Klopstock’s Werke, Bd. 9. Bogen 1–15 [Reprint 2022 ed.] 9783112662403, 9783112662397


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German Pages 127 [252] Year 1855

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Table of contents :
Inhalt
Grammatische Gespräche. Erste Abtheilung
Vorrede
Die Grammatik. Erstes Gespräch
Die Aussprache. Zweites Gespräch
Der Wohlklang. Drittes Gespräch
Die Wortbildung. Viertes Gespräch
Die Rühr. Siebentes Gespräch
Grammatische Gespräch. Zweyte Abtheilung
I. Ein Zwischengespräch aus den grammatischen Gesprächen
II. Der zweyte Wettstreit. Aus den grammatischen Gesprächen
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Klopstock’s Werke, Bd. 9. Bogen 1–15 [Reprint 2022 ed.]
 9783112662403, 9783112662397

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3 m ©anjeit 1 0 0 0 5 / , Sogen. $iafen'$ nnb £l,>iimmei'« SEBerfe fiitb fcoUftaubig in ben Rauben bev @ub< feribenten. 3 n i taufeitben 3al>re »erben filo}iftod'3 imb $ijrfer'3 S e r i e be» enbigt, fotsie ©oetbe, Seffing imb SBielanb eiitfJprecQeub geforbert. © a s nationale Unternehmen ber beittfd;eit ffiolMnbiiotI;cE fdjreitet fonaey getreu feinem '-Programm »oran, imb trir Serben bis jnni ©drtnfi biefeö 3ai;re« bereits bie größere Hälfte beu »eref;rlid)eit ©nbferibenten geliefert fabelt. SDie firengfte Sfegelmäfjigfeit in bell ivöd)entlid;cn Siefcnmgcit niadjen ivir lins nadj toie bor gur befonbertt Sliifgabe. ©er reiche Siiljalt fiir 1 8 5 5 ift an« liacfyfteljenbent Sßerjeid^niß ber einteilten Siefenmgeit erfidjtlid;. 2Bir »erfeitbcn: 6. 3aii. Sief. „ 13. n „ 20. tf 27. „ tl 3. Sebv. „ 10. „ „ 17. „ 24. 2 9)2 arg „ „ M 10. „ 17. „ 24. w „ 31. 7. Slyvil „ 14. „ „ 21. " „ 28. „ 5. Wai. „ 12. » „ 19. „ 26. tf 2. 3 «ni. „

106. 107. 108. 109. HO. aiibtfit)eite 9i6t|>eifung.

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VII.

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VIII.

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IX.

b e u t f c f y e

354

Stijmoíogie ben

b i t

9¡ed)tfd)rítíiun t fj e ï l u n (j. guerfl erfdjíer geit ju ber Aufheiterung meineé 9ilteré, bajj ich bern, mi ich für Siegel unferer (Sprache ^«Ite, Me SJitbung gab, welche man in biefen ©e= fprächen finbet. @anj «nbere ©egenfla'nbe haben mich nachher, mit nicht teifer ©timme, beinahe t>on allem abgerufen, roaé mir fonft unterhaltenb roar; unb mich baher auch »on jener (eisten, unb befonberé baburch angenehmen Sefdja'ftigung entfernt. 9luch fomme ich jefso ju ihr nur foroeit jurtìcf, baf ich, roaé unter meinen papieren liegt, mit ber fteber in ber jjanb, für ben ®rucfer burchblattre.

i>ani>= lungen anfehen. 9Son ben übrigen ©efpràcfcen, bte mehr ober weniger »ollenbet ftnb (an ben Broif^enaefpräc^en fehlet nichté), »erbe ich wobt nur noch Stheile herausgeben, tuie ihrer in biefer (Sammlung ftehen. ®ie ©efpra'che finb :

4 ®ie ©plbenjeit. p n f t e i ©efprdd). ©ie 2öort«niiertiif- ©ecfytfted ©efprddj. SBorMnberung. 2id)ted. SBortfolge. 9ieunteö. ffieräfunfh ^c^nteö. ®ie 23ebeutf«mfeit. elftem unb Ic^teö ©efprad). 3cf) rootfte anfangt bie 9iebenben bei ben ©efpricfyen nennen; id> tf)ite eö je&t nur bei beut testen, wo ei mir nicfyt wnnötfjig ju fetm fdjeint. ®te SBebeutfamfeit. ®ie Sßortfunbe. S i e 93efHmmtI)eit. SOtigbeutung. SJleljnUdjfeit. «BerfUmmung. @igentUcfcfeit. 33ilblid>feit. 9iebenöartung. ®et 3nf)«tt. ®ie @emeinf)eit. ®er 9iebenfinn. (Sble. n. 2Barte noch, ©rammatif. 2aj>auch-. ®eé ©rübleré! nein, ich fann eé nicht »ergeflen, waé er »on ber }»»eifel= haften ifcber SBud&flabe bei ben beutfdjen »ieffei^t nid>t über= jíüffíg. Urtty. QDirfl bu »ollfta'nbig fepn? ® t . %d) benfe. S e n n »eichen Umfang bie beutfdje «Sprache auch bat, fo ift fíe gleicbreobl febr regelmäßig. S i e ß »erminbert bie ©djroie-rígfeít, »ollflänbig ju fepn. U r t f ) . SMftänbigfeit unb Äürje, finb jroei S i n g e , bie icfe gern Bereiniget febe. n>eiß té roobl, baß icb ba über eine .flippe muß, über bie fdjroer ju fommen ift. p r ben Ueberfebenben fagt man leidet ju Biel; unb für ben «nbern niemalé genug. ®ie ftrenge Äiirje, roelcbe bu felbft jefct noté. U r t b . Unb beine £>rb= nung? rb= nutig »erlangt? llitb ift unter ben freien »ietteic&t n u r eine, welche bie S35«t)l »erbient? 2Bie mag icf), nacf> beiner 5ÜltU nung, roofyl »on ben ©rieben benfen. @ i n b . gftadjft bu eé, ©rammatif, wie id> fagte; fo fannjl bu unter anbern «udj bieg unb jeneé 2Bid>tige nur fo Einwerfen, «té wüte té Äleinigfeit. Weine gute ©cfcroefter, bie gmpftnbnng, (jie liebt bicfy eben nicfyt, unb ift, wenn fíe nicf>t liebt, ein wenig unaufmerffam) fíe nimmt baé bann fo, wie bu eé ifyr ju geben fdjcínfl, unb id> i>«t>e bie ^reube rnid) gegen fte rüfimen ju fJnnen, baß icfy wof)l juroeilen bie ®inge etwaé fdjärfer wittere alé fíe. Urtf>. S é ift am beften, ©rammatif, baß bu gel)(l. ®enn bu fieljefl einmal, bajj wir mit it)r tiíeí>t auéfommen. ® u fannft ja bocí> tlmn, roaé bu willft. S i n b . Unb úf) aucf), waé id) will. U r t l ) . fürchte, baf . . © i n b . üBaé färcfjteft bu? 9 M n e f t bu »ielleicfyft, (benn eé fcfyeint, baf beine gweifelfucfyt l)eute nicfyté unangetaftet laffen fatin!) ei »erben fiel» bie, welche bte ©rammatif uñé fd)icfen wirb, unferem 9luge eben fo entjíeljen, alé fiel» ber Umar= mung beé guten @of)né ber ©chatten beé 23ateré entjog, ben jener in eioftum fanb. 3ntmet

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ÍErfiumt.

©lücflicfyer 2Beife I>abe ici> bte ©efefneftte für míd?. S é ifl bir boef) befannt, baf ber roatyrljaftefle unter allen ©efd)ici)t= fdjreibern, Sujian, R e i b u n g »on einer Älage t()ut, wecfye «Ofitlaut ©igma wiber SWitlaut Stau »or ben ©elbjtlauten ertiob. SBurben bamalé 9íícf)ter unb ©treitenbe einanber etwa nid>t gewaljr? meine benn bocf>, baf fte ficf> mit ftcfctlidjen Slugen faftn, wenn eé iljnen anberé nicfyt juwiber

10 ro«r fte aufjuthun. Címpf. OTtd? beucht, bu ließeft »on Der ©rammatif, 6a fíe roegging, beinen ©tat anrüsten. . 316er nur ganj teife. ©tariere ¡Berührung hätte mehr ge-fchabet, «té genügt. Gmpf. «Beiß ich baé »ielleicht nit^t? 5íber burfte ich, bei ber ©efahr ju fchaben, auf on ber rechten, anfehen roürbejt. Urth. 3«h thue eé ja. G i n b . Unb mußt eé auch

11 rooljt timn. ® e n n f>u fettnfl Me Urfad^en, roarttm m a n Bei bem Stnblicfe bcffett, roaé mein © i a b toerben beifit, Hebet IjinfïeÇt, « l é eë i m m e r alleé auf ber ©olbroage roâgt. 3 $ begreife überhaupt nicfyt, roeéroegen b u , gerabe bet biefen ©egenjîa'nben, wo bu eé «m roenigften feim foUteft, fo ftreng gegen mid) bift; ba bu m i r bocb, bei g a n j anberen, 2TeIjn= licfyeë erlaubft. O b e r bürfen »ieHeicf)t fünftig nic(>t rneljr, a u f meinen S ß t n f , £)rpi)eué ber S ß a l b , unb 2lmpi)ion ber g e l é folgen? U r t f ) . @ e p n u r nidjt fo lebfjaft! S i e bejau= berte 3 n f e l fomme meinethalben je eljer je lieber, icfy roeijj nicfjt m i t roaé »or ©eroobnern angefd&roommen.

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S l u ö f p r n c f c c .

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© e f p r ä dj.

Ttulfpra^e. £>it ¡BudjfUien. ®a» SRioarolabe. $ i e Sßaliffotie.

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S l u ä f p r . @o t)ßret benn enblicf; einmal auf, gjiitt«ute, unb machet bem 2«rme itttb bem ©eförei ein Grnbe, baf m a n ein «HJort in SRuIje mit eueb reben fann. S o d ) id& weif ti, warum if»r nidjt ju fd?weigen fepb. ffnnt ber ftreube über bie neuen 9iamett n i ^ t fatt werben, bie il)r befomnten ^abt. ®ef}t eud>, SWitlante. bin ber 9?entilaut! 2i. ® a ä ift ein fonberbarer 9?ame. 2Bir benennen, benfe icf), boefy roof)t ade. @ n . 5J weiß iroar felbft niebt, warum icf> fo fyeiße; aber baä i|t einmal gewiß, (SRiuaroIdbe. Sßaliffotie). Siefe f«flen üivfdjifbenr« »on bem, w « 3ii»aroI uub spoUffot ttjibft bie ®eutf$en, nnb au unfre ma'nnlícbe ©pradje boren íaflTe. ® a é 93erbíen|t beffett roírb überhaupt »on ju roentgen gefannt, ber baé »erachtet, roaé 3lnbere gern jur ©cbönbeit erbüben: unb bann nur etroaé feljr Sínfadjeé, aber baé gut ifl, übrig behält, m i » , #íeroon liefe ftcb »iet fagen. S t u é f p r . Se= fonberé alébann, wenn man immer fürdjtet, ba|j man ju roenig fage. S t i » . ©en 9îafenton ïtebffc bu freilich nídjt, aber be(to metyr ben ftarfen £aucb. Äoftet eé bidj »ici ÇDîûbe ibn fo ju mäßigen, roie bu jc$o tfjuft? 3(uéfpr. ® u fenneft micb md)t. Weine @tieffrf>roefter in eurer 9îacbbar-fdjaft bat biefen j?aud>, unb fonft nod> allerbanb, roomit icb níd)té ju ttyun beben mag. 91 í». 9íber ben Älang eurer ©pradje, weisen fíe ber »ielen M i t l a u t e roegen i)at, fenne id>; unb ben fannft bu geroífj níd)t umfdjaffen. jjaben roir nid>t einen beutfcben ©rammatifer bei uñé, ber uñé nicbt etroa »on ben fübticben STOunbarten, fonbern »on ber ©pradje linterriebt gíebt? ®íefer fübrt uñé, um uñé einen begriff »on ibrem Älange ju madjen, ju 33eifpielen ©plben an, roie e , ía$mifímí$aftt. ©c&tlfttit.

2

18 fteflfeísungen, recibe fíe oerabfäumt fjat, n u r feljr wenige; unb fo oft ifyr m i t fonft í n iljrer ©egenwart jutyôrt, id; fage, i n x í>xet ©egenwart! fo lernet iljr, « d é id? b i n , «nb waé meine bie SDeutfdje 2Iué= fpracfye bítt, unb nicfyt bie Steutfcf)e. S é íft boc^ wirflid) fonberbar, baf wof)t noc^ ein hingegen wirb, el) ber 2>eutfäe feftfefcet, míe er ftd? fcfcreiben will. 3 u ber S.eít, ba bie a l k c^rtit^e ©ebreibung beé U n b , m i t @ n , ®n, ® e Ste, nod> obwaltete ( U n n b t ) , würbe ein SBorfcblag j u r @üte getfyan, ber nâmlicfy, m i t bem ® e £ e attjufangen (®teutfcfye); aber er würbe beíanntlíd? nicfyt angenommen. £ e . 2Dir braueben feine SBebenfjeit meí)r. 2Benn bie 3tué-fpracbe © r u n b fyat uñé bie SSeranbrungen abjuftreiten, bie, unfern neuen t a r n e n nad>, m i t u ñ é »orgegangen ft'nb; fo wußten wir fonft eben »on feinen Sßeränberungen : unb fo fyaben w i r , glaube icfy, weiter nícfyté ju tf)un, alé baß wir unfere SBilbung b e t r e i b e n . S l u é f p r . ©eiset eud> erft i n ô r b n u n g , elje il)r rebet, iÇr, bie 93erwanbte f>«ben, auf bie eine (Seite; unb ifyr obne ffierwanbte, auf bie anbere. 3 b * fet)t, baf) icf> b;e näcbfte 23erw«nbtfd)«ft meine, © u l)ierl>er «pe, m i t 25e, unb 2Be; 2 e m i t ® e ; mit J?a; ©e mit 3 o t ; S W m i t S é . 3l)r bortl)in, (Ef, Ä a , €1, (2m, werbe fo gebilbet: SDie wirb an bie £5berjäi)ne . . S l u é f p r . © Z w e i g t bieroon. 3 b * müßtet wegen ber vielen fleinen 9ibfhtfungen m i t äuferfter Jeintyeit befHmmen, unb iljr würbet mictj bann burd> alleé baé, waé

19 íf>r ben 2ernenben j u t&un gäbet, fel)r fcfcroer maceen. 3lu$ lernet m a n nídjt fo, fonbern m a n D í r t , u n b fprícfjt nad>. ® a ß í&r fanft, ober ftarf flíngt (baé gew&lmlicfce tHJeídf> unb j ? a r t ber © r a m m a t í f e r nennt S e l k e r ) , íft alleé, roaé m a n über eucb anjumerfen bat. @o bíe nídjt SKerroanbten, alé S I unb € r ; fe bíe SSerwanbten, alé 58e unb «pe: u n b i&r alle babt, m i t euch felbft verglichen, ben fanfteren Ä l a n g , wenn íítr »or bem ©elbftlaute ftetyt, unb ben ftärferen, wenn ifyr auf if>n folgt. j ? ö r t m i r j u , wie merflící) »erfdjíeben íí)r ba fepb; wie íf;r jefst lautet, unb je£o fcballt: , fef, l a l , m a m , n u n , r o r , faé, fd>afd>. (Sä íft m i r lieb, baß ícb fein S ß o r t , wie @l)ed) unb ©cfjafd) í n ber (Sprache fanb, fonbern bíefe SBeífpíele machen raupte. ® i e eine ober bíe anbere S t e l l u n g bat fo große SKSirfung, baß felbft ber fanfte SOTitlaut (Sl, wenn er enbet, mefyr g e p r e t w i r b , alé ber ftarfe iel)t, wenn bíe SOfuf-fe 5. i n bíe SOtuf-e »erwanbelt wirb. Sluf ber anbern S e i t e gefällt bort ber fcfytießenbe SWitlaut fo fefyr, baß bíe 9}fu-fe bartiber aud) j u r SWuf-e wirb. 3 d ) laffe mid) auf biefeé ©efallen, unb jeneé 9)iiß= fallen nidjt weiter e i n ; aber id? faitn nicht fibergeljn, baß wir n u n beibemal nicfyt wiffen, wovon bíe Siebe íft. ®enn w i r beuten bei bem unbefannten QBorte 9 ? í u f - e , weber SWuf-fe noch SWu-fe. ® i e SSerwerfung beé fanfteren 9}¡ít= lauteé ift »ertbeibigt worbeti. ®d?abe, baß m a n babei einen ber beften © r i i n b e »ergaß, ben nämlich, baß bíe ©riechen SSorte wie Ä ü f e i n , burch Äüffein, (unfer Äi'ijfen) tiid;t f ü r baé £>br, fonbern für baé Sluge »ertängerten. 3 n bem Salle,

