Nicht-kanonische Beschwörungen und sonstige literarische Texte [Reprint 2022 ed.] 9783112616260, 9783112616253


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Nicht-kanonische Beschwörungen und sonstige literarische Texte [Reprint 2022 ed.]
 9783112616260, 9783112616253

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VORDERASIATISCHE SCHRIFTDENKMÄLER DER STAATLICHEN MUSEEN ZU BERLIN

HERAUSGEGEBEN VOM VORDERASIATISCHEN MUSEUM

NEUE FOLGE, HEFT I (HEFT XVII)

J.VAN DIJK NICHT-KANONISCHE BESCHWÖRUNGEN U N D SONSTIGE LITERARISCHE TEXTE

AKADEMIE-VERLAG • BERLIN 1971

Erschienen im Akademie-Verlag GmbH, 108 Berlin, Leipziger Straße 3—4 Copyright 1971 by Akademie-Verlag GmbH Lizenznummer: 202 • 100/327/71 Herstellung: IV/2/14 V E B Werkdruck, 445 Gräfenhainichen/DDR • 3504 Bestellnummer: 2142/1; E S 7 L E D V 751 7621 24,50

Nach einer Unterbrechung von 53 Jahren wird mit dem vorliegenden Heft die Herausgabe der „Vorderasiatischen Schriftdenkmäler" wieder aufgenommen. Die hier veröffentlichten insgesamt 58 Texte - es sind nicht-kanonische Beschwörungen und sonstige literarische Texte - wurden von Herrn Dr. J a n van Dijk nach den Originalen kopiert. Die Einleitung gibt über Herkunft und Schriftduktus sowie über die Sprache der Urkunden Auskunft. Auf den Inhalt der einzelnen Tafeln wird in einem besonderen Verzeichnis kurz verwiesen. Beigegeben sind schließlich ein Index und eine Liste der Museumsnummern.

Berlin, im Januar 1970

Gerhard Eudolf Meyer

VORWORT

Diese Textausgabe enthält eine Nachlese der literarischen Texte und Fragmente der Nummern 1—10000, die sich in der Tontafelsammlung des Vorderasiatischen Museums zu Berlin befinden. Einige spätere Edubba-Texte sind ausgeklammert, da ich diese von anderen Fachkollegen zitiert gesehen habe. Darüber hinaus dürfte den früheren Herausgebern der literarischen Texte — Reisner, Zimmern und Messerschmidt — nicht viel entgangen sein. Die Gruppe der nicht-kanonischen Beschwörungen ist wohl wegen der sprachlichen Schwierigkeiten dieser Texte bisher unberücksichtigt geblieben. An dieser Stelle möchte ich allen herzlichst danken, die mir bei der Arbeit geholfen haben, in erster Linie dem Generaldirektor, Herrn Prof. Dr. G. R. Meyer, der mir den Zugang zu diesen Texten gestattet und sich deren Publikation angenommen hat. Dr. Liane Jakob-Rost und Dr. Evelyn Klengel vom Vorderasiatischen Museum waren mir stets bei der Suche nach einschlägigen Texten behilflich. Mit Freude erinnere ich mich an den herzlichen Empfang, der mir bei meinen wiederholten Besuchen im Vorderasiatischen Museum zuteil geworden ist. Dr. F. Köcher hat mich auf die Existenz dieser geschlossenen Gruppe nicht-kanonischer Beschwörungstexte aufmerksam gemacht und sich ständig f ü r die Ergebnisse der Arbeit interessiert. Weiterhin ist es mir eine angenehme Pflicht, hier der dänischen Stiftung für Wissenschaftliche Untersuchungen, „Rask-0rsted Fondet", die mich finanziell unterstützt hat, zu danken. Die hier veröffentlichten Urkunden werde ich mit Ausnahme der nicht-kanonischen Beschwörungen selbst nicht bearbeiten. Falls sich noch Duplikate finden sollten, würde mich allerdings Nr. 44, die Edubba-Briefe, interessieren. Der subaräischen Texte will sich Prof. Dr. A. Kammenhuber annehmen, wobei nach Lage der Dinge natürlich jeder Beitrag zur Klärung dieser Urkunden willkommen ist. Nr. 39, der Anfang von Enmerkar und Ensuhkeädanna, wäre wohl am besten dem Institut des Museums in Philadelphia zur Bearbeitung zu empfehlen, da dort die Komposition zusammengefügt wird. Die Duplikate vollständig aufzufinden, habe ich nicht versucht. Bei der Gattung der Kultmittelbeschwörungen, die in vielen Ritualen verwendet werden, muß das beim Studium der geschlossenen Gruppe dieser Texte, von denen viele unveröffentlicht sind, geschehen. Für andere Textgattungen, wie z. B. die späten Kopien der Kultlieder, wäre vielleicht Dr. J . Krecher zu gewinnen.

Berlin, November 1969

J a n van Dijk

INHALT

Einleitung

7

a) Herkunft und Schriftduktus

7

b) Die Sprache der Texte

8

Bemerkungen zu den einzelnen Texten

. . . .

10

Index

13

Museumsnummern

14

Tafeln I bis X X X

15 ff.

