Theoretisch-praktische Grammatik der lateinischen Sprache: Cursus 1 [Reprint 2021 ed.]
 9783112442166, 9783112442159

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Theoretisch - praktische

lateinische Grammatik von

Zoh. Fr. Chaste.

Erster

Cursus.

Berlin, 1826. Gedruckt und verlegt bei G. Reimer.

Vorrede. OÜr die Herausgabe dieser lateinische»' Grammatik

kann mich yichtS rechtfertigen, als das Buch selbst, daher glaube ich nicht, auf die Vorzüge derselben

aufmerksam machen zu dürfen.

Der wahre Schul-

»nann weiß und steht eS so gut, als ich es ihm nur immer würde sagen und zeigen

können,

«ras. im

Buche neu und verändert ist, und was von dem Aekteren zu benutzen war und

benutzt wurde.

Ihm

wird es keineöwegeS entgehen, wie sich meine Gram­

matik durch zweckmäßigere

Form und

Anordnung

der Gegenstände, von den früher, für den Elementar» Unterricht erschienenen, unterscheidet. Die Wahrheit, daß nur eine genaue Bekannt­

schaft mit dem etymologischen Theil einer Sprache, zur gründlichen Erlernung

derselben führen

kann,

ist von jeher und von den erfahrensten Schulmän­ nern so oft und so dringend ausgesprochen worden, daß ein Versuch, den Anfängern jene unerläßlichen

Dorkenmnisse

auf eine möglichst zweckmäßige

und

IV

angenehme Weise völlig geläufig zu machen, wenig« stens keinen Tadel zu verdienen scheint. Bei einer kleinen Zahl von Schülern ist die Methode, nach welcher Alles ex usu erlernt werden soll, wohl anwendbar; in öffentlichen Schulen aber, wo in den verschiedenen Klassen immer auf den Grund der früher «ingesammelten, nach der Gram­ matik genau bestimmten und geordneten Kenntnisse, fortgebauet werden muß, behält das strenge Aus­ wendiglernen der Paradigmata und das mannigfal­ tigste Anwenden derselben, gewiß in den meisten Fällen den Vorzug. Die lange Beschäftigung mit den Formen, gewährt freilich dem lebhaften Geiste t>et Jugend wenig Freude; der Anfänger will gern über das trockene Feld der Etymologie hinweg, und wendet auch späterhin, wenn er die Lücken in seiner Vorbereitung fühlt, mit um so größerem Widerwil­ len seine Aufmerksamkeit darauf, als dann der Zeit­ verlust desto schmerzlicher und störender für ihn sein muß: wenn ihm jedoch gleich beim Lernen Gelegen­ heit gegeben wird, dasjenige, was er mit dem Ge­ dächtniß ousfaßte, anzuwenden, Manches aufzufinden und zu bilden, ja selbst fehlerhafte Angaben zu ver­ bessern, so wird ein größeres Interesse bald bemerk­ bar, und nächst der Sicherheit im Wissen, auch die Schärfung der Beurtheilungskraft, — also ein Zweck erreicht, den jeder gewissenhafte Lehrer bei allem Un­ terrichte, stets im Auge behalten sollte. Sollen ferner unsere Zöglinge, wenn sie die lateinische Sprache anfangs, rasche Fortschritte

machen; soll der freudige Eifer, der bei allem Ler­ nen Hauptsache ist, sich ungeschwächt erhalten: so muß, meiner Ueberjeugung und mehrjährigen Erfah­ rung zufolge, daö Materiale der Sprache mit dem Formalen gleichen Schritt halten. Da- Wörter­ lernen darf nicht demZufall überlassen bleiben^ nicht bis auf den Augenblick verschoben werden, wo schon i größere Stücke überseht werden sollen; sondern die Schüler müssen gleichzeitig mit dem Erlernen und Einüben der Paradigmen und bei dem Anwenden derselben, nach und nach die Wörter ihrem Gedächt­ nisse einprägen, welche in der Anwendung enthalte« sind. Darum habe ich auch jeder Anwendung die in derselben vorkommenden Wörter hinzugefügt, und ich glaube, daß diese Art, dem Zöglinge Wortreich­ thum zu verschaffen, keines Apologie gegen den Vor­ wurf der Unnützlichkeit und Entbehrlichkeit bedarf. Vielmehr leuchtet die Unnützlichkeit aller alphabe­ tischen Wörterbücher für diese Periode des Lernenso klar ein, daß sich, außer der leidigen Gewohn­ heit und dem Herkommen au- den Zeiten des Pe­ dantismus und der Sprachquälerei, kaum irgend ei­ ne vernünftige Ursache entdecken läßt, wodurch viele selbst würdige Männer zu der unnützen und ver­ dienstlosen Bemühung bewogen wurden, ihre sonst vortrefflichen Lesebücher für die Anfänger en der griechischen, lateinischen oder französischen. Sprache, mit einem, entweder oft mangelhaften, oder zu ei­ nem so verderblichen Mißbrauch verleitenden An­ hänge, als in diesem Falle ein alphabetische- Wör-

VI

terbuch offenbar ist, zu begleiten. Alle die Uebel, welche der Gebrauch eines alphabetischen Wörter­ buchs herbeiführt, fallen weg, wenn das Wörter« Verzeichniß der Ordnung der zu übersehenden Stücke folgt, wofern nur ein zweckmäßiger Gebrauch davon gemacht wird. Lehrer, von Muth und Kraft für das Lehrfach beseelt, ergreift den Faden, der Euch hier in mei­ nem Lehrbuche gegeben wird! Von dem HaUch aus lebendigen Seelen, erwartet der todte Buchstabe Geist und Leben. Durch Euch wird auch der Geist in dem Zöglinge sich regen. Ohne Euch ist mein Thun gering, dmch Euch vermag es viel. Berlin, im August lüüd.

I. F. Chaste.

Inhalt.

Einleitung -----Bon der Sprache überhauptx 0 Von der Gestalt und der richtigen Aussprache ter lateinischen Buchstaben ---x-Allgemeine Uebersicht der Wörter X 0 0 0 X Von den Substantivis. Won dem Geschlecht derselben 0 X X 0 0 X Von der Zahl derselben x S 0 Von den Fällen oder Endungen $ • 0 Von den Deklinationen überhaupt. 0 0 0 e Mit dem Artikel der, die, daS r 0 0 0 Mit dem Artikel ein, eine, ein 0 0 0 Allgemeine Regeln der Deklination X 0 0 Erste Deklination • r 0 0 Anwendung derselben • * 0 0 0 Zweite Deklination • « Anwendung derselben » 0 0 • X 0 Dritte Deklination » 0 S 0 0 Anwendung derselben • 0 0 0 Vierte Deklination s 0 0 0 0 0 0 Anwendung derselben • Fünfte Deklination 0 O 0 0 r Anwendung derselben X 0 0 X 0 0 0 0 Vöm Adjectivs • t » * 0 0 s Deklination der Adjectiva • 0 0 Von den Vergleichungsstufen der Adjectiven 0 0 0 0 Bildung des ComparativuS / 0 X X Bildung des Superlatives X 0 0 4 s Anomalische Steigerung 0 0 s Anwendungen hierzu < '< Don den Numeralibus oder Zahlwörtern 0 0 0 Anwendung derselben 0 0 0 0 0 0 Bon den Pronomibus oder Personwörtern X 0 0 e Deklination derselben « • s ? 0 Anwendung derselben 0 0 0 * 0 0 0 Von den VerbiS , 0 0 0 Die Formation derLemporum f «0 0 Das Verbum sum, fui, esse x g X 0 g Anwendung desselben 9 0 X 0 Uebersicht der vier Conjugationen. Activum X X X Darstellung der vier Conjugationen. Activum Anwendung « x -

Seite ,i x

2 2 4 6

5 6 7

7

8

12 ’4 17

21 3o 35 38 340

4*1 42 45 46 47 47

61 53

67 59

60 64

66 68 71 73 79 80 Lo

VIII s s < 9 Passivum e 9 S 3 9 Anwendung 9 9 r Uebungen der ersten Conjugation 9 • * — — zweiten — 3 e 3 r 0 9 s — — dritten — $ • t — — vierten — f 9 S Anmerkungen zu den vier Conjugationen 9 9 • 9 9 Deponens 9 9 9 9 Die Conjugation 9 9 9 9 9 Anwendung hierzu , s $ S 9 Anmerkungen • 3 t $ Won der Conjugatione periphrastica 9 9 9 i 9 $ Anwendung derselben > 9 S € Verba anomäla x s 9 9 9 Possum 9 • 9 9 Anwendung hierzu S 3 • 9 Edo, ich esse x > 9 9 Anwendung hierzu s 9 3 9 Eero, ich trage 9 / « • * Anwendung hierzu Volo, ich will; nolo, ich will nicht; malo, ich will lieber 9 3 9 Anwendungen hierzu 6 r Eo, ivi, itum, ire, gehen X 9 9 • 3 9 Anwendung hierzu X X Fio, ich werde oder werde gemacht • s Anwendung hierzu » Verba defectiva» 9 € r Ajo, ich sage, bejahe X • Iiupiam, ich sage t / Anwendungen hierzu • * • Coepi, ich fange an; memini, ich erinnere mich; novi, « • 3 9 9 ich weiß; odi, ich hasse 9 « 9 9 Anwendung hierzu S r Verba Impersonalia x 6 • r 3 Anwendung « 9 3 « Particulaa X 3 Adverbium * x » / s 3 3 Anwendung r 9 Präpositionen ' • x Präpositionen, welche den Accusativ regieren Präpositionen, welche den Ablativ regieren Präpositionen, welche den Acc. und Abl. zugleich regieren9 t s Conjunetionen ; r Jnterjectionen » -

Seit« 124 126 i55 15? 15Ö 160 161 162 i63 163 184 187 190 192 193 194 196 198 198 202 207 211 214 217 219 220 222 223 223

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Die

Xzie lateinische Sprachlehre ist eine Anweisung, die lateini­

sche Sprache verstehen, schreiben und sprechen zu lernen. Jede Sprachlehre zerfällt in zwei Hauptthcile; der erste enthält eine Anleitung, richtig zu sprechen, also eine Sprech­ lehre; der zweite, durch welchen die Sprache eigentlich stän­ dig gemacht wird, eine Anleitung, richtig zu schreiben, also eine Schreiblchre. Die Sprechlehrc zerfällt wieder in Etymologie odex Wortforschung, und Syntax oder Wortfügung. Jene hat es mit den einzelnen Wörtern, deren Bildung und Biegung zu thun, diese mit der Verbindung der einzelnen Wörter zu Sätzen. An beiden schließt sich die Lehre von der Prosodie. Die Schreiblehre gründet sich auf die Sprechlehre, und beschäftigt sich mit der Orthographie und der Interpunktion. Jede Sprache, also auch die Lateinische, besteht aus Wörtern, die Wörter aus Sylben, und diese aus Grund­ lauten, zu deren Bezeichnung in der Schrift die Buchstaben dienen. Man zahlt in der lateinischen Sprache 24 Buchstaben, und für jeden wenigstens 2 Zeichen, die sogenannten Uncial-Buchstaben und das kleinere Alphabet. Die Form der la­ teinischen Buchstaben ist diese:

A B C D E F G H I (K) a b c d e f ff h i (k) 'QRSTUVXY (Z). q r 8 t u v x y (z).

L 1

M N O P mnop

Alle Buchstaben des lateinischen Alphabets kommen in folgendem Verse vor: Gazifrequens Libyco» duxit Kar­

thago triumphos. Die Eintheilung der Buchstaben hatten die Römer mit uns gemein, nämlich in:

Xzie lateinische Sprachlehre ist eine Anweisung, die lateini­

sche Sprache verstehen, schreiben und sprechen zu lernen. Jede Sprachlehre zerfällt in zwei Hauptthcile; der erste enthält eine Anleitung, richtig zu sprechen, also eine Sprech­ lehre; der zweite, durch welchen die Sprache eigentlich stän­ dig gemacht wird, eine Anleitung, richtig zu schreiben, also eine Schreiblchre. Die Sprechlehrc zerfällt wieder in Etymologie odex Wortforschung, und Syntax oder Wortfügung. Jene hat es mit den einzelnen Wörtern, deren Bildung und Biegung zu thun, diese mit der Verbindung der einzelnen Wörter zu Sätzen. An beiden schließt sich die Lehre von der Prosodie. Die Schreiblehre gründet sich auf die Sprechlehre, und beschäftigt sich mit der Orthographie und der Interpunktion. Jede Sprache, also auch die Lateinische, besteht aus Wörtern, die Wörter aus Sylben, und diese aus Grund­ lauten, zu deren Bezeichnung in der Schrift die Buchstaben dienen. Man zahlt in der lateinischen Sprache 24 Buchstaben, und für jeden wenigstens 2 Zeichen, die sogenannten Uncial-Buchstaben und das kleinere Alphabet. Die Form der la­ teinischen Buchstaben ist diese:

A B C D E F G H I (K) a b c d e f ff h i (k) 'QRSTUVXY (Z). q r 8 t u v x y (z).

L 1

M N O P mnop

Alle Buchstaben des lateinischen Alphabets kommen in folgendem Verse vor: Gazifrequens Libyco» duxit Kar­

thago triumphos. Die Eintheilung der Buchstaben hatten die Römer mit uns gemein, nämlich in:

2 1) Selbstlaut« (voeale*), welche für sich allein ausge­ sprochen werden und eine Sylbe mache« können, wovon sie 5 hatten: a, e, i, o, n. 2) Doppellaute (diphthongi), zwei Selbstlauter, welche in einer Sylbe Vorkommen und mit einem Laute ausgespro­ chen werden, ihrer kommen 4 vor: ae, oe, an, en. 3) Mitlautcr (consonante*) sind solche, welche nicht ohne einen Selbftlauter ausgesprochen werden können, ihrer find 18: b, c, d, f, g, b, (fr), 1, m, n, p, q, r, s, t, v, x, y, e. An merk. Die Benennungen Vocale und Konsonanten sind aus dem Lateinischen entlehnt. Die erstere (vocaiis von vox, die Stimme) zeigt an, daß ein solcher Laut bloß aus der menschli­ chen Stimme besteht, daß weder die Nase noch die Zähne den geringsten Antheil daran haben. Die Benennung Consonant aber (von consonare, mittönen) zeigt an, daß man hier zu­ gleich noch einen andern Laut, ein Sausen, Zischen, Schnarren u. dergl. mithört, und daß die reine Stimme also mit einem andern Tone vermischt wird. Diphthongus kommt auö dem Griechischen, von 6s?, zweimal, t^oy/oc, ein Laut, d. i. ei» zweifach lautender oder gedoppelter Vocal.

