Praktisches Handbuch der neu-arabischen Sprache. Teil 1 Praktische Grammatik der neu-arabischer Sprache: mit zahlreichen Uebungs - Beispielen und einer vergleichenden Uebersicht der alt- und neuarabischen Sprachformen [Reprint 2022 ed.] 9783112631461


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Table of contents :
Vorwort
Uebersicht des Inhalts
Verbesserungen
Einleitung
Alphabet
Eintheilung der Buchstaben Eintheilung der Buchstaben
Zahlzeichen
Genaueres über die Neu-Arabische Aussprache
1. Einfacher Satz : Hauptwort als Subjekt, Eigenschaftswort als Prädikat
2. Persönliches Fürwort der Einzahl. Weibliches Geschlecht der Haupt- und Beiwörter
3. Das persönl. Fürwort der III. Pers. als Kopula. Verstärkung des Beiworts
4. Fragesatz und Fragewörter. Verneinung
5. Bildung der Mehrzahl an Haupt- und Beiwörtern. Das persönl. Fürwort der Mehrzahl
6. Hinweisendes Fürwort
7. Zahlen von 6—10. — Dual.
8. Possessiv-Suffixe
9 Das deutsche haben. Zahlen von 11—20
10. Zahlen von 20 an. Rektion der Grundzahlwörter
11. Das deutsche wie der Vergleichung
12. Vom Genitiv. — Bruchzahlen
13. Vom Genitiv (Fortsetzung mit folgendem Genitiv
14. Comparativ und Superlativ
15. Regelmässiges Zeitwort. Präteritum (Perfectum) und Plusquamperfectum Activi
16. Aorist. — Kelativ-Pronomen
17. Präsens. Participium Präsentis. Futurum. Imperativ
18. Imperfeetum. Futurum exactum. Conjunctiv. Conditionalis. — Passivum
19. Abgeleitete Formen des regelmäfsigen Zeitworts. II., III. und IV. Form
20. V., VI. und VII. Form. — Können — Selbst
21. VIII., IX., X. Form. — Passivum der abgeleiteten Formen. — Infinitive
22. Unregelmässige Zeitwörter. I. Massive oder Verdoppelungszeitwörter
23. II. Schwache Zeitwörter: 1) Zeitwörter mit د oder ى als I. Rad
24. 2) Zeitwörter mit ر oder ى als II. Rad
25. 3) Zeitwörter mit ر oder ى als III. Rad
26. III. Hamzirte Zeitwörter. — Mehrfach unregelmässige Zeitwörter. — Vierradikalige Zeitwörter. — Vulgäre Form des Aorist's
27. Syntaktisches: Uebereinstimmung des Zeitworts mit dem Subjekt . 146 Bindewörter (Conjunctionen)
Vergleichende tabellarische Uebersicht der alt- und neu-arabischen Formen nnd Formwörter
I. Haupt- und Geschlechtswort
II. Beiwort
III. Fürwort
IV. Zahlwort
V. Zeitwort
VI. Vorwort
VII. Umstandswort
VIII. Bindewort
IX. Empfindungswort
Zweiter Theil : Gespräche und Wortsammlung
Inhalt 2
Versehen
I. Gespräche
1. Begegnung, Begrüßung, Höflichkeitsformeln
2. Vom Arabisch-Sprechen und Lernen
3. Vom Wetter
4. Vom Essen und Trinken
5. Von Krankheiten
6. Auf der Reise. Reisebedürfnisse
7. Bedienung.—Hauseinrichtung
8. Kaufen und Verkaufen. Geldangelegenheiten
9. Im Gasthaus
10. Militärisches
11. Gespräch zwischen orientalischen Christen nnd ihrem Geistlichen
Vermischte Gespräche
II. Wörtersammlung
I. Hauptwörter
II. Beiwörter
III. Zeitwörter
Vergleichende Tabelle der Jahre der Hedschra 1277 — 1286 mit der christl. Zeitrechnung
Dritter teil
VII. Geschäfts - Formulare
VI. Kaufmännische Briefe
V. Kurze Gelegenheits - Schreiben
IV. Erzählungen
III. Vom menschlichen Körper
II. Fabeln
I. Spräche und Sprüchwörter
Druckfehler
Inhalt 3
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Praktisches Handbuch der neu-arabischen Sprache. Teil 1 Praktische Grammatik der neu-arabischer Sprache: mit zahlreichen Uebungs - Beispielen und einer vergleichenden Uebersicht der alt- und neuarabischen Sprachformen [Reprint 2022 ed.]
 9783112631461

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Praktisches Handbuch der

neu-arabischen

Sprache

von

Adolf Wahrmund, Amanuensis der k. k. Hofbibliothek in Wien.

Erster Theil : Grammatik.

Giefsen, 1861. J. Ricker'sche Buchhandlung.

Praktische Grammatik der

neu - a r a b i s c h e n

Sprache

mit

zahlreichen Uebungs - Beispielen und einer vergleichenden Uebersicht der alt - und neu arabischen Sprachformen von

Adolf Wahrmund, A r a a n u e n s i s der k . k . H o f b i b l i o t h e k in W i e n .

o^G)©^ Griefsen, 1861. J. Riefe er'sche Bachhandlang.

Das Recht der Uebersetzung in fremde Sprachen wird vorhehalten.

Den Herrn Professoren

Wüstenfeld

und E .

Bertheau

in G ö t t i n g e n

in Hochachtung und Dankbarkeit

gewidmet.

Vorwort. Der Zweck dieses Buches ist ein rein praktischer; es schliefst sich also denjenigen Bestrebungen an, welche auch in Deutschland die orientalischen Studien auf das Feld praktischer Verwerthung hinüberführen wollen , wozu die Veranlassung nahe genug liegt. Kaufmann,

Es will den Reisenden, den

den Diplomaten und wem sonst die Kenntnifs

der neu - arabischen Sprache nothwendig oder von Nutzen ist, auf leichtem, dem Fassungsvermögen eines Jeden zugänglichem W e g e

in

die Kenntnifs vom

grammatischen

Bau

der Sprache einfuhren, während zugleich eine fortlaufende reiche Sammlung

von

Beispielen

den nöthigen Wortvor-

rath und Gewandtheit in der Satzbildung gibt. eine Sammlung von

Danach soll

Gesprächen die Redewendungen vor-

führen , welche für die verschiedenen Stände im täglichen Verkehr unentbehrlich

sind,

und endlich gibt ein kleines

Lesebuch eine Vorstellung von der modernen Schriftsprache. Was nun den I. Theil des B u c h e s ,

die Grammatik,

betrifft, so weicht derselbe von der hergebrachten Vertheilung des grammatischen Stoffs vor allen Dingen darin ab, das Zeitwort nicht vorangestellt wird.

dafs

Der Verfasser glaubte

vin sich hiezu aus zwei Gründen entschliefsen zu müssen : einmal, weil die Klasse von Benutzern, für die das Buch zunächst bestimmt ist, von der Beschäftigung mit europäischen Sprachen her an die unigekehrte Ordnung gewöhnt ist, und dann, weil das regelmäfsige Zeitwort, mit dem doch der Anfang hätte gemacht werden müssen, nicht häufig genug in Anwendung kommt, um dem Anfänger die hinreichende Zahl und die nöthige Mannigfaltigkeit von Beispielen zu gewähren. Und schnell über das regelmäfsige hinauszugehen und die unregelmäfsigen unmittelbar anzuschliefsen, wäre dem Anfänger zu viel zugemuthet. — Ferner ist zu bemerken , dafs in der ersten Hälfte der Grammatik (Lektion 1 — 1 4 ) die einzelnen ßedetheile überhaupt nicht in der Sonderung vorgeführt werden konnten, wie diefs in systematischen Grammatiken zu geschehen hat, da von vorn herein die praktische Uebung der Satzbildung als Hauptzweck hingestellt war. Es wird defshalb mit Hauptwort und Beiwort begonnen (welches letztere unserem grammatischen Begriff Beiwort entsprechend behandelt werden mufste) und weiterhin die Lehre vom Fürwort, Zahlwort, den Präpositionen und Conjunctionen bruchstückweise in der Art vorgeführt, wie es in Rücksicht auf die fortschreitende Ergänzung und Bestimmung der Glieder des einfachen Satzes und dessen Erweiterung geboten war. Doch ist auch schon in diesem ersten Theile die Lehre von der Bildung des weiblichen Geschlechtes, von der Mehrzahlbildung, vom PossessivSuffix, vom Demonstrativum, vom Genitiv und der Komparation bereits im Zusammenhange behandelt. In der zweiten Hälfte, die das Zeitwort behandelt, steht Alles in hergebrachter Ordnung und in ununterbrochenem Zusammenhang, abgesehen von eingeschalteten syntaktischen Bemerkungen und der Lehre vom ßelativum, welches ohne vorausgesetzte

IX

Kenntnifs des Zeitworts im Arabischen nicht praktisch behandelt werden kann. Um

jedoch

den Nachtheil

wieder gut zu

machen,

welcher aus dieser Vertheilung des Stoffes f ü r die U e b e r sichtlichkeit der grammatischen Formen erwächst, und um das Buch auch den Zwecken des gelehrten Unterrichts a n z u passen , ist eine tabellarische Uebersicht der Formen und F o r m w ö r t e r zugegeben worden mit fortlaufender Verweisung auf die P a r a g r a p h e

der Grammatik.

Aus Rücksicht

auf

Gelehrte, welche die F o r m e n der modern-vulgären mit denen der Schriftsprache zu vergleichen wünschen, sowie auf diejenigen, welche von der Kenntnifs der Vulgärsprache ausgehend der Schriftsprache in dem Grade

mächtig

werden

wollen, welchen das Verständnifs auch der neueren Literatur voraussetzt, sind in dieser Uebersicht die vokalisirten Formen der

Schriftsprache neben die

der Vulgärdialekte

gestellt.

D a , wo die Abweichung der modernen Sprache nur im A b werfen des Endvokals der Schriftsprache besteht, wie diefs bei den meisten Verbalformen der Fall ist, schien es unnöthig, die Vulgäraussprache besonders beizufügen. — Als mafsgebend galten der syrische und der ägyptische Dialekt, da sowohl die politischen und Verkehrs-Verhältnisse uns mit dem g r ö fseren Nachdruck auf diese L ä n d e r

weisen,

als auch die

Rücksicht auf möglichste Sprachreinheit diefs verlangte. maghrebinische (algerische) Dialekt *)

Der

hat jedoch insofern

volle Berücksichtigung gefunden, als die Abweichungen in Sprachformen und Construktionsweisen mitgetheilt werden. Sollte die praktische Verwendbarkeit des Buches nicht auf ein sehr geringes M a f s herabsinken, so war die

Trans-

*) Ueber den um das 15. Jahrhundert von den Mauren in Spanien gesprochenen arabischen Dialekt erscheint demnächst eine besondere Arbeit des Verfassers.

X

skription sämmtlicher Formen und Beispiele unerläfslicb. Dieselbe wurde mit möglichster Sorgfalt durchgeführt. W a s die Konsonanten betrifft, so ist im Ganzen die durch die deutsch - morgenländische Gesellschaft vorgeschlagene Umschreibungsweise beibehalten; jedoch konnte ein und dasselbe Zeichen nicht immer durch dieselbe Transskription wiedergegeben werden, da in vielen Fällen die moderne Sprache ein und denselben Buchstaben in verschiedenen Wörtern verschieden ausspricht. So ist \t> durch t, t und ( ¿ ^ ^Sji) Bulak 1837. 8. — âîyûl ^büäl Uixf Smyrna 1847. 8. — ^

s

'

^ e-

a-

(Smyrna) 4. — Traité de la

langue arabe vulgaire par le Scheikh Mouhammad el-Tantavy.

Ayyad

Leipsic 1848. 8. — Die Texte in Caussin de

Perceval, grammaire arabe vulgaire. Paris 1824. 4. (l.Aufl., in den folgenden Ausgaben dieses vortrefflichen und hier viel-

XIII

fach benutzten Buches weggelassen).

Für die grammatischen

Beispiele wurden überdiefs sämmtlicheLesestücke der Chrestomathie, vorzüglich das ¿[¿Jb^! ^JLKJ , ferner die Erzählungen der 1 0 0 1 Nacht und gelegentlich auch andere Drucke benutzt. Die Wörtersammlung,

welche den Gesprächen ange-

hängt ist, beruht vorzugsweise auf dem Dizionario e arabo;

¿LJLL! ^ y L i

Bolacco 1822.

italiano

4. (Thl. I :

Ital. - arab. Wörterbuch; Thl. II : Wörtersammlung

nach

Materien geordnet.) Das Lesebuch besteht aus : I. Hundert Sprüchen, aus verschiedenen Quellen zusammengestellt; — II. Zehn

Lokmani-

schen Fabeln, ohne die moralische Sentenz, nach ß ö d i g e r ; III. Fünfzehn kleineren Aufsätzen

vermischten Inhalts aus des

Scheich Jahja el-Hakim jlib"*! ^AJÜ Bulak 1840. 8.; — IV. Erzählungen

: Nro. 1 — 5 aus dem Manuskript der k. k.

Hofbibliothek N. F. 9 0 ;

Nro. 6 aus dem Manuskript der

k. k. Hofbibl. A. F. 3 4 4 (Flügel); Nro. 7 — 9 aus dem Werke betitelt JiL*, äJL>,

^LäJI ^LaJ! gedruckt im Jahre

d. H. 1 2 5 6 vom Munschi ^XJI lXjLä Q.J ¿JUt

Verfasser ist

Am Ende des Buches findet sich in

dem Exemplar der k. k. Hofbibliothek die handschriftliche Bemerkung : m

MjÄ^Jl

a-.^-

*. ,»n. *

^JLc \SZ\jS

J;j



Das Ganze ist eine Heise in Vorderindien mit

literarisch-kritischen Portraits einzelner Persönlichkeiten und eingestreuten Erzählungen, die der Verfasser gehört haben will.

Die hier mitgetheilten sind mit Auslassungen

von

Weitschweifigkeiten, Obscönitäten u. dgl. abgedruckt. Nro. 10 ist M u h a m m e d M u s t a f a ' s arabischer Uebersetzung von V o l t a i r e ' s Charles X I I entnommen. Titel

¿Iii!

¿^Jt

Dieselbe führt den jJlkw Bulak 1842.

8. — V. und VI. Kurze Gelegenheitsschreiben und

kaufmän-

XIV

nische Briefe sind sämmtlich entnommen dem Buche, betitelt: ~ J

3

3

v_jLxi3t IAAÄJ U*S UJLSSJI AI u j u b a complete introduction to the art of letter writing, being a collection of letters in the arabic language compiled or composed by Shuekh U h m u d bin M o o h u m m u d ul Yumunee yoosh Shirwanee. Calcutta 1813. 8. (mit Vorrede von T. Thomason). — VII. Geschäfts - Formulare, gröfstentheils aus des Scheich M e r i i LÄJI Bulak s. a. 8. Da einer immerhin beträchtlichen Zahl von Gelehrten, welche dem Orient und seinen Sprachen ihre Aufmerksamkeit zuwenden, neuere orientalische Drucke nicht zu Gebote stehen, so hofft der Verf., dafs diefs kleine Lesebuch in seiner Zusammenstellung ebensowohl einem gelehrten Bedürfnisse, wie dem praktischen Hauptzwecke des ganzen Werkes entsprechend befunden werde. Um die Brauchbarkeit des Buches zu erhöhen, wird der Verf. binnen Kurzem einen Schlüssel erscheinen lassen, welcher die Transskription und Uebersetzung der Uebungsbeispiele, sowie die wörtliche Uebersetzung der Stücke des Lesebuchs nebst sprachlichen Bemerkungen über dieselben enthalten wird. Ausdrücklich wiederholt der Verf. nochmals, dafs der nächste Zweck seines Buches ein durchaus praktischer ist, und dafs selbes von diesem Gesichtspunkt aus beurtheilt sein will. Der Verf. ist von dem Wunsche beseelt, dafs die Beziehungen Deutschland-Oesterreichs zum naheliegenden Orient aufhören mögen, in so vorwiegender Weise rein gelehrter Natur zu sein, wie diefs bis jetzt der Fall war. Mit diesem Wunsche schliefst er sich an die Bestrebungen der deutsch - morgenländischen Gesellschaft sowie derjenigen Männer an, welche, gelehrt oder ungelehrt,

XV

die kommerziellen und politischen Beziehungen Deutschlands und Oesterreichs zum Orient zu vervielfältigen thatsächlich bemüht sind.

