Johannes von Apamea: [Hauptband]. Beiheft: Sechs Gespräche mit Thomasios, der Briefwechsel zwischen Thomasios und Johannes und drei an Thomasios gerichtete Abhandlungen 9783110818277, 3110024578, 9783110024579


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German Pages 223 [452] Year 1972

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Table of contents :
Vorwort
Übersicht über die Johannesschriften
I. Einleitung
II. Der Befund der Handschriftenkataloge
III. Die Schriften
IV. Der Verfasser
V. Charakteristische Züge der Theologie des Johannes
VI. Wirkungsgeschichte
VII. Übersetzung der syrischen Texte
Register
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Johannes von Apamea: [Hauptband]. Beiheft: Sechs Gespräche mit Thomasios, der Briefwechsel zwischen Thomasios und Johannes und drei an Thomasios gerichtete Abhandlungen
 9783110818277, 3110024578, 9783110024579

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WERNER STROTHMANN

JOHANNES VON APAMEA

PATRISTISCHE T E X T E UND STUDIEN IM A U F T R A G

DER

PATRISTISCHEN K O M M I S S I O N DER AKADEMIEN DER W I S S E N S C H A F T E N ZU GÖTTINGEN · H E I D E L B E R G · MÜNCHEN UND DER AKADEMIE DER W I S S E N S C H A F T E N UND DER LITERATUR ZU MAINZ HERAUSGEGEBEN

VON

K.ALAND UND W. S C H N E E M E L C H E R

B A N D 11

W A L T E R DE G R U Y T E R · BERLIN · N E W Y O R K 1972

JOHANNES VON APAMEA

VON

WERNER STROTHMANN

WALTER D E G R U Y T E R · BERLIN · NEW YORK 1972

Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

ISBN 3 1 1 0 0 2 4 5 7 8 Library of Congress Catalog Card N u m b e r : 72-77427 © 1972 by Walter de Gruyter & Co.» vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung — J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J. T r ü b n e r — Veit & Comp., Berlin 30 Printed in Germany Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen Satz und D r u c k : J. J. Augustin, Glückstadt

Herrn Professor D. Hermann Dörries in Dankbarkeit und Verehrung

VORWORT Mehr noch als in der griechischen gibt es in der syrischen Literatur eine Fülle von Problemen, deren Erforschung noch aussteht. Die zahlreichen, vielfach noch ungedruckten Texte müssen oft erst ihren Autoren zugeführt und diese zeitlich und örtlich sicher eingeordnet werden. Im folgenden ist eines dieser Probleme in Angriff genommen. Die Gestalt des Einsiedlers Johannes, die sowohl in der syrischen Literatur wie auch in der modernen Forschung immer wieder auftaucht, ist bisher so wenig gesichert, daß nicht einmal ihre Identität feststeht. Bei der Häufigkeit des Namens ist eine Verwechslung leicht möglich. Daher nimmt es nicht wunder, daß die Antworten auf die Frage, wem die einzelnen der unter seinem Namen überlieferten Schriften gehören, weit auseinandergehen, und einige der besten Kenner der syrischen Literatur vor der Aufgabe resignierten. In der hier vorgelegten Arbeit soll der Versuch unternommen werden, durch Studium und Vergleich der Handschriften so wie durch Abhören der späteren Zeugen den geschichtlichen und geographischen Ort des Verfassers zu bestimmen. Dabei konnte noch nicht die gesamte Hinterlassenschaft des Johannes berücksichtigt werden. Herausgegriffen ist ein in sich abgeschlossenes Korpus von Schriften, die alle an denselben Gesprächspartner gerichtet sind. Diese Diskussionen des Johannes mit Thomasios erlauben uns, den Wirkungsbereich des Johannes nach Zeit und Ort zu umschreiben; in ihnen lernen wir ihn persönlich kennen und erfahren, welche Themen ihn beschäftigen. Gerade an diesem Einsiedler Johannes läßt sich zeigen, daß das Mönchtum gegenüber der durch das Bischofsamt geführten Kirche das Maß von Unabhängigkeit behauptete, das sich für die geistigen Strömungen der Zeit offenhielt. Verschiedentlich wurden darum von den Mönchen Anschauungen und Spekulationen vorgetragen, die den offiziellen theologischen Erörterungen fernlagen und über die die Kirche noch keine dogmatische Entscheidung getroffen hatte. So erscheint Johannes in den Berichten als Häretiker. Wie viel oder wie wenig Anhalt es für die Verketzerung gab, vermag ein Vergleich dieser Angaben mit den Schriften des Johannes zu zeigen: Die Mißverständnisse wie das Verständnis gehören zu den Wirkungen einer solchen Gestalt. Meinen Mitarbeitern, vor allem Herrn Dr. K. Deppe, danke ich für mannigfache Hilfe. Die Arbeit hat der Theol. Fakultät der Universität Göttingen als Habilitationsschrift vorgelegen.

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort

VII

Übersicht über die Johannesschriften

XI

I. Einleitung

ι

II. Der Befund der Handschriftenkataloge Die Sammlungen

5 40

III. Die Schriften 1. In welcher Sprache sind die Johannesschriften verfaßt ? 2. Johannes über seine eigenen Schriften 3. Welche Schriften sind echt ? IV. Der Verfasser Ort und Zeit. Lehrtätigkeit. Schrift und persönliche Vollmacht. liche Weisheit. Zusammenfassung. V . Charakteristische Züge der Theologie des Johannes Christologie. Eschatologie. Engellehre. Taufe. sammenfassung.

45 45 53 56 62 Welt-

68 Ekklesiologie.

Zu-

V I . Wirkungsgeschichte 1. Philoxenos: Abhängigkeit und Gegnerschaft Christologie. Dreierschema. Eschatologie. Engellehre. Drei Kernbegriffe. Der Ketzer Johannes. Engelverehrung. Zusammenfassung. 2. Babai der Große: Würdigung als Lehrer der Askese 3. Dadishö': Autorität wie die ägyptischen Mönchsväter Schrift über die Ruhe. Kommentar zu den Schriften des Jesajas Monachos. 4. Theodor bar Könai: Häresie und Verurteilung Zeugnis des Theodor. Bericht Michaels I. Auszug bei Barhebraeus. Analyse des Theodorberichtes. Katholikos Timotheos I. 5. Zeugnisse der Katenen: Severuskatene und Florilegium Severuskatene. Asketisches Florilegium. 6. Moses bar Kepha: Theologischer Lehrer Paradiesschrift. Schrift über die Willensfreiheit. 7. Dionysios bar Sallbi: Deuter der Engelerscheinung 8. Barhebraeus: Übernommene Kenntnis Dogmatik. Ethicon. Scholienbuch. 9. Katholikos Timotheos II.: Kronzeuge für die Kindertaufe 10. Ebedjesus: Zeugnis des Schriftstellerkataloges 11. Abschließende Beurteilung

81 81

91 93

97

104 105 108 109 no 112 113

IX

V I I . Übersetzung der syrischen Texte 1.2.1.1 Erstes Gespräch mit Thomasios 1.2.1.2 Zweites Gespräch mit Thomasios 1.2.1.3 Drittes Gespräch mit Thomasios 1.2.1.4 Viertes Gespräch mit Thomasios 1.2.1.5 Fünftes Gespräch mit Thomasios 1.2.1.6 Sechstes Gespräch mit Thomasios 1.2.2 Brief des Johannes an Thomasios 1.2.3 Brief des Thomasios an Johannes 1.2.4.1 Erste Abhandlung an Thomasios 1.2.4.2 Zweite Abhandlung an Thomasios 1.2.4.3 Dritte Abhandlung an Thomasios

116 116 123 128 137 151 157 165 170 172 183 191

Register

201

X

ÜBERSICHT ÜBER DIE JOHANNESSCHRIFTEN Schriften, die im ältesten Manuskript den Verfassernamen Johannes der Einsiedler oder nur Johannes haben ι Veröffentlichte Schriften 1.1 Sentenzen in 20. Kapiteln 1.2 Vier Gespräche mit Eusebios und Eutropios über die Seele 1.2. ι Erstes Gespräch 1.2.2 Zweites Gespräch 1.2.3 Drittes Gespräch 1.2.4 Viertes Gespräch 1.3 Briefe an Theodulos 1.3.ι Erster Brief über das Geheimnis des neuen Lebens 1.3.2 Zweiter Brief über die Taufe 1.4 Briefe an Eutropios und Eusebios 1.4.1 Brief über den geistigen Wandel 1.4.2 Zweiter Brief über das Geheimnis der wahren Gemeinschaft im neuen Leben 1.5 Brief über die Ruhe bzw. über die Vollkommenheit 1.6 Das Geheimnis der Taufe 2 Schriften, die im Anhang ediert und übersetzt werden 2.1 Sechs Gespräche mit Thomasios 2.1.1 Erstes Gespräch 2.1.2 Zweites Gespräch 2.1.3 Drittes Gespräch 2.1.4. Viertes Gespräch 2.1.5 Fünftes Gespräch 2.1.6 Sechstes Gespräch 2.2 Brief des Johannes an Thomasios 2.3 Brief des Thomasios an Johannes 2.4 Antwort des Johannes an Thomasios 2.4.1 Erste Abhandlung 2.4.2 Zweite Abhandlung 2.4.3 Dritte Abhandlung 3 Noch nicht veröffentlichte Schriften 3.1 Bibelauslegung 3. i.i Qohelet — Kommentar 3 1 1.1 Einleitung 3 1 1.2 Fortlaufende Auslegung 3-1 2 Hiob — Auslegung 3 1 3 Mt 5, 3 3-1 4 Mt 5, 4 3 1 5 Mt 5, 8 3 1 6 Mt 5, 9 3.2 Briefe

XI

3-2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4 3.2.4.1 3.2.4.2 3.2.5 3.2.5.1 3.2.5.2 3.2.5.3 3.2.6 3.2.6.1 3.2.6.2 3.2.6.3 3.2.6.4 3.3 3.3.1 3.3.1.1 3.3.1.2 3.3.2 3.3.2.1 3.3.2.2 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.4.5 3.4.6 3.4.7 3.5 3.5.1 3.5.2 3.5.3 3.5.4 3.5.5 3.6 3.6.1 3.7 3.7.1 3.8 3.8.1 3.8.1.1 3.8.1.2 3.8.2 3.9 3.9.1

XII

Brief an den Einsiedler Hesych Brief an ein Kloster über den Frieden Brief an ein Kloster über die Liebe Zwei Briefe über die Liebe Erster Brief Zweiter Brief Drei Briefe über das Geheimnis Christi Erster Brief Zweiter Brief Dritter Brief Brief in vier Abschnitten Erster Abschnitt Zweiter Abschnitt Dritter Abschnitt Vierter Abschnitt Doppelabhandlungen Die neue Welt Erste Abhandlung Zweite Abhandlung Dreieinigkeit Erste Abhandlung Zweite Abhandlung Einzelabhandlungen Die Erfüllung der Verheißungen in der Zukunft und das neue Leben Weshalb geht es in der Welt den Guten schlecht und den Bösen gut ? Todesfurcht Das Gebet Wie kann man ohne Stolz, Überheblichkeit und Hochmut sein ? Gesundheit der Seele Weltende Sentenzen Erste Sammlung in 22 Kapiteln Zweite Sammlung in 16 Kapiteln Lehre aller Gedanken Wie Trauer nicht zu den Armen kommt Wie man Langmut in seinenTrübsalen erwirbt Fragen Fragen Gebete Zwei Gebetssammlungen Doxologien Zwei Doxologien Erste Doxologie Zweite Doxologie in fünf Versen Zweite Abhandlung über das Weltende — eine Doxologie Bruchstücke Leidenschaften und Vollkommenheit

ΐ·3·9· 2 2

2.1 2.1.ι 2.1.2 2.1.3 2.1.4

Wodurch wirkt die vollkommene Ruhe im Menschen ? Schriften, die in der Überschrift des ältesten Manuskriptes keinen Verfassernamen tragen, aber zu den Johannesschriften gerechnet werden, weil Johannesschriften vorangehen Bibelauslegung Mt 5, 4 Die Kreuzigung: Mt 26, 63 Pharisäer und Zöllner: Lk 18, 11 Gründonnerstag: Joh 16, 16

2.1.5

Röm 8, 1 8

2.1.6

Eph 6, I i Briefe und Fragen Brief an Markianos Brief an den Scholastikos Eubulos über den unerreichbaren Gott Abhandlungen Doppelabhandlungen über das Fasten Erste Abhandlung Zweite Abhandlung Abhandlung ohne Überschrift Verschiedenes Ermahnung zur Liebe Gesetze und Gebote Anreiz zur Tugend Trost für die, die um Christi willen bedrängt werden Eifer in guten Werken Ermahnung Gnade Tugendhafter Wandel Ordnung der Ruhe Schriften, die unter dem Namen des Einsiedlers Johannes überliefert sind, aber von anderen Verfassern stammen Auslegung des Hebr-Briefes Brief an Kyriakos Brief an Leontios Die vier Tugenden Seelische und körperliche Leiden Seid wachsaml Wie einer in den großen Geboten Fortschritte macht Kennzeichen des Weges der Vollkommenheit Gespräch zwischen Lehrer und Schüler

2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.1.1 2.3.1.2

2.3.2 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 2.4.5 2.4.6 2.4.7 2.4.8 2.4.9 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9

XIII

I.

EINLEITUNG

Anton B a u m s t a r k schreibt im Handbuch der Orientalistik über den Einsiedler Johannes: „Von einer eigentümlichen Problematik umgeben ist hier in einer besonders reichen, gleichfalls m i t Handschriften schon des 6. Jahrhunderts beginnenden Überlieferung . . . eine ausgedehnte Masse verschiedenartigen Schrifttums unter dem Verfassernamen Johann" 1 ; er erwähnt zwei Arbeiten über diesen Mönch: Dederings Edition der 4 Gespräche mit Eutropios u n d Eusebios 2 und die v o n Hausherr besorgte Übersetzung dieses syrischen Textes 3 . Schon auf dem 19. Orientalistenkongreß in R o m 1935 h a t t e H a u s herr auf diese Schriften hingewiesen: „C'est du reste un des desiderata les plus urgente de l'histoire de la mystique" 4 . A u f dem nächsten Orientalistenkongreß in Brüssel 1938 unterzog er die bisher bekannten Johannesschriften einschließlich der von Wensinck 6 veröffentlichten Sentenzen des Einsiedlers Johannes einer kritischen Prüfung 6 . E r vergleicht sie mit dem W e r k des Gregor v o n Cypern 7 , widerlegt die Behauptung Curetons 8 , der Einsiedler Johannes sei Johannes v o n Lykopolis u n d bestreitet die Identität der Verfasser der v o n Wensinck 1 Handbuch der Orientalistik, 3. Bd. Semitistik, Leyden 1954, S. 176. In seiner Geschichte der syrischen Literatur (Bonn 1922) unterscheidet Baumstark einen Johannes von Apamea am Orontes (S. 166f.) und einen Johannes von Apamea in Mesopotamien (S. 226). 2 S. Dedering, Johannes von Lykopolis. Ein Dialog über die Seele und die Affekte des Menschen, Leiden 1936. Dedering benutzte für seine Ausgabe 6 Handschriften des Britischen Museums. 3 I. Hausherr, Jean le Solitaire (Pseudo — Jean de Lycopolis). Dialogue Sur l'äme et les passions des hommes, OrChrA 120, Roma 1939. H. gibt S. 20 als Zweck der Übersetzung an „pour servir au cours de spirituality dans l'Institut Pontifical Oriental". 4 I. Hausherr, Le Messalianisme, in: Atti del X I X Congresso Internazionale degli Orientalisti, Roma 23—29 Settembre 1935, Roma 1938, S. 635. 6 A. J. Wensinck, New data concerning Syriac mystic literature, in: Mededeelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschapen, Afdeeling Letterkunde, Deel 55, Serie A, Amsterdam 1923, S. 1—9. • I . Hausherr, Les debuts de la literature mystique syriaque: Grögoire de Chypre ou Jean de Lycopolis, in: Actes du X X e Congrfes International des Orientalistes, Bruxelles 5—10 Septembre 1938, Louvain 1940, S. 348 f. 7 I. Hausherr, Aux origines de la mystique Syrienne: Grigoire de Chypre ou Jean de Lycopolis? OrChrP IV, Roma 1938, S. 497—520. 8 W. A. Cureton, Corpus Ignatianum, London 1849, S. 351.

ι

Strothmann, Johannes von Apamea

I

und Dedering veröffentlichten Schriften. Im ganzen urteilt er über das Johannesproblem pessimistisch: „Si maintenant vous me demandez quel est le Jean-Moine, auteur des dialogues, j'avoue ne pas le savoir. Je crois meme qu'il y a peu de chance de le deviner jamais. Les moines du nom de Jean sont legions aux 5e et 6e siecles"9. Sein Ergebnis läßt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: 1. Die von Wensinck edierten Sentenzen stammen nicht von Johannes von Apamea, dem Lehrer des Stephan bar Süda'ilL 2. Auch der Autor der Gespräche mit Eutropios und Eusebios ist nicht Johannes von Lykopolis, sondern ein Syrer vor 581, beinahe sicher vor 520, vielleicht schon aus dem 5. Jahrhundert. Bald danach wurden weitere Johannesschriften ediert. Lars Gösta Rignell gab 1941 drei Briefe von Johannes dem Einsiedler heraus10: Es sind 1. Brief an Theodulos über das Geheimnis des neuen Lebens nach der Auferstehung, 2. Brief an Eutropios und Eusebios über den geistigen Wandel und 3. Zweiter Brief an Eutropios und Eusebios über das Geheimnis der wahren Gemeinschaft im neuen Leben. Die beiden ersten Briefe übersetzte der Herausgeber ins Deutsche11; vom Inhalt des dritten gab er nur ein kurzes Resümee12. Hausherr13 hatte in der Einleitung seiner Übersetzung darauf hingewiesen, daß Babai der Große im Euagrios-Kommentar14 einen Johannes von Apamea zitierte, Rignell konnte nun zeigen, daß dieses Zitat sich wirklich in einer der von ihm herausgegebenen Schriften15 findet. Damit war erwiesen, daß der Verfasser unserer Johannesschriften dem 628 im Alter von 77 Jahren verstorbenen Babai als der Einsiedler Johannes von Apamea bekannt war. Rignell veröffentlichte noch einen weiteren Band mit drei Schriften unseres Einsiedlers16; es sind 9 10

Hausherr, OrChrP 4, S. 512. L. G. Rignell, Briefe von Johannes dem Einsiedler mit kritischem Apparat, Ein-

leitung und Übersetzung, Lund 1941. 11

Rignell, Briefe, S. 32—82.

12

Rignell, Briefe, S. 83 f.

13

Hausherr, OrChrA 120, S. 24.

14

W . Frankenberg, Euagrios Ponticus. A G G Phil. hist. Kl., N. F. Bd. X I I I , Nr. 2,

Berlin 1912, S. 135. 15

Rignell, Briefe, S. 19.

18

L. G. Rignell, Drei Traktate von Johannes dem Einsiedler (Johannes von Apamea).

Lunds Universitets Ärsskrift. N . F . A v d . 1, Bd. 54, Nr. 4, Lund i960.

2

ι . Brief über die Ruhe, 2. Abhandlung über das Geheimnis der Taufe und 3. Brief an Theodulos über die Taufe. Bis jetzt wurden also von Johannes dem Einsiedler 11 Abhandlungen, Briefe oder Gespräche ediert. Bei der weiten Verbreitung des Namens Johannes muß damit gerechnet werden, daß nicht alle Werke, die unter dem Namen eines Johannes erhalten sind, vom gleichen Verfasser stammen. Unser Mönch wird in den Handschriften immer mit der syrischen Namensform • - = Yöhanän bezeichnet, aber nie mit der der griechischen entsprechenden = Yönai oder ?

1.1.3.1.

„Was von uns in der Auslegung des Hebräerbriefes gesagt worden ist": Rignell, Briefe, S. 37+ 8. 135 A. Scher, Notice sur les ms. Syriaques conserves dans la biblioth£que du patriarcat Chaldien de Mossoul, in: Revue des Bibliothfeques, 1907, 2 5 1 : Fin de la lettre addressöe ä Cyriaque. 136 Dies teilte mir freundlichst Herr Rev. William P. Macomber S J am 29. 1. 67 mit. 137 Über die Unechtheit dieses Briefes: J . A. de Aldama, Repertorium Pseudochrysostomicum. Documents, Ötudes et Repertoires publi6s par l'Institut de Recherche et d'Histoire des Textes, Paris 1965, S. 199, Nr. 5 3 1 . 138 A. Baumstark, aaO S. 80, Anm. 13.

36

Überschrift: Brief des Bischofs Mar Johannes, der an den Bischof Kyriakos geschickt wurde. Der Handschriftenkatalog bemerkt dazu: The Syriac text is considerably amplified and expanded. Die verschiedene Schreibung des Namens Kyriakos hindert diese Identifizierung nicht139. 3.3 Brief an Leontios Handschrift: V a t . 93, f o l . 1 4 0 — 1 4 4 V

823

Überschrift: Die heilige Gemeinschaft, die wir im Leben mit Gott haben. Diese Seiten der Handschrift sind so verwischt, daß der Text kaum lesbar ist. Am Ende stehen folgende Bibelzitate: Rom 8, 9—11 u. 14, 7; iKor 2 , 1 4 — 1 6 ; 2Kor 3, 1 7 t . u. 5 , i 6 f . ; Gal2, igt] Eph4, 8u. 1 3 ; 3 , v. 14; Kol i, 9.11; iKor 6,16f.; Lk 1, 76; Joh 6, 57. 63; 16, 7. 11 u. 17, ι—5. Außerdem wird Johannes Monachos zitiert. 3.4 Die 4 Tugenden Handschriften: Br Μ 793 Add 14 577, fol. 84r/v B r Μ 7 9 7 A d d 18 814, fol. 261 ν — 2 6 2 ν Ming. 86, fol. 2 3 3 r — 2 5 1 v140

9. Jh. g.

Jh.

1300

Diese Schrift ist eine Übersetzung der 7. griechischen Homilie des Jesajas Monachos im Auszug. Sie ist freier als die syrische Übersetzung derselben Homilie in Cod. Sin. 26, fol. 5 7 V — 5 8 V, gliedert anders als diese und ist nicht von ihr abhängig; sie geht aber auch nicht auf einen, vom sonst bezeugten Text abweichenden griechischen Kodex zurück. 3.5 Seelische und körperliche Leiden Handschrift: Vat. 93, fol. 2gr—69

823

Dies ist die 11. asketische Abhandlung des Philoxenos141. 3.6 Seid wachsam! Handschriften: Brl 1 9 8 (Sach 3 5 2 ) , fol. 1 0 4 ν — I 0 5 v Charfet 38 — ohne Seitenzahlen — Beide Handschriften sind eng miteinander verwandt. 133

Jh. 1465/6

13.

Die Chrysostomosbriefe an Markianos und Hesych sind nicht identisch mit den

Johannesbriefen an Markianos (2.2.i)und Hesych (1.3.2.1). 140

Der Katalog gibt als Ende dieses Abschnittes fol. 263V an; aber fol. 251 ν beginnt

(Neilos bzw.) 111

Euagrios.

E. A. W. Budge, The Discourses of Philoxenus, London 1894, I, S. 420—493;

II, S. 403—471.

37

Unter dem Verfassernamen des Makarios ist diese Abhandlung in folgenden Handschriften überliefert :142 Br Μ 8i8 Add 14 637, fol. 24V 7./8. Jh. Vat. 122, fol. 266—269 769 Br Μ 752 Add 14 582, fol. 109 ν — i i 2 r 816 Br Μ 797 Add 18 184, fol. 201 ν—202r143 9. Jh. Vat. 126, fol. 271 r—273 V144 1223 Ming. 330, fol. 149 v—153 v145 13. Jh. Vat. 121, fol. n o r b — n i v a 1567 Weder Johannes noch Makarios ist der Verfasser dieser Abhandlung; sie ist aus folgenden Schriften zusammengesetzt: §ι Liber graduum, Kap. 2914β: S. 833, 16—24; 836, 7f·; 849, 20—24; 851, 18—24; 853. 9—14; 853. 15—856, 1; 856, Ii—13. § 2—9 Historia Monachorum147, Kap. 20 (Johannes von Lykopolis) § 19 und 20—25 in freier Übersetzung, die nicht mit der von Ananjesus148 identisch ist. 3.7 Wie einer in den großen Geboten Fortschritte macht Handschrift: Br Μ 767 Add 18 814, fol. 2gr—37r Dies ist Liber graduum, Kap. 16. 3.8 Kennzeichen des Weges der Vollkommenheit Handschrift: Br Μ 767 Add 18 814, fol. 37r—59V Dies ist Liber graduum, Kap. 19149. 3.9 Gespräch zwischen Lehrer und Schüler

7./8. Jh.

7./8. Jh.

142 H. Domes, Symeon von Mesopotamien, T U 55, Leipzig 1941, S. 478, unter der Abkürzung: AI ep 3. 14a Als zehnter Brief des Ägypters Makarios. Diese Handschrift enthält nur den ersten Abschnitt. 144 Als zehnter Brief des Ägypters Makarios. 145 Als neunter Brief des Makarios. 14e Patrologia Syriaca I, 3, ed. M. Kmosko, Paris 1926. 147 E. Preuschen, Palladius und Rufinus, Gießen 1897. 148 P. Bedjan, Acta martyrum et sanctorum V I I , Paris 1897. E . A. W . Budge, The Book of Paradise, London 1904. Ε . A. W . Budge, The Paradise, London 1907. 149 Dieses Kapitel ist auch unter dem Namen Symmachos überliefert: Patrologia Syriaca I, 3, S. X I V .

38

Handschriften: Br Μ 573 Add 17 170, fol. 10 ν—I4r Br Br Br Br

Μ Μ Μ Μ

752 792 928 8i2

Add Add Add Add

14 17 17 17

582, 168, 174, 183,

fol. 42 V—69 r fol. ioor—104Γ fol. 175 ν—i8or fol. 1 2 1 ν — 1 2 3 r

Br Μ 929 Add 14 583, fol. 143 V—I48r B r Μ 843 A d d 14 728, fol. 166 r — 1 7 3 ν

774/5 816 9. J h . 929 10. J h .

