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German Pages [260] Year 1988
V&R
H A R T M U T BAIER
Richard Siebeck und Karl Barth - Medizin und Theologie im Gespräch Die Bedeutung der theologischen Anthropologie in der Medizin Richards Siebecks
VANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN
F o r s c h u n g e n z u r systematischen u n d ö k u m e n i s c h e n T h e o l o g i e Herausgegeben von Wolfhart Pannenberg und Reinhard Slenczka Band 56
CIP-Titelaufnahme
der Deutschen
Bibliothek
Baier; Hartmut: Richard Siebeck und Karl Barth - Medizin und Theologie im Gespräch : d. Bedeutung d. theol. Antropologie in d. Medizin Richard Siebecks / Hartmut Baier. Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht, 1988 (Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie ; Bd. 56) Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 1984 ISBN 3-525-56263-2 NE: GT
© 1988 Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen. Printed in Germany. - Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Druck und Bindearbeit: Hubert & Co., Göttingen.
Vorwort Der
vorliegende
Band
ist
die
überarbeitete
Fassung
U n t e r s u c h u n g , die 1984- von der M e d i z i n i s c h e n Gesamtfakultät
einer der
Universität Heidelberg als I n a u g u r a l d i s s e r t a t i o n angenommen wurde. Für die Veröffentlichung w u r d e der Titel neu formuliert. Möglich
wurde
Mein b e s o n d e r e r
diese
Arbeit
vielfältige
Unterstützung: das
EntProf.
betreute.
(f),
Auch
gilt H e r r n
durch
stehen dieser A r b e i t mit viel I n t e r e s s e f ö r d e r t e , und H e r r n Dr.A.Peters
Dank der
dem
diese
Prof.Dr.W.Jacob,
Arbeit
Barth-Archiv
von
in
der
Seiten
Basel
und
der
Theologie
Frau
M.Siebeck
sei für den Z u g a n g zu bisher nicht frei zugänglichen Quellen, dem Briefwechsel
zwischen
Karl
Barth
unveröffentlichten
Vorträgen
Ferner
Dank
gilt
mein
für
danke
ich
den
Richard
Siebecks, hilfreiche
und H e r r n P r o f . D r . E . S c h l l n k Ferner
und
Siebeck
an dieser Gespräche
Stelle Frau
und
Herrn
gedankt. M.Siebeck
Herausgebern
der
Reihe
"Forschungen
Prof.Dr.R.SIenczka, sowie
Prof.Dr.W.
dem
Verleger
D r . A . Ruprecht für ihr I n t e r e s s e an dieser A r b e i t . A u c h H e r r Dr.D.Ritsehl hat die Veröffentlichung wesentlich Die
Drucklegung
den
(f).
z u r s y s t e m a t i s c h e n und ö k u m e n i s c h e n Theologie", H e r r n Pannenberg
und
dieser
Arbeit
wurde
Prof.
gefördert.
durch
die
finanzielle
U n t e r s t ü t z u n g d e s K u r a t o r i u m s der K l o p s t o c k - S t i f t u n g zu H a m b u r g und
des
Kuratoriums
des
ökumenischen
Deutschen ökumenischen Studlenauschusses
Forschungsfonds
Nicht zuletzt danke ich meiner Frau, die mich bei der tung des M a n u s k r i p t e s wesentlich Rellingen, im O k t o b e r
des
möglich.
unterstützte.
1988 Hartmut
Baier
Erarbei-
Inhalt 1.
Einleitung
3
2.
Biographisches
13
3.
P r ä g e n d e B e z i e h u n g e n Im B e r e i c h d e r T h e o l o g i e
15
3.1. Siebecks Beziehung zu Karl Barth und der
15
Dialektischen
Theologie'
3.1.1. Zum Leben und Werk Karl Barths
15
3.1.2. Die Anthropologie Karl Barths
36
3.1.3. Die Beziehung Richard Slebecks zu Karl Barth und der
Dialektischen Theologie'
3.2. Siebecks Beziehungen zur
81
Theologischen
Fakultät Heidelberg In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
84
4·. P r ä g e n d e B e z i e h u n g e n Im B e r e i c h d e r M e d i z i n 4.1. Die Krehlsche Schule
9/ 97
4.1.1. Ludolf von Krehl
97
4.1.2. Viktor von Weizsäcker
112
4.2. Die Beziehungen Siebecks zum Kreis von Tournier 5. Ä r z t l i c h e r
("Medizin der Person")
130
A u f t r a g und M e d i z i n als W i s s e n s c h a f t
5.1. Naturwissenschaft
und ärztliche Aufgabe
5.2. Tiefenpsychologische ärztlicher 5.3. Krankheit
Erkenntnis
und
139 141 145
Auftrag als
Episode der Lebensgeschichte''
6 . Der Z u s a m m e n h a n g von t h e o l o g i s c h e r
Anthro-
p o l o g i e und d e r M e d i z i n als W i s s e n s c h a f t Rahmen des ä r z t l i c h e n A u f t r a g e s S c h r i f t e n und V o r t r ä g e n S l e b e c k s
157
Im
In den 164
-
6.1. Siebecks
Beitrag
zu einer
2
-
Lehre vom
kranken
Menschen
167
6.1.1. Der Mensch als Geschöpf Gottes
167
6.1.2. Die Trlchotomle des Menschseins
173
6.1.3. Der Mensch In Gesundheit und Krankheit als geschichtliches Wesen
178
6.1.4. Krankheit und Tod 6.2. Slebecks
Beitrag
182
zu einer
Lehre vom A r z t
185
7. M e d i z i n In Bewegung - B e k e n n t n i s eines A r z t e s
194
Θ. Z u s a m m e n f a s s u n g
205
8.1. Prägende
Einflüsse
8 . 2 . Siebecks
Medizin In Bewegung' Im
feld der 8.3. Slebecks
im Bereich der Theologie
Heidelberger 'Medizin
'Medizin der
Spannungs-
Medizin In Bewegung'
in Bewegung'
und
216
Medizin
in Bewegung'
9 . Ab s c h l i e ß e n d e B e m e r k u n g e n und A u s b l i c k 9.1. Die
Medizin
in Bewegung'
als Konsequenz Gespräches
des
Slebecks
für
9 . 3 . Theologisches medizinische 10.
Bibliographie
Richard
217 222
Slebecks
Interdisziplinären
zwischen Theologie
9 . 2 . Die Bedeutung der
210
Tourniers
Person'
8.4. Richard Slebecks
205
Medizin
in
und Medizin
die heutige Medizin Reden vom Menschen Erkenntnis
222
Bewegung' 224 und 229 235
1.
Einleitung Die
logie
Frage
in
Thema
nach
der
der
Medizin
für
eine
medizinischer
in
Forschung
pathogenetische
der
uns
bekannten
Hier
ist
stehen
die
die
die
Konzepte. gische
ärztliche der
Die
in
Anthropologie Medizin,
ist
aber
sondern
der
Theologie,
als
fünfzig
der
des
Arztes nicht
nicht
muß
plinäres Frage
nun
zunächst
Gespräch nach
einer
sinnvoll sein
kann.
Kann der
ein
Medizin
dendes findet lässige diese
für in
2.
auf
die
des Heidelberger
ohne
und Hilfs-
Menschen,
nicht
-
der
anthropoloso
spezifisches Thema
in
erarbeiteten
eine 1
Kapitel
W.Jacob.
Thema
der
der
Philosophie,
und
der
werden,
Theologie
ob
und
ist
mehr
Heidelberger
Wichtiges
des Zur
ein
interdiszi-
Medizin,
zugrunde
liegt,
wissenschaftlicher
Gespräch
statt?
sich
Jurisprudenz
begründet
Grundlagen
durch
Diagnose-
und kranken
ist
ein
der
Theologie
einem
Vermischung Arbeit
und W e r k 1.
die
solch
die
bemüht
unentbehrliche
denkbar."
wichtiges
Anthropologie
der
Faktoren
2
zwischen
Gespräch und
Untersuchungen,
Forschung
wesentliches
Geistesgeschichte gewesen. Es
nur
ein
ein
Vordergrund
aufzufinden
erschöpft
Tuns
Soziologie,
Jahre
für Arzt
empirischen
ebenso
ungewöhnliches
Im
ätiologische
leidenden
Tätigkeit
seines
Anthropo-
helfen.
der
Tätigkeit
Dimension
eine
Entitäten dem
mittel an die Hand geben, dem Aber
und
Grundlagen
der sich an ihn wendet, zu Anwendung
Tagen
experimentelle
nosologischen
erarbeitet,
theologischen
Dissertation.
Mechanismen
werden
Therapiekonzepte
der
unseren
medizinische
die sind.
Bedeutung
zwischen
gar
Entschei-
erbringen,
notwendigerweise Bearbeitung
Auseinandersetzung
die und
Ebene
oder
Arzttums
dem
möglich
dieser mit
Klinikers Richard Siebeck
eine Frage dem
oder unzuwill Leben
(1883-1965)
Wolfgang Jacob, Anthropologie als Grundlage der Medizin, in: Anstösse. Aus der Arbeit der Evangelischen Akademie Hofgeismar, 30.Jahrgang 2/1983. Kassel 1983, S. 67 vgl. W.Jacob, Anthropologie als Grundfrage in Geschichte, Philosophie und Medizin, in: Heidelberger Jahrbücher 1982, Heidelberg 1982, S. 97
-
einen Beitrag Das Weise
Leben
ein
auf
den
die
den
Richard
dieser
Ebene.
zwischen
Theologie
ist
war
bestens
3
ein
er
In
den
verbessertes
doppelseitigen
logischen
bzw.
vertraut
ersten
hämatogenen
empirischen
beschäftigte
Ordinarius der
für
sich zu
zu
Karl
die
Medizin ist,
der
Wie den
noch
er
das sich
eines
leichtfertigen
Romantischen
4. 5.
Weise
einem
der
für
widmete,
Zur
der
Ausmaß
geprägt
verstand, aber
als
intensiv
durch
bedeutensten
sich
physio-
Amt
seine
Theologen
Spannungsfeld
Arzt
mit
bekannt.
sein
Medizinverständnis als
sich
naturwissenschaft-
ungewöhnlichen
von
sein
wird,
Theologie
Gespräches
ab, wie Medizin
und
beider
Vermischungen sie
betont Medizin
Disziplinen,
beider in den
warnt.
entwickelte
Siebecks, der
wobei
sich
selbst
wohl
nie
Slebeck und wenn So
mystischen
unternommen
sie z.B. e t w a von Johann Nepomuk 3.
Heidelberger
seines Lebens einem
diesem
auszuführen
sich gegen Versuche der
In
Forschung;
beschäftigte
auf
neben
als
hätte.
Zusammenhang
wendigkeit vor
Barth,
Theologie
Theologe bezeichnet
in
besonderer
bzw. da8
zeit
aber
Medizin
in
Jahrhunderts.
betonen
intensiv
Innere
Theologie,
Freundschaft dieses
sich
seiner
Krehls,
der
physiologischer
Nierenerkrankungen.
licher Grundlage hat sich Siebeck
mit
zu wird.
Forschung
verquasi
von
gerechnet
und
es
Medizin
Ludolf
Jahren 4
besonderer
denn
zurückgeht,
mit
Spirometer
in
und
Schüler
Schule"
Ist
nachzugehen,
auch Viktor von W e i z s ä c k e r
konstruierte
Er
Siebecks
Frage
Siebeck
"Heidelberger
Slebeck
Zeit
Werk
Gespräch
höchster
so
und
geeignet,
auf
R.Slebeck
-
leisten.
dazu
körpert
4
Ringseis
wurden,
häufig
die
Not-
er
auch
grenzt
er
Strömungen 5
(1785-1880)
so
wie
In
Der Begriff "Heidelberger Schule" geht auf den spanischen Medizinhistoriker Pedro Lain Entralgo zurück, der mit diesem Begriff im engeren Sinne die Persönlichkelten L.v. Krehl, R. Siebeck und V.V.Weizsäcker meint. vgl. P.Lain Entralgo, Heilkunde in geschichtlicher Entscheidung, Salzburg 1950, S. 181 f. vgl. R.Siebeck, Zur spirometrlschen Methodik, Dtsch.Arch. klln. Med. 101, 1910, S. 60-71 vgl. R.Slebeck, Medizin in Bewegung. Klinische Erkenntnisse und ärztliche Aufgabe, Stuttgart 1949, S. 509
-
seiner
"theologisch
körpert des
wird.
gesamte zu
wie
hervorragende Diese
Rolle
Versuche
"sie
haben
Vor
der
keit
und
dem
oft
Behandlung
Buße,
Siebeck
in
der
zu
einer
die
Romantik,
Mittel
wenig
Richtung
schließlich
kathar-
dann
Sakramente,
als
Auseinandersetzung
die
so
geistlichen
bedenklichen
muß zunächst
zwischen
die die
spielen:
zu
wie
diese
wird
ver-
eine
Gebet."
verlockend,
Verkürzungen
auf
7
denn beiden
8
Seiten g e f ü h r t " .
Siebecks
und der
beurteilt
nur
Ringseis
Anschauung,
bei
Medizin"
charakterisiert
"Bei
Seelenheilkunde Methodik,
romantischen
Leibbrand
folgt:
medizinische
einer
tischen
-
gebundenen
Werner
Denkens
5
Möglichkeit
Theologie
Hintergrund
mit
dem
begründet w e r d e n , eines
und
der
Leben
warum
und
die
wissenschaftlichen
Medizin
sich
auch
Medizingeschichte
der
Werk
NotwendigGesprächs
und
gerade
letzten
150
vor Jahre
ergibt. Die
moderne
gewachsen der
abendländische
aus
der
abendländischen
Prinzip grundsätzlich Neben Werk
Vesalius
"De
corporis
der et
Physiologie causis
Schritt Werk als
zur
(1514-1564)
seinem
1543
erschienenen
Harvey
(1578-1657),
mit
fabrica"
als e r s t e r ist
per
das
Werk
anatomen der
und
beschrieb und so zum Morgagnis
indagatls"
Pathologischen
1761,
ein
Pathologischen
Jahr,
ein
"De
sedibus
wesentlicher
Anatomie.
welches
Anatomie
Begründer
nach
Dies
W.Doerr
angesehen
werden
10
Die 6.
anatomische
Jahre
der
Habitus
das
wurde,
im
ist
heraus-
"Der
durch'
Begründung
erschien
wesentlich
9
morborum
Geburtsjahr
kann.
Heilkunde
Ist
Anatomie.
charakterisiert."
humani
der den Blutkreislauf
Medizin
Pathologischen
Wende
Werner Hamburg 7. Werner Salzburg 8. R.Siebeck, 9. Wilhelm S. 0-3 10. W.Doerr,
zur
Leibbrand, 1956, S. Leibbrand, 1939, S. Medizin Doerr,
modernen
Medizin,
so
wie
sie
Die spekulative Medizin der 212 Der göttliche Stab des 283 in Bewegung, S. 509 Organpathologie, Bd.1, Stuttgart
Organpathologie,
Bd.1,
S.
0-4
sich
uns
Romantik, Aesculap,
1974-,
-
darstellt,
vollzog
sich
6
jedoch
-
nicht
schlagartig.
reichen z w a r , wie zuvor s k i z z i e r t , bis jedoch
konnte
Anatomie
sich
geprägte
So finden
sich
zu
schiedlichsten der
Persönlichkeit,
der
Krankheit zwar
den
Gedanken 300
sie
die
und mehr
die
scharf
sich
greift
auf
sich
manifestierenden
aus,
daß
In
der
die
Zelle
sowohl
eine
Macht,
die wie
sich es
sind. des
teilweise
er
sich sich
vom am
unrichtigem
normalen ungehörigen
Ausmaß
und mit dem Charakter Krankheit dingungen"
14
\
Ist
für
Da In der
für
nur
Ort,
zur
Zelle
"Die
die
der
Lehre
bisherigen
dem
12
krankhaften
Er
Ihn nicht bzw.
Ist ein
ungehörigen
11. Heinrich Schipperges, Utopien der 1968, S.37 12. vgl. W.Jacob, Medizinische Anthropologie Stuttgart 1967, S. 110 13. W.Doerr, Organpathologie, Bd. 1, S. 0-8 14. zitiert nach W.Jacob, Medizinische 19.Jahrhundert, S. 114
davon
auch
auch
die
Vlrchows
mehr
IrgendOrgane
Romantischen Lebensvorgang, Zelt
daß
oder
In
Heterometrle)
13
unter
molekulare
geht
unterscheidet,
Heterochronie, "Leben
einer
als
der
dadurch
abspielt."
Einheit
einzelner
Theorien
"Krankheit
Leben
Virchow
weit
pathologischen
Lebenskraft
Menschen In den
der Gefahr
Er
aber
elementare
zurück.
Ist
(Heterotopia,
wurde.
Ihn
von
mit
sich
Virchow:
der
Von Bedeutung .Ist
Medizin zu hören w a r , sondern der
als
die
K r a n k h e i t s b e g r i f f , denn Krankheit
fand
11
Lebenskraft
Zelle
Molekularkräfte wirksam
bemächtigt,
fUr
nur
"Sitz
Vordergrund
ging
Uber
ist
unter-
Lokallslerbarkelt
auf,
unterscheiden
die
Bau des Organismus befaßt h a t t e . " Virchow
der
schreibt
Medizin
zu
die dem
in den
Veränderungen,
Anatomie,
noch nach
thematisiert
Gedanken
zurück,
durchsetzen.
(1821-1902)
Frage
Welse
H.Schipperges
Wurzeln
Pathologischen
später
Frage
Virchow
anatomischen
Ist
Pathologischen
Die
mehr
besonderer
krankhaften
der
Jahre
19.Jahrhunderts
Rudolf
wissenschaftliche
den
Funktion;
aber In
durch
In
hinaus.
eigentliche von
des
und
eine nahm
Beginn
rückte
Interesses,
darllber
vom erst
Betrachtungsformen.
Krankheit"
des
die
Medizin
Die
ins 16.Jahrhundert
veränderten
Kräfte
wirken,
Medizin, im
Bekann
Salzburg 19.Jahrhundert,
Anthropologie
im
-
der
Forschende
zu diesen
finden und zwar bereitgestellt daß
die
auch
die
gelten
als
an
einzelnen der
mechanischen
der
Mechaniker
des
Lebens,
Wesen;
möglich,
formulierten
Gesetze
Materie gelten.
und die
Vlrchow
physikalischen die
von dar.
