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German Pages 378 Year 2003
KARL MARX FRIEDRICH ENGELS GESAMTAUSGABE (MEGA) ZWEITE ABTEILUNG „DAS KAPITAL" UND VORARBEITEN BAND 14
HERAUSGEGEBEN VON DER INTERNATIONALEN MARX-ENGELS-STIFTUNG AMSTERDAM
KARL MARX FRIEDRICH ENGELS MANUSKRIPTE UND REDAKTIONELLE TEXTE ZUM DRITTEN BUCH DES „KAPITALS" 1871 BIS 1895 T E X T
Bearbeitet v o n Carl-Erich Vollgraf u n d R e g i n a R o t h Unter Mitwirkung v o n Jürgen Jungnickel
AKADEMIE 2003
VERLAG
Internationale Marx-Engels-Stiftung Vorstand Kirill Anderson, Dieter Dowe, Jaap Kloosterman, Herfried Münkler
Redaktionskommission Geòrgij Bagaturija, Beatrix Bouvier, Terrell Carver, Galina Golovina, Lex Heerma van Voss, Jürgen Herres, Götz Langkau, Manfred Neuhaus, Teinosuke Otani, Fred E. Schräder, Ljudmila Vasina, Carl-Erich Vollgraf, Wei Jianhua
Wissenschaftlicher Beirat Shlomo Avineri, Gerd Callesen, Robert E. Cazden, Iririg Fetscher, Eric J. Fischer, Patrick Fridenson, Francesca Gori, Andrzej F. Grabski, Carlos B. Gutierrez, Hans-Peter Harstick, Fumio Hattori, Eric J. Hobsbawm, Hermann Klenner, Michael Knieriem, Jürgen Kocka, Nikolaj Lapin, Hermann Lübbe, Michail Mcedlov, Teodor Ojzerman, Berteli Oilman, Tsutomu Ouchi, Pedro Ribas, Bertram Schefold, Wolfgang Schieder, Walter Schmidt, Gareth Stedman Jones, Jean Stengers, Shiro Sugihara, Immanuel Wallerstein, Zhou Liangxun
Dieser Band wurde durch die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung im Akademienprogramm mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und des Landes Berlin (Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur) gefördert.
ISBN 3-05-003733-4 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2003 Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil des Buches darf ohne Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Gesamtherstellung: pagina GmbH, Tübingen Printed in the Federal Republic of Germany
Inhalt Text Apparat Verzeichnis der Abkürzungen, Siglen und Zeichen
377
Einführung
381
Marx' Arbeit am dritten Buch des „Kapitals". Mitte 1868 bis 1883
438
Engels' Redaktion des dritten Buches des „Kapitals". 1883 bis 1894
457
KARL MARX: M A N U S K R I P T E ZUM DRITTEN B U C H D E S „KAPITALS" · 1 8 7 1 BIS 1 8 8 2
Formeln und Berechnungen zu Mehrwert- und Profitrate
3
491
Rate des Mehrwerts und Profitrate
8
494
19 19 20 28 77 126 126 128 141 142
508
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt I II III IV V 1) 2) Rate des Mehrwerts und Profitrate Mehrwertrate und Profitrate
V
Inhalt
Text Apparat Differentialrente und Rente als bloßer Zins des dem Boden einverleibten Kapitals
151
689
Mehrwert- und Profitratenformeln [I] [II]
153 153 153
692
Über Profitrate, Kapitalumschlag, Zins und Rabatt [I] [II] [III] [IV] [V] [VI]
155 155 156 158 161 162 162
697
Einwände Lorias gegen Marx' Wertbestimmung in: La teoria del valore
165
705
Zu Lorias „Sophismus"-Vorwurf in: Karl Marx
166
710
Abschnitte von Buch 3 des „Kapitals"
167
716
Marx' Entwürfe zum ersten Kapitel von Buch 3 des „Kapitals"
168
719
Ökonomie des konstanten Kapitals, Preiswechsel (Übersicht zum Manuskript von 1864/1865, S. 91-154)
171
723
Urfassung von Abschnitt I (S. 1-20)
172
732
Buch 3. Abschnitt I
184
751
Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 3-70) Profitrate 2 Profitrate 3
185 189 195
755
Selbstverständliches aus der Hypothese
198
774
Profitrate und Variationen ihrer Bestimmungsfaktoren
199
776
Profitrate II (Konspekt zum Manuskript von 1875) Profitrate 11.1 I. Allgemeine Formeln II. Zwei Kapitale III.
201 201 201 202 205
778
FRIEDRICH E N G E L S : REDAKTIONELLE T E X T E ZUM DRITTEN B U C H D E S „KAPITALS" · 1 8 8 2 B I S 1895
VI
Inhalt
Profitrate 11.2 IV. V.
Text Apparat 207 209 211
Formeln und Berechnungen zur Profitrate [I] [II] [III]
214 214 214 215
796
Profitrate II. Versprechungen
216
798
Notizen zu „Reports of the inspectors of factories ... ending 31 October, 1863" · Gleichungen zu Umschlag und Profitrate
217
800
Fragen zu einzelnen Abschnitten
218
803
Vorläufige Gliederung zu Buch 3 des „Kapitals"
221
813
Verweis auf ein ungeschriebenes Kapitel
226
821
Versprechungen (Verweise von Marx auf später zu Behandelndes)
227
824
Leihen (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 288-291)
228
827
Notizen in Loria: Die Durchschnittsprofitrate auf Grundlage des Marxschen Wertgesetzes
229
830
230
832
st
Geldkapital (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 286-318) Kapitel 21. Zins und Unternehmergewinn. Zinstragendes Kapital Kapitel 22 Kapitel 23 Kapitel 24 Kapitel 25. Kredit und fiktives Kapital
230 233 235 238 240
Zinssätze 1842 bis 1847 in England
242
849
Hinweise auf Künftiges und Voriges (Zu präzisierende Verweise auf den fünften Abschnitt)
243
852
Kredit und fiktives Kapital (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 317-392. Erste Ordnung des Materials)
244
855
Die Börse. Nachträgliche Anmerkung zum dritten Band des „Kapitals"
262
893
Zusammenstellungen für die Kapitel 25 und 26 Eisenbahn-Krise 1845
265 265
899
VII
Inhalt
Geldmarkt 1845^7 Ostindisches und chinesisches und Mauritanisches Geschäft 1845^*7
Text Apparat 265 266
Zweite Ordnung des Materials „Die Confusion" nach inhaltlichen Aspekten Gegen Currency Principle! Der Bankakt von 1844 Macht der Bank von England über den Geldmarkt durch Diskont etc. Noten und Gold - Masse der zirkulierenden Banknoten, Bank of England und Provincial Goldabfluß und Bilanzen Wechselkurs Kredit. Handelsgeschäfte Bilanz mit Asien Zinsfuß Geldmarkt überhaupt
268 269 269 270 270 270 270
Textstellen für Kapitel des fünften Abschnitts
274
914
Notizen in Wolf: Das Rätsel der Durchschnittsprofitrate bei Marx
275
916
Aufgliederung des Materials „Die Confusion" nach MarxText und Quellen
279
919
292 292 292 297 297 299
937
Dritte Ordnung des Materials „Die Confusion" nach inhaltlichen Aspekten Currency - Masse und Geschwindigkeit Zinsfuß Bankakte 1844 und 45 Currency Principle und Overstone's Kapitalvorstellung Geldmarkt Macht der Geldhändler, besonders der Bank von England Schottische Bankwirtschaft Goldabfluß und Zufluß Wechselkurs Überproduktion und Krisen
267 267 267
905
268
299 301 301 301 304
Unterzubringende Textstellen für den fünften Abschnitt
305
949
Bearbeitungsresümees zu den Kapiteln 25 bis 35
309
954
Ergänzungen zum Einschub über Kapitalvorschuß
310
970
Redaktionelle Notizen zu den Kapiteln 26, 32 und 33
311
972
VIII
Inhalt
[I] [II] [III] [IV]
Text Apparat 311 311 312 312
Inhaltsverzeichnis zu Buch 3 des „Kapitals". Entwurf
313
978
Wertgesetz und Profitrate. Fragmente [I] [II] [IM]
318 318 318 320
984
Wertgesetz und Profitrate. Erster Nachtrag zu Buch 3 des „Kapitals" I. Wertgesetz und Profitrate
323 324
991
Wertgesetz und Profitrate. Profit-und Preisberechnungen
341
1020
Inhaltsverzeichnis zu Marx' Manuskript 1861-1863
345
1022
Zur Veröffentlichung von Buch 4 des „Kapitals"
347
1031
Zum Inhalt von Buch 4 des „Kapitals"
348
1033
Samuel Moore · Mehrwertrate and Profitrate. Summary of Marx's MS
351
1041
Samuel Moore • Gutachten zum Manuskript von 1875 III IV p. 56 IVa p. 106-109 V p. 109 VI
357 358 358 358 359 359
1046
Eleanor Marx Aveling · Auszüge aus Torrens und einem Parlamentsbericht [I] [II]
360 360 361
1048
FRIEDRICH E N G E L S : T E X T E ZUM VIERTEN B U C H D E S „KAPITALS" · 1 8 8 5 U N D 1 8 9 4
ANHANG
IX
Inhalt
Text
Apparat
REGISTER UND VERZEICHNISSE
Namenregister
1055
Literaturregister 1. Arbeiten von Marx und Engels a. Gedruckte Schriften b. Manuskripte c. Briefe 2. Arbeiten anderer Autoren 3. Periodika
1069 1069 1069 1071 1073 1073 1086
Verzeichnis der im Apparat ausgewerteten Quellen und der benutzten Literatur 1. Archivalien a. Manuskripte b. Briefe 2. Gedruckte Quellen a. Quelleneditionen b. Periodika c. Zeitgenössische Publikationen 3. Nachschlagewerke 4. Forschungsliteratur
1089 1089 1089 1090 1095 1095 1098 1098 1101 1102
Sachregister
1113
Verzeichnis der Abbildungen Marx: Formeln und Berechnungen zu Mehrwert- und Profitrate. Erste Seite der Handschrift Marx: Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt. Erste Seite der Handschrift Marx: Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt. Seite 19 der Handschrift Mit Bemerkungen von Samuel Moore Marx: Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt. Seite 127 der Handschrift Mit Bemerkungen von Samuel Moore Marx: Über Profitrate, Kapitalumschlag, Zins und Rabatt. Seite [62] der Handschrift Marx: Über Profitrate, Kapitalumschlag, Zins und Rabatt. Seite [63] der Handschrift Engels: Ökonomie des konstanten Kapitals, Preiswechsel (Übersicht zum Manuskript von 1864/1865, S. 91-154) Engels: Urfassung von Abschnitt I (S. 1-20). Erste Seite der Handschrift In der Handschrift von Engels und Oscar Eisengarten Engels: Fragen zu einzelnen Abschnitten
X
5 21
39
145 159 160 169
170 219
Inhalt
Text Apparat Engels: Vorläufige Gliederung zu Buch 3 d e s „Kapitals". Erste Seite der Handschrift Engels: Kredit und fiktives Kapital (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 3 1 7 - 3 9 2 . Erste Ordnung d e s Materials). Erste Seite der Handschrift Engels: Kredit und fiktives Kapital (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 3 1 7 - 3 9 2 . Erste Ordnung d e s Materials). Seite 7 der Handschrift Engels: Zweite Ordnung d e s Materials „Die Confusion" nach inhaltlichen Aspekten. Spalten 7 und 8 der Handschrift Engels: Notizen in Wolf: Das Rätsel der Durchschnittsprofitrate bei Marx. Seite 367 des Buches Engels: Aufgliederung des Materials „Die Confusion" nach Marx-Text und Quellen. Erste Seite der Handschrift Engels: Dritte Ordnung des Materials „Die Confusion" nach inhaltlichen Aspekten. Spalten 1 und 2 der Handschrift Engels: Unterzubringende Textstellen für den fünften Abschnitt Engels: Wertgesetz und Profitrate. Fragmente. Erste Seite der Handschrift Engels: Wertgesetz und Profitrate. Fragmente. Zweite Seite der Handschrift Samuel Moore: Mehrwertrate and Profitrate. Summary of Marx' MS. Erste Seite der Handschrift Marx: Das Kapital. Drittes Buch (Manuskript von 1864/1865). Seite 43 der Handschrift Mit Bemerkungen von Engels Marx: Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt. Seite 63 der Handschrift Marx: Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt. Seite 73 der Handschrift Marx: Das Kapital. Drittes Buch. Erstes Kapitel. Verwandlung d e s Mehrwerts in Profit... (Manuskript III). Seite [7] der Handschrift Mit Vermerken von Engels
220
245
246
271
277
278
293 307 321 322
353
509 569 583
749
XI
KARL MARX MANUSKRIPTE ZUM DRITTEN BUCH DES „KAPITALS" 1871 BIS 1882
Karl Marx Formeln und Berechnungen zu Mehrwert- und Profitrate
5
10
15
3
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
p' = 20%.
m' = I 00%.
100%-20% = 20%
X
c- 400 ;; - 100
~ = V
a-x
4. = 80%
X
4. =c
a-x =cx
m' -p' _ c -p-,- -~
a-x
cx
=
a =x(c+ I) X
m' = I 00%
lf63JI
5
=-·-.1 c+ I
p' = 20%.
c- 400
;; - Joo· m'= 100%. ~ = 400
so·
v
100% = ±OO
10
p'+ p'
X
100 9 10
50 - ,(400+50) - p 50
~
11
9
= p' x450
1
50
p' =!Oll X~ = ~ = ~- =! = LI W% 100
450
450
45
p' = m'
lf64JI I
C
I
m -p =-p
9
.
I 15
I
V
m' = ~p' + p' V
m'=p'(~ + 1) p' =I
-c I
__E,__m'-p'l
lf66JI
V
20
m'-p' = ~ x p' V
m' = p'(~
+I)
m' = p'((v ~ 8) +
4
I)
Marx: Formeln und Berechnungen zu Mehrwert- und Profitrate. Erste Seite
Formeln und Berechnungen zu Mehrwert- und Profitrate
5
10
7
Karl Marx Rate d e s Mehrwerts und Profitrate
Iii Rate des Mehrwerths und Profitrate. N e n n e n wir den Mehrwerth m, seine Rate m', den Profit (= m) p, die R a t e des Profits p', das Gesammtkapital L, seinen constanten Theil c, seinen variablen ν (so dass £ = c + v) so haben wir 5
Β
III.) Je grösser also, bei gegebner Rate des Mehrwerths, das Verhältniss 15 des variablen Kapitals z u m Gesammtkapital, desto kleiner die Differenz zwischen Profitrate und Rate des Mehrwerths u n d umgekehrt. D a s Verhältniss des variablen Kapitals zum constqnten Kapital - ^ - ist
8
R a t e d e s M e h r w e r t s u n d Profitrate
5
10
15
20
Die Differenz zwischen Rate des Mehrwerths und Profitrate verhält sich also zur Rate des Mehrwerths wie sich das constante Kapital zum Ge25 sammtkapital verhält. Oder: Die Rate des Mehrwerths verhält sich zu der Differenz zwischen ihr selbst und der Profitrate, umgekehrt wie das constante Kapital zum G e s a m m t kapital
9
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
Nehmen wir das vorige Beispiel.
5
10
10
Rate d e s Mehrwerts und Profitrate • 50% - 20% = ~ 10 20 0/ . 50% 3 0/ • 30% - 2 . 3 20
50%-
/O.
20
30
20
60
.
Too:5o= 2 : 3
100 : 100 = 2 : 3 5
50-20= 30% 50%
50 20 TiJlj - TiJlj 50 100
30 100 _30x!OO 50- 50x 100 100
_sg_ . 30 100 . 50 50 60 100 : 100 = 2 : 3 p'm' m -p
10 -,-------;=V: C.
20x50% _ 2 30% -3
500 1000 - 2
30--
1~~0: 30 [=] 33 ~ 15
100
90 10 100 3 20 200 =
500
~ = 40'X 5
°
20:50 =2: 5 =40: 100 2:5=40:100
11
Karl Marx · Manuskripte zu B u c h 3 d e s „Kapitals" 1 8 7 1 bis 1 8 8 2
5
10
15
20 (Je grösser das constante Capital im Verhältniss z u m variablen, um so grösser die Differenz v o n Mehrwerthrate und Profitrate im Verhältniss zur Profitrate. Oder die Profitrate verhält sich zu ihrer Differenz v o n der Mehrwerthrate umgekehrt wie sich das constante Kapital z u m variablen verhält.) 25
12
Rate d e s Mehrwerts und Profitrate
V)
Dieselbe
Rate
des
Mehrwerths
ist
in
verschiednen
Profitraten
dar-
gestellt. C)
m
V)
400 + 100 j + 100 C)
450+ 501 + 50 C)
m
V)
420 + 80 + 80 C)
m' = 100%; p' = 20%.
m)
V)
m
V)
250 + 250 + 250
m' = 100%; p' = 10%.