11. Jh. 13. J h .

Dieses Gespräch stammt aus der Apophthegmensammlung des Ananjesus150. 150

P. Bedjan, Acta martyrum et sanctorum VII: Paradisus patrum, Paris 1897, S. 964—974. E . A. W. Budge, The Book of Paradise/London 1904, I, S. 727—735; II, S. 970—978 (§ 518A—549) und S. 1063—1072 (§ 71—102).

39

Die Sammlungen Im Vorhergehenden wurden die unter dem Verfassernamen des Johannes umlaufenden Schriften einzeln aufgezählt, nach ihrem Inhalt und ihrer äußeren Bezeugung systematisch geordnet und einige unechte Johannesschriften ihrem wahren Verfasser zugewiesen. In der handschriftlichen Überlieferung erscheinen diese Werke selten allein, sondern meist in Sammlungen. Nur wenige syrische Kodizes enthalten die Werke eines Verfassers, meist sind Schriften verschiedener Autoren in e i n e r Handschrift vereinigt. Gewöhnlich wird in der Überschrift jeder einzelnen Abhandlung der Name des Verfassers angegeben: entweder mit vollem Namen oder einfach oot t-s eo» = derselbe; damit wird auf den in der Handschrift vorher erwähnten Autor zurückverwiesen. Eine solche verkürzte Form kann leicht Verwechslungen verursachen: Wenn der Schreiber beim Abschreiben die Vorlage wechselt, weil er vielleicht in einem anderen Kodex eine Schrift gefunden hat, die ihm des Abschreibens wert schien. Wenn nun die in der neuen Vorlage vorhergehenden Abschnitte nicht von demselben Verfasser stammen wie in dem zuerst benutzten Kodex, so ist leicht vorzustellen, wie die unechten Schriften mit dem Namen des Johannes in Verbindung gebracht wurden. Vier der ältesten Sammlungen sollen hier besprochen werden. Die früheste stammt aus dem Jahre 581151 und enthält nur Johannesschriften, 9 an der Zahl: Am Anfang stehen die echten: 1.1.2 4 Gespräche mit Eutropios und Eusebios 1.1.3.1 Erster Brief an Theodulos 1.1.4.1 Erster Brief an Eutropios und Eusebios Hierauf folgt ohne Verfasserangabe: 2.1.1 Auslegung: Mt 5, 4, dann mit der Verfasserangabe „Der Einsiedler": 1.3.4.5 Wie kann man ohne Stolz, Überheblichkeit und Hochmut sein? Danach wieder ohne Verfassernamen: 2.3.2 Abhandlung ohne Überschrift Den Schluß der Sammlung bilden drei Schriften mit der Verfasserangabe „Der Einsiedler"; es sind zwei Briefe an ein Kloster, die nur 151

40

Br Μ 572 Add 17 169.

in dieser Handschrift überliefert sind, und dazwischen eine einzelne Abhandlung: 1.3.2.2 Brief an ein Kloster über den Frieden 1.3.4.2 Weshalb geht es in der Welt den Guten schlecht und den Bösen gut ? 1.3.2.3 Brief an ein Kloster über die Liebe. Ein Jahrhundert jünger ist die Sammlung im ersten Teil des Kodex Br Μ 767 Add 18 814; sie enthält 7 Johannesschriften: 1.3.1.4 Auslegung: Mt 5,4 fol. 4V—I4r 1.3.4.6 Gesundheit der Seele fol. 14 r—29 r 3.7 Wie einer in den großen Geboten Fortschritte macht 3.8 Das Kennzeichen des Weges der Vollkommenheit 1.3.2.ι Brief an Hesych 1.3.5.ι Erste Sentenzensammlung 1.3.1.2. Hiob-Auslegung. Der zweite Teil dieser Handschrift152, der aus dem 9. Jahrhundert stammt, enthält zwei weitere Johannesschriften: 3.4 Die 4 Tugenden 3.6 Seid wachsam! In allen Überschriften dieser Abschnitte wird Johannes der Einsiedler als Verfasser angegeben, wie sich auch am oberen Rande der Seiten 4V, 12v, 1 7 ν und 21 ν — 2 6 ν die Bemerkung findet: „Vom Einsiedler Johannes". Doch sind 4 der oben erwähnten Schriften einwandfrei unecht; sie konnten ihrem wirklichen Verfasser zugeführt werden: 3.7 und 3.8 sind zwei Kapitel des Liber graduum, 3.4 eine Homilie des Jesajas Monachos und 3.6 ein Auszug aus dem Liber graduum und der Historia monachorum. Schon die Zweitälteste Sammlung enthält fast zur Hälfte unechte Schriften. Die Sammlung Br Μ 573 Add 17 170 aus dem Jahre 774/5 umfaßt nur Johannesschriften, insgesamt 18. Die ersten 6 tragen die Verfasserangabe „Johannes der Einsiedler": 1.3.3.1.2 Die neue Welt; zweite Abhandlung 1.3.4.1 Die Erfüllung der Verheißungen in der Zukunft und das neue Leben 3.9 Gespräch zwischen Lehrer und Schüler 1.3.1.3 Auslegung: Mt 5, 3 1.3.1.6 Auslegung: Mt 5, 9 1.3.1.5 Auslegung: Mt 5, 8. 152

Br Μ 797 Add 18 814.

41

Nun folgen 7 ohne Verfassernamen: 2.1.5 Auslegung: Rom 8, 18 2.1.6 Auslegung: Eph 6, 12 2.4.1 Ermahnung zur Liebe 2.4.2 Gesetze und Gebote 2.4.3 Anreiz zur Tugend 2.4.4 Trost für die, die um Christi willen verfolgt werden 2.2.1 Brief an Markianos. Danach 4 mit der Verfasserangabe „Johannes der Einsiedler": 1.3.2.1 Brief an Hesych 1.2.3 Brief des Thomasios an Johannes 1.2.4 Drei Abhandlungen über die Heilsordnung Christi an Thomasios 1.2.2 Brief an Thomasios Der Verfasser der letzten Schrift wird Mar Johannes genannt: 1.3.8.1.1 Erste Doxologie. Am Ende der Handschrift163 steht der Satz: „Zu Ende ist dieses Buch des Einsiedlers Johannes mit anderen Abhandlungen heiliger Väter und Lehrer". Aus dieser Nachschrift folgt, daß der Schreiber selbst nicht alle diese Werke für echte Johannesschriften hielt. Die größte Sammlung von Johannesschriften findet sich in der Handschrift Br Μ 774 Add 12 170; sie soll im 8./g. Jahrhundert geschrieben sein. Die Handschrift ist akephal. Am Anfang steht der Schluß der 8. asketischen Abhandlung des Philoxenos. Darauf folgt 1.3.1.3 Auslegung: Mt 5, 3; dann wieder Philoxenos: Auszug aus der 13. asketischen Abhandlung. Danach: 1.3.2.ι Brief an Hesych mit der Verfasserangabe: Johannes der Einsiedler. Nun folgen 5 Schriften ohne Verfasserangabe: 2.4.8. Tugendhafter Wandel 2.1.3 Auslegung: Lk 18, 11 2.3.1 Zwei Abhandlungen über das Fasten 2.1.4 Auslegung: Joh 16, 16 2.1.2 Auslegung: Mt 26, 63. Als Verfasser der beiden nächsten Schriften wird Johannes der Einsiedler genannt: 3.9 Gespräch zwischen Lehrer und Schüler 1.3.5.ι Erste Sentenzensammlung. Dann folgen wieder 4 Schriften ohne Verfassernamen: 2.4.5 Eifer in guten Werken 153

42

Fol. 88r.

2·4·6 Ermahnung 2.4.7 Gnade 2.2.2 Brief an Eubulos. Die folgenden 4 mit dem Verfassernamen „Johannes der Einsiedler" sind mit Sicherheit echt: 1.2.1 6 Gespräche mit Thomasios 1.2.3 Brief des Thomasios an Johannes 1.2.2 Brief des Johannes an Thomasios 1.2.4 Antwort des Johannes an Thomasios: Drei Abhandlungen über die Heilsordnung. Statt der zweiten Abhandlung über die Heilsordnung hat der Schreiber fol. 224 r—237 r 1.1.4.2 den zweiten Brief an Eutropios und Eusebios abgeschrieben. Trotzdem findet sich am Ende der dritten Abhandlung — fol. 239r — die Notiz: Zu Ende sind die drei Abhandlungen über das Geheimnis der Heilsordnung Christi an Thomasios. Darauf folgen 1.3.3.2 die beiden Abhandlungen über die Dreieinigkeit; 1.3.3.2.ι Die erste mit dem Verfassernamen „Johannes der Einsiedler" und 1.3.3.2.2 die zweite ohne Verfassernamen. Zwischen diesen beiden steht ein Auszug aus Ephraem. Nach den beiden Abhandlungen folgt eine unvollständige Schrift ohne Überschrift und ohne Verfasserangabe. Die nächsten drei sind schon ediert: 1.1.3.1 Erster Brief an Theodulos, 1.1.6 Das Geheimnis der Taufe 1.1.3.2 Zweiter Brief an Theodulos. Der Verfasser der letzten Schrift wird „Mar Johannes" genannt: 1.3.5.2 Zweite Sentenzensammlung. Schon die 4 ältesten Handschriftensammlungen aus dem ersten Jahrtausend lassen erkennen, wie die Schreiber den echten Johannesschriften unechte hinzufügten, die von einem anderen Johannes stammen können, die vielleicht aber auch nur durch Vertauschungen auf Grund der abgekürzten Autorangabe oo* oot in die Johannessammlungen eingedrungen sind. Auch die späteren Sammlungen, die hier übergangen werden können, folgen dieser Tendenz der Anreicherung echter Schriften mit unechten. Diese in den Sammlungen der Johannesschriften feststellbare Entwicklung wird auch von den syrischen Sammlungen der Schriften anderer Autoren bestätigt:

43

Die als Nr. 4 der Sammlung Β gezählte Homilie des Makarios findet sich in den syrischen Handschriften als 4. Werk des Markos Eremites154: Vat. 122, fol. 26—46 769 Br Μ 8i9 Add 12 163, fol. 177V—i87r 10./11. Jh. Vat. 121, fol. 23vb—32va 1576 Schon zur Zeit des Dadishö'155 gehörte diese Schrift zum syrischen Korpus des Markos Eremites156: Dadishö* zitiert in seinem Kommentar zu den Schriften des Jesajas Monachos unter dem Namen des Markos einen Satz, der mit dem Makariostext übereinstimmt157. Zwei weitere Makariosschriften, die in der sog. Sammlung der 50 Geistlichen Homilien unter Nr. 3 und 19 aufgeführt werden, sind in syrischer Sprache als Homilie 1 und 3 des Jesajas Monachos bekannt158. Der erste der von J. Muyldermans159 unter der Überschrift De justis et perfectis160 herausgegebene syrische Text des Euagrios gehört nicht dem Euagrios zu, sondern ist das 14. Kapitel des Liber graduum161. Die Schrift über die Ruhe der 7 Wochen wurde zuerst als Werk des Isaak von Ninive veröffentlicht162, bis Mingana behauptete, daß Dadishöc ihr Verfasser sei163. Die äußere Überlieferung zeigt, daß schon früh unechte Schriften dem Korpus echter Johannesschriften hinzugefügt wurden. Die Echtheitsfrage kann demnach nur gelöst werden, wenn die äußeren Angaben durch eine Analyse der theologischen Begriffe der einzelnen Schriften ergänzt und bestätigt werden. Als Voraussetzung dafür muß noch die Frage erörtert werden, in welcher Sprache die Schriften ursprünglich abgefaßt sind, und was Johannes selbst über sein Werk bezeugt. 154

J. S. Assemani, Bibliotheca Orientalis III, 1, Roma 1725, Cap. 38.

155

Dadishö' ist um 690 gestorben.

158

Cod. Vat. 4 9 6 , fol. 2 1 9 V .

157

Klostermann-Dörries-Kröger, Die 50 Geistlichen Homilien des Makarius, P T S 4,

Berlin 1964, S. 48 (H 5, 44—46). 158

W. Strothmann.

Die arabische Makariostradition,

Diss, theol. Göttingen 1931,

Göttingen 1934, S. 24. 158

J. Muyldermans, Evagriana Syriaca, Bibliotheque du Museon 31, Louvain 1952.

160

Muyldermans, aaO S 105—109 (Syr. Text) und S. 143.—146 (Franz. Übersetzung).

161

Patrologia Syriaca I, 3, S. V I I I hatte Kmosko schon 1926 darauf hingewiesen,

daß Kap. 14 des Liber graduum in einer Handschrift unter dem Namen des Euagrios überliefert ist. 162

P. Bedjan, Mar Isaacus Ninivita, De perfectione religiosa, Paris 1909, S. 601—628.

183 Woodbrooke Studies V I I , Cambridge 1934, S. 70—76.

44

III. DIE SCHRIFTEN ι

In welcher Sprache sind die Johannesschriften

verfaßt ?

Alle dem Johannes zugeschriebenen Werke sind in syrischer Sprache überliefert1. Darf aus der Tatsache, daß sie in dieser Sprache vorliegen, gefolgert werden, daß sie auch in ihr verfaßt sind ? Die Prüfung dieser Frage ist nicht leicht, da die griechische und syrische Sprache, obwohl sie zwei verschiedenen Sprachgruppen angehören, sich doch so einander angenähert haben, daß sie nicht nur im Satzbau, sondern auch in der Wortstellung weitgehend übereinstimmen. Ist ein Text in zwei verschiedenen Sprachen überliefert, dann kann man an den Übersetzungsfehlern das Original dieser Schrift erkennen2. Hausherr3 erwägt, ob in dem Gespräch des Einsiedlers mit Eutropios und Eusebios ein Lesefehler des Übersetzers vorliegen könnte: Statt 1 Die Durchsicht der Kataloge griechischer Handschriften ergab, daß sich keine Johannesschrift in griechischer Sprache nachweisen läßt. Cod. Sin. Graec. 1648, als dessen Inhalt angegeben wird: A b b a John, Epistolarion (Checklist of Manuscripts in St. Catherine's Monastery Mount Sinai, Washington 1952, S. 14), enthält nicht Werke des Einsiedlers, sondern die 30 Abhandlungen des Johannes Klimakos ohne Scholien. Die in griechischer Sprache überlieferten Ratschläge des Sehers Johannes an die Jerusalemer (J. Muyldermans, Un texte grec inidit attribuö ä Jean de Lycopolis, in: Recherches de Science Religieuse 41, 1953, S. 525—530) sind Mönchsregeln allgemeiner Art: Die erste lautet: „Die Gott gefällig in Christus leben wollen, sollen dies beachten, während Gott mitwirkt". Der Schlußsatz: „Wenn du alles dies getan hast, dann sage: Ich bin ein unbrauchbarer Knecht, denn ich habe nur getan, was ich schuldig bin". Dazwischen stehen Ermahnungen wie: Ruhe halten, nicht viel reden, nur auf Fragen antworten, niemanden verleumden, sich nach der Goldenen Regel richten, sich nicht an unmäßigen Schlaf gewöhnen. Diese Ratschläge sind nicht vom Einsiedler zusammengestellt. Die äußere Überlieferung ist nicht einheitlich: Derselbe T e x t findet sich in anderen Handschriften unter dem Namen des Basileios oder Makarios (J. Muyldermans, Rech SR 43, 1955, S. 395—401).

So enthält der griechische Wortlaut des Patrikiosbriefes von Philoxenos, wie Hausherr (Revue d'Ascötique et de Mystique 14, 1933, S. 172) gesehen hat, „Syrismen": Fehler bei der Deklination des Relativpronomens, das in syrischer Sprache indeklinabel ist, und Verwechslung des Dativs mit dem Akkusativ, weil das Syrische nur ein einheitliches Objektzeichen kennt. Ebenso kann aus einem Lesefehler des syrischen Übersetzers der Werke des Markos Eremites eindeutig bewiesen werden, obwohl es nie bezweifelt wurde, daß Griechisch die Originalsprache ist: Opusculum I V De baptisma (MPG 65, col. 995 A 5) hat er νόμου statt μόνου gelesen (Cod. Vat. Syr. 122, fol. 46). 2

3

OrChrA 120, S. 54.

45

κτησις hätte dieser κτίσις — eine Verwechslung, die ja im Griechischen sehr leicht vorkommen kann — gelesen und es mit dem syrischen Wort J J J S O L übersetzt.

Um diesen Vorschlag zu prüfen, sollen Übersetzung und Bedeutung dieses syrischen Wortes in den gedruckten Johannestexten zusammengestellt werden. Der Begriff kommt I i mal vor: 1.1.2.1 ed. Dedering S. 2, 1 2 ; 3, 27 und 5, 2; 1.1.2.2 ed. Dedering S. 32, 1 1 ; 33, 1 ; 35, 27 und 37, 1 ; 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 25*, 2 und 31*, 1 3 ; 1.1.4.1 ed. Rignell, Briefe S. 76*, 1 und 76*, 3. Brockelmann4 gibt für JxooL folgende Bedeutungen an: praeparatus, praeparatio, apparatus, opus, cultura, instrumentum, nutrimentum, cibus und prooemium. Rignell übersetzt das Wort mit Anordnung5 oder Bau® und zweimal mit einem Verbum ausrüsten7 oder einrichten8 und Hausherr mit structure9 oder ouvrages10, aber an 4 Stellen11 — wohl wegen des angeblichen Lesefehlers — mit possession. An diesen 4 Stellen ist JLLO OL mit einem Genitiv { J L A Ä J J oder J L Ä X X } verbunden, und die betreffenden Sätze enthalten ein Verbum des Lobens oder Preisens, nämlich > , »m\n,. Gerade diese Verbindung weist auf den Begriff der Schöpfung oder der geschaffenen Dinge hin. So übersetzt Thesaurus Syriacus12 (Loäj mit possessio. Es ist also nicht notwendig, an diesen Stellen einen Lesefehler in dem angeblich griechischen Original anzunehmen. Auch Hausherr folgert nicht, daß unsere Schriften griechisch abgefaßt sein müssen, sondern bemerkt nur: „Le mot syriaque signifie propement κτίσις le sens demanda κτησις " 1 3 . Der Versuch, durch einen Übersetzungsfehler nachzuweisen, daß die Schriften in griechischer Sprache abgefaßt sind, ist erfolglos geblieben. Gleichwohl lassen sich Gründe anführen, daß der Verfasser unserer Schriften mit der griechischen Sprache vertraut ist: i. Alle Schüler und Gesprächspartner tragen griechische Namen: Eutropios, Eusebios, Theodulos, Chrystenes, Soterianos, Thomasios, Eubulos, Hesychios und Markianos. Bei syrischen Mönchen finden sich diese Namen nicht. 4

C. Brockelmann, Lexikon Syriacum2, Halle 1928, S. 832 Sp. 2. Rignell, Briefe S. 76*, 1. β Rignell, Briefe S. 76*, 3. 7 Rignell, Briefe S. 25*, 2. 8 Rignell, Briefe S. 31*, 3. ' Hausherr, OrChrA 120, S. 2, 12 und 3, 27. 10 Hausherr, OrChrA 120, S. 5, 2. 11 Hausherr, OrChr 120, S. 32, 14; 33, 1 ; 35, 27 und 37, 1. 12 R. Payne Smith, Thesaurus Syriacus II, Oxford 1901, Sp. 3353. 13 OrChrA 120, S. 54, Anm. 1. 5

46

2. Die Kenntnis vder griechischen Philosophie läßt vermuten, daß er Werke in griechischer Sprache gelesen hat. Sonst hätte er schwerlich mit den Philosophen über den christlichen Glauben sprechen und seine Schüler über die Angriffe der Philosophen gegen das Christentum belehren können, wie er z. B. dem Thomasios gegenüber die Existenz der Seele mit philosophischen Gründen beweist und in einem Brief an Eubulos, der als Philosoph die Bibel nicht kennt, die Unerreichbarkeit Gottes darlegt. So bestechend ein solches Argument ist, so verfehlt es doch die geistige Lage der syrischen Lehrer. Die Syrer sind in erheblichem Grade nicht nur mit der griechischen Sprache, sondern auch mit der griechischen Philosophie bekannt. Wie sehr, zeigt am eindringlichsten die Tatsache, daß es Syrer waren, die den Arabern das gesamte Werk des Aristoteles vermittelten. Ist doch die Kenntnis des griechischen Altertums am Ende noch dem lateinischen Westen auf dem Wege über die Syrer und Araber zugekommen! Ein gebürtiger Syrer wie Philoxenos von Mabbug kennt wie die Sache, so auch den Namen des Philosophos und überträgt ihn für seine Leser in die eigene Sprache: JLsnmoN.o y-i9i\viV 4 · Aus diesen Gründen ist verschiedentlich angenommen worden, unsere Schriften seien ursprünglich griechisch geschrieben: So zählt Ebedjesus, der Verfasser des Schriftstellerkataloges, unseren Autor zu den griechischen Schriftstellern15. Einer von den Editoren, S. Dedering16, war ebenso wie schon vorher A. J . Wensinck17, der eine andere Johannesschrift18 herausgab, überzeugt, der Verfasser sei identisch mit Johannes von Lykopolis, habe also griechisch geschrieben. Auch A. Vööbus19 vertritt die These der griechischen Originalsprache: Er wies nach, daß Johannes die Bibelstelle Daniel 5, 12 20 nicht nach der Peshitta, auch nicht nach der Syrohexaplaris, sondern nach der Septuaginta zitiert21. Daraus folgert er, die Johannesschriften seien in 14 15

Patrologia Orientalis X V , Paris 1930, S. 454. J . S. Assemani, Bibliotheca Orientalis I I I , 1 Roma 1725,

S. 50, siehe unten

S . II2f. le

Dedering, aaO S. I I I . Wensinck, aaO S. 3. 18 I.I.I. 19 A. Vööbus, Studies in the history of the Gospel text in Syriac, CSCO 128, Louvain 1951, S. 79, Anm. 4. 20 1.1.4.2 ed. Rignell, Briefe S. 102*, 20. 17

21

Johannes:

O V A ^ δ » ^οιχ^Χ ΙΌ»• ο

33

Johannes : Johannes 34 : Peshitta:

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Peshitta: J o h 20, 23

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„Er ist die Stätte der Ruhe für jeden, und ohne ihn findet man keine Ruhe; in ihm ruht das Denken der Suchenden". Das sind die einzigen Verse, die wir von diesen Hymnen besitzen. 55

1.1.3.2 ed. Rignell, Traktate S. 38*, 26.

se

1.2.1.1.

67

1.2.1.3. Auch Moses bar Kepha hat diese Schrift gekannt. Wenn aber in der latei-

nischen Übersetzung der Paradiesschrift des Moses bar Kepha (MPG h i , col. 487C) der Titel dieser Schrift de occasu mundi huius genannt wird, so ist das ein Druckfehler, der sich schon in der Originalausgabe — bei Planten Antwerpen 1569 — findet, für de causa mundi. Im dritten Thomasiosbrief des Johannes und in der syrischen Handschrift der Paradiesschrift heißt das syrische Wort 68

1.3.3.1.1.

55

Die Übersicht zeigt: ι. Zwischen den Gesprächspartnern wurde ein reger Schriftverkehr gepflegt; 2. Johannes hat mehr Schriften verfaßt als heute noch erhalten sind; 3. Von 3 verlorenen Schriften erfahren wir wenigstens die Titel: a. Natur der Dämonen, b. Epiphanie des Herrn und c. Hymnen; 4. Die Autorschaft der beiden Theodulosbriefe wird durch Johannes selbst bestätigt.

3

Welche Schriften sind echt ?

Die bisher edierten Texte und die hier vorgelegte Diskussion des Johannes mit Thomasios zeigen die gleichen stilistischen Eigenheiten: durch Bilder wie Beispiele und durch Häufung gleichbedeutender Worte und inhaltsgleicher Satzteile versucht der Schreiber immer wieder seine Gedanken eindringlich zu machen. Da jedoch viele asketische Schriftsteller in ähnlicher Weise schreiben, genügt der Stil allein als Kriterium der Echtheit nicht. Es muß deshalb auch der Inhalt berücksichtigt werden. In den Mittelpunkt seines theologischen Denkens stellt Johannes die Hoffnung auf das neue Leben, die andere Welt mit ihrer dreigliedrigen Engelhierarchie. Schriften, die diese theologischen Gedanken mit ihren Besonderheiten zentral vertreten, dürfen als echte Werke unseres Einsiedlers angesprochen werden. Ein weiteres Kriterium der Authentizität besteht darin, daß Johannes mehrere Schriften, zu einem Korpus zusammengefaßt, an einen namentlich genannten Empfänger richtet. Wo eine solche Sammlung vorliegt, sind wir berechtigt, die Schriften als echt anzusehen. Unter diesen Gesichtspunkten bilden die Gespräche und Briefe mit Eutropios und Eusebios59, Theodulos60 und Thomasios61 den Kern des johanneischen Werkes. Ihre Echtheit wird durch das Selbstzeugnis des Johannes gesichert62. 69

4 Gespräche

60

2 Briefe

81

6 Gespräche

Brief

1.1.2.1, 1.1.2.2, 1.1.2.3 und 1.1.2.4;

2

Briefe: 1.1.4.1 und 1.1.4.2.

1.1.3.1 und 1.1.3.2. 1.2.1.x, 1.2.1.2, 1.2.1.3, 1.2.1.4, 1.2.1. j und 1.2.1.6.

1.2.2.

Antwort in 3 Abhandlungen: 1.2.4.1, 1.2.4.2 und 1.2.4.3. Dazu gehört der Brief des Thomasios an Johannes 62

56

s. S. 53—56.

1.2.3.