Zustandekommen, den
sind
Physik
die
der
und
Leben
mit
nicht
Chemie
seinem
den
die
Schulen
die
Mechanik
vitalen
Vorgänge
Innersten
Immanenten
Im
Äußerungen
also
Allein,
Insofern bieten
gewöhnlichen
Insoweit
"Die
(mechanischen)
Lebensvorgänge,
berechtigt.
das
Chemie
schreibt:
vollkommen
sie enthalten
Kern
und
einheitlichen
das
Grund
15
desselben." Die
Voraussetzung
Stoffen
Gesetze
die
nicht
Physik
der
und
Abweichung
Zugang
die
Körper;
mechanischen
empirischen
die
Bereich im
einen
unter
anorganische
auch
keine
erklären
Ist
chemischen
Gesetze sie
Methoden,
organischen
gewöhnlichen
-
Vorgängen
haben. Dies
fUr
Im
mit
7
Naturwissenschaften
finden
nicht
nur
Eingang
In
die
Medizin des 19.Jahrhunderts, sondern sie bilden die dominierende Betrachtungsform, die sich im Laufe der Zeit "Virchow Naunyn
spricht und
Reymond
viele
von
er
In
dieser
16
das
seine stolze
schaft sein oder
formulierte
muß
Naturwissenschaft
wissenschaftlichem Experiment".
Interesses.
sie
einen
15.
ihren
Eroberungen',
unserer
Naunyn "Die
Tage',
sein."
zu
halten wird
oder
doch
stehen
und
Natur-
im
Jahre
hatte,
eine
gab
Wissen-
Vorstellungen
deutlich:
"Die
wenigstens die
Bols-
der
Auch seine
sehr
Du
(1839-1925)
Medizin
er
sein
Boden
herauskristallisiert.
Naturwissenschaften',
Antrittsvorlesung
sie wird nicht
Wissenschaft
des
Bernard Thema:
von
17
von
der
Weltbeslegerin Als
Dorpat
Slegeszug
andere
der
wissenschaft." 1869
vom
Medizin
auf
Methode
naturIst
das
Objektivierbare Befunde standen nun Im Zentrum So
lachte
Zusammenhang
Naunyn zwischen
R.Virchow, Uber die Standpunkte Medizin, zitiert nach W.Jacob, Heidelberg 1978, S. 59 16. Charles Lichtenthäler, Geschichte Köln 1977, S. 563 17. zitiert nach R.Siebeck, Wandlungen in: Festschrift für Kurt Schneider,
seine
Patienten
ihren
Gallenkoliken
in der Kranksein der
aus,
Medizin,
wenn und
wissenschaftlichen und Krankheit, Bd.2,
der ärztlichen Heldelberg 1947,
2.Aufl., Erkenntnis, S. 2
- 8 -
einem
Ärger
herstellten,
denn
anfälle aus, nicht Emotionen. Die
sich
entwickelnde
verzeichneten Fülle
von
In
den
Erfolgen.
Steine
lösten
solche
Schmerz-
18
Bakteriologie
und
die
Labormedizin
Jahrzehnten
folgenden
Jahren
und
Mit
Namen
Semmelwels,
den
eine
Pasteur,
Lister, Koch, Behring, Ehrlich u.v.a. sind bedeutende
Entdeckun-
gen verbunden. Der Fortschritt
Physiologie,
In
der
und
Biochemie
mehr
an
und
In
in der Pathologischen
der
Pharmakologie,
Bedeutung
gewannen,
von
stehen
hat
die
welche
mehr
Situation
eminent
verändert. Dem
Arzt
zepte zur
heute
Verfügung,
während
wirksame
der
Arzt
therapeutische
vor
knapp
bei vielen Erkrankungen noch mehr oder weniger mußte. noch war
Der
von
Medizinhistoriker
seiner
damals
die
Charles
Studienzelt
(1933-1939): den
von
Jahren
hilflos
zusehen
Llchtenthäler
'Lehre
"Die
unheilbaren
Kon-
100
schreibt
Innere
Medizin
Krankheiten'".
19
Demgegenüber hat sich die heutige Situation erheblich verbessert, man
denke
nur
an die
spezifischen
glsche und Immunsuppresslve Dennoch in
wird
unseren
die
Tagen
Betrachtung
getrennt. of
Epoche
20
Medizin kommt
Gestalt
aber
Bedeutung. mag
auch
Vor
den
auch Ist
Die
theologisch
Kranken
auf
für Ihr
Leben,
das
gewürdigt
Natur-
als
ihrer
bewirkte
unserer
erscheint
unnötig.
In
Zu
fast
ohne
hat,
das Aber
18. Ch.Llchtenthäler,
Geschichte
der Medizin,
Bd.2,
S.
582
19. Ch.Lichtenthäler,
Geschichte
der
Bd.2,
S.
591
20.
vgl. W.Jacob,
Kranksein
und Krankheit,
diesem
erfolgreichsten
können.
Medizin,
S.
ein
Theologie
Veränderung,
bewirkt
werden
"bifurcation
zwischen
die Theologie sie
die
Dilemma
Hintergrund
"Gerade
von
als
ein
Ebene
Blick
-
vielfach
Geisteswissenschaften
A.N.Whitehead
diesem
Medizin
sichere
den
den
damit
Medizin"
naturwissenschaftliche
hat
von
hat und
ersten
die
"unmenschliche
und Therapie gemacht
D.Rössler:
die
Gewiß,
und
lauter.
wissenschaftlicher auf
Schluß
bessere
Zustand
bezeichnet
auf
eine
Vorgänge sich
hingewiesen.
Gespräch und
haben
Diesen
nature"
über
immer
zum Objekt von Diagnostik wissenschaften
antlaller-
Therapiekonzepte.
Klage
krankhafter
Hormontherapien,
44 f.
jede das alles diese
-
Medizin
selbst,
beschränkte,
als
Objekt
Sie
abstrahiert,
worden,
zu
-
Wissenschaft,
vornehmlich
Grenzen gesetzt.
9
vom
sich
unmittelbaren
hat den Menschen
und sie
einer
hat
unter
Ist
enge
Nutzen
und
bestimmte
zu einem
zu einer
vielen
ganz
biologischen
Teilwissenschaft
Disziplinen
der
ge-
Biologie.
In
dem Maße, In dem man der Biologie Uberhaupt eine theologische Relevanz zusprechen mu8, mag das dann auch für diese naturwissenschaftliche Entwicklung
führte
Ablehnung der aber
man
aus
Medizin
Jedoch
Theologie,
hatte
der
gelten.
Aber
nicht
keineswegs
zu
solch ein Vorwurf
gerade
die
religiöse
wissenschaftlichen
mehr." einer wäre
Deutung
Forschung
Diese
21
generellen unberechtigt,
des
Krankseins
ausgeklammert
und
In
den Bereich der Eigeninitiative des einzelnen Arztes verwiesen. Dem
Arzt
begegnet
In
die
naturwissenschaftliche
auch
noch
eine
andere
Krankheit
allgemein
als
mit
Charakter
der
dem
an diesem
Punkt
schaftlichen sind.
Mit
dem
des
Tätigkeit
Forschung
Sicht
des
"Leben
auf, die
aus
Kranksein
so
einer
heraus
verbindet
der
man
Bedingungen"
brechen
rein
nicht
sich
durch
Nosologie
Versteht
veränderten
(Virchow),
Krankseins
neben
geprägten
Krankseins.
unter
Gefahr
Fragen
Sicht
seiner
gerade
naturwissen-
zu
beantworten
vielfach
die
Frage
nach dem Sinn der Krankheit oder nach dem Sinn des Lebens, wenn der Kranke diese Fragen dem Arzt auch nur selten oder
manchmal
nur
In der
verschlüsselt
der
Arzt
Beziehung
der
Mitmenschlichkeit
zum
gefordert.
durchblicken
Kranken Das
auch
läßt. auf
So
der
mitempfindende
stellt Ist
Ebene
Sicheln-
fühlen gehört zu den Berelchen ärztlicher Tätigkeit, die schwerlich objektivierbar und auch kaum standardisierbar sind. In besonderer Weise bei einer schweren Erkrankung, wie z.B. Tumor,
ist
der
seines
Lebens,
Leben
bedroht.
den
Kranke
mit
bohrenden
konfrontiert
seinem
Tod,
Der
daraus
Fragen
nach
der
mit
in dieser
resultierende der
Zukunft
einem
der
malignen
Verfallenheit Krankheit
sein
Leidensdruck
mit
beeinflußt
auch
die
Arzt-Patient-Beziehung nicht unerheblich. 21. Dietrich
Medizin,
Heidelberg
Rössler,
in:
Theologische
Festschrift
1963,
S.
13
für
Aspekte
Edmund
Schlink.
der
modernen
Oekumenica,
-
Viele
Erkrankungen
Situation
eines
In
Lebens,
so
ist
Kranke
der
bei
extrem
der
nach
auch
dieses fällt
auf
Krankheit
und Kranksein
Licht,
und
das
Tun
Arztes
"...
das
Ist
nur rein
es
des
von
Geschehen
gewinnt durch
Graf
am
eingebettet Kunst
Anwendung
In
medizinischer
22
greift.''
Hier
Ganze zu
bedrängt.
In
der
und
Sprechstunde Richtung In
menschlichen
Situation.
Zeiten
als
In
der
immer
Seins,
die
das
seelische
mehr
Praxis.
sie
schlchtllcher
Epochen.
therapeutische Brennpunkten Priester, Jeweils
Als
Biologische
und
In
von
die
seinem
sich
winnen." Die Medizin
aus
Wesenszüge
aller
die
umfassende
Ellipse
der
Aufgaben
Epoche
mit
Arzt wahr,
Standpunkt
Aufgaben
hlppokratlschen
medizinge-
in
wie aber
aus.
der doch
Für
einer
kein
zwei
die
Person
Argument
ge-
23
moderne, hat
ausgeklammert,
diese
von
Krankheit
zugewandt muß
den
Naturwissenschaften
Zusammenhänge
sich
Aber
es
nötigen
biologisch
vieler
Ist einer
Jeder,
dieser
unterschiedlichen
der
über-
sind.
Bild
gewesen.
Summe
jener
weit
geistige
Antike
dem
eine
wahrhaft
verwurzelt
Gedankengut
der
nach
etabliert
nahm
zum
"In
Aufgabe
Zusammenfassung läßt
gehört
allein
Wahrheit
einer
kausalen Sichtwelse nicht zugänglich Wissen
Sicht
Situation:
der menschlichen Existenz angesprochen, die einer rein
Dieses
anderes
größere
dieser
und Faktoren.
blieb
werden
eine
hier gerade
ein ganz
zu
oder
Auch
allen
Theorien
Kunst
in
Inhalt
Erkenntnisse daher
menschlichen
so
einer
Sinn
Lebens
noch
schreibt
gesehen
das
war
menschenheilende
Ist
Krankenbett
oberflächlich
in
eingeschränkten
dem
eingeschränkten
Dürckheim
medizinische
Ärztliche
Ganzheit
Welse
Frage
Damit
eingeordnet.
Kranken
Querschnittslähmung.
von
dieser
den
Möglichkelten
einer
massiv
In
-
hinterlassen
seinen
etwa
10
den und
betont
hat
aus
ihren
objektivierbaren hier
werden,
auch
daß
in
Überlegungen
Bedingungen
Bedeutendes dieser
22. Karlfried Graf von Dürckheim, Die Voraussetzungen jeglichen Heilens, in: Der Hrsg. A.Sborowitz, Darmstadt 1979, S. 157 23. D.Rössler, Der Arzt zwischen Technik München 1977, S. 52
geprägte der
geleistet.
Reduktion
die
anthropologischen leidende Mensch, und
Humanität,
-
Phänomene zu
des
beschreiben
schließt Medizin
nicht
werden
sind.
Objektivität
"Die die
-
als
Das
Erkenntnis so
dieser
Leben
sein w i r d . In
das
begeisterten
und
Naturwissenschaft Menschlichen'
hier
Erkenntnis
Werk
Der
Ludolf
Mensch
Blickfeld
Arztes
als
des
wird
des
deutlich,
daß
verstanden
Ludolf Subjekt
(bezogen
auf
die
Persönlichkeit
Krehl
selbst
einst
Medizin"
2 5
auch das W e r k dieser
die
tragende
Subjekt
zu
kommt
der
"reinen
Wissenschaft"
Krehl:
"Der
Subjektivismus
des
oder
Kranken)
die
Säule
Personallsmus bedeutet,
wie
Wiedereinsetzung
neben
der
der
Naturwissenschaft
der
wissenschaftlichen
"Schule"
Arbelt
soll
anthropologische
und
Wert
die im
darauf
der
Medizin
Frage
Arbelt
ergibt
prägenden Bereich gelegt,
der die
bereits
nachgegangen durch
die
werden, theolo-
hat.
sich damit
Beziehungen Medizin Quellen
erwähnt,
geprägt.
Siebecks
ihr Gepräge erhalten
Für den Aufbau der zunächst
gemacht und, wie
Richard Slebecks entscheidend
gische Anthropologie
Theologie
zweite,
bzw.
und
noch
. Diese Sicht des kranken Menschen hat dann Anfang
dieses Jahrhunderts
Mit
als
wie
Kranken)
formulierte,
Geisteswissenschaften gleichberechtigte
des
auch
Krehls,
Person
von
das
kennzeichnet von
von
auf
wurde
hinreichend
Naturwissenschaft
(bezogen
keit,
und
der
des
Buytendijk;
angewandte
Einbrechen das
wieder
wie
vollständig
kann.
gerade zeigen
nicht
2A
aus"
-
Krankseins
prinzipiell
Menschen
11
die
im
Notwendig-
Bereich
darzustellen. zu
Wort
der Dabei
kommen
zu
lassen und Originalzitaten viel Raum zu geben.
24. F.J.J. Buytendijk, Prolegomena einer anthropologischen Physiologie. zitiert nach: P.Christian, Medizinische und Philosophische Anthropologie, in: Prolegomena einer allgemeinen Pathologie, Hrsg. F.Büchner u.a., Berlin/ Heidelberg/New York 1969, S. 263 25. W.Doerr, Anthropologie des Krankhaften aus der Sicht des Pathologen, in: Biologische Anthropologie, (Hrsg) H.-G.Gadamer/P.Vogler, Bd.2, Stuttgart 1972, S. 394
2.
Biographisches Richard
geboren.
Siebeck
Schon
schaftlichen
in
wurde
am
seiner
Jugend
Theologie
Vaters
Dr .Paul
Bücher.
Nach
in
im
in
er
mit
denn
erschienen
Abitur
1883
kam
Berührung,
Siebeck
dem
10.April
Laufbahn
interessierte. Er
im
Jahre
1901
wollte,
Verlag
in
da
i.Br.
wissenseines
theologische
Tübingen
oder
er
eine
sich
mußte
medizini-
für
beide
1
entschied
semester 1906
einschlagen
der
zahlreiche
er sich entscheiden, ob er eine theologische sche
Freiburg
sich für d a s Medizinstudium, d a s
1901/02
beendete,
in Tübingen
nachdem
er
begann
auch
und
auch
in Freiburg
er
Im
dort
Winterim
und Berlin
Jahre
studiert
hatte. In in
den
der
ersten
Jahren
Heidelberger
Siebeck
ausgiebig
mehrmonatiger
Würzburg
(1907)
und
über
den
Habilitationsschrift Seine erschien gab im
erste
Kreislauf
für
1920. Hier an,
Mensch
mit
Entwicklungen Í. 2. 3. 4.
den
Siebeck
Mittelpunkt
in der
er
der
deutet
u.a.
v.Frey
in
Kopenhagen
(1909).
In
er
bei
der
Frage:
, und
seine
sich
Thema:
"Die
mit o
"Uber
sich die
sowie
der
bereits wie
die
osmoti-
und
Behandlung
klinischen
Pathologie"
der
folgt
Krankheit
ärztlichen
Forderung,
zu s u c h e n ,
Beurteilung
Grundlage
nicht
seines der
sich
Peripherie"
zum
P.Christian eben
beschäftigte
Nieren"
Monographie auf
in
beschäftigte
schrieb
Nierenkranken
Denkens
N.Bohr
Ausbildung
Fragestellungen
Studienaufenthalte bei
sehen E i g e n s c h a f t e n der der
Klinik
physiologischen
Inauguraldissertation
"Versuche
wissenschaftlichen
Medizinischen mit
während seiner
seiner
Denkens
individuelle
Schwerpunkt
seines
charakterisiert: schlechthin, stand
der
sondern kranke
Zusammenhänge
Verlaufsformen
zu
"Es
erfassen."
und 4
mündliche Information von Frau M.Siebeck R.Siebeck, Versuche über den Kreislauf in der Peripherie, Freiburg 1907 R.Siebeck, Uber die osmotischen Eigenschaften der Nieren, Bonn 1912 Paul Christian. Richard Siebeck. Nachruf, in: Ruperto Carola 17, Heidelberg 1965
- 14 -
1924 folgte Siebeck einem Ruf an die Medizinische nach
Bonn,
wurde
1931
Ubernahm
1934
die
Im
1941
kehrte
Jahre
leitete
die
Nachfolger
1.Medizinische er
dann
Ludolf-Krehl-Kllnlk
Krehls Klinik
nach
bis
zu
der
In
Heldelberg
Charité In
Heldelberg seiner
Poliklinik und
Berlin.
zurllck
und
Emeritierung
Im
Jahre 1952. Seine Bemühungen um ein Interdisziplinäres Gespräch zwischen Theologie
und
der Universität
Medizin
wurden
von
Heldelberg mit der
der
Theologischen
Verleihung
des
Fakultät
Ehrendoktor-
titels 1952 gewürdigt. Kurz
nach
der
Vollendung
Richard Slebeck am 15.April 1965.
seines
82.Lebensjahres
starb
3.
Prägende Beziehungen im Bereich der Theologie
3.1.
Siebecks Beziehungen zu Karl Barth und der 'Dialektischen Theologie'
Mit seit
Karl
Barth,
einer
die
Zeit,
verband
ihre
als
"bedeutensten"
1
Schleiermacher,
Freundschaft, in
dem
Siebeck
Wurzeln
Karl
hatte
und
damit
Barth
Uber
die
eine
bereits als
seine Auslegung zum R ö m e r b r i e f
bekannt geworden
evangelischen
im
in
Schweizer
begleitet
der
hatte, gerade
herausgegeben
Landesgrenzen
hinaus
war.
und
sich
damit
kritisch
identifiziert.
Johanniskirche
in
Heidelberg
kommentie-
Dies
daran deutlich, da8 er nach dem Z w e i t e n W e l t k r i e g haus
40jährige
1920
Safenwil
Auflage
Siebeck hat das entstehende W e r k B a r t h s rend
über
Jahre
Pfarrer
in e r s t e r
Theologen
wird
z.B.
im Gemeinde-
Vorträge
über
die
ist,
das
o Kirchliche Dogmatik' Da
es
im
monumentale seines
Werk
Denkens
Stelle
eine
der
3.1.1. Karl
Barths
hat.
Arbeit
die
Einordnung
Dogmatik
möglich
und
nachzuzeichnen,
Skizze
unter
Hauptfragestellungen für
nicht
darzustellen
angemessen
Kirchlichen
logie zu
dieser
biographische
theologischen Hintergrund
B a r t h s gehalten
Rahmen
entfalteten
Entwicklung
soll
an
dieser
Berücksichtigung
folgen, der
die
in
um den
damit Bänden
theologischen
der den 111,1 + 2
Anthropo-
schaffen.