20 S K i t l a u t e , bafj euer meljr s o r © e l b j t l a u t e n ftelw, ober ntefjr folgen, f t i m m t eudí) bcr Diebenbe »ielmefjr n u r a n , a t é baß er eticf) a u é b a l t . 33ei ben anfangenben f a n n e r faurn atiberé » e r f a h r e n : bei ben fc^tícfenben gehört i n geroiffen © e g e n b e n 2 l u f m e r f f a m f e i t b a j u , roenn e r e é níd)t »ergeffen roill. ® e r SSoblflang liebet bíe © t ä r f e , roeldje burefy g u t e e r e i n t e 9JKt-laute entftel)t; u n b it)m m i é f a l l t bloß b i e burd) b a é 9lué= Ijalten erjroungene Ueberftärfe. 2 B a é a n b e r é í f t ein f a l l e n : ber © t r o m ^ ( w e r m a g i m m e r riefeln työren?) u n b »Bieber roaé a n b e r é e i n betäubenber. S ß e n n b e r ®eutfcbe i n b e n gereiften © e g e n b e n b e t ä u b t ; fo m u ß ber 9Iuéla"nber ber ©pracfye n i d j t « u f b i i r b e n , ivaé ber »erftebt, reeller fo f)artl)örig unb fcfyroerjüngig ift. anberen ©egenben í f t e é bem Siebenben fo leidet: í t r i f f f t , S í i m m f t u n b äfjtttic^e SBorte auéjufprecben, bafj eé fogar niebt e r l a u b t i f t , u n b aud> 9 í í e m « n b b a r a u f » e r f ä l l t : Striffeft, ober 9 i i m m e ( t } u fagen. 93 e. S B a r u m f a m benn u n f e r einer i n beinen SSeifpielen nid?t » o r ? ® e . Unb u n f e r einer aud> n i d ) t ? © e . Unb idi n i d ) t ? £ a . U n b roeber iá>, nod) 2 B e , nod> 3 o t ? felje e é , 9lué-f p r a d j e , bu fäfyrft noeft i m m e r f o r t , reibet tnidj ¡ u feptt. ® e n n b u liefjeft e i n © a u f e r b i n , unb b i e f » o r n ä m l i d ) , roenn tefy bem © e l b f t l a u t e folge! £ ö r e : 2 o é ! Wiít e i n e m « B o r t , wenn id) bte © p i b e enbige, fo laute id> fefyr föarf, a u d ; reobl tyavt. 3 n bem S a l l e , baß e é m i r u m j j ä r t e }it tliun i f t , laffe id> mief? aud) burd) $ e t febreiben. SWiej. ® e n n ící> unb ¡3?* ffttb i m © r u n b e einerlei 93ucbftaben. S l u é f p r . S B a r u m füftreft ön « i d ) t aud) 33ereité u n b Üieij a n , u n b fagft, baß beibe rete 5 M é H i n g e n ? S é . © d j r e e i g , ober id) bereeife e é b i t

21 «lié bem tyolnifchen. & u r j , ich bleibe b a b e i , bajj ícf> unb $et einerlei S8urt;ftflí)en fínb. 9 í u é f p r . SBer b i r b a é ange= geben b « t , ber gehet b a m i t u m , bajj er baé a l t e (Sprichwort abbringen roíll, nad) welchem bie Seute ein 3 r f ü r ein U machen. C é . ®och id) Hinge auch roohl irn Sínfflttge ber «m meíften auénel)tnen ? 9 l u é f p r . jjört »on ben Älingflängen auf, ober ií>r jwingt míd), baß íe fíd) unterftetjt uñé fortfdjícfen ju wollen, unb bie bu fo fefjr in ©djulJ nimmft, Qluéfprad^e, bíefe beíne Eríecbenbe ©d>meíd>lerín, ftat einen ber un»er= antwortlicbflen Jeljler begangen, ben man nur begeben fann. ©ie fagt, baß man nidjté Uttgeljórteé fcfyreíben foll; (ícft laife bíefen grunbflürjenben 3rrtbum jefct unberührt) aber man foll benn bocfy wobl, boffe íd>, wenígftené alleé fcfyreíben, waé gebort wirb? ©oll man »ieHeicfyt nícf>t? 9luéfpr. S é »erfteftt fícft. 3 $ muß bír bod), ei) bu fortfäftrft, eine

28 aínmcrFurtg über baé m i t t h e í l e n , roaé bu einen grunbftürjen-ben 3 r r t l ) t t m n e n n f t . SBetin eé nicht e i n g e f ü h r t w ä r e , tln= gehorteé jit fchreíben; fo fá'itbe m a n eé an bent, ber eé tháte, lächerlich: aber eé íft e í n s e f ü l j r t ; u n b n u n »ertheibigen fíe'é, a u é 2Bíberroíllen gegen b a é 9 í e u e , a u f n e 9 I r t , bíe baé 50íít= leíb ju fehr auf i h r e r S e i t e tyat, u m lächerlich j u fepn. ® i e Díeufteít íffc auch fñer eine fo mächtige g a u b e r ú t , baß fíe, míe jUrje Ulpffeé © e f ä h r t e n í n ©chroeíne, felbft bíe í n 93ocfé= beutíer oerroanbelt, welche, a u ß e r bem Äreife ber g a u b e r í n , fo e t w a é gewiß nicht über fích ergeben ließen. Steh a. SSaé fabelft bu a u é ben alten f e t t e n . S u leugneft boch nicht, baß bu in © u c h e t , ober Sachet nach Sei) ein Spa, u n b in ÖiafdKr nací) @fch ein @é hören íaflfeft? ©leichwohl t r e i b t bíe j?eterographie bteß nicht (bíe O r t h o g r a p h i e u n t e r l ä ß t eé (eiber auch), míe i h r boch oblag. 9 l u é f p r . €d) fcijallt in © u c h e t , u n b £fch in Otafcher fo ftarf nach, baß bíefer ©chalí, ber ein leífeé £ a , ober @é i f t , alé 3lnfang ber folgenben @»lbe, nicht unauégefprod^en bleiben f a n n . S i e fdjreibt alfo auch h i e r , burch Seh u n b (Sfch, baé ©ehörte. S t e h a . @ o ? ©challt nach? 9iícht unauégefprochen bleiben? Síoch S í n é . © u Ieugneft bod> n i c h t , baß bu i n p f r o p f e t »or bem jweiten té »erberbt, meinethalben m i t eurer SSerroeífung unterbleiben mag. tyelja. SSJíe giitíg fíe bocf> íft. Steba. ¡Barbaren fagte fíe. 9 M n , eé íft nícf>t a u é j u b a l t e n . ®íe S t e l l u n g ber Sßörter bat fo t»aé tíeflíegenbeé, unergrünblícbeé. roíU fíe auf biefeé @íé führen. 2Bíe tbeílet man bíe Sßörter, Qtuéfpracfje? 9 l u é f p r . 2Bíe íí)r eé »on m i r íjort; unb nícf)t, míe eé bíe SSortbilbung machen muß. ©íe jerftticft j. fo © e l t - e n - b e í t - e n . 9iacf) m i r fließen ín bíefem 2Borte fotgenbe £f»eíle j u f a m m e n : © e l - t e n - b e í - t e n . ©íe fleffet bíe f ä r b e n auf; id) »ertreibe fíe. £ e l ; a . ®er ©cbreíbettbe muß fíd) alfo nadj bír r i e t e n ? 2 l u é f p r . 9?ací) roern fonft? Stel)a. e r l a u b e u ñ é , baß roír bír ein paar Äernregeln feiner S t i l l u n g funb unb ju nsiffen tf)un. S l u é f p r . 9íun ja benn; aber u n t e r bem Sebinge, baß id) eucf) nací) bíefer 33efanntmacbung enblicb loé werbe. 5Ce()a. l ) £l)cilt 9tfa|t-e, roegen beé abgebrochen Stoné, unb laßt eé eudj nicfyt irren baß $D?af-te biefen £ o n auef) l)at. S t r i t t 2Bü-fte, roegen beé gebebnten £ o n é , obgleich ber rounberlícÍK Grínrcurf gemacht roirb, 2Bü babe n u n ben offenen. S e n n eé gíebt ijoreber, bíe fíd) eínbílben, baß fíe eine ©»Ibe, roelcbe mit bem ©elbftlaute fcbließt, »on einer, beren @nbung ein gjfíttaut íft, unterfcfyeíben fönnen. (5. ©cfya in ©cba-ren, »on ©cfyaar. ©ie ft'nben bann in ®cf>a-ben offenen £ o n , unb n u r ín ©cbaar ben gebeulten. 2) SBarum wolltet íbr nícf)t auct) ©tecf-en febreíben? 3) Stfyeítt ©to= ßen, unb febrt eueb roeber baran, baß nun ber gebebnte Sion ber erften ©pibe, nací) ber M e i n u n g berer, bíe »on einem

30 offenen träumen, ju biefem wirb, nocf) baran, baf bie jweite ©t)lbe auf etwaö eigene 3irt, nämlid; mit einem fcoppetten t, baß icfy ©riinbe »on (Kegeln anführe, beren 2Baljrl)eit »on ftd> felbft fo offenbar in bie 9iugen fallt? 2lu$fpr. jpabt il)r auöge= rebet? Xefya. SSSir l)aben. S l u ä f p r . Sßiffet ifyr, roaä ein ©dmftgießer ift? Sei)«. 2Bir roifjenä. Sluäfpr. Unb ein ©eljer? Stella. 9lud) ben fennen wir. 2(uäfpr. 2>er lefcte fonnte rtid;t trennen, n>a$ ber erfte jufammengoß; unb fo teilte er, wie eö ifym, ber feilen wegen, bie gleich lang feim feilten, am bequemften mar, balb $D?aft-e, unb balb STOa-fte; jefet ©trecf-eft, unb bann ©tre-cfeft, hier ©toß-en, bort ©to-ßen. Silier nun foll ber SOiann nad) Siegeln »er-fal)ren. © a ifc benn gleich ein ©rammatifer bei ber £anb, ber nidjt baran benft, baß bie jufammengegoffenen SBucfc fiaben bei ber fcljeüung nidjt brauchbar finb, unb bann Siegeln, wie baö ©prkfywort faget, im ©anbe jüfcfyt. ©enn nur 9Jiaf-te, 2ßüf-te fyaben ©runb; fo aucfy ©tref-fen, ©tof-fen. £ei)a. Sßo gera'tl)(l bu i>in? ®er ©cfereibenbe tfieilt ja roie ber ©e&er. giuäfpr. 93ermutl)lid) beäwegen »weit er fid> einbilbet, baß itytn 0.6 £e, unb bie anbern fdjon in ber Jeber jufammengejToffen finb. S e i « . 3dj will ein= mal fefeen, gefiele aber beöroegen nid)t ju, baß bei @rfin-bung ber Äernregeln ber ©ießer attä ber 9ld)t gelaffen fep; fo irrefl bu gleid)n>ol)l barin gar fel»r, baß bu bei biefem flehen bleibfl, unb nidjt biä ju bem Jormfdjneiber juriicf ge^eft. ®od) bu bift nun einmal fo; bu unterfudjeft niemals genau. 2 l u ä f p r . &ei>t meinethalben biö jum jieidjner juriicf: aber begreift nur enblid», baß foldje Siegeln, (ityv fyabt fie auä 93iicfyern, in benen eö »on gleiten wimmelt, unb bie man bennod) in unferm berühmten 3af)rjel)enb fa(l

31 überall noch f ü r Sprachlehren halt) folche (Kegeln f a u m »er= bienten, baß ich eilt Sßort bariiber »erlor. 2Ber ihnen folgt, 6er erinnert an Me jjenne, Me ben Ä r e i b e n f t a c h , roelchen man ihr »or ben ©chnabel sieht, f ü r ein SSanb ha'lt, unb feft baran ju fepn. glaubt. © a nenntet bieg S t a t t , unb entfernt euch. tyeha. £aß mid) boch m i t einfehen, Steha. „®ie Schriftgießerei barf nicht irre f ü h r e n ; m a n m u ß eä aber auch ber ©chreibverfiirjung nicf>t jugeftehen. 9llfo Ä u f fe, unb nicht Ä u r - e , ober gar $ u - r e . © e t - f e n , unb nicht © e j - e n , ober gar © e - j e n . ©ö »erlohnt ffcf> ber 50Tüt>c nicht, baß man burch © e t t - f e n beö einen iiberfliiffigen 2 e fchone. © e t - j e n rcäre nicht recht, benn bie sraeite ©plbe fängt m i t (Sö an unb nidfjt m i t 9lußer bem fyabe ich n u r noch baran ju e r i n n e r n , baß ich S e b i t i g - u n g - e n fage, u n b nicht © e b i n - g u n - g e t t . f e r n e r , baß in Wa-che, unb 0ia-fche ber abgebrochene Ston, wie er nicht follte, jum offenen w i r b ; (fo in ©pra-che ber gebehnte) aber in 50fach-e, unb 9tafch-e wirb er gehört. Ob gleich bie f u r j e n ©plben ohne £ o n finb, fo haben fie boch fjier unb ba ähnliche^ genug baoon, u m roie 9)?ach-e, 9iafch-e, fo auch greunblich-e, Sßerfchroenbrifch-e ju theilen. SKaufchen Hingt $u | t a r f , roeitn man 9laufch-en, unb f a n f t e r , roenn man gtau-fchen hören ia"jjt." Steha. 2ßir haben e3 burd)gefehn. ®tt bift alfo jroeifel-h a f t , roaö K a u f t e n , unb folche 2Börter betrifft? 3 l u ö f p r . ® e r 5S3of)lflang ift eö nicht, unb ich nehme feinen guten Otath gern an. tyeha. stötc ift eö m i t SKauchen, Üieichen? 9 l u ä f p r . ©o ivie m i t 9}?a-en. 3 h r b ü r f t auch h i « ben abgebrochenen 5£on nicht in ben offenen »erroanbeln. £ e h a . SBir roollen bir nicht länger befchrcerlich feijn. Q l u ö f p r . war fo übel nicht, wenn ihr mir biefe 2Bol)lthat f r ü h e r ernrieft.

32

Die fBitofamkeit.

IDie Jtuslänifcrii.