Im folgenden sollen unsere Schriften geprüft werden, ob sie diesen Kriterien ebenso genügen wie die drei erwähnten Schriften83. Schon bei den beiden anderen veröffentlichten Schriften, den Sentenzen in 20 Kapiteln84 und dem Brief über die Ruhe85, ist die Echtheit zweifelhaft. Beide Schriften genügen nicht den oben genannten Kriterien. Obwohl damit gerechnet werden kann, daß Johannes nicht nur das besondere Anliegen seiner Theologie mündlich und schriftlich vorgetragen hat, sondern auch gelegentlich Nebengedanken, die ihm weniger wichtig erschienen, ausspricht, kann die Echtheit beim Fehlen der leitenden Gedanken nur mit Zurückhaltung vertreten werden. Infolgedessen bestehen Bedenken gegen die Echtheit der beiden eben genannten Schriften. Die vielen unveröffentlichten Stücke sind — abgesehen von den drei Doppelabhandlungen88 — nur Einzelschriften, zum Teil recht geringen Umfangs von wenigen Seiten. Sie bilden keine Sammlungen und genügen damit nicht dem dritten von uns erwähnten Kriterium. Die Gruppe der exegetischen Schriften — mit der Kennziffer ι die Nummern 1.3.1.1 bis 1.3.1.6 und mit der Kennziffer 2 die Nummern 2.1.ι bis 2.1.6 — umfaßt 12 Werke: zwei alttestamentliche und 10 neutestamentliche Auslegungen, davon allein 5 über die Seligpreisungen. Als einziges Buch der Bibel wird Qohelet versweise ausgelegt. Aber im ganzen Schrifttum, das unter dem Namen des Johannes überliefert ist, findet sich sonst kein Qoheletzitat, obwohl man doch erwarten dürfte, daß ein Kommentator, der ein ganzes Buch auslegt, auch in seinen anderen Schriften wenigstens gelegentlich einmal einen Vers des Buches zitiert, mit dem er sich so eingehend beschäftigt hat. Der Hiobauslegung liegt der Septuaginta-Text zugrunde, während Johannes ausschließlich die Peshitta benutzt. Alle diese biblischen Auslegungen enthalten keine für Johannes charakteristischen Gedanken. Der Qoheletkommentar und die Hiobauslegung sind daher sicher nicht authentisch87. Die Echtheit der übrigen biblischen Auslegungen bleibt unsicher. Die doppelte Fassung der Auslegung von Mt 5, 4β8 erweckt den Verdacht, daß die Seligpreisungen von fremder Hand in das JohanE ; 63

E s ist hier nicht möglich, die einzelnen Schriften zu analysieren; es mag genügen,

die Schriften mit den genannten Kriterien zu prüfen, da es einer speziellen Untersuchung bedürfte, einen vollständigen Beweis der Echtheit zu liefern. M

I.I.I.

65

1 . 1 . 5 ed. Rignell, Traktate S. i * — 1 2 * .

66

Die neue Welt

87

Versuche, die beiden exegetischen Schriften einem anderen Autor zuzuweisen,

1 . 3 . 3 . 1 ; das Fasten

2 . 3 . 1 ; die Dreieinigkeit

1.3.3.2.

blieben ohne Erfolg; auch die griechischen Katenen gaben keinen Anhaltspunkt. Ich hoffe, bald eine Untersuchung über den Qoheletkommentar vorlegen zu können. 68

1 . 3 . 1 . 4 und 2 . 1 . 1 .

57

neskorpus — vielleicht als Ersatz für die verlorenen Hymnen — eingefügt worden sind. Von den 14 Briefen ist der an Hesych69 in den Handschriften am häufigsten vertreten. Er ist eigentlich kein Brief, sondern eine Mönchsregel mit einer Empfehlung des Wachens und Fastens. Der Freiheit des neuen Lebens stellt der Verfasser die Welt des Irrtums gegenüber. Die Gedanken sind zu allgemein, als daß man sie gerade auf Johannes zurückführen könnte. Während dieser zumeist besondere Einzelheiten über die Lebensweise und die Probleme seiner Korrespondenten mitteilt, erfahren wir in diesen Brief nur den Namen des Empfängers. Die Begriffe des Johannes werden hier in einer Weise benutzt, die bei Johannes sonst nicht belegt ist. Der Brief steht der Theologie unseres Autors zu fern, als daß er echt sein könnte. Der Brief an Eubulos70 stimmt in seinem Skopus mit den echten Johannesschriften überein. Auch wird die Engelhierarchie erwähnt, und die Absicht des Briefes, einem Philosophen das Christentum nahezubringen, paßt in den Gesichtskreis des Johannes. Dieser Brief wird deshalb wohl echt sein. Die beiden Briefe an eine Klostergemeinschaft über Frieden und Liebe 71 behandeln Fragen der Einheit und Spaltung einer mönchischen Gemeinschaft. Solche Probleme liegen dem Johannes fern. Seine Gesprächspartner, Eutropios, Eusebios und Thomasios, sind Einsiedler, und auch bei diesen ist ihm ihre Regelstrenge so wenig wesentlich, daß er es für gut erachtet, wenn sie ihre Zelle verlassen und ihn besuchen. Auch der Sprachgebrauch ist anders als bei Johannes: Hier werden die Engel mit dem syrischen Wort = c irä = Wächter bezeichnet, das Johannes nur einmal gebraucht. Vielleicht haben sie dadurch den Verfassernamen Johannes erhalten, daß zwischen ihnen in der einzigen Handschrift eine echte Johannesschrift steht72. Die beiden Briefe über die Liebe73, die drei über das Geheimnis Christi74 — diese vielleicht in Nachahmung der drei Abhandlungen über das Geheimnis Christi als Antwort an Thomasios75 — und der Brief in 4 Abschnitten sind nur Bruchstücke. Der erste Abschnitt 69

1.3.2.1. 2.2.2. 71 1.3.2.2. und 1.3.2.3. 72 Br Μ 572 Add 17 169, fol. i i 3 r — I 2 i r = 1.3.2.2. fol. 124V—I2ör = 1.3.2.3. Dazwischen, fol. 121 r—124 v, die echte Johannesschrift 1.3.4.2: Weshalb geht es in der Welt den Guten schlecht und den Bösen gut ? 73 1.3.2.4.1 und 1.3.2.4.2. 74 1.3.2.5.1; 1.3.2.5.2 und 1.3.2.5.3. 75 1.2.4.1; 1.2.4.2 und 1.2.4.3. 70

58

dieses letzten Briefes ist tatsächlich einer echten Johannesschrift76 entnommen. Ob das für die anderen Abschnitte und für die anderen Briefe auch zutrifft, kann auf Grund des vorliegenden Materials nicht entschieden werden. Von den Doppelabhandlungen ist die über die neue Welt77 echt. Schon das Thema gehört zur Theologie des Johannes. In der ersten Schrift über die neue Welt78 wird dieser Welt die Größe der neuen Welt entgegengesetzt und in der zweiten79 werden biblische Begriffe erklärt. Die beiden Schriften über das Fasten sind unecht; in ihnen wird das körperliche Fasten gelobt, während Johannes nicht körperliches, sondern seelisches und geistiges Fasten, nämlich Fernhalten von bösen Leidenschaften und unreinen Begierden, fordert80. In den Schriften über die Dreieinigkeit fehlt die von Johannes besonders in seiner Auseinandersetzung mit Thomasios vertretene These, daß Christi Leben und Sterben auch der Engelwelt das Heil gebracht hat. Das Wesen der Dreieinigkeit wird mit dem traditionellen Bilde81 von der Sonne: Strahlen, Licht und Scheibe, veranschaulicht. Von den Einzelabhandlungen genügen drei, 1.3.4.1 Die Erfüllung der Verheißungen in der Zukunft und das neue Leben, 1.3.4.2 Weshalb geht es in der Welt den Guten schlecht und den Bösen gut ? und 1.3.4.7 Über das Weltende, den oben genannten ersten beiden Kriterien. Bei der ersten und dritten Schrift zeigt schon der Titel die Zugehörigkeit zum Johanneskorpus. Als Echtheitsbeweis der zweiten Schrift mag ein einzelner Satz genügen : „Wodurch würden die Menschen erkennen, daß es eine andere Welt gibt, wenn Gott jeden Guten in dieser Welt verherrlichte?"82 Der Inhalt von drei weiteren Schriften, 1.3.4.3 Todesfurcht, 1.3.4.4 Gebet und 1.3.4.5 Wie kann man ohne Stolz, Überheblichkeit und Hochmut sein ?, zeigt dagegen nicht das Spezifische des Einsiedlers. Ein Urteil über die Echtheit muß zweifelhaft bleiben. 76

77 78 78 80 81 82

1.1.4.2.

I-3-3·1· 1.3.3.1.1. 1.3.3.1.2. 1.1.2.4. e d· Dedering S. 80. Philoxenos, CSCO 9, S. 64/5 und Ephraem, De trinitate, Sermo 40, 73, 74 und 75. Br Μ 572 Add 17 169, fol. 121 ν.

59

In der Einleitung der Schrift, 1.3.4.6 Über die Gesundheit der Seele, wird auf das Gespräch des vergangenen Tages Bezug genommen. So hat es Johannes in den Lehrgesprächen oft getan. Inhaltlich finden sich jedoch keine Gedanken, die für die theologische Denkweise unseres Autors charakteristisch sind. Es fehlen Bilder und Beispiele: Bibelstellen werden durch = lam eingeführt, und der Wortlaut der Bibelverse stimmt nicht wörtlich mit der Peshitta überein. Da das einzige Manuskript dieser Schrift Lücken aufweist, muß die Entscheidung über die Echtheit offen bleiben, bis der Text durch eine bessere Handschrift berichtigt und ergänzt werden kann. In den beiden Sentenzensammlungen83 insgesamt ist die Theologie des Johannes nicht erkennbar, wenn auch die eine oder andere Sentenz dem Wortgebrauch und den Gedanken unseres Einsiedlers entspricht. Nun kann wohl die literarische Gattung der Sentenzen dazu geführt haben, daß auch ferner liegende Themen erörtert werden, so daß sich in ihnen die theologischen Hauptgedanken des Verfassers niederschlagen. Andererseits kann, wie das Beispiel des Euagrios, Markos Eremites und Diadochos zeigt, die Theologie des Verfassers, wenn auch nicht in jeder einzelnen Sentenz, so doch in dem jeweiligen Korpus erkannt werden. Wenn sich nun in den Sentenzensammlungen nur wenige Spuren von der Theologie unseres Einsiedlers finden lassen, dann können sie wohl schwerlich von ihm verfaßt sein. Die Fragensammlung84 ähnelt einem Mönchskatechismus in recht einfacher Form. Einen solchen zu schreiben, lag sicherlich nicht im Interesse des Johannes, der auch dann, wenn er mit einfachen Brüdern verkehrte, sich der anspruchsvollen Form der Apophthegmen bediente85. Die Schwierigkeit, den Verfasser einer Doxologie mit theologischen oder stilistischen Kriterien zu bestimmen, nötigt dazu, die Frage nach dem Verfasser der Doxologien offen zu lassen. Das Thema der Doxologie über das Weltende spricht indessen für die Autorschaft des Johannes. In allen unter der Kennziffer 2 angeführten Schriften, die im ältesten Manuskript in der Überschrift keine Verfasserangabe enthalten, fehlen die für Johannes spezifischen theologischen Gedanken, so daß äußere und innere Bezeugung für die Unechtheit spricht. Die handschriftliche Bezeugung ist in dieser Gruppe schwächer als in der Gruppe 1. Nur ein Drittel ist durch mehr als zwei Handschriften überliefert, 83 1.3.5.1 und 1.3.5.2. μ 1.3.6.1. 85 1.1.2.2 ed. Dedering S. 50, 16—54, 5.

60

ein anderes Drittel durch zwei und das letzte Drittel nur durch eine Handschrift. Die Abschreiber werden diese Schriften aus persönlicher Vorliebe oder aus inhaltlichen Gründen dem Johanneskorpus hinzugefügt haben. An einer Stelle kann man vielleicht den Grund erkennen, warum der Schreiber so gehandelt hat: In der Handschrift Br Μ 774 Add 12 170 ließ er dem Hesychbrief die Schrift 2.4.8 Tugendhafter Wandel (bzw. Wandel der Tugend) folgen. Da der Hesychbrief „Wandel der Tugend" überschrieben ist, mag die gleiche Überschrift den Schreiber bewogen haben, die Schrift 2.4.8 folgen zu lassen, ohne Rücksicht darauf, daß bei dieser der Verfassernahme fehlte. Die Prüfung der unter dem Namen des Johannes überlieferten Schriften hat also ergeben, daß folgende 7 noch nicht veröffentlichte Schriften als echt gelten können: Erste Abhandlung über die neue Welt Zweite Abhandlung über die neue Welt Die Erfüllung der Verheißungen in der Zukunft und 3· 1.3.4.1 das neue Leben Weshalb geht es in der Welt den Guten schlecht und 4. 1.3.4.2 den Bösen gut ? Ι Schrift über das Weltende 5- ·3·4·7 Die zweite Abhandlung über das Weltende — eine 6. 1.3.8.2 Doxologie und vielleicht auch Brief an Eubulos. 7· 2.2.2 I.

1.3.3.1.1

2.

1.3.3.1.2

61

IV.

DER V E R F A S S E R

ι . In Handschriften einiger seiner Werke und in der Literatur trägt unser Einsiedler den Beinamen „von Apamea". Daraus kann geschlossen werden, daß er in der Nähe von Apamea gewohnt hat. Diese Angabe wird dadurch bestätigt, daß Thomasios mehrere Tage für die Reise von Palästina zur Zelle des Johannes benötigt. Über die Zeit seines Wirkens sind uns keine Daten erhalten. Die ältesten Manuskripte stammen aus dem 6. Jahrhundert. Seine Christologie ist ohne Polemik und zeigt noch keine Spuren von den dogmatischen Kämpfen. Er wird demnach vor der Zeit des Severos und Philoxenos, also in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts, gelebt haben. 2. Johannes, dessen Werke in zahlreichen Handschriften erhalten sind, muß zu den angesehenen Schriftstellern syrischer Sprache gezählt werden; er hat seine Gedanken auf mannigfache Weise vertreten: in Lehrgesprächen, Briefen und Traktaten. Gespräche hat er mit namentlich genannten Asketen geführt, die ihn aufsuchten, um Antwort auf ihre Fragen zu erhalten. Auch davon gibt ein nicht unbeträchtlicher Teil seiner Schriften Zeugnis: Eutropios und Eusebios kommen zu ihm, weil sein Ruf bis zu ihnen gedrungen war, und Thomasios erhält die erste Kunde von Johannes, als Mönche aus dem Osten ihm dessen Hymnen bringen. Diese fesseln ihn so, daß er, obwohl Einsiedler, seine Zelle verläßt, um ihren Autor persönlich kennen zu lernen. Die Unterredungen des Johannes mit seinen Besuchern finden zu verschiedenen Tageszeiten statt. Meist beginnen sie mit einem Gebet. Mit Eutropios und Eusebios führt er 4, mit Thomasios 6 Lehrgespräche. Die Themen sind verschieden: Mit Eutropios und Eusebios spricht er über die Seele und mit Thomasios über die Engelhierarchie; aber das Ziel seiner Lehre ist in allen Gesprächen und Schriften das gleiche: Er will seine Schüler dahin führen, die Erkenntnis der neuen Welt, die Hoffnung auf das neue Leben, zu erlangen. Danach kehren dieMönche in ihre Klausen zurück. An ihrem Wohnsitz durchdenken sie noch einmal alles, was sie mit Johannes besprochen haben, und senden ihm dann auch schriftliche Anfragen zu. Der Brief des Thomasios an Johannes ist im Korpus der Johannesschriften erhalten, während der des Eutropios und Eusebios verloren gegangen ist; daß diese ihm geschrieben haben, können wir nur aus der Antwort des Johannes 62

schließen, der die Fragen seiner früheren Gesprächspartner brieflich beantwortet. 3. Auf jede Bitte um Belehrung, die mündlich oder schriftlich an ihn gerichtet wird, antwortet er zunächst in Demut: „Wir sind nicht vollkommen; wir waren gestern noch Schüler in der Lehre" 1 ; mehr als alles andere haßt er die persönliche Eitelkeit. Ähnlich heißt es ein anderes Mal: „Unter denen, die reden können und Ansehen haben, gibt es nur wenige, die der Herrschsucht und Ehrsucht entgehen"2. Seine eigene Lehre verkündet er gleichwohl in voller Autorität: „Deswegen sage ich in der Erkenntnis des neuen Lebens: Die Weisheit des neuen Lebens wird durch Offenbarung erkannt"3. In allen Schriften und Gesprächen begründet Johannes seine Aussagen mit Belegen aus der Schrift. Auf sie beruft er sich immer wieder. Als er Ignatios anführt, ist das für ihn so ungewöhnlich, daß er sich damit entschuldigt, andere Theologen zitierten sogar Josephos. Diese Haltung zur Schrift ist nicht etwas Besonderes: er teilt sie mit vielen Mönchen und Theologen, so z.B. Basileios, Philoxenos und Symeon von Mesopotamien. Johannes nimmt es für sich in Anspruch, von Gott die Gabe der Erkenntnis des neuen Lebens erhalten zuhaben. Deshalb kann er seine Worte unmittelbar den Schriftzeugnissen folgen lassen: „Unser Herr, der im geistigen Wandel vollkommen war, sagte: 'Lernet von mir, daß ich sanftmütig und gütig bin"4 5 und fährt mit dem eigenen Wort, das er in Vollmacht spricht, fort: „Ich sage: Die Seele, die ihre Hoffnung wahrnimmt, ist in aller Demut ruhig"®. Als Thomasios im 5. Gespräch fragt, ob die Engel den Heilsplan Gottes an dem erkennen, was Gott in unserer Welt getan hat, räumt Johannes zunächst ein, daß der Schöpfungsbericht über diese Frage keine Auskunft gibt, fügt aber sogleich hinzu: „Ich sage, daß sie es nicht nötig haben"7. Im Zitat i K o r 12, 28: „Gott hat aufs erste in der Gemeinde Apostel eingesetzt, zweitens Propheten, drittens Lehrer, danach Wundertäter, danach die Gabe der Heilung usw.", beendet er die Aufzählung mit den Lehrern8. Wundertäter erwähnt er nicht, weil Wunder auf den Raum dieser Welt beschränkt sind und in der neuen Welt keine Wirkung mehr haben. Die Offenbarung und die ihm von Gott verliehene Erkenntnis haben 1 2 3 4 5 6 7 8

1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 7*, 26. 1.1.5 ed. Rignell, Traktate S. 10*, 15. 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 18*, 15. Mt I i , 29. 1.1.2.3 e d . Dedering, S. 67, 4—6. 1.1.2.3 e< i· Dedering, S. 67, 5f. 1.2.1.5; siehe unten S. 155; syr. Text S. 67 Zeile 22of. 1.1.2.3 ed. Dedering, S. 65, 10—12.

63

neben der Schrift ihren sicheren Platz und bevollmächtigen ihn, über die neue Welt zu reden. E r weiß aus Erfahrung, daß in der neuen Welt die Körper geistig sind, Gott den Heiligen sein Geheimnis ohne Vermittlung zeigt und Schriftzeugnisse oder Naturbeweise keine Gültigkeit mehr haben9. Gott offenbart sich dann den Menschen unmittelbar, und der persönliche Umgang mit Gott beginnt. Wer das nicht selbst erlebt hat, kann es sich nicht vorstellen, auch wenn es ihm hundertfach erklärt würde. Die Notwendigkeit solcher persönlichen Erfahrung sucht er durch ei η Beispiel zu beweisen: Wer noch niemals Sterne gesehen hat, kann sie sich nicht vorstellen, auch wenn sie ihm noch so anschaulich beschrieben werden, ihm fehlt das Entscheidende: Er hat sie noch nicht mit eigenen Augen geschaut. So kann nur der die Geheimnisse Gottes verstehen, dem sie von Gott selbst offenbart wurden10. Als einen solchen versteht er sich selbst! Ein so hoher Anspruch, wie Johannes ihn hier geltend macht, bedarf einer sicheren Grundlage. Diese findet er in der persönlichen Erfahrung, die er als unmittelbare Offenbarung Gottes versteht. Sie ersetzt ihm alles, was es sonst an Offenbarungsvermittlung gibt: Kirche, Sakrament und Schrift. Auch der Bibelworte kann er entraten, so sehr er sich auf biblische Beispiele beruft und die Schrift anzuführen pflegt. Wenn es im Mönchtum auch sonst die Vorstellung eines charismatischen Lehramtes gibt, so wird doch selten nur wenigen die Erkenntnis der Wahrheit vorbehalten. Von den Sternen weiß niemand etwas auszusagen, er habe sie denn geschaut. 4. Die griechische Philosophie ist ihm vertraut; er erwähnt Epikur und Piaton 11 und versteht es, einen Heiden, ohne auf die Bibel zurückzugreifen, über Gott zu belehren12. Bei seinen Erörterungen über die Seele im zweiten Brief an Eutropios und Eusebios sieht er vom Schriftbeweis ab 13 , und als Thomasios ihn im ersten Gespräch im Blick auf heidnische Freunde bittet, er möge die Existenz der Seele beweisen, ohne sich auf die Schrift zu berufen, antwortet Johannes, daß die Seele einfach und nicht zusammengesetzt ist14. 9 10 11 12

1 . 1 . 2 . 3 ed. Dedering, S. 60, 22. 1 . 2 . 1 . 6 ; siehe unten S. 1 6 0 ; syr. T e x t S. 75, Zeile 1 5 6 f t 1.2.I.I. 2.2.2 (Eubulosbrief).

13

1 . 1 . 4 . 2 . ed. Rignell, Briefe S. 9 2 * , 22.

14

Mit der Antwort des Johannes stimmt fast wörtlich ein Satz überein, der bei Pitra,

Analecta Syriaca I V Paris 1883, S. 1 3 3 und 386, in einem syrischen Fragment unter dem Namen des Gregor Thaumaturgos enthalten ist: „ D a die Seele einfach ist und nicht aus verschiedenen Teilen besteht, ist sie nicht zusammengesetzt und kann nicht aufgelöst werden". Diesen Satz nennt J . A . Fischer, Studie zum Todesgedanken in der alten Kirche I.München 1 9 5 4 , S. 2 1 2 , den besten neuplatonischen Unsterblichkeitsbeweis.

64

Es fällt auf, wie viele medizinische Begriffe Johannes kennt. Wenn schon von Philoxenos gesagt werden konnte, er sei in die Medizin eingeweiht15, so gilt das in noch höherem Maße von Johannes. Seine Bilder nimmt er gern aus dem Bereich der Entstehung menschlichen Lebens. Mit besonderer Vorliebe gebraucht er den Vergleich mit dem Kinde im Mutterleib16, um das Verhältnis der beiden Welten und den Übergang von dieser zur neuen Welt zu veranschaulichen: Das Kind im Mutterleib wächst, ohne daß es die Menschen dieser Welt sehen können17; im Mutterleib kann es keine Farbe18, ja überhaupt nichts von dieser Welt sehen19; es hört auch keine Stimme20; es wird von der Mutter ernährt21; es weint bei seiner Geburt22. Darüber hinaus hat er auch deutliche Vorstellungen vom Beruf eines Arztes: Er weiß, daß dieser Schmerzen voraussagen kann23, daß nicht für jedes Gebrechen dasselbe Heilmittel nützt24, daß der Arzt bei fortschreitender Genesung die Arzenei wechselt25, daß man nicht immer das gleiche Medikament verabreicht28, daß man nicht nur den Namen der Arzenei, sondern auch ihre Wirkung kennen muß27, daß Glieder voller Geschwüre geheilt werden können28. So zitiert er auch bedenkenlos den Hippokratesspruch: „Die Welt ist kurz und die Kunst lang"29. Diese Äußerungen über die Medizin und den 15

Eugene Lemoine, Physionomie d'un moine Syrien, Philox£ne de Mabboug, in:

L'Orient Syrien 2, 1958, S. 91—102. 16

Für diesen Begrifl benutzt er drei syrische Worte: Jiv>»y>,

17

1.1.2.1 ed. Dedering, S. 23, 9. 1.1.2.3 ed. Dedering, S. 60, 1. 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 7*, 5 und 27*, 4 und 1.1.6 ed. Rignell, Traktate S . 2 2 * , 2. 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 9*, 3. 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 9*, 10. 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 8*, 12. 1.1.2.1 ed. Dedering, S. 10, 8. 1.1.2.3 e OJ = Wandel des Denkens bzw, innerer Wandel. Dadishö' schwächt ab, indem er allgemeinere Begriffe verwendet und beide Mal das Wort { & V . , . = γνώσις meidet. Ob hier eine dogmatische Korrektur vorliegt ? Das Wort Gnosis war Dadishö' sicher verdächtig. 72 A. Mingana, aaO, S. 99 und 217 = 1.1.2.1 ed. Dedering, S. 76, 8. 73 Dieser Kommentar ist nur in einer Handschrift überliefert: Seert 74 aus dem 14. Jahrhundert, die als verloren gelten muß. (H. Scheinhardt, Zitate aus drei verlorenen Schriften des Theodor von Mopsuestia, in: Paul de Lagarde und die syrische Kirchengeschichte, herausgegeben vom Göttinger Arbeitskreis für syrische Kirchengeschichte, Göttingen 1968, S. 186—188) Eine Abschrift der Seerter Handschrift ist Alqosh 129. Eine Abschrift der letzteren wurde dem Papst geschenkt und als Cod. Syr. 496 in der Vatikanischen Bibliothek registriert. J . M. Vostö vermerkt auf der ersten Seite dieser Handschrift: Le ms. date de 1900 et a έΐό fait ä Alcoche ä la demande du P. Bernard (Goormachtigh, Dominicain Beige de la Mission de Mossoul) par Stephan Raes. Cet ouvrage n'fetait connu que un exemplaire unique de S£ert, copi6 pour le couvent chald^en de N. D. des Semences d' Alcoche. C est sur cette copie que le präsent ms. a et6 ex£cut£. Ce manuscrit a έίέ offert ä Sa Saintetö Pie X I par la Mission Dominicaine de Mossoul. 74 Außerdem wird fol. 107Γ ein Gespräch des Euagrios und Ammonas mit Johannes über die Lichterscheinung erwähnt. Hier wird Johannes „Einsiedler der Thebais" genannt. Dies ist aber kein Zitat aus den Werken unseres Einsiedlers, sondern aus einer Schrift des Euagrios: W. Frankenberg, aaO, S. 524, άκηδία i6. 76 A. van Lantschoot, Inventaire des Manuscrits Syriaques des fonds Vatican 460 bis 631, StT 243, 1965, S. 27 f. 95

Gruppen von Menschen auf. Als 9. nennt er die, die aufmerksam und wachsam auf dem Wege der Einsiedelei gehen, und sagt von ihnen, daß sie fallen und wieder aufstehen, indem er sich auf Jesajas Monachos und Markos Eremites beruft, ohne von diesen beiden Asketen ein Wort zu zitieren. Dann folgt: „Sie nähern sich gemäß dem Worte des Johannes von Apamea nicht der Freude im heiteren Frieden ihres Inneren, sondern werden durch die große Offenbarung Christi von der Reue frei und kämpfen in ständigem Frieden im ewigen Leben". Dieser Satz steht bei Johannes im ersten Brief an Eutropios und Eusebios76. Johannes schreibt hier im Singular, Dadishö' setzt das Zitat in den Plural, weil sein Kontext es so verlangt. Außerdem ändert er das Verbum im letzten Satzteil: ^.aKatoo = sie kämpfen für = er herrscht; er ersetzt also „herrschen" durch „kämpfen". Diese Änderung ist wohl dadurch hervorgerufen, daß Johannes vor und nach diesem Zitat vom Kampf des Einsiedlers spricht. Im letzten, dem 15. Abschnitt, der von der Freude der Seelen, die Gott dienen, handelt, zitiert der Kommentator auf fol. 262 r Johannes, als er darlegt, daß der Mensch veränderlich sei, und nennt für diese Veränderung 4 Ursachen: Willensschwäche, Krankheit, Dämonen und andere Menschen. Danach ermahnt und tröstet er den Leser mit dem Johanneswort: „Verzweifle nicht, weil du ein Mensch bist, und deine Natur und dein Wille dem Wechsel unterliegen". Dieser Satz konnte in den vorliegenden Schriften und Manuskripten des Johannes nicht nachgewiesen werden. Falls Dadishö' nicht einer Verwechslung erlag, hätten wir hier ein Zitat aus einer uns nicht erhaltenen Johannesschrift. Im gleichen Abschnitt findet sich das dritte Zitat am Ende der Handschrift (fol. 272 V), wo Dadishö' die Liebe zu Gott und den Menschen preist, die nach Rom 13, 10 die Erfüllung des Gesetzes ist, und an der nach dem Herrenwort Mt 22, 40 das Gesetz und die Propheten hängen. „Wenn einer diese Liebe besitzt und Gottes Gerichte und Versuchungen in Ruhe erträgt, dann wird er, wie es der selige Seher Johannes sagt, von Schmerzen, Krankheit, Versuchungen und Züchtigungen, die über den Einsiedler kommen — bevor er in der Ruhe vollkommen ist, sind seine Leidenschaften stark —, in der Zeit der Ruhe durch Christi Gnade frei". Dieser Satz findet sich bei Johannes im Brief über die Ruhe 77 . Wie in der Schrift über die Ruhe der 7 Wochen nennt Dadishö' auch hier den Verfasser des Briefes über die Ruhe „Seher Johannes". In diesem Brief redet der Verfasser nicht von der Liebe, wohl aber von der Ruhe und Stille. Nach dem Zitat von Joh 16, 21 folgt bei Johannes der Satz, den Dadlshö' zitiert, 78

1 . 1 . 4 . 1 ed. Rignell, Briefe S. 78*, 1 — 3 .

