Jenaer Systementwürfe 1. Das System der spekulativen Philosophie: Fragmente aus Vorlesungsmanuskripten zur Philosophie der Natur und des Geistes 9783787306619, 9783787332304, 3787306617

Die in der Jenaer Zeit entstandenen Entwürfe des ganzen Systems der Hegelschen Philosophie sind nur fragmentarisch erhal

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German Pages [323] Year 1986

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Jenaer Systementwürfe 1. Das System der spekulativen Philosophie: Fragmente aus Vorlesungsmanuskripten zur Philosophie der Natur und des Geistes
 9783787306619, 9783787332304, 3787306617

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GEORG WILHELM FRIEDRICH HEGEL

Jenaer Systementwürfe I Das System der spekulativen Philosophie Fragmente aus Vorlesungsmanuskripten zur Philosophie der Natur und des Geistes Neu herausgegeben von

KLAUS DUSING und

HEINZ KIMMERLE

FELIX MEINER VERLAG HAMBURG



INHALT

VII Einleitung. Von Klaus Düsing und Heinz Kimmerle . . Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXXV

Georg Wilhelm Friedrich Hegel Das System der spekulativen Philosophie Zum Anfang des irdischen Systems der Naturphilosophie und zur Mechanik* 1. auf diesem Gesetze .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übergang zum irdischen Systeme . . . . . . . . . . 2. Nämlich die himmlische Bewegung..... . . . . . . . . . . 3. Aus dem himmlischen Systeme... . . . . . . . . . . . . . . 4. bezieht sich auf ein gestaltloses Bewegen... 1. Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 3 3 5 8 14 14

Zum Ende der Mechanik, zum Chemismus, zur Physik und zum Anfang des Organischen 22 5. c) Dieser starren Gestalt der Erde ... . . . . . . . . . . . . . 22 6. b) Die Erde hat auf diese Weise ... . . . . . . . . . . . . . . . 24 II. Chemismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 7. ö) Endlich muß noch bemerkt werden... . . . . . . 40 A) Die Erde als das allgemeine Element oder das Sein, die Substantialität der Elemente . . . . . . . . . . . . . 53 8. von dem andern... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 9. allgemeine Infektion... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 10. Wir sind mit dieser Idee der Erde ... . . . . . . . . . . . . . 76 A) Die physische Idee des Körpers . . . . . . . . . . . . . 76 A. Prozeß der organischen Gestaltung oder des sich zur Totalität ausbildenden Individuums ....... 141

*Die zusammenfassenden Überschriften für mehrere Fragmente und die Überschriften der Beilagen stammen von den Herausgebern.

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Inhalt

Zum Organischen und zur Philosophie des Geistes 11. ß) so allgemein abgesondert von der Erde ... . . . . . . 12. {},Das Gestalten des Animalischen „ . . . . . . . . . . 13. t. Diese Organisation, die wir erkannt haben „. 14. Der ideale Prozeß oder der Prozeß der Empfindung „. . ........................... 15. T. Der Organismus hat sich also „ . . . . . . . . . . . . . . . III. Philosophie des Geistes .................... 16. III. Philosophie des Geistes .................... 17. Die einfache wesentliche Vielheit „. . . . . . . . . . . . . 18. Das Wesen des Bewußtseins „ . . . . . . . . . . . . . . 19. Die erste Form der Existenz des Geistes „. . ...... 20. 1. Potenz ................................. 1. Potenz ................................. II. Potenz des Werkzeugs .................... 21. [III. Potenz des Besitzes und der Familie] .. [III. Potenz des Besitzes und der Familie] .. 22. Es ist absolut notwendig „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

142 142 148 152 165 169 183 185 186 189 195 197 197 208 212 212 217

Beilagen 233 Gliederungsnotiz .............................. 235 Fragment zum Ende des Systems .................. 236

Anmerkungen der Herausgeber .................... 239 Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 75 Personenregister ............................... 286

EINLEITUNG

Der hier vorliegende Band enthält Hegels Texte, die im Rahmen der historisch-kritischen Ausgabe (im folgenden: Kritische Ausgabe) von Hegels Gesammelten Werken (Felix Meiner Verlag, Hamburg 1968 ff) als Band 6 unter dem Titel Jenaer Systementwürfe 1 (hrsg. von K. Düsing und H. Kimmerle, Hamburg 197 5) erschienen sind. Anders als in der Kritischen Ausgabe sind hier Orthographie und Zeichensetzung den heutigen Regeln angepaßt (bis auf einige Ausnahmen bei der Orthographie, die für Hegel kennzeichnend sind, wie fehlendes Endungs-s oder -n, unübliche Deklinationen, z. B. des Komets u. ä.). Der textkritische Apparat ist fast ganz weggelassen; lediglich wo frühere Stufen Passagen enthalten, die im endgültigen Text überhaupt nicht oder nur in stark veränderter Form erscheinen, werden diese als Fußnoten mitgeteilt. Der Textbestand wird nicht verändert; der teilweise fragmentarische Charakter und die Anakoluthe des Vorlesungsmanuskripts bleiben erhalten. Die Seitenzahlen des Bandes 6 der Gesammelten Werke werden in der Zeile des Kolumnentitels innen angeführt; im Text wird das Ende einer Seite der Kritischen Ausgabe durch einen schrägen Strich kenntlich gemacht. Die Einleitung der Herausgeber enthält folgende Abschnitte: 1. Allgemeine Hinweise zu Inhalt und Form der in diesem Band enthaltenen Texte; II. überlieferung; III. Anordnung der Fragmente; IV. Entstehungsgeschichte; V. Hinweise zur Interpretation; VI. Zeichen, Siglen, Abkürzungen, Symbole. Mit Ausnahme von Abschnitt V. basiert die folgende Einleitung inhaltlich weitgehend auf den Ausführungen im Editon"schen Bericht von Band 6 der Kritischen Ausgabe. Die Detailerläuterungen zur überlieferung und zur Anordnung der Fragmente in den Abschnitten II. und III. sind erforderlich, damit der interessierte Leser einen Gesamtüberblick gewinnen kann über den komplizierten Manuskriptbestand und über die Art, wie die Herausgeber daraus den Systementwurf, der freilich fragmentarisch bleibt, zusammengestellt haben.

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Klaus Düsing · Heinz Kimmerle

1. Allgemeine Hinweise zu Inhalt und Form der in diesem Band enthaltenen Texte Dieser Band enthält Fragmente der handschriftlichen Entwürfe Hegels zu seinem ersten au51geführten gesamten System der Philosophie. Ausgeführte Entwürfe zu Teilen des Systems, zur Logik und Metaphysik und zum Naturrecht, sind den vorliegenden bereits vorangegangen. Die davon erhalten gebliebenen Stücke finden sich in Hegel: Gesammelte Werke. Band 5. Zu einer abrißartigen Dantellung des gesamten Systems haben auch bereits frühere Entwürfe gehört, die im Zusammenhang der Vorbereitung auf die Vorlesung Philosophiae universae delineatio entstanden sind, die Hegel für das Sommersemester 1803 angekündigt hat. 1 Es sind jedoch keine Manu11kripte erhalten, die diesen Entwürfen eindeutig zuzuordnen sind, und auch aus anderen Quellen kann ihnen nichts mit Sicherheit zugeschrieben werden. Die in diesem Band veröffentlichten Entwürfe können also nur im einge11chränkten Sinn als erste Systementwürfe gelten, sofern nämlich Entwürfe zum ausgeführten gesamten System der Philosophie gemeint sind. Diese Entwürfe sind zum größten Teil fragmentarisch überliefert. Einige von ihnen sind auch von Hegel nicht zu Ende geführt, sondern brechen ab. Wir sprechen in beiden Fällen von Fragmenten und machen durch die Art der Wiedergabe bzw. durch die Manuskriptbeschreibung, die im folgenden gegeben wird, jeweils deutlich, wie der fragmentarische Charakter durch den Manuskriptbefund ausgewiesen ist. Die Fragmente beziehen sich auf verschiedene Teile bzw. Abschnitte des Systems und gehören in den Zusammenhang der Vorbereitung auf die Vorlesung Das System der spekulativen Philosophie, die Hegel im Wintersemester 1803/04 an der Universität Jena gehalten hat. 2 Dies ist lediglich für die beiden als Beilagen veröffentlichten Fragmente nicht ganz sicher. Zum Ersten Teil dieser Vorlesung, zur Logik und Metaphysik, an die Hegel in einer übersieht zu Beginn der Geistesphilosophie erinnert (Fragm. 16), sind keine Manuskripte erhalten, sondern nur zum Zweiten und Dritten Teil: Philosophie der Natur und Philosophie des Geistes.

