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German Pages 141 [283] Year 1886
KÖNIGLICHE MUSEEN ZU BERLIN
VERZEICHNIS DER
ANTIKEN SKULPTUREN MIT AUSSCHLUSS DER PERGAMENTISCHEN FUNDSTÜCKE
H E R A U S G E G E B E N V O N DER G E N E R A L V E R W A L T U N G
FREIS I MARK
BERLIN W. S P E M A N N 1885.
KÖNIGLICHE MUSEEN ZU BERLIN
VERZEICHNIS DER
ANTIKEN SKULPTUREN MIT AUSSCHLUSS DER PERGAME NISCHEN FUNDSTÜCKE
HERAUSGEGEBEN VON DER GENERALVERWALTUNG
PREIS I MARK
BERLIN W. S P E M A N N 1885.
D as letzte Verzeichnifs der Bildhauer werke der k. Museen erschien im Jahre 1861, im Jahre 18ÖJ ein Nachtrag dazu, beides jetzt langst vergriffen. Im Herbste i8jg begannen die Vorarbeiten für dieses neue Verzeichnifs. Dass sie nicht etwas früher zu einem Abschlüsse gelangten, wurde zum Teil dadurch veranlasst, dass die Verwaltung vom Jahre 1878 an durch die Ausgrabungsarbeiten in Pergamon und den grofsen Zuwachs, den die k. Museen von daher erhielten, stark in Anspruch genommen war. Aufserdem wurden die Vorarbeiten aber auch sehr gründlich betrieben, die umfangreichen einschlägigen Akten ebenso wie die Litteratur, in welcher Ausbeute zu erwarten schien, ausgezogen und die sämtlichen Werke selbst Stück für Stück neu beschrieben, und untersucht. Das neue Verzeichnifs ist ganz vollständig. Auch die unbedeutensten Stücke, welche nur als Magazinware der Sammlung angehören, sind aufgenommen mit Ausnahme von etwa 60 kleinen ganz wertlosen Bruchstücken und einigen Steinproben. Alle neuen Erwerbungen, die bis zur Drucklegung eingingen, sind eingeschlossen. Nur der eine grofse zusammenhängende Zuwachs aus Pergamon, nicht allein die Menge der durch die Ausgrabungen gewonnenen Fundstücke, sondern auch die zu verschiedenen Zeiten einzeln in die Sammlung ge-
IV
Vorwort.
langten Stücke desselben Fundorts, mussten ausgeschlossen bleiben. Bevor die Zusammensetzungsarbeiten weiter gediehen sind, wäre es kaum möglich gewesen, dieses alles schon jetzt zu verzeichnen und der Versuch, es zu thun, hätte das Erscheinen dieses Buches, nach dem mit Recht schon lange gefragt wird, noch allzuerheblich weiter verzögert. Die im Jahre 1880 erfolgte Abtrennung der Skulpturen des christlichen Zeitalters zu einer selbständigen Museumsabteilung hat es mit sich gebracht, dass diese Werke hier nicht mehr, wie früher, mit den antiken zusammen behandelt sind. Ausgeschlossen sind ferner die ebenfalls in dem früheren Vtrzeichnisse mch einbegriffenen assyrischen Skulpturen, eine phönizische*) Inschrift, die nordsyrischen Skulpturen nebst den Proben vom Nemruddagh und ein Adlerkopf aus Boghas-kiöi, obwohl sie augenblicklich noch in den Räumen der Sammlung aufbewahrt werden; denn ihre Ueberweisung an eine andre Museumsabteilunq ist bereits eingeleitet. Das Verzeichnifs umfasst demnach vor allem die griechischrömischen Werke, Architektur, Skulptur und Inschriften, der Mehrzahl nach Arbeiten aus Stein, von Bronzen nur die gröf seren Stücke, da die kleineren dem Antiquarium angehören. Sämtliche griechisch-römischen Terrakotten ohne Unterschied der Gröfse zählen ebenfalls zum Antiquarium. Endlich ist dem Antiquarium gegenwärtig auch alles cyprische überwiesen, mit Ausnahme wiederum eines gröf seren Stückes (n. J08) und der rein griechischen Skulpturen aus Cypern (n.326. 327. 617). Dagegen sind der Skulpturensammlung verblieben die etruskischen Arbeiten aus Stein und von Thonarbeiten auch die Aschenurnen. Eine Anzahl anderer etruskischer Terrakotten sind zwar in V Bei rt. 907 wurde erst während der Korrektur festgestellt, Pergamon gefunden sein soll. 2) Eine punisch-lateinisehe n. 842 ist dagegen aufgenommen.
dass es in
v
Vorwort.
dem etruskischen Bestände
Kabinet
Verzeichnisse
nur
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mit aufgestellt, und
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Seite XV
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der Sammlung
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welche das
VI
Vo-rwort.
Kompartiment {wofür Manche lieber etwa Abschnitt gesagt sähen) angeben: A — Rotunde, B — sog. Hero'ensaal, C — etruskisches Kabinet, D = griechisches Kabinet, F = römischer Saal, M— Magazin. Letzteres kann nur auf besonderes Verlangen seitens der Direktion zugänglich gemacht werden. Zum leichteren Zurechtfinden dient der Grundriss des Museums auf S. XVI. Auf die Nummer uud die Bezeichnung der Standorte folgt regelmäfsig in gesperrtem Drucke die kurze Bezeichnung des dargestellten Gegenstandes, darauf die Angabe des Materials, meist in leicht verständlicher Abkürzung: W. M.= weifser Marmor, Griech.w. M. —griechischer weifser Marmor, Ital. w. M. = italienischer weifser Marmor, Petit. M. = pentelischer Marmor, Par. M. = parischer Marmor, Thas. M. = thasischer Marmor; letztere Bezeichnung wechselt bei grofskörnigen Marmorarten mit der allgemeineren grofskörniger oder grobkörniger weifser Marmor, ist aber dann vorgezogen, wenn eine besonders starke Aehnlichkeit mit dem auf Thasos brechenden Gestein, dessen Name auch im Altertume zu einem Gathmgsnamen geworden war, in die Augen zu springen schien. Man kann bemerken, dass ein grobkörniger Marmor mit bläulichen Durchsetzungen bei Fundstiicken aus Kleinasien und den benachbarten Inseln besonders vorherrschend ist; er rührt gewiss aus verschiedenen Brüchen her. Auf die Angabe des Materials folgt das Mafs, nur eines, und zwar in der Regel das der Höhe.
immer
Hieran reiht sich die Bezeichnung des Erhaltungszustandes, der Zerstörungen, der Ergänzungen und anderer moderner Zuthaten. Alles das ist in den Vorarbeiten mit weitest gehender Genauigkeit festgestellt, in diesem Verzeichnisse aber summarisch zusammengezogen, mit Einzelangabe nur kritisch besonders wichtiger Details. Wer ein Interesse daran
Vorwort.
VII
hat, dergleichen bis in alle Einzelheiten zu unterscheiden, wird wenigstens des Fingerzeiges dazu nicht entbehren. Immer ist dann, soweit es sich aus zuverlässigen Quellen ergab, der Fundort und die sonstige Herkunft angeführt; bei den Stücken aus älterem königlichen Besitze ist jedoch die Bezeichnung der Plätze, an welchen sie einst aufgestellt waren, fortgelassen. Endlich folgt die Litteratur, in welcher die einzelnen Stücke abgebildet oder erwähnt sind, nach bestem Wissen vollständig., doch mit möglichster Beschränkung auf eine letzte Herausgabe oder Besprechung, in welcher die Nachweise über ältere zu finden sind. Auf Angabe der älteren Sammlungsnummern ist verzichtet; nur aus Versehen sind bei einigen Nummern auf den ersten Druckbogen die Nummern aus Gerhards antiken Bildwerken Berlitis (BAB) angeführt. Die Vergleichung der alten und neuen Nummern auf Seite 251 ff. bezieht sich auf das Verzeichnifs von 1861(67 > diesem findet man die Nummern der ebenerwähnten BAB durchweg angeführt. Wo nicht ausnahmsweise ein Absatz im Drucke beliebt ist, sondert jedesmal ein Strich alle diese genannten Angaben von der nun folgenden Beschreibung, ohne dass, wie sonst wohl üblich, eine Unterscheidung im Letternsatze angewendet wäre. Die Beschreibungen sind bei möglichst strenger Richtigkeit und kurzer Nennung jeder charakteristischen oder einer Deutung bedürftigen Einzelheit kurz und so, wie sie angesichts des Werkes selbst genügen müssen, gehalten. Bei der Beschreibung ruhig stehender Statuen finden sich die Abkürzungen Pos. 1; Pos. 2, r.; Pos. 2, /.; Pos. 3, r.; Pos. 3, l., um eine erste, zweite und dritte Position und zwar die zweite und dritte je mit rechtem oder linkem Standbeine, zu unterscheiden. Die erste Position ist die des gleichmäfsigen Aufruhens auf beiden
VIII
Vorwort,
Beinen,
wie am sog. Apoll
halben,
die dritte
Schrittstellung auf
führenden
die altgriechische
auch früher Plastik
X).
Entlastung
Conze Beitr.
Wort zur Schätzung mit grofser
unerlässliche sonst
Sparsamkeit
Litteratur
vorhandenen
Darstellung
schien,
Die
Aufführung
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der alten und neuen Nummern sich jedoch
Das arbeiten Dr.
man einige
ganze
Verzeichnis Die
Für
die
ist
im
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und auf
Von Herrn
der Abschnitt zum gröfseren
Herrn
Dr. K. Lange
Jahres
als Hilfsarbeiter
damals
den Anfang
kritischen
machte.
Grund
derselben
an
Abriss
Teil von ihm, der Sammlung
auch fer7ier
zum Teil
von
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und
neuen Beschreibung
und
der Skulpturen durchgeführt
(S. X f f . )
rührt her;
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zur durchgehend
eine
entworfen,
Puchstein
der Inschriften
genommen,
Revision
Vollständig
begnügt. Zusammen-
in eingehender Fassung gebrachte
zur
Hinweis
kunstgeschichtliche
Direktorialassistent
Dr.
die Mafse
und ein
amtlichen
niedergeschrieben sind
Register
mit einer Auswahl
nach welchem der hier zum Druck wie ganz
ein
Uebersicht, endlich eine
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durchgearbeitet
Geschichte der Sammlung
so gut
einer
Berichtigungen.
entstanden.
Puchstein
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und eine kunstgeschichtliche
hat
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besonders
Werkes
der Fundorte
Uebersicht
immer
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Am Schlüsse ist ein Sach- und Inschriftregister,
Zuletzt folgen
sich ein
Verständnisse
eines
ist in der Regel nicht
griech.
schliefst
Schlüsse
angeführt.
Wiederholungen
hinzugefügt.
wenn
und möglichst am
zum
auf käufliche Abgüsse
die erste
die dritte,
zur Geschichte der
Ganz
der
spätgriechisch-römischen
des Kunstwertes an.
die
bis zu einer
des einen Beins;
zurückgehend,
Wo es angebracht
eine Zeitbestimmung wieder
die zweite
wie ganzen,
doch erst in der
(vergl.
Taf.
Tenea,
so gut
Kunst
gefunden,
vorherrschend
von
die der
hat
thätig
und diesen
Architekturstücke Hauptteil
der
Vorwort.
IX
Arbeil sodann Herr Prof. Dr. Furtwängler zur Zeit, da er als Direktorialassistent bei der Abteilung angestellt ivar. Der Unterzeichnete ist diesen Vorarbeiten an den Originalen Stück für Stück nachgegangen und hat schließlich das ganze Verzeichnifs mit Ausnahme des etruskischen Abschnittes redigiert, so dass er zwar nicht das Verdienst für das Richtige, das sich hoffentlich vorwiegend findet, in Anspruch nehmen darf, wohl aber die Verantwortung für die Fehler, ohne welche eine solche Arbeit nicht bleiben kann, tragen rnuss. Bei der Drucklegung hat wiederum Herr Dr. Puchstein mitgewirkt. Mancherlei Hilfe verdanken wir auch freiwilliger Mitarbeit, sei es der Kollegen von andern Museumsabteilungen, sei es gelegentlicher Besucher oder zeitweilig in der Abteilung anderweit beschäftigter Gelehrter. Namentlich hat Herr Prof. Dr. Körte ein ausführliches Verzeichnifs aller etruskischen Werke allein verfasst und gestattet, dass daraus der Auszug., wie er hier zum Druck gebracht ist, gemacht wurde. Ich schliefse mit der Hoffnung und Bitte, dass Beiträge zur künftigen Verbesserung dieses Verzeichnisses bei der lebhaften Benutzung, deren die k. Museen sich erfreuen, auch kü?iftig nicht nur von den zunächst dazu verpflichteten Beamten beigesteuert werden mögen. Der Direktor der Sammlung antiker Skulpturen bei den k. Museen CONZE
X
Abriss der Entstehungsgeschichte der Sammlung. W i e die ersten A n l ä u f e zu so m a n c h e m Grofsen in P r e u f s e n , g e h e n auch die f r ü h e s t e n n e n n e n s w e r t e n Erwerb u n g e n von antiken K u n s t w e r k e n auf die Zeit des grofsen K u r f ü r s t e n zurück. In dem von H e i m b a c h verfassten Kataloge des k u r f ü r s t l i c h e n Kunstbesitzes') w e r d e n einige antike Skulpturen n a m h a f t gemacht, die sich allerdings u n t e r dem heutigen Bestände der S a m m l u n g nicht m e h r h a b e n n a c h weisen lassen. Dagegen ist das, w a s aus dem Nachlasse des 1696 verstorbenen Bellori e r w o r b e n w u r d e , wenigstens teilweise aus der stattlichen P u b l i k a t i o n Begers zu ersehen 2 ). Die A n t i k e n b e f a n d e n sich in der s o g e n a n n t e n K u n s t k a m m e r , welche v o n 1686 bis i?o5 u n t e r Begers L e i t u n g im vierten Stockwerke des Berliner Schlosses untergebracht war. Der gröfste T e i l d e r Skulpturen, 36 S t ü c k e , w u r d e d a n n allerdings im J a h r e 1726 von Friedrich W i l h e l m I nach Dresden hin abgegeben. N e u erwachte der Sammeleifer erst wieder u n t e r Friedrich II. So w u r d e die S a m m l u n g des im Jahre 1742 in Paris verstorbenen Kardinals Melchior de P o l i g n a c a n g e kauft, welche, hauptsächlich P o r t r a i t b ü s t e n , an Statuen die sog. Familie des L y k o m e d e s (n. 5o. 218. 221. 222. 497. 588. 593. 594) e n t h a l t e n d , in R o m w ä h r e n d des dortigen A u f e n t halts des Kardinals (1723—1732) teilweise aus eigenen A u s g r a b u n g e n desselben e n t s t a n d e n war. In das Jahr 1747 fällt die ansehnliche E r w e r b u n g des betenden K n a b e n aus W i e n (n. 2). Nach dem im J. 1758 erfolgten T o d e der Schwester Friedrichs des Grofsen, der Markgräfin v o n Baireuth, k a m deren u m 1750 auf einer italienischen J 2
) H s . i m k. M ü n z k a b i n e t . ) Thesaurus Brandenburgicus
etc.
C o l o n i a e M a r c h i c a e . 1996. 3 B.
G e s c h i c h t e der
Sammlung.
XI
Reise zusammengebrachte Sammlung durch Erbschaft in preufsischen Besitz. Aus den beiden Sammlungen Polignac und Baireuth rühren auch wohl die meisten Stücke her, welche wir als „aus altem königlichen Besitze" stammend bezeichnet haben. Aus der Pariser Sammlung eines Herrn Julienne erhielt Friedrich die beiden Basaltköpfe des Caesar (n. 342) und Augustus (i332), von denen der erstere samt dem betenden Knaben (n. 2) auf lange Zeit hin die eigentlichen Wahrzeichen des königlichen Antikenbesitzes bildeten. Im Auftrage Friedrichs waren in Italien auch der sächsische Geschäftsträger und Arzt Bianconi, welcher die Antiken der Natali'schen Sammlung verschaffte, und Oberst Guichard thätig, welcher um 1770 ansehnliche Stücke aus dem Atelier Cavaceppi's kaufte. Mit diesen wie man sieht, meistens aus italischen F u n d stätten herrührenden Skulpturen schmückte der grofse König Schloss und Garten von Sanssouci, namentlich den im J. 1770 erbauten Antikentempel, die Bildergallerie, den Jaspissaal der Orangerie und das neue Palais zu Potsdam, sowie das Charlottenburger Schloss, wo im siebenjährigen Kriege einiges zerstört sein soll. Kataloge des ganzen Kunstbesitzes Friedrichs II verdanken wir dem Inspector der Bildergallerie M. Oesterreich 1 ), welcher auch eine Publikation der Antiken unternahm 2 ). Der Neubau des Marmorpalais bei Potsdam und die Neueinrichtung von Zimmern im Berliner Schlosse unter Friedrich Wilhelm II f ü h r t e n zur Aufstellung vieler bis dahin nur magazinierter Antiken und zum Ankaufe von etwa 3o Büsten und Statuen aus Villa Negroni in Rom durch den Architekten von Erdmannsdorf. Das Jahr 1806 brachte auch f ü r den Antikenbesitz der preufsischen Krone jähe Unterbrechung; ein Teil der Skulpturen wurde damals nach Paris gebracht und kehrte erst im Jahre 1815 wieder zurück. D e s c r i p t i o n et E x p l i c a t i o n des G r o u p e s , S t a t u e s , B u s t e s etc., qui f o r m e n t la C o l l e c t i o n de S. M. le R o i de P r u s s e . B e r l i n 1774. Deutsch von Kriinitz. B e r l i n 1775. '') L. K r ü g e r A n t i q u i t é s d a n s la collection de S. M. le roi de P r u s s e . 1. B e r l i n 1769 2. D a n z i g 1772.
XII
G e s c h i c h t e der
Sammlung.
N a c h d e m inzwischen die Sammelthätigkeit, n a m e n t l i c h von E n g l a n d a u s , in e p o c h e m a c h e n d e r Weise sich den griechischen F u n d s t ä t t e n z u g e w e n d e t h a t t e , n a h m auch Preufsen einen i m m e r h i n erfreulichen Anteil an solchen E r w e r b u n g e n d u r c h den K a m m e r h e r r n Grafen von Sack, welcher auf einer Reise im Orient 1820 g e m e i n s a m mit dem österreichischen Konsul Gropius in Athen A u s g r a b u n g e n u n t e r n a h m u n d seinen Anteil an den F u n d s t ü c k e n schenkte. In der nächsten Zeit w u r d e n u n t e r Friedrich W i l h e l m III u n d IV aber doch vorzugsweise die Beziehungen z u m r ö m i s c h e n A n t i k e n h a n d e l n e u a n g e k n ü p f t . Niebuhr u n d m e h r noch B u n s e n d u r f t e n h i e r f ü r thätig sein. B u n s e n s eifrigster Helfer war der B i l d h a u e r E. W o l f f , der auch f e r n e r h i n bis in das vorige J a h r z e h n t dem Museum zahlreiche A n k ä u f e vermittelt hat. Andere g r u p p e n w e i s g e m a c h t e E r w e r b u n g e n w a r e n die der z u m T e i l aus f r ü h e r Borgiaschem Besitze h e r r ü h r e n d e n S t ü c k e d e r M i n u t o l i ' s c h e n S a m m lung, der 1824 d u r c h Schinkel a n g e k a u f t e n Camuccini'schen S a m m l u n g , m a n c h e r Stücke aus den Bartholdy'schen u n d Koller'schen S a m m l u n g e n . N a c h V o l l e n d u n g des Museumsgebäudes am Lustgarten w u r d e d u r c h eine Kommission u n t e r W . v o n H u m b o l d t s Vorsitze aus allen in den k. Schlössern befindlichen Kunstw e r k e n eine Auswahl getroffen u n d das Gewählte u n t e r V o r b e halt des Eigentumsrechts der königlichen Familie d e m M u s e u m ü b e r g e b e n . Alte, als u n g e n ü g e n d erkannte E r g ä n z u n g e n w u r d e n damals namentlich in Rauchs W e r k s t a t t durch neue, d e m Stilcharakter der W e r k e besser entsprechende ersetzt. Bei E r ö f f n u n g des Museums im Jahre i83o f a n d e n die antiken S k u l p t u r e n in der Rotunde (A) u n d im Heroensaal (B) ihren Platz; etwas später k a m der römische Saal (F) h i n z u . Ein erstes kurzes Verzeichnifs, das oft neu abgedruckt wurde, r ü h r t vom Bildhauer L. Tieck, welcher ife3o bis 1851 Direktor der Abteilung war, her. 1 ) Seit 1833 als A r c h a e o l o g des Museums bestellt, trat als Gelehrter Ed. G e r h a r d f ü r die V e r z e i c h n i f s der a n t i k e n B i l d h a u e r w e r k e d e s k ö n i g l i c h e n M u s e u m s zu Berlin. Berlin i83o.
G e s c h i c h t e der
Sammlung.
XIII
Vermehrung der Sammlung mit ein, und von ihm wurde auch ein wissenschaftlich behandelter Katalog') verfasst. E r war mit E. Wolff und dem Sekretär des archaeologischen Instituts in Rom, E. Braun, f ü r die Erwerbung der Sammlung Sermoneta in Rom thätig, welche unmittelbar nach der Thronbesteigung Friedrich Wilhelms IV erfolgte. E i n träglich auch f ü r die Sammlung antiker Skulpturen war dann Waagens italienische Reise in den Jahren 1841/42; vom Kunsthändler Pajaro in Venedig nahm er Reste der alten Sammlungen Grimani, Nani und Tiepolo, kaufte aufserdem in Rom, Neapel und Florenz gute Werke, z. B. den Venustorso n. 28. So wurde eine Erweiterung der Räume f ü r die antiken Skulpturen im Museum notwendig; 1844 wurde das etruskische Kabinet (C) eröffnet; es folgte das griechische Kabinet (D) und der assyrische Saal (E). Griechische, meistens kleinere Werke gelangten nach und nach in die Sammlung, seitdem Deutsche ständig in Griechenland sich aufhielten, seit 1844 L . Ross, dann Schaubert, dem leider auf sehr zweckmäfsige Erwerbungsvorschläge nicht mit Bewilligung genügender Mittel geantwortet werden konnte. Unter einzelnen Schenkern griechischer Fundstücke sind namentlich die Gebrüder Spiegelthal in S m y r n a zu nennen. Der assyrische Saal erhielt seinen Namen von den Relieftafeln aus Niniveh, welche durch Bunsens eifrige Bemühung in London erworben wurden, und der kostbaren Sargonstele, welche durch L . Ross's Vermittelung dem k. Museum zu teil wurde; aufser ihnen fanden aber auch griechischrömische Skulpturen der letzten Erwerbungen dort ihre A u f stellung. Hiermit war die gröfste Ausdehnung der Räume, welche für die antike Skulptur im Museum möglich war, erreicht. Einzelkäufe trugen auch fernerhin dazu bei, sie mehr und mehr zu füllen, darunter die ansehnlicher Kunstwerke, wie der Amazone (n. 7) und der Bakchantin (n. 208), der Augustusstatue (n. 343) u. A. von der Pourtales'schen Auktion, w o Heibig das k. Museum vertrat, des ehemals B e r l i n s antike B i l d w e r k e .
Berlin i83ö.
XIV
Geschichte der
Sammlung.
Alberti'schen Satyrs (n. 262), w e l c h e n Bode in F l o r e n z erwarb. Im Jahre i858 gab der Rhein die Bronze v o n X a n t e n (n. 4) her. Das von G e r h a r d im Jahre 1861 zuletzt in n e u e r Bearbeitung h e r a u s g e g e b e n e Verzeichnifs 1 ) u n d der 1867 v o n Gerhards Nachfolger K. Bötticher dazu gelieferte Nachtrag 2 ) verzeichnen den bis dahin vereinten Bestand der S a m m l u n g . A b e r nicht die bis auf die neueste Zeit i m m e r k noch fortgesetzten Einzelankäufe hie u n d da im Kunsthandel h a b e n die heutige Gestalt der S a m m l u n g vollendet; den Anstofs dazu gab vielmehr eines jener Geschenke, welche wie gesagt schon mehrfach aus dem griechischen Orient d e m k. Museum zugegangen w a r e n ; unter ihnen w a r aber nie ein so wertvolles g e w e s e n , wie die von K. H u m a n n im Jahre 1873 aus P e r g a m o n hierher gesandten R e l i e f b r u c h stücke. I h n e n folgten u n t e r dem P r o t e k t o r a t e Sr. k. u. k. Hoheit des K r o n p r i n z e n , zum ersten Male seitens des Museums in grofsem Mafsstabe u n t e r n o m m e n , A u s g r a b u n g e n , welche so viel e i n b r a c h t e n , dass die -alten R ä u m e der S k u l p t u r e n s a m m l u n g , in w e l c h e n obendrein a u c h h o c h e r f r e u l i c h e r W e i s e die S a m m l u n g von S k u l p t u r e n der christlichen E p o c h e erheblich anwuchs, den Bestand nicht m e h r fassen wollen; der assyrische Saal ist in ein Depot f ü r die p e r g a m e n i s c h e n Reliefs v e r w a n d e l t , die R o t u n d e von ihnen grofsenteils in Beschlag g e n o m m e n u n d grofse Mengen h a b e n aufserdem bis heute n u r magaziniert w e r d e n k ö n n e n . Erst in einem N e u b a u k a n n das alles zur vollen Geltung k o m m e n . D u r c h diese E r w e r b u n g ist die S a m m l u n g zu einem Mittelpunkte der Studien hellenistischer Plastik g e w o r d e n ; dass aber das Griechische auch einer f r ü h e r e n P e r i o d e stärker als bisher in ihr vertreten w ü r d e , d a f ü r h a t der im Jahre 1884 erfolgte A n k a u f der vorzugsweise aus attischen F u n d s t ü c k e n des 4. Jahrh. v. Chr. b e s t e h e n d e n S a m m l u n g Saburoff gesorgt, aus welcher dem betenden K n a b e n Friedrichs des Grofsen (n. 2) ein N e b e n b u h l e r in der Gestalt der Bronze von Salamis (n. 1) an die Seite getreten ist. Verzeichnifs der Bildhauerwerke. 36. A u f l a g e . ) N a c h t r a g z u m V e r z e i c h n i f s d e r B i l d h a u e r w e r k e v o n Karl Boetticher. B e r l i n 1867. 2
I. GRIECHISCH-RÖMISCHE WERKE. A. Bronzen. i.
(B, XI). J ü n g l i n g s s t a t u e . Bronze. H. 1,19. Der Kopf fehlt; stärkere Verletzungen an der 1. Lende und r. Wade. Ueber der Oxydierung waren an vielen Stellen Kalkablagerungen angesetzt; diese sind mit Vorsicht entfernt, sonst ist die Figur unberührt von Reinigungsversuchen. Gefunden im Meere bei Salamis. Sammlung Saburoff. FurtwUngler Samml. Sab. Taff. VIII—XI, wo sie ihrer früheren Aufstellung nach etwas weiter vornüber geneigt erscheint. — Gefällig bewegt steht ein schlanker Jüngling von etwa fünfzehn Jahren aufrecht da (Pos. 3, r.). Er ist unbekleidet; sein Haar fiel beiderseits lang nach vorn auf die Schultern herab und muss am Hinterkopfe aufgebunden gewesen sein. Die r. Hand ist leicht vorgestreckt, die 1. gesenkt; aus der Fingerstellung dürfte nicht mit Sicherheit zu ersehen sein, ob die Hände etwas hielten; auch fehlt jede Spur eines Ansatzes. FurtwUngler ist geneigt, die Figur f ü r einen Apollon zu erklären. Die Formengebung trägt den Stempel der Arbeit etwa des Anfangs des 4. Jahrh. v. Chr. Die ganze Figur zeichnet sich durch Anmut der Gestalt und Bewegung vor der nächst
2
Bronzen.
verwandten antiken Bronzefigur, dem sog. Idolino in Florenz, aus. Sie ist von schlichterer Naturwahrheit/ als n. 2, welche einer erheblich jüngeren Zeit angehört. 2. (B, XXI). B e t e n d e r K n a b e , B r o n z e s t a t u e . H. 1,284. Ergänzt ausser der Plinthe die zweite Zehe des r., die zweite und dritte des 1. Fusses, das Glied, namentlich aber beide Arme bis auf die Ansätze, welche ihre Richtung angeben. Geputzt. Die Statue war, wie P. J. Mariette (Abecedario II, S. 25g ff.) ausführlich und durchaus glaubhaft berichtet, im Besitze des Surintendant des finances Foucquet (1615—1680), der sie aus Italien bekommen haben sollte. Der Sohn Foucquets verkaufte sie nach W i e n an Prinz Eugen von Savoyen, aus dessen Nachlasse sie durch Vermittlung eines Händlers an Prinz Wenzel Liechtenstein und von diesem f ü r 5ooo damalige preussische Thaler an Friedrich den Grossen gelangte. Dieser stellte sie in Sanssouci auf; vorübergehend war sie unter Napoleon I. in Paris. An der Stelle, wo sie in Sanssouci stand, steht ein Nachguss, wie auch im Liechtensteinschen Palais. Auch in der Marciana zu Venedig befindet sich eine anscheinend genaue Wiederholung in Bronze, aber ohne Arme. Eine solche gelangte nach archivalischem Ausweise am Ende des 16. Jahrhunderts durch Schenkung eines Patriarchen vonAquilejaGrimani an die Republik; da das heutige venetianische Exemplar aber ein modernerGuss sein dürfte, so können wir annehmen, dass, wenn nicht gleich anfangs nur ein Nachguss nach Venedig gelangte, das Original von dort entfernt, durch den Nachguss ersetzt, selbst aber an Foucquet verhandelt wurde; jedenfalls werden für diesen die Arme ergänzt sein. Publikationen und a. Litt, bei Friederichs BAB II, S. 377 ff. Ueber die Erwerbung durch Friedrich II. s. Arch. Zeitg. XXIII, i865, Anz. S. i2i*ff. Zur Geschichte der k. Museen. Festschrift 1880. S. 10 f. (Friedländer). Ein halberwachsener Knabe von edelster schlanker Bildung steht, den r. Fuss leicht schreitend nachziehend, beide Arme mit den Handflächen nach oben
n. 2—4.
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aufwärts gerichtet, betend da. Keinerlei Tracht oder Abzeichen kommt einer weiteren Deutung zu Hilfe. Das Haar, ohne Binde, liegt in kurzen Locken an. Der'Guss ist, nach dem Gewichte der Figur zu urteilen, dünn, die Oberfläche mit zahlreichen Blasenlöchern bedeckt; einzelne Fehlstellen sind, wie auch bei n. 1, mit antiken Einsatzstücken ausgebessert. Die fliessende Behandlung der Form weist in die hellenistische Zeit. Erfindung und Ausführung, samt der lange kaum bemerkten ansprechenden Ergänzung machen die Statue zu einem der hervorragendsten Werke nicht nur des k. Museums. 3. (B, XII). W e i b l i c h e S t a t u e , U n t e r t e i l . Bronze. H. 0,97. Der Oberkörper von den Hüften ab und die Füsse fehlen; auch sonst beschädigt; einige abgebrochene Stücke wieder angefügt. Aus Kyzikos. — Die anscheinend jugendliche Figur stand (Pos. 3, 1.), bekleidet mit einem langen Chiton und dem Himation, das den r. Arm frei liess. Die Draperie bildet noch immer ein Ganzes von grosser Eleganz; die Arbeit rührt aus hellenistischer Zeit her. Ein Stiftloch hinten im Chiton diente zur Befestigung auf dem Postamente. 4. (B, XIII). B e k r ä n z t e r K n a b e , S t a t u e . Bronze. H. 1,54. Neu ist nur die Plinthe; es fehlen der r. Unterarm, die Augen, welche aus anderem Material eingesetzt waren; beschädigt ist der Kranz an einigen Stellen, auch an der rechten Ferse ist eine Verletzung. Die Oxydierung ist sehr schwach; die Finder haben die Figur geputzt. Gefunden i858 im Rhein bei Bislich unweit Xanten (Castra Vetera). Die erste Litteratur bei Friederichs in Arch. Zeit. 1860, S. 1 ff. zu Taf. i33. 134. Vgl. Tölken in Arch. Anz. 1860, S. 62. Wieseler das. 1861, S. 137 ff. Friederichs BAB II, S. 379. — Der nackt vorschreitende Knabe von f r ö h lichem Gesichtsausdrucke streckt den 1. Arm vor, die Finger der Hand leicht gekrümmt, als hätten sie etwas gehalten. Das lockige Haar ist auf dem Scheitel
Bronzen.
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zu einer Flechte gedreht; um den Kopf liegt an einer Schnur aufgereiht, hinten von lang herabfallendem Bande gehalten, ein Kranz von allerlei Blumen und F r ü c h t e n ; man unterscheidet feicheln, Aehren, Weintraube, Mohn, Pinienzapfen, Granatapfel, vielleicht auch Feigen und Oliven. Auf die Erklärungen von Fiedler (Bacchus), Braun (Achill!), aus'm Weerth (Frühlingsgenius oder Iacchos) folgte die von Friederichs auf Bonus Eventus, Tölkens Gedanken an einen Opfernden, Wieselers auf die Analogie der Knabenfigur auf Münzen des Commodus gestützte Deutung als Novus annus und Friederichs' an die Stelle seiner ersten gesetzte Erklärung als Wagenlenker Triptolemos. Seitdem ist kein weiterer Anlauf zur Auslegung gemacht. Der Guss ist nicht sehr dünn. Besonders gegossen und angelötet wurden die Arme, der Geschlechtsteil, die einzelnen Teile des Kranzes, auch die Bänder. Die Oberfläche mit kleinen Gussbläschenlöchern bedeckt; grössere Fehlstellen mit kleinen Bronzestückchen ausgebessert. Römische Kaiserzeit, etwa gegen das 2. Jahrh. n. Chr. 5. (B, XIX). V i c t o r i a , S t a t u e . Vergoldete Bronze. H. 1,70 mit der Kugel, ohne die Flügel. Ergänzt namentlich der 1. Arm mit dem Palmzweige, das 1. Bein fast ganz, die Flügel und die Knoten auf den Schultern, die vielmehr Knöpfe sein sollten. Kopf zugehörig. Gefunden unweit Calvatone bei Cremona. Bull, dell' inst.
