Werke und Briefe: Band 2 Apparat/Kommentar 9783110303223, 9783110303131

This volume of textual apparatus documents the origins, transmission, biblical references, and contemporary reception of

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German Pages 732 [738] Year 2013

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Table of contents :
Allgemeiner Teil
Allgemeiner Apparat
Entstehung und Überlieferung der »Geistlichen Lieder«
Entstehung der »Geistlichen Lieder«
Überlieferung von GL I
Textgeschichte und textkritische Relevanz der Drucke von GL I
Überlieferung von GL II
Textgeschichte und textkritische Relevanz der Drucke von GL II
Allgemeine Befunde der Drucke A1-A5
Weitere Drucke der »Geistlichen Lieder«
Editionsprinzipien
Textkonstitution, Lesarten und Varianten
Zum Apparat
Allgemeiner Teil
Einzelapparate
Anhang
Die »Veränderten Lieder« und ihre Vorbilder
Die Verbreitung der Lieder Klopstocks in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien
Die Wahl der Melodien und der Bezug zum Kirchenjahr
Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806
Einzelapparate
Einzelapparate zu GL I.1
Einzelapparate zu GL I.2
Einzelapparate zu GL II
Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß
Anhang
Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch
Konkordanz Initium/Überschrift
Melodien der »Geistlichen Lieder«
Untersuchte Gesangbücher bis 1757
Untersuchte Gesangbücher nach 1757, die keine Lieder Klopstocks enthalten
Abkürzungen und diakritische Zeichen
Abgekürzt zitierte Literatur
Ausgaben
Quellen
Übersicht der biblischen und liturgischen Belege
Tabellarische Übersicht über die Verbreitung der »Geistlichen Lieder« in den zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien
Korrekturen zu HKA, Werke III, 1
Alphabetisches Titelverzeichnis
Nachwort
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Werke und Briefe: Band 2 Apparat/Kommentar
 9783110303223, 9783110303131

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I Hamburger Klopstock-Ausgabe

II

III FRIEDRICH GOTTLIEB KLOPSTOCK WERKE UND BRIEFE HISTORISCH-KRITISCHE AUSGABE

Begründet von Adolf Beck, Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann Herausgegeben von Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch † Verlag Walter de Gruyter in Berlin und Boston

Abteilung Werke: III 2

IV

Friedrich Gottlieb Klopstock Geistliche Lieder

Band 2: Apparat Herausgegeben von Laura Bolognesi Walter de Gruyter Berlin, Boston 2013

VII

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Allgemeiner Teil Allgemeiner Apparat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entstehung und Überlieferung der »Geistlichen Lieder« . Entstehung der »Geistlichen Lieder« . . . . . . . . . . Überlieferung von GL I . . . . . . . . . . . . . . . . . Textgeschichte und textkritische Relevanz der Drucke von GL I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überlieferung von GL II . . . . . . . . . . . . . . . . Textgeschichte und textkritische Relevanz der Drucke von GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Befunde der Drucke A1-A5 . . . . . . . . Weitere Drucke der »Geistlichen Lieder«. . . . . . . . Editionsprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Textkonstitution, Lesarten und Varianten . . . . . . . Zum Apparat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeiner Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelapparate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die »Veränderten Lieder« und ihre Vorbilder . . . . . . . Die Verbreitung der Lieder Klopstocks in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wahl der Melodien und der Bezug zum Kirchenjahr . Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806 . . . . . . . . . . .

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7 9 10 11 11 12 12 12 15 16

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Einzelapparate Einzelapparate zu GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Einzelapparate zu GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

VIII

Inhaltsverzeichnis

Einzelapparate zu GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß . . . . . . . . . 495

Anhang Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konkordanz Initium/Überschrift . . . . . . . . . . . . . . . . Melodien der »Geistlichen Lieder« . . . . . . . . . . . . . . . Untersuchte Gesangbücher bis 1757 . . . . . . . . . . . . . . Untersuchte Gesangbücher nach 1757, die keine Lieder Klopstocks enthalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abkürzungen und diakritische Zeichen . . . . . . . . . . . . . Abgekürzt zitierte Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht der biblischen und liturgischen Belege . . . . . . . . Tabellarische Übersicht über die Verbreitung der »Geistlichen Lieder« in den zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien . . . Korrekturen zu HKA, Werke III, 1 . . . . . . . . . . . . . . . Alphabetisches Titelverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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505 619 626 634

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647 649 652 652 653 677

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Allgemeiner Teil

Allgemeiner Apparat

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Allgemeiner Apparat

Entstehung und Überlieferung der »Geistlichen Lieder« Entstehung der »Geistlichen Lieder« In diesem Kapitel wird die Entstehung der »Geistlichen Lieder« Klopstocks anhand der Zeugnisse rekonstruiert. Alle ermittelten Zeugnisse sind in diesem Band gedruckt: die Zeugnisse, die sich allgemein auf das Liedschaffen des Dichters beziehen, befinden sich im Teil »Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806«, während für die Zeugnisse über einzelne Lieder auf die Einzelapparate verwiesen wird. Der Zeitraum der Entstehung der »Geistlichen Lieder« ist begrenzt: Klopstock beginnt im Januar 1756, sie zu verfassen, und die erste Sammlung erscheint im Herbst 1757. Sie enthält 35 eigene Lieder und 29 »Veränderte Lieder«. Die zweite Sammlung erscheint 1769, aber über ihre Entstehung ist sehr wenig bekannt. Sie enthält 30 eigene Lieder. Außerdem sind im KlopstockNachlaß zwei weitere Lieder handschriftlich überliefert, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden. Klopstock hatte die erklärte Absicht, Lieder für den Gottesdienst zu schreiben, wie man der »Einleitung« zu GL I.1, der »Vorrede« zu GL II und dem Zeugnis Nr 7 entnehmen kann. Seine Lieder – gesungen oder gesprochen – fanden jedoch Verwendung auch in der privaten Andacht und in der Sterbebegleitung (vgl. hierzu Zeugnisse Nr 55, 104, 105, 111, 113, 114, 117, 120 und 122; Einzelapparat zu dem Lied »Der Tod«, Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 2 und Nr 3; Einzelapparat zu dem Lied »Stärkung«, Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 1). Das erste Zeugnis über die Arbeit Klopstocks an den »Geistlichen Liedern« ist der Eintrag im »Arbeitstagebuch« vom 23. Januar 1756: Klopstock beginnt die Niederschrift von »Gott dem Sohne. Am Charfreytage«, das am 1. Februar vollendet und am 15. April (Gründonnerstag) verändert wird. Weitere Eintragungen im »Arbeitstagebuch« geben Auskunft über die Anfertigung zweier weiterer Lieder in der Kar- und Osterwoche 1756: »Gott dem Vater« und »Gott dem Sohne. Am Osterfeste«. Für alle drei Lieder wählt Klopstock die Melodie von »Herr Gott dich loben wir« (Luthers Bearbeitung des Te Deum). Zwischen Mai und Juli 1756 entstanden folgende Lieder, wie man wieder dem »Arbeitstagebuch« entnimmt: »Allgemeines Gebet um geistliche Gaben«, »Die geistliche Auferstehung« (), »Die sieben Gemeinen«, »Dem Dreyeinigen« (), »Gott dem heiligen Geiste. Am Pfingstfeste«, »Gott dem Sohne. Am Himmel-

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fahrtstage« und »Fürbitte für Sterbende«, wobei es in diesem Fall nicht eindeutig ist, ob es sich um oder handelt (beide Lieder tragen diese Überschrift). Die entsprechenden Eintragungen des »Arbeitstagebuches« sind in dem Einzelapparat des jeweiligen Liedes mitgeteilt. Im gleichen Zeitraum zeigte bzw. las Klopstock seine geistlichen Lieder einigen Verwandten und Freunden vor, wie mehrere Vermerke im »Arbeitstagebuch« bezeugen (Zeugnisse Nr 2, 4, 5 und 11). Im August 1757 wurde der erste Teil der »Geistlichen Lieder« bei Johann Gabriel Büschel in Leipzig in Druck gegeben (Zeugnis Nr 15). Kurz darauf erschien die Sammlung: bereits am 24. 10. 1757 lag die erste Rezension vor (Zeugnis Nr 20). Über die Drucklegung des zweiten Teils ist nichts bekannt. Überlieferung von GL I A1

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Geistliche Lieder. Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig, bey Friedrich Christian Pelt, 1758. Vgl. HKA, Addenda III 2, Nr 2005, S. 502–504. Die »Geistlichen Lieder« erschienen bereits 1757, wie ein Brief von Margareta Klopstock (Zeugnis Nr 15) und die Rezension in den »Altonaischen Gelehrten Anzeigen« vom 24. 10. 1757 (Zeugnis Nr 20) belegen. Geistliche Lieder. Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig, bey Friedrich Christian Pelt, 1773. Vgl. HKA, Addenda III 2, Nr 2007, S. 504–506. Geistliche Lieder. Erster Theil. Zweite rechtmäßige Auflage. Kopenhagen und Leipzig, bey Friedrich Christian Pelt, 1786. Vgl. HKA, Addenda III 2, Nr 2010, S. 507–509. A1 und A2 wurden bei Johann Gabriel Büschel gedruckt, A3 bei J. G. Büschels Wittwe. Alle drei Drucke enthalten einen Kupferstich von Johann Martin Preisler. Oden. Geistliche Lieder. Epigramme. Klopstock, Werke. Bd 7. 8°. Leipzig bey Georg Joachim Göschen. 1804. Vgl. HKA, Addenda III 1, Nr 28, S. 47–53. Oden. Geistliche Lieder. Epigramme. Klopstock, Werke. Bd 7. 2°. Leipzig bey Georg Joachim Göschen. 1809. Vgl. HKA, Addenda III 1, Nr 7, S. 14–19.

Allgemeiner Apparat

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Textgeschichte und textkritische Relevanz der Drucke von GL I Als Grundlage der Textwiedergabe wurde der Erstdruck von 1758 gewählt. Im folgenden wird die textkritische Qualifikation dieser Drucke anhand ihrer Genese dargestellt. Man kann nicht genau feststellen, inwieweit Klopstock an der Drucklegung der »Geistlichen Lieder« beteiligt war. Aus dem Brief von Margareta Klopstock (Zeugnis Nr 15) geht hervor, daß der Dichter die Druckvorlage geliefert hat: diese ist jedoch verschollen, und es ist deshalb unklar, ob es sich um ein Autograph oder um Abschriften von Margareta Klopstock gehandelt hat1. Es ist kaum anzunehmen, daß der Dichter die Herstellung des Drucks überwachen konnte. Ein Briefwechsel zwischen Klopstock und Pelt ist nicht überliefert, und die »Geistlichen Lieder« wurden im August 1757 in Leipzig gedruckt (vgl. Zeugnis Nr 15), während Klopstock sich in Kopenhagen aufhielt. Doch hat sich Klopstock über Gottfried Benedict Funk um einen Gewährsmann in Leipzig bemüht, durch den die Lieder recht gut corrigirt würden (Zeugnis Nr 27). Alle Versuche Funks schlugen jedoch fehl. Weitere Versuche Klopstocks, einen Korrektor für die »Geistlichen Lieder« zu finden, sind nicht bezeugt. Der Erstdruck enthält auf S. 263 ein Druckfehlerverzeichnis, das hier wiedergegeben ist (kursiv die Seiten- und Zeilenangaben nach dem Textband, HKA, Werke III 1). Auf wen dieses Druckfehlerverzeichnis zurückgeht, ist nicht bekannt. Druckfehler. Es sind nicht alle falsche Interpunktationen mit angemerkt worden. S. 5. Z. 6. von oben des l. deß. 11, 21 S. 10. Z. 3. von unten gefährt l. geführt. 14, 51 S. 15. Z. 5. v. o. bleibt Sylbenmasse weg. 6, 2/3 S. 21. Z. 7. v. u. angenehmsten l. angemessensten. 7, 22 S. 54. muß die dritte Zeile von oben nicht eingerückt werden. 38, 50 S. 91. Z. 8. v. u. fehlt einmal: er. 59, 90 S. 99. Z. 2. v. o. fehlt den vor bekennen. 63, 209 S. 131. Z. 1. v. o. l. erwecke. 80, 59 S. 166. Z. 4. v. o. bleibt uns weg. 97, 27/28 S. 169. Z. 2. v. u. öftersten l. oftesten. 98, 25 S. 197. Z.1 v. u. Weltenkreis l. Welten Kreis. 133, 15 S. 205. Z. 2. v. o. einer l. Einer. 143, 42

1

Margareta Klopstock hat den »Messias« und auch einige Lieder abgeschrieben, vgl. Zeugnisse Nr 11 und 12.

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S. 210. Z. 8. v. u. dieses l. dieß. 149, 24 S. 221. Z. 7. v. o. nach vertraut ein Comma. 165, 22 S. 230. Z. 7. v. o. so l. oft. 175, 30 S. 240. Z. 6. v. u. trift l. trieft. 187, 61 S. 258. Z. 1. v. u. nach Blut ein Comma. 213, 53 S. 235. Z. 2. v. o. nach erzeiget ein Semicolon. 183, 38 Im Druckfehlerverzeichnis kann man Ungenauigkeiten feststellen: Die ersten beiden Corrigenda beziehen sich auf den Textteil, die beiden folgenden auf die davorstehende Einleitung (die eine eigene Seitennumerierung hat) und dann die folgenden Stellen wieder auf den Textteil, ohne jedoch die Reihenfolge der Seitenzahlen durchgehend zu befolgen. Außerdem sind zwei Berichtigungen im Druckfehlerverzeichnis nicht vollständig mitgeteilt. Bei S. 15 Z. 5. v. o. bleibt Sylbenmasse weg sollte eigentlich auch der davorstehende Artikel die gestrichen werden. In 59, 90 sollte nicht nur er hinzugefügt werden, sondern wohl auch ein Komma. Weitere Druckfehler des Erstdruckes sind im Druckfehlerverzeichnis nicht berücksichtigt, in den folgenden Drucken von Pelt und in der Göschen-Ausgabe jedoch berichtigt (bis auf eine Ausnahme): 3, 22 erbabenste7 erhabenste A2 A3 A4 A5 15, 82 besteht’7 besteht, A2 A3 A4 A5 29, 3 uns’7 uns A2 A3 A4 A5 79, 26 uns7 uns, A5 88, 28 feyn7 seyn A2 A3 A4 A5 (Vgl. hierzu die jeweiligen Einzelapparate, Abschnitte »Textkonstitution« und »Lesarten«.) Neben den Berichtigungen evidenter Fehler werden im Druckfehlerverzeichnis Korrekturen vorgenommen, die als Textveränderungen zu bezeichnen sind und auf den Autor zurückgehen könnten: GL I.1: 6, 2/3; 7, 22; 11, 21; 80, 59. GL I.2: 98, 25; 175, 30. Die Ursache der Eingriffe könnte aber auch eine schwer lesbare Handschrift gewesen sein, weil die Schreibung des zu tilgenden Wortes sich nicht sehr von der Schreibung des neu einzusetzenden Wortes unterscheidet. Dies gilt allerdings nicht für 6, 2/3 und 175, 30. Möglicherweise erfolgten die Änderungen aufgrund eines Textvergleichs des Satzes mit der Druckvorlage. Die oben angeführten Stellen werden in den Einzelapparaten als Varianten bezeichnet, allerdings mit Vorbehalt, weil der Urheber nicht mit Sicherheit ermittelt werden kann. Das Druckfehlerverzeichnis für den ersten Teil der »Geistlichen Lieder« fehlt in den weiteren Drucken A2, A3, A4 und A5.

Allgemeiner Apparat

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Die Wahl des Erstdruckes als Textgrundlage von GL I beruht also auf der Tatsache, daß Klopstock die Druckvorlage geliefert hat. Dies ist für die Folgedrucke von Pelt nicht belegt. Sie stammen aus den Jahren 1773 und 1786, als Klopstock Dänemark schon verlassen hatte. In ihnen werden nicht alle Corrigenda des Druckfehlerverzeichnisses berücksichtigt: von insgesamt 18 Corrigenda wurden in A2 und A3 jeweils fünf nicht ausgeführt2. Daraus kann man erkennen, daß Klopstock an diesen Drucken nicht kontrollierend mitgewirkt hat. Außerdem entfernt sich der Text vom Wortlaut des Erstdruckes und enthält auch zusätzliche Setzfehler. A2 und A3 erhalten ihre textkritische Qualifizierung deshalb nur von der Tatsache, daß sie als direkte Vorlage den Erstdruck haben und beim selben Verleger bzw. Drucker erschienen sind. A4 und A5 sind nach dem Tod des Dichters bei Göschen erschienen, deswegen konnten sie nicht als Textgrundlage gewählt werden (vgl. hierzu Abschnitt »Die ›Geistlichen Lieder‹ in der Göschen-Ausgabe«). Die Abweichungen von den Pelt-Drucken sind in den Lesarten verzeichnet. Überlieferung von GL II A1

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Geistliche Lieder. Zweyter Theil. Kopenhagen und Leipzig, bey Friedrich Christian Pelt, 1769. Vgl. HKA, Addenda III 2, Nr 2011, S. 509/510. Oden. Geistliche Lieder. Epigramme. Klopstock, Werke. Bd 7. 8° Leipzig bey Georg Joachim Göschen. 1804. Vgl. HKA, Addenda III 1, Nr 28, S. 47–53. Oden. Geistliche Lieder. Epigramme. Klopstock, Werke. Bd 7. 2° Leipzig bey Georg Joachim Göschen. 1809. Vgl. HKA, Addenda III 1, Nr 7, S. 14–19.

Textgeschichte und textkritische Relevanz der Drucke von GL II Über die Drucklegung von GL II ist nichts bekannt, ein Druckfehlerverzeichnis ist nicht vorhanden. In A1 sind Druckfehler vorhanden, die in A4 und A5 korrigiert sind: an diesen Stellen richtet sich der edierte Text nach der GöschenAusgabe und nicht nach den Pelt-Drucken. Hier eine Übersicht der korrigierten Stellen: 220, 15 Missethat’7 Missethat A4 A5 222, 32 Zeile;7 Zeile, A4 A5 253, 53 grosser Lohn7 grossen Lohn A4 A5 2

A2: GL I.1: 6, 2/3; 7, 22; 11, 21; 14, 51; 38, 50. A3: GL I.1: 6, 2/3; 7, 22; 11, 21; 38, 50. GL I.2: 213, 53.

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261, 33 265, 58 271, 17

Lanfbahn7 Laufbahn A4 A5 Hilf,7 Hilf mir, A4 A5 Oder7 O der (vgl. »Korrekturen zu HKA, Werke III 1«, im »Anhang«) A4 A5 271, 17 ging7 ging, (vgl. »Korrekturen zu HKA, Werke III 1«, im »Anhang«) A4 A5 Darüber hinaus kann man in A1 eine häufige Verwendung der zwei Großbuchstaben am Wortanfang bei GOtt, HErr und JEsus feststellen, die mit Sicherheit nicht vom Dichter gewollt war: aus diesem Grunde wurde sie im edierten Text nicht wiedergegeben. A1 bevorzugt durchgehend die Lesung letzt-, jetzt und Brodt, während A4 und A5 lezt-, jezt und Brot haben. Die Schreibweise dieser Worte ist in GL I in den untersuchten Drucken nicht einheitlich. Wie bei GL I, wird auch bei GL II der Erstdruck als Textgrundlage gewählt, weil Klopstock die Druckvorlage geliefert hat. Der in HKA, Addenda III 2, Nr 2012 beschriebene Druck unterscheidet sich nur minimal von Nr 2011 (für die Lesarten vgl. HKA, Addenda III 2, S. 511). Weitere Drucke von Pelt sind nicht überliefert. Die in HKA, Addenda III 2, Nr 2013–2022 beschriebenen Drucke geben den Text des Erstdrucks wieder, sie sind aber ohne Klopstocks Beteiligung entstanden und deshalb textkritisch nicht relevant. Wie bei GL I, sind A4 und A5 nach dem Tod des Dichters bei Göschen erschienen, deswegen konnten sie nicht als Textgrundlage gelten (vgl. hierzu Abschnitt »Die ›Geistlichen Lieder‹ in der Göschen-Ausgabe«). Die Abweichungen von den PeltDrucken sind in den Lesarten verzeichnet. Die »Geistlichen Lieder« in der Göschen-Ausgabe Wie bereits erwähnt, sind die »Geistlichen Lieder« auch im Band 7 der Ausgabe der Werke bei Georg Joachim Göschen erschienen (A4 und A5). Diese Bände wurden postum herausgegeben, eine direkte Mitarbeit Klopstocks ist deshalb auszuschließen. Der Dichter hatte Christoph Daniel Ebeling mit der Fortsetzung der Ausgabe beauftragt. Ebeling versicherte Göschen, Klopstock habe die Handschriften dazu völlig in Ordnung gebracht und er als Herausgeber wolle sich dabei auf das gewissenhafteste nach der Vorschrift des Seligen richten3. Detailliertere Informationen darüber fehlen. Ein Vergleich der Drucke zeigt, daß der Erstdruck wahrscheinlich die Vorlage war. Die Corrigenda des

3

Hermann Tiemann, Chr. D. Ebeling, Hamburger Amerikanist, Bibliothekar und Herausgeber Klopstocks, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Band 41, 1951, Brief vom 13. 5. 1803, S. 370 und Brief vom 15. 4. 1803, S. 368/369, hier S. 368.

Allgemeiner Apparat

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Druckfehlerverzeichnisses sind von Göschen ausgeführt. A4 und A5 sind von textkritischer Relevanz, weil Klopstock den Druck der »Geistlichen Lieder« in der Göschen-Ausgabe festgelegt hat (vgl. hierzu Zeugnis Nr 126), und zudem liegt das Zeugnis Ebelings vor, daß Klopstock die Druckvorlagen geliefert habe. Die Druckvorlagen der »Geistlichen Lieder« waren Handexemplare, wie Chr. D. Ebeling bestätigt (Zeugnis Nr 126). Auch für den »Messias«, die »Biblischen Dramen« und die »Hermann-Dramen« lagen Göschen Handexemplare vor. Ebeling schreibt: In den geistlichen Liedern hat Klopstock nichts geändert. Abgesehen von orthographischen Abweichungen, gibt es nur zwei nennenswerte semantische Änderungen: in GL I.2 103, 23 Trat statt Trät in A5, in GL II 225, 104 des Feindes statt der Feinde in A5. Außerdem steht in GL I 3, 9 und 5, 23 in A4 und A5 Dichter statt Poet wie bei Pelt. Die in A4 und A5 überlieferten Liedtexte von GL I richten sich nach A1 (1757) und dies kann die textkritische Legitimation der Göschen-Drucke weiter stärken. Einige Lieder aus GL II waren allerdings bereits vor dem Erscheinen von A1 (1769) in einigen Gesangbüchern gedruckt worden: »Die tägliche Busse«, »Die Grösse der Christen«, »Der Sieg der Glaubenden«, »Das Gebet des Herrn« und »Morgenlied« (vgl. Einzelapparate zu diesen Liedern). Da die Aufnahme dieser Lieder in die Gesangbücher wohl nicht von Klopstock betreut wurde (es fehlen sämtliche Zeugnisse diesbezüglich), entbehren diese jeder textkritischen Legitimation und können nicht als Textgrundlage gelten. Allgemeine Befunde der Drucke A1–A5 Der Liedbestand, die Reihenfolge und bis auf geringfügige Abweichungen auch der Text der »Geistlichen Lieder« sind in allen Drucken konstant. Die Strophen sind in den Drucken A1–A5 nicht numeriert. Die Divergenzbefunde genug/genung bzw. gnug/gnung (dieses Wort nur in GL I.2 137, 39) lassen sich generalisieren wie folgt: in insgesamt sieben Stellen haben A1, A2, A4 und A5 vorwiegend die Schreibung genung oder gnung, während die Form genug oder gnug in A3 überwiegt. Einzige Ausnahmen: GL I.1 3, 2 (auch A2 hat genug), 54, 16 (auch A4 und A5 haben genug), GL I.2 97, 27 (alle Drucke haben genug). Die Melodie ist in den Peltschen Drucken jeweils mit der ersten Zeile des Liedes, nach dem sie benannt ist, angezeigt, allerdings oft in verkürzter Form. Die Göschen-Drucke geben die erste Zeile vollständig an. Die Angabe der Melodie ist in allen Drucken unmißverständlich, bis auf eine Ausnahme: beim Lied »Dem Vater und dem Sohne« ist als Melodie »Lobet den Herren etc.« angegeben. Mehrere Lieder der lutherischen Kirche haben »Lobet den Herren« als Initium: das hier gemeinte ist »Lobet den Herren, denn er ist sehr freund-

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lich«, jedoch mit leichten Anpassungen (vgl. hierzu Einzelapparat, Abschnitt »Vertonungen«). In den »Veränderten Liedern« fehlt die Angabe der Melodie, weil alle Lieder die Weise der textlichen Vorlage übernehmen. In A1, A2 und A3 ist am Ende der »Einleitung« zu GL I.1 und der »Vorrede« zu GL II der Name Klopstock angegeben, nicht aber am Ende des »Vorberichts« zu GL I.2. In A4 und A5 fehlt an diesen Stellen der Verfassername, weil er auf dem Titelblatt des Bandes steht. Weitere Drucke der »Geistlichen Lieder« Ein weiterer Druck (1758 in Kopenhagen und Leipzig erschienen) wurde ebenfalls untersucht, jedoch aufgrund seines geringen textkritischen Wertes von der Verzeichnung der Lesarten ausgeschlossen. Es handelt sich um den in HKA, Addenda III 2, Nr 2006, S. 504 beschriebenen Druck, der weder Titelkupfer noch Verleger- und Druckerangabe aufweist. Die textlichen Abweichungen gegenüber A1 sind nur Lesarten, die sich in den meisten Fällen nicht wesentlich von den Lesungen des Erstdruckes unterscheiden. Wo dies nicht der Fall ist, ist die Lesart dieses Druckes oft die schlechtere. Einige Setzfehler von A1 sind korrigiert, dafür sind andere entstanden. Das Druckfehlerverzeichnis ist nicht vorhanden und von den in dem Erstdruck angezeigten Fehlern werden nur zwei im Text korrigiert, also wesentlich weniger als in A2 und A3: GL I.1 149, 24 (Dieß statt Dieses) und 187, 61 (Trieft statt Trift). Eine weitere bemerkenswerte Abweichung betrifft das Lied »Die Auferstehung« (), 34, 21: da steht in diesem Druck Gottversöhnter, während alle anderen Drucke Gottversöhner haben. Das Titelblatt trägt die Überschrift Friedrich Klopstocks geistliche Lieder, der Name des Verfassers fehlt jedoch am Ende der Einleitung. Im Erstdruck A1 ist genau das Gegenteil der Fall. Obwohl beide Drucke das Erscheinungsdatum 1758 tragen, ist A1 mit Sicherheit der frühere, denn er entspricht mit Verleger und Bogenanzahl den Angaben der Rezension in den »Altonaischen Gelehrten Anzeigen« vom 24. 10. 1757 (Zeugnis Nr 20). Der Druck (HKA, Addenda III 2, Nr 2006) war also aller Wahrscheinlichkeit nach ein Nachdruck. Es wurde ein weiterer Oktavdruck untersucht, der in HKA, Addenda III 2 nicht beschrieben ist: Klopstocks Geistliche Lieder. Leipzig bey Georg Joachim Göschen. 1804. Im Unterschied zu der Angabe auf dem Titelblatt enthält der Band auch die späten »Oden« und die «Epigramme». Der Text der »Geistlichen Lieder« weicht nur geringfügig von dem von A4 ab und wurde deshalb für die Lesarten nicht in Betracht gezogen.

Allgemeiner Apparat

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Editionsprinzipien Textkonstitution, Lesarten und Varianten Die Textkonstitution basiert auf dem Erstdruck A1 (Textgrundlage), die Lesarten bzw. Varianten sind den weiteren Pelt-Drucken (A2 und A3) und Band 7 der Göschen-Ausgabe (A4 und A5) entnommen. Aufgrund der Überlieferungslage ist es nicht möglich zu ermitteln, ob die Abweichungen unter den Drucken auf den Dichter zurückgehen; da die Unterschiede aber in der Regel minimal und eher orthographischer Art sind, kann man wohl annehmen, daß sie von der Druckerei stammen. Sie können deshalb nicht als autoreigene Varianten bezeichnet werden. Die wenigen Abweichungen vom Erstdruck, die auf den Dichter zurückgehen könnten, sind in den Einzelapparaten als »mögliche Varianten« angegeben. Nur für die Lieder von GL II »Die Nachfolge«, »Der alte und der neue Bund« und »Stärkung« sowie für die zwei Lieder aus dem KlopstockNachlaß sind sichere autoreigene Varianten überliefert (vgl. Einzelapparate hierzu). In den Einzelapparaten sind grundsätzlich nur die Lesarten angegeben, die sich semantisch vom Erstdruck unterscheiden oder die Interpunktion bzw. die Aussprache betreffen. Der Vortrag eines gesungenen Liedes richtet sich nicht nach der Interpunktion, sondern nach der Melodie; die Interpunktion beeinflußt aber optisch den Rezipienten in seinem Verständnis des Liedtextes (vorausgesetzt, daß er lesen kann und das Gesangbuch in der Hand hat). Darüber hinaus wurden geistliche Lieder im 18. Jahrhundert nicht nur im Gottesdienst gesungen, sondern auch wie Gedichte vorgetragen oder als gesprochene Gebettexte verwendet, wenn nicht sogar still gelesen (vgl. hierzu Zeugnisse Nr 55, 104, 105, 111, 113, 114, 117, 120 und 122; Einzelapparat zu dem Lied »Der Tod«, Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 2 und Nr 3; Einzelapparat zu dem Lied »Stärkung«, Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 1). Von der Korrektur von Setzfehlern im edierten Text wird der Benutzer in den Einzelapparaten, Abschnitt »Textkonstitution«, in Kenntnis gesetzt. Ae, Oe und Ue am Wortanfang (durchgehend verwendet in A1, A2 und A3, selten auch in A4 und A5) wurden mit Ä, Ö und Ü wiedergegeben. Anstelle der zwei Großbuchstaben am Wortanfang bei GOtt, HErr und JEsus, die in GL I nur in A2 selten und in GL II in A1 und A3 etwas häufiger vorkommen, steht im edierten Text durchgehend nur einer. Orthographische Abweichungen sind nicht in den Lesarten berücksichtigt.

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Zum Apparat Autortext (von Klopstock oder anderen Autoren) steht in Geradschrift, Herausgebertext in Kursivschrift. Die Überschriften der Zeugnisse sind ebenfalls in Kursivschrift, sie geben jedoch den Inhalt des Titelblattes der zitierten Quelle getreu wieder. Allgemeiner Teil Der »Allgemeine Teil« besteht aus einem »Allgemeinen Apparat« und aus den »Allgemeinen Zeugnissen von 1756 bis 1806« über das gesamte Liedschaffen Klopstocks. Einzelapparate Der Apparat zu einem einzelnen Lied ist in folgende Abschnitte gegliedert: 1. Überlieferung, 2. Textkonstitution, 3. Entstehung, 4. Lesarten (Varianten/Lesarten), 5. Vorlage, 6. Biblische und liturgische Belege zum Text, 7. Zeugnisse zum Text, 8. Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien, 9. Vertonungen, 10. Texte zu Vertonungen. Im Einzelapparat sind jeweils die Abschnitte aufgeführt, zu denen entsprechende Angaben zu machen sind. 1. Überlieferung Es sind alle textkritisch relevante Drucke in chronologischer Reihenfolge verzeichnet. Ausführlichere Informationen enthält der Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im »Allgemeinen Apparat«. 2. Textkonstitution In diesem Abschnitt ist der Druck angegeben, der als Textgrundlage diente. Eventuelle von der Herausgeberin emendierte Druckfehler werden hier ebenfalls mitgeteilt. 3. Entstehung Hier werden die Zeugnisse zitiert, die über Anlaß, Zeitpunkt oder Zeitraum der Entstehung Auskunft geben. 4. Lesarten (Varianten/Lesarten) Es sind nur die Lesarten bzw. Varianten der im Abschnitt »Überlieferung« angegebenen Drucke verzeichnet, die sich semantisch, phonetisch oder interpunktionell von der Textgrundlage unterscheiden.

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5. Vorlage Hier findet man Erläuterungen über die von Klopstock veränderte Quelle (nur in GL I.2). 6. Biblische und liturgische Belege zum Text In diesem Abschnitt werden Bibelstellen mitgeteilt, die den Liedtexten zugrundeliegen. Der biblische Bezug gehört wesentlich zur Gattung »Geistliches Lied«, gemäß dem lutherischen Grundsatz »sola scriptura« und aufgrund ihrer gottesdienstlichen Bestimmung. Dieser Bezug schwankt bei Klopstock von der wörtlichen Übernahme bis hin zur bloßen Anspielung, nicht selten mit Bedeutungsverschiebung, und es wird kaum möglich sein, die biblischen Belege vollständig zu erfassen. Die Heilige Schrift hat im 18. Jahrhundert nicht nur die literarische Sprache, sondern die Kultur in jeder Form entschieden geprägt, so daß der Dichter die Bibelstellen nicht immer bewußt gewählt haben muß. Vielmehr entstehen die Bibelzitate bzw. Bibelparaphrasen aus der langjährigen, als selbstverständlich empfundenen innigen Familiarität mit der Heiligen Schrift. Grundlage der hier mitgeteilten biblischen Belege ist »Die gantze Heilige Schrifft deudsch: Wittenberg 1545. Letzte zu Luthers Lebzeiten erschienene Ausgabe. Hrsg. von Hans Volz unter Mitarb. von Heinz Blanke. Textred. Friedrich Kur. München 1972.« In diesem Abschnitt wird außerdem auf Gesänge des »ordinarium missæ« und auf weitere Teile der Liturgie hingewiesen, die in den Liedtexten Klopstocks übernommen bzw. angespielt werden (ohne explizites biblisches Zitat) und deren gottesdienstlichen Charakter deutlicher machen. Bei den »Veränderten Liedern« ist dieser Bezug oft schon in der Vorlage vorhanden. 7. Zeugnisse zum Text Hier werden Zeugnisse über die Rezeption eines Liedes nach seiner Erstveröffentlichung mitgeteilt. Es handelt sich dabei um Texte von Klopstock selber oder von anderen Autoren (Briefe, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, Vorreden von Liedersammlungen und Gesangbüchern, Abhandlungen über die Geschichte des Kirchenliedes), die das Lied erwähnen, kommentieren oder sogar teilweise oder vollständig abdrucken. Zeugnisse über das gesamte Liedschaffen Klopstocks sind im Teil »Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806« zu finden. Zeugnisse, die über die Genese des Liedes Auskunft geben, befinden sich im Abschnitt »Entstehung« des Einzelapparates. 8. Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien Es werden folgende Angaben gemacht: Quelle als Kurztitel (Auflösung im »Anhang« unter »Abgekürzt zitierte Literatur«, Abschnitt »Quellen«), Seiten-

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zahl, Liednummer, Abteilung und eventuelle Unterabteilungen, abgedruckte Strophen (wenn das Lied nicht vollständig aufgenommen ist), Angabe der Melodie, Textveränderungen, Überschrift (Abkürzung »Üs.«) und Verfasserangabe (Abkürzung »Verf.«). Der Kurztitel besteht aus Erscheinungsort und Erscheinungsjahr, Herausgeber (wenn bekannt) und Konfession (nur angegeben, wenn das Gesangbuch nicht evangelisch-lutherisch ist). Die meisten untersuchten Gesangbücher sind evangelisch-lutherisch, nur einige sind reformiert; katholische Gesangbücher wurden nicht untersucht. Die Gesangbücher, Liedersammlungen bzw. Anthologien stehen im Einzelapparat in chronologischer Reihenfolge nach dem Erscheinungsjahr. Wenn mehrere Quellen im selben Jahr erschienen sind, dann werden sie alphabetisch geordnet nach dem Erscheinungsort. Eine Rubrik bzw. Abteilung eines Gesangbuches enthält oft mehrere ineinander verschachtelte Unterabteilungen: in diesem Fall ist das Lied Klopstocks immer in der zuletzt genannten Unterabteilung enthalten (die anderen sind ihr übergeordnet). Die Überschriften der Abteilungen sind nach dem Rubrikenverzeichnis oder – wenn dieses fehlt – nach dem lebenden Kolumnentitel zitiert und stehen deshalb in Anführungszeichen. Eine Ausnahme ist das Gesangbuch Eutin 1784: Das Rubrikenverzeichnis ist zwar vorhanden, aber etwas ungenau, deshalb ist nach dem lebenden Kolumnentitel bzw. nach den Überschriften innerhalb des Gesangbuches zitiert worden. Wo die Abteilungen besonders ausführlich sind, wie beispielsweise in Stade 1788 (Pratje) und Bunzlau (Franke), sind sie etwas verkürzt, um sie dem knappen Verzeichnisstil der Einzelapparate anzupassen. Angabe der Melodie, Überschrift und Angabe des Verfassers sind ebenfalls wörtlich aus dem betreffenden Gesangbuch zitiert und stehen in Anführungszeichen. Die Lieder Klopstocks sind oft nicht in der Originalfassung, sondern verändert in die Gesangbücher aufgenommen worden. Auf diese Veränderungen konnte in den Einzelapparaten nur kurz hingewiesen werden. Bei dem Vergleich der Fassungen sind orthographische und interpunktionelle Abweichungen nicht berücksichtigt. Der Benutzer wird feststellen, daß einige Textfassungen in mehreren Gesangbüchern überliefert sind. Da es nicht möglich war, alle zeitgenössischen Gesangbücher und deren Entstehungsgeschichte zu untersuchen, muß die Klärung der Abhängigkeiten und der Überlieferungswege zwischen den Gesangbüchern zukünftigen Forschungen vorbehalten bleiben. Dasselbe gilt für die inhaltliche Auswertung der Veränderungen. Die nach Klopstocks Tod erschienenen Gesangbücher wurden bis auf wenige Ausnahmen nicht untersucht (vgl. unten den Abschnitt »Die Verbreitung der Lieder Klopstocks in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien«). Nur bei Gesangbüchern, die auf denselben Herausgeber zurückgehen, ist der Überlieferungsweg der Textfassungen leicht zu erschließen.

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9. Vertonungen Es werden folgende Angaben gemacht: Musikdruck als Kurztitel (Auflösung im »Anhang« unter »Abgekürzt zitierte Literatur«, Abschnitt »Quellen«), Seitenzahl, Nummer des Musikstückes (wenn vorhanden), kurze Beschreibung der Vertonung mit Besetzung und vollständigem Namen des Komponisten, vertonte Strophen (wenn nicht der gesamte Liedtext der Vertonung zugrunde liegt), Vorhandensein des Liedtextes und dessen eventuelle Veränderungen, Überschrift (»Üs.«, in den Choralbüchern ist an dieser Stelle oft das Initium des Liedtextes), Verfasser (»Verf.«) und Komponist (»K.«), wie sie im Musikdruck stehen (in Anführungszeichen zitiert). Die Vertonungen reichen von neuen Choralbuchmelodien für den gottesdienstlichen Gesang über kleine Kunstlieder für Stimme und Klavier für die private Musikpraxis und Andacht bis hin zu großangelegten Kompositionen für den Festgottesdienst oder den Konzertsaal. Da die Musikdrucke sehr unterschiedlich gestaltet sind, sind die Angaben in den Einzelapparaten nicht immer einheitlich. Das Verzeichnis der Vertonungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beschränkt sich auf musikalische Werke, die noch zu Klopstocks Lebzeiten oder kurz nach seinem Tod erschienen sind. Es sind nur Musikstücke mitgeteilt, von denen die Herausgeberin die Partitur untersuchen konnte. In GL I.2 werden nicht nur neue, sondern auch alte Kirchenliedmelodien verzeichnet, wenn der Druck Hinweise auf die Textfassung Klopstocks enthält. 10. Texte zu Vertonungen Hier werden Drucke mitgeteilt, deren Texte für Vertonungen zusammengestellt wurden, ohne daß Vertonungen dazu ermittelt werden konnten. Anhang Der Anhang besteht aus folgenden Teilen: 1. Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch, 2. Konkordanz Initium/Überschrift, 3. Melodien der »Geistlichen Lieder«, 4. Untersuchte Gesangbücher bis 1757, 5. Untersuchte Gesangbücher nach 1757, die keine Lieder Klopstocks enthalten, 6. Abkürzungen und diakritische Zeichen, 7. Abgekürzt zitierte Literatur (u.a. mit der Liste der untersuchten Gesangbücher von 1757 bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts, die Lieder Klopstocks enthalten), 8. Übersicht der biblischen und liturgischen Belege, 9. Tabellarische Übersicht über die Verbreitung der »Geistlichen Lieder« in den zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien, 10. Korrekturen zu HKA, Werke III 1 und 11. Nachwort. Die Teile des Anhangs sollen eine Untersuchung der »Geistlichen Lieder« aus verschiedenen Perspektiven erleichtern und zur weiteren Kontextualisierung derselben beitragen.

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Die »Veränderten Lieder« und ihre Vorbilder Im ersten Teil der »Geistlichen Lieder«, im Herbst 1757 erschienen, veröffentlichte Klopstock 35 eigene Lieder und 29 Bearbeitungen älterer Lieder, denen er die Überschrift »Veränderte Lieder« voranstellte. Die ältesten von Klopstock veränderten Lieder gehen auf Luther zurück (1524), das jüngste auf Schütz (1675). Die Gründe und Kriterien der Veränderung sind in seinem »Vorbericht« erläutert. Der Dichter erklärt jedoch nicht (weder im »Vorbericht« noch in anderen Zeugnissen), welche Fassung der Vorlage seiner Veränderung zugrunde liegt. Seine Zeitgenossen schweigen ebenfalls darüber. Es war also notwendig, die wichtigsten Gesangbücher der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu untersuchen und die darin enthaltenen Fassungen der von Klopstock ausgewählten Lieder mit des Dichters eigenen Veränderungen zu vergleichen. Die Suche wurde auch auf Gesangbücher des 17. und 16. Jahrhunderts ausgedehnt. Von diesen Gesangbüchern hat die Herausgeberin nach Möglichkeit nicht die Erstauflagen, sondern spätere Auflagen geprüft, die zu Klopstocks Lebzeiten oder kurz davor erschienen, und die er höchstwahrscheinlich gekannt hat (vgl. »Untersuchte Gesangbücher bis 1757«). Die Ermittlung der Gesangbücher und deren Fundorte wäre ohne die Mainzer Gesangbuchbibliographie nicht möglich gewesen. Die Recherche ergab, daß diese Lieder sich relativ stabil tradiert haben. Die meisten Gesangbücher enthalten Fassungen, die sich bis auf wenige orthographische Anpassungen von den Originalfassungen nicht unterscheiden. Darüber hinaus gibt es veränderte Fassungen, die aber völlig andersartig sind und aus denen Klopstock nichts übernommen hat. Sie sind deshalb für unsere Fragestellung unerheblich und können ausgeblendet werden. Klopstock scheint bewußt die Originalfassungen verändert zu haben. Aus welchem Gesangbuch er sie hatte, ist nach wie vor nicht bekannt und wohl von zweitrangiger Bedeutung, weil die Originalfassungen in den meisten Gesangbüchern seiner Zeit vorhanden waren. Es ist durchaus möglich, dass er mehrere Gesangbücher benutzt hat. In seinem Nachlaß befindet sich das »Neu-vermehrte Hamburgische Gesang-Buch« in einem Exemplar von 1757 (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, KN 77). Dessen Untersuchung ergab jedoch keine neuen Erkenntnisse. Nur in einem Fall konnte eine spätere und veränderte Fassung eines Liedes ermittelt werden, die als Vorlage eher in Frage kommt als die Erstfassung: es ist das Lied »Was Lobs sollen wir dir, O Vater, singen?« von Justus Gesenius und David Denicke (1648), Bearbeitung eines bereits 1541 erschienenen niederdeutschen Liedes (vgl. hierzu den Einzelapparat zu »Was Lobes solln wir dir o Vater singen. Was Lobes soll man dir o Vater singen«, Abschnitt »Vorlage«). Die Herausgeberin entschied sich also, die Vorlagen den Texten Klopstocks im Textband gegenüberzustellen, um die Lektüre unmittelbar mit dem Hinweis

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auf die Veränderungen zu verbinden. Da aber kein zeitgenössisches Gesangbuch als Quelle ausfindig gemacht werden konnte, wurden spätere Ausgaben gewählt. Hier ein Überblick: Luthers geistliche Lieder und Kirchengesänge. Vollständige Neuedition in Ergänzung zu Band 35 der Weimarer Ausgabe. Bearb. von Markus Jenny. Archiv zur Weimarer Ausgabe der Werke Martin Luthers. Texte und Untersuchungen, Bd 4. Köln-Wien 1985. Kurztitel: »Archiv zur WA 4«. Diese Ausgabe diente als Quelle der Lieder Luthers. Philipp Wackernagel, Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts. 5 Bände. Leipzig 1864–1877. Kurztitel: »Wackernagel«. Diese Ausgabe diente als Quelle der Lieder des 16. Jahrhunderts, die nicht von Luther stammen. Albert Fischer, Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts. Vollendet und herausgegeben von W. Tümpel. 6 Bände. Gütersloh 1904–1916. Hildesheim 1964. Kurztitel: »Fischer/Tümpel«. Diese Ausgabe diente als Quelle der Lieder des 17. Jahrhunderts, mit Ausnahme von »Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut« von Johann Jakob Schütz, das darin nicht enthalten ist. Dieses Lied ist nach dem Erstdruck »Christliches Gedenck-Büchlein, Frankfurt am Main 1675« zitiert. Hätte man die Vorlagen aus einem der wichtigsten Gesangbücher um 1750 entnommen, wäre der Eindruck entstanden, daß es Klopstocks Quelle gewesen sei. Das kann man aus den oben erwähnten Gründen für kein Gesangbuch behaupten. Da die Aufgabe gestellt war, nicht das Gesangbuch des Dichters, sondern die Fassungen eines jeden Liedes zu ermitteln, auf die er sich bezogen hat (und diese sind in fast allen Gesangbüchern gleich), wurde eine übergeordnete Quelle gewählt, die diese Lieder philologisch zuverlässig und in repräsentativer Form für das gesamte 18. Jahrhundert ediert. Aus dieser Quelle ist auch die typographische Gestalt übernommen (eingezogene Verse, Zeilenumbrüche etc.). Die Parallelisierung der »Veränderten Lieder« und ihrer Vorlagen macht sichtbar, daß Klopstock manchmal Zeilen zusammengezogen bzw. getrennt hat. Zu berücksichtigen bei diesem Befund ist aber, daß Klopstock die Lieder nicht aus den oben genannten Editionen kannte, sondern aus den Gesangbüchern seiner Zeit, und diese druckten die Texte meistens fortlaufend, ohne Absätze. Die Versgliederung ergab sich aus dem metrischen und melodischen Schema. Der edierte Text gibt die Absätze und die Strophengliederungen von A1, A2, A3, A4 und A5 wieder.

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Die Verbreitung der Lieder Klopstocks in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien Die Lieder Klopstocks erlebten eine rasche und große Verbreitung durch zahlreiche Gesangbücher der Aufklärungszeit. Die erste ermittelte Sammlung mit Liedern von Klopstock ist Brandenburg 1760 (Schulz) (vgl. Zeugnisse Nr 43 und 44). Das erste offizielle Gesangbuch mit Liedern Klopstocks ist Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber). Es folgte bald Berlin 1765 (Diterich u. a.). Das Gesangbuch, das für eine größere Rezeption der Lieder Klopstocks sorgte, war jedoch Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert). Der aus St. Gallen stammende Georg Joachim Zollikofer war seit 1758 Pastor der reformierten Gemeinde in Leipzig und brachte 1766 in Zusammenarbeit mit dem Dichter Christian Felix Weiße ein Gesangbuch heraus, das viele Lieder Klopstocks enthält. Die meisten von ihnen stehen in diesem Gesangbuch in veränderter Fassung, teilweise in Anlehnung an Berlin 1765 (Diterich u. a.). Diese Fassungen sind in den folgenden Jahren von zahlreichen anderen Gesangbüchern übernommen worden, ja man kann behaupten, daß erst in dieser Form die Lieder des »Messias«-Dichters ihren Siegeszug antraten. Der Theologe und Klopstocks Freund Johann Andreas Cramer (1723–1788) spielte ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der »Geistlichen Lieder« Klopstocks. Er gab drei Gesangbücher heraus, die viele Lieder des Dichters, zum Teil verändert, enthalten: das bereits erwähnte Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), dann Altona 1780 (Cramer) und Kopenhagen 1782 (Cramer). Das Gesangbuch Wien 1783 (Fröhlich) lehnt sich sehr stark an Altona 1780 (Cramer) an. Wie bei der Ermittlung der Gesangbücher vor 1757, so war die Mainzer Gesangbuchbibliographie auch bei den Recherchen über die Verbreitung der Lieder Klopstocks in den Gesangbüchern ab 1758 ein unentbehrliches Arbeitsinstrument. Es war dennoch nicht möglich, alle zeitgenössischen Gesangbücher zu untersuchen. Eine inhaltliche Analyse der verschiedenen Bearbeitungen, denen die Lieder Klopstocks von seinen Zeitgenossen unterzogen wurden, ist an dieser Stelle nicht durchführbar. Sie würde jedoch einen Einblick in die theologischen Strömungen der Zeit und in die gottesdienstliche Praxis gewähren. Generell kann man behaupten, daß die »Geistlichen Lieder« Klopstocks sich durch das Medium »Gesangbuch« und die liturgische Verwendung viel mehr verbreitet haben als andere Werke des Dichters (über die Verbreitung von Gesangbüchern vgl. die Worte Thomas Abbts im Zeugnis Nr 107). Durch den Gemeindegesang haben diese Texte auch Publikumsschichten erreicht, die sonst keinen Zugang zur Literatur hatten. Sie sind allerdings öfter nicht nur, wie bereits erwähnt, in bearbeiteter Form, sondern auch ohne Verfasserangabe bekannt geworden, so

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daß die meisten Gottesdienstbesucher sie gesungen haben, ohne zu wissen, daß sie von Klopstock stammen. Nicht nur Klopstocks eigene Lieder, sondern auch seine »Veränderten Lieder« verbreiteten sich sehr. In den entsprechenden Einzelapparaten werden allerdings nur die Gesangbücher mitgeteilt, die die Fassungen Klopstocks unverändert oder wenig verändert überliefern. Wenn der Liedtext nur Anklänge an die Fassung Klopstocks enthält und sonst auf der Originalfassung bzw. auf anderen Bearbeitungen basiert, wird er im Einzelapparat nicht berücksichtigt (es sei denn, Klopstock wird als Verfasser angegeben). Die Lieder Klopstocks wurden nicht nur in Gesangbücher, sondern auch in Liedersammlungen und Anthologien unterschiedlichen Inhalts aufgenommen, und zwar eher als poetisch-erbauliche Texte und nicht aufgrund ihrer liturgischen Bestimmung. Mehrere Lieder sind im Wechselgesang zwischen Chor und Gemeine konzipiert. Dafür hat Klopstock oft (aber nicht immer) verschiedene Melodien vorgesehen. Diese Lieder sind oft in den Gesangbüchern zerlegt, d. h. die Strophen, die nach derselben Melodie gesungen werden, bilden ein selbständiges Lied. Ein Melodiewechsel kann allerdings auch in Liedern ohne Wechselgesang zwischen Chor und Gemeine vorkommen. Die Lieder im Wechselgesang bzw. mit mehr als einer Melodie sind im »Anhang«, Abschnitt »Melodien der ›Geistlichen Lieder‹«, verzeichnet.

Die Wahl der Melodien und der Bezug zum Kirchenjahr Die in den »Geistlichen Liedern« am häufigsten vorkommende Melodie ist die Weise des Te Deum, »Herr Gott dich loben wir«. Ihr werden 10 Liedtexte unterlegt, 9 davon befinden sich in GL I.1 und einer in GL I.2 (vgl. hierzu »Melodien der ›Geistlichen Lieder‹«). Das erste Lied nach der Te-Deum-Melodie in GL I.1 ist »Gott dem Vater«, das Gott als Schöpfer und Herrscher der Welt preist, das letzte ist das »Danklied«, ein Bittlied für den weltlichen Herrscher. Diese zwei Lieder rahmen die fünf weiteren Lieder nach dem Te Deum ein, die sich auf die Hauptfeste beziehen (Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten) und am deutlichsten im Kirchenjahr verankert sind. Das weitere Te-Deum-Lied »Gott dem Sohne« hat keine Angabe zum Kirchenjahr. Zwischen dem Karfreitag- und dem Osterlied steht das Lied »Der Taufbund« (nicht nach der Te-Deum-Melodie): wenn man berücksichtigt, daß die Taufe ein fester Bestandteil der Osternachtliturgie ist, kann man die Position dieses Liedes in der Sammlung Klopstocks auch als kirchenjahrbezogen betrachten. Dies gilt nicht für die zwei Lieder mit der Überschrift »Dem Dreyeinigen« (ebenfalls nicht nach der Te-Deum-Melodie), die sich nach dem Pfingstlied be-

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finden sollten, wollte man sie auf dem Trinitatissonntag (dem ersten Sonntag nach Pfingsten) beziehen. Weitere Bezüge zum Kirchenjahr könnten sich aus einem Vergleich mit den Perikopenordnungen und Agenden ergeben. Allerdings waren diese im 18. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum sehr uneinheitlich4, und Klopstock hat seine Lieder mit Sicherheit nicht für eine bestimmte Kirche oder Gemeinde, sondern für alle Christen lutherischen Glaubens geschrieben. Das von ihm geplante Gesangbuch sollte darüber hinaus die Reformierten erreichen und auch den Katholiken, unsern Brüdern als Deutschen, und, obwohl dieses nach iezt noch unausgebreiteten Gesinnungen, als Christen, nicht ganz unbrauchbar seyn, so in der Vorrede zu GL II (HKA, Werke III 1, S. 219, Z. 10–12. Vgl. hierzu auch Zeugnisse Nr 52 und 57). Die Suche nach weiteren Anknüpfungen an das Kirchenjahr anhand der Perikopenordnungen und Agenden erscheint deshalb nicht besonders erfolgversprechend. Das erste Lied nach der Te-Deum-Melodie, das Klopstock verfaßt hat, ist »Gott dem Sohne. Am Charfreytage«. Das ist sein erstes Lied überhaupt. Der Opfertod Christi steht also ganz am Anfang seines Liedschaffens und symbolisiert dadurch seine besondere Bedeutung für den Dichter. Warum wählt Klopstock die Melodie des Te Deum? Der lateinische Lobgesang wird traditionell dem Ambrosius von Mailand zugeschrieben, der ihn in der Osternacht des Jahres 387 im Wechselgesang mit dem von ihm getauften Augustinus extemporiert haben soll (Text in Wackernagel, Bd I, S. 24, Nr 26; Melodie in Graduale Romanum sacrosantæ romanæ ecclesiæ de tempore et de sanctis. Solesmis MCMLXXIX, S. 838–847). In der katholischen Liturgie ist er im Stundengebet verankert (er beschließt an Feiertagen das Matutin) und wird bei vielen verschiedenen Anlässen gesungen (Prozessionen, Priesterweihen, liturgischen Spielen, Kreuzzügen, Siegesfeiern, Kaiserwahlen etc.), hat aber keinen Platz in der Messe. Im Kirchenjahr ist er mit der Osterliturgie verbunden, weil er den Ausklang der mittelalterlichen liturgischen Dramen im Ostermatutin bildet und die Messe einleitet. Luther legte eine deutsche Bearbeitung des Te Deum vor (HKA, Werke III 1, S. 114 und 116) und verwendete sie »als Canticum in der Mette der Sonn- und Festtage. In späterer Zeit kam es dann noch in den Hauptgottesdienst, entweder als Graduale für Chor und Gemeinde zwischen der Lektion der Epistel und des Evangeliums, z. B. am Michaelisfest, am Erntedankfest und an den Aposteltagen, und im 18. Jahrhundert war es als Gemeindegesang nach der Predigt im Hauptgottesdienst des Neujahrsfestes vorgeschrieben«5.

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Vgl. diesbezüglich P. Graff, Geschichte der Auflösung der alten gottesdienstlichen Formen in der evangelischen Kirche Deutschlands. Waltrop, 1937–1939. Enzyklopädie der evangelischen Kirchenmusik. Bearbeitet und herausgegeben von S. Kümmerle. Dritter Band. Gütersloh 1894. S. 590.

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Das Te Deum laudamus ist das Loblied schlechthin und erfüllt damit die höchsten Ansprüche eines geistlichen Liedes nach Klopstock: Lob und Anbetung. Vielleicht schien ihm die metrische Struktur dieses Gesangs (gereimte Zweizeiler) etwas freier als die strophische. Sicherlich hat auch seine Struktur im Wechselgesang Klopstock besonders interessiert, obwohl er eine Ausführung nach dem alternatim-Prinzip in keinem Lied nach der Te Deum-Melodie explizit vorsieht. Eine von Klopstock sehr beliebte und neunmal benutzte Melodie ist dem Lied von Philipp Nicolai »Wachet auf, ruft uns die Stimme« entliehen. Sie wurde ihm auch von Gottfried Benedict Funk empfohlen (Zeugnis Nr 35; über Funks Mitwirkung an der Wahl der Melodien vgl. auch Zeugnis Nr 14). An den Liedern nach dieser Weise kann man erkennen, wie Klopstock nicht nur die Melodie als metrische und strophische Form übernimmt, sondern auch wie der Hauptton, wenn nicht sogar der Wortlaut des ursprünglichen Textes in sein Lied hineinfließen. Der Text von »Wachet auf, ruft uns die Stimme« (HKA, Werke III 1, S. 196 und 198) hat einen ausgesprochen endzeitlichen Charakter, der Klopstock inspiriert haben dürfte. Diesen eschatologischen Zug findet man in allen Liedern wieder, die Klopstock nach dieser Melodie geschrieben hat. Einen völlig anderen Charakter hat das Lied Luthers »Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort«. Die Melodie geht auf den ambrosianischen Hymnus »Veni redemptor gentium« zurück, der sich gegen den Arianismus richtet, jene Bewegung, die die Gottheit Jesu in Frage stellte (Text in Analecta hymnica, Bd II, S. 36, Nr 21 und Bd 50, S. 13/14, Nr 8). Die Originalmelodie dieses Hymnus’ wurde im Mittelalter durch eine im 10. Jahrhundert im Kloster St. Gallen entstandene Weise ersetzt, die noch heute mit dem Text des Ambrosius verbunden ist (Melodie in Monumenta monodica, Bd I, S. 273/274, Nr 22). In seiner Bearbeitung des ambrosianischen Hymnus’ nimmt Luther klare Stellung gegen die Feinde seiner Zeit, nämlich den Papst und die Türken (»Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort«: Text und Melodie in Archiv zur WA 4, S. 305/306). Klopstocks Text nach dieser Melodie »Die Feinde des Kreuzes Christi« () zitiert in der zweiten Zeile das Lied Luthers und ist höchstwahrscheinlich gegen die Freigeister gerichtet. Für sein wohl berühmtestes geistliches Lied, »Die Auferstehung« (), wählte Klopstock Versmaß und Melodie des Osterliedes »Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod überwand« von Luther (HKA, Werke III 1, S. 138). Der theologische Bezug ist auch in diesem Fall klar: der Sieg Jesu Christi über den Tod macht auch die Auferstehung des einzelnen Menschen möglich. Im zweiten Teil der »Geistlichen Lieder« ist der Bezug zur ausgewählten Melodie und zu deren ursprünglichen Text nicht immer evident. Interessant ist er bei »Das Gebet des Herrn«: Klopstock paraphrasiert das »Vater unser« und

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benutzt dafür die Melodie des Zehn-Gebote-Liedes von Luther, »Dies sind die heilgen Zehn Gebot« (Text und Melodie in Archiv zur WA 4, S. 149–153). Dadurch wird dem Gesetz des Alten Testaments die Gnade des Neuen Testaments gegenübergestellt. In drei Liedern des zweiten Teils fehlt die Angabe der Melodie: »Weyhnachtslied«, »Das Abendmahl« und »Sinai und Golgatha«. Außerdem löst sich Klopstock allmählich von dem Reim, der ein so wesentliches Merkmal der Gattung »geistliches Lied« ist und dieses für den Gemeindegesang geeignet macht. Diese Loslösung vom Reim kann man bei folgenden Liedern beobachten: »Die Nachfolge«, »Die Hofnung der Auferstehung«, »Dem Vater und dem Sohne«, »Die grosse Verheissung«, »Das Bekenntniß«, »Der alte und der neue Bund«, »Die Wenigen«, »Die Hoffnung der Seeligkeit«, »Vorbereitung zum Gottesdienste« (), »Die zukünftige Welt«, »Das Beyspiel« und die drei Lieder ohne Angabe der Melodie. Anhand dieser Beispiele kann man erkennen, daß die Grenze zwischen eigenem Lied und Bearbeitung ziemlich fließend ist und daß auch die Lieder, die Klopstock nicht als »verändert« bezeichnet hat, Vorbilder haben. Diese sind oft in den Texten zu suchen, nach denen die Melodien genannt sind. Am deutlichsten wird die unscharfe Trennung zwischen »veränderten« und eigenen Liedern beim Lied , Klopstocks veränderter Fassung des Lutherschen Sanctus »Jesaia, dem propheten, das geschah«: dieses Lied steht nicht nur unter den »Veränderten Liedern«, sondern auch als erste Strophe des »Lobliedes« in GL I.1. Eine Übersicht der von Klopstock gewählten Melodien und deren ursprünglichen Texte ist unter der Überschrift »Melodien der ›Geistlichen Lieder‹« zu finden. Ein Merkmal der Aufklärung ist die verhältnismäßig kleine Zahl der Kirchenliedmelodien: man hat reichlich neue Texte gedichtet oder ältere verändert, aber kaum neue Melodien geschaffen. Dies geschah wohl, um der Gemeinde, die mit vielen neuen Texten konfrontiert war, das zusätzliche Erlernen neuer Melodien zu ersparen. Von den älteren Melodien hat man auch relativ wenige aufgenommen und diese oft rhythmisch vereinfacht, um sie klarer, schlichter und singbarer zu machen. In den Gesangbüchern der Aufklärung kommt es häufig vor, daß eine einzige Melodie zu vielen verschiedenen Liedtexten gesungen wird6. Notenbeigaben sind in den Gesangbüchern allerdings selten mitgedruckt: das den Melodien vorbehaltene Medium ist das

6

Vgl. Barbara Stroeve, Gesungene Aufklärung. Untersuchungen zu nordwestdeutschen Gesangbuchreformen im späten 18. Jahrhundert. Oldenburg, Univ., Diss., 2005. S. 118, 172–176.

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Choralbuch, wo sie in der Regel mit beziffertem Baß für die Orgelbegleitung notiert sind7. Klopstock hat insgesamt 96 Lieder geschrieben, wenn man die zwei unveröffentlichten Lieder aus dem Nachlaß mitzählt. Wenn man die partielle Wiederholung von »Dem Dreyeinigen« () und »Loblied« berücksichtigt (vgl. hierzu die Einzelapparate), kann man 94 Liedtexte zählen. Einige werden nach mehreren Melodien gesungen, bei anderen fehlt die Angabe der Melodie. Klopstock benutzt dafür insgesamt 49 Melodien: eine für seine Zeit nicht sehr kleine Zahl. Trotz dieser relativen melodischen Vielfalt sind einige Melodien eindeutig von ihm bevorzugt: das ist nicht zuletzt dem ursprünglichen Liedtext der Melodie zu verdanken, dessen Aussage durch die Melodie auch mit neuer Textunterlegung noch tradiert wird. Klopstock war Dichter, kein Kirchenmusiker, und sein Verhältnis zu Melodien ist vorherrschend vom Text bestimmt.

7

Ebd. S. 16, 24, 100.

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Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806 1) C. M. Dimpfel an Klopstock, nach Mitte Mai 1756: Gott segne Sie mein lieber Klopstock, wie haben Sie mich durch ihr vortreffliches Gebet gerührt und erbauet, Gott sey gepriesen der ihnen im sinne gegeben, es mir noch heute abend zu schicken und Gott sey überhaupt gelobet, der mich mit Klopstock, sein heiliges werckzeug, beckandt gemacht. welch ein Segen für mich und meine Kinder! es ist in ihren Gebet eben der Geist der Andacht und der Entzückung der in ihren liedern ist, O Gott sey ferner mit ihm, wende von ihm alles Übel, und erhalte ihm bis ins Ewige leben. Amen, Amen, C M Dimpfel (HKA, Briefe XI, Nr III 31 a.) Catharina Margaretha Dimpfel, geb. Moller (1724–1773) war Klopstocks Schwägerin (vgl. HKA, Briefe IV, einführende Erläuterungen zu Nr 31). Ob es sich beim erwähnten Gebet um das »Allgemeine Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney« handelt, ist ungewiß. 2) Klopstock, »Arbeitstagebuch«, 22. 7. 1756: Schmidten zaus Lüneb den Adam u die Gesu vorgelesen. (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 27/28.) Der Rektor der Johannisschule Konrad Arnold Schmid (1716–1789) war ein von Klopstock geschätzter Theologe (vgl. hierzu HKA, Addenda II, zu 103, 24). 3) Klopstock, »Arbeitstagebuch«, 23. 7. 1756: an meinen Liedern geändert – (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 30.) 4) Klopstock, »Arbeitstagebuch«, 29. 7. 1756: früh Alberti die Ges vorgelesen. zOlde kam dazu. Er hörte die drey: Fürb f St. am Charfr. an Himmelf. das lezte gefiel ihm, nach seinem Charakter besser, als das auf den Charfrt.u (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 40–43.) Zwei Lieder in GL I.1 tragen die Überschrift »Fürbitte für Sterbende«: und . Auf welches Lied sich Klopstock hier bezieht, ist unklar. Die anderen hier erwähnten Lieder sind: »Gott dem Sohne. Am Charfreytage« und »Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage«. Über den Diakon an der St. Katharinen-Kirche zu Hamburg Julius Gustav Alberti (1723–1772) vgl. HKA, Addenda II, zu 84, 84 und HKA, Briefe III,

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 5 – Nr 8

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einführende Erläuterungen zu Nr 46. Über den »Bremer Beiträger« und Arzt Johann Heinrich Olde (verstorben 1759) vgl. HKA, Addenda II, zu 84, 87 und HKA, Briefe I, zu 52, 12. 5) Klopstock, »Arbeitstagebuch«, 30. 7. 1756: Der Olden die Ges vorgelesen. (HKA, Addenda II, S. 104, Z. 46.) Über J. H. Oldes Ehefrau Catharina Elisabeth Olde, geb. Schlebusch (1729–1813) vgl. HKA, Addenda II, zu 84, 87 und HKA, Briefe II, einführende Erläuterungen zu Nr 176. 6) Klopstock, »Arbeitstagebuch«, 31. 7. 1756: Meine Ges abgeschrieben. (HKA, Addenda II, S. 104, Z. 47.) 7) Klopstock an G. H. Klopstock, zwischen dem 3. und dem 6. 11. 1756: Ich habe eine Sache, die ich für meinen zweyten Beruf lte, angefangen. Ich habe Lieder für den öffentlichen Gottesdienst gemacht. Ich halte dieß für eine der schwersten Sachen, die man unternehmen kann. Mann soll, wo nicht dem gemeinen Haufen, doch den Meisten verständlich seyn; u doch der Religion würdig bleiben. Unterdeß scheint es mir, daß mir Gott die Gnade gegeben, u mir diese Arbeit hat gelingen lassen. Ich habe schon Lieder auf alle hohe Feste (Weihnachten nur noch ausgenommen) in der Melodie: »Herr Gott dich Loben wir« Ich habe noch mehr von unseren besten u am oftesten gesungnen Liedern veränder; nur verändert; nicht umgearbeitet. Ich werde Ihnen bald einige Stücke sowohl von meinen eignen, als den veränderten überschicken. (HKA, Briefe III, 42, 22–33.) 8) M. Klopstock an ihre Schwestern, 9. 11. 1756: Und was mein Einziger macht? (Es ist mir recht schwer geworden, die Ordnung der Beantwortung beyzubehalten) Er ist immer mein Einziger! arbeitet noch nicht wieder am Mess. aber sehr fleissig an neuen u veränderten Liedern. Diese Woche (wir comuniciren) werde ich mich sehr mit dem veränderten Schmücke dich o liebe Seele erbauen. (Betet für mich). Kl. sagt: wenn der Mess. sein erster Beruf ist; so sind die Lieder sein zweiter, u er hat recht. So bald er mehr für fertig erklärt, als die, welche ihr habt; so will ich euch mehr schikken. Um euch unterdeß schadlos zu halten, will ich euch bald welche von Cr schicken, der zwar seine Lieder eher für fertig erklärt; die aber immer doch auch noch schön sind. – (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 257, S. 544–546, hier S. 545.)

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Margareta Klopstock hatte zwei ältere Schwestern, die in Hamburg lebten: Elisabeth Schmidt, geb. Moller (1722–1788) (vgl. HKA, Briefe II, einführende Erläuterungen zu Nr 149) und Catharina Margaretha Dimpfel, geb. Moller (1724–1773) (vgl. Zeugnis Nr 1). 9) E. Schmidt an M. Klopstock, 24. 12. 1756:

Nun Gute Nacht, Meta sitz noch hier u liest, u ich will noch den Gesang: Ermuntre dich mein schwacher Geist: welchen sie aus eignen Trieb auswendig gelernt, mit ihr singen. Mir deucht dieses Lied wäre einer Verbessrung wehrt. Mir hat heut sehr ein Klopstocksches Weynachtlied gefehlt, mir ahnt daß er dies Fest eins macht, u den will u muß ichs gleich haben.

(Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 265, S. 560–563, hier S. 561.) Das Lied »Ermuntre dich mein schwacher Geist« ist von Johann Rist (1607–1667) und erschien zum ersten Mal 1641 (Text in Fischer/Tümpel, Bd II, S. 169/170, Nr 184). Klopstock hat es nicht verändert. Das Lied »Gott dem Sohne. Am Weihnachtsfeste« war also zu diesem Zeitpunkt noch nicht entstanden. 10) E. Schmidt an M. Klopstock, 1. 4. 1757: Was soll ich den noch auf diesen Plaz schreiben? das ich Klopstock böse bin daß da er zuerst geistl Lieder gemacht er sich von allen andern läst zuvor kommen, nun möchte ich fast er ließe sie nicht drucken. (Handschrift: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Klopstock-Nachlaß 47a/5.) 11) M. Klopstock an ihre Schwestern, 6. 5. 1757: D. 6ten May 1757 Da habt Kl-s Lieder. Ich habe diese Tage beynah Nacht u Tag geschrieben, auf daß ihr sie endlich kriegtet, wenigstens bin ich früh aufgestanden u das ist schon für mich genug. Kl-s eigne habt ihr alle, von den veränderten fehlen aber einige, welche noch nicht ganz fertig sind. Ich will hoffen, daß ihr alles lesen könnt, denn ich habe abscheulich geschwinde geschrieben. Ich weis wohl daß ich abscheuliche Sachen verschreiben kann, aber ich weis auch, daß ich mich auf mein eigen Durchsehn nicht verlassen kann; ich seh nicht was ich verschrieben habe. Ich will also Kl. bitten, ob ers nicht selbst thun will. Aber ich bitte euch (wäre ich nicht die jüngste Schwester, ich würd itzt befehlen) daß ihr meine Handschrift niemand als meine vertrautesten Freundinnen sehen laßt. Denn wenn meine Feder so unvernünftige Sachen geschrieben hat so könnte man denken: Entweder Kl. hätte sie so im Anfange gemacht, u. nur hernach corrigirt,

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 12 – Nr 14

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oder: Ich verstünde nicht, / was ich abschriebe. Zwo Sachen, die ich beyde nicht will, daß man glauben soll. Vor allen laßt sie keine Mannsperson sehn u noch vor allen nicht Alberti. Kl. läßt sich von seiner lieben süssen Schm. ausbitten, daß sie ihm alle dunkeln Stellen anzeigt, die etwa noch für die Chr: Gemeine in seinen Liedern seyn könnten. Hierbey geht auch ein Gesang (ihr seht hieraus welch einen Unterschied Kl. zwischen Gesang u Lied macht). Weil ich aber nicht Zeit gehabt diesen abzuschreiben; so muß ich euch bitten selbst zu thun, u unverzüglich Kl-s Abschrift mit dieser Addresse fortzuschikken à Mr: Mr: Hubler Etudiant en Theologie à Leipzik in der goldnen Rose auf der Reichstrasse bey Hr. Hennicken. – Frankirt ihn auf unsre Kosten. (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 294, S. 613–615, hier S. 613/614.) Tiemann vermutet, daß der hier erwähnte Gesang die Hymne »Ode über die Allgegenwart Gottes« sei, später »Dem Allgegenwärtigen« genannt (vgl. Tiemann, Meta Klopstock, Bd 3, S. 927; HKA, Werke I 1, S. 144–157). 12) M. Klopstock an ihre Schwestern, 20. 5. 1757: d. 20ten May 1757 Ich will euern Brief nur gleich heute beantworten. Ich freue mich, daß ihr euch gefreut habt. Ich habe gefreut, so lange die Lieder unterwegs waren. Es ist auch keine kleine Freude, daß mein Brief euch gefallen. Wie ich die Lieder schickte, hattet ihr sie alle; aber itzt sind schon wieder neue fertig; wenn ich sie gegen Rahns Reise abschreiben darf, so sollt ihr sie dann haben. (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 297, S. 621–623, hier S. 621.) 13) M. Klopstock an ihre Schwestern, 23. 5. 1757: Kl. wollte schon in meinen vorigen Brief einen Zettel legen, worauf stehen sollte: Hiermit wird der Schmidten Mut u. Befehl gegeben, die dunkeln Stellen in den Liedern anzuzeigen. Schreibt mir doch von Kl-s Liedern. Ich habs so gerne. Verschrieben kann itzt nichts mehr drin seyn, denn Kl hat sie selbst durchgesehn. MKl (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2, Nr 298, S. 623–626, hier S. 626.) 14) M. Klopstock an ihre Schwestern, 28. 5. 1757: Kl. hatte erst die Melodie: Ein feste Burg: so gearbeitet wie Luther, aber Funke sagte ihm, daß es nach der Mel. eigentlich so seyn müste, wies itzt ist, u da hat ers umgearbeitet. Ich machte erst auch meine kleinen Einwendungen dagegen, / aber Funke hat über mich gesiegt. Die Mel. Nun bitten wir den Heilg. Geist: werdet ihr auch nicht singen können, das macht sie singen sie in Sachsen u. auch hier anders wie wir. (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 299, S. 626–628, hier S. 626/627.)

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Gottfried Benedict Funk (1734–1814) stammte aus Sachsen, wurde 1756 Hauslehrer bei J. A. Cramer in Kopenhagen und ab 1771 Rektor an der Domschule in Magdeburg. Er war Klopstocks Verehrer und Freund und gab selber ein Gesangbuch heraus (Magdeburg 1805 (Funk u. a.)). (Vgl. HKA, Briefe III, einführende Erläuterungen zu Nr 53; vgl. ferner Zeugnisse Nr 35 und 49.) 15) M. Klopstock an ihre Schwestern, 23. 8. 1757: Apropos die Lieder sind schon in Leipzig, es wird schon daran gedrukt.

(Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 307, S. 643–645, hier S. 643/644.) 16) J. A. Ebert an Klopstock, zwischen Anfang und Mitte Oktober 1757: Soll ich denn der letzte unter allen Ihren Freunden seyn, der Ihre Lieder sieht? Mich verlangt so sehr sie zu sehen, oder wenigstens eine Probe davon, daß ich Ihnen sogar zum Voraus versprechen will, daß sie mir ungemein gefallen sollen; noch mehr, als Gellerts Lieder, ob mir gleich diese nicht misfallen. (HKA, Briefe III, 48, 74–77.) 17) G. E. Lessing an J. W. L. Gleim, Leipzig, 21. 10. 1757:

Was sagen Sie zu Klopstocks geistlichen Liedern? Wenn Sie schlecht davon urteilen, werde ich an Ihrem Christentume zweifeln; und urteilen Sie gut davon, an ihrem Geschmacke. Was wollen Sie lieber? –

(Gotthold Ephraim Lessing, Werke und Briefe in zwölf Bänden. Hrsg. von Wilfried Barner u. a. Bd 11, 1, Briefe von und an Lessing 1743–1770. Hrsg. von Helmuth Kiesel u. a., Frankfurt/M. 1987. Nr 159, S. 253/254, hier S. 254.) 18) E. C. Kleist an J. W. L. Gleim, 21. 10. 1757: Vielleicht wird H. Moses, der den Adam nicht goutirt, die geistlichen Gesänge Klopstock’s schön finden, die doch so erbärmlich und Klopstock’s und des Himmels, dem er sie adressirt hat, ganz unwürdig sind. Der Himmel kann unmöglich so schlechte Gesänge erhören, wenn man auch noch so sehr dabei scherzt.

(Ewald von Kleist’s Werke. Zweiter Theil. Briefe von Kleist. Herausgegeben und mit Anmerkungen begleitet von Dr. August Sauer. Berlin, Gustav Hempel. o. J. Nr 244, S. 444–447, hier S. 446/447.)

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 19 – Nr 20

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19) G. E. Lessing an M. Mendelssohn, 22. 10. 1757: Da Ihnen Klopstocks Adam so wenig gefallen hat; was werden Sie zu seinen geistlichen Liedern sagen?

(Gotthold Ephraim Lessing, Werke und Briefe in zwölf Bänden. Hrsg. von Wilfried Barner u. a. Bd 11, 1, Briefe von und an Lessing 1743–1770. Hrsg. von Helmuth Kiesel u. a., Frankfurt/M. 1987. Nr 161. S. 255/256, hier S. 256.) 20) Altonaische Gelehrte Anzeigen. Auf das Jahr 1757. Altona, bey David Iversen, privil. Buchhändler. LXXXII. Stück. Montags, vom 24 October 1757. S. 658–662: Copenhagen und Leipzig. Pelt hat in klein Octav auf siebenzehn Bogen drucken lassen: Geistliche Lieder, erster Theil, 1758. Diese Lieder sind eine Arbeit des Herrn Klopstock, und bedürfen also keiner weitern Empfehlung. In einer Einleitung entwickelt der Herr Klopstock einige Regeln, wie Lieder, und wie Gesänge gemacht werden müssen, und suchet ihren angemessenen Ton richtig zu bestimmen. Hievon haben wir künftig noch eine weitere Abhandlung zu hoffen. Einige sind Kirchengesänge, die Herr Klopstock nur verändert hat, und andere sind eigene Lieder. Wer jemals auf die Gedanken hätte gerathen können, daß der Herr Verfasser in der Meßiade den Hexameter deswegen gewählet, weil er sich vor dem Reim gefürchtet, den können diese Lieder überzeugen, daß er sich geirret hat. Sie sind gereimt, und nichts fliesset leichter und ungezwungener, als die Reime. Wir wollen, statt mehr zu sagen, der Begierde unserer Leser lieber ein Lied hieher setzen: Die Auferstehung. Mel. Ein feste Burg ist unser Gott. Des Lebenden Glückseligkeit, Den Trost der letzten Stunden, Dich, Wonne, nach vollbrachter Zeit, Zu schaun des Siegers Wunden! Dich, einst aufzustehn! Und Gott zu sehn! Dich, Wonne, will ein Thor, Der sich von Gott verlor, Ein Staub will dich uns rauben! Das will er thun, und tauget nicht! Er mag uns hier verlachen! Er aber wird doch zum Gericht

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Mit Todesangst erwachen! Wir stehn dann am Thron, Empfahn den Lohn, Den uns sein Blut erwarb, Der für die Sünder starb! Die Todten wird er wecken! Der Gottversöhner that das schon In seiner Leiden Tagen! Der bangen Mutter todten Sohn Ließ er nicht weiter tragen! Jesus Christ gebot, Da ließ der Tod Jairus Kind! Er weint Um Lazarus, den Freund! Weckt ihn, der schon verweste! Des Todten Schwester kam, und rief: Herr! wärst du hier gewesen; Ach, der vor uns im Tod entschlief, Er wär, er wär genesen! Herr, du hättst mein Flehn Und ihn gesehn! Des Menschenfreundes Herz Durchdrang ihr Glaub, ihr Schmerz Mit göttlichem Erbarmen! Ich sag es dir! stärk dich, und glaubs! Es sind noch höhre Dinge! Die Auferstehung eines Staubs Ist gegen sie geringe! Wer mir glaubt, stirbt nie! Sein Staub entflieh Zur Erde wieder hin; Der ich ihm Leben bin, Ich laß ihn doch nicht sterben! Sie ruft die Traurenden. Sie stehn, Sie weinen! freun sich! beben! Ach werden wir den Herrn erflehn? Der Todte wird er leben?

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 19 – Nr 20

Jesus Christus zürnt! Der Richter zürnt, Daß unsre Missethat Uns so entheiligt hat, Daß wir verwesen müssen! Erbarmend zürnt er. Denn er weint! Er war hinabgestiegen, Und sahe den entschlafnen Freund, Den stillen Todten liegen! Freud erfüllt und Schmerz, Noch Aller Herz: Ja! Lazarus erwacht! Drauf schreckst du sie, o Nacht Des Tods, und du, Verwesung! Zum Vater sah der Sohn empor: Der du mich immer hörest! Ich danke dir, daß du dein Ohr Auch heute zu mir kehrest: Laß mich die hier stehn Verherrlicht sehn! Damit ihr Herz entbrenn, Daß du mich sandst, erkenn, Und glaub, und ewig lebe! Drauf ruft er in das stille Grab! Sie hören seine Stimme! Allmächtig ruft der Sohn hinab! Sie beben vor der Stimme! Lazarus steh auf! Schnell steht er auf! Erstaunt! bleibt stumm! und steht! Jauchzt laut! verstummt! und geht, Und geht zu Jesu Christo!

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21) M. Mendelssohn an G. E. Lessing, 25. 10. 1757:

Über Ihren Ausdruck: da Ihnen Klopstocks Adam so wenig gefallen, habe ich mich ziemlich gewundert. Hat er Ihnen denn gefallen? Gefallen Ihnen denn seine geistlichen Lieder? – Wenn dieses ist, wie ich doch unmöglich glaube, warum haben Sie nicht meine Recension vom Adam so gut cassiert, als die vom Devil to pay?

(Gotthold Ephraim Lessing, Werke und Briefe in zwölf Bänden. Hrsg. von Wilfried Barner u. a. Bd 11, 1, Briefe von und an Lessing 1743–1770. Hrsg. von Helmuth Kiesel u. a., Frankfurt/M. 1987. Nr 162, S. 256–258, hier S. 258.) 22) Klopstock an N. D. Giseke, zwischen dem 24. und dem 29. 10. 1757: Wenn du einmal Zeit u Lust hast, Kritiken zu schreiben; so sage mir deine Meinung über meinen Tod Adams u über meine geistlichen Lieder: Ich habe schon oft gewünscht, daß auch du u Schlegel Lieder schrieben. Du weist doch, daß Cramer zwar nur einige wenige; aber vortrefliche gemacht hat? (HKA, Briefe III, 50, 20–24.) Johann Adolf Schlegel (1721–1793) veröffentlichte 1766 eine »Sammlung Geistlicher Gesänge« (vgl. Zeugnis Nr 59). Zwei weitere Sammlungen folgten 1769 und 1772. In der »Vorrede« zu GL II schreibt Klopstock bezüglich Nikolaus Dietrich Giseke (1724–1765): Mein Freund Gieseke ist mir, auch in Absicht auf den Wunsch, Lieder von ihm zu haben, zu früh gestorben (Zeilen 16/17). 23) N. D. Giseke an Klopstock, 2. 11. 1757: Auf deine Geistlichen Lieder freue ich mich, denn noch habe ich sie nicht gesehen, sondern nur verschrieben. (HKA, Briefe III, 51, 37–39.) 24) J. W. L. Gleim an E. C. Kleist, 10. 11. 1757:

Wegen der Klopstock’schen geistlichen Lieder haben Sie vollkommen Recht. Er kann sie ohnmöglich gemacht haben, und unser Herr Gott kann sie unmöglich erhören. Ich habe mir recht Mühe gegeben, Geschmack daran zu finden; aber es ist nicht möglich gewesen.

(Ewald von Kleist’s Werke. Dritter Theil. Briefe an Kleist. Herausgegeben und mit Anmerkungen begleitet von Dr. August Sauer. Berlin, Gustav Hempel. o. J. Nr 101, S. 253–255, hier S. 255.)

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 25 – Nr 27

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25) J. P. Uz an J. W. L. Gleim 16. 11. 1757:

Klopstocks Tragödie habe ich gelesen. Ich war zum voraus dawider eingenommen; und habe mich doch der Thränen bey einigen Stellen nicht enthalten können. In der Bibliothek aber ist es stark getadelt worden. Ich bin begierig zu sehen, was sie von Klopstocks Liedern sagen werden. Mir haben sie sehr wenig gefallen, und er hat einige Lieder unsers Gesang-Buchs verschlimmert, nicht verbessert. Gellert gefällt mir noch besser, ob er gleich weniger Poet ist. Soll ich Ihnen einmal eine Probe schicken, wie meine geistliche Lieder aussehen? Sie werden selbst vermuthen, daß ich nicht daran denke, sie drucken zu laßen, zu einer Zeit, da wir mit geistlichen Liedern so sehr, als ehemals mit anakreontischen bedrohet werden. Auch Gottsched will dergleichen drucken laßen, und Saul ist auch unter den Propheten.

(Briefwechsel zwischen Gleim und Uz. Herausgegeben und erläutert von Carl Schüddekopf. Gedruckt für den Litterarischen Verein in Stuttgart. Tübingen 1899. Nr 77, S. 285–287, hier S. 286.) Der aus Ansbach stammende Johann Peter Uz (1720–1796) war ein Dichter der Anakreontik. Er gab 1781 zusammen mit Johann Zacharias Leonhard Junckheim ein Gesangbuch heraus (Ansbach 1781 (Junckheim/Uz)). 26) Klopstock an G. F. Meier, 25. 11. 1757: Er (Klopstocks Bruder Johann Christoph Ernst) wird Ihnen auch ein Exemplar von meinen Liedern schicken. (HKA, Briefe III, 52, 16/17.) Georg Friedrich Meier (1718–1777) war Professor der Philosophie in Halle (vgl. HKA, Briefe I, einführende Erläuterungen zu Nr 97). 27) G. B. Funk an Klopstock, 5. 12. 1757: Acht Tage nach Ihrer Abreise erhielt ich in meinem Koffer einen Brief von dem Herrn Cantor Doles. Damit Sie vollkommen urtheilen mögen, wie sehr er in seiner Idee von der beßten Kirchenmusik mit uns einig ist; will ich Ihnen die ganze Stelle seines Briefes hieher setzen: »Wie glücklich würde ich mich preisen, wenn ich, wie Sie, zuweilen in der Gesellschaft zweener Männer lebte, die ich so sehr verehre (Klopstock und J. A. Cramer). Machen Sie beyden mein beßtes Danksagungscompliment für ihre mir überschickten Poesien, und versichern Sie ihnen, daß wenn ich begeistert werden könnte, so wäre es gewiß durch ihre Werke am meisten. Ich werde den höhern Gesang so musikalisch arbeiten, als es nur in meinen Kräften ist, und in so weit es nach den Gedanken des Herrn Klopstock möglich seyn wird. Daß dieser würdige Mann mit unsrer itzigen Kirchenmusik nicht zufrieden ist, das

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glaube ich gern; denn sie thut freylich nicht, was sie thun soll. So bald die Gemeine mehr Antheil daran wird nehmen können, so bald wird auch mehr durch sie ausgerichtet, und ihr Endzweck besser erreicht werden. Die itzige kann es unter andern deswegen nicht, weil die gewöhnlichen Instrumente, Violinen, Flöten, zumal wenn sie schwach besetzt sind, in großen Kirchen keine Wirkung thun können, wenn vollends die Chöre auch mit Sängern nicht gnug versehen, und auch nicht gut gebaut sind. Ich muß Ihnen, mein lieber Herr Funke, bey dieser Gelegenheit einen Umstand erzählen, der das bekräftigt, was Herr Klopstock von der Kirchenmusik meynt. Sie wissen noch, daß in Freyberg anfangs die Leute, unter der Musik vor der Predigt, meistentheils in Büchern lasen, und nach der Predigt aus der Kirche giengen; so lange bis ich in die Musiken Strophen aus bekannten Chorälen einflochte, da sogleich beydes aufhörte. Hier in Leipzig war es eben so. Ich versuchte eben dieses Mittel, und da hier, wie Sie wissen, die Musik auch unter der Communion eingeführt ist, so musicire ich bey dieser Feyerlichkeit allemal einen Choral mit Zinken, Zugtrompeten und Posaunen, Hautboen, Bassönen und Hörnern, und bald werde ich es auch mit einfallenden Trompeten und Pauken versuchen, wen Gott mich wieder ein Fest erleben läßt. Kaum hatte ich es das erstemal mit der obgleich unbekannten, jedoch nach einer Choralmelodie gesetzten Ode: Wie mächtig spricht in meine Seele etc. gethan, so blieb außerordentlich viel Volk da, man las in ihren Mienen eine besondre Aufmerksamkeit, und wenn itzt der Sonnabend kömmt, so ist die Nachfrage häufig: Was wird morgen für ein Lied unter der Communion musicirt? Und die Aufmerksamkeit ist gleich groß, es mag nun ein bekanntes, oder ein unbekanntes seyn. Ich bin lebhaft überzeugt, daß es daher rührt, daß die Gemeine an dieser Art von natürlich harmonischer und andächtiger Musik mehr Antheil nehmen kann, als an einer andern künstlichern; und ich wünsche herzlich daß sich die gewöhnliche nach und nach verlieren, und eine andre ihren Platz einnehmen möge, die die Wirkung thue, welche die bisherige zu thun nicht vermögend gewesen ist. Ich freue mich, daß wir künftige Messe Herr Klopstocks Gesänge erhalten sollen, die zu dieser Absicht vortrefflich seyn werden. Itzt bin ich beschäfftigt, Melodien zu den gellertischen Liedern zu machen, die noch keine haben.« Ich muß hier eine Sache berühren, die mit der vorhergehenden in einiger Verbindung stehet; eine Sache an die ich mit allem möglichem Verdrusse denke. Sie, mein liebster Herr Klopstock, hatten mir aufgetragen, dafür zu sorgen, daß Ihre Lieder durch einen von meinen Freunden recht gut corrigirt würden. Ich darf Ihnen nicht erst sagen, wie viel mir daran gelegen war, Ihre Hoffnung nicht unerfüllt zu lassen, und ich trug es meinem vertrautesten Freunde auf eine Art auf, daß ich nicht einen Augenblick an seiner beßten Sorgfalt zweifeln durfte. Unglücklicher Weise wird er aus Leipzig gerufen, weil seine Mama sehr krank geworden ist; er übergiebt indessen die Correktur H. M. Heyern, aber zu gleicher Zeit bekommt man Nach-

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richt, daß der H. P. Gellert der sich damals auf einem Landgute bey Zeitz befunden hat, krank und in Todesgefahr ist, H. M. Heyer thut also mit dem Commissionrath Wagner und D. Heynen eine Reise dahin. Da nun damals ohnedieß die meisten von meinen Freunden der unglücklichen Umstände wegen sich nicht in Leipzig befunden haben, so hat diese Sache freylich nicht besser ausfallen können. Sie haben Ursache zu wünschen, daß Sie mir es nicht aufgetragen haben möchten; und ich wünsche, daß Sie auf mich und meine Freunde nicht unwillig seyn mögen. (HKA, Briefe III, 53, 5–51; 59–78.) Johann Friedrich Doles (1715–1797) war seit 1756 Kantor an der Thomasschule und Musikdirektor der beiden Hauptkirchen in Leipzig. In seinem 1785 erschienenen »Vierstimmigen Choralbuch« (Leipzig 1785 (Doles)) befinden sich die Vertonungen zweier Lieder Klopstocks: »Morgenlied« und »Abendlied« (vgl. hierzu die Einzelapparate zu diesen Liedern). Das Lied »Wie mächtig spricht in meine Seele« ist von Johann Christian Krüger (1722–1750) und wurde gedruckt unter dem Titel »Der Trost der Christen« in »Sammlung vermischter Schriften«, Bd 2, Stück 4, 1750. (Vgl. HansJoachim Schulze, Über den Endzweck der Kirchenmusik in Leipzig nach 1750. In: Bach-Jahrbuch 81, 1995.) Der erste Teil der »Geistlichen Lieder« von Klopstock wurde auf der Michaelismesse 1757 angeboten. Im Katalog steht unter »Libri historici, philosophici et artium humaniorum« folgender Eintrag: Klopstock, der Tod Adams, ein Trauerspiel, 8 Kopenh. bey F. C. Pelt. Ej. Geistliche Lieder, 8 bey ebendemselben. (Catalogus universalis oder Verzeichnis derer Bücher, welche in der Frankfurter und Leipziger Michael-Messe 1757 entweder ganz neu gedruckt, oder sonst verbessert, wieder aufgeleget worden sind, auch ins künftige noch herauskommen sollen. S. 828.) 28) Freye Urtheile u. Nachrichten zum Aufnehmen der Wissenschaften und der Historie überhaupt. IV Stück. Hamburg, Freytags, den 13 Januar. 1758. S. 31/32: Copenhagen und Leipzig. Pelt hat in klein Octav verlegt: Geistliche Lieder. Erster Theil. 1758. Diese Lieder sind von dem Herrn Klopstock, und bestehen theils aus eigenen, theils aus veränderten Kirchen-Liedern. Beyde sind besonders gedruckt, und mit einer Einleitung versehen. In der ersten redet Herr Klopstock von dem Unterschiede der Gesänge und Lieder, von der Schwierigkeit, beyde zu verfertigen, und giebt einige Regeln an, nach welchen sie gemacht werden sollten. Der Gesang ist fast immer kurz, feurig, stark, voll himmlischer Leidenschaften, oft kühn, heftig, bilderreich in Gedanken und Ausdrücken, und nicht selten von denjenigen Gedanken beseelt, die allein von dem Erstaunen über Gott entstehen können. Das

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Lied kann auch vieles von allem diesem haben: aber es mildert es fast durchgehends, und bildet es in Vorstellungen aus, die leichter zu übersehen sind. Jener ist die Sprache der äussersten Entzückung, oder der tiefsten Unterwerfung. Dieses ist der Ausdruck einer sanften Andacht, und einer nicht so erschütterten Demuth. Herr Klopstock giebt hierauf einige besondere Regeln des Gesanges und des Liedes, und nach diesen einige andere an, die beyde gemein haben. Wir sagen einige Regeln; und also muß man in dieser Abhandlung, die nur als eine Einleitung geschrieben ist, keine vollständige Untersuchung der Regeln suchen. Wer bisher nicht geglaubet hat, daß dem Herrn Verfasser auch der Reim zu Gebote stehe, der kann sich aus diesen Liedern davon überzeugen. Ungeachtet des Zwanges, dem man unterworfen ist, wenn man Lieder nach schon eingeführten Melodien dichtet, hat weder Sylben-Maaß, noch Reim einen Zwang in diese Lieder gebracht, noch im geringsten irgendwo die erhabenen Gedanken und Empfindungen, oder den Affect geschwächt. Die Lieder sind voll Geist, voll der edelsten Empfindungen eines Christen, und haben zugleich alle äußerliche Tugenden, die man von wohlgerathenen Liedern fordern kann. Diese eigenen Lieder nehmen 160 Seiten ein. Die veränderten füllen noch 100 Seiten aus. Beyde sind des Herrn Klopstocks würdig. Der Artikel erschien verkürzt auch in: Erlangische gelehrte Anmerkungen und Nachrichten X. Woche. 4. März 1758. S. 147. 29) Kiøbenhavnske Nye Tidender om lærde og curieuse Sager for Aar 1758. Med et fuldstændigt Register. Kiøbenhavn, trykt i de Berlingske Arvingers Bogtrykkerie ved J. C. og G. C. Berling. No. III. Den 19 Januar. 1758. S. 17/18: Kiøbenhavn Hos Boghandler F. Chr. Pelt er at faae: Geistliche Lieder, Erster Theil 17 Ark i 8. Disse aandelige Sange, hvilke have Hr. Klopstock til Forfatter, ere heel rørende og opbyggelige. Han har i samme ved alle Leiligheder søgt at udfinde de meest bevægelige Ord og Talemaader, og ikke saa meget beflittet sig paa Høytravenhed, som Tydelighed og saadanne Ord, som meest ere Religionsmæssige. Og har han i vore Tanker deri giort meget vel, eftersom det, som, i Poesien i sær, stiger alt for høyt, er gemeenligen tillige uforstaaelig, om ikke for andre, saa dog for den gemeene Mand, som dog i Almindelighed bruger den største Deel af deslige Theologiske Skrifter. Dog paa det Læseren hverken skal tænke, at vi ere partiske, eller at han kan ikke blindt hen følge andres Smag, vil vi anføre et af de korteste af disse aandelige Sange, nemlig den, som forefindes Pag. 196 under den Titel:

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Jesaia dem Propheten. Anbetend stand der Seher Gottes da, Als er im Geist Jehova sitzen sah, Auf seinen hohen Thron, in seinem Glanz! Es füllt der Saum des göttlichen Gewands Das Haus! Es schweben Seraphim von fern, Und beten zu der Herrlichkeit des Herrn! Erstaunend über Gott, verhüllen sie, Ihr Antlitz mit zween Flügeln; decken sie Den Fuß mit zween; und mit zween fliegen sie; Der seyn wird, der er seyn wird, singen sie: Heilig ist Gott, Jehovah Zebaoth! Heilig ist Gott, Jehovah Zebaoth! Heilig ist Gott, Jehovah Zebaoth! Der Weltenkreis ist seiner Ehren voll! Von ihrer Anbetung Getön erscholl Das Haus, und ward von Opferwolken voll! Übersetzung: Kopenhagenische Neue Nachrichten von gelehrten und curieusen Sachen für das Jahr 1758. Mit einem vollständigen Register. Kopenhagen, gedruckt in der Buchdruckerei der Berling’schen Erben durch J.C. und G.C. Berling. No. III. Den 19. Januar 1758. Kopenhagen Bei Buchhändler F. Chr. Pelt sind Geistliche Lieder, Erster Teil, 17 Bogen in 8 zu bekommen. Diese geistlichen Lieder, welche Herrn Klopstock zum Verfasser haben, sind ganz rührend und erbaulich. Er hat in selbigen bei allen Gelegenheiten sich bestrebt, die am meisten bewegenden Wörter und Redensarten zu finden, und sich nicht so sehr des Hochtrabenden beflissen als der Deutlichkeit solcher Wörter, die am meisten religionsmäßig sind. Auch hat er nach unserer Meinung darin sehr wohl getan, weil das, was besonders in der Poesie allzu hoch steigt, gemeiniglich zugleich unverständlich ist, wenn nicht für andere, so doch für den gemeinen Mann, der doch im Allgemeinen den größten Teil solcher theologischer Schriften benutzt. Doch damit der Leser nicht denken soll, daß wir parteiisch sind, oder für den Fall, daß er nicht blindlings dem Geschmack anderer folgen kann, wollen wir eins der kürzesten dieser geistlichen Lieder mitteilen, nämlich das, welches auf Seite 196 unter dem Titel »Jesaia dem Propheten« zu finden ist. (Herr Dr. Steffen Arndal (Syddansk Universitet, Odense) hat freundlicherweise den Artikel ins Deutsche übertragen.)

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30) Gelehrte Nachrichten vom Jahr 1758. Neuntes Stück. Rostock, den I. Martius. S. 98–100: Geistliche Lieder. Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig. 1758. in 8. 260 Seit. In den Gedichten bey dem öffentlichen Gottesdienst ist die Nachahmung der Psalmen das vornehmste, die aber immer Original bleiben und wobey sich fragen lassen muß: würde David, wenn er ein Christ gewesen wäre, so geschrieben haben? Die Psalmen kann man in erhabnere und sanftere abtheilen. Die ersten sind Gesänge, die zweite Art Lieder. Welche Arten soll der christliche Dichter nachahmen? Das Erhabene der Religion können ihm wenige nach empfinden; er soll also Lieder machen; es ist aber blos von Gedichten bey öffentlichem Gottesdienste die Rede; denn es giebt andre heilige Gedichte, wo der Verfasser schlechterdings nur für viele, nicht für die meisten, schreiben muß. Die Laufbahn Gesänge und Lieder zu machen ist voll Schwierigkeiten. Die Anbetung ist kein blosses Werk des Genie und der Kunst. Der Gesang ist die äusserste Entzückung, das Lied der Ausdruck einer sanften Andacht und nicht so erschütterten Demuht. Bey dem Gesange kommen wir ausser uns. Sterben wollen wir und nicht leben; bey dem Liede zerfliessen wir in froher Wehmuht und erwarten unsern Tod mit Heiterkeit. Der Gesang steigt schnell von Gedanke zu Gedanke, und läßt gewisse Ausbildungen aus; das Lied setzt diese hinzu. Bisweilen steigt der Gesang in die Gegenden des Liedes herunter, und das Lied in die Sphäre des Gesanges hinauf; aber niemals verweilen sie sich lange. Die erhabnere Schreibart hat feinere Bestimmungen, als die gemilderte. Der Gesang ist deutlich. Das Lied richtet sich nach Melodien, die der Ausdruck der Andacht sind. Luthers Lieder haben einen grossen Vorzug; man kann aber neue lyrische Sylbenmasse und den sogenannten reichen Reim völlig einführen. Gesang und Lied müssen zum Vorwurf haben: keine Abhandlung von einer Lehre der Religion; die Bewegung des Herzens; mehr Dank als Klage; Preis der Thaten Jesu und der Werke Gottes. Bey dem Liede muß der Hauptton des N. T. der herrschende seyn. Man muß sich vom gemeinen und platten und lächerichen künstlichen entfernen, da die Anbetung der wesentlichste Theil des öffentlichen Gottesdienstes ist. Die Gemeine soll mehr Antheil an dem öffentlichen Gottesdienst nehmen, als blos zuhören. Dies ist der Inhalt der wolgesetzten Vorrede zu diesen geistlichen Liedern, die, wenn sie nach vorigen Grundsätzen geprüft werden, ihnen völlig gemäß sind und grosse Lobsprüche verdienen. Sie führen eine völlige Rührung des Gemühts bey sich, und das Herz muß gegen die Religion noch sehr kalt seyn, welches dabey in einer nachläßigen Trägheit bleibt. Können uns oft Töne ohne Verstand, und niederträchtige Ausdrücke bis zum Weinen rühren, wie vielmehr die Sprache des Herzens! In diesem Theile sind 35 Lieder, davon wir nur einige nennen wollen: Fürbitte für Sterbende; dieses und jenes Leben; Vorbereitung zum Tode; der Erbarmer; um Gnade; der Taufbund; der nahe Tod; die Gottheit

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Jesu; dem Dreieinigen; die sieben Gemeinen; Danklied; der Tod; beym Abendmahl; Loblied eines Sterbenden etc. Nach diesen sind noch veränderte Lieder aus unsern Gesangbüchern beigefügt. Der Herr V. hat sich in einer Vorrede dazu vollkommen gerechtfertiget. Er schätzt die Lieder nicht geringe, aber es kommen nur Ausdrücke darin vor, die die Andacht unterbrechen. Er hat sie nicht umarbeiten, sondern nur verändern wollen, um den Verfasser, wenn er von seinem Haupttone abgewichen, in denselben wieder zurück zu bringen; veraltete Wörter und die Härte des Sylbenmasses mußten auch viele Veränderung verursachen. Unter diesen sind z. B. verbessert: Allein Gott in der Höh sey Ehr; Herr Gott dich loben wir; Es woll uns Gott genädig seyn; Komm Heiliger Geist Herre Gott; Mitten wir im Leben sind; O grosser Gott von Macht; Wie schön leucht uns der Morgenstern; Wach auf mein Herz und singe; Wachet auf ruft uns die Stimme etc. Wir trauen unsern Landesleuten so vielen Geschmack zu, daß sie diesen ersten Theil mit Vergnügen lesen und dem zweiten mit Sehnsucht entgegen sehen werden. Wir dürfen zur Empfelung und Lobe derselben nichts mehr sagen, als nur ihren Verfasser nennen. Es ist Herr Klopstock. 31) Tübingische Berichte von gelehrten Sachen. 1758. Jahr. den X. Stück. 10. Mart. S. 129/130: Koppenhagen und Leipzig. Mit innigster Rührung geniessen wir seit kurzer Zeit diejenigen angenehme Früchten, welche uns Klopstock in dem ersten Theil seiner geistlichen Liedern zu kosten vorgelegt. Wie vortheilhaft muß es vor die christliche Religion ausfallen, wann insbesondere in unsern freygeisterischen Zeitläuften einige Daviden aufstehen, die nicht von Wein und von der Liebe und allerhand Tändeleyen singen; sondern mit dem Göttlichen ihres Geistes die der heilsamen Religion hohnsprechende Goliathen, welche öfters in Proteus Gestalt erscheinen, darnieder schleudern. Herr K. zeigt in diesen Liedern, daß sein bildsamer Geist nicht allezeit die Sprache der äussersten Entzückung oder der tiefsten Unterwerfung führe; sondern daß er sich auch den Ausdrücken einer sanftern Andacht und einer nicht so erschütterten Demuth wiedmen könne. Er will uns diesmal nicht durch Gesänge belehren, die feurig, stark, voll himmlischer Leydenschaften, fast immer kurz; oft kühn, heftig, bilderreich in Gedanken und in Ausdrücken; und nicht selten von denjenigen Gedanken beseelt sind, die allein von dem Erstaunen über Gott und andre erhabene Dinge entstehen können; sondern er mildert alles dieses fast durchgehends in einer angenehmen Mischung, und bildet seinen Gegenstand in Vorstellungen aus, die leichter zu übersehen seynd; bald folgt er dem Schwung des Gesangs, in dessen Sphäre er hinaufsteigt, bald aber läßt er sich in die Gegend des Liedes herunter. Sein Geist, entweder durch die Hoheit der Gedanken oder durch das Feuer der Empfindungen

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stark bewegt, eilet nicht von einem grossen Gegenstand zum andern fort; er fliegt nicht von Gebürge zu Gebürge, daß er die Thäler, wie schön und blumenvoll sie auch seyn möchten, unberühret liegen lassen sollte. Doch haben wir in diesen Liedern gefunden, daß Herr K. mehr zu den erhabenen und seraphischen, als zu den gereimten Gedichten, mehr zu feinern, als gemilderten Bestimmungen, aufgelegt ist. Sein Geist ist viel zu schöpferisch, bildsam und frey, als daß er sich dem niedrigen und eingeschrenkten unterwerfen könnte. Wir finden in diesem Theil so wohl eigene Lieder, als Verbesserungen einiger schon bekannten Liedern. In der Vorrede merkt Hr K. an, wie die Nachahmung der Psalmen das höchste sey, was sich der Dichter zu erreichen vorsetzen, und was der Leser von ihm fordern könnte, wann sie Original bleiben soll. Er theilt die Psalmen in erhabene oder Gesänge und in sänftere oder Lieder ab. Alsdann wirft er die Frage auf, welche von beyden Arten von Gedichten, die dem öffentlichen Gottesdienst bestimmt werden, der christliche Dichter nachahmen solle. Endlich, weil diese Laufbahn voll Schwierigkeiten, besonders für denjenigen ist, dem es leichter seyn würde, Gesänge als Lieder zu machen, so führt Herr K. etwas von diesen Schwierigkeiten, und zugleich einige von den Regeln an, nach welchen er glaubt, daß Gesänge und Lieder gearbeitet werden müssen. Wir sehen der Fortsetzung dieser Lieder mit vieler Begierde entgegen, zumalen uns Hr K. verspricht, daß er sich darinnen über den Ernst, den Anstand, die Majestät, über die ganze Feyerlichkeit der öffentlichen Anbetung, die eine noch viel reichere Quelle der heiligsten Entzückung und des frömsten Lebens werden könnte, ausbreiten wolle. 32) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit. Das III. Stück d. Jahres 1758 den 7 April. Copenhagen. S. 25–30: Bey Fried. Christ. Pelt sind gar sauber auf 18 B. in 8. gedruckt worden Geistliche Lieder, erster Theil. Aus der Unterschrift der Vorrede erhellet, daß Hr. Klopstock, der durch seine Meßiade so berühmt geworden, Verfasser davon sey. Es bestehet dieser erste Theil aus zwoen Abtheilungen, davon die erste lauter neue, die andere aber veränderte alte Lieder in sich fasset. Beide Abtheilungen haben einen besonderen Vorbericht. In dem ersten, der eine Einleitung genennet wird, behauptet der Hr. Verf. daß man in den Gedichten, die beim öffentlichen Gottesdienst gesungen werden, die Psalmen Davids nachzuahmen suchen müste; und diese theilet er in zwo Arten ab, in erhabene und in sanftere, davon die erste Gesänge, und die andere Lieder genennet werden könten. Der Gesang ist fast immer kurz, feurig, stark, voll himlischer Leidenschaften; oft kühn, heftig, bilderreich in Gedanken, und im Ausdruck; und nicht selten von denjenigen Gedanken beselet, die allein, von dem Erstaunen über Gott, entstehen können. Das Lied kan vieles von diesem allen haben; aber es mildert es fast durchgehends, und bildet es in Vorstellungen aus, die leichter zu übersehen

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sind. In dem andern Vorbericht sagt der Hr. Verf. es hätten schon verschiedene es unternommen, die eingeführten Lieder zu verändern, sie hätten aber nur einigen Ausdrücken mehr Orthodoxie zu geben gesucht; er unternähme aus einer andern Hauptabsicht die Veränderung einiger Lieder. Er hat, um unsere alten Lieder zu mehrer Vollkommenheit zu bringen, einige Stellen derselben, von welchen er überzeuget war, daß sie die Andacht oft störeten, und noch öfterer nicht genug unterhielten, ausgebessert, auch einige Veränderung, wegen etlicher darin vorkommender veralteten Wörter, und wegen Härte des Sylbenmasses, vornehmen müssen. Weil er aber nur einige Strophen verändert, und die Lieder nicht ganz umgearbeitet, so glaubt er, daß sie dennoch nicht aufhören ein Eigenthum der alten Verf. zu seyn. Offenherzig unsre Meinung zu sagen, so können wir dem Hn. Klopstock unmöglich beipflichten, und ihn ermuntern in seinem Unternehmen weiter fortzufahren. Wir wollen Ursache davon angeben. Einmal ist es eben nicht zu billigen, wenn sich einer ohne wichtige Ursachen die Freiheit nehmen will, eines andern Arbeit zu ändern, in der Meynung sie zu verbessern. Es ist bekannt, was der selige Hr. Pastor Neumeister, der dergleichen Zudringlichkeit bey seinen Lebzeiten, seiner Gesänge wegen, erfahren müssen, davon geurtheilet hat; wir wollen aber seine Worte nicht hiehersetzen. Hiernächst ist es billig, wenn Personen, von genugsamer Autorität, aus wichtigen Ursachen, mit alten bekanten Kirchenliedern einige Veränderung machen wollen, daß sie so wenig merklich werde, als nur immer möglich. Wir meinen, daß selbige nur durch Versetzung und Veränderung weniger Worte geschehe. Denn wenn man eine solche Umschmälzung mit alten Liedern vornimt, daß man nur die Melodie, die Anzahl der Strophen, die Materie überhaupt, mit etlichen Gedanken und Ausdrücken beibehält, und viele andere, zum Theil schlechtere, matte und wenigere Gedanken, dafür einschiebet, um nur gewisse eingebildete poetische Vollkommenheiten hineinzubringen, und andere kleine eingebildete Unvollkommenheiten auszumerzen, so können es nicht mehr die alten Lieder heissen, sondern müssen für Zwiefalter gehalten werden. Wichtige Ursachen aber, die einige Veränderung erlauben, sind unserm Bedünken nach, fürnemlich, wenn man den Ausdrücken mehr Orthodoxie geben kan, und dann wenn dunkle, unbekante Wörter und harte Versündigungen gegen die Prosodie, Construction u. d. g. mit geringer Veränderung gebessert werden können. Nimmermehr aber kan man die poetische Freiheit verstatten, daß man alles und jedes, was einem etwa, theils mit Recht, theils mit Unrecht, an einem alten Liede misfält, ausmerze, und sich wegen des allerkleinsten Fehlers, der nur von poetischen Meistern bemerkt werden kan, für berechtiget halte, das unterst zu oberst zu kehren. Horatius, ein grosser Poet, war billiger, wenn er spricht: – – ubi plura nitent in carmine, non ego paucis Offendar maculis. quas aut incuria fundit, Aut humana parum cavit natura.

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Der Vorwand, daß durch dergleichen anstößige, matte, unpoetische Stellen die Andacht gestöhret werde, ist nicht weit her. Geschicht es, so geschicht es nur bei einem Poeten, der gewohnt ist, so bald er etwas poetisches unter Händen kriegt, mit seinen critischen Augen die darin vorkommende Fehler zu bemerken; und zwar aus eigener Schuld, weil er zu der Zeit, da er sein Herz zu Gott erheben und auf Betrachtung geistlicher Dinge richten soll, Sylbenklauben und Worte stehen will. So muß man es nicht machen, wenn man seine Andacht nicht selbst zu stöhren sucht. Wenn ein einfältiger Bauer seine Noth mit solchen Worten klaget, die ihm der natürliche Affect in den Mund leget, so wird auch der beste Grammatikus dadurch gerühret werden; ob gleich der Bauer den Casum nicht recht setzet, und unrichtige Constructiones macht. Was würde man von dem Grammatiko sagen, wenn er vorgäbe, er würde wenig oder gar nicht gerühret, weil der Bauer so vielfältig gegen die grammatikalischen Regeln in seiner sonst ziemlich affectuösen Klage gesündiget hätte? Eben das mag man auch von dem Vorgeben eines so zärtlichfühlenden Poeten gedenken. Und das Sonderbarste ist noch dieses, daß man in den angeblichen Verbesserungen manche matte Gedanken und unverständliche Wortfügungen antrift, die weit anstößiger sind, als was man hat verbessern wollen. Z. E. in dem Liede: Gelobet seist du Jesu Christ; heisset die letzte Strophe: Das hat er alles uns gethan, Sein groß Lieb zu zeigen an, Deß freu sich alle Christenheit, Und dank ihm des in Ewigkeit. Kyrieleis. Es ist wahr, einige Worte sind versetzet und klingen hart, aber die Gedanken darin sind vortreflich, von weitem Umfange, und fassen alle in den vorhergehenden Versen besungene Wohlthaten zusammen. Wie matt hingegen klingt es größten Theils, wenn Herr Klopstock dafür singen will: O du, der Gnad um Gnade giebt, Herr! wie hast du uns geliebt! Dank ihm, dank ihm, erlößte Schaar, Für die den Ewigen gebar, Die Sterbliche. Hier wundert sich der Dichter nur überhaupt, daß der Heiland die Menschen sehr geliebt; dort aber spricht der Dichter mit weit grösserm Affect, »das hat er alles uns gethan, sein groß Lieb zu zeigen an«, das alles, was ich nur stückweise vorgestellet, und einzeln bewundert habe, das hat er alles übernommen, um die Grösse seiner Liebe zu beweisen. Dort spricht der Dichter, daß die ganze Christenheit sich über alle erzählte Wohltaten des Erlösers wundern, und ihm dafür danken müßte. Hr. Klopstock aber ermahnet nur überhaupt, Gott zu danken, und macht von der Christenheit, die er ermahnet, mit verworfener Construction, und fast räzelhaften Worten, die Beschreibung, daß die Sterbliche, die Jungfrau

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Maria, den Ewigen, den Sohn Gottes, für sie, nämlich der erlößten Schaar zu Gute, geboren habe. Es wäre gut, wenn ein critisches Auge, die alten und veränderten klopstockischen Lieder genau zusammenhalten, richtig beurteilen, und seine Anmerkungen der gelehrten Welt mitteilen wollte; so würde man mit vieler Gewisheit erkennen, wie unnöthig die vermeinten Verbesserungen sind, und wie schlecht sie zum Theil ausgefallen, indem viel vortrefliche Gedanken ausgelassen, und an ihrer Statt weit wenigere und schlechtere eingeschoben worden. Wir haben unsere Meinung etwas frey eröfnet, weil wir es nicht gleichgültig ansehen können, daß man die alten geistreichen Lieder so erbärmlich mishandelt. Der orthodoxe Theologe Erdmann Neumeister (1671–1756) war Hauptpastor der Jacobikirche zu Hamburg. Er dichtete zahlreiche geistliche Lieder und Kantatentexte. Die lateinischen Verse sind ein Zitat aus Horaz, De arte poetica, Z. 351–353, hier in der Übersetzung von C. M. Wieland: Doch, wenn in einem Werk das meiste glänzt, so sollen wenig Flecken mich nicht ärgern, die des Dichters Fleiß entwischt sind, oder weil er doch nur Mensch ist, nicht von ihm verhütet werden konnten. (Die Dichtkunst des Horaz übersetzt und erklärt in Prosa von K. W. Ramler; in Versen von C. M. Wieland. Zweyte, mit dem Entwurf einer Dichtkunst nach Horaz vermehrte Auflage. Basel. bey Joh. Jakob Flick, 1789. S. 169/170, Z. 668–671.) 33) Klopstock an J. A. Ebert, 29. 5. 1758: Ich werde Ihnen ehestens ein Exempl. von meinen geistlichen Liedern schikken. Sagen Sie mir Ihre Meinung davon. (HKA, Briefe III, 55, 67–69.) 34) Des Drey und Zwanzigsten Jahres Num LXX. Freytags, den I. Sept. 1758. Franckfurtische Gelehrte Zeitungen. Mit Röm. Kayserl. Majestät Allergnädigstem Privilegio. S. 369–372: Kopenhagen und Leipzig. Selten wird der hohe Preis eines Buches so gut mit seinem innern Werthe übereinstimmen, als bey dem, von welchem wir itzt unsere Gedanken sagen wollen. Seine Aufschrift ist: Geistliche Lieder, Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig, bey Christian Friedrich Pelt. 1758. Und am Schlusse der Einleitung bekennt sich Herr Klopstock für den Verfasser derselben. Diese Einleitung selbst enthält verschiedene lesenswürdige Anmerkungen. Unter andern ist die Erinnerung sehr wichtig, daß man bey der Nachahmung der Davidischen Psalme sich vorsehen müsse, daß man nicht Lieder dichte, welche sich beßer für die Juden des A. T. geschickt haben würden, als sie sich für die Christen schik-

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ken; eine Erinnerung, an die unsre Liederdichter wohl nicht allezeit gedacht haben mögen. Darinnen aber können wir ihm nicht Beyfall geben, daß er an der 16ten Seite alle unterrichtende Lieder zu verwerfen scheint. Sie sind für einen großen Theil der Christen ganz unentbehrlich; und nach unserm Erachten legt ein Dichter den größten Beweis seiner Kunst ab, wenn er eine vollständige Abhandlung von einer Lehre der Religion in ein Lied, welches das Herz nicht müßig läßt, einzukleiden weiß, wovon wir als ein paar Beyspiele, die uns zuerst beyfallen, Gellerts Lieder vom Worte Gottes und der Liebe des Nächsten anführen wollen. Herr Klopstock macht einen Unterschied zwischen Gesängen und Liedern, von denen jene auf eine erhabnere Weise, als diese, die Empfindungen der Religion ausdrücken; und er giebt uns deutlich genug zu verstehen, daß er nur Lieder habe machen wollen. Gleichwohl sind viele seiner Lieder von einer solchen Beschaffenheit, daß sie sich zum Gebrauch unsers Gottesdienstes nicht anders wohl werden nützen lassen, als wenn man sie statt der gewöhnlichen Kirchenmusik unterschiebt, die einmal nicht für alle Zuhörer ist, und mit der es also freylich besser gethan seyn würde, wenn man sie so einrichtete, daß man wenigstens bey etlichen die Erbauung dadurch beförderte, als daß man sie gemeiniglich durch den elenden frostigen Text sehr vielen vereckelt. Überhaupt können wir diesen Klopstockischen Liedern einen so ausgebreiteten Nutzen, einen so allgemeinen Beyfall, als die Gellertischen haben müssen, nicht versprechen, so lange ihnen nicht durch manche Veränderungen die Leichtigkeit, die Biegsamkeit des Ausdruckes gegeben wird, die bey Liedern, welche auch der gemeine Mann fassen soll, so nothwendig ist. Es würde aber für unsere Kirche ein überaus grosser Verlust seyn, wenn solches nicht mit der Zeit geschehen sollte; denn die Gedanken und Empfindungen, die in diesen Liedern enthalten sind, sind eines christlichen Dichters höchstwürdig. Es würden darüber verschiedne vortreffliche Erfindungen, auf die unsre Liederdichter bisher nicht gekommen sind, für die allgemeine Erbauung verloren gehen, als die Fürbitten für alle auch uns unbekannte Sterbende; die Einkleidung des göttlichen Schwurs: So wahr ich lebe, ich will nicht den Tod des Sünders, in ein Lied; die Erneurung des Taufbundes; die Nachahmung der Litaney in einem Gebete um geistliche Gaben; die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir etc. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. So hat er zum Exempel zur Nachahmung dieses Dankliedes ein Danklied gemacht, das an dem Geburtstage eines guten Fürsten zu singen ist. Wir können nicht den ganzen Lobgesang hersetzen; aber eine Stelle wollen wir doch anführen, weil darinnen die Pflicht des Unterthanen, und die Gesinnungen des Christen mit so vielem Anstande vereiniget sind. Aufs lieblichste fiel unser Loos. Wir ruhn in eines Königs Schoos, Der unser Freund und Vater ist,

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Weil du sein Gott und Vater bist. Ach laß ihn leben, leben, Gott! Der Enkel erst seh seinen Tod! Noch lange sey Gerechtigkeit Sein Thun; noch lange Menschlichkeit! Erhalt in deiner Weisheit ihn! Zu deiner Hülfe laß ihn fliehn, Wenn er sie fühlt, der Herrschaft Last, Mit der du ihn begnadigt hast! Einst leucht er (dort belohnst du ganz) In einer beßern Krone Glanz! Wie schmal, wie steil sein Weg auch sey, Bleib er dir Oberherrscher treu! Er habe, Gott, er habe Theil Im Himmel einst am ewgen Heil! (»Danklied« (), Zeilen 27–44.) Etwas wird man beym Durchlesen dieser Lieder besonders bemerken, daß der Verfasser ein großer Liebhaber der Wiederholungen ist, wie er auch selbst gewißer maaßen an der 14ten Seite anzeigt. Ob wir nun gleich nicht leugnen wollen, daß sie zuweilen von ausnehmender Schönheit, von ausnehmenden Nachdrucke sind, und wir wollen zur Bestätigung dessen, was wir sagen, selbst ein paar solche Strophen anführen; a. d. 17. S. Was ist dieses Lebens Zeit, Diese schwüle Mittagsstunde, Gegen die Unsterblichkeit? Aber an der kurzen Stunde, Hängt, du unerforschter Gott, Gleichwohl Leben oder Tod! (»Vorbereitung zum Tode«, Strophe 5.) und auf der 109. Seite. Du, der für uns geopfert ist, Du bist die Liebe, Jesus Christ! Du unerforschte Liebe! Gott! Uns, uns hast du bis in den Tod, O du, der Gnad um Gnade giebt, Bis in den Tod am Kreuz geliebt! Wir fassen dein Geheimniß nicht; Uns blendet sein zu göttlichs Licht: Doch fühlen wirs! Es wirkt, es lebt In unsern Seelen! Es erhebt Uns mächtig über diese Welt Und giebt uns Kräfte jener Welt! (»Gott dem Sohne«, Zeilen 27–38.)

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So müssen wir doch auf der andern Seite auch aufrichtig gestehen, daß wir sie oft nicht haben vertragen können, theils darum, weil sie uns keinen Nachdruck zu haben scheinen; als in eben dem gleich angeführten Liede a. d. 108. S. Sie werfen ihre Palmen hin, (Sie werfen ihre Kronen hin.) (»Gott dem Sohne«, Zeilen 15/16.) theils darum, weil sie zu oft in einem Liede vorkommen, wovon vor andern das Lied: Der Erbarmer, ein Beweis ist. Es kan vielleicht seyn, daß uns in gewissen Augenblicken ein nicht gewöhnlicher Gedanke sehr merkwürdig ist, daß wir fast nicht müde werden, ihn zu wiederholen: Doch in Liedern, welche die ganze Gemeine mitsingen soll, müssen, wo wir uns nicht irren, nur diejenigen Gedanken wiederholt werden, bey denen es fast unmöglich ist, daß sie nicht zu allen Zeiten einen tiefen Eindruck auf uns machen sollten. Überhaupt aber müssen wir in unserm Jahrhunderte wegen einer gewissen Secte, welche die Wiederholung außerordentlich liebt, in ihrem Gebrauche sehr vorsichtig seyn. Auf die eignen Lieder des Herrn Klopstocks folgen veränderte Lieder, und wir wissen fast nicht zu bestimmen, wofür wir demselben mehr Dank wissen sollen, ob für jene, oder für diese Mühe, die er sich genommen, einige unsrer alten Lieder zu verbessern, da er eben so leicht hätte neue machen können. Auch vor diesen veränderten Liedern findet sich ein Vorbericht, darinnen uns der Poet seinen Vorsatz, einige unsrer gewöhnlichsten Lieder von ihren poetischen Fehlern, und besonders ihren matten Ausdrücken zu reinigen, eröffnet, und die Art, wie er dabey verfahren, erkläret. Wir haben dabey nichts anzumerken, als daß wir zweifeln, ob es dem Hrn. Klopstock überall von allen Lesern werde zugestanden werden, daß er diese Lieder nur verändert, und nicht umgearbeitet habe. Wie groß ist wohl die noch übriggebliebene Gleichheit des Liedes: Was Lobes solln wir dir, o Vater, singen, in unsern Gesangbüchern, und des Liedes: Was Lobs, o Vater, sollen wir dir bringen, im Klopstock? Wenn wir das alphabetische Register von diesen veränderten Liedern übersehen, so werden wir finden, daß es lauter auserlesene, oder wenigstens bey unserm Gottesdienste sehr gebräuchliche Lieder sind, deren Verbesserung unser Dichter übernommen. Wir glauben nicht, daß alle diese Änderungen nothwendig sind, oder auch, daß sie ihm überall geglückt; genauer können wir unsre Gedanken in diesen Blättern nicht bestimmen: Aber so viel können wir doch mit Gewißheit behaupten, daß ihm manche richtige Änderungen gelungen, ja daß er aus verschiednen mittelmäßigen Liedern gute zu machen gewußt hat. Wir berufen uns deswegen auf die Lieder Wach auf, mein Herz, und singe etc. Nun laßt uns den Leib begraben etc. Jesu, deine tiefen Wunden etc. Sollt ich meinem Gott nicht singen etc. Der am Kreuz ist meine Liebe etc. welches letztere wir ganz hier abdrucken lassen wollen, um denen, welche die Klopstockische Arbeit noch nicht kennen, einen Begriff davon zu machen.

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1. Der am Kreuz ist meine Liebe, Meine Lieb ist Jesus Christ. Weich von mir, des Eitlen Liebe, Alles, was nicht ewig ist. Was du giebst, ist nicht von Gott, Und, womit du lohnst, ist Tod, Meine Lieb ist der Erwürgte, Der für mich beym Richter bürgte. 2. Der am Kreuz ist meine Liebe. Frevler, was befremdets dich, Daß ich Jesum Christum liebe? Er, er blutete für mich; Dürstend, bleich, ein Fluch gemacht, Hing er in des Todes Nacht. Meine Lieb ist der Erwürgte, Der für mich am Kreuze bürgte. 3. Der bis in den Tod mich liebte, Der mich ihm nachringen hieß, Weh mir, wenn ich den betrübte, Den, statt meiner, Gott verließ! Kreuzigt ich nicht Gottes Sohn? Trät ich nicht sein Blut mit Hohn? Schütze, schütze mich vor Sünden! Hilf die Welt mir überwinden. 4. Der am Kreuz ist meine Liebe. Was ist dir noch fürchterlich? Ruh, Gewissen! Gott die Liebe, Jesus opfert sich für mich. Schaue, wie er blutend ringt Mit der Sünd, und sie bezwingt! Den am Kreuz hab ich gefunden, Habe durch ihn überwunden. 5. Der am Kreuz ist mein Vertrauen. Nichts, wie furchtbar es auch ist, Keines, keines Todes Grauen Reißt von dir mich, Jesu Christ.

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Nicht Gewalt, nicht Gold, nicht Ruhm, Engel nicht, kein Fürstenthum. Dir, dir will ich lebend trauen; Sterbend dir! Dich werd ich schauen! 6. Der am Kreuz ist meine Liebe. Komm, o Tod! Du bist mein Freund. Wenn ich, wie ein Staub, verstiebe, Wird mit mir mein Gott vereint. Dann empfah ich seinen Lohn, Schaue dann den ewgen Sohn, Den ich dann nicht mehr betrübe; Du bist ewig meine Liebe. Unsre Leser werden hieraus sehen, wie werth diese Klopstockischen veränderten Lieder der Aufmerksamkeit aller derjenigen Geistlichen sind, welche ins künftige ein neues Gesangbuch herausgeben möchten. Denn, wenn man die Ausgabe der Werke eines Dichters besorgt, so muß man freylich nicht eigenmächtig ändern, sondern die Gedichte der Welt so liefern, wie sie aus der Hand ihres Urhebers kommen: Aber Lieder, in so fern sie in unsern Gesangbüchern stehen, oder in dasselbe aufgenommen werden sollen, hören auf das Eigenthum ihrer Verfasser zu seyn; sie sind das Eigenthum der Kirche, zu dessen Verbesserung jedes Mitglied der Kirche, nur mit der gehörigen Behutsamkeit, berechtiget ist. Wie sehr ist es daher zu wünschen, daß zu unsern Zeiten, den Zeiten des guten Geschmacks, andre unsrer besten Dichter diesem löblichen Beyspiele folgen, und Vorschläge zu Verbesserung noch andrer Lieder, die es verdienen, thun möchten, damit wir, wo wir ja nicht den guten Geschmack auf unsre Nachkommen fortpflanzen können, ihnen doch unsre Gesangbücher in einem bessern Zustande überliefern, als wir sie von unsern Vorältern erhielten. Dieser Artikel erschien dann auch in folgender Zeitschrift: Freymüthige Nachrichten von neuen Büchern, und andern zur Gelehrtheit gehörigen Sachen. Sechszehenter Jahrgang, 1759. Zürich, bey Heidegger und Compagnie. VI. Stück, Mittwochs, am 7. Hornung (Februar), 1759. S. 44–47. 35) Gottfried Benedict Funk’s Schriften. Nebst einem Anhange über sein Leben und Wirken. Herausgegeben von seinen Zöglingen und Freunden. Zweyter Theil. Mit dem Abriß des Denkmals auf den Verewigten, und mit seinen Schriftzügen. Berlin, in Commission der Sanderschen Buchhandlung, 1821. Anhang. G. B. Funk’s Leben, Charakter und Verdienste. S. 312–314:

Das höchste Glück seines (Funks) Aufenthaltes in Dänemark gewährte ihm die Bekanntschaft, und der zu manchen Zeiten fast tägliche Umgang mit

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Klopstock. Gleich nachdem er ihn zum ersten Male gesehn, schrieb er in Briefen: »Klopstock ist, wie seine Engel. Niemand kann eine Stunde mit ihm umgehn, ohne von ihm eingenommen zu seyn.« »Wer Klopstock nicht bewundert, der hat kein Genie; und wer ihn kennt und nicht liebt, der hat kein Herz.« An Klopstock selbst schrieb er einst: »Ich schreibe Ihnen an meinem Geburtstage, einem Tage, den ich immer sehr heilig halte, und an dem ich mich niemals mit etwas anderem beschäftige, als mit Gedanken an Gott; und wenn ich geschrieben habe, habe ich an meinen Vater und an einen einzigen von meinen Freunden geschrieben. Einer meiner angenehmsten Gedanken an diesem Tage ist der, daß ich Sie, mein bester Hr. K., kenne, und daß Sie mich, wie ich gewiß glaube, so lieb haben, als ich es verdiene.« – Auch an Klopstocks geistlichen Liederdichtungen hatte Funk einigen Antheil. In einem seiner im J. 1758 geschriebenen Briefe heißt es: »Hr. K. wird künftige Messe geistliche Lieder herausgeben. Beynahe die Hälfte davon sind Lieder aus unsern Gesangbüchern, die er nur an verschiedenen Orten geändert hat, wo sie eine Änderung sehr nöthig hatten. Diese Arbeit, so viel poetisches Genie, so viel Verstand, Wissenschaft, Behutsamkeit und Religion sie erfordert, ist ihm vortrefflich gelungen. Er ist aber vielleicht der einzige Mann, der es ausführen konnte. – Zu den ihm eigenen Liedern hat er die Melodieen theils selbst gewählt, theils habe ich sie ihm vorgeschlagen; und zwar die, welche seinem Genie am gemäßesten sind; (Sie können sie rathen: Wachet auf, ruft etc. Komm heiliger Geist etc.) und glücklicher Weise sind wir in unsern Meinungen auf eine wunderbare Art einig, ungeachtet er die Musik nicht gelernt hat.« (Auch Cramer war nicht Musikverständiger, sang jedoch die Melodieen seiner Oden nach, wenn F. sie ihm mehrmals vorgesungen hatte, und seine Stimme war ein schöner Tenor.) »Aber er ist ein so großer Freund vom Singen, daß er, um ein Lied, das er eben vollendet hatte, mit dem Claviere singen zu hören, und er selbst mit zu singen, vorigen Sommer oft des Morgens um 3 Uhr oder gar um 4 Uhr zu mir gekommen ist, wo er mich entweder aufgeweckt, oder auch schon im Garten angetroffen hat.«

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36) D. Friedrich Wilhelm Krafts Neue Theologische Bibliothek, darinnen von den neuesten theologischen Büchern und Schriften Nachricht gegeben wird. Das CXXVI. Stück. Leipzig, verlegts Bernhard Christoph Breitkopf. 1758. S. 539: 12. Geistliche Lieder, erster Theil. Copenhagen und Leipzig, bey F. C. Pelt. 1758. 18 ½ Bogen in 8. Es ist eine Sammlung von XXXV Kirchenliedern, die Hr. Klopstock neu ausgearbeitet, und auch den Reim darinn beybehalten hat. S. Fortges. Nachr. v. d. Z. d. W. in den K. D. R. p. 100–106. 37) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und Künste in den Königl. Dänischen Reichen und Ländern. Zweytes Stück. Kopenhagen und Leipzig, bey Friedrich Christian Pelt, 1758. S. 100–107: II. Geistliche Lieder, erster Theil, Kopenhagen und Leipzig bey F. C. Pelt 1758. 8. 18 ½ Bogen. Es ist bey der Kirche alten und neuen Bundes, ja auch bey heydnischen Völkern jederzeit gewöhnlich gewesen, Gott in Liedern anzurufen und zu loben. Die Einwürfe, die einige alte und neue Schriftsteller wider das Singen beym Gottesdienst gemacht haben, sind so unerheblich, daß sie keiner Beantwortung bedürfen. Es war daher billig eine der ersten Beschäfftigungen des großen Luthers, der aus der Finsterniß und Knechtschaft des Pabstthums nunmehr befreyten Gemeine in Teutschland Lieder in ihrer Muttersprache zu verschaffen. Seine Bemühung war nicht vergeblich, denn ob er gleich wenig gute Dichter, die ihm an die Hand zu gehen fähig waren, fand, machte er doch selbst eine ziemliche Anzahl von Liedern, aus denen eben die erhabene männliche und feurige Beredsamkeit, die in seinen prosaischen Schriften herrscht, hervorleuchtet. Zu seinen Zeiten und nach ihm haben wir eine große Menge geistlicher Liederdichter gehabt. P. Gerhard, und in einigen ihrer Lieder M. Weiß, J. Herrmann, und J. Scheffler etc. anderer die nicht so viel als diese gemacht haben, zu geschweigen, haben uns theils vortreffliche Lieder geliefert. Doch aber ist die Zahl derselben noch lange nicht so groß, als es zu wünschen wäre, und sie billig seyn sollte. Man muß noch immer viele mittelmäßige Lieder in die Gesangbücher aufnehmen. Selbst zu unsern Zeiten, da die deutsche Dichtkunst aufs höchste gestiegen ist, kommen fast weniger gute geistliche Lieder als ehemals heraus. Es ist in der That auch sehr schwer, und selbst allen glücklichen Dichtern nicht gegeben, deutlich und doch nicht niedrig, erhaben und doch nicht dunkel, mit einem Wort das viel in sich fasset, liedermäßig zu schreiben. Destomehr hat es uns erfreuet, daß itzt der größeste Dichter Deutschlandes auch in dieser Art der heiligen Dichtkunst seine Stärke zeigt. Man kann von ihm nichts als vortreffliches erwarten, und auch das was seiner Schreibart besonders eigen ist, deren Schönheit nicht in gewissen sinnreichen Sätzen oder Pointes die für geistliche Lieder nicht groß und nicht verständlich genug sind, sondern in dem er-

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habenen edlen majestätischen rührenden besteht, macht ihn vor allen andern dazu tüchtig. Die Grundsätze die der Hr. Verfasser in der Vorrede festsetzt, würden allein zeigen, was man von seinem Geschmack erwarten könnte, wenn man ihn auch aus seinen unsterblichen Gedichten noch nicht als einen so großen Geist kennte. Er fordert billig zuerst die oft verabsäumete Pflicht von einem geistlichen Liederdichter, daß er den ersten vom Geist des Herrn eingegebenen Liedern des Volks Gottes den Psalmen nachahmen soll. Doch muß er nicht so wie David im alten Bunde geschrieben hat, sondern so wie er, wenn er die Zeiten des Meßias erlebt hätte, geschrieben haben würde, dichten. Der Herr Verfasser macht einen Unterschied zwischen Gesang und Lied. Den ersten Namen legt er den poetischern Liedern bey, die nicht für jedermann überhaupt, sondern nur für Kenner gemacht sind. Er giebt einem Liederdichter folgende Regeln, von welchen sehr zu wünschen wäre, daß sowohl alte als insonderheit die neueren Dichter sie besser in Acht genommen hätten, daß ein Lied nicht ganz dogmatisch seyn, mehr das Lob Gottes als Klagen über unser Elend betreffen, und biblisch vornehmlich evangelisch abgefaßt seyn muß. Er widerlegt das gemeine Vorurtheil, womit viele untüchtige Liederdichter ihre Schwäche beschönigen wollen, daß man um sich zu der Fähigkeit des gemeinen Volks herunter zu lassen niedrig und platt schreiben müsse. Deutlich muß man schreiben, das ist gewiß, dieses kann aber ohne niederträchtige und matte Redensarten geschehen, und man irret sehr, wenn man dafür hält, daß die Menschen nicht überhaupt einen allgemeinen Geschmack an dem was ihnen die Vernunft als schön, und einen Eckel an dem was sie ihnen als schlecht vorstellet, haben. Vielleicht urtheilet in solchem Fall ein gemeiner Mensch manchmal besser als einer der seinen Geschmack mit Fleiß verdorben hat. Wir wünschten, daß der Herr Verfasser nicht Ursache gehabt hätte, über die verabsäumete Kirchenmusik so gegründete Klagen zu führen. Es ist aber offenbar, daß da weltliche Singgedichte, ob sie gleich in einer Sprache die der allerwenigste Theil der Zuhörer versteht, geschrieben sind, mit großem Fleiß und Kosten aufgeführt werden, die Kirchenmusik hingegen an vielen Orten schlecht beschaffen ist, so sehr ihr auch vor jenen der Vorzug gebührte. Der Herr Verfasser hat sich in diesen Liedern ohne Zweifel um bey niemand Anstoß zu erwecken, des Reims bedienet, welches vielleicht diejenigen die nicht geglaubt haben, daß der Dichter des Meßias auch reimen könnte, wundern wird. Wir glauben, daß die Weglassung des Reims den Gebrauch so vortrefflicher Lieder, als die gegenwärtige sind, nicht gehindert haben würde, allein dieses nimmt und giebt dem innerlichen Werth derselben nichts. Der Lieder sind 35 von verschiedenen Materien, und unter denselben eines über den Innhalt der sieben Briefe, und eine Litaney um geistliche Gaben. Es sind nicht nur vortreffliche Gedichte, wovon man vorher überzeugt seyn kann, sondern in dem aus-

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nehmendsten Grad schöne Kirchenlieder. So erhaben, so poetisch, so würdig alles ist, so wenig wird sich doch jemand auch unter Ungelehrten über einige Dunkelheit beschweren können. Alle Schönheiten sind so, daß sie der Kenner und der ungeübten Herz rühren, und bey jedermann das Vergnügen des Verstandes und was noch unendlich wichtiger ist, die Erbauung und Erhebung des Geistes zu Gott, in einem gewiß hohen Maaße befördern werden. Wir wollen nicht weitläuftiger davon reden, weil die Sache selbst über alle Lobsprüche erhaben ist, so viel aber können wir nach der trockensten Wahrheit sagen, daß wer einen Begriff von dem Werthe des Evangelii Jesu Christi, und von edlen und großen Gedanken hat, nie ein poetisches Werk mit lebhafterer, und größerer Empfindung der ganzen Seele gelesen haben wird, als diese Lieder. Was für vortreffliche in alle Sprachen übersetzt zu werden würdige Stellen! Wir fühlen dich zwar, aber wir Erbeben, ewiger, vor dir, Wenn wir dich näher zu erkennen, Mit frommer Sehnsucht entbrennen. Wir schaun ins Heiligthum hinein, Und sehn: du warst, du bist, wirst seyn! Der Mensch war nicht, du sprachst, er werde! (»Dem Dreyeinigen« (), Zeilen 18–24.) Jetzt ward er ein Mensch! süß bist du O unsrer Seele wahrste Ruh, Vor allen göttlichen Gedanken, In welch je Geister versanken! Wir wagen uns nicht in dein Meer, Und stammlen mit der Himmelheer: Unendlichs Heil hat er erworben! Am Kreuz, am Kreuz ist er gestorben! (»Dem Dreyeinigen« (), Zeilen 53–60.) Wie viel könnten wir aus andern Liedern anführen, wenn es hier möglich wäre eine Wahl zu treffen! Der zweyte Theil der Lieder begreift 29. alte und neuere, die der Hr. Verfasser theils wegen einiger Fehler gegen das Sylbenmaaß, die Sprache etc. theils anderer Ursachen wegen verändert hat. Wir müssen gestehen, daß uns eine kleine Rauhigkeit des äußern, weder bey alten noch neuen, geistlichen oder andern Gedichten, an dem Vergnügen über die Schönheit der Gedanken und des Ausdrucks im geringsten verhindert, oder eine Veränderung desselben zu wünschen bewegt. Nur ein bekanntes und neues Beyspiel anzuführen, hat ja niemand um der Rau-

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higkeit und Sprachfehler eines berühmten schweitzerischen Dichters unserer Zeit willen, die doch in manchen Stücken größer als der alten guten Lieder, und der man an neuern nicht so gewohnt ist als an alten, seine Gedichte weniger hoch geschätzt, ja man ist vielmehr mit den Veränderungen die er nachmals gemacht hat, fast unzufrieden gewesen. Ungeschickte Ausdrücke und gar zu harte Wortfügungen können freylich eine oder zwey in einem sonst sehr gutem Liede vorkommen, deren Verbesserung nützlich seyn würde, wo aber in einem Gesang viel zu verändern ist, dünkt uns, daß derselbe nicht werth ist verändert zu werden. Ganz kleine äußere Dinge aber, z. E. die Stellen: Den aller Welt Kreis nie umschloß der liegt in Marien Schooß. Gott der Vater wohn uns bey, und laß uns nicht verderben. Der Herr ist nah und nimmer nicht von seinem Volk geschieden, er bleibet ihre Zuversicht. (vgl. HKA, Werke III 1, S. 108, 112 und 180.) und so unzählige mehr werden wohl nichts anstößiges haben. Selbst hier wird durch die Verbesserungen, so schön und vortrefflich sie auch sind, und so oft sie auch das Original weit hinter sich lassen, doch nicht allemal der Sinn desselben völlig ausgedruckt. Wenn es z. E. anstatt Tod, Sünd, Teufel, Leben und Gnad Alles in Händen er hat Er kann erretten Alle die zu ihm treten heißt: Heil, Verwerfung, Tod und Leben ist Dein Werk, Gott Jesu Christ, Du willt das Leben Den Überwindern geben. (»Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand«, Zeilen 13–16.) anstatt: Lacht der finstern Erdenkluft, lacht des Todes und der Höllen, (heißt:) Und mich schreckte noch der Tod, mich die Gräber und ihr Grauen? (»Jesus meine Zuversicht«, Zeilen 50/51.) anstatt: Mitten wir im Leben sind, mit dem Tod umfangen, (heißt:) Wir der Erde Pilger sind mit dem Tod umfangen. (»Mitten wir im Leben sind«, Zeilen 1/2.) anstatt: Ist gestorben und lebet noch, (heißt:)

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Entschlummertest und lebest noch. (»Nun lasset uns den Leib begraben«, Zeile 29.) Doch nehmen wir von dem, was wir hier gesagt haben, allerdings einige Lieder, deren Anzahl aber doch so groß nicht seyn wird, aus, in welchen einige schöne Stellen vorkommen, damit aber das ganze nicht übereinstimmet, die der Hr. Verfasser mit großem Recht verändert, oder vielmehr mit Beybehaltung der guten Ausdrücke ganz umgeschmolzen, und ihnen wie Virgil dem Ennius eine andere und viel verschönerte Gestalt gegeben hat. Wenn man diese veränderte Lieder ohne an die Originale zu denken überlieset, wird man zwar von alten und neuen Schönheiten bis zum Entzücken gerührt, doch können wir uns der angeführten Ursachen wegen nicht enthalten zu wünschen, daß die vielen vortrefflichen dem Hrn. Verfasser ganz eigene Stellen die darinn vorkommen, auch ihm ganz eigne Lieder zieren möchten, denn sehr oft ist der neue Ausdruck unvergleichlich, der alte aber ebenfalls untadelich schön. Herr Klopstock macht in der Vorrede Hoffnung zu der Herausgabe mehrerer Lieder, die jedermann mit Verlangen erwarten und unsere in Ansehung der Dichtkunst sonst so vorzüglichen Zeiten zu ihrer vornehmsten Zierde, den Werken ihres größesten Dichters Glück wünschen wird. 38) G. E. Lessing, Briefe, die Neueste Litteratur betreffend. Dritter Theil. VII. Den 16 August. 1759. Ein und funfzigster Brief. S. 97–110, hier S. 98:

Es kommen aber noch zwey andere Gedichte vor, die meine Aufmerksamkeit ungleich mehr an sich gezogen haben. Das Klopstockische Siegel ist auf beyden; und das läßt sich so leicht nirgends verkennen. Von dem einen zwar, welches ein geistliches Lied* auf die Auferstehung des Erlösers ist, weiß ich auch nicht viel sonderliches zu sagen. Es ist, – wie des Herrn Klopstocks Lieder alle sind; so voller Empfindung, daß man oft gar nichts dabey empfindet. * Stück XVI. Lessing bezieht sich auf die von J. A. Cramer herausgegebene moralische Zeitschrift »Der nordische Aufseher« (Kopenhagen, 1758–1761). Das im 16. Stück (29. 3. 1758) veröffentlichte Auferstehungslied »Jesus rief mit lauter Stimme« stammt von Cramer selber. Das andere, von Lessing im weiteren Verlauf des Artikels ausführlicher besprochene Gedicht ist die (»Dem Allgegenwärtigen«) von Klopstock, die im 44. Stück (14. 9. 1758) erschienen war. Vgl. auch Zeugnisse Nr 42, 46 und 127. 39) E. Schmidt an Klopstock, 26. 12. 1759: Es ist der 2te Festag ich saß eben mit allen meinen Kindern u sang einige Ihrer Lieder, aber nach meiner Art. (HKA, Briefe IV, 50, 3/4.)

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40) J. B. Basedow an Chr. F. Gellert, 7. 2. 1760:

Mehr Oden und Lieder, Theuerster Freund! meine Frau und Schwiegermutter bitten Sie darum, oder erinnern Sie vielmehr, wie viele daßelbe wünschen. Diese Arbeit hat Gott außerordentlich gesegnet. Gellert, Funke (der Cramers Sohn unterrichtet) Cramer, Klopstock, welch ein Gesangbuch?

(Chr. F. Gellerts Briefwechsel. Hrsg. von John F. Reynolds. 4 Bände. Band III (1760–1763). Berlin 1991. Nr 548, S. 14/15, hier S. 15.) 41) Der Nordische Aufseher herausgegeben von Johann Andreas Cramer. Hundert und 37tes Stück. Mittewochs, den 12 Merz. 1760. S. 105–116: S. 105: Der große Nutzen geistlicher Lieder so wohl bey dem öffentlichen als häuslichen Gottesdienste hat unter denen, welche über die Grundsätze der Poesie geschrieben haben, verschiedne Meinungen über die Beschaffenheit und Bestimmung derselben veranlaßt. Einige behaupten, daß sie bloß Lieder des Affects seyn müßten; andre, daß auch der bloße Unterricht die vornehmsten Absicht derselben seyn könnte. Man hat deswegen diese zum Unterschiede von jenen Lehrlieder genannt. Auf der einen Seite steht der Verfasser des Messias; auf der andern Gellert und Schlegel; Gellert in seiner Vorrede zu seinen so vortrefflichen und erbaulichen Liedern; dieser in einer von den Abhandlungen, womit er seinen deutschen Batteux bereichert hat. S. 113:

Was die Schreibart der Lieder betrifft, so haben Gellert, Schlegel, und der Verfasser des Messias für Kenner fast alles erschöpft, was man darüber sagen kann. Schlegels Ansichten bezüglich des geistlichen Liedes sind in folgendem Werk enthalten: Batteux, Professor der Redekunst an dem königlichen Collegio von Navarra, Einschränkung der schönen Künste auf einen einzigen Grundsatz. Aus dem Französischen übersetzt, und mit einem Anhange einiger-eignen Abhandlungen versehen. Zweyte, verbesserte und vermehrte Auflage. Leipzig, in der Weidmannischen Handlung, 1759. Darin IV. Abhandlung: »Von der Eintheilung der schönen Künste nach ihrer verschiednen Absicht« (vgl. Zeugnis Nr 59). Die Erstauflage war bereits 1751 erschienen. Der Übersetzer war Schlegel selbst (vgl. HKA, Briefe III, zu 8, 10/11). Gellerts geistliche Lieder wurden 1757 veröffentlicht: Geistliche Oden und Lieder von C. F. Gellert. Mit allergnädigsten Freyheiten. Leipzig, in der Weidmannischen Handlung, 1757.

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42) G. E. Lessing, Briefe, die Neueste Litteratur betreffend. Sechster Theil. XXIV. Den 12. Junius. 1760. Hundert und eilfter Brief. S. 373–379, hier S. 377–379:

Und so wenig ich aus des Herrn Klopstocks Philosophie mache, eben so wenig mache ich aus seinen Liedern. Ich habe davon gesagt: »sie wären so voller Empfindung, daß man oft gar nichts dabey empfinde.« Herr Basedow hingegen sagt von dem Liede, von welchem damals vornehmlich die Rede war: »Es ist, wie mich dünkt, ganz so gedankenreich und schön, wie die folgende Strophe. Jesus, Gott wird wiederkommen. Ach laß uns dann mit allen Frommen Erlöst zu deiner Rechten stehn! Ach du müssest, wenn in Flammen Die Welt zerschmilzt, uns nicht verdammen! Laß alle kämpfen dich zu sehn! Dann setz auf deinen Thron Die Sieger, Gottes Sohn, Hosianna! Zur Seligkeit Mach uns bereit, Durch Glauben, durch Gerechtigkeit.« Das nennt Herr Basedow gedankenreich? Wenn das gedankenreich ist; so wundere ich mich sehr, daß dieser gedankenreiche Dichter nicht längst der Lieblingsdichter aller alten Weiber geworden ist. Ist das der Dichter, der jenen Traum vom Sokrates gemacht hat? Damit aber Herr Basedow und seines gleichen, nicht etwa meinen mögen, daß mein Urtheil über die Klopstockischen Lieder, ein blosser witziger Einfall sey, so will ich ihnen sagen, was ich dabey gedacht habe. Es kann wahr seyn, dachte ich, daß Herr Klopstock, als er seine Lieder machte, in dem Stande sehr lebhafter Empfindungen gewesen ist. Weil er aber blos diese seine Empfindungen auszudrücken suchte, und den Reichthum von deutlichen Gedanken und Vorstellungen, der die Empfindungen bey ihm veranlaßt hatte, durch den er sich in das andächtige Feuer gesetzt hatte, verschwieg und uns nicht mittheilen wollte: so ist es unmöglich, daß sich seine Leser zu eben den Empfindungen, die er dabey gehabt hat, erheben können. Er hat also, wie man im Sprüchworte zu sagen pflegt, die Leiter nach sich gezogen, und uns dadurch Lieder geliefert, die von Seiten seiner, so voller Empfindung sind, daß ein unvorbereiteter Leser oft gar nichts dabey empfindet. Der Hamburgische Anzeiger sagt, es sey ihm dieses mein Urtheil eben so vorgekommen, »als ob jemand von Lessings schönen Fabeln urtheilen wollte, sie wären so witzig, daß sie oft ganz aberwitzig darüber würden«. Der Herr versuche nunmehr, ob er in seine Instanz eben den richtigen Sinn legen kann, der in meinem Ur-

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theile liegt. Desto schlimmer aber für Lessingen, wenn seine Fabeln nichts als witzig sind! Vgl. Zeugnisse Nr 38, 46 und 127. 43) Neue geistliche Lieder, zur Beförderung der öffentlichen und häuslichen Erbauung zusammen getragen von einem Liebhaber des vernünftigen Gottesdienstes, S. F. S. Brandenburg, in Commission bey den Gebrüdern Halle, 1760: Vorrede. Die Lieder, welche der Leser in dieser kleinen Sammlung findet, haben wir, wenn ich ein einziges ausnehme, sämtlich den beyden großen Dichtern unsrer Zeiten, Herrn Klopstock und Herrn Gellert zu danken. Freunde eines vernünftigen Gottesdienstes und Kenner ächter poetischer Schönheiten werden dieselben vor vielen andern vorzüglich würdig und bequem zur öffentlichen Anbetung und gemeinen Erbauung finden. Zu diesem heiligen Gebrauch ist gegenwärtige Sammlung eingerichtet. Die berühmten Verfasser haben bey Bekandtmachung ihrer vortreflichen Arbeiten ohne Zweifel die Ehre des Herrn, und die Erbauung ihrer Mitchristen zur Absicht gehabt. Diese edle Absicht glauben wir zu befördern, indem wir ihre Arbeiten gemeinnütziger machen. Die Verleger der Originalausgaben werden dabey nichts verlieren. Unter hunderten, ja unter tausenden, die sich diese Sammlung zum gottesdienstlichen Gebrauch anschaffen werden, würde vieleicht nicht einer die Klopstockschen oder Gellertschen Lieder, aus Verlangen, schöne Gedichte zu lesen, gekauft haben. Wir hoffen also, durch Veranstaltung gegenwärtigen Abdrucks niemand zu nahe zu treten, und vielen nützlich zu werden; denen wir eine beträchtliche Anzahl der schönsten Lieder um einen geringen Preis und in einem solchen Format in die Hände geben, daß sie dieselben ohne alle Beschwerde nebst dem an jeglichem Ort eingeführten Gesangbuch, bey Besuchung des öffentlichen Gottesdienstes, mit zur Stelle bringen können. Die Ordnung und Folge dieser Lieder ist nach dem Hauptinhalt derselben eingerichtet. Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen. Einige von den Gellertschen Liedern konnten nicht nach den bekandten Kirchenmelodien gesungen werden. Sie waren aber zu lehrreich, zu schön, zu rührend, als daß wir uns hätten überwinden können, sie aus dieser Sammlung deswegen wegzulassen. Sie sind, wie bekandt ist, bereits mit neuen Melodien versehen. Nur Schade! daß selbige für den großen Haufen etwas zu schwer sind. Man hat gegründete Hoffnung, daß dieser Schwierigkeit von geschickten Componisten werde abgeholfen werden.

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Herr Klopstock hat uns in der Vorrede zum ersten Theil seiner geistlichen Lieder zu mehrern dergleichen Früchten seines rühmlichen Fleißes Hoffnung gemacht. Möchte er doch diese angenehme Hoffnung bald erfüllen! Und möchte doch alsdenn er oder ein andrer mit hinlänglicher Geschicklichkeit und Ansehen versehener Mann die Ausfertigung eines neuen vollständigen Liederbuchs vornehmen, in welchem alles unverständliche, leere, nur zur Verachtung der Religion dienende Gewäsche, ausgelassen; hingegen die unvergleichlichen Lieder eines Klopstocks, Gellerts, Langens, Cramers und andrer vortrefflichen Dichter unsers Jahrhunderts, mit den alten, welche die Probe hielten, oder, wo es nöthig, ausgebessert wären, in eine zum gottesdienstlichen Gebrauch bequeme Sammlung gebracht würden! Diejenigen Lehrer der Kirche, denen die Ehre der Religion am Herzen liegt, die ihrem großen Herrn vernünftige Gottesdienste zu besorgen bemüht, Freunde eines gesunden Geschmacks, und keine eigensinnige Verehrer des Alterthums sind, würden dergleichen Liedersammlung mit Vergnügen bey ihren Gemeinen einführen, und dabey wenig Schwierigkeit finden. Denn eine Sammlung, die von aller Spreu gereinigt wäre, und nur aus wirklich guten Liedern bestünde, würde eben nicht sehr zahlreich und folglich ungleich wohlfeiler seyn, als die mehresten Arten von Gesangbüchern. Auch in solchem Fall, werden diejenigen wenig verlieren, die sich gegenwärtige kleine Sammlung angeschafft haben. Wir wünschen dem Leser zu deren heilsamen Gebrauch den Segen Gottes! Der Herausgeber ist Samuel Friedrich Schulz (1726–1804), die Liedersammlung ist Brandenburg 1760 (Schulz). Vgl. Zeugnisse Nr 44, 50 und 89. 44) Hamburgische Anzeigen und Urtheile von gelehrten Sachen. LI. Stück. Dienstags. den I Julius 1760. S. 424: Brandenburg. Allhier hat ein Ungenannter unter dem Titel: »Neue geistliche Lieder, zur Beförderung der öffentlichen Erbauung zusammengetragen von einem Liebhaber des vernünftigen Gottesdienstes, S. F. S.«, die geistlichen Lieder von Klopstock und Gellert in Gesangbuch-Format auf 5 ¼ B. abdrucken lassen, und nach ihrem Hauptinhalte unter gewisse Rubriken gebracht. Er will sie dadurch solchen Lesern um einen wolfeilen Preis in die Hände geben, welche sich sonst die geistreichen Lieder dieser beyden grossen Dichter nicht anschaffen würden, und dieselben, da die meisten bekannte Melodien haben, zu ihrer Erbauung nunmehro gebrauchen können. Viele von den Gellertschen Liedern können zwar nicht nach diesen bekannten Melodien gesungen werden, und die neuen, welche verschiedene Meister dazu gemacht haben, sind grossen Theils für den grossen Haufen etwas zu schweer, allein er kündigt in der Nacherinnerung an, daß ein Freund des vernünftigen Gottesdienstes, der eben so groß unter den Musicis, als Gellert unter den Dichtern ist, die Mühe übernommen habe, ge-

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dachte Lieder mit leichtern und schönern Melodien zu versehen, und ihm vermuthlich die Erlaubniß geben werde, sie bekannt zu machen. In der Vorrede wünscht er noch, daß ein Mann von Ansehen und hinlänglicher Geschicklichkeit die Ausfertigung eines neuen vollständigen Liederbuchs übernehmen möchte, in welchem alles Unverständliche, Leere und Platte ausgelassen wäre, und die Lieder der besten neuern Dichter, samt den alten, welche die Probe hielten, oder an einigen Stellen verbessert wären, in eine zum gottesdienstlichen Gebrauch bequeme Sammlung gebracht würden. Ein Wunsch, darin alle diejenigen mit einstimmen werden, denen die Ehre der Religion am Herzen liegt. Die hier besprochene Sammlung ist Brandenburg 1760 (Schulz). Vgl. Zeugnisse Nr 43, 50 und 89. 45) E. Schmidt an Klopstock, 15. 8. 1760: Ebert ist nun bey Ihnen, können Sie nicht machen daß er oder Funcke mir das abschreiben was Sie schon von Mariens Tode (Maria von Bethanien, im XII. Gesang des »Messias«) fertig haben u wo Sie schon mehr Lieder gemacht, o so schicken Sie mir durch Ebert doch alles das. (HKA, Briefe IV, 74, 10–13.) 46) Hamburgische Anzeigen und Urtheile von gelehrten Sachen, XCVI. Stück. Freytags, den 5 Decembr. 1760. S. 778–784, hier S. 783: Ferner das Urtheil über Klopstocks Lieder: ›Sie wären so voller Empfindung, daß man oft gar nichts dabey empfünde‹. Wir zeigten an einem Exempel, daß dieses Non-Sense, und gar nicht zu begreifen sey, wie dies einen Tadel geistl. Lieder abgeben könne, deren Hauptton der Ausdruck der Empfindung des Herzens ist. Hier will er auch diesen Unsinn rechtfertigen. Er sagt S. 378: »Es kann wahr seyn, dachte ich, daß Herr Klopstock, als er seine Lieder machte, in dem Stande sehr lebhafter Empfindungen gewesen ist. Weil er aber bloß diese seine Empfindungen auszudrücken suchte, und den Reichthum von deutlichen Gedanken und Vorstellungen, der die Empfindungen bey ihm veranlasst, durch den er sich in dis andächtige Feuer gesetzt hatte, verschwieg, und uns nicht mittheilen wollte: so ist es unmöglich, daß sich seine Leser zu eben den Empfindungen, die er dabey gehabt hat, erheben können. Er hat also, wie man im Sprichworte zu sagen pflegt, die Leiter nach sich gezogen, und uns dadurch Lieder geliefert, die von Seiten seiner so voller Empfindung sind, daß ein unvorbereiteter Leser oft gar nichts dabey empfindet.« Was plaudert der Mann? Hat er sich nun deutlicher erklärt? Uns ist dies Gewäsche noch so unverständlich, als alles, was Jacob Böhme geschrieben hat. Meint er denn, daß das Publicum, wenn es darauf ankömmt, über ein schätzbares Werk eines solchen Schriftstellers zu urtheilen, sich mit einer solchen Harlekinade abspeisen lassen werde? Und wenn er auch was damit gesagt hätte, so wäre damit noch

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nicht erwiesen, daß es auf Hrn. Klopstocks Lieder zuträfe, und es also bis dahin für nichts weiter, als für eine Schmähung zu halten. Vgl. Zeugnisse Nr 38, 42 und 127. 47) Gelehrte Beyträge zu den Braunschweigischen Anzeigen. 58tes Stück. Mittwochs, den 22. Julii. 1761. S. 458–464, hier S. 458: Poetische Nachahmung des Gesanges Herr Gott dich loben wir etc. Der berühmte Verfasser der Messiade, Herr Klopstock, hat unter seinen geistlichen Liedern einige unsrer alten Gesänge auf eine sehr glückliche Weise verbessert, da er ihnen zwar das Kernhafte und Nachdrückliche gelassen, welches diese Lieder auch noch in unsern Zeiten auf eine sehr vortheilhafte Weise von den neuern gedankenleeren Poesien unterscheidet, die in unsern Gesangbüchern anzutreffen sind; hergegen alle die Ausdrücke, die oftmals an das niedrige gränzen, und welche die Andacht allezeit unterbrechen müssen, aus denselben heraus gebracht hat.

Im weiteren Verlauf des Artikels legt der Rezensent eine Verbesserung des bekannten Lobgesangs, Te Deum laudamus, oder, Herr Gott dich loben wir, vor, welche einer von unsern besten Dichtern verfertigt hat. Es handelt sich nicht um die Fassung von Klopstock. 48) C. C. F. Stolberg an Klopstock, 9. 11. 1762: Daß unser lieber A. (Achatz Ferdinand Freiherr von der Asseburg) wieder in der Besserung und auch an den Geh. R. B. (Geheimrat Johann Hartwig Ernst von Bernstorff) schreiben können ist mir eine große Freude gewesen. Sehen sie ja daß sie öfters zu Ihm kommen können, und recommandiren ihm Bücher die Ihm nützlich seyn können! Ich binde ihn recht auf Ihre Seele; geben sie ihm doch ihre lieder, sie können Ihm gewiß zum Segen seyn. Sehen Sie Ihn so machen Sie ihn meine vielfältige Empfehlung und versichern ihn daß ich vielen Antheil an seiner Kranckheit und an seiner Beßerung genommen. (HKA, Briefe IV, 130, 28–35.) Christiane Charlotte Friederike Gräfin zu Stolberg Stolberg, geb. Gräfin zu Castell-Remlingen (1722–1773), pflegte eine vom Pietismus stark geprägte Frömmigkeit und war lange mit Klopstock befreundet (vgl. HKA, Briefe III, einführende Erläuterungen zu Nr 99).

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 49 – Nr 50

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49) Gottfried Benedict Funk’s Schriften. Nebst einem Anhange über sein Leben und Wirken. Herausgegeben von seinen Zöglingen und Freunden. Zweyter Theil. Mit dem Abriß des Denkmals auf den Verewigten, und mit seinen Schriftzügen. Berlin, in Commission der Sanderschen Buchhandlung, 1821. Anhang. G. B. Funk’s Leben, Charakter und Verdienste. S. 314/315:

Über den nämlichen Gegenstand schrieb F. im J. 1764: »Die Bekanntmachung veränderter Lieder ist seit einiger Zeit so allgemein geworden, daß, wie ich weiß, Hr. Klopstock seine Arbeiten von dieser Art fast bereuet, weil er fürchtet, durch dieselben zu diesem einreißenden Unfuge Anlaß gegeben zu haben. Ich glaube nicht, daß er es Ursache hat. Denn was ihm frey steht, das sollte billiger Weise sich jeder Andere, der nicht ein ziemlich großes Übermaaß von Selbstvertrauen hat, in einem ganz anderen Falle mit großer Überzeugung verwehren. Kl. legte sie der Welt zur Beurtheilung vor: und das muß erlaubt bleiben, weil es den Weg zu wirklicher Verbesserung bahnt; aber ein Anderes ist es, sie geradezu in die Gesangbücher zu nehmen, und sie dadurch den Gemeinen aufzudringen. Denn das kann nicht für hinlänglich gehalten werden, daß es allenfalls mit Zustimmung einiger andern mittelmäßigen Beurtheiler geschehe, die gerade das Maaß von Einsichten haben, das der Herausgeber selbst hat. Laues Wasser und laues Wasser zusammengegossen macht doch nimmermehr heißes Wasser.«

50) Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen, 28tes Stück. Montag, den 8. April, 1765. S. 113/114: Fürbitte für Sterbende. Von Klopstock. Mel. Mitten wir im Leben sind. Stärke, die zu dieser Zeit Da wir, Herr, dir singen, Müde, stumm, im kalten Schweiß, Mit dem Tode ringen! Du nur kanst sie erquicken! Sie liegen da, und sehn hinab In das schaudervolle Grab! Heiliger! Schöpfer! Gott! Heiliger! Mittler! Gott! Heiliger! barmherziger Tröster! Du ewiger Gott! Laß sie nicht versinken

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In des Todes letzten Angst! Erbarm dich Ihrer! Wer mit einem Wassertrunk Der Geringsten Einen Deiner Treuen labt, soll froh Im Gericht erscheinen! Wir labten, Herr, sie gerne: Allein kein Trunk mehr kühlet sie, Darum beten wir für sie: Heiliger! Schöpfer! Gott! Heiliger! Mittler! Gott! Heiliger! barmherziger Tröster! Du ewiger Gott! Laß sie nicht erliegen, Herr! Herr! Herr! Gott! im Gericht! Erbarm dich ihrer! Ach, weil Jesus Christus selbst Diesen Kelch getrunken, Und, von vielmehr Quaal umringt, In das Grab gesunken! Um seines Todes willen, Hör unser thränenvoll Gebet, Das für sie um Gnade fleht! Heiliger! Schöpfer! Gott! Heiliger! Mittler! Gott! Heiliger! barmherziger Tröster! Um Gnade für sie! Laß sie sanft entschlummern! Trockne, trockn’ in jener Welt All ihre Thränen! Denen Liebhabern der Gellert- und Klopstockschen Lieder, kündigen wir hiemit zugleich eine Sammlung neuer geistlicher Lieder zum gottesdienstlichen Gebrauch zusammengetragen und mit einigen Schulzischen Gebeten begleitet, von einem Liebhaber des vernünftigen Gottesdienstes in 8vo welche zu Brandenburg an der Havel gedruckt worden, an, woraus vorstehendes genommen worden. Wer einen wohlfeilern Preis der Pracht der Ausgabe vorzieht, kann die geistlichen Empfindungen beyder Dichter, welche sie durch diese Lieder an den Tag gelegt, darinnen zusammen

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 51 – Nr 52

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antreffen, und in der Kanterschen Buchhandlung allhier wie auch in Elbing und Mitau für 21. gr. haben. Gemeint ist wohl eine spätere Auflage von Brandenburg 1760 (Schulz) (vgl. Zeugnis Nr 43). Ein Exemplar der Auflage von 1765 ist im KlopstockNachlaß: Es trägt auf dem Einband die Initialen J. W. v. W. und auf der ersten Seite den vierfachen handschriftlichen Eintrag Hanchen von Winthem gehört dieses Buch (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, KN 32b). Die Besitzerin war also wohl Johanna Wilhelmine von Winthem (1767–1793), zweite Tochter von Johanna Elisabeth von Winthem und Stieftochter des Dichters. Der Inhalt dieses Bandes ist mit der Auflage von 1762 identisch. Der Bestand der Lieder Klopstocks wird in den Auflagen von 1762 und 1765 im Vergleich zur Auflage von 1760 um ein Lied erweitert (»Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney«). Vgl. auch Zeugnisse Nr 43, 44 und 89. 51) J. J. Bodmer an J. H. Schinz, 28. 5. 1765: Wir hätten ihn gerne dispensiert, den Salomo und die geistlichen Lieder zu schreiben, wenn er dafür an s. gedicht gearbeitet hätte. (Handschrift: Zentralbibliothek Zürich, Ms Bodmer 14, Nr 27 (= Seite 3).) 52) Klopstock an J. C. Lavater, 26. 7. 1766: Ich habe Ihnen noch von einer andern Sache zu schreiben, deren guter Fortgang mir gar nicht gleichgültig ist. Es sind schon viele Jahre her, daß ich den Entschluß gefaßt habe, einmal ein neues Gesangbuch herauszugeben. Zollikofer hat durch das seinige diesen Entschluß von neuen bey mir rege gemacht. Ich weis nicht, wie weit die deutschen protestantischen Schweizer noch davon entfernt, oder wie nahe sie dabey sind, ein Gesangb. bey sich einzuführen; aber das weis ich wohl, daß ich sehr wünsche, daß es, im Falle der Einführung, nicht Z. seins, sondern das meinige sey. Denn ich kann es, ohne im Geringsten Vorwürfe des Stolzes zu fürchten, gerade heraus sagen, daß das meinige viel besser seyn wird. Damit Sie urtheilen können, wie recht ich hierinn habe, so will ich Ihnen eine Idee davon machen. 1) Gellerts Lehrlieder werden weder so, wie sie in seiner Sammlung stehen, noch so, wie sie Z. theils in Melodien gezwungen hat, darinn seyn. Ich kann sie nur unter der Bedingung aufnehmen, wenn sie Gellert verkürzen, u in »Aufmunterungen der Christen unter sich selbst« verwandeln will. 2) Eine nicht kleine Zahl theils alter veränderter, theils neuer schwacher Lieder, die in Z. stehn, werden darinn fehlen. – Aber darinn werden seyn: I) Einige Lieder aus Z. Gesangb. die mir bisher noch unbekannt gewesen waren, u wozu ich den Verfassern Veränderungen vorschlagen will. 2) Eine ziemliche Anzahl

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Lieder von etwas anderen Tone, als die eben angeführten, die Ihnen vermutl. bisher unbekannt gewesen sind, deren Verfassern ich auch Veränderungen vorschlagen will. 3) Einige Psalmen von Cramern theils so wie Sie sie jezt kennen, theils von ihm selbst zum Gebrauche der Christen verändert. 4) Nicht wenige Lieder von Cramer, die Sie vermutl. grossentheils noch nicht kennen, u in welchen hier u da geändert worden ist, u werden soll. 5) Nur wenig Lieder aus Schlegels Sammlung. Ich hatte mir viel mehr Hofnungen von Schlegel gemacht, der durch eine gewisse Liebe zur übertriebnen Orthodoxie, u durch eine falsche Vorstellung von dem Grade der Herablassung in Liedern, das Feuer des Christen u des Dichters unterdrükt hat. 6) Einige Lieder von Jemanden, den ich dazu aufmuntre, u der es verdient, daß ich es thue. 7) Diejenigen Lieder von mir, die Sie kennen mit einigen Veränderungen. (Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, daß ich an Z–kofers Änderungen gar keinen Antheil habe. Er hat es so gar mit einigen ungedrukten eben so als mit den gedrukten gemacht.) 8) Keine ganz kleine Anzahl neuer Lieder von mir – – In Vergleichung mit den Psalmen wird mein Gesangbuch übervollständig seyn; aber freylich in Vergleichung mit unseren gewöhnlichen Gesangbüchern wird viel zur Vollständigkeit fehlen. Doch Sie urtheilen leicht, daß ich mir diesen Begriff von deren Vollständigkeit nicht zur Regel machen kann. Ein vollständiges Gesangbuch also, so wie ich die Sache nehme, zu dem aufs höchste irgendeinmal ein nicht notwendiger Anhang kommen kann, der ohne ein zu dickes Buch mit dem ersten zu machen, weiter nichts, als einen neuen Band kostet. Wenn ich wüste, daß Sie, meine Herren des ersten Cantons, dieses Gesangb. bey sich aufnehmen wolten; so würde ich auch die Melodien dazu in Kupfer stechen lassen. Ich muß nicht vergessen Ihnen zu sagen, daß die Lieder vom Abendmale alle so beschaffen seyn werden, daß sie, wo nicht Zwinglius doch Calvinus gesungen haben würde. – Ich fürchte viel weniger, daß man bey Ihnen schon beschlossen hat, Zollikofers Gesangbuch einzuführen, als ich fürchte, daß es überhaupt sehr schwer seyn wird, irgend eins Lobwassern (denn es sind ja die Psalmen nicht mehr) vorzuziehen. Zanken Sie nicht mit mir, wenn ich Unrecht habe. Wenigstens kömmt mir es vor, daß es in dem Jahrhunderte, da ich in Zürch war, nicht angegangen seyn würde. Olim erat sic. Sie machen mir ein Vergnügen, werthester Herr Lavater, wenn Sie mir bald antworten. Denn die Sache liegt mir am Herzen. Ich werde eine Art Einleitung »an die deutschen protestantischen Gemeinen« vordrucken lassen. Sie sehen auch hieraus, daß es gar meine Absicht nicht ist, mich von ihrer Kirche abzusondern. (HKA, Briefe IV, 204, 10–71.) Das erwähnte Gesangbuch von Zollikofer ist Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert). Vgl. hierzu Zeugnisse Nr 53 und 54. Zum Brief Klopstocks an Lavater vgl. Zeugnis Nr 57. Zu Klopstocks Absicht, selber ein Gesangbuch herauszugeben, vgl. »Vorrede« zu GL II, HKA, Werke III 1, S. .

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 53

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Der Jurist und Dichter Ambrosius Lobwasser (1515–1585) übersetzte den Genfer Psalter ins Deutsche (Der Psalter des Königlichen Propheten Davids, Leipzig 1573). Lobwassers Werk wurde zum Gesangbuch der deutschen Calvinisten. 53) Neues Gesangbuch, oder Sammlung der besten geistlichen Lieder und Gesänge, zum Gebrauche bey dem öffentlichen Gottesdienste herausgegeben von G. J. Zollikofer, Prediger der evangelisch-reformirten Gemeinde in Leipzig. Leipzig, bei M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1766. Bl. 2–4: Da der Gesang einen beträchtlichen Theil des öffentlichen Gottesdienstes ausmacht, und alles, was zu dem Gottesdienste gehöret, der Würde der Religion gemäß, vernünftig, anständig und geschickt seyn soll, uns richtige Begriffe von Gott und unsern Pflichten beyzubringen, uns mit lebhaften Empfindungen der Ehrfurcht, der Liebe, des Vertrauens und der Dankbarkeit gegen das höchste Wesen zu erfüllen, und uns zu einem freudigen Gehorsam seiner Gebote zu erwecken: so würde es wohl etwas überflüßiges seyn, wenn ich die Nothwendigkeit einer gänzlichen Veränderung und Verbesserung der Gesangbücher, deren man sich bisher in der protestantischen Kirche bedienet hat, weitläuftig beweisen wollte. Wer sich nicht von dem Vorurtheile des Alterthums blenden läßt, wer Geschmack und Gefühl hat, und dabey gewohnt ist, mit Nachdenken zu singen, sich nicht mit bloßen Tönen zu befriedigen, und von dem, was er singt, die Zueignung auf sich selbst und auf die ganze Gemeinde zu machen, der wird gewiß das Unschickliche, das Niedrige, das Anstößige, das Falsche, das Kindische und Tändelnde, das Matte und Leere, das sich in den meisten Gesangbüchern so häufig findet, nicht ohne Betrübniß sehen, und zur Ehre der Religion und des Christenthums wünschen, daß dieser Theil des Gottesdienstes besser eingerichtet werden möchte. Er wird auch die Ursachen leicht entdecken, warum manches Lied, das vor funfzig, oder hundert und mehr Jahren gut und erbaulich war, solches in unsern Tagen nicht mehr seyn kann. Ich fürchte also nicht, daß mein Unternehmen von vernünftigen und unparteyischen Richtern gemißbilliget werde, und wenn es auch geschehen sollte, so werde ich mich in dem Bewußtseyn meiner guten Absicht und der Billigung meiner theuersten Gemeinde, die mich zu dieser Arbeit aufgemuntert und mir dieselbe aufgetragen hat, völlig beruhigen. Die vortrefflichen Lieder und Gesänge der Herren Gellerts, Cramers, Schlegels, Klopstocks, die man hier größtentheils beysammen finden wird; eine beträchtliche Anzahl neuer und noch nie gedruckter Lieder, die zum Theil sehr berühmte Dichter zu Verfassern haben; eine noch größere Anzahl durchgängig veränderter und verbesserter alter Lieder, und endlich die besten Stücke der ausgesuchten Sammlung von geistlichen Liedern, womit die Herren Spalding und Dieterich die Kirche erst neuerlich beschenket haben, machen den Inhalt dieses Gesangbuchs aus. Die Gellertschen Lieder, die eigene Melodien hatten, sind großentheils, ob-

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schon nicht allemal so glücklich, als man es gewünscht hätte, so eingerichtet worden, daß sie nach gewöhnlichen Kirchenmelodien gesungen werden können. Die Cramerischen, vornehmlich aber die Klopstockischen Lieder hat man, jene durch geringe, diese durch mehr beträchtliche Veränderungen, leichter zu machen gesucht, und sich dabey sorgfältig bemühet, sie so wenig, als möglich, zu schwächen. In Ansehung der alten Lieder hat man sich kein Bedenken gemacht, mit Beybehaltung des wirklich Schönen und Guten, das ihnen eigen ist, ganze Strophen wegzulassen, oder neue an ihre Stelle zu setzen, oder auch dem ganzen Liede eine andere und bessere Gestalt zu geben. Eine Freyheit, über deren Gebrauch mir derjenige, der die Beschaffenheit meiner Gemeinde kennet, gewiß keine Vorwürfe machen wird, wenn auch schon, welches ich doch nicht glauben kann, die Sache an und vor sich selbst getadelt zu werden verdiente. Die gütigen Beyträge verschiedener von unsern besten Dichtern, und insbesondere die Hülfe, die mir mein verehrungswürdiger Freund, der Herr Kreissteuereinnehmer Weiße, geleistet, haben dieser Sammlung Vorzüge gegeben, die ich ihr zu verschaffen nicht vermögend gewesen wäre, und ich bezeuge hiermit allen denjenigen, die sich in dieser Absicht um meine Gemeinde sowohl als um das Publicum verdient gemacht haben, die ergebenste Dankbarkeit. Bey diesem allen empfinde ich die Unvollkommenheit dieses Versuchs sehr lebhaft, und er würde noch nicht zum Vorschein gekommen seyn, wenn ich mich hätte entschließen können, länger entweder schlechte und anstößige, oder immer dieselben mittelmäßig guten Lieder bey dem Gottesdienste singen zu lassen. Nun, da der Eifer, diesen Theil des Gottesdienstes zu verbessern, viel allgemeiner zu werden scheint, als er noch nie gewesen ist, so können wir hoffen, daß es in wenigen Jahren leichter seyn wird, etwas Vollkommneres in dieser Art zu liefern, und ich wünsche aufrichtig, daß mein Gesangbuch bald von weit bessern verdränget werden möge. Möchte es nur dem Höchsten gefallen, diese schwachen Bemühungen zu segnen, und sie zur Beförderung des vernünftigen Gottesdienstes und der wahren Erbauung gereichen zu lassen! Leipzig, in der Ostermesse, 1766. Der St. Galler Theologe Georg Joachim Zollikofer (1730–1788) war reformierter Prediger in Leipzig und wichtiger Vertreter der Aufklärung. Die in seinem Gesangbuch (Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert)) enthaltenen veränderten Fassungen der Lieder Klopstocks haben sich sehr verbreitet. Sie beruhen zum Teil auf den in Berlin 1765 (Diterich u. a.) schon durchgeführten Veränderungen. Vgl. auch Zeugnisse Nr 52 und 54. 54) Unterhaltungen. Zweeten Bandes Erstes Stück. Monat Julius. 1766. Hamburg, Gedruckt und verlegt von Michael Christian Bock. S. 71–73, hier S. 72/73: Leipzig.