Einleitung

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Die Fragmente entstammen verschiedenen Bearbeitungsstufen. Das zeigt sich am Gesamtzustand der Manuskripte, bei denen in der Regel ein Grundtext, der ursprünglich auf einer Seite unter Freilassung eines seitlichen Randes von 3-4 cm niedergeschrieben wurde, durch zahlreiche Verbesserungen, Einschübe und Zusätze (zwischen den Zeilen, auf dem seitlichen, oberen und unteren Rand und auf zahlreichen eingelegten Blättern bzw. Halbblättern) nachträglich erweitert worden ist. Die verschiedenen Bearbeitungsstufen lassen sich auch aus den inhaltlichen Oberschneidungen in einigen Fragmenten sowie aus der Tatsache ersehen, daß Hegel an verschiedenen Stellen Blätter eingelegt hat, die eine Neufassung von bereits vielfach erweiterten Textabschnitten darstellen. Bei der Edition des schwierigen und komplizierten Manuskripts ergab sich in der Kritischen Ausgabe die Notwendigkeit der Konstruktion einer Erststufe (im folgenden mit E bezeichnet) bei denjenigen Fragmenten, die durch spätere Oberarbeitung stark erweitert . worden sind, ohne daß sich nach eindeutigen äußeren Kriterien eine frühere Fassung ermitteln ließ. Ohne diese E konnte der komplizierte Manuskriptbefund nicht in einer für den Leser verständlichen Form vermittelt werden. Die hierbei befolgten Prinzipien und die notwendige Spezifizierung der Grundsätze für die Apparatgestaltung wurden im Editorischen Bericht zum Band 6 der Gesammelten Werke erläutert (340-357). II. Oberlieferung Manuskripte: Hegelnachlaß Stiftung Preußischer Kulturbesitz - Staatsbibliothek - Berlin. Bd 9 (acc. ms. 1889.246) und Bd 12 (acc. ms. 1900.99). Die Manuskripte bestehen aus einfachen Blättern, Doppelblättern und je zwei ineinander gelegten Doppelblättern im Quartformat, sowie aus eingelegten Halbblättern. Das Papier ist grünlich oder gelblich getönt, wobei die Farbtönung mehr oder weniger stark verblichen ist. Die wenigen gelblichen Blätter (85, 98 und 104) haben sich durch die Datierung als früher erwiesen. In der Hauptmasse der stark verblichenen

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grünlichen Blätter sind die verhältnismäßig weniger verblichenen in der Regel als später anzusetzen. Genauere Einzelheiten werden unter „III. Anordnung der Fragmente" mitgeteilt. Die Art, wie die Blätter beschrieben sind, und die Tatsache, daß Hegel nachträglich oft Blätter eingelegt hat, wurde bei der Erklärung der verschiedenen Bearbeitungsstufen bereits geschildert. Jedes Blatt ist von der Bibliothek einzeln numeriert, die Halbblätter sind in der Regel nicht numeriert. Die Paginierung stammt also nicht von Hegel. Da die Herausgeber häufig der vorgefundenen Reihenfolge der Blätter bzw. Doppelblätter oder Bögen nicht folgen konnten, wurde in der Kritischen Ausgabe die von der Bibliothek angebrachte Nummer am äußeren Rande der Druckseiten angegeben. Die Vorderseiten der Blätter erhielten von uns den Zusatz a, die Rückseiten den Zusatz b. In der vorliegenden Studienausgabe werden die Nummern der einzelnen Manuskriptblätter nicht mitgeteilt. Hierfür wird auf die Kritische Ausgabe verwiesen, deren Text für die Studienausgabe insgesamt zugrunde gelegt ist. Aus dem Nachlaßband 9 gehören zu den Fragmenten der Entwürfe von 1803/04 die Blätter 386-393. Aus dem Nachlaßband 12 sind hierfür das Halbblatt 9 und die Blätter 10117 in Anspruch zu nehmen. Nach dem Blatt 117 beginnt im Nachlaßband 12 die Zählung erneut mit Blatt 70. Wo sich die zugehörigen Blätter 1-69 befinden, ließ sich nicht aufklären. Zur Unterscheidung von den vorhergehenden Blättern dieses Nachlaßbandes mit derselben Nummer wurden die Blätter 70ff am Ende des Bandes als Anh. 70ff bezeichnet. Zu den Fragmenten der Entwürfe von 1803/04 g~hören die Blätter Anh. 70 - Anh. 72. Die Zusammengehörigkeit dieser Blätter in den genannten Bänden des Hegel-Nachlasses ergibt sich einmal aus der durchgehenden Verwendung bestimmter Symbolzeichen für einige Gestirne bzw. Metalle sowie für einige häufig vorkommende Elemente oder Stoffe, die aus der alchimistischen Tradition stammen und die sich bei Hegel sonst nur gelegentlich finden.3 Sie ergibt sich ferner aus der Analyse der Handschrift und einiger orthographischer Eigentümlichkeiten. 4 Sie wird schließlich bestätigt durch den Sinnzusammenhang der verschiedenen Partien, die zu diesem Systementwurf gehören.

Einleitung

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Die Reihenfolge der Blätter ist aber offensichtlich aufgrund eines Versehens durcheinandergeraten, so daß für die Edition eine Ordnung hergestellt werden mußte, die vom Aufbau des Systems der Philosophie ausgeht und die einzelnen Fragmente diesem Aufbau gemäß aufeinander folgen läßt. Zwischen einzelnen Teilen der Manuskripte ist der Zusammenhang dadurch gesichert, daß Lagen von je zwei ineinander gelegten Doppelblättern (teilweise auch nur ein Doppelblatt) von Hegels Hand von a bis b und von d bis o numeriert sind (Lage c fehlt) bzw. durch die Numerierung von Abschnitten der Darstellung von ß bis '1t (142ff), die unmittelbar zum Textbestand der Manuskripte gehört. III. Anordnung der Fragmente Die hier zusammengefaßten Fragmente aus den Nachlaßbänden 9 und 12 stammen vermutlich aus einem durchgehenden Entwurf des Systems der Philosophie. Es finden sich jedoch eine Reihe von überschneidungen, die erkennen lassen, daß Hegel mehrfach angesetzt hat, um bestimmte Abschnitte oder Teile des Gesamtsystems zu entwerfen. Es läßt sich nicht immer mit Sicherheit ermitteln, wie sich die verschiedenen Entwürfe zueinander verhalten, welche von ihnen Teile eines zusammenhängenden größeren Ganzen sind, welche nach einer relativen Chronologie früher oder später entstanden sind. So erscheint es als zweckmäßig, die Fragmente nach dem sachlichen Aufbau des Systems anzuordnen_ Dabei haben die Herausgeber, nach Maßgabe der erhalten gebliebenen Manuskripte zur Naturphilosophie und zur Geistesphilosophie (bis zur Darstellung des Volksgeistes), die einzelnen Fragmente zu bestimmten Gruppen zusammengefaßt. Zur besseren Orientierung sind entsprechende zusammenfassende Titelangaben von den Herausgebern eingesetzt worden. Darüber hinaus wird durch die Kolumnentitel auf jeder Seite die Zuordnung ihres Inhalts zum sachlichen Aufbau des Systems angezeigt. In einigen Fällen ergibt sich nun ein besonderes Problem. Es sind einige Manuskriptstücke überliefert, in denen bestimmte Abschnitte eines fortlaufenden Textes neu formu-

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liert sind. Sie bilden gegenüber der ursprünglichen Fassung (vgl. o. Angaben zur Erststufe) und der überarbeiteten Fas· sung des Haupttextes, die aber in diesen Fällen meist unleserlich geworden und offenbar noch nicht zufriedenstellend formuliert ist, eine Neuformulierung, die als Drittfassung zu bestimmen ist. Diese Fragmente haben wir im Anschluß an die Abschnitte mitgeteilt, zu denen sie der Sache nach eine neue Fassung bilden. Dies war in einer Reihe von Fällen nur möglich, indem die fortlaufende Wiedergabe des Textes der früheren Fassung unterbrochen und die neue Fassung eingeschaltet wurde, so daß die Fortsetzung des unterbrochenen Textes nach der Einschaltung als ein Fragment mit einer neuen Nummer erscheint. Dies wird in der folgenden Beschreibung der einzelnen Fragmente jeweils genau erklärt und begründet. Es wird auch in den Fußnoten jeweils mitgeteilt. Nur in zwei Fällen, in denen eine Zuordnung zu bestimmten Abschnitten nicht eindeutig möglich war, werden die betreffenden Fragmente als Beilagen am Schluß des Bandes mitgeteilt. Im folgenden werden nun die einzelnen Fragmente beschrieben, indem die darin enthaltenen Manuskriptstücke angegeben und ihre dem Aufbau des Systems der Philosophie folgende Anordnung erläutert wird: Zum Anfang des irdischen Systems der Naturphilosophie und zur Mechanik Fragm. 1: auf diesem Gesetze ... Nachlaßband 9. Blatt 386a-386b (Mitte). Dieses Fragment enthält einen Abschnitt, der sachlich im Aufbau des Systems von 1803 /04 das erste von allen überlieferten Manuskriptstücken darstellt. Die Stelle im System ergibt sich aus der überschrift: Übergang zum irdischen Systeme. Der Text beginnt, wie man ohne weiteres sieht, fragmentarisch. Der fragmentarische Charakter am Anfang eines Fragments ist stets durch die überlieferung verursacht. - In der fortlaufenden Darstellung (s. 5,Anm.l) vermerkt Hegel dann, daß hier ein früher formuliertes Stück einzuschieben sei. Dieses Stück ist sehr wahrscheinlich das Fragm. 2. Es paßt der Sache nach hierhin (Konstruktion der Erde), und es trägt oben auf der Seite dasselbe Verweiszeichen. Da diese Zuordnung jedoch nicht völlig sicher ist, unterbrechen wir die fortlaufende Wiedergabe des Ms und tei-