1837, S. 24 f.
U r l i c h s in Ann. dell' inst.
1839,
S. 73 ff. Taf. B. C. I. L. V, 4089. — Die Göttin schwebt, den 1. Fuss vorgesetzt und den r. Arm vorgestreckt, mit leichter stolzer Wendung des Kopfes nach r., über einer Kugel. Aus dem Schlitze ihres langen Chiton tritt das 1. Bein frei heraus; ein Pantherfell ist auf der I. Schulter geknüpft und unter dem Busen mit einem Gurt gehalten. Im Haar eine mehrfach umgelegte Binde. Die 1. Hand ist leer, die r. passend mit dem Palmzweig ergänzt. Vorn auf der Kugel in grosser S c h r i f t : VictoriaeAug.
| Antonini
et Veri |
SatriusMajor.
n. 5—7.
5
Die Figur ist jedenfalls vor 168 n. Chr., dem Todesjahre des Verus, gemacht und vielleicht auf den parthischen Krieg (151 —i55) bezüglich. Dünn gegossen, einige Fehler durch Einsatzstücke gebessert. Augensterne und Pupillenumriss angegeben. 6. (F, VIII.} B e h e l m t e r w e i b l i c h e r K o p f . Vergoldete Bronze. H. o,335. Anscheinend zum Einsetzen in eine Statue bestimmt; die beiden Löcher vorn am Helm waren bei der Erwerbung schon vorhanden. Aus Neapel. Friederichs BAB II, S. 38o. — Das volle Gesicht passt eher für eine Roma oder Amazone, als für eine Athena. Römische Kaiserzeit.
B.
Arbeiten in Stein. 1. Rundbildwerke, a. Götter und Heroen.
7. (A.) A m a z o n e , S t a t u e . Pentel. M. H. 2,02. Von Steinhäuser unter Beirath Helbigs ergänzt; f ü r den Pfeiler ist ein Ansatz an der 1. Seite und die Lansdownesche Replik (Michaelis Anc. m. in Gr. Brit. S. 462, n. 83) massgebend gewesen. Die Haltung des r. Arms, um der W u n d e willen auffallend, ist durch die Replik Sciarra (Matz - Duhn I S. 254 n. 942), und durch einen Ansatz auf dem Kopfe gerechtfertigt. Der Spornriemen ist nach einem Reste unterhalb des r. Knöchels angenommen, für die Nase ein Abguss des Exemplars Sciarra benutzt. Ein Abguss der Figur vor der Ergänzung in der Gipssammlung (Friederichs-Wolters n. 5i3). Gefunden im Vicolo di S. Nicolo di Tolentino zu Rom. Mon. dell' inst. IX, Taf. XII. Klügmann in Ann. 1869, S. 272 ff. Vergl. Engelmann in Zeitschr. f. bild. Kunst V, 1870, S. 33 ff.
n. 5—7.
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Die Figur ist jedenfalls vor 168 n. Chr., dem Todesjahre des Verus, gemacht und vielleicht auf den parthischen Krieg (151 —i55) bezüglich. Dünn gegossen, einige Fehler durch Einsatzstücke gebessert. Augensterne und Pupillenumriss angegeben. 6. (F, VIII.} B e h e l m t e r w e i b l i c h e r K o p f . Vergoldete Bronze. H. o,335. Anscheinend zum Einsetzen in eine Statue bestimmt; die beiden Löcher vorn am Helm waren bei der Erwerbung schon vorhanden. Aus Neapel. Friederichs BAB II, S. 38o. — Das volle Gesicht passt eher für eine Roma oder Amazone, als für eine Athena. Römische Kaiserzeit.
B.
Arbeiten in Stein. 1. Rundbildwerke, a. Götter und Heroen.
7. (A.) A m a z o n e , S t a t u e . Pentel. M. H. 2,02. Von Steinhäuser unter Beirath Helbigs ergänzt; f ü r den Pfeiler ist ein Ansatz an der 1. Seite und die Lansdownesche Replik (Michaelis Anc. m. in Gr. Brit. S. 462, n. 83) massgebend gewesen. Die Haltung des r. Arms, um der W u n d e willen auffallend, ist durch die Replik Sciarra (Matz - Duhn I S. 254 n. 942), und durch einen Ansatz auf dem Kopfe gerechtfertigt. Der Spornriemen ist nach einem Reste unterhalb des r. Knöchels angenommen, für die Nase ein Abguss des Exemplars Sciarra benutzt. Ein Abguss der Figur vor der Ergänzung in der Gipssammlung (Friederichs-Wolters n. 5i3). Gefunden im Vicolo di S. Nicolo di Tolentino zu Rom. Mon. dell' inst. IX, Taf. XII. Klügmann in Ann. 1869, S. 272 ff. Vergl. Engelmann in Zeitschr. f. bild. Kunst V, 1870, S. 33 ff.
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Rundbildwerke.
Speciell ü b e r die E r g ä n z u n g Heibig das. S. 74 ff. 190 ff. Heibig und D o n n e r in Bull, dell' inst. 1870, S. 3 ff. Schlie die Berliner Amazonen-Statue. Schwerin 1877. Kekule in Comm. philol. in hon. Mommseni. Berol. 1877. S. 482 ff. Mitchell hist. of anc. sculpt. S. 391.— Die kräftige Jungfrauengestalt im kurzen, doppelt gegürteten Chiton von geripptem Wollstoffe ruht im Stehen auf d e m r. Bein, lehnt mit dem 1. Ellbogen auf einem Pfeiler und legt die r. H a n d über d e n schmerzlich zur r. Seite geneigten K o p f ; aus einer W u n d e unter der r. Achselhöhle fliesst Blut. Die festen F o r m e n der Gestalt charakterisieren die mannweibliche Amazone, deuten aber auch, wie die Bildung des Kopfes, auf die Entstehungszeit des Bronze-Originals dieser Marmorcopie der Kaiserzeit. Es gehörte dem 5. J a h r h u n d e r t v. Chr. a n , welchem Künstler, das haben die eifrig geführten U n t e r suchungen noch nicht erwiesen. (B, XVIII. XIX.) A m a z o n e n k o p f . W . M. H. 0,443. E r g ä n z t und überarbeitet. Sammlung Polignac. H e y d e m a n n bei Klügmann in Ann. dell' inst. 1869, S. 273 Anm. — W i e d e r h o l u n g des Kopfes von 7; auf dem Scheitel der Ansatz der H a n d . 9. (B, XI). A m m o n , H e r m e n b ü s t e . W . M. H. 0,42. Ergänzt. Aus Rom. Overbeck Kunstmyth. Zeus S. 279, n. 11. — Der bärtige Kopf ist von edler Bildung u n d ruhigem Ausdrucke, n u r an den Widderh ö r n e r n als A m m o n kenntlich; im Haar liegt eine Binde. 10. (B, XIX). A m m o n , H e r m e n b ü s t e . W . ital. M. H. 0,26. Ergänzt Nase und Hinterkopf. Sammlung Bellori. Beger Thes. Brandenb. III, S. 220. — Geringe Arbeit. 11. (B,XIX). A m m o n u n d D i o n y s o s , D o p p e l h e r m e . Griech. w. M. H. o,5i. Ergänzt. Aus Rom. E. Braun zu Mon dell' inst. IV, Taf. 49. Ann. 1848, S. 186 ff. m i t T a f . J. Overbeck Kunstmyth. Zeus S. 285, n. 3i.— Der A m m o n s k o p f dem Zeustypus besonders verwandt, 8.
Götter und Heroen.
7
Dionysos bärtig mit über der Stirn in eine Schnur geschlungenen Haaren. Dekorative römische Arbeit. Vergl. Stephani CR. pour 1862, S. 78. 12. (M). A m m o n u n d D i o n y s o s , D o p p e l h e r m e . W . M. H. o,io5. Im Halse abgebrochen und sonst bestossen. Aus Gerhard's Nachlasse.—Flüchtige römische Arbeit. 13. 14. i5. (B, XIX). D o p p e l h e r m e n k ö p f e . Pentel. M. H.
0,265.
0,285.
0,289.
Mit
richtigen
Ergänzungen.
Sammlung Pourtales (i3. 14), aus Rom (i5). Overbeck Kunstmyth. Atlas III, 12. — Bärtiger Kopf des Ammon mit Widderhörnern und tierischen Ohren, aber von edler Gesichtsbildung; unbärtiger Kopf mit tierischen Ohren und kurzen Stirnhörnern (Dionysos oder Triton). Das beste Exemplar 14. 16. (B, XXI). A m m o n u n d S a t y r , Doppelherme. Griech. grobkörniger, bläulich gestreifter M. H. 0,925. Ergänzt. Aus Rom. — Der lachende Satyrkopf und der feierliche bärtige Kopf mit gewaltigen Widderhörnern dienen als Verkleidung einer Stütze, welche sich o,33 M. hoch über ihnen erhebt und nach oben kelchförmig erweitert mit flachen Blättern dekoriert ist; obenauf ein Einsatzloch. SpUtgriechisch. 17. (B, XX, XXI). A p h r o d i t e m i t E r o s u n d P r i a p o s , S t a t u e t t e . Pent. M. H. 0,49. Verstümmelt, war in zwei Teile zerbrochen. Aus Argos. Gerhard ges. Abh. Taf. LV, 2. Anm. io3. Im Kataloge 1861 nur die eine Hälfte verzeichnet und irrig neben dem bei Gerhard abgebildeten Ganzen als ein zweites Exemplar gerechnet. O. Jahn in Jahrb. des Vereins von Altertumsfr. im Rheinl. XXVII, S. 54, Anm. 25.— Die Göttin im Chiton, den Mantel um die Hüften geschlagen, steht neben einer Felsgrotte, in welcher eine kleine hermaphroditische Gestalt steht, welche ihr langes Gewand vorn mit beiden Händen hebt. Auf der Grotte sind die Füsse eines Kindes erhalten. Vergl. v. Sybel 2735. 3738. 2758. Collignon in Mém. de la Société archéol. de Bordeaux VII, 1882 zu Taf. IV.
8
Rundbildwerke.
18. (B, XIII). A p h r o d i t e , S t a t u e t t e . Feinkörn. w. M. H. o,5g. Ergänzt in Gips die Arme ohne die Hände, die samt dem übrigen wohl erhalten sind. Aus Kreta. — Stehend, unterhalb des Schosses mit dem vorn geschürzten Gewände bekleidet und mit Sandalen an den Füssen, drückt die Göttin mit beiden Händen ihr nasses Haar aus. Zu ihrer L. als Stütze ein Delphin, der einen Polypen verschlingt. Im Kopfe gefällige, sonst unbedeutende Wiederholung des häufig dargestellten Motivs. Vergl. Benndorf in Mitt. athen. Inst. I, 1876, S. 5o ff. 19. (B, XVIII). A p h r o d i t e , S t a t u e t t e . Par. M. H. 0,52. Kopf und 1. Arm, die mittels Stiften angesetzt waren, und der 1. Fuss fehlen. Aussen am r. Arm Spur eines Stiftes. Geputzt, aber noch teilweise mit Sinter bedeckt." Aus Aigion. Sammlung Saburoff. — Die aufrecht stehende Figur zieht ein Obergewand, das den Unterkörper verhüllt, mit der r. Hand vor der Brust empor; die 1. Hand scheint vor dem Leibe gelegen zu haben. Römische Zeit. 20. (B, XVII). A p h r o d i t e , S t a t u e . Par. M. H. 1,375. Ergänzter, sehr verwitterter Torso. Sammlung Vescovali, dann Ingenheim. Clarac 6o3, 1329. — Stehend (Pos. 2, r.) mit der R. das Gewand vor den Schoss haltend, mit der L. den Busen deckend. Dekorative römische Arbeit. 21. (B, XVI). A p h r o d i t e , S t a t u e . W . M. H. i,355. Aus Villa Negroni in Rom, angeblich in den Bädern des Agrippa gefunden. Der nackte Oberkörper von andrem Marmor als die vom Gewände verhüllten Beine der Figur; doch scheinen beide Teile ursprünglich [zusammen zu gehören. Ergänzt die Arme, die Füsse und Stücke des Gewandes. Bernoulli Aphrodite S. 265. — Die Statue entspricht im allgemeinen einem gewöhnlichen Aphroditetypus (vergl. Bernoulli S. 259) ist jedoch mit eigentümlichem portraitartigem Kopfe versehen, der in Tracht und Formengebung dem sog. Berenikekopf aus Herculaneum (Müller-Wieseler I,
Götter u n d
Heroen.
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n. 223 a. Comparetti u n d de Petra Villa Ercolanese T a f VI. S. 21) ähnlich ist. Römische Arbeit. 22. (M). A p h r o d i t e , S t a t u e t t e . W . M. H. o,6i. Stark ergänzt und geputzt. Sammlung Polignac.— Unbedeutende römische Wiederholung des beliebten Motivs der Göttin, welche aufrecht stehend das Gewand vor den Schoss zieht. 23. (B, XIII). A p h r o d i t e , s i c h d i e S a n d a l e l ö s e n d , S t a t u e t t e . Par. M. H. 0,64. R. Arm, 1. Unterschenkel fehlen. Mehrfach durchgebrochen u n d in den Gesichtern Verstössen. In die antike Plinthe wieder eingelassen. Aus Aigion. S a m m l u n g Saburoff. v. D u h n in Mitt. athen. Inst. III, S. 64. — Die nackte Gestalt, die nur ein Obergewand mit der 1. H a n d hält, steht auf dem r. Fusse und löst sich mit der r. H a n d am 1. Fusse die Sandale. Mit dem 1. Ellbogen stützt sie sich dabei auf eine Priaposherme, die mit runder Basis auf Felsen steht. Priap ist bärtig, trägt ein Kopftuch u n d langen Chiton, den er vorn mit beiden H ä n d e n hebt; über den 1. A r m ist noch ein O b e r g e w a n d geworfen. Das H a a r der Göttin ist nach bekannter Weise am Hinterkopfe zu einem Knoten, vorn auf dem Kopfe zu einer Schleife zusammen gelegt. Geschickte Arbeit nicht allzu später Zeit. W i e d e r h o l u n g e n bei Bernoulli Aphrodite S. 329 ff. 24. (B, XX. XXI). A p h r o d i t e , d i e S a n d a l e l ö s e n d , T o r s o . Griech. w. M. H. 0,545. W a r einmal ergänzt. S a m m l u n g des Duca di Sermoneta in Rom. Vergl. n.23. — Spätgriechische Arbeit. 25. (M). A p h r o d i t e , d i e S a n d a l e l ö s e n d , T o r s o e i n e r S t a t u e t t e . Par. M. H. 0,17. Vermutlich mit n. 200 erworben, aus Melos. — Gute griechische H a n d werksarbeit. 26. (D). A p h r o d i t e , d i e S a n d a l e l ö s e n d , S t a t u e t t e . Pent. M. H. 0,172. Verstümmelt. Aus Athen. Bernoulli Aphrodite S. 33o, 3. 27. (M). A p h r o d i t e , d i e S a n d a l e l ö s e n d , S t a t u e t t e .
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Rundbildwerke.
W . M. H. 0,40. Verstümmelt und teilweise ergänzt; der Kopf antik, aber fremd. Sammlung Minutoli. (B, XII. XIII). A p h r o d i t e , T o r s o . Par. M. H. 0,945. Kopf und Arm waren einmal ergänzt. Aus Florenz. Bernoulli Aphrodite S. 234, n. 55. — Die jugendliche Gestalt, in der Haltung der Mediceerin, ist von sehr guter Arbeit. (B, X I V . X V ) A p h r o d i t e , S t a t u e . Par. M. H. i,yo5. Ergänzter Torso. Aus Florenz. Bernoulli Aphrodite S. 228, n. 10. — Richtig ergänzt in der Stellung der Mediceerin. Römische Kaiserzeit. (B, XV). A p h r o d i t e , S t a t u e . Par. M. H. 1,365. E r gänzt. Villa Aldobrandini. — E i n e derJWiederholungen des Motivs der Mediceerin; zur Seite liegt ein Frangengewand Uber einem Gefässe. Geringe römische Arbeit. ( B , X V ) . A p h r o d i t e , S t a t u e t t e . Griech.w.M. H. 1,14. Stark und im Gewände willkürlich ergänzter T o r s o . Aus Rom. — Von einer Statue im Schema der Mediceerin; unbedeutend. (B, XVIII). A p h r o d i t e , S t a t u e . W . M . H. 1,405. Die Extremitäten der Hauptfigur ergänzt, wie auch grossenteils am E r o s ; Stamm und Hauptfigur zusammengefügt. Sammlung Polignac. Bernoulli Aphrodite S.234, n. 5i. — Neben der in der Stellung der Mediceerin stehenden Göttin ist als Stütze ein Apfelbaumstamm angebracht, vor dem ein Eros mit im Scheitelzopf geordneten Haar steht und den rechten Arm erhob. Geringe Arbeit der römischen Kaiserzeit. (B, X V I I I ) . A p h r o d i t e m i t d e m W e h r g e h e n k , S t a t u e . W . M. H. i,33. Stark ergänzt und überarbeitet, der K o p f einer Aphrodite mit zierlich geordnetem Haar, ist fremd; zu den Ergänzungen gehören namentlich die r. Hand, der 1. Unterarm mit der Hand und dem Schwertgriffe, die Unterschenkel. Gebrochen, aber zugehörig, jedoch im einzelnen ausgebessert ist die Stütze mit dem Schilde und dem Eros. Sammlung Polignac. Bernoulli S. 348 f, n. 3. — Die Göttin steht unbekleidet und hängt sich das Schwert um (ein Rest des L e d e r -
Götter und Heroen.
r i e m e n s a u f d e r 1. S c h u l t e r ist v o m E r g ä n z e r i r r i g m i t d e m K o p f b a n d e v e r b u n d e n ) . I h r z u r L. v o r einer S t ü t z e , a n die ein Schild g e l e h n t ist, steht E r o s mit d e m K ö c h e r ; i h m z u r L . scheint v o r d e m Schilde a u c h sein B o g e n a n g e g e b e n zu sein, aber a u c h ein l a n g herabfallendes, nicht verständliches B a n d . K o p i s t e n a r b e i t r ö m i s c h e r Zeit. 34. (B, XVII. XVIII). A p h r o d i t e , S t a t u e . G r o b k ö r n i g e r w . M. H. 1,86. D e r m i t z w i s c h e n g e s e t z t e m H a l s - S t ü c k e aufgesetzte Kopf k a n n z u g e h ö r i g s e i n ; a u c h sonst m e h r fach ergänzt, a m E r o s a u c h der r. A r m mit d e r Fackel. S t a r k geputzt. A u s Horn. — N a c k t s t e h e n d zieht die Göttin das f r a n g e n b e s e t z t e G e w a n d , g e g e n das d e r K ö r p e r sich a b h e b t , v o r d e n Schoss. A u f e i n e m S e e d r a c h e n steht n e b e n ihr E r o s , sich m i t g e h o b e n e r R. l a n g a u f r e c k e n d , e t w a u m i h r e i n e n Spiegel h i n z u halten. Replik M a t z - D u h n n. 750. Clarac 626A, i363A. G e r i n g e Arbeit der Kaiserzeit. 35.
(B, XIII). A p h r o d i t e u n d E r o s , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,62. D e r a u c h einer A p h r o d i t e g e h ö r i g e Kopf ist f r e m d ; ergänzt. S a m m l u n g P o l i g n a c . — Die Göttin steht u n b e k l e i d e t a u f r e c h t (Pos. 3, 1), m i t d e r R. d e c k t sie die B r u s t , die L. k ö n n t e e i n e n Spiegel g e h a l t e n h a b e n . E r o s steht ihr z u r Seite, eine Scheitelflechte im H a a r , u n d ö f f n e t ein S c h m u c k k ä s t c h e n . U e b e r der Stütze liegt ein G e w a n d . D e k o r a t i v e r ö m i s c h e Arbeit. 36. (M) A p h r o d i t e u n d E r o s , S t a t u e t t e , B r u c h s t ü c k . Pent. M. H. o,i65. N a m e n t l i c h der O b e r k ö r p e r d e r A p h r o d i t e fehlt. A u s G r i e c h e n l a n d . B e r n o u l l i A p h r o dite S. 253, n. 5. — D e r s t e h e n d e n n a c k t e n Göttin h ä n g t das l a n g e G e w a n d ü b e r d e m 1. A r m e u n d im R ü c k e n u n d wird von d e r 1. H a n d vor d e n Schoss gezogen. Z u i h r e r 1. Seite steht als n a c k t e r K n a b e Eros, a n s c h e i n e n d mit d e r L. eine F a c k e l auf den B o d e n stützend, mit d e r R. d e r Göttin e i n e n A p f e l r e i c h e n d . W e n i g ausgeführt. 37.
(B, XVI). A p h r o d i t e (?), S t a t u e . Griech. w. M. H. i,36. D e r Kopf nicht z u g e h ö r i g , an ihm u. A. e r -
12
38. 39. 40.
41. 42. 43. 44.
Rundbildwerke.
gänzt das Diadem und das ganze Gewand; auch die Figur ist stark ergänzt, u. A. die Arme, Füsse und der Delphin mit der Basis. K o p f und Körper auch stark überarbeitet. Villa Negroni in Rom. — Die Göttin steht (Pos. 3, r.) 1. aufgestützt mit vorgebeugtem 1. Schenkel; das G e w a n d , unter der 1. Schulter durch den Druck der Arme gehalten und über den Hinterkopf gezogen, lässt den Oberkörper frei. Die durch die Ergänzung an die Hand gegebene Benennung kann nicht als sicher gelten. Vergl. z. B. Clarac 6oi, 1319. 628, 1364A. Römisch. (M). A p h r o d i t e (?), T o r s o e i n e » S t a t u e t t e . Griech. w. M. H. 0,37. A u s Athen. (B, XI). A p h r o d i t e k o p f . W . M. H. 0,426. Ergänzt. S a m m l u n g Baireuth. (B, XVI, XVII). A p h r o d i t e k o p f . W . M. H. 0,345. Ergänzt und überarbeitet. S a m m l u n g Polignac. — Der Kopf, dessen Haar mit doppelter Binde umwunden und hinten in einen Knoten gefasst ist, gehörte einer Statue an und ist die geringe Replik eines T y p u s der Praxitelischen Zeit. (B, X V . XVI). A p h r o d i t e k o p f . Par. M. H. o,33. Geputzt und ausgebessert. Aus Rom. — Aehnlich dem T y p u s der knidischen Venus des Praxiteles. (M). A p h r o d i t e k ö p f c h e n . Par. M. H. 0,12. Sehr bestossen. Aus Rhodos. — Diadochenzeit. (B, XXI). A p h r o d i t e k o p f . Par. M. H. 0,435. E r gänzt und verdorben. Aelterer königl. Besitz. (A). A p o l l o n , S t a t u e . T h a s . M. Der K o p f von feinkörnigem w. M. H. 2,37. Stark ergänzt, der Kopf, zwar von einer ähnlichen Statue, aber nicht zu dieser gehörig. Aus Rom. Clarac 540 B, 921 C. — Der Gott steht in voller Entfaltung seiner schlankkräftigen Gestalt, leise 1. aufwärts blickend, den r. Arm ruhend über den K o p f gelegt, mit der L . die vom Ergänzer auf einen B a u m s t a m m neben ihn gestellte Kithara fassend. Statuen dieses T y p u s sind mehrfach erhalten, eine stand im L y k e i o n zu Athen (Lucian Anacharsis 7).
Götter und
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48. 49.
Heroen,
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Der Torso erinnert wie n. 5i2 sehr an den olympischen Hermes des Praxiteles. Vergl.Furtwängler im4o.Berliner Winkelmannsprogr. S. 21, Anm. 2. Zum Kopfe Benndorf in Annali 1880 S. 202 ff. (M). A p o l l o n , S t a t u e t t e n t o r s o . Alabaster. H.0,11. 1874 aus Smyrna.— Steht ausruhend wie n. 512. Von feiner Arbeit. (B, XI). A p o l l o n (?), T o r s o . Par. M. H, 0,43. Kopf, Arme u. Unterschenkel fehlen; bestossen. Zu Athen in einem Brunnen gefunden. Sammlung Saburoff. Wieseler archäol. Bericht Uber s. Reise nach Griechenland S. 34.—Sehr schlanke Gestalt, nackt, in der Haltung des Florentiner Apollino. (M). A p o l l o n , O b e r t h e i l e i n e r S t a t u e t t e . W. M. H. 0,25. In den Hüften abgebrochen, auch sonst beschädigt, namentlich fehlt die 1. Hand. Aus Kreta. Sammlung Saburoff. — Der Gott steht aufrecht, den r. Arm mit dem Plektron in der Hand über den Kopf gelegt, den 1. Unterarm mit gestütztem Ellbogen hoch gehoben. Das Haar ist umbunden und hinten in einen Schopf gefasst; lange Locken fallen vorn Uber die Schultern herab. Ein Obergewand liegt über der 1. Schulter, ist von da hinten herum um die r. Hüfte nach vorn gezogen und bedeckte die Beine, während der Oberkörper nackt ist. (B, XIV). A p o l l o n S a u r o k t o n o s , T o r s o . W. M. H. 0,60. Vorn verwittert. Aus Rom. (A) A p o l l o n , Statue. Pentel. w. M. H. 1,845. Ergänzt namentlich der Kopf, der r. Unterarm und der 1. Arm mit Kithara und Plektron; doch ist ein Ansatz der Kithara antik. Geputzt. Gefunden bei Frascati. Sammlung Polignac. Mit früheren falschen Ergänzungen Lewezow Familie des Lykomedes Taf. VI. Clarac 537, 1124. — Die schlanke, aber in Brust und Schultern kräftige Gestalt steht aufrecht, im doppelten, breit übergürteten Chiton, Sandalen an den Füssen und, wie die jetzige Ergänzung gewiss richtig hergestellt hat, mit Kithara und Plektron. Römische Kaiserzeit.
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Kundbildwerke.
50.
(B, X X I ) . A p o l l o n K i t h a r o e d o s , S t a t u e . W . M. H. i,665. Ergänzt, u. A. K o p f und Arme; sehr überarbeitet. Gefunden bei Frascati. Sammlung Polignac (Kat. S. 36). Lewezow Farn, des Lyk. T a f . 1.— Der lebhaft vorschreitenden Gestalt treibt der Luftzug den doppelten Chiton der griechischen Kitharspielertracht fest gegen den Körper, macht ihn zurückflattern und bauscht den Mantel im Rücken segeiförmig auf. Die Ueberarbeitung hat manches Detail der Gewandung verwischt; unklar ist das Gewandstück, welches unter dem Mantel vom Rücken her nach vorn über der 1. Schulter liegt. Diese Replik der vatikanischen Statue (Clarac 697, 1643), nach Beseitigung früheren Missverständnisses mit Recht zum Apoll ergänzt, ist von geringer römischer Arbeit und in dieser Beziehung von den weiblichen, zum Theil Musen darstellenden Statuen, mit denen sie gefunden ist, verschieden.
51.
(B, X X . X X I ) . A p o l l o n , S t a t u e . Par. M. H. 1,708. Ergänzt, in den Hauptteilen gut erhalten. Sammlung Polignac (Kat. S. 4). — Der Gott trägt nur eine Chlamys und auf dem Kopfe im hinten aufgenommenen Haar einen Lorbeerkranz mit einem leeren Medaillon inmitten; er steht aufrecht (Pos. 3, r.), hält in der gesenkten R. einen Lorbeerbüschel, in der L., was die E r gänzung nicht ganz deutlich macht, seinen Bogen und zugleich mit dem Mittelfinger gefasst einen Pfeil (vergl. Brunn Beschr. der Glyptothek n. 66). Beides, Bogen und P f e i l , sind in Marmor ausgeführt; der Bogen endete oben in einen Greifenkopf, welcher auf der weit vom 1. Schultergewande vorspringenden Stütze
.erhalten ist; auch von der Stütze des untern B o g e n endes ist ein Rest am Gewände sichtbar. L e e r e Arbeit etwa des 2. Jahrh. n. Chr. 52. (B, X I X . X X ) . A p o l l o n , S t a t u e . Ital. w. M. H. 1,92. Ergänzt namentlich der Unterteil, auch der r. Unterarm, die 1. Hand und die Enden des Leierstegs; der Kopf, sehr überarbeitet und ausgebessert, wird zugehörig sein. Sammlung Natali. — Der jugendliche
Götter und
Heroen.
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Gott steht (Pos. 2, r.) mit dem 1. Arm aufgelehnt, mit dem Himation, welches Brust und Leib offen lässt, bekleidet; an der Stütze, welche der Ergänzer als Baumstamm genommen hat, ist die Leier angebracht. Römische Arbeit nach einer Erfindung hellenistischer Zeit. 53. (B, XI). A p o l l o n m i t e i n e m K i n d e n e b e n s i c h , S t a t u e . Par. M. H. 1,82. Am Apoll ist der Kopf aufgesetzt, aber zugehörig, am Knaben der epheubekränzte Kopf anscheinend fremd. Auch sonst ergänzt und die Arme mit der Lyra und dem Plektron sehr überarbeitet. Aus Rom von Cavaceppi. P a n o f k a in Arch. Zeit. II, 1844, Taf. XVI, S. 257 ff. — Apoll, schlank, nackt und kleinköpfig, mit langem, hinten in einem Knoten genommenem Haar, steht (Pos. 3, 1), vor dem Stamm zu seiner L. ein nackter Knabe mit auf den Rücken gefesselten Händen. Den Knaben hat schon Tieck für Hermes nach dem Rinderdiebstahl erklärt; unwahrscheinlicher ist Panofkas Deutung der beiden Gestalten auf Apoll und Linos. 54. (B,XVIII. XIX). A p o l l o n (?), S t a t u e . Thas.M. H. 1,88. Stark ergänzt, namentlich auch der Kopf und beide Arme samt Lyra und Plektron. Aus Rom, angeblich gefunden in der Villa Hadrians bei Tivoli.— Die jugendliche aufrecht stehende Gestalt (Pos. 3, r.) gewinnt durch kontrastierende Stellung des Beckens und der Schultern ihre besondere Schönheit der Linien; der Weichheit der Formen entspricht die Tracht langer Locken. Ebensowohl wie ein Apoll, was der Ergänzer annahm, könnte auch ein Dionysos dargestellt sein. Römische Kaiserzeit. 55. (M). A p o l l o n , S t a t u e t t e . Griech. w. M. H. o,855. Ergänzt. Gefunden mit n. 23i halbwegs zwischen Rom und Albano. — Der Gott sitzt auf einem Felsen, das Himation um die Beine geschlagen, Sandalen an den Füssen. Mit der L. rührt er die Saiten der Leier, die R. ruht mit dem Plektron auf dem Knie. Römische Handwerksarbeit.
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Rundbildwerke.
56. ( B , X I X ) . A p o l l o n , S t a t u e . W . M. H. o,3S5. E r gänzt, der K o p f zugehörig. S a m m l u n g Baireuth. — D e r Gott |itzt, die L . a u f die L e i e r gestützt, a u f e i n e m g e polsterten S t u h l e ; die R. mit dem P l e k t r o n ruht im Schosse. E r trägt n u r das H i m a t i o n , S a n d a l e n und einen L o r b e e r k r a n z . A u g e n s t e r n e angegeben. Geringe r ö m i s c h e Arbeit. 57. (M). A p o l l o k o p f m i t L o r b e e r k r a n z . Grosskörn. w. M. H. 0,18. I m Gesichte u n d v o r n im Haare geputzt u n d ü b e r a r b e i t e t ; w a r m e h r f a c h d u r c h g e b r o c h e n , so a u c h in der Nase. D e r O b e r k o p f , w e l c h e r besonders aufgesetzt w a r , fehlt. W a h r s c h e i n l i c h 1841 von P a j a r o in V e n e d i g e r w o r b e n . 58. (B, X I ) . A p o l l o k p p f . W . M. H. 0,345. Verwittert, das B r u s t s t ü c k neu. A e l t e r e r königl. Besitz. — A n der Haartracht und am L o r b e e r k r ä n z e kenntlich, von g e ringer A r b e i t u n d n u r a u f V o r d e r a n s i c h t b e r e c h n e t . 59. (B, X V I I ) . A r t e m i s C o l o n n a , S t a t u e . P e n t e l . M., K o p f u n d Hals par. M. H . 1,86. K o p f und Hals zus a m m e n g e s e t z t , doch z u s a m m e n g e h ö r i g ; beide g e h ö r e n a b e r n i c h t zur Statue, die n a c h e i n e m a u f A n g a b e n v o n A u g e n z e u g e n b e r u h e n d e n hs. F u n d b e r i c h t e „senja testa" gefunden w u r d e ; n a m e n t l i c h die v e r s c h i e d e n e H a a r a r b e i t des S c h o p f s , s o w e i t er einerseits am K o p f e , andrerseits a m N a c k e n der F i g u r erhalten ist, m a c h t das ebenfalls deutlich. S o n s t m e h r e r e s ergänzt, von den H ä n d e n j e d o c h der grössere T e i l antik. Die O b e r f l ä c h e z u m T e i l stark geputzt. Gefunden in e i n e m W a l d e la Riguardata unweit R o c c a di P a p a i n n e r h a l b e i n e s runden, etwa i5o Fuss im U m f a n g e m e s s e n d e n B a u w e r k s mit acht N i s c h e n . E r w o r b e n aus der S a m m l u n g C o l o n n a . M ü l l e r - W i e s e l e r D. d. a. K . II, X V I , 167. F r i e d e r i c h s P r a x i t e l e s u n d die N i o b e gruppe S. 99 ff. T a f . P y l in R h e i n . Mus. I V , S. 142. — I m l a n g e n ü b e r g e s c h l a g e n e n dorischen C h i t o n , Uber dem a u f der B r u s t das K ö c h e r b a n d liegt, schreitet die j u n g f r ä u l i c h e Göttin in g e m e s s e n e r B e w e g u n g vor; a n s c h e i n e n d hielt sie in der L . den B o g e n , den sie m i t
Götter und
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Heroen.