EINLEITUNG

Der erste Teil dieser Textausgabe umfaßt die nicht-kanonischen Beschwörungen der Tontafelsammlung des Berliner Museums. Mein Interesse an diesen Texten wurde durch die Feststellung geweckt, daß der Inhalt der wenigen von A. Falkenstein in „Die Haupttypen der sumerischen Beschwörung", in: Leipziger Semitistische Studien, N F I (Leipzig 1931), S. 8, erwähnten Texte dieser Gattung - soweit sie nicht in die späteren kanonischen Serien aufgenommen worden sind - von letztgenannten bedeutend abweicht. Ein weiterer Grund für mein Interesse lag darin, daß z. B. in den Färah-Texten eine Anzahl Beschwörungen im Serienverband vorkommen, und es vielleicht möglich wäre, zwischen den vorgelegten nicht-kanonischen Beschwörungen und denen aus Färah eine Brücke zu schlagen, welche die Entzifferung ermöglichen könnte. Dieses Vorhaben ist inzwischen durch den Fund der amerikanischen Nippur-Expedition in Tell-Abu-Saläbih überholt, wo eine größere Anzahl von sog. Färah-Texten ans Licht kam. Dennoch haben die hier publizierten Urkunden mit ihren wichtigen Informationen sowie eine von mir gemachte Entdeckung in der Yale Babylonian Collection, in der ich gleichgeartete Inschriften studieren konnte, meine damaligen Erwartungen nicht enttäuscht. Eine bedeutende Anzahl dieser Texte ist in Subaräisch geschrieben. Dabei stellt sich heraus, daß diese Sprache eine Vorstufe des Hurritischen ist. Da Herkunft und Beschreibung der Tafeln f ü r die spätere Forschung nicht ohne Bedeutung sein dürften, seien mir hier einige Bemerkungen gestattet. a) Herkunft und

Schriftduktus

Die hier veröffentlichten Tafeln sind am Ende des vorigen Jahrhunderts vom Berliner Museum im Handel erworben worden, und zwar — mit Ausnahme der Nummern 1284 und 2681 — alle aus derselben Quelle. Ähnliche Tafeln befinden sich auch in anderen Museen, z. B. in der Yale Babylonian Collection, in Philadelphia und i m l r a q Museum in Bagdad. Sichere Angaben über die Herkunft der Yale-Tafeln bestehen nicht. Nach Meinung des früheren Kurators der Sammlung, Dr. F. Stephens, sind sie ungefähr gleichzeitig wie die Berliner Tafeln bei demselben Händler gekauft worden. Auch die entsprechenden Tafeln in Bagdad wurden dem Museum von Händlern überlassen. Da in allen diesen Texten subaräische Beschwörungen vorkommen, ist es wichtig, sie zu lokalisieren. Möglicherweise stammen die Tafeln alle aus einem Archiv, wie ihr Auftreten in geschlossenen Gruppen in den Tontafelsammlungen vermuten läßt. Das ist natürlich nicht zwingend für alle Texte anzunehmen, und es dürfte klar sein, daß hier nur eine Vermutung ausgesprochen werden kann. Eine weitere Feststellung, die bei der Herausgabe solcher Texte einige Erfahrungen mit Originalen erfordert, führt zu derselben Schlußfolgerung. Bekanntlich sind viele assyrische und teilweise auch seleukidische Tontafeln mit einem „slip" bedeckt, in den die Keilschriftzeichen eingedrückt wurden: es sind dies die sog. engobierten Tafeln. Dieses Verfahren ist in der altbabylonischen Zeit kaum bekannt. Die Tafeln der vorliegenden Gattung sind aber soweit ich sie in der Hand gehabt habe - engobiert geivesen. Eine Ausnahme bilden lediglich jene Texte, die im Duktus von VAT 8382 (vgl. dazu Heidelberger Studien zum Alten Orient [Wiesbaden 1967], S. 267) geschrieben sind. Dieser aus weicherem Ton bestehende „slip" ist heute meistens verschwunden und nur noch stellenweise feststellbar, eine Ursache dafür, daß diese Tafeln so schwer lesbar sind. Nur tief eingedrückte Keilschriftzeichen haben sich im härteren Tafelton erhalten, während die lediglich auf dieEngobe geschriebenen nur teilweise oder überhaupt nicht mehr erkennbar sind. Unter diesen Umständen kann z. B. von einem Zeichen wie K A x M E bloß K A übrigbleiben, und ein BA ist oft kaum von einem ZU zu unterscheiden. Der Kopist kann verständlicherweise nicht das Ganze schraffieren. Die Engobe habe ich bei den altbabylonischen Texten nur in dieser Gruppe feststellen können. Einmal darauf aufmerksam geworden, sollte man untersuchen, ob das wirklich nur bei diesen Tafeln der Fall ist. Auch hierin könnte man einen Anhaltspunkt sehen, daß jene Tafeln an ein und derselben Stelle gefunden worden sind, zu der die Raubgräber immer wieder zurückkehrten.