Hierbei merken wir:

1) wenn I als Consonant die. Sylbe anfangt, so wird es Jod genannt, und jetzt so J geschrieben: als Janua, die Thür, Jecur, die Leber. 2) Das C vor e, i, y, desgl. vor ae und oe wie ein 7. gelesen wird, als cera (zera), das Wachs; cymba, der Kahn; coena, die Mahlzeit; in allen anderen Fällen aber wie ein fr, als csput (kaput), der Kopf; color, die Farbe; amicu«, der Freund. 3) Das ph wird wie f ausgesprochen, philosophus (filofofus), ein Weltwciser. 4) Ti wird, wenn ein Vokal folgt, wie zi gelesen, als motio (nicuo), die Bewegung; laetitia, die Freude; tristitia, die Traurigkeit. 5) qu wird wie kw gelesen, als querens (kwerkus), die Eiche.

Allgemeine Uebersicht der Wörter. Man nimmt in der lateinischen Sprache gewöhnlich acht Nedcrheile (partes orationie) oder acht Wörterklaffen an, nämlich: Substantiviern, Adjectivum, Pronomen, Verbum, Adverbium, Praepositio, Conjnnctio, Interjectio.

2 1) Selbstlaut« (voeale*), welche für sich allein ausge­ sprochen werden und eine Sylbe mache« können, wovon sie 5 hatten: a, e, i, o, n. 2) Doppellaute (diphthongi), zwei Selbstlauter, welche in einer Sylbe Vorkommen und mit einem Laute ausgespro­ chen werden, ihrer kommen 4 vor: ae, oe, an, en. 3) Mitlautcr (consonante*) sind solche, welche nicht ohne einen Selbftlauter ausgesprochen werden können, ihrer find 18: b, c, d, f, g, b, (fr), 1, m, n, p, q, r, s, t, v, x, y, e. An merk. Die Benennungen Vocale und Konsonanten sind aus dem Lateinischen entlehnt. Die erstere (vocaiis von vox, die Stimme) zeigt an, daß ein solcher Laut bloß aus der menschli­ chen Stimme besteht, daß weder die Nase noch die Zähne den geringsten Antheil daran haben. Die Benennung Consonant aber (von consonare, mittönen) zeigt an, daß man hier zu­ gleich noch einen andern Laut, ein Sausen, Zischen, Schnarren u. dergl. mithört, und daß die reine Stimme also mit einem andern Tone vermischt wird. Diphthongus kommt auö dem Griechischen, von 6s?, zweimal, t^oy/oc, ein Laut, d. i. ei» zweifach lautender oder gedoppelter Vocal.

Hierbei merken wir:

1) wenn I als Consonant die. Sylbe anfangt, so wird es Jod genannt, und jetzt so J geschrieben: als Janua, die Thür, Jecur, die Leber. 2) Das C vor e, i, y, desgl. vor ae und oe wie ein 7. gelesen wird, als cera (zera), das Wachs; cymba, der Kahn; coena, die Mahlzeit; in allen anderen Fällen aber wie ein fr, als csput (kaput), der Kopf; color, die Farbe; amicu«, der Freund. 3) Das ph wird wie f ausgesprochen, philosophus (filofofus), ein Weltwciser. 4) Ti wird, wenn ein Vokal folgt, wie zi gelesen, als motio (nicuo), die Bewegung; laetitia, die Freude; tristitia, die Traurigkeit. 5) qu wird wie kw gelesen, als querens (kwerkus), die Eiche.

Allgemeine Uebersicht der Wörter. Man nimmt in der lateinischen Sprache gewöhnlich acht Nedcrheile (partes orationie) oder acht Wörterklaffen an, nämlich: Substantiviern, Adjectivum, Pronomen, Verbum, Adverbium, Praepositio, Conjnnctio, Interjectio.

s Daö Substantivum bezeichnet einen selbstständigen, für sich bestehenden Gegenstand, oder eine Eigenschaft, die man sich als selbstständig oder für sich bestehend denkt. Das Adjectivum bezeichnet eine Eigenschaft, die man nicht für sich bestehend, sondern an einem Gegenstände befind­ lich denkt, z. B. gut, groß, schön. Das Pronomen vertritt die Stelle eines Substantiv», und ist entweder ein Pronomen substantivum oder Pronomen adjectivum. Das Verbum ist derjenige Redetheil, durch welchen man einen Gegenstand, einen Zustand oder eine Handlung beilegt. Z. B. sum, ich bin; amo, ich liebe; amor, ich werde geliebt. Das Adverbium bezeichnet irgend einen Umstand oder eine gewisse Beschaffenheit einer Handlung oder Eigenschaft, als recte facere, recht thun; valde diiigans, sehr fleißig. Praepositiones oder Vorwörter zeigen Verhältnisse an, worin eine Person oder Sache mit einer andern steht. Conjunctiones oder Verbindungswörter werden ge­ braucht, um einzelne Wörter oder ganze Sätze mit einander zu verbinden, als coelum et terra, Himmel und Erde; cura, nt valeas, sorge, daß du dich wohl befindest! Interjectiones oder Empfindungslaute, drücken entwe­ der eine angenehme oder unangenehme Gemüthsbewegung aus, oder bezeichnen einen bloßen Ruf oder Ton. Ab, ach! Welche von folgenden Wörtern find Substantiven — Adjectiven — Pronominen — Verben — Adverbien — Praepositionen — Conjunotionen — Interjectionen? Pater, der Vater; dicere, sagen; hic, diesen; apud, bei; coelum, der Himmel; valde, sehr; longa», lang; qnia, weil; hem, ei! dare, geben; semper, immer; niger, schwarz; ego, ich; erga, gegen; scribere, schrei­ ben; penna, ,t>ie Feder; parvus, klein; ille, jener; et, und; legere, lesen; eheu, o! pictor, der Maler; denique, endlich; nos, wir; per, durch; stell», der Stern; gratus, angenehm; Über, das Buch; si, wenn; audire, hören; potens, mächtig; sirie, ohne. Alle Redetheile kommen in folgendem Verse vor: Vae tibi ridenti, quia mcx post gaudia flebis. Die drei ersten Redetheile, als das Substantivum, Adjectivum und Pronomen, giebt man auch den gemein* schaftlichen Namen Nomen, die vier letzten, Adverbium, Praepositio, Conjonctio, Interjectio, den Namen Particulae, oder kleine Redetheile, weil sie in der Sprache nicht so unentbehrlich sind, als die vier ersten.

4 Die vier ersten Klassen dieser Wirker heißen flexibili*, biegsam, weil sie durch Veränderung der Endsylben flectier oder abgewandelt werden können. Die Abwandlung der la­ teinischen Wörter besteht also in einer Veränderung der End­ sylben, wodurch immer ein besonderes Verhältniß eines Din­ ges angedeutet wird. Z. B. macht man im Deutschen von dem Worte Mutter die besondere Form der Mutter, um anzuzeigen, daß ihr etwas gehört, als das Bett der Mutter. Eben so bildet man von dem Verbo schreiben die Formen: ich schreibe, ich habe geschrieben, ich werde schrei­ ben; im ersten Fall, um anzuzeigen, daß man noch mit dem Schreiben beschäftigt sei; im zweiten, daß man mit dem Schreiben fertig sei; im dritten, daß man erst scheeiben wolle. Das Substantivuni, Adjectivum, Pronomen wird deklinirt, und ein Verbum ipitb conjugi'rt; daher nennt man die Abwandlung der Nominum Deklination, und die Ab­ wandlung der Verba Conjugation. Die vier letzteren Rede­ theile sind inflexibiles, unbiegsam, d. i. sie bleiben immer unverändert, und werden weder deklinirt, noch conjugirt.

Von den Substantivis. Ein Snbstantivum ist die Bezeichnung einer Substanz oder der Name eines Dinges, das als selbstständig gedacht werden kann, als vir, der Mann; glis, die Ratte; m er ces, der Lohn. Bei jedem Substantive ist viererlei zu merken: 1) Ge­ nus, 2) Numerus, 3) Casus, 4) Deciinatio. Das Genus (Geschlecht) ist dreifach, nämlich genes mascnlinum, das männliche; genus Femininum, das weibliche; genue neutrnm, das unbestimmte. Gerade so ist es auch im Deutschen, wo sämmtliche Hauptwörter durch die Artikel in drei Klaffen getheilt werden; der ist männlich, die ist weiblich, das ist unbestimmt. Aber es treffen die Genera in beiden Sprachen nicht immer überein, z. B. ra­ nn, der Frosch, ist im Lateinischen ein Femininum, im Deutschen rin Mascnlinum. Anguis, die Schlange, ist im Lateinischen ein Masculinum, un Deutschen ein Femi­ ninum. Hier merken wir uns, daß das Genus im Latei­ nischen theils an der Endung, theils an der Bedeutung des Wortes erkannt wird. Aus der Bedeutung erkennt man das Genus nach folgender Regel: 1) Die Männer, Völker, Flüsse, Wind und Monat maaeulina sind.

4 Die vier ersten Klassen dieser Wirker heißen flexibili*, biegsam, weil sie durch Veränderung der Endsylben flectier oder abgewandelt werden können. Die Abwandlung der la­ teinischen Wörter besteht also in einer Veränderung der End­ sylben, wodurch immer ein besonderes Verhältniß eines Din­ ges angedeutet wird. Z. B. macht man im Deutschen von dem Worte Mutter die besondere Form der Mutter, um anzuzeigen, daß ihr etwas gehört, als das Bett der Mutter. Eben so bildet man von dem Verbo schreiben die Formen: ich schreibe, ich habe geschrieben, ich werde schrei­ ben; im ersten Fall, um anzuzeigen, daß man noch mit dem Schreiben beschäftigt sei; im zweiten, daß man mit dem Schreiben fertig sei; im dritten, daß man erst scheeiben wolle. Das Substantivuni, Adjectivum, Pronomen wird deklinirt, und ein Verbum ipitb conjugi'rt; daher nennt man die Abwandlung der Nominum Deklination, und die Ab­ wandlung der Verba Conjugation. Die vier letzteren Rede­ theile sind inflexibiles, unbiegsam, d. i. sie bleiben immer unverändert, und werden weder deklinirt, noch conjugirt.

Von den Substantivis. Ein Snbstantivum ist die Bezeichnung einer Substanz oder der Name eines Dinges, das als selbstständig gedacht werden kann, als vir, der Mann; glis, die Ratte; m er ces, der Lohn. Bei jedem Substantive ist viererlei zu merken: 1) Ge­ nus, 2) Numerus, 3) Casus, 4) Deciinatio. Das Genus (Geschlecht) ist dreifach, nämlich genes mascnlinum, das männliche; genus Femininum, das weibliche; genue neutrnm, das unbestimmte. Gerade so ist es auch im Deutschen, wo sämmtliche Hauptwörter durch die Artikel in drei Klaffen getheilt werden; der ist männlich, die ist weiblich, das ist unbestimmt. Aber es treffen die Genera in beiden Sprachen nicht immer überein, z. B. ra­ nn, der Frosch, ist im Lateinischen ein Femininum, im Deutschen rin Mascnlinum. Anguis, die Schlange, ist im Lateinischen ein Masculinum, un Deutschen ein Femi­ ninum. Hier merken wir uns, daß das Genus im Latei­ nischen theils an der Endung, theils an der Bedeutung des Wortes erkannt wird. Aus der Bedeutung erkennt man das Genus nach folgender Regel: 1) Die Männer, Völker, Flüsse, Wind und Monat maaeulina sind.

L 2) Die Weiber, Bäume, Städt' und Land und Inseln weiblich sind benannt. Welches Wort ist ein Masculinum ? welches ein Fe­ mininum? welches ein Neutrum ? Boreas, der Nordwind, auriga, der Fuhrmann, albis," die Elbe, quercua, die Eiche, dominus, der Herr, equea, der Reiter. Persa, der Perser, für, der Dieb. Curinthus, die Stadt Korinth, pirus, der Birnbaum, mibe, der Sol­ dat. Lesbos, die Insel Lesbos. Romanns, der Römkr. Arabia , Arabien. Rhodus, die Insel Rhodus. Aprilia, der April, abiea, die Tanne, glos, die Schwägerin, mä­ hr, die Mutter. Imperator, der Kaiser, agricola, der .Landmann, malus, der Apfelbaum. der Finger, und einen Plural», wenn von mehr als einer Person, oder Sache gesprochen wird, als praeceptores, die Lehrer, di» giti, die Finger. In jedem Numero sind 6 Casus oder Fälle, als No» minativus, Genitivus, Dativus, Accusativus, Vocatitus, Ablativus. In einem jeden Sah ist ekn Subject, d. t. der Na­ me einer Person oder Sache, von welcher etwas gesagt wird, und ein Prädicat, d. i. das, was von dem Subjecte gesagt wird. Gerechtigkeit ist lobenswürdig: hier ist Gerechtigkeit der Gegenstand oder das Subject, von welchem etwas gesagt wird; lobenswürdig ist das Prädicat oder das, was von Gerechtigkeit gesagt wird. Das Subject des Satzes steht nun allezeit auf die Fra-, ge: wer oder was? im Nominativ. Gerechtigkeit ist lobens­ würdig; wer oder was ist lobenswürdig? die Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist also der Nominativ: Justitia est laudanda. Der Genitiv steht auf die Frage: wessen? Die Gerech­ tigkeit des Amtsgehilfen ist lobenswürdig; wessen Gerechtig­ keit ist lobenswürdig? des Amtsgehilfen. Amtsgehilfe ist also der Genitiv: justitia collegae est laudanda. Der Dativ steht auf die Frage: wem? Maja hat mei­ ner Tochter die Taube gegeben; wem hat sie die Taube ge­ geben? meiner Tochter. Mei ne Tochter wird also im Dativ gesetzt ; Maja filiae mta» columbam dedit.