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der R. abschoss; eine Ergänzung mit Fackeln ist nach den antiken Teilen der Hände unmöglich. Sowohl der Kopf von praxitelischem Typus, als die Figur, deren Zusammengehörigkeit bei keiner der erhaltenen Wiederholungen feststeht, gehen auf Originale griechischer Zeit zurück. Die römische Kopistenarbeit des vielfach überschätzten Berliner Exemplars, durch die Ueberarbeitung des Ergänzers weiter beeinträchtigt, giebt von der ursprünglichen Schönheit nur einen sehr allgemeinen Begriff. (B, XVII). A r t e m i s , S t a t u e . Par. M. H. 1,49. Stark ergänzt und geputzt. Sammlung Polignac (Kat. S. 8). — Im langen, ungegürteten, übergeschlagenen, 1. offenen dorischen Chiton, den das Köcherband auf der Brust fältelt, steht die Göttin mit gehobenem r. Arme. Dekorative Arbeit einer gefälligen Erfindung. Vergl. Becker Augusteum Taf. 45 = Clarac 569, 1214A. (B, XVIII). A r t e m i s , S t a t u e . Griech. w. M. H. 1,54. Nur der Torso antik. Sammlung Natali. — Schräg über der Brust und dem doppelt gegürteten faltenreichen Chiton liegt das Köcherband. Hinten unausgeführt. (B, XVII). A r t e m i s , S t a t u e . Italischer w. bläulich gestreifter M. H. I,5I3. Ergänzter Torso. Sammlung Natali. — Ueber dem hochgeschürzten ionischen Chiton der stehenden (Pos. 3, r.) Gestalt liegt ein Rehfell, übergürtet, querüber das Köcherband; die Chlamys 1. auf Schulter und Arm. Kaiserzeit. (A). A r t e m i s , S t a t u e . W . M. H. 1,95. Arme und Beine u. A. ergänzt, der Kopf gehört einer Artemis und ist antik, aber nicht .zugehörig. Gefunden bei Acqua traversa vor Porta del popolo bei Rom. — Der Torso zeigt die Göttin in dem durch Ueberschlag und Untergürtung kurzen Chiton und einem zusammengewickelt um die 1. Schulter und die Hüften geschlungenenUeberwurfe; auf demRücken derKöcher am Bande über der Brust. Der Ergänzer hat eine schreitende Figur, wovon in den antiken Teilen keine Spur erscheint, daher von unerfreulicher Wirkung, hergestellt. Kaiserzeit. 2
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Rundbildwerke.
(M). A r t e m i s t o r s o . Par. M. H. i,o65. Aus Museo Grimani in Venedig. Abgebildet Monumenti del mus. Grim. Taf. 41.—Die Göttin im doppelten kurzen Chiton, schräg vor der Brust her das Köcherband, darüber quer um den Leib u n d u m die 1. Schulter geschürzt die Chlamys, eilt nach r. hin. Geringe römische Handwerksarbeit.
(M). A r t e m i s , S t a t u e t t e n t o r s o . Pent. M. H. 0,27. Aus Tiecks Besitze. — In eilender Bewegung. Flüchtige Arbeit. 66. (M). A r t e m i s , S t a t u e t t e . W . M . H.o,38. Verstümmelt, namentlich die Arme fehlen. Aus Smyrna, in Milet gefunden. — In kurzem Chiton, mit dem Köcherbande über der Brust, in Stiefeln, das H a a r in einen Knoten zurückgestrichen, einen H u n d neben sich, schreitet die Göttin auf unregelmässiger, vorn profilierter Basis eilend aus. Ungeschickte Arbeit.
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67.
(B, XVIII). A r t e m i s k o p f . Par. M. H. o,5j. Stark ergänzt u n d überarbeitet. Sammlung Polignac.— Vergl. n. 63 u n d den Kopf von n. 59.
68. (B, XIX. XX). A s k l e p i o s , S t a t u e . Par. M. H. 2,i3. Mehrfach ergänzt; der Kopf, obwohl gebrochen, ist zugehörig. G e f u n d e n bei Frascati. Sammlung Polignac (Kat. S. 3).— Der Gott steht (Pos. 3, r.) mit der 1. Achsel auf den Schlangenstab gelehnt, die r. H a n d in die Hüfte gestützt; von dem u m g e w o r f e n e n Mantel bleiben die r. Brust und der r. Arm frei. An den Füssen trägt er reich geschnürte Sandalen. Der Kopf ist von einfacherem T y p u s , als die an den spätgriechischen Zeuskopf sich anschliessenden Bildungen des Gottes. Arbeit etwa des 2. Jahrh. n. Chr. 69. (A). A s k l e p i o s , S t a t u e . W . M, H. 2,i3. Ergänzt. Aus Rom. — Die typische Bildung, Haltung und Bekleidung dieser Figur ist mit Ausnahme des T u c h s im Haar schon auf griechischen Reliefs des 4. Jahrh. v. Chr. nachweisbar. (Vergl. z. B. Gipsabguss Friederichs-Wolters n. n5o). Kaiserzeit.
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Heroen.
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(B, XXI). A s k l e p i o s , S t a t u e t t e . Par. M. H. 0,735. Ergänzt in Gips. Sammlung Polignac (Kat. S. 26). — Geringes Exemplar des geläufigen T y p u s des Asklepios stehend, im Mantel, mit dem Schlangenstabe, von dem hier das Schwanzende der Schlange auf der Basis antik ist. 71. (B, XVII). „ A s k l e p i o s " , S t a t u e t t e . Der Torso feinkörniger w. M., der Kopf par. M. H. 1,235. Ergänzter Torso mit nicht zugehörigem antikem Kopfe. Sammlung Natali. Cavaceppi racc. I, 34. Clarac 548, 1167. — K o p f und Torso, f ü r dessen Ergänzung keine Gewähr geboten ist, werden jeder einer Zeusfigur angehört haben. Derbe Handwerksarbeit. 72. (A). A t h e n a m i t E r i c h t h o n i o s , S t a t u e . W.ital.M. H. 1,82. Stark ergänzt und Uberarbeitet; doch sind f ü r die Deutung genügende Teile antik. Gefunden bei Frascati. Sammlung Polignac. Hirt Bilderbuch T a f . 2 2 , n. 236. Clarac 462 C, 888 E.—Die Göttin steht in Chiton, Aegis und Mantel, die R. wahrscheinlich auf die Lanze gestützt, mit der L . im Bausche der Aegis ihren Pflegling Erichthonios tragend. Hier als Kind dargestellt, erscheint derselbe in einer aus Athen kürzlich in den Louvre gelangten Statue als Schlange in einer Schachtel. Kaiserzeit. 73. (B, XIV). A t h e n a , S t a t u e . Ital. w. M. H. i,63. Ergänzt und bis zur Modernisirung überarbeitet. Sammlung Baireuth. Vergl. Müller-Wieseler D. d. a. K. II, X X I , 233. — Schlank und fast männlich in der Bildung der Hüften steht die Göttin mit lebhafter Wendung zur L . (Pos. 2, 1.); sie wird die R. auf einen Speer gestützt haben und setzt die L . in die Seite. Ueber dem Aermelchiton und der mit dem Gorgoneion versehenen Aegis trägt sie im vollen Umwürfe ein Himation, welches über dem ganz verhüllten 1. Arm in reicher Faltenbewegung erscheint. Wiederholungen der ganzen Figur und des Kopfes, deren Original man in hellenistischer Zeit suchen wird, sind mehrfach erhalten und haben zu unbegründbaren Benennungen Anlass
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Rundbildwerke.
gegeben. Vergl. Hettner in Ann. dell' inst. 1844, S. 112 ff. Bernoulli Minervenstatuen. Basel 1867. S. 29. (M). A t h e n a , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,485. Ergänzt. Als aus Athen stammend in R o m erworben. — Die Göttin in langem Chiton mit der Aegis stürmt weitausschreitend nach r., wahrscheinlich in der R., anders als e r g ä n z t , die L a n z e schwingend. Auf profilierter Basis. Derbe, auf Vorderansicht berechnete, griechischrömische Arbeit. (M). A t h e n a , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,74. K o p f und Unterarme fehlen. Auf dem Pagus bei Smyrna gefunden. — Die Göttin steht, überschlank an Gestalt, die R. wahrscheinlich zum Halten einer Lanze g e h o b e n ; der doppelte Chiton ist nicht deutlich unterschieden, die Arbeit überhaupt gering. (M). A t h e n a , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H. 0,19. Aus Gerhards Nachlasse. — Bis a u f den W e c h s e l des Standbeins übereinstimmend mit der M ü n c h e n e r B r o n z e Clarac 462 A , 842 A. Lützow Münchener Antiken Taf. 10. Friederichs-Wolters n. 1751. Römische Arbeit. (B, X I I I ) . A t h e n a k o p f . Par. w. M. H. o,5o5. E r gänzt, aber nicht überarbeitet, 1875 aus Rom. — Im korinthischen Helm, der vorn mit Widderköpfen verziert ist, die Haare lang im Nacken zusammengebunden, im T y p u s dem Kopfe der Giustinianischen Statue u. A. entsprechend. Zum Einsetzen in eine Statue. Sorgfältige Arbeit.
78. (B, X I X . X X ) . A t h e n a k o p f . W . M. H. 0,625. E r gänzt und besonders an der 1. Seite überarbeitet. S a m m l u n g Polignac. Gerhard B A B 3o. — Der etwas individuelle K o p f entspricht im allgemeinem dem Typus der Giustinianischen Athena (vergl. Gipsabguss F r i e derichs-Wolters n. 1436); vom Haarschopfe scheint jederseits eine L o c k e a u f die Schultern gefallen zu sein. 79. (B, X V ) . A t h e n a k o p f . Par. M. H. 0,79. Stark ergänzt. Sammlung Polignac (Kat. n. 9). — Wiederholung des Kopfes der Pallas von Velletri von geringer Arbeit. 80. (B, X X I ) . A t h e n a k o p f . W . M. H. o,368. Ergänzt
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Heroen.
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u n d überarbeitet. S a m m l u n g Baireuth. — G e r i n g e W i e d e r h o l u n g eines spätgriechischen A t h e n a t y p u s wie n. 7 3. 81. (B, XIX). A t t y s (?), H e r m e n k o p f e i n e s J ü n g l i n g s mit lockigem H a a r u n d p h r y g i s c h e r Mütze. W . M. H . o,ig5. H i n t e n abgeschnitten, geputzt. S a m m l u n g Koller. «2. (B, XX. XXI). Coelus, Statuette. W . ital. M. H. o,655. E r g ä n z t , n a m e n t l i c h die H ä n d e . V o n Göttling geschenkt. O. J a h n in Ber. der k. sächs. Ges. d. Wiss. 1849 T a f . V vergl. S. 66 ff. — Ein bärtiger M a n n mit wildem H a a r , dessen eine L o c k e e i n e m Flügel ähnelt, kniet n a c h seiner R. a u f b l i c k e n d u n d hält mit beiden H ä n d e n ein ü b e r dem Kopfe sich b a u s c h e n d e s G e w a n d ; eine auf Sarkophagreliefs häufige F i g u r (vergl. n. 900). Geringe Arbeit der r ö m i s c h e n Kaiserzeit. 83. (A). D e m e t e r (?), S t a t u e . Pentel. M. H.2,34. E r g ä n z t namentlich die U n t e r a r m e mit den A t t r i b u t e n ; der Kopf zugehörig. Aus R o m . „In aedibus Soderinis" v o r E r g ä n z u n g der A r m e P e r r i e r Segmenta (i638) T a f . 80. N a c h der E r g ä n z u n g Cavaceppi racc. I, 55. (Clarac 415, 721 als „Junon".) OverbeckKunstmyth.il, S. 120. — E i n e auffallend breite Gestalt, von s c h w e r e r Feierlichkeit der G e s a m t e r s c h e i n u n g , steht aufrecht. Sie trägt doppelte S a n d a l e n , einen l a n g e n tief u n t e r g ü r t e t e n u n d o b e n ü b e r g e s c h l a g e n e n Chiton u n d ein ü b e r den H i n t e r k o p f gezogenes, auf Schultern u n d R ü c k e n fallendes T u c h , im gescheitelten H a a r eine Binde. Die breite m a t r o n a l e Gestalt veranlasste o f f e n bar die übrigens nicht zu erweisende E r g ä n z u n g als D e m e t e r . Kaiserzeit, N a c h a h m u n g eines w o h l attischen T y p u s des 5. Jahrh. v. Chr. 84. (B, XVII). D i o n y s o s , T o r s o . Griech. M. H.o,835.— W i e d e r h o l u n g des richtig z u m Dionysos ergänzten T o r s o im Vatican, Visconti Mus. Pio-Clem. II, 28 = M ü l l e r - W i e s e l e r D. d. a. K. II, 35i a. b. 85. (B, XI. XII). D i o n y s o s , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,715. N a m e n t l i c h A r m e u n d Unterschenkel fehlen. A u s R o m .
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Rundbildwerke.
— Elegant bewegt steht der jugendliche Gott auf dem 1. Beine ruhend, r. anscheinend aufgelehnt. Das zierlich geordnete Haar ist seitwärts unter der Kopfbinde schleifenförmig hinaufgezogen, wie am Sauroktonos und sonst. Spätgriechische Art. 86. ( B , X I V ) . D i o n y s o s , S t a t u e t t e n t o r s o . P a r . M . H.0,97. A m 1. S c h e n k e l eine rohe Einarbeitung. Aus Athen. — Die 1. Schulter der aufrecht stehenden feinen jugendlichen Gestalt ist wie vom Aufstützen des Arms gehoben. Das Haar fällt von dem anscheinend nach 1. gewendeten Kopfe hinten lang und flach, unten grade abgeschnitten, auf den R ü c k e n , nicht ohne leise archaisierenden A n k l a n g ; lange L o c k e n liegen freier bewegt auf den Schultern. 87. (B, X I I I . XIV). D i o n y s o s , S t a t u e . Par. M. H. 1,67. Ausser der 1. Hand mit dem T h y r s o s und einem hinten am Baumstamme aufwärts laufenden Streifen kaum ergänzt, obwohl mehrfach gebrochen. Aus Rom. — Der jugendliche nackte G o t t , mit W e i n - und E p h e u kranz im vollen Haar, steht (Pos. 3, r.), den K o p f leise geneigt, hatte die L. gewiss, wie ergänzt ist, auf den T h y r s o s gestützt (Puntello am 1. Schenkel) und lässt die R. mit einem vornüber geneigten Kantharos herabhängen. Am rebenumwundenen Baumstamme springt ein Pantherweibchen empor und frisst an einer T r a u b e . Dekorative römische Arbeit; wird nach der Spur hinten am Stamme und einem Bleivergusse im Kantharos zur Brunnenfigur bestimmt gewesen sein, wenn auch am P a n t h e r keine Wasserverwitterung bemerklich ist. Vergl. n. 88 und Clarac 678, 1579. 688, 1619. 696, 1619 B. 88. (B, XIII). D i o n y s o s , S t a t u e . P a r . M . H. 1,7öS. Sehr stark ergänzt. Aus Rom. — E i n e der Wiederholungen von n. 87 von römischer Dekorationsarbeit. 89. (B, X X . X X I ) . D i o n y s o s , Statue. P a r M. H. I,32. Nur der T o r s o antik. Sammlung P o l i g n a c . — Jugendlich weichlicher F o r m , mit langen L o c k e n , nur das Fell eines B ö c k c h e n s auf der 1. Schulter umgeknüpft,
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steht der Gott aufrecht, der geläufigen Vorstellung spätgriechisch - römischer Zeit entsprechend; Arbeit römischer Zeit. 90. (M.) D i o n y s o s , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H. 0,25. Aus Tyrus. Sepp Meerfahrt nach T. S. 200. — Mit der Nebris bekleidet, stehend. Geringe Arbeit römischerZeit. 91. (M.) D i o n y s o s , S t a t u e t t e . W. M. H. 0,90. Beschädigt. — Stehend auf vierseitigem Sockel vor einem Pfeiler; den 1. Vorderarm auf einen traubenumrankten Baumstamm gestützt, hielt er 1. einen Rebzweig und liess die R. auf dem Kopfe ruhen. Neben ihm sein Panther und ein liegender Kantharos. Spät. 92. (M.) D i o n y s o s , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,64. Verstümmelt. Aus Athen. — Vor einem seitwärts ornamentierten Pfeiler steht fast ganz frei der jugendliche Gott, nackt, auf besonderer Basis, neben der eine von Trauben umrankte Stütze, um die eine Schlange sich windet, steht. Das Ganze auf einer gemeinsamen Plinthe. Rohe Arbeit römischer Zeit. 93. (B, XXI). D i o n y s o s , S t a t u e t t e . Griech. w. M. H. 0,66. Mehrfach gebrochen, aber ohne erhebliche Ergänzung; das hintere Ende des Gegenstandes in der r. Hand fehlt. Aus Rom. Welcker A. D. V, S. 36. Taf. II. — Der jugendliche Gott mit langem Haar, in dem eine Binde und Epheu liegt, steht aufrecht, nur mit einem um die Schultern geknüpften, hinten lang herabhängendem Stierfell bekleidet. In der gesenkten R. hält er einen rätselhaften Gegenstand (Baum- oder Winzermesser), in der L. Weintrauben über einem Stamm, an dem auch Trauben und eine sich emporwindende Schlange angebracht sind. Arbeit römischer Zeit. 94. (B, XIII). D i o n y s o s (?), S t a t u e t t e . W. M. H. o,56. Stark ergänzt. Gefunden vor Porta S. Giovanni bei Rom. — Die Jünglingsgestalt, neben einem Baumstamme stehend, die r. Hand ausruhend auf den Kopf gelegt, nur mit dem Himation bekleidet, hat vom E r gänzer passend einen Dionysoskopf erhalten, könnte aber auch einen Apoll darstellen. Römische Arbeit.
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95. ( B , X V ) . „ D i o n y s o s " , S t a t u e . Par. M. H. i,58. Antik nur der T o r s o , geputzt; die E r g ä n z u n g willkürlich. Sammlung Polignac. — Schlanker Jüngling stand auf dem 1. Fusse ruhend, den r. Arm gehoben, den 1. gesenkt. 96. (D). B a k c h i s c h e G r u p p e . Thas. M. H. i,5g5. E r gänzt namentlich der Kopf des Dionysos; seine Arme und Beine fehlen zu erheblichen T e i l e n , es fehlt der Satyr zu seiner L., bis auf die r. Hand, der aus einem besonderen Blocke gearbeitet war; vom andern Satyr fehlen die Hauptteile ausser dem T o r s o . Einzelne Bruchstücke sind gesondert vorhanden (25 a—h im Mag.). G e f u n d e n zu Tusculum. Canina descripone dell' antico Tusculo Taf. 33. 34 mit einem Restaurationsversuche von Bisetti. Vergl. E. Braun in Ann dell' inst. XVIII, S. 217. Eine Wiederherstellung der ganzen Gruppe in Gips von E. Wolff im Souterrain (Hintertreppe). — Der jugendliche Gott wird in leichter T r u n k e n h e i t von zwei Begleitern gestützt; wie der besser erhaltene zur R. des Gottes wird auch der zur L., der mit seiner H a n d hoch u n t e r die Achsel des Gottes reicht, eher ein Satyr als ein P a n gewesen sein. Mit dem kräftigen Körper des erhaltenen Satyr kontrastieren die fliessenden F o r m e n des Dionysos. Vortreffliche Arbeit der Kaiserzeit. 97. (D). B a k c h i s c h e G r u p p e . Griech. w. M. H. 0,78. Ergänzt. Aus Rom. Mon. dell inst. IV, 35. E. Braun in Ann. 1846, S. 223 ff. Arch. Zeit. 1846, S. 259. — V o r einem Baumstamme steht Dionysos, mit dem r. Arm auf einen bockbeinigen P a n , der ihn umfasst, gelehnt. Beide halten einen Zweig in der r. Hand. Den 1. Ellbogen stützt der Gott auf einen jungen Satyr in der Exomis, der ein P e d u m hält und neben dem eine Ziege springt. Dekorative Arbeit römischer Zeit nach grie• chischem Motive. 98. (M). D i o n y s o s u n d A r i a d n e , S t a t u e t t e n g r u p p e . Grobkörniger w. M. H. o,653. Verstümmelt, w a r f r ü h e r ergänzt. Aus Venedig, dem M a r m o r nach aus der L e vante stammend. — Dionysos steht, den 1. Fuss aut
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einen Schemel gesetzt, wodurch der Mantel, den er über dem Chiton und der Nebris trägt, auf dem Oberschenkel Halt gewinnt. Ariadne, um diesen geläufigsten Namen zu wählen, steht in voller Bekleidung neben dem Gotte, ihn umfassend. Römische Zeit. 99. (B, XIX). „ D i o n y s o s u n d A r i a d n e " , S t a t u e t t e n g r u p p e . H.1,182. Antik ist nur der ohne Anzeichen der Richtigkeit zum Dionysos ergänzte T o r s o , ferner der Panther grösstenteils, welcher nach einem in seinem Rücken herabhängenden Fellstücke, wirklich neben einer Dionysosstatue gesessen haben wird,und endlich drittens die stärker als der männliche Torso verwitterte weibliche Figur, doch ohne Kopf und Arme. Aus Rom. — Eines der geschickten Pasticci italienischer Ergänzer. 100. (D). B ä r t i g e r D i o n y s o s , G e s i c h t . Par. M. H. 0,32. W e n i g beschädigt. Aus Marathon. — Das Gesicht ist streng regelmässig, im Stile archaisierend, doch in einer von den häufigen archaisierenden Dionysosköpfen abweichenden Weise. Die Rückseite ist flach; einzelne Teile waren aus besonderen Stücken gearbeitet und angesetzt; verschiedene Dübellöcher rühren von der . Befestigung loser Teile und des Ganzen nach rückwärts zu her. Es dürfte zu einem akrolithen Idole, wie Gerhard Trinksch. und Gefässe I, Taf. IV. V, S. 5, gehört haben. Vergl. M a t z - D u h n AB in Rom n. 3i8. Ein andres Exemplar befand sich 1860/61 in Villa Albani. 101. (D). D i o n y s o s , H e r m e n k o p f . Pentel. M. H. 1,21. Unterteil neu, sonst mehrfach bestossen. Aus Athen. — Der bärtige Typus frei nach archaischer Weise. 102. (B, XIV). D i o n y s o s , H e r m e n k o p f . W . M. H. 0,60. Ergänzt. 1791 aus Rom. — W a r mit n. io3 gewiss ursprünglich zu einer Doppelherme vereint. Dekorative römische Arbeit des archaisierenden Typus. 103. (B, XVII. XVIII). D i o n y s o s , H e r m e n k o p f . W . M. H. 0,61. Ergänzt. Aus Rom. — Vergl. 102. 104. (M). D i o n y s o s , H e r m e n k o p f . W . M. H. 0,69. E r gänzt. Sammlung Natali. — Im Typus archaisierend, von guter dekorativer Arbeit.
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ico. [M). D i o n y s o s , H e r m e n k o p f . Griech.w.M. H.0,376. Ergänzt, hinten senkrecht abgesägt. SammlungPolignac. — Der so häufig wiederholte Typus des bärtigen Gottes, oberflächlich archaisierend. 106. (M). D i o n y s o s , H e r m e n b ü s t e . W . M. H. 0,42. Ergänzt, Uberarbeitet. Sammlung Polignac. — Bärtig, mit altertümlichem Anklänge, ein seitwärts aufgestecktes Band im Haar. Geringe Arbeit. 107. (M). D i o n y s o s , H e r m e n b ü s t e . Gr. w. M. H. o,56. Wenig ergänzt. Sammlung Natali. — Gutes Exemplar des häufig wiederholten archaisierenden Typus. 108. (M). D i o n y s o s k ö p f . W . M. H. 0 , 4 6 s . Stark in Gips ergänzt, hinten abgesägt. Aus Athen. — Der bärtige Kopf archaisierenden Schemas in dekorativer Ausführung. 109. (B, XIII). D i o n y s o s , H e r m e n b ü s t e . Pentel. M. H. o,5i5. Ergänzt. 1791 aus Rom.— Trotz der einigermassen absonderlichen Anordnung und Schmückung des Haupthaars nicht aus der Reihe der mehr oder weniger archaisierenden Dionysosköpfe auszusondern. Römisch. 1 1 0 . (M). D i o n y s o s k o p f . Roter M. H. 0 , 1 6 9 . Unterteil in Hermenform neu. — Der Kopf mit archaisierend geordnetem Haar, einem Diadem und seitwärts herabhängenden Bändern ist hinten senkrecht abgeschnitten. Augen flach eingetieft. i n . (M). D i o n y s o s , H e r m e n b ü s t e . Gelber M. H. 0,283. Sammlung Ingenheim. — Bärtig, mit Diadem im Haar und Schulterlocken, schief verzogenes Gesicht, die Augen gehöhlt; flüchtige dekorative Arbeit. Hinten senkrecht abgeschnitten. 112. (M). D i o n y s o s , h a l b e r H e r m e n k o p f . Roter M. H. 0,08. Beschädigt. Sammlung Koller. 113. (M). D i o n y s o s , h a l b e r H e r m e n k o p f . Gelber M. H. 0,11. Beschädigt. — Römisch. 114. (B, XIX). D i o n y s o s m a s k e . Roter M. H. 0,11. Von einer zersägten Doppelbüste? Verdorben. Sammlung Koller. — Bärtig, mit Epheu bekränzt.
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115 (D). D i o n y s o s , H e r m e . W . ital. M. H.i,6i5. Ergänzt, auf m o d e r n e r profilierter Basis. Sammlung Baireuth. — Der nach unten verjüngte H e r m e n k o p f ist mit einer frei bewegten Draperie von Chiton und Mantel, der vorn wie in eine Rosette gedreht ist u n d in Faltenzügen von dem durchscheinenden Gliede herabfällt, behängt. Der bärtige Kopf ist mit einem reich verzierten Diadem geschmückt; die Brauen sind hochgeschwungen, der Mund ist mit sichtbaren Zähnen zum Lachen verzogen, das Haar mit scharfer Sonderung der einzelnen Partien künstlich frisiert, die Bartteile sogar in einen Knoten geschlungen. Das Ganze beruht auf phantastisch-karikierter Benutzung archaischer Idole. Vergl. die Herme im Brit. Mus. (Abguss Friederichs-Wolters n. 448) u n d den Talleyrandischen Kopf (das. n. 449). 116. (D).; D i o n y s o s , H e r m e . W . ital. M. H. 1,61. E r gänzt. S a m m l u n g Baireuth. — Gegenstück zu n. 115; beide müssen in tektonisch-dekorativem Z u s a m m e n hange verwendet gewesen sein. 117. (M). J u g e n d l i c h e r D i o n y s o s - K o p f . Grosskörniger w. M. H. 0,25. Sehr zerstört. Aus Athen. — Anscheinend strenge Formenbildung, etwa wie an der tiburtinischen Statue (Mon. dell' inst. XI Taf. 5i). 118. (B, XIV). D i o n y s o s k o p f . Pent. M. H. 0,24. H i n t e n 1. eine Beschädigung. G e f u n d e n zu Athen beim L y k a bettos. Wieseler Bericht über s. Reise nach Griechenland S. 34. Furtwängler S a m m l u n g Saburoff Taf.XXIII. — Von Wieseler ist der Kopf f ü r weiblich g e n o m m e n , von Furtwängler f ü r Dionysos erklärt. Der ausserordentlich frisch erhaltene Kopf, in dessen Gesicht man die Raspelstriche deutlich erkennt, entspricht im T y p u s namentlich des Mundes der Weise andrer attischer A r beiten des 4. Jahrh. v. Chr. Den Augen giebt die schmale Schlitzung, die Flachheit des Augapfels u n d das hohe untere Lid einen Ausdruck, der samt Haartracht u n d Binde gut f ü r Dionysos passt. Einige flache Bohrlöcher u n d ein Eisenstiftchen befinden sich auf der r. Seite im Haar. Das Gesicht
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ist ausgeführt, H a a r u n d Binde nur, soweit die Vorderansicht reicht, einigermassen angedeutet, das übrige ganz unfertig gelassen. 119 (B, XI). G e f l ü g e l t e r D i o n y s o s , H e r m e . Pentel. M. H. 0,44. Ergänzt, bestossen. Aus Narni. E. Braun Kunstvorstellungen d. geflüg. Dionysos Taf. II. III. IV A. — Ueber dem langen, hinten in einen Knauf aufgen o m m e n e n , seitwärts herabfallenden Haare des zartjugendlichen Kopfes liegt tief in die Stirn herein eine Binde u n d hinten ein T u c h ; auch sind Reste einer Bekränzung, wohl von Epheu, zu erkennen u n d Uber den Schläfen sitzen zwei Flügel. Hinten flach u n d unausgeführt. 120. (M). D i o n y s o s k ö p f c h e n . Grüner Basalt. H. 0,107. Im Halse gebrochen. Sammlung Bellori. Beger Thes. Brand. III, S. 240. — Jugendlich, mit l a n g e m , hinten a u f g e n o m m e n e m , seitwärts herabfallendem H a a r , mit einer Binde, über der zwei Hörnchen spriessen. Vielleicht moderne Arbeit. 121. (M). D i o n y s o s k o p f . W . M. H. o,56. Stark ergänzt und überarbeitet u n d willkürlich in einen ganz m o dernen Stirnziegel eingelassen. S a m m l u n g Baireuth. 122. (B, XVIII). D i o n y s o s , B ü s t e . Pentel. M. H. 0,61. Stark ergänzt, überarbeitet, die Büstenform modern. Sammlung Polignac (Kat. S. 20). — Oberteil einer Statue des jugendlichen Gottes mit einem Kranze und einer Stirnbinde im vollen Haar. U n b e d e u t e n d e r ö mische Arbeit. 123. (B, XI). D i o n y s o s k o p f . W . M. H. 0,345. Ergänzt u n d geputzt. Sammlung Ingenheim. — Mädchenhaft zarter Kopf mit Wein- u n d Epheukranz im vollen Haar. Dekorative römische Arbeit. 124. (M). J u g e n d l i c h e r D i o n y s o s k o p f . W . M. H. 0,12. Nur das abgesplitterte Gesicht erhalten. Aus Andros. Sammlung SaburofF. — Epheu im gewellten Haar. 125. (B, XI). K o p f d e s D i o n y s o s k n a b e n . Pentel. M. H. o,38. Ergänzt u n d überarbeitet. Sammlung Bellori. Beger Thes. Brand. III, S. 239. — Einen E p h e u -
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kränz im vollen, über der Stirn etwas gesträubten Haar, mit jubelndem Ausdruck nach r. aufblickend. 26. (M). D i o n y s o s , h a l b e r H e r m e n k o p f . Gelber M. H.o,i3. Ergänzt. Sammlung Minutoli. BAB 295.— Der epheubekränzte Knabenkopf ist flüchtige römische Dekorationsarbeit, aber von lebendiger Wirkung. 27. (B, XIX). H e r m e n b ü s t e d e s D i o n y s o s . W. M. H. o,2o5. Ergänzt und geputzt. Aus Rauch's Nachlasse. — Jugendlich, Binde und Epheu im lockigen Haar. Hinten senkrecht abgeschnitten, eingetiefte Augen. Gute römische Dekorationsarbeit. 28. (M). D i o n y s o s k o p f . W . M . H.0,24. Ergänzt. Sammlung Bartholdy. B A B 292. — Jugendlich, geradeausblickend, mit Binde und Epheu im vollen Haar. Römische Dekorationsarbeit. 29. (M). D i o n y s o s k ö p f c h e n . W. M. H. o,i3. Hinten abgeschnitten und sonst beschädigt. Aus Smyrna. — Jugendlich, vielleicht von einer Doppelherme. 30. (M). J u n g e r D i o n y s o s , h a l b e r Hermenkopf. Gelber M. H. 0,23. Ergänzt und geputzt, die eingesetzten Augen vermutlich auch neu. Sammlung Koller. B A B 355. — Römisch. 31. (M). J u g e n d l i c h e r D i o n y s o s , h a l b e r H e r m e n k o p f . W. M. H. 0,18 Stark ergänzt und verdorben; hinten abgeschnitten. Sammlung Koller. 32. (M). J u g e n d l i c h e r D i o n y s o s , h a l b e r H e r m e n k o p f . Kalkstein. H. 0,19. Beschädigt. Sammlung Koller. B A B 294. — Römisch. 33. (M). J u g e n d l i c h e r D i o n y s o s k o p f . W. M. H. 0,16. Im Gesicht stark zerstossen. Herkunft unbekannt. — Dekorativ. 34. (F, VIII). „ D i o n y s o s " k o p t . Roter M. H. 0,26. Ergänzt. Sammlung Baireuth. Welcker a. D. V, S. 39. Gazette archeol. 1879, S. 27. — An dem mit einem Kranze von Epheu und Wein geschmückten Knabenkopfe, anscheinend einem Portrait, setzt hinten ein kleiner Stierkopf an. Römische Arbeit. 35. (B, XIX). B a k c h i s c h e r D o p p e l h e r m e n k o p f . Pent.