Zum Leben und Werk Karl Barths Barth
wurde
am
10.Mai
1886
in
Basel
geboren.
Seine
Kindheit und Jugend v e r l e b t e e r in Basel und Bern. Der 1.
Anstoß,
sich
intensiver
mit
der
Theologie
vgl. Eberhard Jüngei, Art. Barth, Karl. In: Berlin/New York 1980, S. 251 2. mündliche Information von Prof. Edmund Schlink
TRE,
auseinBd.5,
-
anderzusetzen, Johann an
kam
Friedrich
einer
wohl
Barth,
16
im
wesentlichen
der
Predigerschule
-
1886
in
begonnen
von
Basel
hatte,
seinem
eine
die
Lehrtätigkeit
10
Jahre
in Opposition zur liberalen Theologie gegründet w o r d e n Im
Oktober
Fakultät dort
der
1904
sich
Universität
gründlich
auseinander.
mit
Meistern
trotz habe
älteren
allem
ihrer
über diese
die
Haut
gar
oder
habe
so
Nach
seinen
Herzen,
von
Harnack
begegnete, von
da
her
für Hörer
selbst
hörte,
vor
seine
hielt
seine
Die
Theologie
Harnack
er
rein
weiten
wert
der
H.Sasse des
4.
zu
vor
dem
berühmt
Barth allem
ihm
ein
Im
von
Theologe
schreibt
Vorlesung
des
Jahrhunderts Denn
zur
war
deutschen ... nur
Daß
er
noch
der
der aus
Historiker In
Evangeliums'
4
zu
können;
Der
Werk
nicht
Harnacks:
einer
Idealismus er
im
Hintergrund
Persönlichkeit
Christendokumen-
Christentums'(1900)
zeigen."
Betrachtungsweise
geboren,
des
herausarbeiten
zu
und
Wintersemester
programmatisch
Das W e s e n des
Gebildeten
im Adolf
verstand
gewordene
Darlegung
Historiker
mir unter
bekannt,
ging
er
Historiker
Position
zeitgeschichtlichen
Jahrhunderts
wendigkeit. 3.
Kreise
historischen
dem
Geisteswelt des
in
als
zutreffende
als
und so w a g t e er als solcher
vor
Bern
wo
entfaltete.
eine
theologische
geschichtlich
meinte
einem
ist
und
allem
nur
aller Fakultäten zum Thema "Das W e s e n des
t u m s " , die tierte.
sich
daB
mehr
In
3
in
Berlin,
Gruseln
Schule
nicht
als
Berner
das
durchlaufen,
sondern,
sich
Forschung
ich jenen
Nachfolger
Semestern nach
(1851-1930) der
1899/1900
ersten 1906/07
war.
setzte
damals
gründlich ...
nur noch auf die Nerven gehen k o n n t e n . "
Wintersemester
und
"Was
zuvor
Theologischen
historisch-kritische'
späteren zu
Zeit:
ich
die
damals
an der
historisch-kritischen'
verdanke:
Gestalt
Äußerungen
Barth
immatrikulieren
sog.
nämlich
die
Karl
Bern
der
Er s c h r e i b t
verlernt, ihrer
ließ
Vater,
dem
historischen
Harnacks
verwunderlich. In
Erben
wurde,
Stellen-
der
Mitte
der
großen
ersten
Drittel
war
eine
Not-
Wissenschaft
zitiert nach Eberhard Busch, Karl Barths Lebenslauf, 3.Aufl. München 1978, S. 46 Horst Stephan/Martin Schmidt, Geschichte der evangelischen Theologie in Deutschland seit dem Idealismus, 3. neubearbeitete Auflage, Berlin/New York 1973, S. 301
-
17 -
vermochte in der zweiten Hälfte des J a h r h u n d e r t s fortzuleben.
Daß
verständnis,
wenn
ihrem
tiefsten
Barth
war
sich
ihn
gerichteten
von
ihm.
mir
ein
-
als
sondern der
ist,
das
eigentlich Denn
hat
der
7
ein
was
Miß-
Theologie
Harnack
-
und
Fertige
auch
für
für
schon
die
sehr
antwortet
Barth
Brief
Harnacks:
"In
es
liegt
mir
Lehrer
und
Wissende
als
die,
andere
und
Aber
1922
offenen
Antworten,
Erfahrung
"Begeisterter
Harnacks.
meinem verehrten einstigen andere
war
produktives.
nach
damals
er
Sie
wurde,
ein
Wesen
6
Lehrart"
treten
Theologe auch
Idealismus
nie
ver-
5
standen, ..." und
er
der
des
die
entgegen, er
Fragen
Recht selbst
auf
entfernte einen
Ihrem
aufrichtig
das
Persönlichkeit bald
ferne,
dazu
an
Brief
aber
Ihnen
zu
als
bestreiten
der
nicht
sich
geben
nur
für
würde,
als
seine
eigenen
auf
Nachdenkens
eines
reichen
Menschen-
Grund
Q
lebens keine Zeit und kein Ohr Im
Wintersemester
Vaters
nach
seines
Sohnes
in
Händen
zugerechnet (1852-1936) 5. 6. 7.
8.
1907/08
Tübingen.
von
zur
Sein
und
und Theodor
in
Barth
auf
besorgt
Theologie,
wissen, Häring
hat."
ging
Vater,
Liberalen
Theologen
wurden
mehr
die
Tübingen
wollte
der
die
Adolf
seines Neigung
diesen
Positiven
durch
(1848-1928)
Wunsch
über
lieber
Theologie Schlatter
repräsentiert
waren.
Hermann Sasse, Der Theologe des zweiten Reiches, in: F.W.Hopf (Hrsg). Statu confessioni 2, Berlin 1976, S.194 zitiert nach E.Busch, Karl Barths Lebenslauf, S. 51 In der Zeitschrift Die christliche Welt'' kam es im Jahre 1922 zu einer schriftlichen Auseinandersetzung, die Harnack mit seinem Aufsatz "Fünfzehn Fragen an die Verächter der wissenschaftlichen Theologie unter den Theologen" eröffnete (Nr. 1/2 1922). Barth antwortete mit einem Aufsatz "Sechzehn Antworten an Herrn Professor von Harnack" (Nr. 5/6 1922). Danach gab es noch einen offenen Brief von Harnack an Barth (Nr. 9/10 1922), eine Antwort von Barth (Nr.16/17 1922) und ein Nachwort von Harnack (Nr. 20/21 1922). In diesen Darlegungen wird deutlich, daß Barth andere Wege eingeschlagen hat. Harnack schreibt: "Ich bedauere aufrichtig, daß Ihre Antworten auf meine Fragen nur die Größe der Kluft zeigen, die uns trennt; ..." (Nr. 9/10 1922). K.Barth, Antwort auf Herrn Professor von Harnacks offenen Brief, in: Christliche Welt Nr. 16/17 1922, S. 244
-
Für
diese
theologische
-
Richtung
zu b e g e i s t e r n ,
und so s e t z t e
seines
im
Vaters
18
er
war
Karl
Barth
dann sein S t u d i u m
Sommersemester
1908
im
aber mit
nicht
Erlaubnis
liberalen'
Marburg
fort. Hier
begegnete
den t h e o l o g i s c h e n Auch Zeit
einen
dieser
v.Harnack und
der
lebendigen
dem
Ebene
Jesu'
Herrmann,
aber
das
Begriff
der
H.Stephan
zum
und
der
indem
des vom
M.Schmidt
er
Innere
Glauben
Zweck
Sittlichkeit
und
der
Menschen
die
zur
dazu
allein
Objektivem' ist
ihm
sich
mit
vom
der
dieser
dem Jesu'
der
Welt
an:
auf
zu
so
historischen für
regeln,
stark
ihn wobei
beeinflußte
Rolle "Der
inneren ist,
besteht
Denken
redet in
Persönlichkeit,
Leben nicht
sie
auch
der
die
selbst.
sondern
Aber
;
gegen
Offenbarung
dominierende
merken
Lebensmitte
deutlich
zwischen
Religion
kantischen
10
übernimmt. Kantianismus
verführt
ihn,
verstehen sittlichen
und d a h e r die Religion einseitig als Lösung des Problems zu betrachten, der unbewußte Einfluß Γ123 das individuelle E r l e b n i s zu ü b e r w e r t e n , J e s u s
Tholucks
die
zu,
sich
Herrmann
Dieses
historischen
Offenbarung:
11
Offen-
zuzumessen.
Objektive
der
seiner
von
der
Menschengeist,
sich
dem
Der
im
als
zu b e g r ü n d e n ' '
seiner
Menschen."
Person
Verhältnis Bereich
"Das
Verständnis
Theologie
jedoch
er
noch
nur
darin,
die
Stellenwert
differenziert
und
später g
Verhältnis
er
wendet
der
zugänglich.
In d i e s e m
das
beschäftigt.
Kritik
wie
grenzt
Gottes
er
bezeichnete.
dem
ohne
Christentum:
Natur
Geheimnis
Leben
im
Geschichte
objektiven'
sich, nach
überragenden
Methodisch
entspricht in
Studienzeit
beschäftigt,
Wirklichkeit
Dem
den
J e s u s v e r m a g Religion n i c h t
Subjektivem'
weder
Herrmann,
hat
Frage
Grundentscheidung ab.
lebendige ...
der
derart
"Der h i s t o r i s c h e mit
seiner
Herrmann mit
und G e s c h i c h t e
Forschung
Wilhelm
Lehrer
Wilhelm
überhaupt,
barung
ihm
Sittlichen
9. vgl. E.Busch, Karl Barths Lebenslauf, S. 56 10. zitiert nach: Religion in Geschichte und Gegenwart Bd.3, Koch,G, Art. Herrmann, Johann Wilhelm, Tübingen 1960, S. 276 11. H. Stephan/M.Schmidt, Geschichte der evangelischen logie, S. 316 12. August Tholuck, evangelischer Theologe (1799-1877), treter der Erweckungstheologie
her
zu
(RGG) 3.Aufl. TheoVer-
- 19 -
und
den
Glaubenden
Fassung des
zu
Problems
seine
Vertiefung
der
einen
Punkt
auf
seines
an,
Lebens
isolieren.
Davon
Glaube
und
beiden
Begriffe
die
Geschichte.
Begegnung
kämpfenden
zeugt
im
um
mit
allem
Herrmann
Grunde
des
Menschen
vor
nur
die
die
wendet auf
den
Wahrhaftigkeit
Jesus
Christus
als
13
der O f f e n b a r u n g des lebendigen Nach war
kurzem
Barth
tätig
Vikariat
zwei Jahre
und
wurde
Bauern-
und
reduzierte
seine
Pfarrer
enge
der
Eduard
Barths
Deutschland
einen
wie
auch
tiefen
einer
theologischen
zur
theologiegeschichtlichen
Ende
des
Dieses
Ersten
Ereignis
hat
auf das t i e f s t e sich
der
Dabei sich Mit kam
zeigen hier
dem die
auch große
mit Î3.
der der
seine
der
dieser
in
bismarckschen
der
unser
aus
der
der
für
die
und
Jahren
des
das
der
dem
Deutschland
ganz
eine
vollzog
bestimmt.
deutlich,
war
enge
Ära
vollzog. eine
gegenBindung
eingegangen.
Evangelischen
evangelischer Theologie
daß
Weltkrieges zentral
Kirche
wilhelminischen
christ-
mit
1923
Ersten
war
Religionskritik
schreibt
Christseins
des
christliche
H.Stephan/M.Schmidt, Geschichte logie, 5. 318 14. pasteur suffragant = Hilfsprediger 15. Eduard Thurneysen (1888-1974), ab 1930 Professor für Praktische
in
1917 bis
jenen
in
Auftakt
"Der
dem
Jahrhundert
Fronten
Die
und
,
Zusammenbruch.
Menschen
Traditionsbruch
sozialistischen
und
entstand 15
den
Zeit:
Wurzeln
In den Jahren
Glaubens.
Zeit
C.H.Ratschow
der
Enttäuschung,
des
Jahren
sozialen
letztlich
geschehenen
Gemüter
Zeugnisse
der
gründliche
Theologiegeschichte
und
Weltkrieges
Bruch,
Genf
in
markiert
die
Zusammenbrechen
Enttäuschung über
die
die
Bedeutung
erschüttert.
geistige
Weltkrieges für
hat
in
diesen
Thurneysen
Neuorientierung.
Traditionsabbruch
1908
war.
Einschnitt
zu
14
eine
Safenwiler
In
Ersten
In auf
zunehmend
zu
Jahre
Pfarrer
sich
zuwandte.
des
1911
Arbeit
Freundschaft
Ausbruch
Theologie
liche
er
im
suffragant'
Jahre Safenwil.
im b e n a c h b a r t e n Leutwil
Der
Examen
pasteur im
theologische
während
Fragen
die
als
Arbeitergemeinde
Predigtvorbereitung, auch
lang
seinem
anschließend
sich
politischen
Gottes."
und
Theo-
Theologe,
-
Sie
hatte
in
in
den
und
der
16
Wendepunkt,
entscheidungen an
Bekenntnis
zur an
meinem bis
mußte. auch
Irre
Ethik
Theologie
deutsche
Ausgangspunkt
Namen
der
war
in
"zugleich
als
diesem
Christoph Erneuerer
den
Vor
diesem
seinem
Auslegung
ihr
werde
zu,
die
hatte.
auch
Für
reiches,
zu
meiner
wahrnehmen ich,
daß
können,
für
mich
ich und daß keine
war
für
und
der
Welt"
wandte und
in
der
Reformation
trat
die
häufiger
die
Verkündigung.
verstehen
schlechthin
Weggenossen
Römerbriefes
Barth
christlichen
Zusammenhang e'ine Begegnung 1β Blumhardt , durch den er Gott
Barth das
ich
aller
folgen
jedenfalls
der
gegenüber
Hintergrund
Freund des
einem seiner
Bibelauslegung
damit
gänzliche
genannte
eine
sich
Barth
da
gemeinsam
Thurneysen Schrift
wichtige
der
der Bibel
Rolle
gespielt
des
Gottes-
Andersartigkeit "totaliter
Von
und
19
Eduard einer
lernte
Neuen.
a u s konnte und mußte es für ihn weitergehen!". mit
mit
denen
bemerkte
Neuorientierung
Entscheidend
"radikalen
Augusts
und
Lehrer
ihrer
Grund-
17
Grundlagen
den
dem
formulieren.
ziemlich
Ethos,
mehr
den
als
so
und
zu
des
II.
unter
theologischen
nach
mit dem Theologen
Wilhelms
traten,
ihrem
zu
auch
Bibel
theologische
Intellektuelle
Kaiser
19.Jahrhunderts
Z u k u n f t mehr hatte."
Frage
Tag
Dogmatik,
nicht
des
mit
Krieges
Ereignisse neu
an
Geschichtsdarstellung die
Lebens
diese
Anfang
die
und
gerade
am
verehrten
geworden
ihrer
des
viele
und
ein 93
auch
Ende
überdenken
Öffentlichkeit
gläubig
Das
führte,
Kriegspolitik
die
Glaubenskapital
sehr
eines
wurden
1914
Entschluß
sich
welchem
Entsetzen
dahin
zu
hat
für
Tradition
dem
neu
eingeprägt,
investiert.
Barth
zu
persönlich
Ratgeber
die
Für
der
Erhebung
erschütterte
Menschen
Gesangbuch.''
"Mir
Krieg'
Monarchie
einfache
-
staunenswerten
gerechten
der
20
aliter"
mehr
und
16. Carl Heinz Ratschow, Die eine christliche Taufe, 3.Aufl. Gütersloh 1983, S. 20 17. K.Barth, Evangelische Theologie im 19.Jahrhundert, Theologische Studien 49, Zollikon-ZUrich 1957, S. 6 18. Christoph Blumhardt (1842-1919), Pfarrer in Bad Boll, Begründer des religiösen Sozialismus 19. E.Busch, Karl Barths Lebenslauf, S. 97
-
mehr
in
den
Kommentar
Vordergrund.
21
Im
-
Jahre
1919
bekannt
wurde.
Er
verstand
zweite
Auflage,
umgearbeitet,
da
er
die
zu
1922
der
der
1921 folgte
Universität
war
seine
Arbeit der
Göttingen.
dieser
Zeit
führte
Mehr
und
'Wort
man,
um
müsse. der
mehr
sie Er
biblisch
etwa
Ausschlaggebend
für
diese
Berufung
akademischen der
daß
die
gewesen:
als
Gnade
und
uns
damit
naturalis
in
schlössen Die hat, und
von
immer
die
zu
Begriffe der
dialektisch
von
überhaupt es
von zu
rechten'
oder
Entscheidung
ich
meines
Einflüssen
erholen lernen,
Offenbarung
von
seit
Folgen den
die
denken
Ansicht ist,
den
wieder
als
'Offenbarung'
"Meine
Generation
merkbar
Gnade
aller
von und
Überlegungen,
erfassen,
rückblickend:
neuer 22
mehr löste
begann,
die
Offen-
zu
verstehen
unrechten'
theologia
und
Bekehrung
ent-
abzuwenden." ihre
schreibt:
Hier
Dienst
ihn
müssen
die
noch
suchte.
für
und
wir
sich
theologische
Jahrhunderts
Vorkriegstheologie
und
Theologie,
erhält
Barth
er
19.
theologischen
Studiums
immer
intensive
Ausgangspunkt
herum
positiv-liberalen
barung
Die
des
denkend
1916
er
Lehrstuhl
einmal
unserer um
völlig
daß
einen
wurden
schrieb
Aufgabe
mich
dem
dazu,
zum
bereits
auf
Tradition
Gottes'
als
Ruf
nach neuen O r i e n t i e r u n g s p u n k t e n und
war
g e k o m m e n 2 1w a r , sagen müsse.
Römerbriefauslegung.
theologischen
größeren
.
erschien,
Barth
sein
Arbeit
Ansicht
d a s s e l b e ' doch noch einmal a n d e r s Oktober
diese
20
"eine V o r a r b e i t , die um Mitarbeit bittet"
Im
dann
zum Römerbrief, mit dem er nun auch einer
Öffentlichkeit
Die
erschien
die
der
christlichen
Bestimmung Theologie
in den
bestimmter
Formen
ist
von der
der in
begrifflichen
Menschen
an
Verkündigung
dienen
Offenbarung
einem Denkens
Gottes
zu
Gottes.
bestimmten sich
vollziehende
Offenbarung."
