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German Pages 225 [448] Year 2022
Praktisches Handbuch der
neu-arabischen
Sprache
von
Adolf Wahrmund, Amanuensis der k. k. Hofbibliothek in Wien.
Erster Theil : Grammatik.
Giefsen, 1861. J. Ricker'sche Buchhandlung.
Praktische Grammatik der
neu - a r a b i s c h e n
Sprache
mit
zahlreichen Uebungs - Beispielen und einer vergleichenden Uebersicht der alt - und neu arabischen Sprachformen von
Adolf Wahrmund, A r a a n u e n s i s der k . k . H o f b i b l i o t h e k in W i e n .
o^G)©^ Griefsen, 1861. J. Riefe er'sche Bachhandlang.
Das Recht der Uebersetzung in fremde Sprachen wird vorhehalten.
Den Herrn Professoren
Wüstenfeld
und E .
Bertheau
in G ö t t i n g e n
in Hochachtung und Dankbarkeit
gewidmet.
Vorwort. Der Zweck dieses Buches ist ein rein praktischer; es schliefst sich also denjenigen Bestrebungen an, welche auch in Deutschland die orientalischen Studien auf das Feld praktischer Verwerthung hinüberführen wollen , wozu die Veranlassung nahe genug liegt. Kaufmann,
Es will den Reisenden, den
den Diplomaten und wem sonst die Kenntnifs
der neu - arabischen Sprache nothwendig oder von Nutzen ist, auf leichtem, dem Fassungsvermögen eines Jeden zugänglichem W e g e
in
die Kenntnifs vom
grammatischen
Bau
der Sprache einfuhren, während zugleich eine fortlaufende reiche Sammlung
von
Beispielen
den nöthigen Wortvor-
rath und Gewandtheit in der Satzbildung gibt. eine Sammlung von
Danach soll
Gesprächen die Redewendungen vor-
führen , welche für die verschiedenen Stände im täglichen Verkehr unentbehrlich
sind,
und endlich gibt ein kleines
Lesebuch eine Vorstellung von der modernen Schriftsprache. Was nun den I. Theil des B u c h e s ,
die Grammatik,
betrifft, so weicht derselbe von der hergebrachten Vertheilung des grammatischen Stoffs vor allen Dingen darin ab, das Zeitwort nicht vorangestellt wird.
dafs
Der Verfasser glaubte
vin sich hiezu aus zwei Gründen entschliefsen zu müssen : einmal, weil die Klasse von Benutzern, für die das Buch zunächst bestimmt ist, von der Beschäftigung mit europäischen Sprachen her an die unigekehrte Ordnung gewöhnt ist, und dann, weil das regelmäfsige Zeitwort, mit dem doch der Anfang hätte gemacht werden müssen, nicht häufig genug in Anwendung kommt, um dem Anfänger die hinreichende Zahl und die nöthige Mannigfaltigkeit von Beispielen zu gewähren. Und schnell über das regelmäfsige hinauszugehen und die unregelmäfsigen unmittelbar anzuschliefsen, wäre dem Anfänger zu viel zugemuthet. — Ferner ist zu bemerken , dafs in der ersten Hälfte der Grammatik (Lektion 1 — 1 4 ) die einzelnen ßedetheile überhaupt nicht in der Sonderung vorgeführt werden konnten, wie diefs in systematischen Grammatiken zu geschehen hat, da von vorn herein die praktische Uebung der Satzbildung als Hauptzweck hingestellt war. Es wird defshalb mit Hauptwort und Beiwort begonnen (welches letztere unserem grammatischen Begriff Beiwort entsprechend behandelt werden mufste) und weiterhin die Lehre vom Fürwort, Zahlwort, den Präpositionen und Conjunctionen bruchstückweise in der Art vorgeführt, wie es in Rücksicht auf die fortschreitende Ergänzung und Bestimmung der Glieder des einfachen Satzes und dessen Erweiterung geboten war. Doch ist auch schon in diesem ersten Theile die Lehre von der Bildung des weiblichen Geschlechtes, von der Mehrzahlbildung, vom PossessivSuffix, vom Demonstrativum, vom Genitiv und der Komparation bereits im Zusammenhange behandelt. In der zweiten Hälfte, die das Zeitwort behandelt, steht Alles in hergebrachter Ordnung und in ununterbrochenem Zusammenhang, abgesehen von eingeschalteten syntaktischen Bemerkungen und der Lehre vom ßelativum, welches ohne vorausgesetzte
IX
Kenntnifs des Zeitworts im Arabischen nicht praktisch behandelt werden kann. Um
jedoch
den Nachtheil
wieder gut zu
machen,
welcher aus dieser Vertheilung des Stoffes f ü r die U e b e r sichtlichkeit der grammatischen Formen erwächst, und um das Buch auch den Zwecken des gelehrten Unterrichts a n z u passen , ist eine tabellarische Uebersicht der Formen und F o r m w ö r t e r zugegeben worden mit fortlaufender Verweisung auf die P a r a g r a p h e
der Grammatik.
Aus Rücksicht
auf
Gelehrte, welche die F o r m e n der modern-vulgären mit denen der Schriftsprache zu vergleichen wünschen, sowie auf diejenigen, welche von der Kenntnifs der Vulgärsprache ausgehend der Schriftsprache in dem Grade
mächtig
werden
wollen, welchen das Verständnifs auch der neueren Literatur voraussetzt, sind in dieser Uebersicht die vokalisirten Formen der
Schriftsprache neben die
der Vulgärdialekte
gestellt.
D a , wo die Abweichung der modernen Sprache nur im A b werfen des Endvokals der Schriftsprache besteht, wie diefs bei den meisten Verbalformen der Fall ist, schien es unnöthig, die Vulgäraussprache besonders beizufügen. — Als mafsgebend galten der syrische und der ägyptische Dialekt, da sowohl die politischen und Verkehrs-Verhältnisse uns mit dem g r ö fseren Nachdruck auf diese L ä n d e r
weisen,
als auch die
Rücksicht auf möglichste Sprachreinheit diefs verlangte. maghrebinische (algerische) Dialekt *)
Der
hat jedoch insofern
volle Berücksichtigung gefunden, als die Abweichungen in Sprachformen und Construktionsweisen mitgetheilt werden. Sollte die praktische Verwendbarkeit des Buches nicht auf ein sehr geringes M a f s herabsinken, so war die
Trans-
*) Ueber den um das 15. Jahrhundert von den Mauren in Spanien gesprochenen arabischen Dialekt erscheint demnächst eine besondere Arbeit des Verfassers.
X
skription sämmtlicher Formen und Beispiele unerläfslicb. Dieselbe wurde mit möglichster Sorgfalt durchgeführt. W a s die Konsonanten betrifft, so ist im Ganzen die durch die deutsch - morgenländische Gesellschaft vorgeschlagene Umschreibungsweise beibehalten; jedoch konnte ein und dasselbe Zeichen nicht immer durch dieselbe Transskription wiedergegeben werden, da in vielen Fällen die moderne Sprache ein und denselben Buchstaben in verschiedenen Wörtern verschieden ausspricht. So ist \t> durch t, t und ( ¿ ^ ^Sji) Bulak 1837. 8. — âîyûl ^büäl Uixf Smyrna 1847. 8. — ^
s
'
^ e-
a-
(Smyrna) 4. — Traité de la
langue arabe vulgaire par le Scheikh Mouhammad el-Tantavy.
Ayyad
Leipsic 1848. 8. — Die Texte in Caussin de
Perceval, grammaire arabe vulgaire. Paris 1824. 4. (l.Aufl., in den folgenden Ausgaben dieses vortrefflichen und hier viel-
XIII
fach benutzten Buches weggelassen).
Für die grammatischen
Beispiele wurden überdiefs sämmtlicheLesestücke der Chrestomathie, vorzüglich das ¿[¿Jb^! ^JLKJ , ferner die Erzählungen der 1 0 0 1 Nacht und gelegentlich auch andere Drucke benutzt. Die Wörtersammlung,
welche den Gesprächen ange-
hängt ist, beruht vorzugsweise auf dem Dizionario e arabo;
¿LJLL! ^ y L i
Bolacco 1822.
italiano
4. (Thl. I :
Ital. - arab. Wörterbuch; Thl. II : Wörtersammlung
nach
Materien geordnet.) Das Lesebuch besteht aus : I. Hundert Sprüchen, aus verschiedenen Quellen zusammengestellt; — II. Zehn
Lokmani-
schen Fabeln, ohne die moralische Sentenz, nach ß ö d i g e r ; III. Fünfzehn kleineren Aufsätzen
vermischten Inhalts aus des
Scheich Jahja el-Hakim jlib"*! ^AJÜ Bulak 1840. 8.; — IV. Erzählungen
: Nro. 1 — 5 aus dem Manuskript der k. k.
Hofbibliothek N. F. 9 0 ;
Nro. 6 aus dem Manuskript der
k. k. Hofbibl. A. F. 3 4 4 (Flügel); Nro. 7 — 9 aus dem Werke betitelt JiL*, äJL>,
^LäJI ^LaJ! gedruckt im Jahre
d. H. 1 2 5 6 vom Munschi ^XJI lXjLä Q.J ¿JUt
Verfasser ist
Am Ende des Buches findet sich in
dem Exemplar der k. k. Hofbibliothek die handschriftliche Bemerkung : m
MjÄ^Jl
a-.^-
*. ,»n. *
^JLc \SZ\jS
J;j
•
Das Ganze ist eine Heise in Vorderindien mit
literarisch-kritischen Portraits einzelner Persönlichkeiten und eingestreuten Erzählungen, die der Verfasser gehört haben will.
Die hier mitgetheilten sind mit Auslassungen
von
Weitschweifigkeiten, Obscönitäten u. dgl. abgedruckt. Nro. 10 ist M u h a m m e d M u s t a f a ' s arabischer Uebersetzung von V o l t a i r e ' s Charles X I I entnommen. Titel
¿Iii!
¿^Jt
Dieselbe führt den jJlkw Bulak 1842.
8. — V. und VI. Kurze Gelegenheitsschreiben und
kaufmän-
XIV
nische Briefe sind sämmtlich entnommen dem Buche, betitelt: ~ J
3
3
v_jLxi3t IAAÄJ U*S UJLSSJI AI u j u b a complete introduction to the art of letter writing, being a collection of letters in the arabic language compiled or composed by Shuekh U h m u d bin M o o h u m m u d ul Yumunee yoosh Shirwanee. Calcutta 1813. 8. (mit Vorrede von T. Thomason). — VII. Geschäfts - Formulare, gröfstentheils aus des Scheich M e r i i LÄJI Bulak s. a. 8. Da einer immerhin beträchtlichen Zahl von Gelehrten, welche dem Orient und seinen Sprachen ihre Aufmerksamkeit zuwenden, neuere orientalische Drucke nicht zu Gebote stehen, so hofft der Verf., dafs diefs kleine Lesebuch in seiner Zusammenstellung ebensowohl einem gelehrten Bedürfnisse, wie dem praktischen Hauptzwecke des ganzen Werkes entsprechend befunden werde. Um die Brauchbarkeit des Buches zu erhöhen, wird der Verf. binnen Kurzem einen Schlüssel erscheinen lassen, welcher die Transskription und Uebersetzung der Uebungsbeispiele, sowie die wörtliche Uebersetzung der Stücke des Lesebuchs nebst sprachlichen Bemerkungen über dieselben enthalten wird. Ausdrücklich wiederholt der Verf. nochmals, dafs der nächste Zweck seines Buches ein durchaus praktischer ist, und dafs selbes von diesem Gesichtspunkt aus beurtheilt sein will. Der Verf. ist von dem Wunsche beseelt, dafs die Beziehungen Deutschland-Oesterreichs zum naheliegenden Orient aufhören mögen, in so vorwiegender Weise rein gelehrter Natur zu sein, wie diefs bis jetzt der Fall war. Mit diesem Wunsche schliefst er sich an die Bestrebungen der deutsch - morgenländischen Gesellschaft sowie derjenigen Männer an, welche, gelehrt oder ungelehrt,
XV
die kommerziellen und politischen Beziehungen Deutschlands und Oesterreichs zum Orient zu vervielfältigen thatsächlich bemüht sind.
Dafs die Erlernung der Sprachen des Orients
dem Occidentalen
erleichtert,
dieselben unserem
Sprach-
genius mundgerechter gemacht werden, schien ihm eine von den
Zeitumständen
gestellte Forderung
Kräften zu entsprechen
und dieser nach
hat er sich zur Aufgabe gemacht.
Der Verf. ist bis jetzt nicht selbst im Orient gewesen, hat aber als Lehrer und Begleiter von sechs jungen Aegyptern aus Kairo, welche von dem verstorbenen Vicekönig Abbas Pascha nach Wien gesandt,
hier mehrere Jahre
hindurch
medizinischen Studien oblagen, Gelegenheit gehabt, die arab. Vulgärsprache hinlänglich kennen
zu lernen.
Aufserdem
stand ihm an der k. k. Hofbibliothek die einschlägliche französische,
englische und orientalische Literatur zu Gebote.
Ob er mit diesen Mitteln etwas Erspriefsliches gethan, mögen Kundige beurtheilen.
J e d e Belehrung wird er mit Dank
entgegennehmen. Schließlich bleibt ihm noch übrig, dem Herrn Professor Dr. B a u r
in Giefsen, welcher einen Theil der Correktur
freundlichst übernahm, sowie dem Herrn Verleger für die schöne Ausstattung des Buches seinen Dank auszusprechen. W i e n , im Dezember
1860.
Ad. Walirmund.
Uebcrsicht des Inhalts. Seite
Einleitung
1
Schrift und Lesezeichen
3
Eintheilung der Buchstaben
6
Zahlzeichen
7
Genaueres über die neu-arab. Aussprache 1.
.
.
.
.
.
8
Einfacher Satz : Hauptwort als Subjekt, Eigenschaftswort als Prädikat
15
2. Persönliches Fürwort der Einzahl.
Weibliches Geschlecht der
Haupt- und Beiwörter
16
3.
Das persönl. Fürwort der III. Pers. als Kopula.
4.
Fragesatz und Fragewörter.
5.
Bildung der Mehrzahl an Haupt- und Beiwörtern.
Verstärkung
des Beiworts. — Q!^ Sing.
21 Verneinung
24 Das persönl.
Fürwort der Mehrzahl
27
6.
Hinweisendes Fürwort. —
und. — ^ i . — ^s+i• —
7.
Zahlen von 6 — 1 0 . — Dual. — Aorist von
8.
Possessiv-Suffixe. —
. —
Zahlen von 1—5
9.
I3LJL> .
.
.
.
44 48
Kektion der Grundzahlwörter . y * W* 11. Das deutsche wie der Vergleichung : J J j « , L \ ä , „ > oÖLS?, ^ I j l . — Algerisch B ^ , — (jiaju . .
52
(J»c. — Zahlen von 20 an.
— Zahlen von 11—20
40
.
10.
Das deutsche haben.
35 — ^yj, — j
57
XVII Seite
12. Vom Genitiv. — Bruchzahlen 13.
Vom Genitiv (Fortsetzung).