Dafs die Erlernung der Sprachen des Orients

dem Occidentalen

erleichtert,

dieselben unserem

Sprach-

genius mundgerechter gemacht werden, schien ihm eine von den

Zeitumständen

gestellte Forderung

Kräften zu entsprechen

und dieser nach

hat er sich zur Aufgabe gemacht.

Der Verf. ist bis jetzt nicht selbst im Orient gewesen, hat aber als Lehrer und Begleiter von sechs jungen Aegyptern aus Kairo, welche von dem verstorbenen Vicekönig Abbas Pascha nach Wien gesandt,

hier mehrere Jahre

hindurch

medizinischen Studien oblagen, Gelegenheit gehabt, die arab. Vulgärsprache hinlänglich kennen

zu lernen.

Aufserdem

stand ihm an der k. k. Hofbibliothek die einschlägliche französische,

englische und orientalische Literatur zu Gebote.

Ob er mit diesen Mitteln etwas Erspriefsliches gethan, mögen Kundige beurtheilen.

J e d e Belehrung wird er mit Dank

entgegennehmen. Schließlich bleibt ihm noch übrig, dem Herrn Professor Dr. B a u r

in Giefsen, welcher einen Theil der Correktur

freundlichst übernahm, sowie dem Herrn Verleger für die schöne Ausstattung des Buches seinen Dank auszusprechen. W i e n , im Dezember

1860.

Ad. Walirmund.

Uebcrsicht des Inhalts. Seite

Einleitung

1

Schrift und Lesezeichen

3

Eintheilung der Buchstaben

6

Zahlzeichen

7

Genaueres über die neu-arab. Aussprache 1.

.

.

.

.

.

8

Einfacher Satz : Hauptwort als Subjekt, Eigenschaftswort als Prädikat

15

2. Persönliches Fürwort der Einzahl.

Weibliches Geschlecht der

Haupt- und Beiwörter

16

3.

Das persönl. Fürwort der III. Pers. als Kopula.

4.

Fragesatz und Fragewörter.

5.

Bildung der Mehrzahl an Haupt- und Beiwörtern.

Verstärkung

des Beiworts. — Q!^ Sing.

21 Verneinung

24 Das persönl.

Fürwort der Mehrzahl

27

6.

Hinweisendes Fürwort. —

und. — ^ i . — ^s+i• —

7.

Zahlen von 6 — 1 0 . — Dual. — Aorist von

8.

Possessiv-Suffixe. —

. —

Zahlen von 1—5

9.

I3LJL> .

.

.

.

44 48

Kektion der Grundzahlwörter . y * W* 11. Das deutsche wie der Vergleichung : J J j « , L \ ä , „ > oÖLS?, ^ I j l . — Algerisch B ^ , — (jiaju . .

52

(J»c. — Zahlen von 20 an.

— Zahlen von 11—20

40

.

10.

Das deutsche haben.

35 — ^yj, — j

57

XVII Seite

12. Vom Genitiv. — Bruchzahlen 13.

Vom Genitiv (Fortsetzung).

63

, ^j!,

, i J,

J^t, O - w J mit folgendem Genitiv. — (j-p » ' , J i", ^



Ordnungszahlen

73

14. Comparativ und Superlativ 15. Eegelmäfsiges Zeitwort. Präteritum (Perfectum) und Plusquamperfectum Activi 16. Aorist. — Kelativ-Pronomen . . . . . . . 17. Präsens. Participium Präsentis. Futurum. Imperativ . . 18. Imperfeetum. Futurum exactum. Conjunctiv. Conditionalis. — Passivum 19. Abgeleitete Formen des regelmäfsigen Zeitworts. II., III. und IV. Form

74 80 84 89 95 99

20. 21.

V., VI. und VII. Form. — Können — Selbst . . . .103 VIII., IX., X. Form. — Passivum der abgeleiteten Formen. — Infinitive 108

22.

Unregelmäfsige Zeitwörter. wörter . . . . .

23.

II. Schwache Zeitwörter : 1) Zeitwörter mit

I. Massive oder Verdoppelungszeit. . . . . . . 112 oder

als I. Ead.

116

24.

2) Zeitwörter mit » oder ^

als II. Ead

25.

3) Zeitwörter mit

als III. Ead.

26.

III. Hamürte Zeitwörter. — Mehrfach unregelmäfsige Zeitwörter. — Vierradikalige Zeitwörter. — Vulgäre Form des Aorist's . 136

27.

Syntaktisches : Uebereinstimmung des Zeitworts mit dem Subjekt Bindewörter (Conjunctionen)

oder ^

119 .

.

.

.

130

.

146 149

Vergleichende tabellarische Uebersicht der alt- und neu-arabischen Formen und Formwörter. I. Haupt- und Geschlechtswort. A. Z a h l . 1. Einzahl 2. Dual 3. Plural, gesunder „ gebrochener „ unregelmäfsiger B.

.

.

.

Geschlecht

.

161 162 162 163 165 166

tt

XVIII Seite

C. D e k l i n a t i o n .

II.

Schriftsprache

166

Vulgärsprache » * Ableitung der Hauptwörter

170 172

Beiwort. 1. Geschlecht 2. Zahl

173 174

3. Deklination

175

4. Steigerung

.

.

.

.

.

.

.

.

.175

m . Fürwort. 1. Persönliches Fürwort. — Suffixe

176

2. Besitzanzeigendes Fürwort 3. Hinweisendes

n

179 .

.

.

.

.

.

.

4. Beziehendes

181

5. Fragendes IT.

V.

180



181

Zahlwort. 1. Grundzahlen

182

2. Ordnungszahlen

185

Zeitwort. 1. Eegelmäfsiges dreiradikaliges Zeitwort.

I. Form

.

.

186

Abgeleitete Formen

189

Vierradikaliges Zeitwort

192

2. Massives Zeitwort

193

3. Zeitwort mit ^ oder ^

als I. Ead.

4. Zeitwort mit ^ als II. Ead. Zeitwort mit ^

I. Form

als II. ßad.

I. Form

.

.

.

.

.

.

. .

195

. .

196 .

Zeitwort mit^ (oder ^ß) als II. Ead. Abgeleitete Formen 5. Zeitwort mit ^ oder ( j j als III. Ead

197 198 199

6. Zeitwort mit i als I. Ead

201

7.

202



8.



„ „ II. Ead



„ „ III. Ead

VI. Vorwort VII. Umstandswort Till. Bindewort IX. Empfindungswort

203 204 204 206 .207

Verbesserungen. Seite 26, Zeile 7 v. u. statt ^JS tilge

Jl

^.jlij rukän

27,

»

»

31,

n

1

»

32,

i>

9



verwaist lies verwittwet

»

41,



binkün /¿es

»

73,

n 17 n 19

»

CO

»

» 104, J) 1 0 5 ,

10

lies

»

14

n

1

n

6

statt äbhar lies äbhur menkün

nac/t Ordnungszahlen fo'es bis 2 0 statt mim-m

^

m

j

n

8

5 1 5 3

J a

. . .

J

O

w

( g )

e -

> hebr Tinte, hu9an,

qüble.

enab Traube; in andern wie u : Mit nachfolgendem

ist es immer das

gedehnte reine 1 : t j c j y maridh, qil, fil. y 3 47. —JÜliamma ist selten o wie in Jo», rädschol; in w 3

3 O -

der Regel u wie in rubb, jdktub. Dieser Laut geht jedoch in den Dialekten bald in ü und i, bald in ö über. 3 33 Mit nachfolgendem ist es langes ü : thür, ¿jJU mulük, 3

,

¿jXsla

maqtül.

48. Tanwin (s. Nro. 4) kommt in der Vulgärsprache nur noch in sehr wenigen Fällen zur Anwendung, welche sich in der Grammatik verzeichnet finden.

14 49.

W i e aus dem Obigen erhellt, ist die Aussprache

der kurzen Vokale nicht nur sehr schwankend, sondern die Laute derselben sind auch in den Dialekten höchst unrein und unbestimmt.

Man darf sich jedoch die Schwierigkeit,

welche hieraus für das Verständnifs der gesprochenen entsteht, nicht sehr grofs denken.

Sprache

D a es sich von selbst

versteht, dafs man in jeder Sprache leichter zum Verständnifs der Volksdialekte gelangt, wenn man von der Aussprache der Gebildeten ausgeht, als umgekehrt, so ist in der folgenden Grammatik jedem Worte diejenige Aussprache beigeschrieben worden, welche sich der grammatisch richtigen Kedeweise

des Gebildeten

am meisten nähert,

ohne die

Eigenthümlichkeit der heutigen Vulgärsprache zu verwischen. 50.

Auf welche Sylbe der Akzent

Grammatik überall angegeben. kurzen Vokals,

A

ist in der

bedeutet die Betonung eines

die eines langen,

langen unbetonten Vokal.

fällt,



bezeichnet immer einen

15

bet

Haus

¿Lc 'äli

QUos> hÖQän Pferd ^ u w u bustän

qäui

Garten

grofs.

hohes Haus

l^ui

ein starkes Pferd

jt-jS ^JLX^J bustän kebir cm grofser 1.

stark

J^JS kebir

¿le. o y J bet 'äli O^25"

hoch

Garten.

Die arabische Sprache hat kein unbestimmtes

Ge-

schlechtswort. — Das Eigenschaftswort wird seinem Hauptwort immer nachgesetzt. vi^vjwJt el-b(üt

das Haus

Q L ^ I el-hu^än 2.

das Pferd

^ I ä ^ J S el-bustän

der Garten

JJJ-^JI er-rädschol*)

der Mann.

Der bestimmte Artikel ist Jl el, und bleibt für alle

Geschlechter, Zahlen und Endungen derselbe.

Er

wird

durch die Schrift mit dem nachfolgenden Worte verbunden. o ^ S el-bet el-äli

das hohe Haus

^uaH- el-hucän el-q&ui j&S.Jt QLÄ^JI el-bustän el-kebir 3.

das starke Pferd der grofse Garten.

Steht bei dem Hauptworte, welches den Artikel hat,

ein Beiwort, so erhält auch diefs den Artikel.

*) Ueber die Aussprache des Artikels vergleiche S. 7, Nro. 10.

16 der Vater

U ^ l el-äb

el-ach

der

g J ^ (jäleh

Bruder

(j^Ji el-hdua das Wetter jja-LJ! e t - t ä d s c h e r * )

[¿^¿j ^jis4.

bindung

schlecht

^ Ä e ghanni

der Kaufmann

reich.

e l - ä b thäjjib

der Vater ist gut.

e l - a c h (jäleh

der Bruder

ist

gut.

el-hdua rädi

das

ist

schlecht,

Wetter

nackten

Satze,

in

der Kaufmann

welchem

das

und

ist

reich.

Subjekt

d a s P r ä d i k a t ein E i g e n s c h a f t s w o r t ist,

erstere den Artikel

gut

r^tli

(Luft)

et-tädscher ghänni

Im

Hauptwort,

gut

VV^3 thäjjib

ein

erhält das

das letztere wird ohne weitere

Ver-

danebengestellt.

Beispiele i. .¿La J^-jJ!

.^si

.¿Lott d J ^ l

-^jS

y

j

.¿Li o ^ i l

0

^ U i !

La^t

i^t

-^¿J

,

J^IjJI,

der Mann

er-rädschol OÜjJS e l - w ä l a d

der Knabe der Regen

jiail e l - m ä t h a r

(j^jOJI e d - d a r s

faqir kuwäjjis

^^LwS k e s l ä n Js^w sähel

die Lektion

arm schön faul leicht.

2.

s Li! ä n a , ä n e öS

« o£ vü»j| è n t e , e n t hüa, hüe

du (Marni) er

ich öS

vyül, ^ i ! ^

hije

ènti

du ( Weib)

sie.

*) Ueber die Aussprache des Artikels vergleiche S. 7, Nro. 10.

il (XOIAM

sa'id

^LÄc 'ajjàn JjSlé àqil

glücklich

weibl.

matt, krank verständig

^ÀÈ Làt äna ghänrii

5.

hüa sa'id hije 'àqile

*jLvc 'ajjàne.



äJLSLC

du (Mann)

XiLc (J_Xjl ènti 'ajjàne I\*JU»



'àqile.

ich bin reich.

^jlxG vüoI ènte ajjàn

ÄJLSLC

sa'ide.

bist krank.

du (Frau) bist krank. er ist glücklich. sie ist verständig*

Ist das Subjekt im Satz ein persönliches

Fürwort,

so wird daa Eigenschaftswort als Prädikat ebenfalls ohne weitere Verbindung angehängt. 6. Das Eigenschaftswort (Adjectiv) bildet in regelmässiger Weise das weibliche Geschlecht durch ein äugest G hängtes » e (entstanden aus S atun : L U X » saidun, weibl. 0 - - i »iXuu« saidatun), z. B. t c ^ b thäjjib gut, weibl. ü ^ b thajjibe, ¿Le 'àli hoch, weibl. ä-JLc älije. *7.

Die Adjective,

welche eine Farbe

bezeichnen,

bilden die weibl. Form auf folgende Weise : ijìoxjÌ àbjadh wei/s jÄwsl äcjfar gelb ähmar roth ächdhar grün

weibl. L*a-o bedhä „

Lào (jdfrä

(ti^äo)

„ „

Ihämrä Ichädhrä

(tl^s») 3* (J , (tl^a¿>)

Li^j zärqä

(tlijj) }— o (tio^w)

Dieselbe weibl. Form haben auch diejenigen Ad-

jektive, welche einen körperlichen Fehler, eine

Mi/sgestaltung

u. dgl. bezeichnen, z. B. W f t h r m u n d , a r a b . Gr.

3

18 g j c f äaradsch ähdab ( ä'ama ähwal *9. 1.

lahm

weibl.

'ärdschä

buckelig



LiXs» hddbä

blind



L*c amja

schielend



Von Hauptwörtern

häulä.

sind weiblichen Geschlechts :

Die Bezeichnung weiblicher Personen, als : 3 y J t el-ümm

die Mutter.

el-ucht die Schwester.

el-bint die Tochter, das

el-'arüs

die

Braut.

Mädchen. 2.

Diejenigen, welche auf s e endigen, als : äJutxIil el-medine

die Stadt

el-odhe das

KJJJo^! el-dschenine der Garten

Zimmer

el-häre die Stra/se.

Ausgenommen davon sind : '¿¿A^-! el-chalife der Chalife, Stellvertreter,

Lieutenant,

el-'alläme, ein sehr gelehrter

Mann. Durch Anhängung der Sylbc 8 e werden ans männlichen Hauptwörtern weibliche gebildet; z. B. ä^JI el-mär v e die Frau

.syJt el-mar" der Mann fem. Oüly! el-wälid der Vater



^•.»Ji el-'ämm der Oheim



¿UjJI el-'ämme die Tante

3.

BjJSjJ! el-wälide

die Mutter

el-chäl

der Vetter



üilJ-i el-chälc

el-kelb

der Hund



xJi£!l el-k£lbe die Hündin.

Diejenigen, welche auf ein t oder ^

endigen, welches

nicht zum Wortstamme g e h ö r t ; z. B. ^

Cl

( ¿ L L j j ^ y kibrijä (¿L^Uj) .Ol (^jjöo) ~o ö)

tjährä ) LoO dunja dsikra

Gröfse, Stolz. Ebene, Welt.

die Base

Wüste.

Erinnerung.

19 Da die bei Weitem gröfste Zahl der arabischen Wortstämme regelmäfsig aus drei Stammbuchstaben oder Wurzellauten (Radihalen) bestehen, so ist es leicht zu unterscheiden, ob ein Buchstabe zum Wortstamine gehört oder nicht. In LijjS sind die drei Radikale y S , in sind es und in ^ j f J sind es j f J . 4. Die Namen derjenigen Theile und Glieder des menschlichen Körpers, welche doppelt vorhanden sind; als : QAC - >äin Auge QJI udn Ohr dirä' Arm

Oo jad öL» säq

Hand Bein

Jcs-^ ridschl

Fufs.