20. K.Barth, Der Römerbrief, 9.Aufl. der Bearbeitung Zürich 1954, Vorwort zur I.Aufl. 21. E.Busch, Karl Barths Lebenslauf, S. 129 22. K.Barth, Nein! Antwort an Emil Brunner, Existenz heute, Heft 14, München 1934, S. θ 23. K.Barth, Kirche und Theologie, in: Zwischen IV, München 1926, S. 21
Jetzt
2 3
von
Sie 1922,
Theologische den
Zeiten
-
muß von den Theologen die in
Voraussetzung sich
der
selber
vergangenen
der
nicht
ausreichend
soweit
es sich
kann,
darum
denken
und
Stellung
hier
Barth
die
Begriff
'Wort
gesprochenes
und
leistung
Kirche
Dieses logie was
Wort
über
nicht
dieses
Christi,
Wort
ward
Wort
Fleisch
und w o h n t e
logie ist die V e r k ü n d i g u n g Er
schreibt
Punkt, müssen Jesus Zeugnis von dann
dazu:
der
im
"Alle
Neuen
uns
vielleicht
Christus
gesagt
hin
ihrem unsre
zu
meine
glauben
Zeugnis
zu
Aufgabe."
von an
die
in
Jesus mit
seinen
Und
unter
Dienst-
kreisten
der
um
Person
"Und der
in Jesus
Christus
alles,
der
1,14:
Aufgabe
Gottes
Kosmo-
kumuliert in
2 6
will."
irgendeine
kann,
ge-
Offenbarung
lassen
Es
das Theo-
Christus. den
heißt.
einen
...
Feststellung,
ersten
Zeugen. und
Stelle:
Auf
also
Schrifttheologen, anderer
bestimmt
Predigt
Wort
Verheißung
sein, also o7 Und an
Alten
seiner
uns."
Gedanken
begnügen ist
wieder
Bibel
Johannes
unter
Testament
handeln
Aussage,
des W o r t e s
wird,
überhaupt
hören
werden
hebt
"Es
2 5
System.
Bibelwort
wieder
christliche
sich
gesagt
dem
Theologie
Offenbarung'
"Die
irgendeine
Ansicht
der
Offenbarung die
bezeugtes
ethisches
gemäß
Tun
ist
Theologie
hervor:
der
daß Gottes
heute
vielmehr
Barths
Immer
Begriffs
Begriff
Schrift
auch
irgendein
Jesu
worden.
Gottes':
in der
ist
oder
nach
lesen zu l e r n e n . " zum
ist
Offenbarung
Grundlage
Gesichtspunkt
Voraussetzung,
der
"die
ist
Kategorie
diesem
sie
protestantischen
als
dieses
Beziehung
in der
denn
der
um ein menschliches
unter
den
schieht
werden,
Jahrhunderte
gehen,
enger
In
Offenbarung
Neuen T e s t a m e n t s w i e d e r In
bewiesen
berücksichtigt
zentrale
-
Theologie, 2 4
zwei
Kategorie
die
der
wahr."
diese
er
nicht
22
Wir daß ihr
Zeugen
das
wäre
"Das
Wort
24. K.Barth, Die Theologie und der heutige Mensch, in: Zwischen den Zeiten Vili, München 1930, S. 376 25. K. Barth, Reformierte Lehre. Ihr Wesen und ihre Aufgabe, in: Zwischen den Zeiten, München 1923, S. 27 26. K.Barth, Menschenwort und Gotteswort in der christlichen Predigt, in: Zwischen den Zeiten III, München 1925, S.119 27. K.Barth, Das Wort Gottes als Aufgabe der Theologie, (1922), zitiert nach: Anfänge der dialektischen Theologie, Hrsg. J.Moltmann, München 1962, S. 218
- 23 -
Gottes
ist
Jesus
Christus,
oder
es
ist
nicht
das
Wort
Gottes, 28
sondern eines der vielen W ö r t e r , die kommen und gehen." Barth keit
spricht
einer
für
ihn
Wort
nur
in
"Man
Sinne
den
Zusammenhang und
eines
die
Ort
gelten
Bibel
vernommen
wird:
diesem
'Schrifttheologie' als
der
wurde
und
versteht
unter
doppelten
Satz,
Testamentes
von
unterschieden qualitativen
allen
ist
auch dem
daß
sonstigen
als
Gottes
von
der
kann,
heute
an
dem
noch
Bibel
möglichen
Wort
und
im
Alten
daß
Regel
der
"Rückkehr
einer
strengen,
sie
Gottes weiteren
und
Autoritäten
Einzigartigkeit
da
vernommen
Schriftprinzip die
Notwendig-
'Schriftprinzips',
in
Neuen
qualitativ
dieser
kirchlichen
ihrer
Verkündigung
29
ist." In
der
heimlich den
höchst
Weg
für
ab,
das
ist,
obwohl
nicht das
des
eine
aus der
sich
aber
es
sich
dem
aus
Worte
Bei
seines zum
der
kommt
Schaffens Tragen.
andererseits
Diese
Verborgenheit,
Wortes
Gottes,
an
kann
uns
es
hebt
ist
so
er
nicht
Wort
Gottes
"Dieses
Wissen
Bibelstellen nun
in
an vielen
von
noch
wie der
ist
die
zugleich
Stellen als
Bibel
und
Zeitabschnitt
dialektische'
direkte
geben
auch 31
diesem
er,
Wort
nicht
herleitet,
genauso
Subjektes."
Barth
betont
anders
und
Zusammenhanges
Gottes die
er dem
biblizistische'
sondern
des
charakteristische
Einerseits,
Wort;
Bibel von
Wissen
für
nach
das
annimmt:
geschöpft,
des
die
so
von
christlichen
Bestimmung
sieht
Theologie
gegen
Tausenden das
aber
30
Weltkrieges.
beider
Gottes
Nicht-Biblizisten
Gottes
der
deutlich
Identität
Bibel sich bemächtigenden
Wort
in
Zusammenhanges
direkte
bescheidenen
Schrifttheologie"
Neuanfang
Ende des E r s t e n
grenzt
Verständnis
unbedingten einen
Zusammenbruch Er
zu
Denkweise
Bibel
G o t t3e s2
verborgen.
Zugänglichkeit
des
hervor.
"Wort
in
Verborgenheit
der
Gottes
28. K.Barth, Die christliche Lehre nach dem Heidelberger Katechismus, Zürich 1948, S.39 29. K.Barth, Das Schriftprinzip der reformierten Kirche, In: Zwischen den Zeiten III, München 1925, S.217 30. K.Barth, Menschenwort und Gotteswort .... S.124 31. K.Barth, Das Wort in der Theologie von Schleiermacher bis Ritsehl, in: Zwischen den Zeiten VI, München 1928, S. 104 32. K.Barth, Menschenwort und Gotteswort..., S.124
- 24 -
wirklichen,
echten
nicht
sondern von unsereins
bloß
souflierten
gedachten,
geformten
oder und
diktierten,
ausgesproche-
33
nen
Menschenwortes."
Damit
Verbalinspirationsiehre ist
vernehmbar
nur
wie
auch
das
wendet
das
mit
muß, gilt barung
dem
Apostel
zunächst
Wort
Gottes
der
eng
Identität
Wirklichkeit'
Wort
Menschenwort 3 5
Da die
verbunden
der der
gibt
hier
kein
Ausweichen:
In
ist,
in
Offenbarung
gedacht
werden
'Wirklichkeit'
der
Bibel.
Offenbarung
"Die
steht, nein sie geschieht, für uns In der S c h r i f t , es
die
Gottes Predigt,
Bibelzitat,
menschliche
gegen
Wort der
eine indirekte
und
sich
denn
Dies bezieht Barth auch auf die
der dann das Wort Gottes hörbar wird. Gottes
er
Biblizismus,
durch 34
und der Propheten. die,
des
den
sie
biblischen
Offen-
geschieht, Texten,
in
den Worten und S ä t z e n , in dem, was die Propheten und Apostel als
ihre
Zeugen
Wirklichkeit
der
sagen
Wirklichkeit der Bibel." Wort Gottes, Das
Gottes das
Wort
wollten
Offenbarung
nicht
gesagt
haben
indirekt
identisch
ist
souveränes
...
Die
mit
der
36
und
Gottes
und
ist
Offenbarung
aus
irgendwelchen
wird
durch
die
Handeln
Größen
ableitbar
ist.
nicht
verfügbar.
Die
Bibel
Kirche besitzt es nicht, sondern sie empfängt es immer neu.
Barth
betont:
"Daß
Gott
in jedem
Augenblick
Gott zu erkennen ist, diese Einsicht führte hier mit keit
zu
dem
Gegenüber
von
Offenbarung 37
bezeichnet durch das Schriftprinzip." "Heute müssen wir uns zwar
ärgerlichen,
wonach
die
Bibel
aber
erst
wieder Wort
durch
Notwendig-
Kirche,
konkret
Und an anderer gewöhnen
unvermeidlichen
als 3 8Gottes
und
wieder
nur
lernen
logischen daran
Zirkel
erkannt
Stelle:
an
jenen
Calvins,
wird,
daß
sie Gottes Wort ist." Damit nimmt der Begriff der Offenbarung eine
Sonderstellung
ein. Er Ist "keine Idee, kein Prinzip, keine Doktrin der
Ursprung
33. 34·. 35. 36. 37. 38.
K.Barth, K.Barth, K.Barth, K.Barth, K.Barth, K.Barth,
aller
Doktrin,
aber
auch
das
Menschenwort und Gotteswort..., Menschenwort und Gotteswort..., Menschenwort und Gotteswort..., Das Schriftprinzip..., S.226 Das Schriftprinzip..., S.231 Das Schriftprinzip..., S.239
Maß, S.125 S.124 S.129
..., an
sondern dem
alle
-
Doktrin
gemessen
Von Barth
diesen dann
diejenige
die
in
Voraussetzung ohne
letzte
der
der
die
Tuns
Ansprüche
ausgehend,
Theologie:
sich
ihres
ist."39
zu m e s s e n
Aussagen
Aufgabe
Wissenschaft,
um,
-
wieder
grundsätzlichen
auch
scheidende gibt,
und i m m e r
25
Kirche
über
begrifflich
und
bestimmt
"Theologie
ist
die
ent-
Rechenschaft
Erwartungen,
vielleicht 4-0
besser
wissend vielleicht
Barth den
grenzt
die
besser
zu t u n , w a s
Theologie
deutlich
Geschichtswissenschaften
und
von
der
Psychologie
Erkenntnis
eine
die
die
durch
Mit dieser
Die
Abgrenzung
Theologie
betont: daß
von Der
sein
ist
Theologe
ist,
keit,
der
geht."
theologischen
mit
der
wir
allenfalls
Voraussetzung, unbelehrt
immer
es
von
der
schon
wir
vom
des
ist
muß,
belehrt bei
auch
Gottes
können,
all
auch
notwendig, als
nicht
oder
indem
umgekehrter
eine
Weltgeschehens
versuchen
herkommen
philosophi-
dem
und
Reden
Unterschied
in
auf
Erkenntnis
Gottes
rechnen,
mißverstanden
auch
möglich
eine Barth
psychologisch,
menschliches
Voraussetzung
Deutung
nicht
damit
"Theologie
wenn
ist.
über
bedeutsamen
ist
Erkenntnis zur
nicht
grundsätzlich einen
gehen,
Bemühens
auch
anthropologische
damit Gott
Weg
Dies
werden.
Terminologie.
eben
anhebt,
zugleich
empfangen.
für
historisch,
von
nicht
theologische Erkenntnissen,
Augenblick
Wort
aber
denselben 4 2
den
genommen,
Denkbewegung:
reden
Gotteserkenntnis
Glauben
oder
sich sieht
zu
gehend,
Philosophie
allen
es
Barth
die
ermöglicht
Rahmen
jeden
und
Gott
Richtung
die
"muß
Philosophie,
Religionsgeschichte
abgegrenzte
gemeintes
tut. der
abgesteckt.
streng
Reden
Richtung
von
der
verstanden
Reden.
der
sie
auch
Theologie
theologisches
unterscheidet
schen in
Da
erhält
gegenüber
Philosophie
theologisch
41
der
Wissenschaften
verfügt,
der
philosophisch wird."
bzw. Damit
Sonderstellung genannten
A u s s a g e n von s e i t e n der
eindeutig
ab.
sie
von
wird
im
versuchen
halbbelehrt
39. K.Barth. Reformierte Lehre... S.18 40. K.Barth, Die Theologie und der heutige Mensch, 41. K.Barth, Die Theologie und der heutige Mensch, 42. K.Barth, Schicksal und Idee in der Theologie, den Zeiten VII, München 1929, S.344
da Ziel
Möglich-
sondern
unsern
die
die oder
Deutungs-
S.3/6 S.384 in: Zwischen
-
26
-
versuchen." Der
Theologe
wiesen. auch
In
die
Gefahr
bleibt
der
Gefahr
für
besteht
uns über
selber
zu
es
er
ist
hat,
sagen
daß
das
zur
im
Glauben
Philosophie
Theologen.
gesagt
Die
darin,
der
oder
unter
Absehen
nun dennoch -
gesagt
d u r c h den
das
selber
ist,
von
zu
sagen
sondern
in
ohne der
dem,
sich
und
die statt
zu
hören,
Wirklichkeit
was
und
nun
der
Barth
Theologe
Herrn
Nötige
ange-
sieht
Versuchung
daß
s c h e i n t , ein Philosoph, der
unternimmt ihm
Empfangen
Nähe
die W i r k l i c h k e i t
gesagt
da g e h ö r t
den
kurz
dessen w i r d , was was
auf
besonderen
auch
andern
nicht
er
selber
daraufhin,
Zuversicht,
daß
er
4- 4-
von Hause aus in der Lage sei, es sich selber Sehr
deutlich
grenzt
Barth
den G e s c h i c h t s w i s s e n s c h a f t e n ab.
Die
und
gestaltet
Offenbarung
der
historischen
aber
ein
und
Text,
Väter
und
als
geschichtliche bedeuten gewissen
und
Gott,
falsch werden,
Dogma,
und
zwar
nie
und kann
und
nimmer
Geschichte."
Barth
sich
ab,
die
setzt
historische wollten.
Historismus und
mit
Unglauben
sagen
zu
lassen,
damit
von
Erkenntnis
in
"Was
wir
seiner
ärgerlichen
von
vorne
was
er
in
mit
der
Geschichte
der
"Aber
weil
ein
wird
und
Geschichte
der
und
die
Neutralität zu
Kardinalsatz gehörten, Offenbarung
Offenbarung
besonderer ist
Autori-
zuhaufe'
die
Harnack
keine
daß
Prädikat
endlich
verstanden,
der
Philosophie,
43. K.Barth, Biblische Fragen, Einsichten und zitiert nach: Anfänge der Dialektischen J.Moltmann, München 1962, S.50 44. K.Barth, Schicksal und Idee..., S.314 45. K.Barth, Kirche und Theologie..., S.24
zum
den
Theologen
Weise
verbunden
Tapferkeit, zwischen
sehen,
Recht
die Kanon
Stunde
gerade
nicht,
bleibt
Geschichte,
Gebot
Gesicht Fug
der
Notwendigkeiten
brauchen,
ins
gegenüber
verschlossen.
Offenbarung wohl
4-5
P r ä d i k a t der
wissen
darum
auch
Religionsgeschichte
Gotteserkenntnis
betrachtet,
theologisierenden
Geschichte
aber
wohl
aus
das
und
theologisch
Geschichte
ist.
sich
die
eigentliche
Größen
christlich
täten
gegen
Ausschnitt
zu sagen."
Theologie
Betrachtungsweise
oder
einer
bzw.
vollzieht
diese,
Geschichte
können,
die
zu
Glauben
ihn den
dem
zu
Ende
biblischen
Ausblicke, Theologie,
(1920) Hrsg.
- 27 -
Texten von
zu
sagen
denselben
recht,
nun
wie
vor,
hier
nicht
Gottes die
nein
sie, einen
Denn aber
als
eingeordnet
sieht ist vor , er
in der
in zu
unterscheiden
die
sondern
durch
die
das
Worte ist,
theologie
"müßte
was
würdigerweise
K.Barth, K.Barth, K.Barth,
nicht
Philologe
diejenige
Stelle, Befehl
zu
Das Schriftprinzip..., Kirche und Theologie..., Die Theologie und der
in
in
Praxis,
die
Theologie
immer
zugewiesen
S.228 S.25 heutige
der
Bibel-
Gottes,
die
Schrift-
den
Begriff
das
jenes
Mensch,
des
Alte
fromme
christliche
bekommen,
setzt
entgegen,
sein.
Religionshistoriker die
der
Gestalt
lernen,
irgendeine
in
wieder
Theologie allem
die
Theologie
Stellenwert
vor
Es Flucht
Flucht
Offenbarung
der
als
wo
die
Durchleuchtung
nehmen
oder
Aufgabe.
Flucht Dieser
hindurch
ernst
adäquat
Theologie
"Schrifttheologie"
Bibelexegese
Hinter-
fanatische
zur
4 8
der
Eckpfeiler
durchaus
jenen
nach
der als
jeder
als
die
ist."
Bibel
wohl
Theologie
dominierten
Arbeit,
besonderer
Fragen
auch
Geschichte.
Theologie
still
Nein
der
kaltblütig
Testament
sondern
46. 47. 48.
muß
wieder
ein
ist,
Form
die
eigentlichen
und
sogenannte
jedenfalls
ungeeignet.
historisch-kritische
geworden
lesen,
die
der
"Indem
diesem in
sie
sondern
Autorität,
vor
Rande
gewisse
theologischen
Bibelexegese
texte,
Neue
kann
ihrer
Philosophie
daß
gegeben der
theologische
erst nach
Stelle:
dieser
von
philosophisch
die
hat,
Offenbarung
nicht
am
nun
Kirche
Autorität
Bedingtheit
grundsätzlichen
wieder
Nicht
Kanons
die
gehend,
Menschen,
anderer
Wesen
vor
daß
die
jenem
der
das
Flucht
eigentlich
kaum
wird.
ihr
Geschichte
oder
sagen,
oder
immer
an
Andere
sagen
frommer
Und
keine
Um
eine
Sache
4 6
ist sie jedoch gänzlich
zu
von
zu
vergessen,
Die
Barth aller
Tag
Hilfswissenschaft
historisch
Historie
ersten
konkreter
hat
4 7
einer
aber
christliche
geschichtliche
werden.
auszudrücken,
ganz
die
daß
zu
Füßen
das
Form
die
Kirche."
nur
In
in
eigenen
das
weniger
anerkennt,
Geschichte
die
grund
Andere,
hört.''
Augenblick
die
auf
am
oder
Stimme
ohne
dann,
sagen,
wie
nur ' mehr
mittelbar,
nur
das
zu
neu
Theologie
lebt
um
Texten
gerade
eigene
auch
hat,
und
Literatur
auch Kirche
kann, merk-
Medium
S.385
zu
-
sehen
meint,
d u r c h das sche
durch
die
das
Sache,
aber
Begriff
der
Theologie
sie
Offenbarung
Bibelforschung sie
ist
sie
zur
Offenbarung
Predigt sich
kein
der
Barth
will
die
historische
verbannen.
hat
dort
Sie
auch
werden.