63
, ^j!,
, i J,
J^t, O - w J mit folgendem Genitiv. — (j-p » ' , J i", ^
—
Ordnungszahlen
73
14. Comparativ und Superlativ 15. Eegelmäfsiges Zeitwort. Präteritum (Perfectum) und Plusquamperfectum Activi 16. Aorist. — Kelativ-Pronomen . . . . . . . 17. Präsens. Participium Präsentis. Futurum. Imperativ . . 18. Imperfeetum. Futurum exactum. Conjunctiv. Conditionalis. — Passivum 19. Abgeleitete Formen des regelmäfsigen Zeitworts. II., III. und IV. Form
74 80 84 89 95 99
20. 21.
V., VI. und VII. Form. — Können — Selbst . . . .103 VIII., IX., X. Form. — Passivum der abgeleiteten Formen. — Infinitive 108
22.
Unregelmäfsige Zeitwörter. wörter . . . . .
23.
II. Schwache Zeitwörter : 1) Zeitwörter mit
I. Massive oder Verdoppelungszeit. . . . . . . 112 oder
als I. Ead.
116
24.
2) Zeitwörter mit » oder ^
als II. Ead
25.
3) Zeitwörter mit
als III. Ead.
26.
III. Hamürte Zeitwörter. — Mehrfach unregelmäfsige Zeitwörter. — Vierradikalige Zeitwörter. — Vulgäre Form des Aorist's . 136
27.
Syntaktisches : Uebereinstimmung des Zeitworts mit dem Subjekt Bindewörter (Conjunctionen)
oder ^
119 .
.
.
.
130
.
146 149
Vergleichende tabellarische Uebersicht der alt- und neu-arabischen Formen und Formwörter. I. Haupt- und Geschlechtswort. A. Z a h l . 1. Einzahl 2. Dual 3. Plural, gesunder „ gebrochener „ unregelmäfsiger B.
.
.
.
Geschlecht
.
161 162 162 163 165 166
tt
XVIII Seite
C. D e k l i n a t i o n .
II.
Schriftsprache
166
Vulgärsprache » * Ableitung der Hauptwörter
170 172
Beiwort. 1. Geschlecht 2. Zahl
173 174
3. Deklination
175
4. Steigerung
.
.
.
.
.
.
.
.
.175
m . Fürwort. 1. Persönliches Fürwort. — Suffixe
176
2. Besitzanzeigendes Fürwort 3. Hinweisendes
n
179 .
.
.
.
.
.
.
4. Beziehendes
181
5. Fragendes IT.
V.
180
„
181
Zahlwort. 1. Grundzahlen
182
2. Ordnungszahlen
185
Zeitwort. 1. Eegelmäfsiges dreiradikaliges Zeitwort.
I. Form
.
.
186
Abgeleitete Formen
189
Vierradikaliges Zeitwort
192
2. Massives Zeitwort
193
3. Zeitwort mit ^ oder ^
als I. Ead.
4. Zeitwort mit ^ als II. Ead. Zeitwort mit ^
I. Form
als II. ßad.
I. Form
.
.
.
.
.
.
. .
195
. .
196 .
Zeitwort mit^ (oder ^ß) als II. Ead. Abgeleitete Formen 5. Zeitwort mit ^ oder ( j j als III. Ead
197 198 199
6. Zeitwort mit i als I. Ead
201
7.
202
„
8.
„
„ „ II. Ead
„
„ „ III. Ead
VI. Vorwort VII. Umstandswort Till. Bindewort IX. Empfindungswort
203 204 204 206 .207
Verbesserungen. Seite 26, Zeile 7 v. u. statt ^JS tilge
Jl
^.jlij rukän
27,
»
»
31,
n
1
»
32,
i>
9
„
verwaist lies verwittwet
»
41,
„
binkün /¿es
»
73,
n 17 n 19
»
CO
»
» 104, J) 1 0 5 ,
10
lies
»
14
n
1
n
6
statt äbhar lies äbhur menkün
nac/t Ordnungszahlen fo'es bis 2 0 statt mim-m
^
m
j
n
8
5 1 5 3
J a
. . .
J
O
w
( g )
e -
> hebr Tinte, hu9an,
qüble.
enab Traube; in andern wie u : Mit nachfolgendem
ist es immer das
gedehnte reine 1 : t j c j y maridh, qil, fil. y 3 47. —JÜliamma ist selten o wie in Jo», rädschol; in w 3
3 O -
der Regel u wie in rubb, jdktub. Dieser Laut geht jedoch in den Dialekten bald in ü und i, bald in ö über. 3 33 Mit nachfolgendem ist es langes ü : thür, ¿jJU mulük, 3
,
¿jXsla
maqtül.
48. Tanwin (s. Nro. 4) kommt in der Vulgärsprache nur noch in sehr wenigen Fällen zur Anwendung, welche sich in der Grammatik verzeichnet finden.
14 49.
W i e aus dem Obigen erhellt, ist die Aussprache
der kurzen Vokale nicht nur sehr schwankend, sondern die Laute derselben sind auch in den Dialekten höchst unrein und unbestimmt.
Man darf sich jedoch die Schwierigkeit,
welche hieraus für das Verständnifs der gesprochenen entsteht, nicht sehr grofs denken.
Sprache
D a es sich von selbst
versteht, dafs man in jeder Sprache leichter zum Verständnifs der Volksdialekte gelangt, wenn man von der Aussprache der Gebildeten ausgeht, als umgekehrt, so ist in der folgenden Grammatik jedem Worte diejenige Aussprache beigeschrieben worden, welche sich der grammatisch richtigen Kedeweise
des Gebildeten
am meisten nähert,
ohne die
Eigenthümlichkeit der heutigen Vulgärsprache zu verwischen. 50.
Auf welche Sylbe der Akzent
Grammatik überall angegeben. kurzen Vokals,
A
ist in der
bedeutet die Betonung eines
die eines langen,
langen unbetonten Vokal.
fällt,
—
bezeichnet immer einen
15
bet
Haus
¿Lc 'äli
QUos> hÖQän Pferd ^ u w u bustän
qäui
Garten
grofs.
hohes Haus
l^ui
ein starkes Pferd
jt-jS ^JLX^J bustän kebir cm grofser 1.
stark
J^JS kebir
¿le. o y J bet 'äli O^25"
hoch
Garten.
Die arabische Sprache hat kein unbestimmtes
Ge-
schlechtswort. — Das Eigenschaftswort wird seinem Hauptwort immer nachgesetzt. vi^vjwJt el-b(üt
das Haus
Q L ^ I el-hu^än 2.
das Pferd
^ I ä ^ J S el-bustän
der Garten
JJJ-^JI er-rädschol*)
der Mann.
Der bestimmte Artikel ist Jl el, und bleibt für alle
Geschlechter, Zahlen und Endungen derselbe.
Er
wird
durch die Schrift mit dem nachfolgenden Worte verbunden. o ^ S el-bet el-äli
das hohe Haus
^uaH- el-hucän el-q&ui j&S.Jt QLÄ^JI el-bustän el-kebir 3.
das starke Pferd der grofse Garten.
Steht bei dem Hauptworte, welches den Artikel hat,
ein Beiwort, so erhält auch diefs den Artikel.
*) Ueber die Aussprache des Artikels vergleiche S. 7, Nro. 10.
16 der Vater
U ^ l el-äb
el-ach
der
g J ^ (jäleh
Bruder
(j^Ji el-hdua das Wetter jja-LJ! e t - t ä d s c h e r * )
[¿^¿j ^jis4.
bindung
schlecht
^ Ä e ghanni
der Kaufmann
reich.
e l - ä b thäjjib
der Vater ist gut.
e l - a c h (jäleh
der Bruder
ist
gut.
el-hdua rädi
das
ist
schlecht,
Wetter
nackten
Satze,
in
der Kaufmann
welchem
das
und
ist
reich.
Subjekt
d a s P r ä d i k a t ein E i g e n s c h a f t s w o r t ist,
erstere den Artikel
gut
r^tli
(Luft)
et-tädscher ghänni
Im
Hauptwort,
gut
VV^3 thäjjib
ein
erhält das
das letztere wird ohne weitere
Ver-
danebengestellt.
Beispiele i. .¿La J^-jJ!
.^si
.¿Lott d J ^ l
-^jS
y
j
.¿Li o ^ i l
0
^ U i !
La^t
i^t
-^¿J
,
J^IjJI,
der Mann
er-rädschol OÜjJS e l - w ä l a d
der Knabe der Regen
jiail e l - m ä t h a r
(j^jOJI e d - d a r s
faqir kuwäjjis
^^LwS k e s l ä n Js^w sähel
die Lektion
arm schön faul leicht.
2.
s Li! ä n a , ä n e öS
« o£ vü»j| è n t e , e n t hüa, hüe
du (Marni) er
ich öS
vyül, ^ i ! ^
hije
ènti
du ( Weib)
sie.
*) Ueber die Aussprache des Artikels vergleiche S. 7, Nro. 10.
il (XOIAM
sa'id
^LÄc 'ajjàn JjSlé àqil
glücklich
weibl.
matt, krank verständig
^ÀÈ Làt äna ghänrii
5.
hüa sa'id hije 'àqile
*jLvc 'ajjàne.
„
äJLSLC
du (Mann)
XiLc (J_Xjl ènti 'ajjàne I\*JU»
„
'àqile.
ich bin reich.
^jlxG vüoI ènte ajjàn
ÄJLSLC
sa'ide.
bist krank.
du (Frau) bist krank. er ist glücklich. sie ist verständig*
Ist das Subjekt im Satz ein persönliches
Fürwort,
so wird daa Eigenschaftswort als Prädikat ebenfalls ohne weitere Verbindung angehängt. 6. Das Eigenschaftswort (Adjectiv) bildet in regelmässiger Weise das weibliche Geschlecht durch ein äugest G hängtes » e (entstanden aus S atun : L U X » saidun, weibl. 0 - - i »iXuu« saidatun), z. B. t c ^ b thäjjib gut, weibl. ü ^ b thajjibe, ¿Le 'àli hoch, weibl. ä-JLc älije. *7.
Die Adjective,
welche eine Farbe
bezeichnen,
bilden die weibl. Form auf folgende Weise : ijìoxjÌ àbjadh wei/s jÄwsl äcjfar gelb ähmar roth ächdhar grün
weibl. L*a-o bedhä „
Lào (jdfrä
(ti^äo)
„ „
Ihämrä Ichädhrä
(tl^s») 3* (J , (tl^a¿>)
Li^j zärqä
(tlijj) }— o (tio^w)
Dieselbe weibl. Form haben auch diejenigen Ad-
jektive, welche einen körperlichen Fehler, eine
Mi/sgestaltung
u. dgl. bezeichnen, z. B. W f t h r m u n d , a r a b . Gr.
3
18 g j c f äaradsch ähdab ( ä'ama ähwal *9. 1.
lahm
weibl.
'ärdschä
buckelig
„
LiXs» hddbä
blind
„
L*c amja
schielend
„
Von Hauptwörtern
häulä.
sind weiblichen Geschlechts :
Die Bezeichnung weiblicher Personen, als : 3 y J t el-ümm
die Mutter.
el-ucht die Schwester.
el-bint die Tochter, das
el-'arüs
die
Braut.
Mädchen. 2.
Diejenigen, welche auf s e endigen, als : äJutxIil el-medine
die Stadt
el-odhe das
KJJJo^! el-dschenine der Garten
Zimmer
el-häre die Stra/se.
Ausgenommen davon sind : '¿¿A^-! el-chalife der Chalife, Stellvertreter,
Lieutenant,
el-'alläme, ein sehr gelehrter
Mann. Durch Anhängung der Sylbc 8 e werden ans männlichen Hauptwörtern weibliche gebildet; z. B. ä^JI el-mär v e die Frau
.syJt el-mar" der Mann fem. Oüly! el-wälid der Vater
„
^•.»Ji el-'ämm der Oheim
„
¿UjJI el-'ämme die Tante
3.
BjJSjJ! el-wälide
die Mutter
el-chäl
der Vetter
„
üilJ-i el-chälc
el-kelb
der Hund
„
xJi£!l el-k£lbe die Hündin.
Diejenigen, welche auf ein t oder ^
endigen, welches
nicht zum Wortstamme g e h ö r t ; z. B. ^
Cl
( ¿ L L j j ^ y kibrijä (¿L^Uj) .Ol (^jjöo) ~o ö)
tjährä ) LoO dunja dsikra
Gröfse, Stolz. Ebene, Welt.
die Base
Wüste.
Erinnerung.
19 Da die bei Weitem gröfste Zahl der arabischen Wortstämme regelmäfsig aus drei Stammbuchstaben oder Wurzellauten (Radihalen) bestehen, so ist es leicht zu unterscheiden, ob ein Buchstabe zum Wortstamine gehört oder nicht. In LijjS sind die drei Radikale y S , in sind es und in ^ j f J sind es j f J . 4. Die Namen derjenigen Theile und Glieder des menschlichen Körpers, welche doppelt vorhanden sind; als : QAC - >äin Auge QJI udn Ohr dirä' Arm
Oo jad öL» säq
Hand Bein
Jcs-^ ridschl
Fufs.
5. Die Namen der Städte und Länder, als : jjo/o micjr Aegypten ¡•Li schäm Syrien
'»Sj* mäkka Mekka u*^*-1' tünes Tunis.
6. Eine kleine Zahl anderer Hauptwörter. lichsten derselben sind :
Die gebräuch-
3
(jej\ ardh Erde, Land L-o^f ärnab Hase jXi bir Brunnen j t&'lab Fuchs jto dar Haus
fulk
jyä fül Bohne pvAä qddam Schritt, Fuj's u^jr* qöa Bogen käs Becher
(j-lS'
y>ö delw Eimer g j j rih j j j u H
Wind
scha'ir Gerste
fjH^Mi schems Sonne
Fahrzeug
käbid Lieber gJU milh
Salz
JJ när Feuer lj*Ju
nafs Seele.
Die Vulgärdialekte verwechseln jedoch auch die Geschlechter. So werden in Algerien g j , rih Wind, Jji fül Bohne, (j*j3 q6s Bogen, u«-a-j nafs Seele meist männlich
20 gebraucht; ebenso in Aegypten jX> bir Brunnen,
während
daselbst umgekehrt das sonst männliche ^ t u bathn
Bauch
weiblich gebraucht wird. 7.
Von
den Kollektiv- oder Sammelnamen,
welche
eine
ganze Gattung bezeichnen, werden durch Anhängung der Sylbe s e Hauptwörter gebildet, welche ein Einzelwesen dieser Gattung bezeichnen, und die dann natürlich weiblich sind : ¿r tamr einzelne hamäme ¿JLju
die Gattung
eine einzelne Taube,
bägh'le
ein einzelnes
'¿jj? t&mre
Dattel,
hamäm
Dattel-,
die Gattung Taube, J>—*
j bagh'l
eine '¿A?
Maulthier,
Maulthier.
Beispiele 2. •^Äc
.¿LJLE Bj^SUiJ!
.X^i' ^
.Hj^r ¿Lojdt
.'¿^lo
jP
.aLc
0Lx^J!
^ÄJ! .^ÄC Vi^jt •ä-fcpt vaAÄ-Ji
.xläU iüLsdl
.^JU .^JLc
toliii! S>
ääjiX* medine
-qUc
Stadt
Bj^Ui schädschare umm (jä'ab
schwer Oheim
ämme
^
'5?^ ^
.ÄJbjJa ä^lH-
^ ä L s qâdhi
. jiLj
ji'ü nâfe' j^j nâhar
wohlerzogen
Richter
^ J L c 'âliin weise, vjÜü' kitâb
Garten
w-jo! adib höflich, amm
Tochter
Mutter
dschenjine
jl
y
iülj> châle ¿Jase Baum
bint Mädchen,
•Q^Lwi'ljJjJ!