6 Der Accusativ steht auf die Früge: wen oder waS? Maja hat meiner Tochter die Taube gegeben ; wen oder was hat sie ihr gegeben? die Taube. Taube wird also der Accusativ, Maja filiae meae columbam dedit. Der Vokativ ist allezeit ein Ausruf odet Anrede: o Tochter! o filia! Der Ablativ steht auf die Frage: womit? wodurch? wovon? woran? Meine Tochter hat eine Taube von Majen bekommen; von wem hat sie eine Taube bekommen? von Majen» Maja wird der Ablativ, filia mea columbatn a Maja accepit. Durch Sparsamkeit werden wir reich'; wodurch werden wir reich? durch Sparsamkeit. Sparsam* keit wird der Ablativ. Parsimonia d>vites reddimur. Mit vieler Mühe überwand er die Hindernisse; womit? mit vieler Mühe. Viele Mühe wird also im Ablativ, gesetzt. Malta opera vielt moras; U. s. w. Die Deklination der Substantive besteht in der Bezeich­ nung der Quantität und der Verhältnisse der Gegenstände. Für jene ist der Numerus, für diese sind die Casus. Die­ se Deklination kann auf fünferlei Art geschehen. Daher giebt es 5 Deklinationen, wonach die lateinischen Wörter deklinirt werden. Nach welcher Deklination ein Wort gehe, sieht man am Genitiv des Singularis, weil diese Endung in ei­ ner jeden verschieden, und im Wörterbuche angegeben ist.

Von den Deklinationen überhaupt. Das lateinische Dekliniren wird Anfängern leichter, wenn sie vorher im deutschen Dekliniren geübt sind, das mit den drei Artikeln der, die, das, oder ein, eine, ein, geschieht. Die Artikel der, die, das gehen allemal auf eine gewisse bestimm­ te Person oder Sache, die Artikel ein, eine, ein aber auf ei­ ne unbestimmte. Hier ist ein Beispiel daztN

I. Mit dem Artikel der, die, das.

Singularis, wer? (was?) wessen? wem? wen? (was?) wer? von wem?

der Lehrer, des Lehrers, dem Lehrer, den Lehrer, o Lehrer, von dem Lehrer,

bte Mutter, daö Ding. der Mutter, des DingeS. der Mutter, dem Dinge. die Mutter, das Ding. o Mutter, o Ding. von der Mutter, von dem Dinge.

Pluralis hat in allen dreien Endungen einerlei Artikel.

rr. »er? lwa«?) die Lehrer, ti. wessen? der Lehrer,

die Mütter, der Mütter,

die Dinge, der Dinge.

6 Der Accusativ steht auf die Früge: wen oder waS? Maja hat meiner Tochter die Taube gegeben ; wen oder was hat sie ihr gegeben? die Taube. Taube wird also der Accusativ, Maja filiae meae columbam dedit. Der Vokativ ist allezeit ein Ausruf odet Anrede: o Tochter! o filia! Der Ablativ steht auf die Frage: womit? wodurch? wovon? woran? Meine Tochter hat eine Taube von Majen bekommen; von wem hat sie eine Taube bekommen? von Majen» Maja wird der Ablativ, filia mea columbatn a Maja accepit. Durch Sparsamkeit werden wir reich'; wodurch werden wir reich? durch Sparsamkeit. Sparsam* keit wird der Ablativ. Parsimonia d>vites reddimur. Mit vieler Mühe überwand er die Hindernisse; womit? mit vieler Mühe. Viele Mühe wird also im Ablativ, gesetzt. Malta opera vielt moras; U. s. w. Die Deklination der Substantive besteht in der Bezeich­ nung der Quantität und der Verhältnisse der Gegenstände. Für jene ist der Numerus, für diese sind die Casus. Die­ se Deklination kann auf fünferlei Art geschehen. Daher giebt es 5 Deklinationen, wonach die lateinischen Wörter deklinirt werden. Nach welcher Deklination ein Wort gehe, sieht man am Genitiv des Singularis, weil diese Endung in ei­ ner jeden verschieden, und im Wörterbuche angegeben ist.

Von den Deklinationen überhaupt. Das lateinische Dekliniren wird Anfängern leichter, wenn sie vorher im deutschen Dekliniren geübt sind, das mit den drei Artikeln der, die, das, oder ein, eine, ein, geschieht. Die Artikel der, die, das gehen allemal auf eine gewisse bestimm­ te Person oder Sache, die Artikel ein, eine, ein aber auf ei­ ne unbestimmte. Hier ist ein Beispiel daztN

I. Mit dem Artikel der, die, das.

Singularis, wer? (was?) wessen? wem? wen? (was?) wer? von wem?

der Lehrer, des Lehrers, dem Lehrer, den Lehrer, o Lehrer, von dem Lehrer,

bte Mutter, daö Ding. der Mutter, des DingeS. der Mutter, dem Dinge. die Mutter, das Ding. o Mutter, o Ding. von der Mutter, von dem Dinge.

Pluralis hat in allen dreien Endungen einerlei Artikel.

rr. »er? lwa«?) die Lehrer, ti. wessen? der Lehrer,

die Mütter, der Mütter,

die Dinge, der Dinge.

D. wem? A. wen? (was?) V. wer? A. von wem?

Len Lehrern, die Lehrer o Lehrer, von den Lehrern,

Len Müttern, den Dingen. die Mütter, die Dinge. o Mütter, o Dinge. von den Müttern, von.den Dingen.

II. Mit dem Artikel ein, cine> ein N. roer? (todt?) O. wessen?' D. wem? . A. wen? (was?) A. von wem?

ein Sohn, eines Sohnes, einem Sohn, einen. Söhn, r ~ ' von einem Sohn,

eine Tochter, einer Tochter, einer Tochter, eine Tochter, von einer Tochter,

ein Kind, eines ÄindeS. einem Kinde, ein Kind. von einem Kinde.

Allgemeine Regeln der Deklination. 1) Zu welcher von den 5 Deklinationen ein Sabstantivum gehört, erkennt man an der Endung des Genitivs Dieser endigt sich: tu der Iften im Sing* auf ae, im Plur. auf, arurn, in der 2ten — — — i, — — — orpm, in der 3ten — — is, — — — in der 4ten — — ns, — — — uuin, in der üten — — — ei, — — — eruni. Nach welcher Deklination gehen folgende Substamiva? hora, ae, die Stunde, culter. tri, das Messer, labor, Ls, die Arbeit, queren», us, die Eiche, fides, ei, die Treue, oleum, i, das Del. color, Ls, die Farbe, vita, ae, das Leben, animal, is, das Thier, globus, i, die Kugel, arena, ae, der Stand, anser, iS, die Gans, glacies, ei, das Eis. calcar, LS, der Sporn, vinum, i, der Wein, u-us, us, der Gebrauch, conviva, ae, der Gast, portus, US, der Hafen, agnns, 1, daS Lamm, species, ei, die Gestalt, via, ae, der Weg. aqua, ae, das Wasser, equus, i, das Pferd, yer, is, der Frühling, metus, us, die Furcht, v ein N. roer? (todt?) O. wessen?' D. wem? . A. wen? (was?) A. von wem?

ein Sohn, eines Sohnes, einem Sohn, einen. Söhn, r ~ ' von einem Sohn,

eine Tochter, einer Tochter, einer Tochter, eine Tochter, von einer Tochter,

ein Kind, eines ÄindeS. einem Kinde, ein Kind. von einem Kinde.

Allgemeine Regeln der Deklination. 1) Zu welcher von den 5 Deklinationen ein Sabstantivum gehört, erkennt man an der Endung des Genitivs Dieser endigt sich: tu der Iften im Sing* auf ae, im Plur. auf, arurn, in der 2ten — — — i, — — — orpm, in der 3ten — — is, — — — in der 4ten — — ns, — — — uuin, in der üten — — — ei, — — — eruni. Nach welcher Deklination gehen folgende Substamiva? hora, ae, die Stunde, culter. tri, das Messer, labor, Ls, die Arbeit, queren», us, die Eiche, fides, ei, die Treue, oleum, i, das Del. color, Ls, die Farbe, vita, ae, das Leben, animal, is, das Thier, globus, i, die Kugel, arena, ae, der Stand, anser, iS, die Gans, glacies, ei, das Eis. calcar, LS, der Sporn, vinum, i, der Wein, u-us, us, der Gebrauch, conviva, ae, der Gast, portus, US, der Hafen, agnns, 1, daS Lamm, species, ei, die Gestalt, via, ae, der Weg. aqua, ae, das Wasser, equus, i, das Pferd, yer, is, der Frühling, metus, us, die Furcht, v Pedes

Pedos pavonis sunt nigri. Agor habet limites oortos. Da lignatori mercedem operae. In agris sant multae mergites frumenti. Soges matnra ost messi. Clavis ferrea ost* ' Aocipiter ayis noxia est. In amne vicino multi sunt pisces. Rotae axcs lig-> neos aut ferreos habent. Ligni cinis canus est. Flores nonnulli amant coilea aprTcos. Crines rubri hominibuB non sunt docÖri. Milos ensem acutum habet. Vitae nostrae finis incertus est. Amicus meus extremo urbis fine habitat. Hispani follesT)utyro plenos habent. Follie fabro ferrario necessarius est. Der Gärtner hat viele Matten aus Binsen. Der Schlaf ist die sanfte Ruhe des Körpers. Ein fleißiger Knabe liebet die lange Ruhe nicht. Erholung ist den Mü­ den nöthig. Nächtliche Unruhe schadet dem Körper. Ein Seil ist den Fuhrleuten, Fischern und verschiedenen Handar­ beitern nöthig. Die Steine sind gewöhnlich hart. Der De­ cember und Januar sind eiskalte Monate. Die Kreise der Räder sind groß und klein. Das Brot ist nöthig zum Le­ ben. Die Pfosten der Thüren im Hause des Königs sind steinern. Der trockene Staub schadet den Lungen. Der Fisch hat rothes und kaltes Blut. Die Dornen sind schäd­ lich. Der Brand ist ausaelöscht. Der Bauer hat lange Nägel. Unter der Rinde der Baume wohnen viele Würmer, Certus, a, um, gewiß, öpera, ae, die Arbeit, frumentum, i, das Getreide, messis, is, die Ernte, jnncus, i, die Binse, placidus, a, um, sanft, corpus, oris, der Körper, sedulus, a, um, fleißig, noctnrnns, a, um, nächtlich, olavis, der Schlüssel, ferreus, ä, um, eisern, noxius, a, um, schädlich, avis, is, der Vogel, vicinue, a, um, benachbart, amnis, is, der Fluß»? ligneus, a, um, hölzern, nonnullus, a, um, einige, aprious, a, um, sonnig, decus, Öris, die Zierde, acutus, a, um, scharf.

incertus, a, um, ungewiß, extremus, a, um, äußerst, ujrbs, urbis, die Stadt. Hispanus, der Spanier, butyrum, die Butter, faber ferrarius, der Eisenschmid. piscator, öris, der Fischer, operarius, ii, der Handar­ beiter. timet, fürchtet, plernmque, gewöhnlich, gelidus, a, uni, kalt. rex, regis, der König. . lapideus, a, um, steinern, siccus, a, um, trocken, pulmo, onis, die Lunge, extinctus, a, um, ausge­ löscht. cortex, icis, die RindeC

Mors mnltis horrido est. Tempos est pars aeternitatii. Montes sunt alti. Pontes sunt lignei ant lapidei, passim qnoque ferrei. Vir probus amat virtutem. Senectus est honorifica. Corpus humanum pulchrum est. Secundum legem naturae tigris qnoqne pullos suos amat. Vervex est obesus. Pa­ stor amat gregem suum. Pollex est digitus necessarius. Aromata necessaria sunt ad cibos. Mare est proftindum. Pneri lac et mel amant. Tel amä­ rn ni est. , Sa! necessarius est ad cibos. Vulpes est animal astutum. Warme Quellen sind an verschiedenen Orten. Die Maus hat scharfe Zähne. Mein Bruder hat ein Messer aus vorzüglichem Stahle. Die Taue sind den Schiffern nothwendig. Das Geschlecht der Hauptwörter ist entweder männlich, oder weiblich, oder sächlich. Die Mause sind den Büchern verderblich. Die Hasen sind furchtsam. Der Floh ist den Mädchen verhaßt. Die Rinde der Birke ist weiß. Der Richter hat ein Buch der Gesetze. Der Widder ist der Anführer der Heerde Schafe. Das Wort groß ist ein beigesehter Name. Mein Vater hat silberne Spornen. Der Kopf des Elephanten ist groß. Die Blitze schaden oft den Menschen. Die Diebe sind verschmitzt. Das Schwein liebt die Kleie. Die wilden Turteltauben wohnen in den Waldern. Meine Schwester hat einen goldenen Kamm. Die Henne fürchtet den Geier.

Mors, mortis, der Tod. horridus, a, um, schrecklich, tcmpus, oris, die Zeit, pars; partis, der Theil, aeternitas, tatis, die Ewig­ keit. passim, hier und da. locus, der Ort. probus, a, um, rechtschaffen, senectus, utis, das Greis senalter. honorificos, ehrenvoll, humanus, a, um, menschlich, eecnndum, nach, mit dem Accusativ. natura, die Natur, tigris, idis, der Tiger, obesus, a, um, feistpaslor, oris, der Hirt.

digitus, i, der Finger, profundus, a, um, tief, mel, mellis, der Honig, amarus, a, um, bitter, astutus, a, um, listig, flamen, inis, der Fluß, substantivus, a, um, selbst­ ständig, nomen, inis, der Name, navigator, der Schiffer, genus, eris, das Geschlecht, substantivum, das Haupt­ wort. vel, entweder, vel, oder, perniciosus, a, um, ver­ derblich, timidns, a, um, furchtsam, odiosus, a, um, verhaßt.

aries, «tis, der Widder. dux, ducis. der Änführer. ovis, das Schaf. callidus, a, um, verschmißt.

fern«, a, um, wild. habitant, wohnen. timet, fürchtet. '

Canis celer est. Sciurus alaoer est. Roma eat arbs antiqua et celebris. Socrales sapientia celeber est. Fontes tepidi corpori aegroto salubres sunt. Cervus est animal silvestre. Penna levis est. Au­ rum est grave. Promtis omne est facile, segnibns onine difficile. Puer bonus et diligens amabilis est. Das Leben ist kurz; die Zeit unwiederbringlich. Der Weise fürchtet nicht den Tod. Jeder gute Mensch liebt die Tugend. Ein kühner Mann fürchtet nicht die Gefahr. Ein gerechter Mann ist glücklich durch die Tugend. Nicht jeder Geizige ist reich; nicht jeder Reiche ist geizig. Ein dankbarer Knabe ist eingedenk, der Wohlthaten. Ein undankbarer Sohn ist uncingedenk der Eltern. Frische Butter ist süß. Frischer Ho­ nig ist lieblich, alter Honlg i scharf. Das Pferd hat kurze Ohren, der Esel aber lange. Sciurus, i, das Eichhörnchen, alacer, ris, e, lebhaft. Roma, Rom. antiquus, a, um, alt. celeber, ris, e, berühmt, aegrotus, p, um, krank, cervus, i, der Hirsch, promtns, a, nm, willig, omnis, e, alles, segnis, e, verdrossen, irreparäbilis, e, unwieder­ bringlich. virtus, utis, die Tugend, audax, 2 is, kühn, periculum, i, die Gefahr, jastus, a, um, gerecht.

gratus, a, um, denkbar, inemor, oris, eingedenk, beneficium, die Wohlthat, ingratus, a, um, undank­ bar. immemor, uneingedenk. parentes, um, die Eltern, recens, ntis, frisch, dulcis, e, süß. mel, der Honig, suavis, e, lieblich, vetus, eris, alt. acer, is, e, scharf, auris, das Ohr. asinus, der Esel, vero, aber.

