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German Pages 160 Year 1916
Schriften
der Wissenschaftlichen Gesellschaft Straßburg 25. Heft
Von Zahlen und Zahlworten • 9
bei
den alten Ägyptern
und was
für andere Völker
Sprachen daraus zu lernen
und ist
Ein Beitrag zur Geschichte von Kechenkunst und Sprache von
Kurt Sethe
Straßburg
Karl
J.
Trübner
1916
Von Zahlen und Zahlworten bei den alten Ägyptern
und was
für andere Völker
Sprachen daraus zu lernen
und ist
Ein Beitrag zur Geschichte von Rechenkunst und Sprache von
Kurt Sethe
Mit drei Tafeln
Stnißbuiü'
Kiirl
J. J.
Tri Trübncr
19 K)
msTiTUTE OF
n^it:
abts
c^l Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung vorbehalten.
Druck von M. DuMout Schauberg, Straßburg.
Inhaltsübersicht. Seite I.
Das Ziffernsystem der Ägypter
l
Rein dezimale Grundlage. 1.
Die Ziffern
2
—
von 10. Durch Wiederholung und ZusammenEinerstrich ursprünglich Bild ausdrückhar. setzung alle andern Zahlen Die andern Ziffern Bilder von Gegenständen mit gleichdes Fingers ? lautender und zum Teil mit den betreffenden Zahlen zusammenhängender Durch starke Entstellung der Zifferngruppen in der Bezeichnung. kursiven Schrift des täglichen Lebens entstehen zahlreiche neue Ziffern. 7 Ziffern für jede Polenz
—
—
—
2.
Die Gruppierung der Ziffern Regeln zur Erzielung von Übersichthchkeit. 2 Ziffern.
—
Die größere geht stets voran.
Irennurig setzt hinter der 4 ein.
—
4
— Gruppen — Bedürfnis
3 und
4,
zur Gruppen-
Zusammenfassung der Zeichen
1000 (Lotuspflanze) in Büsche in der ältesten Hieroglyphik. den hieratischen und demotischen Zeichenformen erhalten. 3.
von
—
für
Hat sich in
Die Zusammenstellung zusammengesetzter Zahlen in absteigender Reihenfolge. Verkürzung von 10 und 20 vor den Einerzahlen im Koptischen. Lose Verbindung der Zehner und Einer in der alleren Si)rache. Anknüpfung durch „und" im Koptischen (s. Kachtr.). Hohe Voranstellung der kleineren Zahl bedeutet Multiplikation.
7
—
—
—
—
—
Zahlen mit untergesetzter Multiplikatorzahl
seil
dem
mittleren Reich.
—
Multiplikator auch hier voranzulesen. II.
Kardinalzahlen 1. Die höchsten
11
Zalil
Wörter
11
—
So noch Zahlwörter von oft gebraucht, einzelne später wieder ausschlieiälich. 100 an aufwärts mit eigenem grammatischen Geschlecht, wie andere
Ursprünglich allgemeine Bezeichnungen der großen Menge.
—
Gegenstände gezählt.
—
1000000 }ih ,,i;nendlichkeit-'. Zusammenhang mit hjhj ..suclien''? (s.Nachtr.). Im neuen Reich nur noch in seinei' ursprünglichen allgemeinen Be-
—
—
deutung in Gebrauch.
100000
hf>i-
—
Kopt. oe
haben offenbar nicht nur denselben
und meist auch
die semitischen Zahlwörter, nur durch leichte
sonst belegte Lautverschiebungen gegeneinander verändert,
zum
die Yokalisation zeigt
man
daß
berücksichtigt,
sondern auch
augenscheinliche Verwandtschaft,
Teil
wenn
ägyptischen n- oder o-l^aute möglicherweise
die
aus ursprünglichen «-Lauten hervorgegangen waren.
Äg.
sH-uj {*sHüiceJ)^ fem. m-tj {*mütej)^ arab. itnäni^ itnaini, hebr. s^najim,
fem. stdjim, zeigt im
Stamm
(äg.
.sw,
semit.
/w, s. u.
zur 6) wie in der Stellung
des Vokals Übereinstimmung. 6.
Der Stamm der Zahl wie so
oft,
schon sehr
lautet ägyptisch ursprünglich srs^).
11
fjüli
in
i
(Alei)h oder Jod)
übergegangen
Das
r ist,
(sis)
und
dann weggefallen. Durch Zusammenfall dei- beiden sich folgenden gleichen s-Laute ist der Stamm schließlich zu einem einkonsonantigen s (= arab. s) i'eduziert
worden. ents{)i'icht sds (in arab. sädisun „sechster",
Semitisch
erhalten), dessen d
im Hebräischen
i-ses
sudsun „Sechstel"
„sechs") ebenso verschwunden
ist,
im Ägyptischen. Zum Übergang von d in r vgl. Reinisch, Das Zahlwort vier und neun in den hamitisch-semitischen Sprachen (Sitz. Her. AVien. Akad. Phil.-hist. Kl. ISÜO, IM. 121), S. S, wo er unter anderm wie das
/•
farig „vier""
neben
Die arabische
Stammes
/W'//y
Form
sdf (*sidinn^
ägy|)tischem
>'
belegt. xittun
*si(lfun)
„sechs"
J^quier. Hec. de
*)
Caspar!
,
Irav. 3i.
Arab. Gramtu.* §
121. .'iKJ.
hätte,
wie
bei
Form des
iiltere
gedeutet*), in der das semitische
gegenübergestanden
')
wird auf eine
der Zahl
2.
/
wiederum
20
II-
Die Yökalisation
ist
Kardinalzahlen.
hier bei'
da das Semitische einen «-Laut
*
dem Zahlwort
6 aber grundverschieden,
(arab. sittun^ hebr. ses aus *sids)
zwischen
den beiden ersten Konsonanten aufweist, das Ägyptische ein ö nach dem letzten
Konsonanten. 7.
Dem und
Stamme
ägyptischen
semit.
s
sind identisch.
äg. h mit semit.
c
sfh steht ein
semit. sbc
Der Wechsel von
gegenüber.
äg. f mit
(Ajin) ist dm'chaus selbstverständlich;
äg. ivsh „weit sein"
=
zum
semit.
Äg. s b und
letztern vgl.
arab. tvasica.
Die Vokalisation
(äg. säfli^ resp. söfh
?,
semit. sabc) stimmt überein.
8.
und semit. / (arab. famänin „acht", Stamm tmnj) ist sonst nicht belegt, kann aber gegenüber der Übereinstimmung der Konsonantenfolge mn und der Yökalisation nicht zu Bedenken Anlaß geben. Der Wechsel von
Vergegenwärtigt
man
äg. h
sich,
wortes, wie meistens, als s
Hebräischen ein
diesem
daß das (uj)
{s'^möne „acht"), so
.^
äg. h in der koptischen
erscheint, also ebenso
wird
man
Form
des Zahl-
wie das semit.
auf die Yermutung geführt,
nahestehender Laut das Ursprüngliche gewesen
das äg. h nur eine unvollkommene Wiedergabe desselben
sei,
t
im daß
und daß
darstelle.
9.
Die Stämme
Da
verschieden.
gewöhnlich äg.
=
ist
(äg. ;w/, semit. tsc) scheinen
der Wechsel von
p und
(vgl nur leacrape? und
t
auf den ersten Anblick recht
aber in andern Sprachen ganz
iriaupeq)
und der Wechsel zwischen
d {= semit. Sade) und semit. c auch sonst gut bezeugt ist {nrjm „süß" nacnm, klm „hören" = samica), so schrumpft die Verschiedenheit im Kon-
sonantisnms auf ein Nichts zusammen 0- Die Vokalisation {äg. j^sfd^ semit. tisc) stimmt hinsichtUch des «-Lautes überein, nicht aber hinsichtlich seiner Stelle.
Ein noch unerklärter Zusammenhang scheint nach den Schreibungen der alten Pyramidentexte zwischen dem Zahlwort 9 (Pyr. 673 b. 1238 c) 2) und dem Wortstamme psd zu bestehen, der vom Neuerscheinen der Sonne
im Osten gebraucht wird (vgl. Pyr. 306 b. 888 a. 1694 a) und auch der Benennung des Neumondfestes {psd-tjii\ später pkl-n-tjw) zugrunde liegt. Dieser
Zusammenhang
ist
bemei'kenswert mit Rücksicht auf die Überein-
stimmung, die in den indogermanischen Sprachen zwischen den Wortstännnen für „neun" und „neu" zu beobachten ') *)
ist.
Der mit s transskribierte ägyptische Laut entspricht ja genau dem semit. s. Vgl. auch ib. 278 b und die später übliche Schreibung für psd-t „Götterneunheit".
Die Zahlwörter von
2.
bis 20
1
und
zu den semit. Zahlwörtern.
ihr Verhältnis
21
1.
Aucli die
1
geni einsemitische
dem
mit
lichkeit
man wohl als verwandt ansprechen. Zwar zeigt die Form :)ahad (arab. :>ahadun, hebr. "int^ ^i^häd) keine Ähn-
darf
äg, *wäcjew ot*.,
aber die arabische Nebenform nähidun
vermittelt offenbar zwischen beiden Elementen.
Im Gegensatz zu
diesen Übereinstimmmigen schienen die Zahlworte
für 8 bis 5 bisher noch allen Vergleichungen zu widerstehen.
3.
Äg. hmt (kopt. smt), semit. Ut nieichung äg. h (kopt. s) = semit. evidente hrmi „acht"
ifd
(d.
/
könnte
(hebi-. s)
m
fmnj verweisen, aber
mit
man f,
t
Für die
ja auf das völlig
mit
(hebr. s) zu
/
mir vorläufig doch der Mut.
identifizieren, felilt
Äg.
=
(arab. hdätun „drei'', hebr. s^lös).
i.
semit. rbc
d/V/),
resp. 5/Jc (arab. oarkfcun
(in
rubcwi „Viertel" rähiciin „vierter")
„vier", hebr. oco-bac).
Die ägyptische Form dieses Zahlwortes hat Reinisch in verschiedenen hamitischen Spi'achen wiedei-gefunden,
(a. a.
0. S. 6
und zwar
in
ff.)
den
folgenden H Formentypen:
auda oder
in
ö'ida
den Sidamasprachen,
und
afär oder afür in den Somalif'idig, färif)
Gallaspraclien,
oder fardy in den Begaspraclien.
ebenden Stamm zurückführen, den das ägypDas Aleph zeigt sich dabei in den Bega^fd^).
Sie lassen sich alle auf tische Zahhvoi't aufweist,
spi'achen ebenso verflüchtigt wie in äg. q-roor, ältesten Zeiten
ohne Aleph geschi'ieben werden
Sidamasprachen zu ist
vielfach in r
um
{fd-i(\ fd-f).
Das f
ist in
den den
odei'
hat.
Endlich zeigt sich der
einen vierten Konsonanten g
man
sich nun,
dal)
auch im Semitischen
hinsichtlich
die beide schon seit
j geworden (vgl. äg.Jff^Jfj „Vater" ciot). Das (f^ übei-gegangcn wie oben bei srs .,sechs", ein ll)ergang, den /''
Reinisch auch sonst belegt sprachen
q-ro,
daß
wii'
auch bei
des ersten
hei
dei" 7
am Ende
Stamm
den l^ega-
in
vennehi't. Vergegenwärtigt
d'w (lleichung äg./'= semit. b antrafen,
dem Zahlwort
Konsonanten Aleph
für 4 ein ähnliches besteht,
Schwanken
und daß Metathesis
von Konsonanten zwischen dem Ägyptischen und dem Semitisciien etwas
ganz
Alltägliciies
')
ist,
Reinisch nahm
so wird die Vergleichung des äg. ifd ofd)
bei seinen Vergleichungen einen
Stamm
filw an.
und seiner
Wie
ich Ztsehr.
Sprache 47, 12. 14 gezeigt habe, ist das ein Irrtum. Das w ist die Endung der mask. Zahlwörter, und das / (Aleph\ das dem Stamme in einigen Wortformen vorangeht, gehört f.
Ug.
mit
zum Stamme.
22
Kardinalzahlen.
II-
hamitischen Brüder
am Ende
oder rbc
{yjd),
"^ivd
nicht
fdg oder frg
ofr^
mehr
(frj)
mit
dem
semit. orbc
so ganz ausgeschlossen erscheinen.
Es
ent-
spräche sich dann also:
(= Aleph)
oder nichts
äg.-ham.
i
.
f
„
d oder
„
g oder nichts
semit. Alepli oder nichts
r
.
b
„
r
„
c
5.
Das ägyptische Zahlwort zeigt einen Stamm, der mit d anfing und außei'dem nur noch einen schwachen Konsonanten aufwies. Das semitische AVort hat den Stamm hnis (arab. hanmm „fünf", hebr. hämes). Es besteht also kein Zusammenhang.
dem
Bei
„Hand" zusammenhängt 0,
für
bildet. d-t
ägyptischen Zahlwort
Da man
(toot
=
tc-
es mit
dem
stat. constr.)
historischen
ableitete,
^f
Worte „Hand"
für
den sich aus dem
Koptischen und gewissen alten Yarianten ein Lautbestand
nahm ich seinerzeit Form ebenfalls di an,
dem Wort
dessen Bild c=^^ das Lautzeichen für d
diesen Lautwert von
niit Suffixen,
daß
evident,
ist es
dH
den Stamm unseres Zahlwortes
zu ergeben ursprüng-
schien,
für
liche
w^oraus sich denn auch seine koptischen
als
Formen
gut erklären ließen.
Inzwischen hat sich nun aber gezeigt, daß der Lautwert der Hieroglyphe d nicht auf jenes historische dr-t
^
(mit
bewahrt hat
Wort
d) lautete ('f^pe),
Wort
„Hand", das ursprünglich
für
und im Koptisclien noch
sein r
im Status absolutus
sondern auf ein in vorgeschiclitliclier Zeit vei'lorenes
„Hand" zui'ückgehen muß, das dem semitischen Worte jad entsprach und dessen Stamm sich im Ägyptischen noch in einem älteres
für
(denominativen ?)
Yerbum
.77(rer ..trinken" zu cco. *^endöurt ..Königschurz" zu lyn-rio wurde (Verbum 1 § 157 b. 171); desgl. *deiret „Fünfheif zu th auch *dau\}eiv „50" mußte nach den Lautgcsolzen *dajjeir (ta-iot) geben. *) Erwähnt sei hier, daß mein Freund Dr. A. Em her, ohne von dieser meiner Untersuchung etwas zu wissen, die Vermutung aufgestollt hat. das semit. firnns ..fünf" sei im Grunde mit dem äg. /imt .,drei" identisch. Wenn das richtig sein sollte, so gäbe es wohl nur zwei Mögliclikeilen. Entweder das Wort //mt ^ //sisclie soixante-dix für
(ii'uiidzahl
beliaiulelt,
neu zu zählen beginnt, wie es im dezimalen System sonst als
im Hiera-
man
könnte
weil
7,
^fünfzig-drcißig Stadien" wiedergegeben wird^),
Hier erscheint die Zahl 50 wie eine
Mmi kann
für
Sichel aussieht, usw.
milihu^ der alten
einen Additionsausdruck, der an das
geschieht.
^
weil die Ziffer 9
Spur eines (juinaren Zählsystems
Ausdi'uck 80 Stadien
durch
beispielsweise das Bild des Kopfes
und Demotisciien wie das Zeichen der
Ein(?
sehen,
Art sind den hieroglyphischen Inschriften der griechisch-
der der Gebrauch des i< für 5 angehört, auch sonst nicht
fremd. So schreibt
der
Zeit zu
Symptom
des Ausdi'ucks
normalen täiot-otc
für
Anschauung
derselben .")!
-ri^io^-
von der man KM)
erst
bei
die
unregel-
und eins" ansehen, die sicli in einem
.uü-ore.
„tiinfzig (und) eins"
70 erinnert.
,fiint/,ig
Sonst
andern alten koptischen Text, der „Pistis Sophia", einmal Hndet.
Pott, Die quinare und vigesimale Zählmethode i^Halle 18 17). Derselbe, Die Sprachverschiedenheit in Europa (Halle 1868). *) Kbenso bei den Semiten, Lidzbarski. Handbuch der nordsemil. Epigraphik S. 190. ')
V^l.
l
') •)
Andere derartige Spielereien Ug. Sprache 17, ;W.
Zlschr.
r.
bei
Brugsch, Ägyptologie 5.366/7.
n. Kardinalzahlen.
2ß ist
aber nirgends eine Spur für eine solclie Rolle der Zahl 50 im
Ägyp-
tischen oder Koptischen nachweisbar.
Unter diesen Umständen könnte
Ja, jenes seltsame „50(
LXXX
der Zahl tische
L
+ )30"
den obigen Ausdrücken an
bei
Es könnte das
Einfluß von außen denken.
seinem besonderen Zeichen
man
für 50 dafür verantwortlich
könnte
man
geradezu
gemacht werden.
als irrige
einer lateinischen Handschrift ansprechen,
Text nicht
aller
mit
lateinische Ziffernsystem
Übertragung
wäre der kop-
Wahrscheinlichkeit nach aus dem, uns übrigens ver-
denken
lorenen, griechischen Ui'text übersetzt zu
Jedenfalls enthält jene koptische
').
Benennung der Zahl 80 etwas der
lateinischen Zifternsch reihung ganz Paralleles.
80-4-20.
Yigesimales?
Neben
Umschreibung
dieser
dem
eine andere nachweisen, die
sovcoT „vier-z wanzig".
Man
für 80 läßt
sich
im Koptischen noch
genau entspricht: qfovden französischen Ausdruck als Residuum
franz. quatre-vimjts
pflegt
der alten, bei den Basken und Kelten üblichen Vigesimalzählung anzusehen, die auf der Zahl der Finger
und der Zehen
beruht,
und
sich
bei
vielen Völkern als Begleiter des nur von den Fingern ausgehenden Dezimal-
systems nachweisen
In die
dem
Rede
läßt.