Einleitung

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len dieses Manuskriptstück als eigenes Fragment mit. Fragm. 2: Nämlich die himmlische Bewegung ... Nachlaßband 12. Blatt Anh. 72a-Anh. 72b. Das Fragment enthält Ausführungen zur Kennzeichnung des Himmelskörpers Erde, der zum Ausgangspunkt eines eigenen systematisch zu ent· wickelnden Prozesses wird. - Es beginnt mit einem Absatz. Die letzte Seite ist bis zu Ende beschrieben und endet vermutlich mit einem unvollständigen Satz, da dieser nicht mit einem Satzzeichen abschließt und im Fragm. 3 auch nicht fortgesetzt wird. Der Schluß ist demgemäß wahrscheinlich aufgrund seiner Oberlieferung fragmentarisch. Fragm. 3: Aus dem himmlischen Systeme ... Nachlaßband 9. Blatt 386b (Mitte)-389b. Dieses Fragment bietet die Fortsetzung des Textes von Fragm. 1. Es endet unten auf der Seite mitten im Satz, ist also aufgrund der Oberlieferung fragmentarisch. Fragm. 4: bezieht sich auf ein gestaltloses Bewegen ... Nachlaßband 9. Blatt 390a-393b. Die Überschrift auf 14: /. Mechanik zeigt, daß hier die 1. Potenz des irdischen Systems abgehandelt wird. - Der Anfang ist offensichtlich fragmentarisch. - Das letzte Blatt endet am Schluß der Seite mit einem Komma, wodurch ein unvollständiger Satz und fragmentarischer Charakter aufgrund der Oberlieferung angezeigt wird. Zum Ende der Mechanik, zum Chemismus, zur Physik und zum Anfang des Organischen Fragm. 5: c) Dieser starren Gestalt der Erde ... Nachlaßband 12'. Blatt Anh. 7la-Anh. 71b. Der Inhalt dieses Fragments ist dem Ende der Mechanik zuzuordnen. - Der Text beginnt mit einem bereits fortgeschrittenen Gliederungspunkt offenbar fragmentarisch. - Es endet unten auf der Seite eines Blattes mit Satzpunkt und Absatz, wurde also an dieser Stelle möglicherweise schon durch Hegel selbst abgebrochen. - Dieses Fragment gehört in den Zusammenhang eines späteren Entwurfs als das folgende Fragment. Denn es bildet die erweiterte Fassung des gestrichenen Anfangs von Fragm. 6. Es wird hier vor Fragm. 6 abgedruckt, weil es eine Wiedergabe des Sachverhalts ist, der am Anfang des folgenden Fragments in dem gestrichenen Anfang kurz anklingt. Fragm. 6: b) Dz'e Erde hat auf diese Weise ... Nachlaß-

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band 12. Blatt 10a-13b und 15a-18b. Das Ende der Mechanik und der Anfang des Chemismus wird durch die überschrift II. Chemismus auf 29 belegt. - Der Beginn ist wieder offensichtlich fragmentarisch. - Das letzte Blatt endete ursprünglich mitten im Satz, aber ohne daß die Seite bis zu Ende beschrieben war. Das Stück endet also vermutlich seiner Entstehung nach fragmentarisch. Das wird durch die spätere Streichung der letzten Zeilen auf dem letzten Blatt und die Ersatzformulierung auf dem seitlichen und unteren Rande, der auf Grund der unvollständigen Beschreibung der Seite etwas größer ist, noch unterstützt. Denn diese Ersatzformulierung endet mit Satzpunkt und läßt noch einen kleinen Raum der Seite unbeschrieben. - Es ist wahrscheinlich, daß das Doppelblatt lla-12b (25,Z.33-29,Z.21) nachträglich in das Doppelblatt lOab und 13ab (24,Z.3-25,Z.32 und 29,Z.2131,Z.2 3) eingelegt worden ist. Es scheint eine Formulierung des hier behandelten Themas zu enthalten, das wohl ursprünglich im Zusammenhang eines anderen Entwurfs zu diesem Teil des Systems gestanden hat und hier nun an die Stelle einer früheren Darstellung aus dem vorliegenden Zusammenhang tritt, wobei die Einarbeitung nicht ganz bruchlos erfolgt ist. Fragm. 7: d) Endlich muß noch bemerkt werden ... Nachlaßband 12. Blatt 19a-26b. Die Thematik des Chemismus wird aufgegriffen und weitergeführt: Die Lehre von den physischen Elementen Feuer, Wasser, Luft, Erde wird unter II. von 43 an als Entsprechung zur Lehre von den chemischen Elementen Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Kohlenstoff unter I. von 31 an entwickelt. - Der Anfang ist aufgrund des fortgeschrittenen Gliederungspunkts als fragmentarisch zu erkennen. - Am Ende des Fragments ist das letzte Blatt bis zu Ende beschrieben und schließt mit Satzpunkt und Absatz. Da die Lage c), die hier anschließen müßte, fehlt, kann man annehmen, daß der fragmentarische Charakter des Schlusses durch die Uberlieferung entstanden ist. Fragm. 8: von dem andern ... Nachlaßband 12. Blatt 27a -34b (oben). Die Thematik des Chemismus wird weiter fortgesetzt und beendet: Das Fragment beginnt mit abschließenden Bemerkungen zur Wärmelehre, die wie die Farbenlehre am Ende von Fragm. 7 zur Erörterung der Erscheinungsweisen des Feuers gehört. - Der Anfang des Textes ist ohne wei-

·Einleitung

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teres al1i 1fragmentarisch zu erkennen. - Der .fortl1rwiiencle Text des Manuskripts wird von den 'Herausgebern unterbrochen, damit eine neue Fassung zum letzten Themenbereich des Chemismus, zur Meteorologie, eingeschoben werden kann. Fragm. 9: allgemeine Infektion ... Nachlaßband 12. Blatt 14a-14b. Die inhaltliche übereinstimmung mit den Ausführungen über meteorologische Phänomene gegen Ende von Fragm. 8 weist dieses versprengte Blatt als neue Fassung zu den entsprechenden Abschnitten aus. Es wird an dieser Stelle in den Fortgang des Textes eingeschoben, weil sich dieses Verfahren bei anderen Drittfassungen eindeutig nahelegt (s. u. die Erläuterungen zu Fragm. 12 und 14). - Der Anfang ist offensichtlich fragmentarisch. - Da das letzte Blatt nicht bis zu Ende beschrieben ist und mit Satzpunkt schließt, ist für den Schluß fragmentarischer Charakter aufgrund der Entstehung anzunehmen. Fragm. 10: Wir sind mit dieser Idee der Erde ... Nachlaßhand 12. Blatt 34b (oben)-70b. Im Manuskript bildet dieses Fragment die Fortsetzung von Fragm. 8. Wie der ·erste Sa:tz zeigt, setzt es ein mit dem Beginn der 3. Potenz des irdischen Systems. Der Titel: Physik ist zwar bei Hegel nicht als überschrift belegt, aber aufgrund des Textes eindeutig. - Zwischen 96,Z.l 4 und Z.15 befindet sich ein sachlicher Einschnitt. Dort beginnt die Darlegung des chemischen Prozesses der einzelnen Körper. Obgleich der „Chemismus im Physischen" keine eigene Potenz bildet, haben wir den Einschnitt durch eine Leerzeile kenntlich gemacht. Das Ende dieses sachlichen Zusammenhangs auf 114,Z.10 wird ebenfalls durch eine Leerzeile gekennzeichnet. Es folgen abschließende Erörterungen zur Potenz der Physik insgesamt. - In den Ausführungen auf 118,Z.30f ist dann eindeutig vom übergang in eine neue Potenz: das Organische die Rede. Ihr Beginn ist durch eine Leerzeile verdeutlicht. Das letzte Blatt dieser Ausführungen ist nicht ganz bis zu Ende beschrieben. Dies zeigt den sachlichen Einschnitt an, der durch den Abschluß der begrifflichen Erörterung des Wesens des Organischen und den Beginn einer bestimmteren Thematik: die absolute Lebenskraft bezeichnet wird, die dann unmittelbar in die Erörterun,g .des vegetabilischen Organismus, der Pflanze als .der einfa.c1hen Exis.tenz des Organischen übergeht. Der genannte Einschnitt