(Srfteä i3roifchengefpr«"ch. 9iuöl. 9}?an befßmmt boch auf Mefcn großen 33ücher= fälen fo mancherlei 3llterthümer ju feijn. 2Ba$ jeneä bort rooht roteber »or einä fet>n mag? 3df> meine bie beibett Pforten ba. 93ilbf. Äennft bu mich? 2iu$l. 9iein. £>ber bift bu eö »ielleicht, »on reeller bie 9lwarolabe erja^it, baß fte fiel) mit ber fleinmüthigften ttnterroürfigfeit jur ©flaoin icbcö ©ebanfenä, unb ieber Grmpfi'nbung macht? 33ilbf. 3ch i)8re, bu fodft jugegen fe»n, roenn bie 93ebeutfamfeit hierher fommt. 9iuöl. foll ich. ©ie haben eine a u fläge roiber mich uor. SBilbf. Äennjt bu ben ©ettiuä ber Sprache? 2iuöl. Sei) n>eij? nicht, n>o»on bu fprtchfl:. 58ilbf. 2Baö bu fiebft, finb jponterä £raumpforten. SBenn ju jener alten ¡3eit ein Straum au3 ber £ornpforte tarn, fo traf er ein; unb wenn äug ber »on Slfenbein; fo hinterging er ben iträumenben. unfrer Jkit iffc baö anberö; unb ift boch aud) eben fo. S i e je&o buref) bie. Pforten gehn, ft'nb 5Bor= fteltungen ber Sßachenben. (Sine «Sorflellung, roelche bttreh bie elfenbeinerne fommt, erflärt ftch entroeber für einen ganj falfchen ©egenftanb, ober ffc bilbet einen anberen burch 93er-fchönerung, ober 9Sergrößerung um, unb manchmal fo fehr, baß ffc ihm beinah nichts SBa&rea übrig läßt. S i e 23ojf= ftetlung aber, rcelche burch bie anbere «Pforte gebt, ift genau roahr, unb (te urtljeilt juroeilen fo (treng, baß ffc ihrem ©egenftanbe beinah Unrecht thut. 3d> Ijabe mich roohl eh (33üdjetfr ©egenftanb fei>? S B i l b f . ©afiir (aß bu mid) forgen. 3cf> fetje eä ibnen gleidj an ben 9iugen an. 9 l u ö l . © a ä Eannft. bu? © i l b f . ©erlaß bid> auf mid). 3 l u d l . Sßenn nur wer fa"me! 5DHd(> beud)t, t i raufet an ber weißen Pforte. 3d>. babe redjt gefjort; fte gebt auf! 58 i l b f. 9?ad> biefer «Borjtellung, ift eine ©pracbe, bie unter «nbrem nicfit einmal umenbet, unb nur bie SSejeid): nung ber gjie^riteit niciit aud? »ergißt, bie beutlicbfte unter allen ©prägen, ©enn bei ber ©eutlidjfeit fommt eä auf bie ©pradje a n , unb »tiefet auf ben, welker fie braucht. 95orna"mlid> wegen iferer ©eutlicfefeit, ift fie nod), wenn an= bere ©prad>en nid)t mefer finb; unb nur SBerfe, bie fte iiberfefjt, getm nic^t unter; »erloren aber alle, weld>e fte biefer 2öol)ltf)at nidjt würbigte. 3 t u $ l . SJBeißt bu auefe, waö iefe »orbabe? 3d> nel)me »on nun an nod) »iel mebr SBörter au$ ber un»erg«nglicben ©praefee, gebe fie uitfrer oergänglicfjen, unb balte biefe i>ur# ben erteilten gebenöbalfam fo lange Gin, alä ei nur immer a n f r a g e n will. i>at fte niebt fcfyon eljmalä ber unfterblidje gjienantei burd) biefe triftigen £eilfra'uter, ba fie beinah »erblichen war, wieber bergeftellt? 3 bin gewiß, neue 9Äenante$ ftttben fid) auf meinen SESinf Ijaufenweife bei mir ein, unb bra'ngen fieb ©djulter an ©ebutter »or meinem fieferftufele. i B i l b f . © u befinneft bieb niefet, auä welcher «Pforte bie SBorfteKuitg fam. 3 l u ö l . JticiJficcf, fpvn^njiffenfc^aftl. ©djtifttn. 3

34 fíe bat fícf) n u r » e r i r r t . © í e b acbt, fíe gebet j u r i i c f , uní) f o m m t burcf) bíe anbere tyforte roieber. 3 3 í l b f . ©efce ben J a d , eé roerbe a u é í b r e m Umfeljren nícbté; fo lafi bu b a r u m ben SÜíutí) bocf) níc^t fínfen. Äatutft bu wíffeit, roelcfte nocí? a u é ber r e a t e n P f o r t e f o m m t , u n b ft'cb f ü r bíd> e r f l a r t ? 21 u é 1. 2 0 í e bu bocb ben 9?agel a u f ben Ä o p f t r i f f t ! 3cb backte n u r nícfyt gleich baran. «Bieber bíe weife «Pforte! 9 3 í í b f . SBeíter n í d j t é ? (Sé getyt n u r ben SKeím a n . 2 B í r t e u e r e n übertreffen bíe © r i e l e n aud> baburcb, bog w i r beinah « B e i n burcfj ben ma'cbtígen 23eíftanb beé 9 ¡ e í m á ben 93eré »on ber «Prof« unterfcbeíben. SCíatt fennet fíe, benen ber SReím geregelter Uebelflang íft. ®íd> über bíe © r i e b e n j u ergeben, getraun fíe fíeb felber nícbt; unb n u n wollen fíe aueb aitbere b « r « n hínbern. 3lber umfonft. 3etteé Uebertreffen íft einigen » o n u ñ é fo gar uuvermeíblícf). Sen SReím j » b r a u s e n í f t , wie bíe I t a l i e n e r fagen, íl)ter © p r a d j e , u n b wie bíe ftranjofen, 93oltaíre } . íí>rer ® í $ t f u n f t wefentlíd). S l u é l . ® í e roeífe P f o r t e bleibt fcod^ aucb n í e m a l é j u . SBíe fcfjnetl fíe iefct roíeber aufflog. S í I b f. 2 l n ben 3lugen felje íc¿ ® e r , welche eben f a m , j w a r audj nícfyt wenig a n , aber öocf> noeb tnefyr an ben O b « " gorfgang m i t bem 3 a b r b u n b e r t e ! f r ö n e t , melobifdjer, reichhaltiger 2litébrucf, roer bieb a u f g e b r a ß t b a t , »erbient © o l b m u n b j u beiden! 3 « bem Dteicbe ber 2Biffenfcbaften, befonberé ber f r ö n e n , finb ber ©egenben nicht w e n i g , roo m a n bid? i n bíefer neueften i?eit ben Seutfcben j u r u f e n m u ß ! Sßelcber g)íeínung bätte fieb ber j u febämen, unb welche £ä|terung 511 bereuen, ber auch n u r leife fragte: £>b benn baé 3at)rbunbert m i t iebent ©ebrítte, roeldjen eé tbäte, »or-w á r t é f ä m e l «Oías eé alfo boeb i n bem unb jenem 2 B i n f e l

35 einen SDiürrifdKn geben, 6er a u $ ber ©efc^ic^te beweifen » i ß , m a n ijabe aud> wof)l »or Reiten baä F o r t g a n g g e n a n n t , waö boc&, wie je&t jeber u r t e i l e , Ärebögang geroefen fep; unb ber a t e b a n n , weil er fcfyabenfrotye 33ergleid)ungen liebt, ftdj unterftebt, ben beutigdtägigen F o r t g a n g , (idj nenne i ^ n , u m ben © $ e i n ber (Sitelfeit j u »ermeiben, n u r nid?t ben alltäglichen) biefen gWitjenben, m e l i e r m i t bem 3al)rimn= berte wanbelt, juweilen beö ÄrebSgangeä j u befdjulbigen: m a g boc& ba$ fo feim, wer m e r f t auf folcfye ^Betrogene? 9Iu$ ber ®efd>tdjte wollen fie beweifen? rift aud) neunten j u fönnen. 9 t u ö l . «Bieber bie unrechte «Pforte! Unb bu fieljft? 9 3 i l b f . 9)fan t>atte, uon bem erfien gried>ifcben S i e b t e r a n , biä 5u bem legten römifd^en, gattj anbere S S e r ä a r t e n , a l s bie finb, weldje man feit ben £ r u b a b u r e n biö je$o l;at. 'Iber üon welcher S a u e r iffc aud) biefe leiste gelt. S a ß bie erfte öfter, unb la"nger golben gewefett fep, ifl n u n fo einö »on ben 2?orurtbeilen f ü r ba$ 9lltertl)um. S i e trubaburifcfien

36 ©i)lb?nni«|je erforbern gleitt¡e, ober «()tilícíK, unb sugleid) fleine 23erfe. ®a|j oft í(»rer jroei rote einer gefcfyríebett roerbett, ntacbt ¡>eu jçôrer nidjt írr ; aud) tl)ut eé baé 2Bort 9lbfd)nitt nicfjt: er l)ört einmal nicfjté anberé alé f leine 23erfe, »on benen ber folgenbe geroöbnlid) einen ijaud) länger bauert, até ber »orljergefjenbe. 9lber bief íft eben baé feinfte, fc^önfte, baé ijöctifle, genugttyuenbfte, roaé baé £>l)r forberu fann, unb roaé »or anbern baé ïrauerfpiel, unb baé jjelbengebicfyt be-feelt. SEeldj ein poetifcfyer feriobe, ber, roenn er feinen î a n j fjàlt, ©lieber bewegt, bíe biefe 33ilbung, tiefe @d)ön= Ijeit, biefe 5jollenbuitg Ijaben! Ä u r j , ber SSorjug ber truba= burifdjen ©ulbenmajje »or ben gríed)ífcfyen iffc eine »on ben Urfacben, roarum bie Sitten unter ben teueren finb. 9luél. immer beroegt ftdj bie jjornpforte nidjtl 2Benn fommt benn enblidj bie Üveitjc an micfy? SBaé fíefyft bu biefer 23or(tellung an? ©iefy eé am Sluge, ober ÛÇr, ober aucfy an ber eben fo fyodj getragenen 9?afe; aber Ijalt tnicf) nietyt auf, unb fiel) eé gleich ! © i l b f . i?a'tte|t bu bi baé ift Äleinigfeit! Unfre 33üd)er rnadjen bie S8ibliotl>e£ beé meiifôlicfcen ©efôledjté aué. SSJir miiiTen, roenn etroa ber jefjigett SSJelt eine neue folgt, biefer eitté ba»on smn 23ermäd>tniffe Ijinterlaffen, bamit fíe »on ber »erlofcfjenen Sftenfcfyengattung redjt »ortbeiltyafte Meinungen befomme. S l u é l . ®ie £ornpforte roirb geöffnet! 9îun betrifft eé enblícf) bod? míd>! SSSarum gel)t fie fo langfam auf? ® i l b f . S u fte&eft bod) ben fixeren ©djritt ber «Gorfteltuns ? ®ie beutf^e Sprache reibet bem backte roirf(id), bie (Kcbc würbe biefe&ttal »on m i t fepn. 3 $ mag micf> iiier nicfyt meftr a u f b a f t e n ! SBet war benn 6 « , roetdjct jefco, b« icb bicb »erließ, neben bir, icb weiß nicbt, ob fcfywebte, ober ging? S i l b f . e i n e r , ben wenige fennen, unb ber bir auf immer itnbefannt bleiben wirb. 9 i « ö l . SDocb nicf>t etwa ber, welken bu erfl ben ©eniuö ber ©pracbe nannteft. 55 i l b f. mag »on ¿ i n g e n mit bir nid)t reben, welche bicfy nicbtö angeln.

3D »íelleíc&t líber ©allíette fepn. 3rf? weífi, bu bajt viel 2B(ií)lbareé, unb barunter etwaé,roeld)eéníctyt ofyne ben einfUif ber í)íntmUfd)en ©rajíen entftanb. ©íe ©rieben rebeten aucb »on ber bímtnlífcfyen 93enué; aber »on íbren ©rajíen fdjwíegen fíe. 3. fcfyeínt, ©allíette, bajj Jpella'nié unfere ©egnerín mit einem gewíffen SBlítfe ber Unterfudjung, unb nícbt of)ne Neigung anfielt. ©. 50ían tra'gt fíc^ einiger £>rten bamít, baf fíe SSerwanbte ftnb. Sp. ®íe flaffífcfje SSerwanbtfdjaft,reelleuñé, burd? bíe 2lef>n-lícbfeít ber ©olbenmafie, nícbt allein beé Derametrifd&in, fonbern aucb ber Iprífcbett, »erbinbet, unb .. ©. ®red>en wir nícfyt balb auf? SE. 9íur nocí» einen 2lugenblícf. 3 bin unfóntbig b«r«n: b«é ivtrft tu fei)en, roeitn ei mir gelingt (f)ier befommft tu mefir 2fnlfl|? jur 93eurtl)eiiung), Me ©ernäibe von bent, ro«é meinen ©egnerinnen, ober felbft bir ©egenftanb war, nicfyt auf ber «piatte, fonbern «uf ber Seimtxwb n«c^juH(ben. (Stnb. 9?un bié ju bem Sßieber-feben in Stempel SCtjal- ©ei)et bann }tt, roaé iljr tljut. roiffet, warum ei gilt. 2Bägt jebeé Sßort, ei) ifir ei wàbit: wir wägen ftc ettcf» atte nadj. «nfere (Sntfdjeibung ift unwiberruflicfy; unb ic& laffe fte in gelfen graben.

© e t 2So1>I¥lftaben. 31)* fönnt eud), Mé man etwa bem eilten, ober bem anberen »on eud> winft, in bem grofjen ©Arante bort auf ben Folianten, ober wenn iljr baé lieber mögt, auf ben i j a n b f ó r í f t e n belufligen. 11. 9?un fetie icfy erft recfyt, wo wir finb. 3 n biefen 93üd)erfa'len 61lufttget man fid) eben nid)t. © r . «Barum nicfyt? 11. 3 n ©rabnta'lern fid) belufHgett? © r . 2öie bu bod) immer alíeé »on ber fd>roar¡en Seite «nfícíjO:. U. ©iebt eé benn Ijier eine anbete? ©iel) nur alle biefe ?Berfe, bie ftd) für unfterfc lid) hielten, unb bie n u n , bie meiften in früher 3ugenb Ijingerafft, u m u ñ é f)er fd)lafen. © r . 90?ít beinern 2Befj; flagcn! ¿Die @prad>e l;«tte eé tvoljl fef)r bei bir »erfebn, wenn bu ben llfnt ntdjt benenntefh ©pracfyg. 3 $ fjörte, unb fef)e eé nun aucfy, ba(j bu «Berfammlungen fia'ltft, bie i ^«be auch fccine Oiathgeber bie ©prachäfmlichfeit, fcie A b l e i t u n g u n b fcett Sßohlflang mitgebracht. S p r a n g . 3ch geMete offne 9iath= gebet. SOTeinft fcu, baj? id) einer fcer gewöhnlichen Oiegenten feo? 3ch h ^ f c h e «Hein! © r . Slber w e n n fcu n u n ü b e r biefeä u n b jene» nicht entfehieben h a f i ? © p r a c h g . @o bietbt eä unentfehieben, bi$ ich mich e r f l ä r e . i | t e i n m a l fcaä ©djicffal ber lebenben © p r ä g e n , fcajj fie i m m e r e t w a ö haben, welcheö nicht fejigefefeet ifl. @ r . 3lllein wer i n ber ©prache « n b e r n will, ber barf boch bie f r a g e n , welche ich i n ber Uebereilung beine öiathgeber n a n n t e ? © p r a c h g . Q r m u j j fie f r a g e n . beftätige b a n n bie 2 l n t w o r t , ober beftätige fte auch nicht. @ r . ö f t follteft bu fie nicht allein befta'tigen, fonbern eä auc^? batb t h u n . © p r a c h g . 3ch follte? SJBenn id) n u n nicht will! @ r . ® u fotlfl atfo wohl nicht, w e n n 3 e m a n b auf bie J r a g e : £>b er auch ber @r(tere unfc fcer Hefa tere fagen b ü r f e ? bie A n t w o r t b e f o m m e n fyat, biefi fep eben fo f c h ü m m , wie ber Ä l e i n f t e r e u n b fcer © r ö ß t e r e ; ober bie 2 l n t w o r t : ©iehrere fei) fcaö SÖiufter j u SBeflerere; u n b n u n auf biefe 9 l n t w o r t e n , ftch beö a n g e f ü h r t e n e n t h ä l t , u n b im= m e r ber (Srfte, ber fieljte u n b «Biedre fagt. S e r n ungeachtet, u n b 3IUerbingö m a g ich gar nicht e i n m a l b e r ü h r e n . S e n i t bu fchlugft ja fctbft £ u t h e r n beiite 33efta"tigung a b , ba er 9lllerbinge »erfuchte. E r f a m baher j u Slllerbingg j u r ü c f , baö l)eipt, er »erbanb »on neuem bie (Einheit m i t ber $Diehr= l)eit. Unb fcem, welcher ©ieji ungeachtet »erfuchte, w ü r b e eö gewiji nicht beffer gehn. S u merfeft boch, hoffe ich, baf» eö bie ©prachähnlichfeit nicht allein w a r , welcher bie er= w ä h n t e n »ier g r a g e n gethan w ü r b e n . © p r a c h g . £ a b e ich noch einen 3tatl;geber m e h r ? © r . 9ilö ob bu' i h n nicht tenn= teft. © p r a c h g . ©djroeig, ich mag nichts weiter baooit h ö r e n .