ägyptischen Falle kann von einer solchen Erklärung
sein,
da die bewußte Umschreibung
im Koptischen 2),
also,
nachdem
die Sprache eine
„
mehr denn 4 Jahrtausende
Auch
hier wird
man wie
für dieselbe Zahl
bei der
hat, plötzlich,
dem Boden
aus
für 80 erst
vier-z wänzig"
umfassende Geschichte auf demselben Boden durchlebt jeden Vorläufer in der älteren Spi'ache,
kaum
ohne
hervorschießt.
oben besprochenen andern Umschreibung
(„fünfzig dreißig")
eher an
Voi'bildes oder aber an etwas durch die
Nachahmung
eines fremden
Natur Gegebenes, das
sich selbst-
verständlich ohne weiteres einstellte, denken.
Nimmt man
die beiden koptischen
Umschreibungen
so ist dai-aus vielleicht nur das eine zu erschließen
gegen die Zahl 80 sich
resp.
70
durch
eine gewisse
Abneigung
gegen die hohen Zehnei'zahlen überhaupt, wie
wo
auch im Französischen äußern dürfte,
auch
:
für 80 zusannnen,
soixante-dix
und 90
durch
ja nicht nur 80,
quatre-vingt-dix
sie
sondern
umschiieben
werden. Wiedergabe einer griechischen Ziffer |a|AAA zu denken, wie mir Wackervorschlug, verbietet wohl die Zeit des Epiphanios, zu der man diese alten Ziffern
')
nage
1
An
längst nicht ^)
die
mehr anwendete.
Belegt nur in
Pistis Sophia.
dem dem S.Jahrhundert nach
Chr. angehörenden gnostischen Buche
'S.
Spuren anderer Zählsysteme im Ägyptischen und die Zahlwörter von 30
bis 90.
27
besseron Teilbarkeit
dem
IJuodozirnales.
Das
das wogen
Duodcziiiialsysteiii,
gegenüber
DeziiJialsysteiii
Ägyptern nur
des Reeliners
als Ideal
findet sieli
gilt,
wo
der Zeitmessung in eben den Fällen,
in
wo
heute nocli bei uns findet, und pflegt, in der
soinei*
es
den
l)ei
sieb
aucji
inan es auf Baljylonien zui-üekzufübren
Einteilung des Jahres und des Tages.
Die Einteilung des Jahres
in
12 Monate, äg.
.y6r/
mit
(e&oT),
dem
Jülde
des Mondes geschi'ieben, und die damit zusammenbängendnig verdienten Männern seines Hofes als Einkünfte zuweist''). 110 und
110 Jahre
ist
Zahlen.
die ideale Lebensdauei-,
frommer Mensch hoffen seit
lir»luM'e
darf'");
vgl.
auf die (ün glückseliger und
damit das memlum der Ritmer, das
Augustus die gleiche Länge hatte"). ')
Demot. Mag. Pap. Verso
LS.
.5.
—
Auf diese Stelle wies mich Reitzenstein ^) Pap. Insinger 18, 8 (Hinweis von Spicgelberg). *) Urk. 11 108 (Stele von Pilhom). ») Spiegelberg, Studien und Materialien S. 68/9. Pap. Anast. III H, *) Dümichen hei Spic^'clhcrg a.a.O. S. ß9. ) Pap. dem. Uylands 9, H, 7 ff. *j
Plut.
Is.
et Osir. 75.
Khaemw.
")
2
»)
Pap. Weste.
4, 7. 12. 18. 6, 18.
'")
Sehr
"j
Moinmsen,
oft in
froundliciisl hin.
10.
6, 21. 28. 32.
9, 20.
Texten
aller Zeiten.
Il'e
von 4 und 3 Stämmen. Dafre^ das von dem oben S. 21 besprochenen afur „vier" herkommt, entspricht dem äg. oäfdet (e^q-re). sadaca^ das von sadi ^drei" kommt, hat ebenso wenig Ähnlichkeit mit dem für die Vereinigungen
entsprechenden äg.
dem ägyptischen
hörntet (ujoavtc),
wie das semitische Zahlwort für 3 mit
ob. S. 21).
(s.
Eine Eigentümlichkeit der ägyptischen Zahlabsti'akta sie
ist,
daß man
auch zur Bezeichnung der Anzahl gleicher Teile gebraucht, in die ein
Ganzes
geteilt wird.
Man
„dieses
Land wurde
in
Urk.
IV
139 (Dyn.
sagt ägyptisch^):
Fünfheit {dwt) geteilt"
eine
statt
„in
5 Teile",
18).
„wir machten dieses Gold zu einer Achtheit {hnm-t}^
statt
„wir teilten es
Amherst 2, 10 (Dyn. 20). Dem liegt der Gedanke zugrunde, daß bei der Teilung aus einer Einheit eine Vielheit von Gegenständen entsteht. in 8 Teile", Pap.
Im Demotischen und Koptischen dem das
griech. eßbo)jd(;
diesen Fällen nicht
Kardinalzahl.
Man
sind die alten Zahlabstrakta (von
wiedergebenden c*.mqe „Woche" abgesehen)
mehr
gel)räuchlich.
sagt also
z.
Man
gebraucht
jetzt
hr-si
110
Wort tp n
für Teil nennt
einfach
die
B. „zu zwei machen" resp, „zwei werden"
für „in zwei Teile teilen" resp. „sich in zwei Teile teilen",
nicht ein
in allen
^),
wenn man
hier
und:
„nach 110 (Jahren) auf Erden"
-^)
statt des alten hr-si rnp-t
110
„nach 110 Jahren".
Dagegen haben sich die alten Zahlabstrakta im Koptischen in einer Verwendung erhalten, in der man sie nicht erwarten würde, nämlich als Ausdruck für die Einer in der Verbindung mit Zehnern: MÜT-e^qTe mmt-afte „10 (und) Vierheit" gAie-fH hme-te
„40 (und) Fünfheit"
=
=
14.
45.
Die koptischen Formen, die sich uns so erhalten haben, sind oben S. 18 mitaufgeführt.
Die Konstruktion der Kardinalzahlworte.
6.
(Hierzu die Tabelle auf
Sehr eigentümlich zahlen mit
dem
ist
gezählten
Littmann,
Ztschr.
*)
s.
=*)
Ztschr.
f.
äg.
^)
Ztschr.
f.
äg.
*)
Louvre Apisstele
die
Art,
Worte verbunden werden. f.
Sprache 47, Sprache 47, 15.
im Ägyptischen
S. 58.)
Assyriologie 11, 392. 2. 2.
7.
wie die Kardinal-
Die Konstruktion der Kardinalzahhvorle.
6.
4.5
Altes Reich (Pyraiiiidentexto).
a)
In den Pyramidentexten finden wir für die ZaliKvorte von H bis eine
die je
und
niask.
Form
eine fem.
zwei,
besitzen,
dem äußern An-
sclieine nacli grundverscliiedene Konsti'uktions weisen miteinandei'
im Gebrauch.
Entweder
Wort im
im Pluralis
stets
wechselnd
geht das Zahlwort, das dabei fast immer mit
es
Buchstaben ausgeschrieben wird, voi'an und
Wort, das dann
0,
—
stellt^),
ihm das gezählte
folgt
es
oder es wird das gezählte
und das Zahlwort, dann nur
Singularis A^orangestellt,
in Ziffern
geschrieben, nachgestel lt.
Aus
nun aber zu schließen, daß diese Maßangaben und Rechnungsposten die Regel ist und
verscliiedenen Anzeichen
letztere Art, die bei
vielleicht
ist
dem Rureauwesen stammt,
überhaupt aus
nur eine
in Wirklichkeit
abgekürzte Schreibung (Ziffernschreibung) der erstei-en darstellt und
und
sächlich el)enso mit Yoranstellung des Zahlwortes
gezählten Wortes zu lesen
pluralischer
Form
Die Schreibungen mit nachgestellter
ist.
tat-
des
Ziffer
sind also eine genaue Parallele zu den oben S. 9/ 10 besprochenen Schrei-
bungen
für die Vielfachen der Zahlen 100 000, 10
der Multiplikator in der Schrift
Wort
nachstand,
als Ziftej"
in
der Sprache als
vorangelesen wurde.
abei' sicherlich
Beispiele, die
000 und 1000, bei denen
zum
Teil beide Schreibweisen in
einem und demselben
Text miteinander wechselnd zeigen, sind: fd{-w)
(Abschriften des
„vier Papyrussäulen**
icifj-ir
wid 4 „Papyrussäule 4^ (Pyr. des W.) Pyr. 152
„neun Male"
sp-ir
psrj(-ir)
fd-f rh-irt
^vier Hände''
=
=
sp 9
fß-t 4-t
Mi\\
„seine
icr-irt
.^fht-f
Pyr. 511 einer
a.
Zeile,
—
[(Jr-t
sieben
l'yi-.
.Hand 4%
des anscheinenden Singularis mit heit nicht die Singular-
1>\
kopt.
=
1250
a.
— Die Schreibung
daß auch
in
ihm
in Walii'-
sondern die Plui'alform vorliegt.
-n-ipc),
=
Schlangen"
Reiches)
a.
Pyr. 124 d. g.
statt r zeigt,
?
mittleren
kr-f
7t-f
seine
7",
nur einmal
am Ende
sonst steht überall
die erste
Die zweite Schreibung findet sich
wo der Raum knapp war;
„Schlange,
vollere Schreibung.
fdic-s
f/t^-ir
„ihre vier Seiten",
Ztsclir.
„Kckc. ihre 4", Totb. Nav. 70,
dem fdf-k
äg. Spi-adic 47, 55/5(>
f.
=
(wo eine \'ariante das Woit
'S
kch 4-s l'-'cli
mit
Plnraldetei'ininativ versieht).
nmiut
„deine
vier
Krüge**,
Ziffern ges3
7),
Weste.
11, 18.
rnjJ-t
')
Es
ist,
ib. 1, 13.
wie es bei diesem Worte meistens geschieht,
nur
ein
w
ausgeschrieben
das beruht wahrscheinlich auf Zusammenfall der beiden gleichen Laute. *)
Die Pluralendung
ist,
wie es bei den fem. Pluralen die Regel
geschrieben. ^)
s.
Er man, Die Sprache des Papyrus Westcar
§ 133.
ist,
defektiv nur
/
«^
^^
%J^
])
]
«fe-
5-§
==i.
lv^
»A
3
33
M:)
»—«JK— CK—«H—
»
3=^
t)4=Ö
c«
fc)
Jt ^L»
i > > U
1
J. MI
Hi Jf
ix
^ .-^
^
^
^
f*^
o
al
V
v/
K
H xl
^ ^-
\
0
1000 ,die 1000 Brote^
wie das Koptische
in
steht
(ä;),
51
dem
Worte
gezählten
gefolgt
das,
und doch
ist
den bestimmten Artikel gleicherweise wie die höheren Zahlen in der singularischen Form erhält (s. u.). Hier zeigt die singularische Form, die dabei das g(»zählte
Wort nach dem
so konsequent schi'eibenden Papyrus
Westcar
im mittleren Reich schon ebenso hatte (S. 48), wie später im Xeuägyptischen und Koptischen, daß der ganze Zahlausdruck als eine singularische Einheit gefaßt ist, etwa wie wir von einem Doppeladler, einem Biennium reden.
Das hängt ohne Zweifel, wie das Erman längst erkannt hat, mit dem alten Dualis zusammen, dei' hier ja in der Tat einst sowohl in der Form des gezählten Wortes als in der des Zahlwortes 2 selber vorgelegen hat. Wenn demnach die Zahlworte für die Einer, die in den Pyramidentexten als Plurale behandelt waren, nunmehr im mittleren Reich und ebenso später als Singulare behandelt erscheinen, so steht das in schöner
Übereinstimmung damit, daß die mask. Zahlworte die Pluralendung, die sie ursprünglich gehabt hatten, mit wenigen Ausnahmen früh verloren zu haben scheinen
(S. 19).
c)
Im Neuägyptischen, und
der lebenden Schriftsprache des neuen Reiches,
in seiner Fortsetzung,
Ziffern Schreibung für die
Schein
ist,
dem Demotischen,
simdern daß
ist gleichfalls
ausschließlich
Das gezählte Wort erscheint das Koptische zeigt, daß das nicht bloß
Zahlworte üblich.
Form*);
stets in singularischer
Neuägyptisch.
liier
wirklich der Singularis gebraucht wird.
haben auch Demonstriitiv und bestimmter Artikel stets, wie dns im mittleren Reiche üblich war, singularische Form. Ausnahmen
')
sind
nur sclieinbar.
Wenn
Worte,
die
mit
p]benso ja schon
Zahlen verbunden sind,
gclegenilich im Neuägyptisclien wie im Demotisclien das Pluraldeterminaliv halten, so sind sie deshalb doch noch nicht für i'luralformen zu halten,
i
zugefügt er-
sondern das
Determinaliv deutet hier nur an, daU sie pluralische Bedeutung haben. In der Tat verführt das NeuäKyptische ehensi» aucli sonst. wi> die Sinjiularform eines Nomens wie so oft du> verlorene l'liiialform (im Koptischen werden die meisten l'Iurale durch den Singularis vertreten, z. H. npioMt „der Mensch', ocn-pio.«c „Menschen") zu ersetzen hat (siehe mein
Zahlen verbundenen scheinbaren Plurale in Wahrheil solche pluralisch gebrauchten Singularformen sind, ist recht deutlich an dem Worte rnpt „Jahr"
Verhum
(y>o.uiic)
I
§ 190/1). Dali die mit
zu sehen, dessen wahrer
l'luralis
(pÄiuoorc) im
geschrieben wird, während es mit Zahlworlen verbunden,
Neuägyptischen
rnpirt
-l
j
i
oder
\
I
d.
i.
|
»m^-^
(poMUC)
geschrieben wird. i*
52
II-
Kardinalzahlen.
zum gezählten Wort hat sich gegen das mittlere Reich, speziell gegen den Befund im Papyrus Westcar, nichts geändert, was die Zahl 2 und die Maß- und ähnlichen Angaben betrifft. In beiden Fällen wird die Zahl nach wie vor hinter dem Hinsichtlich der Stellung des Zahlwortes
Wort
gezählten
geschrieben.
dem Zahlwort
Beispiele mit
2 sind^:
sn 2 „2 Brüder", Orb. 1,1.
2t „andere
k-tj md{-t)
2 „diese 2 Perseabäume", Orb.
pij sivh
U
2{t) „die 2
is-t
(fem. sing.) 2 Reden'',
Stätten% Abbott
wdj 2t „diese 2 Stelen",
p
hjl
9, 11, 11.
ib. 21, 10.
Maßangaben
dhn 5 „5 Pfund", Mallet
mh 70 „70
Ellen", Harris 500, Yerso 1,
16 „andere
(sing.) 16
s
mh
ntr
40 „40 Gottesellen",
rnjyt 3-t „3 Jahre", Ryl. tij-k sti{-t)
(wo
4-t ih
sti-t
5,
27.
Renten", Ryl. demot.
20 „Priester, 20 Mann",
weh
5, 5.
3 (als Resultat einer Berechnung).
40 „40 Tage", Demot. Mag. Pap.
kj hip
mit Nachstellung der Zahl sind^):
u. ä.
1, 5.
rnpt i „4 Jahre", Mallet
k-tj
2, 10.
2 „die beiden Augen", Demot. Mag. Pap. 13, 12. Beispiele von
ti
Amherst
F— H.
2 „seine 2 Söhne", Ryl. demot.
tij
lirw
18, 1; vgl.
6, 12.
5, 6.
sttr 2-t „2 Statere", Ryl. demot. 40, pij-f srj
Abbott
9, 13, 7.
ib. 13, 8.
ib. 7, 12.
demot. 34,
3.
„deine 4 Aruren Ackerland", Pap. demot. Kairo 30614, 5
wie so
oft unbezeichnet)
;
vgl.
Demot. Pap. Berlin 3102,
dbt 4 „die andern 4 Ziegel", Demot. Mag. Pap.
Im Schrift
9.
3, 7.
übrigen wird jedoch die Zahl im Neuägyptischen auch in der
vor das gezählte
gesprochen wurde. eine weibliche
Wort
gestellt,
wie ja das Zahlwort
Bei den Zahlen von 3 bis
Form
erfolgt
besitzen,
9,
seit
alters
die je eine männliche
und
die Aneinanderreihung beider Teile
des Zahlausdrucks noch ganz in alter Weise unmittelbar^):
3 sp „3 Male", Sali. I 5, 3. 3 sij^) „3 Schicksale", Harr. 500, A^erso 4 hrw^) „4 Tage", Anast.
VI
3, 1.
54 wsht „5 Antworten", Abbott
5, 17.
6 htri n ih-w „6 Ochsengespanne", Leps. 6{4) rnp-t „6 Jahre", Anast.
Erman, Erman, Erman,
V
13, 7.
Neuäg. Gramm. § 86. 0. §87.
*)
Vgl.
*)
Vgl.
")
Vgl.
*)
Mit Pluraldeterminativ.
a. a.
a. a.
7, 7.
0. § 84/5.
Denkm.
III 219
e,
19 (Dyn. 20).
Die Konstruktion der Kardinalzahlworte.
6.
rnpf^) „7 Jahre", Orb.
7(4)
3
p',
44 nipt
tij ti
„die
shn{-t)^)
7{t)
8, 5.
Bauern", Bol. II 22.
ihivtj „die 3
H 4t
53
Pap. mag. Harris
Hiiniii eisstützen",
-i
Abyd.
„diese 4 Jahre", Mar.
Ht-hr^) „die 7 Hathoren", Orb.
6, 7.
II 35, 23.
9, 8.
Ebenso im Demotischen: „4 Teile", Ryl.
dni-t^)
4-t
4 sn^) „4 Brüder",
9, 15fF., 6.
ib. 2, 6.
5 r „3 Sprüche", Demot. Mag. Pap. Yerso 20,
3.
3 ntr^) „die 3 Götter", Demot. Mag. Pap. 19, 12; vgl. Rhind I d
p-,
Uw
pi 4
P'j-f ^
Winde", Pap. Spieg.
„die 4
^d
pi 5 s'J)
^
seine 8 Genossen", ib. 14,
Demot. Mag. Pap.
7; n^\.
1,
7, 3.
2, 6.
9.
„die 5 Phylen", demot. passim.
pi 5 hrw^) „die 5
Merkwürdig
Tage", Kanop. demot. Tanis
daß die
ist,
44.
in all ihren Bestandteilen ganz singularisch
gestalteten neuägyptischen Zahlausdrücke ein adjektivisches Attribut gleich-
wohl
Form zugefügt
in pluralischer
erhalten^):
swh 2 ajiv „2 große Perseabäume", Orb. ü
ntr-t
pij p\
2t
„die 2 großen Göttinnen", Pap.