. ¿ L ^ jLsü!
.tews (j^Ji
v3L> chäl
. j u i « Ül
B . LXAÄAM
jlllt .¡ÜbLwJ'
JO-JJ!
gelehrt
Buch nützlich Flu/s
U^jj^ 'arîdh
breit
»jls» hâre
Strafse
rTante Jujia thawîl ¿aw^.
Vetter.
21 3. (ja¿je. j2>
en-náhar húa 'aridh
XjUc
el-umm hije 'ajjane
j^lo j$>
el-ach húa D
der Flu/s ist breit.
jjf jS> ÜI ána húa er-rádschol
krank. gut.
die Strafse ist
lang.
ich bin der Mann.
j$> c w ! ente húa er-rädachol 10.
ist
du bist
der Mann.
Das persönliche Fürwort der dritten Person kann
auch die Stelle des deutschen : ich bin,
du bist,
er,
sie
ist
u. s. w. vertreten, um die Verbindung zwischen Subjekt und Prädikat herzustellen. 11.
Verstärkt wird das Eigenschaftswort durch eines
der nachzusetzenden
Wörter
( L J q ä u i
stark
(L^LS ) jjJii ketir
viel
dschiddan
sehr kräftig
und um einen noch höheren Grad der Verstärkung auszudrücken, können zwei dieser Wörter mit einander verbunden werden.
Beispiele : et-tadscher ghánni der Kaufmann ist ketir sehr reich, et-thariq thájjib der Weg ist sehr ketir gut. ed-darb 9á ab qáui der Pfad ist sehr beschwerlich, ¡^.LJ ¿dJüi el - löle lathife die Nacht ist sehr dschiddan angenehm, el-jöm lathif ketir der (heutige) Tag ist qáui ungemein schön, J ^ u ^ ! el-'ésch gháli ketir das Brot ist auf serqáui ordentlich theuer.
22 *. In Algerien bedient man sich zur Verstärkung des Eigenschaftswortes meist der Wörter o U ü , bizzaf und äJLs qebäle sehr; z. B. ÖtjJ QL^To t j j ^jL» O ü ^ l ÄjLjä
vüoi
dna dschu'än bizzaf hüa 'athschän bizzàf eth - tharìq in'lìh bizzàf
ich bin sehr hungrig.
¿nte rädschol m'lih qebäle
du bistein sehr guter Mann.
er ist sehr
durstig.
der Weg ist schön.
sehr
12. Ebenso bedient man sich der Ausdrücke iulsiUb bil-kefäje zur Genüge, genug und bjIjjJLj, äoljjJ bizziäde in Mehrheit d. i. zu sehr, zu viel z. B.
l9>j Ä-iLäjCJ'-ji
W
>.«,tr
iüläXJLj ÄJLJyiO
13.
en - nähar 'aridh bizziäde. el-häua r&di bizziäde e l - b i r 'amiq bilkefäje el-häre thawile bilkefäje
(qLì) ^ kàn' O * (v^ajIì') o J l / kànet , oi ( ^ a S ) ^ j S kùnte, kunt' O3 c^JJ', ^J*^ kunti 'la) (•¿yjS) y^JS kuntu, kunt'
er war. sie war. da (Mann)
warst,
du (Frau)
warst.
ich war.
kuntu od. àna kunt' maridh ^iól od. i-J' kùnte od. ènte kùnte keslàn kàn' od. hua kàn' JjLc aV y od. àqil 2ÓaOyì loól^ ^ Od. lüök" kànet od. hìje kànet kwajjise et - tàdscher kàn' ràdschol ghànni ketìr
\ja^y>
Li! od.
der Flu/s ist zu breit, das Wetter ist zu schlecht, der Brunnen ist tief genug, die Strafse ist lang genug.
ich war du warst er war
krank, faul, verständig,
sie war schön. der Kaufmann war ein sehr reicher Mann.
23 *
In der Schriftsprache steht nach dem Hülfszeitwort
das Prädikat des Satzes in der vierten Endung und erhält also das Akkusativ-Zeichen I £
-
:: 5 ^ ,
- - J
UJLC ^LS-j qI^ JS>
Mann. ilul£>
s
^
,
an.
Man schreibt also :
hüa kana rädscholan 'äliman er war ein weiser J
J
Ut .sjljjj ^ O j i^Ji iU^k! xJUJl ¿Juli! .HOyjj J la-i! ML¡je iOtoj^t .KJLKXJLJ
.Oy
2) Durch vorgesetztes ¿AJS*
qI^
i A ^ s ' j$>
hal kän hädhir
hal ob, z. B. war er anwesend ?
hal hüa mudschtähed ist er fleifsig ?
3) In der gewöhnlichen Rede jedoch wird die Frage meist durch Anhängung von ¡J» sch, (einer Abkürzung von sehe Sache) gebildet; z. B. jäLs» (j&jl^ kän'sch hädhir war er
anwesend?
¿Iii 1 (jii-ÄÄ^ kuntesch hennäk warst du dort? SüLc fj* il
känet'sch 'ajjäne war sie unwohl? h,r 'athschänesch
ist er durstig ?
Solche Fragesätze werden auch geschrieben : ^ ^sls-, viJLii5 \iyjS U. 8. W. o16. Das fragende Fürwort wer ? ist ^ (men), min, auch QXA min.
Z. B. ÄJ&
min hennäk, wer ist dort ?
Jci-jjl j£> qX min hüa errädschol wer ist der Mann ? y-S> min hüa wer itt es ?
25 17.
Was,
was für
ein? heifst
è , z. B.
è ed-dä'ua was ist die Sache? um was handelt es sich? •
è ràdschol was für ein Mann ? ^5! ^Jsf
für ein Buch? èsch
welches Buch ? ^
kitàb è was
è sehe, abgekürzt (jü-il
was für eine Sache d. i. was ? 18.
Wo?
heifst q j ! èn od.
^jj! ^jä fi èn), z. B.
el-kitàb wo ist das Buchi in Syrien
fön (entstanden aus
^yj! èn hije wo ist sie9
fèn
1
Hier,
Li hènne (in Aeg. hónne,
hön), verstärkt Lä?Is> hahénne dahier;
dort
hennàk, honàk und wiüUi honàlik. 19. Die Verneinung geschieht durch vorgesetztes Lo mà nicht ; z. B. Ja^w^-a
Lo mà ènte mabsùth
AiS> ^JS
L« lj| äna ma künt honàk
du bist nicht
zufrieden,
ich war nicht dort;
in der gewöhnlichen Rede wird jedoch aufserdem noch {Ja sch angehängt und man sagt also : (jilxii Lo ma entàsch mabsùth du bist nicht zufrieden uSIà£> (jiiXii" Lo Lit äna mà küntusch honàk ich war nicht dort. JSJJM+A
Bei Anhängung dieses (ji sch werden mit den persönlichen Fürwörtern einige Veränderungen vorgenommen. Man spricht nämlich : ( j i j J l Lo mà anisch ich bin nicht
Lo ma husch er ist nicht
ijibot Lo ma entàsch du bist nicht
Lo màhisch sie ist nicht
(ji-öj! Lo mà entisch du (Frau)
bist nicht.
(jä-i- ! Lo mà anisch ghänni biXAA» LO mà hisch sa'ide 1
ich bin nicht reich, sie ist nicht glücklich,
Lo ^ J ! en-nähar mà husch der Flufs ist nicht breit. 'aridh SjA*/ (ji-^i1 Lo sjLäJ! el-qazàze mà hisch die Flasche ist nicht grofs. kebire der Brunnen ist nicht e l - b i r mà husch zu tief. SOLjjj 'amìq bizziàde (jajje
Wahrmund,
arab. Gr.
26 20.
Dieselbe Wortverbindung kann jedoch auch durch
den blofsen Frageton
zur Frage gemacht werden.
L»
mä husch said kann also heifsen : er ist nicht glücklich und auch : ist er nicht glücklich ? je nach dem Kedeton.
Um
eine für die Schrift hieraus entstehende Undeutlichkeit zu vermeiden, kann, wenn der Satz fragend genommen werden soll, das Wort ^ ä x j jä'ni (eigentlich : es bedeutet, das hei/st) vorgesetzt werden. jd'ni mä anisch bin ich nichtfleijsig ? mudschtähed IjiJ^ Lo ^jiJU jd, ni mä husch sa'id ist er nicht glücklich ? 21.
Es gibt, es ist vorhanden heifst Kti,
Ist vorhanden? ^m
^
fih, fi. —
ms oder (jä-^i fisch? — Es ist nicht vor-
u« uu. (ji-^s Lo mä fisch. (j*jJis jui fih fulüs
es ist Geld da.
U«jii (jÄ-as fisch fulüs ist Geld vorhanden ? ioKfb
honäk fih möje
U^-kc
dort gibt es
U mä fisch 'esch es ist kein Brot
Wasser. vorhanden.
Beispiele 4. .Joy^+A
.Ü3JlyD \OAJM
.lX^X^0 (jilxjl Lo
•(ßy-i Ä-woLs» u»_»..w,J! Ä^ÖIXLJI .¿USLXÄJI >J ULZf -vV^' L« Iii ^iisxi LßOj .*J_y> .¡OsiÜlj
¡1
(J*——A—' ^ ^
Jl .¿jU
J^'
. V 1 ^ 5 V ^ 5 o* «jtjsJI .ajUSI ^ ^LiJaJ
iyj
Q^!
.BJlijJL t^U!
.XJLLLlc .¿L» f ß -
'Ja*
bJÜL .KjLsXJL? ( j ^ j t
L» IM - D ^ 1 L5* v V ^ 5 Lo yj> o* Lo
I « I
27 . ( j ^ L v J j S j§> iul
.JyLÄjo U j I j y . ) ^
.ÄJjLwjjS
s y l i ' ^yssläJl
.Ui^wJ! ^
. ^ L w ^ i jS>
. j m S JaL& J$
w « ' S ! ^ .qLävJIC J ^ r ' .V^aaaJI ^ S I . K s » ) L * J I Q*S .(jwjls (J&A9 Lo .jjwjJls L i iJ-LxiT Lo Vi^jt .'¿j^jjs- ^ s ( i ^ j l i .Ä/1^1 ^ u ^ j y .,L*f Iii •Dm u d s c h t d h e d fleifsig q U v J i c ' a t h s c h ä n durstig ^ « L s » h ä m i /¿ez/s, brennend ylij rukän, rukn
iUitXÄJ UJ^jO
Winkel, Eckpfeiler ojly> q a z ä z e Flasche J^M s c h ^ h e r Monat yp- c h u b z Brot ( ^ c o , l ^ c J d ä ' u w a Prozefssache ö y - ö n e b i d Wein ^ L J ! e l - b ä r e h , K—s^LJi el - b ä r e h e ä g y p t . ^ j L y i i e m b ä r e h gestern
^ytoL« KjJA
L^jJö
•cr
dsche'än, d s c h u a n hungrig S c h e m a Sonne f e m . b e n d u q i e Flinte d u l ä b Schrank m ä c h z e n Magazin, Kellerschuppen m ä d h i vergangen m o j e , La m ä Wasser s e t t Fräulein, Dame d s c h ö m e l Kameel f u l ü a Geld k e l b Hund t a ' b ä n müde.
5. Bildung d e r Mehrzahl. 22.
D i e regelmäfsige o d e r s o g e n a n n t e gesunde M e h r z a h l
d e r männlichen H a u p t w ö r t e r w i r d d u r c h A n h ä n g u n g d e r S y l b e q j in (statt d e s
ü n der Schriftsprache) gebildet.
n e d d s c h ä r Tischler _ b L i > c h a j j ä , t h Schneider j U s » h a m m ä . 1 Lastträger
plur. „ „
Z.B.
o - J ^ ' neddschärin ^bLc> chajjäthin QjJli* h a m m ä l i n
28
23. Die weiblichen Hauptwörter bilden die regelmäfsige Mehrzahl durch Verwandlung des s in o l ät, oder durch Anhängung dieses o l ät, wenn in der Einzahl die Endung » nicht vorhanden ist. Z. B. •¿icLw sä'e Stunde plur. BJL> häre Strafse „ ^»jjj« mdrjam Marie „
oLcLw sa'ät ö ^ L e » harat oU^« marjamät.
* Die E n d u n g e n ' ^ j in und o i at ziehen beide den Ton auf sich. 24. Die Eigenschaftswörter bilden zahl auf dieselbe Weise : männl. : ¿»Is wäse' weit plur. weibl. : '¿¿>y*su maftühe offen „
OLIV
regelmäfsige Mehr-
^yoi^Jj wase'in o L s ^ ä w i maftuhät.
25. Diese regelmäfsige (gesunde) Mehrzahlbildung findet jedoch nur bei sehr wenigen Wörtern Anwendung, und es wird statt ihrer von den meisten Haupt- und Eigenschaftswörtern die sogenannte gebrochene Mehrzahl gebildet. Im Folgenden findet man die am häufigsten vorkommenden Formen derselben. 26. Verwandlung des ersten Vokals in ein i und Einschiebung eines I nach dem zweiten Stammkonsonanten : kelb Hund plur. dschdbcl Berg e Jo-j radscliol Mann „ rih Wind „
kiläb liL-s- dschibäl ridschäl riäh.
27. Verwandlung des ersten Vökals in ein u und Einechiebung eines nach dem zweiten Stammkonsonanten : milik König plur. u^JU multik qalb Herz „ qultib (j^o dars Lektion „ durüs v ^ a j u bet, Haus „ O j - o bujilt.
29 28. Vorsetzung eines t und Einschiebung eines ! nach dem zweiten Radikal : nähar Flu/s plur. Jwas fadhl Vortrefflichkeit „ j J j wälad Knabe „ OjS^ schädschare Baum „ 16n Farbe „ ^pj rüh Geist „
^L^it anhär J-ÄM afdhäl O^t auläd aschdschär alwän ^¿J arwäh.
Ist der zweite Buchstabe ein aus wird das wiederhergestellt : v}U mal Besitzthum Jüs- häl Zustand V_JLJ bäb Thüre
plur. „ „
entstandenes t, so amwäl ahwäl abwäb.
29. Vorsetzung eines I und Zufügung eines ö als Endung, wobei der zweite Radikal mit i auszusprechen ist : raghif Kuchen, Semmel plur. Xäi^t ärghife dschanäh Flügel „ icSU^-l ädschnihe ^Las- hucjän Pferd „ ¿uwos»! ähqine. 30. Die beiden ersten Radikale werden mit u ausgesprochen : ridschl Fufs plur. Jo», U J I X J ' kitäb Buch „ KÄJJWO niedine Stadt „ o1^ S-Uiw sefine Schiff „ ^
rüdschul kütub mudun süfun.
31. Der erste Radikal wird mit u, der aweite mit a ausgesprochen : iüyS qärje Dorf plur. äi^j birke Bassin „ '¿¿t-iF* chesche Sack „
^ ^ qtira bdrak chtijasch.
30 32.
Vierkonsonantige
Hauptwörter haben nach dem
zweiten Konsonanten ein I, und vor dem letzten ein langes oder ein kurzes i : oyoCo maktüb Brief
plur.