46 leugne nicht, baß id) juroeilen ein Stprann Mit. © r . ® e r feine Vernunft annimmt. © p r a d j g . ®ein überflüfftg! @ r . 3 ß fage Mr ba faurn ein paar SSorte, ttnb tm rcirft gleich fo aufgebraßt; wie wirb eé nun oollenbé ber Jpeterographie gelm, bie ftd? fo fehr wiber biß empöret h«t? © p r a c h g . Sffiiber mich? SBaé geht m i ß ber ©djreibgebrauch a n ? 3 ß bin ber Sprachgebrauch! Ober meinft bu melleißt, baß bie ©prache bann nicht mehr ©prache fep, wenn fíe níd?t gefchrieben tvirb? SBir haben mit g a n j »erfßiebenen f i n g e n ju t h u n , ber ©d)reibgebrauch, unb ich; roír finb uñé aber außer bern auch noch fehr ungleich. Sßelch ein launichter ©eépot ifl e r ! ®aß man feine Äetten gebulbig tra'gt, roeil matt n>oI)t muß, baé begreife ich; baß man fíe aber füßt, unb froh bamit raffelt, alé icäre eé ©aitenflang, baé ift mir unbegreiflich. 3ch »ergeffe m i ß etroan einmal, unb poítre, alé ®eutfcher, h « « « é : 2llíerbingé, ober alé ©rieche: S i e SSölfer « í r b unterbrücft; ©chlechterbingé, ober: S i e «ßölfer rcirb auégefogen. 9ll(ein ber ©chreibgebrauß poltert beinah alleé tyeraué; j. 35. alé ftranjofe: 31)* foUt Saut £> nicht allein mit bern Reichen £> fchreiben, fonbem a u ß mit 31, U , ferner mit 21, Ü , unb mit £5, Ste, unb mit 91, U , S e , wie auch mit 2 , 21, Ü, gleichermaßen mit e , 21, Ü, 3 r ; habt iht'é nicht gehört? mit e , unb 21, unb Ü, 3*'- Unb fchreibt mir biefeit 2aut ja nicht, roie eé euch, nachbem ihr bei 2aune fepb, mehr ober weniger 93ttch= ftaben ju machen, eben einfällt, alfo ja nicht ftatt: ö t e r mit £>, auch Sinter mit 21, U, ober für 2luteur mit 2l, Ü, auch Öteur mit O , fonbem, bei allem, roaé ber Äultur ber t e u e r e n tvürbig i f l ! fchreibt ihn etttjig unb allein fo, wie ich feine » e r g e b e n e n jtodK't biefent ober jenem SHJorte ju= würfelte. S e r ©chreibgebrauch macht eé, alé Snglanter,

47 eben fo fchlimm; unb íft, a(é ¿Deutfcher, roenigftené in 3ln= fehung ber ®ehnungéjeid?en, nicht erträglicher. © r . Sité ©rieche, {Römer, ober Italiener »erfährt er g a n j anberé; unb feiten nur fällt ihm etwaé ein, baé nicht fo fepn follte. ®ie beutfdje jjeterographie wollte fo gar biefe einfalle nicht geftatten: aber wie h«t fíe, auch bafür, ber ©djreibgebrauch heimgeleuchtet. © p r a c h g . 3ch wollte nur ein wenig fehn, waé in beinen gufammenfünften vorginge; jefct entferne ich mich wíeber. © r . ©el)ab bich wohl, mein 93eherrfcher. © p r a c h g . © u murmelteft ja noch etwaé leifeé nach. SSSaé war baé? ©r. beucht, ich nennte bich auch, wie bu bich erft felbft nannteft. © p r a c h g . dämlich itprann. Wurmele, ober fprich, waé bu wiUjt, aber g e h ö r t e ! @ r . 9íur noch ein 2Bort. 3er © t r o m , in feiner wäre. 2ßofern bu € i n fchóneé ©anje ferner bulbejt, fo mußt bu eé bir auch bieten laffen, wenn eé ben Seuten einfällt S i n © a n j e , ober baé fchöne ©anjeé ju fagen. Unb bann bie SJerwechfelung ber j?ülfé= Wörter £aben unb ©epn, nachbem eé »on bir fchon feit vielen 3 « t ) « n , unb nicht ohne langeé ©chwanfen, g a n j anberé fefigefe&et war. Unb baß bie sprofa poetifche Sßortfolgen, wie eé ihr einfömmt, iiinplrtubert, ber ®id;tfunft baburd) fchabet, unb fich felbfl einen jjauptjug ihreé 6h«r«cteré nimmt. Unb bie Sínmífchung beé 2anbfch«ftifchen in bie ©prache, }. od)betttfd&e. ©pracfcg. 2Baé fagft bu ba? ©erabe ju ber geit, b« unfere ©pracftc eé metir i f t , alé fíe eé jemalé m a r , Ijatten reír feine ©pracfce? © r . S u fennft bod; baé 2Börterbuci> ber fyoc&beutfcfyen gftunbart? £auter, alé burcf) bíefe 2luffd>nft gefctiaf», fonnte man fiel) tviber bie 9Reíttung ber Nation nícfjt erfla'reu, nad> roelcfjer fíe eine ©prad>e íjat. © p r a c f j g . GBaé bem Sucfte boef) an ber ©tirn gefcf^ríeben ftefyt! @ r . ©ollten roir g!eíd)H)ol)l in allem (Srnfte eine (Sprache Ijaben, unb befämen mir einmal ein beutfcfyeé 2B6r= terbuefr: fo müßte biep roeber reicfy an Singen feint, bie g a n j gefannt, bei ber SSSortfunbe entbehrlich finb, unb fjalb gefannt, auf^trroege führen, ©pracfyg. S u meinft n>ol)l baé eti;mo= logifclje Sßurjelgrabeit, beffen man ju ber Äenntnijj ber jefeigen Sebeutungen, roorauf eé allein a n f o m m t , nicfjt be= barf. @ r . 9íoc& miifite bieft SBörterbucfy arm an bem 9?otfy= roenbigen fepn; fonbern alle QBorte biefer ©pracfye, aber auch n u r fíe enthalten, unb jebe SBebeutung, bie ein Sßort l)at, (icf) fage fjat, unb rebe alfo nid?t »on »erftümmelten, oer= fälfcfrten, ober gar a n g e b e t e t e n SBebeutungen) mit einer ©enauigfeit befUmmen, bie bíé jur Jeintyeit ginge, berjentgen nántlícf), welche nícfjt fucfjt, fonbern ftnbet, unb an nidjté fo fennbar, alé an 3iícf>tígfeít ift. S e r SSerfaffer eineé 2Bür= terbudjö giebt bie Gine (Stimme^ roeldje er l)at, baburefy, bafi er über bie SBebeutung ber SSJorte feine Meinung fagt. Sebeé gutgewäl)lte unb beroeifenbe 33eifpiel ift eine ©timme mefjr. S i e SBeifpiele finb aber nidjf gut gen>äf)lt, roenn man fíe aué bem SBíunbe beé ípóbelé, (eé giebt aucf> »ornebmen)

49 ober aué ©fribenten nimmt, auf Me 9?iemanb fyört; unb fre fínb unberoeifenb, roenn if)r © i n n nid>t »eilig ber angejeigte í | h üBoferit ber SSerfaffer beé 2B6rterbud>é, ítt Sínfe&ung ber Seifpiele, feine jjalbfenntnijj oft verrätlj; fo fc&meícfjelt er fídj umfonft getjört j u werben. woljl liefen unb jenen 9tebner, Sluf ben Äanjleien, weißt bu woljl, i)«t mein «Detter (Regent burger, baö große © o r t ; unb mir beiben (teilen niefct fon= berlicb jufammen. 3 n ©efellfdjaften fomme icf> fefyr feiten. © r . 2B«rum flehet benn ber 2öot)IEiang fo traurig b « ? 2Bol)iei. 3d> niefct trauren? unb id? fjabe auf er bem @ alle fc&ließenben ©elbftlaute »erloren. ® i e alten SDeutfc&en m a t t e n batf beffer, (ie enbigten ifire 2Börter oft mit ©elbftlauten; unb bie I t a l i e n e r , unb ©panier waren flüger a B bie fpä= teren ®eutfd)en, welche bieg abfommen ließen. 3ene nannten bie Snblaute ifyrer ®efieger in ifjre © p r ä g e n auf. © r . 9?un fet> nur niebt alljutraurig. ® u bift j a , wie bu beißeft, ein SWantt. ü b e r möcbteft bu lieber »erbienen, baß mir biet) bie SSoljlflang nennten? 21. S u fpracbeft erffc nur uon unä, in fo fern mir geEürjt baä 2Bort f l i e ß e n . © i l t eö bir für nid)tö, baß wir ©plbe unb 2Bort nicf>t ju feiten mit bem ganjen »ollen £ o n e , ben bie SMnge fwt, enbigen? Siebe, 93abe, SOiögen, 9Uemalö, ©af), $rol), 9iuf>. © r . 2>u fen= neft bid) felbft niebt, 2Bof>lElang. ® u bift ftarf, unb fanft, ein wahrer, unb ein guter «Dfann. 9?ur ber SRebenbe Ijat ©cbulb, wenn bu raul) wirft, e r f)at bann entweber unter ben Sßorten nid>t gut g e r o l l t , ober er f p r i ^ t n i $ t gut auö. «¡Billft bu genau büren, wer bu bift? SSoblflangeä, ber bift b u : aber 23oloclango Eannft b u , unb fottft bu nidjt werben. SS*o 1)1 El. 9iid?t gut gewählt, fagteft bu. 2lber wenn nun ein rauljeö SBort bad einjige wählbare ift, weil Eein anbereö ben ©efcanEen mit gleicher Üiicbtigfeit auöbrücft? © r . 3 n tiefem feltneren galle milbert e$ ber Siebente. S B o ^ l E l . 2Sie wenig wiffen bie meiften 2>eutfd>en »on biefem milbern. © r . ©ie fönnen t i , ffc tl)un d nur nietjt. ©enn eö liegt ifynen überhaupt ltidjtö b a r a n , baß fie iljre S p r a y e gut

51 fprechen. ®ieß ift freiließ eben fo fchlimm, aW eö fonberbar ift: aber eö i(t nun einmal fo, unb nicht anberä; unb jroar jefct noch; gegen ba3 Sttbe be$ achtjehnten Sahrhunbertä. (Sollte man fidj rooljt im Qlnfange bei neunjeljnten ein wenig barüber oerrounbern? 2Benn man biegtage: ü b bie flefc^riebene (Sprache »on ber gerebeten, ober ob tiefe »on jener gebilbet werbe? jenfeitö bei 9lhetn$, ober ber Sllpen thut; fo fleijet bort roohl nicht leicht 3emanb lang mit ber 3lnt= »ort an, baß bie gegenfeitigen ©inflüffe »on ungefähr gleich fepn: bieflFeitö roäre bie grage lächerlich. 2B o I> t i l- 2lber roenn matt nun (ich fomme jum Vorigen jurücf) in geroiffen ©egenben gleichwohl nirfjt milbern fönnte? e i n 3t«liener fprach einft baö ®eutfche fo i>art auö, baß ein ®eutfdjer niefet im ©tanbe roar bie 9i«ul)igfeit feiner SEöne ju erregen. ®er Staliener äußerte fich gegen ben »errounberten ®eutfchen, welcher gefugte SBeichheit »on ihm erwartete, mit gleicher 93errouttberung: Ob benn Meß ber @h«rafter ber (Sprache nicht erforberte? @r hätte fich »orgeftellt, baß er nicht anberS »erfahren biirfte. ®er S e i t e n « E>atte i n jenen ©egenben gelebt, ©r. 2aß bir bie «Berroanblungen feinen .Kummer machen, iveld)e bie 2luöfprecherei mit ben SBorten »ornimmt. Äam eä bod?, burch ben (linftuß einer feinbfeiligen ©öttin, felbfl mit ben griechifcfjen Äriegern, UlpflFeä ©efährten, fta^tn, baß fie, wie ber S i n t e r fagt: Otuiijenbe Stimmen, ittc^i bie be« JtämpferfpifieS et$of> noch »ieleö, worüber, wer theilnehmenb ift, fiel) mit bern 2Boi;lflange betrüben fann. (Suphonia. 3d> fehe, 2Bol)lflang, baß ich mich beiner roiber biefe 9lu$läitberin annehmen muß, welche bie ©prache, ber

52 bu angetyöreft, nidjt fennt. 9 i í » . 9Baé geljt er bidj «n, @rieífc^e@prrtdt»e, unb í)íe beutfdjc ftní» QScrrortiibte. 9tí». 23er= roanbte? ®aé bin icf> bocfy neugierig ju f)ören. ©upl). ©o i)örc benn. Snbem «plato »on ben SS3orten rebet, bíe unfere ©pradje aué bem t^ífcf)en (bem erften £lueU beé ®eutfcf>en) ge-nomrnen l;at, fo roafjtt er SBeifpiele, worunter nod? »or&anbene beutfctye 2Borte fínb. Stufer bem braucht «uc^ n>of)l jjorner ein fotc^eé 2ßort, alé ba Stelemacfy anfommt, unb ber jjírt ifyn empfängt: .ftüffe be min fepíialán.

«Benn fdjon gleite 2Börter ba fínb; fo íft ein gleicher SBegríff beinah eben baé, rcaé ein folcfjeé SBort ífh £omer nennt bíe Sippen £erfoé obontoott, ober «Berroatyrung ber ga'íme. 3 n ben alten friefifcfyen ©efefeen werben jene furjroeg 2Bara, ober 93ert»«l)rung genannt. 9 i í » . 2Baé beroeifen einige folcfje ©orte? e u p t ) . S é fínb ífjrer nocí) »iel mef»r in beibeti S p r a k e n , alé «plato anführt, ober Horner brauet, ©leicfy-roof)l beroeifet folgenbeé metyr alé fíe alle. ®ie ®eutfcf>en bilbeten »orbem »iele ifyrer geitroörter, wie mir. 3e&t wirb Seite aué Secfen; eljemalé rourbe aué Safan, Sálof. 91 i». ÍRebeft bu in (Srnft? S u p l ) . ©ie Ratten ferner, roie wir, einen ®ual. ©pradjen, bie fogar foldje ©ottberbarfeiten gemein l)aben, roie ber S u a l ifl, f>aben überhaupt oiel ©leicfjeé. 9ti». bleibe babei, baß bu nidjt in ©mite rebeft. Supfy. ©er ®eutfd)e Eann (icf> fajre fort in dVnfte ju reben) nic^t wenig ©teilen aué unfern ©fribenten, j. 93. aué 3£enopt»on, wörtlich ü b e r f e i n ; unb bíe Ueberfefeung ifc fo rein beutftf), alé bie Itrfdjrift rein griecfyifö roar. 9lußer bem, unb bieé iffc baé roicfytigfte ber 9ief)nlifeit, E>ot feine

53 (Sprache ben guten ©entué, bajj fíe, roíe &íc unfrige, 2Borte, roelche £auptbegríffe enthalten, jufammenfe&t. 9 t í » . ^ínbeft bu, íit Sínfebung beé SBoblflangeé, eben bíe 93erroanbtfchaft? Grupb. ®er SBoblflang íft öfter ftarf alé ich: aber et íft oft auch fanft; ich roerbe nícíjt feite« weich. SBír arten juroeílen beíbe ítt 0¡aul)ígfeít a u é ; (id) lege uñé jur Saft, róaé ttnfre «Sprachen werfeíten, unb wir gern »ermieben) er artet in bíe £Raul)ígfeít ber gekauften 50íítlaute a u é , unb ich in bie ber ^Doppellaute. € r ^«t biefer nur wenige, (ich t>abe fo gar ooü, ben bu in coütoé I>ßrffc) unb er läßt fie níemalé ffd^ folgen, wie ich thun m u ß : S£í)ameiai. Gfraíaínen. j?o= moioi. Äai. oioonoi. £f)eiei. @é ift nicht »iel beffer, wenn fíe nur burch ©inen SKitlaut getrennt werben: spoimainoon. Speigei. Stbeinai. Grüreíáé. Äleitoi. aiíboíaé. £eíbeín. 3 fetm, baf er biefem juroeilen eine geroiffe Sßenbung gab, um eé ttyun ju föntten. e u p f ) . SSenn bu mit beiner Sprache unjufriebett bift, baf fíe ©pibe unb © o r t ju oft mit mefir aló einem SDHtlaute enbigt; fo überfiel) eé aurfjan ber meinigen nicfjt, baf jie bie Doppellaute fya'uft. ©oll icf> bir SBeifpiele auá #omer abführen, roie »iele er ba»on juweilen in Sßorten ¿oren läft, bie fidj folgen, ober roenígftené einanber fetyr naf)e (tnb? 2B o t f t. Slber'bann (ag ja bie@cf)utb aud> roofyl ein ivenig an jjomer. S u p b . SWeine nur nicfjt, baf ei ii>m »ermeiblicfy war, wenn er ben ®ebanfen fo, unb nicfyt anberé auébrütfen wollte. j?öre jefct: 2(bromoi auiacfjoi.. Slcfyaioon tyairäfein fteneein.. ipoiäfeien autoo . . Slrignootoi be tfjeoi per faí b'emoi a u t o o . . 9ííbooé 3trgeioi furoi n e o i . . Stoi apeilai eicbontai.. ©peübein a i f ' . . Strijäloi be fjoi « u g a i . . ©r= d)omai ei ti t o i . . áíüba Fat toi e m o i . . Qímüneín eifi faí alloi Slianteé. 2lipü tjoí effeitai.. Äai fe toi fyameié tauta.. (Spei utoi eebitootai fafoí eimen.. 3Intípepí»aétí)aí epei fü per eüdjeaí fjautoé baimoni'.. Grinai ba'nai ep' 3lineian.. 2>eüte pf)íloi faí m'oioo.. Síiei feiomenon.. 3íuto¿ b' aut' erautié.. #etaroí &oí í)oí. Fönnte nod? lang mit äf>n= litten SBeifpielen fortfahren. 9t i v . 9Jun ei geljet bocf> roeit

55 mit ber ipartheilichfeit gegen ben, welken bu fehr gropmüthig Deinen SSerwanbten nenneft. @uph. «Nicht weiter, «lé bie SSefchaffenheit ber @«cf>e. Olí». ®u fr einen SDíprt^enfranj*. unb eé feftlt nicf)t »iel, baft bu il;r einen »on ber S a n n e tra'gft. i?ört fíe nicht enblicfy auf; fo fctyitft fíe bie ©rámmatif, roenn fíe meinem Oiathe folgt, ju SBettineHi. 2Bof)lfl. ?0?an unterbrach uñé. 3cb fomme ju bem SSorigen juriicf. Ueberbaupt finb brei ober oier Slbroechfelungen baé ©eroöbnlicbe beé beutf^en ijerameteré, unb fünf ober feché baé nicht Seltene. (Suph- Unb in 3lbfícf>t auf bie felbftlautigeit (Sitbungen ber

65 © D t b e n foroofyí, « l é ber S ß o r t e ?