Qij-iv
3 dpw^)
16, 10.
c,j[-w)
17, 1.
mag. Harris
„diese 3 großen Blöcke", Tur.
4, 7/8.
großen Schlösser", Pap. mag. Harris
7 htm aj-iv „die 7
Bei den Zalilen von 10 aufwärts
3, 8/9.
8, 8/9.
im Neuägyptisclien wie auch
tritt
im Demotischen zwisclien das vorangestellte Zahlwoi't und das im Singularis stehende gezählte \yort dei' Genitivexponent «, der sich ursprüngHch im
ägyptisclien
Hier
ist.
sagt die
dem Regens
nach
(Icschlecht
richtete
(mask.
fem. h-0,
w,
aber bereits zu einer unveränderlichen Partikel n geworden
liegt also ein pai'titives Genitivverliältnis vor.
man
im Xeu-
Statt „vier Jalu'e"
von (der Kategorie) Jahr", eine Ausdrucksweise, die an Kcmstruktion der liöheren Zahlwiu'ter von 100 aufwärts
„vier
arabisclie
erinnert.
Sie hat
und der
i)luralische
Seitenstück
ilir
in
der Art, wie
dei'
unbestimmte Artikel
bestimmte Artikel bei ihrem ersten Aufkommen mit
dem Nomen verknüpft wurden. Man
sagte damals (im mittleren Reich und
im älteren Neuägyptischen)'): Hx{j)-ir
n
c:
'^'j-f
'*
Mann"
\uv
..ein
„eine von Frau"
für
„eine Frau".
„einer von
rtnf
nt hm
Hx(J)f ni
)i
t
„dieses von Esel" (so sing.!) für „diese Esel". fjrdu' „das Seinige
')
So steht da, nicht
*)
Mit Phiraidetcrminaliv
')
Die Singiilarforrn
schriehen: *)
Mann".
c;
7
n rnpt, wie {,'esrli
Erman
a. a.
o.
Erman,
Äg.
et
fem. kopt.
Gramm."
„S(M'n(»
Kinder".
0. gab.
riehen.
im Neuilgyptischen stets ohne j RcDer Phiralis c\jw oder cyV"") lautet kopt. oi.
des Adjektivs „groß" wird
mask. kopt.
Siehe
von Kind(M'n" für
tj
i».
170. 207.
II-
54
Auch
die Art, wie
Kardinalzahlen.
im Koptischen das adjektivische Attribut mit dem
Substantiv verbunden wird, bietet eine gute Analogie dazu:
von (der Kategorie) Mann" für „der große Mann". Mann von (der Kategorie) gut" für „ein guter Mann",
n-poxue „der große
n«o(3'
ovpcoMe
„ein
it-ö.vÄ.«^oc
Es
fragt sich nun, ob
man
nicht die oben
besprocliene Konstruktion
der Einerzahlen mit Voranstellung des Zahlwortes ohne verbindendes n
vor das singularische gezählte
Es könnte dort
aufzufassen hat.
Nomen
das
der
bei
.vorliegen,
Wort
gleichfalls bereits als
die
Genitivverbindung
Form des Genitivausdrucks dem Nomen rectum unmittelbar
ältere
regens
voranging und in dieser Verbindung dann in seiner Vokalisation verkürzt zu werden pflegt (Status constructus).
Diese Verkürzung
schen Beispielen, in denen sich diese
Form
noch erhalten
des in älterer Zeit üblichen Pluralis nach
man nur
den
für
Gegen
eine
die allein das auffallende Eintreten des Singularis statt
solche Erklärung,
könnte
des Zahlausdrucks vereinzelt
Tat bei dem Zahlwort eingetreten.
in der
hat,
den kopti-
ist in
dem Zahlwort begründen würde,
das einwenden, daß in der älteren Sprache sonst gerade Genitiv
partitiven
Gebrauch
der
des
Genitivexponenten
die
Regel istM.
Das Zahl mit
älteste Beispiel für die
dem
gezählten
dem Ausdruck
hh n
geteilte Stelle,
die
120
n.t
hi-ti
sjj
Worte
„viele
Verknüpfung einer voranstehenden höheren mittels
Male"
(s.
des Genitivexponenten
oben
S. 13),
die
oben
ist
S.
neben
18 mit-
noch dem Ausgange des mittleren Reiches angehört:
„120 von Tausend Land" (wo die Zahl 120 korrekt
als
Femi-
ninum behandelt ist). Der religiösen Literatur des neuen Reiches gehört ein Beispiel an, das neben der jungen Konstruktion noch die Verbindung des Zahlwortes mit Possessivsuffix in der Weise der allerältesten Sprache zeigt: 70-k 5 n hpriw^) „deine 75 (eig. „deine 70 (und) 5 von") Gestalten" und 70-k 5 n kn-t „deine 75 Höhlen", Leps. Denkm. Text III 196 (Sonnenlitanei), s. ob.
S. 7.
Neuägyptische Beispiele sind^): iO n
cgrt
„10 Lastwagen"
219 e, 19 (Dyn.
(eig.
(eig.
„20 von Mal"), Anast. I
30 n dhn „30 Pfund", Anast. I 30 n rnp-t „30 Jahre", Orb. 19,
Erman,
Leps., Denkm. III
20).
20 n sp „20 Male"
t)
„10 von Lastwagen"),
7, 7.
10, 5. 6.
Ag. Gramm.^ §218a.
w
sondern eine unserer Endung -ung entsprechende Abieilungsendung, die mask. Nomina actionis bildet. Diese werden als Ab*)
Die Endung
slrakla meist mit *)
Vgl.
dem
Erman,
ist
hier nicht die Pluralendung,
Pluraldeterminativ geschrieben, ohne Plurale zu sein.
Neuäg. Gramm. §85.
:
Die Konstruktion der Kardinalzahhvorte.
6.
55
23 n hrw „28 Tago% Anast. VI 2, 4. JOO n sht „100 Schläge", Anast. III 0, 10. 20000 n £l ti ß „20 000 Sack (zu 4 Scheffel) Gerste", Harr. Desgleichen mit
dem bestimmten
46, 5.
Artikel oder Possessivartikel,
der
auch bei dieser Konsti'uktion des Zahhvortes singularische Form hat und sich im Geschlecht nach dem gezählten Worte zu richten scheint M: „der 77 von Gott"), Pap. mag. Harris
G, G.
„der 500 von Sack"), Harr. 500 Y.
2, 4.
pi
77 n ntr „die 77 Götter''
p\
500 n
pi
1000 n dmj „die 1000 Dörfer", Kairo 39283
thbst^) „die
(eig.
500 Säcke"
(eig.
67 n rnpt „seine 67 Jahre",
t\j-f
(neben Uj
67 d'annee". Mar. Abyd. II 35,23
rnpt „diese 4 Jahre" ohne
4-t
Das letztgenannte
entspricht
nur daß
(S. 46);
n).
dem
das Zahlwort mit
das
Beispiel,
ausdruck verbunden zeigt,
Pyramiden
eig. „sa
{Spätzeit). [Spieg.]
den
genau
Possessiv-
Beispielen
alten
der
wie fast überall in der Sprache, an die
jetzt,
der alten Suffigierung des Possessivpronomens an das zugehörige
Stelle
Form
AYort (im vorliegenden Falle die Zahl) die moderne
ausdrucks mittels Possessivartikels getreten
des Possessiv-
ist.
Demotische Beispiele sind: 10 n
„10 Schalen", Demot. Mag. Pap. Yerso
ird/i
42 n ntr „deine 42 Götter", Totb. Pamont
pij-k
pij-k 56 n rmt
das
oft
„die 13 Asiaten", ib. 4, 14 u.
16 n
„die 16 Netbeu",
NiJ-tbJiv-tv
Den
27.
Beweis
klaren
13, 24.
14, 9 ist
ö.
Demot. Mag. Pap. Yerso
daß auch
dafür,
Ausdrücke mit nachgestellter
Zitfci-,
die
hier
außerhalb der stets so behandelten Maßangaben,
beHi)i'()('henen Fällen,
ib.
im Demotischen, nicht geschrieben.
2A IS n c.m pi
1,
„deine 56 Leute", Pap. Spieg. 12, 20;
wie so
w,
7, 5.
s.
33, 5.
gelegentlich
S. 52)
(auch
vorkommenden
ebenso wie in den oben
(S.
46
7.
50)
nichts als Schriftvarianten der normal gebildeten Zahl-
ausdi'ücke mit voranstellendem Zahlwort sind, verdanke ich einem freund-
Spiegelberg. Wie er mir zeigte, bietet das zu Tanis gefundene Exemplar des Dekrets von Kanopus in Z. 29/30 des demotilichen IIin\v web 20 die determinierte Form ntj mnf: md entspricht) hinter
DaÜ Tanis dabei den
W
n
iccö
resp.
/>!
Kardinalzahlen,
II.
^g
d) Koptisch.
Im Koptischen
hat sich gegenüber
dem Nenägyptischen nur
eins
im
Gebrauch der Zahlworte geändert. Die eben besprochene Konstruktion mit dem Genitivexponenten n ist jetzt auf alle Zahlen von 3 an aufwärts ausgedehnt worden, wobei die Zahlen von 3 bis 10, je nach dem Geschlecht des gezählten Wortes, männliche oder weibHche Form haben. Man sagt also ebensogut:
qTo it-ujecpe „vier Töchtcr" (eig. „weibliche vier von Tochter"),
^ov
=
„fünf Zehntausende"
n-Tfee.
„männliche fünf von Zehntausend")
(eig.
50 000,
lyoAiitT ii-con
„drei
nce.u}q li-oooT
Male" (mask.),
„die sicbcn
Tage"
Oiiask.),
TCO n-poAvne „die scchs Jahre" (fem.),
wie
man
bei höheren Zahlen in
Übereinstimmung mit dem Neuägypt. sagt:
ne^Me it-^oov „die vierzig Tage" (mask.), „die tauscud Jahre" (fem.),
Tujo li-poAvne
nuje n-pwAie „die
Nur
hundert Leute" (mask.).
einigen festen Verbindungen
in
der Zahlen 8 und 4 hat sich
ausnahmsweise noch die neuägyptische Konstruktion ohne n erhalten. Die Zahlwörter erscheinen dabei infolge der engen und festen Verbindung in verkürzter statt qToo-y.
Form
(Status constructus),
3 als uj^itT statt ujomüt, 4 als qToir
Diese Verbindungen sind:
ujMÜT-iye „300", qTO-y-ige „400".
ujmRt-uio „3000", qTov-iyo „4000"
qTOOT
neben den jüngeren Formen uiomüt
H-ujo,
Il-UJO.
mn^ md
Kom
Hisn dagegen hinter seinem tvcb 25 in der pluralischen tw-w mnfc md, dürfte mit der Form des Zahlausdrucks im Grunde nichts zu tun haben, sondern auf einer Auffassungsverschiedenheit hinsichtlich des relativischen Ausdrucks beruhen. Der Schreiber von Tanis behandelte die Bezeichnung
seinem 25 n web
in
der singularischen
Form
hv-f
gibt,
el
web iw-f mnk md, „Priester, der berät" (rcsp. determiniert j)l web ntj mn^ md) als einen ßouXeuxJi; iepeüc;, wie die demotischen festen unveränderUchen Titel „beratender Priester" Titel rmt hv-f sn „Mann, der untersucht" (resp. pl ntj sn „der, welcher untersucht") maBocpöpoc;; vgl. dazu die ^i0TdTn.
ein
ist
ein
.lahr-
Stammbruch
ist,
in. Bruchzahlen.
62 üj-n dni-t ^U
ntj
dni-t 1-t
ir
dnit
hniv
4-t
jn
„unser ^U Teil,
z-wj (hi)
der
macht von 4 Teilen des Hauses", Kairo 30 612b, 2. Hier erscheint der alte Ausdruck für Vi, der, wie wir sehen werden, unserm der vierte Teil entspricht, umschrieben durch einen jüngei'en, der unserm ein Viertel näher kommt. Teil
1
Es darf übrigens auch nicht übersehen werden, daß
in
führten Fällen das zu diesen Bruchumschreibungen verwendete die
[dni-t)
Bedeutung des Anteils an einer Sache, des
Die Tatsache, daß die Ägypter
allen
Wort
ange„Teil"
Erbteiles, hat.
bis in die spätesten Zeiten
nur mit
Stammbrüchen gerechnet liaben, so unbequem das sein mußte, führt mit Notwendigkeit darauf, daß die Idee des gemischten Bruches nicht nur ihnen, sondern auch den andern Völkern, mit denen sie in Berülu'ung kamen, insbesondere den Semiten und den Griechen, durch das ganze Altertum hindurch fremd gewesen sein muß. Er mag der wissenschaftlichen Mathematik, gewissermaßen als eine bequeme Formel (etwa wie unsere Sinusregeln und Logarithmenzahlen), bekannt gewesen sein; im Rechnen des Volkes und in seinei' Sprache muß er aber ungebräuchlich gewesen sein. Hebräer.
Das
Im
denn auch der Befund durchaus.
bestätigt
Althebräischen,
—
im Alten Testament und den Inschi'iften, kommen gemischte Brüche von den unten zu besprechenden „Komplementbrüchen" Va, ^/4 immer ab-
—
gesehen s.
u.
nicht vor, sondern nur
Abschnitt
Stammbrüche wie
'/s,
Vs, Vio (Beispiele
6).
Griechen.
Und
ausschließlich
wagerechten Strich
=
'/s,
e'
=
schreiben.
Die griechischen Papyri
(t
=
Vs,
=
"S
oder angesetztem schrägen Strich
^l^Y)
gelegentlich auch ohne ein solches diakritisches Zeichen^)
^'ö)^),
Statt
die aus
gemischten Brüche
der
Ägypter, Stammbruchreihen, V2
Griechischen.
Ägypten kommen, kennen außer dem Bruch ^/s Stammbrüche, die sie nur mit dem Nenner und übergesetztem
und anderen Texte,
(f
dem
ebenso steht es mit
''/s
gebrauchen
sie,
ganz wie die
wird ausgedrückt durch V2 ^4
Vs, ^U
durch
1/4 4).
Hier könnte
man
ja zur Not, wenngleich das recht unwahrscheinlich
wäre, an einen lokalen, unter national-ägyptischem Einfluß stehenden Ge*)
Script.
Wilcken, Grundzüge der Papyruskunde
I
174.
*)
So
z.
von der später ")
Crum
B. auf der
in
von
Sir H.
Natürlich nur,
Wilcken
XLVI.
Vgl.
auch Hui t seh, Metrol.
veröffentlichten byzantinischen Bruchtafel,
Abschn. 2 noch zu reden sein wird.
wo
ein
Mißverständnis ausgeschlossen
veröffentlichten Bruclitafel, *)
Thompson
S.
a. a. 0.
s. u.
Abschn.
2.
ist,
wie
z.
B. auf
der
von
:
Das Rechnen mit Stammbrüchen.
1.
ß^
brauch denken. Aber aucli die griechischen Schriftsteller und die
kennen
Inschriften
Gebrauch
andern
keinen
der
attisclien
Er
Brüche.
ist
also
genieingriechisch ^).
Wenn ''p'^
"^
mathematischen Texten gemischte Brüche vorkommen,
in
^^' '^"" "^ ^''^^
'^'
^^^'^
128
man
Mitunter darf
^^ ^^^ ^^^ nicht weiter verwomderlich.
^^'
ob hier wirkhch schon gemischte
aber fragen,
sich
Avie
gemeint
Brüche vorliegen oder ob nicht viehnehr Ausdi'ücke
sind,
wie
oder „17 geteilt durch 21", also umschreibende Ausdrücke,
•„128 in lUU"
die eigentlich niclit die L()sung der Divisionsaufgabe, wie sie der gemischte
Bruch
^der
Tuüv T TÖ b'
sondern die Aufgabe selbst nennen;
enthalten,
darstellt,
Teil von 8"
4.
^U in
statt
vgl. das
dem mathematischen Hand-
buch von Achmim*) und das dierum quinque imdevicemimam „den
von 5 Tagen" 22
für
^
Tag
statt „V21
Tag", dierum duum
et
viginti
21. Teil
partem UHdesexagesimam
bei Censorinus^).
Sehr bemerkenswert
Heren
daß griechische Mathematiker wie
ist,
von Alexandria beim Rechnen noch durchaus in der gleichen Weise, wie iln'e
altägyptischen Vorgänger mit den Stammbruchreihen (und
Heron
den Umfang eines Abschnittes auf 46^'2V4'/8
bereclinet
Er
46^/8 Fuß*').
^/s)
schreibt für
die oben
^'^kzi
Anm.
operieren. statt
auf
angeführte Stamm-
1
lichen
Für ^^-'15 schreibt er entweder in der gewöhnAdditionsreihe von Stammbrüchen ^/s V'5, oder in einer Subtraktions-
reihe
1
bruchreihe
—
'/7
^li?,
^Iu2 V221.
','10—^/30
Bei
'').
1
IT" if"'ß'
,also 112:13"»).
')
und
V2 Vs Vis V?«^)
Resultat
der
Hultscli, Metrol. scriptores
erklärt
I
174/Ö:
„Notum
*)
Römer
Wilcken
a. a.
0.; ferner
Hui tsch,
*)
Baillet, Mcm. de
')
B^iedlein,
Hui tsch
Metrol. scripl.
a. a.
in
Z"
erhält
[xoyac,
\x\o.
Graecos fere semper
Kri"
piß" öKb"
Paully-Wissowas
=
ita
er
als
Kai XeTTxd
expressisse
^,7"-
Realenzyklopcädie
II
1078.
0.
Mission arch.
la
:
est
18
durcli
das durch nroi
fraclos numeros, ul simplices partes enumerarent
')
von 25
Division
franc,'.
und das
Die Zahlzeichen
au Caire
elementare
9, 37.
Rechnen
der
Griechen
und
S. 1-1/2. «)
Cantor, Gesch.
d.
")
Cantor
S. 398.
•)
Es
ist
a. a.
0.
.Malliom.'
I
S. 395.
interessant, zu sehen, wie
Heron
diese Aufgabe ,,25 geteilt durch 13'' aus-
rechnet und das obige Resultat gewinnt (Friedlein
von Erweiterungen
(vgl.
a. a.