5. Die Namen der Städte und Länder, als : jjo/o micjr Aegypten ¡•Li schäm Syrien

'»Sj* mäkka Mekka u*^*-1' tünes Tunis.

6. Eine kleine Zahl anderer Hauptwörter. lichsten derselben sind :

Die gebräuch-

3

(jej\ ardh Erde, Land L-o^f ärnab Hase jXi bir Brunnen j t&'lab Fuchs jto dar Haus

fulk

jyä fül Bohne pvAä qddam Schritt, Fuj's u^jr* qöa Bogen käs Becher

(j-lS'

y>ö delw Eimer g j j rih j j j u H

Wind

scha'ir Gerste

fjH^Mi schems Sonne

Fahrzeug

käbid Lieber gJU milh

Salz

JJ när Feuer lj*Ju

nafs Seele.

Die Vulgärdialekte verwechseln jedoch auch die Geschlechter. So werden in Algerien g j , rih Wind, Jji fül Bohne, (j*j3 q6s Bogen, u«-a-j nafs Seele meist männlich

20 gebraucht; ebenso in Aegypten jX> bir Brunnen,

während

daselbst umgekehrt das sonst männliche ^ t u bathn

Bauch

weiblich gebraucht wird. 7.

Von

den Kollektiv- oder Sammelnamen,

welche

eine

ganze Gattung bezeichnen, werden durch Anhängung der Sylbe s e Hauptwörter gebildet, welche ein Einzelwesen dieser Gattung bezeichnen, und die dann natürlich weiblich sind : ¿r tamr einzelne hamäme ¿JLju

die Gattung

eine einzelne Taube,

bägh'le

ein einzelnes

'¿jj? t&mre

Dattel,

hamäm

Dattel-,

die Gattung Taube, J>—*

j bagh'l

eine '¿A?

Maulthier,

Maulthier.

Beispiele 2. •^Äc

.¿LJLE Bj^SUiJ!

.X^i' ^

.Hj^r ¿Lojdt

.'¿^lo

jP

.aLc

0Lx^J!

^ÄJ! .^ÄC Vi^jt •ä-fcpt vaAÄ-Ji

.xläU iüLsdl

.^JU .^JLc

toliii! S>

ääjiX* medine

-qUc

Stadt

Bj^Ui schädschare umm (jä'ab

schwer Oheim

ämme

^

'5?^ ^

.ÄJbjJa ä^lH-

^ ä L s qâdhi

. jiLj

ji'ü nâfe' j^j nâhar

wohlerzogen

Richter

^ J L c 'âliin weise, vjÜü' kitâb

Garten

w-jo! adib höflich, amm

Tochter

Mutter

dschenjine

jl

y

iülj> châle ¿Jase Baum

bint Mädchen,

•Q^Lwi'ljJjJ!

. ¿ L ^ jLsü!

.tews (j^Ji

v3L> chäl

. j u i « Ül

B . LXAÄAM

jlllt .¡ÜbLwJ'

JO-JJ!

gelehrt

Buch nützlich Flu/s

U^jj^ 'arîdh

breit

»jls» hâre

Strafse

rTante Jujia thawîl ¿aw^.

Vetter.

21 3. (ja¿je. j2>

en-náhar húa 'aridh

XjUc

el-umm hije 'ajjane

j^lo j$>

el-ach húa D

der Flu/s ist breit.

jjf jS> ÜI ána húa er-rádschol

krank. gut.

die Strafse ist

lang.

ich bin der Mann.

j$> c w ! ente húa er-rädachol 10.

ist

du bist

der Mann.

Das persönliche Fürwort der dritten Person kann

auch die Stelle des deutschen : ich bin,

du bist,

er,

sie

ist

u. s. w. vertreten, um die Verbindung zwischen Subjekt und Prädikat herzustellen. 11.

Verstärkt wird das Eigenschaftswort durch eines

der nachzusetzenden

Wörter

( L J q ä u i

stark

(L^LS ) jjJii ketir

viel

dschiddan

sehr kräftig

und um einen noch höheren Grad der Verstärkung auszudrücken, können zwei dieser Wörter mit einander verbunden werden.

Beispiele : et-tadscher ghánni der Kaufmann ist ketir sehr reich, et-thariq thájjib der Weg ist sehr ketir gut. ed-darb 9á ab qáui der Pfad ist sehr beschwerlich, ¡^.LJ ¿dJüi el - löle lathife die Nacht ist sehr dschiddan angenehm, el-jöm lathif ketir der (heutige) Tag ist qáui ungemein schön, J ^ u ^ ! el-'ésch gháli ketir das Brot ist auf serqáui ordentlich theuer.

22 *. In Algerien bedient man sich zur Verstärkung des Eigenschaftswortes meist der Wörter o U ü , bizzaf und äJLs qebäle sehr; z. B. ÖtjJ QL^To t j j ^jL» O ü ^ l ÄjLjä

vüoi

dna dschu'än bizzaf hüa 'athschän bizzàf eth - tharìq in'lìh bizzàf

ich bin sehr hungrig.

¿nte rädschol m'lih qebäle

du bistein sehr guter Mann.

er ist sehr

durstig.

der Weg ist schön.

sehr

12. Ebenso bedient man sich der Ausdrücke iulsiUb bil-kefäje zur Genüge, genug und bjIjjJLj, äoljjJ bizziäde in Mehrheit d. i. zu sehr, zu viel z. B.

l9>j Ä-iLäjCJ'-ji

W

>.«,tr

iüläXJLj ÄJLJyiO

13.

en - nähar 'aridh bizziäde. el-häua r&di bizziäde e l - b i r 'amiq bilkefäje el-häre thawile bilkefäje

(qLì) ^ kàn' O * (v^ajIì') o J l / kànet , oi ( ^ a S ) ^ j S kùnte, kunt' O3 c^JJ', ^J*^ kunti 'la) (•¿yjS) y^JS kuntu, kunt'

er war. sie war. da (Mann)

warst,

du (Frau)

warst.

ich war.

kuntu od. àna kunt' maridh ^iól od. i-J' kùnte od. ènte kùnte keslàn kàn' od. hua kàn' JjLc aV y od. àqil 2ÓaOyì loól^ ^ Od. lüök" kànet od. hìje kànet kwajjise et - tàdscher kàn' ràdschol ghànni ketìr

\ja^y>

Li! od.

der Flu/s ist zu breit, das Wetter ist zu schlecht, der Brunnen ist tief genug, die Strafse ist lang genug.

ich war du warst er war

krank, faul, verständig,

sie war schön. der Kaufmann war ein sehr reicher Mann.

23 *

In der Schriftsprache steht nach dem Hülfszeitwort

das Prädikat des Satzes in der vierten Endung und erhält also das Akkusativ-Zeichen I £

-

:: 5 ^ ,

- - J

UJLC ^LS-j qI^ JS>

Mann. ilul£>

s

^

,

an.

Man schreibt also :

hüa kana rädscholan 'äliman er war ein weiser J

J

Ut .sjljjj ^ O j i^Ji iU^k! xJUJl ¿Juli! .HOyjj J la-i! ML¡je iOtoj^t .KJLKXJLJ

.Oy

2) Durch vorgesetztes ¿AJS*

qI^

i A ^ s ' j$>

hal kän hädhir

hal ob, z. B. war er anwesend ?

hal hüa mudschtähed ist er fleifsig ?

3) In der gewöhnlichen Rede jedoch wird die Frage meist durch Anhängung von ¡J» sch, (einer Abkürzung von sehe Sache) gebildet; z. B. jäLs» (j&jl^ kän'sch hädhir war er

anwesend?

¿Iii 1 (jii-ÄÄ^ kuntesch hennäk warst du dort? SüLc fj* il

känet'sch 'ajjäne war sie unwohl? h,r 'athschänesch

ist er durstig ?

Solche Fragesätze werden auch geschrieben : ^ ^sls-, viJLii5 \iyjS U. 8. W. o16. Das fragende Fürwort wer ? ist ^ (men), min, auch QXA min.

Z. B. ÄJ&

min hennäk, wer ist dort ?

Jci-jjl j£> qX min hüa errädschol wer ist der Mann ? y-S> min hüa wer itt es ?

25 17.

Was,

was für

ein? heifst

è , z. B.

è ed-dä'ua was ist die Sache? um was handelt es sich? •

è ràdschol was für ein Mann ? ^5! ^Jsf

für ein Buch? èsch

welches Buch ? ^

kitàb è was

è sehe, abgekürzt (jü-il

was für eine Sache d. i. was ? 18.

Wo?

heifst q j ! èn od.

^jj! ^jä fi èn), z. B.

el-kitàb wo ist das Buchi in Syrien

fön (entstanden aus

^yj! èn hije wo ist sie9

fèn

1

Hier,

Li hènne (in Aeg. hónne,

hön), verstärkt Lä?Is> hahénne dahier;

dort

hennàk, honàk und wiüUi honàlik. 19. Die Verneinung geschieht durch vorgesetztes Lo mà nicht ; z. B. Ja^w^-a

Lo mà ènte mabsùth

AiS> ^JS

L« lj| äna ma künt honàk

du bist nicht

zufrieden,

ich war nicht dort;

in der gewöhnlichen Rede wird jedoch aufserdem noch {Ja sch angehängt und man sagt also : (jilxii Lo ma entàsch mabsùth du bist nicht zufrieden uSIà£> (jiiXii" Lo Lit äna mà küntusch honàk ich war nicht dort. JSJJM+A

Bei Anhängung dieses (ji sch werden mit den persönlichen Fürwörtern einige Veränderungen vorgenommen. Man spricht nämlich : ( j i j J l Lo mà anisch ich bin nicht

Lo ma husch er ist nicht

ijibot Lo ma entàsch du bist nicht

Lo màhisch sie ist nicht

(ji-öj! Lo mà entisch du (Frau)

bist nicht.

(jä-i- ! Lo mà anisch ghänni biXAA» LO mà hisch sa'ide 1

ich bin nicht reich, sie ist nicht glücklich,

Lo ^ J ! en-nähar mà husch der Flufs ist nicht breit. 'aridh SjA*/ (ji-^i1 Lo sjLäJ! el-qazàze mà hisch die Flasche ist nicht grofs. kebire der Brunnen ist nicht e l - b i r mà husch zu tief. SOLjjj 'amìq bizziàde (jajje

Wahrmund,

arab. Gr.

26 20.

Dieselbe Wortverbindung kann jedoch auch durch

den blofsen Frageton

zur Frage gemacht werden.



mä husch said kann also heifsen : er ist nicht glücklich und auch : ist er nicht glücklich ? je nach dem Kedeton.

Um

eine für die Schrift hieraus entstehende Undeutlichkeit zu vermeiden, kann, wenn der Satz fragend genommen werden soll, das Wort ^ ä x j jä'ni (eigentlich : es bedeutet, das hei/st) vorgesetzt werden. jd'ni mä anisch bin ich nichtfleijsig ? mudschtähed IjiJ^ Lo ^jiJU jd, ni mä husch sa'id ist er nicht glücklich ? 21.

Es gibt, es ist vorhanden heifst Kti,

Ist vorhanden? ^m

^

fih, fi. —

ms oder (jä-^i fisch? — Es ist nicht vor-

u« uu. (ji-^s Lo mä fisch. (j*jJis jui fih fulüs

es ist Geld da.

U«jii (jÄ-as fisch fulüs ist Geld vorhanden ? ioKfb

honäk fih möje

U^-kc

dort gibt es

U mä fisch 'esch es ist kein Brot

Wasser. vorhanden.

Beispiele 4. .Joy^+A

.Ü3JlyD \OAJM

.lX^X^0 (jilxjl Lo

•(ßy-i Ä-woLs» u»_»..w,J! Ä^ÖIXLJI .¿USLXÄJI >J ULZf -vV^' L« Iii ^iisxi LßOj .*J_y> .¡OsiÜlj

¡1

(J*——A—' ^ ^

Jl .¿jU

J^'

. V 1 ^ 5 V ^ 5 o* «jtjsJI .ajUSI ^ ^LiJaJ

iyj

Q^!

.BJlijJL t^U!

.XJLLLlc .¿L» f ß -

'Ja*

bJÜL .KjLsXJL? ( j ^ j t

L» IM - D ^ 1 L5* v V ^ 5 Lo yj> o* Lo

I « I

27 . ( j ^ L v J j S j§> iul

.JyLÄjo U j I j y . ) ^

.ÄJjLwjjS

s y l i ' ^yssläJl

.Ui^wJ! ^

. ^ L w ^ i jS>

. j m S JaL& J$

w « ' S ! ^ .qLävJIC J ^ r ' .V^aaaJI ^ S I . K s » ) L * J I Q*S .(jwjls (J&A9 Lo .jjwjJls L i iJ-LxiT Lo Vi^jt .'¿j^jjs- ^ s ( i ^ j l i .Ä/1^1 ^ u ^ j y .,L*f Iii •Dm u d s c h t d h e d fleifsig q U v J i c ' a t h s c h ä n durstig ^ « L s » h ä m i /¿ez/s, brennend ylij rukän, rukn

iUitXÄJ UJ^jO

Winkel, Eckpfeiler ojly> q a z ä z e Flasche J^M s c h ^ h e r Monat yp- c h u b z Brot ( ^ c o , l ^ c J d ä ' u w a Prozefssache ö y - ö n e b i d Wein ^ L J ! e l - b ä r e h , K—s^LJi el - b ä r e h e ä g y p t . ^ j L y i i e m b ä r e h gestern

^ytoL« KjJA

L^jJö

•cr

dsche'än, d s c h u a n hungrig S c h e m a Sonne f e m . b e n d u q i e Flinte d u l ä b Schrank m ä c h z e n Magazin, Kellerschuppen m ä d h i vergangen m o j e , La m ä Wasser s e t t Fräulein, Dame d s c h ö m e l Kameel f u l ü a Geld k e l b Hund t a ' b ä n müde.

5. Bildung d e r Mehrzahl. 22.

D i e regelmäfsige o d e r s o g e n a n n t e gesunde M e h r z a h l

d e r männlichen H a u p t w ö r t e r w i r d d u r c h A n h ä n g u n g d e r S y l b e q j in (statt d e s

ü n der Schriftsprache) gebildet.

n e d d s c h ä r Tischler _ b L i > c h a j j ä , t h Schneider j U s » h a m m ä . 1 Lastträger

plur. „ „

Z.B.

o - J ^ ' neddschärin ^bLc> chajjäthin QjJli* h a m m ä l i n

28

23. Die weiblichen Hauptwörter bilden die regelmäfsige Mehrzahl durch Verwandlung des s in o l ät, oder durch Anhängung dieses o l ät, wenn in der Einzahl die Endung » nicht vorhanden ist. Z. B. •¿icLw sä'e Stunde plur. BJL> häre Strafse „ ^»jjj« mdrjam Marie „

oLcLw sa'ät ö ^ L e » harat oU^« marjamät.

* Die E n d u n g e n ' ^ j in und o i at ziehen beide den Ton auf sich. 24. Die Eigenschaftswörter bilden zahl auf dieselbe Weise : männl. : ¿»Is wäse' weit plur. weibl. : '¿¿>y*su maftühe offen „

OLIV

regelmäfsige Mehr-

^yoi^Jj wase'in o L s ^ ä w i maftuhät.

25. Diese regelmäfsige (gesunde) Mehrzahlbildung findet jedoch nur bei sehr wenigen Wörtern Anwendung, und es wird statt ihrer von den meisten Haupt- und Eigenschaftswörtern die sogenannte gebrochene Mehrzahl gebildet. Im Folgenden findet man die am häufigsten vorkommenden Formen derselben. 26. Verwandlung des ersten Vokals in ein i und Einschiebung eines I nach dem zweiten Stammkonsonanten : kelb Hund plur. dschdbcl Berg e Jo-j radscliol Mann „ rih Wind „

kiläb liL-s- dschibäl ridschäl riäh.

27. Verwandlung des ersten Vökals in ein u und Einechiebung eines nach dem zweiten Stammkonsonanten : milik König plur. u^JU multik qalb Herz „ qultib (j^o dars Lektion „ durüs v ^ a j u bet, Haus „ O j - o bujilt.