"Die
behält
ihren
Wert,
die
müßte
nirgends
zwischen
entschlossen
ihr
zu
und
der
tiefere, wichtigere
hin auf
der
und 40
keineswegs in
sie
darf
letzteren
Genauso
wie
die
ist.
Aber
bung
theologischer
M o m e n t , wo historisch tiefsten Ihre
hat
Sachverhalte
faßbare
Tendenz,
Größe von
ist
ihre
mit
Gewissenserfahrung' den
Kern
Gefühle als
zu
darum, des
den
muß
göttlichen
andersartige
K.Barth, K.Barth, K.Barth, K.Barth,
Auch
die
als
Auch Funken
aufzufinden. Wirklichkeit
zu
von
Die in
wählen
ich
das des
für
würde
größere,
Verstehens
50
die
wird,
mit
dem
psychologisch-
ist
ihre
Beschrei-
"Denn
sie eine
abgefallen
sie zu
von
den
ihrer
Götzen.
Weltlichkeit,
Seele
mit
mit
ihrer
ihren
ihre
'religiösen
Herzens-
und
angesehen
werden,
charakterisieren.
Religiöse
der
geht der
Verständich
Geschichtswissenschaft
ungeeignet
Bemühens
"ebensowohl cρ
hinführen."
Unbewußten
völlig 49. 50. 51. 52.
ihr
Welt
'Unbewußten',
theologischen können
der
Wahrheit
und
ist."
unzureichend.
Jenseitigkeit,
51
ihrem
die
Religion, wo
in
ihrer
Nichtgeschichtlichkeit." Gefühlen',
und
Betrachtungsweise
Religion bewußt
Wahrheit
des
wenn
Sie
Theo-
überschätzt
Inspirationslehre,
greifen:
Philosophie
der
Bibelforschung
Recht, weil sie auf die A r b e i t
auch die psychologische
In
der
nicht der
s e l b s t h i n w e i s t , ohne die alle Z u r ü s t u n g w e r t l o s ist
Der
Theologie
die V o r b e r e i t u n g
alten
ab.
Analysieren
aus
der
Methode
überflüssig
historisinnvolle
sein."
Platz
aber
historisch-kritische
hat ihr Recht. Sie w e i s t nisses,
Kritik
Rein und
Begriff.
Betrachten
ihren
hineinsieht,
Theologie
theologischer
historische
nur Randglosse, P a r e r g o n , Prolegomenon
logie
nötigt.
mögliche
außerhalb
ist
alles
die
in
sich
Geschichte
-
in
eine
spielt
kann
28
es
Gottesfrage in der
Theologie
Offenbarung Offenbarung das
Leben
Menschenwort und Gotteswort..., Der Römerbrief, l.Aufl. Vorwort Biblische Fragen..., S.60 Biblische Fragen..., S.51
ablenken
in
den
bricht des
S.138
nicht Tiefen
als
die
Menschen
- 29 -
ein.
Der
Mensch
sondern ist
er
dem
empfängt
eine
In
in der man
anfing,
nicht
in
dieser
des
das
Haben
Ludwig
hat
Feuerbach
psychologisches ist
die
daher
indem
er
von
sie
Stichwort
bei
und eindeutig nur
noch
aus
aller
piano
ihn
auch
und
zu
finden
an den O r t , sei
und
gehende
der
Gnade
als
von
und
in
aus
von
ursprünglich
als
über
die
Illusion,
als
und
Schrifttheologie,
Produkt und
menschlichen Herzens e r k l ä r t e . " wissenschaften
und das
aus
die
ausgegebenen nun
wirklich
ja
redeten,
dorthin
verlegte, zu
suchen Herz
auch allein Religion
der
Sehnsüchte
Abscheus
53.
K.Barth,
54.
K.Barth, Zeiten
55.
K.Barth,
Das
Wort
der
Hinaus-
eben
die
V,
Das
das
Schriftprinzip...,
München
das
Wort
Theologie Gottes
Wort
in
der
Gott
selbst
ver-
Christus
geoffenbart
S.243 und
1927,
und des
Geschichts-
abgegrenzte
Bibel
Gottes,
Rechtfertigung
als
Wahrheit
der
n i m m t . Grundlage ist das in sich selbst w a h r e , in Jesus fleischgewordene'
ihren
ohnehin
5 5
Psychologie aus
angegriffen,
zuletzt
des
an
Feuerbach
unternahm,
so gegen die Philosophie,
die
hat
menschliche
und wo e r
als
gedacht
Religionskritik
Theologen
Wirklichkeit
Idealismus die
in
als
Ende
Zusammenhängen
zuerst
nämlich
oder
Theologie
"Es
eben
als 5 4
zu
erklären
sekundären
alles,
Herzens-
Religion
die
als sollte,
verstehen."
ausdrücklich
zu
sich
Augenblick
böser
Seite
die
dem
wendet
der
gekommen.
DeWette
Theologen
des
Barth versteht
Tiefe
zu
berechtigten
Transzendenz
pflegten, alles
aber
heiligsten
eine
Menschen
behaftete,
Gott,
wo er
Befürchtungen
keine
böser
konsequentesten
Menschen
die
habe,
ist
ereignen
Betrachtung
am einer
scheinbaren
wo
sich
psychologischen
dem
ihren
böser,
weiter
Theologie
der
vom
heraus,
Offenbarung
Theologie
ein
Protestantismus,
die
Anthropologie
Gegenstand,
der
war
frommen
zu
verstandenen
Theologie
Die
tiefsten,
noch
Phänomen
von
so
Gott.
sich
Offenbarung
der
neuern
des
und
"Es
Tragödie
Gewissenserfahrung
einer
von
aus
5 3
Schärfe:
Geschichte
in
außen,
verfügbar:
Psychologisierung
aller
was
Theologie
nicht
auch
Inwendigen."
Gegen Barth
nicht
von
Menschen
Offenbartheit, unseres
betreibt
Heiligung,
in:
S.285 Theologie....S.106
Zwischen
den
- 30 -
hat
und
an
dessen
Offenbarung
Gott
dem
Menschen
Anteil
gibt. Der
Weg
zu
einem
nach dem E r s t e n Weise als
Weltkrieg
charakterisiert
Dialektische
theologischen
Neuansatz,
eingeschlagen
worden:
als
5 6
Theologie'.
hat,
ist
Theologie
Der
den In
des
Begriff
zweifacher
Wortes'
Dialektische
logie' w u r d e in der Theologiegeschichte der Name einer zu der
neben Karl
Gogarten,
Barth
Georg
auch
Merz,
Rudolf Bultmann u.a. gezählt Barths von
Dialektikbegriff
dem
Hegeischen
bekannte
Eduard
Theologen
Thurneysen,
ist
Verständnis
die setzt
unterscheidet
sich
Dialektikverständnis.
sich
gerade
nicht
auch
sie
jener
an
jeweiligen
der
wie
deutlich
Kunst
Kunst
Gegenseite
jedoch
erheblich
die
der
der
Gegen
ab:
im
ist,
dadurch
klassischen verkörpert sinnigen,
am
wie
so
wenn
der
5 7
Glaube.
In
Dialektikbegriff
Barths:
Immerhin
Frühzeit
benützt,
damit
dem
gern
Muster
Hegels
Zusammenschau,
gemeint,
einen
Triumph
Widersprüche
der
Bekenntnis
Gebrochenheit
sprüchliche
zur
Teile
Wirklichkeit,
in
die
hat
aber
dem
die
eine des
Hand
Methode Denkens
sondern
unseres
im
Denkens,
gegeben
und
sind,
56. vgl. E.Busch, Karl Barths Lebenslauf, S.157 57. K.Barth, Schicksal und Idee..., S.340/341 58. vgl. K.Barth, Fides quaerens intellectum. der Existenz Gottes im Zusammenhang schen Programms. 2.Aufl. Zürich 1958
Hegel
über
an die
den Stelle
über
ihn
der
scharf-
Gegensätze
er
sie
von
so
schreibt
eine
der
philosophia
Einen
tritt
auch nie
als
noch
Barth
finden
wenn
auch
gerade
Thomas
H.GollwItzer
Kunst
Einbeziehung
jeden
nach Für
Gott
5 8
in
sie
Griff
läßt.''
Synthese'.
etwa
daß
solches
und
insofern
allermeisten
sie
heimlichen
unterwegen
ihre
und
unterscheiden,
noch
Denkens
Lebens
aller
Philosophie, ist,
Gegensätzen des
von
ein
sein,
dialektischen
beteiligt
Denken
zusammen-
Theologische
Synthese
als Philosophie a n z u s p r e c h e n i s t , so muß sie sich sacra
Friedrich Brunner,
Nicht
Theologie.
Barth
die
Theo-
Bewegung,
werden.
Aufgabe
kann
und
Emil
vollzogene Synthese, in der die Gegensätze des Lebens kommen,
Barth
des den
in
seiner
Dialektik
nach
überwindender also
über
die
Gegenteil
ein
dem
nur
das
Anselms seines
sich
wideraber
Beweis theologi-
- 31 -
nicht v e r m e s s e n
darf,
die
Synthesis
in den
Griff
zu
bekommen.
59
die Gott s e l b s t v o r b e h a l t e n Den hält
dialektischen'
Barth
Anliegen
für'
der
"Im
Jahrhunderts
bezeichnend
tisch ihm
nach und
in der und
meinte
ein
des
Wortes
Um auch war
1930
er
Bonn
für
erfuhr
dem
Im
Vorwort
rückblickend:
des
SelbstTheologie Selbst-
Überlegenen
Gottes
hin
den
auf
dialekmit
dem
dialektischen
die
Darin
und
Offenbarung,
Menschen
Der
Christus.
Jesus
die
Theologie
Offenbarung
sieht
Barth
die
für
seines
zur "Den
jenes
die
Auflage ist
es
mit 61
von wohl
in
er
in
Arbeit
an
war.
durch
war
Buch
mtellectum"
Meisten
war
wenn Jahres
Theologie
nachdem
t ä t i g gewesen
die
Richtungsweisend unter
Gottesbeweis
einem
zweiten
geworden,
Barths
dem in
Systematische
gekennzeichnet.
Denken
mit
quaerens
erneuten,
Frühjahr
Lebens
Dogmatik
sich
einen
Im
Ritsehl
in M ü n s t e r
im
Barths
Umbruch.
Otto
Phase
Wende
"Fides
6 0
Gott".
Lehrstuhl
Auseinandersetzung
Titel
den
Kennzeichnung
des
in
von
Kirchlichen
Canterbury,
Gespräch
weist
radikalen
dritte
diese
im
Theologe
den Jahren 1 9 2 5 - 1 9 3 0
der
an
menschliche
Die
das
Theologie.
Nachfolger
Diese
jedes
wird.
Gott
Anfang
diese
bestimmenden Wort,
begegnenden
so
auf
dem
genannt
Denken
Brief am
für
Bibel G o t t , Gottes
Gottes
nicht
ist
Tat
beschreitende
Aufgabe aller
einem noch
historisch-psychologischen
Fragen
Reich
von
charakterisiert
in
der
Menschen"
begrenzenden
souverän
Weg
zu
Redens
Er
Theologie
Gegensatz
religiösen
"das
Neuen, das
theologischen
herrschenden
des
verständnis
Gottes
Weg
angemessensten.
dialektischen
Kröner-Verlag:
auslegung
den
ist.
von dem
anderem
die
Anselm
von
bezeichnenden
niedergeschlagen 1958
schreibt
entgangen,
da8
hat. Barth man
59. K.Barth, Kirchliche Dogmatik. Ausgewählt und eingeleitet von Helmut Gollwitzer, 3.TB-Auflage Gütersloh 1976, S.15 60. zitiert nach E.Busch, Karl Barths Lebenslauf, S.157 vgl. auch Art. "Dialektische Theologie ', in: Philosophisches Wörterbuch, Hrsg. Georgi Schischkoff, 21.Aufl. Stuttgart 1982 61. K.Barth, Fides quaerens intellectum. I.Aufl. Zürich 1931, 2.Aufl. Zürich 1958, zitiert wurde nach der 2.Aufl.
- 32 -
es
in
diesem
einem
sehr
wegung
Anselmbuch
wichtigen
zu
tun
Dogmatik'
hat,
mehr
wenn
Schlüssel die
und
sich
mehr
Bereits
1924 h a t t e
Dogmatik
diese
Arbeit
Dogmatik' 13
an.
Dogmatik
von
Theologie'
ab
der
Buch
in
je
den
man
als
es,
...
Es
dialektischen
Die
Gemeinschaft,
,
Schaffen. auf
schrieben
habe,
als
der
Im
er:
um
der
Barth
sich
ist
je
Richtung nicht
die
Gemeinschaft
der
ersten
wird
dieses
verstehen, man
oder
als die dieses
es
Schule
sein,
wenn
Dogmatik
genommen
ich
in der
zum
recht
Anspruch
für
an
weniger
mir
in
Seiten
besser
ihnen
und
Dogmatik
selbst
wird.
Buch
K i r c h e , ' keine
ge-
theolo-
O
sich
und
menschlicher
in
darum,
Offenbarung bringt
der
dazu jene
konkret
in
und
Sprache
62.
K.Barth,
Fides
63.
K.Barth,
Kirchliche
zur im
Glaubens,
möchte.
Dogmatik
Gedanken
in
denen der
intellectum. (KD)
was
vorgesagt uns
Entfaltung
Dogmatik
des
nachzusagen,
Rahmen
quaerens
Akt
erklären
Gottes
Wahrheiten,
wird
ein
menschlichen
Wirklichkeit
entgegentritt,
Dogmatik
wesentlich
verstehen
bemüht
Die
"Man
so
Kirchliche
Dialektischen
Vorwort
schreibt
wie
bestimmte
Arbeitsgemeinschaft'.''
Für "der
ange-
Vorlesungen
Arbeit
Bewegung,
fi
gische
allein
sogenannten
Alleingänger,
einer
die
Denkbe-
9000
dieser
Wege.
Theologie'
ist
mit
Kirchlichen
Die
über
mit
Ablehnung
gerade
in
der
Folgezeit
dieses Buch auch in seiner neuen Gestalt der
doch
in der
Theologie
der
Jahre
Dogmatik
wird
so
in Göttingen
in
sich
eigene
...
der
sein
der
oder
Exponenten
auffaßt.
und
Theologen
Kirchlichen
eben
begonnen,
setzte
ging
dem,
Verständnis
dann
die
mehr
Laufe
Zustimmung
mehr
also
und
im
und
als
Barth
Barth
zum
mir
halten,
mehr
wuchs
Bänden
Band
zu
mit
6 2
messene nahegelegt h a t . " über
nicht
die
und
nachzudenken ihr ist.
in
Wahrheit
Gottes
Darstellung."
Theologie
der
Dogmatik
zwischen
6 4
der
S.10 1,1,
7.Aufl.
Zürich
1955,
S.X 64.
K.Barth, stellt 2.Aufl.
Credo. im
Die
Anschluß
Zürich
1946,
Hauptprobleme an S.6
das
Apostolische
der
Dogmatik
darge-
Glaubensbekenntnis,
-
Exegese ist
und
Funktion
Dogmatik'
der der
theologische der
tümlichen Die
Disziplin
von
III.
Lehre
von
der
Schöpfung
IV.
L e h r e von
der
Versöhnung
der
Erlösung
von der
Kirchlichen
inhaltlich sondern
Dogmatik
in
im
Struktur
(IV.)
Lehre
der
Gott-Heiliger Jesus Die
Offenbarung an d r i t t e r
K.Barth, K.Barth,
als
ihr
eigen-
in
des
des
Bezugspunkt
der
kommt
deshalb
in
Lehre
der
Offenbarung
als
die
Gott-Sohn'
Die
Bibel'
wenn 66 stehen."
Gotteslehre
entspricht
trinita-
und
von
der
und
Gottes
Dogmatik und
folgt
(II.)
Entfaltung
Wortes
Quelle der
Wesen
Prolegomena
Die
es
Credo,
Dogmatik der
der die
des
der
darstellt, und
Berührung
der
sah:
weil
Dogmatik Aufgabe
(III.).
Entfaltung (V.)
deshalb,
Wesen
Nach
Beziehung
Credo'
Hauptprobleme
der
Schöpfung
enge
dem
nur
engster
Apostolischen
die von in
Barths.
Zeugnis
Prolegomena
von auch
Stelle.
hebt
der
eine
Sinn,
und
wieder:
dem
und
Kirchlichen
k u r z e n A u s l e g u n g des
bekenntnisses
65. 66.
in
der
die
Schrift',
erst
Bedeutung
ist
ist
der
In e i n e r
doch
der
ist
der
weil
Aufgabe
Credo
Geist'.
Heilige
Teile:
Grundriß
Erlösung
Christus
in f ü n f
nicht
Gott-Vater'
von
Versöhnung von
so
des
Lehre
sich
Barth
Credo
deshalb,
Aufbau
des
Entfaltung der
der
Dogmatik
einen
Sinn,
sind,
sich
ist
Selbstprüfung
Inhalts
Erörterung
das
auch
und
identisch
findet
rische
einer
allem
da
der
sich
sozusagen vor
Kirchliche
"Dogmatik
des
Dogmatik
angelehnt,
Aufgabe
eignet
Benennung
Sie
Gott
Textgrundlage
Dogmatik
die
gliedert
Prolegomena
der
eingeordnet.
wissenschaftliche
Lehre
Lehre
der wird.
II.
zwischen
So
in
I.
Aufbau
Kirche
6 5
Dogmatik'
Glaubensbekenntnis
nicht
auch
hinsichtlich
Rede von G o t t . "
V.
der
der
gebracht die
Kirche
Kirchliche
Der
"Als
wie
Ausdruck
christlichen
-
Verkündigung
Kirche,
zum
33
Barth
Christologie
KD 1,1, Credo...,
S.1 S.5
kurz als
zweiten und
Artikels
des
Glaubens-
prägnant
die
zentrale
Fixpunkt
aller
Theologie
und
- 34 -
DIE
'KIRCHLICHE
DOGMATIK'
1. D I E L E H R E V O M W O R T G O T T E S 1. Das W o r t G o t t e s als K r i t e r i u m der Dogmatik 2. O f f e n b a r u n g G o t t e s : 1) Der dreieinige Gott 2) Die Fleischwerdung des W o r t e s 3) Die Ausgießung des Hl. Geistes 3. Die Heilige S c h r i f t 4. Die Verkündigung der Kirche
1.1
1.2
II. 5. 6. 7. 8.
11.1 11.2
DIE LEHRE VON GOTT Die E r k e n n t n i s G o t t e s Die W i r k l i c h k e i t Gottes G o t t e s Gnadenwahl G o t t e s Gebot
III. 9. 10. 11. 12.
111.1 111.2 111.3 111.4
D I E L E H R E V O N DER S C H Ö P F U N G Das W e r k der Schöpfung Das Geschöpf Der S c h ö p f e r und sein Geschöpf Das Gebot G o t t e s des S c h ö p f e r s
I V . D I E L E H R E V O N DER V E R S Ö H N U N G 13. Der Gegenstand und die Probleme der V e r s ö h n u n g s l e h r e 14. Jesus C h r i s t u s , der H e r r als Knecht 15. Jesus C h r i s t u s , der Knecht als H e r r 16. Jesus C h r i s t u s , der w a h r h a f t e Zeuge (Fragment) Die Taufe als Begründung des c h r i s t l i c h e n Lebens
IV,1 IV,2 IV,3 IV,4
V . D I E L E H R E V O N DER E R L Ö S U N G (Zu diesem Teil ist es nicht mehr gekommen, da B a r t h seine A r b e i t noch vor Vollendung des IV.Teils abgebrochen hat.)