Indessen seien die Gegenargumente nicht verschwiegen. Von einigen Urkunden ist die Herkunft erwähnt : VAT 8509 soll aus Warka stammen, und der Schriftduktus ist dem von VAT 9157, einer Tafel, sicher aus Warka, sehr ähnlich. VAT 8433 kommt wohl aus Larsa. Das Ritual VAT 8382 (Heidelberger Studien zum Alten Orient [Wiesbaden 1967], S. 233ff.) muß der Schrift nach später angesetzt werden als die anderen Dokumente, die einer unedierten Yale-Tafel zufolge wohl in die Zeit Samsu'iliinas zu datieren sind. Der Schriftduktus von VAT 8382 ist gelegentlich auch liier vertreten, z. B. VAT 8395 - obgleich weniger deutlich - , aber sicher durch VAT 8433 und durch unpublizierte Texte aus Yale. Auf diesen Tafeln ist auch tu (i -e-iiu-ru oft abweichend geschrieben. Das Schriftbild ist somit nicht einheitlich. Die meisten Tafeln sind in einem gut ausgeführten, normal altbabylonischen Duktus geschrieben, einige aber in der schönen, archaisierenden Larsa-Schrift, vgl. hier VAT 8379. Ein typisches Beispiel dafür ist J . vanDijk, Texts in t h e l r a q Museum, Vol. I I (Wiesbaden 1965), Nr. 1. Der Duktus läßt sich am ehesten an den Zeichenformen von IM, LI, SA und TA erkennen. Die Eigentümlichkeiten dieser Schrift und die abweichenden Schreibgewohnheiten des Akkadischen sind noch wenig beachtet worden. Viele Beispiele in der Monographie von J . Aro, Abnormal plene writings in Akkadian texts in: Studia Orientalia, X I X : 11 (Helsinki 1953), 1 ff., sind jenen Texten entnommen. Diese Schrift ist in die Zeit Ramsins zu datieren, stammt wohl aus der Larsa-Schule und hat sich unter Rimsin auch nach Nippur verbreitet. Sie findet sich ebenso in der Larsa-Korrespondenz aus der Umgebung von Diniktum und Malgi'um. Vorausgesetzt, daß die meisten dieser Tafeln von einer Stelle kommen, möchte ich auf Grund des Schriftduktus die großen Fundstellen altbabylonischer Tontafeln, wie Sippar, Der, Dilbat und des Diyälah-Gebietcs ausschließen. Nippur käme zwar in Betracht, es ist aber kaum anzunehmen, daß ein ganzes Archiv geschlossen aus der Grabung entwendet wurde. Da ich jedoch die in Jena aufbewahrten Beschwörungen aus Nippur nicht kenne, möchte ich hier kein abschließendes Urteil fällen. Am ehesten wäre an das Gebiet von Larsa als Fundort zu denken. Wenn das zuträfe, könnten die Tafeln aus Kutalla, Umma, Malgi'um oder Diniktum stammen, da von diesen Stellen viele Tontafeln in die Museen gelangt sind. 6) Die Sprache der Texte Bis jetzt war bekannt, daß die nicht-kanonischen Beschwörungen in zwei Sprachen überliefert sind: in der sumerischen und in der akkadischen Sprache. Darüber hinaus gibt es einige Texte, die keineswegs als sumerisch oder akkadisch gedeutet werden können. Man hat diese Inschriften „abracadabra"-Texte genannt. Über die zerstreuten abracadabra-Stellen in späteren kanonischen Serien sprechen wir hier nicht. Ob die akkadischen nicht-kanonischen Beschwörungen aus dem Sumerischen übersetzt sind oder nicht, bleibt zu untersuchen. Bestimmte akkadische Konstruktionen, wie die sog. Bahuvrlhi-Verbindungen, die von W. von Soden in: Journal of Near Eastern Studies 19 (Chicago 1960), 163ff., behandelt wurden und wohl gleichgeartete sumerische Wendungen übersetzen, sind in diesen Texten häufig. Darum möchte ich annehmen, daß sie sehr früh übersetzt worden sind. Die altakkadische Beschwörung aus Kis, 1930, 143 (vgl. The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago [Chicago 1960], s. ir'emu), hat jetzt eine Parallele in der altbabylonischen Abschrift YBC 1299 (e-re-mu e-re-m.u qä-ar-na-su hu-ra-sum zi-ba-si uk-nu-um e-lu-um sa-Jci-in i-na li-bi-im sa istar) usw. Es besteht somit kein Grund anzunehmen, daß die Abschrift nicht auf ein altakkadisches Original zurückgeht. Uber das Sumerische ist in soweit wenig zu sagen, als daß diese Texte, wie fast alle sumerischen Kompositionen, den altbabylonischen Schreibgewohnheiten angepaßt sind. Ich glaube aber, in meinem Artikel „Vert comme Tispak" in: Orientalia NS 38 (Rom 1969), 539ff., gezeigt zu haben, daß die Gestaltung deraltbabylonischenmusTexte eine sehr lange Vorgeschichte der Textüberlieferung voraussetzt. Wir finden aber in dieser Gruppe noch eine dritte Sprache, zu der die sog. abracadabra-Texte gehören. Prof. F. M. Th. de Liagre Böhl hat einige von ihnen in Mededeelingen uit de Leidsche Verzameling 1 (Amsterdam 1933), 7 - 1 0 veröffentlicht, ich selber einige in Sumer 13 (Bagdad 1957), 93, Rs. 29-35; Sumer 11 (Bagdad 1955), PI. V (IM 51250, 51328 sa mus; sa zuqiqlpim). H. F. Lutz, University Museum, Publications of the Babylonian Scction, Vol. I, 2 (Philadelphia 1919), 109 wird auch hierher gehören. Dr. Krecher verwies mich auf Nouvelles Fouilles de Tello (Paris 1910), 212 (AO 4325), weiter M. Civil auf Cuneiform Texts in the British Museum 42 (London 1959), 6 (BM 15820), eine große Beschwörungstafel, deren Abschnitte in der sumerischen, akkadischen und in der subaräischcn (II 23-37) Sprache abgefaßt sind. Die zä-mi-Abschnitte dieses Textes erinnern stark an die za-me der Färah-Textc. Hierher gehören, wie wir sehen werden, auch die Beschwörungen, die Fr. ThureauDangin in: Revue d'Assyriologie 36 (Paris 1936), lff., veröffentlicht hat. I m vorliegenden Band sind diese Texte durch die folgenden Nummern vertreten: 5. mus-Beschwörung. Ich zitiere einige Zeilen in durchgehender Umschrift, damit selbst der nicht auf das Hurritische Spezialisierte sehen kann, daß es sich um diese Sprache handelt: 8

1 ti.pi.na.ta.al.mu.us.si.ti a.mu.mi.na.a.ma ku.mi.ne.en.si.pi.es a.ku.ki.ne.en.gi.ir.re.en si.pe.eä.te.eä.äi.na hi.su.du.ur.ra etc. Hier finden wir nämlich die hurritischen Wörter ti-we, „Wort", te-eä, „Herz", und eine Reihe von hurritischen Morphemen wieder, die nicht zu verkennen sind. Dieses Beispiel wird wohl genügen, um die Sprache zu identifizieren. Ist die Z. 1 die Übersetzung von t u ( i - e - n u - r u ? 6. 7. 20. 21. 22. 26.

mus-Beschwörungen und eine Skorpionbeschwörung; Beschwörung, einen Löwen betreffend; Drei N E - s ä - g a (s. unten) Beschwörungen; Beschwörung; id.; id. lti i - s e / , - d a , „um einen Menschen zu beruhigen".

