Reallexikon für Antike und Christentum 11 : Girlande – Gottesnamen 3777250066, 3777281425, 3777279021

Reallexikon für Antike und Christentum : Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt D

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German Pages [652] Year 1981

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Reallexikon für Antike und Christentum 11 : Girlande – Gottesnamen
 3777250066, 3777281425, 3777279021

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REALLEXIKON FÜR ANTIKE UND CHRISTENTUM SACHWORTERBUCH ZUR AUSEINANDERSETZUNG DES CHRISTENTUMS MIT DER ANTIKEN WELT

HERAUSGEGEBEN VON

THEODOR KLAUSER CARSTEN COLPE, ERNST DASSMANN, ALBRECHT DIHLE

BERNHARD KÖTTING, WOLFGANG SPEYER, JAN HENDRIK WASZINK

Band XI:

Girlande - Gottesnamen

$ 1981

ANTON HIERSEMANN • STUTTGART

BEGRÜNDET VON FRANZ JOSEPH DÖLGER, THEODOR KLAUSER, HELMUT KRUSE HANS LIETZMANN, JAN HENDRIK WASZINK

REDAKTION F. J. Dölger-Institut, Lennestraße 41, D-5300 Bonn 1

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek

Reallexikon für Antike und Christentum: Sach­ wörterbuch zur Auseinandersetzung d. Christen­ tums mit d. antiken Welt / hrsg. von Theodor Kiauser ... [Begr. von Franz Joseph Dölger...]. Stuttgart: Hiersemann. ISBN 3-7772-5006-6 Ne: Kiauser, Theodor [Hrsg.]; Dölger, Franz Jo­ seph [Begr.] Bd. 11. Girlande - Gottesnamen. - 1981. Abschlußaufnahme von Bd. 11 ISBN 3-7772-8142-5

ISBN 3-7772-8142-5 (Bd. 11) © 1981 ANTON HIERSEMANN, STUTTGART Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses urheberrechtlich geschützte Werk oder Teile daraus in einem photomechanischen, audiovisuellen oder sonstigen Ver­ fahren zu vervielfältigen und zu verbreiten. Diese Genehmigungspflicht gilt ausdrücklich auch für die Verarbeitung, Vervielfältigung oder Verbreitung mittels Datenverarbeitungsanlagen. Schrift: Monotype Extended 9/10 u. 8/9 p. Satz und Druck: Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten Printed in Germany

VORWORT Ein Lexikon, das von einer gezielten Fragestellung ausgeht, die sich bereits in der Wahl der Lemmata niederschlägt, wird nicht darauf verzichten können, Verweisstichwörter aufzunehmen. Sie sind nicht nur ein Notbehelf, wenn ein vorgesehener Artikel, aus welchen Gründen auch immer, nicht am richtigen Platz erscheinen kann, sondern zeigen an, unter welchem übergeordneten Gesichtspunkt ein Teilproblem behandelt wird bzw. umgekehrt, welche speziellen Lemmata einen umfassenderen Gegenstand aufzugliedern versuchen. Außerdem wird den nichtdeutschsprachigen Benutzern das Auffinden eines gesuchten Stichwortes durch Verweis von seinem lateinischen bzw. griechischen Äquivalent aus erleichtert. Der Nachteil bei der Verwendung von Verweis­ stichwörtern besteht in der Gefahr von Blindverweisen. Ihr ist auch das RAC nicht entgangen: zB. Apopompe s. Epipompe; Aeternitas bzw. Aevum s. Ewigkeit; Ehemann s. Gatte; Ehefrau s. Gattin; Avaritia s. Geiz; Aidoia s. Geschlechtsteile; Christus III (Bewertung) s. Glaubensverteidigung; Di certi bzw. Di indigetes s. Götter.