ü. S. 79).
Es geschieht mit Hülfe
dazu Hultsch, Elemente der äg. Teilungsrechnung
25
:
13
13
:
13
=
S. 25)
ß^
III.
Bruchzahlen.
Hier läßt nun ja der Ausdruck keinen Zweifel, daß wirklich schon ein gemischter Bruch, wie wir sie gebrauchen, vorliegt. Ebenso kommt bei
Archimedes in Worten Daß die gi'iechischen Beispiele zeigen,
die
geschrieben öeKa eßbo^riKoatö^ova =- ^y u.a. vor^).
Mathematiker, trotzdem
sie,
wie diese und andere
Idee des gemischten Bruches längst kannten, doch
an der alten Rechnungs weise mit Stammbruchreihen festgehalten haben, mag einerseits darin seinen Grund gehabt haben, daß diese Reihen ähnlich
Abrunden durch Weglassen der kleinsten Brüche ermöglichten''^); andererseits wird dazu aber wohl hauptsächlich das beigetragen haben, daß tatsächlich die Stammbruchreclmung so tief in der Sprache und im Denken des Yolkes wurzelte, daß sie noch Jahrhunderte lang später als die gewöhnliche und natürliche Rechenweise wie unsere Dezimalbrüche ein
leichtes
gegolten hat.
Für
die griechisch redende Bevölkerung
Ägyptens der byzantinischen
das Rechnen mit Stammbruchreihen durch die unten zu be-
Zeit wird
sprechende Bruchtafel im University-College zu London, die Sir H.
Thompson
veröffentlicht hat,
und das von Baillet herausgegebene Achmimer Rechen-
buch (Mem. Miss.
arch. frang.
au Caire
9,
1—88)^) bezeugt.
Römer. Bei den Römern war bekanntlich die Rechnung nach Zwölfteln (uncia) üblich, die derart eingebürgert war,
1^2 Zwölftel
Namen
(sescuncia, sescunx)^).
daß man sogar für ^k zu sagen
Die Sprache besaß nämlich nicht nur
für die einzelnen Vielfachen des Zwölftels, also für gemischte
mit dem Nenner Zwölftels
(^/24,
das Zwölftel
12,
1/48
usw.).
Das
alles erklärt sich daraus,
{uncia) ursprünglich nicht eine
sprünglich nur soweit ^ho eines
Brüche
sondern auch für die Bruchteile (Stannnbrüche) des
*ii2,
wie die Minute
daß das Wort für
Bruchzahl gemeinhin bezeichnet
sondern den Bruchteil eines Maßes, des
hatte,
pflegte
Veo,
as.
Die uncia war also ur-
der Pfennig Vioo, der
Shilling
bestimmten Maßes (der Stunde, der Mark, des Pfund Sterling)
So sind also die lateinischen Benennungen quincimx für ^/i2, septunx für ''/12, decunx für '"/12 eigentlich ebensowenig gemischte Brüche gewesen, wie etwa 5 Minuten, 7 Pfennige, 10 Shilling als gemischte Brüche bezeichnet.
gelten können. ^/i2
Es waren Multiplikationen
einer Einheit, der uncia, d.
i.
des
As, die erst später auf den zwölften Teil anderer Dinge übertragen
worden ')
*)
^) *)
ist.
Hultsch, Elemente der äg. Teilungsrechnung S. 58. Hierauf wies mich mein Kollege F. Berns lein hin. Vgl. dazu Cantor, Gesch. d. Mathem.^ I 505. Cantor, Gesch. d. Mathem.^ I 525.
:
Das Rechnen mit Stammbrüchen.
1.
teils
ß5
Die Bezeichnungen für die übrigen Yielfaehen der unda^ des augenscheinlich uralte Stammbruchbezeichnungen:
2/12
sextans, eig. Ve.
4/12
triens,
V12 quadrans, eig. V*. V12 sewis, eig. V2
Vs.
eig.
„Komplementbrüche"
teils
V12, sind
(s.
dazu
u.
Abschn.
6)
eig. ^/a (Ämcre partes).
*/i2
fees,
9/12
dodrans, eig. 1
— V4
(c?e
quadrans).
10/12
dextans (gebräuchlicher als decunx), eig. 1
1V12
fZetewa:,
1— V12
eig.
— Ve
sej?Teilung an, während er die Teilung der Fläche
durch eine gerade Linie, die Halbierung, noch nicht dazu rechnete. hasp
Wir
finden
„V4"
zugrunde liegen muß, nun in der Tat noch in der ältesten
dieses W^ort
für teilen,
das unserer Bruchbezeichnung
Literatur der Ägypter, den Pyramidentexten, in seiner älteren
Form
hsh''')
und mit der konkreten Bedeutung „zerbrechen" (von Stöcken, Griffeln, Waffen u. dgl. gesagt)^). Dieser Bedeutung entsprechend hat das Zeichen dem Gedanken gibt (bei mir a.a.O. S. 98 besprochen), das Richtigere trifft: die Ägypter benannten das Jahr und das Viertel resp. das Viertel der Arure mit demselben Namen (in Wahrheit zwei verschiedene Namen hat-sep und hasp, die im Laufe der Zeit Gleichklang angenommen hatten). ») Müller a. a. 0. Nr. 670. *) Brugsch, Gramm, demot. ^) Caussin de Perceval a. *)
§ 142. a.
0.
Hieran dachte zweifelnd auch Cantor, Gesch.
d.
Mathem.^
der Ebene durch zwei sich kreuzende Linien"
I
85.
Ob aber gerade
gemeint ist, ist, wie wir sehen werden, noch die Frage. *) p im Auslaut ägyptischer Worte der späteren Zeit geht oft auf ein älteres b zurück, das am Wortende ebenso die harte Aussprache angenommen hat wie im Deutschen, z. ß. gm ,,Ibis" alt hb; sp „Schakal" alt slb; ou-on ,.rein werden", alt ivcb usw. die
,,
Vierteilung
^)
Siehe
Grapow,
Ztschr.
f.
äg.
Sprache 49, 116.
Die Halbierungsteilung.
3.
77
der kreuzweisen Teilung in alter Zeit sowohl bei diesem Worte, wie auch bei andern
synonymen Ausdrücken, wo
es detailliert ausgeführt wird, nicht
die Gestalt zweier sich kreuzender Linien,
wie in der abgekürzten hiero-
im Hieratischen und Demotischen, "^^ sondern zweier übereinandergelegter Stäbchen glyphischen
Form und
selbstverständlich
:
^fan wird darin die beiden Bruchstücke eines
zu erkennen geneigt
sein,
zerbrochenen Stabes
sodaß die Idee des Brechens möglicherweise
doppelt angedeutet sein kimnte, einmal durch den in 2 Teile zerbrochenen
und zweitens durch das Übereinandei'legen dei' Bruchstücke, die sicli nun kreuzen und wieder in 4 Teile teilen 0Das Wort für Vi hasp^ alt hasb^ bedeutet demnach augenscheinlich „Bruch" (fracflo) und trägt also die gleiche Bezeichnung, die wir für die Stab,
Brüche in ihrer (lesamtheit anwenden^). Aber nicht dieses Nomen für „Bruch" „zerbrechen" selbst, von
dem
es
allein,
auch das Yerbum
h^b
herkommt, wird im Ägyptischen in einer
übertragenen Bedeutung als mathematischer Terminus gebraucht. Das
dem
Ägyptischen und den semitischen Sprachen gemeinsame Wort für Rechnen hsb (mit
häsab
dem Determinativ
ist,
anderes
wie seine
als
der Buchrolle geschrieben), arab. hamba, hebr.
alte hieroglyphische
eben dieses alte
Wort Mb
Schreibung
fi
„zerbrechen"
3),
I
J ^^ dem
2^n
zeigt, nichts
seine konkrete
Grundbedeutung in den semitischen Sprachen ebenso abhanden gekonunen ist, wie im Ägyptischen, wo es allein noch in den alten Pyramidentexten 80 zu finden war. *)
Auch
dem
ein Gegenstand aus Zeug, der in
Reiches öfters abgebildet
ist
mit dieser Gestalt
..Gerätefiies" auf
Y,
Soldaten) über der Brust getragen wird, hat daher den
Särgen des mittleren
wohl das Kreuzband, das (z.B. von
Namen
ö
'
J
.
^"^^i
Lacau, Sarco-
phages anterieurs au nouvel empire Nr. 28 037, 25. 28 038,16. 28091,26. 28092,53. Taf. 36, Nr. 125. London 6655 (Sarg einer Mentu-hotp). *) Die spätere ägyptische Bezeichnung für Stammbruch ist tj.t iih-t, was etwa mit „schwaches Zeichen" (., Ziffer?") wiederzugeben ist, Math. Handb. (Pap. Rhind) Nr. 61. ') Daß das Zeichen der gekreuzten Stäbchen oder Hoizstückc in diesem Worte h^h „rechnen" später von dem Zeichen
im
V< Arure und teilen differenziert worden ist. Hieratischen wie im Hieroglyphischen, wo das sogen. ,, Paket" daraus geworden
/gl
1
tO
oder nur
tO Y
—
für
'/»)
Q
— ist
kann nicht wundernehmen, hat doch selbstverständlich
niemand mehr an einen Zusammenhang denken können, nachdem die Grundbedeutung von brechen" und h^-h Bruch" ganz hinler den abgeleitolen Bedeutungen ..rechnen" und „V*"' resp. „Vierlelarure" verblaut war. Übrigens bietet die Entwicklung der Schreibung von
it-'2. Teil
—
der Arure führt
bislier die einzige Stelle,
diese
Schrn
hattitz.
FJer.
Sachs. Ges.
d.
Wiss. 53, öl.
:>
Bruchzahlen.
III.
gß isehe gebraucht statt des
das für die „Hand"
Wie man
Wortes „Mund"
jäd'^)
sicli
(s.
diese
Abschn.
u.
in den Bruchbezeichnungen sonst 6).
Bedeutungs Wandlung des Wortes „Mund"
zu
„Teil" zu erklären hat, stehe dahin; ob es als „Mundvoll" (und entsprechend
dem Worte „Hand" als „Handvoll") gedacht Anwendung des Ausdrucks als Hohlmaß (= V32() bei
was
ist,
eventuell der
des Scheffels) zugrunde
„Hand") wie das bedeutet in der Tat sowohl
liegen könnte^), oder als „Teil" des Körpers (ebenso die griech. luepo^,
oder endUch
das äg. rö wie das hebr.
HD
p^ nicht
„Hand" paßte)? Uns nuiß
die
„Rand"
als
(das
selten)
resp. Seite
(was ja auch für
daß das Wort sicher
die Tatsache genügen,
„Teil" bedeutet.
„Mund" gebildeten Stanmibruchzahlen ohne Nennung des Zählers ist es Regel, daß dabei das Wort „Mund" stets nur in seiner alten ideographischen Schreibung erscheint. Es erhält niemals den Strich, den es sonst schon im alten Reiche zu erhalten pflegt (*S-^), und der andeuten soll, daß das Bild des Mundes in seiner ursprünglichen ideographischen Bedeutung „Mund" steht und nicht nur mit dein abgeleiteten Werte als phonetisches Zeichen füi- den Konsonanten r. Das Fehlen dieses Striches bei „Mund" ist sonst ein Zeichen Für
die Schreibung der mit r
von Altertümlichkeit, und namentlich
gewiß auch im vorliegenden Falle zu deuten. Denn daß der Strich etwa deswegen vermieden worden sei,
in Titeln
so
Zusammensetzungen,
bei alten festen
und
Es
dergleiclien ü])lich.
ist
weil er in Verbindung mit den Einerzahlen versehentlicJi selbst für einen
Einer hätte gehalten werden können, das in
älterer Zeit
den Strich
ist
gesondert
stets
unglaublich.
mid
stellt
für
der Einer ja feste Regeln bestehen, wäre tatsächlich wohl
wechslung möglich gewesen, wenn
man
In der Tat
hätte.
sclu'eibt
man
wie
1
und
ist also
die
1
1
1
die
gerade
Gruppierung
kaum
eine Ver-
für V4, Vt gesclu-ieben
1
III
^_^
auch unl)edenklich
.111. für
.
1
den
im alten Reich finden sich Schreibungen
und
..
'
.
füi'
rnjyt
6 „6 Jahre"
^).
auch den mit r „Mund" und einer Nennerzahl gebildeten
Stannnbruchausdrücken, wenngleich
und
II
.
bereits
p-U für nqj-f 20 ^20 Jahre"
So
1
ia später .
Plm^alis riv „Münder",
oder
i 1
Da man
sie
jünger
als
die Halbierungszahlen
gewiß ein
Dreiteilungszalilen sein dürften,
relativ
hohes Alter
zuzuerkennen. Ebenso wird nach Littmann im Äthiopischen das Äquivalent oed „Hand" gebraucht. Auch der Gebrauch von r „Mund" für literarische Stücke (Spruch, Kapitel), könnte Mundvoll" von Worten so gedeutet werden, daß hier ein Abschnitt, Teil oder Stück als ')
^)
,,
bezeichnet '*)
jetzt
sei.
Biographische Inschrift des
im Museum
Nhbw
aus Dyn.
6,
von G. Reisner bei Gize ausgegraben,
von Kairo, mir von ihrem Entdecker freundlichst
mitgeteilt.
:
Die Stammbrüche mit beliebiger Nennerzahl.
5.
gY
Der Ägypter sehrieb ursprünglieli in senkreeliten Kolumnen von oben nach unten und ist erst im Laufe der Zeit und alhnälüieli zur Umbrechung
Kolumnen
dieser
daß ja
Dem
wagerechte Zeilen übergegangen.
in
dem
unsern Bruchausdrücken die Nennerzahl, die nach
in
dem Worte
r .^lund'' folgte
Bemerkenswerte
(pc-aiht),
entspricht es,
diesem
stets unter
Koptisclien steht.
Das
daß diese Stellung auch beim Schreiben in Horizontal-
ist,
zeilen beibehalten wird.
Erst ganz spät, in ptolemäischer Zeit, begegnet
man
gelegentlich auch
Schreibungen wie llll für Vi, Ztschr.
für
(2
ist
V'ioo,
f.
äg. Sprache 3, 68 (Tafel, Zeile
7).
Urk. II 103 (Stele von Pithom).
der Nenner eine zusammengesetzte Zahl, die beispielsweise aus
und
einer Zehner-
einer Einerzahl,
oder aus einer Hunderter- und einer
Zehnerzahl besteht, so steht das Bruchzeichen nur über der ersten, gritßten Zahl,
ob. S. 85.
s.
Ebenso im Hieratischen und Demotischen, der
Schrift
des praktischen Lebens.
Im
Hieratisclien
ist
das Zeiclien zu einem Punkt oder kureen
klecksartigen, nacli reclits heral)gehenden Keil oder Strich vei'flüchtigt, der
über der Xennerzahl
Zahl
wo
(7)
stellend
die
Bruchzahl
(z.
B.
von der ganzen
^'t)
unterscheidet^):
das Bruclizeichen über der rechts
(d.
i.
vorn) stehenden Zehnerzahl steht.
Im Demotischen, der Fortsetzung des
Hieratischen,
hat der Punkt
die Gestalt eines schrägen, nach links herablaufenden Striches angenommen-).
das die Foi'm, die das Zeichen des Mundes im Demotischen aucli
Es
ist
als
Lautzeichen
scheint.
Diese
die k()[)tischen
y
n
^
Vö.
/•
ist ja
Formen
'lo.
n Möller.
sodaß eine Rei)ristination vorzuliegen auch durchaus l)egreitlich, da das Bruchzeichen, wie
zu hiiben
pflegt,
zeigen, wirklich re gelesen wurde:
^\
Vi2.
^2.
Hicrat. Paläoijr. Nr. 071
ff.
''''"'^
Taf. ()5
(I
;
II
Taf. i hinter der niedrigeren Zahl 7 nur d(>n Bruch '04. niclit die ganze Zahl •
nicht
zukom-
„Mund", versehen:
'J.
Hier hat der Strich also wirklich die Bedeutung eines allgemeinen Kennzeichens der
Stammbrüche bekommen. c)
Stammbrüche mit
Im Koptischen
-fepe-
„Bruchteil".
finden Avir neben der alten
nungen, die mit r „Mund"
(pe-)
gebildet
ist,
Form
und der oben
der BruchbezeichS.
83 besprochenen
Umschreibung mit ois-wn noch eine dritte Art, die sich von der ersteren nur dadurch unterscheidet, daß sie statt des Elementes pe- ein Tpe- (sahid.) oder Tcpe- (bohair.) enthält, das ofi^enbar gleichfalls die verkürzte eines
Wortes (Status constructus)
darstellt:
mpe-qTooir „das Viertel" sahid., Stern, Kopt. niTepe-?
^das Drittel"
„zwei Teile"
*)
So
z.
B.
=
^/s
bohair.,
Zach. 13,
8.
Gramm.
§ 288.
9 (tö rpiiov) neben toi
(id öuo luepn).
Wilcken, Grundzüge
Form
der Papyruskunde
S.
XLVI.
cno-s-'V
:
Die
5.
Stammbrüche mit
In diesem Element Tpe-
muß
tmig „Teil" gehabt haben struetus eben des in unverkürzter
Tepe-,
:
beliebiger Nennerzahl.
§9
das nach Lage der Dinge die Bedeu-
wie
hat
pe-,
man gewiß den
Status con-
Wortes zu erkennen, das ihm an der letztgenannten
Form
gegenübersteht, Toe
wenngleich das Geschlecht ein anderes
toi
:
Stelle
„Teil", „Bruchstück" (fem.),
Der Geschlechtswechsel vom
ist.
Femininum zum Maskulinum ist im Koptischen eine sehr gewülmliche und könnte im vorliegenden Falle bei Tpe- Tepe- durch die Erscheinung Analogie des mask. pe- „Mund" unterstützt worden sein. :
Tcpeist,
man
Auf Angleichung an
pe-
an
Stammkonsonanten, der
Stelle des zweiten
wandte
/
Das Wort wird
gemeint sein könnte.
:
in Tpe-
weggefallen
toi
des Wortes wird dieser
dort
[
dem
-^
r ver-
dnit oder
geschrieben, welch letztere Schreibung auch der demotischen
'2\
J^ oder \ zugrunde hegt^). Das ideographische Kenn-
Schriftform /^J,
Wortstammes
zeichen des
Form
in Toe
daß
durch n bezeichnet, womit auch das
in der Schrift
abgekürzt
es auch schieben,
In der altägyptischen
ein r erscheint.