29 28. Vorsetzung eines t und Einschiebung eines ! nach dem zweiten Radikal : nähar Flu/s plur. Jwas fadhl Vortrefflichkeit „ j J j wälad Knabe „ OjS^ schädschare Baum „ 16n Farbe „ ^pj rüh Geist „

^L^it anhär J-ÄM afdhäl O^t auläd aschdschär alwän ^¿J arwäh.

Ist der zweite Buchstabe ein aus wird das wiederhergestellt : v}U mal Besitzthum Jüs- häl Zustand V_JLJ bäb Thüre

plur. „ „

entstandenes t, so amwäl ahwäl abwäb.

29. Vorsetzung eines I und Zufügung eines ö als Endung, wobei der zweite Radikal mit i auszusprechen ist : raghif Kuchen, Semmel plur. Xäi^t ärghife dschanäh Flügel „ icSU^-l ädschnihe ^Las- hucjän Pferd „ ¿uwos»! ähqine. 30. Die beiden ersten Radikale werden mit u ausgesprochen : ridschl Fufs plur. Jo», U J I X J ' kitäb Buch „ KÄJJWO niedine Stadt „ o1^ S-Uiw sefine Schiff „ ^

rüdschul kütub mudun süfun.

31. Der erste Radikal wird mit u, der aweite mit a ausgesprochen : iüyS qärje Dorf plur. äi^j birke Bassin „ '¿¿t-iF* chesche Sack „

^ ^ qtira bdrak chtijasch.

30 32.

Vierkonsonantige

Hauptwörter haben nach dem

zweiten Konsonanten ein I, und vor dem letzten ein langes oder ein kurzes i : oyoCo maktüb Brief

plur.

^XilSin m'kätib

^ l y i w sulthän Herrscher



Qj-k^Lw saläthin.

^.Lxäio miftäl} Schlüssel



QLXWJ

bustän Garten



Q^S? mächzen Magazin

JJ^LÜ

m'fatih b'sätln.

QXJ'LWJ

plur. Q j l ^ machäzin

märkib Schiff



m'räkib

qöncjul Konsul



J ^ L s q'nä«jil.

Ebenso einige dreikonsonantige; z. B. : iUjoo- dschenine Garten

plur. QJ-äs» dschenäjin

'adschüz alte Frau '¿ü-^ 'adschibe 33.



'adschäiz 'adschäib.

Einige nehmen die Endung chill, chull Freund

an an :

plur.

^.Lj' tädsch Krone



jli när Feuer 34.

jk^



Wunder

chullän ^Lsi-ö tidschän



oL"1^

Dem Türkischen entnommene Hauptwörter auf I

nehmen die Endung o!_j wät, und andere fremde Bezeichnungen für Aemter und Beschäftigungen die Endung ÄJ ije an; z. B. : Lvib bäscha Pascha

plur.

o!_jUiLj baschawät



o l j l c i aghawät

Lei ägha Äff ha ¡ j & j b thöbdschi Kanonier



(J^-jjLi; schawisch Huissier



selähdär Schwertträger 35.

Viele Hauptwörter

„ haben

anderer Pluralformen zugleich ; z. B. :

Ä^S^L thobdschije X-WJ^L^

schawischije selähdärije.

mehrere

dieser und

31 J Ä bahr Meer

plur. ^Ls biliär, j^i

buhtir,

dbhar u. ^Lsl ibhär

J^s-j ridschl Fufs



raghif Semmel „ ^ L a h u 9 ä n Pferd

Jw>-j rüdschul und Jo-^t ärdschul '¿¿¿J* ärghife und

„ SU*!»-! dhcjine,

QLECJ

righfän

hÜ9Un, u. o Li Las» hucjanät.

36. t-j!,

Ganz unregelmäfsig sind folgende : äb, äbu Vater

plur. tb! abä, vulgär olgj! ab'hat

umm Mutter QJ! ibn Sohn



bint Tochter .¿.t,

„ o l p i umm'hät

ach, achu Bruder ucht Schwester

^jLwJi insän Mensch ^«jj jöm Tag

Uul ebnä

„ oLu banät tichwe und^ysA



echwän

„oljj>l achwät „

(j*li näs



^oli! ajjäm.

Von den gebrochenen Pluralformen

der Adjektive

sind

die gebräuchlichsten : 37.

Der zweite Radikal wird mit I ausgesprochen : ^ J S kebir grofs

plur.

ijajjjz aridh breit



m'lih angenehm „ y o i o (jä'ab schwer 38.

J^S kibär, kubär O^'j* 'arädh ^.Xo m'läh



\_U ^

äl^ol .JuS

Äi^LJ ^

.Kxsli v^oGt

.otjQJ!

jLpÜi

tj^JI

^«L*c>l g, i.^s'lyül

.X_JLi. ^ Lo ä^JUo j u o y i iülc ^

-Hj-*^

£

'¿Jujis> HjLO

.UAJI ^

¿Jub Jo-j

ß.

.XcLäJt

.qaaäc (jiLf Lo .¿SS Q^v^

.qL*^

-qLia^ k!

. a L « b! (ji^jS Lo ^

.^LÜic uiLol Lo

.^l.w.hr J$>

J.jli' .qaI^w^o (jijjli' Lo .julOjj .^jxil *a'o r- (jSolÄi' Lo q ^ y - X ülcLäi! ^Xol^jt

.äjLjj (jtoi^ o ^ l ü (j-li uiUs» Lo ^ ^ J L

dl

(jiLÄS»t Lo ^ l i j^Lsudl

35 äjLo mädde

l^UAS» chafif leicht

Stoß

schita

Jhp nehär Tag qa(jir kurz

kawäkib

Stern

nuräni leuchtend

sämä Himmel

o L i nabät Pflanze,

plur.

plur.

ob'Li

samawät

täbit feststehend

äschdschär pl. v. ä ^ schddscharc

(Jej ardh Erde m'lih gut, schön, ange-

Baum,

s. Nro. 28.

nehm, pl.

iyJlE 'clbe Schachtel, Büchse

>

von

s. Nro. 32.

Nro. 28.

ÜJS> I

plur.

u^Sji' käukab

J-wjs-I adschsäm pl. v. dschism Körj'ßr, siehe

ÄXJU^) mdmleke

Winter

adscham Persien

Königreich

üchwe pl. v.

achwat pl. von

ach

ucht

Brüder dschär Nachbar

m'läh

pl.

J

Schwester

tudschär pl. von ^ l i

QIJ-*-^- d a c h i r ä n , s.

tädschir

Nro. 33.

Ijj» fuqarä pl. v.

bujüt pl. v. vi^o Haus,

faqir arm, s. Nro. 39. \XfÄA mufid nützlich ghadhbän erzürnt, böse

s. Nro. 27. bardän Kälte

empfin-

(j*lj näs pl. v. qL%o! insän Mensch

dend, frierend medhtisch bestürzt wahlän

Kaufmann,

schmutzig,

^«.j £ kerim

kothig

grofsmüihig,

gnädig ¿OJI alläh

Gott.

6. Hinweisendes Fürwort. 49.

Die auf nähere Gegenstände hinweisenden Für-

wörter sind :

36 häda, hädsa dieser

s hädi, hädsi diese

weibl.

hauläi diese phir. Mann ist hädsa er - rädschol dieser lahm, ä'radsch »lÄtf1 hädsi el-bint kwajjise dieses Mädchen ist schön, hauläi en-näs medhu- diese Twente sind bestürzt. schin

iCwjjf

50.

»JO3 hädsi el werden beide

j l tiXP hädsa el und

in der gewöhnlichen Sprache zu v-jU/

hal zusammengezogen :

od. ujUXI^ hal kitäb dieses Buch,

die/s Mädchen. Artikels

Hierbei ist jedoch

vor den Sonnenbuchstaben

Rechnung zu tragen; z. B.

^

hal bint

der Aussprache

des

(s. Ausspr. Nro. 10)

har-rädschol, nicht hal

rädschol. 51.

Soll die Hinweisung noch verstärkt werden, so

kann neben diesem ^

hal noch ein zweites !l\S> hadsa nach-

gesetzt werden : (l\£> ujLxS' J-S3 hal kitäb hädsa dieses Buch da, hasch-schddschare hädsi dieser Baum 52.

Die Mehrzahl

da.

hauläi steht nur vor Namen

vernünftiger Wesen (vergl. Nro. 45), sonst statt ihrer das weibliche Geschlecht der E i n z a h l ; z. B.

hädi el

kütub diese Bücher. 53.

Die Vulgärsprache

wendet statt dieser Formen die

Abkürzungen IJ od. lo dä f ü r

IL\S>,

od.

und jjO dol (entstanden aus JjlXS» hadöl) f ü r

di f ü r an, setzt

dieselben jedoch ihrem Hauptworte meist nach : ^JIJJUO

to

el-huQan da dha'if die/s Pferd ist schwach.

jjjO i o u j m el-medine di ma'müre diese Stadt ist volkreich. ^jo^lwyj^o oSfyä'l el-auläd (161 keslanin diese Kinder sind träge.

37 fOjLgjJf en-nehär-da, n e h ä r d e

dieser Tag da d. i. lieute.

ÄJLJJI

el-lele-di,

54.

Auf entferntere Gegenstände weisen hin ii)k\S> hadäk

diese Nacht, heute

I J 5 O h a d i k jene,

jener,

Nacht.

plur. \£.Tij$> hauläik jene

(für

welches letztere auch die vulgären Formen ^.JjiAS», ^¿¡¡SS' hadolik, hadoleki, «iu^t aulaik und djOJ3 hadök vorkommen). 55.

Häufiger sind die abgekürzten und dem Haupt-

worte nachgestellten Formen ¿ t J od. ¿lo däk für ¿ILN S>, «JijJ dlk od. liiyj" tik für Ü^JLX-S» und z. B. ¡¿Mo o v - J t el-böt däk jenes Haus,

dök für yio^P, «ioO

^Lü! en-näs dok jene

jenes Mädchen,

el-bint dik Leute.

Diese abgekürzten Formen können auch mit den persönlichen Fürwörtern

der dritten Person zusammengesetzt

werden, wobei noch ein I am Ende zugefügt wird : t j ^ J dik'hüa jener dort,

L-^/o dik'hija od. U5"o dik'ha

dort fem., 56.

dik'hum jene dort pl.

Eine gewähltere Form für die auf entferntere

Gegenstände hinweisenden Fürwörter ist iiäiUö dsälik fem. liiJj' tilk jene;

z. B. J^s-^Ji

jener,

dsälik er-rädschol

jener Mann-, XcLwJI I^JUJi tilk es-saa jene 57.

jene

Stunde.

Die angeführten Beispiele zeigen, dafs das Haupt-

wort sowohl nach als vor einem hinweisenden Fürworte immer den Artikel 58.

bei sich

hat.

wa, w' und

wird durch die Schrift mit dem

folgenden Worte verbunden, und mit dem Artikel Aussprache zusammengezogen;

z. B. u>JLJt_5 jJjJI el-w&lad

wa'l bint der Knabe und das Mädchen; wa'r-rädschol

die Frau

wa'sch-schurb

die Speise und der

in der

Jo-jJty »^"¿il el-imrät

und der Mann; Trank.

v-JjJJI^ Ji"5i! el-äkl

38

5 9 . ^ s e h e Sache, Etwas. — ^ w £ schö zus a m m e n g e z o g e n , j i o ! e s c h ( a l g i e r . a s c h ) was für eine Sache, was ?— ^ ^ J ! ! i \ S > h ä d s a e s c h - s c h e diese Sache, die/s. Beispiele : ^ • . j - l i c ^ J i i i o d a s e h e ' a ^ i m das ist etwas Vortreffliches. u».«^ d a s e h e ' a d s c h i b das ist etwas Wunderbares. (L\S> e s c h h ä d s a c l - k a l a m was ist das für eineliede? J U I M J S I L X P ^ ¿ Z t i s c h h ä d s a e s - s ä a d toas ist das für ein Glück ? ^.¿J! liAS> esch hädsa esch-sche wasist das? y j Ä i ' ^ / ¿ . i t h ä d s a e s c h - s c h ö k i d b das ist eine Lüge. 6 0 . f S , ß k ä i n wie viel? — ^& ¡ ^ S ^ X s q d d r e - s c h ö ( w ö r t l . der Betrag welcher Sache ? ) z u s a m m e n g e z o g e n ^ Ä — J I A — S q a d d d s c h wie viel? Alger. ^ b i k ä m h ä d s a | um wieviel diefs ? i o j L s u i b b ' e s c h h ä l d a J was Tcostet diefs ? ! i Ä 5 > h ä d s a q a d d e s c h b i d r ä ' a leas liievon ?

Zahlen.

62. 1. tf uwähed l Ooi ähad 2 . C Q^S e t n ö n

weibl. äAs-tj uwähede „ ihda „ etnet^n

lostet die Elle

39

3. r t'Iäte weibl. 4. f iotj^jl arba a v 5. o X. chämse „

t'lät ärba' chams.

Beispiele 6. D iXlt

8iXÖ> XJulXU »LXP .j^S» L» ^ÄJI IUXÖ> ^ lit -V/^-? ^ ^ -g/®' d^jM ^^ lo ^LiJl .Q^iiA^jü« (j*Lül .ücLwJI ti)Jj' ^ s ölXjjJI .älslc ^ o ic^jlJI .JiLc !o VwjL^äJS . ' ¿ M J P ' J u&jP Lo lo J^il .jjtwJI Ij^j ¿ U to lo ,.,Lall obS^I . i o ^ l Vi^or Ii! .XjUaüb Jojij ^¿i ij^O !l • ÜOljjj iajölj^J! ^«J-Jl ioj Lo -J-^" "L5*" ^ ^ »JUjI XxLwJl .Üi^Ll '¿cLwJI .fS KcImJI .lXjiAS» ^ w "5fj »ji Lo ^«Ju • j ^ iüujl J^ •j^ÄI ioili J^äi! -J^jJt ^ o («^sUli jj-Aoi j^J! .ÄJijjI? ¿LJj'i .uX— .¡Üj ÄcUUaJij =>• 'adschib wunderbar v_äs> haqq Wahrheit, Recht v v_ÄAÄi- Jlj bit-tahqiq in Wirkeher gut lichkeit I ä'radsch /a/im ma'rnür bevölkert harb Krieg jy^J^A meschhür berühmt ^Li, schäi 77iee qiA^Xo mutamdddin siäcZrachicj wohlfeil tisch, höflich ^JujiXo dha'if schwach blXjj zibde Butter hebl Strick, Seil schäbb junger Mann chabr Nachricht, s i r Preifs

Jo^jt^i baranith plur. von Xia*ijj bornethe Hut dschedid neu

Neuigkeit

i^^-i^Jl ¡^ö dil-waqt od. c^ä^l lo dal-waqt diese Zeit d. i. jetzt

40 rathl

ij&jyä qurtisch, eigentl. u - j ^

Pfund

ghurüsch plur. v. ijbji

lahm Fleisch

qirsch od. »-¿jj* ghu-

äschhar plur. von

rtische Groschen, Piaster

scheher

J j a i facjl

Monat

¿LJ lajäli plur. von

Jahreszeit

161 Nacht

J^ kull all, jeder dschuma' plur. v. ü c >

ajjäm plur. von yoy—}

dschum'e

Tag

Woche

f+c 'umr Lebeii,

(Jana e

Lebensalter

Kunst.

7. Zahlen. 63.

6. 1 7. v

KJCm sitte weibl. '¿JLUM

säb'a

64.

sab'

v

8. a ¿üjUS t'mänje



9. 1 iütwj' tis'a



10. I. »yij; äschara

sitt



qUo t'män tis1 jJij^ ascher.

Die Zahlen von 3 bis 10 nehmen, wie man sieht,

vor männlichen Hauptwörtern die weibliche

Geschlechts-

endung an, während die weiblichen Zahlen ohne alle Geschlechtsendung bleiben. — Nach den Zahlen von 3 bis 10 steht das Hauptwort in der Mehrzahl. 65.

Um die Zweizahl auszudrücken, hat die Arabische

Sprache eine eigene F o r m , den Dual.

Die Schriftsprache

bildet denselben durch die Endung q ! äni (2. und 4. Endung qj— aini), die Vulgärsprache durch die Sylbe ^ z. B. qJiAJj walad^n zwei Knaben, Städte,

q^ä^e a'inen zwei Augen.