500 80 m' = 100%; p' = 16%. 500
1 J
10
m' = 100%; p' = 50%.
2) In allen Fällen 1) bleibt m' = 100%; ebenso C = 500; aber ν wechselt u n d daher m; (100, 50, 80, 250). m' kann constant bleiben, ebenso m (also auch ν unter dieser Bedin10 gung), aber C variiren, weil c variirt. c)
v)
m)
2
500 + 1001 + 100
m' = 100%; m = 100; ν = 100; ρ' = l ó | % .
ο 40 15 J30 4 300 + 1001 + 100
m' = 100%; m = 100; ν : 100; p' = 25%.
(in diesem Fall dasselbe, ob c wächst bei gleichbleibenden Preisen seiner Elemente, od. ob sein Werth wächst, nicht weil seine Grösse, sondern die 20 Preise seiner Elemente zunehmen.) VI)
Dieselbe
c)
25
v)
Profitrate
entspricht
verschiednen
Raten
des
Mehrwerths.
m
400 +100 +100; 300 + 200 + 100 450 + 50 +100;
m ' = 100%; m ' = 50%; m' = 200%;
p' = 20%. p ' = 20%. p' = 20%.
Da die Konkurrenz zwischen den Kapitalien (den selbständig funktionirenden Bruchstücken des gesellschaftlichen Gesammtkapitals) durchaus nichts bewirkt als gleiche Vertheilung des gesellschaftlichen Mehr30 W e r t h s im Verhältniss zur Grösse der vorgeschossnen Kapitalien, so ist es möglich, dass verschiedne R a t e n des Mehrwerths in verschiednen P r o ductionszweigen ||5| sich consolidiren, sofern sie nur, in Bezug auf das vorgeschossne Gesammtkapital betrachtet, dieselbe Profitrate liefern. D i e verschiedne Rate des Mehrwerths unterstellt verschiednen Exploita35 tionsgrad der Arbeit, der entweder darin beruht, dass die Arbeitskraft unterzahlt wird oder intensiv oder extensiv mehr ausgebeutet wird.)
13
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
Wir haben: l)
l'_'
m'
Clv
V ( umgekehrt-=m' = -.
L
· · · · ·· p"
Aus 1 u. 2 folgt: ~ = ~ = _f!! __ - - p'ID,- - p' . c m'-p'- rrf'(m'-p')- m'-p'' L m' V
L p'{od. 8p')v 3) m'-p' =c;
m~p'(od. !,) = (u. umgekehrt) fc
2)
woraus
d oder < n, des Exponents des Wachsthums v o n n. Sie ist also = η + x, oder = η - x. 3 3 3 Im ersten Fall wird ächter Bruch ζ. B. — od. - od. - etc. (da η X die Formel = 3 in unsrem Beispiel.) In diesem Fall wird also cm X η + χ nm η + χ ' δ kleiner i n dem Verhältniss worin — < - < 1 • " n+x η Wo die Differenz gleich bleibt, also d = ^ · nm', k ö n n e n wir die Formel auch schreiben: I m zweiten Fall wird die Formel
w o — u n ä c h t e r Bruch. D i e Differenz wächst η-χ also in dem Verhältniss worin > n. η
-
χ
25
D i e Differenz wächst u. fällt also, in d e m Verhältniss worin der Exponent, der die Grössenveränderung v o n m' ausdrückt, sich verhält z u m Exponenten der die Grössenveränderung v o n η ausdrückt. N e n n e n wir den Exponenten, der die A b n a h m e v o n c ausdrückt t, so allgemein (bei 30 Vermehrung v o n tu')
71
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1871 bis 1882
5
10
15
20
72
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt
S=-> m'n: Ist t = η = so δ = cm'. t δ = c · m • -.
N i m m t c in demselben Verhältniss ab wie m' zu, so bleibt die Differenz dieselbe, die sie vor der VerD i e Formel wird mehrung der Mehrwerthrate war. 5 δ = et · m'n N i m m t c in grösserem Verhältniss δ = c-m'-nt, wenn t nicht ganze ab als m' wächst, so nimmt die DifZahl ist, sondern Bruch. (Es m u s s ferenz ab, obgleich m' z u g e n o m dann stets ächter Bruch sein, da c m e n hat, u. zwar im Verhältniss abnimmt.) von - . η 10 N i m m t c in geringerem Verhältniss ab als m' wächst, so nimmt die Differenz
zu
verglichen
mit
ihrer
Grösse vor der Veränderung v o n m', aber sie nimmt nicht in d e m 15
selben Verhältniss η zu, worin m' wächst, sondern in kleinerem Verhältniss, i m Verhältniss j . Da c, in welchem Verhältniss a u c h immer, der Voraussetzung n a c h abnimmt, so ist der Exponent sei-
20
25
K o m m t jetzt der andre Fall v o n a.), wo m' abnimmt u. ν abnimmt. In 30 diesem Fall wächst c u. nimmt m' ab. A l s o die Differenz wächst wegen Z u n a h m e v o n c u. fällt wegen A b nahme v o n m'.
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Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1871 bis 1882
N i m m t c in demselben Verhältniss zu, worin m' abnimmt, so bleibt die Differenz dieselbe, obgleich m' abnimmt. N i m m t c in grösserem Verhältniss zu, als m' abnimmt, so wächst die Differenz in grösserem Verhältniss als m' abnimmt, u n d zwar in d e m Verhältniss des Zunahmeexponenten v o n c z u m A b n a h m e e x p o n e n t e n v o n m'. N i m m t c in kleinerem Verhältniss zu als m' abnimmt, so wächst die Differenz in kleinerem Verhältniss als c zunimmt u. zwar im Verhältniss des A b n a h m e e x p o n e n t e n v o n m' z u m Z u n a h m e e x p o n e n t e n v o n c.
5
1 0
/ |53| (Was das Verhältniss v o n p' u. m' angeht - wie weit nämlich dem absoluten Steigen u. Fallen v o n p' sein relatives, id est, mit der Grösse v o n m' verglichenes entspricht, so ergiebt es sich schon einfach, o h n e auf δ Rücksicht zu nehmen aus der Formel —, - \. Da der Voraussetzung
nach L constant, so wenn ν ebenfalls constant, also keine Veränderung in 15 der Zusammensetzung v o n L vorgeht, ist ^ nicht nur ein festes, unveränderliches Verhältniss, sondern L u. ν sind gleichbleibende Grössen. Unter diesen U m s t ä n d e n muss trotz allem Wechsel in den absoluten Grössen v o n p' u. m', ihr Verhältniss ^ gleich d e m Exponenten des Verhältnisses ^ bleiben; oder trotz aller Wechsel muss —, der Exponent des veränderten 20 £ m " p ' u . m ' bleiben; £ 7 muss also i n diesen Wechseln die F o r m annehm π-m men, wo η ganze Zahl od. unächter Bruch w e n n m' wächst, ächter Bruch w e n n m' abnimmt. A l s o , welches immer das Anwachsen od. A b n e h m e n der absoluten Grösse v o n p' seine relative, mit m' verglichene Grösse ist constant, ändert sich nicht - nämlich unter der Voraussetzung dass L 25 t
1
gegebne Grösse u. ν unveränderlich, dass also jeder Wechsel in ^7 nur aus einem Wechsel von m' entspringen kann; da p' = vm'; wenn also ν gleich bleibt, p' nur ändern kann, wenn m' sich ändert. N e h m e n wir andrerseits an, dass m' constant bleibt, wie £, so kann £7 nur ändern wenn ν in ~ ändert, da —, = ^ bleibt, (ausserdem p' = m £ m £ \
C
30
A l s o kann es, wenn m' unveränderlich, nur wechseln wenn p' ändert.^ D a s s L = c + v, constant bleibt, hindert nicht dass die relative Grösse v o n ν oder c im Verhältniss zu L ändert. D i e S u m m e v o n ν und c constant, so dass w e n n das eine um χ zunimmt, das andre um χ abnimmt, also das Verhältniss -, also auch die Verhältnisse ——, — ä n d e r n . C
74
''
C+V
V+c
35
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt
5
10
15
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25
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Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
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25 u n s auf einen Blick alle Wechsel zeigt, die in der Profitrate vorgehn in F o l g e der Variationen in der Grösse der R a t e des Mehrwerths u. der Zusammensetzung des Capitals, welches immer die Differenz in der Grösse dieser Wechsel u. in ihrer Richtung sei. Später unten R é s u m é der 30 ganzen Entwicklung über δ zu geben u. zusammenzustellen.
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10
|56|
IV.)
Bisher wurde a n g e n o m m e n , dass L, oder die Summe c + v, constant bleibt u. die Wechsel, welche die Zusammensetzung u. Verwerthungsgrad eines gegebnen Kapitals durchlaufen, auf dieser Grundlage vorgehn. D i e Sum15 me c + v = L wird veränderlich, sobald ν nicht um dieselbe Grösse abnimmt, um welche c zunimmt, oder um dieselbe Grösse zunimmt, um welche c abnimmt u n d vice versa; sobald also die Richtung ihrer Veränderung aufhört entgegengesetzt zu sein, also ζ. B. beide nach derselben Richtung zu- oder abnehmen, (im ersten Falle würde s' = Cj + v , grösser 20 als s = c + ν (des beim A u s g a n g gegebnen Capital; im zweiten s' < s.); oder wenn nur eins v o n beiden zu- oder abnimmt, während das andre constant bleibt; ζ. B. w e n n c wird c + Ac, so wird die S u m m e (c + v) = (c ± Ac + v); s verwandelt sich in s', im ersten Fall > s, im zweiten < s; oder wenn zwar die absoluten Grössen v o n c + v in entgegengesetzter Rich25 tung ändern (ihre relativen Grössen ändern nothwendig in entgegengesetzer Richtung, wenn eins sich ändert u. das andre seine absolute Grösse nicht ändert; z . B . wird c zu c + Ac, während v constant bleibt, so in x
—^η-, die relative Grösse v o n ν kleiner geworden, während in
v
die
relative Grösse v o n ν grösser geworden) aber das Increment auf der einen 30 Seite kleiner oder grösser wird als das decrement auf der andern Seite. N e n n e n wir das Wachstum v o n ν ζ. Β. d; ist dann gleichzeitig das de-
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20
Ein Hauptgegenstand der Untersuchung muss sein, die Bedingungen festzustellen, welche, sei es Wechsel bei gleichbleibender Summe c + v herbeiführen, also die Constanz v o n s erlauben, sei es change v o n s her- 25 beiführen u. die verschiednen modificationen die er einschliesst. Es wird diess auch nähere Bestimmung bringen über das Verhältniss zwischen den Wechseln in der Werthcomposition u. der technischen C o m p o s i t i o n des Capitals. Diess jedoch erst später. ad a.) c wechselt, ν bleibt constant. 30 L sei ursprünglich = 100; seine Zusammensetzung u. Verwerthungsgrad:
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=5
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Wir haben hier zwei selbständige Capitalien v o n verschiedner Grösse, verschiedner Zusammensetzung u. demselben Mehrwerthsgrad. Von d e m 15 Grössenverhältniss - abgesehn, sind alle ihre Beziehungen zu einander
q
ganz dieselben, als die zwischen £ u. seinem in F o l g e des Wechsels v o n c eingetretenen veränderten Ausdruck, den die Gleichung II giebt. N e n n e n wir £, soweit es durch Veränderung eines seiner bestimmenden Factoren aus I in II übergeht L\ u. dieselbe Gleichung (II) £ , , soweit sie der 20 procentige Ausdruck eines v o n dem verschiednen Capitals ist, so erscheint alles was auf Seite v o n £ als Wechsel sich darstellt, um in Ü überzugehn, als feste Verschiedenheit, vorhandner Unterschied zwischen L u. £. Es folgt daraus, dass nachdem die Gesetze für die verschiednen C o m b i n a tionen des Wechsels entwickelt sind an 100 - i. e. für das Capital dem 25 procentigen Ausdruck nach, der Ausdruck für dieselben Gesetze sich findet, sobald wir verschiedne selbständige Capitalien mit einander vergleichen. Wir haben immer für £, £ , , £ , etc: £ = n(c + ν + m) D i e Wechsel, die £ z. B. durchmachen muss, da£j = q(Cj + Vj + m,) mit seine Zusammensetzung c, + Vj + m, werde, 30 £ 2 = r(c 2 + v 2 + m 2 ) erscheinen jetzt als gegebne Unterschiede u. da durch gegebne Verhältnisse zwischen (c, + ν, + m,.) u. (c + ν + m), also auch zwischen q(c t + ν , + m,) u. n(c + ν + m) etc. | {
2
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Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt
|59| Dieser Punkt später durch Vergleichung anschaulich zu machen. Drittens: Durch A b n a h m e des Capitals 100 = 80 + 20 auf 90 = 70 + 20, sind 10 Thaler freigesetzt; c besteht materiell aus demselben Q u a n t u m Rohstoff etc wie früher; aber sein Preis gefallen u. dadurch die G e s a m m t 5 auslage v o n 100 auf 90 vermindert. Soll daher praktisch geschehn, was durch den procentigen Ausdruck JD nur für die R e c h n u n g geschieht, nämlich 100 als Capital fortfunktioniren, in derselben Anlage, so functioniren die freigesetzten 10 als Z u w a c h s des Capitals u. zwar als 10 c v) 7 2 2 = 7- + 2 - ; so dass für 2- Thaler od. £ od. was immer mehr Arbeit, u. für 1
η
10 7- mehr Rohmaterial angeschafft wird, (letzteres wenn der Zusatz v o n V.
2- (Arbeitskraft) keinen weiteren Zusatz v o n andern Bestandtheilen v o n c ausser Rohmaterial erheischt.) C
V
M
,
Bei C = 80 + 201 +20, wäre zusätzliches Capital v o n 10 „ , , , ι 15 — ο + Ζ +1 Ζ.
I
Es wäre also ein Zuschuss v o n — ,,„„,. ι , , (100) l. e. 7 7 Γ ( £ ) Z U machen u. dann: 10 Ü = 110 =88 + 22 + \22.-
2 Ü könnnte unter diesen U m s t ä n d e n nur Mehrwerth v o n 2 2 - (da m' = 100% bleibt) liefern, w e n n ein weiterer Zuschuss v o n l | = y £ (od. w a s immer Geldname) gemacht würde.
20
25 Um dieselbe Masse Mehrwerth (also auch Profit in unsrer bisherigen Bedeutung, wo Profit sich v o n Mehrwerth nur nominell unterscheidet, der wirkliche Unterschied erst bei der Profitrate verglichen mit m' beginnt) zu erzeugen bei der alten Zusammensetzung u. gleichbleibendem m', ist l \ \ Zuschuss erfordert, während bei der durch A b n a h m e v o n c 30 erzeugten neuen Zusammensetzung, nur die frei gewordnen 10 anzuwen-
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Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
den sind, also nur das Capital in seiner alten Grösse v o n 100, was jetzt
2 aber Profitrate v o n 2 - % mehr abwirft als vorher. D i e 10 erst freigesetzten u. dann wieder zugesetzten wirken also erstens: wie Zusatz v o n 10 zum Capital v o n 100 bei d e m alten Status; (diess
1
2
y
y
giebt 22); aber nach wie ferner: Zusatz v o n W, weil die Profitrate auf 2-
5
gewachsen u. nicht auf 2. | |60| Es ist also bei Betrachtung jener Wechsel die Bindung u. Freisetz u n g v o n Capital zu berücksichtigen - u. die Einflüsse dieses Wechsels in der Capitalauslage.