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nach 128,Z.24 ist durch eine Leerzeile gekennzeichnet. Auf 141,Z.13f beginnt schließlich mit der Überschrift A. Prozeß der organischen Gestaltung ... die Behandlung des animalischen Organismus, die aber vermutlich am Ende derselben Seite abbricht. Die Seite ist bis zu Ende beschrieben und endet mit einem Satzpunkt und Absatz. Sie ist aus inhaltlichen Gründen möglicherweise schon der Entstehung nach fragmentarisch. Hierfür spricht auch, daß die Numerierung der Lagen von a bis b und d bis o durch Hegel hier abbricht und diese auch in der folgenden Darstellung des animalischen Organismus nicht fortgesetzt wird. Zum Organischen und zur Philosophie des Geistes Fragm. 11: ß) so allgemein abgesondert von der Erde ... Nachlaßband 12. Blatt 72a-74b (oben). Der Textzusammenhang der hier beginnenden Fragmente ist nicht mehr durch Hegels Numerierung der Bogen bzw. der Doppelblätter oder Blätter gesichert, sondern durch die griechischen Anfangsbuchstaben der einzelnen Abschnitte der Darstellung des animalischen Organismus von ß bis 'Ir; der letzte Abschnitt leitet über zum Anfang der Philosophie des Geistes. - Fragm. 11 umfaßt die Abschnitte ß bis {). Hier wird der fortlaufende Text von den Herausgebern unterbrochen, weil für den Abschnitt {)eine neue Fassung eingeschaltet werden muß. - Der Anfang des Fragments ist vermutlich als fragmentarisch aufzufassen. Zu ß wird nämlich ein a vorausgesetzt, das aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit dem Abschnitt a am Schluß von Fragm. 10 auf 141,Z.15 identisch ist. Die Einführung der Gallerte am Anfang von ß ist jedenfalls in a am Ende von Fragm. 10 nicht vorbereitet. Dort wird ganz allgemein der Übergang vom pflanzlichen zum tierischen Organismus dargestellt. Auf 146,Z.14 und 148,Z.33fbefinden sich Rückverweise auf den Anfang der Darstellung des animalischen Organismus mit der Gallerte, die man in einem nicht überlieferten Abschnitt a, der zum vorliegenden ßgehört, vermuten sollte. Möglicherweise hat Hegel hier verschiedene Entwürfe zusammengefügt und eine Verbindung zwischen dem Abschnitt a am Ende des Fragm. 10 und dem Abschnitt ß am Anfang des Fragm. 11 herstellen wollen, die aber nicht ohne Bruch gelungen ist. Für diese Möglichkeit spricht, daß es immerhin eine kurze Wiederaufnahme des Themas: Übergang von der

Einleitung

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Pflanze zum Tier, das in den Schlußpassagen von Fragm. 10 behandelt wird, am Ende des Abschnitts ß gibt. - Die Notwendigkeit der Einschaltung der Neufassung von {) wird in der Beschreibung des nächsten Fragments erklärt. Fragm. 12: {),Das Gestalten des Animalischen.„ Nachlaßband 12. Blatt 75a-77a. Dieser Abschnitt behandelt das erste innere System des animalischen Organismus, das sich in Knochen und Muskel differenziert und durch Assimilation von Nahrung ständig neu produziert. - Das Fragment stimmt inhaltlich mit dem Abschnitt {) am Ende des Fragm. 11 überein. Dieser Abschnitt ist durch zahlreiche Uberarbeitungen des Grundtextes schwer lesbar geworden. Vor allem ließen sich wohl weitere Korrekturen und Zusätze, die Hegel noch für notwendig hielt, aus Platzgründen nicht mehr anbringen. Deshalb hat Hegel denselben Sachverhalt im Zuge der Uberarbeitung auf freien Blättern noch einmal formuliert, so daß eine Neufassung entstanden ist. Diese ist hier in den Manuskriptzusammenhang eingelegt. - Anfang und Ende des Fragm. 12 lassen eine vollständige Neuformulierung des Abschnitts {) erkennen. - In der ursprünglichen Niederschrift wurde dieser Abschnitt nicht getilgt, so daß beide Texte als gültig abgedruckt werden. Fragm. 13: t. Diese Organisation, die wir erkannt haben ... Nachlaßband 12. Blatt 74b (oben)-84b mit Blatt 9a. Die Darstellung des animalischen Organismus wird in den Abschnitten t bis a fortgesetzt, inhaltlich gesehen bis zum Abschluß des Gestaltungsprozesses dieses Organismus, der mit dem idealen Prozeß oder dem Prozeß der Empfindung erreicht wird. - Auf Blatt 74b wird an den Text des Fragm. 11 angeschlossen. - Nach dem Abschnitt a endet das Fragment auf 164 mit Satzpunkt und Absatz. Das Blatt ist nicht ganz bis zu Ende beschrieben, Hegel selbst hat also die Niederschrift abgebrochen. Fragm. 14: Der ideale Prozeß oder der Prozeß der Empfindung „. Nachlaßband 12. Blatt 106a-107b. Diese Darstellung bildet inhaltlich gesehen eine Neuformulierung des Prozesses der Empfindung, der in Abschnitt a bereits sehr viel kürzer behandelt worden ist. Die Neuformulierung ist wohl nicht als Neufassung des Abschnitts a zu betrachten, sondern behandelt diesen Sachverhalt genauer und ausführlicher. Die Neu-

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formulierung ist, möglicherweise bei der Uberarbeitung durch Hegel, an dieser Stelle (vor den Abschnitt r) ins Manuskript eingelegt worden. - Das Fragment beginnt mit Absatz, aber in Hegels Ms mit klein geschriebenem der, ist also an dieser Stelle vermutlich fragmentarisch. Es könnte aus einem Entwurf stammen, der noch vorausgehende, möglicherweise zum überlieferten vorangehenden Text sachlich parallele Partien enthielt, und von Hegel hier als Neuformulierung und Erwei· terung des Abschnitts a in der vorliegenden Form an diesen angefügt worden sein. - Am Schluß ist das Blatt bis auf den unteren Rand unter Ausnutzung des seitlichen Randes bis zu Ende beschrieben, es sollte auch von der Konzeption her als Uberleitung zu Abschnitt T dienen. Fragm. 15: r. Der Organismus hat sich also ... Nachlaßband 12. Blatt 108a-114b mit 7la. Die Fragmente 15 und 17 bilden einen Textzusammenhang, der durch Fortsetzung der Numerierung der Abschnitte mit griechischen Buchstaben an den Abschnitt a bzw. dessen ergänzende Neuformulierung angeschlossen ist (s. die beiden vorigen Fragmente). Sie enthalten in den Abschnitten T bis '11 den Abschluß der Darstellung des animalischen Organismus sowie den Anfang der Philosophie des Geistes. - Oben auf Blatt 108a wird mit Absatz begonnen. Das läßt keinen sicheren Schluß auf einen Zusammenhang mit früher formulierten Entwürfen der vorangehenden Abschnitte zu, die nicht überliefert sind oder deren Ende mit dem Abschnitt a in Fragm. 13 zunächst erreicht war. Man kann aber vermuten, daß Fragm. 13 fortgesetzt werden sollte, da in der ergänzenden Neufassung des letzten Abschnittes dieses Fragments eine Uberleitung zum Anfang des Fragm. 15 formuliert worden ist. - Am Ende von Blatt l 14b wird der Textzusammenhang von den Herausgebern unterbrochen, damit eine andere Formulierung zum Anfang der Geistesphilosophie eingeschaltet werden kann. Fragm. 16: ///. Philosophie des Geistes. Nachlaßband 12. Blatt 115a. Die hier vorliegende Formulierung zum Anfang der Geistesphilosophie ist eine andere Fassung des Anfangs dieses Systemteils auf Blatt l l 4b, in der ein Rückblick auf die vorherigen Teile des Systems gegeben wird. Die Einschaltung in den Textzusammenhang ist angezeigt, weil auf derselben Seite weiter unten ein nachträglicher Einschub in den

