232 29 11MB
German Pages 194 Year 1902
Archiv für das Studium deutscher Kolonialsprachen.
Band I.
Lehrbuch der
hausanischen Sprache (Hausa-Sprache) von
A. MISCHLICH, Kaiserlichem Bezirksleiter in Togo, Westafrika.
Commissionsverlag von Georg Reimer. Berlin 1902.
Archiv fiir das
Studium deutscher Kolonialsprachen. Herausgegeben von dem
Direktor des Seminars fiir Orientalische Sprachen Prof. Dr. EDUARD SACHAU, Geh. Regierungsrath.
Band I.
Commissionsverlag von Georg Reimer. Berlin 1902.
Das Seminar für Orientalische Sprachen beginnt mit dem »Archiv fiir das Studium deutscher Kolonialsprachen« eine neue Publikationenreihe, welche seinen »Lehrbüchern« — seit 1 8 8 2 — und seinen »Mittheilungen« — seit 1898 — ergänzend an die Seite treten soll. Das »Archiv« bezweckt eine möglichst schnelle und billige Veröffentlichung von Sammlungen und Studien über die in unseren Kolonien gesprochenen Sprachen, welche wir dem patriotischen Bestreben von Beamten der Kaiserlichen Kolonialverwaltung, Officieren der Kaiserlichen Schutztruppen, Missionaren und Forschungsreisenden, unser Kolonialinteresse durch die Erweiterung der Sprachkenntniss zu fördern, verdanken. Solche Arbeiten, meistens die Früchte einer oft schwer errungenen, mühevollen Nebenbeschäftigung, sind nicht blos geeignet, augenblicklichen praktischen Bedürfnissen zu dienen, sondern zugleich auch werthvolle Bausteine, deren sich die Wissenschaft der Heimath, ausgerüstet mit allen Hülfsmitteln, welche draussen in den Kolonien fehlen, für den weiteren Fortschritt der Sprachstudien mit Vortheil bedienen kann. W i r glauben einem praktischen Ziele zuzustreben, wenn wir durch diese Veröffentlichungen den in die Kolonien hinausgehenden Beamten und Officieren Gelegenheit geben, sich schnell mit denjenigen, was über
die Eingeborenen-Sprachen ihres künftigen Wirkungsfeldes bereits bekannt ist, vertraut zu machen, und hoffen ihnen damit zugleich eine Anregung zu bieten, dass sie auf dem von ihren Vorgängern gelegten Grundlagen berichtigend, erweiternd und vertiefend weiterbauen; anderseits glauben wir aber auch der Wissenschaft zu nützen, wenn wir den Gelehrten der Kulturweit die jüngst gehobenen Schatze der Sprachstudien in unseren Kolonien so, wie sie aus der Hand der Verfasser hervorgegangen sind, wenn auch in einfachster Ausstattung, baldmöglichst zugänglich machen. Das Zustandekommen dieses Unternehmens ist durch die dankenswerthe Unterstützung der Kolonial-Abtheilung des Auswärtigen Amtes möglich geworden. Die einzelnen Bände werden, je nachdem Material vorliegt, in zwangloser Folge erscheinen. Band II, das Wörterbuch des Chamorro, der Sprache der Eingeborenen der Marianen, von Herrn Bezirksamtmann F r i t z in Saipan befindet sich bereits im Druck. Berlin, den 1. November 1902.
Der Direktor Prof. Dr. EDUARD SACHAU Geh. Regierungsrath.
Inhalts Verzeichniss. Seite
Vorwort Alphabet Über die Aussprache Lesezeichen Zahlen I. D i e R e d e t h e i l e 1. Das Substantiv 2. Das Adjectiv 3. Das Pronomen 4. Das Verb 5. Das Adverb 6. Die Präposition 7. Die Gonjunction 8. Die Interjection IL Ü b u n g e n . Sätze aus der Umgangssprache des täglichen Lebens 1. Begrüssung 2. Im Haus 3. In der Küche 4. Tischdecken 5. Waschen, Trocknen und Bügeln der Wäsche . . . . 6. Im Hof 7. Das Pferd 8. Auf der Plantage 9. Auf dem Markt und im Laden 10. In der Schule 11. Krankenbesuch 12. Auf der Reise 13. Jagd und Fischfang 14. Gerichtsverhandlung 15. Bei Handwerkern und Arbeitern • . 16. Bei den Soldaten III. F a b e l n , R e i s e s c h i l d e r u n g , S p r i c h w ö r t e r IV. D e u t s c h - h a u s a n i s c h e s W ö r t e r - V e r z e i c h n i s s . . .
V 1 2 4 6 7 7 19 27 34 51 57 61 64 65 65 67 69 71 72 74 76 77 80 82 84 86 89 91 93 95 98 130
X Die vorliegende Arbeit ist im Hinterland von Togo entstanden, wo Verfasser Gelegenheit hatte, mit Hausanern aus fast allen Staaten zusammen zu kommen. Sein Hauptgewährsmann war der Imam Umaru in Kete, ein sehr begabter und intelligenter Mohammedaner, der sich durch den Kaiserl. Bezirksamtmann Grafen Zech hatte bewegen lassen, von Salaga nach Kete überzusiedeln. Geboren ist er in Kano, wo er schon früh durch seinen Vater, einen Mälam, in die Kunst des Schreibens eingeführt wurde. Als junger Mann ging er dann nach Sokoto, wo er sich längere Zeit aufhielt, so dass er auch im Sokoto-Dialekt heimisch wurde. W o es irgend möglich war, sind stets die Ausdrücke in diesen beiden wichtigsten Dialekten (Kano- und Sokoto-Dialekt, je und je auch im Zanfara-Dialekt, abgekürzt: K., S., Zanf.) angegeben, da dieselben mehr oder weniger in allen »Hausa-Staaten« gesprochen werden, denn deren Bewohner sind ein ausserordentlich reiselustiges und handeltreibendes Volk. Viele leben ständig in der Fremde. Sehr häufig kommt es vor, dass ein und derselbe Hausaner soeben eine Wendung des Kano-Dialektes und kurz darauf eine Wendung eines anderen Dialektes benutzt. Schreibkundige wenden oft in demselben Satz Worte verschiedener Dialekte an. Beim hausanischen Schreiben bedient man sich bekanntlich der arabischen Schriftzeichen, mit denen man die Laute aber nur unvollkommen wiedergeben kann. Der Rock, in den man die hausanische Sprache gesteckt hat, passt nicht ganz gut. Da man sich nun aber einmal mit dieser Schrift bekannt machen muss, ist eine kurze Anleitung zum Schreiben lernen beigefugt. Zum Schluss bleibt mir die angenehme Pflicht, Herrn Professor Dr. L i p p e r t am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin für die Durchsicht des Manuscripts vor der Drucklegung und die Unterstützung bei der Korrektur schuldigen Dank abzustatten. Station K e t e - K r a t s h i im Togo-Hinterland, den 28. März 1902. A.
MISCHLICH.
Alphabet. verbünd
£
Nr.
N a m e n
3
J3 u V > a
1
Alif
2
Ba
3
Ta
4
Tsha
5
Jim
6
Ha karaini
7
Ha inai - rüa
8
Dal
9
Zal
eil
mit dem mit dem folgen- mit dem vorher- den u. d. folgengehtn- vorherden gehenden den l
1
a
—
—
b
— A
O »
L
E
C
C •
t
c
' S.
A
j '
9C •
Si
10
Ra
J
11
Zaira
-
j
j
12
Ta inasa hanu
J,
i .
13
Soadi
14
Kaf läsan
15
Larn ara
J
J
16
Mim ara
f
r
17
Nun ara
j
ü
L
i
t
i
tsh (tsch)
>•
j> dj
>•
h
>-
h, ch
—
d
—
z (franz.)
—
r
—
z (franz.) ts
i
c r
Archiv f. d. Stud. deutscher Kolonialsprachen. Bd. I.
Aussprache
z (franz.) k
i
i
l
4»
4
m
-
1
n
2 ae o a 9
N a m e il
Nr.
•e » > 5
18
Sodi ara
19
Lodi ara
20
A - n - b a k i wofi
21
Angai baki wofi
22
Fa ara
23
Kaf od. Kan mai-rua
24
Sin ara
u"
v e r b a n d en mit dem mit dem folgenmit dem vorher- den u* d. folgen« gehen- vorherden gehenden den
l
m
i
9
A
f
f
>—«
A
i
k
er
-
t
i
25
Sin mai-rua
26
Ha kuli od. Ha babà
*
Cr K
27
Wau
J
y
28
Lam alim
V
*
29
Ya ara
iS
C5» 6-
\f
fr
L
*
«a
m
l
U"
8
u* J*
Aussprache
*
8
*
*
r
*
8h, 8ch h
—
—
W
—
—
l
i
y
Über die Aassprache. 1. Alif wird ausgesprochen wie das deutsche a. 2. Ba wird ausgesprochen wie das deutsche b. 3. Ta wird ausgesprochen wie das deutsche t. 4. Tsha wird ausgesprochen wie das deutsche t»ch, englisch tsh. 5. Jim wird im Daura-Dialekt (alt-hausanisch) wie dj, dsh ausgesprochen, etwa wie j in den englischen Wörtern journey, joy, j u m p etc. Am häufigsten ist jedoch die Aussprache wie j im französischen jardin, jour etc. Um den d-Anlaut herauszuhören, mtiss man schon sehr aufmerken. 6 und 26. Ha Karami und Ha Kuli (oder Kuri) oder Ha babä entsprechen dem deutschen h. 7. Ha mai-rüa wird etwa ausgesprochen wie ch im Worte
3 Loch. Es kommt meistens in Wörtern aus dem Arabischen vor, z. B. I *
jlJüwi«,
Muhtar,
Muchtar.
8. Dal wird ausgesprochen wie das deutsche d. 9. 11 und 13. Zal, Zaira und Soadi werden ausgesprochen wie das französische z. 10. Ra wird ausgesprochen wie das deutsche r. 12 Ta masa hanu wird ausgesprochen wie to. 14. Kaf läsan wird ausgesprochen wie das deutsche k. 15 und 19. Lam arä' oder kurz Lam und Lodi arä werden wie das deutsche l ausgesprochen. Letzteres kommt nur in Wörtern arabischen Ursprungs vor. 16. Mim arä oder kurz Mim wird ausgesprochen wie das deutsche m. 17. Nun® arä oder kurz Nun wird ausgesprochen wie das deutsche n. 18 und 24. Sodi ara und Sin ara werden ausgesprochen wie das deutsche s. Ersteres kommt fast nur in Wörtern arabischen Ursprungs vor. 20. A - n - b a k i wofi (A mit offenem, leerem Mund) wird gebraucht bei Wörtern, die mit einem Vocal beginnen (in Verbindung mit dem betreifenden Lesezeichen). 21. Angai baki wofi (Angai mit offenem, leerein Mund) oder Angai likä/a (Steigbügel) wird ausgesprochen wie das deutsche g. 22. Fa ara oder kurz Fa wird ausgesprochen wie das deutsche f . Allein oder am Ende stehend erhält Fa keinen Punkt. 23. Kaf mai-rüa 3 oder Kan mai-rüa oder Kan mai-dä wird ausgesprochen wie das deutsche k, jedoch ganz hinten in der Kehle. Allein oder am Ende stehend wird er mit keinem Punkt versehen und heisst dann kan wau. 25. Sin mai-rüa wird ausgesprochen wie das deutsche sch, englisch sh. 27. Wau wird ausgesprochen wie das englische w. 28. Lam alim (gekreuztes Lam) wird ausgesprochen wie lä, z. B. a dalaji, 1
ein Spiel.
arä, Haken, Bogen, Schleife. Nun wird vor b und f wie m ausgesprochen, z. B. zanbar, gesprochen zambar\ zanfara, gesprochen zamfara. 8 Kaf mai-rüa und kaf läsan werden vor e und • häufig weich ausgesprochen, z. B. ketarr (übersetzen) etwa wie kjetare, tshetare: döki (Pferd) etwa wie dökji, dötshi; ke (sein) etwa wie kje, Uhe u. s.w. 1
4 29. Ya arä oder kurz ya wird ausgesprochen wie das deutsche j, jedoch nicht so s t a r k , so dass es häufig fast nicht gehört wird, ganz ebenso wie das wau gaskiya (Wahrheit) lautet fast wie gaskia, biyu (zwei) wie bin, ialdkiya (die Arme) wie talakia, biydr ( f ü n f ) wie bidr, zutshiya (Herz) wie zutshia, weshalb in vielen Fällen das y weggelassen wurde. rüwä (Wasser) lautet etwa wie rüa, tdnfasütca (Nadel) wie tdn/asua, taguwa (Kamel, f.) wie tat/ua. Auch hier wurde in vielen Fällen das w weggelassen, um nicht zu einer falschen Aussprache Anlass zu geben. In Beziehung auf Betonung, Verdoppelung der Consonanten, Länge und Kürze der Silben herrscht keine allgemein gültige Schreibweise. In absehbarer Zeit dürfte eine Einigung auch nicht erzielt werden. Der eine Schreibkundige schreibt das W o r t mit langem und der andere mit kurzem Vocal, j a es kommt vor, dass derselbe mälam in einem .Schriftstück dasselbe W o r t einmal mit langer und das andere Mal mit kurzer Silbe schreibt. In der lateinischen Schrift ist der Ton durch einen Acut (') angedeutet. Da die Silbe vor na, gewöhnlich abgekürzt zu n (Genitiv-Verbindung), stets den Ton h a t . so ist liier der Acut weggelassen , z. B.: mütaiw-n-gan anstatt von mütane-n- garT, die Leute der Stadt yarinya-t-sarki anstatt von yarinyd -1- sarki, die Tochter des Königs doki-n-mälam anstatt von doki-n- mälam. das Pferd des Priesters. 0 = 0, gesprochen wie etwa in den W ö r t e r n : Dort', d o r t , fort. e — f . gesprochen wie etwa in den W ö r t e r n : Feld, Geld, Held.
Lesezeichen. a. Wäsali bisa, S.; Fataha, K. Es bezeichnet neben a auch kurzes « e. I oder f : Tashi. Es stellt nie allein, immer in Verbindung mit Wäsali oder Rufua. ) oder f : Tashi da Wäsali bisa = a, z . B . 1
adama.
Ähnlich ist es mit der Aussprache des w in der Asante- oder TschiSprache (gesprochen auf der GoldkQste). Auch hier wird das tc häufig fast gar nicht gehört, z. B. oktpawu gesprochen wie okwau (Name einer Landschaft).
5 W ù s a l i bisa biu =
à (nasales a ) , z . B . j : dà.
T: Alif lia sùka l>isa (oben durchstociienes Alif) = s t u m m e s Alif. + : Alif da sùka tsâka (mitten d u r c h s t o c h e n e s Alif) = s t u m m e s Alif. 1 : Alif da s ù k a k à s a (unten durchstochenes Alif) = s t u m m e s Alif. l a j : dama. âmada. ^
oder
: Madda =
Dehnzeichen f ü r a. e, i, o.
u.
: tshimâ. Nahrung, ni und au w e r d e n a u s g e d r ü c k t durch ay und £
: ai-, >"•. au.
aw.
( ^ f , _jf). e.
. : G u d a k à s a , S . ; yainàla, K. = k u r z e s e. i : l>e. j : de. ^J : Y a ara dient als Dehnzeichen f ü r e, j e d o c h in V e r b i n d u n g m i t Alif: I. » o : dëina. i' f i. : W à s a l i k à s a , 8 . ; k i s i r a , K. = : Y a zawàidi
i.
- Dehnzeichen l'iir i.
^ : T a s h i da W à s a l i kàsa — i. __ : W à s a l i kàsa hin = 7 (nasales i). : idama. J : dr. gari. o und «. > : R ü f u a bezeichnet o und u. f
f : T a s h i da r ü f u a : o und «.
6 Rufua biu = 5 und ü (nasales o und u). j : wau, dient als Dehnzeichen für o und u. £, E: Alhamza = 60. S: dö, du. j ^ •=>: kö, kü. j^j1^
-1 : köömö.
*: Dämri. Es bezeichnet, dass auf deu Consonanten, dem es steht, kein Vocal folgt.
über
I^L : dalma = Blei. : dumki — nähen. • ' duuishe = Name eines Baumes. ""oder 1 ": Schadda. & bezeichnet, dass der Consonant, über dem es steht, verdoppelt oder stark zu betonen ist; es heisst daher auch karfi, Stärke. J V j : diläli = Verkäufer. qjJ
daraja = Rulim.
:
rj> j : dummi = lauwarm.
Zahlen. 1
5
2 r
3
4
r
i
e
11 > \
12 \r
13 \r
14
\ i
15 N e
21 T \
22 r t
30 r •
t •
200 r • •
300 r • • 2000 r • ••
400
t • •
40 500 0 • . 10 0 0 0
^• • • •
7 V
6
^
50
» •
8 A
^
9
10 \ • 20
\1
16
17 N V
18 \ A
19 \ ^
60 1 •
70 V •
80 A •
90
600
700 V • •
1 • •
100 0 0 0 •
•
«
800 A• •
> •••
100 \• •
900 1 • •
1 000 000
•
r •
« «
•
1000
> •••
I. Die Redetheile. Im Hausanischen 1. 2. 3. 4. 5. . 7. 8.
Das Das Das Das Das Die Die Die
unterscheidet man folgende acht Redetheile:
Substantiv. Adjectiv. Pronomen. Verb. Adverb. Präposition. Conjunction. Interjection.
Der Artikel fehlt im Hausanischen. Das Z a h l w o r t Theil des E i g e n s c h a f t s w o r t s bei diesem a u f g e f ü h r t .
ist als ein
1. Das Substantiv. Man unterscheidet ein G e n u s niasculinum u n d ein G e n u s feniininuin. Ein Genus n e u t r u m ist im Hausanischen nicht vorhanden. Alle S u b s t a n t i v a , die das G e n u s masculinum a n z e i g e n , sind männlich und alle S u b s t a n t i v a , die das G e n u s femininum anzeigen, sind weiblich. Die Substantiva endigend auf e ( A u s n a h m e mdtshe, F r a u u. A.), i , o, u o d e r einen C o n s o n a n t e n sind m ä n n l i c h , die Substantiva auf a d e r Mehrzahl nach weiblich, d e r M i n d e r z a h l nach männlich. Das G e n u s femininum w i r d häufig d u r c h V e r ä n d e r u n g d e r E n d silbe des G e n u s masculinum gebildet, z. B. kane und kdnica ( j ü n g e r e r B r u d e r und j ü n g e r e S c h w e s t e r ) , yäro u n d yärinya (Knabe und Mädchen). Es giebt zwei N u m e r i im H a u s a n i s c h e n : Singularis und Pluralis. D e r Plural w i r d auf die verschiedenste W e i s e gebildet und ist ausserordentlich reich an F o r m e n . Oft giebt es f ü r ein Substantiv drei bis vier verschiedene P l u r a l f o r m e n , g e w ö h n l i c h dialektisch v e r s c h i e d e n , z. B. besondere F o r m e n des P l u r a l s in S o k o t o , andere in Ivano und wieder a n d e r e in Zanfarn. In d e r u n t e n s t e h e n d e n Liste
8 ist die gebräuchlichste Form jedesmal durch stärkeren Druck hervorgehoben. Der Bildung nach giebt es einfache und zusammengesetzte Substantiva. A. Einfache Substantiva. a) Endigend im Plural auf di, d. h. der Endvocal des Singularis wird in di verwandelt, häufig sogar noch verdoppelt, also didi in Sokoto, oder endigend im Plural auf höbt, dödt, f ö f i , gögt u. s. w., je nach dem letzten Consonanten des betreffenden Wortes, d . h . die letzte Silbe wird zu hobt, /oft u. s. w. erweitert; sösi wird jedoch zu söshT,
töiT zu iötshT u n d tcötct
zu wnyT des W o h l k l a n g s wegen — in
Kano, oder die letzte Silbe wird in üna, auch ü verwandelt, gleichfalls in Kano. Sing. Licht, Helle
hdske,
Schaf
rago,
in.
Nachlass
gado.
m.
Verstand
hdnkalt,
Getreide
hdtsT,
in.
Weg
hdnya,
f.
Königreich
sarduta,
1".
Freund
aböki,
in.
m.
in.
Plur. haskdi (S.) háskaikúi (S.) hdskökt (K.) haskúna (K.) ragdi rdgögi ragúna güdái gädödt gñdúna hdnkaldi hdnkalöU hankúla (für hatsdi hálsailsái hdtsötst hatsüna hanydi hdnyaiydi hauyöyT hanyúna sdrautdi sdrautotshT sáraulúna
abökdt
hankalúna)
9 Sing. Freundin Lampe, Laterne
Tasche
abükia, ßtila,
f. f.
aljifü,
in.
Plur. abökdi abükiyöyt fitilai fitilöU finiü nljifüi a,
Brief
tdkardä,
f.
Yams
döyd, f.
dündü,
in.
Zeit
löto, m.
Ort, Platz, Stelle
icuri,
Stiege, Treppe
mdhayT,
Esel
jdkt,
Eselin Sclaverei
jäkä, f. bdutä, f.
Nadel
alüra,
m.
ni.
m.
f.
tanfasüa, f. ((diifasüwä) Finger
yätsa,
m.
ßf¥* aljifüna tdkardai täkardödt /akardüna lakardü dityai dnxßyT doyuita duriddi dündödi dunduna dundaye Ivtdi IntölshT lötüna icurdi wtirörT icurüna uurate mahayai von hatca. mdhayöyt klettern jakai jaküna
.
bdufölshl bautüna alürai alürört lanfasuai (S.) (tanfasuwai) tanfasuicöyt yätsaitsai (K.) yatsolsi yätsüna
10 Sing. fûslca, f.
Gesicht
Sandale
takalmT, m.
Kamel
taledlme, m. rakümt, m.
1
tagua, f.
Markt
kasûa, f.
Jahr
shekdra, f.
jüngerer Bruder jüngere Schwester Löwe Löwin
karte, m. kdnwa, f. zäki, m. zäkdnya, f.
Plur. füskaikdi fùskokï fuskùna tdkalmdi tdkalvwmt iâkâlma f ü r tdkalmüna takalüma rakumdi rakumömt räkuma aus rakumüna tagudi iagiwyï kasuài kastrwöyt shekardi shekarört shekaru kandi zäkökT
b) Dieselben Pluralfonnen mit einzelnen Abweichungen. Sattel
Sing. sirdi, m.
Affe
bin, in.
Blume
füre,
Priester, Schreibkundiger Ziege
mäldm, in.
m.
aküya, f.
Plur. siraddi sirdödi sirdüna siradä (S.) birtti birörl birayë (S.) fvrdi für ort fûrayê (S.) mâlamài malûma akuydi akuyôyt axcâkdi awâkï
11 Sing. Thier
biiä,
f.
Erde
kdsa,
f.
Schlaf H e m d , Uinwurf
kicänä, m. riga, f.
Schlanze Farbe
mâtshijJ, m. mdtshijiyä, f. laimi, in.
A r t , Sorte
in,
Haus
daki,
Pferd
doki, in.
Schwein
gadù, in. günzu, in. sdrki1, in.
König
Königin Hofdame, auch Schwestern und Frauen des Königs, Geschichte, Neuigkeit Bett
Plur. bisaisdi bisösht bisashë kdsaisdi kàsashë kucänaindi rigaigdi rigögT rigima rigunünt mdtshizdi laundi launöni launitka /aitili -lattiti
ili.
ni.
sarkanya, f. sarauniyä, f.
labäri, in. gädo, m.
tri - tri däkiiiia däkunküna döküna ddicäkT däwakcti gadiina (K.) gwizùna (S.) sdrakdi .tara Anna sdrakt saraûniyôyï sarduniyü
Idbarü gddôdï gddaß (S.)
c) Endigend iin Plural auf ye, d. h. an den Singular wird einfach die Silbe ye suffigirt, indem die Endvocale i, o, u in a ver1
Gesprochen : sijrki.
12 wandelt w e r d e n . Ausser dieser Pluralform Substantiv oft noch andere Formen auf:
treten bei
Sing. Mutter
üicä,
Wasser
rüa {rütioä),
Elefant Fisch Vater
giwa, f. kifi, m. übä, m.
Schwein
Plur.
f.
Fauler Hand
gyädö, m. gyäddnya, f. rdyo, m. hanü, m.
Knabe
yäro,
Mädchen Junggeselle Jungfer Name
yärinya, f. gahro, in. (gobro) gdbrua, f. si'/na, in.
Haus, Heim
yida,
f.
demselben
in.
m.
in.
uwaye (S.) iyaye (K.) rüaye riuvaiwäi giwaye kifaye übane (K.) (ne i'ibandi (S.) yyädaye (S.) »
rägaye hdnaye hanüa (K.) yäraye yüra »
gdbraye gägitare •
svnaye sünandkt gidajp (Je für gidaddje
d) Endigend auf ki. d. h. an den Singular wird die SJbe ki suffigirt, und unregelinässige Bildungen. Sing. T a g ("24 Stunden)
kicaua,
in.
Plur. A'wtuiakt kwanüka
Sonne T a g (von Morgens bis Abends) Monat Mond
1
rana,
f.
träte, 1 m.
Gesprochen: wöta, zum und zene.
ranakT ranakai wälanT icdtandi
Zeug Bnutn, Holz
Freier2
Sohn, Kind
Sing. zane1, m. itatshi , m.
Plur. :anú(v>)a ifätua (K.) itshúna
itshe, ni. da, in.
• (S.) yaya (K.) díya (S.) yäyayc (alt. K.)
Hülle Kuli Dieb
eliyd, f. u. ya, f . xa. in. xa nía, f. barao. m.
Diebin Kopf
baráunia, ka i, ni.
Auge
ido,
Ilund
ijia. f . kart', ni.
Tochter, Freie
Hündin Finger Mensch
shanu baràyT bardi f.
in.
Mann
kúrya, 1'. fdrtshr, ni. mutúm, m. mntún, ni. namiji, ni.
Gatte, Mann Frau
m i j i , ni. ìndia, f.
Gattin, Weil) Sclave
mdts/ic, f. batea, m.
Sclavin
bduya, bdiwä,
1 2
Siehe S. 12 Anni. 1. Im Gegensatz zu Sclave.
f. (S.) f. ( K . )
kanu (S.) k aie una (K.) idanu (K.) idanduna (K.) ido (8.) karndi karnt'ika farùta (S.) imitane (S.) mutdntam (K.) màza md:aje md:ai:di mala mataye màtaitdi matatdkT bàyT bawòyt bài
14
das das das das das das das
Verbalnomina: a) Der Infinitiv des Verbs : Sing. Essen tshi, m. sha, m. Trinken tafia, f. Gehen gúdu, m. Laufen kóyo, m. Lernen rtibutü, m. Schreiben kdratü, m. Lesen
Ihr Lesen ist gut: kdrantshé-kdrantshé-n-su
Plur. tshiyé-tshiye shayé-shaye tdfiyñyx gvjé-gujé koyé-koye rúbutshé-rulnitshe kdrantshé- kárantsKe shi-na da keao.
ß) Das Participium praes. activi, vergi, das Verb. 7) Das Participium perf. passivi, vergi, das Verb. 8) Gebildet durch das Suffix tcä (alle sind fem.). Kano Sing. Plur. Rettung tsTrdwä tstraicöyt Versammlung tärawä tärawöyt
Sokoto Sing. Plur. tsérsuwa tsérsutcòyi v. tslra retten tdrsvicä tdrsuwöyi v. tara versammeln tshidawä tshTdawöyi tshTsuwä tshisuwöyi v.tshida futtern
Speisung Fütterung Wegwerfung ydsuwä
yasuicoyt
yazwä
yaztiwoyt x.yas wegwerfen Wurf jefdtcä jefuwöyx jefaswä jefaswöyt v.jpfa werfen Herausnahme fitaswä fitasvoöyl fisuwä fisitwöyt \.ßta{s) herausnehmen Rettung Gabe baiicä bdiwöyt bäsuwä bäsuwöyt v.ba, bai geben Verkauf sdyaswS sdyaswöyt sdysuwä sdysuwöyt v.sayas verkaufen Kauf sdicowä saicowoyt sdyoicä sayawoyt x.saye kaufen Verlust bdtawä batawöyi bdtaswä bdtaswöyi v. bdta verlieren Ausgiessung zübatcä zübuwöyt zubsuirä zubsuicdyt v. zuba.i ausgiessen Ausgiessung des heiligen Geistes zübawd- l-kurwa tsatsalkä Ausg. v. Geist heilig B. Zusammengesetzte Substantiva. a) Völker- und Stammesnamen werden gebildet durch Präfigirung von ba vor den betreffenden Landesnamen, wobei letzterer jedoch etwas verändert wird.
15 Sing. m. Hausaner Hausanerin Araber Araberin Fule Fulin Europäer Europäerin Asanteer Asan teerin Afrikaner 1 Afrikanerin
Sing. f.
Plur. m. u. f.
ba- haus he
hdusatcS ba-hdusa
>
ba-läraba
lärabävcä m fúlanT
ha-lärabe ba-fülätshe ba-fuläta ba -türe
türäwä ba-türia
ba- töne
töhäicä ba- tön ia ii. ba-töna
•
ba-südärit
südanäicä ba-siidänia
»
h) Eine Reihe von Wörtern wird gebildet durch Präfigirung von mai im Singular und masii im Plural vor ein anderes Substantiv. Diese Substantiva bezeichnen den Stand, Beruf, Besitzer, Charakter II. s. w. Sing. m. u. f. Plur. III. u. f. Arbeiter Krieger Landmann Farinbesitzer Pferdebesitzer Hausbesitzer Lügner Wahrheitliebender
mai-aiki • yäki • yöna » » ' »
döki däki karya gaskia
masú -aiki » yäki • göna » » » •
döki däki karya gaskia
c) Durch Präfigirung von ma vor ein Verb. Der Endvocal des Verbs ist dann stets ein langes / («") im Singular und wird im Plural zu di. Sing. Plur. Anfang Ende Sitz Rastort Ausguck Futterplatz Trinkplatz 1
Eigentlich: Schwarzer.
ma-färt, m. • kärt, m. » ;amn%, m. • ßäi, m. » gant, m. » tshidt. m. • shayt, in.
ma -färdi » käräi • zamnai * fütdi » gandi • tshiddi • shaydi
16 d) D u r c h G e n i t i v - V e r b i n d u n g von da ( S o h n ) , ya u n d yäya (Plural von da und ya) mit anderen W ö r t e r n . Fischer Fischerin Krieger Kriegerin nichtsnutz. J u n g e Mädchen Ortsbewohner Ortsbewohnerin Stadtbewohner Stadtbewohnerin Kanöer Kanöerin junges Pferd j u n g e Stute j u n g e s Schaf j u n g e s Lamm
Sing. m. da- n -SU
Sing. f.