Abb.
1
damit Worten Und
Gliederung auch
der
die
große
hier
der
Dogmatik Mitte
fallen
zweiten
Artikels den
Kirchlichen hervor:
des
ersten
Symbols
ob
wir
wir
also das Ganze v e r s t e h e n
in
seiner
Eigenart
und
und
"Wir
christlichen
Entscheidungen. des
Dogmatik
den
An
betreten
dem
entscheidet dritten
als
mit
diesen
Glaubensbekenntnisses.
recht
christliches
Unterschiedenheit
Verständnis es
sich
verstehen
des
nämlich, und
ob
Glaubensbekenntnis gegenüber
allen
- 35 -
wirklichen
und
dem
Verhältnis
eine
Predigt
oder
zu
hier
zum
und
als
anderen
zweiten
Raum
können.
übrigens
die
in
hat
Wächterin
sein
der an
über
Entscheidung,
entscheidet
Wort
in
wird
Auch
Glaubensbekenntnissen.
Artikel
Verkündigung
unrecht
Dogmatlk genug
möglichen
oder
dieser
zeugnis
gebundene
mit
setzung
einer
6 7
ist.·
sein
wird
Schöpfungslehre Ist
arbeitung
des
1967/68
brach
Er
selbst
an
der
-
dazu
der
fünften er
und
der
nämlich:
des
sie
oder
aber
VorausPhilosophie
Angelpunkt -
die
über
vierten
nicht
Arbeit
mehr
an
die
Beendigung
nötigen
ob
unter
und
auch
Anthropologie,
Teiles
die
Theologie
Dreh-
fällt
Offenbarungs-
arbeitende
also
wach
wie Im
der
noch
zu
Rahmen
der
wird.
Vollendung
schreibt
Fortsetzung
ist
Die
nicht
als
Materialien
Souveränität
Dogmatik,
entfaltet
zur
kirchliche
kirchlichen
Christologie
Kirchlichen
Barth
also
und
anderen
Die
gesamten zeigen
und
biblischen
ob
recht
Schicksal
Frage
w a h r h a f t an die Auslegung der Helligen S c h r i f t eine
zu
Kirche.
Stelle
eigenes
der
sich,
Schrift
christlichen
ihr In
es
An
der
Teiles
physischen
und
Aus-
Im
Winter
Dogmatik
daß
begonnenen Kraft
zur
gekommen.
Kirchlichen
Beweggründe, des
und
es
ihm
Werkes auch
ab. "zur
allmählich
an
dem
dazu
fi 8
unentbehrlichen geistigen Schwung zu fehlen Nachzutragen Barth
am
Ende
verweigert einen
sind noch einige des
hatte,
Jahres
ging e r
außerplanmäßigen
worden
war.
Nach
zwei
Semester
1946
und
als
1934 im
den
Juli
Treueeid
1935
Lehrstuhl
dem
1946/47).
nach
der
2.Weltkrieg
Gastprofessor
Wintersemester
begann."
biographische
auf
Barth
starb
Heimatstadt
Basel.
67. 68.
Credo..., KD IV,4,
K.Barth. K.Barth,
82jährig
S.38 Zürich
am
1967,
Führer"
wo
er
Universität Bonn
Am
9.Dezember
Vorwort
er
auf
berufen
noch
einmal
(Sommersemester
I.März
Im A l t e r von 76 Jahren seine A b s c h i e d s v o r l e s u n g Karl
Nachdem
den
Basel,
lehrte
in
Daten.
1962
hielt
er
in Basel. 1968
In
seiner
- 36 -
3.1.2.
Die Anthropologie Karl Barths
Barth gie"
entfaltet
im
III,2
Rahmen
der
Barth
das
der
Kirchlichen
die
Thema
der
"theologischen
Schöpfungslehre Dogmatik.
Anthropologie
der
in
Es
den
ist
Anthropolo-
Bänden
Schöpfungslehre
"So
ist
der
Gottes
ihn
gesetzten
deren
Fülle
höchst
Die
ist."
daraus:
Menschen",
ab er
'(Ill,2,
S.5)
Gottes
nicht
Wort
dogmatischen
ist
sich
zu
bestimmten
und
Kosmologie, Lehre
So
durch
Wirklichkeit,
in
Beziehungen
höchst
überlegenen
ihm aufs
tiefste
abhängiges
vom
in
eine einer
das
Gottes.
Wort
handelt
von
zweifellos des
Himmels
somit
sein:
"Die
hat
Für und
Ontologie und
der
Barth vom des Erde."
wird
durch
Wort
auch
nicht
Inhalt
hat
keinen
Dogmatik
aber
Menschen
vom
Kosmologie.
Gott
eine
Seinslehre
kann sie
Lehre
Entfaltung
Gottes
darum
Erörterung
Auftrag, einer
zur
die
kosmologische
begründet
der
wichtigen
Einordnung
" keine Ontologie
Eine
Geschöpf.
Kosmos
6 9
nicht
enthält
in
Faktoren
dieser
"Das
ein
vielen
und
Theologie
Es
ganze
und
entfaltet.
das
verschiedenen
der
Menschen.
nicht
ihm
jedoch
Inhalt
und
der
nur
( I I I , 2 , S. 2)
ist
Zentraler
ein
All,
von
Elementen
Konsequenz
Geschöpf
einer
von
Mensch
geringfügiges,
Teilgebilde
nur
das
und der
geschöpflichen
folgt
Mensch
Geschöpf
und daß
zuordnet
sie nicht als eigenständiges Thema in der Dogmatik
ist
111,1
bemerkenswert,
zu
den
Auftrag,
entfalten".
sich (III,2,
S.13)
69. Im Folgenden werden Zitate aus den Bänden der Kirchlichen Dogmatik durch Angabe von Band und Seitenzahl im fortlaufenden Text nachgewiesen. Zugrunde liegen folgende Ausgaben der Kirchlichen Dogmatik: Band 111,1, 4.Aufl. Zürich 1970 Band 111,2, 4.Aufl. Zürich 1979
-
37 -
3.1.2.1. Einordnung der Anthropologie in die Lehre von der Schöpfung Um
die
pologie
notwendig, im
charakteristische
Gestalt
der
Dogmatik
in
Kirchlichen
zuvor
Gesamtwerk
der
den der
christlichen
ist
das
die
neben
Fokus
der
auch
für
aber
Der
Sinn
Schöpfung
des
Bundes
der
und
Gottes
Anfang, Bundes
Schöpfung
mit
ihre ist
selbst
denn
ebenso der
wird
ihr
das
Ziel
Anfang
die
Ende
der wird
Thema
der
und
Ver-
entfaltet.
der
in
der
dieser
ist
Damit
von
Geschichte
Jesus
hat:
Inhalt
Dogmatik
Das
Ermöglichung
Menschen,
und
der
gedacht
es
Abhandlung
eigenständigen
sie hin
"die
dem
Mitte
auch
Christus.
einem
ist
zentrale
Schöpfungslehre.
zu
diese
ist
ihrer Der
damit
die
auf
Ort
Jesus
nicht
Versöhnungslehre, her
dieses
in
Anthro-
verstehen,
bedenken.
und
Gottes
söhnungslehre
ihren
zu
Verkündigung
Schöpfungslehre
theologischen zu
wohldurchdachten
Dogmatik
Heilshandeln
gedankliche
der
Die
Christus Geschichte
Schöpfung
Geschichte
wie
ist".
die (111,1,
S.44) Damit
ist
der
offenbarenden dem
Gott
Hinweis
Gott,
sich
auf
dem
unauflösbaren Werken" Barth
näher
als
den
Menschen die
Schöpfung
geht
aber
Dinge
mit in
konkret
Diese Gottes
und des
mit
Werke zur
berufen
Gottes
Bezug ist
des die
Logos', der
der
in
Cantus
hat."
durch Begriff
Menschen
und
Schöpfungsgeschehens Konsequenz
des
"in
Gottes
(111,1,
bestimmt
der seine
Erhaltung
Partner S.
innerhalb
46) der
er
Darin ganzen
Gottes
Jesus
einem
weiteren
Gottes
Gnadenbund
Menschen
das
dessen
Raum für die Geschichte des Gnadenbundes". Der
Christus
Begründung, zu
Menschen
christlichen den
Gottes",
Zusammenhang
denn
dem
dem um
Jesus
zuwendet,
Werk
Gnadenbundes,
bestimmt
begründet,
Gottes
gnädig
erstes
Taten
des
Sonderstellung
Bund
in
fleischgewordenen
steht.
"die
Durchführung
liegt
ein
S.46)
und
den
sich
Gedankenganges.
ist
sachlichen
(111,1,
den
Menschen
f i r m u s des e n t f a l t e t e n Die Schöpfung
auf
ist
ein
Christus.
"Es
Schöpfung ganze
Welt
aller als
(111,1, S.46) auf
streng
den
Gnadenbund
christozentrischen
-
Ansatzes.
Jesus
Schöpfung". Die
erste
in
damit
der
Indem
sie
sich
achtung
Barth
spruch
kommt
nach
die
nicht
liegt
der
"innere" dete
nötig
Vor
Mitte
Barth
entzieht
auch
in
reiner
Beob-
den
Sage
bibli-
bezeugt
nun
Schöpfung sie
ist
die
Liebesabsicht ist
war
sollte, Ziel
der
der
im
auch
der
äußere
noch
als
das
nicht
der
Schöpfung
die
Schöpfung
äußere S.262)
entfaltet
Barth
seine
in
Anthropologie
der
mit
Raum dem
dem
für
bestimmte Grund
von
die
Geschichte die
Jesus hier
des
theologische
Menschen,
Menschen
kann
begrünbegonnen
das
(111,1,
ist
der
auch
Geschöpf
der
Akzent ist
nicht
Grund."
Schöpfung
den
Gottes
noch
voraus
Schöpfung
innerer
legt
Gnadenbund
Gnadenbundes
Theologische
haben:
Raum
ist
die
Schöpfung
Geschichte
bedingte,
Horizont
wir
als
das
göttlichen
Seine
"Es
dessen
die
"Und
Schöpfungsbericht
beginnen
ihr
Wider-
Schöpfungs-
Schöpfung
dem
der
Der
Hintergrund
ihren
Darstellun-
S.105)
gesetzte
War
Die
als
sachlicher
aus:
betrachten
...
(111,1,
der
führt
zu
Schöpfung:
und
er
"Ein
S.258)
unter
Schrift
erst
göttlichen und
sie
Ist und
Dinge.
schließt,
historischen
Form
(111,1,
Realisierung
Bund,
diesem
Anthropologie.
hat.
der
begrenzte.
B u n d e s , so w a r
kann
Verständnis
jahwistische
Geschöpf
machte
sich
aller
in
Gottes
verschiedenen
in
die
jedoch
Schöpfung
Schöpfungsberichte
gegenüber.
der
sondern
"Die
sich
dreieinigen
Schwerpunkt.
Aspekt,
Bundes."
Grund
dem
des
und nur
Bundesgedanken.
Bund,
hatte,
dem
der
zweite,
den
und
selbst
Zeit
bilden
die
des e r s t e n , p r i e s t e r s c h r i f t l i c h e n
der
Geschöpf dieses
Der auf
und
Gott der
beiden
erste
Anweisung
seinem
2,
entziehen. des
in F r a g e . "
auf
Voraussetzung
Grund
1 und
Wirklichkeit
Bundesgeschichte.
eine,
der
S.44)
Der S c h w e r p u n k t
die
Realgrund
Schöpfungslehre
Werke
von
Beginn
unterschiedlichem
berichtes
der
Berichterstattung
versteht
mit
der
der
aller
den
(111,1,
"echte
Genesis
Schöpfungsgeschichten
werden."
für
in
geschichtliche
und
der
Betrachtung Reihe
Anfang
ihre
schen
der
auch
ist
Grundlage
historischen
das
-
S.54)
Schöpfungsberichte
einer
gen
Christus
(111,1,
exegetische
beiden
38
aus
ihre
Christus nichts
- 39 -
anderes zum
sein
Bund
als
mit
die
Entfaltung
Gott
Gottes in J e s u s
im
der
Horizont
Bestimmung
der
des
Offenbarung
Menschen
des
Wortes
Christus.
3.1.2.2. Grundlegende Thesen des Barthschen Ansatzes Im
einleitenden
Kapitel,
Grundentscheidungen Er
begründet
überhaupt kann.
zunächst,
jegliche Wenn
dem
sich
nun
anthropologischen nis
nicht
Zugang
um
zum
Menschen sein.
des
Ersten im
Wesen kann
Der
nach
theologischen Theologie der
eigenständiges dadurch
durch
Barth
es
sucht.
gesucht.
sich
im
Frage
der
Ergeb-
einen
Thema
Wort
gegen
Dogmatik
die Die
sein
sich
direkten nach
der
Gegenstand
Gottes
aus.
Menschen
abzugrenzen
des
wird
dem
Kirchlichen kann
Menschen
wesentliche
Nachdenkens
hatte
handeln,
uns
Barth
Anthropologie
Frage
zuwendet,
nicht
daß
führt
Anthropologie
Mensch
Erkenntnis,
die
Rahmen
Frage
eine
43,
Weltkrieg
anthropozentrische er
§
theologischen
warum
Gegenstand
Nach
im
seiner
dem
Theologie
theologischer
sein
Verhältnis
zu
Gott offenbar g e m a c h t ist." (111,2, S . 2 0 ) In
der
theologischen
Geschöpflichkeit theologische lichen
nur
in
Relation
Anthropologie
Wesens,
wendig
Anthropologie
die
gemacht
dem
ist,
zu
entfaltet es
Gott
die
Menschen
daß
kommt
im
die
in
menschliche
den
Erkenntnis
dadurch Lichte
Blick. des
möglich
des
"Die
menschund
Wortes
notGottes
s t e h t . " (111,2, S.21) Barth
erörtert
methodische durch ihm
Bestimmung daß
wir
Natur
gerecht
uns
im
befinden,
wissen
aus
gegen
der
Gottes
Wort
und
unmittelbare
den
seines
Sein zu
nicht
aus
erhobenen
also." ( 111,2,
sündigen
auf
werdendes
wir
S.34)
Überlegungen Natur
Menschen
Unnatur Sicht
Widerspruch
uns
der
menschliche
durch
Verkehrtheit
von die
Gang
Die
Erkenntnis
die
Konfusion und
weiteren
Schwierigkeit:
unmittelbaren ihm
im
eine
ist
der
entzogen,
Daseins
nur
da die
vor
Augen
stehen
ein
seiner
ursprünglichen
nicht Gott uns
möglich und
selbst,
zu
Anklage,
Nicht
Gott,
nur
ist.
Schon
uns
selbst
sondern
göttlichen
kann
allein
sondern
allein aus auch
- 40 -
das
Wesen
des
Menschen
Erkenntnis
entzogen.
führt
auch
also
Gottes. ist
"Daß
ja
selbst
kann, er
daß
uns
Wenn
der
aber
die
diese
total
gesprochen
ist
durch
den noch so
er
ist,
die
der
viel
hat,
um
auch
in
die
Ihn
Menschen
ist. Tat
über
einer
ist
zu
der
seine
auch
in
-
vom
der
in
frei.
Gott,
den
um
um
seine
Unnatur.
Sünde
hinaus,
Sünde
trägt
indem er auch Wort das
dieser in der Gottes
er
Erkenntnis
theologischen
von
Barth
Anthropologie
nicht
primär
Imago
Dei, Wahl
des
S.47)
Wort
an;
bei
der
vielmehr
dieses
d.h.
Gott im
Frage sucht
Rahmen der
Ausgangspunktes
als
ist
Sünder
aufgehört
der der
sondern
das,
Menschen
(III,2,
S.43)
Rechnung,
auf d a s
offen-
der
Mensch
er
die
Quelle
menschlichen Entfaltung
christologischen
bedeutet
der
Schöpfungslehre
Gottesebenbildlichkeit,
einen
was seiner
überblickend des
ist
in
aber
Freiheit
"indem
ist,
also
er
ist
Eben
geschaffenen
setzt
Menschen
Schwierigkeit
Gottes
Gnade
Unnatur,
nach dem M e n s c h e n
zurückgeht,
offenbarende
Wesens."(III,2,
methodischen
Frage
nicht
der
"Es
in der
weiß,
sieht
Unnatur
nicht
...
über
Barth
relativierend,
Menschen
das
des
seinerseits
radikal
Menschen
Freiheit
Verkehrtheit
nur
so
des
seiner
tief-
Gegenstand
verkehrt.
Die
wie
Wort,
Natur
seiner
Menschen
Frage,
g e s c h ö p f l i c h e s W e s e n , nach dem wir hier f r a g e n . "
"Die
Bescheid
Selbstwiderspruch
Menschen
selber,
nicht
Menschen
des
der
sich
Natur
und S.41)
des
eben
um
durchschauend
unserer
-
indem
die
letzte
Die
Unnatur
sündigen
wissen:
Gnade
barende
-
im
Mensch
das
Menschen
Wesen daß
wie
der
S.35)
Prinzip.(111,2,
das
über d e s
Jesus
das
stattfinden
uns
Selbstwiderspruch
nicht
zu
des
sich
"Ist sein
Sünde
wahrer,
Barth
sind,
daraufhin
und
Weg
Offenbarung
verborgen
verborgen
ergibt
2,
Gott und
uns
ist
der
trotz
weiß
um
was
menschlicher
denkbare
über
nur
selbst
(III,
auf
wenig
die
sich
Ist."