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 55

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Die Klopstockischen Lieder mußten, wenn sie leichter und allen faßlich seyn sollten, oft verändert werden, und dieß ist auch, besonders an den Stellen geschehen, wo die dem Herren K. gewöhnlichen emphatischen Wiederhohlungen und reichen Reime waren. Es sind dadurch große dichterische Schönheiten zuweilen verloren gegangen; doch dieß war nicht zu vermeiden. Die Stellen, wo verändert ist, sind meistens gut gewählt. Bey verschiedenen von diesen klopstockischen Liedern haben nur wenige Veränderungen Statt gefunden. Manche sind aber ganz weggeblieben, und diese passen wirklich nicht gut für eine vermischte Gemeine. Nur ein Paar ausgelaßne mögten wir gern mit einigen Veränderungen in einem Gesangbuche antreffen. Z. E. »Es war noch keine Zeit etc.« »Erwürgt, erwürgt ist er etc.« »Dich flehen wir der Weisheit Geist etc.« »Wir der Erde Pilger sind etc.« Das zweyte vornehmlich hat oft in uns den Wunsch erregt, es anstatt der prosaischen Paßionen, die noch Mode sind, an Charfreytägen in den Kirchen als ein Herr Gott dich loben wir, oder in Musik gesetzt zu hören, so wie die übrigen Te Deum von Klopstock die Composition eines Graun, Telemann etc. verdienten.

Der Artikel ist eine Rezension des Gesangbuchs Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert). Vgl. Zeugnisse Nr 52 und 53. 55) E. Schmidt an Klopstock, 18. 8. 1766: Ja Klopstock, Ihre Lieder, Gellerts Lieder haben diese Selige besonders zum Himmel bereitet u begleitet, die haben wir täglich mit ihr gebetet, ich wunderte mich daß sie fast alle auswendig wuste, u sie antwortete, ich weiß selbst nicht Mama woher ich das alles weiß, o Klopstock ich dachte in den Augenblick sehr lebhaft: Der Geist lehrt uns Abba schreyn! Die Worte Ihres Liedes: Möchte mein Leben, Jubel u Danck seyn etc wolte sie immer wiederhohlt haben, Einmahl erwachte sie mit den Worten: So meinen Gott u meinen Herrn ihm nenen, So wie der Jünglich (sagte sie) der ihm für todt hielt, u wie sie dies sagte? O Trost u Wonne ist mirs so oft ich mich daran erinre. Den da ich sie um 4 Uhr aufwecken wolte weil der Schlaf zu schwer ward, ach so war sie schon völlig in Todeszügen, mir ists zwar als wan sie mir noch: ja Mama antwortete wie ich fragte. kanstu noch hören: doch gewiß weiß ichs nicht, ich nahm sie in meinen Arm, betete ihre Lieder der Doctor ward noch gehohlt, gab ihr noch etwas ein, doch alles vergebens, sie starb in meinen Arm um 5 ½ Uhr, ohne Zuckung ohne Röcheln, ach ich sahe von Minute zu Minute wie sie starb, wie alle Züge sich änderten ich rief ihr einmahl zu. Nun komst du zu Matante u zu Gieseke, u da sie wircklich todt war, dankte ich Gott mit Ruhe, weil sie so sanft gestorben war. (HKA, Briefe IV, 206, 28–38; 58–67.) Elisabeth Schmidt, Klopstocks Schwägerin (vgl. Zeugnis Nr 8), berichtet

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über den Tod ihrer Tochter Catharina Margaretha, die am 30. 6. 1766 im Alter von 16 Jahren starb. Die zitierten Verse sind aus Klopstocks geistlichem Lied »Dem Vater und dem Sohne« entnommen (Zeilen 35/36), das zu dieser Zeit noch unveröffentlicht war (vgl. auch Einzelapparat). 56) J. H. Füßli an J. J. Bodmer, 9. 9. 1766:

Klopstock ist zum Narre geworden. Mir scheint es begreiflich, warum ein Gebet-, Kräh- und Gesangbuchschreiber den »Messias« nicht endigen will.

(Heinrich Füßli. Briefe. Hrsg. von Walter Muschg. Basel 1942 (Sammlung Klosterberg). S. 137–140, hier S. 140.) 57) J. H. Schinz an J. J. Bodmer, 20. 11. 1766: Er (Klopstock) soll an Lavater einen recht enthusiastischen Brief geschrieben haben, in dem er beinahe ein Fanatiker seyn und von einer Samlung Lieder reden, die er herausgeben wolle, in der Hoffnung, daß man sie in der ganzen Schweiz einführen werde.

(Handschrift: Zentralbibliothek Zürich, Ms. Bodmer 7 Nr 41, S. 2/3.) Vgl. Zeugnis Nr 52. 58) Klopstock an M. Denis, 22. 11. 1766: Die Herausgabe des Gesangbuchs, von dem Ihnen Hr. Faber geschrieben hat, ist zwar noch ziemlich entfernt; denn ich muß erst eine viel größere Anzahl guter Lieder besitzen, als ich jetzt noch habe, ehe ich daran denken kann. Unterdeß habe ich doch die Sache gern ein wenig von ferne zubereiten wollen. Ich weiß nicht, ob Gellerts und meine Lieder bis nach Wien gekommen sind. Sollten sie es seyn; so können Sie aus diesen sehn, wie die andern seyn werden: protestantische Lieder, in denen nichts gegen die katholische Kirche vorkömmt. Ich bin überzeugt, daß Seine Eminenz der Erzbischof nichts gegen solche Lieder zu erinnern haben werde; und glaube daher, daß sie die Censur nicht verurtheilen wird. (HKA, Briefe IV, 211, 9–20.) Der katholische Priester und Jesuit Johann Nepomuk Cosmas Michael Denis (1729–1800) stammte aus Schärding (damals Bayern, heute Österreich). Er war auch Dichter und großer Bewunderer Klopstocks, mit dem er im Briefkontakt stand (vgl. HKA, Briefe IV, einführende Erläuterungen zu Nr 211). Vgl. auch Zeugnis Nr 60, ferner »Vorrede« zu GL II, HKA, Werke III 1, S. . Denis gab die Gedichtsammlung Augsburg 1786 (Denis) heraus.

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59) Sammlung Geistlicher Gesänge, zur Beförderung der Erbauung, von Johann Adolf Schlegeln, Pastorn an der Marktkirche der Altstadt Hannover. Leipzig 1766. S. III-XXVIII: (die Vorrede ist datiert: Am 5 November, 1765.): S. III–XVII: Die Poesie verdanket vielleicht selbst ihren Ursprung der Religion; wenigstens ist das keinem Zweifel unterworfen, daß sie der Religion bald anfangs zu ihrem Dienste gewidmet gewesen. Denn ist nicht Moses unter allen Dichtern, die wir kennen, der älteste? Und machen seine Gesänge nicht selbst einen Theil der göttlichen Offenbarung aus? Er zwar erfreute sich bey Verfertigung derselben eines so erhabnen Vorzuges, als wir uns in unsern Tagen niemals versprechen dürfen. Seine Lieder flossen nicht bloß aus einem von Andacht beseelten Herzen, sondern aus einer wirklichen göttlichen Eingebung. Aber was könnte wohl der Poesie einen größern Werth ertheilen, als daß selbst der Geist Gottes diese an sich in ihrem Ursprunge menschliche Kunst würdigen wollen, sie bey seiner Offenbarung zum Vortrage himmlischer Wahrheiten anzuwenden? Sollte uns ein so großes Beyspiel nicht reizen, es, wenn schon aus der Ferne, dennoch so weit es unsre Schwachheit gestattet, nachzuahmen? Was ist billiger, als daß wir nicht vergessen, eine Kunst zur Ehre Gottes zu heiligen, die er sich selbst auf eine so ausnehmende Art dazu heiligen wollen? Und wie so viel gewinnt selbst die Poesie dadurch, wenn sie ihren Stoff von der Religion, absonderlich von der geoffenbarten Religion entlehnt! Man mag mit Rechte sagen, daß alsdann die Poesie und die Religion, wofern sich nur jene in den gebührenden Gränzen, die ihr diese vorzeichnet, innenhält, einander gegenseitige Dienste leisten. Die Poesie erscheint alsdann in ihrem größten Glanze, und schwingt sich zu einer Höhe auf, welche sie außerdem nicht würde haben erreichen können. Und liegt nicht eben darinnen ein praktischer Beweis von dem Wirklicherhabnen, von dem Göttlichen, das der christlichen Religion eigen ist? Doch das ist nicht der einzige Anspruch, den diese auf die Dienste von jener zu machen berechtigt ist, daß die Poesie durch Anwendung aller der ihr eignen Reizungen die Liebenswürdigkeit unsrer Religion ins Licht stelle, und ihre Hoheit dem Herzen zu fühlen gebe. Sie erwartet von ihr noch andre gemeinnützigere Dienste; denn das wird wohl niemand zu läugnen begehren, daß in Ansehung der Gemeinnützigkeit geistliche Lieder vor allen andern Religionsgedichten den Preis behalten. Es ist wahr; die Poesie darf sich da nicht in ihrem ganzen Schmucke zeigen. Selbst um des allgemeinen Nutzens willen muß sie oft von ihren strengern Rechten nachlassen, manches kühnen Schwunges sich enthalten, manchen Reiz, der sich ihr darbeut, verläugnen, mehr um Deutlichkeit als um Pracht, bemühet seyn, nicht zu entzücken und hinzureißen, sondern nur zu unterrichten und zu rühren suchen. Aber sollte sie wohl durch diese Bescheidenheit wirklich verlieren? Sollte ihr nicht vielmehr dieselbe zum Lobe gereichen? Hier ist nicht et-

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wan bloß die würdige Ergetzung eines vernünftigen Geistes das Ziel, das sie sich vorsetzt, sondern die Erweckung und Unterhaltung der Andacht. Die Erreichung dieser Absicht ist dem Dichter ein Lohn für seine Bemühungen, der ja freylich nicht so glänzend ins Auge fällt, als die, gleichwohl oft so nichtige, Unsterblichkeit des Nachruhms, womit die Poesie ihren Günstlingen zu schmeicheln pflegt; aber der gewiß mehr Gründlichkeit hat. Denn was kann einem Herzen, das der christlichen Religion mit Ernste zugethan ist, werther seyn, als die Zufriedenheit, zu dem großen Endzwecke, zu welchem unsterbliche Seelen geschaffen sind, nach dem verliehnen Vermögen etwas beygetragen zu haben? Da ich vormals, ehe das Amt eines gottesdienstlichen Lehrers meinen Fleiß auf Arbeiten von ganz andrer Art gelenket, auch mit der Poesie mich zum öftern beschäfftiget: So habe ich es für meine Pflicht angesehen, meine Bemühungen darinnen gleichfalls zum Dienste der Religion anzuwenden, welcher ich dadurch, daß ich verschiedentlich theologische Materien zum Innhalte meiner Gedichte gewählet, noch nicht völlige Genüge geleistet zu haben glaubte. Es ist längst mein Vorsatz gewesen, geistliche Lieder zu verfertigen, zu dessen Ausführung ich durch das Beyspiel meiner Freunde, der Herren Gellerts, Klopstocks, Cramers noch mehr ermuntert worden bin. Aber nur erst jetzt hat sich Zeit und Gelegenheit darzu gefunden; und ich lege hier meinen Versuch der Welt zur Beurtheilung vor Augen. Da es die Beurtheilung einer Arbeit nicht wenig erleichtern hilft, wenn man die Begriffe kennt, wornach der Verfasser gearbeitet hat; So wird mir erlaubt seyn, hier meine Gedanken von der geistlichen Poesie einzurücken, wie ich sie schon ehedem in einer von den Abhandlungen, die des Batteux »Einschränkung der schönen Künste auf einen einzigen Grundsatz«*) von mir beygefüget worden, vorzutragen.8 »Die Erbauung der Seelen, welche die eigentliche Absicht derjenigen Gedichte seyn soll, denen im engsten Verstande der Name der geistlichen Poesie zukömmt, ist ein so edler Endzweck, daß ihm alle übrige aufgeopfert werden müssen. Die Poesie darf hier nicht herrschen wollen; sie soll dienen.

*) In der IV Abhandlung bey der zweyten Auflage, welche »von der Eintheilung der schönen Künste« handelt; von der 332–339 S. 8 Vgl. Batteux, Professor der Redekunst an dem königlichen Collegio von Navarra, Einschränkung der schönen Künste auf einen einzigen Grundsatz. Aus dem Französischen übersetzt, und mit einem Anhange einiger-eignen Abhandlungen versehen. Zweyte, verbesserte und vermehrte Auflage. Leipzig, in der Weidmannischen Handlung, 1759. IV. Von der Eintheilung der schönen Künste nach ihrer verschiednen Absicht. S. 324–348. Der Übersetzer ist J. A. Schlegel, die Erstauflage erschien bereits 1751. Schlegel zitiert den Text seiner eigenen IV. Abhandlung mit kleinen Abweichungen, von denen die einzige im Hinblick auf Klopstock relevante unten angemerkt wird.

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Aus den Wahrheiten der Offenbarung nach ihrem Gutfinden nur diejenigen zu wählen, die ihrem Hauptendzwecke am angemessensten sind; das ist nur dann verstattet, wenn sie durch die Schönheit und Hoheit derselben sich einen neuen Glanz geben, und durch die Hülfe der Religion zu ihrem erhabensten Gipfel sich aufschwingen will. Itzt liegt es ihr ob, sich nach den Foderungen der Religion zu bequemen, und zu der allgemeinen Fähigkeit der Menschen herabzulassen. Dadurch will ich nicht etwan dem Kraftlosen das Wort reden, welches in der geistlichen Poesie, wie in der geistlichen Beredsamkeit so oft für erbaulich gegolten hat; und noch weniger bin ich gesonnen, den falschen Geschmack zu rechtfertigen, der in so vielen gottesdienstlichen Liedern gefunden wird. Jene sind im Grunde ganz ohne Nutzen; man müßte denn das für ihren Nutzen rechnen wollen, daß sie die Gemüther in der Laulichkeit lassen, die den Menschen in Absicht auf die Religion so natürlich ist. Diese erbauen nicht nur nicht; sie schaden der Erbauung. Wenn ein schwächerer Verstand ihr Unanständiges nicht empfindet, und ein verderbter Geschmack sich daran ergetzet: So sind sie dagegen einem feurigen Geiste, einem gereinigten Geschmacke, desto anstößiger; da es diesem sehr schwer wird, sich selbst so weit zu verläugnen, daß er des Widersinnigen nicht lachen, und gegen das Schlechte sich nicht empören sollte. Wofern der Verstand sich nicht geübt hat, den Inhalt von dem Vortrage abzusondern, das Herz aber in der Frömmigkeit nicht sehr befestigt ist, so wird zu besorgen seyn, daß dergleichen Lieder ihm diejenigen Wahrheiten, die ihm die theuersten und ehrwürdigsten seyn sollten, verächtlich und eckelhaft machen werden. Und wie oft hat schon, wenn sie unter den Spott des Freygeists gefallen sind, die Religion selbst büßen müssen, was sie nicht verschuldet hatte! Die Verfasser derselben haben es ohne Zweifel wohlgemeynt, und ihre gute Absicht wird ihnen bey jedem, der mit Billigkeit und Liebe urtheilt, zu einer hinlänglichen Entschuldigung dienen. Aber auch die beste Absicht wird keine gültige Vertheidigung eines schlechten Werks seyn können. Der Liederdichter darf niemals mit dem Pöbel denken, niemals sich platt ausdrücken; denn er soll die Gemüther hinauf zur Religion erheben, nicht die Religion zu ihnen in ihren Staub herabziehen. Witz aber sollte in gottesdienstlichen Liedern gar nicht geduldet werden, und am allerwenigsten ein wilder Witz. Nichts hat ihm auch in dieselben einen Zugang eröffnen können, als die Liebe zur Allegorie, die seit Origenes sie in die Theologie eingeführt hat, niemals so ganz hat gedämpfet werden können, daß sie nicht von einer Zeit zur andern ihr Haupt wieder emporgehoben. Solches ist ihr um so viel leichter gelungen, da sie, obwohl ohne Grund, doch nicht ohne ein scheinbares Ansehen der Rechtmäßigkeit, in der alten sinnbildlichen Art des Unterrichts, deren die Schrift in den Vorbildern sich bedienet, ihren Schutz gesucht hat.

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Der Liederdichter soll entweder rühren oder lehren. Wenn er belustigt, vergißt er seine Absicht; und wenn er einen verderbten Geschmack belustigt, arbeitet er bey allen, die einen guten Geschmack haben, seiner Absicht gerade entgegen. Darf er wohl, wenn er Empfindungen ausdrücken will, sich selbst in seinem Verstande ein vollkommnes Muster zusammensetzen, das er nachahme, und uns also in seinen Liedern das schildern und darlegen, was die Kunstrichter die schöne Natur zu nennen pflegen? Oder darf er, gleich dem Odendichter, diejenige Sprache reden, darinnen das menschliche Herz, wenn man sichs in seiner größten Vollkommenheit denket, seine Empfindungen ausdrücken möchte? Dieß ist ihm so wenig erlaubt, daß er nicht einmal, gleich dem Redner, diejenige Sprache reden darf, welche einem Geiste, der vor andern erhaben denket, und feurig ist, eigen zu seyn pflegt. Selbst der Kanzelredner kann sich über den Liederdichter oft hinausschwingen, ohne fürchten zu dürfen, daß er die Erbauung dadurch hindern möchte. Er kann zuweilen geschmückter, bilderreicher, prächtiger, kühner seyn, ohne daß er darum in Ansehung der Gemeinnützigkeit nothwendig wieder so viel verlieren müßte, so viel er in Ansehung des Nachdrucks gewinnt; denn er kann sich über einen Gedanken weiter ausbreiten, ihn von mehrern Seiten zeigen, ihn unter verschiednen Umkleidungen öfters wiederholen. Aber der Liederdichter muß sich enger zusammenschränken, und er würde, wenn er den ganzen Reichthum der sinnlichen Sprache gebrauchen wollte, öfters Gefahr laufen, nicht gefaßt zu werden. Ja er würde sich so gar hüten müssen, auch nur mäßig sich zu heben, wenn ihm nicht die Melodie dadurch zu Hülfe käme, daß sie den Verstand bey jedem Ausdrucke länger verziehen läßt, und auch, wenn sie anders dem Gesange wirklich angemessen ist, durch ihren wechselhaften Ton dem Gedanken mehr Licht giebt, und den herrschenden Affect andeutet. Er wird also die Empfindung nehmen müssen, wie sie am allgemeinsten in der Natur gefunden wird; doch mit Absonderung des Unedeln, des Schwatzhaften, des Plumpen; als welches nicht zu ihrem Wesen gehört, sondern nur durch Mangel der Erziehung, durch Schwachheit des Verstandes, durch Niedrigkeit der Lebensart hineingebracht wird. Zwar wird es ihm freystehen, ja es wird ihm obliegen, diese Empfindungen bis auf einen gewissen Grad zu veredeln. Aber es sey solches nur kein höherer Grad, als von dem Gefühle der Meisten erreicht werden kann. Denn sie sollen hier nirgends in Erstaunen über die Kunst des Dichters gesetzt werden. Sie sollen vielmehr die ausgedrückten Empfindungen nach ihrem ganzen Umfange nachempfinden; sie sollen den Verfasser des Lieds vergessen, und durch die Zuneigung seines Inhalts gleichsam selbst die Verfasser desselben werden. Die gottesdienstlichen Lieder sind das Lehrbuch des gemeinen Mannes; und unter ihnen besonders die Lehrlieder. Diese sind zuweilen auch von großen und einsichtsvollen Kunstrichtern ganz verworfen worden. Aber wenn man

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ihrem Rathe folgen wollte; wie viel würde dadurch dem Besten der Religion entzogen werden? Sie sind nicht nur nicht unnützlich; sie halten auch, wenn man dabey nicht auf das Maaß der Erbauung sieht, sondern auf die Anzahl derer, die dadurch erbauet werden, und diese Art der Erbauung vonnöthen haben, den Liedern des Affects vielleicht das Gleichgewicht. Das Lehrlied soll, wenn es diesen Namen verdienen will, irgend eine Lehre der Schrift, als in einem kurzen Auszuge, vor Augen legen. Was in dieser Absicht zur Vollständigkeit derselben gehöret, darf nicht weggelassen werden, auch wenn es Schmuck anzunehmen sich weigern sollte. Der Dichter wird hier zwar überall verbunden seyn, sich richtig und wohl auszudrücken, ohne die Gedanken zu verstümmeln, ohne, wie so manchmal geschehen ist, die Hälften zwo verschiedner Redensarten von einerley Bedeutung in Eins zusammenzuweben, ohne in Sprüchwörtern zu reden, ohne dem Reime sich auf gutes Glück zu überlassen. Selbst wo er sich am tiefsten erniedrigt, wird es doch eine edle Einfalt seyn müssen, deren er sich befleißigt. Vor allen Dingen aber hat er die Pflicht auf sich, alle Lehren durch die Empfindung zu beleben, und sie mit dem angelegentlichen Eifer vorzutragen, welcher zu erkennen giebt, daß man von der Wichtigkeit der vorgetragnen Wahrheiten selbst durchdrungen sey; daß man ihren Einfluß auf das Herz selbst erfahren habe. Aber überall Schmuck von ihm zu verlangen, das würde eine unbefugte Anfoderung seyn; denn er ist durch seine Absicht nicht weniger verbunden, überall diejenigen Ausdrücke zu wählen, welche für alle die faßlichsten und lehrreichsten sind. Ja nicht selten wird er, damit er sein Lied nicht zu einer ermüdenden Länge ausdehne, und doch auch nichts Nöthiges übergehe, dem kürzesten Ausdrucke den Vorzug zu geben sich gedrungen sehen. Dieß sind die hauptsächlichsten Regeln der gottesdienstlichen Poesie, die man aus den Vorreden der Herren Gellerts und Klopstocks, welche sie ihren geistlichen Liedern vorgesetzet, noch näher kennen lernen kann9. Eben diese Regeln sind der Gesichtspunkt, aus welchem ihre geistliche Lieder beurtheilt werden müssen. Wenn man aber bey ihrer Beurtheilung auf die Psalmen der heiligen Schrift zurücksieht; so wird man auch die kältere Natur der abendländischen Völker in Betrachtung zu ziehen nicht vergessen, welche von der feuri-

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An dieser Stelle steht in der Vorlage von Batteux (vgl. Anm. 8) folgende Fußnote (S. 337): Will man sie näher kennen lernen, so lese man, was die Herren Gellert und Klopstock, jener in seiner »Vorrede« zu seinen »geistlichen Oden und Liedern«, die 1757. im Drucke erschienen sind, dieser so wohl in seiner »Einleitung« vor seinen »geistlichen Liedern«, die er 1758. herausgegeben, als auch in dem »Vorberichte«, welchen er den ihnen beygefügten »veränderten Liedern« vorgesetzt, davon gesagt haben. Wenn aber dieser letztere das Lehrlied ganz verwirft, so scheint er mehr auf die Natur der Poesie, und auf die Erbauung der Stärkern, als auf die Bedürfnisse der Menge gesehen zu haben. Und sollte nicht selbst seine Litaney ein Lehrlied seyn?

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gen Einbildungskraft der morgenländischen sich so weit unterscheidet. Gedenkt man an diesen Unterschied, so wird man sichs weder wundern lassen, daß die Psalmen, die bey dem feyerlichen Gottesdienste der Jüden mit unsern Kirchenliedern fast gleichen Endzweck hatten, oft einen so hohen Schwung nehmen; noch auch unsern Liederdichtern ansinnen, diesem Muster, das sie allerdings bey ihrer Arbeit stets vor Augen haben müssen, in der Art des Vortrags aufs genaueste zu folgen. Aus dem allem erhellet, daß allerdings das Nützliche in der geistlichen Poesie herrschen müsse. Aber darum denke man nicht, als ob überhaupt alles Nützliche, so bald es nur verständlich ist, es möge gleich mit dem Anmuthigen sich verbinden lassen oder nicht, in derselben seinen Platz finden könne. Vielmehr ist es bloß das Nützlichste, das die Freyheit hat, auch ohne allen Schmuck darinnen zu erscheinen. Und selbst dieß wird solche Freyheit alsdann nicht haben, wenn es, ohne Nachtheil der allgemeinen Erbauung, und ohne Verletzung der andern nöthigen Eigenschaften eines Liedes, Schmuck vertragen hätte. Denn so gar von dem Lehrliede fodert man mit Rechte, daß es so wenig trocken seyn soll, als nur möglich ist; weit weniger, als ein dogmatischer Vortrag; so gar noch weniger, als der geistlichen Beredsamkeit in manchen Fällen erlaubt ist. Mit Rechte fodert man, daß es zusammenhangend, aber nirgends systematisch; vollständig, aber nicht ausführlich; der Wahrheit aufs strengste getreu, aber nicht pünktlich in Bestimmungen; gründlich, aber weder in Erklärungen, noch in Beweisen methodisch sey. Kurz es wird die theologischen Wahrheiten aus der Kunstsprache der Gelehrsamkeit in eine allgemeinere Sprache übersetzen müssen; und der Hauptendzweck der Poesie, das Angenehme nämlich, wird auch hier in Erwägung kommen, so weit es nur die besondre Absicht zu erbauen, welcher er weichet, zuläßt.«

S. XXIV-XXVII: Bey der »Nachahmung des hundert und eilften Psalmes«, die in dieser Sammlung die zweyte Stelle einnimmt, wird man zwar leicht sehen, daß sie von der cramerischen Übersetzung verschieden sey; aber auch, bey einer angestellten Vergleichung, eben so leicht bemerken, daß ich diese dabey vor Augen gehabt. Mehr um der Welt, als um meines Freundes willen, muß ich erinnern, daß man die Absicht dieser neuen Ausarbeitung ganz unrecht deuten würde, wenn man sie, als einen verdeckten Tadel der cramerischen Arbeit betrachten wollte. Ich gestehe dieser den Preis sehr willig zu, den ein wohl übersetzter Psalm von einer Anwendung desselben für uns zu allgemeinem Gebrauche allezeit wird behaupten müssen. Aber man wird auch leicht erkennen, daß verschiedne Absichten eine verschiedne Ausführung erfodern, und daß besonders ein Psalm, wenn er zu unserm gottesdienstlichen Gebrauche zugerichtet werden soll, wegen veränderter Gestalt der Kirche manche Veränderung in den Gedanken und

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Ausdrücken nothwendig mache; gleichsam aus den Zeiten des Alten Bundes verpflanzet werden müsse. Zudem mußte er zu solchem Endzwecke auf eine schicklichere Melodie gebracht werden, als das uneingeschränktere sapphische Sylbenmaaß in unsern Gesangbüchern hat. Eben diese Erinnerung wird man auch bey den beiden verbesserten Passionsgesängen, »Jesu, deine tiefe Wunden« und »Der am Kreuz ist meine Liebe«, gelten lassen. Herr Klopstock hatte dieselben schon vor mir verbessert. Ich habe mir seine Arbeit zu Nutze gemacht. In andern Gedichten würde es Vermessenheit seyn, an fremder Arbeit sich zu vergreifen; aber Kirchengesänge, wenn sie einmal durch den Druck bekannt gemacht sind, sehe ich für ein allgemeines Gut der Kirche an, wobey kein besondres Eigenthum ferner mehr Statt findet. Daß ich aber nach ihm an eine Verbesserung dieser Gesänge mich gewaget, und mich dabey so genau, als es mir nur möglich schien, an den ursprünglichen Plan derselben zu halten gesucht, das kann meinem Freunde auf keine Weise zum Vorwurfe gereichen; eben so wenig als mir zu sonderlicher Ehre, wenn man auch dafür halten sollte, daß es mir dabey besser geglücket sey, da ich ja ihm bloß nachgearbeitet. Gleichfalls kann es auch seinem so wohl gegründeten poetischen Ruhme nicht schaden, wenn man auch von seinen Gesängen urtheilen sollte, daß es seinem erhabnen und feurigen Genie schwer werde, sich bis zur Fassungskraft des größern Haufens überall hernieder zu lassen, und bey Empfindungen sich in der gewöhnlichen Sphäre innen zu halten; wie es doch die Absicht der allgemeinen Erbauung bey geistlichen Gesängen nöthig macht. Schon das Bestreben darum, das ihm auch, besonders bey den verbesserten Gesängen oft so glücklich gelungen ist, wird bey allen Herzen, die es mit der Religion redlich meynen, seiner Frömmigkeit Ehre machen.

60) Klopstock an M. Denis, 6. 1. 1767: Schlegels Lieder werden nicht alle in meine Sammlung kommen. Er ist mein Freund, und ich liebe Ihn als meinen Freund; aber dieß macht mich in meinen Grundsätzen nicht irre. Einige von seinen Liedern (noch mehr von Gellerts) schicken sich besser von dem Prediger hergesagt, als von der Gemeinde gesungen zu werden … (HKA, Briefe V, 1, 94–98.) Vgl. Zeugnis Nr 58. 61) E. Schmidt an Klopstock, nach dem 16. 1. 1767: Da Sie Zollik vergeben, so vergeben Sie Based: auch wohl die Verändrung Ihrer Lieder, man sieht er hat sie mit Gewalt so gemeinnüzig als möglich machen wollen, ob mir gleich deucht daß deswegen Vieles hätte ungeändert bleiben könen, doch ist mir sein Buch sehr lieb, ich habe doch wieder viele

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neue recht gute Lieder, u ich kan nie hievon genung kriegen. Bringen Sie mir ja auch welche mit. (HKA, Briefe V, 3, 26–32.) Die Veröffentlichung des Gesangbuches Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) war für Klopstock eine Anregung, selber ein Gesangbuch herauszugeben (vgl. »Vorrede« zu GL II, HKA, Werke III 1, S. , ferner Zeugnisse Nr 52, 53 und 54). Der Pädagoge und Theologe Johann Bernhard Basedow (1724–1790) hatte in seinem Privatgesangbuch (Berlin/Altona 1767 (Basedow)) viele Lieder Klopstocks aufgenommen und fast immer verändert (vgl. Zeugnis Nr 67). 62) Wöchentliche Nachrichten und Anmerkungen die Musik betreffend. Ein und dreyßigstes Stück. Leipzig den 27ten Januar. 1767. Über die Kirchengesänge. S. 237–243, hier S. 237: Der vortreffliche Schatz von geistlichen Liedern, den unsere Kirche besitzt, ist in der That so hoch zu schätzen, daß man nicht allein auf die Erhaltung desselben, sondern auch auf eine glückliche Vermehrung mit neuen geistreichen Liedern und Melodien bedacht zu seyn große Ursache hat. Es ist einigen berühmten Männern gelungen, nützliche Beyträge zu diesem so reichen Schatze zu thun; ihre Lieder machen ihrem poetischen Genie, und noch mehr ihrem Herzen Ehre: Gellert, Klopfstock, Cramer, Schlegel u. a. sind in den Händen der Andacht jetzt beynahe eben so oft, als bisher ein Luther, der Vater dieser Gesänge, ein Gerhard, ein Rist u. s. w. Sie haben sogar den Vorzug vor diesen, daß ihre Lieder weniger Härte, weniger Zwang an sich haben, und dem verfeinerten Geschmacke unserer Zeit gemäßer sind, als die Poesien jener ältern Liederdichter. Indeß wird man den Geist jener frommen Männer, selbst in ihrer bisweilen rauhen Sprache, und dem Gezwungenen ihrer Verse nie verkennen; sie werden noch immer Andacht und Rührung im Herzen erwecken, und Muster für ihre Nachfolger bleiben, so wie die meisten zu diesen alten Gesängen verfertigten Melodien Muster für die künftigen Liedercomponisten seyn werden.

63) C. C. F. Stolberg an Klopstock, 16. 4. 1767: Wie wolte ich mich freuen, wenn Sie mir als denn das versprochene Lied schon zeigen könten, der heutige und morgende Tag läst mich solches hoffen. (HKA, Briefe V, 6, 9–11.) Welches Lied Christiane Stolberg erwartete, ist unklar. Da der Brief am Gründonnerstag geschrieben wurde, könnte das Osterlied »Die Auferstehung Jesu« in Frage kommen.

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 64 – Nr 67

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64) C. C. F. Stolberg an Klopstock, 20. 4. 1767: Das Lied bitte ja nicht zu vergeßen, (HKA, Briefe V, 7, 22.) Vgl. Zeugnis Nr 63. 65) M. Denis an Klopstock, 17. 5. 1767: Haben Sie Basedows Privatgesangbuch schon gesehen, von dem man mir schreibt? Er soll auch Ihre Lieder eingerückt haben. (HKA, Briefe V, 10, 77–79.) 66) Klopstock an M. Denis, 8. 9. 1767: Eh Sie sich es versehen, werden Sie mich für einen Vielschreiber halten. Und das hätten Sie denn freylich nicht von mir gedacht. Oden von 1747 an, aber gleichwohl ist ihre Zahl nicht groß. Geistliche Lieder 2ter Theil. David, eine Tragödie. (Davids Wahl zwischen Hungersnoth, Krieg, und Pest) Vom Sylbenmaße. – – Fünf neue Gesänge des Messias. Ich werde David und Hermanns Schlacht in wenigen Tagen zum Drucke wegschicken. Ich überlasse, ausser dem Messias und den Liedern, alles übrige einer Typographischen Gesellschaft in Berlin, und wünsche sehr, daß der Edle von Trattner mit seiner Druckfehlerklaue nicht darüber komme. (HKA, Briefe V, 18, 33–42.) Die neuen Gesänge des »Messias« erschienen in Kopenhagen bei Møller und in Halle bei Hemmerde. Der zweite Teil der »Geistlichen Lieder« erschien in Kopenhagen bei Friedrich Christian Pelt. Die berlinische »Typographische Gesellschaft« wurde von Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. (1737–1776 (77?)) und Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803) gegründet. Von den von Klopstock genannten Werken wurde keins von der »Typographischen Gesellschaft« verlegt oder gedruckt: »David« und die »Oden« erschienen in Hamburg bei Johann Joachim Christoph Bode, »Hermanns Schlacht« und »Vom Sylbenmaasse« bei Johann Henrich Cramer (Associé von Bode) in Bremen. 67) Ein Privatgesangbuch zur gesellschaftlichen und unanstößigen Erbauung auch für solche Christen welche verschiedenes Glaubens sind. Berlin und Altona, 1767. Bl. a2-b3, hier Bl. a2-a4: Vorrede. Der Gesang ist außer Zweifel das vornehmste Mittel sowol der besondern als der gesellschaftlichen und öffentlichen Erbauung. Wer eine wirksame Überzeugung davon hat, dem ist jeder Grad der Vorzüge und der Mängel, welche er in den gebräuchlichen Liedern wahrnimmt, von großer Wichtigkeit. Für viele Leser vergeblich, für einige überflüßig, und überhaupt für eine Vorrede zu weitläuftig würde ein beweisendes Urtheil über die größte

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Anzahl derer Lieder seyn, welche in den autorisirten Gesangbüchern der Gemeinen angetroffen werden. Seit zehn Jahren sind von vielen Christen einige ihrer Brüder von großen Talenten oft dankbar dafür gesegnet, daß ihre ruhmwürdigste Bemühung den von uns bedaurten Mangel zum Theil ersetzt, und uns die Glückseligkeit einer vielfältigen Erbauung verschafft hat. Ich würde mich betrüben, wenn es viele nicht wüßten, daß ich unter diesen Männern unfehlbar einen Gellert, Funke, Klopstock, Cramer und Schlegel verstehe. Gott belohne sie mit vieler Freude über das Gute, welches sie gestiftet haben; mit der Überzeugung, daß diese Art der Arbeiten zu ihren wichtigsten gehöre; und mit dem Triebe, dieselbe ohne lange Verzögerung sowol fortzusetzen als der Welt mitzutheilen. Die Wahrheit, daß ein Lied des besten Dichters vollkommner werde, wenn in vielen Jahren die wiederholte Critik des Verfassers und anderer Kenner, Verbesserungen veranlaßt, muß sie von dieser großen Pflicht nicht abhalten. Denn das erste Jahr des Gebrauchs von ihrer ersten Ausarbeitung eines Liedes darf ohne Eitelkeit solchen Männern schon wichtig scheinen. Lieder-Sammlungen von ihnen würden bald in neuen Auflagen erfodert werden, und es würde der Nutzen einiger Verbesserungen keinesweges durch denjenigen gestört und vermindert seyn, welchen die vorigen Auflagen gestiftet hätten. Ich wage es nicht, mich mit ihnen an Gaben zur Dichtkunst zu vergleichen. Aber für gut und nützlich zur unverzögerten Ausgabe halte ich dies gegenwärtige Gesangbuch, von dessen Inhalte, mehr als die Hälfte, theils in neuen, theils in veränderten Liedern, das Meinige ist, und woran die Arbeit in einem ununterbrochenen halben Jahre angefangen und geendiget wurde. Selbst in dieser Zeit würde ihr Werth merklich vergrößert worden seyn, wenn mein Verlangen und mein Bestreben nach einer hülfreichen Critik freundschaftlicher Kenner nicht unwiderstehliche Hindernisse gefunden hätte, die mich sehr kränken, und dem Publico unbekannt bleiben müssen. Da ich das Ende derselben nicht wußte, und einige Gründe habe, die erste nicht für die einzige Ausgabe zu halten; so blieb die angeführte Ursache bey mir gültig, sie nicht zu verzögern. Wer diese Ursache recht zu bedenken weiß, wird in meinem Entschlusse keine Eitelkeit finden, weil ich mit vollkommner Zuversicht, daß eine Verzögerung mir den Vortheil eines alsobald größern Beyfalls bringen würde, denselben anderer Pflichten wegen nicht geachtet habe. Über die Regeln eines geistlichen Liedes denke ich ganz übereinstimmend mit den Herren Gellert, Klopstock und Schlegel, in den vortrefflichen Vorreden ihrer Lieder-Sammlungen. Die von mir dagegen begangnen Fehler sind theils in dem Maaße meiner Kräfte, theils in den persönlichen Umständen gegründet, welche durch Bekümmernisse und Trübsale dieses Maaß in einigen Zeiten verkleinern, und es dennoch nicht mit meinem

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Wissen so klein machen, daß ich es für nichts halten und ungebraucht lassen durfte. Wer mit dem Herrn Klopstock Gesänge von Liedern unterscheidet, wird in meiner Sammlung gar keine oder nur wenige von der ersten Art, aber nach meiner Absicht doch auch erhabne Lieder finden, welche sich den Gesängen nähern. Ich setze dem geistlichen Liede einen dreyfachen Zweck, nämlich die inbrünstige Anbetung, die rührende Betrachtung, und die so wohl lehrreiche, als eindringende Erinnerung. Ein Lied kann einen dieser Hauptzwecke haben, es kann sie aber auch in verschiedenen Theilen mit einander verbinden. Ist der letzte Zweck herrschend; so nähert sich das Lied dem Lehrgedichte. Von dieser Art müssen nicht viele in einer guten Sammlung seyn. Selbst die wenigen müssen entweder einen moralischen Inhalt haben, oder solchen Lehren, welche wichtig und doch gemeiniglich verkannt, oder durch Vorurtheile verdunkelt sind, durch den Ausdruck, durch das Sylbenmaaß, und durch die Melodie, mehr Licht, Stärke und Festigkeit ertheilen. Die meisten eigentlichen Lehrlieder wird man unter den beyden Abtheilungen von den allgemeinen und von den besondern Pflichten antreffen. Wer sie nicht singen mag, der wird sie doch mit Erbauung lesen können.

Der Herausgeber des Gesangbuches ist der Pädagoge und Theologe der Aufklärung Johann Bernhard Basedow (1724–1790). 68) J. G. Herder, Über die neuere Deutsche Litteratur. Zwote Sammlung von Fragmenten. Eine Beilage zu den Briefen, die neueste Litteratur betreffend. 1767. S. 183–380: S. 226–228:

Und nun! sind alle Gedichte, die bei ihnen (bei den Alten, vgl. S. 223) Stücke der Religion waren, es auch für uns? Ich glaube nicht! Und wenn man sie also nachahmen wollte? So müste es seyn, »als wenn David z. E. Christliche Psalmen schreiben würde.« Freilich ist dies der Zweck, der bei Klopstocks Liedern in der Vorrede steht, den aber im Ganzen seine Lieder nicht erreichen möchten. Würklich etwas zu viel Orientalischer Schaum, und Christliche Gegenstände Orientalisch behandelt – Und worinn denn? Ich schäzze diese Lieder sehr, denn sie würken mehr auf das Herz, als einige andere. Und darnach beurtheile ich den Werth eines Liedes. Aber zu viel Morgenländische, Biblische Sprache, als daß sie immer nach unsern Ideen bestimmt gnug seyn sollte: gewisse Morgenländische Wiederholungen, die statt zu seufzen jähnen machen: und denn nicht die gehörigen Beweggründe und Reizungen zu den Empfindungen, die sie erwecken sollen. Klopstock, der selbst eine Empfindungsvolle Seele zeigt, hat sich

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gewisse Gegenstände der Religion, insonderheit bei den Martern des Erlösers einige Nuancen so eingedrückt, daß, wenn er auf sie geräth, er sich verweilt, und in Empfindungen ausbricht, die er bei dem Leser nicht gnug vorbereitet hat: und bei denen also mancher nichts empfindet. Wenn unsre ganze Einbildungskraft in Arbeit ist: so kann sich aus dem ganzen rührenden Gemälde ein Zug (nicht immer der bedeutendste) am tiefsten eindrucken, der nachher jedesmal das ganze Gemälde zurückbringt, und also auch durch die Einbildungskraft die ganze Empfindung wieder aufregt – aber dies lezte geschieht bei einem fremden Leser nicht durch den einzelnen Zug, sondern durch das treue Ganze, das man ihm also vormalen muß. Um dies mit einem Beispiel zu beweisen: so habe ich einen frommen redlichen Greis gekannt, der in seinen lezten schwachen Jahren bei seinem Unterricht und Gebeten nie so sehr bewegt wurde, als wenn er auf den Zug im Leiden Jesu stieß: er hieng (nach seinen Provinzialismen) Mutter-Faden-nackt am Kreuz: bei diesem an sich unwichtigen Umstande, der sich aber seiner Phantasie in den ersten Jahren vorzüglich eingedruckt hatte, stand er stille, ergötzte und beruhigte er sich, da sein Zuhörer indessen jähnte. – Übrigens weiß Klopstock die Menschliche Seele genau zu treffen; manche Gesänge sind Muster einer stillen andächtigen Empfindung, insonderheit wenn sie zu den sanften gehört, und nichts glückt ihm mehr, als seine Todesbetrachtungen.

S. 231–233:

In der Poesie wird vieles von der Sprache bestimmt: und ich glaube, aus diesem Unperiodischen Melodischen der Hebräischen Gedichte zum Theil den kurzen Parabolischen Ton erklären zu können, der Weisheit in ein Bild kleidet, ohne dies Bild auszupuzzen, und Periodisch ordnen zu wollen. Nein! kühne Vergleichungen, und wenig ausgeführte Gleichnisse; aber desto öftere Wiederholung desselben Bildes, desselben Gleichnisses. In keiner hohen Ebräischen Ode findet man den abgemeßnen Schwung, der eine Griechische, und noch mehr eine Römische charakterisirt: in keiner die ausgemalten Pindarischen Bilder, die hier immer Stückweise erscheinen, abbrechen und wieder kommen: in keiner Elegie die dämmernde Stimme, die durch ihren sterbenden Fall, und anhaltendes Wimmern allmählich rührt: – überall mehr der wiederholte Schlag, der eine Saite des Herzens nach der andern plözlich trift, und eilt, um eine andre zu treffen. – Man hat diesen innern Charakter aus ihrer Hizze der Einbildungskraft herleiten wollen; allein ein Hurone in einer Unperiodischen Sprache muß so, wie sie, singen. Wir aber, in einer Periodischen Sprache. Wir müssen also jene zerstückte Bilder, die sich wiederholen, zu einem Ganzen ordnen, und sie in einem gebildeten Poetischen Perioden mehr in der Perspektiv eines Gleichnisses zeichnen; der

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uns eigne Poetische Ton malt überdem sonst mehr Begriffe als Bilder, und unsre selbst Dichterische Gleichnisse zeigen sich, nach jenen zu rechnen, mehr in dem Licht eines Beweises. Ein Muster der Nachahmung hierinn ist der Klopstockische Psalm auf den König von Dännemark. Würklich die Hebräische Zerstükkung der Sprache, und doch die Griechische Zusammensezzung der Bilder; hie und da kleine Wasserfälle; doch aber bleibts immer ein sanfter Strom, der über klare Steine rollet. Ein Gemälde, ein Wort entwickelt sich aus dem andern, und macht es vollkommner; – Vielleicht Klopstocks schäzbarstes Lyrisches Stück! Eben so weiß er in seinen Kirchenliedern oft den Orientalischen Parenthyrsus zu Kirchencadenzen herunter zu stimmen, und im Meßias ist sein Wechselgesang zwischen Mirjam und Debora schön; Orientalisch in Sprache und Bildern, und Deutsch in der Anordnung derselben.

(Johann Gottfried Herder, Sämtliche Werke, Bd 1. Hrsg. von Berhard Suphan. Hildesheim 1967. S. 241–356, hier S. 268/269 und S. 271/272.) 69) F. G. Resewitz an J. K. Lavater, 16. 2. 1768:

Unser Klopst. ist zum Erstaunen fleißig. Er ist diesen Winter selten von seinem Zimmer gekommen. Der 3te Band des Meßias ist ganz fertig, u. die große Ausgabe wird diesen Winter wohl gedruckt werden. Am 4ten Bande wird eifrig gearbeitet, an den vorhergehenden Gesängen gebeßert. Ein Trauerspiel Herrmanns Schlacht wird diese Ostern im Druck erscheinen, und noch ein anderer Herrmann ist unter der Feder. Es wird ein neuer Band geistlicher Lieder nächstens fertig seyn, die Oden werden gebeßert u. gesamlet, und die Abhandlung vom Sylbenmaaße auch nicht aus den Augen gelaßen. (Handschrift: Zentralbibliothek Zürich, FA Lav. Ms 524, Nr 140.) Der gebürtige Berliner Friedrich Gabriel Resewitz (1729–1806) war seit 1767 zweiter Prediger an der deutschen St. Petrikirche in Kopenhagen, dann ab 1775 Abt des Klosters Berge bei Magdeburg und Generalsuperintendent des Herzogtums Magdeburg. Er war ein langjähriger Freund Klopstocks (vgl. HKA, Briefe IV, einführende Erläuterungen zu Nr 197). 70) J. G. Herder an J. F. Hartknoch, 18. 6. 1769: Ich wünschte sehr, zu meiner Reise Klopstocks Meßias, Lieder, Hermanns Schlacht, Michaelis Hiob u. dgl gehabt zu haben, die mir jetzt, wenn ich nicht nach Koppenhagen gehe, nur zu spät in die Hand kommen werden. Ich bin, wie ein Betäubter gereiset, u. habe wahrhaftig kein kluges Buch, das sich zur See lesen ließe; u. wer weiß ist in Helsingöhr Eins zu finden.

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(Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 1. April 1763-April 1771. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 65, S. 151/152, hier S. 152.) Johann Friedrich Hartknoch (1740–1789) war ein aus Ostpreußen stammender und in Riga tätiger Verlagsbuchhändler. Er war Herders langjähriger Freund und Hauptverleger. 71) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit. Das LVII. St. d. J. 1769. den 25. Julii. S. 481: Kopenhagen. Pelt hat auf 7 Bogen in 8. drucken lassen Geistliche Lieder, zweiten Theil. Die kurze Vorrede ist mit dem Namen Klopstock besiegelt, und dieser berühmte Dichter erzählt uns darin, daß er schon lange den Vorsatz gehabt, ein Gesangbuch herauszugeben, und daß er itzt nicht alzuentfernet mehr von der Ausführung sey. Dies neue protestantische Gesangbuch, welches auch den Catholiken nicht ganz unbrauchbar seyn soll, wird in sich halten Cramers Lieder, seine christlichen Psalme, einige seiner übersetzten, Funks Lieder, die meisten von Gellerts und Schlegels, wenigere von Basedows, etliche aus den neuen Gesangbüchern, und seine. (Klopstocks). Uz und die Fr. Karschin werden auch um Beyträge ersucht, und andere unbekante Verehrer des Christenthums. Hauptsächlich verlangt er Lieder des Preises, Danksagungen und Fürbitte. So lange dieses vorhabende Gesangbuch ein Gesangbuch bleibt zum Privatgebrauch, kan man es den Bewunderern von der Klopstockischen Muse gönnen, daß sie sich daran ergötzen, oder ihre Erbauung darin suchen. Solte es aber irgendwo zum öffentlichen Gebrauche eingeführet werden, so bedauren wir die Gemeine, daß sie Lieder singen soll, die sie wahrhaftig nicht verstehen kan. Man rühme die Klopstockische Poesie so hoch man kan, man spreche allen, die dieselbe nicht hoch schätzen wollen, immerhin den rechten feinen Geschmack und Kentniß der Poesie ab, so wird man uns doch nimmermehr bewegen zu glauben, daß der Gottesdienst erst recht erhaben und edel seyn würde, wenn man seine Sprache darin redete. In diesem zweiten Theile liefert er uns 29 Lieder (30), und wir wundern uns, da doch seit der Ausgabe des erstern zehn Jahr verflossen sind, daß er nicht mehrere geliefert hat, um auch beyde Bände einander gleich zu machen. 72) Klopstock an J. C. Tiedemann, 29. 7. 1769: Von Neanders Liedern sagt mir Funk, daß er sie genau, u mit der Absicht auf Wahl für das Gesangbuch, gelesen habe, aber daß da nichts vorhanden sey. Gleichwohl hab ich ihn gebeten, noch einmal nachzusuchen; u ich will es selbst auch thun. Sie sehn, mein lieber Tidemann, daß ich mich bey dem ungegründeten Kopfschütteln nicht so gar übel aufführe. –

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(HKA, Briefe V, 118, 29–34.) Über die Biographie des aus der Oberlausitz stammenden Johann Carl Tiedemann (1736–1771) ist wenig bekannt (vgl. HKA, Briefe V, einführende Erläuterungen zu Nr 67). Christoph Friedrich Neander (1724–1802) war Pastor im Kurland und hatte 1766 und 1768 geistliche Lieder veröffentlicht. 73) J. G. Herder an J. F. Hartknoch, 4./15. 8. 1769: Sulzers Wörterbuch kommt heraus: wie verlange ich, dasselbe u. den Meßias, u. Klopstocks Lieder, u. Hermanns Schlacht, u. Michaelis Hiob u. Damms Homer, u. den zweiten Theil vom Oßian, mit Cesarotti Anmerkungen, u. Wielands Tristram, und die Antiquar Briefe, u. den Laokoon 2 t Th, u. alles zu lesen, was unsre so merkwürdige Zeit liefert u. liefern wird.

(Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 1. April 1763-April 1771. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 68, S. 155–160, hier S. 158.) 74) J. G. Herder an C. F. Nicolai, 5./16. 8. 1769: Ein Expatriirter der Deutschen Litteratur sehe ich mich außer Stande, einen Meßias, einen Oßian und andre so grosse Werke unsrer Zeit lesen zu können; und tausenderlei andre Sachen, nach denen ich dürste, Klopstocks Lieder, u. Hermanns Schlacht, u. Michaelis Hiob, u. Ramlers Horazische Oden (eine davon habe ich aus den Zeitungen im Sunde abgeschrieben, u. bin von ihr noch bezaubert) und die Antiquarischen Briefe u. den Laokoon – – alles dieses ist von mir entfernt u. ich bin hier bei dem kleinen Geschäfte Französisch so zu lernen, wie ichs nicht gekonnt habe, u. wie es wenige Deutsche können: nehmlich die Sprache aus der Nation u. diese aus der Sprache verstehen zu lernen. (Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 1. April 1763-April 1771. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 69, S. 160–162, hier S. 161.) 75) Erfurtische gelehrte Zeitung. Sechs und sechzigstes Stück. Freytags den 18ten August 1769. Copenhagen. Vom Hrn. Klopstock haben wir drey Werke anzuzeigen: zwey davon sind in der vorigen Messe erschienen, und das dritte hat erst kürzlich die Preße verlassen. Das erste ist der zweete Theil der geistlichen Lieder, verlegt von Pelt, sieben Bogen, in Oktav. Schon zehn Jahr hat der Dichter diesen zweeten Theil erwarten lassen, und unterdessen mit stillen Mitleiden den Kantoren zugehört, die aus Nachahmungssucht den christlichen Gemeinden aufbürden wollten,

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bey einem melodischen Wortgeklingel etwas zu denken, wobey sie selbst nichts dachten. Man hat Klopstocken oft beschuldigt, daß er den Endzweck der öffentlichen Erbauung ganz aus den Augen setze, und nur für eine kleine Zahl empfindender Seelen dichte. Aber was wird man nun sagen, wenn man in der Vorrede zu diesem zweeten Theile liest, daß er sich sogar mit der Herausgabe eines Gesangbuchs beschäftigt, welches das seyn wird, was Basedows Liedersammlung nicht ist: ein Gesangbuch für die christlichen Gemeinden aller Secten und Meynungen. Es wird, ausser den Klopstockischen Liedern, auch die vom Cramer, Schlegel, Utz, Gellert, und Funk enthalten; ein Beweiß, daß Klopstock seine Manier erbaulich, aber nicht ausschliessungsweise, zu seyn glaubt. Und so ist es auch in der That! denn so sehr sich auch jeder Dichter für die Kirche zu der Fassung des größern Haufens herabläßt, und herablassen muß, so kan doch keiner sein Genie und seinen Character ganz verläugnen. Unter der Menge aber wird ein jeder Genies und Charakters antreffen, die mit dem seinigen sympathisiren, und die er folglich am meisten rührt, ohne die andern deßwegen ganz kalt zu lassen. Klopstock steigt nie ganz bis zur gereimten Prose herab; er ist feuriger in Empfindungen, und körnigter in Gedanken, als andere; nicht blos schallreich, auch Stoff darreichend dem Nachdenken; hier und da etwas abgebrochen, aber nie so schwer, daß ihm nicht auch ein gemeiner Verstand mit einiger Anstrengung folgen könnte; kurz, ohngefehr unter den neuen Liederdichtern das, was Luther unter den ältern war. Der zweete Theil enthält weniger Lieder auf besondere Gelegenheiten, und mehrere, welche die Grundwahrheiten der christlichen Religion wiederhohlen. Einige sind erhabner, z. E. Sinai und Golgatha, die Auferstehung Jesu u. s. f. andere rührender, z. E. die tägliche Buße, der Kampf der Glaubenden, u.a.m. Die Paraphrase des Vater Unsers ist simpel und groß; feyerlich hingegen die Einsegnung eines Sterbenden. Wir schreiben keine Probe ab, weil man Klopstocks Manier schon kennet, und das Buch ohnehin bald in den Händen aller empfindsamen Christen seyn wird.

Anschließend werden der dritte Band des »Messias« und »Hermanns Schlacht« besprochen. Der Rezensent ist Friedrich Just Riedel (1742–1785), damals Professor der Philosophie in Erfurt (vgl. Zeugnis Nr 77). 76) F. G. Resewitz an J. K. Lavater, 9. 9. 1769:

19 St. vom 3ten Bande des Meßias Kopenhagner Ausgabe liegen bey H. Joh. Gab. Büschel in Leipzig, weil sie nicht abgefordert worden sind. Laßen Sie sie fordern. Klopst. Lieder, Hermans Schlacht werden Sie nun auch wohl gelesen haben. – (Handschrift: Zentralbibliothek Zürich: FA Lav. Ms 524, Nr 146.)

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77) J. C. Tiedemann an Klopstock, 18. 9. 1769: Herr Riedel in Erfuhrt hat in seinen Zeitungen den zweiten Theil der geistlichen Lieder und den Herrmann mit seinem unumschränckten Beyfall beehret, mit dem dritten Bande des M. aber ist er gar nicht zufrieden, ohne doch einen nähren Grund seiner Unzufriedenheit anzuführen, als daß er denen beyden ersten nicht gleich sey. Das ist aber die Mode nun einmahl so, bey diesen Critickern en gros, wie sie Hudibras nennt. (HKA, Briefe V, 139, 56–62.) Vgl. Zeugnis Nr 75. 78) A. M. Klopstock an Klopstock, 20. 9. 1769: Heüte habe ich die erste Recension von den dritten Bandt des Meßias in Zeitung gelesen; wie auch von den zweyten Band der neüen Gesänge welche ich auch wünsche zu haben. (HKA, Briefe V, 131, 13–15.) Anna Maria Klopstock, geb. Schmidt (1703–1773), war die Mutter des Dichters. 79) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit. Das LXXXI. St. d. J. 1769. den 17 Oct. Kopenhagen. S. 667–670: Der berühmte Hr. Klopstock hat uns in diesem Jahre den zweiten Theil seiner geistlichen Lieder geliefert. Er besteht nur aus 7 Bogen, und liefert nicht mehr als 29 Lieder (30). Diese sind alle ganz neue Lieder, unter welchen kein altes, aber verändertes, dergleichen wir doch im ersten Theile viele antrafen, vorhanden ist. Aus der Vorrede merken wir an, daß Hr. Klopstock ein neues protestantisches Gesangbuch herauszugeben willens sey; daß dasselbe Cramers Lieder, Franks (Funks) Gesänge, die meisten von Gellerts und Schlegels Liedern, einige wenige von Basedowen, und aus andern neuen Gesangbüchern, wie auch seine, Hn. Klopstocks, eigene Lieder enthalten solle; und daß er Hr. Uzen und die Fr. Karschin um Beyträge dazu ersucht habe. Was nun die Lieder selbst anlanget, so würden wir uns gegen das Urtheil der allgemeinen Empfindung empören, wenn wir ihnen ihr gebührendes Lob streitig machen wolten. Ein solches Originalgenie, als Hr. Klopstock ist, verdienet allemal Hochachtung und Bewunderung und nicht selten ist das bey ihm Schönheit was weniger starke Geister für Fehler ansehen, oder in ihren Worten würkliche Fehler seyn würden. Immittelst leidet es auch die einem Recensenten unentbehrliche Aufrichtigkeit nicht, zu sagen, daß wir in diesen Liedern ganz und gar nichts, daß uns anstößig gewesen wäre, angetroffen hätten. Vielleicht liegt die Schuld an uns, daß uns eines und anders anstößig gewesen ist. Alsdenn strafen wir uns selbst ab, da wir unsere Bedenklichkeiten dem feinern Publicum, und Hn. Klopstock selbst, vorlegen. Wir wollen unser Exemplar das wir mit Bedacht ge-

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lesen haben, nun noch einmal durchgehen, und die angestrichenen Stellen hersetzen. So sehr mir S. 8. der Gedanke gefällt: Die Missethat, wie nah gränzt sie an einen Fehl den Gott verzieh; so kan ich dis doch von den beyden Zeilen: Ergreif du, reiß mich mächtig fort, du Ausspruch Gottes, Donnerwort, eben nicht sagen (»Die tägliche Busse«, Zeilen 15/16 und 19/20). S. 10. 17. (»Die Auferstehung Jesu«, Zeilen 6 und 91) 23. (»Die Grösse der Christen«, Zeile 68) und sonst oft wird Halleluja für zweene Jamben gebraucht: da es doch seiner Natur nach eigentlich aus zween Trochäen bestehet. Sehr oft wird die dritte Person gebraucht, wo eigentlich die 2te stehen solte. Z. E. S. 9. der mir in Christo alles gab, für: der du mir in Christo alles gabest (»Die tägliche Busse«, Zeile 35), S. 11. du, der uns nun nicht verdamt, für: du, der du uns nicht verdammst (»Die Auferstehung Jesu«, Zeile 19). S. 23. stehet Preiß ohne zu sagen, wen sie preisen solten, ob es aus dem Vorhergehenden gleich wol errathen werden kan (»Die Grösse der Christen«, Zeile 72). Die Worte S. 27. dein Will, o Liebender, gescheh auf Erden; in der Himmel Höh, o Liebender! wollen sich unsern Beyfall nicht recht erwerben (»Das Gebet des Herrn«, Zeilen 20–22). Muste S. 29. für: Um Jesu: nicht stehen, um Jesus, oder Jesum: Denn dis Wort decliniret er doch S. 31. selbst (»Die Nachfolge«, Zeilen 10 und 36). Solte die Construction S. 32. Im Wetter des Gerichts gesäet ward wer alsdenn zum Tod ersteht, wol rein, und der Grammatik der deutschen Sprache gemäß seyn? (»Die Hofnung der Auferstehung«, Zeilen 7/8.) Solte es gut deutsch seyn, wenn es S. 39. heißt: die des Himmels Erbe ruht? (»Die Erlösung«, Zeile 17.) Vielen mögte es nicht orthodox genung scheinen, wenn S. 48. gesagt wird: Die Sieger nun hat er versöhnt, als er den Tod gelitten, am Ölberg und am Creuze (»Der Kampf der Glaubenden«, Zeilen 9–11). S. 62. stehet: Der Tage letzten stürtzet ihn, anstatt: am letzten Tage (»Das Bekenntniß«, Zeile 22). S. 69. würde ich für kräftigets, lieber: kräftigt es, und für gründets lieber gründt es setzen (»Dem Erlöser«, Zeilen 18/19). Die Worte S. 73. Mannichfalt sind seine Pfade! grosser Zahl für die Wahl, wenn er führt zur Gnade! dürften vielen wol nicht deutlich und verständlich genug seyn (»Die Wege zum Heile«, Zeilen 27–30). Die harte Redensart: Sie stehen Pfeiler in dem Tempel Gottes komt S. 77. (»Die Wenigen«, Zeilen 61/62) und sonst noch einmahl S. 60. (»Die grosse Verheissung«, Zeilen 16/17) vor. In den Worten S. 85. Laßt uns unsers Vaterlandes, unsers grossen Erbes freuen, muste wol das Wort uns noch einmahl stehen (»Die zukünftige Welt«, Zeilen 3/4). Zu der Zeile S. 91. Sieben und siebzig mahl mein Bruder ist eine Sylbe zu viel. Warum nicht: mehr als siebzig mahl mein Bruder? das gilt auch von der Zeile S. 92. Sieben und siebzig mal vergeben (»Das Beyspiel«, Zeilen 28 und 30). S. 98. stehet grosser Nahmen: vielleicht für grosser Nahme. Der Gott der Götter ist ein Nahme, der S. 100. (»Sinai und Golgatha«, Zei-

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len 28 und 57) und 103. (»Stärkung«, Zeile 32) vorkomt, und doch von Christen nicht füglich und schicklich gebraucht wird. Zweyerley müssen wir noch erinnern. Hr. Klopstock hat in diese Samlung manche Gesänge geliefert, die mit keinem Reim versehen sind. Ich muß aber sagen, daß dergleichen Gesänge mir nicht gefallen, weil die Reime ein vortrefliches Hülfsmittel des Gedächtniß ist. Ein Lied mit Reimen wird sich zehnmal ehr dem Gedächtniß eindrücken lassen, als ein anders, das von Reimen entblösset ist. Das andre, was wir zu sagen haben, ist dieses, die Griechen und Römer schliessen nicht eben in jede Zeile einen gewissen Sinn ein. Sie lassen oft einige, ja zuweilen wol ein einziges Wort aus einer Zeile in die folgende hinüber gehen. Auch unsere deutsche Odendichter machen sich darüber kein Gewissen. Einige sehen es wol gar, als eine Art der Schönheit an. Nach meinem Urtheile aber solte man es in geistlichen Kirchenliedern so viel, als möglich ist, vermeiden. Denn diese werden nach gewissen Melodeyen gesungen, welche, damit sie von einer ganzen Gemeine mit desto mehrerm Anstande angestimt und gebraucht werden können, gemeiniglich so eingerichtet sind und eingerichtet werden, daß man bey jeder Zeile eine kleine Pause macht. Und da ist es wider die Natur der Sache, wenn man, nach solcher Pause, noch ein Wort, das oft nur eine Sylbe ist, hinzusetzet, und mit der folgenden Zeile im Singen gleichsam vereiniget. Hr. Klopstock thut dis öfters. Z. E. S. 32. Im Wetter des Gerichts gesäet Ward, wer alsdenn zum Tod’ ersteht. (»Die Hofnung der Auferstehung«, Zeilen 7/8.) S. 92. Will ich doch, ohn einen Laut Klage, ganz mich unterwerfen. (»Das Beyspiel«, Zeilen 41/42.) Dis letztere ist desto unschicklicher und unverständlicher, da Klage der Genitivus ist, der von Laut regieret wird. 80) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz. Zwölftes Stück. Halle, bey Johann Justinus Gebauer. 1769. S. 661–677, hier S. 661–669: 6. Geistliche Lieder, zweyter Theil, Kopenhagen und Leipzig, bey Pelt, 1769. 106. S. Zweyte Sammlung geistlicher Gesänge zur Beförderung der Erbauung von Johann Adolf Schlegeln. Leipzig bey Weidmann und Reich. 1769. 111 S. Evangelische Nachahmungen der Psalmen Davids und andre geistliche Lieder von Johann Andreas Cramer, Kopenhagen, bey Rothe 296. S.

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Insgemein fügt es das Schicksal so, daß eine gute Sache, die anfangs noch so viel Schwierigkeiten zu finden scheint, endlich auf einmal siegt, indem, wie durch eine Verabredung, zu einer Zeit von allen Seiten Männer aufstehn, die sie befördern. Sollte endlich nicht die Beharrlichkeit derer bey ihren alten Vorurtheilen überwunden werden, die immer noch für die alten Gesänge, wie die Russen für ihre Bärte, fechten, wenn sie auf einmal drey solche Dichter sich dieses Theils des Gottesdienstes annehmen sehn? Das würde vielleicht die Herren Stemler und Georgi, und ihres gleichen wenig rühren, wie unverdächtig die Absichten eines Dichters dabey seyn, der sich schon sonst eine vielfache Unsterblichkeit erworben, und sich nur aus Liebe für seine Mitchristen zu dieser Art von Poesie herabläßt. Aber sollte sie es nicht aufmerksam machen, wenn so angesehne Mitbrüder von ihnen das sogar für ihre Pflicht halten, was sie so sehr verschreyen? Ich würde zu ihnen auch die Herren Antikritiker gerechnet haben, (S. ihre Recension des Zollikoferischen Gesangbuchs) wenn nicht diese Gesellschaft gar zu schimpflich, und bey diesen alle Hofnung verloren wäre. Doch Herr Herder möchte eine Abhandlung über meine Theologie schreiben, und diese Orthodoxen gegen mich vertheidigen, wie er sie gegen Herrn Klotzen vertheidigt hat! (S. 3tes Wäldlein). Ich erkenne es gern, daß Gesangbücher nicht unter meine Gerichtsbarkeit gehören. Die einzige Frage gehört für mich, ob sie dem guten Geschmack widerstreiten, und diese ist bey diesem Triumvirate geistlicher Dichter völlig unnöthig. Allein über die Frage der Erbaulichkeit hat jeder Christ seine Stimme, und in so fern muß ich sagen, daß mich diese vortrefliche Gesänge noch oft erbauen werden. Über die Löblichkeit der Absichten muß ich als Patriot meine Freude bezeigen. Jeder Sieg über die Barbarey verdient die Theilnehmung des Menschenfreundes, jedes Verdienst um den Bürger die Achtung des Patrioten. Auch dem Freunde der Dichtkunst darf es nicht gleichgültig seyn. Je mannigfaltiger der Gebrauch der wahren Poesie wird, desto ausgebreiteter wird der gute Geschmack, und, ausser den Fabeln, kann er durch nichts allgemeiner gemacht werden, als durch Kriegslieder, Kinderlieder, komische Opern, und – geistliche Gesänge. Die Lieder der Deutschen, und das Zollikoferische Gesangbuch haben gleiches Verdienst um den Geschmack der Menge. Nicht nur aus ihren Schauspielen und aus ihren Vaudevillen, sondern auch aus ihren geistlichen Gesängen kann man den Geschmack einer Nation beurtheilen. Überhaupt können wir, in Vergleichung mit den Alten, so wenig öffentlichen, so wenig gottesdienstlichen Gebrauch von unsrer Poesie machen, wir können ihr so wenig Nationalinteresse geben, daß wir jeden Schatten von einer Gelegenheit, die sich dazu anbietet, ergreifen müssen. Desto mehr freue ich mich, daß Klopstock sich selbst anheischig macht, ein Gesangbuch zu veranstalten. »Es ist schon lange her, sagt er in der Vorrede, daß ich mir habe vorgenommen gehabt, einmal ein Gesangbuch herauszugeben, und ich hoffe jetzt, nicht allzuentfernt mehr von der Ausführung zu seyn. Die Vollständigkeit die-

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ser Sammlung wird vornemlich in der mannigfaltigen Wiederhohlung der Hauptmaterien der Religion bestehn. Mehr Vollständigkeit würde man zwar für die Hausandacht, allein für den öffentlichen Gottesdienst kann man sie nicht fodern. Das neue protestantische Gesangbuch, auf dessen Ausgabe ich mich so sehr freue, (vielleicht wird es auch den Katholiken, unsern Brüdern als Deutschen, und, obwohl dieses noch jetzt nach unausgebreiteten Gesinnungen, als Christen, nicht ganz unbrauchbar seyn) es wird enthalten: Cramers Lieder, seine christlichen Psalmen, und einige seiner übersetzten; Funcks Lieder, die meisten von Gellerts und Schlegels, wenigere von Basedows, etliche aus den neuern Gesangbüchern, und meine. Mein Freund Gisecke ist mir, auch in Absicht auf den Wunsch, Lieder von ihm zu haben, zu früh gestorben. Aber vielleicht bleibt ein andrer nicht unerfüllt, mit dem ich mich hierdurch an Uz,« (vermuthlich hat Herr Klopstock die neue Ausgabe seiner sämtlichen Werke noch nicht gesehn, die so viele schöne geistliche Lieder enthält) »und an die Karschinn wende, und sie um ihre Beyträge bitte. Sollten auch sonst noch mir unbekannte Verehrer des Christenthums seyn, welche diesen Wunsch, als an sich gerichtet, ansehen wollen, und dürfen, so brauche ich ihnen kaum zu sagen, daß sie in einem guten Acker, und zu reicher Erndte säen. Wie entfernt ich auch davon bin, ihre Wahl im geringsten einzuschränken, so verschweige ich doch nicht, daß es unter andern auch Lieder des Preises, Danksagungen und Fürbitten sind, die ich von ihnen erwarte. Ich halte es nicht für überflüßig, noch hinzuzusetzen, daß, ob ich ihnen gleich, wenn sie es verlangen, meine Anmerkungen oft mittheilen, ich doch nie etwas ohne ihre Erlaubniß ändern werde.« Ich hoffe, daß diese Einladung nicht fruchtlos seyn soll. Die Regeln dieser Art von Poesie, wenn man sie anders noch in das Gebiet der Dichtkunst ziehen will, hat Schlegel in seinen Abhandlungen zum Batteux am besten gegeben. Er räumt selbst ein, daß sie zunächst an die Prosa gränze, und kein eigentliches poetisches Genie erfordre. Sie verhält sich zur wahren Poesie, wie die heutigen Predigten zur alten Beredsamkeit. In beyden ist die gröste Simplicität und Herablassung nöthig, die dennoch so leicht nicht ist, als es scheinen möchte. Simplicität und dennoch Würde, fliessende Sprache, und keine Mattigkeit, gute Versifikation, und nicht Reime ohne Sinn, Bibelsprache und nicht Nonsens, Innbrunst und kein lyrisch Feuer, Wiederhohlungen, und kein Eckel, Zusammenhang und kein künstlicher Plan, Unterricht und kein Sermon, das sind ohngefähr die Haupttugenden der Kirchenlieder, die den Gottesdienst zu einem vernünftigen Gottensdienst machen, und dem Manne von Geschmack ein Gnüge leisten sollen. Alle diese Regeln kann man von einem Klopstock, Schlegel, Cramer am besten lernen, ich wüste keine, die sie übertreten hätten. Für meine Hausandacht gebe ich Klopstocks Liedern den Preis, sie geben meinem Verstand und meinem Herzen die meiste Nahrung, ich finde in ihnen

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immer noch den Dichter wieder. Man wirft ihnen deswegen vor, daß sie desto ungeschickter zur allgemeinen Erbauung seyn sollten, allein, ich glaube, daß sie immer noch faßlich, wenn gleich für gemeine Leute etwas schwerer sind. Es sind mehr Lieder als Gesänge, und es ist immer gut, daß auch für die Erbauung einer höhern Klasse von Menschen gesorgt wird. Niemand als Klopstock könnte Abbtens Wunsch erfüllen, und den Mangel ersetzen, den wir noch bis jetzt an geistlichen Oden haben. (so wie ich überhaupt die Sammlung seiner Oden schon seit langer Zeit sehnlich erwarte) Seine Empfindung ist oft stürmender, seine Phantasie thut mehr Sprünge, als der geruhige Gang des Kirchenliedes erfordert, sein Lied ist gleichsam oft mehr Arie als Choral. Aber seine Sprache bleibt doch allemal so faßlich als möglich, der ungeschmückteste Ausdruck enthält oft den erhabensten Gedanken, er ist gedrungener und feuriger, als die andern, aber nie zu lyrisch. Die Wahl seiner Materie ist vortreflich, und besonders freue ich mich, diesmal mehrere Abendmalslieder angetroffen zu haben, da unsere Gesangbücher in diesem Puncte noch die meiste Verbeßrung bedürfen. Die meisten sind auf bekannte Melodien eingerichtet, und sehr zum Singen geschickt. Nur wider verschiedene reimlose, die diesmal mit vorkommen, habe ich einiges Bedenken, da der Reim für diese Gattung der Poesie fast unentbehrlich zu seyn scheint. Der Einfall, wenn die Empfindung sich ändert, auch die Melodie in einem und eben demselben Liede zu ändern, wie z. E. S. 36. (wohl S. 31, »Die Nachfolge«) und 66. (»Der alte und der neue Bund«) geschehen ist, muß eine grosse Wirkung thun, wenn er ausgeführt wird. Am feurigsten wird Klopstock allemal, wenn ihn die Vorstellungen von dem zukünftigen Leben entflammen z. E. S. 32 (»Die Hofnung der Auferstehung«). Beyspiele starker Stellen mögen folgende seyn: S. 8. Die Missethat, wie nah gränzt sie, An einen Fehl, den Gott verzieh. (»Die tägliche Busse«, Zeilen 15/16.) S. 10. Sterb ich doch dem, der ewig lebt, Verdammt, verdammt mich auch mein Herz, Ist Gott doch grösser als mein Herz! (»Die tägliche Busse«, Zeilen 48–50.) S. 18. Hügel um den Todten Gottes! Warum zittert ihr zu fliehn? Felsen um den Todten Gottes! Warum bebet ihr um ihn? Warum stürzt ihr donnernd hin? Hüter um den Todten Gottes! Warum sankt ihr, als ihr floht, Warum sankt ihr hin, wie todt?

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Diesen deinen ersten Zeugen Folgten andre Zeugen nach! Konnten deine Boten schweigen, Da der Feinde Fluch und Schmach, Da der Felsen Donner sprach? Nichts vermochte sie zu beugen Nichts der Boten Heldenmuth! Starben sie, so sprach ihr Blut! (»Die Auferstehung Jesu«, Zeilen 93–108.) Vortreflich ist die Paraphrase des Vater unsers S. 26 (»Das Gebet des Herrn«). Das Lied auf die Erlösung S. 38. scheint mir unter allen am besten gerathen zu seyn, ich bin es nicht satt worden zu lesen. Welche Ermunterung ist S. 48. Der Kampf der Gläubigen, besonders die beyden Strophen: Mit seiner Hölle etc. etc. und Ach Hüter etc. etc. (»Der Kampf der Glaubenden«, Strophen 4 und 6.) Die beyden Zeilen S. 55. haben einen grossen Eindruck auf mich gemacht: Geh ein zu deiner Ruh, Der Herr schleußt nach dir zu. (»Einsegnung eines Sterbenden«, Zeilen 45/46.) Wie vortreflich sind folgende Strophen: Schaue, wer aus Judas Lande, Wer ist es, der im Blutgewande Von Salems Hügeln niedersteigt? Ich, ich bins, der Gottheit Lehrer, Der Sünder Helfer, und Bekehrer, Vor dessen Macht der Tod entweicht! Herr der Gerechtigkeit, Warum ist denn dein Kleid So besprenget? Bedeckt mit Schweiß Bist du, und heiß Von Müh, wie Keltertreter sind! Soll sich mein Gewand nicht röthen? Hab ich ihn nicht allein getreten, Den Kelter? Keiner war mit mir! Siehe, der von Blute rothe, Der heilige, der grosse Todte! Kein Mensch, kein Engel war mit dir! Sie tragen ihn ins Grab, Von Golgatha herab, Gottes Opfer! Vom Tode bleich

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Geht er ins Reich Der Herrlichkeit und fährt hinauf. (»Einsegnung eines Sterbenden«, Strophen 5 und 6.) Der Gedanke S. 68. ist neu und schön: Stärker als mein Freund im Schmerz, Sey mein gottverlangend Herz! Voll von deines Namens Preisen Laß mich ihn gen Himmel weisen! (»Abendlied«, Zeilen 23–26.) Allein wir werden ihn in einem Liede, das ich nachher abschreiben will, wiederhohlt finden. Das Weinachtslied S. 93. ist mit hinreissendem Enthusiasmus geschrieben. Die Paraphrase der zehn Gebote unter dem Titel Sinai und Golgatha S. 96. ist eine der glücklichsten Paraphrasen, und eine der besten dogmatischen Lieder, die ich kenne. Nichts ist tröstender als die Strophe S. 103. Fast zu denen hinversammelt etc. etc. (»Stärkung«, Strophe 6.) Möchte Klopstock doch den dritten Theil seiner Lieder nicht so spät auf den andern folgen lassen, als der zweyte auf den ersten gefolgt ist.

Bgh. Es folgt eine Besprechung von Schlegels und Cramers Liedschaffen bezüglich der Veränderung älterer Lieder. Von jedem der beiden Dichter und von Klopstock wird ein Morgenlied abgedruckt. Der Herausgeber ist Christian Adolph Klotz (1738–1771), der Verfasser des Artikels wahrscheinlich Johann Georg Jacobi (1740–1814). 81) J. G. Herder an J. F. Hartknoch, Anfang Februar 1770:

P.S. Nicolai hat mir Michaelis Hiob, Leßings Br, Ramlers Oden, Klopstocks Bardit, Klopstocks Meßias, seine Lieder, Moses Phädon, Moses an Lavater, Dennis 2. Bände zugeschickt: daß ich also nicht ohne Neuigkeiten bin.

(Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 1. April 1763-April 1771. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 78, S. 184/185, hier S. 185.) 82) Kayserlich-privilegierte Hamburgische Neue Zeitung. 60. Stück. Sonnabend, den 14. April, 1770: Klopstocks geistliche Lieder. Zweyter Theil. Copenhagen und Leipzig bey Pelt, 1769. (7 B. in 8.) Es ist ein falscher Gedanke, daß der große Haufe einen Kirchengesang nicht verstehen könne, der die Sprache der Empfindung redet, d. i. der sich durch sol-

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che Wendungen, Inversionen, Worte, und Bilder ausdrückt, durch welche sich der Ausdruck der Empfindungen von dem Ausdruck des kalten Verstandes allemal, mehr oder weniger, unterscheidet. Sagte man dies von Leuten, die durch die Art ihrer gewöhnlichen Lectüre ihre Seele in eine gewisse logische Falte zusammen gezogen, und die Sprache der Empfindung, die in ihren Büchern nie vorkömmt, gar verlernt haben: so wäre nichts dagegen zu erinnern. Leuten von dieser Form ist vieles dunkel und unbegreiflich, was der gesunden Vernunft, die mit der natürlichen Empfindung des Herzens in keiner Fehde steht, wie der helle Tag einleuchtet. Das Volk hingegen denkt und redet vorzüglich durch Bilder, Gleichnisse, kühne Sprachwendungen, lyrische Sprünge: und seine eigenthümliche Sprache sollte ihm gleichwol bey den Dichtern fremde dünken? Es giebt mehr als eine gute Bauersfrau, die sehr verlegen seyn würde, auch den leichtesten Paragraphen in einer Dogmatik, der nach allen Regeln der logischen Deutlichkeit ohne Ausnahme abgefaßt wäre, zu verstehen, und der es nicht die geringste Schwierigkeit macht, den Meßias zu lesen. Wem dies unglaublich vorkömmt, der zeigt, daß ihm selbst noch sehr undeutliche Begriffe von der Deutlichkeit beywohnen. Deutlichkeit ist bloß relativ: Empfindung kann nur durch Empfindung begriffen werden.Wir sind versichert, daß wenigen die Klopstockschen Kirchengesänge, so wenig als ehmals und itzt den Juden die Psalmen, die wol unstreitig viel kühner sind, dunkel scheinen würden, wenn sie sich nicht mit dem Inhalte und dem Tone desselben in ein widersinniges Verhältniß setzen, und da prosaische Rede erwarten, wo sie sich nur der simpeln Sprache ihres Herzens überlassen dürften, um ein jedes Wort an seiner Stelle zu finden. Wie wäre es auch möglich, daß ein Dichter unverständlich seyn sollte, der den Gang der Empfindungen richtiger und mit mehr Sympathie, als fast irgend ein andrer Dichter, beobachtet hat: wenn es nicht Leser gäbe, die sich von den Eindrücken dieser Empfindung überall wegzukünsteln gelernt hätten? Einige Kunstrichter haben sich weise genug gedünkt, ihm zu rathen, daß er sich mehr zu den Fähigkeiten einer Gemeine herablassen, als sie zu sich hinaufheben möchte. Wenn in diesem Rathe auch wirklich ein Gedanke steckte: (wie lassen sich die Fähigkeiten einer Gemeine, wie der Grad der Herablassung bestimmen? welches Maaß der Fähigkeiten braucht man, um zu empfinden?) so würden wir es doch noch immer für sichrer halten, daß ein Dichter, der sich auf dem rechten Pfade der Natur fühlt, sein eignes Gefühl treulich ausdrückt, als daß er, um sich in einen fremden Horizont zu versetzen, sich Zwang anthut, und darüber das einzige Mittel einbüßt, wodurch er sich überzeugen konnte, der Empfindung treu geblieben zu seyn. Anders verhält es sich mit Dichtern, die nicht sowol Empfindungen, als Sitten nachzuahmen, nicht sowol für das Herz, als für den Verstand zu dichten haben. Es fehlt übrigens nicht an Beyspielen verschiedner, sonst guter, Verfasser von Kirchenliedern, die sich durch jenen Rath haben irre führen lassen: da sie doch im Stande gewesen wären, etwas

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Ausnehmendes zu leisten, wenn sie sich lieber bemüht hätten, den Ausdruck ihrer Andacht zu treffen, als sich, durch eine gezwungene Nachahmung, in die ungewisse Andacht der Handwerksleute und Krämer zu verliehren. Nachdem wir uns so erklärt haben, brauchen wir nicht hinzuzusetzen, wie sehr wir den Verfasser des Meßias auch als Verfasser gegenwärtiger Lieder bewundern. Wir zählen sie unter die vortrefflichsten seiner Werke, und tragen kein Bedenken zu sagen, daß wir lieber einen einzigen solchen Gesang, als alle Recensionen der Herren, die den Kopf schütteln, möchten geschrieben haben. Die Melodien sind unter den bekannten Kirchenmelodien mit großem Geschmack ausgesucht, und sie haben auch diesmal das Eigene, daß in einem Liede zuweilen zwey Melodien, wie mit abwechselnden Chören, auf einander folgen. Einige andre sind ohne Melodien. Eins geht nach der vortrefflichen Kammermelodie, die unser Herr Bach im Anhange zu Gellerts Liedern auf das Lied der Frau Karschinn: Der junge Tag zurückgekommen etc. gesetzt hat; wir wünschten, daß mehrere so gesungen werden könnten (»Die Hoffnung der Seeligkeit«). Die Vorrede ist von einem Inhalte, daß wir sie hier ganz einrücken wollen. »Es ist schon lange her, daß ich mir habe vorgenommen gehabt, einmal ein Gesangbuch herausgeben; und ich hoffe jetzt, nicht allzuentfernt mehr von der Ausführung zu seyn. Die Vollständigkeit dieser Sammlung wird vornämlich in der mannigfaltigen Wiederholung der Hauptmaterien der Religion bestehen. Mehr Vollständigkeit würde man zwar für die Hausandacht: allein für den öffentlichen Gottesdienst kann man sie nicht fodern. Das neue protestantische Gesangbuch, auf dessen Ausgabe ich mich so sehr freue, (vielleicht wird es auch den Katholiken, unsern Brüdern als Deutschen, und, obwohl dieses nach itzt noch unausgebreiteten Gesinnungen, als Christen, nicht ganz unbrauchbar seyn) es wird enthalten: Cramers Lieder, seine christlichen Psalmen, und einige seiner übersetzten; Funcks Lieder; die meisten von Gellerts und Schlegels; wenigere von Basedows, etliche aus den neuen Gesangbüchern, und meine. Mein Freund Giesecke ist mir, auch in Absicht auf den Wunsch, Lieder von ihm zu haben, zu früh gestorben. Aber vielleicht bleibt ein anderer nicht unerfüllt, mit dem ich mich hierdurch an Utz, und an die Karschin wende, und Sie um Ihre Beyträge bitte. Sollten auch noch mir unbekannte Verehrer des Christenthums seyn, welche diesen Wunsch, als an sich gerichtet, ansehen wollen, und dürfen; so brauche ich ihnen kaum zu sagen, daß sie in einem guten Acker und zu reicher Erndte säen. Wie entfernt ich auch davon bin, ihre Wahl im geringsten einzuschränken; so verschweige ich doch nicht, daß es unter andern auch Lieder des Preises, Danksagungen und Fürbitten sind, die ich von ihnen erwarte. Ich halte es nicht für überflüßig, noch hinzuzusetzen, daß ob ich ihnen gleich, wenn sie es verlangen, meine Anmerkungen offen mittheilen, ich doch nie etwas, ohne ihre Erlaubniß ändern werde. Zu der Vorbe-

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haltung einer gleichen Erlaubniß dürften auch wohl dann, wenn das Gesangbuch nun herausgegeben ist, die Verfasser desselben nicht unberechtigt seyn, und, nach ihrem Tode, vielleicht Freunde haben, die durch ein eignes richtiges Urtheil von der Religion, der Herablassung, und der Dichtkunst sich bevollmächtigt genug glaubten, ihre Stelle in so fern zu vertreten, daß sie in neuen Ausgaben der alten folgten.« Verfasser des Artikels ist der Dichter und Freund Klopstocks Heinrich Wilhelm von Gerstenberg (1737–1823) (vgl. HKA, Briefe IV, einführende Erläuterungen zu Nr 86). 83) J. C. Tiedemann an Klopstock, 18. 4. 1770: In dem künftigen Meß-Catalogo wird angekündigt werden: Angebothner Beytrag zum Klopstockschen Gesangbuche, von R. und S. unter kritischer Quarantaine. 8. Mietau und Leipz. bey Seidel und Compagnie. Ich weiß aber nicht von wem es ist. (HKA, Briefe V, 151, 104–107.) Urheber dieses Beitrages zu dem von Klopstock angekündigten und nicht herausgegebenen Gesangbuch (vgl. »Vorrede« zu GL II in HKA, Werke III 1, S. 219) waren Johann Friedrich Kasimir Rosenberger (1731–1776), erster Pastor der mitauischen lettischen Gemeinde und Herausgeber des Gesangbuches Mitau (Rosenberger), und G. F. Schröder, über dessen Biografie nichts ermittelt werden konnte. Vgl. Zeugnisse Nr 87 und 90. Rosenbergers und Schröders »Angebothener Beytrag« ist im Teil »Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch« wiedergegeben (im »Anhang«). 84) Klopstock an J. F. Löwen, 14. 7. 1770: Ich habe Ew. Wohlgeb. Brief mit den geistl. Liedern vor Kurzem erhalten. Sie haben mir nicht wenig Freude gemacht. Ich werde Ihnen bald diejenigen anzeigen, die ich für das neue Gesangbuch ausgewählt habe. Ich werde Ihnen zugleich einige Änderungen mitschicken, und es Ihrer Entscheidung überlassen, von welchen ich bey der Ausgabe des Gesangbuchs Gebrauch machen dürfe. Erlauben Sie mir, ein Wort über Ihre Zuschrift zu sagen. Ich glaube nicht, daß unsere Großen auf unsere Dichter mit Verachtung herabsehen; wenn sie das thäten, so müßte man sich garnicht einlassen, von ihnen zu reden: aber das glaube ich, daß die Meisten von ihnen kaltsinnig genug gegen sie sind. Am Besten ist es wohl auch, von diesem Kaltsinn zu schweigen; aber will man davon reden, so muß man es mit einem Stolze thun, den dieser Kaltsinn verdient. Ich bin weit davon entfernt, mich in irgend einer Sache zum Beyspiele anzuführen; aber, ich denke, ich habe recht daran gethan, daß ich in meinen Oden dem Könige von Preußen ein Paarmal ein offenes Wort gesagt habe. Die meisten meiner

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Oden sind vor ziemlich langer Zeit gemacht, auch diejenigen, worin die Paar Worte stehen, und sie liegen noch immer ungedruckt. Es ist hier überflüssig, von der Hauptursache dieser Säumniß etwas zu sagen, aber in Beziehung auf das, was darin vom Könige v. P. vorkommt, kann ich sagen, daß es eine Art von Gegenkaltsinn ist, daß mich auch dessen Inhalt nicht zur schnelleren Ausgabe gereizt hat. Sie verbänden mich Ihnen recht sehr, wenn Sie mir sagen, wie man in Ihrer Gegend von meiner Zuschrift an den Kaiser, die vor Herrmanns Schlacht steht, urtheile; ich meine nur von dem Hauptinhalte der Zuschrift, und nicht von dem Vortrage dessen, was ich zu sagen hatte. Ich verharre mit beständiger Hochachtung Ew Wohlgeboren gehorsamster Diener Klopstock. (HKA, Briefe V, Nr 157.) Johann Friedrich Löwen (Löwe) (1727–1771), ehemaliger Direktor des neuen Theaters in Hamburg, war seit 1768 städtischer Justizsekretär in Rostock. Er ist der Urheber folgender Sammlung: Geistliche Lieder nebst einigen veränderten Kirchen-Gesängen, von Johann Friedrich Löwen. Greifswald, gedruckt und verlegt von A. F. Röse. 1770. Vgl. »Anhang«, Teil »Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch«. 85) J. G. Herder an C. Flachsland, Straßburg, 2. 10. 1770: Ich habe gestern abend, wie ein Verwirrter gelebt! Da fielen mir die Klopstockschen Lieder ins Auge, von Ihrer Hand abgeschrieben: Sie wißen nicht, wie mich der Blick durchborte »Dies ist der letzte Brief, den ich an Sie schreibe!« (Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 1. April 1763-April 1771. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 100, S. 243–245, hier S. 243.) Karoline Flachsland (1750–1809) war Herders Verlobte. Sie heirateten im Mai 1773. 86) A. F. Krause an Klopstock, 4. 10. 1770: Theurer Klopstock! Dürfen Sie sich verwundern, in einem so vertrauten Tone von einem Unbekannten, an einem der Enden Deutschlands, angeredet zu werden, Sie, der sich alle Freunde der Religion Jesu, die so glüklich sind, Sie zu kennen, wenn sie auch gleich nach dem Vergnügen, dem Sänger ihres göttlichen Retters jede seelige Empfindung, die er in ihre Seelen sang, unmittelbar mit heißem Dank zu belohnen, hier nur vergebens sich sehnen, zu Freunden, zu vertrauten Freunden, hat machen müßen? Und o! wieviele sind deren noch mehr, als

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ich oft glaubte! Hier, in einem Winkel Schlesiens, habe ich ihrer eine gantze kleine Velt gefunden, an deren Bildung einer Ihrer nun schon verklärten Verehrer großen Antheil hat, und die sich immer mit mir hat schmeicheln dürfen, Sie auch selbst – Auch Ihre himmlische Meta würde es gethan haben! – würden uns gewiß unter Ihre Freunde zählen, wenn Sie wüsten, daß ein jeder von uns auch – – – – »oft mit Beben Klomm hinan Auf der Bahn Zu dem höhern Leben, Oft ihn dunkle Nächte dekten, Wenns ihm schien, Als ob ihn Schrekken Gottes schrekten«. (»Die Wege zum Heile«, Zeilen 11–18.) Und könnte uns irgend etwas ein beßeres Recht auf Ihre Freundschaft geben? Mehr in dieser Versicherung auch, als in dem Gefühl, daß Ihre öffentliche Einladung der Verehrer des Christenthums zu Beyträgen zu Ihrer vorhabenden, oder vielleicht schon vollendeten Sammlung gottesdienstlicher Lieder, an mich gerichtet sey, kann ich es wagen, auf Ermuntern einer der edelsten Verehrerinnen Ihrer Gott schauenden Geliebten, Ihnen eine kleine Sammlung der Früchte meines Verlanges, unsere öffentliche singende Anbetung auch ihres erhabnen Gegenstandes würdiger zu sehen, nebst einigen Melodien, die ich ihren Texten angemeßen zu seyn geglaubt habe, zu Ihrer gefälligen Beurtheilung zu zu schreiben. Zugleich, Verehrungswürdigster! darf ich fragen, ob wir noch lange dem vierten Theile des Liedes vom Sohne uns entgegen freuen müßen? Ich seegne Sie, auch im Namen meiner kleinen Velt, mit den besten Seegen des Sohnes zu seiner Vollendung, und hoffe von dem Erbarmenden, mit ihr, Ihnen einst in dem ewigen Genuße dieser Seegen zu sagen, wie sehr wir Sie schon lange liebten. Adam Friedrich Krause Zedlitz bey Lüben den 4ten des Weinmonats (Oktober) 1770. N.S. Ich muß wegen der hierbey liegenden Melodien noch bemerken, daß ich sie keinem eigentlichen Kenner zur Prüfung vorzulegen Gelegenheit gehabt habe; und weil ich keinen Anspruch auf den Titul eines Tonkünstlers mache: so kann ich sie auch selbst nicht nach der Strenge eines Meisters beurtheilen. So bald man sie mich als unerträglich wird kennen lehren, werde ich nicht einen Augenblik anstehen, sie dem Feuer aufzuopfern. Sollten Sie übrigens belieben, mich mit einer geneigten Antwort zu beehren: so würde ich sie unter nachstehender Aufschrift erhalten:

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Krause, Secretaire de Mr. le Baron de Wechmar, Colonel de Cavallerie & cidevant Chef d’un Regiment de Housars au service de Sa Majesté Prussienne, Seigneur de Zedlitz & d’autres Terres, à Zedlitz près de Lüben dans la BasseSilesie. (HKA, Briefe V, Nr 172.) Über den Briefschreiber Adam Friedrich Krause konnten keine näheren Informationen ermittelt werden. Die dem Brief beigelegten sieben Blätter mit Liedtexten befinden sich im Klopstock-Nachlaß unter der Signatur KN 47 d (8), die Melodien dazu sind nicht mehr vorhanden. Außerdem befindet sich im Klopstock-Nachlaß ein handgeschriebenes Heft, das die in den oben genannten sieben Blättern überlieferten und weitere Lieder enthält (Signatur KN 47 d (11)). Vgl. »Anhang«, Teil »Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch«. 87) Angebotener Beytrag zum Klopstokschen Gesangbuch, von R. und S. Unter Critischer Quarantäne. Mitau und Leipzig, Bey Steidel und Compagnie, 1770. Vorrede. Herr Klopstok hat uns in seinem Vorberichte zu dem zweyten Theile seiner Lieder einen kostbaren Schatz, unter dem Titel eines neuen protestantischen Gesangbuchs, versprochen, und dadurch die evangel. Christenheit in eine erfreuliche Erwartung gesetzt. Welch ein Lobspruch für unsere Zeiten, daß unsere stärksten Genies, Dichter, welche sich bis zum Range der bleibendsten Originäle für alle künftige Jahrhunderte heraufgeschwungen haben, sich es nicht allein zu einem Beruf, sondern selbst zur Ehre rechnen, von einer Davidischen Inbrunst entglüht, ihre so großen und durch lange Übung unter der Zucht der strengsten Kritik ausgebildeten Talente Gott und der Religion zu heiligen! Die unnachahmlichen Proben davon sind in jedermanns Händen, und haben ihre frommen Verfasser durch die segensvolle Erbauung und Erweckung, welche sie noch immerfort stiften, schon augenscheinlich belohnet. Herr Klopstok hat nicht allein die Absicht, diese Meisterstücke gehörig zu ordnen und in seine angekündigte Liedersammlung zu bringen; sondern hat, zu deren Vollständigmachung, auch noch besonders einen Uz und eine Karschin zu Beyträgen aufgefordert, und will zugleich, daß überhaupt jeder ihm sonst noch unbekannte Verehrer des Christenthums diesen Wunsch als an sich gerichtet sehen möge. Hier ist also die Veranlassung zu der öffentlichen Hervortretung mit diesen zwanzig geistlichen Gesängen. Vielleicht dürften wenigstens einige derselben der Aufnahme nicht für unwerth gehalten werden, wenn sie die kritische Quarantäne ausgehalten haben, unter welcher sie hier erscheinen. Denn der Herausgeber derselben besitzet nicht die Eitelkeit, zu glauben, daß solche nicht durchgehends, gesetzt, daß sie wegen der empfundenen Begeisterung, in welcher sie der Feder entflossen, gefallen sollten, noch einer großen Musterung

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nöthig hätten: Aber, er hat doch auch das Herz, wo nicht von allen, doch von einigen, zu hoffen, daß sie unter der Feile eines Klopstoks, zur Vollkommenheit gedeihen könnten. Endlich ist man noch verpflichtet, anzuzeigen: daß nicht alle Stücke von dem Herausgeber, sondern die Num. 8. 9. 12. 13. 14. 15. 16. 19. von einem schätzbaren Freunde desselben herrühren; daß man zwar nicht die Einwilligung desselben zu deren Bekanntmachung sich ausgewirket, noch sich, wegen der Entlegenheit seines jetzigen Aufenthalts, auswirken können, aber doch, wegen des sichern Beyfalls, so sie sich zu versprechen haben, hoffet, daß diese selbst genommene Freyheit liebreich von ihm werde bemerket werden. Ohne dieselben würde es dem Herausgeber auch kaum eingefallen seyn, die seinigen öffentlich mitzutheilen. Mögte es ihm glücken, seinem Freunde durch diesen Versuch noch mehrere zum Beytrage abzulocken! – Geschrieben den 29 des Wintermonats (Dezember) 1769. Vgl. Zeugnisse Nr 83 und 90. Vgl. ebenfalls »Anhang«, Teil »Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch«. Alle in diesem »Beytrag« angebotenen Lieder befinden sich im Gesangbuch Mitau (Rosenberger) mit Ausnahme der Lieder Nr 16 und Nr 19. 88) Almanach der deutschen Musen. auf das Jahr 1770. Leipzig. S. 88/89: Geistliche Lieder, zweiter Theil. Koppenhagen, bey Pelt, 8. 6 gl. Mitten unter den wichtigsten Beschäftigungen kehrt Klopstock auch wieder zu seinen Arbeiten für die Erbauung zurück, und liefert uns ein neues Bändchen der feurigsten Gesänge, die auch die schläfrigste Andacht entflammen müssen. Auch ohne Gesang flößen sie uns Innbrunst, und heilige Empfindungen ein. Aber auch für unsre lyrische Poesie sind sie eine eben so große Bereicherung, als für die Kirche. Der Dichter erhebt sich zugleich mit den erhabenen Gegenständen der Religion, und die Sprache des Herzens ist hier nicht kraftlos, sondern energisch. Klopstock kündigt zugleich ein neues Gesangbuch an, das er selbst besorgen will. Dazu geben folgende beide Bücher neuen Stoff. Es folgen zwei Rezensionen der geistlichen Lieder von J. A. Cramer und J. A. Schlegel. 89) Zweyte Sammlung der besten geistlichen Lieder neuer Dichter, zum gottesdienstlichen Gebrauch ausgefertiget von Samuel Friedrich Schulze, Prediger zu Sido im Magdeburgischen. Brandenburg, in der Hallenschen Buchhandlung, 1770. Bl. 2–4: Vorrede. Gellert gab 1757 geistliche Oden und Lieder heraus. Das Jahr darauf trat der erste Theil von Klopstocks Liedern ans Licht. Die Arbeit dieser großen Dichter fand den verdienten Beyfall. Sie zum gottesdienstlichen Gebrauch bequemer zu machen, ließ ich sie zusammen 1759, 60, 62 in Gesangbuchformat abdruk-

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ken. Solchergestalt konnten sie mit den eingeführten Gesangbüchern füglich in einen Band gebracht werden. Zu einigen von den Gellertschen Liedern fehlte es an leichten Melodien. Sie waren zuschön, als daß sie deswegen in gottesdienstlichen Versammlungen ungesungen bleiben sollten. Ich bat meinen frommen Freund, den Kammermusikus Quanz, und er ließ sich erbitten, zu diesen Liedern die Kirchenmelodien zu setzen, die ich 1760 im Winterschen Verlage zu Berlin durch den Druck bekannt machte. Gellert und Klopstock forderten in den Vorreden zu ihren Liedern diejenigen, die von der Natur die Gabe der Poesie empfangen hätten, mit mächtigen Gründen auf, diese Gabe der Religion zu heiligen. Sie gaben die Regeln an, nach welchen geistliche Lieder gemacht und geprüft werden müßten. Seitdem haben viele an dieser Art von Gedichten ihre Kräfte versucht, und die geistlichen Oden und Lieder sich mit jeder Messe vervielfältiget. Aber den mehresten fehlte wohl der dichterische Geist. Einige wählten sich Gellerten zum Muster. Dem nachzuahmen schien ihnen so leicht. Und ihre Lieder wurden eine matte, einschläfernde, gereimte Prose. Andre wollten Klopstocken nachfliegen, ohne daß ihnen Klopstocks Federn gewachsen waren, verlohren sich in undurchschauliche Wolken und Nebel, sanken plötzlich herab und krochen wieder in ihrem Elemente. Und ihre Lieder sind ein seltsamer Mischmasch vom Schwülstigen und Kriechenden, von deutschen, lateinischen und hebräischen Wortfügungen. – Nur wenige blieben auf der Mittelstraße, behielten den Hauptzweck geistlicher Lieder vor Augen, und erreichten ihn. Und auch diese nicht immer. Oft schlummerte selbst der gute Homerus. Noch öfter stieg ihr Lied in die Sphäre des Gesangs hinauf und verweilte da zulange. Das misbilliget Klopstock. Ob aber dieser große Geist sich nicht sehr oft selbst verstiegen hat? ob nicht manche von seinen Liedern, sonderlich im zweyten Theil, für den großen Haufen in unsern gottesdienstlichen Versammlungen zuausländisch, zuhoch, zudunkel sind? – Im Tempel zu Jerusalem würden sie sich ohne Zweifel vortrefflich ausgenommen haben. Aber Klopstock machte sie zum Gebrauch in deutschen Kirchen. »In guten geistlichen Liedern«, sagt Gellert, »muß eine allgemeine Deutlichkeit herrschen, die den Verstand nährt, ohne ihm Ekel zu erwecken, eine Deutlichkeit, die nicht von dem Matten und Leeren, sondern von dem Richtigen entsteht; – eine gewisse Stärke des Ausdrucks, die nicht sowohl die Pracht und der Schmuck der Poesie, als die Sprache der Empfindung und die gewöhnliche Sprache des denkenden Verstandes ist. (Nicht das Bilderreiche, nicht das Hohe und Prächtige der Figuren ist das, was sich gut singen und leicht in Empfindung verwandeln läßt. Die Einbildungskraft wird oft so sehr davon erfüllt, daß das Herz nichts empfängt.) – zwar die übliche gewählte Sprache der Welt; aber noch mehr, wo es möglich ist, die Sprache der Schrift, diese unnachahmliche Sprache voll göttlicher Hoheit und entzückender Einfalt;

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– in den Lehroden vornehmlich Deutlichkeit und Kürze – in den Liedern für das Herz die Sprache des Herzens, die lebhafte, gedrungne, feurige und doch stets verständliche Sprache. Diese müssen uns alles, was erhaben und rührend in der Religion ist – die Reizungen der Tugend – und die Häßlichkeit des Lasters fühlen lassen. Da geistliche Lieder nicht das Vergnügen zu ihrer Hauptabsicht haben, so soll man für den Wohlklang weniger besorgt seyn, als für das Nachdrückliche und Kräftige etc.« Hiernach habe ich die geistlichen Lieder neuer Dichter, die mir seit 10 Jahren zu Gesichte gekommen sind, genau abgewogen; diejenigen, die mir zuleicht, oder vielzuschwer zu seyn schienen, oder nicht nach bekannten Kirchenmelodien gesungen werden können, beyseite gelegt, ohne ihnen in andern Absichten ihren Werth abzusprechen; diejenigen aber, die entweder ganz, oder doch beynahe das richtige Gewicht hatten, und keiner neuen Melodie bedürfen, in gegenwärtige Sammlung gebracht. Was die besten Dichter unsrer Zeiten, sonderlich, Klopstock, Cramer, Neander, Schlegel vorzüglich Schönes, Kräftiges, Nachdrückliches, Erbauliches neuerlich geliefert haben, wird also hier beysammen anzutreffen seyn. Ähnliche Sammlungen sind seit vier Jahren zu Berlin, zu Leipzig und Altona veranstaltet. Die berlinische hat den Vorzug, daß die Herausgeber die Lieder in eine gute Ordnung gebracht, und manche sehr glücklich verändert, merklich verschönert und zum gottesdienstlichen Gebrauch bequemer eingerichtet haben. Ihre Arbeit habe ich sorgfältig genutzt. Gegenwärtige Sammlung unterscheidet sich von jenen vornehmlich dadurch, daß hier die Gellertschen Lieder und die aus dem ersten Theil der Klopstockschen fehlen, als welche meine erste Sammlung ausmachen; dagegen aber hier sehr viele von Klopstocks, Neanders und Schlegels Liedern, sonderlich aber von Cramers vortrefflich gerathenen evangelischen Nachahmungen der Psalmen angebracht worden, die erst neuerlich zum Vorschein gekommen sind. Die Verbesserung des gottesdienstlichen Gesangs gehört noch itzt an den mehresten Orten unter die frommen Wünsche. Bleibt dieser Wunsch noch länger unerfüllt, so ist gewiß der Mangel an guten Liedern nicht schuld daran. Der Herausgeber ist Samuel Friedrich Schulz (1726–1804), die »Zweyte Sammlung« ist Brandenburg 1770 (Schulz). Die in der Vorrede erwähnten weiteren Sammlungen sind wohl Berlin 1765 (Diterich u. a.), Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Berlin/Altona 1767 (Basedow). 90) Allgemeine Deutsche Bibliothek. Des funfzehnten Bandes erstes Stück. Mit Königl. Preußl. Churfürstl. Sächßl. und Churf. Brandenburg. allergnädigsten Freyheiten. Berlin und Stettin, verlegts Friedrich Nicolai, 1771. S. 134–137:

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Geistliche Lieder. Zweyter Theil. Kopenhagen und Leipzig, bey Friedr. Christian Pelt, 1769. in 8. 7 Bogen. Für einen so großen epischen Dichter, als Klopstock, muß es natürlicher Weise nichts leichtes seyn, sich von seinem gewohnten hohem Fluge zu der niedrigeren Poesie eines Kirchengesanges herunter zu lassen, und sollte er die nöthige Simplicität desselben nicht völlig erreichen, so wird man sich nicht darüber wundern dürfen. Auch in diesem zweyten Theile seiner Lieder finden sich sehr geistvolle Stücke, für welche wir als Früchte seines poetischen Genies alle Achtung haben. Allein wenn wir uns vorstellen, daß diese Lieder von dem großen Haufen der Christen in öffentlicher Gemeine sollten gesungen werden, so zweifeln wir, ob sie den in die Empfindungen, die der Dichter dabey gehabt hat, setzen werden. So weit wir mit dem, was in den Sachen der Religion den einfältigen Christen erbauet und rühret, bekannt sind, so dünkt uns, die Klopstockschen Lieder, die für Geister aus einer höheren Sphäre als die gewöhnlichen Menschen sind, vielleicht vortreflich seyn würden, sind den Fähigkeiten des größten Theils der Christen nicht genugsam angemessen. Sollte wohl z. B. bey der ersten Strophe des Liedes, welches Hr. K. die Größe des Christen betitelt: Herr! welch Heil kann ich erringen! In welche Höhn darf ich mich schwingen! Mein Wandel soll im Himmel seyn! O du Wort voll heilgen Bebens! Voll Wonne! Wort des ewgen Lebens: Im Himmel soll mein Wandel seyn! Ich sink erstaunend hin! Empfinde, wer ich bin! Wer ich seyn kann! etc. (»Die Grösse der Christen«, Zeilen 3–11.) sollte da nur der hundertste von denen, die es singen, wohl würklich voll heiligen Bebens werden, oder erstaunend hinsinken? – In dem Liede: Preis sey dem Vater: heißt es: – – Was bist du des Todes Grauen Wenn ich auf einmal Frey von dir, Gott seh! Nur ein verflogner Nächtlicher Traum war Des Todes Schrecken. Der lezte Schweiß des Streiters, den nicht Leiden, Selbst des Todes Leiden, Von dir, Vollender seines Glaubens, scheiden Mittler! dir leb ich! Amen, dir sterb ich. (»Dem Vater und dem Sohne«, Zeilen 56–66.)

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Wenn diese hier mit einander verbundene Ideen für viele Sänger Klarheit haben, so wird es ein Glück sein. Uns sind sie dunkel; Was soll der lezte Schweiß des Streiters da? so war auch ein verflogner nächtlicher Traum, muß es wohl heißen sollen, denn sonst fehlte es dem Subjecte an einem Prädicate. Wie aber der Schweiß eines Streiters mit dem nächtlichen Traume können verglichen werden, ist uns zu hoch. – In der zwoten Strophe des Liedes: Freu dich, Seele, rühm und preise etc. Allerheiligstes des Sohnes, In dein Licht hin will ich gehn! Dicht am Glanz des Gnadenthrones Will ich ewigs Leben flehn! Ich will essen, ich will trinken, Ganz in jener Ruh versinken, Die des Himmels Erbe ruht, Giebst du ihm dein Fleisch und Blut. (»Die Erlösung«, Strophe 2.) verstehn wir die Worte, aber nicht die Sachen. Einige von diesen Gedichten, da sie mehr Lehrgedichte und historische Gedichte, als Lieder sind, z. B. Sinai und Golgatha, und die Nachfolge, worinn die Leiden der christlichen Märtyrer erzählt werden, möchten sich schwerlich zu Kirchengesängen schikken. Und dann sind sie überall voll von systematischer Theologie, die doch so wenig in ein Kirchenlied gehört. Der Gesang nach dem Abendmahl: Frohe, sanft erquickte Seele, ist eine Nachahmung, oder vielmehr Verbesserung des alten Liedes: Schmücke dich, o liebe Seele. Vermutlich hat auch Hr. Kl. sein Absehen dabey auf protestantische Christen gehabt, die in ecclesia pressa leben, und bey Ermangelung einer freyen Religionsübung nur selten Gelegenheit zur Communion haben, denn wir finden den sonst gar nicht passenden Gedanken in einer Strophe von ihm beybehalten: »Ach wie pflegt ich oft mit Thränen, Mich nach deinem Mahl zu sehnen!« (»Nach dem Abendmahle«, Zeilen 21/22.) Der V. macht übrigens in der Vorrede bekannt, daß er itzo mit der Herausgabe eines neuen protestantischen Gesangbuches umgehe, worinn Cramers, Funks, Gellerts, Schlegels Lieder, einige von Basedow, und seine eigene enthalten seyn sollen, wozu er noch Uz, die Karschin und andere Verehrer des Christenthums um Beyträge bittet. Dürften wir den großen Mann, der damit ein gutes Werk stiften wird, im Namen einiger hundert tausend einfältiger und im Namen anderer hundert tausend sonst verständiger Christen deutscher Nation, die aber keine Dichter sind und sich zu der Höhe des Klopstockschen Geistes im Denken und empfinden nicht erheben können, um etwas ersuchen, so wäre es dieses, daß er von seinen eigenen Gesängen nur die allersimpelsten, die jedweder Mensch verstehen

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kann, aussuchen und darneben Neanders vortrefliche Lieder nicht ganz übersehen möchte. Zwanzig geistliche Gesänge sind schon nach dem geäusserten Vorhaben des Hrn. Kl. unter folgendem Titel im Druck erschienen: Angebotener Beytrag zum Klopstockschen Gesangbuch, von R. und S. unter critischer Quarantäne. Mietau und Leipzig, 1770. 8. 3 Bogen. Mit dem witzigen Ausdruck kritischer Quarantäne will der V. so viel sagen: Klopstock soll sie mit kritischen Augen mustern, und unter dessen Feile, hoft er, sollen sie zur Vollkommenheit gedeihen können. Nöthig haben sie es. Weil aber die Acten ihrentwegen bey einem dazu erbetenen ganz hinlänglichem Richter zum Spruch liegen, so wollen wir ihnen die Sentenz auch nicht sprechen. Es sey genug aus dem Morgenliede eines schwermüthigen und angefochtenen Christen: Der du selbst blutig dich zerrangst etc. ein paar Strophen zur Probe anführen: Das war mir eine bange Nacht! Die ich mit girren zugebracht; Kein Wurm kan sich so krümmen; Mein Lager war ein Thränenbad; Mein Herze ward von seufzen matt; Mir heulten Todesflimmen. – Durchharrt von einer Morgenwach, Zur andern, hab ich matt und schwach, Das Jammerbett verlassen. Ich bin gleich einem taumelnden; Ach Gott! sieh an mich Elenden! Willst du mich ewig hassen? Das wird der liebe Gott nicht thun. Aber nach einer in Mattigkeit und Schwachheit zugebrachten Nacht, muß man auch keine Verse machen, wenn sie nicht herzlich matt werden sollen. Vgl. Zeugnisse Nr 83 und 87. Es folgt eine positive Rezension der Sammlung »Geistliche Lieder nebst einigen veränderten Kirchen-Gesängen, von Johann Friedrich Löwen. Greifswald, gedruckt und verlegt von A. F. Röse. 1770.« (vgl. Zeugnis Nr 84). Verfasser der Rezension ist Friedrich Germanus Lüdke (1730–1792), Prediger in Berlin. Zu Klopstocks Reaktion auf dessen Kritik vgl. HKA, Werke VII 1, S. 153, Z. 21–23; S. 169, Z. 1–30 und Werke VII 2, S. 530–533.

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91) Geistliche Lieder von D. Balthasar Münter, Pastor an der Deutschen Petri Kirche zu Kopenhagen. Kopenhagen 1772. bey Rothens Erben und Proft. Bl. 2–7: Zuschrift. Ich würde es nie gewagt haben, gottesdienstliche Lieder zu entwerfen, wenn Sie mich nicht beyde liebster Klopstock, bester Cramer, dazu ermuntert hätten. Ich wußte zu gut, was für Vorgänger ich an Ihnen hatte, und wie wenig ich hoffen dürfte Ihnen nahe zu kommen. Sie aber sprachen mir Muth ein, und ich entschloß mich zu versuchen, ob ich vielleicht fähig seyn möchte, durch geistliche Lieder zur Erbauung derjenigen unter meinen Mitchristen etwas beyzutragen, die die Mängel derselben entweder nicht bemerken, oder billig genug seyn möchten, sie um meiner guten Absicht willen zu übersehen. Ich habe keine Zeit, und vielleicht auch keine Kräfte, zum Besten der Religion, deren Diener ich bin, durch gelehrte Untersuchungen, oder durch andere Arbeiten, die einen fortgesetzten anhaltenden Fleiß erfordern, und von denen man sich nicht gut abrufen lassen kann, etwas beyzutragen. Befördern möchte ich sie aber doch gern, auch ausser den Gelegenheiten, die mir mein Amt dazu giebt; gern möchte ich auch andere Christen, als meine gewöhnlichen Zuhörer, ermahnen, trösten, befestigen. Könnte ich das durch solche Ausarbeitungen thun, als die gegenwärtigen sind, so würde ich jede sonst leicht ohne erheblichen Nutzen verschwundene Stunde segnen, in der ich mich damit beschäfftigt hätte; ich würde auch freudig darin fortfahren, und von dem Samen, den ich so unvermerkt ausstreute, unter dem Segen Gottes eine gute Erndte hoffen. Und welchen Dank wäre ich dann Ihnen schuldig, meine theuresten Freunde, daß Sie mich an diese Arbeit gewiesen haben! Aber das kann ich mir nicht selbst sagen, darüber müssen Sie und andere christliche Kenner mich belehren, ob ich für mich so angenehme Erwartungen haben darf. Gleichgültig kann es mir nicht seyn, wie dieses Urtheil ausfallen wird. Ich wünsche sehr, daß ich nicht gar zu weit unter der Erwartung geblieben seyn möge, die Sie von mir gehabt haben. Ich werde es mir aber auch von keinem Menschen in der Welt lieber als von Ihnen sagen lassen, daß diese oder jede Art der geistlichen Poesie das Feld nicht ist, in welchem ich mit Nutzen arbeiten kann. Sollten Sie und andere einsichtsvolle Beurtheiler finden, daß meine Lieder durch Fleiß und Ausbesserung zu einem gewissen Grade der Vollkommenheit, unter welchem sie zur Erbauung wenig würden beytragen können, gebracht zu werden fähig wären, so bitte ich sehr um eine Anzeige, was ich etwa zu ändern oder wegzulassen hätte. Ich würde von solchen Erinnerungen den besten Gebrauch zu machen suchen, und jedem, der mich so belehren wollte, ehrerbietig dafür danken. Nicht jedes dieser Lieder ist für jedermann brauchbar. Ich habe mich selten in die Stelle eines andern gesetzt, und Empfindungen nachzuahmen und auszu-

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drücken gesucht, die ich selbst nicht würklich hatte noch haben konnte. Mehrentheils haben mich persönliche Umstände meines Lebens, eigene Bedürfnisse, Entschliessungen und Absichten geleitet, so und nicht anders zu Gott zu beten, als ich gebetet habe. Viele Christen werden sich aber doch unter ähnlichen Umständen mit mir befinden, eben solche Wünsche und Vorsätze als ich für sich nöthig finden, und also auch meiner Empfindungen fähig seyn, und mit meinen Ausdrücken ihren und meinen Gott anrufen können. Doch wünsche ich, daß diejenigen, die diese Lieder als Gebetsformeln brauchen wollen, sie vorher mit Nachdenken durchlesen, und beurtheilen, ob sie sich auf ihre Verfassung schikken, damit sie Gott nicht ohne Wahrheit anrufen mögen. Eigentlich sogenannte Lehrlieder findet man in dieser Sammlung nicht. Ich habe mich, so wie Sie, meine Liebsten, noch nicht überzeugen können, daß ein blosser Unterricht mit Anstand gesungen werden kann, zumahl von vielen zugleich. Ich gestehe gern, daß keine Art des Vortrages so geschickt ist, die Wahrheiten der Religion den Herzen, vornehmlich des gemeinen Mannes, einzuflößen, als diejenige, die in geistlichen Liedern herrschen soll. Aber ich glaube auch, daß dann der Unterricht in Empfindung übergetragen, und als ein Gebet, wenigstens als ein Selbstgespräch, ausgedruckt werden muß. Wer hierin mit mir übereinstimmend denkt, der wird in diesem Buche auch Lehrlieder antreffen, die nicht bloß gelesen sondern auch gesungen werden können. Ich bin entschlossen, wenn Sie meinen Vorsatz nicht misbilligen, noch eine Ausgabe dieser Lieder, und zwar mit neuen Melodien zu veranstalten. Den größesten Theil derselben habe ich schon aus den Federn einiger unserer berühmtesten Meister in Händen. Diese vortrefflichen Männer haben durch ihre Bereitwilligkeit meine Worte durch ihre Töne zu beleben, einen ehrenvollen Beweis abgelegt, daß sie die edelste Bestimmung der Musik, Gottes Ehre unter den Menschen zu befördern, nicht verkennen. Da es aber schwer seyn würde, diese neuen Melodien bey allen denen in Gebrauch zu bringen, die ich durch meine Lieder zu erbauen wünsche, so habe ich sie alle, bis auf eines oder zwey nach, alten und bekannten Melodien untergelegt. Ich habe nach meinem Gefühle die schicklichsten ausgewählt, zweifle aber, weil ich dazu nicht gnug Kenner der Musik bin, daß ich immer die beste Wahl getroffen habe. Wenigstens ist es mir bey einem und dem andern Liede so vorgekommen, daß die demselben angepaßte Melodie nicht recht anpassend ist. Ich übergebe nun meine geistlichen Lieder Ihnen und der Welt, und bitte Gott, daß er nur einen Theil des Segens, den Ihre heiligen Gesänge gehabt haben, und beständig haben werden, den meinigen beylegen wolle. Er erwecke ausser Ihnen, und andern vortrefflichen Männern, denen wir schon so manches geistvolles Lied zu danken haben, noch viele von denen zu einer so gemeinnützigen Arbeit, die ihre vorzüglichen Gaben zur Poesie bisher noch nicht zu der edlen Absicht, das wahre Christenthum zu befördern, angewendet haben. Luthers und anderer

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 92

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Reformatoren geistliche Lieder stifteten zu ihrer Zeit unaussprechlichen Nutzen und stiften ihn noch. Welch ein bleibender Ruhm für sie! Welch eine Aufmunterung für alle, die sich für berechtigt halten dürfen in ihre Fußstapfen zu treten! Gott hat mir nur auf einige Jahre, die besten meines bisherigen Lebens, das Glück zugestanden, durch den persönlichen Umgang mit Ihnen, fromme Freunde, erleuchtet und gebessert zu werden. Sehr bald hat er Sie mir wieder aus den Augen geführt! Er verdient auch dafür Anbetung und Dank, so schwer es mir oft wird, über meinen Verlust nicht zu klagen. Er lasse es Ihnen nur wohlgehen, und erfülle Sie mit seinem besten Segen! Ich freue mich, mehr als ich sagen kann, auf unsre Wiedervereinigung in der bessern Welt. Unser hiesiges Leben ist kurz: unsre Trennung kann auch nicht lange währen! Kopenhagen den 11 Jänner. 1772. Balthasar Münter (1735–1793) stammte aus Lübeck und war seit 1765 zweiter Prediger, seit 1767 Hauptprediger der deutschen St. Petri-Gemeinde in Kopenhagen. 92) Geistliche Lieder. Berlin, bey Haude und Spener. 1772. S. 3–6: An Herrn Friedrich Gottlieb Klopstock. Ihnen, den ich in dieser Welt wohl schwerlich umarmen, den ich aber gewiß in einer beßern finden werde, widme ich diese Sammlung geistlicher Lieder, zur Beurteilung und zur Verbeßerung. Vielleicht hätten Sie meinen Aufsätzen, ehe sie gedruckt waren, diesen Dienst erwiesen; allein ich wolte durchaus sie Ihnen vor den Augen der Welt zum Beweise vorlegen, daß ichs mir zur Ehre anrechne, von einem Manne, wie Sie, zurechtgeholffen zu werden. Ich bedarf dieser Güte ohn Zweifel um so mehr, da ich kein Geistlicher bin, sondern in einem Posten stehe, der mit dem Geräusche der Welt in einer besonderen Verbindung ist, und da ich außer Ihnen keinen kenne, von dem ich lieber belehrt zu werden wünsche: so mögen Sie es bestimmen, ob ich Beruf zum geistlichen Liederdichter habe, oder mit diesem Versuch aufhören soll. Sie wusten, Theurester Herr, auf dem geraden Wege zum Himmel, einen Pfad zum unsterblichen Ruhme in dieser Welt zu finden, und so viele zu beschämen, die sich auch nicht der Hälfte dieses Ruhmes wegen, um die Ruhe dieses Lebens und um die lebendige Hofnung des künftigen hintergingen. Ihr Leben als Schriftsteller, war ein Leben in Gott, und Ihre letzte Stunde kann Ihnen nicht schwer werden, wenn Sie mit dem Gedanken diese Welt verlaßen, keine Sylbe geschrieben zu haben, die Ihnen im Sterben gereuen könte. Ich und viele mit mir, werden es Ihnen vor dem Throne des Richters, dessen heilige Religion wir bekennen, einzeugen, daß Ihre Lieder uns erbauet, gestärket und getröstet haben, und wie viele sind uns schon zuvorgekommen, die Ihr Verdienst um die Religion Christi, unter den Vollendeten des Herrn verbreiten.

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Es walte Gott mit seinem Geiste über Ihnen, und schenke Ihnen Trost bey den Leiden dieser Zeit, und nach späten Jahren das Ende der Gerechten. Der Verfasser dieser Zuschrift, so wie der Lieder dieser Sammlung, ist der ostpreußische Staatsmann und Freund Kants Theodor Gottlieb von Hippel (1741–1796). Seine vielseitigen schriftstellerischen Arbeiten wurden anonym bzw. unter Pseudonym veröffentlicht, darunter auch die »Geistlichen Lieder«, die er bereits 1757–1760, als er Theologiestudent in Königsberg war, unter dem Einfluß Gellerts gedichtet hatte. Ein Briefwechsel mit Klopstock ist nicht überliefert. 93) J. G. Herder an K. Flachsland, 2. 1. 1773: Ich habe meiner lieben Gr Klopst Lieder heute dafür u. meinen Bogen Papier Christkindlein geschenkt – was sie für eine Seele! für ein Herz ist, kann ich Ihnen nicht sagen. (Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 2. Mai 1771-April 1773. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 145, S. 283/284, hier S. 284.) 94) J. C. Lavater an J. G. Herder, 21. 4. 1773:

Über seine (Klopstocks) »Lieder«, wovon einige meine Leibstücke und die einzigen Lieder sind, die ich kenne, könnte ich ähnliche Anmerkungen machen. Nicht Bescheidenheit scheints mir, nicht Niederschlagen der Augen vor der offenbarenden Gottheit, sondern erweisliche (auch seine »Oden« sogar erweisliche) Armuth der Ideen, der Beschauungen, der Empfindungen ists, was ich so oft darin zu sehen glaube. – Von dem Schweren, Unpopulären, Künstlichen, Affectirten, Verworrenen, Sinnlosen, Widerbiblischen nichts zu sagen, welches mir darin zu herrschen scheint. Wirklich solche handgreifliche Falschheiten, daß man sich nicht drein finden kann, wie ein Genie und ein Herz wie Klopstocks so erbärmlich nachsprechen, nachträumen, nachfaseln kann. Du bist der Erste, dem ich dies sage. Lange streit’ ich mit mir, ob ichs ihm nicht selber sagen oder schreiben wolle. Die Sache ist doch unaussprechlich wichtig. Der größte geistliche Poet – ein so unerträglich seichter Theologe – ein solcher Feind des Geschichtlichen!

(Aus Herders Nachlaß. Hrsg. v. Heinrich Düntzer und Ferdinand Gottfried von Herder. Bd 2. 2. Aufl. Frankfurt/M. 1857. S. 55–59, hier S. 58/59.)

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 95 – Nr 96

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95) J. G. Herder, Von Deutscher Art und Kunst. Einige fliegende Blätter. Hamburg, 1773. Bey Boie. S. 66:

Sie glauben doch nicht, daß ich hiemit eine Schutzschrift etwa für die Klopstockischen Lieder schreiben wolle? Ich glaube sehr gerne, daß auch sie nicht immer Lieder des Volks sind, und daß sie seltner ganze Gegenstände, als kleine Züge aus diesen Gegenständen, seltner ganze Pflichten, Thaten und Gestalten des Herzens, als feine Nüancen, oft Mittelnüancen von Empfindungen besingen: daß also ein sehr sympathetischer, und zu gewißen Vorstellungen sehr zugebildeter Charakter zum ganzen Sänger seiner Lieder gehöre. Aber demohngeachtet ist das, was viele sonst gegen ihn sagten, und noch mehr, was man ihm entgegen stellet, so trocken, so mager, so unkundig der Menschlichen Seele, daß ich immer wetten will, das kühnste Klopstockische Lied, voll Sprünge und Inversionen, einem Kinde beigebracht, und von ihm einige mal lebendig gesungen, werde mehr für ihn seyn, und tiefer und ewiger in ihm bleiben, als der Dogmatischte Locus von Liede, wo ja keine Zwischenpartikel und Zwischengedanke ausgelaßen ist. – (Johann Gottfried Herder, Sämtliche Werke. Bd 5. Hrsg. von Bernhard Suphan. Hildesheim 1967. S. 157–257, hier S. 200/201.) 96) Kaiserlich-privilegirte Hamburgische Neue Zeitung, 171 Stück. Mittwoch, den 26 October, 1774: Nachricht. Ich bin entschlossen funfzig geistliche Lieder mit Melodien für Liebhaber eines natürlichen Gesangs und einer leichten Clavier-Begleitung in den Druk zu geben. Unter dieser Sammlung werden sich die vorzüglichsten Lieder von Klopstock, die noch nicht in Musik gesezt sind, einige auserlesene Gesänge von Gellert, von Funk und von Sturm, welche meistentheils in die Zollikoffrische Liedersammlung aufgenommen worden, befinden. Die Melodien dieser Lieder sind so leicht, daß sie auch von einem wenig geübten Clavierspieler ohne Schwürigkeit erlernt werden können. Und wenn einige Musik-Freunde wünschten, die Melodie eines Liedes möchte so eingerichtet seyn, daß sie für sich selbst bestünde, ohne die Begleitung irgend eines Instruments zur Ergänzung mancher Stellen in der Melodie nöthig zu haben: so werden sie die meisten Melodien so beschaffen finden, daß man sie ohne Begleitung des Claviers singen, auch ohne Singstimme bloß als Handstüke spielen kann. Mit Hrn. Klopstocks Genehmigung betrete ich den von ihm gebahnten Weg der Subscription, mit allen Bedingungen, die ich willigst eingehe, und ersuche sämmtliche Herrn Collecteurs, diese Subscription bestmöglichst zu unterstüzen. Die Subscription auf Ein Exemplar beträgt einen Reichsthaler. Da diese Melodien in der Ostermesse 1775 den Subscribenten eingehändiget werden sollen, so werden die Hrn. Collecteurs geziemend ersucht, die Namen der Subscriben-

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ten, welche dem Werke vorgedrukt werden sollen, spätestens in der Mitte des Januars 1775 an mich einzusenden. Magdeburg, den 1sten October, 1774. Johann Heinrich Rolle, Musik-Director in Magdeburg. Die angekündigte Sammlung ist Leipzig 1775 (Rolle) (vgl. Zeugnis Nr 98). Diese Nachricht von Rolle erschien auch in: Carlsruher Wochenblatt Nro. 43, 1774. Donnerstags den 27 Octobr. 97) J. H. Füßli an J. C. Lavater, März 1775: Es ist eine Lüge, daß der größte Theil von Davids Psalmen poetisch sei und das schlechterdings aus dem Grunde, auf welchen Klopstock den vermeinten Vorzug seiner eigenen und der übrigen teutschen Poesie vor der englischen bauet: weil nämlich die meisten Psalmen auf ein Privatgefühl, eine Lokalität oder andere empfindungsvolle Grille sich stützen. Wer ist der, der mir sagen will, daß dergleichen Trockenbrötlerei wie der hundertneunzehnte Psalm oder eines von Klopstocks ewigen HerrHerr rufenden Tonstücken Poesie sei? (Heinrich Füßli. Briefe. Hrsg. von Walter Muschg. Basel 1942 (Sammlung Klosterberg). S. 171–175, hier S. 172.) 98) Königliche allergnädigst privilegirte Altonaer Addres-ComtoirNachrichten. Freytag, den I September. Ao.1775. No. 70: »Sammlung geistlicher Lieder für Liebhaber eines ungekünstelten Gesanges, und leichter Clavierbegleitung. Von Johann Rolle, in Magdeburg, Leipzig, 1775.« Die Lieder sind von Funk, Gellert, Klopstok, Sturm und Zachariä, an der Zahl 56. Sie sind gut ausgewählt, und die Melodie ist so, wie sie immer seyn sollte, ungekünstelt, und eben daher dringt sie leicht in das Herz ein, und macht es fühlen. Warum mag der Herr Rolle nicht aus einigen der geistlichen Lieder des Herrn Pastors Johann Christoph Eberwein gewählet, und sie in Noten gesetzt haben? Sie enthalten doch auch viel Geistreiches. Vielleicht hat sich das Lied: »Ergebung in Gottes Willen bey Trübsalen«, nicht gut wollen setzen lassen? Denn das, »So bin ich Thon, du Herr und Töpfer, Ich deiner Hände Werk o! Schöpfer«, klingt würklich ein wenig widerlich. Vielleicht hat Herr Rolle auch, der so wenig als andere gerne sterben, sondern Gott um Lebensfrist bitten wird, keine auf das »Verlangen nach dem Tode« p. 35. passende angenehme Melodie, finden können. Es sind doch auch andere darunter, die nicht so hart klingen. Vielleicht aber entschließt sich der Herr Pastor, diese Lieder zu verbessern, und mit neuen zu vermehren, in der Vorrede aber auch seinen Lebenslauf bekannt zu machen: So müßte Herr Rolle solche doch auch gewiß noch in Noten setzen. Itzehoe, den 27 August, 1775. R.C.B. Die hier besprochene Sammlung ist Leipzig 1775 (Rolle) (vgl. Zeugnis Nr 96).

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 99 – Nr 101

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99) C. F. D. Schubart an Klopstock, 4. 6. 1776: Fleischhauer in Reutlingen drukt iezt Ihren Messias und geistliche Lieder und weg gehn sie, zwar nicht wie Brod zur Zeit der Hungersnoth reissend und stürmend, aber doch immer, wie tägliches Brod. (HKA, Briefe XI, VII 35 a, 53–56.) Es handelt sich um die nicht autorisierten Nachdrucke von Johann Georg Fleischhauer in Reutlingen (HKA, Addenda III 2, Nr 2008 und 2013). Der württembergische Dichter und Musiker Christian Friedrich Daniel Schubart (1739–1791) war ein großer Verehrer Klopstocks (vgl. HKA, Briefe XI, einführende Erläuterungen zu Nr VII 35 a). 100) H. C. Boie an G. A. Bürger, 13. 12. 1776: Klopstock hat manche Ode gemacht, die ich nur einmal gelesen habe und vielleicht nicht wieder lesen werde; seine geistlichen Oden, wie die Lieder, sind fast alle außer meinem Empfindungskreis, noch wenigstens! Aber ich denke, du wirst mehr seiner Oden gelten laßen, als du izt glaubst, wenn du sie erst recht gelesen, und dich in seine Manier – muß der große Dichter nicht seine Manier haben? – hineinstudirt hast. (Briefe von und an Gottfried August Bürger. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte seiner Zeit. Aus dem Nachlasse Bürger’s und anderen, meist handschriftlichen Quellen herausgegeben von Adolf Strodtmann. Erster Band. Briefe von 1767–1776. Berlin. Verlag von Gebrüder Paetel. 1874. S. 376–378, hier S. 377.) Heinrich Christian Boie (1744–1806), Klopstocks Verehrer, war der Herausgeber des »Musenalmanachs« (Göttigen 1769–1774) und des »Deutschen Museums« (Leipzig 1776–1788) und stand in dem Mittelpunkt eines Dichterkreises, aus dem sich der Hainbund bildete (vgl. HKA, Briefe VI, einführende Erläuterungen zu Nr 46). Gottfried August Bürger (1747–1794) war Jurist, Dichter und »Ilias«-Übersetzer (vgl. HKA, Briefe VI, einführende Erläuterungen zu Nr 24). 101) Abraham auf Moria. Ein religiöses Drama für die Musik. Voran Gedanken über Religion, Poesie und Musik. Von dem Verfasser der Charakteristik der Bibel. Leipzig in der Weygandschen Handlung. 1777. S. 5–62, hier S. 20: Es ist rühmlich, daß man auf Deutlichkeit für das Volk dringt, aber man hält vieles für dunkel, das es nicht ist. Klopstocks Lieder darf man sogar bey einigen seiner Bewundrer nicht nennen; denn bey denen, welche den Dichter verachten, weil er zu erhaben von der Religion sprach, entweiht ohnehin keiner seiner Freunde seinen Namen. Aber selbst jenen sind sie zum gemeinen Gebrauch zu dunkel; und gleichwohl kann ich hoch versichern, mit vielen der schwersten die Probe bey völlig unstudirten und ungebildeten Christen gemacht, sie um Er-

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klärung gefragt, und zu meinem eignen Erstaunen gefunden zu haben, daß sie sie völlig verstanden, einige Worte ausgenommen, dergleichen in dem plansten Liede vorkommen. Doch muß ich, meine Aussage zu berichtigen, hinzusezen, daß es Leute waren, die an der Religion Geschmack fanden. Für andre bleibt das deutlichste Lied dunkel.

Der Verfasser ist August Hermann Niemeyer (1754–1828), Professor der Theologie in Halle und seit 1799 Direktor der von seinem Urgroßvater August Hermann Francke gegründeten Franckeschen Stiftungen (vgl. HKA, Briefe VI, einführende Erläuterungen zu Nr 223). 102) Psalmen, Lobgesänge und Geistliche Lieder, zum Gebrauch der Evangelischen Gemeinde zu Paris in der Königl. Schwedischen Kapelle. Gesammelt, zum Theil verbessert und herausgegeben von Friederich Carl von Bäer, Ihro Königl. Majestät in Schweden Hofprediger bey der Königl. Kapelle zu Paris. Im Jahr 1777: Vorrede. Daß unsere gottesdienstliche Versammlungen eine Verbesserung unserer Lieder bedörfen, ist eine längst erwiesene Wahrheit. Sie wird auch von denen nicht geläugnet, die derselben sich widersetzen. Seit sechs und dreyßig Jahren habe ich sie bey meiner Gemeinde gewünschet; aber ihre Unternehmung war mir, bey überhäuften andern Arbeiten, zu schwer. Rechtschaffene und geschicktere Männer haben meinen Wunsch, wenigstens zum Theil, erfüllt. Gellert, Klopstock, Cramer, Zollikofer, Neander, Sander und andere mehr haben, in diesem Theile, unserer Kirche die vortrefflichsten Dienste geleistet. Ich habe ihre Arbeit mir zu Nutz gemacht, und aus ihren Sammlungen genommen, was zu meinem Endzwecke dienlich war. Einen großen Theil unserer alten Lieder, die bey vieler Schönheit auch große Fehler zeigen, habe ich selbst zu verbessern mich unterstanden. Einige der vornehmsten Lieder unsers unsterblichen Luthers habe ich unverändert eingerückt. Es ist billig, es ist nützlich, es ist nöthig, daß dieses großen Mannes Geist in seinen wahren Zügen der Nachwelt beybehalten werde; und dieser malet sich insonderheit in seinen Liedern. Die sie verbessern wollten, haben zwar die Sprache verfeinert, aber oft die Kraft der Ausdrücke geschwächt. Dennoch finden auch diejenigen, welche diese Veränderungen lieben, dieselben neben dem Original-Liede. Von meiner eigenen Arbeit will ich nicht reden. Finden einige von unsern neuen Dichtern daß ich mich unterstanden in ihrer Arbeit einige Veränderungen zu machen, so bitte ich sie mir solches zu vergeben. Ihr Ruhm bleibt ihnen doch; und ich habe gethan, was ich nach meinen Einsichten thun sollte und konnte. Ich bin reichlich belohnet, wenn meine Bemühungen meiner Gemeinde gefallen und sie erbauen.

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 103 – Nr 104

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Nimm sie, o du meine wertheste Heerde! mit eben den Gesinnungen der Liebe, mit welchen ich sie dir überreiche, von meinen Händen an. Brauche sie zu deiner Ermunterung in der Nachfolge unseres göttlichen Meisters; und denke, bey Eröffnung dieses Buches, auch nach meinem Hintritte, noch zu Zeiten an die Zärtlichkeit und an den redlichen Eifer deines treuen Hirten! Der schwedische Geistliche Friedrich Carl von Bäer (1719–1797) war Professor an der Universität Straßburg. Das von ihm herausgegebene Gesangbuch konnte aus Zeitgründen nicht untersucht werden. 103) A. S. Reventlow an L. Stolberg, 12. 7. 1779: Voila la première scène de notre reveil en attendant le déjeuner, puis Ludvig nous lit la Bible, les pseaumes de Gellert, ou Klopstock etc., et cela fait nous quitter; puis Lotte et moi faisons toilette, et ensuite lisons l’une à l’autre l’histoire ancienne. (Bobé, Papirer fra den Reventlowske Familiekreds. Bd 9. Kopenhagen 1922. S. 22/23.) Übersetzung: Das ist die erste Szene unseres Aufwachens, während wir auf das Frühstück warten, dann liest uns Ludwig die Bibel vor, die Lieder von Gellert oder Klopstock etc., und nachdem dies beendet ist, verläßt er uns; Lotte und ich machen uns anschließend fertig, und dann lesen wir uns die alte Geschichte gegenseitig vor. Luise Gräfin zu Stolberg Stolberg, geb. Gräfin Reventlow, verw. von Gram(m) (1746–1824), war die Schwester des dänischen Kammerherrn Johann Ludwig Graf Reventlow (1751–1801), der am 16. Mai 1778 Anna Sybille von Schubart (1753–1828) geheiratet hatte. Magdalene Charlotte Hedwig von Schubart (1757–1816) war die jüngere Schwester von Anna Sybille. (Vgl. HKA, Briefe VII, 87, 5; 87, 48.) Der Passus et cela fait nous quitter ist unklar. Wenn man aber et cela fait nous quitte liest, wird er verständlich, und so wurde er auch übersetzt. Da der Standort der Handschrift nicht ermittelt werden konnte, kann man nicht feststellen, ob der wahrscheinliche Fehler auf die Verfasserin oder auf den Herausgeber Bobé zurückgeht. 104) H. K. Stolberg an Klopstock, 7. 2. 1780: Ihre TodesLieder, war das lezte was sie noch hörte, die haben ihr noch, Heil Ihnen, u ewigen Seegen dafür! Stärckung u Trost im Tode verliehn, sind der besten Seele, in dem feyerlichsten Augenblicke, u in dem Bängsten Lindrung gewesen. Dafür wird Sie Gott ewig seegnen. (HKA, Briefe VII, 132, 41–44.) Henriette Katharina Stolberg berichtet über den Tod ihrer Freundin Emilia (Amalia) Caroline Christiane Baronin von, ab 1779 Gräfin von Schimmel-

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mann, geb. Gräfin zu Rantzau (1752–1780). Sie war seit 1775 mit Ernst Baron von, ab 1779 Graf von Schimmelmann (1747–1831) verheiratet. Sie starb am 6. 2. 1780 an der Schwindsucht. (Vgl. HKA, Briefe VII, Nr 132 und Nr 133.) 105) E. Reimarus an A. von Hennings, 18. 2. 1780:

Die Gräfinn C. Stollberg hat von Ämiliens lezten Tagen an Klopstock geschrieben Klopstock hat einen Trostbrief an Ernst geschrieben. Ich möcht doch sehen in welchem Styl der Mann tröstet. Und was heißt überhaubt in dem Fall trösten? Ich kenne nur einen einzigen Vernünftigen Brief dieser Art, wenigstens nach meinem Gefühl und der ist von Basedow an Klopstock bey seiner Frauen Tode, und doch zweifle ich ob er von vielen so gefunden wird, oder von ihm selbst damals als Trost gefunden ward. Was Sie über seine Lieder sagen, ist so wahr, so sehr wahr, wenigstens was die mehrsten betrifft, daß ich auch nicht wüßte welch einfältiges Lied aus dem vorigen Jahrhundert mir nicht erbaulicher seyn sollte. Schrecklich muß es für Sie gewesen seyn, die arme Ämilie bis in den lezten Augenblicken mit diesen fanatischen Ceremonien gequält zu sehen. Und warum denn nicht, wenn es doch ja gelesen seyn mußte, das beste von Kl. Liedern: Wenn ich einst aus jenem Schlummer – das wäre doch noch mit sanften Bildern in den Schlaf gewiegt. (Handschrift: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Nachlaß Hennings, Bd 79, Bl. 206r-207r.) Margaretha Elisabeth (»Elise«) Reimarus (1735–1805) war die unverheiratete Schwester des Hamburger Arztes Johann Albrecht Heinrich Reimarus, der Hennings’ Schwester Sophia geheiratet hatte. Über Emilia (Amalia) Caroline Christiane Gräfin von Schimmelmann (1752–1780) vgl. Zeugnis Nr 104. Der Trostbrief Klopstocks an Ernst von Schimmelmann ist nicht überliefert. Hennings’ Äußerung über die Lieder Klopstocks konnte nicht ermittelt werden. 106) A. S. Reventlow an L. Stolberg, 28. 10. 1780: Von Charlotte Schubarts Hand Nous nous sommes bien amusés de l’idée de Fritz Stolberg sur Cramer, et s’il étoit venu hier, j’aurois eu à combattre le rire souvent en y pensant. Il a marqué tous les cantiques qui sont de lui dans le livre de pseaume. Voulés vous que je vous en fasse la liste? Je lui trouve un peu mauvais d’avoir si fort changé ceux de Gellert et Klopstock, surtout sans avoir consulté le dernier, il eût pourtant été de bon conseil, et cela étoit juste quand il s’agissoit de ses propres cantiques. (Bobé, Papirer fra den Reventlowske Familiekreds. Bd 9. Kopenhagen 1922. S. 23/24, hier S. 24.)

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Übersetzung: Wir haben uns sehr vergnügt über die Idee von Fritz Stolberg über Cramer, und wenn er gestern gekommen wäre, hätte ich oft bei diesem Gedanken das Lachen unterdrücken müssen. Er hat alle Lieder des Gesangbuches, die von ihm stammen, gekennzeichnet. Soll ich Ihnen die Liste machen? Ich finde ein wenig schlecht an ihm, daß er die Lieder von Gellert und Klopstock so sehr verändert hat, vor allem ohne es mit dem letzteren besprochen zu haben. Das wäre dennoch ratsam gewesen und auch gerecht, da es sich um seine eigenen Lieder handelte. Gemeint ist das Gesangbuch Altona 1780 (Cramer). Der Herausgeber war der Theologieprofessor und Prediger Johann Andreas Cramer (1723–1788), der viele Lieder Klopstocks in sein Gesangbuch aufnahm. Welche Idee Friedrich Leopold Stolberg (Schwager der Adressatin des Briefes Luise Stolberg) über Cramer hatte, ist unklar. 107) Magazin geistlicher Lieder zum allgemeinen christlichen Gebrauche. Erster Theil. Nördlingen, bey Karl Gottlob Becken. 1780: Vorbericht. Eilf Jahre sind vorbey, seitdem Klopstock schrieb:* »Es ist schon lange her, daß ich mir habe vorgenommen gehabt, einmal ein Gesangbuch herauszugeben, und ich hoffe, jetzt nicht allzuentfernt mehr von der Ausführung zu seyn. – Das neue protestantische Gesangbuch, auf dessen Ausgabe ich mich so sehr freue (vielleicht wird es auch den Katholiken, unsern Brüdern als Deutschen und – als Christen, nicht ganz unbrauchbar seyn) wird enthalten Cramers Lieder, seine christliche Psalmen etc. Funks Lieder etc. Vielleicht bleibt mein Wunsch nicht unerfüllt, mit dem ich mich an Uz und an die Karschin wende und sie um ihre Beyträge bitte.« – – Wie hab ich mich auch auf die Ausgabe dieses neuen protestantischen Gesangbuches gefreuet? Mit welcher Sehnsucht ihm bisher entgegen gesehen? Wie viele andere Verehrer des Christenthums mit mir? – Wäre es möglich gewesen, so hätte man bis zur Erfüllung dieser für die Kirche so wichtigen Zusage ihres ersten Dichters mit den Auflagen der Gesangbücher eines jeden Ortes und Landes zuwarten sollen. – Allein die Bedürfniß ist wohl hie und da zu dringend. Laßt uns also thun, was wir können, und einstweilen brauchen, was wir haben: Vor allem unsre alten, zum Theil fürtreflichen Lieder; aber wohl ganz so, wie sie sind? in ihrer alten nicht mehr durchaus verständlichen Sprache, und mit unleugbaren Fehlern, womit sie die Andacht der meisten Singenden stöh*) In der Vorrede zu dem zweyten Theil seiner geistl. Lieder. Kopenhagen und Leipzig bey Fr. Chr. Pelt. 1769.

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ren? Oder nicht vielmehr aus Hochachtung gegen ihre Verfasser, zur Ehre der Religion und zum Vortheile der Andacht, mit Benutzung und Einschaltung der glücklichsten, theils ältern, theils neuern Veränderungen? Mich dünkt, es ist entschieden, daß man das Letztere der Kirche in unsern Tagen schuldig ist. Nun aber auch die Geschenke der göttlichen Vorsehung in den neuern Liedern, in den schönen, lehrreichen, rührenden, die Gesinnungen veredlenden, den Geist erhebenden Liedern eines Cramers, Gellerts, Klopstocks, Lavaters, Münters, Neanders, Schlegels, Sturms, Uzens u.a.m. Die könnten wir nicht ohne Undank gegen des Höchsten Güte, nicht ohne Ungerechtigkeit gegen uns selbst und unsre Brüder ungebraucht liegen lassen. Es ist Pflicht, sie dem gemeinsten Manne in den Gesangbüchern einzuhändigen, durch ihre Absingung in den öffentlichen Versammlungen die Erbauung mehr zu befördern, durch die Erlernung eines Theils davon in den Schulen die Herzen der Jugend zu bilden, ihnen mehr geistlichen Sinn und christliches Gefühl einzuflösen. So dacht auch ich, und seit zwölf Jahren sammlete und las ich beynahe alles, was von christlichen Liedern nach und nach herauskam, ordnete sie mit Auswahl nach einem gemachten Plan, grief auch begierig nach den Sammlungen anderer, unter welchen ich die eines Spaldings, Zollikofers, Millers und Lessen, Sanders und R. (wohl J.A.) Schlegels, nebst andern, vorzüglich benutzte; durchsuchte, verglich sie von Lied zu Lied, von Ausdruck zu Ausdruck, besonders bey der Wahl der von einem Klopstock, Schlegel, Pratje, Lappenberg, Löw u. a. vorhandenen und eigenthümlichen Verbesserungen eben derselben alten Lieder, damit mir überall nicht leicht das Bessere entgehen möchte. Ich wagte selbst hie und da eine Vertauschung eines Wortes, eine Auslassung, eine Umschmelzung einer Strophe oder, wiewohl sehr selten, aller Strophen eines Liedes, nach dem Urtheil eines sehr aufmerksamen und einsichtsvollen Amtsgehülfen, dessen freundschaftlichem Beystande ich hier öffentlich meinen Dank bringe. Bey dieser Arbeit erfuhr ich, daß die Ausgabe eines verbesserten Gesangbuches nichts Leichtes sey, und daß, was ich mir wünschte, allen, die sich in Zukunft diesem Geschäfte unterziehen, erwünscht seyn möchte, ein »Magazin geistlicher Lieder« zu haben, welches die Anschaffung und Vergleichung so vieler einzelner Liedersammlungen möglichst entbehrlich machte, zuerst den Kern der verbesserten Alten und guten Neuen Lieder in einer, so viel es hier seyn kan, systematischen Ordnung enthielte und in nachfolgenden Fortsetzungen, die in kleinen Heften und in einzelnen Land- und Ortsgesangbüchern vorkommende glücklichere Verbesserungen der Alten und gute neue Lieder nachlieferte, worein auch jeder sonst als geistlicher Dichter unbekannt bleibende Verfasser seinen kleinen Beytrag in einem, zweyen, dreyen Liedern, zu einem Geschenke für die Kirche niederlegen könnte. Und hier strecke ich meine Hand zu Euch aus, ihr Genies des deutschen

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 107

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Vaterlandes, ihr mögt zu der Kirche eines Denis und Turin oder eines Lavaters oder Cramers gehören. Mein Empfehlungsschreiben, das ich Euch überreiche, ist von dem grosachtbaren Thomas Abbt! Er weiset dem Dichterverdienste, das ihr euch durch gute Kirchenlieder erwerben könnet, die oberste Stelle an: *Hier ist das wahre Publikum, dem ihr gefallen, dem ihr nützen könnet. »Setzt 20 Millionen Menschen für Deutschland. Die witzigste Schrift unter uns (wenn man auch bey einer Auflage von 4000 Exemplaren auf jedes Exemplar 20 Leser rechnet) hat kaum 80 000 Leser. Also ist ein solches Publikum, (das ihr zu Theil wird,) der 250ste Theil von Deutschland und die sogenannten nützlichsten Wochenschriften sind immer 19 Millionen und 920 tausend Teutschen unbekannt. Der Handwerksmann braucht sein Geld zu andern und nöthigern Ausgaben«. Dagegen, setze ich hinzu, hat auch der geringste Handwerksmann zwey, drey und mehr Gesangbücher in seinem Hause und hundertmal liest und singt er das schon hundertmal gesungene Lied wieder und beruhiget und bessert sich dadurch. »Das erbauliche Lied, welches das preussische Heer auf dem Weeg, zum Angriff bey Lissa, sang, war zehen Heldengedichte und auch eben so viele Bataillons werth. So was wirkt an den vielen Seelen!« – Wirkt denn Ihr auch, laßt euch erbitten, an den vielen Seelen, jetzt und spät nach eurem Tode noch, ein Jeder wenigstens durch Ein recht gutes Lied. Fragt jemand, von welchem Inhalt? der findet Antwort genug in den fünf und zwanzig Klassen wünschbarer Lieder, welche Lavater in dem Vorberichte zu seinem zweyten Funfzig angezeigt hat, dessen zwoo letzte Seiten ich hier beynahe abdrucken lassen möchte. Denn da leset ihr Euch gröstentheils mit Euren Namen aufgerufen, Ihr, von deren Talenten groses zu erwarten wäre. »O dürft ich – dürft ich – austheilen. – Der Arbeit ist viel – und der Arbeiter – wahrlich nicht weniger, wenn Ihr – wolltet? – Wie! Freunde der Gottheit und Menschheit – wollt Ihr nicht?« Herr Crusius in Leipzig ist freundschaftlich bereit, was diesem Magazin bestimmt wird, in Empfang zu nehmen und zum Verlage zu befördern. Diese Bitte, das Ihrige in diesem Magazin bekannt zu machen, ergehet auch an alle und jede künftige Herausgeber neuer Gesangbücher und Liedersammlungen, in so fern sie zugleich selbst Liederverbesserer und Liederdichter sind. Noch muß ich sagen, daß die ersten 4 Theile dieses Magazins als ein Ganzes, obwohl unvollkommnes Ganzes, angesehen werden können, indem sie zugleich zu einem Haus- und Kirchengesangbuche gewidmet sind. Der Herausgeber mußte deswegen einige wenige Lieder beybehalten, die er sonst nicht beybehalten hätte, und wenige andere auch unverändert neben ihren Verbesserungen abdrucken lassen, weil die Einführung dieses neuen Gesangbuches allmählig und neben dem alten vermuthlich geschehen wird. Da es nicht nur *) Thomas Abbt vom Verdienste. Berlin und Stettin 1765. S. 299. 282. 284.

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zum Kirchengesange, sondern auch zur häuslichen Erbauung dienen soll, hat er bey der Wahl und Zahl der Lieder sich die sonst engere Schranken erweitern können. Allein auch um der gesuchten Vollständigkeit willen behauptet hier manches noch sehr mittelmäsige Lied seinen Platz, und wird ihn, bis es mit einem bessern von gleichem Inhalte verwechselt werden kan, mit Nutzen behaupten. Lasset euch nur, ihr Männer von Einsicht und Geschmack, bey den Mängeln, die ihr hier noch wahrnehmet, und bey dem Gefühl eurer Kraft, von einem edlen Unwillen hinreisen und eifrig zum eignen Fleiß für die Erbauung der Kirche machen. – Die Namen der Liederverfasser sind bisher nicht aus Bequemlichkeit, sondern um dem Vorurtheil auszuweichen, weggelassen worden. Vielleicht werden sie einst im Register beygesetzt, wie in der beliebten Waldauischen Sammlung. Und muß man dann erst die Namen Luther, Heermann, Gerhard, Rist und wieder Cramer, Gellert, Klopstock hinschreiben? Oder macht nicht das eigene Gepräge des Geistes den Urheber des Liedes fühlbar? Wenn man nur hier recht oft in der guten Meynung mit Grunde sich irren könnte; kein Irrthum ist unschädlicher! Der eine pflanzt; der andere begeußt; Gott aber ist es, der das Gedeihen giebt. Er gebe zu diesem Vorhaben auch seinen göttlichen Seegen! Herausgeber des »Magazin geistlicher Lieder« war Walfried Daniel von Tröltsch (1741–1811), Stadtpfarrer und Superintendent in Nördlingen, Wielands Schwager. Von dem »Magazin geistlicher Lieder« erschienen 1781 der zweite Teil und 1783 der dritte und der vierte Teil. Tröltsch gab 1783 das Gesangbuch Nördlingen 1783 (Tröltsch) mit dem gleichen Liedbestand heraus. 108) J. S. Wiser an C. F. Cramer, 21. 5. 1781:

Sagen Si mir einmal, wär der Dichter unter dem de la Popepierr eigentlich bedeute; und wär das Ungeheur ist, der Kl. Lider im Namen fon hundert tausend Stimmen ferurteilte. (Handschrift: Universitätsbibliothek Kiel, Crameriana, Cod Ms SH 406 H, Fasz. 5, Nr 13.) Der katholische Priester und Piarist Johann Siegfried Wiser (Wieser) (1752–1810) war ein großer Verehrer Klopstocks (vgl. HKA, Briefe VII, einführende Erläuterungen zu Nr 162). Vgl. Zeugnis Nr 90 und Erläuterung hierzu. Zu de la Popepiere vgl. HKA, Werke VII 1, s. 164–166; Werke VII 2, S. 520–522, 989 (Stichwort »Schönaich«).

Allgemeine Zeugnisse von 1756 bis 1806, Nr 109 – Nr 110

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109) Beyträge von gelehrten Sachen zu der Hamburgischen Neuen Zeitung. 1781. Fünftes Stück. S. 19/20, hier S. 20:

Noch ein paar Anmerkungen. Woher kommt doch die sonderbare Partheylichkeit der Berlinischen Sammler gegen die Klopstockschen Lieder, daß nicht mehr als 4 aufgenommen sind, und noch dazu so sehr umgeschmolzen, daß Klopstocks Geist kaum mehr hervorblickt? Ich will nicht alle Lieder dieses großen Dichters vertheidigen; das ist aber doch wohl nicht zu leugnen, und müßte, dächte ich, empfunden werden, daß viele seiner Lieder einen so entschiedenen Werth für die Erhebung des Herzens über alles Irrdische haben, daß dem Gesangbuche viel an möglich gewesener Vollkommenheit abgeht, in welchem so herrliche Lieder fehlen; wär’s auch nur das einzige: »Du wollst erhören, Gott, ihr Flehn etc.«

C. E. A. Der Verfasser des Artikels nimmt Bezug auf eine Rezension der Allgemeinen Deutschen Bibliothek, 44. Bd, 2. Stück, 1781, S. 517–536, die das Gesangbuch Altona 1780 (Cramer) mit dem Gesangbuch Berlin 1780 (Mylius) vergleicht und das zweite positiver bewertet. 110) Musikalisches Kunstmagazin von Johann Friederich Reichardt. Erster Band. I-IIII. Stück. Berlin, 1782. Im Verlage des Verfassers. II. Stück, S. 62, Über Klopstocks komponirte Oden (Fortsetzung): Worinnen unterscheidet sich Klopstocks heilige Ode von seinem Kirchenliede? Das war die zweite Frage. Ich denke: Durch großbedeutende Silbenmaaße, Durch kühnere Ideen und Bilder, Durch gedrungene verschlungene kühnhinströhmende Sprache. Sein Kirchenlied mag neumelodisch komponiren wer da will, es bleibt immer am wahresten und bedeutendsten mit der Kirchenmelodie, die ihm zugedacht, oder der vielmehr das Lied zugedacht war.

IV. Stück, S. 172, Über die häusliche Erbauung durch Musik:

Wir haben nicht einmahl ein Choralbuch daß so eingerichtet wäre daß Musikfreunde, die nicht Harmonie verstehen, sich beym Klavier damit ohne Anstoß und Leere beschäftigen und erbauen könnten: und unsre herrlichsten geistlichen Poesien bleiben unkomponirt oder so gut als unkomponirt. Klopstocks und Lavaters geistliche Lieder die an Wahrheit und Größe des Gefühls alles übertreffen was je in einer Sprache heilig gedichtet ist, sind immer noch größtentheils ohne Musik die ihrer würdig wäre. Die Schuld ist vielleicht nicht ganz

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der Komponisten, das Publikum hat Theil daran. Klopstocks geistliche Lieder sind größtentheils auf unsre bekannten Choralmelodien gedichtet, und zum Theil mit meisterhafter Rücksicht auf die Melodien, dazu bedürfte das Publikum auch nur ein Klaviermäßiges Choralbuch, worinn die Harmonie in Noten ausgesetzt, und die klopstockschen Texte drunter gedruckt wären; geschieht dies von einer Meisterhand, so wird es für alle Zeiten das vollkommenste Erbauunggesangbuch. Kirnberger oder Schulz sollte sich dieses Verdienst um die Nazion machen. 111) L. Mejer an H. C. Boie, 1. 1. 1784:

Nun will ich Dir unsern Tageslauf erzählen. Um zehn Uhr wird gefrühstückt. Dann liest Stolberg ein Kapitel aus der Bibel und einen Gesang aus Klopstocks Liedern vor. Nach dem Tee liest Stolberg ein Kapitel in der Bibel und einen Gesang aus dem Klopstock vor, damit Gute Nacht.

(Ich war wohl klug, daß ich Dich fand. Heinrich Christian Boies Briefwechsel mit Luise Mejer 1777–85. Hrsg. v. Ilse Schreiber. München (1961). S. 275/276, hier S. 275.) Luise Mejer (1746–1786) hatte Boie 1776 kennengelernt und heiratete ihn 1785. 112) M. Christian Gottlieb Göz, Pfarrers zu Scharnhausen Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Nebst einer Vorrede von M. Bernhard, SpecialSuperintendent in Stuttgard. Stuttgard, bei Christoph Friedrich Cotta, Hof- u. Canzlei-Buchdrucker. 1784: S. 70–72:

Die neuere Sammlungen und Ausgaben von geistlichen Liedern, die seit einigen Jahren in verschiedenen Provinzen Deutschlands besorgt worden sind, machen in der Lieder-Geschichte eine sehr merkwürdige Epoche. Grosse Dichter, und verdienstvolle Gottesgelehrte unserer Zeit, beeifern sich, durch eine kluge Auswahl älterer Lieder, und durch die schönste Gesänge neuer Dichter, dem Kirchen-Gesange die Würde zu geben, die ihm gebührt. Nur muß man sich wundern, daß in Einigen dieser neuen Gesangbücher, Lieder vorkommen, die ihres vorzüglichen Zweks, dem alle andere aufgeopfert werden müssen, nehmlich der Erbauung, gar oft verfehlen, da doch die Erbauung der Seele, die eigentliche Absicht derjenigen Gedichte seyn soll, denen im engsten Verstande der Name der geistlichen Poesie zukommt. In vielen Liedern, ist der Ton weit über die Fassungskraft ungelehrter Christen hinauf gestimmt. – Manche haben zu viele morgenländische biblische Sprache, dunkele Anspielungen, Wiederho-

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lungen, allzuneue Wortfügungen, erdichtete Vorstellungen, wizige Einkleidungen! – Wie schwer ist z. B. das Lied über die Zehen Gebote: Jehova stand auf Sinai! (»Sinai und Golgatha«) Das Weihnachtlied: Der Herr ist Gott und keiner mehr! Die wenigsten Christen sind im Stande, so schnell wie Klopfstok von einem grossen Gedanken zum andern fort zu eilen! Am mindesten aber ist so ein kühner Flug der Seele, bei einem Sterbenden zu erwarten, den er doch nothwendig wagen muß, wenn er das sonst schöne Sterblied beten soll: Gottes Tag du bist gekommen! Im 3ten Vers – Wiederholungen – Hebräisch – Versezungen – dunkle Wortfügungen –. Du erhörst mich, Gnade! Gnade! Ach Gnad ergehet Gnade! Gnade! O du der Liebe Gott! für Recht. Eli Lama Asapthani! Riefst du am Kreuz bleich und blutig, Riefst du fürs menschliche Geschlecht. O Wonn! O heilges Graun! Ich Endlicher soll schaun, Der verlassen Für uns von Gott Den Mittler Tod Ein Fluch gemacht am Kreuze starb! *) (»Loblied eines Sterbenden«, Strophe 3.) Wenn ferner ein Lied noch so viele poetische Schönheit hat, es fehlt ihm aber an theologischer, historischer Berichtigung, so verdient es ohne Zweifel unter öffentlichen Kirchenliedern keine Stelle, als z. E. Wie Gott belohnt Belohn o Vater deinen Sohn! So rief der ganze Himmel rief, Als Jesus Christ am Kreuz entschlief! (»Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage«, Zeilen 4–7.) Wenn hier der Christ nach historischem Beweise fragt, wer will einen aufbringen?

*) Im neuen Preußischen Gesangbuche kommen auch noch einige dunkele Ausdrüke vor. Z. E. Nro. 159. Wenn sich in stiller Majestät die Sonn am Horizont erhöht.

S. 88:

Ich will hier zum Besten derjenigen, die mit den neuern Veränderungen der alten Kirchen-Lieder noch nicht bekannt sind, einige Stellen von verbesserten Gesängen auszeichnen, und einen jeden selbst urtheilen lassen. Ich wähle gleich eins von den ersten Liedern Luthers. »Gelobet seyst du Jesu Christ.« Vers 7. hat Herr Klopfstok so geändert:

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Dank ihm! dank ihm erlöste Schaar, Für die den Ewigen gebahr, Die Sterbliche! (»Gelobet seyst du Jesu Christ«, Zeilen 34–36.) Luther singt: Das hat er alles uns gethan, sein grosse Lieb zu zeigen an u. s. w. Welches ist deutlicher und rührender? *) *) In neuern Gesangbüchern ist dieser 7de Vers ganz ausgelassen.

S. 89/90:

Das alte schöne Lied: »Allein Gott in der Höh sey Ehr!« was hat es durch die Veränderungen gewonnen? Klopfstok singt: »Gott in der Höh sey Ehr allein, Sey Dank für seine Gnaden! Der Herr hat uns sein Volk zu seyn Erbarmend eingeladen.« (»Allein Gott in der Höh sey Ehr«, Zeilen 2–5.) Schlegel und Zollikofer: »Gott unserm Gott allein sey Ehr! Ihm Dank für seine Gnade. Uns drüket nun sein Zorn nicht mehr, Geheilt ist unser Schade.« Basedow, im »allgemeinen Gesangbuch für alle Kirchen und Sekten«, neue Auflage, Riga und Altona 1781, heißt seine Universal-Christen singen: Dir Gott und Vater dir sey Ehr, Dem einzigen dem wahren! Du bists allein und keiner mehr, Du wollst dich offenbahren. Die leichteste Veränderung ist im »Preußischen Gesangbuche«: Allein Gott in der Höh sey Ehr, Und Dank sey seiner Gnade. Er sorget daß uns nimmermehr Gefahr und Unfall schade! Warum waren aber so viele Änderungen dieses Lieds, das gröstentheils rein und untadelhaft ist, nöthig? S. 106/107:

Im Jahre 1758. gab Herr Klopfstok seine geistlichen Lieder, zu Coppenhagen zuerst heraus. Die grossen Talente dieses erhabenen Dichters, sind bekannt, und der Ruhm, den er sich auch mit seinen geistlichen Liedern erworben hat, ist unleugbar. Doch zu öffentlichen Kirchen-Gesängen, taugen, wie es seine Freunde und Verehrer selbst gestehen, wenige seiner veränderten Kirchen-Lieder, und fast noch

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wenigere von seinen Eigenen. Der ungewöhnliche hohe Schwung der Poesie, die bilderreiche Sprache, die oft dunkele Anspielungen, u. s. w. wovon ich schon oben einige Beweise anführte; sind dem grösten Hauffen unverständlich. Doch sind viele Lieder von ihm in öffentliche Sammlungen aufgenommen – und auch Einige verändert worden. Ich erinnere mich, einst ein wohlgerathenes Sinn-Gedicht auf Klopfstoks Schriften gelesen zu haben, das also heißt: Ihm gab der Muse Ernst, Posaunen-Hall zur Meßiade; Und Flöten-Ton zur Elegie. Des Adlers-Flug zur höchsten Ode; Des Schrekens-Donner, und die Nacht Der Traurigkeit, zu Adams Tode; Und Kriegs-Trommeten, und die Macht Des Barden-Lieds, zur Herrmanns-Schlacht!

S. 112/113: Herr D. Cramer, und ohne Zweifel mit ihm Herr Klopfstok, gab auf Königl. Dänischen Befehl heraus: »Allgemeines Gesangbuch zum öffentl. und PrivatGottesdienst. Altona 1780«. Dieses schöne Gesangbuch enthält 914 Lieder.

S. 140–143:

Ich schliesse nun diese Abhandlung mit den Worten eines ehmaligen*) Würtembergischen Gottes-Gelehrten, der noch lange nach seinem Tode, im Reiche der Gelehrsamkeit als einer der grösten und gründlichsten Köpfe gelten wird. Seine Worte lauten, nach einer freien Übersezung also:

An der Kirchen-Musik habe ich ein grosses Vergnügen, wenn man schikliche deutsche Oden und Gedichte nach der Tonkunst absingt, die gedrukt ausgegeben werden, damit der Zuhörer den Text nachzulesen im Stande sey. Lateinische und andere fremde Texte aber, die die Gemeine nicht versteht, kann ich bei Kirchen-Musiken nicht billigen. Doch gefällt mirs noch besser, wann in die Musik der Choral der Gemeine einfällt, oder wechselsweise vom Chor und von der Gemeine gesungen wird. Diese schöne Singweise ist in der englischen Kirche eingeführt, und auch unter uns, bei Absingung der Litaney üblich; sie hat ihren Grund in der Singart der ältesten Zeiten der Kirche alten und neuen Bundes, und ist zur Beförderung und Aufmerksamkeit der Andacht der Zuhörer von nicht geringem Nuzen. (Eben diesen Wunsch hat auch Herr Klopfstok in seiner Einleitung zum Kirchen-Gesang geäussert, und zu dieser Singart besondere Lieder verfaßt, die in Chören können gesungen werden. Wie z. E. das schöne Begräbnißlied: Selig

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sind des Himmels-Erben; und, Staub bei Staube ruht ihr nun.) (»Vorbereitung zum Tode«.)

*) D. C. M. Pfaffius, de recta theologiæ hymnodicæ conformatione §. 4. p. 38–40.

Christoph Matthäus Pfaff (1686–1760) war ein Wegbereiter der Aufklärung. 113) A. L. Bernstorff an Klopstock, 21. 5. 1787: bester Klopstok eins muß ich Ihnen doch sagen – meine Geliebte Wilhelmine hörte in den lezten 14 Tagen ihres Lebens, nichts so gerne, u mit so vielem Himmel im Herzen, als Ihre Lieder – ich las ihr oft, u noch den lezten Tag, welche, vor. Ach wie vielen Seegen geben Sie! u wie wird jeder tausendfältig Ihnen wieder zu theil werden! (HKA, Briefe VIII, 82, 25–29.) Wilhelmine Magdalene Ulrike Gräfin von Reventlow, geb. Bernstorff (1766–1787) war eine Nichte Auguste Luise Bernstorffs. Sie starb nach langer Krankheit am 10. 5. 1787. 114) F. L. Stolberg an J. H. Voß, 18. 3. 1788: Die Krämpfe waren mit einem starcken delirio verbunden, in welchem sie mit dem Schwung der höchsten Poesie, oft auf Flügeln der erhabensten Sprüche oder Verse aus Klopstocks Liedern, oft auf eignen Ideenschwingen, sich gen Himmel hob u: zur Erde senckte

(Briefe Friedrich Leopolds Grafen zu Stolberg und der Seinigen an Johann Heinrich Voß. Hrsg. v. Otto Hellinghaus. Münster i.W. 1891. Nr 123, S. 194–197, hier S. 195.) Henriette Eleonore Agnes Gräfin zu Stolberg Stolberg, geb. von Witzleben (1761–1788), hatte 1782 Friedrich Leopold Stolberg geheiratet (vgl. HKA, Briefe VIII, einführende Erläuterungen zu Nr 31). Sie hatte im März 1788 Krampfanfälle erlitten. 115) Musikalische Korrespondenz der teutschen Filarmonischen Gesellschaft. Mittwochs den 21ten März. 1792. Numero 12. Sp. 89–92, hier Sp. 91: Bei Gelegenheit der Einführung des Todes Jesu von Graun, in der Kirche zu L . . entwarf der dasige Rektor und Organist Hr. B . . nachstehende »Gedanken die Kirchenmusiken, Paßionen und Kirchengesänge betreffend.« Beschluß.

Weg also, ihr großen geistlichen Redner, die ihr nach dem größten Muster eures Herrn gewaltig zu reden euch bestrebt; weg mit den pathetischen Stellen

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eurer öffentlichen Reden an das, an eurem Munde hangende Volk! – Es sind Rührungen! – Weg mit der Laienbibel, mit jenen öffentlichen Sammlungen geistreicher Gesänge, die Gerhard, Gellert, Cramer, Klopstok, Lavater und andere ältere und neuere Sänger, nach dem Herzen Gottes, gedichtet haben! – Es sind Rührungen. – Doch nein! laßt uns immer diese Rührungen! – Mögen sie doch jene eiskalten Denker mit dem verhaßten Namen: angenehmer Betäubungen! belegen, – wir befinden uns wohl dabei! Für uns sind sie Herzensstärkung – Seelennahrung sind sie für uns noch am Rande unsers Grabes. Sie begleiten uns hinüber, diese auf Christusliebe sich gründenden Empfindungen, in jene seelige Ewigkeit, – werden vollkommneres Lob, versteinerte Dankgefühle und Anbetung des göttlichen Urhebers unserer Empfindungen, dessen Eingeweide, wie die Schrift spricht, sich um unsers Jammers hienieden willen, bewegten. – – B... 116) Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder aus der alten, mittlern und neuern Zeit, insonderheit nach den neuesten Gesangbüchern zu Bayreuth, Braunschweig, Berlin und Anspach. Verfasset von Friedr. Ferd. Traugott Heerwagen, hochfürstl. bayreuthischen Pfarrer zu Mkt. Uihlfeld. Erster Theil. Mit hoher Genehmigung eines hochfürstlichen Konsistorik zu Bayreuth. Neustadt an der Aisch, verlegts Jak. Sam. Friedr. Riedel, hochfürstl. Commercien Commissarius und privil. Buchhändler, 1792. S. 200–203: Friedrich Gottlieb Klopstock. Geistliche Lieder. I. Th. Koppenh. 1758. 2. Th. 1769. 8. **)

**) Die Vorrede zu diesen geistlichen Liedern enthält eine vortrefliche Theorie vom Kirchengesang. Der I. Th. fasset in sich 35. neue und 29. veränderte alte, der 2te Th. aber 32. (30) neue Lieder. In diesen hat sich der große epische Dichter von seinem gewohnten hohen Flug zur niedrigen Poesie eines Kirchengesangs herunter gelassen; aber es war für sein Talent zu schwer die nöthig gewesene Simplicität zu erreichen. Für Geister aus einer höhern Sphäre, als die gewöhnlichen Menschen sind, mögen sie immer vortreflich seyn; aber den Fähigkeiten des größten Theils der Christen sind sie nicht angemessen. Seine Versuche in Abänderungen alter Lieder sind zwar oft sehr schön, aber auch in manchem zu erhabene Poesie. A. d. B. XV. I. 134. Von seinen geistl. Liedern sind folgende, doch zum Theil geändert, und faßlicher gemacht. Ach wie hat mein Herz gerungen, b. (»Stärkung«) Auferstehn, ia auferstehn, B. b. (»Die Auferstehung«) 1. Dein sind wir Gott von Ewigkeit, a. Dit. Uz. (»Fürbitte für Sterbende« ())

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Der Herr ist Gott, der Herr, b. (»Die Gottheit Jesu«) Der Spötter Strom reißt, B. b. br. (»Die Feinde des Kreuzes Christi«) 3. Die ihr Christi Jünger seyd, a. b. br. Zollik. (»Beym Abendmale«) Du bist viel gnädiger, b. (»Bußlied«) Du des sich alle Himmel freun, B. Teller. (»Das Gebet des Herrn«) 1. Du wollst erhören Gott sein, b. (»Fürbitte für Sterbende«) Einst reift die Saat, b. (»Die Hofnung der Auferstehung«) 3. Herr, du wollst uns vorbereiten, b. (»Beym Abendmale«) Ich Staub vom Staube, br. (»Die tägliche Busse«) Mein Fels und meine, b. (»Dem Erlöser«) Nicht nur streiten überwinden, b. br. (»Der Sieg der Glaubenden«) Noch schauen wir im Dunklen, b. (»Dieses und jenes Leben«) Preis ihm, er schuf, a. b. (»Dem Dreyeinigen«) 2. Selig, Gott, sind die, die nun, br. (»Vorbereitung zum Tode«) 2. Selig sind des Himmels Erben, b. br. (»Vorbereitung zum Tode«) 2. Selig sind die, welche nun, a. Dit. aus Staub bey Staube, (»Vorbereitung zum Tode«) Wenn ich einst von ienem Schlummer, a. b. br. (»Morgenlied«) Wie wird mir dann Erlöser, * (»Der Tod«) Anmerk. Da die alten Lieder, welche verändert worden, dadurch, wie der Herr Verf. selbst in der Vorrede zu seinen veränderten Liedern sagt, nicht aufhören ein Eigenthum ihrer Verfasser zu seyn: so kommen die von ihm geänderten bey den Verfassern vor, die sie verfertiget haben; welches ich hier zugleich für das folgende anmerke.