(Tochter)
Plur. m. u. f. yaya• •n -SU
ya-ll-su
»
da- n -yaki
yäya- •n -yaki ya-l-yäki
da- n -bdnza
»
yäya- • n -bdnza ya-l-
bdnza
da- n -gart
yäya- •n -gart ya-1- gart
da- n -alkdrya
•
yäya- •n - alkdrya ya-l-alkdrya
da- n - kano
•
yäya- • n -kano ya-l-
kann
da - n - döki
V
yäya- •n -döki ya-l-dökdnya
da- n -rdgö
•
yäya- •n - rage! ya-l-raydnya
•
e) Durch das Präfix ma und das Suffix tsht (m.) und (tshiyä) (f.) w e r d e n gebildet: Metzger Schlächter Metzgerin Verrückter V e r r ü c k t e , die Fischer Fischerin Kranker K r a n k e , die Schüler Schülerin Beter Beterin
Sing. m. md/autshi
Sing. f.
mdfautshia mdhavkaitht mdhaukatshia mdsiintsht
Plur. ni. u. f. mdfauta y./aica -
•
v. hdnkä v e r r ü c k t sein
mdtshutä
v. ts/iñco k r a n k sein
mdkarantä
v. kdratü
»
v. su
mdkaranUhia
»
»
»
mdsalla tshia
•
lesen
*
»
masallatä
mdsallatshi
»
fischen
mdtshutshia mdkaranteht
schlachten
mdhaukatä c mdsuntä
mdsuntshia mdtshutsht
tshia
•
v. salla beten •
»
f ) Von denselben V e r b a werden abgeleitet d u r c h das Präfix ma u n d das Suffix ta\ 1
l ist Sokoto - Dialekt. In Kano kommt mehr t und r vor, letzteres jedoch selten (vergl. Declination der Substantiva).
17 Schlächterei Anstalt f ü r V e r r ü c k t e F i s c h p l a t z , Fischerei Krankenhaus Schule Moschee
Sing. f. md/anta mdhaukata mdsunta matshuta mdkaranta rnasaHatshi
Plur. mdfantdi mahaukatdi mdsuntai mdtshutdi mdkarantäi md.iallatdi
v./äwa schlachten v. haukä v e r r ü c k t sein v. su fischen v. tshivco k r a n k sein v. kdratü lesen v. salla beten.
g)
Von denselben Verba w e r d e n abgeleitet d u r c h das Suffix ta: Sing. f. Plur. fauta fduthtshi Schlächterei Verrücktheit haukdta hdukatntsht Fischerei sitnta süntötshi Krankheit tshüta tshutotshi Schule halten karanta karantötshl Gottesdienst halten salldta sallatötshi
h)
D u r c h Priifigirung von abin (Ding von) w e r d e n gebildet: Sing. in. Plur. Das E s s e n , die Speise abintxhi abintshdi o d e r abintötshT Das G e t r ä n k abinsha abinshdi i) D u r c h das Suffix n-tshi in K a n o o d e r das Suffix it-tdka in S o k o t o w e r d e n besonders abstr acte S u b s t a n t i v a gebildet. Sokoto K an o Sing. f. Plur. Sing. in. Plur. yärdntshi yurantötshi od. yäranlaka yärantakökt v . yäro K n a b e i(l mahhitshi mälantötshT •> mälantdka terthuni mälantakökl v mälam terscliaft Priester sarkantshi sdrkantotshì sarkantdka sarkantakokì v, sarki König a;thuni raydìitshi rdyantötahT rayantdka ragantakoki v, rdgn F a u l e r ieit diydntshi diyantöts/n diyantdka diyantakökT v, diyä Freie, die eit ¡t K n e c h t - bardntshi barantötsln barantdka barantakökt v. bdra Diener aft dlingschaft bakuntshi bdkuntotshi bakuntdka bakuntaköki v. bako F r e m d ling Iii ddidntshi daiantötshi » daiantdka daiantakokT v. ddia eins zahl yawdntshi ydirantötshT » yawantdka yawantakökT v, yavoa M e n g e xkeit zärnmtshi zärumtötshT » zärumtdka zärumtakökT v. zärumt t a p f e r u. s. \v. und järumtshi Schaft ubdritshi jibantüti/iT » ubantdka ubantaköki v. tiba Vater halt gäduntshi gädontötshT » gädo/itdka gädontakökt v. r/ur/oErbe, das ng, Heil tsTrdntshi tsTrantötsM tsTrantdka tsirantakökl v. tsJra retten A r c h i v 1'. tl. .Stull. ileutM'hrr Ivi>1>mi.ilspr.-iclien. HJ. I.
2
18 0. Der Artikel. Im Hausanischen giebt es keinen Artikel. Yäro kann daher z. B. heissen: Knabe, ein Knabe, der Knabe. Will man einen Gegenstand besonders hervorheben, besonders auf ihn hinweisen oder ihn als schon bekannt anzeigen, so geschieht das mit Anwendung der Pronomina demonstrativ», z. B.: dieser Knabe, d e r Knabe wanan yäro oder yäro-n-nan (K.) wanga yäro - yäro-n-ga (S.) diese Mutter, d i e Mutter wanan üuoä » utcd-l-nan (K.) waga uwä » uwd-l-ga (S.) D. Die Declination der Substantiva. Eine eigentliche Declination im Hausanischen giebt es nicht, das Substantiv bleibt in allen Casus unverändert. Nur durch das zwischen zwei Substantiva gestellte W o r t na oder ta = von (gewöhnlich abgekürzt zu n oder t) wird eine Art Casus genitivus oder Casus possessivus gebildet. döki-n-fdrke (aus döki na farke): das Pferd des Händlers, des Händlers P f e r d , das dem Händler gehörige Pferd. Ist das vordere W o r t männlich, so wird na (gewöhnlich abgekürzt zu //) angewendet, ist das vordere Wort weiblich, so wird ta (gewöhnlich abgekürzt zu t oder r in Kano und zu l in Sokoto) angewendet, sehr häufig aber auch n (in Kano). Iin Plural (m. und f.) wird stets n gebraucht. yäro-n-sdrki yära-n-sarki ya-t-mälam ya-r-mälam ya-l-mälam ya-n-mälam yäyan-n-mälam
der die die die die die die
Knabe des Königs Knaben des Königs Tochter des Priesters Tochter des Priesters Tochter des Priesters Tochter des Priesters Töchter des Priesters
Die Silbe vor dem n bez. t hat stets den Ton. yärinya, das Mädchen yärinya-1-sdrki, das Mädchen des Königs Der Dativ wird häufig gebildet mit Hülfe der Präposition ga oder ma — zu, vergl. die Präposition S. 57. ya fadi ga sdrki, er sagte dem König, er sagte zu dem König ya fadi ma sdrki, er sagte dem König . . . , » » >.
19 Der Dativ kann vor und nach dein Accusativ stehen: ba yäro tshautä gieb dem Knaben ein Geschenk ba dä utca-!-sa gieb das Kind seiner Mutter
2. Das Adjectiv. Wie bei den Substantiven, so ist auch bei den Adjectiven genus und numerus zu beachten. Eine Ausnahme bilden die init da zusammengesetzten Adjectiva. Bei ihnen unterscheidet man weder genus nocli numerus. Die Endung des generis feminini ist gewöhnlich a, ia (iya) oder ua (uwa), die des generis masculini kann irgend ein Yocal sein (Ausnahme z . B . tagari, gut, f.). Im Allgemeinen steht das Adjectiv nach dem Nomen, auf das es sich bezieht. Die einlachen Adjectiva können aber ebensowohl auch vor dem Nomen stehen, namentlich wenn man die Eigenschaft desselben besonders stark hervorheben will. In diesem Fall wird (las Adjectiv mit dem Substantiv durch ein n , wenn männlich, und ein /, t oder n, wenn weiblich, verbunden. zakdra babä oder baba- n-zakdra grosser Hahn kdzä babd » baba-l-kdzä grosses Huhn yäro ndyari « ndyari-n-yäro guter Knabe yärinya tdyari tugari-n-yärinya gutes Mädchen yarinya-l-yari (nicht tagari) gutes Mädchen. Man kann der Bildung nach unterscheiden: a) einlache Adjectiva; b) zusammengesetzte Adjectiva; dieselben werden gebildet durch Präfigirung von da ( = mit) und mai (etwa — Besitzer) vor ein Substantiv; c) Adjectiva, gebildet durch das Participium praesentis; d) Adjectiva, gebildet durch das Participium perfecti passivi. a) Einfache Adjectiva. Masc. riayari mügu fari
Fem. tagari mügunya farä
bdki
bakä
ß
Plur. ndgargarü miyägü fdrfarü (S.) fdrare (K.) bdbakü (S.) bdkake (K.) jäjdye
gut böse weiss schwarz roth
20 Masc. ydrarit
Fem. ydranä
Plur. ydrandi ) gelb ydranom ' rawdya rawdya rawaydi ) g » rawayü j dlgasht dlgasä dlgasdi grün shüdi shüdia shüdödt blau shñdúna säbö säbua säbdbt neu tsöfö tsö/ua tsöfdfT alt babà babà bahúna gross, auch angesehen manya gdjère gájerü gdjera (S.) kurz gájerái gdjeria (K.) dögö dögua hoch, lang, ^ross dögdye (S.) dögüna (Iv.) kdrami kdrama kdramdi ) ^ klein kanSna ' kankdne kankdnwa kankdna (K.) » kadan kadan kadan wenig kakdbra kakdbra kdbrarä dick arhd arhd arhd (S.) billig tsadä tsadä tsädödi (K.) theuer tsädiina ddnyü ddnye ddnyä frisch, roh ddnyöyl bónza bdnza bdnzaizdi ) ,, , leer, n ichtsnUzig 7, _ (S. banzaye ) Wfifi ÌCÓ/Ì icofúna (Iv.) » • » yófai/di (Zanf.) yöfi W i e die Substantiva, so drücken auch diese einfachen Adjtctiva, wenn wiederholt, die Ähnlichkeit, Gleichheit aus. yäro mügu mügu shi-ke = shi-na kama-n-yäro mügu er ist wie Knabe böser dögö dögö shi-ke = shi-na kama-n-dögö er ist wie ein grosser säbö säbö shi-ke — shi-na kama-n-säbö er ist wie ein neuer. Eine Ausnahme bildet kadan. kadan kadan ist nicht — kama-n-kadan (wie ein wenig), sondern kadan kadan heisst recht wenig, sehr wenig, z. B. mi'tlanr kadan kadan = sehr wenige Menschen.
21 b) Zusammengesetzte Adjectìva Masc. da kàtco1 mai-katco da kéo 2 mai - kéo da anfani mai-anfani da maria mai-moria da hdnkali mai-hdnkali da kdrft mai - kaiff da zutshia mai-zutshia da gdskia mai-ydskia
Fem. da katco mai - kaico da kéo mai-k lo da anfani mai-anfani da moria mai- moria da hdnkali mai - hdnkali" da kdrft mai-kdrfT da zutshia mai-zutshia da gdskia mai-ydskia
Plur. da katco ) (S.) masti-kawo ) da kéo ì ,,, r ,, K.) masu- keo ) da anfani ) (K.) masti-anfani i da moria )\ (S.) masu-moria ) da hdnkali masti - hdnkali da kdrft masti - kdrfT da zütshia masti - zutshia da gdskia ì masti-gdskia
i
schön
nützlich »
gescheit, weise kräftig «
tapfer, kühn wirklich, wahrhaftig, wahrheitsliebend billig
da ar/id da arhd da arhd » mai-arhd mai-arlìd masti arhd da tsada da tsada da tsada tlieuer » masti tsädä mai-tsada mai-tsada mai- :itrfi masü - zitrfi mai- zùrfi tief inai-fadi breit mai-fadt masù-fadt ma - kafo ma-kdfnia ma- kqfi blind mai-rai inasti - rai lebend mai-rai htsä mai-rai, lebendes Thier bisä ta-na da rai tukün, das Thier lebt noch. (Das Thier es ist mit Leben noch).
hausanisch hdusantshi, arabisch lärabtsht (K.) lärabdntshT (S.) fulisch fülantsht europäisch türantshT afrikanisch südantshT 1
Gesprochen fiist wie kyäuo. ' Gesprochen fast wie kyéo.
Masc., Fem., Piar.
22 hausanisches Kleid riga-l-hdusantthT hausanische Kleider rigvna-n-kdusantshi afrikanisches Haus däki-n-sudantsht afrikanische Häuser dakuna - n - südantshT Bei lebenden Wesen wird jedoch nicht diese Adjectivform, sondern die substantivische Form angewendet, z . B . : arabisches Pferd arabische Pferde hausanisches Schaf hausanische Schafe
döki ba-lärabe ddicäkt lärabäwä rdgö ba-hdushe ragüna hdusaxca.
c) P&rticipium praesentis, gebildet durch die Präfixe mai in Sokoto un d ma in Kano. Masc. Fem. Plur. mai- aiki mai -aiJci masú - aiki arbeitend ma - dikatsht ma-• aikdtshia ma-dikatä mai-dzumt rnai - azurrit masú-dzumT fastend ma-dzvmtsht ma- azümtshia ma-dzumtä mai- dra mai -dra masú-ara borgend ma-drt ma- dria ma-ara rnai -so mai-so masú-.so liebend ma-söyt ma- söyia ma-sóya und • » ma - sótca i mai-rasa mai - rasa masú - rósa fehlend, ermanl ma-ras und ma- rashia ma-rósa gelnd, ohne, ' ma-rasht . . . . los. Mit Hülfe der Form mai••rósa, >na-ras u. s. w. werden die im Deutschen auf los endigenden Adjectiva gebildet , z. B.: Masc. Fem. Plur. mai-rósa kdrft mai-rósa kdrft masù-rdsa kdrft kraftlos, machtlos ma-ras kdrfì ma-rdshia kdrft ma-rósa kdrft » » mai-rósa lóuni mai-rósa ìduni masti-rasa Iduni farblos ma-ras Iduni ma-rdshia Iduni ma-rasa Iduni • Ddwakt
masi-gudu
su-na
tshan.
Pferde laufende sie sind dort ( = dort sind laufende Pferde). Ga ddioäkt masü-gudu tshan! Sieh Pferde laufende d o r t ! Mdtshe mai-dzumt ta-na zamm tshan. Frau fastende sie sitzt dort. Mutùm ma-ras ktirdi kama-n-sdrki ma-ras kdrft shi-ke. Mensch ohne Geld wie König ohne Macht er ist.
23 d) Participinm perfecti passivi, gebildet
wobei
der
letzte V o c a l z u e i n e m l a n g e n e ( e ) , d i e E n d s i l b e n xa.se zu sdshe,
durch
Verdoppelung
täte
zu tdtshe u m g e w a n d e l t Masc.
der
letzten
Stammsilbe,
werden.
•snydye
Fem. soydyia
Plur. soyayü
dafdfe
da/dfia
dafafü
gekocht
tshikdke
tshikdkia
tihikakü
g e f ü l l t , voll
satdtshe
satdtshia
satatü
gestohlen
ramtdtshex
ramtdtshia
ramtatü
geliehen,
ardre"1
araria
ararü
karbdbe
karbdbia
karbabü
tardre
tardria
tararü
geliebt
geborgt
„
empfangen v e r s a m nielt
soyaye- n-allah
der Geliebte
mütane
soyayü
geliebte
mütane
tararü
versammelte
Leute Gi'ld
Gottes
Leute
kürdi
tardre.
111.
gesammeltes
kdsä
tardria,
f.
gesammelte =
zusammengetragene
Erde.
Der Comparativ w i r d a u s g e d r ü c k t d u r c h das V e r b Ya-fi
ni kärfT.
fi
übertreffen.
E r ü b e r t r i f f t m i c h an S t ä r k e ,
er
ist s t ä r k e r als ich. Dnki
ya-fi
rdyö yirmä.
Ein P f e r d ü b e r t r i f f t ein S c h a f an Grösse. Ein P f e r d ist g r ö s s e r als ein S c h a f .
Däki-n-nan
ya-fi
yirmä.
däki-n-tshan
Dieses H a u s übertrifft j e n e s H a u s an
Grösse.
Dieses H a u s ist g r ö s s e r als j e n e s Haus.
Der Superlativ wird
ausgedrückt: a)
Ya-fi
d u r c h das V e r b fi ( ü b e r t r e f f e n ) , g e f o l g t v o n düka düka
kdr/T.
(Alles).
E r ü b e r t r i f f t A l l e an G r ö s s e , ist g r ö s s e r als
er
Alle.
E r ist d e r g r ö s s t e . ramtshe, leihen und dieselbe M e n g e wiederbringen, etwa man leiht 3 Mark und muss 3 Mark wiederbringen, ina ramtshe-n-kurdi, ich borge Geld. 3 aro, leihen und dieselbe S a c h e , z. B. ein geliehenes Instrument wiederbringen, ina aro-n-fartdnya, ich leihe eine Hacke. 1
24 Mutume-n-nan
ya-fi düka hdnkalt.
Dieser Mensch übertrifft Alle an Weisheit. Dieser Mensch ist der weiseste. Allah ya-fi düka girmä. Gott ist der grösste. b) durch gaba-n-düka — vor Allen. Hier sieht stets da = mit nach düka, also vor dem Substantiv. Ya-na gaba-n-düka da kdrft oder Er ist vor Allen an Kraft, Shi-ne gaba-n-düka da kdrft. er ist der kräftigste. c) durch ga düka == zu Allen, über Allen. Ga düka steht stets am Schluss des Satzes. Auch hier ist das Substantiv mit da — mit verbunden. Ya-na da kdrft ga düka oder Er ist an Kraft über Allen, er Shi-ne da kdrftga düka. ist der kräftigste.
Das Zahlwort. Das Zahlwort bildet einen Theil des Eigenschaftswortes. Es wird daher nicht als besonderer Redetheil aufgeführt, sondern als Adjectiv betrachtet.
Cardin alia.
6 71 82 9 10» 11 12 13 14 15 16 17
dala biu úku füdu biár, biál (K.) biát (S.) shidda bdkoi (bókoi) tdkos (tokos) tara goma goma goma goma goma goma goma goma 1
sha sha sha sha sha sha sha
data biu úku füdu biár shidda bdkoi
18 19 •20
214 22 23 24 25 26 27
28 29 30
göma sha tdkos oder ashirin biu bäbu göma sha tära oder ashirin data bäbu ashirin oder ishirin oder hauyä (K.) oder laso (S.) oder gomia biu ashirin da data ashirin da biu ashirin da úku ashirin da füdu ashirin da bidr ashirin da shidda ashirin da bdkoi ashirin da tdkos ashirin da tara talatin oder gomia úku oder laso da göma (hauyä da göma nicht gebräuchlich)
Geschrieben bäkoi, gesprochen bikgi. Geschrieben tdko-i, gesprochen tök-gs. Von 11 bis 19 wird sha angewendet. * Von 21 an wird da angewendet. 1
3
25 40 50
arbain oder gomia fúdu oder laso biu oder hauyä biu hamsin oder gomia biár oder laso biu da göma oder hauyä biu da goma 60 sitin (S.) oder gomia shidda oder laso úku oder hauyä úku, satín (K.) 70 sabain oder gomia bákoi oder laso úku da göma oder hauyä úku da goma 80 tamanin oder gomia tákos oder laso fúdu oder hauyä fúdu 90 tisñn oder göma tära oder laso fúdu da göma oder hauyä fúdu da göma tasain 100 darl (K.) oder minya oder hauyä biár zangú (S.) 200 dan biu oder metin (S.) oder metan (Ii.) 300 dort úku oder zangú úku 400 dart fúdu oder zangú fúdu oder arbamínya 500 dart bidr oder zangú biár oder hamsaminya 600 dart shidda oder zangú shidda 700 dart bákoi oder zangú bákoi 800 dart tákos oder zangú tákos 900 dart tära oder zangú tära 1000 dúbu oder álif oder zangú göma 2000 dúbu biu oder alfin oder zanbar 1 biu 3000 dúbu úku oder taläta oder zanbar úku 4000 dúbu fúdu oder árba oder zanbar fúdu 5000 dúlni biár oder hámsa oder zanbar biár 6000 dúlru shidda oder sita oder zanbar shidda 7000 dúbu bákoi oder sdba (S.) oder zanbar bákoi sabáa (K.) 8000 9000 10000 100000 1000000
dúbu dúbu dúbu dúbu dúbu
tákos oder tamänia oder zanbar tákos tära oder zanbar Gira göma oder zanbar göma dart oder zanbar dart dart göma oder zanbar álif oder zanbar
dúbu.
Die Cardinalzahlen haben kein Geschlecht. Sie folgen den Hauptoder Fürwörtern, mit denen sie verbunden sind. W e n n die Höhe des Objects keinen Irrthum zulässt, werden die Zahlen sehr oft abgekürzt, z. B. sha shidda fiir göma sha shidda sha bákoi für göma sha bákoi. 1
zanbar kommt nur in Verbindung mit mehreren Tausenden vor, also zanbar = 1000 giebt es nicht.
26 Mit dem persönlichen Fürwort folgt, verbunden: einer von uns daia-n-mu • biu-n-mu zwei • uku-n-mu drei » » fudu-n-mu vier » fünf » biani-n-mu > shidda-n-mu sechs • sieben » * bakóà-n-mu acht » tdkoshi-n-mu neun • tära-n-mu zehn ' göma-n-mu zwanzig • • ashirmi-n-mu
werden die Cardinalzahlen, wie dreissig von uns talalmi-n-mu > orbami- n - mu vierzig • hamsini-n-mu fünfzig » • siimi-n- mu sechzig • • siebzig » sabaihi- n • mu tamarimi-n-mu » achtzig tiswii-n-mu neunzig > » dari-n-mu hundert » » u. darmi-n- mu » alifi-n-mu. tausend »
Ordinalia. Die Ordinalzahlen werden gebildet durch Voransetzung von na (masc.) und ta (fem.) vor die Cardinalzahlen. Der erste, die erste bilden jedoch eine Ausnahme, indem hier die Präfixe nicht vor die Cardinalzahl data, sondern vor fari (von fära, anfangen) gestellt werden. Masc. Fem. Masc. Fem. 1. na-fari ta-fari vorderste na-gaba ta-gaba 2. na-biu ta-biu mittlere na-tsaka ta-tsaka 3. na-tiku ta-üku obere na-bisa ta-bisa letzte na-bäya ta-bäya untere na-kdsä ta-kdsä.
Zahladverbia. Dieselben werden gebildet durch Voransetzung von so in Kano oder sau in Sokoto vor die Cardinalzahlen. einmal so-data oder sau-daia zweimal so-bin • sau biu noch einmal so-data kuma oder sau data kuma ( = einmal wieder).
Die Disi werden durch Wiederholung der Cardinalzahlen gebildet. j e zwei, zu zweien biu - biu j e drei, zu dreien uku-üku Ya - kidäya (S.) shilling göma-göma. E r zählte j e 10 Schilling. Ya-kirga (K.) shilling göma-göma. E r zählte j e 10 Schilling. Ya-bSda rigüna bidr-bidr ga yäraE r gab 5 Kleider an jeden Knan-sdrki. ben des Königs.
Fractionszahlen. 1/ die Hälfte, /2 1' /3
v,
7; V. VT v8
Sing. rdbi (S.) sulusï rubìiT humusT sudusï subin tumunï u. sumurit tt/sm ufshurT
Pinr. od. shäshi u. säski suhtsdi rubudi humusdi sudustii subitni tumundi sumundi tusudi ushurdi.
(K.)
'/a Drns gesetzliche Zehntel als Abgabe oder Almosen heisst 3/
tusudi üku. '/,, an werden die Zahlen umschrieben. '/u daia1 tshikin so sfii so ya so ta so a so mu so ku so su so
Das Präsens I ist meistens durch n mit dem folgenden Object verbunden, z.B.: 1-na so-n-ubä-na. I-na so-n-dUah.
Ich liebe meinen Vater. Ich liebe Gott.
37 Ausnahmen: I-na däma füra. I-na gina rämi1. 1-na yaida uba-n-ka. Yd-na shanya riga-l-sa.
Ich Ich Ich Er Präsens
vermische F u r a . grabe ein Loch. grüsse deinen Vater. trocknet sein Hemd. II.
Ka n o Sokoto ich liebe nd-ke so ni-ka so u. ni-ke so du liehst, m. kii-ke so kd-ka so du liebst, f. ki-kc so ki-ka so er liebt yd-ke so shi-ka so sie lielit tri - ke so td-ka so man liebt d-kc so a - ka so mii-ke so wir lieben m ii-ka so kii-ke so kü-ka so ihr liebt sü-ke so sü-ka so sie lieben Eine negative Form des Präsens II giebt es nicht. Man bedient sich alsdann der negativen Form des Präsens I. Das Object steht gewöhnlich beim Präsens II am Anfang des S a t z e s , •/.. B.: Ubä-na ni-ke so oder Ni-ka so. Ich liebe meinen Vater. i>hi ni-ke so oder Shi ni-ka so. Ich liebe ihn. Shänu yd-ke kdshi oder Shi-ka E r tödtet Ochsen. kdshi. E r tödtet sie. Sit yd-ke kdshi oder Su shi-ka kdshi. Aber: Du liebst deinen Vater nicht. Ba ka so -n - uba - n - ka. E r tödtet die Ochsen nicht. Ha ya kashi-n-sliänu. Hier steht das Object wieder nach dem V e r b , da es ein negatives Präsens II nicht g i e b t , sondern nur ein negatives Präsens I. P e r f e c t u in I. Affirmativ: ich liebte nä so du liebtest, in. ka so du liebtest, f. kin so 1
Negativ: ba n so ba ba ka so ba ba ki so ba
rämi — Loch (S.), räme — Loch (K.).
38 er liehte (S.) er liebte (K) sie liebte man liebte wir liebten ihr liebtet sie liebten
shin so yä so ta so an so mtin so (soso) bin so (soso) swi so (soso)
ba ba ba ba ba ba ba
shi so ba ya so ba — bai so ba ta so ba a so ba mu so ba ku so ba su so ba
P e r f e c t u in II. ich habe geliebt du hast geliebt, in. (lu hast geliebt, f. er hat geliebt sie hat geliebt inan hat geliebt wir haben geliebt ihr habt geliebt sie haben geliebt
Kano na so ka so ki so ya so ta so a-ka .so mu-ka so (soso) ku-ka so (soso) su-ka so (sösn)
Sokoto ni so ka so ki so shi so ta so a-nka so mu-nka so (srfso) ku-nka so (soso) su-nka so (soso)
Das Object steht wie beim Präsens II so auch beim Perfectum II ain Anfang des Sat/.es. Eine negative Form des Perfectum II giebt es nicht. Man bedient sich alsdann der negativen Form des Perfectuin I. Sie haben einen Menschen geschlagen. Sie haben nicht einen Menschen geschlagen.
Mutnm daia su-nka
buya.
Ba su buyi1 mutum daia ba.
Das Perfectum II wird angewendet: a) bei Fragen, b) bei Thatsachen, besonders geschichtlichen, c) emphatisch. W i e viele Häuser haben sie gebaut? W o haben die Leute geschlafen!' W a n n sind sie gekommen?
Däkuna
ndwa su-nka
Ina mütane su-nka Yaüshe su-nka :ofi
yhta'i kwänat
1 Hier stellt das Object wieder nach dem Verb, da hier die negative Form des Perfectum I angewendet ist.
39 Die Juden haben Jesus getödtet. Die Fulen haben Kano eingenommen. Die Moslemin haben die Heiden besiegt.
Yehudawa su-nka kashe Isa. Fülarii su-nka tshi Kano.
Wir haben ihn (ordentlich) geschlagen. Ihr habt (tüchtig) gearbeitet. Sie haben (tüchtig) gestohlen. (Das Subject wird hier gerne
Mu mit-nka
Müsulmt
su - nka rinjayi
dznä.
Intye shi.
Ku ku-nka yi aiki. Su au-nka yi säta. wiederholt.)
F u 111 r um. ich werde lieben du wirst lieben, m. du wirst lieben, f. er wird lieben sie wird lieben man wird lieben wir werden lieben ihr werdet lieben sie werden lieben
Kano na so (aus nda so) ka so ( » kda .so) ki so ( - kii so) ya so ( • yda so) ta so u. s. w. a so mu so ku so su so
Negativ: ba ua so ba ba ka so ba ba ki so ba u. s. w.
S o k ot o za ni so za ka so za ki so za shi so za ta so za a so za mu so za ku so za su so
Negativ: ba za ni so ba — ba za n so ba ba za ka so ba ba za ki so ba u. s. w.
Iterativ. ich liebte, ich pllegte zu lieben du liebtest, 111. du liebtest, f. er liebte (S.) er liebte (K.) sie liebte man liebte wir liebten ihr liebtet sie liebten
Affirmativ: ni kan so kd kan so ki kan so shi kan so yd kan so id kan so d kan so mü kan so kü kan so sü kan so
Negativ: ba ni kan so ba ba kd kan so ba ba ki kan so ba u. s. w.
40 kan ist w a h r s c h e i n l i c h e i n e A b k ü r z u n g v o n häna, In na gani
matshe,
kann ni so ta =
ni kan so
d a n n , ehe. ta.
W e n n i c h sah e i n e F r a u , dann ( e h e ) ich liebte sie =
ich
p f l e g t e s i e zu l i e b e n . In ya gani
kürä,
käna ya gudu — ya
kan
gudu.
W e n n e r s a h e i n e H y ä n e , d a n n ( e h e ) e r lloh = zu
er pflegte
fliehen. Imperativ.
l i e b e ! so! u n d ka so! (m.) ki so! (f.). l i e b e t ! ku so! Im Singular k a n n liniss es a b e r g e s e t z t zweiter anschliesst.
das Pronomen werden, wenn
g e h u n d i s s ! tafi ka
weggelasseil w e r d e n , stets an e i n e n B e f e h l sich ein
tshi!
D i e N e g a t i o n w i r d d u r c h kdda (S.) u n d kar (Iv.) g e b i l d e t , schlage nicht!
kdda
ka buga!
oder
kar
ka
buga!
schlaget nicht!
kdda
ku buga!
oder
kar
ku
buga!
Passiv'. P r ä s e n s 1. Affirmativ: a-na ich w e r d e g e l i e b t d u w i r s t g e l i e b t , m . a-na a-na d u w i r s t g e l i e b t , f. a-na er wird geliebt a-na sie w i r d g e l i e b t a-na wir w e r d e n geliebt a-na ihr w e r d e t geliebt a-na sie w e r d e n g e l i e b t Der Knabe wird geschlagen seiner Bosheit.