Einleitung

XIX

Text der ursprünglichen Fassung des Anfangs der Geistesphilosophie steht, der im Zuge der überarbeitung formuliert worden ist. Fragm. 16 ist also von Hegel während des Prozesses der Überarbeitung als ergänzende Parallele zur ursprünglichen Darstellung dieses Sachverhalts konzipiert worden. Fragm. 17: Die einfache wesentliche Vielheit ... Nachlaß- · band 12. Blatt l l 7a-117b mit 115b. Der ursprüngliche Anschluß an Fragm. 15 ist in der Erststufe eindeutig belegt. Er geht aber durch erweiternde Zusätze (s. 184 Fußnote 1 und 186 Fußnoten 1 und la), vor allem durch das nicht in den Textzusammenhang integrierte Fragm. 16 verloren. Das letzte Blatt endet mit Satzpunkt und Absatz unten auf der Seite. Ein Zusatz auf dem seitlichen und unteren Rande leitete ursprünglich über zu Blatt 99a, das aber von Hegel in den Zusammenhang des folgenden Fragments eingefügt worden ist. Fragm. 18: Das Wesen des Bewußtseins ... Nachlaßband 12. Blatt 94a-97b (außer 97a unten) mit 99a (bis Mitte). Das Fragment enthält eine Erörterung des Wesens des Bewußtseins, die im Zuge der überarbeitung als Erweiterung der grundlegenden Betrachtungen zur Geistesphilosophie im Ganzen formuliert worden ist. - Der Anfang bildet einen Neueinsatz. - In den Fortgang des Textes ist Blatt 99a eingearbeitet, das ursprünglich vermutlich an Fragment 17 anschloß und einen sehr gedrängten überblick über die Konzeption der Geistesphilosophie, vor allem der drei ersten Momente des Bewußtseins (s.192,Z.16-31) bietet. - Wir unterbrechen die Wiedergabe dieses Manuskripts, um Fragment 19 einzuschalten. Fragm. 19: Die erste Form der Existenz des Geistes .„ \ Nachlaßband 12. Blatt 116a-116b. Dieser überblick über die, Geistesphilosophie im Ganzen bildet eine genauere Ausarbeitung zu der in das vorige Fragment eingearbeiteten ursprünglichen Fassung dieses Sachverhalts auf Blatt 99a. - Der Anfang ist nicht fragmentarisch. - Der Schluß bricht ab, ohne daß das letzte Blatt bis zu Ende beschrieben ist. Also hat Hegel die Niederschrift abgebrochen. Fragm. 20: /.Potenz. Nachlaßband 12. Blatt 97a (unten), 99a (unten)-105a und 85a (bis Mitte). Das Fragment enthält die beiden ersten Potenzen der formalen Existenz des Bewußtseins. - Der Anfang schließt an Fragln. 18 an. Der Text 203, Z.28-204,Z.16 (Blatt 103a) ist an die ausführlichen Randbe-

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merkungen auf dem vorherigen Blatt anzuschließen, obgleich kein Verweiszeichen vorhanden ist. Die gestrichenen letzten Wörter auf diesem Blatt, die am Anfang der sich anschließenden Passage wiederkehren, verklammern den Text hinreichend eindeutig. Bei der Einfügung von 207,Z.15-208,Z.12 in einen friiheren Text haben wir denselben Sachverhalt. Einige Blätter (104,Z.85 und 98 s. Kritische Ausgabe), die offenbar durch die überlieferung auseinandergeraten sind, weisen gelbliche Papierfärbung auf. Von der Sache her enthalten sie wahrscheinlich frühere Ausführungen zu den drei Potenzen der formalen Existenz des Bewußtseins. Wir haben also hier wohl ein Fragment aus den friihesten erhalten gebliebenen Entwürfen zu diesem System der spekulativen Philosophie vor uns. Am Ende von Fragm. 20 (211, Fußnote 1) findet sich ein Verweis auf ein besonderes Blatt, das sich aber nicht auffinden ließ. Dieses Blatt (oder Doppelblatt) enthielt offenbar Hinzufügungen zum Schluß der II. Potenz des Werkzeugs. Da die im Grundtext anschließende Überschrift III. Potenz des Besitzes und der Familie (s. 212, Fußnote 1) mit den folgenden Ausführungen gestrichen ist, kann man annehmen, daß auch diese Überschrift und der Anfang der III. Potenz in neuen Formulierungen auf dem verlorenen Blatt standen. Der fragmentarische Charakter ist an dieser Stelle offensichtlich durch die Überlieferung entstanden. · Fragm. 21: [III. Potenz des Besitzes und der Familie] Nachlaßband 12. Blatt 85a (Mitte)-85b (mit 84 II), 98a-98b. Die überschrift bezeichnet Inhalt und Systemstelle. - Der Anfang in der Erststufe schließt an Fragm. 20 an. Für den endgültigen Text ist hier, wie soeben gezeigt wurde, fragmentarischer Charakter anzunehmen. - Das letzte Blatt ist bis zu Ende beschrieben und endet ohne Satzzeichen, also wohl im Fortgang eines Satzes, so daß fragmentarischer Charakter auf Grund der Überlieferung anzunehmen ist. Fragm. 22: Es ist absolut notwendig ... Nachlaßband 12. Blatt 86a-93b. Die Problematik der Anerkennung folgt hier auf die Behandlung von Besitz und Familie. Im folgenden wird die Problematik des Volksgeistes und die Betrachtung der vorhergehenden idealen Potenzen als existierend in einem Volke (226,Z.10) dargestellt. - Der Anfang ist fragmenta-

Einleitung

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risch, da der gültige Text mitten im Satz beginnt. Es ist fraglich, ob die Problematik der Anerkennung noch zur III. Potenz gehört oder zu einem Abschnitt B. Reale Existenz des Bewußtseins, der dem A. Formale Existenz ( 197 ,Fußnote 1) entsprechen und in der nicht erhalten gebliebenen Darstellung, die diesem Fragment vorausging, begonnen haben würde. Der Beginn der Behandlung des Volksgeistes findet sich auf 224,Z.1. - Das letzte Blatt ist bis zu Ende beschrieben und endet mit Satzpunkt, möglicherweise auch mit einem Absatz. Es läßt sich nicht entscheiden, ob Hegel selbst damit diesen gesamten Entwurf des Systems der Philosophie hier abgebrochen hat, also fragmentarische Entstehung vorliegt, oder ob weitere Ausführungen folgten, die verloren sind, so daß fragmentarische überlieferung anzunehmen ist. Wenn das Fragment ist nur die Form ... , das als Beilage veröffentlicht wird, aus einem Entwurf zum Ende dieses Systems betrachtet werden kann, ist fragmentarische überlieferung gegeben. Beilage: I. Intelligenz. Nachlaßband 12, kleiner Zettel (schmaler und weniger hoch als ein Halbblatt) zwischen Blatt 99b und lOOa. Es handelt sich um Notizen zur Gliederung des ersten Abschnittes der Geistesphilosophie, der aber nicht als Potenz der Sprache konzipiert ist. Da sich gewisse Anklänge, insbesondere mit dem Begriff des Selbstbewußtseins, an die Manuskripte zu den Vorlesungen über Realphilosophie von 1805/065 finden, die in Hegel: Gesammelte Werke. Band 8 erschienen sind, gehört das Fragment möglicherweise in die Zeit zwischen den Manuskripten zu den Systementwürfen von 1803/04 und von 1805/06. - Es ist nicht sicher, ob dem Gliederungspunkt I. Intelligenz noch etwas vorausging. - Am Ende ist der Zettel vollständig beschrieben und schließt mit einem Punkt. Ob dadurch fragmentarischer Charakter aufgrund der Entstehung oder der überlieferung angezeigt wird, läßt sich nicht entscheiden. - Auf der Rückseite des Zettels befinden sich Mathematica, die in Hegel: Gesammelte Werke. Band 5 veröffentlicht werden. Beilage: ist nur die Form ... Nachlaßband 12. Blatt Anh. 70a-Anh. 70b. Das Fragment behandelt Fragen der Philosophie der Kunst im Rahmen der Darstellung des absoluten Bewußtseins. Das spricht für eine Zugehörigkeit zu den in diesem Band veröffentlichten Fragmenten. Immerhin macht die-

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ses Fragment wahrscheinlich, daß weitere Entwürfe zur Fortsetzung und zum Ende des Systems über Fragm. 22 hinaus existiert haben. - Auf dem ersten Blatt beginnt der Text mitten im Satz, ist also fragmentarisch. - Das letzte Blatt ist bis zu Ende beschrieben, der Text endet mitten im Satz. Es handelt sich um fragmentarischen Charakter aufgrund der überlieferung.