Daß diese Verweisstichwörter an Ort und Stelle nicht aufgegriffen worden sind, beruht nicht nur auf einem Versehen oder auf dem Scheitern des Versuchs, rechtzeitig ein druckfertiges Manuskript vorzulegen, sondern auch darauf, daß die fortlaufende Arbeit an der Nomenklatur des RAC die Bearbeitung des betreffenden Gegenstandes unter einem anderen Stichwort ratsam erscheinen ließ. Die Herausgeber bitten um Nachsicht, wenn Lexikonbenutzer durch Blindverweise irritiert und zu vergeblichem Suchen ver­ anlaßt worden sind. Doch um der Vorteile willen wird das RAC auf behutsame Ver­ wendung von Verweisstichwörtern auch in Zukunft nicht ganz verzichten. In Kürze wird der erste Faszikel eines Nachtragsbandes ausgeliefert werden können, in dem die bereits im, Jahrbuch für Antike und Christentum' erschienenen Artikel wieder­ abgedruckt und neue, im ersten Durchgang übergangene oder erst in der Zwischenzeit bedeutsam gewordene Stichwörter erstmals vorgelegt werden. Auf Nachtragsartikel wird mit zwei Sternchen (**) vor dem Lemma hingewiesen.

Bonn-Ippendorf, den 29. August 1981

Theodor Klauser

INHALT* Girlande.......................................................... 1 Gladiator..................................................... 23 Glas.............................................................. 45 Glaube.......................................................... 48 Gleichheit...................................................... 122 Glocke.......................................................... 164 Gloria.............................................................. 196 Glossolalie........................................................... 225 Glück (Glückseligkeit)...................................... 246 Glyptik............................................................... 270 Gnade................................................................... 313 Gnosis I (Erkenntnislehre).............................. 446 Gnosis II (Gnostizismus).................................. 537 Götterbild...........................................................659 Götzendienst...................................................... 828 Gold................................................................... 895 Goldene Regel...................................................930 Gott................................................................... 940 Gottesbegriff...................................................... 944

Gottesbeweis.......................................................951 Gottosbund.......................................................977 Gottesfeind.................................................... 996 Gottesfreund...................................................1043 Gottesfürchtiger............................................. 1060 Gottesgebärerin (©eotoxo,;)............................ 1071 Gottesgnadentum (Gottkönigtum) . . . 1103 Gotteskindschaft............................................. 1159 Gotteslästerung.................................................1185 Gottesnamen (Gottesepitheta) I (allge­ mein) ........................................................... 1202 Gottesnamen (Gottesepitheta) IV (christ­ lich-volkstümlich) .................................... 1238

Register............................................................. 1281 Erscheinungsdaten......................................... 1283 Stichwörter..................................................... 1285 Mitarbeiter..................................................... 1287 Nachtragsartikel............................................. 1289

Von diesem Band ab entfallen die versuchsweise eingeführten fremdsprachigen Inhaltsverzeichnisse.

INHALTSVERZEICHNIS

Glaube: Dieter Lührmann (Bielofold-Bethol) Glaubensbekenntnis s. Symboluin Gleichheit: Klaus Thraede (Regensburg)

NACHTRÄGE

In dem bei der Aschendorffschen Verlagsbuchhandlung in Münster erscheinenden „Jahrbuch für Antike und Christentum“ sind in den Jahrgängen 1 (1958), 2 (1959), 3 (1960), 4 (1961), 5 (1962), 6 (1963), 7 (1964), 8/9 (1965/66), 10 (1967), 11/12 (1968/69), 13 (1970), 14 (1971), 15 (1972), 16 (1973) und 17 (1974) folgende Nachträge zum RAC enthalten:

Äbecedariu8 (Nachtrag zu RAC I, Sp. 9): Aeneas (Nachtrag zu RAC I, Sp. 140): Aethiopia (Nachtrag zu RAC I, Sp. 158): Ai8chylo8 (Nachtrag zu RAC I, Sp. 204): Ambrosiaster (Nachtrag zu RAC I, Sp. 365): Amen (Neufassung von RAC I, Sp. 378/80): Anredeformen (Nachtrag zu RAC I, Sp. 446): Aphrahat (Nachtrag zu RAC I, Sp. 495): Apophoreton (Nachtrag zu RAC I, Sp. 545): Arator (Nachtrag zu RAC I, Sp. 585): Aristophanes (Nachtrag zu RAC I, Sp. 656): Ascia (Nachtrag zu RAC I, Sp. 731): Barbar (Neufassung von RAC I, Sp. 1173/6): Baruch (Nachtrag zu RAC I, Sp. 1217): Büchervernichtung (Nachtrag zu RAC II, Sp. 778): Calcidius (Nachtrag zu RAC II, Sp. 826): Consilium, Consistorium (Nachtrag zu RAC III, Sp. 306): Constans (Nachtrag zu RAC III, Sp. 306): Constantinus II (Nachtrag zu RAC III, Sp. 379): Constantiu8 I (Nachtrag zu RAC III, Sp. 379): Constantius II (Nachtrag zu RAC III, Sp. 379): Erbrecht (Nachtrag zu RAC V, Sp. 1070): Euripides (Nachtrag zu RAC VI, Sp. 964): Fuchs (Nachtrag zu RAC VIII, Sp. 555): Gans (Nachtrag zu RAC VIII, Sp. 1048):

Jahrgang 3 (1960) 159 Jahrgang 4 (1961) 184/6 Jahrgang 1 (1958) 134/53 Jahrgang 5 (1962) 191/5 Jahrgang 13 (1970) 119/23 Jahrgang 1 (1958) 153/9 Jahrgang 7 (1964) 167/82 Jahrgang 3 (1960) 152/5 Jahrgang 3 (1960) 155/9 Jahrgang 4 (1961) 187/96 Jahrgang 5 (1962) 195/9 Jahrgang 6 (1963) 187/92 Jahrgang 10 (1967) 251/90 Jahrgang 17 (1974) 177/90 Jahrgang 13 (1970) 123/52 Jahrgang 15 (1972) 236/44

Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang Jahrgang

11/12 (1968/69) 230/48 2 (1959) 179/84 2 (1959) 160f 2 (1959) 158/60 2 (1959) 162/79 14 (1971) 170/84 8/9 (1965/66) 233/79 16 (1973) 168/78 16 (1973) 178/89

Die im „Jahrbuch“ erscheinenden Nachtragsartikel werden zu gegebener Zeit in einem Er­ gänzungsband zum RAC zusammengefaßt werden.

ISBN 3-7772-7902-1

R e a lle x ik o n fü r A n tik e u n d C h ris te n tu m . L ie fe ru n g 8 1 : G irla n d e - G le ic h h e it

Girlande: Robert Turcan (Lyon) Gladiator: Worner Woismann (Würzburg) Glas: Clasina Isings (Utrecht)