Diese Texte sind hurritisch. Die hurritische Sprache wird aber in der Rubrik der Tafel YBC 1836, die auch eine NE-ää-ga-Beschwörung enthält, als: e m e - s u - b i r ^ ' - a bezeichnet: „die subaräische Sprache". Auch jener Text ist unbedingt hurritisch. Diese Entdeckung bestätigt die Annahme A. Ungnads, der in seinem Buch „Subartu" (Berlin und Leipzig 1936) diese zwei Sprachen schon damals identifiziert hat. Es ist weiter zu erwähnen, daß alle Texte in der subaräischen Sprache Beschwörungen sind, wenn wir vom Text N F T 212 absehen, dessen Natur ich nicht bestimmen kann. Dazu ist zu bemerken, daß die „Legitimierung" des Exorzisten im Ritual etwas Wesentliches ist. Obgleich es viele akkadische Beschwörungen gibt, wird der Exorzist sich niemals als „Akkader bzw. Babylonier" legitimieren. Es gibt aber einen Beleg, dessen Wert A. Ungnad sehr wohl eingeschätzt hat, in dem sich der Exorzist als „in Subaru geboren" bezeichnet (Cuneiform Texts in the British Museum 16 [London 1903], 6, 238): Sa ina mueridu u su-ba-ru re-hu-ü a-na-lcu = „der in der Stadt Eridu und Subaru gezeugt ist, bin ich". Ich kann mich auch nicht dem Eindruck entziehen, daß der Gott von A.HA k l = Subaru/ku'aru einen nichtsumerischen Namen trägt, nämlich a asar-lü-hi. Dieser Name könnte das hurritische Morphem -he enthalten. Somit würde sein Name bedeuten „der zum Gott Asari gehörige", d. h., der Bote des Asari, der später (?) von Enki verdrängt worden ist. Diese Sache ist aber so wichtig, daß man sehr zurückhaltend sein sollte. Ich möchte hier nur eine Konsequenz andeuten. Wenn das eben Gesagte den Tatsachen entspräche, so rührte die Dichotomie der sumerischen Theologie, die kosmische und die chthonische Theologie, die das ganze sumerische und später das babylonische Denken bestimmen, von Sumerern und Subaräern her. So etwas darf man nicht mit einer Vermutung begründen. Das Wichtigste ist natürlich die Lösung der Frage: Sind diese subaräischen Texte Übersetzungen oder sind sie altüberlieferte Originalfassungen ? Man darf die Verwendung des Subaräischen nicht nach den graphischen Eigentümlichkeiten der Epoche, aus der die Kopien stammen, beurteilen. Es hat subaräische Kolonien in Südmesopotamien gegeben, vgl. hierzu die Arbeiten von A. Ungnad, Subartu und I. J . Gelb, Hurrians and Subarians (Chicago 1944), weiterhin I. J . Gelb in: Festschrift Joh. Friedrich (Heidelberg 1959), S. 183-194. Hurritische Eigennamen sind in den frühen Zeiten selten. Die geographische Verteilung der Fundorte der subaräischen Texte erstreckt sich über ganz Mesopotamien: Mari, Diyäla-Gegend, Nippur, Telloh und wahrscheinlich Larsa. Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Stelle in: I. Bernhard, Texte und Materialien der Frau Professor Hilprecht-Sammlung (Berlin 1961), N F 3 , 42, V I I I ( = derTani), 6 - 7 : e m e - n i e m e - e g i - r a eme-su-bir6ki -a . . . , auf die mich Dr. C. Wilcke hingewiesen hat? Es findet sich im Kontext mit (ib.2.26) m u § - l a h 0 - g a l ; i n i m - i n i m - m a - g a l - g a l „große Beschwörungen" usw. Anscheinend wird hier auf die doppelte Sprache der Beschwörungen angespielt. Mit unseren derzeitigen Mitteln kann diese Frage noch nicht beantwortet werden. Ich möchte die Möglichkeit, daß die subaräischen Texte aus dem Sumerischen übersetzt sind, keineswegs ausschließen. Wenn das aber nicht der Fall ist, hat das - wie ich oben angedeutet habe - weitreichende Konsequenzen f ü r die Frühgeschichte Mesopotamiens.