(^¡ääjvX/o medinaten zwei (In der Schrift unter-

scheidet sich also die Dualendung q Pluralendung

in.)

(ain) e n ,

j en nicht von der

Die Dualendung &n zieht den Akzent

41 auf sich. — Die Eigenschaftswörter, welche solche Dualformen begleiten, stehen in der Vulgärsprache in der Mehrzahl, z. B. jLXit qjüúmJI el-betén el-kubár

die beiden grofsen

Häuser. 66.

Die Zweizahl rnufs jedoch nicht durch den Dual

ausgedrückt werden.

Bedient man sich zu diesem Zwecke

des Zahlworts ^yyot etnön, so steht das dazugehörige Hauptwort in der Mehrzahl ^jj-tSs- J^f" o * ^ ' etnén tudschár ghanniin zwei reiche Kaufleute.

67. jekún er wird sein, er ist

vulgär ... tXo bikün

tekún sie wird sein, sie ist w _jXj



q j X ä j bitkún

tekún du (Mann) wirst sein, du bist „

bit'kún j bit'kúni

¿ t e k ü n i du (Frau) wirst sein, du bist „ „

q^í'Lj bakún

jekúnu sie werden sein, sie sind



I^J^Co bikúnu

lyyCi tekúnu ihr werdet sein, ihr seid



[jÍjXXj bit'kúnu

q_jX¿ nekún wir werden sein, wir sind „

bin'kún.

O ^ i akún ich werde sein, ich bin

Diese Zeitform, welche wir die unbestimmte nennen, kann an und für sich sowohl die Zukunft die Gegenwart

bezeichnen.

(Aorist) als auch

In der Vulgärsprache ist ihr

mehr die ^MÄMn/ibedeutung eigen,

da die Gegenwart des

Hülfszeitworta seyn, wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, überhaupt keiner besonderen Bezeichnung bedarf. — Eine ganz vulgäre Form dieses Aorist wird durch vorgesetztes v_j b gebildet. 68.

Q A

^jjl oliJJu XibLb (j^S Wahrmund,

min von,

aus.

min én von woher ? min baghdád aus

Bagdad.

min é tháife von welchem Stamme ? arab. Gr.

6

42 J u J o Q^i min hadid von Eisen. Ut ^yi ^ i l j ö qaddàsch min el-mà wie viel Wasser ?M*) L i Qv» l U u ba'ìd min hènne weit von hier. Li1 ^

w^jjJj qarìb min hènne nahe von hier.

g^AaJI ^yA min e » unsere V dmmet'kum eure t> 'ämmet'hum ihre »

45 72. I (j

Endigt das Hauptwort auf eines der Vokalzeichen so wird das Suffix ^

der ersten Person der Einzahl

ja ausgesprochen, z. B. I ,>n c 'ä haqq

46 Recht, rechtlicher

Besitz,

also anstatt mein Buch, Besitz,

ijl* mal, Gut, Besitz.

Man sagt

dein Buch u. s. w. : das Buch

mein

das Buch dein Besitz u. s. w., und zwar ist \Jis» haqq

in Yemen, JLo mäl in der Gegend von Bagdad, ^ÜO« m'tä,' in Syrien und Algerien gebräuchlich. In Aegypten sagt man statt ^Lx* m'tä': gbü b'ta, und zwar wird diefs Wort, wie auch fhiA in Syrien, als Eigenschaftswort behandelt, bildet also die weibliche Form '¿gIxj b'tä e, ü e b ü o m'tä'e und die Mehrzahl ^j—ä-j butü', Ä « rnutü'. Das voranstehende Hauptwort erhält den Artikel : z. B. ^^c'jo iJaJül el-kitäb b'ta i mein Buch, ¿kXeLo iUsJuuJI el-benduqie b'tä'ctak deine Flinte, t^S-yii

el-bujüt butüi meine

Häuser.

In Algerien hingegen wird gLx/> m'tä,' (wofür auch jX/o m'ta', ^l&o! emtä\ emta' und jXi! enta' gesagt wird) als Hauptwort behandelt, und nimmt demnach weder die Form des weiblichen Geschlechts noch die der Mehrzahl an. Ebenso die Wörter haqq und ^Lo mäl. Z. B. : u^XiJ! i^lx* el-kutub m'tä'i meine Bücher, ¿kcLXiO äjljü! el-qizäze m'tä'ak deine Flasche,

(¿käs-

¿Lo

ea-sef mäli mein

Schwert,

Iii äna chaddäm haqqak ich bin dein Diener.

Noch häufiger bedient man sich in Algerien zu demselben Zwecke des Wortes kfif hüa ismak

was ist dein Name ? wie ist dein Name f wie hei/st du?

47 «JJIIAAC jS>

fjOy^

1» ^«JÜ

^ t w üiiUb»

ismi hda 'abd-alläh

ich heifse

k a m 8($nne 'ürnrak

wie viel Alter?

6sch qadr 'ümrak

welcher Betrag ist dein Alter ? wie alt bist du?

ü m r ' h a fi e s c h

wie alt ist sie ? (ihr Alter ist auf wie viel ?)

nd'am j a sidi

ja, mein

Jahre

dein

Herr!

l» y l ä j a s i d i

nein, mein

\JLS k e f h ä l a k

wie ist deinZustand

J j u il! J ^ i t e l - h a m d

d.i.

lilläh

b'kull chör od. iU J ^ A

Herr!

wie befinden Sie sich ?

kSf häl'kum *)

¿S>

Abdallah.

thajjibin*) el-hamd

Gott sei Tjob, wohl.

ganz

lilläh

dein Tag (sei) glücklich

neharak sa'id

Guten

n e h ä r ' k u m sa'id

jiMi

^

^

^

Qabäh'kum bil-ch&r misäkum bil-cher

L ^ - misa el-chSr

j ß

äiA*JUw ä&JLJ l e l e t a k

guten

vguten Abend, gute

saide

Tag!

Morgen.

Nacht.

Beispiele 8. j,Xi

(ji^ji

.i\Jb

tj

^

jOJi

.'¿Sm

ci^ii (ji-jt

.«j+e- '¿SM.

^ ^ .Oj^s?

^

.XJwjw ^ j j ^ c L

.¿S-m«! ( j i - j '

^

Iii

*) In der Anrede wird als höflichere Form die zweite Person der Mehrzahl vorgezogen. — thajjibin Mehrzahl von th;ijjib gut, wohl, nämlich : wir sind wohl, da man auch statt der ersten Person der Einzahl die erste Person der Mehrzahl gehraucht.

48 q_JÓ

."¿ùJalî j$>

.L^wt (ji-ji v&ZòA}

¡y/à .LJ^jlXJ! ,5 Lo Li-i" .(¿¿Azi ^¿s . q / J I ^ ^»XiLi-wj .ÌUjlXÌ! (^p KtX-otJ IàXàa-o» .^.jLiLw-Ji . L i ^ VAJjji .O^JO jfS. L y

,'iLXmi Qjji^jl

iSj*^

.aJÜCjiJOü ljj.s>! .Lait O M I ( j i ^

^.gl*.^ .oujfij ¿Las» ^ J j ^ c »yu*

Ajww Li ^jù .lA-yi, OÌJjÌp (jàj^1 !lXS> .jXwJi kx^j ¿Le JLâJI liÀS> Lijy* li Lo = lit JOjlgjJi qas XCLVAJ! lij^LpJì ^•^ääaää- ^S IAAXm ^stSjL^j .Ka.w.1) Xji.wJLi SJUM -—su/ cr*-*-' j^jt .iJls» J u i .¿II iicLw j^o (jä-jl -I-ÄJ! {jaijA .BIAaXAV LJt Owww sid Herr

hajj lebend

k_ftjiS' kèf M>ze ? iUm sénne (sène) Jahr, plur. q^àax sennìn j j . ^ 'adschùz alt lX^Äj raschid grade, recht (jJ_J libàs Kleidung,

Kleid

ism

Name

L J lissa noch schabb jung Löj! äidhan auch J ü i schäl Shawl P+X.A mutämmam fertig

jLp n'hàr Tag, So,L$Jdl ennehärde heute

iJLc> M l Zustand, d. Befinden.

9. 76. Dieselben Suffixe werden auch an (Präpositionen) angehängt. So z. B. an 'b t (iAàc) JULc and bei ^iAäc 'ândi bei mir ¡èiXXc. ândak, -ek bei dir «lXàc 'ând'hu bei ihm LiiXic 'dnd'hä bei ihr v-JLxJ' ^OJjî 'ândi kitâb kân' Ytndi kitâb

Vorwörter

LìJCLc 'ând'nâ bei uns ^ J U c 'ând'kum bei euch 'ând'hum bei ihnen bei mir ist ein Buch d. h. ich habe ein Buch, es war bei mir ein Buch d. h. ich hatte ein Buch.

49 'ändi (j«jJLs ( j Ü J i A Ä c Lo JA,S> ( J Ä ^ L X Ä C

ma

'andisch

¿ndaksch

, J Ä u l \ J V C L» m a

andisch

nä am BlXjlX—- K c L v ^ ( A Ä C ^ k J t j

'ändi

sä'e

neddscha-

rin tha -

wähin

auch

Aufser

durch

JJLc

vermittels der Vorwörter

drückt.

Dieselben

lak,

lek

«J l ä h u ,

l'hu,

IgJ l d h a ,

l'ha

Li ldna,

l'na

'and j

lu

wird

1' zu

lauten mit den

¿ H ^

ich habe

keines,

ich habe eine

neue

Uhr.

'änd'kum'sch

77.

Brot?

dschedide

IjlXac

Geld.

hast du

hast du eine Uhr ?

sä'e

'änd'na qJJLs^

Geld,

ich habe kein

fulüs

chubz

ändaksch

ÜcLw

ich habe

fulüs

wir haben Tischler (unter uns), gibt es Mühlen bei euch? der

und

haben

Begriff

m ä ' a mit

Suffixen verbunden ma'äi

ausge:

mir

^jXA

mit

mir

dir

u$v*/> m ä ' a k , - k i mit

dir

ihm

m&'hu

mit

ihr

mä'ha

mit

ihr

mit

uns

uns

Lüw m ä ' n a

ihm

^^X! lükum,

l'kum

euch

fjLiuo m ä ' k u m

mit euch

^•^J

l'hum

ihnen

f^*^

mit

luhum,

hädsa

el-bSt

Ii h ä d s a hädsa

LJ I jlXÄl

es-sekldn

aschghal

Lc

ma

l'humsch

ma'äi

mir gehört er

wird

dir.

diefsMesser. uns.

viel

Arbeit

haben,

ketir

juo

ihnen.

diefs Haus gehört diefs gehört

l'na

jektin l'hu

x!

lak

m ä h u m

hädsa e l - b ä l a d lil'hum dieser

lil'hum, Landstrich

gehört ihnen.

1 1 . II j Ä c Jus»! ähad-'äscher, w e i b l . ä y i j ^ J o ! 1 2 . II*

Lot e t n ' ä s c h e r

1 3 . If" j ^ c Xj^LS telätet ä s c h e r

iyiXc IxJol ¿tneta-'äschra



tyi^c



t'lät-'äschra

ä^iXc

1 4 . If y L c äji^I ärba'at-'äscher „ 15.

ihda-'äschra

ärba'- äschra

Sj^c

chämst-'äscher „

chams-'äschra

1 6 . II

'¿XM sittet ä s c h e r



% •'. •' (¿¿Ahm sitt-'äschra

1 7 . |v

'»JUM s ä b ' a t - ä s c h e r



sdb

1 8 .

IA J^SLK»JLT.'-I

1 9 . 11 *

t'mänjet-äacher „

äjuwj tis'at- ä s c h e r Vulgär

werden

diese

äschra

t'män 'äschra tis* 'äschra.

„ Zahlen

verkürzt

so

ausge-

sprochen : 1 1 . ahdäsch

14. arbatäsch

17.

sab'atäsch

1 2 . etnäsch

15. chamstäsch

18.

t'mantäsch

1 3 . telatäsch

1 6 . sittäsch

19.

tis'atäsch.

80.

N a c h d e n Z a h l e n v o n elf aufwärts steht das H a u p t -

w o r t in der Einzahl.



N a c h f S od.

das H a u p t w o r t e b e n f a l l s in der

Einzahl.

käm wieviele ? steht

51 Jj} ^

¿JUc.

'ändak

kam

käm

sinne

U i ki)J eJu*

wälad lak

h o J j Lj

-o^j»

»JCLc

^oblil

ft&OJ^. ^xi

LJ "Ii .J t*—"» (ji-LS'

0

yCj

.¿Li

j

jijJt

iiU

.Ifc! iO*y

uÄjjS j ^ C C i ^

.00t » J ö Li

.&jlsXiU

cl .^ooc

^¿-^J

LO

^ j ü i l s LgJ Q j j C j

.¿LS> 0«-it

.O^fj! ^jZ

^ßöiJMi

. L i A J L c »^-¿-t

ÜCLW ^ I X Ä C ^ « . « i

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LSOJLc

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IwlLXJÜI ILXS"

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(jk-i^IAäc

^

-v ^

.o'ijt ÄjiiLS BLXJLC ^IAAAM l) Sy-jl

Jls» Ij ^ j ü

tJ^SoJ^. 0

.UJ^—S» oLi KjtJjl min hènna ila hen- von hier bis dorthin JLa-oì nàk sittet-amjàl sind sechs Meilen, iäjÄc Üi« ^Jl &*J)S àrba a ila sittet vier zu sechs (macht) àsch'ra zehn.

62 fi dsùmmeti ila Mo- in meiner Verpflichtung hàmmed t'iàtet gegen Mohammed (j-.Lj'l iLii^Üi akjàs (sind) 3 Beutel, ich schulde dem M. 3 Beutel. etnén bi'n - nisbe 2 verhält sich zu 4 wie X^wjÜL äülji l'àrba' miti t'iàte 3 zu 6. bi'n-nisbe l'sitte dna memnùn lak ich bin dir verbunden, verpflichtet, hàdsa el-dschébel dieser Berg ist 3 Meiäs^ 'àia t'iàtet amjàl len von hier entfernt. L i cy0 ^Lyol min hènna esch - schebabik die Fenster gehen auf 'àla'l haràt wa die Strafsen und auf d. Höfe, 'àla'l hischàn das macht uns Nichts, {JiUulc La lo da ma 'alénàsch ist uns gleichgültig, es ist Nichts auf dir (J^XJle LO ma 'alèksch d. i. fürchte dich nicht, ^o^J i-Jlc. ijÌÒJXj LO ma jektìnsch 'alèh er hat nicht Unrecht. lòm el-'èb 'änd'hu,'änd'- er hat Unrecht. hu el-bàthil J^ÙÌ JJU 8 JULc ^ J^ kull sehe 'änd'hu Alles ist ihm gleichgültig, miti bä'adh'hu kull'hum miti b£i- sie Alle sind Einer wie der Andere. 'adh'hum

Beispiele 11. .diXj

LÜS"

óy*^ J ^

Jiü

.LgXi! »J

.lA-jjit jüLo i

^

J¿s IlXXjI üJ ^—w J^

tuie. (Xé^s?

j^Lc «¿J (J

.yjH?

63 (^O

.äjumö C>i5j«il

L^J^O iuuuXlt Ljas Lo Ii!

ot_jiai- JifJS ij^Eiif j jJ to

.4Ü1O J j U t »LJ^

. JuJl ^

ol^IlS-

J^J

^ ^ Lo ^ytoläJt

.(jwjJjÜI

.^jüt

¿s>

¿llXiC Lo

j*»

JJ^IAÄC

IJÄ^ Lo v^ÄJj

(J-J

iJijOJic Lo

-^U"1'

Ua*

«Ii* (jä-ot Lo Li!