^XilSin m'kätib
^ l y i w sulthän Herrscher
„
Qj-k^Lw saläthin.
^.Lxäio miftäl} Schlüssel
„
QLXWJ
bustän Garten
„
Q^S? mächzen Magazin
JJ^LÜ
m'fatih b'sätln.
QXJ'LWJ
plur. Q j l ^ machäzin
märkib Schiff
„
m'räkib
qöncjul Konsul
„
J ^ L s q'nä«jil.
Ebenso einige dreikonsonantige; z. B. : iUjoo- dschenine Garten
plur. QJ-äs» dschenäjin
'adschüz alte Frau '¿ü-^ 'adschibe 33.
„
'adschäiz 'adschäib.
Einige nehmen die Endung chill, chull Freund
an an :
plur.
^.Lj' tädsch Krone
„
jli när Feuer 34.
jk^
„
Wunder
chullän ^Lsi-ö tidschän
„
oL"1^
Dem Türkischen entnommene Hauptwörter auf I
nehmen die Endung o!_j wät, und andere fremde Bezeichnungen für Aemter und Beschäftigungen die Endung ÄJ ije an; z. B. : Lvib bäscha Pascha
plur.
o!_jUiLj baschawät
„
o l j l c i aghawät
Lei ägha Äff ha ¡ j & j b thöbdschi Kanonier
„
(J^-jjLi; schawisch Huissier
„
selähdär Schwertträger 35.
Viele Hauptwörter
„ haben
anderer Pluralformen zugleich ; z. B. :
Ä^S^L thobdschije X-WJ^L^
schawischije selähdärije.
mehrere
dieser und
31 J Ä bahr Meer
plur. ^Ls biliär, j^i
buhtir,
dbhar u. ^Lsl ibhär
J^s-j ridschl Fufs
„
raghif Semmel „ ^ L a h u 9 ä n Pferd
Jw>-j rüdschul und Jo-^t ärdschul '¿¿¿J* ärghife und
„ SU*!»-! dhcjine,
QLECJ
righfän
hÜ9Un, u. o Li Las» hucjanät.
36. t-j!,
Ganz unregelmäfsig sind folgende : äb, äbu Vater
plur. tb! abä, vulgär olgj! ab'hat
umm Mutter QJ! ibn Sohn
„
bint Tochter .¿.t,
„ o l p i umm'hät
ach, achu Bruder ucht Schwester
^jLwJi insän Mensch ^«jj jöm Tag
Uul ebnä
„ oLu banät tichwe und^ysA
„
echwän
„oljj>l achwät „
(j*li näs
„
^oli! ajjäm.
Von den gebrochenen Pluralformen
der Adjektive
sind
die gebräuchlichsten : 37.
Der zweite Radikal wird mit I ausgesprochen : ^ J S kebir grofs
plur.
ijajjjz aridh breit
„
m'lih angenehm „ y o i o (jä'ab schwer 38.
J^S kibär, kubär O^'j* 'arädh ^.Xo m'läh
„
\_U ^
äl^ol .JuS
Äi^LJ ^
.Kxsli v^oGt
.otjQJ!
jLpÜi
tj^JI
^«L*c>l g, i.^s'lyül
.X_JLi. ^ Lo ä^JUo j u o y i iülc ^
-Hj-*^
£
'¿Jujis> HjLO
.UAJI ^
¿Jub Jo-j
ß.
.XcLäJt
.qaaäc (jiLf Lo .¿SS Q^v^
.qL*^
-qLia^ k!
. a L « b! (ji^jS Lo ^
.^LÜic uiLol Lo
.^l.w.hr J$>
J.jli' .qaI^w^o (jijjli' Lo .julOjj .^jxil *a'o r- (jSolÄi' Lo q ^ y - X ülcLäi! ^Xol^jt
.äjLjj (jtoi^ o ^ l ü (j-li uiUs» Lo ^ ^ J L
dl
(jiLÄS»t Lo ^ l i j^Lsudl
35 äjLo mädde
l^UAS» chafif leicht
Stoß
schita
Jhp nehär Tag qa(jir kurz
kawäkib
Stern
nuräni leuchtend
sämä Himmel
o L i nabät Pflanze,
plur.
plur.
ob'Li
samawät
täbit feststehend
äschdschär pl. v. ä ^ schddscharc
(Jej ardh Erde m'lih gut, schön, ange-
Baum,
s. Nro. 28.
nehm, pl.
iyJlE 'clbe Schachtel, Büchse
>
von
s. Nro. 32.
Nro. 28.
ÜJS> I
plur.
u^Sji' käukab
J-wjs-I adschsäm pl. v. dschism Körj'ßr, siehe
ÄXJU^) mdmleke
Winter
adscham Persien
Königreich
üchwe pl. v.
achwat pl. von
ach
ucht
Brüder dschär Nachbar
m'läh
pl.
J
Schwester
tudschär pl. von ^ l i
QIJ-*-^- d a c h i r ä n , s.
tädschir
Nro. 33.
Ijj» fuqarä pl. v.
bujüt pl. v. vi^o Haus,
faqir arm, s. Nro. 39. \XfÄA mufid nützlich ghadhbän erzürnt, böse
s. Nro. 27. bardän Kälte
empfin-
(j*lj näs pl. v. qL%o! insän Mensch
dend, frierend medhtisch bestürzt wahlän
Kaufmann,
schmutzig,
^«.j £ kerim
kothig
grofsmüihig,
gnädig ¿OJI alläh
Gott.
6. Hinweisendes Fürwort. 49.
Die auf nähere Gegenstände hinweisenden Für-
wörter sind :
36 häda, hädsa dieser
s hädi, hädsi diese
weibl.
hauläi diese phir. Mann ist hädsa er - rädschol dieser lahm, ä'radsch »lÄtf1 hädsi el-bint kwajjise dieses Mädchen ist schön, hauläi en-näs medhu- diese Twente sind bestürzt. schin
iCwjjf
50.
»JO3 hädsi el werden beide
j l tiXP hädsa el und
in der gewöhnlichen Sprache zu v-jU/
hal zusammengezogen :
od. ujUXI^ hal kitäb dieses Buch,
die/s Mädchen. Artikels
Hierbei ist jedoch
vor den Sonnenbuchstaben
Rechnung zu tragen; z. B.
^
hal bint
der Aussprache
des
(s. Ausspr. Nro. 10)
har-rädschol, nicht hal
rädschol. 51.
Soll die Hinweisung noch verstärkt werden, so
kann neben diesem ^
hal noch ein zweites !l\S> hadsa nach-
gesetzt werden : (l\£> ujLxS' J-S3 hal kitäb hädsa dieses Buch da, hasch-schddschare hädsi dieser Baum 52.
Die Mehrzahl
da.
hauläi steht nur vor Namen
vernünftiger Wesen (vergl. Nro. 45), sonst statt ihrer das weibliche Geschlecht der E i n z a h l ; z. B.
hädi el
kütub diese Bücher. 53.
Die Vulgärsprache
wendet statt dieser Formen die
Abkürzungen IJ od. lo dä f ü r
IL\S>,
od.
und jjO dol (entstanden aus JjlXS» hadöl) f ü r
di f ü r an, setzt
dieselben jedoch ihrem Hauptworte meist nach : ^JIJJUO
to
el-huQan da dha'if die/s Pferd ist schwach.
jjjO i o u j m el-medine di ma'müre diese Stadt ist volkreich. ^jo^lwyj^o oSfyä'l el-auläd (161 keslanin diese Kinder sind träge.
37 fOjLgjJf en-nehär-da, n e h ä r d e
dieser Tag da d. i. lieute.
ÄJLJJI
el-lele-di,
54.
Auf entferntere Gegenstände weisen hin ii)k\S> hadäk
diese Nacht, heute
I J 5 O h a d i k jene,
jener,
Nacht.
plur. \£.Tij$> hauläik jene
(für
welches letztere auch die vulgären Formen ^.JjiAS», ^¿¡¡SS' hadolik, hadoleki, «iu^t aulaik und djOJ3 hadök vorkommen). 55.
Häufiger sind die abgekürzten und dem Haupt-
worte nachgestellten Formen ¿ t J od. ¿lo däk für ¿ILN S>, «JijJ dlk od. liiyj" tik für Ü^JLX-S» und z. B. ¡¿Mo o v - J t el-böt däk jenes Haus,
dök für yio^P, «ioO
^Lü! en-näs dok jene
jenes Mädchen,
el-bint dik Leute.
Diese abgekürzten Formen können auch mit den persönlichen Fürwörtern
der dritten Person zusammengesetzt
werden, wobei noch ein I am Ende zugefügt wird : t j ^ J dik'hüa jener dort,
L-^/o dik'hija od. U5"o dik'ha
dort fem., 56.
dik'hum jene dort pl.
Eine gewähltere Form für die auf entferntere
Gegenstände hinweisenden Fürwörter ist iiäiUö dsälik fem. liiJj' tilk jene;
z. B. J^s-^Ji
jener,
dsälik er-rädschol
jener Mann-, XcLwJI I^JUJi tilk es-saa jene 57.
jene
Stunde.
Die angeführten Beispiele zeigen, dafs das Haupt-
wort sowohl nach als vor einem hinweisenden Fürworte immer den Artikel 58.
bei sich
hat.
wa, w' und
wird durch die Schrift mit dem
folgenden Worte verbunden, und mit dem Artikel Aussprache zusammengezogen;
z. B. u>JLJt_5 jJjJI el-w&lad
wa'l bint der Knabe und das Mädchen; wa'r-rädschol
die Frau
wa'sch-schurb
die Speise und der
in der
Jo-jJty »^"¿il el-imrät
und der Mann; Trank.
v-JjJJI^ Ji"5i! el-äkl
38
5 9 . ^ s e h e Sache, Etwas. — ^ w £ schö zus a m m e n g e z o g e n , j i o ! e s c h ( a l g i e r . a s c h ) was für eine Sache, was ?— ^ ^ J ! ! i \ S > h ä d s a e s c h - s c h e diese Sache, die/s. Beispiele : ^ • . j - l i c ^ J i i i o d a s e h e ' a ^ i m das ist etwas Vortreffliches. u».«^ d a s e h e ' a d s c h i b das ist etwas Wunderbares. (L\S> e s c h h ä d s a c l - k a l a m was ist das für eineliede? J U I M J S I L X P ^ ¿ Z t i s c h h ä d s a e s - s ä a d toas ist das für ein Glück ? ^.¿J! liAS> esch hädsa esch-sche wasist das? y j Ä i ' ^ / ¿ . i t h ä d s a e s c h - s c h ö k i d b das ist eine Lüge. 6 0 . f S , ß k ä i n wie viel? — ^& ¡ ^ S ^ X s q d d r e - s c h ö ( w ö r t l . der Betrag welcher Sache ? ) z u s a m m e n g e z o g e n ^ Ä — J I A — S q a d d d s c h wie viel? Alger. ^ b i k ä m h ä d s a | um wieviel diefs ? i o j L s u i b b ' e s c h h ä l d a J was Tcostet diefs ? ! i Ä 5 > h ä d s a q a d d e s c h b i d r ä ' a leas liievon ?
Zahlen.
62. 1. tf uwähed l Ooi ähad 2 . C Q^S e t n ö n
weibl. äAs-tj uwähede „ ihda „ etnet^n
lostet die Elle
39
3. r t'Iäte weibl. 4. f iotj^jl arba a v 5. o X. chämse „
t'lät ärba' chams.
Beispiele 6. D iXlt
8iXÖ> XJulXU »LXP .j^S» L» ^ÄJI IUXÖ> ^ lit -V/^-? ^ ^ -g/®' d^jM ^^ lo ^LiJl .Q^iiA^jü« (j*Lül .ücLwJI ti)Jj' ^ s ölXjjJI .älslc ^ o ic^jlJI .JiLc !o VwjL^äJS . ' ¿ M J P ' J u&jP Lo lo J^il .jjtwJI Ij^j ¿ U to lo ,.,Lall obS^I . i o ^ l Vi^or Ii! .XjUaüb Jojij ^¿i ij^O !l • ÜOljjj iajölj^J! ^«J-Jl ioj Lo -J-^" "L5*" ^ ^ »JUjI XxLwJl .Üi^Ll '¿cLwJI .fS KcImJI .lXjiAS» ^ w "5fj »ji Lo ^«Ju • j ^ iüujl J^ •j^ÄI ioili J^äi! -J^jJt ^ o («^sUli jj-Aoi j^J! .ÄJijjI? ¿LJj'i .uX— .¡Üj ÄcUUaJij =>• 'adschib wunderbar v_äs> haqq Wahrheit, Recht v v_ÄAÄi- Jlj bit-tahqiq in Wirkeher gut lichkeit I ä'radsch /a/im ma'rnür bevölkert harb Krieg jy^J^A meschhür berühmt ^Li, schäi 77iee qiA^Xo mutamdddin siäcZrachicj wohlfeil tisch, höflich ^JujiXo dha'if schwach blXjj zibde Butter hebl Strick, Seil schäbb junger Mann chabr Nachricht, s i r Preifs
Jo^jt^i baranith plur. von Xia*ijj bornethe Hut dschedid neu
Neuigkeit
i^^-i^Jl ¡^ö dil-waqt od. c^ä^l lo dal-waqt diese Zeit d. i. jetzt
40 rathl
ij&jyä qurtisch, eigentl. u - j ^
Pfund
ghurüsch plur. v. ijbji
lahm Fleisch
qirsch od. »-¿jj* ghu-
äschhar plur. von
rtische Groschen, Piaster
scheher
J j a i facjl
Monat
¿LJ lajäli plur. von
Jahreszeit
161 Nacht
J^ kull all, jeder dschuma' plur. v. ü c >
ajjäm plur. von yoy—}
dschum'e
Tag
Woche
f+c 'umr Lebeii,
(Jana e
Lebensalter
Kunst.
7. Zahlen. 63.
6. 1 7. v
KJCm sitte weibl. '¿JLUM
säb'a
64.
sab'
v
8. a ¿üjUS t'mänje
„
9. 1 iütwj' tis'a
„
10. I. »yij; äschara
sitt
„
qUo t'män tis1 jJij^ ascher.
Die Zahlen von 3 bis 10 nehmen, wie man sieht,
vor männlichen Hauptwörtern die weibliche
Geschlechts-
endung an, während die weiblichen Zahlen ohne alle Geschlechtsendung bleiben. — Nach den Zahlen von 3 bis 10 steht das Hauptwort in der Mehrzahl. 65.
Um die Zweizahl auszudrücken, hat die Arabische
Sprache eine eigene F o r m , den Dual.
Die Schriftsprache
bildet denselben durch die Endung q ! äni (2. und 4. Endung qj— aini), die Vulgärsprache durch die Sylbe ^ z. B. qJiAJj walad^n zwei Knaben, Städte,
q^ä^e a'inen zwei Augen.
(^¡ääjvX/o medinaten zwei (In der Schrift unter-
scheidet sich also die Dualendung q Pluralendung
in.)
(ain) e n ,
j en nicht von der
Die Dualendung &n zieht den Akzent
41 auf sich. — Die Eigenschaftswörter, welche solche Dualformen begleiten, stehen in der Vulgärsprache in der Mehrzahl, z. B. jLXit qjüúmJI el-betén el-kubár
die beiden grofsen
Häuser. 66.
Die Zweizahl rnufs jedoch nicht durch den Dual
ausgedrückt werden.
