Lieferung und Montage des Gebäudes. Der Liefervertrag mit dem Hersteller schließt aber zumeist auch Ausbauarbeiten ein.

38

Erzeugnisse und Montageleistungen ist in der Statistik nicht hinreichend ausgewiesen (Geheimhaltungsgefälle) oder erfaßt. Auch im Straßenbau und im sonstigen Tiefbau sind Montagebauleistungen

zu berücksichtigen:

Einerseits Signalanlagen,

Leitplanken und

Lärmschutzelemente, andererseits Baustellenarbeiten an Brücken oder beim Wasserbau. 3.1.4 Architektenleistungen und Gebühren Architekten- und Ingenieurleistungen für Planung und Baubetreuung, Gebühren für Makler und Notare sowie öffentliche Gebühren für Grundbucheintragungen und die Baugenehmigung zählen zu den Herstellungskosten der Gebäude und Bauwerke. Auch die Grunderwerbssteuer wird in diesem Sinne den Baukosten zugeschlagen. Bei der Berechnung der Bauinvestitionen und des Bauvolumens werden diese Kosten entsprechend berücksichtigt.

Tabelle 7

Architektenleistungen und Grunderwerbsteuer Architekturbüros

Jahr

WZ 784-1

Ingenieurbüros für bautechn. Qesamtpianung WZ 784-31

Zusammen Architektenu. Planungsleistungen 1)

Einnahmen aus Grunderwerbsteuer Länder

Gemeinden Insgesamt 2)

- alte Bundesländer 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993

7536

3299

6837

3825

6931

4169

6725

5043

7601

5910

10089

7706

13894

12142 3)

9190 10835 10860 10662 11580 11100 11200 11768 11760 13511 15440 17795 21590 26036 28070

902 1019 1084 1031 2055 2250 2170 2238 2727 2982 3606 3909 4000 4559 •

1141 1324 1361 1317 1101 975 904 913 333 274 281 289 287 290

2043 2343 2445 2348 3156 3225 3074 3151 3060 3256 3887 4198 4287 4849 5160

• neue Bundesländer 1991 1992 1993

1435

3) 2919 3)

2280 4354 6150

237 598 990

1 ) Angaben der Umsatzsteuerstatistik (steuerbarer Umsatz o. MWSt), für die Zwischenjahre interpoliert 2) Angaben der Finanzstatistik (kassenmäßige Steuereinnahmen des Bundes, der Länder und der Gemei 3) Geschätzt.Quelle: Statistisches Bundesamt, Berechnungen des DM.

39

Statistische Angaben sind nicht für alle der genannten Positionen verfügbar, zum Teil muß deshalb mit Zuschlagssätzen (in vH der reinen Baukosten) gearbeitet werden. Die von der Größenordnung her wichtigsten Bereiche - Planungsleistungen und Grunderwerbsteuer können jedoch der Umsatzsteuer- und der Finanzstatistik entnommen werden (s. Tabelle 7). Die Grunderwerbsteuer ist nicht vollständig dem Neubau zuzurechnen, denn sie wird ja auch beim Erwerb von Grundstücken mit vorhandener Bebauung erhoben, sowie bei unbebauten Grundstücken, die u.U. auf längere Sicht gar nicht für eine Bebauung vorgesehen sind. In der Bauvolumensrechnung wird deshalb ein relativ hoher Abschlag (früher 40, zuletzt 50 vH) vorgenommen28. Auch die Umsätze der Architekten- und Planungsbüros sind nicht vollständig dem Bauvolumen zugerechnet worden, denn sie dürften zum Teil auch aus der Wahrnehmung von Verwaltungsleistungen und ähnlichen baufremden Aufgaben stammen29. Bei der Berechnung der Bauinvestitionen im Rahmen der VGR sind offenbar stärkere Abschläge vorgenommen worden; dies dürfte vor allem aus der Sicht begründet sein, daß den Planungsoder Betreuungsleistungen für nicht-investive Zwecke (Instandsetzung von Gebäuden) ein gewisser Stellenwert zugewiesen wird. Allem Anschein nach werden die baubezogenen Dienstleistungen in der Entstehungsrechnung des BSP zwar vollständig (mit bezug auf die UStStatistik) einbezogen30, aber nur zu einem relativ geringen Teil den Investitionen zugerechnet; der Rest müßte dann als Vorleistungs- oder Verbrauchsnachfrage verbucht werden. Im Rahmen der Bauvolumensrechnung erschien es als sinnvoller, diese Leistungen uneingeschränkt neben diejenigen für die Bauausführung zu stellen. 3.1.5 Sonstige Bauleistungen Unter diesem Begriff werden Eigenleistungen der Investoren und die Aufwendungen für Außenanlagen von Bauwerken zusammengefaßt. Hier ergeben sich häufig Überschneidungen, z.B. im öffentlichen Bereich, in dem Außenanlagen zum Teil in eigener Regie (Tiefbauämter,

28

Anders bei der Berechnung der Bauinvestitionen: In den methodischen Erläuterungen zur VGR (vgl. Statistisches Bundesamt, Fachserie 18, Reihe 1.3, a.a.O.), S. 50 wird darauf hingewiesen, daß "auch die Kosten im Zusammenhang mit der Übertragung von gebrauchten Anlagen und von Land" einbezogen werden, weil sie als Käufe von neuen Anlagen gelten. 29

Allerdings ist ebenfalls zu beachten, daß Architekten- und Planungsleistungen zum Teil auch vom Baugewerbe selbst erbracht werden; dort sollen sie der Position "Umsatz aus sonstigen nichtindustriellen/ nichthandwerklichen Tätigkeiten" zugerechnet werden. Da bei der Berechnung des Bauvolumens von den rein baugewerblichen Umsätzen ausgegangen wird, bleiben sie als Beitrag des Baugewerbes zunächst außer betracht. Genaugenommen müßten im Rahmen der Berechnung an dieser Stelle die Planungsleistungen des Baugewerbes miteinbezogen werden. 30

40

Vgl.: R. Bolleyer, N. Rath, S. Kreitmair, a.a.O., S. 128.

Gartenbauämter) angelegt und betreut werden. Im Wohnungsbau, insbesondere für den Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser, kann ebenfalls angenommen werden, daß die Bauherren vielfach selbst derartige Arbeiten übernehmen. Über die Außenanlagen gehen vor allem Leistungen der Gärtnereien sowie der Steinmetze und Steinbildhauer in das Bauvolumen ein. Diese Wirtschaftszweige werden sonst in den Berechnungen nicht explizit berücksichtigt. Zur Schätzung und Fortschreibung der Eigenleistungen müssen die verschiedensten statistischen Informationen herangezogen werden. Ein großes Gewicht haben die (investiven) Eigenleistungen der privaten Haushalte im Wohnungsbau31. Für diesen Bereich ist man weitgehend auf Schätzungen angewiesen. Über selbsterstellte Anlagen - hier Bauten - im Unternehmensbereich liegen Informationen aus den Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen vor, jedoch sind für die Wirtschaftsbereiche außerhalb des produzierenden Gewerbes und des Handels (Verkehr, Kreditgewerbe, Dienstleistungen) ebenfalls Schätzungen erforderlich. Für den öffentlichen Sektor - die Gebietskörperschaften selbst, Bahn und Post sowie kommunale Unternehmen - sind nur teilweise Informationen verfügbar. Aus dem Vergleich von Umsätzen des Baugewerbes und dem Produktionswert kann auf den in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung berücksichtigten Wert der Eigenleistungen privater Haushalte im Wohnungsbau geschlossen werden, der in den Produktionswert des Baugewerbes einbezogen ist. Zwar umfassen die als Differenzreihe ermittelten sonstigen Leistungen auch Umsätze aus Nebentätigkeiten des Baugewerbes, deren Umfang und Entwicklung ist statistisch aber hinlänglich belegt, so daß die jährlichen Ansätze für Eigenleistungen - soweit sie nicht unmittelbar bekannt gegeben worden waren - eingegrenzt werden konnten. Sie weisen auf einen Anstieg schon seit Anfang der 70er Jahre hin, der offenbar auch in den letzten Jahren als weiterhin anhaltend - offenbar sogar als beschleunigt - angenommen worden ist. Für die Bauvolumensrechnung des DIW diente dies nur als Anhaltspunkt für die Größenordnung. Die laufende Fortschreibung ist zum einen Teil auf den Wert des Neubauvolumens (gemessen an den veranschlagten Baukosten für genehmigte und fertiggestellte Gebäude) gestützt worden, wobei die Eigenleistungen als Anteil einbezogen werden. Bei der Schätzung wurde unterstellt, daß dieser Anteil - jeweils als Folge von Mehrwertsteueranhebungen und

31

Eigenleistungen, die lediglich Schönheitsreparaturen oder geringwertige Einbauten betreffen, werden nicht berücksichtigt. Im Interesse einer Vergleichbarkeit mit den Bauinvestitionen ist die Abgrenzung so gewählt worden, daß nur Beiträge zur Herstellung der Gebäude und Außenanlagen oder zum Um- und Ausbau bzw. zu werterhöhenden Instandsetzungen der Gebäude einbezogen sein sollten.

41

anderen Faktoren, die einen Anstieg der Bau- bzw. Finanzierungskosten bewirkten - nach und nach ausgeweitet worden ist, denn jede Verteuerung der gewerblichen Leistungen erhöht den Anreiz für Eigenleistungen oder Schwarzarbeit i.S. von gewerblichen Bauausführungen, für die keine regulären Rechnungen ausgestellt werden. Zum anderen Teil fallen Eigenleistungen mit investivem Charakter auch im Zuge von Um- und Ausbauten oder der Modernisierung von Wohngebäuden an. Diese Komponente ist auf entsprechende Berechnungen des DIW zu den gesamten Bauleistungen an bestehenden Wohngebäuden gestützt worden; als ein zusätzlicher Indikator dienten Informationen aus der Kreditstatistik - und zwar derjenige Teil der neu ausgezahlten Wohnungsbaukredite, der nicht für Neubauten vorgesehen war. Der auf den Wohnungsbestand entfallende Teil der Baunachfrage folgt einem vergleichsweise stetigen Trend, unabhängig von den stärkeren konjunkturellen Schwankungen bei der Neubauaktivitäten. Insgesamt gesehen ergab sich für die Eigenleistungen in der Bauvolumensrechnung über die Jahre ein geringerer Anstieg, wobei zugleich rezessive Ausschläge nach unten (infolge von Schwankungen der Eigenheimnachfrage) schwächer in Erscheinung traten.

Auch die früheren Schätzungen für die übrigen Baubereiche wurden überprüft. Als Quelle für den Öffentlichen- und Verkehrsbau dienten zum Teil Angaben aus der Finanzstatistik über die bauliche Unterhaltung; zum Teil wird diese von den technischen technischen Verwaltungen32 selbst wahrgenommen. Bessere Informationen liegen über die Eigenleistungen von Bahn und Post vor, die im Tiefbau eine bedeutende Rolle spielen. Die in den Geschäftsberichten der Unternehmen ausgewiesene Eigenleistung beziffert vor allem Lohnkosten; dementsprechend sind teilweise ergänzend Materialkosten veranschlagt worden. Für den Wirtschaftsbau wurden, wie gesagt, die laufenden Kostenstrukturerhebungen ausgewertet; zusätzlich konnte für ausgewählte Stichjahre auf Zensus-Daten und Berechnungen im Rahmen von Input-Output-Tabellen zurückgegriffen werden. 3.2

Aufteilung nach Baubereichen

Den sechs Sparten, die produktionsseitig als Gliederung zugrundeliegen, stehen auf der Verwendungsseite der Bauleistungen ebenfalls sechs Bereiche gegenüber, entsprechend dem Schema der Bauberichterstattung. Dort ist jeweils eine Dreiergliederung für die Nachfrage im Hochbau - Wohnungsbau, gewerblicher

32

Tiefbau,

gewerblicher Straßenbau,

Z u nennen sind beispielsweise Schiffahrtsämter, kommunale Bauhöfe.

42

und öffentlicher sonstiger

Straßenbauämter

Hochbau - wie im Tiefbau -

öffentlicher

Tiefbau

und Straßenmeistereien,

- vorgegeben. Diese

Wasser-

und

Differenzierung ist durchaus sinnvoll, wenn man an die Unterschiede nach Art und Funktion der Gebäude und Bauwerke in diesen Bereichen denkt Die tradierte Einbeziehung von Bahn und Post bei den öffentlichen Auftraggebern soll jedoch in der Fachstatistik bald entfallen - eine Umgruppierung der vorliegenden Zeitreihen zum Bauvolumen für einige Jahre zurück wäre dann sicherlich erwünscht und auch unproblematisch, da die Ursprungsdaten für diese Unternehmen gesondert vorliegen. Unter funktionalem Gesichtspunkt stellen der Wohnungsbau und der Straßenbau besonders homogene Bereiche dar, was typische Bauleistungen und somit auch eine gewisse Spezialisierung der Firmenkreise betrifft, die dort tätig sind33. Was öffentlichen

und gewerblichen

Hochbau anbetrifft, so sind hier zwar mehr Überschneidungen von der Anbieterseite her gegeben, jedoch sind bei den Gebäudetypen durchaus unterschiedliche Schwerpunkte auszumachen; dies belegt die Bautätigkeitsstatistik, die eine Zuordnung von Gebäudetypen und Auftraggebern ausweist: Im öffentlichen Hochbau bilden Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Anstaltsgebäude, Schulen und Forschungseinrichtungen den Schwerpunkt. Im gewerblichen Hochbau ist eine gewisse Zweiteilung gegeben, insofern als neben den Verwaltungsbauten - die sowohl für das produzierende Gewerbe als auch für die dienstleistungsorientierten Wirtschaftsbereiche von Bedeutung sind - vielfach technisch funktionale Gebäude nach speziellen Erfordernissen (gewerbliche Betriebsgebäude, Handels- und Lagergebäude) errichtet werden. Bauten für die Landwirtschaft sind ebenfalls dem gewerblichen Hochbau zugerechnet worden 34. In den Nachfragebereich gewerblicher

Tiefbau

fließen vor allem Leistungen aus Sparten des

Spezialbaus wie bergbauliche Tiefbohrung, Brunnen- und Schachtbau, Schornstein-, Feuerungsund Industrieofenbau, die dem Bauhauptgewerbe zugeordnet sind, sowie Leistungen, die vorwiegend beim verarbeitenden Gewerbe liegen, wie der Bau elektrischer Leitungen (Freileitungen und unterirdische Kabelverlegung), der Bau von Rohrleitungen und Großbehältern und beispielsweise auch kältetechnischen Anlagen (soweit nicht im Hochbau erfaßt). Gewisse Abgrenzungsprobleme und Überschneidungen - schon bei der statistischen Erfassung nach Auftraggebern - bestehen gegenüber dem öffentlichen

Tiefbau.

Einen Überblick über

dessen inhaltliche Struktur erhält man, wenn man die Funktionsbereiche für die öffentlichen Haushalte (entsprechend der Finanzstatistik) betrachtet: Neben den baulichen Anlagen des

33

Z u beachten ist jedoch, daß der Bau von Straßenbrücken nicht in diesen Leistungsbereich einbezogen ist, sondern dem sonstigen öffentlichen Tiefbau zugerechnet wird. 34

l n den früheren Berechnungen war der landwirtschaftliche Bau teilweise dem Tiefbau zugeordnet worden.