77

1 . 1 . 5 ed. Rignell, Traktate S. 9*, 9 — 1 2 .

96

und in den er einfügt: „Bevor er in der Ruhe vollkommen ist, sind seine Leidenschaften stark". Dieser Einschub ist bei Johannes nicht belegt, entspricht aber gut den Gedanken des Johannes und zeigt, daß Dadishö1 nicht ein Florilegium benutzt; er hat die Schriften des Einsiedlers wirklich gelesen, so daß er sie mit Verständnis zitieren kann. In diesen beiden Schriften des Dadishö' sind 7 Johanneszitate enthalten: davon 5 aus dem Johannesbrief über die Ruhe — dem Verfasser dieses Briefes gibt Dadishö' in allen Zitaten den Beinamen „Seher oder Prophet der Thebais"78 — und je eines aus dem dritten Gespräch mit Eutropios und Eusebios79 und aus dem ersten Brief an diese beiden Mönche80. Den Verfasser des Gespräches nennt Dadäshö' „Johannes den Einsiedler" und den Brief Schreiber „Johannes von Apamea"81. Johannes ist für Dadishö' ebenso wie für Babai ein Lehrer der Askese; er hat bei ihm gleichen Rang wie die griechischen Mönchsväter Makarios, Markos, Jesajas, Antonios und Euagrios82. 4

Theodor bar Könai: Häresie und Verurteilung

i. An der Wende des 8./g. Jahrhunderts schrieb Theodor bar Könai83 ein Scholienbuch84, in dessen 11. Teil die Häresien behandelt werden. Nach den Messalianern und Lampetianern wird die „Häresie des Johannes"85 mit folgenden Worten beschrieben: „Es gab auch eine Sekte von solcher Art: Johannes aus Apamea ging zufällig nach Alexandria und traf dort Magier. Als er von ihnen etwas über die Heilkunst gelernt hatte und auch in der Logik ausgebil78 79 80 81

Diese Bezeichnung findet sich auch in einigen Handschriften. 1.1.2.3 e d· Dedering, S. 76, 8. 1.1.4.1 ed. Rignell, Briefe S. 78*, 1—3. In der Handschrift wird zweimal— fol. i86r und 262 r — Apamea falsch ge-

schrieben : f - « « I statt t» n°>! 82 Dadishö' verteilt also die Johannesschriften auf zwei Autoren: den Einsiedler und den Seher oder Propheten. Hier beginnt demnach diese Gabelung, über deren Bedeutung noch weiter unten zu sprechen sein wird. 83 A. Baumstark, aaO, S. 2 i 8 f . ; I. Ortiz de Urbina, aaO, S. 202. 84 Theodoras bar Koni, Liber Scholiorum, ed. A. Scher, CSCO 55, Louvain 1910, und 69, Louvain 1912. Das Scholienbuch ist noch nicht übersetzt; es müßte mit Epiphanios und Theodor von Mopsuestia verglichen werden. 85 Syr. Text: CSCO 69, S. 3 3 1 — 3 3 3 . Dieser Abschnitt ist zweimal in die französiche Sprache übersetzt worden: 1. H. Pognon, Inscriptions Mandaites des Coupes de Khouabir, Paris 1898, S. 207—209 und 2. I. Hausherr, Un grand auteur spirituel retrouv6 Jean d'Apam^e, OrChrP 14, 1948, S. 6—8. 7

Strothmann, Johannes von Apamea

97

det war, ging er als Laie in das Gebiet von Apamea zurück und trat in das Kloster des Mar Symeon ein. Dort lernte er Psalmen; ein Klosterinsasse schloß sich ihm an; den führte er zum Irrtum. (Johannes) bekannte einen Gott, ein Wesen und eine Ursache von allem und bezeichnete den Vater mit dem Namen „ungezeugt", dem keiner gleicht. Er zeugte, als er wollte, sieben Söhne, und diese zeugten viele andere. Alle Gedanken und Meinungen dieses Gottes, so sagte er, sind Söhne in Person; auch seine Söhne zeugen wie er. E s gibt in der Welt, so sagte er, keine ersten, zweiten und dritten Wesen, die nicht Väter der anderen wären. Diese ersten Sieben, so sagte er, haben eine gemeinsame Herrlichkeit, die nach dem Hohenpriester Melchisedek benannt wird. Denn die gemeinsame Herrlichkeit dieser Sieben ist etwas anderes als die eines jeden, der zum Vater aufsteigt. Abraham ist einer von den Sieben. Wenn dieser, so sagte er, die Herrlichkeit heraufbringen will, dann denkt er nicht daran, den Vater zu bekennen; vielmehr zeigt er durch unpassende Gedanken, aus denen alle entgegengesetzten Kräfte stammen, die die Schrift Dämonen und Satane nennt, wie sehr seine Gedanken, so sagte er, von der geziemenden Herrlichkeit sich entfernt haben; er zeugt Dämonen, die einen schlimmer als die anderen, bis es zum Ende kommt. Melchisedek aber, so sagte er, bat den Vater der Größe; er schickte ihm Gnade. Er richtete sein Denken auf das, was sich ziemt, begann Buße zu tun und zu dem Ort aufzusteigen, von dem er hinabgestiegen war. Und wie er bei seinem Abstieg Dämonen zeugte, so zeugte er bei seinem Aufstieg Engel. Und (Johannes) sagt: In den oberen Welten des Lichts gibt es kein törichtes Denken und keine nichtigen Gedanken, keine Meinung, keine Regung und keine vernunftbegabten Personen, weder Lob noch Bekenntnis. Die Engel nennt er manchmal Worte, manchmal Herrlichkeit der Herrlichkeit und Ehre der Ehren, auch Namen oder Götter. Die von Abraham stammen, nennt er Erinnerung, Meinung, Irrtum, Reue, rechts und links. E r sagt, diese Welt ist durch das verwirrte Denken Adams entstanden und deswegen offen und böse. Die Propheten und Gerechten im Volk, so sagte er, sind von den Mächten, die Abraham von der Erinnerung und von der Rechten zeugte. Der den Adam in die Irre führte, ist einer von den Bösen; den nennt er Schlange; doch hat er nicht durch eine sichtbare Schlange geredet. Auch leugnet er, nach Abraham geboren, die Auferstehung der Leiber, weil er sagt: Er ist ein Kind des Zweifels wie die Dämonen. Von unserem Herrn sagt er: Er habe keinen Leib genommen, sondern sei wie ein Traumbild, das Dämonen oder Engel zeigen, sichtbar geworden. Wenn er vom Leib und Blut unseres Herrn (sprechen) hört, dann versteht er unter Leib die Wahrheit und unter Blut die Erkenntnis. 98

Mit ihm irrten einige Mönche, deren Namen Johannes, Zakai und Habib der Kleine waren. Dieser Verführer hat ein Buch geschrieben und es „Fundamente" genannt". Die äußere Form dieser Sätze zeigt, daß es Zitate sein sollen. Das syrische Zeichen = lam, das dem lateinischen inquit entspricht und in diesem Abschnitt immer mit „so sagte er" übersetzt wurde, kommt sechsmal vor und außerdem viermal „er sagt". 2. Außer diesem Bericht gibt es in der syrischen Literatur noch zwei andere Darstellungen einer Häresie des Johannes: Der Patriarch Michael der Syrer schreibt im 12. Jahrhundert in seinem Geschichtswerk: „Zu dieser Zeit86 verbreitete sich ein anderer Irrtum durch einen Mönch namens Johannes aus Apamea. Dieser ging nach Alexandria und verband sich mit denen, die heidnische Lehre und Medizin studierten; als er in den Irrtum verstrickt war, sagte er: 'Einer ist Gott ohne Anfang'. Nach einer gewissen Zeit zeugte (Gott) sieben Söhne und von diesen stammt eine unzählige Menge, und jeder Gedanke, der von Gott oder von diesen, die von ihm gezeugt sind, stammt, zeugt lebendige Wesen. Als er zurückkam und in die Wüste ging, schrieb er Bücher über die Tugend, in denen seine Häresie vergraben liegt. Man nennt ihn den Einsiedler Johannes. Philoxenos von Mabbug kämpfte auch gegen diesen Häretiker, zerstörte seine Unterkunft und verbrannte seine Schriften 87 ". Dem Jakobiten Michael dient als Quelle für die Beschreibung des häretischen Systems das Scholienbuch des Nestorianers Theodor bar Könai88. Doch weiß er darüber hinaus: 1 . Dieser Ketzer Johannes von Apamea wird Einsiedler Johannes genannt, 2. er hat Bücher über die Tugend geschrieben und wurde 3. von Philoxenos bekämpft. Für die biographischen und historischen Angaben muß ihm noch eine zweite Quelle vorgelegen haben, aus der er auch entnehmen 86

Im 30. Kapitel zählt Michael folgende 5 Häresien auf: Borborianer, Stephan bar

SudäUi, Johannes von Apamea, Julian von Halikarnass und die Tritheiten. Bei der Beschreibung der ersten, der Borborianer, wird die Zeit Justinians erwähnt; indessen kann nicht erschlossen werden, ob es sich hier um den ersten oder zweiten Träger dieses Namens handelt. Die nächsten 4 Sektenberichte beginnen mit der Zeitbestimmung: „ Z u dieser Zeit". Im nächsten Kapitel wird das 5. Ökumenische Konzil von 5 3 3 beschrieben.

Diese Mitteilung Michaels bestätigt das schon anderweitig gefundene

Ergebnis, daß Johannes in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts gelebt haben muß. 87

J . - B . Chabot, Chronique de Michel le Syrien, II, Paris 1901, S. 25of., und I V ,

Paris 1910, S. 3 1 3 . 88

7*

Die Abhängigkeit geht also über die Konfessionsgrenzen hinaus.

99

konnte, daß der Einsiedler Johannes mit dem Häretiker Johannes von Apamea aus dem Scholienbuch identisch ist. Sie wird aus der jakobitischen Kirche stammen, weil sie den Bischof Philoxenos erwähnt. 3. Ein Jahrhundert später berichtet Barhebraeus im Chronicon Ecclesiasticum89: „Es trat ferner ein Mönch namens Johannes aus Apamea auf. Dieser ging nach Alexandria und wurde dort in der Lehre der heidnischen Philosophie erzogen und begann, wie sie zu lehren, daß gemäß dem ersten Gedanken Gottes — seiner Gnade gebührt Lob — ein Gedanke geschaffen wurde und aus diesem Gedanken anderes und aus jenem wieder anderes bis zu zehn und aus dem Zehnten diese vergängliche Welt". Dem Barhebraeus wird das Geschichtswerk des Michael als Vorlage gedient haben. Doch ein Unterschied besteht: Barhebraeus nennt eine andere Zahl, nämlich zehn, während Theodor und Michael übereinstimmend die Zahl sieben angeben. Barhebraeus wird hier seine Quelle fehlerhaft benutzt haben90. Michael folgt auszugsweise der Darstellung des Theodor und hat für bestimmte Einzelheiten eine andere gute Quelle; Barhebraeus wiederum ist von Michael abhängig. 4. Da die beiden späteren Berichte direkt oder indirekt auf Theodor bar Könai zurückgehen, sie aber über die Spekulationen des Johannes nichts berichten, was nicht auch schon im Scholienbuch stand, muß diese zugegebenermaßen schwer verständliche Darstellung untersucht werden. Spekulationen, wie sie Theodor von dem „Ketzer Johannes" berichtet, sind nicht mehr christlich; sie sind aber auch unserem Einsiedler fremd. Es ist unwahrscheinlich, daß er in den nicht mehr erhaltenen Schriften, etwa in der Fortbildung seiner Theologie, solche Gedanken vertreten haben könnte. Es genüge zum Beweis ein Satz aus dem 4. Gespräch mit Thomasios: „Die Valentinianer nehmen viele Bereiche und Welten an; ich nenne Welten die Welt der Engel und die der Menschen91". Aber in demselben Gespräch, in dem sich Johannes von den Valentinianern abgrenzt, werden kurz hintereinander Abraham, Melchisedek und die sieben Götter92 angeführt. Prüft 83

J . B. Abbeloos — Th. J . Lamy, Gregorii Barhebraei Chronicon Ecclesiasticum, I,

Paris 1872, S. 221—224. so

Barhebraeus hat sich auch an einer anderen Stelle verlesen: statt

zehn las er i ^ y « i n .

=

Anm. 6. 91 1.2.1.4; siehe unten S. 137; syr. Text S. 36, Zeile i8ff. 92 1.2.1.4; siehe unten S. I49f; syr. Text S. 57, Zeile 5 8 2 s . 100

=

zwanzig: Histoire de Marouta, ed. F. Nau, PO 3, 1909, S. 70,

man den Wortschatz des Theodorberichtes, so fällt sofort die weitgehende Übereinstimmung mit unseren Johannesschriften, insbesondere mit dem 4. Thomasiosgespräch, ins Auge93: Alle Worte des Theodorberichtes, mit ganz geringen Ausnahmen, finden sich auch bei Johannes, selbst sonst in asketischen Schriften syrischer Sprache ungebräuchliche wie Magier und Alexandria. J a , man kann sogar sehen, wie der Schreiber des Ketzerberichtes gearbeitet hat: Er übernahm den für Johannes typischen Begriff )JO» = diese Welt, aber jk.N'fc > J [ V I \ V = Welt der Oberen — damit meint Johannes die Welt der Engel — änderte er durch Ausscheidung nur eines Radikals „ j " in ) Ιν.\·ί - obere Welten94. Nicht nur Worte, sondern auch Anschauungen des Theodorberichtes lassen sich auf die Schriften des Einsiedlers zurückführen. Theodor behauptet, Johannes leugne die Auferstehung der Leiber. In der ersten Abhandlung, die Johannes als Antwort auf eine Anfrage dem Thomasios zuschickt, lesen wir tatsächlich: „Ihre Natur bedarf nicht der Auferstehung von den Toten". Dieser Satz könnte sehr wohl den Schreiber des Ketzerberichtes zu der Annahme veranlaßt haben, Johannes leugne die Auferstehung der Leiber. Jedoch bezieht sich diese Aussage bei Johannes nicht auf die Menschen, sondern auf die Engel. Wie Theodor die ersten, zweiten und dritten Wesen erwähnt, so kennt Johannes die Dreiteilung in verschiedener Hinsicht: in den Gesprächen mit Eutropios und Eusebios die Dreiteilung der Menschen und Begriffe in den körperlichen, seelischen und geistigen Bereichen98, in den Gesprächen mit Thomasios die Gliederung der himmlischen Mächte in der aufsteigenden Stufenordnung Engel, Seraphim und Cherubim96 und in den Thomasiosabhandlungen das erste, zweite und dritte Bild der Seele97. Auch der Satz des Ketzerberichtes: „ E r lernte Psalmen", kann sich auf die „Hymnen" des Johannes beziehen, die Thomasios zweimal erwähnt98. Nur ist bei Theodor das syrische Wort durch das aus dem Hebräischen stammende ersetzt. Johannes soll ferner Leib und Blut des Herrn als Wahrheit und Erkenntnis gedeutet 93

Siehe Anhang 2.

94

Durch den T e x t der Johannesschriften kann auch eine Verschiedenheit der beiden

französischen Übersetzungen geklärt werden. JuQ^u übersetzt Pognon (aaO S. 209): qu'il appelle le serpent, und Hausherr (OrChrA 120, S. 8), der den T e x t ändert, ohne es zu vermerken: qu'il appela E v e . E r liest

statt

A b e r diese Konjektur ist

nicht richtig. 95

1 . 1 . 2 . 4 ed. Dedering, S. 8 5 , 2 — 8 9 , 25.

96

1 . 2 . 1 . 3 ; siehe unten S. 1 2 8 ® .

97

1 . 2 . 4 . 1 ; siehe unten S.

98

1 . 2 . 1 . 1 ; siehe unten S. 1 1 6 ;

172s. syr. T e x t S. 1, Zeile I 2 f .

und 1 . 2 . 2 . ; siehe unten

S. 1 7 0 ; syr. T e x t S. 9 1 , Zeile 22fi.

ΙΟΙ

haben. Beide Worte sind in den Johannesschriften sehr häufig99. Vom Altarsakrament sagt der Einsiedler: „Die heutigen Mysterien werden durch die Offenbarung der Wahrheit abgeschafft100", und „Statt des lebendigen Leibes und des Kelches seines Blutes werden wir mit ihm in seinem Reich im ewigen Leben Gemeinschaft haben101". Der Verfasser des Ketzerberichtes hat daran Anstoß genommen, daß in diesen Sätzen das Sakrament beseitigt oder ersetzt werden soll. Das Wort Wahrheit entnahm er dem ersten Zitat. Erkenntnis — in dem Sinne von Erkenntnis der neuen Welt — ist das Ziel der Johannesschriften. Der Ketzerbestreiter konnte also diese für Johannes typischen Begriffe aufnehmen, um die antisakramentale Frömmigkeit des Häretikers zu charakterisieren. Schließlich wird von Theodor eine Johannesschrift mit dem Titel „Fundamente" genannt. Von dem Einsiedler aber sind eine Reihe von Schriften überliefert. Von diesen werden einige in Gruppen zusammengefaßt, die sich um einen Adressatennamen scharen. Eine Schrift jedoch hat eine besondere Überlieferung : In einigen Handschriften wird der Verfasser Johannes der Einsiedler, in anderen Johannes der Seher oder Prophet der Thebais genannt. Auch Dadishö' erwähnt sie allein und zwar als Schrift des Thebaiden, getrennt von den übrigen Schriften des Johannes von Apamea102. Weiterhin fällt auf, daß der Titel dieser Schrift in der Überlieferung schwankt: einmal lautet er Brief über die Vollkommenheit und zum anderen Brief über die Waffe der Ruhe. Beide Überschriften aber sind dem Wortlaut des Briefes entnommen: „Vollkommenheit" ist das erste Wort dieser Schrift103, und von der „Waffe der Ruhe" schreibt Johannes auf der zweiten Seite104. So wäre es denkbar, daß auch ein anderes Wort als Überschrift gewählt sein könnte, z.B. „Fundamente". Denn auch dieses Wort ist in dem Brief enthalten105. Wenn auch für diese Überschrift der handschriftliche Beleg fehlt, so ließe sich doch auf solche Weise die Entstehung des Titels „Fundamente" erklären106. 99 Es können nicht alle Belegstellen für diese beiden Begriffe angeführt werden. Es genüge die Feststellung daß in der Ausgabe von Rignell, Briefe auf 120 Seiten über 60 mal Erkenntnis und ungefähr 20 mal Wahrheit vorkommt. 100 1 . 1 . 3 1 ed. Rignell, Briefe S. 35*, 6. 101 1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 39*, 2. 102 Siehe oben S. 94. 103 1.1.5 ed. Rignell, Trakate S. 3*, 3. 104 1.1.5 ed. Rignell, Traktate S. 4*, 17. 105

1.1.5 ed. Rignell, Traktate S. 6*, 1 1 : „Das ist das wahre Fundament", {föt

Iii*. ? {Jbu» 1&Λ. HS^ 108

In der gleichen Art läßt sich aus dem Text selbst wie der Titelwechsel auch die Zuweisung an den Seher bzw. Propheten der Thebais erklären. Abschreiber werden durch den Satz, der sich auf der 3. und 4. Zeile der ersten Seite findet: „Dies ist die

102

Diese Verbindungslinien zwischen den Johannesschriften und dem Ketzerbericht des Theodor sind schwerlich zufällig: Es gibt mehrere Indizien dafür, daß der Ketzerbericht aus den Schriften des Johannes zusammengestellt ist: Theodor oder seine Quelle benutzt das Vokabular und das Gedankengut des Johannes, um daraus eine den Valentinianern ähnliche Lehre zu konstruieren. So erklärt sich auch, daß der Theodorbericht so verworren ist, und das System nicht deutlich wird. Auf diese Besonderheit wies schon Pognon hin107. 5. In der Zeit, in der das Scholienbuch entstand, entfaltete Katholikos Timotheos I. eine rege kirchenpolitische Tätigkeit, suchte die theologische Wissenschaft zu fördern und das nestorianische Bekenntnis gegenüber häretischen Meinungen zu festigen. In seinem Nomokanon brandmarkte er Johannes von Apamea als Ketzer: „Nosque similiter blasphemias illius Apameensis, et Josephi atque Johannis Daljathensis proscripsimus108". Timotheos verurteilt den Johannes, weil er geschrieben hat: „Ein Asket, der sich von allem Äußeren und Inneren freimacht, sieht seinen Gott"109. Dieses Gottschauen hielt Timotheos für häretisch. Deshalb wurden auf der von ihm geleiteten Synode Johannes von Apamea zusammen mit Joseph Hazzäyä 110 und Johannes Dalyätä als Visionär verurteilt111. Da schien es für Theodor bar Könai nahe zu liegen, in seinem Ketzerbuch auch einen Häretiker zu erwähnen, der in seiner Zeit von höchster kirchlicher Stelle verurteilt und bekämpft wurde. Daß er von den drei Verurteilten Johannes von Apamea auswählt, ist verständlich: Dessen Reden von den zwei Welten mußte Theodor reizen, von Johannes ein valentinianisch gefärbtes Bild zu malen. Die Häresie des Johannes, wie das ScholienSchau dessen, was er in prophetischer Weise verheißen hat", dazu verleitet worden sein, an Johannes den Seher und Propheten der Thebais zu denken. Denn als Einsiedler konnte auch der gleichnamige thebaische Eremit bezeichnet werden, so daß es nicht zufällig ist, wenn Johannes hier mit dem weithin bekannten ägyptischen Mönchsvater verwechselt wird. 107

H. Pognon, aaO, S. 208, Anm. 1. A. Mai, Scriptorum veterum nova cellectio X , Roma 1838, S. 167. 109 1.1.5 ed. Rignell, Traktate S. 6*, 16. Auch 1.1.4.2 ed. Rignell, Briefe S. 1 1 5 * , 17 redet Johannes von der Seele, die Gott schaut. 110 A. Guillaumont, Sources de la doctrine de Joseph Hazzava, in: L'Orient Syrien 3, 1958, S. 3—24. 111 Diese drei Asketen werden auch in dem 849/50 verfaßten „Buch der Keuschheit" im Lebenslauf des Isaak von Ninive erwähnt: „Der Neid der Bevölkerung richtet sich gegen Isaak wie gegen Joseph Hazzäyä, Johannes von Apamea und Johannes Dalyätä" (J.-B. Chabot, Le livre de la chastet£ composi par Jisus-denah, eveque de Bafrah, in: Melanges d'Archiologie et d'Histoire X V I , 1896, Syr. Text: S. 64; franz. Übersetzung: S. 2 7 7 f . ) . 108

ΙΟ3

buch sie beschreibt, hat es in Wirklichkeit gar nicht gegeben: Der Theodorbericht hat also keinen historischen Wert. Auch die biographischen Angaben, von Theodor oder seiner Quelle aus dem 4. Thomasiosgespräch zusammengetragen, sind historisch nicht zu verwerten. Es muß aber doch beachtet werden, wie Theodor als Sprecher der Kirche den Einsiedler theologisch beurteilt: Er hielt ihn für einen Valentinianer, der Arzt und Schüler der Magier ist, obwohl Johannes deutlich den Unterschied zwischen seiner und der Valentinianer Lehre festlegt. 5

Zeugnisse der Katenen: Severuskatene und Florilegium

1. Die Nestorianer Babai und Dadishö* waren Schildträger des Johannes und haben ihn mit höchsten Ehrentiteln überhäuft. So ist es überraschend, daß ein Nestorianer von Johannes solch eine Karikatur aufstellen und seiner Kirche solch ein Zerrbild von ihm präsentieren konnte, wie es Theodor bar Könai tat. Obwohl Johannes sich zur monophysitischen Christologie bekannte, hat der Bannstrahl des Bischofs von Mabbug über den Einsiedler in der jakobitischen Kirche so nachgewirkt, daß erst im 9. Jahrhundert ein Angehöriger seiner eigenen Konfession ihn zitierte: Wir lesen das erste jakobitische Zeugnis über Johannes in der Katene, die der Mönch Severos am 25. 3. 861 in einem Kloster in der Nähe von Edessa zusammenstellte 112 : „Vom Einsiedler Johannes: 'Das Himmelreich', so sagt er, 'wird mit Gewalt geführt, und die Gewalttätigen reißen es an sich (Mt 11, 12)'. Uns ist befohlen, daß wir die Leidenschaften gewaltsam besiegen, wenn wir wollen; sie werden uns mit Gewalt besiegen, wenn wir nachlassen. Beides (geschieht) also mit unserem Willen 113 ". Dieses Zitat läßt sich in den bisher bekannten Johannesschriften nicht nachweisen. Es liegt die Vermutung nahe, daß hier der Einsiedler mit Johannes Chrysostomos verwechselt wird, da dessen Scholien in großer Zahl im neutestamentlichen Teil dieses Kommentares enthalten sind. Doch ist der zitierte Satz in der Matthäushomilie des Chrysostomos nicht enthalten. 2. Für die Beurteilung der Wirkungsgeschichte des Johannes wird man nicht vernachlässigen dürfen, daß aus seinem Werke Sentenzen 112

A. Baumstark, aaO S. 279.

113

Br Μ 853 Add 12

144, fol. 189Γ (aus dem Jahre 1081): : )L.| >.ul

jjt-oo-3 Jjot ,ό).\ ^ β. ΰ Jj^-^-oo ο ^ vojoio JLijJ v{

104

;

yaotj JLooljlj {to Ά ν > :JLoJb J^i-^-o \ • * A ? . , . η «p> .^OOmLVI O JL9$&SJ

in Sammlungen von Exzerpten aufgenommen worden sind. Seine Gedanken haben offenbar nicht nur die gelehrten Verfasser bedeutender theologischer Werke angeregt, sondern fanden auch Nachhall bei solchen, die selbst nicht produktiv tätig waren, sondern sich damit begnügten, Auszüge zusammenzutragen. So findet sich in einem Abschnitt114 des asketischen Florilegiums, das in Cod. Vat. Syr. 506115 überliefert ist, folgender Satz: „Wie es auch der Einsiedler Johannes aus Apamea sagt: a lie ) 'Zum Schweigen neigt sich die Seele', wenn sie sich über die Regungen der Leidenschaften erhebt, das Verborgene schaut und erkennt, was geistig ist; b) ferner sagt er: 'Was unaussprechlich ist, nimmt sie wahr, wenn sie im Schweigen bleibt'". Das sind zwei Zitate aus dem zweiten Brief an Eutropios und Eusebios: a = 1.1.4.2 ed. Rignell, Briefe S. 118*, 21 und b = 1.1.4.2. ed. Rignell, Briefe S. 119*, 4—5.