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Es ist wichtig die Veränderungen zu verfolgen, s o w o h l v o n I bis IV, wie umgekehrt v o n I V - 1 , da hier die M e t h o d e die Sache gelöst nicht nur für diesen casus, sondern für alle 10 p. 56 aufgestellten Combinationen.
c
v
m
70
7
A u s 70 + 20+ \20 ergiebt sich sogleich ρ', = —- = -, also die Differenz 90 9 2 zwischen p ' (in I ) ( = | | u . p ' 9' 20
Ferner da ρ', procentiger Ausdruck ergiebt sich, dass p' = - · 100 = 2 2 | % ; also da m' =
(constant), ν = 22- u. daher c = 7 7 | . A l s o der
procentige Ausdruck des neuen Capitals ergiebt sich aus dem der Pro fitrate. Aber das wirkliche Interesse ist zu sehn wie dieser procentige Ausdruck III sich zu dem ursprünglichen I verhält, vermittelst seines 25 Verhältnisses zu II, da diess allein ausdrückt, wie übergegangen wird aus
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Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1871 bis 1882
den Wechseln, wo c + v = der constanten S u m m e 100 od. n - 1 0 0 (der wirklichen Grösse des ursprünglichen Kapitals, um dessen Aenderung es sich handelt,) zu den Wechseln, die (c + v), die S u m m e selbst, afficiren. | |64| In F o l g e v o m Fall im Preise v o n Rohmaterial (diess beispielshalb angenommen) [fällt] die Werthgrösse v o n c v o n 80 auf 70 u., während ν
5
constant bleibt, in F o l g e dessen fallt C v o n 100 auf 90, daher um ein -~; um 10%, dagegen fällt c um l, um 12^%. c
v
ο
m
ο
I) £ = 100 = 80 + 20 + 20. m ' = 100%. p ' = 2 0 % . δ = 8 0 % Da ν constant bleibt u. m' so die Zusammensetzung des Kapitals jetzt c v m II) L,= 90 = 70 + 20 + 20 10 Es ist zunächst zu bemerken, dass 10 £ freigesetzt sind, w e n n wir für den im Geschäft engagirten Kapitalisten annehmen, dass sein Vorrath an Rohmaterial zu Ende war u. dass er jetzt also statt 100 £ nur 90 auszulegen hat (vorzuschiessen) um diesselbe M a s s e Arbeit u. dieselbe M a s s e Productionsmittel in Bewegung zu setzen, d. h. um die Produktion auf 15 derselben Stufenleiter fortzusetzen. N e h m e n wir dagegen an, dass er n o c h für den Turnus, für welchen die 100 £ verausgabt wurden, Woche, etc., Rohmaterial z u m alten Werth besitzt, so ist es um entwerthet, es ο
sind keine 10 £ freigesetzt, sondern sein Betriebskapital um ^ entwer thet; hat er aber auf Bestellung zum alten Preis gearbeitet, so sind 10 £ freigesetzt, da er zwar 100 verausgabt hat u. 100 bezahlt erhält, aber bei dem Ersatz seines Kapitals v o n 100 nur 90 auszugeben hat, 10 £ also in seiner Tasche bleiben; hat er dagegen für längere Zeit laufende Vorräthe, z u m alten Preis eingekauft; so sein Verlust im Verhältniss zur Grösse des Vorraths. Innerhalb eines Geschäftszweigs werden diese Verhältnisse für die verschiednen individuelln Kapitalisten sehr verschieden sein, aber, wenn nicht in F o l g e besondrer Conjunkturen Speculation in d e m R o h material v o n Seiten der Fabrikanten stattfand, also Vorrathbildung in aussergewöhnlichem U m f a n g stattfand, wird in d e m Geschäftszweig selbst Kapital in grösserem od. geringrem U m f a n g freigesetzt. (Wir gehn hier nicht auf die Fälle ein, wo die Producenten des Rohmaterials, ζ. B. v o n Kohle, überproducirt hatten u. einer übertriebnen Preissteigerung übertriebner Preisfall entspricht. Ueber alles, was damit zusammenhängt später.) D a s Kapital, was neu angelegt wird, ist 90, wo früher 100, also Freisetzung v o n Geldkapital. Endlich, da der Waarenpreis fallt, Freisetzung v o n Geld theils in den Industriezweigen, worin das Rohmaterial als ||65| Halbfabrikat eingeht, theils v o n Seiten der Consumenten, wo das
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Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt
Produkt in die individuelle C o n s u m t i o n eingeht. D o c h dieser Punkt nur nebenbei, da hierauf ausführlicher zurückzukommen. Da m' constant bleibt u. v, so m, also derselbe Mehrwerth 20 auf 90 20 2 1 statt auf 100 zu berechnen. früher nur —. D i e Profitrate steigt v o n y\)
U. Ι : ^
5 ì auf
y
LU
= 1 0 : 9 = y. Sie ist also im umgekehrten Verhältniss
gestiegen wie die Grösse des Kapitals a b g e n o m m e n hat; da ^ = Diess der Exponent des verminderten Kapitals; u. ^- der E x p o n e n t der y
' '
: £ = 9 : 1 0 ; aber ρ', (die Profitrate für £ ) : p' c v m (Profitrate für £) = 1 0 : 9 . Eh wir zu 70 + 20 + 20 (II) k o m m e n , vorausge10 setzt, dass die procentige Zusammensetzung des Kapitals war ]
gestiegnen Profitrate.
c
v
m
= 80 + 20 + 20. Welches immer die wirkliche Grösse eines Kapitals, w e n n es jene pro/ c ν m\ centige Zusammensetzung hat, so stellt sie sich als n(80 + 20 + 20/, ζ. B. wenn £ = 1540, so η = 15 j u. £ = 1 5 | ( 8 0 + 20 + 20J. Bei Betrachtung der 1 5 Zusammensetzung des Kapitals ist e s immer auf diese F o r m zurückzuführen. Zur Vergleichung v o n £, mit £, II mit I, ist II in der seiner neuen Zusammensetzung entsprechenden procentigen F o r m darzustellen. 90 = ξ- • 100; daher 100 = 1U
· 90. £, = (c, + ν , ) = (70 + 2θ) ist also zu y
10 L 20 multipliciren mit —-; d. h. mit dem Exponenten -, (des Verhältnisses des y ursprünglichen Capitals £ zu d e m verminderten h£ , ) = — = —. U n d wir
io(
c
c
)
M
v
2
erhalten 100 = y 1,70 + 2 0 / = 77^ + 2 2 - . £, in seinem procentigen A u s druck ist um ~ vergrössert, v o n — • 100 auf
100. Wir nennen es nach
wie vor £, u. ist bloss im Gedächtniss zu behalten, dass um es auf seine 25 ursprüngliche Grösse zurückzuführen, es durch y zu dividiren, also mit ο JT zu multipliciren ist. (S. IV, p. 63) Da m' = 7 0 0 % constant, so der 2 2 Mehrwerth auf 2 2 - = 2 2 - . U n d wir erhalten daher: c
v
III) £ , = 100 = 7 7 j + y
m
22I + 22 -. m ' = 100%; ρ', = 22¾%. δ, = 7 5 % . 2
y
y
y
Da δ, = m'c, u. m ' c o n s t a n t , so δ, nur vermindert, weil c, a b g e n o m m e n 30 hat, verglichen mit c; aber die A b n a h m e v o n c, in der procentigen Zu87
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1871 bis 1882
sammensetzung bedingt Zunahme v o n v, um dieselbe Grösse, also bei gleichbleibendem m' Z u n a h m e v o n ρ'. | /66/ In II, das sich nur aus der Veränderung v o n c in I ergab, ändert ν seine relative Grösse gegen C, weil dieses abnimmt durch die Veränderung v o n c, während die absolute Grösse v o n ν = 20 unverändert bleibt,
= |, während ~ (das ursprüngliche
se von Vj
:v
2 =
p
:
=
5
Jq- D i e relative Grös-
2 yö
2
=
:
* 0 9 · Betrachten wir nun den procentigen A u s -
2
2
druck so ν = - v o n 100 = 2 2 y Hier ist also v 1 um 2- grösser als ν in I, wo 2 1 1 es = 20, aber 2- in 20 = -; das relative Wachsthum [von] ν um - in II) 7
7
7
drückt sich also in seiner procentigen Zusammensetzung als positives 10
1
2
Wachsthum um ^ aus. Es wird aus 20 — 2 2 y In der That ist der procentige Ausdruck entstanden, indem (c + ν) II) mit ^0- multiplicirt, also da ihre S u m m e = 90 = \ · 90 war, um ^ vermehrt 7
7
7
worden sind. Aber (20) + ^ 2 0 = 2 2 | . 22^ In II, das Verhältniss v o n ^ = ^ = 1. U n d jetzt III) Ci
/
/U
= ? HH—
was 15
'
übrigens selbstverständlich, da sie beide multiplicirt mit y, also ihr Verhältniss dasselbe geblieben wie in II. Aber der F o r m nach betrachtet, sind III u. I ganz verschieden v o n II u. I. Hier sichtbar dass ν constant ge blieben, u. ebenso m u. nur c verändert; dort c verändert, ν verändert u. m (die Mehrwerthmasse) verändert, nicht nur relativ, sondern in abso- 20 luter Grösse. Bevor wir weiter gehn zu bemerken, dass wenn durch A b n a h m e v o n c das constante S, die S u m m e = 100 ||66[a]| abnimmt (was der Fall wenn ν nur relativ wächst) das relative Wachsen v o n v„ sei es gegen L , sei es gegen c sich als Wachsen seiner absoluten Grösse ausdrücken muss. In 25 diesem Fall Z kleiner als 100, u. das Verhältniss worin es kleiner ist bestimmt durch den Exponenten Um es in den procentigen Ausdruck x
l 5
1
zu verwandeln muss die Funktion v o n JÜ = (c, + Vj) multiplicirt werden 1
mit£. Sobald II in III) verwandelt, d. h. seinen procentigen Ausdruck erhal- 30 ten hat, haben wir die Aufgabe zurückgeführt auf früher gelöste. III) verglichen mit I) haben wir jetzt zwei Kapitale £ u. L v o n gleicher Rate x
88
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt des Mehrwerths u. ungleicher Zusammensetzung, so dass c in ΠΙ) < I, u. ν in II > I. Wir könnten also die Verhältnisse bestimmen durch direkte Vergleichung v o n III mit I. Aber um den Umgestaltungsprocess zu betrachten Zwischenglieder nützlicher. In IV) (ist II p. 63) wird a n g e n o m 5 men, dass in I, bei gleichbleibendem S. (= 100), c um
abnimmt, v o n 80
auf 70 fällt, wie es in II geschieht, aber mit Veränderung v o n S. D a s s diese Zwischengleichung ihre Bedeutung hat, geht schon daraus hervor, dass δ 2 (für III) = δ] (von IV) ist, multiplicirt mit dem Exponenten
10
15
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25
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Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
Dieser Zuwachs, bei gleichbleibendem m' geht nur aus der A b n a h m e v o n c hervor, u. der durch diese A b n a h m e bewirkten veränderten Zusammensetzung v o n £ . D i e Gleichung V ist aber nur hervorgegangen aus I, indem diess mit multiplicirt wurde (da ^ · 100 = 90j Sie muss mit γ multiplicirt wer-
5
den, um I wieder hervorzubringen, (y · 90 = lOO.j | c
|68| Vergleichen wir I) V) -j^C = C 1
v
m
C = 100 = 80 + 20 + 20
V)
=
90 = 72 + 18 + 18
III)
£, =
90 = 70 + 20 + 20
So ist I in III verwandelt worden durch die blosse A b n a h m e v o n c (in 10 I) um ~; sein decrement v o n 80 auf 70, während ν constant = 20 blieb. Es gehn aber zwei w o h l zu unterscheidende Bestimmungselemente in das Resultat III ein; erstens die Wirkung, die die A b n a h m e v o n c auf die Grösse v o n £ ausübt, wodurch es in £, verwandelt wird, S (= c + v) aus 100 in 90 verwandelt wird; zweitens die Veränderung der Zusammenset- 15 zung, die in diesem reducirten £ = £, vorgeht, in F o l g e des Constantbleibens v o n ν (welches gleich ist in I u. III.) D i e erste Wirkung (die durch die A b n a h m e v o n c auf ^ verursachte 9
Verminderung v o n C) ist ausgedrückt in C
= ^ C . Es ist hier verändert S,
die S u m m e v o n c + v, aus 100 in 90. Oder die S u m m e hat um ^ abge- 20 n o m m e n . Aber ihre Zusammensetzung ist dieselbe geblieben; ν : e = ^ in II wie in I; ebenso ^ = ~ in beiden Gleichungen. Giebt C = 100 — 2 0 % ρ', 9 9 9 so — C — - 2 0 % = 18%. Es ist gleichmässig c u. ν mit — multiplicirt. 80(c) = 9 - 8 = 7 2 u . | j - 2 0 ( v ) = 9 - 2 . = 1 8 . D i e Exponenten der Verhältnisse v o n
1
^ sind in C u. C dieselben geblieben; aber sie beziehn 25
sich nicht mehr auf dieselbe S u m m e (v + c) als Einheit. D i e Differenz c - ν ist in I = 80 - 20 = 60; in II = 72 - 18 = 64; also die Differenz um 4 gewachsen. N ä h m e die Differenz nur um ^ ab, so hätten wir (80 - 2 0 ) ^
1 9 = 8- 2 = 6 = — der Differenz v o n 80 - 20 = 60. Sie nimmt aber um — zu,
90
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt also (8 - 2)9 = 72 - 18 = 64. c nimmt ab um 8, v o n 80 auf 72, während ν nur um 2 abnimmt, v o n 20 auf 18. c = 80 n i m m t ab um ^ = 8; u. 80 - 8 = 72; während 20 nur um 2 abnimmt, u. 2 0 - 2 = 18. Oder umgekehrt wäre die Differenz (80 - 20) = 60 mit 9 zu multipliciren, so 9(80 - 20) 5 = 7 2 0 - 180 = 540. Von dieser Differenz die erste = 60 abgezogen = 480 = 8 mal die Differenz 60, da 8 χ 60 = 480. Aber (720 - 180) zu dividiren durch 10 — 1 0 ( 7 2 0 - 180) = 7 2 - 18 = 64. Es ist in Folge der Multiplication mit -^, dass c von I um ^ = 8 fällt, u. 10 daher auf 72 reducirt, während 20 ditto um
fällt = 2, also auf 18
reducirt wird. | |69| D a s decrement v o n 80(c) = 8 also 4 mal grösser ist als das decrement v o n 20(v) = 2. Diess entspricht aber d e m Verhältniss c : ν = 4 : 1 , which remains the same in I u. V. 15 Da also bei gleichbleibender Zusammensetzung v o n C = 100 eine Verminderung um
oder seines E x p o n e n t e n v o n jjj · 100, auf ^ · 100
c v o n 8 0 auf 7 2 vermindert, d . h . u m ^ = 8 (u. ν u m j
-
, v o n 2 0 auf 18J s o
ist diese in V ausgedrückte A b n a h m e v o n c die, die aus der blossen Verminderung des Kapitals hervorgeht. Hätte das Capital bei gleichblei20 bender Zusammensetzung um -L a b g e n o m m e n , od. was dasselbe ist sich auf
C reducirt, so hätten c u. ν in der Abnahme die Proportion 4 : 1
erhalten, also da ^ v o n 20(v) = 2, musste c um 4 χ 2 = 8 abnehmen, also nur auf 72 reducirt werden u. ν auf 18. ( D a jede multiplication od. D i vision einer Differenz zwischen 2 Zahlen sie vergrössert od. vermindert 25 muss in dem einen Fall die eine Zahl grösser gegen die andere wachsen, in d e m andern die kleinere gegen sie wachsen. A l s o auch, bei gleichbleibender Zusammensetzung v o n C, verändern sich die Differenzen zwischen den absoluten Grössen v o n v u. c. A b e r das Verhältniss bleibt gleich, weil die Décrémente, resp. incremente in demselben Verhältniss 30 bleiben wie die Zahlen.) Es verhält sich aber anders mit III. D i e A b n a h me v o n C ist blos der A b n a h m e v o n c geschuldet, und nicht umgekehrt die A b n a h m e v o n c der A b n a h m e des in gleicher Zusammensetzung verharrenden £. c nimmt daher nicht um
· 80 ab u. ν um γ - ν , sondern die
91
absolute Grösse v o n ν bleibt unverändert u. c nimmt um | ab, (^ · 80 = lOJ. Es fallt daher v o n 80 auf 70, u. die Differenz zwischen 72 (V) u. 70 (III) ist der v o n ν unabhängigen A b n a h m e v o n C geschuldet, während
g die Differenz zwischen V u. I seiner A b n a h m e um — geschuldet ist.