43

Verkehrs- und Nachrichtenwesens (ÖPNV, Bahn, Wasserstraßen und Häfen etc., Einrichtungen der Telekommunikation und des Rundfunks) sind hier die kommunalen Entsorgungseinrichtungen (Stadtentwässerung, Deponien), Anlagen der Wasserwirtschaft u.ä. bis hin zu Grünanlagen und Sportstätten einbezogen. Nur für das Bauhauptgewerbe liegen die statistischen Ausgangsdaten in dieser Gliederung nach sechs Bereichen vor. Die Leistungen des Ausbaugewerbes sowie die Architekten- und Planungsleistungen müssen auf die Nachfragebereiche aufgeschlüsselt werden, wobei zu einem gewissen Grade eine Proportionalität unterstellt werden kann. Bei den Beiträgen des verarbeitenden Gewerbes und den sonstigen Bauleistungen sind die Zuordnungen großteils vorgegeben oder ersichtlich. Für den gewichtigsten Bereich, die Ausbauleistungen,

sind die Freiheitsgrade bei der

Zuordnung hingegen größer als wünschenswert. Zwar kann auch hier eine komplementäre Beziehung zu den nachgefragten Leistungen des Bauhauptgewerbes angenommen werden Hinweise darüber liefern z.B. die Wägungsanteile für Gewerke des Rohbaus und Ausbaus, die den Preisindices für ausgewählte Gebäudetypen zugrundeliegen - aber die Gewichte können nur für den Neubau als zutreffend angesehen werden. Aus dem Vergleich der Baukosten für neue Gebäude, entsprechend den Angaben der Bautätigkeitsstatistik, mit dem Gesamtvolumen des Hochbaus wird jedoch ersichtlich, daß nicht nur im Wohnungsbau, sondern ebenso im übrigen Hochbau Baumaßnahmen zur Umgestaltung und Verbesserung des Gebäudebestandes eine bedeutende Rolle spielen. Bei der bestandsorientierten Baunachfrage stehen die Sparten des Ausbaugewerbes im Vordergrund. Hinweise auf die Art der Auftraggeber können jedoch allenfalls indirekt gewonnen werden 35. In der Bauvolumensrechnung, ebenso wie bei der Investitionsrechnung im Rahmen der VGR 36 , muß die Aufteilung des Ausbaus also weitgehend geschätzt werden. Einbezogen sind nur die Bereiche des Hochbaus. Dies ist eine vereinfachende Konvention, denn tatsächlich dürften auch den Tiefbaubereichen zum Teil Ausbauleistungen zuzurechnen sein (z.B. Fliesenarbeiten oder Installationen bei U-Bahnen).

35

Eine Quelle sind Angaben aus der Finanzstatistik über bauliche Unterhaltung (Instandsetzungen), für diejenigen öffentlichen Aufgabenbereiche, in denen vorwiegend Hochbauten als Anlagen anzutreffen sind. 36

Eine Kontrollmöglichkeit - insbesondere für den Unternehmenssektor - bietet die spätere Investorenrechnung, bei der ja direkte Informationen über die Kosten und die Art der Anlagen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen ausgewertet werden können.

44

3.3

Inlandskonzept

Eine spezielle Frage ist, inwieweit grenzüberschreitende Bauaktivitäten in die Berechnung einbezogen werden können. Dabei handelt es sich - einerseits um die Leistungen der deutschen Bauindustrie im Ausland (i.S. von Exporten), - andererseits um Beiträge ausländischer Firmen zum Bauvolumen in Deutschland (Importe). Geht man von der Definition der Bauinvestitionen aus, so wären dabei alle von Inländern nachgefragten bzw. im Inland verwendeten Bauleistungen einzubeziehen, d.h. auch importierte Bauten. In der Regel (ausgenommen Fertigteilbauten) werden jedoch nicht Gebäude importiert, sondern allenfalls Bauteile, eventuell auch Planungs- und Montageleistungen. Letzteres setzt voraus, daß ein Unternehmen aus den Nachbarländern eigenes Personal auf einer Baustelle in Deutschland einsetzt. Im grenznahen Bereich sind derartige Fälle nicht selten. Bei einer Häufung von Aufträgen führt dies jedoch letztendlich dazu, daß entweder ein inländischer Kooperationspartner gesucht oder aber eine eigene Filiale eröffnet wird. Die Leistung dieser Betriebe würde dann jedenfalls im Rahmen des statistischen Berichtssystems erfaßt, denn bei den Unternehmens- und Betriebserhebungen kommt es nicht auf die Eigentumsverhältnisse an den Firmen an (d.h. ob sie Inländern oder Ausländer gehören), sondern nur auf den Sitz im Inland. Ein zusätzliches Kriterium ist die Aktivität im Inland: Es sollen nur Leistungen nachgewiesen werden, die "im Inland belegene Baustellen" (vgl. Totalerhebungen) bzw. die "Bautätigkeit im Inland" (vgl. Unternehmens- und Kostenstrukturerhebungen) betreffen. Nicht einzubeziehen sind jedoch Umsatzerlöse und Kosten für den Auslandsbau, ebensowenig wie das wirtschaftliche Ergebnis von Zweigniederlassungen im Ausland. Dieser exportorientierte Teil der Bauaktivitäten inländischer Unternehmen wird im Rahmen der VGR allerdings beim Produktionswert des Baugewerbes berücksichtigt37. Im Grundsatz betrifft dies die Unterscheidung von Inlandskonzept und Inländerkonzept

37

der VGR38.

Vgl.: R. Bolleyer, N. Rath, S. Kreitmair, a.a.O., S. 73.

38

Vgl. dazu auch die methodischen Erläuterungen zur VGR, in: Fachserie 18, Reihe 1.3 (1992), Seite 54. Diese Differenzierung betrifft die Unterscheidung der Berechnungskonzepte Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Bruttosozialprodukt (BSP): Das BIP mißt die Produktionstätigkeit der Wirtschaftseinheiten im Inland, das BSP bezieht die Erwerbs- und Vermögenseinkünfte aus der Aktivität im Ausland ein.

45

Fazit: die Bauvolumensrechnung bezieht sich, wie die Investitionsrechnung, auf das statistische Berichtssystem für inländische Unternehmen und Betriebe. Im Prinzip sollen dabei alle Leistungen der Bautätigkeit im Inland erfaßt werden. Eine gewisse Fehlerspanne bzw. Unschärfe ist dabei bezüglich der Bauten im grenznahen Bereich gegeben, die von Betrieben mit Sitz im Ausland erstellt werden. Dazu liegen kaum statistische Informationen vor, jedoch kann angenommen werden, daß sie großteils als Import von Fertigteilbauten (also beim Montagebau) erfaßt werden. Eine Darstellung der Wertschöpfung im Zusammenhang mit dem Auslandsbau ist in der Bauvolumensrechnung nicht enthalten. 4.

Preisbasis für die reale Rechnung und Einbeziehung der neuen Bundesländer

4.1

Umsatzsteuerbelastung und reale Rechnung nach Baubereichen

Die in den Tabellen zu Preisen des jeweiligen Berichtsjahres (bzw. -quartals) ausgewiesenen Werte des Bauvolumens schließen zum Teil die Belastung mit Umsatz-(Mehrwert-)Steuer ein. Dabei kommt es auf die letztendlich verbleibende Belastung - unter Berücksichtigung der Möglichkeit des Vorsteuerabzugs - an: Wenn mittels der Investitionsgüter Umsätze aus produzierten Gütern und Dienstleistungen erzielt werden, die selbst der Steuer unterliegen, kann die gezahlte Mehrwertsteuer von den geschuldeten Steuerbeträgen abgesetzt werden; nur der verbleibende Differenzbetrag wird den Investitionsgütern (hier Bauten) als Kostenbestandteil zugerechnet. Im Rahmen der VGR kann die Steuerbelastung differenzierter ermittelt werden als in der Bauvolumensrechnung. Hier ist ein vereinfachter pauschalierter Ansatz gewählt worden. - Für den Bereich Wirtschaftsbau

(gewerblicher Hoch- und Tiefbau) wird generell unterstellt,

daß die auf die bezogenen Bauleistungen entfallenden Steuern durch Steuern auf Umsätze der Unternehmen kompensiert werden. Das Bauvolumen wird deshalb netto (ohne Mehrwertsteuer) ausgewiesen. - Im Wohnungsbau wird hingegen eine nahezu vollständige Belastung mit Mehrwertsteuer unterstellt, weil Wohnungsmieten von der Umsatzsteuer freigestellt sind (vgl. § 4 UStG, Ziff. 12) und weil für eigengenutzten Wohnraum erst recht keine Aufrechnungsmöglichkeit gegeben ist. Eine Ausweichmöglichkeit bei Wohnungsvermietung - die allerdings nur geringe Bedeutung hat - ist durch die sogenannte Mehrwertsteueroption (bei Einschaltung eines gewerblichen Zwischenvermieters) gegeben; diesbezüglich sind (geschätzt über die Zahl derartiger Wohnungen) geringe Abschläge von der (theoretischen) Mehrwertsteuerbelastung

46

für gewerbliche Bauleistungen vorgenommen worden. Was die Eigenleistungen betrifft, so ließe sich ein Wertansatz mit Steuern (denkt man an eine Bewertung zu vergleichbaren Marktpreisen) ebenso begründen, wie ein Ansatz ohne Steuern39 (weil effektiv keine Zahlung erfolgt); hier ist berücksichtigt worden, daß zumindest für die verwendeten Baumaterialien Steuern anfallen 40. - Im öffentlichen

und Verkehrsbau

ist die Möglichkeit für eine Nutzung des Vorsteuerabzugs

eingeschränkt, weil für einige Aufgabenbereiche Befreiungen von der Umsatzsteuer gesetzlich verankert sind. Dies gilt z.B. für das Gesundheits- und Sozialwesen (§ 4 UStG, Ziff. 14 bis 18), kulturelle Einrichtungen und Jugendhilfe (ebenda Ziff. 20 bis 25). Daneben fallen befristete Steuerbefreiungen im Bereich der Telekom und ermäßigte Steuern (§ 8 UStG) für den ÖPNV-Bereich ins Gewicht. Für den öffentlichen Hochbau und den sonstigen Tiefbau ist daher eine Steuerbelastung zu 80 vH eingegrenzt worden. Hingegen gilt für den Straßenbau die volle Mehrwertsteuerbelastung, weil die Gebietskörperschaften in diesem Bereich praktisch Endnachfrager der Bauleistungen sind. Diese Annahmen über die Endbelastung mit der Umsatzsteuer auf Bauleistungen sind entsprechend auf die verwendeten Preisindizes übertragen worden, die für die Zeitreihen in realer Rechnung herangezogen werden (vgl. die nachstehende Tabelle 8). Für den Wohnungsbau und den Straßenbau wird generell vom Preisindex einschließlich MWSt ausgegangen; für den öffentlichen Hochbau und sonstigen Tiefbau werden die Indizes mit und ohne MWSt entsprechend gewichtet; für den gewerblichen Bau werden die Indizes ohne MWSt herangezogen. Der Übersicht ist zugleich zu entnehmen, welche Auswahl und Gewichtung nach Gebäude- bzw. Bauwerkstruppen dabei getroffen worden ist. Für die neuen Bundesländer sind die gleichen Preisindextypen und Annahmen über die Umsatzsteuerbelastung als Bindeglied zwischen realem und nominalem Bauvolumen zugrundegelegt worden. Die für das dortige Gebiet amtlich erhobenen Baupreise beziehen sich jedoch auf ein anderes Basisjahr (1989) als im Westen (1985); vom DIW sind die jeweiligen amtlichen Indizes auf das einheitliche Stichjahr 1991 umbasiert worden. Ob das Preisniveau für dieses Stichjahr tatsächlich in beiden Gebieten als weitgehend übereinstimmend angesehen werden kann, läßt sich nicht ohne weiteres beurteilen - dazu müßten vom Statistischen Bundesamt neben den Indizes auch die effektiven Kosten für die wichtigsten Gewerke ange-

39

Bei den Bauinvestitionen wird diesbezüglich keine Steuerbelastung angenommen.

40

Deren Anteil wird mit einem Viertel des Wertes der selbsterstellten Anlagen geschätzt.

47

48

Gewerbl. Betriebsgebäude Stahlbau

und Ausbau

wie Rohbau arithmetisches Mittel der Indizes für Roh-

wie Rohbau

Gewerbl. Betriebsgebäude Stahlbau

gewichtet aus:

Sonst. Tiefbau 4)

mit Stahlüberbau

Straßenbrücken

- Staudämme - Ortskanäle - Brücken im Straßenbau

wie Rohbau

Straßenbau

Straßenbau 2)

1 ) Umbasierung, ausgehend von den derzeit verfügbaren BauPreisindizes für die aiten Bundesländer (Basis 1985) und für die neuen Länder ( Basis 1989).2) Preisindizes einschließlich Mehrwertsteuer, mit Ausnahme der sonstigen Bauleistungen, bei denen eine Mehrwertsteuerbelastung von 25 vH angenommen wird.3) Preisindizes ohne MWSt.- 4) Gewichtung der Indizes mit und ohne MWSt im Verhältnis 80:20 vH (d.h. Vorsteuerabzug für 20 VH der Baumaßnahmen unterstellt).-

stungen



Baunebenleistungen

wie Rohbau

- Bürogebäuden - landwirtschaftlichen - bzw. gewerblichen Betriebsgebäuden

Sonstige arithmetisches Mittel der Baulei- Indizes für Roh- und Ausbau

Gebühren

lelstungen,

Architekten-

Gewerbe)

Verarb.

Montagebau

(Ausbaugewsrbe und Vsrarb. Gewerbe)

Ausbauleistungen für Bürogebäude

Ausbauleistungen gewichtet aus für Wohngebäude Ausbau bei:

offeriti. Hochbau 4)

Ausbaulelstungen

Gewerbl Tiefbau 3)

öffentlicher und Verkehrsbau

Rohbauleistungen gewichtet aus gewichtet aus: Rohbauleistungen für Wohngebäude Rohbau bei: für Bürogebäude - Bürogebäuden - Ortskanäle - landwirtschaftlichen - gewerbl. Betriebs- bzw. gewerblichen gebäude Stahlbau Betriebsgebäuden

Gewerbl. Hochbau 3)

Wirtschaftsbau

Verwendete Preisindices für die Berechnung des Bauvolumens - Preisbasis 1991 1) -

Rohbaulelstungen (Bauhauptgewerbe)

2)

Wohnungsbau

Tabelle 8

geben werden. Erst dann könnte genauer geprüft werden, ob für dieses Jahr noch ein gewisser Niveauunterschied bestanden hat, bzw. ob - bei gleichem durchschnittlichen Niveau - relative Preisvorteile für einzelne Sparten zu verzeichnen waren. Soweit die hier vorgelegten Tabellen eine Zusammenfassung der realen Bauvolumenswerte aus beiden Gebieten enthalten, bedeutet diese (ungewichtete) Addition eine gedankliche Vereinfachung - strenggenommen müßte u.U. eine zusätzliche Preiskomponente berücksichtigt werden, die ein noch vorhandenes regionales Gefälle im Jahre 1991 beziffert. 4.2

Einbeziehung der neuen Bundesländer und Berücksichtigung des Austausches von Bauleistungen

Das Schema der Berechnungen ist für die neuen Bundesländer in gleicher Form übernommen worden. Zunächst wird für dieses Gebiet die Bauleistung der dort ansässigen Betriebe ermittelt. Als Bauvolumen in den neuen Bundesländern wird die dort nachgefragte bzw. auf Baustellen in diesen Ländern entfallende Bauleistung - entsprechend dem Inlandskonzept - bezeichnet. Für diese Differenzierung ist es erforderlich, den Saldo des Leistungstransfers

zwischen alten

und neuen Ländern einzugrenzen; dazu müssen Annahmen über die Bauaktivitäten westdeutscher Betriebe im Ostteil des Landes und, umgekehrt, ostdeutscher Betriebe im Westen, getroffen werden. Wie bereits angesprochen, macht es einen Unterschied, ob bei dieser regionalen Berechnung vom Betriebs- oder Unternehmenskonzept (wie bei den Bauinvestitionen im Rahmen der VGR) ausgegangen wird. Einen wichtigen Orientierungsrahmen für den Bereich des Bauhauptgewerbes

stellen die

Auftragseingänge dar, die für beide Gebiete jeweils nach Betrieben und nach Lage der Baustellen ausgewiesen werden. Ein gesonderter statistischer Nachweis für Ostberlin war allerdings bei den Baustellenangaben nicht mehr möglich. In den nachstehenden Tabellen 9a und 9b sind die vierteljährlichen Daten nach beiden Gliederungen zusammengestellt und für den West- und Ostteil des Landes jeweils als Relation ausgewiesen worden. Diese Übersichen zeigen, daß - die westdeutschen Betriebe in den letzten drei Jahren weniger als 95 vH ihres Auftragsvolumens aus den alten Ländern erhielten, bei leicht steigender Tendenz entfielen 5 bis 7 vH der Aufträge auf Baustellen in den neuen Bundesländern; - ein etwas geringerer Anteil, bei eher fallender Tendenz, nämlich 4,5 bis 3 vH des Auftragsvolumens der Betriebe im Ostteil des Landes hingegen westdeutsche Baustellen betraf;