6 Moses bar Kepha:

Theologischer Lehrer

Im Jahre 903 verstarb im hohen Alter der bedeutende jakobitische Theologe Moses bar Kepha117. Für die Theologie seiner Kirche war er wegweisend als ein ausgezeichneter Kenner syrischer und griechischer 114 Dieser trägt die Überschrift: „Von den Wohnungen, in die heilige Menschen durch die Regung des Geistes eintreten, wenn sie auf dem Wege in das Haus Gottes sind"; er beginnt fol. i62r. Bei Vostö ist dies Abschnitt 38, bei van Lantschot Nr. 16. Dieser 16. Abschnitt von fol. I 5 5 r — i 8 8 v soll 19 unbekannte Auszüge enthalten. Der 5. Auszug umfaßt fol. 162r—164V. Vostö meint, Johannes bar Penkäyä habe diesen Abschnitt 38 verfaßt, während A. Guillaumont (L'Orient Syrien, 3, 1958, S. 8, Anm. 18) alle Abschnitte von 34—52 dem Isaak von Ninive zuweisen möchte. Ohne es zu beweisen, stellt er fest: La plupart sinon tous se retrouvent dans l'Edition de Bedjan. Der 38. Abschnitt findet sich aber nicht in der Ausgabe von Bedjan. 115 L. M. Vosti, Recueil d' auteurs ascitiques nestoriens du V i l e et VIHe sifecle, in: Angelicum 6, 1929, S. 143—206. A. van Lantschoot, aaO S. 40—42. 118 Die Buchstaben sind vom Übersetzer hinzugefügt worden, um die Übersichtlich-

keit zu erleichtern. Syr. Text: Cod. Vat. 506, fol. 163Γ:

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117

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„Auch der Einsiedler Johannes121, der in seiner Abhandlung über den Grund dieser Welt und das Kommen der neuen Welt durch viele Belegstellen aus der Genesis zeigt, daß man über das Paradies körperlich denken müsse, sagt: 'Was war der Reichtum Adams im Paradies ? Waren es nicht die Bäume, die zu ihrem Schmuck Früchte und Blätter trugen, und der Fluß, der zu ihrer Bewässerung Wasser brachte, das nach dem Zeugnis des Moses einerseits das Land teilte und andererseits unter der Erde floß ? Keiner soll glauben, die Bäume im Paradies seien nicht körperlich (wirklich) gewesen! Das göttliche Wort erleuchtet seine Kenntnis, daß es durch Moses das Leben des Paradieses beschreibt : Eva, die Mutter der Kinder, so heißt es, nahm die Früchte und aß. Und wie sie pflückte, was nicht berührt werden durfte, nahm sie etwas Geistiges. Was nämlich geistig ist, ist nach seiner eigenen Erklärung unteilbar'. Das sind die Worte des Johannes". 118

J . S. Assemani, Bibliotheca Orientalis I, Roma 1 7 1 9 , S. 430. In einem Referat auf dem Internationalen Patristikerkongreß in Oxford 1967 habe ich gezeigt, daß die Dogmatik des Barhebraeus und die Exegesen des Dionysios bar Salibl weithin Auszüge aus den Werken des Moses bar Kepha sind. 119

120

A. Masius, De paradiso commentarius, scriptus ante annos prope septingentos a Mose Bar-Cepha Syro, Antwerpen 1569; wieder abgedruckt: M P G h i , col. 481—608. 121 Moses zitiert auch Chrysostomos: er weiß aber beide wohl zu unterscheiden. Die Anmerkung des Übersetzers Masius (MPG i n , col. 487) bei der ersten Erwähnung des Einsiedlers: „Joannes monachus Chrysostomos dicit", ist falsch, wie schon Assemani (BO I., S. 431) festgestellt hat. Moses zitiert Chrysostomos als „Joannes dominus"

(iflcuojla+l

106

u^oj

Moses kennzeichnet hier genau Anfang und Ende des Zitates. Im 7. Kapitel des ersten Buches führt Moses noch einmal Johannes vor Severos und Ephraem an: {;v>) υίγ·.: J L > a o l ä!o Loot )J .J **. t v ; -.01 JLsojk.» ^ a . ^ jln l^aoi JI.yi\v. JL^o^o ^qaÖ JLul» i m . m ^ j JLa^i .JLaaa, ^o )J( „Auch der Einsiedler Johannes sagte in seiner ersten Abhandlung über die neue Welt: 'Das Himmelreich des Christus ist nicht unter der Feste, sondern oberhalb des Himmels, wo die Engelordnungen sich befinden'". Die erste zitierte Johannesschrift ist uns aus dem dritten Thomasiosgespräch122 bekannt; ihr Titel enthält so deutlich die Terminologie des Einsiedlers, daß Zweifel an der Echtheit nicht aufkommen können. Die zweite ist vorhanden; aber der von Moses erwähnte Satz läßt sich nicht nachweisen. 2. In dem Buch über die Willensfreiheit und Vorherbestimmung 123 wird die Johannesschrift „Worin besteht die Gesundheit der Seele124" zitiert. Leider ist die Moseshandschrift an dieser Stelle unleserlich, so daß der Wortlaut des Zitates nicht angeführt werden kann. Auch das einzige Manuskript dieses Werkes des Einsiedlers ist uns lückenhaft überliefert, so daß der Beleg nicht verifiziert werden kann. Doch darf daraus, daß das Zitat bei Moses das Wort Jia&e = mämüle = Überschwemmungen bzw. Sintflut enthält, das wir auch in dem Fragment über die Gesundheit der Seele finden, geschlossen werden, daß dieses Zitat wirklich der erwähnten Johannesschrift entnommen ist. Moses kannte also folgende Schriften: 1.3.3.i.i Erste Abhandlung über die neue Welt 1.3.4.6 Gesundheit der Seele und eine uns nicht überlieferte Schrift mit dem Titel: Grund dieser Welt und Kommen der neuen Welt. Den Verfasser nennt er immer Einsiedler Johannes. Moses findet seine eigene Meinung in den Johannesschriften; deswegen zitiert er sie. Entsprechend der Anlage seiner Paradiesschrift holt er aus dem System des Johannes nicht die leitenden Ideen, sondern nur Nebengedanken. Daß er ihn aber trotzdem zusammen mit 122

siehe unten S. I 2 8 f i .

128

B r Μ 827 A d d J 4 7 3 1 . i o 1 · 1 — I 0 5 r Wenn O. Braun, Moses bar Kepha und sein Buch von der Seele, Freiburg 1 8 9 1 , S. 12, bemerkt, daß er sonst nirgends ein solches Werk gefunden habe, so darf diese B e merkung nicht zu dem Schluß führen, diese Schrift sei unecht. Daß in ihr wie in De paradiso der Einsiedler Johannes zitiert wird, kann neben anderem ein Beweis für die Echtheit sein. 124

1.3.4-6.

ΙΟ7

seinen sonstigen syrischen Zeugen, Ephraem, Jakob von Edessa, Jakob von Sarug und Philoxenos, und den großen griechischen Theologen, Athanasios, Basileios, Gregorios von Nazianz, Gregorios von Nyssa, Kyrillos und Chrysostomos, anführt, zeigt, wie hoch er auch Johannes als theologischen Lehrer schätzt.

7

Dionysios bar Salibi: Deuter der Engelerscheinung

Auch Dionysios bar Salibi 125 , der Exeget der jakobitischen Kirche im 12. Jahrhundert, führt am Ende seines Matthäuskommentares einen Beleg aus den Schriften des Johannes an 126 : „Johannes der Seher127 sagt: 'Sein Kleid war die Stärke seiner Wirksamkeit, das Kleid war nicht menschliches Gewebe; wie die Engel in weißen Kleidern sichtbar wurden, obwohl bekannt ist, daß sie nicht wirklich Kleider tragen, so zeigte auch unser Herr nach seiner Auferstehung das Kleid der Wirksamkeit seiner Tugend und nicht ein Gewebe. Denn der Körper bedurfte nach der Auferstehung nicht des Kleides". Dieses Zitat ist aus zwei Sätzen des Johannes, die in zwei verschiedenen Schriften enthalten sind, zusammengezogen. Die erste Hälfte stammt aus dem ersten Theodulosbrief 128 und die zweite aus dem zweiten Brief an Eutropios und Eusebios 129 . Im Theodulosbrief sagt Johannes: Die weißen Kleider sind Sinnbild für Reinheit und Freude. „So erschienen auch die Engel, als sie ihre Freude über die Auferstehung Christi zeigen wollten, am Grabe in weißen Kleidern" 130 . Den Nebensatz hat Dionysios nicht übernommen. Im zweiten Brief an Eutropios und Eusebios redet Johannes von den vielen Bildern, in denen Christus den Aposteln nach der Auferstehung erschien: „Als sein Kleid sah man seine Wirksamkeit, aber nicht gewebte Kleider". Ob Dionysios selbst diese beiden Sätze zusammengefügt oder von einem anderen übernommen hat, läßt sich nicht mehr feststellen. Durch diese Zusammenfassung ist aber der Sinn getroffen, den Johannes meint. 125

A. Baumstark, aaO, S. 295; I. Ortiz de Urbina, aaO, S. 206.

126

A. Vaschalde, Dionysii bar Salibi commentarii in evangelia, C S C O 95, Louvain

1931, S. 167, 1 7 — 2 3 ; lateinische Übersetzung: C S C O 98, Louvain 1933, S. 134, 16—22. 127

Auf dieses Johanneszitat hat schon Assemani (Bibliotheca Orientalis II, Roma

1721, S. 158) hingewiesen; er nennt hier den Einsiedler „Johannes cognomento Videns". A. Vaschalde übersetzt (CSCO 98, S. 134, 16): „Johannes Hazzäyä". 128

1.1.3.1 ed. Rignell, Briefe S. 26*, 1 1 — 1 3 .

128

1.1.4.2 ed. Rignell, Briefe S. 98*, i8f.

130

Die Handschrift Br Μ 774 Add 12 170 liest hier den Plural, die übrigen den

Singular.

IO8

Für den Exegeten ist Johannes eine Autorität in den Fragen der Engelwelt. 8 Barhebraeus: Übernommene Kenntnis Die Reihe der jakobitischen Zeugen beschließtBarhebraeus, der letzte große Schriftsteller syrischer Sprache: E r hat nicht als selbstständiger Denker, sondern als Sammler die wissenschaftlichen Arbeiten seiner Vorgänger systematisch zusammengestellt. 1. In seiner Dogmatik, Leuchter des Heiligtums genannt, finden sich im 12. Kapitel, das vom Paradies handelt, zwei Zitate des Einsiedlers : 1 0 1 JLflo-j^aoj ; i m i αυί jJo J10» JLvAv? otkX^^k^j ot;v>os lksajk.11 ·ον> o t L x ^ A liomo Ifc^ovA! 000t JJ «ajl^Aoo JJ» p+äo J^a^sÄ JLi^Jo KXaJo (αχ» Α Λ η • .JLoo-i^s» 00t JL^As£oo jJ .001 JL.i ».öS j ^s^^B^e ο οι JLjjl»o>; .rn*>o tr>? il r 7

27

22

1.1 7

i,2of

ι Thess

184

ι Tim 2,5 3,16

71 170,182,184

2 Tim i,9f

178

7,4

36

11,35

21 126

ι,10

31

11,40

3.15

23

12,2

4. 7

18

4-7*

19, 35

! Petr 3,I8£E

Tit 2. 8

21

27

181

ι Joh

Hebr 1.14

87

6,19

86

7.3

r49

Apk 2i,iof

23

2. Biblische Namen Abimelech 32 A b r a h a m 19, 21, 23, 98, 100, 147, 148,

Gabriel 18, 53. G o g 146

Γ4°

149, 150, 166, 186 A d a m 27, 32, 98, 106 erster und zweiter A d a m 18

H a m 148 Hebräer 126

Ä g y p t e n 141, 143, 144, 148, 150, 161, 186

H e n o c h 23

A i 144

Hesekiel 143, 144, 146, 159, 186

A r p a k s c h a d 149

H i o b 13, 19, 21, 30, 32, 41, 57 Hosea 27

Babylonier 141 J a k o b 25, 32, 149, 186 Chaldäa 149, 150, 195 Cherubim 18, 25, 32, 76, 77, 91, 101, 130,

Jeremias 78 Jerusalem 18, 116, 140, 148, 149

131, 132, 133, 134, 136, 137, 138, 182,

J e s a j a s 130, 131, 132, 159

192, 194

Johannes der T ä u f e r 68, 140, 185 J o n a t h a n 27

Daniel 18, 186 D a v i d 23, 25, 27, 30, 32, 53, 78, 119, 132, 197 Elias 13, 18, 21, 27

Joseph 30, 32 Josua 18, 144 Israel, Israeliten

27, 92, 131, 132, 133,

134. 140, 141. 142. 143. 144. 145. 146, 147, 149, 150, 155, 159

Elisa 21, 27

J u d a 27

E n g e l 18, 32, 52, 53, 55, 58, 62, 63, 74, 75,

J u d a s Ischariot 27

76, 77, 87, 88, 90, 91, 98, ι ο ί , ιο8, l o g ,

J u d e n 166, 194

128, ΐ 3 θ , 131, 132. *34. Ι 3 6 , 137. Ι 38, 140, 141, 156, 157. Ϊ58. Ι 6 Ι , Ι62, 169,

K a i n 21, 32

Ι82, Ι86, 192, 194. r 9 7

K a n a a n 148

Epheser 160

Kolosser 180

205

Lot 21 Magier 97, 161 Melchisedek 98, 100, 148, 149 Micha 130 Moses 13, 18, 19, 21, 25, 53, 106, 140, 142, 144, 147, 149, 155, 159, 161, 162, 186 Nebukadnezar 19, 2 1 , 141 Noah 23, 67, 148, 181 Paulus 22, 126, 136, 154, 156, 159, 169, 170, 178, 182, 187, 197, 200 Petrus 18, 160, 181 Salem 149 Salomo 12, 27, 30

Sanherib 19 Saul 32 Sem 148, 149 Seraphim 1 8 , 2 5 , 3 2 , 4 8 , 7 6 , 7 7 , 9 1 , 1 0 1 , 1 3 0 , 1 3 1 , 132, 136, 137, 140, 182, 192, 194 Siloah 19, 140 Simon Kephas 21 Sinai 19, 92, 186 Sodom 67 Thomas 54 Timotheus 178 Ur 149 Zacharias 27, 34, 53 Zion 134

3. Antike Namen Abraham Mönch 90 Afrahat 48, 76, 86 Alexandreia 97, 148 Ammonas 95 Ananjesus 38, 39, 1 1 0 Antonios 94, 97 Aquila 50 Aramäer 194 Aristoteles 47 Arius 180 Aswana 91 Athanasios 108

Demetrios 65 Diadochos 60 Diakrinomenos 91 Dionysios Areopagites 77, 109 Dionysios bar Salibi 106, 108, n o , 1 1 2 , 114

Chrystenes 46

Ebedjesus 47, 1 1 2 , 1 1 3 Edessa 4 Ephraem 43, 48, 59, 76, 82, 83, 84, 86, 94, 107, 108 Epikur 64, 1 1 9 , 120 Epiphanios 97 Euagrios 2, 35, 37, 44, 60, 86, 89, 92, 94, 95. 97. i o 9 . 1 1 4 Eubulos 3 1 , 32, 43, 46, 47, 58, 61, 64 Eunomios 76 Eusebios von Kaisarea 148 Eutropios und Eusebios 1, 2, 6, 9, 17, 40, 43. 45. 46. 52, 53. 54. 58, 62, 64, 68, 79, 92, 93. 95. 96, 97. 101, 105, 108, 1 1 2 , 113

Dadisho' 5, 44, 93, 94,95,96, 97, 102, 104, 112, 114

Florilegium, asketisches 5, 104, 105, 1 1 4 Fundamente, Buch 99, 102

Babai 2, 91, 92, 93, 104, 1 1 2 , 1 1 4 Bar Daisan 89 Bar Hebraeus 50, 93, 100, 106, 109, n o , 114 Basileios 10, 45, 63, 76, 94, 108 Borborianer 99 Bundessöhne 33

206

Gregorius Gregorios Gregorios Gregorios

von Cypern ι von Nazianz io8 von Nyssa 66, 94, 108 Thaumaturgos 64

Habib 81, 83, 99 Hesych(ios) 14, 15, 28, 37, 41, 42, 46, 58, 61 Hieronymos 48, 77 Hippokrates 65, 1 1 9 Historia monachorum 38, 41 Ignatius von Antiocheia

16, 48, 63, 68,

83 Isaak 27 Isaak von Ninive 44, 93, 103, 105, 109 Isho'dad von Merw n o Isidor 148, 149

Kyriakos 36, 37 Kyrillos von Alexandreia 83, 84, 108 Lampetianer 97 Leontios 37 Liber gradum 38, 41, 44, 78, 79, 86 Lukianos von Samosata 65 Makarios 38, 44, 45, 94, 97 Mani 89 Markian(os) 3 1 , 37, 42, 46 Markion 89 Markos Eremites 44, 45, 60, 94, 96, 97 Messalianer 97 Methodios 76 Michael der Syrer 90, 99, 100, 107, 109, 112, 114 Moses bar Kepha 20, 55, 105, 106, 109, 112, 114 Neilos 37

Jakob von Edessa 108 Jakob von Sarug 108 Jean le Nain 3 Jesajas Abbas 3 Jesajas Monachos 5, 37, 41, 44, 93, 95, 96, 97 Joannes Chrysostomos 3, 12, 30, 31, 32, 36, 37, 104, 106, 108 Joannes Klimakos 3, 45, 109 Johannes von Apamea 1, 2, 3, 5, 98, 100, 102, 103, 105, 1 1 3 , 114, 1 1 6 , 1 1 9 , 120, 137, 149, 1 5 1 , 156, 157, 158, 165, 170, 1 7 1 , 172 Johannes bar Penkaya 105 Johannes Dalyata 103 Johannes Hassaya 108 Johannes von Lykopolis 1, 38, 45, 47 Johannes Mönch 99 Johannes Monachos 4, 37 Johannes Naqar 3, 4 Johannes aus der Thebais 9, 10, 2 1 , 93, 95. 97. I 0 2 > i o 3 Joseph Hassaya 85, 103 Josephus 63, 148 Julian von Halikarnass 72, 99 Justinian 99

Orestes Mönch 90 Orientalen 148 Origenes 75, 76 Palästina 1 1 6 , 1 7 1 Patrikios 45, 89, 91, 1 1 4 Persien 148 Petrus Abbas 95 Philoxenos 17, 37, 42, 45, 47, 49, 59, 62, 63, 65, 78, 8 1 - 9 1 , 99, 100, 104, 1 1 4 Platon 64, 120 Ptolemäus 148 Rabbula 90 Sergios 50, 1 1 4 Sergios von Rish'aina 66 Severos von Antiocheia 62, 73, 81, 84, 107 Severos 104, 1 1 4 Soterianos 46 Stephan bar Sudaili 2, 90, 99 Symeon Mar 98 Symeon von Mesopotamien 38, 63 Symmachos, Bibelübersetzer 50

207

angeblicher Verfasser des graduum 38 Syrohexapla 196

Liber

101, 107, 112, 116, 119, 120, 121,

142, 146, 147, 148, 149, 151, 155, 156, I57.

Theodor bar Konai

66, 90, 97, 99, 101,

102, 103, 104, 112, 114, 115

Theodor von Mopsuestia 90, 92, 93, 95, 97. " 4

Theodotion 50 Theodulos 2, 3, 8, 36, 40, 43, 46, 54, 56, ΙΟ8, I I I , 112

Theogenes 12, 54 Thomasios 10, 11, 12, 28, 42, 43, 46, 47, 51. 55. 56, 58, 59. 62, 63, 64, 73, 100,

122,

123, 124, 126, 128, 129, 135, 137, 139, 159, 161, 162, 165, 170, 171,

172, 182, 200

Timotheos I. 50, 71, 103, 112, 114 Timotheos II. 110, i n , 112-114 Tritheiten 99

Valentinianer 80, 89, 90, 100, 104, 115, 137 Zakai 99

4. Moderne Autoren und Herausgeber Abbeloos, J. B. 100 Aldama, J. A. de 36 Assemani, St. Ε und J. S. 5 J. S. 44, 47, 106, 108, 113 Baumstark, A . 1, 36, 81, 92, 97, 104, 105, 108, 110, 113, 104

Beck, E. 76, 82 Beck, H. G. 71 Bedjan, P. 38, 39, 44, 93, 105, 109, 110 Bergsträsser, E . 87, 88, 89 Bonwetsch, N. 76 Boor, C. de 91 Braun, O. 50, 107 Briöre, M. 81, 88 Brockelmann, C. 46, 77 Budge, Ε. A. W . 17, 37, 38, 39, 66, 83, 84, 85, 87, 88

Carvanos, J. V . 66 Chabot, J.-B. 90, 99, 103, 113 Cook, St. A . 5 Cramer, J. Α. 91 Cramer, W . 76 Cureton, W . A. 1, 68 Dedering, S. 1 , 2 , 6, 7, 8, 46, 47, 49, 50, 51. 52, 53. 54. 59. 6 ° . 63, 64, 65, 66, 67,

208

74. 75. 7 8 . 79. 8 ° .

88.