Die Abkürzungen werden zu Beginn des Bandes folgendermaßen aufgelöst: Erklärung einiger zum Theil oft vorkommender Abkürzungen. Die den Anfangsworten der Lieder am Ende beygesetzten Buchstaben bezeichnen die Gesangbücher, darinnen dieselben stehen, und zwar: a. das Anspacher, B. das Berliner, b. das Bayreuther, und br. das Braunschweiger, das * daß das Lied in den 4 Gesangbüchern zugleich befindlich. Der beygesetzte Nahme zeigt den Dichter an, der das Lied geändert, als: Dit. Diterich, Schl. Schlegel, Küst. Küster, Paulm. Paulmann, Zollik. Zollikofer, Eschenb. Eschenburg. Die gleichen Zahlen, welche dem Liede vorgesetzten sind, bedeuten, daß es einerley Lieder sind.

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117) S. Reimarus an A. von Hennings, 3. 11. 1795: Klopstocks Lied verstehet man ganz wenn er es lieset.

(Handschrift: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Nachlaß Hennings, Bd 58, S. 542.) Christina Sophia Luise Reimarus, geb. von Hennings (1742–1817), war die Schwester Augusts von Hennings. Sie hatte 1770 den Arzt Johann Albrecht Heinrich Reimarus (1729–1814) geheiratet. In ihrem Haus trafen sich viele Gelehrte und Literaten Hamburgs, darunter Klopstock (vgl. HKA, Briefe IX, einführende Erläuterungen zu Nr 101). Welches Lied Klopstocks hier gemeint ist, ist unklar. 118) David Gottlieb Niemeyer’s ehemaligen ersten Predigers zu Glaucha vor Halle und Mitglieds der asketischen Gesellschaft in Zürich Bibliothek für Prediger und Freunde der theologischen Literatur. Neu bearbeitet und fortgesetzt von D. August Hermann Niemeyer Consistorialrath und Professor der Theologie und Heinrich Balthasar Wagnitz Prediger in Halle und Mitglied der asket. Gesellsch. in Zürich. Zweyter Theil. Halle, im Verlag der WaisenhausBuchhandlung. 1797. S. 466/467: Fünfte Abtheilung. Geistliche Gedichte und Gesangbücher. Auch durch Poesien, Oden, Lieder etc. hat man die Erbauung zu befördern und die Andacht zu erheben gesucht, wie denn auch diese in der That durch gute Gedichte und Gesänge nicht wenig befördert und erhoben, und der religiöse Sinn und das religiöse Gefühl am glücklichsten verbreitet wird. Was in dieser Rücksicht in ältern Zeiten geschehen ist, übergehen wir mit Stillschweigen. Denn so ehrwürdig und schätzbar auch diese dichterischen Überreste seyn mögen, so kann man doch nicht leugnen, daß bey der mehrern Cultur der schönen Wissenschaften auch die Dichtkunst, in so fern sie Gegenstände der Religion bearbeitet, gewonnen habe. Besonders zeichneten sich unter den deutschen Dichtern in diesem Fache Gellert, Klopstock, Cramer, Schlegel, Münter, Neander u. m. aus. C. F. Gellerts Oden und Lieder. Leipzig 1757. 8. (10 Groschen) 1772. 8. (3 Groschen) sind eben so der Würde der Religion angemessen, als faßlich und sanft rührend. – Ein höherer Schwung der Dichtkunst, eine mehr bilderreiche Sprache etc. herrscht in Klopstocks geistlichen Liedern, Zwei Theile, Kopenhagen 1758–69. 8. zuletzt 1786. (1 Reichstaler), ob man gleich vielen die Gemeinfaßlichkeit nicht absprechen kann, und alle eine hohe Kraft haben, die edelsten religiösen Empfindungen zu erwecken und zu unterhalten. Sein Messias, vier Theile oder zwanzig Gesänge, Halle 1760–73. 8. (mit Kupfern 3 Reichstaler 2 Groschen ohne Kupfer 2 Reichstaler 14 Groschen) Neueste Ausgabe 1780. (3 Reichstaler) behandelt die Geschichte der Leiden, des Todes, der Auferstehung und Himmelfarth Jesu zwar dichterisch, aber zugleich auf

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eine solche Art, und in einer der Größe des Gegenstandes so angemessenen Sprache, daß das Herz des gebildeten Lesers sich nothwendig erwärmt fühlen, und sein christlich-religiöser Sinn belebt werden muß; wenn er gleich nicht überall den dogmatischen Ideen des Verf., die er oft nur gewählt zu haben scheint, weil sie zu seiner Absicht die dienlichsten waren, beistimmen darf. Unter den Commentarien etc. zeichnet sich von Cramer: Er (Klopstock) und über ihn. 4 Theile. Altona 1780–90 (4 Reichstaler 8 Groschen) aus. In seinen Oden, Hamburg 1771. 8. (1 Reichstaler 4 Groschen) zuletzt Leipzig 1787. 8. (8 Groschen) enthält das erste Buch der Religion gewidmete Gedichte. 119) Klopstock an J. H. Voß, 29. 12. 1799: Ich blieb vor einiger Zeit dabey stehn, daß nach dem Mess. die Schauspiele, u zwar in der Ordnung: Der Tod Adams, Hermans Schlacht ff folgen solten. Jezt komme ich zu meinem ersten Entschlusse zurück, nämlich die Geistl. Lieder folgen zu lassen. (HKA, Briefe X, 85, 136–139.) Der Verleger Georg Joachim Göschen hatte in einem Brief vom 20. 8. 1799 den Dichter gefragt, was dem »Messias« in der Ausgabe der »Werke« folgen sollte. Klopstock hatte zunächst den »Tod Adams« und die »Hermann-Dramen« vorgeschlagen, im Dezember 1799 entschied er sich aber für die »Geistlichen Lieder« und im Mai 1802 noch einmal für den »Tod Adams« und die »Hermann-Dramen«. Die endgültige Entscheidung wurde dann von Göschen und der Witwe gefällt (vgl. HKA, Briefe X, zu 65, 10–16; vgl. auch Zeugnis Nr 123). 120) M. C. Dimpfel an H. C. Orell, 24. 2. und 30. 3. 1803: d 24ten Febr 1803 Alle Seegnungen der Religion, die seinen Messias, seine geistlichen Oden u seine Lieder beleben, sind auch jezt lebendig und unverändert in seiner an Gott hangenden Seele. d 30ten März 1803

Meta, Laurette und ich, wir 3 waren in dem Beichtstuhl des Predigers, wo man uns nicht sehen konnte und wo wir auch weiter nichts sahen als den theuren Sarg, der nahe bey uns vor dem Altar niedergesezt ward, und den wir nicht mit den Augen verließen, bis man ihn, unter dem Liede: »Auferstehn, ja auferstehn wirst du« p p ins Grab zu seiner Meta trug. Meine Lauretta (die Gott Lob sich viel besser befindet) ist mit mir, sie wich nicht aus der Nebenkammer bey Klopstok und dieses Sterbebett ist auch für sie eine rührende Lehre gewesen. Der Glaube an Christo und an seine Versohnung, der nur allein im Tode retten kann, ist ihr nun noch theurer gewor-

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den. Sie liest jezt noch mehr wie sonst in Klopstoks Lieder, in der Bibel und im Messias.

(Handschrift: Zentralbibliothek Zürich, FA Lav. Ms. 127 Nr 9.) Margaretha Cäcilia Dimpfel (1745–1829) war eine Schwester von Klopstocks zweiter Ehefrau Johanna Elisabeth. Sie berichtet dem Zürcher Professor Hans (Johann) Caspar Orell (1757–1809) über die letzten Lebenstage und das Begräbnis des Dichters. Im Klopstock-Nachlaß befindet sich eine Abschrift des Briefes aus der Hand von Margaretha Cäcilia Dimpfel, die noch folgende zusätzliche Eintragung aufweist: Auch betete er mit unausprechlicher Rührung »Mein Herr, mein Gott!« auch sprach er den Seegen über sich aus mit den Worten wie er in seinen Liedern steht. »Gott seegne, Gott behüte mich! Mit seiner Gnad’ umstrahl er mich! Der ewig ist, des Angesicht umleuchte mich mit seinem Licht! Mir gab er Frieden Frieden hier! In jenem Leben Frieden mir!« (»Danklied« (), Zeilen 49–54.) (Handschrift: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, KN 42/56 (3).) In einem weiteren, undatierten Bericht über Klopstocks Sterben, der ebenfalls von Margaretha Cäcilia Dimpfel stammt und mit ihrem Brief an Orell weitgehend übereinstimmt, schreibt sie:

Einmal hat er gesagt: es ist immer ein tiefes unerforschliches Geheimniß für uns, warum Christus so viel leiden muste – da hat er einen Augenblik geschwiegen als ob ihn der Gedanke erschütterte und gleich darauf den Spruch gebetet: »aber darum hat ihn auch Gott erhöhet p p« Nachher hat er auch aus seinen Liedern die Stelle gebetet: »Welches Erstaunen wird mich ergreifen, wenn meine Blicke Nun nach dem Tode seine Wunden schauen! p p« (»Dem Vater und dem Sohne«, Zeilen 51–54.)

(Handschrift: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, KN 42/56 (6).) 121) Allgemeine Zeitung, Nro. 100. Sonntag 10 April 1803. Klopstock’s Todtenfeier, S. 398–400, hier S. 399/400: Aus seinem »Heilig«, aus seinen geistlichen Liedern, (wovon die meisten zur Zeit gedichtet wurden, wo Meta starb), von Grauer und Romberg komponirt, wurden Strophen und Chöre mit unbeschreiblicher Innigkeit gespielt und gesungen. Engelchöre schienen sich mit Menschenstimmen zu vermählen, um die Andacht der Anwesenden zu beflügeln.

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Verfasser des Artikels ist der Schriftsteller Carl August Böttiger (1760–1835). Unter dem »Heilig« ist wahrscheinlich kein Text Klopstocks zu verstehen, sondern das Sanctus aus Mozarts Requiem, das ebenfalls bei der Begräbnisfeier gesungen wurde. GL I erschien ein Jahr vor dem Tod Margareta Klopstocks. 122) J. E. Klopstock an H. E. von Schimmelmann, 15. 4. 1803:

O! wie war seine Seele bis zum lezten Augenblick seines Lebens so von Demuth, von Unterwerfung, von Verehrung Gottes angefüllt. Wie umschwebten die Bilder seines götlichen Gedichtes, wachend u in sanften Phantasien seine Seele, mit welcher Andacht betete er tief aus dem Herzen, mit welcher Inbrunst sagte er Stellen aus der Bibel u seinen Liedern, so etwas habe ich nie gehört. (Handschrift: Rigsarkivet Kopenhagen, Schimmelmannske Papirer, Pk. 28.) 123) C. D. Ebeling an G. J. Göschen, 15. 9. 1803:

4) Madame Klopstock erhält von den Künftigen Theilen 6 Exemplar der Großen 4 Ausgabe 12 – der Oktavausgabe auf Velin 12 – der ordinären im Oktav. und von dem bishergedruckten 6 Theilen der Quartausgabe (die der sel Gleim erhielt) ein Exemplar die neuen Oden die übrigen kleinen Gedichte die geistlichen Lieder auch einige der Dramen (wenn ich die sehr veränderte Hermannsschlacht schon ganz nach zwei Handschriften des seligen Klopstocks vergleichen und die beste für Sie zum Druck zurecht gemacht habe.) so viel ich irgend durchsehen kann.

(Handschrift: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzki, LA: Ebeling, Christoph Daniel: 15–20.) 124) G. J. Göschen an C. A. Böttiger, 14. 11. 1803: In den 7 Bd von Klopstock kommt 1) 24 neue Oden 2) geistliche Lieder 3) Epigramme In den 8 Bd. kommen 1) Der Tod Adams 2) Hermannsschlacht

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Im 9 Bd. die übrigen Trauerspiele und Bardieten. Mit diesen 9 Bänden ist das Werk geschlossen – an Klopstock’s Leben arbeitet Ebeling – dem Klopstock es aufgetragen hat. (Handschrift: Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek, Dresden, Mscr. Dresd. h 37.4°, Nr 102.) 125) Liturgisches Journal. Herausgegeben von Heinrich Balth. Wagnitz. Dritten Bandes erstes Stück. Halle, bey Johann Jacob Gebauer. 1803. S. 52/53: IV. Liturgische Nachrichten. I. Nekrolog 1803. Ohne den Männern, die in den ersten Monaten dieses Jahrs starben, und von denen mancher sich im Stillen um Verbesserung der Liturgie und des öffentlichen Cultus in einem kleinern oder größern Kreise, vielleicht auf mehr als eine Art, verdient gemacht haben mag, zu nahe zu treten oder ihre Verdienste abzuläugnen, hebt sich doch wol billig der Nekrolog dieses Jahres mit der Nachricht von dem Verlust eines Mannes an, der auf einen fast möchte man sagen unüberschaubaren Kreis, auf mehr als eine Generation, als Verbesserer des öffentlichen Gottesdienstens und eines Theils desselben insonderheit gewirkt und sich dadurch auch den Dank der spätesten Nachwelt gesichert hat. Und dieser Mann ist – unser Klopstock, der am 14 März im 79ten Jahre seines Alters zu Hamburg starb. So wie überhaupt die deutsche Poesie, wie man sehr wahr gesagt hat, in ihm ihren Vater ehrt, so hat ihm auch insonderheit die geistliche Poesie sehr viel zu danken. Er gab mit Gellert und einigen andern den Ton zu Verbesserung derselben an und lieferte mit seinen Liedern, (zwey Theile, Koppenhagen 1758 und 69) die hernach größtentheils in alle neuere Gesangbücher zugleich mit den Gellertschen aufgenommen wurden, einen trefflichen Beytrag zur Vervollkommnung jener. Zwar haben sie einen etwas andern Charakter, als die von G., die sich vornehmlich durch ihre Gemeinfaßlichkeit, Simplicität und das sanft Rührende, das ihnen eigen ist, auszeichnen; aber dafür haben sie, nach dem Urtheil aller Kenner, einen desto höhern Schwung und eine desto höhere Kraft, die edelsten religiösen Empfindungen zu wecken und zu unterhalten. Und darum verzeiht mans auch dem frommen Dichter gern, wenn seine dogmatischen Begriffe nicht überall abgerundet oder berichtiget genug sind, ob man gleich bey der Aufnahme seiner Lieder, so wie mancher anderer unserer neuern Liederdichter, in unsere neuesten Gesangbücher, billig mehr Rücksicht darauf hätte nehmen und sich mit den gemachten dogmatischen Verbesserungen nicht blos auf die der ältern hätte einschränken sollen. – Doch Referent überläßt die nähere Würdigung der Verdienste des verewigten Klopstocks besonders um den Kirchengesang einem seiner gelehrten Freunde, der für das nächste Stück des liturg. Journ. diese zu geben versprochen hat.

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126) Kaiserlich-privilegirte Hamburgische Neue Zeitung. 176 Stück. Sonnabend, den 3 November 1804: Leipzig, die Göschensche Buchhandlung hat nun auch den 7ten und 8ten Band von Klopstocks Werken in den drei bekannten schönen Ausgaben, und mit sorgfältigster Korrektur geliefert. Wenn je bei einem Buche die bloße Inhaltsanzeige genügte, dann gewiß bei diesem! Das einzige können wir noch hinzufügen, daß der Besorger dieser Ausgabe äußerst genau sich an die von Klopstock hinterlassenen, von ihm selbst zum Drucke bestimten Handschriften und verbesserten Exemplare der schon gedruckten Werke gehalten hat, und daß des Dichters Vorschriften aufs gewissenhafteste befolgt sind. Der siebente Band (26 Bogen gr. 8.) enthält in drei Abtheilungen Oden, geistliche Lieder, Epigramme. In den geistlichen Liedern hat Klopstock nichts geändert. Der Verfasser des Artikels ist C. D. Ebeling. Die hier rezensierten Bände sind in HKA, Addenda III 1, Nr 28, S. 47–53 (Band 7) und HKA, Addenda III 1, Nr 30, S. 55/56 (Band 8) beschrieben. 127) Liturgisches Journal. Herausgegeben von Heinrich Balth. Wagnitz. Dritten Bandes drittes Stück. Halle, bey Johann Jacob Gebauer. 1804. S. 278–299: II. Klopstock als Liederdichter. – Stiller und unbemerkter, als man es vor zwanzig bis dreyßig Jahren für möglich gehalten haben würde, ist der große Dichter aus der Welt gegangen, bey dessen Namen in jener früheren Periode unzähligen Menschen das Herz höher schlug. Blos die Stadt, in welcher er den größeren Theil seines Lebens zubrachte, Hamburg, hat ein schönes und in unsern Tagen seltenes Beyspiel der Verehrung bey seiner Todtenfeier gegeben, dessen man hie und da rühmliche Erwähnung gethan, ohne daß man sonst irgendwo zu einem ähnlichen Enthusiasmus begeistert wäre. Kein einziges bedeutendes Gedicht ist erschienen, das ihn in die höhern Regionen begleitet hätte. Vielleicht hat mancher seiner frühen Verehrer geglaubt, seine Harfe sey für ein solches Thema schon zu verstimmt. Aber hatten Dichter wie Voß, die Gebrüder Stollberg und mehrere, die in den schönen Jahren ihrer Jugend keinen edleren Stolz kannten, als die Zöglinge seiner Muse zu seyn, hatten auch sie keine Töne mehr für diesen Unsterblichen? Es ist hier nicht der Ort, weitläuftig aus einander zu setzen, was Klopstock für deutsche Sprache und deutsche Poesie gewirkt hat. Selbst eine Betrachtung seines Messias, als eines religiösen Werkes, würde mich über die Gränzen dieses Journals führen. Aber desto mehr liegen innerhalb der Gränzen desselben seine Verdienste als Liederdichter. Auf sie nur werden sich die folgenden Blätter beschränken.

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Vielleicht ist es für manche Leser nicht ganz uninteressant, hier zuerst einen Blick in die frühere Geschichte unsrer geistlichen Kirchengesänge zurück zu werfen. Daß die Reformation unter andern auch die glückliche Folge hatte, die Muttersprache in dem liturgischen Theile unsrer Gottesverehrungen einzuführen, und daß diese auch namentlich die bis dahin üblichen lateinischen Psalmen und Lieder in deutsche umwandelte, ist eben so bekannt, als daß Luther – selbst Dichter und Musikfreund – außer der Übertragung schon vorhandener, den Kirchengesang mit ganz neuen Liedern, und selbst – in Verbindung mit M. Walther – mit neuen Melodien bereicherte. Dies Beyspiel wirkte wol hie und da, aber doch nur sparsam, Nachahmung. Die Zeiten waren zum Theil zu stürmisch, zum Theil durch dogmatische Polemik zu kalt geworden, als daß die zarte Blume der Poesie in ihnen hätte fröhlich aufblühen können. Als indeß in der Spenerschen Periode wieder ein milderer Hauch zu wehen, und eine reinere Mystik den religiösen Bedürfnissen der Herzen mehr Nahrung zu verschaffen anfing, da erwachte auch wieder die Stimme des Gesanges. Mehrere fromme Männer, die entweder in jene Schule gehörten, oder deren Art über Religion zu denken schon früher mit dem Geiste derselben zusammengestimmt hatte – P. Gerhardt, Arnold, der ältere Neander, Franke, Freylinghausen, – druckten ihre religiösen Gefühle zum Theil in so herrlichen Liedern aus, daß man bei manchen zweifelhaft seyn kann, ob viele spätere Dichter von gereinigterem Geschmack und veredelter Sprache ihren Geist und ihre Kraft erreicht haben möchten. Daher wurden auch im Anfange des vorigen Jahrhunderts die alten Liedersammlungen mit einer großen Menge neuer bereichert. Indeß konnte es doch nicht fehlen, daß eben jene so bedeutende Revolution, welche der Geschmack in Deutschland nach dem vierten Decennium des 18ten Jahrhunderts erfuhr, auch auf die geistliche Liederpoesie einen bedeutenden Einfluß haben mußte. Man kennt diese merkwürdige Epoche, welche mit der Erscheinung der Bremischen Beyträge gewissermaßen begann, und durch die Namen von Gellert, Cramer, Klopstock, Lessing, Ebert und mehrerer andern unvergeßlich ist. Schon früher hatten einige der besten deutschen Dichter vor dieser Epoche, z. B. Opitz, Canitz, Günther, auch Versuche in geistlichen Liedern gemacht, die sich aber in manchen Sammlungen oft unter sehr heterogenen und contrastirenden Poesieen verlieren, und von denen erst in der Folge einige in die kirchlichen Sammlungen aufgenommen wurden. Aber nun traten ganze Sammlungen geistlicher Lieder von den neuen Choragen der deutschen Musen ans Licht, und namentlich von Zweyen der Gelesensten und Verehrtesten – Gellert und Klopstock. Nichts war jetzt natürlicher, als daß man Gedichte, die der Privaterbauung so viel Nahrung gaben, auch zum öffentlichen Gebrauche erheben, und an die Stelle so vieler verstand- und geschmack-

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losen Lieder gesetzt zu sehen wünschte, deren sich in jedem Gesangbuche – neben manchem Bessern – eine große Menge fand. Klopstock, auf dessen Verdienste um den religiösen Gesang sich die folgenden Blätter allein einschränken sollen, gab die erste Sammlung geistlicher Lieder 1758, die zweyte 1769 heraus. Ein Jahr früher waren Gellerts Oden und Lieder erschienen. Die erste Klopstockische Sammlung enthielt 35 ganz eigne und neue, und 29 veränderte ältere; die zweyte Sammlung 30 eigne Lieder. Das Urtheil über ihren Werth ist vom Anfange an verschieden gewesen. Die Originalität des Tons in vielen von ihnen, die bey ihrer ersten Erscheinung zum Theil noch fremde Sprache, der hohe Schwung, welchen einige nahmen, macht dies sehr begreiflich. Einer Parthey waren sie überdies zu sehr nach dem kirchlichen Lehrbegriffe geformt. Dagegen schadete ihnen bey vielen guten Seelen vielleicht selbst der Name eines Verfassers, der es gewagt hatte, in dem Messias Dichtung mit Wahrheit zu mischen. Nach und nach vereinigten sich die Urtheile wenigstens in so weit, daß man eingestand, ein Theil dieser Religionsgesänge gehöre zu dem Vortrefflichsten in seiner Art. Nur könne man nicht allen eine gleiche Brauchbarkeit für den öffentlichen Gesang zugestehen. Daher ist denn seit mehreren Decennien kein neues Gesangbuch erschienen, in welchem nicht mehrere oder wenigere dieser Lieder eine Stelle gefunden hätten, aber keines, in das sie ohne Ausnahme aufgenommen wären. Klopstock schickte beiden Sammlungen seiner eignen Lieder, so wie auch den veränderten einige Vorerinnerungen voran, welche man als seine Theorie über diese Dichtungsart betrachten kann. Ehe ich mich auf einige Bemerkungen über das, was er in beiden Gattungen geleistet hat, einlasse, theile ich das Wesentlichste daraus in einem kurzen Auszuge mit. Das höchste Ideal, das sich der, welcher für den öffentlichen Gottesdienst dichten will, vorsetzen kann, ist die Nachahmung der Psalmen. Diese sind theils erhaben, theils sanft. Jene könnte man Gesänge, diese Lieder nennen. Es kann für einen Augenblick zweifelhaft scheinen, ob der christliche Dichter mehr darauf ausgehen müsse, die Mehrheit zu sich zu erheben, oder sich zu der Mehrheit herabzulassen. Um der größern Anzahl nützlich zu werden, wird man sich doch mehr zur Herablassung entschließen müssen. Dies wird ihn aber nöthigen, manche poetische Schönheit, so wie die Rührung derer, die erhabener zu denken vermöchten, aufzuopfern. Das Lied ist der Ausdruck einer sanften Andacht und Demuth. Der Hymnus ist die Sprache der Entzückung. Das Lied füllt die Zwischengedanken aus, wenn die Hymne in ihrem Fluge von einer Höhe zur andern eilt. Das Lied richtet sich nach einmal eingeführten Melodieen. Die alten haben hier einen Vorzug vor den neuen.

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Wem es gelänge, Lieder zu dichten, die auch denen gefielen, welche dem Schwunge des Hymnus ohne Mühe folgen könnten, der hätte ohnstreitig die vortrefflichsten geliefert. Weder die Hymne noch das Lied dürfen Abhandlungen von Religionslehren seyn. Vor allem müssen sie das Herz bewegen. Fast alle Menschen sind mehr zur Empfindung als zum tiefsinnigen Nachdenken geeignet. Auch ist die wahre Anbetung mehr Empfindung als Betrachtung. Ihr Hauptinhalt sey mehr Dank als Klage – die Werke Gottes, die Thaten Jesu. Der Hauptton sey der Ton des neuen Testaments vielmehr als der des alten. Jede Herablassung zu den Meisten, die etwas kleinliches und plattes hat, ist des Liedes unwürdig. Der Zweck der Herablassung entschuldigt nicht. Die Meisten haben mehr gesunden Verstand, mehr natürliches Gefühl von dem, was wahr, gut und rührend ist, und selbst mehr Empfindung von der Religion, als man gewöhnlich denkt. Und ist denn das Gemeine, das Platte, das Lächerlich-Künstliche etwa deutlicher, als die immer anständigen und angemessenen Herablassungen der Bibel? Daß man bisher mehr die Kirche besucht hat, um eine gute Predigt zu hören, als sich in dem lauten Gebete des Gesanges der Anbetung, die der Wesentlichste Theil des Gottesdienstes ist, zu überlassen, scheint in der Niedrigkeit und Schwäche einiger unsrer eingeführten Lieder den Grund zu haben. – Dies sind die Hauptideen, welche uns der Dichter über seine Theorie des Liedes mitgetheilt hat. Er giebt sie für keine vollständige Theorie aus; diese wollte er liefern, wenn er seinen Vorsatz, ein allgemeines Gesangbuch herauszugeben, ausführte. Dies ist indeß nie zu Stande gekommen. Der unbefangene Beurtheiler Klopstocks als Liederdichter, hat nun ein doppeltes Geschäft. Er hat zuvördest jene Theorie zu prüfen, und dann zu untersuchen, ob der Dichter ihr treu geblieben ist, und welchen vortheilhaften oder nachtheiligen Einfluß dies auf seine Werke gehabt hat. Hier zu beiden einige Beyträge. Eine vollständige Würdigung und Kritik würde mehr Zeit und mehr Raum erfordern, als mir gegeben ist. Gegen die Theorie läßt sich, dünkt mich, im Allgemeinen wenig erinnern, außer daß sie in der That zu kurz, und in vielen Stellen zu unbestimmt ist. Dies erklärt sich zum Theil aus Klopstocks eigenthümlichen Genie. Man kann ein großer Dichter, und ein mittelmäßiger Philosoph, ein vortrefflicher Praktiker seyn, ohne die Grundsätze seiner Kunst ganz aufs Reine gebracht zu haben. Mich dünkt, dies war der Fall bey diesem seltnen Geiste. Eine so frühe Liebe zur Poesie, eine so rege Einbildungskraft, eine so entschiedene Vorliebe für die Sprache der Phantasie, ein so innig für Religion erwärmtes Herz – dies alles hatte ihn schwerlich in den Jahren, wo der Grund zu einer strengphilosophi-

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schen Art zu denken gelegt werden muß, dazu kommen lassen. Daher drängen sich selbst in solchen Aufsätzen, wo er eigentlich philosophiren will, z. B. in der Abhandlung von der besten Art über Gott zu denken, überall dem klaren einfachen Ausdrucke Bilder in den Weg, die es zweifelhaft machen, was er eigentlich ausdrucken wollte. So viel sieht man indeß deutlich, daß die Haupterfordernisse eines guten geistlichen Liedes ihm vollkommen klar waren, daß ers gar nicht auf das anlegte, was man am häufigsten an ihm getadelt hat, durch eine die Fähigkeiten der Meisten übersteigende Erhabenheit, seine Vorgänger zu übertreffen, oder den Ton in dem Liede herrschend zu machen, den er als den höhern lyrischen allein der Ode und dem Hymnus zugestand. Offenbar lag ihm daran, im Liede gemeinverständlich zu werden, aber zugleich bildend für die, deren religiöse Vorstellungen vielleicht durch ihren ersten Unterricht nur allzuwenig Ausbildung bekommen hatten, und eben daher niedrig und gemein geblieben waren. Er glaubte freylich wol kaum, wie weit ein großer Theil unsrer Kirchenbesucher an Verstandeskultur zurück, und wie unmöglich es beynahe ist, auch für diese einen Gesang zu erfinden, der ihrem Bedürfnisse angemessen wäre. Ist nun unser Dichter seiner Theorie treu geblieben, und welches sind seine Verdienste um den religiösen Gesang? Das erste kann niemand zweifelhaft seyn, der sich die Mühe nehmen will, jene mit seinen eignen Liedern zu vergleichen. Das letztere scheint mir auf folgende Hauptmomente zurückgebracht werden zu können. Die Klopstockischen Lieder zeichnen sich vor allen frühzeitigen neuern durch Würde der darin herrschenden Vorstellungen, durch Wärme der Empfindung, durch Auswahl, durch Schönheit, durch Erhabenheit des Ausdrucks aus. Gleichwohl dürfte in jeder dieser drey Hinsichten auch manches zu wünschen übrig, manches, wenn man unbefangen urtheilen will, ganz bestimmt zu tadeln seyn. Würde der Vorstellungen von der Religion überhaupt, von Gott, von dem Erlöser, von der Bestimmung des Menschen, von den Erwartungen nach dem Tode heben die Klopstockischen Lieder über den bey weitem größern Theil der alten, und die allermeisten der neuern. Was er selbst als einen Hauptzweck des Gesanges betrachtete, – die Anbetung Gottes in seinen Vollkommenheiten, in seinen Werken und Veranstaltungen, davon ist auch die Seele des Dichters immer ergriffen. Auch den Gellertschen, Cramerschen, Münterschen, und andern läßt sich diese Würde der Vorstellungen nicht absprechen. Aber wenn die letztern mehr das Gemüth zum Nachdenken und zur Betrachtung veranlassen, so bringen diese Bewunderung und Erstaunen hervor. Dies werden die am wenigsten in Abrede seyn, nach deren Urtheil die dem kirchlichen Lehrsystem am angemessensten Vorstellungen, zugleich als die wahrsten und würdigsten erscheinen. Denn man kann schwerlich diesem Lehr-

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systeme oder der kirchlichen Orthodoxie treuer bleiben, als unser Dichter sowohl in seinem Messias als in seinen Liedern geblieben ist. Selbst die, seit der ersten Erscheinung seiner religiösen Gedichte eingetretene so große Revolution in der theologischen Denkart, hat nicht den mindesten Einfluß auf sie gehabt, und man findet die härtesten Stellen in der neuesten Ausgabe des Messias gerade eben so wieder, als sie in der ersten gestanden hatten. Aber gerade von dieser Seite dürfte schon manches anders in den Liedern zu wünschen seyn. Denn wenn man es kaum mehr in Abrede seyn kann, daß manche der Hauptsätze des Systems auf ganz menschlichen und mit unter fast kleinlichen Vorstellungen von der Gottheit beruhen, so wird man auch in mehrern Stellen der Klopstokkischen Lieder die Wahrheit, folglich auch die Würde vermissen, mit welcher der Geübtere so gern über Religion denken mag. Nur ein paar Proben. In einem übrigens trefflichen Lobgesange über die Schöpfung heißt es von der Erde: Doch was sie war, das ist sie nicht! Sie trift auch deines Fluchs Gericht! (»Gott dem Vater«, Zeilen 39/40.) Und dieser Fluch? – Erdbeben! Donner! Stürme! Meer! Krieg! Unzählbarer Seuchen Heer. (»Gott dem Vater«, Zeilen 41/42.) – In den Bußliedern: Du bist viel gnädiger als es der Mensch erkennt, Doch auch viel heiliger – wenn nun dein Zorn entbrennt; Dein Heil und – deines Fluches Tod Sehn wir nie ganz. (»Bußlied«, Zeilen 3–6.) – Erbarm’, erbarm’, erbarme dich Des Sohnes Blut versöhne dich! Ach hör’ in deinem Grimme Gott, dieses Blutes Stimme! (»Bußlied«, Zeilen 29–32.) – In dem Auferstehungsliede: Im Wetter des Gerichts gesät Ward, wer zum Tod dann aufersteht; Fallt über ihn, ihr Berge! (»Die Hofnung der Auferstehung«, Zeilen 7–9.) In einem andern: Die schon den Herren sehen, Ihn, der erwürgt ward Vom Anbeginne: Sie werfen vor dem wundenvollen Sohne Ihre Ehrenkrone Anbetend nieder. (»Dem Vater und dem Sohne«, Zeilen 27–32.)

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In dem Kampfe der Glaubenden: Mit seiner Hölle Graun umhüllt Schießt Satan Flammenpfeile. (»Der Kampf der Glaubenden«, Zeilen 30/31.) Mit der Würde und Erhabenheit der Vorstellungen, welche in den meisten Klopstockischen Liedern herrscht, vereinigt sich eine Wärme und Innigkeit der Empfindungen, die sie, dünkt mich, mit einigen unsrer besten ältern Lieder auf eine Stufe setzt, und über die allermeisten neueren erhebt. Denn es scheinen manche Herausgeber neuer Liedersammlungen – ich nehme das neue Berliner Gesangbuch am wenigstens aus – es recht darauf angelegt zu haben, alle Innigkeit zu verdrengen, und an ihre Stelle ein kaltes Raisonnement zu setzen. Ich will dabey nicht in Abrede seyn, daß man sich schwerlich überall in die Empfindungsart des Dichters wird hineinversetzen können, und daß hie und da seine Gefühle sich eben so dunkel aussprechen, als sie Wirkungen undeutlicher Vorstellungen waren. Ich muß in so fern in Absicht mancher Stellen der Klopstockischen Lieder dem beystimmen, was ein übrigens sehr ungerechter Beurtheiler der letztern in den Literaturbriefen schon im J. 1760 sagt: »Klopstock war, als er mehrere seiner Lieder dichtete gewiß in dem Zustande sehr lebhafter Empfindungen. Weil er aber blos diese seine Empfindungen auszudrucken suchte, und den Reichthum von deutlichen Gedanken und Vorstellungen, die die Empfindungen bey ihm veranlaßt hatten, und durch die er sich in jenes andächtige Feuer gesetzt hatte, verschwieg, oder uns nicht mittheilen wollte, so ist es unmöglich, daß sich seine Leser überall zu eben den Empfindungen erheben können. Er hat in solchen Fällen, wie man im Sprüchwort zu sagen pflegt, die Leiter nach sich gezogen, und uns dadurch Lieder geliefert, die von Seiten seiner, so volle Empfindungen sind, daß ein unvorbereiteter Leser oft gar nichts dabey empfindet.« Aber gewiß gilt dies nur von einem Theile der Klopstockischen Gesänge – vielleicht am meisten von denen, wo er ganz die Sprache der Bibel, und besonders die orientalische und die apokalyptische gewählt hat; wovon hernach noch ein paar Worte mehr. Desto häufiger stößt man auf Stellen, in welchen man, wenn man überhaupt Sinn für religiöse Gefühle hat, so unverkennbar wahrnimmt, wie durchdrungen der Dichter von seinem Gegenstande war. Man sieht es ihnen an, daß solche Gesänge nicht die Frucht des kalten Nachdenkens, des Philosophirens und Dogmatisierens über Religion sind; daß der Dichter sich nicht hinsetzte, um irgend ein religiöses oder moralisches Thema auszuwählen und in Verse zu bringen, oder ein nützliches Lehrgedicht zu schreiben, sondern daß diese Töne aus einem von den erhabnen oder rührenden Wahrheiten der Religion ergriffenen Herzen hervordrangen, und eben daher wieder so unmittelbar zum Herzen dringen. Gerade das, was man nicht ohne Grund an sehr vielen neuen geist-

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lichen Liedern vermißt hat – die Innigkeit der Empfindungen ists, was den Klopstockschen einen so eigenthümlichen Werth giebt. Selbst da, wo man mit den zum Grunde liegenden Ideen nicht sympathisiren kann, fühlt man sich von dem Geiste angezogen, möchte sich in die Stimmung versetzt wünschen, übersieht den unvollkommenen Begriff, und hält sich an die schöne Empfindung, die er erzeugt hat. Die Empfindung der heiligen Ehrfurcht vor Gott, des Erstaunens über seine Majestät, der ächten Demuth vor dem Heiligen, des Vertrauens, des Anhängens an den Allbarmherzigen, des Hingebens in seinen Willen, des Dankes gegen seine Erbarmungen, der reinen Liebe zu dem Erlöser, der Sehnsucht, ihm ähnlich und von den Banden der Sinnlichkeit befreyt zu werden, der lebendigen Hoffnung auf ein unsterbliches Leben, des göttlichen Muthes gegen die Leiden dieser Erde, und die Schrecken des Todes – diese ganze Reihe der ächt religiösen Empfindungen ist in Klopstocks Liedern so charakteristisch, daß es leicht seyn würde, wenn es der Raum verstattete, zu jedem einen Beleg hierher zu setzen. Ich erinnere nur an einige zum Nachlesen, die man auch in unsern meisten neuern Gesangbüchern findet, z. B. Auf ewig ist der Herr mein Theil; Der Spötter Strom reißt viele fort; Du wollst erhören Gott ihr Flehn; Herr, du wollst uns vollbereiten; Noch schauen wir im dunklen Wort; Wie wird mir dann, ach dann mir seyn; Ach wie hat mein Herz gerungen; Erheb’ uns zu dir, du, der ist; Herr, welch Heil kann ich erringen; Ich bins voller Zuversicht; Laßt uns unsers Vaterlands; Warum sollt auch ich nicht erben? – Es ist beklagenswerth, wie manche dieser Lieder in neuern Sammlungen entstellt sind, und wie unbarmherzig mehrere Herausgeber ihre wasserreiche Prosa an die Stelle der herrlichen Poesie gesetzt haben. Einen andern als schönen und erhabenen Ausdruck, welchen ich als den dritten Vorzug der Gesänge des unsterblichen Dichters genannt habe, wird man ohnehin von ihm nicht erwarten. Wer kennt nicht sein Verdienst um die Reinigung und Veredlung unsrer Sprache? Man kann ihn unbedenklich zu den Hauptschöpfern unsers jetzigen poetischen Ausdrucks rechnen. Reinheit, Correctheit und besserer Geschmack war auch Gellerts Verdienst. Aber Klopstock athmete Geist und Kraft und Leben in die Sprache, und bereicherte sie über alle Maaßen. Gerade dadurch haben allerdings seine geistlichen Lieder nicht den Grad von Popularität, welcher den Gellertschen eine so ausgezeichnete Aufnahme verschafft hat, die man, selbst bey einer sehr mäßigen Verstandesbildung, versteht, und sich, ohne sich anstrengen zu dürfen, von ihnen bewegt fühlt. Aber eben dies macht sie dem gebildetern Christen, dem die gewöhnliche Sprache zum Ausdruck gewisser Gedanken und Empfindungen zu matt ist, so werth. Das oft Kühne des Ausdrucks erhebt die Seele; oder hatte sie sonst schon diese Höhe erreicht, so freut sie sich, für dunkle Empfindungen und Ahndungen einen Ausdruck gefunden zu haben. Fast möchte ich auch behaupten, Klopstocks Sprache in seinen Liedern

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sey da am meisten dunkel, wo er zu wörtlich die Bibelsprache beybehalten wollte. Offenbar war Klopstock nie auf ein gelehrtes exegetisches Studium der biblischen Schriften zugekommen. Er war in Schulpforte erzogen. Er hatte da gewiß die alten Sprachen gründlich erlernt, worauf jene Anstalt von jeher ernstlich gehalten hat. Aber man weiß, wie viel Eigenthümliches die biblische Interpretation erfordert, weil der Sprachgebrauch des Orients, weil der Religionsdialect des alten und neuen Testaments so viel Eigenthümliches hat. Dies kannte Klopstock nicht, und eben daher beharrte er so fest und unerschütterlich bey vielen Sätzen des kirchlichen Systems, die lediglich auf einer unrichtigen Bibelexegese beruhen. Er kannte die Bibel aus Luthers Übersetzung, und hielt sich an ihre Worte sogar da, wo sie – ehrlich gesprochen – gar keinen Sinn geben. Wer nur den letzten Gesang des Messias, worin die Chöre größtentheils aus Bibelstellen componirt sind, vergleichen will, wird sehr leicht Beyspiele dazu finden können. Das ist nun auch der Fall in seinen Liedern. Der hebraisirende Ton macht sie stellenweise offenbar unverständlich, wenn gleich in die ascetische Sprache der Vorzeit ebenfalls vieles davon übergangen ist. Dazu kommen viele Anspielungen auf zwar hergebrachte aber höchst unsichere typische und allegorische Erklärungen, an welche sich kaum der gemeine Christ erinnern kann. Nur ein paar Beyspiele. In dem Charfreytagsliede ist erst von den Wundern Jesu die Rede. Dann folgen die Worte: Sein höchstes Werk war dies noch nicht! Am Bach erst ging er ins Gericht! Am Kidron in Gethsemane Versank er ganz in unser Weh. (»Gott dem Sohne. Am Charfreytage«, Zeilen 28–31.) Im Liede am Osterfest: Sie macht sich auf, sie eilt, wird Licht Des Herrn Gemeine! denn ihr Licht Ihr Heil, ihr ew’ges Heil geht auf Am Todeshügel wieder auf. (»Gott dem Sohne. Am Osterfeste«, Zeilen 16–19.) In dem Kampf der Glaubenden: Ach, Hüter, ist die Nacht schier hin, Die dunkle Nacht der Erde? Wenn ich einst Überwinder bin; Laß michs, mein Hüter, werden! So seh’ ich meinen Namen Im Lebensbuch! Du führst mich hin Vollender, Gott! Gott Amen!

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Zu deines Vaters Throne! (»Der Kampf der Glaubenden«, Strophe 6.) und nehme auch die folgenden Verse, wo das ganze Jesaianische Bild von dem Keltertreter auf Christus angewendet wird. So möchten auch besonders so viele prophetische und apokalyptische Bilder, die Klopstock so sehr liebt, so sehr oft gebraucht, bey den wenigsten deutliche Ideen zurücklassen. Manche ganze Lieder, z. B. die sieben Gemeinden, die große Verheißung etc. sind von dieser Seite für den Gebrauch bey dem Gottesdienst völlig ungeeignet. Ich darf, um ganz unparteyisch zu seyn, auch nicht unbemerkt lassen, daß die häufigen Enjambements – das Herübernehmen des Sinnes in die folgenden Zeilen (eine gefährliche Klippe so vieler Liederdichter) auch in den Klopstokkischen Liedern oft Schwierigkeiten für den Ungeübten veranlassen muß. – Zum Schluß noch ein Wort von Klopstock dem Liederverbesserer. Zuerst wieder das Wesentliche seiner Theorie darüber, wie er sie in der Vorrede seiner – der ersten Sammlung beygefügten – veränderten Lieder mitgetheilt hat. Die Versuche vorhandene Lieder zu ändern ist nicht neu. Aber es geschah gemeiniglich nur um manchen Ausdrücken mehr Orthodoxie zu geben. – Man kann aber auch von einem andern Gesichtspunkt dabey ausgehen. Man wird in mehreren ältern Liedern oft mitten in der Andacht durch Gedanken und Ausdrücke unterbrochen, die nichts weniger als der Religion und selbst der Vorstellungen würdig waren, welche diese Lieder in bessern Stellen in uns hervorgebracht hatten. – Aber sollten wir nicht, wenn wir über Gott denken, wenn wir uns an ihn wenden, alle unsre Kräfte anstrengen, es nur einigermaßen würdig zu thun? Wer alte Lieder verändert, schätzt sie deshalb nicht gering. Gerade weil ihm viele Stellen so werth sind, weil er ihnen so viel Rührung verdankt, sucht er die Stellen zu entfernen, welche die Andacht stören. Veränderung ist nicht Umarbeitung. Eine Umarbeitung läßt viel weniger von dem eigentlichen übrig. Der Veränderer faßt den in dem Liede herrschenden Hauptton auf, und sucht ihn durch jedes neugewählte Wort zu treffen. – Fällt der Dichter selbst heraus, so hilft er ihm wieder hinein. – Am meisten hat er sein Augenmerk auf Würde und auf Verständlichkeit. – Richtigkeit im Versbau ist ihm nicht gleichgültig. Er bringt Härten des Reims und Sylbenmaaßes weg. Doch ist dies nicht sein Hauptzweck. Diese Theorie ist ohnstreitig nur sehr fragmentarisch und litte viele wichtige Zusätze. Aber was sie enthält, ist gegründet, und der Dichter ist ihr in seinen Veränderungsversuchen treu geblieben. Ich glaube das Verdienst, welches er sich durch diese Versuche erworben hat, ist beynah eben so groß, als das des originellen Liederdichters. Es sind dadurch

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mehrere Lieder, in welchen ein herrlicher Geist athmete, wieder brauchbar geworden; sie sind dem Sinn und Geschmack der Zeit näher gebracht, ohne an Geist und Kraft und Innigkeit verlohren zu haben. Je unbarmherziger viele Herausgeber neuer Gesangbücher mit ältern und selbst neuern Liedern umgegangen sind, je mehr sie das Wasser ihrer Prosa in den starken und stärkenden Wein alter Poesie gegossen haben, desto höher muß man die Bescheidenheit und den Schwung eines so großen Dichters schätzen. Hätte man sie doch in der Folge gegen ihn selbst beobachtet! Klopstock hat 29 alte Kirchenlieder verändert. Der erste Wunsch, der sich dabey aufdrängt, ist, daß er den Fleiß der Bearbeitung, statt manchen die er auswählte, an andre gewendet haben möchte. Doch gilt dies nur von wenigen, z. B. Jesaia dem Propheten es geschah. Die meisten sind aus unsern bessern ältern genommen. Könnte man aus manchen Veränderungen auch den ängstlich strengen Dogmatismus bringen, so würden sie durchaus vortrefflich seyn. Oft ließ sich dem durch eine kleine Veränderung abhelfen. Zu den vollendetsten würde ich rechnen: »Es wolle Gott uns gnädig seyn! – Herzlich lieb hab ich dich, o Herr! – Jesus meine Zuversicht! – Komm heiliger Geist etc. – Begrabt den Leib in seine Gruft. – Sey Lob und Ehr etc. – Sollt ich meinem Gott nicht singen! – und, wenn man mehr auf den ganzen herrlichen Ton als einzelnen Ausdruck sieht – Wie schön leucht uns der Morgenstern. – Die Grenzen dieser Blätter erlaubten mir nicht, noch mehr in das Einzelne zu gehen. Es wird mir genügen, wenn mein Zweck das Andenken an einem der ersten Männer unsers Zeitalters auch von Seiten seiner Verdienste um den heiligen Gesang erhalten zu helfen, erreicht ist. D. Niemeyer. – Der Verfasser ist August Hermann Niemeyer (1754–1828) (vgl. Zeugnis Nr 101). Zu der bereits 1759 in den »Briefen, die Neueste Litteratur betreffend« von Lessing geäußerten Kritik vgl. Zeugnisse Nr 38, 42 und 46. 128) J. Mumssen an H. M. Bowdler, 2. 7. 1805: Altona, 2d July, 1805. He kept up his gentle spirit, his religious principles, and his serenity of mind, till the end of his life. His obsequies were like those of a great and virtuous prince. Hamburg and Altona joined in the funeral pomp. Mozart’s Requiem, and some of his own sacred hymns, were sung in the church of Ottensen, where he was interred under the beautiful lime-tree planted on Meta’s grave forty

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years ago, and which I have every day before my eyes. I was present when it was planted. (In: Fragments, in Prose and Verse: by Miss Elizabeth Smith, lately decensed, with some account of her life and character, by H. M. Bowdler. A new edition. London: printed for T. Cadell and W. Davies. Strand. 1818. Vol. II: Memoirs of Frederick and Margaret Klopstock. Translated from the German. Letter III, S. 46–48, hier S. 48.) Übersetzung: Altona, 2. Juli 1805. Er bewahrte seine sanfte Seele, seine religiösen Grundsätze und seine Gelassenheit bis zu seinem Lebensende. Seine Begräbnisfeierlichkeiten waren die eines großen und tugendhaften Fürsten. Hamburg und Altona veranstalteten den Trauerzug gemeinsam. Mozarts Requiem und einige von Klopstocks eigenen geistlichen Liedern wurden in der Kirche in Ottensen gesungen, bei der er begraben wurde, unter der schönen Linde, die auf Metas Grab vor vierzig Jahren gepflanzt worden war, und die ich jeden Tag vor Augen habe. Ich war dabei, als man sie pflanzte. Über den Hamburger Arzt Jacob Mumssen (1737–1819) vgl. HKA, Briefe VII, einführende Erläuterungen zu Nr 45. Henrietta Maria (Hannah) Bowdler war eine englische Schriftstellerin (1754–1830). 129) Neue Leipziger Literaturzeitung. 5. Stück, den 10. Januar 1806. Sp. 65–74, hier Sp. 68/69: Klopstock’s Werke. Siebenter Band. Oden. Geistliche Lieder. Epigramme. Leipzig, bey Göschen. 1804. 404 S. gr. 8. (2 Thlr.)

Klopstock dichtete religiöse Gesänge zum Gebrauch bey kirchlichen Versammlungen in einer Periode, in welcher man seltner und immer seltner einen Nachklang des alten Mysticismus vernahm, und das Spiel mit unwürdigen oft gemeinen Bildern mehr und immer mehr für eben so geschmacklos als zwecklos zu halten anfing: in welcher man aber auch nur zu oft Seichtigkeit und Trokkenheit mit Popularität verwechselte, und gereimte Dogmen und Sentenzen mit Lucilischer Eilfertigkeit zusammenhäufte; nur zu oft die Mumie für einen belebten Körper gab. Klopstock hielt sich in einem Theile seiner religiösen Gesänge, mit einigen seiner Zeitgenossen, in der Mitte zwischen beyden Extremen und in den meisten seiner Lieder verleugnet sich sein lyrischer Genius nicht, der ihn denn auch zuweilen in Regionen erhebt, wohin ihm nicht alle Glieder einer Gemeinde nachzublicken vermögen. Wenn einst manches Klopstockische polemisirende oder bloss erzählende und darstellende Lied, manche zu dunkle, zu mystische oder durch Kunstwörter der Lehrbücher verbildete Strophe, den Sprachforscher nur noch als Antiken interessiren werden, dann werden noch

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manche seiner gefühlvollen geistlichen Lieder in der Kirche, der sie gewidmet sind, fortleben. Die Zeit entscheidet hier immer am sichersten, und über einige seiner religiösen Gesänge hat sie schon jetzt entschieden. Bey Veränderungen älterer geistlicher Lieder wollte er den Grundsatz befolgen: den Hauptton, der in einem Liede herrschte, aufzusuchen, und demselben durch jedes Wort, das er setzte, zu folgen; einen Grundsatz, dem er, bey seiner Individualität, nicht immer treu bleiben konnte. Manche dieser Veränderungen verdienen Dank, obwohl einige andere, vorzüglich in den Gesängen des ehrwürdigen Luther, das eigenthümliche alte Gepräge in etwas zu verwischen scheinen. – Die von Klopstock theils gedichteten, theils veränderten Lieder füllen grösstentheils diesen Band seiner Werke; sie sind längst in kritischen Blättern und in einzelnen geistvollen Abhandlungen beurtheilt worden; und wir wenden uns mit Recht zu einer Beurtheilung der neuen Epigramme und Oden, die in diesem Theile enthalten sind.

Der in diesem Artikel rezensierte Band der Göschen-Ausgabe ist in HKA, Addenda III 1, Nr 28, S. 47–53 beschrieben (vgl. »Überlieferung von GL I«, A4, im Teil »Allgemeiner Apparat«). 130) Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung, Nr 74, Den 28 März, 1806. Sp. 585–592: Leipzig, b. Göschen: Klopstocks Werke. Siebenter Band. Oden. Geistliche Lieder. Epigramme. Achter Band. Der Tod Adams. Herrmanns Schlacht. 1804. 402 u. 259 S. 8. (2 Rthlr.) Den siebenten Band eröffnet eine Sammlung von Oden, die Klopstock in den letzten Jahren seines Lebens dichtete (von 1798–1802). < …> Auf die Oden folgen drey Sammlungen geistlicher Lieder. Die erste und dritte enthält von Klopstock selber gedichtete, die zweyte alte von ihm verbesserte Kirchenlieder. Die beiden ersten erschienen zum ersten Male 1758; die dritte 1769. »Die Anbetung, heißt es in der Vorrede (S. 68) ist das Wesentlichste des öffentlichen Gottesdienstes. Das Singen ist wieder der wichtigste Theil der Anbetung, weil es das laute Gebet der Gemeinde ist, welches sie mit mehr Lebhaftigkeit bewegt, und zu längerem Anhalten erhebt, als das still nachgesprochene oder nur gedachte Gebet. Die unterrichtende Ermahnung des Predigers, ist, ihres großen Nutzens ungeachtet, kein so wesentlicher Theil des Gottesdienstes.« Dem zu Folge überzeugt von dem großen Einflusse wahrhaft erbaulicher Kirchenlieder zur Erweckung und Nährung der Frömmigkeit hatte Klopstock den Plan, ein protestantisches, jedoch auch Katholiken als Deutschen und Christen brauchbares, Gesangbuch herauszugeben. Dieses sollte enthalten, außer seinen eigenen Liedern, Funks, Cramers, mehrere von Gellert, Basedow und anderen. Dieß ist, so viel Rec. weiß, nicht ausgeführt, doch sieht man aus dem Plane, in

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wie großem Sinne Klopstock diese Lieder gedichtet hat. Um so mehr liegt uns ob, bey der neuen Ausgabe derselben, diesen kostbaren Nachlaß des theuren Verewigten nach seinem Werthe zu erwägen. Kaum aber scheint dieß thunlich, ohne allgemeine Bemerkungen vorauszuschicken über Religion und ihr Verhältniß zur Poesie. Darum sey vergönnet, diese Gegenstände mit wenigen Worten zu berühren. »Alles, sagt Hemsterhuis, was ein Wesen, das nur die Fähigkeit hätte, Vorstellungen zu empfangen, zurückzurufen und zu vergleichen, von der Gottheit wissen könnte, wäre, daß zwischen ihr und ihm sich ein unendlicher Abstand befindet. Von seinen Verhältnissen zur Gottheit, von den daraus hervorgehenden Pflichten, von den Eigenschaften dieses unermeßlichen Wesens konnte es sich keine Vorstellung bilden. Eine so dunkele, unfruchtbare und trübselige Erkenntniß Gottes würde es zum unglücklichsten Geschöpfe machen.« So weit Hemsterhuis. Die Religion, um uns mit der Idee von der Gottheit zu versöhnen, entdeckt uns Verhältnisse zu ihr, die wir fassen können, indem sie uns eines Vermögens inne werden läßt, unserer, wenn auch noch so beschränkten, Kraft eine bestimmte von uns selber ausgehende Richtung zu geben. Das Bewußtseyn der Freyheit des Willens ist der Anfang der religiösen Weihe. Je lebendiger in einem Menschen das Gefühl ist seiner Unabhängigkeit von der Natur, desto bestimmter wird in ihm das Gefühl seiner Abhängigkeit von Gott, desto fester die Überzeugung, daß das Ideal innerlicher Eintracht, wonach er strebt, nicht etwas ihm von außen zugeführtes ist, sondern eine Offenbarung Gottes, daß die ihm inwohnenden Ideen des an sich Wahren, Guten und Schönen, nicht sinnliche Wahrnehmungen sind, sondern Eingebungen Gottes, daß das Gewissen, welches anzeigt, was jenen Ideen gemäß sey, und zuwider, nicht weltliche Klugheit ist, sondern Stimme Gottes, desto inniger wird er sich bewußt, daß er, dieser Stimme gehorchend, nichts thut, als dem Antriebe folgen, welcher, wie den Steinen die Schwere, von Ewigkeit her allen denkenden und wollenden Geschöpfen, von dem Wesen der Wesen mitgetheilt worden. Auf der anderen Seite fühlt er, es stehe in seiner Willkühr, jener Stimme zu widerstreben, weil ohne dieß unmöglich wäre, sich der göttlichen Einwirkung bewußt zu werden. Diese Mischung der Gefühle von Abhängigkeit und Unabhängigkeit ist die erste Eigenthümlichkeit religiöser Stimmung. Da der Fromme alles, was Wahres, Gutes und Schönes in ihm lebt, betrachtet als das Werk Gottes in ihm, das Gegentheil als sein eigenes: so verliert er die Empfindung eigener Verdienstlichkeit völlig, und behält nur übrig die Empfindung eigener Schuld. Dieß macht zum Hauptzuge seines Charakters Demuth, die über sein ganzes Wesen eine nicht entnervende, sondern kräftigende Schwermuth verbreitet. Diese Mischung der Gefühle von der Würde, die uns zukommt als Menschen, und von der Unwürdigkeit, die uns zukommt als Individuen, ist eine andere Eigenthümlichkeit religiöser Stimmung.

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Die Foderung, welche die Religion an den Menschen macht, die andächtige Verbindung mit Gott nie zu unterbrechen, und im ganzen Leben, beym Handeln und Leiden, eine unaufhörliche Gemeinschaft mit ihm zu unterhalten, diese Foderung ist unmöglich zu befriedigen. Um nun weder von der Strenge derselben nachzulassen, noch den Menschen muthlos und in seinen eigenen Augen verächtlich zu machen, lehrt sie, daß jedes ungöttliche, und noch mehr jedes gottwidrige Streben allerdings sündlich sey und strafbar; daß aber jede Entfernung der Seele von Gott gebüßet werde durch Rückkehr zu ihm, daß nach jeder Feindseligkeit den Frieden mit Gott herstelle Erneuung und Belebung der Andacht. Was die Reue so quälend macht, der Gedanke, daß unmöglich ist, die Wirkung der Sünde aufzuheben, hierüber beruhigt die Religion, indem sie lehrt, daß der Mensch der ewigen Ordnung zwar entgegenstreben könne, aber nicht entgegenwirken, daß in Ansehung der Folgen für das Ganze zwischen den Handlungen kein Unterschied sey, daß die schlechten nach Naturgesetzen erfolgend, wie die guten nach moralischen, gleich diesen harmonisch eingreifen in das All, daß also das Böse, das es nirgend ist als in den Herzen der Menschen, sich in jedem Augenblicke aufheben läßt durch die Kraft des guten Willens, und durch die Macht der Liebe zu Gott. Dieser stete Wechsel von Entzweyung und Versöhnung mit der Gottheit und das daraus entstehende Gemisch heiliger Freude und heiliger Trauer ist eine andere Eigenthümlichkeit religiöser Stimmung. Der Tod ist furchtbar für den Frommen in zwiefacher Rücksicht. So lange das Ungöttliche in ihm die Oberhand hat, quälen ihn Zweifel, ob etwas reingeistiges in ihm lebe, das der Verwesung entrinnen werde. Überwindet er durch Fortschritte in der Frömmigkeit diese Zweifel: so entsteht in ihm neue Sorge, ob persönliche Fortdauer für ihn wünschenwerth sey. Die erhöhete Thätigkeit und Läuterung des Organs für das Übersinnliche, die er im ewigen Leben erwartet, wird ihm Gegenstand freudiger Hoffnung und peinlicher Furcht; freudiger Hoffnung, sofern sie ihm größere Verähnlichung mit Gott verheißt; peinlicher Furcht, sofern sie ihn mit beschämenden Aufschlüssen über sein vergangenes Leben bedroht. Auch die Stimmung also, womit der Fromme den Tod erwartet, ist ein Gemisch von bangen und frohen Gefühlen, worin jedoch mit zunehmenden Fortschritten in der Frömmigkeit die freudigen anfangen vorzuwalten. Bedenkt man, daß der Mensch desto einiger mit sich wird, je mehr er die hier angedeuteten Ideen bey sich nährt und pflegt; bedenkt man weiter, daß von jeher alle die, welche in dem Rufe ächter Gottseligkeit standen, in denselben mit einander übereinstimmen: so wäre es vielleicht nicht zu kühn zu behaupten, daß sie das Heiligste der Religion in sich schlössen, wofern wahr ist, was der Dichter sagt: Was ist das Heiligste? Das, was heute, wie ewig, die Geister, Tiefer und tiefer gefühlt, immer nur einiger macht.

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Die Geschichte der Religionen ist eine Geschichte der Wahrheit. Dieser kühne Ausspruch enthält einen richtigen Gedanken, welcher insonderheit bestätigt wird durch das Christenthum. Seitdem der, in welchem die Christen den Anfänger und Vollender ihres Glaubens verehren, die Worte des ewigen Lebens aussprach, war die Sorge für die Erhaltung und Verbreitung derselben eine der wichtigsten Angelegenheiten des menschlichen Geschlechtes. Wer die Geschichte und den gegenwärtigen Zustand der christlichen Kirchen mit uneingenommenem Geiste betrachtet, wird von den Dogmen, Festen und heiligen Gebräuchen, die sie bey sich eingeführt, einen ehrwürdigen Ursprung entdecken, er wird die Quelle davon finden in einer der angeführten Ideen. Aber gleichwie alle bürgerlichen Gesellschaften nach einem gemeinschaftlichen Ziele streben, nämlich die Gerechtigkeit herrschend zu machen, ohne daß eine dieses Ziel völlig erreicht: so giebt es auch vielleicht keine der christlichen Kirchen, deren Satzungen jene Ideen in unvermischter Lauterkeit bewahrten. Die vorzüglichsten unter ihnen sind die, in welchen das Streben danach am regesten ist, und die wenigsten Hindernisse findet. Da die Religion aus inneren Anschauungen hervorgeht, und darin besteht, das Übersinnliche mit dem Gefühle zu ergreifen: so ist die Kunst ihr nahe verwandt; unter den Künsten am nächsten die Poesie und zwar wegen der Bestimmtheit dessen, was sie ausdrücken und der Unendlichkeit dessen, was sie andeuten kann. Man denke sich einen wahrhaften Dichter, der auf das innigste erfüllt ist von der Wahrheit jener Ideen, der, um in der Sprache der Bibel zu reden, ein Hörer göttlicher Rede, die Erkenntnis hat des Höchsten, der die Offenbarungen des Allmächtigen siehet, und dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederknieet – ein solcher möchte wohl der erbaulichste Apostel des Evangeliums seyn. Um die Erscheinungen, deren er in Augenblicken der Weihe gewürdigt wäre, mitzutheilen, müßte er allgemein verständliche Formen aufsuchen. Diese fände er in den Artikeln des Glaubens, dem Vaterunser, und den heiligen Sagen, welche die Schrift aufbewahrt. Die verschiedenen Namen Gottessohn, Menschensohn, Mittler, Versöhner, Erlöser, Heiland, unter welchen Christus angebetet wird, ferner, was sie von ihm erzählen, von den außerordentlichen Umständen, die seinen Eintritt in die Welt begleiteten, von den Wundern und Weissagungen, die er durch die Kraft der sittlichen Begeisterung verrichtete, von seinem Tode und seiner Auferstehung; endlich, was sie lehren von dem Einflusse des göttlichen Geistes, unter welchem die Gläubigen stehen, von der Einigkeit der Kirche, der Gemeinschaft der Heiligen, und von dem ewigen Leben: – dieß alles verstattet dem Dichter eine Behandlung, wodurch er die religiösen Ideen versinnlichen kann, ohne ihnen etwas von ihrer Reinheit zu nehmen. Ist nun ein geistliches Lied so beschaffen, daß es alle ohne Ausnahme, auf

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welcher Stufe der Religiosität sie sich befinden, anspricht und in gleichem Grade erbauet, dann ist es vortrefflich. Zur Erläuterung des Gesagten sey erlaubt, von dem ehrwürdigen Funk in Magdeburg ein Lied anzuführen, welches das hier aufgestellte Ideal zu erreichen scheinet. Wie ist mein Herz so fern von dir, Von dir du Quell des Lebens! Mein Geist bekümmert sich in mir, Sucht Ruh, und sucht vergebens. Verlaß mich Gott mein Vater nicht! Verbirg mir nicht dein Angesicht, Du, aller Geister Wonne. Ringsum ist Dunkelheit um mich! Wie strebt mein Herz mit Beben Nach Licht und Trost und ängstet sich! Doch fruchtlos ist sein Streben. Der Sünden täglich neuer Streit, Die Bürde meiner Sterblichkeit, Beugt in den Staub mich nieder. Ich bin zu schwach, aus eigner Macht Zu dir mich aufzuschwingen; Zu schwach, durch diese dunkle Nacht Der Anfechtung zu dringen. Wirst du nicht meine Stärke seyn: Wo find ich Trost? Zu dir allein, O Gott steht mein Vertrauen. Mit starkem Glauben an dein Wort, Will ich dich mächtig fassen, Ich will von dir mein Fels, mein Hort, Nicht wanken, dich nicht lassen. Wie viel auch meiner Fehle sind, Bin ich durch Jesum doch dein Kind, Du mein versöhnter Vater. Wohl mir! so fürcht’ ich keinen Streit, Du kannst mich sieghaft machen, Du giebst den Bangen Freudigkeit, Und Kraft und Muth den Schwachen, Du Gott bist meiner Seele Licht,

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Hab’ ich nur dich: so frag ich nicht, Nach Himmel und nach Erden. Kindliche Seelen, die eben erwacht sind zur Ahndung ihrer Verwandtschaft mit Gott, und reifere, die sie bewährt gefunden in dem langen Laufe eines vielfach geprüften Lebens – sie alle wird dieß Lied zu gleicher Andacht begeistern, und in dieselbe Stimmung vereinen. Auch unter Klopstocks Liedern (um nun von dem Gesagten auf diese die Anwendung zu machen) giebt es mehrere höchst vortreffliche, die alle Foderungen befriedigen, welche sich an geistliche Lieder machen lassen. Als Beyspiel stehe hier das überschrieben ist: »Gott dem heiligen Geiste«, S. 165. Aus Gottes Throne fließt Ein Strom, der sich ergießt, Durch’s Heiligthum, mit süßem Schall, Lebendig, rein, hell, wie Krystall. An ihm stehn Lebensbäum’ und blühn Für alle, die der Welt entfliehn! Er labt die Fliehenden! Er stillt Der Pilger Durst! Er ist dein Bild. Heiliger! Heiliger! Liebender! Tröster! Seliger! Schöpfer! Geist, Der uns der Welt entreißt. Du strömest auf der Frommen Schaar, Die glaubenvoll versammlet war, Dich, ihr verheißnes Licht zu schaun, Und dann des Siegers Reich zu baun! Mit Muth in alle Welt zu gehn! Vor Königen mit Muth zu stehn! Zu predigen, der für uns starb, Uns Heil, uns ewges Heil erwarb! Nicht Hohn, nicht Schmach, nicht Qual zu scheun, Und treu bis in den Tod zu seyn! Da eines Sturmwinds Stimm’ erscholl, Da wurden sie, Gott, deiner voll! Vom Sturme zitterte das Haus, Da gossest du auf sie dich aus! Dein Wunder, Herr, soll sichtbar seyn, Drum weihst du sie mit Flammen ein! Es glänzt, indem er spricht, ihr Mund! Die Thaten Gottes thut er kund

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In Sprachen, die sie nie gehört, Und die ein Augenblick sie lehrt! Wer nur in ihrem Schatten weilt, Der Kranke wird durch sie geheilt! Wenns ihm der Zeugen Mund gebot, Entfloh vor ihnen selbst der Tod! Gott rüstete, Gott führte sie! Das Joch des Mittlers tragen sie Zu jeder fernen Nation! Und Aller Heil wird Gottes Sohn! Das höchste, was sie lehren, ist, Ist deine Liebe Jesus Christ. Von Ewigkeit hat er geliebt! Heil dem, der Jesum Christum liebt! Ihm und dem Bruder, den sein Ruf Auch mit zu jenem Leben schuf! O du, der uns der Welt entreißt, Des Vaters und des Sohnes Geist, Zur Liebe Christi flamm’ uns an, So wandeln wir des Lebens Bahn! So haben wir, Geist Tröster, Theil An Jesu Christi ew’gem Heil! Andere dagegen befriedigen weniger. Vergleicht man sie mit jenem Funkischen und den schönsten des Novalis: so findet man die Ursache, warum sie hinter diesen zurückbleiben an Erbaulichkeit, in Folgendem: Die Versöhnungslehre läßt eine zwiefache Ansicht zu. Nach der einen verehrt man Christum als den, welcher die Gottheit mit uns, nach den anderen als den, welcher uns mit der Gottheit versöhnet hat. Jene Ansicht, der etwas Unreligiöses beygemischt ist, wählte Klopstock. Man höre aus dem Bußliede S. 163: Verflucht ist, wer den Bund des Ewigweisen bricht! Mit diesem Sünder geht Jehova ins Gericht! Ach dein Gericht ist fürchterlich! Erbarme Gott, erbarme dich! Laß uns nicht ganz verderben! Nicht ewig, ewig sterben! Wir wichen nicht allein vom heiligen Gebot! Ach wir vergaßen auch des Gottversöhners Tod!

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Wie wirst du Gnade! fürchterlich, Die wir verschmähn! Erbarme dich. Gott! laß uns nicht verderben! Nicht ewig, ewig sterben! Wir hielten uns nicht mehr des ewgen Lebens werth, O du, der bey sich selbst Gefallnen Gnade schwört, Erbarm, erbarm, erbarme dich, Des Sohnes Blut versöhne dich Ach, hör in deinem Grimme Gott, dieses Blutes Stimme! (»Bußlied«, Strophen 3–5.) Wie viel frömmer Novalis in folgenden Strophen: Oft muß ich bitter weinen, Daß du gestorben bist, Und mancher von den Deinen Dich lebenslang vergißt. Von Liebe nur durchdrungen Hast du so viel gethan; Und doch bist du verklungen Und keiner denkt daran. Du stehst voll treuer Liebe Noch immer jedem bey, Und wenn dir keiner bliebe, So bleibst du dennoch treu. Die treuste Liebe sieget, Am Ende fühlt man sie, Weint bitterlich und schmieget, Sich kindlich an dein Knie. Ich habe dich empfunden, O! lasse nicht von mir, Laß innig mich verbunden, Auf ewig seyn mit dir. Einst schauen meine Brüder, Auch wieder himmelwärts, Und sinken liebend nieder, Und fallen dir ans Herz. Nicht anders ist es mit dem Dogma von der innigen Verbindung des Göttlichen und Menschlichen in Christo. Wer, wie Klopstock in vielen Liedern, Christum als den preist, in welchem sich Gott aus Barmherzigkeit zur Mensch-

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heit erniedrigte, kann nichts erregen als dumpfes starres Staunen. Man höre S. 155: Du der für uns geopfert ist, Du bist die Liebe Jesus Christ! Du unerforschte Liebe! Gott! Uns, uns hast du bis in den Tod, O du, der Gnad um Gnade giebt, Bis in den Tod am Kreuz geliebt! Wir fassen dein Geheimnis nicht, Uns blendet sein zu göttlichs Licht; Doch fühlen wirs! Es wirkt, es lebt In unsern Seelen! es erhebt Uns mächtig über diese Welt! Und giebt uns Kräfte jener Welt! Groß, heilig, wunderbar ist Er! Heil uns! Gott ist Gott ist der Herr! Jehovas tödtendem Gericht Dem unterlagst du Mittler nicht! Ganz strömt’ auf dich sein Zürnen zu Du trugst es ganz, doch siegtest du! Du siegtest, aber namenlos, Uns unempfindbar, furchtbar groß, War, was du in Gethsemane Und auf der schädelvollen Höh, Du Heiligster! gelitten hast! War deiner Todesqualen Last! Du hast, für uns ein Fluch gemacht, Der Thaten göttlichste vollbracht! Denn Gott bist du, o Herr! bist Gott! Sey Heil der Welt auch unser Gott. (»Gott dem Sohne«, Zeilen 27–54.) Wie viel inniger rühret Novalis das Herz, wenn er Christum verherrlicht als den, welcher bestimmt, die Menschheit zu Gott zu erheben, durch seine Liebe kund that, daß die Gottheit sich nirgend herrlicher offenbaret, als in dem sanften Flusse eines tugendhaften Menschenlebens, daß die in des Menschen Brust sich regende Kraft, wodurch ihm gelingt, was er irgend Löbliches ausführet in Worten oder Thaten, dieselbe ist, wodurch die Welt entstand und dauret. Man höre: Das Herz, des Lebens reiche Quelle, Ein böses Wesen wohnte drin,

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Und wards in unserm Geiste helle, So war nur Unruh der Gewinn. Ein eisern Band hielt an der Erde Die bebenden Gefangnen fest. Furcht vor des Todes Richterschwerdte, Verschlang der Hoffnung Überrest. Da kam ein Heiland, ein Befreyer, Ein Menschensohn, voll Lieb’ und Macht, Und hat ein allbelebend Feuer, In unserm Innern angefacht. Nun sahn wir erst den Himmel offen, Als unser altes Vaterland; Wir konnten glauben nun und hoffen, Und fühlten uns mit Gott verwandt. Seitdem verschwand bey uns die Sünde, Und fröhlich wurde jeder Schritt. Man gab zum schönsten Angebinde, Den Kindern diesen Glauben mit, Durch ihn geheiligt zog das Leben, Vorüber wie ein selger Traum; Und ewger Lieb und Lust ergeben, Bermerkte man den Abschied kaum. (Der Beschluß folgt.) 131) Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung, Nr 75, Den 29 März, 1806. Sp. 593–597, hier Sp. 593: Leipzig, b. Göschen: Klopstocks Werke etc. Siebenter und achter Band. (Beschluß der im vorigen Stücke abgebrochenen Recension.) Fenelon unterscheidet fünf Arten der Liebe zu Gott, die knechtische, die begehrliche, die eigennützige, die hoffende, die vollkommene, welche ganz rein ist von jeglicher Hoffnung und Furcht. Die Sprache dieser letzten vernimmt man nur selten bey Klopstock. Uneingedenk, daß, wem die innerliche Seligkeit nicht schon hienieden zu Theil wird, sie nach dem Tode nicht erwarten kann, mischt er gar zu häufig Gedanken ein an künftigen Lohn und Strafe, wie wenn er S. 309 sagt: Miterben, haltet an, und seht Empor zum großen Lohne, Denn nur durch unsre Feinde geht

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Der Weg zu jener Krone, Ob tausend auch zur Rechten euch, Zur Linken tausend sänken, So sinkt doch nicht! Wird uns sein Reich, Der Kraft zum Streit gab, schenken, Wenn wir darin erliegen? (»Der Kampf der Glaubenden«, Zeilen 12–20.) Ferne sey es indeß, durch solche Bemerkungen den Werth dieser Lieder herabsetzen zu wollen. Selbst unter den weniger vollendeten giebt es vielleicht keines, das nicht in einzelnen Strophen oder Zeilen das Herz mit wunderbarer Gewalt träfe. Wie glücklich Klopstock biblische Sagen und Sprüche anzuwenden und poetisch zu behandeln weiß, davon finden sich schöne Beyspiele in »den sieben Gemeinen«. S. 138. Sehr merkwürdig übrigens ist es, daß viele der alten von Klopstock nur umgeänderten Lieder die seinigen an Innigkeit und Reinheit des frommen Sinnes übertreffen, und in der schönen Sprache, die er ihnen gegeben, zu den vorzüglichsten der ganzen Sammlung gehören. Da man jetzt an vielen Orten bedacht ist, dem Gottesdienste in unserer Kirche mehr Würde und Feyerlichkeit zu geben: so empfehlen wir jene Liedersammlungen der öffentlichen Aufmerksamkeit angelegentlich auch in dieser Rücksicht. Die Vorreden enthalten Vorschläge über den zweckmäßigen Gebrauch des Chors in der Kirche, und diesen Vorschlägen gemäß haben viele Lieder eine gewissermaßen dramatische Form, indem die einzelnen Strophen bestimmt sind, abwechselnd vom Chore und von der Gemeine gesungen zu werden.

Es folgt eine Besprechung des achten Bandes der Göschen-Ausgabe. 132) Neue Kirchenmusik, bestehend in dem drey und zwanzigsten Psalm, mit vier Singestimmen, Orgel und einer willkührlichen Begleitung von verschiedenen Instrumenten, gesetzt von Justin Heinrich Knecht, Präceptor der lateinischen Schule und Musikdirector in Biberach. Leipzig, im Schwickertschen Verlage. O. J. Einleitung:

Der Kirchengesang könnte noch herrlicher, mannigfaltiger und herzangreifender werden, wenn einige geistliche Lieder von Klopstock, worinnen die Gemeine und der Chor miteinander abwechseln, (wie in der »Litanie« und im »Herr Gott, dich loben wir«, an vielen Orten geschieht) eingeführet würden. Doch – genug hievon.

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Einzelapparate zu GL I.1: »Einleitung«

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Einzelapparate zu GL I.1 Einleitung. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 3–26. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 3–24. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. III-XXIV. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 57–70. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 59–68. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Zwei offensichtliche Druckfehler wurden von der Herausgeberin berichtigt: in 3, 22 wurde erbabenste mit erhabenste ersetzt und in 6, 2/3, laut Druckfehlerverzeichnis die Verse die der Alten, wurde das zweite die getilgt. varianten/lesarten 3, 9 Poet] Dichter A4 A5 3, 17 ersten, Gesänge] ersten Gesänge A3 3, 17/18 Art, Lieder] Art Lieder A3 3, 18 Welcher von beyden] Welche von beiden A3 3, 22 erhabenste] erbabenste A1 erhabenste A2 A3 A4 A5 3, 25 seyn: Daß] seyn, daß A3 3, 27 können.] können! A3 4, 1 handeln;] handeln, A3 4, 1 desjenigen Zwecks] denjenigen Zweck A3 4, 2 nämlich: die Religion] nämlich die Religion A3 4, 4 Psalmen] Psalmen, A2 A3 A4 A5 4, 27 ihn,] ihn A3 4, 27/28 Zügen,] Zügen A3 4, 33 diesen] diesem A3 5, 23 Poet] Dichter A4 A5 5, 27 Vorzug,] Vorzug A3 5, 31 reichen,] reichen A3 6, 2/3 die Verse bis Alten] die Verse die Sylbenmasse der Alten A1 die Verse die der Alten A1 (Druckfehlerverzeichnis) die Verse die Sylbenmaaße der Alten A2 A3 die Verse der Alten A4 die Verse der alten A5 (mögliche Variante) 6, 5 gelänge] gelänge, A2 A3

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6, 15 6, 18 6, 23 7, 8 7, 17 7, 22 7, 26 8, 3 8, 5 8, 8/9 8, 13 8, 17 8, 19 8, 23/24 8, 24 8, 29

einstreun] einstreuen A3 tiefsinnigem] tiefsinnigen A3 A4 A5 machen] machen, A2 A3 würdig,] würdig A3 erreichen] erreichen, A3 angemessensten] angenehmsten A1 A2 A3 angemessensten A1 (Druckfehlerverzeichnis) A4 A5 (mögliche Variante) Meisten] meisten A2 A3 längern] längerm A3 Predigers,] Predigers A3 willen;] willen, A3 haben] haben, A2 A3 A4 A5 Lerm] Lärm A3 andrer] anderer A3 lezte, seltner] lezte seltener A3 lezte seltner A4 letzte seltner A5 Zeit,] Zeit A4 A5 wollte.] wollte! A3

biblische und liturgische belege zum text 6, 38/7, 1 Sie bis Schatten.] Hebr 11, 13. 7, 4 „Ich bis werde!“] Ex 3, 14. 7, 8/9 „Das bis Ehre!“] Offb 5, 12. 7, 14/15 als bis entstehn.] Joh 15, 5. zeugnisse zum text 1) Die »Einleitung« zu GL I.1 wurde in diversen Rezensionen zusammengefaßt, wie z. B. in der ersten überlieferten Rezension der »Geistlichen Lieder« von Klopstock in den »Altonaischen Gelehrten Anzeigen« vom 24. 10. 1757 (Zeugnis Nr 20), in den »Freyen Urtheilen und Nachrichten zum Aufnehmen der Wissenschaften und Historie überhaupt« vom 13. 1. 1758 (Zeugnis Nr 28), in den »Gelehrten Nachrichten« vom 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30), in den »Tübingischen Berichten von gelehrten Sachen« vom 10. 3. 1758 (Zeugnis Nr 31), in den »Hamburgischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit« vom 7. 4. 1758 (Zeugnis Nr 32), in den »Franckfurtischen Gelehrten Zeitungen« vom 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34), in den »Fortgesetzten Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und Künste« von 1758 (Zeugnis Nr 37), im »Liturgischen Journal« von 1804 (Zeugnis Nr 127), in der »Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung« von 1806 (Zeugnisse Nr 130 und 131). 2) Mit Klopstocks Theorie des geistlichen Liedes, die er in der »Einleitung« darlegt, setzten sich auch andere Lieddichter auseinander. So in den Vorreden zu Leipzig 1766 (Schlegel) (Zeugnis Nr 59) und zu Berlin/Altona 1767 (Base-

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dow) (Zeugnis Nr 67). Auch Herder nimmt in seiner Schrift »Über die neuere Deutsche Litteratur« (Zeugnis Nr 68) darauf Bezug. 3) Nördlingen 1783 (Tröltsch), Vorrede :

»Der Christ kan, nach guten Handlungen, nichts grösers thun, als beten. Die Anbetung ist das Wesentlichste des öffentlichen Gottesdienstes. Das Singen ist wieder der wichtigste Theil der Anbetung, weil es das laute Gebet der Gemeine ist, welches sie mit mehr Lebhaftigkeit bewegt, und zu längerem Anhalten erhebt, (daher auch tiefere Eindrücke macht) als das still nachgesprochene oder nur gedachte Gebet.« So müssen wir in Zukunft alle von dem Werth und Nutzen des Singens urtheilen, wenn wir davon wahr und richtig urtheilen und einen Segen nicht verlieren wollen, der uns in die Hände gegeben ist. Viele unter uns haben bisher ein ganz entgegengesetztes Urtheil gefällt, den Gesang als das geringste Stück des öffentlichen und häußlichen Gottesdienstes angesehen und über der Versäumung desselben sich kein Gewissen gemacht. Könnten wir das ferner ohne Verschuldung thun?

Der Herausgeber Walfried Daniel von Tröltsch zitiert 7, 35 und 8, 1–4 (»Einleitung« zu GL I.1) und 97, 30/31 (»Vorbericht« zu GL I.2). Vgl. hierzu Zeugnis Nr 107. 4) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112). S. 142/143 (aus D. C. M. Pfaffius, de recta theologiæ hymnodicæ conformatione §. 4. p. 38–40, frei übersetzt):

An der Kirchen-Musik habe ich ein grosses Vergnügen, wenn man schikliche deutsche Oden und Gedichte nach der Tonkunst absingt, die gedrukt ausgegeben werden, damit der Zuhörer den Text nachzulesen im Stande sey. Lateinische und andere fremde Texte aber, die die Gemeine nicht versteht, kann ich bei Kirchen-Musiken nicht billigen. Doch gefällt mirs noch besser, wann in die Musik der Choral der Gemeine einfällt, oder wechselsweise vom Chor und von der Gemeine gesungen wird. Diese schöne Singweise ist in der englischen Kirche eingeführt, und auch unter uns, bei Absingung der Litaney üblich; sie hat ihren Grund in der Singart der ältesten Zeiten der Kirche alten und neuen Bundes, und ist zur Beförderung und Aufmerksamkeit der Andacht der Zuhörer von nicht geringem Nuzen. (Eben diesen Wunsch hat auch Herr Klopfstok in seiner Einleitung zum Kirchen-Gesang geäussert, und zu dieser Singart besondere Lieder verfaßt, die in Chören können gesungen werden. Wie z. E. das schöne Begräbnißlied: Selig sind des Himmels-Erben; und, Staub bei Staube ruht ihr nun.)

*) D. C. M. Pfaffius, de recta theologiæ hymnodicæ conformatione §. 4. p. 38–40.

Der Verfasser nimmt Bezug auf 8, 19–25.

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Fürbitte für Sterbende. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 1–3. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 1–3. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 1–3. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 71/72. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 69/70. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 3 Zeit] Zeit, A3 A4 A5 17 Wer,] Wer A3 entstehung Am 29. 7. 1756 schreibt Klopstock in sein »Arbeitstagebuch«: früh Alberti die Ges vorgelesen. zOlde kam dazu. Er hörte die drey: Fürb f St. am Charfr. an Himmelf. das lezte gefiel ihm, nach seinem Charakter besser, als das auf den Charfrt.u (Zeugnis Nr 4.) Zwei Lieder von Klopstock tragen die Überschrift »Fürbitte für Sterbende«: und . Welches in diesem Fall vorgelesen wurde, ist unklar. biblische und liturgische belege zum text 3–6 Stärke bis ringen!] Lk 22, 43/44. 10–12 und passim Heiliger! bis Tröster!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). 10 und passim Schöpfer, Gott!] Gen 1, 1; Sir 1, 7; Sir 24, 12. 11 und passim Mittler, Gott!] Röm 5, 8; 1Tim 1, 15. 12 und passim barmherziger Tröster!] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 16 und passim Erbarm dich ihrer!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. 17–20 Wer bis erscheinen!] Spr 25, 21; Mt 10, 42; Mt 25, 34–40. 31/32 Ach bis getrunken,] Mt 26, 27–29 und passim; Mt 26, 42. 34 In bis gesunken] Mt 27, 59/60; Mk 15, 46; Lk 23, 53; Joh 19, 42.

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entschlummern] 1Kor 15, 20; 1Th 4, 14. Trockne bis Thränen!] Jes 25, 8; Offb 7, 17; Offb 21, 4.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30) und Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): In den in diesen Zeitschriften erschienenen Rezensionen wird »Fürbitte für Sterbende« erwähnt. Da zwei Lieder im GL I.1 diese Überschrift tragen, ist unklar, um welches es sich hier handelt. 2) Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen, 8. 4. 1765 (Zeugnis Nr 50): In der darin erschienenen Rezension einer späteren Auflage von Brandenburg 1760 (Schulz) ist auch dieses Lied gedruckt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 112, Nr 105, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Mitten wir im Leben sind«, Text unverändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 82/83, Nr 47, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Gebetlieder«. »Mel. Mitten wir im Leben sind etc.«, stark veränderte Fassung, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. fehlt. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 355–357, Nr 266, Abteilung »Bey Todbetten und Sterbfällen«. »Mel. Mitten wir im Leben sind«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 824, Nr 573, Abteilung »Casual-Lieder«. »Mel. Mitten wir im leben sind«, Text unverändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. »Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 1073, Nr 1279, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder, die der Christ brauchet«, Unterabteilungen »In mancherley Leiden und Trübsalen: Klag- und Trost-Lieder«, »In besonderen eigenen Nöthen«, »Besonders«, »Fürbitte für Sterbende«. »Mel. Mitten wir im leben sind«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 54, Nr 47, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Gebetlieder«. »Mel. Mitten wir im Leben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. fehlt. 7) Cüstrin (Hornejus), S. 519, Nr 667, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«, »Von

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denen Pflichten desselben insonderheit«, »Von denen Pflichten des Christen gegen den Nächsten«, »Von der Fürbitte«. »Mel. Mitten wir im Leben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 601, Nr 583, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilungen »In Todesnöthen«, »Fürbitte für Sterbende«. »M. Mitten wir im Leben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Altona 1780 (Cramer), S. 343, Nr 542, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«, »Fürbitten für sterbende«. »Mel. Mitten wir im leben etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 350/351, Nr 391, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung »Krankheit, Sterbfälle, Ewigkeit, Begräbniß«. »Mitten wir im Leben sind«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 11) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 410/411, Nr 485, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitte für Sterbende«. »Mel. Mitten wir im leben«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 655/656, Nr 818, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen den Nächsten«, »Fürbitte insbesondere«, »für Sterbende«. »Mel. Mitten wir im Leben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 13) Wien 1783 (Fröhlich), S. 510, Nr 544, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitten für Sterbende«. »Mel. Mitten wir im leben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Germanien 1784 (Basedow), S. 420/421, Nr 374, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. »Mel. Mitten wir im Leben sind«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 407/408, Nr 432, Abteilung »Von dem, was für uns Menschen nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilungen »Dem Tode und der Auferstehung«, »Heilsame Betrachtung des Todes an sich und beym Begräbnisse«. »Mel. Mitten wir im Leben sind«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 16) Stade 1788 (Pratje), S. 524/525, Nr 428, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »In dem Stande der Herrlichkeit«, »Auf die vorhergehenden letzten Dinge«, »Der Tod«, »Dann dürfen wir uns vor dem Tode nicht fürchten, sondern können ihn ruhig erwarten, wünschen«, »Fürbitte für einen Sterbenden«.

Einzelapparate zu GL I.1: »Fürbitte für Sterbende«

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»Mel. Mitten wir im leben sind«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 731, Nr 829, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Mitten wir im Leben sind etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. fehlt. 18) Nürnberg 1791, S. 349, Nr 659, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Fürbitte für einen Sterbenden«. »Mel. Mitten wir im Leben sind etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 19) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 308, Nr 346, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom Tode«, »Fürbitte für Sterbende«. »M. Mitten wir im Leben etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 622/623, Nr 673, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Von den letzten Schicksalen des Menschen, welche sind: Tod, Grab, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung des Leibes, Gericht, Seligkeit und Verdammniß«. »Mel. Mitten wir im Leben etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 21) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 686, Nr 759, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Umständen«, »Fürbitte für Sterbende«. »Mel. Mitten wir im Leben etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 22) Leipzig 1799 (Hacker), S. 167/168, Nr 17, Abteilung »Gedichte über Tod, Grab und Ewigkeit«. Mel. fehlt, Text minimal verändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. fehlt. 23) Wernigerode 1800, S. 533/534, Nr 521, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Mitten wir im leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 92–97, Nr 42, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. fehlt. Die Verse 2 und 4 jeder Strophe sind gleich vertont, so daß die Barform des Textes zum Teil musikalisch umgesetzt wird. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich.

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Danklied. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 4–7. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 4–7. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 4–7. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 73–75. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 71–73. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. varianten/lesarten 2 Ein] Eine A2 A3 A4 A5 6 Erlöster!] Erlöster: A3 10 du] du, A3 21 Deß] Des A1 Deß A1 (Druckfehlerverzeichnis) Des A2 A3 Deß A4 A5 (mögliche Variante) biblische und liturgische belege zum text 3 Auf bis Theil,] Ps 16, 5; Klgl 3, 24. 4 Tröster] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 5 mein Heil!] Ps 118, 14. 6 sein Erlöster!] Jes 35, 10. 7 Du bis nicht] Jes 41, 9. 16 Der bis der!] Gen 1, 1. 17 Der bis Er!] Offb 1, 8. 20 Und bis Frieden!] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27. 21 Deß bis voll:] Apg 11, 24. 24 Freude weinen!] Tob 11, 11. 28/29 Der bis hörte!] Ps 130, 2. 31 Erhoben] Lk 21, 28. 34 der Sieger Chor] Offb 15, 2/3. 39/40 Allgegenwärtig bis umgeben!] Ps 139, 3. 40 Staub] Ps 103, 14. 44 Ist bis nah!] Ps 145, 18; Phil 4, 5. 48 Ich bis sterbe dir!] Röm 14, 7/8. Bin bis Herrn;] Jes 44, 5; 1Joh 4, 4–6. 50

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Ja! bis dir!] Röm 14, 7/8. Ja! bis dein,] Ps 119, 94. Versöhnter!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In der Rezension zu Klopstocks »Geistlichen Liedern« wird ein »Danklied« erwähnt. Da zwei Lieder diese Überschrift tragen ( und ), ist es unklar, um welches es sich hier handelt. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 14/15, Nr 12, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Ein feste Burg ist unser Gott«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 51–53, Nr 28, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Mel. Ein feste Burg ist unser etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. »Danklied eines der Gnade Gottes versicherten Christen«, Verf. fehlt. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 13, Nr 12, Abteilung »Gesinnung gegen Gott und seinen Sohn«. Strophen 1–5, »Mel. Ein feste Burg«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 507/508, Nr 349, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »Mel. Ein feste burg ist unser«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 1124/1125, Nr 1334, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder, die der Christ brauchet«, Unterabteilungen »In vielfältigen Gunst- und Gnaden-Bezeugungen Gottes: Lob- und Dank-Lieder«, »Für den erfahrnen so mannigfaltigen göttlichen Schutz und Errettungen aus Gefahren und Nöthen«, »Nach überwundener geistlichen Anfechtung«. »Mel. Ein feste Burg ist unser«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Cramer«. 6) Kiøbenhavn 1772 (Hammer), S. 30–32. »Mel. Vor Gud han er saa fast en Borg etc.«, Text in dänischer Sprache, Üs. »Oversettelse af Klopstocks LofPsalme: Für ewig ist der Herr mein Theil etc.«, Verf. »K . . . . . . . k«. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 34/35, Nr 28, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Mel. Ein feste Burg ist uns.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (refor-

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miert), Üs. »Danklied eines der Gnade Gottes versicherten Christen«, Verf. fehlt. 8) Stralsund 1776, S. 1194/1195, Nr 883, Abteilung »Von den christlichen Tugenden und guten Werken«. »Mel. Ein veste Burg ist unser Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 374, Nr 640, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen Gott und den Heiland«, »Von dem Lobe Gottes«, »Noch einige Loblieder«. »Mel. Ein feste burg ist unser etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 10) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 419/420, Nr 402, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten und Gesinnungen gegen Gott«, »Lob Gottes und Dankbarkeit gegen Gott«. »Mel. Eine feste Burg ist«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 11) Altona 1780 (Cramer), S. 328, Nr 515, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Danklied für alle diese geistlichen Wohlthaten«. »Mel. Ein’ feste burg ist etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 35/36, Nr 28, Abteilung »Die Gottheit«, Unterabteilung »Gottes Eigenschaften und Werke«. Strophen 1–5, »Ein feste Burg ist unser Gott«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 755/756, Nr 679, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom Lobe, Danke und Preise Gottes«. »Mel. Ein veste burg ist unser«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Danklied eines der Gnade Gottes versicherten Christen«, Verf. fehlt. 14) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 390/391, Nr 458, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Danklied für alle diese geistlichen Wohlthaten«. »Mel. Ein’ feste burg ist«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 15) Wien 1783 (Fröhlich), S. 486/487, Nr 517, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Danklied für alle diese geistliche Wohlthaten«. »Mel. Ein’ feste burg ist unser«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 16) Germanien 1784 (Basedow), S. 32/33, Nr 20, in: »Erste gemeinschaftliche

Einzelapparate zu GL I.1: »Danklied«

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Abteilung«, Unterabteilung »Erkenntniß des Allvaters«. Strophen 1–5, »Mel. Eine feste Burg ist unser Gott«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 116, Nr 140, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott, Jesum und die Religion«, »Ehrfurcht, Liebe und Gehorsam gegen Gott«. Strophen 1, 5 und 6, »Mel. Eine feste Burg ist unser Gott«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 18) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 194, Nr 206, Abteilung »Von den Gnadenwohlthaten«, Unterabteilung »Selige Früchte derselben«. »Mel. Ein’ feste Burg ist unser Gott«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Stade 1788 (Pratje), S. 496/497, Nr 406, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »Die Zueignung der Begnadigung«, »Wer die Mittel der Gnade recht braucht, und dem Geiste der Gnade nicht widerstrebet, der gehet aus dem Stande der Sünden in den Stand der Gnaden über und erlanget Antheil an den Gnadenwohlthaten«, »Jenes Lebens – die Seligkeit«. »Mel. Ein feste burg ist unser Gott«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 20) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 150, Nr 198, Abteilung »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott und die Religion«, Unterabteilung »Vertrauen auf Gott und Unterwerfung unter seinen Willen«. »Mel. Ein’ feste Burg ist unser«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 21) Nürnberg 1791, S. 195, Nr 376, Abteilung »Von den Gnaden-Wohlthaten«, Unterabteilung »Selige Früchte und Folgen der Rechtfertigung«. »Mel. Ein’ feste Burg ist unser Gott etc.«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 22) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 283/284, Nr 315, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Gnadenordnung«, »Rechtfertigung«, »Gewissensruhe, Versicherung von der Gnade des himmlischen Vaters, und Zeugniß des heiligen Geistes, Kindschaft und besondere Vorsorge Gottes, Erhörung des Gebets, Muth und Kraft zur Gottseligkeit, Trost im Leiden, und Freudigkeit im Sterben, Hoffnung und Vorschmack der ewigen Seligkeit«. »Mel. Ein feste Burg ist etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 23) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 6, Nr 15, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Gottes Wesen und Eigenschaften«, »Allgegenwart«. Strophen 1, 5 und 6, »Mel. Ein feste Burg ist etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 24) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 446/447, Nr 492, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten gegen Gott überhaupt und gegen Jesum

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Einzelapparate

insbesondere«, »Gebet«. »Mel. Eine feste Burg ist unser etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Wernigerode 1800, S. 99/100, Nr 101, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das andere Gebot«, »Vom Lobe Gottes überhaupt«. »Mel. Ein’ feste burg ist unser«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 214/215, Nr 219, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten, deren sich gebesserte Christen zu erfreuen haben«, »Daher entstehender Genuß der Liebe Gottes und Jesu gegen uns«. »Mel. Ein feste Burg ist unser«, Text in Anlehnung an Stade 1788 (Pratje) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Dieses und jenes Leben. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 7–13. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 7–13. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 7–13. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 76–80. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 74–78. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. A1 weist einen Druckfehler auf, der im edierten Text emendiert wurde: In Zeile 82 wurde der Apostroph nach besteht im edierten Text weggelassen und stattdessen in Anlehnung an A2, A3, A4 und A5 ein Komma gesetzt. lesarten 14 25 33 47 51 67 71 82 94

Grab’] Grabe A3 wir,] wir A3 O] O, A3 uns,] uns A3 geführt] gefährt A1 geführt A1 (Druckfehlerverzeichnis) gefährt A2 geführt A3 A4 A5 Zeit,] Zeit A3 wars] war’s A5 besteht,] besteht’ A1 besteht, A2 A3 A4 A5 Vollender,] Vollender A5

Einzelapparate zu GL I.1: »Dieses und jenes Leben«

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biblische und liturgische belege zum text 3 Noch bis Wort!] 1Kor 13, 12. 5 Und bis Verstand] Spr 3, 5/6. 12/13 Umringt bis Herrn!] Jes 59, 9/10; Jes 60, 2. 14–17 sollen bis gehn!] Ex 33, 18–23; Dtn 32, 48–52; Hebr 11, 13. 20 So bis Joch,] Lev 20, 20; Lev 24, 15; Num 9, 13; Jes 53, 11/12; Joh 1, 29. 22 Gottversöhners] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 22 Des bis Joch!] Mt 11, 29. 23 Ach bis Raub!] Röm 5, 14. 24 Wir bis Staub!] Gen 2, 7. 24 wir Staub] Ps 103, 14. 34 vom Leib erlöst] Röm 8, 23. 37 Vollender] Hebr 12, 2. 39/40 Sein bis geben!] Joh 3, 14–16; Joh 17, 2; Joh 20, 31; Röm 6, 23. 42 Von bis schaun!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 44 Schaun und erkennen!] 2Kor 4, 6. 49 Zur engen Pforte,] Mt 7, 13. 52 Schaun bis Herrn,] Hi 19, 26/27; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4. 54 Hosianna!] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. 56 Entsündigt bis Missethat,] Ps 51, 9; Ps 51, 11. 60 Seines Himmels Erben!] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7. 62 der uns versöhnet hat,] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 64 Wunderbarer] Jes 9, 6. 71 Was bis Grab!] 1Kor 15, 55. 72 All’ bis ab,] Jes 25, 8; Offb 7, 17; Offb 21, 4. 73 Den bis schaun!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 76 Hütten] Ex 29, 42; Offb 21, 3. 77/78 Heil bis Barmherzigkeit!] 1Tim 1, 2. 79–83 Von bis Sohn!] 2Kor 3, 18; 2Kor 4, 6. 84 O bis Amen,] Offb 3, 14. 85 Hasts vollbracht!] Joh 19, 30. 85–88 dein bis Ewigkeit!] Ps 113, 2; Dan 2, 20; Offb 5, 12/13; Offb 7, 12. 93/94 Mach bis Ewigkeit!] Mt 24, 44; Mt 25, 10. 94 Vollender] Hebr 12, 2.

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Einzelapparate

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied wird erwähnt. 2) J. G. Herder an J. K. Lavater, 30. 10. 1772:

Damit Sie mich nicht für zu kalt, für zu Philosoph halten (was ich überhaupt nicht bin), so trete ein Mann auf, der bei Ihnen gewiß in dieser Sache Gewicht haben muß, Klopstock. Wer hat mehr Gefühl jener Welt, mehr Nahrung des Geistes und Herzens in solchen Ideen als dieser himmlische Genius in menschlicher Gestalt! Und sehen Sie, welche Bescheidenheit durchweg selbst im Dichten, im kühnsten epischen Dichten! Lesen Sie sein drittes Lied im ersten Theil, »Jenes und dieses Leben«, seine Ode »an die Genesung« u.s.w. Sie werden immer den Gesichtspunkt finden, und ich zweifle nicht, daß ihn die Gesänge von der Himmelfahrt und die Perspective des Gerichts, nach der ich so sehr hoffe, und die Ihnen, liebster Freund, nicht beifiel, da Sie sich über Mangel von Gedichten dieser Art beklagten, erhalten werden. Er ist überhaupt der: wir schauen hier im Spiegel, im dunkeln Wort, d i durch dunkle Ähnlichkeiten und Abstractionen; einmal von Angesicht zu Angesicht, und die Erscheinung, wie alles, was Begebenheit als solche (rein gedacht) ist, läßt sich nicht rathen. (Johann Gottfried Herder, Briefe, Gesamtausgabe 1763–1803. Bd 2. Mai 1771-April 1773. Bearbeitet von Wilhelm Dobbek und Günter Arnold. Weimar 1977. Nr 127, S. 252–259, hier S. 254.) 3) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderte Fassung des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.). 4) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 121, Nr 115 und S. 121/122, Nr 116, Abteilung »Die selige Ewigkeit«. Lied Nr 115: Strophen 1–7, »Mel. Ich hab mein’ Sach Gott«, Text unverändert, Üs. »Dieses Leben«, Verf. »K.«. Lied Nr 116: Strophen 8–18, »Mel. Christ ist erstanden etc.«, Text unverändert, Üs. »Jenes Leben«, Verf. »K.«. Melodiewechsel bei der letzten Strophe nicht angegeben. Die Anmerkung Klopstocks ist vorhanden. 2) Berlin 1765 (Diterich u. a.), S. 128/129, Nr 116, in: »Die erste Abtheilung fasset die zur Christlichen Glaubens-Lehre gehörige Lieder in sich«, Unterabteilung »Vom Trost des Christen, bey der Unvollkommenheit dieses Lebens«. Strophen 1–5 und 7, »Mel. Ich hab meine Sach Gott etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Dieses und jenes Leben«

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3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 114/115, Nr 67, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Trostlieder bey den Widerwärtigkeiten dieses Lebens«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein Sach Gott etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), zum Teil in Anlehnung an das Original weiter verändert, Üs. »Die Unvollkommenheit des gegenwärtigen Lebens«, Verf. fehlt. 4) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 189–191, Nr 146, Abteilung »Besonders in Schwermuth«; S. 362/363, Nr 270, Abteilung »Bey Todbetten und Sterbfällen«. Lied Nr 146: Strophen 1–7, »Mel. Ich hab mein Sach Gott«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 270: Strophen 8–14, 16 und 17, »Mel. Christ ist erstanden, von«, minimal veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 797/798, Nr 554 und S. 800/801, Nr 556, Abteilung »Von der ewigkeit«. Lied Nr 554: Strophen 1–7, »Mel. Ich hab mein sach Gott heimgest.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Lied Nr 556: Strophen 8–18, »Mel. Christ ist erstanden«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Der Wechsel der Melodie in der letzten Strophe und die Anmerkung Klopstocks sind nicht angegeben. 6) Mitau (Rosenberger), S. 1048/1049, Nr 1250, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder, die der Christ brauchet«, Unterabteilungen »In mancherley Leiden und Trübsalen: Klag- und Trost-Lieder«, »In besonderen eigenen Nöthen«, »In allerley Widerwärtigkeiten und Bekümmernissen«. Strophen 1–7 und 18, »Ich hab mein Sach Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 76/77, Nr 70, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Trostlieder bey Widerwärtigkeiten des Lebens«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein Sach G.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Die Unvollkommenheit des gegenwärtigen Lebens«, Verf. fehlt. 8) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 161–165. Mel. fehlt, Text fast unverändert, Anmerkung vorhanden, Üs. »Dieses und jenes Leben«, Verf. »Klopstock«. 9) Stralsund 1776, S. 1204/1205, Nr 891, Abteilung »Von den christlichen Tugenden und guten Werken«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein Sach Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 522, Nr 911, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilungen »In allerley besondern Nöthen«, »In geistlichen Nöthen«. Strophen 1–5, 7 und 18, »Mel. Ich hab mein sach Gott etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

11) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 350, Nr 431, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Vom Sündenfall und dem natürlichen Verderben der Menschen«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein sach Gott heimgestellt«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopfstock«. 12) Altona 1780 (Cramer), S. 354/355, Nr 560, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom ewigen Leben«; S. 570/571, Nr 908, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. Lied Nr 560: Strophen 8–17, »Mel. Christ ist erstanden«, Text fast unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 908: Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein sach Gott etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 73/74, Nr 74, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der heilige Geist, das Evangelium, die Kirche«; S. 132, Nr 137, Abteilung »Die Gründe oder Ursachen wahrer christlicher Gesinnung, ausser denen, die schon in den vorigen Hauptstücken stehen«, Unterabteilung »Einige Lieder von der Ewigkeit«. Lied Nr 74: Strophen 1–3, »Ich hab mein Sach«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 137: Strophen 8–10 und 13, »Christ ist erstanden«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 14) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 228/229, Nr 205, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Von dem Troste des Christen bey den Unvollkommenheiten und Leiden dieses Lebens«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich habe mein Sach«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Die Unvollkommenheit des gegenwärtigen Lebens«, Verf. fehlt. 15) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 425/426, Nr 503, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom ewigen Leben«; S. 710, Nr 850, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. Lied Nr 503: Strophen 8–17, »Mel. Christ ist erstanden«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 850: Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein sach«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 16) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 108, Nr 128, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von dem Fall

Einzelapparate zu GL I.1: »Dieses und jenes Leben«

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und der Verdorbenheit des Menschen«. Strophen 1–7, »M. Ich hab mein Sach Gott«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Wien 1783 (Fröhlich), S. 526/527, Nr 562, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom ewigen Leben«; S. 850/851, Nr 910, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. Lied Nr 562: Strophen 8–17, »Mel. Christ ist erstanden«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 910: Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab mein sach, Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 18) Germanien 1784 (Basedow), S. 419, Nr 373, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. Strophen 8–10 und 13, »Mel. Christ ist erstanden«, Fassung von Riga/ Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 389/390, Nr 414, Abteilung »Von dem, was für uns Menschen nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilungen »Dem Tode und der Auferstehung«, »Heilsame Betrachtung des Todes an sich und beym Begräbnisse«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Ich hab’ mein’ Sach’ Gott heimgestellt«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 488/489, Nr 552, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Trostlieder«, »Beruhigungen bey einzeln Leiden«, »Bey unsern geistlichen Unvollkommenheiten«. Strophen 1–7 und 18, »M. Ich hab mein Sach Gott«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 21) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 128, Nr 316, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von den noch übrig bleibenden Unvollkommenheiten«. Strophen 1, 3 und zwei weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 22) Breslau 1800 (Gerhard u.a.), S. 64, Nr 100, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Verderben der Sünde und ihren Folgen«. Strophen 1–7 und 18, »Mel. Gott hab’ ich alles heimgestellt etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 23) Wernigerode 1800, S. 569/570, Nr 554, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der ewigen Seligkeit«. Strophen 8–18, »Mel. Christ ist erstanden«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Der Wechsel der Melodie in der letzten Strophe und die Anmerkung Klopstocks sind nicht angegeben. 24) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 226/227, Nr 230, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den

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Einzelapparate

Wohlthaten, deren sich gebesserte Christen zu erfreuen haben«, »Ruhe und Friede der Seele«, »bey der Empfindung der noch fortdauernden Unvollkommenheiten«; S. 260/261, Nr 265, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Verschiedener Zustand der Menschen nach dem gegenwärtigen Leben«, »Seligkeit der Frommen«. Lied Nr 230: Strophen 1–7, »Mel. Ich hab mein Sach«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 265: Strophen 8–17, »Mel. Christ ist erstanden«, leicht veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 25) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 92, Nr 93, Abteilung »Der Mensch«, Unterabteilung »Mangelhafte Einsicht und Fehlerhaftigkeit«. Strophen 1–7, »M. Ich hab’ mein’ Sach«, etwas veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Berlin 1758 (Tonkünstler), S. 27, »Fünf und zwanzigstes Lied«, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Friedrich Wilhelm Marpurg (1718–1795). Strophen 1–7, Text unverändert abgedruckt, Üs. »Dieses und jenes Leben«, Verf. »Klopstock«, K. »Marpurg«. 2) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 64–67, Nr 29, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Strophen 8–17, Text unverändert abgedruckt, Üs. »Das ewige Leben«, Verf. fehlt. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich.

Die Vergebung der Sünde. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 13–15. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 13–15. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 13–15. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 81. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 79. Das Lied ist in GL I.1 zweimal vorhanden: an dieser Stelle und als zweite Chorstrophe des »Lobliedes«. Die erste Chorstrophe dieses »Lobliedes«, , ist eine veränderte Fassung des Lutherschen Sanctus »Jesaia, dem propheten, das geschach« und steht als solche auch unter GL I.2 (HKA, Werke III 1, S. 133).

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 1 : » Vo r b e r e i t u n g z u m To d e «

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textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text zeugnisse zum text drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien Vgl. Einzelapparat zum »Loblied«.

Vorbereitung zum Tode. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 15–20. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 15–20. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 15–20. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 82–85. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 80–83. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 9 11 22 29 43 51 63 66 87

Entzücken] Entzücken, A2 A3 A4 A5 In] Im A3 friedevollen] friedenvollen A2 kömmt] kommt A4 A5 Gleichwohl,] Gleichwohl A3 auferwecken!] auferwecken; A3 Preis,] Preis A3 Ihr] Ihr, A3 ihm!] ihm. A5

biblische und liturgische belege zum text 5 des Himmels Erben,] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7.

176 5/6 11–16 13 19 24 26 28 36/37 38/39 41 42 44 49 51/52 54/55 58/59 61 63–68 65 70/71 73/74 76–78 79 81 82 83 87

Einzelapparate

Selig bis sterben,] 1Th 4, 16; Offb 14, 13. In bis sie!] Offb 14, 13. Hosianna!] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. Staub bey Staube] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. Kamt bis Lohn!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. Pilgerhütten] Lev 23, 43. Alle bis erstritten!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. Standhaft bis sehn!] Hebr 12, 1/2. Was bis Mittagsstunde,] Hi 11, 17. der kurzen Stunde,] Weish 2, 1. du unerforschter Gott!] Hi 15, 8; Jes 40, 13/14; Jes 45, 15; Jes 55, 8/9; Jer 23, 18; Weish 9, 13/14; Röm 11, 33/34; 1Kor 2, 16. Zuversicht] Hebr 11, 1. Deinen bis schon!] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27. Daß bis Kraft] 1Kor 6, 14. Gieb bis verstehn!] Eph 3, 20. Wollst bis flehen!] Eph 3, 20. Als bis vollbracht!] Joh 19, 30. Dank bis ist!] Offb 4, 9–11; Offb 5, 12; Offb 7, 12. Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Wischt bis Thränen!] Jes 25, 8; Offb 7, 17; Offb 21, 4. Nicht bis seyn!] Offb 22, 5. Nicht bis Herrn!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23. weinend rangen] Lk 6, 21. Nicht bis fern!] Ex 33, 18–23; 1Kor 13, 12. Nun bis mehr!] Lk 6, 21. Das bis mehr!] 2Kor 5, 17. Er bis ihm!] 1Kor 15, 20; 1Kor 15, 23.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied wird genannt. 2) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Artikel zitiert die fünfte Strophe des Liedes:

Etwas wird man beym Durchlesen dieser Lieder besonders bemerken, daß der Verfasser ein großer Liebhaber der Wiederholungen ist, wie er auch selbst gewißer maaßen an der 14ten Seite anzeigt. Ob wir nun gleich nicht leugnen

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wollen, daß sie zuweilen von ausnehmender Schönheit, von ausnehmenden Nachdrucke sind, und wir wollen zur Bestätigung dessen, was wir sagen, selbst ein paar solche Strophen anführen; a. d. 17. S. Was ist dieses Lebens Zeit, Diese schwüle Mittagsstunde, Gegen die Unsterblichkeit? Aber an der kurzen Stunde, Hängt, du unerforschter Gott, Gleichwohl Leben oder Tod!

(Strophe 5) 3) M. Klopstock an E. Schmidt, wohl im September 1758: Dies sind die Verse, die ich gewählt. Staub: muß aber ja der erste u. auferstehn: der zweyte seyn, obgleich dieser kürzer ist. Soll nur Einer drauf, so nimm Staub: Hast du auch schon andre gewählt, so ist mir das gleich. Staub bey Staube, ruhst du nun In dem friedevollen Grabe! Möchten wir, wie du, auch ruhn In dem friedevollen Grabe! Ach! der Welt entrannst du schon, Kamest früh zu deinem Lohn! (Strophe 2) Auferstehn, ja auferstehn wirst du, Mein Staub, nach kurzer Ruh! Unsterblichs Leben Wird, der dich schuf, dir geben Halleluja! (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 337, S. 691/692.) Margareta Klopstock wählte diese Verse für den Sarg eines verstorbenen Kindes der Elisabeth Schmidt (wahrscheinlich der am 26. 9. 1757 getauften Anna Elisabeth, vgl. a.a.O., S. 943). Vgl. Einzelapparat zu »Die Auferstehung« (, Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 1. 4) G. B. Funk an Klopstock, 18. 12. 1758: Und diese kurzen Leiden, in welchen Sie durch ihre standhafte Geduld die letzte Probe ihres Gehorsams gegen ihren himmlischen Vater so willig und so erhaben ablegte, werden ihren Eintritt in das Land der Wonne nur um so viel entzükkender gemacht haben.

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Einzelapparate

Nach den letzten Augenblicken Des Todesschlummers folgt Entzücken, Folgt Wonne der Unsterblichkeit. (Zeilen 8–10.) So wird die kurze Entfernung von ihrem Freunde seine Wiedervereinigung mit Ihr nur um so viel süsser machen. (HKA, Briefe III, 103, 49–58.) Anlaß des Briefes ist der Tod von Klopstocks erster Ehefrau Margareta (Meta), die am 28. 11. 1758 die Geburt eines toten Sohnes nicht überlebt hatte. 5) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112). S. 142/143 (aus D. C. M. Pfaffius, de recta theologiæ hymnodicæ conformatione §. 4. p. 38–40, frei übersetzt):

An der Kirchen-Musik habe ich ein grosses Vergnügen, wenn man schikliche deutsche Oden und Gedichte nach der Tonkunst absingt, die gedrukt ausgegeben werden, damit der Zuhörer den Text nachzulesen im Stande sey. Lateinische und andere fremde Texte aber, die die Gemeine nicht versteht, kann ich bei Kirchen-Musiken nicht billigen. Doch gefällt mirs noch besser, wann in die Musik der Choral der Gemeine einfällt, oder wechselsweise vom Chor und von der Gemeine gesungen wird. Diese schöne Singweise ist in der englischen Kirche eingeführt, und auch unter uns, bei Absingung der Litaney üblich; sie hat ihren Grund in der Singart der ältesten Zeiten der Kirche alten und neuen Bundes, und ist zur Beförderung und Aufmerksamkeit der Andacht der Zuhörer von nicht geringem Nuzen. (Eben diesen Wunsch hat auch Herr Klopfstok in seiner Einleitung zum Kirchen-Gesang geäussert, und zu dieser Singart besondere Lieder verfaßt, die in Chören können gesungen werden. Wie z. E. das schöne Begräbnißlied: Selig sind des Himmels-Erben; und, Staub bei Staube ruht ihr nun.)

6) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderten Fassungen des Liedes in Berlin 1765 (Diterich u. a.), Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) und Ansbach 1781 (Junckheim/Uz). drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 116/117, Nr 109 und S. 117, Nr 110, Abteilung »Der Tod«. Lied Nr 109: Strophen 2–8 (mit Anmerkung), »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Lied Nr 110: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die St.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

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Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

2) Berlin 1765 (Diterich u. a.), S. 139/140, Nr 126, in: »Die erste Abtheilung fasset die zur Christlichen Glaubens-Lehre gehörige Lieder in sich«, Unterabteilung »Vom Tode und der Auferstehung der Todten«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, stark veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 462/463, Nr 294 und S. 465/466, Nr 297, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. Lied Nr 294: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 297: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 364/365, Nr 273, Abteilung »Bey Todbetten und Sterbfällen«. Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Fassung minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.), S. 591/592, Nr 925, Abteilung »Von den vier letzten Dingen des Menschen«, Unterabteilungen »Vom Tode und Sterben«, »Bey Begräbnissen«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 6) Cassel 1770 (reformiert), S. 363/364, Nr 263, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Tode der Gläubigen, und der Auferstehung der Todten«. Strophen 2–8, »Nach der Mel. des 47. Lieds« (Lied Nr 47: »Mel. Jesus meine Zuversicht«, notiert), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) (Lied Nr 294), Üs. und Verf. fehlen. 7) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 753/754, Nr 524 und S. 754/755, Nr 525, Abteilung »Vom tode, und begräbniß«. Lied Nr 524: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf! ruft uns die stimme«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Lied Nr 525: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine zuversicht«, Text unverändert, Üs. und Anmerkung fehlen, Verf. »Klopstock«. 8) Mitau (Rosenberger), S. 771, Nr 934, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Überhaupt«; S. 1074, Nr 1281, Abteilung »besondere Erweckungs-Lieder«, Unterabteilungen »In mancherley Leiden und

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Einzelapparate

Trübsälen: Klag- und Trost-Lieder«, »In besonderen eigenen Nöthen«, »Besonders«, »Bey Einsargungen und Begräbnissen«. Lied Nr 934: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Verf. »Klopstock«. Lied Nr 1281: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Anmerkung fehlen, Verf. »Klopstock«. 9) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 323/324, Nr 312 und S. 325/326, Nr 315, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. Lied Nr 312: Strophen 2–8, »Mel. Meinen Jesum«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 315: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Zürich 1772 (Lavater), vor dem 1. des »Herbstmonats« (September). Strophe 5, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 11) Cüstrin (Hornejus), S. 290, Nr 365 und S. 290/291, Nr 366, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von den künftigen Veränderungen des Menschen«, »Vom Tode und Grabe«. Lied Nr 365: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u.a.), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 366: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 12) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 155–158. Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. »Vorbereitung zum Tode«, Verf. »Klopstock«. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung Klopstocks fehlt. 13) Eisenach (Köhler u. a.), S. 391, Nr 595, Abteilung »nach der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von der Vollendung des Heils«, »Vom Tode«, »um einen seligen Tod«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 14) Stralsund 1776, S. 1264/1265, Nr 941, Abteilung »Vom Tode«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 15) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 438/439, Nr 753, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Von der Vorbereitung zum Tode und dessen christlichen Erwartung«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), minimal verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 16) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 898, Nr 1053, Abteilung »Lieder welche

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Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf! ruft uns die Stimme«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 17) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 188/189, Nr 229, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«; S. 202/203, Nr 246, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom ewigen Leben«. Lied Nr 229: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 246: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die stimme«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 365/366, Nr 269, Abteilung »Lieder über die christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), weiter verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 19) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 254/255, Nr 248, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«; S. 495/496, Nr 474, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Vorbereitung zum Tode«. Lied Nr 248: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 474: »Mel. Jesus meine Zuv.«, Strophen 2–8, Fassung wie Darmstadt 1779 (Krämer), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 20) Wiesbaden (Bickel), S. 218/219, Nr 260 und S. 219, Nr 261, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«. Lied Nr 260: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 261: Strophe 1, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 21) Altona 1780 (Cramer), S. 346, Nr 546 und Nr 547, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«, »Begräbnißlieder«. Lied Nr 546: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 547: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 22) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 209, Nr 381, Abteilung »Vom Tode«. Strophen 2–8, »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), in Anlehnung an die Fassung wie Wiesbaden (Bickel) minimal verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 23) Colmar 1781 (Billing/Bär), S. 390/391, Nr 363, Abteilung »Letztes Schicksal der Menschen«, Unterabteilung »Vom jüngsten Gericht und der Ewigkeit«. Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme«, Fassung wie

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Einzelapparate

Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Neubrandenburg 1781, S. 480/481, Nr 436, Abteilung »Lieder vom Tod und Auferstehung«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine zuversicht«, Fassung wie Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 25) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 274/275, Nr 245 und S. 276/277, Nr 247, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Vom Tode«. Lied Nr 245: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 247: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 26) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 414, Nr 489 und S. 415, Nr 490, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbnißlieder«. Lied Nr 489: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuvers.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 490: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf! ruft«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 27) Zürich 1782 (Füßli), S. 95/96, Nr 27. Strophen 2–8, Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. »Begräbnißlied«, Verf. »Klopstock«. Die Anmerkung Klopstocks fehlt, stattdessen stehen die erste und die letzte Strophe in der dritten Person Singular. 28) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 306/307, Nr 375, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«; S. 311, Nr 381, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«, »Bey Begräbnissen«. Lied Nr 375: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text fast unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 381: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 29) Wien 1783 (Fröhlich), S. 514, Nr 548 und S. 514/515, Nr 549, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbnißlieder«. Lied Nr 548: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine zuversicht«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 549: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 30) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 219/220, Nr 276, Abteilung »Gesänge zu bestimmten Zeiten und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Gesänge am Abend«; S. 249, Nr 324, Abteilung »Gesänge zu bestimmten Zeiten

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und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Bey Todesfällen und Begräbnissen«. Lied Nr 276: Strophen 3–6 und 8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht etc.«, veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 324: Strophen 2, 6 und 8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 31) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 409, Nr 434, Abteilung »Von dem, was für uns Menschen nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilungen »Dem Tode und der Auferstehung«, »Heilsame Betrachtung des Todes an sich und beym Begräbnisse«. Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 32) Stade 1788 (Pratje), S. 527/528, Nr 431 und S. 528/529, Nr 432, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »In dem Stande der Herrlichkeit«, »Der Tod«, »Dann dürfen wir uns vor dem Tode nicht fürchten, sondern können ihn ruhig erwarten, wünschen«, »Lieder bey öffentlichen Beerdigungen«. Lied Nr 431: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die stimme«, Fassung wie Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), weiter verändert (zum Teil in Anlehnung an das Original), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 432: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine zuversicht«, leicht veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 33) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 737, Nr 835 und S. 739, Nr 838, Abteilung »Vom Tode«. Lied Nr 835: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 838: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 34) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 350/351, Nr 447, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Tode«; S. 495/496, Nr 620, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode«. Lied Nr 447: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine zuvers.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 620: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuvers.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 35) Halle 1790, S. 817/818, Nr 954 und S. 818, Nr 955, Abteilung »Von den Dingen, die dem Menschen zuletzt bevorstehen«, Unterabteilungen »Vom Tode«, »Begräbnißlieder«. Lied Nr 954: Strophen 1, 9 und 10, »M. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 955: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuvers. etc.«, Text fast unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 36) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 226, Nr 308, Abteilung »Vom Tode«, Un-

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terabteilung »Bey Begräbnissen«; S. 236, Nr 320, Abteilung »Von den Erwartungen der Christen nach dem Tode«, Unterabteilungen »Ewigkeit«, »Aussichten auf den Zustand der Seligen«. Lied Nr 308: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, minimal veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 320: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 37) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 144, Nr 288, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den letzten Veränderungen des Menschen«, »Die ewige Seligkeit«. Strophen 1, 9 und 10 (Strophen 9 und 10 in eine einzige Strophe verschmolzen), »M. Wachet auf, ruft uns die S.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 38) Nürnberg 1791, S. 339/340, Nr 641, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Von dem Tod«; S. 352/353, Nr 664, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Begräbniß-Lieder«; S. 366/367, Nr 692, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Von dem Gericht und der Ewigkeit«. Lied Nr 641: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht etc.«, fast wörtlich, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. Lied Nr 664: Strophen 2–8, »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), z. T. in Anlehnung an Wiesbaden (Bickel) minimal verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 692: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme etc.«, Fassung wie Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 39) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 310, Nr 349, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom Tode«, »Begräbnißlieder«; S. 335/336, Nr 377, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom ewigen Leben«. Lied Nr 349: Strophen 2–8, »M. Jesus, meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 377: Strophen 1, 9 und 10, »M. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Cöthen 1793, S. 601, Nr 642, Abteilung »Hülfsmittel zur Beförderung des wahren Christenthums und Christen-Glücks«, Unterabteilung »Öftere Betrachtung des Todes und der Ewigkeit«; S. 698, Nr 763, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Begräbniß-Lieder«. Lied Nr 642: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), minimal verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 763: Strophen 1, 9 und 10 (Strophen 9 und 10 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen.

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41) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 136, Nr 335, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vollendung der Gnadenanstalten Gottes«, »Tod des Leibes«, »Bey Begräbnissen«; S. 145/146, Nr 356, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vollendung der Gnadenanstalten Gottes«, »Ewige Seligkeit«. Lied Nr 335: Strophen 2–8, »M. Jesus, meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u.a.), z.T. in Anlehnung an das Original weiter verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 356: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf! ruft uns etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 42) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 255/256, Nr 261, Abteilung »Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Unsterblichkeit, Auferstehung und ewigen Seligkeit«; S. 828/829, Nr 821, Abteilung »Bey besondern Zeiten, Ereignissen und Umständen«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Lied Nr 261: Strophen 2–8, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Wittenberg 1788 (Tittmann), weiter verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 821: Strophen 1, 9 und 10 (Strophen 9 und 10 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 43) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 682, Nr 755, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Umständen«, »Seliger Tod«; S. 688/689, Nr 762, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Umständen«, »Begräbniß«. Lied Nr 755: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Nürnberg 1791, leicht verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 762: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung von Wittenberg 1788 (Tittmann), in Anlehnung an die Originalfassung leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 44) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 274/275, Nr 419, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Zukünftige Seligkeit und Unseligkeit«; S. 710, Nr 1149, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Lied Nr 419: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), leicht in Anlehnung an die Originalfassung zurückverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 1149: Strophen 1, 9 und 10 (Strophen 9 und 10 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 45) Wernigerode 1800, S. 534/535, Nr 522, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, »Mel. Jesus meine zuversicht«, Text unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben.

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Einzelapparate

46) Bunzlau (Franke), S. 759/760, Nr 1010, Abteilung »Lieder für besondre Zeitumstände«, Unterabteilungen »Begräbnißlieder«, »Bei allgemeinen Todesfällen«. Strophen 2–8, »Mel. Meinen Jesum laß ich n.«, Fassung wie Nürnberg 1791, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 47) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 248, Nr 252, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbniß«, »Gedanken darüber«; S. 248/249, Nr 253, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbniß«, »Bey Begräbnissen«. Lied Nr 252: Strophen 1, 9 und 10, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Wittenberg 1788 (Tittmann) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 253: Strophen 2–8, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 48) Torgau 1801, S. 306/307, Nr 453 und S. 310, Nr 458, Abteilung »Lieder, welche die christliche Glaubenslehre enthalten«, Unterabteilung »Vom Tode und Begräbniß«. Lied Nr 453: Strophen 2–8, »Mel. Meinen Jesum laß«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), in Anlehnung an die Fassungen wie Wiesbaden 1779 und Wittenberg 1788 (Tittmann) weiter verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 458: »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Strophen 1, 9 und 10, Fassung wie Wittenberg 1788 (Tittmann), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 49) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 569/570, Nr 600, Abteilung »Sterblichkeit und Unsterblichkeit«, Unterabteilung »Ewige Seligkeit«. »M. Wachet auf, ruft uns«, »M. Jesus, meine Zuvers.«, minimal veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung fehlt. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 60–65, Nr 27, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772). Strophe 1 unverändert abgedruckt und mensural vertont, Strophen 2–8 unverändert abgedruckt und im Dreiertakt vertont. Die Barform der Strophen wird in der Vertonung befolgt. »Das erste Chor« singt Strophe 1, »Das zweite Chor« singt Strophen 2–8. Üs. »Vorbereitung zum Tode«, Verf. und Anmerkung Klopstocks fehlen. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich. 2) Hamburg 1783 (Kunzen), Blumenlese, S. 8–11. Klavierlied auf zwei Systemen von Friedrich Ludwig Æmilius Kunzen (1761–1817). Strophen 1, 2 und 4–10, Text unverändert abgedruckt (ohne Anmerkung Klopstocks und Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde), Üs. »Vorbereitung zum Tode«, Verf. und K. »Die Poesie von Klopstock; die Musik von F. L. A. Kunzen«. Textstrophe 1 in Barform vertont (Musikstrophe I), wobei auch die gereimten Verse

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1–2 und 4–5 einem gleichen Musikabschnitt unterlegt werden. Die Textstrophen 2 und 4–8 ordnet Kunzen drei ähnlichen, aber melodisch und harmonisch variierenden Musikstrophen zu (II, III, IV), von denen die III. sogar die Barform sprengt (sie ist durchkomponiert). Die Textstrophen werden den Musikstrophen zugeordnet wie folgt: Textstrophe 2: Musikstrophe II; Textstrophen 4 und 5: Musikstrophe III; Textstrophen 6 und 7: Musikstrophe II; Textstrophe 8: Musikstrophe IV. Die Textstrophen 9 und 10 erhalten eine eigene Musikstrophe in Barform (V). Partitur: Strophen 1, 2 und 4–10, Text unverändert abgeschrieben, Üs., Verf. und K. »Vorbereitung zum Tode, von Klopstock auch zur Fasten von Kunzen«. Die Partiturfassung ist wahrscheinlich später zu datieren als die Druckfassung (vgl. Heinrich W. Schwab, »Da konnte er doch nicht umhin, von der Güte der Musik erschüttert zu werden.« Zu Dichtungen Klopstocks in der Vertonung von Friedrich Ludwig Ämilius Kunzen. In: Klopstock und die Musik. Hrsg. von Peter Wollny. Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik, Jahrbuch 2003. S. 115–154, hier S. 123, mit Faksimile der Klavierfassung). Die im Titelblatt vorgesehenen vier Singstimmen kommen nie alle gleichzeitig zum Einsatz: die Textstrophen 1, 2 und 4–8 sind unter Tenor und zwei Sopranen verteilt und die Textstrophen 9 und 10 dem zweistimmigen »Coro. Senza Sord.« zugewiesen. Neben der im Titelblatt angegebenen Besetzung werden die zwei Schlußstrophen von »Pauken Es-B« bereichert. In der Klavierfassung sind die Musikstrophen als einzelne Nummern vertont, in der Partiturfassung sind sie hingegen musikalisch miteinander verbunden und die letzte schließt mit einer Codetta. Außerdem wird die Textstrophe 4 der Musikstrophe II unterlegt. In der Klavierfassung wird die Textstrophe 4 hingegen nur als Text gedruckt und mit der Anmerkung »Diese Strophe wird nach No. III. gesungen« versehen. Die dazugehörige Melodie steht also in der Klavierfassung seltsamerweise nicht vor, sondern nach dem Text, und ihr wird die folgende fünfte Textstrophe unterlegt. Da die Vertonung jeder Textstrophe in der Partitur vollständig notiert ist, im Gegensatz zu der Klavierfassung, könnte man die Variante der Partitur für die richtige halten und in der Klavierfassung einen Druckfehler vermuten (»No. III.« statt »No. II.«). texte zu vertonungen 1) Erlangen (Martius), S. 27/28, Nr 35, Abteilung »Texte mit untermischten Chorälen«. Strophen 3, 5 und 6, »Mel. Meinen Mittler laß ich nicht«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), in Anlehnung an die Fassung wie Wiesbaden (Bickel) minimal verändert, Üs., Verf. und K. (im Verzeichnis »Gedruckte Werke«) »Klopstoks Morgengesang am Schöpfungsfeste. Part. Leipz. 1784«. Die Strophen sind der »Gemeine« zugeordnet, dazwischen singt der »Chor« eine weitere Refrainstrophe. In »Klopstocks Morgengesang am

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Einzelapparate

Schöpfungsfeste, in Partitur und mit beygefügtem Klavierauszuge, componirt von Carl Philipp Emanuel Bach. Leipzig, im Verlage des Autors, 1784.« sind diese Strophen nicht vertont.

Die Feinde des Kreuzes Christi. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 21–24. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 21–24. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 21–24. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 86–88. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 84–86. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text 1 Die bis Christi] Phil 3, 18. 3 der Weisheit Geist!] Jes 11, 2; Eph 1, 17. 4 Du, bis weist,] Ps 16, 11. 5 Irrthum] 1Joh 4, 6. 9 Täuscherey] Jes 30, 10; Eph 4, 14. 10 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 14 Geist bis Gottes!] Röm 8, 14. 20 Jesus bis richten!] Offb 20, 12. 21 Weit bis Pest;] Ps 58, 5. 28 Stürze bis Höhn,] Ps 73, 18. 37/38 wenn bis Wonne!] Jes 40, 8; Jes 51, 6; Mt 24, 35. 39 Wenn bis thun;] Mt 6, 10; Mt 7, 21; Mt 26, 42; 1Joh 2, 17. 40 Können bis ruhn,] Ps 4, 9; Weish 3, 3. 43 göttlicher Tröster] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 45/46 Den bis kann!] Mt 6, 5–8. 47 Geist der Salbung] Jes 61, 1; Lk 4, 18; 1Joh 2, 20; 1Joh 2, 27. 50 Kindlich] Röm 8, 15. 52 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Feinde des Kreuzes Christi«

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Deinem bis entrinnen!] Röm 2, 2/3. Herr bis ihrer!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison.

zeugnisse zum text 1) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 57, Nr 56, Abteilung »Vom Worte Gottes«. »Mel. Nun bitten wir den heil. G.«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 91–93, Nr 70, Abteilung »Der heilige Geist und das Evangelium«. Strophen 1–5 und 7–10, »Mel. Nun bitten wir den heilig«, Text fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 300–302, Nr 211, Abteilung »Von der christlichen kirche«. »Mel. Nun bitten wir den heilgen Geist«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 844/845, Nr 1015, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Tugend-Lieder«, »Besonders von dem christlichen Verhalten und den Pflichten gegen Gott«, »Der innerliche Gottesdienst«, »Die Thorheit und der Frevel der Religions-Spötter«. »Mel. Nun bitten wir den«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow) minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 167, Nr 290, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von dem heiligen Geiste und der Heiligung überhaupt. Pfingstlieder«. Strophen 1, 2, 5, 7–10, »Mel. Nun bitten wir den etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 301/302, Nr 218, Abteilung »Lieder über die christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der christlichen Kirche«. »Mel. Nun bitten wir etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Altona 1780 (Cramer), S. 237, Nr 376, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Bitten um die Erhaltung des Wortes Gottes bey der einreissenden Verachtung und Spötterey«. »Mel. Nun bitten wir den etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 162/163, Nr 140, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage

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Einzelapparate

haben«, »Vom Worte Gottes«. »Mel. Nun bitten wir den etc.«, Text fast unverändert, Üs. »Wider die Spötter des Evangeliums«, Verf. fehlt. 9) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 272/273, Nr 318, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Bitten um die Erhaltung des Wortes Gottes bey der einreissenden Verachtung und Spötterey«. »Mel. Nun bitten wir den«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Wien 1783 (Fröhlich), S. 351/352, Nr 379, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Bitten um die Erhaltung des Wortes Gottes bey der einreissenden Verachtung und Spötterey«. »Mel. Nun bitten wir den«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 11) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 93, Nr 124, Abteilung »Fürsorge Gottes für die Wohlfarth der Menschen durch Jesum Christum, oder von der Erlösung«, Unterabteilung »Von dem göttlichen Unterricht und der heil. Schrift«. Strophen 1, 6–8 und 10, »Mel. Nun bitten wir den etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Wernigerode 1800, S. 55/56, Nr 58, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das erste Gebot«, »Von den Pflichten gegen Gott und Jesum Christum«, »Von der Liebe zu Gott und Christo«. »Mel. Nun bitten wir den heil.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Bunzlau (Franke), S. 237, Nr 295, Abteilung »Lieder über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Vom heiligen Geist und dessen heilsamen Wirkungen auf unser Gemüth. Pfingstlieder«. Strophen 1, 2, 5, 7–10, »Mel. Nun bitten wir den h.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Üs. und Verf. fehlen.

Gott dem Vater. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 25–28. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 25–28. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 25–28. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 89–91. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 87–89. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 1 : » G o t t d e m Va t e r «

lesarten 5 21 34 47

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Heer;] Heer, A3 sanftern] sanften A3 linderst,] linderst A3 Lüftchen] Lüftgen A2 A3

entstehung Das »Arbeitstagebuch« gibt über die Entstehung dieses Liedes eine knappe aber zeitlich genaue Auskunft. Am 17. 4. 1756 (Karsamstag) schreibt Klopstock: Es war noch – angefangen (HKA, Addenda II, S. 62, Z. 55). Am 25. 4. 56 (Sonntag Quasimodogeniti) trägt er ein: an: Es war noch – fortgearbeitet, u zu Ende gebracht (HKA, Addenda II, S. 63, Z. 66/67). biblische und liturgische belege zum text 5 der Himmel Heer] Gen 2, 1; Ps 33, 6. 7–10 Die bis preist:] Ps 19, 2. 11 Erster!] Jes 41, 4; Jes 44, 6; Jes 48, 12; Offb 1, 11; Offb 1, 17; Offb 2, 8; Offb 22, 13. 12 Weiser!] Röm 16, 27. 12 Weiser! Allmächtiger!] Hi 9, 4; Sir 1, 7–10. 13 Heiliger!] Jes 5, 16; Jes 6, 3. 17–20 Sie bis Lauf!] Ps 19, 5–7. 17–22 Sie bis Nacht!] Gen 1, 14–18; Ps 74, 16. 23–26 Wohin bis Überfluß!] Ps 139, 3; Ps 139, 5; Ps 139, 7–12. 25/26 Trieft bis Überfluß] Ps 65, 12. 27–38 Die bis entzückt!] Dtn 8, 7–10; Ps 65, 9–13; Ps 104, 10–15. 35 Den bis Angesicht] Gen 3, 19. 36 Bestrahlet bis Licht!] Num 6, 24/25. 39 Doch bis verheert!] Offb 8, 5–9. 45/46 Ach, bis dir!] Gen 3, 19; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 50 der Staub;] Ps 103, 14. 51/52 Hätt bis versöhnt!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Artikel erwähnt die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezen-

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Einzelapparate

sent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 39–42 als Beispiel dafür, daß man in einigen Klopstockschen Liedern Wahrheit und Würde vermisst, mit welcher der Geübtere so gern über Religion denken mag. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 10/11, Nr 9, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. »Gott dem Vater«, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 113–115, Nr 86, Abteilung »Wechsel der Jahrszeiten und das allgemeine Beste«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 803/804, Nr 558, Abteilung »Casual-Lieder«, Unterabteilung »Erndtelieder«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 523, Nr 664, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre von Gott«, »Besonders, von Gott, nach seinem persönlichen Verhältniß«, »Von Gott dem Vater und dessen eigenthümlichen Werken«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 474/475, Nr 818, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Bey dem Wechsel des Jahres. Neujahrslieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben etc.«, Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 6) Altona 1780 (Cramer), S. 76, Nr 125, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Schöpfung«, »Allgemeine Lobgesänge«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Hamburg 1781 (Sturm), S. 3–5, Nr 1, Abteilung »Lieder über die wichtigsten Gegenstände und Veränderungen in der Natur«, Unterabteilung »Christliche Empfindungen bey der Übersicht der ganzen Natur«. »Mel. Vater unser, im Himmelreich«, veränderte Fassung (die ersten Verse sind dem veränderten Lied von Klopstock »Herr Gott dich loben wir« entlehnt), Üs. und Verf. fehlen. 8) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 17/18, Nr 11, Abteilung »Das ganze Christenthum«, Unterabteilung »Christliche Bekenntnislieder«. »Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Dem Dreyeinigen«

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9) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 58/59, Nr 68, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Schöpfung«, »Allgemeine Lobgesänge«. »Mel. Herr Gott, dich etc.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Wien 1783 (Fröhlich), S. 111/112, Nr 127, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Schöpfung«, »Allgemeine Lobgesänge«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 11) Eutin 1784, S. 564/565, Nr 599, Abteilung »Lieder für gewisse Zeiten und in besondern Umständen«, Unterabteilung »Bey dem Anfange des Jahres«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Germanien 1784 (Basedow), S. 14–16, Nr 6, in: »Erste gemeinschaftliche Abtheilung«, Unterabteilung »Erkenntniß des Allvaters«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Augsburg 1786 (Denis), S. 26–28. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Gott dem Vater«, Verf. »Klopstock«. 14) Wernigerode 1800, S. 251/252, Nr 250, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der erste Artikel«, »Von der Schöpfung«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Dem Dreyeinigen. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 28–35. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 28–35. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 28–35. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 92–96. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 90–94. Die Chor- und Gemeindestrophen 5, 8, 11, 13 und 14, im Ton von »Gelobet seist du, Jesu Christ«, befinden sich in GL I.1 auch als selbständiges Lied, ebenfalls mit der Überschrift »Dem Dreyeinigen« (HKA, Werke III 1, S. 75). textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

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lesarten 17 19 21 22 29 71 88

heiliger] heilger A5 Erbeben,] Erbeben! A5 entbrennen.] entbrennen, A5 hinein;] hinein, A5 wenn] wenn, A3 menschlichs] menschlich A3 Bahn] Bahn, A4 A5

entstehung Das Lied ist im Juli 1756 entstanden, wie das »Arbeitstagebuch« belegt. Am 7. 7. 1756 trug Klopstock bruchstückhaft die Zeilen 6 und 26 der gedruckten Fassung ein: Zeig den Himmel – Unendlicher! (HKA, Addenda II, S. 102, Z. 2.) Die Fortsetzung notierte er am 9. 7. 1756 mit Bruchstücken der Zeilen 27 und 77 der gedruckten Fassung: – – der Erde gabst du – zum Ewigen. (HKA, Addenda II, S. 102, Z. 5.) Am 13. 7. 1756 arbeitete Klopstock weiter an dem Lied: Wir blikken durch ihn – Lieb ist Er! (HKA, Addenda II, S. 102, Z. 9.) Das erste Bruchstück findet sich in Zeile 78, bei dem zweiten handelt es sich um eine Variante der ursprünglichen Fassung. Die weitere Genese des Textes ist nicht belegt. Die Überschrift »Dem Dreyeinigen« und der Inhalt des Liedes suggerieren eine liturgische Verwendung am Sonntag Trinitatis. Ostern fiel 1756 auf dem 18. 4., der Trinitatissonntag war infolgedessen am 13. 6. 1756. Das Lied wurde aber einige Wochen später gedichtet. Im Gegensatz zu den Liedern im Ton von »Herr Gott, dich loben wir« ist das Fest des Kirchenjahres nicht ausdrücklich angegeben. biblische und liturgische belege zum text 4 Rüste bis Kraft] Apg 1, 8. 8/9 Komm bis Gemeine!] Apg 2, 1–4. 10/11 Diese bis Leiden,] Weish 2, 1. 10–15 Diese bis lebe!] Röm 8, 16–18. 23 Du bis seyn!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. 24/25 Der bis Erde,] Gen 2, 7. 27 Der bis Geist!] Gen 2, 7. 38/39 er bis Welt!] Mt 6, 26. 40 Du bis wir!] Gen 2, 7. 41 Wir bis dir!] Röm 14, 8. 44/45 Eh bis schuf,] Kol 1, 15–18. 44–52 Eh bis Ewigkeit!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 66 Dir bis wir!] Röm 14, 8. 74/75 doch bis sind,] 1Kor 13, 1–3.

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Wir bis Thron,] 2Kor 5, 10; Offb 3, 21; Offb 20, 11–15. Eiteln] Pr 1, 2. Und bis Lauf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. Er bis Bahn] Ps 19, 6/7. Führt bis hinan!] Mt 7, 13/14. Dir bis wir!] Röm 14, 8. Hinab bis Erbarmen!] Ps 102, 20; Jes 63, 15. Hör bis Gebet,] Ps 4, 2. Du bis gewesen!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. der Wesen Wesen!] Röm 1, 20; Offb 4, 11. Sing, Psalter!] Ps 150, 3. Dir bis wir!] Röm 14, 8.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied »Dem Dreyeinigen« wird erwähnt. 2) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Die Zeilen 18–24 und 53–60 des Liedes werden als Beispiel für den poetischen Wert der Lieder Klopstocks gebracht. 3) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderten Fassungen des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.) und Ansbach 1781 (Junckheim/Uz). drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 5, Nr 2; S. 6/7, Nr 3 und S. 7, Nr 4, Abteilung »Loblieder«. Lied Nr 2: Strophen 1 und 2, »Mel. Liebster Jesu, wir sind hier«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Lied Nr 3: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm heiliger Geist, Herre«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Lied Nr 4: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 190, Nr 116, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und

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13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ etc.«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 2, Nr 2 und S. 14–16, Nr 13, Abteilung »Gesinnung gegen Gott und seinen Sohn«. Lied Nr 2: Strophen 1 und 2, »Mel. Liebster Jesu wir sind hier«, Text verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 13: Strophen 3, 4, 6, 7, 9 und 10, »Mel. Komm, heiliger Geist«, Text verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 62/63, Nr 50, Abteilung »Von der Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 474/475, Nr 611, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Auf das Fest der H. Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu«, Text minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 153, Nr 139, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Cüstrin (Hornejus), S. 32, Nr 39, in: »Die erste Abteilung enthält Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der erste Abschnitt handelt von Gott, dem höchsten Wesen«, »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Halle 1775 (Sturm), S. 170–172, Nr 80, Abteilung »Lieder von allgemeinerm Inhalt«, Unterabteilung »Lobgesänge für die Werke Gottes in der Natur«. Sehr freie Bearbeitung Christoph Christian Sturms, bestehend aus 6 zehnzeiligen Strophen: Die Zeilen 38 und 39 des Klopstockschen Liedes bilden – leicht variiert – den Eingang jeder Strophe. Üs. und Mel. fehlen. In der letzten Strophe des Liedes wird außerdem »Die Auferstehung« () zitiert. 9) Stralsund 1776, S. 1007/1008, Nr 727, Abteilung »Von der heiligen Dreyeinigkeit und den Eigenschaften Gottes«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 10) Berlin 1778 (reformiert), S. 18/19, Nr 15, Abteilung »Vom Wesen und Eigenschaften Gottes und der Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 11) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 170, Nr 219, Abteilung »Fest- und Zeitlieder«, Unterabteilung »Am Feste der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8,

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11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu Christ«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 12) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 35, Nr 34, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der H. Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 13) Wiesbaden (Bickel), S. 32, Nr 45, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 14) Altona 1780 (Cramer), S. 67, Nr 115 und S. 67/68, Nr 116, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. Lied Nr 115: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 116: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm heilger Geist etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 15, Nr 27, Abteilung »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 16) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 87/88, Nr 90, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der öffentliche Gottesdienst«. Strophen 1 und 2, »Mel. Liebster Jesu wir sind hier«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 17) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 465, Nr 422, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehre in sich fassende Lieder, die eine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Von dem dreyeinigen Gott, auf das Trinitatis Fest«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesus«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 18) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 47, Nr 56 und S. 49/50, Nr 59, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. Lied Nr 56: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du etc.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 59: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm heilger Geist«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 19) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 34, Nr 47, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von der göttl.

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Dreyeinigkeit«; S. 119/120, Nr 140, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von der Wiederherstellung des gefallenen menschlichen Geschlechts und dem Erlösungswerke überhaupt«. Lied Nr 47: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 140: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm heiliger Geist, H.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Wien 1783 (Fröhlich), S. 97/98, Nr 116 und S. 98/99, Nr 117, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. Lied Nr 116: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Melod. Gelobet seyst du Jesu«, Text wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 117: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm heilger Geist«, Text wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 21) Eutin 1784, S. 34, Nr 36, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Text in Anlehnung an Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 22) Germanien 1784 (Basedow), S. 372/373, Nr 333, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Feierliche Lieder für den christlichen Betsaal«. Strophen 1 und 2, »Mel. Liebster Jesu, wir sind hier«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 23) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 247, Nr 301 und S. 247–249, Nr 302, Abteilung »Auf das Fest der heil. Dreyeinigkeit«. Lied Nr 301: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Kommt, Menschenkinder etc.«, Text verändert, Üs. und Verf. fehlen. »Kommt, Menschen-Kinder: rühmt und preist« ist ein Lied von Valentin Ernst Löscher (Erstdruck: Dreyfache Andachts-Ubung, Dresden 1713, S. 25–28, Nr 7). Ursache der meisten textlichen Veränderungen ist die Anpassung des Klopstockschen Textes der Melodie »Kommt, Menschen-Kinder: rühmt und preist« (vier achtsilbige, vierhebige Jamben); hierdurch erhält der zweite Vers jeder Strophe eine zusätzliche Silbe (8 statt 7) und das Halleluja am Ende jeder Strophe entfällt. Darüber hinaus entspricht der Text weitgehend dem Original. Lied Nr 302: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm, heiliger Geist etc.«, Fassung wie Kopenhagen 1782 (Cramer), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Lübeck 1790 (Schinmeier u. a.), S. 48, Nr 35, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilung »Gottes Daseyn, Wesen und Eigenschaften«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu Christ«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Nürnberg 1791, S. 58, Nr 120, Abteilung »Von der heiligen Dreyeinig-

Einzelapparate zu GL I.1: »Dem Dreyeinigen«

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keit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 26) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 32, Nr 34, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Dreyeinigkeit«, »Dreyeinigekeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »M. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 27) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 13, Nr 34, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Gottes Einheit und Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger), Üs. und Verf. fehlen. 28) Weimar (Herder), S. 402, Nr 512, Abteilung »Zweiter Theil«, Unterabteilungen »Besondere Bitten, Lob- und Danklieder«, »Sonn- und Festtagslieder«. Strophen 5, 8, 11, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 29) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 169, Nr 168, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Festlieder«, »Auf das Fest der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11, und 13, »Mel. Lob sey Gott in des etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Verf. »F. G. Klopstock«. 30) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 8/9, Nr 10, Abteilung »Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Gottes Dasein, und seine höchste Vollkommenheit«, »Anbetung Gottes als Vater, Sohn und Geist (Am Trinitatisfeste)«; S. 674, Nr 645, Abteilung »Bey besondern Zeiten, Ereignissen und Umständen«, Unterabteilung »Unter der Predigt«. Lied Nr 10: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Text verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 645: Strophen 1 und 2, »Mel. Liebster Jesu, wir sind«, Fassung wie Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 31) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 42/43, Nr 46 und S. 43/44, Nr 47, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilung »Gott, Vater, Sohn und heiliger Geist«. Lied Nr 46: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 47: Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12, »Mel. Komm, heiliger Geist etc.«, Fassung von Wittenberg 1788 (Nr 302), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 32) Mühlhausen 1799, S. 118/119, Nr 160, Abteilung »An Sonntagen und bey der öffentlichen Gottesverehrung«, Unterabteilung »Gott, Vater Sohn und Geist. Trinitatislieder«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Gelobet seyst du Jesu etc.«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 33) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 30/31, Nr 49, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von Gott dem Vater, Sohn und h. Geist«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »In eigner Melodie, oder: Gelobet seyst du, Jesu

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Einzelapparate

etc.«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), in Anlehnung an Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 34) Wernigerode 1800, S. 247–249, Nr 247 und S. 250, Nr 248, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilung »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. Lied Nr 247: »Mel. Liebster Jesu wir sind«, »Mel. Komm heiliger Geist«, »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Text vollständig, unverändert und mit Einteilung zwischen »Das Chor« und »Die Gemeine«, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 248: Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 35) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 12/13, Nr 13, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Gottes Dasein und Wesen«, »Gott ist zu verehren als Vater, Sohn und Geist«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesu«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 36) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 99, Nr 60, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Anbetung Gottes, als Vater, Sohn und Geist«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »Mel. Gelobet seyst du, Jesus Christ«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). 37) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 215/216, Nr 225, Abteilung »Vater, Sohn und Geist«. Strophen 5, 8, 11 und 13, »M. Gelobet seyst du, Jes.«, Text stark verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Berlin 1758 (Tonkünstler), S. 15, »Funfzehntes Lied«, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Friedrich Agricola (1720–1774). Strophen 5, 8, 11 und 13, Text unverändert abgedruckt, Üs. »Dem Dreyeinigen«, Verf. »Klopstock«, K. »Agricola«. 2) Hamburg 1786 (Schulz), S. 1, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800). Strophen 5, 8, 11 und 13, Text unverändert abgedruckt, Üs. »Dem Dreyeinigen«. Verf. »Klopstock«. 3) o.O. o. J. (Benda), S. 128/129, homorhythmischer Choral für vierstimmigen Chor, Violine 1 und 2, Oboe 1 und 2, Viola und Baß von Friedrich Ludwig Benda (1752–1792). Strophe 5, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen, K. »von Benda« (in der Violastimme). Der Choral wird auf S. 174/175 wiederholt: ihm wird eine Nachdichtung dieser Strophe unterlegt. 4) o.O. o.J. (Bergt: Preis ihm!), strophisch-variierte Vertonung für Soli (Sopran, Alt, Tenor und Baß), vierstimmigen Chor, Violine 1 und 2, Viola, Klarinette 1 und 2, Fagott, Horn 1 und 2, Trompete 1 und 2, Pauken und Kontrabaß von Christian Gottlob August Bergt (1771–1837). Strophen 5, 8, 11 und 13, Text

Einzelapparate zu GL I.1: »Der Erbarmer«

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etwas verändert, Üs. »Preis ihm! Er schuf und er erhält«, Verf. fehlt, K. »August Bergt«. 5) o.O. o. J. (Weinlig), durchkomponierte Vertonung für Sopran, Alt, Tenor, vierstimmigen Chor, Klarinette 1 und 2, Pauken, Horn 1 und 2, Oboe 1 und 2, Flöte 1 und 2, Fagott 1 und 2, Violine 1 und 2, Viola und Baß von Christian Ehregott Weinlig (1743–1813). Strophen 5, 8, 11, 13 und weitere Verse eines unbekannten Verfassers, Text sehr leicht verändert, Verf. fehlt, K. »Weinlig« (im Titelblatt). texte zu vertonungen 1) Erlangen (Martius), S. 15/16, Nr 24, Abteilung »Texte auf die hohen Festtage«, Unterabteilung »Auf das Fest der heiligen Dreyeinigkeit«. Strophen 5, 8, 11 und 13, Mel. fehlt, Fassung minimal verändert, Üs. und K. (im Verzeichnis »Gedruckte Werke«) »Knecht, (J. H.) Neue Kirchenmusik, bestehend in den 23. Ps. Part. Leipz. 1785. G. F. Von ihm ist auch Nro. 24. einzeln herausgekommen.«, Verf. fehlt. Die ersten zwei Strophen sind dem »Chor«, die dritte »Zwey Stimmen« zugeordnet, während »Alle« die Schlußstrophe singen. In Justin Heinrich Knechts Psalmvertonung kommt dieses Lied aber nicht vor (Neue Kirchenmusik, bestehend in dem drey und zwanzigsten Psalm, mit vier Singestimmen, Orgel und einer willkührlichen Begleitung von verschiedenen Instrumenten, gesetzt von Justin Heinrich Knecht, Präceptor der lateinischen Schule und Musikdirector in Biberach. Leipzig, im Schwickertschen Verlage.).

Der Erbarmer. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 35–37. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 35–37. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 35–37. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 97/98. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 95/96. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 13 Herr] Herr, A3 A4 32 liegen!] liegen. A3

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Einzelapparate

entstehung In einem Brief an ihre Schwestern vom 15. 1. 1757 schreibt Margareta Klopstock:

Ihr seyd durch seinen Tod geweiht, Zu Himmelsfreuden; In jeder kurzen Traurigkeit, Jedem Leiden, Klagt ihr gleichwohl: ach der Herr Der Herr vergißt der Seinen. Kann ihres eingebohrnen Sohns Ein Weib vergessen? Und könnte sie auch ihres Sohns, Sein vergessen: O so will ich deiner doch, Ich deiner nicht vergessen. Dies sind 2 Strophen aus einem Liede von Kl. nach der Mel. Mit Fried u Freud ich fahr etc. Ich hoffe, daß sie ihr zum Troste dienen können. Lebt alle wohl u liebt mich alle MKl. (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 275, S. 577–579, hier S. 579.) Das Lied »Der Erbarmer«, dessen 2. und 3. Strophe Margareta Klopstock hier abschreibt, war also Mitte Januar 1757, zumindest in einer vorläufigen Fassung, bereits entstanden. In der endgültigen Fassung steht die zweite Strophe in der ersten Person Singular, alles Weitere bleibt unverändert. biblische und liturgische belege zum text 3–6 Jauchzt bis trösten,] 1Chr 16, 31; Ps 96, 11–13; Jes 44, 23; Jes 49, 13; Offb 12, 12. 11 kurzen Traurigkeit] Joh 16, 22. 13–20 Der bis vergessen!] Jes 49, 14/15. 21–32 Ich bis liegen!] Ez 16, 6. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied wird erwähnt. 2) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): »Der Erbarmer« wird als Beispiel der Vorliebe Klopstocks für Wiederholungen angeführt, die allerdings hier aufgrund der Häufung derselben zu keinen guten Ergebnissen führen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die geistliche Auferstehung«

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drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 30/31, Nr 30, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. »Mel. Mit Fried und Freud ich fahr«, Text unverändert, Üs. »Der Erbarmer«, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 121/122, Nr 94, Abteilung »Von der gnade Gottes in Christo oder der erlösung«. »Mel. Mit fried und freud ich etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 544/545, Nr 688, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre von Gott«, »Besonders, von Gott, nach seinem persönlichen Verhältniß«, »Von Gott dem Vater und dessen eigenthümlichen Werken«, »Vom göttlichen Friedensrath«. »Mel. Mit Fried und Freud«, Text ünverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 114, Nr 180, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Gnade Gottes gegen die sündigen Menschen und seinem ewigen Rathschlusse über ihre Erlösung«. »Mel. Mit fried und freud etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 111/112, Nr 127, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Gnade Gottes gegen die sündigen Menschen, und seinem ewigen Rathschlusse über ihre Erlösung«. »Mel. Mit fried und freud«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 166/167, Nr 182, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Gnade Gottes gegen die sündigen Menschen und seinem ewigen Rathschluße über ihre Erlösung«. »Mel. Mit fried und freud«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 241, Nr 238, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilung »Von der Liebe Gottes und Christi«. »Mel. Mit friede, freud’ ich«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Berlin 1758 (Marpurg), S. 13, »Zwölftes Lied«, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Christian Gottfried Krause (1719–1770). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Der Erbarmer«, Verf. »Klopstock«, K. »Krause«.

Die geistliche Auferstehung. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 38–41. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 38–41.

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Einzelapparate

A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 38–41. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 99–101. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 97–99. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Ein Druckfehler wurde emendiert: in Zeile 3 wurde der Apostroph nach uns im edierten Text weggelassen. lesarten 3 5 26 30 33 43 50

uns] uns’ A1 uns A2 A3 A4 A5 Sohns] Sohns, A3 Dein] dein A2 A3 sehen] sehen, A3 Gott] Gott, A3 A5 Rechte] Rechten A3 nicht,] nicht A3

entstehung Zwei Einträge im »Arbeitstagebuch« vom Juli 1756 legen Zeugnis über die Entstehung des Liedes ab. Am 20. 7. 1756 schreibt Klopstock: Wachet auf – angefangen – (HKA, Addenda II, S. 98, Z. 78). Am darauffolgenden Tag fügt er hinzu: Wachet auf – zu Ende gebr. (HKA, Addenda II, S. 98, Z. 79.) Es ist unwahrscheinlich, daß hier das veränderte Lied »Wachet auf ruft uns die Stimme« gemeint ist, weil Klopstock es nicht angefangen, sondern nur verändert hat. biblische und liturgische belege zum text 4 Wachet auf!] Jes 51, 9; Jes 51, 17; Jes 52, 1. 5 Gottversöhners] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 6 Wacht bis auf!] Röm 13, 11; Eph 5, 14. 8 meine bis sprechen,] Ex 20, 18; Offb 4, 5; Offb 10, 3. 25 Gott der Liebe!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 29 Herr! bis Flehen!] Ps 6, 10 und passim. 31 Lohn der Ewigkeit!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. 34 des Vaters Herrlichkeit!] Mt 16, 27; Röm 6, 4. 35/36 Der bis hervor!] Gen 1, 14–18. 37 Hosianna!] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. 38–40 Auch bis sie;] Gen 2, 7; 2Tim 1, 9.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die geistliche Auferstehung«

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und bis um!] Joh 3, 5; Eph 5, 26; Tit 3, 5. Hosianna] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. der bis sitzt!] Mt 26, 64; Eph 1, 20; Kol 3, 1; Hebr 1, 3; Hebr 10, 12. Der bis blitzt!] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. Laß bis seyn!] Ps 51, 12. Wir sind Erde!] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Pr 3, 20.

zeugnisse zum text 1) E. Schmidt an Klopstock, 26. 12. 1759: Am allermeisten rührte mich das, oder es hatte eine besondre Wirkung auf mich, daß Sie nach dem Erdbeben sich zu Bette legen u ruhig einschlafen. Es war dies freylich bey Ihnen so natürlich. Ich habe alles furchtbare des Gedanckens gefühlt: Wen Sie mir da so gestorben wären u doch hätte ichs Ihnen fast gönnen mögen, entweder in den Augenblick da Sie die 2te Stropfe aus Ihren Wacht auf ruft etc gesungen, gestorben zu seyn, oder auch nachher im Schlafe so ruhig von dieser Welt zu der andren, zu Gott, zu Meta hinüber geschlummert zu seyn. (HKA, Briefe IV, 50, 13–21.) drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 74, Nr 70, Abteilung »Bußlieder«. »Mel. Wachet auf, ruft uns die St.«, Text unverändert, Üs. »Die geistliche Auferstehung«, Verf. »K.«. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist nicht angegeben. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 294/295, Nr 219, Abteilung »Die Bekehrung«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 801/802, Nr 557, Abteilung »Von der ewigkeit«. Keine Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde. »Mel. Wachet auf! ruft uns die stimme«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 502, Nr 874, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »An öffentlichen Bußtagen und in gemeinen Nöthen, überhaupt«. Strophen 1, 2 und 4, keine Vertei-

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Einzelapparate

lung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 268, Nr 422, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Aufforderung zur baldigen Busse«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet auf ruft etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 315, Nr 369, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Aufforderungen zur baldigen Busse«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »M. Wachet auf! ruft uns«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 396/397, Nr 425, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Buße und dem Glauben«, »Aufforderung zur baldigen Buße«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Stade 1788 (Pratje), S. 571/572, Nr 467, Abteilung »Der zweite Theil handelt vom wahren thätigen Christenthum«, Unterabteilungen »Wer ist im Stande, ein wahres thätiges Christenthum zu führen«, »Von der Buße«, »Diese ist nothwendig«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet auf, ruft uns die stimme«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 9) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 320, Nr 376, Abteilung »Von der Buße und Besserung«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 327, Nr 369, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilung »Erweckung zur Beßerung und Warnung vor dem Aufschube derselben«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »M. Wachet auf! ruft uns«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 11) Wernigerode 1800, S. 424, Nr 418, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Bekehrung«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Verteilung auf Chor und Gemeine angegeben. 12) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 159/160, Nr 158, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Heiligen Geiste und der Heiligung«, »Sein Beystand zur Besserung der Menschen«, »insbesondere: Erkenntniß, Bereuung und Verabscheuung der Sünde«. Strophen 1, 2 und 4, keine Verteilung auf Chor und Gemeinde, »Mel. Wachet

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auf, ruft uns die«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. texte zu vertonungen 1) Hannover 1769 (Velthusen), S. 7. Strophe 4 als Eingangschoral der Kantate, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Der Verfasser des Kantatentextes Johann Peter Velthusen (1743–1803) erklärt in der Erinnerung (S. 5), daß er die Kantate zur Komposition geben will; Vertonungen konnten jedoch nicht ermittelt werden. Ferner schreibt er: Es ist bereits in einer gewissen Monatschrift ein Abdruck dieser Cantate, aber ohne des Verfassers Wissen erschienen, der damals noch mit der Ausbesserung des Stücks und verschiednen neuen Zusätzen beschäfftiget war (ebenda). Gemeint ist der Druck in »Unterhaltungen«, 5. Band, 1. Stück, Hamburg, Januar 1768, S. 21–29, Verf. »V.«. Strophe 4 bildet hier den dritten Choral (S. 24/25), Mel. fehlt, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Gott dem Sohne. Am Weihnachtsfeste. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 41–44. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 41–44. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 41–44. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 102–104. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 100–102. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 19 43 43 49 50 51

führt’] führt A5 du!] du; A3 ach,] ach! A3 denkt!] denkt. A3 fern:] fern, A3 Herrn!] Herrn. A3

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Einzelapparate

entstehung In einem Brief an seinen Vater Gottlieb Heinrich (zwischen dem 3. und dem 6. 11. 1756 datiert) schreibt Klopstock: Ich habe schon Lieder auf alle hohe Feste (Weihnachten nur noch ausgenommen) in der Melodie: »Herr Gott dich Loben wir« (Zeugnis Nr 7). Zu Weihnachten 1756 schreibt Elisabeth Schmidt ihrer Schwester Margaretha Klopstock: Mir hat heut sehr ein Klopstocksches Weynachtlied gefehlt, mir ahnt daß er dies Fest eins macht, u den will u muß ichs gleich haben.

(Zeugnis Nr 9). Das Lied »Gott dem Sohne« war also zu diesem Zeitpunkt noch nicht entstanden. biblische und liturgische belege zum text 4–7 Die bis annahm!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 7 Da bis annahm!] Phil 2, 7. 8 die bis sind,] Hebr 11, 13. 11–13 Da bis Ruhm!] Lk 2, 13/14. 16/17 Der bis ihn!] Gen 12, 2/3; Joh 8, 56. 18–21 Erwähltes bis fürchterlich!] Ex 13, 21/22. 22/23 Auch bis Sohn!] Ex 19, 18. 23 Des bis Sohn!] Mt 16, 27; Röm 6, 4. 24/25 der bis war!] Jes 9, 7. 26/27 Es bis hat!] Jes 9, 6. 32/33 und bis Knie;] Jes 45, 23. 32–37 und bis Christ!] Phil 2, 9–11. 40/41 Mit bis geweiht!] Röm 5, 6–9. 42 Dir bis dir!] Röm 14, 8. 50 Sie bis fern;] Jes 59, 9/10; 1Kor 13, 12. 50/51 Sie bis Herrn!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4. 54 Die bis Heiligthum!] Ex 29, 42/43. 55 Erschall bis Ruhm!] Ps 66, 8; Ps 78, 4. zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Die Rezension erwähnt die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. Damit sind wohl die Lieder auf alle hohe Feste des Kirchenjahres gemeint (Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten), wovon Klopstock selber in seinem Brief an den Vater vom November 1756 sprach (vgl. Abschnitt »Entstehung«) und auch die fünf

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weiteren Lieder nach dieser Melodie (vgl. »Melodien der ›Geistlichen Lieder‹«, im »Anhang«). 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 28/29, Nr 27, Abteilung »Dem Erlöser am Weihnachtsfeste«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 149/150, Nr 113, Abteilung »Von der menschwerdung und geburt Christi«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 244/245, Nr 335, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Weynachts-Lieder«, »Von der gnadenvollen Menschwerdung und Geburt Jesu«, »Dank zu Gott für diese Gnade«. »Mel. Herr Gott dich loben etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 139/140, Nr 215, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seiner Zukunft in die Welt und Menschenwerdung. Advents- und Weihnachtslieder«. »M. Herr Gott dich loben wir«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 140/141, Nr 157, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seiner Zukunft in die Welt und Menschwerdung. Advents- und Weihnachtslieder«. »Mel. Herr Gott dich etc.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 142/143, Nr 169, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser«, »Von seiner Erniedrigung; von seiner Zukunft in die Welt, Menschwerdung und Offenbahrung«, »Weihnachtslieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 203/204, Nr 217, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seiner Zukunft in die Welt und Menschwerdung. Advents- und Weihnachtslieder«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Wernigerode 1800, S. 268/269, Nr 264, Abteilung »Das zweite Haupt-

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stück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von der Person Jesu Christi«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Bunzlau (Franke), S. 766/767, Nr 1020, Abteilung »Hierzu kommen noch drei feierliche Lobgesänge«, Unterabteilung »Weihnachten«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), sehr leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Um Gnade. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 44/45. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 44/45. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 44/45. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 105. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 103. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text 8 du bis Tod!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 11 Lamm bis erwürgt,] Jes 53, 7; Offb 5, 12. 11–13 Lamm bis erwürgt!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 14/15 dir, bis dir!] Röm 14, 8. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied »Um Gnade« wird erwähnt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 78, Nr 74, Abteilung »Bitten«. »Mel. Mitten wir im Leben sind«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 549/550, Nr 376, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gebet«. »Mel. Mitten wir im leben sind«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Altona 1780 (Cramer), S. 179, Nr 279, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

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der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seinem Leiden und Tode. Paßionslieder«. »Mel. Mitten wir im leben etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 193, Nr 221, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seinem Leiden und Tode. Paßionslieder«. »Mel. Mitten wir im leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 126, Nr 146, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von der Wiederherstellung des gefallenen menschlichen Geschlechts und dem Erlösungswerke überhaupt«. »Mel. Mitten wir im Leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 262/263, Nr 281, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seinem Leiden und Tode. Paßionslieder«. »Melod. Mitten wir im leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 449, Nr 443, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von Vergebung der Sünden«. »Mel. Mitten wir im leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Die Auferstehung. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 45–50. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 45–50. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 45–50. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 106–109. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 104–107. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Der 1758 in Kopenhagen und Leipzig erschienene und von der Textkonstitution dieser Edition ausgeschlossene Druck (HKA, Addenda III 2, Nr 2006, vgl. »Allgemeiner Apparat«, Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹«) überliefert in Zeile 21 Gottversöhnter statt Gottversöhner (vgl.

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Einzelapparate

hierzu »Die tägliche Busse«, Zeile 44). Der Urheber dieser Änderung konnte nicht ermittelt werden. lesarten 2 Ein] Eine A2 A3 A4 A5 12 nicht!] nicht A3 16 stehn] stehen A2 A3 22 Tagen!] Tagen. A3 24 tragen!] tragen. A3 28 Freund!] Freund; A3 31 gewesen;] gewesen! A3 33 genesen!] genesen A3 48 stehn,] stehn. A2 A3 61 Schmerz,] Schmerz A3 A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 8 Gott zu sehn!] Mt 5, 8; Offb 22, 4. 11 ein Staub] Ps 103, 14. 16/17 Wir bis Lohn,] 2Kor 5, 10; Offb 3, 21; Offb 20, 11–15. 18/19 Den bis starb!] 1Ptr 1, 18/19; 1Joh 1, 7; Offb 5, 9; Offb 7, 14. 20 Die bis wecken!] Joh 5, 21; 1Kor 6, 14. 21 Gottversöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 23/24 Der bis tragen!] Lk 7, 11–15. 25–27 Jesus bis Kind!] Lk 8, 41/42; Lk 8, 49–56. 27–83 Er bis Christo!] Joh 11, 1–45. 41 eines Staubs] Ps 103, 14. 44/45 Sein bis hin;] Gen 3, 19; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. zeugnisse zum text 1) Altonaische Gelehrte Anzeigen, 24. 10. 1757 (Zeugnis Nr 20): Das Lied wurde in dieser ersten Rezension der »Geistlichen Lieder« Klopstocks vollständig abgedruckt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 119/120, Nr 114, Abteilung »Die Auferstehung«. »Mel. Ein’ feste Burg ist unser«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 469–471, Nr 300, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glau-

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

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benslehre«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein feste Burg ist unser Gott etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 334–337, Nr 251, Abteilung »Tod und Ewigkeit«. »Mel. Ein feste Burg ist«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 766–768, Nr 533, Abteilung »Von der auferstehung«. »Mel. Ein feste burg ist unser Gott«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 785/786, Nr 951, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Von der vorhergehenden letzten Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein feste burg ist unser Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 332/333, Nr 323, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein feste Burg ist«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Altona 1780 (Cramer), S. 347, Nr 548, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein feste Burg ist etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 282–284, Nr 253, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein veste Burg ist etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 9) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 418/419, Nr 495, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein’ feste Burg ist«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 316/317, Nr 388, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«, »Auferstehung des Leibes«. »Mel. Eine feste Burg ist unser«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Wien 1783 (Fröhlich), S. 515/516, Nr 550, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen

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Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein feste burg ist unser«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 313/314, Nr 353, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein feste Burg ist etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Gott dem Sohne. Am Charfreytage. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 51–54. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 51–54. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 51–54. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 110–112. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 108–110. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 33 Schweiß] Schweiß, A3 A4 A5 33 er,] er A3 50 Preis bis Dank] Zeile eingezogen A1 A2 A3 Zeile nicht eingezogen A1 (Druckfehlerverzeichnis) A4 A5 entstehung Das Karfreitagslied »Gott dem Sohne« entstand Ende Januar 1756, wie man aus folgenden Eintragungen des »Arbeitstagebuchs« entnehmen kann: Fr 23. 1. 1756: Erwürgt, … angefangen (HKA, Addenda II, S. 36, Z. 2). Di 27. 1. 1756: Erwürgt … fortgesezt. (HKA, Addenda II, S. 36, Z. 23.) Fr 30. 1. 1756: Erwürgt – fortgesezt. (HKA, Addenda II, S. 42, Z. 53.) So 1. 2. 1756: Erwürgt – zu Ende gebracht. (HKA, Addenda II, S. 42, Z. 57.) Gründo 15. 4. 1756: In: Erw veränd. Eins aufs Osterfest angefangen. (HKA, Addenda II, S. 62, Z. 53.) Mi 21. 4. 1756: Nach Kopp. Der B Erwürgt – gegeben. (HKA, Addenda II, S. 63, Z. 60.)

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne. Am Charfreytage«

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Do 29. 7. 1756: früh Alberti die Ges vorgelesen. zOlde kam dazu. Er hörte die drey: Fürb f St. am Charfr. an Himmelf. das lezte gefiel ihm, nach seinem Charakter besser, als das auf den Charfrt.u (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 40–43.) Der Vermerk vom 23. 1. 1756 ist das erste Zeugnis der Dichtung von geistlichen Liedern. Zwischen dem 3. und dem 6. 11. 1756 schreibt Klopstock seinem Vater: Ich habe schon Lieder auf alle hohe Feste (Weihnachten nur noch ausgenommen) in der Melodie: »Herr Gott dich Loben wir« (Zeugnis Nr 7). biblische und liturgische belege zum text 4 Erwürgt] Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. 6 Deß bis bürgt,] Hi 17, 3. 7 Vom bis erwürgt!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 8 Vom bis gezeugt!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 9 Vor bis beugt!] Phil 2, 10. 10 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 16/17 Der bis kund!] Mt 9, 10–13; Mt 11, 19; Mk 2, 15–17. 20 Allmächtig] Mt 9, 6–8; Mt 28, 18. 21 der Gottversöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 22–25 Die bis ruft!] Jes 35, 5/6; Mt 11, 5. 27 beten bis an!] Joh 9, 38. 30 Kidron] Joh 18, 1. 30 Gethsemane] Mt 26, 36; Mk 14, 32; Lk 22, 44. 32–35 Im bis kann!] Lk 22, 39–44. 36 Verdammt bis Gabbatha,] Joh 19, 13–16. 37 Trägt bis Golgatha!] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 38/39 Ins bis ein!] Hebr 6, 19/20. 42 ein Fluch gemacht,] Dtn 21, 22/23; Ps 89, 42; Gal 3, 13. 44 Von Gott verlassen] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 45 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. Er bis entschlief.] Joh 19, 30. 46/47 50 Preis bis Dank] Offb 5, 12/13. 51 mit bis rang!] Lk 22, 44. 52 Dem bis ist!] Offb 5, 12/13. 53 Dem bis Christ!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 55 Von bis Ewigkeit!] Offb 5, 12/13.

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zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Artikel erwähnt die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 28–31 als Beispiel für Klopstocks dunkle Sprache. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 38/39, Nr 35, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. »Am Charfreytage«, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 183–185, Nr 134, Abteilung »Von dem leiden, tod und begräbniß Jesu«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 394/395, Nr 508, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Paßions-Lieder«, »Jesu Erblassung am Kreutz«. »Mel. Herr Gott, dich loben w.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 121, Nr 200, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den beyden Ständen Jesu Christi«, »Von dem Stande der Erniedrigung J. Christi«, »Von dem Tode J. Christi am Kreuze«. »Mel. Herr Gott dich loben etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 174/175, Nr 270, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seinem Leiden und Tode. Paßionslieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 98/99, Nr 107, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Das heilige Abendmahl«. »Herr Gott dich loben wir«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 7) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 187–189, Nr 213, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seinem Leiden

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne. Am Charfreytage«

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und Tode. Paßionslieder«. »M. Herr Gott, dich loben«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Wien 1783 (Fröhlich), S. 256/257, Nr 272, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seinem Leiden und Tode. Paßionslieder«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 9) Eutin 1784, S. 341, Nr 362, Abteilung »Lieder über die Pflichten der Christen«, Unterabteilung »Von den Gesinnungen und dem Verhalten der Gläubigen gegen Jesum«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Augsburg 1786 (Denis), S. 28–30. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Gott dem Sohne, am Charfreytage«, Verf. »Klopstock«. 11) Stade 1788 (Pratje), S. 234/235, Nr 185, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »Im Stande der Gnade«, »Die Erwerbung der göttlichen Gnade«, »Auf das, was er zu unsrer Begnadigung gethan hat«, »Litte und starb er an unsrer Statt«, »Sein Leiden und Tod«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 12) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 130, Nr 138, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung«, »Ausführung des göttlichen Rathschlusses«, »Leiden, Tod und Begräbniß Jesu (Passionslieder)«, »Tod Jesu am Kreuze«. »Mel. Herr Jesu Christ, etc.«, Text ziemlich verändert, Üs. und Verf. fehlen. Das Lied »Herr Jesu Christ, meins Lebens Licht« steht in Stuttgart 1792 (Choralbuch) unter Nr 24. Die Anpassung an die Strophenform der angegebenen Melodie (Vierzeiler, vierhebige Jamben) ist wohl die Ursache der – allerdings nicht zahlreichen – Textveränderungen und -auslassungen. 13) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 145/146, Nr 218, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Vom Leiden und Sterben Jesu (Passionslieder)«, »Jesu Tod am Kreuze«. »In eigner Mel., oder: Herr Gott, dich loben wir etc.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 14) Wernigerode 1800, S. 335/336, Nr 333, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Vom Leiden und Sterben Christi«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Bunzlau (Franke), S. 155/156, Nr 187, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen«, »Sein Leiden, Tod und Begräbniß. Passionslieder«, »Allge-

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meine Betrachtungen der Leiden Jesu und ihrer wohlthätigen Wirkungen«. »Mel. Herr Gott dich loben w.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1793 (Hiller), vierstimmige Vertonung in da-capo-Form des letzten Abschnittes des Liedes, von Johann Adam Hiller (1727–1804). Notierung auf vier Systemen. Zeilen 40–55, Text fast unverändert unter jedem Notensystem abgedruckt, Üs., Verf. und K. im Titelblatt angegeben. 2) Altona 1803 (Kittel), S. 82/83, Nr 71, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Vorspiel zu dem nach der vorigen Melodie gehenden Choral: Erwürgt, erwürgt ist er etc.« (Nr 70 »Herr Gott dich loben wir etc.«), Verf. fehlt. Der Choral Nr 71 ist ein vierstimmiger Satz zu der alten Te-Deum-Melodie, der sich aber in der Überschrift auf das Lied Klopstocks explizit bezieht.