49

- der Transfersaldo, wegen des höheren Gewichts des westdeutschen Baugewerbes, im Durchschnitt etwa 25 vH des Auftragsvolumens (nach Lage der Baustelle) in den neuen Bundesländern erreichte. Tabelle 9b veranschaulicht, daß der Leistungstransfer in den einzelnen Baubereichen durchaus unterschiedlich ausgeprägt war: Beispielsweise waren im Wohnungsbau in den Jahren 1991 und 1992 die Aufträge, die aus den neuen Bundesländern an westdeutsche Betriebe gingen, mit rund 2 vH relativ gering, erst 1993 stiegen sie - im Zuge einer Verdoppelung der Nachfrage in den neuen Ländern - auf 5 vH. Hingegen waren beim gewerblichen Hoch- und Tiefbau von Anfang an westdeutsche Betriebe mit hohen Quoten beteiligt, wobei jedoch im Tiefbaubereich eine nachlassende Tendenz der "Importe" zu verzeichnen ist. Ein ähnliches Bild zeigt sich für den Straßenbau. Auch im sonstigen öffentlichen

Tiefbau

war die Konkurrenz westdeutscher

Anbieter gegenüber den ostdeutschen offenbar vor Ort sehr erfolgreich: der Marktanteil, den sie belegen konnten, entspricht etwa dem im gewerblichen Hochbau. Im Bereich des öffentlichen

Hochbaus kamen westdeutsche Anbieter jedoch weniger zum Zuge, die

"Exportquoten" waren zwar höher als im Wohnungsbau, blieben jedoch unterhalb der Werte für den Gesamtdurchschnitt. Tabelle 9a

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in West-und Ostdeutschland als Indikator für den Leistungstransfer Auftragseingang bei Betrieben in Westdeutschland 1) Insgesamt Transfer West/Ost 2) Mrd. DM Mrd. DM in vH

Auftragseingang bei Betrieben in Ostdeutschland 1) Transfer Ost/West 2) Insgesamt Mrd. DM Mrd. DM in vH

I II III IV 1991

23,6 29,2 30,4 26,3 109,5

0,9 1,5 1,6 1,7 5,8

4,0 5,0 5,3 6,6 5,3

2,8 4,4 5,9 5,6 18,6

0,1 0,2 0,3 0,2 0,8

4,0 4,5 5,3 4,1 4,6

0,8 1,3 1,3 1,5 4,9

I II III IV 1992

27,0 31,1 30,3 28,2 116,6

1,4 1,9 2,0 2,1 7,3

5,1 6,0 6,5 7,6 6,3

5,4 6,8 7,5 8,0 27,6

0,3 0,3 0,3 0,2 1,1

5,1 4,2 3,9 2,7 3,9

1,1 1,6 1,7 1,9 6,3

I II III IV 1993

26,9 31,1 31,6 29,1 118,7

1,5 2,2 2,3 2,8 8,7

5,7 7,0 7,1 9,5 7,4

6,8 8,8 9,9 10,4 35,8

0,2 0,3 0,3 0,3 1,1

2,9 3,3 3,0 3,0 3,1

1,3 1,9 2,0 2,4 7,6

1 ) übliche Abgrenzung: Alte Bundesländer ohne, neue Bundesländer einschließlich Ostberlin.2) Anteil der Aufträge, die sich auf Baustellen im jeweils anderen Qebiet beziehen. Quelle: Statistisches Bundesamt (Sonderaufbereitung im Rahmen der Bauberichterstattung).

50

Transfersaldo Aufträge Mrd. DM

51

73

88

3.0

29,3 25,2 8,6

1,4 0,7 1,6 0,8 54,5

2,0 2,0 3,0 1,5

0,7 0,6 4,0

0,8 0,8 1,3

1,6 ΐ|θ 1,6 1 1

19 4,1

62 1^6 17

80 16 87 18 94 20 6,3 3^3

13 72 14 14 67 16 2,6 27 1^8 3,0

Ostdeutschland 1)

1 95



93,6 94,7

90

95,4 95,0

98,0 98,3 98,0 97,3 97,9

>7

99,5 97,7 98,6

89,0 91,0



93

93,2 91,3

94,0 93,0 93,6 89,2 92,5

96,3 93,3 94,8

96 1 > 89,0 92,5

95,4 92,2

95,2 92,8 90,7 91,6 92,6

91,9 93,5 92,7

$3,2 95,0 95,3

95,6 94,7

96,1 97,2 92,2 95,0 95,1

94,3 93,8 94,0

92,3 92,5 94,1

95,0 95,8

95,6 92,7 93,3 93,5 93,6

91,1 93,0 92,1

93,1 89,8 92,4

93,7 93,6

94,4 92,0 92,1 91,5 92,5

95,9 92,3 94,1

-6,9 91,3 93,1

94,5 93,6

95,9 94,8 94,3 93,1 94,5

95,3 94,2 94,7

124,4 -8,7 -6,9

-5,5 -6,4

-4,1 -5,2 -5,7 -6,9 -5,5

-4,7 -5,8 -5,3

128,4 123,9 125,0

128,1 125,3

116,5 113,2 114,1 116,4 115,1

104,6 113,7 109,2

119,9 134,7 129,7

123,9 130,8

125,6 126,3 124,4 138,1 128,9

133,1 137,0 135,0

112,9 127,9 121,9

116,6 122,3

131,5 131,5 137,8 128,6 132,4

153,3 132,9 143,1

120,9 114,9 116,7

118,9 122,5

115,3 111,9 129,8 117,7 119,1

123,1 124,3 123,7

125,0 118,9 119,6

124,0 116,2

122,0 139,0 127,4 122,3 127,9

132,7 129,6 131,1

1)ln dieser Betrachtung: Alte Bundesländer einschließlich, neue Bundesländer ohne Ostberlin.- 2) Der Auftragseingang bei Betrieben ist entsprechend umgruppiert worden. Quölle: Statistisches Bundesamt (Bauberichterstaüung, in: 'Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschafr), Berechnungen des DIW.

IV 1993

I

»I IV 1992

I

[II IV 2.Hj'91

Aufträge nach Lage der Baustelle In vH der Aufträge bei Betrieben im gleichen Qebiet 2)

123,5 128,3 125,7

127,9 121,8

127,2 135,7 130,2 126,0 129,7

117,3 131,7 124,5

8,3

6,5

Transfersaldo

2,6 2,1 2,2 4,8 25,8 1,5 1,5 2,8 0,9 0,6 0,6 1,5 7,9 1 5 »2 2,6 2,6 3,5 4,8 29,5 2,0 2,0 3,3 1,2 0,8 1,1 19 103 20 1,1 8 »2 7,9 2,7 2,7 3,5 4,8 29,9 2,2 2,2 3,7 1,2 1,0 1,5 2,0 116 22 IV 8,0 7,8 2,2 2,4 2,7 4,1 27,2 2,6 2,9 3,7 1,3 1,0 1,3 2,1 123 26 1993 30,8 31,2 10,2 9,8 11,9 18,6 112,5 8,3 8,5 13,5 4,6 3,3 4,5 7,5 4*0

79 8

N

· '

67

1

·

81

4,7 3,9 7,1

Aufträge nach Lage der Baustelle in Mrd. DM

TransferWohWirtschaftsbau öffentlicher und Verkehrsbau Insgesaldo nungsHochTiefHochStraßen- Sonst. samt bau bau bau bau bau Tiefbau

2,3 2,5 4,0 26,2 1,1 0,9 2,2 0,6 0,6 0,6 1 1 2,7 2,6 3,8 4,9 29,9 1,6 1,0 2,7 0,9 0,7 1,1 66 84 2,7 2,6 3,9 4,7 29,0 1,8 1,1 2,6 1,0 1,0 1,3 7,8 2,5 2,6 2,9 4,1 26,8 2,0 1,4 3,2 1,0 0,9 1,1 26,4 33,2 10,9 10,1 13,1 17,7 111,9 6,5 4,3 10,8 3,6 3,2

·

69

»1

6

•V 6,8 1992

1,1

11

'

2.Hj'91

4,0 3,1 5,0

Westdeutschland 1)

öffentlicher und Verkehrsbau InsgeHochStraßen- Sonst. samt bau bau Tiefbau

2,7 2,4 5,0

Wirtschaftsbau HochTiefbau bau

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Ost-und Westdeutschland als Indikator für den Leistungstransfer nach Baubereichen

90 · · 2,8 77 · 2,1 12,1 16,6

61

e0

Π|

,V

Wohnungsbau

Tabelle 9b

23 5 126,8 124,7 2

123,8 2 124,3 24

122,5 125,8 25 125,4 2 126,7 125,3

126,2 2 130 4 30 4 128,3

Zu beachten ist, daß die angegebenen Quoten nur den Berichtskreis der Betriebe mit 20 u.m. Beschäftigten betreffen. Bei der Berechnung des Transferstroms für das Bauhauptgewerbe insgesamt ist berücksichtigt worden, daß die überregionale Aktivität der kleineren Betriebe geringer ist, und daß ein time-lag zwischen Aufträgen und Bauproduktion besteht. Aus dieser Sicht ist der saldierte Leistungsstrom als steigend - mit 3,9 Mrd. DM (1991), 7,2 Mrd. DM (1992) und 8,9 Mrd. DM (1993) - angenommen worden 41. Ein geringerer "grenzüberschreitender" Leistungsaustausch ist auch für das Ausbaugewerbe anzunehmen, wenn man an die Vielzahl der Kleinbetriebe denkt. Ein etwas überraschendes Ergebnis (im Rahmen der Kostenstrukturerhebung 1992) war, daß von den Unternehmen (West) der Umsatzanteil für die neuen Bundesländer mit 5,7 vH und von den Unternehmen (Ost) der Anteil im alten Bundesgebiet mit 5 vH beziffert worden ist (im Vorjahr waren es jeweils 3,4 vH). Dies deutet auf doch recht rege Akquisitionsbemühungen im weiteren Umland hin. Allerdings könnten - da es sich um die Größeren in der Branche handelt - hierbei auch Filialgründungen und Kooperationen eine Rolle spielen; dabei ist die Möglichkeit nicht auszuschließen, daß einzelne Unternehmen im grenznahen Bereich womöglich sogar ihren Hauptsitz in die neuen Bundesländer verlegt haben, weil sie dort von steuerlichen oder direkten wirtschaftlichen Hilfen profitieren. Hinsichtlich der überregionalen Aktivitäten kleinerer Betriebe ist jedenfalls ein starkes Gefälle anzunehmen. Der saldierte Transferstrom der Ausbauleistungen ist so für das Jahr 1991 mit 1,6 Mrd. DM und für 1992 und 1993 mit mehr als 2 Mrd. DM eingegrenzt worden.

Was die Bereiche Montagebau und Architektenleistungen

betrifft, so lagen keinerlei primäre

Informationen über den Leistungsaustausch zwischen beiden Gebieten vor. Hier konnte nur so vorgegangen werden, daß, gestützt auf deren Anteile am westdeutschen Bauvolumen in der Vergangenheit, zunächst eine Fortschreibung im Sinne stabiler Trendrelationen erfolgt. Außerdem war anzunehmen, daß die Nachfrage aus den neuen Ländern - bei geringen eigenen Kapazitäten - zunächst hoch sein dürfte. Eine gewisse Überraschung stellte aus dieser Sicht der beträchtliche Umsatz von Architekten und Bauingenieuren mit Sitz in den neuen Ländern dar (vgl. Tabelle 7).

41

Für 1992 war auch ein Vergleich mit Angaben der Unternehmen für den Anteil der erzielten Umsätze im jeweils anderen Gebiet möglich, denn im Rahmen der Kostenstrukturerhebung war diese Frage zusätzlich für Zwecke der VGR eingefügt worden. Diesen Angaben zufolge wäre der Saldo eher noch höher zu veranschlagen, wobei jedoch zu beachten ist, daß die Angaben der westdeutschen Unternehmen auch deren Betriebe im Osten betreffen.

52

Die Einbeziehung des Leistungstransfers in die reale Rechnung warf eine besondere Frage auf: Einerseits gibt es Argumente, die dafür sprechen, den Preisindex für das jeweilige Gebiet des Anbieters zugrundezulegen (d.h. für westdeutsche Betriebe westdeutsches Preisniveau und umgekehrt), andererseit spricht auch manches dafür, daß sich die Anbieter dem Preisniveau am jeweiligen regionalen Markt anpassen, das höher oder niedriger sein kann. Ohne eine eindeutige Festlegung ist hier technisch so verfahren worden, daß die nominalen Werte des eingegrenzten Transfersaldos nach Produzentengruppen jeweils mit einem gewichteten Preisindex - im Verhältnis zwei Drittel zu ein Drittel für den entsprechenden Index in den alten und neuen Ländern - deflationiert worden sind. Diese Relation spiegelt nur grob die Gewichte des Leistungsaustauschs von West nach Ost und in Gegenrichtung, zugleich kann sie in dem Sinne interpretiert werden, daß den Preisen im Osten (die bis zuletzt noch stärker gestiegen waren) ein etwas höheres Gewicht beigemessen wird.

53

Tabellenanhang Der folgende Tabellenanhang ist in drei Hauptteile gegliedert: - langfristige Übersichten ab 1978

Seite 56

- Vierteljahresdaten für die alten Bundesländer ab 1990

Seite 76

- Vierteljahresdaten für die neuen Bundesländer ab 1990

Seite 96

Dabei ist jeweils ein Standardschema des Tabellenaufbaus gewählt worden, entsprechend folgender Gliederung: Struktur des Bauvolumens nach Produzentengruppen zu jeweiligen Preisen und zu Preisen von 1991 Bauvolumen insgesamt nach Produzentengruppen

Tabelle 1

- Hochbau

Tabelle 2

- Tiefbau

Tabelle 3

- Wohnungsbau

Tabelle 4

- Wirtschaftsbau

Tabelle 5

- Gewerblicher Hochbau

Tabelle 6

- Gewerblicher Tiefbau

Tabelle 7

- Öffentlicher und Verkehrsbau

Tabelle 8

- Straßenbau

Tabelle 10

- Sonstiger öffentlicher Tiefbau

Tabelle 11

Preisentwicklung nach Produzentengruppen (1991 » 100) Bauvolumen insgesamt

Tabelle 12

- Hochbau und Tiefbau

Tabelle 13

- Wohnungsbau und Wirtschaftsbau

Tabelle 14

- Gewerblicher Hoch- und Tiefbau

Tabelle 15

- Öffentlicher und Verkehrsbau, öffentlicher Hochbau

Tabelle 16

- Straßenbau und sonstiger öffentlicher Tiefbau

Tabelle 17

Zusammenfassende Übersichten des Bauvolumens nach Baubereichen - zu jeweiligen Preisen

Tabelle 18

- zu Preisen von 1991

Tabelle 19

- Preisentwicklung (1991 - 100)

Tabelle 20

55

langfristige

Übersichten u n

Jahr

BauVerarb. Gewerbe Archü Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -teist -bau Gebühr. leist

Tabelle sa nach Produzentengruppen Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archrt Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -feist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 86510 49840 5290 99910 54410 5900 115070 59570 6700 113630 61670 6730 109930 61530 6790 110820 63900 7150 114260 66800 7460 102720 66150 7540 108330 68630 8150 109040 71810 8730 115550 77000 9050 125080 83330 10070 139520 93400 11090 149650 106400 12460

1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

11460 12920 14380 14200 14420 14690 14060 13930 14490 14430 15670 16940 18880 20830

10330 11900 13730 13430 13140 14680 14690 13740 14250 14400 16100 18500 21210 24050

20660 23550 26270 26870 26960 28600 29650 28670 29470 29860 31180 33810 36310 38820

184090 208590 235720 236530 232770 239840 246920 232750 243320 248270 264550 287730 320410 352210

140914 88288 148102 90327 153672 90180 145341 87485 139639 83001 139745 83602 141713 84701 127219 82498 131772 84193 130554 85849 136172 89540 142824 93386 149105 99440 149650 106400

9406 9831 10199 9590 9183 9383 9486 9422 10008 10438 10521 11279 11804 12460

19176 20064 20437 19069 18733 18798 17696 17381 17668 17206 18295 19121 20040 20830

18802 20198 21313 19870 18185 20031 19222 17540 17951 17848 19596 21850 23862 24050

34534 36358 36881 35738 34956 36550 37121 35662 36027 35776 36578 38329 38732 38820

311120 324880 332682 317093 303697 308108 309940 289723 297619 297671 310701 326789 342983 352210

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen Ì 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