REALLEXIKON FÜR ANTIKE UND CHRISTENTUM SACHWORTERBUCH ZUR AUSEINANDERSETZUNG DES CHRISTENTUMS MIT DER ANTIKEN WELT

HERAUSGEGEBEN VON THEODOR KLAUSER

CARSTEN COLPE, ERNST DASSMANN, ALBRECHT DIHLE

BERNHARD KÖTTING, WOLFGANG SPEYER, JAN HENDRIK WASZINK

Lieferung 81 Girlande - Gleichheit

$ 1979

ANTON HIERSEMANN • STUTTGART

BEGRÜNDET VON FRANZ JOSEPH DÖLGER, THEODOR KLAUSER, HELMUT KRUSE HANS LIETZMANN, JAN HENDRIK WASZINK

FORTGEFÜHRT VON DER RHEINISCH-WESTFÄLISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN

Das RAC ist gedacht als Hilfsmittel für die Erforschung der Beziehungen zwischen Antike und Christentum. Es will all jenen dienen, die ermitteln wollen, wie sich die antike Welt mit dem Christentum und wie sich das junge Christentum mit der antiken Welt abgefunden hat. Das letzte Ziel, auf das die Arbeit am RAC ausgerichtet wird, ist ausgesprochen in dem Problem: Wie weit geht die Kontinuität zwischen der antiken und der christlichen Periode des Altertums und inwiefern ist von einem Einschnitt und von neuen Formen zu sprechen ? Bei einer solchen Zielsetzung durfte natürlich die Frage, wie weit der Kreis der antiken Welt zu ziehen war, nicht zu engherzig beantwortet werden. Heimatrecht im RAC wurde grundsätzlich allen Erscheinungen zuerkannt, die irgendwie in die hellenistische Mittelmeer­ welt hineingeragt haben. Es mußten daher auch der Iran, der Vordere Orient und Ägypten Berücksichtigung finden. Auch in der Frage der zeitlichen Begrenzung entschieden wir uns für größte Weitherzigkeit. Im allgemeinen stellt das Ende des 6. Jahrhunderts die äußerste Grenze dar, bis zu der das RAC die Entwicklung verfolgt. Doch wird diese Grenze unbedenklich überschritten, sooft es sachlich geboten scheint. Daß im RAC nicht bloß irgend ein bestimmter Ausschnitt aus dem menschlichen Leben ins Auge gefaßt werden durfte, sondern die religiöse, geistige und materielle Welt in ihrer Gesamt­ heit, versteht sich von selbst. Bei dem heutigen Stande der Forschung wäre es in den meisten Fällen verfrüht, den Stoff schon in abschließender Bearbeitung und Bewertung vorlegen zu wollen. Daher bescheidet sich das RAC grundsätzlich damit, zu jedem Stichwort eine möglichst vollständige, kritisch gesichtete Materialsammlung vorzulegen. Werturteile sollen nicht abgegeben werden. Daher sind z.B. auch die in gewissen Zusammenhängen unentbehrlichen Ausdrücke „Heidentum“ und „heidnisch“ nur im fachlichen Sinne als zusammenfassende Kennzeichnung einer Gruppe von Religionen gemeint. Für den Inhalt der Artikel sind ausschließlich die jeweiligen Bearbeiter verantwortlich. Es wird daher gebeten, bei Zitierung eines Artikels auch den jeweiligen Bearbeiter und nicht bloß das RAC zu nennen.

Franz Joseph Dölger-Institut an der Universität Bonn, Lennöstraße 41, D-5300 Bonn 1 ERSCHEINUNGSWEISE Die Ausgabe erfolgt in Lieferungen von je 5 Bogen = 80 Seiten (160 Spalten). Es erscheinen jährlich 3 bis 4 Lieferungen. 8 Lieferungen bilden einen Band. Mit der Schlußlieferung jedes Bandes wird dessen Halbleder-Einbanddecke geliefert. Das Inhaltsverzeichnis der Lieferung steht auf Seite 4 des Umschlags.

Alle Bechte Vorbehalten. © 1979 Anton Hiersemann, Stuttgart — Printed in Germany Satz, Druck u. Broschur: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten/Allgäu ISBN 3-7772-5006-6 (Werk), ISBN 3-7772-7902-1 (Lieferung 81)

Girlande. Vorbemerkung 1.

A. Nichtchristlich. I. Heidnisch 1. a. Griechisch 2. b. Etruskisch 4. c. Römisch 5. 1. Kult 5. 2. Kost 6. 3. Toten­ kult 7. d. Orientalische Roligionon 8. l.Isiskult 8. 2. Syrische u. nabatäische Kulte 9. 3. Klein­ asiatische Kulte 9. 4. Mithraskult 9. II. Jüdisch 10.

B. Christlich. I. Totenkult. a. Anfängliche Ablehnung 11. b. Grabmalerei 12. c. Sarkophage 15. d. Gold­ gläser 16. o. Woiterloben 17. II. Liturgische Verwendung 18. III. Verwendung im profanen Leben 20.

Als Gattungsbezeichnung besitzt ,G.‘ eine gewisse Bedeutungsbreite (Turcan, Guirl. 93). Die eigentlichen G. oder ,Schwebe-G.‘ sind an beiden Enden befestigte, in Schwüngen hän­ gende, bandförmige Geflechte aus Laubwerk, Blumen (axot.vt.od 8’7.70X0x01, serta) oder Früchten (encarpa). Wie das griech. ,ctte