Der Taufbund. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 54–65. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 54–65. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 54–65. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 113–120. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 111–118. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Der Einzug der Zeile 12 ist in allen Drucken überliefert, er könnte jedoch auf einen Druckfehler zurückgehen. lesarten 8 17 27 31 82 83 91

Wasser,] Wasser A3 wir,] wir A3 Tod!] Tod, A3 (Mel. O Ewigkeit)] Mel. O Ewigkeit – A4 A5 lehren!] lehren, A3 vergehn,] vergehn! A5 Bunde] Bunde, A3

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Wunden:] Wunden, A3 Bund,] Bund A3 Unser unser] Unser, unser A2 A3 A4 A5 Frieden] Frieden, A3 Frieden! A4 A5

biblische und liturgische belege zum text 4–7 Begnadiger bis deine!] Jo 3, 1; Apg 2, 1–4; Tit 3, 5/6. 4 Tröster!] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 4 Geist,] Mt 3, 11; Apg 1, 5. 8 Wasser] Mt 3, 11; Apg 1, 5. 11/12 Sie bis Tod!] Röm 6, 3/4. 15/16 In bis Namen,] Mt 28, 19. 17 Erben jenes Lohns,] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7. 19 Sind bis Tod!] Röm 6, 3/4. 33–37 Wer bis verflucht!] Mt 6, 5; Röm 10, 9/10. 41 Geh bis Gericht,] Joh 3, 16–18; Joh 5, 24. 52 Hör bis Flehn!] Ps 28, 2; Ps 130, 2. 55/56 Wer bis erhören!] Ps 66, 18/19; Ps 119, 58. 60 Fest bis Grund,] Mt 7, 24. 69–71 Ich bis lebe!] Ez 18, 21–23. 78/79 wer bis verflucht!] Mt 6, 5; Röm 10, 9/10. 85 und 89 Staub von Staub!] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 90 tief bis Wunde!] Ps 38, 6; Jer 15, 18. 93 Staub!] Ps 103, 14. 94 Verwirf uns nicht,] Ps 51, 13. 96–98 Wers bis Heil!] Ps 66, 18/19; Ps 119, 58. 101 Du bis ist!] Ps 90, 2. 102/103 Der bis riefst!] Gen 2, 1; Ps 33, 6. 103 Du bis ist!] Ps 148, 5; 2Makk 1, 24; Kol 1, 16; Offb 4, 11. 106 Versöhner!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 106–108 bey bis Wunden:] Jes 53, 5; 1Ptr 2, 24. 116–118 Wers bis Heil!] Ps 66, 18/19; Ps 119, 58. 121–124 Ewiger! bis lieben!] Dtn 6, 5; Ps 18, 2; Mt 22, 37. 131/132 sie bis lieben!] Lev 19, 18; Mt 22, 39. 134 Mit bis Herrn!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 136–138 Wers bis Heil!] Ps 66, 18/19; Ps 119, 58.

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Durch bis dringen!] Joh 5, 24. Schmal bis Weg!] Mt 7, 14. Und bis lohnen,] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10; Offb 3, 21. 147 Die Palmen] 1Makk 13, 51; 2Makk 10, 7; Joh 12, 13; Offb 7, 9. 149 und 153 den schmalen Weg] Mt 7, 14. 152 die Welt besiegen!] Joh 16, 33; 1Joh 5, 4. 156 Es bis Herr!] Num 6, 24. 156/157 Vater! bis Geist!] Mt 28, 19. 157–159 Der bis wiedergefunden!] Offb 21, 7. 160–162 Des bis Frieden] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27. 163/164 Gottes bis euch!] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27; 2Kor 13, 13; Phil 4, 7; 1Th 5, 23; Friedenswunsch zu Beginn der Abendmahlsfeier. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In der Rezension der »Geistlichen Lieder« wird »Der Taufbund« genannt. 2) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Es wird ein Lied über die Erneurung des Taufbundes erwähnt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 58–61, Nr 58, Abteilung »Erneuerung des Taufbundes«. »Mel. Komm, heiliger Geist, Herre«, »Mel. Gott der Vater wohn uns bey«, »Mel. O Ewigkeit, du Donnerwort«, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben. Dies wird vom Herausgeber Schulz in der Regel ausgelassen, da der Wechselgesang an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich sei (Zeugnis Nr 43). Die Anmerkung Klopstocks fehlt. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 307–310, Nr 217, Abteilung »Von der taufe«. Strophen 2, 4, 6, 8, 10, 12 und 14, »Mel. Gott der Vater wohn uns bey, etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Altona 1780 (Cramer), S. 249–251, Nr 395, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Lied bey jeder feyerlichen Erneurung des Taufbundes zu singen«. »Mel. Komm heiliger Geist etc.«, »Mel. Gott der Vater wohn etc.«, »Mel. O Ewigkeit, du etc. (Die fünf letzten Zeilen.)«, »Mel. Jesus meine Zuversicht. (Die vier letzten Zeilen.)«, leicht veränderte Fassung, Üs. »Der Taufbund«, Verf. fehlt. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben. Die Anmerkung fehlt, auf die Kürzung der Strophe wird jedoch bei der Angabe

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 1 : » D e r Ta u f b u n d «

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der Melodie hingewiesen. Die Liednummer ist erst bei der 2. Strophe gesetzt, obwohl die erste auch gedruckt ist, so daß das Initium des Liedes ist; unter diesem Initium, und nicht unter steht das Lied im Register des Gesangbuches (vgl. hierzu Einzelapparat zum Lied »Beym Abendmale«, Abschnitt »Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien« Nr 12). 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 265–268, Nr 326, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Von der heiligen Taufe«, »Einer ganzen Gemeine feyerliche Erneuerung des Taufbundes«. »M. Komm heiliger Geist, H.«, »Mel. Gott der Vater, wohn etc.«, »Mel. O Ewigkeit, du Donnerwort«, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung ist vorhanden. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 369–372, Nr 398, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Lied bey jeder feyerlichen Erneuerung des Taufbundes zu singen«. »Mel. Komm heiliger Geist«, »Mel. Gott der Vater wohn«, »Melod. O Ewigkeit, du (Die fünf letzten Zeilen.)«, »Mel. Jesus meine Zuversicht. (Die vier letzten Zeilen.)«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. »Der Taufbund«, Verf. fehlt. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben. Die Anmerkung fehlt, auf die Kürzung der Strophe wird jedoch bei der Angabe der Melodie hingewiesen. Wie in Altona 1780 (Cramer), ist die Liednummer erst bei der 2. Strophe gesetzt und das Lied steht im Register unter dem Initium (vgl. hierzu Einzelapparat zum Lied »Beym Abendmale«, Abschnitt »Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien« Nr 19). 6) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 208/209, Nr 232, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Taufe«, »Erneuerung des Taufgelübds«. Strophen 2, 4, 8, 10, 12 und 14 (Strophen 4 und 8 in eine einzige Strophe verschmolzen), »M. Gott der Vater wohn etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 741–744, Nr 723, Abteilung »Das vierte Hauptstück«, Unterabteilung »Von der heiligen Taufe«. »Mel. Komm. heiliger Geist, H.«, »Mel. Gott der Vater wohn’«, »Mel. O ewigkeit du donnerw.«, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben. Die Anmerkung ist vorhanden, sie steht allerdings vor Strophe 4 und nicht vor Strophe 3.

222

Einzelapparate

Der nahe Tod. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 65–67. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 65–67. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 65–67. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 121/122. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 119/120. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text 8 Nach bis ich!] Ps 119, 131. 15/16 O bis Sterben;] Jes 40, 1/2; Jes 49, 13; Jes 52, 9; Lk 2, 25. 29/30 Was bis Blute:] 1Ptr 1, 18/19; 1Joh 1, 7; Offb 5, 9; Offb 7, 14. 32–38 Kein bis bereitet!] Jes 64, 4; 1Kor 2, 9. 39/40 Von bis verlassen!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 41 Im bis nah!] Lk 22, 44. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied »Der nahe Tod« wird genannt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 110, Nr 103, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Mit Fried und Freud ich«, Text unverändert, Üs. »Der nahe Tod«, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 226–228, Nr 172, Abteilung »Wider irrdische Bekümmernisse«. »Mel. Mit Fried und Freud ich«, Fassung minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 826/827, Nr 575, Abteilung »Casual-Liedern«. »Mel. Mit fried und freud far ich dahin«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 342, Nr 540, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Mit fried und freud etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 409, Nr 483, Abteilung »Lieder über die

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Gottheit Jesu«

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Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Mit fried und freud«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 756/757, Nr 960, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Zustände des Lebens«, Unterabteilungen »In und nach besondern Nöthen«, »In Krankheit«, »Danklied besonders für den Trost der Erlösung in Todesnoth«. »Mel. Mit Fried und Freud«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 508, Nr 542, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Mit fried und freud«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Wernigerode 1800, S. 535/536, Nr 523, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Mit fried’ und freud’ ich«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Die Gottheit Jesu. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 68–70. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 68–70. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 68–70. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 123/124. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 121/122. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 16

ihn,] ihn! A5

biblische und liturgische belege zum text 3 und passim Der bis Gott!] Ex 20, 1; Dtn 4, 35; 2Sam 7, 28; 1Kön 18, 39; Ps 100, 3; Ps 118, 27; Jes 25, 1. 5 Der bis hat,] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 9 Er bis Tod!] Jes 25, 8; 1Kor 15, 55–57.

224 10–12 15 16/17 18/19 20/21 23/24 25–27 30

Einzelapparate

Er bis ward!] Joh 1, 14; Joh 3, 13; Phil 2, 6–9. Licht vom Licht!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). Schaun bis stehn!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. Er bis empor!] Gen 1, 1. und bis Wort!] Ps 19, 6. und bis um!] Joh 3, 5; Eph 5, 26; Tit 3, 5. Die bis Blut!] 1Ptr 1, 18/19; 1Joh 1, 7; Offb 5, 9; Offb 7, 14. erbe dich!] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied »Die Gottheit Jesu« wird in dem Artikel genannt. 2) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die Aufnahme des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.). drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 26/27, Nr 25, Abteilung »Dem Erlöser am Weihnachtsfeste«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ«, Text unverändert, Üs. »Die Gottheit Jesu«, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 132/133, Nr 100, Abteilung »Von Christo und seiner person«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu Christ«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 235, Nr 323, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Weynachts-Lieder«, »Von der gnadenvollen Menschwerdung und Geburt Jesu überhaupt«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Ch.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 194/195, Nr 181, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der Person und dem Erlösungswerk Christi überhaupt«. »Mel. Gelobet seyst du«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 351, Nr 433, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von dem Werke der Erlösung«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu Christ«, Text unverändert, Üs. fehlt. Verf. »Klopfstock«. 6) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 134/135, Nr 103, Abteilung »Lieder über die christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von Christo dem Er-

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Gottheit Jesu«

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löser«. »Mel. Gelobet seyst du Jesus etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Altona 1780 (Cramer), S. 117/118, Nr 186, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Gnade Gottes gegen die sündigen Menschen und seinem ewigen Rathschlusse über ihre Erlösung«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 113/114, Nr 130, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Gnade Gottes gegen die sündigen Menschen, und seinem ewigen Rathschlusse über ihre Erlösung«. »Mel. Gelobet seyst du etc.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 9) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 128, Nr 149, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser«, »Von der göttl. Hoheit seiner Person«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Wien 1783 (Fröhlich), S. 172, Nr 188, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Gnade Gottes gegen die sündigen Menschen und seinem ewigen Rathschluße über ihre Erlösung«. »Melod. Gelobet seyst du Jesu«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 11) Augsburg 1786 (Denis), S. 25/26. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Die Gottheit Jesu«, Verf. »Klopstock«. 12) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 134, Nr 168, Abteilung »Aufs hohe Neujahr«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ, etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 248, Nr 322, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu, dem Erlöser«, »Von der Gottheit Jesu«. »M. Gelobet seyst du Jesu«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 73/74, Nr 75, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung«, »Ausführung des göttlichen Rathschlusses«, »Person Christi«. »M. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. In Stuttgart 1792 (Choralbuch) ist für dieses Lied die Melodie Nr 160 »Er ist erstanden, Jesus Christ, etc.« vorgesehen, leicht veränderte Fassung der Weise von »Erschienen ist der herrlich Tag« (Nicolaus Herman, Die Sontags Evangelia, 1560). Unter den Alternativmelodien wird jedoch auch »Gelobet seist du, Jesu Christ« (Nr 54) angegeben. Das strophische Schema beider Melodien ist gleich: der einzige Unterschied betrifft die zweite Zeile, die in »Er ist erstanden, Jesus Christ, etc.« einen Auftakt hat. Wenn man das Lied Klopstocks nach dieser Weise

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Einzelapparate

singt, muß man also eine Ligatur einfügen, damit Wortakzente und Versakzente weiterhin zusammen fallen. 15) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 31, Nr 73, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung der Menschen«, »Person des Erlösers und seine Verdienste um uns«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 16) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 276/277, Nr 316, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Seligkeit durch Jesum überhaupt«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Wittenberg 1788 (Tittmann) etwas verändert. Üs. und Verf. fehlen. 17) Wernigerode 1800, S. 269/270, Nr 265, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von der Person Jesu Christi«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 73/74, Nr 68, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Erlöser und der Erlösung«, »Person des Erlösers, und seine Verdienste um die Menschen«. »Mel. Gelobet seyst du«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 84–87, Nr 39, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Verehrung der Gottheit Jesu«, Verf. fehlt. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich. texte zu vertonungen 1) Erlangen (Martius), S. 3, Nr 2, Abteilung »Texte auf die hohen Festtage«, Unterabteilung »Auf Weyhnachten«. Strophe 2, »Mel. Gelobet seyst du etc.«, Text unverändert, Üs., Verf. und K. (im Verzeichnis »Gedruckte Werke«) »Reichardt, (G. F.) Weyhnachtskantilene, von M. Claudius, Berl. 1786«. Die »Weinachts-Cantilene von Mathias Claudius, in Musik gesetzt von Johann Friederich Reichardt, königl. Preuß. Capellmeister. Berlin, Auf Kosten des Autors, 1786.« enthält diese Strophe Klopstocks nicht.

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne«

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Gott dem Sohne. Am Osterfeste. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 70–73. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 70–73. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 70–73. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 125–127. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 123–125. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 3 12 17 18 35 52

Gott] Gott, A2 A3 Jesus] Jesus, A3 Licht] Licht, A3 A4 A5 ewigs] ewiges A2 schwung] schwung, A4 A5 Gott:] Gott! A2 A3

entstehung Das »Arbeitstagebuch« gibt Auskunft über den Zeitpunkt der Entstehung des Osterliedes. Am 15. 4. 1756 (Gründonnerstag) schreibt Klopstock: In: Erw veränd. Eins aufs Osterfest angefangen. (HKA, Addenda II, S. 62, Z. 53.) Am darauffolgenden Tag wurde das Lied fertig: Auf Felsen – vollendet. (HKA, Addenda II, S. 62, Z. 54.) Zwischen dem 3. und dem 6. 11. 1756 schreibt Klopstock an seinen Vater Gottlieb Heinrich von seiner angefangenen Arbeit an den »Geistlichen Liedern«: Ich habe schon Lieder auf alle hohe Feste (Weihnachten nur noch ausgenommen) in der Melodie: »Herr Gott dich Loben wir« (Zeugnis Nr 7). biblische und liturgische belege zum text 4/5 Auf bis Bund!] Mt 7, 24/25; Mt 16, 18/19. 10/11 Besprengt bis nie!] 1Kor 3, 16/17; 2Kor 6, 16; Eph 2, 19–22; Hebr 9, 18–22; Hebr 12, 24; Offb 19, 13. 14 ihr bis Gott!] Joh 20, 28. 15 bezwang bis Tod!] 1Kor 15, 54–57. 16 Sie bis eilt,] Mt 28, 7/8. 16–18 Sie bis auf,] Jes 60, 1.

228 23 25 33 34–37 39 41 44/45 48–52 49

Einzelapparate

Geht bis Herrn!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23. zahllos derer Schaar,] Offb 7, 9. Und bis überwandst!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. Die bis Nacht!] Mt 28, 2. Und bis sehn!] Joh 20, 29. Wer bis nie!] Joh 20, 29. Erhalt, bis seyn!] Ps 51, 12. Die bis Gott:] Apg 2, 1–4; 1Joh 2, 20–27. gnadedürstende] Ps 42, 2/3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 6, 35; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17.

zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Die Rezension erwähnt die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 16–19 als Beispiel für Klopstocks dunkle Sprache. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 44/45, Nr 41, Abteilung »Dem Erlöser am Osterfeste«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 78/79, Nr 61, Abteilung »Die Auferstehung Jesu mit ihren Folgen«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 225/226, Nr 159, Abteilung »Von der auferstehung Jesu«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 405, Nr 521, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Oster-Lieder«, »Von der herrlichen Früchten und grossen Heilsfolgen des Todes und der Auferstehung Jesu«. »Mel. Herr Gott, dich loben w.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 179/180, Nr 280, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Er-

Einzelapparate zu GL I.1: »Fürbitte für Sterbende«

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löser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. »Mel. Herr Gott dich loben etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 53/54, Nr 48, Abteilung »Die Person Jesu Christi«, Unterabteilung »Erhöhung Jesu«. »Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), stark verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 193–195, Nr 222, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. »Mel. Herr Gott dich etc.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Wien 1783 (Fröhlich), S. 264/265, Nr 283, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. »Melod. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 9) Germanien 1784 (Basedow), S. 303–305, Nr 268, Abteilung »Für philosophischen Christen«, Unterabteilung »Die allerheiligste Person Jesu«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Wernigerode 1800, S. 361/362, Nr 358, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von der Auferstehung Christi«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 129/130, Nr 125, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Erlöser und der Erlösung«, »Auferstehung Jesu (Osterlieder)«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen.

Fürbitte für Sterbende. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 73–77. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 73–77. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 73–77. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 128–130. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 126–128.

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Einzelapparate

textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 55 bricht,] bricht! A2 A3 entstehung Am 29. 7. 1756 schreibt Klopstock in sein »Arbeitstagebuch« (Zeugnis Nr 4): früh Alberti die Ges vorgelesen. zOlde kam dazu. Er hörte die drey: Fürb f St. am Charfr. an Himmelf. u Zwei Lieder in GL I.1 tragen die Überschrift »Fürbitte für Sterbende«: und . Welches in diesem Fall vorgelesen wurde, ist nicht bekannt. biblische und liturgische belege zum text 3 Du bis Flehn,] 1Kön 8, 30. 4 Nicht bis gehn,] Joh 3, 16–18; Joh 5, 24. 7 Eitelkeit] Pr 1, 2. 8 Des bis Herr!] Dtn 32, 39; 1Sam 2, 6; Weish 16, 13. 9 Nun bis mehr!] Offb 10, 6; Offb 14, 7. 10 Du bis Haar;] Mt 10, 30; Lk 12, 7. 13/14 Erfüllt bis leztemal!] Offb 21, 4. 17 Schlummer] Mt 9, 24; Mk 5, 39; Lk 8, 52; Joh 11, 11–13. 18 Vollende, bis Lauf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. 19 Nimm bis auf!] Num 6, 26; Weish 3, 3. 20–22 Verwirf bis Angesicht!] 1Kön 9, 7; 2Kön 13, 23; Ps 51, 13; Jer 52, 3; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18. 23 Wend’ bis Schmerz!] Jes 53, 3/4; Mt 8, 17. 24 Von bis Herz!] Offb 14, 13. 34 Lohn] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. 38 Ach bis Recht!] Mt 18, 23–27. 39–42 Denn bis seyn!] Ps 130, 3/4. 45–47 Ach bis sie!] Ps 130, 1/2. 49/50 Jesu bis Gethsemane;] Lk 22, 44. 51/52 Und bis Höh!] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Lk 23, 33; Joh 19, 17. 54–57 Euch bis Angesicht!] Num 6, 24–26; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30) und Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1758 (Zeugnis Nr 34): Die Artikel erwähnen eine Fürbitte für

Einzelapparate zu GL I.1: »Fürbitte für Sterbende«

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Sterbende. Da zwei Lieder in GL I.1 diese Überschrift tragen, ist es unklar, um welches es sich hier handelt. 2) Beyträge von gelehrten Sachen zu der Hamburgischen Neuen Zeitung. 1781. Fünftes Stück (Zeugnis Nr 109): Der Rezensent kritisiert die Entscheidung der Berliner Herausgeber, dieses Lied Klopstocks nicht in das Gesangbuch Berlin 1780 (Mylius) aufgenommen zu haben. 3) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderten Fassungen des Liedes in Berlin 1765 (Diterich u. a.), Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.) und Ansbach 1781 (Junckheim/Uz). 4) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 112, Nr 106, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Ich hab mein’ Sach Gott«, Text fast unverändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. »K.«. 2) Berlin 1765 (Diterich u. a.), S. 133/134, Nr 120, in: »Die erste Abtheilung fasset die zur Christlichen Glaubens-Lehre gehörige Lieder in sich«, Unterabteilung »Vom Tode und der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ich hab meine Sach Gott etc.«, achtstrophige, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Clausthal 1766, »Anhang zum Harz-Gesangbuche«, S. 97/98, Nr 782, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Ich hab’ mein sach etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), weiter verändert und ohne ihre dritte Strophe, Üs. und Verf. fehlen. 4) Dessau 1766 (de Marées), S. 514/515, Nr 509, Abteilung »Gesänge zur Hausandacht«, Unterabteilungen »In besondern geist- und leiblichen Anliegen«, »Fürbitte für Sterbende«. »Mel. Ich hab mein sach Gott heimgestellt«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 453/454, Nr 288, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Ich hab meine Sach Gott etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 6) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 324–326, Nr 241, Abteilung »Tod und Ewigkeit« und S. 357/358, Nr 267, Abteilung »Bey Todbetten und Sterbfällen«. Lied Nr 241: »Mel. Ich hab mein Sach Gott«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 267: »Mel. Ich hab mein Sach«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

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7) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 317, Nr 405, Abteilung »Psalmen und Lieder zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Wirksamkeiten oder tugendhaften Handlungen des Christen«, »Von den besondern Pflichten und Tugenden des Christen«, »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Von der Vorbereitung zum Tode«. »Mel. Ich hab mein Sach etc. Num. 63«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 8) Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.), S. 577/578, Nr 901, Abteilung »Von den vier letzten Dingen des Menschen«, Unterabteilungen »Vom Tode und Sterben«, »Vorbereitungs-Lieder zum Tode«; S. 590, Nr 923, Abteilung »Von den vier letzten Dingen des Menschen«, Unterabteilungen »Vom Tode und Sterben«, »In Todes-Nöhten«, »Fürbitte für einen Sterbenden«. Lied Nr 901: »Ich hab mein sach Gott etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 923: Strophen 1–9 und 11, »Mel. Ich hab mein sach Gott etc.«, ziemlich veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 9) Cassel 1770 (reformiert), S. 360/361, Nr 261, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Tode der Gläubigen, und der Auferstehung der Todten«. »Nach der Melodie des 86. Lieds«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. Das Lied Nr 86 ist »Wie fleucht dahin der Menschen Zeit« und dafür ist eine »Neue Mel. od. Ich hab mein Sach« vorgesehen; die neue Melodie ist notiert und geht auf Johann Becker zurück (1726–1803, Herausgeber des 1771 erschienenen Choralbuches) (Zahn Nr 1733). 10) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 733/734, Nr 509, Abteilung »Vom tode, und begräbniß«; S. 819–821, Nr 570, Abteilung »Casual-Lieder«. Lied Nr 509: »Mel. Ich hab mein sach Gott heimgest.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 570: »Mel. Ich hab mein sach Gott heimgest.«, Text unverändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. »Klopstock«. 11) Mitau (Rosenberger), S. 782/783, Nr 947, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Besonders«, »Von den vorhergehenden letzten Dingen«, »Besonders«, »Vom Tode«, »Bitte um ein sanftes und seliges Ende«. »Mel. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 12) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 54/55, Nr 48, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Gebetlieder«; S. 318/319, Nr 307, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. Lied Nr 48: »Mel. Ich hab mein Sach Gott heimgestellt«, Text unverändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. fehlt. Lied Nr 307: »Mel. Ich hab mein S.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen.

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13) Cüstrin (Hornejus), S. 285/286, Nr 359, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von den künftigen Veränderungen des Menschen«, »Vom Tode und Grabe«. »Mel. Ich hab mein Sach G.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 14) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 167–169. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Fürbitte für Sterbende«, Verf. »Klopstock«. 15) Eisenach (Köhler u. a.), S. 392/393, Nr 597, Abteilung »Nach der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von der Vollendung des Heils«, »Vom Tode«, »um einen seligen Tod«. »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 16) Stralsund 1776, S. 1265/1266, Nr 942, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Ich hab’ mein’ Sach’ Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 17) Berlin 1778 (reformiert), S. 120/121, Nr 95, Abteilung »Sterbelieder«. »Mel. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 18) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 238/239, Nr 414, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von dem Tode«. »Mel. Ich hab mein sach Gott etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Dortmund 1778, Nr 242, S. 468/469, Nr 343, Abteilung »Lieder und Gesänge über die christliche Sittenlehre, oder von den Pflichten und Tugenden der Christen«, Unterabteilungen »Von den besondern Pflichten eines Christen«, »Von den Pflichten eines Christen gegen sich selbst«, »Von der rechtschaffenen Vorbereitung eines Christen zum Tode«. »Mel. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 20) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 895/896, Nr 1050, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Vom Tode«. Strophen 1–9 und 11, »Mel. Ich hab mein sach’ Gott heimgestellt«, Fassung wie Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.) (Nr 923), Üs. »Fürbitte für einen Sterbenden«, Verf. »Klopstock«. 21) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 328/329, Nr 242, Abteilung »Lieder über die christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von dem Tode«; S. 811/812, Nr 575, Abteilung »Lieder bei besondern Zeiten und Fällen«, Unterabteilung »In Todesnöthen«. Lied Nr 242: »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 575: Strophen 1–9 und 11, »Mel. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.) (Nr 923), Üs. »Fürbitte eines Sterbenden«, Verf. fehlt.

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22) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 245/246, Nr 238, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«; S. 600/601, Nr 582, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilungen »In Todesnöthen«, »Fürbitte für Sterbende«. Lied Nr 238: »M. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 582: Strophen 1–9 und 11, »Mel. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.) (Nr 923), Üs. und Verf. fehlen. 23) Wiesbaden (Bickel), S. 212/213, Nr 253, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie fleucht dahin der etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Altona 1780 (Cramer), S. 333, Nr 524, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«; S. 343/344, Nr 543, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«, »Fürbitten für sterbende«. Lied Nr 524: »M. Ich hab mein sach Gott etc.«, Fassung wie Clausthal 1766, verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 543: »M. Ich hab mein sach Gott etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 201, Nr 365, Abteilung »Vom Tode«. Siebenstrophige Fassung, »Mel. Ich hab mein Sach Gott etc.«, Fassung wie Clausthal 1766, verändert (Strophen 1–4) und wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich (Strophen 5–7), Üs. und Verf. fehlen. 26) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 352/353, Nr 394, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilungen »Mancherley Lebensarten und Umstände«, »Krankheit, Sterbfälle, Ewigkeit, Begräbniß«. Strophen 1, 3, 5, 10 und 11, »Ich hab mein Sach«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 27) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 266/267, Nr 237, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Vom Tode«. »Mel. Ich habe mein Sach«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 28) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 398, Nr 467, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«; S. 411/412, Nr 486, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitte für Sterbende«. Lied Nr 467: »Mel. Ich hab mein sach«, Fassung von Altona 1780 (Cramer) (Lied Nr 524), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 486: »Mel.

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Ich hab mein sach«, Fassung von Altona 1780 (Cramer) (Lied Nr 543), Üs. und Verf. fehlen. 29) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 616, Nr 763, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Pflichten gegen den Leib«, »Bitten um ein sanftes und seeliges Sterben«; S. 656/657, Nr 819, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen den Nächsten«, »Fürbitte insbesondere«, »für Sterbende«. Lied Nr 763: »Mel. Ich hab mein Sach Gott«, stark veränderte, siebenstrophige Bearbeitung der Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 819: »M. Ich hab mein Sach Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer) (Nr 543), Üs. und Verf. fehlen. 30) Wien 1783 (Fröhlich), S. 495, Nr 526, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«; S. 510/511, Nr 545, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitten für Sterbende«. Lied Nr 526: »Melod. Ich hab mein sach Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer) (Lied Nr 524), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 545: »Mel. Ich hab mein’ sach Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer) (Lied Nr 543), Üs. und Verf. fehlen. 31) Eutin 1784, S. 250/251, Nr 266, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Von dem Tode«; S. 558/559, Nr 594, Abteilung »Lieder über die Pflichten der Christen«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen den Nächsten«, »Von der Fürbitte«, »Fürbitte für Sterbende«. Lied Nr 266: »Mel. Ich hab mein sach Gott«, veränderte, neunstrophige Version der Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), von dem Klopstockschen Text sehr entfernt, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 594: »Mel. Ich hab mein sach Gott«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 32) Germanien 1784 (Basedow), S. 421/422, Nr 375, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. Strophen 1, 3, 5, 10 und 11, »Mel. Ich hab meine Sach etc.«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 33) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 94/95, Nr 113, Abteilung »Besondere Wohlthaten Gottes durch Jesum Christum«, Unterabteilungen »Einzelne Wohlthaten der Sendung und Lehre Jesu«, »Erleichterung des Todes und Besiegung seiner Schrecken«; S. 187/188, Nr 228, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilungen »Pflichten gegen andere Menschen«, »Fürbitten«, »Für Kranke und Sterbende«. Lied Nr 113: »Mel. Ich hab mein Sach Gott etc.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 228: »Mel. Ich hab mein Sach Gott etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

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34) Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert), S. 635/636, Nr 508, Abteilung »Von den Pflichten der Christen in allen Ständen, besonderen Zeiten, Lebensarten und Umständen. Lieder für die christlichen Stände, Gesellschaften und Lebensarten«, Unterabteilungen »Vom Hausstand«, »Fürbitte für Sterbende«. »Mel. Nro. 154. Nun ist es alles wohl ge. etc.« (Melodie beim Lied Nr 154 »Nun ist es alles wohl gemacht« ohne Begleitung notiert, sie entspricht der Weise »Ich hab mein Sach Gott heimgestellt«), Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 35) Cleve 1788, S. 499, Nr 578, »Anhang«, Unterabteilung »Tod, Auferstehung u. Gericht«. »M. Ich hab mein Sach«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 36) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 727/728, Nr 824, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), in Anlehnung an die Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 37) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 339, Nr 432, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Tode«; S. 521, Nr 650, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten der Christen gegen ihren Nächsten«, »Fürbitte für Sterbende«. Lied Nr 432: Ich hab mein sach etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 650: »M. Ich hab mein sach Gott«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 38) Halle 1790, S. 794/795, Nr 927, Abteilung »Von den Dingen, die dem Menschen zuletzt bevorstehn«, Unterabteilungen »Vom Tode«, »von der Vorbereitung dazu«. »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 39) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 224, Nr 304, Abteilung »Vom Tode«, Unterabteilung »Fürbitte für Sterbende«. Strophen 1–9 und 11, »Mel. Ich hab’ mein’ Sach’ etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 132, Nr 264, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den letzten Veränderungen des Menschen«, »Der Tod«. »Mel. Ich hab mein’ Sach’ Gott«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 41) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 307/308, Nr 345, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Lezten Dingen«, »Vom Tode«, »Fürbitte für Sterbende«. Strophen 1–4 und 6–11, »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 42) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe), S. 73, Nr 1161, Anhang des Gesangbuches, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Ich hab mein sach gott etc.«, Fassung wie Clausthal 1766, Üs. und Verf. fehlen. 43) Cöthen 1793, S. 487/488, Nr 526, Abteilung »Von der erforderlichen

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Beschaffenheit des Sünders zur Theilnahme an dieser Seeligkeit«, Unterabteilungen »Fleißige Übung in allen besondern Pflichten des Christenthums«, »Gesinnungen und Pflichten gegen den Nächsten«, »Fürbitte für Sterbende«. »Me. Ich hab’ mein’ Sach’«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 44) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 578/579, Nr 629, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Von den letzten Schicksalen des Menschen, welche sind: Tod, Grab, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung des Leibes, Gericht, Seligkeit und Verdammniß«. »Mel. Ich hab’ mein’ Sach’ etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), etwas verändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock, verbess. von J. S. Diterich«. 45) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 669/670, Nr 739, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Umständen«, »Getroster Muth im Tode«. »Mel. Ich hab mein Sach etc.«, Fassung wie Wittenberg 1788 (Tittmann), fast unverändert. Üs. und Verf. fehlen. 46) Mühlhausen 1799, S. 620/621, Nr 742, Abteilung »Bey besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Fürbitte für Sterbende«. Strophen 1–6, 9 und 11, »Ich hab mein Sach Gott etc.«, Text sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 47) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 482/483, Nr 734, Abteilung »Christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen sich selbst«, »Vorbereitung zum Tode«. »Mel. Gott hab’ ich alles heimgest.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 48) Wernigerode 1800, S. 536/537, Nr 524, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Ich hab’ mein’ sach’ G.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 49) Bunzlau (Franke), S. 393/394, Nr 496, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Tod und Grab«. Siebenstrophige Fassung, »Mel. Ich hab’ mein’ Sach’ G.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Nr 524 (Strophen 1–4, fast wörtlich) und wie Berlin 1765 (Diterich u.a.) (Strophen 5–7, fast wörtlich), Üs. und Verf. fehlen. 50) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 475/476, Nr 469, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Lebensumständen«, »Bey Sterbenden und bey Todesfällen«, »Fürbitte für Sterbende«. »Mel. Ich hab mein Sach Gott«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

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Um Versöhnlichkeit. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 77–80. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 77–80. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 77–80. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 131/132. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 129/130. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 11 Herz] Herz, A3 A4 A5 28 Donnerstimme;] Donnerstimme! A2 A3 entstehung In einem Brief an ihre Schwestern vom 28. 5. 1757 schreibt Margareta Klopstock:

Ich danke dir sehr, meine O daß du mir geschrieben, u freue mich daß wenigstens du dich wohl befandst. Ach, ich weis es meine Beste, daß du kämpfst u. arbeitest, um sanft zu seyn, um zu vergeben, um zu segnen, die dich verfolgen. Ich weis es auch, wie viel Ursache man dir giebt, um aufgebracht zu werden. Ich würde von vielen andern nicht so viel fodern als ich von dir fodre. Aber ich wiederhole meine Bitte, thue alles was dem grossen Bilde ähnlich zu werden, der denen vergeben konnte, die ihn tödteten. Thue es um deiner Pflicht u. um deiner Ruhe willen. Hast du Kl-s Lied wider die Rachsucht schon? Bete es fleissig. Und werde mir ja zuletzt nicht noch unzufrieden mit deinem Manne, wenn du glaubst, daß er bey der Sache nicht alles thut, was er thun könnte oder thun müste. So lange wir nicht allwissend sind, sollten wir / Schluß fehlt. (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 299, S. 626–628, hier S. 628.) Das Lied war also am 28. 5. 1757 bereits vollendet. Margareta Klopstock bezieht sich vermutlich auf das Zerwürfnis zwischen Catharina Elisabeth Olde und Magdalena Lucia Scheele (vgl. HKA, Briefe III, Nr 46).

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 1 : » U m Ve r s ö h n l i c h k e i t «

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biblische und liturgische belege zum text 3–10 Ohn bis vergeben!] Mt 6, 12; Mt 18, 33; Mt 25, 45/46. 13/14 Daß bis reize!] Röm 12, 19. 15–17 Voller bis dulden!] Jes 53; 1Kor 13, 7; Hebr 12, 1/2. 19–26 Ohn bis vergeben!] Mt 6, 12; Mt 18, 33; Mt 25, 45/46. 28 Donnerstimme] Ex 20, 18; Offb 4, 5; Offb 10, 3. 29/30 Wenn bis ergrimme!] Ps 124, 3. 33 Weisheit finden,] Hi 28, 12; Hi 28, 28. 37/38 Höhnend bis Hasser!] Lk 23, 35–39. 41/42 Vater! bis Vater!] Lk 23, 34. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 88, Nr 84, Abteilung »Christenpflichten«. »Mel. Straf mich nicht in deinem«, Text unverändert, Üs. »Versöhnlichkeit«, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 274/275, Nr 204, Abteilung »Besondre Pflichten«. »Mel. Straf mich nicht in deinem«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 625/626, Nr 431, Abteilung »Von den pflichten gegen den nächsten«, Unterabteilung »Friedfertigkeit, sanftmuth, versöhnlichkeit«. »Mel. Straf mich nicht in deinem zorn«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 1001, Nr 1203, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Tugend-Lieder«, »Besonders von dem christlichen Verhalten und den Pflichten gegen den Nächsten«, »Die christliche Sanftmuth, Friedfertigkeit und Versöhnlichkeit«. »Mel. Straf mich nicht in deinem«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 498, Nr 789, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen den Nächsten«, »Von der Liebe und Sanftmuth gegen Feinde«. »Mel. Straf mich nicht in etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 615, Nr 733, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen den Nächsten«, »Von der Liebe und Sanftmuth gegen Feinde«. »Mel. Straf mich nicht in«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 644/645, Nr 805, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen den Nächsten«, »Sanftmut, Versöhnlichkeit und Liebe der Feinde«. »Mel. Straf mich nicht in«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Wien 1783 (Fröhlich), S. 741/742, Nr 792, Abteilung »Lieder über die

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Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen den Nächsten«, »Von der Liebe und Sanftmuth gegen Feinde«. »Mel. Straf mich nicht in«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 512/513, Nr 640, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten der Christen gegen ihren Nächsten«, »Von der Versöhnlichkeit«. »M. Straf mich nicht in etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 462, Nr 522, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten«, »Einzelne Religionspflichten gegen den Nebenmenschen«, »Sanftmuth, Versöhnlichkeit und Feindesliebe«. »Mel. Straf mich nicht in etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Wernigerode 1800, S. 702/703, Nr 689, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die fünfte Bitte«, »Von der Versöhnlichkeit«. »Mel. Straf mich nicht in d.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Die Auferstehung. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 80/81. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 80/81. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 80/81. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 133/134. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 131/132. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 2 Heiland] Heiland, A2 A3 A4 A5 23 Ach] Ach! A3 biblische und liturgische belege zum text 3/4 Auferstehn, bis Ruh!] Jes 26, 19; Offb 6, 11. 4 Staub] Ps 103, 14. 8 Wieder bis gesät!] Joh 12, 24; 1Kor 15, 42–44. 9–11 Der bis starben!] Hi 5, 26; Ps 126, 6; Jer 9, 22; Mt 13, 24–30; Mt 13, 37–43; Röm 6, 5; Offb 14, 14–16.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

18 21 23–26

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Wie bis seyn!] Ps 126, 1. Der bis Leiden] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. Ach bis Ruhme!] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20; Hebr 9, 12; Hebr 9, 24.

zeugnisse zum text 1) M. Klopstock an E. Schmidt, wohl im September 1758: Dies sind die Verse, die ich gewählt. Staub: muß aber ja der erste u. auferstehn: der zweyte seyn, obgleich dieser kürzer ist. Soll nur Einer drauf, so nimm Staub: Hast du auch schon andre gewählt, so ist mir das gleich. Staub bey Staube, ruhst du nun In dem friedevollen Grabe! Möchten wir, wie du, auch ruhn In dem friedevollen Grabe! Ach! der Welt entrannst du schon, Kamest früh zu deinem Lohn! Auferstehn, ja auferstehn wirst du, Mein Staub, nach kurzer Ruh! Unsterblichs Leben Wird, der dich schuf, dir geben Halleluja! (Strophe 1) (Tiemann, Meta Klopstock, Bd 2. Nr 337, S. 691/692.) Margareta Klopstock wählte diese Verse für den Sarg eines verstorbenen Kindes der Elisabeth Schmidt (wahrscheinlich der am 26. 9. 1757 getauften Anna Elisabeth, vgl. a.a.O., S. 943). Vgl. Einzelapparat zu »Vorbereitung zum Tode«, Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 3. 2) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die Aufnahme des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.) und Berlin 1780 (Mylius). 3) C. W. E. Heimbach an Klopstock, 13. 4. 1800: In der Frühe des Auferstehungsmorgens versammelten sich Lehrer und Schüler, und giengen in feyerlicher Stille, den Jüngling mit den ersten Gaben des Frühlings voran, zu Stübels Grabe (Konrektor Johann Friedlieb Stübel, gest. 1742). Wir schlossen einen Kreis; der Jüngling streute gebeugt die Blumen des Dankes, nannte leis und bewegt den großen Nahmen; der Chor sang: Auferstehn, ja auferstehn; ich sprach die Ode: dem Erlöser, – die erste der ältern Ausgabe (Hamburg 1771) –; und in sanften Tönen schloß die Orgel die Feyer der dankenden Liebe.

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Einzelapparate

(HKA, Briefe X, 117, 18–24.) Carl Wilhelm Ernst Heimbach (1765–1801) war seit 1793 Konrektor, seit 1795 Rektor der fürstlichen Landesschule Pforta, deren Schüler Klopstock selber von 1739 bis 1745 gewesen war. In seinem Brief berichtet Heimbach von der Feier anläßlich der Übergabe der Folioausgabe des Messias. 4) M. Claudius an A. Claudius, 25. 3. 1803: Als der Sarg vom Altar wieder aufgenommen und zu Grabe getragen wurde, stimmte der Chor ohne Musik den Choral: Auferstehen, ja auferstehen wirst du pp. an, und das tat sehr gut. (Matthias Claudius, Briefe. Bd 2, Asmus und die Seinen. Briefe an die Familie. Herausgegeben von Hans Jessen und Ernst Schröder. Berlin . S. 156–159, hier S. 157.) In diesem Brief an seine Tochter Anna Friederike Petrine Jacobi, geb. Claudius (1777–1856), beschreibt Claudius die Trauerfeier für Klopstock vom 22. März 1803. 5) M. C. Dimpfel an H. C. Orell, 30. 3. 1803 (Zeugnis Nr 120): Klopstocks Schwägerin Margaretha Cäcilia Dimpfel (1745–1829) schreibt dem Zürcher Professor Hans (Johann) Caspar Orell (1757–1809), daß man den Sarg unter dem Liede: »Auferstehn, ja auferstehn wirst du« p p ins Grab zu seiner Meta trug.. 6) Allgemeine Zeitung, 10. 4. 1803. Klopstock’s Todtenfeier, S. 398–400, hier S. 400 (Zeugnis Nr 121): Dann rauschte die Musik wieder mit Mozarts Requiem. Wie die Worte gesungen wurden: Auferstehn, ja auferstehn wirst du! wurde der Sarg aufgehoben und an die Gruft unter die Linde getragen. 7) Hamburg und Altona. Eine Zeitschrift zur Geschichte der Zeit, der Sitten und des Geschmaks. Zweiter Jahrgang, zweiter Band. 4tes, 5tes und 6tes Heft. Hamburg, 1803. Bei Friedrich Hermann Nestler. XI. Klopstocks Todesfeier (S. 235–247). 4. Todesfeier an Klopstock’s Grabe. Den 22. März 1803. In der Ottenser Kirche gesungen. S. 240–243, hier S. 243: Die Strophen 1–3 werden abgedruckt mit der Anmerkung Von Klopstock; Musik von Graun. 8) Klopstocks Gedächtniss-Feier von F. J. L. Meyer. Dr. Hamburg bei Friedrich Hermann Nestler 1803. Seine Todtenfeier. S. 45/46:

Dann sang, von einfachen Akorden begleitet, das Chor der jungen Mädchen, – und der Gesang hallte wieder am Grabe: »Auferstehn, ja auferstehn wirst du mein Staub nach kurzer Ruh! Unsterblichs Leben

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

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Wird der dich schuf dir geben! Halleluja!« (Strophe 1) Während des Auferstehunggesanges ward der Sarg aufgehoben und unter die Linde an die Gruft getragen. Das Gefolge begleitete ihn. – Mit den blühenden Erstlingen des Frühlings und mit Lorbeerzweigen überschüttet, sank er hinab. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 117/118, Nr 111, Abteilung »Die Auferstehung«. »Mel. Jesus Christus, unser Heil«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 698/699, Nr 981, Abteilung »Vom ewigen Leben«. »Mel. J. C. unser heiland der«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 765/766, Nr 532, Abteilung »Von der auferstehung«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 785, Nr 950, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Von der vorhergehenden letzten Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus unser Heil.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 172/173. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Die Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. 6) Dortmund 1778, S. 269/270, Nr 196, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von den vier letzten Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland, der den Tod. oder, besser, in neuer Melodie«, Text unverändert, Üs. »Die Auferstehung wahrer Christen«, Verf. fehlt. Da zu diesem Gesangbuch kein Choralbuch ermittelt werden konnte, ist es nicht klar, um welche neue Melodie es sich hier handelt. Die zu diesem Gesangbuch zugehörige »Neue Sammlung von Gebeten und einigen Liedern zur Beförderung der Verehrung Gottes in der Kirche und in den Häusern. (Im Verlage des Waisenhauses.) Dortmund, gedruckt bei F. G. H. Bädekern. 1778.« enthält auf S. 29 ein »Tägliches Gebet«, nach der Melodie »Auferstehn, ia, auferstehn wirst du«. Der Gebettext hat Anklänge an die Lieder von Klopstock »Die Auferstehung« () und »Der Tod«.

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7) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 900/901, Nr 1057, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus, unser heiland«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 8) Altona 1780 (Cramer), S. 348, Nr 550, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Berlin 1780 (Mylius), S. 743, Nr 437, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondre«, »Die zukünftige Seligkeit«. Strophen 1 und 3–5, »In bekannter Melodie«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Halberstadt 1782 (Diterich u. a.), S. 383/384, Nr 437, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondre«, »Die zukünftige Seligkeit«. Strophen 1 und 3–5, »In bekannter Melodie«, Fassung von Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 11) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 415, Nr 491, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »In eigner Melodie«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 319, Nr 391, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«, »Auferstehung des Leibes«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Wien 1783 (Fröhlich), S. 517, Nr 552, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 102, Nr 122, Abteilung »Besondere Wohlthaten Gottes durch Jesum Christum«, Unterabteilungen »Einzelne Wohlthaten der Sendung und Lehre Jesu«, »Große Hofnung der Unsterblichkeit und der Auferstehung«. »Eigne Melodie. Oder: Jesus Christus unser Heiland«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 15) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 410, Nr 435, Abteilung »Von dem, was für uns Menschen nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilungen »Dem Tode und der Auferstehung«, »Von der Auferstehung«. Strophen 1 und 3–5, »Mel. Jesus Christus, unser Heiland«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Stralsund 1787, S. 252, Nr 200, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

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Strophen 1 und 3–5, »Mel. Jesus Christus, unser Heil.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 17) Cleve 1788, S. 592/593, Nr 436, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Die zukünftige Seligkeit«. Strophen 1 und 3–5, »Mel. Jesus Christus unser«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 18) Stade 1788 (Pratje), S. 536, Nr 438, Abteilung »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »In dem Stande der Herrlichkeit«, »Auf die vorhergehenden letzten Dinge«, »Die Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 19) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 210, Nr 260, Abteilung »Osterlieder«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 20) Cüstrin 1790, S. 44, Nr 60, Abteilung »Noch einige Lieder für die öffentliche Gottesverehrung«, Unterabteilungen »Besondere«, »Seeligkeit des Christen in jenem Leben«. Strophen 1 und 3–5, »In eigner Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 21) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 228, Nr 310, Abteilung »Von den Erwartungen der Christen nach dem Tode«, Unterabteilung »Auferstehung«. »Mel. Jesus Christus unser etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 22) Nürnberg 1791, S. 358, Nr 676, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Von der Auferstehung«. Strophen 1 und 3–5, »In eigner Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 23) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 315, Nr 355, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »M. Jes. Chr. u. Heil. der den«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. Stuttgart 1792 (Choralbuch) hat zu dem Lied eine neue Melodie (vgl. Abschnitt »Vertonungen«). 24) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 503, Nr 481, Abteilung »Von der Auferstehung und dem Gericht«. Strophen 1 und 3–5, »Mel. Jesus Christus, unser Heiland, der den«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 25) Neuwied 1792, S. 274/275, Nr 381, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondere«, »Heilsame Betrachtung des Todes, der Auferstehung und des Gerichts«, »Auferstehung«. »In bekannter Melodie«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Cöthen 1793, S. 542/543, Nr 586, Abteilung »Von den würklichen Glückseligkeit solcher Gläubigen und Frommen«, Unterabteilungen »Vollendete in jenem Leben«, »Fröhliche Auferstehung und Freudigkeit im Weltgericht«. Strophen 1 und 3–5, »In eigener Melodie«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) minimal

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Einzelapparate

verändert, Üs. und Verf. fehlen. Die hier abgedruckte Melodie (mit beziffertem Baß) ist eine Variante der Melodie von Minden 1801 (Horstig) (vgl. Abschnitt »Vertonungen«, Nr 15) (Zahn Nr 1996). 27) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 139/140, Nr 343, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vollendung der Gnadenanstalten Gottes«, »Auferstehung der Todten«. »Nach eigener Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 28) Leipzig 1795 (Hacker), S. 174/175, Nr 25, Abteilung »Gedichte über Tod, Grab und Ewigkeit«. Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. »Die Auferstehung«, Verf. »Klopstock« (im »Inhalt«, S. XIV). 29) Weimar (Herder), S. 460, Nr 595, Abteilung »Zweiter Theil«, Unterabteilung »Erinnerungen des Todes und der Ewigkeit«. Strophen 1, 3 und 4, »Mel. Jesus Christus, unser«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 30) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 298, Nr 341, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Seligkeit durch Jesum in der Auferstehung«. »Mel. Jesus Christus, unser etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 31) Erbach 1797, S. 412, Nr 540, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Fälle«, Unterabteilungen »Bei Begräbnissen«, »Am Grabe«. Strophen 1 und 3–5, »Nach eigener Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 32) Mühlhausen 1799, S. 338, Nr 405, Abteilung »Tod, Grab, Unsterblichkeit, Gericht«. »Jesus Christus unser etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 33) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 262, Nr 399, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Unsterblichkeit und Auferstehung«. »Nach eigner Melodie; oder: J. C. unser Heiland«, Text in Anlehnung an Berlin 1780 (Mylius) und Mühlhausen 1799 etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 34) Wernigerode 1800, S. 553/554, Nr 539, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus Christus unser h.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 35) Bremen 1801 (Müller), S. 161, Nr 199, Abteilung »Moralische und religiöse Lieder für Schulen und Erziehungsanstalten«, Unterabteilung »Zum Religionsunterricht«. Strophen 1, 3 und 4, Mel. fehlt, Fassung wie Weimar (Herder), Üs. »Die Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. 36) Bunzlau (Franke), S. 404, Nr 511, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Auferstehung der Todten«. Strophen 1 und 3–5, »In bekannter Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

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37) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 250, Nr 255, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Auferstehung«, »Gewißheit«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 38) Torgau 1801, S. 319, Nr 471, Abteilung »Lieder, welche die christliche Glaubenslehre enthalten«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. Strophen 1 und 3–5, Mel. fehlt, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 39) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 450/451, Nr 269, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Lehren und Verheissungen des Christenthums über Sterben und künftiges Leben«, »Auferstehung«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). vertonungen 1) Berlin 1758 (Tonkünstler), S. 34/35, »Ein und dreyßigstes Lied«, strophischer, vierstimmiger Satz von Carl Heinrich Graun (1704–1759). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Auferstehung«, Verf. »Klopstock«, K. »Graun«. (Zahn Nr 1987.) 2) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 64/65, Nr 28, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Auferstehung«, Verf. fehlt. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich. 3) Zürich 1780 (Egli), S. 80/81, Nr 34, strophische Vertonung des Liedes von Johann Heinrich Egli (1742–1810). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. Der »Cantus I« wird zusammen mit dem bezifferten Baß auf zwei Systemen notiert. Es folgen, separat notiert, »Altus«, »Cantus II« und »Bassus«. Egli hatte wohl drei verschiedene Ausführungen vorgesehen: für alle vier Singstimmen mit oder ohne bezifferten Baß, oder nur für eine Singstimme mit beziffertem Baß. (Zahn Nr 1988a.) 4) Leipzig 1785 (Choralbuch), S. 69, Nr 91b, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen). Text nicht abgedruckt, Üs., Verf. und K. fehlen. Die Angabe »No. 550« verweist auf das Lied Nr 550 in Altona 1780 (Cramer). 5) Berlin 1786 (Kühnau), S. 9, Nr 8, strophischer, vierstimmiger Satz im dorischen Modus auf zwei Notensystemen von Johann Christoph Kühnau (1735–1805). Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn wirst du«, Verf. fehlt, K. »Kühnau«. (Zahn Nr 1989.) 6) Baden 1787 (Choralbuch), S. 109, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß von Ludwig Josef Schmittbaur (1755–1829). Text nicht

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abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn wirst du etc.«, Verf. fehlt. (Zahn Nr 1990.) 7) Hamburg 1787 (Neue Melodien), S. 14, Nr 435, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß von Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788). Text in der Fassung von Hamburg 1787 (Krohn u. a.) abgedruckt, Üs. und Verf. fehlen. Vermerk: »Eine neue Melodie, weil die angezeigte: ›Jesus Christus etc.‹ hier nicht gut ist«. (Zahn Nr 1991.) 8) Hamburg 1787 (Choralbuch), S. 4, Nr 8, strophische Vertonung für Singstimme mit beziffertem Baß von Carl Philipp Emanuel Bach (Hamburg 1787 (Neue Melodien)). Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn wirst du etc. Nr. 435«, Verf. fehlt. Das Gesangbuch Hamburg 1787 (Krohn u. a.) gibt jedoch zu diesem Liedtext von Klopstock die Melodie »Jesus Christus, unser Heiland« an. Der Bachsche Satz ist in Hamburg 1787 (Choralbuch) eine Terz tiefer transponiert und die Melodieabsätze werden durch Pausen voneinander getrennt. Die Vorrede zu Hamburg 1787 (Choralbuch) trägt die Angabe im December-Monat, 1787, während die Anmerkung zu Hamburg 1787 (Neue Melodien) vom 30. Juli 1787 datiert ist: dieser ist also der Erstdruck der Bachschen Melodie zu Klopstocks Auferstehungslied. 9) Braunschweig 1788 (Fleischer), S. 12, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Friedrich Gottlob Fleischer (1722–1806). Text minimal verändert abgedruckt, Üs. »Die Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. 10) o.O. (Ruprecht), Nr 5, Klavierlied auf drei Systemen von Joseph Martin Ruprecht (1755 oder 1758–1800). Strophen 1–3, Text leicht verändert abgedruckt, Üs. »Auferstehung«, Verf. »Klopstock«, K. »Ruprecht«. Die Gesangmelodie ist mit der oberen Stimme des Klaviers weitgehend gleich. Strophen 1 und 2 sind musikalisch identisch, bei Strophe 3 ändert sich die Schlußkadenz. 11) Berlin 1790 (Kühnau), S. 225, Nr 200, strophischer, vierstimmiger Satz von Johann Christoph Kühnau (1735–1805) nach Melodie und Baß von Carl Philipp Emanuel Bach (Hamburg 1787 (Neue Melodien)). Strophe 1 abgedruckt, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. »Auferstehn, ja auferstehn wirst du, etc. Oder siehe I. Theil, No. 8«, Verf. fehlt, K. »C. P. E. Bach, 1787, des Hamburgischen Musik-Chors Direktor; geb. in Weimar 1714, den 14. März; gest. zu Hamburg 1788, den 14. December«. Singstimme, Baßstimme, Tonart und Harmonik entsprechen der Bachschen Vertonung von Hamburg 1787 (Neue Melodien), außerdem sind die Mittelstimmen für Generalbaß-Ungeübte angedeutet. 12) Stuttgart 1792 (Choralbuch), S. 116, Nr 133, strophische Vertonung mit beziffertem Baß von Johann Wilhelm Keßler (1756–1825). Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn wirst du«, Verf. fehlt. Die vier Stimmen sind ausgeschrieben und auf zwei Systemen notiert. (Zahn Nr 1992.)

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Auferstehung«

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13) Leipzig 1793 (Hiller: Melodienbuch), S. 31, Nr 71, vierstimmiger Satz auf zwei Systemen von Carl Philipp Emanuel Bach (Hamburg 1787 (Neue Melodien)). Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn wirst du«, Verf. fehlt, K. »Em. Bach«. Die Singstimme von Bach ist um einen Ton tiefer transponiert und die Takte 13 und 14 sind verändert. Die Baßstimme (beziffert) entspricht nicht der Bachschen Vertonung und die Harmonik ist auch zum Teil umgearbeitet. 14) Stuttgart 1799 (Choralbuch), S. 50, Nr 43 und S. 51, Nr 44, zwei strophische, vierstimmige Vertonungen, eine von Justin Heinrich Knecht (1752–1817) und eine von Johann Friedrich Christmann (1752–1817). Jede Vertonung auf zwei Systemen, Baß beziffert. Nr 43: Strophe 1 unverändert abgedruckt, Üs. »Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du etc.«, Verf. fehlt, K. »Knecht, 1793« (Zahn Nr 1993). Nr 44: Strophe 1 unverändert abgedruckt, Üs. »Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du etc.«, Verf. fehlt, K. »Christmann, 1793« (Zahn Nr 1994). 15) Minden 1801 (Horstig), S. 10. Carl Gottlieb Horstig (1763–1835) schreibt die Melodie in Ziffern und gibt in der Vorrede Hinweise zu deren Entzifferung. Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn«, Verf. fehlt. (Zahn Nr 1996.) Eine leichte Variante der Melodie war schon in Cöthen 1793 erschienen (vgl. Abschnitt »Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien«, Nr 26). 16) Altona 1803 (Kittel), S. 15/16, Nr 15, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn, ja auferstehn etc.«, Verf. fehlt. (Zahn Nr 1997.) 17) Erfurt 1803 (Weimar/Gebhard), S. 255, Nr 11, »Anhang von einigen Choralgesängen zum gottesdienstlichen Gebrauche der Anspachischen, Berlinischen, Braunschweigischen, Gothaischen, Würtembergischen, Chursächsischen, Meiningischen, Sonderhäusischen und anderer neuen deutschen Gesangbücher«. Strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß von Carl Philipp Emanuel Bach (Hamburg 1787 (Neue Melodien)), harmonisch und melodisch sehr leicht variiert und einen Ton tiefer transponiert. Text nicht abgedruckt, Üs. »Auferstehn ja auferstehn etc. Oder: Jesus Christus unser Heyland etc.«, Verf. und K. fehlen. 18) Hamburg 1803 (Choralbuchanhang), S. 6, Nr 12, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß nach der Melodie »Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod etc.« von Diederich Christian Aumann (1751–1814). Text nicht abgedruckt, Üs. »Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod etc. Nr. 435*«, Verf. fehlt. Die Liednummer 435 bezieht sich auf Hamburg 1787 (Krohn u. a.). Die neue Melodie von C. Ph. E. Bach (Hamburg 1787 (Neue Melodien)) wird durch diese ältere, von Klopstock ursprünglich vorgesehene Me-

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Einzelapparate

lodie nicht ersetzt: das Zeichen * neben der Liednummer deutet an, daß hier nach Befinden der Umstände auch die bisher übliche Melodie gesungen werden darf (Vorrede, S. IV). 19) Mecklenburg-Schwerin 1803 (Heine), strophisch-variierte Vertonung von Samuel Friedrich Heine (1754–1821). Sowohl in der Handschrift als auch im Druck: Strophen 1 und 3–5, Text sehr leicht verändert. Die gedruckte Partiturausgabe sieht folgende Besetzung vor: Soprano, Alto, Tenore, Basso, Organo, Corni in B basso, Corni in Es, Corni di Bassetto, Viola Ima, Viola IIda, Fagotti, Violoncelli, Contrabbassi, Serpente o Trombone. Die Bassetthörner werden anstelle der in der Handschrift vorgesehenen Klarinetten eingesetzt. Auf dem Titelblatt der Handschrift ist angemerkt: Diesen Choral Componirte unser Cammer-Musikus Heine auf den Todt der Sel. Erb Prinzeß. Helene Paulowna, und wurde den 2ten Decb. 1803, im Vorzimmer der Durchl. Herzogin aufgeführt. Helene Paulowna (1784–1803) war die Tochter des Zaren Paul I. von Rußland und Ehefrau von Friedrich Ludwig (1778–1819), Sohn des Herzogs Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin. 20) (G. M. Telemann), strophisch-variierte Vertonung für vierstimmigen Chor, Horn 1 und 2, Flöte, Klarinette, Oboe, Violine 1 und 2, Viola, Violoncello oder Fagott und Orgel von Georg Michael Telemann (1748–1831). Text unverändert aufgeschrieben, Üs. und Verf. fehlen, K. »Von G. M. Telemann Musikdirector in Riga«. Die Diskantstimme bleibt in allen Strophen gleich, die Veränderungen der anderen Stimmen führen aber zu einer unterschiedlichen Harmonik der einzelnen Strophen. (Zahn Nr 2001.) 21) Berlin (Hellwig), S. 2/3, Nr 1, vierstimmiger Choral auf 4 Systemen notiert von Karl Friedrich Ludwig Hellwig (1773–1838). Strophen 1 und 3–5 abgedruckt, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius). Strophe 1 vierstimmig vertont, Diskantmelodie von C. Ph. E. Bach (Hamburg 1787 (Neue Melodien)), mit kleinen harmonischen Abweichungen. Strophe 3 für Diskant solo, Tenor und Bass, anders vertont als die erste, Strophe 4 für Alto solo, Tenor 1 und 2 und Bass, anders vertont als die vorigen, Strophe 5 wieder vierstimmig und choral und mit der Bachschen Melodie im Diskant, allerdings etwas anders gesetzt als die erste und mit erweiterter Schlußkadenz, Üs. und Verf. fehlen. 22) Zittau 1837 (Bergt/Hering), S. 9, Nr 7, vierstimmige, auf zwei Systemen notierte strophische Vertonung von Christian Gottlob August Bergt (1771–1837). Strophe 1 abgedruckt, Fassung wie Dresden 1797 (Tittmann u.a.), Üs. »Auferstehn, ja, auferstehn etc., Verf. fehlt, K. »Bgt.«. (Zahn Nr 2007.) 23) Leipzig o. J. (Himmel), Vertonung von Friedrich Heinrich Himmel (1765–1814) für 2 Soprane (auch Tenor und Bass ad libitum) mit Klavierbegleitung. Strophen 1 und 2, Text unverändert abgedruckt, Üs., Verf. und K. im Titelblatt angegeben. Die Textstrophen 1 und 2 sind durchkomponiert und die erste Strophe wird am Schluß textlich und musikalisch wiederholt.

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne«

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24) o.O. o. J. (Anonym), strophische, homorhythmische Vertonung für vierstimmigen Chor, Kornetto, Posaune 1, 2 und 3, Flöte 1 und 2, Violine 1 und 2, Viola, Baß und Orgel. texte zu vertonungen 1) Hannover 1769 (Velthusen), S. 9 und 10. Strophen 4 und 3 als dritter bzw. vierter Choral der Kantate. Verf. »Klopstock«. Der Verfasser des Kantatentextes Johann Peter Velthusen (1743–1803) erklärt in der Erinnerung (S. 5), daß er seine Kantate zur Komposition geben will, Vertonungen konnten jedoch nicht ermittelt werden. Ferner schreibt er: Es ist bereits in einer gewissen Monatschrift ein Abdruck dieser Cantate, aber ohne des Verfassers Wissen erschienen, der damals noch mit der Ausbesserung des Stücks und verschiednen neuen Zusätzen beschäfftiget war. Gemeint ist der Druck in »Unterhaltungen«, 5. Band, 1. Stück, Hamburg, Januar 1768, S. 21–29. Verf. »V.«. Strophe 4 bildet hier den ersten Choral (S. 22), »Nach Grauns Melodie in den geistlichen Oden, Berlin 1758« (vgl. Abschnitt »Vertonungen« Nr 1), Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Erlangen (Martius), S. 112/113, Nr 174, Abteilung »Anhang«, Unterabteilung »Gesang am ersten Osterfeiertage von D. Seiler«. Strophen 1 und 3, Mel. fehlt, Fassung wie Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), Üs. und K. (im Verzeichnis »Gedruckte Werke«) »Rolle, (J. H.) Der Tod Abels, Leipz.«, Verf. fehlt. Beide Strophen sind dem »Chor« zugeordnet. In »Der Tod Abels. Musikalisches Drama. Die Musik ist von Herrn Johann Heinrich Rolle. 1774.« sind diese Strophen nicht vertont. Georg Friedrich Seiler (1733–1807) war u. a. Superintendent und Konsistorialrat in Erlangen und einer der Widmungsträger von Martius’ Schrift.

Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 82–85. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 82–85. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 82–85. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 135–137. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 133–135.

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Einzelapparate

textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 3 11 23 32 55

Gott] Gott, A3 Chor:] Chor! A3 wurd] wurd’ A4 A5 Stern’] Stern’, A3 fleht!] fleht. A3

entstehung Das Himmelfahrtslied wurde Ende Juli 1756 vollendet. Im »Arbeitstagebuch« trägt Klopstock am 28. 7. 1756 ein: Das am Himmelfahrtstage ganz. (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 38.) Am darauffolgenden Tag wurde das Lied Alberti und J. H. Olde vorgelesen (Zeugnis Nr 4): früh Alberti die Ges vorgelesen. zOlde kam dazu. Er hörte die drey: Fürb f St. am Charfr. an Himmelf. das lezte gefiel ihm, nach seinem Charakter besser, als das auf den Charfrt.u biblische und liturgische belege zum text 12 Vollender] Hebr 12, 2. 14 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 20–22 Ein bis Blick,] Apg 1, 9. 25 die bis Herrn!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4. 26/27 Doch bis wiedersehn!] Offb 7, 9/10. 28 des Himmels Pforten] Offb 4, 1. 28–31 Thut bis empor!] Ps 24, 7–10. 30 Salems Thor] Offb 21, 12/13; Offb 21, 21; Offb 21, 25. 31 Überwinder] Joh 16, 33; 1Joh 5, 4; Offb 3, 21. 36 Licht sein Gewand!] Ps 104, 2. 37 Allmacht bis Hand!] Ex 15, 6; Ex 15, 12; Ps 118, 15/16. 40 seines grossen Lohns!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. 42 Den bis gebahr!] Jes 7, 14. 43 Der bis war!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. 44 Bürgen] Hi 17, 3. 46 Du, bis Herr!] Joh 20, 28. 50 Dank bis Ruhm!] Offb 4, 9–11; Offb 5, 12; Offb 7, 12. 52–55 Der bis fleht!] Röm 8, 34.

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne«

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der überwand!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. Gott bis erhöht,] Eph 1, 20; Kol 3, 1; Hebr 1, 3; Hebr 10, 12. Versöhnt, bis fleht!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17.

zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Die Rezension erinnert an die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. 3) Beitrag zum Reichs-Postreuter, 12. Stück, 7te Woche, 9. 2. 1767: Der Rezensent des Gesangbuches Berlin/Altona 1767 (Basedow) bewertet die von Basedow leicht veränderte Fassung dieses Liedes positiv: Die Nummer 10. 11. 63. 68 scheinen uns glücklich und geschickt nach der Absicht des Verf. aus Herrn Klopstocks Liedern verändert zu seyn; besonders aber Nummer 11. 4) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112). S. 72:

Wenn ferner ein Lied noch so viele poetische Schönheit hat, es fehlt ihm aber an theologischer, historischer Berichtigung, so verdient es ohne Zweifel unter öffentlichen Kirchenliedern keine Stelle, als z. E. Wie Gott belohnt Belohn o Vater deinen Sohn! So rief der ganze Himmel rief, Als Jesus Christ am Kreuz entschlief! Wenn hier der Christ nach historischem Beweise fragt, wer will einen aufbringen?

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 49/50, Nr 46, Abteilung »Dem Erlöser am Himmelfahrtstage«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 81/82, Nr 63, Abteilung »Die Auferstehung Christi mit ihren Folgen«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Vgl. hierzu Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 3.

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Einzelapparate

3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 263/264, Nr 185, Abteilung »Von der Himmelfahrt Jesu und seinem Sitzen zur rechten Gottes«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 445/446, Nr 575, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Auf Christi Himmelfahrt«, »Von Jesu Majestätischem und tröstlichem Hingange zum Vater«. »Mel. Herr Gott, dich loben w.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 198/199, Nr 312, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Himmelfahrt«. »M. Herr Gott, dich loben etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 219/220, Nr 254, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Himmelfahrt«. »M. Herr Gott, dich loben«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 292–294, Nr 315, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Himmelfahrt«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Stade 1788 (Pratje), S. 327/328, Nr 261, Abteilung »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »Im Stande der Gnade«, »Die Erwerbung der göttlichen Gnade«, »Auf die Früchte und Folgen, die es gehabt«, »In Ansehung unsers Erlösers«, »Er fuhr gen Himmel«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 9) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 178/179, Nr 271, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der Erhöhung Jesu zur Rechten Gottes (Himmelfahrtslieder)«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Wernigerode 1800, S. 373/374, Nr 370, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von Jesu Himmelfahrt«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 138/139, Nr 135, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Erlöser und der Erlösung«, »Himmelfahrt Jesu«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die sieben Gemeinen«

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Die sieben Gemeinen. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 85–103. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 85–103. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 85–103. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 138–150. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 136–148. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Bei der Korrektur von Zeile 90 gemäß dem Druckfehlerverzeichnis hat die Herausgeberin ein Komma hinzugefügt, den späteren Drucken folgend. entstehung Das Lied war Anfang Juli 1756 bereits entstanden, weil es am 4. 7. bearbeitet wurde. Dies wird von einer Eintragung im »Arbeitstagebuch« bestätigt: an den Sieben G geänd. (HKA, Addenda II, S. 102, Z. 90.) lesarten 12 16 17 20 27 36 42 44 48 51 53 66 90 107 124 124 140 143 156

Ferne,] Ferne A5 werd] werd’ A4 A5 Ewigkeiten] Ewigkeit A2 A3 bist] bist, A4 A5 wandelt:] wandelt! A3 gelitten] gelitten, A2 A3 gelitten! A4 A5 Begnadigte,] Begnadigte! A5 Erwach,] Erwach! A5 glänzt:] glänzt, A3 wieder] wieder, A3 A4 A5 hör,] hör! A2 Thun,] Thun A5 er, er] er A1 er er A1 (Druckfehlerverzeichnis) er, er A2 A3 A4 A5 send] send’ A4 A5 Sohn] Sohn, A3 spricht;] spricht, A3 sies] sie’s A5 hat;] hat, A4 A5 mit] mit, A3

256 170 174 175 199 208 109 215 223 225 238 254 262

Einzelapparate

Ferne,] Ferne A5 Hör,] Hör’, A4 Hör’ A5 hält] hält, A3 A4 A5 sie;] sie, A3 nennen] nennen, A3 den bekennen] bekennen A1 den bekennen A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 Heile!] Heile; A3 Reich] Reich, A3 A4 A5 kommen,] kommen A5 Steh!] Steh, A3 hieß,] hieß A3 arm,] arm A3

biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes ist Offb 1, 13 – 3, 22. 99 Ihr bis Licht!] Ps 56, 14; Jes 2, 5; Joh 8, 12; Joh 12, 35/36. 104 Die bis schlich,] Ps 91, 6. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In der Rezension wird das Lied die sieben Gemeinen genannt. 2) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und Künste, 1758 (Zeugnis Nr 37): Das Lied über den Innhalt der sieben Briefe wird erwähnt. 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Für den Verfasser August Hermann Niemeyer ist dieses Lied für den Gebrauch bey dem Gottesdienst völlig ungeeignet. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Wernigerode 1800, S. 501–506, Nr 495, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der christlichen Kirche«. »Mel. Komm heiliger geist«, Text unverändert, Üs. »Die sieben Gemeinen«, Verf. fehlt. Zwischenüberschriften und Verteilung auf Chor und Gemeinde angegeben.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Feinde des Kreuzes Christi«

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Die Feinde des Kreuzes Christi. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 104–107. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 104–107. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 104–107. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 151–153. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 149–151. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 4 8 21 50

Wort;] Wort! A2 A3 Spott] Spott, A4 A5 O] O, A3 Joch!] Joch; A3

biblische und liturgische belege zum text 1 Die bis Christi] Phil 3, 18. 3 Der bis fort!] Ps 124, 4/5. 10 Durch bis vergehn!] 2Ptr 3, 10; Offb 21, 1. 11 eurer Lüste Raub!] 2Ptr 3, 3. 15 der Zeugen Wolke] Ex 13, 21; Hebr 12, 1. 22 am Kreuz,] Lk 23, 34. 22 im Gericht!] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. 23–26 Ach bis empor!] Ps 91, 6. 31–33 Ob bis unerreicht;] Ps 91, 7. 34 Wie bis fleugt!] Ps 91, 5. 37 Ist bis Wehr!] 2Sam 22, 3; Ps 18, 3. 38 Staub bis Heer!] 2Sam 22, 43. 45/46 Den bis ausgeleert!] Jes 51, 17. 47/48 O bis versöhnt!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 50 Sanft bis Last!] Mt 11, 30. 51 der Sünde Joch!] Lev 20, 20; Lev 24, 15; Num 9, 13; Jes 53, 11/12; Joh 1, 29. 52 Erbarm bis ihrer] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison.

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Einzelapparate

zeugnisse zum text 1) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderten Fassungen des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) und Berlin 1780 (Mylius). 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 56/57, Nr 55, Abteilung »Vom Worte Gottes«. »Mel. Erhalt uns, Herr! bey dein.«, Text unverändert, Üs. »Die Feinde des Kreuzes Christi«, Verf. »K.«. 2) Berlin 1765 (Diterich u. a.), S. 105/106, Nr 93, in: »Die erste Abtheilung fasset die zur Christlichen Glaubens-Lehre gehörige Lieder in sich«, Unterabteilung »Von dem Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr bey deinem etc.«, siebenstrophige, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Dessau 1766 (de Marées), S. 215, Nr 213, Abteilung »Gesänge bey dem öffentlichen Gottesdienste«, Unterabteilungen »Gesänge von den Glaubenswahrheiten der christlichen Religion«, »Von Gottes Werken«, »Von der Erlösung des menschlichen Geschlechts«, »Von den Gnadenmitteln«, »Dem Worte Gottes«. »Melodie: Psalm 100. oder, Erhalt uns Herr, bey etc.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 393/394, Nr 245, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr bey etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 5) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 100/101, Nr 76, Abteilung »Der heilige Geist und das Evangelium«. Strophen 1, 2 und 6–13, »Mel. Wenn wir in höchsten Nöthen seyn«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 403/404, Nr 532, »Anhang«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. O Jesu Christe wahres Licht« (abgedruckt, leicht veränderte Fassung der Weise »Erhalt uns Herr bei deinem Wort«), Textfassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) mit leichten Veränderungen, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Feinde des Kreuzes Christi«

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7) Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.), S. 296/297, Nr 472, Abteilung »Von den Gnaden-Mitteln«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Um die Erhaltung der Kirche bey reiner Lehre und heiligem Leben«. »Mel. Erhalt uns Herr bey etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Cassel 1770 (reformiert), S. 19/20, Nr 13, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Melodie des 100. Psalms«, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. Die abgedruckte Melodie ist im 3. Modus (phrygisch) und hat kaum Gemeinsamkeiten mit der von Klopstock vorgesehenen (dorischen) Melodie von »Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort«. 9) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 298–300, Nr 210, Abteilung »Von der christlichen Kirche«. »Mel. Erhalt uns Herr! bey deinem wort«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 10) Mitau (Rosenberger), S. 844, Nr 1014, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Tugend-Lieder«, »Besonders von dem christlichen Verhalten und den Pflichten gegen Gott«, »Der innerliche Gottesdienst«, »Die Thorheit und der Frevel der Religions-Spötter«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr bey«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 11) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 278/279, Nr 263, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 12) Cüstrin (Hornejus), S. 210/211, Nr 263, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von der Zurechtbringung des Menschen«, »Von der Zueignung der Erlösung«, »Vom Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr bey«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 13) Eisenach (Köhler u. a.), S. 578/579, Nr 853, Abteilung »Nach der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den Mitteln des Heils«, »auf Seiten Gottes«, »von dem Worte Gottes«, »wider die Religionsspötter«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13, »Mel. Vor deinen Thron tret etc.«, Strophen 1, 2, 6, 7, 9 und 10 in der Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), leicht verändert, Strophen 12 und 13 unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«.

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Einzelapparate

14) Stralsund 1776, S. 1240, Nr 921, Abteilung »Von der christlichen Kirche«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr! bey dein.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 15) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 201/202, Nr 347, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den Gnaden- und Heilsmitteln«, »Von dem Worte Gottes, überhaupt«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13, »Mel. Erhalt uns, Herr, bey etc.«, Fassung wie Eisenach (Köhler u. a.), mit leichten Veränderungen, Üs. und Verf. fehlen. 16) Hamburg 1778 (Goeze), Titelblatt: Strophen 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Originalfassung minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 17) Rostock 1778, S. 354/355, Nr 421, Abteilung »Lieder über den gesamten Inbegriff der göttlichen Wahrheiten«, Unterabteilung »Von der christlichen Kirche«. Strophen 1–7 und 9–13, »Mel. Herr Jesu, wahrer mensch und Gott«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 18) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 384/385, Nr 471, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von dem Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr! bey deinem wort«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopfstock«. 19) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 150, Nr 180, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Um Erhaltung und Beschützung der christlichen Kirche«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr, bey deinem«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 20) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 199, Nr 189, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von dem Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »M. Erhalt uns Herr bey«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 21) Altona 1780 (Cramer), S. 238, Nr 377, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Bitten um die Erhaltung des Wortes Gottes bey der einreissenden Verachtung und Spötterey«. »Mel. Erhalt uns Herr bey etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Leipzig 1785 (Choralbuch) ordnet diesem Lied die Melodie Nr 9 »Herr Jesu Christ! meines Lebens Licht etc.« zu, obwohl das Gesangbuch die Melodie »Erhalt uns Herr bei deinem

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Feinde des Kreuzes Christi«

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Wort« angibt (die in Leipzig 1785 (Choralbuch) unter der Nr 114 vorhanden ist). 22) Berlin 1780 (Mylius), S. 383/384, Nr 230, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondre«, »rechter Gebrauch des göttlichen Unterrichts«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »In voriger Melodie« (das Lied Nr 229 »O Vater, send uns deinen Geist« – eine Bearbeitung von »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« – ist »In bekannter Melodie«), Strophen 1 und 12/13 fast wörtlich in der Fassung von Berlin 1765 (Diterich u. a.), restliche Strophen in der Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 23) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 78/79, Nr 78, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Kirchenfrieden und Bekenntnißzwang«. Strophen 1, 2, 6–8, 12 und 13, »Wenn wir in höchsten Nöthen«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 149/150, Nr 130, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Vom Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr bey etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Wider die Spötter des göttlichen Wortes«, Verf. fehlt. 25) Halberstadt 1782 (Diterich u. a.), S. 200, Nr 230, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondre«, »rechter Gebrauch des göttlichen Unterrichts«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »In voriger Melodie« (das Lied Nr 229 »O Vater, send uns deinen Geist« – eine Bearbeitung von »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« – ist »In bekannter Melodie«), Fassung von Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 26) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 274/275, Nr 321, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Bitten um die Erhaltung des Wortes Gottes bey der einreissenden Verachtung und Spötterey«. »M. Erhalt uns Herr bey«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 27) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 297/298, Nr 360, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von der christl. Kirche«, »Von Erhaltung der Kirche bey der Lehre des göttl. Worts«. Strophen 1–3, 6, 7, 9, 11, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr, bey«, in Anlehnung an Berlin 1765 (Diterich u. a.) veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

28) Wien 1783 (Fröhlich), S. 352/353, Nr 380, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Bitten um die Erhaltung des Wortes Gottes bey der einreissenden Verachtung und Spötterey«. »Mel. Erhalt uns Herr bey«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 29) Germanien 1784 (Basedow), S. 336/337, Nr 296, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Die Bekanntmachung des Allvaters durch Jesum«. Strophen 1, 8, 12 und 13, »Mel. Wenn wir in höchsten Nöthen seyn«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 30) Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert), S. 268/269, Nr 199, Abteilung »Lobund Gebetlieder nach Anleitung der vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Nro. 79. Mein Auge sieht, o Gott! etc.« (Melodie beim Lied Nr 79 »Mein Auge sieht, o Gott! nach dir« ohne Baß notiert), veränderte Fassung (Strophen 1 und 7 wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Strophen 2, 6, 9 und 10 wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Strophe 12/13 wie Berlin 1780 (Mylius)), Üs. und Verf. fehlen. 31) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 132, Nr 140, Abteilung »Von dem Heiligen Geiste, den Gnadenwirkungen und Gnadenmitteln«, Unterabteilung »Wort Gottes und dessen rechter Gebrauch«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »M. Erhalt uns, Herr, bey deinem Wort«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 32) Stralsund 1787, S. 173/174, Nr 134, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von dem Worte Gottes«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Herr Jesu Christ, wahr’r«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), minimal verändert (Strophen 1, 7, 9 und 12/13) und wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) (Strophen 2, 6 und 10), Üs. und Verf. fehlen. 33) Cleve 1788, S. 306/307, Nr 229, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Rechter Gebrauch des göttlichen Worts«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Herr Jesu Christ wahr’r«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 34) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 261/262, Nr 339, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. »M. Erhalt uns Herr bey«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 35) Nürnberg 1791, S. 140, Nr 279, Abteilung »Von dem heiligen Geist, den Gnaden-Wirkungen und Gnaden-Mitteln«, Unterabteilung »Von dem Worte Gottes und dessen rechtem Gebrauch«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13

Einzelapparate zu GL I.1: »Die Feinde des Kreuzes Christi«

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(Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »M. Erhalt uns Herr bey deinem Wort etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 36) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 192/193, Nr 211, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Wort Gottes«, »Schriftfeinde, Irrlehrer, Religionsspötter«. Strophen 1, 2, 3, 5, 6, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr, etc.«, veränderte Fassung, in Anlehnung an Berlin 1765 (Diterich u. a.), Berlin 1780 (Mylius) und Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 37) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 271, Nr 255, Abteilung »Christliche Kirche«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »In bekannter Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 38) Cöthen 1793, S. 574/575, Nr 615, Abteilung »Hülfsmittel zur Beförderung des wahren Christenthums und Christen-Glücks«, Unterabteilung »Rechter Gebrauch des göttlichen Worts«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns Herr bei«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 39) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 126, Nr 308, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der Gemeinschaft der Christen unter einander, oder der christlichen Kirche«. Strophen 1, 2, 6, 9, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr! bey etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Weimar (Herder), S. 342/343, Nr 428, Abteilung »Zweiter Theil«, Unterabteilung »Vom Wort Gottes und der christlichen Kirche«. Strophen 1, 2, 6, 9, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Komm Gott Schöpfer«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) (Strophen 1 und 12/13) und wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) (Strophen 2, 6 und 9, fast wörtlich), Üs. und Verf. fehlen. 41) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 373/374, Nr 374, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Von dem Worte Gottes und der christlichen Kirche«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt’ uns, Herr, bey etc. oder: Wenn wir in höchsten etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) (Strophen 1 und 10), Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) (Strophen 2, 6 und 9), Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) (Strophe 7) und Berlin 1780 (Mylius) (Strophe 12/13), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«.

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Einzelapparate

42) Mühlhausen 1799, S. 277/278, Nr 337, Abteilung »Lehre Jesu«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Erhalt uns Herr etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), zum Teil in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 43) Wernigerode 1800, S. 56/57, Nr 59, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das erste Gebot«, »Von den Pflichten gegen Gott und Jesum Christum«, »Von der Liebe zu Gott und Christo«. »Mel. Erhalt uns, Herr, bei d.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 44) Bunzlau (Franke), S. 287, Nr 365, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »ihrer Vermehrung und Erhaltung«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Die Seele Christi heilge«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 45) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 182/813, Nr 183, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den christlichen Besserungsmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Bitte um Erhaltung desselben«. Strophen 1, 2, 6, 7, 9, 10, 12 und 13 (Strophen 12 und 13 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Erhalt uns, Herr, bey«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) (Strophe 1), wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) (Strophen 2, 6 und 10, fast wörtlich), wie Stralsund 1787 (Strophen 7 und 9) und wie Berlin 1780 (Mylius) (Strophe 12/13), Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Berlin 1758 (Tonkünstler), S. 6, »Sechstes Lied«, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Christian Gottfried Krause (1719–1770). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Die Feinde des Kreuzes Christi«, Verf. »Klopstock«, K. »Krause«. 2) Hamburg 1770 (Bach), S. 28, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen (mit beziffertem Baß) von Johann Thielemann (Johann Tobias) Cramer (1713–1793). Text minimal verändert, Üs., Verf. und K. »Ode von dem Herrn Klopstock. Vom Herrn Cammer-Musikus Cramer, in Gotha«. 3) Leipzig 1775 (Rolle), S. 40, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Feinde des Kreuzes Christi«, Verf. »Klopstock«.

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne«

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Gott dem Sohne. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 107–110. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 107–110. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 107–110. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 154–156. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 152–154. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 20 Vor] Von A4 A5 31 Gnad] Gnad’ A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3/4 Der bis Gott!] Ex 20, 1; Dtn 4, 35; 2Sam 7, 28; 1Kön 18, 39; Ps 100, 3; Ps 118, 27; Jes 25, 1. 5 Den bis gebahr,] Jes 7, 14. 6 Der bis war!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. 7–10 Sie bis ihm;] Offb 4, 1–4; Offb 15, 1–3. 10 Die Todten Gottes] Offb 14, 13. 15 Sie bis hin!] 1Makk 13, 51; 2Makk 10, 7; Joh 12, 13; Offb 7, 9. 16/17 Sie bis Knie,] Offb 4, 10. 17 Sie bis Knie,] Phil 2, 10. 21/22 Wie bis Lied!] Offb 14, 2/3. 22 der uns versöhnt,] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 23 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 28/29 Du bis Gott!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 30 Uns, bis Tod,] Phil 2, 8. 31 der bis giebt,] Joh 1, 16. 32 Bis bis geliebt!] Phil 2, 8. 43 Ganz bis zu!] Ps 89, 39. 47 Gethsemane] Mt 26, 36; Mk 14, 32; Lk 22, 44. 48 Und bis Höh,] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Lk 23, 33; Joh 19, 17. 51 ein Fluch gemacht,] Dtn 21, 22/23; Ps 89, 42; Gal 3, 13.

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zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Artikel erinnert an die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. Im selben Artikel werden ferner zwei Passagen des Liedes zitiert:

Etwas wird man beym Durchlesen dieser Lieder besonders bemerken, daß der Verfasser ein großer Liebhaber der Wiederholungen ist, wie er auch selbst gewißer maaßen an der 14ten Seite anzeigt. Ob wir nun gleich nicht leugnen wollen, daß sie zuweilen von ausnehmender Schönheit, von ausnehmenden Nachdrucke sind, und wir wollen zur Bestätigung dessen, was wir sagen, selbst ein paar solche Strophen anführen;

und auf der 109. Seite. Du, der für uns geopfert ist, Du bist die Liebe, Jesus Christ! Du unerforschte Liebe! Gott! Uns, uns hast du bis in den Tod, O du, der Gnad um Gnade giebt, Bis in den Tod am Kreuz geliebt! Wir fassen dein Geheimniß nicht; Uns blendet sein zu göttlichs Licht: Doch fühlen wirs! Es wirkt, es lebt In unsern Seelen! Es erhebt Uns mächtig über diese Welt Und giebt uns Kräfte jener Welt! So müssen wir doch auf der andern Seite auch aufrichtig gestehen, daß wir sie oft nicht haben vertragen können, theils darum, weil sie uns keinen Nachdruck zu haben scheinen; als in eben dem gleich angeführten Liede a. d. 108. S. Sie werfen ihre Palmen hin, (Sie werfen ihre Kronen hin.) theils darum, weil sie zu oft in einem Liede vorkommen, wovon vor andern das Lied: Der Erbarmer, ein Beweis ist. 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes.

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem Sohne«

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drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 31/32, Nr 31, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 133/134, Nr 101, Abteilung »Von Christo und seiner person«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 551, Nr 696, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre von Gott«, »Besonders, Von Gott, nach seinem persönlichen Verhältniß«, »Von Gott dem Sohne als dem Erlöser«, »Von der Person Jesu«, »Von der Gottheit Jesu«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 400, Nr 630, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von dem Bekenntnisse und der Verehrung Jesu Christi insonderheit«. »Mel. Herr Gott, dich loben etc.« Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 483/484, Nr 571, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von dem Bekenntnisse und der Verehrung Jesu Christi insonderheit«. »Mel. Herr Gott, dich lob.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 594/595, Nr 632, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von dem Bekenntnisse und der Verehrung Christi insonderheit«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 270/271, Nr 266, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von der Person Jesu Christi«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 94/95, Nr 89, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Erlöser und der Erlösung«, »Letzte Leiden Jesu. (Passionslieder)«, »Allgemeine Betrachtung derselben«. »Mel. Herr Gott! wir loben dich«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

Loblied. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 111–114. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 111–114. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 111–114. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 157/158. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 155/156. Die erste Chorstrophe des Liedes ist die Veränderung des Lutherschen Sanctus »Jesaia, dem propheten, das geschach« und befindet sich auch unter GL I.2 (HKA, Werke III 1, S. 133). Die zweite Chorstrophe bildet allein das Lied »Die Vergebung der Sünde« (in GL I.1; HKA, Werke III 1, S. 16). Die Strophen 2 und 4 (Trishagion) sind wohl dem Lutherschen Te Deum »Herr Gott, dich loben wir« entnommen (Text in HKA, Werke III 1, S. 114 und 116) und werden nach dem entsprechenden Melodieabschnitt gesungen. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 30 31

Seel] Seel’ A4 A5 Sünd] Sünd’ A4 A5

biblische und liturgische belege zum text 4–24 Anbetend bis Zebaoth!] Jes 6, 1–4. 9 Herrlichkeit des Herrn!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4. 14–16 und 21–24 Heilig bis Zebaoth!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). 27 unerforscht] Hi 15, 8; Jes 40, 13/14; Jes 45, 15; Jes 55, 8/9; Jer 23, 18; Weish 9, 13/14; Röm 11, 33/34; 1Kor 2, 16. 29 Des bis annahm!] Joh 1, 14. 36 Gott ist die Liebe!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 39/40 ich will bis nicht!] Ps 118, 18; Röm 8, 2. 39–41 So bis du!] Ez 18, 21–23. 40 Du Staub!] Ps 103, 14. 41 dein bis Ich!] Ex 20, 2; Ps 81, 11. 43–45 Du bis Gott!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Die Rezension zitiert aus diesem Lied die Einkleidung des göttlichen Schwurs: So wahr ich lebe, ich will nicht den Tod des Sünders (Zeilen 16/17).

Einzelapparate zu GL I.1: »Loblied«

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drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 7, Nr 5, Abteilung »Loblieder« und S. 67/68, Nr 65, Abteilung »Bußlieder«. Lied Nr 5: Strophe 1, »Mel. Jesaia, dem Propheten, das«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Lied Nr 65: Strophe 3: »Mel. Jesaia, dem Propheten, das«, Text unverändert, Üs. »Erweckung zur Buße«, Verf. »K.«. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 504/505, Nr 347, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. Strophen 1 und 3, »Mel. Jesaia dem propheten«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Altona 1780 (Cramer), S. 381/382, Nr 600, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unseren Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. Strophen 1 und 3, »Mel. Jesaia dem Propheten etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 460/461, Nr 543, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. Strophen 1 und 3, »Mel. Jesaia dem prophet.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 567/568, Nr 602, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. Strophen 1 und 3, »Mel. Jesaia dem Propheten«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Altona 1803 (Kittel), S. 10/11, Nr 11, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Anbetend stand der Seher etc. Mel. Jesaia dem Propheten etc.«, Verf. fehlt. Der Choral Nr 11 ist ein vierstimmiger Satz zu der alten Melodie des Lutherschen Liedes, der sich aber in der Überschrift auf das Lied Klopstocks explizit bezieht.

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Einzelapparate

Der Tod. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 114–119. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 114–119. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 114–119. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 159–161. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 157–159. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 4 freun!] freun, A3 biblische und liturgische belege zum text 5 In ihm entschlafen] 1Th 4, 13/14. 7/8 Entladen bis Erde!] 1Kor 15, 47. 16/17 meines bis Sünde,] Lev 20, 20; Lev 24, 15; Num 9, 13; Jes 53, 11/12; Joh 1, 29. 17 Der Fluch der Sünde] Röm 3, 20; Röm 5, 13; Gal 3, 13. 18 Der bis Joch!] Mt 11, 29/30. 24/25 Dir bis sterben!] Röm 14, 8. 26 Deines bis erben!] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7. 27 Verachte bis Graun!] Ps 27, 1; Ps 91, 5, Röm 8, 35–39. 28 Weg zum Schaun] 2Kor 5, 6–8. 29 Der bis Thale!] Ps 23, 4. 31 Ins bis dich] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20. 32 Der bis Thale!] Ps 23, 4. 33–35 Gottes bis Unvergänglich!] Ps 132, 14. 37/38 Die bis trösten!] 1Ptr 1, 8/9. 39–41 Herr, bis sammelt.] Mt 25, 13. 42 Nacht] 1Th 5, 2. 45–50 Vater! bis Händen!] Ps 31, 6; Lk 23, 46. 51–56 Vielleicht bis zertrümmert:] Hi 14, 5; Ps 31, 16; Ps 39, 5. 52/53 Ziel, bis schimmert!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. 55 Die bis Sterblichkeit] 2Kor 5, 1; 2Ptr 1, 13/14. 57–62 Laß bis Ewigkeiten!] Offb 14, 13.

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der bis Erde!] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. Heilig! bis Heilig!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). bringen bis Ehre!] Offb 4, 11. der bis wird,] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied »Der Tod« wird erwähnt. 2) Klopstock an J. A. Cramer, 5. 12. 1758. Elisabeth Schmidt betete ihrer sterbenden Schwester Margareta Klopstock die dritte Strophe dieses Liedes vor: Sie hat hierauf die S. zärtlich angesehen, und mit noch ungebrochnen Augen zugehört, da ihr die S. folgendes vorgebetet hat: Das Blut Jesu Christi macht dich rein von allen Sünden! – (O süsse Worte des ewigen Lebens!) – Gottes Tag, du bist gekommen, – die erste Strophe nämlich, und die: Verachte denn des Todes Graun! – (HKA, Briefe III, 91, 95–100.) 3) E. Schmidt an Klopstock, nach dem 9. 10. 1760. Elisabeth Schmidt berichtet über den Tod ihrer Tante Engel Elisabeth Schönermarck (1690–1760): Den Tag vor ihren Tode hat sie noch befohlen ihr Klopstocks Lied: »Wie wird mir dan« vorzubeten (HKA, Briefe IV, 81, 7/8 und Erläuterungen zu 81, 3–10). 4) Niederelbisches historisch-politisch-litterarisches Magazin, nebst litterarischem Anhange. (Später: Historisch-politisches Magazin, nebst litterarischen Nachrichten.) Jahrgang 1787. Erster Band. Erstes Stück. Januar 1787. Litterarischer Anhang, S. 65–70, hier S. 68 (Rezension von Hamburg 1787 (Krohn u. a.) von Albrecht Wittenberg): Unter andern haben Klopstocks herrliches Lied: Wie wird mir dann, o dann mir seyn; in dieser Sammlung eine Stelle bekommen.

5) F. L. von Reventlow an C. A. von Reventlow, 24. 3. 1791. Zum Andenken an den am 14. 3. 1791 gestorbenen königlich dänischen Leib- und Hofmedicus Johann Chilian Just von Berger (geboren 1723) schreibt Friederike Louise von Reventlow die Verse Entladen von der Sterblichkeit, nicht mehr der Mensch von Erde (Zeilen 6/7) (Bobé, Papirer fra den Reventlowske Familiekreds. Bd 3. Kopenhagen 1896, S. 111). Berger war u. a. Hausarzt der Familie Reventlow (vgl. HKA, Briefe VII, zu 18, 11). 6) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderten Fassungen des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), Berlin 1780 (Mylius) und Ansbach 1781 (Junckheim/Uz).

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7) Hamburg und Altona. Eine Zeitschrift zur Geschichte der Zeit, der Sitten und des Geschmaks. Zweiter Jahrgang, zweiter Band. 4tes, 5tes und 6tes Heft. Hamburg, 1803. Bei Friedrich Hermann Nestler. XI. Klopstocks Todesfeier (S. 235–247). 4. Todesfeier an Klopstock’s Grabe. Den 22. März 1803. In der Ottenser Kirche gesungen. S. 240–243, hier S. 241/242: Die Strophen 1, 4 und 6 werden fast unverändert abgedruckt mit der Anmerkung Von Klopstock; Musik von Romberg. 8) Klopstocks Gedächtniss-Feier von F. J. L. Meyer. Dr. Hamburg bei Friedrich Hermann Nestler 1803: Seine Todtenfeier. S. 44 Nach dem Psalm sang das Chor Klopstocks Sterbehymne: »Wie wird mir dann, o dann mir seyn, wenn ich, mich ganz des Herrn zu freun, in ihm entschlafen werde!« 9) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 110/111, Nr 104, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Wie schön leucht’t uns der«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 690/691, Nr 968, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet«, Text fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin 1765 (Diterich u. a.), S. 140/141, Nr 127, in: »Die erste Abtheilung fasset die zur Christlichen Glaubens-Lehre gehörige Lieder in sich«, Unterabteilung »Vom Tode und der Auferstehung der Todten«. »Mel. Wie schön leucht uns der etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Clausthal 1766, »Anhang zum Harz-Gesangbuche«, S. 99/100, Nr 785, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht uns etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Dessau 1766 (de Marées), S. 407/408, Nr 400, Abteilung »Gesänge bey dem öffentlichen Gottesdienste«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Psalm 100. oder: Herr Jesu Christ meins etc.«, Text fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 6) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 463/464, Nr 295, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht’t uns der etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), in Anlehnung an den Erstdruck leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen.

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7) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 344–346, Nr 257, Abteilung »Tod und Ewigkeit«. »Mel. Wie schön leucht’t uns«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 305, Nr 386, Abteilung »Psalmen und Lieder zur christl. Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Wirksamkeiten oder tugendhaften Handlungen des Christen«, »Von den besondern Pflichten und Tugenden des Christen«, »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Von der Richtung der Gedanken und Neigungen auf das Ewige«. »Mel. Wie schön leucht’t uns etc. N. 78«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 9) Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.), S. 580, Nr 905, Abteilung »Von den vier letzten Dingen des Menschen«, Unterabteilungen »Vom Tode und Sterben«, »Vorbereitungs-Lieder zum Tode«. »Mel. Wie schön leucht uns der etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), zum Teil in Anlehnung an das Original leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Cassel 1770 (reformiert), S. 364/365, Nr 264, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Tode der Gläubigen, und der Auferstehung der Todten«. »Nach der Melodie des 35. Lieds.« (etwas veränderte und rhythmisch vereinfachte Fassung von »Wie schön leuchtet der Morgenstern«), Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 11) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 760–762, Nr 529, Abteilung »Vom tode, und begräbniß«. »Mel. Wie schön leucht uns der morgenst.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 12) Mitau (Rosenberger), S. 780/781, Nr 944, Abteilung »LehrLieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Von der vorhergehenden letzten Dingen«, »Vom Tode«, »Freudige Blicke des Glaubens auf Tod und Grab«. »Mel. Wie schön leucht’t der«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 13) Kiøbenhavn 1772 (Hammer), S. 37–39. »Mel. Af Høyheden oprunden er etc.«, Text in dänischer Sprache, Üs. »Døds-Psalme af Klopstock: Wie wird mir dann, ach dann! mir seyn etc.«, Verf. »K . . . . . . . k«. 14) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 324/325, Nr 313, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 15) Cüstrin (Hornejus), S. 291/292, Nr 368, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbrin-

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gung«, »Von den künftigen Veränderungen des Menschen«, »Vom Tode und Grabe«. »Mel. Wie schön leucht’ uns der«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 16) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 143–146. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Der Tod«, Verf. »Klopstock«. 17) Eisenach (Köhler u. a.), S. 388/389, Nr 591, Abteilung »Nach der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von der Vollendung des Heils«, »Vom Tode«, »Aussichten nach dem Tode«. »Mel. Wie schön strahlt uns etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 18) Stralsund 1776, S. 1268/1269, Nr 944, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der M.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 19) Berlin 1778 (reformiert), S. 127/128, Nr 100, Abteilung »Von der seligen Auferstehung«. »Mel. Wie schön leucht uns der«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 20) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 250, Nr 435, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von dem Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Text in Anlehnung an die Fassungen von Berlin 1765 (Diterich u. a.), Clausthal 1766 und Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 21) Dortmund 1778, S. 259/260, Nr 187, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von den vier letzten Dingen«, »Vom Tode und von der Begräbniß«. »Mel. Wie schön leucht uns der«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. Die zu diesem Gesangbuch zugehörige »Neue Sammlung von Gebeten und einigen Liedern zur Beförderung der Verehrung Gottes in der Kirche und in den Häusern. (Im Verlage des Waisenhauses.) Dortmund, gedruckt bei F. G. H. Bädekern. 1778.« enthält auf S. 29 ein »Tägliches Gebet« nach der Melodie »Auferstehn, ia, auferstehn wirst du«. Der Gebettext hat Anklänge an die Lieder von Klopstock »Die Auferstehung« () und »Der Tod«. 22) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 891/892, Nr 1046, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der morgenstern«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 23) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 473, Nr 567, Abteilung »Vom Kreuze und Troste des Christen«, Unterabteilungen »Trostgesänge, oder Ermunterungen zur Geduld, Zufriedenheit, Vertrauen auf Gott, und Ergebung in seinen Willen«, »Trost wider die Schrecken des Todes«. Strophen 1 und 6,

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»Mel. Wie schön leucht’t uns der«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), in der letzten Strophe weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 249/250, Nr 243, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Wiesbaden (Bickel), S. 217/218, Nr 258, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Altona 1780 (Cramer), S. 341/342, Nr 539, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 27) Berlin 1780 (Mylius), S. 740/741, Nr 435, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondre«, »Die zukünftige Seligkeit«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie herrlich stralt der Morgenstern«, Fassung von Berlin 1765 (Diterich u. a.), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 28) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 210, Nr 382, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 29) Neubrandenburg 1781, S. 700/701, Nr 661, Abteilung »Zugabe«. »Mel. Wie schön leucht’t uns der«, Fassung wie Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 30) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 349/350, Nr 390, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilungen »Mancherley Lebensarten und Umstände«, »Krankheit, Sterbfälle, Ewigkeit, Begräbniß«. Strophen 1 und 4–6, »Wie schön leucht’t uns der«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 31) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 275/276, Nr 246, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 32) Halberstadt 1782 (Diterich u. a.), S. 382, Nr 435, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondre«, »Die zukünftige Seligkeit«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie herrlich strahlt der Morgenstern«, Fassung von Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

33) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 406/407, Nr 480, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 34) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 308, Nr 377, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht’t uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 35) Wien 1783 (Fröhlich), S. 507, Nr 541, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leuchtet der«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 36) Eutin 1784, S. 257/258, Nr 275, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Von dem Tode«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leucht’t uns«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 37) Germanien 1784 (Basedow), S. 51/52, Nr 37, in: »Erste gemeinschaftliche Abtheilung«, Unterabteilung »Die Seele. Das allväterliche Gericht. Die Ewigkeit«. Strophen 1 und 4–6, »Mel. Wie schön leucht’t uns der Morgenstern«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 38) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 209, Nr 260, Abteilung »Gesänge zu bestimmten Zeiten und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Gesänge am Abend«. Strophen 4–6, »Mel. Wie schön leucht uns etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 39) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 398/399, Nr 423, Abteilung »Von dem, was für uns Menschen nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilungen »Dem Tode und der Auferstehung«, »Heilsame Betrachtung des Todes an sich und beym Begräbnisse«. »Mel. Wie schön leuchtet der Morgenstern«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Stralsund 1787, S. 250/251, Nr 199, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Tode«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 41) Cleve 1788, S. 589–591, Nr 434, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Die zukünftige Seligkeit«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. O heilger Geist kehr bey uns ein«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 42) Preßburg 1788 (Crudy/Windisch), S. 226, Nr 264, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet der Morgenstern«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 43) Stade 1788 (Pratje), S. 547/548, Nr 447, in: »Der erste Theil enthält Lieder

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über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »In dem Stande der Herrlichkeit«, »Die Seligkeit selbst«, »Ihre Gewißheit und Beschaffenheit«. »Mel. Wie schön leucht uns der morgen-stern«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 44) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 811/812, Nr 912, Abteilung »Vom zukünftigen Leben«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 45) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 342/343, Nr 436, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Tode«. »M. Wie schön leucht’t etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 46) Halle 1790, S. 799/800, Nr 933, Abteilung »Von den Dingen, die dem Menschen zuletzt bevorstehen«, Unterabteilungen »Vom Tode«, »Von den Vorbereitung dazu«. »Mel. O heilger Geist, kehr etc.«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 47) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 221/222, Nr 301, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht’t uns etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 48) Nürnberg 1791, S. 343/344, Nr 648, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Von dem Tod«. »Mel. Wie schön leuchtet der Morgenstern etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 49) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 332/333, Nr 374, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom ewigen Leben«. »M. Wie schön leuchtet der etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 50) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 502/503, Nr 480, Abteilung »Vom Tode«. Strophen 1 und 3–6, »Wie schön leuchtet der Morgenstern«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 51) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe), S. 75, Nr 1164, Anhang des Gesangbuches, Abteilung »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht’t uns der etc.«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.), in Anlehnung an Clausthal 1766 und Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 52) Neuwied 1792, S. 268/269, Nr 372, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondere«, »Heilsame Betrachtung des Todes, der Auferstehung und des Gerichts«, »Tod«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 53) Cöthen 1793, S. 524/525, Nr 565, Abteilung »Von den würklichen Glückseligkeit solcher Gläubigen und Frommen«, Unterabteilungen »Anfängliche in

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Einzelapparate

diesem Leben«, »Insbesondere, Freudigkeit im Leiden und Tode«. »Mel. Wie schön leucht’t uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 54) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 130/131, Nr 321, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vollendung der Gnadenanstalten Gottes«, »Tod des Leibes«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Originalfassung verändert, Üs. und Verf. fehlen. 55) Dessau 1795 (Richter), S. 45, Nr 39, Abteilung »Lieder von verschiedenem Inhalt«, Unterabteilungen »Andenken an den Tod«, »Andenken an unsern eigenen Tod«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leucht uns etc.«, Fassung wie Stralsund 1787, minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 56) Weimar (Herder), S. 459/460, Nr 594, Abteilung »Zweiter Theil«, Unterabteilung »Erinnerungen des Todes und der Ewigkeit«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet der«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Originalfassung leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 57) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 637/638, Nr 686, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Von den letzten Schicksalen des Menschen, welche sind: Tod, Grab, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung des Leibes, Gericht, Seligkeit und Verdammniß«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock verbess. von J. S. Diterich«. 58) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 306/307, Nr 349, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Seligkeit durch Jesum in ienem Leben«. »Mel. Wie schön leuchtet der etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 59) Erbach 1797, S. 392, Nr 508, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Fälle«, Unterabteilungen »Betrachtungen über die letzten Dinge«, »Von dem Tode«. Strophen 1 und 3–5, »Mel. Wie schön leuchtet«, Fassung wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) (Strophen 1, 3 und 4) und wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert) (Strophe 5), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 60) Mühlhausen 1799, S. 345/346, Nr 412, Abteilung »Tod, Grab, Unsterblichkeit, Gericht«. »Wie schön leucht uns der etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 61) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 276/277, Nr 422, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Zukünftige Seligkeit und Unseligkeit«. »Mel. Wie herrlich strahlt der«, Fassung in Anlehnung an Berlin 1765 (Diterich u. a.) und Berlin 1780 (Mylius) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen.

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62) Wernigerode 1800, S. 537/538, Nr 525, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Wie schön leucht’t«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 63) Bremen 1801 (Müller), S. 160/161, Nr 198, Abteilung »Moralische und religiöse Lieder für Schulen und Erziehungsanstalten«, Unterabteilung »Zum Religionsunterricht«. Strophen 1, 3 und 5, »Mel. Wie schön leucht’t uns der«, Text fast unverändert, Üs. »Der Tod«, Verf. »Klopstock«. 64) Bunzlau (Franke), S. 403/404, Nr 510, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Tod und Grab«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie herrlich strahlt der«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 65) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 243–245, Nr 247, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Tod des Leibes«. »Mel. Wie schön leuchtet der«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 66) Mainz (Weygandt), S. 70, Nr 100, Abteilung »Von der Glükseligkeit der Glaubigen und Frommen«, Unterabteilung »Seligkeit durch Jesum in jener Welt, oder vom ewigen Leben«. Strophen 1 und 3–6, »Mel. Wie schön leucht’t uns etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 67) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 733–735, Nr 430, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Gesinnung und Verhalten des Christen gegen sich selbst«, »Ernstes Andenken an die Ewigkeit«. »Mel. Wie schön leucht’ uns der Morgenstern«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Berlin 1765 (Diterich u. a.) und Berlin 1780 (Mylius) sehr leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). Strophe 5 steht hier vor Strophe 4. 68) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 571/572, Nr 601, Abteilung »Sterblichkeit und Unsterblichkeit«, Unterabteilung »Ewige Seligkeit«. »M. Wie schön leuchtet«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert) und Berlin 1780 (Mylius) sehr leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 36/37, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Der Tod«, Verf. »Klopstock«. Die zwei Stollen des Textes sind gleich vertont: die musikalische Form folgt also der Barform. 2) Hamburg 1781 (Overbeck), S. 18/19, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Christian Adolf Overbeck (1755–1821). Text unverändert abge-

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Einzelapparate

druckt, Üs. »Der Tod«, Verf. »Klopstock«. Die zwei Stollen des Textes sind unterschiedlich vertont. 3) Berlin (Reichardt), S. 2/3, Abteilung »Lieder. (Auch mehrstimmig und auch als Chor zu singen.)«. Vierstimmige, homorhythmische und strophische Vertonung von Johann Friedrich Reichardt (1752–1814), auf zwei Systemen notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Der Tod. (Auch als Chor zu singen.)«, Verf. »Klopstock«. Die zwei Stollen des Aufgesangs sind von Reichardt unterschiedlich vertont, ein Taktwechsel betont den Wechsel zum Abgesang. 4) o.O. 1803 (Romberg), Handschrift: Andreas Jacob Romberg (1767–1821) bearbeitet die Vertonung von Berlin (Reichardt); die Sopranstimme bleibt unverändert, die tieferen Stimmen sind zum Teil verändert (nur die Tonhöhe, nicht die Notenwerte). Druck: S. 125/126, Nr 122, Abteilung »Motetten«. Vierstimmige, homorhythmische und strophische Vertonung von Andreas Jacob Romberg, auf zwei Systemen notiert. Strophe 1 unverändert abgedruckt, Üs. »Freudiger Hinblick auf das ewige Leben«, Verf. »Friedr. Gottl. Kloppstock. 1758«, K. »Andreas Romberg. 1803. (Zu Kloppstock’s Beerdigung eigens componirt nach einer Mel. von J. F. Reichardt)«. Diese Vertonung weicht mehr von Berlin (Reichardt) ab als die Handschrift: die Führung aller vier Stimmen ist verändert und der bei Reichardt vorhandene Taktwechsel zum Abgesang ist hier aufgehoben. Die Vertonung von »Der Tod« von Romberg wurde nicht nur für Klopstocks Begräbnisfeier komponiert, sondern auch tatsächlich gesungen (vgl. Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 7).

Dem Dreyeinigen. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 119/120. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 119/120. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 119/120. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 162. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 160. Dieses Lied ist in GL I.1 zweimal vorhanden: an dieser Stelle und als Chor- und Gemeindestrophen 5, 8, 11, 13 und 14 des Liedes »Dem Dreyeinigen« () (HKA, Werke III 1, S. 24–27).

Einzelapparate zu GL I.1: »Bußlied«

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textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text entstehung zeugnisse zum text drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien und vertonungen Es wird auf den Einzelapparat zum Lied »Dem Dreyeinigen« () verwiesen.

Bußlied. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 120–123. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 120–123. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 120–123. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 163/164. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 161/162. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 70, 3 erkennt;] erkennt! A2 A3 70, 9 wir,] wir! A3 70, 28 Selbst] selbst A3 biblische und liturgische belege zum text 7 Staub] Ps 103, 14. 11/12 Und bis seyn!] Phil 3, 20; 1Ptr 1, 15. 15–26 Verflucht bis sterben!] Hebr 10, 28–31. 18 Erbarme bis dich!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. 20 ewig sterben!] Offb 2, 11; Offb 21, 8.

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Einzelapparate

Gottversöhners] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Erbarme dich!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. ewig sterben!] Offb 2, 11; Offb 21, 8. Gefallnen bis schwört,] Röm 5, 6–8. Erbarme bis dich!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. Des bis dich!] Röm 5, 9; Kol 1, 20. dieses Blutes Stimme!] Gen 4, 10; Hebr 12, 24.

zeugnisse zum text 1) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderte Fassung des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.). 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 3–6 und 29–32 als Beispiel dafür, daß man in einigen Klopstockschen Liedern Wahrheit und Würde vermisst, mit welcher der Geübtere so gern über Religion denken mag. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 70, Nr 67, Abteilung »Bußlieder«. »Mel. O großer Gott von Macht«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 251, Nr 356, Abteilung »Von der Ordnung des Heils«, Unterabteilung »Von der Busse«. »Mel. O grosser Gott von macht«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 504/505, Nr 320, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Von der Buße und Bekehrung«. »Mel. O grosser Gott von Macht etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 296/297, Nr 221, Abteilung »Die Bekehrung«. Strophen 1–4, »Mel. O großer Gott von Macht«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 350/351, Nr 246, Abteilung »Von der buße«. »Mel. O großer Gott von macht«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Mitau (Rosenberger), S. 700/701, Nr 855, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen«, »Von den Gnadenmit-

Einzelapparate zu GL I.1: »Bußlied«

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teln«, »Von den Sacramenten des neuen Bundes«, »Von den Gnaden-Bedingungen oder der Begnadigungs-Ordnung«, »Die wahre Busse und Bekehrung«, »Fußfällige und gläubige Abbitte und kindliches Flehen um Gnade«. »Mel. O großer Gott von M.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 357, Nr 344, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Von der Busse und Bekehrung«. »Mel. O grosser Gott v.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 505/506, Nr 882, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »An öffentlichen Bußtagen und in gemeinen Nöthen, überhaupt«. »Nr. 15. der neuen Melodien«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. Der in der Vorrede angekündigte Druck der »Neuen Melodien« konnte nicht ermitteln werden. 9) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 492, Nr 601, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von der Busse und Bekehrung«. »Mel. O grosser Gott von macht«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. fehlt, Verf. »Klopfstock«. 10) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 304/305, Nr 295, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilung »Von der Buße und Bekehrung«. »M. O grosser Gott von«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 11) Altona 1780 (Cramer), S. 274, Nr 431, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthigungen vor Gott wegen verdienter Strafgerichte«. »Mel. O grosser Gott von etc.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 12) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 106/107, Nr 115, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Die öffentlichen Betstunden«. Strophen 1–4, »O grosser Gott von Macht«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 13) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 319/320, Nr 374, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthigungen vor Gott wegen verdienter Strafgerichte«. »Mel. O grosser Gott von«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 353, Nr 430, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von dem Menschen, als Menschen, Sünder und Christen überhaupt«, »Von der Busse«, »Reuevolle Bekenntnisse der Bußfertigen«. »Mel. O großer Gott von etc.«, teilweise in Anlehnung an

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Einzelapparate

die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 15) Wien 1783 (Fröhlich), S. 406, Nr 434, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Buße und dem Glauben«, »Demüthigungen vor Gott wegen verdienter Strafgerichte«. »Mel. O großer Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 16) Germanien 1784 (Basedow), S. 394/395, Nr 348, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Feierliche Lieder für den christlichen Betsaal«. Strophen 1–3, »Mel. O grosser Gott von Macht«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert), S. 485/486, Nr 382, Abteilung »Lobund Gebetlieder nach Anleitung der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Von den Busse und Bekehrung«. »Mel. Nro. 318. Wie groß bist du, o Gott, etc.« (Melodie beim Lied Nr 318 ohne Begleitung notiert), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 18) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 240/241, Nr 267, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Gnadenordnung«, »Sinnesänderung und Bekehrung«, »Reue, Bekenntniß, Haß der Sünde, Bitte um die Gnade der Vergebung und Besserung«. »M. O grosser Gott von etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Wernigerode 1800, S. 424/425, Nr 419, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Bekehrung«. »Mel. O großer Gott von m.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 555/556, Nr 566, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Zeiten«, »An öffentlichen Bußtagen«. »Mel. O großer Gott von Macht!«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Berlin 1758 (Tonkünstler), S. 3, »Drittes Lied«, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Christoph Nichelmann (1717–1762). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Bußlied«, Verf. »Klopstock«, K. »Nichelmann«. Die Verse 1 und 2 sind unterschiedlich vertont, in der zweiten Zeile ist jedoch das Motiv der ersten versetzt wiederaufgenommen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem heiligen Geiste«

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Gott dem heiligen Geiste. Am Pfingstfeste. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 123–126. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 123–126. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 123–126. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 165–167. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 163–165. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 3 7 17 42 55

Gott,] Gott A5 hell] hell, A2 A3 glaubenvoll] glaubensvoll A3 Nation!] Nation, A3 ewgen] ewgem A3 A5

entstehung Das »Arbeitstagebuch« liefert den Beleg, daß dieses Pfingstlied im Juli 1756 verfaßt wurde. Am 24. 7. 1756 trug Klopstock ein: Das auf Pfingsten angefangen bis – die sie nie gehört – (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 32). Das Lied wurde bis Zeile 34 der Druckfassung niedergeschrieben. Am darauffolgenden Tag arbeitete er weiter an dem Lied: früh auf Bauers Garten. Daselbst: Wer nur in ihrem Schatten – jenem Leben schuf – – (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 34/35). Klopstock setzte die Niederschrift des Liedes von Zeile 36 bis zu Zeile 49 der Druckfassung fort, Zeile 35 wurde also später hinzugefügt. Das Lied wurde am 26. 7. 1756 vollendet: o du der uns – bis zu Ende – (HKA, Addenda II, S. 103, Z. 36). Von der hier angegebenen Zeile 50 bis zum Ende folgen in der gedruckten Fassung noch 5 Verse. biblische und liturgische belege zum text 4–9 Aus bis entfliehn!] Offb 22, 1/2. 10/11 Er labt bis Durst!] Offb 21, 6. 16/17 Du bis war,] Apg 2, 1–3. 20/21 Mit bis stehn!] Apg 9, 15. 22–24 Zu bis scheun,] Apg 5, 41/42. 25 Und bis seyn!] Offb 2, 10.

286 26–29 28 31 33–35 36/37 38/39 41 46 47 48/49 53 54

Einzelapparate

Da bis aus!] Apg 2, 1–4. zitterte das Haus,] Jes 6, 4. Drum bis ein!] Apg 2, 3. Die bis lehrt!] Apg 2, 4. Wer, bis geheilt!] Apg 3, 1–8. Wenns bis Tod!] Apg 9, 36–42. Das bis Mittlers] Mt 11, 29/30. Von bis geliebt!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. Heil bis liebt!] 1Kor 2, 9. den bis schuf!] 2Tim 1, 9. des Lebens Bahn!] Apg 2, 28. Geist Tröster] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7.

zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Artikel erinnert an die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir u. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. 2) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. 3) Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Anno 1767 (Am Mittewochen, den 21 Januar.) Nr 12. Der Artikel ist eine der verschiedenen Rezensionen zu Berlin/Altona 1767 (Basedow), das eine veränderte Fassung des Liedes enthält (vgl. Abschnitt »Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien«). Bezüglich der von Basedow veränderten Lieder schreibt der Rezensent: Wir bemerken hierbey, daß der Herr Herausgeber öfters in gewissen Wiederholungen einen Nachdruck sucht, den doch nicht leicht jemand darinn finden wird, und sich gewisser Wörter bedient, die wenigstens noch zur Zeit in geistlichen Liedern das Bürgerrecht nicht erlangt haben. Zum Beweise unsrer Anmerkung wollen wir aus Nr 68. nur folgende Zeilen anführen: Gott rüstete, Gott führte sie, Das Joch des Mittlers tragen sie, Zu jeder fernen Nation, Und aller Heil wird Gottes Sohn! Das höchste, was sie lehren, ist Ist deine Liebe, Jesus Christ. Wir müssen gestehen, das Wort »Nation« will uns in Gesängen nicht recht gefallen, eben so wenig, als wir den Nachdruck in der Wiederholung des »ist«

Einzelapparate zu GL I.1: »Gott dem heiligen Geiste«

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empfinden können. Sollte nicht letztere blos durch das Sylbenmaß, so wie ersteres durch den Reim, veranlasset seyn?

Die zitierten Verse wurden von Basedow nicht verändert und gehen also auf Klopstock zurück. 4) Freye Nachrichten aus dem Reiche der Wissenschaften und der schönen Künste. Drittes Jahr. Fünftes Stück. Hamburg, den 30sten Januar 1767. In dem Bericht über Berlin/Altona 1767 (Basedow) wird eine mit dem »Hamburgischen Correspondenten« nicht übereinstimmende Position vertreten: Im Vorbeygehen berührt er zugleich einige von den Fehlern, wovon man das Zollikoffersche Gesangbuch allerdings nicht frey sprechen kann, und er entschuldigt sich mit hinlänglichen Gründen wegen der verschiedenen Veränderungen, die er mit diesem oder jenem Liede vorgenommen hat. Wir müssen gestehen, daß diese Veränderung nie zur Unzeit geschehen, und nie da geschehen ist, wo, dem ersten Anschein nach, etwas als überflüßig, oder als unschicklich, oder auch als niedrig zu seyn schien. Zum Beweis mag diese Stelle aus einem Liede des Herrn Klopstock dienen: Gott rüstete, Gott führte sie; (die Apostel) Das Joch des Mitlers tragen sie Zu jeder fernen Nation, Und aller Heil wird Gottes Sohn! Das Höchste, was sie lehren, ist, Ist deine Liebe, Jesus Christ. Der Herr Herausgeber würde die starke Empfindung recht sehr geschwächt haben, mit der Klopstock die beyden letzten Zeilen gesungen hat, wenn er in der letzten Zeile das »Ist« hätte wegstreichen wollen. Durch die vortreffliche Wiederholung dieses Worts, die vielleicht an einem jedem andern Orte unschicklich lassen würde, macht der Dichter in der Hitze seiner Begeisterung die Gemeinde der Christen aufmerksam, und hat das Gefühl der großen Wahrheit: Nur Liebe ist die höchste Lehre Jesu in dem Herzen verdoppeln wollen. Dergleichen Stellen muß man mit eben dem Gefühl lesen, als sie der Dichter geschrieben hat, wenn man nicht verkehrt davon urtheilen will. 5) Beitrag zum Reichs-Postreuter, 12. Stück, 7te Woche, Montag, vom 9ten Februar, 1767. Der Rezensent des Gesangbuches Berlin/Altona 1767 (Basedow) bewertet die von Basedow veränderte Fassung dieses Liedes positiv: Die Nummer 10. 11. 63. 68 scheinen uns glücklich und geschickt nach der Absicht des Verf. aus Herrn Klopstocks Liedern verändert zu seyn; besonders aber Nummer 11.

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 50/51, Nr 47, Abteilung »Gott dem heiligen Geist«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 89–91, Nr 68, Abteilung »Der heilige Geist und das Evangelium«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Für die Rezensionen vgl. Abschnitt »Zeugnisse zum Text« Nr 3, 4 und 5. 3) Mitau (Rosenberger), S. 450, Nr 580, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Pfingst-Lieder«, »Von der wunderbaren Ausgiessung des heiligen Geistes und der Ausrüstung der Jünger Jesu«. »Mel. Herr Gott, dich loben w.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 209/210, Nr 330, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem heiligen Geiste, seinen Gaben und seinen Wirkungen. Pfingstlieder«, »Allgemeine Lobgesänge und Bitten an den h. Geist«. »Mel. Herr Gott dich loben etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 67–69, Nr 67, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der heilige Geist, das Evangelium, die Kirche«. »Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 235/236, Nr 273, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste und der Heiligung. Pfingstlieder«. »M. Herr Gott, dich loben«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 309/310, Nr 333, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste und der Heiligung. Pfingstlieder«. »Melod. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Germanien 1784 (Basedow), S. 317–319, Nr 281, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Die Bekanntmachung des Allvaters durch Jesum«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Stade 1788 (Pratje), S. 368–370, Nr 296, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »Im Stande der Gnade«, »Die Zueignung der Begnadigung«, »Dieser Beystand ist ein Werk des dreyeinigen Gottes«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Allgemeines Gebet um geistliche Gaben«

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10) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 192/193, Nr 293, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von den Gaben und Wirkungen des h. Geistes (Pfingstlieder)«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Wernigerode 1800, S. 391/392, Nr 390, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Person des heiligen Geistes«. »Mel. Herr Gott, dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Bunzlau (Franke), S. 768, Nr 1022, Abteilung »Hierzu kommen noch drei feierliche Lobgesänge«, Unterabteilung »Pfingsten«. »In voriger Melodie« (Lied Nr 1021 ebenfalls »In voriger Melodie«, Lied Nr 1020 »Mel. Herr Gott dich loben wir«), Fassung wie Altona 1780 (Cramer), sehr leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 148/149, Nr 145, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Heiligen Geiste und der Heiligung«, »Wirkungen des Heiligen Geistes auf die Apostel (Pfingstlieder)«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir!«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen.

Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 127–135. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 127–135. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 127–135. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 168–173. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 166–171. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. In Zeile 26 fehlt im Erstdruck ein Komma nach Behüt uns, das die Herausgeberin analog zu den ähnlichen Stellen hinzugefügt hat. varianten/lesarten 26 uns,] uns A1 A2 A4 55 göttliche,] göttliche A5 59 Erwecke] Erweck A1 Erwecke A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 (mögliche Variante)

290 78 86 94 105

Einzelapparate

lernen:] lernen, A3 müssen:] müssen; A3 Der,] Der A3 A4 A5 Erhör] Erhör’ A5

entstehung Das einzige Zeugnis der Entstehung der Litanei von Klopstock ist eine Eintragung im »Arbeitstagebuch« vom 29. 5. 1756: Die Lit angef – – (HKA, Addenda II, S. 87, Z. 71). Wann der Text vollendet wurde, ist nicht belegt. Catharina Margaretha Dimpfel erwähnt in einem Brief an Klopstock nach Mitte Mai 1756 (Zeugnis Nr 1) ein Gebet: ob es sich um das »Allgemeine Gebet um geistliche Gaben« handelt, ist ungewiß. biblische und liturgische belege zum text Das Lied hat die Litanei Martin Luthers als Vorlage (Text und Melodie in Archiv zur WA 4, S. 250–261). Diese ist die deutsche Bearbeitung der altkirchlichen lateinischen Litanei. Luther hat auch eine lateinische Litanei gedichtet (Text und Melodie in Archiv zur WA 4, S, 264–269). 4–7 und passim Ewiger! bis uns!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. 11 Weltversöhner!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 15 wir sind Staub!] Ps 103, 14. 18 Ausgesöhnter!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 23 Behüt bis Gott!] Ps 91, 11; Ps 141, 3. 23–28 Behüt bis Aberglaubens!] Ps 140, 1–6. 35 Hilf bis Gott!] Ps 3, 8; Ps 44, 27. 46 Weil bis herrschest!] Mt 26, 64; Eph 1, 20; Kol 3, 1; Hebr 1, 3; Hebr 10, 12. 51/52 Erhör bis Gott!] Ps 4, 2 und passim. 53 Herr, bis gnädig!] Ex 34, 6. 62 die bis Christi] Phil 3, 18. 67–69 Führ bis Leben!] Mt 7, 13/14. 73–75 Daß bis wandeln!] Mt 7, 13/14. 79/80 Wie bis sey!] Mt 11, 29/30. 85/86 wenn bis müssen:] Mt 16, 24; Mt 27, 32. 88–90 der bis sey!] Joh 14, 6. 92 du Liebe!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 93 Der bis hat!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 94/95 Der bis Kreuze!] Phil 2, 8.

Einzelapparate zu GL I.1: »Allgemeines Gebet um geistliche Gaben«

96–98 102/103 104 106/107 110–113 117 122

291

O bis liebten!] Dtn 6, 5; Ps 18, 1; Mt 22, 37. Gehorsam bis Kreuze!] Phil 2, 8. Daß bis liebten!] Lev 19, 18; Mt 22, 39. Laß bis Glaubens!] Hebr 12, 2. Laß bis seyn.] Mt 5, 44–48. O bis trägt!] Jes 53, 4–7; Mt 8, 17; Joh 1, 29; Agnus Dei. Gieb bis Frieden!] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27.

zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Im Artikel wird die Nachahmung der Litaney in einem Gebete um geistliche Gaben erwähnt. 2) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und Künste, 1758 (Zeugnis Nr 37): Es wird eine Litaney um geistliche Gaben genannt. 3) Sammlung Geistlicher Gesänge, Leipzig 1766 (Zeugnis Nr 59), Anm. 9: Und sollte nicht selbst seine Litaney ein Lehrlied sein? drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 553–556, Nr 380, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gebet«. »Litaney um geistliche Gaben«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist nicht angegeben. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 500–502, Nr 791, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen den Nächsten«, »Von der Fürbitte für alle Menschen«. Mel. fehlt, minimal veränderte Fassung, Üs. »Eine andere Litaney«, Verf. fehlt. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist nicht angegeben. Das Gesangbuch enthält eine weitere Fassung der Litanei (mit der Lutherschen nicht identisch), deren erste und letzte vier Verse der Klopstockschen Litanei entnommen sind (Lied Nr 790). Leipzig 1785 (Choralbuch) ordnet dem Lied Nr 791 die Litaneimelodie Nr 138 zu. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 618–620, Nr 735, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen den Nächsten«, »Von der Fürbitte für alle Menschen«. Mel. fehlt, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. »Eine andere Litaney«, Verf. fehlt. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist nicht angegeben. Das Gesangbuch enthält außerdem eine weitere Litanei (Fassung von Altona 1780 (Cramer), Lied Nr 790), deren ersten und letzten vier Verse aus der Klopstockschen Litanei entnommen sind (Lied Nr 734). 4) Wien 1783 (Fröhlich), S. 745–748, Nr 794, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten

292

Einzelapparate

gegen den Nächsten«, »Von der Fürbitte für alle Menschen. Mel. fehlt, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast unverändert, Üs. »Eine andere Litaney«, Verf. fehlt. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist nicht angegeben. Das Gesangbuch enthält außerdem eine weitere Litanei (Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Lied Nr 790), deren ersten und letzten vier Verse aus der Klopstockschen Litanei entnommen sind (Lied Nr 793). 5) Wernigerode 1800, S. 732–735, Nr 715, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die siebente Bitte«, »Von allgemeiner Noth«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Eine andere Litaney«, Verf. fehlt. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist angegeben. vertonungen 1) Kopenhagen 1786 (Bach), S. 24–47. Vierstimmige Vertonung für 2 Chöre und bezifferten Baß (Fundament) von Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788). Text in der Fassung von Altona 1780 (Cramer) abgedruckt, Üs. »Litaney, (Die Neue) aus dem Schlesw. Holsteinschen Gesangbuche. No. 791«, Verf. fehlt. Bei den im Text gleich wiederkehrenden Anrufungen wiederholt sich die Melodie im Diskant, nicht aber in den anderen Stimmen, so daß sich jedesmal eine neue Harmonik ergibt, die sich in manchen Fällen der Enharmonik bedient. Dazu schreibt Bach in seiner Vorrede:

Endlich wünsche ich, daß meine Arbeit den Liebhabern der Harmonie angenehm und zum Theil nutzbar seyn möge. Dieses sey die beste Belohnung für die Mühe, die ich angewandt habe, einen Gesang, der ein Par hundertmahl keine andere, als nur zweyerley Modulationen hat, so zu bearbeiten, daß man zufrieden seyn kann, und nicht leicht befürchten darf, bey der Durchsicht und Ausführung desselben einzuschlafen, oder gar einen Eckel zu bekommen.

In diesem Druck ist auch Bachs Vertonung der alten Litanei enthalten, die ebenfalls in Altona 1780 (Cramer) überliefert ist. In der Vorrede teilt er mit, daß die neue Litaney wegen der langen Perioden ihn weit mehr Arbeit, als die alte gekostet hat. Ferner schreibt er:

Kürzlich hatte ich in meinem Hause das Vergnügen, in Beysein einiger Kenner diese Litaneyen von meinen Sängern recht sehr gut ausgeführt zu hören.

Einzelapparate zu GL I.1: »Beym Abendmale«

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Beym Abendmale. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 135–145. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 135–145. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 135–145. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 174–180. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 172–178. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 3 9 27 45 47 60 66 74 76 76 84 96 100 114 133 134 137 148 156

auf,] auf! A2 A3 Tod!] Tod; A2 A3 Nehmt,] Nehmt A3 Nehmt,] Nehmt A3 er!] er A3 heilgen] heil’gen A5 hin,] hin A3 ewgen] ewigen A2 Nehmt,] Nehmt A3 ewgen] ewigen A2 krönt!] krönt*! A1 A2 krönt!* A3 A4 A5 krönt)] krönt – A4 A5 du] du, A3 A4 A5 Müd] Müd’ A4 A5 Nehmt,] Nehmt A3 Tod!] Tod A2 A3 Nehmt] Nehmt, A4 A5 Sieger,] Sieger A2 deinen] Deinen A3 A4 A5

biblische und liturgische belege zum text 8 sich würdig nahen,] 1Kor 11, 27. 10 sünderein] 1Joh 1, 7. 15 der Überwinder Lohn!] 2Kor 5, 10; Offb 2, 7; Offb 2, 11; Offb 3, 21. 21 Alle bis Glieder!] Joh 15, 5; 1Kor 6, 15. 22 Versöhnte] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17.

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Einzelapparate

24–29 und passim

Nehmet bis Tod!] Mt 26, 26–28; Mk 14, 22–24; Lk 22, 19/20; Joh 6, 54; 1Kor 11, 23–25. 32/33 Laß bis Wandeln!] 1Joh 1, 5–7. 34/35 Laß bis seyn!] Mt 23, 12; Röm 11, 20; 1Ptr 5, 5. 48–50 und 54/55 Hoherpriester bis Heiligthum!] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20; Hebr 9, 11/12; Hebr 9, 24. 50/51 Du bis gehangen!] Dtn 21, 22/23; Ps 89, 42; Gal 3, 13. 52/53 Also bis Gott!] Hebr 9, 24. 58/59 Ins bis nicht!] Joh 3, 16–18; Joh 5, 24. 62 Pfand] 2Kor 1, 22; Eph 1, 14. 62 des künftgen Schauns!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 75 und 139 Der bis euch!] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27; 2Kor 13, 13; Phil 4, 7; 1Th 5, 23; Friedenswunsch zu Beginn der Abendmahlsfeier. 78 und 142 Ererbt bis Reich!] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7. 79/80 und 143/144 eure bis getreu!] Offb 2, 10. 82 und 146 Der bis schmal!] Mt 7, 14. 83 und 147 Klein bis Zahl!] Mt 20, 16; Mt 22, 14. 84 und 148 Der bis krönt!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. 86/87 Jesu bis verkündigt!] 1Kor 11, 26. 89 entsündigt] Ps 51, 9. 90 Jesus bis gekrönt,] Offb 4, 10/11, Offb 14, 14. 91 Staub] Ps 103, 14. 91 versöhnt] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 92–96 In bis Halleluja,] Offb 7, 9–12. 99 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 100/101 Ausgeschüttet bis hingegossen!] Ps 79, 3. 112 Deiner bis heiß;] Joh 19, 28. 117 Aber bis fern!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 124/125 Jesus bis verlassen?] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 126 Neigte bis Haupt;] Joh 19, 30. 128 Itzo wars vollbracht!] Joh 19, 30. 150/151 Die bis nachgetragen,] Lk 23, 26. 154 Mit bis gehen,] Offb 2, 10. 156/157 Sey bis Kraft,] Ps 27, 1. 157–161 damit bis Welt!] 1Kor 11, 27–29.

Einzelapparate zu GL I.1: »Beym Abendmale«

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zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Das Lied beym Abendmahl wird genannt. 2) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderten Fassungen des Liedes in Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) und Ansbach 1781 (Junckheim/Uz). 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 62, Nr 59; S. 62–64, Nr 60 und S. 67, Nr 64, Abteilung »Beym heiligen Abendmahle«. Lied Nr 59: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns die St.«, Text unverändert, Üs. und Anmerkung fehlen, Verf. »K.«. Lied Nr 60: Strophen 2–10 und 12–19, »Mel. Jesus, meine Zuversicht und«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Lied Nr 64: Strophe 21, »Mel. Wachet auf, ruft uns die St.«, Text unverändert, Üs. »Nach dem heiligen Abendmahl«, Verf. »K.«. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

2) Clausthal 1766, »Anhang zum Harz-Gesangbuche«, S. 45/46, Nr 707, Abteilung »Abendmahlslieder«. Strophen 2–5, 9, 12 und 13, »Mel. Jesus, meine zuversicht«, in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) veränderter Text, Üs. und Verf. fehlen. 3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 421–424, Nr 266 und S. 427/428, Nr 270, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. Lied Nr 266: Strophen 2–10 und 12–19, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 270: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme etc.«, veränderte Fassung, Üs. »Fürbitte für die Communicanten, und Einladung zum Genuße des heiligen Abendmahls«, Verf. und Anmerkung fehlen. 4) Mitau (Rosenberger), S. 655–657, Nr 805; S. 657, Nr 806 und S. 662, Nr 813, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lie-

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der«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen«, »Von den Gnadenmitteln«, »Von den Sacramenten des neuen Bundes«, »Von dem heiligen Abendmahl«, »Besonders«, »Bey dem Hingange und unter dem Genuß«, »Für die ganze Gemeine« (Nr 805 und Nr 806), »Nach dem Genuß« (Nr 813). Lied Nr 805: Strophen 2–10 und 12–19, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Lied Nr 806: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Anmerkung fehlen, Verf. »Klopstock«. Lied Nr 813: Strophe 21, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 293/294, Nr 279 und S. 296, Nr 283, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. Lied Nr 279: Strophen 2–6, »Mel. Meinen Jesum«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 283: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. »Fürbitte für die Communicanten, und Einladung zum Genusse des heiligen Abendmahls«, Verf. und Anmerkung fehlen. 6) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 217, Nr 375, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den Gnadenund Heilsmitteln«, »Von den Sacramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«. Strophen 2, 4, 5 und 8, »Mel. Jesus meine zuversicht etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Dortmund 1778, S. 242/243, Nr 170, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von den Werken Gottes«, »Von dem Werke der Heiligung, oder von der Zueignung des Werkes der Erlösung durch den heiligen Geist«, »Von den Gnadenmitteln«, »Von den heiligen Sacramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«. Strophen 1 und 11, »Mel. Wacht auf! ruft uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Fürbitte für die Communicanten«, Verf. und Anmerkung fehlen. 8) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 432, Nr 529 und S. 434, Nr 531, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von dem heiligen Abendmahle«. Lied Nr 529: Strophen 2, 4, 5 und 8, »Mel. Meinen Jesum lass ich nicht«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 531: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zolliko-

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fer/Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs. und Anmerkung fehlen, Verf. »Klopfstock«. 9) Braunschweig 1779 (Eschenburg u.a.), S. 170/171, Nr 208, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. Strophen 2–10 und 12–19, »Mel. Jesus, meine zuversicht«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 10) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 218/219, Nr 209, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmal«. Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Aus der Vorrede des Gesangbuches:

Gute liturgische und andere Gesänge mit Antiphonien fehlen noch den meisten unsrer Gesangbücher. Die Ursache davon liegt wohl in der einmal festgesetzten oder gewohnheitsmäßigen Form des äußerlichen Gottesdienstes, welche dergleichen an den meisten Orten nicht verlangt. Aber, ob es nicht gut wäre, demselben wenigstens bey besonderen Gelegenheiten und Veranlassungen, bey gewissen kirchlichen Gebräuchen, eben dadurch mehr Feierlichkeit zu geben: darüber kann wohl nicht lange gestritten werden. Es ist auch zu glauben, daß die Erbauung dabey gewinnen würde; vorausgesetzt, daß sowohl Text als Gesangweise und Ausführung zweckmäßig und gut seyn müsten. Ein einziges neueres Abendmalslied, welches mit in unserm Gesangbuch Nr. 209. steht, und so eingerichtet ist, daß die erste Strophe von der Gemeine oder von den Communicanten, die andere aber von einem besondern Chor gesungen werden kann, ist von der Art, daß sich daraus eine Probe machen ließe, die, wie uns deucht, ihren guten Eindruck nicht verfehlen könnte.

11) Wiesbaden (Bickel), S. 178, Nr 211, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von dem heiligen Abendmal«. Strophe 1, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 12) Altona 1780 (Cramer), S. 253–255, Nr 400, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Die Liednummer ist erst bei der 2. Strophe gesetzt, obwohl die erste auch gedruckt ist, so daß das Initium des Liedes wird; unter diesem Initium, und nicht unter , steht das Lied im Register dieses Gesangbuches (vgl. hierzu Einzelapparat zum Lied »Der Taufbund«, Abschnitt »Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien« Nr 3). Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung Klopstocks fehlt.

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13) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 90, Nr 174, Abteilung »Von dem heiligen Abendmahl«. Strophen 2–6, »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht etc.«, Fassung wie Memmingen 1772 (Schelhorn), Üs. und Verf. fehlen. 14) Colmar 1781 (Billing/Bär), S. 133–135, Nr 133, Abteilung »Gnadenmittel«, Unterabteilungen »Sakramente«, »Nachtmahl«. Strophen 2–10 und 12–19, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 97, Nr 106 und S. 100, Nr 110, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Das heilige Abendmahl«. Lied Nr 106: Strophe 11, »Wacht auf, ruft uns die«, veränderte Fassung, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 110: Strophe 21, »Wacht auf ruft uns die Stimme«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 16) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 179/180, Nr 156 und S. 188–190, Nr 165, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Vom heiligen Abendmahl«. Lied Nr 156: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Fürbitte für die Communicanten, und Einladung zum Genusse des heiligen Abendmahls«, Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 165: Strophen 2–10 und 12–19, »In voriger Melodey« (Lied Nr 164 »Mel. Jesus meine Zuvers. etc.«), Fassung wie Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 17) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 292/293, Nr 342, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. Strophen 2–10 und 12–19, »Mel. Jesus meine zuvers.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 18) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 280–282, Nr 340, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Von dem heiligen Abendmahle«, »Bey der Handl. des h. Abendmahls«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung Klopstock ist beibehalten. 19) Wien 1783 (Fröhlich), S. 375–377, Nr 403, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. Wie in Altona 1780 (Cramer), ist auch in diesem Gesangbuch die Liednummer erst bei Strophe 2 gesetzt und das Lied steht im Register unter dem Initium »Die ihr seine laufbahn« (vgl. hierzu Einzelapparat zum Lied »Der Taufbund«, Ab-

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schnitt »Drucke in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien« Nr 5). Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung Klopstocks fehlt. 20) Germanien 1784 (Basedow), S. 414, Nr 365, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Die h. Taufe, und das h. Gedächtnißmahl Jesu«. Strophe 21, »Mel. Wacht auf ruft uns die Stimme«, Fassung von Riga/ Altona 1781 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 21) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 130/131, Nr 158 und S. 132/133, Nr 161, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott, Jesum und die Religion«, »Fromme Feyer des heil. Abendmals«. Lied Nr 158: Strophen 2–4, 12, 13 und vier weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, »Mel. Jesus meine Zuversicht etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 161: Strophen 1 und 21, »Wachet auf! ruft uns die etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 22) Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert), S. 282, Nr 212, Abteilung »Lob- und Gebetlieder nach Anleitung der vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Sakramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«, »Vorbereitungslieder«. Strophen 2, 4, 5 und 8, Mel. ohne Begleitung notiert, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Melodie ist neu (Zahn Nr 3485) und kommt unter dem Initium »Die ihr Christi Jünger seyd« als Melodieangabe zahlreicher Lieder dieses Gesangbuches vor. 23) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 138/139, Nr 148, Abteilung »Von dem Heiligen Geiste, den Gnadenwirkungen und Gnadenmitteln«, Unterabteilung »Heiliges Abendmahl«. Strophen 2–8 und 10, »Mel. Meinem Jesum laß ich nicht«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Stade 1788 (Pratje), S. 422, Nr 342 und S. 423/424, Nr 344, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »Im Stande der Gnade«, »Die Zueignung der Begnadigung«, »Gott und sein Geist wirken aber in den Menschen nicht ohne Mittel; sondern durch gewisse Mittel, welche Gnadenmittel genennet werden«, »Die heiligen Sacramente«, »Das Abendmahl«, »Lieder vor dessen Genuß«. Lied Nr 342: Strophe 1, »Mel. Wachet auf, ruft uns die stimme«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 344: Strophen 2–8 und 10, »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 345, Nr 403, Abteilung »Vom heiligen Abendmahle«. Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen.

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26) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 102/103, Nr 138, Abteilung »Von der Gedächtnißfeyer Jesu im heiligen Abendmahl«. Strophen 2–4, 12, 13 und vier weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. 27) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 99, Nr 198, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenwohlthaten«, »Abendmahl«. Strophen 2–8 und 10, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 28) Nürnberg 1791, S. 153, Nr 303, Abteilung »Von dem heiligen Geist, den Gnaden-Wirkungen und Gnaden-Mitteln«, Unterabteilungen »Vom heiligen Abendmahl«, »Bey der Communion«. Strophen 2–8 und 10, »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht etc.«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 29) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 209/210, Nr 233 und S. 210/211, Nr 234, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Abendmahl«, »Vor der Kommunion«. Lied Nr 233: Strophe 1, »M. Wachet auf, ruft uns etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 234: Strophen 2–10 und 12–19, »M. Jesus, meine Zuversicht«, Text in starker Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 30) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe), S. 34, Nr 1086, Anhang des Gesangbuches, Abteilung »Abendmahllieder«. Strophen 2–5, 9, 12 und 13, »Mel. Jesus, meine zuversicht etc.«, veränderte Fassung, in Anlehnung an Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. 31) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 104, Nr 256, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Heiliges Abendmahl«, »Bey der Feyer des heiligen Abendmahls«. Strophe 1, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger), Üs. und Verf. fehlen. 32) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 275/276, Nr 268 und S. 281/282, Nr 274, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Lieder nach der Ordnung des Catechismus«, »Von dem heiligen Abendmahl«. Lied Nr 268: Strophen 2–5, eine weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe, Strophen 7, 8, 13 und 15, »Mel. Meinen Jesum laß ich etc.«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.) (Strophen 3–5, 8 und 15, leicht verändert), Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) (Strophe 2, die nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe und Strophe 13) und von dem Original ausgehend verändert (Strophe 7), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. Lied Nr 274: Strophen 1 und 11, »Wachet auf, ruft uns die etc.«, stark veränderte Fassung, Üs. und Anmerkung fehlen, Verf. »F. G. Klopstock«.

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33) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 620–622, Nr 594, Abteilung »Hülfsmittel der Besserung und Tugend«, Unterabteilung »Vor, bey und nach dem Abendmahle«. Strophen 2, 4, zwei nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen (wie Strophen 4 und 7 des Liedes Nr 158 in Halle 1785 (Niemeyer/ Sucro)), 12 und 13, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text nach der Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) verändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Strophen nach der Melodie »Jesus, meine Zuversicht« tragen die Zuweisung »Die christliche Versammlung« bzw. »Die Versammlung«. Das Lied Nr 594 in Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.) enthält weitere 7 Strophen, die nach der Melodie »Valet will ich dir geben« gesungen werden und sich mit den anderen nach »Jesus, meine Zuversicht« abwechseln: sie stammen aus dem Abendmahlslied »Voll Inbrunst, Dank und Freude« (Text von August Hermann Niemeyer (1754–1828), in Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) unter Nr 165 erschienen) und die Zuweisung lautet »Die Kommunikanten«. Im Vergleich zu dem Text in Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) Nr 165 fehlt hier Strophe 2 und die anderen sind minimal verändert. 34) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 152–154, Nr 172, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Heiliges Abendmahl«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, »Mel. Jesus, meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde ist angegeben, die Anmerkung Klopstocks fehlt. 35) Erbach 1797, S. 134/135, Nr 182, Abteilung »Hauptlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von dem Beistande Gottes zu unserer Besserung«, »Vom heiligen Abendmahle«, »Vor der Abendmahlsfeier«. Strophe 1, »Mel. Wachet auf ruft etc.«, Fassung wie Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), Üs. und Verf. fehlen. 36) Mühlhausen 1799, S. 300/301, Nr 364 und S. 302–304, Nr 366, Abteilung »Abendmahl«. Lied Nr 364: Strophen 1, 11 und 21, »Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Dresden 1797 (Tittmann u. a.), minimal weiter verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Zuweisung »Das Chor«. Die weiteren 3 Strophen des Liedes (Zuweisung »Die Gemeine«) stammen aus dem Bekenntnislied »Die hier vor deinem Antlitz stehn« im Ton von »Sey Lob und Ehr dem etc.« von Theodor Gottlieb von Hippel (Erstdruck in: Geistliche Lieder. Berlin, bey Haude und Spener. 1772. S. 37–39. Vgl. Zeugnis Nr 92). In Mühlhausen 1799 sind die Strophen 1, 3 und 5 von Hippels Lied in veränderter Fassung abgedruckt. Lied Nr 366: Strophen 2, 4, zwei nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, 12 und 13, »Jesus meine Zuversicht etc.«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), Üs. und Verf. fehlen. Zuweisung »Die christliche Versammlung« bzw. »Die Versammlung«. Die Strophen Klopstocks alternieren mit den

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Strophen des Liedes August Hermann Niemeyers »Voll Inbrunst, Dank und Freude« (»Valet will ich dir geben etc.«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), bis auf das Initium »Voll Andacht, Dank und Freude«; Zuweisung »Die Kommunkanten«). 37) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 214/215, Nr 330, Abteilung »Christliche Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Vom heil. Abendmahl«, »Vor und unter dem h. Abendmahl«. Strophen 2, 4, zwei nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, 12 und 13, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 38) Wernigerode 1800, S. 759–762, Nr 740, Abteilung »Das fünfte Hauptstück«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Verteilung auf Chor und Gemeinde und die Anmerkung sind angegeben. 39) Bunzlau (Franke), S. 272, Nr 342, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Vom heiligen Abendmahle«, »vor und beim Genuße«. Strophen 2–5 und 8, »Mel. Meinem Jesum laß ich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 198/199, Nr 203, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den christlichen Besserungsmitteln«, »Von den Stiftungen Jesu oder den Sacramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«, »Bey der Feier«; S. 199/200, Nr 204, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den christlichen Besserungsmitteln«, »Von den Stiftungen Jesu oder den Sacramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«, »Fürbitte für die Communicanten«; S. 204/205, Nr 209, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den christlichen Besserungsmitteln«, »Von den Stiftungen Jesu oder den Sacramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«, »Nach dem Genusse«. Lied Nr 203: Strophen 2–4, zwei nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, 12 und 13, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) (die zwei neuen Strophen, Strophen 12 und 13) und zum Teil in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) und Erfurt 1796 (Gebhard u. a.) verändert (Strophen 2–4), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 204: Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) sehr leicht verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. Lied Nr 209: Strophe 21, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Beym Abendmale«

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41) Torgau 1801, S. 268, Nr 404, Abteilung »Lieder, welche die christliche Glaubenslehre enthalten«, Unterabteilung »Vom Sacramente des heiligen Abendmahls«. Strophen 1 und 11, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) verändert, Üs., Verf. und Anmerkung fehlen. 42) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 380–382, Nr 230, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Vereinigung mit der christlichen Gemeine«, »Abendmahl«. Strophen 2, 4, zwei nicht auf Klopstock zurückgehende Strophen, 12 und 13, »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Text unverändert (Strophe 2), in Anlehnung an die Fassungen wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) und Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.) (Strophe 4) und Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) (die nicht auf Klopstock zurückgehenden Strophen, 12 und 13) stark verändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). 43) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 402/403, Nr 425, Abteilung »Christliches Gesinntseyn und Verhalten in Hinsicht auf Gott und Jesum«, Unterabteilung »Vor dem Abendmahl«. Strophen 1 und 21, »Mel. Wachet auf, ruft«, veränderte Fassung, zum Teil in Anlehnung an die Fassung wie Stade 1788 (Pratje), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 88–93, Nr 41, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772). Strophen 1–4, 11–13, 20 und 21, Text unverändert abgedruckt, Üs. »Das Abendmahl. Antiphone«, Verf. fehlt. »Das erste Chor« singt Strophe 1, 11 und 21, (in Mensuralnotation), »Das andere stärkere Chor« singt die Strophen 2–4, 12 und 13 (im Dreiertakt), »beyde Chöre« singen zum Schluß die Strophen 20 und 21. Die Vertonung folgt der Barform beider Strophenmuster. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich. 2) 1785 (Böhner), Nr 212, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen). Text nicht abgedruckt, Üs. »Die ihr Christi Jünger seid, u.s.w.«, Verf. fehlt. Die hier abgedruckte, neue Melodie (Zahn Nr 3485) folgt der in Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert) notierten Weise: es werden lediglich einige Durchgangsnoten hinzugefügt. Die Struktur der Barform ist beibehalten. 3) Hamburg 1787 (Choralbuch), S. 36, Nr 60, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß. Text nicht abgedruckt, Üs. »Meinem Jesum laß ich nicht etc. Nr. 285. 15. 148. 211.«, Verf. fehlt. Die Choralmelodie bezieht sich auf das Lied Nr 148 in Hamburg 1787 (Krohn u. a.) und ist eine Bearbeitung der Melodie Zahn Nr 3456. Die Barform ist beibehalten.

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Einzelapparate

4) Stuttgart 1792 (Choralbuch), S. 80, Nr 92 und Nr 93, zwei strophische Vertonungen für Singstimme und bezifferten Baß von Johann Wilhelm Keßler (1756–1825). Die Mittelstimmen sind ausgeschrieben. Nr 92 (vierstimmig): Text nicht abgedruckt, Üs. »Die ihr Christi Jünger seyd Zum 1. 3. 4. 6. 7. 8. 10. 11. 12. 14. 15 und 16. Vers für die Gemeinde«, Verf. fehlt. Nr 93 (dreistimmig): Text nicht abgedruckt, Üs. »Die ihr Christi Jünger seyd etc. Zum 2. 5. 9. 13. und 17. Vers für einen dreistimmigen Chor auf der Orgel«, Verf. fehlt. Beide Choralsätze beziehen sich auf das Lied Nr 234 in Stuttgart 1791 (Griesinger). Die Diskantmelodie ist in beiden Nummern ähnlich und ist eine Bearbeitung der von Zahn unter Nr 3456 abgedruckten Weise, die der Barform des Textes folgt. Der Herausgeber Keßler beabsichtigt damit eine Ausführung des Liedes im Wechselgesang. Dazu schreibt er in der »Vorerinnerung«, S. VIII:

Auch das könnte das Ermüdende in den langen Gesängen wegnehmen, wenn die Strophen von den Kindern und der Gemeinde wechselsweise gesungen würden. Die Vollkommenheit einer Sache läßt sich in keinem Falle, und also auch hier nicht, auf einmal und durch einen Sprung erreichen; nur Versuche und Erfahrungen können uns dem Ziele, die Würde und den Eindruck der öffentlichen Andacht zu befördern, so nah’ als möglich bringen, und dazu sollen die zwo Melodien zu dem schönen Klopstockischen Abendmahlsliede: »Die ihr Christi Jünger seyd,« vorzüglich dienen. Wie bei diesem Liede die Gemeinde mit einem Schülerchor abwechseln soll, so könnten auch bei andern Liedern einmal die Mannspersonen, das anderemal die Weibspersonen, einmal die Alten, das andere mal die Kinder singen. Oder wäre etwas Unanständiges darin? Diese Manchfaltigkeit würde mehr Munterkeit und Lebhaftigkeit bewirken, folglich auch mehr Gefühl und Erbauung.

Der von Klopstock in diesem Abendmahlslied vorgesehene Wechselgesang bedient sich zweier völlig verschiedenen Melodien und Strophenformen. Keßler hingegen schlägt eine Ausführung im Wechselgesang innerhalb der Strophen nach »Jesus meine Zuversicht« vor und benutzt zwei melodische und harmonische Varianten derselben Weise.

Einzelapparate zu GL I.1: »Loblied eines Sterbenden«

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Loblied eines Sterbenden. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 145–151. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 145–151. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 145–151. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 181–184. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 179–182. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. In Zeile 28 steht in A1 feyn statt seyn: dieser Fehler wurde von der Herausgeberin emendiert. lesarten 1 5 19 28 30 31 32 53 77 82

Sterbenden,] Sterbenden. A2 A3 A4 A5 auf,] auf! A4 A5 deinem] deinem, A3 seyn] feyn A1 seyn A2 A3 A4 A5 Gnade!] Gnade, A3 ergehet] ergehet, A3 Recht!] Recht. A3 stirbt] stirbt, A2 A3 mich!] mich. A3 singen] singen, A2 A3

biblische und liturgische belege zum text 6 Gottes Tag!] 1Kor 1, 8; 1Kor 3, 13; 1Kor 5, 5; Phil 1, 6; Phil 1, 10; 1Th 5, 2; 2Tim 4, 8. 8 der Wesen Wesen] Röm 1, 20; Offb 4, 11. 9–11 Dank! bis Höh!] Offb 4, 9–11; Offb 5, 12; Offb 7, 12. 12–16 Denn bis Gericht] Joh 3, 16–18; Joh 5, 24. 17 den bis versöhnt!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 19/20 Nach bis mich!] Ps 42, 2/3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 6, 35; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17. 20 Versöhner Gottes] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 23 Erbarm bis dich!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison.

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Du Liebe!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. Du erhörst mich!] Ps 118, 5; Jes 41, 17. Ach bis Recht!] Mt 18, 23–27. Eli lama asaphthani?] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. Ein Fluch gemacht,] Dtn 21, 22/23; Ps 89, 42; Gal 3, 13. Unser bis getragen!] Jes 53, 4; Jes 53, 11; Joh 1, 29. Als bis Leben!] Ez 16, 6. Es bis nicht!] Joh 11, 25/26. der Sünd entnommen!] Röm 6, 6/7. nach vollbrachtem Lauf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. Vollender] Hebr 12, 2. Gott! bis dir!] Ps 42, 2/3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 6, 35; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17. 69 Gott! bis nahe,] Ps 139, 3. 72–74 Nur bis sehe!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 76/77 Du bis mich!] Ps 139, 3. 78 und 81 Heilig! bis singen] Jes 6, 3 und passim; Offb 4, 8 und passim; Trishagion (Sanctus). 87/88 Und bis Angesicht,] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 89 Der bis schuf!] Weish 2, 23. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In der Rezension wird das Loblied eines Sterbenden erwähnt. 2) Klopstock an J. A. Cramer, 5. 12. 1758. Klopstock berichtet, wie Elisabeth Schmidt ihrer sterbenden Schwester Margareta Klopstock dieses Lied vorgebetet hatte: Sie hat hierauf die S. zärtlich angesehen, und mit noch ungebrochnen Augen zugehört, da ihr die S. folgendes vorgebetet hat: Das Blut Jesu Christi macht dich rein von allen Sünden! – (O süsse Worte des ewigen Lebens!) – Gottes Tag, du bist gekommen, – die erste Strophe nämlich, und die: Verachte denn des Todes Graun! – . (HKA, Briefe III, 91, 95–100.) 3) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112). S. 71/72: Die wenigsten Christen sind im Stande, so schnell wie Klopfstok von einem grossen Gedanken zum andern fort zu eilen! Am mindesten aber ist so ein kühner Flug der Seele, bei einem Sterbenden zu erwarten, den er doch nothwendig wagen muß, wenn er das sonst schöne Sterblied beten soll: Gottes Tag

Einzelapparate zu GL I.1: »Loblied eines Sterbenden«

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du bist gekommen! Im 3ten Vers – Wiederholungen – Hebräisch – Versezungen – dunkle Wortfügungen –. Du erhörst mich, Gnade! Gnade! Ach Gnad ergehet Gnade! Gnade! O du der Liebe Gott! für Recht. Eli Lama Asapthani! Riefst du am Kreuz bleich und blutig, Riefst du fürs menschliche Geschlecht. O Wonn! O heilges Graun! Ich Endlicher soll schaun, Der verlassen Für uns von Gott Den Mittler Tod Ein Fluch gemacht am Kreuze starb!

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 113–115, Nr 107, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Wachet auf! ruft uns die«, Text unverändert, Üs. »Loblied eines Sterbenden, das aber auch von andern als eine Vorbereitung auf den Tod gesungen werden kan«, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 359–361, Nr 268, Abteilung »Bey Todbetten und Sterbfällen«. Strophen 1–5 und 7, »Mel. Wachet auf! ruft uns die«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 739–741, Nr 515, Abteilung »Vom tode, und begräbniß«. »Mel. Wachet auf! ruft uns die stimme«, Text unverändert, Üs. »Lied eines Sterbenden«, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 342/343, Nr 541, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Wachet auf ruft uns etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 353/354, Nr 395, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung »Krankheit, Sterbfälle, Ewigkeit, Begräbniß«. Strophen 1, 2, 5 und 7, »Wacht auf, ruft uns die«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 409/410, Nr 484, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »M. Wachet auf! ruft uns«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

7) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 619/620, Nr 770, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Pflichten gegen den Leib«, »Einsegnung eines Sterbenden«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 8) Wien 1783 (Fröhlich), S. 508–510, Nr 543, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 9) Germanien 1784 (Basedow), S. 422/423, Nr 376, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. Strophen 1, 2, 5 und 7, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 10) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 249/250, Nr 325, Abteilung »Gesänge in bestimmten Zeiten und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Bey Todesfällen und Begräbnissen«. Strophe 1, dazu Strophen 1, 3 und 4 des Liedes »Einsegnung eines Sterbenden« (in GL II, vgl. Einzelapparat hierzu) und eine weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe, »Mel. Wachet auf, ruft etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Ungerade Strophen: »Chor«; gerade Strophen: »Eine Stimme«. 11) Nürnberg 1791, S. 348/349, Nr 658, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Loblied eines Sterbenden«. »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme etc.«, Fassung wie Nördlingen 1783 (Tröltsch), Üs. fehlt, Verf. »C. F. Klopstock«. 12) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 336/337, Nr 379, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom ewigen Leben«. »M. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 706/707, Nr 1143, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Strophe 1, dazu Strophen 1, 3 und 4 des Liedes »Einsegnung eines Sterbenden« (in GL II, vgl. Einzelapparat hierzu) und eine weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe, »Mel. Wachet auf, so ruft«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. Ungerade Strophen: »Die Versammlung«; gerade Strophen: »Eine Stimme«. 14) Wernigerode 1800, S. 538/539, Nr 526, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 473–475, Nr 468, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey be-

Einzelapparate zu GL I.1: »Danklied«

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sonderen Lebensumständen«, »Bey Sterbenden und bey Todesfällen«, »Für Sterbende selbst«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 961–963, Nr 593, Abteilung »Lieder und Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Sterbefälle«. Strophen 1, 2 und 5–7, Mel. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow) leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«).

Danklied. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 151–154. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 151–154. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 151–154. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 185–187. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 183–185. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 5 10 26 48

erhält] erhält, A2 A3 A4 A5 gab!] gab, A4 A5 willst!] willst. A3 für ihn!] für ihn, A3

biblische und liturgische belege zum text 3/4 Der bis wir!] Ps 8, 2. 5 der Herr erhält] Mt 6, 26. 7/8 Fluch! bis Hand!] Dtn 11, 26–28. 20 die bis an!] Ps 117, 1; Röm 15, 11. 31 Ach, bis Gott!] Ps 21, 5; Ps 61, 7. 32 Der bis Tod!] Hi 42, 16; Ps 128, 6. 33 Gerechtigkeit] Ps 5, 9. 41 Wie bis sey,] Mt 7, 14. 45/46 Wir bis Zuversicht:] Gen 32, 27. 49–54 Gott bis dir!] Num 6, 24–26.

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Einzelapparate

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In dem Artikel ist ein Danklied erwähnt. Da zwei Lieder in GL I.1 diese Überschrift tragen ( und ), ist es unklar, um welches es sich hier handelt. 2) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Es würden darüber verschiedne vortreffliche Erfindungen, auf die unsre Liederdichter bisher nicht gekommen sind, für die allgemeine Erbauung verloren gehen, als die verschiedenen bestimmten Anwendungen des Lobgesangs: Herr Gott, dich loben wir etc. auf verschiedne besondere Gelegenheiten, bey denen wir denselben zu singen pflegen. So hat er zum Exempel zur Nachahmung dieses Dankliedes ein Danklied gemacht, das an dem Geburtstage eines guten Fürsten zu singen ist. Wir können nicht den ganzen Lobgesang hersetzen; aber eine Stelle wollen wir doch anführen, weil darinnen die Pflicht des Unterthanen, und die Gesinnungen des Christen mit so vielem Anstande vereiniget sind. Aufs lieblichste fiel unser Loos. Wir ruhn in eines Königs Schoos, Der unser Freund und Vater ist, Weil du sein Gott und Vater bist. Ach laß ihn leben, leben, Gott! Der Enkel erst seh seinen Tod! Noch lange sey Gerechtigkeit Sein Thun; noch lange Menschlichkeit! Erhalt in deiner Weisheit ihn! Zu deiner Hülfe laß ihn fliehn, Wenn er sie fühlt, der Herrschaft Last, Mit der du ihn begnadigt hast! Einst leucht er (dort belohnst du ganz) In einer beßern Krone Glanz! Wie schmal, wie steil sein Weg auch sey, Bleib er dir Oberherrscher treu! Er habe, Gott, er habe Theil Im Himmel einst am ewgen Heil!

3) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. 4) M. C. Dimpfel an H. C. Orell, 30. 3. 1803 (Zeugnis Nr 120): Klopstocks Schwägerin Margaretha Cäcilia Dimpfel (1745–1829) berichtet dem Zürcher Professor Hans (Johann) Caspar Orell (1757–1809) über die letzten Lebens-

Einzelapparate zu GL I.1: »Danklied«

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tage des Dichters. Eine im Klopstock-Nachlaß aufbewarte Abschrift des Briefes (KN 42/56 (3)) weist eine zusätzliche Eintragung auf:

Auch betete er mit unausprechlicher Rührung »Mein Herr, mein Gott!« auch sprach er den Seegen über sich aus mit den Worten wie er in seinen Liedern steht. »Gott seegne, Gott behüte mich! Mit seiner Gnad umstrahl er mich! Der ewig ist, das Angesicht umleuchte mich mit seinem Licht! Mir gab er Frieden Frieden hier! In jenem Leben Frieden mir!«

Es werden die Zeilen 49–54 zitiert. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 21/22, Nr 19, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text unverändert, Üs. »Danklied der Unterthanen für ihren guten König«, Verf. »K.«. 2) Kopenhagen 1761, Einzeldruck des Liedes. Text unverändert, Mel., Üs. und Verf. fehlen. 3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 34–36, Nr 20, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir etc.«, Fassung minimal verändert, Üs. »Danklied der Unterthanen für ihren guten König oder Fürsten«, Verf. fehlt. 4) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 117–119, Nr 88, Abteilung »Wechsel der Jahreszeiten und das allgemeine Beste«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 511/512, Nr 352, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Mitau (Rosenberger), S. 1008/1009, Nr 1212, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Tugend-Lieder«, »Besonders von dem christlichen Verhalten und den Pflichten gegen besondere Stände«, »Der Obrigkeit und der Untergeordneten«, »Am Dankfest, bey der Huldigung eines Landesherrn«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 22/23, Nr 20, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Eigne Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Danklied der Unterthanen für einen guten Oberherrn«, Verf. fehlt.

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Einzelapparate

8) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 252–254. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Danklied«, Verf. »Klopstock«. 9) Berlin 1778 (reformiert), S. 107/108, Nr 84, Abteilung »Lob- und Danklieder«. »Mel. Herr Gott dich loben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 583/584, Nr 411, Abteilung »Lieder über die christliche Lebenspflichten«, Unterabteilung »Von der Dankbarkeit gegen Gott«. »Mel. Herr Gott, dich etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 553/554, Nr 537, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilungen »Für die Stände und einige kirchliche Gebräuche«, »Von der Obrigkeit«. »M. Herr Gott, dich loben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht verändert, Üs. »Dank und Fürbitte für gute Regenten«, Verf. fehlt. 12) Wiesbaden (Bickel), S. 405/406, Nr 457, Abteilung »Lieder für besondere Stände, Zeiten und Vorfälle des Lebens«, Unterabteilungen »Für besondere Stände, Alter und Geschlechte«, »Für Regenten und Obrigkeiten«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir etc.«, Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow), in Anlehnung an die Originalfassung verändert, Üs. »Danklied glücklicher Unterthanen für ihren guten Fürsten«, Verf. fehlt. 13) Altona 1780 (Cramer), S. 515/516, Nr 813, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten in allen Gesellschaften, besondern Zeiten, Lebensarten, und Umständen«, »Lieder für die christlichen Stände, Gesellschaften und Lebensarten«, »Vom obrigkeitlichen Stande, und der bürgerlichen Gesellschaft«, »Fürbitte und Danksagung für den König«. »M. Herr Gott, dich loben etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 14) Colmar 1781 (Billing/Bär), S. 341/342, Nr 316, Abteilung »Gebetlieder«, Unterabteilung »Zeit- und Zufallslieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Die Verszeilen sind auf »Cantor« und »Gemeine« verteilt. 15) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 269/270, Nr 292, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung »Mitbürgerschaft und Landplagen«. »Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 638/639, Nr 757, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten in allen Gesellschaften, besondern Zeiten, Lebensarten, und Umständen«, »Vom obrigkeitlichen Stande, und der bürgerlichen Gesellschaft«, »Fürbitte und Danksagung für den König«. »Mel. Herr Gott, dich lob.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.1: »Danklied«

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17) Wien 1783 (Fröhlich), S. 766–768, Nr 816, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten in allen Gesellschaften, besondern Zeiten, Lebensarten und Umständen. Lieder für die christlichen Stände, Gesellschaft und Lebensarten«, »Vom obrigkeitlichen Stande, und der bürgerlichen Gesellschaft. Fürbitte und Danksagung für den Kaiser«. »Melod. Herr Gott, dich loben«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Germanien 1784 (Basedow), S. 142–144, Nr 123, in: »Erste gemeinschaftliche Abtheilung«, Unterabteilung »Weisheit, Tugend, Gottseligkeit im bürgerlichen Leben«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Stralsund 1787, S. 624/625, Nr 497, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Fürbitte für die Obrigkeit«. »Mel. Herr Gott dich loben wir«, Fassung wie Germanien 1784 (Basedow), verkürzt und in Anlehnung an das Original verändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 463/464, Nr 524, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten«, »Gesellschaftliche Pflichten«, »Bürgerliche Gesellschaft«, »Fürbitte für den Landesregenten«. »M. Vom Himmel hoch, da etc. Oder: Herr Jesu Christ, dich etc.«, stark veränderte Fassung, zum Teil wegen der Anpassung an die angegebenen strophischen Melodien, Üs. und Verf. fehlen. 21) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 868/869, Nr 907, Abteilung »Lieder zur Beförderung reiner Erkenntniß Gottes und einer vernünftigen Ausübung der christlichen Tugend, welche nach einem neuen Plan sind geordnet worden«, Unterabteilung »Vaterlandsliebe«. »Mel. Herr Gott, dich loben etc.«, veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 22) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 647/648, Nr 1039, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilungen »An besondern feierlichen Tagen«, »Bey der Huldigung eines Landesherrn«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 23) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 423/424, Nr 421, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von besonderen Gesellschafts-Pflichten«, »Obrigkeitlicher Stand und bürgerlicher Gesellschaft«, »Fürbitte für den König«. »Mel. Herr Gott! dich loben«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 499/500, Nr 528, Abteilung »Christliches Gesinntseyn und Verhalten gegen andere Menschen«, Unterabteilung »Fürbitte für den König«. »Mel. Herr Gott, dich«, Fassung wie Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), etwas verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«).

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Einzelapparate

Nach dem Segen. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 155/156. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 155/156. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 155/156. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 188. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 186. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 13 ach] ach! A3 biblische und liturgische belege zum text 4 Die bis rein,] Ps 51, 4; Ps 51, 9; Ps 51, 12. 6/7 der bis Geopfert,] Röm 5, 6–9; 1Tim 1, 15. 7 sie bis hat,] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 8 Gott bis offenbart,] Joh 1, 14. 9 Gehorsam bis ward;] Phil 2, 8. 11 Wie bis sind,] Lk 6, 36. 14 der bis Gott!] Gen 1, 1; Sir 1, 7; Sir 24, 12. 15 der bis Gott!] Röm 5, 8; 1Tim 1, 15. 16 den bis Gott!] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 17–19 Euch bis Herr!] Num 6, 24–26. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 89, Nr 94, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der öffentliche Gottesdienst«. »Jesaia dem Propheten«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 2) Germanien 1784 (Basedow), S. 404, Nr 353, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Feierliche Lieder für den christlichen Betsaal«. »Mel. Jesaia dem Propheten«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » Vo r b e r i c h t «

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Einzelapparate zu GL I.2 Vorbericht. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 163–170. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 163–170. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 163–170. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 195–198. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 193–196. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. varianten/lesarten 97, 8 Hauptabsicht,] Hauptabsicht A3 97, 8 Verändrung] Veränderung A2 A3 A4 A5 97, 8/9 Lieder,] Lieder A3 97, 18 nicht,] nicht A3 97, 18 denken,] denken A3 97, 19 weniger,] weniger A3 97, 22 über,] über A3 97, 25 die] die, A2 A3 97, 26 Religion] Religion, A3 97, 27/28 soll, nur] soll, uns nur A1 soll, nur A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 97, 32 unsre] unsere A3 98, 8 Andacht oft] Andacht A3 98, 11 verändert;] verändert, A5 98, 16 lieben;] lieben, A3 A5 98, 17 deßjenigen] des A3 desjenigen A4 A5 98, 25 oftesten] öftersten A1 oftesten A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 (mögliche Variante) 98, 26 ihm] ihn A3 A4 A5 98, 27/28 Verändrung] Veränderung A2 A3 98, 29 Leser] Leser, A3 98, 29/30 andere] andere, A3

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Einzelapparate

zeugnisse zum text 1) Altonaische Gelehrte Anzeigen, 24. 10. 1757 (Zeugnis Nr 20): Einige sind Kirchengesänge, die Herr Klopstock nur verändert hat, und andere sind eigene Lieder. Klopstock schreibt im »Vorbericht«: Ich habe sie, einige Strophen ausgenommen, nur verändert; und nicht umgearbeitet (98, 11/12). Diese Absicht wird von Klopstock bereits in dem Brief an seinen Vater zwischen dem 3. und dem 6. 11. 1756 geäußert (Zeugnis Nr 7). 2) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Inhalt des »Vorberichts« wird zusammengefasst. 3) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 7. 4. 1758 (Zeugnis Nr 32): Der Inhalt des »Vorberichts« wird ausführlich wiedergegeben und der Umgang Klopstocks mit alten Liedern scharf kritisiert. Zunächst wird die Legitimität der Veränderung alter Lieder angezweifelt (Einmal ist es eben nicht zu billigen, wenn sich einer ohne wichtige Ursachen die Freiheit nehmen will, eines andern Arbeit zu ändern, in der Meynung sie zu verbessern), dann wird die Art der Klopstockschen Veränderungen anhand einiger Beispiele für mißlungen erklärt. 4) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der »Vorbericht« wird erwähnt und die darin enthaltenen Kriterien Klopstocks zur Veränderung alter Lieder knapp dargestellt. Die Ergebnisse werden in einigen Fällen gelobt, in anderen getadelt. Über die Berechtigung, geistliche Lieder zu verändern, schreibt der Rezensent: Denn, wenn man die Ausgabe der Werke eines Dichters besorgt, so muß man freylich nicht eigenmächtig ändern, sondern die Gedichte der Welt so liefern, wie sie aus der Hand ihres Urhebers kommen: Aber Lieder, in so fern sie in unsern Gesangbüchern stehen, oder in dasselbe aufgenommen werden sollen, hören auf das Eigenthum ihrer Verfasser zu seyn; sie sind das Eigenthum der Kirche, zu dessen Verbesserung jedes Mitglied der Kirche, nur mit der gehörigen Behutsamkeit, berechtiget ist. In dem »Vorbericht« zu seinen »Veränderten Liedern« vertritt Klopstock diesbezüglich eine entgegengesetzte Position: Diese Lieder hören dadurch nicht auf, ein Eigenthum ihrer Verfasser zu seyn (98, 10/11). 5) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Der »Vorbericht« wird nicht erwähnt, sein Inhalt jedoch kurz zusammengefasst. Die Veränderungen Klopstocks werden zwar gelobt, ihre Notwendigkeit aber in manchen Fällen angezweifelt. 6) Gelehrte Beyträge zu den Braunschweigischen Anzeigen, 22. 7. 1761 (Zeugnis Nr 47): Klopstocks Veränderungen alter Lieder werden gelobt, da sie das Kernhafte und Nachdrückliche beibehalten, dafür aber die Ausdrücke ausfeilen und der Andacht würdiger machen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Allein Gott in der Höh sey Ehr«

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7) Leipzig 1766 (Schlegel) (Zeugnis Nr 59): J. A. Schlegel schreibt bezüglich seiner Verbesserung der zwei Passionsgesänge »Jesu, deine tiefe Wunden« und »Der am Kreuz ist meine Liebe«, die er auf der Grundlage von Klopstocks Fassung verändert hat: In andern Gedichten würde es Vermessenheit seyn, an fremder Arbeit sich zu vergreifen; aber Kirchengesänge, wenn sie einmal durch den Druck bekannt gemacht sind, sehe ich für ein allgemeines Gut der Kirche an, wobey kein besondres Eigenthum ferner mehr Statt findet. Schlegel, der das geistliche Lied wohl mehr als Pastor denn als Dichter betrachtet, teilt die in den Franckfurtischen Gelehrten Zeitungen vertretene Position (Abschnitt »Zeugnisse zum Text«, Nr 4). Schlegel würdigt Klopstocks »Vorbericht« zu GL I.2 sowie die »Einleitung« zu GL I.1, weil der Dichter darin die hauptsächlichsten Regeln der gottesdienstlichen Poesie dargestellt hat. 8) Nördlingen 1783 (Tröltsch), Vorrede : Der Herausgeber Walfried Daniel von Tröltsch zitiert 97, 30/31 (vgl. Einzelapparat zur »Einleitung« zu GL I.1, Abschnitt »Zeugnisse zum Text«, Nr 3). 9) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Inhalt des »Vorberichts« wird gekürzt wiedergegeben. 10) Neue Leipziger Literaturzeitung, 10. 1. 1806 (Zeugnis Nr 129): Klopstocks Veränderungen alter Lieder werden anhand des im »Vorbericht« erläuterten Grundsatzes bewertet.

Allein Gott in der Höh sey Ehr. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 171/172. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 171/172. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 171/172. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 199/200. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 197/198. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Decius ist der liturgische Gesang »Gloria in excelsis Deo«. Dieser ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar.

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Einzelapparate

2 6 7 11/12 13/14 20 22

Gott bis allein,] Lk 2, 14. Wohlgefallen] Mt 3, 17; Mt 17, 5. der bis gab] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27. Die bis Hände!] Ps 8, 4; Ps 102, 26; Hebr 1, 10. Unausgeforscht bis bist!] Sir 18, 3. Lamm Gottes!] Joh 1, 29. Erbarm, bis unser!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. Des bis Geist!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). Gott bis trösten] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7.