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M. H. 0,22. Bestossen, stark überarbeitet und teilweise ergänzt. S a m m l u n g Baireutb.— Bärtiger u n d unbärtiger Kopf, beide mit Diadem, Epheukranz und Binden. (B,XIX). B a k c h i s c h e r D o p p e l h e r m e n k o p f . Pent.M. H. 0,194. Unten abgebrochen u n d sonst zerstossen. Aus Rom. — Ein bärtiger und ein unbärtiger Kopf, deren gewelltes Haar über der Stirn in einer Reihe archaisierender Löckchen endet, über der eine Binde liegt, die Ohren von grossen Locken verdeckt, zwischen denen das Haar lang herabfiel. (B, XIX). B a k c h i s c h e r D o p p e l h e r m e n k o p f . W . M . H. 0,23. Ergänzt. Sammlung Baireuth. — Jugendlicher Satyr und bärtiger Mann mit einem K o p f t u c h e , beide mit Epheu bekränzt u n d mit Binden. (B, XI). B o g e n s p a n n e n d e r E r o s , S t a t u e . W . M., der des Kopfes grobkörniger. H. 1,32. Antik nur der T o r s o , der Kopf von einer andern Replik. Palazzo Lante in Rom. Friederichs A m o r mit dem Bogen des Hercules. B e r l i n e r W i n c k e l m a n n s p r o g r a m m 1867. Vergl. Benndorf und Schöne AB des Lateran. Mus. n. 224. Schwabe observ. archaeol. I. Dorpater Progr. 1869, S. 1 ff. — Der halberwachsene Knabe hält mit der R. das eine Ende des Bogens, stemmt das andre unter das Knie u n d fässt den Bogen mit der L. in der Mitte, u m ihn so weit zu krümmen, dass er die unten bereits befestigt zu denkende Sehne auch um das obere E n d e schlingen kann. Vergl. Ovid, Met. V, 379. Römische Kopie. (M). E r o s , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,845. Ergänzter Torso. Sammlung Polignac. — Replik des Eros von Centocelle (Visconti mus. Pio-Clem. I, 12. Vergl. den Gipsabguss Friederichs-Wolters n. 1578). (M). E r o s , T o r s o e i n e r S t a t u e t t e . W . M . H.0,175. Aus Aegypten stammend, in Venedig erworben. (M). E r o s m i t e i n e r M a s k e , S t a t u e t t e . Pentel. M. H. 0,37. Stark ergänzt und überarbeitet. Aelterer Besitz. BAB S. 64, n. 67 i. — Anscheinend eine B r u n n e n figur.
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142. (M). E r o s , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H.o,23. Sammlung Minutoli. — Römische Handwerksarbeit. 143. (B, XIII). S c h l a f e n d e r E r o s , S t a t u e t t e . W . M. L a n g 0,463. Leicht ergänzt, eingekratzt die Ziffer 173. Sammlung Ingenheim. Gerhard AB, Taf. 77, 2. — Der geflügelte Knabe mit umgehängtem Köcher liegt auf einer über Fels gebreiteten Löwenhaut. Das lockige Haar ist auf dem Scheitel in eine Längsflechte geordnet; in der L. hält er zwei Mohnköpfe, in der R. eine Fackel. Am Boden kriecht eine Eidechse. Auf den Oberschenkeln die W i d m u n g : Valerius \ Felicissimus | Pernarius
d.
d.
Vergl. n. 144—149.
Ueber
diese in zahlreichen Wiederholungen aus römischer Zeit erhaltenen Figuren vergl. Benndorf und Schöne AB des Lateran. Mus. n. 370. Stephani CR pour 1874, S. 10 ff.
Furtwängler
in Bull,
dell' inst.
1877,
S. 121 ff. Lange in Z. f. b. K. i883, S. 243 ff". Ueber den F u n d bei einem Grabe Jahrb. des Vereins von Altfr. in Rheinl. LH, 1872, S. 100 ff., Taf. VIII, 4. 144. (B, XII. XIII). S c h l a f e n d e r E r o s , S t a t u e t t e . W . M. L a n g 0,40. Ergänzt. Sammlung Ingenheim. — Schlafend mit gespreitzten Beinen auf einer Löwenhaut liegend, die R. mit zwei Mohnköpfen über den Kopf gelegt, in der ausgestreckten L. eine brennende Fackel, ein Köcherband quer über die Brust. Auf dem Felsboden kriecht eine Eidechse. Vergl. n. 143. Römische H a n d werksarbeit. 145. (B, XIII). S c h l a f e n d e r E r o s , S t a t u e t t e . W . M. L a n g 0,52. Ergänzungen an Kopf, Füssen, Basis u n d einem Flügel. Kunstkammer. — Der geflügelte Knabe liegt nackt auf einem Uber Felsboden gebreiteten Löwenfelle; aus einem Spalt vorn kriecht eine Eidechse. Neben dem Schläfer liegt, von seiner r. H a n d gehalten, eine Keule. Vergl. n. 143. 146. (B, XIII). S c h l a f e n d e r E r o s , S t a t u e t t e . W . M. L a n g 0,48. Die Füsse und teilweise die Unterschenkel fehlen; verwittert. Sammlung Koller. — Eros liegt auf einem über Felsboden gebreiteten
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Rundbildwerke.
Löwenfelle; aus einem Spalt kriecht eine Eidechse. In der r. Hand hält der Schläfer eine neben ihm liegende Keule. Vergl. n. 143. 147. (M). S c h l a f e n d e r E r o s , S t a t u e t t e . W . M. L. o,38. Beschädigt. Aus Cairo. — Liegt auf einem über Felsboden ausgebreiteten Fell, die Fackel neben ihm. Vergl. n. 143. Aus römischer Zeit. 148. (B, XI. XII). S c h l a f e n d e r E r o s . W . M. L. o,5i. Aus Museo Grimani. Schorn's Kunstblatt 1828 S. 162, I. — Eros, r. die Fackel, 1. einen Kranz (?) haltend, auf blossem Felsgrunde liegend, auf dem eine Eidechse kriecht. Vergl. n. 143. Unbeholfene Figur von geringer Ausführung. 149. (B. XIII. XIV). S c h l a f e n d e r E r o s , Statuette. W . M. L. o,635. Etwas ergänzt. Sammlung Polignac (Kat. S. 12). — Der geflügelte Knabe mit der Längsflechte im lockigen Haar, liegt mit brennender Fackel in der R. auf Felsboden, über den eine Eidechse kriecht. Vergl. n. 143. Römische Handwerksarbeit. 150. (B, XIV). E r o s u n d P s y c h e (?), S t a t u e t t e n g r u p p e . Thas. M. H. 0,85. Gebrochen und wieder zusammengefügt. In Aphrodisias gefunden, abgeb. Arch. Zeit. 1884 S. 20 (Wolters). — Dem nackten Knaben, der, das r. Bein über das 1. gekreuzt, mit weinerlichem Ausdrucke niederbückt, sind die Hände auf den Rücken gebunden. Das Ende der Fessel hält ein Mädchen, das von rückwärts herantritt, ihn wie um ihn zu sich zu wenden anfasst und ihm über die 1. Schulter blickt. Ihr Himation ist der Komposition zu Liebe auf der r. Schulter angelegt und bedeckt den Unterkörper. Ihr Haar ist mit einem Bande in einen Nackenknoten gefasst, das des Knaben liegt auf dem Scheitel in einer Flechte. Flüchtige, aber ausdrucksvolle Arbeit spätgriechischer Zeit; eine Wiederholung kam kürzlich im Kunsthandel in Smyrna vor. Die in der Ueberschrift gewählte Erklärung wird, obwohl das übrigens nicht gerade unerlässliche Abzeichen der Flügel den Figuren fehlt, durch die Handlung nahe gelegt. Vergl. O. Jahn
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Heroen.
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Ber. der Leipz. Ges. der Wiss. i85i, S. i63 f. Stephani CR 1877, S. 120 ff. 151. (B, XIX). E r o s u n d P s y c h e , s t a t u a r i s c h e G r u p p e . Ital. w. M. H. i,3o. Der Marmor braunfleckig geworden. Stark ergänzt, auch die Flügel, von denen aber die Ansätze antik sind. Sammlung Baireuth. O. Jahn arch. Beitr. S. 162, Anm. 69, n. 5. Stephani CR 1877, S. 160, n. 5. — Eros und Psyche in Kindergestalt, er unbekleidet, sie mit um Schoos und Beine geschlagenem Mantel, stehen in Umarmung. Am Baumstamme hängt ein Köcher. Arbeit etwa des 2. Jahrh. n. Chr.: eine der zahlreichen, bei Stephani a. a. O. S. 160 ff. am vollständigsten zusammengestellten Wiederholungen einer E r findung spätgriechischer Zeit; vergl. Arch. Zeit. 1884 S. 3 ff. (Wolters). 152. (B, XI). K o p f d e s E r o s . Par. M. H. o,35. Verwittert, ergänzt. Sammlung Baireuth. — Von einer der zahlreichen, im Detail freien Wiederholungen des bogenspannenden Eros n. 138. 153. [B, XI). E r o s i m L ö w e n f e l l , B ü s t e . Griech. w. M. H. 0,29. Ergänzt. Sammlung Baireuth. — Der lächelnde Kinderkopf wird der des Eros, das Löwenfell das des Herakles sein, das Ganze aber einer spätgriechischen spielenden Vorstellung entsprechen. Römische Arbeit. 154. (A). F o r t u n a , S t a t u e . Par. M. H. 1,80. Ergänzt. Aus Rom. Cavaceppi racc. I, 5i. — Die Göttin steht, ein Füllhorn mit Früchten im 1. Arm, ein Steuerruder, das den Ansatzspuren nach ursprünglich ganz ausgeführt war, mit der gesenkten R. haltend, einen Kalathos auf dem Kopfe und Sandalen an den Füssen. Das Gewand, ein doppelt gegürteter ärmelloser Chiton und der über den Hinterkopf gezogene, auf die Schultern und lang im Rücken herabfallende Mantel, ist in glücklicher Weise f ü r die feierlich - anmutige Gesamterscheinung der Gestalt verwertet. Kaiserzeit. 155. (B, XVIII). F o r t u n a , S t a t u e t t e . Griech. w. M. H. 0,357. Der Kopf fremd, auch sonst ergänzt. Sammlung Baireuth. — Mit dem Füllhorn im 1. Arme, in der
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Rundbildwerke.
r. Hand eine Schale, thronend. Geringe römische Arbeit. 156. (M). G a n y m e d e s , S t a t u e t t e n b r u c h s t ü c k . Pentel. M. H. o,25. Sammlung Koller. — E r legt den 1. Arm um den Hals des Adlers, der wohl auf einem Gegenstand neben ihm sass. Vorn am Adler eine rätselhafte Ansatzspur. Römische Arbeit. 157. (F, VIII). G e n i u s e i n e s K a i s e r s , S t a t u e . Ital. w. M. H. 2,o5. Bis auf den fehlenden r. Unterarm und die mit einem Stücke des Füllhorns ebenfalls fehlende 1. Hand gut erhalten. 1874 in Puzzuoli nahe der Brücke desCaligula gefunden.— Stehend (Pos. 2,1.), über dem Chiton mit dem über den Hinterkopf gezogenen Himation und mit Stiefeln bekleidet, hält die im Kopfe nur im allgemeinen an die Züge des julischen Kaiserhauses erinnernde Gestalt im 1. Arm ein mit Früchten gefülltes Füllhorn. Dekorative Arbeit. Ueber den Typus vergl. u. A. Jordan in Annali 1872 S. 19 ff". 158. (B, X X I ) . B ä r t i g e r G ö t t e r k o p f . Par. M. H. o,5i5. Ergänzt u. A. das Hermenbruststück. Sammlung P o lignac. — Die Eigenart dieses vollbärtigen Kopfes von mildem Ausdruck, mit über der Stirn nur im Ansatz leise aufstrebendem, von einer Binde umfassten und zierlich mit Verdeckung der Ohren herabfliessenden H a a r , wird durch Gerhards Erklärung auf die Idee des freundlichen Gottes Asklepios zurückgeführt; aber namentlich die kompakte Masse des Bartes mit wie nur cisellierten Löckchen, sowie der sorgfältig abgesonderte Schnurrbart haben etwas Alterthümliches, und bei solcher historischen Auffassung des Stilistischen kann auch die Annahme bestehen, dass ein Zeus nach ältergriechischer W e i s e dargestellt sei. 159. (B, XV). G ö t t i n , K o l o s s a l s t a t u e . W . M. H.2,77. E r gänzt namentlich der Kopf, die Arme und der Kranz. Aus Alexandrien, Sammlung Drovetti. Gerhard in Arch. Zeit. 1861, Taf. 146. S. 129 ff. Stark in Philologus X X I , S. 428 f. Bernoulli Aphrodite S. i3, Anm. 6. S. 129, n. 8. S. i33. — Sie steht, den r. Fuss über den 1. ge-
Götter und
Heroen.
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schlagen, mit dem r. Ellbogen aufgelehnt, bekleidet mit dem langen dorischen Chiton, einem leichten U m w ü r f e und Sandalen. V o n der Inschrift auf der Plinthe ist der mittlere Teil beider Hauptzeilen erhalten: . . 2ap«7r»d» xcd rot; avyvd[ois ötols] \ . . . actag^oe civifhjxtv in aylad-ü)? Darunter die Zahl I A. Gegenstück z u n . 177. 160. (B, XIII). G ö t t i n , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,41. Stark ergänzt. Sammlung Polignac. — Weibliche Figur stehend, den r. Arm gesenkt, den 1. wie zum Halten eines Szepters gehoben, im Chiton u n d Himation. Römische Dekorationsarbeit. 161 — 167. (F, VII. VIII; IX. X ; M). Kindernährende G ö t t i n , S t a t u e n . Tuf. 161 h. 0,94, 162 h. 0,57, i63 h. 1,13, 164 h. 1,42, i65 h. 1,075, 166 h. i,o3, 167 h. 0,345. Hier u n d da beschädigt. Gefunden in Curti bei S. Maria di C a p u a , erworben mit Terrakotten ebendaher (im Antiquarium). V o n Wilamowitz in Bull' dell' inst. 1873, S. 145 ff. Mancini in Giornale degli scavi di Pompei N. S. III, S. 117 ff. — Auf einfachem Sitze thront eine weibliche Figur, mehrfach ein Diadem im zurückgestrichenen H a a r ; auf dem Schosse hält sie mehrere (bis je 5) Wickelkinder in jedem Arme, deren grosse Zahl zur Deutung der Figur auf eine kindernährende Göttin zwingt. N. 161 mit der Inschrift [Se]q[u]nda Solania L. f . \ dat (C. I. L. X, 38i8), n. 166 mit der I n schrift Quarta \ Conße\ia | v. s. \ m. I. (C. I. L. X, 3817) vorn an der Rücklehne. Rohe Arbeiten, der Schrift nach etwa aus sullanischer Zeit. 168. (M). H a d e s , k l e i n e B ü s t e . W . M. H.0,8. Sammlung Koller. 169. (B, XIII). H a r p o k r a t e s . Par. M. H. 0,553. Ausgebessert. Sammlung Polignac. — Der junge Gott sitzt auf einem Felsen, im 1. A r m das Füllhorn, den Zeigefinger der r. H a n d auf den Mund gelegt; die Locken sind über der Stirn geknotet. Römische Arbeit. 170. (D). H e k a t e - I d o l . Par. M. H. 0,235. G e f u n d e n im Herodestheater in Athen. E. Petersen in Arch.-epigr. Mitt. aus Oest. IV, S. 24, b. — Auf dreiseitigem in senk3*
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Rundbildwerke.
rechten Flächen abgestuftem Schafte sitzt einerseits nur ein weiblicher Kopf, auf den zwei andern Seiten je ein weiblicher K o p f mit Büste, Ansatz der Arme und Andeutung des Chiton. Spätgriechische Arbeit. (D). H e k a t e - I d o l . Pentel. M. H. o,385. Bestossen. Aus einem alten Brunnen am Fusse der Akropolis von Athen. Petersen a. a. O. S. 148, b. — Leicht archaisierend sind die drei Gestalten von vorn gesehen um einen runden Schaft gestellt, in doppeltem Chiton und mit dem Kalathos, ohne andere Attribute. Nicht zu spät vorchristlich. (D). H e k a t e - I d o l . Pentel. M. H. 0,28. Oberteil fehlt. AusSmyrna. — Leicht archaisierend sind die drei stehenden Gestalten von vorn gesehen um einen cylindrischen Schaft geordnet; von Attributen hält nur die eine eine Fackel, die andere eine Blüte. Nicht zu spät vorchristlich. (D). H e k a t e - I d o l . Bestossen. Aus Athen. Petersen a. a. O. S. 159, a. — Leicht archaisierend stehen die drei Gestalten nach aussen gekehrt um einen cylindrischen Schaft, im doppelten Chiton und mit dem Kalathos; die eine hält zwei Fackeln, die andre eine Schale, die dritte einen Krug. Zur letzteren aufschauend sitzt ein Hund. Nicht zu spät vorchristlich. (M). H e k a t e - I d o l . W . M. H. 0,076. Aus Panofkas Nachlasse. — Nur die drei Köpfe mit dem Ende des Stammes dazwischen erhalten. (D). H e k a t e - I d o l . Griech. w. M. H. 0,41. Sammlung Ingenheim. Petersen a. a. O. V, S. 64, b. — Die drei Gestalten der Göttin sind hier flach neben einander gestellt, die Köpfe nach vorn blickend, die beiden seitlichen Körper aber in Profilstellung. Sie sind mit dem Chiton bekleidet; auf dem Kopfe mit L o c k e n tragen sie ein Diadem, die mittlere auch einen Kalathos; vier Hände halten jede eine kurze brennende Fackel, die zwei äussersten Arme einen länglichen Gegenstand geschultert, der nur formlos skizziert ist. An den Diademen und den Fackelflammen
Götter u n d H e r o e n .
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rote F a r b e . Ein gleiches Exemplar im L o u v r e (provis. n. 4 3). 176. (M). H e k a t e (?), S t a t u e t t e . Kalkstein. H. 0,24. V e r stümmelt. S a m m l u n g Ingenheim. — S t e h e n d , im Chiton, 1. Brust frei, 1. lange Fackel. Archaisirend. 177. (B,XVII). H e l i o s , K o l o s s a l s t a t u e . T h a s . M. H. 2,735. Zu den E r g ä n z u n g e n g e h ö r e n namentlich die H ä n d e mit Stab u n d Schale. Aus Alexandrien. S a m m l u n g Drovetti. G e r h a r d in Arch. Zeit. 1861, T a f . 14S, S. 129 ff. Stark in Philologus XXI, S. 428 f. Bernoulli Aphrodite S. 13, A n m . 6. — Der T y p u s d e r nur mit d e r C h l a m y s bekleideten, a u f r e c h t s t e h e n d e n schlanken Gestalt mit grossen A u g e n u n d aus der Stirn a u f s t r e b e n d e m L o c k e n h a a r passt zu der A n n a h m e , dass Helios dargestellt sei, wie d e r erhaltene A n f a n g der dreizeiligen Inschrift an d e r P l i n t h e sie n a h e legt: Jd 'HXi[o> . . . | TOY MA . . . | ANTI . . . Dekorationsarbeit etwa des zweiten J a h r h . n. Chr. Vergl. n. i5g. 178. (A). H e r a (?), S t a t u e . Pentel. M. H. 2,275. E r g ä n z t namentlich der Kopf u n d die A r m e mit den Attributen. A u s Palazzo L a n t e in Rom. Overbeck K u n s t m y t h . Atlas T a f . XIV, n. 21; T e x t II, S. 463. — Die Göttin steht (Pos. 2, r.) leicht r. g e w a n d t , den 1. A r m , wie der E r gänzer a n n a h m , mit d e m Szepter, g e h o b e n , den r. gesenkt. Sie trägt einen langen, tief u n t e r g ü r t e t e n u n d oben ü b e r g e s c h l a g e n e n Chiton u n d ein n u r auf den Schultern a u f l i e g e n d e s , im R ü c k e n herabfallendes M a n telgewand, an den F ü s s e n S a n d a l e n o h n e plastisch angegebene Bänder. Die in m e h r e r e n W i e d e r h o l u n g e n erhaltene Statue geht auf e i n e n , vermutlich attischen T y p u s des 5. J a h r h . v. Chr. zurück. Kaiserzeit. 17g. (B, XVI). „ H e r a " k o p f . Pentel. M. H. o,58. Stark ergänzt u n d wahrscheinlich m o d e r n zur Büste h e r g e richtet. S a m m l u n g Polignac. B r u n n ' i n Ann. dell' inst. XXXVI, 1864, S. 298. — Verflachte W i e d e r h o l u n g des Kopfes der sog. Hera F a r n e s e in Neapel (Gipsabguss F r i e d e r i c h s - W o l t e r s n. 5oo), d u r c h die schlechte E r h a l t u n g n o c h wertloser g e w o r d e n .
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Rundbildwerke.
180. (B, XVII. XVIII). H e r a k o p f . Par. M. H. 0,43. W e n i g verletzt. Aus Rom. Overbeck Kunstmyth. II, S. 99. — Der zum Einsetzen in eine Statue gearbeitete Kopf, unbedeutender Arbeit der Kaiserzeit, giebt einen schönen Typus wieder: grossäugig, voll in den Formen, oben im -welligen Haar durch ein Diadem breit abgeschlossen; von dem Nackenknoten des Haars fallen Locken vorn auf die Schultern. 181. (M). H e r a k o p f . W . M. H. o,56. Ergänzt. Sammlung Sermoneta. — Der wenig charakteristische Kopf hat das Haar gescheitelt und eine vorn hohe Stephane. Römische Arbeit. 182. (M). H e r m e n b ü s t e (der Hera?). Gelber M. H. 0,198. Hinten senkrecht abgeschnitten, beschädigt, ausgebessert und verputzt. Sammlung Bellori. Beger Thes. Brand. III, S. 324. 183. (B, XX. XXI). H e r a k l e s , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H.o,2i5. AUS Berliner Privatbesitz. — Motiv des Herakles Farnese. 184. (M). H e r a k l e s , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H. 0,27. Kopf und Arme ergänzt; auf moderner Basis. Aus Italien. BAB S. 128, n. 365. Motiv des Herakles Farnese. 185. (M). H e r a k l e s , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H. 0,26. Stark ergänzt; auf moderner Basis. Aus Italien. BAB S. 128, n. 365. — Auf die Schultern der nackten Gestalt fallen Bänder eines Kranzes. 186. (B, XV). H e r a k l e s , S t a t u e . W . M. H. 0,96. Die Beine fehlen grossenteils, der Kopf u n d die 1. Hand mit der Keule sind aus Gips ergänzt. Aus Florenz. — Die Deutung der stehenden kräftigen Gestalt ist, wie der Ergänzer sah, durch die Löwenhaut über dem 1. Unterarme gesichert; auch die Enden der Kopfbinde passen dazu. Römische Arbeit. 187. (B, XVI). H e r a k l e s , H e r m e . Kopf w. M., das übrige schwarzer M. H. o,85. Der Kopf scheint trotz der Ergänzung im Halse zugehörig; ergänzt sonst namentlich der Unterteil der Arme. 1791 aus Rom. — Der bärtige Kopf mit einem grossblättrigen Kranze im
Götter u n d
188.
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190. 191.
192. 193.
Heroen.
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Haar, der Körper bis über beide Arme in das L ö w e n fell gewickelt u n d von den H ü f t e n abwärts in den Hermenschaft übergehend, das Ganze ein in spätgriechischer Zeit geläufiger Typus. (B,XV. XVI). H e r a k l e s , B ü s t e . Par. M. H. 0,745. Ausgebessert, der Kopf aufgesetzt, aber zu der bis auf den Fuss ganz antiken Büste gehörig. Sammlung Baireuth. — Der jugendliche K o p f , ü b e r dem das Rachenstück des über der Brust mit den Tatzen zusammengeknoteten Löwenfells liegt, zeigt in seiner Bildung älteren griechischen Typus. Arbeit römischer Zeit. (M). H e r a k i e s k ö p f . W . M. H. o,33. Beschädigt. Als aus Laodicea stammend in S m y r n a erworben. — Der kräftige jugendliche Kopf, mit g e w u n d e n e r Binde u n d einem Kranze geschmückt, blickt nach seiner L. aufwärts. Derbe Arbeit. (B, XIX. XX). H e r a k l e s k o p f . W . M. H. 0,59. E r gänzt u n d bestossen. S a m m l u n g Baireuth. — Dem T y p u s des farnesischen Herakles ähnelnd. (M). H e r a k l e s , H e r m e n b ü s t e . Gelber M. H. 0,27. Nasenspitze neu. S a m m l u n g Koller. — Besonders in Stirn u n d Nase kräftig gebildet, der Vollbart am Kinn stark vorragend, im kurz gelockten K o p f h a a r eine Binde mit breiten Blättern. Die Augen leicht gehöhlt; hinten glatt abgeschnitten. Lebendige dekorative A r beit römischer Zeit. (M). H e r m e n k o p f d e s H e r a k l e s . Roter M. H. 0,16. Hermenhals fehlt. S a m m l u n g Koller — Bärtig, mit breitblättrigem Kranze. (B, XIII). H e r m a p h r o d i t , S t a t u e . Thas. M. H. 1,723. Die Statue ist zwei Mal ergänzt. Der ersten Ergänzung gehören namentlich an der r. Unterarm mit der H a n d u n d dem Stücke eines Stabes, der 1. A r m u n d der r. Unterschenkel. Mit diesen Ergänzungen muss die Statue der Verwitterung ausgesetzt gewesen sein u n d wieder gelitten haben. Neue E r g ä n z u n g e n w e r d e n vom Bildhauer Basse' h e r r ü h r e n (Caylus rec. III, S. 18 „qui l'a restaurée dans le peu gui manquait aux pieds
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Rundbildwerke.
et aux mains"). Zu beachten ist die Verschiedenheit des Marmors. Hie u n d da auch überarbeitet. Caylus erwarb die Statue in Paris, von da kam sie 1826 nach Berlin. Caylus rec. III, pl. XXVIII—XXX. Clarac 669, 1546 C. W o l z o g e n aus Schinkels Nachlass III S. 29.— Der H e r m a p h r o d i t steht in gefälliger Bewegung, den Kopf geneigt, die r. Schulter gehoben, die 1. gesenkt. N u r auf dem Kopfe trägt er ein zusammengeschlagenes T u c h ü b e r dem halblangen Haar, am Boden als Stütze ein Gefäss mit einem d a r ü b e r geworfenen T u c h e , wie sonst bei Aphroditestatuen. Eine Marmorreplik Michaelis arte. m. in Gr. Brit. S. 288, n. 26. Eine ähnliche Bronze Clarac 666, 1546 D. Ein verwandter Marmorkopf mit gleicher T r a c h t v. Sacken und K e n n e r k. k. Münz- u n d Antikenkabinet S. 36 n. 128, vergl. Jahn in Arch. Anz. 1854 S. 454. 194. (M). H e r m a p h r o d i t , S t a t u e t t e n b r u c h s t ü c k . F e i n körn. w. M. 1. 0,19. Aus Rauchs Nachlass. — Nur der Unterkörper der scheinbar auf einem Felle liegenden halbbedeckten Figur erhalten. 195. (B, XIV). H e r m a p h r o d i t u n d S a t y r , Gruppe. Par. M. H. 1,226. Im 17. Jahrhundert ergänzt, überarbeitet u n d poliert; der antike Kopf des H e r m a phroditen ist nicht zugehörig. Museo Aldobrandini. Clarac 671, 1736. — Ein Satyr von kleiner Proportion greift einen H e r m a p h r o d i t e n a n , der, ein T y m p a n o n n e b e n sich, u m die Beine ein Gewand geschlagen, am 1. Oberarm ein A r m b a n d , auf einem Felsen sitzt u n d sich w e h r t ; die Bewegung des r. Arms r ü h r t vom E r g ä n z e r her. Im Geschmacke der hellenistischen Zeit, welcher das Original dieser römischen Kopie angehört haben w i r d , sind bei dem Symplegma noch allerlei Nebendinge angebracht, am Felsen ein Schweinsfell, ein P e d u m , eine Syrinx; am Boden liegen Cymbeln, daneben kriecht eine Schildkröte u n d eine Schnecke. Der dem H e r m a p h r o d i t e n aufgesetzte Kopf mit zurückgek ä m m t e m Haar lässt lachend die Zähne sehen (vergl.n.571). 196. (B, XX). H e r m e s ,
Statue.
Griech. w. M.
H. i,8o5.
Götter und Heroen.
197.
198.
199.
200.
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Die Extremitäten stark ergänzt. Aus Palazzo Altemps in Rom. Clarac 666 F, i5i2 B mit früherer Restauration. Vergl. Koerte in Mitt. athen. Inst. III, S. 98. — Die Deutung der stehenden kräftig jugendlichen Gestalt in der Chlamys ist durch den Beutel, den oberen Ansatz des Kerykeion und die Fussflügel gesichert, nur die Frage offen gelassen, wie weit manche solcher Hermesgestalten etwahero'isierteVerstorbene darstellten. (B, XIII). H e r m e s , T o r s o . Par. M. H 0,715. Sammlung Ingenheim.— Der jugendliche Gott, mit derChlamys bekleidet, stand aufrecht und hielt im 1. Arme das Kerykeion; vielleicht stützte der unterste Puntello am r. Beine den Beutel in der gesenkten r. Hand. Römische Kopistenarbeit. (B, XX). H e r m e s , S t a t u e . Par. M. H. 1,49. Stark ergänzt. Sammlung Natali. — Jugendlich, stehend, die Chlamys von der r. Schulter über den Rücken und den 1. Unterarm geschlagen, mit (teilweise antikem) Kerykeion im 1. Arme. Römische Handwerksarbeit eines geläufigen Typus. Vergl. 196. 197. (A). H e r m e s , S t a t u e . Pentel. M. H. 1,84. Ergänzt u. A. der r. Arm und der 1. Unterarm mit dem Beutel; der Kopf, obwohl gebrochen, ist zugehörig'. Aus Rom.— Die schlanke, kurzgelockte Gestalt trägt nach Ephebenart die Chlamys über die 1. Schulter, neigt in jugendlicher Bescheidenheit den Kopf und ist durch Flügelschuhe als Hermes besonders charakterisiert; Kerykeion u n d Beutel mögen, umgekehrt wie der Ergänzer angenommen hat, r. u n d 1. verteilt gewesen sein. (D). H e r o i s i e r t e r V e r s t o r b e n e r , S t a t u e . Par. M. H. 2,o5. Mehrfach verwittert, ergänzt namentlich auch der Kopf mit Hals u n d Nacken u n d die Arme. Auf Melos 1827 gefunden, i832 in Rom erworben. Restauriert von E. Wölfl. Brunn Geschichte der griech. Künstler I, S. 6o5. Overbeck Gesch. der griech. Plastik II, S. 354. — Die kräftige jugendliche Mannesgestalt steht aufrecht (Pos. 2, 1.), den Kopf mehr stramm gradeaus, nur wenig nach r. gerichtet, nicht so zärtlich geneigt, wie die
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Rundbildwerke.
Ergänzung es zeigt. Die Jünglingstracht der Chlamys liegt auf der 1. Schulter, ist in üblicher Weise um den 1. Unterarm geschlagen und fällt am Baumstamme herab, an dem der Verfertiger sich inschriftlich genannt hat: 'AfTuf dvqs | 8pr«T(ovidov | IlaQiof [ inoisi. Erstes Jahrh. n. Chr. Aehnliche Statuen sind durch Fundort oder Attribute als Grabstatuen erwiesen, sei es, dass Hermes Chthonios, sei es dass vielmehr der Verstorbene, nach dem Ausdruck der Grabschriften als Heros, dem Hermestypus verwandt, dargestellt werden sollte. Vergl. Körte in Mitt. Athen. Inst. III, 1878, S. 93 ff. 201. (B, X V ) . H e r o s (?), S t a t u e t t e . T h a s . M. H. 0,875. Der r. A r m und grösstenteils die Beine fehlen, sonst mehrfach beschädigt. A u s Perinthos. — N u r mit der Chlamys bekleidet steht die jugendliche Gestalt, die eine Hand in die Seite gestützt, und wendet sich mit dem Blicke zu ihrer L . Im H a a r , das kraus in Stirn und Nacken fällt, der Einschnitt f ü r eine Binde. Das Schamhaar und die A u g ä p f e l sind angegeben, das Nackte ist poliert. Schematisch harte Arbeit etwa hadrianischer Zeit. Grabstatue? 202. (B, XIII). H e s p e r o s , S t a t u e t t e . W . fleckiger ital. M. H. 0,61. Ergänzt. Sammlung Baireuth. — Der J ü n g ling in asiatisierender Tracht lehnt mit übergeschlagenem Bein an einem Felsen und hält eine gesenkte Fackel mit beiden Händen. Als Gegenfigur eines Phosphoros mit gehobener Fackel etwa zu einer Mithrasgruppe gehörig. Römische Handwerksarbeit. 203. (Uebergangstreppe). H ö r e d e s H e r b s t e s . W . M. H. 0,96. Der Kopf nicht zugehörig; ergänzt und so überarbeitet, dass nur noch das Motiv antik. S a m m lung Natali. — Im langen ionischen Chiton, der von der 1. Schulter gleitet, und im Himation, in dessen Bausche vorn sie mit beiden Händen eine F ü l l e von Früchten hält, schwebt die Höre über felsigen Grund vorwärts. Römisch. 204. (M). H y g i e i a , S t a t u e t t e n b r u c h s t ü c k . W . M . H.o,32. Angeblich aus Ephesos, in S m y r n a erworben. — Die
Götter u n d
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Heroen.