Sünde
macht
Blick
Mensch
so
dann
selbständiges
Gottes
nur
der
des
ist,
Veränderung
ihn
in
Natur
Gottes,
und
aber
machte,
verändert
Gnade
ein
über
einzig
(111,2, S . 4 5 )
Sünde
gehend
Möglichkeiten
Frage
und
Erkenntnis,
uns
offenbar
den
theologisch
dieser
Gott
eine
Gott
g e s a g t hat."
der
in
uns
ist
Der
aber
nicht
der
Bezug. mehr
- 41 -
und
nicht
auf
weniger
der
der
sieht
Barths
Anthropologie die
darin von
Die
eine
Modifikation
angedeutet,
"daß
knüpften
Begriffen
der
entwerfen, und
mit
Gesetzes sie,
von
zwar
der dem
nicht
recht
einfach
verstanden,
Die
kritische
lichen da
des
die
Menschen
von
ganz
in
gleich,
unterschieden
ist:
als
Mensch
gleich
Geheimnis Aus
ganz
diesen
zum
Bundes'
zur
her
Gnade zu
entwickelt,
Natur
zu
tilgen,
des
ver-
Evangelium
der
und
sie
damit
Verhältnis
Bundes
anthropologischer
seiner seiner
"Daß
Jesus
ist,
seiner P e r s o n . "
anstatt
den
und
des
sondern
aufzuheben
Sätze
kann jedoch nicht
in
ihm
und
Begriffe
Anthropologie
Jesus
K.Stock
Anthropologie
71
Rückbindung
Mensch
des
Kategorie
Menschen Jesus
Gleichsetzung
der
Dei
auszuscheiden in
theologi-
70
Anthropologie,
ihrem
die
der
Neuerung.
Verhältnis
Kategorie Anspruch,
und so ins Recht zu setzen.''
Existenz
in
seinem
Grundentscheidung
theologischer
Imago
Natur'
in
Anthropologie
Geschichte
die
der
der
Diese
der
Aufgabe
Barth
Begriff
Gesetzes'
in
methodische
der
leitenden
des
S.50)
ist
dem
bzw.
Begründung
Christologie. (Ill,2,
Anthropologie
schen
als:
Überlegungen
dem
Divinität
jedoch
als
Gott
führen,
allgemeinen ganz
ganz
miteinander
die
inhalt-
Christologie
Humanität
uns
das
(III,2,
und
an
zu einer
ist
von
ungleich,
das
ganze
S.62) ergeben
sich
zwei
methodische
Grundentscheidungen. 1. ist
Ausgangspunkt
der
Mensch
entschließen daß
wir
und
dieser
Entfaltung
bekennen
der
Lehre des
das
der
Person
und
von
und
antwortend
da
des
vom
-
müssen, Raum
daß
Punkt
blicken
Jesus
der
wir
besteht
geben,
Menschen
schlicht wir
für
wie um
darin, bei
der
zunächst
es
uns
dann
in
erst
blicken,
70. vgl. K.Stock, Anthropologie der Verheißung. Karl Lehre vom Menschen als dogmatisches Problem. 1980. S. 15 f. 77. K.Stock, Anthropologie der Verheißung, S.37
Barths München
Wesen
des
Ort
hier
zu
das
hellen
also
Punkt
müssen,
entgegentritt, jenem
Sätze
uns
fragend
auf
von
zu
her
-
immer
anthropologischer
Neuerung,
Menschen
Menschen
aus
Entfaltung
"Die
Forderung
Wesen
auf
der
Jesus.
Menschen
- 42 -
wie
es
ist."
das
Wesen
jedes
Menschen,
der
gewonnenen
aller
anderen
Menschen
(111,2, S.54) Die
Transposition
pologische analogia
Sätze entis,
Erkenntnisse
erfolgt
per
analogiam,
sondern
als
analogia
die
in
Barth
relationis
anthro-
nicht
als
verstanden
wissen will.
Exkurs 1. Der Analogiebegriff Barths
Die
Analogielehre
Grundentscheidung, und
in
besonderer
Menschen sich wie
er
sie
im
Die
Kritik
sie
in
liert
dann
einsichtig
gegen
die
Liberalismus
(vgl.
Barths
der KD
wesentliche der
auch
der
Gottes
Erkenntnis
will.
einer
im
methodische
Erkenntnis
machen
Lehre und
gesetzte,
in
Ähnlichkeit
zwischen
von
der
der
11,1, S . 8 8 f . ) ,
entis
Unähnlichkeit),
an
Gotteslehre
"Analogia
sehen
und
eine
Möglichkeit
Barth
analogia
Katholizismus
des
grenzt
entis zu
ab, sehen
72
meint.
er
scharf
ist
die
Zuspitzung
aufweisen
dabei
Barths
die
ist
(für
einem
die
Lehre
seiner faßt
wie
die
durch
"allgemeinen'
dem
und
Geschöpf
(Christus-)
analogia
W.Härle
Barth)
Geschöpf
einer
Kirchlichen
folgt
eine
Offenbarung
(bei
wie
formu-
zusammen:
die
Seinsbegriff Schöpfer
entis,
Dogmatik
Schöpfung grundgelegte gleichzeitiger
Gotteserkenntnis ermöglicht."
73
abgeEiner
72. vgl. auch KD 11,1, S. 262 Von einer einheitlichen Lehre einer analogia entis im Katholizismus kann allerdings nicht die Rede sein. Der auf Cajetan zurückgehende Begriff der analogia entis ist in neuerer Zeit von Przywara in die Diskussion eingeführt worden. Die katholischen Theologen Söhngen und Balthasar betonen mehrfach Ubereinstimmungen mit Barths Lehre einer analogia fidei. Daß Przywara die Analogielehre sowohl Barths als auch Söhngens und Balthasars abgelehnt hat, mag als Indiz für eine nicht eindeutig festgelegte katholische Position zu einer Lehre der analogia entis gelten. 73. W.Härle. Sein und Gnade. Die Ontologie in Karl Barths Kirchlicher Dogmatik. Berlin/New York 1975, S.174
- 43 -
der w e s e n t l i c h e n entis
besteht
Seinsebene deutig
darin,
für
ausgegangen
Kritikpunkte
vvird,
gesichert
gie"
versteht
Gleichheit und
in
der und
der als
er
und
in
an an.
sichergestellt
Schöpfung wird
und
von der
Das
a)
Gott
Gott
gesetzter
antike
daß
für
allgemeiner
und und
die
Seinsbegriff
Barths
Gott-
"Analozwischen
Äquivokation mittelalterliche
Analogiekonzeption Beschreibung
nicht
Gotteserkenntnis möglich
Unter
Mittleres
dieser
Mensch
des
ein
der
durch
zugrunde nicht
die
gelegt
unabhängig
ist.
läßt
sich
nun
in
mehreren
beschreiben:
analogia
und
ein
Mit
ein-
Analogiekonzeption 75
Univokation
die
Struktur
mehr
74-
kann.
bezeichnet.
Konzept
76
gemeinsamen
nicht
eine
analogia
einer
Umkehrbarkeit
entis
-
infolgedessen
Analogiekonzept
einer von
Gottes
eine
und
Christusoffenbarung
Facetten
der
werden,
zwischen
daß
Primat
diesem
damit
Ähnlichkeit
Mensch
analogia
Aristotelesinterpretation soll
Annahme
gedacht w e r d e n
Ungleichheit
knüpft
die
analogia f¡dei
in
Lehre einer
bzw.
das
prinzipiell
setzt
entgegen, die er
durch
und W e l t
ist
Welt-Verhältnisses Barth
daß
Gott
B a r t h s an der
Mensch
barungsgeschehens
fidei
als
können
analogia
nur
zusammen
vor
revelationis
dem
gedacht
7 7
Hintergrund
des
werden.
Person
Offenund
74. vgl. W.Härle, Sein und Gnade, S.178 f. und W.Pannenberg, Zur Bedeutung des Analogiegedankens bei Karl Barth, ThLZ (78) 1953, S.17-24 75. G.Hummel sieht in der analogia fidei ein grundverschiedenes Analogiekonzept: "Analogia fidei und Analogia entis unterscheiden sich also nicht einfach aufgrund der differentiae specificae ihrer Genitivpräzisierungen von einem gemeinsamen genus proximum. Dies würde einer ontischen Verschleierung der Analogia fidei gleichkommen. Vielmehr konstituieren jene einen grundverschiedenen Analogiebegriff, worauf hier alles ankommt." Gert Hummel. Theologische Anthropologie und die Wirklichkeit der Psyche. Darmstadt 1972. S. 27) 76. vgl. die Ausführung zum Begriff Analogie von J.Track. In: TRE Bd. II Berlin/New York 1978 S. 625-650 77. vgl.KD 111,3, S. 59: analogia fidei sive analogia revelationis
- 44 -
Werk
Jesu
sind
Christi
das
die
Offenbarung
Concretissimum',
ansetzen und
als
bei
dem
muß.
Deshalb
handelt
im
Glauben
wirkliche
allein
es
des
alles sich
dreieinigen
Gottes
theologische um
Analogie
eine des
Denken
"im
Glauben
Seienden"
(KD
11,1, S.91).
b)
Die
analogia
analogia
stände, und
die von
steht."
(KD
gründenden
als
analogia
attributionis darin
eigentlich
zweiter
fidei
besteht,
in
dem
jenem 11,1,
ist
eine
daß
einen,
abhängig
S.268)
attributionis
"Ähnlichkeit
das
Ihnen
dann ist,
Um
und
auch
den
Geschenkcharakterzu
zweier
Gemeinsame darauf
in
allein
hin,
diesem in
betonen,
Gegen-
der
zuerst daß
ein
zweiten
be-
Gnade
benennt
Gottes
Barth
diese
78
Analogie
als
Gemeinsame wie
"analogia zwischen
auch immer
seitigen
attributionis
Gott
und
gearteten
Sich-verhalten
Eigenschaft,
und
sich
attributionis extrinsisch eine
dem
der
Mensch
Sich-verhaltens
Menschen
sondern
zu
Gott
ist
verhält. zu
sichergestellt,
eigene
Potenz
oder
in
in einem
Gott
dem daß
analogia
Einerseits entis
mit
nominum Mensch 78.
soll dem der
im
fidei
als
Gegensatz Verständnis
unaufhebbare
sichergestellt
und
analogia
zur der
soll
sich
Glauben,
diese
analogia
Menschen sie
nicht
Eigenschaft
nur als
verstanden Akt.
nominum
Univokation analogia
Unterschied es
gegen-
den
w e r d e n kann, sondern allein als ein von Gott g e w i r k t e r c)
einer
verhält
er
Indem
Gott
Das
nicht
und d a r i n w i r k t
des
zukommt,
besteht
Sich-beziehen.
in seiner Gnade zum Menschen, in dem
extrinsecae"
Mensch
und fidei
zur
analogia
als
analogia
zwischen
andererseits
im
Gott
und
Gegensatz
Eine analogia attributionis extrinsecae liegt vor, wenn der erweiterte Sprachgebrauch in einer 'äuBerüch-uneigentlichen' Kausalbeziehung begründet ist. Eine analogia intrinsecae liegt vor, wenn die Kausalbeziehung 'innerlicheigentlich' gedacht wird" J.Track. Art. Analogie. TRE Bd.II, Berlin/New York 1978, S.629
- 4-5 -
zur
Aquivokation
sichtbar über
werden. in
reichende
kreatürlichen
sich
als
eine
menschliche
sein
Diese
analogia
die
der
"daß
nicht
sie seinem
Seienden Sein
an
Mensch
gefaßt, Wenn
möglich
die
notwendi-
deshalb
unzu-
Gotteserkenntis
stets
sich
ein
völlig
auch
ist,
Gotteserkenntnis
sondern an
Aussagen
sind
anzunehmen
"menschliche unsere
fidei
der
als
Akt
ergibt niemals
göttlicher
unzureichenden
in ja
Gottes
der
in
Bedeutung
der
mit
das
dem
darin,
Seienden
geschöpflichen
Seiende
zu
der
entis
anderem
geschöpfliche
Entsprechung
in
Unterschied
analogia
Sein
sondern das
besonderer Anthropologie
besteht
und
seinem
vergleicht,
Ja
von
E.Jüngel
relationis
vorausgehende,
ist
relatlonis
theologischen
Nach
Seiendes
rufende
fidei
der
analogia
Sein
analogia
analogia
Dogmatik.
zwischen in
daß
Entfaltung
Kirchlichen
Begriffen als
gewonnenen
und
müssen.
Gotteserkenntnis
79
ist.
Facette
für
analogiam
Möglichkeit,
Wahrheitsverleihung
menschlicher
Gott
Begriffen
Konsequenz,
Begriffe"
per
zwischen
Begriffe
unzureichenden
d)
Möglichkeit
Die
Ähnlichkeiten'
gerweise in
die
dem
in
Ja
sein
Gottes 80
sieht, Die
mit
analogia
tatis,
da
täten,
(KD
nicht 01
näher
dieser
relationis
sondern
werden. Barth
dem
Dinge eben
Das als
111,1, S . 2 0 7 ) .
sich
entspricht mit
8 2
sein
einer
Dingen
Verhältnisse
analogon "die
selbst
zwischen
Existenz
im
proportionali-
Qualitäten
mit
Verhältnissen
Gott
und
Gegenüber
Ausgangspunkt
zuspricht."
analogia
oder mit
Sein
der
Mensch von
Ich
Überlegungen
Quali-
verglichen bestimmt und
Du".
ist
das
79. W.Härle. Sein und Gnade, S. 201 80. Eberhard Junget. Die Möglichkeit theologischer Anthropologie auf dem Grunde der Analogie. Eine Untersuchung zum Analogieverständnis Karl Barths, in: E.Jüngel. BarthStudien, Zürich/Köln 1982, S.220Í. 81. vgl. E.Jüngel. Die Möglichkeit theologischer Anthropologie. S. 221 82. Auf die sich hier dokumentierende Nähe zum Dialogismus etwa Martin Bubers wird noch näher einzugehen sein. (vgl. Exkurs 2)
- 46 -
innertrinitarische Gott,
in
Sein
Beziehung.
Gottes. Daraus
Gott
ergeben
ist,
als
der
dreieinige
sich
folgende
Relations-
analogien: "Den
Beziehungen
im
innergöttlichen
Sein
entspricht
die
Beziehung zwischen Gott und dem Menschen Jesus" "Der
Beziehung
entspricht
die
dem Menschen "Der
zwischen
Beziehung
zwischen
überhaupt
Menschen
überhaupt."
"Die
Menschen dem
Jesus
und
Gott
Jesus
und
und
dem
zwischen
den
Menschen
überhaupt."
Beziehung
Menschen -
dem
zwischen
Beziehung
dem
entspricht
zwischen
den
Menschen
die
Jesus
Beziehung
Menschen
überhaupt
entspricht
den Beziehungen im innergöttlichen Sein und Wesen." -
"Den
Beziehungen
spricht
die
im
innergöttlichen
Beziehung
zwischen
Sein
Gott
und
und
Wesen
dem
ent-
Menschen
überhaupt." "Dem und
in
Leib
der
Struktur
bestehenden
des
menschlichen
Ordnungsverhältnis
Seins
als
entsprechen
Seele andere
83
Ordnungsverhältnisse."
3.1.2.3. Der Mensch in der Sicht dieses Ansatzes
Von Barth
diesen
seine
Grundentscheidungen
theologische
Anthropologie,
herkommend die
er
in
entfaltet
den
§
4-4-47
entfaltet. § 44
„Der Mensch als Gottes G e s c h ö p f
Barth Sein Sinn.
und
fragt dem
Seine
83. E.Jüngel. S.216
in
diesem
Wesen
Kernthese Die
des
Paragraphen
zunächst
Menschen
in
einem
Sein
des
lautet:
Möglichkeit
"Das
theologischer
nach
dem
umfassenden' Menschen
ist
Anthropologie.
-
die
Geschichte,
Gott
in
erwählt
vor
ihm
welcher
und
begriffen
47 -
eines
von
aufgerufen, ist
und
in
in
Gottes
seiner
welcher
es
Geschöpfen,
von
Selbstverantwortung
sich
dazu
als
befähigt
e r w e i s t . "(111,2,· S . 6 4 ) 8 4
Christologische Grundlegung
Barth einer des
arbeitet
Übersicht
sechs
Menschen
Es
in
ist
Gottes
und
dem
sagen.•(III,2,
S.79)
renten
ist!) ...
...
solcher in
ganz
Seine
S.79)
ist
3.
"Indem
in
ihm
Menschen nicht 4.
weil
Gott
Richtung
nur
Geschöpf
tritt
daß
dieses er
sich
in
so tätig, -
handelnd. in
diesem
sondern
aller
seiner
ist
beschaffen
auszeichnet,
ihm
selbst,
Geschöpf
Menschen-
Menschen
dadurch
und
indiffe-
dieses
Tatsache,
er
Gott
und
eine
daß jedes
Souveränität
S.80)
Auszeichnung
ihr
er
ruhenden,
da8
im
eine
d.h.
ist,
-
In
Geschöpf
Gegenwart
und
die
...
auch
anderen
entschlossen,
Offenbarung
dieses
(III,2,
müssen.
sofort
einer
Wesen,
wirkt,
Existenz in
in
Menschen
seinem
nicht
auch
sofort
hier
Gott
und
Retter
Die
seiner
also
wir
auszeichnende
Gott
will
zu nahe."
mit
und
dasjenige,
keinem
nicht
des in
bestimmter
-
er
Gott
Gegenwart
Tat. (III,2,
wir
sich
Besondere hervorhebt.
Geschöpfen
feststellen
von
der
in
werden:
selber
finden
besteht
liegt
Menschen
sich
das
Geschöpfen
allen
selber
man
in
Der (es
zitiert
Geschöpf
Gottes
Beziehung,
befänden. als
kann
dieses
Offenbarung
mit
Grundlegung
in denen er
übrigen
unter
sich
Menschen
Das
Die
heraus, den
Mensch
mit
existierend.
2.
christologischen
auszugsweise
Identität
Identität mit
unter
der
dessen
seiner Punkte
Jesus
Diese sollen hier 1.
in
:
dieses
stattfindende
souverän
ist
und
Geschöpfs
durch
die
in
und
Gegenwart
Gottes
bedeutet,
bleibt,
dieses
Geschöpf,
für
84. Die Darstellung der einzelnen Paragraphen soll gemäß den Ausführungen Barths jeweils in zwei Abschnitten erfolgen, die hier mit Christologische Grundlegung' und Anthropologische Konsequenzen' bezeichnet werden.
- 48 -
daß
es
in
der
Wirklichkeiten noch
eine
und
Herrschaft
nebeneinander
menschliche
dann
auch
Menschen
Gottes
-
noch
sein
gesetzt,
weniger
göttliche -
sind
Wesen
aus,
zwei
dann
auch
und
menschliche
das
eine,
in
der
und
Nicht
eine
also
sondern
enthalten
...
göttliche
noch
Menschen
macht
menschliche
eine
und
eine
dieses
Wirklichkeit,
-
existiert.