87170 55400 6260 177070 122810 13610 206290 145820 15510 218890 162680 16690

11440 23460 26870 28230

11800 26770 32870 36850

in Mill. DM zu Preisen von 1991 21100 44090 48990 53080

193170 407810 476350 516420

92249 58626 6616 177070 122810 13610 194696 136516 14559 199279 144339 14918

11989 23460 25534 26005

13151 26770 31375 33164

22303 44090 46123 48066

204934 407810 448803 465772

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

15,5 15,2 -1,3 -3,3 0,8 3,1 -10,1 5,5 0,7 6,0 8,2 11,5 7,3

9,2 9,5 3,5 -0.2 3,9 4,5 -1,0 3,7 4,6 7,2 8.2 12,1 13,9

11,5 13,6 0,4 0,9 5,3 4,3 1,1 8,1 7,1 3,7 11,3 10,1 12,4

12,7 11,3 -1,3 1,5 1,9 -4,3 -0,9 4,0 -0,4 8,6 8,1 11,5 10,3

15,2 15,4 -2,2 -2.2 11,7 0,1 -6,5 3,7 1,1 11,8 14,9 14,6 13,4

14,0 11,5 2.3 0,3 6,1 3.7 -3.3 2,8 1.3 4,4 8,4 7,4 6,9

13.3 13,0 0,3 -1,6 3,0 3,0 -5,7 4.5 2.0 6.6 8.8 11.4 9,9

5,1 3,8 -5,4 -3,9 0,1 1,4 -10,2 3.6 -0,9 4,3 4,9 4,4 0,4

2,3 -0,2 -3.0 -5,1 0,7 1.3 -2,6 2.1 2,0 4,3 4,3 6,5 7,0

4.5 3,7 -6,0 -4,2 2,2 1,1 -0,7 6,2 4,3 0.8 7.2 4,7 5,6

4.6 1,9 -6,7 -1,8 0,3 -5,9 -1,8 1.6 -2.6 6,3 4,5 4,8 3,9

7,4 5,5 -6,8 -8,5 10,1 -4,0 -8,8 2,3 -0,6 9,8 11.5 9,2 0,8

5.3 1,4 -3.1 -2,2 4,6 1,6 -3.9 1,0 •0,7 2,2 4,8 1,1 0,2

4,4 2,4 -4,7 -4,2 1,5 0,6 -6,5 2,7 0.0 4,4 5,2 5,0 2,7

11,2 5,7

7,0 2,5

8,8 1,8

17,2 5,7

4,6 4,2

10,1 3,8

in Deutschland 16,5 6,1

1992 1993

18,7 11,6

14,0 7,6

14,5 5,1

22,8 12,1

11,1 8,3

16.8 8,4

10,0 2,4

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

56

langfristige

Übersichten

Tabelle sa nach Produzentengruppen

chu

Jahr

BauVerarb. Gewerbe Archrt Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage •leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

55880 49840 5290 64450 54410 5900 74640 59570 6700 75320 61670 6730 74370 61530 6790 77350 63900 7150 79190 66800 7460 67660 66150 7540 69650 68630 8150 70080 71810 8730 74780 77000 9050 81540 83330 10070 92430 93400 11090 99210 106400 12460

6500 7230 8070 7500 7330 7390 7000 6620 6990 7100 7690 8250 9590 10660

9530 10950 12650 12390 12140 13730 13680 12720 13150 13240 14830 17110 19660 22270

16070 18430 20890 21170 20960 23100 23730 22300 22680 22850 23850 26130 28270 30630

143110 161370 182520 184780 183120 192620 197860 182990 189250 193810 207200 226430 254440 281630

92988 88288 97614 90327 101842 90180 97670 87485 94869 83001 97524 83602 98071 84701 84018 82498 85126 84193 84300 85849 88450 89540 93234 93386 98745 99440 99210 106400

9406 9831 10199 9590 9183 9383 9486 9422 10008 10438 10521 11279 11804 12460

11124 11526 11769 10300 9609 9497 8819 8269 8532 8465 8969 9285 10157 10660

17363 18607 19662 18353 16804 18736 17901 16238 16565 16410 18051 20208 22118 22270

27327 29010 29869 28568 27365 29596 29737 27756 27785 27413 27975 29581 30145 30630

246497 256915 263521 251966 240831 248339 248715 228202 232209 232875 243505 256973 272408 281630

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen ) 1990 2.Hj. 1991 1992 1993

57740 55400 6260 115970 122810 13610 133830 145820 15510 144850 162680 16690

5700 11630 13050 14190

10760 24320 29780 33440

in Mill. DM zu Preisen von 1991 16020 34260 38170 41720

151880 322600 376160 413570

61185 58626 6616 115970 122810 13610 126354 136516 14559 131645 144339 14918

5965 11630 12416 13090

11994 24320 28453 30186

16943 34260 35935 37721

161328 322600 354234 371900

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

15,3 15,8 0,9 -1.3 4,0 2,4 -14,6 2,9 0,6 6,7 9,0 13,4 7,3

9,2 9,5 3,5 -0,2 3,9 4,5 -1,0 3,7 4,6 7,2 8,2 12,1 13,9

11.5 13,6 0,4 0,9 5,3 4,3 1,1 8,1 7,1 3,7 11.3 10,1 12,4

11,2 11,6 -7,1 -2,3 0,8 -5,3 -5,4 5,6 1,6 8,3 7,3 16,2 11,2

14,9 15,5 -2,1 -2,0 13,1 -0,4 -7,0 3.4 0,7 12,0 15,4 14,9 13,3

14,7 13,3 1.3 -1.0 10,2 2,7 -6,0 1,7 0,7 4,4 9,6 8,2 8,3

12,8 13,1 1.2 -0,9 5,2 2,7 -7,5 3,4 2,4 6,9 9.3 12.4 10,7

5,0 4,3 -4,1 -2,9 2,8 0,6 -14,3 1,3 -1.0 4,9 5.4 5.9 0,5

2,3 -0,2 -3,0 -5,1 0,7 1,3 -2,6 2,1 2,0 4,3 4,3 6,5 7,0

4,5 3.7 -6,0 -4.2 2,2 1,1 -0,7 6,2 4,3 0.8 7,2 4,7 5,6

3,6 2,1 -12,5 -6,7 -1,2 -7,1 -6,2 3,2 -0.8 6,0 3,5 9,4 4,9

7,2 5,7 -6,7 -8,4 11,5 -4,5 -9.3 2,0 -0.9 • 10,0 12,0 9,5 0,7

6,2 3,0 -4,4 -4,2 8,1 0,5 -6,7 0,1 -1,3 2,1 5,7 1,9 1,6

4,2 2,6 -4.4 -4,4 3,1 0,2 -8,2 1,8 0.3 4,6 5,5 6,0 3,4

11,2 5,7

7,0 2,5

6,8 5,4

17,0 6,1

4,9 5,0

9,8 5,0

in Deutschland 1992 1993

15,4 8,2

18,7 11,6

14,0 7,6

12,2 6,7

22,5 12,3

11,4 9,3

16,6 9,9

9.0 4,2

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen zwischen alten und neuen Bundesländern. **)Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

57

langfristige

Übersichten ieu

Jahr

Tabelle sa nach Produzentengruppen

BauVerarb. Gewerbe Archü Sonst. haupt· Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -tetst -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage Beugewerbe gewertDe -leist -bau Gebühr. tetet.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

30630 35460 40430 38310 35560 33470 35070 35060 38680 38960 40770 43540 47090 50440

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

4960 5690 6310 6700 7090 7300 7060 7310 7500 7330 7980 8690 9290 10170

800 950 1080 1040 1000 950 1010 1020 1100 1160 1270 1390 1550 1780

4590 5120 5380 5700 6000 5500 5920 6370 6790 7010 7330 7680 8040 8190

40980 47220 53200 51750 49650 47220 49060 49760 54070 54460 57350 61300 65970 70580

47926 50489 51830 47671 44770 42220 43642 43201 46646 46254 47721 49591 50360 50440

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

8052 8538 8668 8769 9125 9301 8877 9112 9136 8741 9326 9836 9882 10170

1439 1591 1651 1517 1382 1295 1322 1302 1386 1438 1546 1641 1744 1780

7207 7347 7012 7170 7590 6954 7385 7905 8241 8363 8603 8748 8588 8190

64623 67965 69161 65127 62866 59770 61226 61521 65409 64796 67196 69816 70575 70580

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen

in Mill. DM zu Preisen von 1991

)

1990 2. Hj. 1991 1992 1993

29430 61100 72460 74040

0 0 0 0

0 0 0 0

5740 11830 13820 14040

1040 2450 3090 3410

5080 9830 10820 11360

41290 85210 100190 102850

31064 61100 68342 67634

0 0 0 0

0 0 0 0

6024 11830 13118 12916

1157 2450 2921 2978

5360 9830 10188 10345

43606 85210 94569 93872

6.0 1,5 1,2 4,1 1.9 -4,6 2,6 0,3 -4,3 6,7 5,5 0,5 2,9

10.6 3,8 -8,1 -8,9 •6,3 2,1 -1,5 6,4 3,8 • 7,5 6,2 6.2 2,1

1,9 -4,6 2,3 5,9 -8,4 6.2 7,1 4,2 1.5 2,9 1,7 -1,8 -4,6

5,2 1,8 -5,8 -3.5 -4,9 2,4 0,5 6,3 -0,9 3,7 3,9 1.1 0,0

10,9 -1,5

19,2 1,9

3,6 1,5

11,0 -0,7

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

15,8 14,0 -5,2 -7,2 -5,9 4,8 -0,0 10,3 0,7 4,6 6.8 8,2 7,1

14,7 10,9 6,2 5.8 3,0 -3.3 3.5 2,6 -2,3 8.9 8,9 6,9 9,5

18.8 13,7 -3,7 -3.8 -5,0 6,3 1.0 7,8 5.5 9.5 9,4 11.5 14,8

11,5 5,1 5,9 5.3 -8.3 7,6 7,6 6,6 3,2 4,6 4.8 4,7 1.9

15,2 12,7 -2,7 -4.1 -4.9 3.9 1.4 8,7 0.7 5.3 6.9 7.6 7,0

5,3 2.7 -8,0 -6,1 -5,7 3,4 -1.0 8,0 -0,8 3.2 3.9 1,6 0,2

in Deutschland 1992 1993

18,6 2,2

16,8 1,6

26,1 10,4

10,1 5,0

17,6 2,7

11,9 -1,0

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustelle zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

58

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle h n s b a u nach Produzentengruppen

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. lerst

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist. Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

32570 38080 43730 43320 42200 45180 46680 37110 36650 35680 38050 41350 48590 52070

36680 40340 43990 45020 44970 47000 49420 48760 49920 52040 55900 60400 68160 78300

2240 2500 2950 2970 2960 3200 3390 3320 3610 3760 3870 4260 4820 5440

2620 3040 3340 2940 2490 2710 2650 2060 1990 1830 1950 2080 2350 2420

6500 7590 8800 8500 8200 9750 9650 8810 8940 8850 9970 11610 13500 15320

10950 12740 14380 14330 13800 15760 16240 14910 14770 14570 15040 16510 18410 20770

91560 104290 117190 117080 114620 123600 128030 114970 115880 116730 124780 136210 155830 174320

54768 57998 59797 56268 54079 57133 57854 46189 45003 43146 45239 47493 52021 52070

64741 66668 66283 63605 60515 61326 62520 60717 61200 65040 67753 72615 78300

3955 4135 4447 4197 3983 4176 4288 4134 4426 4496 4504 4780 5137 5440

4532 4880 4895 4058 3281 3494 3337 2574 2428 2182 2275 2341 2490 2420

12019 13078 13866 12768 11371 13320 12629 11247 11263 10970 12136 13713 15188 15320

18583 19979 20467 19254 17981 20155 20317 18546 18110 17509 17676 18728 19652 20770

158597 166737 169754 160149 151210 159604 160946 143407 142430 140525 146869 154808 167103 174320

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen

in Mill. DM zu Preisen von 1991

;

1990 2.Hj. 1991 1992 1993

29550 38920 58400 85720 67840 100790 76870 113680

2660 5810 6600 7540

1340 2570 3120 3730

7240 16010 19730 22640

10250 23320 26920 30270

89960 191830 225000 254730

1402 2570 2976 3434

8073 16010 18899 20575

10859 23320 25315 27298

95703 191830 211948 228386

-4. 9 1,3 1,9 -2.9 0,8 1.7 4,5 4.2 7,2 7,8

4,5 7,5 -5.6 -5.1 4,8 2,7 -3,6 7,1 1,6 0.2 6.1 7,5 5,9

7,7 0,3 -17,1 -19,1 6,5 -4,5 -22.9 -5.7 -10.1 4.3 2.9 6,4 -2.8

8.8 6.0 -7.9 -10.9 17,1 -5.2 -10.9 0.1 -2,6 . 10.6 13.0 10,8 0,9

7,5 2,4 -5.9 -6,6 12,1 0,8 -8,7 -2,4 -3,3 1,0 6.0 4,9 5,7

5,1 1.8 -5,7 -5.6 5,6 0,8 -10,9 -0,7 -1.3 4.5 5.4 7,9 4,3

10,2 6,7

6,6 8,4

15,8 15,4

18.0 8.9

8.6 7,8

10,5 7,8

31440 41118 58400 85720 64066 94496 69498 100868

2812 5810 6196 6714

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

16,9 14,8 -0,9 -2,6 7,1 3,3 -20,5 -1,2 -2,6 6,6 8.7 17,5 7,2

10,0 9.0 2.3 -0,1 4,5 5,1 -1,3 2,4 4.2 7,4 8.1 12,8 14,9

11,6 18.0 0,7 -0,3 8,1 5,9 -2,1 8,7 4,2 2,9 10,1 13,1 12,9

16,0 9,9 -12,0 -15,3 8,8 -2,2 -22,3 -3,4 -8,0 6.6 6.7 13,0 3,0

16.8 15.9 -3,4 -3.5 18,9 -1.0 -8,7 1,5 -1,0 12,7 16.4 16,3 13,5

16.3 12.9 -0,3 -3,7 14,2 3,0 -8.2 -0,9 -1.4 3.2 9.8 11,5 12,8

13.9 12.4 -0,1 -2.1 7,8 3,6 -10.2 0.8 0.7 6.9 9.2 14,4 11,9

5.9 3.1 -5,9 -3.9 5.6 1.3 -20,2 -2,6 -4.1 4,9 5.0 9,5 0,1

3,0 -0,6

in Deutschland 1992 1993

16,2 13,3

17,6 12,8

13,6 14,2

21,4 19,6

23,2 14,7

15,4 12,4

17,3 13,2

9,7 8,5

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

59

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle i r s b a u nach Produzentengruppen

Verarb. Gewerbe Archit. Sonst Bauhaupt· Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe Qewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst Bauhaupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist gewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 20550 23850 28050 28370 28510 28940 29750 28460 31000 32600 35220 39190 43970 48430

1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

6920 7390 8220 8730 8800 9300 9750 9700 10440 11170 12080 13330 15100 17450

1930 2160 2410 2410 2460 2630 2760 2830 3070 3400 3540 4080 4520 5220

7240 8110 9220 9480 9920 10250 9710 10040 10440 10530 11220 12320 13630 15310

2040 2310 2680 2680 2700 2800 2880 2820 3010 3190 3540 4090 4680 5400

5730 6550 7290 7520 7770 7990 8260 8230 8780 9200 9750 10760 11110 11180

44410 50370 57870 59190 60160 61910 63110 62080 66740 70090 75350 83770 93010 102990

33582 35858 38274 36841 36268 36475 36974 35339 37731 38973 41395 44575 46859 48430

12304 12378 12594 12513 11931 12257 12463 12162 12841 13360 14041 14917 16057 17450

3432 3618 3693 3455 3335 3466 3528 3549 3777 4067 4115 4567 4808 5220

11986 12445 12914 12603 12834 13099 12218 12541 12748 12577 13135 13944 14494 15310

3515 3716 3947 3764 3714 3805 3768 3600 3792 3954 4309 4830 5265 5400

9674 10253 10403 10155 10146 10263 10391 10265 10738 11006 11409 12159 11828 11180

74493 78268 81826 79331 78228 79364 79343 77455 81627 83937 88404 94992 99311 102990

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen ) 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