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Göttin s t e h t , in C h i t o n u n d M a n t e l , in d e r R. die S c h l a n g e . S p ä t g r i e c h i s c h e Arbeit. (B, X V I I . XVIII). K e n t a u r e n k o p f . P e n t e l . M. H . 0.25. I m H a l s e g e b r o c h e n , b e s c h ä d i g t . Das m o d e r n e Bruststück, d u r c h w e l c h e s d e r K o p f z u d e m eines g e s c h u n d e n e n M a r s y a s e r g ä n z t w a r , ist jetzt e n t f e r n t . In Mailand erworben. — Delikat u n d wirkungsvoll gearbeitete W i e d e r h o l u n g des K o p f e s des b o r g h e s i s c h e n K e n t a u r e n (Gipsabguss F r i e d e r i c h s - W o l t e r s n. 1421). (B, XIV. XV). K e n t a u r e n k o p f (?). W . M. H. o,33. I m H a l s e a b g e b r o c h e n , e t w a s b e s t o s s e n . G e f u n d e n in den Caracallathermen. — Der spitzohrige bärtige Kopf m i t zottligem H a a r , in d e m e i n e S c h n u r liegt, u n d m i t b u s c h i g e n , Uber d e r N a s e v e r w a c h s e n e n B r a u e n , ist m i t k l a g e n d g e ö f f n e t e m M u n d e z u s e i n e r L. a u f w ä r t s g e w e n d e t . D a s Fleisch glatt p o l i e r t , das H a a r r a u h u n d in s e i n e n u n t e r n T e i l e n e n e r g i s c h m i t d e m Bohrer gearbeitet; Augensterne angegeben. (B, X I X ) . L i b y a u n d T r i t o n , Doppelherme. P e n t e l . M. H. 0,264. E r g ä n z t . G e f u n d e n bei T u s c u l u m . — L i b y a ist a m E l e p h a n t e n f e l l Uber i h r e m Kopfe, Triton, von satyresker Bildung, an den Flossen an Kinnladen u n d Brust kenntlich. Effektvolle dekorative A r b e i t r ö m i s c h e r Zeit. (B,XX). T a n z e n d e M ä n a d e , S t a t u e . Par.- M. H. 1,25. D e r K o p f u n d grossenteils b e i d e A r m e f e h l e n , aus Gips e r g ä n z t ist d e r 1. F u s s mit d e m v o r d e r e n Teile d e r P l i n t h e , s o w i e e i n S t ü c k d e r 1. S c h u l t e r . Die F i g u r w a r d u r c h H a l s u n d B r u s t u n d d u r c h die U n t e r s c h e n k e l g e b r o c h e n , d e r u n t e r e B r u c h ist n i c h t scharf w i e d e r z u s a m m e n g e f ü g t . A u s R o m . B e n n d o r f in Zeitschr. f. bild. K u n s t 1879, T a f - X I V > s - l 3 ° ff- — D i e j u g e n d liche M ä d c h e n g e s t a l t h e b t sich in l e i d e n s c h a f t l i c h e r T a n z b e w e g u n g auf die Fussspitzen u n d w i r f t d e n O b e r k ö r p e r m i t e i n e r W e n d u n g z u r R. z u r ü c k ; d e n 1. F u s s vorgesetzt, zieht sie d e n r e c h t e n mit a b k l a p p e n d e r S o h l e n a c h , d e r r. O b e r a r m w a r n a c h v o r n ( P u n t e l l o ü b e r d e r 1. B r u s t ) , d e r 1. s e i t w ä r t s a b g e s t r e c k t ; sie m ö g e n
ein
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Rundbildwerke.
T y m p a n o n oder eine Doppelflöte gehalten haben. Der kurze Chiton ist auf der 1. Schulter geknüpft u n d unter der Brust durch einen Riemen umfasst; ganz unverhüllt bleiben die r. Schulter u n d Brust u n d die 1. Seite. Am B a u m s t a m m e zur 1. Seite hängen zwei Cymbeln. Mit dem erhaltenen Teile der UnterfTäche der Plinthe horinzontal aufgestellt, w o d u r c h allerdings eine ü b e r mässige Neigung der Figur nach r. u n d rückwärts entsteht, eine f ü r den Eindruck störende Haltung, welche die kleine antike W i e d e r h o l u n g im Cabinet des Medailles zu Paris (Gipsabguss am Fenster) nicht zeigt. Meisterhafte Arbeit im hellenistischen Geschmacke. 209. (B, XIII. XIV). M ä n a d e , S t a t u e t t e . W . M. H. o,5g. Stark ergänzt u n d auf der einen Seite Uberarbeitet. S a m m l u n g Baireuth. — Die weibliche Gestalt liegt, etwa im Geschmacke des borghesischen H e r m a p h r o diten, in g e w u n d e n e r Stellung mit umgeschlagenem Mantel auf einem Felsen, über den ein Pantherfell gebreitet ist. Sie sollte dem Beschauer die Rückseite zukehren, die andre (modern überarbeitete) Seite wird wenig a u s g e f ü h r t gewesen sein. Römische Dekorationsarbeit. 210. (M). M a r s (?), h a l b e r H e r m e n k o p f . Gelber M. H. 0,17. H e l m k a m m abgebrochen. Aus Gerhards Nachlasse. — Der unbärtige Kopf mit leise geöffnetem Munde und eingetieften Augen trägt eine Helmkappe mit Bockshörnern u n d mit W i d d e r k ö p f e n an den herabh ä n g e n d e n Seitenklappen, darunter am Kinn z u s a m m e n gebundene Bänder. Die Brust ist gepanzert. Vergl. Benndorf in Bull, dell' inst. 1867, S. 66. 211. (M). M a r s (?), h a l b e r H e r m e n k o p f . GelberM. H.o,23. Schlecht ergänzt u n d stark überarbeitet, hinten z u m Ansetzen hergerichtet. Sammlung Koller. BAB 28S. — Vergl. n. 210. 212. (M). M a r s (?), h a l b e r H e r m e n k o p f . GelberM. H.o,i5. Ueberarbeitet. S a m m l u n g Bartholdy. Panofka mus. Barthold. S. 179, n. 9. — Aehnlich n. 211. 213. (D). T o r s o d e s h ä n g e n d e n M a r s y a s . Par. M.
Götter und
Heroen.
H. 0,88. V o m B a u m s t a m m e Reste im Magazin (2i3a—f). G e f u n d e n a m Palatin oberhalb des Circus in Rom. Michaelis in Ann. dell' inst. i858, S. 320 ff. FriederichsW o l t e r s n. 1415. — D e n bärtigen Kopf auf die Brust gesenkt hing Marsyas mit den z u s a m m e n g e b u n d e n e n H ä n d e n an einem B a u m e . Vortreffliche Arbeit, an die des barberinischen F a u n s e r i n n e r n d , aus einer G r u p p e der Diadochenzeit, die S c h i n d u n g des Marsyas d u r c h Apoll darstellend. W i e d e r h o l u n g e n von gering e r e m W e r t e Clarac 313, 1140. 486 B, i i 3 g B . 214. (M). K o m i s c h e u n d t r a g i s c h e M a s k e a l s D o p p e l h e r m e . W . M. H. 0,10. Unten abgebrochen. Aus R o m . — Einsatzspuren oben u n d u n t e n . 215. (B, XXI). M e l e a g e r , S t a t u e . P a r . M. H. 2,09. Die Statue, welche schon im Altertum z e r b r o c h e n u n d mit eisernen Z a p f e n wieder z u s a m m e n g e s e t z t w a r , verd a n k t ihre jetzige Gestalt mit starken E r g ä n z u n g e n E m i l W o l f f , welcher n a m e n t l i c h d e n Kopf, den Arm, die Unterschenkel, die Basis u n d den H u n d h i n z u f ü g t e ; der Speer ist teilweise a n t i k , auch v o n dem H u n d e hat sich nachträglich n o c h die Schnauze samt a n d e r n kleinen a n t i k e n B r u c h s t ü c k e n von Fingern, der Basis u n d d e m S t a m m e g e f u n d e n (2i5a—c im Mag.) Gef u n d e n bei Santa Marinella. Mon. dell' inst. III, 1843, T a f . LVIII. Clarac 8 1 1 A , 2020B. F e u e r b a c h Ann. 1843, S. 237 ff. Nachgel. Sehr. IV, 1 fl. — Die Statue ist in ihren antiken T e i l e n eine d e r besten u n s erhaltenen imagines venantium (Plin. n. h. 34, 91), deren v o r n e h m s t e r mythischer R e p r ä s e n t a n t Meleager war. In k r ä f t i g jugendlicher Männlichkeit steht er nackt, elegant bewegt d a ; sein Jagdspiess lehnt im 1. A r m e . Der allerdings besser e r h a l t e n e n Vatikanischen MeleagerStatue steht er an Güte d e r Arbeit w e i t v o r a n ; v o n s c h ö n e r D u r c h f ü h r u n g ist a u c h der Rücken. Kaiserzeit. 216. (B, XIII). M i t h r a s o p f e r , S t a t u e t t e . Ital. w. M. H. 0,27. Beschädigt. Aus Rom. — Die typische G r u p p e wie n. 707, mit H u n d , Schlange u n d Skorpion. Schlechte römische Handwerksarbeit.
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Rundbildwerke.
217. (B, XIII). M i t h r a s , S t a t u e t t e . W . ital. M. H. 0,29. Mehrfach gebrochen, aber richtig hergestellt. Aus R o m . Majonica in Arch.-epigr. Mitt. aus Oesterreich II, 1878, S. 40, V I I . — Mit gehobenen Armen hebt sich der Oberleib aus einem Felsen hervor, nackt, das lange L o c k e n h a a r des jugendlichen Kopfes mit der phrygischen Mütze bedeckt. 218. (B, X X I ) . „ E u t e r p e " , S t a t u e . Par. M. H. 1,49. Stark ergänzt, u. A. auch die Hände mit den Attributen und der Kopf, überarbeitet. Gefunden bei Frascati. S a m m lung Polignac (Kat. S. 38). L e w e z o w F a m . des L y k o medes T a f . 8. — E i n e weibliche Figur steht, das 1. Bein lässig über das r. geschlagen, mit dem 1. Arme auf einen Felsen gelehnt. E i n grosses Himation, von dem ein E n d e mit Quast am B o d e n aufliegt, umhüllt sie fast ganz. Mehrere antike Wiederholungen dieser Statue beweisen die Beliebtheit derselben auch im römischen Altertum. Sonst zur sog. F a m i l i e des Lykomedes gerechnet, ist sie heute wie n. 221 und 222 zur M u s e ergänzt; jene beiden stimmen aber stilistisch m e h r untereinander ü b e r e i n , als mit ihr, die übrigens ebenfalls Kopie eines hellenistischen Originals sein wird. 219. (B, XIV). M e l p o m e n e , S t a t u e t t e . W . M. H. 0,61. E r g ä n z t , auch die A r m e mit den Attributen. Aus R o m . — Uebermässig schlank, stehend (Pos. 2, r.) mit S c h u h e n und unter der Brust breit gegürtetem langem C h i t o n ; über der Gürtung a u f dem Brustgewande ein Gorgoneion in leichtem Relief. (Vergl. Matz - Duhn 3268). E i n schwerer Mantel fällt im Rücken herab. Rückseite unausgeführt. Unbedeutende, die Hoheit der Melpomene-Gestalt karrikierende römische Arbeit. 220. (M). M e l p o m e n e , S t a t u e t t e . W . M. H. o,3o. Namentlich der Kopf und grossenteils die beiden Arme fehlen. Herkunft unbekannt. Die Figur, an der T r a c h t und durch die Unterschrift M\slno/j.ivt} kenntlich, steht auf einem schmalen profilierten Streifen, der, auf beiden Seiten g e b r o c h e n , die F o r m eines Kreissegments hat. Römische Zeit.
Götter u n d
Heroen.
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221. (B, XXI). P o l y m n i a , S t a t u e . P a r . M. H . i,5o. E r g ä n z t , u. A. a u c h d e r K o p f . G e f u n d e n bei F r a s c a t i . S a m m l u n g P o l i g n a c (Kat. S. 38). L e w e z o w F a m . des L y k . T a f . 4. — Die Gestalt steht auf d e m r. B e i n e , das 1. lässig z u r ü c k g e s t e l l t , mit b e i d e n A r m e n a u f e i n e n Fels g e l e h n t , in d e r f ü r die M u s e P o l y m n i a v o n h e l l e nistischer Zeit h e r t y p i s c h e n S t e l l u n g (vergl. z. B. n. 844). Die F a l t e n des C h i t o n s c h e i n e n d u r c h d e n s t r a m m a n g e z o g e n e n M a n t e l , in d e n beide A r m e g e wickelt sind, durch; mehrfach quer laufende Liegef a l t e n . R ö m i s c h e K o p i e n a c h e i n e m hellenistischen O r i g i n a l e u m 200 v. C h r . Vergl. n. 222. 222. (B, XXI). „ U r a n i a " , S t a t u e . P a r . M. H. I,5I. Z u d e n E r g ä n z u n g e n g e h ö r e n a u s s e r d e m K o p f e a u c h die H ä n d e m i t d e n A t t r i b u t e n . G e f u n d e n bei F r a s c a t i , S a m m l u n g P o l i g n a c (Kat. S. 3/). L e w e z o w F a m . des L y k . Taf. 3. — Das H i m a t i o n e i n e r a u f r e c h t s t e h e n d e n (Pos. 3, r.) M ä d c h e n g e s t a l t ist ü b e r d e m l a n g e n C h i t o n a n g e z o g e n ; v o n d e m im R ü c k e n h e r a b f a l l e n d e n S t ü c k e desselben hielt die 1. H a n d einen Zipfel gefasst. Die F ä l t e l u n g des C h i t o n u n d s e i n e G ü r t u n g m i t e i n e m F r a n z e n b a n d e s c h e i n t d u r c h . I m C h i t o n wie im H i m a t i o n L i e g e f a l t e n ; d e r C h i t o n h a t a m Halse ein breites Q u e d e r . R ö m i s c h e K o p i e eines h e l l e n i s t i s c h e n O r i g i nals u m 2co v. C h r . U n t e r d e n f r ü h e r z u r s o g e n a n n t e n F a m i l i e des L y k o m e d e s g e r e c h n e t e n , jetzt meistens als M u s e n r e s t a u r i e r t e n w e i b l i c h e n S t a t u e n s t i m m t diese stilistisch a m m e i s t e n m i t n. 221 ü b e r e i n . 223. (B, XII). S o g . N a r k i s s o s , S t a t u e . P a r . M. H . o,835. N u r d e r T o r s o mit d e m n i c h t g e b r o c h e n e n K o p f e . G e putzt. A u s N e a p e l , in G a e t a g e f u n d e n . Mull, dell' inst. 1864, S. 256, 4. — Mit d e m 1. A r m e a u f e i n e n B a u m s t a m m gestützt, die r. H a n d in die H ü f t e gestützt, s t a n d d e r J ü n g l i n g , d e n Kopf w e h m ü t i g zu s e i n e r L. geneigt. Der K o p f n a c h p o l y k l e t i s c h e m T y p u s , im M u n d e A n k l a n g a n attische A r b e i t e n des 4. J a h r h . v. C h r . Bei e i n e r E n t s t e h u n g in so f r ü h e r Zeit w i r d die von W i e s e l e r a n s p r e c h e n d g e g e b e n e E r k l ä r u n g dieser h ä u f i g
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Rundbildwerke.
wiederholten Figur auf Narkissos zweifelhaft. Vergl. Matz-Duhn I, n. 969—977. Furtwängler (der Satyr von Pergamon. 40. Berliner W i n c k e l m a n n s p r o g r a m m 1882. S. 29, Anm. 2) schlägt die Benennung Hyakinthos vor. 224. (B, XII). S o g . N a r k i s s o s , S t a t u e . Griech. w. M. Der Marmor von Kopf und Figur nicht gleich. H. 1,21. Ergänzt, der antike ebenfalls ergänzte Kopf ist nicht zugehörig. S a m m l u n g Natali. Cavaceppi racc I, 56. — Stehend mit gesenktem Kopfe, 1. aufgestützt, die R. ruhend auf den Rücken gelegt, wie n. 223. 225. (B, XIII). N a r k i s s o s , S t a t u e t t e . W. ital. M. H.o,435. A r m e u n d Beine fehlen, der Kopf ist zugehörig; leicht ausgebessert. S a m m l u n g Bartholdy. Wieseler Narkissos. Göttingen 1856. S. 28, Anm. — Ein zarter J ü n g ling, mit geneigtem Kopfe stehend, hat beide Arme in vollster Lässigkeit über den Kopf gelegt; im lang geringelten Haar liegt ein Blumenschmuck. 2. Jahrh. n. Chr. Vergl. Stephani CR 1854, S. i32 ff. Replik des Motivs auch an einem Sarkophage im Dome zu Volterra. 226. (A). N i k e , S t a t u e . Pentel. M. H. 1,78 ohne Flügel. Ergänzt von Cavaceppi namentlich der Kopf, beide H ä n d e mit den Attributen, die FUsse mit einem Teile der Basis und die bronzenen Flügel, geputzt. Aus Rom. Cavaceppi racc. III, 4. Clarac 636, 1446. — Die Göttin ist mit geschlossenen Füssen herabschwebend gedacht. Die Mädchentracht gekreuzter Brustbänder, mit einem Gorgoneion auf der Kreuzung, über dem ionischen Chiton b e r u h t auf N a c h a h m u n g älterer attischer Darstellungen. Aus der Kaiserzeit zu architektonischdekorativem Zwecke, wie n. 227. 227. (A). N i k e , S t a t u e . Par. M. H. 1,80 o h n e Flügel. Ergänzt u. A. auch die H ä n d e mit den Attributen und die Bronzeflügel. Aus Rom. Cavaceppi racc. III, 3. Clarac 636, — In Haltung und G e w a n d u n g wie n. 226, aber von geringerer Arbeit, n u r durch die Erhal tung des Kopfes vor ihr ausgezeichnet. Auf dem Kreuzbande hinten an der 1. Schulter S A L L - P M , rätselhaft. 228. (B, XV). N i k e , S t a t u e t t e . Par. M. H. 1,288. Ergänzt
G ö t t e r und Heroen.
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namentlich der Kopf, die Arme mit den Attributen, die Füsse und der übrige Unterteil, auch überarbeitet. Sammlung Polignac (Kat. S. 26). — Die Göttin schwebt, in Haltung und Bekleidung wesentlich gleich n. 226. 227, abwärts; ein Einsatzloch r. rührt von den ursprünglich bronzenen Flügeln her; ein L o c h zur Befestigung hinten im Kreuz. Römische Arbeit. 229. (B, X V I . XVII). N i k e (?), S t a t u e . Griech. w. M., T o r s o und K o p f anscheinend verschieden. H. 1,725. K o p f nicht zugehörig; er ist wie die Figur ergänzt, an letzterer namentlich beide Arme und die Unterschenkel mit Basis und Stamm. Aus Rom. Clarac 864, 2200. — Im untergürteten kurzen Chiton von dünnem Stoffe steht die Gestalt in geschlossener Haltung, wie gewiss richtig ergänzt ist, auf den Fussspitzen, den r. Arm leicht gehoben, den 1. gesenkt. Die männlich proportionierte Körperbildung, die Stellung und Gewandung weisen bei lebloser Kopistenarbeit römischer Zeit auf ein altgriechisches Vorbild hin, einigermassen verwandt der vatikanischen Wettläuferin (Gipsabguss FriederichsWolters n. 213). Aehnliche Figuren sind von Brunn als Niken erkannt (Bull, dell' inst. 1860 S. 98). 230. (M). K o p f e i n e r N i o b i d e . W . M. H. o,365. Ergänzt. Sammlung Polignac. Ueberschätzt von Stark Niobe S. 269. — Wahrscheinlich moderne oder doch stark überarbeitete Wiederholung des Kopfes einer Florentiner Niobide (Stark T a f . X V , 7. Gipsabguss FriederichsWolters n. 12S0). 231. (B, XI). O l y m p o s , S t a t u e . Par. M. H. i,33. Der K o p f fehlt, sonst mehrfach gebrochen und im E i n zelnen beschädigt. Gefunden zwischen R o m und Albano. — Die zarte Jünglingsfigur sitzt auf einem F e l s e n , mit der r. Fussspitze kaum den Boden berührend, den 1. Fuss hinter das r. Knie emporgezogen, und hält mit beiden Händen die Syrinx zum Spiel vor der Brust. Es ist Olympos, wie die gangbare Benennung will, oder richtiger vielleicht Daphnis, aus einer in mehreren Exemplaren uns erhaltenen Gruppe aus der 4
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Rundbildwerke.
Diadochenzeit, deren Original nach Plin. nat. hist. 36,4.8 in Rom stand. Die erhaltenen W i e d e r h o l u n g e n bei O. Jahn-Michaelis Bilderchroniken S. 41, Anm. 272 (das Matteische Exemplar nicht mit dem Berliner identisch). 232. (M). O s i r i s k o p f . W . M. H. o,36. Der Kopf u n d das weibliche Bruststück nicht zusammengehörig, der Kinnbart abgebrochen. S a m m l u n g Polignac. — Geringe aegyptisierend-römische Arbeit; an der sog. A t e f k r o n e erkennt m a n die Ansätze der H ö r n e r und Federn. 233. (B, XIV). P a n , S t a t u e . Par. M. H. i,33. Antik ist der T o r s o mit dem Gliede, dem Ansätze des Schwänzchens u n d den E n d e n des Bartes auf der Brust. Die E r g ä n z u n g als angebundener Marsyas ist willkürlich. S a m m l u n g Polignac (Kat. S. 27). 234. (M). P a n , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M . H.o,355. Aus Rom. — L e b h a f t nach 1. hin ausschreitend, mit vom Körper abgestreckten Armen, wie im Angriffe. Sorgfältige Arbeit. 235. (M). P a n , S t a t u e t t e n b r u c h s t ü c k . Grobkörniger griech. w. M. H. o,365. N u r Leib u n d Oberschenkel. Aus Smyrna. 236. (B, XV). P a n e i n K i n d t r a g e n d , S t a t u e . W . ital. M. H. 1,22. Stark in Gips ergänzt, u. A. beide Köpfe und die A r m e des Kindes. S a m m l u n g Sermoneta. — Der Gott ist wie in n. 233—235 bocksbeinig dargestellt; er trägt den Dionysos oder einen jungen Satyr. Dekorative römische Arbeit. 237. (M). P a n s k ö p f c h e n . W . M. H. o,i3. Verwaschen u n d beschädigt. Aus Kalavarda auf Rhodos. — Der T y p u s des Kopfes entspricht etwa dem der attischen bekleideten Pansfiguren. Vergl. Gipsabguss FriederichsWolters n. 2169. 238. (B, XIX). P a n s k o p f . Roter M. H. o,i56. Im Halse abgebrochen, sonst beschädigt. Aus Florenz.— Flüchtige Arbeit. 239. (B, XIX). P a n s k o p f . W . M . H. 0,182. Hinten flach. Von einer zersägten Doppelherme? Sammlung Baireuth. — Detailliert ausgeführte dekorative Arbeit. 240. (Ml. P a n , h a l b e r H e r m e n k o p f . Roter M. H. 0,18.
Götter u n d
5i
Heroen.
Leicht beschädigt, hinten w o h l m o d e r n poliert. S a m m lung Bartholdy. P a n o f k a museo Bartholdiano S. 178, n. 7. — Im E p h e u k r a n z , von nicht ganz unedlem Typus. 241. (B, XIX). P a n s k o p f . W . M. H. 0,21. In H e r m e n form ergänzt, m e h r f a c h ausgebessert. Aus Rauchs Nachlasse. — Sehr lebendige Darstellung des stark tierischen Typus, vorn mit A n w e n d u n g des Bohrers effektvoll ausgearbeitet; nach einer Bruchstelle über dem r. Ohre zu einem grösseren Ganzen gehörig. 242. (M). P a n u n d M ä n a d e , Doppelhermenkopf. Griech. w. M. H. 0,20. Die Nasen neu. Aus Gerhards Nachlasse. — Ein bärtiger Panskopf mit allerdings undeutlichen H ö r n e r n im aufgesträubten H a a r , mit einem vollen, lächelnden Mänadenkopfe gepaart, dessen Haar in Locken auf die Schultern fällt. Römische Dekorationsarbeit. 243. (B, XIV). P a r i s , S t a t u e n t o r s o . Par. M. H. 0,717. Aus Rom. — Mit der r. H a n d aufgelehnt, die 1. in die H ü f t e gestützt, das Gewand im Wulst ü b e r den Rücken u n d den 1. Arm gezogen, stand die kräftige Jünglingsgestalt mit der phrygischen Mütze auf dem lockigen, nach seiner R. blickenden Kopfe, auf dem 1. Fusse ruhend, aufrecht da. 244. (M). K ö p f c h e n d e s P o l y p h e m . W . M. H. 0,08. Im Halse abgebrochen, bestossen. Aus Gerhards Nachlasse. — Zwischen den vertrockneten Augenhöhlen ist auf d e r Nasenwurzel ein Auge mit einer über die ganze Stirn sich hinziehenden Braue angegeben. Das volle Haar ist borstig gesträubt. 245. (B, XIX). P r i a p o s , S t a t u e t t e . Pentel. M. H. o,53. Nur der T o r s o antik u n d stark bestossen. Aus Rom. 0 . Jahn in Jahrb. des Vereins von AJtertumsfr. im Rheinl. XXVII, 1859, Taf. III, 2, S. 45 ff. — Priapos steht, in langem, nach Art weiblicher T r a c h t von der 1. Schulter weit herabgeglittenem Chiton; vor dem Leibe hebt er ihn mit beiden Händen, so dass darunter das grosse Glied sichtbar wird; in dem a u f g e n o m m e n e n 4*
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Rundbildwerke.
Bausche t u m m e l n sich drei E r o t e n ; zwei zupfen den Gott am Barte (vom Ergänzer missverstanden), d e r dritte beugte sich über nach dem Gliede zu schauen. Spätgriechische Handwerksarbeit. 246. (M). P r i a p o s , S t a t u e t t e n t o r s o . W . M. H. 0,51. Als angeblich aus Ephesos in Smyrna erworben. — E r hebt den langen Aermelchiton vorn mit beiden H ä n d e n auf. Spätgriechisch. 247. (B, XIII). P r i a p o s u n d M ä n a d e , S t a t u e t t e n g r u p p e . Par. M. H. 0,795. Verstümmelt. Gefunden auf dem Quirinal zu Rom. — Priap ist an dem Gliede u n t e r dem langen Gewände u n d dem zottligen Barte k e n n t lich ; wie eine W i e d e r h o l u n g der Gruppe in A t h e n (v.Sybel n.418) bestätigt, blickte er die Mänade, um deren Schultern er den 1. Arm gelegt hat, an. Eine stark r e s t a u rierte W i e d e r h o l u n g auch in Marbury Hall (Michaelis anc. m. in Great-Britain S. 504, n.8). Griechische Arbeit. 248. (D). H e r m e d e s P r i a p o s . W . H. H. 0,80. Ergänzt namentlich die V o r d e r a r m e mit den Attributen u n d das Gewandstück a n Stelle des Gliedes; der g e b r o c h e n e Kopf ist zugehörig. Aus Rom. — Der männliche O b e r k ö r p e r setzt sich mit der charakteristischen Hintenü b e r l e h n u n g auf den Schaft auf, dessen vierseitige Abflachung bis in die Brust hinauf f o r t g e f ü h r t ist. D e r lange Chiton w a r vorn durch das Glied gehoben. Nicht ganz klar ist die Art der Anlage u n d Gürtung eines Ziegenfells unter dem Ueberfall des Chiton. Die langfallenden H a a r e sind mit einem Diadem und ü b e r den O h r e n mit T r a u b e n b ü s c h e l n geschmückt; auf dem Kopfe unklare Ansätze u n d Bohrlöcher. Archaisierend. 249. (M). W e i b l i c h e r u n d K o p f d e s P r i a p o s , D o p p e l b ü s t e . W . ital. M. H. 0,19. Ergänzt u n d überarbeitet. Sammlung Baireuth. 250. (B, XXI). S a r a p i s , B ü s t e . Grüner Basalt, jedoch nur das Gesicht, das übrige m o d e r n von Bronze. H. o,38. Sammlung Saulnier. 251. (B, XX). S a r a p i s k o p f . W . M. H. o,5i5. Ergänzt. Sammlung Polignac. — Der Kopf entspricht dem in
Götter u n d
Heroen.
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römischer Zeit gangbaren T y p u s des Sarapis, ist aber ohne Modius, w e n n nicht ein Bohrloch vorn auf dem Scheitel zu dessen Ansätze diente. Augensterne eingraviert. Unbedeutende Arbeit. 252. (B, XXI). S a r a p i s k o p f . W . M. H. o,öi5. Ergänzt und geputzt. Aus Rom. — Etwa 2. Jahrh. n. Chr. 253. (B, XXI). S a r a p i s b ü s t e . Alabaster. H. 0,23. Bruststück modern. Kunstkammer. 254. (M). S a r a p i s k o p t . Alabaster. H. 0,16. Verdorben. Sammlung Koller. 255. (B, XX. XXI). S a r a p i s k o p f . Griech. w. M., die Büste von bläulichgestreiftem M. H.0,69. Ergänzt; die Büste, w e n n antik, nicht zugehörig. Sammlung Bellori. Beger thes. Brandenb. III, S. 218. — Dem Kopfe fehlt der Kalathos, er kann auch Hades genannt werden. Geringe römische Arbeit. 256. (B, XXI). S a t u r n s k o p f . W. M. H. 0,43. Ergänzt, auch das Hermenbruststück. Aus Rom. — Ein auf die Schultern fallendes Gewand bedeckt hinten den bärtigen Kopf, dessen Haar in Ringeln in die Stirn fällt. Römische Arbeit. 25;. (B, XII. XIII). S a t y r , S t a t u e . Thas. M. H. i,56. E r gänzt ist u. A. der Kopf, von Kanne und T r i n k h o r n ist der grössere Teil antik. Gefunden in der Sabina. — Eine der zahlreichen Wiederholungen des einschenkenden Satyrs, vermutlich des Praxiteles, bemerkenswert durch die Erhaltung der Gefässe in den Händen. Die auch sonst grossenteils gute Erhaltung verdankt man der starken Stützung, welche der Marmorarbeiter den gelösten Teilen der Figur gegeben hat; der Stamm ist als Palmbaum charakterisiert. Wiederholungen und Litteratur bei Schreiber AB in Villa Ludovisi n. 71. 258. (A). S a t y r , S t a t u e . Par. M. H. 1,82. Stark ergänzt. Aus Palazzo Sessoriano in Rom. Cavaceppi racc. II, 59. — W i e n. 259, eine der zahlreichen Wiederholungen des seit W i n c k e l m a n n mit dem Periboetos des Praxiteles in Verbindung gebrachten Satyrjünglings (vergl. Brunn in Deutsche Rundschau 1882 S. 188), der lässig,
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25g. 260.
261.
262.
Rundbildwerke.
die 1. Hand in die Hüfte gestützt, mit dem r. Ellbogen auf einem Baumstamme lehnend, dasteht; ein Pardelfell liegt als Schärpe von der r. Schulter zur 1. Hüfte, wo die eingestützte Hand es leise zurückschiebt. In solchem Detail, wie im Ganzen der Stellung, von feinster Eleganz der Erfindung. (A). S a t y r , S t a t u e . Pentel. M. H. i,855. Ergänzt. Aus der Villa Hadrians bei Tivoli. — Vergl. n. 258. (B, XIV). S a t y r , S t a t u e . W . M., der Kopf par. M. H. 1,45. Der an Nase und Lippen ergänzte Dionysoskopf ist nicht zugehörig. Stark ergänzt und geputzt; der Ansatz des Schwänzchens antik. Sammlung Baireuth. — Eine jugendlich weiche Satyrgestalt lehnt sich stehend, die r. Hüfte stark ausgebogen, 1. an einen Baumstamm, über den von der 1. Schulter herab die Nebris hängt. Gute römische Arbeit. Vergl. Clarac 716 A, 1676 A. (B, XIX). S a t y r k n a b e , B r u n n e n s t a t u e . Griech. w. M. H. i,2i3. Stark ergänzt. Sammlung Polignac (Kat. S. 28). — An einen Pinienstamm gelehnt, an dem eine Syrinx hängt, spielt er die Flöte; bekleidet ist er nur mit einem Fell. In der Anordnung der Tracht gleichen diesem Exemplare von den zahlreichen ä h n lichen namentlich Clarac 712, 1694. 716 B, 1673 A. Seitwärts im Stamme war Wasser hinaufgeleitet und floss aus einer kleinen Löwenmaske aus. Römische Dekorationsarbeit. (B, XIX). T a n z e n d e r S a t y r , S t a t u e . Par. M. H. 0,985. Kopf und Arme waren, soweit sie fehlen, früher in Marmor ergänzt, diese Ergänzungen sind aber nicht mehr vorhanden. Ergänzt sind noch Stücke am I. Beine und Fusse, der ganze r. Fuss samt der Basis; aus Gips ergänzt ist der Baumstamm nach dem am 1. Gesäss erhaltenen Ansätze. Durchgebrochen war die Figur über dem 1. und unter dem r. Knie. Aus Casa Alberti in Florenz. Furtwängler der Satyr von Pergamon. 40. Berliner Winckelmannsprogr. 1880, Taf. II. III, S. 12 ff. — Die jugendlich knappmuskulöse Ge-
Götter und Heroen.