^•J'LXÄC lo JJl/O UlAÄC

O^J^t ^ L^S

.oljjjail ^yt

y

.vjjjJI t

.uiwJLc L53

^IaX,

j^i

.jJic bb «ibf

.Jüc (ji-^s Lo

iJüüt ibtidä Anfang Herrschaft,

— l^o! intihä Ende

Oberbefehl,

Leitung



—hukm

— i A * - ^ Muhämmed

n. p. — o"**-5* Hassan n. p. — yjvijl afränk Franc



Oj^si Mahmüd n. p. —



dsümme Verpflichtung 1 3

y^i amir Emir,

Fürst

Freund —

scharik Compagnon



habib, v - ^ muhibb

Compagnie, gemeinsames Gut — (Mafs),

qädam Schritt, — ¿jb

äjhs> chäthwe Schritt

ijojc- 'ärdh Breite —

— x f y i schärake Fufs

thul Länge

dör; dür Zirkel,



Umkreis

jLyo! amjä.1 pl. v. J-y« mil Meile — L>, rächa



Ueberflufs

— sLs> hajät Leben — jXi scharr Uebel — ^»Jlc 'ilm qabih häfslich, gemein



qjO d6n Schuld — oL^. ,*n, ! ahäli) Volk mit nachfolgendem Genitiv : ¿hl el-b§t, ed-där Volk des Hauses, Familie. ¿UjiA*it Jsil ahl el-medine Einwohner der Stadt.

ähl

jtjJl, oy-il

d. i.

0 l«jJt

JsS>l ähl ez-zemän Volk der Zeit, d. i. die Zeitgenossen.

v—U^I

ähl el-ddab Volk der Bildung,

die Gebildeten.

XS3 J ^ ! ähl tiqe Volk der Zuverlässigkeit, ^j-wil J^l ähl es-soq Volk des Marktes, äXJUit ¿Li1! ahäli el-mimleke Einwohner 112.

Die Wörter ^ot umm Mutter,

treue Freunde. Kaufleute.

des

Königreichs.

^j! ibn Sohn und

O-ÄJ bint Tochter in ähnlichen Verbindungen dienen mehr der Sprache der Poesie.

Vulgäre Redensarten sind :

hüa ibn chamstä- er ist 15 Jahre alt. scher sinne hüa ibn näs •er ist der Sohn von Leuten d. i. von hije bint bet sie ist d. Tochgutem ter eines Hause Hauses ibn adam, plur. bent Sohn Adams, d. i. ädam Mensch, Menschen.

72 113. Auch ohne weitere Vermittelung kann ein Hauptwort im Genitiv eine Eigenschaft bezeichnen, z. B. kelb es-sû.' Hund der Schlechtigkeit, d. i. schlechter Hundl — bj yß 'adschûzet en-nahs Alte des Unglücks, d. i. Unglück bringende Alte! — w—Ji^-*—s» chabr es-sû1 schlechte Nachricht. 114. Die Genitiv-Verbindung dient häufig zur Bildung von Eigennamen. Beisp. : »JÜt £jji_vJS QLS'JJI

'abd-allâh Diener Gottes. nûr ed-dîn Eicht der Religion. abd-er-rahmân Diener des Barmherzigen.

schems ed-dîn Bonne der Religion, 0 T ° ' t 115. bâadh (¡JOXJ bddhun ein Theil) mit folgendem Genitiv heifst Einige od. Einer von Vielen, z. B. ijaxi (jJjül b& adh en-nâs einige Leute, oC*it U^JU bâ'adh el-marrât einige Male, ^Lsuiî ¡jn »j baadh et-tudschâr Einer von den Kaufleuten, ¿Uli! IJ^JU bâ'adh el-leiâli Eine der Nächte, d. i. in einer gewissen Nacht. — Mit den Suffixen : ba'adhnä, g i'n T ) bâ'adhhum Einer od. Einige von uns, von ihnen. — y-Lüi J j ' , (jJjJi kull en-nâs, dschemî'en-nâs, die Gesammtheit der Menschen, d. i. alle Menschen. 116. Ordnungszahlen. Jjt âwwal, âwwel, âwwali, ¿^(ji lâni der ¿Li tâni „ •cyJLi tâlit „ râbi', râbe' v

awwaErste Zweite Dritte Vierte

J^S. ^ols» hâdi'âscher der 11. -isc jli tâni âscher „ 12.

(j^Li» (j^oL» (oL ^li

chämis der Fünfte sädis „ Sechste säbi', säbe* „ Siebente tämin „ Achte täsi', täse' „ Neunte JiLc 'äschir „ Zehnte

J^SL viJL> tâlit 'âscher der 13. I. râbe âscher „ 14.

73 qJj^Xc 'aschrin der 20te qJj-ÄXcj hädi wa 'aschrin „ 21 te t'latin „ 30te Q^oblSj ¿13 täni wa t'latin „ 32te u. s. w. Die Zehner von 20 an, wie die Hunderter, Tausender u. s. w. haben keine besondere Form für die Ordnungszahlen. —

Das weibl. Geschlecht der Ordnungszahlen von 1 — 1 0

wird durch » gebildet : iüj! äwwale, XjJjI awwalijje die Erste, XjoLS tänie die Zweite,

iooL=> hadiet 'äschre die Elfte.



Ein nachfolgendes Hauptwort steht im Genitiv, wefshalb in diesem Falle die Ordnungszahl den Artikel nicht haben darf (vgl. Nro. 95).

Beisp. : ^»-g-f^JL» J^S dwwal mulUk'hum der

Erste ihrer Könige ;

—;-»—ä,

^ fi sädis schähar

scha'bän am 6. des Monats Scha bän;

^ j j ^ c ^ jj!^ ^

Juo

fi räbe' wa 'aschrin schähar dschemäd

el-dwwal, dschemäd et-täni od. dschemäd el-ächir der Monat In den zusammengesetzten Ord-

Dschemad I, Dschemäd II.

nungszahlen erhält nur die der Einheit den Artikel : et-tämin 'äscher der 18te.

Beispiele 13. .jjyÜ'

J^-LÄÜ

^

•J-*'

JJic

.jüolj! Q * « IjUaiül j — Q L Ä J S ^ JL^! _jö ^yälidi «J ^.jl/j

j*>

^(»Ij

11

Ä^ULO JL« y o ' u i

qJLXJ» ÄJ ¿1 LiLoj 0l(j

—r>

. ^ J j - ^ i - J ^

.¿Lc (^jjJsJ! j j j

j^-lj' 0JI5 i ^

J-s^l o l j ^

jUS jfSHi

Li

^li"

JiLc

li-^

jjjt

iiL«

.^ojüj

»^A-o»

'¿¿juo

Wfthrmund, nrab. Gr.

^«-Lc »J JjsLc

o^-si QJLXJI

QUJLcj «AAACJ .J^toLs jJtXrf»

QLLJLW ^oa

.Oiijlj Lw_j SiAc ¿Jj

qLLJUJ! ¿Lc QL^J! , 3

^.jl/j

^Lc^JS

jLsiJl j j ä j o >¿5- L^o

^i-wj oüu o^Li ¿J QI/J 10

74 LLa&it

mudäbbir e l - q a d h ä j a (plur. von ü ^ ä

schlichtend die Streitigkeiten — «.j'ot^t det'hu gemäfs

qadhije)

bi-husn irä-

der Schönheit seines Willens — Q-JJUJ^

waladen Dual : 2 Knaben — ä j j s - ¿1 ÜÜI03 wacjdlna ila dschezire wir kamen zu einer Insel — ^LJo! athjär plur. von j * b ther Vogel — Sklave;

'abid plur. von O^c- 'abd

oL*Jl el-'ibäd die Diener d. i. die Diener Gottes,

die Gläubigen — ^ I J i c ghilman plur. von f^le ghuläm Bursche, Diener — tLwi nisa,

niswän Weiber —

oLu banät plur. von o « o bint Tochter, Mädchen.

14. Komparativ. 117.

Der zweite Grad der Vergleichung

(Komparativ)

wird von reinem Stamme gebildet, indem man demselben ein mit a auszusprechendes I vorsetzt und den zweiten Radikal ebenfalls mit a ausspricht, ohne im Uebrigen auf die besondere Form des Adjektivs Rücksicht zu nehmen, z. B. : sähel leicht y j o i (jä'ab schwer 'älim weise

J^i

äshal leichter

^juoI

¿(¿'ab schwerer

^Jlcl ä'lam weiser

J^Ls- dschahil unwissend jtjS

kebir grofs

ädschhal ySI

Jo^Jp thawil lang QJJ bäjjin deutlich schähi wünschenswerth kuw&jjis schön

unwissender

äkbar gröfser dthwal länger

5

CT ^' ¿-bjan deutlicher dschha Wünschenswerther ITJr^^ äkwas schöner.

Ist der dritte Radikal nur eine Wiederholung des zweiten und defshalb in der Schrift durch das leschdid oder gar

75 nicht angezeigt, so kommt er auch im Komparativ nicht besonders zum Vorschein : z. B. jS*\ ahärr (nicht jf*^

( J-^" von jj-z*) harr hei/s,

ährar) heifser.

Dasselbe ist auch der

F a l l , wenn sich im Positiv des Adjektivs zwischen den beiden letzten gleichen Radikalen ein langer Vokal eingeschoben findet : J-JLj» dschalil prächtig

Jo>-l adschäll

ouäe> chafif leicht IXJLX^I

prächtiger

v_Ju>! achdff leichter

schadid kräftig

I aschädd

J j l i qalil wenig

kräftiger

Jjil aqdll weniger

Man übersehe nicht, dafs in diesen Komparativ-Formen der Akzent auf die letzte Sylbe getreten ist. 118. Von thäjjib gut bildet man zwar auch den Komparativ v—^b! äthjab besser, doch bedient man sich statt dessen gewöhnlich der Formen : ähsan (von

hässan schön)

Jwast äfdhal (von Jwdi fädhil

trefflich)

jts> eher (gut, Positiv statt des ebenfalls gebräuchlichen Komparat. Zu

ächjar)

rädi schlecht, nimmt man die Komparative :

j-iol aschärr (von

scharir od. ^

gjjsl äqbah (von

schlecht)

qabih gemein,

Man sagt auch : schlechter als

besser

1

häfslich) J

hüa scharr minnak er ist

du.

119. Der Komparativ hat weder f ü r das weibliche Geschlecht noch auch für die Mehrzahl eine besondere Form. (Die Schriftsprache bildet das fem., indem sie den ersten Radikal mit u , den dritten mit a ausspricht, welchem ein stummes ^ folgt :

- o

y

, j-^! fem. ^ s ' f f k ü b r a ; j-t-x-io, j*jo\

, 0 3

fem.

jX*o «jüghra, welche Formen jetzt nur noch sehr selten

in Anwendung kommen.)

76 120. durch

Das deutsche als nach dem Komparativ

wird

min ausgedrückt : ja qtib äthwal min Jakob ist gröfser als

Q/i jj—bl

Johann,

jöhana

bysu»JI esch - schädschare der Baum ist höher als das Haus. ä'la min el-bet Vi^l

O""*

zeinab hije ddsch- Zeinab ist schöner als

er" i V ^ 1

mal min fäthime

¿üJbls

Fatime.

c r ^ ' y hüa dhsan min ab er ist besser als ein Vater,

ot

^ j J ! L?"^' ächi el-jom dhsan

mein Bruder

ist heute

besser, J-sLc

ghuläm 'äqil eher ein verständiger Knabe min

ist

echech

unwissender

dsch&hil 121.

besser als ein Greis.

Ist das Adjektiv eigentlich ein durch vorgesetztes

!» gebildetes Participium (Mittelwort), oder ist es sonst durch Ableitungssylben ungeschickt geworden,

die regelmässige

Komparativform zu bilden, so wird dieselbe durch J i i I dktar (Komparat. von JMS ketir) mehr umschrieben : iXgi'js? mudschtähed

flei/sig

jZiI lVjXs^ mudschtdhed äktar

ichtijar bejahrt qUxLc 'athschän durstig 122.

ßei/siger ichtijär äktar bejahrter ^Lidac 'athschän äktar durstiger.

Der Komparativ kann auch durch ^

schrieben werden, z. B. j^JÜI J^c

'dla um-

^^jwJS es-säba qäui

'äla'n-nimr der Löwe ist stärker als der Tieger. (Alger.) 123.

Anstatt ^ I äktar mehr sagt man auch Oulj zäid

(eigentl. zunehmend) und statt JJsl aqäll weniger (von J^iä)

77 auch

näqiq (eigentl. abnehmend), z. B. ^

älj "äf^ lAjij Ü

lä zäid wa lä näqi9 nicht mehr und nicht weniger = J^st lä, äktar wa lä aqäll; ^^asli

t*,

"i

».,«-?> f i h uwähed näqi9

es ist Einer weniger \ Lu hüa ä'lam en-näs. —

^

ä (jam mä (Kelativ) jekün das Vorzüglichste was es gibt. q j X j U jii'l äktar mä jekün höchstens,



^ i)«^! aqdll mä

jekün mindestens. — oi^^üS! je. ^ ÄÄjJuJi el-medine fi 'izz ed-dheq die Stadt befindet sich in der grö/sten

Noth

(im

79 Aeufsersten

— jS{*jy®^'

der Noth).

äjLc J.

ghäjet el-farh wa s-surür wir sind in der grö/sten Höchsten

der Freude

127.

und des

nahn fi Freude

(im

Vergnügens).

Der selbstständige

d. i. der mit dem Artikel ver-

sehene Superlativ kann die männl. Mehrzahl bilden : ¿IcM el-a'äli die Höchsten,

cKI el-a äcjim die

el-akärim die Ghiädigsten,

Vornehmsten,

Vornehmsten.

Beispiele 1 4 . .JjOJI J Ä ^yi (jtojJil JJsLc

.»XjjJl ^

.(j^^ÄJl jyi J^S-t

yO JcS^.I jS> .(j^iÜ («^c»! ^

QUJJLW

oljl^JL lyt f f i f

uUHI

U*!?^ (jy0

L^J O^J

o

.V^-jiXJXJ! ^j/o ÜJLC ^ j-i^l

.ol^

bahr en-nil der

Flu/s

mubärak der gesegnete Nil; mittelländische

Meer —

^ ^

U"!^* U13*? Ij^t tiiütXi'

« J—Jji ^Jüij

.JjOaSj ^«-Sj qLw^-Ij O^s» J^ii!

.LiJÜI £ ^ t

• ^.«..¿•ii LjAS Loj_yjl5 UfawJI j, ¿öjl^yj

JL*JI ^«Löt ¿L q » ^

ilo ¿jJUl

^

.LojJi ^LÄ ^ j ä ^ JwäöI

MiI ytyflI

2Cwls> jus O« jjS\ ^

¿Ü^LÄJ 8lXS> Üij'ji'

-Lgy»' Lgy^' ^J^l

^tyU

.xjuJI

»

¿y* J** 3 ' y^

.TSjA o ü t Kj'ui

.Li'-S J^S- LojJl Loy

£>

LAJLXJI .3 i j ^

.8^/1 yt-XJj]*) ÄJLM.ÄJ

lJ*t> J ^ l L I ? Jlo»

0 ">

»d^-cs- J b J u s ^

w^j

jjSI ^ ^jJl j ä

^y* J j ! j^iiJl j y

¡y* J ^ >

fP .'sULLs ^

JJSl u^Uo^S

^lÄCj UIc j?jijU, en-nil el-

Nil; ^«»jj!

j^IJ

bahr er-rüm

läisa es ist nicht,

nicht — jLs^j bihär plur. vonj-^V bahr Meer, auch . ^ j ! äbhur l i n d ^ i Ä : buhur —

das

es gibt daneben

dschawühir

80 plur. von

dschàuher Edelstein

plur. von

hâsse Sinn —

aqsâm (plur. von



u"!* 5 * hawâss

^•JlaJI ^«LwJs! ¿Li bâqi

qism) el-'âlam das übrigbleibende

der Theile der Welt d. i. die übrigen Theile der Welt ^ g j l i fa-inna-hum

denn sie (sind)

bi-qadr ârba' marrât



um den Betrag

jLo idjJUI

oL/> J-Jj' jJüij von vier Mal



âktar dschemî' el-mulûk mälän

wa rizqän wörtl. der meiste von der Gesammtheit Könige



(in Betreff)

des Besitzes und des Reichthums

der —

^lo, l i j j u. s. w . , sind die Accusative der Schriftsprache (vgl. Nro. 1 3 * ) .

15. Hegelmäfsiges Zeitwort. 128.

Das arabische Stammzeitwort hat meist drei, sel-

ten vier Radikale. —

U m ein Zeitwort anzuführen, bedient

man sich nicht, wie in anderen Sprachen der unbestimmten Art der Gegenwart, sondern der dritten Person der Einzahl Vergangenheit. 129.

der

(Praeteritum, Perfectum.)