97. 101, 112

Dörries, H. 38, 44 Düringsfeld, J. 65 Fischer, J. A . 64 Forshall, J. 5 Fränkel, S. 78 Frank, S. 89 Frankenberg, W . 2, 92, 95 Frothingham, A. L. 90 Graffin, F. 85 Guillaumont, A . 103, 105, 114 Guy, J. Cl. 110 Halleux, A. de 81, 82, 84, 89, 90, 91 Harb, P. 85 Hausherr, I. 1 , 2 , 6, 7, 45, 46, 74, 89, 90, 93, 97, 101, 114

Jacobitz 65 Klostermann, E. 44 Kmosko, M. 38, 44 Koetschau, P. 75 Kroeger, M. 44

Lagarde, P. de 95 Lamy, Th. J. 100 Lantschoot, A. van 3, 5, 95, 105 Lavenat, R. 89, 114 Lemoine, E. 65 Macomber, W . 36 Mai, A. 5, 89, 103 Manoir, H. du 83 Mansi 91 Margoliouth, G. 5 Martin, abb£ 50 Masius, A. 106 Meyerhof, M. 66 Mingana, A. 4, 5, 44, 93, 94, 95 Mitchell, C. W . 48 Moberg, A. 50 Muyldermans, J. 35, 44, 45 Nau, F. 100 Olinder, G. 85 Ortiz de Urbina, I. 81, 89, 92, 93, 97, 108 Otto, A. 65 Payne-Smith, R. 4, 46, 70, 77, 78 Pitra 64 Pognon, H. 64, 97, 101, 103 Preuschen, E. 38

Rahlfs, A. n o Rheinsberg, Ο. Frh. v. 65 R h y s Roberts, W . 65 Rignell, L . G. 2, 8, 9, 10, 17, 36, 46, 48, 49, 50, 52, 54. 55. 57. 63. 64, 65, 68, 74, 75. 76. 78, 79, 80, 82, 88, 92, 94, 96, 97, 102, 103, 105, 108, I I I Rosen, V. 5 Sachau, Ε. 5 Schall, Α. 78 Scheinhardt, Η. 95 Scher, Addai 5, 36, 97 Schultze, Β. 89 Schwarz, Ε. 148 Sherwood, P. 5, 66 Smith-Lewis, A. 5 Strothmann, W . 44 Turmel, J. 76 Vaschalde, A. 82, 89, 108 Vööbus, A. 47, 50 Voste, J. M. 95, 105 Vries, W . de 89, n o , 112 Wensinck, A. J. 1, 2, 6, 47, 93 Wright, W . 5 Zotenberg, Η. 5

5· Begriffe, die in den Kapiteln III—VI Apophthegmen 60, 79 Armut 75 Arzt, Arzenei 65, 97 Askese 75, 87, 88 Astrologie 67 Auferstehung 74, 78, 88, 89, 101 Bibel, Schriftverständnis 63, 64, 68, 79 altsyrische Lesarten 50 Massoretischer Text 51 Peshitta 47, 50, 51, 52, 60 Septuaginta 47, 48, 51, 52, 57

14 Strothmanii, Johannes von Apamea

vorkommen

Chalzedonense 73 Christologie 59, 62, 68-74, 81, 93 Dämon 54, 74, 76 Dreieinigkeit 59 Dreierschema 75, 77, 79, 80, 84, 85, 86, 88, 89, 101 Embryo 54, 65 Engelgleichheit 87, 88 Engelhierarchie 56, 58, 76, 77

209

Engelkult 91 Erfahrung 64, 67, 87 Erkenntnis 63, 74, 79, 87, 101 Eschatologie 74, 75, 80, 88

Neue Welt 52, 59, 62, 64, 74, 75, 79, 80, 86, 87, 88, 89, 1 0 1 , 102 Neuplatonismus 64 Nikaia, Konzil 787 91

Fasten 58, 59, 75, 87 Freude 75 Furcht 66

Offenbarung 63, 64, 74, 78

Gebote 52, 53, 77, 79, 87, 88 Glauben 88

Paradies 106, 109 Philosophie, griechische 47, 58, 64, 84 Polemik, Verzicht auf 80 Priestertum 79, 80

Häresie 80 Hoffnung 74, 75, 86, 88

Ruhe 55, 96

Kirche 64, 79, 80, 86 Kloster 58 Kniefall 80 Kreuz 89

Sakrament 64, 68, 79, 102 Schau Gottes 103 Seele 47, 64 Stern 64 Stimme — Wort 68-74, 8 1

Lauterkeit 88, 89 Leidenschaften 59, 67, 74, 75, 87, 104 Linsen 87

Taufe 77, 78, 88, 89, 1 1 0 - 1 1 2

Medizin 65, 66 Mönchskleid 79 Monophysitismus 73 Nachtwachen 58 Neues Leben 56, 58, 63, 66, 68, 74, 77, 79, 86, 88

210

Unvergänglichkeit 72 Vollkommenheit 88 Wahrheit 68, 78, 102 Willensfreiheit 107 Wunder 63

WERNER STROTHMANN JOHANNES VON

APAMEA

JOHANNES VON APAMEA SECHS GESPRÄCHE MIT THOMASIOS, DER BRIEFWECHSEL ZWISCHEN THOMASIOS UND JOHANNES UND DREI AN THOMASIOS GERICHTETE ABHANDLUNGEN

SYRISCHER T E X T

HERAUSGEGEBEN VON

WERNER STROTHMANN

INHALTSVERZEICHNIS Verzeichnis der benutzten Handschriften Verzeichnis der benutzten Sigel

VI VII

1.2.1.1.

I

Erstes Gespräch mit Thomasios

ι

1.2.1.2.

II

Zweites Gespräch mit Thomasios

13

1.2.1.3

III

Drittes Gespräch mit Thomasios

21

1.2.1.4

IV

Viertes Gespräch mit Thomasios

35

1.2.1.5

V

Fünftes Gespräch mit Thomasios

59

1.2.1.6

VI

Sechstes Gespräch mit Thomasios

69

1.2.2

VII

Brief des Johannes an Thomasios

82

1.2.3

VIII

Brief des Thomasios an Johannes

90

1.2.4.1

IX

Erste Abhandlung

94

1.2.4.2.

X

Zweite Abhandlung

113

1.2.4.3

XI

Dritte Abhandlung

126

Α Verzeichnis der Eigennamen

142

Β Verzeichnis der griechischen Lehnworte

144

C Syrisches Wortverzeichnis

147

Anhang 1: Krankheitsnamen, Anhang 2: Wortschatz des Theodorberichtes, Anhang 3: Timotheos II. über die Kindertaufe

215

VERZEICHNIS DER BENUTZTEN HANDSCHRIFTEN ι.2.1.1

I

Erstes Gespräch

B r Μ 774 Add 12 170, fol. I93r—I96r B r Μ 798 Add 14 535, fol. 107Γ—IIIV 1.2.1.2

II

Zweites Gespräch

B r Μ 774 Add 12 170, fol. ig6r—I99r B r Μ 798 Add 14 535, fol. i i i v — 1 1 4 V 1.2.1.3

HI

Drittes Gespräch

B r Μ 774 Add 12 170, fol. iggr—203V B r Μ 798 Add 14 535, fol. 1 1 4 V — H 5 r 1.2.1.4

IV

Viertes Gespräch

B r Μ 774 Add 12 170, fol. 2 0 3 r — 2 i o v 1.2.1.5

V

Fünftes Gespräch

B r Μ 774 Add 12 170, fol. 2 i o v — 2 1 3 V 1.2.1.6

VI

Sechstes Gespräch

B r Μ 774 Add 12 170, fol. 213V—ϊ\ητ Vat. 93, fol. 137Γ—I40r 1.2.2

VII

Brief des Johannes an Thomasios

B r Μ 573 Add 17 170, fol. 84r—87V B r Μ 774 Add 12 170, fol. 239r—240Γ Vat. 93, Fol. 19V—25r 1.2.3

VIII

Brief des Thomasios an Johannes

B r Μ 573 Add 17 170, fol. 64V—65V B r Μ 774 Add 12 170, fol. 2 1 7 Γ — 2 i 8 r 1.2.4.1

IX

Erste Abhandlung

B r Μ 573 Add 17 170, fol. 65V—72r B r Μ 774 Add 12 170, fol. 2i8r—224Γ 1.2.4.2

X

Zweite Abhandlung

B r Μ 573 Add 17 170, fol. ηιτ—ηηχ 1.2.4.3

XI

Dritte Abhandlung

B r Μ 573 Add 17 170, fol. ηη\—84Γ B r Μ 774 Add 12 170, fol. ζ^ητ—239r Vat. 93, fol. 1 1 9 — 1 2 7

VERZEICHNIS DER BENUTZTEN SIGEL A B r Μ 774 Add 12 170 Β Br Μ 798 Add 14 535 C B r Μ 573 Add 17 170 V Vat. Syr. 93 ι V) Vat. Syr. 93 ist nur notiert, soweit lesbar + addit >

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I ERSTES GESPRÄCH MIT THOMASIOS -μ^

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Α. VERZEICHNIS DER EIGENNAMEN

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11 IV 157 542 543 564

X 143 IV 544 554 566 ^ i o n .m I I I 138 210 247 292 303 [ ^ Äm^ ] IV 178 199 201 227 228 232 235 285 365 3 8 8 405 407 410 421 424 487 490 498 573 621 V 191 VI 118 120 ^ . IV 538 I 180 189 »ion.^ VI 175 IX 353 XI 141 142 IV 551 I I I 115 135 200 VI 122 IV 222 226 IV 163 IV 407 420 422 I 171 I I I 216 XI 245 X 152 I 180 189 IV 19 IV 291 357 408 VI 123 X 152 IV 518 522 530 IX 260 IV 579 580 598

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Verzeichnis der Eigennamen

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159

IV IV III YII

531 546 517 289 44 52 XI 1 4 1

143

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141

I 1 160 IV 162 575 V 1 7 273 VI 1 5 82 Y I I 1 V I I I 2 IX 1 X 95 98 I 5 101 115 IV 532 536 IV 573 x 152 I 129 134 137 I I 174 I I I 3 6 8 V 58 IX 266 267 283 XI 219 255 IV 349 IV 193 171 215 180 VI241121339191492194562 V X 145 I I I 113 IV 529 537 541 545 556 557 563 566 572 583 584

^ ^ ^jcu CD r»

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o^.^·»

IV 209 292 294 296 310 321 518 614 VI 189 195 200 X 141 IV 203 293 299 301 310 615 ^ ^ VI 182 194 XI ?47 λλ, IV 228 i^-j nj^q η ι IV 546 IX 404 415 «ω X 148 , ι ,ir> I I 140 I I I 1 45 ^ IV 350 I I 140 I I I 352 V 180 263 VI 127 ^ o a V I I 196 V I I 10 IX 184 250 474 X 185 XI 136 247 252 259 273 362 370

144

Verzeichnis der griechischen Lehnworte

IY 539

.\)m\

IV 520 I I I 289 IX 354

^ ώ ω

IY 535 I I 167 IX 403 408 IV 156

rd-. imn nujcvA^t

IV 522 524 546 547 554 IV 563 I 2 4 16 161 188 267 280 oc^m^o«-^ I I 1 4 55 137 I I I 1 4 60 81 317 IV 1 5 120 126 267 425 486 495 528 547 557 569 577 V 34 207 240 VI 20 30 61 73 80 90 189 219 260 V I I 2 V I I I 1 IX 2 480 XI 374 B. VERZEICHNIS DER GRIECHISCHEN LEHNWORTE

I 23 29 31 36 69 103 106 106 I I 35 120 I I I 219 230 IV 589 VI 33 V I I 158 V I I I 35 IX 269 X 37 XI 94 101 X 156 XI 317 ^ ^ V

13

rtSD -\ η .\ ' ,cn . m\ η rf «^Trf

III 83 84 v 241 i x 173 187 189 [®λα'·λ.*] 228 349 384 X 7 15 19 69 74 76 262 XI 131

III 19 97 98 IV 13 74 76 1 13 128 137 138 IX 365 X 237

,^ν,Γ» π •

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XI 163 IV 454 456 I

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IV 557 562 566 IX 427 X 331 IX 252 XI 147 I

69

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I 98 167 2 3 5 249 II 165 III 79

82 84 87 91 93 105 106 108 114 116 121 124 124 130 165 171 1 7 6 177 180 181 1 8 6 1 9 1 195 250 256 264 297 316 354 IV 27 63 72 441 VI 4 243 VII 45 192 IX 69 73 74 89 105 133 155 1 7 2 227 341 342 3 6 2 369 371 378 471 X 18 28 80 148 151 202 223 246 284 XI 14 24 30 39 51 82 104 108 125 127 171 221 305 X 92 293

Λ ω ο Η

I 139 II 1 1 24 31 III 100 105 176 ι IV 314 V 26 198 IX 403 405 XI 213 241 248

XI 261 VII 7 1 I 237 238 II 170 III 348 IV 462

^

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146

Verzeichnis der griechischen Lehnworte

Y 79 122 1 2 3 145 VII 1 7 3 i x 27 46 1 2 9 165 XI 86 86 126 149 266 293 I

1 48

II XI III III

rt—l Ο . 1T03

142 IV 175 VII 176 X 24 142 143 200 317 318 134 195 255

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I 21 100 122

I 274 VII 166 I 157 280 I I 201 I I I 225 353 IV 444 V 62 246 251 259 VI 24 241 262 VII 3 V I I I 16 IX 29 404 X 227 XI 252 258 I 158 IV 29 627 VII 133 VII 69 125 IX 68 73 79 82 124 329 382 X 39 134 XI 67 159 I Y

1 1 8

rc-^o i m .

I 178 I I I 33 IV 246 m^-vc^ VI 158 162 X 292 XI 213 I 14 I I 111 I I I 153 V 79 VI 250 ^ ^ ^ IX 27 35 423 X 1 18 330 XI 135 163 168 287 292 298 332 X 305 IX 4OO IX

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IV 60 VII 160 191 IX 69 133 377 391 XI 128 187 296 342

Tort-Jh

C. SYRISCHES WORTVERZEICHNIS Nomina, Adjectiva und Verba des syrischen Textes sind nach den von C. Brockelmann in seinem Lexicon Syriacum, 2. Aufl., Halle

1928,

verwendeten Grundsätzen aufgeführt. Adverbia werden mit den Adjectiva zusammengefaßt und nur dann im Verzeichnis eigens angeführt,

wenn

das entsprechende Adjectivum nicht vorkommt.

I 6 II 43 U 3 IV 344 493 524 537 548 550 VII 47 48 49 IX 155 249 283 293 X 102 255 264 XI 11 25 32 38 4 ι 62 126 235 235 246 308 319 320 343 IV 326 333 352 355 VIII 49 .UnT IX 230 236 255 420 X 256 264 295 r£_l ."V-ZJrC' IV 122 230 297 316 346 419 420 VII 1 3 VIII 1 67 IX 259 354 400 r£_l ΛΓί I 219 225 II 91 VI 278 304 XI 117 VII 178 VIII 64 IX 159 X 52 314 XI 223 rtart VII 174 X 41 44 XI 252 367 0_. C\rf X 288

III 107 361 VI 15 VI 8 X 280 304 XI 308 III 112 307 IV 359 374 389 V 138 VII 60 IX 9 402 XI 95 100 VII 149 I

11

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I 4 I I I 323 IV 189 511 558 560 567 570 570 574 579 IX 7 XI 132 157 X 131 iu^uH X 112 ** O T ^ VI 282 ^ v a IV 156 514 «Λλ-V V I I 53 55 aa-V IV 8 IX 286 IV 72 77 195 I 227 I I 54 X 168 XI 111 I I I 136 171 I I I 88 187

156

Syrisches Wortverzeichnis

I 249 252 307 307 I I 193 I I I 233 IV 38 43 44 45 V 78 163 VI 64 131 151 307 V I I 167 XI 115 IV 205 224 538 IX 48 X 323 IV 211 IV 309 336 XI 112 I

193

I 108 I I 16 27 42 191 196 199 I I I 125 167 212 213 224 226 232 235 350 362 IV 24 26 108 110 151 161 251 253 302 308 318 597 598 608 610 V 73 75 137 252 254 266 VI 15 108 108 117 146 150 152 194 200 200 V I I 20 109 115 V I I I 9 12 13 13 17 67 IX 32 68 169 216 246 267 272 280 283 293 297 306 308 310 322 323 330 344 355 365 369 386 406 441 446 465 472 475 X 8 56 65 84 87 105 106 113 169 203 208 231 290 306 XI 40 88 305 I I 64 64 112 120 174 IV 87 161 192 262 284 286 503 519 618 V 183 218 VI 94 104 105 147 V I I 92 107 IX 287 315 X 121 122 125 136 173 183 189 190 199 251 XI 217 II

206 IX 239 XI 27 34

I I I 21 1 215 220 231 V 265 X 2 92 I 129 155 234 I I 19 25 1 53 194 .\v I I I 25 244 368 IV 166 260 595 600 605 6 0 6 V 5 8 VI 2 3 102 109 125 126 144 161 167 170 172 173 176 177 179 214 303 V I I 22 116 IX 267 319 394 X 156 XI 19 180 271 II

121 123 V I I

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328 IX 198

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131 147 150 198 V 10 66 69

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Syrisches Wortverzeichnis

157

V I I 108 1 1 4 1 4 1 164 195 IX 6 39 51 65 83 157 158 166 224 257 329 X 45 57 112 243 244 331 XI 31 33 38 199 227 3 2 8 367 I I I 73 V I I 30 1 1 3 IX 162 229 231 275 X 1 56 256 327 XI 45 133 139 188 222 236 327 327 I I 146 151 IX 50 119 «λ 1 3 0 346 X 239 XI 62 365 IV H l VI 12 XI 222 Λ^λ I v 549 553 555 ^ ^ IX 145 X 326 ^ ^ VI 76 I I I 214 IX 86 233 238 240 2 4 8 368 X 250 275 XI 39 44 91 129 153 364 VI 78 I I I 146 212 X 276 V I I 81 XI 337 XI 112 πι^Λ^ I 220 226 V 20 22 VI 281 288 X 301 XI

116

VI 282 I 146 184 215 233 I I 183 I I I 257 IV 55 56 63 V 144 VI 56 58 65 84 93 V I I 160 166 170 178 193 V I I I 36 45 66 IX 30 146 272 X 27 52 287 XI 43 196 V I I I97 k-, r^L^CV^ I

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Syrisches Wortverzeichnis

39

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Syrisches Wortverzeichnis

V 264 IX 299 392 411 415 417 419 X 124 V 56

Χ-^λ

IV 292 367 614 V 89 VI 118

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Syrisches Wortverzeichnis

IX 393 IV 520 «lau ta I 11 IV 523 I 59 IV 69 11 2 «ιώλ^Λ III 94 IV 28 29 ^ij I 269 II 51 III 161 IV 628 Λ™ V 24 140 VI 87 VII 20 63 128 135 IX 26 463 469 X 247 XI 74 77 135 289 333 345 IV 587 «ΐϋίλΛ XI 127 Λ>νπ II 12 V 74 IV 340 X 312 οι^ΛΛ I 141 162 VI 161 314 χτ ^ IX 89 314 Χ 22 146 VIII 25 rfxios VII 169 «laocn XI 172 rdvn V 233 VII 131 148 X 305 rf-sn I 221 223 II 160 168 Λ» am 178 IV 57 69 VI 229 272 276 289 290 IX 233 X 26 180 202 XI 110 120 190 IX 40 57 98 135 137 H O rfincn 256 274 446 X 322 XI 186 II 170 V 103 122 XI 129 202 358 ^am VII 194 iM IX 113 127 131 269 X 114 172 I 178 307 II 116 IV 16 58 70 106 276 484 500 V 149 214 IX 95 111 225 IX 342 II 70 VI 266 VII 190 IX 60 X 304 XI 195

Syrisches Wortverzeichnis

III

116 120 243 I V

1 63 235 X 126

I 132 I I 197 385 533 Y 14- 16 Y I I 57 122 I X I 6 121 133 142 143 201 15 37 62 65 119 123 125

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135 137 I I 140 ^a-L^m I V 526 633 V 9 18 20 25 27 V I I 15 67 68 72 74 83 84 87 104 105 118 136 139 V I I I 54

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195 V 11 V I I

II

144

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227 229 235 239 X 307 X I

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Syrisches Wortverzeichnis

IV 242 530 IX 262 IX 394 XI 147 >mv VII 144 n^cnx VII 144 I I I 174 179 I 40 179 199 202 207 221 231 234 237 254 279 304 I I 79 96 107 IV 36 45 48 49 509 610 V 39 VI 66 287 291 VII 172 V I I I 5 14 IX 31 143 198 X 298 XI 183 I I 46 IV 48 VII 30 30 33 106 128 131 181 V I I I 74 IX 23 72 151 430 X 8 XI 64 69 111 193 I I 50 58 157 I I I 149 .^aj^xhioo I I I 310 338 X 322 ^ ν X 291 n^rfx IV 321 321 379 417 ^ IX 419 X 51 132 146 293 313 IV 398 402 416 X 133 155 Λωι IV 364 Λ ο ι• IX 273 I I I 283 w VII 10 rf^i X 1 91 ι I 81 149 H I 313 326 332 IV 50 149 349 rfi^i 417 516 V 51 V I I I 29 47 XI 6 10 168 207 1 268 [ rc'iv-i Λ CLJa. \ rc'iv-. Λ C\ ] Λ CV^ X XI 214 I I I 66 V 24 VI 313 IX 82 466 X 89 160 XI 12 27 34 232 278 352 357 X 163 186 186 211 ^ VII 146

Syrisches Wortverzeichnis

163

V I I 146 IX 427 465 n^.nv X 158 159 161 161 165 171 195 215 218 XI 371 X 159

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I 185 IV 185 219 223 312 384 386 V I I 7 111 IX 152 I I I 103 IV 5 192 V 46 V I I 3 37 104 105 108 1 14 1 16 126 142 V I I I 54 75 IX 4 16 18 63 123 162 X 289 304 XI 289 290 301 335 I 17 156 161 175 ^oi. I I 113 118 I I I 314 IV 618 V 8 27 76 249 VI 153 295 310 V I I 112 V I I I 76 IX 10 422 IV 506 V I I I

49 X 17 308 XI 99

I I 167 206 209 209 IX 200 396 407 X 310 XI 43 X 167 IX 205 291 X 278 X 232 IV 213 III

187 IV 57 155 X 17

X 287 I 23 32 213 216 230 236 240 VI 75 IX 229 230 408 472 X 31 277 XI 76 119 204 297 I 242

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65

II

183 IV 53 V I I

163 195

164

Syrisches Wortverzeichnis

VIII

5 8 7 0 I X 90 1 3 1

1 5 6 X 315 X I

V I I 86 96 154 V I I I 25 30 31 57 I X 44 66 141 144 X 326 X I IX

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VII

154

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V I I 27 I X 254 257 318 436 X 51 233 235

316

I I 38 39 41 46 54 75 132 190 194 I I I 28 34 35 V I 147 215 302 X 328 X I 149 161 261 I X 382 444 X 236 238 239 248 251 252 332 X I I

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194 I X 4 X 91 132 146 293 X I 311

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I 88 2 7 2 2 7 5 I I 29 32 40 60 64 139 143 ^ ^ 154 I I I 58 103 I V 23 56 79 115 156 161 269 425

Syrisches Wortverzeichnis

165

523 618 V 22 35 IX 340 34-6 428 X 143 227 XI 88 88 203 XI 6

Γ ί Λ _ υ

IV 299 317 333 387 Χ 282 310 I 238 I I 153 H I 158 IV 450 452 464 480 V 112 165 263 VI 55 V I I 44 VIII 46 IX 18 90 186 240 343 359 Χ 72 214 265 275 310 XI 12 156 202 276 277 277 V 79 IX 427 IV 38 456 VI 163 XI 283

^coj

I 51 219 225 276 286 288 300 I I 36 62 66 84 89 102 105 150 181 192 195 I I I 39 92 116 117 120 126 128 132 155 156 159 162 167 234 245 274 348 349 351 364 IV 26 30 43 68 7 8 138 163 168 186 255 286 303 371 380 440 441 449 451 454 457 501 503 604 V 19 93 94 102 103 114 129 133 143 157 179 181 183 216 243 270 VI 14 49 52 52 56 57 57 58 58 62 65 68 72 87 94 98 105 113 121 151 156 159 168 171 177 188 209 210 211 214 215 217 221 224 229 231 234 235 239 240 243 246 248 254 256 256 258 264 288 293 297 307 V I I 43 43 46 47 69 138 187 V I I I 33 42 56 73 143 IX 27 34 73 147 172 178 241 242 245 246 252 262 272 280 287 300 309 311 361 364 365 371 376 380 3 8 8 432 435 455 456 457 458 459 460 472 476 X 4 17 63 63 75 77 84 109 111 168 170 219 221 222 223 262 265 275 281 296 307 XI 16 22 30 40 49 57 66 116 169 177 205 211 234 253 266 287 299 305 308 309 356 I 19 285 288 294 299 I I 98 IV 61 V 147 149 VI 224 229 277 X 280 rt 04 u I I 16 18 22 27 38 97 ' ~ 122 123 I I I 116 125 135 137 154 161 200 237 244 363 IV 163 210 260 608 VI 59 126 137 IX 43 139 X 145 148 164 XI 278 293 293 I 286 289 293 295 I I 18 27 98 104 ** 108 121 183 I I I 132 356 359 IV 38 39 40 41 42

ι66

Syrisches Wortverzeichnis

44 46 204 525 458 463 479 480 Υ 78 109 VI 39 44 51 54 94 96 104 106 181 185 187 224 226 228 230 231 235 237 238 249 287 VII 43 IX 46 47 91 235 368 Χ 153 XI 190 281 358 I I 13 21 38 I I I 113 114 139 202 233 235 - ^ « u . 236 IV 172 VI 2 49 112 117 121 126 131 132 146 184 205 207 209 299 301 IX 180 II IX II II VI IV

15 35 178 IV 275 V 21 435 454 458 13 VII 23 IX 253 337 XI 19 28 28 158 V 9 311 155

«u^ l^JO* «^-jL-^k^ -Ar*·

IV 506 V 54 61 90 VII 146 IX 201 231 416 X 66 162 164 XI 183 XI 321 «c-V IV 240 243 V 51 IX 191 X 15 81 &V IV 552 VII 88 99 101 151 160 172 V I I I 56 IX 23 115 197 264 323 374 402 X 184 232 297 317 XI 113 139 145 150 264 304 336 339 359 I 26 50 55 85 87 150 152 166 167 252 I I 2 48 53 75 209 I I I 100 IV 335 V 130 132 142 143 VI 71 138 214 302 VII 12 12 135 IX 23 24 65 96 129 170 223 225 258 273 275 281 286 294 325 332 338 347 383 421 X 44 54 77 180 197 242 256 323 XI 18 70 180 I I I 18 IV 98 99 104 1 12 129 rfha—»» IV 614 VII 161 187 IX 181 XI 34 110 V 25 VII 6 136 151 χ t. IX 267 XI 150 262 284 323 359 XI 282 ι . η-» I 121 187 195 196 198 201 217 224 225 234 241 I I 132 179 185 H I 67 67 86

Syrisches Wortverzeichnis

167

203 251 260 IV 26 59 74 80 83 108 227 247 297 304 305 313 321 364 379 412 415 443 480 501 509 599 603 V 81 98 123 151 182 186 203 204 210 268 VI 59 168 190 201 269 274 289 315 V I I 127 152 166 189 191 V I I I 41 44 IX 32 42 52 89 96 105 118 118 119 133 155 167 171 202 227 329 335 377 457 471 X 8 9 27 65 74 85 96 97 97 100 105 111 113 117 168 193 202 204 2 0 8 225 284 XI 15 39 59 65 73 73 75 75 79 104 105 115 122 131 152 160 171 177 192 207 279 295 296 300 301 306 341 346 I 267 IV 479 V I I 128 XI 131 312 327 327 356 IV 284 478 482 ^ ^ Λ ^ I I 88 210 I I I 66 IV 414 XI 13 343

\ .