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stalt, am Schwänzchen bestimmt als Satyr kenntlich, richtet sich hoch auf den Fussspitzen auf; den r. Arm gehoben, wendet er sich mit dem Kopfe herabblickend nach 1. über, wo auf der Schulter ein Fell hängt. Eine besser erhaltene, w e n n auch weniger gut gearbeitete Wiederholung im brittischen Museum zeigt, dass die 1. Hand das Fell, dessen Bausch mit Früchten gefüllt war, a u f n a h m . Auf der 1. H a n d sitzt dort auch noch ein Knäbchen, das bei andern Wiederholungen der Figur fehlt. Der r. Arm ist am L o n d o n e r Exemplar mit einem Pedum ergänzt, womit erhaltene Teile an einem Neapler Exemplar übereinstimmen sollen. Erfindung und A u s f ü h r u n g im Geschmacke der hellenistischen Zeit sind am Berliner Exemplare gleich vorzüglich, wie die Erhaltung der Oberfläche; dazu k o m m t das schöne Material. Das Nackte auf der Vorderseite durch antike Politur gehoben, die Nebris rauh gelassen. 263. (B, XIII). S a t y r m i t S c h l a u c h , S t a t u e t t e . Par. M. H. i,o6. Der Kopf von anderem Marmor u n d nicht zugehörig. Sonst antik n u r der T o r s o mit dem Schlauche. S a m m l u n g Baireuth. — Ein nackter junger Satyr, am Schwänzchen kenntlich, trägt mit gehobener r. und gesenkter 1. H a n d einen Schlauch hinter dem Rücken, als liesse er ihn auslaufen u n d blickt danach über die I. Schulter hinab. Wiederholung Gerhard AB T a i . CII, i. Der Kopf gleich der „Narkissos"-Statue n. 223. 264. (M). S a t y r , B ü s t e . W . M. H. 0,44. Sehr stark ergänzt. Aelterer königl. Besitz. — Sorgfältig gearbeitete Wiederholung des Kopfes des sog. Periboetos. Vergl. n. 258. 265. (B, XVI, Treppe). S a t y r , B ü s t e . Par. M. H. o,63. Ergänzt. Sammlung Polignac. — Wiederholung des Kopfes des sog. Periboetos. Vergl. n. 258. 266. (B, XVI, Treppe). S a t y r k o p f . W . M. H. 0,66. Bruststück ergänzt. Sammlung Baireuth. — Wiederholung des Kopfes des sog. Periboetos. Vergl. n. 258. Derbdekorativ. 267. (B, XIX. XX). S a t y r k o p f . Pente). M. H.0,26. Ergänzt
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Rundbildwerke.
und etwas überarbeitet; bestossen. Herkunft unbekannt. — Wiederholung des Kopfes des sog. Periboetos. Vergl. n. 258. 268. (B, XVII. XVIII). S a t y r k o p f . Griech. w. M. H. 0,47. Stark ergänzt, so das ganze Profil u n d das Bruststück mit dem Fell aus buntem Marmor. Sammlung Baireuth. — Lachend verzogenes Gesicht bäurischen Ausdrucks, im wirren Haar eine dünne Binde; ähnlich n. 269. 269. (B, XIII. XIV.) S a t y r b ü s t e . Par. M. H. 0,575. Ergänzt. Sammlung Polignac. — Vergl. n. 268. 270. (B,XIII). S a t y r k o p f . Par.M. H.0,287. Ergänzt. Sammlung Bellori. Beger thes. Brandenb. III, S. 253. — Jugendlich, derblustig mit breitgezogenem Munde, so dass die Zahnreihe sichtbar wird, lachend, das langlockige in den Nacken reichende Haar aus der Stirn gestrichen. Augensterne angegeben. Derbe, nur auf die Vorderansicht berechnete Arbeit. Vergl. Sacken A.Sk. der kais. Sammlung im Belv. XIII. 271. (B, XI). J u g e n d l i c h e r S a t y r k o p f . W . M. H. 0,345. Ergänzt, der Mund durch Ueberarbeiten entstellt. Sammlung Polignac ? — Das volle Haar, von einem Bande umfasst, deckt die Ohren; der geöffnete Mund lässt die Zähne sehen. An n.258 erinnernd, knabenhafter. 272. (M). S a t y r k o p f . W . M. H. 0,23. Im Halse abgebrochen. Wahrscheinlich aus Kleinasien. — Skizzenhaft und auf der r. Seite mehr als auf der 1. ausgeführt. 273. (M). J u n g e r S a t y r , h a l b e r H e r m e n k o p f . RoterM. H. 0,145. Die 1. Hälfte ergänzt. Sammlung Minutoli. — Römisch. 274. (B, XIX). H e r m e n k o p f e i n e s j u n g e n S a t y r s . Gelber M. H. o,2o5. Ergänzt. Sammlung Koller. 275. (M). S a t y r k o p f . W . M. H. 0,12. Aus Tyrus. Sepp Meerfahrt nach T . S. 199. Gesicht zerstossen. 276. (B, XIX). S e e g ö t t i n (?), S t a t u e . Par. M. H. 1,52. Die der Figur fehlenden Extremitäten waren einmal in Marmor ergänzt; später hier im Museum in Gips, jetzt wieder entfernt, der r. Arm und seine Stütze. Antik aber nicht zugehörig ist der r. Fuss, der 1. in
Götter und Heroen.
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Gips ausgebessert. A u s Florenz. W i e s e l e r zu Müllers D. d. a. K. II, n. 274 a. B e r n o u l l i A p h r o d i t e S. 367, 1 — Die j u g e n d l i c h e Gestalt steht a u f r e c h t , „in fast m ä n n licher H a l t u n g " d e n 1. A r m in die Seite g e s t ü t z t ; ein H i m a t i o n u m h ü l l t d e n 1. A r m u n d d e n U n t e r k ö r p e r . D e r r. A r m w a r aufgestützt. F ü r A p h r o d i t e (E. B r a u n V o r s c h u l e S. 46) o d e r A m y m o n e (O. J a h n arch. Aufs. S. 28 f.) erklärt. Bestes e r h a l t e n e s E x e m p l a r eines h ä u f i g k o p i e r t e n hellenistischen Originals. 277. (B, XIII. XIV). S i l e n , T o r s o . P a r . M. H.0,64. Aus R o m . — Fett, a m L e i b e stark b e h a a r t , d e n k a h l e n , s p i t z o h r i g e n , z o t t e l b ä r t i g e n Kopf m i t e i n e m F r u c h t k r a n z e g e s c h m ü c k t , s t a n d d e r A l t e , n a c h 1. a b w ä r t s blickend, w o er vielleicht e i n e n G e g e n s t a n d , v o n d e m die A n s ä t z e a n s e i n e r Seite h e r r ü h r e n k ö n n t e n , in d e r H a n d hielt. F r i s c h e Arbeit i m G e s c h m a c k e der h e l l e n i s t i s c h e n Zeit. 278. (B, XIV). S i l e n o p a p p o s , S t a t u e . P e n t e l . M . H.1,682. E r g ä n z t , u. A. das P e d u m . G e f u n d e n a m Q u i r i n a l in R o m . S a m m l u n g Gentiii. M a t z - D u h n I, n. 1096. G e r h a r d A B T a f . CV, 3. — Silen, i n u n t e r s e t z t e r Gestalt, m i t l a n g f l i e s s e n d e m B a r t e u n d e i n e m E p h e u k r a n z e im vollen H a a r , steht a u f r e c h t ; er ist m i t g a n z e n g a n l i e g e n d e m Schaffell bekleidet, d e r T r a c h t des attischen Satyrspiels, d a r ü b e r m i t e i n e m Mantel. Gute d e k o r a tive Arbeit der Kaiserzeit. 279. (B, XIII). S i l e n s k o p f . T h a s . M. H . 0,47. E r g ä n z t , a u c h das B r u s t s t ü c k ; verwittert. S a m m l u n g Polignac. — T y p u s des K o p f e s d e m des k i n d e r p f l e g e n d e n Silen (Gipsabguss F r i e d e r i c h s W o l t e r s n. 1430) v e r w a n d t . 280. (M). S i l e n , B ü s t e . W . M. H.0,22. E r g ä n z t n a m e n t l i c h das Bruststück. — R ö m i s c h . 281. (B, XIII). S i l e n s m a s k e , S t a t u e n f r a g m e n t . W . M. H . o,38. Beschädigt. S a m m l u n g Polignac. — Die glatzköpfige bärtige Maske mit Schädel u n d m e n s c h l i c h gebildeten O h r e n w i r d v o n d e r 1. H a n d einer F i g u r a m Barte g e h a l t e n . K a n n als W a s s e r a u s f l u s s g e d i e n t haben. Römisch.
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Rundbildwerke.
282. (A). S i l v a n u s , S t a t u e . Par. M. H. i,g5. Richtig ergänzt. Aus Villa Negroni in Rom. — Er steht nackt in h o h e n Schuhen, ein Ziegenfell umgeknüpft, in dem er Früchte trägt, im Haar einen Fichtenkranz, in der gesenkten R. sein Messer. V o n gedrungenem Körperbau erinnert er im T y p u s des Kopfes an Zeus; es ist ein Silvan der edleren Bildung, wie sie in der römischen Kunst der Kaiserzeit neben der Darstellung des Gartengottes in mehr bäurischer Gestalt hergeht. -283. (B, XVIII). S i l v a n u s , S t a t u e . Griech.w.M. H. 1,843. Zwei Mal ergänzt; älter und besser ist die E r g ä n z u n g der Unterbeine mit Basis und Stamm aus par. M., ungeschickt die des Kopfes u n d r. Arms und andrer kleiner Stücke aus karrar. M. Aus Rom. Wolzogen Aus Schinkels Nachlass II, S. 34. — Der Gott steht, im untergürteten kurzen Aermelchiton u n d d e r C h l a m y s darüber, in deren Bausch er mit der L. Früchte hält. Dekorative römische Arbeit, hinten flach. 284. (Uebergangstreppe). , , S p e s " , S t a t u e t t e . W . M. H.0,96. Der Kopf nicht zugehörig; ergänzt u n d überarbeitet. Aus Museo Rinaldi in Venedig. — Eine weibliche Figur steht (Pos. 1), archaisierend in Körperbildung u n d Bewegung, wie im G e w ä n d e , das sie mit der 1. H a n d a u f n i m m t , w ä h r e n d sie mit der R. eine Blume oder Frucht hielt. Ueber dem Chiton liegt das Himation in einer vielleicht schon von dem Marmorarbeiter nicht ganz verstandenen Anordnung. Das Ganze dem altgriechischen, besonders f ü r Aphroditebilder festgehaltenen u n d in der Kaiserzeit als Spes umgedeuteten T y p u s entsprechend. 285. (F, VII). T e l l u s (?), S t a t u e . Thas. M. H. 0,98. Ergänzt namentlich der Kopf und der 1. Unterarm. Sammlung Natali. — Die Figur sitzt im Chiton u n d Himation, mit Schuhen, auf einem Sessel mit senkrechter Rückenlehne, welche oben in Giebelform mit Akroterien endet; neben dem 1. Unterschenkel steht aufrecht ein Füllhorn. Dekorative Arbeit römischer Kaiserzeit. 286. (D). T r i t o n , S t a t u e . Par. M. H. 1,295. Abgebrochen
Götter und Heroen.
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fehlen beide Arme; die ebenfalls fehlenden Glutaeen mit dem ganzen Fischschwanze und ein grosser Teil des Rückens waren, wie die Stossflächen zeigen, besonders gearbeitet und ohne Dübellöcher angesetzt. Ergänzungen am Kopfe und Ueberarbeitung im Gesichte. Museo Grimani in Venedig. Mon. del Museo Grimani (I83I) Taf. 40. Clarac 749 A, 1806 A. — Der aufgerichtete Oberleib des jugendlichen Seegottes geht nach unten in von Blättern oder Schuppen gedeckte Endigungen über. Den r. Arm gehoben, den 1. gesenkt, das reiche Lockenhaar aus der Stirn gestrichen, blickt er nach seiner R. empor, wie sehnsuchtsvoll mit leise geöffnetem Munde und in den Winkeln tiefliegenden Augen. Spätgriechische Art. 287. ( B , X I X ) .
Doppelhermenkopf.
W . M.
H.o,32.
Ver-
dorben. Aus Rom. — Bärtiger Triton mit Flossen im Haar und auf der Brust; unbärtiger Kopf mit spitzen Ohren, gesträubtem Haar, in Helm und Brustpanzer mit Gorgoneion. 288. (M). T y c h e e i n e r S t a d t (?), S t a t u e t t e n b r u c h s t ü c k . W . M. H. 0,08. Nur der Unterteil bis zur Kniehöhe erhalten, verstümmelt das Tier. Aus Gerhards Nachlasse. — Zu Füssen der stehenden Gestalt an der felsigen Basis die Figur eines schwimmenden Jünglings (etwa eines Flussgottes), zu ihrer R. anscheinend ein Löwe, zu ihrer L. ein Vogel, über ihm ein Rad. Geringe Arbeit. 289. (B, XVIII). T y c h e - K o p f . W . M. H. 0,27. Beschädigt, im Halse gebrochen. Aus Rhethymnos (Kreta). Sammlung Saburoff. — Das Haar des jugendlichen Kopfes ist hinten in einen Schopf zusammengefasst und mit einer Stephane geschmückt, hinter dem sich die Mauerkrone mit vier T h ü r m e n erhebt, deren vorderster mit Zinnen und anscheinend einer Thoröffnung versehen ist. Flüchtige, gefällige, spätgriechische Arbeit. 290. (A). Z e u s ( ? ) , S t a t u e . Par. M. H. 2,02. Nach T h o r waldsens Angaben neu ergänzt von E. Wolff namentlich der Kopf, die Arme mit den Attributen, der Adler;
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291.
292.
293.
294.
Rundbildwerke.
hier und da geputzt. Aus Rom, gefunden bei Frasso. Panofka in Abh. der Berl. Ak. d. Wiss. 1857, S. i65 ff. und Arch. Anz. i858, S. 137 *. Overbeck Kunstmyth. II, S. 138, 37.—Die Gottheit steht mitSandalen an denFüssen, in einen doppelt genommenen Mantel drapirt. Jetzt als Zeus ergänzt, trug sie früher vielleicht richtiger einen antiken, aber nicht zugehörigen Asklepioskopf; vergl. Clarac 552, 1 1 6 7 A . 56oA, 1 1 6 0 D . (B, XX). Z e u s k o p f . Par. M. H. o,5i. Ergänzt das Bruststück, wobei der Kopf vielleicht zu stark aufwärts gerichtet wurde. Sammlung Polignac. Krüger I, 7. — Ausdrucksvolle und gut erhaltene Darstellung des Zeustypus der jüngeren griechischen Zeit. (B, XX). Z e u s , K o l o s s a l k ö p f . Grobkörniger w. M. H. 0,787. Stark verwittert; ergänzt das ganze Hermenbruststück. Aus Rom. E. Braun antike Marmorwerke T a f 4. O. Jahn in Arch. Zeit. 1848, S. 3o3. — Bärtiger Marmorkopf mit dickem Eichenkranz; das Haupthaar hebt sich über der Stirn, hängt sonst, wie der Bart, anscheinend feucht herab, weshalb die genannten Erklärer den dodonäischen Zeus Naios in ihm erkennen. Nur für die Vorderansicht berechnete spätgriechische Arbeit. (B, XXI). Z e u s b ü s t e . Roter M. H. 0,21. Sammlung Baireuth. — Wohlerhaltene, römische, wenn nicht vielmehr moderne Arbeit. (M). Z e u s k ö p f c h e n (?). Par. M. H. 0,12. Beschädigt. Aus Smyrna.
b. Menschen. 295. (B, XIX). H e r o d o t , P o r t r a i t k o p f . Ital.w.M. H.0,47. Stark ergänzt. Aelterer königl. Besitz. Cavaceppi racc. II, 47. — Vergl. das inschriftlich bezeichnete Doppelportrait des Herodot und Thukydides in Neapel (Gipsabguss Friederichs-Wolters n. 485). 296. (B, XII). S o p h o k l e s , P o r t r a i t k o p f . W . M . H.o,36. Beschädigt. Aus Rom. Der Kopf war zum Einsetzen
Menschen.
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in eine Statue bestimmt. — Eine W i e d e r h o l u n g des in einem Exemplare im brittischen Museum (Gipsabguss Friederichs-Wolters n. i3o8) erhaltenen Portraits. Römische Arbeit. (B, XX). E u r i p i d e s , P o r t r a i t k o p f . Pent. M. H.o,56. Das Hermenbruststück, Nase u n d Oberlippe ergänzt, die Haare stark bestossen; mit Säuren gereinigt. Aus Neapel, in Kumai gefunden. Vergl. G. Krüger in Arch. Zeit. 1870, zu T a f . XXVI. — Ein gutes Exemplar, auf ein Bronzeoriginal zurückgehend. (B, XX. XXI). S o k r a t e s , P o r t r a i t k o p f . Griech.w.M. H. 0,527. Ergänzt. S a m m l u n g Baireuth. Krüger I, 3.— Unbedeutendes Exemplar, anscheinend in H e r m e n f o r m . (B, XX. XXI). S o k r a t e s u n d P l a t o (?), D o p p e l h e r m e n k o p f . W . M . H.o,18. Stark beschädigt. E r worben in Chiusi. (B, XX. XXI). P l a t o , P o r t r a i t - H e r m e . W.M. H. 1,42. Im Gesicht bestossen. S a m m l u n g Castellani (Auktions-Kat. Rom. S. i32, n. 1086) Geschenk des Grafen Tyskiewicz. — Auf dem Schafte etwa aus dem Anfange des 2. Jahrh. n. Chr. die Inschrift nXdimv. W i c h t i g als einziges bisher sicher nachweisbares, inschriftlich beglaubigtes Bildnis des Plato. (B, XII). l s o k r a t e s , P o r t r a i t k o p f . Griech. w. M. H. 0,44. Stark ergänzt, das Hermenstück nicht zugehörig. Sammlung Natali. — Auch das wenige antik Erhaltene von geringer Arbeit. (B,XXI). D e m o s t h e n e s , P o r t r a i t k o p f . Griech.w.M. H. 0,44. Ergänzt. Sammlung Natali. K r ü g e r I, 5. — Eines der zahlreichen Exemplare dieses Portraits ohne hervorragenden W e r t . Römische Arbeit. (B, XXI). D e m o s t h e n e s , K o p f . W . M. H. 0,485. Ergänzt. Sammlung Baireuth.— Ebenfalls von geringem W e r t e und aus römischer Zeit. (F, X, auf einer der zwei antiken, m o d e r n über schliffenen Granitsäulen.) A l e x a n d e r d e r G r o s s e , S t a t u e t t e . Ital., leicht dunkel gefleckter w. M. H. i,o3. Namentlich A r m e u n d Beine ergänzt, Kopf zugehörig.
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Rundbildwerke.
Sammlung Polignac. — Eines der stark verflachten Bilder des grossen Königs, wie sie bis in die spätrömische Zeit verbreitet waren, im Panzer und auf der r. Schulter geknUpften Mantel; im Haar eine Binde. 305. (B, XIII). A l e x a n d e r d e r G r o s s e , H e r m e n b ü s t e . Thas. M. H. 0,59. Antik, aber überarbeitet, ist nur das Gesicht mit dem anstossenden Haar. Aus Alexandrien, Sammlung Saulnier. — Die auch moderne Inschrift 'Mciavdgoe \ tUnnov bezeichnet die dargestellte Persönlichkeit der herrschenden Annahme nach richtig. 306. (B, XIV), E p i k u r , P o r t r a i t b ü s t e . Griech. w. M. H. 0,255. Ausgebessert, unten horizontal abgeschnitten. Sammlung Baireuth. Krüger II, 5. — Gutes Exemplar des mehrfach erhaltenen und sichern Portraits, in antiker Büstenform, 1. mit Andeutung des Mantels. 3oj. (B, XIV). H e r m a r c h o s , P o r t r a i t k o p f . Griech.w.M. H. 0,41. Ergänzt. Herkunft unbekannt. Wolters in Arch. Zeit. 1884 S. 153. — Die Bestimmung des von geschickter späterer Hand herrührenden Bildnisses des Nachfolgers Epikurs ergibt sich durch eine inschriftlich bezeichnete Büste aus Herculaneum (Comparetti e de Petra Villa Ercolanese Taf. XII, 8). 3o8. (D). M ä n n l i c h e r P o r t r a i t k o p f . Par. M. H. 0,23. Namentlich an Kinn und Nase beschädigt und im Halse gebrochen. Die Angabe des Fundorts schwankt zwischen Aegina und Athen. Sammlung Saburoff. Furtwängler S. Sab. Taff.III. IV. — Merkwürdig als einer der ältesten, vielleicht noch dem 6. Jahrh. v. Chr. angehörigen griechischen Versuche von Portraitdarstellung. Das kurzgeschorene Kopf- und Barthaar, welches am Kinn spitz ausgelaufen sein wird, war sicher bemalt, wie von sonstiger Färbung eine Spur am r. Augapfel geblieben ist. 3og. (D). M ä n n l i c h e r P o r t r a i t k o p f . Schwarzer Granit. H. 0,23. Im Halse abgebrochen, an der Nase beschädigt. Angeblich von einer der griechischen Inseln. Sammlung Saburoff. — Das scharf ausgeprägte Gesicht mit niedriger, mitten eingedrückter Stirn, breitem
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Munde, kurz anliegendem Bart ist in einer u n t e r Einfluss des harten Materials in der Freiheit der Behandlung gehemmten, in mehreren Details an das Altertümliche streifenden W e i s e gearbeitet. 310. (B, XIX). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . Griech. w. M. H. o,345. Alt ist n u r die Maske; die restauriert gewesene Nase fehlt. Sammlung Nani in Venedig. — Der bärtige Kopf mit altertümlich seitwärts gestellten Augen geht auf ein Vorbild des 5. Jahrh. v. Chr. zurück. 311. (B, XXI). P o r t r a i t h e r m e e i n e s G r i e c h e n . Der Schaft anscheinend pentel., der Kopf par. M. H. 2,125. Ausgebessert u n d geputzt, mit dem nicht zugehörigen Hermenschaft m o d e r n verbunden. S a m m l u n g Polignac. Krüger II, 1. — Der wenig individuell durchgebildete Kopf wird die römische Kopie eines Portraits der zweiten Hälfte des 5. Jahrh. v. Chr. sein, etwa eines attischen Strategen. Der Hermenschaft, an welchem die Spur des in Bronze angesetzt gewesenen Gliedes k e n n t lich ist, trägt in Zügen der römischen Kaiserzeit die Inschrift | Sf/jiaroxliji \ co vavfii't^oi. 312. (B, XIII. XIV). P o r t r a i t h e r m e . W . M. H. I, 7 3I. Aus Rom. — Der H e r m e n s c h a f t ist mit einer Chlamys bekleidet, w o n a c h m a n eher einen Jünglingskopf, als den mit zwischengefügtem Halsstücke darauf gesetzten älteren bärtigen Manneskopf, auf ihm zu sehen erwarten würde. Die E r g ä n z u n g e n des Kopfes schliessen den Anschein, dass derselbe m o d e r n sei, nicht ganz aus; immer müsste er nach einem antiken Portrait gearbeitet sein, in dem Gerhard (BAB 3go) Z e n o n den Eleaten erkennen wollte. 313. (B, XIII). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . W . M. H. o,5o. Ergänzt u n d stark überarbeitet. Aelterer königl. Besitz. — Im T y p u s dem Sophokles einigermassen verwandt. Römische Arbeit. 314. (B, XI). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . Pentel. M. H. o,3o. Sehr verwittert. S a m m l u n g Polignac. Krüger 11,4. Gerhard BAB S. 112, n. 228. — Der Kopf w a r f r ü h e r auf ein nicht zugehöriges Bruststück (n. 643)
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gesetzt und wurde Pertinax benannt, ist aber ein nur sehr entstelltes Bildnis eines Griechen, das entfernt an den Typus des Euripides erinnert. (M). D o p p e l h e r m e n k o p f . Par. M. H. 0,22. Im Halse gebrochen und sonst zerstossen. Aus Allifae. Eph. epigr. III, S. 85. Geschenk des Herrn Mommsen. — Ein jugendlich weiblicher und ein ältlicher bärtiger Manneskopf mit hoher Stirn und hängendem Haar, nicht Euripides, aber vermutlich ein Grieche der Zeit. (B, XX). P o r t r a i t h e r m e e i n e s G r i e c h e n . W. M. H. 0,485. Mit Säuren gereinigt, die Nase ergänzt. Sammlung Polignac. — Aeltlicher Mann mit kräftigem Barte und langsträhnigem, über den kahlen Vorderkopf gekämmtem Haar. Wahrscheinlich das Portrait einer um das 4. Jahrh. v. Chr. lebenden Persönlichkeit wie n. 317, mit dem es zusammengehört haben wird. (B, XX). P o r t r a i t h e r m e e i n e s G r i e c h e n . W. M. H. 0,48. Ergänzt. Sammlung Polignac. — Das Gesicht voll, mit über der Lippe kurzem, unten längerem gelöstem Vollbarte, das Haupthaar in langen Strähnen, der Gesamtausdruck angenehm lebendig. Eine etwa dem 4. Jahrh. v. Chr. angehörige Persönlichkeit, in Auffassung und Arbeit sehr n. 316 gleichend. (B, XIX). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . Pentel. M. H. 0,592. Nase, Hals und Bruchstück neu; geputzt. Aus Rom. — Geht auf ein Original etwa des 4. Jahrh. zurück. Vergl. n. 316. 317. (B, XIX). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . Griech. w. M. H. 0,46. Ergänzt, verwittert und r. sehr bestossen. Sammlung Baireuth. — Bärtig, die Haare nach vorn über die Glatze gestrichen. Persönlichkeit etwa des 4. Jahrh. v. Chr. (B, XVIII. XIX). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . W. M. H. 0,425. Stark ergänzt und überarbeitet. Aelterer königl. Besitz. — Aelterer Manneskopf mit hoher Stirn, lang herabgestrichenem Haar, langfliessendem Bart und tiefliegenden kleinen Augen.- Die Brauen plastisch angegeben. Geringe Arbeit nach einem älteren Vor-
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bilde, eine Persönlichkeit etwa des 4. Jahrh. v. Chr. darstellend. (B, XVIII). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . W . M. H. 0,465. Stark ergänzt. Aelterer Königl. Besitz. — Ein älterer bärtiger Mann mit einer Binde im Haar. Geringe u n d durch die Ergänzung entstellte Kopie des Portraits einer Persönlichkeit etwa des 4. Jahrh. v. Chr. (B, XVIII). P o r t r a i t h e r m e n k o p f e i n e s G r i e c h e n . Pentel. M. H. o,5i. Ergänzt u n d bestossen. Aus Neapel, in Cumae gefunden. — Kräftiger Kopf eines älteren Mannes mit gewaltigem, in breiter eckiger Masse vorspringendem Barte. (B, XX). P o r t r a i t k o p f e i n e s G r i e c h e n . Grobkörniger w. M. H. 0,675. Ergänzt, namentlich auch das Hermenbruststück, mit Säuren gereinigt. — Das volle Gesicht mit kurzem Haar u n d Vollbart mit zurückgeschobenem sog. korinthischem Helm, an dessen Visier W i d d e r k ö p f e in Relief angebracht sind, ist von sehr individuellem Ausdruck u n d wird eine Persönlichkeit etwa der Zeit des Demosthenes darstellen. (F, IX. X). H e l l e n i s t i s c h e r G e l e h r t e r , P o r t r a i t k o p f . W . M. H. 0,445. Ergänzt. S a m m l u n g Polignac. — Das in zahlreichen u n d besseren Exemplaren erhaltene, f r ü h e r Seneca genannte Bildnis einer auch in römischer Zeit gewiss durch geistige Leistung b e r ü h m ten hellenistischen Persönlichkeit. E s ist in einer vatikanischen Doppelherme mit dem Kopfe eines Römers gepaart (Visconti iconogr. greca XIV, 3. 4), u n d trägt in einem Exemplare im palatinischen Museum einen Epheukranz (Ann. dell' inst. 1873, tav. d' agg. L), was die A n n a h m e einer Beziehung zur bakchischen Poesie nahelegt. Passend, aber nicht zwingend dachte Dilthey an Kallimachos, Brizio an Philetas von Kos (Ann. dell' inst. 1873, S. 101). Vergl. Robert in Arch. Zeit. 1880, S. 32 ff. H ü b n e r das. S. 20, Anm. 3. Mau in Bull, dell' inst. i883, S. 87 ff. Vergl. n. 325.
325. (F, IX). H e l l e n i s t i s c h e r G e l e h r t e r , P o r t r a i t k o p f . H. o,5i. Ergänzt namentlich das Bruststück mit der
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I n s c h r i f t L. A n n o e u s S e n e c a . S a m m l u n g Natali. — F r e i e W i e d e r h o l u n g des O r i g i n a l s v o n n. 324. 326. 327. (D). Z w e i m ä n n l i c h e P o r t r a i t k ö p f e . K a l k stein. H . 0,265. 0,27. B e i d e im H a l s e a b g e b r o c h e n . A u s C y p e r n , d a n n i m P a r i s e r K u n s t h a n d e l , zuletzt S a m m l u n g S a b u r o f f . — Beide sind b e k r ä n z t , d e r eine h a t e i n e n leichten B a c k e n b a r t . 328. (M). P o r t r a i t k o p f e i n e s J ü n g l i n g s . W . M. H . 0,415. E r g ä n z t u n d im Gesichte d u r c h U e b e r a r b e i t u n g m o d e r n i s i e r t S a m m l u n g P o l i g n a c . — E s s c h e i n t ein g r i e c h i sches V o r b i l d zu G r u n d e zu liegen. 329. (B, XII. XIII). J u g e n d l i c h e r M a n n e s k o p f . W . M. H . o,3o. I m H a l s e g e b r o c h e n u n d das g a n z e P r o f i l fast zerstört. A u s M a d y t o s . — G e r a d e a u s b l i c k e n d , mit v o l l e m , d u r c h e i n a n d e r g e w o r f e n e m L o c k e n h a a r , das lang in d e n N a c k e n u n d ganz ü b e r die O h r e n h ä n g t , ü b e r d e r S t i r n leicht ü b e r f ä l l t . E t w a ein idealisierter Portraitkopf. Spätgriechisch. 330. (B, XII). W e i b l i c h e r P o r t r a i t k o p f . W . M. H. 0,40. V e r w i t t e r t , stark e r g ä n z t , a n s c h e i n e n d a u s e i n e r H e r m e zur Büste hergerichtet. Sammlung Polignac. Boetticher in A r c h . Zeit. 1871, T a f . 5o, S. 83 ff. H ü b n e r das. 1872, S. 46 f. — D a s H a a r in e i n e m s t a r k e n S c h ö p f e n a c h h i n t e n gestrichen u n d da in e i n e m T u c h e r u h e n d , d a s m i t d r e i f a c h u m g e l e g t e n B i n d e n g e h a l t e n w i r d (vergl. die Replik in Madrid. Gipsabguss F r i e d e r i c h s - W o l t e r s n. 1609). D e m T y p u s n a c h e t w a in das 4. J a h r h . v. C h r . zurückreichend, w e n n auch von späterer Arbeit. 331. (B, X V I . XVII). W e i b l i c h e r K o p f . P a r . M. H . o,3C. H a l s a b g e b r o c h e n , N a s e n s p i t z e aus Gips. A u s R o m . — D e r e i g e n t ü m l i c h e n H a a r t r a c h t n a c h e t w a das Bild einer A u s l ä n d e r i n d e r s p ä t h e l l e n i s t i s c h e n o d e r ersten Kaiserzeit. 332. (F, X). S c i p i o A f r i c a n u s d. A e . , Portraitkopf. B r ä u n l i c h e r A l a b a s t e r . H . o,36. Z e r s t o s s e n , a b e r v o n E r g ä n z u n g u n d U e b e r a r b e i t u n g frei. A u s R o m , a n g e b lich in C u m a e g e f u n d e n . B e r n o u l l i r ö m . I k o n o g r a p h i e I, S. 42, n. 32. — Dieses E x e m p l a r des in m e h r f a c h e n
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W i e d e r h o l u n g e n erhaltenen u n d mit Wahrscheinlichkeit benannten Portraits eines bedeutenden Mannes der späteren römischen Republik ist durch Kunstwert u n d Erhaltung ausgezeichnet. 333. (F, X). S c i p i o A f r i c a n u s d. Ae., P o r t r a i t b ü s t e . H. 0,48. Bestossen,'vielleicht überarbeitet. Sammlung Polignac. Bernoulli röm. Ikonographie I, S. 43, n. 33. 334. (M). S c i p i o A f r i c a n u s d. A e . , P o r t r a i t b ü s t e . Grosskörniger graufleckig gewordener w. M. H. o,565. Der zwei Mal quer durchgebrochene Kopf mit einem nicht zugehörigen Bruststücke mit T o g a u n d sog. L a e n a vereinigt. Sammlung Polignac. Bernoulli röm. Ikonogr. I, S. 43, n. 3i. — Etwas karikiert. Vergl. 432. 433. 335. (F, X). P o r t r a i t k o p f e i n e s R ö m e r s . Kalkstein. H. 0,415. Leicht ausgebessert. Gefunden bei Palestrina, etwa 2 Meter tief u n t e r einem Mosaikfussboden der Kaiserzeit. — Der z u m Einsetzen in eine Statue gearbeitete Kopf eines unbärtigen kräftigen Mannes verdient Beachtung u m der lebendigen W i r k u n g der einfachen Arbeit willen; wie auch der F u n d n a h e legt, etwa noch aus der letzten Zeit der Republik. 336. (F, X). M ä n n l i c h e P o r t r a i t h e r m e . W . bläulich gestreifter, etwa kleinasiatischer M. H. o,5o5. Nasenspitze ergänzt, sonst leicht verletzt. Sammlung Polignac. — Die Arbeit des sehr realistisch ausgeführten Portraits eines Alten kann aus dem E n d e der römischen Republik sein; das als Hermenschaft gebildete Bruststück ist bekleidet. 337. (F, X). P o r t r a i t k o p f e i n e s R ö m e r s . Par.M. H.o,35. Bestossen, mit Rostflecken. — Kahl geschorener Kopf von grosser Feinheit in den Umrissen, zum Einsetzen in eine Statue. Früheste Kaiserzeit oder E n d e der Republik. Vergl. n. 332—334 u n d Gipsabguss FriederichsWolters n. 1679. 338. (F, IX). P o r t r a i t k o p f e i n e s R ö m e r s . W. M. H. o,335. Ergänzt. Kunstkammer. — Z u m Einsetzen in eine Statue bestimmt, aus der letzten Zeit der Republik oder der ersten des Kaiserreichs.