Das dreiradikalige Stammzeitwort spricht in die-

ser dritten Pers. sing, praeterit. den ersten Radikal immer mit a, den zweiten entweder mit a oder i oder u, und den dritten ohne Vokal aus, z. B. : 3

fahim er hat verstanden, yai

katab er hat geschrieben, -

nädhur er hat geglänzt;

das

mit a, vierradikalige spricht den ersten und dritten immer - o ~ den zweiten und vierten ohne Vokal aus, z. B.

däh-

radsch er hat gewälzt. 130.

D i e Formen des Praeteriti

gangenen Zeit

sind :

d. i. der völlig

ver-

81 Sing.

V ^ kätab

er hat

geschrieben

^yuSS' kätabet

sie hat



katäbt - ..

du (Mann) hast

v i k a t à b t i

du (Frau) hast



ich habe



Ù--

katäbt Plur.

t^xXi' kätabü f¿UXS~

katäbtu,

geschrieben

sie haben



-tum ihr habt

katäbnä



wir haben



Da die zweite pera. sing, masc. und die erate pera. sing, gleichlautend sind, so kann man sich, um Zweideutigkeit zu vermeiden, der vorzusetzenden Fürwörter o i t ènte und li! dna bedienen. * Die alten Dualformen LJS

m.

:

sie beide haben

geschrieben

-J O, ,

LtjUXf

ihr beide habt

geschrieben

sowie die weibl. Formen der alten Schriftsprache : - o- ¡y^ kätabna sie haben geschrieben QÄxXi' katabtünna ihr habt kommen in der Umgangssprache

geschrieben nicht,

in der

heutigen

Schriftsprache selten zur Anwendung. 131. Mit vulgärer Praeteriti :

Verneinung lauten die Formen des

v * ^ ^ mä kätabsch ^JM o^XS Lo mä kätabetsch

er hat nicht geschrieben sie hat nicht „

. J ü c^AÄi' L« mäkatäbteschm.\ , . , . 7 j ^ \du hast nicht ^ ^ Lo mä katäbtisch/. J oj-Xi" Lo mä katäbtesch ich habe nicht Wahrmund,

arab. Gr.

11

„ „

82 Ì X J S S ' LO

ma katabnäsch wir haben nicht

geschrieben

LiUXi' Lo mà katabtüsch ihr habet nicht [ y ^ f Lä mà kätabüsch 132.



sie haben nicht

Um die vierte Endung

_

des persönlichen

Fürworts,

als Objekt des thätig übergehenden Zeitworts, auszudrücken, bedient man sich derselben Suffixe, welche an Hauptwörter und Präpositionen angehängt werden, indem man dieselben in Schrift und Aussprache dem Zeitwort anfügt.

Nur tritt

hiebei statt des ^ i der ersten pers. sing, die Sylbe J. ni ein. J e nachdem die Verbalform a) auf einen Konsonanten oder b) auf einen Vokal auslautet, findet die Anfügung dieser Sylben in folgender Weise statt : a)

^^ojio dhärabni

er hat mich

i ¿ i o dhärabak, Jbek „

geschlagen

„ diclini.f.





„ ihn



Ljjdhärab'ha



„ sie



Lo^£> dhärabna



„ uns



^iódhärabkum



„ euch





„ sie



¿io dhärab'hu

¿io dh&rab'hum ebenso : ^yJjjio

dhärabetni, ( ¿ i J o ^ dhärabetak sie hat mich,

dich geschlagen,

Lx?^Ü c > o I ènte dharäbtna,

ènte dhar&bt'hum du hast uns,

gV

dhardbtak, L l X J J . ^ li! dna dharäbt'ha ich habe schlagen

cioi

¿¿¿¿0 LiS äna

sie geschlagen,

dich,

sie ge-

u. s. w.

Die beiden Formen Lo^o dharäbna wir haben und Lo^o dhärabna er hat uns geschlagen

geschlagen,

sind durch den

Akzent zu unterscheiden. b)

¿ j j y ü dharabùni d^ijo dharabük m. 1 yi jo

dharabùki f .

sie haben mich ^

geschlagen

83

dharabüh' sie haben ihn geschlagen l&yiyo dharabßha „ sie „ s b^yto dharabtina „ „ «res „ dharabükum „ „ euch „ ^S^jjyto dharabühum „ „ sie „ ebenso : £> dharabtüna, »y^yo dharabttih' ihr habt uns, ihn geschlagen, dharabnäkum, ¡Msijo dharabnähum »jjyo

wir haben euch, sie geschlagen

u. s. w .

133. Durch Vorsetzung des Hilfszeitwortes qI/ kän bildet die Vulgärsprache aus dem Praeteritum die längstvergangene Zeit (Plusquamperfectum). ^ kän fähim er hatte verstanden ^¿ol/ känet fdhimet sie hatte „ o J ^ kunt fahimt m. \J. du , hattest , ,, . „ ^ künti fahimti /. J ^ ¡ i i i ^ y künt fahimt ich hatte I ; ^ \jS LO mä kunnäsch fahimna wir ^¿J ^¿J

Lo mä kuntüach fahimtu Lo mä känüsch fahimü

„ hatten nicht verstanden ihr hattet nicht verstanden

sie hatten nicht verstanden

Beispiele 15. ui-J/l bt

.OjLs (ji^xJLs'i Lo oJLi'l C^-äa'Ü

liÄS1 c^Jl^! (ji^jj LÜJ'I

•u^t ^ ^—Ä—it .(¿iJcJJb Ii! ^jLkx! c>J.£== .Äij_5 ii)J ciw^. ^ ib Ua ^ .S^lfcÄJl ijyULL ^ÄÄJ Lü [f^y^ Lo - q a j L u x T .uiJ L^.v^i^

84 ^jXi ty+xi' Lo ^ ^

.j ¿»! lUyüi» fS^ ÜLfcXi'

!l\S> lo .»jj> bl

i^-Xjj-i; Lo ¿uJ

u*)Jls

j ! (jiLiSjC Lo (jjlXa** L ^ H

Lo

.Uc

Iii .^.^jLx!

-v'y?"

.V

. j i j u^j!

j j '»' Vc Lo

; jji- L-Ät ^ytr^ m*.» 1

.X

»o-U^ Lo

Jlt.r tö Lo

ja^

(ji/Ly Lo

. ^ O XäjjJt

^

LO

.jjjj

iji.xjli' Lo ^

.jjjxJl

Jjoj, o l c L J t «ijjt (5 .¿¡¿ss-Lo *ßy>-

.Uc

(li-e zu was?) auch ¿uJ geschrieben, lö, Ich warum? o

^

LijXJJa I j j ü ^ j

.vjbXSi I j*_£> o-^-js u - - ^ ' L* Ii! LJUsj

. ( j i j j j L s U t^l

.¿Lj\X5>! ^j+c. q—jl q^c .«j'tVs»! qj! ujUXJ!

. j J j (JÜ



. Jjj'if! u^Ä^il

Ls»0



schärib duchän er hat Rauch getrunken,

ge-

(q^o -yo) mimm^n von wem ? —

'an

raucht —

von, über, ^Äc 'änni von mir, über mich, lle 'ännä von uns u. s. w. —

embäreh und

j^t

äwwal embäreh vorgestern.

16. Aorist. 134.

Die dritte pers. sing, des Aorist, welcher die

Zukunft und die Gegenwart bezeichnen kann, wird vom Aktiv des regelmäfsigen Zeitworts gebildet, indem ein mit a oder e auszusprechendes j vorgesetzt, und der zweite ßadical mit einem der drei Vokale u, a od. i ausgesprochen wird. Beisp.: Praet.

v ^ *

,

kätab

Aor.

v ^ H j^ktub er schreibt JG.



yaj näijar



y^i



jöts fä'al



Joiäj jef'al er thut

j^ncjur er hilft

85 Aor.

^¿ä qätha*

Praet.

dschälas

»

D

ö - c 'äraf

»

n

D

C j y » schärib

V

^•JLc '¿ilim

Diese

Beispiele

D

- o« l i ä j jäqtha' er schneidet 0 ,j«JL>r. jedschlia er setzt sich oO J U jä'rif er weifs - o .. tJjXi.j jeschrab er trinkt jd lam er weifs

» z e i g e n , dafs

zweiter Radikal im Praet.

mit

die Zeitwörter, deren

a ausgesprochen w i r d ,

im

Aorist mit w od. a od. i gesprochen werden können; a tritt dann ein, wenn der zweite od. dritte Rad. einer der Buchstaben I

^ £ £ B ist.

W i r d der zweite Rad. im Praet. mit

i gesprochen, so tritt im A o r . meist a an dessen Stelle.



D i e Yerba mit u als zweitem Rad. behalten dasselbe im Aor., kommen jedoch in der Vulgärsprache kaum vor. Die

Aussprache der Vorschlagsylbe J ist sehr

unbe-

stimmt : in vielen Fällen glaubt man ein i zu hören, vorzüglich , wenn der zweite Rad. ein a hat : jifham er versteht,

sich,

wird jedoch ein e gehört : jidschlis er setzt sich.

jifrah er

freut

^Jwi-j jischrab er trinkt;

meist

jjXJ jä'rif er weifs, jJaiü jäqtha' er schneidet. 135.

D i e Abwandlung des Aorist's geschieht auf fol-

gende W e i s e : j¿ktub

er schreibt

tiktub

sie schreibt

tdktub

du schreibst m.

^JC^J tdktubi äktub

du schreibst f. ich schreibe

jcktubu sie schreiben t¿ktubu i-^Äjo nektub

ihr schreibt wir schreiben

86 U^jj*;} Lo mä jä'rifsch

er weifs nicht

(ji-sjtj Lo mä td'rifsch

sie weifs nicht

(ji.Sjjij Lo mä td'rifsch

du weifst nicht m.

(j&^SjAj L« mä tä'riflsch (jäj-ct Lo mä ä'rifsch

du weifst nicht f. ich weifs nicht

(ji^jjxj Lo mä jä'rifüsch sie wissen nicht iJüjijjü Lo mä tä'rifüsch ihr wisset nicht (jÄjjü Lo mä n&'rifsch 136.

wir wissen nicht

Eine in Syr. u. Aeg. gebräuchliche Vulgärform

entsteht durch Vorsetzung von i»J, an dessen Stelle in der ersten pers. plur. ein ^o tritt : V^iLo b'juktub, biktub

b'j^ktubu, biktubu

b't^ktub

iri^Cö b i k t u b u

b't(5ktub

m'niktub

b't^ktubi v^Xi'Li bäktub, Syr. bektub Die Anfügung der Pronominal-Suffixe an diese Formen geschieht in derselben Weise, wie im Praet. Relativ-Fronomen. 137.

Das beziehende Fürwort (Pronomen relativum) ist: (jjiJJ! elladsi welcher ; fem.

elläti welche ; plur.

elladsina welche. Die Vulgärsprache gebraucht jedoch für sämmtliche drei Formen, ohne Unterschied, die abgekürzte Form (JJl illi (auch ^S ili, eil, el). 138.

In welcher Weise Relativsätze konstruirt werden,

zeigen folgende Beispiele : ¿Jt òli l ist. das Mädchen, deren el-bint illi dhârabu J! 1 J - M Vater sie geschlagen abûha \S>j» t haben, wela) LusT JJI j>UJI et-tâdscher illi ka- der Kaufmann, chem wir einen Brief tâbna laliu makgeschrieben haben, tûb «yüjXs JJI .^o^Liil el-gbulâm illi dha- der Bursche, den ihr rabtûh' geschlagen habt, ^LLjoT JJI ^.öbCJI el-inukâtîb illi ka- die Briefe, welche wir tabnâhum geschrieben haben, JLAS JJI el-bêt illi jëskun das Haus, in welchem fîh er wohnt, von illi der Kaufmann, oJL_j>I JJI ^ b d l et - tâdscher kLA welchem du genomachâdst minhu men hast, ^ j j w UJ JJI (J-.LÜI en - nâs illi lana die Leute, mit welchen wir Geschäfte haben, Jjtvi mâhum schughl y ^ J ü t j^àJl e l - f î l , ellâdsi hûa der Elephant, welcher gröfser als das dkbar min el Pferd ist. faras 139.

Es

kann

jedoch

das Relativ-Pronomen

auch

geradezu ausgelassen werden, Beisp. : pj-Li' xijJ

—t—m sâmak lôn'hu ka- ein Fisch, dessen Farbe lôn ed-dsahab wie die desGoldes ist. fllASl XjUjI Mt£ wâd'umq'hu ärba'et ein Flufs, welcher vier aqdâin Fufs tief ist. 140.

Derjenige, welcher od. wer heifst ((jjJvJt ellädsi od.)

^y« men; dasjenige, Beisp. :

was od. was (^iÄJI ellädsi od.) lo mä;

88

«I ^ men l'hu 9abr äJJäa^ J^ kull men l'hu tehje thawile «SÜ ¿Juxf Iii JJ! illi äna katäbt'hu lak (jJjJLi dschemf mä j^nfa' lin-näs Lo ihs-y. j(5hfalc 'äqibe Ende

O^xSJl er-riaten, Dual : die beiden Lungen hawäidsch plur. v. »



—5» hädsche Sache

besätin plur. v. qLXwj bustän Garten — plur. v.



— dschezäi'r

dachezire Insel — ILüü nüqathän acc. plur.

v. Xiiiü nuqthe Punkt,

Troffen.

17. Praesens. 141. Gegenwart

Um dem Aorist die bestimmte Bedeutung der (Praesens) zu geben,

setzt die Syrische

und

Aegyptische Vulgiirsprache das Wort j L * _ c 'ammäl thuend, Wahrmund, arub. Gr.

12

90 verrichtend,

abgekürzt ^ c 'amm vor denselben,

^ c 'aram

bleibt hierbei durchaus unverändert, i5Lc am mal dagegen richtet sich in Zahl und Geschlecht nach den Personen des Zeitworts : amm od. 'ammäl biktub

JL-cod.

er schreibt jetzt

»

n

„ ammäle b'tektub sie schreibt „

»

»

„ 'ammäl b'tektub c?u (m.) schreibst jetzt

^jjSsXi ÄJUc „

»

»

„ 'ammäle b'töktubi du (f.) schreibst jetzt

u^Äi'Li J U c „

»

»

„ 'ammäl baktub

n

»

„ 'ammälin biktubu sz'e (m.) schreiben jetzt

»

»

„ 'ammälät biktubu sz'e (f.) schreiben jetzt

»

»



»

»

0

UÜXAJ

äJl+c „

O*^

142.

»

«c/i schreibe jetzt

ammälinb'tektubu ihr schreibt jetzt ammälin m'ndktub wir schreiben jetzt.

* In Algerien bedient man sich zu demselben

Zwecke entweder der Vorschlagsylbe «i) ke, seltener o te : wJOCJ' kej«5ktub,

tej¿ktub, — oder man setzt das

Wörtchen \j, v\j rah mit den betreffenden Personalsuffixen vor (vgl. Nro. 93) : u^XJo s\j räh jektub U^OXJ

rähi tdktub

V O X J

räk tektub

u^Xi'!

räni aktub

¿C^UaJL jJXxj'

rähum jtSktubu .

...

LAÄJU

„ ^

J

A, ,,, , I räkum tektubu

Iii^ räna n^ktub.

räk tet'k£llem bi-ij-cjähhe

du

Beisp. : sprichst -die

Wahrheit LäJI u^aj'

rähi ta$übb esch-schita es regnet lit. räna nathlub minnak wir verlangen von dir.

91 Auch das Praeteritum erhält in manchen Redensarten durch vorgesetztes die Bedeutung der Gegenwart, Beisp. : ¿i^ räni faräht bizzäf ich freue mich sehr räni qabilt

ich nehme (es) an

tijU

c>Jui

räni haldft lak

ich schwöre dir

uio

rähum lä'abu bik sie spielen mit dir, halten dich zum Besten.

143. Diesen vulgären Redeweisen ist jedoch vorzuziehen die Bildung der gegenwärtigen Zeit durch das Mittelwort der Gegenwart (Partieipium Praesentis), welches entsteht, wenn man dem ersten Rad. ein ( nachsetzt und den zweiten Rad. mit i ausspricht : u^li" kätib schreibend, ärif wissend,

dschälis sitzend.