28940 58060 68130 71320

10330 23840 29820 32920

2600 5850 6630 6770

8300 17260 19600 20020

2800 6640 8250 9020

in Mill. DM zu Preisen von 1991 6660 12640 13220 13560

59630 124290 145650 153610

30515 58060 64262 65192

11008 23840 27771 29175

2750 5850 6216 6074

8720 17260 18580 18435

3119 6640 7832 7903

7021 12640 12467 12357

63132 124290 137129 139137

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

16,1 17,6 1,1 0,5 1.5 2,8 -4,3 8,9 5.2 8,0 11.3 12,2 10,1

6.8 11,2 6.2 0.8 5,7 4,8 -0.5 7,6 7.0 8,1 10,3 13,3 15,6

11.9 11.6 0,0 2.1 6,9 4,9 2,5 8,5 10.7 4,1 15,3 10.8 15,5

12,0 13,7 2.8 4,6 3,3 -5,3 3,4 4,0 0.9 6,6 9.8 10,6 12,3

13,2 16.0 0.0 0.7 3.7 2,9 -2,1 6,7 6.0 11,0 15.5 14,4 15,4

14,3 11,3 3,2 3.3 2.8 3,4 -0.4 6.7 4.8 6,0 10.4 3,3 0.6

13,4 14.9 2.3 1.6 2,9 1.9 -1.6 7.5 5.0 7.5 11.2 11,0 10.7

6.8 6.7 -3,7 -1.6 0,6 1,4 -4,4 6.8 3,3 6,2 7,7 5,1 3,4

0.6 1.7 -0,6 -4.7 2,7 1.7 -2.4 5.6 4,0 5,1 6.2 7.6 8,7

5,4 2,1 -6,5 -3.5 3,9 1,8 0.6 6,4 7,7 1,2 11.0 5.3 8,6

3.8 3,8 -2,4 1.8 2,1 -6,7 2,6 1,7 -1,3 4,4 6,2 3,9 5,6

5,7 6.2 -4,6 -1.3 2,5 -1,0 -4.5 5,3 4.3 . 9,0 12.1 9,0 2,6

6.0 1,5 -2,4 -0.1 1,1 1,3 -1,2 4,6 2,5 3,7 6,6 -2,7 -5,5

5,1 4.5 -3.0 -1.4 1.5 -0.0 -2,4 5,4 2,8 5.3 7.5 4,5 3,7

16,5 5,1

6,3 -2,3

7,6 -0,8

18.0 0,9

-1,4 -0,9

10,3 1,5

in Deutschland 17,3 4,7

1992 1993

25,1 10,4

13,3 2,1

13,6 2,1

24,2 9,3

4,6 2,6

17,2 5,5

10,7 1,4

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

60

langfristige

Übersichten elicher

Jahr

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe •leist. -bau Gebühr. leist

Tabelle hbau nach Produzentengruppen Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst Bauhaupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist -bau Gebühr. leist gewerbe gewerbe -leist

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

14970 17100 20170 20710 20870 21810 22290 20750 22380 23640 25610 28730 32330 35630

6920 7390 8220 8730 8800 9300 9750 9700 10440 11170 12080 13330 15100 17450

1930 2160 2410 2410 2460 2630 2760 2830 3070 3400 3540 4080 4520 5220

3460 3740 4210 4060 4300 4160 3870 4050 4440 4680 5100 .5480 6420 7350

1780 1980 2290 2290 2300 2420 2470 2400 2560 2690 2990 3480 4000 4600

4530 5030 5760 6040 6340 6590 6730 6630 7100 7450 7910 8680 8900 8880

33590 37400 43060 44240 45070 46910 47870 46360 49990 53030 57230 63780 71270 79130

24553 25789 27580 26877 26458 27385 27597 25708 27210 28260 30109 32676 34433 35630

12304 12378 12594 12513 11931 12257 12463 12162 12841 13360 14041 14917 16057 17450

3432 3618 3693 3455 3335 3466 3528 3549 3777 4067 4115 4567 4808 5220

5869 5926 6113 5553 5617 5334 4877 5058 5421 5580 5948 6168 6799 7350

3066 3185 3373 3216 3163 3288 3231 3063 3224 3334 3639 4110 4500 4600

7731 7985 8325 8229 8308 8476 8467 8265 8685 8911 9247 9792 9471 8880

56955 58881 61678 59842 58813 60207 60164 57806 61158 63513 67098 72229 76067 79130

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen ) 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

21100 42750 49670 51850

10330 23840 29820 32920

2600 5850 6630 6770

3870 8080 8860 9260

2330 5560 6870 7480

in Mill. DM zu Preisen von 1991 5180 9760 9970 10120

45410 95840 111820 118400

22243 42750 46878 47439

11008 23840 27771 29175

2750 5850 6216 6074

4051 8080 8422 8555

2595 5560 6527 6572

5459 9760 9415 9229

48107 95840 105229 107044

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

14,2 18.0 2,7 0,8 4,5 2.2 -6,9 7,9 5.6 8,3 12,2 12,5 10,2

6,8 11.2 6,2 0.8 5,7 4,8 -0,5 7,6 7,0 8,1 10,3 13,3 15,6

11,9 11,6 0,0 2,1 6,9 4,9 2,5 8,5 10,7 4,1 15,3 10,8 15,5

8,1 12.6 -3,6 5,9 -3,3 -7,0 4,7 9,6 5,4 9,0 7,5 17,2 14,5

11.2 15.7 0,0 0,4 5,2 2,1 -2,8 6,7 5,1 11,2 16.4 14,9 15,0

11,0 14,5 4,9 5,0 3,9 2,1 -1.5 7,1 4,9 6,2 9.7 2,5 -0,2

11.3 15,1 2.7 1.9 4,1 2.0 -3.2 7,8 6,1 7.9 11.4 11.7 11.0

5,0 6.9 -2,5 -1.6 3,5 0,8 -6,8 5,8 3,9 6.5 8.5 5,4 3,5

0,6 1.7 -0.6 -4,7 2.7 1.7 -2,4 5.6 4,0 5.1 6.2 7.6 8,7

5.4 2.1 •6,5 -3.5 3,9 1.8 0,6 6,4 7,7 1,2 11.0 5,3 8.6

1,0 3,2 -9.2 1.2 -5,0 -8,6 3,7 7,2 2,9 6.6 3,7 10,2 8,1

3.9 5.9 -4,7 -1.6 4,0 -1,7 -5,2 5,3 3,4 9,2 12,9 9,5 2,2

3,3 4.3 -1,2 1,0 2,0 -0,1 -2,4 5,1 2,6 3,8 5,9 -3,3 -6,2

3,4 4,7 -3,0 -1.7 2,4 -0,1 -3,9 5,8 3,9 5.6 7,6 5,3 4.0

16,5 5,1

6,3 -2,3

4,2 1,6

17,4 0,7

-3,5 -2,0

9,8 1.7

in Deutschland 1992 1993

16,2 4,4

25,1 10,4

13,3 2,1

9,7 4,5

23,6 8,9

2,2 1,5

16.7 5,9

9.7 1,2

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

61

langfristige

Übersichten elicher

Jahr

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist.

Tabelle ebau nach Produzentengruppen BauvoBauVerarb. Gewerbe Archit Sonst Baulumen haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist insges. ! gewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen inι früheren Bundesgebiet *) in Mill . DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 5580 6750 7880 7660 7640 7130 7460 7710 8620 8960 9610 10460 11640 12800

1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

3780 4370 5010 5420 5620 6090 5840 5990 6000 5850 6120 6840 7210 7960

260 330 390 390 400 380 410 420 450 500 550 610 680 800

1200 1520 1530 1480 1430 1400 1530 1600 1680 1750 1840 2080 2210 2300

10820 12970 14810 14950 15090 15000 15240 15720 16750 17060 18120 19990 21740 23860

9029 10068 10694 9963 9810 9090 9377 9630 10522 10713 11287 11899 12426 12800

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

6117 6519 6801 7050 7216 7764 7341 7483 7328 6997 7187 7776 7695 7960

448 531 574 548 551 517 537 537 567 620 670 720 765 800

1943 2268 2078 1927 1838 1786 1925 2000 2052 2094 2162 2367 2358 2300

17537 19387 20147 19488 19415 19158 19179 19649 20469 20425 21305 22763 23244 23860

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu Preisen von 1991

in Mill. DM zu jeweiligen Preisen J 1990 2-Hj. 1991 1992 1993

7840 15310 18460 19470

0 0 0 0

0 0 0 0

4430 9180 10740 10760

470 1080 1380 1540

1480 2880 3250 3440

14220 28450 33830 35210

8271 15310 17384 17753

0 0 0 0

0 0 0 0

4669 9180 10158 9880

523 1080 1306 1331

1562 2880 3053 3129

15025 28450 31900 32093

6,6 4.3 3,7 2,4 7,6 -5,5 1,9 -2,1 -4,5 2,7 8,2 -1,0 3,4

18,5 8,1 -4,6 0,5 -6,1 3,9 -0,1 5,7 9.3 8,0 7.6 6,2 4,6

16,7 -8,4 -7,3 -4,6 -2,8 7,7 3,9 2,6 2,0 3,2 9,5 -0,4 -2,4

10,5 3,9 -3,3 -0,4 -1,3 0,1 2,5 4,2 -0.2 4,3 6.8 2,1 2,7

10,6 -2,7

20,9 2,0

6,0 2,5

12,1 0,6

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 21,0 16,7 -2,8 -0,3 -6,7 4,6 3,4 11,8 3,9 7,3 8,8 11,3 10,0

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

15,6 14,6 8.2 3,7 8,4 -4,1 2,6 0,2 -2.5 4,6 11,8 5,4 10,4

26,9 18,2 0,0 2,6 -5,0 7,9 2,4 7,1 11,1 10,0 10,9 11,5 17,6

26,7 0.7 -3,3 -3.4 -2,1 9,3 4,6 5,0 4.2 5.1 13.0 6,3 4,1

19,9 14.2 0.9 0.9 -0.6 1,6 3,1 6.6 1.9 6.2 10.3 8.8 9.8

11.5 6.2 -6.8 -1,5 -7,3 3,2 2,7 9,3 1.8 5,4 5.4 4,4 3.0

in Deutschland 20,6 5,5

1992 1993

17,0 0,2

27,8 11,6

12,8 5.8

18,9 4,1

13,5 2,1

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

62

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 8 öffentlicher und Verkehrsbau nach Produzentengruppen

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen inπ früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

33390 37980 43290 41940 39220 36700 37830 37150 40680 40760 42280 44540 46960 49150

6240 6680 7360 7920 7760 7600 7630 7690 8270 8600 9020 9600 10140 10650

1120 1240 1340 1350 1370 1320 1310 1390 1470 1570 1640 1730 1750 1800

1600 1770 1820 1780 2010 1730 1700 1830 2060 2070 2500 2540 2900 3100

1790 2000 2250 2250 2240 2130 2160 2110 2300 2360 2590 2800 3030 3330

3980 4260 4600 5020 5390 4850 5150 5530 5920 6090 6390 6540 6790 6870

48120 53930 60660 60260 57990 54330 55780 55700 60700 61450 64420 67750 71570 74900

52564 54247 55601 52232 49291 46136 46885 45692 49038 48435 49537 50756 50225 49150

11244 11281 11303 11367 10555 10018 9718 9618 10151 10265 10459 10717 10768 10650

2019 2078 2059 1939 1865 1741 1670 1740 1806 1875 1903 1932 1859 1800

2659 2739 2628 2408 2618 2206 2141 2266 2492 2448 2885 2836 3056 3100

3268 3404 3500 3339 3101 2906 2826 2693 2896 2924 3152 3307 3409 3330

6277 6126 6011 6329 6828 6132 6413 6851 7179 7262 7492 7441 7252 6870

78031 79875 81103 77614 74259 69140 69651 68860 73562 73208 75428 76989 76569 74900

Bauvolumen in Deutschland zu Preisen von 1991 in Mill. DM

in Mill. DM zu jeweiligen Preisen ) 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

28680 60610 70320 70700

6150 13250 15210 16080

1000 1950 2280 2380

1800 3630 4150 4480

1760 4120 4890 5190

4190 8130 8850 9250

43580 91690 105700 108080

30294 60610 66368 64589

6500 13250 14249 14295

1053 1950 2147 2131

1868 3630 3978 4136

1960 4120 4643 4686

4423 8130 8341 8411

46099 91690 99726 98248

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

13,7 14.0 -3.1 -6.5 -6,4 3,1 -1,8 9,5 0,2 3,7 5.3 5,4 4,7

7,1 10.2 7.6 -2,0 -2,1 0,4 0,8 7,5 4,0 4,9 6,4 5,6 5,0

10,7 8.1 0,7 1.5 -3,6 -0,8 6,1 5,8 6,8 4,5 5,5 1,2 2,9

10,6 2.8 -2,2 12,9 -13,9 -1,7 7,6 12,6 0.5 20,8 1.6 14,2 6,9

11.7 12.5 0.0 -0.4 -4.9 1.4 -2,3 9,0 2.6 9,7 8,1 8.2 9,9

7.0 8.0 9,1 7,4 -10,0 6.2 7.4 7,1 2,9 4.9 2.3 3,8 1,2

12,1 12.5 -0.7 -3.8 -6.3 2,7 -0.1 9,0 1.2 4.8 5.2 5.6 4,7

3,2 2.5 -6,1 -5,6 -6,4 1.6 -2.5 7,3 -1.2 2,3 2.5 -1.0 -2,1

0,3 0.2 0,6 -7,1 -5,1 -3,0 -1.0 5,5 1,1 1.9 2.5 0.5 -1,1

2,9 -0.9 -5.9 -3.8 -6.6 -4,1 4,2 3,8 3,8 1.5 1,5 -3,8 -3,2

3,0 -4.1 -8,4 8.7 -15,8 -2,9 5,9 9,9 -1,8 17,9 -1,7 7,7 1,5

4,2 2.8 -4,6 -7.1 -6,3 -2,8 -4.7 7,6 1,0 7,8 4,9 3,1 -2,3

-2,4 -1.9 5,3 7,9 -10,2 4.6 6,8 4,8 1,2 3,2 -0,7 -2,5 -5,3

2,4 1.5 -4.3 -4.3 -6,9 0,7 -1,1 6.8 -0.5 3.0 2.1 -0.5 -2,2

7,5 0,3

10,1 -0,7

9,6 4,0

12,7 0,9

2,6 0,8

8,8 -1,5

in Deutschland 1992 1993

16,0 0,5

14,8 5,7

16,9 4,4

14,3 8,0

18,7 6,1

8,9 4,5

15,3 2,3

9.5 -2,7

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

63

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 9 Öffentlicher Hochbau nach Produzentengruppen

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill . DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

8340 9270 10740 11290 11300 10360 10220 9800 10620 10760 11120 11460 11510 11510

6240 6680 7360 7920 7760 7600 7630 7690 8270 8600 9020 9600 10140 10650

1120 1240 1340 1350 1370 1320 1310 1390 1470 1570 1640 1730 1750 1800

420 450 520 500 540 520 480 510 560 590 640 690 820 890

1250 1380 1560 1600 1640 1560 1560 1510 1650 1700 1870 2020 2160 2350

590 660 750 800 820 750 760 760 810 830 900 940 960 980

17960 19680 22270 23460 23430 22110 21960 21660 23380 24050 25190 26440 27340 28180

13667 13826 14465 14524 14332 13006 12620 12121 12913 12894 13102 13065 12291 11510

11244 11281 11303 11367 10555 10018 9718 9618 10151 10265 10459 10717 10768 10650

2019 2078 2059 1939 1865 1741 1670 1740 1806 1875 1903 1932 1859 1800

723 720 761 689 710 669 604 637 684 703 746 776 868 890

2277 2344 2423 2370 2270 2128 2041 1927 2078 2107 2276 2386 2430 2350

1014 1047 1078 1086 1076 964 953 946 990 993 1052 1061 1022 980

30944 31296 32089 31974 30808 28528 27605 26989 28621 28837 29538 29937 29238 28180

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen

in Mill. DM zu Preisen von 1991

)

1990 2. Hj. 1991 1992 1993

7090 14820 16320 16130

6150 13250 15210 16080

1000 1950 2280 2380

490 980 1070 1200

1190 2750 3180 3320

590 1180 1280 1330

16510 34930 39340 40440

7502 14820 15410 14708

6500 13250 14249 14295

1053 1950 2147 2131

513 980 1017 1101

1326 2750 3028 3040

625 1180 1206 1194

17518 34930 37057 36469

Veränderungsraten gegenüber dem Vor fahr in vH im früheren Bundesgebiet 11.2 15,9 5,1 0,1 -8,3 -1.4 -4,1 8,4 1,3 3,3 3,1 0.4 0,0

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

7,1 10,2 7,6 -2,0 -2,1 0,4 0,8 7,5 4,0 4.9 6,4 5,6 5,0

10,7 8.1 0,7 1,5 -3,6 -0,8 6,1 5,8 6,8 4,5 5,5 1,2 2,9

7,1 15,6 -3.8 8.0 -3,7 -7,7 6,3 9,8 5,4 8.5 7.8 18,8 8,5

10,4 13,0 2.6 2,5 -4,9 0,0 -3,2 9,3 3,0 10.0 8.0 6,9 8,8

11.9 13.6 6,7 2.5 -8,5 1.3 0.0 6,6 2,5 8.4 4,4 2,1 2.1

9.6 13.2 5.3 -0.1 -5,6 -0,7 -1.4 7,9 2.9 4.7 5.0 3,4 3,1

1.2 4.6 0.4 -1.3 -9,2 -3,0 -3.9 6.5 -0.1 1.6 -0,3 -5.9 -6,4

0,3 0,2 0.6 -7,1 -5.1 -3,0 -1.0 5,5 1.1 1.9 2.5 0.5 -1,1

2.9 -0.9 -5.9 -3,8 -6,6 -4,1 4,2 3,8 3,8 1.5 1,5 -3.8 -3,2

-0,4 5,6 -9.5 3.1 -5,7 -9,7 5.4 7,3 2.9 6,1 4.0 11,8 2,5

2.9 3,4 -2,2 -4.2 -6,2 -4,1 -5,6 7,8 1,4 8,0 4.8 1,9 -3,3

3.3 2,9 0.8 -0.9 -10.4 -1,2 -0.8 4,7 0,3 5,9 0,8 -3,6 -4,1

1,1 2.5 -0,4 -3.6 -7.4 -3.2 -2.2 6,0 0,8 2,4 1.3 -2.3 -3,6

7,5 0,3

10,1 -0,7

3,8 8,2

10,1 0,4

2.2 -0,9

6,1 -1,6

in Deutschland 1992 1993

10.1 -1.2

14,8 5,7

16,9 4,4

92 12,1

15,6 4,4

8,5 3,9

12.6 2,8

4,0 -4,6

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

6)4

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle t r e b a u nach Produzentengruppen

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Bau-bau Gebühr. leist. gewerbe gewerbe •leist.