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Rundbildwerke.
339. (F, IX). R ö m e r , P o r t r a i t k o p f . W . M. H.0,59. Leicht verwittert, n u r die Nase neu, das nicht mit der sog.Laena bekleidete Bruststück aber nicht zugehörig. Sammlung Polignac. (Bernoulli röm. Ikonogr. I, S. 194). — Eine entfernte, n u r auf Zeitverwandtschaft beruhende Aehnlichkeit veranlasste f r ü h e r die nicht haltbare Benennung M. Brutus. 340. (M). P o r t r a i t k o p f e i n e s R ö m e r s . Par. M. H. 0,34. Stark ergänzt. Sammlung Polignac. — Z u m Einlassen in eine Statue bestimmter Kopf eines ältern u n b ä r tigen Mannes der späten Republik oder der ersten Kaiserzeit. 341. (F, X). J u l i u s C a e s a r , S t a t u e . Par. M. H. 2,04. Mehrfach ergänzt, der unversehrte, n u r leicht verwitterte Kopf nicht zugehörig. Der Kopf aus S a m m l u n g P o lignac (Kat. S. 40), die übrige Figur 1825 bei Colonna unweit Rom gefunden. Bernoulli röm. Ikonogr. I Taf. XVII. S. 164 n. 36. — Die Figur in T u n i c a u n d T o g a von sehr scharf, in den Falten tief geführter Arbeit, der Kopf m e h r mit den Münzportraits des Caesar stimmend, als n. 342. 342. (F, X). J u l i u s C a e s a r , P o r t r a i t b ü s t e . Grüner Basalt, die Augen aus weisser Masse. H. 0,41. Unbedeutend ausgebessert, im Gesicht untadelig erhalten. 1767 zusammen mit dem entschieden modernen Augustuskopfe n. i332 aus der S a m m l u n g Julienne (P. Remi catal. rais. n. 1264). Rüstow Heerwesen etc. Julius Caesars. Gotha 18SS Titelblatt. Bernoulli röm. Ikonographie I , Taf. XVIII S. 164 n. S7. Knaus auf Mommsens Portrait in der Nationalgalerie. — Ungemein ausdrucksvoll charakterisierter hagerer K o p f , in der Schädelform nicht mit Caesarköpfen wie n. 341 stimmend, in der T r a c h t der kurzen, fast o h n e Relief gravierten H a a r e andern Köpfen der Caesarischen Zeit gleichend (vergl. n. 337). Auf d ü n n e m Halse zu seiner L. gewendet, die Büstenform nur mit einem Stücke der v o r d e m Brust; der Rand der T u n i c a u n d das Obergewand angegeben. Als nach Material u n d Arbeit
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verwandt führt Michaelis einen Augustuskopf an Anc. m. in Gr. Brit. S. 416, n. 2 = Spec. II, 46. 343. (F, VII). A u g u s t u s , S t a t u e . Pentel.M. H. 2,02. Die Statue verdankt ihre gefällige Gesamtbewegung grossenteils einem modernen Ergänzer, von dem namentlich der r. A r m , das r. Bein mit dem Knie, der 1. Fuss, Plinthe und Unterteil des Stammes, w o h l auch der 1. Unterarm herrühren. Manche Einzelheiten sind ausserdem ausgebessert. Der antike Kopf, v o n anderm Marmor, ist aufgesetzt. Zuerst nachweisbar auf dem Schlosse Richelieus in der T o u r a i n e , dann in Schloss Malmaison, endlich in der Sammlung Pourtales. Nach der E r w e r b u n g f ü r Berlin von einem Farbenüberzuge gereinigt. Olarac 914, 2335. Cab. Pourtales pl. 52, E. Hübner Augustus, Marmorstatue des Berliner Museums. Berliner Winckelmannsprogr. 1868. Ueber die Ergänzungen s. Arch. Zeit. X X V I , 1868, S. 24. 26 (Zurstrassen, mit dem wir nach wiederholter P r ü f u n g übereinstimmen). — Der Kaiser steht, der E r g ä n z u n g nach mit dem Gestus der adlocutio, aufrecht; sein Panzer ist mit einem Palladium zwischen z w e i tanzenden geflügelten Siegesgöttinnen in flachem Relief verziert. A m W e h r g e h e n k fehlt das S c h w e r t , das besonders angesetzt war. A u f der 1. Schulter und um den 1. Unterarm gewickelt trägt er das Paludamentum. Der K o p f zeigt den Kaiser im mittleren Lebensalter. 344. (M). A u g u s t u s , P o r t r a i t k o p f . T h a s . M. H. o,31. Verstümmelt. A u s Cairo. — Das Fleisch ist poliert; mehrere Stücke waren besonders angesetzt. 345. (F, X). T i b e r i u s , P o r t r a i t k o p f . Ital. w . M. H.0,64. Ergänzt. 1842 aus Neapel. — Antik? 346. (F, X). C a l i g u l a , P o r t r a i t b ü s t e . Schwarzgeäderter w . M., die Schulterbüste im Panzer aus grauem M., das Paludamentum aus rötl. Alabaster. H. 0,69. Im E i n zelnen ergänzt und der K o p f fast ganz überarbeitet. S a m m l u n g Polignac. 347. (F, IX). G a l b a (?), P o r t r a i t k o p f . W . M. H. 0,44. Stark ergänzt und überarbeitet. Sammlung Polignac.
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348. (F, IX). V e s p a s i a n , P o r t r a i t k o p f . T h a s . M. H. 0,745. Ergänzt. S a m m l u n g Polignac. — O b e n unausgeführt. 349. (F, VIII. IX). V e s p a s i a n , P o r t r a i t b ü s t e . Schwarzer Marmor auf Bruststück von gelbem M. H. 0,435. S a m m lung Polignac. — Sicher m o d e r n das Bruststück, der karikierten F o r m e n b e h a n d l u n g nach anscheinend auch der Kopf. 350. (F, X). T i t u s , P o r t r a i t k o p f . Roter gestreifter Jaspis, Bruststück von Bronze. H. 0,437. Die O h r e n ausgebessert. Die Politur des Gesichts vermutlich modern. Aelterer königl. Besitz. 351. (F, X). D o m i t i a n , P o r t r a i t k o p f . W . M. H. 0,495. Stark ergänzt, verwittert. S a m m l u n g Polignac. — Hinten u n d oben u n a u s g e f ü h r t . 352. (M). D o m i t i a n , P o r t r a i t k ö p f c h e n . W . M. H.o,223. Zerstossen. S a m m l u n g Koller. 353. (A). D o m i t i a a l s H y g i e a , S t a t u e . W . M. H. 2,13. Ausgebessert; der Kopf zugehörig, obwohl gebrochen. G e f u n d e n bei Frascati. S a m m l u n g Polignac. — Die Kaiserin steht aufrecht (Pos. 2, r.) im Chiton, Mantel u n d Sandalen, das H a a r mit einem Kopftuche nach der Zeitmode frisiert. Die H ä n d e k ö n n e n Schale und Schlange gehalten h a b e n ; der Ergänzer liess sie nur die Schlange halten. 354. (F, VIII). S i t z b i l d e i n e s r ö m i s c h e n K a i s e r s mit einem K o p f e d e s T r a j a n . Kopf und Körper von verschiedenem w. M. H. i,q58. Vom Kopfe nur die Maske antik, vom Körper namentlich die Extremitäten stark ergänzt. Aus Villa Negroni. — Der sitzende K ö r p e r , nur mit dem Mantel bekleidet, wird einem Kaiserbilde im T y p u s eines thronenden Zeus wohl noch aus dem 1. Jahrh. n. Chr. angehören. Dekorative Arbeit, Rückseite der Figur u n a u s g e f ü h r t . 355. (M). T r a j a n , S t a t u e t t e . W . M. H. o,8i5. Der Portraitkopf, mit ergänzter Nasenspitze u n d geputzt, ist der Figur fremd, erst durch ein modernes Zwischensatzstück ihr angepasst; von der Figur nur der wert-
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lose T o r s o antik. Aelterer königl. Besitz. Beger thes. Brand. III, S. 341. 356. (F, IX). P l o t i n a , P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H. o,6o5. Ergänzt. 1791 aus Rom. — Schulterbüste mit Mantel über dem Untergewande. Modern? 357. (F, VIII). H a d r i a n , P o r t r a i t b ü s t e . Ital. w. M., das Bruststück griech. w. M. H. 0,716. Antik nur der obere Teil des Kopfes u n d der mittlere Teil der besser als der Kopfgearbeiteten Schulterbüste. Sammlung Polignac. Krüger II, 10. 358. (F, IX). H a d r i a n , P o r t r a i t k o p f . G r ü n e r Basalt. H. o,5i. Modern aus Bronze das Bruststück mit einem Teile des Halses, am Kopfe Ergänzungen in Gips. 1876. aus Rom. — Gutes Bildnis des Kaisers, die Brauen plastisch ausgeführt, die Augensterne leicht eingeritzt. 359. (F, VIII). H a d r i a n , P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H. 0,71. Ergänzt u n d überputzt. Sammlung Polignac (Kat. S. 23). — Die Schulterbüste des vollbärtigen, aber ziemlich jugendlichen Kaisers trägt einen Panzer, u n t e r dem der Chiton sichtbar wird und über dem auf der linken Schulter ein Mantelstück liegt. Der P a n z e r ist mit einem Gorgoneion auf der Brust u n d einem Palladium auf der r. Achselklappe geschmückt, das letztere, sehr verwischt, ist unrichtig mit einem am Boden stehenden statt mit dem gezückten Speere ergänzt. 360. (F, VIII). A e l i u s C a e s a r (?), P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H. 0,68. Schulterbüste von verschiedenfarbigem Alabaster auf Peperin inkrustiert. Ergänzt, das Bruststück modern wie an n. 441 u. A. S a m m l u n g Polignac. 361. (B, XI). A n t i n o u s , S t a t u e . Grosskörniger w. M., der des Rumpfes etwas feinkörniger. H. 2,37. Stark ergänzt, aber doch in allen Hauptteilen gesichert; n u r die r. H a n d mit dem Stabe ist willkürlich hergestellt. Aus Rom. Cavaceppi I, 24. Levezow Antinous S. 82 ff. Taf. VI. Clarac 947, 2427. — Die volle jugendliche Gestalt steht in der b e k a n n t e n Bildung aufrecht da, auf dem r. Beine r u h e n d , das 1. leicht vorgesetzt. Der O b e r k ö r p e r ist bis auf die Oberschenkel herab nackt;
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Rundbildwerke.
die Beine sind bis auf die nackten Füsse herab von einem Obergewande verhüllt, welches über dem 1. Unterarm liegt u n d u m den Körper herum mit einem oben gedrehten Rande wieder über diesen Unterarm geworfen ist. Z u r L. steht auf einem Baumstumpfe aufrecht ein Füllhorn mit T r a u b e n und anderen F r ü c h ten, u m das sich aus einer Spalte des Baumes e m p o r eine Schlange windet. Auf das Füllhorn stützt sich lose der 1. Unterarm. Die Attribute charakterisieren den vergötterten Liebling des Kaisers als segenspendenden Dämon, w ä h r e n d die T r a c h t an die des Dionysos erinnert. Der Kopf blickt in der jetzigen mit zwischengesetztem Halsstücke ausgeführten E r gänzung nach seiner L. Die Augen, jetzt hohl, w a r e n ' besonders eingesetzt. Gute dekorative Arbeit. 362. (B, XVI). A n t i n o u s , S t a t u e t t e . Schwarzer JVL H. o,865. Antik n u r der T o r s o mit dem zwar geb r o c h e n e n , aber zugehörigen Kopfe. Museo Grimani in Venedig. 363. (F, IX). A n t i n o u s , K o p f . Thas. M. H. 0,425. N u r leicht beschädigt, an der Nasenspitze in Gips ausgebessert. Aus Cairo. — Im vollen H a a r liegt ein Olivenk r a n z ; eines der besten erhaltenen Exemplare dieses Idealportraits. 364. (M). A n t i n o u s , K o l o s s a l b ü s t e . Ital. w. M., das Bruststück von etwas streifigem w. M. H. 0,75. Stark ergänzt u n d im Gesichte überarbeitet; das Bruststück m o d e r n . S a m m l u n g Polignac. — In der Haartracht mit 36i u n d 363 übereinstimmend; Brauen u n d A u g e n sterne angegeben. 365. (B, XIII). A n t i n o u s , K o p f . Ital.w.M. H.o,52. Stark ergänzt, auch geputzt. Sammlung Polignac. Levezow Antinous S. 3i, n. 11. — Das H a a r , ähnlich wie an n. 366 geordnet, charakterisiert den „ n e u e n Dionysos"; verwandt dem Kopfe Mondragone im Louvre (Gipsabguss Friederichs-Wolters n. 1661). 366. (B, XIII). A n t i n o u s , K o p f . Ital.w.M. H.o,53. Stark ergänzt und geputzt. Sammlung Polignac. Krüger II, 6.
Menschen.
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— Die Haartracht nähert sich dem Dionysostypus (vergl. n. 365); an einer gedrehten Kopf binde sind über der Stirn zwei Flügel befestigt. 367. (M). F a u s t i n a d. Ae-, P o r t r a i t k o p f . W . M. H.0,415. Ergänzt u n d überarbeitet. Sammlung Polignac. 368. (F, VI). K a i s e r s t a t u e m i t K o p f d e s M a r c u s A u r e l i u s . Kopf u n d T o r s o von verschiedenem par. Marmor, Gewandzipfel am 1. A r m von thas. M. H. 2,08. Die aus verschiedenem Marmor bestehenden antiken Teile, welche durch Verwitterung gelitten haben, sind erst vom Ergänzer verbunden u n d m o d e r n vervollständigt. Aus Villa Negroni. — Die Gestalt steht aufrecht, im Panzer, dem P a l u d a m e n t u m und h o h e n Stiefeln. V o n guter Arbeit gewiss der ersten Kaiserzeit ist der T o r s o , an ihm namentlich bemerkenswert die feine Darstellung der Metallreliefs des Panzers, inmitten mit zwei ein Thymiaterion zwischen sich haltenden u n d W e i h r a u c h darauf streuenden Victorien in kurzem Gewände, die mit den Zehenspitzen auf O r n a m e n t r a n k e n stehen. 369. (F, VIII). M a r c u s A u r e l i u s , P o r t r a i t k o p f . W . M. H. 0,46. Ergänzt u n d überarbeitet. S a m m l u n g Polignac. 370. (F, VIII). M a r c u s A u r e l i u s (?), P o r t r a i t k o p f . Ital. w. M. H. 0,455. Ergänzt. Sammlung Polignac. — Das dichte krause, nur skizzierte Haar des jugendlichen bartlosen Kopfes tritt in den Schläfen u n d mitten in der Stirn stark vor. Vergl. n. 369. 371. (F, VIII. IX). M a r c u s A u r e l i u s , Portraitkopf. W . M. H. 0,422. Sammlung Polignac. 372. (F, VIII). M a r c u s A u r e l i u s , P o r t r a i t k o p f . Ital. w. M. H. o,5o. Ergänzt. S a m m l u n g Polignac. 373. (F, VIII). M a r c u s A u r e l i u s , P o r t r a i t b ü s ^ e . Ital. w. M., das Bruststück thas. M. H. 0,71. Der Kopf ergänzt u n d überarbeitet, das Bruststück fremd. S a m m lung Polignac. Krüger I, 12. — Der Kopf durch die Ueberarbeitung entwertet; das Bruststück mit Panzer und P a l u d a m e n t u m ; am Panzer auf der Brust ein Gorgoneion; auf der r. Schulterklappe ein Blitz.
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Rundbildwerke.
374. (F, VII. VIII). M a r c u s A u r e l i u s , P o r t r a i t k o p f . W . M. H. o,51. V e r d o r b e n und ergänzt. S a m m l u n g Polignac. 375. (F, VII). M a r c u s A u r e l i u s , P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H. 0,934. Ergänzt, der Fuss aber antik. S a m m l u n g Polignac. 376. (F, VIII). P o r t r a i t b ü s t e e i n e r R ö m e r i n . W . M. H. 0,70. Die aus kleinen Stücken verschiedenfarbigen Alabasters auf einem Peperingrund hergestellte Büste ist modern. Vergl. n. 441. 456 u. A. Sammlung Polignac. — Z u r B e n e n n u n g Faustina d. J. passt die Haartracht. 377. (F, VII). L u c i u s V e r u s , P o r t r a i t b ü s t e . Travertin. H. 0,78. Gebrochen; Nase ausgebessert. 1843 aus Rom. — Schulterbüste mit der T o g a u n d sog. Laena über doppeltem Untergewande. 378. (F, VIII). L u c i u s V e r u s , P o r t r a i t k o p f . W . M. H. o,51. Verwittert u n d ergänzt. Sammlung Polignac. 379. (F, VI. VII). Mit einem Portraitkopfe der Lucilla und als Urania ergänzte w e i b l i c h e S t a t u e . Griech. M., der der Statue pentel. M. H. 2,17. Der ebenfalls antike Kopf mit kleinem m o d e r n e n Zwischenstücke in die zur A u f n a h m e eines gesonderten Kopfes gearbeitete Statue eingesetzt. Die m o d e r n e n E r g ä n z u n g e n der Figur mit N a c h a h m u n g der Verwitterung gearbeitet. Aus Rom. Clarac 959, 2464 C. — Auf antiker, vorn profilierter Basis steht die Figur in U n t e r - u n d Obergewand, dem T y p u s nach eine der seit E. Q. Visconti als Urania geltenden gefällig drapierten Statuen; die Züge des Kopfes gleichen m e h r der Lucilla, als der Julia Pia. 380. (F, VII). M a n l i a S c a n t i l l a , P o r t r a i t b ü s t e der Gemahlin Kaiser Julians. W . M. H. o,5o. Ergänzt und auf ein nicht zugehöriges Bruststück gesetzt. S a m m lung Polignac. 381. (F, VIII). S e p t i m i u s S e v e r u s , P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H. 0,64. Bestossen, ergänzt u n d überarbeitet. Sammlung Polignac. 382. (F, VIII). S e p t i m i u s S e v e r u s , P o r t r a i t k o p f . W . M.
Menschen.
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H. o,5o. Stark ergänzt und geputzt. Aelterer königl. Besitz. 383. (F, VIII). S e p t i m i u s S e v e r u s , P o r t r a i t k o p f . W . M. H. 0,455. Bestossen, ergänzt und geputzt. S a m m l u n g Polignac. 384. (F, VII). C a r a c a l l a , P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H. 0,57. Geringe Ausbesserungen in Gips. Aus Rom. — Der Kopf in kräftigem Alter, mit lebendigem Blicke im Affekt sich u m w e n d e n d , über der nackten kräftigen Brust das W e h r g e h e n k und auf der 1. Schulter das Paludamentum; bis auf das Haar poliert, ist das ganze Bildnis für die Zeit des Kaisers von ungewöhnlich guter Arbeit. 385. (F, VIII). G o r d i a n III, P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H.o,56. Leicht ergänzt. Sammlung Polignac. — Von guter Arbeit mit Individualität in den Zügen. Das gebrochene, aber zugehörige Bruststück zeigt die sog. Laena der Toga. 386. (F, VII). P h i l i p p u s A r a b s , P o r t r a i t b ü s t e . W . M. H.0,71. Ergänzt. Sammlung Polignac.—Charakteristisch für die Entstehungszeit ist die Art der A u s f ü h r u n g des kurzgeschorenen Haars. 387. (F, VIII). M ä n n l i c h e S t a t u e t t e . W . M., der Kopf etwas bläulicher M. H. 1,208. Stark ergänzt, der Kopf nicht zugehörig. Aelterer königl. Besitz. — Die über dem Chiton ganz in das Himation gehüllte, gefällig bewegt dastehende Figur, mit einem Rollenbündel neben sich, kann von einem spätgriechischen Grabmale herr ü h r e n , der lorbeerbekränzte Kopf zeigt den H a a r schnitt der ersten Kaiserzeit. 388- (F, VIII). S t a t u e e i n e s j u n g e n R ö m e r s . W . M. H. 1,485. Zu verschiedenen Zeiten ergänzt die Arme, der Kopf, die Plinthe. S a m m l u n g Polignac. — Die aufrecht stehende Figur mit dem im rechten W i n k e l gebogenen 1. A r m , trägt über der T u n i c a die T o g a , auf der Brust die Knabentracht der Bulla, und Schuhe. 389- (F, X). S t a t u e t t e e i n e s r ö m i s c h e n K n a b e n . W . M. H. 0,755. Ueberarbeitet, ergänzt u. A. namentlich der
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Rundbildwerke.
Kopf. A e l t e r e r königl. Besitz. — Der. j u n g e M e n s c h ist der r e g e l m ä s s i g e n Sitte e n t s p r e c h e n d ü b e r der T u n i c a mit der T o g a u n d mit S c h u h e n bekleidet, trägt die Bulla a u f der B r u s t u n d hat n e b e n sich ein S c r i n i u m stehen. W ä h r e n d der 1. A r m , wie üblich, zum Halt der T o g a g e b o g e n ist, fasst die r. H a n d deren Sinus am Saume. 3go. ( F , VII). S i t z e n d e männliche Portraitstatue. D i e F i g u r par., der K o p f thas. M. H. I,36I. K o p f eingelassen, w o f ü r s o w o h l K o p f als F i g u r ursprünglich gearbeitet sind, doch ist der K o p f zu gross u n d g r i e c h i s c h , die F i g u r aus r ö m i s c h e r Kaiserzeit. Sammlung B a i r e u t h . — S i e stellt einen a u f der sella curulis sitzenden B e a m t e n in T u n i c a u n d T o g a dar. Die profilierte? B a s i s ist antik. 3gi. ( F , I X . X ) . S o c r a t e s u n d S e n e c a , D o p p e l h e r m e . W e i s s - g r a u l i c h e r M. H. 0,28. Mit g u t e n E r g ä n z u n g e n . G e f u n d e n 1813 in Villa Mattei. H ü b n e r in A r c h . Zeit. 1880, T a f . V , S. 20 ff. — D e r sichtlich p o r t r a i t ä h n l i c h e K o p f , w e l c h e r inschriftlich a m B r u s t s t ü c k e als S e n e c a b e z e i c h n e t u n d mit dem a u c h inschriftlich als 2 . . . Nach Art der übrigen gleichzeitigen attischen Grabreliefs, bis auf einzelne Teile wie die Figur des Mannes, nicht sehr durchgeführt, aber ein treffliches Beispiel des im Zusammenhange mit einer grossen Kunstt'ätigkeit veredelten Handwerks des 4. Jahrh. v. Chr. 740. (a D, b M). A t t i s c h e s G r a b m a l , B r u c h s t ü c k e . Pentel. M. a h. 0,17. b h. o,32. An a der Kopf ausgebessert. Aus Athen. Kumanudis 'Are. imyp. ¿TziTÜßßcoc n. 44. — a: in sehr hohem Relief sitzt eine Frau auf einem gepolstertem Stuhle ohne Lehne, nach 1. gewendet, mit Chiton und Mantel bekleidet, im ungescheitelten Haar über der Stirn einen Knoten. Der 1. Arm war besonders angesetzt, b ist höchst wahrscheinlich die zu demselben, aus Reliefplatte, Sockel, zwei Pfeilern und Giebelplatte bestehenden Grabmale gehörige Giebelplatte; sie trägt den Namen der Verstorbenen Ntxapirrj Krrjaioo 'Ayvoum'oo ''pjydrrho. 4. Jahrh. v. Chr. 741. (B, XIII). G r a b s t e l e der H e g i l l a und des P h i l a g r o s . Pent. M. H. o,5o. Nur der Giebel und die Köpfe der Figuren sind erhalten. Früher bei Finlay in Athen. Sammlung Saburoff. Kaibel epigr. graec. n. 78. — Das Relief zeigte ursprünglich etwa die gleiche Darstellung wie n. 738; den 1. stehenden Mann nennt die Inschrift QiXaypoq 'AyysXrjtfev, die r. sitzende Frau "Hydka §daypo(u). Ferner stehen auf dem Architrav die Verse 'Hhxiati. ßkv ißrjv Twjvrfj >hi -dvraq äxoüaai • £txo\mdrjtpopoc,
xai
'Ovym/jtos
'Ek-idt\xrj\v
yXuxuTd-n/jV
ßvsiag
yri.piv.
R o h e Arbeit. Ueber die Büstenform vergl. Hübner Bildnis einer Römerin (33. Berliner W i n c k e l m a n n s progr. 1873). 794. (F, V I I ) . G r a b s t e i n e i n e s G l a d i a t o r s . W . g r o b körn. M. H. 0,69. Aus Smyrna, angeblich in Ephesos gefunden. P. J. Meier in Archaeol. Zeitg. 1882, T a f . VI,
Grabreliefs.
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3, S. 147 ff. — A u f der V o r d e r s e i t e eines vierseitigen Cippus ein Gladiator der Klasse der S a m n i t e n o d e r nach der B e n e n n u n g der Kaiserzeit H o p l o m a c h o i o d e r Secutores. V i e r K r ä n z e im G r u n d e sind A b z e i c h e n seiner Siege. 795. (M). U n b ä r t i g e s m ä n n l i c h e s P o r t r a i t k ö p f c h e n . W . M. H. 0,12. H i n t e n a b g e b r o c h e n , beschädigt. Aus S m y r n a . — V o n spätgriechischem Grabrelief. 796. (D). G r a b r e l i e f , B r u c h s t ü c k . K a l k s t e i n . H. 0,71. Aus Cypern. — V o r e i n e r 1. sitzenden F r a u , die in der R. eine B l u m e a m S c h e n k e l hält, steht eine D i e n e r i n im A e r m e l c h i t o n mit A c h s e l b ä n d e r n . E t w a 4. J a h r h . v. C h r . 797. (M). G r a b r e l i e f . G r o s s k ö r n . weissbläul. M. H. 0,42. S e h r verdorben. Aus R h o d o s . — U e b e r der I n s c h r i f t •\!àfix[n]>j Aißiou /pyjozoij ist in R e l i e f die F i g u r des j u n g e n V e r s t o r b e n e n im Mantel dargestellt. Spätgriechisch-römisch. 798. (Hintertreppe). Grabrelief, Bruchstück. W . M. H. 0,25. R. der R a n d erhalten, s o n s t g e b r o c h e n . Aus R h o d o s . — V o r einer n a c h r. sitzenden F r a u steht eine Dienerin, die in der R. e i n e n S p i e g e l (?) hielt. S p ä t griechisch. 799. (Hintertreppe). G r a b r e l i e f , B r u c h s t ü c k . Grobkörn, w. M. H . 0 , 1 6 . Nur 1. der R a n d erhalten. Aus R h o d o s . Spätgriechisch. — R e s t einer n a c h r. sitzenden F r a u . 800. (D). G r a b s t e l e . P a r . M. H. 0,735. V e r w i t t e r t . S a m m lung Choiseul. — U n t e r einem Giebel sitzt in R e l i e f die V e r s t o r b e n e , v o r ihr steht ihre D i e n e r i n . Spätgriechisch. 801. (D). G r a b r e l i e f . W . M. H. 0,68. Beschädigt, der K o p f der F r a u h e r a u s g e h a u e n . Aus Museo Grimani in Venedig. — U n t e r einem R u n d b o g e n sitzt n a c h r. eine F r a u , w e l c h e e i n e m v o r ihr stehenden jungen M a n n e die H a n d reicht. D a r u n t e r : d[i\odtopa xprjcrnj \ yaXpt- | xai au ye. Sp'ätgriechisch. 802. (D). Grabrelief. W . M. H. o,6i5. V i e r kleine B l e i r ö h r e n der D i c k e nach durchgelegt, w a h r s c h e i n 10
146
Reliefs.
lieh von m o d e r n e r Benutzung an einem B r u n n e n . Aus Museo Grimani in Venedig. Abgeb. Mon. del mus. Grim. Taf. 3o. — Unter einem Bogen, dessen Umriss die Platte oben abschliesst, sitzt nach r. e i n e Frau, die einer vor ihr stehenden die Hand reicht. L. steht eine kleine Dienerin mit einem K'ästchen. Unten:
71 spi yv/g sla . . . TOÜ FIVTJFIEIOU.
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v äzz . . xrjpuxecov • o/.xrj AAAIII xapxymov • ÖXXT) HHAAAAI-HIII HHHP (ftd).at zizzapsg ava PA xai m . . u\XX\at (fiahn 36o ävd PAh äX]Xat v fli ifinpoofte truv' . . aiav xa.TaÄa. MaxsStav 781. — 'Avd^i/.ia 1107. — Avdpdizopizog 1159. — Axüpoxlrjg KXto. 802. -öig 689. — 'A—oXXtopdvr/S Ed~opiw^og 709. — 'A~—äg 953. —• 'Apiaarig ii63. — ApiaroziXrtg, - EXauxcmog 760. — 'Aprsßiäwpog 778. 'Apreßitjwpo'j 1123. - y-OiUaios 777. - ylacpsi'c?« 727. — "Apreßtg 1167. - ilo^i'« 1176. — 'ApTSßimaxov (/liraAXov) 1166. — 'Aprdßog uoi 681. — 'Hysßwv äp'/r^i-rr^ 819. — Apyup 'AyafroxXioug 1161. — Aaia Br/puria 792. — . . . aaiapyog 159. — ldiog 'Am>tog IdXJ.og ä';i%-a.Tog 1177. Afr/./~Tj~tdorJq 835. — \iaxXtjTziodtopog Aitovog S32. — Aarepo-aiog 964. 1167. — Azra/.ig 1167. — "ArraXog .702. — Aüqdvws 429. — — .40/). 'ETiatppodznog 706. — .-iö/j. lloptpüpiog Tpoipißä. 791. — 'Ayapveög 1166. — äyyeXog BaaiXiog . . . 1172. Brjpuria, Br^puziog 792. — Bo^rpug 680. — BouAig Arjß'/jrpioü 758. — Bpouxiwv 1160. la 1178. — FdXXjyg 1177. — Faßßpeiwzai 1176. — FXauxwj 760. FX.uxiva IIo(jsid¿7nzou, Ilo^iuinog 3k yu'srj 778. — FX-uxui'/ 8i3. — FopyiXog FnpyiXoo 1167. AapoftiTTfi 1181. — Adßwv 1176. -Imyd>oug 1167. — Jin^'v^g 777. — Atodtopa 801. — Jiovuoras ) 11C6. — 'EpßoaMvrjg 1107. — Fdiog'Epüxiog Faiou ucog 836. — Euav-
Inschriftregister.