I I 77 VI 168 X 314 V I I 153 ^ , \ . L IV 472 X 267 317 ^ I 5 7 8 17 I I 12 19 24 29 30 134 212 I I I 26 49 59 74 125 281 447 456 461 464 466 469 470 474 482 485 V 41 51 67 75 100 101 117 151 159 162 168 171 176 200 231 234 236 241 244 267 VI 10 69 74 176 314 315 V I I 16 31 133 180 189 V I I I 27 52 70 IX 10 14 33 45 104 106 2 5 8 333 X 207 289 324 XI 60 70 71 76 77 122 150 159 168 181 194 287 287 365 I 81 115 117 158 IV 4 4 8 ^ . 450 452 579 588 V 137 184 IX 19 XI 25 I 73 V 20 VI 269 V I I 13 yuu XI 22 40 83 92 94 102 108 114 125 XI 138 I 60 75 82 IV 594 VI 254 V I I 23 XI 335 I I 92 188 V I I 81 X 181 312 IX 209 I I 193 195 X 287 XI 258

^ ^ rfAioj,

l68

Syrisches Wortverzeichnis

I 94 149 II 72 78 128 189 I 24 260 III 234 IV 287 V 163 202 195 199 IX 75 XI VIII 35

rfAÄiftjj 191 194 198 202 IX 332 238 368 VI 27 35 45 49 50 193 194 101 179 180 «ls^C^

I 95 243 259 262 *>·Λ ^ II 1 III 232 IV 1 95 98 102 113 173 303 V 3 96 247 VI 47 56 61 196 202 259 VII 29 VIII 35 IX 269 XI 223 338 350 IX 81 π " > Λ

I 93 I 84 I 54 56 66 72 80 90 97 VII 165 XI 564 IV 317 X 381 V 47 VI 315 VIII 63 IX 161 XI 118 XI 325 325 VII 143 VII 143 XI 322 X 315 IX 419 X 278 285 III 48 IV 447 VII 30 XI 237 328 328 III 43 XI 207 IX 177 336 367 X 16 68 261 XI 26 33 48 I 153 II 127 IV 327 VI 298 308 IX 89 XI 199

n.T

Λ

nl^n . Vi v> rt^

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II

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π* ι m-u rr'-i

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Ii

oiiBii -UDCVJJ

Syrisches Wortverzeichnis

169

IX 25

rfkc^^-υ

I 1 8 5 IX 1 1 4 1 1 4 1 4 4 1 6 5 1 6 6 304 3 1 1

Χ 1 8 59 X I

V I I 1 9 5 IX 200 2 1 8 Χ 51 70 88 1 7 5 2 3 2 3 1 5 X I XI Χ

346

Λ ο ί ^

312

16 3 3 3

VII

rfie'vij

145

ώίίιο,

V I I 34 7 5 Χ 20 2 1 0

« υ - -L»

IV 3 5 0 424 IV 2 2 8 407

ο ύ

IV 209 2 3 3 3 2 4 VI 182 191 II

196

^ΐαο) 271

179

VII

nrixCVxTJJ

88

I I I 366 VI 249 X I 1 9 9 205 2 1 1 291 X 1 2 7 1 6 6 1 8 3 X I I I 100 I I I 321 IV 50 1 1 4 396 VI 77 V I I 1 8 8

133 zi*-«

VI 37 41 79 V I I 1 9 1 IX 34 60 65 95 X 3 2 4 I 40 250 I I 45 51 58 71 76 95 96 n^cv^ V 38 VI 2 2 3 273 279 291 3 0 3 V I I 29 29 3 5 64 74 1 0 3 1 3 4 1 4 0 IX 72 88 1 4 3 X I 69 1 8 2 V 235 I

rfixo-jo-x-jj

38 V 19 1 9 0 1 9 9 V I I 38 X 33 X I

210

III

115

^jj^JJ

III

258

^xcu.

X

261

IV 42 43 207 IX 1 8 8 291 X 260 2 7 4 288

vyx-u

310

jyo

Syrisches Wortverzeichnis

IX 201 «^α^α^,Α. III 17 iv 573 VI 57 58 65 67 68 X 1 ^kjj VII 77 X 204 XI 47 ^ I 16 V 7 XI 32 «ÜAcuu X 76 128 290 ^ot^KJJ IX 128 165 170 XI 265 IX 111 271 IV 209 «I^dc^ V 36 VI 26 VIII 42 IX 8 X 36 ^A, I 113 119 136 II 119 V 36 53 V 36 XI 179 I 2 170 IV 491 525 609 VII 196 IX 184 400 Χ 143 145 185 214 XI 273 362 370 IX 44 Χ 327 ^cuiooi, II 131 163 184 III 45 92 368 IV 115 116 275 V 28 32 75 204 VII 4 VIII 63 IX 31 37 122 127 128 160 164 223 263 265 413 418 419 X 67 V 41 IX 247 254 272 296 III 217 218 219 220 I 288 293 III 286 288 289 IV 345 VI 39 IX 150 X 126 148 XI 6 IV 300 318 334 360 376 380 395 418 ^ V 108 • .V IV 207 V» I 139 IV 474 V 231 I 9 X 179 IX 25 X 195 I 77 ^ I 58 wi γΛ γ»

Syrisches Wortverzeichnis

IV IV II IX

365 378 50 IV 356 86 198 232 237 X 272 XI 9

I 175 177 177 181 I I 63 I I I 334 IV 187 291 325 356 372 411 430 435 512 606 611 616 V 52 61 VI 145 V I I 60 146 175 IX 173 230 292 302 329 330 397 407 X 12 42 212 216 261 IX 202 21 1 279 286 XI 118 V I I 168

^

IV 593 V I I 91 92 V I I I 26 III

147 IV 345 IX 333 462

λαλλ^ ^ ^

1X41 ** XI 240 rC^O-U, ΛΛ5, I I I 97 IV 277 IX 4 XI 229 238 rfiusak I 1 13 120 132 138 155 168 179 187 189 264 270 276 318 I I 6 7 13 22 31 38 39 80 95 I I I 27 30 32 44 45 50 55 57 61 64 68 72 75

172

Syrisches Wortverzeichnis

126 142 180 184 196 200 213 246 315 316 345 352 356 IV 23 31 35 69 89 105 107 147 180 184 188 191 249 272 281 303 341 347 371 403 409 417 431 450 452 459 473 488 552 570 577 V 8 23 42 68 77 80 83 97 100 101 110 115 133 148 150 155 161 168 219 241 255 260 262 VI 12 V I I 5 8 17 64 74 78 93 97 121 121 122 V I I I 4 25 69 74 IX 60 68 73 80 125 126 140 148 149 194 204 220 268 270 283 325 328 331 344 437 4 3 8 438 464 X 1 2 7 39 95 225 233 245 265 XI 9 63 66 69 133 256 280 I

20 28 128

158

170

186

205

229 230 272 280 284 290 29Ο 296 302 319 I I 4 10 11 14 16 17 20 20 23 25 28 33 40 41 43 45 47 47 50 54 62 71 73 75 79 81 86 89 I I I 78 94 122 140 151 152 156 160 164 177 190 249 251 262 265 265 277 341 359 IV 32 33 34 37 46 47 51 77 87 111 259 270 437 467 613 617 626 V 30 49 71 73 74 127 136 230 VI 152 169 177 180 218 23Ο 232 236 237 239 246 248 261 299 V I I 13 13 21 25 28 31 34 35 66 68 73 77 84 96 109 117 120 128 134 139 182 193 V I I I 28 34 44 57 66 71 IX 11 14 Η 46 48 76 84 94 96 96 106 107 108 109 185 249 254 282 326 328 360 374 X 10 21 21 25 30 35 42 50 53 107 133 147 156 168 194 209 224 236 246 260 262 274 296 324 332 XI 52 61 64 70 70 76 76 124 126 149 158 162 167 181 191 192 199 286 286 302 304 343 367 IV 431 V 219 rci\cv^_. ,T_ II 86 IX XI

70 86 33 71

VI 66 69 84 85 ^.-u» 245 265 271 275 277 298 311 V I I 33 190 53 59 59 64 96 117 151 225 X 247 323 71 1 5 0 1 9 2 193 294 3 0 3 3 4 2

11 94 IV 579 XI 165

nLinl·.

X 199 «uk^o.-^^ I 15 27 29 31 136 270 I I 95 192 193 194 I I I 8 41 57 62 77 IV 216 226 232 438 V 44 54 106 144 258 262 VI 176 263 309 V I I 96 129 146 167 V I I I 16 31 58 71 IX 37 112 171 266 340 346 428 X 135 XI 198 239 315 319

Syrisches Wortverzeichnis

I I 136 153 I I I 38 IV 157 V 32 75 204 206 I 149 I I 47 52 212 IV 4 549 553 555 V 6 VI 5 V I I 26 28 IX 404 415

173

rik^irocv^)

I I 114 IV 72 I 1 45 46 48 52 70 74 84 89 160 192 249 278 282 I I 10 15 57 139 I I I 10 70 86 319 IV 17 123 133 272 433 490 499 575 582 V 2 8 71 198 210 243 273 VI 1 22 36 63 76 82 93 125 192 222 267 2 6 8 V I I 1 IX 1 49 54 76 100 102 319 X 217 XI 219 224 225 I 65 ·"• I 9 244 rcAxo-. π . u . IV 459 IX 65 84 X 240 XI 134 X

263

V I I 75 94 V I I I 39 XI 244 I I 44 46 I I I 12 16 24 IV 551 V I I I 37 X 227 XI 217 218 245 247 IX 285 424 433 V I I 80

CV ,Τ_Υ OJLÄ

Λο^Λ, ^ΛΑολ

I I I 99 IV 93 122 141 143 269 279 367 411 470 473 V 15 16 185 208 223 228* 233 234 236 IX 23 301 X 155 174 XI 256 XI 311 r^CV^ I 18 IV 71 155 182 201 ^ c u 244 290 3 2 8 331 445 463 475 V 52 177 192 232 V I I 71 V I I I 51 IX 305 X 136 XI 2 5 2 IV 112 206 209 XI 7 IX 213 270 X 322 XI 95 IV 572 VI I 9 7 Χ I 9 6 V I I 160 I 65 69 70 V I I 161 I I 46 49 V I I I 49 II

127 VI 3 1 2 X 175

λ»*-* r ^ »-A«* a-.

174

Syrisches Wortverzeichnis

IV 127 141 III III 133 VII 237

rt^o-2^-.

195 IV 57 IX 110 163 69 90 99 « 179 183 321 IV 26 105 V 258 262 VI 316 198 IX 8 41 98 135 137 145 167 191 231 256 375 446 X 16 XI 37 279

I 35 I I I 261 363 IV 11 14 73 179 240 240 427 VII 89 194 IX 163 276 X 241 243 316 XI 124 155 348 V 166 rCn icu IV 242 V I I 155 IV 337 366 ,Λολ-U I I I 37 X 312 V*"* III 129 166 167 208 ^ 224 241 245 250 269 281 286 290 292 294 300 305 344 347 IV 42 544 VI 121 X 73 V 13 n ^ III 330 IV 234 I I I 135 170 ^co» 175 198 207 285 298 305 IX 349 I I 78 81 . Ai^ I I I 27 358 359 IV 244 270 431 432 V 206 VI 253 V I I I 51 IX 299 X 66 159 241 IV 214 V 11 29 -ijUcu VI 257 V I I 154 V I I I 30 XI 89 164 319 I 4 7 I I I 36 80 87 IV 61 78 103 183 449 465 633 V 49 98 112 205 269 274 V I I 27 29 IX 199 447 X 169 172 I 7 133 III 133 536 VII 417

91 127 134 140 123 133 135 137 V 21 42 9 11 65 X 70 71

152 186 II 44 45 115 197 205 211 136 177 182 187 191 250 363 IV 73 151 196 218 223 235 426 476 572110 254 271 VI 11 236 261 269 162 170 189 IX 12 13 21 86 220 72 103 249 253

Syrisches Wortverzeichnis

175

129 164 I I I 8 92 IX 262 vi 309 II

V 108 I XI

145 I I I

325

365 V I I I

40 X I 133

IV 100 102 438 VI 286 287 287 V I I I 42 IX 181 X 3 6 XI 9 6 102

rCJDrdJ^ rxUDnLDLäa irlÄrtL^

X 75 X 286 III

πΛ -loj^

308 320 327 343 349

IV 164

303 i v 190 III

IV 237 V 48

II 120 IV 92 599 VI 157 VIII 34 XI 96

Γί'λλΟ-ΐαΐΛ

CU-j -I -sr» -N

I 134 I I 111 IV 54 161 329 360 369 496 497 529 V 229 X 143

III 38

IV 309 345 347 373 IX 475 X 91

r ^ C V J nU^

I 29 43 52 58 75 78 82 94 95 95 98 99 104 1 1 6 178 183 186 191 227 264 291 I I 34 123 176 I I I 8 22 27 62 75 143 364 367 IV 2 3 7 9 81 82 84 V 3 4 45 54 63 66 78 81 87 95 98 100 102 105 110 118 120 120 125 129 152 160 174 202 205 211 213 215 218 227 229 248 269 271 VI 25 27 28 44 46 50 69 70 74 95 192 196 198 201 202 206 208 208 209 215 216 217 220 221 225 236 242 244 251 253 257 264 267 269 286 V I I 9 69 80 IX 100 141 195 229 325 340 378 414 449 452 X 9 11 26 66 172 223 241 246 249 254 X I 82 98 111 161 349 V 55 IX 123

^

176

Syrisches Wortverzeichnis

I I I 310 338 IX 63 XI 148 VII. 154 . \ -χ VII 154 I 142 157 172 IV 438 VI 277 I I 113 I I 80 87 wiΛ^ VI 279 XI 120 V 162 IV 565 XI 322 322 rc*Ίλλλ IV 558 561 567 585 I I I 262 IV 255 IV 164 «Lvjca I I I 2 1 7 2 1 8 221 227 236 240 «Ü^ I I 168 IV 351 539 VII 178 V I I I 63 IX 359 X 51 203 314 I I I 17 63 93 "-τ 1 ^ 102 106 182 351 358 IV 11 413 422 V 207 247 266 VII 191 XI 45 108 130 171 IV 210 408 IV 402 418 IV 400 «f I τ ι Λ.-*. XI 313 «ω I I I 147 153 «üp^ IX 28 XI 83 91 104 107 244 I 187 287 I I 18 59 60 61 .«τ.·Ν 69 97 110 111 129 171 172 I I I 225 IV 87 110 280 501 510 609 V 73 180 250 264 VI 9 91 97 103 106 110 114 129 129 164 170 172 205 206 207 289 305 VII 166 IX 32 238 240 Χ 117 119 123 127 130 165 165 170 173 190 193 200 231 245 249 259 XI 44 80 146 217

Syrisches Wortverzeichnis

177

I I 93 103 I I I 224 IY 278 3 0 8 IX 239 336 XI 17 34 V I I I 60 X 174 V I I I 32 ^ I I I 89 165 167 168 176 179 181 183 192 194 198 207 2 0 8 211 215 222 223 224 240 241 243 245 250 250 252 254 255 256 264 294 297 299 300 306 354 IV 11 72 447 470 XI 61 129 I I 72 cπ XI 326 326 I I 74 186 207 2 0 8 210 VI 300 IX 312 331 XI 206 267 I 97 V I I 134 reu π ι ω IX 425 tSD Γ

I I I 118 128 129 166 169 169 192 308 311 319 326 343 VI 120 VI 309 IX 29 X 131 XI 197 I I 204 I

ιf . m τ

rf °> .¥•

157 ν 94 XI 320

I 22 35 107 119 122 126 141 IV 534 537 548 550 V I I 5 V I I I

al^ 74

I 12 154 273 275 I I I 103 106 111 165 172 184 210 244 253 261 IV 484 541 V I I 21 X 410 XI 216 237 V 233 V I I 185 IV 532 613 V 214 217 X 238 -pi^ X 287 rck^i^ ω I 150 VI 311 ^ IX 186 X 144 154 285 291 XI 182 ^ o ^

178

Syrisches Wortverzeichnis

XI 317 I 246 «Ι^πίΛ^· III 13 95 106 1 10 11 1 112 117 1 18 1 19 120 121 124 131 136 193 201 273 276 354 358 IV 12 12 76 86 88 111 159 210 V 253 VI 21 31 45 88 184 220 240 241 252 253 256 VII 191 IX 105 339 365 438 470 476 X 134 138 148 153 156 XI 58 63 130 178 234 234 263 I I 93 ^ VI 179 233 269 272 279 284 XI 119 X 313 ^ζΔ VII 119 194 IX 175 vy^A IX 332 X 44 190 276 XI 38 158 171 I 52 256 257 V 186 ^ V I I 165 IX 22 244 466 473 X 79 89 136 199 300 306 XI 84 97 111 122 163 308 357 IX 425 V I I 149 V I I 149 IV 564 V I I £7 IX 270 I 209 I 140 VI 141 II 40 42 43 44 49 67 90 100 I I I 145 145 271 IV 165 V 216 XI I 147 VI 137 V 76 IX 203 V 110 101 161 234 XI 157 V 115 159 I I 74 76 128 X 181

π^Λλ rd^xuA rti^AA «-χ^Λ^ rf^O^ ^. 118 ^ ^ ^ ^ .-u» ^ ^ «λ CV T_» Γ71Λ

179

Syrisches Wortverzeichnis

I I I 160 VI 276 286 I 125 147 IX 290 300 402 452 452 X 180 184 XI 178 323

χ-ϊπ

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-73

IV 312 336 V 132 V I I I 49 COa 60 62 IX 285 433 X 67 162 XI 239 ^ · ^ V 135 201 VI 46 V I I 35 82 146 IX 22 197 292 riλ\ 73 IV 47 52 X 162 XI 33 267 V 41 130 XI 359 V I I 147 I 93 V I I 13 XI 83 98 113 \ CCzj I 78 V I I I 40 XI 160 rOJCVSa VI 270 272 279 284 XI 118 I 146 I I 74 0.11*73 VI 287 XI 325 \ Η "73 X 257 · I I I 62 IV 9 381 630 IX 39 253 314 336 I I 77 82 88 186 I I I 66 IV 295 363 412 625 V I I 139 X 79 XI 1 3 356 I 131 H I 138 Άτι V 252 265 V I I 108 V I I I 50 IV 438 I 59 IV 5 93 VI 193 194 199 199 200 XI 95 102 VI 251 IX 289 348 X 70 79 89 271 289 292 294 306 XI 26 IV 27 112 IX 72 v! I 283 260 IX 468 225 228 229 243 260 X 310 384 XI 224

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'SSCXZn

ι8ο

Syrisches Wortverzeichnis

IX 74 3 1 4 XI 1 3 2 138

π--v..

IV 628 IX 288 X 80 ^ c ^ I 25 34 104 129 133 rfk^» 1 3 4 1 4 2 157 161 162 I I 40 44 68 91 101 149 182 I I I 5 42 81 104 269 314 V 31 34 212 VI 17 171 242 265 270 274 277 V I I 16 37 57 73 74 77 83 186 V I I I 9 X 116 XI 90 258 I I 1 0 1 V I I 1 7 1 IX 133 273 449 X 195 XI 46 82 93 105 I I 68 90 I 3 VI 99 V I I I 71 IX 405 I 1 159 I I 17 30 33 49 182 I I I 272 IV 174 267 560 571 V 22 35 42 60 218 VI 15 119 127 130 261 305 V I I 4 188 IX 20 38 39 63 92 122 155 295 X 3 55 160 240 304 XI 3 117 135 152 180 231 257 293 302 310 332 337 XI 109 IV 17 -' • \ \ -^v^ I 228 I I 135 138 160 160 182 I I I 201 214 IV 298 V 37 271 V I I 115 172 IX 95 129 133 158 224 258 337 X 331 XI 31 33 279 I I I 44 97 IX 4 43 77 X 201 IV 535 frccOLSD IV 117 V I I 197 IX 119 XI 361 363 «^Aco, I 130 n-.W 180 239 IV 512 520 V 62 241 VI 87 V I I 30 99 135 139 V I I I 19 27 IX 109 236 X 277 V 145 I I 148 159 ^ f t x V I I 157 IX 47 120 346 376 445 XI 187 189 I 79 H I 14 IV 61 65 67 V 67 XI 133 I I I 54 rt^O

. \ -7ΠΤ -73

I 153 IV 344 512 V 30 58 IX 15 322 X 13 XI 295

v^

Syrisches Wortverzeichnis

l8l

I I I 134 IV 24 225 233 533 ^38 539 563 V 256 I I I 107 132 134 195 rflxab. 303 362 IV 28 234 304 541 V 260 262 VI 8 13 16 V I I 156 156 V I I I 16 IX 7 15 40 56 99 116 280 320 324 361 467 X 320 327 XI 180 337 340 I I 146 V 56 VI 116 V I I 157 157 *»Μ ^ IV 215 398

^.μ*

III

346 V 74 75 VI 226 229 X 2 2

III

14 17 20 IV 349

X 257 XI 166 200 348 355 360

«-ix-u» * ' • ^m^

I 252 269 I I 65 68 74 92 * I I I 131 141 155 161 197 202 206 316 V 24 VI 95 183 186 187 202 208 210 212 256 293 V I I 62 86 135 V I I I 68 IX 34 278 326 330 371 X 43 47 IX 168 310 VI 93 96 V I I 65 129 III

360 IV 172 184 X 305

VI 7 19 102 107 137 153 IX 150

«ba^s*

I 129 134 168 208 -u» I I 172 196 201 I I I 128 175 183 202 284 287 369 404 IV 73 174 604 V 1 58 273 VI 1 V I I 1 V I I I 1 4 IX 1 4 120 463 X 78 94 111 115 116 118 125 129 158 158 173 198 256 266 301 302 333 XI 2 220 232 254 313 343 I I I 98 IX 115 115 115 201 307 349 388 389 X 74 XI 29 36 60 60 73 73 V I I 168 IV 101 103 104 IX 8 8 IX 227

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IX 384 Χ 14 85 263 279 IV 326 V I I Χ 278 285

«^«λ*.

175 IX 185 189 ^

i82

Syrisches Wortverzeichnis

X I

9

A1TJ33

II

96 I X

34

III

3 0 9 3 1 2 327 337

I 8 313 113 326

123 331 170 377

131 332 232 381

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I I I 75 rflu,^ 3 3 9 I V 33 7 0 475 477 V 3 2 72 76 235 V I I 163 181 183 I X 2 7 0 277 X 223 X I 164 3 0 2 3 3 8

I 7 121 130 135 I I 174 180 I I I 3 6 9 π-»· τ ^ I V 5 5 8 562 567 V 5 8 137 251 263 V I I 4 12 15 19 36 42 52 61 63 67 109 124 133 162 170 177 190 193 V I I I 3 6 8 8 18 19 21 26 2 8 54 58 61 7 0 74 I X 3 5 12 15 24 26 28 29 87 2 1 3 2 1 8 221 246 257 266 2 6 8 283 2 9 8 304 306 3 1 3 3 1 8 3 4 0 363 3 7 3 394 3 9 9 401 4 1 1 4 1 8 4 2 2 431 434 437 4 4 0 445 4 4 8 4 4 8 451 4 5 2 454 4 5 5 4 6 2 465 4 8 0 X 1 1 3 56 60 62 7 0 99 118 123 136 139 154 171 183 197 2 0 8 2 1 0 2 2 0 2 3 0 234 239 240 2 4 2 243 2 4 4 2 4 8 2 5 0 251 2 5 2 3 2 9 3 3 4 3 3 5 X I 2 5 8 65 74 84 104 112 137 140 145 156 170 185 198 204 209 211 2 1 3 215 219 224 253 255 276 283 344 373 IY

515 I X 2 5 2 X 191 X I

298

V 64

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IX

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6

V 60 V I I

33 X 247 X I

65 3 4 2

I I I 113 114 115 135 139 1 4 4 174 196 199 I V V I 123 177 3 0 0 X I 2 6 2 III

304 I V

259

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291 357 4 9 2 V 193 ^ c ^ J

IV

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273 X I

IX

193

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80 94

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I IV

III

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116 118 516 I X 334

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303 X 58

^-v^»

Syrisches Wortverzeichnis

183

XI 95 n-Aou IV 426 439 441 VI 178 232 i«n_i IX 33 169 220 395 X 317 XI 90 101 285 I I 35 67 84 86 89 98 120 181 IV 62 207 211 439 440 479 481 VI 33 184 280 281 283 V I I 153 171 V I I I 55 IX 53 58 138 156 213 226 370 X 295 323 XI 190 195 285 342 IV 94 95 IX 269 X 35 XI 96 237 V I I 153 ^ ^ I 43 VI 262 ^ V I I 89 130 V I I I 18 22 23 IX 67 132 142 VI 77 V I I 132 152 V I I I 22 25 «luo_» I 35 I I I 52 f».ι IV 152 VI 81 88 V I I 96 V I I I 20 IX 48 V I I 90 95 IX 44 99 226 274 321 324 347 361 IX 371 376 X 327 332 XI 182 339 V I I 152 III

18 IV 129

I 59 I I 35 IV 211 593 VI 119 285 286 288 XI 94 X 232 317 I 243 I I I 8 V I I 150 X 227 321 V I I 150 X 122 155 I 220 XI 117 I I I 67 68 VI 16 V I I 47 54 58 IX 291 X 259 X 306 XI 220 X 252 I I I 72

^cu >jülj γ^*Α>Ω_Ι hlj^^ Av^ rfUi rt-W*,

IV 213 I 69 121 171 172 193 I I 1 47 199 I I I 15 IV 132 136 1 40 1 44 1 45 VI 310 V I I 110 113 XI 100 115 318

184

Syrisches Wortverzeichnis

IV 133 rfki.y IV 117 212 VI 275 VII 145 ^ c u I 194 VII 145 -aiV^ IV 143 I I 3 I I I 3 IV 3 351 σ-τ . ι V 18 VI 4 VII 14 V I I I 69 IX 353 424 X 216 220 XI 159 176 203 205 213 290 I 92 I I 71 ^ IV 124 135 139 145 146 147 148 149 153 VI 268 27Ο 273 280 292 293 IV 121 124 142 w . 1 • -vT, I I 121 126 πί . -M 175 176 180 181 203 I I I 51 IV 118 136 148 V 48 88 88 VI 276 283 283 VI 1 42 C0.-2O IV 325

rfhm^'

X 79 314 X 255 VII 80 X 32 XI 361 369 X

4 8

>

r^k^j ^

ι86 VI

Syrisches Wortverzeichnis

120

V 1 02 I V

2 1 2

rd_i tr> re"V_^2UD

IX 109 IV 453

«-Λ-vcud uii?