SHJot>tfí.

b r e i geroöbnlid),

fiinf

nidjt,

06

unb

mir

a l é ícfy benfe,

»ier

ober

9 ? u r jroei feiten,

oft g e n u g .

»ielleicfyt Unrecfjt t()ue,

3d>

roeiß

u n b mef)r SBerfe,

» o r f o m m e n , roelcfye bíefen beiben gíeirf)

finb:

3l(a fr nocfy vebefe, ftctie b« flaitb an bct @en fdjreiben? @n. (Sr l)at fo feine Urfad>en. (Er will bie franjöfiföe 9ia$ion, unb befonberé il)re ©fribenten für fid> einnehmen; bie legten, weil nur fíe tlnfterblicf>feit ju geben i m ©tanbe fínb. ®enn eé fommt eine ?eit, ba il;re (Spraye allein übrig ifl. 3lber wenn fiel? biefeé »ielleid)t aucf) nid)t $utra"gt, fo gelangt man bod> burd) bie » Ü b u n g ber granjofen s « bem ©liicfe, in einer ©eftalt, wie fíe fonft feiner geben fann, (entweber lebenbig, ober, follten einmal bie 93ilbner weite; nicfjté wie ©efpenfler fepn, alé Slíitfpuf) unter ben 9?ad>fommen hierum SU wanbeln. 2Bof)lfl. SBeitläufiger fann man nicht wof)l fe»n, alé bu eben warft. ®odj ich »»eiß n u n , wen bu metnfl.

67 ®er »orgefc&lagene ©elbfUaut roürbe, wenn er mir aud> gefiele, bodj nid)t aufgenommen. Crn. Gr$ i|t n>«i)r, ein aemiffer Äßifcr, auf be(fen Konten idj miefy niefct beft'nne, fd^Iug if>tt unä audj »or, ©carnna, anftatt ©camnum; aier roir nahmen ibn tiidtf «uf. 2Boi>IfI. 2Ber fübrt 2eute a n , auf beren 9?amen er ftcf> nidjt befinnt? SWan »erroarf feibft Sa'farä Sturboniä, für Sturbiniö; unb ber mar bocf> sott beinern *Pa= trioten etroaö »erfebieben, mar eS, t»ie in »ielen «nberen ^Betrachtungen, fo auefy in ber, baß er in feiner (Spraye fc&rieb, unb fo gar burefy eine eigene ©rammatif für iljre Siegelmäßigfeit ©orge trug.

€e{ja.

f l e l j a . Hütt U t o a r o l a f c e . roartael)aftij)keit.

JDie l®)a®ifliiasJ2lnt>re.

S r i t t e ö f}n>ifci>engefpr«ci>. £ e f ) a . ®laube m i r , roenn roir biefe gufammenfunft nicfyt trennen, fo fommt eö julefct nod? bafiin, baß man unä fort= föicft. fürdjte ei felbft. S i e jjeterograpbie fieijt mir fo eigen auä; fie bat gewiß nidjtä @ute$ gegen unö im ©inn. 2Ber weif, roaä fie wieber »erbringt, roenn fie bie Sieilje ju reben trifft. £ e b a . ijabe einen 9infd?lag, wie id> bie gufammenfunft »erabfcfyiebe. Q6 fommt barauf a n , ber ßinbilbungöfraft bie ©pradje »on einer ©eite ju jeigen, »on reeller fie il)r mißfalle, ©ie gefjet bann gewiß roeg; bie Snipfinbung folgt ifyr naefy: unb fo fyabe id> meinen jjroecf erreicht. 2Bie icf> ber Grinbilbungöfraft bie Sprache »erleiben roiU? ©ie foll regenäburger ^erioben fennen lernen.

68 llnb bamít fíe befto «ufmerffamer auf fíe fep; fo íafie ich »on ihnen einen £ a n $ »or íl>r falten. tyeha. Sßte fángft bu baé a n ? © i e tönnen ja faum gehn, fo unbehülflich jtnb fíe. S t e h « . 3o»on baé 2íeb fagt: 2Beuit kct íliníeuke Sufi @¡le b»« glügelí fcat allein boch . . $ e l)«. befínne mich nicht gleich: rooraué befteben boch ihre p ß e ? í t e h a . © u weißt auch níc^té! SBoraué fíe feit bem erften Oleícbáabfcbiebe beflanben, baraué befteben fíe, aué 3 " t r o í r t e r n . speha. $tefe V e n o b e n tanjen nicht, wenn íbiten aud? ein 9fmpt>íon fpielt! SHMren té noch griecbífche, folche rote bie, oon »eleven íDíonpé fagte, baf ífjre SSorlefung, ober ©premuna bie © t i m m e beé 3 ü n g l i n g é erforberte. 58ei ben beinigen h«"tteft bu auch baé noch be= benfen folien, u n b h«|t eé nicht bebacht, bafi fíe beinah «He breífüjng fínb; m a n erjahlt fídj fogar »on »ierfüfngen. Steha. 2Baé fchabet baé bei ber ©ache? n í d ) t ; aber boc^ 93erul)ígung, Sluéfunft aué ber Ungewißheit. SBenn roír n u n baé u ñ é be»orftel)enbe ©efcf)ícf erführen* 2 e f ) a . ©urcfy roen? í p e & a . 3«^ fct>c rool»l, eé íft b í r etroaé fetyr merfroürbígeé unbefannt. ®ie berühmte 2luélíer »on S e i t j u Seit auf ben S r e í f u f , unb faget, burcfy ben SWagnetíffem bíé j u r ®eéorganífatíon begeíftert, tfünftígeé Boraué. St e f> a. .ftomm, roír roollen gleíd) j u íl)r gefyn! . 2Benn bu hinter bem 2Bafd) n u r nídjté »erftecfeft. Siebe, roíe í(t eé b a m í t ? ípefya. 33erul)íge bíd>; id? »er-fprad) mídj n u r . 2 8 a él). (Sé fei) benn fo. 3 liebe bíe 93ertraulíd>feít n í d j t , m i t ber m a n bíe t a r n e n »er= f ü r j t . 2Bent> íbr etroaé bei m i r fud)t, fo nennet míd>, roíe id? beífe! sp e f)a. S a é wollen w i r red)t gern t í ) u n ; unb níd)t nur in unfrer © p r a d j e , fonbern jugleídb in ben beíben a l t e n , »teil bír bíefe unfre (laffífcbe SSerebrung, roíe roir ¡»offen, níd)t unangenehm fepn roírb. 2 t t a é l ) . - 3l>r braucht babeí eben ¡úd)t mit ©tíllfcbroeígen j u übergeben, roíe id) ín metner ©pracfte genannt roerbe. , o bíe bu ben l)eí= mífcfyen 9íamen fiit>reft Üu'eflcequec'eflqueítübe, unb bíe auélá'nbífdjen aBaéíftbaéroaábaéíftroaébaftígfeít, £íefHtul)'= botut'eftb'botíotaé, D.uíbe(Ubquobíbe(tquobbítaé, bitten bíd), eé bei ber 9íí»arolabe bafjín j u b r i n g e n , bajj fíe u ñ ó oorberfage, roíe eé uñé Eiinftíg gel)n roerbe. 2 B í r fínb

72 Unterbrilcfte ! S B a é b . 9 i u n gefattt ibr m i r . 3 b r babt meinen berühmten 9?amen fetir richtig, unb jugleicb fefjr fc^5n perbcimetfdjet. 9?id;t fo, ibr verwerft eé «urf), baß bie Sitten Me ftrage fo obne ß i n f t e i b u n g , fo ganj nacFt binftellten? Ü u i b eft b w i t a é ? 5Ci eftin bä bracbt>ta"é? ©odf) »erjeibt. (Jben befiune icb rnicb, baß bie ®eutfd)en burd) i b r : 2Baé ift bie Äi'irje? ben gebier aucb begeben. Ä o m m t n u r ; bei ber CJìbarolabe foli eé m i r m i t meiner p r f p r a c b e nicbt miß= (tngen. 9tber eine CRegei ber Älugbeit m u ß icb eucb bocb geben. Springt fie erft auf unfere ©pracbe, et) ibr eureé 9lnliegené gegen fie erwähnt. ® i e mag baé wobt! i t e ha. . . unb auch baé tft wahr, Oiivarolabe, baß beine Sprache 2tnnebnitid)feiten bflt, benen m a n nicht wiberfteht. C K i r . 2 M ( t ibr i()ren ganjeit 2Bertb (ennen? i t e b a . 2Ber wollte baé nicht? 5Hi». 3d? bebaure ben { ( e i n m ü t i g e n granjofen, ber weiter nidjté oon ibr (@iné gefällt m i r inbeß boch von i h m ; er bot ficb bie ©etegenbeit ju 9ìu&e gemacht, 1111b ben 6b«r«fter ber englifdjen ©pracbe burch bie SSBorte: Ä i i b n unb raul)! unb ben ber beutfcben: 9?ocb rauber! Grin= mal fiir allemal feftgefeljt) weiter nicbté »on ibr ju fagen wußte, «té baß fie ficb burcb ö r b n u n g , ©enauigfeit, unb ein wenig fturchtfamfeit unterfcbeibe. 3()r «(Ietti, fo fage 3 d ; ! ift eé por allen ©prad^en eigen, feufcb ju fepn. 3«-' »erläffig, gefellfcbafttich, »ernänftig, ift fie nicbt mebr bie franjöfifcbe @prad?e; fie i|t bie ©pracbe ber SOTenfchen! 2 e b a . ©efce bicb nutt auf ben ®retfuß. 2Bir Mafien bir, et) wir bid? bitten baé utié beeorftebenbe ©dntffat beineé Stnblicfé ju würbigen, eine große grage j u tbun. S i e be= trifft bie ©pracbe ber Sflienfcben. (Kit». 3cb fifje. S£eba. 3ft fie unterblieb? Oli». Ratten wir bie Siteraturen ber SSölfer, welche nicbt

73 mefyr fínb, míe w i r bíe ber © r i e b e n unb ber (Hßmer fyaben; müßten bfl tiíd^t «líe bíefe © p r o v e n íbre ¡3ufTucf)t i « © i n « burcfy bíc lleberfefcung nehmen? ®íefj wirb baé ®fífc¿e ©pratfye fíe überleben. ® í e ©taaten getjn u n t e r ; ober bíefe ©pracfje falten jroeí 9tnfer í n bem D r f a n , ítyre ®eutlíd)feít unb íljre gíteratur. (®íefe íft befonberé auf 23oltären ftolj, roelcfien id), tí)eí(á aué fef>r burct>gebacf)ten Urfacfyen, baoon bie eine immer tiefer lag até bíe anbere, tfyeílé aber aucf) aué ber nienfct)enfreunblícf>en, baß id), roaé ben U m f a n g . . [or, unb bul= be! baé anbere nur nocf>. 2 B a r u m . S é ífi mtr lieb, baß bu bei bem ijören unb Sefen aufmerffamer gewefen bíft, alé ícf). S B o r t a n b r . 2>íe ©rammatif würbe nur feftr maßig mit uñé jufrieben fepn, wenn wir bei tiefen ©elegentyeiten unad)tfam wären. ®ie tebenben © p r ä g e n , fagt fte, baben immer etwaé, baé im SBerben ift, unb fid> batb auf biefe ©eite, batb auf jene ©eite neigt. 3 b r müßt antworten fön= nen, wenn it»r nacb ber jefcigen SBefcbaffenbeit gefragt werbet. Unb bantt führet fíe baé Seífpíel ber SBortfunbe «n. 3 b * folltet biefe, fagt fte, einmal »on ben neuen Sffiorten unferer geit reben boren, wie fíe ba alleé fo genau weifj; unter anbern, wenn fíe entflanben, unb wieber »erfdjwunben finb. SJBarum. SWancfye tverben wotyl nít alt. 2Borta"nbr. 9?icf)t wenige folien beé SOforgené geboren, unb beé Slbenbé fdbon bíngewefen fepn. 2Bof)ín. 9ln, 3 n , 9luf baé i?aué; jwtfcben Me j?«"ufer fommen. 9Sor, hinter, hieben bie fclmre, Unter baé ®acb treten, ©ie fielen Ueber ityn f>er. 2Borta"nbr. ®ie ©rie= eben brausten manchmal @n für @íé; j. 93. SJieffoo b ' S n i (abbal' bomiloo. ©ie begingen bann eben ben gebier, wel= eben bit ©eutföen begeben, wenn fíe 3 n mit ber britten

79 S n b n i ß ba »erbinben, wo ber © i n n bie »ierte crforbert; wenn fie j . (5. fagen: (id> üfcerfeg" jeneö 93etfpiel) S ß a r f tbn m i t t e n 3 n ber 93erfammlting. 2BoI)in. ® e r © i n n nämlidfr, ben icb beftimme. t unmerfwürbtg, baß i&n bie © r i e b e n »erfeblten, beten ©pracb* fonjt eir fo feineö ©e= webe ifl. S B o r t ä n b r . ® i e öeutfdje b«t b i - beiben S8ejic= j u n g e n ber ariednfcfjen (Sn unb Griö aud>; fie fagt j . Gr. I n b e g r i f f unb e i n g r i f f , 3 n b a l t unb S i n b a l i ; «ber niefct: © i n g (Sin ben © a a l . SBobin2Benr fie © i n g S i n ben © a a l , unb © i n g i n bem © a a l e , fagte; fo »erlören mir $ r a = gen, burd) bie n u n nid>t mebr abwecfefelnbe SSejieljung 3 n , eine 3?ejiel)ung, über bie wir berrfcfjen; uno wie ertrügen wir einen folgen «Berluft! 3 1 1 . 3 $ l)errfd>te bann a u 0 nid)t mebr über jwei (Snbniffe. S S S o r t ä n b r . 3 b r müßtet eud? gleicbwol)l i n euer ©(fyicffal finben, wenn }. 93. S i n bie 2lcf)t erfla'ren, auffdme. ??u ftel)et*, j u liegen, j u fifsen fommen fagt eben baä, waä gebellt, gelegt, gefegt werben fagt. 9 B o b i n . 9llfo ® i e Oieiter famen 9lr ber 2Balb j u flehen: 3 ' 1 bieß © o r f j u lie= gen. © i e fam hieben ifjren J r e u n b j u it'ijen. ©ortänbr. 3 n : 2ßolfen Ijinger lieber baä SPieer, ifl h e r u n t e r auögelaffen. 5Jfan wollte fortwa'brenbeö £erabroallen ber SJBolfen a u & brüefen. 2 ß o l ; ; n . £>ben geben, anftatt h i n a u f geben, i f l nad) meiner M e i n u n g fel)lerl)aft. S B o r t ä n b r . ® u t>aft redjt. 2 B i r lernen »on b i r , ob h i n a u f , unb »on 9Bo, ob ü b e n gefagt werber muß. S i e b e n . 2Bie weit eö bodj m i t ber £errfd)fucbt bet grager gefyt! S S B o r e i n . ® a p b n e 3r> einen Sorbeer »erwanbelt. @r fünbet fidj 3 ' ' fein ©d>icffal. G r arbeitet 3 n weißeti © f a r m o r . 2 B i e l a n g e . S8i$ an ber 9)Iorgen. 3 n bie britte 2Bod>e. 9luf brei S a g e »erreifen. 3 ( 1 lieber jebn Stage weg. SBlieb

80 ben «Sinter lieber. 3 n . £ a t fte 3 n jroei Satyren nicfit gefeben. Ö B i e o i e t . Qtn bie jef)tt Stfyaler. lieber brei ©priinge. 93erlor alleä biö 9iitf wenige S t i r e r . 2 B o r t ä n b r . 95et ber 9Hd)tfrage, fagte id), regirt i()r, 9luf unb lieber, bie Söirfettbnijj; unb alle i()r übrigen bie groecfenbnijj. 2luf biefe 2Beife. 9(uf großen $ufi leben. 9luf faifcije ©d&e griiitben. ©tolj auf beit ^reunb. SBartet 3luf il;n. lieber eine ©acfye t r e i b e n , lieber ijalä unb Äopf. lieber bie ©riicfe geljn. ©iefyt il)n faum lieber bie 3ld)fel an. lieber ben voreiligen SDfann! 9In ©djmucfe übertreffen. en? ü B o r t ä n b r . S i e wenigen, welche OUcfjter fepn fönn= ten, mógené nicht fe»n: unb fo nnirben ihrer aué bem ©groarme, welcher jenen gleist, in 9Jtenge herbekommen, Jttopfloí, fita^roljfeuf^aftl. ©Stiften.