Vierte Deklination. Zur vierten Deklination gehören alle diejenigen Subftantiva, die im Genitiv Singularis ns haben. Diese De­ klination hat zwei Endungen ns und u, welche letztere im Singular indeklinabiliS ist. C 2

aries, «tis, der Widder. dux, ducis. der Änführer. ovis, das Schaf. callidus, a, um, verschmißt.

fern«, a, um, wild. habitant, wohnen. timet, fürchtet. '

Canis celer est. Sciurus alaoer est. Roma eat arbs antiqua et celebris. Socrales sapientia celeber est. Fontes tepidi corpori aegroto salubres sunt. Cervus est animal silvestre. Penna levis est. Au­ rum est grave. Promtis omne est facile, segnibns onine difficile. Puer bonus et diligens amabilis est. Das Leben ist kurz; die Zeit unwiederbringlich. Der Weise fürchtet nicht den Tod. Jeder gute Mensch liebt die Tugend. Ein kühner Mann fürchtet nicht die Gefahr. Ein gerechter Mann ist glücklich durch die Tugend. Nicht jeder Geizige ist reich; nicht jeder Reiche ist geizig. Ein dankbarer Knabe ist eingedenk, der Wohlthaten. Ein undankbarer Sohn ist uncingedenk der Eltern. Frische Butter ist süß. Frischer Ho­ nig ist lieblich, alter Honlg i scharf. Das Pferd hat kurze Ohren, der Esel aber lange. Sciurus, i, das Eichhörnchen, alacer, ris, e, lebhaft. Roma, Rom. antiquus, a, um, alt. celeber, ris, e, berühmt, aegrotus, p, um, krank, cervus, i, der Hirsch, promtns, a, nm, willig, omnis, e, alles, segnis, e, verdrossen, irreparäbilis, e, unwieder­ bringlich. virtus, utis, die Tugend, audax, 2 is, kühn, periculum, i, die Gefahr, jastus, a, um, gerecht.

gratus, a, um, denkbar, inemor, oris, eingedenk, beneficium, die Wohlthat, ingratus, a, um, undank­ bar. immemor, uneingedenk. parentes, um, die Eltern, recens, ntis, frisch, dulcis, e, süß. mel, der Honig, suavis, e, lieblich, vetus, eris, alt. acer, is, e, scharf, auris, das Ohr. asinus, der Esel, vero, aber.

Vierte Deklination. Zur vierten Deklination gehören alle diejenigen Subftantiva, die im Genitiv Singularis ns haben. Diese De­ klination hat zwei Endungen ns und u, welche letztere im Singular indeklinabiliS ist. C 2

GenuS - Regel.

Us qnartae lasse männlich sein, doch u räum' du den neutris ein.

Ausnahme.

Feminina sind auf us: tribus, acus, porticus, dotnns, nurus, socrus, anus, idos, iduum und manus. Tribus, eine Trlbus, Abthei­ lung des Römischen Volks, acus, die Nadel, porticus, der Saulengang. domus, das Haus, nurus, die Schwiegertochter, socrus, die Schwiegermutter.

anus, eine alte Frau. idus, plur. der 13tc oder löte Tag eines jeden Mo­ nats nach dem Römischen Kalender, manus, die Hand.

Paradiern ata. Sing.

Plur.

N. G. I). A. V. A.

fructus, die Frucht, fructüs, der Frucht, fructui, der Frucht, fructum, die Frucht, fructus, o Frucht, fructu, von der Frucht.

N. G. D. A. V. A.

cornu, cornu, cornu, cornu, cornu, cornu,

fructüs, die Früchte, fructuum, der Früchte, fructibus, den Früchten, fructüs, die Früchte, fructüs, o Früchte, fructibus, von den Früchten.

S i n g.

Plur.

das Horn, des Hornes, dem Hörne, das Horn, o Horn, von dem Hörne.

cornua, die Hörner, cornuum, der Hörner, cornibus, den Hörnern, cornua, die Hörner, cornua, o Hörner, cornibus, von den Hörnern.

Anmerkungen. i) Einige Wörter der vierten Deklination haben im Dativ und Ablativ Pluralis ubus statt ibus. Diese sind: Quercus, ficus, acus, arcus, veru, lacus, specus, tribus, artus, portus, pecu, partus,

Oft auch tonitru lieben sich das u.

37 2) Domus nimmt in mehreren Casibus Formen 'aus der zweiten Deklination an: im Genitiv Sing, domi, aber nur in der Be/ deutung zu Haufe, sonst immer domüs; Dativ donmi und domo 5 im Ablativ heißt es in jeder Bedeutung nur domo. Im Genitiv PluraliS sind beide Formen domunm und domorum gebräuchlich. eben so im Accusativ domüs und domos, letzteres ist aber häufiger. Dativ und Ablativ aber nur domibus. Es ist daher richtig, zu sagen, daß domm nach zwei De­ klinationen, der zweiten und vierten, abgewandelt werden kann, wenn man nur den Vers merke: Tolle, me, mu, mi, mis, si declinare domus vis. Für den prosaischen Gebrauch ist so zu dekliniren: N. und V. domus, G. domüs, JJ. domui, Ac. domum, Abi, domo, Plur. N. domus, G. domuum, D. und Abi. domibus, Ace. domus. 3) Der Name Jesus gehört nicht, wie es scheinen könnte, zur vierten Deklination, sondern ist nach dem Griechischen /jfyaovg) gebildet: N. Jesus, G. Jesu, I). Jesu, Acc. Jesum/V» Je­ su ! Abi. Jesu.

Beisp icle zur Ue b ung. Gradus, der Schritt. vero, der Bratspieß. fructus maturus, die reife Frucht, manus dextra et sinistra, die rechte und linke Hand, currus quadrijugos, der vierspännige Wagen. mutus levis, die leichte Bewegung. Gieb von folgenden Wörtern den Dativ im Singular und Plural an: Manus, die Hand; coetns, die Versammlung; eventus, der Ausgang; gustus, der Geschmack; fluctus, die Welle; veru, der Spieß; arcus, der Bogen; portus, der Hafen; aens, die Nadel; lacus, der See. Gieb von folgenden Wörtern den Accusativ des Singzrlars und den. Nominativ und Ablativ des.Plurals an: Ritus, der, Gebrauch; lueus, das Spiel; currus, der Wagen; vnltus, die Miene; jactus, der Wurf; gestus, die Gebärde; spiritus, der Geist; artus, das Glied; se~ xus, das Geschlecht; genu, das Knie; queren«, die Eiche; tonitru, der Donner; questus, die Klage. Gieb von folgenden Wörtern den Ablativ des Singu­ lars und den Genitiv und Accusativ des Plurals an: Haliins, der Hauch; risus, das Lachen; potus, der, Sranf; cantus, der Gesang; morsus, der Biß; riclus, der Rachen; tumultus, der Lärm; ornaius, der Schmuck; nutus, der Wink; lapsus, der Fall ; elpeotus, die Wirkung; vestltus, die Kleidung; lusus, das Spiel; Cvnventus, dieZusammenkunst; senatus, der Senat; reditus, die Wiederkunft.

58 Welche von folgenden Wörtern stehen 1. im Genitiv? 2, welche im Dativ? 3. welche im Accusativ? 4. welche im Ablativ? Ortüi — Ursprung; sumptibus— Kosten; cinctuum — Gürtel; strepita — Geräusch; impulsus — Antrieb; genua — Knie; ictibus — Schlag; morsum — Biß; strcpitum — Geräusch; mein — Furcht; pinüs —Fich­ te; potui — Trank; effectu — Wirkung; defectum — Mangel; lacuum — See; arcubus — Bogen; exercitibua — Kriegsheer; venatu — Jagd; quercuum — Ei­ che; reditum — Rückkunft; acubus — Nadel; portus — Hafen; tactui — Gefühl; sensibue — Sinn; casu

— Fall. Anwendung.

Homo habet quinque sensns: Visum, anditum, tactum, guslum et olfactuui. Manus infantis sunt tenerae, Fructus cerasi sunt dulces et sucosi. Sartor habet acus varius. Motus artunm corpori salu­ ber ess. Puer diligens vultum habet serenum. Sciurus habitat in ramis quercuum. Frnctus quercuum pabnlum porcorum est. Cervus habet ramosa cornua. Querens ramos curvos habet. Corvus habet nidum in quereubus. Tonitru interdum est terribile. Gelu saepe nocet arburibns et herbis. Auriga habet currns varios. Potus aquae frigidae nocet pulmonibvs ferventibus. Der Fuhrmann hat fünf Wagen. Die Hände des Mannes sind hart. Ein Trunk kalten Biers schadet den er­ hitzten Knaben. Die Früchte des Gartens sind reif. Der Donner schadet nicht den Bäumen. Das Mädchen hat viel Nadeln. Die Bewegung der Glieder des Körpers ist gesund. Das zufriedene Mädchen hat eine heitere Miene. Der Rabe wohnt auf den Zweigen der Eiche. Das Rennthier hat Geweihe. Ouinque, fünf. vnltns, ne, die Miene, infans, ntis, das Kindchen. pabnlum, das Futtel^. tener, a, um, zart. porcus, i, das Schwein, um, astig, eerasus, i, der Kirschbaum. ramosus, cornn, das Geweih, dnlcis, e, süß. sucosus, a, um, saftig. gelo, die Eiskalte, sartor, bris, der Schneider. potus, us, der Trunk.' servens, ntis, erhitzt, motns; us, die Bewegung. pulmo, onis, die Lunge, artus, os, das Glied, serenus, a, um, heiter. tarandus, i, das Rennthier.

Fünfte Deklination. Aur fünften Deklination gehören alle diejenigen Sub« stantiva, die im Genitiv »Singularis vi haben. Alle Wör­ ter dieser Deklination endigen sich im Nominativ auf es.

GenuS - Regel. Der quintae Wörter auf ein ee sind alle etwas weibliches.

Ausnahme.

Doch männlich ist meridies, und der Pluralis von dies, im Singularis aber hat jugleich das Feinininum Statt.

Paradigmata. Sing. N. G, D. A. V. A.

res, die Sache, rei, der Sache, rei, der Sache, rem, die Sache, res, o Sache, re, von der Sache.

N. G. v. A. V. A.

dies, der Tag, diei, des Tages, diel, dem Tage, dient, den Tag, dies, o Tag. die, von dem Tage.

Sing.

Plur.

res, die Sachen, rerum, der Sachen, rebus, den Sachen, res, die Sachen, res, o Sachen, rebus, von den Sachen.

Plur. diös, die Tage, dierum, der Tage, diebus, den Tagen, dies, bvl Tage, dies, o Lage, diebus, von den Tagen.

Anmerk. Die mehresten dieser Wörter sind nur im Singular gebräuchlich; den Genitiv, Dativ und Ablativ Pluralis haben nur sehr wenige, tpeil diese Formen dem römischen Ohre anstö­ ßig waren. Beispiele jur Uebung.

Fides, die Treue, macies, die Magerkeit, planities, die Ebene, spes, die Hoffnung.

rabies, die Wuth, series, die Reihe, superficies, die Oberffäche. pernicies, das Verderben.

4o Gieb von folgenden Wörtern den Accusativ im Singu­ lar an: Glacles, das Eis; fides, die Treue; esnries, der Hunger; panperies, die Armuth; macies, die NNagerkeit; series, die Reihe; planities, die Ebene; radier, die Raserei. Gieb von folgenden den Dativ im Singular und den Genitiv im Plural an: Spes, die Hoffnung; superficies, die Oberfläche; mollitles, die Weichlichkeit; durities, die Härte; acies, die Schärfe; progenies, die Nachkommenschaft. Welche von folgenden Wörtern flehen 1. im Genitiv? 2. welche im Dativ? 3. welche im Accusativ? 4. welche im Ablativ? Progeniei — Nachkommenschaft; segnitie ■— Träg­ heit; dies — Tag; effigiem — Bild; superficiebus — Oberfläche; duritie — Härte; munditiem — Reinlichkeit; pefniciei — Verderben; meridie — Mittag; planitiem — Ebene; acies — Schärfe; rebus — Sache; seriei — Reihe; maciem — Magerkeit; amaritie — Bitterkeit; facierum — Angesicht. Anwendung.