9

BEMERKUNGEN ZU DEN EINZELNEN TEXTEN

1. Kol. I I 25'flf., Kol. IV 18ff. sind sicher Schlangenbeschwörungen. In Kol. I 2' kann: x - x - g i r zur Not zu m u s - g i r ergänzt werden; I 15' ist a n - k u 1 0 - k u 1 0 b a - a n - g ä l d u t u x n u - g ä l , „der Himmel war finster,die Sonne [. . .] war nicht", zu lesen. Ist es eine Beschwörung gegen Sonnenfinsternis? IV 13-17 ist wohl eine Beschwörung gegen: ze = martu. YBC 8637 ist vermutlich ein Exzerpt aus I I 20' - IV 12. 2. Beschwörung gegen Schlangenbiß. Zu vergleichen ist Vorderasiatische Schriftdenkmäler X (Leipzig 1913), 193, 13-14: a - b i l ü - k ü r - r a ü - m u - n e - n a g u§-bi n i - b a h a - m u - t a - e - d e , „gib dieses Wasser demMann mit dem Biß zu trinken, das Gift wird dann von selbst verschwinden", mit Z. 5 - 6 : lü zü-kur^-ra ü - m o - n a x - n a x [u§]-bi h a - b a - a n - e . 3. Syllabisch-Sumerisch. Zum Teil parallel zu unten Nr. 10, I I I 64-67. Dort g i r - t a b - Beschwörung, hier Schlangenbeschwörung: m u s d i b - b e - d a - k a m . 4. Akkadisch; mu§t i - l a - [ k a m ] „um eine Schlange zu beleben". Vgl. Orientalia NS 38, S. 539ff. 5. Subaräisch; wohl gegen Schlangenbiß: mu§ . . . zu ab-ku 5 -de, obgleich ich die Zeichen nach mus nicht deuten kann. 6. Subaräisch; muä k a - n a ? a n u - u m - m e „ . . . i n dessen Mund kein . . . ist (?)"; m u s b ü r u - d a - k a m ; muä z ü - k u 5 - d a - k a m (Schlangenbiß); g i r - t a b d i b - b 6 - d a - k a m . Vgl. unten Nr. 10. 7. Subaräisch (?); Beschwörung für 7 einen Löwen ( u r - m a h ) . 8. Akkadisch; u r - e g i t i - l a „um einen Rassehund zu beleben": u r - e g i t i - l a - k a m . Vgl. auch Sumer 13 (Bagdad 1957), 107B, IM 52546. 9. Akkadisch; ohne Unterschrift. Vgl. aber Sumer 13, 93 + ib. 95A (i-na a-ap-ti-su, The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago [Chicago 1964], s. aptu). 10. Skorpionbeschwörungen. Unterschrift: s u - n i g i n - b i 21 i n i m - i n i m - m a g i r - t a b eme-egi „zusammen 21 Skorpionbeschwörungen; Sumerisch". Für subaräische gir-tab-Beschwörungen vgl. Sumer 11 (Bagdad 1955), IM 51250, PI. V,11-18; ib. 13, 95A, Ende (Sa zuqiqipim). 11. m u § e n - a - k a m : für/gegen(?) einen Vogel. Der im Ritual genannte Vogel (Z. 15): bur 5 (HU + UD) findet sich in S. Langdon, Oxford Editions of Cuneiform Texts 6 (Paris 1927), pl. 6, 20, vgl. The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago (Chicago 1960), I/J, 207: b u r u 5 - h a b r u d - d a als Unheilsbringer. 12. Rubrik fehlt. Wohl Beschwörung (vgl. Z. 9-10). Der n i - b ü n - n a ist das heilige Tier Enkis; vgl. Ur Excavation Texts VI (The Trustees of the British Museum 1963), 2, 36ff. (ba-al-kü) mit F. Thureau-Dangin, Revue d'Assyriologie 16 (Paris 1919), 138 und die Abbildung auf der Glocke, Reallexikon der Assyriologie I (Berlin und Leipzig 1932), Taf. 15. Zu ergänzen wohl bei B. Landsberger, Archiv für Keilschriftforschung I (Berlin 1923), 70, Kol. I 5: „[die Schildkröte] schuf er, gab ihr am Tore des Apsü ihren Platz" und vgl. Ur Excavation Texts VI, 2, 37 k i - u § u n - n a k a - a b z u - a b a - a l - k i i b a - d a - a n - g u b , „an einen einsamen Ort, an das Tor des Abzu, stellte er die Schildkröte". 13-19. Sog. Kultmittelbeschwörungen. Vgl. dazu die Literatur in A. Falkenstein, Leipziger Semitistische Studien, NF I (Leipzig 1931), 76ff. Diese Gattung ist schon sehr früh belegt: vgl. A. Deimel, Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orientgesellschaft 43 (Leipzig 1923), 71 (VAT 12684): sinig g i s - a n / / p a - b i ke 4 (!)-sikil-ta / / s i n i g ü r - b a - t a / / d en-lil n i n - l i l usw. mit H. F. Lutz, University Museum, Publications of the Babylonian Section, Vol. I, 2 (Philadelphia 1919) Nr. 123: 8lS sinig gis-gi / / giä-an k i - s i k i l - l e m ü - a usw. und E. Reiner, Surpu, Archiv für Orientforschung, Beih. 11 (Graz 1958), Tabl. IX. Diese Beschwörungen werden in vielen Ritualen verwendet. Eine Anzahl ist von mir in der Yale Babylonian Collection kopiert worden. Ich werde sie zusammen bearbeiten und gehe hier nicht auf die Dubletten und die vielen Stellen, an denen sie erwähnt werden, ein. 10