Bedient man sich zu diesem Zwecke
des Zahlworts ^yyot etnön, so steht das dazugehörige Hauptwort in der Mehrzahl ^jj-tSs- J^f" o * ^ ' etnén tudschár ghanniin zwei reiche Kaufleute.
67. jekún er wird sein, er ist
vulgär ... tXo bikün
tekún sie wird sein, sie ist w _jXj
„
q j X ä j bitkún
tekún du (Mann) wirst sein, du bist „
bit'kún j bit'kúni
¿ t e k ü n i du (Frau) wirst sein, du bist „ „
q^í'Lj bakún
jekúnu sie werden sein, sie sind
„
I^J^Co bikúnu
lyyCi tekúnu ihr werdet sein, ihr seid
„
[jÍjXXj bit'kúnu
q_jX¿ nekún wir werden sein, wir sind „
bin'kún.
O ^ i akún ich werde sein, ich bin
Diese Zeitform, welche wir die unbestimmte nennen, kann an und für sich sowohl die Zukunft die Gegenwart
bezeichnen.
(Aorist) als auch
In der Vulgärsprache ist ihr
mehr die ^MÄMn/ibedeutung eigen,
da die Gegenwart des
Hülfszeitworta seyn, wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, überhaupt keiner besonderen Bezeichnung bedarf. — Eine ganz vulgäre Form dieses Aorist wird durch vorgesetztes v_j b gebildet. 68.
Q A
^jjl oliJJu XibLb (j^S Wahrmund,
min von,
aus.
min én von woher ? min baghdád aus
Bagdad.
min é tháife von welchem Stamme ? arab. Gr.
6
42 J u J o Q^i min hadid von Eisen. Ut ^yi ^ i l j ö qaddàsch min el-mà wie viel Wasser ?M*) L i Qv» l U u ba'ìd min hènne weit von hier. Li1 ^
w^jjJj qarìb min hènne nahe von hier.
g^AaJI ^yA min e » unsere V dmmet'kum eure t> 'ämmet'hum ihre »
45 72. I (j
Endigt das Hauptwort auf eines der Vokalzeichen so wird das Suffix ^
der ersten Person der Einzahl
ja ausgesprochen, z. B. I ,>n c 'ä haqq
46 Recht, rechtlicher
Besitz,
also anstatt mein Buch, Besitz,
ijl* mal, Gut, Besitz.
Man sagt
dein Buch u. s. w. : das Buch
mein
das Buch dein Besitz u. s. w., und zwar ist \Jis» haqq
in Yemen, JLo mäl in der Gegend von Bagdad, ^ÜO« m'tä,' in Syrien und Algerien gebräuchlich. In Aegypten sagt man statt ^Lx* m'tä': gbü b'ta, und zwar wird diefs Wort, wie auch fhiA in Syrien, als Eigenschaftswort behandelt, bildet also die weibliche Form '¿gIxj b'tä e, ü e b ü o m'tä'e und die Mehrzahl ^j—ä-j butü', Ä « rnutü'. Das voranstehende Hauptwort erhält den Artikel : z. B. ^^c'jo iJaJül el-kitäb b'ta i mein Buch, ¿kXeLo iUsJuuJI el-benduqie b'tä'ctak deine Flinte, t^S-yii
el-bujüt butüi meine
Häuser.
In Algerien hingegen wird gLx/> m'tä,' (wofür auch jX/o m'ta', ^l&o! emtä\ emta' und jXi! enta' gesagt wird) als Hauptwort behandelt, und nimmt demnach weder die Form des weiblichen Geschlechts noch die der Mehrzahl an. Ebenso die Wörter haqq und ^Lo mäl. Z. B. : u^XiJ! i^lx* el-kutub m'tä'i meine Bücher, ¿kcLXiO äjljü! el-qizäze m'tä'ak deine Flasche,
(¿käs-
¿Lo
ea-sef mäli mein
Schwert,
Iii äna chaddäm haqqak ich bin dein Diener.
Noch häufiger bedient man sich in Algerien zu demselben Zwecke des Wortes kfif hüa ismak
was ist dein Name ? wie ist dein Name f wie hei/st du?
47 «JJIIAAC jS>
fjOy^
1» ^«JÜ
^ t w üiiUb»
ismi hda 'abd-alläh
ich heifse
k a m 8($nne 'ürnrak
wie viel Alter?
6sch qadr 'ümrak
welcher Betrag ist dein Alter ? wie alt bist du?
ü m r ' h a fi e s c h
wie alt ist sie ? (ihr Alter ist auf wie viel ?)
nd'am j a sidi
ja, mein
Jahre
dein
Herr!
l» y l ä j a s i d i
nein, mein
\JLS k e f h ä l a k
wie ist deinZustand
J j u il! J ^ i t e l - h a m d
d.i.
lilläh
b'kull chör od. iU J ^ A
Herr!
wie befinden Sie sich ?
kSf häl'kum *)
¿S>
Abdallah.
thajjibin*) el-hamd
Gott sei Tjob, wohl.
ganz
lilläh
dein Tag (sei) glücklich
neharak sa'id
Guten
n e h ä r ' k u m sa'id
jiMi
^
^
^
Qabäh'kum bil-ch&r misäkum bil-cher
L ^ - misa el-chSr
j ß
äiA*JUw ä&JLJ l e l e t a k
guten
vguten Abend, gute
saide
Tag!
Morgen.
Nacht.
Beispiele 8. j,Xi
(ji^ji
.i\Jb
tj
^
jOJi
.'¿Sm
ci^ii (ji-jt
.«j+e- '¿SM.
^ ^ .Oj^s?
^
.XJwjw ^ j j ^ c L
.¿S-m«! ( j i - j '
^
Iii
*) In der Anrede wird als höflichere Form die zweite Person der Mehrzahl vorgezogen. — thajjibin Mehrzahl von th;ijjib gut, wohl, nämlich : wir sind wohl, da man auch statt der ersten Person der Einzahl die erste Person der Mehrzahl gehraucht.
48 q_JÓ
."¿ùJalî j$>
.L^wt (ji-ji v&ZòA}
¡y/à .LJ^jlXJ! ,5 Lo Li-i" .(¿¿Azi ^¿s . q / J I ^ ^»XiLi-wj .ÌUjlXÌ! (^p KtX-otJ IàXàa-o» .^.jLiLw-Ji . L i ^ VAJjji .O^JO jfS. L y
,'iLXmi Qjji^jl
iSj*^
.aJÜCjiJOü ljj.s>! .Lait O M I ( j i ^
^.gl*.^ .oujfij ¿Las» ^ J j ^ c »yu*
Ajww Li ^jù .lA-yi, OÌJjÌp (jàj^1 !lXS> .jXwJi kx^j ¿Le JLâJI liÀS> Lijy* li Lo = lit JOjlgjJi qas XCLVAJ! lij^LpJì ^•^ääaää- ^S IAAXm ^stSjL^j .Ka.w.1) Xji.wJLi SJUM -—su/ cr*-*-' j^jt .iJls» J u i .¿II iicLw j^o (jä-jl -I-ÄJ! {jaijA .BIAaXAV LJt Owww sid Herr
hajj lebend
k_ftjiS' kèf M>ze ? iUm sénne (sène) Jahr, plur. q^àax sennìn j j . ^ 'adschùz alt lX^Äj raschid grade, recht (jJ_J libàs Kleidung,
Kleid
ism
Name
L J lissa noch schabb jung Löj! äidhan auch J ü i schäl Shawl P+X.A mutämmam fertig
jLp n'hàr Tag, So,L$Jdl ennehärde heute
iJLc> M l Zustand, d. Befinden.
9. 76. Dieselben Suffixe werden auch an (Präpositionen) angehängt. So z. B. an 'b t (iAàc) JULc and bei ^iAäc 'ândi bei mir ¡èiXXc. ândak, -ek bei dir «lXàc 'ând'hu bei ihm LiiXic 'dnd'hä bei ihr v-JLxJ' ^OJjî 'ândi kitâb kân' Ytndi kitâb
Vorwörter
LìJCLc 'ând'nâ bei uns ^ J U c 'ând'kum bei euch 'ând'hum bei ihnen bei mir ist ein Buch d. h. ich habe ein Buch, es war bei mir ein Buch d. h. ich hatte ein Buch.
49 'ändi (j«jJLs ( j Ü J i A Ä c Lo JA,S> ( J Ä ^ L X Ä C
ma
'andisch
¿ndaksch
, J Ä u l \ J V C L» m a
andisch
nä am BlXjlX—- K c L v ^ ( A Ä C ^ k J t j
'ändi
sä'e
neddscha-
rin tha -
wähin
auch
Aufser
durch
JJLc
vermittels der Vorwörter
drückt.
Dieselben
lak,
lek
«J l ä h u ,
l'hu,
IgJ l d h a ,
l'ha
Li ldna,
l'na
'and j
lu
wird
1' zu
lauten mit den
¿ H ^
ich habe
keines,
ich habe eine
neue
Uhr.
'änd'kum'sch
77.
Brot?
dschedide
IjlXac
Geld.
hast du
hast du eine Uhr ?
sä'e
'änd'na qJJLs^
Geld,
ich habe kein
fulüs
chubz
ändaksch
ÜcLw
ich habe
fulüs
wir haben Tischler (unter uns), gibt es Mühlen bei euch? der
und
haben
Begriff
m ä ' a mit
Suffixen verbunden ma'äi
ausge:
mir
^jXA
mit
mir
dir
u$v*/> m ä ' a k , - k i mit
dir
ihm
m&'hu
mit
ihr
mä'ha
mit
ihr
mit
uns
uns
Lüw m ä ' n a
ihm
^^X! lükum,
l'kum
euch
fjLiuo m ä ' k u m
mit euch
^•^J
l'hum
ihnen
f^*^
mit
luhum,
hädsa
el-bSt
Ii h ä d s a hädsa
LJ I jlXÄl
es-sekldn
aschghal
Lc
ma
l'humsch
ma'äi
mir gehört er
wird
dir.
diefsMesser. uns.
viel
Arbeit
haben,
ketir
juo
ihnen.
diefs Haus gehört diefs gehört
l'na
jektin l'hu
x!
lak
m ä h u m
hädsa e l - b ä l a d lil'hum dieser
lil'hum, Landstrich
gehört ihnen.
1 1 . II j Ä c Jus»! ähad-'äscher, w e i b l . ä y i j ^ J o ! 1 2 . II*
Lot e t n ' ä s c h e r
1 3 . If" j ^ c Xj^LS telätet ä s c h e r
iyiXc IxJol ¿tneta-'äschra
„
tyi^c
„
t'lät-'äschra
ä^iXc
1 4 . If y L c äji^I ärba'at-'äscher „ 15.
ihda-'äschra
ärba'- äschra
Sj^c
chämst-'äscher „
chams-'äschra
1 6 . II
'¿XM sittet ä s c h e r
„
% •'. •' (¿¿Ahm sitt-'äschra
1 7 . |v
'»JUM s ä b ' a t - ä s c h e r
„
sdb
1 8 .
IA J^SLK»JLT.'-I
1 9 . 11 *
t'mänjet-äacher „
äjuwj tis'at- ä s c h e r Vulgär
werden
diese
äschra
t'män 'äschra tis* 'äschra.
„ Zahlen
verkürzt
so
ausge-
sprochen : 1 1 . ahdäsch
14. arbatäsch
17.
sab'atäsch
1 2 . etnäsch
15. chamstäsch
18.
t'mantäsch
1 3 . telatäsch
1 6 . sittäsch
19.
tis'atäsch.
80.
N a c h d e n Z a h l e n v o n elf aufwärts steht das H a u p t -
w o r t in der Einzahl.
—
N a c h f S od.
das H a u p t w o r t e b e n f a l l s in der
Einzahl.
käm wieviele ? steht
51 Jj} ^
¿JUc.
'ändak
kam
käm
sinne
U i ki)J eJu*
wälad lak
h o J j Lj
-o^j»
»JCLc
^oblil
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.o'ijt ÄjiiLS BLXJLC ^IAAAM l) Sy-jl
Jls» Ij ^ j ü
tJ^SoJ^. 0
.UJ^—S» oLi KjtJjl min hènna ila hen- von hier bis dorthin JLa-oì nàk sittet-amjàl sind sechs Meilen, iäjÄc Üi« ^Jl &*J)S àrba a ila sittet vier zu sechs (macht) àsch'ra zehn.
62 fi dsùmmeti ila Mo- in meiner Verpflichtung hàmmed t'iàtet gegen Mohammed (j-.Lj'l iLii^Üi akjàs (sind) 3 Beutel, ich schulde dem M. 3 Beutel. etnén bi'n - nisbe 2 verhält sich zu 4 wie X^wjÜL äülji l'àrba' miti t'iàte 3 zu 6. bi'n-nisbe l'sitte dna memnùn lak ich bin dir verbunden, verpflichtet, hàdsa el-dschébel dieser Berg ist 3 Meiäs^ 'àia t'iàtet amjàl len von hier entfernt. L i cy0 ^Lyol min hènna esch - schebabik die Fenster gehen auf 'àla'l haràt wa die Strafsen und auf d. Höfe, 'àla'l hischàn das macht uns Nichts, {JiUulc La lo da ma 'alénàsch ist uns gleichgültig, es ist Nichts auf dir (J^XJle LO ma 'alèksch d. i. fürchte dich nicht, ^o^J i-Jlc. ijÌÒJXj LO ma jektìnsch 'alèh er hat nicht Unrecht. lòm el-'èb 'änd'hu,'änd'- er hat Unrecht. hu el-bàthil J^ÙÌ JJU 8 JULc ^ J^ kull sehe 'änd'hu Alles ist ihm gleichgültig, miti bä'adh'hu kull'hum miti b£i- sie Alle sind Einer wie der Andere. 'adh'hum
Beispiele 11. .diXj
LÜS"
óy*^ J ^
Jiü
.LgXi! »J
.lA-jjit jüLo i
^
J¿s IlXXjI üJ ^—w J^
tuie. (Xé^s?
j^Lc «¿J (J
.yjH?
63 (^O
.äjumö C>i5j«il
L^J^O iuuuXlt Ljas Lo Ii!
ot_jiai- JifJS ij^Eiif j jJ to
.4Ü1O J j U t »LJ^
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«Ii* (jä-ot Lo Li!
^•J'LXÄC lo JJl/O UlAÄC
O^J^t ^ L^S
.oljjjail ^yt
y
.vjjjJI t
.uiwJLc L53
^IaX,
j^i
.jJic bb «ibf
.Jüc (ji-^s Lo
iJüüt ibtidä Anfang Herrschaft,
— l^o! intihä Ende
Oberbefehl,
Leitung
—
—hukm
— i A * - ^ Muhämmed
n. p. — o"**-5* Hassan n. p. — yjvijl afränk Franc
—
Oj^si Mahmüd n. p. —
—
dsümme Verpflichtung 1 3
y^i amir Emir,
Fürst
Freund —
scharik Compagnon
—
habib, v - ^ muhibb
Compagnie, gemeinsames Gut — (Mafs),
qädam Schritt, — ¿jb
äjhs> chäthwe Schritt
ijojc- 'ärdh Breite —
— x f y i schärake Fufs
thul Länge
dör; dür Zirkel,
—
Umkreis
jLyo! amjä.1 pl. v. J-y« mil Meile — L>, rächa
—
Ueberflufs
— sLs> hajät Leben — jXi scharr Uebel — ^»Jlc 'ilm qabih häfslich, gemein
—
qjO d6n Schuld — oL^. ,*n, ! ahäli) Volk mit nachfolgendem Genitiv : ¿hl el-b§t, ed-där Volk des Hauses, Familie. ¿UjiA*it Jsil ahl el-medine Einwohner der Stadt.