6

82 u n b ft'dj binfefjen, Seit 2iuéfprud> ju tfjun. S i e b e n , Unb biefe würben eé babei, metnft bu roofil aud), bem Silnfla'ger gehörig e i n b r i n g e n , (fo roaé fö|t(id)eö barf m a n roieberbolen) bafi er unroiberleglicbe Seroeife gefiltert bàtte? S ß o r t ä n b r . S a r a u läge jroar nid>té; aber m a n na'bme (fo weit finb wir jurtiefgegangen) ben Siuéfprud) a n ; unb baé befto williger, je mef)r ©terne ber (Hebe, ime e i n b r i n g e n für (Sintränfen einer ift, b a r i n funfeiten, h i e b e n , © o flage m a n benn iene ^obnfpredjer bei ber SJìacfyroelt an. S B o r t ä n b r . 9luf bie fommen fte itic^t: unb wenn baé bem Slnfla'ger aud) gliicft; fo f a n n er s o r biefem Üiid>ter|tul)ie bod; nidjté be= weifen, » e i l m a n bie » j n il)m angeführten SBeifpiele für erbietet galten wirb.

IPie lHtt>famkett. 23ierte3

JJie ,3lij$iatrtimt.

SroifdKngefpräd).

9 3 i l b f . 2Beitn id> SDUne unb ©timrne auefy nur ein wenig »era'nbere, fo erinnert fie fid) niebt, ob fte midi fd>on gefeljen fjat. 3d) wage eö barauf, unb rebe fte an. ®tt gefyefl ja ba fo an biefen beiben Pforten berum, unb betraebteft fie; weißt bu aueb, waö eä »or Pforten ft'ttb? 2 i u ä l . SDaö follte icij tticfjt wiffen? ftnb £ o m e r 3 Str«um= Pforten. Slber in unferen S a g e n fommen nirtjt mebr SEra'ume berauö, fonbertt QSorftellungen ber SBacbenben, falfdje aud ber »on Slfenbein, unb wabre auä ber jjornpforte. 9 3 i l b f . SSJer b«t bir baä gefagt? 3titöt. S i n e Unbefannte, »on ber id) »ermüdete, fie wa"re bie iBilbfamfeit. S B i l b f . ®af) fie

83 bai n i c ^ t w a r , w e i ß w o f ) í 9 i t e m « n b f o g u t , w i e i d j ; b e t t t i i d ; b i n e é f e l b f t . j j a t t e b i e t l n b e f a n n t e e i n e n b e i ft'cf», roetrfjer j u w e i t e n e i n w e n i g f i c b t b a r w ü r b e , n u r f o fyatb n n b M b , m e i n e i c b ? S í u é l . @ i e b a t t e . 5J3 í 1 5 f . 9 í u n f e n n e ícfj f i e . @ é w a r M e ® r u b e , welche f)ier m i t ' n e n t Ä o b o l b e , b e n fíe ben © e n i u é ber S p r a c h e n e n n t , b e r u m w a n b e r t , u n b bie S e i l t e j u m b e | t e n b « t . 9 i u t ^ bid> b « t f í e a n g e f ü h r t . 2íuél. ?D?id>? 9 3 i l b f . 3 « bicf) f e l b f t , f o » i e l © e i | t b u a n d ) f j a f t . ® e n n i d j m u ß b i r f u g e n , b a ß e i n e 2 3 o r f t e H u n g , n>etc^c a u é ber w e i f e n f f o r t e ( o r a m t , bie watyre, n n b weldje a u é ber a n b e r e n , b i e falfcfye i f t . 9 í u é l . S B o l j e r w e i ß t b u b a é ? 3 3 í l b f . S ß o b e r i d ) e é t » e í f ? 3 l l é w e n n ícb e é nicfct w ü ß t e ! 2luél. 3 « f o ! S S e í c f ) e i n 2icf>t g e b e t m i r b u r d ) bicfy a u f . 9 í b e r id> fjotte ja aud? b a r n a l é , ba idj bíe aSorftellungen falj, bei m i r i m m e r t u n é baroíber j u e r i n n e r n , boj) bíe w e i ß e n b í e falfcben f e t m f o U t e n . 3 < b H n m i r r e d í t f e í n b , b a ß i mícf> » o n b e r JDrube j u ber f o n b e r b a r e n 9 ) í e í n u n g befd>wafcen ließ. 2Iber Sit f e t j r m a g i d ; f i e b o d ) a u c b n í r f j t f j e r a b f e & e n . ® e n n f í e f o n n t e eé gteid)i»ol)t ben SEorfteKungen a n ben 3 I u g e n «n= f e i l e n , w o m i t f í e fídb b e f e s t i g t e n . S B í l b f . ® a é íffc i a f e i n e Ä t t n f t . 3 d ) fo 9 a r f a n n b a é ; u n b i d ) b i n b o d ) u n t e r a n b e r e n n u r eine getreue £ a n b l a n g e r í n ber ¡Dolmetfcbung. 3Í u é I . Unter anberen, fagtefl bu. S u bift wot)l nod? mefyr a t é £ a n b l a n g e r i n b e r ® o l m e t f d ; u n g V 3 3 i l b f . 3rf> f o r g e ü b e r h a u p t b a f ü r , b a ß ber S l u é b r u c t j u b e m © e b a n f e n fo recfyt p a f í e , baß er il;m gíeidjfam anliege, »on u n g e f ä h r fo, w i e b e m 9¡Ka"bd)en b a é © e w a n b a n l i e g t , w e n n e é a u é b e m 9 3 a b e f o m m t . S e n f e b í r b a é SOíábcíjen f d j ö n , u n b b a é © e w a n b a l é e i n 2eí= n e i t g e w e b e , bei b e m f a l l a é » i e ü e í d j t fteíin bliebe. 2luél. ( E é f o l í b e n n , w e i l b u e é fo w í l l f l , f e i n e Ä u n f t f e i j n ; n ú r íft e é g l e í d ? w o í ) l feljr l i e b , b a ß a u d ? b u e é i m m e r gleid* burcfy

84 ben Qlnblicf weg h«ft- ®och bu fannft »ielleicht no hier bin? 9 3 i l b f . 9fein. 91«81. bin b i e t , weil ich »erftagt werben foll. Unb ba michte m i r benn wohl, bei meiner 23er= tbeibigung, etwaö mehr Äenntnij? ber beutfdjen ©prache, ich habe, erfpric#ttd?e ©ienfte t h u n . SBilbf. ®efto be(fer »erftehft bu »ermuthlich bic fremben © p r ä g e n , au8 benen bu 2Bortbeoötferung ju u n 8 (jerübertreibft? 2 l u 8 l . 2luch biefe nicht fonbertich; allein ba8 ift ja auch bei meinen 93er-richtungen gar nicht nöthig. S B i l b f . ® a 8 wufjte ich ntd>t. (S8 mar m i r j. (5. i m m e r anftijiig, roenn ich in feftr e r n f h haften englifchen ©ebichten 9 M i e r e n 8 , ober gar SOTarotä 2Borte fanb. 3d> berounbere beine ( i n t h a l t f a m f e i t ; ich f)«be noch fein einjigei frembe8 QBort oon bir gebärt. 3 l u 8 l . (58 waren m i r fchon manche auf ber Sippe; aber ich »erbijj fie. 3 $ brauche bir nicht ju fagen, baj? ich mich bei meinen Siichtern (fie tonnten u n 8 hören!) einfchmeichelit muß. möchte gern, baji fie »on m i r » e r m u t h e t e n , ich würbe lünftig fo enthaltfam fepn, baß ich meinen t a r n e n f a u m mef)r »er-biente. 2Bie gefällt er bir? 3 $ f ü r mein SCtjeil fann nicht fagen, baß ich m i t i()m fo recht jufrieben bin. S B i l b f . £ a f l bu auch etwa8 nriber gjfalerei? 9 l u 8 ( . ©o ebel roa're mein 9tame? 9 3 i l b f . 2Ber ()at btr gefagt, baß er e8 weniger fe»? 91 u 81. Sßie gut er benn auch fepn m a g ; fo hieße ich boch lieber Strangfichfeit, ober, roenn ba8 vielleicht mehr Räuber be8 2Bohlflang8 f ü r bein O h r h « t , ©trangferita't. 5 8 i l b f . SBenn bu 9Sera'nberung be8 9?amen8 befchloffen hafl; fo ratheich ju SSarbarei, na'mlich in ber urfpriinglichen, ein= fachen, burch leinen ebenbegriff entweihten SSebeutung, nach

85 roelc&er biefeé SBort Mofj Síuébrucf »Ott ©ebanfen bejeícfmet, roíe fie bén 2fuéla"nbem in ben Äöpfen f)erumgeí»en. Sluél. SBarbareí benn, tveíl bíefer 9?ame aud) eine fo fcfjóne, un»er= íserbte 23ebeutung í)«t. £i)re, 93ílbfamfeít, íd> m6d>te feí)r gern, bafj bu asorftellungen aué ber roeífjen «Pforte fcfyítfteft, bíe meine @prad)fenntnífj eítt wenig erweiterten. Söilbf. man gleíd> alteé fann, waé man will; fo fann icfy bod> biefeé nídjt. Äommen SSorftellungen, fo lege id? bíe ©efíd>ter aué, erfla're alleé, gälte, üíunjel, bié ju 9íarbe, unb ©ommerfprofi; benn id; bin, waé bíe ípfwftognomíe betrifft, eben níd)t blínb: allein, waé bu »on mir »erlangft, íft nídjt in meiner ©eroalt. ®ocf> mir fällt eben ein ¡Saubermittel ein, baé mir eine bejfere ®rube, unb bíe nícftt fjintergetyt, anvertrauet f;at. 9iad) biefem mußt bu gewiffe 'ner ganj neuen (Srfinbung für gewiffe übten) feljr l;art lautet; fv fd>reibeft bu eé mit bem 3et, unb wenn nod) l)a"rter, mit bem £ejet. 23arb. bin für baé burd)ga"ngige itejet. ®enn »iel bilft »tel. 35ilbf. ®urd> beine 2ßat)l beé Stejet glüeft bir meljr alé bu felbft roeífit. ®enn breifolbig mar baé Zauberwort, woburd; ju 2ujtané Reiten Sufrateé unb «fanfrateé fí fd>reibe bie (Jbaraftere. 23erjeib, wenn ícb ín bem, waé bu lefen wirft, beinet ©íeínung nicf)t liberad bin. 2Be íft ein ©laljelaut, í£e í&t einer »on ben töbtenbeit, unb bíé bat)in, baß er ein gewí(}feé ©e= mampf nicfyt of)tte fcíjóne 5tjimmentragung e r f ü l l e n läßt, ©eilten wol)l jefct ber wer weiß, woju einige mehr gut finb. 35 arb. will nur forttreiben. (Eé siebt j?artbóríge, benen eé fconberbar fcfyeint, baß man ben SBucfyfiaben biefe unb ähnliche 2aute gab: allein eé war gleichwohl eine feljr gute @acf>e, bei ber eé bem auf= merffameti £>bre gelang, jene Saute auéjufpa'hn: nur wunbert mich bie Ueberhórung beé (jumfenben! 2Bie tonnte man ber aiu&ijpracfye alleé bieß 9}fu$ifalifcf>e gleichfam abhorchen; unb bod; taub für baé ©eljum&e fepn? 23ilbf. 2>u bift bod> auch allju ungenügfam. 2ßurbc Oiorn vielleicht an einem Sage gebaut? SB a r b . ®ie ganje Sprache burch, riß unfer 3ahrjebenb bie SBacffleine nieber, unb »erewigte ftdf> burcb SDiarmorbau: (ich ^atte bie parifche 2ieferung) unb bu willft, baß eé bieg (Sitte ben «ftachfornmeit unuollenbet hittterlaffen foll? Slber ber 9iame beé berühmten ©rammatiferé. 9ienne mir einen. S8ílbf. ®aé barf id> nicht tbutt, fonft gebt eé mit ber ©efchwörung nicht. Soch auf bie ©pur barf ich bícf? bringen. ®er 9iame, welchen ich im ©tnne fyabe, beftetyet aué breí »erfdjiebenen ©elbft= lauten, unb, waé bie SMtlaute anbelangt, aué einem ber ©totterer, aué bem 2alll«ute, bem Oíennlaute, unb aué

87 einem ber gacfernben. © a r b . 9tué breí »erfdjiebenen; bann aué einem, unb roieber aué einem. 9luf biefer ©pur fomme id> nicfjt weit- Unb bie SSomamen fehlen mir audj. S ü r f e n biefe wegbleiben? © i l b f . 2ßeil eé geroiffe roeüanb aud> be= rüfjmte finb, fo hätten fíe jroar atlerbingé ibr nüí>lid>eé; allein tiotbroenbíg fínb fie nicfyt. © a r b . ©u barfft mir alfo ben 9íamen nírtyt fagen? 9lber fo fomme íc(> ja nicfyt ju meinem groecf. 23 i Ib f. í>abc eé ^in, itnb l)er überlegt. 2aj? ben 9íamen nur ungefcfyrieben; benfe if)tt bir. © a r b . 9lber roie benn? © i l b f . 9 í u n , wie id> ifjn bir lieferte; eé roirb fcfjon wirfen! 33 « r b . . . unb «ué einem ber gacfernben. ® u íiafl redjt. S e n n írf> böre fcfton, baf fid> ittroenbig etroaé regt, e é lärmt íntmer (tarfer an ber Pforte! SSJollen »iel= leidet mehrere «uf e i n m a l beraué? © i l b f . ® a é fantt leidjt fe»n. Sffienn fíe ju gebrängt fommen; fo bíft bu felbfl fcftulb baran. Qíber roer biefi bíc^j aud; fo »iel (5f)araftere a n t r e i b e n ? ®a baben roir'é, 'ne ganje jjeerbe! 3ort etmaö f « g t . S e a l i n g . 93arb. © « g e n benn bie Sfißurjelroörter bei ten anbern ©nötingen nidjtö? 3 3 i l b f . Unterbrich mich boch nicfjt fo! 7 ) (Sr, unter anbern ein ® i n g männticheö ©efchlechttf. ©albaber. 2 3 a r b . tuaö g a n j eigene^, b«ß bu ben Ssor= flellungen bie 93eifpiele attc^ anfehen fannft. Sffiie brac£>teft bu eö 5. Ijerauö, baj? baä SBeifpiet ju bem © i n g e , weichet unter «nbern ein ® i n g fyicfj, ©albaber w a r ? 9 3 i l b f . 8 ) 3 $ , ein ® i n g , befonberä männliches ©efchlechtä. Sftrid?. 9) e , ein S i n g , weibliche^ ©efdjlechtö, «Wfc^e. 10) £ e , »ermuthlich ein ® i n g . Sauft. 9 3 a r b . 2ßaö m i r bic# crflc 3el)enb boch fchon » o r 9iuf= fchliiffe gab! £afj ihrer me()r »orbeiroanbern, ich bitte btch. 9 3 i l b f . ® i e f e jehn wollten unterfd^eiben, unb u n t e r g e b e n , nrie bu eä gehört, unb berounbert Ijrtfl. ® i e anberen, roeldje hinter ihnen ftehn, unb biefelben ßnbungen auch unter= frfjeiben wollen, thun eä auf anbere 2lrt. 3 " ö ^ f e n jjwift mußt bu bid; ju ftttben roiffen. 33arb. 9luch fie follen mich unterrichten, 9 3 i l b f . S u bift fehr (ehrbegierig. 11) ® i e ftolj biefe i f l . (Sä fehlt nicht » i e l , fo r u f t fie a u ö : S r f u n b e n ! 93arb. © i e fteht freilich fehr tieffinnig ba; aber erfanb fie benn? 3 3 ü b f . 3 h * e (Srftnbung ifl biefe: SBiöher würbe ben Dberfachfen j u r Saft gelegt, fie »er= wanbelten baö anfangenbe @ e , unb fprächen Ä n a b e , ftatt © n a b e , auö. 3d? roälje ihnen biefe Saft ab, unb fage, baß bie giieberfachfen bie «Berwanbler finb. SBarb. 2Bie lange g e i t man fid) boe nídjté »ífícn. 9 3 i l b f . 9lUeé míe bu willft. ® u tljuft mir iifcerí»aupt einen wafyren ®ienft, wenn bu beíne SSijíbegíerbe má'fiígeft. ®enn m - langtcfí bu baé gaitje ©ewímniel »Dt uñé fennen }u lernen; fo faite idj bod) luírEIid) nícíjt, wie icf> mid> ba burcfyarbeitete. S e n Unterridjt in ber 2Borthuibe werfd>mát)ft bu bodj nidjt? 9 3 a r b . 3d? möchte míd) wofyl in ítjren ©eljeimniffen ein wenig einweihen laffen. S B i l b f . ©o werbe eé benn. ¡ S a r b . 9Gorl)er fagft bu mir nocfy wofyl, waé »or ein Unter= fcfyieb jwifcf>en ber ©rammatif, unb ber SBortfunbe ift. 93 i Ib f. 9llé wenn bu ben nid>t íennteft. 35od) roeíft bu »ieüeícfjt nicfyt, ba|5 «uf bie legte niefyr, alé auf bie erfle anfomntt. 2>u fannft biefe beleibigen, unb bu rebejt noc^: wenn bu aber ber üBortfunbe Strofj bieteft, fo ftammelft bu. SOían Ijat bie geljler wiber bie ©rammatif mit einem ber gemeinen SBorte, bie man nie braud^en füllte, aucfy ©cfmi$er genannt, ©leícfywofyl »erbient er bocf> 9iadjfíd)t, weiter bie fdjtimmeren ©pracf)feí)Ier, id> meine bie wiber bie 2Bort= funbe, riigt, wenn er ft'cí? babeí jeneé ju berben SSorteé etwa einmal nid)t enthält, ©tefe Unenttyaltfamfeit ift il;m befonberé alébann ju üerseíl;n, wenn er bie unfaubere ülrteit íiber= nimmt, unb mit ber I)erfulifd)en ©abel ba }u ©talle geljt, wo m a n , weil man fícf> jum Oííd^ter aufwarf, ganj anbere 58eifpiete até bie gegebenen fdjulbíg war. SBarb. 3íber ben Siebter entfd^ulbígt bod) bie Söegeifterung, wenn er biefe gefyler begebt, S e n n wie fann er, von ií;r í)íngeríjfen, »iel an bie Sprache benfen? 23ílbf. (Sin guteé ©ebidjt, bern eé í)ier uttb ba am richtigen 2luébrutfe feíjtt, ift ein fcfyoneé 5Díabd)en in einem Äleibe, baé an einigen ©teilen ben rechten gufdjnitt nícíjt l)at. 3ft baé ®ebíd>t nicf>t ©Ijne Jefjler wiber bie ©rammatif; fo tra'gt baé fööne gjfäb^en ein gutgemacfyteé,