Series dierum meorum est longa. Glacies est fragilis. Omnis dies est pars.vitae meae. Hora est pars diei. Segnities est puerorum pernicies. Dies sunt et longi et breves. Aegrotus spem salutis habet. Culter est res neeessaria. Frater meus patris effigies est. Homo tantum seciern habet. Pater tristis est ob pigritiem filii. Gott ist der Herr der Tage. Das Eis ist ein Theil des Flusses. Die Kälte erzeugt Schnee und Eis. Die Stunde ist der Stunde ähnlich, der Tag dem Tage. Das Mädchen liebt die Reinlichkeit. Der Mann hat Hoffnung der Genesung. Dem Knaben schadet die Faulheit. Fragilis, e, zerbrechlich, hera, die Stunde, segnities, ei, die Trägheit, die Faulheit, pernicies, ei, das Verderben, et, theils; et, und. salus, utis, die Genesung, effigies, ei, das Ebenbild.

tantum; nur. facies, das Angesicht, tristis, e, traurig, ob, über, mit dem Accuf. pigrities, ei, die Trägheit, dominus, der Herr, frigus, öris, die Kälte, nix, nivis, der Schnee.

gignit, erzeugt, glacies, ei, das Eis. similis, e, ähnlich.

mnndities, ei, die

Reinlich­

keit,

»pes, ei,

die Hoffnung.

Vom Adjectiv o. Ein Adjectivum ist das Zeichen für die Darstellung ei­ nes, der Substanz zukommenden Merkmals, oder eincv^ an der Substanz wahrgenommencn Eigenschaft. Eine Eigenschaft ist ein Merkmal, das mit dem Gegen­ stände, an dem wir'es bemerken, wesentlich verknüpft und ihm eigen ist, daher auch immer in ihm bleibt, seine äu­ ßern Verhältnisse mögen sich ändern oder nicht. Wenn ich z. B. von meinem Freunde Sempronius sage: er sei klug, und vom Casus, er sei tapfer; von einer Kugel, sie sei rund; vom Wasser, es sei naß: so habe ich dadurch die in ihnen liegenden Merkmale der Klugheit, Tapferkeit, Rundung und Nässe angegeben, folglich Eigenschaften in ihnen gefunden, die ihnen immer verbleiben, sie selbst mögen ihre äußern Verhältnisse (des Orts und der Zeit) ändern, wie sie wollen. Man hat, im Lateinischen, bei den Adjectivis vorzüglich auf zweierlei zu sehen: 1) auf die Verschiedenheit der En­ dungen, 2) auf ihre Veränderung bei Vergleichungen. Zn Ansehung der Endungen theilen sich die Adjectiva m drei Klassen. Sie haben entweder drei Endungen, oder zwei oder nur eine. Die Adjectiva mit drei besonderen Endungen haben im Masculinum us oder er, im Femininum a, im Neutrum

um, als magnus, magna, magnum; piger, pigra, pigrum. Die erste und dritte Endung geht nach der zweiten Deklination, die mittlere nach der ersten. Sie heißen Ad­ jectiva trium terminationum.

Paradigmata. S ing. N. bonue, bona, bonum. G. boni, bonae, boni. D. A. V. A.

bono, bonae, bono. bonum, bonam, bonum. bone, bona, bonum. bono, bona, bono.

Flur, boni, bonae, bona, bonorum, bonarum, bo norum. boni», bonis, bonis. bonos, bonas, bona, boni, bpnae, bona, bonis, bonis, bonis.

gignit, erzeugt, glacies, ei, das Eis. similis, e, ähnlich.

mnndities, ei, die

Reinlich­

keit,

»pes, ei,

die Hoffnung.

Vom Adjectiv o. Ein Adjectivum ist das Zeichen für die Darstellung ei­ nes, der Substanz zukommenden Merkmals, oder eincv^ an der Substanz wahrgenommencn Eigenschaft. Eine Eigenschaft ist ein Merkmal, das mit dem Gegen­ stände, an dem wir'es bemerken, wesentlich verknüpft und ihm eigen ist, daher auch immer in ihm bleibt, seine äu­ ßern Verhältnisse mögen sich ändern oder nicht. Wenn ich z. B. von meinem Freunde Sempronius sage: er sei klug, und vom Casus, er sei tapfer; von einer Kugel, sie sei rund; vom Wasser, es sei naß: so habe ich dadurch die in ihnen liegenden Merkmale der Klugheit, Tapferkeit, Rundung und Nässe angegeben, folglich Eigenschaften in ihnen gefunden, die ihnen immer verbleiben, sie selbst mögen ihre äußern Verhältnisse (des Orts und der Zeit) ändern, wie sie wollen. Man hat, im Lateinischen, bei den Adjectivis vorzüglich auf zweierlei zu sehen: 1) auf die Verschiedenheit der En­ dungen, 2) auf ihre Veränderung bei Vergleichungen. Zn Ansehung der Endungen theilen sich die Adjectiva m drei Klassen. Sie haben entweder drei Endungen, oder zwei oder nur eine. Die Adjectiva mit drei besonderen Endungen haben im Masculinum us oder er, im Femininum a, im Neutrum

um, als magnus, magna, magnum; piger, pigra, pigrum. Die erste und dritte Endung geht nach der zweiten Deklination, die mittlere nach der ersten. Sie heißen Ad­ jectiva trium terminationum.

Paradigmata. S ing. N. bonue, bona, bonum. G. boni, bonae, boni. D. A. V. A.

bono, bonae, bono. bonum, bonam, bonum. bone, bona, bonum. bono, bona, bono.

Flur, boni, bonae, bona, bonorum, bonarum, bo norum. boni», bonis, bonis. bonos, bonas, bona, boni, bpnae, bona, bonis, bonis, bonis.

42 Sing. N. piger, pigra, pigrum. G. pigri, pigrae, pigri.

D. pigro, pigrae, pigro. A. pigrum,pigram,pigrum. V. piger, pigra, pigrom. A; pigro, pigra, pigro.

Plur. pigri, pigrae, pigra. pigrorum, pigrarum, pi grorum. pigri«, pigri«, pigri«. pigro«, pigras, pigra. pigri, pigrae, pigra. pigri®, pigri®, prgris.

Xnmett i. Folgende neun Adjectiva haben im Genitiv ins und im Dativ i. ünus, solus, totus, ullus, uter, alter, neuter, nullus, alius erfordern alle Ins in dem zweiten Falle; doch im dritten setze fie nur mit einem langen i. Eben dieses gilt auch von den CompositiS alterliter, uterque, utervis, ntercunque, als: unus, Genitiv unius, Dativ nni > ullus, ulllus, ulli. Nur alter hat im Genitiv al ter ins mit kurzem L Die übrigen Casus gehen alle regelmäßig. Alius aber hat im Neulro nicht alium , sondern aliud. In uterque, utervis, ntercunque wird uter deklinirt, und que, vis, cun« que bei jedem Casu angehängt, als: Genitiv utriusque, Dativ utrique. Anmerk. 2. Die beiden Wörter dno, duae, duo, und ambo^ arnbae, ambo haben im Dativ und Ablativ duobus, duabus, duobus; ambobus, ambabus, ambobus.

Die Adjectiva mit zwei besonderen Endungen, endigen sich im MaSculinum und Femininum auf i doceo, docebo; lego, legam. 7. Das Futurum Indic. Pass. Aus o wird in der ersten abor. in der zweiten ebor, in den übrigen ar: amo, amabor', doceo, docebor', lego, legar. 8. Das Participium Praesentis. Aus o wird in der er­ sten ans, in den Übrigen ens: amo, am ans', doceo, dOCeUS.

T. Das Gerundium. AuS o wird in der ersten andum, in den übrigen endum: amo, amandum-, doceo, do rendum. 10. Das Participium Futnr. Pass. Aus o wird in der ersten andus, in den übrigen endus: amo, amandus^ doceo, do^endus. II. Vom Perfecto kommt her: 1. Das Pers. Conj. Aus i wird erim: amavi, amaverim; docui, docuerim. 2. Das Plusquamperf. Indic. Aus i wird eram: ama­ vi, amavtram; docui, do eueram» Z. Das Plntfquamperf. Conj. Aus i wird issem: ama* vi, amaN issenv, docui, docuzsj^jzi. 4. Das Futurum exactum. Aus i wird ero: amavi, amavero z docui, docuero. L. Das Perfectum Infinitiv». Aus i wird isse: amavi, amavzVjs^ docui, doeuwe.

7U III. Bom Snpiho kommt her: 1. Das Participinm Fotu'« Act. Aus um wird urus*. amaturn, amaVurus9 doctum, doctumj. 2. Das Futurum Infinit. Act. Aus um wird urus esse: amatum, amaturz^ esse; doctum, doctz/rzw esse. 3. Das Particip. Pers. Pass. Aus um wird us: ama­ tum, amatzzj; doctum, doctz/j. 4. Das Pers. Indic. Aus um wird us sum: amatum, amatzzj sum; doctum, doctus sum. 5. Das Pers. Conj. Aus um wird us sim: amatum, amatz/j* sim; doctum, doctz/j* j-Znz. 6. Das Plusqnamperf. Indic« Aus um wird us eramt amatum, amatuj* erfsm; doctum, doctz/j* eram. 7. Das Plusqnampeif. Conj. Aus um wird us essem: amatum, amatzzj* essem\ doctum, doctz/j* essem. 8. Das Futurum exactum. Aus nm wird us fuero z amatum, amatus fuero; doctum, doctus fuero. 9. Das Perfect, und Pluequampert*. im Infinitiv. AuS nm wird us esse: amatum, amatzzr esse; doctum, dücÄus esse.

10. Das Futurum im Infinitiv. An nm wird iri ange­ hängt, als: amatum, amatum iri; doctum, doc­ tum iri.

IV. Vom Praesente Infinit. Activi kommt her: 1. Der Imperativue Passivi, welcher eben so lautet; als: amare, amare; docere, docere« 2. Der Imperativus Activi; die Sylbe re fallt weg, als: amare, ama; docere, doce. 3. Das Praes. Inf. Pass. Aus re wird ri9 in der drit­ ten Conjugation aber aus ere i: amare, amari; doce­ re, docerz; legere, legt. 4. Das Imperfectum Conj. Act. An re wird m angehangt: amare, amarem; docere, docerem. 5. Das Imperfectum Conj. Paas. An re wird r ange­ hängt, als: amare, amarer; docere, docerer. Anmerk. $at nun ein Verbum eine von den vier Stammformen nicht, so fehlen auch alle die Zeiten, die davon Herkommen.

Wenn man das Verbum nach seinen Modis, Tempo» ribus, Numeri« und Persunis verändert/ so nennt man dieses conj ug iren. Man har viererlei Arten solcher Veränderungen bet Verborum, das heißt, man hat vier Conjugationen, welche man an dem Vokal vor r des Znfinitivi unterscheidet.

Die erste hat ein langes 5, g. B. Iaudäre; die zweite ein langes «, z. B. moncre; die dritte ein kurzes Z. z. B. tegSre; die vierte ein langes i, z. B. punin-. Diejenigen Verba, die nach einer von diesen vier For­ men gehen, heißen regelmäßige (Verba regularia); dieje­ nigen aber, die nach keiner derselben conjugirt werden kön­ nen, unregelmäßige (Verba anomäla). Zu welcher Conjugation gehören folgende Zeitwörter? Sperare, hoffen; punire, strafen; coutemnere, verachten; pungere, stechen; eedere, setzen; garrire, plaudern; nominare, nennen; volare, fliegen;etlvbö «-, müssen; emere, kaufen; andere, brennen; donare, schenken; munire. be­ festigen ; mauere, bleiben; banrire' schöpfen; rniUöre, schicken; coliSre, bauen; dormire, schlafen; curare, sor­ gen; rogare, bitten; ludere, spielen. Das Verbum sum, fui, esse, sein.

DaS Verbum caae heißt ein Hilfsverbum (Verbum auxiliäre), weil cö zur Bildung einiger Tempora im Passi­ vum nothwendig ist, (wie im Deutschen haben, werden und fein). Die Conjugation desselben ist, eben so wie daS deutsche ich bin, ich war, sein, ganz unregelmäßig; daher muß man sich dieselbe vor allen Dingen geläufig machen. Conjunctivus. Iodicativua. Praesens. Sing, «um, ich bin, Sing, sim, ich sei, sis, du seist, es, du bist, sit, er sei, eat, er ist, Plur. aimus, wir seien, Plur. sümua, 'wir sind, sitia, ihr seiet, eatis, ihr seid, sin«, sie seien. sunt, sie sind. Imperfectum. Sing, easem, ich wäre, Sing, eram, ich war, eaaes, du wärest, eraa, du warst, esset, er wäre, erat, er war, Plur. easemua, wir wären, Plur. erämus, wir waren, easetia, ihr wäret, erätis, ihr wäret, easent, sie wären. erant, fie waren.

Die erste hat ein langes 5, g. B. Iaudäre; die zweite ein langes «, z. B. moncre; die dritte ein kurzes Z. z. B. tegSre; die vierte ein langes i, z. B. punin-. Diejenigen Verba, die nach einer von diesen vier For­ men gehen, heißen regelmäßige (Verba regularia); dieje­ nigen aber, die nach keiner derselben conjugirt werden kön­ nen, unregelmäßige (Verba anomäla). Zu welcher Conjugation gehören folgende Zeitwörter? Sperare, hoffen; punire, strafen; coutemnere, verachten; pungere, stechen; eedere, setzen; garrire, plaudern; nominare, nennen; volare, fliegen;etlvbö «-, müssen; emere, kaufen; andere, brennen; donare, schenken; munire. be­ festigen ; mauere, bleiben; banrire' schöpfen; rniUöre, schicken; coliSre, bauen; dormire, schlafen; curare, sor­ gen; rogare, bitten; ludere, spielen. Das Verbum sum, fui, esse, sein.

DaS Verbum caae heißt ein Hilfsverbum (Verbum auxiliäre), weil cö zur Bildung einiger Tempora im Passi­ vum nothwendig ist, (wie im Deutschen haben, werden und fein). Die Conjugation desselben ist, eben so wie daS deutsche ich bin, ich war, sein, ganz unregelmäßig; daher muß man sich dieselbe vor allen Dingen geläufig machen. Conjunctivus. Iodicativua. Praesens. Sing, «um, ich bin, Sing, sim, ich sei, sis, du seist, es, du bist, sit, er sei, eat, er ist, Plur. aimus, wir seien, Plur. sümua, 'wir sind, sitia, ihr seiet, eatis, ihr seid, sin«, sie seien. sunt, sie sind. Imperfectum. Sing, easem, ich wäre, Sing, eram, ich war, eaaes, du wärest, eraa, du warst, esset, er wäre, erat, er war, Plur. easemua, wir wären, Plur. erämus, wir waren, easetia, ihr wäret, erätis, ihr wäret, easent, sie wären. erant, fie waren.