IV. Entstehungsgeschichte Die Fragmente, mit Ausnahme der Gliederungsnotiz in den Beilagen, gehören in den Zusammenhang der Vorbereitung der Vorlesung im Wintersemester 1803/04 an der Universität Jena. Der genaue Text der Vorlesungsankündigungen lautet: GE. WILH.FRID.HEGEL,D.privatim 1) Jus naturae, hora II/IV. 2) philosophiae speculativae systema, complectens a) Logicam et Metaphysicam, sive Idealismum transscendentalem b) philosophiam naturae et c) mentis hora VI- VII. e dictatis exponet 6 • In der deutschen übersetzung des Vorlesungskataloges in der Allgemeinen Literatur-Zeitung erscheint für die zweite der genannten Vorlesungen folgender Text: Das System der spekulativen Philosophie, Logik und Metaphysik, Naturphilosophie und Seelenlehre enthaltend, n. Dictaten Hr.Dr. Hegel. Die übersetzung Seelenlehre für Philosophie des Geistes wird von Hegel indirekt berichtigt, indem er die Ankündigung für das Sommersemester 1806, in der philosophia mentis als Philosophie des menschlichen Verstandes wiedergegeben wird, in Philosophie des Geistes ändern läßt. 7 über ausführliche naturphilosophische Studien und Experimente, die Hegel nach Schellings Weggang aus Jena im Sommer 1803 durchgeführt hat, berichtet Rosenkranz in Verbindung mit seiner Schilderung von Hegel's Wastebook. Er schreibt: Vielleicht war es die relative Vereinsamung in spekulativer Hinsicht, in welche sich Hegel durch Schellings Abgang versetzt sah, die ihn dazu trieb, Reflexionen aller Art, Exzerpte aus philosophischen und naturwissenschaftlichen Büchern, Aufzeichnungen selbstgemachter physikalischer Experimente, in einen kleinen Folianten, den er sich zu diesem Ende hielt, bunt durcheinander zu werfen. /Die Experi-

"Einleitung

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mente betrafen vorzüglich die Goethesche Farbenlehre. Schlecht genug hat Hegel einmal sich selbst abgemalt, wie er, am Boden liegend, das Farbenspiel des Lichts an seinem Fenster beobachtete. / Die Auszüge aus philosophischen Schriften betreffen vornehmlich Eschenmayer, Köppen, Wagner, besonders aber Kayssler; die aus naturwissenschaftlichen gehen auf alle Gebiete der Natur. Sie widmen dem Größten wie dem Kleinsten, den Planetenbahnen, dem Feldspat, dem Galvanismus, der Syphilis, dem Torf u.s.f. die größte Aufmerksamkeit und sind ebensowohl aus deutschen als französischen und englischen Büchern entnommen. Bei diesen Auszügen verhielt sich Hegel ganz passiv, bei denen spekulativen Inhalts machte er zuweilen bestimmende oder bestreitende Glossen. 8 Die damalige naturphilosophische Arbeit Hegels spiegelte sich wohl noch in der Äußerung Möllers vom 14.11.1804: Sie beschäftigen sich sehr mit der Physik, hat mir Ritter geschrieben. 9 Daß die Vorlesung über das System der spekulativen Philosophie von Hegel wirklich gehalten wurde, bezeugt vor allem die Hörerliste, in der dieser Titel von Hegels Hand eingetragen ist. Diese Eintragung ist die Grundlage für den Untertitel des vorliegenden Bandes. 10 Weitere Zeugnisse über diese Vorlesung sind Hegels Äußerung im Brief an Schelling vom 16.11.1803: auch ich habe das Lesen wieder angefangen und komme damit besser aus als sonst 11 und Schillers Bemerkung im Brief an Goethe vom 9.11.1803: Die Philosophie verstummt nicht ganz, und U?JSer Dr. Hegel soll viele Zuhörer bekommen haben, die selbst mit seinem Vortrag nicht unzufrieden sind. 12 ... Der Charakter der überarbeitung von früheren Niederschriften läßt vermuten, daß Hegel im Sommer und Herbst 1803 in mehreren Ansätzen versucht hat, sein System der Philosophie darzustellen. In der unmittelbaren Vorbereitung für den Vortrag im Kolleg hat er dieses Material dann überarbeitet und manchmal nicht ganz eindeutig - zusammengearbeitet. Die Änderung der Oberschrift II. Philosophie des Geistes in III. Philosophie des Geistes (183 Fußnote 1) legt ferner die Vermutung nahe, daß Hegel Logik und Metaphysik aufgrund früherer Vorlesungen in den Semestern 1801/02 und 1802/03

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Klaus Düsing · Heinz Kimmerle

und seiner Vorarbeiten für ein Buch mit diesem Titel13 mehr oder weniger fertig vorliegen hatte. Aus diesen älteren Manuskripten konnte er diesen Systemteil vortragen. Seine neuen Aufzeichnungen bezogen sich also erstens auf die Philosophie der Natur und zweitens auf die Philosophie des Geistes. Die Rückbesinnung auf die vorausgesetzten Manuskripte zu/. Logik und Metaphysik bedingt dann die Änderung der genannten Uberschnft. Für die Frage, ob Hegel im Zusammenhang der Vorbereitung für diese Vorlesung auch Entwürfe zum Ende des Systems formuliert hat, muß man schließlich noch berücksichtigen, daß wir nichts darüber wissen, wie er für die Zwecke seiner Vorlesungen im Wintersemester 1803/04 die Philosophie des Geistes von dem sie vollendenden Naturrecht abgrenzen wollte, das ja Gegenstand einer eigenen Vorlesung sein sollte. Im Rahmen der Vorlesung über das System im Ganzen kann die Darstellung der Geistesphilosophie unvollständig geblieben sein, weil deren abschließender Teil ohnehin ausführlicher in der Naturrechtsvorlesung behandelt wurde. Diese Uberlegungen führen indessen über Vermutungen nicht hinaus, weil wir keine Zeugnisse darüber haben, ob Hegel die Vorlesung über Naturrecht, die er in Jena insgesamt fünfmal angekündigt hat, im Wintersemester 1803/04 oder in einem der anderen vier Semester, in denen sie angekündigt war, auch wirklich gehalten hat. Man kann es allenfalls als sehr wahrscheinlich ansehen, daß eine mehrfach angekündigte Vorlesung, für die auch umfangreiche Manuskripte angefertigt wurden, die seit ihrer Charakterisierung durch K. Rosenkranz als System der Sittlichkeit unter diesem Titel bekannt sind, irgendwann auch zustandegekommen ist.14

V. Hinweise zur Interpretation Die Jenaer Systementwürfe Hegels: von den Fragmenten aus Vorlesungen von 1801/02 über das System der Sittlichkeit von 1802/03, das hier vorgelegte System der spekulativen Philosophie von 1803/04 und die Logik, Metaphysik, Naturphilosophie von 1804/05 bis zur Realphilosophie von 1805/06 und die Wissenschaft der Phänomenologie des Geistes von

Einleitung

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1805(07 (veröffentlicht in den Bänden 5-9 der Kritischen Ausgabe) stellen der Interpretation noch zahlreiche bisher ungelöste Probleme. In diesem größeren Zusammenhang muß der vorliegende Band gesehen werden. Es ist nicht beabsichtigt, zur Interpretation dieses Zusammenhangs oder auch nur der Systementwürfe I hier nähere Ausführungen zu machen. Es sollen nur kurze inhaltliche Hinweise gegeben werden, die durch die Literaturhinweise im Anschluß an diese Einleitung ergänzt sind. Das ganze System gilt als spekulative Philosophie. Der Unterschied zwischen Logik und Metaphysik einerseits und Philosophie der Natur und des Geistes andererseits wird noch nicht als Differenz spekulativer zu realphilosophischen Systemteilen gedacht. Dieser Sprachgebrauch findet sich zuerst auf der Zuhörerliste vom Sommersemester 1806, auf der es heißt Collegium privatum über Logik und Metaphysik oder spekulative Philosophie bzw. in der Ankündigung der Vorlesung des Wintersemesters 1805/06, die lautet: Ge. Wilh.Frid. Hegel, D. „. Philosophiam realem, i.e. naturae et mentis ex dictatis .„ tradet. 15 Die Bedeutung des Wortes spekulativ wird man aus der Unterscheidung von Reflexion und Spekulation erfassen müssen, wie sie in denJenaer Texten gebraucht wird. 16 Der entscheidende Punkt für Hegel ist dabei, auf welche Weise die Einheit dargestellt wird: als die äußerlich sich ergebende Vereinigung an sich getrennter Bestimmungen, letztlich des Objektiven und Subjektiven oder als ihre in allen Teilen sich selbst konstruierende „absolute Identität". Die Philosophie der Natur und des endlichen Geistes stellen diese „absolute Identität" im Medium der Wirklichkeitsbestimmungen ebenso vollständig dar wie Logik und Metaphysik im Medium der Denkbestimmungen oder die Philosophie des absoluten Geistes im Medium des sich aus der Wirkliehkeit „resumierenden" reinen Denkens. Die Kennzeichnung des gesamten Systems als eines spekulativen verweist auf diese Weise noch auf die vierteilige Systemkonzeption zurück, die Hegel 1801/02 vertreten hat. 17 Im vorliegenden Text bilden freilich bereits endlicher Geist und absoluter Geist zusammen den dritten und letzten Teil des insgesamt als spekulativ verstandenen Systems der Philosophie. Die Naturphilosophie, die den Hauptteil der erhalten ge-