Negativ:
so na ba a so nka ba a so nki ba a so nsa (nshi, S.) u. so nta so nmu (a na soso nmu) so nku (a na soso nmu) so nsu (a na soso nmu) wegen A-na bvgu-n-yäro gunta -I-sa.
so na so nka so nki s. w .
don
mu-
1 Eine passive Form des Verbs giebt es nicht. W i e in der Gä- oder Aocra-Sprache setzt man statt derselben die active F o r m , indem man das I'ersonwörtchen a ( = man) zum Subject macht. Der Leidende wird zum Object. G ä : a sumo mi ) .. , . . . . , ... .. . } man liebte mich, ich wurde geliebt. b Hausa: a n so m )
41 P r ä s e n s II. icli werde geliebt du wirst geliebt, in. du wirst geliebt, f. er wird geliebt sie wird geliebt wir werden geliebt ihr werdet geliebt sie werden geliebt
Kano ni a-ke so kai a-ke so ke a-ke so shi a-ke so ta a-ke so mu a-ke so (soso) ku a-ke so (soso) .w a-KE so (soso)
Kr wird geliebt, nicht du. Die Stadt wird genommen.
soeben
Shi a-ke ein-
dari
a-ke
Sokoto ni a-ka so kai a-ka so ke a-ka so shi a-ka so ta a-ka so mu a-ka so (soso) ku a-ka so (soso) SH a-ka so (soso) so, ba kai ba. tshi yanzu.
Aber: Die Stadt wird von den Asauteern eingenommen.
Tönätcä su-ke
tshi - n - yart.
Wörtlich: Die Asanteer sie sind einnehmend (essend) die Stadt. P e r f e c t a m 1. Affirmativ: ich wurde geliebt an so ni du wurdest geliebt, m. an so ka du wurdest geliebt, f. an so ki er wurde geliebt an so sa (shi in S.) sie wurde geliebt an so ta wir wurden geliebt an so mu (an soso mu) ihr wurdet geliebt an so ku (an soso kii) sie wurden geliebt an so su (an soso su)
Negativ: ba a so ni ba ba a so ka ba ba a so ki ba u. s. w.
P e r f e c t u m II. ich bin geliebt worden du bist geliebt worden, 111. du bist geliebt worden, f. er ist geliebt worden sie ist geliebt worden
Kano a-ka so ni a-ka so ka a-ka so ki a-ka so sa a-ka so ta
Sokoto a-nka so ni a-nka so ka a-nka so ki a-nka so shi a-nka so ta
42 a-ka so mu a-nlea so mu (a-ka soso mu) (a-nka soso a-nka so ku ihr seid geliebt worden a-ka so ku (a-nka soso (a-ka soso ku) a-nka so sn sie sind geliebt worden a-ka so su (a-nka söso (a-ka soso su) In der Negation bedient man sich der negativen Form Perfectum 1. Das Perfectum II wird angewendet: wir sind geliebt worden
mnt) ku) su) dies
a) bei Fragen, b) bei Thatsachen, besonders geschichtlichen, c) emphatisch. W a n n bist du geschlagen worden:' Yaiishe a-nka buye kat W o sind sie gesehen worden!' Ina a-nka yane su! Warum ist das Pferd gestohlen Dthni a-nka satshi dökii worden? A-nka rinjayi tönäwä da fürantmhi Die Asanteer sind besiegt worden durch die (Macht der) Weissen. ( -- da karfi- n - türäwä). Kano ist durch die Fulen eingeA - nka tshi Kano da fülantshi. nommen worden. Vor (seit) 2000 Jahren ist Jesus Tun shikarü alf in a - nka kashe I.\sa. getödtet worden. Jesus ist gehasst worden von den A-nka ki ha da yehwldntshi. Juden. Gestern sind sie geschlagen Jia a-nka buge su. worden. Tun dddewa a -nka satshi doki. Seit lange ist das Pferd gestohlen worden. F u t u r u in. ich werde geliebt werden du wirst geliebt werden (m.) du wirst geliebt werden (f.) er wird geliebt werden sie wird geliebt werden wir werden geliebt werden ihr werdet geliebt werden sie werden geliebt werden
Kano dd so ni dd so ka dd so ki da so shi dd so ta dd so mu (dd söso mu) dd so ku (dd söso ku) dd so su (dd soso su)
•S o k o t o zdd so ni zdd so ka zdd so ki zdd so shi zdd so ta zdd so mu (zdd söso mm) zdd so ku (zdd söso Neu) zdd so su (zdd söso tsu)
43 Negativ: ba zdd so ni ba ba zdd so ka ba ba zdd so ki ba u. s. w.
Negativ: ba dd so ni ba ba dd so ka ba ba dd so ki ba u. s. w.
Verbaladjectiva. P a r t i c i p i uui p r a e s e u t i s
anblasend, Feuer anmachend lliegend aufwachend ausruhend öffnend schliessend wegwerfend werfend liebend kommend schreibend
anblasend, Feuer anmachend lliegend aufwachend ausruhend öfl'nend schliessend wegwerfend werfend liebend kommend schreibend
Mase. Fem. mai-fura mai-fijika mai-fdlka mai-Juta mai-bucle mai - rúfe tnai - ydswa mai-jifa 7nai-so mai - zúa mai - rubutii
activi. Sok oto Plur. mas/i -fura masú -fifikä ni as ú -fdlka masú-futa masú - büde masú - rúfe masú - ydstta masú -jifa masú - so masú - zúa masú-rubutii
Masc. um -fürt
K an o Fem. ma-füria
Plur. ma-fürä
ma -fijiki ma -fdlkt ma-füti ma - biidT ma - ruft ma - ydshT ma-jift ma - sóyt ma-zayr ma - rubutshT
ma-fifikia ma -fdlkia ma-fütia ma - büdia ma - rúfia ma-ydshia ma -jefia ma-sriyia ma - zdyia ma - rubütshia
ma -fifikä ma-fdlkä ma-fütä ma-büdä ma- riifä ma - ydsä ma-jefä ma - soyä ma - zayä ma- rubutä
Die Tinire schliessender Mann. Kiu schreibender Priester sitzt dort.
Mutüm mai-riife köfa. Mälamt mai-rubutü ya-na tshan.
zarnne
( W i r d der Namen des Priesters beigefügt, so fällt das t weg, z. B. Priester Adam: mälam adam.)
44 P a r t i c i p i u m perf. passivi. angeblasen
Masc. fürdre
Fem. fürdria
geflogen aufgewacht ausgeruht
fifikdke falkdke fütdte
fifikdkia falkakia fütdtia
geöffnet geschlossen weggeworfen
budade rufdfe yasasKe
Imdddia ruf rißa yasdshia
geworfen geliebt gekommen geschrieben
rffl* soydye zaydye rubutatshe
soyayia zaydyia rubutdtshia
Plur. fürarü
Jesus ist der Geliebte Gottes. In Kano giebt es viele geschriebene Bücher. oder: Geh nicht zum König, ausser du siehst eine geöffnete Thiire! oder:
v. Jura, anblasen, Feuer anzünden v. fifika, fliegen fifikakü falkaku v. fdlka, aufwachein fütatu v. füta (S.), fütu (K.). ausruhen budadü v. bude, öffnen rufafü v. rufe, schliessen yasa.su v. yas (yashi), wegwerfen jefafü v. jefa, werfen soyayü v. so (soyi), lieben zayayü v. co (zayi), komimen rubutatu v. rubtiiu, Schreibern
Ina shi-ne soyaye-n- dllah. A Kano akoi tdkardü rubutatu da yaica. A Kano akoi rubutatu-n-tdkarrdü da yawa. Kdda ka tafi wuri-n-sdrki, sai ka ya köfa budddia! Kdda ka tafi umri- n-sarki, sai ka ya lnuladia-1-köfa !
Verbaladverbien. Dieselben werden gebildet durch das Präfix a. vocal wird stets zu einem betonten e («'). afure afifike afalke afutshe abude arufe
v. f üra v. fifika v. fdlka v. füta v. bude v. rufe
anblasen lliegen aufwachen ausruhen öffnen schliessen
ayashe ajefe asoye azaye arubutshe
Ich sah das Huhn fliegen. Ich sah die T h ü r offen. Ich sah den Menschen die T h ü l e öffnen.
v. v. v. v. v.
Der Schluiss-
yas (yashi) wegwerfffin jifa werfen so (soyi) lieben :o (zayi) kommen rubutu schreiben
Na ga kd:5 afifike. Na ya köfa abude. Na ya mutüm abudi-n-köfa.
45 Ich habe den Menschen k o m m e n sehen. Ich traf den Scheich Usman, geliebt von den F u l e n . Ich sah i h n , umgeben von vielen Kindern.
Na ga mutiim
azayé.
Na ishe, shaifti usman asoyè, filam. Na gam shi aketcayé ga ySra yawa.
ga da
Reflexive oder emphatische Bedeutung wird angezeigt d u r c h V e r w a n d l u n g des Endvocals in u. Der T o p f zerbrach (selbst). Die, T h ü r schloss sich (selbst). Hie T h ü r öffnete sich (selbst). Das Papier klebte (sich) an die Tafel. Der Mensch ist geschlagen (tüchtig). Der Knabe ist getödtet (vollständig). Der Yams ist g e k o c h t (vollständig).
Tnkünya ta fasti, v. fashi zerbrechen. Kö/a ta nifù, v. rtife, schliessen. Köfa ta budü, v. bude öffnen. Täkardä ta manù ga alo, v. mane kleben, zusammenkleben. Muh/m ya bngti, v. buga schlagen. Yrlro ya ka.su, v. kaufte
tödten.
Ihnidu
kochen.
ya da/'ti,
v. dafa
Das Z i m m e r (d. i. dessen Boden) A dabe däki, shi dabü! - A dabe muss hart g e k l o p f t w e r d e n ! däki har shi dabü! (Das Z i m m e r | d . i. dessen B o d e n ] muss g e k l o p f t w e r d e n , bis es vollständig hart g e k l o p f t ist.) A dature shi, shi daitiru! Kr muss festgebunden w e r d e n ! .1 nika shi, shi nikit! Ks muss g u t gemahlen w e r d e n ! A kafa shi, shi kafti! Kr (der Ptlock) m u s s fest eingeschlagen w e r d e n ! Kr muss tüchtig geschlagen w e r A buga shi, shi bugù! den ! Ks muss g u t gethan w e r d e n ! A yi shi, shi yiteti!
Plural der Handlung. Um d e n P l u r a l o d e r die Kmphasis d e r H a n d l u n g b e s o n d e r s h e r v o r z u h e b e n , w i r d die erste Silbe des V e r b s w i e d e r h o l t . Er schlug den K n a b e n (heftig). E r schlug die K n a b e n (heftig). W i r haben unsere Väter geliebt.
Ya bubugi ySro. Ya bubugi yära. Mu-nka soso ubane-n-mu.
46 Sie werden Briefe schreiben. Todtet Schafe! Sie sehen Leute.
Za su rurvbuta tdkardü. Ku kakashe rayüna! Su-na gdgani-n-mutane.
Der Endvocal des Verbs ist häufig i (oder a) bei nachfolgendem Nominal-Object, e (oder o) bei folgendein Pronominal-Object. Doch giebt es viele Ausnuhmen. E r schlug den Knaben. Schlage den Knaben! Nimm das Kleid! Er hat das Kleid empfangen. Empfange das Kleid! Ich werde das Kleid nehmen. Ich schrieb ein Buch. Er las das Buch. Lies das Buch! Er schlug ihn. Ich nahm es. Ich empfing ihn. Schlage ihn! Nimm es! Empfange es! Er baute es. Er kochte ihn (Yams, f.). Ich schlage den Knaben. Ich schlage ihn. Ich empfing das Pferd. Tödte das Schaf! Tödte es!
Ya buyi yäro. Bugi yäro! Dauki riya! Ya sämi riga. Sämi riga! Za ni dauka-l-riya. Na rùbuta litäfi. Ya kdranta litäfi. Kdranta litäfi!
Ya buye uhi. Na danke ta. Na same ahi. Briga shi! Danka td! Säma td! Ya gina shi. Ya ddfa ta. Ina bvgu-n-yäro. Ina buyu-n-sa oder ina bvyn-n-shi. Na sämv döki. Kashc rdgö! Kashe shi!
p- u n d « - F o r m . W i r d auf oder über einem Object eine Handlung voigenomnnen, so wird der Schlussvocal des Verbs p in a verwandelt. Ich band eine Last. Ich band eine Laterne auf die Last. Ich legte die Kiste hin.
Na damre kayä. Na damra fitita abisa kayä. Na aje adaka.
47 Ich legte ein B u c h a u f d i e K i s t e . Ich s e h l o s s , b e d e c k t e d i e K i s t e . Ich ü b e r d e c k t e d i e ( g e s c h l o s s e n e ) Kiste m i t Z e u g . Ich stiess e i n e n M e n s c h e n . Ich stiess e i n e n H u n d g e g e n ihn. Ich s t ü l p t e e i n e K a l e b a s s e u m . Ich s t ü l p t e e i n e K a l e b a s s e ü b e r sie. Ich stiess an d e n S t e i n . Ich stiess m e i n e n F u s s g e g e n d e n Stein. Ich s c h r i e b ein B u c h . Ich s c h r i e b s e i n e n N a m e n a u f d a s Buch. Ich fing d a s P f e r d . Ich fing d e n K n a b e n a u f d e m Pferd. o- u n d
Na Na Na
azä litäfi abisa adaka. rufe adaka. rufa zani1 abisa adaka.
Na ture mutiim. Na tura kare* abisa-n-sa. Na jitshe koryä. Na jita koryä abisa->i -ta. Na buge dutsi. Na buga kafa - ta ga dutsi. Na Na
rulnitshi litäfi. rubuta svna-n-sa
abisa
Na Na
käme kama
döki.
diiki. yärn abisa
litäfi.
«-Form.
Der Vocal n am Knde hausanischer Y e r b a bezeichnet eine H e r b e w e g u n g z u m S p r e c h e r , d i e a n d e r e n Y o c a l e a, e, i, u b e z e i c h n e n eine W e g b e w e g u n g vom Sprecher. geh ! komm !
ta/i! ta/ö!
nimm weg! nimm her, bring!
dauki ! daukö!
geh zurück ! komm zurück !
komd ! konw!
fang weg! fang her, bring!
katnd ! kamö!
zieh w e g ! zieh h e r !
ja ! jairtï !
laufe w e g ! laufe her!
yiidü ! gudn!
1
(S.) u n d c a , ze, je! (S.) u n d zö! ( K . )
(K.)
Gesprochen : zani und zeni. Gesprochen: kere und kere. 3 Oder je kd m., je ki f., je h't pl. Das Pronom. steht h i e r n a c h d. Verb. ka zö in., ki zu f., ku zö pl. • . vor d. Verb, oder yd ka yd ki yd ku. • . nach d. Verb. Im Perf. steht das Pronom. wieder vor dem V e r b : na je, ka je, ya je u . s . w . 1
48 verkaufe! kaufe! werfe f o r t ! werfe her! geh hinein! (Sprecher steht draussen) komm herein! (Sprecher ist drinnen) steige h e r a b ! (Sprecher sitzt zu Pferd) steige herab! (Sprecher steht) passire (vorbei)! passire (hierher)! spritze (weg)! spritze (her)! ankommen (dort) ankommen (hier) bringen (hin) bringen (her) lehren lernen, nachahmen empfangen empfangen Er empfing eine Uhr. Er empfing eine Uhr f ü r mich. Er kehrte in sein Haus zurück. Er kehrte in mein Haus zurück. Ich sandte Jemand nach Kano. Er sandte Jemand hierher.
sayds. sayö! je/d! je/5! shiffd ! shiyo! sa/kd ! sa/kn! bi! biyö! fesa ! fesfi! iisd i.ssö kai kawö koyd koyd karbi (K.) amshi (S karbö (K.) amsö (S. Ya amsd säa. Ya amsö mini saa. Ya koma däki-n-fa. Ya komö däki na. Na aiki wani kano. Ya aikö wani nan.
Bedingungssatz. Der die Bedingung enthaltende Nebensatz, der dein liauptsaitz stets vorangebt, wird eingeleitet mit inda und geschlossen mi: d/a. W e n n Knabe guter du wärst, ich würde geben dir Geld. W e n n du kommst zu mir zeitig, wir werden gehen zusammen auf den Markt. 1
= da färin, zuerst.
Inda yäro ndgari ka- ke da'. ma bä ka kurdi. Inda ka zo wurT na da lötö da mu tafi tare kasita.
49 Abgeleitete Formen. Pronominal - Object: (S.) er rettete einen Menschen aus dem Wasser er rettete mich aus dein Wasser tara versammeln tarda (K.), tarasda (S.) ya tarda mutans er versammelte Leute ya tardu su er versammelte sie tshi essen tshida (K.), tshiydsda (S.) er fütterte das Pferd mit ya tshida döki da däwa Guineakorn ya tihida shi da däwa er fütterte es mitGuinenkorn zubada (K.), zubasda (S.) zuha giessen, ya zubada rua er schüttete Wasser aus schütten ya zubada shi er schüttete es aus Grundform:
ts7-a retten
yas wegwerfen
werfen
fita
herausnehmen
ba, bat geben
bata verlieren
yada (K.), yasda (S.) na yada dutsi ich warf den Stein weg na yada shi ich warf ihn weg jefdda (K.), jefdsda na jefdda abu na jefdda shi
je/a
saiaswä (K.) kaufen saisuwä (S.)
Mit Nominal- oder tsTrdda (K.), tsrrdsda ya tstrdda mutum daga rua ya tsTrdda ni daga rua
(S.) ich warf ein Ding ich warf es
fitdda ( K . ) , ß t d s d a (S.) ya fitdda mutum er nahm heraus, befreite einen Menschen ya fitdda shi er nahm heraus, befreite ihn bada (K.)> baidsda \baiesda\ (S.) ich gab dir Geld na bada kurdi ya kai na bada shi ga kai ich gab es dir
ver
Saida (K.), saidsda \saiesda\ (S.) na saida rdgö ga shi er verkaufte ihm ein Schaf na saida shi ga shi er verkaufte es ihm batada (Iv.), batdsda (S.) ya batada kurdi-n-sa er verlor sein Geld ya batada shi er verlor es.
A r c h i v f. d. S t u d . deutscher Kolonialspraehen. Bd. I.
4
50 Abgeleitete Formen. Nor mit Pronominal-Objeet: istraste na tsirasKe shi ich rettete ihn
Ohne Object: tstras ya tstras er rettete
tarshe ya tarshe su
er versammelte sie
tärds ya tärds
tsMshe ya tshishe shi
er fütterte es
tshiyds ya tshiyds er fütterte
zubshe ya zubshe shi
er schüttete es aus
zubds ya zubds
yashie na yashe shi
ich warf ihn weg
yas ya yas
er warf wieg
je/ashe na jefaslie shi
ich warf es
je/ds ya jefds
er warf
fishe ya fishe ni
er befreite mich
ya
bashe na bashe shi ga kai
ich gab es dir
baids (baies) ya baids er gab
saishe ya saishe shi
er verkaufte es
saids (saies) ya saids er verkauffte
batashe ya batashe shi
er verlor es
batds ya batds
fitds fitds
er versammelte;
er schüttete weg
er befreite;
er verlor
51
5. Das Âdverb. Adverbien des Ortes. hier
von hier von dort diesseits diesseits diesseits
nan (K.) nana (S.) dort tshan (K.) tshand (S.) daga nan daga tshan (bei Gebirgen) des Berges (bei Flüssen)
diesseits des Flusses jenseits (bei Gebirgen und Flüssen) jenseits des Flusses jenseits des Gebirges nahe nahe bei ihm Er ist nahe bei ihm.
Er ist hier. Shi-na nan. E r ist hier. Shi-na nana. Sie ist dort. Ta-na tshan. Sie ist dort. Ta-na tshand. von hier bis dort daga nan har tshan von dort bis hier daga tshan har nan gàngave gdngare -n- dütsi ketdre-nan (gesprochen fast wie kyètdre) kètdre -n- gulbi - nan ketdre oder ketdre-tshan
von nahe weit Der Europäer ist noch weit. Der Europäer ist nicht weit. von weitem Ich sah ihn von weitem. zusammen Alle Leute gehen zusammen. zusammen mit uns überall Gott ist überall.
kètdre-n-gulbi tshan ketdre-n-dütsi küsa küsa da shi Shi-na Artiso da shi. Shi-na kusa-n-sa. daga küsa nèsa Batüre shi-na riesa tukvn. Batüre ba shi riesa. daga riesa Na gan shi daga riesa. tare Mutane düka sü-na tafia tare. tare da mu kö- ina tcüri düka Allah shi-na kö-inä. Allah shi-na würt düka.
Adverbien der Zeit gestern jia heute yau überübermorgen, der dritte Tag der vierte Tag
morgen gobé übermorgen jtbi gatd tshita
4*
52 jetzt sogar jetzt, selbst jetzt Sogar jetzt will ich es thun, obgleich ich müde bin. sogleich, sofort, auf der Stelle bis bis bis auf
jetzt morgeii heute einmal
Die Träger sollen kommen auf einmal, nicht vereinzelt (nicht einzeln), vollständig, fertig, total Sie haben ihre Arbeit vollständig getlian. seit Seit Anfang giebt es hier ein Haus. Seit Anfang ist nichts als Gott, bis Warte bis er gegangen ist. schon Er ist schon nach K. gegangen, einst, ehemals K. war einst eine kleine Stadt. Einst siegten wir. vorher, zuvor, zuerst Gieb dem Pferd zuerst Wasser, ehe du auf den Markt gehst, ehe
1
Abkürzung von da färin.
yanzú (häufig gesprochen yenzú) kö-yanzú Kö-yanzú nä yi, köda na gajL yanzú-yanzú nan da nan táke (S.) har yanzú sai gobé ( = ausser morgen) har yau (S.), haryo (K.) gdbä-ddia (S.) bdki-ddia (K.) Masú-kaya su-:o gába-dáia, dáia dáia ba. ddia-ni (aus ddia-n-yi ddia) Sun yi aiki-n-su
ba
= yi- n-
daia-ni.
tun Tun da1 akoi däki. Tun da bäbu sai d/lah. har Tsáia har ya ta/L tuni (K.) tun - dddeicä (S.) Ya tafi K. tuni. da (K.) dauri (S.) K. da gari karami ne Da mun-rinjäya. tukund, tnkún da färin (S.) tshikin da Járko (K.) Ba döki rúa tukund, käna ka toaf i kasúa. käna (auch tukuná käna) (K^), dáda (S.)
53 tukund in Verbindung mit ba heisst noch nicht Er kam noch nicht, Ba shi zo ba tukund. dann, darauf käna (K.), ddda (S.) nach, hinter bäya nach diesem bäya-n-wanan zuletzt, der letzte karshe Zuerst habe ich gesehen den Da färin na yani sdrki, käna König, dann den Minister und yaladtma da karshe sarki-n-päwa. zuletzt den Obermetzger, später yaba-ma (aus yaba kuma = vorwärts auch) farko -n- ddwäkt das erste der Pferde karshe-n - ddwäkt das letzte der Pferde ko-yatlshe zu j e d e r Zeit lökatshi düka (S.) löto düka (K.) säa düka lininer kulun plötzlich yirshi Plötzlich sah ich eine Hyäne. Girshi na gani kürä. Plötzlich starb er. Girshi ya muht, w a n n , wenn lökatshi- n - da löto -ii-da säa -n-da wann ich Zeit bekomme säa-n-da na sämu dämä um diese Zeit, dann lökatshi nan löto nan säa nan seit der Zeit h'mda (aus tun lökatshi-n-da) Seit der Zeit ich geboren wurde, Tünda a-n-ka haife ni, ba-n-ya habe ich keinen Europäer gebatüre ba. sehen, dbadä, tutür ewig Allah shi-ne dbadä. Gott ist ewig, har dbadä f ü r e w i g , auf ewig Der Teufel ist f ü r ewig in der Ibilis shi • na tshikin icuta har Hölle (Feuer). dbadä.
Adverbien der Art und Weise, des Grades, Grundes, Zweckes. r u h i g , gemach, allmählich sehr ruhig, gemach, allmählich E r arbeitet sehr ruliig, gemach.
samt sanü sann Shi-na yi-n-aiki
sann sanü.
54 wenig sehr wenig Er arbeitet sehr wenig, schnell sehr schnell so, auf diese Weise wie Wie es geschah, werde ich dir erzählen, gleich, gleichmässig Sie haben die zwei Häuser gleichmässig gebaut, doch Geh doch! Sag ihm, er soll doch kommen! zu viel Ich ass zu viel.
kaddn kaddn kadán Shi-na yi-n-aiki kaddn kaddn. maza hdmzari (alt. K.) maza maza haka, hdkanan yáda (K.) tcada (S.), gesprochen tcoda dica (Zanf.) Yáda a-nka yi, za ni fdda rma ka. daidai Sun gina daküna biu daidai.
mana Tafi mana! Fadi ma sa, shi zö mana! faye Na /aye tshi Na tshi na fayfaye. Ich lief zu viel. Na faye gudu. Na gudu na fayfaye. sehr, besonders, ausgezeichnet gäya (K.) kwardi (S.) Er lief ausgezeichnet. Y a gudu gäya. Er ass sehr viel. Ya tshi da yatca kwardi. Hierher gehören einige Adverbien, die nur in einer gewissten Verbindung »sehr« bedeuten, z. B.: lau, aber nur mit laßa-lau oder lau-lau — sehr wohl wur, » ' » » ja-wur > wur-wur = sehr roth ftt (S.) . . . fari-fet • fet-fet = sehr weiss fer (K.) • » » fari-fer » fer-fer = sehr weiss kirin • » » baki-kirin » kirin-kirin = sehr schwarz allein, nur, bloss sai (steht am Anfang des Satzeis) kadai (steht am Ende des Satzeis) Nur ein Krokodil habe ich ge- Sai kada data na gani. sehen, Kdda ddia na gani kadai. bdnzä (S.) vergeblich, umsonst « o / r (K.) yoft (Zanf.)
55 jeder, jedes, jede; alle, alles; ganz mit Gewalt Finge ihn mit Gewalt! wie, gleichwie Der Knabe sieht aus wie seine Mutter, wie jenes Haus
dúka, duk ßlas (K.) dolé (S.) Kama shi tilas! kdmä Yäro ya yi
kama-n-uwa-n-sa
kama -n- däki -ra- tshan wie, gleichwie kann auch ausgedrückt werden durch Wiederholung des betreffenden Wortes, z . B . : wie ein Hund, hündisch wie ein Sclave, sclavisch wie ein König, königlich Er gab Geschenke wie ein König. wieder Komin wieder! auch Morgen soll dein Vater auch kommen, vielleicht Vielleicht wird dein Vater auch kommen, nicht Er schlief nicht, nicht, nichts etwas Es macht nichts, nicht sehr weit nicht mehr weit Ich habe nicht mehr viel Geld, sogar sogar nicht Ich habe keinen gesehen, sogar nicht einen, auf irgend eine Art; sei es wie es wolle Bring ihn her auf irgend eine Art. nein
kare-kare bäwa - bätca sdrki-sarki Ya bäda tshautä
sdrki-sarki.
kuma
Zo kuma! kutca
Gäbe uba-n-ka
shi zo kuica.
zcata-kila (aus wata = gewisse und ktla = Rede, Wort) Wata-ktla uba-n-ka sht zo kutca. ba....ba Ba ya kwäna ba. bäbu (aus ba abu) kömi Bäbu kömi. bäbu ntsa kwardi bäbu ntsa kuma Ba ni da kurdi da yau>a kuma. kö ba kö Ba n gani ba kö daia. kö käka Kawö shi kö käka. aa (K.) ti (S.)
56 Ja
unter allen Umständen, auf alle Fälle, durchaus Heute kommt er auf alle Fälle.
» oder iyt (S.) e » eye (K.) Otttö (Zanf.) Idle wäjtb Yau lale ya 20.
Interrogative Adverbien.
W i e geht es dir? (m.) (f-) W i e geht es deiner Frau? was? Was hat er gethan? Was hat er in die Kiste gethan? w o ? wohin? W o ist er? W o ist sie? von wo? woher? Woher seid ihr gekommen? wann, um welche Zeit?
Wann kommst du hierher? Wann ist der König daheim? seit wann? seit wie lange? Seit wann hat der Dieb die Stadt verlassen ? wie viel? wie viele? W i e alt ist dieses Pferd? Was kostet dieses Schaf?
käka? (K.) ad? (S.) Käka ka-ke? Käka ki-ke? Käka mäta-n-ka ta-ke? mT? MT ya yi ? MT ya sa tshikin adaka'! inäi (S.), ana? (K.) Ina shi-ke? Inä ta-ke? daga inä? (S.), daga anä? (K.) Daga inä kun-tafö? yaitshe? wane lökatshi? wane löto? wane säa? Yaitshe ka zo nan? Yaiishe sarki shi-ke gida? tun yaitshe? Tun yaitshe baräo ya bar1 gart? ndwa? DÖki-n-nan shekaru-n-sa ndwa? Ndwa shekaru-n-dSki-n-nan? Rago-n-nan ndwa? (— diestes Schaf wie viel?)
Substantivische Adverbien. Dieselben werden gebildet durch Präfigirung der Präposition da (— mit) vor ein Substantiv. 1
Gesprochen: 6fr.
57 des Morgens, während des Morgens des Morgens sehr früh am Tag, während des Tages des Abends, am Abend des Nachts, während der Nacht weit Der W e g ist weit, bestimmt, sicher, gewiss viel, viele
da safe
angenehm, schmackhaft Das Fleisch ist schmackhaft. süss Der Honig ist süss.
da dädi Näma shi-na da dädi. da zäkT Zuma shi-na da zäkT.
da sdsäfe da räna da maretshé da dare (da dere) da nTsa Hanya ta-na da riisa. da yaskia da yawa (It.) täri (S.) da karfT stark, kräftig Buga shi da kar/7! Schlage ihn kräftig! da iciii/ä mit Schwierigkeit, schwierig, da dakér hart, kaum Sai da dakér mu-nka gàma aikiNur mit Schwierigkeit haben wir n - «an. diese Arbeit beendet. Es ist schwierig f ü r sie. Shi-na da dakér gare su. Sie können kaum den Fluss Da dakér su-ke iya iyo gülbi. durchschwimmen. Su-na iya iyo gùlbi da dakér. Anmerkung: Sieht da daker oder da truyä am Anfang des Satzes, so wird -ie-, steht da daker oder da wüyä ain Ende des Satzes, so wird »na- angewendet.
6. Die Präposition. auf
o (K.) bisa ( = Gipfel) (S.) ga (K.) kan (aus kai-n = K o p f ) a bisa, a kan
Stelle den Topf auf den Tisch!
Aje Aje Aje Aje Aje Aje
tukunya tukunya tukunya tukunya tukunya tukunya
a maida! bisa maida! a bisa maida! ga maida! kan maida! a kan maida!
58 Ein Pferd steht auf dem Wege.
Döki Döki Döki Döki Döki Döki
shi- na shi-na shi-na shi-na shi-na shi-na
tsaye tsaye tsaye tsaye tsaye tsaye
a hanya. bisa hanya. a bisa hanya. ga hanya. kan hanya. a kan hanya.
tshiki-n (von tshiki, Bauch, Innere) a tshiki-n Tshiki-n-döki. A tshiki-n-dSki.