13. a - s i k i l - l a : „um das Wasser zu weihen". 14. a G A Z . G A Z - x - k a m . Ich lese sa 1 0 -sa 1 0 , da der Text enge Berührungen hat mit E. Ebeling, Keilschrifttexte aus Assur religiösen Inhalts, in: Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orientgesellschaft 34 (Leipzig 1920), 229, wo klar a - s a 1 0 - s a 1 0 - d a - [ x ] geschrieben ist (vgl. dazu A. Falkenstein, Leipziger Semitistische Studien, N F I [Leipzig 1931], 77 mit Anm. 6; R. Borger, Handbuch der Keilschriftliteratur I [Berlin 1967], 100). Was soll das aber bedeuten? 15. a - g ü b - b a . 16. g i - s u l - h i - a - g u b - b a . 17. id. 18. m a - n u - k a m ; ein syllabisches Duplikat ist in Vorderasiatische Schriftdenkmäler X (Leipzig 1913), 192, veröffentlicht. 19. g i - i z i - l a . Für die kultische Verwendung der Fackel vgl. The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago (Chicago 1956), s. v. gizillû. 20. Subaräisch; drei NE-sà-ga-Beschwörungen. Diese Beschwörungen sind oft subaräisch geschrieben. Vgl. aber unten zu Nr. 23. 21. Lesung: N E - ë à - g a unsicher. 22. N E - ë à - g a ; welche Sprache? 23. Akkadisch; N E - ë à - g a . Obgleich ich keine Ubersetzung des Textes wage, scheinen bestimmte Wendungen in die Richtung des Liebeszaubers zu zeigen. Ich umschreibe : 1. pa-ar-ki-i[ë n]a-ak-ra-at sû-ûh-hu-ri-is gi-ri-im-mi-iä ki-ma i-ni-ib ki-ri-im e-li-su wa-a-si-a-ti'li-ib-la-ki-im u-we-el-li-a-am i-di( -)ik-la-at za-an-gi-i wu-ri-a-am a-ba-ri êu-ii-im li-ib-lam za-an-gi mu-sa-Jii-la-at i-né-ki girimmu und inib kirim sind wohl die bekannten Metaphern. 24.-25. Beschwörungen gegen zé = martu = „Galle" (gegen Gelbsucht). Bemerke: ëeg 4 -gim m u - u n - d a - s i „er wurde gelb wie ein Ziegelstein". 26. Subaräisch; lu i-ëe^-da, „um einen Menschen zu kühlen". 27. g i r - p a d - D U = esemtu, „für die (kranken?) Knochen". 28. n a m - t a r - l u g a l a b û r u - d a 29. u h - b u r - r u - d a 30. Unterschrift unvollständig. Ist wohl Legitimationstypus. Vgl. Z. 4: d d a m - g a l - n u n - n a g â - d a h c - è . 31. u ë n b û r - r u - d a 32. a) u h - u 4 - d è s u - l u - k a ; b) n a m - n u - d u 1 0 . Die Einleitung macht den Eindruck, daß es sich um intestinale Beschwerden handelt, vgl. 24f.: ë à - g a - n é i m - g u - l u a k a / / b u - l u b u - I u - b i i - a k a ; das Ritual, vgl. ZZ. 29-31: g i - g u r u m i m - m i i n - g a [ r - r ] e ? / / a - r i - a - g i ë - a - k a ' / / m u n u ë - e gal 4 -l a - n é usw., scheint eher sexuelle Beschwerden zubetreffen. c) Die Rs. handelt wohl von Z. 44 an von Krankheiten, der Herdentiere. Eine solche Beschwörung liegt auch in H. de Genouillac, Premières recherches archéologiques à Kich, I I (Paris 1925), C 1 vor. Aus Warka. 33. a-ru-uh-tum, f ü r die Frau im Kindbett, m u n u ë - ù - t u - d a . Vgl. Heidelberger Studien zum Alten Orient (Wiesbaden 1967), 238, Anm. 20 und von Z. 11 an S. N. Kramer, Annual of the American Schools of Oriental Research 23 (New Häven 1944), 19, 1 ff. 34. m u n u ë - ù - t u - d a , id. Dieser Text gehört in die Gattung, die zuletzt von W. G. Lambert, Assyriological Studies X V I (Chicago 1965), 285f., R m 376, obv. 19ff., behandelt worden ist. Vgl. dort die Literaturangaben. Zu bemerken ist, daß g é m e - d s u ' e n in AS X V I 285, 20, in einer subaräischen Beschwörung aus Yale wiederkehrt. 35. Literarischer Schultext der Gattung des „juste souffrant", cf. The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago H (Chicago 1956), s. hifitu, wo s u - k i i als l u - u g - g â verlesen ist. 36. Schultafel; der Anfang des Gottesbriefes ist von A. Falkenstein in Zeitschrift für Assyriologie, N F 10 (Berlin 1938), 2ff. veröffentlicht worden. Beachte: a l a m - K Ü . G I wird syllabisch: a-la-am-HA.G[I ? ~], das vielleicht k u 6 - g [ i ] (oder: -kin?) zu lesen ist. 37. Ist Anfang des 1. pirsu von u r u - b a - h u l - l a - k e 4 , vgl. zuletzt R. Borger, lisän mithurti (Kevelaer 1969), lff. Der Text stammt aus Larsa. 11

38. Vgl. A. Falkenstein - W. v. Soden, Sumerische und akkadische Hymnen und Gebete (Zürich 1953), 112f. Bemerke aber, daß die getilgten Zeilen wirklich getilgt sind. Der Text ist durchsetzt von Glossen und „Verbesserungen". 39. Anfang von Enmerkar und Ensuhkeädanna. Mit Nr. 42 (vom Händler) falsch zusammengesetzt. 40. Hymnen an Iskur mit Fürbitte f ü r Urninurta, vgl. Journal of Cuneiform Studies 19 (New Haven 1965), 11, Anm. 11. 41. Statueninschrift Sîniddinams. Vgl. Journal of Cuneiform Studies 19, Iff. Aus Larsa. 42. Inschrift Narâmsîns. 43. Merkwürdiger zweisprachiger Text in kassitischem Schriftduktus semi-historischen Inhalts. Bemerke Ks. 12': â - d a h - e - m u - u t - b a - l u m . 44. Edubba-Briefe. Zu Vs. I I 28'ff. ist S. Langdon, The Babylonian Expedition of the University of Pennsylvania, Series A: Cuneiform Texts 31 (München 1914), 29, Duplikat. 45. Fragment. Vgl. Z. 7': a - m a m u - t i - n a - n a - m è n . 46. Zweisprachiges Fragment. Syllabisch sumerisch. 47. Wohl Kultlied. Bemerke: rtul-lil und vgl. H. de Genouillac, Musée de Louvre, Textes Cunéiformes 16 (Paris 1930), 90, 16: u l - l i l - t a è - a u n d Cuneiform Texts in the British Museum 36 (London 1921), 49, 14: " b a r a ul-lil-gar-ra. 48. Fragment einer großen Tafel. Teilweise Duplikat zu E. Chiera, Sumerian Texts of Varied Contents (Chicago 1934), 39, IV. 49. Zweisprachiges Fragment. 50. Fragment; syllabisch sumerisch. 51. Fragment eines Kultliedes. Anfang erinnert an V. Scheil, Revue d'Assyriologie 8 (Paris 1911), 162 ( = Vorderasiatische Schriftdenkmäler I I [Leipzig 1912], 2), ist aber kein Duplikat. 52. Kultlied, mit Nr. 51 vom Händler falsch zusammengesetzt. Solche Tafeln finden sich in fast allen Sammlungen der Welt. In Bagdad auch unter den Nummern 11053, 1-396, die von H. I. S. David stammen. BL 195, ein Text, der öfter einheitlich übersetzt worden ist, stellt ein schönes Beispiel dar. 53. id. ; neubabylonische Schrift. 54. id. ; seleukidisch. Von diesem und den folgenden Texten finden sich verschiedene Abschnitte in ähnlichen Kultliedern. Vgl. Rs. 21f.: e g i - r e ù - d i - d i — ru-bat i-na u-e-a, aliter: ina lallaräti. Ist catchline. 55. id. ; assyrisch. Die Tafel ist engobiert. 56. id.; seleukidisch. 57. id.: Dupl. zu S. Langdon, Sumerian and Babylonian Psalms (Paris 1909), p. 62. 58. id.; gehört zum Ritual des kalû (vgl. Rs. Z. 16').