23 24

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »Allein Gott in der Höh sey Ehr«. 2) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112). S. 89/90:

Das alte schöne Lied: »Allein Gott in der Höh sey Ehr!« was hat es durch die Veränderungen gewonnen? Klopfstok singt: »Gott in der Höh sey Ehr allein, Sey Dank für seine Gnaden! Der Herr hat uns sein Volk zu seyn Erbarmend eingeladen.« (Zeilen 1–4.) Schlegel und Zollikofer: »Gott unserm Gott allein sey Ehr! Ihm Dank für seine Gnade. Uns drüket nun sein Zorn nicht mehr, Geheilt ist unser Schade.« Basedow, im »allgemeinen Gesangbuch für alle Kirchen und Sekten«, neue Auflage, Riga und Altona 1781, heißt seine Universal-Christen singen: Dir Gott und Vater dir sey Ehr, Dem einzigen dem wahren! Du bists allein und keiner mehr, Du wollst dich offenbahren. Die leichteste Veränderung ist im »Preußischen Gesangbuche« (Berlin 1780 (Mylius)): Allein Gott in der Höh sey Ehr, Und Dank sey seiner Gnade. Er sorget daß uns nimmermehr Gefahr und Unfall schade!

Einzelapparate zu GL I.2: »Der am Kreuz ist meine Liebe«

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Warum waren aber so viele Änderungen dieses Lieds, das gröstentheils rein und untadelhaft ist, nöthig? drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 5, Nr 1, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Allein Gott in der Höh sey E.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771, S. 58/59, Nr 46, Abteilung »Von der Dreyeinigkeit«. »Mel. Allein Gott in der höh sey ehr«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. N. Selnecker. Klopstock.«. Das Lied »Allein Gott in der Höh sey Ehr« wurde oft Nikolaus Selnecker (1530–1592) zugeschrieben (vgl. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon, Bd I, S. 33). 3) Cüstrin (Hornejus), S. 31, Nr 36, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der erste Abschnitt handelt von Gott, dem höchsten Wesen«, »Von der heiligen Dreyeinigkeit«. »Mel. Allein Gott in der Höh«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 32, Nr 30, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der H. Dreyeinigkeit«. »Mel. Allein Gott in der H.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 32, Nr 42, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von der göttl. Dreyeinigkeit«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Allein Gott in der Höh sey Ehr etc.«, Verf. fehlt. 6) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 28/29, Nr 30, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Dreyeinigkeit«, »Dreyeinigkeit«. »M. Allein Gott in der etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Der am Kreuz ist meine Liebe. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 173–176. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 173–176. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 173–176. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 201–203. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 199–201.

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Einzelapparate

textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 4 Eitlen] Eiteln A3 11 dich] dich, A3 A5 23 Trät] Trat A5 biblische und liturgische belege zum text 4 Weich bis Liebe!] 1Sam 12, 21. 8 der Erwürgte] Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. 9 Der bis bürgte!] Hi 17, 3. 14 Dürstend] Joh 19, 28. 14 ein Fluch gemacht,] Dtn 21, 22/23; Ps 89, 42; Gal 3, 13. 16 der Erwürgte] Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. 17 Der bis bürgte!] Hi 17, 3. 18 Der bis liebte,] Joh 15, 13. 19 Der bis hieß,] Joh 15, 12. 21 Gott verließ!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 22 Kreuzigt’ bis Sohn?] Hebr 6, 6. 28 Gott, die Liebe,] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 30/31 Schaue bis bezwingt!] 1Kor 15, 54–57; 2Tim 1, 10. 35–39 Nichts, bis Fürstenthum!] Röm 8, 35; Röm 8, 38/39. 40 Dir, bis trauen;] Ps 7, 2. 40/41 Dir, bis schauen!] Hi 19, 26/27; Röm 14, 8; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 44 Staub] Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 46 Dann bis Lohn!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. 47 Schaue bis Sohn!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Liedtext wird vollständig gedruckt als Beleg dafür, daß dem Dichter manche richtige Änderungen gelungen, ja daß er aus verschiednen mittelmäßigen Liedern gute zu machen gewußt hat. 2) Leipzig 1766 (Schlegel) (Zeugnis Nr 59), S. XXV–XXVII:

Eben diese Erinnerung (die Anpassung der Psalmen dem gottesdienstlichen Gebrauch der Kirche) wird man auch bey den beiden verbesserten Passionsgesän-

Einzelapparate zu GL I.2: »Der am Kreuz ist meine Liebe«

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gen, »Jesu, deine tiefe Wunden« und »Der am Kreuz ist meine Liebe«, gelten lassen. Herr Klopstock hatte dieselben schon vor mir verbessert. Ich habe mir seine Arbeit zu Nutze gemacht. In andern Gedichten würde es Vermessenheit seyn, an fremder Arbeit sich zu vergreifen; aber Kirchengesänge, wenn sie einmal durch den Druck bekannt gemacht sind, sehe ich für ein allgemeines Gut der Kirche an, wobey kein besondres Eigenthum ferner mehr Statt findet. Daß ich aber nach ihm an eine Verbesserung dieser Gesänge mich gewaget, und mich dabey so genau, als es mir nur möglich schien, an den ursprünglichen Plan derselben zu halten gesucht, das kann meinem Freunde auf keine Weise zum Vorwurfe gereichen; eben so wenig als mir zu sonderlicher Ehre, wenn man auch dafür halten sollte, daß es mir dabey besser geglücket sey, da ich ja ihm bloß nachgearbeitet. Gleichfalls kann es auch seinem so wohl gegründeten poetischen Ruhme nicht schaden, wenn man auch von seinen Gesängen urtheilen sollte, daß es seinem erhabnen und feurigen Genie schwer werde, sich bis zur Fassungskraft des größern Haufens überall hernieder zu lassen, und bey Empfindungen sich in der gewöhnlichen Sphäre innen zu halten; wie es doch die Absicht der allgemeinen Erbauung bey geistlichen Gesängen nöthig macht. Schon das Bestreben darum, das ihm auch, besonders bey den verbesserten Gesängen oft so glücklich gelungen ist, wird bey allen Herzen, die es mit der Religion redlich meynen, seiner Frömmigkeit Ehre machen.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 40/41, Nr 37, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Schlegel), S. 75/76, Nr 25. »Melodie. Werde munter mein Gemüthe etc.«, der Text ist zum Teil in Anlehnung an die Klopstocksche Fassung verändert, Üs. »Jesus, meine Liebe, ist gekreuzigt. Verbesserter Passionsgesang«, Verf. fehlt (vgl. »Zeugnisse zum Text«, Nr 2). 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 62/63, Nr 50, Abteilung »Leiden und Tod Jesu«. Strophen 4–6, »Mel. Freu dich sehr, o meine S.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 172–174, Nr 129, Abteilung »Von dem leiden, tod und begräbniß Jesu«. »Mel. Werde munter mein gemüthe«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Joh. Menzer. Klopstock.«. Das Lied »Der am Kreuz ist meine Liebe« wurde öfter Johann Mentzer (1658–1734) zugeschrieben (vgl. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon, Bd I, S. 100). 5) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 139/140, Nr 148, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung«, »Aus-

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Einzelapparate

führung des göttlichen Rathschlusses«, »Leiden, Tod und Begräbniß Jesu (Passionslieder)«, »Ursache, Endzweck, Wirkungen und Wohlthaten der Leiden Jesu, und unsre Pflichten«. »Mel. Werde munter etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 195/196, Nr 214, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Leiden und Sterben Jesu. Paßionslieder«. »Mel. Wohl dem menschen etc.«, Text etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 336, Nr 334, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Vom Leiden und Sterben Christi«. »Mel. Freu dich sehr, o m.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Hamburg (Holland), S. 24, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann David Holland (1746–1827). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Paßionslied«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont.

Es woll uns Gott genädig seyn. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 176/177. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 176/177. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 176/177. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 204/205. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 202/203. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 9 werden!] werden, A3 11 dich] dich, A3 14 grossen] grossem A2 großem A3 A5 biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Luther ist der Psalm 67. Dieser ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar.

Einzelapparate zu GL I.2: »Es woll uns Gott genädig seyn«

2–5 22/23 24–26 26 27/28

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Es bis Leben!] Num 6, 24/25; 2Kor 3, 18; 2Kor 4, 6. Es bis gerathen!] Lk 8, 15. Der bis Gott!] Schlußsegen des Gottesdienstes. Lohn,] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. nach bis Pilger] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In der Rezension wird das Lied »Es woll uns Gott genädig seyn« genannt. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 55, Nr 54, Abteilung »Vom Worte Gottes«. »In bekandter Melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 401/402, Nr 252, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der christlichen Kirche«. »Mel. Es wolle uns Gott gnädig etc.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 99/100, Nr 75, Abteilung »Der heilige Geist und das Evangelium«. »Bekannte Melodie«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 552/553, Nr 379, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gebet«. »In bekannter melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 666/667, Nr 820, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen überhaupt«, »Von dem Reiche der Gnaden oder der christlichen Kirche«, »Überhaupt«. »Mel. Es woll uns Gott genädig«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »D. M. Luther.* Klopstock«. 6) Cüstrin (Hornejus), S. 220, Nr 276, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von der Zurechtbringung des Menschen«, »Von der Zueignung der Erlösung«, »Von der christlichen Kirche«. »Mel. Christ, unser Herr, zum«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

7) Stralsund 1776, S. 1379, Nr 176, Abteilung »Lieder, welche von verschiedenen christlichen Liederdichtern in guter Absicht umgeändert sind, und mit den im Gesangbuche selbst, unter einer gleichen Nummer befindlichen, verwechselt werden können«. »Nach bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 153/154, Nr 186, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Um Ausbreitung und Beförderung der christlichen Religion«. »Mel. Es woll uns Gott genädig seyn«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 226, Nr 219, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der christlichen Kirche«. »Mel. Es woll uns Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Wiesbaden (Bickel), S. 198, Nr 236, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der christlichen Kirche«. »Nach bekannter Melodie«, Fassung wie Cüstrin (Hornejus), sehr leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Altona 1780 (Cramer), S. 303/304, Nr 477, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Bitten um Ausbreitung, Erhaltung und Beschützung der christichen Kirche«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 476 »Es woll’ uns Gott genädig seyn« in Luthers Fassung, »In eigner Melodie«), leicht veränderte Fassung, zum Teil in Anlehnung an die Luthersche, Üs. und Verf. fehlen. 12) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 78, Nr 77, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der heilige Geist, das Evangelium, die Kirche«. »Bekannte Melodie«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 357, Nr 419, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Bitten um Ausbreitung, Erhaltung und Beschützung der christlichen Kirche«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 418 »Es woll’ uns Gott genädig seyn« in Luthers Fassung, »In eigner Melodie«), Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Wien 1783 (Fröhlich), S. 450, Nr 480, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Bitten um Ausbreitung, Erhaltung und Beschützung der christlichen Kirche«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 479 »Es woll’ uns Gott genädig seyn« in Luthers Fassung, »In eigner Melodie«), Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 15) Lübeck 1790 (Schinmeier u. a.), S. 45/46, Nr 32, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilung »Gottes Daseyn, Wesen und Ei-

Einzelapparate zu GL I.2: »Gelobet seyst du Jesu Christ«

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genschaften«. »In bekannter Melodie«, Text etwas verändert (in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) und an die Bearbeitung des Lutherschen Psalmliedes in Berlin 1780 (Mylius), Lied Nr 232), Üs. und Verf. fehlen. 16) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 177/178, Nr 177, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den christlichen Besserungsmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Dank für die Mittheilung desselben«. »In eigener Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 80–83, Nr 37, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Nach dem öffentlichen Gottesdienst«, Verf. fehlt. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die musikalische Form folgt also der metrischen Struktur. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich.

Gelobet seyst du Jesu Christ. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 178–180. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 178–180. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 178–180. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 206/207. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 204/205. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 1 7 17 18 35

du] du, A4 A5 Christ] Christ. A3 A4 A5 Er] Er, A2 A3 Lauf;] Lauf, A5 Heils,] Heils A2 A3 gebahr] gebahr, A4 A5

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biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Luther ist eine spätmittelalterliche Leise. 3 Daß bis bist!] Joh 1, 14. 4–6 Es bis Sohn!] Lk 2, 13/14. 7–11 Er bis Sohn!] Phil 2, 6–8. 9/10 In bis Gut!] Joh 1, 14. 15 Der bis erhält!] Hebr 1, 3. 17/18 Vom bis auf!] Ps 19, 5/6. 19 Gnad und Recht] Röm 5, 21. 22 Der bis Gott,] Joh 1, 14; Joh 5, 17/18; Phil 2, 6. 22 Gott von Gott,] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 23 Nimmt bis Noth!] Jes 53, 4; Jes 53, 11; Joh 1, 29. 24/25 Nach bis Herrlichkeit!] Weish 2, 1; Röm 8, 17. 27 Der bis gab,] Joh 1, 16; Röm 5, 17; Kol 1, 19. 28/29 Kam bis reich,] 2Kor 8, 9. 30 uns Engeln gleich!] Lk 20, 36. 32 Gnad um Gnade] Joh 1, 16. 33 Herr! bis geliebt!] Joh 3, 16. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten, 7. 4. 1758 (Zeugnis Nr 32): Und das Sonderbarste ist noch dieses, daß man in den angeblichen Verbesserungen manche matte Gedanken und unverständliche Wortfügungen antrift, die weit anstößiger sind, als was man hat verbessern wollen. Z. E. in dem Liede: Gelobet seist du Jesu Christ; heisset die letzte Strophe: Das hat er alles uns gethan, Sein groß Lieb zu zeigen an, Deß freu sich alle Christenheit, Und dank ihm des in Ewigkeit. Kyrieleis. Es ist wahr, einige Worte sind versetzet und klingen hart, aber die Gedanken darin sind vortreflich, von weitem Umfange, und fassen alle in den vorhergehenden Versen besungene Wohlthaten zusammen. Wie matt hingegen klingt es größten Theils, wenn Herr Klopstock dafür singen will: O du, der Gnad um Gnade giebt, Herr! wie hast du uns geliebt! Dank ihm, dank ihm, erlößte Schaar, Für die den Ewigen gebar, Die Sterbliche. Hier wundert sich der Dichter nur überhaupt, daß der Heiland die Menschen sehr geliebt; dort aber spricht der Dichter mit weit grösserm Affect, »das hat er

Einzelapparate zu GL I.2: »Gelobet seyst du Jesu Christ«

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alles uns gethan, sein groß Lieb zu zeigen an«, das alles, was ich nur stückweise vorgestellet, und einzeln bewundert habe, das hat er alles übernommen, um die Grösse seiner Liebe zu beweisen. Dort spricht der Dichter, daß die ganze Christenheit sich über alle erzählte Wohltaten des Erlösers wundern, und ihm dafür danken müßte. Hr. Klopstock aber ermahnet nur überhaupt, Gott zu danken, und macht von der Christenheit, die er ermahnet, mit verworfener Construction, und fast räzelhaften Worten, die Beschreibung, daß die Sterbliche, die Jungfrau Maria, den Ewigen, den Sohn Gottes, für sie, nämlich der erlößten Schaar zu Gute, geboren habe. 2) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Der erste Vers der dritten Strophe in der Lutherschen Fassung wird zitiert mit der Anmerkung, daß er nichts anstößiges hat und deshalb keiner Verbesserung bedarf. 3) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112). Der Verfasser übt Kritik an der weit verbreiteten Praxis, alte Lieder zu verändern: S. 88:

Ich will hier zum Besten derjenigen, die mit den neuern Veränderungen der alten Kirchen-Lieder noch nicht bekannt sind, einige Stellen von verbesserten Gesängen auszeichnen, und einen jeden selbst urtheilen lassen. Ich wähle gleich eins von den ersten Liedern Luthers. »Gelobet seyst du Jesu Christ.« Vers 7. hat Herr Klopfstok so geändert: Dank ihm! dank ihm erlöste Schaar, Für die den Ewigen gebahr, Die Sterbliche! (Zeilen 34–36.) Luther singt: Das hat er alles uns gethan, sein grosse Lieb zu zeigen an u. s. w. Welches ist deutlicher und rührender? *) *) In neuern Gesangbüchern ist dieser 7de Vers ganz ausgelassen.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 29, Nr 28, Abteilung »Dem Erlöser am Weihnachtsfeste«. »In bekandter Melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 146/147, Nr 111, Abteilung »Von der menschwerd. und geburt Christi«. »In bekannter Melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Luther. Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 240, Nr 329, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Weynachts-Lieder«, »Von der gnadenvollen Menschwerdung und Geburt Jesu überhaupt«, »Vorbereitungs- und Ermunte-

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rungs-Lieder zur Christ-Nacht«. »In bekannter Melodey«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. M. Luther. *Klopfstock«. 4) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 110, Nr 121, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Geburt Jesu Christi. Weihnachtslieder«. Mel. fehlt, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. texte zu vertonungen 1) Erlangen (Martius), S. 1/2, Nr 1, Abteilung »Texte auf die hohen Festtage«, Unterabteilung »Auf Weyhnachten«. Strophen 1 und 3, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs., Verf. und K. (im Verzeichnis »Gedruckte Werke«) »Reichardt, (G. F.) Weyhnachtskantilene, von M. Claudius, Berl. 1786«. Die »Weinachts-Cantilene von Mathias Claudius, in Musik gesetzt von Johann Friederich Reichardt, königl. Preuß. Capellmeister. Berlin, Auf Kosten des Autors, 1786.« enthält diese Strophen Klopstocks nicht.

Gott der Vater wohn uns bey. überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 180/181. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 180/181. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 180/181. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 208. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 206. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text 2 Vater, bis bey,] Ps 109, 26. 3 verderben] Mt 8, 25. 4 Mach bis frey,] Mt 6, 13; Röm 8, 2. 5 Und bis sterben!] Röm 14, 8. 6 Durch bis Kraft!] 1Kor 2, 4/5. 9 Bis bis schauen!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 10 der Erde Pilgerschaft] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 11/12 Laß bis Listen!] Mt 6, 13. 13 Mit bis rüsten!] Röm 13, 12; 2Kor 6, 7; Eph 6, 11–17.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » G o t t d e r Va t e r w o h n u n s b e y «

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zeugnisse zum text 1) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Die Verse 1 und 2 in der Lutherschen Fassung werden zitiert mit der Anmerkung, daß sie nichts anstößiges haben und deshalb keiner Verbesserung bedürfen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 77/78, Nr 73, Abteilung »Bitten«. »Mel. Gott der Vater wohn uns«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 176, Nr 136, Abteilung »Gewöhnliche Bitten«. Strophe 1, »Mel. Gott der Vater wohn uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 63, Nr 51, Abteilung »Von der Dreyeinigkeit«. »Mel. Gott der Vater steh uns bey, etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. M. Luther. Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 476, Nr 613, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Auf das Fest der H. Dreyeinigkeit«, »Bitte um diese Gnadenwohlthaten«. »Mel. Gott der Vater wohn uns«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 35, Nr 35, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der H. Dreyeinigkeit«. »Mel. Gott der Vat. wohn«, minimal veränderte Fassung, zum Teil in Anlehnung an die Luthersche, Üs. und Verf. fehlen. 6) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 32/33, Nr 44, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von der göttl. Dreyeinigkeit«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Gott der Vater wohn uns bey etc.«, Verf. fehlt. 7) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 30, Nr 30, Abteilung »Von dem dreyeinigen Gott«, Unterabteilung »Gott nur Einer, und doch Vater, Sohn und Geist«. »Mel. Gott der Vater wohn uns bey«, Text leicht verändert, zum Teil in Anlehnung an die Fassung wie Hanau 1779 (Stockhausen), Üs. und Verf. fehlen.

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Herr Gott dich loben wir überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 181–184. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 181–184. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 181–184. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 209–211. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 207–209. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 1 8 8 37 39 48

Gott] Gott, A3 wir] wir. A3 A4 A5 Cherubim] Cherubim, A2 A3 Seraphim] Seraphim, A2 A3 kömmst] kommst A4 A5 Lohn] Lohn, A2 A3 Lebenskraft!] Lebenskraft, A3

biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Luther ist der liturgische Gesang »Te Deum laudamus«. Dieser ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar. 2 Herr bis wir!] Ps 117, 1. 4 Jehova bis Ewigkeit!] Ps 90, 2; Offb 1, 18. 5 Er bis Welt,] Gen 1, 1; Neh 9, 6. 6 Die bis preist,] Ps 96, 1; Ps 148. 8/9 Die bis ihm:] Ps 148, 1/2. 8–13 Die bis Zebaoth!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). 16–19 Sie bis Herr!] Offb 15, 2–4. 26 Hoherpriester] Hebr 2, 17 und passim. 26 Prophet] Lk 24, 19; Joh 4, 19; Joh 6, 14; Joh 7, 40; Joh 9, 17. 30 Dem bis Macht!] 1Kor 15, 54–57; 2Tim 1, 10. 36/37 Im bis Gericht!] Mt 25, 31; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. 38/39 Einst bis Heil!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. 40/41 Hilf bis ist!] Ps 28, 9. 46 dieser unsrer Pilgerschaft] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 48 Ist bis Licht!] Joh 1, 4. 50/51 Ist bis Barmherzigkeit!] Lk 15, 11–32.

Einzelapparate zu GL I.2: »Herr Gott dich loben wir«

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zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): In der Rezension wird Klopstocks veränderte Fassung des Liedes erwähnt. 2) Beitrag zum Reichs-Postreuter, 12. Stück, 7te Woche, Montag, vom 9ten Februar, 1767. Der Rezensent des Gesangbuches Berlin/Altona 1767 (Basedow) bewertet die von Basedow veränderte Fassung dieses Liedes positiv: Die Nummer 10. 11. 63. 68 scheinen uns glücklich und geschickt nach der Absicht des Verf. aus Herrn Klopstocks Liedern verändert zu seyn; besonders aber Nummer 11. 3) Geschichte der vornehmsten Kirchengebräuche der Protestanten. Ein Beytrag zur Verbesserung der Liturgie, von Gottfried Benjamin Eisenschmid, Catecheten an der St. Salvators Kirche zu Gera. Leipzig, bey Johann Ambrosius Barth. 1795. Vom Gebet und Gesang, S. 343–405, hier S. 404: Einige Stellen könnten zwar in diesem sehr alten Liede verändert und berichtiget, auch manches Neue eingerücket werden. Da es aber das feyerlichste und allgemeine Loblied aller christlichen Religionspartheyen ist, mit welchem sie alle Gott gleichsam mit einem Munde loben, so müßte man durchaus bey Berichtigung einer Stelle doch immer dem Originale aus Achtung treu bleiben. Die schönste Verbesserung, die wir von diesem herrlichen Liede haben, ist die Klopstockische, und es ist zu bedauern, daß man in einigen neuen Gesangbüchern einige erhabene Stellen desselben geschwächt und andere weggelassen hat. Mit Dank sollten wir vielmehr überall diese Arbeit unsers deutschen Dichters, auf den wir stolz seyn können, rein und unverstellt aufnehmen und benutzen.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 8, Nr 6, Abteilung »Loblieder«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 33/34, Nr 19, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. Mel. fehlt, leicht veränderte Fassung, Üs. »Der ambrosianische Lobgesang«, Verf. fehlt. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 10–12, Nr 10, Abteilung »Gesinnung gegen Gott und seinen Sohn«. »Bekannte Melodie«, so stark veränderte Fassung, daß nur Anklänge an den Klopstockschen Text übrig bleiben, Üs. und Verf. fehlen. Diese Fassung wird hier nur verzeichnet, weil der »Beitrag zum ReichsPostreuter« den Bezug zu Klopstocks Fassung erwähnt (vgl. Abschnitt »Zeugnisse zum Text«, Nr 2). 4) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 331–333, Nr 425, Abteilung »Psalmen und Lieder für besondere Umstände und Zeiten«, Unterabteilungen »Lob-

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und Danklieder«, »Allgemeine«. Mel. notiert (sie ist im 3. Modus (phrygisch) und entspricht auch in ihrer Führung der Lutherschen und ambrosianischen Vorlage, allerdings mit Halbton in vielen Kandenzen), Text etwas verändert, Üs. »Das Te Deum laudamus«, Verf. fehlt. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 524/525, Nr 359, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »In bekannter melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Mitau (Rosenberger), S. 93/94, Nr 127, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Sonntags-Lieder«, »Zum öffentlichen Gottesdienst die allgemein bestimmten Kirchenlieder vor- zwischen- und nach der Predigt sowohl in der Gottesdienstlichen Vor- als Nachmittags-Stunde«. Mel., Üs. und Verf. »Das vorige Lied, nach der Klopstockischen Veränderung. In eben derselben bekanten Melodie« (Lied Nr 126: »Eben dasselbe, etwas geändert«; Lied Nr 125: »Das Te Deum laudamus« in der Lutherschen Fassung), Textfassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert). 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 21/22, Nr 19, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilungen »Lobgesänge und Danklieder«, »Nachahmung des Ambrosianischen Lobgesangs«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Cüstrin (Hornejus), S. 388/389, Nr 493, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«, »Von denen Pflichten desselben insonderheit«, »Von denen Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe und Danke Gottes«, »überhaupt«. »In eigner Melodie«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 9) Stralsund 1776, S. 1413/1414, Nr 411, Abteilung »Lieder, welche von verschiedenen christlichen Liederdichtern in guter Absicht umgeändert sind, und mit den im Gesangbuche selbst, unter einer gleichen Nummer befindlichen, verwechselt werden können«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Der ambrosian. Lobgesang«, Verf. fehlt. 10) Berlin 1778 (reformiert), S. 113/114, Nr 88, Abteilung »Lob- und Danklieder«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Der ambrosianische Lobgesang«, Verf. fehlt. 11) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 9/10, Nr 16, Abteilung »Allgemeine Lobgesänge«. Mel. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert) verändert, Üs. »Dasselbe Lied, etwas verändert« (Lied Nr 15 »Der festliche Lobgesang«, in Luthers Fassung), Verf. fehlt. 12) Dortmund 1778, S. 1–3, Nr 1, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von Gott und seinen Eigenschaften«, »Allgemeine Lieder von der Erkenntniß von Gott«. Mel. fehlt, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), in Anlehnung an Leipzig

Einzelapparate zu GL I.2: »Herr Gott dich loben wir«

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1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 331/332, Nr 401, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Lob- und Danklieder«, »Das Te Deum«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 14) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 586/587, Nr 413, Abteilung »Lieder über die christliche Lebenspflichten«, Unterabteilung »Von dem Lobe Gottes«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 15) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 392/393, Nr 378, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten und Gesinnungen gegen Gott«, »Lob Gottes und Dankbarkeit gegen Gott«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), in Anlehnung an die Klopstocksche zurückverändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Wiesbaden (Bickel), S. 358/359, Nr 405, Abteilung »Lieder über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten des Christen gegen Gott«, »Dankbarkeit und Lob Gottes«. »Nach bekannter Melodie«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 17) Altona 1780 (Cramer), S. 381, Nr 599, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 598 »Herr Gott, dich loben wir« in Luthers Fassung, »In eigner Melodie«), Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 124/125, Nr 234, Abteilung »Lob- und Danklieder«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 19) Colmar 1781 (Billing/Bär), S. 6/7, Nr 6, Abteilung »Lob- und Danklieder«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht verändert, Üs. »Der Ambrosianische Lobgesang«, Verf. fehlt. Die Verse werden abwechselnd vom »Cantor« und von der »Gemeine« gesungen. 20) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 728/729, Nr 657, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom Lobe, Danke und Preise Gottes«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Das Te Deum«, Verf. fehlt. 21) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 459/460, Nr 542, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 541 »Herr Gott, dich loben wir« in Luthers Fassung, »In eigner Melodie«), Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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22) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 39/40, Nr 52, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilung »Von der göttl. Dreyeinigkeit«. Text unverändert, Üs. und Mel. »Eben dieser Gesang neu übersetzt in gleicher Melodie« (Lied Nr 51 ist »Das te Deum laudamus« in Luthers Fassung), Verf. fehlt. 23) Wien 1783 (Fröhlich), S. 565–567, Nr 601, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 600 »Herr Gott, dich loben wir« in Luthers Fassung, »In eigner Melodie«), Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 24) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 523/524, Nr 573, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Lob- und Danklieder«, »Allgemeine«. »In eigner Melodie«, veränderte Fassung, Üs. »Te Deum laudamus«, Verf. »nach F. G. Klopstocks und J. C. Lavaters Übersetzung«. Der reformierte Zürcher Pfarrer und Philosoph Johann Kaspar Lavater (1741–1801) veröffentlichte seine Fassung des ambrosianischen Lobgesanges in »Zweytes Funfzig Christlicher Lieder. Von Johann Caspar Lavater. Zürich, bey Orell, Geßner, Füesslin und Comp. 1776.«, S. 1–3, Nr 1. Die in Erfurt 1796 (Gebhard u. a.) gedruckte Fassung hat jedoch viel mehr Ähnlichkeiten mit der Klopstockschen; Anklänge an die Lavatersche sind nur in den letzten Verse erkennbar. 25) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 592/593, Nr 653, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Umständen«, »Besondere Pflichten. Allgemeiner Wohlstand«. Mel. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert) und Erfurt 1796 (Gebhard u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Erbach 1797, S. 237, Nr 310, Abteilungen »Gesinnungen und Pflichten der Christen«, Unterabteilungen »Pflichten gegen Gott«, »Lobpreisung Gottes«. »Nach bekannter Melodie«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 27) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 393/394, Nr 600, Abteilung »Christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen Gott«, Lob- und Danklieder«. »Mel. Herr Gott, dich loben wir«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Erfurt 1796 (Gebhard u. a.) und Dresden 1797 (Tittmann u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Herr Jesu Christ dich zu uns wend«

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Herr Jesu Christ dich zu uns wend überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 185. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 185. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 185. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 212. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 210. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 Christ] Christ, A3 1 wend] wend. A3 A4 A5 3 Deinen] Deinen, A2 A3 biblische und liturgische belege zum text 2 Der bis bist,] Ps 90, 1. 4/5 Send bis führt!] Ps 143, 10; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7; Joh 16, 13; Gal 5, 25. 6 Er bis Verstand,] Jes 11, 2. 9 Er bis Bahn!] Ps 16, 11; Ps 143, 10. 11 Gott, bis heilig!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). 12/13 Und bis Angesicht!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 55, Nr 53, Abteilung »Vom Worte Gottes«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich zu uns«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 633/634, Nr 401, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Herr Jesu Christ dich zu uns etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 2, Nr 4, Abteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Herr Jesu Christ dich zu uns wend etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Herz. Wilh. v. Sachs. Weim. Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 97, Nr 136, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Sonntags-Lieder«, »Zum öffentlichen Gottesdienst die allge-

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Einzelapparate

mein bestimmten Kirchenlieder vor- zwischen- und nach der Predigt sowohl in der Gottesdienstlichen Vor- als Nachmittags-Stunde«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Kanzellied. Dasselbe verbessert«, Verf. fehlt. 5) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 436, Nr 425, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienst«. »Mel. Herr Jesu Christ«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 6) Dortmund 1778, S. 407, Nr 293, Abteilung »Lieder und Gesänge über die christliche Sittenlehre, oder von den Pflichten und Tugenden der Christen«, Unterabteilungen »Von den besondern Pflichten eines Christen«, »Von den Pflichten eines Christen gegen Gott«, »Von dem äusserlichen öffentlichen Gottesdienst, oder Sonntagslieder«, »Zum Anfange des Gottesdienstes«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich zu uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 2/3, Nr 4, Abteilung »Fest- und Zeitlieder«, Unterabteilung »Sonntagslieder«. »Mel. Nach dir, o Herr, verlanget mich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 8) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 364, Nr 441, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom öffentlichen Gottesdienste«, »Vor der Predigt«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich zu uns«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 9) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 5, Nr 8, Abteilung »Allgemeine Lieder bey dem öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Herr Jesu Christ dich etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 230, Nr 418, Abteilung »Lieder bey dem öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 11) Stolberg 1781 (Stolberg u.a.), S. 787, Nr 712, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 12) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 91, Nr 120, Abteilung »Fürsorge Gottes für die Wohlfarth der Menschen durch Jesum Christum, oder von der Erlösung«, Unterabteilung »Von dem göttlichen Unterricht und der heil. Schrift«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 203, Nr 222, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Wort Gottes«, »Vor der Predigt«. »M. Herr Jesu Christ, dich etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Herzlich lieb hab ich dich o Herr«

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14) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 674, Nr 644, Abteilung »Bey besondern Zeiten, Ereignissen und Umständen«, Unterabteilung »Unter der Predigt«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 452, Nr 499, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten gegen Gott überhaupt und gegen Jesum insbesondere«, »Öffentliche Verehrung«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich etc.«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 16) Erbach 1797, S. 2, Nr 5, Abteilung »Eingang«, Unterabteilung »Vor der Predigt«. »Mel. O Gott du Höchster«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2517 1800 (Gerhard u. a.), S. 553, Nr 854, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilungen »Vor der öffentlichen Gottesverehrung. Sonntagslieder«, »Unter der Predigt«. »Mel. Herr Jesu Christ, dich«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 18) Mainz (Weygandt), S. 176, Nr 255, Abteilung »Lieder auf besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilungen »Zeitlieder«, »Auf besondere Umstände«, »Beim Anfang und Schluß der öffentlichen Gottesverehrung«. »Mel. Herr Jesu Christ dich etc.«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 19) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 376, Nr 397, Abteilung »Christliches Gesinntseyn und Verhalten in Hinsicht auf Gott und Jesum«, Unterabteilung »Beym Anfange des Gottesdienstes«. »M. Herr Jesu Christ dich«, Üs. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) verändert, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«).

Herzlich lieb hab ich dich o Herr überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 186–188. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 186–188. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 186–188. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 213/214. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 211/212. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

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Einzelapparate

lesarten 1 dich] dich, A3 1 Herr] Herr. A3 A4 A5 11 verstößt!] verstößt. A3 13 Mein Herr!] Mein Herr A3 13 mein Herr!] mein Herr A3 26 Mein Herr!] Mein Herr A3 26 mein Herr!] mein Herr A3 35 kömmst] kommst A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 2 Aus bis dich!] Ps 18, 2. 3 Nach bis mich,] Ps 42, 3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17. 6/7 Nach bis habe!] Ps 73, 25. 8–10 Und bis erlöst!] Ps 73, 26. 9 Bist bis Zuversicht,] Ps 73, 28. 13 Mein bis Gott!] Joh 20, 28. 19 Ein bis sey!] Mt 22, 39; Joh 13, 34. 22 Und bis seyn!] 1Ptr 1, 15. 24 Und bis schaun!] Mich 7, 7. 26 Mein bis Gott!] Joh 20, 28. 28–30 Daß bis trage!] Lk 16, 22. 31/32 Mein bis seyn;] Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 34 Du bis nicht!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 34/35 Du bis Weltgericht!] Mt 25, 31; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. 36/37 Ach! bis schaun!] Offb 20, 11. 39 Mein bis Gott!] Joh 20, 28. 39 Mein bis mich;] Ps 4, 2 und passim. zeugnisse zum text 1) Abraham auf Moria. Leipzig, 1777 (Zeugnis Nr 101). S. 5–62, hier S. 51/52: Immer bleiben doch unsre Lieder der wichtigste, gemeinnüzigste Theil der heiligen Poesie und Musik; und gerade bey diesem wichtigen Theil ists dem Komponisten versagt, mit dem Studium (des Textes) zu arbeiten, das ich gefordert habe. Das Lied kann nicht durchgesezt werden; die Melodie einer Strophe wird Melodie aller; eben die Töne, die also in einer Zeile Freude oder Dank ausdrucken, müssen in einer andern Sprache der Ruhe, der Gottergebenheit, vielleicht gar des Schmerzes werden. Einige unsrer älteren Lieder sind vortreff-

Einzelapparate zu GL I.2: »Herzlich lieb hab ich dich o Herr«

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lich gesezt; aber wer kann gleichwohl diese Unbequemlichkeit, ich möchte fast sagen, Unschicklichkeit verkennen? Man vergleiche in dem selbst in seiner alten Sprache schönen, und in der Klopstockschen Veränderung noch schöneren Liede: Herzlich lieb hab ich dich, o Herr! die erste mit der dritten Strophe und sage dann, ob es natürlich sey, einen so höchst verschiednen Affekt durch einerley Töne auszudrücken. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 82/83, Nr 79, Abteilung »Bitten«. »Mel. Herzlich lieb hab’ ich dich«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Dessau 1766 (de Marées), S. 309, Nr 304, Abteilung »Gesänge bey dem öffentlichen Gottesdienste«, Unterabteilungen »Gesänge von den Pflichten der Christen«, »Von den Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe Gottes und Christi«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich, o Herr«, Text fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen. 3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 634/635, Nr 402, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Christliche Gesinnungen gegen Jesum, den Heiland der Welt«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich, o Herr etc.«, veränderte Fassung, Üs. »Von der Liebe zu Christo«, Verf. fehlt. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 574/575, Nr 393, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gesinnungen gegen den Erlöser«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Schalling. Klopstock.«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 853/854, Nr 1024, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Tugend-Lieder«, »Besonders von dem christlichen Verhalten und den Pflichten gegen Gott«, »Der innerliche Gottesdienst«, »Von der Liebe Gottes«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 327/328, Nr 317, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«; S. 437, Nr 426, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Christliche Gesinnungen gegen Jesum, den Heyland der Welt«, »Von der Liebe zu Christo«. Lied Nr 317: »Mel. Herzlich lieb hab«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 426: »Mel. Herzlich lieb hab«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Cüstrin (Hornejus), S. 453/454, Nr 584, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilun-

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Einzelapparate

gen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«, »Von denen Pflichten desselben insonderheit«, »Von denen Pflichten gegen Gott«, »Von denen Gesinnungen gegen Jesum«. »Mel. Für G’richt, Herr Jesu«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 390, Nr 668, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen Gott und den Heiland«, »Von dem Gebete«, »Allgemeine Gebetslieder«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich etc.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 9) Dortmund 1778, S. 355/356, Nr 254, Abteilung »Lieder und Gesänge über die christliche Sittenlehre, oder von den Pflichten und Tugenden der Christen«, Unterabteilungen »Von den besondern Pflichten eines Christen«, »Von den Pflichten eines Christen gegen Gott«, »Von der Liebe und Dankbarkeit gegen Gott und unsern Erlöser«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 10) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 369, Nr 448, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Pflichmäßige Gesinnung gegen Jesum, den Erlöser der Menschen«, »Liebe gegen Jesum«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 440/441, Nr 421, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten und Gesinnungen gegen Gott«, »Von dem Gebete«. »M. Herzlich lieb hab ich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Klopstocksche zurückverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Wiesbaden (Bickel), S. 292/293, Nr 339, Abteilung »Lieder über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten des Christen gegen Gott«, »Liebe gegen Gott«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Altona 1780 (Cramer), S. 411, Nr 648, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unseren Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe und Nachfolge Jesu«. »Mel. Herzlich lieb hab ich etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 14) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 580/581, Nr 521, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Von den rechten Gesinnungen gegen Jesum«. »Mel. Herzlich lieb hab ich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Von der Liebe zu Jesu«, Verf. fehlt.

Einzelapparate zu GL I.2: »Herzlich lieb hab ich dich o Herr«

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15) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 500, Nr 591, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe und Nachfolge Jesu«. »Mel. Herzlich lieb hab ich«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 16) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 436/437, Nr 530, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Liebe gegen Gott«. »Mel. Herzlich lieb hab ich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Klopstocksche leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Wien 1783 (Fröhlich), S. 611, Nr 650, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe und Nachfolge Jesu«. »Mel. Herzlich lieb hab ich«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 18) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 106/107, Nr 128, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilung »Fromme Gesinnungen, Entschliessungen und Bitten überhaupt«. »Mel. Herzlich lieb hab’ ich dich, o Herr«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 19) Stade 1788 (Pratje), S. 779/780, Nr 628, Abteilung »Der zweite Theil handelt vom wahren thätigen Christenthum«, Unterabteilungen »Was erfordert das wahre thätige Christenthum für Pflichten«, »Gegen Gott«, »Pflichten gegen Jesum, als unsern Heiland, insonderheit«. »Mel. Herzlich lieb hab ich dich«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 401/402, Nr 506, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe zu Jesu«. »Mel. Herzlich lieb hab ich«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 21) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 161, Nr 214, Abteilung »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott und die Religion«, Unterabteilung »Von dem Gebet nebst allgemeinen Gebetliedern«. »Mel. Herzlich lieb hab’ ich dich«, Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 22) Nürnberg 1791, S. 236/237, Nr 450, Abteilung »Gesinnung und Pflichten gegen Jesum, als Heiland der Welt«. »Mel. Herzlich lieb hab’ ich dich o Herr etc.«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 23) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 416, Nr 468, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten«, »Einzelne Religionspflichten gegen Gott«, »Fromme Gesinnungen gegen Jesum, den Heiland der Welt«, »Liebe zu Jesu«. »Herzlich lieb hab ich dich etc.«, in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und den Originaltext von Schalling veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

24) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 469/470, Nr 521, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilung »Verhalten gegen Jesum insbesondere«. »Mel. Herzlich lieb hab ich etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 25) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 408/409, Nr 622, Abteilung »Christliche Sittenlehre«, Unterabteilung »Von den Pflichten gegen Jesum«. »Mel. Herzlich lieb hab’ ich dich«, Fassung wie Dresden 1797 (Tittmann u. a.), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 68/69, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Von der Liebe zu Christo«, Verf. »Klopstock«. Die zwei Stollen des Textes sind gleich vertont: die musikalische Form folgt also der Barform. 2) Altona 1803 (Kittel), S. 19/20, Nr 19, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Aus ganzen Herzen lieb’ etc. Mel. Herzlich lieb hab’ ich dich, o Herr etc.«, Verf. fehlt. Es handelt sich um die alte Liedmelodie (Zahn Nr 8326), das angegebene Incipit entspricht jedoch der Klopstockschen Bearbeitung und kann als Hinweis auf Klopstocks verändertes Lied angesehen werden.

Herzliebster Jesu was hast du verbrochen überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 189–196. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 189–196. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 189–196. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 215–219. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 213–217. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 1 24 39

Jesu] Jesu, A2 A3 verbrochen] verbrochen. A3 A4 A5 Traurigkeit] Traurigkeit, A2 A3 Liebe] Liebe! A2 A3

Einzelapparate zu GL I.2: »Herzliebster Jesu was hast du verbrochen«

47 60 63 69 71 73 74 74 82 88

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Grauen,] Grauen A3 entzünden,] entzünden A3 anzuheften!] anzuheften: A3 Freud] Freud’ A4 A5 Plagen!] Plagen: A3 Wend] Wend’ A4 A5 alles] alles, A2 A3 A4 A5 achten;] achten, A4 A5 läßst] läßt A5 läßst] läßt A5

Vorlage Johann Rist übernimmt die erste Strophe seines Liedes »O Trawrigkeit!« aus dem gleichnamigen, 1628 erschienenen Lied von Friedrich von Spee (Friedrich von Spee, Sämtliche Schriften. Historisch-kritische Ausgabe. Bd 4 »Ausserlesene, catholische, geistliche Kirchengesäng«. Ein Arbeitsbuch herausgegeben von Theo G. M. van Oorschot. Bei den Melodien unter Mitarbeit von Alexandra Herke. Tübingen und Basel, 2005. S. 357–361, Nr 4). Die Fassung von Rist war im protestantischen Raum verbreiteter als die des Katholiken Spee, deshalb wird sie als Vorlage der Strophen 6, 12, 18 und 19 dieses Liedes angegeben. Der Text von Klopstock unterscheidet sich grundlegend von der Vorlage. Das Einschieben von »O Trawrigkeit!« zwischen die Strophen von »Hertzliebster Jesu, was hastu verbrochen« kommt in den untersuchten Gesangbüchern bis 1757 nicht vor. biblische und liturgische belege zum text 3 Versöhner Gottes!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 4/5 Dein bis sterben?] Mt 27, 22; Mk 15, 13; Lk 23, 21; Joh 19, 6/7. 5 Ein Fluch gemacht,] Dtn 21, 22/23; Ps 89, 42; Gal 3, 13. 7/8 Gegeisselt bis verhöhnet!] Mt 27, 28–30; Mk 15, 16–20. 9 Finsterniß des Todes] Mt 27, 45; Mk 15, 33; Lk 23, 44. 15–18 Was bis erduldet!] Jes 53, 4–7; Mt 8, 17; Joh 1, 29. 17 Gottversöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 20 Der bis Schafe!] Ps 23, 1; Jes 40, 11; Ez 34, 11–16; Joh 10, 12; Hebr 13, 20. 21/22 Die bis Knechte!] Ps 49, 8/9; Mk 10, 45; 1Ptr 1, 18/19. 25/26 und passim Erniedrigter! Erniedrigter!] Phil 2, 8.

344

Einzelapparate

27 und passim 28/29 und passim 31 43/44 58–61 62 62/63 64/65 66/67 68 68 68/69 71–73

Du bis Sünden!] Jes 53, 11; Joh 1, 29. Laß bis finden!] Hebr 4, 16. Der bis wandelt!] Jes 57, 1. wer bis ausbreiten?] Ps 116, 12. Du bis Sünden!] Ps 51, 19. Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Es bis anzuheften!] Gal 5,24. O send bis führe!] Ps 143, 10; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7; Joh 16, 13; Gal 5, 25. Dann bis hast!] Dtn 32, 7. wachen] Mt 25, 13. wachen, beten,] Mt 26, 41; Mk 14, 38; Eph 6, 18. deinen bis erfüllen!] Mt 6, 10; Mt 26, 42; Mk 14, 36; Lk 22, 42. Kein bis Herzen!] Mt 10, 28; Röm 8, 35–39.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 36–38, Nr 34, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. Strophen 1–5, 7–11 und 13–17, »Mel. Herzliebster Jesu, was hast«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 221–223, Nr 157, Abteilung »Von dem leiden, tod und begräbniß Jesu«. Strophen 1–5, 7–11 und 13–17, »Mel. Herzliebster Jesu, was hast du verb.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »J. Heermann. Klopstock.«. 3) Cüstrin (Hornejus), S. 136–138, Nr 165, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von der Zurechtbringung des Menschen«, »Von der Erlösung durch Christum«, »Von dem Leiden, Tode und Grabe Jesu«. Strophen 1–5, 7–10, 13–17 und als Schlußstrophe eine veränderte Fassung der Schlußstrophe des Liedes von Johann Heermann, »In eigener Melodey«, Text etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Jesaia dem Propheten«

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4) Wiesbaden (Bickel), S. 107–109, Nr 132, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von dem Leiden und Tode Jesu«. »Mel. Herzliebster Jesu, was etc.«, Fassung wie Cüstrin (Hornejus), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Jesaia dem Propheten überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 196–198. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 196–198. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 196–198. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 220. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 218. Dieses Lied ist in GL I zweimal vorhanden: einmal hier als Veränderung des Lutherschen Sanctus »Jesaia, dem propheten, das geschach« und einmal als Eingangsstrophe des »Lobliedes« in GL I.1. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 3 6 8 11 15

Propheten] Propheten. A3 A4 A5 sah,] sah A3 fern,] fern A3 sie,] sie A2 A3 A4 A5 sie:] sie! A2 Welten Kreis] Weltenkreis A1 Welten Kreis A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5

zeugnisse zum text 1) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127):

Klopstock hat 29 alte Kirchenlieder verändert. Der erste Wunsch, der sich dabey aufdrängt, ist, daß er den Fleiß der Bearbeitung, statt manchen die er auswählte, an andre gewendet haben möchte. Doch gilt dies nur von wenigen, z. B. Jesaia dem Propheten es geschah. Die meisten sind aus unsern bessern ältern genommen.

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Einzelapparate

biblische und liturgische belege zum text drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien und vertonungen Hierzu wird auf den Einzelapparat zu dem »Loblied« (GL I.1) verwiesen. Vorlage des Liedes von Luther »Jesaia, dem propheten, das geschach« ist der liturgische Gesang »Sanctus«. Dieser ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar.

Jesu deine tiefe Wunden überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 198–201. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 198–201. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 198–201. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 221–223. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 219–221. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 3 41 46 47

Wunden] Wunden. A3 A4 A5 gnadevollen] gnadenvollen A2 A3 Hab] Hab’ A5 hab,] hab A3 Hab,] Hab A3

Vorlage Zeile 13: Das Wort Glut hat einen Präzedenzfall in einer bereits im 17. Jahrhundert nachgewiesenen Fassung des Liedes. Zum ersten Mal erscheint sie im »Hannoverischen, ordentlichen vollständigen Gesangbuch . Lüneburg 1657« (RISM B/VIII: RISM-Sigel: 165707; DKL-Sigel: Hnv 1657), S. 104, Nr 65. Dort heißt es (Strophe 2, Verse 3 und 4): Laß mich dencken, daß dein leiden / Bloß auslescht der höllen glut. Der Liedtext ist enhalten in Fischer/ Tümpel, Bd II, S. 452, Nr 429. Diese veränderte Fassung des Heermannschen Liedes geht auf die Herausgeber des Hannoverschen Gesangbuches zurück, nämlich David Denicke und Justus Gesenius, und war im 18. Jahrhundert noch verbreitet.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » J e s u d e i n e t i e f e Wu n d e n «

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biblische und liturgische belege zum text 2–4 Jesu bis gefunden,] Jes 53, 5; 1Ptr 2, 24. 5 Immer bis Noth!] 2Kor 1, 3–7. 14 Satans Pfeil] Ps 91, 5; Eph 6, 16. 17 unter deine Flügel!] Ps 17, 8; Ps 57, 2; Ps 63, 8; Ps 91, 4. 45 Gehst bis Gericht] Joh 3, 16–18; Joh 5, 24. zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Das Lied »Jesu, deine tiefe Wunden« wird als Beispiel dafür erwähnt, daß dem Dichter manche richtige Änderungen gelungen, ja daß er aus verschiednen mittelmäßigen Liedern gute zu machen gewußt hat. 2) Leipzig 1766 (Schlegel) (Zeugnis Nr 59): Über das Verhältnis Johann Adolf Schlegels zu diesem von Klopstock veränderten Lied vgl. den Einzelapparat zu »Der am Kreuz ist meine Liebe«, Abschnitt »Zeugnisse zum Text«, Nr 2. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 41, Nr 38, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele!«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Schlegel), S. 48–50, Nr 17. Achtstrophige Fassung, Text in Anlehnung an die Klopstocksche Fassung verändert, Mel., Üs. und Verf. »Kraft und Trost des Leidens Jesu. Passionslied; nach Anleitung des Gesangs von Johann Heermann: Jesu, deine tiefe Wunden, etc. Nach ebenderselben Melodie« (vgl. »Zeugnisse zum Text« Nr 2). 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 63–65, Nr 51, Abteilung »Leiden und Tod Jesu«. »Mel. Freu dich sehr, o meine S.«, Text fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 198/199, Nr 143, Abteilung »Von dem leiden, tod und begräbniß Jesu«. »Mel. Jesu deine tiefe wunden«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 124/125, Nr 118, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von dem Leiden, Tode und Begräbnis Jesu«. »Mel. Jesu, deine tiefe«, Text fast unverändert, Üs. »Kraft und Trost des Leidens Jesu«, Verf. fehlt. 6) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 138/139, Nr 147, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung«, »Ausführung des göttlichen Rathschlusses«, »Leiden, Tod und Begräbniß Jesu (Passionslieder)«, »Ursache, Endzweck, Wirkungen und Wohlthaten der Leiden Jesu, und unsre Pflichten«. »Mel. Jesu, deine tiefe etc.«, veränderte Fassung,

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Einzelapparate

Üs. und Verf. fehlen. Nur die Strophen 4–6 entsprechen wörtlich dem Klopstockschen Text, die Strophen 1–3 sind eine völlig andersartige Fassung des Liedes. 7) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 126/127, Nr 122, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Erlöser und der Erlösung«, »Letzte Leiden Jesu. (Passionslieder)«, »Heilsame Wirkung und Anwendung dieser Leiden zur Beruhigung und Besserung«. »Mel. Freu dich sehr, o meine«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 155/156, Nr 159. Abteilung »Gottes Wesen, Eigenschaften und Werke«, Unterabteilungen »Erlösung und Erlöser«, »Anwendung des Leidens und Sterbens Jesu«. »M. Freu dich sehr, o«, stark veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »Heermann und Klopstock« (im »LiederRegister«). Das Lied wird hier nur eingetragen, weil Klopstock als Verfasser angegeben ist: es handelt sich dennoch kaum um seine Fassung des Liedes.

Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 201/202. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 201/202. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 201/202. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 224. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 222. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 überwand] überwand. A3 A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 Überwunden bis Tod!] Jes 25, 8; Hos 13, 14; 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 8–11 Rein, bis finden!] Jes 53, 11; Joh 1, 29; 2Kor 5, 21; 1Ptr 2, 22–24; 1Joh 3, 5. 15/16 Du bis geben!] Jak 1, 12; Offb 2, 10/11.

Einzelapparate zu GL I.2: »Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand«

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zeugnisse zum text 1) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Selbst hier wird durch die Verbesserungen, so schön und vortrefflich sie auch sind, und so oft sie auch das Original weit hinter sich lassen, doch nicht allemal der Sinn desselben völlig ausgedruckt. Als Beispiel wird die dritte Strophe des Liedes in der Lutherschen und in der Klopstockschen Fassung gedruckt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 45, Nr 42, Abteilung »Dem Erlöser am Osterfeste«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 249, Nr 175, Abteilung »Von der auferstehung Jesu«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Luther. Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 427, Nr 551, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Oster-Lieder«. »Mel. Jesus Christus, unser Heil.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 220, Nr 247, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Auferstehung Jesu. Osterlieder«. »Mel. Jesus Christus, unser etc.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Torgau 1801, S. 76/77, Nr 119, Abteilung »Lieder nach der Ordnung des Kirchenjahres«, Unterabteilung »Von der Auferstehung Jesu«. »Mel. Jesus Christus unser«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Dresden 1797 (Tittmann u. a.) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 34–37, Nr 15, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text leicht verändert, Üs. »Die Auferstehung Jesu«, Verf. fehlt. Die drei Strophen des Liedes bilden die Strophen 1, 2 und 12 des 12strophigen vertonten Textes, die restlichen Textstrophen stammen nicht von Klopstock. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich. 2) Zürich 1780 (Egli), S. 32/33, Nr 13, strophische Vertonung des Liedes von Johann Heinrich Egli (1742–1810). Text unverändert abgedruckt, Üs. »OsterLied«, Verf. »Klopstock«. Der »Cantus I« wird zusammen mit dem bezifferten Baß auf zwei Systemen notiert. Es folgen, separat notiert, »Bassus«, »Cantus II« und »Altus«. Egli hatte wohl drei verschiedene Ausführungen vorgesehen: für alle vier Singstimmen mit oder ohne bezifferten Baß, oder nur für eine Singstimme mit beziffertem Baß.

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Einzelapparate

Jesus Christus unser Heiland der von uns Gottes Zorn wand überlieferung A1 Geistliche Lieder, Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 202–205. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 202–205. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 202–205. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 225/226. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 223/224. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 2 15 16 42

Heiland] Heiland, A2 A3 wand] wand. A3 A4 A5 Speisen,] Speisen A2 A3 den] dem A2 Einer] einer A1 Einer A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5

biblische und liturgische belege zum text 3/4 Jesus bis gegeben!] Gal 1, 4; 1Tim 2, 5/6. 7–10 Daß bis seyn.] Mt 26, 26–28; Mk 14, 22–24; Lk 22, 19/20; 1Kor 11, 23–25. 12 Hier bis Leben!] Joh 6, 54. 13/14 Aber bis nahn!] 1Kor 11, 27. 17/18 Der bis hat!] Jes 53, 12. 20 Mal der Kranken] Mt 9, 12. 21/22 Denen bis Herz!] Ps 38, 5; Mt 11, 28. 23–26 Die bis Gericht!] 1Kor 11, 28/29. 27–30 Jesus bis Barmherzigkeit!] Mt 11, 28. 35 Glaubst bis Grunde;] Röm 10, 10. 38 des Bundes Blut] Ex 24, 8; Hebr 9, 20. 39 liebe deine Brüder!] Mt 22, 39; Joh 13, 34. 40 Ihr bis Glieder!] 1Kor 12, 12–27. 42 Durch mein Blut,] Hebr 9, 28. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 64/65, Nr 61, Abteilung »Beym heiligen Abendmahle«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«.

Einzelapparate zu GL I.2: »Jesus Christus unser Heiland der von uns Gottes Zorn wand«

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2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 424/425, Nr 267, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Jesus Christus, unser Heiland etc.«, Text fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 330/331, Nr 231, Abteilung »Vom heiligen abendmal«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »J. Huß, verb. von D. M. Luther. Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 657/658, Nr 807, Abteilung »LehrLieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen überhaupt«, »Von den Gnadenmitteln«, »Von den Sacramenten des neuen Bundes«, »Von dem heiligen Abendmahl«, »Besonders«, »Bey dem Hingange und unter dem Genuß«, »Für die ganze Gemeine«. »Mel. Jesus Christus unser H.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 294, Nr 280, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Jesus Christus«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Cüstrin (Hornejus), S. 231, Nr 292, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von der Zurechtbringung des Menschen«, »Von der Zueignung der Erlösung«, »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Jesus Christus, unser«, Fassung wie Memmingen 1772 (Schelhorn), Üs. und Verf. fehlen. 7) Stralsund 1776, S. 1388/1389, Nr 235, Abteilung »Lieder, welche von verschiedenen christlichen Liederdichtern in guter Absicht umgeändert sind, und mit den im Gesangbuche selbst, unter einer gleichen Nummer befindlichen, verwechselt werden können«. »Mel. Jesus Christus unser Heil.«, Fassung wie Memmingen 1772 (Schelhorn), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 216, Nr 373, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den Gnaden- und Heilsmitteln«, »Von den Sacramenten«, »Von dem heiligen Abendmahle«. »Mel. Jesus Christus unser etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 85, Nr 164, Abteilung »Von dem heiligen Abendmahl«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland, der von uns etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 10) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 270, Nr 329, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den

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Einzelapparate

Gnadenmitteln«, »Von dem heiligen Abendmahle«. »Jesus Christus, unser Heiland, der von uns etc.«, veränderte Fassung, in Anlehnung an den in Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) überlieferten Text, Üs. und Verf. fehlen. 11) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 213, Nr 199, Abteilung »Heiliges Abendmal«. »Mel. Jesus Christus unser Heiland«, Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 623–625, Nr 596, Abteilung »Hülfsmittel der Besserung und Tugend«, Unterabteilung »Vor, bey und nach dem Abendmahle«. Strophen 3, 1, 5, 7 und 10, »Mel. Jesus Christus unser«, Fassung wie Thorn 1791 (Haselau u. a.), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Strophen Klopstocks alternieren mit 5 Strophen des Liedes »Voller Ehrfurcht, Dank und Freuden« (»Mel. Freu dich sehr, o meine«), wohl eine Bearbeitung des Communionsliedes von Balthasar Münter »Zitternd, doch voll sanfter Freuden« (Balthasar Münter, Geistliche Lieder, Kopenhagen 1772, S. 67–70, Nr 19; vgl. Zeugnis Nr 92). »Die Versammlung« singt die Strophen Klopstocks, »Die Kommunikanten« singen die weiteren Liedstrophen. 13) Wernigerode 1800, S. 762/763, Nr 741, Abteilung »Das fünfte Hauptstück«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Jesus Christus unser«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Jesus meine Zuversicht überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 205–208. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 205–208. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 205–208. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 227–229. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 225–227. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 Zuversicht] Zuversicht. A3 A4 A5 26 Haut] Haut, A3 A5 41 auferstehen] auferstehen, A2 A3 auferstehen! A4 A5

Einzelapparate zu GL I.2: »Jesus meine Zuversicht«

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biblische und liturgische belege zum text 2 Jesus meine Zuversicht,] 2Sam 22, 19; Ps 14, 6; Jer 17, 7; Sir 34, 16. 3 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 8/9 Jesus bis schauen!] Hi 19, 25–27; Offb 22, 4. 10 Seyn, bis lebt!] Joh 14, 3. 11 Und bis grauen?] Ps 27, 1. 8–11 Jesus bis grauen?] 1Th 4, 13/14. 12 Er bis Haupt!] Eph 1, 22; Eph 5, 23; Kol 1, 18. 13 Und bis glaubt!] Eph 5, 30. 16/17 Legt’ bis Wunden!] Joh 20, 27. 18/19 Mein bis Nacht!] Jes 26, 19; 1Kor 15, 44. 20/21 Fleisch bis werden!] Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 22/23 doch bis Erden,] Jes 26, 19; 1Kor 15, 21/22. 26–31 Dann bis dich!] Hi 19, 25–27. 31 Gottversöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 34 kein Fremder nicht,] Hi 19, 27. 36 Dank bis Ruhm!] Offb 4, 9; Offb 7, 12. 38/39 Was bis untergehen!] Röm 8, 18/19. 40/41 Irdisch bis auferstehen] 1Kor 15, 42–44. 44 Freudig bis getrost!] 2Kor 1, 3–7. 45 Dann bis nieder!] 1Th 4, 16. 45 mein Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Wenn bis Trost!] 2Kor 1, 3–7. 46 47/48 Und bis klingt,] 1Kor 15, 52. 52/53 Meinen bis schauen!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 55 Weine bis mehr!] Jes 30, 19; Offb 5, 5. zeugnisse zum text 1) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Selbst hier wird durch die Verbesserungen, so schön und vortrefflich sie auch sind, und so oft sie auch das Original weit hinter sich lassen, doch nicht allemal der Sinn desselben völlig ausgedruckt. Als Beispiel werden die Zeilen 50/51 dieses Liedes in der Originalfassung und in der Veränderung Klopstocks gedruckt. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent A. H. Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«.

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 118/119, Nr 112, Abteilung »Die Auferstehung«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 471–473, Nr 301, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht etc.«, veränderte Fassung (z. T. in Anlehnung an die Originalfassung des Liedes), Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 346–348, Nr 258, Abteilung »Tod und Ewigkeit«. Strophen 1–4 und 7–10, »Mel. Meinen Jesum laß ich«, Fassung leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Cassel 1770 (reformiert), S. 372/373, Nr 270, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Tode der Gläubigen, und der Auferstehung der Todten«. »Nach der Mel. des 47. Lieds« (Lied Nr 47: »Mel. Jesus meine Zuversicht«, notiert), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 770–772, Nr 536, Abteilung »Von der auferstehung«. »In bekannter melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Joh. von Aßig. Klopstock«. Das Lied »Jesus meine Zuversicht« wurde manchmal Johannes von Assig (1650–1694) zugeschrieben (vgl. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon, Bd I, S. 392). 6) Mitau (Rosenberger), S. 788/789, Nr 955, Abteilung »LehrLieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Besonders«, »Von den vorhergehenden letzten Dingen«, »Besonders«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Meinen Jesum laß ich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Colmar 1778 (Heß), S. 11–14. Mel. fehlt, Text stark verändert, Üs. und Verf. »Das Kirchenlied, Jesus meine Zuversicht, etc. nach der Verbesserung des Herrn Hofraths Klopstock, mit einigen populären Veränderungen«. 8) Dortmund 1778, S. 265–267, Nr 193, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von den vier letzten Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Meinen Jesum laß ich nicht«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 9) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 194/195, Nr 236, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Komm heiliger Geist Herre Gott«

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10) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 279/280, Nr 250, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Von der Auferstehung der Todten«. »In bekannter Melodey«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 11) Zürich 1782 (Füßli), S. 90–92, Nr 25. Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. »Jesus meine Zuversicht«, Verf. »Klopstock. (Nach Johann von Aßig.)«. 12) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 99/100, Nr 118, Abteilung »Besondere Wohlthaten Gottes durch Jesum Christum«, Unterabteilungen »Einzelne Wohlthaten der Sendung und Lehre Jesu«, »Große Hofnung der Unsterblichkeit und der Auferstehung«. Strophen 1–8 und 10, »Eigne Melodie«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 38, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Von der Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die musikalische Form folgt also der metrischen Struktur. 2) Zürich 1780 (Egli), S. 76/77, Nr 32, strophisches Klavierlied mit beziffertem Baß von Johann Heinrich Egli (1742–1810). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Trost im Tode«, Verf. »Klopstock«. Der »Cantus I« ist zusammen mit dem bezifferten Baß auf zwei Systemen notiert. Es folgt, separat notiert, der »Cantus II«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont.

Komm heiliger Geist Herre Gott überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 209/210. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 209/210. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 209/210. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 230/231. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 228/229. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

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Einzelapparate

lesarten 1 Geist] Geist, A3 1 Gott] Gott. A3 A4 A5 24 Dieß] Dieses A1 Dieß A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Luther ist die Antiphon »Veni Sancte Spiritus, reple«. Diese ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar. 2 Komm, bis Gott!] Jo 3, 1; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7; Apg 2, 1–4; Tit 3, 5/6. 3 Geist der Salbung] Jes 61, 1; Lk 4, 18; 1Joh 2, 20; 1Joh 2, 27. 4 Mit bis Seligkeiten,] Röm 5, 5. 6/7 Die bis Ruh!] Hebr 9, 24. 8/9 Es bis Heiligthume!] Offb 7, 9–12. 12 des Lebens Wort!] Joh 6, 68. 14 Von bis nennen!] Röm 8, 15. 20 Du heilige Ruh!] Mt 11, 29; Hebr 4, 1–11. 21–23 Hilf, bis erliegen!] Ps 94, 19; 2Kor 1, 3–7. 27 Zu bis dringen!] Joh 5, 24; 1Joh 3, 14. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »Komm, Heiliger Geist, Herre Gott«. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent A. H. Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 51/52, Nr 48, Abteilung »Gott dem heiligen Geist«. »Mel. Komm heiliger Geist, Herre«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 384/385, Nr 238, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste, und seinen Gaben und Wirkungen«. »Mel. Komm heiliger Geist, Herre etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 278/279, Nr 195, Abteilung »Vom heiligen Geiste«. »In bekannter melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Luther. Klopstock«. 4) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 179/180, Nr 185, Abteilung »Geist und Wort Gottes, Christliche Kirche«, Unterabteilung »Geist Gottes«. »M. Komm

Einzelapparate zu GL I.2: »Liebster Jesu wir sind hier«

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heiliger Geist«, veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock und Funk« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Hamburg 1759 (Telemann), S. 18, Choral Nr 2 (Textstrophe 1); S. 52, Choral Nr 7 (Textstrophe 2) und S. 74, Choral Nr 10 (Textstrophe 3) für vierstimmigen Chor, Oboe, Violine 1 und 2, Viola und Basso continuo von Georg Philipp Telemann (1681–1767). Strophen 1–3, Text fast unverändert. Der Kantionalsatz bleibt in allen Nummern gleich.

Liebster Jesu wir sind hier überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 210/211. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 210/211. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 210/211. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 232. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 230. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 Jesu] Jesu, A3 1 hier] hier. A3 A4 A5 2 hier] hier, A2 A3 biblische und liturgische belege zum text 3 Deine bis anzuhören!] Sir 3, 31/32; Apg 10, 33. 8–11 Dieses bis erfüllet.] 2Kor 4, 6. 12/13 Glaubend bis stärken!] Ps 119, 28. 14 Glanz der Herrlichkeit] Hebr 1, 3. 15 Licht bis geboren!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 18 deines Himmels Erben,] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7. 19 Lehr uns leben!] Sir 17, 9. 19 lehr uns sterben!] Ps 39, 5; Ps 90, 12. 19 Lehr bis sterben!] Röm 14, 8.

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 54/55, Nr 52, Abteilung »Vom Worte Gottes«. »Mel. Liebster Jesu! wir sind hier«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 633, Nr 400, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Liebster Jesu wir sind hier etc.«, Fassung in Anlehnung an die Vorlage minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Cassel 1770 (reformiert), S. 9/10, Nr 4, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. Mel. notiert, Text in Anlehnung an die Originalfassung sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 4/5, Nr 7, Abteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »In voriger melodie« (Lied Nr 6: »Mel. Liebster Jesu, wir sind hier, etc.«), Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Tob. Clausnitzer. Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 100, Nr 143, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Sonntags-Lieder«, »Zum öffentlichen Gottesdienst die allgemein bestimmten Kirchenlieder vor- zwischen- und nach der Predigt sowohl in der Gottesdienstlichen Vor- als Nachmittags-Stunde«. »Eben dasselbe verändert« (Lied Nr 142: »Liebster Jesu! wir sind hier« »In bekannter Melodey«), Fassung völlig verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Das Lied wird hier nur eingetragen, weil Klopstock als Verfasser angegeben ist: es handelt sich dennoch nicht um seine Fassung des Liedes. 6) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 436, Nr 424, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienst«. »Mel. Liebster Jesu, wir«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 364, Nr 440, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom öffentlichen Gottesdienste«, »Vor der Predigt«. »Mel. Liebster Jesu, wir sind hier«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 1/2, Nr III, Abteilung »Beym Anfang und Schluß des öffentlichen Gottesdienstes«. »In bekannter Melodie«, in Anlehnung an die Originalfassung etwas veränderter Text, Üs. und Verf. fehlen. 9) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 786/787, Nr 711, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »In voriger Melodey« (Lied Nr 710: »Mel. Liebster Jesu, wir sind«), Fassung verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Mitten wir im Leben sind«

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10) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 530, Nr 648, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Gottesdienst«, »Würdige Sonntagsfeyer«, »Lieder vor der Predigt«. »In bekannter Melodie«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 203/204, Nr 223, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Wort Gottes«, »Vor der Predigt«. »Mel. Liebster Jesu, wir etc«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 453, Nr 502, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten gegen Gott überhaupt und gegen Jesum insbesondere«, »Öffentliche Verehrung«. »Mel. Liebster Jesu, wir sind etc.«, Text fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 80/81, Nr 36, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. und Verf. fehlen. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die musikalische Struktur entspricht also der metrischen Form. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich.

Mitten wir im Leben sind überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 212–214. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 212–214. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 212–214. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 233/234. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 231/232. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 sind] sind. A3 A4 A5 biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Luther ist die Antiphon »Media vita in morte sumus«. Diese ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar.

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Einzelapparate

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der Erde Pilger] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 3 Mit bis umfangen!] Ps 116, 3. 4–6 Wer, bis alleine!] Ps 130, 7. 7/8 Es bis hat!] Ps 90, 7/8. 9 und passim Schöpfer, Gott!] Gen 1, 1; Sir 1, 7; Sir 24, 12. 10 und passim Mittler, Gott!] Röm 5, 8; 1Tim 1, 15. 11 und passim barmherziger Tröster!] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 9–11 und passim Heiliger! bis Tröster!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). 15 und passim Erbarm dich unser!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. 18/19 Ach, bis decken?] Ps 130, 3. 20 Das bis alleine!] Ps 130, 4. 27/28 Laß bis Noth!] Hebr 4, 16. 32/33 Wo bis bleiben?] Ps 139, 7. 34 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 35/36 Vergossen bis thut!] Apg 20, 28; 1Ptr 1, 18/19; Offb 5, 9. 42 deiner Liebe Trost!] Phil 2, 1. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »Mitten wir im Leben sind«. 4) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Selbst hier wird durch die Verbesserungen, so schön und vortrefflich sie auch sind, und so oft sie auch das Original weit hinter sich lassen, doch nicht allemal der Sinn desselben völlig ausgedruckt. Als Beispiel werden die Zeile 1 und 2 von »Mitten wir im Leben sind« in der Lutherschen und in der Klopstockschen Fassung gedruckt. 5) Unterhaltungen, 2. Band, 1. Stück, Julius 1766 (Zeugnis Nr 54): Der Rezensent von Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) bedauert die Auslassung dieses Liedes. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 109/110, Nr 102, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Mitten wir im Leben sind«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 764/765, Nr 531, Abteilung »Vom tode, und begräbniß«. »Mel. Mitten wir im leben sind«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Luther. Klopstock«.

Einzelapparate zu GL I.2: »Nun bitten wir den heilgen Geist«

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3) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 254, Nr 247, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom Tode«. »M. Mitten wir im Leb.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 336, Nr 529, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Mel. Mitten wir im leben etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 403/404, Nr 475, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »In derselben Melodie« (Lied Nr 474 »Mitten wir im leben sind«, »In eigner Melodie«), Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 499/500, Nr 531, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«. »Melod. Mitten wir im leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 346, Nr 441, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom Tode«. »Mel. Mitten wir im leben«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Nun bitten wir den heilgen Geist überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 214–216. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 214–216. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 214–216. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 235/236. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 233/234. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 heilgen] heiligen A5 1 Geist] Geist. A3 A4 A5

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Einzelapparate

biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Luther ist eine mittelalterliche Leise (Leis). 2 Des bis Geist,] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 4 Tröster] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 6 Uns bis ererben!] Eph 1, 13/14; Tit 3, 7. 7 Gieb bis Frieden!] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27. 8 Es bis Schein,] 2Kor 4, 6. 10/11 Lehr bis erkennen!] Mt 11, 27; 1Kor 12, 3; 2Kor 4, 6. 12 Von bis brennen,] Röm 5, 5. 15/16 daß bis liebte!] Ps 34, 9; 1Ptr 2, 3. 17–19 Laß bis lieben!] Eph 4, 15/16. 20 Trost] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. 21 Hilf bis Tod!] Offb 2, 10. 23/24 Uns bis verklagen] Gen 4, 10; Weish 4, 20. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 52, Nr 49, Abteilung »Gott dem heiligen Geist«. »Mel. Nun bitten wir den heil. G.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 385, Nr 239, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes«. »Mel. Nun bitten wir den heilgen Geist etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 91, Nr 69, Abteilung »Der heilige Geist und das Evangelium«. »Mel. Nun bitten wir den heilig.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Cassel 1770 (reformiert), S. 291, Nr 205, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Von dem heiligen Geist und dessen Gaben«. »Mel. Nun bitten wir den heiligen Geist« (die alte Liedmelodie – Zahn Nr 2029 – ist abgedruckt), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 268, Nr 188, Abteilung »Vom heiligen Geiste«. »Mel. Nun bitten wir den heilgen Geist«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Luther. Klopstock«. 6) Mitau (Rosenberger), S. 452, Nr 582, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Pfingst-Lieder«, »Von den Gnadengaben des heiligen Geistes zu unserer Bekehrung und Heiligung«. »Mel. Nun bitten wir

Einzelapparate zu GL I.2: »Nun bitten wir den heilgen Geist«

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den heilg.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 272/273, Nr 257, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste und seinen Gaben und Wirkungen«. »Mel. Nun bitten wir«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Dortmund 1778, S. 184, Nr 130, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von den Werken Gottes«, »Von dem Werke der Heiligung, oder von der Zueignung des Werkes der Erlösung durch den heiligen Geist«, »Von dem heiligen Geist und seine Wohlthaten, oder Pfingstlieder«. »Mel. Nun bitten wir den«, die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) ist leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 183/184, Nr 172, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste«. »Mel. Nun bitten wir d.«, Fassung wie Dortmund 1778, Üs. und Verf. fehlen. 10) Altona 1780 (Cramer), S. 211, Nr 334, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste und der Heiligung. Pfingstlieder«. »Mel. Nun bitten wir den heil.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 448, Nr 406, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehre in sich fassende Lieder, die eine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Von dem heiligen Geiste, auf das Pfingstfest«. »Mel. Nun bitten wir den etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 239, Nr 278, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste und der Heiligung. Pfingstlieder«. »Mel. Nun bitten wir den«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 13) Wien 1783 (Fröhlich), S. 312, Nr 337, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom heiligen Geiste und der Heiligung. Pfingstlieder«. »Mel. Nun bitten wir den h.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 154, Nr 152, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von dem Heiligen Geiste und der Heiligung«, »Sein Beystand zur Besserung der Menschen«, »überhaupt«. »Mel. Nun bitten wir den«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

Nun lasset uns den Leib begraben überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 216–219. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 216–219. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 216–219. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 237–239. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 235–237. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 lasset] laßt A2 A3 1 begraben] begraben. A3 A4 A5 2 seine] seiner A2 A3 9 kömmt] kommt A4 A5 9/10 diese Verse fehlen in A5 45 bereit!] bereit. A3 Vorlage Georg Neumark hat »So traget Mich denn immer hin« explizit für eine Ausführung im Wechselgesang mit »Nu last uns den leib begraben« gedichtet (vgl. Fischer/Tümpel, Bd IV, S. 313). Die Strophen von Michael Weiße sind den Hinterbliebenen, die Strophen von Georg Neumark dem Verstorbenen zuzuordnen. biblische und liturgische belege zum text 2/3 Begrabt bis ruft!] Joh 5, 28. 4/5 Wir bis hinauf!] 1Kor 15, 42. 8/9 Es bis Gericht!] Mt 25, 31–46; Joh 5, 28/29; 1Kor 15, 52; Offb 20, 12. 10/11 Aus bis mehr!] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 12/13 Er bis Nacht!] 1Kor 15, 51–53. 16 wie mein Haar,] Mt 10, 30; Lk 12, 7. 16/17 Allein bis wunderbar!] Joh 6, 39. 18 Des bis Gott,] Ps 11, 7; Ps 140, 14; Spr 2, 21. 19–25 Der bis hat!] Joh 3, 16/17. 26 Er bis Thal!] Ps 23, 4.

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Er bis Qual!] Jes 53, 4. Du bis Joch!] Mt 11, 29. Entschlummertest; bis noch!] Joh 11, 25/26. Bey bis erquickt!] Mt 11, 28/29; 2Th 1, 7; Offb 7, 14. Im bis mich!] Ps 23, 3/4; Ps 107, 14. der uns versöhnt] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Und bis krönt!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. Lohn] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. Dann bis seyn!] Ps 126, 1. Ich bis Grab!] Mt 11, 29. Nun bis ab!] Jes 25, 8; Offb 7, 17; Offb 21, 4. Was bis Herrlichkeit!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Weish 2, 1; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4.

zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Das Lied »Nun lasset uns den Leib begraben« wird als Beispiel dafür erwähnt, daß dem Dichter manche richtige Änderungen gelungen, ja daß er aus verschiednen mittelmäßigen Liedern gute zu machen gewußt hat. 2) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Selbst hier wird durch die Verbesserungen, so schön und vortrefflich sie auch sind, und so oft sie auch das Original weit hinter sich lassen, doch nicht allemal der Sinn desselben völlig ausgedruckt. Als Beispiel wird die Zeile 29 der Vorlage und der Fassung Klopstocks wiedergegeben. 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent A. H. Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 115/116, Nr 108, Abteilung »Der Tod«. »Mel. Nun laßt uns den Leib«, Text unverändert, Üs. »Bey Begräbnissen«, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 464/465, Nr 296, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib begraben etc.«, Text so verändert, daß alle Strophen den Hinterbliebenen zugeordnet werden können, Üs. und Verf. fehlen.

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3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 366–368, Nr 276, Abteilung »Bey Todbetten und Sterbfällen«. »Mel. Nun laßt uns den Leib«, veränderte Fassung (ungerade Strophen: »Freunde«; gerade Strophen: »Todter«), Üs. »Zwischen den Freunden und dem Todten«, Verf. fehlt. 4) Cassel 1770 (reformiert), S. 367/368, Nr 266, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Glaubenslehre gehören«, Unterabteilung »Vom Tode der Gläubigen, und der Auferstehung der Todten«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib begraben« (abgedruckt, Zahn Nr 352), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 731–733, Nr 508, Abteilung »Vom tode, und begräbniß«. »Mel. Nun laßt uns den leib begraben«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »G. Neumark. Klopstock«. 6) Mitau (Rosenberger), S. 1074/1075, Nr 1282, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder, die der Christ brauchet«, Unterabteilungen »In mancherley Leiden und Trübsalen: Klag- und Trost-Lieder«, »In besonderen eigenen Nöthen«, »Besonders«, »Bey Einsargungen und Begräbnissen«. »Mel. Nun laßt uns den leib begraben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht weiter verändert und um die dort fehlenden Strophen ergänzt, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 325, Nr 314, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Tode«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Cüstrin (Hornejus), S. 283/284, Nr 357, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt vom Menschen und dessen Zurechtbringung«, »Von den künftigen Veränderungen des Menschen«, »Vom Tode und Grabe«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 9) Eisenach (Köhler u.a.), S. 397, Nr 604, Abteilung »Nach der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von der Vollendung des Heils«, »Vom Tode«, »vom Begräbniß«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »In voriger Melodie« (Lied Nr 603 »Nun laßt uns den Leib begraben«), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Berlin 1778 (reformiert), S. 119/120, Nr 94, Abteilung »Sterbelieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 11) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 251/252, Nr 438, Abteilung »Gesänge über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von dem Tode«, »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den

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leib etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 12) Dortmund 1778, S. 263/264, Nr 190 und S. 264/265, Nr 191, Abteilung »Lieder und Gesänge über die Glaubenslehre der Christen«, Unterabteilungen »Von den vier letzten Dingen«, »Vom Tode und von der Begräbniß«. Lied Nr 190: Strophen 1, 3, 5, 7, 9, 11 und 13, »Mel. Herr J. C. meines Lebens, oder Vor deinen Thron. Erstes Chor«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 191: Strophen 2, 4, 6, 8, 10, 12, »In vorigen Melodien. Zweites Chor«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 13) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 189/190, Nr 231, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Vom Tode«, »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den leib begraben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 14) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 602, Nr 584, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 15) Wiesbaden (Bickel), S. 509, Nr 572, Abteilung »Lieder für besondere Stände, Zeiten und Vorfälle des Lebens«, Unterabteilungen »Für besondere Vorfälle«, »Sterb- und Begräbnislieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib begr.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Altona 1780 (Cramer), S. 345/346, Nr 545, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbnißlieder«. »Mel. Nun laßt uns den leib etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 17) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 215/216, Nr 293, Abteilung »Vom Tode«, Unterabteilung »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. So traget mich denn immer etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 358–360, Nr 401, Abteilung »Die christliche Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, »Krankheit, Sterbfälle, Ewigkeit, Begräbniß«. »Nun laßt uns den Leib und Wenn wir in höchsten Nöthen seyn«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), zum Teil in Anlehnung an die Originalfassung weiter verändert, Üs. »Die Freunde und der Todte, abwechselnd« (ungerade Strophen: »F.«; gerade Strophen: »T.«), Verf. fehlt. 19) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 1018, Nr 923, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge auf besondere Tage, Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Bey

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Sterbefällen und Begräbnissen«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den leib«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Bey Begräbnissen«, Verf. fehlt. 20) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 413/414, Nr 488, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbnißlieder«. »Mel. Nun laßt uns den leib«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 21) Zürich 1782 (Füßli), S. 93/94, Nr 26. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock. (Nach Johann Weiß.)«. 22) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 311/312, Nr 382, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom Tode«, »Bey Begräbnissen«. »Nun laßt uns den Leib begraben«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Dortmund 1778 verändert (linke Spalte: »Chor«, ungerade Strophen; rechte Spalte: »Antwort«, gerade Strophen; letzte Strophe zentriert), Üs. und Verf. fehlen. 23) Wien 1783 (Fröhlich), S. 513/514, Nr 547, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbnißlieder«. »Mel. Nun laßt uns den leib«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 24) Eutin 1784, S. 267, Nr 287, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den letzten Dingen«, »Von dem Tode«. »Mel. Nun laßt uns den leib«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Germanien 1784 (Basedow), S. 429–431, Nr 384, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. Strophen 1, 2 und 5–13, »Nun laßt uns den Leib begraben; und Wenn wir in höchsten Nöthen seyn«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), leicht weiter verändert, Üs. »Die Freunde und der Todte, abwechselnd« (ungerade Strophen: »F.«; gerade Strophen: »T.«), Verf. fehlt. 26) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 251/252, Nr 327, Abteilung »Gesänge zu bestimmten Zeiten und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Bey Todesfällen und Begräbnissen«. Strophen 1–12 und zwei weitere Strophen (Ausarbeitung von Strophe 13), »Mel. Nun lasset uns den etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Der »Chor« singt Strophen 1, 3, 5, 7, 9, 11 und die zwei weitere Schlußstrophen, »Eine Stimme« singt Strophen 2, 4, 6, 8, 10 und 12. 27) Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert), S. 719/720, Nr 589, Abteilung »Von den Pflichten der Christen in allen Ständen, besonderen Zeiten, Lebensarten und Umständen. Lieder für die Christlichen Stände, Gesellschaften und Lebensarten«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, neue Melodie ohne Begleitung notiert (Zahn Nr 680), Fassung wie

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Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 28) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 408/409, Nr 433, Abteilung »Von dem, was für uns Menschen nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilungen »Dem Tode und der Auferstehung«, »Heilsame Betrachtung des Todes an sich und beym Begräbnisse«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib begraben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 29) Cleve 1788, S. 797/798, Nr 584, Abteilung »Anhang«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 30) Preßburg 1788 (Crudy/Windisch), S. 221/222, Nr 258, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Vom Tode«, »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »In voriger Melodie« (Lied Nr 257 »Mel. Nun laßt uns den Leib begraben«), Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 31) Stade 1788 (Pratje), S. 526/527, Nr 430, Abteilung »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von dem Menschen«, »In dem Stande der Herrlichkeit«, »Auf die vorhergehenden letzten Dinge«, »Der Tod«, »Dann dürfen wir uns vor dem Tode nicht fürchten, sondern können ihn ruhig erwarten, wünschen«, »Lieder bey öffentlichen Beerdigungen«. »Mel. Nun laßt uns den leib begraben«, Text verändert, in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Dortmund 1778 (Lied Nr 191), Üs. und Verf. fehlen. 32) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 740, Nr 839, Abteilung »Vom Tode«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun lasset uns den Leib etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 33) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 226/227, Nr 309, Abteilung »Vom Tode«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Strophen 1–12 und zwei weitere Strophen (Ausarbeitung von Strophe 13), »Mel. Nun lasset uns den Leib etc.«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), auch gleiche Verteilung auf »Chor« und »Eine Stimme«, Üs. und Verf. fehlen. 34) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 136/137, Nr 273, Abteilung »Lieder über die Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den letzten Veränderungen des Menschen«, »Der Tod«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »M. Nun laßt uns den Leib beg.«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 35) Nürnberg 1791, S. 353, Nr 665, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Begräbniß-Lieder«. Strophen 1, 3,

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5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßet uns den Leib begraben etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.) sehr leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »M. Weiß«. 36) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 309/310, Nr 348, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom Tode«, »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den etc.«, Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), in Anlehnung an die Fassung wie Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 37) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 474/475, Nr 454, Abteilung »Vom Tode«, Unterabteilung »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib begraben«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 38) Neuwied 1792, S. 316/317, Nr 439, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilungen »Besondere«, »Allgemeine Landesbedürfnisse, für besondere Zeiten, Stände und Verhältnisse des Lebens«, »Begräbniß«. Strophen 1, 3, 5, 7, 9, 11 und zwei weitere Strophen (Ausarbeitung von Strophe 13), »Mel. Nun lasset uns den Leib begraben«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 39) Cöthen 1793, S. 696/697, Nr 760, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Begräbniß-Lieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 40) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 135/136, Nr 334, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vollendung der Gnadenanstalten Gottes«, »Tod des Leibes«, »Bey Begräbnissen«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib etc.«, Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 41) Dessau 1795 (Richter), S. 47/48, Nr 43, Abteilung »Lieder von verschiedenem Inhalt«, Unterabteilungen »Andenken an den Tod«, »Trost bei dem Grabe theurer Angehörigen«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und zwei weitere Strophen (Ausarbeitung von Strophe 13), »In voriger Melodie« (Lied Nr 42: »Mel. Die Seele Christi etc.«), Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 42) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 576/577, Nr 627, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Von den letzten Schicksalen des Menschen, welche sind: Tod, Grab, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung des Leibes, Gericht, Seligkeit und Verdammniß«. »Me. Nun laßt

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uns den Leib etc«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) und Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) verändert, Verteilung auf »Chor« und »Eine Stimme«, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 43) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 689, Nr 763, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Umständen«, »Begräbniß«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassungen wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) und von Wittenberg 1788 (Tittmann) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 44) Erbach 1797, S. 411, Nr 537, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Fälle«, Unterabteilungen »Bei Begräbnissen«, »Am Grabe«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Die Vorige« (Lied Nr 536 »Nun laßt uns den Leib begraben«, »Nach bekannter Melodie«), Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 45) Mühlhausen 1799, S. 632/633, Nr 755, Abteilung »Bey besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Am Grabe«. »Nun laßt uns den Leib etc.«, Fassung wie Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 46) Bunzlau (Franke), S. 753/754, Nr 1001, Abteilung »Lieder für besondre Zeitumstände«, Unterabteilungen »Begräbnißlieder«, »Am Grabe, bei der Einsenkung«. »Mel. Nun laßt uns den Leib«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Verteilung der Strophen auf die »Versammlung« und »Eine Stimme«, die Schlußstrophe wird »Zusammen« gesungen. 47) Halle 1801, Anhang, »Gebete und Betrachtungen für die häuslichen Andacht«, »VI. Unterhaltung bey einem Begräbniß zum Vorlesen in der Trauerversammlung«, S. 335. Das Gebet beginnt mit den Strophen 1 und 3 des Liedes in der Fassung wie Halle 1790 (Freylinghausen). 48) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 249/250, Nr 254, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Begräbniß«, »Bey Begräbnissen«. Strophen 1, 3, 5, 7, 9, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 49) Torgau 1801, S. 318, Nr 469, Abteilung »Lieder, welche die christliche Glaubenslehre enthalten«, Unterabteilung »Vom Tode und Begräbniß«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 50) Mainz (Weygandt), S. 204, Nr 304, Abteilung »Lieder auf besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilungen »Zeitlieder«, »Auf besondere Umstände«, »Begräbnißlieder«. Strophen 1, 3, 5, 8, 10, 11 und 13, »Mel. Nun laßt uns den Leib etc.«, Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen.

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51) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 544/545, Nr 573, Abteilung »Sterblichkeit und Unsterblichkeit«, Unterabteilung »Das Grab«. »M. Nun laßt uns den L.«, so stark veränderte Fassung, daß nur Anklänge an den Klopstockschen Text übrig bleiben, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). Diese Fassung wird hier nur erwähnt, weil Klopstock als Verfasser angegeben ist: es handelt sich dennoch kaum um seine Fassung des Liedes. vertonungen 1) Zürich 1780 (Egli), S. 78/79, Nr 33, strophische Vertonung des Liedes von Johann Heinrich Egli (1742–1810). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Begräbniß-Lied«, Verf. »Klopstock«. Die Vertonung steht zuerst in der Version als Klavierlied (auf zwei Systemen) und dann als vierstimmiger Satz für »Cantus«, »Altus«, »Tenor« und »Bassus«, unter der Überschrift »Choral-Melodie«. Die Harmonik bleibt in beiden Versionen im Wesentlichen gleich. 2) 1785 (Böhner), Nr 589, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen). Text nicht abgedruckt, Üs. »Begrabt den Leib in seine Gruft, u.s.w.«, Verf. fehlt. Die hier abgedruckte, neue Melodie folgt der in Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert) notierten Weise (Zahn Nr 680): es werden lediglich einige Durchgangsnoten hinzugefügt. 3) Stuttgart 1799 (Choralbuch), S. 284/285, Nr 265, strophische, vierstimmige Vertonung von Johann Friedrich Christmann (1752–1817). Strophe 1 abgedruckt, Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger), Üs. »Senkt nun den Leib in seine Gruft etc. Als Antiphone bearbeitet«, Verf. fehlt, K. »Christmann, 1798«. »Erster Chor« singt die gesamte erste Strophe, »Zweiter Chor« singt deren dritte Zeile (musikalisch anders gesetzt) und »Beede Chöre zusammen« singen deren vierte Zeile (musikalisch anders gesetzt). 4) Altona 1803 (Kittel), S. 23/24, Nr 23, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Begrabt den Leib in seine Gruft etc. Mel. Nun laßt uns den Leib etc.«, Verf. fehlt. Es handelt sich um die alte Liedmelodie (Zahn Nr 352), das angegebene Incipit entspricht jedoch der Klopstockschen Bearbeitung und kann als Hinweis auf Klopstocks verändertes Lied angesehen werden.

Einzelapparate zu GL I.2: »Nun lob mein Seel den Herren«

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Nun lob mein Seel den Herren überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 220–223. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 220–223. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 220–223. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 240–242. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 238–240. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 1 1 2 2 5 15 22 30 54

lob] lob, A3 Seel] Seel, A3 Herren] Herren. A3 A4 A5 Auf] Auf, A3 Seele] Seele, A3 dem] dem, A2 A3 Gericht;] Gericht! A3 vertraut,] vertraut A1 vertraut, A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 es,] es; A5 Preis,] Preis A3

biblische und liturgische belege zum text Vorlage dieses Liedes von Poliander ist der Psalm 103. Dieser ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar. 4 Den bis Dinge!] Sir 1, 7. 24/25 Mit bis dem!] Dtn 32, 11; Ps 91, 4. 32–35 Zum bis da!] Jes 40, 6; 1Ptr 1, 24; Jak 1, 10/11. 40–43 O bis ringt,] Phil 2, 12. 43 Furcht und Zittern] Tob 13, 5. 47 Und bis Schaar!] Offb 7, 9. 50–55 Anbetung, bis Dir,] Offb 7, 9–12. 55 der bis bist!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. 58 Einst bis Palmen,] 1Makk 13, 51; 2Makk 10, 7; Joh 12, 13; Offb 7, 9. 60 Einst bis Psalmen!] Offb 15, 3/4. 61 Einst bis schaun!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4.

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 9, Nr 7, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Nun lob’ mein Seel den H.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 9/10, Nr 5, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Mel. Nun lob, mein Seel, den Herren etc.«, Text verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Cassel 1770 (reformiert), S. 625/626, Nr 448, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Sittenlehre gehören«, Unterabteilungen »Lob-Lieder«, »Allgemeine«. »Nach der Mel. des 34. Lieds« (Lied Nr 34: »Neue Mel. od. Nun lob mein S.«, die neue Melodie ist notiert), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 508–510, Nr 350, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »Mel. Nun lob mein seel den Herren«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. J. Poliander. Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 1114, Nr 1323, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder, die der Christ brauchet«, Unterabteilungen »In vielfältigen Gunst- und Gnaden-Bezeugungen Gottes: Lob- und Dank-Lieder«, »Besondere«, »Für die tägliche Erfahrung der väterlichen Nachsicht und verschonenden Güte Gottes«. »Mel. Nun lob mein Seel den«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »D. J. Poliander*«. 6) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 7/8, Nr 5, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Mel. Nun lob, mein S.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 4, Nr 6, Abteilung »Allgemeine Lobgesänge«. »Mel. Nun lob, mein seel, den etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Dortmund 1778, S. 384–386, Nr 275, Abteilung »Lieder und Gesänge über die christliche Sittenlehre, oder von den Pflichten und Tugenden der Christen«, Unterabteilungen »Von den besondern Pflichten eines Christen«, »Von den Pflichten eines Christen gegen Gott«, »Von dem Lobe Gottes und Jesu Christi«. »Mel. Nun Lob, mein Seel«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 9) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 350, Nr 422, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Lob- und Danklieder«, »Für geistliche Wohlthaten«. »Mel. Nun lob mein Seele den Herren«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL I.2: »Nun lob mein Seel den Herren«

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10) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 411/412, Nr 395, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten und Gesinnungen gegen Gott«, »Lob Gottes und Dankbarkeit gegen Gott«. »M. Nun lob, mein Seel«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Altona 1780 (Cramer), S. 316/317, Nr 496, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Lobgesang für die Vergebung der Sünden«. »M. Nun lob mein seel den etc.«, Text fast unverändert, Üs. »Nach dem 103. Psalm«, Verf. fehlt. 12) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 133, Nr 249, Abteilung »Lob- und Danklieder«. »Mel. Nun lob, mein Seel, den etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Colmar 1781 (Billing/Bär), S. 3/4, Nr 3, Abteilung »Lob- und Danklieder«. »Mel. Nun lob mein Seel den Herren«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Originalfassung und an die Fassung wie Hanau 1779 (Stockhausen) verändert, Üs. »Der 103. Psalm«, Verf. fehlt. 14) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 754/755, Nr 678, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom Lobe, Danke und Preise Gottes«. »Mel. Nun lob mein seel den«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 15) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 378/379, Nr 443, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Lobgesang für die Vergebung der Sünden«. »Mel. Nun lob mein seel«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. »Nach dem 103. Psalm«, Verf. fehlt. 16) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 445, Nr 541, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Lob Gottes«. »Nun lob mein Seel den H.«, Text unverändert, Üs. »Nach dem 103. Psalm«, Verf. fehlt. 17) Wien 1783 (Fröhlich), S. 469, Nr 498, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Lobgesang für die Vergebung der Sünden«. »Mel. Nun lob mein seel den«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. »Nach dem 103. Psalm«, Verf. fehlt. 18) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 14/15, Nr 16, Abteilung »Anbetung Gottes und Betrachtung seiner Vollkommenheiten, Werke und allgemeinen Weltregierung oder Vorsehung«, Unterabteilungen »Vollkommenheit und Unendlichkeit Gottes«, »Güte, Barmherzigkeit, Langmuth und Geduld«. »Mel. Nun

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Einzelapparate

lob mein Seel den etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Stade 1788 (Pratje), S. 43–45, Nr 32, in: »Der erste Theil enthält Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Gott«, »Welches sind seine vornehmsten, uns bekannten Eigenschaften?«, »Güte, Langmuth, und Gedult«. »Mel. Nun lob mein Seel, den Herren«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 20) Lübeck 1790 (Schinmeier u. a.), S. 501/502, Nr 375, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilung »Lob Gottes und Dankbarkeit«. »Mel. Nun lob’ mein’ Seel! den Herren«, Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 21) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 270/271, Nr 300, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Gnadenordnung«, »Rechtfertigung«. »M. Nun lob mein Seel etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) minimal verändert, Üs. »Lobgesang für die Vergebung der Sünden. (Psalm 103.)«, Verf. fehlt. 22) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 292/293, Nr 296, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von dem christlichen Verhalten gegen Gott«, »Lob Gottes«. »In voriger Melodie« (Lied Nr 295 »Mel. Nun lob, mein Seel! den«), Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Altona 1803 (Kittel), S. 17/18, Nr 17, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Auf! meine Seele singe etc. Mel. Nun lob’ meine Seele den Herrn etc.«, Verf. fehlt. Es handelt sich um die alte Liedmelodie (Zahn Nr 8244), das angegebene Incipit entspricht jedoch der Klopstockschen Bearbeitung und kann als Hinweis auf Klopstocks verändertes Lied angesehen werden. Texte zu vertonungen 1) Hamburg 1766 (Ebeling), S. 378, »Choralmäßig«. Dem Chor »A« sind die Verse 5–12 der ersten Strophe des Liedes zugewiesen, in der Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), leicht verändert. Der Chor »B« singt die Verse 5–12 der zweiten Strophe (unverändert) und »Beyde« singen die Verse 1–8 der fünften Strophe (ebenfalls unverändert). Anmerkung: »Aus Klopstocks Liedern verändert«. Die Überschrift »Cantate auf den Frieden. 1762« verweist auf den 1762 geschlossenen Frieden von Hamburg zwischen Preußen und Schweden. Frühere Drucke dieses Kantatentextes, unmittelbar nach Unterzeichnung des Friedensvertrages erschienen, konnten nicht ermittelt werden.

Einzelapparate zu GL I.2: »O grosser Gott von Macht«

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O grosser Gott von Macht überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 224–228. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 224–228. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 224–228. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 243–245. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 241–243. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 33 46 47

Macht] Macht. A3 A4 A5 Heiliger!] Heiliger, A4 A5 rein] rein, A2 A3 seyn;] seyn! A3

biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Schnurr ist Gen 18, 22–33. Diese ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar. 6/7 und passim Drum bis lohnen!] Ps 130, 3; Röm 3, 23/24; Röm 4, 4/5. 38/39 noch bis Staub!] Ps 119, 25. 45 Verwirf bis Angesicht!] Ps 51, 13. zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »O grosser Gott von Macht«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 78/79, Nr 75, Abteilung »Bitten«. »In bekandter Melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt. Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 77–79, Nr 44, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Gebetlieder«. »In eigner Melodey«, Text fast unverändert, Üs. »Gebetlied in gemeiner Noth, aus I B. Mos. 18«, Verf. fehlt. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 134/135, Nr 101, Abteilung »In Landplagen«. Strophen 1 und 9, »Bekannte Melodie«, Text fast wörtlich wiedergegeben, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 367–369, Nr 257, Abteilung»Von der buße«. »In bekannter melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »J.M. Meyfardt. Klopstock«. Das Lied »O grosser Gott von Macht« wurde öfter Johann Matthäus Meyfahrt (1590–1642) zugeschrieben (vgl. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon, Bd II, S. 159/160). 5) Mitau (Rosenberger), S. 709/710, Nr 864, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen überhaupt«, »Von den Gnadenmitteln«, »Von den Sacramenten des neuen Bundes«, »Von den Gnaden-Bedingungen oder der Begnadigungs-Ordnung«, »Die wahre Busse und Bekehrung«, »Am ausserordentlichen Bußtage, bey einbrechenden göttlichen Strafgerichten«. »In eigener Melodey«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 6) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 502, Nr 876, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »An öffentlichen Bußtagen und in gemeinen Nöthen«, »Überhaupt«. »Nr. 15. der neuen Melodien«, Fassung wie Berlin/Altona 1767 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. Der in der Vorrede angekündigte Druck der »Neuen Melodien« konnte nicht ermitteln werden. 7) Dortmund 1778, S. 550–552, Nr 409, Abteilung »Lieder und Gesänge für gewisse Zeiten und in besondern Umständen dieses Lebens«, Unterabteilungen »Lieder in und nach überstandenen schweren Zeitläuften und Trübsalen«, »Allgemeine Lieder«. »In eigner Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 730/731, Nr 858, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »In gemeiner Noth«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »J. M. Meyfart«. 9) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 762–764, Nr 543, Abteilung »Lieder bei besondern Zeiten und Fällen«, Unterabteilung »In allgemeiner Noth«. »Mel. In bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Altona 1780 (Cramer), S. 273/274, Nr 430, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthigungen vor Gott wegen verdienter Strafgerichte«. Achtstrophige Fassung (die zweite und die dritte Strophe sind miteinander verschmolzen), »In eigner Melodie«, Text verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 318/319, Nr 373, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthigungen vor Gott wegen verdienter Strafgerichte«.

Einzelapparate zu GL I.2: »O grosser Gott von Macht«

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Achtstrophige Fassung (die zweite und die dritte Strophe sind miteinander verschmolzen), »In eigner Melodie«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 739/740, Nr 935, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Zustände des Lebens«, Unterabteilung »In allgemeiner Noth«. Achtstrophige Fassung (die zweite und die dritte Strophe sind miteinander verschmolzen), »In eigener Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich übernommen, Üs. und Verf. fehlen. 13) Wien 1783 (Fröhlich), S. 405/406, Nr 433, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Buße und dem Glauben«, »Demüthigungen vor Gott wegen verdienter Strafgerichte«. Achtstrophige Fassung (die zweite und die dritte Strophe sind miteinander verschmolzen), »In eigner Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Stade 1788 (Pratje), S. 617–619, Nr 503, Abteilung »Der zweite Theil handelt vom wahren thätigen Christenthum«, Unterabteilungen »Wer ist im Stande, ein wahres thätiges Christenthum zu führen«, »Von der Buße«, »Bußlieder an öffentl. Bettagen«. Achtstrophige Fassung (die zweite und die dritte Strophe sind miteinander verschmolzen), »In eigner Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 153/154, Nr 210, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »In gemeinen Nöthen«. Achtstrophige Fassung (die zweite und die dritte Strophe sind miteinander verschmolzen), Mel. fehlt, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 16) Nürnberg 1791, S. 304/305, Nr 575, Abteilung »Von besondern göttlichen Schickungen«, Unterabteilung »Um Abwendung gemeiner und besonderer Noth«. »In eigener Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 17) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 542/543, Nr 617, Abteilung »Zeit- und Zufallslieder«, Unterabteilung »In allgemeinen Nöthen«. »Nach eigner melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Wernigerode 1800, S. 731/732, Nr 714, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die siebente Bitte«, »Von allgemeiner Noth«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

Schmücke dich o liebe Seele überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 228–232. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 228–232. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 228–232. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 246–248. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 244–246. Das Lied hat evidente Gemeinsamkeiten mit »Nach dem Abendmale« (GL II). textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. varianten/lesarten 1 dich] dich, A3 1 Seele] Seele. A3 A4 A5 27 Leben! Leben!] Leben, Leben A3 28 pflegt] pflegt’ A4 A5 30 oft] so A1 oft A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 (mögliche Variante) 33 Leben! Leben!] Leben, Leben A3 52 du] du, A3 65 Hilf mir, hilf mir,] Hilf mir, hilf mir A3 entstehung In einem Brief an ihre Schwestern vom 9. 11. 1756 schreibt Margareta Klopstock (Zeugnis Nr 8): Diese Woche (wir comuniciren) werde ich mich sehr mit dem veränderten Schmücke dich o liebe Seele erbauen. Klopstock hatte also zu diesem Zeitpunkt das Lied bereits verändert. biblische und liturgische belege zum text 2 Müde, bis Seele,] Jer 31, 25. 5 Denn bis eingeladen!] Jes 58, 10/11. 8/9 Deinen bis freuen!] Hebr 9, 15. 10/11 Eil, bis entgegen!] Mt 25, 1. 13 Gnad’ um Gnade!] Joh 1, 16. 15 schöpf bis Fülle!] Joh 1, 16; Röm 5, 17; Kol 1, 19. 17 Gnad’ um Gnade!] Joh 1, 16. 22 des bis Speise,] Mt 26, 28; Mk 14, 24; Lk 22, 20; 1Kor 11, 25; Hebr 8, 8.

Einzelapparate zu GL I.2: »Schmücke dich o liebe Seele«

27 30/31 33 34–36 38 39/40 41 42 42 42 44 45 48 50 54/55 57 60 61/62

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Leben! bis empfahen!] Joh 6, 51. Ach, bis gedürstet!] Ps 42, 2/3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 6, 35; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17. Leben! bis empfahen!] Joh 6, 51. Du bis singen,] Offb 7, 9–12. Sohn bis Lichte!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). Lamm, bis Sünder!] Jes 53, 4–7; Mt 8, 17; Joh 1, 29. Todesüberwinder!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. König!] Joh 18, 37. Hoherpriester!] Hebr 2, 17 und passim. Lehrer!] Mt 23, 8; Joh 13, 13. Du bis Verbürgter!] Hi 17, 3. Gottgeopferter! Erwürgter!] Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. Himmelspeise] Ex 16, 4; Ps 78, 24/25; Joh 6, 32/33. Zum bis Leiden!] Lk 22, 19; 1Kor 11, 24. Als bis schreckten!] Lk 22, 41–44. Ach, bis verlassen!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. Eng bis Pforte!] Mt 7, 13. Noch bis erkennen!] 1Kor 13, 12.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 66/67, Nr 63, Abteilung »Beym heiligen Abendmahle«. »Mel. Schmücke dich, o liebe Seele«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 331–333, Nr 232, Abteilung »Vom heiligen abendmal«. »Mel. Schmücke dich o liebe seele«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »J. Franke. Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 653/654, Nr 802, Abteilung »LehrLieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen überhaupt«, »Von den Gnadenmitteln«, »Von den Sacramenten des neuen Bundes«, »Von dem heiligen Abendmahl«, »Besonders«, »Gesänge zur Communion, vor dem Genuß des Sacraments«. »Mel. Schmücke dich, o liebe Seele«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Joh. Franke.* Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 258, Nr 406, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Schmücke dich, o liebe etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 297/298, Nr 349, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Schmücke dich o etc.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 270/271, Nr 330, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Von dem heiligen Abendmahle«. »Schmücke dich, o liebe Seele!«, Fassung leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 381/382, Nr 409, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Schmücke dich, o liebe«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 211/212, Nr 235, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Abendmahl«, »Vor der Kommunion«. »M. Schmücke dich, o liebe«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 104, Nr 257, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Heiliges Abendmahl«, »Nach der Feyer des heiligen Abendmahls«. Strophe 6, »Mel. Schmücke dich, o liebe etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Wernigerode 1800, S. 763/764, Nr 742, Abteilung »Das fünfte Hauptstück«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Schmücke dich, o liebe«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 232–236. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 232–236. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 232–236. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 249–251. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 247–249. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

Einzelapparate zu GL I.2: »Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut«

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Gut] Gut. A3 A4 A5 Noth!] Noth: A3 Heil,] Heil A3 erzeiget;] erzeiget. A1 erzeiget; A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 selbst] selbst, A4 A5 ihm,] ihm A3 Ruh] Ruh, A3 A4 A5

biblische und liturgische belege zum text 2 Lob bis Gut!] Ps 148, 1; Offb 7, 12. 4 Dem bis thut!] Hi 9, 10; Ps 40, 6; Ps 72, 18. 5/6 Dem bis erfüllt!] Ps 94, 19; 2Kor 1, 3–7. 7 Dem bis stillt!] Ps 57, 3. 8 Gebt bis Ehre!] Dtn 32, 3. 9/10 Dort bis Thronen!] Ps 148, 2. 11/12 Und bis wohnen,] Ps 148, 7–14. 12 In bis wohnen,] Ez 31, 6. 13/14 Wir bis hervorgebracht!] Ps 100, 3; Ps 148, 5. 15, 59 und 61 Gebt bis Ehre!] Dtn 32, 3. 16/17 Was bis erhalten!] Ps 148, 5/6. 18/19 Darüber bis walten!] Spr 2, 10/11. 20/21 In bis gleich!] Dtn 32, 4. 22 Vor bis nieder!] Offb 7, 11. 23/24 Ich bis Weinen!] Ps 130, 1/2. 24 Vernimm, bis Weinen!] Ps 5, 3. 25 Da bis Tod,] Ps 56, 14. 23–26 Ich bis erscheinen!] Ps 34, 7. 27/28 Ich bis mir!] Ps 34, 2–4; Ps 75, 2. 30 Gott bis nah,] Ps 119, 151; Ps 145, 18; Phil 4, 5. 30/31 ist bis geschieden!] 1Sam 12, 22; 1Kön 6, 13; Ps 94, 14. 32 Er, bis Zuversicht,] 2Sam 22, 19; Ps 14, 6; Jer 17, 7; Sir 34, 16. 34/35 Mit bis Meer!] Ex 14, 22; Ps 66, 6; Ps 66, 12; Jes 43, 2. 37–43 Wenn bis finden!] Sir 51, 6–17. 39/40 Der bis zu!] Ps 69, 17/18. 40–43 Der bis finden!] Num 6, 26. 41 Vaterangesicht] Ps 42, 6. 44–47 Ich bis hören!] Ps 34, 2–4. 49 Mein bis sich!] Ps 4, 8.

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Kommt, bis dringen!] Ps 100, 1/2. Bezahlen bis Pflicht!] Ps 50, 14. Du bis gemacht!] Dtn 32, 4. Du bis Letzte!] Jes 41, 4; Jes 44, 6; Jes 48, 12; Offb 1, 11; Offb 1, 17; Offb 2, 8; Offb 22, 13. Der bis Spott!] Jes 42, 8. Der bis Gott!] Ex 20, 1; Dtn 4, 35; 2Sam 7, 28; 1Kön 18, 39; Ps 100, 3; Ps 118, 27; Jes 25, 1. Seyn bis wird!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8.

zeugnisse zum text 1) Fortgesetzte Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften, 1758 (Zeugnis Nr 37): Die Verse 1–3 der fünften Strophe in der Originalfassung von Johann Jakob Schütz werden zitiert mit der Anmerkung, daß sie nichts anstößiges haben und deshalb keiner Verbesserung bedürfen. 2) E. Schmidt an Klopstock, 26. 12. 1759: Ich habe gleich nach Empfang ihres Briefes das Lied: Sey Lob u Ehr dem höchsten! mit allen meinen Kindern gesungen, . (HKA, Briefe IV, 50, 29/30.) 3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent A. H. Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 11/12, Nr 10, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Es ist das Heil uns kommen«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 229/230, Nr 174, Abteilung »Wider irrdische Bekümmernisse«. Strophen 1–7, »Mel. Es ist das Heil uns kommen«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Dortmund 1771 (Ouvrier), S. 530–532, Nr 364, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »Mel. Sey lob und ehr dem höchsten Gut«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »A. H. Franke. Klopstock«. Das Lied »Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut« wurde in manchen Fällen August Hermann Francke (1663–1727) zugeschrieben (vgl. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon, Bd II, S. 250/251). 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 448, Nr 544, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Lob Gottes«. »Sey lob und Ehr dem höchsten Gut«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 363/364, Nr 362, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilungen »Von den rechten Gesinnungen und Pflichten eines Christen gegen Gott«, »Lob- und

Einzelapparate zu GL I.2: »Sollt ich meinem Gott nicht singen«

385

Danklieder«. Strophen 1–3, 6, 4, 7–9 (in dieser Reihenfolge), »Mel. Sey Lob und Ehr’ dem«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen.

Sollt ich meinem Gott nicht singen überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 236–243. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 236–243. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 236–243. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 252–256. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 250–254. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 2 11 34 61 62 64 98

singen] singen. A3 A4 A5 singen] singen, A2 A3 A4 A5 du;] du, A4 A5 Regierer] Regierer, A2 A3 A4 A5 Trieft] Trift A1 Trieft A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A3 A4 A5 Seele] Seele, A2 A3 A4 A5 ich,] ich A3 Pein,] Pein A2 A3

biblische und liturgische belege zum text 2 Gott, bis singen] Ps 13, 6; Ps 34, 2. 2/3 Gott, bis freun!] Ps 104, 33/34. 3 Deines bis freun!] 1Sam 2, 1. 6 Lieben bis Lieben,] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 6–8 Lieben bis verzeiht!] Klgl 3, 22/23. 11 und bis Haar!] Mt 10, 13; Lk 12, 7. 12–15 Wie bis bedeckt!] Dtn 32, 11; Ps 91, 4. 15 Hat bis bedeckt!] Ps 139, 5; Jes 49, 2; Jes 51, 16. 16–21 Gott bis dir!] Ps 139, 13–16. 20/21 dieß bis ewigs!] Gen 1, 27; Gen 2, 7. 22–25 Für bis hin!] Joh 3, 16/17; Röm 5, 8; Röm 8, 32. 26–31 Wer bis hinzuschaun!] Röm 11, 33–36.

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Einzelapparate

Gott, bis Geist,] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. Pilger bis Welt,] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. Mein versöhnter Vater] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Die, bis ein!] Ps 126, 5. des bis Pein,] Weish 2, 1. Er, bis ist!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8.

zeugnisse zum text 1) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent A. H. Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 13/14, Nr 11, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Sollt ich meinem Gott nicht«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Dessau 1766 (de Marées), S. 323–325, Nr 319, Abteilung »Gesänge bey dem öffentlichen Gottesdienste«, Unterabteilungen »Gesänge von den Pflichten der Christen«, »Von den Pflichten gegen Gott«, »Von dem Lobe Gottes«. »Mel. Sollt ich meinem Gott nicht singen«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 12–15, Nr 7, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Bekannte Melodie«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 519–522, Nr 357, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »Mel. Sollt ich meinem Gott nicht singen«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »P. Gerhard. Klopstock«. 5) Mitau (Rosenberger), S. 1103/1104, Nr 1312, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder«, Unterabteilungen »In vielfältigen Gunst- und Gnaden-Bezeugungen Gottes: Lob- und Dank-Lieder«, »Allgemeine Danklieder vom ausgebreiteten Inhalte«. »In bekannter Melodey«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »P. Gerhard *«. 6) Zürich 1772 (Lavater), 18. »Heumonat« (Juli): Zeilen 96–101, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 30. »Heumonat«: Zeilen 56–59, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 7) Cüstrin (Hornejus), S. 396–398, Nr 503, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«,

Einzelapparate zu GL I.2: »Sollt ich meinem Gott nicht singen«

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»Von denen Pflichten desselben insonderheit«, »Von denen Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe und Danke Gottes«, »überhaupt«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 8) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 11/12, Nr 19, Abteilung »Allgemeine Lobgesänge«. Strophen 1–8, 10 und 11, Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Dortmund 1778, S. 388–390, Nr 278, Abteilung »Lieder und Gesänge über die christliche Sittenlehre, oder von den Pflichten und Tugenden der Christen«, Unterabteilungen »Von den besondern Pflichten eines Christen«, »Von den Pflichten eines Christen gegen Gott«, »Von dem Lobe Gottes und Jesu Christi«. Strophen 1–8, 10 und 11, »In bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 10) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 334/335, Nr 404, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Lob- und Danklieder«, »Allgemeine Lob- und Danklieder«. »Mel. Lasset uns den Herren preisen«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 415–417, Nr 399, Abteilung »Über die christlichen Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten und Gesinnungen gegen Gott«, »Lob Gottes und Dankbarkeit gegen Gott«. »In eigener Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 12) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 477–479, Nr 564, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe Gottes und der Danksagung. Allgemeine Lobgesänge«. »In eigner Melodie«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Zürich 1782 (Füßli), S. 254–257, Nr 17. Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. »Gottes Fürsehung«, Verf. »Klopstock«. 14) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 34–36, Nr 39, Abteilung »Anbetung Gottes und Betrachtung seiner Vollkommenheiten, Werke und allgemeinen Weltregierung oder Vorsehung«, Unterabteilungen »Allgemeine Weltregierung und Vorsehung«, »Erhaltung, Regierung und Beglückung der Geschöpfe besonders der Menschen«. »Eigne Melodie«, Strophen 1, 2, 5, 6, 3, 4, 8, 7, 10 und 11 (in dieser Reihenfolge), Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 49/50, Nr 51, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vorsehung Gottes«, »Gott unser Erhalter, Beschüzer, Erretter, Beglücker und höchster Wohl-

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thäter«. »M. Sollt ich meinem Gott etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 19) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 32–34, Nr 35, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilung »Gott, deßen Daseyn, Wesen und Eigenschaften«. »Mel. Sollt ich meinen Gott etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Wach auf mein Herz und singe überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 243–245. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 243–245. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 243–245. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 257/258. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 255/256. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 auf] auf, A3 1 Herz] Herz, A3 1 singe] singe. A3 A4 A5 2 auf] auf, A3 2 Herz] Herz, A3 8 du,] du A3 23 und,] und A3 biblische und liturgische belege zum text 2 Wach bis singe] Ps 57, 8/9. 3 Dem bis Dinge!] Sir 1, 7. 4 Dem bis Güter!] Jak 1, 17. 5 Des bis Hüter!] Ps 23, 1; Ps 121, 4; Jes 40, 11; Ez 34, 11–16; Joh 10, 12. 7 Bedecktest bis Armen!] Ps 139, 5; Jes 49, 2; Jes 51, 16. 8 Schlaf, bis Grauen!] Ps 91, 5; Spr 3, 24/25. 8 ohne Grauen!] Jos 1, 9. 11 Ich bis sehen!] Pr 11, 7. 14–17 Steig bis Ehre!] Offb 4, 9–11; Offb 7, 9–12.

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19 20/21 22/23 23–25 26/27 32 33

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Du bis sehen!] 1Sam 16, 7; 1Chr 29, 9; Ps 44, 22; Lk 9, 47; Lk 16, 15; 1Th 2, 4; Offb 2, 23. Ach bis Lallen!] Ps 102, 18. An bis Werk,] Phil 1, 6. senden bis trage!] Ps 91, 11/12. Du bis Thaten!] Spr 8, 14. Dein bis Speise] Dtn 8, 3; Ps 119, 103; Jer 15, 16; Ez 3, 1–3; Offb 10, 9/10. Pilgerreise!] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »Wach auf mein Herz und singe«. 2) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Das Lied »Wach auf mein Herz und singe« wird als Beispiel dafür erwähnt, daß dem Dichter manche richtige Änderungen gelungen, ja daß er aus verschiednen mittelmäßigen Liedern gute zu machen gewußt hat. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 23/24, Nr 21, Abteilung »Morgenlieder«. »Mel. Der Herr, der aller Enden«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 122, Nr 72, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Nun laßt uns Gott dem etc.«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 150/151, Nr 113, Abteilung »Morgen, Tischzeit und Abend«. Strophen 1 und 4–8, »Mel. Nun laßt uns Gott dem«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 391, Nr 512, Abteilung »Psalmen und Lieder für besondere Umstände und Zeiten«, Unterabteilungen »Morgenund Abendlieder«, »Am Morgen«. »Mel. Nun laßt uns Gott den etc. N. 47«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Cassel 1770 (reformiert), S. 666/667, Nr 478, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Sittenlehre gehören«, Unterabteilung »Morgenlieder«. Mel. notiert, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 6) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 708/709, Nr 489, Abteilung »Morgenlieder«.

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»In bekannter melodie«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »P. Gerhard. Klopstock«. 7) Mitau (Rosenberger), S. 28, Nr 36, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Tägliche Lieder«, »Des Morgens«, »überhaupt allgemeine Morgenlieder«. »Mel. Nun laßt uns Gott den«, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »P. Gerhard. Klopstock«. 8) Cüstrin (Hornejus), S. 407, Nr 517, Abteilung »Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«, »Von denen Pflichten desselben insonderheit«, »Von denen Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe und Danke Gottes«, »insonderheit«, »am Morgen«. »Mel. Nun laßt uns Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 9) Stralsund 1776, S. 1345/1346, Nr 9, Abteilung »Lieder, welche von verschiedenen christlichen Liederdichtern in guter Absicht umgeändert sind, und mit den im Gesangbuche selbst, unter einer gleichen Nummer befindlichen, verwechselt werden können«. »Mel. Nun laßt uns Gott«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 10) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 482/483, Nr 832, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. zehnstrophige Fassung, Mel. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert) verändert, Strophen 7 und 8 nach der Originalfassung von Gerhardt, Üs. und Verf. fehlen. 11) Dortmund 1778, S. 511/512, Nr 377, Abteilung »Lieder und Gesänge für gewisse Zeiten und in besondern Umständen dieses Lebens«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung Klopstocks zurückverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 534, Nr 512, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Wiesbaden (Bickel), S. 436/437, Nr 489, Abteilung »Lieder für besondere Stände, Zeiten und Vorfälle des Lebens«, Unterabteilungen »Für besondere Zeiten«, »Morgenlieder«. »Nach bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 14) Altona 1780 (Cramer), S. 2, Nr 3, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Nun laßt uns Gott etc.«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » Wa c h a u f m e i n H e r z u n d s i n g e «

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15) Berlin 1780 (Mylius), S. 263/264, Nr 158, Abteilung »Lob Gottes«, Unterabteilungen »Besondres«, »Morgen«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Hanau 1779 (Stockhausen), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 237, Nr 435, Abteilung »Morgenlieder«. Strophen 1–3 und 5–8, »Mel. Nun laßt uns Gott dem etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 310/311, Nr 340, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung »Morgen, Tischzeit, Abend«. »Nun laßt uns Gott dem Herren«, Strophen 1, 5, 7 und 8, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Halberstadt 1782 (Diterich u. a.), S. 139/140, Nr 158, Abteilung »Lob Gottes«, Unterabteilungen »Besondres«, »Morgen«. »In bekannter Melodie«, Fassung von Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 19) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 719/720, Nr 861, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Nun laßt uns Gott«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 20) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 696, Nr 869, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Zustände des Lebens«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Nun laßt uns Gott dem«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), in Anlehnung an die Fassung wie Berlin 1780 (Mylius) minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 21) Wien 1783 (Fröhlich), S. 3, Nr 3, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Melod. Nun laßt uns Gott etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 22) Eutin 1784, S. 581, Nr 618, Abteilung »Lieder für gewisse Zeiten und in besondern Umständen«, Unterabteilungen »Bey den verschiedenen Tagszeiten«, »Morgenlieder«. »In eigner Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 23) Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert), S. 655/656, Nr 527, Abteilung »Von den Pflichten der Christen in allen Ständen, besonderen Zeiten, Lebensarten und Umständen«, Unterabteilungen »Morgen- und Abendlieder«, »Morgenlieder«. Mel. ohne Begleitung notiert (Zahn Nr 159, Variante von Johann Crüger), Fassung wie Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), Üs. und Verf. fehlen. 24) Hamburg 1787 (Krohn u. a.), S. 361, Nr 380, Abteilung »Von besondern Pflichten«, Unterabteilungen »Zu gewissen Zeiten«, »Am Morgen«. »Bekannte Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Stralsund 1787, S. 580/581, Nr 454, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Am Morgen«. »In eigener

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Einzelapparate

Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Cleve 1788, S. 213/214, Nr 158, Abteilung »Lob Gottes«, Unterabteilung »Morgen«. Mel. fehlt, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 27) Preßburg 1788 (Crudy/Windisch), S. 2, Nr 2, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Der Herr, der aller Enden«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 28) Stade 1788 (Pratje), S. 1026/1027, Nr 834, Abteilung »Der erste Theil enthält Lieder zu besondren Zeiten; wegen allgemeiner Volks- und Landesangelegenheiten; und für Reisende«, Unterabteilungen »Tageslieder«, »Morgenlieder«. Mel. fehlt, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), weiter verändert und mit zwei zusätzlichen, eingeschobenen Strophen (6 und 7), Üs. und Verf. fehlen. 29) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 125/126, Nr 169, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. Mel. fehlt, zehnstrophige Fassung, Strophen 6 und 7 fast wie die nicht auf Klopstock zurückgehenden Strophen in Stade 1788 (Pratje), die restlichen in Anlehnung an die Fassung wie Berlin 1780 (Mylius) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 30) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 327/328, Nr 447, Abteilung »Nachtrag veränderter und abgekürzter Lieder aus dem ältern Gesangbuch«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 31) Lübeck 1790 (Schinmeier u. a.), S. 663, Nr 497, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilung »Morgen- Tisch- und Abendgesänge. Schluß der Woche«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 32) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 45, Nr 93, Abteilung »Lieder bey besondern Jahrs- und Tageszeiten«, Unterabteilungen »Beym Anfang und Ende des Tages«, »Morgenlieder«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 33) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 521, Nr 588, Abteilung »Zeit- und Zufallslieder«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Morgenlieder«. »M. Nun laßt uns Gott etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 34) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 408, Nr 386, Abteilung »Gesänge für besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 35) Neuwied 1792, S. 112/113, Nr 155, Abteilung »Lob Gottes«, Unterabteilungen »Besondres«, »Morgen«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), verändert, Üs. und Verf. fehlen.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » Wa c h e t a u f r u f t u n s d i e S t i m m e «

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36) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 252, Nr 607, Abteilung »Lieder für besondere Umstände und Zeiten«, Unterabteilungen »Für besondere Zeiten«, »Tageszeiten«, »Morgen«. Mel. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassung wie Berlin 1780 (Mylius) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 37) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 347/348, Nr 340, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Morgenlieder«. »In eigner Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. fehlt, Verf. »P. Gerhard, verbess. von F. G. Klopstock«. 38) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 744/745, Nr 725, Abteilung »Bey besondern Zeiten, Ereignissen und Umständen«, Unterabteilung »Gesänge am Morgen«. »Nach bekannter Melodie«, Fassung wie Hamburg 1787 (Krohn u. a.), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 39) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 606, Nr 958, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Morgenlieder«. »In bekannter Melodie«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 521/522, Nr 524, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Zeiten«, »Tageszeiten«, »Morgenlieder«. »In eigener Melodie«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 41) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 905–907, Nr 546, Abteilung »Lieder und Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Nun laßt uns Gott, den Herren«, Fassung wie Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), sehr leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »26« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »P. Gerhard«).

Wachet auf ruft uns die Stimme überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 246–248. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 246–248. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 246–248. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 259/260. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 257/258. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

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Einzelapparate

lesarten 1 1 2 6 6 35

auf] auf! A3 A4 A5 Stimme] Stimme. A3 A4 A5 Stimme] Stimme, A4 A5 tönts] tönt’s A4 A5 Munde:] Munde! A3 Ewigkeit,] Ewigkeit A3

entstehung Die zwei Einträge im »Arbeitstagebuch« vom 20. und 21. 7. 1756 über Beginn und Vollendung der Anfertigung von Wachet auf (HKA, Addenda II, S. 98, Z. 78/79) beziehen sich höchstwahrscheinlich auf »Die geistliche Auferstehung« (vgl. Einzelapparat hierzu) und nicht auf das vorliegende veränderte Lied. biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Nicolai ist Mt 25. 2–4 Wachet bis Jerusalem!] Jes 51, 17; Jes 52, 8; Jes 62, 6. 5 Mitternacht bis Stunde;] Mt 25, 6; Mk 13, 35. 7 Wach bis Jerusalem!] Jes 51, 17. 8/9 Der bis erwacht!] Mt 27, 52/53. 11 Macht euch bereit] Mt 24, 44. 14 Sion bis singen,] Jes 52, 8. 15 Des bis klingen!] Offb 8, 6. 16 Zum bis auf!] Offb 20, 12. 17 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 17 Ihr bis Klarheit,] 2Kor 3, 18; Offb 1, 12–16. 18 Durch bis Wahrheit!] Joh 1, 14; Joh 1, 17. 19 Ihr bis auf!] Jes 60, 1; Offb 22, 16. 20/21 Tod bis Sohn!] Mt 25, 31–46; Offb 20, 11–15. 22 Hosianna!] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. 23 Vollender] Hebr 12, 2. 24 Dir folgen wir] 1Kor 15, 23. 25 deines Vaters Herrlichkeit!] Mt 16, 27; Röm 6, 4. 26 Ewigs bis gesungen!] Offb 5, 12/13; Offb 7, 12. 27 Wir bis durchgedrungen!] Joh 5, 24; 1Joh 3, 14. 28 Am bis Lohn!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. 29 der Gottheit Fülle] Kol 2, 9. 30 wir bis Hülle,] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 31 die bis Sohn!] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 32–34 Kein bis Wonne!] Jes 64, 4; 1Kor 2, 9. 35–37 Von bis dir!] Offb 4, 9–11; Offb 7, 12.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » Wa c h e t a u f r u f t u n s d i e S t i m m e «

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zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »Wachet auf ruft uns die Stimme«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 119, Nr 113, Abteilung »Die Auferstehung«. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 786/787, Nr 547, Abteilung »Vom jüngsten gericht«. »In bekannter melodie«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. P. Nikolai. Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 791, Nr 958, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«. »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, stark veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Das Lied wird hier nur eingetragen, weil Klopstock als Verfasser angegeben ist: es handelt sich dennoch nicht um seine Fassung des Liedes. Diese Fassung entspricht dem in Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), S. 475/476, Nr 303 erschienenen Liedtext und ist auch in vielen anderen Gesangbüchern vorhanden. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 349, Nr 552, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »In eigner Melodie«, Text etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 417/418, Nr 494, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »In eigner Melodie«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 519, Nr 554, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »In eigner Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 7) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 628/629, Nr 679, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Von den letzten Schicksalen des Menschen, welche sind: Tod, Grab, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung des Leibes, Gericht, Seligkeit und Verdammniß«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, stark veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. Das Gesangbuch gibt eine in Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) S. 220, Nr 402, erschienene Fassung wieder, die einer Textfassung von Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), S. 475/476, Nr 303, fast wörtlich entspricht. Das Lied in

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Einzelapparate

Erfurt 1796 (Gebhard u. a.) wird hier nur verzeichnet, weil Klopstock als Verfasser angegeben ist, mit dem Text Klopstocks hat es aber kaum Gemeinsamkeiten. 8) Wernigerode 1800, S. 378, Nr 375, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Vom letzten Weltgericht«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Hamburg 1781 (Overbeck), S. 17, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Christian Adolf Overbeck (1755–1821). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Ewigkeit«, Verf. »Klopstock«. Die zwei Stollen des Textes sind unterschiedlich vertont. 2) Berlin 1790 (Kühnau), S. 206–209, Nr 183, strophisch-variierter, vierstimmiger Satz im jonischen Modus von Johann Christoph Kühnau (1735–1805). Text unverändert abgedruckt, Verf. »Nach der Klopstockschen Verbesserung«, K. »Jacob Prätorius, Organist in Hamburg, 1604«. Die Melodie folgt der Barform und ist fast identisch in allen Strophen, die Harmonik ist in jeder Strophe unterschiedlich. Die Komponistenangabe bezieht sich auf folgenden Druck: »Melodeyen Gesangbuch Darinn D. Luthers und ander Christen gebreuchlichsten Gesenge / ihren gewöhnlichen Melodeyen nach / Durch Hieronymum Prætorium, Joachimum Deckerum, Jacobum Prætorium, Davidem Scheidemannum. Musicos vnd verordnete Organisten in den vier Caspelkirchen zu Hamburg / in vier stimmen vbergesetzt / begriffen sindt. Gedruckt zu Hamburg / durch Samuel Rüdinger. Anno Christi. 1604« (RISM B/VIII: RISM-Sigel: 160405; DKL-Siegel: Kant Hmbg 1604). Kühnau hat die hier überlieferte Melodie (S. 374–379: »Die LXXX. Melodey. Jacobus Praetor. comp.«) fast unverändert übernommen, allerdings anders gesetzt. Sie ist mit der in Philipp Nicolais »Frewdenspiegel des ewigen Lebens« (Frankfurt am Main, 1599) tradierten Weise identisch (Zahn Nr 8405a).

Was Lobes solln wir dir o Vater singen. Was Lobes soll man dir o Vater singen. überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 248–250. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 248–250. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 248–250. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 261/262. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 259/260.

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textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 1 2 2 7 18 18

dir] dir, A3 A4 A5 Vater] Vater, A3 A4 A5 dir] dir, A3 A4 A5 Vater] Vater, A3 A4 A5 Leben;] Leben, A4 A5 läßst] läßt A5 Erster] Erster, A2 A3 A4 A5

Vorlage Die doppelte Überschrift deutet auf zwei Fassungen dieses Liedes hin. Die erste erschien in niederdeutscher Sprache bereits in dem Magdeburger Enchiridion von 1541 »Geystlike leder unn Psalmen / uppet nye gebetert. Martinus Luther. M. D. XLI.« (RISM B/VIII: RISM-Sigel: 154104; DKL-Sigel: MagdW 1541; Liedtext in Wackernagel, Bd III, S. 906, Nr 1067). Hochdeutsch erschien das Lied 1578 in »Geistliche Lieder Doct. Mart. Luth. und anderer frommen Christen / Nach Ordnung der Jarzeit / Mit Collecten und Gebeten. Auffs newe ubersehen / und mit vielen Liedern neben den Grabgesengen verbessert. Gedruckt zu Magdeburgk / durch Andreas Gehen / In vorlegung Johan Francken. M. D. LXXVIII.« (RISM B/VIII: RISM-Sigel: 157805; DKL-Sigel: MagdG 1578; Lied Nr XV). Das Initium der hochdeutschen Version lautet: . Nur die Zeilen Du sendest die erlösung den gefangen und Thewr / schrecklich / unvergencklich ist dein Namen sind in der Fassung Klopstocks wiederzufinden (Zeilen 23/24, die erste leicht variiert). Ansonsten weist die Klopstocksche Bearbeitung mehr Ähnlichkeiten mit der von Justus Gesenius und David Denicke veränderten Fassung für das Hannoverische Gesangbuch von 1648 auf, die im Textband als Vorlage gedruckt ist (HKA, Werke III 1, S. 200 und 202). Bereits ab dem zweiten Druck im Jahre 1652 lautete das Initium . biblische und liturgische belege zum text 5/6 Du bis werden!] Gen 1, 1; Neh 9, 6; Sir 1, 7; Gb Ma 2; Kol 1, 16. 7/8 Uns bis gegeben!] Gen 1, 27; Gen 2, 7. 10 Und bis gebreitet!] Dtn 32, 11; Ps 17, 8; Ps 36, 8; Ps 57, 2; Ps 63, 8; Ps 91, 4; Jes 31, 5. 21/22 Sehr bis Werke!] Ex 15, 11; Ps 66, 3; Ps 139, 14; Sir 11, 4; Jes 11, 2; Dan 2, 20. 23/24 Theu’r, bis Amen!] Ex 15, 11; Dtn 28, 58/59; Sir 1, 11–38; Gb Ma 4.

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Einzelapparate

zeugnisse zum text 1) Franckfurtische Gelehrte Zeitungen, 1. 9. 1758 (Zeugnis Nr 34): Der Rezensent zweifelt, ob es dem Hrn. Klopstock überall von allen Lesern werde zugestanden werden, daß er diese Lieder nur verändert, und nicht umgearbeitet habe. Wie groß ist wohl die noch übriggebliebene Gleichheit des Liedes: Was Lobes solln wir dir, o Vater, singen, in unsern Gesangbüchern, und des Liedes: Was Lobs, o Vater, sollen wir dir bringen, im Klopstock? 2) Beitrag zum Reichs-Postreuter, 12. Stück, 7te Woche, Montag, vom 9ten Februar, 1767. Der Rezensent des Gesangbuches Berlin/Altona 1767 (Basedow) bewertet die von Basedow veränderte Fassung dieses Liedes positiv: Die Nummer 10. 11. 63. 68 scheinen uns glücklich und geschickt nach der Absicht des Verf. aus Herrn Klopstocks Liedern verändert zu seyn; besonders aber Nummer 11. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 10, Nr 8, Abteilung »Loblieder«. »Mel. Was Lobes solln wir dir«, Text unverändert, Üs. fehlt. Verf. »K.«. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 29/30, Nr 16, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Lobgesänge und Danklieder«. »Mel. Was Lobes solln wir dir, o Vater etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 12/13, Nr 11, Abteilung »Gesinnung gegen Gott und seinen Sohn«. »In bekannter Melodie«, so stark veränderte Fassung, daß nur Anklänge an den Klopstockschen Text übrig bleiben, Üs. und Verf. fehlen. Diese Fassung wird hier nur verzeichnet, weil der »Beitrag zum Reichs-Postreuter« den Bezug zu Klopstocks Fassung erwähnt (vgl. Abschnitt »Zeugnisse zum Text«, Nr 2). 4) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 541/542, Nr 371, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Lob Gottes«. »Mel. Was lobes soll’n wir dir«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »verbessert Klopstock«. 5) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 338, Nr 408, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Lob- und Danklieder«, »Allgemeine Lob- und Danklieder«. »Mel. Was lobes solln wir dir etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wernigerode 1800, S. 100/101, Nr 102, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das andere Gebot«, »Vom Lobe Gottes überhaupt«. »Mel. Danket dem Herrn«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I . 2 : » We n n m e i n e S ü n d m i c h k r ä n k e n «

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Wenn meine Sünd mich kränken überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 251–255. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 251–255. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 251–255. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 263–266. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 261–264. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 8 17 59 62 63

kränken] kränken. A3 A4 A5 verlassen!] verlassen, A3 schaden] schaden, A3 A4 A5 erwiesen:] erwiesen, A3 Kraft,] Kraft A3 Mir,] Mir A3

Vorlage Das Einschieben der Strophe »O Lamb Gottes unschüldig« zwischen die Strophen von »Wenn meine Sünd mich kränken« kommt in den untersuchten Gesangbüchern bis 1757 nicht vor. biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Decius »O Lamb Gottes unschüldig« ist der liturgische Gesang »Agnus Dei«. Dieser ist auch in der Bearbeitung von Klopstock teilweise erkennbar. 3 Wenn bis kränken,] Ps 38, 4. 7–9 Und bis hast!] 1Ptr 2, 24. 8 Von bis verlassen!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 12/13 Hast bis Knecht!] Jes 53, 4/5; 1Ptr 3, 18. 14 Gott von Gott] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 14–16 Der bis Tod!] Jes 53, 12; Gal 1, 4. 17/18 Was bis sey!] Röm 8, 33/34. 18 Wie bis sey!] Klgl 4, 6. 21 Sie bis Blut!] 1Ptr 1, 18/19; 1Joh 1, 7; Offb 5, 9; Offb 7, 14. 28–30 Für bis entschliefst!] Mt 27, 46–50; Mk 15, 34–37; Lk 23, 46; Joh 19, 30; Hebr 5, 7.

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Einzelapparate

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O bis geschlachtet!] Jes 53, 7; Joh 1, 29; Apg 8, 32; 1Ptr 1, 19; 1Ptr 2, 24. 34 und 71 Allzeit erfunden geduldig,] 1Ptr 2, 23. 35 und 72 Wie bis verachtet,] Jes 53, 3. 36 und 73 Die bis getragen!] Jes 53, 4–7; Mt 8, 17; Joh 1, 29. 38 Erbarm dich unser,] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. 38 Versöhner!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 40–43 Dein bis Begier;] Gal 5, 24. 45/46 Wie bis bin!] Apg 20, 28; 1Ptr 1, 18/19; Offb 5, 9. 47–49 Mein bis tragen!] Mt 5, 4; 1Ptr 2, 20; Hebr 13, 13. 50 Treu bis Tod!] Offb 2, 10. 51–53 Laß bis vorgestellt!] Mt 16, 24; 1Ptr 2, 21. 54/55 An bis gethan!] Joh 13, 15; Joh 13, 34. 56 Mich bis lieben,] Joh 13, 35; 1Ptr 4, 8. 57 Gern bis kann,] 1Ptr 4, 10. 58 Heuchelschein!] Mt 6, 2; 2Tim 3, 5. 60 Aus bis allein!] 1Tim 1, 5. 63 Heil bis Wunden,] 1Ptr 2, 24. 64 Mir bis zu!] Num 6, 25; Lk 24, 36; Joh 14, 27. 65 Du bis trau!] Röm 3, 24. 67 Daß bis schau!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. 69/70 O bis geschlachtet!] Jes 53, 7; Joh 1, 29; Apg 8, 32; 1Ptr 1, 19; 1Ptr 2, 24. 75 Gieb bis Frieden,] Num 6, 26; Lk 24, 36; Joh 14, 27. 75 Versöhner!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 39/40, Nr 36, Abteilung »Dem Erlöser wegen seiner Leiden«. Strophen 1–4 und 6–9, »Mel. Wenn meine Sünd mich k.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. Schulz schreibt in seiner Vorrede (Zeugnis Nr 43):

Die Abwechselung des Chors mit der Gemeine beym gottesdienstlichen Gesange ist an den wenigsten Orten hiesiger Gegenden gebräuchlich. Man hat sich daher beym Abdruck der Klopstockschen Lieder genöthiget gesehen, einige, doch ganz unerhebliche Änderungen zu machen.

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2) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 48/49, Nr 42, Abteilung »Leiden und Tod Jesu«. Strophen 1–4 und 6–9, »Bekannte Melodie«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 211, Nr 150 und S. 223–225, Nr 141 (i.e. 158), Abteilung »Von dem leiden, tod und begräbniß Jesu«. Lied Nr 150: Strophen 5 und 10, »In bekannter Melodie«, Text unverändert (Strophe 5 ist hier wiederholt, so daß das Lied 3 Strophen hat), Üs. fehlt, Verf. »verb. Klopstock«. Lied Nr 158: Strophen 1–4 und 6–9, »Mel. Wenn meine sünd’n mich kränken«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. Just. Gesenius. Klopstock«. 4) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 125/126, Nr 119 und S. 126, Nr 120, Abteilung »Über die Glaubenslehren«, Unterabteilung »Von dem Leiden, Tode und Begräbnis Jesu«. Lied Nr 119: Strophen 1–4 und 6–9, »Mel. Wenn meine S.«, Text in starker Anlehnung an die Textfassung von Gesenius und Denicke zurückverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 120: Strophen 5 und 10, »In bekannter Melodie«, Text sehr leicht verändert (Strophe 5 ist hier wiederholt, so daß das Lied 3 Strophen hat), Üs. »Gebet zu dem Versöhner«, Verf. fehlt. 5) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 137/138, Nr 146, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung«, »Ausführung des göttlichen Rathschlusses«, »Leiden, Tod und Begräbniß Jesu (Passionslieder)«, »Ursache, Endzweck, Wirkungen und Wohlthaten der Leiden Jesu, und unsre Pflichten«. Strophen 1–4 und 6–9, »Mel. Wenn meine Sünd etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Wernigerode 1800, S. 346–348, Nr 342, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Vom Leiden und Sterben Christi«. »Mel. Wenn meine sünd’ mich«, »In eigner Melodie«, Text sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Verteilung der Strophen auf Chor und Gemeinde ist angegeben.

Wie schön leucht’t uns der Morgenstern überlieferung A1 Geistliche Lieder. Th. 1, 1757 (Impressum 1758). S. 255–260. A2 Geistliche Lieder, Th. 1, 1773. S. 255–260. A3 Geistliche Lieder, Th. 1, 1786. S. 255–260. A4 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 267–270. A5 Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 265–268.

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Einzelapparate

textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 19 46 53 55 57 73

Morgenstern] Morgenstern. A3 A4 A5 Vater,] Vater A3 A4 A5 Hülle,] Hülle A4 A5 Blut,] Blut! A1 Blut, A1 (Druckfehlerverzeichnis) A2 A4 A5 Blut A3 selbst,] selbst A3 Vater!] Vater, A3 kömmt] kommt A4 A5

biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes von Nicolai ist der Psalm 45. 2 Wie bis Morgenstern] Offb 22, 16. 3 Voll bis Herrn!] Joh 1, 14. 4 Der bis Höhe!] Lk 1, 78. 5/6 O bis Licht,] Offb 22, 4/5. 7 Daß bis sehe!] Ps 89, 49; Joh 8, 51. 8–13 Leben bis leben!] Ps 118, 17; Joh 11, 25. 10/11 Zwar bis Erde:] Gen 3, 19; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 14–18 O bis auf!] Jes 60, 1/2. 15/16 Mein bis Throne!] Offb 22, 5. 17 nach vollbrachtem Lauf,] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. 18 Herrlichkeit des Herrn] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4. 22–25 Ewigs bis Überwindern!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 26 Du bis dein!] Hl 2, 16; Hl 6, 2; Hl 7, 10. 26 und 31 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 27/28 Geuß bis Liebe!] Hl 8, 6; Röm 5, 5. 30 der bis Zeit,] Weish 2, 1. 35–37 Hilf bis schwingen!] 1Kor 16, 13. 38–40 Des bis Klarheit!] 2Kor 3, 18. 44–49 In bis Gnade!] Joh 1, 16; Röm 5, 17; Kol 1, 19. 50 O bis erhält!] Mt 6, 26. 51/52 Du bis erkohren!] Eph 1, 4; 2Tim 1, 9.

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Mein bis erwacht!] Ps 57, 9; Ps 108, 3. Bald bis Lohne!] Offb 22, 12. Wie bis Ende!] Jes 41, 4; Jes 44, 6; Jes 48, 12; Offb 1, 11; Offb 1, 17; Offb 2, 8; Offb 22, 13. Und bis Hände!] Ps 31, 6; Lk 23, 46. Amen! bis Amen!] Offb 22, 20/21. Deinem bis Anbetungen!] Offb 4, 9–11; Offb 5, 12; Offb 7, 12.

zeugnisse zum text 1) Gelehrte Nachrichten, 1. 3. 1758 (Zeugnis Nr 30): Der Rezensent erwähnt Klopstocks veränderte Fassung von »Wie schön leucht’t uns der Morgenstern«. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Rezensent A. H. Niemeyer rechnet dieses Lied zu den vollendetsten unter den »Veränderten«, wenn man mehr auf den ganzen herrlichen Ton als einzelnen Ausdruck sieht. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1760 (Schulz), S. 124/125, Nr 118, Abteilung »Die ewige Seligkeit«. »In bekandter Melodie«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »K.«. 2) Dessau 1766 (de Marées), S. 311/312, Nr 307, Abteilung »Gesänge bey dem öffentlichen Gottesdienste«, Unterabteilungen »Gesänge von den Pflichten der Christen«, »Von den Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe Gottes und Christi«. »Melodie: Wie schön leucht uns der morgenstern«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 587–589, Nr 404, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gesinnungen gegen den Erlöser«. »Mel. Wie schön leucht uns der morgenst.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »D. Phil. Nicolai. Klopstock«. 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 337/338, Nr 414, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von dem ewigen Leben«, »Von der frohen Ewigkeit, und dem Himmel«. »Mel. Wie schön leucht uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Nürnberg 1791, S. 89, Nr 176, Abteilung »Von der Erlösung der Menschen durch Jesum Christum, den Sohn Gottes«, Unterabteilung »Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes«. »Mel. Wie schön leuchtet der Morgenstern etc.«, Fassung wie Brandenburg 1760 (Schulz), Üs. und Verf. fehlen. 6) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 413/414, Nr 466, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten«, »Einzelne Religionspflichten gegen Gott«, »Fromme Gesinnungen gegen Jesum, den Heiland der Welt«, »Sehnsucht nach Jesu«. »M. Wie schön leuchtet etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

7) Wernigerode 1800, S. 57/58, Nr 60, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das erste Gebot«, »Von den Pflichten gegen Gott und Jesum Christum«, »Von der Liebe zu Gott und Christo«. »Mel. Wie schön leucht’t uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 172–175, Nr 103, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigesten Stücke der christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Die Erlösung von Sünden durch Jesum«, »Sendung Jesu. (Adventslieder.)«. »Mel. Wie schön leucht’ uns der Morgenstern«, so stark veränderte Fassung, daß nur Anklänge an den Klopstockschen Text übrig bleiben, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). Das Lied wird hier nur eingetragen, weil Klopstock als Verfasser angegeben ist.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » Vo r r e d e «

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Einzelapparate zu GL II Vorrede. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 3–6. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 275/276. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 273/274. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 36 Klopstock.] nicht in A4 A5 zeugnisse zum text Auf die Vorrede zu GL II nehmen folgende Artikel Bezug: Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 25. 7. 1769 (Zeugnis Nr 71) und 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79), Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75), Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80), Hamburgische Neue Zeitung, 14. 4. 1770 (Zeugnis Nr 82), Almanach der deutschen Musen, 1770 (Zeugnis Nr 88), Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90), Magazin geistlicher Lieder zum allgemeinen christlichen Gebrauche, Vorbericht, 1780 (Zeugnis Nr 107). Über das geplante – und nicht herausgegebene – Gesangbuch vgl. Klopstock an J. C. Lavater, 26. 7. 1766 (Zeugnis Nr 52), Klopstock an M. Denis, 22. 11. 1766 (Zeugnis Nr 58), J. C. Tiedemann an Klopstock, 18. 4. 1770 (Zeugnis Nr 83), Klopstock an J. F. Löwen, 14. 7. 1770 (Zeugnis Nr 84), A. F. Krause an Klopstock, 4. 10. 1770 (Zeugnis Nr 86), Angebotener Beytrag zum Klopstokschen Gesangbuch, 1770 (Zeugnis Nr 87). Vgl. auch den Teil »Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch«, im »Anhang«.

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Einzelapparate

Die tägliche Busse. überlieferung D1 Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 474/475, Nr 667. A1 (D2) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 7–10. A4 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 277–279. A5 (D4) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 275–277. textkonstitution Textgrundlage ist A1, der allerdings nicht der Erstdruck ist (vgl. Abschnitt »Überlieferung«). Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. In Zeile 15 hat die Herausgeberin den Apostroph von Missethat’ getilgt. lesarten 2 etc.] fehlt in D1 3 von] vom A5 5 erbarmst,] erbarmst? A5 6 erbarmst?] erbarmst! D1 7 schwach,] schwach D1 8 nach!] nach. D1 9 kämpf’] kämpf D1 A5 10 Heiligung!] heiligung D1 15 Missethat] missethat, D1 Missethat’ A1 16 Fehl,] fehl D1 17 Herr, Herr!] Herr herr, D1 22 nicht!] nicht. D1 22 Schaar,] schaar D1 23 Die,] Die D1 23 Sieg,] sieg D1 24 überwand,] überwand! D1 25 Schmach,] schmach D1 26 weinend,] weinend D1 28 gehn!] gehn: D1 30 ringt!] ringt. D1 32 fleh, und weine!] fleh und weine, D1 33 leuchten!] leuchten, D1 36 herab!] herab, D1 37 mich,] mich D1 37 Raub!] raub D1 38 Himmelserben!] himmels erben, D1

Einzelapparate zu GL II: »Die tägliche Busse«

38 39 40 40 41 42 43 44 44 44 46 47 48 49 50 50

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Staub!] staub: D1 tief, o Seele,] tief o seele D1 dem,] dem D1 rief!] rief: D1 hinab,] hinab D1 gab!] gab. D1 Ja,] Ja D1 Versöhnter,] Versöhnter D1 Versöhner,] versöhner D1 dich!] dich. D1 Herrlichkeit!] herrlichkeit. D1 bebt;] bebt, D1 lebt!] lebt. D1 Herz;] herz, D1 grösser,] grösser D1 Herz!] herz. D1

entstehung Der erste bekannte Druck des Liedes ist Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber). Dieses Lied war also zu diesem Zeitpunkt bereits entstanden. Wie der mit Klopstock befreundete Cramer in den Besitz dieses Liedes kam, ist nicht überliefert. biblische und liturgische belege zum text 3 Staub von Staube] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 9/10 Ich bis Heiligung!] 2Tim 2, 5. 11/12 Wie bis gethan!] Mt 7, 14. 11–14 Wie bis blickt!] Sir 21, 11. 22 heilge Schaar] Offb 7, 9. 24 Gekrönt bis überwand] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 27–30 Schmal bis ringt!] Mt 7, 13/14. 32/33 Laß bis leuchten!] Num 6, 25. 33/34 Vater, bis seyn!] Röm 14, 8. 38 Den bis Staub!] Gen 2, 7. 38 Staub] Ps 103, 14. 44 Versöhnter, und Versöhner,] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 46 Schau bis Herrlichkeit!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4.

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Sterb’ bis lebt!] Röm 14, 8. Verdammt, bis Herz!] 1Joh 3, 20.

zeugnisse zum text 1) Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75): Das Lied ist als besonders rührend bezeichnet. 2) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): So sehr mir S. 8. der Gedanke gefällt: Die Missethat, wie nah gränzt sie an einen Fehl den Gott verzieh (Zeilen 15/16); so kan ich dis doch von den beyden Zeilen: Ergreif du, reiß mich mächtig fort, du Ausspruch Gottes, Donnerwort (Zeilen 19/20), eben nicht sagen. Sehr oft wird die dritte Person gebraucht, wo eigentlich die 2te stehen solte. Z. E. S. 9. der mir in Christo alles gab (Zeile 35), für: der du mir in Christo alles gabest. 3) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Die Zeilen 15/16 und 48–50 sind zitiert als Beyspiele starker Stellen. 4) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderte Fassung des Liedes in Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.). drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 474/475, Nr 667, Abteilung »Von den Eigenschaften der Glaubigen«, Unterabteilung »Vom Wachsthum im guten«. »Mel. Erbarm dich mein o herre«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 559/560, Nr 351, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Von der Beharrlichkeit und dem Wachsthume im Guten«. »Mel. Erbarm dich mein, o Herre etc.«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 306–308, Nr 227 und S. 316, Nr 235, Abteilung »Die Bekehrung«. Lied Nr 227: »Mel. Erbarm dich mein o Herre Gott«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 235: Strophen 1, 2 und 4, »Mel. Erbarm dich mein o Herre«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 4) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 439/440, Nr 586, Abteilung »Psalmen und Lieder zur christl. Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Wirksamkeiten oder tugendhaften Handlungen des Christen«, »Von der Beständigkeit in der Übung der Tugend«. »Mel. Erbarm dich mein etc. Num. 64«, Fassung

Einzelapparate zu GL II: »Die tägliche Busse«

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wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 89/90, Nr 118, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Buße und Glaube«, »Tägliche Buße«. »Mel. Erbarm dich mein, o Herre«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Cassel 1770 (reformiert), S. 488–490, Nr 348, Abteilung »Lieder, die zur christlichen Sittenlehre gehören«, Unterabteilung »Von der Heiligung, oder dem christlichen Wandel überhaupt«. »Mel. Erbarm dich mein o Herre Gott« (ohne Baß notiert), Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 363/364, Nr 255, Abteilung »Von der buße«. »Mel. Erbarm dich mein, o Herre Gott«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 8) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 388/389, Nr 372, Abteilung »Über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von Beharrlichkeit und Wachsthum im Guten«, »Standhaftigkeit eines Christen«. »Mel. Herr Jesu Christ dich zu uns wend. Oder eigene Melodie«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. Die vierzeilige Melodie »Herr Jesu Christ dich zu uns wend« wurde offensichtlich bei jeder Strophe zweimal gesungen. 9) Zürich 1772 (Lavater), 26. »Augstmonat« (August): Zeilen 19–26, Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 9. »Christmonat« (Dezember): Zeilen 27–30, Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 10) Cüstrin (Hornejus), S. 350/351, Nr 441, in: »Die zweyte Abtheilung enthält Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«, »Von denen Pflichten desselben überhaupt«, »Von der Beharrlichkeit und Wachsthum im Guten«. »Mel. Erbarme dich mein«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 11) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 328, Nr 562, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von dem heiligen Leben, oder dem christlichen Tugendwandel überhaupt«, »Von Gottes gnädigem Beystande zum heil. Leben«. »Mel. Erhalt uns Herr bey etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat somit insgesamt 12 Strophen. 12) Rostock 1778, S. 431, Nr 506, Abteilung »Lieder über den gesamten Inbegriff der göttlichen Wahrheiten«, Unterabteilungen »Von den allgemeinen

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Einzelapparate

Pflichten der Christen«, »Von der Beharrung im Guten«. Mel. fehlt, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 258/259, Nr 312, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom heiligen Leben und Wandel überhaupt«, »Tägliche Erneuerung zur Frömmigkeit«. »Mel. Allein auf Gott setz dein etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) verändert, Üs. und Verf. fehlen. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat somit insgesamt 12 Strophen. 14) Altona 1780 (Cramer), S. 283/284, Nr 446, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung Gottes in Christo«. »Mel. Erbarm dich mein etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 516–518, Nr 466, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Von der Buße und Bekehrung«; S. 596/597, Nr 535, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Von der Beharrlichkeit und Wachsthum im Guten«. Lied Nr 466: »Mel. Erbarm dich mein, o«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 535: Strophen 1, 2 und 4–6, »Mel. Erbarm dich mein, o«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 16) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 331/332, Nr 388, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung Gottes in Christo«. »Mel. Erbarm dich mein«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Wien 1783 (Fröhlich), S. 420/421, Nr 449, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Buße und dem Glauben«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung Gottes in Christo«. »Mel. Erbarm dich mein«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 141/142, Nr 172, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten gegen sich selbst«, »Reuiges Gefühl begangener Fehler und Sünden«. Strophen 1, 2, 4 und 5, »Mel. Herr Jesu Christ dich zu uns etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat somit insgesamt 8 Strophen. 19) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 302/303, Nr 389, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und Bekehrung«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung

Einzelapparate zu GL II: »Die tägliche Busse«

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Gottes in Christo«. »Mel. Erbarm dich mein, etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 116/117, Nr 155, Abteilung »Von der Besserung des Menschen durch Selbsterkenntniß, Reue und Sinnesänderung«. Strophen 1, 2, 4 und 5, »Mel. Nun laßt uns den Leib«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat somit insgesamt 8 Strophen. 21) Nürnberg 1791, S. 178, Nr 347, Abteilung »Von der Gnaden-Ordnung«, Unterabteilung »Traurigkeit über die Sünde«. Strophen 1, 2, 4 und 5, »Mel. Herr Jesu Christ, wahr’r Mensch etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat somit insgesamt 8 Strophen. 22) Cöthen 1793, S. 249/250, Nr 265, Abteilung »Von der erforderlichen Beschaffenheit des Sünders zur Theilnahme an dieser Seeligkeit«, Unterabteilung »Buße oder wahre Sinnesänderung«. »Mel. Des 134. Psalms, oder: Die Seele Christi heilge mich«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat somit insgesamt 12 Strophen. 23) Mühlhausen 1799, S. 222, Nr 277, Abteilung »Bekehrung des Sünders«. Strophen 1, 2, 4 und 5, »Erbarm dich mein o Herre etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 24) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 289/290, Nr 440, Abteilung »Christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von der Buße oder Sinnesänderung«, »Beschaffenheit der Buße im Besondern«. Strophen 1, 2 und 4–6, »Mel. Die Seele Christi heil’ge«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Jede Strophe ist in zwei vierzeilige Strophen geteilt, um das Lied nach der angegebenen Melodie singen zu können; das Lied hat wegen der textlichen Veränderungen insgesamt 9 Strophen. 25) Wernigerode 1800, S. 425/426, Nr 420, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Bekehrung«. »Mel. Erbarm dich mein, o H.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 617–619, Nr 362, Abteilung »Lieder und Gesänge über die wichtigsten Stücke der christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Gesinnung und Verhalten des Christen gegen sich selbst«, »Wahre Besserung. (Bußlieder.)«. »Mel. Erbarm’ dich mein, o Herr«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), verändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«).

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Einzelapparate

vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 62/63, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Die tägliche Busse«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind unterschiedlich vertont, die Vertonung folgt also nicht der metrischen Form.

Die Auferstehung Jesu. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 10–18. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 280–284. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 278–282. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. In Zeile 35 hat die Herausgeberin das Semikolon nach Zeile mit einem Komma ersetzt. lesarten 32 43 64 93 95 104

Zeile,] Zeile; A1 ist,] ist A5 Flehn;] Flehn, A4 A5 Gottes!] Gottes? A5 Gottes!] Gottes? A5 der Feinde] des Feindes A5

biblische und liturgische belege zum text 3 und 36 Todesüberwinder!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 4 und 7 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 8 des bis Kinder,] Jer 31, 31–34; Mt 26, 28; Mk 14, 24; Lk 22, 26; 1Kor 11, 25; 2Kor 3, 6; Hebr 8, 6–13; Hebr 9, 15. 11 Laßt bis klingen,] 2Sam 6, 4/5. 16–18 Preis bis lebt!] Offb 5, 12. 26 weil du überwandst!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 27–34 Da, bis du!] Mt 28, 1/2. 37 Bey bis finden,] Lk 24, 5. 38 Ging bis schlief.] Joh 20, 1. 40/41 Als bis rief!] Joh 20, 16.

Einzelapparate zu GL II: »Die Auferstehung Jesu«

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45–52 53/54 53–57 53–55

Wenn bis Theil!] 1Kor 15, 20–22; Kol 2, 12. Jetzt bis fern,] 1Kor 13, 12. Jetzt bis Herrn!] 1Ptr 1, 8/9. Jetzt bis Staube,] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Kor 13, 12; 2Kor 5, 7; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 56/57 Dich bis Herrn!] Jes 60, 1/2; Ez 1, 28; Joh 1, 14; Joh 2, 11; Tit 2, 13; Offb 21, 23; Offb 22, 4. 58–60 Dennoch bis zu!] Ps 42, 2/3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 6, 35; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17. 61/62 Gerne bis willst!] 1Ptr 1, 17. 61–64 Gerne bis enthüllst!] 2Kor 5, 6–9. 69–74 Da bis wiederhallten:] Offb 14, 2/3. 71 ihre Harfen] Offb 5, 8; Offb 15, 2. 77–84 Singt bis empor!] 1Makk 13, 51; 2Makk 10, 7; Joh 12, 13; Offb 7, 9; Offb 15, 2–4. 85–89 Überwunden bis weit!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 93–97 Hügel bis hin?] Mt 27, 52. 98–100 Hüter bis todt?] Mt 28, 4 101–108 Diesen bis Blut!] Mt 23, 34/35. 108 Starben bis Blut!] Gen 4, 10. zeugnisse zum text 1) Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75): Das Lied ist als besonders erhaben bezeichnet. 2) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): S. 10. (Zeile 6) 17. (Zeile 91) 23. und sonst oft wird Halleluja für zweene Jamben gebraucht: da es doch seiner Natur nach eigentlich aus zween Trochäen bestehet. Sehr oft wird die dritte Person gebraucht, wo eigentlich die 2te stehen solte. Z. E. S. 11. du, der uns nun nicht verdamt, für: du, der du uns nicht verdammst (Zeile 19). . 3) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Die Strophen 12 und 13 sind zitiert als Beyspiele starker Stellen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Mitau (Rosenberger), S. 424–426, Nr 548, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Fest-Lieder«, »Oster-Lieder«, »Besonders«, »Von den herrlichen Früchten und grossen Heilsfolgen des Todes und der Auferstehung Jesu«. »Mel. Ach was soll ich sünder«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Anmerkung fehlt.

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Einzelapparate

2) Altona 1780 (Cramer), S. 182–184, Nr 284, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. »Mel. Sollt ich meinem Gott etc.«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 199/200, Nr 227, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. »Mel. Sollt ich meinem G.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 216/217, Nr 257, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser«, »Von der Erhöhung Jesu«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. Strophen 1–3, 11, 5–8 (in dieser Reihenfolge), »M. Sollt ich meinem Gott«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 269–271, Nr 287, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erhöhung«, »Von seiner Auferstehung. Osterlieder«. »Mel. Sollt ich meinen Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 6) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 75/76, Nr 89, Abteilung »Besondere Wohlthaten Gottes durch Jesum Christum«, Unterabteilungen »Gesänge zur Ehre Jesu Christi nach den einzelnen Theilen seiner Geschichte«, »Auferstehung Jesu«. Strophen 1, 3–7, 10 und 11, »Mel. Sollt’ ich meinem Gott nicht singen«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 7) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 77/78, Nr 99, Abteilung »Fürsorge Gottes für die Wohlfarth der Menschen durch Jesum Christum, oder von der Erlösung«, Unterabteilung »Von der Auferstehung Jesu«. Strophen 1, 3–7, 10 und 11, »Mel. Sollt’ ich meinem Gott etc.«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 8) Nürnberg 1791, S. 122/123, Nr 240, Abteilung »Von der Erlösung der Menschen durch Jesum Christum, den Sohn Gottes«, Unterabteilungen »Leiden, Tod und Begräbniß Jesu«, »Auferstehung Jesu«. »Mel. Sollt ich meinem Gott nicht singen etc.«, Text unverändert, jedoch fehlt der fünfte Vers jeder Strophe, Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung fehlt. 9) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 146/147, Nr 156, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Erlösung«, »Ausführung des göttlichen Rathschlusses«, »Auferstehung Christi (Osterlieder)«. Strophen 1, 2, 4, 6–13, »Mel. Sollt ich meinem Gott etc.«, Text in Anlehnung

Einzelapparate zu GL II: »Die Auferstehung Jesu«

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an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung vorhanden. 10) Wernigerode 1800, S. 362–364, Nr 359, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von der Auferstehung Christi«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Anmerkung fehlt. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 32/33, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Auferstehung Jesu«, Verf. »Klopstock«. Rolle vertont die Verse 1/2 und 3/4 gleich und rekonstruiert somit die Barform, die mit dem Auslassen der dritten und vierten Zeile der Melodie »Sollt’ ich meinem Gott nicht singen« verloren gegangen war. 2) Stuttgart 1792 (Choralbuch), S. 86, Nr 99, strophische Vertonung auf zwei Systemen von Johann Wilhelm Keßler (1756–1825). Text nicht abgedruckt, Üs. »Preiß dem Todesüberwinder!«, Verf. und K. fehlen. Baß beziffert, Mittelstimmen jedoch ausgeschrieben. Keßler vertont die Verse 1/2 und 3/4 gleich und rekonstruiert somit die Barform, die mit dem Auslassen der dritten und vierten Zeile der Melodie »Sollt’ ich meinem Gott nicht singen« verloren gegangen war. 3) Stuttgart 1799 (Choralbuch), S. 102, Nr 92, strophische, vierstimmige Vertonung auf zwei Systemen von Johann Friedrich Christmann (1752–1817). Strophe 1 in der Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger) abgedruckt, Verf. fehlt, K. »Christmann, 1792«. Baß beziffert, Mittelstimmen jedoch ausgeschrieben. Christmann vertont die Verse 1/2 und 3/4 gleich und rekonstruiert somit die Barform, die mit dem Auslassen der dritten und vierten Zeile der Melodie »Sollt’ ich meinem Gott nicht singen« verloren gegangen. 4) Altona 1803 (Kittel), S. 160/161, Nr 121, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Preis dem Todes-Überwinder, etc.«, Verf. fehlt. Anmerkung: »Nach der Mel. Sollt ich meinen Gott etc.« Der Choral Nr 121 ist ein vierstimmiger Satz zu der alten Kirchenliedmelodie (etwas abgewandelt und ohne die Zeilen 3 und 4), der sich aber in der Überschrift auf das Lied Klopstocks explizit bezieht.

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Einzelapparate

Die Grösse der Christen. überlieferung D1 Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 295/296, Nr 408. A1 (D2) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 19–23. A4 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 285–287. A5 (D4) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 283–285. textkonstitution Textgrundlage ist A1, der allerdings nicht der Erstdruck ist (vgl. Abschnitt »Überlieferung«). Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 2 auf] auf, A4 A5 2 etc.] fehlt in D1 4 Höhn] höh D1 6 Wort,] wort D1 6 Bebens!] bebens, D1 7 Wonne!] wonne, D1 7 Lebens:] lebens, D1 9 hin!] hin, D1 10 bin!] bin, D1 11 kann!] kann; D1 13 Joch;] joch, D1 14 seyn!] seyn? D1 16 sehen:] sehen, D1 17 bist!] bist; D1 19 erblicken:] erblicken, D1 20 ist!] ist: D1 21 Du] Du, D1 22 stark,] stark D1 23 Er] Er, D1 24 Gleichewger Sohn!] Gleich ewger sohn, D1 26 Glaubenden!] glaubenden, D1 26 Gott!] Gott. D1 27 vom Anfang!] von anfang, D1 27 Wunderbarer!] wunderbarer, D1 29 Erdkreis] weltkreis D1 30 Lichte!] lichte, D1 32 Herrlichkeit!] herrlichkeit. D1

Einzelapparate zu GL II: »Die Grösse der Christen«

33 36 38 38 41 43 44 44 45 46 47 49 50 51 52 52 53 54 56 57 58 59 60 61

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nur;] nur, D1 vollbracht!] vollbracht, D1 dunklre] dunkle D1 hin!] hin. D1 liebt!] liebt; D1 Hoffen] hoffen, D1 steigt,] steigt; D1 liebt!] liebt; D1 weiß,] weiß: D1 Todesschweiß] todes schweiß D1 Gottversöhner!] Gottversöhner, D1 Kreutz,] creuz D1 sie.] sie; D1 dann] denn D1 Nam'] nam D1 Leben!] leben, D1 dann!] dann. D1 Stark,] Stark D1 an!] an: D1 Stärk,] stärk D1 erschaft,] erschafft D1 leben!] leben. D1 verbürgt,] verbürgt D1 erwürgt!] erwürgt, D1

entstehung Der erste bekannte Druck des Liedes ist Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber). Dieses Lied war also zu diesem Zeitpunkt bereits entstanden. Wie der mit Klopstock befreundete Cramer in den Besitz dieses Liedes kam, ist nicht überliefert. biblische und liturgische belege zum text 5 Mein bis seyn!] Phil 3, 20. 7 Wort bis Lebens:] Joh 6, 68. 8 und 14 Im bis seyn!] Phil 3, 20. 12/13 Ich bis Joch;] Lev 20, 20; Lev 24, 15; Num 9, 13; Jes 53, 11/12; Joh 1, 29. 15–20 Schwing bis ist!] Jes 60, 19/20; Joh 12, 35/36. 16 im bis sehen:] Ps 36, 10. 17 versöhnte Seele,] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17.

418 20 21 27 28 29/30 30 31/32 33 36 37/38 40/41 42–44 42 43 44 47 50 51/52 53 54–56 57/58 59 60–62 63–68 67 69/70 70 72 73/74

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Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Du bis rein,] 1Joh 1, 7; Hebr 9, 14; Offb 1, 5. Wort vom Anfang!] Joh 1, 1. O bis Offenbarer!] Joh 1, 18; Joh 14, 9–11; Joh 17, 26. Den bis Lichte!] Joh 1, 5. Licht vom Lichte!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). Wir bis Herrlichkeit!] Mt 16, 27; Röm 6, 4; 1Kor 13, 12. Nicht Wahrheit nur;] Joh 14, 6. Du hasts vollbracht!] Joh 19, 30. Des bis hin!] Röm 13, 12. wenn bis liebt!] Mt 6, 10; Lk 11, 2; Kol 1, 9. Wenn bis steigt,] Röm 8, 24/25. Vertrauen] 1Kor 13, 13. Hoffen] 1Kor 13, 13. liebt] 1Kor 13, 13. Gottversöhner!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Versöhn’, bis sie.] Joh 17, 20/21. O bis Nam’,] Jes 62, 2; Offb 2, 17. Im bis dann!] Phil 3, 20. Stark, bis Ziel,] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. Preis, bis erschaft,] Offb 4, 11. Ihm zu leben!] Röm 14, 8. Für bis dir!] Hi 17, 3; Offb 5, 12. Preis bis Halleluja!] Offb 15, 3. Wunder deine Werke!] Ex 15, 11; Ps 66, 3; Ps 139, 14; Jes 11, 2; Dan 2, 20; Sir 11, 4. Wie bis Huld!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; Offb 22, 4. im Gericht] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. Preis, Cherubim,] Offb 7, 11. Und bis sollt!] Röm 14, 8; Offb 14, 13.

zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): S. 23. (Zeile 68) und sonst oft wird Halleluja für zweene Jamben gebraucht: da es doch seiner Natur nach eigentlich aus zween Trochäen bestehet. S. 23. stehet Preiß ohne zu sagen, wen sie preisen solten, ob es aus dem Vorhergehenden gleich wol errathen werden kan. (Zeile 72.)

Einzelapparate zu GL II: »Die Grösse der Christen«

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2) Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90): Der Rezensent zitiert die Zeilen 3–11 des Liedes und fügt hinzu:

sollte da nur der hundertste von denen, die es singen, wohl würklich voll heiligen Bebens werden, oder erstaunend hinsinken? 3) S. Stolberg an Klopstock, 23. 5. 1791: Ach lieber Klopstock, wer kann in den Freuden und in den Leiden dieses Lebens die Hand Gottes verkennen, nicht sehen daß dieses Leben, nur der Weg zum Ziele ist? Selbst wenn man noch am Fusse des Berges steht ruft man so gern mit Ihnen aus: Im Himmel soll mein Wandel seyn! (Zeilen 8 und 14.) (HKA, Briefe VIII, 174, 52–56.) 4) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 295/296, Nr 408, Abteilung »Von der Ordnung des Heils«, Unterabteilung »Vom Glauben«. Strophen 1–5, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 22/23, Nr 30, Abteilung »Zur christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Bestimmung des Menschen«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 645–647, Nr 445, Abteilung »Von der glückseligkeit wahrer christen«. »Mel. Wachet auf! ruft uns die stimme«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 124–126. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Die Grösse der Christen«, Verf. »Klopstock«. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 542/543, Nr 859, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Prüfungen und Entschlüsse zur immer wachsenden und beständigen Gottseligkeit, und Bitten um göttlichen Beystand dazu«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 674/675, Nr 803, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Prüfungen und Entschlüsse zur immer wachsenden und beständigen Gottseligkeit, und Bitten um göttlichen Beystand dazu«. »M. Wachet auf! ruft uns«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 806–808, Nr 861, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Prüfung und Entschlüsse zur immer wachsenden und beständigen Gottseligkeit, und Bitten um göttlichen Beystand dazu«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 330–332, Nr 387, Abteilung »Von der Begnadigung durch Christum«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 9) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 350/351, Nr 393, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von der christlichen Gottseligkeit überhaupt«, »Vortheile der Gottseligkeit, Würde und Größe des Christen«. »M. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Dresden 1797 (Tittmann u.a.), S. 278/279, Nr 318, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Werke und Wohlthaten Jesu Christi«, »Seligkeit durch Jesum überhaupt«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung von Wittenberg 1788 (Tittmann) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Wernigerode 1800, S. 612/613, Nr 593, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die andere Bitte«, »Von der Seligkeit eines Christen in diesem Leben«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 12) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 229/230, Nr 233, Abteilung »Lieder über die christlichen Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten, deren sich gebesserte Christen zu erfreuen haben«, »Gewisse Hoffnung eines ewigen, bessern Lebens«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Der Sieg der Glaubenden. überlieferung D1 Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 456, Nr 639. A1 (D2) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 23–26. A4 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 288/289. A5 (D4) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 286/287. textkonstitution Textgrundlage ist A1, der allerdings nicht der Erstdruck ist (vgl. Abschnitt »Überlieferung«). Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

Einzelapparate zu GL II: »Der Sieg der Glaubenden«

lesarten 2 4 5 6 7 10 11 12 13 14 14 15 16 17 18 20 21 21 22 24 26 26 28 28 29 30 31 32 33 37 39 40 41

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sterben etc.] fehlt in D1 ringt!] ringt: D1 Sünden!] sünden, D1 nur] nur, D1 Siegeslieder!] siegeslieder; D1 war!] war. D1 Christus,] Christe! D1 Märtyrer!] märtyrer; D1 waren jene] dunkler wart ihr, D1 Kampfs!] kampfs, D1 mehr,] mehr D1 werde!] werde: D1 Heiligthum,] heiligthum D1 ruht!] ruht, D1 Christenblut!] christenblut. D1 du,] du A5 Todesschweiß,] Todesschweiß D1 Blut,] blut D1 Tod!] tod, D1 Zorns:] zorns, D1 Gott,] Gott D1 nicht!] nicht. D1 Wer?] Wer, D1 schwung!] schwung? D1 schwang! A4 A5 verlassen,] verlassen D1 rung!] rung, D1 rang! A4 A5 Ende.] ende: D1 Hände;] hände, D1 er: rief,] er, rief D1 was] was, D1 Beben!] beben? D1 Leben,] leben D1 strittst;] strittst, D1

entstehung Der erste bekannte Druck des Liedes ist Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber). Dieses Lied war also zu diesem Zeitpunkt bereits entstanden. Wie der mit Klopstock befreundete Cramer in den Besitz dieses Liedes kam, ist nicht überliefert.

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biblische und liturgische belege zum text 3–5 Nicht bis Sünden!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 6/7 Und bis Siegeslieder!] Offb 12, 11; Offb 15, 2/3. 23/24 den bis Zorns:] Mt 20, 22; Mt 26, 39; Mt 26, 42; Mk 14, 36; Lk 22, 42; Joh 18, 11; Offb 16, 19. 29/30 Gott, bis rung!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 32 Eil, bis Hände;] Ps 31, 6; Lk 23, 46. 33/34 Rief bis vollbracht!] Mt 27, 45; Joh 19, 30. 35 meine kurzen Leiden] Weish 2, 1. 40 Durchzudringen bis Leben,] Joh 5, 24; 1Joh 3, 14. zeugnisse zum text 1) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die etwas veränderten Fassungen des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.) und Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.). drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber), S. 456, Nr 639, Abteilung »Von den Eigenschaften der Glaubigen«, Unterabteilung »Vom Kampf des Glaubens«. »Mel. Alle Menschen müssen«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 96, Nr 126, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Buße und Glaube«, »Der Sieg des Glaubens«. »Mel. Alle Menschen müssen sterb.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 404/405, Nr 280, Abteilung »Vom glauben«. »Mel. Alle menschen müssen sterben«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Zürich 1772 (Lavater), 30. »Herbstmonat« (September). Zeilen 35–38, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 602, Nr 716, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Vom geistlichen Kampf und Sieg«. »Mel. Alle menschen müssen sterben«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 248/249, Nr 299, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom Glauben«, »Standhaftigkeit, getroster Muth, Freudigkeit, Kampf, Sieg des Glaubens«. »Mel. Alle menschen müssen sterben«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 7) Altona 1780 (Cramer), S. 373, Nr 586, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von der christlichen Tugend

Einzelapparate zu GL II: »Der Sieg der Glaubenden«

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und Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterungen zur Standhaftigkeit gegen Verführungen; oder, vom geistlichen Kampfe«. »Mel. Alle menschen müssen etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 564/565, Nr 507, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom Glauben«. »Mel. Alle menschen müssen«, Fassung wie Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), Üs. »Sieg des Glaubens«, Verf. fehlt. 9) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 448/449, Nr 528, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von der christlichen Tugend und Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterungen zur Standhaftigkeit gegen Verführungen; oder, vom geistlichen Kampfe«. »M. Alle menschen müssen«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 561, Nr 690, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Pflichten gegen die Seele«, »Wachsamkeit und Kampf«. »Mel. Alle Menschen müssen«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 11) Wien 1783 (Fröhlich), S. 553/554, Nr 588, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von der christlichen Tugend und Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterungen zur Standhaftigkeit gegen Verführungen; oder vom geistlichen Kampfe«. »Melod. Alle menschen müssen«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Augsburg 1786 (Denis), S. 24/25. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Der Sieg der Glaubenden«, Verf. »Klopstock«. 13) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 388, Nr 487, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom wahren Christenthum«, »Von der Beständigkeit im Christenthum«. »Mel. Alle menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 14) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 357/358, Nr 401, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von der christlichen Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterung zum Ernst im Christenthum«. »M. Alle menschen müssen etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Wernigerode 1800, S. 716/717, Nr 701, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die sechste Bitte«, »Vom Kampf und Sieg der Gläubigen«. »Mel. Alle menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

Das Gebet des Herrn. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 26–29. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 290–292. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 288–290. textkonstitution Textgrundlage ist A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 33 nicht!] nicht, A4 A5 entstehung Das Gesangbuch Clausthal 1766 enthält eine Fassung dieses Liedes, die sich allerdings stark von der Klopstockschen unterscheidet. Es ist deshalb möglich, daß die Fassung von Clausthal 1766 die ältere ist und daß Klopstock sie kannte und bearbeitete. Weniger wahrscheinlich ist, daß der – nicht ermittelte – Herausgeber von Clausthal 1766 das damals noch unveröffentlichte Lied Klopstocks (wenn dieses 1766 überhaupt bereits entstanden war) kannte und veränderte. biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes ist das Vater unser (Mt 6, 9–13 und Lk 11, 2–4). 3 deß bis freun,] 1Chr 16, 31; Ps 96, 11–13; Jes 44, 23; Jes 49, 13; Offb 12, 12. 8/9 Weit bis Herrlichkeit!] Ex 20, 7; 1Chr 29, 13; Ps 8, 2; Ps 72, 19; Jes 6, 3. 13 Du bis gleich?] 1Chr 29, 12. 17 Du bist versöhnt!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 20 Liebender] 1Joh 4, 8; 1Joh 4, 16. 28–31 Vergieb bis verzeihn!] Mk 11, 25/26. 32 Erbarme dich!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. 35 der Fluch der Sünde] Röm 3, 20; Röm 5, 13; Gal 3, 13. 36 Und bis deckt,] Ps 30, 8. 46 Von bis Ewigkeit!] Ps 113, 2; Dan 2, 20; Offb 5, 13; Offb 7, 12.