In dem Hause.
vorn, vor Er stand vor mir. Er stand vor dir.
gabd ( = a gabd Ya Ya Ya Ya
hinten, hinter
Uber der Thür, mit Mit seiner Uhr.
tsaya gaba na. tsaya a gaba na. tsaya gaba-n-kal. Uaya a gaba-n-ka.
bäya ( = Rückseite) a bäya Bäya na und a bäya na. Bäya-n - sa1 und a bäya-sa.
Hinter mir. Hinter ihm. über
Vorderseite)
bisa ( = Gipfel) a bisa Bisa köfa. A bisa köfa.
da taré da (zusammen mit) Da säa-n-sa. Taré da säa-n-sa.
von, her
daga daga tshiki-n Er kam von Kano (d. h. aus der Ya tafö daga Kano. Stadt Kano heraus). Ya tafö daga tshiki-n-Kano. Wegen eines Sclaven (machten) sie Krieg. 1 1
wegen dort führten Don bäwa ddia sun yi
Es kommt auch die Form vor: Gabd ga kai gare ka. Es kommt auch die Form vor: Bäya ga shi.
yäki.
5!) um zu, wegen
don (K.) domin (S.) garin (Zanf.) Ya tafi gart garin
Er ging zur S t a d t , um Fleisch saie-n-näma. zu kaufen 1 . Ich gehe nach K . , um meinen Na je K. domin gani-n-aböki na. Freund zu sehen. Er kam zu mir, um mich zu Ya tafö icuri na don gavshe ni. griissen. deswegen, deshalb don hdka saba hdka sabada hdka sabo hdka saboda hdka Deswegen führt keinen Krieg! Don hdka kada ku yi yäki! Schlag ihn deshalb! Buga shi sabada hdka! zu
ma (K.) mi, sing., mu, pl. (S.) ga (S., K.) gare (Zanf.) (nur vor einem Pronomen angewendet) wa (K.) (nur vor einem Substantiv angewendet) wun (S.) (nur bei Personen angewendet) gu (K.) (nur bei Personen angewendet) er sagte zu mir er sagte zu ihm er sagte zu dir ya fadi ma ni ya fadi ma sa ya fadi ma ka ya fadi mi ni ya fadi mi shi ya fadi ma ka ya fadi ga ni ya fadi ga shi ya fadi ga kai ya fadi gare ni ya fadi gare shi ya fadi gare ka er sagte zu ihnen er sagte zu uns er sagte zu euch ya fadi ma su ya fadi ma mu ya fadi ma ku ya fadi muna ya fadi mu sv ya fadi mu ku ya fadi ga mu ya fadi ga su ya fadi ga ku ya fadi gare mu ya fadi gare su ya fadi gare ku Zo wun na! oder: Zo gu na! Komme zu mir! Gudu muri - n - sa! oder: Gudu Lauf zu ihm! gu-n-sa! gegen , in der Richtung nach, nach Gegen Osten. 1
wdje (gesprochen: woje) (K.) shTya (S.), zua (zuuja — kommen) Waje-n-gdbas oder shTya-l-gdbas.
Er ging zur Stadt wegen Kaufens von Fleisch.
60 Gegen Westen. Gegen Norden. Gegen Süden. In der Richtung nach diesem Lande. Er wandte sich gegen ihn (zu ihm).
Waje-n-yamma oder shTya-lyamma. Waje-n-drewa oder shTya-l-drevoa. Waje-n-kudu oder shTya -l-kiudu. Waje-n-kasa-l-nan. Ya waiwdia Ya wattcata
waje-n-sa. wurt-n-sa.
draussen, aussen waje (gesprochen: wo je) von draussen, von aussen daga waje Sie gingen nacli Kano. Su tafi zuwa-n-Kano. Su tafi waje-n-Kano. an Stelle von, anstatt
bigire-n (K. = wurt, Stelle, Ort) gurbi-n (Zanf.) maimaki-n (S.) Er ging nach K. anstatt nach S. Ya tafi K. bigire-n-S. Gieb mir ein Schaf anstatt einer Bä ni rdgö gurbi-n-akuya. Ziege. gegenüber dabra Er stand gegenüber von dir. Ya tsaya dabra-n-ka. Dieser Baum steht gegenüber von Itatshe-n-nan shi-na Isayr dabrajenem Baum. n-itatshe-n-tshan. nieder, auf der Erde, unten, herunter Setze dich nieder auf die Erde! Komm herunter vom Baum! Steig herunter vom Pferd!
kdxa (S.) kalkds (K.)
Zdmnä kdsa! Sa/kö kalkas daga itatshe! Sd/kö kalkas daga döki!
unter
kalkashi-n (S.) karkdshi-n (K.) Stelle das Licht nicht unter den Kdda ka sa fitila kalkashi-mTisch! maida l Die Katze sitzt unter dem Stuhl. Müsa ta zamna kalkashi - n • kujerta. von (unter) Der Knabe kam zu (unter) dem Baum.
daga kalkdsM-n daga karkashi-n mir von Yäro yä zö wurt na daga kalkasNUn-itatshe.
61 ! Er ist nahe bei mir.
Er ist nahe bei dir.
küsa Shi-na SM-na Shi-na Shi-na Shi-na Shi-na
küsä na. kusa ga ni. küsa gare ni. kusa-n-ka küsa ga kai. küsa gare ka.
ausser, bis sai Sai ya ;n. Ausser er k o m m t = bis er kommt. Sai gäbe. Ausser morgen = bis morgen. tsaka in der Mitte, inmitten Inmitten des Hofes ist ein Tsaka-n-toaje Brunnen. Tsaka-n-dare Mitternacht. zwischen Zwischen den Häusern steht eine Moschee.
tsakäni-n Tsakäni-n-däkuna na tsaye.
akoi rTjia. (dere). mäsallätshi
ya
7. Die Conjunction. Coordinirende Conjunctionen. und da Schaf und Ziege.
ragö da
akuya.
ob . . . oder, ob . . . oder ob da .. . da O b er Palmwein trinkt oder ob er Da ya sha bamT, da ya sha Schnaps t r i n k t , ist ganz gleich. düka ddia ne.
bdrasä.
oder, sogar, selbst kö Gieb mir ein Schaf oder Geld! Ba ni rdgö kö kurdi. Ich habe sogar (selbst) den König Na gani kö sarki. gesehen. S o g a r Anfangs gab es hier kein Kö da1 bäbu däki nan. Haus. e n t w e d e r . . . oder kö . . . kö E n t w e d e r gieb ihm das Geld oder Kö ka bS shi kurdi, kö ka gieb ihm dieses Schaf. shi rago-n-nan. 1 d'i = Abkürzung von da färin, wechseln mit küda, obgleich.
zuerst,
bä
kö da ist nicht zu ver-
62 Entweder soll Audu kommen oder soll Mahama kommen. Entweder er trinkt diese Medicin oder er stirbt.
Kö Audu ya zo, kö Mahama ya zo. Kö ya sha mägani - n - nan, ya motu.
kö
wie, sowohl als auch kokä Ich kenne den König von Kano Na sani sarki-n-Kano kokäsarVrisowohl als auch den König n-Kete. von Kete. auch, wieder, ebenso, ferner kuma auch kuwd Kuma wird besonders gebraucht bei Wiederholung von Handlumgen und Aufzählung von Sachen, es entspricht dem englischen agaiin. Audu hat gestohlen. Audu ya yi sota. Auch Mahama hat gestohlen. Mahama ya yi sota kuma. Auch Baidu hat gestohlen. Baidu ya yi säta kuma. Hat auch Sani gestohlen? Sani ya yi säta kuicd? aber, hingegen dmmä aber, indess, jedoch dmmäfa sondern vielmehr, sondern lieber (englisch rather) dmmä godma sondern vielmehr, sondern lieber dmmä gära (Zanf.) Verkauf es nicht, sondern viel- Kada ka saids shi, dmmä goamia mehr gieb es mir! ka bä ni! lieber so, besser so
goama hdka gära hdka nicht nur sondern auch ba ... kaddi . . . ba. da Der König gab mir nicht nur ein Sarki ba ragö kaddi ya bä ni btay Schaf, sondern auch eine Ziege. da abiya. ausser, ausserdem, zudem, neben Ausser Gott furchte ich nichts. Ausserdem habe ich nichts.
bamda (S.) banda (K.) Bamda dllah ba ni tsöro-n-kömii. Bamda wanan ba ni da wani.
dann, alsdann, danach käna (K.) ddda (S.) alsdann meinen Ina so-n-dllah, käna aböki na.
Ich liebe Gott, Freund. umsoinehr, wievielmehr
bale (S.) balefd (S.) barshe (K.) barshema (K.) haldntanä (Zanf.)
63 umsoweniger, wievielweniger
Ich habe mich gefreut über ein Pferd, wievielmehr über zwei. Er ging nicht nach Egypten, wievielweniger nach Mekka.
ba . .. bale ba ... batefä ba .. . barshe ba . . . barshema ba ... baldntanä Na yi mürna döki data, balefd biu.
Ba ya tafi masar ba, bale maka.
Subordinirende Conjunctionen. weil, denn don (S.) domin (K.) sdbada, sdboda Er weinte, weil wir ihn schlagen. Ya yi kükä don mun buga shi. deshalb, deswegen
Ich gab ihr kein Geld, deshalb ging sie.
sdbada hdka sdboda hdka don hdka domin hdka Ba ni bä ta kurdi, sdboda hdka ta tafi.
obgleich, obschon koda Obschon er ein Knabe ist, ist er Köda shi-ke yäro, sehr stark. karfi kwarai.
shi- na da
damit, auf dass don Rufe ihn, damit ich ihn bezahle! Kird shi don in biyä shi. damit nicht kada (S.) u. kar (K.) auf dass nicht kada (S.) u. kar (K.) Laufe schnell, damit er dich Gudü maza, kdda shi wutshe ka! nicht überhole! wenn (englisch if)
Wenn er lügt, wird ergeschlagen.
in idan (S.) kan (K.) kaddn (K.) kur (Zanf.) In ya yi karyä, a buge shi.
64 gleichwie, in derselben Weise wie, gerade so wie
kama-n-da (S.,K.) kwatamtshi (S.) tdmkä (S.) Sun yi ma sa kwatamtshi-n-wantshan. Sun yi ma sabo-n - mälam tamkan-tsö/o-n-mälam.
Sie haben ihn behandelt in derselben Weise wie jenen. Sie haben den neuen Priester gerade so behandelt wie den alten Priester. ehe, bevor käna (K.) ddda (S.) W i r wollen essen, ehe wir aufMu tshi abintshi, käna mu täshi. brechen.
5. Die Inteijection. mädala, mädela! Ausruf der Freude, z. B. bei Mittheilung einer frohen Botschaft, bei Empfangnahme eines Geschenks u.s.w. ashal Ausruf der Trauer, des Schmerzes. kail Ausruf des Abscheus, Schreckens. to! jawohl, gut, es ist recht (das englische all right). Herr: »Geh heute nach Kete!« • Yau tafi kete!• Diener: «Gut!« »To/« gaskiä ne? (S., K.) ist es wahr? wahrhaftig? wirklich? ashe? (S.) käi (K.) aras! (S.) pfui! tir! oh! Ausdruck des Mitgefühls. ir! (S.) weg! fort! Ausruf der Verachtung. dr! (K.) af! ach ! aha! Ausruf der Erinnerung. oho! olio! etwa: das ist nicht ineine Sache, das geht inieh nichts an. da! (S) drückt Verwunderung aus. ä! (K.) aha! (Zanf.) aya! (Daura) auf! gut! es macht nichts! aya mu tafi! Auf, lasst uns gehen! wai! Ausdruck des Zweifels, der Ungewissheit, etwa: »Main sagt so*. Wai ya :ö. Man sagt, er komme.
II. Übung en. Sätze aus der Umgangssprache des täglichen Lebens.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.
Begrüssung. Im Hause. In der Küche. Tischdecken. Waschen, Trocknen und Bügeln der Wäsche. Im Hofe. Das Pferd. Auf der Plantage. Auf dem Markt und im Laden. In der Schule. Krankenbesuch. Auf der Reise. Jagd und Fischfang. Gerichtsverhandlung. Bei Handwerkern und Arbeitern. Bei den Soldaten.
1. Begrüssung. Sei gegrüsst! Heil! Friede! Gegengruss: Nur Heil, Friede! Sei gegrüsst am Morgen! (Tagesanfang.) Sei gegrüsst am Morgen! (Etwa 8—9 Uhr.) Sei gegrüsst am Morgen! (Etwa 10 Uhr.) Sei gegrüsst zum Mittag! Guten Tag! 1
Sanü, sanü! Sanü kade1 (gesprochen: Sanü da azubdl Sanü da
hantsl!
Sanü da tca/ohä! Sanü da
ränä!
Abkürzung von kadai.
A r c h i v f. d. S t u d . deutscher Kolonialspraehen. Bd. I.
5
kede)!
66 Sei gegrüsst zum Abend! (Etwa 5—6 Uhr.) Sei gegrüsst zum Abend! Guten Abend! Sei gegriisst zum Abend! Guten Abend! Sei gegrüsst zur Nacht! Gute Nacht! Wohlgeschlafen ? Gegengruss: Sehr gut. Glückauf zur Arbeit! Gegengruss: Griisse dich! Gegengruss: Grösse euch! Glückauf zur Arbeit! Gegengruss: Willkommen! Willkommen! (bei Ankunft von der Reise) (Heil zum Kommen!) Glückauf zur Reise! Bis morgen! Bis zu einem anderen T a g ! Bis in Kürze! Später! Gruss während des Regens: Ausdruck der Freude, des Dankes: Ich danke! Friede sei mit d i r ! Mit dir sei Friede! (Gegengruss.) Gegengruss auf alle Grüsse mit sanü ; Wie steht's daheim? Gegengruss: Sehr wohl! W o h l ! Wie geht's deiner Frau? Sehr wohl! W i e geht's dem Pferd? Sehr wohl! Ich danke Gott. W i e geht es deiner Familie? W i e geht es dir? W i e steht es in der Stadt? Nimm die Mütze ab! Setze die Mütze auf!
Sanü da maretshe! Sanü da ytni! (S.) Sanü da icimif (K.) Sanü da dare (gesprochen: derre)! Kon-lafia f (aus kusäna lafiaf) Lafia lau oder sai lafia. Sanü da aiki! Sanü hade! A gaishe ka! Jngoya ! A gaishe ku! Sanü ku da aiki! Ingoya ! Mdraba, mdraba! Sanü da zuica! Sanü da tafia! Sai gobé! Sai wata ränä! Sai anjima! Sanü da rüa ! Mädela ! Na göde! Saläma alaikum! Alaikumü salä (oder saläma). Sanü hade (gesprochen : kede) ! Kaka gida? Lafia lau oder nur lafia! Kaka mata-n-ka? Lafia lau! Käka dökii Lafia lau! Na göde dttah. Kaka iyali-n-ka? Käka jiki-n-ka? Käka zama-n-garti Fitdsda fidä! Sa fülä!
67 2. Im Hause. Dieses H a u s ist k l e i n . Dieses H a u s ist zu k e i n . M t i n H a u s ist g r o s s . Mein H a u s ist zu g r o s s . Sein H a u s ist g r o s s u n d h o c h . Hilf ihm ein H a u s h a u e n ! Reinige den T o p f ! W a s c h e den T o p f ! Bist d u f r o h , d a s s d u d e i n e n V a t e r w i e d e r siehst I' Bist d u f r o h , d a s s d u d e i n e Mutter wieder siehst;' S e i still! Seid still! \V;is v e r k a u f s t
du:'
Bist d u m ü d e l ' Griisse deinen V a t e r ! G r ö s s e d e i n e n V a t e r von m i r ! Ich will d i e G r o s s e n g r i i s s e n (d. h. jeden einzeln). Ich will d i e G r o s s e n g r i i s s e n (zusammen). Setze den T o p f auf die E r d e ! Lege den Sack hin! R u h e ein w e n i g ! Ich g e h e schlafen. E h e d u s c h l a f e n g e h s t , g i e b dein Pferd Wasser! Das Pferd hat kein W a s s e r zum Trinken. E h e d u g e h s t , k o i n i n zu m i r . W a s ist s e i n P r e i s ? G r o s s e H ä u s e r sind mir lieber als kleine. D e r K ö n i g ist d a h e i m . 1
gidä — H a u s , Heim; däki =
Gida1-n-ga ya yi kankane. Gida-n-ga ya fäye kankanta. girma. Gidä na ya yi Gidä na ya fiiye girma. Däki-n-sa ya yi girma da tsaicii. Tanya shi, shi gi/ta däki. Gära tukimya ( g e s p r o c h e n gyära)! Wanke tukiinya ! Ka yi miirna da
gani-n-uba-n-kai
Ka yi miirna da gani-
n-uica-n-ka?
Yi kawai! (Iv.) Yi kurum ! (S.) Ktt yi kawai! Ku yi kurum: Mi ka-ke sayeswa! (K.) Mi ka-ke, saysuuoa? (S.) Ka gaji ? Gaida uba-n-ka ! Gai mi ni da uba-n-ka! I-na so-n-gagaida manya. In-so-n-gaida
manya.
Aje tukimya kasa! Aje jika kasa! Fvta kaddn! I-na tafia kwäna. Ba döki riia tukun, käna ka kicäna ! Döki ba shi da rua-n-sha.
yi
Zo wurt na, käna ka tafi! Nawa kurdi-n-sa? o d e r sa Huna! I-na so-n-manya-manyd-n-däkitkankäna. na ya Ji Sarki na gida. einzelnes H a u s , Zimmer.
68 W o sind die Grossen? Bringe mir Wasser zum Waschen! Bringe mir Wasser zum Trinken! Mache mein Bett! Kehre das Schlafzimmer zuerst! Bürste meine Schuhe und Reitstiefel ab! Bürste meine Hose und meinen Rock ab! Hole frisches Wasser! Jeden Morgen musst du die Veranda und alle Zimmer aufwaschen! Die Uhr geht nicht. Du hast sie nicht aufgezogen. Wieviel Uhr ist es jetzt? Es ist 9 Uhr, die Schule hat schon angefangen.
Sieh, alle Stühle sind staubig. Wische sie ab init einem Lappen! Jetzt will ich baden. Hole Wasser zum Baden! Vergiss nicht, heisses Wasser in die Badewanne zu giessen! Es ist gleich dunkel. Zünde die Lampe an! Zünde die Lampen an! Warum hast du kein Ol in die Lampen geschüttet? 1 1 8
Für i-na. = für don, deshalb. Für i-na.
Ina manyat Kawö mi ni rüa in 1 yi wanka ! Kairo mi ni rüa in sha! Yi mi ni shinßda a kan gadöJ Share wuri-n-kwäna tukuna! ShätsM kubutai na da kurufä ta! Shätshe wandö na da kunkvmä Debö rita kurart! (S.) Debö kuna-n-rüa! (K.) Köwatshe säfia wanke farfäjia däküna düka!
ta!
da
Säa ba ta kewaya (kewaya, heruimgehen). Ba ka mirda ba ne1. Don ba ka mirda ba. Wane lökatshi ne yanzu! Karfe tära ne, an fära kdratü tuni ( = man hat angefangen das Lesen) oder Karfe tära ne, an tafi makaratntä tuni ( = man ist gegangen Schule schon). Ga, küjerü düka sun yi kurS. Shdshafe su da tsumä! Yamu i-na so - n - in3 yi wankea. Debö rüa-n-wanka! Kdda ka mantshe ka zuba rua-nzafi tshiki-n-kxcatdrni! Dufu ya yi kusa (dunkel es inaicht nahe). Dufu ya kusa yi. Kuna fitila! Kunkuna fitilü! Domi ba ka zuba mai tshiki-nßtilü ba?
69 Diese L a m p e reinigt. Der Cylinder Reinige ihn Lappen! W o sind die
ist ganz s c h w a r z . sofort init einem
Fitila-n-ga ba gära ta ba Jcutca (gesprochen gyära). Kara-n-ßtila ya yi baki ktcarai. Shafe shi da tsumä!
Streichhölzer?
Ina
ist auch nicht ge-
kastu-n-batüre?
3. In der Küche. 1
W o ist d e r Koch; Der Koch ist auf den M a r k t gegangen , um Fleisch u n d Eier zu kaufen. Sage mir, w a n n e r k o m m t . W o ist das Brennholz:' Ich h a b e keines g e h o l t , weil es regnete. Das F e u e r b r e n n t schlecht. Das Holz ist g a r nicht d ü r r , es ist noch g r ü n . D e r Y a m s ist ganz roh. Auch die Küche hast du nicht gekehrt. S c h l a c h t e sofort ein S c h a f ! Die L e b e r schneide in Scheiben und b r a t e in F e t t ! M a c h e heute einen guten B r a t e n ! T h u e nicht zu viel Salz in die Suppe! D e r T h e e ist immer zu stark, nimm nur ein w e n i g ! S c h n e i d e den Yams in kleine S t ü c k e und röste ihn g u t ! V e r g i s s nicht vier B a n a n e n zu braten! 1 2 3
Ina mai-ddfuai Jlai-ddfua ya tafi kasua näma da koi.
saye-n-
Fadä mi ni da 1 wane lökatshi zai :r> (ans za yi zo, za shi zo). Ina itatsha -n- icuta ? Ba -n - debö2 wani ba, don a-na rua ( f ü r a-na yi-n-rud). Wuta ba ta käma ba (käma = fangen). Itatshe bai (aus ba yi) büshe ba, ddnye ne shäraf. Döya dänyä tshe shdraf1. Ba ka shäre däki- n-ddfua kuwa ba. Yanka rdgö yanzu-yanzu! Yanyanka hdnta, soyä da mai. Yau noya näma shi soyii! Kdda ka tshika gishirt tshiki-nmiya! TT ya faye dätshi (bitter), debi kaddn ka ddina! (Nimm ein w e n i g , h ö r e auf!) Yanyanka döya kaddn kaddn, soyä ta da keao! Kada ka mantshe suya-n-ayaböln fiidu !
für da kann auch Uhikt-n stehen. Abkürzung von Ba ni ilehö. ~hdrai =z ganz, aber nur bei rohen, ungekochten Sachen anwendbar.
70 Jeden Morgen will ich vier gesottene Eier! Das Wasser hat nicht gekocht, es ist nur w a n n . Es muss immer sieden. Morgen stosse F u f u , thue aber nur ein wenig Pfeffer in die S u p p e und wenig O k r o ! 1 Zerstosse das Okro zuerst! Das Fleisch ist noch ganz hart. Der Yams ist noch ganz hart. Hast du schon Brot gebacken? Kaufe Palmwein oder Bier! K o m m , ich gebe dir Mehl. Nimm noch ein wenig. siebe es! Rühre den Teig gut an! Forme ihn rund! Der Ofen ist nicht heiss genug. Ist der Reis gekocht und gar? Wieviele Hühner hast du gestern geschlachtet? Das schwarze H u h n , welches Eier legt, schlachte nicht! W a n n wird wieder ein Ochse auf dem Markt geschlachtet? Offne eine Milchbüchse! Forme eine Fufukugel! 5 Formet eine Fufukugel! Bringe mir eine Fufukugel! Bringe mir zwei Fufukugeln! Giesse Wasser in den Flaschenkürbis ( = Kürbis, Kalebasse mit langein Hals)! Giesse das Wasser aus der Kalebasse ! 1
Köicatshe säfia i-na so- n- koi füdu dd/qfü! Raa bai (= ba ya) ta/asa ba, ya yi za.fi kaddi. Kulun tafasä shi. Gäbe kirba sokorä, dmrnä sa tönkä tshiki-n-miya da kiibewä kadan! Dandäka kiibewä tukund! Närna ya tsinbire kwarai. Döya ta tsinbire kirarai. Ka töya guräsa tvni? Say bam kö giya! Zo, in 2 ba ka yärT. kara 3 kadan, tdtshe shi! Dama kitlü da keaof DünkulS! Tanderü zafi-n-sa bai issa ba. An dafa shinkäfä ta dafit! Käß ndtca ka yanka jia i Kdda ka yanka baka-l-kdzä da ta-ke koi (= ta-na yi-n-koi)! Wane lökatshi :a a yanka sa a kasua kuma? Bude bdta-n -nono* ta kar/e! Dunkula sokorä! Dundunkula sokorä! Kairo mi ni sokorä dunkule yudd! Kairo mi ni sokorä dwikulkulT bin ! Zubd nia Lshiki-n-yorä!
Zubasda
nia
daya
Ein auch von Europäern gern gegessenes Gemüse.
tshiki-n-gorä!
Es ist eisen-
haltig. s 3
4 5
in = i-na. kara (S.), dädä (K.) = hinzufugen.
bdta ta karfe oder häta-l- karfe = Bficlise von Eisen, Blech. Fufu ist eine selir beliebte Speise der Eingeborenen.
71 4. Tischdecken. Stelle des
den T i s c h Zimmers!
in
die
Mitte
Aje
maida tsaka - n - däki !
Stelle den T i s c h unter einen Baum! Reinige den T i s c h erst! D e r T i s c h w a c k e l t ; er steht nicht gleichmässig. •Stelle z w e i S t ü h l e d a z u ! Breite das T i s c h t u c h d a r ü b e r ! Hast du den T i s c h schon g e deckt!'
Aje
maida kalkashi-n-itatshe
Gära (gespr. gyära) maida tukuna! Maida ta-na motsT; ba ta tsaia daidai ba. Aje kujerü biu icuri-n-ta! Shinßda tufa bisa-n-ta! Ka xhinßda tu/a (uni?
Nimm das T i s c h t u c h w e g und b r i n g e ein a n d e r e s ! Das ist schmutzig.
Koare tufa, kaicö ya yi dauda.
Die T e l l e r sind nicht nicht ein einziger.
Ba a wanke ( — a b w a s c h e n ) ba, ba gudd diiia.
gereinigt,
!
warn'!
Wanga
kasake
Die grossen T e l l e r stellt man unten hin und die kleinen stellt man darauf.
A
aje manya - manya -nsa kanäna tshiki-n- su.
Die kleinen T e l l e r stellt man auf die grossen.
A
aje kanäna - n - kasake (oder kasake kanäna ) Lihiki-n - manyamanya.
H o l e j e t z t kaltes W a s s e r ! D i e s e s W a s s e r ist heiss und nicht kalt. Ist das Essen f e r t i g ? Ich h a b e H u n g e r und D u r s t . W a s c h e die G l ä s e r a b ! V e r g i s s nicht sie a b z u t r o c k n e n ! N a s s e G l ä s e r stellt man auf den T i s c h ! D i e s e r T e l l e r ist v o l l ; er über. W a r u m hast d u w i e d e r ein z e r b r o c h e n i1 W e n n d u w i e d e r ein G l a s
nicht
sanyi
yanzu!
Rua-n-ga shi-na da zafi, bai ( - - ba ya) yi sanyi ba. An gama abintshi! I-na ji-n-yunwa da kishirwa. Wanteanke kökuna! Kada ka mantshe shashafe su da tsumä! Kdda a aje kökuna da damshT abisa maida!
läuft
Kasko-n-ya na zuba.
Glas
Domi
ka fasa
kdkö
kuied?
zer-
Inda
ka fasa
kdkö
kuwti
b r i c h s t , musst d u es bezahlen. 1
Debö rua-n-
kasake,
biya.
yi fakil — überfüessen, überschwemmen.
ya-tshika
fakilshi-
da
ka
72 Sage dem Koch, er soll sich beeilen! Die Löffel sind alle schmutzig. Auch diese Gabel ist schmutzig. Diese zwei Messer schneiden schlecht. Schärfe sie schnell! Schärfe dieses Messer auch! Bringe den Fisch immer zuerst, ehe du das andere Fleisch bringst! Ist der Kaffee gekocht? Der Thee ist zu heiss. Den Zucker hast du selbst gegessen, nicht wahr? Bringe die Cigarren und Zündhölzer ! Den Kaffee trinken wir nicht im Zimmer, sondern auf der Veranda. Dort ist es kühler.
FadS ma mai - dafua, shi däfa maza ! Tskökülä düka sun yi dauda. TsJwka.lt - mai - yätsölsi - n - man 1 kutca ya yi dauda. Wukake-n-nan biu sun dakitsJie. Wauteasä su maza! Wasa wuka-n-nan kuwa ! FSra katcö k7/~t tukun kulun, kiäna ka katcö wani nämal Gahaica ta dafü! TT ya faye zafi. Kai kan ka ka tshanye gittere, yaskia ne i Kaicü nadodi-n-asara da kastw. Ba mu xha-n-gahdwa däki sai farfäjia.
tshikii-n
Tshan ya fi sanyi.
5. Waschen, Trocknen und Bügeln der Wäsche. Morgen früh wird gewaschen. Kannst du gut waschen? Wasche, dass Alles rein wird! Nimm genug Seife! Wenn die Seife alle ist, gebe ich dir andere. Hänget die Wäsche auf das lange Seil im Hof! Breite die Wäsche aus auf das Gras; lass sie aber nicht zu lange in der Sonne liegen! 1 J
3 4
Gäbe da säfe a yi wanki. Ka iya wanki da keao ? Wanke kömi düka shi fita V Dauki sabüni mai-issa ! In sabüni ya kare, na ba ka watni (oder na kara ma ka = iich füge hinzu für dich). Aa rätaya tu faß5 a igia data-lke wajef Shdnya tiifäfi a bisa haki; kd(da ka bar su su shä ränä kwarai 4 /
= Löffel mit Fingern. shi fita — es komme heraus (der Schmutz).
tüfa, m., tüfäfi, pl. = Kleid. = lass sie (die Kleider, Wäsche) nicht trinken Sonne sehr!
73 Hole die Wäsche und thue sie in einen Korb! Wasche die Wäsche am Bach, nicht im Hof! Es hat geregnet, der Bach ist sehr schmutzig. Waschet am Brunnen! So oft das Wasser aber schmutzig wird, schütte es aus, wechsle anderes! Dieses Zeug ist noch ganz schmutzig. Wasche es wieder! Jene Hose hast du vergessen zu waschen. Das Hemd hier ist rein, das da aber ist noch ein wenig schmutzig. Es hat hier einen Flecken. Habt ihr die Wäsche aufgehängt? Alle Wäsche ist aufgehängt, nur die Strümpfe haben wir im Schatten ausgebreitet auf Gras. Das ist recht. Die wollenen Sachen darf man nur im Schatten trocknen, sonst gehen sie ein. In meinem Buch habe ich 50Stück (Wäsche) aufgeschrieben. Das sind aber nur 48, es fehlen zwei Hosen. Sie sind beim Schneider, er llickt dieselben. E r soll nicht vergessen, die zwei Knöpfe anzunähen! Dort «Inf dein Seil hängt noch ein Stück Zeug. Nimin es a b , bring es her! Es gehört dem Koch. 1 2 3
Strumpf = da-n-Uhiki, Oder a inua. = faltig werden.
Kicashe tüjSß sa su a kgndö7 Wanke tüfäfi a reif 7, ba waje ba! An yi rua, räfT ya
gürbatshe.