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Klaus Düsing · Heinz Kimmerle

bliebenen Manuskripte aus dem Jahr 1803/04 ausmacht, kennt noch den Unterschied des „Systems der Sonne" und des „irdischen Systems". Dieser Unterschied findet sich auch noch in Systementwürfe II vom darauf folgenden Jahr; in der Realphilosophie von 1805/06 wird die Himmelsmechanik als ein Teil der allgemeinen Mechanik behandelt. Von gelegentlichen Reminiszenzen abgesehen, wird das „System der Sonne" dann nicht mehr als eigener Abschnitt der Naturphilosophie behandelt. Das bedeutet: Die Natur hat von nun an ihren spekulativen Charakter eingebüßt. Der Geist ist Geist aus sich selbst und nicht mehr - wie es in diesem Band noch heißt - als der „absolut einfache Äther" des himmlischen Systems, der „durch die Erde hindurch zu sich selbst zurückgekehrt" ist. 18 Deshalb kann sich auf der Grund· Iage der späteren Konzeption der Geist vollenden, indem er auf der Spitze seiner Entwicklung (am Ende der Philosophie des absoluten Geistes) unmittelbar „zum Logischen" zurückkehrt. Es bedarf nicht mehr der „reinen Erscheinung der Idee" dieses Logischen, die im himmlischen System „angeschaut" wird, damit die Erscheinungssphäre im Rückbezug auf den spekulativen Gehalt dieses Systems über sich selbst hinausgehen und zu den reinen Denkbestimmungen der Logik zurückkehren kann. Diese 1803/04 offenbar noch gültige Konzeption war in der Dissertation De orbitis planetarum von 1801 und einigen Manuskriptfragmenten des Jahres 1801/02 deutlich ausgesprochen. 19 Spuren davon sind in Systementwürfe I noch vorhanden, in denen auch Natur und endlicher Geist als spekulativer Ausdruck der Einheit genommen werden. Zur „Logik und Metaphysik" dieses Systems ist wenig überliefert. Die „Idee" wird in Fragment 16 als „absolute Sichselbstgleichheit" der „absoluten Substanz" dargestellt, in der die Einheit von Sein und Werden ausgedrückt ist. 20 In der Struktur dieser Idee, die in den konkreten Gestalten der Natur und des Geistes überall wiederkehrt, werden die Gegensätze des Seins und des Werdens durch die gedoppelte Mitte der Passivität und der Tätigkeit miteinander vermittelt. Die Selbsterfassung dieser absoluten Substanz in der absoluten Subjektivität wird noch nicht gedacht. Hierzu wird ein entscheidender Schritt in der „Metaphysik" der Systementwürfe

Einleitung

XXIX

II von 1804/05 getan. Der „Metaphysik der Objektivität"

wird dort eine „Metaphysik der Subjektivität" gegenübergestellt. In der Einheit von theoretischem und praktischem Ich gelangt das Einssein von Passivität und Tätigkeit zum Begreifen seiner selbst. 21 - Im Äther, der Geist-Materie des himmlischen Systems mit ihrer unendlich sich gleich bleibenden Bewegung, sind Sein und Werden noch als Eins gedacht. Diese Einheit fällt im irdischen System der Natur „absolut auseinander". Der ältere Anspruch, daß sie im Aufbau des ganzen Systems zusammen mit dem endlichen Geist eine erneute vollständige Darstellung der Einheit zuwegebringt, wird bereits von der Geistesphilosophie von 1803/04 nicht mehr eingelöst. Daß wir hier die erste ausgearbeitete Philosophie des Geistes (bis zum .,Volksgeist") vor uns haben, kennzeichnet diesen Text vor allem als einen Hauptknotenpunkt der Entwicklung des Hegelschen Denkens. Das System der Sittlichkeit von 1802/03 bildete eine Ausarbeitung des Systemteils ,,Naturrecht", der die theoretische Potenz des Geistes nicht mit enthielt. 22 Die spätere Konzeption, daß der Geist das andere seiner selbst vollständig mit sich selbst vermittelt, ist in der Geistesphilosophie von 1803/04 in wesentlicher Hinsicht vorgeprägt. Hierfür ist auch auf die kurzen Fragmente aus Vorlesungsmanuskripten des Jahres 1803 zu verweisen, die im Band 5 der Kritischen Ausgabe veröffentlicht werden. 23 Vom „allgemeinen, bestehenden Bewußtsein" heißt es im vorliegenden Text, daß es der „Geist eines Volkes" ist, „für den das Bewußtsein als einzeln nur sich Form ist, die sich unmittelbar ein andres wird. " 24 Diese Stelle macht auch deutlich, daß die Geistesphilosophie von 1803/04 ganz und gar als Philosophie des Bewußtseins aufgebaut ist. Darin ist sie zugleich wesentliche Vorstufe der „Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins", die in der Phänomenologie des Geistes von 1807 vorgelegt wird. Das Bewußtsein ist 1803/04, entsprechend der Grundstruktur aller Deduktionen dieses Textes, viergliedrig gedacht: es ist selbst das Extrem der Tätigkeit, die den Gegenstand des Wissens hervorbringt, sodann ist es der Ort der Mitte, die selbst die beiden Seiten des Objektiven und des Subjektiven an sich hat, und es steht dem Gegenstand als passivem gegenüber, auf

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den es durch die gedoppelte Mitte bezogen ist. Es kann also die Vermittlung an sich selbst erfahren, die im System der Philosophie begrifflich gedacht wird. Damit erfüllt es die Bedingung der Einheit von Form und Inhalt, Methode und Sache, die das Entstehen der spekulativen Dialektik ermöglicht hat. Als Grunderfahrung des Bewußtseins zeigt sich, daß es den „spekulativen Karfreitag" und das spekulative Osterereignis, Geschehnisse, die die Philosophie prinzipiell rein begrifflich konzipiert, in seinen eigenen Verständnishorizonten immer wieder an sich vollzieht: es stirbt, aber es bleibt nicht im Tod, sondern es steht wieder auf zu einer höheren Gestalt seines eigenen Seins. 25 Daß dabei das Objektive in erster Linie als das Passive und das Subjektive in erster Linie als das Tätige im Bewußtsein gedacht werden, die notwendig verbunden sind mit dem Objekt als Gewußtem und dem Subjekt als dem darin seiner selbst Bewußten, macht den besonderen Reiz dieser Geistesphilosophie aus. Die spezifischen sachli· chen Möglichkeiten dieses Denkansatzes müssen freilich noch erforscht werden. VI. Zeichen, Siglen, Abkürzungen, Symbole Im Druck des Hegelschen Textes werden von den Herausgebern folgende Zeichen und Siglen benutzt: Sperrdruck KAPITÄLCHEN

Serifenlose Schrift

Kursivdruck

/ []

Ms E H

einfache Hervorhebung im Mi1:nuskript doppelte Hervorhebung im Manuskript Wörter aus fremden Sprachen, die im Manuskript durch lateinische Handschrift ausgezeichnet sind Herausgeberrede neue Seite in der Kritischen Ausgabe Hinzufügungen der Herausgeber Manuskript Erststufe G. W.F. Hegel: Jenenser Realphilosophie /. Hrsg. von J. Hoffmeister. Leipzig 1932. (Philosophische Bibliothek. Bd 66b.)

Einleitung

XXXI

Hegel verwendet sehr viele Abkürzungen, deren genaue Auflösung häufig nur aus dem Sinnzusarnmenhang zu erschließen ist. Wir geben hier nur einige Beispiele:

abs. bzw. absol.

=absolut

Allg.

=Allgemeinheit

'eh 's

=auch =aus bzw. eines

Bwt. bzw. Bwßt. bzw. Bwßts.

=Bewußtsein

mit allen Flexionsendungen (auch in Zusammensetzungen) mit allen· Flexionsendungen üe nach Zusammenhang) mit allen Flexionsendungen

=eine =einer

e r Gegsz. bzw. Ggsz. bzw. Ggnsz.

=Gegensatz

k.

=kein

Pr.

=Prozeß

s.

=sein bzw. sich

Tot. bzw. Total.

= Totalität

Vrh. bzw. Verh. bzw. Verhältn.