Einzelapparate zu GL II: »Das Gebet des Herrn«

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zeugnisse zum text 1) Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75): Die Paraphrase des Vater Unsers ist simpel und groß . 2) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Die Worte S. 27. dein Will, o Liebender, gescheh auf Erden; in der Himmel Höh, o Liebender! (Zeilen 20–22) wollen sich unsern Beyfall nicht recht erwerben. 3) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Vortreflich ist die Paraphrase des Vater unsers S. 26. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Clausthal 1766, »Anhang zum Harz-Gesangbuche«, S. 41, Nr 700, Abteilung »Vom Gebete«. »Mel. Dieß sind die heil’gen etc.«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 2) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 120/121, Nr 160, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Gebet«, »Das Gebet des Herrn«. »Mel. Dies sind die heilgen zehn G.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 551/552, Nr 378, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gebet«. »Mel. Dieß sind die heilgen zehn gebot«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Mitau (Rosenberger), S. 906, Nr 1093, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Tugend-Lieder«, »Besonders von dem christlichen Verhalten und den Pflichten«, »Gegen Gott«, »Der äusserliche Gottesdienst«, »Besonders«, »Besonders das Gebet des Herrn«. »Mel. Dieß sind die heilgen«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 44, Nr 38, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Gebetlieder«. »Mel. Diß sind die heilgen zehn Gebot«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Zürich 1772 (Lavater), 27. »Wintermonat« (November). Strophe 1, Mel. fehlt, Text minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »Nach Klopstock«. 7) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 212–214. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Das Gebet des Herrn«, Verf. »Klopstock«. 8) Altona 1780 (Cramer), S. 439/440, Nr 699, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Allgemeine Bitten«. »Mel. Dieß sind die heilgen etc.«, sehr leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 9) Berlin 1780 (Mylius), S. 299/300, Nr 182, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Allgemeine«. »Mel. Erinnre dich, mein Geist, erfreut«, Fassung

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Einzelapparate

wie Clausthal 1766, weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der Text hat mit dem Lied Klopstocks nur noch sehr wenige Gemeinsamkeiten. 10) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 184/185, Nr 195, Abteilung »Die Gründe oder Ursachen wahrer christlicher Gesinnung, ausser denen, die schon in den vorigen Hauptstücken stehen«, Unterabteilung »Tägliche Gebete, und vom Gebete überhaupt«. »Mel. Dies sind die heilgen Zehn Gebot«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Halberstadt 1782 (Diterich u. a.), S. 157/158, Nr 182, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Allgemeine«. »Mel. Erinnre dich, mein Geist, erfreut«, Fassung von Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 12) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 537/538, Nr 642, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Allgemeine Bitten«. »Mel. Dieß sind die heilgen«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 13) Wien 1783 (Fröhlich), S. 654/655, Nr 702, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Allgemeine Bitten«. »Mel. Dieß sind die heil’gen«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 14) Germanien 1784 (Basedow), S. 75–77, Nr 60, in: »Erste gemeinschaftliche Abteilung«, Unterabteilung »Tägliche Nahrung der Weisheit und Gottseligkeit«. »Mel. Dies sind die heilgen zehn Gebot«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 123, Nr 149, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott, Jesum und die Religion«, »Lob Gottes. Danksagung und Gebet«. »Mel. Vom Himmel hoch etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 16) Stralsund 1787, S. 391/392, Nr 304, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Vom Gebet«. »Mel. Wenn wir in höchsten N.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 17) Cleve 1788, S. 241/242, Nr 182, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Allgemeine Bitten«. »Melod. Wir singen dir Immanuel«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 18) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 435, Nr 550, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen Gott«, »Allgemeine Bitten«. »M. Erschienen ist der herrl.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Cüstrin 1790, S. 21, Nr 27, Abteilung »Noch einige Lieder für die öffentliche Gottesverehrung«, Unterabteilung »Allgemeine Bitten zu Gott«. »Mel.

Einzelapparate zu GL II: »Das Gebet des Herrn«

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Erinnre dich, mein Geist«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 20) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 157/158, Nr 209, Abteilung »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott und die Religion«, Unterabteilung »Von dem Gebet nebst allgemeinen Gebetliedern«. »Mel. Vom Himmel hoch da etc.«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), minimal weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 21) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 180/181, Nr 355, Abteilung »Lieder über die Lebenspflichten«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen Gott«, »Gebet und Bitte«. »M. Lebt Christus, was bin ich«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an den Text Klopstocks etwas zurückverändert, Üs. »Das Gebet des Herrn«, Verf. fehlt. 22) Nürnberg 1791, S. 146/147, Nr 290, Abteilung »Von dem heiligen Geist, den Gnaden-Wirkungen und Gnaden-Mitteln«, Unterabteilung »Über das Vater Unser«. »Mel. Erschienen ist der herrlich Tag etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 23) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 396/397, Nr 444, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Einzelne Pflichten«, »Einzelne Religionspflichten gegen Gott«, »Gebet«, »Das Gebet des Herrn«. »M. Dieß sind die heilgen etc.«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 24) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 148/149, Nr 144, Abteilung »Christliches Verhalten, oder Pflichten, gegen Gott«, Unterabteilung »Gebetsübung«. »Mel. Erschienen ist der herrlich Tag«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. und Verf. fehlen. 25) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe), S. 31, Nr 1079, Abteilung »Vom Gebete«, »Mel. Dieß sind die heil’gen zehn etc.«, Fassung wie Clausthal 1766, Üs. und Verf. fehlen. 26) Neuwied 1792, S. 125, Nr 175, Abteilung »Bitten zu Gott«, Unterabteilung »Allgemeine«. »Mel. Vom Himmel hoch da komm ich etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an den Text Klopstocks leicht zurückverändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 27) Cöthen 1793, S. 378/379, Nr 401, Abteilung »Von der erforderlichen Beschaffenheit des Sünders zur Theilnahme an dieser Seeligkeit«, Unterabteilungen »Fleißige Übung in allen besondern Pflichten des Christenthums«, »Gesinnungen und Pflichten gegen Gott«, »Gebet und Anrufung Gottes«. »Mel. Vor deinen Thron tret«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen.

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Einzelapparate

28) Weimar (Herder), S. 381/382, Nr 480, Abteilung »Zweiter Theil«, Unterabteilung »Allgemeine Bitten, Lob- und Danklieder«. »Mel. Lob sey dem Allmächt.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 29) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 196/197, Nr 194, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Lieder nach der Ordnung des Catechismus«, »Von dem Gebet und heiligen Vater Unser«. »Mel. Ist dieser nicht des etc. oder: Dieß sind die heilgen etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), Üs. fehlt, Verf. »J. G. Klopstock und W. A. Teller«. 30) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 651/652, Nr 621, Abteilung »Hülfsmittel der Besserung und Tugend«, Unterabteilung »Das Gebet«. »Mel. Erschienen ist der herrl.«, Fassung wie Neuwied 1792, leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 31) Erbach 1797, S. 228/229, Nr 298, Abteilungen »Gesinnungen und Pflichten der Christen«, Unterabteilungen »Pflichten gegen Gott«, »Gebet zu Gott«. »Mel. Erschienen ist der etc.«, Fassung wie Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 32) Mühlhausen 1799, S. 283/284, Nr 343, Abteilung »Gebet«. »Dieß sind die heilgen etc.«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 33) Wernigerode 1800, S. 585, Nr 568, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilung »Vom Gebet«. »Mel. Heut’ triumphirt Gottes«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 34) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 330/331, Nr 331, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von dem christlichen Verhalten gegen Gott«, »Umgang mit Gott im Gebete«, »Das Gebet des Herrn«. »Mel. Wenn wir in höchsten«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 35) Mainz (Weygandt), S. 107/108, Nr 154, Abteilung »Bedingungen, unter denen wir dieser Vortheile theilhaftig werden«, Unterabteilungen »Christliche Gesinnungen gegen Gott«, »Anbetung Gottes«, »Bittlieder«. »Mel. Wenn wir in höchsten Nöthen. Oder: Vom Himmel hoch«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. Der fünfte Vers jeder Strophe fehlt, um den Text der angegebenen Melodie anzupassen. 36) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 23–25, Nr 15, Abteilung »Allgemeine Lob- und Gebetlieder«, Unterabteilung »Lob und Dank«. »Mel. Erschienen ist der herrl’che Tag«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Fassung wie Mengeringhausen 1790 (Steinmetz) etwas verändert,

Einzelapparate zu GL II: »Die Nachfolge«

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Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). 37) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 357/358, Nr 373, Abteilung »Christliches Gesinntseyn und Verhalten in Hinsicht auf Gott und Jesum«, Unterabteilung »Das Vater Unser«. »Mel. Erschienen ist der«, Fassung wie Berlin 1780 (Mylius), in Anlehnung an die Fassungen wie Clausthal 1766 und Mengeringhausen 1790 (Steinmetz) zurückverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 82–85, Nr 38, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Das Gebet des Herrn«, Verf. fehlt. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich. 2) Leipzig 1775 (Rolle), S. 64, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Das Gebet des Herrn«, Verf. »Klopstock«. 3) Hamburg 1781 (Overbeck), S. 16, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Christian Adolf Overbeck (1755–1821). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Das Gebet des Herrn«, Verf. »Klopstock«. 4) Stuttgart 1799 (Choralbuch), S. 90, Nr 80, strophische, vierstimmige Vertonung auf zwei Systemen von Justin Heinrich Knecht (1752–1817). Baß beziffert, Mittelstimmen jedoch ausgeschrieben. Strophe 1 unverändert abgedruckt, Üs. »Du, deß sich alle Himmel freun etc.«, Verf. fehlt, K. »Knecht, 1793« (Zahn Nr 1775). 5) o.O. o. J. (Bergt: Vater unser), durchkomponierte Vertonung für Soli (Sopran, Alt, Tenor, Baß), vierstimmigen Chor, Oboe 1 und 2, Fagott, Trompete 1 und 2, Pauken, Violine 1 und 2, Viola und bezifferten Baß von Christian Gottlob August Bergt (1771–1837). Textfassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), in Anlehnung an die Fassung wie Neuwied 1792 weiter verändert, Üs. »Das Vater unser«, Verf. »Von Klopstock«. K. »A. Bergt«.

Die Nachfolge. überlieferung H Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 41, 365. 1 Einzelblatt: 15,8 × 9,3 cm Linke Kante unregelmäßig beschnitten, deutsche Schreibschrift, undatiert.

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Einzelapparate

Niederschrift Klopstocks. Vorfassung des Liedes. Zeilen 17–26, paarweise zusammengezogen. Auf der Rückseite eine Vorfassung des Liedes »Der alte und der neue Bund« (vgl. Einzelapparat hierzu). A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 29–31. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 293/294. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 291/292. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. varianten Zeilen 17–26 H 3) Von jeder Plag umringt von jedes Elends Müh. * Verscheucht in Wüsteneyn, auf Berg, in tiefe Klüfte, e, derer diese Welt nicht würdig war! in Grüfte 6,7 r ll Grauns verscheucht, entflohn sie kurze Zeit der Wut r Peiniger6,7w! Denn bald trank doch das Schwerdt ihr Blut! lesarten 11 sie] sie, A5 35 Ein] Mel. Ein A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 Gottversöhners] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 3–34 Des bis gelingt!] Offb 2, 10/11. 7–26 Gegeisselt bis Blut.] Mt 10, 17–20; Mt 24, 9–14; Mk 13, 9–13; Lk 21, 12–19; Hebr 11, 36–38. 33/34 Bis bis gelingt!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. 36–39 Vor bis aufsehen!] Hebr 12, 2. 40 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 40–44 Golgatha bis Gottes.] Mk 14, 62; Mk 16, 19; Apg 7, 55/56; Röm 8, 34. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Muste S. 29. für: Um Jesu: (Zeile 10) nicht stehen, um

Einzelapparate zu GL II: »Die Nachfolge«

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Jesus, oder Jesum: Denn dis Wort decliniret er doch S. 31. selbst (Zeile 36).

2) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Der Einfall, wenn die Empfindung sich ändert, auch die Melodie in einem und eben demselben Liede zu ändern, wie z. E. S. 36. und 66. geschehen ist, muß eine grosse Wirkung thun, wenn er ausgeführt wird. Auf S. 36 des Erstdruckes findet kein Melodiewechsel statt (Lied »Die Erneuerung«). Gemeint ist S. 31 mit dem Melodiewechsel innerhalb des Liedes »Die Nachfolge«. 3) Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90): Einige von diesen Gedichten, da sie mehr Lehrgedichte und historische Gedichte, als Lieder sind, z. B. Sinai und Golgatha, und die Nachfolge, worinn die Leiden der christlichen Märtyrer erzählt werden, möchten sich schwerlich zu Kirchengesängen schicken. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 575/576, Nr 394 und S. 586, Nr 402, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gesinnungen gegen den Erlöser«. Lied Nr 394: Strophen 1–4, »Mel. Nun danket alle Gott, etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Lied Nr 402: Strophe 5, »Mel. Ein feste burg ist unser«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 414, Nr 654, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe und Nachfolge Jesu«; S. 555/556, Nr 882, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Erweckungen zum Eifer und Standhaftigkeit aus dem Beyspiele der Seligen, die gelitten und überwunden haben«. Lied Nr 654: Strophe 5, »Mel. Ein feste burg ist unser etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 882: Strophen 1–4, »Mel. Nun danket alle Gott etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 72, Nr 72, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der heilige Geist, das Evangelium, die Kirche«. Strophen 1–4 und eine nicht auf Klopstock zurückgehende weitere Strophe, »Nun danket alle Gott«, Text stark verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 503, Nr 596, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe und Nachfolge Jesu«; S. 691, Nr 824, Abteilung

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»Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Erweckungen zum Eifer und Standhaftigkeit aus dem Beyspiele der Seligen, die gelitten und überwunden haben«. Lied Nr 596: Strophe 5, »Mel. Ein’ feste burg ist«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 824: Strophen 1–4, »M. Nun danket alle Gott«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 560/561, Nr 689, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Wachsamkeit und Kampf«. Strophen 1–4, »Mel. Nun danket alle Gott«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 616, Nr 656, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von der Liebe und Nachfolge Jesu«; S. 826/827, Nr 884, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Erweckungen zum Eifer und Standhaftigkeit aus dem Beyspiele der Seligen, die gelitten und überwunden haben«. Lied Nr 656: Strophe 5, »M. Ein feste burg ist unser«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Lied Nr 884: Strophen 1–4, »Melod. Nun danket alle Gott«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Germanien 1784 (Basedow), S. 323/324, Nr 286, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Die Bekanntmachung des Allvaters durch Jesum«. Strophen 1–4 und eine nicht auf Klopstock zurückgehende weitere Strophe, »Mel. Nun danket alle Gott«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Wernigerode 1800, S. 554, Nr 540, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Auferstehung der Todten«. Strophe 5, »Mel. Ein’ feste burg ist unser«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Die Hofnung der Auferstehung. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 32–35. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 295–297. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 293–295.

Einzelapparate zu GL II: »Die Hofnung der Auferstehung«

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textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 27 Meer] Meer, A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 mein Staub] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 3/4 Einst bis Leben.] Joh 12, 24; 1Kor 15, 35–38. 5/6 O bis beben!] Jes 51, 7/8; Mt 5, 10–12. 7/8 Im bis ersteht.] Hos 8, 7. 8 wer bis ersteht.] Offb 20, 13–15. 9 Fallt bis Berge!] Hos 10, 8; Lk 23, 30; Offb 6, 16. 10 Hosianna,] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. 14 Und bis Erde;] Gen 3, 19; Ps 146, 4; Pr 32, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 15/16 Doch bis werde.] 1Kor 15, 22. 17 Im bis Geist] Lk 16, 22. 20–24 Ach, bis bereitet,] Jes 64, 4; 1Kor 2, 9. 25 Den Pilgern] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 27/28 Wir bis nicht:] Ps 92, 6/7; Sir 1, 3. 32 der ewig liebte!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 33/34 Sey bis wallen.] Ps 23, 4. 35 Nah bis Licht,] Ps 130, 6; Jes 21, 11. 39 Sein bis neigte:] Joh 19, 30. 40/41 Er bis Barmherzigkeit;] Lev 26, 42; Ps 105, 8/9; Ps 106, 45; Lk 1, 72/73. 42 Dank bis Ehre!] Offb 7, 12. 43–46 Anbetung bis gegeben:] Lev 26, 42; Ps 105, 8/9; Ps 106, 45; Lk 1, 72/73. 48/49 Dein bis versöhnet!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 50 erwürgt bis mich,] Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. 50–52 Sohn! bis ewig!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Solte die Construction S. 32. Im Wetter des Gerichts

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gesäet ward wer alsdenn zum Tod ersteht (Zeilen 7/8), wol rein, und der Grammatik der deutschen Sprache gemäß seyn? Gegen die Anwendung des Enjambements in den Kirchenliedern: Denn diese werden nach gewissen Melodeyen gesungen, welche, damit sie von einer ganzen Gemeine mit desto mehrerm Anstande angestimt und gebraucht werden können, gemeiniglich so eingerichtet sind und eingerichtet werden, daß man bey jeder Zeile eine kleine Pause macht. Und da ist es wider die Natur der Sache, wenn man, nach solcher Pause, noch ein Wort, das oft nur eine Sylbe ist, hinzusetzet, und mit der folgenden Zeile im Singen gleichsam vereiniget. Hr. Klopstock thut dis öfters. Z. E. S. 32. Im Wetter des Gerichts gesäet Ward, wer alsdenn zum Tod’ ersteht. (Zeilen 7/8.)

2) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Am feurigsten wird Klopstock allemal, wenn ihn die Vorstellungen von dem zukünftigen Leben entflammen z. E. S. 32.

3) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die Aufnahme des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.). 4) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 7–9 als Beispiel dafür, daß man in einigen Klopstockschen Liedern Wahrheit und Würde vermisst, mit welcher der Geübtere so gern über Religion denken mag. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 768/769, Nr 534, Abteilung »Von der auferstehung«. »Mel. Ein kinderlein so löbelich«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 136–138. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Die Hofnung der Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. 3) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 901/902, Nr 1058, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Der tag, der ist so freudenreich«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 347/348, Nr 549, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein kindelein so löbelich«, Text sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 415/416, Nr 492, Abteilung »Lieder über

Einzelapparate zu GL II: »Die Erneuerung«

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die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein kindelein so löb.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 516/517, Nr 551, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein kindelein so löbe.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 351/352, Nr 448, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein kindelein so etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Wernigerode 1800, S. 554/555, Nr 541, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Auferstehung der Todten«. »Mel. Ein kindelein so löbel.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 34/35, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Die Hoffnung der Auferstehung«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die musikalische Form folgt also der Barform. 2) Leipzig 1793 (Hiller: Melodienbuch), S. 105, Nr 218, vierstimmiger Satz auf zwei Systemen von Johann Adam Hiller (1728–1804). Text nicht abgedruckt, Üs. »Ich sinke zu verwesen ein – b Einst reift die Saat –«, Verf. und K. fehlen. Baß beziffert, Mittelstimmen jedoch ausgeschrieben. Die Vertonung folgt der Barform. (Zahn Nr 7966.) 3) Altona 1803 (Kittel), S. 50/51, Nr 47, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Einst reift die Saat, mein etc. Mel. Ein Kindelein so löbelich etc.«, Verf. fehlt. Der Choral Nr 47 ist ein vierstimmiger Satz zu der alten Kirchenliedmelodie, der sich aber in der Überschrift auf das Lied Klopstocks explizit bezieht.

Die Erneuerung. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 35–38. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 298–300. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 296–298.

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textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 7 kamen] kamen, A4 A5 biblische 5 9/10 11 12 13 20/21 22 und 33 23 und 34 24 und 35 25–28 30 37–39 43 44 und 55 45 und 56 46 und 57 52–54

und liturgische belege zum text Gott bis Seinen,] Lk 15, 1/2. Gott bis Buch!] Offb 3, 5. Schöpfer!] Gen 1, 1; Sir 1, 7; Sir 24, 12. Mittler, Jesus Christ!] Röm 5, 8; 1Tim 1, 15. erbarm dich unser!] Ps 6, 3 und passim; Mt 9, 27 und passim; Kyrie eleison. Tilg bis nicht!] Offb 3, 5. Gott, bis erschaffen!] Gen 1, 1; Sir 1, 7; Sir 24, 12. Gott, bis versöhnt!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. Gott, bis geheiligt!] Jes 40, 1; Jes 51, 12; Joh 14, 16; Joh 14, 26; Joh 15, 26; Joh 16, 7. Von bis Herz!] Offb 2, 4/5. Vollendest meinen Lauf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. damit bis sey!] Offb 2, 10/11. Herr, bis Ziel!] 1Kor 9, 24; Phil 3, 14. Vergelter!] Jer 51, 6. Sohn bis starb!] 1Ptr 1, 18/19; 1Joh 1, 7; Offb 5, 9; Offb 7, 14. Geist bis Vaters!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). Das bis auf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 90/91, Nr 119, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Buße und Glaube«, »Erneuerung der Buße«. Strophen 1–4, »Mel. O wir armen Sünder«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 433/434, Nr 298, Abteilung »Von der gottseligkeit und dem wahren christenthum überhaupt«. »Mel. Ach wir armen sünder etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 729/730, Nr 885, Abteilung »Lehr-Lie-

Einzelapparate zu GL II: »Die Erneuerung«

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der«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen«, »Von den Gnaden-Bedingungen oder der Begnadigungs-Ordnung«, »Der wahre seligmachende Glaube«, »Bitte um den wahren Glauben«. »Mel. Ach wir armen sünder«, Text unverändert, Üs. »Glaubensgebet der Gefallenen bey ihrer Rückkehr zu Gott«, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 285, Nr 448, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung Gottes in Christo«. »Mel. O wir armen sünder etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 168/169, Nr 178, Abteilung »Die Gründe oder Ursachen wahrer christlicher Gesinnung, ausser denen, die schon in den vorigen Hauptstücken stehen«, Unterabteilung »Sehnsucht nach gutem Gewissen und Vervollkommnung«. Strophen 3 und 4, »Ach wir armen Sünder«, Text etwas verändert. Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 334, Nr 391, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Busse und dem Glauben«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung Gottes in Christo«. »Mel. O wir armen sünder«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 422, Nr 451, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der Buße und dem Glauben«, »Demüthige Zuflucht zur Erbarmung Gottes in Christo«. »Melod. O wir armen sünder«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 8) Germanien 1784 (Basedow), S. 358/359, Nr 319, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Der Weg zur christlichen Heiligkeit und Glückseligkeit«. Strophen 3 und 4, »Mel. Ach wir armen Sünder«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert. Üs. und Verf. fehlen. 9) Wernigerode 1800, S. 478/479, Nr 471, Abteilung »Das zweyte Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Heiligung«. »Mel. O wir armen sünder«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Altona 1803 (Kittel), S. 157–159, Nr 120, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »O wir armen Sünder, etc.«, »Zweyte Melodie zu N. 448 des Hollst. Gesangbuchs«, Verf. fehlt. Der Choral Nr 120 ist ein vierstimmiger Satz zu der alten Kirchenliedmelodie, der sich aber in dem Verweis auf das Lied Nr 448 von Altona 1780 (Cramer) auf Klopstock explizit bezieht.

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Einzelapparate

Die Erlösung. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 38–43. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 301–304. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 299–302. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 45 Leben] Leben, A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3/4 Freu bis Siegsgesang!] Ex 15, 1/2. 5–10 Warlich, bis sah!] Mt 26, 26–28; Mk 14, 22–24; Lk 22, 19/20; Joh 6, 54; 1Kor 11, 23–25. 11 Allerheiligstes des Sohnes] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20. 12 In bis gehn!] 1Tim 6, 16. 13/14 Dicht bis flehn!] Hebr 4, 16. 16/17 Ganz bis ruht,] Offb 14, 13. 19/20 Das bis Sohns!] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20. 21 Klarheit Christi] 2Kor 3, 18; 2Kor 4, 6. 22/23 Sanfter bis preise!] Hebr 4, 16. 24–26 Warlich, bis Trank!] Mt 26, 26–28; Mk 14, 22–24; Lk 22, 19/20; Joh 6, 54; 1Kor 11, 23–25. 27/28 Ich bis Zuversicht.] Hi 19, 24. 28–30 Worte bis bricht!] Ps 73, 26. 33/34 Aber, bis empor!] Offb 15, 2–4. 35/36 Gott, bis war,] Hab 1, 12; Offb 4, 9/10. 39–42 Gott bis Christ!] Joh 1, 14; Joh 1, 16; Joh 14, 9–11; Röm 5, 14; Kol 1, 19; Kol 2, 9. 47–50 Mich, bis sey!] Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Jes 26, 19; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11; 1Kor 15, 21/22; Offb 2, 11. 51–54 Nicht bis vereint.] Joh 6, 53–57. 56 Warlich, bis Speise.] Joh 6, 55. voll bis schaun!] Hi 19, 26/27; 1Kor 13, 12; 2Kor 3, 18; 2Kor 5, 6–8; 57/58 Offb 22, 4. 60 Theil bis Licht!] Joh 12, 36; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Eph 5, 8/9; Kol 1, 12; 1Ptr 1, 4; 1Ptr 2, 9; Hebr 9, 15.

Einzelapparate zu GL II: »Die Erlösung«

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Dann bis Throne:] Offb 3, 21. Aber bis Gericht!] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. Hoch bis kommen;] Dan 7, 13; Mt 24, 30; Mt 26, 64; Offb 1, 7. Preis bis Schaar!] Offb 7, 9–12. Macht bis wunderbar!] Jes 9, 6; Offb 3, 21. Hosianna!] Ps 118, 25; Mt 21, 9; Mk 11, 9; Joh 12, 13. er ist Leben:] Joh 11, 25; Joh 14, 6. Das bis geben.] Joh 6, 54. Er bis war,] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. Rath bis wunderbar!] Jes 9, 6.

zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Solte es gut deutsch seyn, wenn es S. 39. heißt: die des Himmels Erbe ruht? (Zeile 17.) 2) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Das Lied auf die Erlösung S. 38. scheint mir unter allen am besten gerathen zu seyn, ich bin es nicht satt worden zu lesen.

3) Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90): In der zwoten Strophe des Liedes: Freu dich, Seele, rühm und preise u. verstehn wir die Worte, aber nicht die Sachen. Die zweite Strophe des Liedes ist abgedruckt. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 315–317, Nr 222, Abteilung »Vom heiligen abendmal«. »Mel. Alle menschen müssen sterben«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 259/260, Nr 408, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Alle menschen müssen etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 296/297, Nr 348, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »M. Alle menschen müssen«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 278/279, Nr 338, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens. Von Gott«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Von dem heiligen Abendmahle«. »Mel. Alle Menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 383/384, Nr 411, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Alle menschen müssen«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 218/219, Nr 243, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Abendmahl«, »Bey der Kommunion«. »M. Alle Menschen müssen etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 337/338, Nr 335, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Vom Leiden und Sterben Christi«. »Mel. Alle menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Dem Vater und dem Sohne. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 43–48. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 305–308. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 303–306. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 22 ich,] ich A4 A5 40 nennen] nennen, A4 A5 entstehung Das Lied ist in einem Brief von Elisabeth Schmidt an Klopstock vom 18. 8. 1766 erwähnt, es war also zu diesem Zeitpunkt bereits entstanden (Zeugnis Nr 55): Die Worte Ihres Liedes: Möchte mein Leben, Jubel u Danck seyn etc wolte sie immer wiederhohlt haben (Zeilen 35/36) . biblische und liturgische belege zum text 5 Und beyder Geiste!] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 6–10 Auf, bis Wesen!] Ps 95, 6; Offb 4, 10/11; Offb 7, 10–12. 10 und 20 Wesen der Wesen] Röm 1, 20; Offb 4, 11.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » D e m Va t e r u n d d e m S o h n e «

11 13 14–16 16–18 22–26 28/29 30–32 33/34 35–38 40–45 46 62–64 64 65–69 70/71 73/74 74

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Wunderbar bist du!] Jes 9, 5. Herr bis Name!] Ex 20, 2. Groß, bis Herr!] Ex 15, 11; Gb Ma 4. und bis begreifen!] Ps 139, 6. Dann bis heilig!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). der bis Anbeginne,] Jes 53, 7; Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9; Offb 5, 12. Sie bis Sohne.] Offb 4, 10. Heilig bis heilig!] Jes 6, 3; Offb 4, 8; Trishagion (Sanctus). Möchte bis können;] Ps 34, 2. So bis glauben.] Joh 20, 28/29. Der bis Maale.] Joh 20, 27. Der bis scheiden.] Röm 8, 35–39. Vollender seines Glaubens] Hebr 12, 2. Mittler! bis Christi.] Röm 14, 8. Anbetend bis niederfallen,] Ps 95, 6. Ehre bis Erbarmer!] Offb 4, 11; Offb 7, 12. Erbarmer!] Jak 5, 11.

zeugnisse zum text 1) Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90): Der Rezensent zitiert die Zeilen 56–66 und fügt hinzu:

Wenn diese hier mit einander verbundene Ideen für viele Sänger Klarheit haben, so wird es ein Glück sein. Uns sind sie dunkel; Was soll der lezte Schweiß des Streiters da? so war auch ein verflogner nächtlicher Traum, muß es wohl heißen sollen, denn sonst fehlte es dem Subjecte an einem Prädicate. Wie aber der Schweiß eines Streiters mit dem nächtlichen Traume können verglichen werden, ist uns zu hoch. 2) M. C. Dimpfel, Bericht über Klopstocks Sterben (Zeugnis Nr 120): Nachher hat er auch aus seinen Liedern die Stelle gebetet: »Welches Erstaunen wird mich ergreifen, wenn meine Blicke Nun nach dem Tode seine Wunden schauen! p p« (Zeilen 51–54).

3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 27–32 als Beispiel dafür, daß man in einigen Klopstockschen Liedern Wahrheit und Würde vermisst, mit welcher der Geübtere so gern über Religion denken mag.

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drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 584–586, Nr 401, Abteilung »Von den pflichten gegen Gott«, Unterabteilung »Gesinnungen gegen den Erlöser«. »Mel. Lobet den Herren etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 66, Nr 113, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. »Mel. Lobet den Herren etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 59/60, Nr 57, Abteilung »Die Person Jesu Christi«, Unterabteilung »Erhöhung Jesu«. Strophen 6, 7 und 9, »Lobet den Herren«, Text sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 47/48, Nr 57, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. »Mel. Lobet den Herren«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 95/96, Nr 114, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Von der göttlichen Dreyeinigkeit«. »Mel. Lobet den Herren«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Germanien 1784 (Basedow), S. 312, Nr 277, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Die allerheiligste Person Jesu«. Strophen 6, 7 und 9, »Mel. Lobet den Herrn«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 245/246, Nr 299, Abteilung »Auf das Fest der heil. Dreyeinigkeit«. »Mel. Lobet den Herren etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 40/41, Nr 44, Abteilung »Glaubenslehre«, Unterabteilung »Gott, Vater, Sohn und heiliger Geist«. »Mel. Lobet den Herren etc.«, Fassung von Wittenberg 1788 (Tittmann), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 9) Wernigerode 1800, S. 104/105, Nr 106, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das andere Gebot«, »Vom Lobe Gottes überhaupt«. Strophen 1, 2, 5, 7–9, »In eigner Melodie«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 26/27, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Dem Vater und dem Sohne«, Verf. »Klopstock«. 2) Leipzig 1785 (Choralbuch), S. 32/33, Nr 48a und 48b, strophische Vertonungen für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen). Text nicht

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abgedruckt, Üs., Verf. und K. fehlen. Die Angabe »No. 113« verweist auf das Lied Nr 113 in Altona 1780 (Cramer). Nr 48a ist eine leichte Bearbeitung der Melodie Antonius Scandellus’ »Lobet den Herren, denn er ist sehr freundlich« (Zahn Nr 975), Nr 48b ist eine neue Melodie (Zahn Nr 1005). Der Text von »Lobet den Herren, denn er ist sehr freundlich« ist eine vierzeilige Strophe. Um diese der Vertonung von Scandellus anzupassen, hat man einige Zeilen oder Zeilenabschnitte wiederholt und somit eine achtzeilige Strophe geschaffen. Klopstock übernimmt Scandellus’ Melodie und dichtet dazu eine eigene achtzeilige Strophe, weitgehend ohne Textwiederholungen und ohne Reim.

Der Kampf der Glaubenden. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 48–52. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 309–311. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 307–309. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 6 Krone!] Krone. A5 15 Krone] Krone. A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 Ihr bis Streit,] 1Tim 6, 12. 3–6 Ihr bis Krone!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 7 Der bis gekrönt.] 2Tim 2, 5. 9 Die Sieger] Offb 15, 2. 9 hat er versöhnt] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 11 Ölberg] Mt 26, 30; Mk 14, 26; Lk 22, 39. 14/15 Denn bis Krone] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 16–18 Ob bis nicht!] Ps 91, 7. 18–20 Wird bis erliegen?] 2Tim 2, 5. 23/24 Wunderbar bis decken!] Ps 46, 8; Sir 34, 19.

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25 25–29 30–38 39–42 43–47 43/44 48/49 50–54 54–56 55 und 65 58 59/60 59 61/62

Er bis kann,] Jes 41, 10. Er bis überwinden!] Eph 6, 10–13. Mit bis Lebens!] Eph 6, 16/17. Wer bis vergehen!] Offb 2, 11. Nach bis Lammes!] Offb 7, 14. Nach bis Leiden,] Weish 2, 1. Ach, bis Erde?] Jes 21, 11. Wenn bis Lebensbuch!] Offb 3, 5. Du bis Throne!] Offb 3, 21. Vollender] Hebr 12, 2. Bis bis fallen!] Hos 10, 8; Lk 23, 30; Offb 6, 16. bis bis schallen!] Jo 2, 1; Mt 24, 29–31; 1Kor 15, 52; 1Th 4, 16; Offb 8, 2. bis bis erwacht,] Offb 6, 17. Wer bis Erbe!] Röm 8, 17.

zeugnisse zum text 1) Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75): Das Lied ist als besonders rührend bezeichnet. 2) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Vielen mögte es nicht orthodox genung scheinen, wenn S. 48. gesagt wird: Die Sieger nun hat er versöhnt, als er den Tod gelitten, am Ölberg und am Creuze. (Zeilen 9–11.) 3) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Welche Ermunterung ist S. 48. Der Kampf der Gläubigen, besonders die beyden Strophen: Mit seiner Hölle etc. etc. und Ach Hüter etc. etc. (Strophen 4 und 6) 4) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer zitiert die Zeilen 30/31 als Beispiel dafür, daß man in einigen Klopstockschen Liedern Wahrheit und Würde vermisst, mit welcher der Geübtere so gern über Religion denken mag. Die Zeilen 48–56 sind außerdem als Beispiel für Klopstocks dunkle Sprache zitiert. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 95/96, Nr 125, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Buße und Glaube«, »Kampf des Glaubens«. »Mel. Es woll uns Gott genädig«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 397–399, Nr 275, Abteilung »Vom glauben«. »Mel. Es woll uns Gott genädig seyn«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«.

Einzelapparate zu GL II: »Der Kampf der Glaubenden«

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3) Mitau (Rosenberger), S. 768/769, Nr 931, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Überhaupt«. »Mel. Es woll uns Gott genädig«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Zürich 1772 (Lavater), 31. »Heumonat« (Juli): Strophe 1, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2. »Augstmonat« (August): Zeilen 25–29, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 18. »Herbstmonat« (September): Zeilen 12–15, Mel. fehlt, Text leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »Nach Klopstock«. 5) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 317/318, Nr 545, Abteilung »Gesänge über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilung »Von dem Glauben, besonders an Christum«. Strophen 1–5, »Mel. Es woll uns Gott gnäd. etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 247/248, Nr 298, Abteilung »Über die Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom Glauben«, »Standhaftigkeit, getroster Muth, Freudigkeit, Kampf, Sieg des Glaubens«. Strophen 1–3 und 5–7, »Mel. Es woll uns Gott genädig«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) leicht verändert, Üs. »Kampf des Glaubens«, Verf. fehlt. 7) Altona 1780 (Cramer), S. 372, Nr 584, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von der christlichen Tugend und Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterungen zur Standhaftigkeit gegen Verführungen; oder, vom geistlichen Kampfe«. Strophen 1–5, »Mel. Es woll uns Gott etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 562/563, Nr 505, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Pflichten der Christen in sich fassen«, Unterabteilung »Vom Glauben«. Strophen 1–3 und 5–7, »Mel. Es woll uns Gott etc.«, Fassung wie Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), Üs. »Kampf des Glaubens«, Verf. fehlt. 9) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 449/450, Nr 530, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von der christlichen Tugend und Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterungen zur Standhaftigkeit gegen Verführungen; oder, vom geistlichen Kampfe«. Strophen 1–5, »Mel. Es woll uns Gott«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 561/562, Nr 691, Abteilung »Lieder über die christlichen Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Pflichten gegen die Seele«, »Wachsamkeit und Kampf«. Strophen 1–5, »Mel. Es woll uns Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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11) Wien 1783 (Fröhlich), S. 552/553, Nr 586, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von der christlichen Tugend und Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterungen zur Standhaftigkeit gegen Verführungen; oder vom geistlichen Kampfe«. Strophen 1–5, »Mel. Es woll uns Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 387/388, Nr 486, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Vom wahren Christenthum«, »Von der Beständigkeit im Christenthum«. »Mel. Es woll uns Gott etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Nürnberg 1791, S. 363/364, Nr 686, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Von dem Gericht und der Ewigkeit«. »Mel. Es woll uns Gott genädig etc.«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 14) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 356/357, Nr 400, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von der christlichen Gottseligkeit überhaupt«, »Ermunterung zum Ernst im Christenthum«. »Mel. Es woll uns Gott etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Wernigerode 1800, S. 717/718, Nr 702, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die sechste Bitte«, »Vom Kampf und Sieg der Gläubigen«. »Mel. Es wolle Gott uns g.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 270/271, Nr 279, Abteilung »Christliches Gesinntseyn und Verhalten im Allgemeinen«, Unterabteilung »Beharrlichkeit und Fortschritt in der Besserung«. Strophen 1–3 und 5–7 (Strophen 6 und 7 in eine einzige Strophe verschmolzen), »Mel. Es woll’ uns Gott«, veränderte Fassung, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 60/61, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Der Kampf der Glaubenden«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die Vertonung folgt also der Barform. 2) Stuttgart 1799 (Choralbuch), S. 157, Nr 148, strophische, vierstimmige Vertonung auf zwei Systemen von Justin Heinrich Knecht (1752–1817). Baß beziffert, Mittelstimmen jedoch ausgeschrieben. Strophe 1 in der Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger) abgedruckt, Üs. »Ihr Mitgenossen, auf zum Streit etc.«, Verf. fehlt, K. »Knecht, 1796«. (Zahn Nr 7282.) Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe werden unterschiedlich vertont.

Einzelapparate zu GL II: »Einsegnung eines Sterbenden«

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Einsegnung eines Sterbenden. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 52–57. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 312–315. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 310–313. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 2 64 75 75

auf] auf! A4 A5 getreten] getreten, A4 A5 ists] ist A4 A5 verbürget] verbürget, A4 A5

biblische 4 und 31 5 6/7 7/8 9/10 11/12

und liturgische belege zum text Entschlaf bis Namen,] Offb 14, 13. Vor bis beugt!] Phil 2, 10. Sieh, bis du!] 2Tim 4, 7. er bis entfleugt.] Ps 31, 6; Lk 23, 46. Hör, bis preist:] Offb 7, 9/10; Offb 7, 14/15. Jesus bis versöhnt!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 13/14 Von bis Lohn!] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 15–20 Ob bis Herz!] 1Joh 3, 20. 21–23 Ach bis geben!] Eph 3, 20; 1Joh 3, 22. 24 und 32 Er bis vollbracht!] Joh 19, 30. 33/34 Nicht bis rein!] 1Joh 1, 7–9. 42–44 Zwar bis Licht!] 1Kor 15, 42–44. 45/46 Geh bis zu.] Jes 26, 20; Mt 6, 6. 47–50 Auferstehen! bis auferstehn!] Jes 26, 19; Offb 6, 11. 51–65 Schaue: bis mir!] Jes 63, 1–6; Offb 14, 19/20. 69 Sie bis Grab,] Mt 27, 57–61; Mk 15, 42–47; Lk 23, 50–56; Joh 19, 38–42. 70 Golgatha] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 75 Er, bis verbürget] Hi 17, 3. 76 Vom bis erwürget,] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 79/80 Den bis Streit!] Jes 25, 8; Hos 13, 14; 1Kor 15, 55. 81–84 Dich bis ist;] Röm 8, 35–39.

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zeugnisse zum text 1) Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75): Das Lied ist als feyerlich bezeichnet. 2) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Die beyden Zeilen S. 55. haben einen grossen Eindruck auf mich gemacht: Geh ein zu deiner Ruh, Der Herr schleußt nach dir zu. (Zeilen 45/46.) Wie vortreflich sind folgende Strophen:

Es folgen die Strophen 5 und 6. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 80/81, Nr 106, Abteilung »Zur christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Tod, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung, Gericht und Ewigkeit«. Strophen 1–4, »Mel. Wachet auf, ruft uns die etc.«, Text unverändert, Üs. »Einsegnung eines Sterbenden«, Verf. fehlt. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 821–823, Nr 571, Abteilung »Casual-lieder«. »Mel. Wachet auf ruft uns die stimme«, Text unverändert, Üs. »Einsegnung eines sterbenden«, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 1072, Nr 1278, Abteilung »Besondere Erweckungs-Lieder, die der Christ brauchet«, Unterabteilungen »In mancherley Leiden und Trübsalen: Klag- und Trost-Lieder«, »In besonderen eigenen Nöthen«, »Besonders«, »Einsegnung eines Sterbenden«. Strophen 1–4, »Mel. Wachet auf, ruft uns die«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 4) Wiesbaden (Bickel), S. 504, Nr 567, Abteilung »Lieder für besondere Stände, Zeiten und Vorfälle des Lebens«, Unterabteilungen »Für besondere Vorfälle«, »Sterb- und Begräbnislieder«. Strophen 1–4, »Mel. Wachet auf, ruft uns die etc.«, veränderte Fassung, Üs. »Einsegnung eines Sterbenden«, Verf. fehlt. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 344/345, Nr 544, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitten für sterbenden«. »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Colmar 1781 (Billing/Bär), S. 359, Nr 332, Abteilung »Letztes Schicksal der Menschen«, Unterabteilung »Vom Tode und Begräbnis«. Strophen 1–4, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme«, Fassung wie Wiesbaden (Bickel), etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 357, Nr 399, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung

Einzelapparate zu GL II: »Einsegnung eines Sterbenden«

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»Krankheit, Sterbfälle, Ewigkeit, Begräbniß«. Strophen 1–3, »Wachet auf ruft uns die«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 412/413, Nr 487, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitten für Sterbende«. »Mel. Wachet auf! ruft«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 9) Wien 1783 (Fröhlich), S. 511/512, Nr 546, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Fürbitten für Sterbenden«. »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Germanien 1784 (Basedow), S. 428/429, Nr 383, Abteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. Strophen 1–3, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 11) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 249/250, Nr 325, Abteilung »Gesänge in bestimmten Zeiten und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Bey Todesfällen und Begräbnissen«. Strophen 1, 3 und 4, dazu Strophe 1 des Liedes »Loblied eines Sterbenden« (in GL I.1, vgl. Einzelapparat hierzu) und eine weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe, »Mel. Wachet auf, ruft etc.«, Text etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. Strophen 1, 3 und 5 des Liedes Nr 325: »Chor«; Strophen 2 und 4: »Eine Stimme«. 12) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 224/225, Nr 305, Abteilung »Vom Tode«, Unterabteilung »Am Sterbebette«. Strophen 1, 3 und 4, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. Die in Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) vorhandene weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe fehlt hier. 13) Nürnberg 1791, S. 350, Nr 660, Abteilung »Über das, was für uns nach diesem Leben seyn wird«, Unterabteilung »Einsegnung eines Sterbenden«. »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme etc.«, Text minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 14) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 308/309, Nr 347, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom Tode«, »Einsegnung eines Sterbenden«. Strophen 1–4, »M. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Wiesbaden (Bickel) und Altona 1780 (Cramer) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Augsburg 1794 (Heckel/Krauss), S. 135, Nr 333, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von der Vollendung der Gnadenanstalten Gottes«, »Tod des Leibes«, »Am Sterbebette«. Strophen 1–4, »Mel. Wachet auf! ruft uns etc.«, Fassung wie Stuttgart 1791 (Griesinger), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Mühlhausen 1799, S. 621/622, Nr 743 Abteilung »Bey besondern Zeiten

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Einzelapparate

und Umständen«, Unterabteilung »Fürbitte für Sterbende«. Strophen 1, 3 und eine neu gedichtete Schlußstrophe, »Wachet auf, ruft uns etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 17) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 706/707, Nr 1143, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Bey Begräbnissen«. Strophen 1, 3 und 4, dazu Strophe 1 des Liedes »Loblied eines Sterbenden« (in GL I.1, vgl. Einzelapparat hierzu) und eine weitere, nicht auf Klopstock zurückgehende Strophe, »Mel. Wachet auf, so ruft«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. Strophen 1, 3 und 5 des Liedes Nr 1143: »Die Versammlung«; Strophen 2 und 4: »Eine Stimme«. 18) Wernigerode 1800, S. 540–542, Nr 528, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Vom Tode«. »Mel. Wacht auf, rufet uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Bunzlau (Franke), S. 750/751, Nr 997, Abteilung »Lieder für besondre Zeitumstände«, Unterabteilungen »Am Kranken- und Sterbebette«, »Einsegnung der Sterbenden von den Umstehenden«. Strophen 1–4, »Mel. Wachet auf! ruft uns die«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Wiesbaden (Bickel) und Altona 1780 (Cramer) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 476/477, Nr 470, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Lebensumständen«, »Bey Sterbenden und bey Todesfällen«, »Letzter feierlicher Zuruf an einen Sterbenden«. Strophen 1, 3, 4, 6 und 7, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 21) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 963/964, Nr 594, Abteilung »Lieder und Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Sterbefälle«. Strophen 1, 3 und 4, »Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) sehr leicht verändert, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). 22) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 661/662, Nr 712, Abteilung »Für häusliche Andacht und Erbauung«, Unterabteilung »Am Sterbebette«. Strophen 1, 3 und 4, »M. Wachet auf, ruft uns«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Wiesbaden (Bickel) stark verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«).

Einzelapparate zu GL II: »Morgenlied«

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Morgenlied. überlieferung D1 Clausthal 1766. S. 102/103, Nr 789. D2 Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert). S. 125/126, Nr 75. A1 (D3) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 57–59. A4 (D4) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 316/317. A5 (D5) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 314/315. textkonstitution Textgrundlage ist A1, der allerdings nicht der Erstdruck ist (vgl. Abschnitt »Überlieferung«). Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 1 Morgenlied.] Auch als Morgenlied zu brauchen. D1, fehlt in D2 2 Der bis etc.] Werde munter mein etc. D1 Werde munter mein Gemüthe etc. D2 4 aufersteh,] aufersteh; D1 5 Und] Frey D1 und, D2 5 Kummer] kummer, D1 6 Frey,] Nun D1 6 seh:] seh; D1 7 auf,] auf! D1 D2 8 Lauf!] lauf D1 10 Tag!] Tag, D2 10 deinen] deinem D1 A4 A5 11 Hilf] Hilf, D1 Gieb, D2 12 Geber der Unsterblichkeit,] Vater meiner Lebenszeit, D2 13 Jenem bis sage,] Im gericht mich einst verklage: D1 einstens dir, dem Richter, sage, D2 14 entweyht!] entweiht. D1 D2 15 heute bis auf!] itzt bin ich erwacht, D2 16 dir, bis hinauf] sey dir! zu dir hinauf D1 sey deiner Güt und Macht! D2 17 Führ bis Tage,] laß mich heilig und im Segen D2 18 Jede bis Plage.] diesen Tag zurücke legen. D2 19 Daß bis sehe,] Gern müss' ich sie vor mir sehen, D1 Daß ich nicht erschrocken stehe, D2 20 ihr bis erscheint.] ihr letzter nun erscheint; D1 mein letzter Tag erscheint, D2

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Einzelapparate

Wenn bis gehe,] Ich ins todesthal soll gehen, D1 nun] schon D1 weint:] weint. D1 D2 Pein,] pein; D1 D2 Und bis seyn,] Laß mein end' ihm lehrreich seyn, D1 D2 Mich, bis gen] Daß ich ihn zum D1 D2 dich, Herr] den Herrn D2 preise!] preise. D1 D2

entstehung Das Lied erschien schon in Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Clausthal 1766, in zwei etwas veränderten Fassungen, die nur teilweise voneinander abweichen. Das Lied war also 1766 bereits entstanden. Wie das unveröffentlichte Lied den Herausgebern der genannten Gesangbücher bekannt wurde, konnte nicht ermittelt werden. biblische und liturgische belege zum text 3/4 Wenn bis aufersteh,] Mt 9, 24; Mk 5, 39; Lk 8, 52; Joh 11, 11–13; Röm 13, 11; Eph 5, 14. 8 Schon bis Lauf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. 9 des Pilgers] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 21 Wenn bis gehe,] Ps 23, 4. 22 Und bis weint:] Joh 11, 35/36. zeugnisse zum text 1) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Der Liedtext ist vollständig wiedergegeben. 2) E. Reimarus an A. von Hennings, 18. 2. 1780 (Zeugnis Nr 105): Schrecklich muß es für Sie gewesen seyn, die arme Ämilie bis in den lezten Augenblicken mit diesen fanatischen Ceremonien gequält zu sehen. Und warum denn nicht, wenn es doch ja gelesen seyn mußte, das beste von Kl. Liedern: Wenn ich einst aus jenem Schlummer – das wäre doch noch mit sanften Bildern in den Schlaf gewiegt. Emilia (Amalia) Caroline Christiane Gräfin von Schimmelmann (geb. 1752) war am 6. 2. 1780 an der Schwindsucht gestorben. 3) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die veränderte Fassung des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) und Ansbach 1781 (Junckheim/Uz).

Einzelapparate zu GL II: »Morgenlied«

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drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Clausthal 1766, »Anhang zum Harz-Gesangbuche«, S. 102/103, Nr 789, Abteilung »Von der Auferstehung«. »Mel. Werde munter mein etc.«, etwas veränderte Fassung, teilweise wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. »Auch als Morgenlied zu brauchen«, Verf. fehlt. 2) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), S. 125/126, Nr 75, Abteilung »Lieder und Gesänge von allgemeinerm Inhalte«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe etc.«, veränderte Fassung, teilweise wie Clausthal 1766, Üs. und Verf. fehlen. 3) Berlin/Altona 1767 (Basedow), S. 153/154, Nr 116, Abteilung »Morgen, Tischzeit und Abend«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 4) Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert), S. 393, Nr 517, Abteilung »Psalmen und Lieder für besondere Umstände und Zeiten«, Unterabteilungen »Morgenund Abendlieder«, »Am Morgen«. »Mel. Werde munter mein etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 5) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 709, Nr 490, Abteilung »Morgenlieder«. »Mel. Der am kreuz ist meine«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 6) Mitau (Rosenberger), S. 29/30, Nr 38, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Tägliche Lieder«, »Des Morgens«, »überhaupt allgemeine Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein gem.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 7) Memmingen 1772 (Schelhorn), S. 82/83, Nr 77, Abteilung »Lieder von allgemeinem Innhalt«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter m.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 8) Zürich 1772 (Lavater), vor dem 1. des »Augstmonats« (August). Zeilen 11–14, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 9) Cüstrin (Hornejus), S. 407/408, Nr 518, in: »Die zweyte Abtheilung enthält Gesänge über die vornehmsten Wahrheiten in der Sittenlehre der Christen«, Unterabteilungen »Der zweyte Abschnitt handelt von denen Pflichten des Christen selbst«, »Von denen Pflichten desselben insonderheit«, »Von denen Pflichten gegen Gott«, »Vom Lobe und Danke Gottes«, »insonderheit«, »am Morgen«. »Mel. Werde munter mein«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 10) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 230/231. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Morgenlied«, Verf. »Klopstock«. 11) Stralsund 1776, S. 933, Nr 657, Abteilung »Morgen-Lieder«. »Mel. Werde munter, mein Gem.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

12) Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.), S. 483/484, Nr 834, Abteilung »Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Clausthal 1766 verändert, Üs. und Verf. fehlen. 13) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 226/227, Nr 284, Abteilung »Fest und Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein gemüthe«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopfstock«. 14) Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.), S. 532, Nr 644, Abteilung »Auf besondere Zeiten, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Morgengesänge«. »Mel. Freu dich sehr, o meine seele«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 15) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 539/540, Nr 519, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Der am kreuz ist«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 16) Altona 1780 (Cramer), S. 9, Nr 16, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein etc.«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 17) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz), S. 238, Nr 438, Abteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 18) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 308/309, Nr 337, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung »Morgen, Tischzeit, Abend«. »Werde munter mein Gemüthe«, Fassung von Berlin/Altona 1767 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 902, Nr 807, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge auf besondere Tage, Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 20) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 724/725, Nr 869, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 21) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 708, Nr 887, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Zustände des Lebens«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter, mein«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 22) Wien 1783 (Fröhlich), S. 13, Nr 16, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Melod. Werde munter mein etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL II: »Morgenlied«

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23) Eutin 1784, S. 586, Nr 624, Abteilung »Lieder für gewisse Zeiten und in besondern Umständen«, Unterabteilungen »Bey den verschiedenen Tagszeiten«, »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Altona 1780 (Cramer) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 24) Germanien 1784 (Basedow), S. 85/86, Nr 69, in: »Erste gemeinschaftliche Abteilung«, Unterabteilung »Gottselige Gedanken des Morgens, zur Tischzeit, am Abend«. »Mel. Wer nur den lieben Gott läßt walten«, Fassung von Riga/ Altona 1781 (Basedow), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 25) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 194, Nr 236, Abteilung »Gesänge in bestimmten Zeiten und bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilung »Gesänge am Morgen«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 26) Berlin 1787 (Diterich), S. 301, Nr 331, Abteilung »Dank und Bitten zu Gott bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Morgen«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 27) Preßburg 1788 (Crudy/Windisch), S. 12/13, Nr 15, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele!«, Fassung wie Berlin 1787 (Diterich), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 28) Stade 1788 (Pratje), S. 1044/1045, Nr 852, in: »Der dritte Theil enthält Lieder zu besondren Zeiten; wegen allgemeiner Volks- und Landesangelegenheiten; und für Reisende«, Unterabteilungen »Lieder zu besondren Zeiten«, »Tageslieder«, »Morgenlieder«. Strophen 1 und 2, »Mel. Werde munter mein gemüthe«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Clausthal 1766 und Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 29) Wittenberg 1788 (Tittmann), S. 21, Nr 26, Abteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), in Anlehnung an die Fassung wie Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 30) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 126/127, Nr 171, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 31) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 251, Nr 341, Abteilung »Gesänge für besondere Zeiten, Umstände und Personen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter, mein etc.«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. 32) Lübeck 1790 (Schinmeier u. a.), S. 664, Nr 498, Abteilung »Gesänge über

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Einzelapparate

die christliche Sittenlehre«, Unterabteilung »Morgen- Tisch- und Abendgesänge. Schluß der Woche«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele!«, Fassung wie Berlin 1787 (Diterich), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 33) Nürnberg 1791, S. 11, Nr 23, »Erste Abtheilung«, Unterabteilung »Morgen-Lieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 34) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 522, Nr 590, Abteilung »Zeit- und Zufallslieder«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Morgenlieder«. »M. Werde munter, mein etc. Oder: Freu dich sehr, o meine etc.«, die Fassung wie Berlin 1787 (Diterich) ist in Anlehnung an die Originalfassung zurückverändert, Üs. und Verf. fehlen. 35) Thorn 1791 (Haselau u. a.), S. 408/409, Nr 387, Abteilung »Gesänge für besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. und Verf. fehlen. 36) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe), S. 77, Nr 1168, Abteilung »Von der Auferstehung«. »Mel. Werde munter mein etc.«, Fassung wie Clausthal 1766, Üs. »Auch als Morgenlied zu brauchen«, Verf. fehlt. 37) Cöthen 1793, S. 649, Nr 696, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Freu’ dich sehr, o meine«, Fassung wie Berlin 1787 (Diterich), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 38) Erfurt 1796 (Gebhard u. a.), S. 348, Nr 341, Abteilung »Nach dem Plan des alten Gesangbuchs«, Unterabteilungen »Gesänge in besondern Zeiten, Verhältnißen, Lagen und Umständen des Christen«, »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter, mein etc.«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), Üs. fehlt, Verf. »F. G. Klopstock«. 39) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 734/735, Nr 715, Abteilung »Bey besondern Zeiten, Ereignissen und Umständen«, Unterabteilung »Gesänge am Morgen«. »Mel. Freu dich sehr, o meine«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) und Altona 1780 (Cramer) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 40) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 736/737, Nr 815, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilung »Verhalten in besondern Zeiten«. »Mel. Werde munter, mein etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 41) Mühlhausen 1799, S. 555/556, Nr 645, Abteilung »Bey besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Werde munter, mein etc.«, Fassung wie Dresden 1797 (Tittmann u. a.), Üs. und Verf. fehlen. 42) Breslau 1800 (Gerhard u. a.), S. 606/607, Nr 959, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten, Ereignisse, Umstände und Personen«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Morgenlieder«. »Mel. Freue dich, o meine«, Fassung wie Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL II: »Morgenlied«

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43) Wernigerode 1800, S. 119/120, Nr 121, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das andere Gebot«, »Vom Lobe Gottes insbesondere«, »Morgenlieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 44) Bremen 1801 (Müller), S. 161/162, Nr 200, Abteilung »Moralische und religiöse Lieder für Schulen und Erziehungsanstalten«, Unterabteilung »Zum Religionsunterricht«. Mel. fehlt, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) minimal verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 45) Bunzlau (Franke), S. 660/661, Nr 859, Abteilung »Lieder für besondre Zeitumstände«, Unterabteilungen »Für Tageszeiten«, »Morgenlieder«. Strophen 1 und 2, »Mel. Werde munter, mein Ge.«, Fassung wie Stade 1788 (Pratje), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 46) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 526, Nr 529, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Zeiten«, »Tageszeiten«, »Morgenlieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. 47) Mainz (Weygandt), S. 169, Nr 243, Abteilung »Lieder auf besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilungen »Zeitlieder«, »Tagszeiten«, »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe. Oder: Freu dich sehr, o meine Seele«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/ Weiße) (reformiert) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 48) Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert), S. 908/909, Nr 548, Abteilung »Lieder und Gesänge in besondern Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Werde munter, mein Gemüthe«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), fast wörtlich, Üs. fehlt, Verf. »47« (laut »Verzeichniß der Liederdichter«: »F. G. Klopstock«). 49) Magdeburg 1805 (Funk u. a.), S. 629, Nr 665, Abteilung »Für häusliche Andacht und Erbauung«, Unterabteilung »Morgenlieder«. »Mel. Freu dich sehr, o«, Fassung wie Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert), weiter verändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock« (im »Lieder-Register«). vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 65, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Morgenlied«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die musikalische Form folgt also der Barform. 2) Leipzig 1785 (Doles), Nr 214, vierstimmige, strophische Vertonung auf zwei Systemen von Johann Friedrich Doles (1715–1797). Text fehlt, Üs. und Verf. »Wenn ich einst von jenem Schlummer pp ein Morgengesang von Klopstock«. Der Baß ist beziffert, die Barform ist in der musikalischen Form beibehalten. (Zahn Nr 6658.)

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Einzelapparate

3) Hamburg 1786 (Schulz), S. 31, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Morgenlied«, Verf. »Klopstock«. Die Barform ist in der musikalischen Form beibehalten. Diese Vertonung gilt auch dem »Abendlied« Klopstocks, dessen Text hier ebenfalls abgedruckt ist. 4) Leipzig 1786 (Paradis), S. 12/13, strophisches Klavierlied von Maria Theresia Paradis (1759–1824). Text unverändert abgedruckt, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Die Gesangsstimme ist auf einem separaten System notiert, die Barform ist nicht beibehalten (die Strophe ist durchkomponiert). 5) Berlin (Reichardt), S. 1, Abteilung »Lieder. (Auch mehrstimmig und auch als Chor zu singen.)«. Dreistimmige, homorhythmische und strophische Vertonung von Johann Friedrich Reichardt (1752–1814), auf zwei Systemen notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Morgenlied. (Auch von zwey Discantstimmen zu singen.)«, Verf. »Klopstock«. Die Vertonung folgt der Barform der Textes.

Die grosse Verheissung. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 59/60. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 318. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 316. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text 3/4 Wer bis Unsterblichkeit!] Offb 2, 7. 5 Vom bis an:] Offb 2, 11. 6/7 Verborgnes bis kennt.] Ex 16, 31; Jes 62, 2; Offb 2, 17. 8 Der bis Glanz.] Offb 2, 28. 9 Mit bis Weltgericht!] Offb 3, 21. 10–12 Er bis Gott!] Offb 3, 5. 13–15 Getödteter bis Kraft!] Eph 3, 16. 16/17 Ein bis Tempel!] Offb 3, 12. 17/18 Auf bis herrscht.] Offb 3, 21.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » D i e g r o s s e Ve r h e i s s u n g «

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zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Die harte Redensart: Sie stehen Pfeiler in dem Tempel Gottes komt S. 77. und sonst noch einmahl S. 60. (Zeilen 16/17) vor. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Für den Verfasser August Hermann Niemeyer ist dieses Lied für den Gebrauch bey dem Gottesdienst völlig ungeeignet. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 571, Nr 909, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. Jesaia, dem Propheten«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 132, Nr 138, Abteilung »Die Gründe oder Ursachen wahrer christlicher Gesinnung, ausser denen, die schon in den vorigen Hauptstücken stehen«, Unterabteilung »Evangelische Gesetze, Drohungen, Verheissungen«. »Jesaia den Propheten«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 711, Nr 852, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »M. Jesaia, dem prophet«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 618, Nr 767, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von den Pflichten gegen uns selbst«, »Pflichten gegen den Leib«, »Todesbereitung«, »Bitten um ein sanftes und seeliges Sterben«. »Mel. Jesaia, dem Propheten«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 851, Nr 911, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. Jesaia, dem Propheten«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Germanien 1784 (Basedow), S. 426/427, Nr 381, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Christliche Lieder von Tod, Gericht, Ewigkeit«. »Mel. Jesaia den Propheten«, Text stark verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Altona 1803 (Kittel), S. 192/193, Nr 146, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Wer überwindet, der empfäht etc.«, Verf. fehlt. Der Choral Nr 146 ist ein vier-

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Einzelapparate

stimmiger Satz zu der alten Kirchenliedmelodie »Jesaia dem Propheten«, der sich aber in der Überschrift auf das Lied Klopstocks explizit bezieht.

Das Bekenntniß. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 60–65. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 319–322. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 317–320. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. In Zeile 53 steht grosser Lohn statt grossen Lohn: dieser Setzfehler A1 wurde von der Herausgeberin mit Rücksicht auf die Befunde in A4 und A5 emendiert. lesarten 2 Geist] Geist, A4 12 einst] einst, A4 A5 53 grossen] grosser A1 grossen A4 A5 75 Gott] Gott, A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 4 sein kurzes Leben] Weish 2, 1. 9/10 In bis trinken,] Jes 51, 17; Jes 51, 22. 15 und 50 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 16/17 Des bis ward,] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 18 Des bis Abels,] Gen 4, 10; Hebr 12, 24. 21/22 Erhebt bis ihr!] Hos 10, 8; Lk 23, 30; Offb 6, 16. 26 Wenn bis schallt!] Sach 12, 10–12; Mt 24, 30; Offb 6, 16. 27–29 Wie bis uns!] Hos 10, 8; Lk 23, 30; Offb 6, 16. 32/33 Wir bis Belohnung:] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 34–38 und 43–47 Wer bis bekennt!] Mt 10, 32; Lk 12, 8; Offb 3, 5. 37 und 46 Weltgericht] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. 39/40 O bis ist!] Ps 33, 2/3; Offb 14, 2/3. 51 der bis hat!] Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9.

Einzelapparate zu GL II: »Das Bekenntniß«

53 54–56 57–83 60 57–65 70 72 76

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Der bis empfahn!] 1Kor 3, 8; 2Kor 5, 10; Offb 22, 12. Hörts bis wird!] Mt 10, 33; Mk 8, 38; Lk 12, 9; 2Tim 1, 13. Des bis versöhnt!] Kol 1, 15–20. Durch bis geschaffen!] Joh 1, 3; 1Kor 8, 6. Des bis sehn!] Kol 1, 15/16. der Gemeine Haupt!] Eph 1, 22; Eph 5, 23; Kol 1, 18. Der bis erwachen!] 1Kor 15, 20. der Gnade Fülle] Joh 1, 16; Röm 5, 17; Kol 1, 19.

zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): S. 62. stehet: Der Tage letzten stürtzet ihn, anstatt: am letzten Tage. (Zeile 22.) drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 302/303, Nr 475, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Bekenntnißlied der Mitglieder der christlichen Kirche«. »Mel. Komm heiliger Geist etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 357–359, Nr 420, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Bekenntnißlied der Mitglieder der christlichen Kirche«. »Mel. Komm heiliger Geist«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 3) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 540/541, Nr 664, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Treue gegen Gott«, »besonders im Bekenntniß und in der Verehrung Jesu«. »Mel. Komm heiliger Geist«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Wien 1783 (Fröhlich), S. 448/449, Nr 478, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von der christlichen Kirche«, »Bekenntnißlied der Mitglieder der christlichen Kirche«. »Mel. Komm heiliger Geist«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Wernigerode 1800, S. 101–103, Nr 103, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das andere Gebot«, »Vom Lobe Gottes überhaupt«. »Mel. Komm, heiliger Geist«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

462

Einzelapparate

Der alte und der neue Bund. überlieferung H Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 41, 365. 1 Einzelblatt: 15,8 × 9,3 cm Rechte Kante unregelmäßig beschnitten, deutsche Schreibschrift, undatiert. Niederschrift Klopstocks. Vorfassung des Liedes. Auf der Rückseite ein Abschnitt des Liedes »Die Nachfolge« (vgl. Einzelapparat hierzu). A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 65–67. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 323/324. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 321/322. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. varianten H 1 O Ewigkeit du Donnerwort Nicht zu dem NSinnM führet uns Gott Nicht zzuu [des NSinnM] Glut und Tod [ 7 finstern r 5

[Nicht in das grauenvolle Wetter] Noch ferner Wetter Schrecken Nicht in Jehovas Finsterniß Aus der hervor sein Sturm sich riß! * Zum Halle der Posaune nicht

10

[Zum Donner, drin Jehova spricht] Zum Fluche nicht noch zum Gericht [In dem er feyerlich gebietet!] Mit dem Jehova drohte Die bangen bleichen Hörer flohn Denn itz war NSinnM Götzes Thron! *

Einzelapparate zu GL II: »Der alte und der neue Bund« 15

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[Des Führers Seele selbst durchdrang] Da kam ein trüber dunkler Tag! Der [Seher7 w grosse Führer selbst erlag Der Seher 6deß, der sein wird7 [,] bebte! Gottes r r r So furchtbar war ihm das Gesicht! [Der Herr] gebot und hielt Gericht! Denn Gott – Z. 3, 4, 13: NSinnM Entzifferung fraglich.

lesarten 11 auf] auf! A4 A5 biblische und liturgische belege zum text Vorlage dieses Liedes ist Hebr 12, 18–24. 3–10 Zum bis erschrack.] Ex 19, 16–25; Ex 20, 18–21; Dtn 4, 11. zeugnisse zum text 1) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Der Einfall, wenn die Empfindung sich ändert, auch die Melodie in einem und eben demselben Liede zu ändern, wie z. E. S. 36. und 66. geschehen ist, muß eine grosse Wirkung thun, wenn er ausgeführt wird. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 571, Nr 910, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »M. O Ewigkeit, du donnerw.«, »Mel. Wachet auf, ruft uns etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Wien 1783 (Fröhlich), S. 851, Nr 912, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. O ewigkeit, du donnerw.«, »Mel. Wachet auf, ruft uns«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Wernigerode 1800, S. 13, Nr 17, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilung »Vom Gesetz«. Strophe 1, »Mel. O Ewigkeit, du donnerw.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

Abendlied. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 67/68. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 325/326. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 323/324. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 3 Sink’] Sink A5 biblische und liturgische belege zum text 9/10 Wall’ bis litten!] Offb 14, 13; Offb 21, 3/4. 13/14 Laß bis Ewigkeit!] Mt 24, 44. 15 Wanderer] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 21/22 Wenn bis weint!] Joh 11, 34/35. zeugnisse zum text 1) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Die Zeilen 23–26 sind wiedergegeben mit folgendem Kommentar:

Der Gedanke S. 68. ist neu und schön.

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 153, Nr 207, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Abendlieder«. Strophen 1 und 2, »Mel. Freu dich sehr, o meine S.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 720, Nr 500, Abteilung »Abendlieder«. »Mel. Der am kreuz ist meine liebe«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Mitau (Rosenberger), S. 48, Nr 63, Abteilung »Zeit-Lieder«, Unterabteilungen »Tägliche Lieder«, »Des Abends«, »besondere«, »zur Selbstprüfung und Busse am Abend«. »Mel. Der am kreutz ist meine lie.«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«.

Einzelapparate zu GL II: »Abendlied«

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4) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 241/242. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Abendlied«, Verf. »Klopstock«. 5) Darmstadt 1779 (Krämer), S. 734/735, Nr 523, Abteilung »Lieder bei besondern Zeiten und Fällen«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Werde munter mein«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Hanau 1779 (Stockhausen), S. 552, Nr 535, Abteilung »In besonderen Zeiten und Umständen«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Der am Kreuz ist«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Altona 1780 (Cramer), S. 18, Nr 34, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Abendlieder«. »M. Der am kreuz ist meine etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 8) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 316, Nr 351, Abteilung »Die christlichen Gesinnungen, nach Eintheilung der Sachen und Umstände«, Unterabteilung »Morgen, Tischzeit, Abend«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe«, veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 9) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 737/738, Nr 890, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Der am kreuz ist«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 10) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 720, Nr 909, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Zustände des Lebens«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Werde munter, mein«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 11) Wien 1783 (Fröhlich), S. 25/26, Nr 34, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Der am Kreuz ist etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 12) Berlin 1787 (Diterich), S. 312, Nr 349, Abteilung »Dank und Bitten zu Gott bey besondern Veranlassungen«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Abend«. »Mel. Werde munter, mein Gemüthe«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 13) Preßburg 1788 (Crudy/Windisch), S. 29, Nr 38, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Werde munter mein Gemüthe«, Fassung wie Berlin 1787 (Diterich), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 14) Stade 1788 (Pratje), S. 1045, Nr 853, in: »Der dritte Theil enthält Lieder zu besondren Zeiten; wegen allgemeiner Volks- und Landesangelegenheiten; und für Reisende«, Unterabteilungen »Lieder zu besondren Zeiten«, »Tageslieder«, »Abendlieder«. Strophen 1 und 2, »Mel. Werde munter mein gemüthe«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 15) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 139/140, Nr 191, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 16) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz), S. 51, Nr 107, Abteilung »Lieder bey

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Einzelapparate

besondern Jahrs- und Tageszeiten«, Unterabteilungen »Beym Anfang und Ende des Tages«, »Abendlieder«. »M. Werde munter, mein Gem.«, Fassung wie Berlin 1787 (Diterich), Üs. und Verf. fehlen. 17) Nürnberg 1791, S. 16, Nr 35, »Erste Abtheilung«, Unterabteilung »Abend-Lieder«. »Mel. Freu dich sehr, o meine Seele etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 18) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 530, Nr 601, Abteilung »Zeit- und Zufallslieder«, Unterabteilungen »Tageszeiten«, »Abendlieder«. »M. Werde munter, mein etc. Oder: Freu dich sehr, o meine etc.«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Altona 1780 (Cramer) und Riga/Altona 1781 (Basedow) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. 19) Cöthen 1793, S. 662/663, Nr 713, Abteilung »Lieder für besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilung »Abendlieder«. »Mel. Werde munter, mein Gem.«, Fassung wie Berlin 1787 (Diterich), minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 20) Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.), S. 750, Nr 731, Abteilung »Bey besondern Zeiten, Ereignissen und Umständen«, Unterabteilung »Gesänge am Abend«. »Mel. Freu dich sehr, o meine«, Text in Anlehnung an die Fassungen wie Berlin 1787 (Diterich) und Altona 1780 (Cramer) verändert, Üs. und Verf. fehlen. 21) Dresden 1797 (Tittmann u. a.), S. 773/774, Nr 869, Abteilung »Sittenlehre«, Unterabteilungen »Verhalten in besondern Zeiten«, »Abend«. »Mel. Werde munter, mein etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 22) Wernigerode 1800, S. 133, Nr 136, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das andere Gebot«, »Vom Lobe Gottes insbesondere«, »Abendlieder«. »Mel. Freu dich sehr o meine«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 23) Mainz (Weygandt), S. 173, Nr 250, Abteilung »Lieder auf besondere Zeiten und Umstände«, Unterabteilungen »Zeitlieder«, »Tagszeiten«, »Abendlieder«. »Mel. Der am Kreuz ist meine etc. Oder: Freu dich sehr o meine etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung von Klopstock »Morgenlied« in Mainz (Weygandt) leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 25, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Abendlied«, Verf. »Klopstock«. Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont, die Vertonung folgt der Barform der Textes. 2) Leipzig 1785 (Doles), Nr 215, vierstimmige, strophische Vertonung auf zwei Systemen von Johann Friedrich Doles (1715–1797). Text fehlt, Üs. und Verf. »Sink ich einst in jenen Schlummer pp Ein Abendgesang von Klopstock«.

Einzelapparate zu GL II: »Dem Erlöser«

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Der Baß ist beziffert, die Vertonung folgt der Barform der Textes. (Zahn Nr 6659.) 3) Hamburg 1786 (Schulz), S. 31, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Abendlied«, Verf. »Klopstock«. Die Vertonung folgt der Barform der Textes. Diese Vertonung gilt auch dem »Morgenlied« Klopstocks, dessen Text hier ebenfalls abgedruckt ist. 4) Berlin (Reichardt), S. 4, Abteilung »Lieder. (Auch mehrstimmig und auch als Chor zu singen.)«. Dreistimmige, homorhythmische und strophische Vertonung von Johann Friedrich Reichardt (1752–1814), auf zwei Systemen notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Abendlied. (Auch dreystimmig zu singen.)«, Verf. »Klopstock«. Die Vertonung folgt der Barform der Textes. 5) Riga 1801 (G. M. Telemann), strophische Vertonung für vierstimmigen Chor, Violine 1 und 2, Viola, Violoncello, Orgel, Flöte 1 und 2 von Georg Michael Telemann (1748–1831). Verf. und K.: Ode von Klopstock, (über Schlaf u. Tod) für Klavier-Begleitung in Musik gesetzt von einem Dilettanten; u. mit andrer Instrumental-Begleitung, 3 dem Sopran beygefügten Singstimmen, wie auch mit Vor- und Nachspiel, u. ein Paar nöthigen Veränderungen des Basses, versehen von Georg Michael Telemann, Cantore in Riga. 1801. Text unter allen Singstimmen unverändert aufgeschrieben. Das Thema der ersten Zeile wird in der dritten wieder aufgenommen, aber anders durchgeführt, so daß die Barform des Textes in der Vertonung nicht konsequent befolgt wird.

Dem Erlöser. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 68–71. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 327/328. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 325/326. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. biblische und liturgische belege zum text 3/4 Mein bis du,] 2Sam 22, 2/3; 2Sam 22, 19; Ps 18, 3; Ps 18, 19; Ps 46, 2. 4 bist bis Licht,] Joh 1, 9; Joh 8, 12; Joh 9, 5; Joh 12, 35/36; Joh 12, 46.

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Einzelapparate

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Pilgerzeit] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 10 Viel bis Lauf!] Apg 20, 24; 1Kor 9, 24; 2Tim 4, 7. 11/12 Dann bis liebt!] 1Kor 2, 10; 2Kor 3, 12–18. 14 Golgatha!] Mt 27, 33; Mk 15, 22; Joh 19, 17. 16 und 23 Versöhner] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 20/21 Durch bis aus!] Apg 2, 2. 25 Bezwungen bis Tod!] Jes 25, 8; Hos 13, 14; 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 26 Sie bis Gott!] Joh 20, 27/28. 30–32 Ob bis war!] 1Kor 1, 23. 38–41 Erhöht, bis Reich!] Phil 2, 8–11. 41 Denn bis Reich!] Jes 66, 1; Apg 17, 24; 1Ptr 3, 22. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): S. 69. würde ich für kräftigets, lieber: kräftigt es, und für gründets lieber gründt es setzen (Zeilen 18/19). 2) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die Aufnahme des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.). drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 29/30, Nr 39, Abteilung »Zur christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Von der Erlösung durch Jesum Christum«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu C.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 403/404, Nr 279, Abteilung »Vom glauben«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu Christ, etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 361/362, Nr 445, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Von dem Werke der Erlösung«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu Christ!«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopfstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 404/405, Nr 637, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unseren Pflichten gegen Gott«, »Von dem Bekenntnisse und der Verehrung Jesu Christi insonderheit«. »Mel. Gelobet seyst du, Jesu etc.«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 491/492, Nr 580, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflich-

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » D i e We g e z u m H e i l e «

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ten gegen Gott«, »Von dem Bekenntnisse und der Verehrung Jesu Christi insonderheit«. »M. Gelobet seyst du, Jesu«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 601, Nr 639, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Von dem Bekenntnisse und der Verhehrung Christi insonderheit«. »Mel. Gelobet seyst du Jesu«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Wernigerode 1800, S. 271/272, Nr 267, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der zweite Artikel«, »Von der Person Jesu Christi«. »Mel. Gelobt seyst du, Jesu«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«.

Die Wege zum Heile. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 71–73. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 329/330. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 327/328. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 2 den] denn A4 A5 25 den] dem A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 23–26 In bis Lichte!] Hebr 3, 14. 26 erb’ im Lichte!] Joh 12, 36; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Eph 5, 8/9; Kol 1, 12; 1Ptr 1, 4; 1Ptr 2, 9; Hebr 9, 15. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Die Worte S. 73. Mannichfalt sind seine Pfade! grosser Zahl für die Wahl, wenn er führt zur Gnade! dürften vielen wol nicht deutlich und verständlich genug seyn (Zeilen 27–30). 2) A. F. Krause an Klopstock, 4. 10. 1770 (Zeugnis Nr 86): Der Briefschreiber zitiert die zweite Strophe des Liedes fast vollständig, aber nicht wörtlich.

470

Einzelapparate

3) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 80, Nr 105, Abteilung »Zur christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Tod, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung, Gericht und Ewigkeit«. »Mel. Warum sollt ich mich etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 410/411, Nr 284, Abteilung »Vom glauben«. »Mel. Warum sollt ich mich denn grämen«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Altona 1780 (Cramer), S. 331, Nr 520, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Freudige Hofnung der zukünftigen Herrlichkeit«. »Mel. Warum sollt’ ich mich etc.«, Text minimal verändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 394, Nr 463, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Freudige Hofnung der zukünftigen Herrlichkeit«. »Mel. Warum sollt’ ich«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 491, Nr 522, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Freudige Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit«. »Mel. Warum sollt ich mich«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wernigerode 1800, S. 426/427, Nr 421, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Bekehrung«. »Mel. Warum sollt ich mich«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 471, Nr 465, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Lebensumständen«, »In Niedergeschlagenheit und Schwermuth«. »Mel. Fröhlich soll mein«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 31, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text fast unverändert abgedruckt, Üs. »Die Wege zum Heile«, Verf. »Klopstock«.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » D i e We n i g e n «

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Die Wenigen. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 73–78. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 331–334. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 329–332. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Die Herausgeberin hat einen Setzfehler in A1 im Anschluß an A4 und A5 emendiert: in Zeile 33 stand Lanfbahn statt Laufbahn. lesarten 33

Laufbahn] Lanfbahn A1 Laufbahn A4 A5

biblische und liturgische belege zum text 3–8 und 75–80 Viele bis auserwählt!] Mt 20, 16; Mt 22, 14. 5/6 und 77/78 Viele bis werden.] Joh 12, 36; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Eph 5, 8/9; Kol 1, 12; 1Ptr 1, 4; 1Ptr 2, 9; Hebr 9, 15. 16 Herr bis Lebens!] Dtn 32, 39; 1Sam 2, 6; Weish 16, 13. 21/22 Viele bis Kleinod!] 1Kor 9, 24. 23/24 Um bis Krone!] 1Kor 9, 25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 25/26 Er bis an!] Mt 22, 11/12; Offb 7, 13/14; Offb 19, 8. 28–30 Ist bis werde?] Phil 2, 12. 33/34 Wo bis strahlet?] 1Kor 9, 24; Phil 3, 14. 39/40 Wo bis Gottes:] Offb 2, 7. 41–44 Wo bis empfing.] 1Kor 9, 25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11. 45–50 Wo bis empfäht!] Ex 16, 31; Jes 62, 2; Offb 2, 17. 51–54 Wo bis glänzen!] Offb 2, 26–28. 55–60 Wo bis Heeren!] Offb 3, 5. 61–68 Pfeiler bis erhöht!] Offb 3, 12. 69–72 Ach, bis Throne!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Die harte Redensart: Sie stehen Pfeiler in dem Tempel Gottes komt S. 77. (Zeilen 61/62) und sonst noch einmahl S. 60. vor.

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Mitau (Rosenberger), S. 771–773, Nr 935, Abteilung »LehrLieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der zukünftigen Verherrlichung«, »Überhaupt«. »Mel. Jesus meine Zuversicht«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 558/559, Nr 886, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »M. Jesus, meine zuversicht«, Text sehr leicht verändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 696/697, Nr 830, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »M. Jesus, meine zuvers.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Wien 1783 (Fröhlich), S. 831/832, Nr 888, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. Jesus, meine zuversicht«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Wernigerode 1800, S. 395/396, Nr 393, Abteilung »Das zweyte Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der Bekehrung«. »Mel. Jesus, meine zuversicht«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Die Hoffnung der Seeligkeit. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 78–80. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 335/336. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 333/334. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 23 Wonne!] Wonne A4 biblische und liturgische belege zum text 3/4 Ich bis mir!] 1Kor 9, 24; Phil 3, 14. 7/8 wenn bis bin,] Röm 8, 17; Gal 4, 7; 1Ptr 1, 4; Hebr 9, 15.

Einzelapparate zu GL II: »Die Hoffnung der Seeligkeit«

8/9 11–14 15–22 26 26

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wenn, bis ist,] Gen 2, 7; Gen 3, 19; Ps 103, 14; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. Wenn bis ruht!] Offb 7, 9–15. Wenn bis Thron!] Offb 14, 2/3; Offb 15, 2–4. Ich Staub] Ps 103, 14. zum bis Herrn!] Röm 8, 17; Gal 4, 7; 1Ptr 1, 4; Hebr 9, 15.

zeugnisse zum text 1) Hamburgische Neue Zeitung, 14. 4. 1770 (Zeugnis Nr 82): Eins geht nach der vortrefflichen Kammermelodie, die unser Herr Bach im Anhange zu Gellerts Liedern auf das Lied der Frau Karschinn: Der junge Tag zurückgekommen etc. gesetzt hat; wir wünschten, daß mehrere so gesungen werden könnten. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Mitau (Rosenberger), S. 766, Nr 928, Abteilung »Lehr-Lieder«, Unterabteilungen »Glaubens-Lieder«, »Die Lehre vom Menschen«, »Besonders von dem vierfachen Hauptzustande des Menschen«, »Vom Stande der Gnaden oder der Wiederaufrichtung des Menschen«, »Von der Glückseligkeit der Begnadigten, die im Gnadenstande sind«, »Besonders«, »Von der frohen ChristenHofnung und dem Vorschmack des ewigen Lebens«. »Mel. Der junge Tag zurück gekom.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. Die Anmerkung fehlt. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 330, Nr 519, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Freudige Hofnung der zukünftigen Herrlichkeit«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Anmerkung fehlt. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 393/394, Nr 462, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Freudige Hofnung der zukünftigen Herrlichkeit«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Anmerkung fehlt. 4) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 792, Nr 998, Abteilung »Anhang«, Unterabteilung »Hofnung der zukünftigen Seligkeit«. »In eigener Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Anmerkung fehlt. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 490/491, Nr 521, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Wohlthaten

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Einzelapparate

Gottes, deren sich wahre Christen zu erfreuen haben«, »Freudige Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. Die Anmerkung fehlt. 6) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 101/102, Nr 121, Abteilung »Besondere Wohlthaten Gottes durch Jesum Christum«, Unterabteilungen »Einzelne Wohlthaten der Sendung und Lehre Jesu«, »Große Hofnung der Unsterblichkeit und der Auferstehung«. Strophen 1–4 und 6, »Eigne Melodie«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. Die Anmerkung fehlt. vertonungen 1) Leipzig 1775 (Rolle), S. 28, strophisches Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Heinrich Rolle (1716–1785). Text unverändert abgedruckt, Üs. »Die Hoffnung der Seeligkeit«, Verf. »Klopstock«. 2) Leipzig 1785 (Choralbuch), S. 85, Nr 118, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen). Text nicht abgedruckt, Üs. »Ich bins voll Zuversicht: am Ende etc.«, Verf. und K. fehlen. Die Angabe »No. 519« verweist auf das Lied Nr 519 in Altona 1780 (Cramer). (Zahn Nr 1528.) 3) Altona 1803 (Kittel), S. 92/93, Nr 79, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Ich bin’s voll Zuversicht etc. oder: Mein müder Leib etc.«, Verf. fehlt. (Zahn Nr 1529.)

Nach dem Abendmahle. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 80–83. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 337–339. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 335–337. Das Lied hat evidente Gemeinsamkeiten mit »Schmücke dich o liebe Seele« (GL I.2). textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Im Schlußvers des Liedes (Zeile 58) fehlt eine Silbe, die die Herausgeberin gemäß dem in A4 und A5 (und in vielen zeitgenössischen Gesangbüchern) überlieferten Wortlaut mir hinzugefügt hat.

Einzelapparate zu GL II: »Nach dem Abendmahle«

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lesarten 58 Hilf mir,] Hilf, A1 Hilf mir, A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 Frohe, bis Seele,] Jer 31, 25. 6–8 Denn bis geladen,] Jes 58, 10/11. 9/10 Daß bis freutest!] Hebr 9, 15. 11/12 Wie bis entgegen!] Mt 25, 1. 16 Daß bis Fülle!] Joh 1, 16; Röm 5, 17; Kol 1, 19. 20 Leben, bis empfahen!] Joh 6, 51. 23/24 Ach, bis gedürstet!] Ps 42, 2/3; Ps 63, 2; Ps 143, 6; Jes 49, 10; Joh 4, 14; Joh 6, 35; Joh 7, 37; Offb 7, 16/17; Offb 22, 17. 26 Leben, bis empfahen!] Joh 6, 51. 27–29 Du bis singen,] Offb 7, 9–12. 31 Sohn bis Lichte,] Credo (Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel). 32/33 Lamm, bis Sünder,] Jes 53, 4–7; Mt 8, 17; Joh 1, 29. 34 Todesüberwinder!] 1Kor 15, 55–57; Offb 3, 21. 35 König!] Joh 18, 37. 35 Hoherpriester!] Hebr 2, 17 und passim. 35 Lehrer!] Mt 23, 8; Joh 13, 13. 37 Du bis Verbürgter!] Hi 17, 3. 38 Gottgeopferter! Erwürgter!] Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. 41 Himmelsspeise,] Ex 16, 4; Ps 78, 24/25; Joh 6, 32/33. 43 Zum bis Leiden,] Lk 22, 19; 1Kor 11, 24. 47/48 Als bis schreckten!] Lk 22, 41–44. 50 Ach, bis verlassen!] Ps 22, 2; Mt 27, 46; Mk 15, 34. 53 Eng bis Pforte!] Mt 7, 13. 54/55 Noch bis erkennen,] 1Kor 13, 12. zeugnisse zum text 1) Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90): Der Gesang nach dem Abendmahl: Frohe, sanft erquickte Seele, ist eine Nachahmung, oder vielmehr Verbesserung des alten Liedes: Schmücke dich, o liebe Seele. Vermutlich hat auch Hr. Kl. sein Absehen dabey auf protestantische Christen gehabt, die in ecclesia pressa leben, und bey Ermangelung einer freyen Religionsübung nur selten Gelegenheit zur Communion haben, denn wir finden den sonst gar nicht passenden Gedanken in einer Strophe von ihm beybehalten: »Ach wie pflegt ich oft mit Thränen, Mich nach deinem Mahl zu sehnen!« (Zeilen 21/22.)

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 68, Nr 87, Abteilung »Zur christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Schmücke dich, o liebe S.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 317–319, Nr 223, Abteilung »Vom heiligen abendmal«. »Mel. Schmücke dich, o liebe seele! etc.«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Altona 1780 (Cramer), S. 261, Nr 411, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Schmücke dich, o liebe etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 300/301, Nr 352, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »M. Schmücke dich, o liebe«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Wien 1783 (Fröhlich), S. 385/386, Nr 414, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »Mel. Schmücke dich, o liebe«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 6) Eutin 1784, S. 220/221, Nr 232, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Heiligungsmitteln«, »Vom heiligen Abendmahle«. »Mel. Schicke dich, erlöste«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche), S. 283/284, Nr 365, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »M. Schmücke dich o liebe«, Fassung wie Darmstadt 1771 (Ouvrier), Üs. und Verf. fehlen. 8) Wernigerode 1800, S. 765/766, Nr 743, Abteilung »Das fünfte Hauptstück«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »Mel. Schmücke dich, o liebe«, Fassung wie Darmstadt 1771 (Ouvrier), Üs. und Verf. fehlen.

Vorbereitung zum Gottesdienste. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 84/85. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 340/341. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 338/339.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » Vo r b e r e i t u n g z u m G o t t e s d i e n s t e «

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textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 14 Sabbahts] Sabbaths A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3/4 du bis Ewiger!] Offb 1, 4; Offb 1, 8; Offb 4, 8. 5 Du Unerforschter!] Hi 15, 8; Jes 40, 13/14; Jes 45, 15; Jes 55, 8/9; Jer 23, 18; Weish 9, 13/14; Röm 11, 33/34; 1Kor 2, 16. 5 Bekandter!] Joh 1, 18. 6/7 Du bis beugt,] Phil 2, 10. 8 Und bis wirft!] Offb 4, 10. 9/10 O bis wagen,] Offb 7, 14–17. 13 unsrer Eitelkeiten Traum!] Pr 5, 6. 15 Damit bis wandeln!] Phil 3, 20. 16–19 O bis anzubeten,] Mt 18, 20. 17 Versöhner,] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 20 O bis vertritt!] Röm 8, 34. 21/22 Es bis ist!] 2Kor 4, 18. 26 Daß bis ist!] Hebr 11, 13. 27–29 Laß, bis Gott!] Hebr 11, 14–16. zeugnisse zum text 1) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen. 2) Liturgisches Journal. Herausgegeben von Heinrich Balth. Wagnitz. Fünften Bandes drittes Stück. Halle, bey Johann Jacob Gebauer. 1806. VI. Reden und Formulare. Vorlesung über das Lied: Ich komme vor dein Angesicht etc. Ein liturgischer Versuch (S. 348–360): Zu Beginn des Artikels über das Gellertsche Lied ist die erste Strophe des Liedes Klopstocks abgedruckt, in fast unveränderter Fassung. Sie trägt die Überschrift »Gesang der Versammlung«. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 549/550, Nr 870, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Ab-

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Einzelapparate

wartung des gemeinschaftlichen Gottesdienstes«. »Mel. Komm, heiliger Geist etc.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 89, Nr 93, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der öffentliche Gottesdienst«. Strophe 3, »Komm heiliger Geist«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 684, Nr 815, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Abwartung des gemeinschaftlichen Gottesdienstes«. »M. Komm, heiliger geist«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Wien 1783 (Fröhlich), S. 817, Nr 872, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Abwartung des gemeinschaftlichen Gottesdienstes«. »Mel. Komm, heiliger Geist«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 5) Germanien 1784 (Basedow), S. 373/374, Nr 335, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Feierliche Lieder für den christlichen Betsaal«. Strophe 3, »Mel. Komm heiliger Geist«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 127/128, Nr 155, Abteilung »Christliche Gesinnungen, Pflichten und Tugenden«, Unterabteilung »Hochschätzung des göttlichen Worts und des öffentlichen Gottesdienstes«. »Mel. Komm heiliger Geist, Herre Gott«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), leicht weiter verändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Halle 1790 (Freylinghausen), S. 165, Nr 220, Abteilung »Einzelne Pflichten in näherer Beziehung auf Gott und die Religion«, Unterabteilung »Von der öffentlichen und gemeinschaftlichen Verehrung Gottes«. »Mel. Komm, heiliger Geist etc.«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 8) Wernigerode 1800, S. 151, Nr 156, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das dritte Gebot«, »Von der Heiligung des Feyertages«. »Mel. Komm, heiliger Geist«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 78–81, Nr 35, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Vorbereitung zum Gottesdienst«, Verf. fehlt. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » D i e z u k ü n f t i g e We l t «

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Die zukünftige Welt. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 85–87. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 342/343. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 340/341. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 2 Zuversicht] Zuversicht. A4 28 Erd] Erd’ A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 unsers Vaterlands] 2Kor 5, 1; Phil 3, 20; Hebr 13, 14. 4 Unsers grossen Erbes] Dan 12, 13; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Tit 3, 7; Offb 21, 7. 6 Pilger] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 9/10 Sind bis Gottes?] Röm 3, 23/24; Röm 4, 1–8. 11/12 Dürfen bis Erbe?] Röm 8, 17; Gal 4, 7; 1Ptr 1, 4; Hebr 9, 15. 14 Deren bis trägt?] Offb 7, 9. 15/16 Deren bis sinkt?] Offb 2, 10; Offb 3, 11. 17/18 Wissen, bis Erbe!] Röm 8, 17; Gal 4, 7; 1Ptr 1, 4; Hebr 9, 15. 21–26 Dort bis freun!] Jes 64, 4; 1Kor 2, 9. 27/28 Freun bis hören!] Jes 24, 15/16. 31/32 Denn bis empfands!] Jes 64, 4; 1Kor 2, 9. zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): In den Worten S. 85. Laßt uns unsers Vaterlandes, unsers grossen Erbes freuen (Zeilen 3/4), muste wol das Wort uns noch einmahl stehen. 2) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen.

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Einzelapparate

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 355, Nr 561, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom ewigen Leben«. »Mel. Jesus meine zuversicht«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 424/425, Nr 502, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom ewigen Leben«. »Mel. Jesus meine zuvers.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 3) Wien 1783 (Fröhlich), S. 527/528, Nr 563, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den zukünftigen Dingen«, »Vom ewigen Leben«. »Mel. Jesus meine zuversicht«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), S. 98, Nr 116, Abteilung »Besondere Wohlthaten Gottes durch Jesum Christum«, Unterabteilungen »Einzelne Wohlthaten der Sendung und Lehre Jesu«, »Große Hofnung der Unsterblichkeit und der Auferstehung«. »Mel. Jesus meine Zuversicht etc.«, stark veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 302/303, Nr 340, Abteilung »Lieder über die christliche Glaubenslehre«, Unterabteilungen »Von den lezten Dingen«, »Vom Tode«, »Sterbensfreudigkeit«. »M. Jesus, meine Zuversicht«, Fassung wie Halle 1785 (Niemeyer/Sucro), Üs. und Verf. fehlen. 6) Wernigerode 1800, S. 570/571, Nr 555, Abteilung »Das zweite Hauptstück«, Unterabteilungen »Der dritte Artikel«, »Von der ewigen Seligkeit«. »Mel. Jesus meine zuversicht«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen.

Vorbereitung zum Gottesdienste. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 88–90. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 344/345. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 342/343. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«.

E i n z e l a p p a r a t e z u G L I I : » Vo r b e r e i t u n g z u m G o t t e s d i e n s t e «

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lesarten 19 Strahlen] strahlen A4 A5 21 höre] höre, A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 Zeige bis Hülle!] Jes 25, 7. 4 Ström bis Fülle,] Joh 1, 16; Röm 5, 17; Kol 1, 19. 7/8 Daß, bis erlösen,] Röm 5, 8; 1Tim 1, 15. 15–17 Daß bis Lichts,] Lk 1, 78. 19/20 Was bis Krone?] 1Kor 9, 24/25; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10/11; Offb 4, 4. 21–24 Was bis Psalmen!] 1Makk 13, 51; 2Makk 10, 7; Joh 12, 13; Offb 7, 9–12. 27–32 Decke bis eingeladen!] Mt 22, 1–14; Offb 19, 8/9. 33/34 Wo bis singen!] Offb 15, 2/3. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 129, Nr 172, Abteilung »Zur christlichen Sittenlehre«, Unterabteilung »Vom öffentlichen Gottesdienst«. »Mel. Schmücke dich, o liebe S.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 8/9, Nr 11, Abteilung »Vom öffentlichen Gottesdienste«. »Mel. Schmücke dich, o liebe seele! etc.«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 248/249. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Vorbereitung zum Gottesdienste«, Verf. »Klopstock«. 4) Altona 1780 (Cramer), S. 21, Nr 38, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Sonntagslieder«. »Mel. Schmücke dich o liebe etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Riga/Altona 1781 (Basedow), S. 88/89, Nr 92, Abteilung »Die Offenbarung durch Jesum und seine Jünger, und ihre Wirkungen«, Unterabteilung »Der öffentliche Gottesdienst«. Strophen 1 und 3, »Schmücke dich o liebe Seele«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 740/741, Nr 894, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Sonntagslieder«. »M. Schmücke dich, o liebe«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 7) Nördlingen 1783 (Tröltsch), S. 529, Nr 645, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilungen »Von unsern Pflichten gegen Gott«, »Gottesdienst«, »Würdige Sonntagsfeyer«, »Vorbereitung zum Gottesdienste«. »Mel. Schmücke dich, o liebe«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

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Einzelapparate

8) Wien 1783 (Fröhlich), S. 29/30, Nr 38, Abteilung »Zeitlieder«, Unterabteilung »Sonntagslieder«. »Melod. Schmücke dich o liebe etc.«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 9) Germanien 1784 (Basedow), S. 374, Nr 336, Abteilung »Für philosophische Christen«, Unterabteilung »Feierliche Lieder für den christlichen Betsaal«. Strophen 1 und 3, »Mel. Schmücke dich o liebe Seele«, Fassung von Riga/Altona 1781 (Basedow), Üs. und Verf. fehlen. 10) Wernigerode 1800, S. 151/152, Nr 157, Abteilung »Das erste Hauptstück«, Unterabteilungen »Das dritte Gebot«, »Von der Heiligung des Feiertages«. »Mel. Schmücke dich, o liebe«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 11) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 512, Nr 509, Abteilung »Lieder bey besonderen Umständen und Zeiten«, Unterabteilungen »Bey besonderen Zeiten«, »Sonntagslieder«, »Über die Feier desselben«. »Mel. Schmücke dich, o liebe Seele!«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

Das Beyspiel. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 90–93. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 346–348. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 344–346. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 11 säum] säum’ A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3/4 Pilger bis Himmel.] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13–15. 5/6 Schmal, bis Pforte.] Mt 7, 13/14; Lk 13, 24. 7–14 Fern bis empfäht?] 1Kor 9, 24/25; 2Kor 5, 10; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8; 1Ptr 5, 4; Jak 1, 12; Offb 2, 10. 16 Pilger] 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 17/18 Giebt bis Stärkung] Ps 119, 28. 18 auf bis Wege;] Mt 7, 13/14; Lk 13, 24. 21/22 Daß bis eile!] 1Kor 9, 24; Phil 3, 14.

Einzelapparate zu GL II: »Das Beyspiel«

25/26 27–32 35/36 43/44 45–48 49/50

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Daß bis seyn!] Mt 11, 29/30. Wenn bis mir!] Mt 18, 21/22. Trägt bis Siegsgewande?] Offb 7, 9. Mein bis umgab,] Mt 27, 45; Mk 15, 33; Lk 23, 44. Und bis komme!] Joh 12, 36; Röm 8, 17; Gal 4, 7; Eph 5, 8/9; Kol 1, 12; 1Ptr 1, 4; 1Ptr 2, 9; Hebr 9, 15. Ach bis seyn!] Ps 126, 1.

zeugnisse zum text 1) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Zu der Zeile S. 91. Sieben und siebzig mahl mein Bruder (Zeile 28) ist eine Sylbe zu viel. Warum nicht: mehr als siebzig mahl mein Bruder? das gilt auch von der Zeile S. 92. Sieben und siebzig mal vergeben (Zeile 30). Der Verfasser äußert sich gegen die Anwendung des Enjambements in den Kirchenliedern: Denn diese werden nach gewissen Melodeyen gesungen, welche, damit sie von einer ganzen Gemeine mit desto mehrerm Anstande angestimt und gebraucht werden können, gemeiniglich so eingerichtet sind und eingerichtet werden, daß man bey jeder Zeile eine kleine Pause macht. Und da ist es wider die Natur der Sache, wenn man, nach solcher Pause, noch ein Wort, das oft nur eine Sylbe ist, hinzusetzet, und mit der folgenden Zeile im Singen gleichsam vereiniget. Hr. Klopstock thut dis öfters. S. 92. Will ich doch, ohn einen Laut S. 92. Klage, ganz mich unterwerfen. (Zeilen 41/42.) Dis letztere ist desto unschicklicher und unverständlicher, da Klage der Genitivus ist, der von Laut regieret wird. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 275–277. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Das Beyspiel«, Verf. »Klopstock«. 2) Altona 1780 (Cramer), S. 570, Nr 907, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. Jesus meine zuversicht«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 3) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 710/711, Nr 851, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vorbereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. Jesus meine zuvers.«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 4) Wien 1783 (Fröhlich), S. 849/850, Nr 909, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilung »Von der christlichen Vor-

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Einzelapparate

bereitung zum Tode, und dessen getroster Erwartung«. »Mel. Jesus meine zuversicht«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 5) Wernigerode 1800, S. 779/780, Nr 756, Abteilung »Das fünfte Hauptstück«, Unterabteilung »Von der Nachfolge Jesu«. »Mel. Jesus, meine zuversicht«, Text unverändert. Üs. und Verf. fehlen.

Weyhnachtslied. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 93/94. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 349. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 347/348. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 17 Oder] O der A4 A5 17 ging] ging, A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 3 Er bis Heiligthum,] Hebr 9, 11/12; Hebr 9, 24. 5 Bald bis gehn] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20. 8 Weltgericht] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. 9 der Vorhang] Ex 26, 31–33; Mt 27, 51; Hebr 9, 3; Hebr 10, 19/20. 12 in dem Gericht] Mt 25, 31–46; 2Tim 4, 1; Offb 20, 11–15. 14 Der bis Lohn!] 1Kor 9, 24; 2Tim 2, 5; 2Tim 4, 7/8. 15/16 Eng bis Heile!] Mt 7, 13/14; Lk 13, 24. 17 O der bis ging,] Ex 26, 33; Hebr 6, 19/20. 18 Vollender!] Hebr 12, 2. 18 Gottversöhner!] Röm 5, 10/11; 2Kor 5, 18–21; Eph 2, 16; Kol 1, 20–22; 1Joh 2, 2; 1Joh 4, 10; Hebr 2, 17. 18/19 Führe bis mich!] Mt 7, 13/14; Lk 13, 24. zeugnisse zum text 1) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Das Weinachtslied S. 93. ist mit hinreissendem Enthusiasmus geschrieben.

Einzelapparate zu GL II: »Das Abendmahl«

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drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 141, Nr 218, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seiner Zukunft in die Welt und Menschwerdung. Advents- und Weihnachtslieder«. »In eigner Melodie«, Text fast unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 144, Nr 162, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seiner Zukunft in die Welt und Menschwerdung. Advents- und Weihnachtslieder«. »In eigner Melodie«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 3) Wien 1783 (Fröhlich), S. 206, Nr 220, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von Jesu Christo, dem Erlöser der Menschen, und von seiner Erniedrigung«, »Von seiner Zukunft in die Welt und Menschwerdung. Advents- und Weihnachtslieder«. »In eigner Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. vertonungen Klopstock hat zu diesem Liede keine Melodie angegeben. Nach diesem Versmaß (dreizeilig gemischt 10, 10, 5 Silben) sind bei Zahn keine weiteren Lieder verzeichnet. Das Versmaß scheint also von Klopstock in das deutsche Kirchenlied eingeführt zu sein. 1) Leipzig 1785 (Choralbuch), S. 56/57, Nr 76a und 76b, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen), wohl von Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788). Text nicht abgedruckt, Üs. »Des Ewigen und der Sterblichen Sohn etc.«, Verf. und K. fehlen. Die Angabe »No. 218« verweist auf das Lied Nr 218 in Altona 1780 (Cramer). (Nr 76a: Zahn Nr 64.) 2) Altona 1803 (Kittel), S. 39, Nr 37, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Des Ewigen und der sterbl. etc.«, Verf. fehlt. (Zahn Nr 65.)

Das Abendmahl. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 95/96. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 350. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 349.

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Einzelapparate

textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 11 Mahl] Mahl; A4 A5 biblische und liturgische belege zum text 2 und 6 Das bis du,] Mt 26, 26; Mk 14, 22; Lk 22, 19; 1Kor 11, 24. 12 Allgegenwärtiger] Ps 139, 3; Ps 139, 5; Ps 139, 7–12. 14–17 Wär bis bekennen!] Mt 10, 17–20; Mt 24, 9–14; Mk 13, 9–13; Lk 21, 12–19; Hebr 11, 36–38. drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Altona 1780 (Cramer), S. 256, Nr 402, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »In eigner Melodie«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 2) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 295/296, Nr 346, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »In eigner Melodie«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 3) Wien 1783 (Fröhlich), S. 378, Nr 405, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Abendmahle«. »In eigner Melodie«, Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen. 4) Wernigerode 1800, S. 766, Nr 744, Abteilung »Das fünfte Hauptstück«, Unterabteilung »Vom heiligen Abendmahl«. »In eigner Melodie«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen Klopstock hat zu diesem Liede keine Melodie angegeben. Nach diesem Versmaß (vierzeilig jambisch-daktylisch 8, 6, 9, 5 Silben) sind bei Zahn keine weiteren Lieder verzeichnet. Das Versmaß scheint also von Klopstock in das deutsche Kirchenlied eingeführt zu sein. 1) Leipzig 1785 (Choralbuch), S. 76, Nr 102, strophische Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß (auf zwei Systemen). Text nicht abgedruckt, Üs. »Das ist mein Leib! so sagte der etc.«, Verf. und K. fehlen. Die Angabe »No. 402« verweist auf das Lied Nr 402 in Altona 1780 (Cramer). (Zahn Nr 1561.)

Einzelapparate zu GL II: »Sinai und Golgatha«

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2) Altona 1803 (Kittel), S. 35/36, Nr 33, Orgelvorspiel und vierstimmiger Choral in strophischer Form, von Johann Christian Kittel (1732–1809). Text nicht abgedruckt, Üs. »Das ist mein Leib, so sagte etc.«, Verf. fehlt. (Zahn Nr 1562.) 3) Erfurt 1803 (Weimar/Gebhard), S. 257, Nr 14, »Anhang von einigen Choralgesängen zum gottesdienstlichen Gebrauche der Anspachischen, Berlinischen, Braunschweigischen, Gothaischen, Würtembergischen, Chursächsischen, Meiningischen, Sonderhäusischen und anderer neuen deutschen Gesangbücher«. Vertonung für Singstimme und bezifferten Baß. Text nicht abgedruckt, Üs. »Das ist mein Leib, so sagte der etc. Oder: Ein Kind geboren zu etc.«, K. und Verf. fehlen.

Sinai und Golgatha. überlieferung A1 (D1) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 96–100. A4 (D2) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 351–353. A5 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 350–352. textkonstitution Textgrundlage ist der Erstdruck A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. lesarten 48 des] der A5 biblische und liturgische belege zum text Vorlage des Liedes sind die Zehn Gebote (Ex 20, 2–17, Dtn 5, 6–21). 14/15 der bis wird.] Gen 3, 19; Ps 146, 4; Pr 3, 20; Sir 17, 1/2; Sir 41, 11. 54–56 Wer bis sehn!] 1Kön 9, 6/7. 58–61 Der bis starb.] Joh 19, 30. 59 in die Nacht] Mt 27, 45; Mk 15, 33; Lk 23, 44/45. zeugnisse zum text 1) Erfurtische gelehrte Zeitung, 18. 8. 1769 (Zeugnis Nr 75): Das Lied ist als besonders erhaben bezeichnet. 2) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): S. 98. stehet grosser Nahmen: vielleicht für grosser Nahme (Zeile 28). Der Gott der Götter ist ein Nahme, der S. 100. (Zeile 57)

488

Einzelapparate

und 103. vorkomt, und doch von Christen nicht füglich und schicklich gebraucht wird. 3) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Die Paraphrase der zehn Gebote unter dem Titel Sinai und Golgatha S. 96. ist eine der glücklichsten Paraphrasen, und eine der besten dogmatischen Lieder, die ich kenne. 4) Allgemeine Deutsche Bibliothek, 1771 (Zeugnis Nr 90): Einige von diesen Gedichten, da sie mehr Lehrgedichte und historische Gedichte, als Lieder sind, z. B. Sinai und Golgatha, und die Nachfolge, worinn die Leiden der christlichen Märtyrer erzählt werden, möchten sich schwerlich zu Kirchengesängen schicken. 5) M. Christian Gottlieb Göz, Beitrag zur Geschichte der Kirchenlieder. Stuttgard, 1784 (Zeugnis Nr 112): Wie schwer ist z. B. das Lied über die Zehen Gebote: Jehova stand auf Sinai! drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Brandenburg 1770 (Schulz), S. 59/60, Nr 75, Abteilung »Zur christlichen Glaubenslehre«, Unterabteilung »Vom Worte Gottes und der christl. Kirche«. »Mel. Lobt Gott, ihr Christen, allz.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 2) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 284–286, Nr 201, Abteilung »Vom worte Gottes«. »Mel. Lobt Gott ihr Christen allzugleich«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Altona 1780 (Cramer), S. 240, Nr 380, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Vom Gesetze«. »Mel. Lobt Gott ihr Christen etc.«, etwas veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 4) Stolberg 1781 (Stolberg u. a.), S. 151/152, Nr 132, Abteilung »Enthält Lieder und Gesänge, welche die wichtigsten Glaubenslehren der Christlichen Religion in sich fassen«, Unterabteilungen »Wichtige Glaubenslehren in sich fassende Lieder, die keine Beziehung auf gewisse besondere Zeiten und Tage haben«, »Vom Worte Gottes«. »Mel. Lobt Gott, ihr Christen«, minimal veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. 5) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 277/278, Nr 324, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Worte Gottes«, »Vom Gesetze«. »Mel. Lobt Gott, ihr christ.«, Fassung von Altona 1780 (Cramer), fast wörtlich, Üs. und Verf. fehlen. 6) Wien 1783 (Fröhlich), S. 355/356, Nr 383, Abteilung »Lieder über die Lehren des christlichen Glaubens«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Vom Gesetze«. »Mel. Lobt Gott ihr Christen«. Fassung wie Altona 1780 (Cramer), Üs. und Verf. fehlen.

Einzelapparate zu GL II: »Stärkung«

489

7) Stuttgart 1791 (Griesinger), S. 197/198, Nr 216, Abteilung »Lieder über die vornehmsten Glaubenslehren«, Unterabteilungen »Von den Gnadenmitteln«, »Wort Gottes«, »Die zehen Gebote«. »M. Lobt Gott, ihr Christ. etc. Oder: Nun sich der Tag etc.«, Text in Anlehnung an die Fassung wie Altona 1780 (Cramer) etwas verändert, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen Klopstock hat zu diesem Liede keine Melodie angegeben. Die in den untersuchten Gesangbüchern genannte Melodie »Lobt Gott, ihr Christen alle gleich« (Zahn Nr 199–202) entspricht dem Versmaß des Liedes. 1) Wezikon 1772 (Schmidlin), S. 86–89, Nr 40, strophische, vierstimmige Vertonung von Johannes Schmidlin (1722–1772), mensural notiert. Text unverändert abgedruckt, Üs. »Sinai und Golgatha«, Verf. fehlt. Die Mensuralnotation war in dieser Zeit sehr ungewöhnlich.

Stärkung. überlieferung D1 (D1) Hinterlaßne Schriften von Margareta Klopstock. Hamburg, bey Johann Karl Bohn. 1759. Einleitung, S. XXXXVII–XXXXIX. A1 (D2) Geistliche Lieder, Th. 2, 1769. S. 101–106. A4 (D3) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1804. S. 354–357. A5 (D4) Oden, Geistliche Lieder, Epigramme, 1809. S. 353–356. textkonstitution Textgrundlage ist A1. Zur Begründung vgl. Abschnitt »Entstehung und Überlieferung der ›Geistlichen Lieder‹« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Der Erstdruck des Liedes war jedoch 1759 in »Hinterlaßne Schriften von Margareta Klopstock«. varianten/lesarten 9 Leiden] Qualen D1 Variante 13 Nächte,] Nächte D1 Variante 14 Retter,] Retter D1 Variante 14 mein Licht!] sein Licht! D1 Variante 17 Prüfungszeit] Prüfungs Zeit D1 Variante 18 zum] im D1 Variante 39 lieg] lieg, D1 Variante

490 39 42 43 45 47 48 49 53 54 55 59 66 82

Einzelapparate

flehe!] flehe, D1 Variante schaun.] schaun! D1 Variante versammelt] versammlet D1 Variante gestammelt:] gestammelt, D1 Variante jetzt] izt, D1 Variante zittert:] zittert! D1 Variante dein;] dein! D1 Variante umringt] zerfleischt D1 Variante rang.] rang! D1 Variante bracht] bracht’ D1 Variante Glauben,] Glauben D1 Variante Jesu] Jesus A4 A5 Jesus] Jesu D1 Variante

entstehung In seinem Brief an J.A. Cramer vom 5. 12. 1758 (»Zeugnisse zum Text«, Nr 1) berichtet Klopstock, daß er Am Sonntage Morgen, also am 26. 11. 1758, seiner sterbenden Frau Margareta die zweite Strophe des Liedes vorgebetet hatte. Das Lied war also zu diesem Zeitpunkt bereits entstanden. biblische und liturgische belege zum text 4 Wie bis Gnadenthron!] Hebr 4, 16. 7 und 11 des Helfers Rechte] Ps 138, 7. 13/14 Weiter bis Licht!] Ps 23, 4. 16 Dort bis segnen!] Num 6, 24–26. 19–36 Was bis Ohr!] Gen 22, 1–12. 34 Staub] Ps 103, 14. 44 Die bis sind,] Offb 14, 13. 51–58 In bis Gesang!] Mt 10, 17–20; Mt 24, 9–14; Mk 13, 9–13; Lk 21, 12–19; Hebr 11, 36–38. 55/56 Selten bis Hände.] Ps 31, 6; Lk 23, 46. 61 Laß bis rauben!] Offb 3, 11. 63–66 und 79–82 Keiner bis Christ!] Röm 8, 35. 67–70 Alle bis stehn!] Apg 7, 55/56. 73/74 Der bis bat!] Röm 8, 34. zeugnisse zum text 1) Klopstock an J. A. Cramer, 5. 12. 1758: Am Sonntage Morgen richtete ich vornämlich mich, und dann auch Sie damit auf, daß ich Ihr wiederholte, daß ohne unsers Vaters Willen kein Haar von Ihrem Haupte fallen könnte! – und sagte ich Ihr mehr als einmal folgende Zei-

Einzelapparate zu GL II: »Stärkung«

491

len aus meinem neuesten Liede vor: (Einmal war ich so bewegt, daß ich bey jeder Zeile einhalten muste.) Nah ist meines Helfers Rechte, Sieht sie gleich mein Auge nicht! Weiter hin im Thal der Nächte Ist mein Retter und sein Licht! Ja! dort wird mich Gott begegnen! Dort wird mich sein Antlitz segnen! In der trüben Stunde Graun Lehre mich gen Himmel schaun! (HKA, Briefe III, 91, 9–22.) Dieser Brief an Cramer ist auch in »Hinterlaßne Schriften von Margareta Klopstock« überliefert, anschließend der vollständige Liedtext. Dort (S. XXXXVIII) fügt Klopstock eine Anmerkung hinzu:

In der trüben7 Diese beiden Zeilen versezte ich, weil ich mich nicht genung besann, in die zweite Strophe.

2) Klopstock an N. D. Giseke, 20. 12. 1758: Ich fahre fort. Meine Meta hat der S. einen Zettel gelassen, worauf Sie nebst einigen Anordnungen, auch dasjenige geschrieben hat, was auf ihrem Sarge stehen sollte. Es sind zwo Stellen aus dem eilften Gesange des Mess. 3) Ich wollte auch etwas auf diesem Sarge haben, und ich wählte folgendes, aus dem dreyzehnten Gesange. Ein Engel redet. O komm, und freu dich in meiner Umarmung Deiner und meiner Wonne! 4) Die vier Zeilen aus der Strophe in dem Briefe, und zwar so verändert: Nah war meines Helfers Rechte, Sah sie gleich mein Auge nicht; Weiter hin im Thal der Nächte War mein Retter und sein Licht! (Zeilen 11–14.) (HKA, Briefe III, 106, 33–36; 106, 54–64.) 3) E. Schmidt an Klopstock, 6. 10. 1759: tausendmal sage ich: Keinen Ausweg kann ich finden, überall ist Nacht u Qual (Zeilen 29/30). (HKA, Briefe IV, 43, 44/45.) Elisabeth Schmidt war von finanziellen Sorgen geplagt. 4) E. Schmidt an Klopstock, 16. 11. 1759: Keinen Ausweg kann ich finden, überall ist Nacht u Qual (Zeilen 29/30). (HKA, Briefe IV, 46, 17.) 5) Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, 17. 10. 1769 (Zeugnis Nr 79): Der Gott der Götter ist ein Nahme, der S. 100. und

492

Einzelapparate

103. (Zeile 32) vorkomt, und doch von Christen nicht füglich und schicklich gebraucht wird. 6) Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften herausgegeben von Herrn Klotz, 1769 (Zeugnis Nr 80): Nichts ist tröstender als die Strophe S. 103. Fast zu denen hinversammelt etc. etc. (Strophe 6.) 7) F. L. von Reventlow an C. A. von Reventlow, 24. 3. 1791. Zum Andenken an den am 14. 3. 1791 gestorbenen königlich dänischen Leib- und Hofmedicus Johann Chilian Just von Berger (geboren 1723) schreibt Friederike Louise von Reventlow: Wie mehr kann man von ihm sagen: Ach es bracht kein schnelles Ende Ihn in seines Vaters Hände. Viele dunkle Jahre lang Litte er – scholl sein Gesang. (angepaßte Zeilen 55–59.)

(Bobé, Papirer fra den Reventlowske Familiekreds. Bd 3. Kopenhagen 1896, S. 111.) Von Berger war u. a. Hausarzt der Familie Reventlow (vgl. HKA, Briefe VII, zu 18, 11). 8) Heerwagen, Litteratur Geschichte der evangelischen Kirchenlieder, 1792 (Zeugnis Nr 116): Der Verfasser erwähnt die Aufnahme des Liedes in Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.). 9) Klopstocks Gedächtniss-Feier von F. J. L. Meyer. Druck Hamburg bei Friedrich Hermann Nestler 1803. S. 40/41: Auf dem vierspännigen offnen von vier Führern geleiteten Trauerwagen stand der ganz einfache Sarg, schwarz bezogen, in seinen Seitenfüllungen mit Sammtstreifen eingefasst, auf weiss metallenen Fussgestellen ruhend. Auf seiner Dekelfläche lag ein von ähnlichem Metall geformtes Buch, an einem Kranz von verflochtenen Palmen- und Eichenzweigen gelehnt. Klopstocks edle Gattin hatte den folgenden Vers, den er selbst einst zur Aufschrift des Sarges seiner Meta aus seinen Liedern wählte, in das Buch einzugraben verordnet: Nah’ war meines Helfers Rechte, Sah’ sie gleich mein Auge nicht. Weiter hin im Thal der Nächte, War mein Retter und sein Licht. (angepaßte Zeilen 11–14.)

10) Liturgisches Journal, 1804 (Zeugnis Nr 127): Der Verfasser August Hermann Niemeyer erwähnt das Lied als Beispiel von Klopstocks ächt religiösen Empfindungen.

Einzelapparate zu GL II: »Stärkung«

493

drucke in zeitgenössischen gesangbüchern, liedersammlungen und anthologien 1) Darmstadt 1771 (Ouvrier), S. 382–385, Nr 267, Abteilung »Vom glauben«. »Mel. Alle menschen müssen sterben«, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 2) Zürich 1772 (Lavater), 19. »Augstmonat« (August): Zeilen 79–82, Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 9. »Wintermonat« (November): Strophe 2, Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 3) Hamburg 1775 (Originaldichter), S. 181–184. Mel. fehlt, Text unverändert, Üs. »Stärkung«, Verf. »Klopstock«. 4) Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.), S. 592/593, Nr 705, Abteilung »Lieder welche Glaubenslehren und Lebenspflichten enthalten«, Unterabteilung »Vom geistlichen Kampf und Sieg«. Strophen 1–8, »Mel. Alle menschen müssen sterben«, Text fast unverändert, Üs. fehlt, Verf. »Klopstock«. 5) Altona 1780 (Cramer), S. 556/557, Nr 883, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Erweckungen zum Eifer und Standhaftigkeit aus dem Beyspiele der Seligen, die gelitten und überwunden haben«. »Mel. Alle menschen müssen etc.«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 6) Kopenhagen 1782 (Cramer), S. 691–693, Nr 826, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Erweckungen zum Eifer und Standhaftigkeit aus dem Beyspiele der Seligen, die gelitten und überwunden haben«. »M. Alle menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 7) Wien 1783 (Fröhlich), S. 827/828, Nr 885, Abteilung »Lieder über die Tugendlehren des Christenthums«, Unterabteilungen »Über das Wachsthum und die Beständigkeit wahrer Christen im Glauben und in der Gottseligkeit«, »Erweckungen zum Eifer und Standhaftigkeit aus dem Beyspiele der Seligen, die gelitten und überwunden haben«. »Mel. Alle menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 8) Augsburg 1786 (Denis), S. 32–34. Mel. fehlt, Text fast unverändert, Üs. »Stärkung«, Verf. »Klopstock«. 9) Wernigerode 1800, S. 722/723, Nr 706, Abteilung »Das dritte Hauptstück«, Unterabteilungen »Die sechste Bitte«, »Vom Beistand Gottes und seines Geistes«. »Mel. Alle menschen müssen«, Text unverändert, Üs. und Verf. fehlen. 10) Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg), S. 444–446, Nr 441, Abteilung »Lieder über die christliche Sittenlehre«, Unterabteilung »Von der Beharrung

494

Einzelapparate

und dem Wachsthume in der christlichen Frömmigkeit«. Strophen 1, 2 und 5–10, »Mel. Du, o schönes Weltgebäude!«, leicht veränderte Fassung, Üs. und Verf. fehlen. vertonungen 1) Dessau 1782 (Wolf), S. 87/88, vierstimmiger Schlußchoral mit beziffertem Baß von Ernst Wilhelm Wolf (1735–1792). Strophen 2 und 5 (in eine einzige Strophe verschmolzen), Text leicht verändert, Verf. fehlt. Die Melodie im Sopran entspricht in etwa der Melodie von Johann Crüger zu Johann Francks Lied »Du geballtes Weltgebäude« (Zahn Nr 6773, auch »Du, o schnödes Weltgebäude« oder »Du, o schönes Weltgebäude«). Die Verse 1/2 und 3/4 jeder Strophe sind gleich vertont. 2) Zürich 1785 (Egli), S. 3–7, Klavierlied auf zwei Systemen von Johann Jakob Walder (1750–1817). Die Form der Vertonung folgt dem Schema A A1 B. Zeilen 11–16, Text unverändert abgedruckt, Üs. »Stärkung«, Verf. »Klopstock« (in »Innhalt und Register«), K. »J. J. Walder«.

Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß

495

Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß

überlieferung H Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 42/22 f. 1 Doppelblatt: 23 × 18,9 cm. Bräunlich-gelbliches feingeripptes Papier. Spuren einer Faltung des Doppelblattes in der Mitte von oben nach unten und von links nach rechts und rechts nach links. Das Doppelblatt ist in der Mitte von links nach rechts eingerissen. 1r – 2v: Niederschrift des Entwurfs in deutscher Schreibschrift mit brauner Tinte, Text stellenweise stark geändert. 1r, aoRr: den 3 Nov. 1760 2r, arR, quer: Nachtrag der 6. Strophe in kleinerer Schrift. 2v, arR, quer: Eintragung der 9. Strophe. Unter den Strophen 1–4 und 7 jeweils ein rankenähnliches Zeichen. varianten H 1

.

1

2

H

An der dunkeln Laufbahn Ende

2

3

H H

Nimm

6du7 mich auf in deine Hände nur

3

4

H H

Deß Weg’ 6mit mir7 ich nicht versteh! O du r r

4

5

H H

Ach daß ich 6in dem7 Thal der Nächte im

5

6

H

Des Lohnes würdig werden möchte

6

7

H

Des ewigen in deiner Höh!

7

8

H H

Ström ferner 6um7 mich her, auf

8

9

H H

Du meiner 6mQualenn7 Meer Leiden

9

10

H H

mAch dien Krone Jene

10

11

H

Der Sieger Heil

11

12

H

Sey nur mein Theil;

496

Einzelapparate

12

13

H H H H

So ströme, 6jede7 Qual auf mich! 6 ströme, Herr, 7 So strömt ihr 6Qualen7 all r auf mich Leiden *

13

14

H H

6Was du7 6vorhast7, das vollende! Was dein Rath war

14

15

H

Nimm nur mich auf in deine Hände

15

16

H

O du, der anders denkt als ich

16

17

H

Deine göttlichen Gedanken

17

18

H

Sind meine nicht. Ach in den Schranken

18

19

H

Worin ich bin, verkenn ich dich!

19

20

H

Wie trüb auch alles sey

20

21

H

Erhalt mich dir nur treu

21

22

H

Bis ans Ende

22

23

H

Ich will nichts sehn

23

24

H

Will nichts verstehn!

24

25

H

Errette mich im Tode nur *

25

26

H H

Dann, 6dann7 1,2 wenn selbst Starke beben r r die

26

27

H

Ach dann errette mich ins Leben

27

28

H

Dann komm dein Heil auf mich herab!

28

29

H H H

6Laß den7 Anfang der Verwesung 6Jeder7 Jener

29

30

H H

6Seynl7 meine himmlische Genesung kSey

30

31

H H

6Ach,7 Ruhe, Ruhe sey mein Grab Und

31

32

H

Doch sollt’ ich jezo nicht

32

33

H

Schon für der Stärkung Licht

33

34

H

Freudig danken

Z. 49: Freudig] freudig H

Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß

34

35

H

Das mich erquikt,

35

36

H

Wenn ich gebükt

36

37

H

Im Staube lieg, und nichts versteh!

37

38

H

* Meiner Hofnung Bund erneuern

38

39

H H

Will ich, ich

497

Lobsingend feyern will

39

40

H

Für jedes Labsal das mir wird!

40

41

H

An das Labsal will ich denken

41

42

H H

Wenn sich6,7 mwenn neun zu versenken, r Num wiederM

42

43

H

Mein Herz in dunkeln Tiefen irrt!

43

44

H

Daran, allein noch mehr

44

45

H

An jener Sieger Heer

45

46

H

Die auch litten

46 47

47 48

H H H

Nach ihrer Nacht Sind sie erwacht6,7 r

48

49

H H

Im Tode6,7 mnun zumn Erb im Licht! r zu dem *

49

50

H H

6Endschaft7 6aller7 6trübenl7 Kummer O du Ende r ktrüber

50

51

H

Du bestes Labsal, Todesschlummer!

51

52

H

Komm einst mit Gottes Ruh zu mir!

52

53

H H H

Wenn ich verstumme , 6o7 msüssen Stille! 6 7 r 6 7 Dann entschlaf ich Sanfte

53

54

H H H

mDann,n dann 6geschehe Gottes7 Wille 6Auch7 geschieht der Gnade Ach!

54

55

H H H

6Auch7 6dann sey7 der am 6Kreuzl7 mit mir! Und r r 6kKreuzel7 6sey7 qKreuz ist dann

55

56

H H

Ob er sich 6auch7 verbirgt; izt

Z. 54: ich] möglicherweise getilgt H

498

Einzelapparate

56

57

H H

6Er ist doch7, der6,7 erwürgt J Ist Ers doch r

57

58

H H H

6Am7 F6Ist7 Ward

Kreuze am

58

59

H

Geliebet hat

59

60

H

Wie keiner that

60

61

H

Zuerst geliebt, Halleluja! * Folgende Strophe quer geschrieben, d. h. nachgetragen:

61

62

H

Hast du nicht mein Haar gezählet?

62

63

H

Und meine Tränen auch gezählet?

63

64

H

Und ich erläge meiner Pein?

64

65

H

Und ich sollte nicht erwiedern

65

66

H

Den kurzen Schmerz mit frohen Liedern?

66

67

H H

Nicht meinem 6Retter7 dankbar seyn? Führer

67

68

H H

O 6fernel7 sey das von mir! kfern

68

69

H

Ich dank, ich danke dir!

69

70

H H

Gott, mein 6Retter7! Führer

70

71

H

Halleluja!

71

72

H

Der Gott ersah

72

73

H H H

6Der ist allein der gute7w Der nur der ist der 6beste7 Weg 6!7 r zum Heil! *

73

74

H

Wenn nun einst nach diesen Thränen

74

75

H H

Des 6ewgen7 Leben süsse Thränen bessern Freuden

75

76

H

Die aufgelöste Seele weint

Z. 93: mein Haar gezählet?] In H über dieser Zeile ein nicht entzifferbares Wort, möglicherweise eine Variante für gezählet (vererbet?).

Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß

76

77

H

Wenn ich dich nicht mehr betrübe

77

78

H

Und ach! dich unaussprechlich liebe

78

79

H H

Ganz mit dir, mit dir vereint Nun

79

80

H

Wie wird des Pilgers Pein

80

81

H

Dann kurz gewesen seyn!

81

82

H

Gleich dem Schalle

82

83

H

Der schnell entsteht

83

84

H

Und schnell vergeht

84

85

H

Wird mir mein erstes Leben seyn *

85

86

H H

Wenn ich, 6Herr7, im Elend zage jezt

86

87

H

Und ach, es kaum zu hoffen wage

87

88

H

Daß du auch mein Erretter bist;

88

89

H H

O so mmischt sich dochn ins Zagen stammelt doch

89

90

H

Ein sanft Gefühl, Vertraun zu wagen

90

91

H H

6Zu dem, der a7w Daß du auch mein Erretter bist

91

92

H H

6Gehts oft7 auch schnell vorbey Und eilts

92

93

H

So bleib ich doch getreu

93

94

H

An dir hangen

94

95

H

Im trübsten Schmerz

95

96

H

Bleibt doch mein Herz

96

97

H

An dir! an dir! denn du bist Gott!

97

98

H

Gott der bist du! und ich Erde!

98

99

H

Wenn ich nun einst erwachen werde

99

100 H

*

Aus meiner Leiden Grabe, Gott!

100 101 H

Wenn vielleicht mein trüber Kummer

101 102 H

Erst ganz vergeht im lezten Schlummer

102 103 H

Im süssen Schlaf, der heisset Tod!

Z. 135: bleib] 6bleih7w bleib H, das Gestrichene war wohl verschrieben.

499

500

Einzelapparate

103 104 H

Wie wird dann jene Last

104 105 H

Die du 6gegeb7w gesendet hast

105 106 H

Schnell verschwinden

106 107 H

Ein Tum wird seyn

107 108 H

Des Leibes Pein

108 109 H

Ein Traum vom Frühlingstag erweckt

Z. 151: Ein] Davor zwei Worte, deren Buchstaben kaum noch erkennbar sind. H.

biblische und liturgische belege zum text 3 An bis Ende7 2Tim 4, 7. 4 und 17 Nimm bis Hände7 Ps 31, 6; Lk 23, 46. 5 o bis versteh!7 Hi 15, 8; Spr 20, 24; Jes 40, 13/14; Jes 45, 15; Jes 55, 8/9; Jer 23, 18; Weish 9, 13/14; Röm 11, 33/34; 1Kor 2, 16. 6 Thal der Nächte7 Ps 23, 4. 7 Des Lohnes7 2Kor 5, 10; Offb 3, 21; Offb 20, 11–15, Offb 22, 12. 9–14 Ström bis mich7 2Tim 2, 3–5; 2Tim 4, 8; Jak 1, 12; Offb 2, 10. 16 Was bis vollende!7 Offb 10, 7. 18–21 O bis dich!7 Hi 15, 8; Jes 40, 13/14; Jes 45, 15; Jes 55, 8/9; Jer 23, 18; Weish 9, 13/14; Röm 11, 33/34; 1Kor 2, 16. 22–24 Wie bis Ende7 Offb 2, 10. 30 errette bis Leben7 Ps 103, 4. 31 Dann bis herab!7 Jak 1, 17. 39/40 Wenn bis lieg,7 Ps 22, 30; Ps 119, 25. 45–47 An bis irrt!7 Ps 69, 15/16; Ps 71, 20; Ps 88, 7. 48–53 Daran, bis Licht!7 Röm 8, 17; Offb 21, 7. 62 erwürgt7 Jes 53, 7; Offb 5, 6; Offb 5, 9; Offb 5, 12. 66 Zuerst geliebt,7 Eph 1, 4–6; 2Tim 1, 9. 68 Hast bis gezählet?7 Mt 10, 30; Lk 12, 7. 69 Und bis gezählet?7 Ps 56, 9. 70 Und bis Pein?7 Ps 56, 12. 71–75 Und bis dir!7 Ps 56, 13. 72 den kurzen Schmerz7 Weish 2, 1. 79 Der bis Heil!7 Ps 56, 14. 87 des Pilgers7 1Chr 29, 15; Ps 39, 13; Ps 119, 19; 1Ptr 2, 11; Hebr 11, 13. 87/88 Wie bis seyn!7 Weish 2, 1. 105 denn bis Gott!7 Ex 20, 1; Dtn 4, 35; 2Sam 7, 28; 1Kön 18, 39; Ps 100, 3; Ps 118, 27; Jes 25, 1.

Einzelapparate zu den Liedern aus dem Nachlaß

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106 Und ich Erde!7 Ps 103, 14. 113/114 Wie bis hast7 Mt 11, 30. 116–118 Ein bis erweckt7 Ps 73, 20.

Die Auferstehung Jesu überlieferung H Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 42/8g. 1 Einzelblatt: 24,4 × 19,9 cm Bräunlich-gelbliches feingeripptes Papier. Spuren einer Faltung des Blattes in der Mitte von oben nach unten und von links nach rechts und rechts nach links. Das Einzelblatt ist in der Mitte von links nach rechts eingerissen. Linker, unterer und rechter Rand teilweise stark beschädigt. Niederschrift des Liedes in deutscher Schreibschrift mit brauner Tinte, Text nur an wenigen Stellen geändert. Vorderseite: Überschrift (unterstrichen), Angabe der Melodie (unterstrichen), Strophen 1 und 2. Rückseite: Angabe der Melodie (unterstrichen), Strophen 3 und 4. Nach den Strophen 1–3 ein Kreuz-Zeichen. varianten H 1 H 2 H

Die Auferstehung Jesu Mel. Schmücke dich, o liebe Seele

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H H H H H H H H

Erste, heilige Gemeine, Welcher Schmerz war wie der deine, Da der Hirt fern von der Heerde Lag begraben in der Erde; Und du bang, versenkt in Kummer, Wähnetest: des Todes Schlummer Hielt’ ihn ewig! dein, der armen, Würde Gott sich nicht erbarmen!

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H H H H

* Mit dem Troste der Erlösten Konntest du noch nicht dich trösten, DeNnM, die Finsterniß noch dekte Hoch das Blut des Kreuzes schrekte

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Einzelapparate

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H H H H H

Ach verstummete Gemeine, Welcher Schmerz 6,7 war wie der deine, r Da der Hirt fern von den Schafen Lag, den ewgen Schlaf zu schlafen!

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H

* Mel. Heilig, heilig, heilig Amen

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H H H H H H H H H H

6Hochgebegnadetel7 Gemeine, kHochbegnadete Welche Wonne war, wie deine, Da mit Herrlichkeit und Sieg Aus dem Grabe Christus stieg Da, der an dem Hügel ruhte, 6Glanzesvoll7, nicht mehr in Blute Strahlenvoll Hingesunken, überwand! Da der Mitler auferstand! *

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H H H H H H H H H H H

Ach 6als7 dir nun: Friede! Friede! da Süsser, als der zpreistu im Liede Um die Lippe 6töntel7 und 6,7 6alle7 ktönt r voll Gottes 6Kraft7 6,7 zu Ihm erscholl. Huld r Da du in der Himmelsstunde 6x7 w Nun mit ihm ganz warst im Bunde Da der Mittler wunderbar Rath, und Kraft, und ewig war!

biblische und liturgische belege zum text 5 und 18 Hirt bis Heerde7 Ps 23, 1; Jes 40, 11; Ez 34, 11–16; Joh 10, 12; Hebr 13, 20. 8/9 Wähnetest bis ewig!7 Ps 121, 4; Mt 9, 24; Mk 5, 39; Lk 8, 52; Joh 11, 11–13. 14 Finsterniß7 Mt 27, 45; Mk 15, 33; Lk 23, 44. 24/25 Da bis stieg7 Röm 6, 4; 1Kor 15, 55; 1Ptr 1,21. 37/38 Da bis war!7 Jes 9, 6.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch In seiner »Vorrede« zu GL II (HKA, Werke III 1, S. ) kündigte Klopstock die Herausgabe eines neuen Gesangbuches an und rief die Verehrer des Christenthums dazu auf, ihm Lieder dafür zu schicken. Einige der hier mitgeteilten Lieder sind als Drucke, andere handschriftlich überliefert. Daß sie für das geplante Gesangbuch geschrieben oder zumindest Klopstock zugeschickt bzw. zugedacht wurden, ist für die Lieder von Löwen, Krause und Rosenberger (»Angebotener Beytrag«) ausdrücklich belegt. Die Lieder unbekannter Verfasser (NN1, NN2 und NN3, handschriftlich überliefert) befinden sich im Klopstock-Nachlaß. Man kann deswegen annehmen, daß sie ebenfalls für dieses Vorhaben verwendet werden sollten. Die »Drei Lieder eines unbekannten Verfassers (NN1)« sind außerdem 1769/1770 entstanden, also kurz nach dem Erscheinen der oben genannten »Vorrede« zu GL II. Geistliche Lieder nebst einigen veränderten Kirchen-Gesängen, von Johann Friedrich Löwen. Greifswald, gedruckt und verlegt von A. F. Röse. 1770. (Vgl. Zeugnis Nr 84.) Der Durchlauchtigsten Herzogin und Frau, Frau Louise Friederike, Regierenden Herzogin zu Mecklenburg-Schwerin, gebohrnen Herzogin zu Würtemberg-Stuttgard, meiner gnädigsten Herzogin und Frau. Durchlauchtigste Herzogin, Gnädigste Herzogin und Frau! Ew. Durchl. sind weit von der Verachtung entfernet, mit welcher die Grossen unsers Vaterlandes auf die Dichter ihrer Nation herab sehen. Die Kenntniß der ausländischen Litteratur, welche Höchstdieselben mit der Litteratur der Deutschen so glücklich verbinden, habe ich jederzeit mit stiller Verehrung geschätzet. Wenn die schüchterne deutsche Muse, sollte sie auch nur Kleinigkeiten singen, sich des Beyfalls einer so erhabenen Kennerin schmeicheln darf; wie vorzüglich muß dann nicht der Beyfall seyn, den Ew. Durchl. derjenigen Poesie widmen, die den Lüsten der Grossen eben so wenig, als den Leidenschaften der Geringen schmeichelt, die ihre Bestimmung jenseit des Grabes setzet, und allein von dem göttlichen Feuer der Religion begeistert wird. Ew. Durchl. sind von der Würde, der Vortreflichkeit und dem Nutzen derselben auf das vollkommenste überzeugt (*). Alle andre Poesie muß an den Thoren des Grabes (*) The Guardian 51. Stück.

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zurück gelassen werden; diese allein kann mit uns in die Unsterblichkeit übergehen. Sie wird nicht vergessen werden, wenn man der Sonne und des Monds nicht mehr gedenkt; sie wird nimmer sterben, sondern das Maaß der Ewigkeit, und der rühmliche Ehrgeiz des Himmels seyn. Ich darf es daher ganz dreiste wagen, diese geistliche Lieder Höchstdero Beurtheilung zu unterwerfen. Auch die veränderten Gesänge unsrer Liturgie, die ich den Liedern angehängt habe, werden von Höchstdenenselben gnädigst aufgenommen werden, da wir uns Gottlob! dem Zeitpunkt immer mehr nähern, wo man auch von dieser Seite für die Würde unsers Gottesdienstes Achtung hat. Möchte an Ew. Durchl. doch die Verheissung erfüllet werden, die den Verehrern der Frömmigkeit von dem Stifter der Religion selbst versprochen ist. Ich wünsche diese Verheissung eines langen Lebens Höchstdenenselben, und Höchstdero Durchl. Herrn Gemahl, unter dessen gesegneten Regierung wir alle glücklich sind, mit der tiefsten Ehrerbietung, womit ich ersterbe

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Ew. Herzoglichen Durchl. unterthänig-treu-gehorsamster Johann Friedrich Löwe.

Vorrede. Diese Lieder sind der allgemeinen Erbauung gewidmet. Es war daher eine poetische Sprache nothwendig, die freylich eben darum nicht die leichteste ist, weil die Grenzen von dem faßlichen und leichten zu dem Platten und Niedrigen so leicht überschritten werden. Ein Fehler, den viele geistliche Lieder-Dichter begangen haben, und noch täglich begehen. Selbst in der Wahl der biblischen Ausdrücke, in der Einkleidung derselben, worauf es bey Liedern, die für den größten Haufen geschrieben sind, am meisten ankömmt, muß man behutsam verfahren. Freylich gewinnt man von Seiten der Überzeugung, und selbst des Rührenden ungemein, wenn man seine Sätze mit Worten der heiligen Schrift, und zwar mit solchen unterstützt, die fleißigen Bibel-Lesern am bekandtesten sind: aber, wie gesagt: alles kömmt auf eine gute Wahl an, bey der man sich nemlich aller Figuren, und alles Schmucks der Morgenländischen kühnen, Bilderreichen, und ungewöhnlichen Gleichniß-Sprache enthalten muß. Wo könnte der geistliche Lieder-Dichter, ausser dem Pathetischen, das in dem Styl der Propheten herrscht, mehr Stoff, seine Lieder auszuschmücken, finden, als in den Psalmen, wo durchgehends eine männliche, feurige, rührende, oft

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auch sanfte, einschmeichelnde und leichte Poesie herrscht. Welche Empfindung muß sich seiner Seele nur beym blossen Lesen derselben, und bey Bewunderung der Schönheiten bemeistern, womit David und Assaph ihre Lieder veredelt haben. Diejenigen alten und neuern Kirchen-Lieder, die, wenn ich so reden darf, einen Biblisch-poetischen Schmuck haben, sind daher die vorzüglichsten; und man wird unter den zwar rauhen und unharmonischen, doch kernhaften und starken, Gedankenvollen und gedrungenen Liedern Luthers, und den correctern des Gerhard und einiger andern wenige finden, denen dieser Schmuck mangeln sollte. Welche sanfte Schwermuth herrscht in dem bekandten, zwar höchst uncorrecten Liede: »An Wasserflüssen Babylon«. Diese schöne Elegie des 137 Psalms ist mit so viel Empfindung, in einem so wimmernden Ton, und mit solcher melancholischen Sanftmuth geschrieben, daß man sehr grossen Antheil an den Schicksalen der Israeliten nimmt, die David hier bejammert. Welche Zuversicht, welches Vertrauen auf Gott, und welche Stärke des Nachdrucks in dem alten Lutherischen Gesange: »Eine feste Burg ist unser Gott«. Von dieser Seite betrachtet, sind unsre alten Kirchen-Lieder vortreflich. Allein es fehlet den meisten an gewissen Zierrathen, an dem poetischen Schmuck, da sie doch einmal Poesien seyn sollen; oft auch an dem Schicklichen, oder dem Wohlanständigen, und man weis, wie sehr die Spötter gewohnt sind, unserm ganzen Gottesdienst desfalls Vorwürfe zu machen. Hierauf sollten unsre Verbesserer der alten Kirchen-Gesänge hauptsächlich sehen. Daß unsre Gesangbücher dieser Verbesserung bedürfen, ist schon längstens gesagt, und kein Zweifel mehr. Es ist wahr, und was wollen wir die Mängel unsrer Vorfahren leugnen? die allermeisten Kirchen-Lieder sind, so wie sie gegenwärtig in unsern Gesang-Büchern stehen, noch bey weiten nicht so vorzüglich und vollkommen, als sie seyn könnten, und billig seyn sollten. Das letztere läßt sich sehr leicht aus der erhabenen Würde unsers Gottesdienstes schliessen. Und daß sie es werden könnten, braucht gar keines Beweises, da unsre Dichtkunst sich gegenwärtig einer Vollkommenheit nähert, woran es ihr vor einigen funfzig Jahren noch fehlte. Wenn die Verbesserung unsrer KirchenLieder auch nur aus der einzigen Ursache nothwendig wäre, um viele Spötter mit ihrem Hohn, den sie zuweilen äussern, zu Boden zu schlagen, so wäre diese Ursache schon wichtig, und für die Ehre unsers Gottesdienstes interessant genug. Herr Pastor Liebich schreibt zwar in der Vorrede zu seinen geistlichen Liedern: »der Witzlinge und Spötter wegen, die die veralteten Gesänge spotten, möchte ich nicht eine Feder ansetzen. Das soll mir, heist es, unvergeslich seyn, wenn ich hören werde, daß ein Spötter und Freygeist durch ein neu geändert Kirchen-Lied ein neues Herz wird bekommen haben«? Nein, das nicht! Aber er

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wird eben dadurch, weil diese Kirchen-Lieder schlecht, und dem Geschmack seiner Zeit nicht angemessen sind, immer mehr zur Verachtung des äusserlichen Gottesdienstes bewogen, eben so als durch die Anhörung einer schlechten Predigt. Der Herr Pastor hegt noch verschiedene andre unrichtige Meynungen: Hauptsächlich, wenn er behauptet, daß die gar schlechten Lieder nie das Vorrecht der Kirchen-Gesänge erlangt haben; oder, wenn er den Vorschlag thut, auch das Matte und Schlechte in den Kirchen-Liedern nicht zu ändern, sondern unten durch Noten die alten und dunkeln Redensarten zu erklären. Das hiesse aber eigentlich einen Commentarium über die Gesänge machen, und nicht: die Gesänge verbessern.

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Ich war anfangs willens, die ganze Abhandlung des Herrn Pastor Liebich durchzugehen, indem ich mir gerade das Gegentheil von demjenigen zu behaupten getraue, was er geschrieben. Allein, nach dem was Herr Pastor Schlegel bereits zu seiner Widerlegung gesagt hat, wäre es überflüßig. Daß es vielen unsrer Gesänge an den Wohlanständigen fehlet, beweisen einige Weyhnachts-Lieder, die in unsrer Liturgie stehn. Wie elend, abgeschmackt und unschicklich ist nicht die Strophe eines bekannten Abend-Liedes, das schon Gellert zum Beweis unanständiger Ausdrücke angeführt hat. Allein, wie, und von wem müste diese Verbesserung geschehen? Die Art und Weise derselben liegt in dem Vorwurf dieser Lieder selbst. Sie sind doch einmal Poesien, lyrisch, und zum Singen entworfen. Folglich müste die Poesie des Styls nicht ganz vernachläßiget werden. Und die erste Sorgfalt eines critischen Verbesserers unsrer Kirchen-Gesänge würde sich über die poetische Schreibart erstrecken. Alle unschickliche, der Majestät Gottes unanständige, allzu einfältige, und oft in das comische fallende Ausdrücke müssen getilget, und in Ansehung der Sprachrichtigkeit alle Sorgfalt und Strenge bewiesen werden. Es giebt auch in manchen Liedern, die von Paul Gerhard nicht ausgenommen, einen gewissen Überfluß, den wir nicht dulden sollen, So ungern auch die Worte weichen wollen. Alles dies Überflüßige, Wiederhohlte, oft am unrechten Orte zweymal gesagte müste weggestrichen, und vornehmlich auch die Harmonie des Reims besser als in den meisten Kirchen-Liedern beobachtet werden. Alle Hanß Sächsische Kirchen-Lieder, das so unharmonische: »Warum betrübst du dich mein Herz«, nicht ausgenommen, müsten entweder ganz umgeschmolzen, oder aus dem Register der Kirchen-Gesänge getilget werden. Z. E. dem alten Kirchen-

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Liede: »Wenn mein Stündlein vorhanden ist«, fehlt bey allen seinen vortreflichen Gedanken noch viel an seiner Vollkommenheit. Man findet unter andern sehr platte und niedrige Ausdrücke, als: »Wenn ich soll fahrn meine Strasse«. »Mein Gewissen thut mich nagen«. Unrichtige Reime, z. E. »Sohn« und »thun«. Harte Elisionen, z. E. »G’wissen« statt »Gewissen«. »Gedenk’n«, statt »Gedenken«. »Mein Seel« statt »meine Seele«. »Mein Sünd«, statt »meine Sünden«. Verworfne Constructionen, z. E. »Herr Jesu deine Wunden roth«, statt: »Herr Jesu, deine rothen Wunden«. Wiewohl auch dieser Ausdruck nicht müste geduldet werden, weil der Verfasser dieses Liedes den Ausdruck »roth« blos des Reims wegen gebraucht hat. Der Anfang der letzten Strophe:

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So fahr ich hin zu Jesu Christ, Mein Arm thu ich ausstrecken. ist platt, unschicklich, und ein falsches Bild, das wenigstens dem gemeinen Mann einen wunderlichen Begrif vom Sterben geben muß. Allein eine Haupt-Schwierigkeit liegt in der Simplicität des Ausdrucks. Diese Simplicität, die in so manchen unsrer Gesänge glücklich hervor steht, und die auch bey dieser Art Gedichte um so vorzüglicher und nothwendiger ist, da die Gesänge dem Unwissenden sowohl als dem Gelehrten, und dem Einfältigen eben so deutlich als dem Klügsten seyn müsse, und auf ein jedes Herz eine gesegnete Würkung machen sollen, muß das Haupt-Augenmerk eines Verbesserers seyn. Viele glauben diese Simplicität zu erreichen wenn sie platt und niedrig weg schreiben. Allein, sie ist gewis von einer grossen Schwierigkeit. Es giebt bekanntlich so gar ein gewisses Erhabene, das in der Simplicität des Ausdrucks besteht. Die Psalme sind voll davon, und für Leser, die mit den poetischen Schönheiten bekannt sind, wären Exempel überflüßig. Diejenigen Stellen in einem Liede, die uns so leicht dünken, die nur nachläßig scheinen hingeworfen, und von keiner Meister-Hand gezeichnet zu seyn, die sich unsrer Herzen geradezu, gewiß, und leicht bemeistern, und von denen man glaubt, daß man sie selbst eben so leicht, und mit denselben Ausdrücken habe sagen können, sind für den Verfasser immer die schweresten, und das wahre Kennzeichen der Simplicität des poetischen Styls. Allein, nun kömme es auf die Haupt-Frage an: Wer könnte diese Verbesserung unternehmen? Man kann ein sehr gutes, redliches, frommes Herz, und die beste theologische Kenntniß haben, und doch sehr schlecht schreiben; am allerwenigsten ein guter Dichter seyn. Eine Verbesserung die sich ein geistliches Consistorium allein vorbehielt, würde freylich noch lange keine poetische Vollkommenheit erhalten. Männer, die sich bereits der Welt als Dichter gezeigt, dabey ein redliches Herz, und das wahre praktische Christenthum besitzen, das nicht in müßigen Speculationen, sondern in der reinen, ungeheuchelten Aus-

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übung aller Pflichten der Religion besteht, solche Männer sind es allein, die an der Verbesserung unsrer Kirchen-Lieder mit Eyfer, Treue und Seegen arbeiten würden. Ich kann mir keinen ehrwürdigern, keinen zufriednern Mann denken, als einen Dichter der seine Muse diesem, einer ganzen Religion geheiligten Geschäfte widmet. Mich deucht, ich sehe ihn, wie er itzt bey dem Anfange seiner Arbeit sich vor dem Thron Gottes im Staube windet, um einen erleuchteten Verstand, um ein gebessertes Herz, und um alle Schätze der Weisheit zu demjenigen flehet, von dem alle gute Gaben zu uns herab kommen. Ich fühle seine ganze Begeisterung. Sein Herz ist voll von den Wundern der Gottheit; und ein innerlicher Trieb, seine ganze poetische Seele der ersten und ältesten Bestimmung der Dichtkunst, der Religion zu heiligen, reißt ihn mit Freuden zu seinem Geschäfte. Ich sehe ihn oft verbessern, und von dem Gefühl der Güte Gottes durchdrungen, nichts als seine eigene Empfindungen in Liedern ausdrücken. Ich fühle es, daß ich in den gegenwärtigen Liedern diese meine eigne Empfindung auszudrücken gesucht; und der Vorwurf, daß ein Dichter, der durch komische Gedichtchen einigen Beyfall zu erwerben getrachtet, seine Muse nicht auch dem edelsten Vorwurf der Poesie heiligen könne, wird mir von unsern bekannten guten Kunstrichtern wol nicht gemacht werden. Sie sind es auch, deren Urtheil über die geänderten alten Kirchen-Gesänge mir schätzbar seyn soll. Ich erinnere mich in des Herrn Pastor Lappenbergs gedruckten Vorschlägen zur Verbesserung der alten Kirchen-Lieder gelesen zu haben, daß man in Absicht auf die Construction und Richtung der Worte nicht zu ängstlich seyn müsse. Er hat nicht ganz unrecht, wenn diese Richtung nur nicht zu widersinnig, zu läppisch ist. Aus diesem Grunde hoffe ich auch für diese Stelle in einem veränderten Weyhnachts-Gesange:

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Liegt, daß wir werden reich und groß, Arm in der Krippe hier. Verzeihung zu erhalten: Inzwischen bleibt es immer eine Freyheit, zu der man nur aus Noth seine Zuflucht nehmen muß; die man wol einmal; aber auch gewiß nicht mehr entschuldiget, und von der unser poetisches Insect übeln Gebrauch machen würde. Die Versicherung, auch an meinem Theil etwas nicht ganz unwürdiges zu der nöthigen Verbesserung unsrer Lithurgie beygetragen zu haben, soll die gröste Zufriedenheit für mich seyn. Rostock, im Januar 1770.

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Vertrauen auf Gott. Melodie. Lobt Gott ihr Christen alle gleich. 1

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Auf dich allein verlaß ich mich, Gott, meine Zuversicht! Der mir, empört mein Hasser sich, Trost in die Seele spricht. Auf Mächtige sollt’ ich vertraun? Der Schwache wird ihr Raub. Verflucht sind, die auf Menschen baun, Und alles Fleisch ist Staub!

3

Des Tages bet ich, Herr! zu dir Voll Inbrunst, still, und gern; Und auch des Nachts schrey ich; Sey mir Herr! nicht mit Hülfe fern.

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Du sendest sie von jener Höh, Wo du allmächtig thronst; Im Lichte, das ich dunkel seh, Von Ewigkeiten wohnst.

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Dein Wort, und Wahrheit ist dein Wort, Spricht Hoffnung in die Brust. Hab, spricht es, hab an jedem Ort An Gott nur deine Lust.

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Trau betend ihm, und du empfängst Nur hier, sonst nirgend Ruh. Er wog mit Vater-Händen längst Dir Glück und Leyden zu. Nimm, was er giebt, und murre nicht: Auch Unglück sey dir werth. Es macht dich klug; hat deine Pflicht Dich mehr als Glück gelehrt.

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Wohlan, so wil ich dir allein, Allmächtiger! vertraun! Dein Antlitz suchen, und mich freun, Dein Antlitz bald zu schaun.

Gebet nach dem Salomo. Sprüchwörter, Cap. 30, v. 7. 8. 9. 1

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Willst du, daß ich den rauhen Pfad Des Lebens länger trete; So leite mich nach deinem Rath, Und höre, was ich bete. Laß dein Gesetz mir Tag und Nacht Des denkens Richtschnur bleiben; Und was mein Herz nicht frömmer macht, Aus meinem Herzen treiben.

2

Ruhm, Hoheit, alles ist ein Rauch, Ein Fallstrick zum Verderben! Gleich andern Menschen müssen auch Der Erde Götter sterben.

4

Laß mich abgöttisch, ihnen nie Voll blinden Wahn anhangen. Nach dir, mein Gott! Laß spät und früh, Laß einzig mich verlangen.

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Laß, denn du fluchst dem frommen Schein; Prüfst Herzen, nicht die Mienen; Laß mir die Wahrheit heilig seyn, Und dir mit Freuden dienen.

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Die Wahrheit bleibe für mein Herz, Voll himmlischen Vergnügen, Die schönste Pflicht; und auch im Scherz Laß meinen Mund nicht lügen.

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Ich bitt um keinen Überfluß Der Güter dieser Erden. Mit Ekel füllt uns ihr Genuß, Mit Sorgen und Beschwerden.

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Voll Geitz nach Gütern die vergehn, Und gierig im Geniessen, Seh ich oft vor des Armen flehn Des Reichen Herz verschliessen.

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Zu satt möcht’ ich, auch kühn wie er, Dank zu vergessen wagen, Und voller Stolz: Wer ist der Herr? Im wilden Taumel fragen.

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Gern, Vater! will ich bis ans Grab Den Kelch der Prüfung trinken: Nur, Vater! Laß mich nicht hinab Zur tiefsten Armuth sinken. Ich möchte sonst aus blinder Wut Auf Elend Schande häufen, Und mich an meines Nächsten Gut Aus Dürftigkeit vergreifen. Gieb mir, o Herr! ein mäßig Brodt! Gieb fröhliche Gedanken! Auch für das Antheil meiner Noth Laß mich dir kindlich danken.

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Mein Trost in dieser Prüfungs-Zeit Herr! sey ein bessres Leben. Dann wird die weiche Menschlichkeit Nicht vor der Zukunft beben.

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Der Christ, der hier in Thränen säet, Der ärndtet dort in Freuden. Nichts soll mich, denn die Welt vergeht, Von dieser Hoffnung scheiden.

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Gebet und Danksagung. 1

Du rufst mir zu mit Worten voller Liebe: Gib mir, mein Sohn! gieb mir dein Herz! Ich weyh es dir, und alle seine Triebe! Zeuch jeden, Vater, himmelwerts.

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Laß deinen Geist beständig in mir bleiben; Er lehre mich, was dir gefällt: Entreisse mich, da Sünden ihn vertreiben, O Gott! den Sünden dieser Welt.

3

Er segne mich mit Weisheit aus der Höhe; Denn alle Weisheit, Herr! ist dein! Er helfe mir, so oft ich zu dir flehe, Mein gläubig Abba! kräftig schreyn.

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Es mag die Welt nach Schätzen sinnreich schmachten; Ich will, wie mir dein Wort befiehlt, Nur nach dem Schatz, der ewig dauert, trachten, Und den nicht Glück und Tod uns stiehlt.

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Du bist allein mein erstes, bestes Denken: Zu dir, Herr! fleh ich um Verstand! Willst du mir dann vom Irdischen was schenken; So nehm ichs froh aus deiner Hand. Erhalte nur in Dürftigkeit und Seegen, Mein schwaches Herz im Glauben fest! Denn glücklich ist auf allen seinen Wegen, Der Mann, der sich auf Gott verläst!

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Er weis; sein Gott, der liebreich mit uns handelt, Hemmt einst des Unglücks Ungestüm! Und ob er gleich in finstern Thälern wandelt, Scheut er sich nicht: – Gott ist bey ihm!

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Geht er durchs Feur; so wehrt der Gott des Guten, Daß ihn die Flamme nicht ergreift, Und tobt das Meer; so bändigt er die Fluten, Damit ihn nicht die Fluht ersäuft.

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Ihm dichtet er ein feines Lied. Er singet: Gott ist mein Ruhm! Ihm lob ich gern! Und sein Gesang der durch die Wolken dringet, Ist lieblicher Geruch dem Herrn. Auch ich sing’ ihm! Will lebenslang ihm singen, Denn er hat Grosses mir gethan! Denn als mich jüngst des Todes Strick umfiengen, Da rief ich seinen Nahmen an. Herr! rief ich: Laß erhört mich vor dich treten! Wer danket einst im Tode dir? Und er vernahm mein Schreyen und mein Beten; Und sandte seine Hülfe mir!

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Wenn um mich her der Hasser giftge Rotten Auf meinen Untergang sich freun; Mein Unglück sehn, und meiner Tugend spotten. Wird ihre Rotten Gott zerstreun.

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Mit Haufen wird das Unglück auf sie kommen, Denn sie bestehn nicht im Gericht! Gesegnet ist der sichre Weg des Frommen; Allein der Weg des Bösen nicht;

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Drum laß mich, Herr! nicht von dem Pfade wanken, Der Weisheit, Heyl und Leben ist! Dann sollen dir auch meine Psalter danken, Daß du mein Gott und Helfer bist.

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Der Lob-Gesang Mariä. Melodie. Lobt Gott ihr Christen alle gleich. 1

Mein ganzes Herz erhebt den Herrn, Und freut sich seiner Macht! Sing’ ihm, mein Geist! er hat an dich Von Ewigkeit gedacht.

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Anhang

Sein Vater-Auge sah herab Auf meine Niedrigkeit. Erzähle, werdendes Geschlecht, Sein Lob zu aller Zeit.

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Der Enkel mache mein Geschick Dem spätsten Enkel kund, Und seelig, seelig preise mich Der jungen Säugling Mund.

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Denn groß ist Gott! Sein Ruhm ist schön, Allmächtig, was er spricht! Was er an mir gethan, das faßt Des Weisen Tiefsinn nicht.

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Und von Geschlechte zu Geschlecht Thut er den Frommen wohl; Erbarmt sich unser! Seines Ruhms Sind Erd und Himmel voll.

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Er nimmt, der starke Zebaoth, Die Starken sich zum Raub! Den Stolzen, schrecklich ist der Herr, Zermalmt sein Arm wie Staub. Den Wütrich stürzet er vom Thron In seines Lasters Lauf; Und setzt, ihn preißt das fromme Land, Den frommen Fürsten drauf.

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Der Arme schreyt zu seinem Gott; Und hülfreich höret er; Und sättigt ihn mit Überfluß, Und läst die Reichen leer:

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Auf ihn verläst Israel sich! Wer sollt’ ihm nicht vertraun! Erbarmend wird er auf sein Volk, Das er erwählte, schaun.

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Und er erfüllt den grossen Eyd, Den er den Vätern schwur. Der Väter Asche sing’ ihm Lob! Lob sing’ ihm die Natur! Mein ganzes Herz erhebt den Herrn, Und freut sich seiner Macht! Sing’ ihm, mein Geist! er hat an dich Von Ewigkeit gedacht.

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In Creutz und Trübsal. Mel. Wer nur dem lieben Gott läßt walten. 1

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Gott, wann erquickt dein süsser Friede Dies Herz, das keinen Frieden hat! Ich netze, ganz von Seufzern müde, Mit Thränen meine Lager-Statt, Und bete: Herr! vernimmt mein Schreyn, Und heile mein verdorrt Gebein. Wie lange willst du mein vergessen? Du schlägst; und ich verschmachte schier. Soll ich mein Brod in Trübsal essen? Es sey – –! Auch Trübsal kömmt von dir. Nur lehre mich Gelassenheit Auch in der längsten Prüfungs-Zeit. Was hilft es, daß ich ängstlich klage! Blieb je des Höchsten Hülfe fern? Sind nicht des Menschen längste Tage Nur eine Spanne vor dem Herrn? Sein Zorn währt einen Augenblick; Und ewig, ewig unser Glück.

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Anhang

Dies Glück wird dem gewiß erscheinen, Der kindlich ihm vertrauen kann; Denn nur am Abend währt das Weinen, Die Freude bricht am Morgen an; An jenem Morgen, unserm Freund, Wo keine Nacht uns mehr erscheint. Wo sich des Unmuths Pforten schliessen; Und Trost das welke Herz erfrischt; Und Thränen, die wir hier vergiessen, Gott selbst von unsern Wangen wischt; Wo die, die sich des Unrechts freun, Umsonst: deckt uns, ihr Hügel! schreyn. Dann wird das stolze Glück der Feinde So schnell wie leichte Spreu verwehn: Dann werden meine falschen Freunde, Die Hiobs-Tröster, schamroth stehn! Ihr Mund ist glatt, ihr Sinn ist Streit; Und Heucheln ihre Freundlichkeit. Was hilft es, Herz! daß du dich quälest; Sey ruhig; harr auf deinen Gott! Bey Trübsals-Stunden, die du zählest, Zähl auch das Ende deiner Noth; Und halte dem in Demuth still, Der dich durch Beydes prüfen will.

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Trost bey der Führung des heil. Geistes. Melodie. Auf meinen lieben Gott. 1

Auf meinen Gott verläst Mein Herz sich ewig fest! So oft ich im Gebete Hin vor sein Antlitz trete, Wird, auf mein kindlich Schreyen Mich seine Hülf’ erfreuen.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Sein Geist, der heilig heist, Gibt Zeugniß meinem Geist: Ich sey, obgleich voll Sünde, Erwählt zu seinem Kinde; Und soll dereinst im Sterben Auch seinen Himmel erben. Gedanke, welcher mich Zufrieden spricht! Wenn dich In kummervollen Tagen Welt, Feind, und Zweifel plagen; So laß dir diesen Glauben Nicht Welt und Kleinmuth rauben. Sind Leyden dieser Zeit Wol werth der Herrlichkeit, Der ich, jenseits der Erde Mich einst erfreuen werde? Nur dem ist sie bereitet, Den Gottes Geist hier leitet. Du Geist des Vaters! Geist, Den Christus dem verheißt, Der betend ihn begehret, O sey auch mir gewähret! Regiere meine Seele, Daß sie nie wank’ und fehle. Versiegelt bin auch ich, Geist Gottes, ja durch dich, Auf jenen Tag der Freuden, Wo, frey von Schmerz und Leyden, Der Unschuld, die hier weinet, Ihr Rettungs-Tag erscheinet.

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Anhang

Ermunterung zum Lobe Gottes. Nach dem Sirach im 50 Cap. v. 24. 25. 26. Melodie. Lobt Gott ihr Christen alle gleich. 1

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Nimm deine Psalter, Volk des Herrn! Und singe deinem Gott! Ihn loben Sonn und Morgenstern, Und Element und Todt! Sein Nahm’ ist mächtig, wenn er spricht, Und schrecklich, wenn er dräut: Er winkt; und eine Welt zerbricht, Und steht, wenn er gebeut. Ihm leben wir, ihm sind wir todt, Ihm, der uns Leben gab! Er wog uns Freuden, wog uns Noth Mit Vater-Händen ab.

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Er segnet uns, und krönt das Jahr Mit Überfluß allein; Und will, was er den Vätern war, Auch uns, auch uns noch seyn!

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Ach, nimm den Geist der Freudigkeit Nicht aus des Christen Brust! Nur wer in dir sich recht erfreut, Hat an Gesetz auch Lust.

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Gott, unser Schild und grosser Lohn, Dein Friede krön’ das Land! Stütz unsers frommen Fürsten Thron, Und segne jeden Stand!

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Erhör uns, Herr! dein Antlitz seh Dein Volk das Amen! spricht. Und sey uns gnädig, Herr! und geh Mit uns nicht ins Gericht.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Nimm deine Psalter, Volk des Herrn! Und singe deinem Gott! Ihn loben Sonn und Morgenstern, Und Element und Todt!

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Paßions-Lied. Melodie. O Haupt voll Blut und Wunden. 1

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Lamm Gottes, das geduldig Die Last der Sünde trug, Lamm Gottes, das unschuldig Der Zorn der Rache schlug, Lamm Gottes! – ach, mein Glaube Folgt dir nach Golgatha, Hier sing ich, tief im Staube, Dir mein Hallelujah! Ich will an deinem Creutze, Du Keltertreter, stehn; Und hier die schnöden Reitze Der Welt-Lust übersehn. Wie wird bey deinem Leyden, Bey deiner Schmach und Pein, Die Welt mit ihren Freuden In meinen Augen klein! Wenn sie, auf Trug beflissen, Der Sünde Reitz erhebt, Und Nachreu in Gewissen, Und Angst in Busen gräbt, Wenn mich die Wunden schmerzen, Die tief die Sünde schlägt; So werde meinem Herzen Dein Creutz-Tod eingeprägt. Wenn sterbend meinen Sinnen Die letzte Kraft gebricht, Wenn heisse Thränen rinnen, Und Herz und Auge bricht;

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Anhang

So lindre voll Erbarmen Erlöser, meine Quaal, Und führe mich, mich Armen, Durchs öde Todes-Thal. 5

Dem Lamme, das erwürget, Und auferstanden ist, Dem Mittler, der gebürget, Bezahlt hat, und vergißt. Dem Gotte, dessen Werke Der Erdkreyß fühlloß sah, Sey Preiß, und Ruhm, und Stärke Dank, und Hallelujah!

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Oster-Lied. 1

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Entreisse dich dem Sünden-Staube, Mein Geist, den Gottes Hauch beseelt! Nun weiß ich vest, an wen ich glaube, An den, der ewig mich erwählt; Der mich geliebt, da ich noch widerstrebet; Der für mich starb, und auferstand, und lebet. Er lebt, der Heiland meiner Seele Der Stifter meiner Seeligkeit! Er gieng aus seiner Grabes-Höhle Froh, wie der Sieger aus dem Streit. Tod, du verlohrst den Stachel in dem Kriege, Und Belial, wo blieben deine Siege? Er lebt! Triumph, und Heyl, und Stärke, Und Hallelujah diesem Sieg! Groß sind die Wunder seiner Werke! Man singt mit Freuden von dem Sieg, Vom Sieg des Herrn in der Gerechten Hütten, Den Himmel hat sein Arm für uns erstritten.

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Er lebt! Auch ich soll ewig leben, Nicht immer die Verwesung sehn; Wenn einst der Erde Veste beben, Dann soll ich wieder auferstehn; Allmächtig wird mein Staub sich wieder sammeln, Und dieser Mund verklärt ein Loblied stammeln. Dies Wunder faßt allein der Glaube; Sein Wort verheißt es, dem wir traun: Der Herr will einst aus diesem Staube Mir diesen Körper wieder baun: Befreyt vom Schmerz, dem Antheil unsrer Erden, Soll er verklärt, und Engeln ähnlich werden. Ich selbst, kein Fremder soll ihn schauen Von Angesicht zu Angesicht; Wenn nach des Todes Nacht und Grauen Gott meines Grabes Fessel bricht, Wird zum Gericht erst die Posaune schallen; Die Welt zergehn, und Sonnen niederfallen. Wenn die Gerechtigkeit vorm Throne Der Gottheit unsre Thaten wägt, Und nun der Vater seinem Sohne Die Welt zu richten überträgt; Wenn die, die ihn der Hölle übergaben, Die Seite sehn, die sie durchstochen haben; Wenn die Verächter seiner Lehren Mit zittern seine Wunder sehn, Und nun, zu spät, den Herrn zu hören, Zu Berg und Hügeln ängstlich flehn, Und vor dem Zorn des Lammes, das erwürget, Kein Berg sie schützt, kein Hügel sie verbirget; Wenn die Gerechten, die Erlösten, Mit weissen Kleidern angethan, Sich kindlich ihres Glaubens trösten, Und froh sich ihrem Richter nahn, Und dieser Spruch ins Leben sie begleitet: Ererbt das Reich, das ich euch selbst bereitet;

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Wenn sie verklärt im reinsten Lichte Den Gott, den kein Gedank ermißt, Von Angesicht zu Angesichte Sehn, wie er war, seyn wird, und ist, Wenn sich der Blick im Meer der Gottheit spiegelt, Und ihr Begrif das Schicksals-Buch entsiegelt; Wenn in der Seraphinen Chöre, Ihr Mund, voll heil’ger Glut erhitzt, Singt: Dank, und Preiß, und Ruhm, und Ehre Dem Lamm, das auf dem Stuhle sitzt! Wo sonder Nacht ein ewger Tag erscheinet, Kein Frommer seufzt; und nicht die Unschuld weinet, Dann soll auch ich mich aufwärts schwingen Vom Staube, welchen Gott belebt, Soll in des Seraphs Lieder singen, Da mich des Seraphs Flügel hebt; Dann werden sich der Gottheit Ström’ ergiessen; Dann soll mein Mund von Jubel überfliessen. Herr, wenn ich vor dich hingegossen, Einst sterbend dieses Glück erfleh, Und was ich lebenslang genossen Noch fühl, und dankend überseh, Und dann vielleicht die Worte mir gebrechen, So nimm es an, wenn Thränen für mich sprechen.

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Bußgedanken. Melodie. Herr Jesu Christ du höchstes Gut. 1

Gedrückt von des Gesetzes Fluch, Mit Sünden schwer beladen, Und doch gezeichnet in das Buch Der Seeligkeit aus Gnaden, Sieh von dem Thron der Majestät Auf mich, und höre mein Gebet, Mein Richter und Erbarmer!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Herr! bet’ ich: geh nicht ins Gericht Mit deinem Knecht und Sünder Denn, ach! vor dir bestehet nicht Das Frömmste deiner Kinder; Das Herz ist bös von Jugend auf; Und unser ganzer Lebenslauf Voll sündlicher Gebrechen. Auch meiner Sünden, welche dich Betrüben, mich verdammen, Sind viel; sie schlagen über mich Wie Fluten hoch zusammen: Wie fressend Feuer brennen sie, Und, ach! in meiner Seel’ ist nie, Ist Tag und Nacht kein Friede. Und borgt’ ich auch, an Troste leer, Vom Sturmwind das Gefieder, Und flöh ans Grenzenlose Meer; Dein Arm ergreift mich wieder. Es macht dein Zorn, daß wir vergehn, Und nie dein Vater Antlitz sehn, Und ewig, ewig sterben. Sohn David! ach, erbarme dich Der Angst in diesen Nöthen! Und höre mit dem Zöllner mich, Gott sey mir gnädig! beten. Ach, sprich ein Trost-Wort! Sprich vom Thron Der Gnade: Sey getrost, mein Sohn! Die Schuld ist dir vergeben. Du sagsts; und Friede strömt mir zu, Und Seeligkeit, und Freude! In meiner bangen Seel ist Ruh: Auf eine frische Weide Führt mich mein Hirte, und es wird Dem Schäflein, das sich erst verirrt, Kein Gutes weiter mangeln.

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Ein reines Herz schaf in mir, Gott, Und mach’ es fest im Glauben! Und laß nicht Sünden, Welt und Todt Dein Angesicht mir rauben; Nimm deinen Geist ja nicht von mir, Er tröste mich mit Trost von dir Im Leben und im Sterben.

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Von der Liebe des Nächsten. 1

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Du sprichst in deinem stolzen Glauben: Ich trage Christi sanftes Joch, Und bin, kein Feind kann ihn mir rauben, Des Himmels Kind. Was fehlt mir noch? Ward ein Gebot je übertreten? Ist sein Gesetz nicht meine Lust? Ich fühle durch mein gläubig Beten Den ganzen Himmel in der Brust. So geh, voll Himmel, voll Erbarmen, Und gieb, was kann ihn mehr erfreun, Gieb deinen Reichtum frommen Armen, So wird dein Schatz im Himmel seyn. Du schweigst, und heftest deine Blicke Noch auf die Lust der Welt zu gern, Und bist, gekettet an das Glücke, Noch von des Himmels Glücke fern. O, laß dein Herz dich nicht bethören; Du sprichst voll Stolz: ich liebe Gott; Und übest nicht der Gottheit Lehren, Und brichst das wichtigste Gebot. Wer nicht, so ruft das Wort des Lebens, Die Brüder-Liebe kennt und übt, Der ist ein Lügner, und vergebens Prahlt er, daß er den Himmel liebt.

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Was ist dein Glaube sonder Werke? Ein Baum, der keine Früchte trägt. Sanft ist das Joch, und leicht die Stärke Der Last, die Christus auferlegt! Weh jedem, den der Gottheit Liebe Zur Bruder-Liebe nicht entflammt! Ihn hat, auch bey dem stärksten Triebe Zur Tugend, das Gesetz verdammt. Geh, eh du deine fromme Gabe Auf Gottes Altar opfern willst, Daß du von deiner milden Haabe Zuvor des Bruders Elend stillst: Verdrehe nicht der Wittwen Sache, Und beug das Recht des Armen nicht; Denn Gott ist auch ein Gott der Rache, Und fodert einst dich vor Gericht. Herr, der du mir ein Herz gegeben, Das willig deine Rechte hält, Es sey mein Glaube, wie mein Leben Durch Liebe thätig, unverstellt, Und hülfreich, wenn den blöden Armen Der stolze Reiche mehr betrübt: Denn, Herr! du willst dich des erbarmen, Der hier Barmherzigkeit geübt.

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Vertrauen auf Gott, bey Erfüllung unsrer Pflichten. Melodie. In allen meinen Thaten. 1

In allen meinen Werken Soll dieser Trost mich stärken: Gott nimmt sich meiner an! Weg Trauren! – – Welch Empfinden! Es ist nichts mehr zu finden, Das dich, o Herz, verdammen kann.