ähl
jtjJl, oy-il
d. i.
0 l«jJt
JsS>l ähl ez-zemän Volk der Zeit, d. i. die Zeitgenossen.
v—U^I
ähl el-ddab Volk der Bildung,
die Gebildeten.
XS3 J ^ ! ähl tiqe Volk der Zuverlässigkeit, ^j-wil J^l ähl es-soq Volk des Marktes, äXJUit ¿Li1! ahäli el-mimleke Einwohner 112.
Die Wörter ^ot umm Mutter,
treue Freunde. Kaufleute.
des
Königreichs.
^j! ibn Sohn und
O-ÄJ bint Tochter in ähnlichen Verbindungen dienen mehr der Sprache der Poesie.
Vulgäre Redensarten sind :
hüa ibn chamstä- er ist 15 Jahre alt. scher sinne hüa ibn näs •er ist der Sohn von Leuten d. i. von hije bint bet sie ist d. Tochgutem ter eines Hause Hauses ibn adam, plur. bent Sohn Adams, d. i. ädam Mensch, Menschen.
72 113. Auch ohne weitere Vermittelung kann ein Hauptwort im Genitiv eine Eigenschaft bezeichnen, z. B. kelb es-sû.' Hund der Schlechtigkeit, d. i. schlechter Hundl — bj yß 'adschûzet en-nahs Alte des Unglücks, d. i. Unglück bringende Alte! — w—Ji^-*—s» chabr es-sû1 schlechte Nachricht. 114. Die Genitiv-Verbindung dient häufig zur Bildung von Eigennamen. Beisp. : »JÜt £jji_vJS QLS'JJI
'abd-allâh Diener Gottes. nûr ed-dîn Eicht der Religion. abd-er-rahmân Diener des Barmherzigen.
schems ed-dîn Bonne der Religion, 0 T ° ' t 115. bâadh (¡JOXJ bddhun ein Theil) mit folgendem Genitiv heifst Einige od. Einer von Vielen, z. B. ijaxi (jJjül b& adh en-nâs einige Leute, oC*it U^JU bâ'adh el-marrât einige Male, ^Lsuiî ¡jn »j baadh et-tudschâr Einer von den Kaufleuten, ¿Uli! IJ^JU bâ'adh el-leiâli Eine der Nächte, d. i. in einer gewissen Nacht. — Mit den Suffixen : ba'adhnä, g i'n T ) bâ'adhhum Einer od. Einige von uns, von ihnen. — y-Lüi J j ' , (jJjJi kull en-nâs, dschemî'en-nâs, die Gesammtheit der Menschen, d. i. alle Menschen. 116. Ordnungszahlen. Jjt âwwal, âwwel, âwwali, ¿^(ji lâni der ¿Li tâni „ •cyJLi tâlit „ râbi', râbe' v
awwaErste Zweite Dritte Vierte
J^S. ^ols» hâdi'âscher der 11. -isc jli tâni âscher „ 12.
(j^Li» (j^oL» (oL ^li
chämis der Fünfte sädis „ Sechste säbi', säbe* „ Siebente tämin „ Achte täsi', täse' „ Neunte JiLc 'äschir „ Zehnte
J^SL viJL> tâlit 'âscher der 13. I. râbe âscher „ 14.
73 qJj^Xc 'aschrin der 20te qJj-ÄXcj hädi wa 'aschrin „ 21 te t'latin „ 30te Q^oblSj ¿13 täni wa t'latin „ 32te u. s. w. Die Zehner von 20 an, wie die Hunderter, Tausender u. s. w. haben keine besondere Form für die Ordnungszahlen. —
Das weibl. Geschlecht der Ordnungszahlen von 1 — 1 0
wird durch » gebildet : iüj! äwwale, XjJjI awwalijje die Erste, XjoLS tänie die Zweite,
iooL=> hadiet 'äschre die Elfte.
—
Ein nachfolgendes Hauptwort steht im Genitiv, wefshalb in diesem Falle die Ordnungszahl den Artikel nicht haben darf (vgl. Nro. 95).
Beisp. : ^»-g-f^JL» J^S dwwal mulUk'hum der
Erste ihrer Könige ;
—;-»—ä,
^ fi sädis schähar
scha'bän am 6. des Monats Scha bän;
^ j j ^ c ^ jj!^ ^
Juo
fi räbe' wa 'aschrin schähar dschemäd
el-dwwal, dschemäd et-täni od. dschemäd el-ächir der Monat In den zusammengesetzten Ord-
Dschemad I, Dschemäd II.
nungszahlen erhält nur die der Einheit den Artikel : et-tämin 'äscher der 18te.
Beispiele 13. .jjyÜ'
J^-LÄÜ
^
•J-*'
JJic
.jüolj! Q * « IjUaiül j — Q L Ä J S ^ JL^! _jö ^yälidi «J ^.jl/j
j*>
^(»Ij
11
Ä^ULO JL« y o ' u i
qJLXJ» ÄJ ¿1 LiLoj 0l(j
—r>
. ^ J j - ^ i - J ^
.¿Lc (^jjJsJ! j j j
j^-lj' 0JI5 i ^
J-s^l o l j ^
jUS jfSHi
Li
^li"
JiLc
li-^
jjjt
iiL«
.^ojüj
»^A-o»
'¿¿juo
Wfthrmund, nrab. Gr.
^«-Lc »J JjsLc
o^-si QJLXJI
QUJLcj «AAACJ .J^toLs jJtXrf»
QLLJLW ^oa
.Oiijlj Lw_j SiAc ¿Jj
qLLJUJ! ¿Lc QL^J! , 3
^.jl/j
^Lc^JS
jLsiJl j j ä j o >¿5- L^o
^i-wj oüu o^Li ¿J QI/J 10
74 LLa&it
mudäbbir e l - q a d h ä j a (plur. von ü ^ ä
schlichtend die Streitigkeiten — «.j'ot^t det'hu gemäfs
qadhije)
bi-husn irä-
der Schönheit seines Willens — Q-JJUJ^
waladen Dual : 2 Knaben — ä j j s - ¿1 ÜÜI03 wacjdlna ila dschezire wir kamen zu einer Insel — ^LJo! athjär plur. von j * b ther Vogel — Sklave;
'abid plur. von O^c- 'abd
oL*Jl el-'ibäd die Diener d. i. die Diener Gottes,
die Gläubigen — ^ I J i c ghilman plur. von f^le ghuläm Bursche, Diener — tLwi nisa,
niswän Weiber —
oLu banät plur. von o « o bint Tochter, Mädchen.
14. Komparativ. 117.
Der zweite Grad der Vergleichung
(Komparativ)
wird von reinem Stamme gebildet, indem man demselben ein mit a auszusprechendes I vorsetzt und den zweiten Radikal ebenfalls mit a ausspricht, ohne im Uebrigen auf die besondere Form des Adjektivs Rücksicht zu nehmen, z. B. : sähel leicht y j o i (jä'ab schwer 'älim weise
J^i
äshal leichter
^juoI
¿(¿'ab schwerer
^Jlcl ä'lam weiser
J^Ls- dschahil unwissend jtjS
kebir grofs
ädschhal ySI
Jo^Jp thawil lang QJJ bäjjin deutlich schähi wünschenswerth kuw&jjis schön
unwissender
äkbar gröfser dthwal länger
5
CT ^' ¿-bjan deutlicher dschha Wünschenswerther ITJr^^ äkwas schöner.
Ist der dritte Radikal nur eine Wiederholung des zweiten und defshalb in der Schrift durch das leschdid oder gar
75 nicht angezeigt, so kommt er auch im Komparativ nicht besonders zum Vorschein : z. B. jS*\ ahärr (nicht jf*^
( J-^" von jj-z*) harr hei/s,
ährar) heifser.
Dasselbe ist auch der
F a l l , wenn sich im Positiv des Adjektivs zwischen den beiden letzten gleichen Radikalen ein langer Vokal eingeschoben findet : J-JLj» dschalil prächtig
Jo>-l adschäll
ouäe> chafif leicht IXJLX^I
prächtiger
v_Ju>! achdff leichter
schadid kräftig
I aschädd
J j l i qalil wenig
kräftiger
Jjil aqdll weniger
Man übersehe nicht, dafs in diesen Komparativ-Formen der Akzent auf die letzte Sylbe getreten ist. 118. Von thäjjib gut bildet man zwar auch den Komparativ v—^b! äthjab besser, doch bedient man sich statt dessen gewöhnlich der Formen : ähsan (von
hässan schön)
Jwast äfdhal (von Jwdi fädhil
trefflich)
jts> eher (gut, Positiv statt des ebenfalls gebräuchlichen Komparat. Zu
ächjar)
rädi schlecht, nimmt man die Komparative :
j-iol aschärr (von
scharir od. ^
gjjsl äqbah (von
schlecht)
qabih gemein,
Man sagt auch : schlechter als
besser
1
häfslich) J
hüa scharr minnak er ist
du.
119. Der Komparativ hat weder f ü r das weibliche Geschlecht noch auch für die Mehrzahl eine besondere Form. (Die Schriftsprache bildet das fem., indem sie den ersten Radikal mit u , den dritten mit a ausspricht, welchem ein stummes ^ folgt :
- o
y
, j-^! fem. ^ s ' f f k ü b r a ; j-t-x-io, j*jo\
, 0 3
fem.
jX*o «jüghra, welche Formen jetzt nur noch sehr selten
in Anwendung kommen.)
76 120. durch
Das deutsche als nach dem Komparativ
wird
min ausgedrückt : ja qtib äthwal min Jakob ist gröfser als
Q/i jj—bl
Johann,
jöhana
bysu»JI esch - schädschare der Baum ist höher als das Haus. ä'la min el-bet Vi^l
O""*
zeinab hije ddsch- Zeinab ist schöner als
er" i V ^ 1
mal min fäthime
¿üJbls
Fatime.
c r ^ ' y hüa dhsan min ab er ist besser als ein Vater,
ot
^ j J ! L?"^' ächi el-jom dhsan
mein Bruder
ist heute
besser, J-sLc
ghuläm 'äqil eher ein verständiger Knabe min
ist
echech
unwissender
dsch&hil 121.
besser als ein Greis.
Ist das Adjektiv eigentlich ein durch vorgesetztes
!» gebildetes Participium (Mittelwort), oder ist es sonst durch Ableitungssylben ungeschickt geworden,
die regelmässige
Komparativform zu bilden, so wird dieselbe durch J i i I dktar (Komparat. von JMS ketir) mehr umschrieben : iXgi'js? mudschtähed
flei/sig
jZiI lVjXs^ mudschtdhed äktar
ichtijar bejahrt qUxLc 'athschän durstig 122.
ßei/siger ichtijär äktar bejahrter ^Lidac 'athschän äktar durstiger.
Der Komparativ kann auch durch ^
schrieben werden, z. B. j^JÜI J^c
'dla um-
^^jwJS es-säba qäui
'äla'n-nimr der Löwe ist stärker als der Tieger. (Alger.) 123.
Anstatt ^ I äktar mehr sagt man auch Oulj zäid
(eigentl. zunehmend) und statt JJsl aqäll weniger (von J^iä)
77 auch
näqiq (eigentl. abnehmend), z. B. ^
älj "äf^ lAjij Ü
lä zäid wa lä näqi9 nicht mehr und nicht weniger = J^st lä, äktar wa lä aqäll; ^^asli
t*,
"i
».,«-?> f i h uwähed näqi9
es ist Einer weniger \ Lu hüa ä'lam en-näs. —
^
ä (jam mä (Kelativ) jekün das Vorzüglichste was es gibt. q j X j U jii'l äktar mä jekün höchstens,
—
^ i)«^! aqdll mä
jekün mindestens. — oi^^üS! je. ^ ÄÄjJuJi el-medine fi 'izz ed-dheq die Stadt befindet sich in der grö/sten
Noth
(im
79 Aeufsersten
— jS{*jy®^'
der Noth).
äjLc J.
ghäjet el-farh wa s-surür wir sind in der grö/sten Höchsten
der Freude
127.
und des
nahn fi Freude
(im
Vergnügens).
Der selbstständige
d. i. der mit dem Artikel ver-
sehene Superlativ kann die männl. Mehrzahl bilden : ¿IcM el-a'äli die Höchsten,
cKI el-a äcjim die
el-akärim die Ghiädigsten,
Vornehmsten,
Vornehmsten.
Beispiele 1 4 . .JjOJI J Ä ^yi (jtojJil JJsLc
.»XjjJl ^
.(j^^ÄJl jyi J^S-t
yO JcS^.I jS> .(j^iÜ («^c»! ^
QUJJLW
oljl^JL lyt f f i f
uUHI
U*!?^ (jy0
L^J O^J
o
.V^-jiXJXJ! ^j/o ÜJLC ^ j-i^l
.ol^
bahr en-nil der
Flu/s
mubärak der gesegnete Nil; mittelländische
Meer —
^ ^
U"!^* U13*? Ij^t tiiütXi'
« J—Jji ^Jüij
.JjOaSj ^«-Sj qLw^-Ij O^s» J^ii!
.LiJÜI £ ^ t
• ^.«..¿•ii LjAS Loj_yjl5 UfawJI j, ¿öjl^yj
JL*JI ^«Löt ¿L q » ^
ilo ¿jJUl
^
.LojJi ^LÄ ^ j ä ^ JwäöI
MiI ytyflI
2Cwls> jus O« jjS\ ^
¿Ü^LÄJ 8lXS> Üij'ji'
-Lgy»' Lgy^' ^J^l
^tyU
.xjuJI
»
¿y* J** 3 ' y^
.TSjA o ü t Kj'ui
.Li'-S J^S- LojJl Loy
£>
LAJLXJI .3 i j ^
.8^/1 yt-XJj]*) ÄJLM.ÄJ
lJ*t> J ^ l L I ? Jlo»
0 ">
»d^-cs- J b J u s ^
w^j
jjSI ^ ^jJl j ä
^y* J j ! j^iiJl j y
¡y* J ^ >
fP .'sULLs ^
JJSl u^Uo^S
^lÄCj UIc j?jijU, en-nil el-
Nil; ^«»jj!
j^IJ
bahr er-rüm
läisa es ist nicht,
nicht — jLs^j bihär plur. vonj-^V bahr Meer, auch . ^ j ! äbhur l i n d ^ i Ä : buhur —
das
es gibt daneben
dschawühir
80 plur. von
dschàuher Edelstein
plur. von
hâsse Sinn —
aqsâm (plur. von
—
u"!* 5 * hawâss
^•JlaJI ^«LwJs! ¿Li bâqi
qism) el-'âlam das übrigbleibende
der Theile der Welt d. i. die übrigen Theile der Welt ^ g j l i fa-inna-hum
denn sie (sind)
bi-qadr ârba' marrât
—
um den Betrag
jLo idjJUI
oL/> J-Jj' jJüij von vier Mal
—
âktar dschemî' el-mulûk mälän
wa rizqän wörtl. der meiste von der Gesammtheit Könige
—
(in Betreff)
des Besitzes und des Reichthums
der —
^lo, l i j j u. s. w . , sind die Accusative der Schriftsprache (vgl. Nro. 1 3 * ) .