Wesen die
als
des
göttliche
solcher
inbegriffen
die
ist."(III,2,
S.80) 5. und so
"Wie
jeden ist
der
die
Geschichte
Menschen
Er
ganz
göttlichen
ganz
und
gar
Rettung
Mensch - dieser
der
und
göttlichen
gar
und
für
und
Rettung
ausschließlich
alle
und
Mensch - e x i s t i e r t
für
ausschließlich die
jeden
alle
Er
ist,
Geschichte
Menschen.
also, indem diese
Der
Geschichte
geschieht. Er ist selbst diese G e s c h i c h t e . " ( I I I ,2, S.81) Diese Kernsatz
Charakteristika
des
des
Punktes:
Geschöpfs Dieses
besteht
dazu:
kann,
das
"Wir ihm
reden
aber
wesenhaft
für
in Gott i s t . " ( I I I , 2 , Barth den
darin,
Menschen
daß
Jesus
"Die
es
kumulieren
Auszeichnung
für
Gott
und
Gott,
weil
er
ausdrücklich,
Jesus
als
auch
P r ä d i k a t , das er
fehlen
könnte.
wesenhaft
von
daß
beziehen
solchem
nicht
sich
und
daß
einfach
"vom
einer
die
Grundlegung,
konnte
unsere
Menschen
an
der
werden
dann
müssen.
Beantwortung
Jesus
und
Aussagen
auf
nicht
sein.
der
Menschen
haben den
Kriterien "Mehr
Frage
für
diesem
formuliert und
Barth
sauber
theologischen
die
Hintergrund
eine
sechs
Punkte,
"die
ergeben,
über
Bestimmung
des
Wesens
Anthro-
eine
Grundlegung
nach
dem
Wesen
kann
nicht
christologischen
Grenze
zu
Charakter
als
Anthropologie
der
über-
S.82)
logie, Christologie kann nicht Anthropologie s e i n . " ( I I I , 2 , Vor
Mensch her
dasselbe"(lll,2,
Aussagen
gemessen
haben
Der Gott
diese
sagen sei. Die h e r a u s g e a r b e i t e t e n pologie
S.81)
Menschen
S.82)
betont
Menschen
haupt
nicht von einem
vielleicht
im
dieses
ist."(III,2,
" f ü r Gott sein" g e h ö r t w e s e n h a f t zum Sein des
Jesus
ist
sechsten
miteinander die
wir des
keinen Fall z u r ü c k d r ä n g e n lassen d ü r f e n . " ( I I I , 2 ,
uns
S.82) Grundlegung vollständig bei
Menschen S.85)
des
Christo-
einer auf
-
1.
Der
standen, Gott
er
muß
muß
dann
"es
muß
einer
dann
existieren
und
sein
und e r k e n n b a r e n
3.
Mensch
seine Bestimmung 4.
Wie
Mensch 5.
unter
als
besteht (III,2,
haben,
Beziehung sich
Mensch
Herrschaft
Gottes.
nimmt
an
in
der
Retter
Freiheit,
der
in
Ehre
der
"sich
auch
dem
Menschen
irgend
einer
sondern
findet
jeder
andere
S.85)
auch
Geschichte, ist",
für
allem
Gottes.
steht
tätig
vor
Geschichte
in
Selbstzweck,
so
ver-
jedenfalls
solchen
steht. "(III,2,
der
dann
solcher
zu
Sein zur
teil
mu8
Errettung
nicht
Jesus,
Menschen
es
Gott
S.85)
einer
die
Mensch des
Daraus,
den
daß
er für
Gott
wollte,
eben
hat."(III,2,
ist,
und
Gott
"in
welcher
seine
Freiheit
zu
entscheiden".
der
damit
Kriterien
denen
alle
sich
aber
die
Gott
Gott
"ein
in
ist,
ihm
auch
ergibt
Geschehen
welchem
sich
konsequent
versteht
den
Menschen
werden
müssen,
theologische
nicht
diesen
er
in
seinerseits
zuerst ihn
sich
ist,
verpflichten
sich
verpflichtet
Er
verstanden
werden des
anthropologischen
wissenschaften
und
sich
sie
einer
als
Barth
aber
heraus
zu
unzureichend
diesen des
Daraus
Anthropo-
selbst
aus
"Phänomene
kann
und
nur
nicht
aus primär
Menschlichen".
Bemühungen der
aus
müssen.
zu
Ansätzen
Menschlichen"
deutlich
gegen
eine
ab.
Mensch'
Phänomenen
werden
Ansätze
wenngleich
grenzt
Anthropologie
Mindestanforderungen",
Kriterien
abspricht,
fördern.
wirkliche
alle
zunächst
angesehen
zu
als
gemessen
daß
von
grundsätzlich
Barth
Anthropologien
folgerichtig,
suchen,
Der
für
Existenz
darbringt,
weil
verstehen
zutage
Mensch
seine
S.86)
Diese
logie,
daß
Gottesdienst
darum
ergibt
Jesus
Menschen,
welchem
baren
als
in
göttlichen
ist
und
zu
S.85/86)
6.
Gott
her,
Mensch
in s e i n e m
der
Der
Gott
an
Gott
zwar
ereignenden
Der
Zugehörigkeit
werden."(III,2,
Wesen
festen
an
von
und
sich
-
seiner
jeder
Geschichte,
Jesus
für
in
als z u ihm hin g e s e h e n 2.
in
Mensch
49
der
Philosophie
Hier
seiner aus
Beziehung den
setzt
Theologie, an.
"Wir
zu
beschreib-
Barths der konnten
Kritik Naturuns
- 50 -
zum in
vornherein
einem
Gottes
nicht
Wesen
zu
ihm
neutralen,
bereit
zu
erklären,
erkennen,
und
das
seines
unbestimmten,
den
wirklichen
hinsichtlich
Verhaltens
dunklen
zu
Verhaltens
Gott
Charakters
Menschen
des
ein
sein
Wesen
w ü r d e . "(111,2,
S.143)
Anthropologische
Die
Konsequenzen:
zentrale
nun zu einer kommt,
Aussage
Ist
der
Kernsatz:
Geschichte."(III,2, Mit
der
Begriff
des
Wahl des
"Geschichte
und
vollendet
auf
dieses
Menschen
und
ist
Willen
von
das:
rierten S.191)
Das
Christus Gott
als
in und
selbst
zu
er
den
Charak-
darin
nicht
weiter
ist,
in
ein
hinzukommt,
so daß es der zu
zu
Heils-
und
findet
seinerRichtung
diesem
zu
nur
Für
den
es,
daß
Gott
sich
ist
die
von
Zeugnis
Existenz Gottes
dieser
des
ewigem
Geschichte:
selbst
inaugu-
Offenbarungsgeschichte."(III,2, dieser Gott,
Bestimmung:
indem
zum
ist.
zu Gottes
in
diese
Gott
hin
selber also,
durch
der
Schöpfungsakt
in zu
indem
In
Gott
Geschichte
existiert dem
hin,
konstituiert
nennt,
widerfährt
mit
seine
ist,
Ihm
gewonnnene
ihm
Verhältnis
und
Ihm
Menschen
stattfindet, Geschöpf
im
abgesehen,
und
des
und
Diese
Menschsein und
es zu
selbst
und daß es
Jesus
Beschluß
Bundes-
Menschen er
...
Gott
was
sich
so
an, geht
bestimmt,
wird,
Mensch
wird.
Jesus.
und
dieser
eine
dem
die
begegnet,
bestimmt
der
heißt
Offenbarung
Menschen
ist
dynamischen
darin
"Geschichte"
ihm bezeugt und o f f e n b a r t und
Barth
Menschen"
S.189)
und
Jesus
dem
Menschen
erhält
etwas,
ihm
Neue
Barth
hin
Menschen
daß
befähigt
Menschsein die
des
einen
hebt
Ihm eigenen Natur
und
transzendieren."(lll,2, Das
in
wirklichen
"Geschichte",
Seins
Wesens
darin,
Andere
Bewegung,
Sein
Begriffes
Transzendentes
genötigt
des
entgegensetzt,
eines
sein Sein In der seits
dieses
sich
Natur
"das
menschlichen
ter.
seiner
Abschnittes,
S.188)
Zustandes
Bestimmung
dieses
Bestimmung des Wesens
der er
Bewegung die
"Der
Mensch zu
in
und
Mensch
Jesus
diesem
Gottes durch ist,
und
Menschen
zum Jesus
in
was ihm Jesus
- 51 -
und
so
zu
Stelle: als
Gott
"Das
ist
solcher hängt
hang
im
Sie
hin
die
und
Geschichte. Sie
selbst
folgt
menschlichen
Sie
ist
auf
was er
auch
dieser
als
Und
seiner
wirklichen
des
Aber
eben
in
ihrem
diesem
objektive'
der
und
"Gott
Mensch
Heils-
eine zu
und
Zusammenhang
ist
Wesen
zusammengesetzt. subjektive'
kommt
geht
Jesus.
Zusammen-
Bundes-,
Geschichtlichkeit
bezeichnete
Bewegungen
Existenz
selbständige
Menschen
in
Stück
anderer
der
Mensch,
der
Wesens-
Menschen'.
Geschichte'
zwei
lichen Seins: -
ein
keine
i s t . " ( I I I , 2 , S. 194·) Das ist die G r u n d s t r u k t u r
Das eine
Geschichte
sie
bestimmung des
aus
die
ihr in
an
der
Offenbarungsgeschichte. also
Und
Geschichte
an d i e s e r .
ist
S.193)
Allgemeinen.
gewissermaßen
mit
und
ist."(III,2,
zum
Gott:
Menschen
ist
das
die
ist
unterscheidet
Begründung
Menschen:
das
des Barth
des
mensch-
die
objektive
ist
subjektive
Begründung
des menschlichen Seins. "(III ,2, S . 2 2 2 ) Die
objektive
Begründung
des
menschlichen
s i e r t sich in vier W e s e n s b e s t i m m u n g e n des 1.
Menschsein
hei8t:
gegenüberstehenden handelt
es
zweier
Zustände,
sich
"Zusammensein·
transzendenten
nicht
um
ein
sondern:
mit
Gegenüber
Hier
wäre:
Gott
her
Akt und
auf
des
her
zu Gott
zum
Menschen
gerade
darum
Menschen
Seite.
hin
von
Wir
müssen
hin sehen, wenn w i r
den
2.
Menschsein "Es
ist
selbständiges,
es
Selbständigkeit es
ist
durch
ein
"Es
vom ist
nicht in
jenes
heißt:
ein
Sein aber
ohne,
jenem
ist
ein
Gottes ein
Sein
von
dieser
Sein
Handeln
in
und
einer
ganz
Herrschen
besonderen Gottes.
Akt
und
d.h.
solches Akt
von
Gott
hin
von das
Gott Wesen
S.194-) Gott
her."(III,2,
und
insofern
Verschiedenheit durch
jenes
Weise
ist
also
ein
Sein."(III,2, das
mensch-
einbezogen
Menschliches
und
seiendes,
und
bedingtes
S.167). Durch die Existenz des Menschen Jesus liche
zu
als
begründetes
bestimmtes
als
Seite,
diesen
Menschen
allein
schlechthin
schlechthin
nicht
verschiedenes
in
sondern
Nebeneinander
zurück
sehen wollen, das mit Gott zusammen i s t . " ( I I I , 2 ,
S.167)
real Dabei
Geschichte,
Gottes
wieder
ihm
S.194)
oder
geschieht
auch
konkreti-
dem
Gott. "(III,2,
a b e r : hier ist auf beiden Seiten kein Sein, das Akt
Seins
Menschen:
Sein
ist
in
das "das
- 52 -
in diesem
Handeln
beherrschte,
Gottes
das
in
behandelte,
die
von
das
ihm
in
seinem
begründete
Herrschen
und
regierte
Geschichte einbezogene Sein. "(111,2, S . 1 6 8 / 1 6 9 ) 3.
Menschsein
b e r u h t " . (III, 2, als in
er
mit
Jesus
Gottes
Verständnis "Die
verloren
heißt:
vom
es,
Sie
also
als
der
Nach
Menschsein lichen
den
Sein
als
Begründung objektiven jedoch wird
er
ein der
Sein
die
im
des als
Im
Danken,
ihrem
zu
einem
Subjekt. in
dieser
Menschen als
in
Ursprung, Gott "Und ihrer
des
nicht
keinem
sonst. Jesus
Gottes
"in
Wort
gültiges
dem
Gottes
Bereich
gesprochen
(III,2, ist
die
Tat
es
menschBarth
menschliche
Diese
vollzieht
Die
nun
Dank
für
der
Als
subjektive
in
hier
den
Blick
Gottes
damit
zur
sich
zum
Gnade, Subjekt
S.201)
Gott,
ist
Das
des
hin.
Entsprechung
es
Menschen,
(III,2,
dieser
der
des
Gott
formuliert
S.198)
Wendung. des
zu
Begründung:
S.200);
Menschen,
zu
Begründung
Menschen
Seins
Tat
Begründung
Menschseins
(III,2,
Rückkehr
dem
Tragen.
Menschen als
objektiven
des
Menschen,
zurück.
gegenüberstehenden, doch
Aktion,
Subjekt,
Wort
das
soll
unaufhebbar
das
subjektive
Danken."
seiner Geschichte w i r d .
zu
als
dann
zur
des
wesentliche
Tat'
Jesus
heißt
subjektiven
menschlichen
verstanden
wahres,
Sein
Begründung
eine
kommende
zum
und
Wort
kommt
S.179)
Bestimmung
ein
S.174)
sie
den
Menschen
Ausführungen
Bereich
"ist
durch
bestimmt
Seins
umfassenste für
Schöpfer
ein
sagen:
Gottes
Gottes'
Mitte
Menschsein
von
werden,
ihrem
den
selber
(III,2,
Hören
Wortes
sein, in welchem
diesen
im
insofern
genauer
Zusammenhang
verwirkt
unanfechtbar
Geschöpfwelt
das
Erwählung
ist, ist,
müssen
ihrer
S.178)
und laut w i r d . " ( I I I , 2 ,
zusammen wir
- Geschöpf."
des
durch
Gottes
solcher
gehört in
ist:
Wort."(III,2,
-
diesem
nicht
auf
als
Gott
"Sein,
Begriff
was
ausgesprochen
mit
In
soll
gehen.
ist
und
so
erwähltes
S.170)
Schöpfung
das
Mensch
hinzuerwähltes
Menschsein
besteht."(III,2,
Das
und
oder
"Sein,
"Der
Gnadenwahl
miterwähltes 4.
heißt:
S.170)
wahr, zu
Werk
und
Gott,
indem
aber daß
ihrem Tat es
Damit
kehrt wird
von
die
ihm
Gestalt
Ursprung, ist, ihm
das
die der
nun
Gnade Mensch
abhängigen der eben
menschliche
dankt,
in
Gnade des Sein
demselben
- 53 -
strengen
Sinn
Verheißung S.201) der
Objekt
empfängt,
Barth
Verantwortung Nach Sein
dem
zu.
sich
hin m a c h t . ( I I I , 2 ,
wie
es,
Objekt
schreibt
Verantwortung
als
ist,
des
Der
selbst
zur
seine
Subjektes
Mensch
Gott
Danken
ist,
auf
Seinsbestimmung Verantwortung,
der
dieser
Tat,
seines
des
zu
Gotteserkenntnis und
Seins
in
ein.
Antwort Gott
Und
auf
das
Wort
sein
Wort, wie
Wort
zu s e i n . " ( I I I , 2 ,
2.
er
und
in
das
Gesetz,
und
also
den, der
ich
die
innere
Verantwortung
vor
gegebene
und
nur
für
sie
für
Gottes."(III,2,
genauer
Mensch der
des
Menschen selbst
zur
sich
vor
Mensch zur
her,
hergibt,
Antwort
diese
das
"Gottes
lassen".(III,2,
sich
selbst
dazu
als
sein
Bekenntnis
Indem
dazu
Verantwortung
Erkenntnis gesagt
sich
selbst
auf
Antwort
ihn
zu
begründende
Merkmal
schreibt
Barth
dem
der
Verantwortung
den
Gehorsam
zu.
Er
aus:
"Es
unter das
in
sie
S.215
er
sich
führt dem
meiner
jeder sie
stehe,
laut
zu
wählen,
...
ist
gegen meiner
selbst
dessen
Gottes
Sein
vielmehr
Gesetz
ich
laut
sie
ich
mich meine
vorgeschriebene
als
diese
mir
vorzuziehen,
mich
selbst
entschließen
habe.
das
dessen
setzen,
Erkenntnis
anderen
zu
entscheiden
zu
dazu ich
Gesetz,
Möglichkeit
wirklich
zu
Gottes.
sein w e r d e ,
mir
gebotene
der
inneres
S.213)
einzige,
vier
S.211)
weiteres
(III,2.
Freiheit
das
macht
sich
selbst
Menschen
gerade als
gibt Gott
Als
Gott'
Menschen
Barth
der
Barth
Wort
schließt
macht
sein,
des
Gottes
damit
verantwortet,
der
bestimmt
"sich
Gotteserkenntnis
Gott
Gottes
S.209)
hören"
5.210)
dieser
Wort
1. "Indem das menschliche Sein ein Sein in der 5.209)
in
wirklichen
entwickelt
vor Gott i s t , hat es den C h a r a k t e r Wort
Charakter
er
das
und
i s t . "(111,2,
den
indem
Antwort
Zusage
S.209)
dieser
"Merkmale
es
menschlichen
in
Gott".(III,2,
indem
und
aufzuschließen,
Gehorchen
heißt
einzig für mich
Wollen."(III,2,
f.)
3.
"Indem
tung vor Gott (III,2,
S.222)
Seins
kann
werden.
das
menschliche
Sein ein
i s t , hat es den C h a r a k t e r Die der
Deshalb
subjektive objektiven
kommt
dem
Sein
Begründung Begründung Tun
in
einer
des
der
Verantwor-
Anrufung
Gottes."
des
menschlichen
nicht
gleichgestellt
Menschen
nur
der
- 54 -
Charakter Gottes
Anrufung
obliegt,
Menschen als
der
die
selbst
Geschöpf
Antwort also
Geschichte,
zu, des
anzunehmen.
und
Subjekt jener
Gottes
im
da
es
Menschen
"Verstehen Verhältnis
dann
der
ist
es
Barmherzigkeit und
wir
zu
damit
den
den
Menschen
Gott
als
unmöglich,
ihn
zweites im
Blick
auf das, was er mit seiner Entscheidung bewirkt und vollendet, einen
Charakter
göttlichen
zuzuschreiben,
gleich
käme,
in
ein
Majestätsakt
wäre.
Was
als
solcher
Mensch
geschehen
sich
selbst
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Gott
in
welchem
welchem in
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dem
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S.225)
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Gott ν
1. Zusammensein mit dem real gegenüberstehenden G°tt· 2. Sein von Gott her 3. Sein, das auf Gottes Erwählung beruht 4. Sein, das im Hören des Wortes Gottes besteht Sein in der Verantwortung hat den Charakter 1. der Erkenntnis Gottes 2. des Gehorsams gegen Gott 3. einer Anrufung Gottes 4. der ihm von Gott gegebenen Freiheit
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¿ S u b j e k t i v e
Abb.2 Schematische
Darstellung
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