Ku yi wanki a rTjia! In rua ya yi daüda, zubas, säke icani!
da dauni. Zane - n - ya shi -na Wanke shi kuma! Ka mantshe wanki-n-wando-ntshan. Riga-n-nan ta Jitd, ammä icanan ta-na da dauni kadan. Nan ta-na da maskT. Kun rätaye tüfäfi i Tüfäfi düka an rätaye, sai yan-tshikil mu-ka shdnya bisa haki tshiki-n-inua Da keao. Abi-n -mülu/T a bushe su a inua kadai, sai su iäkiire 3.
Tshiki - n - Htä/e na na rubuia tufäß gudtt hamsin (1 bis 50). Wadanan hamsin biu bäbu ne, saura icanduna biu. Sii-na icuri-n-maditmki, shi-tia dumki-n-su. Kdda shi mantshe shi sa mabalai biu! Tshan a ig'ia tifa yuda (shi-) na rätaye. Daukö shi, kauö nan! Na maidafua ne.
ya-n-tshiki,
pl.
74 Heute Mittag um zwei U h r fange an zu bügeln! Reinige das Bügeleisen zuvor! Es ist noch ein wenig Rost daran. Mit einem rostigen Bügeleisen verdirbst du Alles. Das Betttuch ist ganz faltig. Lege es zuerst glatt auf den Teppich und dann bügle es! Lege den Bügelstahl wieder in's Feuer! Er ist kalt. Bringe das andere Bügeleisen! Lege aber zuvor Holzkohlen in das F e u e r ! Blase tüchtig, damit das Eisen heiss wird! Beeilet euch, damit ihr bis zum Abend fertig werdet mit Bügeln, denn morgen ist Sonntag!
Tau da azitfur fard
güga!
Gära mdgögT tukund ! Äkoi Isätsä tshiki-n-sa. Da tsätsedI - mdgögT ka bäta dtika. Tü/a - 7i-gddo ya taküre kwartai. Färd sa shi bisa kvntü daidai, kana ka gögd (oder ka yi güga). a wuta! Ya Sa kar/e-n-güga Jutshe. Kairo wani mdgögT! Sa gawayt a wuta tukvnd! Füra da kar/i, don kar/e xhi yi zafi! Ku yi maza, don kaß1 - n - marets.he ku gama güga, don gäbe Idhacdi!
6. Im Hofe. Öffne die T h ü r ! Mache schnell Feuer an! Lege mehr Holz auf! Das Feuer brennt schlecht. Der Topf ist gebrochen, weil kein Wasser drin ist. W e n n ihr friert, setzt euch an's Feuer! Kofi ist sehr schmutzig, er hat sich noch nicht gewaschen. Die Ziegen und Schafe sollen jetzt auf die Weide gehen! Jetzt ist das Gras trocken. Siehe, ob die Hühner Eier gelegt haben! Fange das junge Huhn und schlachte es für mich! 1
kafi == kann, ehe.
Budc kofa! Fura wuta, maza! Sa itatshe da yawa! Wuta ta-na mugu-n-tshi. Tukitnya ta fashe, don ba nita tshiki. In ku-na ji-n-darT, ku zamma wuri-n-wuta! Kofi ya yi dauda kicarai, biai (— ba ya) yi wanka ba. Yanzu akuyoyi da ragiina su tcafi mdkiyaya! Yanzu tshiau-a ta bit-she. Duba, in kdJT sun yi koi! Kama karama-n-kaza, mi ni!
ka yan/ka
75 Warum sind die Perlhühner immer noch iin Stall? Binde die Schafe und Ziegen los! Mahama soll ein gutes Schaf f ü r die Träger schlachten! Die Last ist zu schwer für den Ksel. Heute Nacht hat ein Löwe den kleinen Ksel aus dem Stall geholt. Wieviele Lasten Yams haben wir noch Sechs Lasten, Braiina nahm eine Last für sich seihst. Ehen sagt Baidu, es sei kein Brennholz und kein Wasser mehr da. Die Mauer meines Hauses ist schlecht, sie wird bald einstürzen. Baut für mich ein neues Haus! Die W a n d soll mit Asche angestrichen werden! Der Boden soll sehr hart geklopft werden! Machet das Dach sehr hoch und decket es mit gutem Gras! Auf die Spitze des Daches setzet keinen T o p f , sondern ein Straussenei! Im Hof müssen zwei Feuerplätze gebaut werden und ein Dach darüber! Das Mädchen hat den Hof noch nicht gekehrt. Gieb die Yamsschalen den Schafen zum Fressen! W a s machen die Leute mit der Baumwolle? 1
Plur. = yanka- n-tläküna.
Domi zabTsu-na tshiki-n-däki-nsu har yanzu! Konkontshe raguna da aicakT! Mahama shi yanka ma masukäyä rdgö mai-keao! Käya-n - nan ya faskarT j ya bi Fussspur von Hund. S c h a k a l auch er ging heraus, er folgte wata hanya, ya kurkurda har ya furtshe. Tshan gewissem W e g , er schlüpfte (da und dorthin), bis er entkam. Dort su-ka gamu da kare. Ya tshe ma dilä: A, ashe, sie sind begegnet mit Hund. E r sagte zu S c h a k a l : Ah, wahrhaftig, dabäru-n-ka sun fi dubu. Geschicklichkeiten von dir sie übertreffen ( = sind mehr als) tausend. Dilä ya tshe: Kaya, dtiia tshe. Kai ne maiSchakal er sagte: Nicht so v i e l , eine ist (es). Du bist ein Mann dabärv da yawa. Su-ka yi daria. Kun/curus. der Geschicklichkeiten mit Menge. Sie haben gelacht. Ende.
Ubersetzung. Ein Schakal ist hier. An diesem T a g e hat er mit einem Haushunde Freundschaft geschlossen. Sie unterhalten sich. Der Schakal sagte zum Hund: »Was euch anbetrifft, ihr fühlt euch w o h l , daheim seid ihr mit Menschen zusammen, ihr seid geschickt«. Der Hund sagte: »So ist es, sicher, ich verfüge über zwölf Fertigkeiten. W e n n man mich z. B. umstellt, und ich wende eine davon an, sicherlich, so bin ich gerettet«. Der Schakal sagte: »Was mich anlangt, so verstehe ich nur eine Fertigkeit«. An diesem T a g e sagte der Schakal auch zu dem Haushund: »Begleite mich zu dem Hause eines Priesters, damit er mir prophezeie«. Er ging mit dem Hunde in ein Dickicht mit dornigen Bäumen, bis sie die T h ü r 1 einer kleinen Halle in dem Dunkel eines Gunbibaumes erreichten. Sie setzten sich nieder. Der Schakal sagte: »Das ist das Haus des Priesters-. Sie sahen nur die Jungen einer Hyäne. Sie (die Jungen) umgaben sie, bis die Alten kamen und bis der grosse Priester selbst (die H y ä n e ) , bedeckt mit einer belappten Mütze, herauskam. Er setzte sich nieder. Es war eine alte männliche Hyäne. Der Schakal sagte: »Priester, ich möchte, dass du mir prophezeist«. Er sagte: »Gut, w a r t e , ich hole mein Taschenbuch«. 1
.-= Eingang einer Höhle.
103 Als die männliche Hyäne aufstand, sagte der Schakal: »Hund, du siehst den O r t , an den wir gekommen sind. Nur wenn du diese deine Fertigkeiten anwendest, kommen wir wieder h e r a u s . . »Gut«, sagte der H u n d , -sicher, ich habe alle meine Fertigkeiten vergessen, seit wir mit diesem l'riester zusammengetroffen sind. Jetzt ist Alles aus... Der Schakal sagte: »Was mich anbetrifft, so ist ineine eine Fertigkeit hier«. Als nun der Priester herauskam, prophezeite er. Er sagte: »Ich sah einen W e g zum Hineingehen, aber zum Hinausgehen sah ich keinen«. Der Schakal sagte: »Gut, Priester, sage zu den .hingen, sie sollen weggehen, ich möchte heimlich mit dir reden Der Priester sagte: »Kinder, geht weg!» Der Schakal sagte: »Hund, stehe schnell auf, treibe die Ziegen, die wir dein Priester (als Geschenk) gehen wollen, hierher!« Der Hund entkam und lief fort. Gut, sie sind hier und verhalten sich ganz ruhig. Als man eine kleine Weile gewartet hatte, sagte der Schakal: »Der Hund ist zu langsam, Priester, gehe seinen Fussspuren nach!« Der Priester brach auf und ging den Fussspuren des Hundes nach. Der Schakal ging nun auch hinaus, schlug einen gewissen W e g ein und schlüpfte dann in's Dickicht, bis er entkam. Dort begegnete er dem H u n d , welcher zum Schakal sagte: »Ah, wahrhaftig, du verlugst über mehr als tausend Fertigkeiten«. Der Schakal sagte: »Nicht über so viel, es ist nur eine, du bist der Mann mit den vielen Fertigkeiten«. Sie lachten. Schluss.
Reiseschilderung. I-na zamne zaure na, sai na ga wani mai-döki Ich sitze Halle meine, bis ich sah einen gewissen Reiter ya zö. Ya tshe: Salamu alaikum! Na tshe: Alaikum salamu! A, er kam. E r sagte: Friede mit d i r ! Ich sagte: Mit dir Frieden! Ah, malam Ali ne. Ni ne kutca. Maraba1, maraba, marhaba Priester Ali ist es. Ich bin es auch. Maraba, maraba, marhaba da keao, safkö! Kai wane yäro ke nan! Ni ne SonallahJ. gut, steige ab! Du welcher Knabe ist dies? Ich bin Sonallah. To, tafi tshiki-n-gidä maza, dakö büzü, shin fada ma sa! G u t , geh in's Haus schnell, bring Fell, breite (es) aus f ü r ihn! 1 1
Maraba = Willkommgruss. Sonallah = so-n-allah — Gottlieb.
104 Madela1, zamna nan mälam. Kai, watshe yärinya ke nan kusa? Mädela, sitze hier Priester. Du, welches Mädchen ist dies nahe? Ni tshe Nadogara. Kaum ma sa rua-n-sha maza! Ich bin Nadogara. Bringe f ü r ihn Wasser zum T r i n k e n schnell! Mälam Ali, daga anS? (Ka) gani dai daga Kano. To, sanu da Priester Ali, woher? (Du) siehst nur von Kano. G u t , Heil zum zuwa, ä sanu da ränä, sanu da kommen (Willkommen), ah, Heil zum Tag (guten T a g ) , Heil zum küra! Staub (gottlob, Staub ist vorbei)! KSka dai ku-ka isö'i Sai lafia. KSka bisasheW i e nur ihr seid angekommen? Sehr gut. W i e Thiere n-kui Lafia lau. Ana iyali-n-ka? Su-na bäya. Nesa von euch? Sehr gut. W o Familie von dir? Sie sind hinten. W e i t k(i kusa? Su-na da jäyawaStmallah, täshi, ka duba oder nahe? Sie sind ein wenig weit. Sonallah, steh auf, sieh nach däküna ma su keao! Ku shashäre, käfii-n-su zö! Käma Häusern f ü r sie guten! Kehrt sauber, ehe sie k o m m e n ! Halte fest doki-n-nan, tübe ma sa lizäme, ka ba shi n'ia! To, Pferd dieses, nimm weg von ihm Zaum, gieb ihm Wasser! Gut, turke, ka damre shi, sabe likäfu-n-nan! kaffa schlage ein Pflock, binde es (an), hänge über Steigbügel diese! Kdda ka kontshe sirdi yanzu*, sai anjima, dmmä yi ania ka Mache nicht los Sattel jetzt, bis später, aber versuche gehe Wirbt7 iyali-n-sa! Sun isö. To, nüna entgegen Familie von ihm! Sie sind angekommen. G u t , zeige ma su däküna -n- da ku ka shäre. Sun goui, ihnen Häuser, welche ihr habt gekehrt. Sie haben gesehen, sun tshe, sun ishe su. To, mädela, yanzu sie haben gesagt, sie (es) sind genug für sie. G u t , mädela, jetzt hankali na ya konta. — To, mälam, anä Verstand meiner er schlief ( = ist beruhigt). — G u t , Priester, wo labäri? Sai lafia. Säa-n-da ku-ka fitö dago Neuigkeit? Nur gute. Zeit welche ihr seid gekommen aus birni-n-Kano sarki na gidät Aa, ya tafi yäkü Stadt Kano König war daheim? Nein, er zog (in) Krieg. 1 3 3 4
muss.
Mädela = Ausdruck der Freude. Von ja. kiifin = käna — ehe. Löse den Sattel j e t z t nicht, da das Pferd erst etwas ausschwitzen
105 Waje-n-anS?
Ya
Gegen w o ?
yi
waje-n-kudu,
bai
kömö
nicht
ba.
er kehrte zurück
daga Kanoi da
yawa.
ist
mit
Menge.
da
von
reiten
ta
gut,
hantsT.
Bisa-n-mu Tliiere von
wo
uns
ihr
habt
säosai
har Sokoln.
geraden W e g e s
bis S o k o t o .
To,
käyä
yi
sie
ku - ka
ihr seid
I,
iimmä
Ja,
aber
yäki
Weg
ba,
dmmä
nicht,
aber
ya
ya-na
(=
ba ya)
Nicht er
gidä? daheim?
shiri-n-zutca vorbereitend gehen (in>
täshi,
kan ehe
ido-n-mu A u g e von uns
bSya-n-mu
kadan,
Rücken von uns
mdketart
ku-ka
ein
wenig,
ketarö hier-
Bei Sai. iske
W i r haben erreicht yunvca
Zabarma,
a-na
Zabarma,
man ist
kama-n-a
Hungersnoth g l e i c h w i e man sämv - n - hatsi bekam Getreide a-ke man ist tun
Argungu.
von K a b i 3
brach auf,
bada
Mu-ka
ganye
Argungu.
uns bis
Sai.
Niger?
Blätter
mu har
passirt
W e l c h e Übergangsstelle ihr habt überschritten
Kuara ? her
biyö
haben
sarki-n-Kabi
Wane
er liracli auf.
wir
ga
(mit) K ö n i g
geben ( — w e n d e n )
täshi.
900,
mun- ka
ist) sehend
mun iske Bai
darT tära,
Mädela,
passirt? (A-na2)
yi
130.
wir haben (ihn) g e t r o f f e n er w a r
arewa.
ta
Mädela,
Hanya
(Man
huwa
es macht
machen
zusammengetroffen
K r i e g Norden.
fitn gekommen
darT da talatin.
biyo!
kun-iske
Gut,
ku-ka ihr seid
Ayari-n-mu
für Lasten
sun
inS
ihn ( W e g )
uns
täsö aufgebrochen
K a r a w a n e von uns auch
la
von
daicäki-n-haua-n-mu tn y
rann
Welchen Tag
T a g M o n t a g am Vormittag.
na
mu-ka
bis w i r sind
Watshe
nicht.
Ra-n-litininl
von K a n o ?
I'ferde
har
E r machte g e g e n Süden,
säfe
ma
su)
(machend f ü r
(yi
sie)
tshi
kasä.
Zabarma
düka
ba
a
isst
Erde.
Zabarma
ganz
nicht
man
kn
koyä4,
sogar nicht
einzelnes K o r n ,
sai
wäke
sai
nur
Bohnen
nur
tshi.
In
mu-nka
aike
essend.
Wenn
w i r haben
geschickt
sai räna-n-tsaka
kaufen seit M o r g e n nur
Mittag
su-ke
awo Getreide zu
kömöwa.
sie sind zurückkommend.
Ra - n = für räna - n. D. h. der W e g war nicht etwa durch Räuber gesperrt, so dass wir uns nicht zu verstecken brauchten, wir konnten offen am Tage reisen, so dass man uns sehen konnte. » = Kebi. * Oder kuäya. 1
3
106 Miji da mdta wake-n-dubu ba ya1 koshe su. Mann und Frau Bohnen f ü r 1000 Kauris nicht es sättigt sie. Sai ra-n-da (= räna-n-da) mu-ka zö Ausser Tag welchen wir sind gekommen nach Dori, käna mu-ka ga kösht. Mu-ka ishe Dori, ehe wir haben gesehen Sättigung. W i r haben getroffen hatsT banza gero da däwa da maiwa da shinkäfä. Getreide umsonst Gero 3 und Guineakorn und M a i w a J und Reis. Nan mu-ka yi kwänakt har iyali-n-mu su-ka Hier wir haben gemacht Tage bis Familie von uns sie haben yi kiba da bitashf-n-mu. To, inä labäri-n-shänü! gemacht fett und Thiere von uns. Gut, wo Neuigkeit von Kühen? Mun ishe (shänü), su-na tsädä, dmmä mun sayö W i r sind begegnet (Kühen), sie waren tlieuer, aber wir kauften hakanan. Ni, na sawö göma sha bidr. Uku su-ka käsa so. I c h , ich kaufte 15. Drei sie. sind ermüdet hanya, a-ka sätshe daia, na yi sadaka da auf dem W e g , man hat' umgetauscht eine, ich machte Opfer mit daia, yanzu saura göma. Kö kun-sämu ragienai Su einer, jetzt bleiben 10. Oder ihr habt bekommen Schafe? Sie ma (= kuma) mun taras, su-na tsädä, dmmä auch wir haben getroffen, sie waren theuer, aber mun sawö hakanan. Ni ragüna na talatin da bidr wir haben gekauft so. Ich Schafe meine 35 su-ke. Uku su-ka bata a makiyäya, kürä ta käma sie sind. Drei sie sind verloren auf Futterplatz, Hyäne sie fing shidda, shidda su-ka käsa, mu-ka yanyanka, yanzu 6, 6 sie sind ermüdet, wir haben geschlachtet (viele) jetzt saura ishirin. Dawäki fa!% Su mun iihe, su-na bleiben 20. Pferde? Sie wir haben getroffen, sie waren arha, aiK, ka ga nawa, da na sawö tshan, billig, pass auf, sieh das meine, welches ich kaufte dort, mai-keao! To, ka-na sayastca? I. I-na saye-n-isa. To, ein gutes! Gut, verkaufst du (es)? Ja. Ich kaufe es. Gut, 1
ya für wäke, Bohne. Singular stellt oft für Plural. Guineakorn-Arten. • fa deutet eine Frage an. 4 ai ist ein Ausdruck, um den Zuhörer auf das jetzt Kommende besonders aufmerksam zu machen, etwa pass jetzt auf! 5 Der Käufer sagt: n-sa. 2
107 sai .\hi.n Ndwa ka bar mi ni? Zanbar arbaminya. Aa, kaufe es! F ü r w i e v i e l d u lässt (es) m i r ? 400000 Kauris. Nein, ba na iya ba. Ka sa da tsädä. Ai, ka san ( = sani) n i c h t ich k a n n n i c h t . D u s e t z e s t mit t l i e u e r . A i , d u w e i s s t yanzu ba ni da kurdi kama-n-da, bar mi ni jetzt zanbar
nicht ich habe Geld wie zuvor, lass (es) mir für metan'1 da hamsin. Albarka. To, na saye (zanbar) dart nku •250000. Nein. G u t , ich k a u f e 300 sai an gaira3 ishirin. Na bar ma (ka). Na saye, dmmä weniger 20. I c h l a s s e f ü r (dich). Ich k a u f e , a b e r a u s s e r m a n (yi) ktcäna t'tku za ni biya ka. Na yarda*, ( m a c h t ) Tage 3 ich w e r d e b e z a h l e n dich. Ich s t i m m e ü b e r e i n , alta/) ya damre ma ka. Gott e r b i n d e f ü r dich ( = er beschütze dich). A f , azu/ur ta yi. Ke, Nagodi dauki shantali, kaicö mu na A c h , "2 U h r es m a c h t . D u , N a g o d i n i m m E i m e r , b r i n g u n s rúa, mu yi altcala, mu yi salla. Mälam, W a s s e r , wir machen Reinigung, wir machen Gebet. kömf>, nan, ga wuri-n-salla! — k o m m h e r , h i e r h e r , sieh O r t des G e b e t s ! — Jlälam Omaru, yanzu gari-n-nan na ku ba P r i e s t e r O m a r u , j e t z t S t a d t d i e s e v o n e u c h nicht Y au, da däma däma. Dame na ntiwai Taläta
Priester,
yunwai Hunger:' ne,
.In, ein w e n i g . Hin B ü n d e l ist wieviel; 1 1,50 M a r k ist es, jakn -l-masara arba ne, jaka -1 - däwa hamsa ne, ein S a c k M a i s 2 M a r k i s t , ein S a c k G u i n e a k o r n 2,50 M a r k ist, ilmmä näma da tsädä, da dadritia da kubevoa da kükalkddi. a b e r Fleisch tlieuer, und Dadaua 5 und O k r o 6 und Kukalkadi5. Af, säa-n-da mu-ke zuwa a hanya, na rätse Ach, Zeit welche wir sind k o m m e n d auf W e g , ich p a s s i r t e wani gidä, na tshe, i-na so-n-rúa ein g e w i s s e s H a u s , ich s a g t e , ich will W a s s e r hana ni. Na tshe, akoi haisT v e r w e i g e r t m i r . Ich s a g t e , es g i e b t G e t r e i d e tshe: Bäbu. Na tshe, i-na so-n-rögo, gesagt: N e i n . I c h s a g t e , ich will K a s s a d a , 1 Der Verkäufer s a g t : «Ai. * metan in K . , metin in S. 3 gaira = ba. — 280000 (zanbar 4 Gesprochen: yerda. 6 Suppenkräuter.
in ich in ich in ich
sha, t r i n k e , sie awna? messe!' S i e saye ko kaufe oder
1000 ist weggelassen).
su-ka haben Su-ka haben döya. Yams.
108 Su-ka hana. Ai, wanan gida-n-lalätatvne, S i e haben verweigert. Sicher, dieses H a u s von Nichtsnutzigen, gida-n-gurunsäwä ne. Inda gida-n-hausatcä ne da, H a u s von Gnisileuten ist. Wenn Haus von Ilausanern wäre, sai su ba ka düka. ausser sie würden geben dir Alles. Übersetzung. Ich sass in meiner Halle, als ich einen Reiter sah. Er kam und sagte: »Friede sei mit dir!« Ich antwortete: »Mit dir sei F r i e d e ! A h , es ist Priester Ali!» »Ich bin es auch.« «Willkommen, willkommen, herzlich willkommen! Steige a b ! « — » I ) u , welcher K n a b e ist dort:'« »Ich bin e s , Sonallah.« » G u t , geh schnell in das H a u s , bring ein F e l l , breite es für ihn aus!« » M ä d e l a , setze dich hierher, Priester!« — » I ) u , welches Mädchen ist dort in der Nähe!'« • Ich bin e s , Nadogara.« »Bringe W a s s e r für ihn zum Trinken schnell!« »Priester Ali, woher!'« »Du siehst, nur von Kano.« » S o , Heil zum K o m m e n , ah, guten T a g , der Staub ist abgeschüttelt! W i e aber seid ihr angekommen!'• »Recht gut.« » W i e geht es euren Thieren!'« »Sehr gut.« » W o ist deine Familie!'« »Sie sind noch hinten.« »Weit oder nahe!'« »Sie sind nicht sehr weit.« » S o n a l l a h , stehe auf, sieh nach guten Häusern für sie! Kehret sauber, ehe sie k o m m e n ! Halte jenes P f e r d , nimm den Zaum von ihm und gieb ihm W a s s e r ! G u t , schlage einen Pllock ein, binde es an, hänge die Steigbügel ü b e r , mache den Sattel nicht jetzt los, warte ein wenig (bis das Pferd ausgeschwitzt hat)! Versuche aber, seiner Familie entgegenzugehen!« »Sie sind schon angekommen.« »Gut, zeige ihnen die Häuser, die ihr gereinigt habt.« » S i e haben sie gesehen, es seien genug für sie.« » G u t , jetzt bin ich beruhigt«. »Gut, Priester, was giebt's Neues.'« » N u r Gutes.» »Zu der Zeit, als ihr K a n o verliesset, war der König daheim!'« » N e i n , er war in den K r i e g gezogen.« »In welcher Richtung!'« » F r zog gegen Süden. Als wir aufbrachen, war er noch nicht zurück.« »Au welchem T a g e habt ihr Kano verlassen?« »Montag Vormittag. Unsere K a rawane ist auch gross. Lastthiere haben wir 900. Reitpferde haben wir 130.« » M ä d e l a , g u t , welchen W e g habt ihr eingeschlagen! 1 « » W i r sind geradeaus bis Sokoto gegangen. Iiis Argungu konnten wir frei passiren.« » G u t , habt ihr den König von K e b i daheim angetroffen?« « J a , wir haben ihn angetroffen, aber er bereitete einen K r i e g s z u g nach Norden vor. Vor uns war er nicht aufgebrochen, aber wir hatten kaum den Rücken gewendet, so brach er auf.« An welcher Übergangsstelle habt ihr den Niger überschritten?« »Bei S a i « .
109 » A l s w i r in Z a b a r n i a a n k a m e n , w a r dort eine solche I l u n g e r s notli, d a s s d i e L e u t e s o g a r E r d e assen. In g a n z Z a b a r n i a b e k a m man k e i n G e t r e i d e , s o g a r nicht ein einzelnes K o r n . N u r B o h n e n und Blätter wurden gegessen. W e n n wir Morgens Leute w e g s c h i c k t e n u m e i n z u k a u f e n , so k e h r t e n sie erst M i t t a g s z u r ü c k . F ü r 1 0 0 0 K a u r i i i i u s c h e l n Bohnen g e n ü g t e n nicht f ü r einen M a n n u n d seine F r a u . Erst an dem T a g e , an w e l c h e m w i r nach Dori k a m e n , erhielten w i r Nahrungsmittel. W i r b e k a m e n Getreide u m s o n s t : G e r o . G u u i e a k o r n . M a i w a und Reis. Dort haben w i r Rast g e m a c h t , bis u n s e r e L e u t e und u n s e r e T h i e r e sich w i e d e r 1 erholten. »Gut, w a s giebt's für Neuigkeiten über Rinder!'« » W i r haben w e l c h e getroffen. S i e w a r e n t h e u e r , a b e r w i r kauften doch. Ich k a u f t e 15. Drei sind a u f dein W e g e e r m ü d e t (so dass sie nicht w e i t e r k o n n t e n ) , eins w u r d e u m g e t a u s c h t , eins o p f e r t e i c h , bleiben noch 10.« » H a b t ihr S c h a f e b e k o m m e n ! ' « »Auch die haben w i r getroffen. S i e w a r e n t h e u e r , a l i e r w i r haben doch w e l c h e g e k a u f t . Ich hatte 3 5 S c h a f e . Drei g i n g e n auf d e r W e i d e v e r l o r e n , H y ä n e n fingen Ii, 6 erm ü d e t e n u n d v i e l e h a l i e n w i r g e s c h l a c h t e t , bleiben noch 20.« » U n d P l e r d i ! ' « » W i r haben auch w e l c h e g e t r o f f e n , sie w a r e n billig. Ai, sieh mein P f e r d , w e l c h e s ich dort k a u f t e , ein g u t e s ( T h i e r ) . « » G u t , v e r k a u f s t d u es!'., »,1a, ich v e r k a u f e es.« -Gut, kaufe es!« »Für w i e v i e l lässt du es mir!'« » F ü r 4000UÜ Kauriiiiuscheln.« »Nein, ich k a n n nicht. Das ist theuer. A i , du w e i s s t , j e t z t habe ich nicht G e l d w i e e h e m a l s , lass es mir f ü r 2 5 0 0 0 0 Muscheln.« »Nein.« » G u t , ich k a u f e es f ü r 1500000 w e n i g e r 2 0 0 0 0 ( 2 8 0 0 0 0 ) . « »Ich l a s s e es d i r . « » I c h k a u f e e s , a b e r erst nach 3 T a g e n w e r d e ich dich bezahlen.« »Ich w i l l i g e ein. Gott schütze es d i r ! « — » A c h , es ist 2 U h r . D u , N a g o d i , nimm einen Eimer u n d b r i n g uns W a s s e r z u m W a s c h e n ! W i r wollen beten.« » P r i e s t e r , k o m m h i e r h e r , sieh, d a s ist d e r P l a t z zum B e t e n ! « — » P r i e s t e r O m a r u , h e r r s c h t in e u r e r S t a d t nicht I l u n g e r s n o t h !'• » J a , e t w a s . « » W a s kostet ein B ü n d e l ? « - 1 , 5 0 M a r k . 1 S a c k lvorn 2 M a r k , 1 S a c k G u i n e a k o r n 2 , 5 0 M a r k , a b e r Fleisch ist t h e u e r , e b e n s o D a d a u a , O k r o u n d K ü k a l k a d i . « —• » A c h , a l s w i r k a m e n , g i n g ich an einem H a u s e vorbei u n d s a g t e , ich w o l l e W a s s e r zum T r i n k e n . Die L e u t e v e r w e i g e r t e n e s m i r a b e r . A l s ich s a g t e , ob G e t r e i d e da s e i , sagten s i e : » N e i n « . A l s ich s a g t e , ich w o l l e K a s s a d a o d e r Y a i n s k a u f e n , v e r w e i g e r t e n sie e s e b e n f a l l s . « » A i , dieses I l a u s von Nichtsnutzigen g e h ö r t Grusil e u t e n . W e n n es H a u s a n e r w ä r e n , w ü r d e n sie d i r A l l e s g e g e b e n h a b e n . « 1
Wörtlich: fett wurden.
110
Reiseschilderung
(Fortsetzung).
Bari, in gaia ma (ka) icani labäri. Säa-n-da muW a r t e , ich sage zu (dir) gewisse Neuigkeit. Zeit welche wir ka zö nan, mu kuma ta Sanwai mu-ka sind geWommen hierher, wir auch ihn ( = W e g ) Sanwai wir haben biyö. Ra-n-da (= räna-n-da) mu-ka zö Daragal mupassirt. T a g welchen wir sind gekommen Daragal wir ka sasafka. Ni gida-n-da na safka, na ga an yanyanka haben logirt. Ich Haus welches ich logirte. ich sah man schlachtete ragüna, sun ß ashirirt. Yära (su-) na fida köinäNa Schafe, sie übertrafen 20. Knaben (sie) sind abziehend überall. Ich tshe da (= ma) yära-n-nan: Jle a-ke yi gida-n-nan sagte zu Knaben diesen: W a s man macht in H a u s diesem yau? Su-ka tshe: Bukt a-ke yi, da • n - ma i - gida kr yi heute? Sie sagten: Fest man macht, der Sohn des Hauses macht amre. Na tshe: Mädela. Da a-ka gama fida, Heirath. Ich sagte: Gut. W e n n man beendete das Abziehen mai-gida-n-nan ya fito, ya tshe: Ana (der Felle), der Hauseigenthiimer er kam heraus, er sagte: W o hakt72 na! Na tshe: Ga ni. Ya tihe: Dauki taGast meiner? Ich sagte: Sieh mich. Kr sagte: Nimm ausgeschlachreni ddia, ka tshi da iyali-n-ka! Kuma ya shiga tetes Schaf eines, iss (es) mit Familie von dir! W i e d e r er trat ein gidä, ya aikö mi ni da masaki-n-gero biär da in H a u s , er sandte zu mir mit grossen Kalebassen G e r o 3 fünf u n d dame-n-däwa da köra -n-nöno bin. Mäta-n-sa Bündel Guineakorn und Kalebassen Milch zwei. Frauen von ihm kuma su-ka ba mätä na t/mkä tshiki-n-kökä auch sie haben gegeben Frauen meinen Pfeffer in kleiner Kalebasse da bushashia-l-yäkua da kubrwa bushashia. da daudawa-l-batso und S u p p e n g e w ü r z e und getrocknete W ü r z e und Okro getrocknet. Ni kuma da na kontshc wäyä na ba mai-gida-n-nan Ich auch als ich öffnete K o r b ich gab dem Ilauseigenthumer rawani da-n-Küra, kai T u r b a n Sohn von Kfira ( = T u r b a n aus der Stadt K ü r a ) , K o p f ddia da frda-l-soaki einen (etwa = 4 m) und Mütze von weiss und blau gestreiftein 1 s 3
Hier: köanä = köinä. bäkö = Gast, Fremdling. Gero — eine Art Guineakorn.