15. Hegelmäfsiges Zeitwort. 128.
Das arabische Stammzeitwort hat meist drei, sel-
ten vier Radikale. —
U m ein Zeitwort anzuführen, bedient
man sich nicht, wie in anderen Sprachen der unbestimmten Art der Gegenwart, sondern der dritten Person der Einzahl Vergangenheit. 129.
der
(Praeteritum, Perfectum.)
Das dreiradikalige Stammzeitwort spricht in die-
ser dritten Pers. sing, praeterit. den ersten Radikal immer mit a, den zweiten entweder mit a oder i oder u, und den dritten ohne Vokal aus, z. B. : 3
fahim er hat verstanden, yai
katab er hat geschrieben, -
nädhur er hat geglänzt;
das
mit a, vierradikalige spricht den ersten und dritten immer - o ~ den zweiten und vierten ohne Vokal aus, z. B.
däh-
radsch er hat gewälzt. 130.
D i e Formen des Praeteriti
gangenen Zeit
sind :
d. i. der völlig
ver-
81 Sing.
V ^ kätab
er hat
geschrieben
^yuSS' kätabet
sie hat
„
katäbt - ..
du (Mann) hast
v i k a t à b t i
du (Frau) hast
„
ich habe
„
Ù--
katäbt Plur.
t^xXi' kätabü f¿UXS~
katäbtu,
geschrieben
sie haben
„
-tum ihr habt
katäbnä
„
wir haben
„
Da die zweite pera. sing, masc. und die erate pera. sing, gleichlautend sind, so kann man sich, um Zweideutigkeit zu vermeiden, der vorzusetzenden Fürwörter o i t ènte und li! dna bedienen. * Die alten Dualformen LJS
m.
:
sie beide haben
geschrieben
-J O, ,
LtjUXf
ihr beide habt
geschrieben
sowie die weibl. Formen der alten Schriftsprache : - o- ¡y^ kätabna sie haben geschrieben QÄxXi' katabtünna ihr habt kommen in der Umgangssprache
geschrieben nicht,
in der
heutigen
Schriftsprache selten zur Anwendung. 131. Mit vulgärer Praeteriti :
Verneinung lauten die Formen des
v * ^ ^ mä kätabsch ^JM o^XS Lo mä kätabetsch
er hat nicht geschrieben sie hat nicht „
. J ü c^AÄi' L« mäkatäbteschm.\ , . , . 7 j ^ \du hast nicht ^ ^ Lo mä katäbtisch/. J oj-Xi" Lo mä katäbtesch ich habe nicht Wahrmund,
arab. Gr.
11
„ „
82 Ì X J S S ' LO
ma katabnäsch wir haben nicht
geschrieben
LiUXi' Lo mà katabtüsch ihr habet nicht [ y ^ f Lä mà kätabüsch 132.
„
sie haben nicht
Um die vierte Endung
_
des persönlichen
Fürworts,
als Objekt des thätig übergehenden Zeitworts, auszudrücken, bedient man sich derselben Suffixe, welche an Hauptwörter und Präpositionen angehängt werden, indem man dieselben in Schrift und Aussprache dem Zeitwort anfügt.
Nur tritt
hiebei statt des ^ i der ersten pers. sing, die Sylbe J. ni ein. J e nachdem die Verbalform a) auf einen Konsonanten oder b) auf einen Vokal auslautet, findet die Anfügung dieser Sylben in folgender Weise statt : a)
^^ojio dhärabni
er hat mich
i ¿ i o dhärabak, Jbek „
geschlagen
„ diclini.f.
„
„
„ ihn
„
Ljjdhärab'ha
„
„ sie
„
Lo^£> dhärabna
„
„ uns
„
^iódhärabkum
„
„ euch
„
„
„ sie
„
¿io dhärab'hu
¿io dh&rab'hum ebenso : ^yJjjio
dhärabetni, ( ¿ i J o ^ dhärabetak sie hat mich,
dich geschlagen,
Lx?^Ü c > o I ènte dharäbtna,
ènte dhar&bt'hum du hast uns,
gV
dhardbtak, L l X J J . ^ li! dna dharäbt'ha ich habe schlagen
cioi
¿¿¿¿0 LiS äna
sie geschlagen,
dich,
sie ge-
u. s. w.
Die beiden Formen Lo^o dharäbna wir haben und Lo^o dhärabna er hat uns geschlagen
geschlagen,
sind durch den
Akzent zu unterscheiden. b)
¿ j j y ü dharabùni d^ijo dharabük m. 1 yi jo
dharabùki f .
sie haben mich ^
geschlagen
83
dharabüh' sie haben ihn geschlagen l&yiyo dharabßha „ sie „ s b^yto dharabtina „ „ «res „ dharabükum „ „ euch „ ^S^jjyto dharabühum „ „ sie „ ebenso : £> dharabtüna, »y^yo dharabttih' ihr habt uns, ihn geschlagen, dharabnäkum, ¡Msijo dharabnähum »jjyo
wir haben euch, sie geschlagen
u. s. w .
133. Durch Vorsetzung des Hilfszeitwortes qI/ kän bildet die Vulgärsprache aus dem Praeteritum die längstvergangene Zeit (Plusquamperfectum). ^ kän fähim er hatte verstanden ^¿ol/ känet fdhimet sie hatte „ o J ^ kunt fahimt m. \J. du , hattest , ,, . „ ^ künti fahimti /. J ^ ¡ i i i ^ y künt fahimt ich hatte I ; ^ \jS LO mä kunnäsch fahimna wir ^¿J ^¿J
Lo mä kuntüach fahimtu Lo mä känüsch fahimü
„ hatten nicht verstanden ihr hattet nicht verstanden
sie hatten nicht verstanden
Beispiele 15. ui-J/l bt
.OjLs (ji^xJLs'i Lo oJLi'l C^-äa'Ü
liÄS1 c^Jl^! (ji^jj LÜJ'I
•u^t ^ ^—Ä—it .(¿iJcJJb Ii! ^jLkx! c>J.£== .Äij_5 ii)J ciw^. ^ ib Ua ^ .S^lfcÄJl ijyULL ^ÄÄJ Lü [f^y^ Lo - q a j L u x T .uiJ L^.v^i^
84 ^jXi ty+xi' Lo ^ ^
.j ¿»! lUyüi» fS^ ÜLfcXi'
!l\S> lo .»jj> bl
i^-Xjj-i; Lo ¿uJ
u*)Jls
j ! (jiLiSjC Lo (jjlXa** L ^ H
Lo
.Uc
Iii .^.^jLx!
-v'y?"
.V
. j i j u^j!
j j '»' Vc Lo
; jji- L-Ät ^ytr^ m*.» 1
.X
»o-U^ Lo
Jlt.r tö Lo
ja^
(ji/Ly Lo
. ^ O XäjjJt
^
LO
.jjjj
iji.xjli' Lo ^
.jjjxJl
Jjoj, o l c L J t «ijjt (5 .¿¡¿ss-Lo *ßy>-
.Uc
(li-e zu was?) auch ¿uJ geschrieben, lö, Ich warum? o
^
LijXJJa I j j ü ^ j
.vjbXSi I j*_£> o-^-js u - - ^ ' L* Ii! LJUsj
. ( j i j j j L s U t^l
.¿Lj\X5>! ^j+c. q—jl q^c .«j'tVs»! qj! ujUXJ!
. j J j (JÜ
L«
. Jjj'if! u^Ä^il
Ls»0
—
schärib duchän er hat Rauch getrunken,
ge-
(q^o -yo) mimm^n von wem ? —
'an
raucht —
von, über, ^Äc 'änni von mir, über mich, lle 'ännä von uns u. s. w. —
embäreh und
j^t
äwwal embäreh vorgestern.
16. Aorist. 134.
Die dritte pers. sing, des Aorist, welcher die
Zukunft und die Gegenwart bezeichnen kann, wird vom Aktiv des regelmäfsigen Zeitworts gebildet, indem ein mit a oder e auszusprechendes j vorgesetzt, und der zweite ßadical mit einem der drei Vokale u, a od. i ausgesprochen wird. Beisp.: Praet.
v ^ *
,
kätab
Aor.
v ^ H j^ktub er schreibt JG.
„
yaj näijar
„
y^i
„
jöts fä'al
„
Joiäj jef'al er thut
j^ncjur er hilft
85 Aor.
^¿ä qätha*
Praet.
dschälas
»
D
ö - c 'äraf
»
n
D
C j y » schärib
V
^•JLc '¿ilim
Diese
Beispiele
D
- o« l i ä j jäqtha' er schneidet 0 ,j«JL>r. jedschlia er setzt sich oO J U jä'rif er weifs - o .. tJjXi.j jeschrab er trinkt jd lam er weifs
» z e i g e n , dafs
zweiter Radikal im Praet.
mit
die Zeitwörter, deren
a ausgesprochen w i r d ,
im
Aorist mit w od. a od. i gesprochen werden können; a tritt dann ein, wenn der zweite od. dritte Rad. einer der Buchstaben I
^ £ £ B ist.
W i r d der zweite Rad. im Praet. mit
i gesprochen, so tritt im A o r . meist a an dessen Stelle.
—
D i e Yerba mit u als zweitem Rad. behalten dasselbe im Aor., kommen jedoch in der Vulgärsprache kaum vor. Die
Aussprache der Vorschlagsylbe J ist sehr
unbe-
stimmt : in vielen Fällen glaubt man ein i zu hören, vorzüglich , wenn der zweite Rad. ein a hat : jifham er versteht,
sich,
wird jedoch ein e gehört : jidschlis er setzt sich.
jifrah er
freut
^Jwi-j jischrab er trinkt;
meist
jjXJ jä'rif er weifs, jJaiü jäqtha' er schneidet. 135.
D i e Abwandlung des Aorist's geschieht auf fol-
gende W e i s e : j¿ktub
er schreibt
tiktub
sie schreibt
tdktub
du schreibst m.
^JC^J tdktubi äktub
du schreibst f. ich schreibe
jcktubu sie schreiben t¿ktubu i-^Äjo nektub
ihr schreibt wir schreiben
86 U^jj*;} Lo mä jä'rifsch
er weifs nicht
(ji-sjtj Lo mä td'rifsch
sie weifs nicht
(ji.Sjjij Lo mä td'rifsch
du weifst nicht m.
(j&^SjAj L« mä tä'riflsch (jäj-ct Lo mä ä'rifsch
du weifst nicht f. ich weifs nicht
(ji^jjxj Lo mä jä'rifüsch sie wissen nicht iJüjijjü Lo mä tä'rifüsch ihr wisset nicht (jÄjjü Lo mä n&'rifsch 136.
wir wissen nicht
Eine in Syr. u. Aeg. gebräuchliche Vulgärform
entsteht durch Vorsetzung von i»J, an dessen Stelle in der ersten pers. plur. ein ^o tritt : V^iLo b'juktub, biktub
b'j^ktubu, biktubu
b't^ktub
iri^Cö b i k t u b u
b't(5ktub
m'niktub
b't^ktubi v^Xi'Li bäktub, Syr. bektub Die Anfügung der Pronominal-Suffixe an diese Formen geschieht in derselben Weise, wie im Praet. Relativ-Fronomen. 137.
Das beziehende Fürwort (Pronomen relativum) ist: (jjiJJ! elladsi welcher ; fem.
elläti welche ; plur.
elladsina welche. Die Vulgärsprache gebraucht jedoch für sämmtliche drei Formen, ohne Unterschied, die abgekürzte Form (JJl illi (auch ^S ili, eil, el). 138.
In welcher Weise Relativsätze konstruirt werden,
zeigen folgende Beispiele : ¿Jt òli l ist. das Mädchen, deren el-bint illi dhârabu J! 1 J - M Vater sie geschlagen abûha \S>j» t haben, wela) LusT JJI j>UJI et-tâdscher illi ka- der Kaufmann, chem wir einen Brief tâbna laliu makgeschrieben haben, tûb «yüjXs JJI .^o^Liil el-gbulâm illi dha- der Bursche, den ihr rabtûh' geschlagen habt, ^LLjoT JJI ^.öbCJI el-inukâtîb illi ka- die Briefe, welche wir tabnâhum geschrieben haben, JLAS JJI el-bêt illi jëskun das Haus, in welchem fîh er wohnt, von illi der Kaufmann, oJL_j>I JJI ^ b d l et - tâdscher kLA welchem du genomachâdst minhu men hast, ^ j j w UJ JJI (J-.LÜI en - nâs illi lana die Leute, mit welchen wir Geschäfte haben, Jjtvi mâhum schughl y ^ J ü t j^àJl e l - f î l , ellâdsi hûa der Elephant, welcher gröfser als das dkbar min el Pferd ist. faras 139.
Es
kann
jedoch
das Relativ-Pronomen
auch
geradezu ausgelassen werden, Beisp. : pj-Li' xijJ
—t—m sâmak lôn'hu ka- ein Fisch, dessen Farbe lôn ed-dsahab wie die desGoldes ist. fllASl XjUjI Mt£ wâd'umq'hu ärba'et ein Flufs, welcher vier aqdâin Fufs tief ist. 140.
Derjenige, welcher od. wer heifst ((jjJvJt ellädsi od.)
^y« men; dasjenige, Beisp. :
was od. was (^iÄJI ellädsi od.) lo mä;
88
«I ^ men l'hu 9abr äJJäa^ J^ kull men l'hu tehje thawile «SÜ ¿Juxf Iii JJ! illi äna katäbt'hu lak (jJjJLi dschemf mä j^nfa' lin-näs Lo ihs-y. j(5hfalc 'äqibe Ende
O^xSJl er-riaten, Dual : die beiden Lungen hawäidsch plur. v. »
—
—5» hädsche Sache
besätin plur. v. qLXwj bustän Garten — plur. v.
—
— dschezäi'r
dachezire Insel — ILüü nüqathän acc. plur.
v. Xiiiü nuqthe Punkt,
Troffen.
17. Praesens. 141. Gegenwart
Um dem Aorist die bestimmte Bedeutung der (Praesens) zu geben,
setzt die Syrische
und
Aegyptische Vulgiirsprache das Wort j L * _ c 'ammäl thuend, Wahrmund, arub. Gr.
12
90 verrichtend,
abgekürzt ^ c 'amm vor denselben,
^ c 'aram
bleibt hierbei durchaus unverändert, i5Lc am mal dagegen richtet sich in Zahl und Geschlecht nach den Personen des Zeitworts : amm od. 'ammäl biktub
JL-cod.
er schreibt jetzt
»
n
„ ammäle b'tektub sie schreibt „
»
»
„ 'ammäl b'tektub c?u (m.) schreibst jetzt
^jjSsXi ÄJUc „
»
»
„ 'ammäle b'töktubi du (f.) schreibst jetzt
u^Äi'Li J U c „
»
»
„ 'ammäl baktub
n
»
„ 'ammälin biktubu sz'e (m.) schreiben jetzt
»
»
„ 'ammälät biktubu sz'e (f.) schreiben jetzt
»
»
„
»
»
0
UÜXAJ
äJl+c „
O*^
142.
»
«c/i schreibe jetzt
ammälinb'tektubu ihr schreibt jetzt ammälin m'ndktub wir schreiben jetzt.