Diefs Mittelwort,

dem Haupt- oder Fürwort einfach als Prädikat nachgesetzt, vertritt die Stelle des Praesens.

Beisp. :

hü a säkin taht

er wohnt unten. àna säkin ba'id min ich wohne weit von hier.

Li»

hènne

c / 1 » Iii J J t j l j c j l ed-där, illi äna sä- das Iiaus,

in welchem

kin fihä ich wohne, ¿•Jü ÌUJb» g hije dschälise bi - sie sitzt in meiner Nähe. qurbi _jjlc ^¿jJI U mä anisch 'ärif

^

u ^ y u mä husch fähim ^ ^ i t el-qàmar zähir J j l i i a J t el-mäthar näzil

ich weifs nicht, er versteht nicht, der Mond scheint, der Regen fällt,

es

regnet. * In Algerien kann auch diesem Mittelwort noch «\j vorgesetzt werden, z. B. ooS ^Lo y j fén màschi ènte wohin gehst du ? Antw. ^jLìsJJ ^^¿Lo J,^ räni màschi Iii - dschezäxr ich gehe nach Algier.

92 144.

In sprüchwörtlichen Redensarten steht das Prae-

teritum in der Bedeutung des Praesens : J^S

VJI^S jjiS ¡y* men kdtur keläm'- wessen Rede viel ist, h u , kätur medessen 'Tadel ist viel, läm'hu d. i. wer viel spricht, erleidet vielen Tadel, men 'ämil bi-räihu vier nach seinem Sinne handelt, bereut (es). nädim 145.

Dasselbe ist der Fall in Bedingungssätzen

idsa und

in wenn, z. B. : das idsa kän el - häua wenn schlecht ist. rädi

b 0L&

mit

^ ^

Wetter

löl idsa 'ädschibak el- wenn dir diefs Pferd hucjän da gefällt, in kän mä'ak qalb wenn du Muth hast, wenn du mich verstehst. O) in fahimtani Futurum.

146.

Die bestimmte Bedeutung der Zukunft

(Futurum)

erhält der Aorist in der Yulgärsprache durch vorgesetztes bidd,

bedd mit den Suffixen, nach welchem jedoch nicht

die mit i—> versehene Aoristform stehen kann : biddhu jdktub,

Ls>IAJ biddha tektub,

¿ J o biddak

tektub u. s. w. er wird (eigentl. ich mufs) schreiben,

sie wird

schreiben u. s. w. * Die Schriftsprache bedient sich zu demselben Zwecke .. O -

des vorgesetzten Wörtchens O y « abgekürzt ¡j» :

L y

od. yÄixw er wird schreiben. 147.

Um auszudrücken, dafs man eben im Begriff ist,

oder eben die Absicht hat, etwas zu thun, setzt man vor den Aorist das Partie. Praes. der Zeitwörter räh gehen,

welche ^ l o mäschi und

mäscha od.

^

räih lauten, z. B. :

93 Jw^-j' ^¿Lo

esch niäschi tä'mal, J ^ j ' g o ^ ( jiol esch räih

tä'mal was bist du im Begriffe zu t/tun. Imperativ. 148.

Die befehlende Art (Imperativ)

wird gebildet, in-

dem man dem Stamme des Zeitworts ein ( vorsetzt, welches, wenn der zweite Rad. im Aorist ein u hat, ebenfalls mit u, sonst immer mit i zu sprechen ist.

Der zweite Rad. des

Imperativs wird immer mit demselben Vokale, wie im Aorist gesprochen : Aorist

Imp. üoii!

fem. ^uXjiit

plur.

q&'ad sitzen

jäq'ud

üq'ud

tiq'udi

üq'udu

sänii hören

j^sma

isma

ismai

isma'u

idschlisi

iyJL>t idschlisu

idschlis

dschälas sitzen jddschlis

In der Yulgärsprache hört man jedoch in allen diesen Fällen nur einen ganz unbestimmten vokalischen Vorschlag, und selbst dieser kann auch ganz wegfallen. Die erste pers. plur. Imp. wird durch den Aorist ersetzt: nedshab lis-söq lafs uns auf den Markt gehen! go. h .»w.it i_*-*-L5 ncl ab esch-schathrändsch lafs uns Schach spielen. Beispiele 17. .C^Jl

^JML»

0 >±

Q - Ö

.(J^J-LJLJP

. W ^ i J

. ^ L c uiLü>t Lo

Lw yS> .^jxi

iüj'j (ji-VjÄJ

¿1

qJOAO

JULASJ!

^JJ!

Klj ^yiLo _yJ> ^ i\clä j3>

.äJLAäJt idjb

.X^ls» ^»ils (JÄ^ Lo

i!

Q

* i

(jiuJl Lo

¿1

. ^ ß . ¿1

,\J>juÄ-öt .^jb

Lo

^ L w Iii

. o o t (jÄ.jyU^i

94 ^ y i

LJ

D

^s-U q j !

0L*UI.

.XJ^Ä

vjif ^

Lijei

Jj'-i Jali

.LX^LS

. ( j i y i o u lit .golb ^

J ^ c l 1JJ3, l> t^^st

^ .«¿Li1

. ^ j l t^Jt

.^^¡ül

^J&i

^

^-^o ¿y«

#

LX*3I

.LÜLä L\*3S

.äj

^UJI J j j ^ JouäS

.V-JLJ! J j ä l

.u»L*Jt g—Ä_st

.q^jLaoSLi «-wlj Jwwü

.q!

J—(jwjLw L

.tiX;oL.AJt I^Läil

.tlo xJüä

q — o L i u^rt^Ji J—=>ol

Ij ö j ^ j m

.^.jt b

JiiÄS>t

.^XiLxu t^w^i!

J^cl

.tjj o j Jj^Jt lo J ^ c l

.\~jui .!y»JU.r (ji-jt üt

.(^i

.b

0Lail

o J L o j ci^Äi' ij^ss-JT»

Lit

LÄ^—i

.(¿S^JLjW

c^JUc ^

v-J^Ä-^ail li>—9

.Lww .to

ls

.ULi

^

QLÄ^JI O» . c ^ M qX

!L\_C

XÄfUiit o

.qLcwjJI ¿1 ^ s 5 ^yO

.QLXW-JJ

.J

« w ^ b! ¿na kunt dschälis ich safs weiter halb als er. taht minhu sJuO

känet dschälise qu- sie safs vor dem Tische.

A3 kwJlg»-

däm es-süfre

syuJI

kän säkin fi'l-bet et- er wohnte im j ^ t

unter-

J^eJUJI

tälit 'äla'l-jemin

Hause

dritten

rechts,

rädache'in wir kehrten von der US" künna min ecj-ijM Jagd zurück. 2) durch ^IS" mit dem Aorist. Beisp. : kunt ¿schrab du- ich rauchte. chäii kunt

tul'ab

esch- du spieltest Schach.

schathrändsch kän jäthlub fulüs J UÜJ

er verlangte Geld,

LS- künna nfiktub Ii—t— wir schrieben denKauftudschär

teilten.

F u t u r u m exaetum. 150. Die zukünftig vergangene Zeit (Futurum exaetum) wird gebildet durch den Aorist von qIS" und das Praeteritum, Beisp. :

piki

akün katäbt el ich werde den Brief maktüb qabl mä geschrieben haben, t^rdscha bevor du zurückkommst, nekün radschä'na wir werden zurückgeqabl mä. tdthla kehrt sein, bevor du ausgehst.

96 Conjunctiv. 151. F ü r die verbindende Art (Conjunctiv) hat die arab. Sprache keine besondere Form; Beisp. : Lo lXs»!} ! J W ^ J uwähed gherak mä kän'sch jämal hädsa ein Anderer als du thäte das nicht. — In den Bedingungssätzen mit wenn ist zu unterscheiden, ob im Deutschen die anzeigende Art (Indicativ) oder die verbindende (Conjunctiv) steht. Im ersteren Falle ist das deutsche wenn durch US idsa od. Ü' in

im anderen Fall durch j i lau zu übersetzen. Beisp. : Q! QLE in kän "ajjän ivenn er krank war; QL^C _jJ lau kan 'ajjän wenn er krank wäre; Q! in kän sämi wenn er gehört hat;

lau künt sami't wenn ich gehört hätte. Oonditionalis.

152. Die bedingende Form (Conditionalis) sowohl der Gegenwart — ich tvürde schreiben — als der Vergangenheit — ich würde geschrieben haben — wird ebenfalls nur durch mit dem Praeteritum ausgedrückt. Beisp. : j f j J laukunt'ajjàn, ktìnt wenn ich krank wäre, katäbt lak würde ich dir schreiben. \jS li\$> lUfw bS ^ lau kunna samfna wenn wir die/s gehört hadaa ; künnakahätten, würden wir täbna lakum euch geschrieben haben, Lo S^JUj 1^-1;= j l lau kànu jalamu, wenn sie es gewufst mä, kànusch rähätten, würden sie [¡r*~-j LAjjLi' dscha'u nicht wieder gekommen sein. 153. In den obigen Beispielen zu den mit Q I / zusammengesetzten Zeitformen wurde diefs Hilfszeitwort in Person, Zahl und Geschlecht mit dem Hauptzeitwort in Ucberein-

97 Stimmung gehalten;

die Vulgärsprache bindet

sich jedoch

hieran nicht, sondern setzt auch die dritte pers. sing. m. q I / für alle Personen, Zahlen und Geschlechter; Beisp. : jS lau kän jä'malu hä- wenn sie es so gemacht hätten, kadsa *j-~ttn IJJLXJUJ QI^ Q\ in kän t&ghdirna wenn du uns verrathen solltest, schneiden näqtha räsak "J wir dir den Kopf ab. ähsan lau kän mä (es wäre) besser, wenn u o. ". /yy c j 'amältesch hä du es nicht so gekadsa macht hättest. i jüö» y^.

Passiv. 154.

D i e leidende Form

(Passiv)

kommt in der U m -

gangssprache kaum noch zur Anwendung, da von den meisten thätig übergehenden (transitiven) Zeitwörtern besondere abgeleitete Formen gebildet werden können, denen die passive Bedeutung beiwohnt.

Das Passiv des Aorists w i r d ,

züglich in der heutigen Schriftsprache, noch häufiger braucht als das des Praeteritums.

vorge-

D i e Formen beider Zeiten,

welche sich von denen des A c t i v ' s nur durch die Vokale unterscheiden, sind : Praeterit.

v w ü ' kütib

owÄi-

.. ü J j Akt ab

Aor.

kütibet

tüktab

kutibt

tüktab

kutibti

tüktabi

kutibt

t y S i kdtibu

u^üCi'l uktab I^jäXj jüktabu

^ ¿ ¿ j j S kutibtum kutibna

tüktabu nüktab

Sehr häufig gebraucht wird jedoch das leidende Mittelwort (Participium Passivi) : v-jjJOCo malctüb geschrieben. Wiilirmuncl, urtib. Gr.

13

98 Beisp. : lahm el - chanzir das Fleisch des Schweines hält sich (wird jtihfadh müdde erhalten) eine Zeit idsa mulih lang, wenn es gesalzen wird, el - qäli jüthbach das Kali wird mit Oelil .. o y gekocht, und daraus mä'a ez - z6t wa wird Seife gemacht. &—;—« jümalminhu e(j(jabün u^jLaJl er - rädschol el - der erwähnte Mann — — j ^ o a i j^-yi medskür — eldie Thüre ist gev»>LJi bäb maqfül schlossen, hädsi el - qärje mä die/s Dorf ist nicht £ U '¿j ¿Ü^XjmwO hije mesküne bewohnt. ü Jw« Jaibr ß

j gXo !J!

Beispiele 18. ¡¿-SR

t^e

oli"

M Tft, ^Li

a\S Dt

.lXajJ

j i L S L«

.¿¡yijMD

IjjiÄxaj

¿y*

^

Ö^Lc (ji-A-il ! J Lo

ooli'

J J I A i i O^wJ! J^s?

J - ^ j ^»-oüi ^

ji.i'j' LjS

iXi

C J bäj! 3

u»-^ O^'

U

.qLs>j>

.vJSywJl ^y* ^

¿¿cLwJ! ^

^

.J-^j' o-iLT

Lo

^t^Lr.Ü

,+XixJ^

vi i r iX»

^j!

£

.säwJI \jXjS ! J La Lo

¿CäjiAII

.Jjlj o o t o - o

j

J^dl 0_/> J ^ J JJodl uiUsil

J^alA Ö y a J i j ^olüjj uiUäJI

äJL^OO*»!! -jJJ^- ¿j*

.OojÄ

j ^ y Ojjwlilj

J ^ j j olj[j—*—s>

j , sLjJJ^i »jllbJl. ji^üii U^.5 ^ i ^ i w i ! jüiasJlj

j ^ y jio^t

O j Q L w J ^ L ! ^Vjj Q^i o l j — * — b

s>iÄJI

S

'¿jji^

Lfc./^yj JL*Jt ^Ij-ji! ¿Li Q—« j ü ' l

99 jCcLwJlj ÄcL« ff ^jtiöj

.LlÄC^I KjLxJ

QLVOJ^WÄ« J S _ J J ! J

.^.jJUJ ÄJÜJWO J, £ V j Ü ü C H

y

.äjuiü 1. ÄJO^VJM .(j^jJjii! Lü

19. Abgeleitete Formen des Zeitworts. 155.

Von der bis jetzt

behandelten Grundform

des

Zeitworts, auch I. Form genannt, werden durch Zufiigung gewisser Buchstaben andere Formen abgeleitet, in welchen die Bedeutung der Grundform in bestimmter Weise modificirt erscheint.

Hier folgt die tabellarische Uebersicht der

10 gebräuchlichsten dieser Formen. F o r m : Praeteritum

Aorist

I kdtab

jdktub

Imperativ yoy vJifl

Participium

üktub

kätib

vüLT ~ - _>

II kättab

jukättib j wölXj

kättib

mukättib j

III

vi!i

IV

kätab .o E V^il

jukätib Ci J

kätib o£

mukätib 0J

dktab

jüktib

äktib

müktib

tekättab

mutekdttib „j V-^JI&C«

V

WJCXÄJ tckättab

VI

VII

jetekättab i ö'LiLxj

tekätab .. - ö vOOÜt

jetekätab - o-

tckätab ^o

mutekatib -OJ tJiXjLrfO

inkätab

jcnkätib

inkätib

munkätib

100 F o r m : Praeteritum VIII iktätab IX iktäbb ^o - o

X

Aorist -ov^JCi^J

Imperativ

Participium 'Ol

jektätib w .O*

iktätib

muktätib -0 y

iktäbib 0,0

muktäbib 0 «• t» y

jektäbb

istäktab

jestäktib

istäktib

mustäktib.

E s werden jedoch nicht von j e d e m Zeitworte alle diese F o r m e n gebildet, und ebensowenig lassen sich die B e d e u tungen der abgeleiteten Formen bei sämmtlichen Zeitwörtern regelrecht auf die Bedeutung der Grundform zurückführen. D e r Sprachgebrauch ist hierin der einzige L e h r e r . II. 156.

Sie

verstärkt

Form. entweder

I. F o r m : ^Jyo dhärab schlagen, j L ä qdtha' schneiden,

die

Bedeutung

der

^Jyo dhärrab heftig schlagen5

jJoi qättha' in viele Stücke

zerschneiden

— oder sie zeigt das Verursachen oder Hervorrufen der H a n d l u n g oder des Zustandes a n , welche durch die I. F o r m angezeigt w e r d e n : eintreten machen,

dächal eintreten,

einführen;

dächchal

j j j näzal herabsteigen, j ,

herabsteigen machen, herabholen; viel machen, machen,

vermehren;

lehren ;

Einen

^ji nazzal - -

Jtf kätur viel sein, JiS kättar

fXs. 'älim wissen,

(Xc 'ällam

sdlim wohlbehalten sein,

wissen s&llam

Einen wohlbehalten machen, wünschen, dafs er wohlbehalten grüfsen; wahrhaftig

qädaq

wahrhaftig

sein,

sein und Einen wahrhaftig

haftig halten.

Beisp. :

machen,