12

INDEX*

Tafel I Tafel I I Tafel I I I

Tafel IV

Tafel V Tafel VI Tafel VII Tafel VIII Tafel I X

Tafel X

Tafel X I

Tafel X I I

Nr. 1 VAT 8519 Nr. 1 VAT 8519 (Forts.) Nr. 2 VAT 8342 Nr. 3 VAT 8361 Nr. 4 VAT 8363 Nr. 5 VAT 8537 Nr. 6 VAT 8359 Nr. 6 VAT 8359 (Forts.) Nr. 7 VAT 8351 Nr. 8 VAT 8355 Nr. 9 VAT 2681 Nr. 10 VAT 8379 Nr. 10 VAT 8379 (Forts.) Nr. 11 VAT 8356 Nr. 12 VAT 8341 Nr. 13 VAT 8348 Nr. 14 VAT 8403 Nr. 15 VAT 8340 Nr. 16 VAT 8358 Nr. 17 VAT 8352 Nr. 18 VAT 1284 Nr. 19 VAT 8532 Nr. 20 VAT 8394 Nr. 21 VAT 8350 Nr. 22 VAT 8362 Nr. 23 VAT 8354 Nr. 24 VAT 8347 Nr. 25 VAT 8545 Nr. 26 VAT 8353 Nr. 27 VAT 8349 Nr. 28 VAT 8395 Nr. 29 VAT 8357 Nr. 30 VAT 8538 Nr. 31 VAT 8360

Nr. 32 VAT 8509 Nr. 33 VAT 8381 Nr. 34 VAT 8539 Nr. 35 VAT 8345 Nr. 36 VAT 867 Nr. 37 VAT 8433 Tafel XVI Nr. 38 VAT 8531 Tafel XVII Nr. 39 VAT 7832b Tafel XVIII Nr. 38 VAT 8531 (Forts.) Nr. 40 VAT 8212 Nr. 41 VAT 8515 Tafel X I X Tafel X X Nr. 41 VAT 8515 (Forts.) Tafel X X I Nr. 42 VAT 7832a Nr. 43 VAT 1514 Nr. 44 VAT 9157 Tafel X X I I Nr. 45 VAT 1455 Nr. 44 VAT 9157 (Forts.) Tafel X X I I I Nr. 46 VAT 1332 Nr. 47 VAT 1430 Nr. 48 VAT 1157 Tafel X X I V Nr. 49 VAT 1426 Nr. 50 VAT 1441 Nr. 51 VAT 8201a Tafel XXV Nr. 52 VAT 8201b Nr. 53 VAT 439 Nr. 54 VAT 7843 Tafel XXVI Nr. 55 VAT 6427 Tafel XXVII Nr. 54 VAT 7843 (Forts.) Nr. 55 VAT 6427 (Forts.) Tafel X X V I I I Nr. 56 VAT 7846 Nr. 57 VAT 7864 Tafel X X I X Nr. 56 VAT 7846 (Forts.) Nr. 57 VAT 7864 (Forts.) Nr. 58 VAT 7897 Tafel X X X

Tafel X I I I Tafel XIV Tafel XV

* Die Abmessungen der Tafeln werden hier nicht wiederholt.

MUSEUMSNUMMERN

VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT VAT

439 Nr. 53 867 Nr. 36 1157 Nr. 48 1284 Nr. 18 1332 Nr. 46 1426 Nr. 49 1430 Nr. 47 1441 Nr. 50 1455 Nr. 45 1514 Nr. 43 2681 Nr. 9 6427 Nr. 55 7832 a Nr. 42 7832 b Nr. 39 7843 Nr. 54 7846 Nr. 56 7864 Nr. 57 7897 Nr. 58 8201a Nr. 51 8201b Nr. 52 8212 Nr. 40 8340 Nr. 15 8341 Nr. 12 8342 Nr. 2 8345 Nr. 35 8347 Nr. 24 8348 Nr. 13 8349 Nr. 27 8350 Nr. 21

Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel

XXV XV XXIV IX XXIII XXIV XXIII XXIV XXII XXI IV XXVI/XXVII XXI XVII XXVI/XXVII XXVIII/XXIX XXVIII/XXIX XXX XXV XXV XVIII VIII VII III XV XI VIII XI X

VAT 8351 VAT 8352 VAT 8353 VAT 8354 VAT 8355 VAT 8356 VAT 8357 VAT 8358 VAT 8359 VAT 8360 VAT 8361 VAT 8362 VAT 8363 VAT 8379 VAT 8381 VAT 8394 VAT 8395 VAT 8403 VAT 8433 VAT 8509 VAT 8515 VAT 8519 VAT 8531 VAT 8532 VAT 8537 VAT 8538 VAT 8539 VAT 8545 VAT 9157

Nr. 7 Nr. 17 Nr. 26 Nr. 23 Nr. 8 Nr. 11 Nr. 29 Nr. 16 Nr. 6 Nr. 31 Nr. 3 Nr. 22 Nr. 4 Nr. 10 Nr. 33 Nr. 20 Nr. 28 Nr. 14 Nr. 37 Nr. 32 Nr. 41 Nr. 1 Nr. 38 Nr. 19 Nr. 5 Nr. 30 Nr. 34 Nr. 25 Nr. 44

Tafel IV Tafel I X Tafel XI Tafel X Tafel IV Tafel VII Tafel X I I Tafel IX Tafel III/IV Tafel X I I Tafel I I I Tafel X Tafel I I I Tafel V/VI Tafel XIV Tafel X Tafel X I I Tafel VIII Tafel XVI Tafel X I I I Tafel X I X / X X Tafel I / I I Tafel XVII/XVIII Tafel I X Tafel I I I Tafel X I I Tafel XV Tafel XI Tafel X X I I / X X I I I

Beschwörungen [mus)

Tafel I

Forts, n. Seite

Tafel I I Beschwörungen (mus) 1 (Forts.)