Konsonant
könnte
ist
Ring
also ein zerbrochener
(czz)i),
sodaß die
Bedeutung „Bmchstück" (fragmentnm), „Bruchteil", die das Wort in der Tat oft hat (sowohl im Demotischen wie im Koptischen), als Grundbedeutung dafür anzunehmen sein wird. Dieses AVort (biit gebrauchen die demotischen Rechtsurkunden nun
wo von
ständig da,
alten Zeichen
für V2,
•)
Siehe Ztschr.
*)
Man
c^l^ ^^
oder Eigentumsanteilen die Rede
Verbindung mit einem der alten Bruchzeichen,
genitivischer
Worte
Erbteilen
f.
stellt
das
tv^
'-''
Dem
bedeutet habe.
isl
äg.
V* (und auch
^'3,
^/a,
Sprache 47, 6 Anm. 2;
ib. 11.
21
Anm.
2.
der
es
der jüngeren für
sei es
s. u.),
sei
in
ist,
— Siehe auch ob.
S. 17.
demotische Wort und das koptische Toe allgemein mit dem alten
zusammen,
in
daß dieses auch
der irrigen Voraussetzung,
jedoch nicht so; es bedeutet überall
,,Bild",
„Zeichen''
(z.
,,TeiI"
B. die
—
Die auch Ziffer'" (s. ob. S. 77 Anm. 2), aber nirgends „Teil". Gleichsetzung ist aber auch lautlich und paläographisch unmöglich. Das t der boh. Form toi zeigt, daß der alte ^-Laut kein t, sondern ein rj unter den Götlern" genannt wird (Dum., Bauiiesch. 20. Result. 21, H, 10. Mar., Dend. 11 H3d), wie sie anderwärts das ,,(iold unter den (Mttlern" oder das „Silber unter den Göttinnen'* heißt. Damit entfällt die Nolwendigkoil, das Zeichen für */3 in den Beneimungen der Hathor nüh zu lesen. Es kommt in griechisch-römischer Zeil aber auch vor. daß man phonetische Schreibungen eines Wortes da gebraucht, wo man olTenbar, dein veränderten Stande der
zu schließen,
—
lebenden Sprache folgend, ein anderes synonymes Wort
also
ähnlich wie im l'ehlewi.
daß man die phonetischen Schreibungen des alten Ausdrucks das '/''Gold später wirklich nüh gelesen habe.
So wäre für
las.
CS nicht undenkbar,
:
Bruchzahlen.
in.
96
'^' V^5
lY
Urk.
637, 21 (als Material eines Schreines genannt in Abtei-
lung YII der Liste der Weihgeschenke, mitten unter lauter Gegenständen aus Silber
;
das Silber,
daselbst
V
Abt. I bis
ist in
Abt. YIII die Edelsteine,
in
in Abt.
IX und
Karnak Montu-Tempel Amenophis'
Stein verzeichnet).
VI und YII
das Gold, in Abt.
des Tempels, der sonst meist aus Silber sein
soll,
X
Erz und Estrich
III. (der
hier aus „2/3"-Gold).
ist
lY 1150 (desgl.). Neues Reich (Dyn. 20): Urk.
püüüf^
ll
P^
Harris 52a, 8 (hinter
,
„gutem Golde",
I
vor
f^ ?
O
„weißem Golde").
Griechisch-römische Tempelinschriften phonetisch:
^
fl
^
^
Rochem. Edfoul
^^^, Brugsch, Wörterb. 1162. o
(mit
dem zu
si
Inschr. II 66, 2
Aus
allen
Hand.
es
ist;
Ö "^^
Texten
„Rücken"
für
1)
novis.
z.
B.
sitvj,
*)
l
i
'
i
,
Dum.
Geogr.
o o o
und dann
'
korrigiert
?).
daß wir es hier mit bezeichnet durch zweimalige Wiederholung
alt
dualisclie
ist
für Gold, später auch durch die mask. Dual-
ev
sitvj
das kopt.
^^^^'
^
^^'
(kopt. coi)^),
in Td
n-ncis. tö
versammlung,
32.
und Anwendung alten r 2 „zwei Teile" gewesen sein muß, liegt auf Und in der Tat kennen wir das Wort, von dem es
Daß dieses Synonym des
gebildet
Lepsius, Metalle
I 590.
diesen Varianten geht klar hervor,
5
der
Rochem. Edfou
.sy";),
32.
o o o
und des Determinativs endung ivj, zu tun haben.
ein
Leps., Metalle 32.
Lepsius, Metalle
2 wohl verschrieben
(ib. 69,
einem mask. Dualis des
°,
o'
o'
I
^^
entwerteten Zeichen
o
mit Zahlzeichen: ^rPo
^
^ ^^
46.
inepri
^ipoq
xfi?
ce.
^^^^
in
Aißürii;,
nach
^^*
zusammenhängende Wort
^'^^^^
späteren Texten Act.
2,
das in älteren
„Teil" (Mepog)^),
„Seite",
^^®
Form
seiner
toö
10;
1
1^
luepou?
„der eine von den beiden Teilen,
jn
;
tujv
Seiten
si
geschrieben
Oapiaaimv,
(Parteien)"
ib.
23;
der Rats-
ib. 23, 6.
den Pyr. Texten mehrfach belegt in Ausdrücken, die das Sitzen Seite an Seite mit
In
jemandem ausdrücken:
„N. N.
sitzt,
seine Seite
(^j
gegen die
„er setzt sich, seine Seite (ebenso geschrieben) gegen Geb", scnh-t m',of, seine Seite gegen die Seite jener Götter, die
dsM
in Heliopolis", Pyr.
Pyr. 398 c;
506b;
„sitzend auf der
im Norden des Himmels wohnen,
der nicht untergehenden Sterne, und er geht nicht unter'-, Pyr. 1080 a; ,.du setzest die Seite 1
I
[^
v\
des N. N. gegen die üv-t (Determinativ J
f
),
gegen
die,
welche vor ihren Schv/estern
du läßt den N. N. sitzen wegen seiner Gerechtigkeit", Pyr. 1218 c. ^) Im Ägyptischen fast nur noch in gewissen Verbindungen belegt, wie die präposiZeit (,,am sl von"), tioneilen Ausdrücke m-sl „hinter" (,,im s', von"), r-sl „nach" von der hr-si urspr. ,,auf", später „hinter" („auf dem sl von"), und die Redensart: „den Rücken (oder die Seite ?) geben gegen etwas" für etwas verlassen, aufheben, beseitigen. ist
(gleiches Determinativ),
6.
07
Komplementbrüche.
dem Bilde der Mauer, wie das gleiclifalls mit ilim zusammenhängende Wort s',-wt „Mauer", „Wand" (kopt. coi in o-ve^-coi „Dacii"). Daß der Gebrauch des Ausdrucks si-ivj „die zwei Teile" (td buo laepn) für 2/3-Gold sehr alt sein nmß, ist nicht nur aus seinem Vorkommen in wird^) mit
den Pyramidentexten zu entneinnen, sondern auch daraus, daß in ihm der Dualis ohne Hinzufügung des Zahlwortes 2 noch ebenso als Ausdruck der Zweiheit schlechthin verwendet fem. sntj cüTe
Dualis
ist
:
20
cno-s-'t),
(*dbc-tj "xoTtoT
geschichtlicher
in
w4e in den Zahhvorten 2
ist,
kommenden Gegenständen
Zeit
:
-xiot),
200
nur noch
sonst
und bezeichnet
üblich
{s-tj
Der einfache
ihht).
bei
(sn-ivj cn*.T,
paarweise
vor-
also „die beiden",
nicht
^zwci".
man nur
Zweifeln krmnte
noch, ob der Gebrauch des Ausdrucks nicht
überhaupt nur auf den Gehalt des Goldes beschränkt gewesen
dem
ja denkbar, daß die jungen Schreibungen mit die Bedeutung,
Form
nicht die
Zahlzeichen
des Wortes hätten
auch daß der Ausdruck für das
römischer Zeit zum Ausdruck für den Bruch
-/s
erst
nur
-/s
füi-
angeben
gehaltige Gold
^/a
Es wäre
sei.
oder
sollen,
griechisch-
in
allgemein geworden
sei,
etwa wie die römische imcia zum „Zwi^ftel". Widerlegen lassen sich solche Zweifel natürlich aber alles in allem, so scheinen
angesichts des
sie
Nimmt man
nicht.
Wandels
den Formen
in
und der Tatsache, daß die griechisch-römischen Tempelinschriften im allgemeinen eine starke Xeigung haben, alte Weisheit auszukramen, nicht sehr berechtigt. Es scheint doch im ganzen das Natür-
des Zahlzeichens für
2/3
Synonym von
zu sein, in sitcj ein uraltes
licliste
r
2 „zweidrittel" zu
er-
kennen, das eben wegen dieser seiner Bedeutung auch auf den Feingehalt des (roldes angewendet wurde.
Im Koi)tisclien dort dafür: ol)en
S.
dem. 10
!)2.
o\i>m Dci-
keinei-
ist
cit*.T
von beiden Ausdrücken erhalten, ^lan sagt
im Sahidisclien,
'foi
demotische Ausdruck
(hiei'ogl.^^p, griech. id buo ^eptl,
ti
cnor-^-
dnit
Urk. 11
im Bohairischen, siehe 2/3
IT^i),
besprochenen Stanniibruchbezeichnungen entspricht, di(»
letztere
2 Teile" zu
Ausdrucksform dar und lesen.
Das wäre dann
^(\^^y
Ros.
Xeil",
der den oben 8.
stellt vielleicht
dementsprechend
ist
2/3
dni
t\
ein weiterer Schritt in der
f
^K)
schon
2t
,die
Umwertung
des alten Bruchzcirhens.
')
Picanchi 5 (Urk.
halte bei der Belaj:erung.
^
mit
w und ohne
III
—
5):
Wörtfihiiches anpostelll hat, in
Jeder Fürst kannte seine Seite", schreibt
Inschrift
das Ortsdeterminaliv [71
den Krmitllungen, die Herr Dr. und
,
Die
er.sl
Grapow in
dem
(ib.
d. h.
wo
das Wort für „Mauer'' 28. 77. 89. 91. 92. 95).
freundlichst in
er zu stehen
(alt
Dieses
Mict) stets tritt
dem reichen Material des Herliner vom Atmen" (Pap. Louvre 3191)
sehr späten ..Huch
den Tempelin.scliriflen von Edfu gelegentlich bei
Schriften dor Wiitscnschartlichcn Oi-ot'llHchart
in
nach
ii\-ut
Straübnrß XXV.
„.Mauer" auf.
7
:
:
:
in. Bruchzahlen.
98 b)
und
3/4,
die andern Kompleinentbrüehe.
Der Form des Ausdrucks,
im vorstehenden
die
für
den Bruch
2/3
fest-
wurde, entsprechen in den meisten andern Sprachen des Altertums
gestellt
auch die Ausdrücke für die übrigen Komplementbrüche, wie die folgenden Beispiele erkennen lassen
Gen. 47, 24 hebr.
vom
„ein Fünftel",
griech. id lecraepa
„die 4
hajjädöt)
{'^arhac
nllTl V^"]^
Vio
i.
Vs,
i.
neben h^misU
und
inepri
tö Tre^TTTOV nepoij.
und mpe-e „das Fünftel".
1
11,
hebr. nilTl d.
d.
Getreide gesagt,
kopt. boh. 't^-n-Toi „die vier Teile"
Nehem.
Hände"
ySi^fl
(s.
griech. evvea
^^««c hajjädöt „die
vom Volke
ob. S. 84), \xipr\
Hände"
9
neben eva anb
d.
i.
^Ao,
neben „eins von 10"
gesagt,
tujv btKa.
im
^k heißt im Gemeingriechischen dementsprechend id xpia \xip%
Lateinischen
tres partes.
Altägyptische hieroglyphische Inschriften gebrauchen für diesen Bruch ^k noch ein besonderes Zeichen, das
und gewiß auch analog 3 „3 Teile", zu lesen
si
im
„drei
für ^k ganz analog gebildet ist
Münder"
d.
i.
später eventuell
Teile,
ist:
alten Reich (Dyn. 3)
(„2 Ellen 2
3
r
dem
:
|fr*
Palmen 2^4
(von rechts zu lesen), Palermostein Vs.
6,
4
Finger"),
Karnak Montu-Tempel Amenophis' IIL (dreimal in Gewichtsangaben: 25182^4 Pfund, 4620^4 Pfund, 104195^/4 Pfund; daneben andere Gewichtsangaben, die mit "fp* 'Vs Pfund endigen). Was die ungleiche Länge der Striche hier zu bedeuten hat, ist völlig unklar. Es verdient jedenfalls beachtet zu werden, daß diese Ungleichheit im neuen Reich (Dyn.
18):
^J»
nicht gleichzeitig mit der bei
,
^/s
beobachteten jüngeren Schreibung *tP*
sondern schon neben den älteren Schreibungen für tritt.
Nach dem neuen Reich
belegen.
läßt sich
ff^ und
^/s
das Zeichen für
Zeichen für andere Komplementbrüche sind m.
^/i
W.
"tt*
nicht
,
auf-
mehr
nicht belegt^).
In den späteren hieroglyphischen Texten (vom neuen Reich an belegt)
im Hieratischen und Demotischen, alle Komplementbrüche in der gleichen Weise wie die andern gemischten Brüche in Stammbruchreihen zerlegt, wo man sie in Zahlen zu schreiben hätte. werden ebenso, wie
So wird auch
stets
^/4,
für
das
man
in
den Hieroglyphen noch das
Zeichen (später etwas umgestaltet) besaß, im Hieratischen,
alte
zum mindesten
wirklich so dasteht, eine Verschreibung für i i ^jff, Urk. IV 637, muß, wenn ,,74" sein. Jedenfalls kann es hier hinter *yy=* „Vs" nur einen kleineren Bruch als dieses *)
und
also keinesfalls
i
*/&
bedeuten, wie
besonderen Schreibung für
^Je
s.
u.
man
zunächst denken könnte.
—
Zu
i
einer scheinbaren
:
Komplementbrüche.
6.
vom
schon
durch
mittleren Reich an,
durch V2 Vi
Ausdrucksform dafür
V12 ist auch die übliche
was
oder,
1/12
2/3
das gewöhnlichere gewesen zu sein scheint, 2/3
99 älterer Zeit
in
ausgedrückt.
^)
den demotischen Ur-
in
kunden der Ptolemäerzeit^), während hieroglyphische Texte derselben Zeit auch V2 V4 dafür schreiben*).
Auch
griechische Ziffer für ^U
die
bindung der Brüche V2 V4
Und wenn
anderes als die Ver-
nichts
ist
^).
ebenso schreiben die Araber diesen Komplementln'uch nocli heute,
sie ihn nicht in
Worten
ausschreiben,
Ebenso werden von den Ägyptern
ob. S. 67. 75/6
s.
Zahlen geschrieben die Brüche
in
als 2/3 Vio 1/306)
*/5
Ve
Ve
„
2/3
Vs
„
V2 V4
8/9
„
2/3
9/10
„
V3 Vs V30
1V12
,
2/3
V4IO
«•»/so
„
2/3
Vö Vio
7)
1/8»)
Ve Vis
9)
10)
usw.
12)
Entspreeliend bei den CTriechen Vs gleichfalls als V2 V4 V20,
als s.
75 und Tafel
ob. S.
Von den also
daß
darin,
vorziehen
alten
V4 Vs
den Arabern
bei
Ägyptern unterscheiden bei
sie
1/2
^/c
i^),
Vs aber
als
V2 Vs,
III.
der Zerlegung
sich die Griechen
Brucli
lii)chsten
als
und Araber statt
1/2
2/3
i').
')
Griffitli, Hieratic papyri of
*)
Griffith
Schreibung).
und
V2 V3 V15;
als
3/ie
und Tafel IIL
a. a.
0. 8, 37. 41
Kahun
(hier
auf unserer Tafel
die
im Malliem. Ilandb., z.B.
Stets
8, 12.
Taf. 1 Nr. 7,
III
in
Taf. 9 Nr. 7,
Spalte i gegebene Taf. 18 Nr. 58 usw.
So wird auch V* des ht,-t „Scheffels'' ausgedrückt, s. Eisenlohr, Matheni. Handb. Text S. 76. ') z. B. im Pap. Innsbruck fpubl. von Spiegelberg im Rec. de trav. 25), wo eine Mutter ihrer einen Tocliter V* ihres Vermögens, den beiden andern ,je '/* V^'S also '/», vermacht, was zusammen „den */» V'« Teil" (/; dni-t */3 '/12) des Vermögens bilden soll; ähnlich Kairo 3()f!12a, 6: ferner Kairo 31219, 12, wo V» '/'» a's Hälfte von 1'/« angegeben werden.
äg.
(W
Ztschr.
')
Wilcken, Grundzüge der Papyruskunde
*)
Malhem. Handb. Nr.
f.
äg.
Teilungsrechnung
(Taf., Z. 7).
Ztschr.
f.
üg.
XIA'l.
Sprache
10t
H,
ff.
s.
;
Hultsch, Elemente der
Griffith pl. 8, 11. Mathem. Handb. Taf. 1 Nr. 11; Taf. 3 Nr. 35. Mathem. Handb. Nr. 70. Kbensu dort auch beim Scheffel (hfc't\ s. Eisenlohr im
")
S.
5.
3,
S. 33.
Kahun papyri
')
Text
Sprache
*)
ed.
7(5.
") «")
Mathem. Handb. Nr. 42, wo Mathem. Handb. Nr. 6.
1 '/9
") Hieroiilyphisch schon in der
Roicho; hieratisch im Mathem. Handb. "; Ztschr.
f.
äg.
Sprache
")
Wilcken
'*)
Math. Papyrus von
a. a.
:{.
101
von 10 abgezogen 8 V»
oben
S.
98 Anm.
1
'/«
V'» g'bt
;
ferner
erörterten Stelle aus
ib.
Nr. 67.
dem neuen
Taf. 2, Nr. 23. ff.
O.
Achmim.
s.
Hultsch, Elemente der
8g.
Teilungsrechnung
S. 38.
:
Bruchzahlen.
III.