9 l
Da II = L entstanden ist durch multiplication v o n I mit
so wird es
5
9 in I zurückverwandelt durch Division durch —, d. h. durch multiplication mit γ . I c
v
m
1 n
l n
|70| c Wir haben daher: I, C = 100 = 80 + 20 + 20 = y Ü = ψ • 90 v m in( \ = y ( 7 2 + 1 8 + 18j Aber das Verhältniss ~ = ^ = also I) £ = ^
( 7 2 + 1 8 + 18)
u. III) Σ> =
(70 + 20 + 20)
10
N i m m t also S ab durch einseitige A b n a h m e v o n c, so zunächst die ursprüngliche Gleichung zu multipliciren mit d e m Exponenten v o n £
]
(dem verminderten Kapital) zu C (dem ursprünglichen Kapital = 100), 15 also mit
welches giebt: ^ ( c + ν + m) = ^ ( 8 0 + 20 + 20) = 7 2 + 1 8 + 18.
D i e s e aus I abgeleitete Gleichung hat dann dieselbe S u m m e wie die aus Verminderung v o n c enstandene, aber andere Zusammensetzung; sie drückt die Verminderung v o n c aus wie sie bei gleichbleibender Z u s a m - 20 mensetzung gewesen wäre. Ihr Vergleich mit der Gleichung v o n £, drückt die Veränderung aus, die vorgegangen in der Zusammensetzung. — £' = 70 + 20 + 20 D a s Verhältniss v o n ρ', ρ', dieser beiden Gleichungen ist das der beiden Profitraten I u. III.
25 1
N e n n e n wir die Profitrate v o n I ρ', v o n II p' u. v o n III, p'„
/71/ Also, da ν in den Ausdrücken I u. III dasselbe:
92
30
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt
5
10
15 Es ist also, um die Veränderungen zu verfolgen, w e n n £ abnimmt durch A b n a h m e v o n c, u. wir dadurch erhalten £, = etc., wo £j das verringerte £, zunächst £ in seiner alten Zusammensetzung zu multipliciren mit (dem Exponenten des Verhältnisses worin das verminderte £ z u m ursprünglichen £ steht); in der neuen Gleichung L\ die so erhalten wird, u. 20 wo £' =
· £, ist £' = £„ aber mit der Zusammensetzung v o n £. D e r l
Vergleich zwischen den Ausdrücken v o n L u. £ zeigt dann die Veränderungen an, die unabhängig v o n der blossen Verminderung v o n £ vorgegangen. t
c v m 25 |72| N i m m t also ζ. B. bei 100 = 80 + 20 + 20 c um eine Zahl ab, die das Gesammtkapital um ^ vermindert, also ζ. B. um 10, was das Gesammtkapital auf 90 vermindert, da v constant bleibt, so drückt das decrement v o n c aus: 1) die Verminderung von c, die
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Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
1
stattgefunden hätte, wenn da~ ursprüngliche Gesammtkapital um ~ ab-
1
genommen, u. sich dadurch gleichmässig c u. v um ~ vermindert hätten; also in unsrem Fall ~~ = 8, u. c = 80 ~ 8 = 72. Dabei bliebe es wenn wir aliquoten Theil d~~ Capitals in seiner ursprünglichen Zusammensetzung genommen, die Verminderung d~~ Gesammtkapitals also Ursache 5 d~r Abnahme von c, u. nicht umgekehrt di\' Abnahme von c di\' Ursache d\'f Abnahme d\'~ Gesammtkapitals wäre. 2) der Ueberschuss über diese Abnahme, der daraus entspringt, dass da~ decrement d\'~ Capitals aus dem Decrement von c herkommt. C hat nicht bloss rnn 1 abgenommen, 10 was d\'f Fall wäre, wenn dt~ absolute Quantum 2~, aber E' drückt aus, wie oft 2~ in [,enthalten ist; es ist d~r Exponent d~~ Verhältnisses, worin es wächst, in Folge d.;:~ absoluten Wachstbums von v) u. E blos d>t~ verhältnissmässige increment von v ausdrückt, so klar dass c constant bleibt u. in d.;:r Veränderung
VQ!).
20
z= p' nicht mitspielt. Es fallt
relativ gegen v, eben weil es constant bleibt. Umgekehrt in 2). Die Formel drückt direkt dj E', da [, = c + v; [, also > v; dj als dieses Decrement, so m u s s die S u m m e = £ wachsen.
30
119
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 des „Kapitals" 1871 bis 1882
5
10
e ist bestimmt nicht durch die absolute Z u n a h m e v o n c, sondern durch 15 seine Zunahme über den Punkt hinaus, wo sie grösser wird als die absolute A b n a h m e v o n v. Bis zu 90 wächst c um dasselbe Quantum, um das ν abnimmt. Darüber hinaus wächst es einseitig um
oder ^f- · c = ec; y
y
e = y. D e r Exponent der verhältnissmässigen Z u n a h m e , die es erhält, durch sein absolutes Wachsen um 10 od. | · 90. L wächst also um 10, aber 20
1
10 nur — v o n £; der Exponent des Verhältnisses worin £ wächst
=
L
JQ
=
&
dividirt durch das Increment das c = 90 erhält durch multiplication mit E, da 90 · y = 100 u. 90 + 10 = 100; ν also um c gewachsen ist durch E. e' = das verhältnissmässige Wachsthum das £ erhält durch das Increment v o n c.
120
25
Mehrwertrate und Profitrate mathematisch behandelt
5
10
15
20
121
Karl Marx · Manuskripte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1871 bis 1882
20 . 2 _ 20 . 20 _ 100 TI· - 100 TI -
20
_ 4 _ 3c4o/ Al
5T! - TI - "9 /0.
V • E E d" G ·· so E E" wo E' !~ rosse VQQ
TO
p' 1 bestimmt. II 1.) Wir kommen jetzt zu d~Q Fällen, wo in Folge d~r entgegengesetzten Aenderungen von v u. c die Summe abnimmt, statt zuzunehmen. I
(
c v)
c nehme zu um , in unsrem Fall 80 + 20 von 80 auf 90, u. v nehme ab 8 von 20 auf 5, also um 15; es wird also reducirt um ~20 = 15 u. wird
~. 20
5
= 5.
Die Summe wächst um 10 u. nimmt ab um 15, also + 10- 15 = -5; sie nimmt also von I 00 anf 95 ab u. wird = ;~ · I 00 Und wir haben L =
;~
: 100 (= 95) =
fo + Jl + J.
So weit di~ Abnahme von v gleichzeitig mit wir: c v m L 1 = 90+ 10+ 10 p' 1 = 10%.
L 1 = 100 =
9c
1 v
Im
8so (= 90) + 2 · 20 + 220.
d~r
p'1 =
sf.9%.
Zunahme von c, haben
p' 1 = 10. L bleibt unverändert,
u. d~r casus bis dahin der von abnehmendem v bei gleichbleibendem L u. gleichbleibendem m'; also Fall d~r Profitrate direkt entsprechend d~r Abnahme von v; es wird auf di~ Hälfte reducirt; di~ Profitrate dito. Von da an bleibt c constant, aber v fallt von neuem auf di~ Hälfte (d. h. auf di~ Hälfte seines neuen Werths), um 5, u. um dieses Quantum nimmt Lab; es nimmt ab um
io: u. wird daher= ;~ · 100 = 95.1 v
11051 Wir erhalten:
10
15
20
m
(;~ für das kleinere Kapital, so gäbe 10 000 £ jährlich 100; Vico χ 10 0 0 0 = 100. u. 1000 £ zu 1 0 % ditto 100; VI ο x 1000 = 100. So lange aber die Profitrate v. 10 000 im gegebnen Fall grösser als 1%, d. h. grösser als die Proportion, worin es > 1000 od. worin 1000 < 15 10 000, giebt es grössern Profit; u. kann daher rascher accumuliren. /
[VI]
/[69]/Für die Berechnung v o n Fall 4) Ungleiche Zeiten u. ungleiche Capitalien, ist ausser dem mittleren Zinsfuss die mittlere Verfallszeit zu berechnen, gehört in die Terminrechnung 20 Diese also sowohl bei Berechnung der mittleren Profitrate für gesellschaftliches Kapital, wo die einzelnen Kapitalien ungleich gross u. ungleiche Umlaufszeit haben anzuwenden. \
162
FRIEDRICH ENGELS REDAKTIONELLE TEXTE ZUM DRITTEN BUCH DES „KAPITALS" 1882 BIS 1895
Friedrich Engels Einwände Lorias gegen Marx' Wertbestimmung in: La teoria del valore
|1. Marx theile mit Carey den Irrthum Galianis der nega alla terra ogni carattere di rarità. 32 2. Citazione di mala fede 38/39. Galiani, J St Mill Bastiat 55. 5 3. Beccaria wie Galiani verwechseln à la A d a m Smith die Werthbestimm u n g durch Arbeitszeit mit der durch den Arbeitslohn. Daher è indubbia a tale proposito l'influenza esercitata da questi capitoli del Beccaria su - Marx. U. auch in der dialektischen Entwicklung des Werths z u m Geld wo Beccaria die viel einfachere aber weniger dialek10 tische Wendung gebraucht: S u p p o n i a m o ora che oltre colui che ha le 12 misure di frumento e colui che ha le 6 di vino, siavi un terzo. \
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Friedrich Engels Zu Lorias „Sophismus"-Vorwurf in: Karl Marx
I Achille Loria: Karl Marx. Estratto dalla Nuova Antologia fase. 7., 1 Apr 83, Roma, Tipografìa Bodoniana, Via Torino 132-33. il Capitale - quest'opera . .. tradotta ora in italiano per lodevole imparzialità del Boccardo. 518. 5 510: in me si faceva sempre più salda e profonda la convinzione della fallacia delle dottrine di Marx, la persuasione che un consaputo sofisma le domini tutte. Worin der consaputo sofisma besteht, hütet Loria sich sehr zu sagen. 520: io n o n credo che il Marx abbia pensato un istante di dare un 10 fratello secondogenito al Capitale . . . sopratutto poi egli sentiva la p o tenza che derivava alle sue dottrine da quel v o l u m e incompleto, il quale lasciava il dubbio che i lati deboli della teoria marxiana potessero derivare da una esposizione incompiuta, e venir dissipati da suoi svolgimenti ulteriori. 15 532. N o n a torto dunque io affermavo che questo secondo volume, minacciato sempre a'suoi contraddittori e n o n mai pubblicato potrebb'essere stato un ingegnoso spediente ideato dal Marx a sostituzione degli argomenti scientifici. 538. egli /Marx/ n o n s'arrestò di fronte ai paralogismi, sapendoli tali; 20 talora egli citò a rovescio le opinioni degli scrittori ortodossi, pur di trovarli in errore; n o n fu' || sempre u n o scienziato obbiettivo, ma bene spesso un sofista il quale volle giungere, a costo del vero, alla negazione della società attuale. A lui pertanto, e c o n maggior verità si c o n v e n g o n o queste parole che Lamartine dedica a P r o u d h o n : . . . il jouait avec les mensonges 25 et les vérités c o m m e les enfants avec les osselets. I
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Friedrich Engels Abschnitte von Buch 3 d e s „Kapitals"
I 3. Buch. 1) Profitrate im Allg. 2) Durchschnittsprofitrate. 3) Fallende Tendenz der Profit-Rate. 5 4) Verwandlung v. Waaren- u n d Geldkapital in Waarenhandlungs- u n d Geldhandlungskapital. 5) Spaltung ν Profit in Zins u n d Unternehmergewinn. Zinstragendes Ka pital. Kredit. 6) Verwandlung v. Surplusprofit in Grundrente. 10 7) Revenue: Profit, Grundrente, Arbeitslohn. |
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Friedrich Engels Marx' Entwürfe zum ersten Kapitel von Buch 3 d e s „Kapitals"
| M s . I. Gleich Anfangs die ganze Berechnung v o n Profitrate : Mehrwerthrate mit hineingezogen, nebst d = m' - ρ'. D i e s bis S. 30. (Text b l o ß S. 1-8.) D i e ersten K a p . 1-3 ( ρ ' : m') gehn bis S. 70, das Meiste auf p' und m' nur 5 z. Th. verwendbar. „ O e k o n o m i e " — S. 71-108. Rest: Preisschwankungen. Ms II — 8 S. fo. — N o c h 2 Anfänge v o n 1½ S. jeder. M s III 7 S. fo. Ι
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Engels: Ökonomie des konstanten Kapitals, Preisweehsel (Übersicht zum Manuskript von 1864/1865, S. 91-154)
Engels: Urfassung von Abschnitt I (S. 1-20). Erste Seite In der Handschrift von Engels und Oscar Eisengarten
Friedrich Engels Ökonomie d e s konstanten Kapitals, Preiswechsel (Übersicht zum Manuskript von 1864/1865, S. 91-154)
I Ersparung an R ä u m e n 91. Schwindsucht Sehneider 92. Setzer und Drucker. - 93. Näherinnen dressmaker 93 5 Lungenkrankheiten 94. Maschinerie 95. 119. 120. Pferdekraft im Verhältniß zur Arbeitsmaschinerie. 96. Ersparniß durch Konzentration 96. 97. der vergeudeten Kraft 97. 98. 10 1) Wiederverwendung der Abfälle 99; 106-108. 114. 1) R e d u k t i o n der Abfalle aufs M i n i m u m 99. und Güte der Maschinerie selbst. 99. Aerated bread and Water 9 9 - 1 0 4 . 3) Nachträgliche Bemerkungen 105. zur Ersparung des constanten 15 Kapitals überhaupt Abfall bei Flachs. 106. " Wolle etc. 107. 2) Preisschwankungen des Rohstoffs. 1 0 9 - 1 1 3 . do. des Rohstoffs und Fabrikats. 1 1 5 - 1 1 7 . 20 Verbessrung der Maschinerie 119. N a s m y t h s Brief 120. 4) Freisetzung und Bindung, Werthsteigrung und Entwerthung von Kapital 121-131. Historisches über Baumwoll- und Woll-Industrie 1849-58. 25 -131. Geschichte der Baumwollindustrie 1845-64. 132-137. 5) Produktionspreis der Waare mittlerer Zusammensetzung 1 5 2 - 5 4 . |
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Friedrich Engels Urfassung von Abschnitt I (S. 1-20)
Im ersten Buch wurden die Erscheinungen untersucht, die der kapitalistische Produktionsproceß, für sich g e n o m m e n , darbietet, als unmittelbarer Produktionsproceß, bei dem noch v o n allen sekundären Einwirkungen ihm fremder U m s t ä n d e abgesehn wurde. Aber dieser unmittelbare Produktionsproceß erschöpft nicht den Lebenslauf des Kapitals. Er wird in der wirklichen Welt ergänzt durch den Cirkulationsproceß, und dieser bildete den Gegenstand der U n tersuchungen des zweiten Buchs. Hier zeigte sich, namentlich im dritten Abschnitt, bei Betrachtung des Cirkulationsprocesses als der Vermittlung des gesellschaftlichen Reproduktionsprocesses, daß der kapitalistische Produktionsproceß, im Ganzen betrachtet, Einheit v o n Produktions- und Cirkulationsproceß ist. Worum es sich in diesem dritten Buch handelt, kann nicht sein, allgemeine Reflexionen über diese Einheit anzustellen. Es gilt vielmehr die konkreten F o r m e n aufzufinden und darzustellen, welche aus d e m Bewegungsproceß des Kapitals - als Ganzes betrachtet - hervorwachsen. In ihrer wirklichen Bewegung treten sich die Kapitale in solchen konkreten F o r m e n gegenüber, für die die Gestalt des Kapitals im unmit-
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|1| ( D i e Hinweise auf M s I, II etc am R a n d sind in der A b schrift wegzulassen) (Ms. I.)