III III 131 12

146 Λ cud 122 124 129 ^ ^ 136 142 145 179 181 193 194 199 354 IV 12 180 IX 447 470 XI 61 64 129

I go

Syrisches Wortverzeichnis

XI 20 173 226 I I I 104 IV 265 367 Y I I 52 120 V I I I 54 IX 174 210 X 270 I I I 104 V I I 52 VII.l 54 I I 124 ν 72 140 IX 33 248 X 258 274 285 XI 130 364

r£_n_i \SD ^ rr* η . \sd iU

I 95 1 13 119 136 320 I I 130 155 157 I I I 22 49 50 99 198 204 ' 334 365 IV 2 10 54 89 120 142 173 181 198 220 221 238 256 266 283 286 288 307 322 342 345 352 373 375 379 394 432 436 497 498 514 519 520 525 528 536 538 619 V 82 107 114 117 222 224 248 VI 23 45 80 115 196 198 V I I 56 174 V I I I 62 66 IX 83 132 168 194 196 202 215 X 52 69 123 124 128 139 213 271 XI 22 42 123 164 312 314 317 317 IV 190 XI 220 233 275 310 XI 29 36 273

rfJ.«^

I I 162 «r^ IV 2 6 282 482 560 V 9 15 15 153 155 156 157 158 160 184 VI 315 V I I 162 171 174 IX 70 80 120 127 155 163 223 234 261 265 328 355 X 198 222 266 XI 46 66 92 153 234 V 116 182 IX 121 386 X 78 266 296 XI 220 IV 469 V 72 180 IX 110 374 X 47 XI 18 105 186 195 365

.in

I 81 I I 158 rfkoncvn^ IV 17 60 67 79 90 96 101 443 485 V 117 151 158 177 182 IX 109 111 168 I I 132 C V 1^ IV 83 620 V 1 2 3 186 VI 34 V I I 82 V I I I 1 2 42 45 IX 32 107 107 165 167 172 176 178 180 182 185 189 190 233 238 242 268 309 335 372 379 385 442 446 454 456 X 8 17 151 207 212 XI 31 55 56 59 80 80 170 292 345 IV 229 X 48 89 272 XI 350

Syrisches Wortverzeichnis

I

36

IQI

n- . ns

XI 47

^

IV 325 X 273 309

^

XI 322 I

80 V I I I

^ ι. 14 IX 5

IX 214 X 86 281 292

^

XI 209 III

249 IV 188 428 433

VIII VII

50 IX 299 366 392 401 413 XI 212 152

VI 197 V I I

152 X 280

ώ ί ^

IV 16 187 I 150 I I 150 IV 76 421 V I I I

40 X 141

IV 1 43 IX 260

rfjijcu ifi\ft_l Λ .-icn^

IV 539

-^J atncws.

I 29 II

72

III I

«-λ^

111 253 V I I 70 176 X 25

118 IV 534 V 240

I 76 79 86 II

> v.^

63 V 50 IX 150

1218 II

ffc.-u*

πΐΑα^

97 IV 319

IV 308 IX 418 IV 212 V 48 92 V I I 49 IV 154 V I I I

60

^

192

Syrisches Wortverzeichnis

I V 440

rf

XI

115

^ ^

II

50 I Y 3 1 5 335 I X 256 420 X 256

I V 82 V 53

^

110

I 19 219 225 · ^ 285 289 293 294 300 I I 28 66 84 85 89 I I I 363 I V 61 62 403 410 419 V 19 148 216 V I 44 50 53 107 114 168 178 178 181 232 235 278 280 281 283 307 I X 193 X I 116 166 279 I X 214

λ^

I V 20 V I I IX VII

151 X 272

210

^ α ί ^

151

II

126

II

101

187 fT- . ) Τ ·ΝΝ-73

I 1 7 5 222 239 I V 4 337 343 3 4 8 615 V 147 173 I X 417 X 277

^

I 2 34 177 283 309 311 312 316 I I 61 62 162 163 178 186 I I I 71 137 203 3 1 4 340 I V 178 192 217 217 289 3 3 0 437 491 510 510 V 31 50 141 261 V I 18 91 107 124 153 V I I I 36 38 I X 117 190 279 329 331 424 424 425 426 X I 155 213 II

161

s-z.

I I 57 129 I I I 42 102 V 249 ^ V I 100 163 259 303 303 V I I 40 49 I X 163 319* X 19 71 83 241 X I 50 148 305 340 347 I I I 94 102 106 109 122 185 203 296 341 I V 76 484 623 V 131 V I 8 13 20 I X 381 X I 65 138 303 III

171 I V 469

268 Λ

^

I 42 111 I I 86 166 I I I 154 185 ^.Ν^ 248 354 364 367 I V 111 V 3 66 230 236 V I 172 245 261 V I I 42 I X 12 70 342 X 77

Syrisches Wortverzeichnis

193

IX 174 184 385 X 127 269 ^. \ ^ I 22 24 27 31 36 72 87 87 104 106 108 109 110 110 1 11 112 114 130 158 175 182 207 208 210 212 222 223 224 232 235 239 249 253 256 258 266 294 306 308 309 321 I I 3 26 30 33 36 39 41 46 1 3 1 154 155 161 164 171 172 183 190 191 192 194 195 197 198 200 213 H I 6 15 15 16 28 34 35 39 44 48 48 53 54 55 58 71 74 79 89 90 91 95 96 101 107 123 125 184 196 261 288 331 355 356 357 360 362 363 367 369 IV 18 18 20 20 20 21 22 32 55 59 70 239 275 306 502 632 636 V 5 18 40 47 65 83 85 88 90 95 99 117 121 127 136 146 147 181 185 185 198 200 203 208 225 226 238 245 252 264 265 272 275 VI 3 4 11 13 16 16 18 64 66 67 68 99 104 105 111 115 116 129 138 146 147 169 170 181 205 252 252 257 297 311 312 313 316 317 V I I 21 23 24 40 43 59 90 195 198 199 V I I I 7 11 13 IX 31 49 69 117 123 145 160 173 176 183 188 217 235 247 248 251 259 267 271 273 277 282 296 298 301 303 305 306 320 345 361 369 372 373 431 442 476 477 477 X 20 58 78 110 186 187 275 283 319 327 334 334 XI 18 39 44 57 58 123 161 173 197 235 305 342 372 372 I I I 138 204 304 IV 164 169 171 178 180 -t-^ 199 202 214 217 218 219 220 221 222 226 229 232 234 235 235 236 237 238 240 243 244 245 246 249 250 251 252 254 255 256 258 260 262 263 263 266 270 270 272 278 283 285 287 289 290 297 297 300 302 ^07 318 319 320 323 3 2 8 331 334 336 340 341 346 350 353 355 356 357 359 361 362 362 363 365 367 368 370 371 375 377 380 382 384 386 387 389 389 391 392 395 397 40O 403 405 406 409 410 411 414 415 416 417 418 420 424 427 428 429 429 431 433 435 444 444 4 5 8 460 483 488 490 524 579 587 601 620 V 137 190 191 192 196 197 247 VI 134 139 141 300 IX 412 i x 291 X 110 259 X 111 115 227

Syrisches Wortverzeichnis

IV 206 Χ 95 98 101 104 106 108 108 113 IV 162 Χ 261 VI 165 VII 93 VIII 26 30 32 50 59 XI

ri

318

IV 107 IX 231 Χ 192 193 260 273 309 XI 107 107 216 IX 33 III 301 323 VII 197 XI 82 104 107 363 I 9 10 12 XI 178 V 57 IV 276 V 128 258 III 336 IV 531 III 227 228 232 233 237 239 IV 207 211 VI 119 I 13 VI 306 IX 34 VII 169 VII 159 I 60 III 310 337 IV 84 V 45 121 XI 271 I 13 VIII 16 XI 205 283 VI 165 VII 167 187 VIII 41 IX 181 X 35 XI 96 160 IV 121 X 261 V 90 IV 340 IX 247 254



ΟΠ ·~πΝ ΛΛί-Ä.

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I I

r^ I . I Ν ri-ZLfll·-^. Π •Ν rf-

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Syrisches Wortverzeichnis

195

I 2 143 158 I I 1 2 3 41 48 104 108 131 137 152 153 154 164 165 173 185 194 200 205 208 I I I 2 11 26 30 30 54 59 64 IV 82 85 109 111 631 V 3 42 246 VI 4 105 170 314 V I I 22 23 25 32 190 V I I I 72 IX 217 X 56 331 XI 3 89 176 181 236 X 272 ^ I 214 216 X 162 163 181 213 IV 471 V I I 89 IX 15 X 316 XI 124 155 348 I I 10 19 24 24 41 118 184 «-Λλν^ I I I 31 40 96 350 IV 70 106 189 223 233 275 V 41 V I I 117 IX 45 48 93 104 112 112 134 140 258 275 337 467 X 195 257 323 XI 4 20 29 36 44 61 151 153 167 201 278 283 303 IV 267 V I I I 67 IX 13 XI 158 355 360 IV 68 78 93 96 V 171 IX 38 398 XI 137 334 V 106 109 I X 508 IV 439 IX 311 I 13 XI 89 165

^ ^

^ ^

I I 121 I 20 22 22 26 27 28 28 30 ^ ^ 31 32 33 34 39 39 42 42 51 55 68 83 88 89 90 91 93 96 97 105 127 149 181 196 199 203 205 206 207 212 215 229 231 232 236 236 238 240 242 243 249 250 251 252 254 259 260 261 272 278 279 281 284 290 291 292 297 297 301 I I 87 166 176 192 192 198 I I I 5 23 272 274 342 IV 58 66 68 511 V 4 86 87 124 139 142 146 202 274 VI 20 21 25 53 53 58 62 67 74 83 100 108 108 113 163 185 186 224 225 261 269 293 295 V I I 161 166 V I I I 61 IX 22 23 197 244 245 337 402 426 429 X 64 65 84 92 164 173 182 201 297 XI 160 I 245 247 257 I I I 173 242 «tu 271 321 VI 115 116 116 117 V I I 49

Xg6

Syrisches Wortverzeichnis

I 38 259 I I 155 H I 51 V 70 VI 97 IX 431 XI 21 30 243 257 I 190 263 266 I I 95 206 I I I 173 V 237 V I I 98 V I I I 64 X 307 V I I 70 I I I 333 V 23 IX 62 XI 87 XI 87 87 IV 100 I I 100 IX 205 290 X 167 171 279 308 V 36 V I I 75 91 167 175 Χ 32 XI 206 260

^ c u ^

^ω ^

πΛ . ΐω ΑΛ*

Χ 45 Χ 41 48 V I I I 65 XI 222 Χ 258 I

-S ι ^cn^a

168

I I I 324 V I I 37 V I I I 33 53 IX 214 241 35-6 429 Χ 270 XI 270 282 304 320 IV 515 VI 5 lä V 60

«k • ι

IX 235 243

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IX 1 III

ι •>

^ • m«.

339

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IX 153 X 29 ρ m

V I I I 53 V I I 12

^ ^

IX 210 214 X 281 294 VI 1 42172 I I I 171

199 V 54 V I I 110 113

Syrisches Wortverzeichnis

VI 39 XI 6 VII 163 168 211 216 222 I I I 18 219 IV 97 113 128 139 V 80 IV 476 529 583 V 97 183 Χ 16 122 IX 206 387 389 Χ 88 XI 318 XI 179

ι

9

7

rt'Vv ^ Γ\ ft Λ

T_°i

jj -La rfivjj r^cn ι -\ci_a Ρΐ'λχ η ι m ι λ -r. C\J. I I I 164 292 303 369 IV 328 636 V 154 154 155 156 157 200 272 VI 316 V I I 22 IX 41 49 55 99 135 137 171 191 256 274 358 477 X 55 322 XI 186 187 279 372 I I 148 161 169 170 ^ I I I 22 367 IV 7 81 85 108 158 449 467 V 98 103 109 120 120 188 203 205 263 VI 216 V I I 24 144 V I I I 9 IX 6 12 61 110 195 246 263 IX 313 XI 45 49 128 130 202 345 357 358 III

54 IV 454 V 107 XI 11 28 35 129

IV 63 V I I 163 IX 276 I 13 154 rckjjcuixI, I I 190 200 I I I 14 27 75 90 304 363 IV 7 162 176 202 217 619 623 V 40 VI 233 V I I 198 V I I I 21 IX 98 139 174 293 295 321 327 341 375 439 444 χ 113 229 269 XI 174 344 I I 116 IV 59 IX 16 145 157 219 274 XI 194 195 340 IV 6 I 162 173 V I I 137 148 Χ 22 22 264 325 XI 285 298

rf \ Ii -| τ "π

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I 143 147 IV 153 319 331 374 461 V 64 IX 14 18 368 Χ 250 XI 11 43 169 240 IV 119 330 V 258 261 I I I 104 277

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IX 76 IX 81 I 37 V I I 90 91 97

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2o8

Syrisches Wortverzeichnis rt"i\C\_:

VI 303 VI 288 XI 265 273 I I I 89 95 109 111 119 V 261 IX 1 441 X 279 XI I I I 355 IV 162 VI III

193 360 XI 321

III

110 201

309 VI 13 V I I 5 59 V I I I 25 248 249 308 18

^ Λ.-vj. 1 67 rfiaox rfji^ iakjLÄi

I 246 I I 97 152 189 202 205 rfax IV 185 245 317 322 329 389 391 526 634 V 31* VI 162 166 214 218 239 298 V I I 4 IX 5 395 467 χ 134 144 147 153 157 230 XI 7 I

132 V 257 VI 6 IX 413 XI 66

I

93 I I

113 IV 30 IX 64

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VI 76 X 314

31ΛΧ

XI 113 123 IV 81 115 120 V 45 82 100 200 202 X 36 XI 132 358

V*

V 185 XI 12 29 35 IV 442 III

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4 X 177

XI 144

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I 46 67 IV 624 635 V I I 80 κ^ΛΑ^Λ* IX 157 383 X 110 XI 178 222 226 239 258 IV 65 IV 170 V I I 193 IX 148 154 244 466 X 318 XI 92 102 107 125 139 339 339 366 IV 577 X 177 228 VI 195 I I I 102 107 V I I 149 IX 42 227 X 40 44 325 XI 182 341

Ä^icvjc.

Syrisches Wortverzeichnis

X 314 XI 146 3 7 1 IX 144 XI 367 X 320 XI 367 V I I 150

209

^ ^ ,. ^ „

X 279 286 I 20 36 87 146 155 166 186 206 2 1 8 221 230 305 320 I I 54 55 61 66 78 119 192 I I I 43 157 183 205 307 IV 281 288 343 365 421 467 483 V 11 18 30 52 111 VI 14 44 54 155 181 211 213 243 293 V I I 7 8 92 V I I I 19 26 IX 8 11 27 196 204 207 332 455 456 458 247 307 XI 1 2 3 153 154 2 3 1 299 XI 288 299 I 165 V I I 144 XI 300 ^,

392 99 20 X 6

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I 233 I I I 31 ^ I 9 1 0 I I I 38 149 163 214 ^ .\ . I 214 I I I 108 V I I I 2 ^ I 260 I I 207 I I I 81 IV 548 553 554 560 571 V 240 VI 132 134 171 184 232 V I I I 10 IX 2 2 8 317 353 X 71 163 214 XI 244 263 321 IV 2 28 VI 25 37 41 X 1 1 I I 185 I I I 83 84 99 IV 192 222 V 83 151 182 242 VI 294 295 IX 41 57 62 107 108 165 167 171 173 176 187 203 217 304 307 309 350 386 X 16 19 59 66 68 85 204 205 206 217 XI 14 59 80 81 295 295 346 V 256 V I I I 62 IX 390 IX 105 195 229 384 390 . \. X 7 14 69 74 81 85 2 1 2 263 XI 60 72 160 I 321 I I 5 214 I I I 2 370 ^ IV 190 197 230 243 377 384 387 394 397 422 ' 637 V 26 273 VI 317 IX 479 X 58 144 155 335 XI 23 47 200 242 263 368 373 I 15 V I I I 76 X 216 2 1 8 , VII

173

2IO

Syrisches Wortverzeichnis

I 8 III

5 24 V I I I 62 IX 217 298 306

«^Λ^

I 218 IV 5 V I I 114 116 IX 40 162 X 53 VII

84

IV 416 «kc^Al·^. I 109 111 112 306 311 313 H I 1 15 142 142 144 223 252 257 2 5 8 260 262 263 267 270 278 281 285 307 IV 165 237 264 299 314 317 323 333 341 353 354 355 363 370 379 388 391 395 401 403 418 423 536 543 544 556 557 559 566 569 571 572 572 573 IX 60 Χ 236 XI 230 I I I 82 166 191 193 298 IV 21 108 cn^ V I I 186 IX 2 2 8 408 415 453 XI 218 I I I 172 241 I I 120 ^ ^ I I I 83 157 207 246 284 285 308 309 311 319 326 327 336 337 343 344 345 346 350 362 IV 74 204 212 352 591 V 153 242 VI 139 140 140 V I I 47 54 IX 7 251 269 318 436 450 X 46 73 235 XI 45 171 371 V 207 IX 382 I 144 146 205 219 226 I I 91 110 181 T. I I I 248 272 274 289 290 306 310 339 340 341 342 346 586 VI 14 17 95 98 304 V I I 6 8 IX 21 36 398 X 236 XI 67 117 311 VI 278 I I 102 V I I I 17 I I 99 I 80 IV 92 94 479 V I I 164 IX 393 X 34 XI 101

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IV 557 559 566 569 VI 96 137 V I I 11 ^x IX 334 339 379 X 62 64 138 158 161 196 199 226 330 XI 22 30 49 172 232 310 338 XI 234 309

211

Syrisches Wortverzeichnis

I 221 235 I I 158 I I I 4 IY 62 167 272 510 584 XI 15 37 47 291 IY 516 550 551 552 553 555 V 64 IX 209 I 26 VIII 4 Y 154 156 212 VI 157 IV 532 IX 34 VI 165 V I I 86 IX 63 X 91 X 282

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310

IX 123 413 IX 17 37 160 XI 335 II 144 IY 452 V I I 177 XI 147 ^ I I 178 183 196 rt' i i t U I I I 348 350 IV 224 V 111 112 122 149 150 173 VI 158 V I I 183 IX 13 28 31 35 43 51 62 92 113 113 422 X 10 63 322 328 XI 8 45 53 53 77 78 186 331 336 I 163 177 IV 505 575 633 V 43 V I I 9 I

34

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312

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I I 101 I I I 41 174 179 209 IV 223 304 V 120 VI 30 38 IX 61 X 86 292 XI 114

IV 438 . I 25 122 124 126 129 135 165 276 iix I I I 104 IV 425 533 606 V 109 V I I 141 XI 147 I 160 164 165 174 176 253 I I 51 133 21 1 « " ί ύ 212 IV 109 250 V 140 VI 62 72 151 184 299 V I I 130 132 173 179 180 195 IX 42 147 281 289 294 321 330 331 347 360 370 374 389 422 X 28 42 53 201 239 255 258 265 271 319 326 332 XI 62 196 212 221 238 268 294 365 3 6 8

212

Syrisches Wortverzeichnis

I 1 2 3 1 5 2 303 I I 6 126 I I I 86 IV 264 534 VI 238 260 302 V I I 90 136 142 V I I I 24 IX 30 30 204 213 226 258 275 286 474 X 229 321 372 XI 4 183 228 230 247 251 I 85 151 rf-u 174 224 240 269 I I 69 90 109 I I I 283 284 285 287 288 289 290 293 294 295 303 306 IV 294 3 1 8 504 505 510 518 525 612 614 616 V 14 29 254 260 VI 125 V I I 181 V I I I 48 IX 146 X 50 67 69 104 286 311 XI 79 111 I 26 IV 165 V I I I 41 61 IX 217 307 385 ^Λ^ II I XI V I

8 63 342 131 141 I I I

ii ^a-L«. ^ ^ Λ kjt-^D 7 10 1 3 20 X 103

I 1 3 314 IV 426 561 V 35 V I I 2 XI 90 165 IV 530 549 551

^ ^

I 58 62 63 71 79 85 86 89 229 265 310 I I 210 I I I 239 IV 193 214 264 406 V 6 143 VI 123 IX 181 X 152 V 54 ^ XI 188 ft' rt' i"\_x, Ii I

169 x i

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1 1 5 315 I I

121 42 49 IV 366

I 194 IV 51 164 V I I 77 V I I 148 I I 39 V I I I 39 V 60 I 271 289 H I XI 324

280 V I I 44

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Syrisches Wortverzeichnis

Y I I 156 I I 116 X 67 IX 7 XI 207 V 11 I I I 167 245 II 106 III 95 96 V 36 170 205 VI 7 XI 17 43 I I I 38 164 V 237 V 176 VI 38 46 I 195 x 257 I 19 292 296 I I I 253 260 265 IY 508 V I I I 41 X 30 50 58 XI 24 I 28 242 I I I 150 254 255 257 260 263 IV 591 VII 116 IX 175 XI 204 292 IY 167

213

rt-TA^ ^ "Λ CV^rCix α^ασΑ Am&x «--unfc rf^ α Λ-. roi\ ^ ni^A ^ ^.

IV 79 91 266 296 ^ ^ ^ VI 13 248 369 381 XI 138 173 303 IX 288 357 ^c^ivjA I I I 93 237 V 230 IX 70 93 289 450 X 79 80 259 273 292 306 XI 26 51 307 347 IV 415 V 28 aLX^C^ X

80

I 55 IX 136 V I I 88 XI 17 43 345 IV 51 I I 164 IV 101 99 119 IV 292 X 277

c^Aiv ^ rfCTl^)^

185 «όχ^ΛΛ 163 181 213 260 286 306 354 620 V 81 173 204 VI 260 358 IX 219 XI 331 «-λν^χιο^

2X4

Syrisches Wortverzeichnis

V 178 I 180 I 57 98 V 115 150 X 266

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IX 42 IV 206 484 VII 155

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Anhang 1 Im v i e r t e n Gespräch, m i t E u t r o p i o s und E u s e b i o s ( 1 . 1 . 2 . 4 e d . D e d e r i n g , S . 82, Z e i l e 36 - 83, Z e i l e 13) e r w ä h n t J o h a n n e s f o l g e n d e K r a n k h e i t e n ( V g l . S . 66, Anm. 3 1 ) : rf i\JLA O-^ Λ «LJ^AorC f c \ \

Nierenschmerzen Fieber Lähmung d e r Füße rd_. ΛrfΛ πΛ ~)C\-JJ Elephantiasis ι • "'Vx. Λ πΛ "ICV-U Nervenzusammenbruch ^ \ -U Krebs Stummheit Λ Γίλλ O-x. T_U Steifheit ιώη'Ί^ λ Ωτ Ι η • (XL*--. Λ Λ ft*^ C\ Λ . Π . K o p f s c h m e r z e n i n n e r e Schmerzen Λ Γ£Χ ΛΓΠ Λ oLziri-^ -νντ,η η' Ruhr i n n e r e Schmerzen Brandwunden Γέ-k-JJcLx. Ο rdl» Wasser rilΙ^πΛ Krümmung Kö r p e rwund e η iVV^B Λ rÜraÖÄ Körperschwäche ITLVJ-JJ Λ rC"i\C\\ η -ι . m τι «"λ* rv ijJiJ Altersschwäche Blähung «L^raO^XDrt' Λ «Ή°ι I Blutandrang nlSD Λ Λ tni\ c\ · yflJ rtn CUD Λ r^T Ml) Kurzatmigkeit r^V ι\

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Geschwulst der Milz Handgicht Kopfschmerzen Leberschrumpfung Wa s s e rv e rhaltung Leberflecken fauler Geruch Fieberqual Asthma Absonderung der Galle Nervenzusammenbruch Gliederverfall Körperfäule

Anhang 2 Die Worte des Joh.annesberich.tes b e i Theodor bar Konai (CSCO 69, S. 3 3 1 f f . ) v e r g l i c h e n mit dem Wortschatz des Johannes, besonders i n den S c h r i f ten IV ( 1 . 2 . 1 . 4 ) und VI ( 1 . 2 . 1 . 6 ) . V g l . S. 101, Anm. 93. rtU

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X 191 IX 286 VI 16

V I I 75 I I I 333 IV 170

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I I I 349 I I 198 VI 161 IV 448 VI 17 I 168 VI 130 I I 149 IV 536 I 41 IV 2 I I I 88 IV 178 IV 362 IV 344

IV 157 IV 599 VI 223 IV 268

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I I I 188 IV 87 IV 18 IX 180 IX 220 IX 164 V I I 174 IV 7 IV 529 IV 565 IV 72 IV 491 I I 59 I 137 IV 386

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IV 345 IV 26 I I I 92 I 12 IV 146 IV 282 I 146 I 131 IV 481 IV 444 IV 11 VI 13 IV 115 I 168 IV 294 VI 78 IV 12 IV 62 I 251 IV 116 IV 462 IV 187 IV 48 I I 101 IV 328 IV 277 IV 2 IV 255 IV 539

IV 187 IX 235 ri'ixO.I-^JL^ivS» I 37 •«-ν· V 36 I I 67 JJ i v Ä IV 291 VIII 65 fd. η . .τ ν IV 164 IV 4 •VSatf IV 121 IV 275 IV 174 ΙΛΛ. IX 25 I 246 IV 58 Γ^Λ rt'iva-.y^N J VI 14 VI 194 rdira Λ η » ft VI 155 IV 109 π!Λ Ajt IV 32 IV 165 r^yxx. XI 188 riiuDr^Jt. · "

Anhang 3 Timotheos I I . ü b e r d i e K i n d e r t a u f e God. V a t . S y r . 151, f o l . 8 0 r V g l . S . 110, Anm. 1 3 9 . ^n ~ιο-κΛ

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Anhang 3

220

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