111 da takalmi sanbatsai da bata-l-jibida. Landeszeug und Sandalen dickbesohlte und Büchse mit Moschus. Ya yi murna, ya göde. Sai mu-ka :amna nan Daragal, Er war froh, er dankte. Nur wir haben gewohnt hier in Daragal, mu-ka yi kicänakT. Köyaushe jumua ta zö, mu-kan wir haben gemacht Tage'. Jeden Freitag er k a m , wir ¡¡liegten yi anki kö mu yi gära^-n-fuska, kann mu yi wanka, uns zu rasireri 3 oder wir reinigten Gesicht, dann wir wuschen uns, mv xasa säbabi-n-tu/aß-n-mu, mu nanada ravcuna n-mu wir zogen an neue Kleider von uns, wir wickelten T u r b a n e von uns säbabT da täkalma, mu shäfa hträre. neue und Sandalen (zogen wir an), wir rieben uns ein (mit) Parfüm. Köxca ya rika sanda, mu sa malfitna, mu jera Jedermann er hielt .Spazierstock, wir setzten auf H ü t e , wir gingen zuica masallatxhi - n-jumna hintereinander (beim) Gehen in die Moschee vom Freitag ( = = Ilaupta taru a yi salin. Kan an gaina mosclieel man versammelt sich, man betet. W e n n es ist beendigt 7/di kömö giilä. In an jima kadan mv ßwir kehrten zurück (nach) Haus. W e n n Weile kleine wir gingen ta zuua kasua, mu yi tshinuka, mu saye, mu saheraus gehen M a r k t , wir machten Handel, wir kauften, wir veryas*, mu sayö kdji da arha, dakolwa takauften, wir kauften (für nach Haus) Hühner billig, Leghenne sie iyäka-n-ta na dart da göma kii (dar?) da isliirin, ist 110 (Kauris) oder 120, Grenze von ihr ( = äusserster dari da talätin, matäshia kuira sabatn kö tamanin, zakara Preis) 130, junge Henne auch 70 oder 80, Hahn wanda ya kasaita darf da arbain kö (dari) da hamsin, welcher er ist ausgewachsen 1-10 oder 150, iyäka-n-sa dari da sitin. Haka mu-ka Grenze von ihm ( = äusserster Preis) ltJO. So wir haben zamna Lshiki-n-dädi ktcänakt da yatca. J\Ti dai gewohnt in Annehmlichkeit Tage viele. W a s mich anlangt kulun jumua käfi göma na kan yanka. Yau, in immer Freitag Hennen 10 ich pflegte zu schlachten. G u t , wenn 1 2 5 4
= wir haben uns einige Zeit aufgehalten. gära, gesprocheil: gyära = reinigten, liier mittels des Rasirniessers. D. h. den Kopf. Gesprochen: sayes.
112 läsar ta yi kurna ra-n-jumua1 nan mu 4 Uhr Nachmittags etwa es machte wieder Tag des Freitag hier wir damra wa davcaki-n-mu siradä, mu yi ado, mu shabanden 2 auf Pferde von uns Sättel, wir zogen uns an, wir salbten shafa turäre, mu hauhau dawaki, mu tafi kilisa. uns (mit) Parfüm, wir bestiegen die Pferde, wir ritten spazieren. In mun komö kt/.sa da gidä akoi icani saraWenn wir zurückkehrten nahe beim Haus es gab gewissen freien ri nan mu kan yi suka, mu kan yi Platz, hier wir pflegten zu machen Rennen, wir pflegten zu machen tsere biu biu. Wando a-ka tserema, a kan ma eine Linie j e zwei. Welchen man hat überholt, man pflegte für sa daria. ihn zu lachen. Käna in ränS ta fadi, mu kömö gidä Dann wenn Sonne sie unterging, wir kehrten zurück nach Haus mu yi salla. Haka mu-ke yi, har mu-ka täwir machten Gebet. So wir sind machend, bis wir sind aufgebe daga Daragal. brochen von Daragal. Ra-n-da (= räna-n-da mu-ka shiga icani 115Tag welchen wir haben betreten gewissen Buscliji mai-kishirwa mu-ka yi tafia har azufur, sai wald wasserlosen wir haben gemacht Reise bis "2 Uhr Mittags, nur mu-ka gamu da wani ayari, su sun täsö wir sind begegnet mit gewisser Karawane, sie sie sind aufgebrochen daga zango-n-su, mu kuma mun täshi daga namu, von Lager von ihnen, wir auch wir sind aufgebrochen von unserem, mu ka gamu a baki-n-korama, su sun-ji wir sind begegnet am Ufer eines Baches, sie sie haben gefühlt kishirwa, mu kuma mun ji Mu-ka sha Tita Durst, wir auch wir haben gefühlt. W i r haben getrunken Wasser nan mu düka. Su-ka tshe mu-na: In kun filiier wir Alle. Sie haben gesagt zu uns: Wenn ihr seid herausta karkara, garürüka-n-da za gekommen (aus dem Buschwald) in Kulturland, Städte welche ihr ku zuxca da fori düka su-na tshi-n-müshe. Mu-ka werdet kommen zuerst Alle sie essen crepirtes Thier 8 . W i r haben 1 Abkürzung von räna-n-jumua. * = wir satteln die Pferde. 5 D. i. Fleisch von krepirten Thieren. Muhanunedanerii verboten.
Solches zu essen, ist den
113 tshe: To, mun ji. Da mu-ka :o garürükagesagt: G u t , wir haben gehört. Als wir sind gekommen Städte n-nan, ba mu saye näma mafauta-l-su ha, diese, nicht wir kauften Fleisch an Schlachtort von ihnen nicht, sai mu yanka sa. Mu yi tontan ko mu ausser wir schlachteten einen Ochsen. W i r vertheilten 1 oder wir yanyanka kdji. Haka mu-ke yi, har mu-ka wuschlachteten Hühner. So wir sind machend, bis wir sind weitericutshe garüriiica- n-nan. Haka wata ränä mu-ka yamu marschirt zu Städten diesen. So gewissen Tag wir sind begegnet da tcani mutum da ränä tsaka. Ya-na daumit gewissem Menschen mit Tag Mitte ( = Mittag). Er ist aufka-n-näma. Mu-ka ts/u ma sa: Ana ka nehmend ( = tragend) Fleisch. W i r haben gesagt zu ihm: W o du sämö näma! Ya tshe: Sa ya käsa, bekamst (hierher) das Fleisch I' Kr sagte: Ochs er war ermüdet, mu-ka sa icani mälami ya yanka mu na. In wir haben veranlasst gewissen Priester er schlachtete für uns. W e n n ku-na saye, i-na sayasura. Mu-ka tshe: To. ihr seid kaufend, ich bin verkaufend. W i r haben gesagt: Gut. Mu-ka saysaya, mu-ka sosnke a tsinkuna. W i r haben g e k a u f t , wir haben aufgespiesst auf zugespitzte Stöcke. Mu-ka yi tatafia tslian2 azufur ta yi kuxa. Mu-ka W i r haben gemacht Reisen weit 2 Uhr es machte nahe. W i r sind yamu da icata (matshe) mai-göyo-n-ya-matshe* da begegnet mit gewissen (Frau) die aufgebunden hatte Mädchen und käya-n-kiirai. Ta tshe da mu: Kun yamu da Last von Kalebassen. Sie sagte zu uns: Ihr seid begegnet mit wani azne mai-dauka- n-näma! Mu-ka tshe: Mun gewissem Heiden, tragend Fleisch:' W i r haben gesagt: W i r gamu da shi. Ta tshe: I-na ji dai, ba ku begegneten ihm. Sie sagte: Ich möchte hören nur, nicht ihr say näme-n-sa ba Mu-ka tshe: Mun kauftet Fleisch von ihm nicht:' W i r haben gesagt: W i r haben saye. Ta tshe: Mushe ne, karya ya yi mu gekauft. Sie sagte: Crepirtes Thier (es) ist, Lüge er machte f ü r ku. Mu-ka tshe: Don allah. Ta tshe: Wa lähi. Yau, euch. W i r haben gesagt: Bei Gott. Sie sagte: Bei Gott. Gut, 1
'
3
Wir vertlieilten das Fleisch unter uns. tshan Iiier - nem, weit. yärinya oder ya - matshe — Mädclien. }Jro oder da-namiji = Knabe
A r o h i v f. d . S t u d . i l r u t - r l , c r K o l o a i . - i l s p r n c h e n .
liil. I.
8
114 sai mu-ka yayada näma-n-düka. Mu ba mu yarnur wir haben weggeworfen Fleisch alles. W i r nicht wir werden da da tshi-n-müshe har dbadä dbädi. einwilligen mit Essen von crepirtein Thier bis für immer und immer. Na fada ma(-ka) icani labäri 1, in dllah ya Ich werde sagen dir gewisse Geschichte, wenn Gott es so. will ( = gefällt). U b e r s e tz u ng. W a r t e , ich will dir eine Geschichte erzählen. Zur Zeit als wir hierherkamen, passirten wir auch den S a n w a i - W e g . An dem T a g , an dem wir nach Daragal kamen, logirten wir dort. Ich sali, dass in dem H a u s , in dem ich wohnte, mehr als "20 Schafe geschlachtet wurden. Überall sah ich Knaben Felle abziehen. Ich sagte zu diesen Knaben: - W a s macht man heute in diesem H a u s ? « S i e sagten: «Es wird ein Fest gefeiert, der Sohn des Hauses heirathet«. Ich sagte: - G u t « . Als man mit dem Abziehen fertig war, kam der Hausherr heraus und s a g t e : » W o ist mein G a s t ? « Ich sagte: »Hier bin ich«. Er s a g t e : »Nimm ein ausgeschlachtetes Schaf und iss es mit deiner Familie«. Er ging wieder in's Haus zurück und sandte mir fünf grosse Kalebassen Gero ( = eine Guineakornart), ein Bündel Guineakorn und zwei Kalebassen Milch. Seine Frauen gaben auch meinen Frauen Pfeffer in einer kleinen Kaleb a s s e , Suppengewürze, getrocknete Würze und getrocknetes Okro. Als ich meinen K o r b öffnete, gab ich dem Hausherrn einen Turban aus Kiira, eine Mütze aus weiss und blaugestreifteui Landeszeug, ein Paar dickbesohlte Sandalen und eine Büchse Moschus. Er freute sich und dankte. Hier in Daragal haben wir einige Zeit gerastet. Jeden Freitag rasirten wir uns den K o p f oder das Gesicht. Dann wuschen wir uns. zogen unsere neuen Kleider a n , wickelten unsere neuen Turbane um und zogen Sandalen an. W i r rieben uns ein mit Parfüm. J e d e r nahm einen Spazierstock. W i r setzten die Hüte auf. Einer ging hinter dem anderen in die Hauptmoschee, wo wir uns versammelten, 11111 zu beten. Wenn es beendigt war, gingen wir heim. Nach einer kleinen Weile gingen wir auf den Markt und trieben Handel. W i r kauften und verkauften. Wir kauften billig Hühner ein, eine Leghenne für 110 oder 120 Kaurimuscheln 4 , höchstens für 130 Muscheln, eine j u n g e Henne für 70 1 -- labäri daban, andere Geschichte, von dieser verschiedene Geschichte. a 100 Kaurimuschein = 5 Pf.
115 oder 80 M u s c h e l n , einen ausgewachsenen H a h n f ü r 140 o d e r 150 M u s c h e l n , höchstens f ü r 160 Muscheln. So haben w i r viele T a g e in Annehmlichkeit verlebt. W a s mich anlangt, ich schlachtete j e d e n F r e i t a g 10 H e n n e n . Gut. Freitags um 4 l.'hr Nachmittags sattelten w i r unsere P f e r d e , zogen uns a n , salbten uns mit P a r f ü m , bestiegen die P f e r d e u n d ritten spazieren. W e n n wir z u r ü c k k e h r t e n und in die N ä h e u n s e r e r W o h n u n g k a m e n , wo es einen freien Platz g a b , veranstalteten w i r Rennen. In eine Reihe stellten wir j e zwei Reiter auf. D e r j e n i g e , d e r überholt w u r d e , w u r d e ausgelacht. W e n n dann die S o n n e u n t e r g i n g , k e h r t e n w i r h e i m , um zu beten. So thaten wir, bis w i r von Daragal a u f b r a c h e n . An dem T a g . an dem w i r in einen wasserlosen B u s c h w a l d k a m e n , reisten wir bis Mittags 'J U h r . N u r eine K a r a w a n e haben wir angetroffen. Sie sind von ihrem Lager aufgebrochen (um dieselbe Zeit), als w i r von unserem aufgebrochen sind. W i r haben uns am U f e r eines Baches getroffen. Sie haben Durst g e f ü h l t , auch w i r f ü h l t e n uns durstig und t r a n k e n hier Alle. Sie sagten zu u n s : » W e n n ihr (aus dein Buschwald) h e r a u s k o m m t in rultivirtes L a n d , in den S t ä d t e n , in die ihr zuerst k o m m t , essen Alle Fleisch von crepirten T h i e r e n « . W i r s a g t e n : - G u t . w i r haben g e h ö r t " . Als w i r in diese S t ä d t e k a m e n , kauften wir kein Fleisch ain Schlachtp l a t z . s o n d e r n wir schlachteten selbst einen Ochsen. W i r vertheilten das Fleisch o d e r wir schlachteten H ü h n e r . So thaten w i r , bis wir von diesen Städten abmarschirten. So begegneten w i r eines Tages einem Mann um die Mittagszeit. Er t r u g Fleisch. W i r sagten zu i h m : « W o hast du das Fleisch erhalten;'« F r sagte: - E i n Ochse w a r e r m ü d e t , und w i r Hessen ihn von einem P r i e s t e r f ü r u n s schlachten. W e n n ihr kaufen w o l l t , ich verkaufe«. W i r e n t g e g n e t e n : -Gut«. W i r kauften und steckten es (in kleine S t ü c k c h e n zerschnitten) auf zugespitzte S t ö c k e . W i r reisten dann l a n g e , bis beinahe 2 Uhr. W i r begegneten einer F r a u , die ein Mädchen (auf d e n R ü c k e n ) a u f g e b u n d e n hatte und eine Last Kalebassen t r u g . Sie sagte zu u n s : -Seid ihr nicht einem Heiden b e g e g n e t , d e r Fleisch trug;'« W i r s a g t e n : » W i r begegneten ihm«. Sie s a g t e : «Ich möchte n u r h ö r e n , o b ihr nicht Fleisch von ihm g e k a u f t habt«. W i r s a g t e n : - W i r haben g e k a u f t « . Sie s a g t e : - E s ist von einein crepirten T h i e r , e r log e u c h a n - . W i r s a g t e n : »Bei Gott«. Sie s a g t e : «Mit Gott«. G u t , w i r w a r f e n alles Fleisch fort. W i r w e r d e n nicht einwilligen, Fleisch zu essen von einem crepirten T h i e r bis in alle E w i g k e i t . Ich w e r d e dir eine a n d e r e Geschichte erzählen, gefällt.
wenn G o t t es 8*
116
Sprichwörter. #
j-¿=>11=>
c ¿Lj r
(i
Halbi a wutsia ya fi kiiskure. Schiessen auf Schwanz es übertrifft vorbeischiessen. Erklärung: als gar nichts.
Man bittet und erhält ein wenig, das ist besser
^
i
ji JI
Tshiye-tshiye ya fi tshanynca. Allmählich essen es übertrifft begierig essen. E r k l ä r u n g : Allmählich seinen Vorrath aufzehren, ist besser als auf einmal. Spare in der Zeit, so hast du in der Notli. »jl
jL- kj 1
Mvgu-n-gatari-n-ka ya fi säri ka ba ni. Schlechte Axt von dir es übertrifft schneiden du giebst mir. E r k l ä r u n g : Es ist besser eigenes Werkzeug zu benutzen, auch wenn es schlecht ist, als welches zu leihen. » j v t L .
l
Bari käshi tshiki-n-tshiki Lassen Exkrement im Bauch yuntca. Hunger. Erklärung: der Schulden.
daria-l-mai-tsumma.
Nackter er lacht (über) Mann mit zerrissenem Erklärung:
(6
,
Kleid.
Du siehst den Splitter in deines Bruders Auge,
aber des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr. »
^ ^y « . r " ^ y — ( 7
Haifuwa mägani-n - mutuua. Gehären Medicin für Sterben. E r k l ä r u n g : So der Vater einen Sohn hat. braucht ihm nicht bange zu sein, er sorgt f ü r ihn im Alter. —. Dan -n-tuo
ha
kicänn
J
IJ da
yunwa
• -
yy
j j j
(8
ba.
Nachtmahlzeit nicht schlafen mit Hunger nicht. Erklärung:
Spät
erhaltene Gabe
ist besser als keine Gabe.
.
^
> > J Ji J J J J* Ziliea
da
Kouunen
mit
tc¡tri
ya
JJ J J J ß
:uwa
('•' da wi'tri-
1 Kaurimuschel es übertrifft Kommen
zuvor
wh vi. (und ohne Muschel). E r k l ä r u n g : Auf langsame W e i s e wenig erreichen, ist besser als auf schnellem W e g e nichts erreichen. c J L A T jC" Hauka-l-ba
ni
S===y>-
mägani-n-ta:
Ungo!
Verrücktheit von gieb mir Medicin von ihr: Nimm es! Erklärung:
Es ist nicht eher Ruhe, als bis der Wunsch er-
fühlt ist.
Vau Heut da mit
da
gnbe
und morgen
(shi-)
ke
(es)
ist bewirkend Graben von Brunnen
sa
alura. Nadel. Erklärung:
Steter T r o p f e n höhlt den Stein.
gini-n-r7jia
118 y
• y *
*\JJ
er
. •
•
\ u-
(12
Dandangi tuo-n-sa ba shi rua. Einer der einen Bruder hat Essen von ihm nicht es (ist) W a s s e r . E r k l ä r u n g : Geschwister sind Reichthum.
,„ ?• ,.
-y
Mutane dame -n-gvjia ne. Menschen gleich Bündel von Erdnüssen sind. E r k l ä r u n g : Erdnüsse sind sehr schwer zusammenzubinden. Es ist schwer, viele Menschen unter einen Hut zu bringen. >
•
>
,
-
•
Ks* RSmi - n - karya ba shi icuyn -/- kurmea. Loch von Liige nicht es (ist) schwer zu enden. Erklärung: Mit L ü g e erworbener Reichthum Bestand. r
# J>—»-J
•
>
Kndayi mabüdi-ti-wahdla. Lust Schlüssel von Sorge. E r k l ä r u n g : Lust und Begierde verursachen Mühe und Noth.
Na yomatshe :arna gobro da mvgimya matshe. Ich ziehe vor Sitzen (als) Junggeselle mit böser Frau. E r k l ä r u n g : Lieber Junggeselle bleiben als eine böse F r a u heirathen. > > ^ ®fi bakT wnfi. Rubabe-n-hakörT ya Verdorbene Zähne es übertrifft Mund leer. E r k l ä r u n g : Eine hässliche Frau ist besser als keine. j j
y
\ j j
J—ii
Kafa -l- wnni ba tawa wani tafia. Fuss von Anderen nicht hilft Anderen gehen. Erklärung: Ein Sehender kann einem Blinden Augenlicht g e b e n .
(18
nicht
das
119 a Ij j = =
J
j l"
j
^xjLT
(19
Ba n ji ba, ba n gani ba, ta Nicht ich habe gehört n i c h t , nicht ich habe gesehen nicht, es raba ka da leihen. t r e n n t dicli von J e d e r m a n n . Erklärung:
W a s ich nicht w e i s s , macht mich nicht heiss. -
-
-
- • . J
«J*
> >*L
( 20
'
Inuwa -1-giginya na nesa, ka sha ! Schatten der Fiicherpalme ist w e i t , t r i n k e ! I). Ii. lass dich von ihm beschatten. E r k l ä r u n g : Fernab von deinem H e r i n k a n n s t du machen, w a s du willst. Kr sieht es nicht.
.
. .f . -
Mahankurtshi niawadatshi. Geduldiger Mann glücklicher Mann. E r k l ä r u n g : Geduld bringt Glück.
> J ? ¿T
^ ¿ s ' y .
(.22
Y au da gobe kaya-n-allah. Heut und morgen Last von Gott. E r k l ä r u n g : Der Mensch kann nicht ständig eine Last tragen, er lebt nur eine Zeit lang, Gott a b e r ist ewig.
*\yj
ü f £
(23
Jlägani-n-kiyaya: rabutea. Medicin des Hasses: T r e n n u n g . Erklärung:
T r e n n u n g ist das beste Mittel f ü r sich Hassende. > o y,
• ®
—i
-
(24
Tsöfä baba-n-tshnco. Altsein grosse Krankheit. Erklärung:
F ü r das Alter ist kein K r a u t gewachsen.
120 (25 Ktnca yi keta ka-n-sa (= Jedermann macht Übelthat f ü r ihn selbst. Erklärung:
kai-n-sa).
W e r Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. o^m-Lj^jIT
J,lj
(26
Räma-l-bäshi ta ß kiba-l-sa. Magerkeit der Schuld sie übertrifft Wohlbeleibtlieit von ihr. E r k l ä r u n g : Es ist besser eine Schuld in Raten abtragen als sie ganz, stehen lassen.
Karambani-n-akitya yaida Vorwitz der Ziege griisst E r k l ä r u n g : Eine Ziege, der Hyäne gefressen. Vorwitz
kura. Hyäne. die eine Hyäne grüsst. wird von bringt Manchen zu Fall.
»JJJ^'jJ.f
(28
Hauka-l-kdza amre-n-muzurn. Verrücktheit des Huhns Heirath mit Kater. E r k l ä r u n g : Wenn in den Hausaländern sich ein Armer einem Prinzen, der wie fast alle Prinzen auch raubt, anschliesst, so wird der Prinz auch dem Armen sein Gut nehmen und ihm nichts lassen. Schuster bleib bei deinem Leisten. O
-
O
^
f
Orf
¿^=»1
9
J-
(29
Sai an fasa a kan san{i) btdi. Ausser man hat zerbrochen, man ptlegt zu wissen schwarz und weiss gestreift. E r k l ä r u n g : Erst nach der Schlacht kann man entscheiden, wer tapfer und wer feige gewesen ist. #¿>1s\ Fade-/ade ba yi ba. Reden nicht macht's nicht. E r k l ä r u n g : Reden allein thut's nicht.
I¿^f
(30
121 -j Jiki ya fi kune ji. K ö r p e r er übertrifft Ohren hören. E r k l ä r u n g : W e r nicht h ö r t , inuss fühlen.
¿==u
>. fJ
(33
Zumu zuma ne. V e r w a n d t e r Honig ist. E r k l ä r u n g : Verwandte zu haben ist so süss wie Honig. sell en sind eine Hülfe und Stütze. $ ¿ J j / J
»
Die-
(34
Diinia matshr da tshiki tshe. W e l t Krau mit Bauch ist. E r k l ä r u n g : Niemand weiss, ob eine Frau einen Knaben oder e i n Mädchen gebären wird. Ebenso wenig weisst d u , ob dir die W e l t (das Schicksal) gut oder böse sein wird.
e
i y* C J
(35
Wuya mawutshia. Schwierigkeit: vorbeigehende Person. E r k l ä r u n g : J e d e Schwierigkeit wird mit der Zeit ü b e r w u n d e n .
ijti
¿¿¿U
t
j»-
(36
Jini ba shi mägani-n-kishirwa. Blut nicht es Medicin des Durstes. Erklärung:
Leihen beim Reichen hilft nicht auf die Dauer.
122
Abi-n-da
a-ka
shifka,
shi
kan
tsira.
Diu«; welches ist gesäet w o r d e n , es pflegt aufzugehen. E r k l ä r u n g : W a s man säet, das w i r d man ernten. •Yäro
bat
( =
ba ya)
san(i)
K n a b e nicht e r ( =
körie
i" • ^
?
f
O
J
,
(
6
"
Buki-n-wata doka, buki-nHerzeriswunsch einer Anderen: Ilaarraupe, Herzenswunsch einer teata kim/iumT. A n d e r e n : g l a t t r a s i r t e r Kopf. E r k l ä r u n g : Die eine F r a u w ü n s c h t eine I l a a r f r i s u r w i e eine R a u p e (ähnlich w i e ein b a y r i s c h e r K a u p e n h e h n ) , die a n d e r e w ü n s c h t sich den K o p f glatt zu r a s i r e n , b e i d e F o r m e n k o m m e n unter den H a u s a n e r i n n e n h ä u f i g v o r . J e d e r m a n n hat seinen e i g e n e n W u n s c h , seine e i g e n e Ansicht. M a n k a n n es nicht J e d e r m a n n r e c h t m a c h e n , d e r Eine w i l l es s o , d e r A n d e r e w i e d e r a n d e r s haben. 1
inua = Schatten steht für Baum.
127 «eLr\£=>
^
(68
'j^r*'*
fi da ker Da ker na tsTra ta Mit S c h w i e r i g k e i t ich r e t t e mich es ü b e r t r i f f t mit S c h w i e r i g k e i t a-ka käma ni. nuan hat lci-fmtini'Ii mich. Erklärung: Es ist b e s s e r , sich n n t e r A u f w a n d g r ü s s t e r A n s t r e n g u n g e n u n d M ü h e n zu r e t t e n , als g e f a n g e n g e n o m m e n zu w e r d e n .