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Urfassung von Abschnitt ! (S. 1-20)
telbaren Produktionsproceß, wie seine Gestalt im Cirkulationsproceß, nur als besondre M o m e n t e erscheinen. D i e Gestaltungen des Kapitals, wie wir sie | |2| in diesem Buch entwickeln, nähern sich also 5 schrittweis der F o r m , worin sie auf der Oberfläche der Gesellschaft in der A k t i o n der verschiednen K a pitale auf einander, der Konkurrenz, u n d im g e w ö h n lichen Bewußtsein der Produktionsagenten selbst auftreten. 10
D e r Werth jeder kapitalistisch producirten Waare W stellt sich dar in der Formel: W = c + ν + m. Ziehen wir v o n diesem Produktenwerth den Mehrwerth m ab, so bleibt ein bloßes Aequivalent oder ein Ersatz15 werth in Waare für den in den Produktionselementen verausgabten Kapitalwerth c + v. Verursacht ζ. B. die Herstellung eines gewissen Ar tikels eine Kapitalausgabe v o n 500 £: 20 £ für Verschleiß v o n Arbeitsmitteln, 380 für Produktions20 stoffe, 100 £ für Arbeitskraft, und beträgt die R a t e des Mehrwerths 100%, so ist der Werth des Produkts = 4 0 0 + 100 + 100 = 600 £. N a c h A b z u g des Mehrwerths v o n 100 £ bleibt ein Waarenwerth v o n 500 £, u n d dieser ersetzt nur das 25 verausgabte Kapital v o n 500 £. Dieser Werththeil der Waare, der den Preis der verzehrten Produktionsmittel u n d den Preis der angewandten Arbeitskraft ersetzt, ersetzt nur, was die Waare ||3| d e m Kapitalisten selbst kostet und bildet daher für ihn den Kostpreis 30 der Waare. Was die Waare d e m Kapitalisten kostet, u n d was die Produktion der Waare selbst kostet, sind allerdings zwei ganz verschiedne Größen. D e r aus Mehrwerth bestehende Theil des Waarenwerths kostet d e m 35 Kapitalisten nichts, eben weil er d e m Arbeiter unbezahlte Arbeit kostet. Da jedoch auf Grundlage der kapitalistischen Produktion der Arbeiter selbst n a c h seinem Eintritt in den Produktionsproceß nur ein Ingrediens des in Funktion begriffnen u n d d e m Kapi40 talisten zugehörigen produktiven Kapitals bildet, der c
v
( M s III, S. 6, unten.)
ffi
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
Kapitalist also der wirkliche Waarenproducent ist, so erscheint nothwendig der Kostpreis der Waare für ihn als die wirkliche K o s t der Waare selbst. N e n n e n wir den Kostpreis k, so verwandelt sich die Formel: W = c + v + m in die Formel W = k + m, oder Waarenwerth = Kostpreis + Mehrwerth. D i e Zusammenfassung der verschiednen Werththeile der Waare, die nur den in ihrer Produktion verausgabten Kapitalwerth ersetzen, unter der Kategorie des Kostpreises drückt daher einerseits den specifischen Charakter der kapitalistischen Produktion aus. D i e kapitalistische K o s t der Waare mißt sich an der A u s g a b e in Kapital, die wirkliche K o s t der Waare an der Ausgabe in Arbeit. Der ||4| kapitalistische K o s t preis der Waare ist daher quantitativ verschieden v o n ihrem Werth oder ihrem wirklichen Kostpreis; er ist kleiner als der Waarenwerth; denn da W = k + m, ist k = W - m. Andrerseits ist der Kostpreis der Waare keineswegs eine Rubrik, die nur in der kapitalistischen Buchführung existirt. D i e Verselbständigung dieses Werththeils macht sich in der wirklichen Produktion der Waare fortwährend praktisch geltend, da er aus seiner Waarenform durch den Cirkulationsproceß stets wieder in die F o r m v o n produktivem Kapital rückverwandelt werden, der Kostpreis der Waare also beständig die in ihrer Produktion verzehrten Produktionselemente rückkaufen m u ß . D a g e g e n hat die Kategorie des Kostpreises in keiner Weise zu thun mit der Werthbildung der Waare, oder mit d e m Verwerthungsproceß des Kapitals. Wenn ich weiß, daß Ve des Waarenwerths, v o n 600 £, oder 500 £ nur ein Aequivalent, einen Ersatzwerth des verausgabten Kapitals v o n 500 £ bilden und daher nur hinreichen, die stofflichen Elemente dieses Kapitals rückzukaufen, so weiß ich damit weder wie diese Ve des Werths der Waare, die ihren Kostpreis bilden, noch das letzte Sechstel, ||5| das ihren Mehrwerth bildet, producirt worden sind. D i e Untersuchung wird jedoch zeigen, daß der Kostpreis in der Kapitalwirthschaft den falschen Schein einer Kategorie der Werthproduktion selbst erhält.
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15 M s . III S. 7. (markirt III)
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Urfassung von Abschnitt I (S. 1-20)
Kehren wir zu unserm Beispiel zurück. Unterstellen wir, daß der in einem durchschnittlichen gesellschaftlichen Arbeitstag producirte Werth sich in einer Geldsumme v o n 6 sh. = 6 M darstellt, so ist das vorge5 schoßne Kapital v o n 500 £, = 4 0 0 + 100 , das Werthprodukt v o n 1666% zehnstündigen Arbeitstagen, w o v o n 1333½ Arbeitstage im Werth der Produktionsmittel = 4 0 0 , 3 3 3 ½ im Werth der Arbeitskraft = 100 krystallisirt sind. Bei der a n g e n o m m e n e n Mehr10 werthsrate v o n 100% kostet die Produktion der neuzubildenden Waare selbst also eine Verausgabung v o n Arbeitskraft = 100 + 1 0 0 = 666% zehnstündigen Arbeitstagen. c
v
c
v
v
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20
m
Wir wissen dann (s. B u c h i , K a p . VII, 2, p. 211), daß der Werth des neugebildeten Produkts v o n 600 £ sich zusammensetzt aus 1) d e m wiedererscheinenden Werth des in Produktionsmitteln verausgabten k o n stanten Kapitals v o n 400 £ und 2) einem neuproducirten Werth v o n 200 £. D e r Kostpreis der Waare = 500 £ umschließt ||6| die wiedererscheinenden 4 0 0 und eine Hälfte des neuproducirten Werths v o n 200 £ (= 100 ), also zwei mit Bezug auf ihre Entstehung ganz und gar verschiedne Elemente des Waarenwerths. D u r c h den zweckgemäßen Charakter der während 666% zehnstündigen Tagen verausgabten Arbeit wird der Werth der verzehrten Produktionsmittel, z u m Belauf v o n 400 £, v o n diesen Produktionsmitteln auf das Produkt übertragen. Dieser alte Werth erscheint daher wieder als Bestandtheil des Produktenwerths, aber er entsteht nicht im Produktionsproceß dieser Waare. Er existirt nur als Bestandtheil des Waarenwerths, weil er vorher als Bestandtheil des vorgeschoßnen Kapitals existirte. D a s verausgabte k o n stante Kapital wird also durch den Theil des WaarenWerths ersetzt, den es selbst d e m Waarenwerth zusetzt. Dies Element des Kostpreises hat also den zweideutigen Sinn: es geht einerseits in den Kostpreis der Waare ein, weil es ein Bestandtheil des Waarenwerths ist, der verausgabtes Kapital ersetzt; und andrerseits bildet es nur einen Bestandtheil des Waarenwerths, weil es der Werth v o n verausgabtem Kapital ||7| ist, c
v
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 des „Kapitals" 1882 bis 1895
oder weil die Produktionsmittel so und so viel kosten. G a n z umgekehrt mit dem andren Bestandtheil des Kostpreises. D i e während der Waarenproduktion verausgabten 666 ½ Tage Arbeit bilden einen N e u werth v o n 200 £. Von diesem Neuwerth ersetzt ein Theil nur das vorgeschoßne variable Kapital v o n 100 £, oder den Preis der angewandten Arbeitskraft. Aber dieser vorgeschoßne Kapitalwerth geht in keiner Weise in die Bildung des Neuwerths ein. Innerhalb des Kapitalvorschusses zählt die Arbeitskraft als Werth, aber im Produktionsproceß fungirt sie als Werthbildner. An die Stelle des Werths der Arbeitskraft, der innerhalb des ILdccitdlvorschusses figurirt, tritt im wirklich fungirenden produktiven Kapital die lebendige werthbildende Arbeitskraft selbst. D e r Unterschied zwischen diesen verschiednen Bestandtheilen des Waarenwerths, die zusammen den Kostpreis bilden, springt ins A u g e , sobald ein Wechsel in der Werthgröße, das eine M a l des verausgabten konstanten, das andre Mal ||8| des verausgabten variablen Kapitaltheils eintritt. Der Preis derselben Produktionsmittel oder der konstante Kapitaltheil steige v o n 400 £ auf 600 £, oder sinke umgekehrt auf 200 £. Im ersten Fall steigt nicht nur der Kostpreis der Waare v o n 500 £ auf 6 0 0 + 100 = 700 £ sondern der Waarenwerth selbst steigt v o n 600 £ auf 6 0 0 + 100 + 1 0 0 = 800 £. Im zweiten Fall sinkt nicht nur der Kostpreis v o n 500 auf 2 0 0 + 1 0 0 = 300 £ sondern der Waarenwerth selbst v o n 600 auf 2 0 0 + 100 + 1 0 0 = 400 £. Weil das verausgabte k o n stante Kapital seinen eignen Werth auf das Produkt überträgt, wächst oder fällt, bei sonst gleichbleibenden Umständen, der Produktenwerth mit der absoluten Größe jenes Kapitalwerths. N i m m umgekehrt an, bei sonst gleichbleibenden U m s t ä n d e n wachse der Preis derselben Masse Arbeitskraft v o n 100 £ auf 150 £ oder sinke umgekehrt auf 50 £. Im ersten Fall steigt zwar der Kostpreis v o n 500 auf 4 0 0 + 150 = 550 £ und sinkt im zweiten Fall v o n 500 auf 4 0 0 + 5 0 = 450 £ ||9| aber in beiden Fällen bleibt der Waarenwerth unverändert = 600 £. D a s eine M a l = 2
c
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c
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c
c
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c
c
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v
v
Urfassung von Abschnitt I (S. 1-20)
4 0 0 + 150 + 5 0 , das andre Mal = 400 + 50 + 1 5 0 . D a s vorgeschoßne variable Kapital setzt dem Produkt nicht seinen eignen Werth zu. An die Stelle seines Werths ist vielmehr im Produkt ein v o n 5 der Arbeit geschaffner N e u w e r t h getreten. Ein Wechsel in der absoluten Werthgröße des variablen Kapitals, soweit er nur einen Wechsel im Preis der Arbeitskraft ausdrückt, ändert daher nicht das Geringste an der absoluten Größe des Waarenwerths 10 weil nichts an der absoluten Größe des Neuwerths, welchen flüssige Arbeitskraft schafft. Solcher Wechsel afiicirt vielmehr nur das Größenverhältniß der beiden Bestandtheile des Neuwerths, w o v o n der eine Mehrwerth bildet, der andre das variable Kapital er15 setzt und daher in den Kostpreis der Waare eingeht. Gemeinsam haben beide Theile des Kostpreises, in unserm Falle 4 0 0 + 100 nur das, daß sie beide Theile des Waarenwerths sind, die vorgeschoßnes Kapital ersetzen. 20 Dieser wirkliche Sachverhalt erscheint aber n o t h wendig in verkehrter Weise v o m Standpunkt der kapitalistischen Produktion. | |10| D i e kapitalistische Produktionsweise unterscheidet sich v o n der auf Sklaverei gegründeten Pro25 duktionsweise u. a. dadurch, daß der Werth, resp. Preis der Arbeitskraft sich darstellt als Werth, resp. Preis, der Arbeit selbst oder als Arbeitslohn. (Buch I, Kap. XVII). Der variable Werththeil des Kapitalvorschusses erscheint daher als in Arbeitslohn veraus30 gabtes Kapital, als ein Kapitalwerth der den Werth, resp. Preis, aller in der Produktion verausgabten Arbeit zahlt. N e h m e n wir ζ. B. an, daß ein durchschnittlicher gesellschaftlicher Arbeitstag v o n 10 Stunden sich in einer Geldmasse v o n 6 sh. verkörpert, so ist 35 der variable Kapitalvorschuß v o n 100 £ der Geldausdruck eines in 3 3 3 ½ zehnstündigen Arbeitstagen producirten Werths. Dieser im Kapitalvorschuß figurirende Werth der angekauften Arbeitskraft bildet aber keinen Theil des wirklich fungirenden Kapitals. An 40 seine Stelle tritt im Produktionsproceß selbst die lebendige Arbeitskraft. Beträgt wie in unserm Beispiel, c
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Ms III. S. 4 oben,
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
der Exploitationsgrad der letztern 100% so wird sie verausgabt während 666 ½ zehnstündigen ||11| Arbeitstagen, und setzt daher d e m Produkt einen N e u werth v o n 200 £ zu. Aber im Kapitalvorschuß figurirt das variable Kapital v o n 100 £ als in Arbeitslohn ausgelegtes Kapital, oder als Preis der Arbeit die w ä h rend 666% zehnstündigen Tagen verrichtet wird. 100 £ dividirt durch 666 /3 gibt uns als Preis des zehnstündigen Arbeitstags 3 sh., das Werthprodukt fünfstündiger Arbeit. Vergleichen wir n u n Kapitalvorschuß auf der einen Seite u n d Waarenwerth auf der andren, so haben wir: I. Kapitalvorschuß v o n 500 £ = 400 £ in Produktionsmitteln verausgabtes Kapital (Preis der Produktionsmittel) + 100 £ in Arbeit verausgabtes Kapital (Preis v o n 666% Arbeitstagen oder Arbeitslohn für selbe). II. Waarenwerth v o n 600 £ = Kostpreis v o n 500 £ (400 £ Preis der verausgabten Produktionsmittel + 100 £ Preis der verausgabten 666% Arbeitstage) + 100 £ Mehrwerth. In dieser Formel unterscheidet sich der in Arbeit ausgelegte Kapitaltheil v o n d e m in Produktionsmitteln, ||12| ζ. B. Baumwolle oder K o h l e n ausgelegten Kapitaltheil nur dadurch, dass er zur Zahlung eines stofflich verschiednen Produktionselements dient, aber in keiner Weise dadurch, dass er im Werthbildungsproceß der Waare u n d daher auch im Verwerthungsproceß des Kapitals eine funktionell verschiedne Rolle spielt. Im Kostpreis der Waare kehrt der Preis der Produktionsmittel wieder, wie er bereits im Kapitalvorschuß figurirte, u n d zwar weil diese Produktionsmittel zweckgemäß vernutzt worden sind. G a n z ebenso kehrt im Kostpreis der Waare der Preis oder Arbeitslohn für die zu ihrer Produktion verbrauchten 666% Arbeitstage wieder, wie er bereits im Kapitalvorschuß figurirte, u n d zwar ebenfalls weil diese M a s s e Arbeit in zweckgemäßer F o r m verausgabt wurde. Wir sehn nur fertige, vorhandne Werthe - die Werththeile des vorgeschoßnen Kapitals die in die Bildung des Produktenwerths eingehn - aber kein 2
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Neuwerth schaffendes Element. D e r Unterschied zwischen konstantem und variablem Kapital ist verschwunden. D e r ganze Kostpreis v o n 500 £ erhält jetzt den Doppelsinn, d a ß er erstens der Bestandtheil 5 des Waarenwerths v o n 600 £ ist, ||13| der das in der Produktion der Waare verausgabte Kapital v o n 500 £ ersetzt; und daß zweitens dieser Werthbestandtheil der Waare selbst nur existirt, weil er vorher als Kostpreis der angewandten Produktionselemente, 10 der Produktionsmittel und Arbeit, d. h. als Kapitalvorschuß existirte. D e r Kapitalwerth kehrt als Kostpreis der Waare wieder, weil und sofern er als Kapitalwerth verausgabt worden ist. Der U m s t a n d daß die verschiednen Werthbestand15 theile des vorgeschoßnen Kapitals in stofflich verschiednen Produktionselementen ausgelegt sind, in Arbeitsmitteln, R o h - u n d Hülfsstoffen u n d Arbeit, bedingt nur daß der Kostpreis der Waare diese stofflich verschiednen Produktionselemente wieder rück20 kaufen muß. Mit Bezug auf die Bildung des Kostpreises selbst macht sich dagegen nur ein Unterschied geltend, der Unterschied zwischen fixem und cirkulirendem Kapital. In unserm Beispiel waren 20 £ berechnet für Verschleiß der Arbeitsmittel ( 4 0 0 = 20 £ 25 für Verschleiß der Arbeitsmittel + 380 £ für Produktionsstoffe). War der Werth dieser Arbeitsmittel vor der Produktion der Waare = 1200 £, so existirt er nach ihrer Produktion in zwei verschiednen ||14| Gestalten, 20 £ als Theil des Waarenwerths, 1200 - 20 30 oder 1180 £ als restirender Werth der nach wie vor im Besitz des Kapitalisten befindlichen Arbeitsmittel, oder als Werthelement nicht seines Waarenkapitals sondern seines produktiven Kapitals. Im Gegensatz zu den Arbeitsmitteln werden Produktionsstoffe und 35 Arbeitslohn in der Produktion der Waare ganz verausgabt, und geht daher auch ihr ganzer Werth in den Werth der producirten Waare ein. Wir haben gesehn, wie diese verschiednen Bestandtheile des vorgeschoßnen Kapitals mit Bezug auf den U m s c h l a g die For40 men v o n fixem und cirkulirendem Kapital erhalten. c
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
D e r Kapitalvorschuß ist also = 1680 £: fixes Kapital = 1200 £ plus cirkulirendes Kapital = 480 (= 380 £ in Produktionsstoffen plus 100 £ in Arbeitslohn). D e r Kostpreis der Waare ist dagegen nur = 500 £ (20 £ für Verschleiß des fixen Kapitals, 480 £ für cirkulirendes Kapital). Diese Differenz zwischen Kostpreis der Waare u n d Kapitalvorschuß bestätigt jedoch nur, daß der K o s t preis der Waare ausschließlich gebildet w i r d | |15| durch das für ihre Produktion wirklich verausgabte Kapital. In der Produktion der Waare werden Arbeitsmittel z u m Werth v o n 1200 £ angewandt, aber v o n diesem vorgeschoßnen Kapitalwerth gehn nur 20 £ in der Produktion verloren. D a s angewandte fixe Kapital geht daher nur theilweise in den Kostpreis der Waare ein, weil es nur theilweise in ihrer Produktion verausgabt wird. D a s angewandte cirkulirende Kapital geht ganz in den Kostpreis der Waare ein, weil es in ihrer Produktion ganz verausgabt wird. Was beweist dies aber, als daß die verbrauchten fixen und cirkulirenden Kapitaitheile, pro rata ihrer Werthgröße, gleichmäßig in den Kostpreis ihrer Waare eingehn, und d a ß dieser Werthbestandtheil der Waare überhaupt nur aus dem in ihrer Produktion verausgabten Kapital entspringt? Wäre dies nicht der Fall, so wäre nicht abzusehn warum das vorgeschoßne fixe Kapital v o n 1200 £ dem Produktenwerth, statt der 20 £ die es im Produktionsproceß verliert, nicht auch die 1180 £ zusetzt, die es nicht in ihm verliert. | |16| Diese Differenz zwischen fixem und cirkulirend e m Kapital in Bezug auf die Berechnung des K o s t preises bestätigt also nur die scheinbare Entstehung des Kostpreises aus dem verausgabten Kapitalwerth oder d e m Preis, den die verausgabten Produktionselemente, die Arbeit einbegriffen, dem Kapitalisten selbst kosten. Andrerseits wird der variable, in Arbeitskraft ausgelegte Kapitaltheil in Bezug auf Werthbildung hier unter der Rubrik v o n cirkulirend e m Kapital ausdrücklich identificirt mit konstantem Kapital (dem in Produktionsstoffen bestehenden K a -
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( M s III S. 5.)