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Anhang

Er selbst hat meine Tage, Mein Glück und meine Plage Von Ewigkeit gezählt: Sein bin ich auch im Sterben, Er hat zu seinem Erben Mich vor der Welten Bau erwählt. Wenn ich verlassen scheine; Zu ihm, dem Helfer weine, Hört er mein ängstlich Flehn: Er heilt der Schwermuth Wunden, Die längste meiner Stunden Hilft er mir standhaft überstehn. Wenn mir Verfolger dräuen, Sich meine Hasser freuen; Nun sey mein Glück zerstört; So richtet meine Sache Gott, dem allein die Rache, Anbetung und Vertraun gehört. Nicht Sucht nach eitlen Schätzen, Nur Lust zu den Gesetzen Der Tugend wohnt in mir. Nicht Fürsten-Gunst, nicht Ehre, Nichts ändert meine Lehre, Und trennt, Gewissen, mich von dir. Sey du mir Ruhm und Alles; Das Schicksal jeden Falles Erschüttert mich dann nicht: Dann kann ich mich im Stillen In meine Tugend hüllen; Sie bleibt mein Trost und meine Pflicht. Laß mich bey meinen Pflichten Nicht andre lieblos richten; Wie oft betrügt der Schein! Laß mich der Unschuld Freuden Nicht fliehen, sie bescheiden Geniessen, und dir dankbar seyn.

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Laß mich dir freudig dienen! Des Heuchlers fromme Mienen Verbergen nur Verrath. Sein frommseyn sind nur Blicke, Nur Gang und Kleid; – – und Tücke, Und Bruder-Neid, und Lasterthat. Mein Gottesdienst bestärke, Daß Herz, Gedank und Werke Daß alles heilig sey! Dein, Herr, sey Leib und Seele! Doch, wenn ich Schwacher, fehle; So steh, Erbarmer, steh mir bey! Herr, wenn ich nur dich habe So wird am nahen Grabe Nicht Hülfe ferne seyn. Dein Auge, Vater, wachte, Noch eh ich war, und dachte; Und todt und lebend bin ich dein!

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Todesbetrachtung. Mel. Wer nur den lieben Gott läßt walten. 1

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Ein jeder Schritt führt mich zum Grabe; Mich lehret jeder Glockenschlag Was ich dereinst zu hoffen habe: Den kommenden, gewissen Tag, Der itzt schon seine Schwingen regt, Und wo man Staub zum Staube legt. Er kömmt; und sein Befehl ist: tödte! Schon geht sein Morgenroth mir auf. O Heyland! seine Morgenröthe Geh mir erfreut, nicht blutig auf. Alsdann, alsdann befürcht’ ich nichts Am furchtbarn Tage des Gerichts.

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Anhang

O lehre mich, daß ich bey Zeiten Mein Hauß und Herz bestellen mag! O schaff am Rand der Ewigkeiten In meiner finstern Seele Tag; Und führ’ an deiner rechten Hand Mich durch des Todes öde Land. Wenn ich die letzten Kräfte sammle, Und, weil der Worte Kraft gebricht, Ohnmächtig matte Seufzer stammle; Alsdann, ach, dann! verlaß mich nicht; Nimm jede Thräne, welche fleußt, Zum Loblied an, das Herr! dich preißt. Dort will ich würdiger dir lallen! Laut sollen meine Jubel da Ins Chor der Seraphinen schallen. Preiß, Ehre, Dank, Hallelujah, Und Heilig! Heilig! stimm ich dann Mit Engeln und Erlösten an.

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Die Glückseeligkeit der Frommen. Nach dem ersten Psalm. 1

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Wohl dem, der Gottes Wege geht, Nach Christi Sinn nur handelt; Nicht mit der Welt im Bunde steht, Noch mit dem Sünder wandelt; Der nicht das tobende Geschwätz Des wilden Spötters liebet; Und Tag und Nacht in dem Gesetz Des Ewigen sich übet; Der seines Glaubens sich erfreut, Und dem des Christen Glauben Nicht Kleinmuth, auch kein Glück der Zeit, Nicht Welt und Freygeist rauben;

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Er steht, und grünt; – – Es grünet so Ein Baum an stillen Bächen: Von seinen Thaten wird noch froh Die Nachwelt Früchte brechen.

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Denn seine Tugend welket nicht. Entzückendes Vertrauen! Der Christ, aus dem der Himmel spricht, Wird Enkel noch erbauen.

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Nicht so des Ungerechten Glück, Der sich des Frevels freuet! Er ist in einem Augenblick Wie Spreu vom Wind zerstreuet. Denn Gottes ernste Rechte wiegt In richterlichen Stunden Den Frevler, der oft Menschen trügt, Und wird zu leicht befunden.

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Gott, diese Wahrheit stehet fest: Gott kennt den Weg der Frommen: Es wird, wer diesen Pfad verläßt, Nie vor sein Antlitz kommen.

Gebet um göttliche Leitung in der Jugend. 1

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Herr, dessen Huld, Gott, dessen Vatertriebe Unendlich sind, und groß, und Wundervoll! O lehre mich die Wunder deiner Liebe, Und wie mein Fuß fromm vor dir wandeln soll; Du formtest mich nach deinem großen Bilde, Und als mein Seyn noch unentwickelt lag, Da schreibest du mit väterlicher Milde Ins Vorsichts-Buch schon jeden Lebenstag. Du wogest mir auf unverfälschter Wage Von Freud und Gram ein nützlich Antheil ab: Dir dank ich gern für jede meiner Plage,

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Anhang

Für jeden Trost, den deine Prüfung gab. Gieb, daß der Geist, der diesen Leib regieret, Die Ähnlichkeit mit dir beständig trägt; Und daß er ja die Züge nicht verliehret, Des Herrn, der ihm sein Bildniß eingeprägt. 3

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Es hat dein Strahl des Körpers finstre Höhle Zuerst erhellt; und er belebt ihn neu! Sein Einfluß, Herr! erquicke meine Seele, Und mache sie von jedem Nebel frey! Es brauche nur ein andrer Zeit und Kräfte, Natur, von dir die Tiefen durchzusehn; Gott lehre mich ein würdiger Geschäfte: Das, was du bist, was ich bin, zu verstehn. Du bist gerecht, und weis’, und ganz die Liebe, Der Welten Herr, und der Geschöpfe Freund. Ich bin befleckt, unheilig, doch dem Triebe Zur Frevelthat von ganzer Seele feind. Der Frevler kann dein Antlitz nimmer schauen, Er muß dein Kind, muß reines Herzens seyn, Dich suchen, Herr, und einzig dir vertrauen, Dir jede That; – – sein ganzes Denken weyhn. Drum lehre mich, wie sehr die Seele fehlet, Die sich dem Stolz zum Führer übergiebt! Gieb, daß mein Herz nur dich zum Führer wählet, Den Irrthum flieht, das Vorurtheil nicht liebt! Im Labyrinth des Wissens nicht zu gleiten, Umleuchte mich, Religion, dein Licht! Denn alles Lob, das gröste Lob der Zeiten Herr, gleicht dem Werth von deinem Lobe nicht. Wohin ich seh, umringt den Pfad der Jugend Der Feinde Meng, und stellt sich zwischen mir: Verlaß mich nicht, du Führer meiner Jugend, Und leite mich mit sichern Schutz zu dir! So bald ich geh, benimmt, mich zu betrügen, Mistraun und Furcht mir Neigung, Muth und Kraft! Es wafnen sich, mich Schwachen zu besiegen, Von aussen Welt, von innen Leydenschaft.

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Von dir geführt, soll mich kein Wahn bethören; Ich trotze dem, was sonst mir schrecklich ist. Ich weis es, Herr, daß du geneigt zu hören, Und beyzustehn, stark und allmächtig bist. Dein Auge kann die kleinsten Fehler finden; Doch, laß sie, Herr, ja deinem Blick entfliehn; So unbemerkt, wie Nächte mir verschwinden, Und unbemerkt am Tage Wolken ziehn. Erhalt in mir das göttliche Vergnügen, Die Hofnung, Herr, die in der Seele glüht. Die Zweifel sucht mein Glaube zu besiegen; Er kennt ein Glück, das unvergänglich blüht. Dies hoffen sey die Würde, die mich zieret, Der Glaub’ ein Felß, auf den ich bauen muß; Bis er sich einst in Wissenschaft verliehret, Und Hofnung, du, im völligen Genuß.

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Abend-Lied. Melodie. Herzlich thut mich verlangen. 1

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Ermüdet von den Sorgen, Und der Geschäfte Last, Die du mir jeden Morgen Hier auferleget hast, Eilt, Herr, nach deinem Willen Der Körper itzt zur Ruh, Weint dir vorher im Stillen Dank meine Seele zu. Du gabst Verstand und Kräfte Zu allen was ich that; Gabst Segen dem Geschäfte, Für das ich Segen bath; Du wandest allen Schaden, Warst mir Vertraun und Licht, Und übergabst aus Gnaden Mich dem Verderben nicht.

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Anhang

Vergiß es nicht, o Seele, Was er an dir gethan! Wie er, so oft ich fehle, Mich führt auf ebne Bahn; Wie er von seinem Sitze Gern auf mein Flehen hört, Und auch der Last und Hitze Der Creutzes-Tage wehrt. Mit deinem Flügel decke Dein Kind auch diese Nacht; Auf daß mich nichts erschrecke; Auf daß, wenn ich erwacht, Und durch den Schlaf erquicket, Mein Geist, befreyt von Gram Froh nach den Bergen blicket, Von welchen Hülfe kam. Die meinen, Weib und Kinder, Und Freund, und Haab und Gut, Auch meinem Feind nicht minder Nimm, Herr, in deine Hut. Nie wird dein Auge müde, Nie, Hüter, schlummerst du! Gieb unserm Lande Friede, Gieb jedem Glück und Ruh! Versag auch diese Bitte Mir mein Erbarmer nicht: Wenn diese morsche Hütte Des Leibes einst zerbricht; So nimm mich, deinen Erben Ins Himmels Wohnung ein, Und laß, o Gott, mein Sterben Dem Schlummer ähnlich seyn.

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Veränderte Kirchen-Lieder. Veränderung des alten Morgenliedes: O Gott, ich thu dir danken. 1

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Erwacht, o Gott, aufs neue, Singt itzt mein Psalter dir; Denn groß war deine Treue Die Macht auch über mir. Es ließ mich deine Hand Gesund und sicher schlafen; Sie hat des Satans Waffen Allmächtig abgewand. Behüte mich auch heute Vor Schmach, Verführung, Noth, Vor Krankheit, die oft dräute, Vor einem schnellen Tod; Vor Unbarmherzigkeit, Vor Undank, Übermuthe, Vor ungerechten Gute, Vor stolzer Sicherheit. Dein Seegen, Vater, stärke Den Körper und den Geist; Daß jedes meiner Werke, Daß mein Beruf dich preißt. Der du mein Helfer bist, Laß ja nach deinem Willen Mich jede Pflicht erfüllen, Als Bürger und als Christ. Dir weyh ich meine Glieder, Und jeden Trieb und Sinn. Blick auch auf meine Brüder Mit Vater-Augen hin. Bey Nahrung und Gedeyhn Laß, satt in dem Genusse, Mich von dem Überflusse Des Armen Herz erfreun.

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Anhang

Gieb mir vor allen Dingen Den Geist der Freudigkeit; Und laß mich nichts vollbringen, Als was dein Wort gebeut; Dein Wort, das Herr, mich lehrt: Das Irrdische verachten, Nur nach dem Schatze trachten, Der unvergänglich währt. Sprich auch am letzten Ende Trost deinem Kinde zu; Und reich ihm deine Hände Zum Eingang in die Ruh. Hör deines Dieners flehn: Laß mich in Friede fahren, Und mit erlösten Schaaren Zum Leben auferstehn.

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Veränderung des alten Kirchenliedes: Warum betrübst du dich mein Herz. 1

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Was zweifelst du, betrübtes Herz; Und häufest deiner Sorgen Schmerz Um ein vergänglich Gut? Trau deinem Gott, der dich, die Welt, Und alles schuf, und auch erhält.

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Kennt dich sein Vater-Auge nicht? Er weis und sieht was dir gebricht, Der Erd und Himmel Herr! Ihm, meinem Vater, meinem Gott, Trau ich auch in der bängsten Noth.

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Wie ihres Sohns die Mutter sich Erbarmt, so bricht ihm gegen mich Sein väterliches Herz. Mich Staub, und hülfloß, tröstet nur Nur er, und keine Creatur.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Der Reiche trotzet auf sein Geld; Und ich, verachtet von der Welt, Und arm, vertraue Gott. Und gläube was sein Wort verspricht: Der Herr verläst die Seinen nicht.

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Auch dann noch, wenn sein Zorn erwacht, Und er den Himmel eisern macht, Erbarmt er endlich sich; Und geußt aufs lechzend trockne Land Den Regen aus mit milder Hand.

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Herr, aller Augen warten dein, Du hörst des jungen Raben Schreyn, Und hörst des Armen Flehn. Du sättigest voll Gütigkeit Auch dein Geschöpf in theurer Zeit.

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Nah an des Grabes Thoren reicht, Wenn alle Hülfe von mir weicht, Mein Helfer mir die Hand. So ward, er dankte Gott im Staub, Nicht Daniel des Löwen Raub.

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So ward, obgleich erst unterdrückt, Auch Joseph herrlicher beglückt, Und hoch erhob ihn Gott. Der Gott, der Flamm und Wellen wehrt, Daß Welt und Flamm uns nicht verzehrt.

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Du Herrscher, warst Israels Theil, Hilfst deinem Zion, krönst mit Heil Die, welche dir vertraun. Mach, ist gleich Niedrigkeit mein Looß, Mich nur in deinen Augen groß.

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Dann acht ich, ganz dein Eigenthum, Kein irrdisch Lob, auch nicht den Ruhm Von einer ganzen Welt! Ein Christ, des Himmels Erbe seyn, Dies ist mein Ruhm, mein Glück allein.

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Anhang

Vergänglich ist das Glück der Welt! Und kaufen Ansehn, Macht und Geld Uns von dem Grabe frey? Oft ist das größte Glück der Zeit Ein Hinderniß der Seeligkeit.

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So spricht dein Wort! und mein Gesang, Erbarmer, singt dir heissen Dank, Obgleich im Staube noch. Kraft aus der Höhe, steh’ mir bey, Daß ich hier treu, dort selig sey.

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Lob, Ehr und Preis sey ihm gebracht, Der väterlich an uns gedacht, Eh Erd und Himmel war. Drum bet ich: ach, verwirf mich nicht, O Gott, von deinem Angesicht.

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Veränderung des Kirchenliedes: Herzlich lieb hab’ ich dich, o Herr! 1

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Gott ist die Lieb’! Ihn lieb ich gern; Und bete: Sey von mir nicht fern, Und hilf mir, Herr! aus Gnaden. Hab ich nur dich, was will ich mehr? Die Welt vergeht, und Reichthum, Ehr Und Hoheit können schaden. Du bist, wenn alles mir gebricht, Mein Trost und meine Zuversicht, Mein Gott, der theuer mich erlöst, Und was er wählte, nicht verstößt. Herr Jesu Christ! mein Herr und Gott, Gieb mich dem Hasser nicht zu Spott! Herr! alles was ich hab’, ist dein, Laß Seel und Leib dir heilig seyn; Und lehre, recht zu leben, Der Güter würdigen Gebrauch: Laß mich von meiner Armuth auch Dem dürft’gen Bruder geben.

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Mein Herz sey in dem Glauben fest; Und wenn mich alle Welt verläst, Und Creuz mich drückt, auch ohne Schuld, So lehre mich, o Herr! Geduld. Herr Jesu Christ! mein Herr und Gott! Hilf mir auch in der Todes-Noth. 3

Herr! dir befehl ich meinen Geist! Nimm, wenn des Körpers Bau zerreißt, Ihn auf in deine Hände: Mein Leib, einst der Verwesung Raub, Mein Staub ruh bey der Väter Staub, Bis an der Zeiten Ende. Dann, wenn der Richter nieder fährt, Erwecke mich, daß ich verklärt Von Angesicht zu Angesicht Dich sehen möge, Herr, mein Licht! Herr Jesu Christ! erhöre mich! Und ewig, ewig preiß ich dich!

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Veränderung des Kirchen-Liedes: Straf mich nicht in deinem Zorn. 1

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Straf in deinem Zorn mich nicht Grosser Gott! verschone! Gieb mir einst beym Welt-Gericht Nicht den Fluch zum Lohne. Wenn er itzt Auf mich blitzt; Lösch im Blut vom Lamme Deines Eifers Flamme. Laß der Strafe dich gereun, Deiner Huld mich freuen: Denn zermalmt ist mein Gebein, Herr von deinem dräuen. Heile mich! Ohne dich Ist, vom Jammer müde, Innerlich kein Friede.

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Anhang

Wer dankt in der Hölle dir! Und singt dir im Grabe! Hilf mir, der ich ausser dir Keinen Helfer habe! Dann will ich Ewiglich Mit erlösten Seelen Deinen Ruhm erzählen. Weicht ihr Feinde, weichet weit! Gott erhört mein beten; Und ich kann mit Freudigkeit Vor sein Antlitz treten. Er vergißt; Und es ist Nichts, daß dich, o Seele, Nun verdamm’ und quäle.

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Veränderung des alten Weynacht-Liedes: Lobt Gott, ihr Christen alle gleich. 1

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Lobt Gott auf seinem höchsten Thron, Ihr Christen! freuet euch! Er schenkt uns heute seinen Sohn, Mit ihm sein Himmelreich. Er kömmt aus seines Vaters Schooß, Und wird ein Mensch wie wir; Liegt, daß wir werden reich und groß, Arm in der Krippe hier. Es äussert seiner Gottheit Recht, Sich willig Jacobs Held, Wird niedrig, ja es wird ein Knecht Der Schöpfer aller Welt.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Er ist von Davids Stamm der Zweig, Durch den in dieser Zeit Gott aufgerichtet hat sein Reich, – – Sein Reich, die Christenheit.

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O Wunder, seiner Liebe voll, Dich faßt der Glaub’ allein! Er selbst wird sterblich; und ich soll Durch ihn unsterblich seyn.

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Er wird ein Knecht, ein Herr werd ich, Mit welchem hohen Rang Beglückt der Herr des Himmels mich! – – Sing ihm, o mein Gesang! Heut schleußt er wieder auf das Thor Zum Paradieß; es wacht Des Cherubs Schwerdt nicht mehr davor: Ihm sey Lob, Ehr und Macht!

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Veränderung des alten Kirchen-Liedes: Nun laßt uns Gott den Herren. 1

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Laßt uns mit Lob’ und Beten Vor Gottes Antlitz treten! Dankt ihm für seine Gaben, Die wir empfangen haben. Er hat Leib, Seel und Leben Allmächtig uns gegeben; Und wacht mit Vater-Blicken Mein Leben zu beglücken. Er sorgt für unsre Tage; Den Geist trift keine Plage, So sehr auch unsre Herzen Der Sünde Wunden schmerzen.

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Anhang

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Mir ist ein Arzt gegeben; Und Stärkung, Trost und Leben Ist Christus; und sein Leiden Ist mir ein Quell der Freuden.

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Im Wort und Sacramente, Das ich nicht fassen könnte, Wenn nicht sein Geist mich lehret, Ist mir dies Heil bescheret.

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Die Sünd, und was mich kränket, Nimmt er auf sich, und schenket Gewissens-Ruh; – – und Leben Will er dort ewig geben. Drum sieh doch voll Erbarmen, O Vater! auf mich Armen. Laß allen, Groß und Kleinen Dein Gnaden-Antlitz scheinen.

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Erhalt an jedem Orte Uns fest in deinem Worte Damit wir deinen Nahmen Mit Freuden preisen. Amen!

Veränderung des Kirchen-Liedes: Herzallerliebster Gott, der du mir dieses Leben. 1

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Mein Schöpfer, dessen Hauch mich todten Staub beseelte, Sinn und Vernunft mir gab, in Christo mich erwählte, Regiere ferner mich mit deinem guten Geist, Daß jede Handlung dich, Gott, meinen Schöpfer preißt. Laß, da du heilig bist, mich alle Lüste fliehen, Und mich nur um den Schatz, der droben ist, bemühen; Gieb Stärke zu dem Streit, Herr, mit der Welt, und mir; und Hofnung zu dem Sieg! – – Er kömmt allein von dir!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Laß mich, ich bin ein Christ, nach Christi Lehre wandeln: Mein ganzer Gottesdienst sey Glaub’, und richtig handeln. Die Lust an dem Gesetz ist mehr als Lust der Welt, Die nur der Frevler liebt, der Thor für Freude hält.

4

Entzünde du mein Herz mit Frömmigkeit und Liebe; Gieb, daß ich, auch wie mich, den ärmsten Bruder liebe, Und segne meinen Feind! Herr! was ich hab’, ist dein: Laß mich im Unglück groß, im Glück bescheiden seyn.

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Dein Himmel sey mein Glück! das Irrdische vergehet: Weh jedem, dessen Herz mit ihm im Bunde stehet! Wohl dem, des erster Wunsch Gott, dein Erkenntniß ist! Er hat Zufriedenheit, wenn er auch alles mißt.

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Nimm alle Laster weg, die der Gesellschaft schaden. Wir sind ja, was wir sind, aus unverdienten Gnaden. Haß, Falschheit, Heucheley, und Stolz, und Bruder-Neid Sind unsrer Tage Pest; und kurz ist unsre Zeit! Herr! meine Burg, mein Fels, mein Schutz in allen Nöthen! Früh such ich dich: des Nachts will ich zu dir auch beten. Mein Stand sey dir geweyht! Bey meines Amtes Pflicht Vergesse ja mein Herz des Christen Pflichten nicht. Zuletzt erlöse mich von mir beschiednen Leiden; Laß meinen Geist voll Trost aus seiner Hütte scheiden; Herr! ihn befehl ich dir. Mich führe deine Hand Durchs öde Todes-Thal ins rechte Vaterland.

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Anhang

Veränderung des alten Kirchen-Liedes: Wie nach einer Wasserquelle. 1

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Wie der Hirsch nach frischem Wasser, So schrey ich, von Hülfe fern, Bey den Qualen meiner Hasser, Abgemattet zu dem Herrn. Ach, es durstet für und für Meine Seele Gott, nach dir! Ach, wann wird nach langen Weinen Mir dein Antlitz wieder scheinen! Tag und Nacht sind heisse Zähren Meine Nahrung; weil der Spott Derer, die mich seufzen hören, Frägt: wo ist dein Retter, Gott? Einsam klaget seinen Schmerz Dann mein tiefgebeugtes Herz, Und im feyernden Gedrenge Dankt’ ich gern ihm mit der Menge. Was verzagst du? meine Seele! Und erschafst dir neue Quaal! Harr auf Gott! gebeugte Seele! Endlich dankst du ihm einmal! Er verbirgt sein Angesicht Ewig seinen Kindern nicht; Und der Vater, der dich liebet, Stillt, was itzt dein Herz betrübet. An des hohen Hermons Fusse Denk ich betend an den Herrn, In der Wüst’, am Jordans Flusse Denk ich betend an den Herrn. Tiefen seh ich dort und hier! Über mich, und unter mir Brausen rächrisch her die Wetter, Und mein Herz ist ohne Retter.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Dennoch harret meine Seele Still in Gott, und voll Gedult! Denn ich weiß es: ich erzähle Künftig meines Retters Huld. Täglich rühm ich seine Macht; Und auch in der stillsten Nacht Will ich vor sein Antlitz treten, Und mit Thränen zu ihm beten. Gott, mein Fels! so will ich sagen: Ach, warum trittst du so fern! Hof ich bey des Hassers Plagen Nur vergeblich auf den Herrn? Welch ein Mord in dem Gebein! Wenn sie deinen Ruhm entweyhn, Fragen: wird von Sions Höhen Nicht dein Gott bald auf dich sehen? Setze deinem Unmuth Schranken, Seele, was betrübst du dich! Harr auf Gott! du wirst ihm danken, Herrlich offenbahrt er sich! Macht Jehovah Zebaoth Deine Hasser einst zu Spott, Dann wirst du ihm Opfer bringen, Und von seiner Hülfe singen.

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Anhang

Lieder von Adam Friedrich Krause (Vgl. Zeugnis Nr 86.) H1

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Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 47 d (11). Heft, 13 Doppelblätter (34 × 24,6 cm) in 2 Lagen geheftet, von jeweils 8 und 3 Doppelblättern. Dazwischen jeweils ein Doppelblatt einzeln geheftet. In der Lage mit 3 Blättern ist die letzte Seite abgeschnitten. Bräunlich-gelbliches feingeripptes Papier. Text: S. 1 und 3–44 beschrieben, von der Hand des Autors, deutsche Schreibschrift, braune Tinte. S. 1 Titel: Heilige Lieder. Von schwer zu identifizierender Hand hinzugefügt: Der Nahme des Verfaßers ist mir entfallen. Dem Inhalte nach handelt es sich um einen Eintrag von Klopstock selbst. Auch die handschriftlichen Anmerkungen zu einzelnen Liedern sind vermutlich von seiner Hand. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 47 d (8). 7 Einzelblätter (ca 8,5 × 20,6 cm), blaues Papier, auf der Vorderseite beschrieben (Blatt 5 auch auf der Rückseite), von der Hand des Autors, deutsche Schreibschrift, braune Tinte. Darin sind nur folgende Lieder enthalten: 1. Der 130. Psalm. 9. Dem erstandnen Versöhner. 15. Die Sieger. 11. Die Heyldürstenden. 23. Dem Dreyeinigen. 24. Beym Anfange eines feyerlichen Gottesdienstes. Der hunderte Psalm. 27. Die Friedeflehenden. Die in H2 vor jeder Liedüberschrift vorhandene Nummer entspricht der Position des Liedes in H1. In H1 sind die Lieder allerdings nicht numeriert.

Grundlage der Textwiedergabe ist H1, die den größeren Liedbestand hat. Die textlichen Abweichungen zwischen H1 und H2 sind unerheblich und werden hier nicht verzeichnet. Die in H2 als Fußnoten angegebenen Alternativvarianten sind hingegen wiedergegeben.

Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Heilige Lieder. – Der Nahme des Verfaßers ist mir entfallen Vorbericht. Daß ich um den größten Theil dieser Lieder kein anderes Verdienst, als der Veränderung, habe, würde eine unnöhtige Erinnerung seyn, wenn alle ihre Urstüke so bekannt wären, als sie es bis auf das erste Abendlied sind, das diese kleine Sammlung enthält. Wäre der hundert und dreyßigste Psalm nicht eher in Verse gesetzt, als ich Cramers Psalmen recht kannte: so würde dieser Versuch mir selbsten sehr überflüßig geschienen haben. Die in Schlesien bekannte Melodie des Liedes: Seelig sind die Hertzen etc., wird deßen Veränderung, wegen des Zusatzes der fünften Zeile in den Strophen, angemeßner werden, wenn anstatt der gewöhnlichen leeren Wiederholung der letztern Hälfte des zweyten Theils, deßen erste Hälfte zu der vierten Zeile wiederholt, und mit der letztern einfach geschloßen wird. Füglich würde dies Lied auch zwischen einem Chor und der Gemeine getheilt werden, wenn von jenem die ernstern fünf lehrenden Strophen, und von dieser die übrigen gesungen würden. Hin und wieder habe ich geglaubt, mich nicht auf den gemeinen engen Begrif von dem Weltgebäude einschränken zu dürfen. Oder ist es im neuen Bunde in einem, zur allgemeinern Erbauung bestimten, den Schöpfer verherrlichenden Liede, weniger, als in denen in gleicher Absicht verfaßten Psalmen*, erlaubt, dem weniger unterrichteten denkenden Freunde der Religion Anlas zu einer die Erweiterung seiner Begriffe von der Schöpfung, und der Größe ihres Urhebers, befördernde Frage zu geben, deren Beantwortung überdies eine jetzt ausgebreitetere Kenntnis des Weltgebäudes ihn nicht mühsam suchen laßen darf? Würde es auch dem öffentlichen Unterricht des größern Haufens unserer Jugend in der geoffenbarten Religion, oder ihrer Würde, nachtheilig seyn, wenn er zugleich, seinen Fähigkeiten gemäß, durch die Vernunft, über den Augenschein, in das unermeßne Gebiet der Gottheit erhoben würde? Und was würde auch den Geist einer vernünftigen Andacht beym öffentlichen Gottesdienst allgemeiner machen können, als die Erläuterung gottesdienstlicher Lieder bey diesem Unterricht? Erfordern diese aber auch ein großer Theil unserer eingeführten alten Lieder nicht weit eher, als die einzuführenden neuern?

* Ps: 8.4. Ps: 19.1. Ps: 108.5. u.a.m.

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Anhang

Der hundert und dreyßigste Psalm. 1

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Aus der Tiefen rufe ich, Herr! zu dir, erhöre mich! Höre, Herr! Herr! meine Stimme! Dein Ohr merke auf die Stimme Meines bangen Flehns! Herr! wer wird vor dir bestehn, Läß’st du ins Gericht uns gehn, Tilgest du nicht unsre Sünden? Laß, laß uns Vergebung finden, Daß man, Herr! dich fürcht’! Herr! ich harr, hof’ auf dein Wort! Meine Seel’ harr’t fort und fort, Wartet von der Morgenwache Bis zur andern Morgenwache, Wartet auf den Herrn! Israel hof’ auf den Herrn! Gern verzeyht Jehova, gern! Gnad’ und Heyl wird Jakob finden, Ihn erlös’t aus allen Sünden Der Herr Zebaoth! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: gut H1 20/21 Ihn bis Zebaoth!] Alternativvariante als Fußnote: * Du erlös’st aus allen Sünden, Herr! Herr Zebaoth! H2 –

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Die Zuflucht des Sünders. Mel: Seelig sind die Hertzen etc. 1

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Seelig in den Schmertzen, Sünder! die im Hertzen Dir die Reu gebieret, Wenn sie Gott gebieret, Bist du, sonst Verlohrner!

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Flieh’ nicht diese Schmertzen! Nicht in Tand und Schertzen Findst du wahre Ruhe; Nein, der Seelen Ruhe Wartet des Betrübten!

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Wartet des Betrübten, Der auf den Geliebten Des Erbarmers trauet, Nicht auf Reue trauet, Die den Sohn nicht kennet!

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Er nur kann die Schrecken, Die zum Heyl dich weken, Sichrer aus den Sündern! Durch den Trost dir lindern: »Mir hat er geblutet!«

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Er will uns ins Leben, Aus dem Tod’ ins Leben, Will uns vom Verderben, Aus des Lebens Erben, Zu der Wonne führen! –

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Siehe, Retter! siehe, Welche Angst, Herr! siehe, Dringt zu dir zu fliehen, Mich! Laß ihr entfliehen, Göttlicher! mich Armen!

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Tausende der Pfeile, Richter! deiner Pfeile Sinds, die in mir stecken! Deiner Rechte Schreken Bebt durch mein Gebeine!

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Anhang

Namenlose Leyden Trostlos ewig leyden Werd ich . . . Ach! ich zage! Schrecklichster der Tage! Wer, wer wird mich retten! –

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Wer, wer würde retten, Wolltest du nicht retten, Herr! mich dir Erkauften, Durch dein Blut Erkauften, Vor der Tage letzten?

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Ja, du rett’st, ich glaube, Mittler! mich; ich glaube Fest, fest deinem Worte, Deinem Lebensworte: »Ich, ich tilge Sünden!«

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Schrekt einst das Gerichte, Jenes Tags Gerichte Noch; laß mich dein Beten, Dein versöhnend Beten, Und dein Blut vertreten!

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Dann, auch dann vertreten, Kann ich selbst nicht beten In des Todes Stunden! Laß aus deinen Wunden, Herr! dann Heyl mir fließen!

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Und in dir entschlafen, Führ mich zu den Schaafen, Die du nach den Leyden Ewig froh wirst weiden An des Lebens Bächen!

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Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: gut H1 Strophen 9–13: Jeder Vers alR mit Blei markiert H1 –

Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Der Glaube der Christen. Mel: Wir glauben all an einen Gott etc. 1

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Wir glauben an dich, Ein’ger! Gott! Der den Himmeln rief, den Erden! Des Sohns, der Sünder Vater, Gott! Die des Sohns Miterben werden! Der der Schöpfung Heer’ ernähret, Deine Glaubenden bewahren Kann, und leydend sie bewähret, In den drohenden Gefahren Für uns, uns sorget, für uns wacht, Schaft, was er will, durch seine Macht! Wir glauben an dich, Jesus Christ! Sohn des Vaters! Gott der Ehren! Der ewig mit dem Vater ist! Ewig König, Gott der Ehren! Von Maria ist im Glauben, Ist ein wahrer Mensch gebohren, Durch Jehova Geist im Glauben! Für uns alle, die verlohren, Am Kreutz dich opfernd stürbst den Tod! Zum Heyl erstandst, Herr! von dem Tod! Wir glauben an dich, Gott! dich, Geist! Geist des Vaters und des Sohnes! An dich, des Rahts, des Trostes Geist! Der uns stärkt mit Kraft des Sohnes, Mit Gerechtigkeit uns schmükest, Sie in Einigkeit regierest; Sie, die Schaar, die, Gott! du schmükest, Sie vom Tod’ zum Leben führest, Die in des Glaubens Prüfungs Zeit Kämpft, nicht erliegt; nicht in dem Streit! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: ziemlich H1 –

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Anhang

Der Verschonte. 1

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Lange, Weisester! sah ich Nicht, ich Thörigter, wie mich Heylsam deine Rechte führte; Lang’ entzog ich die den Dank, Dir thönt’ nicht der Lobgesang, Vater! Herr! der dir gebührte; Doch erbarmend, o mein Hort! Fuhrst du, mich zu leiten, fort, Ließest nicht des Undanks Sünden, So wie keine Mißethat, Die mein Wahn gezeuget hat, Eilend ihre Strafe finden! Du, du wurdest selber mir |: Einst dank ichs vollkommner dir! :| Lehrer, Retter, als Gefahren, Größre als dem Leibe drohn, Dir ihn zu entreißen, Sohn! Meinem Geiste nahe waren. Thoren war des Sohnes Lehr, Tand, Tand, Gottmensch! deine Ehr; Recht, ach! schien der Wahn der Spötter Meinem wankenden Verstand. Wankend an der Wahrheit Hand Stärkt’st du ihn, o Gott der Götter! Dich verkannt ich nun nicht mehr; Aber ehrt ich deine Lehr, Wählend oft des Thoren Freuden? Scheuend deines Beyspiels Pfad? Ehrt’ ich, Vater! deinen Raht; Murrend hofnungslos in Leyden? Weyht’ ichs gantz, Jehova! dir, Als, dem Grabe nah, du’s mir, Neu mir’s wieder gabst, das Leben? Ach! beschämt |: Sieh’s! :| bebt der Blik,

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Meines Geistes Blik, zurük, Denk ich sie, die mir’s gegeben, 7

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Jene Huld, die ewig schon Dich, Held Judahs! Erster Sohn! Daß, der Eden flucht’, nicht fluche Ewig, dich dem Tod’ ersah; Daß er nicht, dem Tode nah, Tilg’ uns aus des Lebens Buche. Sie, sie sah’s: nicht reif zur Saat, Die kein Theil am Fluche hat, Durch dein Blut geweyht zur Erndte, War ich; grünend stehe ich, Daß, wer, wie ich, grünt, durch mich, Wie sie schaut, ihr dankend, lernte. Daß denn, eh wir reif zur Saat, Die kein Theil am Fluche hat, Nicht steig’ Gottes Schnitter nieder; Dies sey des Erbarmers Dank, Sey des Mittlers Lobgesang, Theure mitverschonte Brüder! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: ziemlich H1 30 Raht;] Punkt des Semikolons mit Blei H1 49 schaut] ohne u-Bogen H1 –

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Anhang

Die Sehnsucht, würdig die Gottheit zu loben. Mel: Lobe den Herren, den mächtigen König etc. 1

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Siehe, Jehova! Allmächtiger! König der Ehren! Sieh’s, der gerührten Erlöseten innigs Begehren! Zu dir hinauf, Ins Cherubs Jubel hinauf, Steig’ ihr Lob, König der Ehren!

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Dein Lob, du Erster! der Himmel und Erde einst schufest! Der aus dem Staube, |: Staunt Himmel! :| dir Ähnliche rufest! Dein Lob, o Gott! Der nicht rächend dem Tod, Sünd’gen sie, Blitzen gleich, rufest!

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Dein Lob, Erhabner! der weislich die Himmel regieret! Der uns Verirrte vom Pfad des Verderbens geführet! Der sie erhält, Himmel und Erde erhält, Und die zum Heyle er führet!

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Dein Lob, Erbarmer! des schonende Liebe, des Seegen, Strömen herab, in Thau, Wärme, Frost, Sturm, Blitz und Regen! Zu dir hinauf, Ins Cherubs Jubel hinauf, Steig’ dein Lob, Vater der Seegen!

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Ins Halleluja Vollendeter, die, Herr! dich schauen, |: Sie schrekt nun nicht mehr des Grab’s, der Verwesungen Grauen! :| Misch’ ihr Gesang, Misch’ sich der Sterblichen Dank, Die dich, Herr! wie sie, einst schauen!

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Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: geandert mags gut seyn H1 –

Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Dem gerichteten Versöhner. Mel: O Jesu Christ meins Lebens Licht etc. 1

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Für uns giengst du dort ins Gericht, Versöhner! daß einst richte nicht, Des Zornes Kelch du, Heil’ger! trankst, Als sündbelastet du hinsankst In Staub; |: Weint ihm, Erlöste! Dank, Der Gott, für uns in Staub hinsank! :| Als Blut dein Schweiß ward, Gnade fleht Dein Todesringen, dein Gebet;

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Dein Todesringen, dein Gebet, Umsonst des Richters Gnade fleht; Als gantz des Zornes Kelch du trankst, Nicht mehr für Staub in Staub hinsankst,

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Am Kreutz hiengst in des Todes Nacht, Riefst: »Gott! mein Gott! |: Noch nicht vollbracht Wars! :| Warum, Gott! verläß’st du mich?« Ach, Herr! ach, kann ich ewig dich,

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Dich ewig preisen, wie dein Tod Es heischt, du Dulder! Mensch und Gott! Von Staub, der wonnevoll hinsinkt, In Staub, gantz dein sich fühlend, sinkt! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: Gute Gedanken aber sehr Nhart M H1 –

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Anhang

Abendlied. Mel: Der goldnen Sonne Lauf etc. 1

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Herr! sammle den zerstreuten Geist, Daß er der Schöpfung Schranken, Du Unerschafner! sich entreißt, In heiligen Gedanken Sich schwingt zu dir hinauf, Der deines Pilgers Lauf, Eh’ du ihn noch dem Nichts entzogst, Bestimmt’st, und seine Bürde wogst! Mach’ ihn durch deinen Geist bereit, Zum Gnadenstuhl zu treten! Entfern’ sie, jene Eitelkeit, Die oft, ach! stöhrt mein Beten! Nimm, Vater! gantz es hin, Mein Hertz! Ich fühl’s, ich bin Vor dir, du Heiliger! nicht rein; Doch durch des Sohnes Blut gantz mein, Neigst du mir Schwachen, Gott! dein Ohr, Stärkst durch des Sohns Versprechen: »Ich will nicht das zerstoßne Rohr, Nie will ich es zerbrechen!« Mich, wenn ich strauchelnd klag’! Auch, Herr! an diesem Tag’ Erhörtest du mein reuend Flehn, Rächt’st nicht, Erbarmer! mein Vergehn! Trugst, wie du immer trugest mich Von meiner ersten Jugend, Mich noch! Wie oft verließ ich dich! Wie oft den Weg der Tugend! Der Erde Eitelkeit Weyht’ oft ich jene Zeit, Die weyhn ich sollt’ dem beßern Theil Dem Ringen nach des Sohnes Heyl!

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O groß ist sie, Herr! deine Treu! Fiel glaubend dir zu Fuße Der Sünder, nie war seine Reu Zu spät! Laß meine Buße Auch nie zu späte seyn! Dein Heyl sey spät noch mein, Irr’ ich auch wieder, Gott! von dir! Nie sey mein Wahn Verderben mir! Reiß immer mehr mich, Retter! los Vom Irrdischen, von Sünden! Sieh! ihre Reitzungen sind groß! Durch sie nur überwinden Kann ich, durch deine Kraft, Du, dessen Wink es schaft, Was dir, Herr Zebaoth! gefällt! Laß siegend mich sehn jene Welt! Dann sey sie schwer, Herr! oder leicht, Die Bürde, die im Leben Der Prüfung deine Weisheit reicht Dem Pilger! Auch mit Beben Wall’ ich nach Salem hin, Des Bürger ich einst bin, Hält deine Hand mich auf dem Pfad, Den Liebe mir bezeichnet hat! Auch sie, die auch, wie ich, noch nicht Vollendet, Gott! dir singen, Die ringen nach dem Erb’ im Licht, Sie stärk auch, zu erringen Der Überwinder Kron! Groß sey des Freundes Lohn, |: Mich stützt’ er hültreich, wenn ich fiel! :| Jehova! an der Sieger Ziel! So lange noch für diese Zeit Des Sohnes Feind’ entschlafen, Wek’, Herr! sie für die Ewigkeit, Daß sie auch zitternd schaffen Ihr Heyl; daß zum Gericht

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Anhang

Sie ruf’ der Schlummer nicht, Der deßen Erben einst nicht schrekt, Der uns zum Halleluja wekt! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: sehr gut H1 Strophen 5 und 7–9 alR mit Blei markiert H1 42 Wahn] mit Blei markiert H1 –

Morgenlied. Mel: Gott des Himmels und der Erden etc. 1

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Der die Himmel schuf, die Erde, Vater! Sohn! Jehova Geist! Der dem Tag’, der Nacht rufst: Werde! Sonnen, Monden leuchten heißt, Deßen Rechte sie, die Welt, Und der Schöpfung Heer’, erhält! Dir, Gott! danke ich von Hertzen! Du, du hast in dieser Nacht Vor Gefahren, Angst und Schmertzen Mich behütet; mich bewacht, Daß des Lebens Feindes List Noch nicht Tod dem Sünder ist! Ruf, Herr! auch der Nacht der Sünden: Fliehe, wie der Erde Nacht! Laß Erbarmen, Mittler! finden Mich! Du riefst: Es ist vollbracht! Einst. Daß ich des Heyles Licht Sähe, riefst du’s im Gericht!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Ach, laß mich an diesem Morgen, Gott Geist! geistlich auferstehn, Ernstvoll für mein Heyl zu sorgen, Daß mich, wenn wir nun ihn sehn, Jenen Tag, dann im Gericht Zagend schrekt der Richter nicht! Stärk’ mich Schwachen, Herr! Ach, leite Meinen Gang nach deinem Wort! Sey, stets sey, Gott! wie du heute Bist, mein Helfer und mein Hort! Dein, Dreyeiniger! nur dein, Laß der Prüfung Leben seyn! Dir, mein Vater! dir befehle Ich sie, Sinnen und Verstand, Ihn, den Staub, die Hütt’ der Seele, |: Sie, sie gab, Gott! deine Hand! :| Bis du, Herr! zu deinem Ruhm Führest mich ins Heiligthum, Wo des Staubbewohners Mängel Folgen nicht ihm! Heyl mir! Heyl! Wo am Throne, gleich dem Engel, Ist Vollkommenheit mein Theil! Wo ich, wie ichs dürste, Dank Misch’ ins Seraphs Lobgesang! Strophe 6 alR mit Blei markiert H1 –

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Anhang

Dem erstandnen Versöhner. Mel: Also heilig ist der Tag etc. 1

Heilig, heilig, heilig ist, Der erstandst, dein Siegstag, Jesus Christ! Kein Erschafner, keiner sang Ihn, ihn würdig! Judahs Held! In dem Schmuk des Mächtigen gelang Dir es! Mehr als Schöpfung, |: Heyl dir, dir Welt! :| Todsbesieger, ist er! Halleluja! : , : , :

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6 Ihn bis Held!] Alternativvariante als Fußnote: † Sohn! ihn würdig! Judahs Held! H2 8 Dir bis Welt! :|] Alternativvariante als Fußnote: * Dir es! Mehr als Schöpfung, Heyl uns ewig, H2 –

Morgenlied. Mel: O Gott, du frommer Gott etc. 1

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Der einst rief: Werde Licht! du rufst der Nacht itzt: Fliehe! Wekst zum Gefühl des Danks mich, Gott der Götter! Frühe Merk auf des Sünders Dank auch, du, der in der Nacht Erbarmend, wie du stets, mein Leben hast bewacht! Dir opfre ich es, dir, |: Nur dies ist Dank! :| dies Leben! Laß dein es diesen Tag, für den du’s neu gegeben, |: An jenem Morgen ist es nicht für Tage mein! :| Gantz dein es jeden Tag, den du’s noch neu giebst, seyn!

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Dein sey sie, Sohn! gantz dein, sie hat dein Blut erkaufet, Zu stehn im Heiligthum, dein Geist dir, Herr! getaufet, Die Erbin deines Heyls, die Seel’, der Hauch von Gott! Ihr Theil ist Wonne dann, nicht Fluch, nicht endlos Tod!

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Auch er sey dein, gantz dein, der Staub, der Seele Hülle! Auch du, Erhabner! du, in dem des Vaters Fülle Wohnt, wohntest einst in Staub! Ach, weyh’ zum Tempel dir Durch deinen Geist ihn, Gott! Komm, wohne, komm, in mir!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Ihn schmücket jetzt der Schmuk, den Eden einst nicht kannte, Als noch nicht Blöß’ und Grab sein Theil, der Gott gleich, nannte; Der, den ich einst verlohr, schmük wieder, die dann siegt, Wenn er, doch ewig nicht, des Todes Raub, verfliegt! Laß täglich mich, dein Bild, vollkommner dich verklären! Des Mitleyds Thräne misch’ sich in des Bangen Zähren, Fehlt mir, dir gleich zu seyn im Helfen, Herr! die Macht! Nie wähl’ ich, ehe weis’ ich deine Ehre dacht! Und läß’st du, was ich wählt, auch, Weisester! gelingen: So laß mich Dank dir, Gott! mein Nichts gantz fühlend, singen! Bewährt durch zLeydenu sie mich, Vater! deine Huld: Dann lehr’, Jehova Geist! lehr’ mich des Sohns Geduld!

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Lokt Wollust mich von dir: ach, laß zurück mich beben, Allgegenwärtiger! Sink von dem höhern Leben Ich Schwacher oft herab: dein, Gnädiger! dein Ruhm Ist: Strauchelnd auch führst du zum Thron im Heiligthum! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: gut gut H1 14 endlos] mit Blei markiert H1 Strophen 7 und 8 alR mit Blei markiert H1 –

Die Heyldürstenden. Mel: Nimm von uns, lieber Herr etc. 1

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Versöhner! nimm von uns Die Sünd’, die Mißethaten, Die uns entweyht, uns tief im Staube beugen, Die dir sich nahn heyldürstend! Erbarme, erbarme, erbarme Der Bangen dich, dich, Retter! Die du dir, opfernd blutend, Im Allerheiligsten Dir, Richter! selbst, versöhntest!

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Anhang

Erhöre, erhöre, erhöre, Gott Mittler! unser Flehen, Daß, Sohn! er zürne nicht, Jehova Vater, ewig!

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8–11 dich, Retter bis versöhntest!] Alternativvariante als Fußnote: * – – ach, Retter! Sie hast du, opfernd blutend, Im Allerheiligsten Dir, Richter! selbst, versöhnet! H2 –

Im Gewitter. Mel: Nimm von uns lieber Herr! etc. 1

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Nicht zürnend nahe dich Im Donner, Gott der Götter! Den Sündern, die im Wetter dich erheben! Laut seegnend schone, Vater! Verschone, verschone, verschone, Die bange zu dir flehen, Im Namen des Geliebten, Jehova Sohnes, flehen! Räch’ nicht des Staubs Vergehen! Erbarmer! Erbarmer! Erbarmer! Ach, schau auch, die dein Donner Oft schrekt’, doch nicht zum Heyl! Ach, ruf sie noch zum Heyle! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: ziemlich H1 –

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

563

Jehova, dem Barmhertzigen. Mel: Nun danket alle Gott etc. 1

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Preis, Dank, Anbetung Gott! dem Mächtigen, dem Herrscher, Jehova Zebaoth! des Thaten allen Himmeln Und Erden Zeugen sind: Barmhertzig, gnädig, treu, Vergiebt er Mißethat, liebt ihn, den Staub, der fiel! Preis, Dank, Anbetung Gott! dem Liebenden, dem Vater! Der ehe noch sein N Ruf M den Staub, den Sünd’ entweyhet; Ins Leben ruft, ihn trägt, der ihn ernährt, erhält, Des Friede auf ihm ruht, der ihn zur Wonne führt!

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Preis, Dank, Anbetung Gott! dem Mächtigen, dem Herrscher, Jehova Zebaoth! des Thaten allen Himmeln Und Erden Zeugen sind: Barmhertzig, gnädig, treu, Vergiebt er Mißethat, liebt ihn, den Staub, der fiel! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: gut H1 –

Am Abend gottesdienstlicher Tage. Mel: Nun ruhen alle Wälder etc. 1

2

Herr! an des Tages Ende Heb’ inbrunstvoll die Hände Ich zu dir, Helfer, auf! Mit dankendem Gemüthe Erheb’ ich deine Güte! Zu dir steig’ mein Gesang hinauf! Du hast an diesem Tage Schmertz, Krankheit, Noht und Plage, Gott! von mir abgekehrt, Hast Kleider, Wohnung, Speise, Nach väterlicher Weise, Zur Freud’ auch, wieder mir gewährt!

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Anhang

Du, der es nie ließ fehlen Des Sohns erkauften Seelen An Unterricht zum Heyl, Du ließst des Himmels Lehren Auch mich zum Heyl noch hören, Riefst: Ringe nach dem beßern Theil! Ach, aber war mein Leben Gantz eyfriges Bestreben, Gott! nach dem beßern Theil? Ach, schone, Richter! schone Des Schwachen! In dem Sohne Vertratst du ihn ja selbst zum Heyl! Dir falle ich in Buße Mit Zuversicht zu Fuße, Der gern erläßt die Schuld! Du rächtst des Staubs Versehen Noch nicht, ließ’st Gnad’ ergehen Für Recht! Du trägst auch noch Geduld! Ach, laß, laß dein Erbarmen, Mein Retter! nur mir Armen Stets Trost im Straucheln seyn! Stets Trost auch, Heil’ger! denen, Die auch, wie ich, sich sehnen Nach Heyl, und dir sich strauchelnd weyhn! Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: Sehr gut H1 Strophe 6 alR mit Blei markiert H1 –

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Die Sieger. Mel: Christe! du Beystand deiner etc. 1

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Rüste, Held Judahs! die zum Kampf du rufest, Rüste sie furchtbar, furchtbar denen Feinden, Die noch dir, Herrscher! dir, des Arm ist Allmacht, Gottmensch! dir, trotzen! : , : Noch nach dem Siege, der mit Blut dir färbte Dein Gewand, Retter! als dein Blik Verderben Ihnen ward, trotzen ihr, der Schaar der Streiter, Die sie oft flohen! : , :

3

Kämpft sie, vergeßend, daß oft, durch dich mächtig, Jene sie flohen: ach, laß ihr entgegen, Ach, ihr vom Throne sie, die Kron’ der Sieger, Gantz enthüllt, stralen! : , :

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Dann kämpft den Kampf sie, der zur Wonne führet; Dann singt vom Siege in den Hütten Salems, Helferin Jakob! sie dir in die Jubel Feyernder Sieger! : , :

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11 durch dich mächtig] Alternativvariante als Fußnote: * Sohn! dir folgend, H2 –

Der Erbarmer. Mel: Nun preiset alle Gottes etc. 1

Preist, preiset alle, Preist des Barmhertzigkeit, Ihr Völker alle, Des, der laut ruft, so weit, So weit sein Wink die Himmel dehnet, Alle zum Heyl, die dem Herre versöhnet! : , :

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Anhang

Des Rechte führet Sie heraus, die er hält, Die er regieret, Sie, alle Heer’ der Welt! Am Throne des ihm Mächt’ge singen, Zahllos ihm Ehre und Stärke bringen! : , : In deren Harfen Jauchtzen die Schaaren, die, Als niederwarfen Dort des Lamms Fürsten sie, Die Kron’, vor dem, des Stuhl sie näher, Sah mit dem Lamme einst Sions Seher! : , : Jehova lohnet Ihm nach Verdiensten nicht, Der fiel. Er schonet, Liebe selbst im Gericht! Der Heiligste entweyhtem Staube! Giebt dem Verderben ihn nicht zum Raube! : , : Preist, preiset alle, Preist des Barmhertzigkeit, Ihr Völker alle, Des, der laut ruft, so weit, So weit sein Wink die Himmel dehnet, Alle zum Heyl, die dem Herrn versöhnet! : , :

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Nach dem öffentlichen Gottesdienst. Mel: Nun Gott Lob! es ist vollbracht etc. 1

Dank, Preis, Ehr, dir, Gott der Macht, Der den Sabbath seegnend weyhte, Als der Schöpfung Werk vollbracht, Dein der Welten Heer sich freute! Die mit Thränen säen freuen Sich der Seegen, die ihn weyhen!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Laß, laß du, des Sohnes Geist! Auf ihr ruhn Jehovahs Seegen, Auf der Schaar, die weinend preist, Der dem Sabbath sie entgegen Führt, wo sie nicht weinend singet, Jauchtzend ihre Garben bringet! Dank, Preis, Ehr, dir, Gott der Macht, Der den Sabbath seegnend weyhte, Als der Schöpfung Werk vollbracht, Dein der Welten Heer sich freute! Die mit Thränen säen freuen Sich der Seegen, die ihn weyhen!

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Jehova der Siegende. Mel: Danket dem Herren; denn etc. 1

Weyh’, weyh’ des Sohns Miterben, dir zu singen, Jehova! dir Preis, Ehr’ und Kraft zu bringen!

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Dir, der zum Seegnen deine Hand ausstreckest, Wenn du mit Wolken dein Gezelt bedekest!

3

Erbarmer! dir, der, wenn du donnernd dräuest, Auch Blitze seegnend auf Verbrecher streuest!

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Der winkst dem Reifen, Schnee und Eise: Werde! Daß Brodt du bringst dem Menschen aus der Erde!

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Sein Futter ihm, dem Vieh, dem jungen Raben! Daß Bäch’ die Thiere auf dem Felde laben!

6

Die Bäume, die du pflantztest, ihre Früchte bringen! Dir Vögel unter ihren Zweigen singen!

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Daß er, der Wein, des Menschen Hertz erfreue, Und Öl des Erdensohns Gestalt verneue!

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Anhang

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Ach, laß, gantz Dank, Erhalter! uns dir singen! Gantz dein, dir Preis und Ehr’ und Kraft uns bringen!

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Laß uns dir ähnlich werden im Erbarmen! Wie du, Herr! seegnest, seegnen auch den Armen!

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Schon’, Vater! schone stets des Undanks Sünden! Laß ewig Seegen in dem Sohn uns finden! –

Die Güte Jehovahs. Mel: Danket dem Herren; denn er etc. 1

Dankt, dankt Jehova; denn er ist sehr freundlich, Erlöste! Seine Güte währet ewig!

2

Dankt ihm, auf den sie warten, aller Augen! Ihm, der zu seiner Zeit giebt ihnen Speise!

3

Der seine Hand aufthut, der es erfüllet, Was Odem hat, erfüllt mit Wohlgefallen!

4

Der keine Lust hat an des Roßes Stärke, Auch nicht Gefallen an dem Wuchs des Schönen!

5

Ihm, ihm, der nur an denen, die ihn fürchten, Die auf ihn hoffen, hat allein Gefallen!

6

Dankt ihm, ihn fürchtend, dankt ihm, auf ihn hoffend, Erlöste! dankt, laut danket seiner Güte!

7

Sie ist es, die vom Tode uns errettet, Daß wir errettet sie, sie jauchtzend singen!

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Dankt, dankt Jehova; denn er ist sehr freundlich, Dankt ihm; denn seine Güte währet ewig. –

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Der hundert und acht und vierzigste Psalm Mel: Lobet den Herren : , : denn er etc. Halleluja. 1

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Lobt ihn, ihr Himmel! : , : Lobt ihn, ihn, Jehova! Ihn in der Höhe! Lobt ihn alle Engel! : , : Lobt ihn, lobt ihn, ihr, alle seine Heere! Lobt ihn, Jehova! : , : Lob’ ihn, du Sonne! : , : Du Mond, ihn, Jehova! Lobt ihn, die leuchtet, alle ihr, ihr Sterne! : , : Lobt ihn, lobt ihn, ihr Himmel allenthalben! Lobt ihn, Jehova! : , : Sie, sie, die Waßer, : , : Die oben am Himmel Sind, sollen loben ihn, Jehovahs Namen! : , : Denn er, der Herr, gebeut, so wirds geschaffen! Lobt ihn, Jehova! : , : Lobt ihn, Jehova! : , : Denn er hält sie ewig, Er, der sie ordnet, anders nie zu gehen!: Lobt ihn, der ewig hält sie, der sie ordnet! Lobt ihn, Jehova! : , : Lobt ihn auf Erden! : , : Ihr Wallfische, lobet! Ihr, alle Tiefen, Feuer, Dampf, Schnee, Hagel! : , : Lobt ihn, ihr Stürme, die sein Wort ausrichten, Lobt ihn, Jehova! : , : Lobt ihn, ihr Berge! : , : Lobt ihn, alle Hügel! Lobt ihn, ihr Bäume, ihr, die Früchte traget! : , : Lobt, alle Cedern! Alles Vieh, und Thiere, Gewürm’ und Vögel! : , :

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Anhang

Lobt ihn, Jehova, : , : Ihn Könige! Lobet, Der Erde Völker, Fürsten, Richter, alle! : , : Lobt, Jüngling, Jungfrau, Alte mit dem Säugling, Jehovahs Namen! : , : Jehovahs Name : , : Ist hoch, allein ist ers! So weit sie, Erd’ und Himmel gehen, gehet : , : Sein Lob! Und seines Volkes Horn erhöhet Er! Halleluja! : , : Lobt ihn, Jehova! : , : Die Heil’gen Jehovahs, Sie alle sollen, sollen alle loben! : , : Die Kinder Jakobs, sie, das Volk, das dienet Ihm! Halleluja! : , :

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Die Sünder. Mel: Christus der ist mein Leben etc. 1

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Ach, Gnade, Vater! Gnade, Ruh auf der Sünder Schaar! Daß sie des Zorns entlade Der Sohn, erwürgt er war! Wenn von des Heyles Wegen Verirrt sie zu dir fleht: Dann komm auf sie des Seegen, Der opfernd vor dir steht! Dein Geist, Erbarmer! leite Sie dann den schmalen Pfad, Rüst sie mit Kraft zum Streite, Der Wonn’ zum Lohne hat!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Wenn ihrer Glieder wähnen, Sie leben, und sind todt: Ach lehre sie, mit Thränen Entfliehn der Seele Tod!

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Die noch den Sohn nicht kennen, Gantz gehn die breite Bahn, Lehr auch, ihn Retter nennen, Den Götter beten an!

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Ach, Gnade, Vater! Gnade, Ruh auf der Sünder Schaar! Daß sie des Zorns entlade Der Sohn, erwürgt er war!

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Der hundertundsiebenzehnte Psalm. Mel: Wer Gott vertraut, hat etc. 1

Lobt, lobt den Herrn! : , : Lobt ihn, ihr, alle Heyden! Preist ihn, ihr, alle Völker! Preist ihn, den Herrn! : , : Denn über uns, uns waltet Des Herren Gnad’ und Wahrheit In Ewigkeit! : , : Lobt ihn, ihr, alle Heyden! Halleluja! : , : Preist ihn, ihr, alle Völker! : , : –

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Anhang

Dem Dreyeinigen. Mel: Wie schön leuchtet der Morgenstern etc. 1

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Halleluja! Lob, Preis und Ehr, Dir, Erster! dir, des Nam’ ist hehr! Des Ruhm sind deine Werke Der Allmacht, der Barmhertzigkeit, Von Ewigkeit zu Ewigkeit! Anbetung, Weisheit, Stärke, Schöpfer! Vater! dir, dem heilig, Heilig, heilig, Sie, sie singen, Die, nicht Staub, zum Throne dringen! Halleluja! Dank, Preis und Macht Dem Lamme, dir! Du hasts vollbracht, Das göttlichste der Werke! Nicht duldend nur versöhnt uns Gott, Auch furchtbar ihm, besiegt den Tod! Gewalt, Lob, Kraft und Stärke, Mittler! Gottmensch! dir, dem heilig, Heilig, heilig, Sie auch singen, Die, nicht Sünder, Ehr dir bringen! Halleluja! Dank dir, Gott! Geist! Den auch des Seraphs Heilig preist! Des Ruhm auch deine Werke! Die, dir, des wunderbare Kraft Aus Sündern nun Geweyhte schaft! Der ihm bist Trost und Stärke, Der noch, Staub noch, dürstet, heilig, Heilig, heilig, Gleich dem Sohne, Dir zu singen auch am Throne! Halleluja! Lob, Preis und Ehr, Dir, Erster! dir, des Nam’ ist hehr! Des Ruhm sind deine Werke Der Allmacht, der Barmhertzigkeit, Von Ewigkeit zu Ewigkeit!

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Anbetung, Weisheit, Stärke, Vater! Sohn! Geist! dir, dem heilig, Heilig, heilig, Höher singen Götter, die dir Ehre bringen!

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42 Götter bis bringen!] Alternativvariante als Fußnote: * Die, dich schauend, Ehr’ dir bringen! H2 –

Beym Anfange eines feyerlichen Gottesdienstes. Der hunderte Psalm. Mel: Lobe den Herren, den mächtigen etc. 1

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Jauchtzet Jehova, jauchtzt alle Welt! dienet mit Freuden Ihm! Vor sein Angesicht kommt mit Froloken! Erkennet, Daß er ist Gott, Daß er, Jehova, ist Gott! Jauchtzet ihm, dienet Jehova! Jauchtzet Jehova, jauchtzt alle Welt! Nicht, nicht wir selbsten, Er hat gemacht uns zu seinem Volk, er uns zu Schaafen Seiner Weid’, er! Gehet, mit Dancken geht ein, Ein zu den Thoren Jehovahs! Gehet zu seinen Vorhöfen mit Loben! Dankt, lobet, Lobet den Namen Jehovahs; denn er, er ist freundlich, Und ewig währt Seine Gnad’, für und für sie, | : Jauchtzet ihm, jauchtzt! : | seine Wahrheit! 16–18 Und bis Wahrheit!] Alternativvariante als Fußnote: * Jauchtzet! Sie währt, Seine Gnad’, ewig, und sie Für und für, seine Verheißung! H2 –

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Anhang

Der hundert und funftzigste Psalm. Mel: Sollt ich meinen Gott nicht etc. 1

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Lobt in seinem Heiligthume, In der Veste seiner Macht, Lobet ihn in seinen Thaten, Ihn, Jehova, lobet ihn! Halleluja! Halleluja! In der großen Herrlichkeit Lobet mit Posaunen ihn, Ihn mit Psaltern und mit Harfen! Lobt in seinem Heiligthum, Lobt Jehova, lobet ihn! Lobt Jehova! Lobt mit Pauken, Lobt mit Reigen, lobet ihn! Lobt mit Seiten und mit Pfeifen Ihn! Mit hellen Cymbeln lobt, Mit der Cymbeln Wohlklang lobet! Alles lob’, was Odem hat, In der Veste seine Macht Ihn, in seinem Heiligthume Ihn, Jehova! Lobet, lobt, Lobet ihn! Halleluja!

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Die dankenden Gesättigten. Mel: Den Vater dort oben etc. 1

Dich, dich, Vater! loben Wir, der du erhoben Wirst, o Gott! von allem Heer, Das auf Erden, in dem Meer, Und der Luft, du schufest, Dem du, Herr! zu seiner Zeit Seine Speise rufest!

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Höre unser Lallen! Auch mit Wohlgefallen Sättigt deine Huld uns heut! Hörs, bis in die Herrlichkeit Deines Sohns erhoben, Schöpfer! Vater! Unser Gott! Wir dich würd’ger loben! Laß, so lang’ sie wallen Hier, die Sünder, allen Deine Seegen Zeugen seyn: Du willst, daß sie dein sich freun, Sich zu dir erheben, Gantz, gantz Dank, Erbarmender! Deiner Ehre leben! Rühret deine Güte, Herr! nicht ihr Gemühte: Ach, daß ihnen nicht im Grimm Deines Fluches Donner Stimm Plötzlich sey Verderben! Weyh’ spät, Sohn! nah, nah dem Grab, Sie zu Heyleserben! Uns, die, Gott! dir danken, Uns laß nie, nie wanken Von dem Pfad zur engen Pfort! Licht, Geist, Führer! sey dem Wort, Ist er dunkel! Scheinet Sie dem Wandrer fern, sey’s Trost Ihm, wenn bang’ er weinet! –

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Anhang

Die Friedeflehenden. Mel: Verleyh uns Frieden etc. 1

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der erste Vers.

Der Kriegen steu’rst in aller Welt, Mit Feu’r des Streites Wagen Verbrennst, den Bogen ihm, dem Held, Zerbrichst; durch den zerschlagen Die Spieße Sicheln werden,

5

Jehova Zebaoth! Dich fleht Dein Volck: Laß ihn in Frieden, Des Thron du uns zum Wohl erhöht, Dir, Gott! dir gleich, hienieden, Der Völker Vater, herrschen!

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Laß seine Fürsten, Höchster! dich, Dich seine Heere scheuen, Daß ihrer Macht die Frommen sich, Sie, wie ihn, seegnend, freuen Im Schatten ihres Weinstoks!

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Anmerkung mit Blei aoRl von fremder Hand: muß geändert werden, weils zu hart H1 16 Sie bis freuen] Alternativvariante als Fußnote: * Wie ihn sie seegnend, freuen H2 –

Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Angebotener Beytrag zum Klopstokschen Gesangbuch, von R. und S. Unter Critischer Quarantäne. Mitau und Leipzig, Bey Steidel und Compagnie, 1770. Vorrede. Vgl. Zeugnis Nr 87.

I. Der Lobgesang Mariä, auf jeden Christen zugeeignet. In der gebräuchlichen Kirchenmelodie. 1

Auf! Seele! erhebe den Herrn, den Erlöser! Geist! freu dich des Heilands! Sprich: Gott ist Erlöser!

2

Ihn rührte mein Elend: er half, der Erbarmer! Nun preis ich mich selig! – Wer bin ich? ich armer!

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Daß er sich herabläst zum Wurme, zur Made? Er! Selbst der Allmächtge, der Heilge! – o Gnade!

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So währt sein Erbarmen, durch jedes Geschlechte! Des freuen sich seine ihn fürchtende Knechte.

5

Er spottet der Stolzen verwägener Kräfte, Vereitelt allmächtig des Frevels Geschäfte.

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Er wäget! – Die Seraphim staunen und schweigen! Dann stürzen Gewaltge, und Niedrige steigen.

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Die Hungrigen füllt er mit herrlichen Gütern, Entzieht sie den Reichen und ekeln Gemütern.

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Der Herr ist barmherzig, und Zions Erretter! Er donnert hernieder: dann beben die Spötter!

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Treu war er den Vätern, treu bleibt er den Kindern; Sein Wort ist wahrhaftig, und tröstlich den Sündern.

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Es jauchze bey seinem so herrlichen Namen Das Chor der Erwehlten, in Ewigkeit! Amen!

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Anhang

2. Das alte Tischlied, nach dem 147 Psalm. In der heutigen Mundart. In eben derselben Melodie. 1

Lobet den Höchsten! Lobt ihr Christen alle! Lobt ihn mit Psalmen! Lobt mit frohem Schalle! Sein Lob ist köstlich. Es ist schön und billig. Lobet ihn willig!

2

Singt um einander! Singet ihm mit Danken! Denn seine Güte weiß von keinen Schranken. Dankt ihm, der Welten mildestem Berather und bestem Vater!

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Er ruft den Wolken, daß sie sanft zerfließen Und sich befeuchtend auf das Land ergießen. Die durstge Erde trinkt den warmen Regen Und trinket Segen. Bald wird es grüner auf den welken Fluren. Der weiche Klee – o merkt des Gebers Spuren – Geht auf, und schafft, daß unzählbare Heerden Erhalten werden.

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Der junge Rabe schreiet nicht vergebens. Auch ihn ernährt der Ursprung seines Lebens. Er lehrt den Fisch im Wasser die Erfahrung Der nöthgen Nahrung.

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Umsonst vertrauen wir auf eigne Werke. Ohn ihn, hilft nichts des willgen Rosses Stärke, Nichts schnelle Beine. Alle Müh des Thoren Geht ihm verloren.

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Nur die ihn fürchten und auf ihn nur hoffen, Die hat kein Mangel, keine Noth betroffen. Er lässet herrlich ihren Fleiß gedeien, Sie deß sich freuen.

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Herr Jesu Christe! gieb, daß die Erlösten Sich stets in dir des Vaters Liebe trösten. Sieh, wie wir alle hier in deinem Namen Frolocken, Amen!

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3. Trostreiche und dankvolle Betrachtungen des Weltheilandes und des unschätzbaren Werths seiner Erscheinung. Ein Adventslied. 1

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Was will ich mehr? Ich habe Ihn! Ihn, meinen Jesum, deß ich bin! Er ist, er ist erschienen! Gott hat sein theures Wort erfüllt, Und seiner Gläubgen Wunsch gestillt, Läst unsre Hoffnung grünen. Das Schattenwerk ist jetzt vollendt: Gott hat, da er ihn selber sendt, Den Vorhang abgenommen. Ich danke dir, Herr Jesu Christ! Daß du mir Selbst erschienen bist. Dir jauchzen alle Frommen. Was will ich mehr? Der zu uns kam Ist wahrer Gott! Des Weibes Saam Ein Sohn des ewgen Vaters! Den er von Ewigkeit gezeugt: O betet an! Erlöste beugt Die Knie! Denn, warum that ers, Daß er selbst seinen Sohn uns gab? Drang ihn nicht unser Heil ihm ab? Wer konnt ihn sonst versöhnen? Ich danke dir, Herr Jesu Christ! Daß du, selbst Gott, gekommen bist. Dir wein ich Freudenthränen. Was will ich mehr? Du bist mein Freund! Selbst durch das Blut mit mir vereint. Ich Fleisch von deinem Fleische!

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Wie tief erniedrigest du Dich? Wie unbegreiflich liebst du mich? O mehr, als je ichs heische! Nun ist die Schmach von mir gewandt: In dir bin ich Gott selbst verwandt, Und kann ihn Vater nennen. Ich danke dir, Herr Jesu Christ! Daß du mein Bruder worden bist. Nichts soll von dir mich trennen. 4

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Was will ich mehr? Ich seh mein Heil! Hab ich an Jesu Ankunft theil; So kann ich alles hoffen. Fluch, Tod, und Hölle fürcht ich nicht, Er ist, der ihre Macht zerbricht, Der Himmel steht mir offen. Du kamst, von allem Übel hier Mich zu befreyn, mir dort bey dir Die Wohnung zu bereiten. Ich danke dir, Herr Jesu Christ! Daß du mein Heiland worden bist. Ich will dein Lob verbreiten. Was will ich mehr? Den Zepter führt Mein Jesus, der gerecht regiert! Sein Unterthan zu heißen, Ist hohe Ehr, ist Seligkeit; Bey ihm ist Freyheit, Sicherheit: Wer mag uns ihm entreißen? Hat jemand Macht; so hat sie er, Und niemand ist sanftmüthiger: Sollt ich mich sein nicht freuen? Ich danke dir, Herr Jesu Christ! Daß du mein König worden bist. Nie soll dein Dienst mich reuen. Was will ich mehr? Dereinst kommt er Auch zum Gericht! Denn wird der Herr Schon meine Sachen schlichten. Verleumder, Spötter, Freveler, Verfolger, Lästrer, die wird er

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

Dort ohn Verschonen richten. Hier hieß bey ihnen ich ein Thor, Dort heb ich froh mein Haupt empor: Mein Jesus wirds entscheiden! Ich danke dir, Herr Jesu Christ! Daß du mein Richter worden bist. Nun will ich alles leiden.

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4. Auf das Evangelium am 2 Advent. Ein Gesang von D. J. Olearius verbessert. Mel. Nun danket alle Gott. 1

Wie dank ich, Jesu! dir, für alle deine Gnaden? Wie treulich warnst du mich für allen Seelenschaden! Mit welchem kräftgen Trost verwahrst du, du mein Gott! Mich gegen jede Furcht in jener letzten Noth!

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Wohlan! soll diese Welt nicht länger mehr bestehen? Soll Himmel, Erd und Sonn und Mond zu Trümmern gehen? Ich werde frölich seyn! Mein ist die Seligkeit! Fort wird der Jammer seyn! Fort alles Herzeleid!

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Zwar droht der letzte Tag viel Schrecken, Noth und Plagen. Doch sinkt hier nicht mein Muth. Nein, ich! ich will nicht zagen. Mein Jesus, meine Burg, mein Trost, mein Licht, mein Heil, Bleibt meine Zuversicht und meines Herzens Theil! Doch muß ich wacker seyn, vielleicht kommst du noch heute. Drum gieb, daß ich dazu mich auch mit Ernst bereite, Daß ich stets wach und bet und meid die Trunkenheit, Die Sorgen dieser Welt und rohe Sicherheit. Dann werd ich würdig seyn, dem allen zu entgehen, Und, wann die Welt vergeht, getrost vor dir zu stehen. Dann seh ich ganz gewiß, Herr, deine Herrlichkeit Und erb, nach deinem Wort, die ewge Seligkeit.

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5. Um den Segen des göttl. Worts. Nach Veranlassung der Epistel am 2 Advent. Mel. Nimm von uns Herr du treuer Gott. 1

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Ich danke dir, o Gott! mein Hort! Für dein geoffenbartes Wort, Das uns zur Lehr geschrieben ist: Dich find ich drin, Herr Jesu Christ! Ich find dich in Verheißungen, Und freu mich der Erfüllungen. Nun dies dein Wort erleuchte mich, Und zeige mir, mein Heiland! dich; Es zieh mein Herz zu dir empor, Und halte mir dein Beyspiel vor, Und stärk mich, daß ich dir nur leb, Und dir zu folgen mich bestreb! Es wirke kräftig für und für Entsehn und heilge Furcht in mir, Daß ich zu sündgen nimmer wag’, Stets meine Seel in Händen trag’ Und sie, bis ich dereinst erkalt’, Von Sünden unbefleckt erhalt’! Es mach mich deiner Gnad gewiß! So wird mir jedes Leiden süß; Dann kann ich freudig auf dich schaun. Bey allen Plagen, dir vertraun; So zeig ich Hofnung und Geduld, Gestärkt durch deine Gnad und Huld. Freu, Seele! dich, du bist erhört! Dazu ist dir dies Wort bescheert. Ach, danke Gott, und brauch den Schatz! Wer drinn das Leben sucht, der hats. Es zeugt von deinem Jesu Christ, Der unsre größte Weisheit ist.

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Auf, freut euch alle dieses Herrn! Wetteifernd sucht ihn zu verehrn! Vereinigt euch, ihn zu erhöhn! Laßt nichts als Fried und Eintracht sehn! Preißt ihn dadurch, und denket dran, Was er aus Lieb zu euch gethan! Dann seyd im Leiden unverzagt! Wer es nicht ist, wer murrend klagt, Der ist nicht seines Jesu werth, Indem er heidnisch ihn entehrt: Wer Hoffnung und Geduld beweißt, Der ist, der als ein Christ ihn preißt! Nun, nichts als Freude nehm uns ein! Wer wollt erlöst, und traurig seyn? Ach, unser aller ist das Heil! Ihr Heiden, nehmt dran glaubend Theil! Ach, sammlet euch zu Jesu hin! Nehmt an sein Wort, da findt ihr ihn!

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6. Um Treue. Nach Veranlassung der Epistel am 3 Advent. Mel. Herr Jesu Christ, meins Lebens Licht. 1

Nur treu, mein Gott! nur treu zu seyn: Ach diese Tugend wünsch ich mir! Du hassest ja Betrug und Schein, Und so besteht man nicht vor dir.

2

Du selbst bist treu! Wie giengs mir dann, Wenn dus nicht wärst? Das seh ich ein, Und treib mich durch dein Muster an, Und wünsche mir, nur treu zu seyn.

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Treu gegen Gott, treu gegen mich, Treu gegen alle insgemein, Man hasse mich, man liebe mich: So treu, das wünsch ich mir zu seyn!

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Anhang

Wie viel hat Gott mir aufgelegt! Ach, meine Sorge ist nicht klein, Da er die Thaten alle wägt: Drum wünsch ich nichts als treu zu seyn!

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Dann mag mich richten, wer da will! Gern will dem Lügner ich verzeihn; Und kennt mich Gott, so bin ich still: Denn ich such nichts, als treu zu seyn.

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Ich aber richte keinen nicht, Ist keiner doch von Fehlern rein! Doch dein, o Herr! ist das Gericht: Das fürcht ich, und wünsch treu zu seyn.

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Nun! treu, mein Gott! recht treu zu seyn: Ach, diese Tugend gieb du mir! Denn diese Gabe ist ja dein! Ach Treue, Treue schenk du mir!

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7. Auf die Christnacht. Nach Anleitung des Gesanges von Joh. Franke: Ihr Gestirn und hohen Lüfte. In eben derselben Melodie. 1

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Nacht! dem Himmel abgerungen; Sey geweiht durch frommen Dank! Nacht! von Engeln selbst besungen; Sey auch unser Lobgesang! In dir ist uns Heil und Leben Auf einmal zurück gegeben. Blitzt, ihr Sterne! Weht, ihr Lüfte! Weht und blitzt uns festlicher! Thut euch auf, ihr tiefen Klüfte! Und verkündigt Gottes Ehr: Daß sein Lob, das an euch prallet, Mächtger, lauter wiederschallet.

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Freud, o Freude! Hörts ihr Höhen! Freud, o Freud! Vernims, du Thal! Freude, wo wir gehn und stehen! Freude, ohne Maaß und Zahl! Freud, o Freud, in Zions Thoren! Gott ist heut ein Mensch geboren! Sey gegrüßet, Heil der Erden! Sey gegrüßt, o Jesu Christ! Damit wir einst herrlich werden, Sehn wir, wie du niedrig bist. Du verläßt die hohen Thronen Und willst nun hier unten wohnen. Der, der alle Dinge träget, Schläft auf seiner Mutter Schooß! Der der Welten Grund geleget, Liegt, in einer Krippe, bloß! Welcher Erd und Himmel füllet, Liegt in Windeln eingehüllet! Herr! ich staune. Denn dies Wunder Ist so groß, wie du, mein Gott! Was war dieser Liebe Zunder? Bet an, Seele! – Unsre Noth! Ja, nur die hat ihn bewogen Und zu uns herabgezogen. Ach! wer bin ich, mein Erlöser! Daß dich so mein Elend rührt? Du! – der Heilge! Ich! – ein Böser! Selbst von deinem Feind verführt! Ach! Ich bin viel zu geringe Dieser Gnad, die ich besinge. Nichts soll diese Nacht entweihen, Die mir so viel Heil gebracht! Deß will ich mich heilig freuen: Was ist, das mich traurig macht? Trostreich schallts in meinen Ohren: Gott ist heut ein Mensch geboren.

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8. Ein Paßionslied. Nach Anleitung des Gesanges von Paul Gerhard: Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld. In eben derselben Melodie. 1

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Der Mittler, Jesus Christus, trägt Die Schuld der Menschenkinder; Sein Herz, das von Erbarmen schlägt, Begnadigt alle Sünder. Er will des Menschen Helfer seyn, Den Tod und das Gericht nicht scheun, Den Erdkreiß zu erlösen. Er kommt vom Himmel, leidet Hohn, Erhält den Fluch, das Kreuz, zum Lohn, Und spricht: ich will erlösen! Heil ihm, dem Held und Menschenfreund! Er hat für uns gelitten. Er hat die Welt mit Gott vereint, Den Himmel uns erstritten. Er, der für uns genug gethan, Er nimmt sich unsers Elends an, Des Richters Zorn zu stillen. Die Last war schwer, die Strafe groß: Seht! Christus hilft uns siegreich loß, Und stirbt, um unsert willen! »Ja, Vater! – rief er – donnre nicht! Laß uns der Welt vergeben! Halt über deinen Sohn Gericht, Und laß die Menschen leben! Schau ihn, und seine Ohnmacht an! Und, was er sträflichs hat gethan, Das laß den Mittler büßen! Ich! Vater! Will der Bürge seyn; Ich wähl den Tod, des Todes Pein; Mein Blut soll für ihn flüßen!«

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So blutet denn das Lamm der Welt! Es blutet! – Weinet, Sünder! Er, unsre Hoffnung! Jesus fällt, Zum Heil der Menschenkinder! Verruchte Mörder schleppen ihn Zur Schlachtbank und zum Tode hin: Er soll gekreuzigt werden! Sein Haupt sinkt hin in schwarze Nacht; Er ruft: mein Gott! es ist vollbracht! Und stirbt! – ein Fluch der Erden! Wie werd ich ihn, der für mich starb, Ihn würdig preißen können? Ihn, der den Himmel mir erwarb, Mit welchem Namen nennen? Er ist es, der die Welt regiert! Ein Herr, dem ewges Lob gebührt! Hoch über alle Götter! Um seinen Thron stehn Gnad und Huld; Er herrscht mit Langmuth und Geduld, Der mächtige Erretter! Ihm will ich danken; Tag und Nacht Von seinen Wundern singen. Er hat den Erdkreiß frey gemacht: Ihm will ich Opfer bringen! Ihm soll mein Herz gewidmet seyn! Ich will mich ewig seiner freun, Auf diesen Felsen bauen. Er, der das Leben wieder fand Und Grab und Hölle überwand, Auf ihn will ich vertrauen! Auf, aus dem Staube, Geist und Sinn! Laß Welt und Erde fahren! Nimm deinen Flug zum Himmel hin, Zu den erlösten Schaaren! Dort, von der Erde weggewandt, Dort ist der Tugend Vaterland! Da sollst du ewig leben! Da wirst du den Erlöser sehn

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Zur Rechten seines Vaters stehn, Mit Seraphim umgeben! 8

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Einst wird er kommen zum Gericht, Die Hölle zu erschrecken. Dann wird der Grimm sein Angesicht, Blitz seine Scheitel decken. O selig, wer dann freudig spricht: Herr! du bist meine Zuversicht! Durch dich solls mir gelingen! Den wird der Mittler hoch erhöhn, Da, wo die Auserwählten stehn Und seine Thaten singen. So fürcht ich denn die Hölle nicht, Verachte Tod und Schrecken: Er, der des Grabes Fessel bricht, Wird meinen Staub erwecken! Er drückt mein sterbend Auge zu, Und lohnt mit Seligkeit und Ruh Mir, wenn ich überwunden! Ich zittre nicht. Denn Grab und Tod, Und was mir sonst Entsetzen droht, Ist glorreich überwunden.

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9. Ein Osterlied. Nach Anleitung des Gesanges von M. M. Schirmer: Der Höllen Pforten sind zerstört. In eben derselben Melodie. 1

Der Höllen Pforten sind zerstört; Der Tod, das Grab verschlungen; Das Reich der Finsterniß verheert: Lob sey dir, Gott! gesungen! Die Erde ist vom Fluch befreyt; Der Mensch erlöst zur Ewigkeit: Lob sey dir, Gott! gesungen!

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Was Adam durch den Fall verlor, Hat Christus neu erworben. Er lebt, und geht zu Gott empor, Er, der am Kreuz gestorben! Er nimmt dem Tode seine Macht Und hat das Heil ans Licht gebracht, Gerechtigkeit und Frieden. Heut steigt der Held aus Gruft und Nacht Und bringt die Siegeszeichen. Der Friede kommt; die Erde lacht, So weit Erlöste reichen; Die Hölle, die den Sieger sieht, Flieht seinen Donner, bebt und flieht, Und Christus triumphiret! So laßt uns heut mit Freudigkeit Dies Siegesfest erneuren, Und des Messias Herrlichkeit Mit Lobgesängen feiren! Sein Reich ist ewig; er regiert, Ist König, der die Herrschaft führt Im Himmel und auf Erden! Der Tod, der sonst uns schrecklich war, Liegt ohnmachtsvoll darnieder. Wo ist sein Stachel? wo Gefahr? Singt, Christen, Jubellieder! Das Osterlamm, das blutig liegt, Erhebt sich, und hat obgesiegt, Die Feinde sind gefesselt. Getrost! wir sollen einst erhöht, Wie Christus auferstehen. Er, der zum Throne siegend geht, Er will uns wiedersehen. Er selbsten öffnet unser Grab, Nimmt uns des Todes Bande ab: Dank sey dem Überwinder!

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10. Ein Osterlied. Nach Anleitung der Epistel am zweiten Feiertage. Mel. Schwing dich auf zu deinem Gott. 1

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Nun erfahr ichs in der That, Daß an Gottes Gnade Jeder, jeder Antheil hat, Der nur auf dem Pfade, Der von Gott bezeichnet ist, Treu und richtig wandelt, Und, als ein bewährter Christ, Stets rechtschaffen handelt. Friede wird, durch Jesum Christ, Aller Welt verkündigt. War sie unterm Fluch: so ist Sie durch ihn entsündigt. Als den Friedensstifter hat Ihn sein Wort gepriesen. Alle Wunder, die er that, Haben es bewiesen. Auch bezeugens voller Muth, Die ihn selbst gesehen, Die mit ihrem Märtrerblut Alles, was geschehen, Freudig, gern besiegelten: Mein Heil ist entschieden! Ich will mich beruhigen: Ich hab Gottes Frieden! Ja! drum starb ja Jesus Christ, Mir ihn zu erwerben; Und wie er erworben ist Durch sein blutges Sterben: Also macht mich des gewiß Seine Auferweckung. Wider jede Furcht ist dies Sichere Bedeckung.

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11. Zur Vorbereitung am Sonntage. Ein Gesang von D. Val. Ernst. Löscher. Verbessert. Mel. Es woll uns Gott genädig seyn. 1

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Sey stille, Welt, und lasse mich Jetzt meinen Gott verehren! Sey still, mein Geist! bereite dich Und laß durch nichts dich stören! Sey stille, ungeduldigs Herz! Laß keinen Kummer sehen, Wirf Last und Sorgen hinterwärts, Du sollst vor Jesu stehen, Den offnen Himmel schauen! Wie feierlich ist diese Still! Wie schön, um Gott zu dienen! Vergebens sey, der Sorgen Ziel, Dein Tag mir nicht erschienen! Dein ist er, Herr! mein der Gewinn! Wie werd ich mich jetzt laben! O was wird dort der müde Sinn Für Ruh, für Wonne haben, In deinem heilgen Tempel! Ach wär die Stille allezeit, Und mögt ich stets da wohnen! Ich gäbe solche Seligkeit Nicht gegen Fürstenthronen. Erhalt mir, Jesu, stets dein Wort, Der Selen beste Weide! Führ endlich mich aus Sodom fort, Daß ich dich dort, ganz Freude! In ewger Stille lobe.

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12. Das bekannte Lied von P. Flemming: In allen meinen Thaten. Verbessert. In eben derselben Melodie. 1

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In allen meinen Thaten, Laß ich den Höchsten rathen, Der alles wohl regiert. Es muß in allen Dingen, Ohnfehlbar wohl gelingen, Wenn des Allweisen Arm es führt. Was hilft des Menschen Mühe? Was hilfts, daß spät und frühe Sein furchtsam Auge wacht? Gott, der das beste wählet, Weiß besser, was uns fehlet, Und giebt als Freund und Vater acht. Was Gott zuvor ersehen, Sonst kan mir nichts geschehen, Er hält mich bey der Hand. Ich nehme, was er giebet, Und weiß, daß er mich liebet, Mein ganzes Herz ist ihm bekant. Auf ihn will ich mich stützen, Er kann mich Schwachen schützen, Er ist der Herr der Welt! So lang ich redlich handle, Aufrichtig vor ihm wandle, Ist er mein Helfer und mein Held. Gesetzt, Gott hätts beschlossen: Gleich will ich unverdrossen Den Weg des Kreuzes gehen. Als Christ, will ich mit Freuden Auf Erden Trübsal leiden Und alles männlich überstehn.

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Ich lebe, oder sterbe: Ich weiß ein sichres Erbe, Das Gott mir zugesagt. Der Tod wird mich erlösen Vom Anblick alles Bösen, Vom Jammer, der die Menschen plagt. Nun fühl ich neues Leben, Seit ich mich dem ergeben, Dem, der die Liebe ist. Es gehe, wie es gehe: Ich weiß, daß in der Höhe Gott eines Frommen nie vergist.

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13. Der Gesang von J. H. von Köben: Kommt und laßt euch Jesum lehren. Verbessert. Mel. Freu dich sehr, o meine Sele. 1

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Kommt, und lernet eure Pflichten, Die ihr Christen heißen wollt! Jesus will euch unterrichten, Welchen Weg ihr wandeln sollt. Höret, was die Wahrheit spricht: Sanft und leicht ist meine Pflicht. Glücklich, wer sie redlich übet, Gutes thut, und Jesum liebet! Selig, wer die Demuth kennet, Immer arm am Geiste ist; Nie von eitler Ehrsucht brennet, Seinen eignen Ruhm vergist; Sich vor dem im Staube bückt, Der den Stolz zu Boden drückt; Gegen Gott sein Nichts erkennet Und sein Gutes Schwachheit nennet!

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Selig, wer mit Reu und Thränen Seine Fehler frey gesteht, Und, den Richter zu versönen, Gläubig auf zum Sohne fleht; Der den Sünder, wenn er blüht, Ohne Neid sich brüsten sieht, Und den Kleinsten höher achtet, Der nach Recht und Tugend trachtet. Selig sind auch solche Herzen, Die der Geist der Sanftmuth lenkt; Die das Böse leicht verschmerzen, Wenn der Thor auf Rache denkt; Deren edelmütge Brust, Aller Rachgier unbewust, Nur an Wohlthun Freude findet Und durch Liebe überwindet. Selig sind, die sehnlichst streben Nach Gerechtigkeit und Treu, Gutes thun, ihr ganzes Leben, Ohne Falsch und Heucheley; Die, von Gottesfurcht entzündt, Unbefleckt und heilig sind, Und der Laster kurze Freuden, Geiz, Betrug und Unrecht meiden. Selig, wer, aus edlem Triebe, Seines Nächsten sich erbarmt, Voll von Gott- und Menschenliebe, Gern den Dürstigen umarmt; Der mit dem, was er besitzt, Den Verlaßnen unterstützt, Freudig ihm zu Hülfe eilet, Trost gewährt, und Rath ertheilet. Selig, die gefunden werden Reines Herzens, jederzeit; Die in Worten und Geberden Üben Zucht und Heiligkeit; Denen nicht das Spiel der Welt,

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Ihre schnöde Lust, gefällt: Sondern Tod und Grab bedenken Und den Geist zum Himmel lenken. 8

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Selig sind, die Friede bringen, Nie der Schmähsucht Wege gehn, Und beherzt in allen Dingen, Nur auf Recht und Wahrheit sehn; Die, wenn Neid und Bosheit siegt, Und die Tugend hülflos liegt, Großmuthsvoll, Gefahr nicht scheuen, Den Bedrängten zu befreyen. Selig alle, die, auf Erden, Sich gekränkt, verspottet sehn, Weil sie, tugendhaft zu werden, Ihren Lüsten widerstehn! Gott wird ihre Hülfe seyn, Ihnen Kraft und Sieg verleihn, Daß sie herrlich überwinden Und den Lohn im Himmel finden! Herr! erhebe meine Seele, Die mit Staub und Sünde ringt, Daß sie den zum Führer wähle, Der ihr wahre Freuden bringt: Jesum, der vom Himmel kam, Unsre Menschheit an sich nahm, Heilig lebte, Tugend lehrte, Und die Welt zu Gott bekehrte. Glücklich, wer sich nun mit Freuden Diesem Helfer zugesellt, Und, um Christi willen leiden, Für Triumph und Ehre hält! Er, der seine Freunde kennt Und sich ihren Schutzgott nennt, Wird mit ewgen Siegeskronen Ihren Heldenmuth belohnen.

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14. Der Gesang, von Simon Dach: Du siehest, Mensch, wie fort und fort. Verbessert. In eben derselben Melodie. 1

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Du siehest, Mensch! wie fort und fort Der eine hie, der andre dort Der Welt muß Abschied geben. Der Tod beschließt das kurze Spiel, Setzt Groß- und Niedrigen ihr Ziel, Raubt Königen das Leben. Drum flieh den Schlaf der Sicherheit; Sey wachsam: es vergeht die Zeit, Noch heute kanst du sterben. Erwäg es Mensch! Vergiß es nicht: Es wartet Hölle und Gericht Und ewiges Verderben. Schon schallt der Engel Feldgeschrey! Die Allmacht ruft! Das Grab ist frey! Und alle Todten leben! Er kommt, der Richter! – Sünder, bebt! Seht! Dem ihr trotztet, Jesus lebt! Euch euren Lohn zu geben! Sterbt, Frevler! ruft er; nehmt den Tod! Erkennet Jesum: Er ist Gott! Zu richten euch entschlossen! Dort ist die Hölle! Ewge Pein Soll eurer Thaten Ende seyn, Von mir und Gott verstoßen! – Welch schrecklich Urtheil! Welch Gericht! O Jesu! Du erbarmst dich nicht? Bleibst ewig Feind und Rächer? Ihr Berge! – Wo? wo flieh ich hin? Sagt, Klüfte! wo ich sicher bin Vor ihm, dem ewgen Rächer?

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Glückselig, wer noch, eh er stirbt, Des Mittlers Gnade sich erwirbt, Voll Reu sich ihm ergiebet! Dem wird es ewig wohl ergehn! Er soll zur Rechten Gottes stehn, Bey Jesu, der ihn liebet! So will ich denn, bey gutem Sinn, Und weil ich noch bey Kräften bin, Zu sterben mich bereiten. Dann wird Er, der dem Tode wehrt, Und meine letzten Seufzer hört, Zur ewgen Ruh mich leiten.

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15. Das Buslied, von D. M. Luther: Aus tiefer Noth schrey ich zu dir. In eben derselben Melodie. 1

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Aus tiefer Noth schrey ich zu dir, O Gott! erhör mein Flehen. Dein Antlitz wende nicht von mir, Und laß mir Gnade sehen. Denn sähest du, was ich gethan, Nach deiner Richterstrenge an: Wie würd ich, Herr! bestehen? Bey dir gilt nichts denn Gnad und Huld, Dem Sünder zu vergeben. Sein bestes Thun behält noch Schuld. Umsonst ist sein Bestreben. Das Gute, so er leisten kann, Zeigt seines Geistes Ohnmacht an: Er muß auf Gnade hoffen. Drum will ich unverzagt auf Gott Und seine Güte bauen. Er sieht mein Herz; er hilft aus Noth: Wie sollt ich ihm nicht trauen?

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Er, der sich unsern Vater nennt, Der Menschen tiefes Elend kennt: Wie sollt ich ihm nicht trauen? 4

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Und ob auch spät mir Trost erscheint, Will ich doch nicht verzagen. Denn, wer aus wahrer Reue weint, Wird nicht vergeblich klagen. So denkt der Christ, und zittert nicht: Sein Gott ist seine Zuversicht, Sein Trost und sein Erretter. Ist gleich die Zahl der Sünden groß: Bey Gott ist mehr Erbarmen. Ich flieh in des Erlösers Schooß: Der starb auch für mich Armen. Ja! Jesus ist der rechte Hirt, Der mir den Frieden geben wird Und Ruhe meinem Herzen!

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16. Ein Danklied. Nach Anleitung des Paul Gerhardischen Gesanges: Nun danket all und bringet Ehr. Mel. Lobt Gott ihr Christen allzugleich. 1

Auf! singet unsers Gottes Ehr, Ihr Menschen in der Welt! Auf singet den, der Erd und Meer Und alle Himmel hält!

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Lobsingt mit jubelreichem Schall Gott unserm höchsten Gut, Der seine Wunder überall Und große Dinge thut!

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Der von der zartsten Kindheit an Den Menschen unterstützt, Allmächtig ist und helfen kann, Und gerne hilft und schützt!

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Der, wenn wir ihn gleich hoch betrübt, Doch nur als Vater straft, Von Herzen seine Kinder liebt, Und ihre Beßrung schafft! Er gebe uns ein fröhlich Herz, Erheitre Geist und Sinn, Und werfe Traurigkeit und Schmerz Ins Meeres Tiefe hin!

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Er lasse seinen Frieden ruhn Auf unser Vaterland! Er gebe Glück zu unserm Thun, Und segne jeden Stand!

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Dank sey ihm! Dank dem Menschenfreund! Er höret unser Lied. Er weiß, wie unser Herz es meynt, Der ins Verborgne sieht.

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Er ist der Fels, der ewig steht, An den der Christ sich hält, Wenn einst die Erde untergeht Und selbst der Himmel fällt!

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Wenn unser Herz im Tode bricht, Der Leib zu Staub zerfällt: Dann schaun wir Gottes Angesicht In einer bessern Welt!

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17. Ein Morgenlied. Melod. Das walt mein Gott. 1

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Versäum dich nicht, Erwachter Geist! Sieh, alles preist, In diesem Morgenlicht, Den, der es aufgestecket! Es hat auch dich gewecket Zu deiner Morgenpflicht. Allmächtiger! Vor dir erbebt, Wanns sich erhebt, Der Höllen grauses Heer. Drum hab ich nichts erfahren Von schreckenden Gefahren: Du schütztest mich, o Herr! O Gütiger! Wie wohl ist mir! Ich danke dir, Dir dank ich Glücklicher. Denn du hast mir mein Leben Gesund zurück gegeben: Dir sey Lob, Preiß und Ehr! Barmherziger! So deine Huld Durch neue Schuld Von mir beleidigt wär: Dann richt nicht mein Vergehen: Verzeih, wo ichs versehen: Verzeihn wird dir nicht schwer. Geduldigster! Zeig auch Geduld Bey künftger Schuld: Auch die bezahlte der, Der dort am Kreuz gestorben

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Und Nachsehn mir erworben: Gern sündge ich nicht mehr. 6

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Drum, Heiliger! Erhalte mich, Denn schwach bin ich, Du weists, ich strauchle sehr. Mach mich zum Bösen schwierig, Zum Guten nur begierig Und immer freudiger. Allwissender! Du kennest mich, So gut, wie dich: Nichts ist mir tröstlicher. Droht was: Du wirst es wenden, Ich bin in deinen Händen: Wo bin ich sicherer? Allweisester! Bey dir ist Rath, Bey dir ist That: Drum sorg ich selbst nicht mehr. Dich, Vater! laß ich sorgen, Den Abend, wie den Morgen: Wie leb ich ruhiger?

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18. Morgenlied eines schwermüthigen und angefochtenen Christen. Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn. 1

Der du selbst blutig dich zerrangst, Als du in jene Angst versankst, Dir eil ich es zu klagen! Mein Heiland! Jesu! sey doch nicht Mir schrecklich, meine Zuversicht! Sieh meiner Seele zagen!

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Die Sonne hat für mich kein Licht, Wenn deines Vaters Angesicht Sich gegen mich verhüllet. Du Gottversöhner! bitt für mich: Ich weiß sonst niemanden, als dich, Der seine Ungnad stillet. Das war mir eine bange Nacht! Die ich mit Girren zugebracht; Kein Wurm konnt sich so krümmen; Mein Lager war ein Thränenbad; Mein Herze ward von seufzen matt; Mir heulten Todesstimmen. Die Glocke schlug: Doch zwiefach mehr Mein Herz von grauser Ahndung schwer, Und so entfloh der Schlummer. Nun wünschte ich den Tag zu sehn, Ich sahe auch die Nacht vergehn, Doch nicht den schwarzen Kummer. Durchharrt von einer Morgenwach Zur andern, hab ich, matt und schwach, Das Jammerbett verlassen. Ich bin gleich einem Taumelnden: Ach Gott! sieh an mich Elenden! Willst du mich ewig hassen? Die ganze Schöpfung ist bereit Zu deinem Lob. Von lauter Freud Erschallet jede Kammer. Nur ich steh hier, wie fort gebannt, Die Freude ist mir unbekannt, Mein Lied ist Klag und Jammer. Wenn du, ach Gott! mein Leiden wägst, Wenn du mich mit Erbarmen trägst, Wie kommts, daß du verziehest Mit deinem Trost? Ach Gott! ach Gott! Siehst du denn gar nicht meine Noth? Wie kommts, daß du nicht siehest?

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Die Menschen flieh ich: und allein, Will doch um Trost mir bange seyn, Weil ich nicht dich empfinde. Wichst du nur nicht von mir zurück Und schenktest mir nur einen Blick: So schwänd die Noth geschwinde. Ach! darum bitt und flehe ich: Ach großer Gott! erbarme dich, Laß deine Treu nicht wanken! Erfüll mirs, was dein Wort verspricht! Verbirg mir doch dein Antlitz nicht! Erquick mich armen Kranken!

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19. Ein Abendlied. Mel. Nun ruhen alle Wälder. 1

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Jetzt sinkt die Sonne nieder, Die holde Nacht kommt wieder, Und mit ihr Schlaf und Ruh. Sie schenkt uns neue Kräfte, Beschließt des Tags Geschäffte Und drückt des Müden Auge zu. Noch wach ich, und erzähle, Mit tiefgerührter Seele, Was Gott an mir gethan. Sey dankbar, mein Gemüthe! Sing deines Schöpfers Güte! Er hört dein stilles Loblied an. Von ihm kommt jede Gabe, Das Leben, das ich habe, Die Ruhe dieser Nacht. Er ist der Quell der Güter, Mein Schirm, und mein Behüter, Der, wenn ich schlummre, für mich wacht!

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Er läßt es finster werden, Und hüllt den Kreis der Erden In schwarze Dunkelheit. In Städten und in Wäldern, Und auf des Landmanns Feldern Herrscht todte Stille, weit und breit. Er führt aus dunkler Ferne Den Mond und tausend Sterne Am Firmament herauf: Sie leuchten, ihm zur Ehre, Hoch über Erd und Meere, Und seine Hand lenkt ihren Lauf. Voll Majestät und Stärke, Stehn lauter Wunderwerke In seiner Schöpfung da. So bald er rief: es werde! Gleich standen Meer und Erde Und alle Himmel herrlich da. Herr! deinen Ruhm zu singen, Dir täglich Dank zu bringen, Ist meine schönste Pflicht. Du kennst das Herz der deinen, Und prüfst uns, wie wirs meynen, Und unser Lob misfällt dir nicht. Dir wird mein kindlich Lallen Einst ewig wohl gefallen, Wenn mein verklärter Geist Vom Körper losgerungen, Zum Lichte durchgedrungen, Mit allen Seligen dich preißt.

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20. Zum Beschluß der Abendandacht. Mel. O wie selig seyd ihr doch, ihr Frommen. 1

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Vater! mein Gebet hast du vernommen. Gern neigest du dein Ohr zum Flehn der Frommen. Und du, o Jesu! Du vertrittst mich auch, o liebster Jesu! Nun so kann ich jetzo ruhig schlafen: Jesus wacht! Ich bin von seinen Schafen. Dir hab ich, Jesu! Mich ergeben, dir, o liebster Jesu! Kommt denn auch der Tod, mich heim zu holen: Wohl! auch so, bin ich dir schon empfohlen. Dein bin ich, Jesu! Und dir leb und sterb ich, liebster Jesu! ENDE.

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Drei Lieder eines unbekannten Verfassers (NN1) H

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 47 c (2)-(3) 2 Doppelblätter, ineinander geschoben, nicht geheftet (20,7 × 16 cm). Bräunlich-gelbliches feingeripptes Papier, Spuren einer Faltung des Doppelblattes in der Mitte von oben nach unten. Alle Seiten beschrieben, deutsche Schreibschrift, braune Tinte. Zwischen Titel und erster Strophe und zwischen den folgenden Strophen ein Sternzeichen. Die Ecke des inneren Doppelblattes auRr abgerissen.

1. Das Glük des Christen. (Diß ist der Erste v. meinen Versuchen) Verfertiget 1769 im December. – 1

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Der Herr ist meine Zuversicht: Mein Felß und meine Stärke! Ihm trau ich: Er verläßt mich nicht Der Schöpfer seiner Werke. Er leitet mich Stets vätterlich. An seinen treuen Händen Werd’ ich mein Glüke finden. Wenn ich nur stets im Glauben treu Vor Gott rechtschaffen wandle Und von dem Weg des Lasters frei Gerecht und redlich handle So wird Er sich Des tröst’ ich mich Stets vätterlich erzeigen U. znieu sich von mir neigen. Er hat ia schon von Ewigkeit Mein bestes ausersehen. Es möchte mir in dieser Zeit Auch noch so schlimm ergehen:

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So weiß ich doch: Gott lebet noch Bei deme ich am Ende Gewiß einst Hülffe finde. 4

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Wer dich, o Gott, zum Freunde hat, Der kann sich allzeit fassen. Bei dir sucht’ ich 6oft7 zstetsu Trost u. Rath Nie hast du mich verlassen In Freud u. Leyd Zu aller Zeit Erquikte mein Gemüte Gott! deine große Güte! Wenn mir nun Gott zur Seite steht Wie ruhig kann ich leben! Wenn heute diese Welt vergeht So wird mein Herz nicht beben. Ich freue mich Schon inniglich Daß ich von dieser Erden Einst werd erlöset werden. In das beglükte Vatterland Wo mein Erlöser wohnet Führt mich dann eines Engels hand. Da werd ich erst belohnet. Da wird mein Leyd In Seeligkeit Mein Leiden u. Beschwerden In Freud verwandelt werden. Ein Augenblik – So ist Sie da Die Schönste meiner Stunden Villeicht ist Sie mir iezt schon nah Die Seeligste der Stunden. Kommt dann mein Tod Herr Zebaoth! U. werd ich bald erblassen So wirst du mich nicht lassen.

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Lass mich durch deines Sohnes Blut Die Seeligkeit ererben Sein Leiden komme mir zu gut: Dann kann ich freudig sterben. Ich flehe dich Gott! Höre mich Und nimm an meinem Ende Die Seel in deine Hände! tDen Geist

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2. Vertrauen auf Gottes Macht und Vorsehung. 1770. im Mayen. 1

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Es lebt ein Gott, der diese Welt Mit Allmachtsvoller Hand erhält Vom kleinsten Staube biß zur Sonne Den Lenz im prächtigsten Gewand Bekleidet jährlich seine Hand Zur allgemeinen Freud u. Wonne. Gedanke voller Seeligkeit Der mich im Innersten erfreut: Auch ich bin Ihme nicht verborgen Sein vätterliches Auge wacht Und schüzet mich bei Tag u. Nacht Und wekt mich auf am frühen Morgen. Wie reizend prangt iezt iede Flur Wie prächtig bist du, o Natur In deinem bunten Frühl Kleide! – Die kleinste Pflanze auf dem Feld Weißt mich auf Gott, der sie erhält. Nun ist mein Herz voll Trost u. Freude. Der Gott, der sie hervorgebracht Hat längstens auch an mich gedacht

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Mein Schiksal ist ihm nicht verborgen. Der Gott, der selbst die Lilien So herrlich schmükt, die doch verblühn Der wird auch für mein Glüke sorgen. 5

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Der dir, o Sonne deine Bahn, Und Euch den Lauff bezeichnen kann, Du holder Mond, Ihr schönen Sterne: Der dir gebeut du starker Wind Der sorget auch für mich sein Kind Ja, Vatter! ia du sorgest gerne. Und wen dein starker Arm erhält Der ist getrost, wenn auch die Welt Vor seinen Augen untergehet. Verzweifelnd ruft der Frevler dann Zu spat dich Gott um Hülfe an: Allein der Fromme wird erhöhet.

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3. Abend-Lied. 1770. im Oktobr. 1

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Der stille Abend rükt heran Und in der schönsten Pracht Sieht man den holden Mond sich nahn Bald folget ihm die Nacht. Bald schliesset sich mein Auge zu Dann schlaf ich ungestört. Wie freu ich mich der sanften Ruh Die mir der Schlaf gewährt! – Doch eh mein Leib zur Ruh sich neigt Stimm ich ein Loblied an Dem der mir soviel Guts erzeigt. Gott! hör mich gnädig an!

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Du bists o Vatter, welcher mich Mit Liebe u. Gedult Auch heut geleitet vätterlich Wie groß ist deine Huld!

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In deinem Nahmen fieng ich heut All mein Geschäffte an Du gabst mir Kraft u. Munterkeit Daß ich die schöne Bahn

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Der Tugend und Gottseeligkeit Mit Freud u. Lust betrat Dein Geist ists, der mich allezeit Getreu geleitet hat.

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Wenn ich denn auch gefallen bin So half er mir doch auf. U. sah auf mich voll Liebe hin U. stärkte mich im Lauff.

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Auch Freuden gab mir deine Hand Du großer Menschenfreund. Hätt’ ich es doch allzeit erkannt Wie gut dein Herz es meint!

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Für alles seye nun gepreißt Was du an mir gethan: Doch fühl ichs wohl, daß dich mein Geist Nicht würdig preisen kann Mein Herze heilige sich dir Jezt u. mein leben lang! Ich weiß: ein reines Herz ist dir Mehr als ein Lobgesang.

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– 4.

Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

611

Lied eines unbekannten Verfassers (NN2) H

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 42/9 a. 1 Doppelblatt (40,5 × 32,6 cm). Bräunlich-gelbliches feingeripptes Papier. Spuren einer Faltung des Blattes in der Mitte von oben nach unten und von links nach rechts und rechts nach links. Seiten 1–3 beschrieben, deutsche Schreibschrift, braune Tinte. Nach den Strophen 1–4 ein Kreuz-Zeichen.

I. –

Melod: Wachet auf, ruft uns die Stimme – c v, c v, c v, c v v c, v c, v c, v c v v c, v c, v c, v c c v, c v, c v, c v v c, v c, v c, v c v v c, v c, v c, v c v c, v c, v c v c, v c, v c c v, c v v c, v c v c, v c v c, v c, v c, v c. 1

Betet an, ihr Gottbekenner, Den Allgewaltigen, auch wenn er Der Rache Donner auf uns schikt! Betet an, wenn Sonn und Regen Das Land erquikt und wenn sein Seegen, Der Seegen Gottes, uns beglükt! Und wenn euch rufet laut Der Gott im Tode, schaut Dann zum Himmel! Dann denkt: Gott schenkt Die Schuld! und denkt: Die Pflanze welkt, um dort zu blühn!

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Anhang

Fallet nieder, Gottesläugner, Wenn durch die Himmel Tod schallt! Läugner Der Hölle fühlt sie, fühlt Gericht! Fallet nieder, ruft nach Gnade, Schaut abscheuvoll auf eure Pfade, Erkennt, daß Gott ist, läugnet nicht! »Erbarmer, Helfer, Gott! Im Tod und Leben Gott! Sündenbüsser! Vergieb die Schuld Durch deine Huld; Wir flehn dir nur mit zerknirschtem Geist!« Betet so zum Gott der Götter; Vielleicht, vielleicht verzieht sein Wetter, Vielleicht erkennt er eure Reu! Seht uns, schon erlöste, Sünder! Wir sind begnadigt, fehlen minder, Und sind von Fluch und Strafe frei. Beglükt ist, den Gott liebt! Beseeligt, dem Er giebt Gnad um Gnade! Ihn schrekt nicht Leid! Nicht Ewigkeit! Nicht Grab! nicht Tod! Er ruht in Gott! 6im7 Vater, weih dem Heiligthume Der Tugend, weihe deinem Ruhme Mein Herz und meiner Brüder Herz! Nimmer laß uns unsre Sünden Vergessen, laß uns sie empfinden, Und nie empfinden ohne Schmerz! Gieb, daß wir, ewig dein, An deiner Gnad’ uns freun 6x…x7 Mögen, Vater! Du schufst uns hier, Zur Freud’ an dir, An deiner Schöpferherrlichkeit. 6Am7

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Auf dann! preist den Herrn der Heere, Den Herrscher über Welt und Meere, Den ersten Urquell alles Lichts! Unerschöpft, stets überschwänglich, In Glanze wohnend, unzugänglich, Rief er die Wesen aus dem Nichts! Mit Dank und reiner Lust Entflammt’ er ihre Brust, Hallelujah! Mit reiner Lust Ist meine Brust Entflammt! o, Schöpferherrlichkeit! –

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Anhang

Drei Lieder eines unbekannten Verfassers (NN3) H

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg: KN 47 c (4). 1 Doppelblatt (23 × 18,6 cm) und 1 hinten angeklebtes Einzelblatt (12 × 18,6 cm). Bräunlich-gelbliches feingeripptes Papier, Spuren einer Faltung des Doppelblattes in der Mitte von oben nach unten. Alle Seiten beschrieben, deutsche Schreibschrift, braune Tinte. Am Ende jedes Liedes drei rankenähnliche Zeichen. Die Strophen sind alR numeriert.

I. melod: des 1. Psalms oder des Lieds: Der Herr ist gut in deßen Dienst etc. 1

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Dein Israell sang einst am Rothen Meer Herr Zebaoth! Du Wunderthätiger! Wer ist dir gleich? Du hast dein Volk geleitet. Du Siegesgott, hast uns den Weeg bereitet. Zur Rettung aus Egyptens schwerer Hand. Dein Ruhm erschallt hiervon in jedem Land. Froh, singt auch unser Mund Immanuell, Dir Lob; Des Neuen Bundes Israell, Dein Volk erhebt den Sieg den du gegeben Du du schufst schleunig Rettung Heyl und Leben, Dein Evangelium ward schnell der Nacht, Durch dich entrißen, und ans Licht gebracht. Noch sahe mann des Blinden Eyfers Wuth, Mit Macht und List, durch Schwerd und Feuersgluth. Weit um sich Her, dein Reich o! Herr Verheeren, Und überall mit wildem Grimm Verstöhren Dein Volk, das außer Dir sonst nichts verehrt, Sonst nichts bekennt, als was dein Wort uns lehrt; Den Erdkreiß drükte dieses Eyfers Macht Des Aberglaubens traurig finstre Nacht, Verdrang beynah von uns das Wort des Lebens Der Dienst, der Gott geschah, war fast Vergebens,

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Die Fabell, falsche Lehr, und Menschentand, Hub dort das Haupt empor, nahm überhand. 5

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Dein Zion hofte thränend, glaubens Voll Einst wird noch kommen, der da kommen soll, Und nicht verziehn; Das Elend wird er sehen, Das seine Kirche drükt; Es muß geschehen, Sein Wort das ewig bleibt, was er verhieß Es kommt der Herr zum Sieg; Er kommt gewiß. Gott! welch ein Sieg! mit Majestaet und Kraft, Kamstu Herr Zebaoth! der Alles schafft. Statt Finsternis den Tag hervorzubringen. Zu allen Enden sahe mann hindringen. Dein reines wahres Evangelium; Nun singt es Herr zu deinem Höchsten Ruhm Auch wohnt es unter uns zum Trost und Rath Zum hellen Licht auf unsres Lebenspfad. Ach möchten wir dies Kleinod recht verehren, Wie würde Dank und Eyfer sich vermehren, Nach diesem Wort zu thun o! Heyl der Welt; Nicht blos was uns; Nur Herr was Dir gefällt. So Herrsche Siegesgott, von Macht zu Macht, Von Kraft zu Kraft, wie es dein Wort gesagt, O! Jesu Fürst der Könige der Erden Laß alle Reiche nach und nach Dir werden, Mach deinem Scepter Unterthan, o! Herr, Die Welt; denn du bist Gott, und keiner mehr

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II. melod: Kommt her zu mir spricht Gottes Sohn 1

Meßias! Mittler! Heyl der Welt! Dem nicht des Sünders Tod gefällt, Sieh an, o! Herr! in Gnaden Dein Volk, das dich verlaßen hat. Im Irrthum lebt; ohn Hülf und Rath Mit schwerer Schuld beladen.

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Anhang

Israel geht noch immer Hin, In seinem ganz verblendten Sinn, Zerstreut an allen Enden, Noch weicht der Fluch von ihnen nicht. Noch schlägstu sie, sie fühlens nicht Um sich zu Dir zu wenden. Wie manche Trähn, o Menschenfreund Hastu nicht einst um sie geweint, Wie manches Wort des Lebens Ergieng an sie zur Seeligkeit. Zu retten warstu stets Bereit, Allein es war vergebens. Sie schrien vielmehr in Blinder Wuth Es komme über uns sein Blut. Und über unsre Kinder So kam denn über sie dein Blut, Mann sah, was deine Rache thut. Schnell traf sie diese Sünder. Herr! gros und schwer ist ihre Schuld Doch du Bist reich an gnad und Huld, Den Sündern zu vergeben, So laß es dann noch einst geschehn Daß diese Blinden wieder sehn, Vor dir errettet leben. Laß, wie ihr fall uns reich gemacht, Und uns durch dich zum Heyl gebracht, Die wir noch Heyden waren Auch sie durch uns gereizt, mit Leyd, Dich suchen, und Barmherzigkeit Zu deinen Ruhm erfahren. Herr! laß sie einst noch dir gestehn, Wir sehens nun; wir Blinden sehn, Nur du Bist uns gegeben Du Bist, Meßias unser Theil Wir finden sonst bey Keinem Heyl. In dir, nur Herr ist Leben.

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Lieder verschiedener Autoren für das von Klopstock geplante Gesangbuch

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Gepriesen seystu Davids Sohn, Anbätung Dir, auf deinem Trohn Anbätung deinem Nahmen. Dank sey dem, der uns seelig macht Dem, der der Welt hat Heyl gebracht Dank sey ihm ewig Amen.

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III. melod: Sey Lob und Ehr dem Höchsten guth. 1

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Du Friedensfürst Herr Jesu Christ Du der du selbst die Liebe bist. Hilf, daß Bey reiner Lehre, Auch Liebe, Dultung, Lindigkeit Der geist der Eintracht jederzeit Sich unter uns vermehre, Mit zittren sieht noch unser Blick, Auf jene finstre Nacht zurük, Die uns vereint Bedekte, Auf jenes Aberglaubens Joch, Eh’ der Verfolgung Sturm einst noch, Auf deinen Wink sich legte. Einmüthig macht noch unser Mund, Jezt stets zu deiner Ehre kund, Daß du hast Sieg gegeben, Daß du hast nach so vielem Leyd, Uns die wir Brüder sind, erfreut, Mit Seegen Heyl und Leben. Von Dank Herr! zu Dir ganz entflammt, Laß uns nun freudig insgesammt, Uns stets als Brüder lieben Wie sollten wir durch Zwist und Neid Mit Eyfer durch Feindseeligkeit In Undank dich betrüben?

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Anhang

Nein, da wir Herr! durch deinen geist, Des, der sich unsren Vatter heist, Uns dörfen Kinder nennen, So müßte keines Stöhrers Hand Nun auch das edle Friedens Band, Der Brüder ferner trennen. So laß uns dann o! Heyl der Welt! Dem Eintracht, Liebe Wohlgefällt Als Brüder dich bekennen, Erbaut auf reiner Lehre Grund, Laß dich nun unser aller Mund Einmüthig, Retter! nennen. Bis einst der Tag des Heyls erscheint, Und alles ganz in Dir, Vereint, Nun ewig seelig werde. Biß alles dann, vom Jrrthum frey, Ein Herz und eine Seele sey, Ein Hirt, und eine Heerde.

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Konkordanz Initiumچberschrift

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Konkordanz Initium/Überschrift Die Originalüberschriften der Lieder sind in den meisten Gesangbüchern nicht überliefert und die Lieder sind nach ihrem ersten Vers bekannt geworden. Die folgende Gegenüberstellung soll das Finden eines Liedes erleichtern, von dem das Initium und nicht die Überschrift bekannt ist. Die Seitenangaben beziehen sich auf den Textband (HKA, Werke III 1). Bei Liedern nach mehreren Melodien werden dementsprechend mehrere Initien verzeichnet. Für die »Veränderten Lieder« (GL I.2) hat Klopstock keine Überschriften vorgesehen, sondern das Initium der Vorlage als Überschrift angegeben.

620

Anhang

Initium/Initien Ach wie hat mein Herz gerungen . . . . . . . . Anbetend stand der Seher Gottes da . . . . . . . Heilig ist unser Gott Anbetend stand der Seher Gottes da . . . . . . . An der dunkeln Laufbahn Ende . . . . . . . . . Auferstehn, ja auferstehn wirst du . . . . . . . . Auf ewig ist der Herr mein Theil . . . . . . . . Auf Felsen liegt ihr Grund! . . . . . . . . . . . . Auf meine Seele singe . . . . . . . . . . . . . . . Aus ganzem Herzen lieb ich dich . . . . . . . . Aus Gottes Throne fließt . . . . . . . . . . . . . Begnadiger, komm! Tröster! Geist . . . . . . . . In des Vaters, in des Sohns Wer das nicht meint aus Herzens Grund Wer aus ganzer Seele fleht Begrabt den Leib in seine Gruft . . . . . . . . . Das ist mein Leib, so sagtest du . . . . . . . . . Deine heilige Geburt! . . . . . . . . . . . . . . . Der am Kreuz ist meine Liebe . . . . . . . . . . Der du stets unsre Zuflucht bist . . . . . . . . . Der Herr ist Gott! Der Herr ist Gott . . . . . . Der Herr ist Gott! ist Gott . . . . . . . . . . . . Der Spötter Strom reißt viele fort . . . . . . . . Der Welten Herrscher! dir . . . . . . . . . . . . Des ewigen und der sterblichen Sohn . . . . . . Des Gottversöhners Schaar . . . . . . . . . . . . Vor allen laßt auf Jesum Christ Des Lebenden Glückseligkeit . . . . . . . . . . . Des Vaters und des Sohnes Geist . . . . . . . . . Die durch den Herrn, nicht durch sich selber rein Dir flehen wir, der Weisheit Geist . . . . . . . . Du bist viel gnädiger, als es der Mensch erkennt Du, deß sich alle Himmel freun . . . . . . . . . Du wollst erhören, Gott, ihr Flehn . . . . . . . Einst reift die Saat: mein Staub ersteht . . . . . Ein Zeuge des Herrn war sonst der . . . . . . . Erheb uns zu dir, du der ist . . . . . . . . . . . . Er schwur, der schuf, der die erschaffne Welt . . Er stand, und gebot! Feuer war . . . . . . . . . Erste, heilige Gemeine . . . . . . . . . . . . . .

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Konkordanz Initiumچberschrift

Überschrift Stärkung GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Loblied GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 275 70

Jesaia dem Propheten GL I.2 . . . . . . . . . . . (Nachlaß) Die Auferstehung GL I.1 . . . . . . . . . . . . . Danklied GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Osterfeste GL I.1 . . . . . Nun lob mein Seel den Herren GL I.2 . . . . . . Herzlich lieb hab ich dich o Herr GL I.2 . . . . Gott dem heiligen Geiste. Am Pfingstfeste GL I.1 Der Taufbund GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . .

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133 281 54 11 48 165 121 77 39

Nun lasset uns den Leib begraben GL I.2 Das Abendmahl GL II . . . . . . . . . . Um Gnade GL I.1 . . . . . . . . . . . . Der am Kreuz ist meine Liebe GL I.2 . . Herr Jesu Christ dich zu uns wend GL I.2 Die Gottheit Jesu GL I.1 . . . . . . . . . Gott dem Sohne GL I.1 . . . . . . . . . Die Feinde des Kreuzes Christi GL I.1 . Danklied GL I.1 . . . . . . . . . . . . . Weyhnachtslied GL II . . . . . . . . . . Die Nachfolge GL II . . . . . . . . . . .

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159 272 33 103 119 47 68 66 91 271 233

Die Auferstehung GL I.1 . . . . . . . . . . . Nun bitten wir den heilgen Geist GL I.2 . . Nach dem Segen GL I.1 . . . . . . . . . . . Die Feinde des Kreuzes Christi GL I.1 . . . Bußlied GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . Das Gebet des Herrn GL II . . . . . . . . . Fürbitte für Sterbende GL I.1 . . . . . . . . Die Hofnung der Auferstehung GL II . . . . Das Bekenntniß GL II . . . . . . . . . . . . Vorbereitung zum Gottesdienste GL II . . . Die Vergebung der Sünde GL I.1 . . . . . . Die sieben Gemeinen. Vor der Predigt GL I.1 Die Auferstehung Jesu (Nachlaß) . . . . . .

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34 157 93 20 76 231 50 235 252 266 16 57 285

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622

Anhang

Erwürgt, erwürgt ist Er . . . . . . . . . . . . . . . . Es war noch keine Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . Es wolle Gott uns gnädig seyn . . . . . . . . . . . . . Ewiger! erbarm dich . . . . . . . . . . . . . . . . . . Freu dich, Seele, rühm, und preise . . . . . . . . . . . Frohe, sanfterquickte Seele . . . . . . . . . . . . . . . Gelobet seyst du, Jesu Christ . . . . . . . . . . . . . . Gottes Tag! du bist gekommen . . . . . . . . . . . . . Gott in der Höh sey Ehr allein . . . . . . . . . . . . . Gott, mein Gott, dir will ich singen . . . . . . . . . . Halleluja! Amen! Amen . . . . . . . . . . . . . . . . Halleluja! Die Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herr, du wollst sie vollbereiten . . . . . . . . . . . . Die ihr seine Laufbahn lauft Herr Gott, dich loben wir . . . . . . . . . . . . . . . Herr! welch Heil kann ich erringen . . . . . . . . . . Ich bins voll Zuversicht: am Ende . . . . . . . . . . . Ich Staub von Staube, wer bin ich . . . . . . . . . . . Ihr Mitgenossen, auf zum Streit . . . . . . . . . . . . Jauchzt, Himmel! Erde, freue dich . . . . . . . . . . . Jehova stand auf Sinai . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesu Christ! durch deine Wunden . . . . . . . . . . . Jesus Christus hat sein Leben . . . . . . . . . . . . . Jesus Christus wir sind hier . . . . . . . . . . . . . . Jesus meine Zuversicht . . . . . . . . . . . . . . . . . Komm, heiliger Geist! Tröster! Gott . . . . . . . . . . Lasset uns beweinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laßt uns unsers Vaterlands . . . . . . . . . . . . . . . Lob, Ehr, und Preis dem höchsten Gut . . . . . . . . Mein Fels und meine Zuversicht . . . . . . . . . . . . Mein Vater und mein Richter ließ . . . . . . . . . . . Müde, sündenvolle Seele . . . . . . . . . . . . . . . . Nicht nur streiten, überwinden . . . . . . . . . . . . Noch schauen wir im dunkeln Wort . . . . . . . . . . Sein ewigs Leben O grosser Gott von Macht! an Huld und Gnade reich! Ohn Erbarmen wird sie seyn . . . . . . . . . . . . . . Pilger sind wir, wallen hier . . . . . . . . . . . . . . . Preis dem Todesüberwinder . . . . . . . . . . . . . . Preis ihm! Er schuf, und er erhält . . . . . . . . . . . Preis sey dem Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Konkordanz Initiumچberschrift

Gott dem Sohne. Am Charfreytage GL I.1 . . . . . . . . . . Gott dem Vater GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Es woll uns Gott genädig seyn GL I.2 . . . . . . . . . . . . . Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney GL I.1 Die Erlösung GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nach dem Abendmahle GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . Gelobet seyst du Jesu Christ GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . Loblied eines Sterbenden GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . Allein Gott in der Höh sey Ehr GL I.2 . . . . . . . . . . . . Sollt ich meinem Gott nicht singen GL I.2 . . . . . . . . . . Einsegnung eines Sterbenden GL II . . . . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Weihnachtsfeste GL I.1 . . . . . . . . . Beym Abendmale GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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37 22 107 79 239 264 109 88 101 185 247 31 83

Herr Gott dich loben wir GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Grösse der Christen GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Hoffnung der Seeligkeit GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die tägliche Busse GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kampf der Glaubenden GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Erbarmer GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sinai und Golgatha GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesu deine tiefe Wunden GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesus Christus unser Heiland der von uns Gottes Zorn wand GL I.2 Liebster Jesu wir sind hier GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesus meine Zuversicht GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Komm heiliger Geist Herre Gott GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . Die Erneuerung GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die zukünftige Welt GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . Dem Erlöser GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der nahe Tod GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schmücke dich o liebe Seele GL I.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Sieg der Glaubenden GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieses und jenes Leben GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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115 226 263 220 245 28 273 135 141 151 145 149 237 267 181 257 45 175 229 13

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169 52 269 222 75 242

O grosser Gott von Macht GL I.2 Um Versöhnlichkeit GL I.1 . . . Das Beyspiel GL II . . . . . . . . Die Auferstehung Jesu GL II . . . Dem Dreyeinigen GL I.1 . . . . . Dem Vater und dem Sohne GL II

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624

Anhang

Rüste sie mit Kraft vom Herrn . . . . . . . Wir fühlen dich zwar; aber wir Preis ihm! Er schuf, und er erhält Selig sind des Himmels Erben . . . . . . . Staub bey Staube, ruht ihr nun Sink’ ich einst in jenen Schlummer . . . . . Stärke, die zu dieser Zeit . . . . . . . . . . Überwunden hat der Herr den Tod . . . . Vater, Vater! steh uns bey . . . . . . . . . Versöhner Gottes! was hast du verbrochen Erniedrigter Viele sind zu Gottes Heil . . . . . . . . . . Wach auf mein Herz und singe . . . . . . . Wachet auf! ruft euch die Stimme . . . . . Wachet auf! ruft uns die Stimme . . . . . . Warum sollt’ auch ich nicht erben . . . . . Was Lobs, o Vater, sollen wir dir bringen . Wenn ich einst von jenem Schlummer . . Wenn mich die Sünden kränken . . . . . O Lamm Gottes, unschuldig Wer überwindet, der empfäht vom Baum Wie Gott belohnt, belohn . . . . . . . . Wie leuchtet uns der Morgenstern . . . . Wie wird mir dann, o dann, mir seyn . . Wir der Erde Pilger sind . . . . . . . . . Zeige dich uns ohne Hülle . . . . . . . . Zum Berge voller Flammen nicht . . . . Ach, wir sind zum Berge Sion

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625

Konkordanz Initiumچberschrift

Dem Dreyeinigen GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

24

Vorbereitung zum Tode GL I.1

17

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Abendlied GL II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fürbitte für Sterbende GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand GL I.2 Gott der Vater wohn uns bey GL I.2 . . . . . . . . . . . . Herzliebster Jesu was hast du verbrochen GL I.2 . . . . . .

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256 9 139 113 125

Die Wenigen GL II . . . . . . . . . . . . . . . Wach auf mein Herz und singe GL I.2 . . . . Die geistliche Auferstehung GL I.1 . . . . . . Wachet auf ruft uns die Stimme GL I.2 . . . . Die Wege zum Heile GL II . . . . . . . . . . . Was Lobes solln wir dir o Vater singen GL I.2 Was Lobes soll man dir o Vater singen Morgenlied GL II . . . . . . . . . . . . . . . . Wenn meine Sünd mich kränken GL I.2 . . . .

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260 193 29 197 259 201

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250 205

Die grosse Verheissung GL II . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage GL I.1 Wie schön leucht’t uns der Morgenstern GL I.2 Der Tod GL I.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitten wir im Leben sind GL I.2 . . . . . . . Vorbereitung zum Gottesdienste GL II . . . . Der alte und der neue Bund GL II . . . . . . .

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251 55 211 72 153 268 255

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626

Anhang

Melodien der »Geistlichen Lieder« Melodien, die Klopstock für seine »Geistlichen Lieder« vorgesehen hat Hier wird nur das Initium mitgeteilt, das der Melodie den Namen gibt. Es kommt nicht selten vor, daß ein Text nach mehreren Melodien gesungen wird, oder daß einer Melodie verschiedene Texte unterlegt werden. Darüber hinaus sind viele Melodien mit Varianten überliefert. Das Ermitteln der einzelnen Melodien, wie sie Klopstock tatsächlich gemeint haben mag, ist aufgrund dieser Variabilität sehr problematisch. An dieser Stelle sei auf die einschlägigen hymnologischen Nachschlagewerke und Editionen verwiesen, mit deren Hilfe die angegebenen Melodien und ihre Varianten leichter ermittelt werden können: Johannes Zahn, Die Melodien der deutschen evangelischen Kirchenlieder, aus den Quellen geschöpft und mitgeteilt. 6 Bände. Gütersloh 1889–1893. Joachim Stalmann u. a. (Hrsg.), Das deutsche Kirchenlied. Kritische Gesamtausgabe der Melodien. Abteilung III. Die Melodien aus gedruckten Quellen bis 1610. (DKL III; EdK = Edition deutsches Kirchenlied.) Kassel etc. 1993–2010. A W. F. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon. Hymnologisch-literarische Nachweisungen über ca. 4500 der wichtigsten und verbreitetsten Kirchenlieder aller Zeiten in alphabetischer Folge nebst einer Übersicht der Liederdichter. 2 Bände. Gotha 1878/1879. Nachdruck: Hildesheim 1967. Albert Fischer, Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts. Vollendet und herausgegeben von W. Tümpel. 6 Bände. Gütersloh 1904–1916. Nachdruck: Hildesheim 1964. Philipp Wackernagel, Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts. 5 Bände. Leipzig 1864–1877. Nachdruck: Hildesheim 1964. Eduard Emil Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche. 8 Bände. 3. Auflage. Stuttgart 1866–1877. Nachdruck: Hildesheim 1973.

Melodien der »Geistlichen Lieder«

627

Ach wir armen Sünder: Die Erneuerung (GL II) Alle Menschen müssen sterben: Der Sieg der Glaubenden (GL II) Die Erlösung (GL II) Stärkung (GL II) Allein Gott in der Höh sey Ehr: Allein Gott in der Höh sey Ehr (GL I.2) Christ ist erstanden: Dieses und jenes Leben, Strophen 8–17 (GL I.1) Der am Kreuz ist meine Liebe: Der am Kreuz ist meine Liebe (GL I.2) Morgenlied (GL II) Abendlied (GL II) Der junge Tag zurück gekommen: Die Hoffnung der Seeligkeit (GL II) Dieß sind die heilgen zehn Gebot: Das Gebet des Herrn (GL II) Ein feste Burg ist unser Gott: Danklied () (GL I.1) Die Auferstehung () (GL I.1) Die Nachfolge, Strophe 5 (GL II) Ein Kindelein so löbelich: Die Hofnung der Auferstehung (GL II) Erbarm dich mein o Herre Gott: Die tägliche Busse (GL II) Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort: Die Feinde des Kreuzes Christi () (GL I.1) Es woll uns Gott genädig seyn: Es woll uns Gott genädig seyn (GL I.2) Der Kampf der Glaubenden (GL II) Gelobet seist du, Jesu Christ: Dem Dreyeinigen (), Strophen 5, 8, 11, 13 und 14 (GL I.1) Die Gottheit Jesu (GL I.1) Dem Dreyeinigen () (GL I.1) Gelobet seyst du Jesu Christ (GL I.2) Dem Erlöser (GL II) Gott der Vater wohn uns bei: Der Taufbund, Strophen 2, 4, 6, 8, 10, 12 und 14 (GL I.1) Gott der Vater wohn uns bey (GL I.2)

628

Anhang

Heilig, heilig, heilig Amen: Die Auferstehung Jesu (), Strophen 3 und 4 (Nachlaß) Herr Gott, dich loben wir: Gott dem Vater (GL I.1) Gott dem Sohne. Am Weihnachtsfeste (GL I.1) Gott dem Sohne. Am Charfreytage (GL I.1) Gott dem Sohne. Am Osterfeste (GL I.1) Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage (GL I.1) Gott dem Sohne (GL I.1) Loblied, Strophen 2 und 4 (GL I.1, Melodie ermittelt) Gott dem heiligen Geiste. Am Pfingstfeste (GL I.1) Danklied () (GL I.1) Herr Gott dich loben wir (GL I.2) Herr Jesu Christ dich zu uns wend: Herr Jesu Christ dich zu uns wend (GL I.2) Herzlich lieb hab ich dich o Herr: Herzlich lieb hab ich dich o Herr (GL I.2) Herzliebster Jesu was hast du verbrochen: Herzliebster Jesu was hast du verbrochen, Strophen 1–5, 7–11 und 13–17 (GL I.2) Ich hab mein Sach Gott heimgestellt: Dieses und jenes Leben, Strophen 1–7 und 18 (GL I.1) Fürbitte für Sterbende () (GL I.1) Jesaia dem Propheten das geschah: Die Vergebung der Sünde (GL I.1) Loblied, Strophen 1 und 3 (GL I.1) Jesaia dem Propheten (GL I.2) Nach dem Segen (GL I.1) Die grosse Verheissung (GL II) Jesu deine tiefe Wunden: Jesu deine tiefe Wunden (GL I.2) Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand: Die Auferstehung () (GL I.1) Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand (GL I.2) Jesus Christus unser Heiland, der von uns Gottes Zorn wand: Jesus Christus unser Heiland der von uns Gottes Zorn wand (GL I.2) Jesus meine Zuversicht: Vorbereitung zum Tode, Strophen 2–8 (GL I.1) Der Taufbund, Strophen 5, 9, 11 und 13 (GL I.1) Beym Abendmale, Strophen 2–10 und 12–19 (GL I.1)

Melodien der »Geistlichen Lieder«

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Jesus meine Zuversicht (GL I.2) Die Wenigen (GL II) Die zukünftige Welt (GL II) Das Beyspiel (GL II) Komm, heiliger Geist, Herre Gott: Dem Dreyeinigen (), Strophen 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 12 (GL I.1) Der Taufbund, Strophen 1 und 15 (GL I.1) Die sieben Gemeinen (GL I.1) Komm heiliger Geist Herre Gott (GL I.2) Das Bekenntniß (GL II) Vorbereitung zum Gottesdienste () (GL II) Liebster Jesu, wir sind hier: Dem Dreyeinigen (), Strophen 1 und 2 (GL I.1) Liebster Jesu wir sind hier (GL I.2) Litanei: Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney (GL I.1) Lobet den Herren : Dem Vater und dem Sohne (GL II) Mit Fried und Freud ich fahr dahin: Der Erbarmer (GL I.1) Der nahe Tod (GL I.1) Mitten wir im Leben sind: Fürbitte für Sterbende () (GL I.1) Um Gnade (GL I.1) Mitten wir im Leben sind (GL I.2) Nun bitten wir den heiligen Geist: Die Feinde des Kreuzes Christi () (GL I.1) Nun bitten wir den heilgen Geist (GL I.2) Nun danket alle Gott: Die Nachfolge, Strophen 1–4 (GL II) Nun laßt uns den Leib begraben: Nun lasset uns den Leib begraben (GL I.2) Nun lob mein Seel den Herren: Nun lob mein Seel den Herren (GL I.2) O Ewigkeit, du Donnerwort: Der Taufbund, Strophen 3 und 7 (GL I.1) Der alte und der neue Bund, Strophe 1 (GL II) O grosser Gott von Macht:

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Anhang

Bußlied (GL I.1) O grosser Gott von Macht (GL I.2) O Lamm Gottes, unschuldig: Wenn meine Sünd mich kränken, Strophen 5 und 10 (GL I.2) O Traurigkeit, o Herzeleid: Herzliebster Jesu was hast du verbrochen, Strophen 6, 12, 18 und 19 (GL I.2) Schmücke dich, o liebe Seele: Schmücke dich o liebe Seele (GL I.2) Nach dem Abendmahle (GL II) Vorbereitung zum Gottesdienste () (GL II) Die Auferstehung Jesu (), Strophen 1 und 2 (Nachlaß) Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut: Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut (GL I.2) Sollt ich meinem Gott nicht singen: Sollt ich meinem Gott nicht singen (GL I.2) Die Auferstehung Jesu () (GL II) Straf mich nicht in deinem Zorn: Um Versöhnlichkeit (GL I.1) Wach auf mein Herz und singe: Wach auf mein Herz und singe (GL I.2) Wachet auf, ruft uns die Stimme: Vorbereitung zum Tode, Strophen 1, 9 und 10 (GL I.1) Die geistliche Auferstehung (GL I.1) Beym Abendmale, Strophen 1, 11, 20 und 21 (GL I.1) Loblied eines Sterbenden (GL I.1) Wachet auf ruft uns die Stimme (GL I.2) Die Grösse der Christen (GL II) Einsegnung eines Sterbenden (GL II) Der alte und der neue Bund, Strophe 2 (GL II) (Nachlaß, Melodie ermittelt) Warum sollt ich mich denn grämen: Die Wege zum Heile (GL II) Was Lobes solln wir dir o Vater singen: Was Lobes solln wir dir o Vater singen (GL I.2) Wenn meine Sünd mich kränken: Wenn meine Sünd mich kränken, Strophen 1–4 und 6–9 (GL I.2) Wie schön leucht’t uns der Morgenstern: Der Tod (GL I.1) Wie schön leucht’t uns der Morgenstern (GL I.2)

Melodien der »Geistlichen Lieder«

Lieder mit mehreren Melodien: GL I.1 Dieses und jenes Leben Vorbereitung zum Tode Dem Dreyeinigen () Der Taufbund Loblied Beym Abendmale GL I.2 Herzliebster Jesu was hast du verbrochen Wenn meine Sünd mich kränken GL II Die Nachfolge Der alte und der neue Bund Nachlaß Die Auferstehung Jesu ()

Lieder ohne Melodieangabe: Weyhnachtslied (GL II) Das Abendmahl (GL II) Sinai und Golgatha (GL II)

Lieder im Wechselgesang ( Das Chor – Die Gemeine): GL I.1 Vorbereitung zum Tode Dem Dreyeinigen () Die geistliche Auferstehung Der Taufbund Die sieben Gemeinen Loblied Allgemeines Gebet um geistliche Gaben Beym Abendmale

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Anhang

GL I.2 Herzliebster Jesu was hast du verbrochen Wenn meine Sünd mich kränken

Weitere Melodien, die in den untersuchten Gesangbüchern den Liedern Klopstocks zugeordnet wurden Wie im vorigen Abschnitt wird hier nur das Initium mitgeteilt, das der Melodie den Namen gibt. Für die Ermittlung der Melodien dienen die oben genannten Werke und darüber hinaus die Choralbücher, die parallel zu den einzelnen Gesangbüchern erschienen sind. Wie die »Geistlichen Lieder« tatsächlich gesungen wurden, ist trotzdem nicht mit absoluter Sicherheit feststellbar. Ach was soll ich Sünder machen Allein auf Gott setz dein Vertraun Christ, unser Herr, zum Jordan kam Danket dem Herren, denn er ist sehr freundlich Der Herr, der aller Enden Der Tag, der ist so freudenreich Die Seele Christi heilge mich Du, o schönes Weltgebäude! Ein Kind geborn zu Bethlehem Erinnre dich, mein Geist, erfreut Erschienen ist der herrlich Tag Freu dich sehr, o meine Seele Fröhlich soll mein Herze springen Für G’richt Herr Christe steh ich hie Herr Jesu Christ! meins Lebens Licht Herr Jesu Christ wahr Mensch und Gott Heut triumphiret Gottes Sohn Ist dieser nicht des Höchsten Sohn Kommt, Menschen-Kinder: rühmt und preist Lebt Christus, was bin ich betrübt Lob sey dem allmächtigen Gott Lob sey Gott in des Himmels Thron Lobt Gott ihr Christen allzugleich Mein Auge sieht, o Gott! nach dir Mein müder Leib ruht einst im Grabe Meinen Jesu laß ich nicht Meinen Mittler laß ich nicht

Melodien der »Geistlichen Lieder«

Nach dir, o Herr, verlanget mich Nun ist es alles wohl gemacht Nun laßt uns Gott dem Herren Nun sich der Tag geendet hat O Gott, du höchster gnadenhort O heilger Geist kehr bei uns ein O Jesu Christe wahres Licht O Vater, send uns deinen Geist Schicke dich, erlöste Seele Vom Himmel hoch, da komm ich her Vor deinen Thron tret ich hiermit Wenn wir in höchsten Nöten sein Wer nur den lieben Gott läßt walten Werde munter, mein Gemüthe Wie fleucht dahin der Menschen Zeit Wie groß bist du, o Gott Wie herrlich strahlt der Morgenstern Wir singen dir, Immanuel

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Anhang

Untersuchte Gesangbücher bis 1757 Die hier verzeichneten Gesangbücher wurden untersucht, um die Vorlagen der »Veränderten Lieder« Klopstocks zu ermitteln. Dabei handelt es sich nicht immer um Erstauflagen, sondern in mehreren Fällen um spätere, kurz vor der Entstehung der »Veränderten Lieder« erschienene Auflagen. Die nach 1757 erschienenen Drucke sind spätere und in ihrem Liedbestand unveränderte Auflagen älterer Gesangbücher. Vgl. hierzu den Abschnitt »Die ›Veränderten Lieder‹ und ihre Vorbilder« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Enchiridion Geistliker Leder und Psalmen. Dorch Doctor Martinus Luther. (Spruch) Kolophon: Gedrücket tho Hamborch / Dorch Johann Wickradt dem Jüngern. Anno M. D. Lviij. Geistlike Leder unde Psalmen. D. Mart. Luth. Magdeborch. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Ambrosium Kerckenerum. M.D.LIX. Enchiridion Geistliker leder und Psalmen. D. Mar. Lvth. Gedrückt tho Hamborch / dorch Jochim Louwen / Anno. M.ccccc.lxv. Geistlike Leder unde Psalmen D. Martini Lutheri unde anderer framen Christen / na ordeninge der Jartyde unde Feste uppet nye thogerichtet. Gedrücket tho Magdeborch / dörch Wolffgang Kirchner. M. D. LXXXV Neuwe Deutsche und Lateinische Geistliche Lieder und Psalmen so auff eine Melodey möge gesungen werden. Hamburg Gedruckt bey Jacob Wolffs Erben. MDXCII. Melodeyen Gesangbuch Darinn D. Luthers und ander Christen gebreuchlichsten Gesenge / ihren gewöhnlichen Melodeyen nach / Durch Hieronymum Prætorium, Joachimum Deckerum, Jacobum Prætorium, Davidem Scheidemannum. Musicos un verordnete Organisten in den vier Caspelkirchen zu Hamburg / in vier stimmen ubergesetzt begriffen sindt. Gedruckt zu Hamburg / durch Samuel Rüdinger. Anno Christi. 1604. Ein schön geistlich Gesangbuch Darinnen Kirchen Gesänge Und geistliche Lieder / D. Mart. Lutheri vnd anderer frommen Christen / so in den Christlichen Gemeynden zu singen gebräuchlich / begriffen. Mit vier / etliche mit fünff Stimmen / nicht allein auff eine / sondern des mehrentheils auff zwey oder dreyerley Art / mit sonderm Fleiß Contrapuncts Weise gesetzt / im Discant der

Untersuchte Gesangbücher bis 1757

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Choral richtig behalten / und zum Andernmal sehr vermehrt / und gebessert in Druck verfertiget. Mit einer Vorrede Doctoris Antonii Probi, Weymarischen Superintendentis generalis. Durch Melchiorem Vulpium Cantorem zu Weymar. 1609. Cum Gratia et Privil. Saxonico. Senatusq; Reip. Erffurtens. Gedruckt zu Jehna durch Johan Weidnern / in Vorlegung Heinrich Birnstiels Buchhändlers in Erffurt. Geistlike Leder unde Psalmen / D. Martini Lutheri / unde anderer framen Cristen / na Ordeninge der Jartyde unde Feste uppet nye thogerichtet. Im Jahr 1611. In Vorlegginge Johannis Sterns / Boeckhändelers tho Lüneborch. Geistlyke Leeder unde Psalmen / D. Martini Lutheri / unde anderer framen Christen. Uppet nye thogerichtet / unde mit schönen Leedern vermehret. Lüneborch / By Johan unde Hinryck Stern. Im Jahr / M D C. XLIX. Im Kolophon: M. DC. LI Vollständiges Gesang-Buch / in welchem nicht allein die gewöhnliche alte Kirchen-Lieder / sondern auch viel neue / nützliche Gesänge / auff mancherley Fälle / zu befinden. Mit Fürstl. Braunschw. Lüneburg. Durchl. Privilegiis. Lüneburg / Gedruckt durch die Sterne / Im Jahr Christi 1665. Heilige Seelen-Lust / Oder Geistliche Hirten-Lieder / Der in jhren Jesum verliebten Psyche / Gesungen von Johann Angelo Silesio, Und von Herren Georgio Josepho mit außbündig schönen Melodeyen geziert. Anjetzo auffs neue übersehn / und mit dem Fünfften Theil vermehrt. Allen denen die nicht singen können statt eines andächtigen Gebet-Buchs zu gebrauchen. Breßlaw / In der Baumannischen Erben Druckerey druckts Joh. Christoph Jacob / Factor, Im Jahr Christi 1668. (Nachdruck: Kassel u. a., 2004.) Geistreiches Gesangbuch / Darin Alle die außerlesensten und üblichsten Gesänge Hn. D. M. Lutheri und anderer gottseliger Männer / Welche gewöhniglich in unsern Christ-Lutherischen Kirchen gesungen werden / enthalten. Mit einer Vor-Rede Hn. Georg Fehlauen / Predigern zu S. Marien-Kirchen in Dantzig. zu Amsterdam / Gedruckt und verlegt durch Joachim Noschen / Buchdrukkern / in der Harlemmer-strassen / in der Hochdeutschen Bibel / im Jahr 1669. Geistreiches Gesang-Buch / An D. Cornelij Beckers Psalmen und Lutherischen Kirchen-Liedern / mit ihren Melodeyen unter Discant und Basso, sammt einem Kirchen-Gebeth-Buche / Auf Chur-Fürstl. Durchl. zu Sachsen etc. Hertzog Johann Georgens des Anderen / gnädigste Verordnung und Kosten / für die Churfl. Häuser und Capellen aufgeleget und ausgegeben / im Jahre 1676.

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Anhang

Christian von Stökken / D. Kleines Holsteinisches Gesang-Buch Darinn außerlesene Alt und neue Gesänge / Von den Alten zwar die gewöhnlichsten / Und von den Neuen die nöhtigsten / Von Beeden die nüzzlichsten; Durchgehends aber also verbeßert / daß die Alten darinn geduppelt / nach ihrer vorigen und izz üblichen Poetischen Reim-Art; die Neuen dabei mit vielen vermehret zu finden / so noch nie gedrukket worden: In guter Ordnung / unter gewißen Hauptund sonderbahren Titeln / nicht so sehr zusammen- als außgesucht; um zuversuchen / ob auf solche Art anzurichten Ein vollständiges Gesang-Buch; Dem auch beigefügt ein geist- und sinnreiches Gebeht-Buch. Mit Königlicher Majest. zu Dennemark / Norwegen / auch Cuhrfürstl. Durchl. zu Sachsen Freiheiten. Rensburg / Gedrukkt bei Tobias Schmidt / im 1681sten Jahr. Musicalischer Vorschmack / Der Jauchtzenden Seelen im ewigen Leben. Das ist: Neu-außgefärtigtes / vollständiges und mit Fleiß durchsehenes nützliches Evangelisch-Luthrisches Gesang-Buch / Darinnen Herrn D. Lutheri und aller anderer Geistreichen Gottseligen so wol Alten als Neuen Lehrer / wolgesetzte Gesänge / an der Zahl über 1100. Texten / in richtiger Ordnung befindlich / und mit Discant und Bass überzeichnet. Allen Christlichen Hertzen zu sonderm Gebrauch / in Freud und Traurigkeit / in der Kirchen und zu Hause / sich damit auffzurichten / zu Gut/ mit allem Fleiß verfasset / neben dreyen nützlichen Registern / einem Anhang Fest- und Sonntäglichen Collecten, durchs gantze Jahr / Und einem schönen Gebet-Buch / Ans Licht gegeben auch mit 32. Schrifftmässigen Sinnen-Bildern bezieret von Peter Sohren / Bestalten Cantore und Organ. der Evangelischen Christlichen Gemeine zum H. Leichnam in Elbing. Hamburg / in Verlegung Hinrich Völckers. Ratzeburg / gedruckt bey Niclas Nissen / Anno 1683. Praxis pietatis melica. Das ist Vbung der Gottseligkeit in Christlichen und trostreichen Gesängen / Herrn D. Martini Lutheri fürnemlich / wie auch anderer seiner getreuen Nachfolger und reiner Evangelischer Lehre Bekenner: Ordentlich zusammen gebracht und nunmehr mit Johann Heermanns Evangelien bis in 1220. Gesängen vermehret / Auch zu Beförderung deß so wol Kirchen als Privat-Gottesdienstes mit beygesetzten bißhero gebräuchlichen und schönen neuen Melodien / nebst dem dazugehörigen Fundament / angeordnet Von Johann Crügern / Gub: Lusato, Direct. Music. in Berlin / ad. Div. Nicol: Itzo zum andernmahl in diesem Format Vier-Stimmich aufgelegt / die vor diesem mit eingeschlichen / Christlichen Liedern unanständige Melodien heraußgelassen / hingegen mit unterschiedenen neüen vermehret / wie auch zu denen hinzugethanen Melodien Mittelstimmen gesetzet / Von Jacob Hintzen / Musico Instrumentali, bey der Churfürstlichen Brandenburgischen Residentz und Veste Berlin. Nebst Johann Habermanns vermehrtem Gebätbuche Cantus et Basis

Untersuchte Gesangbücher bis 1757

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Mit Churfürstl. Brandenbl. Freyheit in keiner Edition nachzudrucken / noch in dero Lande einzuführen. Editio XXIV. Zu Berlin / Gedruckt und verlegt von David Salfelds Sel. Witwe / 1690. Nürnbergisches Gesang-Buch / Darinnen 1230. auserlesene / sowol alt als neue / Geist-Lehr-und Trost-reiche Lieder / auf allerley Zeit-Freud-und LeidFälle der gantzen Christenheit gerichtet / und Mit Voransetzung der Autorum Namen / als auch theils vortrefflich-schönen Melodien / Noten und Kupffern gezieret / zu finden. Deme beygefüget ein Christliches Gebet-Büchlein / In welchem Morgen-Abend-Buß-Beicht-Communion-Räiß-Wetter-Krancken-und Sterb-Gebet kürtzlich enthalten. Alles zu Gottes Ehre / dann auch zu Beförderung frommer Christen Hauß und Kirchen-Andachten / aus vieler geistreicher Lehrer und berühmter Leute Schrifften mit besonderem Fleiß zusammen getragen. Mit einer alt- und neuen Vorrede. Erstlich Herrn Conrad Feuerleins / Und dann auch Herrn Johann Sauberts / der H. Schrift Doctoris, Prof. Primar. und Predigers in Altdorf. Nürnberg / In Verlegung Johann Michael Spörlin. A. C. M. DC. XC. Der Kinder Gottes Himmel aufsteigende Hertzens- Und Seelen-Music / Bestehend In einer mercklichen Anzahl Geistreichen Lieder Oder gantz neuem Gesang-Buch / So wol zu Hauß / als in der Kirchen / und auf Reisen / Gott zu schuldigsten Ehren / höchst-erbaulich zu gebrauchen. Nürnberg / Verlegts Andreas Otto / A. 1692 Andächtiger Seelen geistliches Brand- und Gantz-Opfer / Das ist vollständiges Gesangbuch / In Acht unterschiedlichen Theilen / Derer I. D. Martin. Lutheri und andere in unserer Evangelischen Kirchen gewöhnliche Gesänge. II. Fest-Lieder durch das gantze Jahr hindurch. III. Evangeliums- und EpistelLieder auf ieden Sonn- Fest- und Apostel-Tag gerichtet / item Jesus-Lieder / von der Christlichen Kirche und Feyrung des Sabbaths / wie auch Psalm-Lieder nach der Ordnung des gantzen Psalter-Buchs. IV. Morgen- Abend- und TischLieder / ingleichen vom Christlichen Leben und Wandel. V. Buß- und Catechißmus-Lieder / wie auch vom H. Abendmahl samt einigen Liedern über die vornehmsten Texte im Jesus Syrach. VI. Creutz- Trost- Lob und Danck-Lieder. VII. Stand-Lieder nach den drey Haupt-Ständen eingerichtet / Reise-Lieder zu Land und Wasser / item Krieg-Hunger und Pest-Lieder. VIII. Krancken und SterbeLieder wie auch vom Jüngsten Gericht / Himmel und Hölle in sich begreiffet. Jegliches Theil hat sein eigen / wie auch das gesamte Werck ein allgemein Register / welches beym Ersten; wie denn auch beym Achten Theil ein absonderlich Register zu finden über diejenigen Lieder derer Anhang vormahls geändert worden. Aus vielen Gesangbüchern und andern Autoren mit guter Unter-

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Anhang

scheidung und Sorgfalt zusammen getragen / durch eine grosse Menge nie gedruckter Lieder vermehret / insgesamt fleissig übersehen / und was ausser dem ersten Theil / die neuern Lieder betrifft / mannigfaltig verbessert / und nun an der Zahl nahe 5000. Mit approbation der hochlöblichen Theolog. Facult. alhier Zu Gottes Ehren und des Nechsten Erbauung herausgegeben. Leipzig / Gedruckt und zu finden bey Andreas Zeidlern / Anno 1697. Johann Krügers neu zugerichtete Praxis Pietatis Melica: Das ist: Ubung der Gottseligkeit / In Christlichen und trostreichen Gesängen Herrn D. Martin. Lutheri fürnemlich / wie auch anderer seiner getreuen Nachfolger / und reiner Evangelischer Lehr Bekenner / Ordentlich zusammen gebracht / Und zu Beförderung des so Kirchen- als Privat-Gottesdiensts / mit bißhero gebräuchlichen / wie auch neuen Melodeyen / verfertiget / und mit vielen trostreichen Gesängen vermehret. Von Peter Sohren / Bestallten Schul- und Rechenmeister der Christlichen Gemeine zum H. Leichnam in Königlicher Stadt Elbing in Preussen. Hamburg / In Verlegung Johann Hinrich Völckers. Ratzeburg Gedruckt bey Sigismund Hoffmann / Im Jahr Christi 1703. Geist-reiches Gesang-Buch: Den Kern Alter und Neuer Lieder / Wie auch die Noten der unbekannten Melodeyen / Und darzu gehörige nützliche Register in sich haltend; In gegenwärtiger bequemer Ordnung und Form / sammt einer Vorrede / Zur Erweckung heiliger Andacht und Erbauung im Glauben und gottseeligem Wesen herausgegeben von Johann Anastasio Freylinghausen / Past. Adj. Halle / Gedruckt und verlegt im Wäysen-Hause / 1704. Mit Königl. Preuß. Privilegio. Spätere, vermehrte Auflagen ebenfalls untersucht. Hoch-Fürstliches Schleswig-Holsteinisches Gesang-Buch / zum Gott-geheiligten Nutzen des öffentlichen Gottes-Dienstes / Wie auch derer Hauß-Andachten verfertiget Nebst einem Anhang Geistreicher Gebehter. Schleswig / Gedruckt bey Johann Holwein / Hoch-Fürstlichen Hoff-Buchdrucker. 1712. Naumburgisches Gesang-Buch, bestehend Aus denen Alten Lutherischen Kern- und Kirchen- wie auch den bekantesten Neuen Liedern / Welchem durch und durch die Bibl. Texte / Erklärungen der frembden Wörter / nothwendige Prüffungen und andere erbauliche Anmerckungen angefüget werden. Gestalt von diesen neuen darinnen vorkommenden Umständen Die Vorrede weitläufftiger handelt: Nebst einigen Kirchen-Gebeten. Wie solches Gott zu Ehren und der Kirche zu Dienste ausfertigen wolte Joh. Martinus Schamelius, zu S. Wenzesl. in Naumb. Past. Primar. und der Stadt-Schulen Inspect. Naumburg / Druckts und verlegts Balthasar Boßögel / Privileg. Buchdrucker / 1712.

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Vollständige Evangelische Sing-Andacht / Für alle der wahren Apostolischen Lehr zugethane Christen / Worinnen 424. alte und neue geistreiche Lieder zufinden / Vornehmlich zu Befoderung des öffentlichen Gottes-Dienstes / aus lauter bewährten / und in unserer rechtgläubigen Kirchen angenommenen Gesang-Büchern zusammen getragen / Sammt einem kleinen Gebet-Büchlein. Mit Königl. Privilegio. Glückstadt, bey Gotthilff Lehmann / Königl. privil. Buchhändler. 1715. Das Hannoverische ordentliche Gesang-Buch / Sampt Einem kurtzen Anhange / wie auch einem geistreichen vermehrten Gebet-Buch / Und D. Justi Gesenii Catechismus-Fragen; Nochmahls mit besonderm Fleiß revidiret; Mit Königl. Groß-Britannis. und Churfürstl. Braunschw. Lüneburg. Privilegio. Hannover / Verlegts Nicolaus Förster / Königl. Groß-Britannis. und Churfürstl. Hof-Buchhändler / 1716. Joh. Jacob Rambachs, Hallensis, Geistliche Poesien, Davon der erste Theil Zwey und siebenzig Cantaten über alle Sonn-und Fest-Tags-Evangelia; Der andre Theil Einige erbauliche Madrigale, Sonnette und Geistliche Lieder in sich fasset. Mit Königl. Preuß. Allergn. Privilegio. Halle, 1720. In Verlegung der Neuen Buchhandlung, Auch bey derselben in den Messen zu Franckfurt unter dem Mehlischen und zu Leipzig unter dem Brummerischen Hauße zu finden. Zum Lobe Gottes Aufs neu Eingerichtetes und verbessertes Gesang-Buch, Insonderheit Zu der Teutschen St. Petri Gemeine in Copenhagen Nutzen So wohl bey öffentl. Kirchen- als Täglicher Hauß-Andacht / Wie auch Allen und jeden Liebhabern Geistreicher Lieder zur Erhebung des Hertzens zu Gott: Aus den Kern-hafftesten Liedern unsrer Zeit zusammen getragen; Samt Einem kleinen Gebet-Buch, Worinnen nebenst einigen allgemeinen Morgen- und Abend-Gebeten sich auch Kirchen-Collecten und Gebete, imgleichen die Passions-Historie und die Zerstörung Jerusalem finden. Mit Königl. Majest. allergnädigsten Privilegio. Copenhagen, 1724. Verlegt es Hieron. Christ. Paulli / Gedruckt bey Joh. Georg Höpffner / Universitets Buchdrucker. Evangelischer Lieder-Commentarius, Worinnen Das Glossirete Naumburgische Gesang-Buch weiter ausgeführet und verbessert wird, Und vornehmlich Die Alten Kirchen- und Kern-Lieder, mit nothwendigen beydes zur LiederHistorie, als Verstand des Textes gehörigen Anmerckungen versehen werden, Davon die Vorrede handelt: Dabey erscheinet Der Abdruck des allerersten Gesang-Buchs Lutheri: Ingleichen Eine kurtz gefaste doch gründliche Hymnopœographie der geistlichen Lieder-Dichter, nebst einer bequemen Harmonie der Lieder-Melodeyen, Und leget solchen hiemit zur Ehre Gottes und zu der

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Kirchen Gebrauch von neuen dar Joh. Martinus Schamelius, Past. Prim. zu Naumburg. Leipzig, Zu finden bey Friedrich Lanckischens Erben. Anno 1724. Des Evangelischen Lieder-Commentarii Andrer Theil, Darinnen die neuern Lieder nebst beygefügten Anmerckungen und Erleuterungen schwerer Wörter oder Lieder-Stellen enthalten, Wobey die Historie der Hymnopœorum und einige Supplementa zufinden, nebst Einer besondern Vorrede von denen piis desideriis in dem erbaulichen Lieder-Studio. Leipzig, Zufinden bey Friedr. Lanckischens Erben. 1725. Flensburgisches / Gesang-Buch / welches den Kern auserlesener / und erbaulicher Lieder in bequemer Form, / zur Erweckung und Vermehrung / gott-gefälliger Andacht / und Erbauung / Im / Glauben und gottseligen Leben / enthält / Nebst einem / zweyfachen Anhang / 1. einer Anleitung bey der Beicht- und Buß- / Andacht / 2. eines kurzen / Gebet-Buches / Flensburg / Gedruckt bey Christoph Vogel 1729. In / Verlag des Waysen-Hauses. Das Lob Gottes In seinem Heiligthum, Oder Auserlesenes und vollständiges Pegauisches Gesang-Buch, Darinnen 540. der besten und geistreichsten Lieder, Wie solche In denen Chur-Sächßl. Kirchen pflegen gesungen zu werden, enthalten; Mit besondern Fleiß aus denen besten und correctesten Gesang-Büchern zusammen getragen, und fleisigen und andächtigen Kirchen-Gängern zu sonderbahrer Aufmunterung zum Lobe Gottes, in diesem bequemen Format, samt einem kurtzen Gebeth-Büchlein mitgetheilet von Johann Andreas Kornmann, S. S. Theol. Cult. u. d. Z. Cant. Peg. Leipzig, Druck und Verlag Christian Benjamin Bittorffs. Andere Auflage 1730. Vollständiges Gesang-Buch, in einer Sammlung Alter und Neuer Geistreichen Lieder, Der Gemeinde Gottes zu Tondern zur Beförderung der Andacht bey dem öffentlichen Gottes-Dienst, und besondern Hauß-Ubung gewiedmet. Cum censura & approbatione superiorum. Tondern, Verlegt und gedruckt zum Nutzen des daselbst zu erbauenden Hospital- und Wäysen-Hauses. Im Jahr Christi 1731. Christ-Evangelische Sing-Stunden Für alle Der wahren Evangelischen Kirche und Lehre zugethane Christen; Bestehend aus Geistlichen Liedern, Welche zu Beförderung des Christenthums Sowol Beym öffentlichen Gottes-Dienst / Als auch Haus-Andacht / Aus revidirten und bewährten, auch in unserer Evangelischen Kirche üblichen und hergebrachten Gesang-Büchern genommen und zusammen getragen, Nebst einem Kirchen- Haus- Buß- Beicht- und Communion-Gebeth-Büchlein, Auch Morgen- und Abend-Segen auf alle Tage in der Wo-

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che. Mit Ih. Kön. Maj. allergnädigsten Privilegio nicht nachzudrucken. Altona / Verlegt durch Heinrich Christian Hülle, Königl. privil. Buchdrucker, 1733. Musicalisches Gesang-Buch, Darinnen 954 geistreiche, sowohl alte als neue Lieder und Arien, mit wohlgesetzten Melodien, in Discant und Baß, befindlich sind; Vornemlich denen Evangelischen Gemeinen im Stifte Naumburg-Zeitz gewidmet, und mit einer Vorrede Sr. Hochehrw. Herrn Friedrich Schulzens, Schloßpredigers, Stifts-Superint. und des Stifts-Consistorii Assessors zu Zeitz, herausgegeben von George Christian Schemelli, Schloß-Cantore daselbst. Mit Allergnädigster Freyheit, weder mit, noch ohne Noten nachzudrucken. Leipzig, 1736. Verlegts Bernhard Christoph Breitkopf, Buchdr. (Nachdruck: Hildesheim/New York, 1975.) Auserlesenes Gesang-Buch, Darinnen sich nicht nur Alte und sehr bekannte, Sondern auch Neue und sehr Geistreiche Lieder In guter Anzahl finden, Welche fast alle nach vorgesetzten Melodeyen gesungen werden können, Aus Den besten Gesang-Büchern in diese bequeme Form zusammen gebracht, Das es sowol In der Kirche als im Hause kan gebraucht werden, Mit dem Anhange Von verschiedenen Gebehten Und Prüfungen, Zum allgemeinen Nutzen heraus gegeben. Copenhagen, 1741. Gedruckt und zu finden bey Joh. Georg Höpffner, Königlicher Hof- und Universitäts Buchdrucker. Zum Lobe Gottes Aufs Neu Eingerichtetes und verbessertes Gesang-Buch, Insonderheit Zu der Teutschen St. Petri Gemeine in Copenhagen Nutzen, Sowohl bey öffentlicher Kirchen- als Täglicher Haus-Andacht, Wie auch Allen und jeden Liebhabern Geistreicher Lieder zur Erhebung des Hertzens zu Gott: Aus den Kern-haftesten Liedern unserer Zeit zusammen getragen; Samt Einem kleinen Gebet-Buch, Worinnen, nebenst einigen allgemeinen Morgen- und Abend-Gebeten, sich auch Kirchen-Gebete und Collecten, imgleichen die Paßions-Historie und die Zerstöhrung Jerusalem finden. Mit Königl. Majest. Allergnädigstem Privilegio. Copenhagen, 1741. Verlegts Otto Christoph Wentzell. Flensburgisches Gesang-Buch, Welches den Kern auserlesener und erbaulicher Lieder in bequemer Form, Zu Erweckung und Vermehrung Gott-gefälliger Andacht und Erbauung Im Glauben und gottseligem Leben enthält, Bey dieser andern Auflage aufsneue übersehen / hin und wieder verbessert, und mit einem nützlichen Vorrath geistreicher Lieder vermehret. Nebst einem zweyfachen Anhange 1. Einer Anleitung bey der Beicht- und Buß-Andacht 2. Eines kurtzen Gebet-Buchs. Flensburg, Gedruckt bey Christ. Friderich Hotwein. 1742. Im Verlag des Waysen-Hauses.

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Vollständig Braunschweigisches Gesang-Buch, Darin nicht allein alle Des seligen Herrn Lutheri und anderer erleuchteten Männer Geistreiche KirchenGesänge, Sondern auch Viele schöne Lieder, so theils aus andern gezogen, theils auch vorhin nie in Druck gekommen, befindlich sind; Mit bekanten Melodeyen und dreyen nützlichen Registern versehen. Nebst einem andächtigen GebetBüchlein, Zu Beförderung so wol geheim- als öffentlicher Andacht, Aus Landes-Väterlicher Fürsorge und Verordnung des Hoch-Fürstl. Consistorii von neuen aufgelegt, verbessert, Und nicht nur mit Gesängen, sondern vielen Biblischen Uberschriften, Gebets-Unterricht, wie auch Alphabetischem Register der Geistlichen Lieder-Dichter, vermehret. Mit Hochfürstl. Braunschw. Lüneb. gnädigstem Special-Privilegio. Braunschweig, verlegt von Friedrich Wilhelm Meyer, 1742. Himmlisches Freuden-Mahl Der Kinder Gottes auff Erden. Oder: Geistreiche Gebete / So vor / bey und nach der Beicht und heiligem Abendmahl kräfftig zu gebrauchen / Nebenst Heilsamen Unterricht / Wie wir uns dabey zu verhalten; Sammt einem Sünden-Register / darnach wir uns täglich zu prüfen. Und hundert Christliche Lebens-Regeln / Mit einem Anhange Von Morgen- und AbendGebeten auff alle Tage / und absonderlichen Kirchen-Gebeten / Wie auch einiger Geistreichen Gesänge und Lieder. Mit Königl. und Churf. Sächs. auch Königl. Chur- und Hoch-Fürstl. Braunsch. Lüneb. Privilegiis. Lüneburg / Gedruckt und verlegt durch Cornelius Johann Stern / 1743. Wernigerödisches Gesang-Buch, Begreiffend 852. Geistreiche so wol Alte als Neue Auserlesene Lieder / Mit einem Kleinen Gebet-Buche versehen, Und Auf Gnädigste Anordnung Zur Ermunterung Gott gefälliger Andacht also ausgefertiget. Wernigerode, 1743. Druckts und verlegts Johann Georg Struck, Hochgr. Stolb. Hof-Buchdr. Plönisches Gesang-Buch, darin nicht allein die alten und gewöhnlichen Kirchen-Gesänge, sondern auch viele neue geistreiche Lieder, insonderheit zu Segeberg und andern zur selbigen Praepositur gehörigen Kirchen eingeführet, zu finden; alle auf bekannte Melodeyen. Dem beygefüget ist ein kurtzes GebetBüchlein. Nebst des sel. Caspar Neumanns Kern aller Gebete. Mit Hoch-Fürstl. Special-Privilegio. Plön, gedruckt und verlegt durch J. C. Wehrt, Hoch-Fürstl. privileg. Hof-Buchdrucker. Kern und Marck Geistlicher Lieder, Oder: Vollständiges, Evangelisch-Lutherisches Märckisches Gesang-Buch, Samt Einem Anhang und nöthigen Gebätern, Evangelien und Episteln, Geschichte des Leydens, Auferstehung und Himmelfahrt Christi, Dabey auch die Zerstöhrung der Stadt Jerusalem, Der Catechis-

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mus seligen Herrn Doct. Lutheri, Und die Augspurgische Confession, Gott zu Ehren Und zur Kirchen- und Haus-Andacht mit sonderbahrem Fleiß eingerichtet: Unter Königl Preuss. allergnäd. Privilegio in keinerley Format nachzudrukken. Soest, In Verlag Ernst Friedrich Voigt 1748. Vollständiges Gesang-Buch in einer Sammlung alter und neuer Geistreichen Lieder, auf Königl. allergnädigsten Befehl zum allgemeinen Gebrauch in den Kirchen und Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Holstein, Königl. Antheils, der Herrschaft Pinneberg, Graffschaft Rantzau und Stadt Altona gewidmet, und mit Königl. Allerhöchsten Privilegio herausgegeben. Altona. I. Auflage, 1752. Gedruck bey den Gebr. Burmester, Königl. privil. und Gymn. Buchdr. Herrn Erdmann Neumeisters, Pastors zu S. Jacob in Hamburg, Dritter Theil der Fünffachen Kirchen-Andachten, bestehend aus zween Musicalischen Jahrgängen, und allerhand Geistlichen Liedern, zu Morgen und Abend, und andern Seelen-Angelegenheiten. In Druck gegeben von Einem Liebhaber derselben. Hamburg, Gedruckt und verlegt durch Rudolph Beneke. 1752. Auserlesener Lieder-Schatz, darinn allerley geistreiche Gesänge, welche in dem ordentlichen Plönischen Gesang-Buche nicht befindlich, zum geistlichen Gebrauche und Erweckung mehrerer Andacht derjenigen Gemeinen, die denen Holstein-Plönischen Kirchen angehörig, zusammen getragen. Selbigem ist zugleich das daselbst gewöhnliche öffentliche Kirchen- und jährliches Buß-Gebet, Wie auch Collecte auf die Feste durchs gantze Jahr beygefügt. Plön, gedruckt und verlegt von J. C. Wehrt, Hoch-Fürstl. Hof-Buchdrucker. 1753. Etwas vom Liede Mosis, des Knechts Gottes, und dem Liede des Lammes, Das ist: Alt- und neuer Brüder-Gesang von den Tagen Henochs bisher, für alle Kinder und Seelen Gottes mit einfältigem Auge gesammlet und zu verständigem Gebrauch überlassen. London, Mit Haberkorn- und Gussischen Schriften. 1753. (Nachdruck: Hildesheim/New York, 1980) Geistliche Hertzens-Music, Oder Neu-vermehrtes Schleusingisches GesangBuch, Darinnen nicht allein D. Martini Lutheri, sondern auch anderer Evangel. Männer geist- und trostreiche Lieder an der Zahl 725 befindlich; Nebst denen Kirchen-Collecten, wie auch einem Register derjenigen Lieder, welche mit denen Sonn- und Feyertags-Evangelien und Episteln übereinkommen, und einem Gebet-Buch, Christlicher Morgen- Abend- Buß- Beicht- Communion- Kirchen und andere Gebete. Fünfte Auflage. Schleusingen, gedruckt und zu bekommen bey Esaias Christoph Fleischern, 1754.

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Hrn. Erdmann Neumeisters Pastors zu St. Jacob in Hamburg Psalmen, und Lobgesänge und Geistliche Lieder, aus seinen Poetischen und anderen seinen Schrifften zusammen gelesen von Dem, welcher die Vorrede zum Dritten Theile der fünffachen Kirchen-Andachten verfertiget. Neue Auflage. Hamburg, gedruckt und verlegt von Rudolph Beneke, 1755. Würtembergisches Gesang-Buch, Enthaltend eine Sammlung reiner und kräfftiger Lieder, Welche ein Hoch-Fürstl. Synodus zum Gebrauch der Gemeinden, aus dem heutigen Überfluß, erlesen und angewiesen. Mit Hoch-Fürstlicher Freyheit wider das Nachdrucken. Stutgart, gedruckt bey Johann Georg Cotta dem jüngern, Hof- und Cantzley-Buchdruckern. 1756. I. N. J. Neu-vermehrtes Hamburgisches Gesang-Buch, zum heiligen Gebrauche des öffentlichen Gottes-Dienstes, als auch derer Haus-Andachten, heraus gegeben von dem Hamburgischen Ministerio. Hamburg, Gedruckt und verlegt von Conrad König, E. Hochedlen Hochw. Raths Buchdrucker, 1757. Hoch-Fürstl. Schleswig-Holsteinisches Gesang-Buch zum Gott-geheiligten Nutzen des öffentlichen Gottes-Dienstes, wie auch derer Haus-Andachten, verfertiget, Nebst einem Anhange Geistreicher Gebeter. Sechste Auflage. Mit gnädigster Freyheit. Kiel, bey Michael Christian Riechel, 1757. Neueingerichtetes Evangelischlutherisches Gesangbuch, welches nach der Ordnung des Heils die Christlichen Glaubenslehren und Lebenspflichten in sich enthält, zum Gebrauch sämtlicher Evangelischlutherischen Gemeinden des Magdeburgischen Saalcräyses, gröstentheils aus dem bisherigen Hallischen Stadtgesangbuche, theils auch aus andern approbirten Gesangbüchern, mit der genauesten Prüfung zusammengetragen von Adam Struensee, der Gottesgelahrheit öffentlichem Professor auf der Königlich-Preußischen Friederichsuniversität, Pastor der Gemeine zu St. Ulrich und des Gymnasii Scholarcha. Mit Königl. Preußl. allergnäd. Specialprivilegio. Halle, im Verlag Leberecht Gotthold Fabers. 1757. Geistliche und Liebliche Lieder, Welche Der Geist des Glaubens durch Doct. Martin Luthern, Johann Hermann, Paul Gerhard, und andere seine Werckzeuge, in den vorigen und jetzigen Zeiten gedichtet, und die bisher in Kirchen und Schulen Der Kön. Preuß. und Churfl. Brandenburg. Lande bekannt, Und mit Königl. allergnädigster Approbation und Privilegio gedrucket und eingeführet worden, Nebst Einigen Gebeten und einer Vorrede von Johann Porst, Königl. Preußischen Consistorial-Rath, Probst und Inspectore in Berlin. Berlin, verlegts sel. Josua David Schatz, Buchbinders an der langen Brücke, Erben, und gedruckt bey Samuel König, privil. Buchdrucker. 1760.

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Neu-Vielvermehrtes Rigisches Gesang-Buch, Bestehend Aus schönen Geistreichen Liedern und Psalmen, Nach Ordnung der Jahr-Zeiten, auch hiesigem Kirchen-Gebrauche eingerichtet, und ietzo mit Geist- und Trostreichen Liedern an der Zahl bis auf 1377 vermehret; Nebst einem Andacht- und Trost-vollen Gebet-Buche, So wohl auf ieden Tag in der Wochen, als Vesper- Fest- Zeit, BußBeicht- und Communion- Fast- und Bet-Tage, ja alle Noth und Anliegen gerichtet, Jedermänniglich zu seliger Erbauung zu gebrauchen, aufs neue mit grossem Fleiß übersehen, Und mit dem Kern aller Gebet, Wie auch Ihro Majestät Kirchen-Gebet, und sonsten mercklich verbessert. Mit hoher Potentaten allergnädigsten Privilegiis. Riga und Leipzig, Bey Samuel Lorentz Frölich, 1761. Lübeckisches Gesang-Buch: nebst Anfügung eines Gebet-Buchs, auf Verordnung des hochedlen Hochw. Raths von einem Ehrwürdigen Ministerio ausgegeben. Mit E. Hochedlen Hochw. Raths Privilegio. Lübeck, bey Jonas Schmid. 1762. Anhang zum Lübeckischen Gesang-Buch, auf Verordnung Eines Hoch-Edlen Hochweisen Rahts, von einem Ehrwürdigen Ministerio ausgegeben. Mit E. E. Hochw. Rahts Privilegio. Lubeck, bey Jonas Schmidt und Peter Böckmann. 1754. Neues Vollständiges Gesang-Buch, Für die Königlich-Preußische, auch Churfürstlich-Brandenburgische und andere Lande, In welchem 1062. der auserlesensten alten und neuen, in beyderseits Evangelischen Kirchen üblichen Geistlichen Lieder enthalten, Die sonst in verschiedenen Gesang-Büchern nur zerstreuet zu finden; Nun aber auf vieler inständiges Verlangen in dieses bequeme Format zusammen getragen, Achte verbesserte Auflage, Mit einer Vorrede von Johann Caspar Carstedt, damaligen Regiments- und GuarnisonPrediger in Potsdam, weyl. Königlich-Preußischen Feld-Probst in Berlin Nebst einem geistreichen Gebet-Büchlein, Von Morgen- und Abend-CommunionKirchen- und andern Gebeten. Mit Königl. allergnädigstem Privilegio. Berlin, zu finden bey Christian Ludewig Kunst, 1768. Singender Mund eines glaubigen Christen. Das ist: Nürnbergisches allgemeines Gesang-Buch zum öffentlichen und Privat-Gottesdienst in der Stadt und auf dem Lande. Auf Oberherrlichen Befehl zusammen getragen und zum Druck befördert. Nürnberg, In Verlegung der Joh. Andr. Endterischen Handlung. 1770. Würtembergisches Gesang-Buch, Enthaltend eine Sammlung reiner und kräftiger Lieder, Welche ein Herzogl. Synodus zum Gebrauch der Gemeinden aus dem heutigen Überfluß erlesen und angewiesen. Mit Herzoglich-Höchster Freyheit wider das Nachdrucken. Stuttgard, bey Christoph Friedrich Cotta, Hof- und Canzley-Buchdrucker. 1779.