Futurum I. $ro, ich werde sein, eris, du wirst sein, erit, er wird sein, P. erimus, wir werden sein, oritis, ihr werdet fein, erunt, sie werden sein.

S.

Conjunct. fehlt, dafür wird aber das Partici­ pium Fut. futurus, a. wn mit sim gebraucht, daß ich sein werde.

Perfectum. S.foi, ich bin gewesen, faisti, du bist gewesen, fuit, er ist gewesen, P. fuimus, wir sind gewesen, fuistis, ihr seid gewesen, fuerunt, (fuerc) sie sind gewesen.

8. faerim, ich fei gewesen, fueris, du seist gewesen, fuerit, er sei gewesen, P. fuerimus, wir seien gew. fueritis, ihr seiet gewesen, fuerint, sie seien gewesen.

Plusquamperfectum.

6. faeram, ich war gewesen, fueras, du warst gewesen, faerat, er war gewesen, P. faerämas, wir waren gew. fuerätis, ihr wäret gewes. fuerant, sie waren gewes.

8. fuisBem, ich Ware gewesen, fuisses, du wärest gewesen, fuisset, er wäre gewesen, P. fuissömus, wir wärengew. fuissetis, ihr wäret gew. fuiesent, sie wären gew.

Futurum II. oder exactum.

Sing. fuero, ich werde gewesen sein, fueris, du wirst gewesen sein, fuerit, er wird gewesen sein, Plur. fuerimus, wir werden gewesen fein, fueritis, ihr werdet gewesen sein, fuerint, sie werden gewesen sein.

Imperativus. Sing, es, sei, Plur. este, seid. zweite Form: Sing, esto, du sollst sein, esto, er soll sein. Plur. estöte, ihr sollt sein, eunto, sic sollen sein.

erste Form:

Infiniti vus. unvollendet esse, sein, vollendet fuisse, gewesen sein, zukünftig futurum (am, um) esee oder fore, sein werden.

Participium, dauernd (ens) seiend. zukünftig futurus, a, um, einer (e, es) der sein wird. Welche von folgenden Zeiten stehen im Indicativ im Conjunctiv — im Imperativ — im Infinitiv — im Parti­ cip? Gieb zugleich die deutsche Bedeutung an: ’ Eramns .— esses erunt — fuisse — este — ßitis — fueram — sant — futurus — faimus — eatis — santo — faerit — essem — faissetis — esto faerimus — eras — sit — fueratis — futurus, a, nm esse — erimus — es — est — eratis — ero —>fuissem — estote — sim. Gieb die lateinischen Personal-Endungen nach dem Deutschen an: Er war gewesen — du seist gewesen — sie waren — ihr werdet sein — er sei — ich wäre — sie seien — du wärest gewesen — wir sind — du seist — ihr wäret — ihr wäret gewesen — ihr werdet gewesen sein — du wirst sein — er wird sein — er werde sein — er war — sie ist ge­ wesen — ihr sollt sein — ich werde sein — sei — sein werden — du bist gewesen — gewesen sein — eine, die sein wird. Anwendung.

Cogito, ergo sum. Felix es, ei sanus es. Est modus in rebus. Sumus mernbra magni corporis. Quid eatis, homines? Fron», oculi, nasus et os sunt primariae partes faciei humanae. Puernlus eram, nunc puer sum. Aberas, nunc ades. Germania olim erat silvosa, paludosa et frigida. Eramns vobiscum in horto, nunc estis nobiscum in schola* Scurrae faceti olim in aulis principum convivae grati erant* Adfuistine concioni saorae? Adfui. Roma fnit caput totius orbis terrarum. Fuit Ilium. Fuimus Troes. Fuistis nobiscum in eodem loco. Virgilius, Horatius et Ovidius celeberrimi poeta fuerunt. Fueram über, avaritia me fecit servum. Fueras amicus mihi, dum habitabas in domo fratris mei. In diluvio piscium genus haesit in ulmo, nota quae sedes fuerat columbis. Multi nunc panperrimi sunt, qui olim ditissimi» Nunc adsum, mox abero. Donec eris felix, multos numerabis amicos. Non, si male nunc 5 et olim sic eriL Nunc pueri estis, aliquando eritis viri, denique senes. Deo soli omnia

7* nota sunt, quae nunc sunt, quae ante fuerunt, et qaae futura sunt. Bono esto animo! Fortis defensor esto imbecilli! Salus populi suprema lex esto! Qui miser est, semper proximus esto mihi! Este duces, si qua via est. Discipuli in schola attenti sunto! Cogito, ich denke. ergo, also, daher, modus, j, das Maaß. os, ori's, der Mund, primarins, e, um, der, die, das vorzüglichste, absnm, ich bin entfernt, ab­ wesend. adsum, ich bin zugegen, »ilvosus, a, um, waldig, paludosus, a, um. sumpfig, facetns, a, um, luftig, kurz­ weilig. aula, ae, der Hof, die Residenz, concio, nis, die zur Anhö­ rung eines Vortrags ver­ sammelte Menge, concio cacra, die heilige Rede, Pxedigt. adesse concioni sacrae, der Predigt beiwohnen.

orbis, is, die Scheibe, der Kreis, caput, itis, das Haupt, die Hauptstadt, diluvinm, ü, die allgemeine Ueberschwemmung. haesit, es hing, blieb stecken, donec, so lange. olim, bezeichnet eine Zeitfer­ ne, sowohl in der Vergan­ genheit, als in der Zukunft, und heißt im erstem Fall: ehemals, im zweiten: einst, aliquando, künftig, denique, zuletzt, endlich, bono animo esse, gutes Muths sein, suprumus, a, um, der, die, das höchste, qua via, statt aliqua via, irgend ein Weg, Ausweg.

Ich bin vergnügt, wenn andere mit mir zufrieden sind. Ich bin bis jetzt gesund. Wenn du fleißig bist, liebt dich der Lehrer. Wenn du bescheiden bist, liebt dich ein jeder. O Taube, wie reinlich bist du. Zeder ist sich selbst der näch­ ste. Wir sind glücklich, wenn wir zufrieden sind mit dem gegenwärtigen. Wenn ihr willig seid, ist euch alle Arbeit leicht. Die Kaninchen sind den Hasen ähnlich. DaS Greisenalter war bei den Laccdärnoniern in großer Ehre. Die Athenienser waren bei allen Völkern in Hroßern Ruhme. Ich war einst nichts. Ich bin nie krank gewesen. Die Erde ist einst ungebildet und leer gewesen. Zur Anfän­ ge meines Lebens war ich schwach und unbehilflich. Einst werden wir Staub und Asche sein. Der wird glücklich fein, der die Tugend liebt. Wenn ihr werdet fleißig gewesen sein, werdet ihr heiler fein. Die Gott lieben, werden nach dem Tode selig. Wenn du in dem Knabenalter wirst träge ge-

75

wesen sein, wirst du im Jügendalter elend fein. Ihr werdet nicht immer Knaben sein. Ich werde nicht immer der näm­ liche sein, der ich jetzt bin. Die Menschen sind im Alter nicht die nämlichen, die sie in der Jugend gewesen sind; wer heiter ist, wird vielleicht mürrisch sein. Jesus ist unter al­ len, die jetzt sind, die gewesen sind, und einst sein werden, der weiseste. 1 Schüler, du sollst steißig sein! Der Soldat soll tapfer sein! Seid mit wenig zufrieden! Ihr sollt fromm/ein! Die Brüder sollen einträchtig sein! Undankbar sein ist schändlich. Fleißig sein ist immer nützlich. Fleißig in der Jugend gewesen sein, ist im Alter nützlich. Mäßig sein ist eine schwere Kunst. Es ist gewiß, daß die Erde vormals unbewohnt und wüste gewesen ist. Es ist bekannt, daß Homer blind gewesen ist. Es ist einleuchtend, daß die Erde rund ist. Es ist glaublich, daß nach tausend Jahren auch Menschen auf der Erde sein werden. Es ist gewiß, daß wahre Freundschaft unvergänglich ist. Die zukünftige Zeit. In der Zukunft.

Hilaris, e, vergnügt. si, wenn, adhuc, jetzt, sänne, gesund, modeetus, a,um, bescheiden, qnilibet, ein jeder. quam, wie. mundue, a, uw, reinlich, quisque, jeder, proximne, der Nächste, praesens, entis, gegenwärtig, promtus, a, um, willig, cuniculus, i, das Kaninchen, seneotns, utis, das Grei­ senalter. apud, bei, mit d. Accus. Lacedaemonins, i, der Lacedämonier. in, in. bonor, oris, die Ehre. Atheniensis, ie, der Athenienser. gens, gentis, das Volk, gloria, ae, der Ruhm, quondam, einst.

nibil, nichts, nunquam, nie. incultus, a, um, ungebildet', vastns, a, nm, leer, initium, der Anfang, infirmus, a, um, schwach, inbecillus, a, um, unbehilfü'ch. post, nach, mit d. Accus. beatus, a, nm, selig, pueritia, das Knabenalter, aegnis, trage, juventus, tutia, das Zu­ gendalter, talis, e, der nämliche, qnalis, der. aerenus, heiter, fortasse, vielleicht, morosos, a, um, mstrrisch. foitis, e, tapfer, paucns, a, um, wenig, piua, a, um, fromm, cuncora, dis, einträchtig, ingratus, a, um , undank­ bar, mit d. Accusativ.

Homerua, Homer, turpis, e, schädlich, perspicuus, einleuchtend, temperans, antis, mäßig, credibilis, e, glaublich, difficile, schwer, mille, tausend, ars, artis, die Kunst, certus, a, nm, gewiß, mit verus, wahr, amicitia, die Freundschaft, dem Accusativ, incultus, a,um, unbewohnt, sempiternus, a, um, un­ vastus, a, nm, wüste, vergänglich. notus, bekannt. Pater optat, nt attentus sim in ßchola et obediens magistro. Si via videri doctua, da operam ut ais. Cura, ut sit mens sana in corpore sano. Sumns quia Deus voluit, ut aimns. Hortamur vos, ut sitis benigni non aolum erga amicoa, aed etiatn adversus inimicoß. Nescimus quot homines sint in terra. Alexander, rex Macedonum, Diogenis, philosophi Graeci, Simplicitäten! admiratus est: veilem inquit, Diogenes esse, nisi Alexander essem, Esses fclicior, ai contentus esses tua sorte. Quis pauper esset, si omnes homines essent benefici? Miseri eseetis, si ratio vobis deesset et oratio. Oui sim, scio, ut, qui futnrus sim nescio. In» certum est, quam longa vita cnjusque hominis Futu­ ra sit» Quam diu in domo patris nostri futuri si muß, id nobis ignotum est. Praeccptor quidnam interrogabat discipulos suos, ubi fuerint, et ubi futuri sint post coenam. Ego ad amicum meum propterea minus ßaepe scribo, quod certum non habeo, ubi sit, aut ubi futnrus sit. SinguLs annis nobis lotum est, quando solis et lunab defectiones futurae sint. Esto bonus saltem, si non potes optimus esse. Notum est, Miltiadem et Themistoclem fuisse Atbenienses. Scis ne, omnium hominum vitam semper fuisse brevem, eandemque esse futuram. Praesentem monstrat quaelibet herba depm. Praeccptor. docet pueris profuturus. Serimus arbores proximo eeculo profuluras. Da operam, gieb dir Mühe! considera, bedenke! cura, sorge dafür, hortamus, wir ermahnen, nescimus, wir wissen nicht.

ratio deest, die Vernunft fehlt, oratio, onis, das Sprach­ vermögen, propterea, deswegen.

certnm habeo, ich weiß es gewiß, »ngul'e annis, jedes Jahr» quandu, wann. solis ct Innae defectiones, Sonnen- und Mondfinster­ nisse.

»altem, wenigstens, eandemque esse fntaram, und werde es eben so in der Zukunft sein, praesiim, ich bin zugegen. quaeUber berda, jedes Kraut, jede Pflanze.

Wie/) die Seele2) sei, weiß3) die Seele selbst nicht. Es ist oft nicht einmal4) nützlich*) zu wissen6), was '*) zu­ künftig sei (oder was sein werde). Man sonn8) auf feine9) Art-") gewiß 1 x) wissen, wie lange12) Geld, Ehrenftellen, Körperbildung "), ®efunbf)eitI4) bleibend sein werben15). (Setze: Geld, Ehrenstellen,. Körperbildung, Gesundheit, wie lange sie bleibend fein werden, kann man auf keine Art ge­ wiß wissen.) Alle ftreben l6) nach Freuden '^), aber19) was2O) die wahre") Freude sei, wissen22) viele nicht. Viele waren glücklich, wenn sie in der Jugend fleißig gewe­ sen waren. Sehr vid 22) Knaben sehen 24) nicht ein, welch 2S) ein großes Uebel26) die Nachlässigkeit2-) sei. Ich sollte träge28) sein!29) Der Mensch sei mit seinem Loo­ se zufriedem Gott sei dir gnädig!") Sei dir doch22) mein Geschenk33) angenehm. Hier liegt34) der arme Mar­ tin3^), dem das Leben lästig36) gewesen ist, ihm sei die Erde leicht. 23enn37) ihr doch fleißig wäret! i) Qualis, e. 2) animus. 3) nescio, ivi, itum, ire, nicht wissen. 4) ne quidem, nicht einmal. Diese beiden Wörter werden stets von einander getrennt, so daß man das Wort, auf welchem der Sinn des Satzes beruht, dazwischen setzt. Hier bestimmt das Wort nützlich den Sinn im Satze, es tritt daher zwischen ne und quidem. 5) utilis. 6) scio, scivi, scitum, sei re (insinitivus). 7J quid, von dem fragenden quis, quae, quid oder quod. 8) Man kann wissen druckt der Römer aus: entweder, wir können wissen, oder: er kann gewußt werden. Ich kann, heißt possum, und dec Conjunetivus lautet wie bki sum, wenn man nur die Sylbe pos vorfetzt, als possim. 9) nullus, a, um. 10) modus, i. 11) cerio. 12) quam diu. 13) forma. 34) valetudo, inis. 15) adsuni, adfui, adesse. Hier muß der Conj. futuri gesetzt werden; dieser lauter adfuturus, a, um sjm, sis, sit etc. Nun ist aber die Frage, welches Geschlecht darf hier gewählt werden? Die Hauptwörter, auf welche sich die Aussage bezicht, sind von verschiedenem Geschlechte, als honor und forma, aber sie bezeichnen leblose Gegenstände. Da läßt dann »der Lateiner die Aussage in neutro folgen, wenn das Geschlecht bei der Aussage kenntlich gemacht werden muß. 16) tendunt. 17) ad, mit d. Accus. 18) gaudium. 19) sed. 20) quod. 21) verus', a, um. 22) ignorant. 23) permultus, a, um. 24) intelligunt. 25)quam. 26) m al um. 27) negligentia. 28) segnis. 29) sollte sein, das Imperfect. Conjunctiyi. 30) sors. 31) propitius, a, um, gnädig. 52) sei doch, der Conjunct. Praesentis. 33) donum. 34) jacet. 35) Martinus. 36) onerosus, a, um. 37) utinair.