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pitaltheil) und so die Mystifikation des Verwerthungsprocesses des Kapitals vollendet. Wir haben bisher nur ein Element des Waarenwerths betrachtet, den Kostpreis. Wir müssen uns jetzt auch nach dem andren Bestandtheil des Waarenwerths umsehn, d e m Ueber||17|schuß über den Kostpreis, oder den Mehrwerth. Zunächst ist der Mehrwerth also ein Ueberschuß des Werths der Waare über ihren Kostpreis. Da aber der Kostpreis gleich dem Werth des verausgabten Kapitals, in dessen stoffliche Elemente er auch beständig rückverwandelt wird, so ist dieser Werthüberschuß ein Werthzuwachs des in der Produktion der Waare verausgabten und aus ihrer Cirkulation zurückkehrenden Kapitals. M a n sah bereits früher, daß, obgleich m, der Mehrwerth, nur aus einer Werthveränderung v o n v, dem variablen Kapital entspringt, und daher ursprünglich bloß ein Inkrement des variablen Kapitals ist, er dennoch, nach beendigtem Produktionsproceß, ebensosehr einen Werthzuwachs v o n c + v dem verausgabten Gesammtkapital bildet. D i e Formel c + (v + m) die andeutet, daß m producirt wird durch die Verwandlung des in Arbeitskraft vorgeschoßnen bestimmten Kapitalwerths ν in eine fließende Größe, also einer konstanten Größe in eine variable, stellt sich ebenso dar als (c + v) + m. Vor der Produktion hatten wir ein Kapital v o n 500 £. N a c h der Produktion haben wir das Kapital v o n 500 £ plus einem Werthzuwachs v o n 100 £: > (Note auf S. 18!) | )
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' Welche Verwirrung hieraus im Kopf des Oekonomen entstehn kann, wurde Buch I, Kap. VII, 3, S. 216 ff, am Beispiel von N. W. Senior gezeigt: /18/ „Wir wissen in der That bereits, daß der Mehrwerth bloß Folge der Werth35 Veränderung ist, die mit v, dem in Arbeitskraft umgesetzten Kapitaltheil vorgeht, daß also ν + m = ν + δν (ν plus Inkrement von ν) ist. Aber die wirkliche Werth veränderung und das Verhältniß, worin sich der Werth ändert, werden dadurch verdunkelt, daß in Folge des Wachsthums seines variirenden Bestandtheils auch das vorgeschoßne Gesammtkapital wächst. Es war 500 und es wird 590." (Buch I, 40 Kap. VII, 1. Seite 203.) )
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 des „Kapitals" 1882 bis 1895
118] D e r Mehrwerth bildet jedoch einen Zuwachs, nicht nur zu dem in den Verwerthungsproceß eingehenden, sondern auch zu d e m nicht darin eingehenden Theil des vorgeschoßnen Kapitals, also einen Werthzuwachs nicht nur zu dem verausgabten Kapital, das aus dem Kostpreis der Waare ersetzt wird, sondern zu dem in der Produktion überhaupt angewandten Kapital. Vor dem Produktionsproceß hatten wir einen Kapitalwerth v o n 1680 £: 1200 £ in Arbeitsmitteln ausgelegtes fixes Kapital, w o v o n nur 20 £ für Verschleiß in den Werth der Waare eingehn, plus 480 £ cirkulirendes Kapital in Produktionsstoffen und Arbeitslohn. N a c h d e m Produktions/|19|proceß haben wir 1180 £ als Werthbestandtheil des produktiven Kapitals plus einem Waarenkapital v o n 600 £. Addiren wir diese beiden Werthsummen, so besitzt der Kapitalist jetzt einen Werth v o n 1780 £. Zieht er d a v o n das vorgeschoßne Gesammtkapital v o n 1680 £ ab, so bleibt ein Werthzuwachs v o n 100 £. D i e 100 £ Mehrwerth bilden also ebensosehr einen Werthzuwachs zu dem angewandten Kapital v o n 1680 £ wie zu dem während der Produktion verausgabten Bruchstück desselben v o n 500 £. Es ist klar, daß dieser Werthzuwachs des Kapitals aus den produktiven Vorgängen entspringt, die mit dem Kapital v o r g e n o m m e n werden, daß er also aus dem Kapital selbst entspringt, denn nach dem Produktionsproceß ist er da und vor dem Produktionsproceß war er nicht da. Was zunächst das in der Produktion verausgabte Kapital betrifft, so m u ß der Mehrwerth gleichmäßig aus seinen verschiednen, in Produktionsmitteln und Arbeit bestehenden Werthelementen ||20| entspringen. D e n n diese Elemente gehn gleichmäßig in die Bildung des Kostpreises ein. Sie setzen gleichmäßig ihre als Kapitalvorschüsse vorhandnen Werthe dem Produktenwerth zu, und u n terscheiden sich nicht als konstante und variable Werthgrößen. D i e s wird handgreiflich, wenn wir einen Augenblick unterstellen, alles verausgabte Kapital bestehe entweder ausschließlich aus Arbeitslohn, oder ausschließlich aus dem Werth v o n Produktions-
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mittein. Wir hätten dann im ersten Fall statt des Waarenwerths 4 0 0 + 1 0 0 + 1 0 0 den Waarenwerth 5 0 0 + 1 0 0 . D a s in Arbeitslohn ausgelegte Kapital v o n 500 £ ist der Werth aller in der Produktion des 5 Waarenwerths v o n 600 £ aufgewandten Arbeit und bildet eben daher den Kostpreis des ganzen Produkts. D i e Bildung dieses Kostpreises, wodurch der Werth des verausgabten Kapitals als Werthbestandteil des Produkts wiedererscheint, ist aber der einzige uns belo kannte Vorgang in der Bildung dieses Waarenwerths. Wie sein I c
v
v
m
m
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Friedrich Engels Buch 3. Abschnitt I
III. Buch. Abschnitt I. 1s . 2-4 4-9 9-15. " 15-22. 22-24. 24-25 s.
25-26. " 26-28. s . 29-31. "
s . 31-36
I,
aus M s . " - " » _ "
III , s . 6 unten III " 7. π ι " 4.
" - "
III
" " " "
III III II. II
-
" " " "
" - " II
Β. A . u n d B. C. !
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s . 1.
aus M s .
II
I. J
5
5. 6. (a) 6.(b) " "
" II
6. 7. 3 1 - 3 2 . (S. 37 Stelle einzuschalten Ab schrift S. 38^10.
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Friedrich Engels Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate (Konspekt zum Manuskript von 1864/1865, S. 3 - 7 0 )
5 Schematisch I - I X p. 9 - 1 2 . Ableitung direkt statt aus der Differenz p. 13. 1) m' : p' = C : v.
Selbstverständlich, daher p' = ^ was nur andrer
Ausdruck für 5 | ; also umgekehrt p' = ~ = ~ - , woraus obige Proportion. 10
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20
a) p' =
Ist m' konstant C ditto ν variabel, so variirt auch c in C,
umgekehrt wie ν. p' > wenn ν wächst u n d < wenn es fallt, p. 13. Hier zwar m' konstant aber nicht m'v oder m. b) Ist m' u n d ν konstant, C variabel, so weil c ab- oder zunimmt, also ν relativ zu- oder abnimmt, p' wächst w e n n C also c fallt und umgekehrt. Was wir wußten: p. 14. A l s o p' in a) variirt in derselben Richtung wie v, in b) in umgekehrter Richtung wie c u n d damit C. p. 15. Überall in diesem Kapitel angenommen daß der Arbeitslohn konstant, also Variation v o n ν auch Variation (im Verhältniß) des angewandten Arbeitsquantums entspricht, p. 15. 2) Ist in p' =
^ konstant so variirt p' in Richtung u n d Verhältniß
zu m'. p. 16. Wobei also ν und C variiren k ö n n e n im selben Ver-
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 des „Kapitals" 1882 bis 1895
zu III 5) und 6)
hältniß, sodaß ^ konstant bleibt p. 20. 3) p' = (nur C konstant; dann, w e n n m' u n d ν zugleich wachsen dieser Fall absurd, weil c abnehmen müßte, und d e n n o c h mehr ν also mehr Arbeit beschäftigt und n o c h mehr m' herausschlagen, daß also die Arbeit unproduktiver geworden u n d d o c h mehr m' produzirt. K a n n höchstens bei großer Verlängrung des Arbeitstags stattfinden.) In jedem Fall m'v = m. A l s o wenn die Variation m, ||[2]| die Masse des Mehrwerths vergrößert, steigt, wenn umgekehrt, fällt die Pro-
fitrate; variirt also ganz wie m. S. 17.
5
10
4) m', ν und C alle variabel. D a n n aus d e m Vorhergehenden abzuleiten Beweist bloß welche komplicirten Verhältnisse p' beeinflussen. D a ß m' u n d p' zwar im selben Verhältniß u n d gleicher Richtung variiren k ö n n e n deshalb aber m' - p' in gleicher Richtung, aber nicht im 15 selben Verhältniß wechseln kann. - Wenn nämlich ^ konstant. 8 0 + 2 0 + 20m, m' = 100, p' = 20%, d = 80 8 0 + 2 0 + 30m, m' = 150 p ' = 30% d = 120 p. 18. c
v
c
v
p. 19. 20. - p. 20. D i e vorigen Fälle 1 u n d 2 v o n p. 13-15 nochmals 20 untersucht. Bei 2) - m' konstant, steigt u n d fällt p' direkt wie
Ist C
konstant, dann direkt wie v; (ist ν konstant, umgekehrt wie die durch c hervorgebrachte Verändrung v o n C. (m' : p' = C + Ac : ν.)) Ist ^ k o n stant (d. h. die Proportion) wächst und fällt p' im direkten Verhältniß zu m'. - Beispiele 20. 21. - In diesen 3 Fällen nicht nur Richtung 25 sondern auch der Grad, der math. Exponent der Variation genau bestimmt. 21. Aber wenn ~ variirt durch Variation v o n c in C (C + A c ) zwar Richtung bestimmt aber nicht das
genaue Verhältniß,
der Exponent
(80c + 20v + 20m = p' = 20%; bei 160c = 1179% bei 240c - T/n). Dieser 30 zu suchen. Dies p. 29/30 (dazwischen nur Wiederholung), die Formel sehr komplicirt und nutzlos. N o c h m a l s p. 57. Es soll dann weiter untersucht werden: 1) Wenn m' variirt, wie es sich dann mit der supponirten Konstanz v o n ^ verhält. 2) D i e aus den Gesetzen der Profitrate folgende Verschiedenheit v o n m' u n d ρ'. und der Gesetze die beide regeln, und die aus Verwechs-
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35
Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate
lung beider Reihen v o n Gesetzen folgenden Irrthümer (Ricardo u n d Schule) 3) O e k o n o m i e in A n w e n d u n g v o n c. 5
4) Einfluß v o n Preiswechsel, bes. des Rohstoffs, auf den Größenwechsel v o n ρ'.
I
|[3]| ( N o t e n p. 3 7 - 4 0 und 36) 1) Wenn c = 0, p' = m'. 2) c = v, dann p' = y 3) Ο ν, dann p' < y-; 4) c < v, dann p' > y p. 37. p. 3 8 - 4 0 und 36 bloß Beispiele. 10 ( N o t e n p. 41^+2) 4 1 . Bei verschiednen gleich großen Kapitalen verhalten sich die ρ', p' 2 etc. wie die Mehrwerthsmassen m l 5 m 2 etc. ^Selbstredend, p' = ™J 42. Bei gleichen m,, m 2 etc., und gleichen m\, m' 2 etc. müssen v
l 5
v etc. 2
auch gleich sein; sind C\ C etc. ungleich, dann wegen Ungleichheit 2
v o n Cj, c etc.
15
2
:
=
P ' i P ' 2 Q : C[ Selbstredend.
also umgekehrt wie die vorgeschossnen C,
C . 2
Text. p. 42. falsche Rechnung. 20 p. 43ff. Untersuchung der Variationen v o n p' = y^ auf ihre M ö g l i c h keit resp ö k o n o m i s c h e n Inhalt. Arbeitstag, Arbeitslohn,
Geldwerth als konstant unterstellt, sodaß ν ein
bestimmtes Quantum gekaufter Arbeit darstellt. A u s m' allein nur das Verhältniß der unbezahlten zur bezahlten Arbeit, nicht aber die ab25
solute Größe beider zu bestimmen. c k o m m t hier nur als Werthgröße in Betracht, einerlei welche Quantitäten Maschinen, R o h s t o f f etc. es darstellt, das m a c h t keinen Unterschied für die Profitrate. 44.
30
ν dagegen k o m m t in Betracht, nicht wegen seiner Werthgröße, der in ihm vergegenständlichten Arbeit sondern wegen des Q u a n t u m s Arbeit das es kauft; als Index der v o n ihm in Bewegung gesetzten Gesammtarbeit, und die nicht in i h m vergegenständlicht ist; deren Unterschied v o n der in ihm selbst ausgedrückten Arbeit - der Mehrwerth - aber um so größer, je kleiner die in ihm selbst vergegenständ-
35
lichte Arbeitsmenge. Kaufe ich mit £1 = 10 Arbeitsstunden, 20 Arbeits-Stunden, so habe ich 10 umsonst, kaufe ich damit 30 Arbeitsstunden so habe ich 20 umsonst, m' steigt v o n 100% auf 200%o.