* In Algerien bedient man sich zu demselben
Zwecke entweder der Vorschlagsylbe «i) ke, seltener o te : wJOCJ' kej«5ktub,
tej¿ktub, — oder man setzt das
Wörtchen \j, v\j rah mit den betreffenden Personalsuffixen vor (vgl. Nro. 93) : u^XJo s\j räh jektub U^OXJ
rähi tdktub
V O X J
räk tektub
u^Xi'!
räni aktub
¿C^UaJL jJXxj'
rähum jtSktubu .
...
LAÄJU
„ ^
J
A, ,,, , I räkum tektubu
Iii^ räna n^ktub.
räk tet'k£llem bi-ij-cjähhe
du
Beisp. : sprichst -die
Wahrheit LäJI u^aj'
rähi ta$übb esch-schita es regnet lit. räna nathlub minnak wir verlangen von dir.
91 Auch das Praeteritum erhält in manchen Redensarten durch vorgesetztes die Bedeutung der Gegenwart, Beisp. : ¿i^ räni faräht bizzäf ich freue mich sehr räni qabilt
ich nehme (es) an
tijU
c>Jui
räni haldft lak
ich schwöre dir
uio
rähum lä'abu bik sie spielen mit dir, halten dich zum Besten.
143. Diesen vulgären Redeweisen ist jedoch vorzuziehen die Bildung der gegenwärtigen Zeit durch das Mittelwort der Gegenwart (Partieipium Praesentis), welches entsteht, wenn man dem ersten Rad. ein ( nachsetzt und den zweiten Rad. mit i ausspricht : u^li" kätib schreibend, ärif wissend,
dschälis sitzend.
Diefs Mittelwort,
dem Haupt- oder Fürwort einfach als Prädikat nachgesetzt, vertritt die Stelle des Praesens.
Beisp. :
hü a säkin taht
er wohnt unten. àna säkin ba'id min ich wohne weit von hier.
Li»
hènne
c / 1 » Iii J J t j l j c j l ed-där, illi äna sä- das Iiaus,
in welchem
kin fihä ich wohne, ¿•Jü ÌUJb» g hije dschälise bi - sie sitzt in meiner Nähe. qurbi _jjlc ^¿jJI U mä anisch 'ärif
^
u ^ y u mä husch fähim ^ ^ i t el-qàmar zähir J j l i i a J t el-mäthar näzil
ich weifs nicht, er versteht nicht, der Mond scheint, der Regen fällt,
es
regnet. * In Algerien kann auch diesem Mittelwort noch «\j vorgesetzt werden, z. B. ooS ^Lo y j fén màschi ènte wohin gehst du ? Antw. ^jLìsJJ ^^¿Lo J,^ räni màschi Iii - dschezäxr ich gehe nach Algier.
92 144.
In sprüchwörtlichen Redensarten steht das Prae-
teritum in der Bedeutung des Praesens : J^S
VJI^S jjiS ¡y* men kdtur keläm'- wessen Rede viel ist, h u , kätur medessen 'Tadel ist viel, läm'hu d. i. wer viel spricht, erleidet vielen Tadel, men 'ämil bi-räihu vier nach seinem Sinne handelt, bereut (es). nädim 145.
Dasselbe ist der Fall in Bedingungssätzen
idsa und
in wenn, z. B. : das idsa kän el - häua wenn schlecht ist. rädi
b 0L&
mit
^ ^
Wetter
löl idsa 'ädschibak el- wenn dir diefs Pferd hucjän da gefällt, in kän mä'ak qalb wenn du Muth hast, wenn du mich verstehst. O) in fahimtani Futurum.
146.
Die bestimmte Bedeutung der Zukunft
(Futurum)
erhält der Aorist in der Yulgärsprache durch vorgesetztes bidd,
bedd mit den Suffixen, nach welchem jedoch nicht
die mit i—> versehene Aoristform stehen kann : biddhu jdktub,
Ls>IAJ biddha tektub,
¿ J o biddak
tektub u. s. w. er wird (eigentl. ich mufs) schreiben,
sie wird
schreiben u. s. w. * Die Schriftsprache bedient sich zu demselben Zwecke .. O -
des vorgesetzten Wörtchens O y « abgekürzt ¡j» :
L y
od. yÄixw er wird schreiben. 147.
Um auszudrücken, dafs man eben im Begriff ist,
oder eben die Absicht hat, etwas zu thun, setzt man vor den Aorist das Partie. Praes. der Zeitwörter räh gehen,
welche ^ l o mäschi und
mäscha od.
^
räih lauten, z. B. :
93 Jw^-j' ^¿Lo
esch niäschi tä'mal, J ^ j ' g o ^ ( jiol esch räih
tä'mal was bist du im Begriffe zu t/tun. Imperativ. 148.
Die befehlende Art (Imperativ)
wird gebildet, in-
dem man dem Stamme des Zeitworts ein ( vorsetzt, welches, wenn der zweite Rad. im Aorist ein u hat, ebenfalls mit u, sonst immer mit i zu sprechen ist.
Der zweite Rad. des
Imperativs wird immer mit demselben Vokale, wie im Aorist gesprochen : Aorist
Imp. üoii!
fem. ^uXjiit
plur.
q&'ad sitzen
jäq'ud
üq'ud
tiq'udi
üq'udu
sänii hören
j^sma
isma
ismai
isma'u
idschlisi
iyJL>t idschlisu
idschlis
dschälas sitzen jddschlis
In der Yulgärsprache hört man jedoch in allen diesen Fällen nur einen ganz unbestimmten vokalischen Vorschlag, und selbst dieser kann auch ganz wegfallen. Die erste pers. plur. Imp. wird durch den Aorist ersetzt: nedshab lis-söq lafs uns auf den Markt gehen! go. h .»w.it i_*-*-L5 ncl ab esch-schathrändsch lafs uns Schach spielen. Beispiele 17. .C^Jl
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XÄfUiit o
.qLcwjJI ¿1 ^ s 5 ^yO
.QLXW-JJ
.J
« w ^ b! ¿na kunt dschälis ich safs weiter halb als er. taht minhu sJuO
känet dschälise qu- sie safs vor dem Tische.
A3 kwJlg»-
däm es-süfre
syuJI
kän säkin fi'l-bet et- er wohnte im j ^ t
unter-
J^eJUJI
tälit 'äla'l-jemin
Hause
dritten
rechts,
rädache'in wir kehrten von der US" künna min ecj-ijM Jagd zurück. 2) durch ^IS" mit dem Aorist. Beisp. : kunt ¿schrab du- ich rauchte. chäii kunt
tul'ab
esch- du spieltest Schach.
schathrändsch kän jäthlub fulüs J UÜJ
er verlangte Geld,
LS- künna nfiktub Ii—t— wir schrieben denKauftudschär
teilten.
F u t u r u m exaetum. 150. Die zukünftig vergangene Zeit (Futurum exaetum) wird gebildet durch den Aorist von qIS" und das Praeteritum, Beisp. :
piki
akün katäbt el ich werde den Brief maktüb qabl mä geschrieben haben, t^rdscha bevor du zurückkommst, nekün radschä'na wir werden zurückgeqabl mä. tdthla kehrt sein, bevor du ausgehst.
96 Conjunctiv. 151. F ü r die verbindende Art (Conjunctiv) hat die arab. Sprache keine besondere Form; Beisp. : Lo lXs»!} ! J W ^ J uwähed gherak mä kän'sch jämal hädsa ein Anderer als du thäte das nicht. — In den Bedingungssätzen mit wenn ist zu unterscheiden, ob im Deutschen die anzeigende Art (Indicativ) oder die verbindende (Conjunctiv) steht. Im ersteren Falle ist das deutsche wenn durch US idsa od. Ü' in
im anderen Fall durch j i lau zu übersetzen. Beisp. : Q! QLE in kän "ajjän ivenn er krank war; QL^C _jJ lau kan 'ajjän wenn er krank wäre; Q! in kän sämi wenn er gehört hat;
lau künt sami't wenn ich gehört hätte. Oonditionalis.
152. Die bedingende Form (Conditionalis) sowohl der Gegenwart — ich tvürde schreiben — als der Vergangenheit — ich würde geschrieben haben — wird ebenfalls nur durch mit dem Praeteritum ausgedrückt. Beisp. : j f j J laukunt'ajjàn, ktìnt wenn ich krank wäre, katäbt lak würde ich dir schreiben. \jS li\$> lUfw bS ^ lau kunna samfna wenn wir die/s gehört hadaa ; künnakahätten, würden wir täbna lakum euch geschrieben haben, Lo S^JUj 1^-1;= j l lau kànu jalamu, wenn sie es gewufst mä, kànusch rähätten, würden sie [¡r*~-j LAjjLi' dscha'u nicht wieder gekommen sein. 153. In den obigen Beispielen zu den mit Q I / zusammengesetzten Zeitformen wurde diefs Hilfszeitwort in Person, Zahl und Geschlecht mit dem Hauptzeitwort in Ucberein-
97 Stimmung gehalten;
die Vulgärsprache bindet
sich jedoch
hieran nicht, sondern setzt auch die dritte pers. sing. m. q I / für alle Personen, Zahlen und Geschlechter; Beisp. : jS lau kän jä'malu hä- wenn sie es so gemacht hätten, kadsa *j-~ttn IJJLXJUJ QI^ Q\ in kän t&ghdirna wenn du uns verrathen solltest, schneiden näqtha räsak "J wir dir den Kopf ab. ähsan lau kän mä (es wäre) besser, wenn u o. ". /yy c j 'amältesch hä du es nicht so gekadsa macht hättest. i jüö» y^.
Passiv. 154.
D i e leidende Form
(Passiv)
kommt in der U m -
gangssprache kaum noch zur Anwendung, da von den meisten thätig übergehenden (transitiven) Zeitwörtern besondere abgeleitete Formen gebildet werden können, denen die passive Bedeutung beiwohnt.
Das Passiv des Aorists w i r d ,
züglich in der heutigen Schriftsprache, noch häufiger braucht als das des Praeteritums.
vorge-
D i e Formen beider Zeiten,
welche sich von denen des A c t i v ' s nur durch die Vokale unterscheiden, sind : Praeterit.
v w ü ' kütib
owÄi-
.. ü J j Akt ab
Aor.
kütibet
tüktab
kutibt
tüktab
kutibti
tüktabi
kutibt
t y S i kdtibu
u^üCi'l uktab I^jäXj jüktabu
^ ¿ ¿ j j S kutibtum kutibna
tüktabu nüktab
Sehr häufig gebraucht wird jedoch das leidende Mittelwort (Participium Passivi) : v-jjJOCo malctüb geschrieben. Wiilirmuncl, urtib. Gr.
13
98 Beisp. : lahm el - chanzir das Fleisch des Schweines hält sich (wird jtihfadh müdde erhalten) eine Zeit idsa mulih lang, wenn es gesalzen wird, el - qäli jüthbach das Kali wird mit Oelil .. o y gekocht, und daraus mä'a ez - z6t wa wird Seife gemacht. &—;—« jümalminhu e(j(jabün u^jLaJl er - rädschol el - der erwähnte Mann — — j ^ o a i j^-yi medskür — eldie Thüre ist gev»>LJi bäb maqfül schlossen, hädsi el - qärje mä die/s Dorf ist nicht £ U '¿j ¿Ü^XjmwO hije mesküne bewohnt. ü Jw« Jaibr ß
j gXo !J!
Beispiele 18. ¡¿-SR
t^e
oli"
M Tft, ^Li
a\S Dt
.lXajJ
j i L S L«
.¿¡yijMD
IjjiÄxaj
¿y*
^
Ö^Lc (ji-A-il ! J Lo
ooli'
J J I A i i O^wJ! J^s?
J - ^ j ^»-oüi ^
ji.i'j' LjS
iXi
C J bäj! 3
u»-^ O^'
U
.qLs>j>
.vJSywJl ^y* ^
¿¿cLwJ! ^
^
.J-^j' o-iLT
Lo
^t^Lr.Ü
,+XixJ^
vi i r iX»
^j!
£
.säwJI \jXjS ! J La Lo
¿CäjiAII
.Jjlj o o t o - o
j
J^dl 0_/> J ^ J JJodl uiUsil
J^alA Ö y a J i j ^olüjj uiUäJI
äJL^OO*»!! -jJJ^- ¿j*
.OojÄ
j ^ y Ojjwlilj
J ^ j j olj[j—*—s>
j , sLjJJ^i »jllbJl. ji^üii U^.5 ^ i ^ i w i ! jüiasJlj
j ^ y jio^t
O j Q L w J ^ L ! ^Vjj Q^i o l j — * — b
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19. Abgeleitete Formen des Zeitworts. 155.
Von der bis jetzt
behandelten Grundform
des
Zeitworts, auch I. Form genannt, werden durch Zufiigung gewisser Buchstaben andere Formen abgeleitet, in welchen die Bedeutung der Grundform in bestimmter Weise modificirt erscheint.
Hier folgt die tabellarische Uebersicht der
10 gebräuchlichsten dieser Formen. F o r m : Praeteritum
Aorist
I kdtab
jdktub
Imperativ yoy vJifl
Participium
üktub
kätib
vüLT ~ - _>
II kättab
jukättib j wölXj
kättib
mukättib j
III
vi!i
IV
kätab .o E V^il
jukätib Ci J
kätib o£
mukätib 0J
dktab
jüktib
äktib
müktib
tekättab
mutekdttib „j V-^JI&C«
V
WJCXÄJ tckättab
VI
VII
jetekättab i ö'LiLxj
tekätab .. - ö vOOÜt
jetekätab - o-
tckätab ^o
mutekatib -OJ tJiXjLrfO
inkätab
jcnkätib
inkätib
munkätib
100 F o r m : Praeteritum VIII iktätab IX iktäbb ^o - o
X
Aorist -ov^JCi^J
Imperativ
Participium 'Ol
jektätib w .O*
iktätib
muktätib -0 y
iktäbib 0,0
muktäbib 0 «• t» y
jektäbb
istäktab
jestäktib
istäktib
mustäktib.
E s werden jedoch nicht von j e d e m Zeitworte alle diese F o r m e n gebildet, und ebensowenig lassen sich die B e d e u tungen der abgeleiteten Formen bei sämmtlichen Zeitwörtern regelrecht auf die Bedeutung der Grundform zurückführen. D e r Sprachgebrauch ist hierin der einzige L e h r e r . II. 156.
Sie
verstärkt
Form. entweder
I. F o r m : ^Jyo dhärab schlagen, j L ä qdtha' schneiden,
die
Bedeutung
der
^Jyo dhärrab heftig schlagen5
jJoi qättha' in viele Stücke
zerschneiden
— oder sie zeigt das Verursachen oder Hervorrufen der H a n d l u n g oder des Zustandes a n , welche durch die I. F o r m angezeigt w e r d e n : eintreten machen,
dächal eintreten,
einführen;
dächchal
j j j näzal herabsteigen, j ,
herabsteigen machen, herabholen; viel machen, machen,
vermehren;
lehren ;
Einen
^ji nazzal - -
Jtf kätur viel sein, JiS kättar
fXs. 'älim wissen,
(Xc 'ällam
sdlim wohlbehalten sein,
wissen s&llam
Einen wohlbehalten machen, wünschen, dafs er wohlbehalten grüfsen; wahrhaftig
qädaq
wahrhaftig
sein,
sein und Einen wahrhaftig
haftig halten.
Beisp. :
machen,