Der Lehrer hat die Schüler gefragt, ob sie fleißig ge­ wesen waren. Jemand fragte einen Knaben, wo Gott wäre? diesem antwortete der Knabe: sage mir, wo Gott nicht ist! Ein Mädchen fragte den Lehrer, ob die Hühner auch Vögel waren. Frage du dich öfter selbst, ob du mit dir zufrieden seist? Der zweifelhafte Wanderer erforscht auf dem Kreuz­ wege von den entgegenkommenden, welcher Weg der rechte sei? Ich frage dich, ob die Fledermaus ein vierfüßiges Thier oder ein Vogel sei? Was wirft du antworten? Ein Thor fragte einmal, wer der Erfinder des Feuers gewesen wäre. Ich bin gefragt worden, welches Feuer kalt sei? Ich habe geantwortet: das gemahlte. Nichts geschieht, was nicht nö­

thig gewesen sein mochte.~ Interrogavit, hat gefragt, num, ob. quidam, qnaedam, quoddam, Jemand. ubi, wo. respondit, antwortete, die, sage. an, ob. ipse, a, um, selbst. Dieses ip>e steht nicht mit dem Worte Dich im gleichem Falle, sondern es bezieht sich, auf Du, muß daher im Nominativ vorkommen. Das gilt alle Mal von ip­ se, wenn es sich auf den bezieht, von dem die Rede istdubios, a, um, zweifelhaft, viator, der Wanderer, qnaerit, erforscht, in, auf. trivium, der Kreuzweg.

obvins, a, um, entgegen­ kommend. quinatu, quaenam, quodnam ob. quiduaw, welcher, rectus, a, UI», der rechte, utruin, ob (weil hier auf das Bindewort ob ein zwei­ tes Bindewort oder folgt, so pflegt der Lateiner statt ob utruoi (welches von beiden), und statt ober au zu setzen), vespertdio, die Fledermaus, quadrüpes, edie, ein vier­ füßig Thier, stultus, ein Thor, quondam, einmal, qms, wer. inventor, der Erfinder, ignis, is, das Feuer, pictus, a, um, gemahlt, fit, geschieht. neccOTe, nöthig.

Die vier Conjugationen haben, in Rücksicht der Endun­ gen, sehr vieles mit einander gemein. So sind namentlich die Endungen der Imperfecta, Perfecta und Plusquampcrfecta in allen Conjugationen ganz dieselben. Anfänger wer­ den sich die Erlernung derselben sehr erleichtern, wenn sie auf diese Uebereinstimmung Acht haben.

Indicativus» Plur. Sing• amus, atis, ant. Praes. Conjug« 1. o, as, at, emns, etis, ent. 2. eo, es, et, 3. o, is, it, imus, itis, unt. Sinus, it»8, •innt. 4. io, is, it. Imperf. C. 1—4. bum, bas, bat, bamus, batis, baut« Futurum* 1—2. bo, bis, bit, bimus, bitis, bunt, emus, etis, ent. 3—4. am, es, et, imus, itis, erunt (ere). Perfect. C. 1—4. i, isti, it, Plusqpf. C. 1 - 4. eram,eras,erat, eramus, eratis, erant. Fut. exact. 1—4. ero, eris, erit, erimus, eritis, erint.

Conjunctives. Praes. Conj. 1. em, es, et, emus, etis, ent. 2—4. am, as, at, amus, atis, ant. Imperf. 1—4. rein, re8, ret, remus, retis, rent. Perfect. 1—4. erim, eris, eri», erimus, eritis, erint. Plusqpf. 1—4. issem, issesjsset, issemü8,issetis,’8sent. Imperativus. Conj. 1. Sing. a. Plur. ate. Imperat. I. — 2. — e. — ete. — 3. — e. — ite. — 4. — i. — ite. Imperat. IL — 1. — ato, ato.Plur. atote, anto. — 2. — eto^eto. — etote, ento. — 3. — ito, ito. — itote, unto. — 4. — ito, ito. — itote, uintu. Infinitivus. Praes. et Imperf. C. 1. are, 2. ere, 3. gre, 4. ire, Perfect, et Pfusquamperf. Conj. 1—4. isse. Futurum. C. 1—4. urus, a, um esse. PI. uri, ae, a esse. urum,am,um esse. Pl.uros, as,aesse.

Genitivas Dativus Accusat. Ablativus

1. 1. 1 1*

Gerundia andi. ando. andum. ando.

2—4. 2—4. 2—4. 2—4.

en di. endo* endum. endo.

Sapina.

Snpinum I. Conj. 1—4. um.

Supinum II. C. 1—4. u.

8o Participium. Pracs. et Imperfect. Conj. 1. ans. Conj. 2—4. ans. Futurum. Conj. 1—4. nrus, a, um.

Darstellung der vier Conjugationen. I.

1. Conj. (ich liebe) S. amo auiäj am at P, amän2UJ amäfU am ant

Activum.

A. Indicativus. 2. Conj. 3. Conj. Praesens. (ich erinnere) moneo monej mon^ mone/nuj mone^z'jmon ent

(ich lese)

lege JeglT leg it

legUfr

legunt

4. Conj. (ich höre) audzo au du au dU andizmzj audUU aud^W*

Darnach soll schriftlich conjugirt werden das Praesens von folgenden Verdis: cado, 3. ich falle, optu, 1. ich wünsche, ludo, 3. ich spiele, porto, 1. ich trage, fodio, 3. ich grabe, narro, 1. ich erzähle, custodire, bewachen, facere, schweigen, vidijre, sehen, •cire, wissen, sentire, fühlen. ridere, lachen. Folgendes soll lateinisch ausgedruckt werden: er erzählt; sie tragen; du lobst; sie erzählen; er lobte; wir tragen; er lacht; wir halten; er schweigt; ihr sehet; sie lachen; ihr schweigt; du lachst; wir fallen; ihr spielet; wir graben; sie fallen; sie fallt; es gräbt; er bewacht; ihr wißt; sie fühlen; du bewachst; er fühlt; ihr bewachet; es fühlt; sie bewacht. Anwendung» Amo deum, eoeli et terrae creatprem. Dum spiro, spero. Damnas, jnste judex, fures et homici>das, liberas insontes. Homo plantat et rigat, deus dat incrementum. Denin landamns. Amamus vos, qui nos amatis. Absentes damnatia, calumniatorea! Probos pueros omnes homines amant. Moneo

8o Participium. Pracs. et Imperfect. Conj. 1. ans. Conj. 2—4. ans. Futurum. Conj. 1—4. nrus, a, um.

Darstellung der vier Conjugationen. I.

1. Conj. (ich liebe) S. amo auiäj am at P, amän2UJ amäfU am ant

Activum.

A. Indicativus. 2. Conj. 3. Conj. Praesens. (ich erinnere) moneo monej mon^ mone/nuj mone^z'jmon ent

(ich lese)

lege JeglT leg it

legUfr

legunt

4. Conj. (ich höre) audzo au du au dU andizmzj audUU aud^W*

Darnach soll schriftlich conjugirt werden das Praesens von folgenden Verdis: cado, 3. ich falle, optu, 1. ich wünsche, ludo, 3. ich spiele, porto, 1. ich trage, fodio, 3. ich grabe, narro, 1. ich erzähle, custodire, bewachen, facere, schweigen, vidijre, sehen, •cire, wissen, sentire, fühlen. ridere, lachen. Folgendes soll lateinisch ausgedruckt werden: er erzählt; sie tragen; du lobst; sie erzählen; er lobte; wir tragen; er lacht; wir halten; er schweigt; ihr sehet; sie lachen; ihr schweigt; du lachst; wir fallen; ihr spielet; wir graben; sie fallen; sie fallt; es gräbt; er bewacht; ihr wißt; sie fühlen; du bewachst; er fühlt; ihr bewachet; es fühlt; sie bewacht. Anwendung» Amo deum, eoeli et terrae creatprem. Dum spiro, spero. Damnas, jnste judex, fures et homici>das, liberas insontes. Homo plantat et rigat, deus dat incrementum. Denin landamns. Amamus vos, qui nos amatis. Absentes damnatia, calumniatorea! Probos pueros omnes homines amant. Moneo

Moneo te , quia te amo. Ferrum nataro doces. Permulta parentibus et praeceptoribn® debemus, Deo omnia. Meretis poenam, puefi, si non paretis pa­ rentibus et praeceptoribns. Prob! Student placero bonis, et cavent placere improbis.. In campana quadam haec est inscriptio: Vivo® voco, mortuos plango, nubila franko. Si bene agis, Deo place®. Homo proponit, Deus disponit. E frjnctu arborcm facile dignoscimus. Tactu dignoscitis res calidas et frigidas, humida» et sicca», molles et duras, lacves et asperas. Multi homines non intelligunt, quam magnum vectigal eit parsimonia. Ego multa non scio. Tu saepe garris. Leo rugit, bus mugit, infans vagit, sciurus salit. Quis est, quem rusticu® invenit quotidie, Caesar raro, Deus nunquam? Plerumque id invenimns, quod quaerimus. Quid nunquam invenitis, homines? Probae merces facile emtorem reperiunt. ago, cgi, actum, 3. handeln, Spiro, ich athme, hauche, homo proponit, deus dis­ damno, ich veruttheile. ponit, der Mensch denkt, homicida, ae, der Mörder, insons, unschuldig, Gott lenkt, pröpöno, posui, pösitum, plante, ich pflanze, ponere, hinstellen, vorle­ rigo, ich bewässere, incrementum, das Zunehgen, Vorschlägen, sich vor­ nehmen. men, das Gedeihen, calumniator, ris, der Der- disponere, mittheilen, anordnen, einrichten, läumder. dignosco, 3. erkennen, permulta, sehr viele, tactus, u-, das Gefühl, doceo, ich lehre, bumidus, a, um, feucht, mereo, ich verdiene, siccus, a, um, trocken, pareo, ich gehorche, laevis, e, glatt anzufühlen, studeo, 2. sich befleißigen, aeper, s, rum, rauh anzu­ placeo, ich gefalle, caveo, cavi, cautum, 2» fühlen. scio, ivi (ii), scitnm, ire, sich hüten, vorsehen, wissen, campana, ae, die Glocke, inscriptio, nis, die Aufschrift, garrio, ivi, itum, 4. plau­ plango, nxi, nctum, plan* dern. rüg io, ivi, itum, 4. brüllen, gere, betrauern, mugiu, ivi, Itum, ire, nubilos, a, um, gewölkt, brummen, nubila, neutr.plur. Gewölke. frango,fregi,fractum, fran* vagio, ii, itum- ire, wim­ gere, brechen, jerbrechen. mern. $

8s »alio, ii, saltuffl, salire, Hüpfen, invenio, veni, ventum, 4. ausfindig machen. Ich lobe die Fleißigen, und tadele die Faulen. Dy liebst die Eltern und die Kinder. Gott liebt die Menschen. Der Bauer pftügt den Acker. Wir Menschen wohnen in Häusern, die Thiere in Höhlen. Wir lieben Vas wilde Pferd. Ihr schenkt mir dieses Buch. Die Menschen loben gewöhn­ lich die vergangenen Zeiten. Eltern lieben die Kinder. Die Vögel fingen nicht immer. Ein kleines Kind schreit oft. Der Wolf heuletDer Fleischer schlachtet OchseN und Käl­ ber, Schweine und Schafe, Hammel und Lämmer. Die Tugenden zieren die Seele des Menschen. Ich lehre die Schüler. Ich erinnere dich, weil ich dich liebe. Du lehrst deinem Bruder die lateinische Sprache. Du schadest den Bäumen in dem Garten. Der Fuhrmann er­ muntert seine Pferde oft nur mit Worten. Die Zeit vertilgt alle Werke des Menschen. Wenn der Lehrer lehrt, so schwei­ gen die Schüler. Wir ermuntern die fleißigen Schüler. Ihr belacht immerfort die Thorheiten der Menschen. Sie fitzen auf der Bank im Garten. Ich schreibe einen Brief an Meinen Bruder. Du ver­ kaufst das Buch deinem Mitschüler. Du spielst mit der Schwester. Der Mond empfängt sein Licht von der Sonne. Der Fuchs raubt den Bienen den Honig. Wir lesen die Geschichte der Deutschen. Durch das Gefühl erkennen wir die feuchten, die trocknen, die rauhen und glatten Sachen. Ihr schicket den Mann nach der Stadt. Die Knaben lesen in dem Buche. Die Spinnen weben ein Netz. Ich höre den Lehrer sprechen. Du plauderst oft in der Schule. Er springt im Garten umher Der Ochs brüllt, das Schwein grunzt und das Pferd wiehert. Wir gehorchen den Eltern. Ihr endigt das Werk mit Fleiß. Sie bewachen das Obst im Garten.

Vituperatio, avi, ata«, are, tadeln, parente«, die Eltern, infans, VaS Kind, arare, pflügen, habitare, wohnen, entrann, die Höhle, donare, schenken, vcrpraeteritus, a, um gangen, cantare, fingen.

clamare, schreien, ulnlare, heulen, ma-ctare, schlachten. lanius, der Fleischer. sus, suis, das Schwein, vervex, der Hammel, ornare, zieren. quia, weil, nocere, schaden, delere, vertilgen. opus, das Werk.

tacgre, eitere, schweigen, ridere, lachen, etultitia, die Thorheit, eedgre, sitzen, ecribüre, schreiben, epietola, ae, der Brief, vendere, verkaufen, condiecipülus, i, dkk Mit« schüler. lodere, spielen, accipere, empfangen, vulpe», is, der Fuchs, rapöre, rauben, mel, niellis, n. Honig, legere, lesen.

sich liebte) S. am.,bain a mabas am abat P. amabämus am abätis atu ab ant

historia, ae, die Geschichte, mitto, misi. missum, mittere, schicken, texo, ui, xtum , 3. weben, garrire, plaudern, ealire, springen, circum, circa, umher, mugire, brüllen, grunire, grunzen, hinnire, wiehern, obedire, gehorchen. Loire, endigen, cnstodire, bewachen, pomum, i, die Baumfrucht, pl. poma, das Obst.