187
Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 des „Kapitals" 1882 bis 1895 Ändert sich daher das M a ß worin ν Index angewandter Arbeit ist,
Zusatz
so ändert sich auch m' und damit
die Profitrate. |
||[4]| Dies M a ß kann sich ändern 1) durch Verändrung des Arbeitstags, 2) durch Verändrung des Arbeitslohns. (Beide wirken in entgegengesetzter Richtung zu einander. Es sei 5 8 0 + 2 0 + 2 0 ; m' = 100%, p' = 20%, bei 10 Stunden Arbeit u n d £ 1 . - Wochenlohn. D e r Arbeitstag werde verlängert, ceteris paribus, auf 15 Stunden 8 0 + 2 0 + 4 0 ; m' = 200%, p' = 40%, bei 15 Std. und £ 1 . - L o h n D e r L o h n falle, der Arbeitstag bleibe unverändert 10 Stunden. 10 8 0 + 12 + 2 8 ; m' = 233¼%, p' = % = 30¼%, bei 10 Stunden und 12 s. Lohn. A l s o längrer Arbeitstag und kürzrer L o h n erhöhn so m' wie ρ'.) Wächst also ν durch Lohnsteigrung, so drückt es nicht ein größeres, in Bewegung gesetztes Arbeitsquantum aus, u n d p' steigt nicht son- 15 dern fällt. p. 45 kann wegfallen. In obigem Zusatz erschöpft. " 46 ditto: N u r wie die verschiednen Wechsel sich ausgleichen k ö n n e n c
v
m
c
v
m
c
v
2
m
2
" 47. p' = 5^r. m' sei konstant; ^ variire. D i e s kann sein durch Variation 1) v o n v, 2) v o n C. Welche Fälle sind da m ö g l i c h o h n e die K o n - 20 stanz v o n m' zu afficiren? 1) ν variirt, C konstant, (etwas zu sagen über diese math, wichtige, ö k o n . prima facie widersinnige Unterstellung, da C = c + v) Dam' = 5
m u ß hier m umgekehrt variiren (geometrisch) wie v,
damit m' konstant bleibe. 25 Da C = c + ν, m u ß ditto c umgekehrt variiren wie ν (arithme tisch) damit C konstant bleibe, c sonst gleichgültig für m' und m, aber nicht für ρ'. p. 48.
I II III
lOOC = 80c + 20v (+ 10m) - m' = 50%, 100C = 90c + 10v (+ 5m) - m' = 50%, 100C = 60C + 40V (+20m) - m ' = 50%,
p' = 10%; p' = 5%. p' = 20%.
80 + 20 + 10 180 + 20+10 30 30 + 20+10
I auf II möglich bei steigender Produktivkraft der Arbeit, die aber die Lebensmittel der Arbeiter nicht afficirt. D a s Wachsen I
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Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate
|[5]| Profitrate. 2 ρ 49 v o n c zeigt hier Wachsen seiner stoff lichen Bestandtheile, Arbeitsmittel oder Arbeitsgegenstände, an. 5 Fällt ν v o n 20 auf 10 durch Lohnfall, sodaß dieselbe Arbeiterzahl beschäftigt bleibt, so kann m' nur konstant bleiben, wenn der Arbeitstag auf die Hälfte beschränkt wird. Von 10 Std auf 5, v o n 12 10
auf 6. Da dies voraussetzt, daß kleinere Masse c als vorher angewandt, so m u ß C, durch bloße Preissteigerung v o n weniger als 80 auf 90 gestiegen sein. Andre Fälle sind hier nicht möglich 15 für den Wechsel v o n I auf II. Es zeigt sich daß Variation v o n c gleichmäßig auf die Profitrate wirkt, einerlei wie hervorgerufen, ob durch stoffliches + seiner Bestandtheile, ob durch 20 bloßen Werthwechsel derselben. p. 50. K a n n die umgekehrte Bewegung, v o n II zu I oder gar zu III auch stattfinden? D i e s nicht so einfach. Sie schließt ein: 25 Verschlechterung (technologische) der Produktivität der Arbeit verbunden mit Abnahme v o n c. In Agrikultur und extraktiver Industrie k a n n solche Verschlechterung leicht 30 v o r k o m m e n , ist aber auf kapitalistischer Basis stets verknüpft mit Steigen v o n c. Vergleichen wir aber verschiedne Länder, oder verschiedne getrennt betriebne Zweige der Agrikultur etc., so k ö n n e n I, 35 II, III nebeneinander bestehn, hier mehr Arbeiter mit wohlfeileren oder spärlicheren Arbeitsmitteln angewandt worden als dort.
Alle diese Fälle wichtig wenn angesehn als verschiedne Verhältnisse verschiedner Kapitale in verschiednen Produktionssphären. - S. unten ρ 52, hieher zu ziehn.
3)
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 des „Kapitals" 1882 bis 1895 Steigt ν v o n II zu I v o n 10 auf 20 (bei gleicher Arbeiterzahl und gestiegnem Lohn), so k a n n m' nur konstant bleiben durch Verdopplung des Arbeitstags sodaß die Mehrarbeit um ebensoviel verlängert würde wie die nothwendige sich verlängert hat. D a b e i aber kann c, d e m Gesammtwerth nach, nur konstant bleiben, wenn die Masse seiner Bestandtheile im Verhältniß der verlängerten Arbeitszeit zunimmt, aber ihr Werth im gleichen Verhältniß fällt. Kurz diese Bew e g u n g kann nur unter sehr ausnahmsweisen Verhältnissen und nur in gering e m M a ß stattfinden. ρ 51 2) in variirt C bei k o n s t a n t e m ν
5
10
(„nur das Rationelle herauszunehmen." 15
(und mr) D i e s e Variation v o n C oft direkt aus Entweder Werthwechsel ;1 Variation v o n c entstanden. oder veränderte ProdukSchema umstehend. I tivität der Arbeit. Beides |[6]| I 80 c + 2 0 v = 1 0 0 C - 20 m , m ' = 100%, p ' = 20% II 100c + 20 v = 120C - 20 m , m' = 100%, p' = 1 6 % % ! 20 III 60 c + 2 0 v = 8 0 C - 20 m , m ' = 100%, p ' = 25% D i e s e 3 drücken offenbar Veränderungen in der Produktivität der Arbeit aus, d.h. in ihrer Fähigkeit in gleichen 25 Zeiten ± c i n Bewegung z u setzen. Sie sind daher alle möglich, o b w o h l normal nur in der Reihenfolge III, I, II. Oder aber bloßen Werthwechsel v o n c bei konstanter Produktivität der Arbeit und technologischer K o n s t a n z v o n c : v. 30 ρ 52. 3) ^ variirt weil c konstant aber ν variirt.
tri
p'
I 80 + 20 (100C) + 2 0 100% 20% c
II 8 0 + 1 0 o
v
m
(90C) + 10
v
m
100%
X
IIV9 A%
III 80 + 30 (110C) + 3 0 100% 27'Vn% /i 3
c
v
m
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Unter unsern normalen Voraussetzungen (Lohn u n d Arbeitstag) wird auch hier Wechsel in der Produktivität der Arbeit ausgedrückt, normale Reihenfolge III, I, II = Steigerung. D i e zur Bewegung einer gleichen M e n g e v o n Arbeitsmitteln etc. nöthige M e n g e Arbeit wird geringer, was dem Verlauf der kapitalistischen Produktion entspricht. (Oder c konstant durch Preiswechsel, gleicher Preis drückt ungleiche Quanta aus) Ist die Variation v o n ν F o l g e v o n blo ßem Wechsel im Arbeitslohn, also die Anzahl Arbeiter in allen 3 Fällen gleich, so m u ß , damit m' konstant bleibe, in II der Arbeitstag um Vi verkürzt, in III um Vi verlängert werden gegen I (Gesammt-Arbeitsprodukt in I = 4 0 , II = 20, III = 60.). Verlängerung des Arbeitstags bei steigendem, Verkürzung desselben bei fallendem Arbeitslohn werden aber unter kapitalistischen Voraussetzungen nur ausnahmsweise und in engen Grenzen v o r k o m m e n . Wechselt aber bei gleicher Anzahl v o n Arbeitern die Länge des Arbeitstags, so auch die M e n g e der verbrauchten Produktionsmittel, also v o n c. D i e Werthsumme v o n c könnte aber in diesem Fall nur k o n stant bleiben, wenn die Z u - oder A b nahme der M e n g e der verbrauchten Produktions-Mittel kompensiert würde durch A b - oder Zunahme ihres Werths. Oder aber die Produktivität der Arbeit müßte sich ändern, sodaß bei Übergang v o n I zu II 20 Arbeiter in einem halben Tag ]|[7]| soviel Produktionsmittel bewältigen wie früher in einem ganzen Tag: Verdopplung der Produktivität; w ä h rend beim Übergang v o n I : III die Pro-
wie o b e n bei 1) also zu kürzen hier.
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
duktivität der Arbeit um die Hälfte verringert worden wäre ρ 53. (20 Arbeiter in IV2 Tagen verarbeiten ebensoviel e wie früher in 1 Tag). In diesem Fall würde die Profitrate steigen, weil bei gering e m Wachsthum v o n C das Produkt um die Hälfte mehr Arbeit kosten, also auch um die Hälfte mehr Mehrarbeit einschließen würde.
5 untersuchen wie dieser Fall mit der Grundrente zusammenhängt.
3) In 1 = variiren c, v, u n d C ' C c+v alle drei bei konstantem m'. Hier bleibt natürlich der Fall ausgeschlossen, wo die 3 Faktoren in gleichem Verhältniß variiren, also innerhalb
10
der F o r m
15
— bleiben, weil hier zwar nc + nv
die Profitmasse variiren, aber p' unverändert bleiben müßte. Ferner ist der Fall ausgeschlossen daß ν um soviel ab oder zunimmt, wie c zu resp. abnimmt - da dies sich aus gleichen würde für C, und C konstant bliebe, was gegen die Unterstellung. Es bleibt also nur: ungleich großer Größenwechsel v o n ν wie c, und zwar sowohl in gleicher wie in entgegenge setzter Richtung. Bei gleicher Richtung des Wechsels wird selbstredend die Profitrate erst af ficirt v o n dem M o m e n t an wo das (geo metrisch) gleichmäßige Wachsen oder Fallen v o n ν und c aufhört, d.h. wo sie
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aufhören ~ zu entsprechen. Nehmen wir I (100C) 80 + 20 + 2 0 II(130C) 100 + 30 + 30 Wäre in II (125C) 100 + 25 + 2 5
m
p
100. 20 23 % 100 100. So wäre p' = 20% wie in I. Es k o m m e n aber hinzu 5v + 5m, u n d erst durch diesen Zusatz wird ρ v o n 20 auf 23 /i3%> c
v
m
c
v
m
v
m
c
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Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate
5
erhöht. D e r Fall ist also derselbe wie ν und C wächst durch einfache Variation v o n v. Bei Wechsel in entgegengesetzter Richtung ebenso setzen wir statt II z.B.
tri
p'
p. 54/55. (120C) 110c+ lOv + 10m 100% 8½% so wäre bei 40c + lOv + 10m 100 20% wie oben. D i e Profitrate wird also v o n 10 20 auf 8 ½ % gesenkt durch Zusatz v o n 80c zu obigen 40c; /[[8]| also durch einfache Variation v o n C vermittelst Variation v o n c. 56. In beiden Fällen läßt sich das Problem 15 in einen der früheren Fälle auflösen, wo nur ein Faktor variabel Aber n o c h ein Fall: ν und c wechseln nicht numerisch, w o h l aber der ö k o n . Bedeutung nach: ν repräsentirt den 20 Preis v o n ± Arbeit, c v o n ± Produktions-Mittel. 8 0 + 2 0 sei Ausdruck v o n 20 Arbeitern u n d bestimmtem Arbeitstag, und der v o n ihnen vermöbelten M e n g e Proc
25
v
duktionsmittel. 2 0 drücken nun ± Arbeiter aus durch v
Lohnwechsel. D a n n m u ß der Arbeitstag +, umgekehrt zur Arbeiterzahl variiren, damit 30
m'
konstant
bleibe:
Wenn
in
8 0 + 2 0 + 2 0 m , ν L o h n v o n 20 Arbei c
v
tern zu 10 Stunden täglich darstellt, der L o h n aber v o n 1 auf 1¼ steigt, oder ν nur 16 Arbeiter bezahlt, so verkörpert sich das Werthprodukt dieser 16 Arbei35
ter in 10 Arbeitsstunden täglich in 32 statt in 40; und bleibt also nach A b z u g der 20v nur n o c h 12m übrig, m' wäre gefallen v o n 100% auf 60%. Da aber m' konstant bleiben soll, also bei konstan-
40
tem ν auch das Gesammt-Werthprodukt, so müssen die 16 Arbeiter nach
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
wie vor einen Gesammtwerth v o n 40 produziren, und dazu brauchen sie eine Verlängerung des Arbeitstags um V-t. D a n n hätten wir: 8 0 + 2 0 + 2 0 wie oben; die 16 Arbeiter arbeiteten jetzt 12 ½ Stunden, in allem 200 Stunden, ganz wie früher die 20 Arbeiter à 10 Stunden ebenfalls 200 Gesammt-Arbeitsstunden lieferten; jedesmal ist die Hälfte Mehrarbeit. Umgekehrt; bedeutet 2 0 den L o h n v o n 30 Arbeitern statt 20, so m u ß um m' konstant zu erhalten, der Arbeitstag auf 6 /3 Stunden fallen, w o v o n 3½ nothwendige und 3½ Mehrarbeit. 3 0 x 6 / = 200 Arbeitsstunden wie oben. Wie steht es aber mit c? Da das gelieferte Arbeitsquantum in allen Fällen dasselbe, bleibt das verbrauchte Quant u m R o h - und Hülfsstoff dasselbe. D a gegen würde die Größe der Arbeitsmittel für 16 Arbeiter verschieden sein v o n der für 20 oder gar 30. D i e s verwickelt die Sachlage; m a n sieht, daß nur ausnahmsweise in ^ ν und C numerisch c
v
5
m
1
10
v
2
15
2
3
20
D i e s ist auch oben angen o m m e n ; c gleich, d e m Werthausdruck in G e l d nach, aber kann mehr Arbeitsmittel ausdrücken.
25
gleich bleiben können, wenn gleichzeitig ν veränderte Anzahl Arbeiter, und c veränderte Masse Produktionsmittel anzeigen soll. Daher besser beides zu trennen. Nachgewiesen daß gleiches m' sehr w o h l verträglich mit sehr ungleichen ρ'! In allen Fällen treten Grenzen ein wo K o n s t a n z v o n m' unverträglich wird mit Variation v o n — I
194
30
Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate
|[9]| Profitrate 3 p. 57. nochmals p. 58. II. m' variabel, ^ konstant. D i e s u n möglich o h n e Ä n d r u n g 1) des Lohnes 5
oder 2) Arbeitstags oder 3) der Arbeiterzahl oder aller 3. Wie früher m a n c h e Variation v o n v, C, ^ unverträglich mit K o n s t a n z v o n m', so jetzt wird sich zeigen daß m a n c h e
10
oft Konstanz v o n v, c, C und ^ unverträglich mit Variationen v o n m'. Wann kann bei variablem m', ^ k o n stant bleiben?
15
1) fallender Arbeitslohn, konstanter Arbeitstag, m' wächst um soviel wie ν fallt. C k a n n konstant bleiben w e n n c um die Differenz v o n ν gegen früher ± wächst, aber nicht
Arbeitstag k o n -
hier überall außer m' auch ν und C variabel also nicego!
stant, m' und ν also auch L o h n variabel, 20
C konstant. 80 c + 2 0 v + 2 0 m m' = 1 0 0 % 9 0 c + 10 v + 20m, m' = 2 0 0 % 70 c + 3 0 v + 20m, m ' = 6 6 % %
25
p' = 2 0 % p' = 2 0 % ρ' = 2 0 %
aber 9 0 + 1 0 + 1 5 m gibt 1 5 0 % m ' und 15%> p' sodaß p' fällt bei steigendem m'. Wechselnder L o h n , ceteris paribus, ν be deutet also überall 20 Arbeiter à
10
Stunden, Produkt = 40. 90c + lOv + 30m m' = 300% ρ ' = 3 0 % 30
70c + 30v + 10m m ' =
33½ p' = 10%.