90 etroaö jerriffeneä Äteib. 58 « r b . 9iber i n bem Salle, baß »iele Segler beiberlei 9lrt . . SBi i b f. SBenn bann feilt anberer f o m m t , unb batf ?W«bcben fleibet: fo befiimmert fich 9?ie= manb u m ba$ gute Ä i n b ; e i lebt itt ber S i n f a m f e i t , unb feiner I;at Umgang m i t il)m, wenn etf nicht etwa ein ®cbo= liaft, ober einer ift, ber bie ganje ©elehrtengefchichte roiffen mag. ©och roir »ergeffen ber SSorftellungen. 12) © e r ftuß fangt m i t ber ©of)le a n , (leigt bi$ }u bem Ä n i e hinauf, u n b ergebt jtd> »on bort ^er bi$ an ben Unterleib. 13) ® i r Ratten bisher n u r am $itße jeljt rooljnen roir aud) an feiner SÜBurjet.

SBergeä gewohnt;

i B a r b . ®el)et ber J u ß be$ SBergeö biefern auch bid an bie SWitte? » i l b f . 3d> fotlte eä benfen. © u begreifft borf), baß 'ne einjige 9Bortbeftimmung, roie bie ber gußgrüße ift, ganje © p a a r e n uon anberen, meldK ihr gleichen, eben nidjt m i t Ungewißheit, erwarten läßt? S B a r b . SWan erfennt, nridft bu fagen, ben ßöroett an ber .Staue. S B i l b f . ö b e r ben 93a"rett an ber £a(se. 9 3 a r b . ©eine 93ergleid)ung »erebelt eben nicht. ©och tvaä liegt baran; bu fHmmft m i r ja bei. S B i l b f . 2Bie fönnte ich anberö? i B a r b . ©eine ©efell= fchaft ift fehr angenehm, © u bift ber W e i n u n g bod) auch, baß ich ber Sprache einen wahren ©ienft thue, wenn ich fie burd) genrifle feine ©chattirungen bereitere? S B i l b f . ®ieb|t bu ihr oft folcfje ©chattirungen? i B a r b . 3 m m e r . S B i l b f . ©a SBeifpiele, ju ber SBilbung ber ©prad)e ntel)r beitrugen, alé ganje Sßerfe »oll ©prad)unterfud)ungen.

92 ® u weißt, baß ich frier jene ¡Bücher nicht mitmeinen fann. (Sé fließ mir einft einer ber juerft erwähnten auf; unb fein SBeífalí würbe begreiflidj. S e n n er beburfte erft noch Unter= riefet, unb jerbrach ftch lange ben Äopf, eh er bie 9lrmfelig-fciten, burch t»etd>e bie Síuélanbereí in ber ©prachfenntniß junimmt, für baé íjielt, waé fíe fínb. 2lber ber ¡Beifall ber legten ift mir einé »on ben Oiäthfeln, an beren 2iuf= löfung ich mich nicht wage. ©enn bn »erlangft }. SB. boch wohl gewiß nicht »on mir, baß ich begreifen foll, warum fic^> Sßielanb baé munbartifche Sßörterbuch auf ben 9pult nagelte. 93arb. S é währte etwaé lang, el) eé mit beinern ©elbjb gefpräche ju Snbe fam. ¡Bilbf. 3cf> }äl)le i a fchon roieber. 14) Qiuf bebeutet eine ¡Bewegung nach einem Orte: 2luf bie ©äffe laufen. S i n ©epn ober £anbeln an einem höheren Orte: äluf einer 3nfel wohnen. (Sin @e»n ober jjanbeln an ber Oberfläche einer ©ache: 2luf ber erbe leben. Sine ¡Bewegung nach ber Oberfläche einer ©ache: ©id) 2iuf bie ®rbe legen. ©eiche 33erfchiebenheit ber ¡Bebeutungen! ©er Ort, ber höhere Ort, unb bie Oberflächen hoben bir gewiß bie 3lugen über baé geöffnet, waé fo recht eigentlich ein feiner Unter= Wieb ift. ¡Barb. S u lehnteft eé erft »on bir ab, alé ich biet? bat, mir auch bie hintenftehenben SBorftellungen befannt ju machen. 3ch bleibe babei, baß ich auch íhreé Unterrichté bebarf. ¡Bilbf. Sine »on benen, bie »orn ftehn, hotte ge= lehrt: £e, »ermuthlich ein S i n g . Sauft. Unb nun lehrt bie hinter ihr: 15) £e, ein Buftanb. ©eftcht. ® u bemerfft, baß wenn baé »ermuthliche S i n g , bie Sauft, in ein ©eficht trifft, ber guftanb biefeé guftanbeé nicht »eränbert wirb.

93 3tbenmaß ift ?TOítauébrutf burch íBewegung. ® í e bie ®ichtfunft fehr » e r g e b e n e n f ü r it>rc ©egenftänbe bat, fo bat ihn auch bie bad, roetcfjeä »iel fc&roerer ift? 2Bie f«lfd>! SBarum Ijinberteft bu bie Üftifunft biefeä nicfyt »wenig in iBetracfyt, baf il)r geivöl)n(ici) . . boefy roer mag fagen, m é ifyr fei>b; bu }. e . roaé bift bu benn? ©. 9ìun id> bin baé ©enuö

96 Neutrum, © r . 2Baé heißt Seiné oott beíben ©efchlech= tern? Slußer bem í(l bei ben SBorten, bíe bu unterfcheibeft, nícfyt mehr bíe Siebe »om ©efdjtccfjt. © . 9?. 3 « wenn bu leugneft, baß í baé fe», waé id) boch bin; fo . . ©aé haben anbere bcffcr gewußt, «té bu. ©íefe h«ben mich baé ©adjgefchlecfjt genannt, © r . ©tefe beiben SBegriffe paffen bír atfo ju eínanber? unb überbaé fagt man wof>t nicht: ©íe ©ache, ©aé 2Bei6; ©er «Sein, ©aé Sßaffer; ©er Ärug, ©ie Äanne, ©aé © l a é ; ©er Ä a h n , ©íe 3elle, ©aé 93oot? © u fíefjejl boch, baß id; nod> lang mit folien 93etfpíelen fortfahren fönnte. 2lber waé bift benn bu, SSerbum $affi= »um? 93. © a é , waé ich tieífc. @ r . © u fónnteft eben fogut 93erbum 9lcti»um Reifen, »íe baé, welcheé fo genannt wirb. ©enn man ,£>aue ben 93aum u m , ober er 2ßerbe ttm-gehaun: fo brüctet jjauen bíe jjanbtung aué, unb ber SBaurn ífl baé, worauf gewirft » t r i ; unb wenn man íjíerbeí mit einer SSergleichung »erunglüdfen, unb »om geiben reben wiíl; fo íeíbet ber 93aum. (Sé íjt unangenehm, ftch übet foícf>c ©acfyen erfla'ren ju müffen; aber íl>r wart fo jubríngenb, baß ich nicht »ermeiben tonnte euch i « fprechen. S S e r b u m 9 ? e u t r u m . 2Baé mich betrifft., © r . 3eí#e, ber Äonjunfti» nicht Äonjugati» genannt? © e r u n b i u m . SBarum muß id), ba ich bod? ein fo reíneé unb fchüneé lateínífcheé SBort bin, mich erniebrigen, ein SDiitgefell biefer &unft= roörter ju fe»n, unb eé bulben, baß einige baoon ftch fogar unterflehen mit mir um ben SSorjug ju (breiten, © r . Unb warum muß ich cé wieberholen, baß ich euch nicht la'nger fprechen will? © e r u n b . S S e r u n é út ben ©emulen auéwenbig

97 geternt bat, bleibt unä geroiji getreu, © r . Unit roem folcfyertei ©djuluntemdjt ju ber w f ) t e n @pracbfenntni|j nidjt ju ft'ilj= ren fcfyeint, befiimmert ft nicfjt um baö ©erunbium. >3eitro. 2üir tjüren, baj? l)ier gufammenfunft ift; unb bu rufe(t unä titelt suerft! © r . @epb if)r ade bei einanber? Sßer bift bu bort? atrtifel. 3d> bin ber 3lrtifel. © r . ® u Ijeifieft ©eftimmungäroort. 91 rt. SBarurn nicf>t furjroeg ®e= ftimmung, of)ne baß 2ßort nod) ftintennacb fdjleppt"? Sod) icf> tiberfelje ba$; aber roarum werbe id? 35e(Ummuitg£rcort genannt? © r . Unter anbern aud) belegen, barnit bie $lji= iofop^en aufmerffattt auf bid> roerben, unb enblicfy aufböten biet) ©efcblecfytdroort ju nennen, ba$ bu fo roenig Mft, roie baS SBeiroort, ob if)r euef) gleicfy beibe nad? ber ^Benennung, aud) in Slbftcfyt auf baö ©efcblec&t, »eränbert. ©teilet euefy erft in Orbnung, SSortarten, el) wir weiter mit einanber reben. 3t)r allein, bie »era'nbem, unb »eränbert roerben, ba$ Zeitwort, bie Benennung, ba$ prroort, unb baö 2Becbfel= roort. ltnb ifjr, welche »eränbern, ofyne baf fie e$ felbft roerben, bie 25ejiel)ung, ber 9(uäruf, bie 23erl)ältnifi unb ba$ Suiuovt. puroort. 3d> bädjte bu lie|jeft e$ roenigftenö in 9litfel)ung meiner bei bern 9ilten, unb nenntefl rnief) tifel. © r . Unb il)r, bie »eränbert roerben, o^ne t i felbft ju tljun, ba3 Sßciroort, baä 9cebenroort unb bie 33eftimmitng. jieitro. S a r f icfy roiffen, roarum ^wf^nimenfunft ift? © r . 3br fetjet jene brei neben Seibnifcenö 33tlbfd'ule, unb bemerft, bajj fte unö juljören. geitro. 2öollen fiemict» feitnen lernen? © r . 2iudj nod) anbre. 2Bed>felro. 9iun falte icb beine Ungerecbtigfeit nirfjt länger auö, i l k ü i w f / mit ber bu mid> immer juriitfroeifeft, roenn id> mit »ortreten roill. ¡ M t w « ®ie Umbilbung giebt ntir »erfduebeiie 2Seräitberungeit; unb einige bauon follen eine SÜBortart feint. für mein Xljeil, ÄIcvftcd,frra^mifftnWiiftt.@d;rift«n.

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98 © r a m m a t i f , b e g r e i f e b a é nícf?t. ® e d ; f e l w . 9 ) í í t b e í n e r a l t e n © r í l l e . 2 a ß m í d ? f e p n , w a é ich b i n ! 3cf> b i n batí» bieß 2 ß o r t , b a l b e i n a t i b e r e é , í n b e m ich m i c h i m m e r ber ?5eít j u g l e í c h a n f e h m i e g e , u t i b j p a n b l u n g o b e r 2 B í r f u n g a u é = brücfe. 3 . © í e Q S e r a ' n b e r u n g e i t » e r t r e t e n b a n n auc^j b í e © t e i l e » o n a n b e r e n « S o r t e n . £ a é í f t a l l e é , w a é ich j u g e f t e h e n f « n n . S B e c h f e l w . 9 í e n n e ntích u n e b u w í l l f t , m i r íffc eé g e n u n g , b a ß b e r 2 t u é b r u c f , w e l c h e n ící> h a b e , b e r © p r a c h e , b e f o n b e r é í n bent í O í u n b e b e r © í c h t f u n f t , unentbehrlich íft. g e í 3 c h benfe, baß m i r ber 2>ortrítt l i n t e r b e n S S o r t e n g e b ü h r t . 3 < h briiefe b a l b £ a n b l u n g a u é , b a l b 33efchaffenl)eít, ? 3 u f t a n b , o b e r w i e i h r eé f o n f l n e n n e n w o l l t , n u r baß ihr ben ¡Begriff » o n írgenb einer S ö i r f u n g , fíe feo b e f a n n t , o b e r u n b e f a n n t , b a m í t » e r b i n b e n m ü ß t . 3 n b e m e r f l e n S a l l e l)abe i d ; j w e í f o r m e n , b í e f u r j e u n b b í e lange, alé Siebten, getöbtet werben. 3 " bem jweíten b i n ich e i n f ö r m i g , a l é g e b e n , 2 B a c h f e n . 9 ) ? a n c h m a l h a b e id) bei b e m Sluébrucfe ber j j a n b l u n g bíe lange $ o r m nicht, alé i n S a u f e n , a u ß e r b a ß . m a n f a g t : eé 2 B í r b g e l a u f e n . ¡3uweí= l e n w e r b e i c h , w e n n ich gleich e i n f ö r m i g b i n , boch i n b e r l a n g e n J o r n t gebacht. © e f c h e h n . S ß e r b e n . 3cf> h « b e , a l é ein= f ö r m i g , auch f o n f t noch g e w i f e ( E i g e n h e i t e n . 3 h « efelt. 3 h u g r a u t . 3 < h bejeichne ü b e r h a u p t b í e m e í f t e n , n n b bíe wích= t í g f t e n S S o r f M u n g e n , welche bíe S p r a c h e b e r ( E r h a l t u n g rcñrbíg h ä l t . ¡ B e n e n n u n g . 3 $ liebe b a é ( S t r e i t e n u m bíe erfie © t e i l e n i c h t , ob id) gleich m e i n e n T a n t e n » o r j u g é w e í f e f ü h r e , u n b eé g e w i ß w e b e r w e n i g e , noch u n w i c h t i g e 9 3 o r f M u n g e n f i n b , bie b u r c h m i c h b e j e i c h n e t w e r b e n , l l e b e r b a é briiefe id?