\()0
Das üemotische
scheint
zwar
den Bruch V« noch eine besondere
für
der Ptolemäerzeit so
Sigle zu besitzen, die in der Perserzeit so i^iO,
in
^
Text der
oder jj2)
verwendet dafür
Da
und
aussielit,
ein hieroglyphisclier
gleichfalls eine besondere Schi'eibung
letzteren
Zeit
x (von rechts zu
//
im übrigen wie alle andern Texte dieser Zeit, die andern Komplementbrüche, wie z. B. auch V4, in Stammbrüche auflöst, so kann es kaum zw^eifelhaft sein, daß auch die scheinbai'e besondere Schreibung für Ve aus einer solchen Stammbruchreihe zu erklären ist. Die ältere demotische Form scheint in der Tat ebenso wie die genannte
lesen)
^).
derselbe Text aber
hieroglyphische Schreibung aus 2 selbständigen Elementen
von denen das
Form
erste deutlich die
zu bestehen,
der Zahl Va hat. Das zweite wird
Form von Ve sein, zumal ^h Ve ja in der Tat die übliche Ausdrucksform für den Wert Ve bei den Ägyptern in älterer Zeit gewesen ist^). Die spätere demotische Form zeigt beide Elemente ligiert, also eine stark kursive
dabei noch
das mutmaßliche Ve alten
^/s
und
weiter verkürzt
etwas verändert. Die hieroglyphische Schreibung
als falsche Transskription
eben dieser Ligatur zu
Die Araber sprechen heute die Brüche
ist
natürlich nur
w^erten-'^).
und
^/4
des
Stellung
die
die sie in Zahlen
^/e,
V2 V4 und V2 Vs schreiben, beim Lesen so aus, wie
sie
sie
mit Worten
schreiben würden Darbäc
telätef
hamset Dasdäs „fünf Sechstel",
„drei Viertel",
wie es ihrem alten Brauch
nicht mehr,
ob.
(s.
und der
S. 66)
Ziffern-
schreibung entspräche,
und ein Yiertel", nuss we-tult „ein halb und ein Drittel". Das ist ein genaues Analogon zu unserm Befund bei Vs, das die Ägypter r 2 schrieben und wahrscheinlich si-wj^ später in Verbindung mit
nuss tve-rubc „ein halb
P,
dni
t
„der Bruchteil" vielleicht snüte „zwei", sprachen.
Nach diesem bei
Beispiel der Araber wird
den Ägyptern, »)
z.
B.
Hebräern und Griechen
Demot. Pap. 3110,
Berl.
man
5,
wo
die
die
nun
sich
vielleicht
umständlichen
Gleichung 25
=
auch
Ziffern-
24 Ve V«» V^o 'Ao Ve»
gelesen wird. ")
z.
Brugsch, Numerorum apud
B. Kairo 30608, 2.
30616
3)
Dümichen,
")
Mathem. Handb.
veteres Aegyptios demoticorum doctrina Taf.
II;
belegt
b, 2.
Geogr. Inschr.
II
Taf. 3, Nr. 35
Brugsch,
83; vgl.
(^ T^)
s.
Ztschr.
ob. S. 99.
f.
äg.
Sprache
Bemerkenswert
ist,
3, 69,
Taf.
daß auch
Brüchen 73 V12 bestehenden demotischen Schreibung für ^ji häufig Ligatur des untern Endes des Zeichens für Va mit der folgenden Zahl 10 zu beobachten ist,
bei der aus den
z.
B.
^•^, 5)
Junker,
Kairo 30612
Vgl. die hierogl.
Ztschr.
f.
äg.
a, 6.
31219,
Schreibung
Sprache
12.
'Jyj^
(d.
i.
'A,
demot.
>^\
für f (demot.
43, 161, für die gleiche Zeit belegt hat.
^\
die
Komplementbrüche.
6.
ausdrücke Va V12 oder V2 'A für
Lesen
für Vs usw. beim
i/g
2/3
^4,
\0\
oder V2 Vs für Ve, V2 V4 Vs
durch die einfacheren, aussprechbaren
niclit selten
Konipleiiientbi'uchausdrücke nach der Art des geläufigen Ausdrucks für
zu denken haben. Yoraussichtlich werden also jene Völker
ei-setzt
in Ziffern
V12 oder ^h V4 geschriebene Bruchzahl
^/s
wenn
nicht meist, so gelesen haben:
äg.
3 „die drei Münder",
I'
kopt. sah. nujoAVivr
boh.
„
rpi'a
Hände",
dj'ei
\iipr\.
werden
Entsprechend
d.
Komplementbrüche
anderen
die
Ägyptisch r 4 „die 4 Teile"
r 5 „die 5 Teile" d.
^/ö,
i.
und gesprochen zu denken
^h usw. gelesen
()
Teile" d.
r
„Mund", „Teil" wird dabei wahrscheinlich
in
i.
den oben
sie ja in älterer Zeit
Form wie
')•
Zahlen V2 V12 schrieben und ver-
notorischermaßen semis
facluM'cn Ausdi'ucks decunx
„die
Das Wort
sein.
singularischer
Zeit auch dementsprechend gelesen
früliei'ci-
r 6
Ve,
i.
älteren
ja oben (8. 65) bei den Rr»mern feststellen,
wii*
sie später septunx lasen, Avas sie in
mutlich in
in
im
48 bespj'ochenen Maßangaben gestanden haben
8.
Ganz analog konnten daß
in der Praxis oft,
''^U
„die drei Teile'',
hebr. s^lös hajjädot „die griech. id
B. die
^die drei Einheiten",
iT-oTtoit
n-Toi
'tujo.u'V
z.
^/s
et
haben werden, wie
triens (V2 ^!z) statt
rcsp. des gleichbedeutenden
(i*>/i2)
des ein-
dextans
(^/e),
einer echten Komi)Iementl)ruchbezeichnung, gesprochen haben.
Die altrömischen Benennungen auf die
uncia),
soeben wieder die Rede gekoimnen
hici-
gewissen Formen,
wie der el)en genannten
bruchbezeiclinungen verschiedensten
die Vielfachen des Zwi'tlftels (der
füi'
—
8i)rachen
—
Zwi'tlftelrechnung selbst
dextans,
und
bes
in
(2/3)
auch aus
wird ')
ilincn
in
als
Komplement-
der
lateinischen
belegten abweicht und die eigentümliclie Natur
Der Komplement-
dieser Art von l>rüchen noch deutlicher hervortreten läßt. l)i-uch
enthalten in
Ausdrucksform, die von der oben aus den
einer
in
Form
ist,
dem
Ganzes,
der betrettende Stainmbruch fehle,
aus den allen Schreibungen für */« und '/* Komplomcntbiüclie bietet der Ausdruck inr i! ,.die Gebrauchsanweisung zu einem Hezepile des Papyrus Ebers
Eine hübsche Parallele zu dieser,
erschlossenen Ausdruckswoise 6 Steine"
in
folgenden
der
für die
wärme
im Feuer, iiimtn einen davon, lege etwas von diesem (vorher beschriebenen) Heilmittel auf ihn, bedecke ihn mit einem neuen Topf, dessen Boden durchltolirt ist, stecke eine Hinsenrtlhre in diese Durchbohrung, lege deinen Mund an diese ilöhre, damit du .2-^
3
d,
i.
„der 3 vollmachende Tag"
Tage vollmachende"
5,
15;
vgl. ib.
3L
„der dritte".
„die sieben (fem.) vollmachende" d.
TMeg^-ce^igqe
Mal",
9, 3, 7.
hrw n mh 2 „der 2 vollmachende Tag", 2 Khaemw.
nMeg^-ujoMtiT
5.
„die siebente".
i.
neben
niMd.g^-F
n-eg^oo-y
„der
für „der 3. Tag".
HMcg-con cne^T „das zwei Male vollmachende" TMcg^-qTo ii-poMne „das vier
Dieser Gebrauch des
d.
i.
„das zweite Mal".
Jahre vollmachende" für „das vierte Jahr".
Yerbums mh
„füllen"
mit Bezug auf das Yoll-
machen, Kompletieren einer Zahl, findet sich auch sonst in der Sprache,
wo
nicht
eigentlich
ein
Ordinalzahlwort vorliegt,
aber
doch der Sinn
schließlich auf dasselbe hinausläuft.
So kehren
z.
B. in einem Reisetagebuch
der Dynastie 19
ständig
Eintragungen wie die folgende wieder^): hit-sp 7 ibd 2 pr-t ssw 2
wd m Nw-t mh^) 5 m is-t tn Tag 2, der Tag, welcher voll-
mh^) ibd 2 hrw IG n
Monat 2 der Winterjahreszeit, macht 2) 2 Monate 16 Tage der Abreise aus der Stadt (Theben), der Tag, welcher vollmacht^) 5 (Tage) an diesem Orte", d. h. am 5. Tage des Aufenthaltes hier, am 76. Tage der Reise. „Jahr
7,
Alan
Gardiner.
*)
Pap. Turin 68 nach Mitteilung von
^]
Der hier mit „der Tag, welcher vollmacht" übersetzte Ausdruck besteht aus dem
Zeichen für
mh
„füllen"
für „Tag", „Zeit" ^tT^--
Buchrolle)
wegen dessen
und dem darunter gesetzten Zeichen der Sonne, dem Ideogramm Dieses vertritt hier spezieller
das
Determinativ des Wortes
mh
(sonst
die
Ebenso wird sein Synonym km seines gewöhnlichen Determinalivs (Buchrolle),
Anwendung
„vollenden" nicht selten mit der Sonne, statt
wenn
H.
auf die
Zeit.
von der Zeit gebraucht wird, z. ß. in der Stelle tw km-f rnp-t 88 fyr m'l ' Imn r rc htp-f ,,er hat 88 Jahre vollendet, den Amun (d. i. die Sonne) sehend bis zu seinem Untergang", Rosellini, Mon. civ. pl. 127, 1. Bei uns ist also zu lesen mh „der vollmachende (Tag)". Ebenso ist vielleicht Rhind I h, 10 „der 16. Tag" mh 16 zu lesen statt mh hric 16, wie Möller nach dem Demotischen (I d 9) lesen wollte. Vgl. unser ,,der 16.". geschrieben,
es
—
:
:
Der Ordinalzahlausdruck mit
1.
So wird ferner
in
dem
mh
\W
„füllend".
Untersuchungsprotokoll über die Beraubungen
nachdem über die Pyramide eines Königs Skenjen-rec Tc berichtet worden ist, der Bericht über die Pyramide eines zweiten gleichnamigen Königs mit den folgenden Worten eingeleitet „Die Pyramide des Königs Skenjen-rec Tc des Großen" r mh nswt Tc 2 „um vollzumachen 2 Könige Tc", Pap. Abbott 3, 10. Diese Angabe soll verhindern, daß jemand eine irrige Wiederholung der zuvor genannten Pyramide vernmte. Ebenso wird in den demotischen Rechtsurkunden der Ptolemäerzeit, wo von zwei Urkunden die Rede ist, der Nennung der zweiten gern ein entsprechender Zusatz zugefügt: r mh sh 2 ^um 2 Schriften vollzumachen", Pap. Brüssel 3, 6. Revillout, thebanisclier Kimigsgräber (Dyn. 20),
Chrestomathie demotique 338. 357.
u. o.
Ahnlich heißt es in einem demotischen Testament
Aufzählung von 4 Dörfern, die zur Erbschaft gehören:
am r
Schluß einer
mh dmi
4
„um Wir
Innsbmck Z. 8 a. E. (Rec. de trav. 25). würden hier sagen: .,was zusammen 4 Dörfer ergibt". Während man aber hier den Ausdruck zur Xot noch frei durch „das 4 Dörfer vollzumachen", Pap.
4.
Dorf" oder „das letzte der 4 Din-fer" übersetzen könnte,
Fällen jede oi'dinale Bedeutung
ausgeschlossen.
wenn
So,
andern
in
ist
in
es
einem
demotisehen Kaufvertrage von der verkauften Parzelle von 2 Vs „Boden-
(= 250
ellen"
Quadratellen) heißt, sie sei der nördliche Teil eines Grund-
dem
stücks von 10 Bodenellen, von ellen
der Verkäufer die übrigen l^h Boden-
an jemand anders verkauft habe,
Revillout
die 10 Bodenellen",
Ackerlandes begi'enzt
mh
hinzufügt: r egyi)t()l. 3,
pl.
I
sh-{t)
:i
üi
daß
die er
sei,
„um
mh
0. 346.
a. a.
einer Arure Ackerlandes angibt,
/•
mh
„um vollzumachen Ebenso, wenn der Verkäufer
p\
10
von den 2 andern Aruren
sie südlich
dem Käufer
itn
früher verkauft
habe,
3 Aruren Ackerlandes vollzumachen",
(zu p. 2, note 5).
und
Revue
Hier k(>nnen wir beide Male nur sagen:
„was zusammen die obigen 10 Bodenellen
ergibt",
„was zusammen 3 Aruren
Ackerlandes ergibt". Ein andermal Darius:
n-ch h
macht auf jeden
1
IMiyle,
gesagt,
es
20
heißt es in einem ntj uv-tn
ja
Pliylr",
Ryl.
!»,
h.
13,
.S;
ihr
a. a.
(
).
Dagegen werden
r
si
1
,20
J^i'iester ist
seid alles in allem
und («benda
mache JOOO Aruren
KMK) Aruren,
heißt, er
d.
mh-f
demotischen Text aus der Zeit des
voll,
d.
wird h.
es
von
20
das,
l'riester
einem
enthalte
was
ihr vollin
einer
Grundstücke
im ganzen volle
IT, 13'). \\'\\\
habe gekäiniitt mit
weini dei-
Setne-Koman von dein Helden Schlange, r mh sj) J „um 2 .Male vollzues
im
ähnlichem Zusammenhange (indol sich in einem älteren Te.\tc statt »i^ „füllen" auch das oben S. 110 Anm. 2 erwähnte Wort Arm ..vollenden" gebraucht: km-nn (if\w 75 „wir vollendeten 75 Schlangm', d. wir waren im ganzen unser 7;") Schlangen. SchifTbrüch. 127. ')
In
i.
IV- Ordinalzahlen.
112
machen",
1
Khaemw.
3,
32,
den so gebildeten Ausdruck nur mit „zum
etwa „2 Male") wiedergeben können, da vorher ein erster und nachher ein dritter solcher Kam})f erzählt werden. Beim letzteren ist von der entsprechenden Angabe r mh sp 3^ „um 3 Male vollzumachen"
zweitenmale"
(nicht
nur die Zahl 3 erhalten. Ähnlich heißt es in dem oben erwähnten Aktenstück über die Be-
raubung der Königsgräber an einer andern Stelle, nachdem von gewissen Äußerungen des Stadtfürsten von Theben die Rede gewesen ist: „abermals sagte dieser Fürst der Stadt (Theben)", r mh md-f 2t „um 2 Reden voll-
zumachen"
(folgt
neuen Äußerungen),
der Wortlaut seiner
Abbott
Hier würde „eine zweite Rede" die einzig passende Übersetzung
Der mit mh für
6,
9.
sein.
„füllend" gebildete Ordinalzahlausdruck konnte oben erst
konnte die Vermutung
das neue Reich nachgewiesen werden, doch
ausgesprochen werden, daß er voraussichtlich weit älter sein werde und
nur zufällig infolge des Fehlens Zahlen nicht belegt seit
sei.
alter
Beispiele
von Ordinalien höherer
Dies scheint sich nun zu bestätigen.
Inzwischen,
jene Zeilen niedergeschrieben w^urden, glaube ich ein in mehrfacher
Hinsicht interessantes Beispiel für jene Ausdrucksweise des Ordinalzahl-
wortes aus älterer Zeit gefunden zu haben, in einer der Beischriften, die
das Bild Leps., Denkm.
H
63, aus
einem Grabe der
5.
Dynastie begleiten.
man über einem der zur Rechenschaftslegung herbeigeführten Dorfschulzen, dem seine Leute mit Gaben in den Händen folgen, die Worte: in-t %\ ^~^T ^n hk\ ht N. K „Herbeibringen des mhf durch den Dorf-
Dort
liest
[r,
schulzen N. N."
Der
hier
in
der Umschrift hieroglyphisch
Übersetzung nur umschriebene Ausdruck
wdedergegebene,
besteht
aus
einer
in
der
weiblichen
mh „füllen", in seiner dem alten Reich eigentümlichen Schreibung, und dem Worte hi „1000". Er kann nur „das Tausend vollmachende" d. i. „das Tausendste" bedeuten; und dies kann nach dem Zusammenhange nur in dem Sinne von einer Tausendstelabgabe
Form
des Wortstannnes
stehen.
Wir haben
es
hier
also
bisher sonst nicht belegten
Anwendung
olme ein Wort für „Teil",
statt eines
bei andern Völkern so häufig finden, Falle,
ndt
anscheinend
der
im
Ägyptischen
eines reinen Ordinalzahlausdrucks
Stammbruches, zu
und gerade auch
in
tun,
wie wir
sie
dem besonderen
der bei uns vorzuliegen scheint, mit Vorliebe angewendet sehen,
vgl. die
TeiapTn
die decuma der
und
die
eiKocTTn
Römer und
ihre
der griechischen
Nachkommin,
h
Urkunden aus Ägypten,
dhne der Franzosen, sowie
den Zehnten unserer Sprache. Der Ausdruck mh-t 1000 „das Tausend vollmachende" = „das Tausendste" für eine Abgabe von 1 auf 1000 ist mit den oben besprochenen
:
2.
Der
Man
traten.
ihn
wenn
eine Zelmtelabgabe
aufer-
wii-
sagen:
eben das, was die H(>mer dedmatio nannten.
besti'afen'",
In allen diesen Fällen
liegt,
eigentliche
die
tritt
Bedeutung des Ordinal-
dem ägyptischen Ausdruck mit mh
zahlwortes, die in
„füllend" so nackt
Weise hervoj", wie in den unten ägyptischen und arabischen Ausdrücken „der gleicher
in
besi)i'Oclienen
v(m drei\
füi-
„einer
vou
Zeliu.
*.•*.)!)
;ind(M'n diese
mit
dei'
Dei' Zehnte, das
Sinngemäß
von drei"
dritte
Tausendste bedeutet nudi
(>
einen
liier
mit
Zahl vei'voilständigt.