Ferner: 90c + 10v + 30m
m' = 300, p' = 30%
95c + 5v + 25m
m' = 500% p' = 25%
195
Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
p' k a n n also steigen, fallen oder gleichbleiben, wie auch m' wechsle, mit oder gegen dessen Richtung. Ρ- 59. N o c h m a l s v o n vorn an mit variablem m'. Arbeitstag und Arbeiterzahl sei gegeben, also jede Ändrung v o n ν Ursache einer entgegen gesetzten Ändrung v o n m, weil sie Lohnwechsel anzeigt, und das Werthprodukt konstant bleibt. (Produkt 1 Arbeiter = 2 per Tag, so 100 Arbeiter 200, einerlei ob 100 + 100m = 200 od. 150 + 5 0 m oder 5 0 + 150m alles = 200.
5 1) bloße Ä n d r u n g v o n v, K o n s t a n z v o n c, C = c + ν ± Δν, früherer Fall N 2 , aber mit variablem m'. 10 2
v
v
60. Also:
v
m'.
p'
= g
p. 61. v und m wechseln umgekehrt um die selbe Summe, C wechselt durch Wechsel v o n ν, und ~ oder p' ist bestimmt 1) durch die Variation v o n ν und 2) durch die relativ geringere, aber absolut glei che, umgekehrte Variation v o n C. 2) Gleichzeitige Änderung v o n C. Augenscheinlich, daß wenn G wächst, p' abnimmt und umgekehrt, gegen die Sätze v o n 1).
M ö g l i c h bei steigender 15 Produktivkraft v o n III zu I und zu II. Sonst Preiswechsel v o n c (gleicher Preis vertritt größeres Quantum) was auch da20 neben stattfinden kann und der steigenden Produktivität entspricht. II. 2) 25
M ö g l i c h v o n 2 : 1 : 3 bei steigender Produktivkraft 30 oder v o n 1 : 2 : 3 u. ganz wenig Ä n d r u n g in ^ II. 3) 35 Stimmt. I |[10]| p. 62/63. Von jetzt an nur N a c h w e i s , daß m' u n d p' in umgekehrter Richtung variiren können resp. bei Wechsel des einen das andre konstant bleiben kann.
196
40
Zum Verhältnis von Mehrwert- und Profitrate
5
1) p' kann mit m' steigen. Erstens w e n n mit fallendem ν c konstant bleibt. 2 80 c + 2 0 v + 20m - 1 0 0 % - 2 0 % %o 3 8 0 c + 10 v + 30m - 3 0 0 % 33½% % o . Aber nie im selben Verhältniß solange C größer als Null. 2) p' kann gleichbleiben w e n n m' steigt. 2 8 0 + 2 0 + 2 0 m 100% - 20% % o 140c+ lOv + 3 0 m 300% - 20% % o . 3) p' kann fallen w e n n m' steigt. 2 80 + 2 0 + 20m 20% % o o 190 +10 + 30 15% % o . 4) p' kann fallen wenn m' fallt. 80 + 20 + 20m 100% 20% 80 + 3 0 + 1 0 m 33½. 9¼!% 5) p' kann gleichbleiben w e n n m' fallt. 80 + 2 0 + 20m 100% 20% 75 + 2 5 + 1 5 m 60% 20% 6) p' steigt wenn m' fällt 8 0 + 2 0 + 2 0 m - 100 20% 58 + 2 2 + 1 8 m 81 /n-22½% D a ß bei gleichbleibendem m' dasselbe gilt ist o b e n bewiesen. c
v
3
10
c
v
3
c
c
15
m
v
c
v
c
v
c
20
v
v
c
v
9
c
v
p. 66 fallt weg: ^
konstant bei wechseln-
dem m', weil ν und C im selben Verhältniß variiren. D i e s ändert nichts u n d fügt nichts neues zu. p. 67. Wechselnder Arbeitstag, gleiche Intensität der Arbeit, gleicher L o h n , ν und 30 C konstant, aber m' variabel 80 + 20 + 2 0 - 100 20 80 + 20 + 25 - 125 25 80 + 2 0 + 15 - 75 15 In diesem Fall verhalten sich die p' wie 35 die m'. Wechselt C, dann afficirt dies das Verhältniß. ρ 68 Tabellen 25
ρ 69/70: hen. Ι
Schlußfolgerungen
-
nachzuse-
197
Friedrich Engels Selbstverständliches aus der Hypothese
Selbstverständliches aus der Hypothese. 1)
m' : ρ ' = C : v.
2) m stets größer als ρ weil C um c größer als v. w e n n ν wechselt in gleichem Verhältniß zu C, so bleibt p' konstant
3)
aber ρ die M a s s e des Profits wechselt wie v, oder was hier dasselbe wie 5 C. 4) Bei gleichgroßem C verhalten sich die p' wie die Méhrwerthsmassen. (P' = ? ) . |
198
Friedrich Engels Profitrate und Variationen ihrer Bestimmungsfaktoren
liii.
III 5 IV. V.
p' wächst mit der relativen G r ö ß e v o n v, und fallt dito, mit d e m Steigen (relativ) v o n c ( D a aber d : m' = c : C (c + v) (II), so das Verhältniß der Differenz zu m' in umgekehrter Richtung wie das Steieen u n d Fallen v o n o'.i
10
also steigt ρ', je kleiner
VI c gegen c + v ist, also wie IV u n d V. VII
Ist ^ g e g e b e n , so steigt u n d fallt p' mit m', (und umgekehrt d.)
VIII
m' kann konstant bleiben w e n n — wechselt aber in gleichem VerV
15
hältniß. Wird ν kleiner, dann auch m, dann auch der Bruch c +ν wenn c konstant, also p' fallt. Wächst c umgekehrt wie ν fallt, so daß C konstant, so fallt der Werth v o n p' weil der N e n n e r bleibt bei abnehmendem Zähler. In diesem Fall p' stets im Verhältniß zu m.
20
ρΊ : ni, = p' 2 : m 2 . Differenz umgekehrt. \
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Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
5
200
Friedrich Engels Profitrate II (Konspekt zum Manuskript von 1875)
\[λ]\ Profitrate. II 1.
p. 108. Im ganzen Kapitel v o n der Profitrate die R e d e die d e m vermittelst eines Kapitalwerths produzirten m' entspricht aber keineswegs v o n der dem schließlich angeeigneten m entsprechenden, der sich in der Durchschnittsprofitrate keineswegs mit jenem m deckt.
5
10
15 P_ m'
20
201
Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 des „Kapitals" 1882 bis 1895
Q habe m^ m',, v„ c„ p' C m , m' , v , c , p' . Beide für ν und c procentig, ν + c = 100, berechnet. Da nicht die Masse, sondern die R a t e des Profits zu behandeln ρ' v
11
2
2
2
2
2
2
5
= ™, dies gestattet, Q und C 2 beide = 100. N u r nicht zu vergessen daß dann nij u n d m nicht die Gesammtmassen der m repräsentiren sondern bloß per % 2
10
V. (Vorher die außer obigen eingehenden Faktoren zu berücksichtigen: 1) Geldwerth. D i e s nur pro memoria. 2) Arbeitstag, \ 3) Arbeits-Intensität s. M s . L, II, 6/7. 4) Arbeitslohn. ) 5) Umschlag. II; 2, 3. Fällt weg, da bei Jahresprofit implicirt, bei Waarenprofit (einzelnem) außer Betracht außer als Moralpredigt. 6) Produktivität der Arbeit. Zeigt sich, bei K o n s t a n z v o n 2 ) - 5 ) , im Wechsel v o n ν gegen c. Sonstige Wirkung s. II p. 9.) 1) A l s o ρ', = 2 g \ p' 2 =
und da
C, = C 2 in Prozentrechnung, ρΊ = m',v„ p' 2 = m' 2 v 2 . | |[2]| Oder wenn ν, = v 2 , ρΊ : p' 2 = m'j : m' 2 . Ferner: Bei verschiedner % Zusammensetzung zweier Kapitale aber gleicher Mehrwerths-Rate verhalten sich die p' wie die v. Ferner:
202
15
20
25
Hier 2 Kapitale in ver schiednen Industrien be trachtet, da a n g e n o m m e n daß in jedem Zweig die einzelnen Kapitale unter 3 0 normaler Bedingung d.h. also mit normaler Z u sammensetzung arbeiten. Oder auch die Durchschnittszusammensetzung 3 5 in jedem Zweig d.h. die durchschnittliche Composition des darin angelegten gesellschaftlichen Kapitals. 40
Profitrate II (Konspekt zum Manuskript von 1875)
Ebenfalls wie die m, procentig berech net, da diese durch die ν und die glei chen m' bestimmt. 5
p. 3 2) Sind aber die ν gleich, die m' aber nicht dann die p' verhalten sich wie die m.
10
15
m Ρ 0 , = 80, + 2 0 , + 20,, 100 20 C,. = 80., + 2 0 v + 1 0 m 10. 50 : m' ρ', : p' 2 = 100 : 50 = m'. 2 Wiederum auch wie die procentigen Mehrwerthsmassen. Da bei % Gleichheit der v, die c eben falls gleich, so: bei Kapitalen gleicher % Zusammensetzung sind die p' wie die m'. D i e s der einzige Fall wo Ricardo's A n n a h m e für verschiedne Kapitale C, C zutrifft, obgleich sie stets für dasselbe Kapital (variirend) nur richtig ist w e n n Variation der Mehrwerths-Rate keine Variation der % Zusammensetzung des Kapitals einschließt. Ferner w e n n ρ', : p' 2 = m', : m' 2 , dann auch m', - ρ', : m' 2 - p' 2 = m', : m' 2 E n d l i c h sind die m' gleich, dann auch die p' in diesem Fall. Selbstredend aber, daß bloße Gleichheit der p' in 2 Kapitalen nicht o h n e weiteres Gleichheit der m' u n d der procentigen c und ν \ c : ν einschließt. Denn
zu ρ 108
2
20
25
30
Ei P'
2
35
m-
^•, ρ', also nur = p' 2 wenn
die Bedingungen der andren Seite zulas sen, sonst nicht. 3) Sind die c : v, und ebenso die m' un gleich, so
203
Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
z u ρ 110 5
10
15
zu ρ 110
20
25
D i e ρ' sind also gleich 1) bei gleicher % Zusammensetzung der C und gleicher Mehrwerths-Rate 2) bei ungleicher % Zusammenset zung der C, w e n n die Produkte der m' x ν, d.h. die % Mehrwerthsraösse«, gleich sind, also die Factoren m' u n d ν im um gekehrten Verhältniß zueinander stehn. D i e p' sind ungleich: 1) bei gleicher % Zusammensetzung, w e n n die Mehrwerths-Raten ungleich 2) bei gleicher Mehrwerths-Rate u n d ungleicher procentiger Zusammensetzung, wo sie sich verhalten wie v, : v . 3) bei ungleicher Mehrwerths-Rate u n d ungleicher % Zusammensetzung,
Z u m Schluß 30
35
2
204
40
Profitrate II (Konspekt zum Manuskript von 1875)
wo sie sich verhalten wie die Produkte der m' χ ν d.h. wie die MehrwerthsMassen %. Ferner klar, daß bei größren m' das p' kleiner sein k a n n u n d umgekehrt.
5
III. p. io
9 Variationen v o n p' mit Variationen v o n c, v, m in einem einzelnen Kapital, % ausgedrückt, ist nicht zu sehn ob die Variation v o n c oder ν ausgeht, da beide so ändern müssen, damit c + ν = 100. Aber dies nicht gleichgültig da bei Prozentrechnung
15
20
die
Formel
— , = ^
scheinbar absurd werden kann. A u c h m u ß in den wichtigsten Fällen ein % Wechsel der Zusammensetzung mit einem absoluten Größenwechsel v o n C zusammen fallen, daher dies zu untersuchen, wie C absolut zu C prozentig s i c h verhält.
1) Wir nehmen ein Kapital C 8 0 + 2 0 , das einen Mehrwerth v o n 2 0 m abwirft. p. 12. Wir nehmen an, in allen folgenden 4 Fällen bleibe 1) die technische Z u s a m mensetzung v o n C diesselbe, so d a ß das Verhältniß der angewandten Arbeitsmasse zur angewandten M a s s e Produktionsmittel unverändert bleibe. 2) was in Obigem schon eingeschlossen, daß Intensität u n d D a u e r der Arbeit konstant bleibt, also auch die Zahl der angewandten Arbeiter. Alle Verändrungen, die hiernach mit c, v, m vorgehn, k ö n n e n nur aus Werthwechsel v o n c u n d ν entspringen. Entc
25
30
35
v
205
Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
weder ändert sich der Werth der Produktionsmittel die c ausmachen, o d e r | |[4]| der Preis der Arbeit, durch deren A n k a u f die 2 0 z u 2 0 werden. D a das Gesammtwerthprodukt der, sagen wir 20 Arbeiter, dann stets gleich 40 ist, so schließt Ändrung v o n ν gleichzeitig umgkehrte Ä n d r u n g v o n m ein. v
5
A l s o : 8 0 + 2 0 + 2 0 ; m' = 100, c
p' = 2o/
100
v
m
= 20%
p. 9 a) D e r L o h n falle auf die Hälfte, (einerlei ob durch gesteigerte Produktivität der Lebensmittelproduktion oder durch Lohndrückung - dieser Unterschied nur wichtig insofern ersteres eine Ä n d rung der techn. Zusammensetzung der in jenen Zweigen fungirenden Kapitale und damit in der Durchschnittszusammensetzung des gesellschaftlichen K a pitals einschließt. D a n n statt wie oben:
10
11,2) 15
20
25
11,2)
30
35
206
Profitrate II (Konspekt zum Manuskript von 1875)
In allen Fällen p' : m' = ν : C umgekehrt Ursprünglich: 20% : 100% = 20v : 100C In a) 300% : 33½% = 90C : lOv b) 100% : 22%% = 90C : 20v c) 33½%: 9 V i i % = 1 1 0 C : 30v
5
= ^ daß je größer ν ge-
Es folgt aus σ
10
15
m
C
gen C desto größer p' gegen m'. Daraus könnte scheinen als ob p' u m s o größer sein müßte je höher der Arbeitslohn stiege. Aber es ist nicht die absolute Größe v o n ρ' sondern seine relative Größe gegen m' die hier allein in Frage k o m m t , und wie c) zeigt, fallt in diesem Fall m' bedeutend. Wir k ö n n e n die Fälle a b c neben der urspr. A n n a h m e 80 + 20 + 20 jetzt als 4 verschiedne Kapitale annehmen für die dann dasselbe gilt. |
20
|[5]| Profitrate II, 2.
p. 17 nochmals daß bei Variation der Z u sammensetzung des Kapitals, aber gleicher Mehrwerths-Rate, die Profitraten sich verhalten wie die Mehrwerthsmassen, oder wie die v. 25 80 + 20,, + 2 0 n
m
m' = 100; ρ und ρ' =
20
10 90c+10¥+10m j U n d sind die wirklichen nicht procen30 tigen Kapitale = nC, dann ρ = 10η resp 20n. p. 18. Bei gleicher % Zusammenset zung der Kapitale und gleichem m' 1) verhalten sich die M a s s e n des Mehr35 Werths resp Profits wie die G r ö ß e n der C.
Zu I, 3) C allein variabel
konstant, m' ditto)
207
Friedrich Engels · Redaktionelle Texte zu Buch 3 d e s „Kapitals" 1882 bis 1895
80c + 20v + 20m )
20 : 40
=
100 : 200.
160c + 40v + 40m
p. 20 2) < " 455 >
Inhaltsverzeichnis zu B u c h 3 d e s „Kapitals". Entwurf
III. Überfluß an Kapital bei Überfluß an Bevölkerung IV. Nachträge
232 242
264
Fünfter Abschnitt. Spaltung des Profits in Zins und Unternehmergewinn. D a s zinstragende Kapital D a s zinstragende Kapital Theilung des Profits. Zinsfuß. „Natürliche" Rate des Zinsfußes |Kap. XXIII. Zins und Unternehmergewinn . . . . " XXIV. Veräußerlichung des Kapitalverhältnisses in der F o r m des zinstragenden K a 25 pitals. " XXV. Kredit u n d fiktives Kapital " XXVI. A k k u m u l a t i o n v o n Geldkapital, ihr Einfluß auf den Zinsfuß " XXVII. D i e Rolle des Kredits in der kapitali30 stischen Produktion " X X V I I I . Umlaufsmittel und Kapital. Tooke's und Fullarton's Auffassung " XXIX. Bestandtheile des Bankkapitals . . . " XXX. Geldkapital u n d wirkliches Kapital I 35 (Der kommerzielle Kredit. - Geldkapital und wirkliches Kapital in den verschiednen Phasen des industriellen Cyklus.) 20
" "
XXI. XXII.
322