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. Bauhaupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist -bau Gebühr. leist gewerbe gewerbe -leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

12880 14570 16190 14890 13610 12500 12880 12440 13430 13550 14080 15090 15850 16880

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

460 470 510 470 430 430 490 500 520 530 560 620 740 790

260 300 330 310 280 260 270 260 280 300 330 370 400 460

200 230 230 240 240 240 240 230 240 250 280 300 330 360

13800 15570 17260 15910 14560 13430 13880 13430 14470 14630 15250 16380 17320 18490

19974 20453 20184 18080 16915 15664 15926 15082 15958 15915 16375 17175 16970 16880

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

796 755 747 649 567 554 617 625 635 632 654 698 784 790

481 517 519 466 388 355 353 332 353 372 402 437 450 460

307 320 285 290 296 300 297 279 285 294 326 341 353 360

21557 22044 21734 19484 18166 16873 17194 16318 17231 17213 17756 18652 18557 18490

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen Ì 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

10010 20800 23960 23640

0 0 0 0

0 0 0 0

490 980 1120 1100

280 650 780 870

in Mill. DM zu Preisen von 1991 230 420 460 480

11010 22850 26320 26090

10559 20800 22648 21827

0 0 0 0

0 0 0 0

514 980 1061 1002

311 650 737 744

243 420 435 444

11627 22850 24882 24017

-5,2 -1,0 -13.2 -12,7 -2,2 11,3 1,3 1,6 -0.5 3,4 6,8 12,3 0,8

7.5 0,4 -10,2 -16,6 -8,5 -0,5 -6,1 6,3 5.4 • 8,0 8,8 3,0 2,2

4,3 -11,1 1,8 2.3 1,1 -0,9 -6,1 2,3 3,0 10,9 4,8 3,4 2,0

2,3 -1.4 -10.4 -6.8 -7,1 1,9 -5,1 5,6 -0,1 3,2 5,0 -0.5 -0,4

8,3 -5,5

13,4 0,9

3,7 2,0

8,9 -3,5

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

13,1 11,1 -8,0 -8.6 -8,2 3,0 -3,4 8,0 0,9 3.9 7.2 5,0 6,5

2,2 8,5 -7,8 -8.5 0,0 14,0 2,0 4,0 1,9 5,7 10.7 19,4 6,8

15,4 10,0 -6,1 -9,7 -7,1 3,8 -3,7 7,7 7,1 10,0 12,1 8,1 15,0

15.0 0,0 4,3 0,0 0,0 0,0 -4,2 4,3 4.2 12,0 7,1 10,0 9,1

12.8 10,9 -7.8 -8,5 -7,8 3,4 -3.2 7,7 1.1 4,2 7.4 5.7 6.8

2,4 -1,3 -10,4 -6.4 -7,4 1,7 -5,3 5,8 -0.3 2,9 4,9 -1,2 -0.5

in Deutschland 1992 1993

15,2 -1,3

14,3 -1,8

20,0 11,5

9,5 4,3

15,2 -0,9

8,9 -3,6

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

65

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabellen Sonstiger öffentlicher Tiefbau nach Produzentengruppen

Verarb. Gewerbe Archit Sonst. Ausbau- Ausbau Montage -leist BauQOWOiÜ6 gOWBf be-leist. •bau Gebühr. leist Bauhaupt-

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. Bauhaupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist gewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

Bauvolumen inτ früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

12170 14140 16360 15760 14310 13840 14730 14910 16630 16450 17080 17990 19600 20760

0 0 0

0

0 0 0 0 0 0

0

0 0 0

0

0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

720 850 790 810 1040 780 730 820 980 950 1300 1230 1340 1420

280 320 360 340 320 310 330 340 370 360 390 410 470 520

3190 3370 3620 3980 4330 3860 4150 4540 4870 5010 5210 5300 5500 5530

16360 18680 21130 20890 20000 18790 19940 20610 22850 22770 23980 24930 26910 28230

18923 19968 20952 19628 18044 17466 18339 18488 20167 19626 20060 20516 20965 20760

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0

0

0 0 0 0 0 0 0 0 0

1140 1265 1121 1070 1342 982 920 1005 1173 1112 1485 1361 1403 1420

510 543 558 503 443 423 431 434 466 446 475 484 529 520

4956 4759 4649 4953 5456 4868 5163 5626 5904 5975 6115 6039 5877 5530

25529 26534 27280 26155 25285 23739 24853 25553 27710 27158 28135 28401 28774 28230

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen ; 1990 2.Hj. 1991 1992 1993

11580 24990 30040 30930

0 0 0 0

0 0 0 0

820 1670 1960 2180

290 720 930 1000

in Mill. DM zu Preisen von 1991 3370 6530 7110 7440

16060 33910 40040 41550

12234 24990 28309 28054

0 0 0 0

0 0 0 0

841 1670 1900 2033

323 720 878 903

3555 6530 6700 6772

16953 33910 37787 37762

11,0 -11.4 -4.5 25,3 -26,8 -6.4 9,3 16,8 -5.2 33,6 -8,4 3,1 1,2

6,5 2,8 -9.9 -12.0 -4,5 2,1 0.5 7,4 -4.3 ' 6,4 2.0 9,2 -1,7

-4,0 -2,3 6,6 10,1 -10,8 6,1 9,0 4,9 1,2 2,3 -1.2 -2,7 -5,9

3.9 2,8 -4,1 -3,3 -6,1 4,7 2,8 8.4 -2.0 3,6 0.9 1,3 -1,9

13,8 7,0

22,0 2,8

2,6 1,1

11.4 -0,1

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

16.2 15.7 -3.7 -9.2 -3.3 6,4 1,2 11,5 -1,1 3.8 5.3 8,9 5,9

18,1 -7,1 2,5 28.4 -25,0 -6,4 12,3 19,5 -3,1 36,8 -5.4 8,9 6,0

14,3 12,5 -5,6 -5.9 -3,1 6,5 3.0 8,8 -2,7 8,3 5,1 14.6 10,6

5,6 7,4 9.9 8.8 -10,9 7,5 9,4 7,3 2.9 4.0 1.7 3,8 0,5

14,2 13,1 -1,1 -4.3 -6,1 6,1 3,4 10,9 -0,4 5,3 4.0 7.9 4.9

5.5 4,9 -6.3 -8,1 -3,2 5,0 0,8 9,1 -2.7 2,2 2.3 2,2 -1,0

in Deutschland 20,2 3,0

1992 1993

17,4 11,2

29,2 7,5

8.9 4,6

18.1 3,8

13,3 -0,9

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

66

langfristige

Jahr

Übersichten Tabelle 12 Preisentwicklung (1991=100) nach Produzentengruppen

Bauhauptgewerbe

Ausbaugewerbe

Verarbeitendes Gewerbe AusbauMontageleistung bau

Sonstige Bauleistungen

Bauvolumen insgesamt

54,94 58,92 64,42 67,59 72,26 73,29 76,42 78,34 79,38 80,68 82,16 84,67 88,89 100,00

59,82 64,77 71,23 75,19 77,13 78,25 79,87 80,39 81,80 83,46 85,24 88,21 93,75 100,00

59,17 64,21 70,85 74,59 76,65 77,84 79,67 80,34 81,76 83,40 85,15 88,05 93,42 100,00

89,72 100,00 104,77 111,11

94,61 100,00 106,22 110,43

94,26 100.00 106,14 110,87

Architektenleistung, Gebühren

Bauvolumen irη früheren Bundesgebiet *) Bauvolumen insgesamt 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

61,39 67,46 74,88 78,18 78,72 79,30 80,63 80,74 82,21 83,52 84,86 87,58 93,57 100,00

56,45 60,24 66,06 70,49 74,13 76,43 78,87 80,18 81,52 83,65 86,00 89,23 93,93 100,00

56,24 60,01 65,69 70,18 73,94 76,20 78,64 80,02 81,43 83,64 86,02 89,28 93,95 100,00

59,76 64,39 70,36 74,47 76,98 78,15 79,45 80,14 82,01 83,87 85,65 88,59 94,21 100,00

Bauvolumen in Deutschland Bauvolumen insgesamt )

1990 2.Hj. 1991 1992 1993

94,49 100.00 105,95 109,84

94,50 100,00 106,82 112,71

94,63 100,00 106,53 111,87

95.42 100,00 105,23 108,55

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

9,9 11,0 4,4 0,7 0,7 1.7 0,1 1.8 1,6 1.6 3,2 6,8 6,9

6,7 9,7 6,7 5,2 3,1 3,2 1,7 1,7 2,6 2,8 3,8 5,3 6,5

6,7 9.5 6.8 5,4 3,1 3,2 1.8 1,8 2,7 2,8 3.8 5,2 6,4

7,7 9,3 5,8 3,4 1,5 1,7 0,9 2,3 2,3 2,1 3,4 6,3 6,1

7.2 9.3 4,9 6,9 1,4 4,3 2,5 1,3 1,6 1,8 3.1 5,0 12,5

8,3 10.0 5,6 2,6 1,5 2,1 0,7 1,7 2,0 2,1 3.5 6,3 6,7

8,5 10.4 5,3 2,8 1,6 2,3 0,8 1,8 2,0 2.1 3,4 6,1 7,0

4,8 6,1

6,2 4,0

6,1 4,5

.

in Deutschland 1992 1993

6,0 3,7

6,8 5,5

6,5 5,0

5,2 3,2

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 13 Preisentwicklung (1991=100)

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) Hochbau 60,09 66,03 73,29 77,12 78,39 79,31 80,75 80,53 81,82 83,13 84,54 87,46 93,60 100,00

1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

56,45 56,24 60,24 60,01 66,06 65,69 70,49 70,18 74,13 73,94 76,43 76,20 78,87 78,64 80,18 80,02 81,52 81,43 83,65 83,64 86,00 86,02 89,23 89,28 93,93 93,95 100,00 100,00

Tiefbau

58,43 62,73 68,57 72,82 76,29 77,81 79,37 80,06 81,93 83,88 85,74 88,85 94,41 100,00

54,89 58.85 64,34 67,51 72,25 73,28 76,42 78,34 79,38 80,68 82.16 84,67 88,89 100,00

58,81 63,53 69,94 74,10 76,59 78,05 79,80 80,34 81,63 83,35 85,25 88,33 93,78 100,00

58,06 62,81 69,26 73,34 76,04 77,56 79,55 80,19 81 >50 83,23 85,09 88,11 93,40 100,00

63,91 70,23 78,01 80,36 79,43 79,27 80,36 81,16 82,92 84,23 85,43 87,80 93,51 100,00

55,60 59,69 65,40 68,55 72,38 73,37 76,42 78,34 79,39 80,68 82,17 84,68 88,88 100,00

63,69 69,69 76,73 79,50 79,05 79,09 80,17 80,58 82,39 83,82 85,21 87,79 93,62 100.00

63,41 69,48 76,92 79,46 78,98 79,00 80,13 80,88 82,66 84,05 85,35 87,80 93,48 100,00

95,29 100,00 105,35 108,71

89,86 100,00 105,78 114,52

94,77 100,00 106,20 109,81

94,69 100,00 105,94 109,56

8,2 9.2 5.0 1.7 1,0 1,3 0,9 2,3 2.1 2.0 3,3 6,4 6,4

7,4 9,6 4,8 5,6 1.4 4,1 2,5 1,3 1,6 • 1.8 3,1 5.0 12,5

9,4 10,1 3,6 -0.6 0,1 1,4 0.5 2,2 1.7 1.7 3,0 6.6 6,8

9,6 10,7 3.3 -0.6 0,0 1.4 0,9 2,2 1,7 1.5 2,9 6,5 7,0

5,3 3,2

5,8 8,3

6,2 3,4

5,9 3,4

61,60 66,64 72,79 76,40 77,70 78,49 79,53 80,22 82,09 83,85 85,57 88,35 94,00 100,00

Bauvolumen in Deutschland Hochbau ) 1990 2.Hj. 1991 1992 1993

94,37 100,00 105.92 110,03

94,50 94,63 100,00 100,00 106,82 106,53 112,71 111,87

Tiefbau

95,56 100,00 105,11 108,41

89,71 100,00 104,66 110,78

94,55 100,00 106.22 110,60

94,14 100,00 106,19 111,20

94,74 100,00 106,03 109,47

Veränderungsrnten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 9,9 11.0 5,2 1.7 1.2 1.8 -0,3 1,6 1.6 1.7 3,4 7,0 6,8

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

6,7 9.7 6,7 5.2 3,1 3,2 1.7 1.7 2,6 2.8 3,8 5,3 6,5

6,7 9.5 6,8 5,4 3,1 3,2 1.8 1,8 2,7 2,8 3,8 5,2 6,4

7.3 9.3 6,2 4.8 2,0 2,0 0,9 2,3 2.4 2,2 3,6 6,3 5,9

7,2 9,3 4,9 7.0 1,4 4.3 2,5 1.3 1,6 1,8 3,1 5,0 12,5

8,0 10,1 6,0 3.4 1,9 2,2 0,7 1,6 2,1 2,3 3.6 6.2 6,6

8.2 10.3 5,9 3.7 2,0 2.6 0,8 1,6 2.1 2.2 3.6 6.0 7,1

9,9 11,1 3.0 -1,2 -0,2 1.4 1.0 2,2 1.6 1,4 2.8 6,5 6,9

in Deutschland 5.9 3,9

1992 1993

6.8 5,5

6,5 5,0

5,1 3,1

4,7 5,8

6,2 4,1

6,2 4,7

6,0 3,3

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

68

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 14 Preisentwicklung (1991=100)

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr, leist.