Riki kart-n-ka dwa, f., pi. ¿s.sotcòyt ktinbiirT, in., pl. kunln/rört yómkt, in., pi. yómkaikdi d/nsa, f., pl. dmsöshT yi-n-dmsa, amxdta kima leinti-n-mdsar. in., pl. lemuna-n-mdsar ba-lärabe, in., pl. lärabäwä aiki. in., pl. aiknkt yi-n-aiki mai-aiki, 111., pl. masv-aiki hdnü, in., pl. hanvwa tdlaùtshi tdlaka, 111., pl. tdlakäwä taldkiya, f., pl. tdlakäwä iri, in., pl. iri-iri mäyani, 111., pl. mägungtma tokä, f., pi. tokùna reshé, ni., pi. resöshi ( K . ) ; refe, in., pl. refii (S.) nünfäsht, 111., pl. nünfäsdi ( K . ) ; shedä, f., pl. shedödt (8.) yi nünfäsht und nünfäsa kuwa, kua kwantshe
132 a u f b reellen Auferstehung aufgehen, von der Sonne aufhängen aufhören aufmerksam merke auf! Aufruhr aufrührerisch sein Aufseher, Wächter aufstehen aufsteigen Auge ausbreiten, trocknen ausgiessen auslöschen ausruhen Aussatz ausser ausspeien auswählen ausweichen Axt
täshi täshi, m. täsa ratdya käre saurare sdurard! täwäye, in., pl. tätcaydi yi-n-täwäye mai-fdkö, in., pl. mam-fakö täshi hdwa, hdua, hau ido, in., pl. idanu shdnya zubas füre füta kutúrta, f., pl. kutvrtötsht bamda, banda tsdrtuwa :äha (S.); zä/ii (K.) rätse gatdrT, in., pl. gätura
Bach backen Backenbart baden bald Banane Bart Bauch bauen Baum Baumwolle Baum wollzeug, weisses bedecken beendigen begegnen beginnen begraben bei
kordma, f., pl. kordmü tuya sdje, in., pl. sdjöji, sajúna kúrma maza dyaba, f., pl. dyaböbt gerne und gemu, 111., pl. gemina tshiki, m., pl. tshikúna gina, gespr. gyina, gjina itatshe, 111.. pl. itätuwa dbdugä, f., pl. áhdugogí (grey-ba/t) akóko, m., pl. akákokt rúfe käre tarda, tshima, Uhe, iske fära bizne icuri
133 Bein Wissen Beisszange Winühen Berg Wriiliren beschneiden Beselineidung Besen beten beten (vom Ritiial-Gelietl Bethaiis betrügen Betrüger betrunken sein Betrunkene, der Bett betteln Bettler bevor bezahlen Bibel biegen Bild billig sein binden Bindfaden bis bitten bitten um Verzeihung Bitterkeit bitter sein bitter zusammenziehend (wie z. B. beim Ivanen der Colanuss) blasen Blatt blau Blaubaft Blaudruck Blei bleiben
kdfa. f., pl. Jca/ä/iiwa tshTzo atcartdki, in., pl. awartakdi icahalshe dütsi, in., pl. düwatsü taba (K.): icäda (S.) yi-n-katshiya katshiya, 1'., pl. katshiyöyT mdtse/i. 111., pl. mdtsefdi yi-n-adün yi-n-sälla mdia/latsAT, in., pl. mdsallatdi rüdi mai-r&di, in., pl. masu-rüdi yi-n-mdye mai-Jiidye, in., pl. mastt-mdye gadö. in., pl. gddajfi rükö mai-rökö. in., pl. masu-röko käna biya, bta atdurä, i'. Idnkoshe, tdnkoashc sifa, f., pl. .si/ö/T da arhd ddmre yäwä, f.. pl. yäicöyT har rokö tübä dätsht, in., pl. dätaitdi da dätshi baüri
biisa gdnye, in., pl. gdnyaye shüdi, in., shüdiya, f., pl. shüdödi jerkofe, in., pl• jerkn/5/T ddhomedta, 111., pl. dahomöml derma, f.: ddrma, f. zdmna
134 b l e i b e n , übrig blind Blinder, ein Blitz blitzen blühen Blume Blut Boden Bogen Bohne bohren Bohrer b o r g e n , leihen und dann z u r ü c k g e b e n , besonders von Geld b o r g e n , leihen und d a s selbe Hing zurückg e b e n , z. B. dasselbe Werkzeug Boot böse Bösewicht Bote braten Braut Bräutigam b r e c h e n , abbrechen Brei Breite brennen Brennholz Brett Brief Brille bringen Brot Brücke Bruder, j ü n g e r e r B r u d e r , älterer
sdurä makäfo, m., makäfniya, f., pl. makdfT makä/o, 111., pl. makdfT tralkiya, f., pl. ica/kiyü yi-n-tcalkiya yi-n-füre füre, ni., \i\. fürairat jini, in., pl. ji/iaindi und jinaye kdsä, f., pl. kdsaisdi bdkä, m., pl. baküna träke, in., pl. voäkaikai füda tsinke, in., pl. tsinküna ramtehe
dro
jirgt, in., pl. j tragtmiii/u, m.. mügünya, I'., pl. miydgit mai-mugvntä, in. und f., pl. masu-ihvguntä oder mTigu-ii-mutüm mdnzö, m., pl. mamanT süya, söya dmaryä, f., pl. drnare drigo, in., pl. dngaye kdrya kvnn, 111., pl. kununuuca fädi, in., pl. fädaiddi kima itatxhe, m. dlö, in., pl. a/tina tcaltka, f., pl. wafiköki; tdkardä, f.. pl. Uikardü mdnzirt, 111., pl. manzirdi kdico guräsa, f., pl. gurasü ktcaddrko, 111., pl. kwadarkdi kdne, in., pl. kandi tca, in., pl. icandi
135 Brunnen Brust Brust, weihliche Buch Buckel Blick liste, der Büffel bügeln Büge leisen Bulle hiintfarheii Busch Buschmesser Buttel-
rtjiya, f., pl. njiyoyi kirji, 111., pl. kirzüna nöno, in., pl. nonä litäfi, m., pl. litäfdi kdzäza, f., pl. kdzazü mai-kdzäza, in. und f., pl. tnasu-kdzäza baunä, f., pl. baünayfgüga, yi-n-yfiga mdgögx, in., pl. magögdi sa, in., pl. shäiiü laüni -laimi, m. und 1". däji, in., pl. däzuzüka adä, f., pl. adi'ma mdnshänu, m., aus: mai-n-shänü
Christ Christin Christus Cigarre
ba-nazäre, in., pl. anazära ba - nazäriya, 1., p I. anazära shafäfr- ( ... der Gesalbte) nadi-n-a.sdra, f., pl. nadödi-n-asdra (von nadi rollen, wickeln und a.nira Tabak) lemu und hmö, in., pl. lemuna yöro, in., pl. yoarä
Citrone Colanuss Dach damit damit nicht Dampf Dampfschiff Dank danken dann Darm Daumen David Decke Deckel decken denken deshalb d i c k , wohlbeleibt
da-n-kai. in., pl. ya-n-kai (K.); da-nbtsa, in., pl. ya-n-bisa (S.) don kdda süratshT, m., pl. xiiratötshT mele, in., pl. melä und gügara, in., pl. gügardi gndiya, f., pl. gödiyü göde Ttäna (K.); ddda (S.) hanß, m., pl. hanzaizai baba-n-yätsa, in., und baba-n-fdrtshe, in. Däiciida ruß, in., pl. rufe-ru/e maru/T, in., pl. maru/di rufe tamdha (S.); zatshe (K.) don haka käto, in., kätuica, f., pl. kdtä
136 Dicke Dieb Diebin Dickicht dienen Diener Dienerirr Dienst diese, f. diese, ]>1. dieser, in. diesseits (des Berges) diesseits (des Flusses) Docht Dolmetscher Donner donnern (Donner ist die Trommel des Regens) Dorf Dorfbewohner Dorn dort draussen drehen, aufziehen Uhr drei dreissig Drell, gestreifter du, in. du, f. dumm Dummheit Dunkelheit dunkel sein Dung, Dünger Durchfall haben durchschreiten Durst Durst haben
der
kabrf, IM., pl. kabrörT und kabrima baräo (baräwo), ni., pl. bdrayT baraimiya, f., pl. búrayi ritkukT, m., pl. rukukdi yi-n-bdutä bdra, m., pl. bnrica bardnya, f., pl. brirwa baütä, f., pl. bdutötshT wanan, nan, gespr. wonan wddandn, nan, gespr. WQdandn wanan, nan, gespr. wonan gdngare ketare-nan igiya -1-fit 'da, f. al/dkam, in., pl. alfdkandi tihida, in., pl. tshidödT yi-n- tshida (tshída kidi-n-rúa) kaúyc, m., pl. kauynka pl. timyaigdi (.S.) mutume - n - kaiiye, m. kdya, f., pl. ktiyoyT tihan u;aje , gespr. wnjé mirda
(K.); timyi,
úku talatin kurti, in., pl. kurtina kai, ka ke, ki icäwä, m., wäwdnya, f., pl. wäwiiye wdutä, f., pl. wdutötshT dú/u, m., pl. dii/ai/di und diifö/T yi-n-dúfu täki, m., pl. täkökT yi-n-zäwo ketare kishirwä, f., pl. kixhirwdi ji-n-kühinoS
f.,
137 Ebene ebenso Ecke Ehebrecher Ehebrecherin ehebrechen Ehebruch Ehefrau ehemals Ehemann ehren Ei Eidechse Eigenthum Eimer, mit Henkel eins einander, wechselseitig Eingeweide einst eintreten einwickeln Eisen, Metall Elefant, in. Elefant, f. Elfenbein Elisa Ellenbogen empfangen Ende entfernt entweder . . . oder er erben E r b e , der Erbin, die erbrechen Erde Erdnuss erinnern, sich erlauben
fTli, m., \¡\.fTlailni hdkanón ddiddi kt'tsurica, f., j)l. kit.mrwoyT kwdrto, ni., pl. kicdrtaye, gespr. kórto. kwúrtuwa, f., pl. kwártaye, gespr. kórtuwa yi-n- kwartdntshi, kqrtdntihi kwartdntshi, in., pl. kwartantshé -kwartantshe, gespr. kortdntshi nuitshe, f., pl. mata da tníji. in., pl. mdza bada ytrmd krn, koi, m., pl. cbenso kadányare, m., pl. kaddngarü diikiya, f., pl. dükiyñyT a/kidirí, m., pl. alkidirái dáia juna, da juna ya-n- tshíki da shiya kumshe kdrfe, m., pl. karfima und karafá toril, ni., pl. toraye yiwa, f., pl. yíwaye haúre, m., pl. haurúna und haurorT IdirTsu kúsurtca-l-hánü, f. •lamu makarT, 111., makardi nesa ko . .. ko sfti, ya tshi-n-gado ma-gadT, m., pl. ma-gada ma-gadiya, f., pl. ma-gada yi-n-dmai (S.); yi-n -mdiso (K.) kdsa, f., pl. kásashe yújiya, i'., pl. giijiyoyl (S.); geda. f., pl. gedodi (K.) tuna da yerda, yarda
138 erlösen Erlösung erschrecken erst erstaunen ertrinken erzählen Esel essen zu essen geben Essig etwas Europäer Euter Eva ewig Ewigkeit
yi-n-fdnssa fànsd, f., \>\. fanshé-fanskè yi-n- makdrkata da farin yi-n-mamaki notshe bada-n- labari jàkJ, in., pi. jakrìi tshi tshida gami, m. (S.); tsàmT, m. (K.) komi ba-ture, m., pi. turavoà hantsa, f., pi. fidntsotsT Hawa /ibada, tutùr dbadà, f.
Fabel
gattinà, 1'., pi. gatanu (S.); tatsuniya, f., pi. taisuniyu (K.) giginya, f., pi. giginyu und gigane zàre, ni., pi. zaruriika und zaruriiwa sare Jadi iyali, m., pi. iyalài kama laùni, m., pi. latini-laùni igita, f. yi-n-àzurrii rdgóntshi rògo, m., pi. rrìgaye jimke, ni., \>\. jitnkakt firkàke, in., \A.firkakt alkdlamT, m., pi. alkaldma rósa ma-kiyi, m., pi. ma-kiya, von ki hassien gona, f., pi. gonaki aiki-n-gòna, m. fata, f., \A.fdtu kirgi, m., pi. kiraga toga, f., pi. tagogi fdtarà, f., pi./dtaròrT
Fächerpalme Faden fällen fallen Familie fangen Farbe Fass fasten faul sein Fauler Faust Feder Feder zum Schreiben fehlen Feind F e l d , Acker Feldarbeit Fell, Haut Fell, getrocknet Fenster Ferien
Ferse fertig sein F e t i s c h , Zauberinittel fett sein Fett Feuer F e u e r anmachen Feuerherd Feuerholz Fez, r o t h e r Fieber finden Finger Fingernagel Fingerring Fisch Fischangel fischen Fischnetz, grosses Fischnetz, kleines Flagge Flasche Fledermaus Fleisch Fleischer fleissig sein flicken Fliege fliegen fliehen, laufen Flinte Fluch fluchen Flüchtling Flügel Fluss
íT da sásafe j' jayabántshi jayabá, in., pl.jagabái madúyfi, ni., pl. madvyiii tshiká gato, in. bidr (K.); biát (S.) hamsin tsóro, m., pl. tsóratdi ji-n-tsóro márüru, in., pl. márürái káfa, f., pl. kafa/utca; sau, f., pl. lat&úna ido-n-sau, m., pl. idanduna-n-sau taji-n-káfa, m., pl. ta/una-n-káfa
141 Gabel gälinen ganz Garten
gar sein Gast Gatte Gattin gebären Gebäude geben Gebet Gebet. Ritual Geburt Gefahr Gefangene, der Gefangniss Gegend gegenüber geheim gehen Gehen, das Gehirn gehorsam gehorchen, folgen G eist Geiz Geizhals gelb Geländer Geld Geld wechseln Gelenk (von Knochen) geniren, sich genügen, genug sein gerade sein gerade so
tshokalT mai-yätsa, m., pl. tshökaläi masuyätsa hämo, diika, duk dan/dmT, in., pl. danfamdi (K.); ddngä, f., pl. ddnyaye (K.); darriT, in., pl. dartnika (S.) nina (S.); nu/tä (K.) bakö, in., pl. bakT miji, in., pl. >wha mdUlie, f., pl. matä hai/uica yini, m., pl. yiné-gine ba, bada (bäda) adúa, f., pl. aduöT salla, f., pl. sdUölt hdifvica, f., pl. haifé-hai/e sdttnä, f.. pl. sdunöni hdt.sar, in., pl. lidtsardi da-n-sdrka, ni., pl. ya-n-sdrka kurkuku, in., pl. kürkuköki traje, ni., pl. wdjejdi, gespr. w¿jé ddbra boyé tafi, tefi, je tafiya. f., pl. tafiyé-tafiye, gespr. tefiya kglwä, f., pl. ktjlwöyt (Iv.); kmyä, f., pl. kgnyoyi (8.) mdbiyt, in., mdbiyiyä, f., pl. mdbiyä bi kúruoS, f., pl. kúrwoyi röwa, f., pl. röwöyi mdrtfwatshT, in., pl. mdrwcatä rawdya (8.); ydrant (K.) ddkalt, in., pl. ddkaldi kúrdi, m., pl. kürdaiddi rnwsäya gdba, f., pl. yábñlñ ji kúnya issd yi - n - sosai ddiddi hdkandn
142 Geruch Geschenk Geschichte Geschicklichkeit, Gescheitheit geschickt sein Geschwulst Geschwür Gesetz Gesetz, besonders geschriebenes Gesicht gestern gesund sein Getränk Getreide Gewalt, mit Gewehr Gewicht Gewinn gewiss gewöhnt sein ich bin an das Pferd gewöhnt giessen Gift glänzen Glas Glaube glauben gleichen Gleichniss gleichwie Glocke Gold Gott Götze Grab graben Gras Grenze Grey-baft
sutísima, f., pi. sunsuné-sunsvm keáuía, f., pi. keauti'ina, gespr. tshrh/tà labari, in., pi. labari7 dabara,f.. pi. dabàru ( K.); dibara, f., pi. dibarü (S.) iya dabara kunbúrt, ni., pi. kunburort kúrjt. in., pi. kùraje dókà, f., pi. dókokì sharia, f., pi. shariyoyT fiiska, f., pi. fiìskoki jiya, jia ila lajiya, da lafia abi-n-slia, ni., pi. abübuica - n - sha hátst, ni., pi. hàtsaitsiii tilas bindiga, f., pi. bindigogT dülsi-n-citco, in., pi. düicatsu-ii-áico riba, f., pi. ribobl gaskiya, gaskia sàba na sàba da dtìki ziiba gùba. f.. pi. ¡/ùbtibi y i -n- wúlkiya màdUbT, ni., pi. màdUbtii sakánkantshf. 1'. yi-n-sakàtikants/u', yarda, yerda yi-n-daidai . . . . da hdbaitshi, 111.. pi. hábaitái kama - a gárje, in., p). gqrzima zihariya, f. allah, in., pi. àlloli tiirü, m., pi. türayé kúsheua, f., pi. kiisheyi r/ina tshiyawa (tshiàwa), f., pi. tshiyatcoyt iyaka, f., pi. iyakokt akóko, ni., pi. akùkài und akókòct
143 m. und f., pl. bahúna und manya
gross
baba,
Grossinutter
kakdnya,
Grossvater
kdkä,
f., [il.
kàkanï
m., pl. krikanT
grün
d/yashï, m., dlyasä.
griissen
gaiahe
f., pl. d/gasdi
Gtiineakorn Gimiiiii, Kautschuk
(läica, f., pl. däwúna ddnko, m., pl. daukúna
Gürtel
llamara,
gut
nnyari,
Haar
i/as/it, m., pl.
Ilaarkamm
mrisliâtxliT, m., pl. mdshâtdi ( S . ) ;
f , pl.
damarïï
m., tdyari.
Ilackr
ndgargarü
gâsuuitca
m., pl. mùtsëfdi haben
f.. pl.
da f.. pl. fartanyü
fartdnya,
( K . ) ; luiuyä,
hacken
pl. hriuyü und hôuyiiyx (S.) nomä
Hahn
zakdra.
hall)
riibi,
m., pl. zakarü
rébi
Hälfte
râbi, r/'/ji
Halfter
rdyama.
Hals
witya,
halten
rike
Hammel
rdyô,
I laminer
mnntiilaga , 1'., pl.
Hand
hdnü,
Handfläche
taß-n-hdnü,
Handrücken
bäya-n-hdnii,
Handel Händler
rdgamomï
in., pl. ragûna
m., pl.
ta/úna-n-hdnü
m.
m., pl. tshinûka
tshinikî,
m., pl.
fdlkë,
Hängematte hängen
ragdya,
fdtakë
ni., pl. kdnankdi f., pl. ragdyü
ratdya büd'i, ftisârt,
f., pl. bîïdôdï m., p l . f i t s â r d i
harnen
yi-n-fitsârî
hart
da kir art
hassen
kT
hauen, schlagen
bùya ridä, f., pl. ddôdî
Haumesser
muntdlagoyï
m., pl. hanùtca
kdsankl,
Harn
f., pl.
m., pl. iciiyôyt
Handtuch
Harmattan
màtaêfî.
(K.)
Haupt
kai,
Häuptling
xdrkî,
ni., pl. kânïï ni., pl. sárakúna.
gespr. sérkT
f..
144 H a u s , Hütte Haus, Heim, Hofraite Hausaner Hausanerin hausanisch Haut H e c k e , Zaun heftig, streng heftig sein Heide heilen Heiratli lieiratlien lieiss helfen Helfer Hemd Henne Herd Herr Herz Heuschrecke lieute hier Himmel hinabsteigen hinaufsteigen hinausgehen hineingehen hineinthun hinken hinten Hintere, der hin- und hergehen hinstellen hissen (Flagge) Hitze hobeln hoch Hodensack
dáki, 111., pl. dakúna gida, 111., pl. gidaje ba-hdushe, m., pl. háusawa ba-háusa, f., pl. háusavea hdusantshT fata, f., pl. JatU shimgé, ni., pl. shímgaigdi tsánant, ni. und f. tsanánta azne, ni., pl. azna ( S . ) ; kafirt, m., pl. kajírái ( K . ) warke dmre, in., pl. amré-amre yi-n-úmre zafi tanye mai-tanyo, m. und f., pl. masu-tdnyñ riga, f., pl. riyúna (ago. ni., pl. tagogl kií:a, f.. pl. ktijt múrfu, ni., pl. miirafñ vbangiji, in.. pl. vbangizdi zutshiya. f., y\\. zutshiyoyt fura, i'., pl. fdrT yau nan yirgije, m „ pl. girgizdi gángara hatea, liaua, liau fita shiya sa yúrmuntá baya dútoahcdi, m., pl. dúwawü káikawo aje hateda, hauda zú/a, ni., pl. zúfdfi fúre doyo, m., doyuwa, f., pl., tsüye, ni., pl. tsüwdwü
dogdyé
145 vcaje, in. tamdha (S.);
Hof hoffen Höhle hok'ii Holz H o 11 ij; horchen hören Hörer Horn Ilosen Huf Hügel Iii i hn Hülfe Hund Hundert Hunger hungern hüpfen Hure, Hurer huren Hurenkind Hurerei husten Hut Hütte Rundhütte
ich ihr immer in
irgend irgend irgend irgend
(K.)
mdjiyi, in., majiyiya, f., pl. mdjiya kd/ö, in., kdfonT icdndö, in., pl. icanduna kofdto, 111., pl. kofatdi dütii, in., pl. düicatsü kd:ä, f.. pl. kdjT tdnyo, in., pl. tdnyöyi kare, m., pl. karniika, g e s p r . kere dar?, derT\ minya; zangü yn/iica , f., pl. yunttdi ji-n-yi'inica tiima mai-fdrkä, yi-n-fdrkä
in. u n d f., pl.
da-n-fdrkä, in., pl. fdrkä. f., pl. fdrkökT toarT
masu-fdrkä
ya-n-fdrkä
mdl/ä, f., pl. malfima däki, in., pl. däkiina
Hyäne
Indigo Innere, Insel
;at*he
kof/tl, in., pl. kogüna de.lm, kdwö itatshe, in., pl. itätuica züma, m., pl. zürnomt sdurare
das e i n e , f. e i n e r , in. e t w a s , 111. u n d f. w e l c h e , pl.
kayo, f., pl. kagitna kürä, f., pl. kür aye ni ku kulun a, tih iki - )ibäbä, in., pl. bäbaye tshiki, in. tsibirT, in., pl. tsibirdi wata, g e s p r . icota wani, g e s p r . woni komi wasu o d e r wadansu,
Archiv f. d. Stud. dcutscliL-r Kolouialsprachcn. Bd. 1.
g e s p r . wosu u. s. w . 10
146 ja Jäger Jahr Jahr, vergangenes Jakob Jams jeder, in. j e d e , f. jedermann jener, m. j e n e , f. j e n e , pl. jenseits Jesus jetzt Jonas Joseph Junfi Junggeselle Jungfrau Jüngling Käfer Kaffee Kahn Kall» Kaiehasse Kälte Kaineel kämmen, sich Kanu , siehe Kahn Kapitel Kassada Kasten, Kiste Kattun Kater Katze kauen kaufen
», e ma/arautshT, in., pl. mdfarautä shekdra, f., pl. shekarü bara, f. Yakvbu döyd, f., pl. döytma dündü, m., pl. dundüna köwane, m., gespr. köwgne köwatshe, f., gespr. köwatshe köwa wantslian, tshan, gespr. wontshan watshan, tshan, gespr. wotshan wadantshdn, tshan, gespr. uiodantshdn ketare Isa yanzn , yenzii Yünusa Yusufu säbö, in., säbuica, f., pl. säbdin yöbrö, m., pl. goguare bvdürua, f., pl. büdurt sdmrayT, in., pl. sdman kvodrö, in., pl. kwdrT gahdtoa, f., pl. gahdtcöyi gäwa, f., pl. gätcüna jirgt, in., jirage mardkT, 111., pl. mardkä und marüha koryä, f., pl. kordi sdnyT, in., pl. sdnyaiyai rakiimT, 111., pl. räküma tslfa süra, f., pl. sürlirt rögo, m., pl. rögüna und rögogi addka, in., pl. addkökT (Accrasprathf) sundüki, m., pl. sundükdi bdrbarö, m., pl. 1/drbarörT muzüni, in., pl. muzürai kanwä, f., pl. kanwnyt, gespr. kjdr/wä tdmna saye
147
Kaufpreis sage den Preis! Kaurinmschel Kautschuk Kehlkopf kehren kennen kentern Kern Kette Halskette Kind kinderlos Kinnbart Kirche Kissen K i s t e , siehe Kasten Kleid Kleie klein
klettern Kloset Knabe Knecht kneten Knie Kniekehle Knochen Knopf Knoten Koch kochen k o c h e n , von Wasser Köcher Kohle (Holzkohle) Ivokosnuss, Kokosnusspalnie Kölanuss kommen können
sunä, in., pl. sUnaye sa sunä! vcuri, f., pl. kürdT (m.) dänko, in., pl. dankvna maknyöärö, m., pl. makögoardi shärä sdni bt'mgvle kwärd, f., pl. kwärnri sdrka. f., pl. sdrkökT rdtaye, in., pl. rdtayöyi da. in., pl. diyä marasdä, in., mardshiyadä, f., pl. marasädä gerne, in., pl. yemä und gemitna kanisa, f., pl. kariT.irl.sAt Idferü, in., pl. Idferdi riga, f., rigitna dusa, f.. pl. dtisuna kdramT, in., kdramä, f., pl. käramai (S.); kankdne, in., kankdnwa, f., pl. kankdna (K.) hawa, haua, hau bäya-n-gidd, 111., pl. bäya-n-giddi yäro, in., pl. yära bdra, in., pl. bdricä däma güiica, f., ytticavcit tshiki-n-güiwa, in., pl. tshikuna - n - güiica ka-shT, in., pl. kasü.suica mdbali, in., pl. mdbaldi küli, in., pl. kule-kule mai-ddfua, in., pl. masu-da/ua dafa td/sa koari, 111., pl. köarürüa ydwayf, in., pl. gdwaydi kwaka-l-atäydra, f. yöro, :o iya
in., pl. göritna und
gorä
10»
148 König Königin Königreich Kopf Kopftuch Koralle Korb Körper korrigiren Koth Kraft kräftig Kranker, ein K r a n k e , eine Krankheit krank sein kratzen Kreuz kriechen Krieg Krieger Krokodil Kropf Kröte krumm sein Küche Kugel Kuh Kürbis küssen lachen lahm sein Lahme, der Lahme, die Lampe Land Landarbeit
sdrkT, in,, pl. särakima, gespr. serkT sarkdnya. f., pl. sdraküna sarduta, f., pl. .?drautima kai, in., pl. känü und kawitna fdtala, f.. [)\.fdtalöli murjäni. in., pl. murjä/iai (K.); sokiya. f.. pl. siikiyü (S.) knndö, m., pl. kqndima jiki, m., pl. jiknna bayana käsht, m.. pl. käsaixdi kdr/T, in. da kdr/i mdjinyatshT, in., pl. mdjinyatä mdjinyaUshiya, f., pl. mdjinyatä tshutä. f., pl. tshutima yi-n - tshulä süsa gilmr, III., pl. gdtnunü ( S . ) ; git.shiye, in., pl. gitshiyöyj (K.) ja-n-txhiki yäki, in., pl. yäkökT mai-yäki, in., pl. rnasu - yäki kdda, in., pl. kudödt maköko, in., pl. makökdi bvrdi'idiif/T. in., pl. biirdiidvgai köndare mddaft, in., pl. mddafdi dimkuU, in.. dunkulku/F säniya, f., pl. shä/tü kubewa. f., pl. kitbeyT tsütsa. tsntse yi-n-dariya yi-n-gunnuntä ( S . ) ; yi-n-gurgimtshi (K.) gi'trmu, in., pl. gitramü (S.); gtirgu. in.. pl. giiragü (K.) gurmünya, f., pl. giiramü (S.); gürguwa, f., pl. giiragü (K.) fitila, f., \)\.ßiilü göhä, f., pl. gönakt diki-n-gönä, in.
149 Landbesitzer lang la iiusani langsam sein Lanze Lärm Last Lastträger Laterne laufen Läufer Laus laut leben lebend lebendig Leber lecken leer legen legen, sich Leliiu Lehne lehren Lehrer Leib Leibschmerzen Leichnam leicht es ist leicht: die Last ist leicht leihen leihen, von Geld leise Leiter Leopard lernen lesen leugnen Leute
mai-gônâ, m., pl. masu-t/onô tsaicô nanti, sanit-sanù yi natca mâshi. ni., pl. masii hdyaniya. f., pl. ht'tyaniyôyl kài/a. in., kâyaydkï mai-kâyâ. m. und f.. pl. masu-kâyâ jitila. f.. pl.Jitilû giii/u mai-giulu, in. und f., pl. maxu-giidu korkota. f., pl. kqrkqtîîtshî ( K.) ; kâyii. f., pl. kdyoyl (S.), ge.spr. kjâyd ila kdrf i da rai mai-rai. ni. uud f., pl. masv-rai da rai hinta. f., pl. luintntshï und hdntayê ( Iv.) ; tinta, f., pl. dntiîtshJ (.S.) làxâ wof i (Iv.), yofT (Zanf.) aje kirantshe. I'erf. kwanta lâkâ, f.. pl. lâkôkt jingina, f., pl. j mg inouï koya mai-koya. m. und f., pl. masu-koya tshiki, m., pl. tshikiina l.shiwo-n-tshiki, m. gâttâ. f.. pl. gâwayë sakot sakot shi-ke kâyâ sakot shi-ke oder kâyâ sakot ne dro rdmtshe rdda mdtakï, m., pl. mdtakdi damisa, f., pl. damisû koyô kdranta yi-n-mùsu miitariê
150 Licht, L a m p e L i c h t , Helle Liebe lieben Lied liegen, sich hinlegen Liegen, das Limone Linie liniiren links Lippe Loch Löffel Lohn lösen, auflösen loslassen Löwe Löwin Luft Lüge lügen Lügner Lunge
Jìtila, f., pLJitilu hdske, m., pi. hàskaikdi so, 111. so waka, f.. pi. wakokT kwantshe, Peri", kwanta kieantshe, m. lemu und lemò, m., pi. lemnna shetsara, f., pi. shetsaru yi-n - shetsdra hagun (Iv.), hauni (S.) lebo, in., pi. lebùna rami und rame, in., pi. ramu tshokali, 111., pi. tshokula (K.); kati7, ui., pi. kati'ma; kvyqfa, f., kuya/u (S.) biya, in., pi. biyé-biye kieantshe sdki zaki, m., pi. :àk1. zàkòkì iska, f.. pi. tskokT kàryà, f., pi. kdrairdi yi-n-kàrya makaryatshi, 111., pi. makaryata fiifu, ni., pi. fu/ima (K.); sii/e. mi., pi.
Maass machen Macht mächtig Mächtige, der Mädchen Magd Magen Magerkeit mager sein mahlen, zerreiben Mais Maniok Mann männlich
SII/O/I
magoji,
(S.)
ni., pi.
magojài
yi kdrf ì, m. ria kdrfì mai-kdr/T. m. und 1", pi. yarinya, f., pi. yara baranya, 1'., pi. bdrtca tùnbT, in., pi. tunbùna rama, f. da rama nika mdsara, f., pi. masarnri rògo, in., pi. rògùna miji, ili., pi. mdza namiji
masu-kàift
151 Mantel Mark (der Knochen) Markt Matte Mauei' Maulthier Maurer Maus Meilii'iu Meer Mehl mehr sein meinen Meister melken Melone Mensch messen Messer Messing Milch, frische Milch, saure Minister mischen Mist, Dung mit Mittag Mittagszeit Mitte Mitternacht Mohammed Mohammedaner Monat, Mond .Mörder morgen Morgen morgens morgens früh Moses Moskito
jdba, f., pi. jdböin bdrgn, in. kasiia, f., pi. kasiitcöyT tabdrmä, f., pl. labdrmt bóngo, m., pl. bdngaye alfddari, m.. pl. alfddardi magint, 111., pl. maginä berd, in., pl. beraye (K.); küsit, in., pl. küsä (S.) mägani, 111.. pl. mägvngi'ma baki-n-rita, m. gärT, 111., pl. gärüna fi tamdha ubangiji, m., pl. ubangizdi tuatsä grjnda, f., pl. gyndödT mutùm, m., pi. mutane wt'tka, f., pi. wdkakè fari -n- kdrfe mddarä, f. riöiLO, in. gdladima, in., pl. galadimü garwaya (S.), hautsina (K.) täki, in., pl. täkökT da ränä, f. ränä, f. tsdka, m. tsdka-n-dare, in. Mohdmma miisulmT, 111. tedia, m., pl. tcdianT, gespr. wita mai-kashi-n - kai, m. und f., pl. mamkashi- n - kai gobi sä/e, f., pl. säfiyü da säfe da sdsäfe Musa sdbrö, m., pi. sabrùna
152 Moskitonetz
gida-n-subrn,
müde Mühe
goji tcahhUa,
Mund
bakl,
sein
Müsse, Mutli
f.
in., pl. bakttna
dämä,
Zeit
m.
f.
l n u t h i g sein
zäriimta. f. yi-nzärnmta
muthig
zärurm.
Mutter
iticä, /iilä.
Mütze
in., zärvmä.
f., \i\.
tshTbiya,
Nabel
f.. pl. tslübiynyT ( S . ) ; txhTb, (K.)
bäya
nach Nachbar
mdknbtshT.
Nachbarin
makobtshiya,
nachfolgen
bi
Nachfolger
yarTma,
Nacht
dare.
Nachts
da dare. sein
in., pl.
in., pl.
mdkobtä
yarJmäicä g e s p r . derc
da dere
tfirditshi aliira,
Nagel
dkai/S. (aus !Metall)
f., pl.
küm.
nahe
alürai
f.. pl. f.. pl.
akaifü küsoshT
kitsa
nähen
dt'tmki
Nähfnden
zare-n-di'imki
Naht
albdda.
Name
süna
Narbe nass sein
tdnbo, jike
Nase
hdntshi,
Nasenloch
ka/a-n-hantshi,
Nation Neffe,
mdkobtä
f., pl.
in., pl. ddrairdi.
Nadel Nagel
zärumdi
fvlima
pl. tshTbima
nackt
f., p l .
f., ]>1. iiwaye
tri, S o h n: des
älteren
f.. pl.