(VAT 8519) IV

(Es können 5-6 ZZ. fehlen)

Rs.

III

(Es können 4-5 ZZ. fehlen)

Tafel I I I

Beschwörungen (mus] VAT 8342

5x7x2

(Rs. unbeschr.)

YAT 8361

VAX 8537

4,3x6, 5x1,5

10

4,5x6x2 Rs. 15

(Rs. unbeschr.)

6 VAT 8359

VAT 8363

4x6x1,5

M

10

(Rs. unbeschr.)

Ys.

7x5x2

Beschwörungen (muy, gír-tab\ (VAT 8359)

ur-mah\

ur-egi)

6 (Forts.) Rs.

15



4

V A T 8351

X

5,5

X

2

5X

1

(Rs. unbeschr.) 3,7

VAT 8355

X

ïfmw^iï r n ^ i

äff

#r

Rd (Rs. unbeschr.) 5,5

VAT 2681

m w w w m » . .

ft»

y . PK

PWV

Ív-F -v'

(Rs. unbeschr.]

X

7,5

X

Tafel Y Beschwörungen

(gir-tab)

10 20 x 1 5 , 5 x 3

Y AT 8379

Ys II

III

(Forts, n. Seite)

Tafel V I Beschwörungen (gir tob)

Tafel V I I B e s c h w ö r u n g e n (musen;

nl-bún-ná)

11

7x5x2

V A T 8356

.-

ir

F

io

W M Ä J S ^

(Rs. unbeschr.)

VAT 8340

4 , 5 x 5 , 5 x 1,5

A BFM

10 Rs..

Wmß

f > f

È

5

^

Tafel I X Kultbeschwörungen (gi-sul-hi,

^ma

-nw,

gi-izi-ld)

16

17 5x7x2

VAT -8358

4,5x6x2

v A T 8352

^imM

(Rs. unbeschr.) 19 6,5

VAT 8532

X

5

X

2

18 VAT 1284

F

W

| p f

J f i

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M r 20

^

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f

Pf ^ "

^

«

Tafel X Beschwörungen

20

VAX 8394

(NE-ia-g»)

21 11x6x2,5

VAX 8350

Ä

5x6x2

=

^

iT

m

10

(Rs. unbeschr.) 4x5x2

VAX 8362

(Rs. unbeschr.)

(Rs. unbeschr.)

23 VAX 8354

5x7x2

mt?

'

*

*

(Rs. unbeschr.)

Tafel X I Beschwörungen

(ze\ lü-i-set-da\

V A T 8347

gir-pad

- 1)U) 5x6x2

U

26

25 6x5x1,5

V A T 8545

M

Wz

4x5,5x2

V A T 8353

.

(Ks.

(Rs. unbeschr.)

27 VAT

4x6,5x2

8349

(Weiter unbeschr.)

unbeschr.)

Tafel X I I Beschworungen (nam-tar-lugala 28

10x5,5x2,5

VAT 8395

/ uh-bt\r-ru-da\

VAT 8357

usu-búr--ru 29

da)

4,5x6x1,5

(Rs. unbeschr.; 30 4,5x7x2

VAT 8538

f

mp^

10

r

r

^

^

(Rs. unbeschr.)

A

VAT 8360

5

Rs. 10

31

5x7x2

Tafel X I I I Beschwörungen

(nh-ut-dc\

nam-nu

duK)

lafel Beschwörung

(munus-ü-tu-da)

33 VAX 8381

7x10,5x2,5

O tuk„< /l.

Tafel XV Beschwörung (munus-u-tu-da) — lit. Schultafeln 34

VAT 8539 Vs.

5

E

10

m

5x7x2 Rs.

35 VAT 8345

8x 5x 2

(Rs. unbeschr.)

36 VAT 867

5x8x2

mm

Tafel X V I Beschwörungen

(uru

ba-hul-Ia-kc4)

Tafel X V I I

H y m n e an N u m u s d a — Knmerkar 11. E n s u h k e s d a n n a VAX 8531

Vs.

38

12,5x6,5x3

(Ks. n. Seite)

39

VAX 7832 b Vs.

6.5 x- 6,5 v. 3

(obere H ä l f t e der Tafel) Ks.

Tafel Statueninschrift Siniddinams 41 I

II

Vs

-

17,8x9x2, III

Statueninschrift Sîniddinams 41 (Forts.) (VAT 8515) VI

V

Rs Rs

-

IV

Tafel X X I Insclirift Naramsins

F r a g m e n t Bilingue 6,5x6,5x3

V A T 7832 a

1(1

•y

Rs.

3/5

abgebrochen

10'

VAT Vs.

43

1514 (Hälfte fehlt)

(3/5

8x6,5x4

der Breite fehlt) .

10'

(auf R d . u. Rs. fehlen etwa 5 ZZ.)

.({MMX-SM-.ir/*

Tafel X X I I lirtubba Briefe — Fragment Kultlied 44

1 1.5 x 11 >' 3

Vs. II

U

it'&J'^iz

(untere, kleinere Hälfte