99 juroeilen aucb £anblung aué, alé Síbfenbung, asernícfctuitg. 9lud> liebt ifyr anberen mid) fo feíjr, baß íl)t gern an meiner ©tatt rebet, j. (5. £ a é ©lanjenbe, baé ©rojje. Uni» bu felber, f?eitn>ort, magft baé roofyl tbun. S a é ©efien, baé Siegen, © r . Sofet meinethalben bantm, wer »on eudj beiben beut ©ebanfen jur Sienten, unb roer i()m jur Sinfeit ft£en foll. SSedjfelro. SBeitn id; it)it recfyt fenne, fo nimmt er mid) . . 3 ei tro. "íd>t auf ben ©djooji? 2Bed>felro. Unb roenn id) eé nun glaubte? © r . ® u fprícfjft rool)l beéroegen fo ftolj, roeil jíalbfenntníjj unb ©efcfymacflofígfeít fid? eé fierauénaljmen, beínen SBertl) jreeifelf)aft ju maceen. 33eíroort. W t e mid) ju ber Benennung. S e b e n t » . Unb íd> ju bem ^eitroorte. ® e j i e l ) u n g . brücfc bíc S8e= 5íel)ungen aué, reelle bíe mit bem geitroorte »erbunbenen SBórter auf baffelbe Oaben. (¡Suroeilen roirb eé nur í)íit5u= gebadjt.) 3 baburefy an, baß id) bíe uerbunbenen umenbe, alé: @r ging SDíít feinem greunbe, 3 " ¡>em 2B«lbe. (Snbete id) ftreunb, unb 2ßalb nidjt um, unb Ijíefie eé alfo: 9)?ít feínjreunb, 3 " ber 2Balb; fo würbe man nicfyt roíffen, bajj biefe beiben ¡Benennungen ju bem ^eítroortc geboren. ® í e 2Serl)ältni|j. über »ielmeljr ju bem ©egenftanbe, pon roeldjent baé fprídjt. 93 ej. 3 $ f«8e tön, ju bem j?eítroorte. Safj ícf> feinen ©egenfíanb nídjt auéfd)líe|je, verfielt fíd) »on felbft. SSerl). Síidjt roíffen, meínteft bu. «Beiß man eé »ielleid)t in berjenigen ©pradje níd)t, beren ^aupteígenfcbaft, nad) 'ner neuen (Sntbecfung, ©eutlícfyfeít íft, roenn bu bícfj ba beé Umetibené entljältft, unb 9í»ec fon amí, ®ané la foret fagjt? 93e$. SJBaé fann id) maceen? S a é Umenben €ft mir ba rool)l »erboten. 2Ser-b. 3)íutf)et bir bíe beiitfcfye ©pradje baé 9ííd)tumenben niemalé j u ? 9?cí- 3 « 9?ergleíd)ung mit ber franjöfifdjen fo feiten, baj?

100 felbft bic Sletynlidjfeit jroifcben beiben »erfclnmnbet. © r . ® i e ©acije ift tiefe. 2ßeitn m a n « M t feinem Jreunbe fagt, fo ift baä 93anb boppelt, rooburcb m a n ücrfniipft: roenn aber 50?it fein J r e u n b , n u r einfach. ® a ä le&te ift bloß 33eifam= menftebn ber Sßorte: ba$ erfte hingegen 23eifammeiiftel)n uttb llmenbung }ugleicf>. 3itbep »erftebet tnatt roeber ben i m 2a= teinifdjen, ber en, welcher SDfit er fagt: aber bic Jranjofen »erflehen einanber bei 3I»ec lui. S a ö eine SBanb, unb noch baju ba$ lofere, fcbeiitt ihnen genung } u »erfnüpfen. © i e machen hier freiließ (roaö über= haupt fo feiten gliicft) bte 9iotl) nicht jur Stugenb; allein fie helfen ftdf> benn boch beraub. @ i e fittb nämlid) äbereinge= fommen, baß SOiit er bebeuten foll, roaö SOUt i b m bebeutet. Jürroort. SBechfetroort rourbe erft unrichtig ©tell= »ertreter genannt. bin ich. 3tn, bann Staube, Sögel barauf, unb gläujcnber 8if aud) «oci> auf einem neuen ©cbauplafce. © a n j e 2Bortgefell= fcbaften ftnb m i t untertfyan. 3rfj Bereinige, u n b »eruneinige fte. (Sie machen burcfc micf? ©ebingungen, jroeifeln, »erroei= fen auf Urfacfyen, unb roaö fic fonfl nocfy alleä auf mein ©e= ijeijj ti»un. © r . SSSaö bir angehört, bel)net ficf) nictjt i n 23ielft)lbigfeit a u $ , e i liebt, wenigftenö im ©eutfcben, bie Ä ü r j e . ?Diit biefer f)a'tteft bu »on bir felbft reben feilen. © u fc&roeigft g a n j »on b i r , Qiuöruf? 2 t u $ r . bin eine arme « S o r t a r t . &in ^ r ¡Beginn ber ( S p r a k e n , u n b bejeuge iljre erfte ©iirftigfeit. ©ie ©eutfdjen fyaben ber 97feinigen fiimmerlicf) roenig. S i e finb feine 9lu$rufer. 23en. S ß a r u m »erbinbet m a n m i t ben 23egriffen, bie icfy auäbrücfe, bett 93egrif beö ©efcf)lecf)tö? @ r . ©ie gegen-feitige @efd)lecf)t$liebe machte, baß m a n a n f a n g t alleä, roaS m a n n a n n t e , m i t ben ©efcfyledjtern »erglicf». ©ie e n t f e r n t e r e 3tet)nlid)feit roar ba jureidjenb. © e n n m a n wollte bie ange= neljrne SSergleicfyung gar ju ungern aufgeben, roie ungliicf= Uci) man juroeilen aucf) barin roar. © i e Körner fagten j. jrceifetljaft.

102 SBortb. aé an ihnen, befonberé ín ihrer «Berbinbung, bem £>hre gefallt, ober míéf f e t b f t . 3 3 5 o r t b . © e b t e u c h j u = f r i e b e n , u n b b e f ü m m e r t euch nicht w e i t e r u m bíe SSortviirfe ber SOUtlaute. © i e treffen nicht euch, f o n b e r n mich felbft. 2 B a é f ö n n t íf)r b a f t i r , b a f ich a u f m e r f f a m e r a u f f í e , a l é a u f euch mar. S B a r u m h a b e i d ) j . (S. S K e i é » o n ( K e i f - e n b u r c h euc^ nicht unterfchieben? 3 h r f e p b ü b r í g e n é jefco f o feftge-fefct, w i e bie M i t l a u t e . € é . ® u benfeft nicht an ©ülben, uní» © o l b e n , nicht a n b e i n © c h w a n f e n i n S a b e n , ß ä b e n ober S a b e n , u n b noch anberen. S S o r t b . S a é lefcte íft bíe © a c h e ber U m e n b u n g e n . 3 h r f c p b » e r b r i e ß l i c h , b a f ich b e n © e l b f t = lauten ©erechtigfeit wiberfahren laffe; fonjt ermähntet ihr folcher fleinen 9iacht«Ttgfeiten nicht, j?ört ba»on auf. aé nod? »orhanbene ©chicf fal märe weniger ebel, i»enn e¿ ©chicffel fo »iel liegt manchmal an einem 23uchfraben.) 2Ber jene Ableitung f e n n t , ber benfet bei weitem nicht fo »iel bei bem SJBorte, alé roer glaubt, eé beftehe aué ©lücf, unb feiig. Sluch macht er n u n ben großen Untcrfchieb nicht m e h r , ber jroifchen ©lücf unb ©lütffelígíeít íft. S i e .fienntnifi ber alten S p r a c h e , roeldje ohne Unterfuchung ber aibftammung nicht erlangt w i r b , i(l n u r bem nüfclich, ber gern einige »on ben SSorftellungen fänbe, bie eine Siajioit in früheren Reiten gehabt h a t , ober aucl> bem, welcher biefeé u n b jeiteé in ber ©efchichte, ober »on ben einmaligen ©croohnheiten unb ©efefeen genauer roijfen möchte. (Sé. ® u m u f t noch nicht »weiter gehn; ich j)abe noch etwaé }u fageti. 3ch bin eé, roie bu w e i f t , ber bie ©prache »Ott ber níeberbeutfdjen «Diunbart unterfcheibet. ©o ftolj ich aud> barauf b i n , baf burch mid) bie ©prache, unb nicht, wie burch £ e , n u r eine SWunbart unterfdjieben roirb . . Ste.

110 unterfdjeibe «tief) bie attifdje! e felbfl f^roefterloö ift. 2Bortb. £>te ettropäifd)en ©prägen befiehlt aui bett »erfdjroiflerten beutfd>en, beit fda»onifd)en, ben cütifeijert, unb ben neutateinifdjen. ®ie ©djroeftem von ber beutfcfyen finb bie fjollätibiföe, bänifdje, norroegifdK, frfnvebifdje, i$l«nbifct)e, unb englifdje. fage aber, bafi fte e$ nur »on ber nieberbeutfdjen tWunbart finb, unb baß bie @prad>e fetbft of>ne ©djroefler ift. ffiortb. Unb beftagft eö jugleid)? 3e|jo nidjt ntel)r. mag roofyl, baß eö fo ift. SBortb. Qö bat auefy ntir rooi)l ef) gefebienen, alä be(M;e bie (Sprache eben nicfjt barauf ©djuteftern ju baben, unb begnüge ft'cfy bamit, Mof» »er= roanbt mit ber griedjifdjen ju fepit. Qlber rootfteft bu fonfi nodj? Qi. 9tnmerfen, baf idj unter allen ¡Bucfyftaben ber einjige bin, ber, roenn er »or bem anfangenbett 5Wit= (aute eined SSorteö fielet, ben Segriff beffelben auf »erfd>ie= bene 2trt »eränbert, (mein 23ern>anbter, @fd> tbut eä audj) i()n jefjt »erftärft, bann »erebelt, ferner au$ einem alige= meinen jum einjetnen, ober au$ biefern ju jenem madjt. «Belege einfttiife, bie Sin Sliitlaut bat. Unb btefer ©fittaut bin icfy! £e. SHJenn bu fo ftolj feim barfft, roie bufpridjft; fo muft bu Md) befto mel)r fdjämen, baf» bu bid> befdjroagen liejjeft, bu roäreft ber lautefte unter alien ©cfcrepern, bie irgenb eine (Sprache baben fann. Grö. Grinnere nüd? nidjt baran, id> bitte bid?; ober »ergif babet) »enigftenö nic^t, baf) bu felbft nid?t unbefdjroa^et bliebfi, unb bir einbilbeteft, einer uon ben töbtenben ju fepn. Stf. 3d; fdjroeige ja febon. 3d> bin bod) neugierig auf beine Sepfptele. Seren finb w i e ; ei würben i(>rer aber nod> »iel meiere fepn, roenn roir, fo batb ei auf Me alte Söebeutung ber SBorte anfommt, ntdfjt

111 fo fel)t in bei Jrembe wa'ren. 3 é ffilire nur einige ©e»; fpiete an. 3cf) »erfWrfe ben begriff, wenn i é 2luébreíteit ju STuéfpréiten, ober SBanfen ju ©dironnfen maée; »ereble tyn, foenn R a u l e n j« ©émolleit, ober Seifen ju ©peifen; vereinjele t&n, wenn aué Sßeben (fié bewegen) ©d*>h>eben wirb, dué (Reiten (Ü)r miifst biefj SSBort in ber alten S8ebeu= tutig neljmen) © f r e i t e n , mié Sang ©cfjlange, aué ft'é gaben ©djlafen, aué 2Baf)r © é w ü r e n , (alé roaljr betlieuren) aué 2BeI)r ©éroert, aué Sufe (bie Öffnung) ©cfytucfen, aué 3?ar (offenbar, waé fié jeígt) © p u r , aué Riefen ©pecfyt, aué 2Baffer ©ércetfi, aué ® a r m © é w a r m e n , aué treffen ©treu fen; unb i é maée, um nur biej? anjufiiljren, ben einjelnen begriff jum allgemeinen, wenn aué SSelle ©éwellen wirb. G. SSarum féwiegeft bu ba»on, baß wir ©elbftfaute, bet> graulen, ©émollen; 2Bal)r, ©éroóren; 33ar, © p u r ; Riefen, ©peét; SBaffer, ©énjetjj; SSJarm, ©éroármen; unb 2ref^ fen, ©treifen, boé « u é n i é t ganj müßig waren? S é . 93iel= leidit entftanb a u é ©preéen b u r é m i é - 2öev bte eíjmaligen 33ebeutungen »on SBreéen alle fennt, mag bieji auémaéen. 3Dir fagen noé*. S r a é in biefe SBorte aué. Ste. ?Wié beuét, i é m i é »®ie bu r i t m e n , baf i é bie begriffe ber 2Borte »erätibere. Üíafl wirb b u r é m i é }« Stroft, 9iíé-' ten (feine ©cbanfen auf etwaé) ju Straéten, Oiingen ju d r ä n g e n , Oíeíten (baé SHSort wirb a u é in ber alten 93ebeu= tung genommen) ju treten, unb b i n n e n ju íljránen. (Sé. 2Daé fagft bu baju, SBortbilbung? SIBortb. biefe SBe= Häuptling beé 5£e n i é t ol>ne © é e i n ber ©rünbliéfeit íft. @é. S u befínnft bíd>, wie i é fefye, n i é t recfyt auf. beíne einmaligen SSerriétungen. könnten einem boé über beiner 95ergepliéfeit £()ra"neit rinnen. £ e foll alfo biefe 5Íf)nlié ; feit mit mir fyaben. S e n n barin befielet woljl bie gattje

112 ©rünblidjfeit. f)«ITe ben©d;eín, unb liebe baé2luégemad)te! Ste. SEBeíI bu eé bír bcnn í)erauénímm|t, fo auf rnídj Ijerab j u fe()n; fo muß ícfy bír bod) einen geroíffen SJorjug »on m i r anführen. ®er 2Bof)lflang fanb í n SSefenlíd», 2Bífíen= lid) níc^t ©anfteé, fonbern 2Beíeblíd)eé. S r wollte bafjer € n unb e t getrennt [jóren. Unb reern roínfte er ba? 97Ur, unb níctytbír! 3d> farn, unb Mtbete íf)m: SSefentlídj, SBífTentlíd). ©efje ben f a l l , er fcfylumnterte, unb roínfte bír; «nb bu »er; I)«lfefl ííjm bann j u (Ijóre bíd> nur felbft) 2BífTenélíd), 2Befené= lícír. fcí>ícftc er bícfy bei) bent Srivacíjen níd>t gleíd» roíeber fort? 2 B o r t b . 9íucf) nocfy atibere SDíítlaute »eranbern außer S é «nb bír bíe begriffe ber SJBorte; fíe t()un eé nur weniger. S u bíft einer ber 2ít)teítungébucí>flaben, 5te; nenne bíe an= bereu. 5£e. Jolgenbe SSorte íjaben fíe: SDíadjt, Jartf). (id) barf rníd) benn bod) rool)l nícfyt übergeljn.) Síefe bepben SBorte fommen oon ?Oiögen, unb Jaíjren. 3 « 8 n i , 3«gb. 23e()ren, íBerg. ©ollen, ©djalf. f ü l l e n , jjelm. gureeüett fte()en aud) jreep bei eínanber: QSerneljmen, 93ernunft. Ä6n= nen (ober }íef)et il;r vielleicht .Sennen oor?) Äunft. £f)U, S i n g . S ß o r t b . £ e r , £ e r j . £ e r , er, or, u r , auer ft'nb bie-felben ÜBorte. £ e r j bebeutet urfprünglícfye 2ebenéfraft. S é . ©ollen reír níd>t aud) etroaé oon iinfrer 23erroed)fe= íung, unb 2Begmerfung f)ören? Sé í(t bocfy ein parteé ©diícffal, bem felbft reír M i t l a u t e , burd) baé oeradjtenbe SBegroerfen, auégefefjt fínb. Strafe eé nocfy bíe leídjtfínnígen ©elbftlaute allein. ©o bebeutet j. (S. roíe id) l)óre, bíe Über, eben fo rooljl reíe bíe 2Befer, oorjugéroeífe baé 2Ba(fer. S a ß aué 2Bafíer SBater niírb, aué bíefem 2Baber, aud) SJBober, bareíber íjabe id; nídjté: allein baß Sßober fein 2Be einbüßen muß, baé í f i eé, roorüber ícfy rníd) beflage. roal>r, SBortbíIbung, baß Ober, unb 2ßaflVr bíefelben SSorte fínb,

113 unb bíft bu «lfo and) att biefer SISegroerfung fdmlb? 2 B o r t b . 3 $ fann mid? hierauf mit eud> nidjt eítiíaffen. 3 $ fagte eucfy gleid» «nfangé, id) roürbe alleé tibergefnt, roaé nidjt ju bem m i r »orgefd>riebenen ^rcetfe führte. S é . 9fber roaé roill bettn bíe ©rammatif bamit, bog fíe uñé, unb bír »íelleídft aud> burd) biefe @ínfd>rá'nfungen lá'flig wirb? S ß o r t b . £ í e t über Gabt ifyr nicfyté auéjumacfyen. @é. ¡Beantworte m i r roenigjtené meine erfte ftrage. 2 B o r t b . .Ober, @ber,