Imperfectum. (ich erinnerte) (ich laS) mon ebam mon ebas monebat monebimus

mon ebsti'j mon ebant

legebam legebas legebat legebämus

leg ebitis legebant

(ich Hirte) aud iebam auAiebas ttnAiebat

aud iebämus aud iebätis aud iebant.

Darnach soll schriftlich eonjugirt werden daS Import fectnm von folgenden Verdis:

oroo, ich ziere, pugno, ich streite, spero, ich hoste, jubere, befehlen, movere, bewegen, nocere, schaden.

«cribo, ich schreibe, dico, ich sage, duco, ich führe, aepehre, begraben, eervire, dienen, dormire, schlafen.

Folgendes soll lateinisch ausgedruckt werden: wir leb­ ten; er erzählte; sie trugen; ihr wünschtet; ich trug; du lob­ test; sie erzählten; wir trugen; er lobte; er lach«; sie hiel­ ten; ihr schwieget; du sähest; er kaufte; ihr lebtet; wir kauften; du machtest; wir schickten; ich lebte; sie machten; er bewacht; wir endigten; du bestraftest; wir kamen;- ihr bewachtet; sie endigen. Anwendung.

Olim babitabam in urbe, nunc in agro. Cur non amabae fratrem, qui te amabat? Laudabamu» F 2

84 omnes probnm pnerum i qui fralrem amabat ui se ipsum. Ouos nam superabatis, ignavi? Graeci Ro­ manos doctrina superabant. Ouamdiu sapiens eram, silebam. Mordebas, rabiose canis, dominum benignum, nunc exaniinatos jaces. Ridebat stultus, tacebat sapiens. Exercebamus memoriam et melius tenebamus, quae praeceptor nos docebat. Quam ob causam subito silebati«, confabulatores ? Agriculturam olim reges quoquu cxercebant, et viri, qui civitates regebant. Graeci et Romani prisoi in conviviia non sedebant, ut nos sedemus. Saepe nodum in scirpo quaerebam. Deo placebas, quamdiu vitam agebas honestam. Paupertas, egenus inquit, me omnes artes docebat. Quum parvuli eramus, pendebamus a manu matris, neque excurrebamus, ut nunc excurrimus. Quum parvuli eratis, multa non cernebatis, quae nunc cernitis, quamvis oculos non claudebatis; alia enim non cadebant in oculos vestros, alia eos non movebant et praeceptores vestri vos nondum docebant. Romani prisci agros studiose colebanL Quotiescunque esuriebam et sitiebam, cibus potnsque mihi jucundissimns erat. Cur mihi non aperiebas domum, quum pulsabam ? Dormiebam. N«turam certe nunquam mutare pecunia sciebat. Saep6 edimus, quam non esuriebamus. Saepiue bibistis, quum non sitiebatis. Olim linteum et tabulae cera obductae scribendo inserviebant.

Supero, ich übertreffe, quosnam, welche? sileo, ui, ere, schweigen, cur, warum? quam diu, so lange al6. mordeo, momordi, morsum, 2. beißen, exanimatus, a, um, entseelt, rideo, riei, risum, ridere, lachen, taceo, ui, itum, 5re, schweigen, exerceo, cni, citum K $re, üben, auSüben. subito, plötzlich.

teneo, tenui, tentnm, te­ uere, halten, behalten, eonfabulator, ris, der Mit­ sprecher, Gesprächsführer, rego, rexi, rectum, regere, lenken, regieren, sedeo, sedi, sessum, 6re, sitzen, convivium, i, das Gastmahl, scirpns, i, die Binse, vitam honestam agere, ein ehrbares Leben führen, egenus, der Dürftige, excurrere, auslaufea, vor das Thor gehen.

cerno, chvl, crAno, ceruere, sieben, scharf best« hen, beurtheilen, clando, clausi, clauinm, elendere, schließen, ver­ schließen. eado, cecidi, cäsam, ca* dere, fallen, movere, rühren, ecnlos res movet, eint 6a« 'che zieht daS Auge, den Blick auf sich, nondum, noch nicht, studiose, adv. sorgfältig, eifrig, nodas, i, der Knoten.

esurio, ivi, Itum, ire, hungern, sitio, tivi, tltom, ire, durstell. quotiescunque, so oft als. aperio, perut, pertum, 4. öffnen, aufmachen, piuleare, klopfen, anschlagen, muto, are, ändern, scio, Ivi und !i, scitum, ire, wissen. tabula cera obdneta, eint mit Wachs überzogene Ta« fel. ecribendo inservire, zum Schreiben dienen.

Ich sang gestern Abend im Garten. Du lobtest den fleißigen Schüler. Sie arbeitet in ihrem Garten. Der Sommer dauert nicht immer. Wir riefen den fliehenden Soldaten. Ihr quältet die Pferde durch das schnelle Fah­ ren. Sie pflanzten heute die Obftbäume im Garten. Die Knechte trugen das Holz kn die Küche. Ich befahl dir, der Schwester zu gehorchen. Du ver­ dientest das Lob, weil du dem Feinde nicht schadetest. Die Mutter pflegte oft ihre Kinder zu erinnern. Die Wunde schmerzte. Die Zeit vertilgte alle Brücken. Die Erfahrung lehrt, daß der Blitz bisweilen schadete, der Donner aber nie­ mals. Wir wärmten unsere Kleider am Ofen. Ihr wein­ tet, als die Mutter gestorben war. Die Menschen fürchteten sonst den Tod. Meine Veilchen und Rosen rochen schön. Ich schickte den Knaben nach der Schule. Du kauftest ihm gestern das Buch. Das Schloß verschloß die Thüre. Die Erde ernährte unzählige Thiere. Das Feuer wich dem Wasser. Der Koch kochte verschiedene Speisen in der Küche. Diese Gelegenheit machte Diebe. Wir schloffen die Thür zu. Wir wichen dem großen Feuer und Wasser. Ihr bedecktet die jungen Vögel mit Federn. Wir Menschen tranken Bier und Wein, die übrigen Thiere tranken Wasser. Die Kinder liebten die Eltern. Die Mücken spielten ge­ stern Abend in der Luft. Heute begrub ich den todten Hund. Du sprangst über den Graben. Mit Salz würzten wir die meisten Speisen. Wenn wir schliefen, lagen wir gewöhnlich im Bette. Ihr fandet' den Schlüssel im Wasser. Bei Tage

36 Ihr schlieft heute sehr lange. Sie öffneten wir die Thür, dienten dem Könige und dem Paterlande treu, okre, riechen, Durare, dauern, viola, das Veilchen, vocare, rufen, timere, sürchten. vexare, quälen, sera, das Schloß, plantare, pflanzen, claudere, zuschließen, hodie, heute, arbor pomifera, der Obst» als re, ernähren, ignia, das Feuer, bäum, cedsre, weichen, eervus, der Knecht, coquue, der Koch, portare, tragen, coquere, kochen, lignum, das Holz, occaeio, die Gelegenheit, culjna, die Küche, facere, machen« jubete, befehlen, eoror, die Schwester, für, der Dieb, legere, bedecken, parsre, gehorchen. pluma, die Feder, mer«re, verdienen, culex, die Aiücke. inimicue, der Feind, lodere, spielen, dokre, schmerzen, fossa, der Graben, delgre, vertilgen, condire, würzen, interdum, bisweilen, nunquam. niemals. dormire, schlafenjaceo, cui, itu binden, ferire, schlagen, vestire, bekleiden, vincire, binden, expedlre, entwickeln- befreien».

Folgendes soll lateinisch ausgedruckt werden: wir wur­ den genannt; # ihr wurdet verletzt; du wurdest gerufen; sie wurden gesättigt; er wurde gewaschen; er wurde gebrannt; sie wurden gebissen; es wurde bewegt; ihr wurdet vermehrt; du wurdest gedrückt; sie wurde vertilgt; er wurde gelehrt; ihr wurdet gelehrt; er wurde ernährt; sie wurden verbessert; ihr wurdet getadelt; du wurdest beschuldigt; sie wurde be­ festigt; ihr wurdet geschlagen; ihr wurdet befestigt; sie wur­ den bewacht. Münire, befestigen; ferire, schlagen.

Anwendung. Olim nmltis rebus delectabar, qoibns non am« pliue delector. Amabas parentes et amabaris a parentibus. Animus mens rerum multitudine turba« batur. E sebedis papyri Charta olim praeparabatur. Laudabamur a bonis, vituperabamur a malis. Exspectabamini ab amicis vestris. Ut salutabatis, rcsalutabamini. Totiesne alios satiabatis homines, quoties ipsi satiabamini? Vites apud priscos prop­ rer magnitndinem inter arbores numerabantur. Parui patri meo, quoties ab eo monebar. Docebaris a fratre tuo, ego a matre. Agricukura olim ab ipais regibus exercebatur. Nos omnea sae3

i5o pius falmine terrebamnr. Nonne saepius a parentibus monebamini? Comitia Germanica Ratisbonae inde ab anno 1665 usque ad annum 1806 habebantur. Delectari aliqna re, durch eine Sache ergeht werden, an einer Sache Gefallen finden. scheda, ae, ein Blatt, papyrus, L, die Papierstaude, praeparare, zubereiten, salutare, grüßen. resaluTare, wieder grüßen, den Gruß erwiedern.

toties, quoties, so oft — als. prisci, die Leute aus einem entfernten Zeitalter, comitia, orum, Versamm­ lung der Reichsstände, comitia Germanica, der deutsche Reichstag. Ratibona, Regensburg, habere, haben,halten,abhalten.

Diligo, bonus puer inquit, et semper diligam eos a quibus alebar et instituebar. Quare non diiigeres eos, quoram disciplinae in prima juventutu tradebaris? Signum Dianae quod Ephesi erat, colebatur a civibus et ab Omnibus advenis visebatur. Qaum parvuli cramus, ab optimis parentibus in scholam deducebamur et magistris tradebamnr, ut disceremus literarum clementa. Vosne laesuri estis, a quibus laedebamini? Minime. Inter conviva regum priscorum laudes heroum ac deorum ad citharam canebantur. Olim omnia non pecunia sed compensatione mercium emebantur. A patre meo, bonus puer inquit, alebar* A vustiebar, idemque me semper emat, monet, alit et vestit. A quonam semper alebaris et vestiebaris, puella? A patre meo. Quaenam urbs fortissimis viris semper muniebatur, non muris? Labore in venatu, sodore, tarne, siti condiebatnr coena Laco num. A vobis, ignavi, diligentes inquiunt, saepius impediebamnr, vos autem numquam a nobis impediebamini. Parentes nostri quum parvuli erant, aliter vestiebantur, quam nunc pueri et pnellae vostiuntur. A priscis Germanis ,* dum barbari erant, non urbes candebantur, non castra muniebantur, virtus erat pro munimentp* Ignavi vinciebantur et puniebantur. Disciplina, ae, die Unterweisung, Zucht. signnm Dianae, die Bildfaule der Diana.

Ephesus, i, die Stadt Ephesus in Kleinasien, literarum elementa, die Buchstaben.

minime, int geringsten nicht, keineöwrges. reges prisci, die Könige aus der ältesten Zeit, laudes heroum canere, die ruhmvollen Thaten der He­ roen besingen, compensatio, nie, jGegenzahlung, Austauschung.

barbarus, a, um, ungebil­ det, ungesittet, munire, befestigen, verschan­ zen. munimentnm, i, die Be­ festigung , das Festungs­ werk, ignavus, a, um, feig.

Ich wurde gestern in der Schule genannt. Du wurdest von deiner Strafe befreit. Er wurde von den Eltern gesät­ tigt. Der Soldat wurde in der Schlacht verwundet. Wir wurden im Walde beraubt. Ihr wurdet vom Blitzstrahl zu Boden geschlagen. Julius und Ludwig wurden von den El­ tern erwartet. Ich wurde vom Bettler beneidet. Du wurdest vom Hunde gebissen. Der Dieb wurde in England gehangen. Wir wurden vom Lehrer in der Schule gemustert. Ihr wurdet in der Gefangenschaft gefoltert. Wilhelm uhb Au­ gust wurden der Faulheit wegen verspottet. Ich wurde von den Eltern nach der Wohnung meines Großvaters geschickt. Du wurdest gestern nach Hause ge­ fahren. Der alte Mann wurde von mitleidigen Menschen nach Hause geführt. Wir wurden bisher von den Eltern ernährt. Ihr wurdet von den Soldaten verrheidigt. Men­ schen und Thiere wurden vom Hagel verletzt. Ich wurde vom Knaben geschlagen. Du wurdest vom Lehrer deiner Faulheit wegen bestraft. Der Knecht wurde bisher vom Herrn bekleidet. Wir wurden alle mit Ketten gebunden und ins Gefängniß geführt. Ihr wurdet vom Kaufmann ernährt. Vater und Mutter wurden gestern Abend begrabew. Liberare, befreien, satiare, sättigen, privare, berauben, profligare, zu Boden schla­ gen, exspectare, erwarten. Lndovicns, i, Ludwig, »avisiere, beneiden, mendicus, i, ein Bettler, haereo, si, tum, 2. hängen, recensere, mustern.

torgueo, torai, tortum, ere, foltern, irritiere, verspotten, veho, xi, ctum, 3. fahren, duco, xi, ctum, 3. führen, alo, ui, tum, 3. ernähren, adhuc, bisher, defendeo, si, tum, 3. ver­ theidigen. laedo, ei, sum, 3. verletzen, grando, inis, der Hagel. 3 2

ferire, schlagen, punire, strafen, catena, die Kette.' vincire, binden.

nutrire, ernähren, mereator, alessetis aef a^essetis aefa