(sunä), in., p l .
in., pl.
in., pl.
da-n-
dlbadü f.. pl.
sünaye
ianbüna hantima f.
iri-iri
wa
Bruders N e f f e , Sohn des jüngeren
da-n-kane
Bruders Neger
ba-si'idänt,
nehmen
dauka
nein
äd
nennen
kira
m . , pl.
sitdanSwä
153 Nest Netz Fischnetz neu. frisch neu, frisch (v. Fleisch), roh neun neunzig nicht niedersetzen niesen Noali noch einmal Norden Nothdurft verrichten nur Nutzen nützlich oben Oberarm ()bersehenkel Ochse oder Ofen offen öffnen oft Oheim, jüngerer Bruder des Vaters Oheim, älterer Bruder des Vaters Oheim , Bruder der Mutter Ohr Ohrring O k r o , Ochro Öl Olpalme Opfer Ort Osten
sheka . f., pl. shekúna raga, f., pl. rayogi fuma. f.. p l . f t l m á y e sabo, ni., sabitwa, ('., pl. sdbdhJ ddriye, 111.. dánya. f., pl. ddnyü tara tisiin ba, ba . . . . ba zámna yi-n - atushawa JVúhu kuma dreica, f. yi-n - ka.shi kadai. krdai ánfanl, m., pl. dufanni (K.); inoriya, pl. moriyü (8.) da dnfam (K.); da moriya (8.) bisa damtsp-n-bisa, m. tshinya, f.. pl. txhiyoyT fúrtumT, in.. p l . f ú r t u m d i k„ tanda, f., pl. tándodT (S.); tánderii, pl. tánderíma (K.) abudé búde a kai a kai babd kardmT, m., pl. bahúna karáml baba baba,
m., pl. bahúna
rafani, m., pl. rafandi kúne, m., pl. kunúwa kawdnya, f., pl. káwarie kúbewa, f., pl. kúbewoyT mai, m., pl. mayuyúka kwakica, f., pl. kwakokT sddaka, f., pl. sádakokT wvrT, m., pl. icuraré gábas, f.
manya
f.
m.
154 packen Palaver Palmkern Falmnuss Palmöl Palmwein Papagei Papaya Papier Patrone Patrontasche Pavian Penis Perle Perlhuhn Petroleum Pfeffer Pfeife zum Rauchen Pfeife pfeifen Pfeil P f e r d , Hengst P f e r d , Stute Pfiff pflanzen Pflock pflücken Pisang pissen plätten Platz plötzlich Pocken Pomade Post predigen Prediger
kimtsa magdna, f., p l . maganganü kwära, f., p l . kwarörT f., p l . kwäkökT kwäkwa, manjä, m. (mai-n-jS) bam akü, m . , p l . akökt gonda, f., p l . gondöfi tdkardä, f., p l . takardü dütsi-n-bindiga, in., p l . düicatsu-n-b. harsäshi, in., p l . harsäsü ägo jä, m . , p l . agojdi ( K . ) ; kumäro. p l . kumärai (S.) bikä, in., p l . bikökT bürä. f., p l . bün'ina dütsi, in., p l . dmcatsü :dbn, in., pl. zdbi
— na.,
karanzin, m . — manrurtta, i n . ( a u s main - riia-rüa) t(mkä, in., pl . tqnkuna ( S . ) ; barkono. m., pl. barkonönT ( K . ) , g e s p r . berkmio tukunya-l-täba, f., p l . tukane-n-täba in., pl. shirtkai shiriki. yi-n-fTto kibiya, f., p l . kibau döki, in., p l . d/iicakai; o f t g e s p r . dötshi gödiya, f., p l . gödiyöyT f i t o , in., pl . fltima shifka türke, m . , p l . tiiräkü tsmnka dyaba, m . l i n d f., p l . dyaböbi yi-n-fitsärT güga, yi-n-güga wurT, m . , p l . wurare girshi mai-fitä, f. mankamshi, m. (mai-n-kamshi) post yi-n-gargadi ( I t . ) ; yi-n-wädzu (S.) mai-gdrgadT, m . u . f . , p l . masu-gdrgadi(K..); mai-wädzu, m . u . f., p l . masu-icädzu (Si.)
155 pressen Priester, Sclireibkundiger Priester,
Ober-
Prints, bedruckter Kattun
anábi, in., pl. ánabawa anábiya f., p l . ánabawa u n d anabiyoyT yi-n-anábla; yi diiba ( K . ) ; yi arica ( S . ) (la-n-baláu, m . , pl . ya-n-balúna álbarás, m. tiirmi-n-álbariis, m., pl. tárame-n-alb.
Prophet Prophetin prophezeien Puls,
Pulsschlag
Pulver Pulverfass
timtu. m . , pl. tuntaye icio-n-rúa, m., ))1. idánduna-n-ríta búlbula, f., pl. bidbulái (K.)
Quaste Quelle
Rad Raphiapalme, Weinpalme rasiren Rasirinesser Rasse rasten Raststätte,
Feldlager
Räthsel Ratte Rauch rauchen,
Tabak
Rebhuhn,
Feldhuhn
rechnen rechts reden reduciren,
nachlassen
Regen Regenbogen
(=
der Spinne) Regenschirm Regenzeit reich sein R e i c h e , eine Reicher,
ein
R e i c h thum r e i f sein
dáne málam, malami, m . , pl. malamdi imam, imamu, m . , pl. imamái bárbaro, m . , pl. barbaron
Bogen
(S.);
Jcirínya. f., pl. kirínyoyT tukúrwa, f., ]il. tukiincoyT yi-ti- áski áska, f., pl. áskdkT u n d ásake iri, m . , p l . iri-iri liJko zángo, m . , pl. zanyúna, habaitshT. pl. habaitái
o f t g e s p r . zungo
grijiya , i'., pl. griJiyoyT háyákl, m . , pl. háyakiikT sha - n - taba fakára, f., pl. fdkarü ( S . ) ; makárvca, makóare (K.) p l . makware, luafi, yi-n-lkafi dama zántsKe, rangóame rúa (rutea), baka-n-gizo,
f.,
yi-n-zántsKe m., p l . rúwaiwái ra.,
pl.
— rúa-n-állah bakuna-n-gizo
lema, 1'., pl. lemomT damána, f., pl. damandi tajirtshi tajira, f., p l . tajirdi tajiri, m . , pl. tajirdi tajirtdka, f., pl. tajirtakokt yi-n-núná
156 Reife Reihe,Linie (v.Menschen. Tliieren) Reihe, Linie (v. Pflanzen) reinigen Reis reiten Reiter Reitstiefel Reptil retten Retter Rettung, Heil richten Richter riechen Rind Rinde Ring, FingerRing, AnnRing, OberarmRippe Riss, Sprung Rock, Jaquette Rock (der Frauen) Rost rösten am Feuer, räuchern rösten, braten rostig roth Rothgarn Rücken rückwärts Ruder rudern rufen ruhen Ruheplatz ruhig sein
mina, f., pl. nvné-nune sd/ü, ni., pl. sd/ai/di kiinyä, f.. pl. kunydyakT gäru, gespr. gjära shinkäfä, f., pl. shinkäfü hatea, harta, hau máhayt, in., pl. mdhayä knrfa. f., pl. kurufñ/7 kwdrö, in., pl. kwiirT tsTra mai-tserds. in., pl. masu-tserds tsTrantshi, f.. pl. tsTrantötshT y i -n- alkälantshi tilkäli, nr.. pl. dlkaldi — mai-fukumtsh>., pl. ma-fiikumta sunstma, kamsh.7 mardkT, in., mardkä, f., pl. mari'ika bäwii, m., pl. bdnuwuka und bäicöyT zöbe, in., pl. zdbS munduirä, f., pl. mimdaye aicdiki, in., pl. atcaikdi awdza, f.. pl. awazti tsägd, f., pl. tsägögT tdgo, in., pl. tdgñgT (S.); tdguica, f_ tdgvwoyT (K.) shäyd, f., pl. shuyúna tsätsd, f. gd-shi, gasa söya, süya da tsätsd jä, in. und f.. pl. jajá ye ja-n-zare, m. bäya, in., pl. bäyaydkT teaje -n- bäya filqfilT, in., pl. filafildi tiiki kira füta ma/vtr, in., pl. ma/Utdi yi-n-ki'trum (S.); yi-n-káwai
(K.)
rund rund machen r ü s t e n , vorbereiten Säbel, .Schwert Säbelscheide Sache sachte Sack säen Säge sagen sägen Salmiak Salomo Salz Same Sammet Sand Sandale sanft satt sein Sattel satteln sauer saugen Säugethier Sauin (eines Kleides) Schädel Schaf (weibl.) Schafbock Schale (von B o h n e n , Erbsen , N ü s s e n u. s. w.) Schale (von Yatns u. s. w.) schälen S c h a m (männl.) Scham (weibl.) s c h ä m e n , sich S c h a m g e f ü h l , Scham Schamschurz Scham tuch
keicaye, in., f. u n d pi. yi-nkiic/iyn sttiri, yi-n-shiri tiikobT, m., pi. takùba kitbè, in., pi. ktibaibdi abu, ni., pi. abìibuica sa/ni, sana-saitii jika, f., pi. jikitna vcatsi zdrtu, in., pi. ;artmia /lidi, yaya. ts/ie ydgrira strina darT, ni. Suleimana githirT, in., pi. gishare tri, in. kare.-n-7ni.ski, in., pi. kare-ii-tniskiii rairai, ni. takaìmT, in., pi. takdlma sami, san» - santi kosh / sirdi, 111., pi. strada sa sirdi (K.): damra sirdi (S.) yaml Isa ne ddba , f., pi. ddbnbT /afi, in., pi. làfé-lafe kóld, in., pi. knhina titmkia, f., pi. tumakT und tumakdi rògo, i n . , pi. ragima kósfa, f., pi. kos/tina batto, ni., pi. bawoyT und bàwutctika fere. btirà, f „ pi. burima duri, in., pi. durtina ji-n-kitnya, ji-n-kùmya kùnya, f., pi. kùnyoyi und kùmya, f, kùrnybyl bdnte, in., pi. bantitna kdkibi, in., pi. kakibdi u n d kakibdbT
158 schärfen scharf sein Schatten Scheere scheiden schelten schenken scheuen, sich schicken Schiebutter Schiebutterbaum schiessen Schild Schirm Schirting, weiss schlachten schlafen schlagen Schlange schlecht schliessen Schlinge Schloss schlucken Schlüssel, zum Offnen Schlüssel, zum Schliessen schmal sein schmecken Schinerz schmerzen Schmied schmieden Schmutz schmutzig sein Schnabel schnarchen schneiden Schneider
wäshi da kaift inuica, f., pl. inuicoyi almdkashT, in., pl. almdkasai wäre zöägi yi-n-kedutä, gespr. yi-n-kjdutä tcöbä aike mankade, m. (S.) (mai-n-k.); mankaidnya, in. (Iv.) (mai-n-k.) käde, in., pl. kddaiddi (S.); kadanja, f., pl. kadanyöyT (Iv.) hdlbi garkittcä, f., pl. garkuwdi lema, f., pl. lemömT dabaldn, in., pl. dabalölT yanka kwänä (S.); bartsh.7 (K.), gespr. bgrtshT buga matshijT, in., pl. mdtshizdi mt/gu. in., mugimya, f., pl. miyägü rufe Oawä, f., pl. etaicöyT kübd, f., pl. küböbT bade mdbüdT, 111., pl. mdbüdai mdkulT, in., pl. mdkulai yi-n-matsatsT danddna zogT, m., pl. zogögT (S.); rddadT, 11., pl. radaddi und rddödT (Iv.) ji-n-zdgT (N.); ji-n-rddadt (Iv.) mdkerT, in., pl. mdkerä yi-n-kTra, kTra dduda, f., pl. ddudödi da dduda baki-n-tsünlsü, m. yi-n-ninsärT, ninsäri (K.); yi-n-liansärt, hanswrT (8.) yanka mddumkT, m., pl. mddumkä
159 schnell schnupfen Schnupftabak Schnurrbart schon schön Schönheit schön sein Schrank, s. Kiste schreiben Schreibfeder schreien Schreiner Schuhe Schuhmacher, Lederarbeiter Schuld Schüssel schütteln Schwäche schwanger sein Schwanz schwarz Schwein Sch weiss Schwere schwer sein Schwert Schwester, jüngere Schwester, ältere schwimmen schwitzen schwören See sechs sechzig Seele Segen segnen
maza shäka gäri-n-täba, m. (Tabaksmehl) gäshi-n-bakT, m., pl. gasusuka-n-bakt tuni da keo, gespr. da kjeo (K.); da käwor gespr. da kjäico (S.) keduiä, f., gespr. kjdutä da keo, da käwo rubutu alkdlamT, m., pl. alkalüma yi- n - kTikä mdsasakT, m., pl. mdsasakä kiibuidi, m. badiiku, m., pl. badükai bäshi, in., pl. bäsüsüuia kdskö, m., pl. kasake girgizd rdunT, m., pl. rdu/wnT yi-n- woji wutsiya, f., pl. icutsiyöyT bdkT, in., bdkä, f.. pl. bdbakü gada, in., pl. gaditna (K.); günzu. in., pl. gunziina (S.) zü/a, in., ]il. ZH/O/T (S.); jil», in., pl. NböbT (K.) nduyT, m. da nduyT tdkobT, m.. pl. takaba kdnwa, f., pl. karte ya, f., pl. yandi iyo yi-n-zü/a, ji-n-ztifa yi-n-rantsuwa td/ki, m.. pl. ta/küna shidda sitin kürwä, f.. pl. kürwöyt albdrka, f.. pl. albdrkökT yi-n-albdrka
160 sehen sehr Seide Seife sein seit senden setzen, sich Sitzen, das sie, sing, sie, pl. Sieb sieben, Verb. sieben, die Zahl siebzig sieden siegen Silber singen sinken sitzen Sclave Sclavin Sclaverei Skorpion so soeben, sofort, sogleich Sohle Sohn Soldat sondern Sonne Sonnenschirm Sonntag Sorghum, s. Guineakorn Sorte spalten
gani, ga; duba kwardi (S.); yaya (K.) sheda, f.. pl. shedúna und shedodt; silfo. 111., pl. silkokT sabími. m.. pl. sabúnom (S.) sabúlu, m., pl. sabulái (K.) ke, ne, tshe tun aike zámna záma, ni., pl. zamé-zame ita, ta su guagua, f., pl. guaguaye; rariya, f.. pl. rariyü tátxhe, tata bdkoi, bókoi sabain táfsa rinjaya úzurfa, f. yi-n- tcaka notshe (S.); niitsa (K.) zámna batea, m., pl. hayi báivca, f., pl. bayi báuta, f., pl. báutotshT kiinama, f., pl. kiinamu háka yanzú-yanzú, gespr. yenzi'i-yenzú. nan da nan tá/T, m., pl. tafúna da, ni., pl. yaya da-n-bindiga, m.. pl. ya-n-bindiga\ alabare, m., pl. dákarü arrima rana, f., pl. ranakT lema, f., pl. lemomT láhadi, f. iri, m., pl. íri-írí sare
161 spazieren gehen .Speer Speichel speien Speise Spiegel spielen Spinne Spinngewehe spinnen Sprache sprechen Sprichwort Spritze spritzen , mit dem Munde spritzen, mit Spritze oder Hand springen springen (von Glas), reissen Stadt Stadt, ummauert Stadtbewohner Stall, f ü r Pferde Stall, f ü r Schafe, Ziegen S t a m m , Volk S t a m m , eines Bauines Stampfel stampfen, stossen Stampfmörser stark s t a r k , von Zeugen, Papier u. s. w. Stärke stechen stehen stehlen Steigbügel Stein stellen
yi-n-ySwo mäshi, m., pl. mSsü miyau, miyaum, m. (S.) yäwü, in. (K.) töfa miyau abintshi, m. mddübt, m., pl. mddübdi yi-n-tcargT, gespr. yi-n-wdrgT (S. ); yin-wdsä (Ii.) gizo, in., pl. gizima säka-l-gko, f., pl. säkriki-n-gizo yi-n-saka, säka magdna, f., pl. magdnganü yi magdna kari-n-magdna, m., pl. kari-n-maganganu abi-n-yafi, m. fesa yä/a tiima tsäge garT, m., pl. garürüa, gespr. gerT birni, m., pl. birarie da-n-gan, in., pl. ya-n-gan bargä, f., pl. bdrgaye gdrke, m., pl. garuka tri, m., pl. iri-iri gungüme, in., ¡>1. gumagumdi tdbaryä, f., pl. tabare ddka, kirbi türmt, m., pl. türame da kdr/i kwart kdr/t, m.. pl. kdrfaifdi süka tsdya yi-n-säta likä/a, f., pl. likäfü dütsi, m., pl. düwatsü aje
A r c h i v f. d. S t u d . deutscher K o l o n i a l s p r a c h e n . Bd. I.
11
162 sterben Stern Stiel still stinken Stirne Stock, SpazierStockjams, Kassada stossen, von weichen Sachen stossen, von harten Sachen Strafe strafen Strasse Strauss Streichholz Streit streiten Streiter Strom Strumpf Strick Stuhl stumm sein Stumme, der Stumme, die Stunde Stute Sturm suchen Süden Sumpf Sünde Sünder Suppe süss, z. B. von Zucker, Honig süss, angenehm, gut. wohlschmeckend
mutu tamräro, tanräro, m., pl. tdmrSn köta, f., pl. kötntsKi kurum (S.); katcai (K.) dm (S.); doyi (K.) gösht, m., pl. gosüna sdndä, f., pl. sanduna rögö, m., pl. rögüna kirbi ddka fükumtshi, in., pl,/ükumtai yi-n-fukumishi lölofcT, f., pl. lölokdi jimina, f., pl. jiminü kestü, m„ pl. kestuna fada, in., pl. fädatshi-fädatshe fdda mai-fada, m. und f., pl. masu-fdda gultn, in., pl. gulabe da-n-tshiki, m., pl. ya-n-tshiki (Iv.); kürufä, f., pl. kürufai (S.) igiya, igia, f., pl. igöi und igiyöyt kujera, f., pl. kujerü bebaniaka bebe, in., pl. bebaye bebiya, f., pl. bebaye säa, f., pl. säni gödiya, f., pl. gndiyöyt gugütca, f., pl. gugutcai bidä (S.); nemo, (K.) küdu fadama, f., p l . f a d a m ü laift, m., pl. lai/uka mai-laift y in., f., pl. masu-lai/i mia, miya, f., pl. miyöyi da zäkt da dädt
163 Tabak Tabakspfeife Tafel Tag (24 Standen) Tag (von Morgens bis Abends) Tante, Schwester der Mutter Tante, jüngere Schwester des Vaters Tante, ältere Schwester des Vaters Tanz tanzen Tasche Taschentuch
taba, f., pl. täböbt; asara, f., pl. asdrön tükunya-l-täba, f., pl. tükane-n-täba alö, in., pl. alúna kwänä, m., pl. kwänaki ränä, f., pl. ränakT räfäniya,
f., pl. räfandi
bäbäniya kardmä,
f., pl. bäbäniyü
bäbäniya babd, f., pl. bäbäniyü
banana
mdnyä
rdwä, f., pl. rayé-raye yi-n-rdwä aljífü, in., pl. alfifdi fatala, f., ~p\.fdtalöli-, adtko, m., j)l. adikdi\ duko, in., pl. düJcñkt Tasse kóhd, m., pl. Itokúna tätowiren yi-n - shaushävoa Täto wirnarbe shaushäwa, f., pl. shatishawü Tau räbä, f., pl. räbobt taub kürmä Taube tantabarä, f., pl. tantdbarü taufen (färben) twra Teig, Brei húlü, m., pl. kúlaye Teller Jcdsfcö, m., pl. kdsake Teppich kuntü, in., pl. kuntima; shätä, m., \A.shätüna Termite, weisse Ameise garä, f., pl. gara Termitenbau suri, m., pl. sürört Thal gdtshä, m., pl. gdtshaitshdi Thee fi, in. Theil tontan, in., pl. tontuna (S.); tirka, f., pl. tirkökt (K.) theilen yi-n-rabo theuer du tsädä Thier bisä, f., pl. bisashe Thor, das kdure, m., pl. kduraye (K.); gdnbü, in., pl. ganbúna (S.) Thoreingang, Thoröffnung köfd, f., pl. köföfi Thräne hdwaye, m., pl. hdwayöyt Thüreingang, Thüröffnung köfd, f., pl. köföft Thür, s. Thor
164 thun tief Tiefe Tinte Tintenfass Tisch Tochter Tod todt tödteu Tomate
y» mat-zurft zurft, m., pl. zür/ai/ai taddica, f., pl. taddicdyt kürtü, m., pl. kurtüna mdida, f., pl. mdidödt diyd oder ya, f., pl. yayä, yäya mütuwa, f. matatshe, m., matdtxhiya, f., pl. matatü kashe (S.); kas (K.) gautä, m.. pl. gaütaye (K.); yäto, in., pl. yäluna (S.) tukunya, f., pl. tukarie yi-n-viöfi käyä mai-käyä, m., f., pl. masu-käyä
Topf trächtig sein tragen Träger (Jemand, der eine Last trägt, ganz gleich ob die seine oder eine fremde) Träger (angeworbener und bezahlter) Traglast tränken trauern Traum träumen trennen Treppe trinken Tripper trocken trocken sein Trockenzeit trocknen Trommel trommeln Trompete Trübung Turban
aläro, m., pl. alärdi (K.); shingä, m., pl. shingdi (S.) käyä, m.. pl. käyaydkt shäda yi-n- baki -n- tshiki mä/alkt, m„ pl. tndfalkai yi-n-ma/alkt wäre mdhayt, m., pl. mdhaydi sha sdnyf, m., pl. sanyaiydi bushashe, in., bushdshiya, f., pl. bttshashü büshe räm, m., pl. ränaye shdnya kidi, m., pl. kitle- küie yi-n-kidi büsa, f., pl. bushe-bushe düfu, m., pl. düfäfi und düfaifäi \rawani, in., pl. rawüna
Ü b e l , Sünde Gott erl5st uns vom Übel
laifi, m., pl. lai/üka dllah shi-na fansa-n-mu
daga
Idifi
165 Übelthäter überall überfallen übermorgen überschreiten übersetzen übertreffen Überwurf übrig sein Übrige, das Ufer Uhr umarmen umgeben umdrehen umkehren umringen umsonst, vergeblich umstossen und unendlich unfruchtbar (von Land) unfruchtbar (von einer Frau) Ungehorsam Unglück unrein unser unten unter Unterarm untergehen (im Wasser) untergehen (v. d. Sonne) Unterhaltung Unterschenkel Unterkiefer Urin Ursprung urtheilen
mai-ldifT, m., f., pl. masu-Mi/t kö- inä yi-n-mamdya jibi ketare ketare fi riga, f., pl. rigüna sàura (K.); kingi (S.) sdura, in. (K.); kingi, in. (S.) gäbd, f., pl. gäböbi säa, f., pl. säöi runguma kewdya icaiwdya köma rütse bdnzä (S.); wófT (K.) ije (S.); ture (K.) da àbadS, tutnr tsdndaurT, m., pl. tsdndaurdi kardriya, f., pl. kardriyü süabö, m. hdsära, f., pi. hàsarài; rubùshit, m., pl. rubusdi (Li.); iäsan, in., pl. täsardi (S.) da ddudä, m. und f., pl. mu, -n-mu kdsa (S.); kalkds (K.) kalkaxhi-ndamtsa-n-kdsa, m. nötshe (S.); nütsä (K.) /adi zantshe, in., pl. zantiitiika kóbrt, m., pl. kobrört hdba, f., pl. hdböfn /üsärt, m. fushé, m., pl. füsüna (K-); duali, m., pl. asoldi (S.) yi-n-sheria
166 Vater Veranda verbergen verbieten verbinden verbrennen verderben verderben, durch sich selbst verderben (von Fleisch, Fisch), verrotten vereinigen verfolgen Verfolger vergeben vergessen vergiften Verhandlung, Palaver verheirathen verkaufen verlassen verlieren vermehren vermischen, s. mischen verpflanzen verrathen Verräther verrückt verrückt sein Verrückter Vers, Versende versammeln Versammlung verschieden versprechen verschlingen verschneiden, castriren verschnitten, castrirt Verstand verstehen verstopft sein
úba, m., pi. ubane farfàjiya, f., pl./ar/ajiydi (S.)-, shirayf, m., pi. shiraydi (K.) boyé hdna ddmre, gama kone bata batshi rube jitii binsan mai-binsau, m. und f., pi. masu-bin/au yñf e mantshe, Perf. manta gubdnta magaña, f., pi. magdnganu yi-n-ámre sayas, sayda, sayaswa bari, beri bata kara (kàra) ddshe tsegúmi (K.) ; góngüam (S.) mdtsegumtsht, m., pi. mdtsegumta hduka haukdta mdhaukatsKi, in., pi. mdhaukata aya, i., pi. ayoyi tara taro, m., pi. tarima daban yi-n-alkdtealt bade yi-n-fadiya fadiydye, m., fadiyayü hánkali, ni. bidè
167 Verstopfung versuchen Versuchung vertreiben vertreibe sie! vertreibe das Schaf! verweigern verzeihen Verzeihung um Verzeihung bitten viel vielleicht vier vierzig Vogel Volk, Leute voll es ist vollzählig vollenden von vor, vorn Vorbereitung vorangehen vorbeigehen vorbeischiessen Vorfahr vorgestern Vorhaut vorhersagen Vornehmer vorvorgestern wachen Wächter wachsen Wade Waffe Wage Wagen wählen
kúlewa, f. yi-n-jardba, yi-n-auna jarába, i., pl. jarabe-jarabe; auna, m., pl. auné- aune kora kore su.' kori rágo! kl ya/e, gafara yafeica, f. roko - n-yafewa da yatca, gespr. de ya tea, tari wataki/a, gespr. wotak'ila fúdu arbain tsúntsü, m., pl. teúntsaye mútane tshikáke, m., tshikákiya, f., pl. tshikakü ya tshiká gama (S.); kare (K.); vcanye (Zanf.) daga gabd shiri, ni. shiga gabd wiUshe kúskure mútume-n-da, m., pl. mútane-n-da shekara - n -jiya súlt, ni., pl. suldi yi-n-andbta baba, m. und f., pl. manya shekara-n-jiya watshan yi-n-tsdro matsart, m., pl. matsara girma da-n-bubú, m., pl. da-n-bubdi makamt, m., pl. mákamái rmzani, m., pl. mTzanái; má-aunT, m., pl. md-aundi keké, m., pl. kekúna zdbe
168 wahr, wahrlich Wahrheit Waise, der Waise, die Wald Wand Wange wann? warm sein warten warum? was? waschen Wasser Wasser holen Wasserschlauch Wassertopf weben Weber wechseln, eintauschen wechseln (Kleider) wecken Weg wegen weggehen wegjagen wegwerfen weh thun Weib weich weigern, sich weil Wein weinen weise sein, gescheit sein weissagen Weise, der Weisse, der weiss Weissgarn weit
da gaskiya, da gaskia gaskiya, i., gaskia, f. maraya, ni., pl. márayü marainiya, f., pl. márayü kúrmi, m,, pl. kúruma bango, m., pi. bdngaye (S.); gárü, garúka (K.) kúmtshi, m., pl. kúmatü ydushei dumi, da dumi jira (S.) ; dakaísht (K.) domi? mi, mtf (S.); mei (K.) wánka, yi-n-wdnka rúa (rútca), in., pl. rúwaivoái debo salka, f., pl. salkúna túlü, m., pl. tülúna saka másakt, ni., pl. mdsaka musaya (K.); fúrfure (S.) sake (K.); sáuya (S.) falkasda (K.); falkashe (S.) hánya, f., pl. hdnyoyt don (S.); domin (K.) ta/i, gespr. teji kora yas rádadt mátshe, f., pl. mata fek, da /ele kt don (S.); domin (K.) barasa, f. yi-rt-küka da hdnkali yi-n-anábta mai-hdnkali, m., pl. masu-hánkaTt ba-türe, m., pl. türawa fárí, m., /ara, f., p\./ái/arñ sdre, m., pl. zarürua nesa
169 welche, f. welcher, in. welche, pl. Welt wenden wenig wenn welcher? wer:' welche? w e r ? werden werfen Westen wie wie, gleichwie wie? wieder wiegen wieviel? willkommen Wind wir wissen Wittwe Wittwer wo? Woche woher? wohin? wohnen Wolke Wort Wunde Wunder Wurm Wurzel
teütsa,
wada, f., abgekürzt -n-da wanda, m., abgekürzt -n-da wadanda, pl., abgekürzt -n-da dünia, düniya, f., pl. duniyöyT birkiid (S.); juya kadan in wa? tcane? m. watshe? f. zdma jefa ydmma yädda, wada kama-nkäka? kuma yi-n-atco ndvca 1 nanu da zuvoa, sann da :ua Uka, f., pl. vskökT mu sani sdurä, f., pl. sauron sdiirT, m., pl. sdvrörT inä? (S.); anä? (K.) bökoi gudd daga inä? (S.); daga anäi (K.) inä? (>S.): anä? (K.) tabdta, zdmna girgije, in., pl. gizdgizai magdna, m., pl. magdnganü rauht, m., pl. raunüka mamäki, m„ pl. mamakai f., pl. IsiitsötsT säye, m., pl. säyöyf (.S.); sdiwä, sdiwöyf (K.)
Yams
dündü, m., pl,dundüna\ doyd,i.,
zählen Zahn Zaum
kidäya hakon, m., pl. hdkorä lizämi, m., pl. lizämai und lizämü
f., pl.
pl.döyüna
170 Zaun Zehe zehn zeigen Zeit zerbrechen (Glas, Thon u. s. w.) zerbrechen (Holz) zerstören, verderben zerstören, verderben (durch sich selbst) Zeug Zeuge, der Ziege Ziegenbock ziehen Zimmer Zins Zitrone Zorn zornig sein zu Zucker zudecken zuerst Zügel zuletzt zumachen Zündhölzchen, s. Streichholz Zunge zurück zurückkehren zuschliessen zwanzig zwei Zwiebel zwischen
shimge, m., pl. shimgaigdi yätoa-n-kdfa, m. göma goda (S.); nüna (K.) löto, in., pl. lötötshT (K.); WkatshT, m., lökaidi (S.); säa, f., pl. säöt fdsa, pdsa karya bäta bätshi zdne, in., pl. zanüwa sheda, \i\.shedü (K.); shaida, pl.shaidu aküya, f., pl. dwäki bumiirü, m., pl. bunzüra ja daki, m., pl. daküna kurdi-n-riba oder kurdi da haifwm lemö und lemu, ni., pl. lemüna ßisht, m. ji-n-fushT 9" sikir, m., und gishiri-n -batüre rufe da färin, tukund lizämi, m., pl. lizämü und Ikämäi kdrshe rufe
halshe, m., pl. halüsa bäya kömö kale axhirin biu albasa, f., pl. dlbasösht tsakSni-n
171
S. 174.
S. 175.
S. 175.
Ug
ÉÂ&^c j
S. 176.
S. 178.
S. 179.
L• «• -
S. 181.
S. 182. o—
S. 182.
c
F
S. 184. 0 3
Jy**
174
175
176
177
AVrchir f. d. Stud, deutscher K o l o n i a l s p r a c h e n . Bd. I.
12
178
12'
180 J
O
-
á»?
Jj
183
184
R r r l i n , g e d r n c k t in d e r
Retcltadruckcrci.