Wohnungsbau 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

59,47 65,66 73,13 76,99 78,03 79,08 80,69 80,34 81,44 82,70 84,11 87,07 93,41 100,00

56,66 56,64 60,51 60,47 66,37 66,34 70,78 70,77 74,31 74,31 76,64 76,63 79,05 79,05 80,31 80,31 81,57 81,57 83,63 83,63 85,95 85,93 89,15 89,12 93,87 93,83 100,00 100,00

57,82 62,29 68,23 72,45 75,89 77,57 79,40 80,03 81,96 83,88 85,73 88,85 94,37 100,00

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr, leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) Wirtschaftsbau 54,08 58,04 63,47 66,57 72,12 73,20 76,41 78,33 79,38 80,68 82,15 84,67 88,89 100,00

58,92 63,77 70,26 74,43 76,75 78,19 79,93 80,39 81,56 83,22 85,09 88,15 93,68 100,00

57,73 62,55 69,04 73,11 75,80 77,44 79,55 80,17 81,36 83,07 84,96 87,99 93,25 100,00

61,19 66,51 73,29 77,01 78,61 79,34 80,46 80,54 82,16 83,65 85.08 87,92 93,83 100,00

56,24 56,23 59,70 59,70 65,27 65,26 69,77 69,76 73,76 73,76 75,87 75,87 78,23 78,23 79,75 79,75 81,30 81,29 83.60 83.60 86,04 86,04 89,36 89,34 94,04 94,00 100,00 100,00

60,40 65,17 71,40 75,22 77,30 78,25 79,47 80,06 81,89 83,72 85,42 88,35 94,04 100,00

58,04 62,16 67,90 71,21 72,70 73,58 76,43 78,34 79,39 80,68 82,16 84,68 88,89 100,00

59,23 63,88 70,07 74,05 76,58 77,86 79,49 80,18 81,77 83,59 85,46 88,49 93,93 100,00

59,62 64,36 70,72 74,61 76,90 78,01 79,54 80,15 81,76 83,50 85,23 88,19 93,65 100,00

Bauvolumen in Deutschland Wirtschaftsbau

Wohnungsbau 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

93,99 100,00 105,89 110,61

94,65 94,59 100,00 100,00 106,66 106,52 112,70 112,31

95,61 100,00 104,84 108,63

89,68 100,00 104,40 110,04

94,39 100,00 106,34 110,89

94.00 100,00 106,16 111,53

94,84 100,00 106,02 109,40

93,84 94,55 100,00 100,00 107,38 106,66 112,83 111,46

95.19 100,00 105,49 108,60

89,78 100.00 105,33 114,13

94,86 100,00 106,04 109,73

94,45 100,00 106,21 110,40

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

10,4 11,4 5,3 1,4 1,3 2,0 -0,4 1,4 1.5 1,7 3.5 7.3 7,1

6,8 9,7 6,7 5.0 3,1 3,1 1,6 1,6 2.5 . 2,8 3,7 5,3 6,5

6,8 9,7 6,7 5.0 3,1 3,2 1,6 1,6 2.5 2,7 3.7 5.3 6,6

7,7 9,5 6,2 4,8 2,2 2,4 0,8 2,4 2.3 2,2 3,6 6,2 6,0

7,3 9,4 4,9 8,3 1,5 4,4 2.5 1,3 1,6 1,8 3,1 5,0 12,5

8,2 10,2 5.9 3.1 1,9 2,2 0,6 1,4 2.0 2,2 3.6 6,3 6,7

8.3 10.4 5.9 3,7 2,2 2,7 0,8 1,5 2,1 2.3 3.6 6.0 7,2

8,7 10,2 5,1 2,1 0,9 1,4 0,1 2,0 1.8 1,7 3,3 6,7 6,6

6,1 9,3 6.9 5.7 2.9 3,1 1,9 1,9 2.8 2,9 3.9 5,2 6,3

6.2 9.3 6.9 5.7 2,9 3,1 1,9 1,9 2.8 2,9 3.8 5.2 6,4

7.9 9.6 5.4 2.8 1,2 1,6 0.7 2,3 2,2 2,0 3,4 6,4 6,3

7,1 9,2 4.9 2,1 1,2 3,9 2.5 1,3 1.6 1,8 3,1 5,0 12,5

7,9 9,7 5,7 3,4 1,7 2,1 0,9 2.0 2,2 2,2 3,5 6,1 6,5

7,9 9.9 5,5 3.1 1,4 2,0 0,8 2,0 2,1 2,1 3.5 6,2 6,8

7,4 5,1

6,7 4,5

5,5 2,9

5,3 8,4

6,0 3,5

6,2 3,9

in Deutschland 1992 1993

5,9 4,5

6,7 5,7

6,5 5,4

4,8 3,6

4,4 5,4

6,3 4,3

6,2 5,1

6,0 3,2

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustelle zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

6>9

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 1 Preisentwicklung (1991=100)

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist. Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) gewerblicher Hochbau 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

60,97 66,31 73,13 77,05 78,88 79,64 80,77 80,71 82,25 83,65 85,06 87,92 93,89 100,00

56,24 56,23 59,70 59,70 65,27 65,26 69,77 69,76 73,76 73,76 75,87 75,87 78,23 78,23 79,75 79,75 81,30 81,29 83,60 83,60 86,04 86,04 89,36 89,34 94,04 94,00 100,00 100,00

58,95 63,11 68,87 73,11 76,55 77,99 79,35 80,07 81,91 83,87 85,74 88,85 94,43 100,00

58,05 62,17 67,89 71,22 72,71 73,59 76,44 78,35 79,40 80,69 82,16 84,68 88,90 100,00

58,60 63,00 69,19 73,40 76,31 77,75 79,49 80,22 81,75 83.60 85,54 88,64 93,98 100,00

58,98 63,52 69,81 73,93 76,63 77,91 79,57 80,20 81,74 83,50 85,29 88,30 93,69 100,00

Bauvolumen insges.

gewerblicher Tiefbau

61,80 67,04 73,69 76,88 77,88 78,44 79,56 80,06 81,93 83,64 85,14 87.90 93,67 100,00

61,80 67,04 73,67 76,88 77,88 78,44 79,56 80,05 81,88 83,60 85,15 87,96 93,70 100,00

57,99 62,11 67,91 71,15 72,64 73,52 76,37 78,28 79,34 80.65 82,14 84,67 88,87 100.00

61,75 67,01 73,62 76,82 77,81 78,37 79,49 80,00 81,86 83,56 85,10 87,88 93,74 100,00

61,70 66,90 73,51 76,71 77,72 78,30 79,46 80,00 81,83 83,53 85,05 87,82 93,53 100,00

Bauvolumen in Deutschland gewerblicher Hochbau

gewerblicher Tiefbau

**)

1990 2. Hj. 1991 1992 1993

94,86 100,00 105,96 109,30

93,84 94,55 100,00 100,00 107,38 106.66 112,83 111,46

95,53 100,00 105,20 108,24

89,78 100,00 105,26 113,82

94,89 100,00 105,90 109,66

94.39 100,00 106,26 110,61

94,79 100,00 106,19 109,67

94,89 100,00 105,73 108,91

89.80 100.00 105.68 115.67

94,77 100,00 106,47 109,95

94,64 100,00 106,05 109,71

8,5 9.9 4,4 1,3 0,7 1,4 0.6 2,3 2,1 1,9 3.3 6,5 6,7

7,1 9,3 4.8 2,1 1.2 3,9 2.5 1,3 1,7 1,8 3,1 5.0 12,5

8,5 9,9 4,3 1,3 0,7 1,4 0,6 2,3 2,1 1,8 3,3 6,7 6,7

8,4 9,9 4,4 1,3 0,7 1,5 0,7 2,3 2,1 1,8 3.3 6,5 6,9

5,7 3,0

5,7 9,5

6,5 3,3

6,1

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 8,8 10,3 5,4 2,4 1,0 1,4 -0,1 1,9 1,7 1,7 3,4 6,8 6,5

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

6,1 9,3 6.9 5.7 2,9 3,1 1,9 1,9 2,6 2,9 3,9 5,2 6,3

6,2 9,3 6.9 5.7 2.9 3,1 1,9 1,9 2,8 2,9 3,8 5,2 6,4

7,1 9,1 6.2 4,7 1,9 1,7 0,9 2,3 2,4 2,2 3.6 6,3 5,9

7,1 9,2 4.9 2.1 1,2 3,9 2,5 1,3 1,6 1,8 3,1 5,0 12,5

7,5 9,8 6,1 4.0 1.9 2.2 0,9 1,9 2,3 2,3 3.6 6,0 6,4

7,7 9,9 5.9 3.7 1,7 2,1 0.8 1,9 2,1 2.2 3,5 6,1 6,7

8.5 9.9 4.3 1,3 0.7 1,4 0.6 2.3 2,1 1,8 3.2 6.6 6,8

in Deutschland

6,0

1992 1993

3,2

7,4 5,1

6,7 4,5

5,2 2,9

5,3

8,1

5.9 3,6

6,3 4,1

6.2 3,3

3,5

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

70

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 1 Preisentwicklung (1991=100)

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist. Baugewerbe gewerbe -leist. •bau Gebühr. leist.

öffentlicher 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

63,52 70,01 77,86 80,29 79,57 79,55 80,69 81,31 82.96 84.15 85.35 87,75 93,50 100,00

55,50 55,47 59,22 59,67 65,11 65,07 69,67 69,63 73,52 73,47 75,86 75,80 78,52 78,46 79,95 79,90 81,47 81,41 83,78 83,73 86,24 86,20 89,58 89,55 94,17 94,15 100,00 100,00

) 1990 2. Hj. 1991 1992 1993

94,67 100,00 105,95 109,46

94,62 94.92 100,00 100,00 106,75 106,21 112,48 111,69

BauVerarb. Gewerbe Archit. Sonst. Bauhaupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist gewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) und Verkehrsbau

60,18 64,61 69,25 73,93 76,76 78,42 79,40 80,74 82,66 84,57 86,65 89,57 94,91 100,00

öffentlicher

Bauvolumen insges.

54,77 58,76 64,28 67,39 72,24 73,29 76,44 78,36 79,41 80,70 82,17 84,67 88,89 100,00

63,41 69,54 76,53 79,32 78,93 79,10 80,31 80,72 82,46 83,86 85,29 87,89 93,62 100,00

61,67 67,52 74,79 77,64 78,09 78,58 80,08 80,89 82,52 83,94 85,41 88,00 93.47 100,00

61,02 67,05 74,25 77,73 78,85 79,65 80,98 80,85 82,24 83,45 84,87 87,71 93,64 100,00

55,50 55,47 59,22 59.67 65,11 65,07 69,67 69,63 73,52 73,47 75,86 75.80 78,52 78,46 79,95 79,90 81,47 81,41 83,78 83,73 86,24 86,20 89,58 89,55 94,17 94,15 100,00 100,00

Bauvolumen in Deutschland und Verkehrsbau

96,36 100,00 104,32 108,31

89,82 100,00 105,32 110,76

94,72 100,00 106,10 109,98

94.54 100.00 105.99 110,01

94,51 100,00 105,90 109,67

öffentlicher

94,62 94,92 100,00 100,00 106,75 106,21 112,48 111.69

Hochbau

58,06 62,48 68,37 72,61 76,05 77,68 79,42 80,07 81,91 83,89 85,77 88,88 94,46 100,00

öffentlicher

Bauvolumen insges.

54,89 58,88 64,38 67,52 72,25 73,30 76,44 78,35 79,40 80,69 82,16 84,67 88.89 100,00

58,21 63,04 69,60 73,69 76,20 77,78 79,77 80,38 81,81 83,57 85,54 88,64 93,91 100,00

58,04 62,88 69,40 73,37 76,05 77,50 79,55 80,25 81,69 83,40 85,28 88,32 93,51 100,00

Hochbau

95,58 100,00 105,18 109,03

89,78 100.00 105.04 109.22

94,41 100,00 106,15 111,35

94,24 100,00 106,16 110.89

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

10,2 11,2 3.1 -0.9 -0.0 1,4 0,8 2,0 1,4 1,4 2,8 6,5 7,0

6,7 10,0 7.0 5.5 3,2 3,5 1,8 1,9 2,8 2,9 3.9 5,1 6,2

7,6 9,0 7.0 5,5 3,2 3,5 1,8 1,9 2,8 2,9 3.9 5,1 6,2

7,4 7.2 6.8 3.8 2,2 1,2 1,7 2.4 2,3 2.5 3.4 6,0 5,4

7.3 9,4 4,8 7.2 1,5 4,3 2,5 1,3 1,6 1.8 3.0 5,0 12,5

9,7 10,0 3.6 -0.5 0,2 1,5 0.5 2,2 1,7 1,7 3.1 6,5 6,8

9,5 10.8 3.8 0.6 0,6 1,9 1.0 2,0 1,7 1.7 3.0 6.2 7,0

9,9 10,7 4,7 1,4 1,0 1,7 -0,2 1,7 1,5 1.7 3.3 6,8 6,8

6,7 10,0 7,0 5.5 3,2 3,5 1,8 1,9 2,8 2.9 3.9 5,1 6,2

7.6 9,0 7.0 5.5 3,2 3,5 1,8 1.9 2.8 2,9 3.9 5,1 6.2

7.6 9.4 6.2 4.7 2,1 2,2 0,8 2,3 2,4 2,2 3.6 6,3 5,9

I 7,3 9.3 4.9 7,0 1,4 4,3 2,5 1,3 1.6 1.8 3.0 5,0 12,5

8,3 10,4 5.9 3.4 2,1 2,6 0.8 1,8 2,2 2,4 3.6 5,9 6,5

8,3 10.4 5,7 3,7 1,9 2.6 0,9 1,8 2,1 2.3 3,6 5,9 6,9

6,7 5,4

6,2 5,2

5,2 3,7

5,0 4,0

6,1 4,9

6,2 4,5

in Deutschland 1992 1993

6,0 3,3

6,7 5,4

6,2 5,2

4,3 3,8

5,3 5,2

6,1 3,7

6,0 3,8

5,9 3,6

1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaido von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

71

langfristige

Jahr

Übersichten

Tabelle 1 Preisentwicklung (1991=100)

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist. -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst. haupt- Ausbau- Ausbau Montage -leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist.

Bauvolumen insges.

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) Straßenbau 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

64,48 71,24 80,21 82,36 80,46 79,80 80,87 82,48 84,16 85,14 85,99 87,86 93,40 100,00

sonstiger öffentlicher

57,81 62,29 68,27 72,45 75,89 77,57 79,41 80,02 81,88 83,84 85,68 88,80 94,39 100,00

54,08 58,04 63,62 66,58 72,12 73,20 76,42 78,38 79,42 80,70 82,19 84,69 88,88 100,00

65,18 71,86 80,84 82,85 80,96 80,05 80,81 82,43 84,08 85,06 85,93 87,88 93,48 100,00

64,02 70,63 79,42 81,66 80,15 79,59 80,73 82,30 83,98 84,99 85.89 87,82 93,34 100,00

63,18 67,21 70,49 75,67 77,51 79,42 79,39 81,61 83,53 85,42 87,51 90,35 95,48 100,00

64,31 70,81 78,08 80,29 79,30 79,24 80,32 80,65 82,46 83,82 85,14 87,69 93,49 100,00

54,92 58,91 64,47 67,56 72,29 73,34 76,48 78,39 79,43 80,71 82,18 84,68 88,89 100,00

Tiefbau 64,36 70,82 77,87 80,35 79,36 79,30 80,38 80,69 82,49 83,85 85,21 87,76 93,58 100,00

64,08 70,40 77,46 79,87 79,10 79,15 80,23 80,65 82.46 83.84 85,23 87,78 93,52 100,00

Bauvolumen in Deutschland Straßenbau

sonstiger öffentlicher

Tiefbau

ι

)

1990 2· Hj. 1991 1992 1993

94,80 100.00 105,79 108,31

95,32 100,00 105,57 109,76

89.92 100.00 105,79 116,96

94.65 100,00 105,64 108,11

94.69 100,00 105,78 108.63

94.66 100.00 106,11 110.25

97,47 100,00 103,17 107,21

89.88 100,00 105,90 110,80

94,79 100,00 106,12 109,86

94,73 100,00 105,96 110,03

6,4 4,9 7,4 2.4 2,5 -0,0 2,8 2,3 2,3 2,4 3.2 5,7 4,7

7.3 9,4 4.8 7.0 1,4 4,3 2,5 1,3 1,6 1,8 3.0 5.0 12,5

10,0 10.0 3,2 -1,2 -0,1 1,4 0,4 2,2 1.6 1,6 3,0 6,6 6.9

9,9 10,0 3,1 -1,0 0,1 1.4 0,5 2,2 1,7 1,7 3.0 6,5 6,9

3,2 3,9

5.9 4,6

6,1 3,5

6,0 3,8

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren t Bundesgebiet 10,5 12,6 2,7 -2,3 -0.8 1,3 2,0 2,0 1.2 1,0 2,2 6.3 7,1

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

7,7 9,6 6,1 4.7 2,2 2,4 0,8 2,3 2,4 2,2 3,6 6,3 5,9

7.3 9,6 4,7 8.3 1,5 4,4 2,6 1,3 1,6 1,8 3,0 5,0 12,5

10,3 12,5 2.5 -2.3 -1,1 1,0 2.0 2,0 1,2 1,0 2.3 6.4 7,0

10,3 12,4 2,8 -1.8 -0,7 1,4 2.0 2,0 1,2 1,1 2.3 6,3 7,1

10,1 10.3 2,8 -1,2 -0,1 1,4 0,4 2,3 1,6 1,6 3.0 6,6 7,0

in Deutschland 5,8 2,4

1992 1993

5,6 4,0

5,8 10,6

5,6 2,3

5,8 2,7

6,1 3,9

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen) zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

72

langfristige

Jahr

Übersichten

Wohnungsbau

insgesamt

Tabelle 18 Bauvolumen insgesamt nach Baubereichen

Wirtschaftsbau Hochbau

Tiefbau

Öffentlicher und Verkehrsbau StraßenHochinsgesonst bau bau samt Tiefbau

Bauvolumen insges.