Der
ei'ste.
rmschreibung
die
sollte
„füllend" nui" bei Zahlen,
denn auch die
in Abschnitt
andern 10 maclit. ein Stück von Tausend, das
!>
2.
(1(M'
die grrȧer sind als
pünma^ den
Indei- unter
2 an aufwärts verstehen. \)ov
1,
Ordinalzahlen
durcii
w//
angewendet werden, wie
„füllenden'', nui' die Ordinalia
von
schließt ja nicht eine Reihe ab oder
„ei'ste"
eine Zahl, die vorher unvollständig war, wie das die andern Ordi-
„füllt"
nalia
fiii'
Jeder dritte ]\Iann war krank", jeden Zehnten von den Meuterei'n mit dem Tode
.der Feldherr ließ
zutage
die gleichfalls
vei-f^-leiehen,
wohl aus einem Gebrauch des Ordinale zu
sicli
klären, wie er vorliegt, odei-
Anwendung
entsi)reehendei'
liat
]^j;->
von 10" zu
Briiclizalilausdrüeken wc (m) 10 ^eins zunäelist nui' in
erste.
bestinnut begrenzte lieihe oder Anzahl von
deren jedes eine
tun.
Kardinalzahl)
Flinlieiten (eine
abschließt
(z.
der 7 te die
]>.
sondern
7),
ei'
Anfang und Fnde, der erste und der letzte seiner Anzahl (I) zugleich. Daher ])tlegt dei' „erste" in den meisten Sprachen, in allen Teilen der
ist
andern Ordinalia nach der ihm entspi'echendeii Kar-
nicht wie die
Ei'de,
dinalzahl
eins
l'nd
tragen,
diese
Keihe
s|)ieli.
)iese
in
jieihe,
die im
Interschied zu
wird
der
Kr
errtIVnet.
(TrpüJToq, jtrinius, /irst.
Demgemäß
zum Aus-
der aus der (Jesamtheit aller Ordinalia gebildeten
wird durch den ersten
kommende
Benennung zu
den verschiedenen Sprachen den
abgeschlossenen liegrenzten Heihe
()rdinale ist,
1
in
besondei'c
koinint darin nändich übei'all die Holle
I'ls
„ei'ste"
eim»
sondei'u
sein,
enthält wiedei'um
gleichen (Jedanken.
druck, die der
zu
lienaimt
er^fr.
erste
dei'
:)ai(inthi.
;ii;il>.
von jedem einzelnen
Kai'dinalzahl)
daher
ist
;nicli
(
i\vv
im
(>ine
unendliche
vorderste oder ehest
aeth. K'adäyni).
.ägyptischen
diu'ch
iblgeiide
Ausdrücke bezeichnet \.
mittels
altäg.
oder j/^
der „Xisbe"endnng
jektivum,
Kndimg
^^
also
dem
liebr.
Ijrj :/
cig.
von
|i;i*ilM nicht «)
/intj ,,dcr •)
Da.s
-d(M-
1
ste",
;////
J,
sul)stantivisch
„der
.">
te"
usw.
Dekret von Kanopus hat statt dessen aber auch mitunter den allen Ausdruck
Vorderste"
Nur
also
die so absolut dast(>hend,
7,
Itf.)
Ix'im
(s.
ob. S.
lll-).
zwoitcn Orakclworl
zieliungsausdruck folgt:
/>'
»if*
''
»
''•
steht
hm\t
der Arlikel. weil
,.der 2 te
hier
ein
des Geschlfchtos
lo.
genilivischer .1.')".
^^
De-
IV. Ordinalzahlen.
2^ß
werden können, sondern nur
Übersetzt
wie unser „Nr.
T
(„Nummer
(„Nummer
„Nr. 3"
eins"),
Kurzausdrückc
erstarrte formelhafte
sozusagen
drei"),
Sprach-Siglen, sein können.
Das
denn auch der Befund
bestätigt
Dort heißt es
pi hrj
mh 2
den zugeliörigen Erklärungen.
in
„der 2 vollmachende Herrscher",
mh
hrj
p'.
3
„der 3 vollmachende Herrscher" usw. für der 2te, 3te usw. Herrscher.
Nur
dem
bei
ersten Orakelwort steht statt dessen wieder einfach der uns
mh
wiederum ohne Artikel, obwohl deutlich im Sinne von „der erste" gebraucht und von einer Form des Relativsatzes gefolgt, die nur auf determinierte Ausdrücke folgen kann^). Wir können
beschäftigende Ausdruck
1
auch hier nur „Nr. 1" übersetzen:
mh
1
i-ir
ij
Mdj „Nr.
m-si ni
Die gleiche Erklärung
der nach den Modern kam".
1,
ist
nun offenbar auch
bei
den oben angeführten
Klassifizierungsangaben betreffend die ägyptischen Heiligtümer anzunehmen.
Und zwar
an der der mit mh gebildete
legt es die zuerst angeführte Stelle,
Ordnungszahlausdruck durch die partitive Präposition m „aus", „von" angeknüpft
ist,
nahe,
aufzufassen
tivisch
„Ordnung"
o. ä.
und auf
Damit
entfällt
H substan-
7,
„Klasse'',
denn auch gleich die höchst
einen so spezifisch singularischen Ausdruck wie
„eins vollmachend"
ivc
ein
zu bezielien.
anstöf^ige NotwTudigkeit,
mh
mh 2^ mh nichtgenanntes Wort wie
auch dort die Ausdrücke mh
mit
attributivisch
tümer" zu verbinden. Statt „die
dem
Pluralis
„die Heilig-
vollmachenden Heiligtümer" wird
1
man
Heihgtümer der (Klasse) Nr. 1" oder „aus (Klasse) Nr. 1". Grannnatisch steht dem in der Tat nichts im Wege 2). Auch der Ausdruck p; ts mh 1 für die erste der bei Staatsverkäufen
also zu übersetzen haben:
„die
vorgeschriebenen 4 Einzahlungsraten, Pap. demot. Eleph.
Rate Nr.
1" zu übersetzen sein.
Der Ausdruck mh ivc^ der drücken mh 2, mh 3 auftritt, wo gleichen, scheinlich
als
Starrformen
nach
oder
bewußt war und darin
so
als
diese,
Siglen
Muster
ihi-em
ursprünghchen Bedeutung des
„Nummer
wird „die
2, 5,
man
unserem „Nr.
ein
worden,
„vollmachend"
tnh
2", „Nr. 3" zu ver-
gebraucht erscheinen,
gebildet
lediglich ein
zwei" brauchte
Entspreehungsform zu den Aus-
als
in
ist
man
ihnen
sich
nicht
eins", das das
der mehi-
Zu mh
grammatisches Präfix sah.
„Nummer
augen-
Zahlwort für
2 1
enthielt. 3.
Der Ordinalzahlausdruck mit
Im Neuägyptischen
tritt
ntj „welcher".
vorübergehend eine zweite Form des Ordinal-
zahlausdrucks auf, die wohl als Ellipse einer Yariante der oben besprochenen habend" mit abhängigem Infinitiv. ') Im Hieroglyphischen kann der Genitiv ja direkt angeknüpft werden Demotischen, wo der Genilivexponent dann aber beim Lesen zuzufügen ist. *)
Partizipium
?'•?'/•
,,gelan
;
ebenso im
Der Ordinalzahlausdruck durch das Partizip eines Zahlverbums.
4.
Form mit
»ik
„füllen" anzuseilen
des Partizipiums
„welche"
tritt,
Mit mh
sind.
„der welcher
„füllend",
würde
„füllen"
d.
ist",
d.
ist", i.
„welcher
„welche
wenn
einleitet,
daß an ntj
füllt",
füllt",
„welcher",
mh
(hr)
mh
,der,
„die, welclie
Nach AVeglassung des
lauten.
mh
ntj {hr)
ti
Stelle
sie determiniert
solcher Relativsatz pi ntj
ein
i.
das Woi't
füllf*,
das nominale Relativsätze
welcher beim Füllen
beim Füllen
Sie besteht darin,
istM-
\\1
—
als
ihm vorausgehende ]*i'äposition hr war ohnehin im Neuägyptischen bereits wegmußte das die Ausdrucksform ei'geben, die uns vorliegt: gefallen selbstverständlich ejiipfundenen Infinitivs
„füllen"
die
—
l)\
„das (Mal), welches 2 Male (vollmacht)", d.i. .,das 2to Mal",
2
ntj sp
Petrie, Koptos t'.
ntj
4f rnpf „das
Jahr", Orb. 18, pi ntj 6,
18,
5.
1.
—
sp
mpt
„Jahr"
„der, welcher 6 (vollmacht)",
(i
8 (vgl. Ztschr.
f.
ist
mask.
welches 4 Jahre (vollmacht)",
(Jahr),
—
„Mal"
d.
„das 4te
i.
fem.
ist
d.
i.
„der bte (Schreiber)", Anast. I
äg. Sprache 41, 59 Anm.).
Eine entsprechende Form des Ordinalzahlausdrucks findet sich
am
Sprache des Negerreiches Ibo
untern Niger, die die Ordinalia
Vorsetzung des Relativwortes nke „welcher" vor die Kardinalzahlen
Die neuägyptische Ausdrucksweise mit
davon nur feste
darin,
daß
in ihr
in
ntj
„welcher"
der
durch
bildet^).
unterscheidet
sich
das Relativwort noch nicht mit der Zahl eine
Verbindung eingegangen
ist,
sondern
den
voi*
ganzen
aus
dem
gezählten Woi'te und der Zahl bestehenden Kardinalzahlausdruck („4 Jahre") ti'itt,
Das
um
ihn in einen Ordinalzahlausdruck („das
zeigt nämlich deutlich der Fall bei der Zahl 2,
zwischen
ntj
gezälilten
4.
4.
und der Zahl
steht,
Worte stehen muß
Jahr") zu verwandeln.
wo
das gezählte Woi-t
weil das Kardinalzahlwort 2 hinter
dem
(S. 52. 57).
Der Ordinalzahlausdruck durch das Partizip eines Zahlverbums. Die Idee des Vollmachens einer Zahl, die den bisher besprochenen
ägyptischen Ordinalzahlausdrürken zugi-uiide eigenartigei-
Weise auch
in
liegt,
kommt
den arabisciien Ordinal/.ahlworten zum Ausdruck.
Diese sind nämlich nichts andei'es als aktiv«' Paitizi|)ia der
von NCrbcii, die ausdrüi'klii'h oben diese
um
Anzahl
eins vermehren,
andiM-er, sein*
in
sodaß die
in
siuv.iellc
dem
Foi-iii
liedeutung
fäcilmi^)
haix'ii:
eine
betretVenden Verl)um genannt»'
Zahl entsteht, oder mit andern Worten: die betrettende Zahl vollniaihen,
um
aus der
eins kleineren Zahl herstellen.
ilg. Sprache 3H, lU. f. Müller. (irundriU der Spracliwissenschaft I 2, S. 12ö. Ebenso nach Li II mann auch im AltiUhiopischen und im
')
Siehe Zfschr.
')
Fr.
')
Tigre.
IV. Ordinalzahlen.
i]^g
So sagt der Araber unter Anwendung dieser Verben: känü tiscatan wa-cisnna fa-talattu-Jium „sie waren 29, da machte ich sie zu 30" ^). fa-oin talatü narbac „wenn sie (aus 2 getöteten Feinden) 3 machen, werden wir (aus
4 machen"^).
3)
huwa mucasrinun
Dem
tiscata
casara „er ist 19 zu 20 machend"^).
genau entsprechend braucht
letzten Beispiel
man nun
auch die
Ordinalzahlwörter selbst noch ganz als Partizipia mit verbaler Akkusativrektion
:
hutva räbiain faläfafan „er ist 3 zu 4
machend"
-).
neben der nominalen Genitivrektion: machender) von 3"
räbicu tcdätatin „er ist ein 4ter (eig. 4
huwa
2).
Die Parallelität zwischen diesen Beispielen und dem Verhältnis von Stammbruch und Komplementbruch, wie wir es oben kennen gelernt haben,
Es wird noch weiterhin darauf zurückzukommen sein. Sehr bemerkenswert ist mit Rücksicht auf das, was oben über das Zahlwort „der erste" ausgeführt wurde, daß dem zu dem Zahlwort für 1 (Dahcuhm) gehörigen arabischen Zahlverbum wahada und seinem Partizip springt in die Augen.
wähidun die ordinale Bedeutung,
wie
sie
den andern analog gebildeten
Wortformen eigen ist, ganz abgeht. Das Verbum, das in der Bedeutung „zu 1 maclien" von einem andern Objekt gebraucht nach der Natur der Dinge nur „auf 1 reduzieren" bedeuten könnte, nicht „durch Vermehrung
um
auf die Zahl
1
1
und bedeutet
Intransitivum, gebraucht
deutet
demgemäß
Von den
dem
bringen", wird nur von
nicht „der erste",
Subjekt selbst, also als
„allein sein".
Das Partizipium
sondern „einer", „einzig",
be-
„allein"
^).
Zahlverben, die die Bedeutung des Herstellens der betref-
fenden Zahl durch das Subjekt haben und daher die ordinale Bedeutung haben, bildet das Ai-abische eine Kausativform
„der Soundsovielte sein"
hebr. Picel entsprechend)
dem
„jemanden oder etwas die und die Zahl
voll
dann sowohl machen", „zum soundsovielten Male tun" tallata „zum dritten Male tun",
machen
lassen".
Das
Form
11,
mit Verdoppelung des mittleren Stammkonsonanten (sogen. bedeutet
„etwas
soundsovielfach
:
sahhaca „siebenmal wiederholen", als
„etwas soundsovieleckig machen"
:
„dreieckig machen",
tallata
hammasa „fünfeckig machen"^).
rabbaca „viereckig machen",
Ganz entsprechende Verhältnisse
finden
auch in völlig entlegenen Teilen der Erde Lisän
*)
Caspari, Arab. Gramm. ^
^)
Ebenso nach Littmann im Äthiopischen.
'Arab
s.
v.
talafa,
Avieder,
bemerkenswerterweise in
Sprachen, die mit
nach freundlicher Mitteilung von Littmann.
*)
el-
sich
§ 474.
4.
Der Ordinalzahlausdruck durch das Partizip eines Zahlverbums.
dem Arabischen
Zusannnenhang
keinerlei
in
Gazellehalbinsel der deutschen Südseeinsel
wie
stehen,
Neu-Pommern
\\c^
B. auf der
z.
(Neu-Britannien).
Die dort gesprochene Sprache bildet von den Kardinalzahlen, wie a ilima
«
„drei",
„fünf"
{a
der Artikel) mittels
ist
des Kausativelementes
Ausdrücke va
va „machen", „veranlassen** verbale
utul
la ilima^ die einer-
utul,
Verben wie die arabischen Kausativformen „di'eimal tun", „fünfmal tun" bedeuten (i va-utul me „ei* hat drei gemacht damit", d. i. „er hat es dreimal getan"), andererseits als Nomina den Ausdruck füi- die Ordinalseits als
dem
zahlen abgeben, der in seiner Bildung
mit dem Präfix mh „füllend" entspricht:
daß
„der, v.'clcher macht,
Auch wie
ägyptischen Ordinalzahlausdruck a va-utul
es drei werden", « va-üinv/
das Altägyptische scheinen
füi-
„der dritte" eigentlich
„der fünfte" usw.
wii- ursi^rünglich
')•
Verhältnisse,
das Arabische aufweist, anzunehmen zu haben.
sie
Zunächst kannte auch das Agyi)tische solche Zahlverben, von denen aber nur wenige in
von bis
dei*
geschichtlichen 8])rache noch lebendig sind.
„eins" gebildete
trc/ir
Verbum
das sich als einziges (scheint es)
"c/,
Neuägyptische hinein gehalten
ins
wie im Arabischen
bedeutest
hat,
„einzig sein".
„allein sein",
In einer Stelle der alten Pyi-amidentexte scheint sich dieses
noch im Parallelismus mit dem von sntvj hnden, indem
„machen, psh-/r
beide von
dem Kausativvei'bum
rJJ-f
"'c(.yj-/.-.
m',i-l-
mask.) den NN., so läßt
du den NN.
ei'
NN.,
(nur) an, so läßt er
J^edeutung den
Zaiil 4 gebildete
des mittleren Reiches,
/•
(lat.
rdjf ifd-s
um
smc-k^)
rjj-f
du
„beißt
machen (d. dich zwei machen
h.
Schlange,
(o
allein sein),
siehst
in Gesellschaft
(d. h.
mit rdj
„machen, daß",
gleich
Vcrbuui
dem
in dei'
die
in
ilu'cr
Kndet sich dann
mathematischen Literatur
iirabischcn
ralihttot
das „viereckig
qundrarc) auszudrücken:
„um
abgestnni|)l'ten
wird.
(si)äter n//, dj)
fJJ
Kausativformen entspricht,
arabisrlien
auch das von der
machen"
oder
Zahlverbum zu
c.
gleichen Verbindung
dei'
rrjj
dich eins
deiner Gattin sein)", Pyr. 282 In
„zwei** abgeleiteten
Verbum
„veranlassen, daß" (eig. „gel)en") abhängig gemacht sind:
dal)",
NX.,
Das
CS viereckig wei'den /u
lasseir
Dreieck (Paralleltrapez), das
.Math. Jlandb. (ed.
lOisenlolir)
Ni'.
öl.
in
von einem Dreieck ein
Kecliteck
odei'
verwandelt
.V2.
.Vnßerdeni besitzt die S|)rache der geschicbtliclien Zeit nocli von den»
Zahlwort hat
.'»
ein N'erbuiii, das selbst schon eine soh'he kausative lledeutung
und wie das arab.
Siidseespi-ache
„zmn
')
Parkinson,
*)
Zur Schreibung
und das Zahlverimin
faufä
Pai'tizip 'l-inüfijata
(Form IV des Stannnes wfj) genau dem äg. 7nh t. Das Arabische wendet diese Umschreibung der Ordinalia abei' mu- bei solchen Zahlen an, für die die Sprache keine
eigenen Oi'dinalia der alten partizipialen
Form
konnte, also bei den höheren Zahlen ohne Einer. Die 243. Nacht
z.
bilden
B. heißt
den „1001 Nacht" dagegen:
in
'l-lailatu
'l-fälitatu
'l-Darbacüna
haala 'l-miDataini
machende) und die vierzig
(eig. di'ei
S.
ira
128.
nacli
„die Nacht,
die dritte
den zweihundert".