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Vollständiges Gesangbuch, worinnen 520. der besten und geistreichsten Lieder, welche In denen Chur-Sächß. Kirchen pflegen gesungen zu werden, enthalten, Mit sonderbahrem Fleiß aus denen besten und correctesten Gesang-Büchern zusammen gesuchet; denen fleißigen und andächtigen Kirchen-Gängern, wie auch Reisenden, zu sonderbahrem Nutz in diesem bequemen Format mitgetheilet. Dresden, bey Johann Samuel Gerlach, 1787. Hannöverisches Kirchen-Gesang-Buch, nebst einem Anhange neuer Gesänge und einem Gebetbuche. Auf Sr. Königl. Groß-Britannischen Majestät und Chur-Fürstl. Durchl. zu Braunschweig-Lüneburg etc. Allergnädigsten Befehl herausgegeben. Mit Königl. Groß-Britannischen und Chur-Fürstl. Braunschweig-Lüneburgischen allergnädigstem Privilegio. Die neun und zwanzigste Auflage mit stehenden Schriften. Im Verlage des Moringischen Waysenhauses. Gedruckt und zu bekommen bey G. C. Schlüter, Landschaftl. Buchdr. Geistreiches Gesang-Buch zu Ausübung wahrer Gottseligkeit, worinnen über Sechs hundert Psalmen und Lieder Herrn D. Martin Luthers und anderer gottseliger Lehrer befindlich; ordentlich in zwölf Theile verfasset, und zur Beförderung des sowohl öffentlichen als Privat-Gottesdienstes mit dem kleinen Catechismo Lutheri und einem Geber-Büchlein vermehret. Frankfurt am Mayn, bey Heinrich Ludwig Brönnern, den Laden auf dem Pfarr-Eisen, 1800.

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Untersuchte Gesangbücher nach 1757, die keine Lieder Klopstocks enthalten Vgl. den Abschnitt »Die Verbreitung der Lieder Klopstocks in zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien« im Teil »Allgemeiner Apparat«. Neu aufgelegtes und verbessertes Suhlaisches Gesang-Buch, Welches nicht nur vom neuen revidiret, sondern auch ausser des seeligen D. Martin Luthers und anderer geistreichen Männer Schriftmäßigen Psalmen und Liedern, So ehemals vom Herrn M. Johann Wilhelm Grötzsch, vormaligen Past. prim. et Superint. herausgegeben worden, Mit einem auserlesenen Anhange auf 1131. Lieder vermehret, Mit einem vierfachen Register, den gewöhnlichen KirchenCollekten, Sonn- und Fest-Tags-Episteln und Evangelien, wie auch mit einem Gebet-Büchlein versehen und zum Druck befördert worden, Durch M. Johann Michael Keßlern, Past. prim. et Superint. der Suhlaischen Diöces. Mit Königl. Pohln. und Churfl. Sächs. allergnädigster Freyheit. Schleusingen, Drukts und verlegts Joh. Christoph Rennsperger, 1761. Anhang des neu-aufgelegten und verbesserten Suhlaischen Gesang-Buchs, Welcher aus verschiedenen der besten Gesang-Bücher, auf Verlangen wohlmeynender Lieder-Freunde mit Fleis herausgezogen, Und den Liebhabern der geistlichen Poesie zu ihrer Erbauung zusammen getragen worden. Schleusingen, drukts und verlegts Johann Christoph Rennsperger, privil. Buchdrucker, 1761. Davids Psalter Vor das Israel nach dem Geiste. Oder Neues vollständiges Christlich-Evangelisches Gesangbuch Aus dem alleinigen Göttlichen LiederSchatze der ehemals blühenden rechtglaubig-Jüdischen Kirche, Zu um so mehrerer und leichterer Benützung dieses unschätzbaren Kleinods des heiligen Alterthums, Für Seelen, die ihre Privat-Erbauung suchen, in die gewöhnliche Lieder-Abtheilungen gebracht, und in die allerbekandtesten Melodien gesetzt. Rothenburg ob der Tauber, Mit Hollischen Schrifften, 1762. Nürnbergisches allgemeines Gesang-Buch zum öffentlichen und Privat-Gottesdienst in der Stadt und auf dem Lande. Auf Oberherrlichen Befehl zusammen getragen und mit grober Schrift zum Druck befördert. Nürnberg, In Verlegung der Joh. Andr. Endter. Handlung. 1769. Neuverbessertes und vermehrtes Sachsen-Coburg-Meiningisches Gesangbuch, auf gnädigsten Befehl der Durchlauchtigsten Fürstin und Frau, Frau Charlotten Amalien, verwittibten Herzogin zu Sachsen, Jülich, Cleve und Berg,

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Anhang

auch Engern und Westphalen, Landgräfin in Thüringen, Markgräfin zu Meissen, gefürsteten Gräfin zu Henneberg, Gräfin zu der Mark und Ravensberg, Frau zu Ravenstein etc. etc. gebohrnen Landgräfin zu Hessen, Fürstin zu Hersfeld, Gräfin zu Catzenellnbogen, Dietz, Ziegenhayn, Nidda, Schaumburg und Hanau, auch Sayn und Witgenstein etc. etc. Obervormünderin und Landesregentin, also herausgegeben; nebst einem neuen Liederanhang, und einigen Kirchen- wie auch Buß- Beicht- und Communiongebeten. Mit Herzogl. Sächs. gnädigstem Privilegio. 6Meiningen7 Druck und Verlag Friedemann Christoph Hartmanns, Herzogl. Sächs. Hofbuchdruckers. 1774. Neuer Anhang zum Sachsen-Coburg-Meiningischen Gesangbuch, bestehend aus 195 Liedern. Mit Herzogl. Sächs. gnädigstem Privilegio. Meiningen, Druck und Verlag Friedemann Christoph Hartmanns, Herzogl. Sächs. Hofbuchdrukkers. 1779.

Abkürzungen und diakritische Zeichen

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Abkürzungen und diakritische Zeichen Allgemeine Abkürzungen A alR aoRl aoRr arR auRr Bl. D GL I GL I.1 GL I.2

GL II H HKA K KN Mel. Sp. Üs. Verf. Z.

Ausgabe am linken Rand am oberen Rand links am oberen Rand rechts am rechten Rand am unteren Rand rechts Blätter Druck Klopstocks Geistliche Lieder. Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig, 1758. (HKA, Werke III 1, S. -215.) Klopstocks Geistliche Lieder. Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig, 1758. Eigene Lieder. (HKA, Werke III 1, S. -93.) Klopstocks Geistliche Lieder. Erster Theil. Kopenhagen und Leipzig, 1758. Veränderte Lieder. (HKA, Werke III 1, S. -215.) Klopstocks Geistliche Lieder. Zweyter Theil. Kopenhagen und Leipzig, 1769. (HKA, Werke III 1, S. -277.) autoreigene Niederschrift Hamburger Klopstock-Ausgabe Komponist Klopstock-Nachlaß (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky) Melodie Spalte Überschrift Verfasser Zeile

Diakritische Zeichen 66a6b7c77 getilgter Text abclkdef unter Verwendung von ersetztem Text hergestellter Textersatz abc kabc mabcn als variationsbedürftig markierter Text

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Anhang

abcfdefj Jabc Fdef abcw zzazbucuu r x, X NabcM qabcp q:abcp pabc

korrelative Änderung

sofort geänderter Text addierter Text darüber stehender Text ist nicht mitzulesen nicht entzifferbarer Buchstabe (Minuskel, Majuskel) problematische Entzifferung oder Lesung vom Editor ergänzter Text vom Editor korrigierter Text (Schreibfehlerkorrektur) chronologisch indifferente Variante

Abkürzungen zur Bibel Apg 1Chr Dan Dtn Eph Ex Ez Gal Gb Ma Gen Hab Hebr Hi Hl Hos Jak Jer Jes Jo Joh 1Joh Jos Klgl 1Kön 2Kön Kol

Apostelgeschichte 1. Buch der Chronik Daniel Deuteronomium (5. Buch Mose) Epheserbrief Exodus (2. Buch Mose) Ezechiel Galaterbrief Gebet Manasse Genesis (1. Buch Mose) Habakuk Hebräerbrief Hiob Hoheslied Hosea Jakobusbrief Jeremia Jesaja Joel Evangelium nach Johannes 1. Johannesbrief Josua Klagelieder 1. Königsbuch 2. Königsbuch Kolosserbrief

Abkürzungen und diakritische Zeichen

1Kor 2Kor Lev Lk 1Makk 2Makk Mich Mk Mt Neh Num Offb Phil Pr Ps 1Ptr 2Ptr Röm Sach 1Sam 2Sam Sir Spr 1Th 2Th 1Tim 2Tim Tit Tob Weish

1. Korintherbrief 2. Korintherbrief Leviticus (3. Buch Mose) Evangelium nach Lukas 1. Makkabäerbuch 2. Makkabäerbuch Micha Evangelium nach Markus Evangelium nach Matthäus Nehemia Numeri (4. Buch Mose) Offenbarung des Johannes Philipperbrief Prediger Psalm 1. Petrusbrief 2. Petrusbrief Römerbrief Sacharja 1. Samuelbuch 2. Samuelbuch Sirach Sprüche 1. Thessalonicherbrief 2. Thessalonicherbrief 1. Thimotheusbrief 2. Thimotheusbrief Titusbrief Tobias Weisheit

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Anhang

Abgekürzt zitierte Literatur Ausgaben: Analecta hymnica Analecta hymnica medii evi. Hrsg. von Clemens Blume und Guido Maria Dreves. 55 Bände und Register. Leipzig 1886–1922, Nachdruck New YorkLondon 1961, Bern-München 1978 (Register). Archiv zur WA 4: Luthers geistliche Lieder und Kirchengesänge. Vollständige Neuedition in Ergänzung zu Band 35 der Weimarer Ausgabe. Bearb. von Markus Jenny. Archiv zur Weimarer Ausgabe der Werke Martin Luthers. Texte und Untersuchungen, Bd 4. Köln-Wien 1985. Bobé, Papirer fra den Reventlowske Familiekreds Efterladte Papirer fra den Reventlowske Familiekreds i Tidsrummet 1770–1827. Meddelelser af Arkiverne paa Pederstrup og Brahe-Trolleborg. Udgivne ved L. Bobé. Bd. 1–10. Kjøbenhavn 1895–1931. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon A W. F. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon. Hymnologisch-literarische Nachweisungen über ca. 4500 der wichtigsten und verbreitetsten Kirchenlieder aller Zeiten in alphabetischer Folge nebst einer Übersicht der Liederdichter. 2 Bände. Gotha 1878/1879. Nachdruck Hildesheim 1967. Fischer/Tümpel Albert Fischer, Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts. Vollendet und herausgegeben von W. Tümpel. 6 Bände. Gütersloh 1904– 1916. Nachdruck Hildesheim 1964. Monumenta monodica Monumenta monodica medii aevi. Hrsg. von Bruno Stäblein. 13 Bände und 3 Bände Subsidia. Kassel-Basel 1956–2002. RISM A/I Répertoire international des sources musicales. Publié par la Société Internationale de Musicologie et l’Association Internationale des Bibliothèques Musicales. Einzeldrucke vor 1800. Redaktion Karlheinz Schlager. Kassel, 1971ff. RISM A/II Répertoire international des sources musicales. Publié par la Société Internationale de Musicologie et l’Association Internationale des Bibliothèques Musicales. Musikhandschriften nach 1600. (Online-Katalog mit RISM ID no.: http://opac.rism.info/index.php) RISM B/II Répertoire international des sources musicales. Publié par la Société Interna-

Abgekürzt zitierte Literatur

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tionale de Musicologie et l’Association Internationale des Bibliothèques Musicales. Recueils imprimés XVIIIe siècle. Ouvrage publié sous la direction de François Lesure. München-Duisburg 1964. RISM B/VIII Répertoire international des sources musicales. Publié par la Société Internationale de Musicologie et l’Association Internationale des Bibliothèques Musicales. Das deutsche Kirchenlied. Verzeichnis der Drucke von den Anfängen bis 1800. Bearbeitet von Konrad Ameln, Markus Jenny und Walther Lipphardt. Kassel 1975. Tiemann, Meta Klopstock Meta Klopstock geborene Moller. Briefwechsel mit Klopstock, ihren Verwandten und Freunden. Hrsg. und mit Erl. versehen von H. Tiemann. Bd 1–3. Hamburg 1956. Wackernagel Philipp Wackernagel, Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts. 5 Bände. Leipzig 1864–1877. Zahn Die Melodien der deutschen evangelischen Kirchenlieder, aus den Quellen geschöpft und mitgeteilt von Johannes Zahn. Bd 1–6. Gütersloh 1889–1893.

Quellen: Altona 1780 (Cramer) Allgemeines Gesangbuch, auf Königlichen Allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche in den Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Hollstein, der Herrschaft Pinneberg, der Stadt Altona, und der Grafschaft Ranzau gewidmet und mit Königlichem Allerhöchsten Privilegio herausgegeben. Altona. Erste Ausgabe. 1780. Gedruckt mit Eckhardtischen Schriften. Herausgeber Johann Andreas Cramer (1723–1788). Altona 1803 (Kittel) Vierstimmige Choräle mit Vorspielen. Zum allgemeinen sowohl, als zum besondern Gebrauch für die Schleswig-Hollsteinischen Kirchen gesezt von Johann Christian Kittel Organisten an der Prediger-Kirche in Erfurt. Mit Königlich Dänischem allergnädigsten Privilegio. Altona, bei Johann Friedrich Hammerich 1803. Komponist Johann Christian (Leberecht) Kittel (1732–1809). RISM A/I: K 861. Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) Neues Ansbachisches Gesangbuch, auf Landesfürstlichen Befehl herausgege-

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Anhang

ben. Gedruckt und verlegt durch Johann David Messerer, Hochfürstl. privil. Hof- und Canzleybuchdrucker. 1781. Herausgeber Johann Zacharias Leonhard Junckheim (1729–1790) und Johann Peter Uz (1720–1796). Augsburg 1786 (Denis) Vierte Sammlung kürzerer Gedichte, aus den neuern Dichtern Deutschlands. Die Dritte Fortsetzung jener von Michael Denis. Augsburg, In der JosephWolffischen Buchhandlung, 1786. Herausgeber Michael Denis (1729–1800). Augsburg 1794 (Heckel/Krauss) Neues Gesangbuch für die Evangelischen Gemeinen der freyen Reichsstadt Augsburg. Verlegt von Joh. Georg Rollwagen, und Joh. Georg Christoph Braun, Buchbindern. Im Jahr 1794. Gedruckt bey Julius Wilhelm Hamm, dem jüngern. Herausgeber Johann Christoph Heckel (1747 – 1798), Ludwig Friedrich Krauss (1757–1851), Johann Michael Daenzel (1738–1814, Geschichtsmaler) und Johann Carl Schleich (1759–1842, Kupferstecher). Baden 1787 (Choralbuch) Anhang zum neuen Badischen Gesang- und Choralbuch sammt einem neuen Lieder- und Melodien-Register. Mit Hochfürstl. Marggräflich Badischem gnädigsten Privilegio. Frankfurt am Mayn, Gedruckt bey Johann Peter Bayrhoffer 1787. Herausgeber Ludwig Josef Schmittbaur (1755–1829). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178706; DKL-Sigel: ChB Fisch 1787. Bayreuth 1779 (Ellrodt u. a.) Neue Sammlung auserlesener evangelischer Lieder Oder Vollständigeres Gesangbuch Zum Gebrauch der christlichen Gemeinen in dem Burggrafthum Nürnberg oberhalb Gebürgs zusammen getragen und nach vorhergegangener Genehmigung des Hochfürstlichen Consistorii heraus gegeben von M. Friederich Adam Ellrodt Hochfürstl. Brandenburgl. Oberhofprediger Consistorialrath und Superintendent. Mit Hochfürstlich gnädigstem Privilegio. Bayreuth 1779. Verlegts Johann Andreas Lübeck, und Andreas Stephan Senffts seel. Wittwe und Söhne. Herausgeber Friederich Adam Ellrodt (1735–1780), Johann Theodor Künneth (1735–1800), Lorenz Johann Jakob Lang (1731–1801) und Georg Friedrich Seiler (1733–1807). Berlin/Altona 1767 (Basedow) Ein Privatgesangbuch zur gesellschaftlichen und unanstößigen Erbauung auch für solche Christen welche verschiedenes Glaubens sind. Berlin und Altona, 1767. Herausgeber Johann Bernhard Basedow (1724–1790).

Abgekürzt zitierte Literatur

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Berlin 1758 (Marpurg) Geistliche moralische und weltliche Oden, von verschiedenen Dichtern und Componisten. Berlin, verlegts Gottl. August Lange, 1758. Herausgeber Friedrich Wilhelm Marpurg (1718–1795). RISM B/II: S. 185. Berlin 1758 (Tonkünstler) Geistliche Oden, in Melodien gesetzt von einigen Tonkünstlern in Berlin. Berlin, bey Christian Friedrich Voß. 1758. Herausgeber Friedrich Wilhelm Marpurg (1718–1795). RISM B/II: S. 185. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 175803; DKL-Sigel: Bln 1758. Berlin 1765 (Diterich u. a.) Lieder für den öffentlichen Gottesdienst. Mit Königl. allergnädigster Freiheit. Berlin, bey David Gottlieb Schatz, 1765. Herausgeber Johann Samuel Diterich (1721–1797), David Bruhn (1727– 1782) und Kirchhof. Berlin 1778 (reformiert) Neue Geistliche Lieder, welche dem Berlinischen evangelisch reformirten Gesangbuche beygefügt sind. Mit Königl. allergnädigstem Privilegio. Berlin, gedruckt und zu finden bey C. F. Rellstab. 1778. Berlin 1780 (Mylius) Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauch in den Königlich-Preußischen Landen. Berlin 1780. Verlegts August Mylius Buchhändler in der Brüderstrasse. Herausgeber Johann Samuel Diterich (1721–1797), Johann Joachim Spalding (1714–1804) und Wilhelm Abraham Teller (1734–1804). Dieses so repräsentative und kontrovers aufgenommene Gesangbuch der Aufklärung wurde von Anfang an nach seinem Verleger August Mylius genannt, deshalb wird er und nicht die Herausgeber im Kurztitel angegeben. Berlin 1786 (Kühnau) Vierstimmige alte und neue Choralgesänge, mit Provinzial-Abweichungen, von Johann Christoph Kühnau, Kantor und Musikdirektor wie auch Lehrer bey der Königl. Realschule zu Berlin. Berlin, im Verlag des Autors, 1786. Komponist Johann Christoph Kühnau (1735–1805). RISM A/I: K 2946. RISM ID no. 469083701. RISM B/II: S. 396. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178615; DKL-Sigel: ChB Kühn 1786. Berlin 1787 (Diterich) Gesangbuch für die häusliche Andacht. Herausgegeben von J. S. Diterich. Berlin, 1787. bey Friedrich Nicolai. Herausgeber Johann Samuel Diterich (1721–1797).

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Anhang

Berlin 1790 (Kühnau) Vierstimmige alte und neue Choralgesänge, herausgegeben von Johann Christoph Kühnau, Kantor und Musikdirektor bey der Dreyfaltigkeitskirche zu Berlin. Zweyter Theil. Mit Königlich-Preußischem allergnädigsten Privilegio. Berlin, im Verlag des Autors, 1790. Komponist Johann Christoph Kühnau (1735–1805). RISM A/I: K 2953. RISM ID no. 469083702. RISM B/II: S. 396. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 179010; DKL-Sigel: ChB Kühn 1790. Berlin (Reichardt) Cäcilia, von Johann Friederich Reichardt. Spruch: Kraftvoll und tief dringt sie ins Herz! Sie verachtet / Alles, was uns bis zur Thräne nicht erhebet! / Was nicht füllet den Geist mit Schauer! / Oder mit himmlischem Ernst. Klopstock. Erstes Stück. Berlin, im Verlage des Autors, und in Commission der Breitkopfischen Buchhandlung in Dreßden. . Komponist Johann Friedrich Reichardt (1752–1814). RISM A/I: R 830. Vgl. auch RISM ID no. 230009818 (Abschrift). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 179034; DKL-Sigel: Mi Reichdt-Ce 1790. Berlin (Hellwig) Vierstimmige geistliche Gesänge à capella komponirt und dem Königlichen Preussischen wirklichen Geheimen Ober-Regierungs-Rathe und Ritter mehrerer Orden Herrn Nikolovius Hochwohlgeboren hochachtungsvoll gewidmet von Ludwig Hellwig, Königl. Preuß. Musikdirektor und Organisten an der Domkirche zu Berlin. Eigenthum des Verlegers. Berlin, bei E. H. G. Christiani. . Komponist Karl Friedrich Ludwig Hellwig (1773–1838). RISM ID no. 469090200. Brandenburg 1760 (Schulz) Neue geistliche Lieder, zur Beförderung der öffentlichen und häuslichen Erbauung zusammen getragen von einem Liebhaber des vernünftigen Gottesdienstes, S. F. S. Brandenburg, in Commission bey den Gebrüdern Halle, 1760. Herausgeber Samuel Friedrich Schulz (1726–1804). Erstauflage wohl 1759 (erschlossen), vgl. Zeugnis Nr 89. Brandenburg 1770 (Schulz) Zweyte Sammlung der besten geistlichen Lieder neuer Dichter, zum gottesdienstlichen Gebrauch ausgefertiget von Samuel Friedrich Schulze, Prediger zu Sido im Magdeburgischen. Brandenburg, in der Hallenschen Buchhandlung, 1770. Herausgeber Samuel Friedrich Schulz (1726–1804).

Abgekürzt zitierte Literatur

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Braunschweig 1779 (Eschenburg u. a.) Neues Braunschweigisches Gesangbuch, nebst einem kurzen Gebetbuche, zum öffentlichen und häuslichen Gottesdienste. Mit Hochfürstl. Braunschw. Lüneb. gnädigstem Special-Privilegio. Braunschweig, gedruckt und verlegt von Friedrich Wilhelm Meyers Wittwe, und Johann Christoph Meyer. 1779. Herausgeber Johann Joachim Eschenburg (1743–1820), Johann Diedrich Flügge (1733–1778), Elieser Gottlieb Küster (1732–1799), Johann Ludwig Paulmann (1728–1807) und Christian Günther Rautenberg (1728–1776). Braunschweig 1788 (Fleischer) Sammlung grösserer und kleinerer Singstücke mit Begleitung des Claviers, Ihro Hochfürstl. Durchlaucht der verwitweten Frau Markgräfin von Bayreuth gebohrnen Prinzessin von Braunschweig-Lüneburg unterthänigst gewidmet von Friedrich Gottlob Fleischer. Braunschweig, in Commission der Schul-Buchhandlung, 1788. Komponist Friedrich Gottlob Fleischer (1722–1806). RISM A/I: F 1125. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178827; DKL-Sigel: Mi Fleisch 1788. Bremen 1767 (Klugkist) (reformiert) Neues Bremisches Psalm- und Gesangbuch zur öffentlichen und besonderen Erbauung der Reformirten Stadt- und Landgemeinen, mit Hoch-Obrigkeitlicher Bewilligung, herausgegeben von dem Bremischen Ministerio. Bremen, bey sel. H. C. Jani Wittwe und Diedrich Meier, eines löbl. Gymnasii Buchdruckern. 1767. Herausgeber Conrad Klugkist (1716 ?-1787 ?). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 176710; DKL-Sigel: Brem 1767b. Bremen 1778 (Schlichthorst u. a.) Neues Gesangbuch der evangelischlutherischen Domgemeine zu Bremen. Bremen 1778. bey Diedrich Meier, des löbl. Gymn. Buchdrucker. Herausgeber Johann Gotthard Schlichthorst (1723–1780), Heinrich Erhard Heeren (1728–1811), Hermann Andreas Rieffestahl (1722–?) und Johann Christoph Vogt (1727–1798). Bremen 1801 (Müller) Sammlung deutscher poetischer Meisterstücke des 18ten Jahrhunderts. Zweiter Teil. von W. C. Müller, D. d. Ph. und Lehrer an der Domschule. Bremen, 1801. gedruckt bey Diedrich Meier, Gymn. Buchdr. Herausgeber Wilhelm Christian Müller (1752–1831). Breslau 1800 (Gerhard u. a.) Neues Evangelisches Gesangbuch für die Königl. Preuß. Schlesischen Lande zur öffentlichen und häuslichen Gottesverehrung. Nebst einem Anhange von Gebeten und einer Vorrede von D. David Gottfried Gerhard, Königl. Ober-

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Consistorial-Rath, der Bresl. Evangelischen Kirchen und Schulen Inspector. Mit allergnädigster Königl. Freiyheit. Breslau, im Verlag bey Wilhelm Gottlieb Korn 1800. Herausgeber David Gottfried Gerhard (1743–1808), Eisermann, Andreas Gottlieb Fentzel (1761–1806), Johann Wilhelm Fischer (1762–1850), Ernst Gottfried Menzel und Sigismund Rudolph Rambach. Bunzlau (Franke) Neues verbessertes Gesangbuch für die öffentliche und besondere christliche Erbauung der evangelischen Kirchgemeine Bunzlau. Cum Censura. Bunzlau, im Verlage des Waisenhauses. . Herausgeber Johann George Franke. Cassel 1770 (reformiert) Verbessertes Gesang-Buch, zum Gebrauch bey dem öffentlichen GottesDienst sowohl als zur Privat-Erbauung. Auf erhaltenes gnädigstes Privilegium. Cassel. Verlegt und zu finden bey Johann Nicolaus Seibert, Buchbinder 1770. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 177002; DKL-Sigel: Kas-V nach 1769. Clausthal 1766 Vollständiges Harzisches Kirchen-Gesang-Buch, welches alle GlaubensLehren und Lebenspflichten in sechs hundert und vierzig alten und neuen bewährten geistlichen Liedern nebst einem geistreichen Gebet-Buche in sich fasset. Clausthal, gedruckt und verlegt von J. H. Wendeborn. 1766. Cleve 1788 Gesang-Buch zum Gottesdienstlichen Gebrauch in den Königlich Preußischen Ländern. Nebst einem Anhang von einigen Liedern und Gebeten, zum bequemern Gebrauch der Evang. Luth. Gemeinen im Herzogthum Cleve. Mit Landesherrlicher Freyheit. Cleve, gedruckt bey H. A. Koch, 1788. Colmar 1778 (Heß) Beytrag zu Kirchenliedern von N. F. Heß. Marggräfl. Badischen Landgeistlichen. Colmar, Bey Joh. Georg Neukirch, Buchhändler, 1778. Herausgeber Nikolaus Friedrich Heß (1745–1803). Colmar 1781 (Billing/Bär) Colmarisches verbessertes Gesangbuch, mit einem Anhange von Gebeten. Colmar, gedruckt und verlegt bei J. H. Decker, Kön. Buchdr. 1781. Herausgeber Sigismund Billing (1742–1796) und Johann Daniel Bär (1748– 1794). Cöthen 1793 Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauch in dem Anhalt-Cöthnischen Fürstenthum auf Landesfürstlichen Befehl herausgegeben. Cöthen, 1793. gedruckt bei Johann Christian Schöndorf. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 179304; DKL-Sigel: Anh/Köth 1793a.

Abgekürzt zitierte Literatur

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Cüstrin (Hornejus) Neues Cüstrinsches Gesangbuch sonderlich für den öffentlichen Gottesdienst durch Theodor Friedrich Hornejus Consist. Rath, Gen. Superint. Insp. und erster Lehrer. Mit Königl. allergnädigster Freyheit. Cüstrin, bey des sel. Hofbuchdrucker Grunows Erben. . Herausgeber Theodor Friedrich Hornejus (?-1786). Cüstrin 1790 Anhang zum Cüstrinschen Gesang-Buche. Mit Königl. allergnädigsten Freiheit. Cüstrin, bey Carl Gottlob Trowitzsch. 1790. Darmstadt 1771 (Ouvrier) Neues Darmstädtisches Gesangbuch für die Hofgemeinde. Im Verlage des Weisenhauses. Darmstadt 1771. Herausgeber Ludwig Benjamin Ouvrier (1735–1792). Darmstadt 1779 (Krämer) Hessen-Darmstädtisches allgemeines Gesang-Buch, auf Höchste Landesfürstliche Verordnung herausgegeben. Im Jahr 1779. Im Verlage der Fürstlichen Invaliden- und Soldaten Waisen-Anstalt. Darmstadt, gedruckt mit Krämerischen Schriften. Herausgeber Johann David Krämer (1736–1807). Dessau 1766 (de Marées) Neues Anhalt-Dessauisches Gesang-Buch: darinn die besten alten und neuen geistreichen Lieder, sowohl zu der öffentlichen gottesdienstlichen als auch der besondern Hausandacht, in gehöriger Ordnung zusammen gebracht worden. Nebst der Communion-Formel und Registern. Dessau, gedruckt und verlegt von Heinrich Heybruch, Hochfürstl. Hof- und Regierungs-Buchdrukker. 1766. Herausgeber Simon Ludwig Eberhard de Marées (1717–1802). Dessau 1782 (Wolf) Ostercantate, in Musik gesezt von Ernst Wilhelm Wolf, Herzoglich SachsenWeimarischer Capellmeister. Dessau, auf Kosten der Verlagscasse für Gelehrte und Künstler, und zu finden in der Buchhandlung der Gelehrten. 1782. Besetzung: Soli (Sopran, Alt, Tenor und Baß), vierstimmiger Chor, Violin 1 und 2, Viola 1 und 2, Violoncello, Baß, Oboe 1 und 2, Trompete 1 und 2, Horn 1 und 2, Pauken, bezifferter Baß und Orgel. Komponist Ernst Wilhelm Wolf (1735–1792). RISM A/I: W 1784. RISM ID no. 469081200. Dessau 1795 (Richter) Kleines Gesangbuch für die Privatandacht herausgegeben von Karl Rudolph Richter, Prediger an der Köllnischen Vorstadt-Kirche in Berlin. Dessau, 1795. Gedruckt bei H. Heybruch, Hochfürstl. Hof- und Regierungs-Buchdrukker. Herausgeber Karl Rudolph Richter (1757–1822).

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Anhang

Dortmund 1778 Neues Dortmundisches Gesangbuch, mit einer neuen Sammlung von Gebeten, den Episteln, Evangelien und der Leidensgeschichte JEsu. Auf obrigkeitliche Verordnung herausgegeben von dem Evangelischlutherischen Ministerio. Im Verlage des Waisenhauses. Dortmund, gedruckt bei F. G. H. Bädekern. 1778. Herausgeber A. Leis und J. K. Vogt. Dresden 1797 (Tittmann u. a.) Dresdnisches Gesangbuch auf höchsten Befehl herausgegeben. Auf Kosten der allgemeinen Priesterwittwen- und Weisencaße. Dresden, zu finden in der Churfürstl. Hofbuchdruckerey. 1797. Herausgeber Karl Christian Tittmann (1744–1820), Franz Volkmar Reinhard (1753–1812) und Karl Christian von Zedtwitz. Eisenach (Köhler u. a.) Neu eingerichtetes Eisenachisches Gesangbuch, worin außer den alten in der Kirche gebräuchlichen Liedern auch 328 neue Gesänge Gellerts und der besten Liederdichter unserer Zeit eingerückt worden. Nebst nöthigen Registern und einer Vorrede von Christian Köhler, weil. Ober- Consistorialrath und General-Superintendent zu Eisenach. Mit Großherzoglicher gnädigster besonderer Freiheit. Eisenach. Druck und Verlag der Hof-Buchdruckerei. . Herausgeber Christian Köhler (1719–1781); in der Vorrede werden die weiteren Mitarbeiter genannt: J.P. Petri, Oberkonsistorialrat und Archidiakon, J.C.F. Heusinger, Oberkonsistorialrat und Diakon, J.F. Zwez, Diakon, J.N. Schmid, Stifts- und Garnisonprediger. Erbach 1797 Verbessertes Erbachisches Kirchen-Gesangbuch. Gedruckt zu Heidelberg, bei J. B. Wiesen, Universitäts-Buchdrucker, 1797. Erfurt 1796 (Gebhard u. a.) Evangelisches Gesangbuch. Mit Kurf. Mainz. gnädigstem Privilegio. Erfurt. Zu finden im evangelischen Waysenhause. 1796. Herausgeber Carl Martin Franz Gebhard (1751–1813), J. Engelhard und Kaspar Friedrich Lossius (1753–1817). Erfurt 1803 (Weimar/Gebhard) Vollständiges, rein und unverfälschtes Choral-Melodienbuch zum Gebrauch der vorzüglichsten protestantischen Gesangbücher in Deutschland und im Königreiche Preußen, besonders des Erfurtischen, größtentheils mit der harmonischen Begleitung des berühmten Organisten Herrn Johann Christian Kittels, gefertiget von Georg Peter Weimar, Kantor an der Kaufmannskirche und Musikdirektor sowohl an dem evangelischen als dem Katholischen Gymnasio in Erfurt. Mit dem Portrait des Verfassers. Erfurt, 1803. gedruckt und zu finden bey Johann Daniel Weimar.

Abgekürzt zitierte Literatur

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Herausgeber Carl Martin Franz Gebhard (1751–1813); Komponist Georg Peter Weimar (1734–1800). RISM A/I: W 557. Erlangen (Martius) Sammlung von Religionsgesängen, Chören und Duetten als Texte zu Kirchenmusiken für die evangelisch-lutherische Stadtgemeinden zu Erlangen. (Spruch) Erlangen, gedruckt auf Kosten des Verfassers und in Commission bey dem Universitäts-Buchhändler Palm. . Herausgeber Jakob Friedrich Martius (1760–1842). Eutin 1784 Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche in dem Hochstifte Lübeck. nebst den Kirchengebeten. Eutin 1784. gedruckt bey Peter Heinrich Struve, Hofbuchdrucker. Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche) Frankfurtisches Neues Gesangbuch zur Beförderung der öffentlichen und häuslichen Andacht. Mit Obrigkeitlicher Freyheit. Frankfurt am Mayn, zu finden in denen Andreäischen, Brönnerischen und Jägerischen Buchhandlungen, 1789. Herausgeber Gabriel Christoph Benjamin Mosche (1723–1791). Germanien 1784 (Basedow) Einer Philadelphischen Gesellschaft Gesangbuch für Christen und für philosophische Christgenossen. Germanien, zur Zeit Kaiser Josephs des Zweiten. 1784. Zu haben bey S. L. Crusius in Leipzig. Herausgeber Johann Bernhard Basedow (1724–1790). Halberstadt 1782 (Diterich u. a.) Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauch in den Königlich-Preußischen Landen. Mit Königlich Preuß. allergnädigst ertheiltem Privilegio. Halberstadt, verlegt von Cornelius Zieglers Erben. 1782. Herausgeber Johann Samuel Diterich (1721–1797), Johann Joachim Spalding (1714–1804) und Wilhelm Abraham Teller (1734–1804). Halle 1775 (Sturm) Sammlung Geistlicher Gesänge über die Werke Gottes in der Natur. Eine Zugabe zu den Betrachtungen über die Werke Gottes im Reiche der Natur und der Vorsehung. Halle im Magdeburgischen, verlegt von Carl Hermann Hemmerde, 1775. Herausgeber Christoph Christian Sturm (1740–1786). Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) Gesangbuch für höhere Schulen und Erziehungsanstalten. Herausgegeben von August Hermann Niemeyer Ordentlichem Professor der Theologie des königl. Pädagogiums und Waisenhauses Mitdirector und des ersteren ordentlichem Aufseher. Halle zu finden in der Buchhandlung des Weisenhauses 1785.

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Anhang

Herausgeber August Hermann Niemeyer (1754–1828) und Georg Wilhelm Sucro (1758–1793). Halle 1790 Neueingerichtetes Evangelischlutherisches Gesangbuch, zum Gebrauch der Stadt Halle, des ganzen Saalkreises und der Grafschaft Mannsfeld Magdeburgischer Hoheit; auf ausdrücklichen Königl. Befehl, verbessert von dem Evangelisch-Lutherischen Stadtministerio in Halle. Mit Königl. Preußischem allergnädigsten Specialprivilegio. Halle, Druck und Verlag Leberecht Gotthold Fabers. 1790. Halle 1790 (Freylinghausen) Sammlung neuer geistlicher Lieder. Ein Anhang zu J. A. Freylinghausens Gesangbuch. Halle, in der Waisenhaus-Buchhandlung. 1790. Halle 1801 Gesangbuch alte und neue Lieder in sich haltend. Herausgegeben von Johann Anastasius Freylinghausen vormaligem Prediger zu St. Ulrich. Neue mit einem Anhange vermehrte Auflage. Halle, in der Waisenhaus-Buchhandlung. 1801. Hamburg 1759 (Telemann) Georg Philipp Telemann, »Komm, Geist des Herrn«, Kantate auf Pfingsten 1759. TWV 1:999. Herausgegeben von Ralph-Jürgen Reipsch. Magdeburg 2000. Besetzung: Vier Singstimmen, vierstimmiger Chor, Trompete 1, 2 und 3, Pauken, Oboen 1 und 2, Violine 1 und 2, Viola, Basso continuo. Leihmaterial des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung, Magdeburg. Vgl. auch RISM ID no. 452513294. Komponist Georg Philipp Telemann (1681–1767). Hamburg 1766 (Ebeling) Cantate auf den Frieden. 1762. C. D. Ebeling. In: Unterhaltungen. Zweeten Bandes Fünftes Stück. Monat November. 1766. Hamburg, Gedruckt und verlegt von Michael Christian Bock. S. 375–379. Verfasser Christoph Daniel Ebeling (1741–1817). Hamburg 1770 (Bach) Musikalisches Vielerley. Herausgegeben von Herrn Carl Philip Emanuel Bach, Musik-Director zu Hamburg. Hamburg, gedruckt und verlegt von Michael Christian Bock. 1770. Herausgeber Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788). RISM B/II: S. 251. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 177034; DKL-Sigel: Mi BachE-MV 1770. Hamburg 1775 (Originaldichter) Deutschlands Originaldichter. 3. Band. Hamburg 1775. Gedruckt und verlegt von J. P. C. Reuß.

Abgekürzt zitierte Literatur

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Hamburg (Holland) Text mit Noten und Noten ohne Text, für Empfindsame Clavierspieler, verschiedener Art, nebst einem Anhange von geistlichen Liedern, in Musik gesetzt von Johann David Holland, Eines Hochw. Dom-Capituls Musik-Director. Hamburg, gedruckt bey Michael Bock. . Komponist Johann David Holland (1746–1827). RISM A/I: H 6316. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 177701; DKL-Sigel: Mi Holl nach 1776. Hamburg 1778 (Goeze) Leßings Schwächen, gezeigt von Johan Melchior Goezen. Das dritte Stück. Hamburg, gedruckt und zu bekommen bey D. A. Harmsen. 1778. Hamburg 1781 (Overbeck) Lieder und Gesänge mit Klaviermelodieen, als Versuche eines Liebhabers, von Christian Adolf Overbeck. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn, 1781. Komponist Christian Adolf Overbeck (1755–1821). RISM A/I: O 292. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178126; DKL-Sigel: Mi Overb 1781. Hamburg 1781 (Sturm) Gesangbuch für Gartenfreunde und Liebhaber der Natur. Herausgegeben von Christoph Christian Sturm, Hauptpastor zu St. Petri in Hamburg. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn, 1781. Herausgeber Christoph Christian Sturm (1740–1786). Hamburg 1783 (Kunzen) Druck (Klavierauszug): Friedrich Ludwig Æmilius Kunzen, Vorbereitung zum Tode. In: Magazin der Musik. Herausgegeben von Carl Friedrich Cramer, Professor in Kiel. Erster Jahrgang. 1783. Hamburg in der Musicalischen Niederlage. Partiturhandschrift: Vorbereitung zum Tode Selig sind des Himmels Erben pp Zur Fasten Zeit. Mit 2 Clarinetts in B. oder Hoboen 2 Hörner 2 Violinen, Viola und Bass 4 Singstimmen nebst Orgel. von Kapellm: Kunzen. Partitur. RISM ID no. 452021506. Komponist Friedrich Ludwig Æmilius Kunzen (1761–1817); Herausgeber des »Magazin der Musik« Carl Friedrich Cramer (1752–1807). Hamburg 1786 (Schulz) Religiöse Oden und Lieder aus den besten deutschen Dichtern mit Melodien zum Singen bey dem Claviere von J. A. P. Schulz, Kapellmeister Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen. Ihro Königlichen Hoheit der Frau Erbprinzeßin von Dännemark und Norwegen Sophie Friderike gebohrne Prinzeßin von Meklenburg-Schwerin unterthänigst zugeeignet. Hamburg, bey Johann Henrich Herold, 1786. Komponist Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800).

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Anhang

RISM A/I: S 2374. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178620; DKL-Sigel: Schulz-O 1786. Hamburg 1787 (Choralbuch) Choral-Buch für das neue Hamburgische Gesangbuch. Herausgegeben von Diederich Christian Aumann, Organist Adjunctus der heiligen Dreyeinigkeits-Kirche in St. Georg. Hamburg, gedruckt und zu haben bey Gottlieb Friedrich Schniebes, 1787. Komponist Diederich Christian Aumann (1751–1814). RISM A/I: A 2870. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178701; DKL-Sigel: ChB Aum 1787. Hamburg 1787 (Krohn u. a.) Neues Hamburgisches Gesangbuch zum öffentlichen Gottesdienste und zur häuslichen Andacht ausgefertiget von dem Hamburgischen Ministerio. Mit Eines Hochedlen und Hochweisen Raths Special-Privilegio. Hamburg, 1787. Gedruckt und verlegt von Carl Wilhelm Meyn, E. Hochedl. und Hochw. Raths Buchdrucker. Herausgeber Barthold Nicolaus Krohn (1722–1795), Benedict Gilbert Flügge (1740–1792) und Christoph Christian Sturm (1740–1786). Hamburg 1787 (Neue Melodien) Neue Melodien zu einigen Liedern des neuen Hamburgischen Gesangbuchs, nebst einigen Berichtigungen von Carl Philipp Emanuel Bach, des Hamburgischen Musick-Chors Direktor. Im Verlag der Heroldschen Buchhandlung, und gedruckt bey Gottlieb Friedrich Schniebers, 1787. Komponist Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788). RISM A/I: B 116. Vgl. auch RISM ID no. 450100425 (Abschrift). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178717; DKL-Sigel: Mi BachE-M 1787. Hamburg 1803 (Choralbuchanhang) Nachtrag von Melodien für das Hamburgische Gesangbuch, als Anhang zum Choralbuch. Herausgegeben von Diederich Christian Aumann, Organist der heiligen Dreyeinigkeits-Kirche in St. Georg. Hamburg, 1803. Gedruckt bey Gottlieb Friedrich Schniebes, E. Hoched. und Hochw. Raths Buchdrucker. Komponist Diederich Christian Aumann (1751–1814). RISM A/1: AA 2870a. Hamburg 1803 (Scheiffler u. a.) (reformiert) Christliches Gesangbuch für Evangelisch Reformirte Religions-Verwandte. Hamburg. Auf Kosten der Reformirten Armen-Kasse. 1803. Herausgeber Friedrich Heinrich Scheiffler (1755–1834), Conrad Iken (1769–1830), Heinrich Adolph Grimm (1747–1813), Anton Wilhelm Peter Möller (1762–1846), Johann Philipp Gerhard Pauli (1750–1816) und Gotthelf Wilhelm Christoph Starke (1762–1830).

Abgekürzt zitierte Literatur

665

Hanau 1779 (Stockhausen) Neues Gesangbuch zum Gebrauch der evangelisch lutherischen Gemeinden in der Grafschaft Hanau. mit gnädigstem Privilegio. Hanau. Im Verlag des Ev. Luth. Waisenhauses 1779. Herausgeber Johann Christoph Stockhausen (1725–1784). Hannover 1769 (Velthusen) Das jüngste Gericht. Eine Cantate. von Johann Peter Velthusen. Hannover, 1769. Verfasser Johann Peter Velthusen (1743–1803). Hannover 1792 (Schlegel/Koppe) Hannöverisches Kirchen-Gesang-Buch, nebst einem Anhange neuer Gesänge und einem Gebetbuche. Auf Sr. Königl. Groß-Britannischen Majestät und Chur-Fürstl. Durchl. zu Braunschweig-Lüneburg etc. Allergnädigsten Befehl herausgegeben. Mit Königl. Groß-Britannischen und Chur-Fürstl. Braunschweig-Lüneburgischen allergnädigstem Privilegio. Die vier und zwanzigste Auflage mit stehenden Schriften. Hannover, 1792. Im Verlage des Moringischen Waysenhauses. Gedruckt und zu bekommen bey G. C. Schlüter, Landschaftl. Buchdr. Herausgeber des Anhanges Johann Adolf Schlegel (1721–1793) und Johann Benjamin Koppe (1750–1791). Heidelberg 1785 (Mieg) (reformiert) Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche der Reformirten Gemeinden in Kurpfalz. Mit Römisch Kaiserlichen auch Kurfürstlich Pfälzischen allergnädigsten Privilegien. Verlegts Heinrich Valentin Bender, Buchhändler in Mannheim. Heidelberg, gedruckt bey Johann Baptist Wiesen, Universitätsbuchdrucker. 1785. Herausgeber Johann Friedrich Mieg (1744–1819). Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber) Neues Gesangbuch für die deutsche St. Petri Gemeine von tausend auserlesenen Liedern. Kopenhagen, auf Kosten der Rothenschen Buchhandlung. 1760. Herausgeber Johann Andreas Cramer (1723–1788) und Eberhard David Hauber (1695–1765). Kopenhagen 1761 Singgedicht auf Seiner Majestät, des Königs, Geburtstag, Kopenhagen, 1761. Kiøbenhavn 1772 (Hammer) Christelige Følelser udi hellige Sange paa disse alvorlige Tider; i sær paa begge Grævernes Siele-Forfatning. Samt nogle oversatte Psalmer af Klopstock og Gellert, og Dronning Caroline Mathildes Psalme; ved Morten Hammer Pastor Helsinge & Valbye. Kiøbenhavn, 1772. Trykt udi det Kongel. Universit. Bogtrykkerie hos A. H. Godiches Efterleverske ved Frid. Christ. Godiche. Herausgeber Morten Hammer (1739–1809).

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Anhang

Kopenhagen 1782 (Cramer) Allgemeines Gesangbuch, auf Königlichen Allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche der Deutschen in Kopenhagen herausgegeben. Kopenhagen, 1782. Im Verlage bey Christ. Gottl. Proft, Universitäts Buchhändler. Herausgeber Johann Andreas Cramer (1723–1788). Kopenhagen 1786 (Bach) Zwey Litaneyen aus dem Schleswig-Holsteinischen Gesangbuche mit ihrer bekannten Melodie für Acht Singstimmen in zwey Chören und dem dazu gehörigen Fundament in Partitur gesetzt, und zum Nutzen und Vergnügen Lehrbegieriger in der Harmonie bearbeitet von Carl Philipp Emanuel Bach. Herausgegeben von Niels Schiørring. Kopenhagen, 1786. In Commission bey Chr. Gottl. Proft. Gedruckt bey Aug. Fr. Stein. Komponist Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788); Herausgeber Niels Schiørring (1743–1798). RISM A/I: B 117. RISM ID no. 469024000. Leipzig 1766 (Schlegel) Sammlung Geistlicher Gesänge, zur Beförderung der Erbauung, von Johann Adolf Schlegeln, Pastor an der Marktkirche der Altstadt Hannover. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich, 1766. Herausgeber Johann Adolf Schlegel (1721–1793). Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (reformiert) Neues Gesangbuch, oder Sammlung der besten geistlichen Lieder und Gesänge, zum Gebrauche bey dem öffentlichen Gottesdienste herausgegeben von G. J. Zollikofer, Prediger der evangelisch-reformirten Gemeinde in Leipzig. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1766. Herausgeber Georg Joachim Zollikofer (1730–1788) und Christian Felix Weiße (1726–1804). Leipzig 1775 (Rolle) Sammlung Geistlicher Lieder für Liebhaber eines ungekünstelten Gesangs und leichter Clavierbegleitung herausgegeben von Johann Heinrich Rolle in Magdeburg. Leipzig, gedruckt bey Bernhard Christoph Breitkopf und Sohn. 1775. Komponist Johann Heinrich Rolle (1716–1785). RISM A/I: R 2073. Vgl. auch RISM ID no. 301009690 (Abschrift). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 177513; DKL-Sigel: Rolle-L 1775. Leipzig 1785 (Choralbuch) Vollständige Sammlung der Melodien zu den Gesängen des neuen allgemeinen Schleswig-Holsteinischen Gesangbuchs. Im Verlag der mit dem Gesangbuchs-Privilegio begnadigten Piorum Corporum. Leipzig, gedruckt bey Johann Gottlob Immanuel Breitkopf. 1785.

Abgekürzt zitierte Literatur

667

Komponist Bendix Friedrich Zinck (1715–1799). Vgl. auch RISM ID no. 452512566. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178518; DKL-Sigel: ChB Schles/hol 1785. Leipzig 1785 (Doles) Vierstimmiges Choralbuch, oder harmonische Melodiensammlung für Kirchen, Schulen und Liebhaber geistlicher Gesänge, vorzüglich nach dem Leipziger und Dreßdner Gesangbuche, zum leichtern Übersehen auf zwo Linienzeilen zum Singen und Spielen auf Orgeln und Clavieren, mit oder ohne Begleitung verschiedener Instrumente eingerichtet und herausgegeben von Johann Friedrich Doles, Cantor und Musikdirektor zu Leipzig. Leipzig, in Commission bey Adam Friedrich Böhme. 1785. Komponist Johann Friedrich Doles (1715–1797). RISM A/I: D 3349. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178506; DKL-Sigel: ChB Dol 1785. Leipzig 1786 (Paradis) Zwölf Lieder auf ihrer Reise in Musik gesetzt, widmet der besten edelsten Fürstin Louise verwittweten Herzogin zu Sachsen-Meynungen gebohrnen Prinzessin von Stollberg-Geudern ihrer Gnädigen Gönnerin als ein geringes Zeichen ihrer tiefsten Verehrung Maria Theresia Paradis. Leipzig, bey Johann Gottlob Immanuel Breitkopf, 1786. Komponistin Maria Theresia Paradis (1759–1824). RISM A/I: P 904. Leipzig 1793 (Hiller) Gesang zum Charfreytage von Klopstock, in vier Stimmen von Hiller. Leipzig, aus der Breitkopfischen Notendruckerey. 1793. Komponist Johann Adam Hiller (1728–1804). RISM A/I: H 5285. Vgl. auch RISM ID no. 455026708 und RISM ID no. 240002557 (Abschriften). Leipzig 1793 (Hiller: Melodienbuch) Allgemeines Choral-Melodienbuch für Kirchen und Schulen, auch zum Privatgebrauche, in vier Stimmen gesetzt; zur Bequemlichkeit der Orgel- und Clavierspieler auf zwo Linien zusammengezogen; mit Bezifferung des Generalbasses, von Johann Adam Hiller. Leipzig, Im Verlage des Autors, und in Commission der Intelligenzcomtoire zu Dresden, und Leipzig. Kolophon: Leipzig, aus der Breitkopfischen Notendruckerey, 1793. Komponist Johann Adam Hiller (1728–1804). RISM A/I: H 5286. Vgl. auch RISM ID no. 469083101. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 179310; DKL-Sigel: ChB HillA 1793. Leipzig 1795 (Hacker) Thanatologie oder Denkwürdigkeiten aus dem Gebiete der Gräber ein unterhaltendes Lesebuch für Kranke und Sterbende von M. Joachim Leonard sic!

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Anhang

Nicolaus Hacker Prediger zu Haseloff. Erster Theil. Leipzig, 1795 bey Wilhelm Rein. Herausgeber Joachim Bernhard Nicolaus Hacker (1760–1817). Leipzig 1796 (Rosenmüller u. a.) Sammlung christlicher Gesänge zum Gebrauch bey der öffentlichen Andacht in den Stadtkirchen zu Leipzig. Mit Churfürstl. Sächsischem Privilegio. Leipzig, im Verlag des Georgenhauses. 1796. Herausgeber Johann Georg Rosenmüller (1736–1815), Johann Christian Dolz (1769–1843), Karl Wilhelm Müller (1728–1801) und Karl Gottlieb Plato (1757–1833). Leipzig 1799 (Hacker) Thanatologie oder Denkwürdigkeiten aus dem Gebiete der Gräber ein unterhaltendes Lesebuch für Kranke und Sterbende von M. Joachim Bernhard Nicolaus Hacker, Pfarrer zu Straach bey Wittenberg. Vierter und letzter Theil. Leipzig, 1799. bey Wilhelm Rein. Herausgeber Joachim Bernhard Nicolaus Hacker (1760–1817). Leipzig o. J. (Himmel) Klopstock’s Auferstehungsgesang für 2 Soprane (auch Tenor und Bass ad libitum) mit Klavierbegleitung komponirt von F. H. Himmel. 23s. Werk. Leipzig bei C. F. Peters, (Bureau de Musique). Komponist Friedrich Heinrich Himmel (1765–1814). RISM A/I: H 5447. Vgl. auch RISM ID no. 453009648 (Abschrift). Lübeck 1790 (Schinmeier u. a.) Neues Lübeckisches Gesangbuch zum öffentlichen Gottesdienste und zur häuslichen Andacht auf Verordnung Eines Hochedlen Hochw. Raths ausgefertiget von dem Lübeckischen Ministerio. Lübeck, Bey C. G. Donatius und G. C. Green. 1790. Herausgeber Johann Adolf Schinmeier (1733–1796), Hinrich von der Hude (1731–1795), Johann Gerhard Köppen (1743–1813) und Nölting (wohl Albrecht Wolfgang, gest. 1815). Lüneburg 1767 (Jacobi u. a.) Vermehrtes Lüneburgisches Kirchen-Gesang-Buch, Nebst einem Gebet-Buche, Auf Sr. Königl. Groß-Britannischen Majestät und Chur-Fürstl. Durchl. zu Braunschweig-Lüneburg etc. Allergnädigsten Befehl herausgegeben. Mit Königl. Groß-Britannischen und Chur-Fürstl. Braunschweig-Lüneburgischen allergnädigstem Privilegio. Lüneburg, 1767. Gedruckt mit Sternischen Schriften. Herausgeber Johann Friedrich Jacobi (1712–1791), Christoph Heinrich Chappuzeau (1728–1791), Gabriel Wilhelm Götten (1708–1781) und Georg Heinrich Riebow (1703–1774).

Abgekürzt zitierte Literatur

669

Magdeburg 1805 (Funk u. a.) Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche für die Stadt und das Herzogthum Magdeburg. Nebst einem Anhange einiger Gebete zur häuslichen Erbauung. Mit Königl. Preuß. allergnädigsten Privilegio. Magdeburg, im Verlage der Faberschen Buchdruckerey. 1805. Herausgeber Gottfried Benedikt Funk (1734–1814), Christian Gottlob Duhm, Conrad Gottlieb Ribbeck (1759–1826), Silberschlag und Franz Bogislaus Westermeyer (1773–1831). Mainz (Weygandt) Gesangbuch für die protestantische Gemeinde zu Mainz. Mainz, gedrukt und zu haben bei K. F. Pfeiffer, Präfektur-Buchdrukker. . Herausgeber Johann Georg Weygandt (um 1768–1809). 1785 (Böhner) Choral-Buch zum neuen Kurpfälzischen Reformirten Gesangbuch, verfasset auf Befehl des Kurpfälzischen Hochlöblichen Kirchen-Raths von Johann Heinrich Böhner, Lehrer des Reformirten Gymnasium in Mannheim. Auf Kosten des Verfassers. 1785. Komponist Johann Heinrich Böhner (1739–1815). RISM A/I: B 3269. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178505; DKL-Sigel: ChB Böh 1785. Mecklenburg-Schwerin 1803 (Heine) Handschrift: N° 189 Auferstehn, ja auferstehn, für 2 Sopran, Alto, Tenore, Baß, 2 Clarinetts, 2 Fagotts, 2 Corni in Es, 2 Corni in B, Serpant, 2 Viola und Baß. Diesen Choral Componirte unser Cammer-Musikus Heine auf den Todt der Sel. Erb Prinzeß. Helene Paulowna, und wurde den 2ten Decb. 1803, im Vorzimmer der Durchl. Herzogin aufgeführt. Einzelstimmen, Abschrift von Karl Siegismund Jäppelt. RISM ID no. 240002391. Druck: Klopstoks Auferstehungsgesang nach der Bearbeitung im neuen Mecklenburgischen Gesangbuche für vier Singstimmen und Orchesterbegleitung in Musik gesezt und Ihro Durchlaucht der regierenden Herzogin von Meklenburg-Schwerin etc. in tiefster Unterthänigkeit gewidmet von Friedrich Heine Herz. Meklenburg-Schwerinschem Kammermusikus. Bei Breitkopf und Härtel in Leipzig. . RISM A/I: HH 4949 II,7. Vgl. auch RISM ID no. 452012023 und RISM ID no. 220000266 (Abschriften). Komponist Samuel Friedrich Heine (1754–1821). Memmingen 1772 (Schelhorn) Sammlung geistlicher Lieder aus den Schriften der besten deutschen Dichter zur Beförderung der Haus-Andacht nebst einem Gebet-Buche und Lavaters Nachdenken über sich selbst, mit einer Vorrede begleitet von Johann Georg

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Anhang

Schelhorn, Predigern bey St. Martin, und Stadtbibliothekar in Memmingen, auch Mitglied des Königlichen Instituts der historischen Wissenschaften in Göttingen. Memmingen, In Verlag Johann Christoph Diesels. 1772. Herausgeber Johann Georg Schelhorn (1733–1802). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 177214; DKL-Sigel: Schel 1772. Mengeringhausen 1790 (Steinmetz) Neues Waldeckisches Gesangbuch für den öffentlichen und häuslichen Gottesdienst. Mit Hochfürstlich gnädigstem Privilegio. Mengeringhausen, gedruckt und verlegt von Joh. Jak. Weigel, Hochfürstl. Waldeck. Hof- und Regierungs-Buchdrucker. 1790. Herausgeber Johann Franz Christoph Steinmetz (1730–1791). Minden 1801 (Horstig) Taschen-Choralbuch für Sänger und Organisten. Von Horstig. Minden bei Justus Heinrich Körber 1801. Komponist Carl Gottlieb Horstig (1763–1835). RISM A/1: H 7435. Mitau (Rosenberger) Mitauisches Gesangbuch. Leipzig, auf Kosten christlicher Freunde. . Herausgeber Johann Friedrich Kasimir Rosenberger (1731–1776). Mühlhausen 1799 Mühlhäusisches Gesangbuch auf obrigkeitlichen Befehl herausgegeben von den hiesigen Predigern der Stadt und Vorstädte. Mühlhausen, 1799. Gedruckt und verlegt von Johann Michael Müller. Neubrandenburg 1781 Mecklenburgisches Gesangbuch, bestehend aus 662 geistlichen, lieblichen Liedern, welche Gott dem Herrn im Mecklenburg-Stargardischen Kreise öffentlich und besonders angestimmet werden. Aus den bewährtesten alten und neuen Gesangbüchern zusammen getragen, auch mit zwey Anhängen und einer Zugabe vermehret. Nebst einem geistreichen Gebetbuch. Neue verbesserte Ausgabe. Mit Herzogl. allergnädigstem Privilegio. Neubrandenburg, 1781. Gedruckt und verlegt von Christian Gottlob Korb, Herzogl. Mecklenb. Strel. Hofbuchdrucker. Neuwied 1792 Gesangbuch zum Gottesdienstlichen Gebrauch für Stadt und Land der Grafschaft Neuwied. Neuwied, Verlegt bey Johann Ludwig Gehra, Buchhändler. 1792. Nördlingen 1783 (Tröltsch) Neues Nördlingisches Gesangbuch zum Gebrauch bey dem öffentlichen und häußlichen Gottesdienst mit Obrigkeitlicher Genehmigung heraus gegeben. Nördlingen, gedruckt und verlegt von K. G. Becken. 1783. Herausgeber Walfried Daniel von Tröltsch (1741–1811).

Abgekürzt zitierte Literatur

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Nürnberg 1791 Neues Gesangbuch zur öffentlichen Erbauung und Privatandacht auf Befehl Eines Hochlöblichen Raths unter der Aufsicht und Prüfung der vordersten Theologen Nürnbergs den Reichsstadt Nürnbergischen Gemeinden in der Stadt und auf dem Lande gewidmet. Nürnberg, im Verlag der Joh. Andreä Endterischen Handlung. 1791. Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) Neues Gesang- und Gebetbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche der evangelischen Gemeinde in Preßburg. Preßburg, verlegt und zu finden bey Karl Gottlob Lippert Buchbinder 1788. Herausgeber Daniel Crudy (1735–1815) und Karl Gottlieb Windisch (1725– 1793). Riga/Altona 1781 (Basedow) Allgemein-Christliches Gesangbuch für alle Kirchen und Sekten. Riga und Altona. Gedruckt mit Eckhardtischen Schriften. 1781. Herausgeber Johann Bernhard Basedow (1724–1790). Riga 1801 (G. M. Telemann) Ode: Sink ich einst in jenen Schlummer. Innenumschlag: Ode von Klopstock, (über Schlaf u. Tod) für Klavier-Begleitung in Musik gesetzt von einem Dilettanten; u. mit andrer InstrumentalBegleitung, 3 dem Sopran beygefügten Singstimmen, wie auch mit Vor- und Nachspiel, u. ein Paar nöthigen Veränderungen des Basses, versehen von Georg Michael Telemann, Cantore in Riga. 1801. Autograph, Einzelstimmen. Komponist Georg Michael Telemann (1748–1831). Georg Philipp Telemann: Autographe und Abschriften. Katalog bearbeitet von Joachim Jaenecke. München 1993. S. 123/124, Mus. ms. autogr. G. M. Telemann 6. (G. M. Telemann) Vertonung von »Auferstehn, ja auferstehn wirst du« für vierstimmigen Chor, Horn 1 und 2, Flöte, Klarinette, Oboe, Violine 1 und 2, Viola, Violoncello oder Fagott und Orgel von Georg Michael Telemann. Abschrift von Georg Poelchau (1773–1836) ohne Überschrift. Komponist Georg Michael Telemann (1748–1831). RISM ID no. 452513062. Rostock 1778 Neuvermehrtes Gesang-Buch, für die Rostockschen Gemeinen. Mit einer Vorrede eines Ehrw. Ministerii zu Rostock. Rostock, zu haben bei Johann Jacob Adler. 1778. Stade 1788 (Pratje) Brem- und Verdisches Gesangbuch zum Behuef des öffentlichen Gottesdien-

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Anhang

stes und der besondren Hausandacht. Mit Königl. Großbr. und Churfürstl. Braunschw. Lüneb. allergnädigstem Privilegio. Stade, gedruckt und verlegt von Heinrich Andreas Friedrich, Königl. privilegirtem Buchdrucker. 1788. Herausgeber Johann Hinrich Pratje (1710–1791). Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg) Deutsches Stockholmisches Gesang-Buch mit einem Gebet-Buche. Stockholm, auf Kosten der Deutschen Gemeine, gedruckt bey dem Director Joh. A. Carlbohm. 1801. Herausgeber Christoph Wilhelm Lüdeke (1737–1805) und Hermann Wilhelm Hachenburg (1752–1817). Stolberg 1781 (Stolberg u. a.) Auf gnädigste Anordnung zur Ermunterung einer Gottgefälligen Andacht Neu eingerichtetes Stolbergisches Gesang-Buch, benebst einigen Gebeten und vollständigen Lieder-Register, auch sind die Kollecten auf alle Sonntage und Festtage mit beygedruckt. Stolberg am Harze, gedruckt und verlegts Friedrich Adolph Löhrs, Gräfl. Stolbergischer Hofbuchdrucker. 1781. Herausgeber Gottlob Friedrich Graf zu Stolberg (1743–1785), Johann Friedrich August Günther (1745–1831) und Georg Jakob Leopold (1751–1835). Stralsund 1776 Sammlung neuer Lieder als ein Anhang zum Pommersch-Rügianischen Gesangbuch zur Beförderung der öffentlichen und Privat-Andacht auf Verordnung der hohen Landes-Regierung veranstaltet und zum Druck befördert. Stralsund, gedruckt und verlegt von Christian Lorenz Struck. 1776. Stralsund 1787 Stralsundisches Gesangbuch zur Beförderung der öffentlichen und häuslichen Andacht. Stralsund, bey Christian Lorenz Struck. 1787. Stuttgart 1791 (Griesinger) Wirtembergisches Gesangbuch, zum Gebrauch für Kirchen und Schulen von dem Herzoglichen Synodus nach dem Bedürfniß der gegenwärtigen Zeit eingerichtet. Mit Herzogl. Höchster Freyheit wider das Nachdrucken. Stuttgart, bey Christoph Friedrich Cotta, Hof- und Kanzleybuchdrucker. 1791. Herausgeber Georg Friedrich Griesinger (1734–1828). Stuttgart 1792 (Choralbuch) Wirtembergisches vierstimmiges Choral-Buch. Stuttgart, gedruckt und zu finden bei Christoph Friedrich Cotta, Hof- und Kanzlei-Buchdrucker. 1792. Herausgeber Johann Wilhelm Keßler (1756–1825). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 179213; DKL-Sigel: ChB Würt 1792. Stuttgart 1799 (Choralbuch) Vollständige Sammlung theils ganz neu componirter, theils verbesserter, vierstimmiger Choralmelodien für das neue Wirtembergische Landgesangbuch.

Abgekürzt zitierte Literatur

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Zum Orgelspielen und Vorsingen in allen vaterländischen Kirchen und Schulen ausschließend, gnädigst verordnet. Nebst einer zwekmäßigen Einleitung; in zehen Rubriken eingetheiltem Register; u. einem mit diesem Werke eng verbundnen Anhange. Herausgegeben von Christmann und Knecht. Mit einem landesherrlichen, gnädigst ertheilten Privilegio. Stuttgart, im Gebrüder Mäntler’schen Verlage, 1799. Komponisten Johann Friedrich Christmann (1752–1817) und Justin Heinrich Knecht (1752–1817). RISM B/VIII: RISM-Sigel: 179914; DKL-Sigel: ChB Würt 1799. Thorn 1791 (Haselau u. a.) Neues Kirchen-Gesangbuch auf Verordnung E. Hochedl. und Hochw. Raths herausgegeben von E. E. Ministerium U. A. C. in Thorn. Thorn, gedruckt bei Johann Adam Kimmel, Raths- und Gymnasiums-Buchdrucker. 1791. Herausgeber Johann Jakob Haselau (1736–1791), Johann Friedrich Degenkolb, Gottfried Ehlert, Balthasar Gottlob Henning (1742–1808), Johann Andreas Hevelke (1741–1791), Johann Jesewius (1762–?), Karl David Klesel (1726–?) und Samuel Ernst Nohr (1758–1789). Torgau 1801 Torgauisches Gesangbuch, zum Gebrauch bey der öffentlichen und besondern Gottesverehrung für Stadt- und Landleute. Nebst einem Anhange von Gebeten. Auf Veranlassung der Kircheninspection vom geistlichen Ministerio abgefaßt. Mit einem Titelkupfer. Torgau, gedruckt und zu finden bey Johann Matthias Kurz. 1801. Weimar (Herder) Weimarisches Gesangbuch. Nebst einem Anhang, enthaltend einige Gebete zur öffentlichen und häuslichen Andacht. Mit Großherzogl. Sächs. gnädigstem Privilegio. Weimar, in der Albrecht’schen Hofbuchdruckerei und Verlagshandlung. . Herausgeber Johann Gottfried Herder (1744–1803). Wernigerode 1800 Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauche der Grafschaft Wernigerode. Wernigerode, 1800. bey Carl Samuel Struck, Hof-Buchdrucker. Wezikon 1772 (Schmidlin) Geistliche Lieder mit Choral-Melodien zum Allgemeinen Gebrauch. 1772. Komponist Johannes Schmidlin (1722–1772). RISM A/I: S 1727. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 177216; DKL-Sigel: Kant Schmidl 1772. Wien 1783 (Fröhlich) Christliches Gesangbuch zum Gebrauche der Gemeinen der Augsburgischen Confessionsverwandten in den kaiserl. königl. Erblanden. Mit Allerhöchster kaiserl. königl. Erlaubniß zum Druck befördert durch Georg Philipp Wuche-

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Anhang

rer, kais. kön. privil. Großhändler. Wien, mit von Schönfeldischen Schriften. 1783. Herausgeber Christian Gottlieb Fröhlich (1740–1795). Wiesbaden (Bickel) Fürstlich Nassauisches neues verbessertes Gesangbuch Zur Beförderung der öffentlichen und häuslichen Erbauung. Im Verlag des Wiesbadischen Waisenhauses. Wiesbaden, gedruckt bey Joh. Heinrich Frey, Fürstlich Nassauischen Hof- und Kanzleybuchdrucker. . Herausgeber Johann Daniel Carl Bickel (1737–1809). Wittenberg 1788 (Tittmann) Wittenbergisches Gesangbuch nebst Gebeten und Andachtsübungen herausgegeben von D. Carl Christian Tittmann, der Theologie Professor Primarius, des Consistorii Assessor, der Pfarrkirche Pastor, des Churkreises Generalsuperintendens. Mit gnädigstem Privilegio. Wittenberg, bey Samuel Gottfried Zimmermann. 1788. Herausgeber Carl Christian Tittmann (1744–1820). Zittau 1837 (Bergt/Hering) Neue Choralmelodieen für das Budissiner, Dresdner und Zittauer Gesangbuch von Cantr Bergt und Mr Hering. Zittau, Verlag von C. G. Friedrich Birr. 1837. Komponisten Christian Gottlob August Bergt (1771–1837), und Carl Gottlieb Hering (1766–1853). Zürich 1772 (Lavater) Christliches Jahrbüchlein, oder auserlesene Stellen der Schrift, für alle Tage des Jahrs, mit kurzen Anmerkungen und Versen begleitet von Joh. Caspar Lavater. Zwote verbeßerte Auflage. Zürich, 1772. Herausgeber Johann Caspar Lavater (1741–1801). Zürich 1780 (Egli) Fortsetzung Auserlesener geistlicher Lieder, von Klopstock, Cramer, Lavater, und andern berühmten Dichtern. In Music gesetzt zu Ein, Zwey, Drey und Vier Stimmen. Zürich, gedruckt bey David Bürgkli 1780. Komponist Johann Heinrich Egli (1742–1810). RISM A/I: E 462. RISM B/II: S. 109. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178021; DKL-Sigel: Mi Egli/Wald-F 1780. Zürich 1782 (Füßli) Der Heilige Gesang der Deutschen. Zweyter Theil. Zürich, bey Orell, Geßner, Füßli und Comp. 1782. (Bd 2 der Allgemeinen Blumenlese der Deutschen. 4 Teile. Zürich, bey Orell, Geßner, Füßli und Comp. 1782–1784.) Herausgeber Johann Heinrich (Hans) Füßli (1745–1832).

Abgekürzt zitierte Literatur

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Zürich 1785 (Egli) Singkompositionen mit Begleitung des Claviers. Herausgegeben von J. H. Egli. Zürich. bey Orell, Gessner, Fueslin und Compagnie. 1785. Komponist Johann Heinrich Egli (1742–1810). RISM A/I: E 473. RISM B/VIII: RISM-Sigel: 178524; DKL-Sigel: Mi Egli/Sc 1785. o.O. (Ruprecht) XII Gesänge begleitet von dem Forte-Piano Sc. u. Comp. v. M. Ruprecht. Komponist (Joseph) Martin (auch Stephan) Ruprecht (1755 oder 1758–1800). RISM A/1: RR 3175b. o.O. 1803 (Romberg) Handschrift: Der Tod von Klopstock comp. Nach Reichardt von Andreas Romberg. Ursprünglich zu Klopstocks Beerdigung componirt – für gemischten Chor. Schreibervermerk auf folio 2 recto: copirt nach der Original-Handschrift Andr. Rombergs, welche sich in der musikalischen Abtheilung der Königl. Bibliothek (unter der Signatur: Mst. autogr. R. 16.) befindet. S. W. Dehn. Custos der musikalischen Abtheilung der Königl. Bibliothek. Berlin, den 4. April 1849. RISM ID no. 452501110. Druck: Cypressenzweige auf Gräber geliebter Entschlafener. Eine Sammlung von Gesängen für Begräbnisse und die allgemeine Todtenfeier. Für den gemischten Chor herausgegeben von Ernst Richter, Königl. Musikdirector am Seminar in Steinau a/Oder. und August Jakob, Cantor in Conradsdorf. Berlin, Verlag von Adolph Stubenrauch. . Komponist Andreas Jacob Romberg (1767–1821). o.O. o. J. (Anonym) Choral Auferstehn, ja auferstehn, à due Violini, Viola, Cornetto, Trombona Alto, Trombona Tenore, Trombona Basso, due Flauti, 4 Voci, Violono ed Organo. Abschrift (1790–1810), Einzelstimmen. RISM ID no. 240007239. o.O. o. J. (Benda) Cantate Unser Vater. von Benda. Viola. (In der Violastimme.) Kantate für Soli, vierstimmigen Chor, Trompete 1 und 2, Horn 1 und 2, Flöte, Oboe 1 und 2, Fagott, Pauken, Violine 1 und 2, Viola, Violoncello und Kontrabass von Friedrich Ludwig Benda. Partitur ohne Titel, Abschrift. Komponist Friedrich Ludwig Benda (1752–1792). RISM ID no. 240001068. o.O. o. J. (Bergt: Preis ihm!) »Preis ihm! Er schuf und er erhält« Hymne für vier Singstimmen mit Orchesterbegleitung von August Bergt. Joh. Friedr. Willfert, Cantor zu Crimmit-

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Anhang

schau. 1861. Partiturhandschrift und Einzelstimmen, Abschrift von Johann Friedrich Willfert. Komponist Christian Gottlob August Bergt (1771–1837). RISM ID no. 220000469. o.O. o. J. (Bergt: Vater unser) Das Vater unser. Von Klopstock. A. Bergt. Partiturhandschrift, Abschrift von Carl Gabriel Michael. Komponist Christian Gottlob August Bergt (1771–1837). RISM ID no. 230001907. o.O. o. J. (Weinlig) Hymne Preis ihm! Er schuf und er erhält pp 2. Clarini in D. Timpani 2. Corni in D. 2. Oboi. 2. Flauti. 2. Fagotti. 2. Violini Viola. Soprano, Alto, Tenore concertanti. Basso ripieno et Fondamento. di Weinlig. Klinger. 1840. Partiturhandschrift, Abschrift von Johann Christian Gottlieb Klinger. Komponist Christian Ehregott Weinlig (1743–1813). RISM ID no. 201007028.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

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Übersicht der biblischen und liturgischen Belege Die folgende Auflistung ermöglicht das Finden der Liedstellen, die eine bestimmte Bibelstelle oder einen liturgischen Gesang zitieren bzw. anspielen. Die Reihenfolge der biblischen Bücher folgt der Lutherbibel von 1545. Von den Liedstellen sind nur die Seiten und die Zeilen nach dem Textband angegeben (HKA, Werke III 1), das genaue Lemma befindet sich im Einzelapparat des Liedes. Zu den biblischen und liturgischen Belegen vgl. »Editionsprinzipien«, Abschnitt »Zum Apparat«, im Teil »Allgemeiner Apparat«. Biblische Belege Gen 1, 1

Gen 4, 10 Gen 12, 2/3 Gen 18, 22–33 Gen 22, 1–12 Gen 32, 27

9, 10; 9, 24; 10, 38; 11, 16; 47, 18/19; 93, 14; 115, 5; 153, 9; 153, 23; 155, 37; 201, 5/6; 237, 11; 237, 22; 237, 33. 22, 17–22; 30, 35/36. 185, 20/21; 201, 7/8. 22, 5; 42, 102/103. 13, 24; 17, 19; 24, 24/45; 24, 27; 25, 40; 30, 38–40; 30, 49; 41, 85; 41, 89; 73, 68; 75, 5; 159, 10/11; 185, 20/21; 201, 7/8; 220, 3; 221, 38; 235, 3; 263, 8/9. 17, 19; 22, 35; 23, 45/46; 30, 49; 35, 44/45; 41, 85; 41, 89; 73, 68; 105, 44; 121, 31/32; 145, 20/21; 159, 10/11; 211, 10/11; 220, 3; 235, 3; 235, 14; 240, 47–50; 263, 8/9; 273, 14/15. 76, 32; 157, 23/24; 225, 108; 252, 18. 31, 16/17. »O grosser Gott von Macht« (GL I.2). 275, 19–276, 36. 92, 45/46.

Ex 3, 14 Ex 13, 21 Ex 13, 21/22 Ex 14, 22 Ex 15, 1/2 Ex 15, 6 Ex 15, 11 Ex 15, 12 Ex 16, 4 Ex 16, 31

7, 4. 66, 15. 31, 18–21. 183, 34/35. 239, 3/4. 56, 37. 201, 22/22; 201, 23/24; 227, 67; 242, 14–16. 56, 37. 177, 48; 265, 41. 251, 6/7; 261, 45–50.

Gen 1, 14–18 Gen 1, 27 Gen 2, 1 Gen 2, 7

Gen 3, 19

678

Anhang

Ex 19, 16–25 Ex 19, 18 Ex 20, 1 Ex 20, 2 Ex 20, 2–17 Ex 20, 7 Ex 20, 18 Ex 20, 18–21 Ex 24, 8 Ex 26, 31–33 Ex 26, 33 Ex 29, 42 Ex 29, 42/43 Ex 33, 18–23 Ex 34, 6

255, 3–10. 31, 22/23. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13; 68, 3/4; 183, 63; 283, 105. 16, 18; 71, 41; 242, 13. »Sinai und Golgatha« (GL II). 231, 8/9. 29, 8; 52, 28. 255, 3–10. 143, 38. 271, 9. 54, 23–26; 72, 31; 84, 48–50; 84, 54/55; 239, 11; 239, 19/20; 271, 5; 271, 17. 15, 76. 32, 54. 13, 14–17; 19, 81. 80, 53.

Lev 19, 18 Lev 20, 20 Lev 23, 43 Lev 24, 15 Lev 26, 42

43, 131/132; 81, 104. 13, 20; 67, 51; 72, 16/17; 226, 12/13. 17, 26. 13, 20; 67, 51; 72, 16/17; 226, 12/13. 236, 40/41; 236, 43–46.

Num 6, 24 Num 6, 24/25 Num 6, 24–26 Num 6, 25 Num 6, 26 Num 9, 13

44, 156. 22, 36; 107, 2–5. 51, 54–57; 92, 49–54; 93, 17–19; 275, 16. 209, 64; 220, 32/33. 11, 20; 18, 49; 44, 160–162; 44, 163/164; 50, 19; 82, 122; 85, 75; 87, 139; 101, 7; 157, 7; 183, 40–43; 209, 75. 13, 20; 67, 51; 72, 16/17; 226, 12/13.

Dtn 4, 11 Dtn 4, 35 Dtn 5, 6–21 Dtn 6, 5 Dtn 8, 3 Dtn 8, 7–10 Dtn 11, 26–28 Dtn 21, 22/23 Dtn 28, 58/59 Dtn 32, 3

255, 3–10. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13; 68, 3/4; 183, 63; 283, 105. »Sinai und Golgatha« (GL II). 42, 121–124; 81, 96–98. 195, 32. 22, 27–23, 38. 91, 7/8. 38, 42; 69, 51; 84, 50/51; 89, 41; 103, 14; 125, 5. 201, 23/24. 181, 8; 181, 15; 183, 59; 183, 61.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

679

Dtn 32, 4 Dtn 32, 7 Dtn 32, 11 Dtn 32, 39 Dtn 32, 48–52

181, 20/21; 183, 55/56. 129, 66/67. 165, 24/25; 185, 12–15; 201, 10. 50, 8; 260, 16. 13, 14–17.

Jos 1, 9

193, 8.

1Sam 2, 1 1Sam 2, 6 1Sam 12, 21 1Sam 12, 22 1Sam 16, 7

185, 3. 50, 8; 260, 16. 103, 4. 181, 30/31. 193, 19.

2Sam 6, 4/5 2Sam 7, 28 2Sam 22, 2/3 2Sam 22, 3 2Sam 22, 19 2Sam 22, 43

222, 11. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13; 68, 3/4; 183, 63; 283, 105. 257, 3/4. 67, 37. 145, 2; 181, 32; 257, 3/4. 67, 38.

1Kön 6, 13 1Kön 8, 30 1Kön 9, 6/7 1Kön 9, 7 1Kön 18, 39

181, 30/31. 50, 3. 274, 54–56. 50, 20–22. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13; 68, 3/4; 183, 63; 283, 105.

2Kön 13, 23

50, 20–22.

1Chr 16, 31 1Chr 29, 9 1Chr 29, 12 1Chr 29, 13 1Chr 29, 15

28, 3–6; 231, 3. 193, 19. 231, 13. 231, 8/9. 54, 21; 107, 27/28; 113, 10; 117, 46; 153, 2; 187, 47; 195, 33; 223, 53–55; 235, 25; 250, 9; 256, 15; 257, 9; 267, 6; 269, 3/4; 269, 16; 283, 87.

Neh 9, 6

115, 5; 201, 5/6.

Hi 5, 26 Hi 9, 4

54, 9–11. 22, 12.

680

Anhang

Hi 9, 10 Hi 11, 17 Hi 14, 5 Hi 15, 8 Hi 17, 3 Hi 19, 24 Hi 19, 25–27 Hi 19, 26/27

Hi 19, 27 Hi 28, 12 Hi 28, 28 Hi 42, 16 Ps 3, 8 Ps 4, 2 Ps 4, 8 Ps 4, 9 Ps 5, 3 Ps 5, 9 Ps 6, 3

Ps 6, 10 Ps 7, 2 Ps 8, 2 Ps 8, 4 Ps 11, 7 Ps 13, 6 Ps 14, 6 Ps 16, 5 Ps 16, 11 Ps 17, 8 Ps 18, 1 Ps 18, 2 Ps 18, 3 Ps 18, 19 Ps 19, 2

181, 4. 18, 38/39. 73, 51–56. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 37, 6; 56, 44; 103, 9; 103, 17; 177, 44; 227, 60–62; 249, 75; 265, 37. 239, 27/28. 145, 8/9; 145, 26–31. 14, 42; 14, 52; 15, 73; 43, 134; 47, 16/17; 84, 62; 90, 72–74; 90, 87/88; 105, 40/41; 105, 47; 113, 9; 119, 12/13; 147, 52/53; 167, 61; 197, 30; 209, 67; 227, 69/228, 70; 240, 57/58. 147, 34. 52, 33. 52, 33. 91, 32. 80, 35. 27, 98; 80, 51/52; 123, 39. 183, 49. 21, 40. 181, 24. 91, 33. 9, 16; 9, 30; 21, 62; 67, 52; 76, 18; 76, 24; 76, 29; 79, 4–7; 82, 125; 88, 23; 101, 22; 153, 15; 153, 29; 155, 43; 207, 38; 231, 32; 237, 13. 29, 29. 105, 40. 91, 3/4; 231, 8/9. 101, 11/12. 159, 18. 185, 2. 145, 2; 181, 32. 11, 3. 20, 4; 119, 9. 135, 17; 201, 10. 81, 96–98. 42, 121–124; 121, 2. 67, 37; 257, 3/4. 257, 3/4. 22, 7–10.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Ps 19, 5–7 Ps 19, 5/6 Ps 19, 6 Ps 19, 6/7 Ps 21, 5 Ps 22, 2 Ps 22, 30 Ps 23, 1 Ps 23, 3/4 Ps 23, 4 Ps 24, 7–10 Ps 27, 1 Ps 28, 2 Ps 28, 9 Ps 30, 8 Ps 31, 6 Ps 31, 16 Ps 33, 2/3 Ps 33, 6 Ps 34, 2 Ps 34, 2–4 Ps 34, 7 Ps 34, 9 Ps 36, 8 Ps 36, 10 Ps 38, 4 Ps 38, 5 Ps 38, 6 Ps 39, 5 Ps 39, 13

Ps 40, 6 Ps 42, 2/3 Ps 42, 3 Ps 42, 6 Ps 44, 22

681

22, 17–20. 109, 17/18. 47, 20/21. 26, 88; 75, 13. 91, 31. 38, 44; 46, 39/40; 86, 117; 86, 124/125; 88, 33; 103, 21; 121, 34; 177, 57; 205, 8; 229, 29/30; 265, 50. 282, 39/40. 125, 5; 193, 5; 285, 5; 285, 18. 161, 32/33. 72, 29; 72, 32; 159, 26; 236, 33/34; 250, 21; 275, 13/14; 281, 6. 55, 28–31. 72, 27; 87, 156/157; 145, 11. 40, 52. 117, 40/41. 232, 36. 73, 45–50; 215, 78/79; 229, 32; 247, 7/8; 276, 55/56; 281, 4; 281, 17. 73, 51–56. 253, 39/40. 22, 5; 42, 102/103. 185, 2; 243, 35–38. 181, 27/28; 183, 44–47. 181, 23–26. 157, 15/16. 201, 10. 226, 16. 205, 3. 141, 21/22. 41, 90. 73, 51–56; 151, 19. 54, 21; 107, 27/28; 113, 10; 117, 46; 153, 2; 187, 47; 195, 33; 223, 53–55; 235, 25; 250, 9; 256, 15; 257, 9; 267, 6; 269, 3/4; 269, 16; 283, 87. 181, 4. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 121, 3. 183, 41. 193, 19.

682

Anhang

Ps 44, 27 Ps 45 Ps 46, 2 Ps 46, 8 Ps 49, 8/9 Ps 50, 14 Ps 51, 4 Ps 51, 9 Ps 51, 11 Ps 51, 12 Ps 51, 13 Ps 51, 19 Ps 56, 9 Ps 56, 12 Ps 56, 13 Ps 56, 14 Ps 57, 2 Ps 57, 3 Ps 57, 8/9 Ps 57, 9 Ps 58, 5 Ps 61, 7 Ps 63, 2 Ps 63, 8 Ps 65, 9–13 Ps 65, 12 Ps 66, 3 Ps 66, 6 Ps 66, 8 Ps 66, 12 Ps 66, 18/19 Ps 67 Ps 69, 15/16 Ps 69, 17/18 Ps 71, 20 Ps 72, 18 Ps 72, 19 Ps 73, 18 Ps 73, 20 Ps 73, 25

80, 35. »Wie schön leucht’t uns der Morgenstern« (GL I.2). 257, 3/4. 245, 23/24. 125, 21/22. 183, 53. 93, 4. 14, 56; 85, 89; 93, 4. 14, 56. 30, 47/48; 49, 44/45; 93, 4. 41, 94; 50, 20–22; 171, 45. 129, 58–61. 282, 69. 282, 70. 282, 71–75. 59, 99; 181, 25; 283, 79. 135, 17; 201, 10. 181, 7. 193, 2. 213, 62. 20, 21. 91, 31. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 135, 17; 201, 10. 22, 27–23, 38. 22, 25/26. 201, 21/22; 227, 67. 183, 34/35. 32, 55. 183, 34/35. 44, 55/56; 42, 96–98; 42, 116–118; 43, 136–138. »Es woll uns Gott genädig seyn« (GL I.2). 282, 45–47. 183, 39/40. 282, 45–47. 181, 4. 231, 8/9. 20, 28. 283, 116–118. 121, 6/7.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Ps 73, 26 Ps 73, 28 Ps 74, 16 Ps 75, 2 Ps 78, 4 Ps 78, 24/25 Ps 79, 3 Ps 81, 11 Ps 88, 7 Ps 89, 39 Ps 89, 42 Ps 89, 49 Ps 90, 1 Ps 90, 2 Ps 90, 7/8 Ps 90, 12 Ps 91, 4 Ps 91, 5 Ps 91, 6 Ps 91, 7 Ps 91, 11 Ps 91, 11/12 Ps 92, 6/7 Ps 94, 14 Ps 94, 19 Ps 95, 6 Ps 96, 1 Ps 96, 11–13 Ps 100, 1/2 Ps 100, 3 Ps 102, 18 Ps 102, 20 Ps 102, 26 Ps 103 Ps 103, 4 Ps 103, 14

Ps 104, 2

683

121, 8–10; 239, 28–30. 121, 9. 22, 17–22. 181, 27/28. 32, 55. 177, 48; 265, 41. 86, 100/101. 16, 18; 71, 41. 282, 45–47. 69, 43. 38, 42; 69, 51; 84, 50/51; 89, 41; 103, 14; 125, 5. 211, 7. 119, 2. 42, 101; 115, 4. 153, 7/8. 151, 19. 135, 17; 165, 24/25; 185, 12–15; 201, 10. 67, 34; 72, 27; 135, 14; 193, 8. 60, 104; 66, 23–26. 67, 31–33; 245, 16–18. 79, 23. 193, 23–25. 235, 27/28. 181, 30/31. 149, 21–23; 181, 5/6. 242, 6–10; 244, 70/71. 115, 6. 28, 3–6; 231, 3. 183, 51/52. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13 ; 68, 3/4; 181, 13/14; 183, 63; 283, 105. 193, 20/21. 27, 96/97. 101, 11/12. »Nun lob mein Seel den Herren« (GL I.2). 281, 30. 12, 40; 13, 24; 16, 17; 17, 19; 23, 50; 30, 49; 34, 11; 35, 41; 41, 85; 41, 89; 41, 93; 54, 4; 71, 40; 73, 68; 76, 7; 79, 15; 85, 91; 105, 44; 121, 31/32; 145, 20/21; 220, 3; 221, 38; 235, 3; 240, 47–50; 263, 8/9; 263, 26; 275, 34; 283, 106. 55, 36.

684

Anhang

Ps 104, 10–15 Ps 104, 33/34 Ps 105, 8/9 Ps 106, 45 Ps 107, 14 Ps 108, 3 Ps 109, 26 Ps 113, 2 Ps 116, 3 Ps 116, 12 Ps 117, 1 Ps 118, 5 Ps 118, 14 Ps 118, 15/16 Ps 118, 17 Ps 118, 18 Ps 118, 25 Ps 118, 27 Ps 119, 19

Ps 119, 25 Ps 119, 28 Ps 119, 58 Ps 119, 94 Ps 119, 103 Ps 119, 131 Ps 119, 151 Ps 121, 4 Ps 124, 3 Ps 124, 4/5 Ps 126, 1 Ps 126, 5 Ps 126, 6 Ps 128, 6 Ps 130, 1/2 Ps 130, 2 Ps 130, 3

Ps 130, 3/4

22, 27–23, 38. 185, 2/3. 236, 40/41; 236, 43–46. 236, 40/41; 236, 43–46. 161, 32/33. 213, 62. 113, 2. 15, 85–88; 232, 46. 153, 3. 127, 43/44. 91, 20; 115, 2. 88, 30. 11, 5. 56, 37. 211, 8–13. 16, 16/17; 71, 39/40. 14, 54; 17, 13; 30, 37; 30, 41; 197, 22; 235, 10; 241, 71. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13; 68, 3/4; 183, 63; 283, 105. 54, 21; 107, 27/28; 113, 10; 117, 46; 153, 2; 187, 47; 195, 33; 223, 53–55; 235, 25; 250, 9; 256, 15; 257, 9; 267, 6; 269, 3/4; 269, 16; 283, 87. 171, 38/39; 282, 39/40. 151, 12/13; 269, 17/18. 40, 55/56; 42, 96–98; 42, 116–118; 43, 136–138. 12, 54–56. 195, 32. 45, 8. 181, 30. 193, 5; 285, 8/9. 52, 29/30. 66, 3. 54, 18; 161, 37; 270, 49/50. 189, 96/97. 54, 9–11. 91, 32. 51, 45–47; 181, 23/24. 11, 28/29; 40, 52. 153, 18/19; 169, 6/7; 169, 12/13; 169, 18/19; 169, 24/25; 171, 30/31; 171, 36/37; 171, 43/44; 171, 48/49; 173, 54/55. 51, 39–42.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Ps 130, 6 Ps 130, 7 Ps 132, 14 Ps 138, 7 Ps 139, 3 Ps 139, 4 Ps 139, 5 Ps 139, 6 Ps 139, 7 Ps 139, 7–12 Ps 139, 13 Ps 139, 13–16 Ps 139, 14 Ps 140, 1–6 Ps 140, 14 Ps 141, 3 Ps 142, 10 Ps 143, 6

685

Ps 148 Ps 148, 1 Ps 148, 1/2 Ps 148, 2 Ps 148, 5 Ps 148, 5/6 Ps 148, 7–10 Ps 150, 3

236, 35. 153, 4–6. 72, 33–73, 35. 275, 7; 275, 11. 12, 39/40; 22, 23–26; 89, 69; 90, 76/77; 272, 12. 153, 20. 22, 23–26; 185, 15; 193, 7; 272, 12. 242, 16–18. 153, 32/33. 22, 23–26; 272, 12. 107, 27/28. 185, 16–21. 201, 21/22; 227, 67. 79, 23–28. 159, 18. 79, 23. 119, 4/5. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 119, 9; 129, 64/65. 12, 44; 181, 30. 17, 19; 23, 45/46; 35, 44/45; 41, 85; 41, 89; 73, 68; 105, 44; 121, 31/32; 145, 20/21; 159, 10/11; 211, 10/11; 220, 3; 235, 3; 235, 14; 240, 47–50; 263, 8/9; 273, 14/15. 115, 6. 181, 2. 115, 8/9. 181, 9/10. 42, 103; 181, 13/14. 181, 16/17. 181, 11/12. 27, 104; 27, 110; 75, 18.

Spr 2, 10/11 Spr 2, 21 Spr 3, 5/6 Spr 3, 24/25 Spr 8, 14 Spr 20, 24 Spr 25, 21

181, 18/19. 159, 18. 13, 5. 193, 8. 193, 26/27. 281, 5. 9, 17–20.

Ps 143, 10 Ps 145, 18 Ps 146, 4

686

Anhang

Pr 1, 2 Pr 3, 20

Pr 5, 6 Pr 11, 7

26, 81; 50, 7. 17, 19; 23, 45/46; 30, 49; 35, 44/45; 41, 85; 41, 89; 73, 68; 105, 44; 121, 31/32; 145, 20/21; 159, 10/11; 211, 10/11; 220, 3; 235, 3; 235, 14; 240, 47–50; 263, 8/9; 273, 14/15. 266, 13. 193, 11.

Hl 2, 16 Hl 6, 2 Hl 7, 10 Hl 8, 6

211, 26. 211, 26. 211, 26. 211, 27/28.

Jes 2, 5 Jes 5, 16 Jes 6, 1–4 Jes 6, 3

59, 99. 22, 13. 70, 4–24; »Jesaia dem Propheten« (GL I.2). 9, 10–12; 9, 24–26; 10, 38–40; 22, 13; 70, 14–16; 70, 21–24; 73, 69 – 74, 71; 90, 78; 90, 81; 115, 8–13; 119, 11; 133, 12–14; 153, 9–11; 153, 23–25; 155, 37–39; 231, 8/9; 242, 22–26; 242, 33/34. 77, 28. 56, 42; 68, 5. 242, 11. 15, 64; 31, 26/27; 241, 69/70; 241, 74; 286, 37/38. 31, 24/25. 20, 3; 119, 6; 201, 21/22; 227, 67. 236, 35; 246, 48/49. 267, 27/28. 47, 3; 47, 7/8; 47, 13; 68, 3/4; 183, 63; 283, 105. 268, 3. 10, 43/44; 15, 72; 19, 70/71; 47, 9; 139, 3; 161, 39; 249, 79/80; 257, 25. 54, 3/4; 145, 18/19; 145, 22/23; 240, 47–50; 248, 47–50. 248, 45/46. 20, 9. 147, 55. 201, 10. 37, 22–25. 11, 6. 9, 12; 9, 26; 10, 40; 11, 4; 21, 43; 39, 4; 78, 54; 93, 16; 101, 24; 153, 11; 153, 25; 155, 39; 157, 4; 157, 20; 187, 33; 237, 24; 237, 35.

Jes 6, 4 Jes 7, 14 Jes 9, 5 Jes 9, 6 Jes 9, 7 Jes 11, 2 Jes 21, 11 Jes 24, 15/16 Jes 25, 1 Jes 25, 7 Jes 25, 8 Jes 26, 19 Jes 26, 20 Jes 30, 10 Jes 30, 19 Jes 31, 5 Jes 35, 5/6 Jes 35, 10 Jes 40, 1

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Jes 40, 1/2 Jes 40, 6 Jes 40, 8 Jes 40, 11 Jes 40, 13/14 Jes 41, 4 Jes 41, 9 Jes 41, 10 Jes 41, 17 Jes 42, 8 Jes 43, 2 Jes 44, 5 Jes 44, 6 Jes 44, 23 Jes 45, 15 Jes 45, 23 Jes 48, 12 Jes 49, 2 Jes 49, 10 Jes 49, 13 Jes 49, 14/15 Jes 51, 6 Jes 51, 7/8 Jes 51, 9 Jes 51, 12

Jes 51, 16 Jes 51, 17 Jes 51, 22 Jes 52, 1 Jes 52, 8 Jes 52, 9 Jes 53 Jes 53, 3 Jes 53, 3/4 Jes 53, 4 Jes 53, 4/5 Jes 53, 4–7

687

45, 15/16. 165, 32–35. 21, 37/38. 125, 20; 193, 5; 285, 5; 285, 18. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 11, 7. 245, 25. 88, 30. 183, 62. 183, 34/35. 12, 50. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 28, 3–6; 231, 3. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 31, 32/33. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 185, 15; 193, 7. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 28, 3–6; 45, 15/16; 231, 3. 28, 13–20. 21, 37/38. 235, 5/6. 29, 4. 9, 12; 9, 26; 10, 40; 11, 4; 21, 43; 39, 4; 78, 54; 93, 16; 101, 24; 153, 11; 153, 25; 155, 39; 157, 4; 157, 20; 187, 33; 237, 24; 237, 35. 185, 15; 193, 7. 29, 4; 67, 45/46; 197, 2–4; 197, 7; 252, 9/10. 252, 9/10. 29, 4. 197, 2–4; 197, 14. 45, 15/16. 52, 15–17. 207, 35; 209, 72. 50, 23. 89, 42; 109, 23; 159, 27. 205, 12/13. 82, 117; 125, 15–18; 177, 39/40; 207, 36; 209, 73; 264, 32/33.

688

Anhang

Jes 53, 5 Jes 53, 7

Jes 66, 1

42, 106–108; 135, 2–4. 33, 11; 37, 4; 103, 8; 103, 16; 177, 45; 207, 32/33; 209, 69/70; 236, 50; 242, 28/29; 265, 38; 282, 62. 89, 42; 109, 23; 125, 27; 127, 54; 129, 81; 131, 87; 139, 8–11. 13, 20; 67, 51; 72, 16/17; 226, 12/13. 141, 17/18; 205, 14–16. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 127, 31. 175, 5; 264, 6–8. 13, 12/13; 32, 50. 43, 16–18; 149, 3; 197, 19. 19, 76–78; 32, 50/51; 48, 23; 55, 25; 70, 9; 133, 7; 161, 40; 211, 14–18; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57. 13, 12/13. 226, 15–20. 21, 47. 227, 51/52; 251, 6/7; 261, 45–50. 197, 2–4. 248, 51–65. 27, 96/97. 45, 32–46, 38; 199, 32–34; 235, 20–24; 267, 21–26; 267, 31/32. 258, 41.

Jer 9, 22 Jer 15, 16 Jer 15, 18 Jer 17, 7 Jer 23, 18 Jer 31, 25 Jer 31, 31–34 Jer 51, 6 Jer 52, 3

54, 9–11. 195, 32. 41, 89. 145, 2; 181, 32. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 175, 2; 264, 3. 222, 8. 238, 44; 238, 55. 50, 20–22.

Klgl 3, 22/23 Klgl 3, 24 Klgl 4, 6

185, 6–8. 11, 3. 205, 18.

Jes 53, 11 Jes 53, 11/12 Jes 53, 12 Jes 55, 8/9 Jes 57, 1 Jes 58, 10/11 Jes 59, 9/10 Jes 60, 1 Jes 60, 1/2 Jes 60, 2 Jes 60, 19/20 Jes 61, 12 Jes 62, 2 Jes 62, 6 Jes 63, 1–3 Jes 63, 15 Jes 64, 4

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Ez 1, 28 Ez 16, 6 Ez 18, 21–23 Ez 31, 6 Ez 34, 11–16

689

14, 52; 19, 76–78; 32, 50/51; 48, 23; 55, 25; 70, 9; 133, 7; 161, 40; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57. 28, 21–32; 89, 43–50. 16, 16–18; 41, 69–71; 71, 39–41. 181, 12. 125, 20; 193, 5; 285, 5; 285, 18.

Dan 2, 20 Dan 7, 13 Dan 12, 13

15, 85–88; 201, 21/22; 227, 67; 232, 46. 267, 4. 14, 60; 17, 5; 39, 17; 47, 30; 72, 26; 85, 78; 87, 142; 151, 18; 267, 4.

Hos 8, 7 Hos 10, 8 Hos 13, 14

235, 7/8. 235, 9; 246, 58; 252, 21/22; 252, 27–29. 139, 3; 249, 79/80; 257, 25.

Jo 2, 1 Jo 3, 1

246, 59/60. 39, 4–7; 149, 2.

Mich 7, 7

121, 24.

Hab 1, 12

240, 35/36.

Sach 12, 10–12

252, 26.

Weish 2, 1 Weish 2, 23 Weish 3, 3 Weish 4, 20 Weish 9, 13/14 Weish 16, 13

18, 41; 24, 10/11; 109, 24/25; 161, 40; 189, 98; 211, 30; 230, 35; 246, 43/44; 252, 4; 282, 72; 283, 87/88. 90, 89. 21, 40; 50, 19. 157, 23/24. 16, 4; 281, 5; 281, 18–21. 50, 8; 260, 16.

Tob 11, 11 Tob 13, 5

11, 24. 167, 43.

Sir 1, 3 Sir 1, 7

235, 27/28. 9, 10; 9, 24; 10, 38; 93, 14; 153, 9; 153, 23; 155, 37; 165, 4; 193, 3; 201, 5/6; 237, 11; 237, 22; 237, 33. 22, 12. 201, 23/24.

Sir 1, 7–10 Sir 1, 11–38

690

Anhang

Sir 3, 31/32 Sir 11, 4 Sir 17, 1/2

Sir 51, 6–17

151, 3. 201, 21/22; 227, 67. 17, 19; 23, 45/46; 35, 44/45; 41, 85; 41, 89; 73, 68; 105, 44; 121, 31/32; 145, 20/21; 159, 10/11; 211, 10/11; 220, 3; 235, 3; 235, 14; 240, 47–50; 263, 8/9; 273, 14/15. 151, 19. 101, 13/14. 220, 11–14. 9, 10; 9, 24; 10, 38; 93, 14; 153, 9; 153, 23; 155, 37; 237, 11; 237, 22; 237, 33. 145, 2; 181, 32; 245, 23/24. 17, 19; 23, 45/46; 35, 44/45; 41, 85; 41, 89; 73, 68; 105, 44; 121, 31/32; 145, 20/21; 159, 10/11; 211, 10/11; 220, 3; 235, 3; 235, 14; 240, 47–50; 263, 8/9; 273, 14/15. 183, 37–43.

1Makk 13, 51

43, 147; 68, 15; 167, 58; 224, 77–84; 268, 21–24.

2Makk 1, 24 2Makk 10, 7

42, 103. 43, 147; 68, 15; 167, 58; 224, 77–84; 268, 21–24.

Gb Ma 2 Gb Ma 4

201, 5/6. 201, 23/24; 242, 14–16.

Mt 3, 11 Mt 3, 17 Mt 5, 4 Mt 5, 8 Mt 5, 10–12 Mt 5, 44–48 Mt 6, 2 Mt 6, 5 Mt 6, 5–8 Mt 6, 6 Mt 6, 9–13 Mt 6, 10 Mt 6, 12 Mt 6, 13 Mt 6, 26

39, 4; 39, 8. 101, 6. 207, 47–49. 34, 8. 235, 5/6. 81, 110–82, 113. 207, 58. 40, 33–37; 41, 78/79. 21, 45/46. 248, 45/46. »Das Gebet des Herrn« (GL II). 21, 39; 129, 68/69; 227, 40/41. 52, 3–10; 52, 19–26. 113, 4; 113, 11/12. 25, 38/39; 75, 3/4; 91, 5; 213, 50.

Sir 17, 9 Sir 18, 3 Sir 21, 11 Sir 24, 12 Sir 34, 16 Sir 41, 11

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Mt 7, 13 Mt 7, 13/14 Mt 7, 14 Mt 7, 21 Mt 7, 24 Mt 7, 24/25 Mt 8, 17 Mt 9, 6–8 Mt 9, 10–13 Mt 9, 12 Mt 9, 24 Mt 9, 26 Mt 9, 27

Mt 10, 13 Mt 10, 17–20 Mt 10, 28 Mt 10, 30 Mt 10, 32 Mt 10, 33 Mt 10, 42 Mt 11, 5 Mt 11, 19 Mt 11, 27 Mt 11, 28 Mt 11, 28/29 Mt 11, 29 Mt 11, 29/30 Mt 11, 30 Mt 13, 24–30 Mt 13, 37–43 Mt 16, 18/19 Mt 16, 24 Mt 16, 27 Mt 17, 5 Mt 18, 20 Mt 18, 21/22

691

14, 49; 177, 60; 265, 53. 26, 89; 75, 14; 80, 67–69; 81, 73–75; 220, 27–30; 269, 5/6; 269, 18; 271, 15/16; 271, 18/19. 43, 145; 43, 149; 43, 153; 85, 82; 87, 146; 92, 41; 220, 11/12. 21, 39. 40, 60. 48, 4/5. 50, 23; 82, 117; 125, 15–18; 177, 39/40; 207, 36; 209, 73; 264, 32/33. 37, 20. 37, 16/17. 141, 20. 50, 17; 250, 3/4; 285, 8/9. 113, 3. 9, 16; 9, 30; 21, 62; 67, 52; 76, 18; 76, 24; 76, 29; 79, 4–7; 88, 23; 101, 22; 153, 15; 153, 29; 155, 43; 207, 38; 231, 32; 237, 13. 185, 11. 233, 7–26; 272, 14–17; 276, 51–58. 29, 71–73. 50, 10; 159, 16; 282, 68. 253, 34–38; 253, 43–47. 253, 54–56. 9, 17–20. 37, 22–25. 37, 16/17. 157, 10/11. 141, 21/22; 141, 27–30. 161, 30/31. 13, 22; 149, 20; 159, 28; 161, 38. 72, 18; 78, 41; 81, 79/80; 269, 25/26. 67, 50; 283, 113/284, 114. 54, 9–11. 54, 9–11. 48, 4/5. 81, 85/86; 207, 51–53. 30, 34; 31, 23; 197, 25; 226, 31/32. 101, 6. 266, 16–19. 269, 27–32.

692

Anhang

Mt 18, 23–27 Mt 18, 33 Mt 20, 16 Mt 20, 22 Mt 21, 9 Mt 22, 1–14 Mt 22, 11/12 Mt 22, 14 Mt 22, 37 Mt 22, 39 Mt 23, 8 Mt 23, 12 Mt 23, 34/35 Mt 24, 9–14 Mt 24, 29–31 Mt 24, 35 Mt 24, 30 Mt 24, 44 Mt 25 Mt 25, 1 Mt 25, 6 Mt 25, 10 Mt 25, 13 Mt 25, 31 Mt 25, 31–46 Mt 25, 34–40 Mt 25, 45/46 Mt 26, 26 Mt 26, 26–28

Mt 26, 27–29 Mt 26, 28 Mt 26, 30 Mt 26, 36 Mt 26, 39 Mt 26, 41 Mt 26, 42 Mt 26, 64

51, 38; 88, 31/32. 52, 3–10; 52, 19–26. 85, 83; 87, 147; 260, 3–8; 262, 75–80. 229, 23/24. 14, 54; 17, 13; 30, 37; 30, 41; 197, 22; 235, 10; 241, 71. 268, 27–32. 260, 25/26. 85, 83; 87, 147; 260, 3–8; 262, 75–80. 42, 121–124; 81, 96–98. 43, 131/132; 81, 104; 121, 19; 143, 39. 177, 42; 265, 35. 84, 34/35. 225, 101–108. 233, 7–26; 272, 14–17; 276, 51–58. 246, 59/60. 21, 37/38. 240, 63; 252, 26. 15, 93/94; 197, 11; 256, 13/14. »Wachet auf ruft uns die Stimme« (GL I.2). 175, 10/11; 264, 11/12. 197, 5. 15, 93/94. 73, 39–41; 129, 68. 115, 36/37; 121, 34/35; 271, 12. 30, 44–46; 66, 22; 159, 8/9; 197, 20/21; 228, 70; 240, 62; 253, 37; 253, 46; 271, 8; 271, 12. 9, 17–20. 52, 3–10; 52, 19–26. 272, 2. 83, 24–29; 84, 42–47; 85, 66–71; 85, 73/74; 85, 76/77; 86, 106–111; 87, 130–135; 87, 137/138; 87, 140/141; 141, 7–10; 239, 5–10; 239, 24–26. 9, 31/32. 175, 22; 222, 8; 272, 6. 245, 11. 37, 30; 69, 47. 229, 23/24. 129, 68. 9, 31/32; 21, 39; 129, 68/69; 229, 23/24. 30, 42/43; 80, 46; 240, 63.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Mt 27, 22 Mt 27, 28–30 Mt 27, 32 Mt 27, 33 Mt 27, 45 Mt 27, 46 Mt 27, 46–50 Mt 27, 51 Mt 27, 52 Mt 27, 52/53 Mt 27, 57–61 Mt 27, 59/60 Mt 28, 1/2 Mt 28, 2 Mt 28, 4 Mt 28, 7/8 Mt 28, 18 Mt 28, 19 Mk 2, 15–17 Mk 5, 39 Mk 8, 38 Mk 10, 45 Mk 11, 9 Mk 11, 25/26 Mk 13, 9–13 Mk 13, 35 Mk 14, 22 Mk 14, 22–24

Mk 14, 23 Mk 14, 24 Mk 14, 26 Mk 14, 32 Mk 14, 36 Mk 14, 38 Mk 14, 62

693

125, 4/5. 125, 7/8. 81, 85/86. 38, 37; 38, 45; 51, 51/52; 55, 14; 68, 23; 69, 48; 86, 99; 222, 4; 222, 7; 234, 40; 249, 70; 257, 14. 125, 9; 229, 33/34; 270, 43/44; 274, 59; 285, 14. 38, 44; 46, 39/40; 86, 117; 86, 124/125; 88, 33; 103, 21; 121, 34; 177, 57; 205, 8; 229, 29/30; 265, 50. 205, 28–30. 271, 9. 224, 93–97. 197, 8/9. 248, 69. 9, 34. 222, 27–223, 34. 48, 34–49, 37. 224, 98–100. 48, 16. 37, 20. 39, 15/16; 44, 156/157. 37, 16/17. 50, 17; 250, 3/4; 285, 8/9. 253, 54–56. 125, 21/22. 14, 54; 17, 13; 30, 37; 30, 41; 197, 22; 235, 10; 241, 71. 231, 28–31. 233, 7–26; 272, 14–17; 276, 51–58. 197, 5. 272, 2. 83, 24–29; 84, 42–47; 85, 66–71; 85, 73/74; 85, 76/77; 86, 106–111; 87, 130–135; 87, 137/138; 87, 140/141; 141, 7–10; 239, 5–10; 239, 24–26. 272, 6. 175, 22; 222, 8. 245, 11. 37, 30; 69, 47. 129, 68/69; 229, 23/24. 129, 68. 234, 40–44.

694

Anhang

Mk 15, 13 Mk 15, 16–20 Mk 15, 22

Mk 15, 34–37 Mk 15, 42–47 Mk 15, 46 Mk 16, 19

125, 4/5. 125, 7/8. 38, 37; 38, 45; 51, 51/52; 55, 14; 68, 23; 69, 48; 86, 99; 177, 57; 222, 4; 222, 7; 229, 29/30; 234, 40; 249, 70; 257, 14. 270, 43/44; 274, 59; 285, 14. 38, 44; 46, 39/40; 86, 117; 86, 124/125; 88, 33; 103, 21; 121, 34; 125, 9; 205, 8; 265, 50. 205, 28–30. 248, 69. 9, 34. 234, 40–44.

Lk 1, 72/73 Lk 1, 78 Lk 2, 13/14 Lk 2, 14 Lk 2, 25 Lk 4, 18 Lk 6, 21 Lk 6, 36 Lk 7, 11–15 Lk 8, 15 Lk 8, 41/42 Lk 8, 49–56 Lk 8, 52 Lk 9, 47 Lk 11, 2 Lk 11, 2–4 Lk 12, 7 Lk 12, 8 Lk 12, 9 Lk 13, 24 Lk 15, 1/2 Lk 15, 11–32 Lk 16, 15 Lk 16, 22 Lk 20, 36 Lk 21, 12–19 Lk 21, 28 Lk 22, 19

236, 40/41; 236, 43–46. 211, 4; 268, 15–17. 31, 11–13; 109, 4–6. 101, 2. 45, 15/16. 21, 47; 149, 3. 19, 79; 19, 82. 93, 11. 34, 23/24. 107, 22/23. 34, 25–27. 34, 25–27. 50, 17; 250, 3/4; 285, 8/9. 193, 19. 227, 40/41. »Das Gebet des Herrn« (GL II). 50, 10; 159, 16; 185, 11; 282, 68. 253, 34–38; 253, 43–47. 253, 54–56. 269, 5/6; 269, 18; 271, 15/16; 271, 18/19. 237, 5. 117, 50/51. 193, 19. 121, 28–30; 235, 17. 109, 30. 233, 7–26; 272, 14–17; 276, 51–58. 11, 31. 177, 50; 265, 43; 272, 2; 272, 6.

Mk 15, 33 Mk 15, 34

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Lk 22, 19/20

Lk 22, 20 Lk 22, 26 Lk 22, 39 Lk 22, 39–44 Lk 22, 41–44 Lk 22, 42 Lk 22, 43/44 Lk 22, 44 Lk 23, 21 Lk 23, 26 Lk 23, 30 Lk 23, 33 Lk 23, 34 Lk 23, 35–39 Lk 23, 44 Lk 23, 44/45 Lk 23, 46 Lk 23, 50–56 Lk 23, 53 Lk 24, 5 Lk 24, 19 Lk 24, 36

Joh 1, 1 Joh 1, 3 Joh 1, 4 Joh 1, 5 Joh 1, 9 Joh 1, 14

Joh 1, 16 Joh 1, 17 Joh 1, 18

695

83, 24–29; 84, 42–47; 85, 66–71; 85, 73/74; 85, 76/77; 86, 106–111; 87, 130–135; 87, 137/138; 87, 140/141; 141, 7–10; 239, 5–10; 239, 24–26. 175, 22; 272, 6. 222, 8. 245, 11. 37, 32–35. 177, 54/55; 265, 47/48. 129, 68/69; 229, 23/24. 9, 3–6. 37, 30; 38, 51; 46, 41; 51, 49/50; 69, 47. 125, 4/5. 87, 150/151. 235, 9; 246, 58; 252, 21/22; 252, 27–29. 51, 51/52; 69, 48. 52, 41/42; 66, 22. 52, 37/38. 125, 9; 270, 43/44; 285, 14. 274, 59. 73, 45–50; 205, 28–30; 215, 78/79; 229, 32; 247, 7/8; 276, 55/56; 281, 4; 281, 17. 248, 69. 9, 34. 223, 37. 115, 26. 11, 20; 18, 49; 44, 160–162; 44, 163/164; 82, 122; 85, 75; 87, 139; 101, 7; 157, 7; 209, 64; 209, 75. 226, 27. 253, 60. 117, 48. 226, 29/30. 257, 4. 14, 52; 16, 5; 19, 76–78; 32, 50/51; 47, 10–12; 48, 23; 55, 25; 70, 9; 70, 29; 93, 8; 109, 3; 109, 9/10; 109, 22; 133, 7; 161, 40; 197, 18; 211, 3; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57; 240, 39–42. 68, 31; 109, 27; 111, 32; 175, 13; 175, 15; 175, 17; 213, 44–49; 240, 39–42; 254, 76; 264, 16; 268, 4. 197, 18. 226, 28; 266, 5.

696

Anhang

Joh 1, 29

Joh 2, 11 Joh 3, 5 Joh 3, 13 Joh 3, 14–16 Joh 3, 16 Joh 3, 16/17 Joh 3, 16–18 Joh 4, 14 Joh 4, 19 Joh 5, 17/18 Joh 5, 21 Joh 5, 24 Joh 5, 28 Joh 5, 28/29 Joh 6, 14 Joh 6, 32/33 Joh 6, 35 Joh 6, 39 Joh 6, 51 Joh 6, 53–57 Joh 6, 54

Joh 6, 55 Joh 6, 68 Joh 7, 37 Joh 7, 40 Joh 8, 12 Joh 8, 51 Joh 8, 56 Joh 9, 5 Joh 9, 17

13, 20; 67, 51; 72, 16/17; 82, 117; 89, 42; 101, 20; 109, 23; 125, 15–18; 125, 27; 127, 54; 129, 81; 131, 87; 139, 8–11; 177, 39/40; 207, 32/33; 207, 36; 209, 69/70; 209, 73; 226, 12/13; 264, 32/33. 14, 52; 19, 76–78; 32, 50/51; 48, 23; 55, 25; 70, 9; 133, 7; 161, 40; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57. 30, 40; 47, 23/24. 47, 10–12. 14, 39/40. 111, 33. 159, 19–25; 185, 22–25. 40, 41; 50, 4; 84, 58/59; 88, 12–16; 137, 45. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 115, 26. 109, 22. 34, 20. 40, 41; 43, 144; 50, 4; 84, 58/59; 88, 12–16; 137, 45; 149, 27; 197, 27; 230, 40. 159, 2/3. 159, 8/9. 115, 26. 177, 48; 265, 41. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 159, 16/17. 175, 27; 175, 33; 264, 20; 264, 26. 240, 51–54. 83, 24–29; 84, 42–47; 85, 66–71; 85, 73/74; 85, 76/77; 86, 106–111; 87, 130–135; 87, 137/138; 87, 140/141; 141, 12; 239, 5–10; 239, 24–26; 241, 72. 240, 56. 149, 12; 226, 7. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 115, 26. 59, 99; 257, 4. 211, 7. 31, 16/17. 257, 4. 115, 26.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Joh 9, 38 Joh 10, 12 Joh 11, 1–45 Joh 11, 11–13 Joh 11, 25 Joh 11, 25/26 Joh 11, 34/35 Joh 11, 35/36 Joh 12, 13 Joh 12, 24 Joh 12, 35/36 Joh 12, 36 Joh 12, 46 Joh 13, 13 Joh 13, 15 Joh 13, 34 Joh 13, 35 Joh 13, 35/36 Joh 14, 3 Joh 14, 6 Joh 14, 9–11 Joh 14, 16

Joh 14, 26

Joh 14, 27 Joh 15, 5 Joh 15, 12 Joh 15, 13 Joh 15, 26

Joh 16, 7

Joh 16, 13 Joh 16, 22

697

37, 27. 125, 20; 193, 5; 285, 5; 285, 18. 34, 27–36, 83. 50, 17; 250, 3/4; 285, 8/9. 211, 8–13; 241, 71. 89, 53; 159, 29. 256, 21/22. 250, 22. 14, 54; 17, 13; 30, 37; 30, 41; 43, 147; 68, 15; 167, 58; 197, 22; 224, 77–84; 235, 10 ; 241, 71; 268, 21–24. 54, 8; 235, 3/4. 59, 99; 226, 15–20. 240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 270, 45–48. 257, 4. 177, 42; 265, 35. 207, 54/55. 121, 19; 143, 39; 207, 54/55. 207, 56. 257, 4. 145, 10. 81, 88–90; 226, 33; 241, 71. 226, 28; 240, 39–42. 9, 12; 9, 26; 10, 40; 11, 4; 21, 43; 39, 4; 78, 54; 93, 16; 101, 24; 119, 4/5; 129, 64/65; 149, 2; 153, 11; 153, 25; 155, 39; 157, 4; 157, 20; 187, 33; 237, 24; 237, 35. 9, 12; 9, 26; 10, 40; 11, 4; 21, 43; 39, 4; 78, 54; 93, 16; 101, 24; 119, 4/5; 129, 64/65; 149, 2; 153, 11; 153, 25; 155, 39; 157, 4; 157, 20; 187, 33; 237, 24; 237, 35. 11, 20; 18, 49; 44, 160–162; 44, 163/164; 82, 122; 85, 75; 87, 139; 101, 7; 157, 7; 209, 64; 209, 75. 7, 14/15; 83, 21. 103, 19. 103, 18. 9, 12; 9, 26; 10, 40; 11, 4; 21, 43; 39, 4; 78, 54; 93, 16; 101, 24; 119, 4/5; 129, 64/65; 149, 2; 153, 11; 153, 25; 155, 39; 157, 4; 157, 20; 187, 33; 237, 24; 237, 35. 9, 12; 9, 26; 10, 40; 11, 4; 21, 43; 39, 4; 78, 54; 93, 16; 101, 24; 119, 4/5; 129, 64/65; 149, 2; 153, 11; 153, 25; 155, 39; 157, 4; 157, 20; 187, 33; 237, 24; 237, 35. 119, 4/5; 129, 64/65. 28, 11.

698

Anhang

Joh 16, 33 Joh 17, 2 Joh 17, 20/21 Joh 17, 26 Joh 18, 1 Joh 18, 11 Joh 18, 37 Joh 19, 6/7 Joh 19, 13–16 Joh 19, 17

Joh 19, 38–42 Joh 19, 42 Joh 20, 1 Joh 20, 16 Joh 20, 27 Joh 20, 27/28 Joh 20, 28 Joh 20, 28/29 Joh 20, 29 Joh 20, 31

43, 152; 55, 31. 14, 39/40. 227, 50. 226, 28. 37, 30. 229, 23/24. 177, 42; 265, 35. 125, 4/5. 37, 36. 38, 37; 38, 45; 51, 51/52; 55, 14; 68, 23; 69, 48; 86, 99; 222, 4; 222, 7; 234, 40; 249, 70; 257, 14. 86, 112; 103, 14. 15, 85; 18, 61; 38, 46/47; 86, 126; 86, 128; 205, 28–30; 227, 36; 229, 33/34; 236, 39; 247, 24; 247, 32; 274, 58–61. 248, 69. 9, 34. 223, 38. 223, 40/41. 145, 16/17; 243, 46. 257, 26. 48, 14; 56, 46; 121, 13; 121, 26; 123, 39. 243, 40–45. 49, 39; 49, 41. 14, 39/40.

Apg 1, 5 Apg 1, 8 Apg 1, 9 Apg 2, 1–3 Apg 2, 1–4 Apg 2, 2 Apg 2, 3 Apg 2, 4 Apg 2, 28 Apg 3, 1–8 Apg 5, 41/42 Apg 7, 55/56 Apg 8, 32 Apg 9, 15 Apg 9, 36–42 Apg 10, 33

39, 4; 39, 8. 24, 4. 55, 20–22. 77, 16/17. 24, 8/9; 39, 4–7; 49, 48–52; 77, 26–29; 149, 2. 257, 20/21. 77, 31. 77, 33–35. 78, 53. 77, 36/78, 37. 77, 22–24. 234, 40–44; 277, 67–70. 207, 32/33; 209, 69/70. 77, 20/21. 78, 38/39. 151, 3.

Joh 19, 28 Joh 19, 30

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Apg 11, 24 Apg 17, 24 Apg 20, 24 Apg 20, 28 Röm 1, 20 Röm 2, 2/3 Röm 3, 20 Röm 3, 23/24 Röm 3, 24 Röm 4, 1–8 Röm 4, 4/5 Röm 5, 5 Röm 5, 6–8 Röm 5, 6–9 Röm 5, 8 Röm 5, 9 Röm 5, 10/11

Röm 5, 13 Röm 5, 14 Röm 5, 17 Röm 5, 21 Röm 6, 3/4 Röm 6, 4 Röm 6, 5 Röm 6, 6/7 Röm 6, 23 Röm 8, 2 Röm 8, 14 Röm 8, 15

699

11, 21. 258, 41. 26, 83; 50, 18; 89, 59; 211, 17; 233, 33/34; 237, 30; 238, 52–54; 250, 8; 257, 10. 153, 35/155, 36; 207, 45/46. 27, 101; 88, 8; 242, 10; 242, 20. 21, 59/60. 72, 17; 232, 35. 169, 6/7; 169, 12/13; 169, 18/19; 169, 24/25; 171, 30/31; 171, 36/37; 171, 43/44; 171, 48/49; 173, 54/55; 267, 9/10. 209, 65. 267, 9/10. 169, 6/7; 169, 12/13; 169, 18/19; 169, 24/25; 171, 30/31; 171, 36/37; 171, 43/44; 171, 48/49; 173, 54/55. 149, 4; 157, 12; 211, 27/28. 76, 28. 32, 40/41; 93, 6/7. 9, 11; 9, 25; 10, 39; 93, 15; 153, 10; 153, 24; 155, 38; 185, 22–25; 237, 12; 268, 7/8. 76, 30. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 266, 17; 271, 18. 72, 17; 232, 35. 13, 23; 240, 39–42. 109, 27; 175, 15; 213, 44–49; 254, 76; 264, 16; 268, 4. 109, 19. 39, 11/12; 39, 19. 30, 34; 31, 23; 197, 25; 226, 31/32; 285, 24/25. 54, 9–11. 89, 57. 14, 39/40. 16, 16/17; 71, 39/40; 113, 4. 20, 14. 21, 50; 149, 14.

700

Anhang

Röm 8, 16–18 Röm 8, 17

Röm 8, 18/19 Röm 8, 23 Röm 8, 24/25 Röm 8, 32 Röm 8, 33/34 Röm 8, 34 Röm 8, 35 Röm 8, 35–39 Röm 8, 38/39 Röm 10, 9/10 Röm 10, 10 Röm 11, 20 Röm 11, 33/34 Röm 11, 33–36 Röm 12, 19 Röm 13, 11 Röm 13, 12 Röm 14, 7/8 Röm 14, 8

Röm 15, 11 Röm 16, 27 1Kor 1, 8 1Kor 1, 23 1Kor 2, 4/5 1Kor 2, 9 1Kor 2, 10 1Kor 2, 16 1Kor 3, 8 1Kor 3, 13 1Kor 3, 16/17

24, 10–15. 14, 60; 17, 5; 39, 17; 47, 30; 72, 26; 85, 78; 87, 142; 109, 24/25; 151, 18; 240, 60; 246, 61/62; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 263, 7/8; 263, 26; 267, 4; 267, 11/12; 267, 17/18; 270, 45–48; 282, 48–53. 147, 38/39. 14, 34. 227, 42–44. 185, 22–25. 205, 17/18. 56, 52–55; 234, 40–44; 266, 20; 277, 73/74. 105, 35–39; 276, 63–66; 277, 79–82. 72, 27; 129, 71–73; 243, 62–64; 249, 81–84. 105, 35–39. 40, 33–37; 41, 78/79. 143, 35. 84, 34/35. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 185, 26–31. 52, 13/14. 29, 6; 250, 3/4. 113, 13; 227, 37/38. 12, 48; 12, 52/53. 25, 41; 26, 66; 26, 91; 27, 107; 27, 113; 32, 42; 33, 14/15; 72, 24/25; 75, 6; 75, 11; 75, 16; 75, 21; 105, 40/41; 113, 5; 151, 19; 220, 33/34; 221, 48; 227, 59; 228, 73/74; 243, 65–244, 69. 91, 20. 22, 12. 88, 6. 257, 30–32. 113, 6. 45, 32–46, 38; 78, 47; 199, 32–34; 235, 20–24; 267, 21–26; 267, 31/32. 257, 11/12. 16, 4; 18, 42; 70, 27; 266, 5; 281, 5; 281, 18–21. 17, 24; 29, 31; 51, 34; 56, 40; 105, 46; 107, 26; 117, 38/39; 161, 36; 197, 28; 253, 53. 88, 6. 48, 10/11.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

1Kor 5, 5 1Kor 6, 14 1Kor 6, 15 1Kor 8, 6 1Kor 9, 24

1Kor 9, 24/25

1Kor 9, 25 1Kor 11, 23–25

1Kor 11, 24 1Kor 11, 25 1Kor 11, 26 1Kor 11, 27 1Kor 11, 27–29 1Kor 11, 28/29 1Kor 12, 3 1Kor 12, 12–27 1Kor 13, 1–3 1Kor 13, 7 1Kor 13, 12

1Kor 13, 13 1Kor 15, 20 1Kor 15, 20–22 1Kor 15, 21/22 1Kor 15, 22 1Kor 15, 23 1Kor 15, 35–38 1Kor 15, 42 1Kor 15, 42–44 1Kor 15, 44 1Kor 15, 47

701

88, 6. 18, 51/52; 34, 20. 83, 21. 253, 60. 26, 83; 50, 18; 89, 59; 211, 17; 237, 30; 238, 43; 250, 8; 257, 10; 260, 21/22; 261, 33/34; 263, 3/4; 269, 21/22; 271, 14. 17, 28; 43, 146–148; 73, 52/53; 85, 84; 87, 148; 161, 35; 211, 22–25; 220, 24; 227, 54–56; 229, 3–5; 233, 33/34; 238, 52–54; 245, 3–6; 245, 14/15; 247, 13/14; 252, 32/33; 268, 19/20; 269, 7–14. 260, 23/24; 261, 41–44. 83, 24–29; 84, 42–47; 85, 66–71; 85, 73/74; 85, 76/77; 86, 106–111; 87, 130–135; 87, 137/138; 87, 140/141; 141, 7–10; 239, 5–10; 239, 24–26. 177, 50; 265, 43; 272, 2. 175, 22; 222, 8; 272, 6. 85, 86/87. 83, 8; 141, 13/14. 87, 157–161. 141, 23–26. 157, 10/11. 143, 40. 26, 74/75. 52, 15–17. 13, 3; 14, 42; 15, 73; 19, 81; 32, 50; 43, 134; 47, 16/17; 50, 20–22; 51, 54–57; 84, 62; 90, 72–74; 90, 87/88; 105, 40/41; 105, 47; 113, 9; 119, 12/13; 147, 52/53; 167, 61; 177, 61/62; 197, 30; 209, 67; 223, 53/54; 223, 53–55; 226, 31/32; 227, 69/228, 70; 240, 57/58; 265, 54/55. 227, 42; 227, 43; 227, 44. 10, 42; 19, 87; 254, 72. 223, 45–52. 145, 22/23; 240, 47–50. 235, 15/16. 19, 87; 197, 24. 235, 3/4. 159, 4/5. 54, 8; 147, 40/41; 248, 42–44. 145, 18/19. 72, 7/8.

702

Anhang

1Kor 15, 51–53 1Kor 15, 52 1Kor 15, 54–57 1Kor 15, 55 1Kor 15, 55–57

1Kor 16, 13 2Kor 1, 3–7 2Kor 1, 22 2Kor 3, 6 2Kor 3, 12–18 2Kor 3, 18

2Kor 4, 6 2Kor 4, 18 2Kor 5, 1 2Kor 5, 6–8 2Kor 5, 6–9 2Kor 5, 7 2Kor 5, 10

2Kor 5, 17 2Kor 5, 18–21

2Kor 5, 21 2Kor 6, 7 2Kor 6, 16 2Kor 8, 9

159, 12/13. 147, 47/48; 159, 8/9; 246, 59/60. 48, 15; 103, 30/31; 115, 30. 15, 71; 249, 79/80; 285, 24/25. 33, 8; 38, 53; 47, 9; 48, 33; 56, 53; 139, 3; 177, 41; 222, 3; 222, 26; 223, 36; 224, 85–89; 257, 25; 262, 69–72; 264, 34. 211, 35–213, 37. 135, 5; 147, 44; 147, 46; 149, 21–23; 181, 5/6. 84, 62. 222, 8. 257, 11/12. 14, 42; 15, 73; 15, 79–83; 43, 134; 47, 16/17; 50, 20–22; 51, 54–57; 84, 62; 90, 72–74; 90, 87/88; 105, 40/41; 105, 47; 107, 2–5; 113, 9; 119, 12/13; 147, 52/53; 167, 61; 197, 17; 197, 30; 209, 67; 213, 38–40; 227, 69/228, 70; 239, 21; 240, 57/58. 14, 44; 15, 79–83; 107, 2–5; 151, 8–11; 157, 8; 157, 10/11; 239, 21. 266, 21/22. 73, 55; 267, 3. 72, 28; 240, 57/58. 223, 61–64. 223, 53–55. 17, 24; 26, 78/79; 29, 31; 34, 16/17; 51, 34; 56, 40; 83, 15; 105, 46; 107, 26; 117, 38/39; 161, 36; 197, 28; 253, 53; 269, 7–14; 281, 7. 19, 83. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 266, 17; 271, 18. 139, 8–11. 113, 13. 48, 10/11. 109, 28/29.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

703

2Kor 13, 13

44, 163/164; 85, 75; 87, 139.

Gal 1, 4 Gal 3, 13

141, 3/4; 205, 14–16. 38, 42; 69, 51; 72, 17; 84, 50/51; 89, 41; 103, 14; 125, 5; 232, 35. 14, 60; 17, 5; 39, 17; 47, 30; 72, 26; 85, 78; 87, 142; 151, 18; 240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 263, 7/8; 263, 26; 267, 4; 267, 11/12; 267, 17/18; 270, 45–48. 129, 62/63; 207, 40–43. 119, 4/5; 129, 64/65.

Gal 4, 7

Gal 5, 24 Gal 5, 25 Eph 1, 4 Eph 1, 4–6

Eph 1, 13/14 Eph 1, 14 Eph 1, 17 Eph 1, 20 Eph 1, 22 Eph 2, 16

Eph 2, 19–22 Eph 3, 16 Eph 3, 20 Eph 4, 14 Eph 4, 15/16 Eph 5, 8/9 Eph 5, 14 Eph 5, 23 Eph 5, 26 Eph 5, 30 Eph 6, 10–13 Eph 6, 11–17

213, 51/52. 25, 44–52; 31, 4–7; 33, 11–13; 37, 7; 78, 46; 81, 93; 93, 7; 235, 32; 236, 50–52; 242, 28/29; 249, 76; 252, 16/17; 253, 51; 282, 66. 157, 6. 84, 62. 20, 3. 30, 42/43; 56, 54; 80, 46. 145, 12; 254, 70. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 266, 17; 271, 18. 48, 10/11. 251, 13–15. 18, 54/55; 18, 58/59; 247, 21–23. 20, 9. 157, 17–19. 240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 270, 45–48. 29, 6; 250, 3/4. 145, 12; 254, 70. 30, 40; 47, 23/24. 145, 13. 245, 25–29. 113, 13.

704

Anhang

Eph 6, 16 Eph 6, 16/17 Eph 6, 18

135, 14. 245, 30–246, 38. 129, 68.

Phil 1, 6 Phil 1, 10 Phil 2, 1 Phil 2, 6 Phil 2, 7 Phil 2, 6–8 Phil 2, 6–9 Phil 2, 8

88, 6; 193, 22/23. 88, 6. 155, 42. 109, 22. 31, 7. 109, 7–11. 47, 10–12. 68, 30; 68, 32; 81, 94/95; 81, 102/103; 93, 9; 125, 25/26; 127, 52/53; 129, 79/80; 131, 85/86. 258, 38–41. 31, 32–32, 37. 37, 9; 68, 17; 247, 5; 266, 6/7. 167, 40–43; 260, 28–30. 238, 43; 261, 33/34; 263, 3/4; 269, 21/22. 20, 1; 66, 1; 80, 62. 76, 11/12; 226, 5; 226, 8; 226, 14; 227, 53; 266, 15; 267, 3. 12, 44; 181, 30. 44, 163/164; 85, 75; 87, 139.

Phil 2, 8–11 Phil 2, 9–11 Phil 2, 10 Phil 2, 12 Phil 3, 14 Phil 3, 18 Phil 3, 20 Phil 4, 5 Phil 4, 7 Kol 1, 9 Kol 1, 12 Kol 1, 15/16 Kol 1, 15–18 Kol 1, 15–20 Kol 1, 16 Kol 1, 18 Kol 1, 19 Kol 1, 20 Kol 1, 20–22

227, 40/41. 240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 270, 45–48. 253, 57–65. 25, 44/45. 253, 57–254, 83. 42, 103; 201, 5/6. 145, 12; 254, 70. 109, 27; 175, 15; 213, 44–49; 240, 39–42; 254, 76; 264, 16; 268, 4. 76, 30. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 266, 17; 271, 18.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

705

Kol 2, 9 Kol 2, 12 Kol 3, 1

197, 29; 240, 39–42. 223, 45–52. 30, 42/43; 56, 54; 80, 46.

1Th 2, 4 1Th 4, 13/14 1Th 4, 14 1Th 4, 16 1Th 5, 2 1Th 5, 23

193, 19. 72, 5; 145, 8–11. 10, 42. 17, 5/6; 147, 45; 246, 59/60. 73, 42; 88, 6. 44, 163/164; 85, 75; 87, 139.

2Th 1, 7

161, 30/31.

1Tim 1, 2 1Tim 1, 5 1Tim 1, 15

15, 77/78. 207, 60. 9, 11; 9, 25; 10, 39; 93, 6/7; 93, 15; 153, 10; 153, 24; 155, 38; 237, 12; 268, 7/8. 141, 3/4. 239, 12; 245, 3.

1Tim 2, 5/6 1Tim 6, 16 2Tim 1, 9

2Tim 1, 10 2Tim 1, 13 2Tim 2, 3–5 2Tim 2, 5

2Tim 3, 5 2Tim 4, 1 2Tim 4, 7 2Tim 4, 7/8

25, 44–52; 30, 38–40; 31, 4–7; 33, 11–13; 37, 7; 78, 46; 78, 48/49; 81, 93; 93, 7; 213, 51/52; 235, 32; 236, 50–52; 242, 28/29; 249, 76; 252, 16/17; 253, 51; 282, 66. 103, 30/31; 115, 30. 253, 54–56. 281, 9–14. 17, 28; 43, 146–148; 73, 52/53; 85, 84; 87, 148; 161, 35; 211, 22–25; 220, 24; 227, 54–56; 228, 70; 229, 3–5; 233, 33/34; 238, 52–54; 245, 7; 245, 14/15; 245, 18–20; 247, 13/14; 252, 32/33; 260, 23/24; 261, 41–44; 268, 19/20; 269, 7–14; 271, 14. 207, 58. 30, 44–46; 66, 22; 115, 36/37; 121, 34/35; 228, 70; 240, 62; 253, 37; 253, 46; 271, 8; 271, 12. 26, 83; 50, 18; 89, 59; 211, 17; 237, 30; 247, 6/7; 250, 8; 257, 10; 281, 3. 17, 28; 43, 146–148; 73, 52/53; 85, 84; 87, 148; 161, 35; 211, 22–25; 220, 24; 227, 54–56; 228, 70; 229, 3–5; 233, 33/34; 238, 52–54; 245, 3–6; 245, 14/15; 247, 13/14; 252, 32/33; 260, 23/24; 261, 41–44; 268, 19/20; 269, 7–14; 271, 14.

706

Anhang

2Tim 4, 8

88, 6; 281, 9–14.

Tit 2, 13

14, 52; 19, 76–78; 32, 50/51; 48, 23; 55, 25; 70, 9; 133, 7; 161, 40; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57. 30, 40; 47, 23/24. 39, 4–7; 149, 2. 14, 60; 17, 5; 39, 17; 47, 30; 85, 78; 87, 142; 151, 18; 157, 6; 267, 4.

Tit 3, 5 Tit 3, 5/6 Tit 3, 7

1Ptr 1, 4 1Ptr 1, 8/9 1Ptr 1, 15 1Ptr 1, 17 1Ptr 1, 18/19 1Ptr 1, 19 1Ptr 1, 21 1Ptr 1, 24 1Ptr 2, 3 1Ptr 2, 9 1Ptr 2, 11

1Ptr 2, 20 1Ptr 2, 21 1Ptr 2, 22–24 1Ptr 2, 23 1Ptr 2, 24 1Ptr 3, 18 1Ptr 3, 22 1Ptr 4, 8 1Ptr 4, 10 1Ptr 5, 4

1Ptr 5, 5

240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 263, 7/8; 263, 26; 267, 11/12; 267, 17/18; 270, 45–48. 73, 37/38; 223, 53–57. 76, 11/12; 121, 22. 223, 61/62. 34, 18/19; 45, 29/30; 47, 25–27; 125, 21/22; 153, 35/155, 36; 205, 21; 207, 45/46; 238, 45; 238, 56. 207, 32/33; 209, 69/70. 285, 24/25. 165, 32–35. 157, 15/16. 240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 270, 45–48. 54, 21; 107, 27/28; 113, 10; 117, 46; 153, 2; 187, 47; 195, 33; 223, 53–55; 235, 25; 250, 9; 256, 15; 257, 9; 267, 6; 269, 3/4; 269, 16; 283, 87. 207, 47–49. 207, 51–53. 139, 8–11. 207, 34; 209, 71. 42, 106–108; 135, 2–4; 205, 7–9; 207, 32/33; 209, 63; 209, 69/70. 205, 12/13. 258, 41. 207, 56. 207, 57. 17, 28; 43, 146–148; 73, 52/53; 85, 84; 87, 148; 161, 35; 211, 22–25; 220, 24; 227, 54–56; 229, 3–5; 233, 33/34; 238, 52–54; 245, 3–6; 245, 14/15; 247, 13/14; 252, 32/33; 260, 23/24; 261, 41–44; 268, 19/20; 269, 7–14. 84, 34/35.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

707

2Ptr 1, 13/14 2Ptr 3, 3 2Ptr 3, 10

73, 55. 66, 11. 66, 10.

1Joh 1, 5–7 1Joh 1, 7

83, 32/84, 33. 34, 18/19; 45, 29/30; 47, 25–27; 83, 10; 205, 21; 226, 21; 238, 45; 238, 56. 247, 33/34. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 266, 17; 271, 18. 21, 39. 21, 47; 149, 3. 49, 48–52. 21, 47; 149, 3. 139, 8–11. 149, 27; 197, 27; 230, 40. 221, 49/50; 247, 15–20. 247, 21–23. 12, 50. 20, 5. 16, 13; 29, 25; 68, 28/29; 71, 36; 71, 43–45; 81, 92; 88, 29; 103, 28; 185, 6; 197, 31; 231, 20. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 266, 17; 271, 18. 16, 13; 29, 25; 68, 28/29; 71, 36; 71, 43–45; 81, 92; 88, 29; 103, 28; 185, 6; 197, 31; 231, 20. 43, 152; 55, 31.

1Joh 1, 7–9 1Joh 2, 2

1Joh 2, 17 1Joh 2, 20 1Joh 2, 20–27 1Joh 2, 27 1Joh 3, 5 1Joh 3, 14 1Joh 3, 20 1Joh 3, 22 1Joh 4, 4–6 1Joh 4, 6 1Joh 4, 8 1Joh 4, 10

1Joh 4, 16 1Joh 5, 4

708

Anhang

Hebr 1, 3 Hebr 1, 10 Hebr 2, 17

Hebr 3, 14 Hebr 4, 1–11 Hebr 4, 16 Hebr 5, 7 Hebr 6, 6 Hebr 6, 19/20 Hebr 8, 6–13 Hebr 8, 8 Hebr 9, 3 Hebr 9, 11/12 Hebr 9, 12 Hebr 9, 14 Hebr 9, 15

Hebr 9, 18–22 Hebr 9, 20 Hebr 9, 24 Hebr 9, 28 Hebr 10, 12 Hebr 10, 19/20 Hebr 10, 38–31 Hebr 11, 1 Hebr 11, 13

Hebr 11, 13–15

30, 42/43; 56, 54; 80, 46; 109, 15; 151, 14. 101, 11/12. 12, 56; 13, 22; 14, 62; 19, 65; 20, 10; 21, 52; 23, 51/52; 29, 5; 34, 21; 37, 10; 37, 21; 42, 106; 47, 5; 56, 55; 67, 47/48; 68, 22; 76, 22; 79, 11; 79, 18; 83, 22; 85, 91; 88, 17; 88, 20; 115, 26; 125, 3; 125, 17; 129, 62; 145, 3; 145, 31; 147, 45; 153, 34; 161, 34; 177, 42; 189, 77; 197, 17; 207, 38; 209, 75; 211, 26; 211, 31; 221, 44; 226, 17; 226, 20; 227, 47; 231, 17; 233, 3; 236, 48/49; 237, 23; 237, 34; 245, 9; 247, 11/12; 252, 15; 253, 50; 257, 16; 257, 23; 265, 35; 266, 17; 271, 18. 259, 23–26. 149, 20. 125, 28/29; 127, 28/29; 129, 82/83; 131, 88/89; 153, 27/28; 239, 13/14; 239, 22/23; 275, 4. 205, 28–30. 103, 22. 38, 38/39; 54, 23–26; 72, 31; 84, 48–50; 84, 54/55; 239, 11; 239, 19/20; 271, 5; 271, 17. 222, 8. 175, 22. 271, 9. 84, 48–50; 84, 54/55; 271, 3. 54, 23–26. 226, 21. 175, 8/9; 222, 8; 240, 60; 259, 26; 260, 5/6; 262, 77/78; 263, 7/8; 263, 26; 264, 9/10; 267, 11/12; 267, 17/18; 270, 45–48. 48, 10/11. 143, 38. 54, 23–26; 84, 48–50; 84, 52/53; 84, 54/55; 149, 6/7; 271, 3. 143, 42. 30, 42/43; 56, 54; 80, 46. 271, 9. 76, 15–26. 18, 44. 6, 38/7, 1; 13, 14–17; 31, 8; 54, 21; 107, 27/28; 113, 10; 117, 46; 153, 2; 187, 47; 195, 33; 223, 53–55; 235, 25; 250, 9; 256, 15; 257, 9; 266, 26; 267, 6; 269, 16; 283, 87. 269, 3/4.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Hebr 11, 14–16 Hebr 11, 36–38 Hebr 12, 1 Hebr 12, 1/2 Hebr 12, 2 Hebr 12, 18–24 Hebr 12, 24 Hebr 13, 13 Hebr 13, 14 Hebr 13, 20 Jak 1, 10/11 Jak 1, 12

Jak 1, 17 Jak 5, 11 Offb 1, 4 Offb 1, 5 Offb 1, 7 Offb 1, 8 Offb 1, 11 Offb 1, 12–16 Offb 1, 17 Offb 1, 18 Offb 2, 4/5 Offb 2, 7 Offb 2, 8 Offb 2, 10

Offb 2, 10/11

709

266, 27–29. 233, 7–26; 272, 14–17; 276, 51–58. 66, 15. 18, 36/37; 52, 15–17. 14, 37; 15, 94; 55, 12; 81, 106/107; 89, 60; 197, 23; 234, 36–39; 243, 64; 246, 55; 246, 65; 271, 18. »Der alte und der neue Bund« (GL II). 48, 10/11; 76, 32; 252, 18. 207, 47–49. 267, 3. 125, 20; 285, 5; 285, 18. 165, 32–35. 17, 28; 43, 146–148; 73, 52/53; 85, 84; 87, 148; 139, 15/16; 161, 35; 211, 22–25; 220, 24; 227, 54–56; 229, 3–5; 233, 33/34; 238, 52–54; 245, 3–6; 245, 14/15; 247, 13/14; 252, 32/33; 260, 23/24; 261, 41–44; 268, 19/20; 269, 7–14; 281, 9–14. 193, 4; 281, 31. 244, 74. 24, 23; 27, 100; 56, 43; 68, 6; 74, 74; 167, 55; 183, 64; 189, 111; 241, 73; 266, 3/4. 226, 21. 240, 63. 11, 17; 24, 23; 27, 100; 56, 43; 68, 6; 74, 74; 167, 55; 183, 64; 189, 111; 241, 73; 266, 3/4. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 197, 17. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 115, 4. 237, 25–28. 83, 15; 251, 3/4; 261, 39/40. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 17, 28; 43, 146–148; 73, 52/53; 77, 25; 85, 79/80; 85, 84; 87, 143/144; 87, 148; 87, 154; 157, 21; 161, 35; 207, 50; 227, 54–56; 233, 33/34; 238, 52–54; 267, 15/16; 269, 7–14; 281, 9–14; 281, 22–24. 139, 15/16; 211, 22–25; 220, 24; 229, 3–5; 233, 3–34; 238, 37–39; 245, 3–6; 245, 14/15; 247, 13/14; 252, 32/33; 260, 23/24; 261, 41–44; 268, 19/20.

710

Anhang

Offb 2, 11 Offb 2, 17 Offb 2, 23 Offb 2, 26–28 Offb 2, 28 Offb 3, 5 Offb 3, 11 Offb 3, 12 Offb 3, 14 Offb 3, 21

Offb 4, 1 Offb 4, 1–4 Offb 4, 4 Offb 4, 5 Offb 4, 8

Offb 4, 9 Offb 4, 9/10 Offb 4, 9–11 Offb 4, 10 Offb 4, 10/11 Offb 4, 11 Offb 5, 5 Offb 5, 6 Offb 5, 8 Offb 5, 9

Offb 5, 12

76, 20; 76, 26; 83, 15; 240, 47–50; 246, 39–42; 251, 5. 227, 51/52; 251, 6/7; 261, 45–50. 193, 14–17. 261, 51–54. 251, 8. 237, 9/10; 237, 20/21; 246, 50–54; 251, 10–12; 253, 34–38; 253, 43–47; 261, 55–60. 267, 15/16; 276, 61. 251, 16/17; 261, 61–262, 68. 15, 84. 26, 78/79; 33, 8; 34, 16/17; 38, 53; 43, 146–148; 48, 33; 55, 31; 56, 53; 83, 15; 139, 3; 177, 41; 222, 3; 222, 26; 223, 36; 224, 85–89; 240, 61; 241, 69/70; 246, 54–56; 251, 9; 251, 17/18; 257, 25; 262, 69–72; 264, 34; 281, 7. 50, 28. 68, 7–10. 268, 19/20. 29, 8; 52, 28. 9, 10–12; 9, 24–26; 10, 38–40; 24, 23; 27, 100; 56, 43; 68, 6; 70, 14–16; 70, 21–24; 73, 69–74, 71; 74, 74; 90, 78; 90, 81; 115, 8–13; 119, 11; 133, 12–14; 153, 9–11; 153, 23–25; 155, 37–39; 167, 55; 183, 64; 189, 111; 241, 73; 242, 22–26; 242, 33/34; 266, 3/4. 147, 36. 240, 35/36. 19, 63–68; 56, 50; 88, 9–11; 193, 14–17; 199, 35–37; 215, 83–85. 68, 16/17; 242, 30–32; 266, 8. 85, 90; 242, 6–10. 27, 101; 42, 103; 74, 72/73; 88, 8; 227, 57/58; 242, 10; 242, 20; 244, 73/74. 147, 55. 37, 4; 103, 8; 103, 16; 177, 45; 236, 50; 265, 38; 282, 62. 224, 71. 34, 18/19; 37, 4; 45, 29/30; 47, 25–27; 103, 8; 103, 16; 153, 35/155, 36; 177, 45; 205, 21; 207, 45/46; 236, 50; 238, 45; 238, 56; 265, 38; 282, 62. 7, 8/9; 19, 63–68; 33, 11; 37, 4; 56, 50; 88, 9–11; 103, 8; 103, 16; 177, 45; 215, 83–85; 222, 16–18; 227, 60–62; 236, 50; 242, 28/29; 265, 38; 282, 62.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Offb 5, 12/13 Offb 5, 13 Offb 6, 11 Offb 6, 16 Offb 6, 17 Offb 7, 9 Offb 7, 9/10 Offb 7, 9–12 Offb 7, 9–15 Offb 7, 10–12 Offb 7, 11 Offb 7, 12

Offb 7, 13/14 Offb 7, 14 Offb 7, 14/15 Offb 7, 14–17 Offb 7, 16/17 Offb 7, 17 Offb 8, 2 Offb 8, 5–9 Offb 8, 6 Offb 10, 3 Offb 10, 6 Offb 10, 7 Offb 10, 9/10 Offb 12, 11 Offb 12, 12 Offb 14, 2/3 Offb 14, 7 Offb 14, 13 Offb 14, 14 Offb 14, 14–16 Offb 14, 19/20 Offb 15, 1–3

711

15, 85–88; 38, 50; 38, 52; 38, 55; 197, 26. 232, 46. 54, 3/4; 248, 47–50. 235, 9; 246, 58; 252, 21/22; 252, 26; 252, 27–29. 246, 59. 43, 147; 48, 25; 68, 15; 167, 47; 167, 58; 220, 22; 224, 77–84; 267, 14; 270, 35/36. 55, 26/27; 247, 9/10. 85, 92–86, 96; 149, 8/9; 167, 50–55; 177, 34–36; 193, 14–17; 241, 67/68; 264, 27–29; 268, 21–24. 263, 11–14. 242, 6–10. 181, 2; 228, 72. 15, 85–88; 19, 63–68; 56, 43; 56, 50; 88, 9–11; 147, 36; 181, 2; 197, 26; 199, 35–37; 215, 83–85; 232, 46; 236, 42; 244, 73/74. 260, 25/26. 34, 18/19; 45, 29/30; 47, 25–27; 161, 30/31; 205, 21; 238, 45; 238, 56; 246, 43–47. 247, 9/10. 266, 9/10. 49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 10, 43/44; 15, 72; 19, 70/71; 161, 39. 246, 59/60. 23, 39. 197, 15. 29, 8; 52, 28. 50, 9. 281, 16. 195, 32. 229, 6/7. 28, 3–6; 231, 3. 68, 21/22; 224, 69–74; 253, 39/40; 263, 15–22. 50, 9. 17, 5/6; 17, 11–16; 50, 24; 68, 10; 73, 57–62; 228, 73/74; 239, 16/17; 247, 4; 247, 31; 256, 9/10; 276, 44. 85, 90. 54, 9–11. 248, 51–65. 68, 7–10.

712

Anhang

Offb 15, 2 Offb 15, 2/3 Offb 15, 2–4 Offb 15, 3 Offb 15, 3/4 Offb 16, 19 Offb 19, 8 Offb 19, 8/9 Offb 19, 13 Offb 20, 11 Offb 20, 11–15

Offb 20, 12 Offb 20, 13–15 Offb 21, 1 Offb 21, 3 Offb 21, 3/4 Offb 21, 4 Offb 21, 6 Offb 21, 7 Offb 21, 8 Offb 21, 12/13 Offb 21, 21 Offb 21, 23 Offb 21, 25 Offb 22, 1/2 Offb 22, 4

Offb 22, 4/5 Offb 22, 5 Offb 22, 12 Offb 22, 13 Offb 22, 16

224, 71; 245, 9. 11, 34; 229, 6/7; 268, 33/34. 115, 16–19; 224, 77–84; 239, 33/34; 263, 15–22. 227, 63–68. 167, 60. 229, 23/24. 260, 25/26. 268, 27–32. 48, 10/11. 123, 36/37. 26, 78/79; 30, 44–46; 34, 16/17; 66, 22; 115, 36/37; 121, 34/35; 197, 20/21; 228, 70; 240, 62; 253, 37; 253, 46; 271, 8; 271, 12; 281, 7. 20, 20; 159, 8/9; 197, 16. 235, 8. 66, 10. 15, 76. 256, 9/10. 10, 43/44; 15, 72; 19, 70/71; 50, 13/14; 161, 39. 77, 10/11. 14, 60; 17, 5; 39, 17; 44, 157–159; 47, 30; 72, 26; 85, 78; 87, 142; 151, 18; 267, 4; 282, 48–53. 76, 20; 76, 26. 55, 30. 55, 30. 14, 52; 19, 73/74; 32, 50/51; 48, 23; 55, 25; 70, 9; 133, 7; 161, 40; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57. 55, 30. 77, 4–9. 14, 42; 14, 52; 15, 73; 32, 50/51; 34, 8; 43, 134; 47, 16/17; 55, 25; 70, 9; 84, 62; 90, 72–74; 90, 87/88; 105, 40/41; 105, 47; 113, 9; 119, 12/13; 133, 7; 145, 8/9; 147, 52/53; 161, 40; 167, 61; 197, 30; 209, 67; 211, 18; 221, 46; 223, 56/57; 227, 69/228, 70; 240, 57/58. 211, 5/6. 19, 73/74; 211, 15/16. 17, 24; 29, 31; 51, 34; 56, 40; 105, 46; 107, 26; 117, 38/39; 161, 36; 197, 28; 215, 73; 253, 53; 281, 7. 22, 11; 183, 57; 215, 74–76. 197, 19; 211, 2.

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

Offb 22, 17 Offb 22, 20/21

713

49, 49; 88, 19/20; 89, 62–65; 121, 3; 175, 30/31; 223, 58–60; 264, 23/24. 215, 80–82.

Liturgische Belege Agnus Dei

82, 117; »O Lamm Gottes, unschuldig« (in »Wenn meine Sünd mich kränken«, GL I.2).

Credo

37, 8; 47, 15; 101, 23; 109, 22; 151, 15; 157, 2; 177, 38; 205, 14; 226, 30; 238, 46; 238, 57; 242, 5; 264, 31.

Friedenswunsch 44, 163/164; 85, 75; 87, 139. zu Beginn der Abendmahlsfeier Gloria in excelsis Deo

»Allein Gott in der Höh sey Ehr« (GL I.2).

Kyrie eleison

9, 16; 9, 30; 21, 62; 67, 52; 76, 18; 76, 24; 76, 29; 79, 4–7; 82, 125; 88, 23; 101, 22; 153, 15; 153, 29; 155, 43; 207, 38; 231, 32; 237, 13.

Litanei

»Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney« (GL I.1)

Media vita in morte sumus

»Mitten wir im Leben sind« (GL I.2)

Sanctus

»Jesaia dem Propheten« (GL I.2).

Schlußsegen des Gottesdienstes

107, 24–26.

Te Deum laudamus

»Herr Gott dich loben wir« (GL I.2).

714

Anhang

Trishagion (Sanctus)

9, 10–12; 9, 24–26; 10, 38–40; 70, 14–16; 70, 21–24; 73, 69–74, 71; 90, 78; 90, 81; 115, 8–13; 119, 11; 133, 12–14; 153, 9–11; 153, 23–25; 155, 37–39; 242, 22–26; 242, 33/34.

Veni Sancte Spiritus, reple

»Komm heiliger Geist Herre Gott« (GL I.2).

Übersicht der biblischen und liturgischen Belege

715

Tabellarische Übersicht über die Verbreitung der »Geistlichen Lieder« in den zeitgenössischen Gesangbüchern, Liedersammlungen und Anthologien Die folgenden drei Tabellen veranschaulichen in zusammenfassender Form die Verbreitung der Lieder Klopstocks in den untersuchten Drucken. Die Liedüberschriften sind waagerecht, die Kurztitel der Gesangbücher senkrecht und in chronologischer Reihenfolge aufgelistet. Das Vorhandensein eines Liedes in einem Gesangbuch ist mit einem Kreuz angegeben. Wenn das Lied allerdings in so stark veränderter Form vorkommt, daß man es nicht mehr als Lied Klopstocks erkennen kann, das Gesangbuch jedoch Klopstock als Verfasser angibt, steht anstelle des Kreuzes ein Kreis. Die Tabellen geben keine Auskunft über eventuelle textliche Veränderungen oder Kürzungen (hierzu wird auf den Einzelapparat verwiesen). Die zwei Lieder aus dem Nachlaß sind in keinem der untersuchten Gesangbücher nachgewiesen.

716

Korrekturen zu HKA, Werke III, 1 271, 17 Oder in A1, soll heißen O der 271, 17 ging in A1, soll heißen ging, Der Satz soll lauten: O der in das Allerheiligste ging, Vollender! 282, 59 NAchM, soll heißen NAch!M

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A l p h a b e t i s c h e s Ti t e l v e r z e i c h n i s

Alphabetisches Titelverzeichnis Abendlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allein Gott in der Höh sey Ehr . . . . . . . . . . . . . . . (Decius) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney . . . Beym Abendmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bußlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Danklied . . . . . . Danklied . . . . . . . . . Das Abendmahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Bekenntniß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Beyspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Gebet des Herrn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dem Dreyeinigen . Dem Dreyeinigen . . . Dem Erlöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dem Vater und dem Sohne . . . . . . . . . . . . . . . . . Der alte und der neue Bund . . . . . . . . . . . . . . . . . (Fritsch) . . . . . . . . . Der am Kreuz ist meine Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . Der Erbarmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kampf der Glaubenden . . . . . . . . . . . . . . . . . Der nahe Tod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Sieg der Glaubenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Taufbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Tod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Auferstehung Die Auferstehung . . . Die Auferstehung Jesu . . . . Die Auferstehung Jesu . Die Erlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Erneuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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256 101 100 281 79 83 76 11 91 272 252 269 231 75 24 257 242 255 102 103 28 245 45 229 39 72 54 34 285 222 239 237

720

A l p h a b e t i s c h e s Ti t e l v e r z e i c h n i s

Die Feinde des Kreuzes Christi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Feinde des Kreuzes Christi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die geistliche Auferstehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Gottheit Jesu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Grösse der Christen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die grosse Verheissung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Hoffnung der Seeligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Hofnung der Auferstehung . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Nachfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die sieben Gemeinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die tägliche Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Vergebung der Sünde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wege zum Heile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wenigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die zukünftige Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieses und jenes Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsegnung eines Sterbenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . . Es woll uns Gott genädig seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fürbitte für Sterbende Fürbitte für Sterbende . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . . Gelobet seyst du Jesu Christ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gott dem heiligen Geiste. Am Pfingstfeste . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Charfreytage . . . . . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage . . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Osterfeste . . . . . . . . . . . . . . . . . Gott dem Sohne. Am Weihnachtsfeste . . . . . . . . . . . . . Gott dem Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gott der Vater wohn uns bey . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . . . Herr Gott dich loben wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . . . .

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20 29 47 226 251 263 235 233 57 220 16 259 260 267 13 3 247 106 107 50 9 108 109 77 68 37 55 48 31 22 113 112 115 114

A l p h a b e t i s c h e s Ti t e l v e r z e i c h n i s

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Herr Jesu Christ dich zu uns wend . . . . . . . . . . . . . . . (Wilhelm II. zu Sachsen-Weimar (?)) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Schalling) . . . . . . . (Heermann) . . . Herzlich lieb hab ich dich o Herr . . . . . . . . . . . . . . . . Herzliebster Jesu was hast du verbrochen . . . . . . . . . . . Jesaia dem Propheten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . Jesu deine tiefe Wunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Heermann) . . . . . . . . . . . . Jesus Christus unser Heiland der von uns Gottes Zorn wand . Jesus Christus unser Heiland, der den Tod überwand . . . . . Jesus meine Zuversicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Louise Henriette von Brandenburg oder O. von Schwerin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . Komm heiliger Geist Herre Gott . . . . . . . . . . . . . . . . Liebster Jesu wir sind hier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Clausnitzer) . . . . . . . . . . Loblied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Loblied eines Sterbenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitten wir im Leben sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Morgenlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . . . . . Nach dem Abendmahle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nach dem Segen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Luther) . . . . . . . . . (Weiße) . . . . . . . . . . . . Nun bitten wir den heilgen Geist . . . . . . . . . . . . . . . . Nun lasset uns den Leib begraben . . . . . . . . . . . . . . . Nun lob mein Seel den Herren . . . . . . . . . . . . . . . . . (Poliander) . . . . . . . . O grosser Gott von Macht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Schnurr). . . . . . . . . . . . .

. 119 . . . . . . . . . . . .

118 120 124 121 125 133 132 135 134 141 139 145

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144 138 140 148 149 151 150 70 88 153 250 152 264 93 156 158 157 159 165 164 169 168

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(Decius). . . . . . . . . . . . . . . (Rist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schmücke dich o liebe Seele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Franck) . . . . . . . . . . . . . Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut . . . . . . . . . . . . . . . . (Schütz) . . . . . . . . . Sinai und Golgatha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Neumark) . . . . . . . . . . Sollt ich meinem Gott nicht singen . . . . . . . . . . . . . . . . (Gerhardt) . . . . . . . . . Stärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Um Gnade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Um Versöhnlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitung zum Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitung zum Gottesdienste Vorbereitung zum Tode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorrede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wach auf mein Herz und singe . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Gerhardt) . . . . . . . . . Wachet auf ruft uns die Stimme . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Nicolai) . . . . . . . . . . Was Lobes solln wir dir o Vater singen . . . . . . . . . . . . . . (Gesenius und Denicke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Gesenius und Denicke) . . Wenn meine Sünd mich kränken . . . . . . . . . . . . . . . . . Weyhnachtslied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie schön leucht’t uns der Morgenstern . . . . . . . . . . . . . (Nicolai) . . . . . . . . .

204 124 175 174 181 180 273 158 185 184 275 33 52 266 268 17 97 219 193 192 197 196 201 200 204 205 271 211 210

A l p h a b e t i s c h e s Ti t e l v e r z e i c h n i s

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Nachwort Die Herausgeberin hat zahlreichen Bibliotheken und Archiven für die Unterstützung bei der Arbeit an diesem Band zu danken. Besonderer Dank gebührt der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und der Nordelbischen Kirchenbibliothek, Hamburg. Die Universitätsbibliothek Greifswald und das Gesangbucharchiv der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben mit ihrer großzügigen und unbürokratischen Bereitstellung der Materialien die Untersuchung der Rezeption der »Geistlichen Lieder« Klopstocks überhaupt ermöglicht. Gedankt sei außerdem Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Kurzke, Mainz, für seine wertvollen Anregungen. Frau Dr. Gudrun Busch, Bonn, und Frau Dr. Magda Marx-Weber, Hamburg, haben mit wichtigen Hinweisen die Arbeit an dem musikwissenschaftlichen Teil dieser Edition dankenswerterweise begleitet.

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A l p h a b e t i s c h e s Ti t e l v e r z e i c h n i s

Herausgegeben mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Freien und Hansestadt Hamburg Gesetzt aus der Sabon-Antiqua. Satz: Dörlemann Satz, Lemförde Druck: AZ Druck und Datentechnik, Allgäu/Berlin Bindearbeiten: Stein + Lehmann, Berlin Gesamtherstellung nach Entwürfen von Richard von Sichowsky, Hamburg © Copyright 2013 by Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Printed in Germany www.degruyter.com

ISBN 978-3-11-030313-1 e-ISBN 978-3-11-030322-3

Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar

GL I.1 Brandenburg 1760 (Schulz) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber) Kopenhagen 1761 Berlin 1765 (Diterich u.a.) Clausthal 1766 Dessau 1766 (de Marées) Leipzig 1766 (Schlegel) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (ref.) Berlin/Altona 1767 (Basedow) Bremen 1767 (Klugkist) (ref.) Lüneburg 1767 (Jacobi u.a.) Brandenburg 1770 (Schulz) Cassel 1770 (reformiert) Darmstadt 1771 (Ouvrier) Mitau (Rosenberger) Kiøbenhavn 1772 (Hammer) Memmingen 1772 (Schelhorn) Zürich 1772 (Lavater) Cüstrin (Hornejus) Halle 1775 (Sturm) Hamburg 1775 (Originaldichter) Eisenach (Köhler u.a.) Stralsund 1776 Berlin 1778 (reformiert) Bremen 1778 (Schlichthorst u.a.) Colmar 1778 (Heß) Dortmund 1778 Hamburg 1778 (Goeze) Rostock 1778 Bayreuth 1779 (Ellrodt u.a.) Braunschweig 1779 (Eschenburg u.a.) Darmstadt 1779 (Krämer) Hanau 1779 (Stockhausen) Wiesbaden (Bickel) Altona 1780 (Cramer) Berlin 1780 (Mylius) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) Colmar 1781 (Billing/Bär) Hamburg 1781 (Sturm) Neubrandenburg 1781 Riga/Altona 1781 (Basedow) Stolberg 1781 (Stolberg u.a.) Halberstadt 1782 (Diterich u.a.) Kopenhagen 1782 (Cramer) Zürich 1782 (Füßli) Nördlingen 1783 (Tröltsch) Wien 1783 (Fröhlich) Eutin 1784 Germanien 1784 (Basedow) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) Heidelberg 1785 (Mieg) (ref.) Augsburg 1786 (Denis) Berlin 1787 (Diterich) Hamburg 1787 (Krohn u.a.) Stralsund 1787 Cleve 1788 Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) Stade 1788 (Pratje) Wittenberg 1788 (Tittmann) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche) Cüstrin 1790 Halle 1790 Halle 1790 (Freylinghausen) Lübeck 1790 (Schinmeier u.a.) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz) Nürnberg 1791 Stuttgart 1791 (Griesinger) Thorn 1791 (Haselau u.a.) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe) Neuwied 1792 Cöthen 1793 Augsburg 1794 (Heckel/Krauss) Dessau 1795 (Richter) Leipzig 1795 (Hacker) Weimar (Herder) Erfurt 1796 (Gebhard u.a.) Leipzig 1796 (Rosenmüller u.a.) Dresden 1797 (Tittmann u.a.) Erbach 1797 Leipzig 1799 (Hacker) Mühlhausen 1799 Breslau 1800 (Gerhard u.a.) Wernigerode 1800 Bremen 1801 (Müller) Bunzlau (Franke) Halle 1801 Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg) Torgau 1801 Mainz (Weygandt) Hamburg 1803 (Scheiffler u.a.) (ref.) Magdeburg 1805 (Funk u.a.)

Fürbitte für Sterbende x x x x x

Danklied x x x x x x x

Dieses und jenes Leben x x x x x x

Die Vergebung der Sünde x

Vorbereitung zum Tode x x x x

Die Feinde des Kreuzes Christi x x x x x

Gott dem Vater x x x x x

Dem Dreyeinigen x x x x x

Der Erbarmer x

Die geistliche Auferstehung x

Gott dem Sohne. Am Weihnachtsfeste x

Um Gnade x

Die Auferstehung x

Gott dem Sohne. Am Charfreytage x

Der Taufbund x

Der nahe Tod x

Die Gottheit Jesu x

Gott dem Sohne. Am Osterfeste x

Fürbitte für Sterbende x

Um Versöhnlichkeit x

Die Auferstehung x x

Gott dem Sohne. Am Himmelfahrtstage x

Beym Abendmale x

Loblied eines Sterbenden x

Danklied x

Nach dem Segen x x x

Die Feinde des Kreuzes Christi x x x x x x x

Gott dem Sohne x x x x x x

Loblied x x x x x x

Der Tod x x

Dem Dreyeinigen x x x x x

Bußlied x x x x x x x

Gott dem heiligen Geiste. Am Pfingstfeste x x

x x

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Allgemeines Gebet um geistliche Gaben. Eine Litaney

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Die sieben Gemeinen

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GL I.2 Brandenburg 1760 (Schulz) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber) Kopenhagen 1761 Berlin 1765 (Diterich u.a.) Clausthal 1766 Dessau 1766 (de Marées) Leipzig 1766 (Schlegel) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (ref.) Berlin/Altona 1767 (Basedow) Bremen 1767 (Klugkist) (ref.) Lüneburg 1767 (Jacobi u.a.) Brandenburg 1770 (Schulz) Cassel 1770 (reformiert) Darmstadt 1771 (Ouvrier) Mitau (Rosenberger) Kiøbenhavn 1772 (Hammer) Memmingen 1772 (Schelhorn) Zürich 1772 (Lavater) Cüstrin (Hornejus) Halle 1775 (Sturm) Hamburg 1775 (Originaldichter) Eisenach (Köhler u.a.) Stralsund 1776 Berlin 1778 (reformiert) Bremen 1778 (Schlichthorst u.a.) Colmar 1778 (Heß) Dortmund 1778 Hamburg 1778 (Goeze) Rostock 1778 Bayreuth 1779 (Ellrodt u.a.) Braunschweig 1779 (Eschenburg u.a.) Darmstadt 1779 (Krämer) Hanau 1779 (Stockhausen) Wiesbaden (Bickel) Altona 1780 (Cramer) Berlin 1780 (Mylius) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) Colmar 1781 (Billing/Bär) Hamburg 1781 (Sturm) Neubrandenburg 1781 Riga/Altona 1781 (Basedow) Stolberg 1781 (Stolberg u.a.) Halberstadt 1782 (Diterich u.a.) Kopenhagen 1782 (Cramer) Zürich 1782 (Füßli) Nördlingen 1783 (Tröltsch) Wien 1783 (Fröhlich) Eutin 1784 Germanien 1784 (Basedow) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) Heidelberg 1785 (Mieg) (ref.) Augsburg 1786 (Denis) Berlin 1787 (Diterich) Hamburg 1787 (Krohn u.a.) Stralsund 1787 Cleve 1788 Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) Stade 1788 (Pratje) Wittenberg 1788 (Tittmann) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche) Cüstrin 1790 Halle 1790 Halle 1790 (Freylinghausen) Lübeck 1790 (Schinmeier u.a.) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz) Nürnberg 1791 Stuttgart 1791 (Griesinger) Thorn 1791 (Haselau u.a.) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe) Neuwied 1792 Cöthen 1793 Augsburg 1794 (Heckel/Krauss) Dessau 1795 (Richter) Leipzig 1795 (Hacker) Weimar (Herder) Erfurt 1796 (Gebhard u.a.) Leipzig 1796 (Rosenmüller u.a.) Dresden 1797 (Tittmann u.a.) Erbach 1797 Leipzig 1799 (Hacker) Mühlhausen 1799 Breslau 1800 (Gerhard u.a.) Wernigerode 1800 Bremen 1801 (Müller) Bunzlau (Franke) Halle 1801 Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg) Torgau 1801 Mainz (Weygandt) Hamburg 1803 (Scheiffler u.a.) (ref.) Magdeburg 1805 (Funk u.a.)

Allein Gott in der Höh sey Ehr x

Der am Kreuz ist meine Liebe x

Es woll uns Gott genädig seyn x

Gelobet seyst du Jesu Christ x

Gott der Vater wohn uns bey x x x x

Herr Gott dich loben wir x x o x x x x

Herr Jesu Christ dich zu uns wend x x x x x

Herzlich lieb hab ich dich o Herr x x x x x

Herzliebster Jesu was hast du verbrochen x x

Jesaia dem Propheten x x

Jesu deine tiefe Wunden x

Jesus Christus unser Heiland, der den x

Jesus Christus unser Heiland, der von x x

Jesus meine Zuversicht x x x

Komm heiliger Geist Herre Gott x x x

Liebster Jesu wir sind hier x x x x o

Mitten wir im Leben sind x

Nun bitten wir den heilgen Geist x x x x x x x

Nun lasset uns den Leib begraben x x x x x x x

Nun lob mein Seel den Herren x x x x x x

O grosser Gott von Macht x x x

Schmücke dich o liebe Seele x

Sey Lob und Ehr dem höchsten Gut x

Sollt ich meinem Gott nicht singen x

Wach auf mein Herz und singe x

Wachet auf ruft uns die Stimme x

Was Lobes solln wir dir o Vater singen x x o x

Wenn meine Sünd mich kränken x x x

Wie schön leucht’t uns der Morgenstern x

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Die tägliche Busse

Das Gebet des Herrn

Morgenlied

Nach dem Abendmahle

Vorbereitung zum Gottesdienste

Sinai und Golgatha

Stärkung

Brandenburg 1760 (Schulz) Kopenhagen 1760 (Cramer/Hauber) Kopenhagen 1761 Berlin 1765 (Diterich u.a.) Clausthal 1766 Dessau 1766 (de Marées) Leipzig 1766 (Schlegel) Leipzig 1766 (Zollikofer/Weiße) (ref.) Berlin/Altona 1767 (Basedow) Bremen 1767 (Klugkist) (ref.) Lüneburg 1767 (Jacobi u.a.) Brandenburg 1770 (Schulz) Cassel 1770 (reformiert) Darmstadt 1771 (Ouvrier) Mitau (Rosenberger) Kiøbenhavn 1772 (Hammer) Memmingen 1772 (Schelhorn) Zürich 1772 (Lavater) Cüstrin (Hornejus) Halle 1775 (Sturm) Hamburg 1775 (Originaldichter) Eisenach (Köhler u.a.) Stralsund 1776 Berlin 1778 (reformiert) Bremen 1778 (Schlichthorst u.a.) Colmar 1778 (Heß) Dortmund 1778 Hamburg 1778 (Goeze) Rostock 1778 Bayreuth 1779 (Ellrodt u.a.) Braunschweig 1779 (Eschenburg u.a.) Darmstadt 1779 (Krämer) Hanau 1779 (Stockhausen) Wiesbaden (Bickel) Altona 1780 (Cramer) Berlin 1780 (Mylius) Ansbach 1781 (Junckheim/Uz) Colmar 1781 (Billing/Bär) Hamburg 1781 (Sturm) Neubrandenburg 1781 Riga/Altona 1781 (Basedow) Stolberg 1781 (Stolberg u.a.) Halberstadt 1782 (Diterich u.a.) Kopenhagen 1782 (Cramer) Zürich 1782 (Füßli) Nördlingen 1783 (Tröltsch) Wien 1783 (Fröhlich) Eutin 1784 Germanien 1784 (Basedow) Halle 1785 (Niemeyer/Sucro) Heidelberg 1785 (Mieg) (ref.) Augsburg 1786 (Denis) Berlin 1787 (Diterich) Hamburg 1787 (Krohn u.a.) Stralsund 1787 Cleve 1788 Preßburg 1788 (Crudy/Windisch) Stade 1788 (Pratje) Wittenberg 1788 (Tittmann) Frankfurt am Mayn 1789 (Mosche) Cüstrin 1790 Halle 1790 Halle 1790 (Freylinghausen) Lübeck 1790 (Schinmeier u.a.) Mengeringhausen 1790 (Steinmetz) Nürnberg 1791 Stuttgart 1791 (Griesinger) Thorn 1791 (Haselau u.a.) Hannover 1792 (Schlegel/Koppe) Neuwied 1792 Cöthen 1793 Augsburg 1794 (Heckel/Krauss) Dessau 1795 (Richter) Leipzig 1795 (Hacker) Weimar (Herder) Erfurt 1796 (Gebhard u.a.) Leipzig 1796 (Rosenmüller u.a.) Dresden 1797 (Tittmann u.a.) Erbach 1797 Leipzig 1799 (Hacker) Mühlhausen 1799 Breslau 1800 (Gerhard u.a.) Wernigerode 1800 Bremen 1801 (Müller) Bunzlau (Franke) Halle 1801 Stockholm 1801 (Lüdeke/Hachenburg) Torgau 1801 Mainz (Weygandt) Hamburg 1803 (Scheiffler u.a.) (ref.) Magdeburg 1805 (Funk u.a.)

GL II

Die Auferstehung Jesu x x x x

Die Grösse der Christen x x x

Der Sieg der Glaubenden x x x

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Die Erneuerung

Der Kampf der Glaubenden

Einsegnung eines Sterbenden

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Die Nachfolge x

Die Hofnung der Auferstehung x

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Die Erlösung x x

Dem Vater und dem Sohne x x

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Die Wenigen

Die Hoffnung der Seeligkeit

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Weynachtslied x x x

Das Abendmahl x x x

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Abendlied x x x

Dem Erlöser x x

Die Wege zum Heile x x

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Das Beyspiel

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Vorbereitung zum Gottesdienste x

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Die zukünftige Welt

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Die grosse Verheissung x

Das Bekenntniß x

Der alte und der neue Bund x

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