Hochbau

Tiefbau

184090 208590 235720 236530 232770 239840 246920 232750 243320 248270 264550 287730 320410 352210

143110 161370 182520 184780 183120 192620 197860 182990 189250 193810 207200 226430 254440 281630

40980 47220 53200 51750 49650 47220 49060 49760 54070 54460 57350 61300 65970 70580

193170 407810 476350 516420

151880 322600 376160 413570

41290 85210 100190 102850

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

91560 104290 117190 117080 114620 123600 128030 114970 115880 116730 124780 136210 155830 174320

44410 50370 57870 59190 60160 61910 63110 62080 66740 70090 75350 83770 93010 102990

33590 37400 43060 44240 45070 46910 47870 46360 49990 53030 57230 63780 71270 79130

10820 12970 14810 14950 15090 15000 15240 15720 16750 17060 18120 19990 21740 23860

17960 19680 22270 23460 23430 22110 21960 21660 23380 24050 25190 26440 27340 28180

13800 15570 17260 15910 14560 13430 13880 13430 14470 14630 15250 16380 17320 18490

16360 18680 21130 20890 20000 18790 19940 20610 22850 22770 23980 24930 26910 28230

Bauvolumen in Deutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen

**)

1990 2. Hj. 1991 1992 1993

48120 53930 60660 60260 57990 54330 55780 55700 60700 61450 64420 67750 71570 74900

89960 191830 225000 254730

59630 124290 145650 153610

45410 95840 111820 118400

14220 28450 33830 35210

43580 91690 105700 108080

16510 34930 39340 40440

.11010 22850 26320 26090

16060 33910 40040 41550

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

13,9 12,4 -0,1 -2,1 7,8 3,6 -10,2 0,8 0,7 6,9 9,2 14,4 11,9

13,4 14,9 2,3 1,6 2,9 1,9 -1,6 7,5 5,0 7,5 11,2 11,0 10,7

11,3 15,1 2,7 1,9 4,1 2,0 -3,2 7,8 6,1 7,9 11,4 11,7 11.0

19,9 14,2 0,9 0,9 -0,6 1,6 3,1 6,6 1,9 6,2 10,3 8.8 9,8

12,1 12,5 -0,7 -3,8 -6,3 2,7 -0,1 9,0 1,2 4,8 5,2 5,6 4,7

9,6 13,2 5,3 -0,1 -5,6 -0,7 -1,4 7,9 2,9 4,7 5,0 3,4 3,1

12,8 10,9 -7,8 -8,5 -7,8 3,4 -3,2 7,7 1,1 4,2 7,4 5,7 6,8

14,2 13,1 -1,1 -4.3 -6,1 6,1 3,4 10,9 -0,4 5,3 4.0 7,9 4,9

13,3 13,0 0,3 -1,6 3,0 3.0 -5,7 4,5 2,0 6,6 8,8, 11,4* 9,9

12,8 13,1 1,2 -0,9 5,2 2,7 -7,5 3,4 2,4 6,9 9,3 12,4 10,7

15,2 12,7 -2,7 -4,1 -4,9 3,9 1,4 8,7 0,7 5,3 6,9 7,6 7,0

18,1 3,8

16,8 8,4

16,6 9,9

17,6 2,7

in Deutschland 1992 1993

17,3 13,2

17,2 5,5

16,7 5,9

18,9 4,1

15,3 2,3

12,6 2,8

15,2 -0,9

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustelle zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

73

langfristige

Jahr

Übersichten

Wohnungsbau

Insgesamt

Tabelle 19 Bauvolumen insgesamt nach Baubereichen

Wirtschaftsbau Hochbau

Tiefbau

Öffentlicher und Verkehrsbau StraßenInsgeHochsonst. bau samt bau Tiefbau

Bauvolumen insges.

Hochbau

Tiefbau

311120 324880 332682 317093 303697 308108 309940 289723 297619 297671 310701 326789 342983 352210

246497 256915 263521 251966 240831 248339 248715 228202 232209 232875 243505 256973 272408 281630

64623 67965 69161 65127 62866 59770 61226 61521 65409 64796 67196 69816 70575 70580

204934 407810 448803 465772

161328 322600 354234 371900

43606 85210 94569 93872

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) in Mill. DM zu Preisen von 1991 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

158597 166737 169754 160149 151210 159604 160946 143407 142430 140525 146869 154808 167103 174320

74493 78268 81826 79331 78228 79364 79343 77455 81627 83937 88404 94992 99311 102990

56955 58881 61678 59842 58813 60207 60164 57806 61158 63513 67098 72229 76067 79130

17537 19387 20147 19488 19415 19158 19179 19649 20469 20425 21305 22763 23244 23860

78031 79875 81103 77614 74259 69140 69651 68860 73562 73208 75428 76989 76569 74900

30944 31296 32089 31974 30808 28528 27605 26989 28621 28837 29538 29937 29238 28180

21557 22044 21734 19484 18166 16873 .17194 16318 17231 17213 17756 18652 18557 18490

25529 26534 27280 26155 25285 23739 24853 25553 27710 27158 28135 28401 28774 28230

Bauvolumen inι Deutschland in Mill. DM zu Preisen von 1991

**)

1990 2. Hj. 1991 1992 1993

95703 191830 211948 228386

63132 124290 137129 139137

48107 95840 105229 107044

15025 28450 31900 32093

46099 91690 99726 98248

17518 34930 37057 36469

.11627 22850 24882 24017

16953 33910 37787 37762

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

5,1 1,8 -5.7 -5.6 5,6 0.8 -10,9 -0,7 -1.3 4,5 5,4 7,9 4,3

5,1 4,5 -3,0 -1.4 1.5 -0,0 -2,4 5,4 2,8 5,3 7,5 4,5 3,7

3,4 4,7 -3,0 -1,7 2,4 -0.1 -3,9 5,8 3,9 5,6 7,6 5.3 4,0

10,5 3,9 -3,3 -0,4 -1,3 0,1 2,5 4,2 -0,2 4,3 6,8 2,1 2.7

2,4 1,5 -4,3 -4,3 -6,9 0,7 -1,1 6,8 -0,5 3,0 2,1 -0,5 -2,2

1,1 2,5 -0,4 -3,6 -7,4 -3,2 -2.2 6,0 0,8 2,4 1,3 -2,3 -3,6

2,3 -1,4 -10,4 -6,8 -7,1 1,9 -5,1 5,6 -0,1 3,2 5,0 -0,5 -0,4

3,9 2.8 j-4,1 -3.3 -6,1 4,7 2,8 8,4 -2,0 3,6 0.9 1,3 -1,9

4,4 2.4 -4.7 -4,2 1,5 0,6 -6,5 2,7 0,0 4,4 5,2. 5,0 2,7

4,2 2,6 -4,4 -4,4 3,1 0.2 -8,2 1,8 0,3 4,6 5,5 6,0 3,4

5,2 1,8 -5.8 -3.5 -4,9 2.4 0,5 6,3 -0,9 3,7 3,9 1,1 0,0

11.4 -0,1

10,1 3,8

9,8 5,0

11,0 •0,7

in Deutschland 1992 1993

10,5 7,8

10,3 1,5

9,8 1,7

12,1 0,6

8,8 -1,5

6,1 -1,6

8,9 -3,5

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustelle zwischen alten und neuen Bundesländern. *·) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zelten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

74

langfristige

Jahr

Obersichten

Wohnungsbau

Insgesamt

Tabelle 20 Bauvolumen insgesamt nach Baubereichen

Wirtschaftsbau Hochbau

Tiefbau

Öffentlicher und Verkehrsbau Straßensonst Hochinsgesamt bau Tiefbau bau

Bauvolumen insges.

Hochbau

Tiefbau

Bauvolumen im früheren Bundesgebiet *) Preisentwicklung (1991=100) 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

57,7 62,5 69,0 73,1 75,8 77,4 79,5 80,2 81,4 83,1 85,0 88,0 93,3 100,0

59,6 64,4 70,7 74,6 76,9 78,0 79,5 80,1 81,8 83,5 85,2 88,2 93,7 100,0

59,0 63,5 69,8 73,9 76,6 77,9 79,6 80,2 81,7 83,5 85,3 88,3 93,7 100,0

61,7 66,9 73,5 76,7 77,7 78,3 79,5 80,0 81,8 83,5 85,0 87,8 93,5 100,0

58,0 62,9 69,4 73,4 76,1 77,5 79,6 80,3 81,7 83,4 85,3 88,3 93,5 100,0

64,0 70,6 79,4 81,7 80,1 79,6 80,7 82,3 84,0 85,0 85,9 87,8 93,3 100,0

64,1 70,4 77,5 79,9 79,1 79,2 80,2 80,7 82,5 83,8 85,2 87,8 93,5 100,0

59,2 64,2 70,9 74,6 76,6 77,8 79,7 80,3 81,8 83,4 85,1 88,0 93,4 100,0

58,1 62,8 69,3 73,3 76,0 77,6 79,6 80,2 81,5 83,2 85,1 88,1 93,4 100,0

63,4 69,5 76,9 79,5 79,0 79,0 80,1 80,9 82,7 84,0 85,3 87,8 93,5 100,0

94,3 100,0 106,1 110,9

94,1 100,0 106,2 111,2

94,7 100,0 105,9 109,6

Bauvolumen in Deutschland Preisentwicklung (1991=100)

**)

1990 2. Hj. 1991 1992 1993

61,7 67,5 74,8 77,6 78,1 78,6 80,1 80,9 82,5 83,9 85,4 88,0 93,5 100,0

94,0 100,0 106,2 111,5

94,5 100,0 106,2 110,4

94,4 100,0 106,3 110,6

94,6 100,0 106,1 109,7

94,5 100,0 106,0 110,0

94,2 100,0 106,2 110,9

94,7 100,0 105,8 108,6

94,7 100,0 106,0 110,0

Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahr in vH im früheren Bundesgebiet 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991

8,3 10,4 5,9 3,7 2,2 2,7 0,8 1,5 2,1 2,3 3,6 6.0 7,2

7,9 9,9 5,5 3,1 1,4 2,0 0,8 2,0 2,1 2,1 3,5 6.2 6,8

7,7 9,9 5,9 3,7 1,7 2,1 0,8 1,9 2,1 2,2 3,5 6,1 6,7

8,4 9,9 4,4 1,3 0,7 1,5 0,7 2,3 2,1 1,8 3,3 6,5 6,9

9,5 10,8 3,8 0.6 0.6 1,9 1,0 2,0 1,7 1,7 3,0 6,2 7,0

8,3 10,4 5,7 3,7 1,9 2,6 0,9 1,8 2,1 2,3 3,6 5,9 6,9

10,3 12,4 2,8 -1,8 -0,7 1,4 2,0 2,0 1,2 1,1 2,3 6,3 7,1

9.9 10,0 3,1 -1,0 0,1 1,4 0,5 2,2 1,7 1,7 3,0 6.5 6,9

8,5 10,4 5,3 2,8 1,6 2,3 0,8 1,8 2,0 2,1 3,4· 6,1 7,0

8,2 10,3 5,9 3,7 2,0 2,6 0,8 1,6 2,1 2,2 3,6 6,0 7,1

9,6 10,7 3,3 -0,6 0,0 1,4 0,9 2,2 1,7 1,5 2.9 6,5 7,0

5,6 6,0

6,1 6,1

6,2 6,2

5,6 5,9

in Deutschland 1992 1993

6,4 6,2

5,9 6,2

5,9 6,3

5,7 6,1

5,8 6,0

6,1 6,2

5,6 5,8

*) 1990 und 1991 Leistung der westdeutschen Bauwirtschaft bereinigt um den Transfersaldo von Bauleistungen (nach Lage der Baustellen zwischen alten und neuen Bundesländern. **) Die Leistungen der ostdeutschen Bauwirtschaft zu Zeiten der DDR können bislang nicht in DM beziffert werden. Quelle: Berechnungen des DIW

75

Übersichten

e Bundesländer ole

Tabelle 1 i e a nach Produzentengruppen

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage •leist Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Jahr

Bauvolumen insges.

BauVerarb. Gewerbe Archit Sonst haupt- Ausbau- Ausbau Montage -teist. Baugewerbe gewerbe -leist -bau Gebühr. leist

Bauvolumen insges.

Bauleistung der Betriebe in Westdeutschland in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 140770 94400 11090 153550 108000 12660 172500 119760 14150 176190 126110 14920

1990 1991 1992 1993

19090 21560 24260 24970

21290 24320 28570 30700

36310 38820 42450 45170

322950 358910 401690 418060

Veränderungsraten 1991 1992 1993

9,1 12,3 2,1

14,4 10,9 5,3

14,2 11,8 5,4

12,9 12,5 2,9

14,2 17,5 7,5

6,9 9,4 6,4

150431 153550 164230 162583

100513 108000 112752 113045

11804 12660 13323 13407

20261 21560 23186 23211

23950 24320 27449 28473

38732 38820 40221 41315

345692 358910 381161 382035

6,4 7,5 0,1

1,5 12,9 3,7

0,2 3,6 2,7

3,8 6,2 0,2

gegenüber dem Vorjahr in vH 11,1 11,9 4,1

2,1 7,0 Ί,Ο

7,4 4,4 0,3

7,3 5,2 0,6

Bauvolumen in den alten Bundesländern *) in Mill. DM zu jeweiligen Preisen in Mill. DM zu Preisen von 1991 139520 93400 11090 149650 106400 12460 165300 117360 13800 167290 123960 14550

1990 1991 1992 1993

18880 20830 23170 23650

21210 24050 27970 29950

36310 38820 42450 45170

320410 352210 390050 404570

149105 99440 11804 149650 106400 12460 157486 110519 12997 154527 111148 13080

20040 20830 22161 22013

23862 24050 26884 27820

38732 38820 40221 41315

342983 352210 370268 369903

1991 I II III IV

28390 41000 41970 38290

22070 26430 29940 27960

2620 3100 3170 3570

4180 5160 5540 5950

4920 6380 6600 6150

7920 10500 10490 9910

70100 92570 97710 91830

29379 41010 41545 37716

22674 26585 29664 27477

2690 3119 3142 3509

4299 5183 5489 5858

5045 6383 6546 6076

8171 10520 10382 9747

72258 92800 96769 90384

19921 II III IV

34110 43790 45130 42270

24780 29820 32750 30010

2940 3350 3510 4000

5000 5660 5920 6590

5950 7380 7590 7050

8610 11270 12030 10540

81390 101270 106930 100460

33173 41814 42619 39880

23882 28196 30561 27879

2834 3168 3277 3718

4872 5431 5613 6245

5811 7105 7241 6726

8338 10711 11297 9875

78909 96426 100609 94324

19931 II III IV

33980 45910 46500 40900

26190 31760 34780 31230

3120 3530 3670 4230

5170 5860 6200 6420

6380 7950 8140 7480

9140 12190 12850 10990

83980 107200 112140 101250

31757 42283 42790 37697

23828 28539 31025 27756

2845 3181 3283 3770

4865 5452 5743 5954

5996 7374 7528 6922

8469 11142 11700 10004

77760 97970 102070 92103

Veränderungsraten 11Q99 Q1

1

gegenüber dem Vorjahr in vH

7,3

13,9

12,4

10,3

13,4

6,9

9,9

0,4

7,0

5,6

3,9

0,8

0,2

2,7

19921 II III IV Jahr

20,1 6,8 7,5 10,4 10,5

12,3 12,8 9,4 7,3 10,3

12,2 8,1 10,7 12,0 10,8

19,6 9,7 6,9 10,8 11έ

20,9 15,7 15,0 14,6 16,3

8,7 7,3 14,7 6,4 9,4

16,1 9.4 9,4 9,4 10,7

12,9 2,0 2,6 5,7 5,2

5,3 6,1 3,0 1,5 3,9

5,3 1,6 4,3 6,0 4,3

13,3 4,8 2,3 6,6 6,4

15,2 11.3 10,6 10,7 11,8

2,0 1,8 8,8 1,3 3,6

9,2 3,9 4,0 4,4 5,1

19931 II III IV Jahr

-0,4 4,8 3,0 -3,2 1,2

5,7 6,5 6,2 4,1 5,6

6,1 5,4 4,6 5,8 5,4

3,4 3,5 4,7 -2,6 2,1

7,2 7,7 7,2 6,1 7,1

6,2 8,2 6,8 4,3 6,4

3.2 5,9 4,9 0,8 3,7