Die Zusammenstellung der ägyptischen Ordinalzahlendung
-nw mit der semitischen
Endung
-an
und
ihre
Deutung
als
Äquivalent der
Nisbeendung j ei-fährt eine sclifme Bestätigung durch das Amharische. Dieses bildet nach Mitteilung von E. Littmann an Stelle der altäthiopischen Ordinalia der partizipialen Foi-m neue Ordinalia mittels der die s"öst
im Andiarischen
als
Nisbeendung
dient,
Endung -am,
von den Kardinalzahlworten:
„drei" (aus *salast entstanden), s"öst-anä „dritter".
Hier
liegt
also
eine genaue Parallele zu
den ägyptischen Ordinal-
zahlen vor, die ja gleichfalls von der Kardinalzahl gel)ildet zu sein scheinen.
Register.
Sachlich.
I.
Duodezimalsystem 27.
Babylonien,
Sexagesimalsystem Abkürzungsstrich 136.
Achmimer Eechenbuch
67. 85. 103.
64. 72.
Baillet 64. 72.
Ackermaße, teilt
Brüche
ib.
durch
Halbierung
ge-
Basken, Vigesimalsystem
26.
1.
72.
Addition durch Nachstellung drückt
Bega-Sprachen, Zahlwort „vier" 21. ausge-
Berber-Sprachen, Ordinalia 125. 10.
7.
Bernelinus 69. Äthiopisch,
-ied
„Teil" 86.
Bhäskara 68. Ordinalia 113. 117.
Borchardt, L. 27 A.
1.
allein 118.
Brüche 60
ff.
zweiter 130.
Bruchtafeln 69. Distributivausdruck 133.
Bruchzeichen,
Al-chwarizmi 72.
griechisch 62. 88.
Amharisch, Ordinalia 120. 137.
Brüder, Anzahl der,
Ankermann, Dr. 128. Apastamba 68. Arabisch, Zahlwörter
Brüche
ägyptisch 76. 87. 88.
Buchstaben
16—23.
66. 84. 99.
Byzantinische Bruchtafeln 70
100.
Cäsar 65 A.
Censorinus 63. 66. Columella 65. 102.
Distributivausdruck 131.
Crum
höheren
Daressy 74 A.
Dekade Dekane
Zahlverben 118. 126.
Archimedes Artikel
49 ff.
13.
14.
1.
27.
78. 79.
82.
1. 4. 6.
74—76.
51. 61.
87—89.
92.
Determination 49. 85. 107,
53. 59.
Asyndetische Parataxe Attribut,
87 A.
97. 100.
111. 115. 135.
85.
unbestimmter
2.
27. 31. 39.
Demotisch 3 A.
64.
im Ägyptischen, bestimmter .53.
71.
Zahl-
wörter 53.
Anderes
ff.
30.
Ordinalia 113. 117. 126. 127. 137.
der
Eigenname 134.
als Ziffern 4.
Bruchziffern 76. 83. 99. 100.
Konstruktion
als
genitivisch
7.
bei Zahlausdrücken 46. 47. 53.
Aymarä- Sprache, Ordinalia 128.
Artikel.
Deutsch, Zahlwörter 11. 14.
131.
verbunden
s. a.
54.
Ordinalia
113. 125,
mit
seih-
126.
Kardinalia statt der Ordinalia 105.
Brüche
66. 107. 108.
Register.
Dezimalsystem
zerlegt in Starambrüche 60
ff.
Genitiv,
Dreiteilung 81.
Bedeutung
97. 2,
200 usw.
des gezählten Wortes beim Zahlwort
Duodezimalsystcm
Eidechse, Hieroglyphe für
es; „viel" 13.
im Koptischen
Zehnern durch
bei
„einer von (einer Zahl)", durch Ordinalia ausgedrückt 126.
3.
Ordinalia 113. 115.
Xamcu
Sprache
3.
Neu -Lauenburg-
der
Ordinalia 128 A.
als
3.
14.
ägyptisches
Wort
14.
24.
Halbierung 72
Kardinalia
131 A.
124—126,
.statt
1.
4.
Zahlwort
„vier"
21.
30.
ff,
107, 123. 12.3.
124.
Kardinalia statt ihrer 105.
Heron von Ale.xandria 1.
4.
2,
ff.
25,
6."5.
6.
7
1—76,
7S,
82. 87. 92. 93,
II.
72 A,
2.
110, 122.
(iofährte durch Ordinalia ausgodrürkt
H, Form
in llieroglyplifu
Hieroglyphen 3 A,
77
1.
Höchste Zahlwörter Uff,
ff.
Homer, Ordinalia 124—126.
Gemischte Brüche 60. wirkliche 64.
Teil 86.
62. 84. 85. 92. 97. 98. 101.
Hieratisch 3 A.
43/4.
Ordinalia 128,
125
=
pe „Mund", jäd ,,Hand"
105,
22/3.
3.
Distributivausdruck 131
Cialla-Sprachcn,
Alan
,,vier"
Distributivausdruck
Herodianische Ziffern
(Jardinor,
äg.
128 A.
1.
Ordinalia 121.
der Ordinalia 105.
Frontinus 66,
Zalilal>t;trakta
ff,
ff.
Hebräisch, Ziffern
Brüche
107.
66.
99,
«
Zahlwörter 11. 19
Französisch, Zahlwörter „60-80" 25. 26.
Brüche
98.
Zahlwörter 11. 14.
Haussa - Sprache,
Zeichen für eins resp. zehntausend 2.
7 Off.
Hand, Name für „fünf",
2.
22. 23. 26.
3.
in
92,
101. 105.
polynesiscii 1.
85,
Zahlabstrakta 44.
Etruskisch-rüraische Ziffern
Finger, Zahl
84.
62,
21.
128.
ff.
1.
25.
2.
Hamitische Sprachen, Zahlwort
Erbteile 60. 89.
113
95 A.
1.
Gruj)pierung der Ziffern 4
ff.
Ember, Dr. A. 13 A. 2. 23 A. 2. Englisch, Bezeichnung der Einer
,,erster"
Griechisch, Ziffern
Ordinalia 113.
127.
Name 94
Elektron, ägyptischer
45 A.
1.
Bruchtafeln
Zahlabstrakta ausgedrückt 44.
50. 51, 57,
Dr. H.
Brüche
3.
2.
Deutsch.
11.
Grapow,
27.
1.
ff.
Geschlecht der Zahlwörter im Ägyp-
97 A.
Einerzahlen
s.
tischen
„zwei" 46. 51.
Kardinal-
Ordinalzahlen 122.
Germanen,
17. 46. 51. 97.
nach
ägyptisch
zahlen 47. 53
den Zahlworten für
— 72. 99.
100.
Division 60, tentative 73.
in
— 63.
umschrieben 61
1.
Distributivausdruck 131
Dualis,
139
66—69.
100.
Horaz 121,
A,.3. 78,
uo
Register.
seine
Hoi'u sauge,
Teile
Zeichen
als
send"
für die Teile des Scheffels 74.
Hieroglyphe für „tau-
Lotuspflanze, 2.
134.
15.
6.
Hunderte, Konstruktion 46. 51.
Maßangaben mit
Vielfache 56. 57.
nachgestellter Ziffer
45. 48/9. 52. 134.
mit vorangestellter Stoffangabe 50.
Ibo-Sprache, Ordinalia 117.
Brüche
Indisch,
68. 102.
Möller, G. 82.
Monate
Ordinalia 109.
27. 31.
Multiplikation durch Voranstellung der Jahr, Einteilung 27.
Zahl ausgedrückt
Jyotisha 68.
durch Unterstellung
8.
10.
9.
tentative 73.
Kardinalia statt der Ordinalia, tisch
105
ägyp-
Nachstellung der Ziffern hinter
ff.
semit. 105.
123.
gezählte
Kaulquappe, Hieroglyphe für „100 000"
Wort
„neu" und „neun"
Neuägyptisch 51
13.
45
10.
52.
ff.
das 134.
20.-
ff.
114. 116/7. 131.
Kelten, Vigesimalsystem 26.
Neu-Lauenburg-Sprache, Ordinalia 128.
Khetschua-Sprache, Ordinalia 129.
Neu-Pommern-Sprache, Ordinalia und
Bezeichnung
Komparativische
des
Zahlverben 119.
„zweiten" 124.
Komplementbrüche 65
91
ff.
ff.
135/6.
Konstruktion der äg. Kardinalia 44
ff.
134/5, der Ordinalia 122.
Koordination Kopf,
7.
Grundwort für 1.
Kreuzweise Teilung 75
75
25. 26.
den Stammbruchbezeichnungen
zur Bezeichnung des Gefährten 119.
u. ö.
72.
120. 125.
zurBezeichnungvonAbgaben84. 112.
3,
Partitive
Ausdrücke zur Umschreibung
von Brüchen 61
102.
Zahlwörter 14.
Brüche 64 ff.
in
107.
ff.
Lateinisch, digül „Einer" 5.
25.
„erster" 113. 56. 61.
98.
101/2. 105.
107. 121.
Pehlewi, Ziffern
Perioden der
Zahlverben 119. 121.
Perser Orontes
69.
Littraann, E. 14. 44. 66. 86. 117. 118.
124. 130. 133. 137.
Livius 65 A.
13.
47. 53
117
ff.
ff.
109.
129. 130.
Subtraktion in Zahlausdrücken 102.
12L
63. 83/4.
Partizipia, bilden Ordinalia
Ordinalia 113. 125. 129.
Leonardo Pisano
—
nach Kardinalzahlen 92.
ff.
123.
„sieben"
für
4.
durch Kardinalia ausgedrückt 105.
Kornmaße durch Halbierung geteilt
Ziffern
Ordinalzahl Wörter 109
131. 134.
Hieroglyphe
Koptisch 3 A.
Oldenberg, H. 68. 102 A.
äg. 3.
Phoiniker, Ziffern
Geschichte 2 A. 14. 2.
Pietschmann, R. 129. Plinius 65.
Pluraldeterminativ bei Zahlausdrücken
2.
Loret, Prof. 75 A.
4.
9.
51 A. 55.
Register.
Pluralis des gezähltenWortes45. 48.135.
von hühern Zahlworten
„fünf"
128 A.
1.
Possessivsuffixe
Rud. 131 A.
für
70.
Tierkreis 27.
Distributivausdruck 133.
3.
Zahlausdrücken
bei
52—55.
46. 47.
„Hand''
Spraclien,
A.
1
Thompson, Sir H.
Tigre und Tigriiia, Ordinalia 121. 123.
Poh'nesische
Prietze,
13. 14.
50.
15.
7.
6.
Ul
122.
„und", äg. meist unbezeichnet
von
Untereinanderstellung
1.
131.
7.
Zeichen
10. 87.
Pronomina demonstrativa bei Zalilausdrücken 46. 47 A. 49 ff. 52/3. 55. 57.
„unzählbar" 11
ff.
Pyramidontexte 45.
Yerdopplung 72 Quinare Zählweise
24ff.
1.
128 A.
3.
ff.
Victorius 66.
Vigesimale Zähhveise
1.
26.
Reduplikation, Ursprung- 133.
Regimbold von Köln
Wackernagel, Jak.
68.
Wagerecht
Reinisch 21. Reisner, G. 86 A.
Reitzenstein, R. 41
Römer
s.
120.
3.
A.
2.
Wortspiele 8 A.
2.
Zahlabstrakta 42
ff.
Zahlausdrücke obgleich
Semitisch, siehe Arabisch, Hebräisch,
haben 49.
Äthiopisch.
Sichel,
llu.
gestellte Ziffern 2.
Schriftspielereien 8 A. 2.
Zahlen 1.
1.
121.
Lateinisch.
Sexagesimalsystem
26 A.
1.
27.
sie
53.
behandelt,
Form
singularische
55 A.
3.
Quantum 50. den Stammbrüchen unbe-
als singularisches
Zähler bei
Hieroglyphe für „neun" 25.
als Plurale
zeichnet 62. 85
Sidama-Sprachen, Zahlwort „vier" 21.
Ausnahmen
Silber, als ^ /s-Gold bezeichnet 83 A.2. 94.
bei gemischten
91. 107.
ff.
82. 83.
Brüchen über dem
Singuhiris des gezähltenWortes 13. 45 ff.
Nenner:
indisch 68; unter
Somali-Sprache, Zahlwort „vier" 21.
Nenner:
griech. 63:
Nenner:
griech. 63.
Spiogelberg,
W. 32—42.
55.
135.
Stammbrüche 60 ff. ägyptisciie
beilvomplementbrüchen 82. 91
Rezeichnung 77 A.
Stern, Hieroglyphe für
Stimming, Stricii
als
l'rof.
107 A.
,,fünf"'
2.
25.
der Ara))ci-
Ziffern, ägyptisch 2
84.
Stunden 27. 31.
in absteigender
3.
65 A.
1.
ff.
Ordnung
7.
Ziffernschreibung neben ausgoschrio-
Superlativische Bedeutung der Ordinal-
zahlen
106.
von Hrüchen 60 A. 3. (iO.
— 98.
Zählung der höiiern Zahlen 11. 50.
1.
Zeichen der Einer
„Stumme Rrücho"
dem vor dem
124.
benen Zahlwörtern
Zimmern, H. 67 A.
l.'jff.
5;').
1.
„zweiter", besondere Ausdrucksformen
Tag, Kinteilung 27. 'M. Teile,
Anzahl
äg.
ausgedrückt 44.
durch Zahlabstrakta
115. 122. 124. 125. 128.
130.
Register.
142
rmn „Arm", „V2"
Worte.
II.
Ägyptisch Konsonanten
nach
in
der
üblichen Reihenfolge.
Stamm
ifd
ifdt
(e.qTe)
wcjiv
hntj „lange Zeit" 28.
„Kreuzband" 77 A. hkit „Scheffel" 72.
„1000"
(ujo)
fß
21.
2.
15
2.
Gegensatz zu „eins" 15.
WC
Iß-ti
„Tausend-Land",
10 „Vio"
84.
hi-hi-w-s „Steine"
„Teil" 83.
oTTii-
hmn
whm-wtj „zweiter" 130. psd „neun" und „neu" 20. «'Am,
pss
(nioiy)
„teilen", „halbieren"
mh WC „Nr. 1" 114/5. mht h\ „Viooo-Abgabe"
ff.
56
„Sohn", „Vs Arure" 78.
si
„Seite", „Teil"
110. 136
104.
si-wt
„Mauer",
cd.mqe
17. 23.
47.
mt 121
ff.
116/7.
„Mund", „Teil" 79. 85
ff.
Teil des Scheffels 80.
ff.
r 3 „1/3 Gold" Bez. des Silbers 83
A. r 3
2.
94.
„3/4" 98.
„Woche"
43.
„Zweiheit" 43.
„Kamerad" 125 A.
3.
srs „6" 19.
s-t
92
97.
sn-nw „zweiter" 122.
r 1 „Vs" 82. „2/3"
(coi)
snw „zwei machen" 119.
137.
sp,4
2
„Wand"
sfh-nw „siebenter" 122.
r mi „Vsa Arure" 79.
r
ff.
sn-wj (cn*.v) „2" 19. 97.
ntj „welcher" bildet Ordinalia pe-)
93
„2/3"
sfh (cö.u}q) „7" 20.
112.
ff.
bildet Ordinalia
(po,
96.
(coi)
siwj
96.
(cö.)
sw „V16 Arure" 79.
partitiv 83.
-nw
122.
„dritter"
„Rücken"
n Genitivexponent nach Zahlen 53
Male tun" 119.
si
109 ff. 123.
7.
dritten
hrp (ujopn) „erster" 114.
mch (MÄ.d.fc) „30" 29. mh „füllen", „vollmachen"
2.
135.
hntj „erster" 114.
Präp. nach Zahlen 47.
(mht) „10"
20.
(laoAvÜT) „drei" 21. 23. 56/7.
hmtnw
fd-nw „vierter" 122. qTO-y-JiO-ytoT „80" 8. 26.
md-w
(igMOirn) „8"
„zum
75.
(qTooT) „vier" 21. 56/7.
bildet Ordinalia
16.
„Dritter", „Gefährte" 120.
43.
pss-t (nö^uje) „Hälfte" 75. 135.
fdw
8.
hmn-t „Achtheit" 43. 44.
hmt
psdjw „90" 30. psdt „l^eunheit"
Feldmaß
„messen" 16.
hij
„^/s" 92. 97.
citö-TT
15.
50. 134.
ff.
6.
{m)
134.
ff.
Plur.
oTTiort
r
134.
11
8.
ff.
„Viertel" {hasb, hasp) 75.
„Vierheit" 43. 44.
2.
2.
13
8.
{hfl)
wcj „allein sein" 119.
o-s-to«,
m
„100 000" 2. (^Me) „40" 29.
werden" 119.
„eins"
[ovsk)
hfn
„erster" 114.
hsb „brechen" 76, „rechnen" 77.
„zahlreich", „viel" 13. 17. 23 A. 2.
csi
(g^ovrr)
m' „Million"
des Zahlwortes „4" 21.
ifd „viereckig
hiwtj
hmw
geordnet
74/5. 77 A. 3.
(cco-re)
„xirure" 72.
oder snt
(«je)
„100"
2.
16. 17. 50.
Plur. 15.
Dual, (ujht) „200" 17. 97.
sn „Ring", unbestimmte Bezeichnung für große Zahlen 12 A.
6.
US
Register.
kjj „ein anderer"
Zahlaus-
sing, bei
drücken 50. 52.
hn
2.
2. 2.
räbicun „vierter" 21. 118.
tpj „erster" 113.
rabbaca ,,viereckig machen" 118.
tptj „erster" 114.
60 A.
rubcun „Viertel" 21. 67.
„5" 22. 23 A.
2.
r^häbha
„Fünfheit" 43. 44. :
3.
pi-s'^najim „2/3" 85. 92.
rabaca „zu 4 machen" 118.
ght „Starambruch" 77 A.
dnit (toc
61.
„Teil"
89. 90. 104. 136.
62.
sabcim „sieben" 20. sabbaco ,,aiehenma.\ wiederholen" 118.
sädisun „sechster" 19.
T-pe- bildet Bruchbezeichnungen 88ff.
sdtun „6" 19.
dbc (THHfee) „Finger" 14. die (Tfce.) „10 000" *db