245
iìnia 738. — Eußo p . . 739. — EbßouXimv 1169. — Eüßou/.oq 833. — Eöüsrog 1171. — Ehftuxpirrj 1107. — Eòftupayn 1106. — Eòfyjp.ayog Eu&ztou Aap-'ptiq 1171. — EùpjijÀtâyç, "Élip.r)Xog 1166. — E'j—opta 'Aya>'ÁoxX.éoog MtXr¡oía 765. — Eòizopiwv 709. — EijTtpaÇtg 719. — Eòrép—rj IlpwToyéïou 802. — Eònr/ia 718. — . . sia Eòj 74'. — Ihìyi Nixdâou Til- — "tU.wç 177. — HpaxXdôrjç ii63. — npaxlffi 689. — rjpuig 8i3. •natg 810. rjpaig cviXÔTzarpiç 835. 6dXXog 709. — prj'/ôç ÔapyeXiwvog /S' 1176. — dspíaztog 'A>rt 790. — Tcßipiog KXaúdiog Aovyzbog 1170. — . . xX.EÎôou 771. 1182. —• KX.züßtog Ztompou 790. — Á'/.zo-dzpa í>cXopr¡ztop 1181. — I{XEtiog 1169. — Núp 1159. — Zoùviov 1166. — S-óvìrj Aya&oxXéotjq Mihjma 765. — imyévrfi 1167, -ApiaroréAoug 760. — 2cuxpaT7jg 3gi. -IloXuxpdroug 709. — Suxriag 709. — Zmatrévyjg 709. — Zwaifiij 1184. — Etooiorparog 709. — Zwerog 1180. Tapasùg 681. — Tanàg 8i3. — Tpatavóg 1157. — Tpospayd&ou 789. — Tvyapéza Bpouximvog 1160. — 'Ynepfiepraìog 8i3. — 'YiZBpjìepSTatog 1123. — "Tipstarog s. Zeug. 1164. — OaoTjXiTat 1178. — i>s.payd{hjg Kopdiavoù 789. — (pila AitoAAuivioo 802. — (PtXaypog 'A/'ye/.rjftev 741. — 0Urjrog 702. — QiXnrnog ftopuaxoi* IlaXXTjvEÓg 763. — tfliAoxórtys 1166. — {hlo/rljzoip 1181. — JtiXóaropyog 790. — 4>Uoufisvóg 953. — Ì>UwTag S3y. — . . okog t>kueug 742. — ®oì(3og 788. — i>ópuoxog 763. Xdpyg 783. — Xpuaiov Xap/xidou 787.
II.
Lateinisch.
Abuccia Arescusae 1., L. Abuccius Pothus 1124. — Aemilia Fortunata, M. Aemilius Cosmus, M. Aemilius Fortunatus 1197. — Aepicharis 1199. — Helius Afinius 1125. — A g a t h o 1186. — Aiedia P. 1. Fausta Melior, P. Aiedius P. 1. A m p h i o 840. — Albinus 1219. — Alexander A u g . 1. 444. — Ammias 444. — A m p h i o 840. — Anicetus IMI. — Anicia Noe, Serg. Anicius Sabinus 1126. — L. Annoeus Seneca ( m o d e m ) 325. — Anticlia 1318. — A u g . Antoninus 5. — M . Antonius M . 1. Romulus 1185. — Antyllus 1189. — Apella 1134— Apthorus 1204. — C. Asinius Gallus procos. 1177. — Arescusa 1124. — Aristus 1127. — Artemonis 1134. — Atticus Herodes 1203. — Augusta 958. — Nonae Augustae 1203. — Augustalis 1195. — Augusteum 1177. — A u g . 1. 444. A u g g . 1. 871. A u g g . nn. verna 683. Augusti et Augustae servos 1193. pub. A u g . 1125. — Imp. Caes. Divi f. Augustus 1177. — A u r . Celsus, A u r . Gaianus 1198. Aur. Monnina 444. Bar Iustus Paregorus 844. — C. Bellicius Torquatus cos. 1203.— Burreia Eleutheris 1186. L. Calpurnius Phaedo 1128. — Camuria 0 . 1. Doris 1129. — Celsus 1198. ~ Chia 1208. — Chila 1191. — C. Claius C. f. Quir. Venerius 1206. — Claudia Restituta 1130. — T i . Claudius Atticus Herodes cos. 1203. — T i Claudius Nicostratus 1130. — Clodia Sex. 1. Chia 1208. — L. Cocceius Apthorus 1204.— Coelia Anticlia 1318. — Quarta Confleia 166. — Cosmia, Cosmus 1197. Daphne 871. — Demetrius A u g g . 1. 871. — Diana 1177. — Divus 1177 — Doris 1129. Eleutheris 1135. 1186. — Eros 1191. — Euenus 1193. — Eutychia 844. — Eutyohus 1194. — Eutycio 844. — Exsoperantia 1219. Fabia Theophila 1131. — Farasuleia Mestria 1133. — Fausta 840. — Felix 842. 1187. 1190. Felicissimus 143. — Feronia Aepicharis, Feronia Saecunda Secura 1199. — Flavia 1211.- — F M 1153. — Fortunata, Fortunatus 1197. modem 839. — Fuscus A u g g . nn. verna 683.
Inschriftregister.
247
G a d a e u s F e l i c i s f. Pius 842.— Gaianus 1198.— Gallus 1177. — M- Gellius Proculus 1200. — G l a u c u s 1202. — Salassa G r a n i a L . f. 1320. H a g i u s 1132. — Hedeia 1213. — Helius 1125. — Herma 1189. — Hispanus 1203. Ianuaria 1200. — Iulia Cosmia, Iulia Veneria 1197. — C. I u l i u s H a g i u s 1132. — L . Iulius Levis 1214. — Iustus 844. Karito X192. Laelianus 1203. — L a r g a 1195. — Sex. Lartidius leg. 1177. — Levis 1214. Macer 1133. — Maecenatia P l o c e , C. Maec. Anicet. 1201. — Magullena T . 1. Chila, T . Magullenus T . 1. E r o s 1 1 9 1 . — Major 5. — K. Martiae 1203. — Marullus 1154. — Matijdia A u g u s t a 958. — M ' D ' T * 1012a. — Medica 1204. — Melior 840. — Mestria 1133. — P. Mestrinus F e l i x 1187. — Milito 1204. — Mindia Primilla 844. — Modesta (modern) 839.— Monnina 444. — Q. Mustius P r i s c u s cos. 1203. — P. Mutilius Marullus 1154. Nicostratus 1130. — Noe 1126. Ofillia T i g r i s 1188. 1189. A . Ofillius 1188. C. Ofillius Hermes 1189. C. Paculeius F e l i x 1., C. Paculeius R u f u s 1190. — Paregorus 844. — Paula 1192. — Paulinus 1218. — ^ 490. — Pernarius 143. — C. Peticius G l a u c u s 1202. — P h a e d o 1128. — Philargyrus 1193. — Phoebion, Phoebus 1203.— Pierus 1209.— L . Pisentius 1321. Pisentius 1319. — P i u s 842. — Ploce 1201. — L. Plutius A g a t h o 1 1 8 6 . — Posilla Poblicia S e x . f. 1207. — C . P o m p t i nius E u t y c h u s 1194. — M. Pontius Laelianus cos. 1203. — Pothus 1124. — P R F 1137. — Primigenia 1203. — Primilla Medica 1204. — C. Priminius Macer, C. Priminius Romulus 1133. — Princeps 1205. — Priscus 1203. — Proculus 1200. — Psyche 1125. Q. D. H . 1012 b. — Quarta 166. — Quirinia 1206. Restituta 1130. — Romulus 1133. 1185. — R u f u s 1136. 1190. Sabinus 1126. — Saecunda 1199. — Sagaris 1205. — Salassa 1320. — S A L L ' I ' M 277. — Satrius Major 5. — Saturio 842. — S e c u n d a Secundi fil. 842.— Secura 1199. — S e g i s a m o 1203. — Seneca 391; modern 325. — S e q u n d a 161. — S e r g i u s 1126. — Servilia A . 1. Artemonis, A . Servilius A p e l l a 1134. — Sextia P s y c h e 1125. — Sanctus Silvanus 717. — S e q u n d a Solania 161. — Spurinnia f. Eleutheridis 1135. — Syntyche 1194. Terentia 1219. Terentia Pisenti 1319. — Theophila 1 1 3 1 . — T i g r i s 1188. 1189. — . . tiliae C. f. L a r g a 1195. — T o r m o g u s Hispanus 1203. — T o r q u a t u s 1203. — T y c h i c u s 1195. IJIpia Daphne 871. — Ulpia Eutychia, UIp. E u t y c i o 844. — Umbricia A m m i a s 444. Valeria Ianuaria 1200.— Valerius Felicissimus Pernarius 1 4 3 . — Valerius Princeps, Valerius Sagaris 1205. — T . Valerius R u f u s 1136. — Veneria 1197. — Venerius 1206. — V e r u s 5. — L . V i b i u s Milito 1204. — V i c t o r i a s . — V o l u m n i a L . 1. 1206. — C . Volumnius C . . . 841.
III.
Etruskisch.
1235. 1243. 1245—1250. 1263—1266. 1272. 1274. 1275. 1282. 1284. 1289» 1292. 1299. 1301. 1317. 1323—1325.
243
Herkunftsregister. A f r i k a : bu A r a d u 842. S p a n i e n : Algarinejo 1214. Cadix 1215. R h e i n l a n d e 561. 990. Mainz 1218. M a n e n b u r g 961. T r i e r 1219. Bislich bei Xanten 4. I t a l i e n : A c q u a Traversa 6 3 . — A l b a n o 55. 231. — A l l i f a e 315. — Aquileja 951. — Bomarzo 1295. 1296. — Calvatone 5. — Capua 481. 482. — Chiusi 299. 1221—1227. 1229—1231. 1233. 1234. 1236—1242. 1260—1262. 1264—12 66. 1279—1285. 1287. 1288. 1293. 1300—1303. 1306. 1312—13x5. 1318. 1320. 1321—1325. — C o l o n n a 341. 638. 639 1008. 1009. — C u m a e 297. 322. 332. 515. 805. 894. 959. — Corneto 996. — Curti bei S. Maria di C a p u a 161—167. — Falerii 989. — Florenz 186. 238. 262. 276. 512. 554. 892. 905. i22o. — Frascati 49. 50. 68. 72. 218. 221. 222. 353. 496. 497. 588. 591. 594. — Frasso 290. — F u s a n o 845. — Gabii 1042. — Gaeta 223. — Herculaneum 1071. — S. Marinella 215. — Narni 119. — Neapel 345.468. 513. 847. 867. 958. 1007. 1062. — Norchia 1263. — Orvieto 1244. — Palestrina 335. — Perugia 1271. 1272. 1275. 1276. 1291. 1292. 1305. — Polidoro 509. — Pompeji 1047. — Poretta 896. — Puzzuoli 887. — Resina 479. — Rocca di Papa 59. — R o m 7. 9. 1 1 . 15- 16. 21. 31. 34. 41. 44. 48. 53 77. 83. 85. 87. 88. 93. 94. 97. 102. 103. 109. 136. 154. 180. 187. 199. 2o5. 208. 213 214. 216. 217. 219. 229. 234. 243. 245. 247. 248. 252. 256. 277. 278. 283. 292. 296. 312- 318. 356. 358. 379. 384. 391. 410. 414. 415. 436. 469. 477. 478. 483. 486. 490. 495. 510- 514. 516. 541 553- 563. 564. 580. 596. 597. 603. 608. 636. 707. 838. 840. 843 a. 844. 846 848. 849. 850. 851. 857. 803. 864. 866. 868. 869. 872. 876. 877. 879. 899 900. 902—904. 906. 912. 913 919. 924. 929. 931. 934. 938. 939. 948. 955. 956. 957. 962. 968. 969. 975. 978. 1000. 1001. 1013. 1021—1023. 1049. 1052. 1057. 1075. 1076. 1081. 1088- 1091—1095- 1097. 1100—1102. 1127. 1148. 1185—1204. 1317. 1319. 1327. 1346. — S a b i n a 257. 1051. — Tarent 501. 502. 578. 885. 999. — T i v o l i 54. 259. 583. 996. 1002. — T u s c u l u m 96. 207. — Volterra 1273. 1277. 1278. 1281. 1282. 1286. — V u l c i 1205—1208. 1243. 1251. 1257. 1258. 1268—1270. D a l m a t i e n 1156. — G a r d u n 713. G r i e c h e n l a n d 36 525. 836. N o r d g r i e c h e n l a n d : Salonichi 641.— Thessalien 1358. — Böotien 687. 826—828. — K r e u s i s 943. — Oropos 725. — Sialesi (Eteonos) 724. — T a n a g r a 505. 524. 537. 806. 807. 1349. — Theben 825. 744. 882. A t t i k a 734. 737. 745. 746. 747. 756. 760. 761. 765. 816. 821—823. 1 1 0 9 — i m . 1118—1120. — A t h e n 26. 33. 46. 74. 86. 92. 101. 108. 117. 118. 170. 171. 173. 308 392. 413. 489. 519. 598. 606. 607. 616. 632. 655. 661. 687. 696. 706. 709. 715. 718—721. 730.
249
Herkunftsregister.
733. 738—74I- 748—75I- 754- 755- 757- 758. 759' 762. 763. 766. 808. 817—819. 824. 881. 884. 936. 941. 944. 949. 950. 984. 994. 995. 997. 997 a. 1006. 1017. 1020.1048.1051.1066. 1073. 1087. 1103—1108. 1 1 1 4 — 1 1 1 7 . 1 1 2 1 . 1122. 1162—1168. 1360.— Chalandri 742.— Marathon 100. 640. — Menidi 498. 499. — P i r ä u s 614. 686. 691. 692. 693. 694. 695. 710. 820. — S u n i o n 549. 753. — S y r i a n i 1016, — T r a c h o n e s (Aixone) 419. — Z e a 722. 723. 1039. P e l o p o n n e s : A e g i o n 19. 23. — A r g o s 17. 682. — Chrysapha 731. — Korinth 669. — Megara 91. 679. 7 1 1 . 729. 735. 1169. 1170. — -Mykenae 993. — Patras 584. — Sparta 732. G r i e c h i s c h e I n s e l n 309. 574—577- — A e g i n a 308. 609. — A n d r o s 124. 752. — C o r f u 1354. — C y p e r n 326. 327. 617. 796. Idalion 508. Kition 1 1 8 1 . Salamis 1179. 1180. — E u b ö a , E r e t r i a 743. K a r y s t o s 736. — Delos 1158. — Imbros 1 1 7 1 . K o s 829. — Kreta 18. 47. R h e t h y m n o s 289. — K y t h n o s 764. — L e m n o s 987. — L e s b o s , M e s a 1004. — Melos 25. 200. 506. 507. 535. 657. 659. 726. 1159—1161. — Rhodos 42. 237. 518. 560. 627. 654. 689. 714. 716. 728. 797—799. 930. 952. 1034. 1153. 1173. 1174. — Salamis 1. — S a m o s , Heraeon 1005. — T h e r a 1172. K l e i n a s i e n 272. 526. 701. 769. 770. 786. 790. 895. 1080. — A d a l i a 1178. — Almetly 779. — A p h r o d i s i a s 150. — E p h e s o s 204. 246. 328. 579. 589. 590. 668. 697. 698. 699. 704. 773. 792. 794. 810. 812. 830. 858. 862. 898. 915. 926. 954. 963. 964. 991. 1038. 1068. 1069. 1079. IX 77- — E r y t h r a e 1063. — Halikarnass 771. 784. 787. — H i e r a p o l i s (Phrygien) 953.— Hieron am B o s p o r u s 945. 1175. — K i r k a g a t s c h 1176. — Klazomenae 550. — K u l a (KoXófj) 680. 681. 813. — K y z i k o s 3. — L a o d i c e a 189. — M a g n e s i a 688. — Milet 66. — N y m p h i 832. — P e r g a m o n 907. Perge 650. — S a r d e s 637. 702. 793. 883. 1077. 1123. — S i d e 859. — S m y r n a 45. 75. 129. 172. 235. 429. 629. 631. 642 705. 727. 767. 768. 772. 774—778. 780—783. 785. 788. 789- 791. 795. 809. 8 n . 833—835. 837. 889. 893. 897. 986. 998. 1054. 1067. 1078. 1082. 1 1 5 1 . 1152. — T s c h e s m e 831. Thracien: Konstantinopel 918. — M a d y t o s 329. — Perinthos 201. 538. 703. S i i d r u s s l a n d 708. 1217. K e r t s c h 624. Syrien: Baibeck 9 1 1 . — T y r u s 90. 275. 522. 523. 853. 860. 861. 977. 1025—1032. Aegypten 344' 363-
140. 147. 250. 662. — A l e x a n d r i e n
159. 177. 305. —
Cairo
25O
Kunstgeschichtliches Register. P r ä h i s t o r i s c h 574—577. 993. A r c h a i s c h 308. 309. 508. 536—538. 686. 731—733. A r c h a i s i e r e n d iooff. 115. 116. 171—173. 248. 284. 539. 560. 563. 567. 568. 579. 580. 586. 604. 714. 894. 901. 921. 940 u. A . F ü n f t e s J a h r h u n d e r t v. C h r . 7. 83. 178. 179. 310. 311. 468. 472. 509. 510. 540. 543. 546. 578. 582. 603. 605—607. 640. 734—736. 805. 941 u. A . — A r t des Myron 473. 474. — A r t des Polyklet 223. 475—480. 546. V i e r t e s J a h r h u n d e r t v. C h r . 1. 96. 118. 316—323. 330. 481. 498—500. 586. 608. 610. 6 n . 679. 690—693. 709—711. 724. 725. 737—764. 796. 808. 814—816. 821. 825. 827. 881. 882. 886. 925. 942. 943. 945—947. 1016. 1051. 1 1 0 6 — i m . — A r t des Praxiteles 40. 41. 44. 59. 257. 258. 264—267. 482. 512. 548. 583. — A r t des Lysipp 471. 483. H e l l e n i s t i s c h 2. 3. 73. 150. 195. 208. 213. 221. 222. 231. 262. 276. 277. 494. 496. 497. 502. 505. 583. 584. 591. 617. 767. 774. 809. 830. 955. 956 u. A . R ö m i s c h : Letztes Jahrh. v. Chr. 161—167. 332—342 u. A . i» Jahrh. n. Chr. 96. 282. 343—355. 387. 388. 391—404. 433 ff. 461. 766. 788. 840. 841. 843 a. 887—889. 902. 903. 958. 960. 992 u. A . 2. Jahrh. n. Chr. 4. 51. 68. 151. 177. 201. 225. 252. 357—378. 408 ff. 437 ff. 494. 496. 599. 683. 793. 813. 844. 846. 871. 967. 981 u. A . 3. Jahrh. n. Chr. 381—386. 418 ff. 452 ff. 465 u. A . Altchristlich 865. 1218. 1219. 1172?
251
Vergleichung der alten und neuen Nummern. Alte Nummern 1—1038 des Verzeichnisses 1861/67, nur einige N u m m e r n mit A , B f f . und Z 1 — Z 462 späterer hs. Katalogisierung. Alte N u m m e r n , denen im Register keine neuen beigesetzt sind, sind entweder nicht mehr in den k. Museen, an andre Abteilungen abgetreten, als pergamenisch mit den Fundstücken v o n dort vereinigt oder endlich als allzu unbedeutend nicht in das neue Verzeichnifs aufgenommen. Alte Neue Alte Neue Nummer Nummer Nummer Nummer z 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ri 12 13 —a 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
226 290 154 72 83 49 583 34 258 259 44 282 63 7 178 199 353 69 227 902 1052 74° 40 891 484
25 26 27 28 29 —a 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
96 683 180 717 615 553 1036 1347 94 215 22 —
323 472 230 1326 80 70 232 43 —
874 877 1041 293
Alte Neue Neue Alte Nummer Nummer Nummer Nummer 49 5° 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 —a 70 71 72
IOII 10
73 74 75 76
547 604 191
77 78 79 80 81 82
—
678 1042 250 3°5 3" 3'7 497 495 291 158 597 251 594 54 894 1355 190 255 903
83 84 85 86 87 88 .
89 90 9i 92 93 94 95 96 97
316 494 588 68 252 179 222 218 1329 52 175 473 521 1327 529 1008 879 875 878 1362 8.5 685 900 856 319
252
Vergleichung
der alten u n d
Alte Neue Neue Alte Nummer Nummer Nummer Nummer 98 99 100 101 102 103 104 i°5 106 107 108 109 110 in 112 "3 114 "5 116 117 118 119 120 121 — a 122
302 1097 854 1013 1016 51 548 295 59i 582 188 304 483 221
143 144
266 207
599 2
173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 — a
95 31 542 229 116
4 21 6 477 11 203 284 937 292 37 600 509
147 148 149
312
150
313 620 320 228
151 152
195 3° 611
5 224
59 531 528 60 268 151 1093 269 298 62 73 78 39
153 154 155 156 — a 157 158 159 160 161 162. 163 164 165 166 — b 167 168 169 170
Alte Neue Alte Neue Nummer Nummer Nummer Nummer 171 172
544 121 321 256
126 127 — a 128 129 130
137
139 140 140 a 141 — a - b — c - d — e 142
Nummern.
24 486
145 146
134 79 625
. 133 134 135 136
138
50 119
123 124 125
131 132
137 a
neuen
33° 610
55= 99 1094 307 363 152 87 >38 193 248 479 476 233 260 122 85 104 225 283 16
183 184 185 186 187 188 . 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 — a 201 202 -°3 204 — a 205 206 207 208 209
«5 279 257 261 197 150 202 707 216 569 264 265 1330 57° 500 573 35 !°5 160 1009 873 899 270 1365 286 1014 306 74 957 872 219 144 106 67 301
210 — a 211 212 213 — a 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 — a 229 230 231 232 — a 233 — a 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246
143 149 48 103 487 55 530 281 123 585 88 200 1328 532 109 107 488 102 469 47i 540 541 762 1106 1107 1108 763 757 789 618 53 510 619 9i3 S« 187 153 58 271 533 125 460
253
V e r g l e i c h u n g der alten und neuen N u m m e r n .
Neue Alte Alte Neue Alte Neue Alte Neue Nummer N u m m e r Nummer .Nummer N u m m e r Nummer Nummer N u m m e r 247 248
571
298
958
299
345
339 — a
300
339
340
3°i 302
1334
341
1343
342
303
347
343
249
974 839
250
920
251
912
252
975 914
— a
—a
357
376
358
377
1345 360
378
37i 1363
382 383
1335 350
344
602
438
307
348
345 346
285
25s
633 701
305 306
256
700
308
351
699
309 310
474
3Ir 312
437 405
399
254
—a
169
258
659
259 260
1035 139
313
404
261
155 8
3i4
393 400
262 263 264
365 361
265
366
266
605
— a 267
603 209 491 850
270 271 27s 276
457 455 422 1148
378
349 350
587
387
351
388
352
34° 381
353
401
39°
385
354
391
452
379
— a 389
39o 423 424
355
392
434
356
402
393
451
357
409
394
319 320
415 490
358
375
449 450
354
321 322
364
359 360
395 396
— a 323
346
361 362
377 356
363 364
376 545
397 398
496 368
399 400
446 1341 456 —
421
945 921
324
492 580
325 326
403
71 20
327
1337
366
382
404
386
328
373 1336
367
388
405
368
593
406
447 1099
369
1339 410
407
370
433 1100
365 — a
411
329 330
291
342
331
372 441
292
334 1332
332
445
333
—
—
334
324
341
335
297
384
359
263
296
412 io88ab
1333 414
845
295 — a
1331 458 369
317 31S
290
294
1338
349 465
277 278
293
643 407
w 00 s
268 269 — a
315 316
367 IOOI
-ab
1346
385 386
347 348
454
257
381
1051
304
253
379 380
1
157
;
336
374 328
924 871
1 |
337 338
37°
— a
|
401
425
—
402
443 426
459
— a
—b
338 335 419
384
408
462
371 372
453 1340
409
463
410
373
383
374
444 420
411
333 332 461
412
336
— a
442
380
375
— a
254
V e r g l e i c h u n g d e r alten und n e u e n
Neue Alte Neue Alte Nummer Kummer Nummer N u m m e r 413 4'4 4'5 416 417 418 419 — a 420 421 — a — b 422 — a 423 4=4 — a 4^5 426 427 428 429
439 —
448 408 389 403 32S 391 416 887 794 992 331 749 712 2
9 3 925 956 946 1095 1046 1047
437C 438 — a 439 — a — b — c - d — e 440 — a 441 — a - b 442 443 — a 444 445 446 — a 447 — a 448 — a
430 431 — a — b 432 — a
947 909 1038 1017 —
449 450 — a
433 - a
949 941 919 896 804 810 812
451 452 — a — b — c — d — e
-
453 454 — a — b — c - d
434 435 436 — a - b — c — d -e-g 437 — a - b
—
811 —
702 694 695
705 108 818 '690 691 697 698 692 693 829 830 724 723 722 901? 632 128 938 831 805 819 718 719 808 943 720 17 170 976 758 759 802 801 792 760 726 814 820 817 821 822
Nummern.
Alte Neue Alte Neue N u m m e r Nummer Nummer Nummer 454 e 455 456 457 — a 458 — a 459 — a 460 — a 461 — a - b 462 — a 463 464 — a — b — c 465 466 467 468 — a 469 — a — b — c - d — e 470 — a - b 471 — a - b 472 473 — a
823 721 761 616 608 775 5'9 684 951 785 1048 171 172 173 881 952 948 781 782 1122 1123 832 791 »35 742 729 1055 776 777 783 778 779 77' 86 468 «57 1056 954 235 91 897
474 475 476 477 478 479 480 — a - b 481 482 483 484 485 — a — b 486 487 — a 488 489 — a 490 — a 491 492 493 494 495 496 — a 497 a — b — c - d — e - f 498 a-c 499 500 — a
780 28 834 97 790 98 682 942 1063 1073 XOI 213 662 765 769 768 642 92 764 772 786 770 784 767 709 793 837 833 995 —
174 294 986 —
795 129 629 429 66 997
Vergleichung der
alten und
Alte Neue Alte Neue Nummer Kummer N u m m e r Vummer 500 b 501 502 503 —a 504 a - b —c 505 506 5°7 508 5°9 510 5« 512 513 514 515 — a 516 — a 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 SSO 531 532 533 —a 534 —a
639 a 1243 1234 1235 1237 1268 1269 1270 1293 1318 1311 1305 1226 1227 1277 1238 1307 1313 1275 1276 1285 1286 1283 1280 1261 1281 1282 1279 1284 1271 1272 1315 13*4 1312 1322 1306 1304 1316 1291 1292 1273 H74
535 —a 536 537 538 — a 539 540 541 542 — a 543 544 545 546 — a - b 547 — a 548 549 55° 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 56s a — b 566 567 568 569
neuen
255
Nummern.
Alte Neue Nummer Kummer
Neue Alte Kummer Kummer
1289 1290 1317
570
1129
746
276
571 572
747 748
1308 1319 1320 1242 1224 1223 1222 J239
573 574 575 576
1143 X132 1139 U42 1124 X136 1128 1x38
29 740 b XX2X
1309 1310 1321 1302 1287 1288 1299 1220 1233 1229 1232 1225 1228 b 1241 1228 a 1251 1254 1252 1267 1255 1256 1259 1221 1240 1253 1230 1231 1262 1131 1137 1146
577 578 579 — a 580 581 582 583 584 585 586 587 588 589 590
844 863 1x41 «35 1127 X150
1X47 X140 1149 1126 855 876 866 864
593 — a
• "34 1262 1057 1021 996 1022 1023 1015 1000 1049 508
597 598 599 600 601 — a 742 743 744 745
504 6l 243 32 208 262 231 SU 527 931 961 l86 SIS 512
763 764 765 766 767 768
84 303 5H 198 534 485 33 89 656 526 584 1074 1088 a l 566
769 770 771 772 773 — a 774 775 776 777 778
543 9 181
779 780 781 782
196 934 904 905
503 586
757 758 759 760 761 762
"33 XX25 X130
591 — a - b 592
594 595 596
749 75° 751 752 753 754 755 — a - b 756
1
783 784
4X3 482 1076 I
«4 1087
256
V e r g l e i c h u n g d e r alten u n d neuen
Nummern.
Alte Alte Neue Alte Neue ' Neue Neue Alte N u m m e r N u m m e r N u m m e r N u m m e r N u m m e r N u m m e r Nummer N u m m e r 785 786 787 788 789 790 791 792 793 794 795 796 797 798 799 800 801 802 803 804 805 806 807 808 809 810 811 812 813 814 815 816 817 818 819 820 821 822 823 824 825
803 858 857 836 688 859 516 355 245 596 639 592 1071 581 658 1086 362 177 159 82 236 1156 869 868 969 929 851 687 849 917 848 966 852 838 962 865 1180 1181 1163 1166 1179
826 827 828 829 830 831 832 833 834 835 836
1167 —
1162 1182 —
837 838
1165 1183 1169 1161 1160 1200 1203 1199
839 840 841 842 843 844
119S 1189 1213 1204 1212
845 846 847 848 849 850 85I 852 853 854 855 856 857 858 859 860 861 862 863 864 865 866
—
—
1164 1194 1193 1210 1202 1192 1219 1197 223 278 297 310 318 322 546 562 337 418 436 464 417
867 868 869 870
840 352 395 867
871 872
959 847
873 874
343 880 1342
875 876 877 878 879 880 881 882 883 884 a - b — c 885 886 887 888 889 890 891 892 893
539 111S 1119 1120 1018
894 895 £96 897 898 899 900 901 902 903 904 905
489 655 525 628 598 892 1064 626 26 176 213 a 1040
427 431 1158 886 944 435 640
535 609 751 641 601 217 674 910
906 a - b 907 908 909 910 911 912 913 914 915 916 917 918 —a 919 920 921 922 —a - b —c - d —e - f 923 924 925 a - d 926 927 928 929 930 931 932 933 934 935 936 937 938
1115 xiiö ; 1117 1114 — —
696 994 575 1054 1145 648 1109 755 809 Ilio im 800 993 574 575 576 577 732 536 1020 661 884 a - d —
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Alte I Neue Alte Neue Nummer jNummer Nummer Nummer 954 955 956 957 958 959 960 961 962 963 964 965 966 967 968 969 — a -b.c - d — e - f - g - h — i — k. 1 — m — n — 0 — P - q 970 971 972 973 974 975 976 977 — a 978 979
1
_ 1172 1187 1186 1185 1188 1190 1191 «95 1196 1201 1159 1205 I2II I2I5 ll68 «75 — 1176 «7 1184 «70 1218 1214 —
«73 «74 1171 1209 «77 1072 1075 1065 1066 1081 1091 1092 1080 1078 1083 1084
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1
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2.S7
Alte Neue Alte Neue Nummer Nummer Nummer Nummer 1021. a 1022. a 1023 1024 1025 1026 1027 1028 1029 1030 1031 1032 io33 i°34 1035 1036 1037 1038
Z 1 Z 2 Z 3 Z 4 Z 5 Z 6 Z 7 Z 8
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Z Z Z Z Z Z Z z Z Z Z Z Z
10 II 12 13 14 15 16 .7 18 19 20 21 22
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Z Z Z Z Z Z Z Z Z z z Z z Z z Z z Z z Z z z z Z z Z z Z Z z
23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52
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53
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135' 140 33 612 613 —
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208
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Alte Neue Alte Neue Nummer Nummer Nummer Nummer Z Z Z Z Z Z Z
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Nummern.
Alte Neue Alte Neue Nummer Nummer Nummer Nummer
Z167-170 : Z 171 1067 167 Z 1 7 2.173 1058-1060 z 174 96 b z 175 96 e z 176 998 96 d Z177-I77C 1005 a - d 178 z 1002 45 96 c z 179 — Z 180 660 27 z 181 — 1044 652 Z 1S2 1043 z 183 647 727 — z 184 1062 z 185 788 1353 660 z 186 272 — ZI87-I89 — 665 z 190 76 664 z 191 590 922 663 z 192 841 z 193 750 210 650 z "94 z 195 189 77 267 z 196 987 480 z 197 1005 d 296 z 198 572 117 z 199 475 z 200 4i 787 z 201 933 774 z 202 65 133 481 z 203 1070 329 96 a z 204 467 428 z 205 z 206 1003 1349 607 z 207 — 12 1005 b z 208 Z209.2I0 — 57 242 Z 211 75 470 z 212 — z 213 75 657 z 214 156 774 1061 z 215 1068
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234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 25" 252 253 254 255 256 257 258
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537 983
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194
965 846 967 —
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18. 21
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36.
G i p s a b g ü s s e Verzeichniss
G i p s a b g ü s s e
44.
52.
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215.
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255.
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287.
291.
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305.
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309.
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756-
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949.
1016.
759-
761-
1087.
71.
74.
530. 684. 764-
1329.
82.
802.
1332.
83.
807.
94.
109.
1336.
Berichtigungen. n.
84.
T a n a g r a . den
3.
S a m m l u n g Jahrh.
V e r s t o r b e n e n
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2. 4. 5.
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44.
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53. 59. 64.
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3.
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InvVerlage von W . Spemann in Berlin erschienen ferner folgende amtliche Spezial-Kataloge der Königlifchen Museen: Führer durch die Königlichen. Museen Preis M. —,5o Beschreibung der Pergamenischen Bildwerke : „ M. — .10 Beschreibung der Wandgemälde in der ägyptischen Abtheilung, von R. L e p s i u s „ M. —.3o Verzeichniss der ägyptischen Alterthümer und Gipsabgüsse, von R. L e p s i u s . . „ M. —.60 Verzeichniss der Gipsabgüsse. Kleine Ausgabe „ M. —.5o Verzeichniss der in der Formerei der Königl. Museen käuflichen Gipsabgüsse „ M. —.40 Beschreibendes Verzeichniss der Gemälde, von J. M e y e r , cart Das Königl. Münzkabinet, von F r i e d l ä n d e r u n d v. S a l l et. geb Die Wandgemälde in der Abtheilung der ägypt. Alterthümer. 3/ Tafeln in Fol. nebst E r k l ä r u n g von R. L e p s i u s . . . Geräthe und Broncen im alten Museum (Kleinere Kunst u n d Industrie im Alterthum), von C. F r i e d e r i c h s Die Gipsabgüsse antiker Bildwerke (Bausteine), von C. F r i e d e r i c h s , neu bearbeitet von P. W o l t e r s Beschreibung der Vasensammlung im Königl. Antiquarium, von A. F u r t w ä n g l e r . 2 Blinde, geh Beschreibung der Gipsabgüsse der in O L Y M P I A ausgegrabenen Bildwerke
Berlin, Druck Ton W. BUxensteln.
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