= Verhältnis

mit allen Flexionsendungen (die Hegel manchmal zur Abkürzung hinzufügt, z. B. Gegszes) mit allen Flexionsendungen (die Hegel häufig auch zur Abkürzung hinzufügt) mit allen Flexionsendungen üe nach Zusammenhang; die Flexionsendungen von sein fügt Hegel meistens zur Abkürzung hinzu, z.. B. sr) mit allen Flexionsendungen mit allen Flexionsendungen

XXXII

Klaus Düsing · Heinz Kimrnerle

Vrsch. bzw. Versch. bzw. Verschied. = Verschiedenheit mit allen Flexionsendungen Die für diese Manuskripte besonders kennzeichnenden Symbole sind:

=Sonne bzw. Gold =Erde "'Mond bzw. Silber =Mars bzw. Eisen = Venus bzw. Kupfer

=Jupiter bzw. Zinn =Saturn bzw. Blei =Merkur bzw. Mercurius (=Quecksilber) = Wasser

=Feuer =Säure, Sauer- bzw. -sauer =Salz =Salpeter =Schwefel

Einleitung

XXXIII

Anmerkungen 1. Vgl. Catalogi scholarum in Academia]enensi. 1741-1814. Univer· sitätsbibliothek Jena. Signatur: H. 1. VI,f.29.Blatt 154 Rückseite. (Abgedruckt in: Hegel-Studien. Bd 4. Bonn 1967. S. 54.) 2. Vgl. Allgemeine Literatur-Zeitung. Jena und Leipzig 1803. Intelligenzblatt. Numero 195. Spalte 1595. (Vgl. Hegel-Studien. Bd 4. A.a.O.) 3. Vgl. unter „VI. Zeichen, Siglen, Abkürzungen, Symbole" die Wiedergabe von Hegel verwendeter Symbole S. XXXII. 4. Ober Methoden und Ergebnisse dieser Analysen für die Jenaer Manuskripte insgesamt ist zusammenfassend im Anhang von Hegel: Gesammelte Werke. Bd 8. S. 348-361 berichtet. 5. Vgl. fenaische Allgemeine Literatur-Zeitung. Jena und Leipzig 1805. Intelligenzblatt. Numero 110. Spalte 923. (Vgl. Hegel-Studien. Bd 4. S. 55.) 6. Catalogi scholarum ... a.a.O. Blatt 157. (Vgl. Hegel-Studien. Bd 4. 54.) 7. Die Vorlesungsankündigung findet sich in Allgemeine Literatur-Zeitung a.a.O. Intelligenzblatt. Numero 195. Spalte 1595 (Vgl. HegelStudien. Bd 4. 54.) - Zur Berichtigung der Obersetzung vgl. Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung a.a.O. 1806. Intelligenzblatt. Numero 23. Spalte 188 und Intelligenzblatt. Numero 28. Spalte 231/2. (Vgl. Hegel-Studien. Bd 4. S. 55 mit Anm. 3.) 8. K. Rosenkranz: Hegels Leben. Berlin 1844, S. 198f; vgl. Hegel: Gesammelte Werke. Bd 5. 9. Briefe von und an Hegel. Hrsg. vonJ. Hoffmeister. Hamburg 1952. Bd 1. S. 86. 10. S. Gesammelte Werke. Bd 6. S. 352f. (Auch abgedruckt in Hege/Studien. Bd 4. S. 60.) 11. Briefe von und an Hegel. A.a.O. S. 77. 12. Hegel in Berichten seiner Zeitgenossen. Hrsg. von G. Nicolin. Hamburg 1970. S. 53. 13. Vgl. die Vorlesungsankündigung für das Sommersemester 1802, wo es heißt: Logicam et Metaphysicam ... secundum librum sub eodem titulo proditurum. In: Catalogi scholarum ... a.a.O. Blatt 148 Rückseite. (Vgl. Hegel-Studien. Bd 4. 53.) 14. Vgl. zu dieser Frage Hegel-Studien. Bd 4. S. 76-78; der Bericht über die betreffenden Manuskripte bei Rosenkranz findet sich in seiner Biographie: Hegels Leben. A.a.O. S. 132-146. 15. S. Hegel-Studien. Bd 4. S. 63 und 55. 16. Vgl. dazu Düsing: Spekulation und Reflexion. In: Hegel-Studien. Bd 5. S. 95-128. 17. Vgl. Kimmerle: Das Problem der Abgeschlossenheit des Denkens. Bonn 1982. (Hegel-Studien. Beiheft 8.) 2. Aufl. - Mit der genannten zeitlichen Eingrenzung kann die These vom vierteiligen System in dieser Periode als erhärtet gelten. (S. 8 und 333f mit Anm. 7 .)

XXXIV

Klaus Düsing · Heinz Kimmede

18. S. unten 183. 19 .. S. Kimmerle a;a:.O .. S. 332-339. 20. ·S.'unien 18"5,·vgl. auch zum folgenden. 21. S.!Hege·l: Jenaer 'Sy,stementwiitfe rll. .Ntui:lm1g. cvon!RJP . .Htmmmmn. Hamburg 1982. '~ilmqphische IBililintm!k J)il 33.2,) 'S. 1Hl6~i1'89. Vgl. Diising: Das Problem der -Subjektivität in Hegels Logik. Bonn 1984. (Hegel-Studien. Beiheft 15.) 2. Aufl. S. 189-198. 22. Vgl. Kimmerle: Hegel's Lectures on Natural Law as an Early Counterpart to the ,Philosophy of Right'. In: D.Ph. Verene (Hrsg.), Hegel's Social and Political Thought. New Jersey 1980. S. 53-57. 23. Vgl. M. Baum/K. Meist: Durch Philosophie leben lernen. Hegels Konzeption der Philosophie nach den neu aufgefundenen Jenaer Manuskripten: In: Hegel-Studien. Bd 12. S. 43-81. 24. S. unten223. 25. Vgl. Hegel: Gesammelte Werke. ·Bd 4. S. 414.

LITERATURHINWEISE

1. Ausgaben

Das System der spekulativen Philosophie 1. G. W. F. Hegel: Jenenser Realphilosophie 1. Die Vorlesungen von 1803/04. Aus dem Manuskript hrsg. von J. Hoffmeister. Leipzig 1932. Philosophische Bibliothek. Bd. 66b. 2. G. W. F. Hegel: Gesammelte Werke. In Verbindung mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft hrsg. von der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften. Bd. 6: Jenaer Systementwürfe 1. Hrsg. von Klaus Düsing und Heinz Kimmerle. Hamburg 1975.

II. Weiterführende Literatur Baum, Manfred / Meist, Kurt R.: Durch Philosophie leben lernen. Hegels Konzeption der Philosophie nach den neu aufgefundenen Jenaer Manuskripten. In: Hegel-Studien. Bd. 12. Bonn 1977. S. 43-81. Bonsiepen, Wolfgang: Der Begriff der Negativität in den Jenaer Schriften Hegels. Hegel-Studien. Beiheft 16. Bonn 1977. Bes. S. 83-91, 108-111. Düsing, Edith: lntersubjektivität und Bildung des Selbstbewußtseins. Sozialbehavioristische, phänomenologische und idealistische Begründungstheorien. Habilitationsschrift Köln 1984. Erscheint Köln 1985. Bes. T. 4. Abschn. 1. Düsing, Klaus: Idealistische Substanzmetaphysik. Probleme der Systementwicklung bei Schelling und Hegel in Jena. In: Hegel-Studien. Beiheft 20: Hegel in Jena. Hrsg. von Dieter Henrich und Klaus Düsing. Bonn 1980. S. 25-44. Gerard, Gilbert: Critique et dialectique. L'itineraire de Hegel a Iena (1801-1805). Bruxelles 1982. Bes. S. 273-316. Göhler, Gerhard: Dialektik und Politik in Hegels frühen politischen Systemen. Kommentar und Analyse. In: G.W.F. Hegel: Frühe politische Systeme. Hrsg. und kommentiert von Gerhard Göhler. Frankfurt a.M., Berlin, Wien 1974. Bes. S. 343ff., 350ff. Habermas, Jürgen: Arbeit und Interaktion. Bemerkungen zu Hegels Jenenser Philosophie des Geistes. In: Natur und Geschichte. Karl Löwith zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Hermann Braun und Manfred Riede!. Stuttgart 1967. S. 132-155. Wiederabgedruckt in: Jürgen

XXXVcl

Literaturhinweise

Habermas: Technik und Wissenschaft als ,Ideologie'. Frankfurt a.M. 1968. s. 9-47. Harris, Henry S.: The Concept of Recognition in Hegel's Jena Manuscripts. In: Hegel-Studien. Beiheft 20: Hegel in Jena. Hrsg. von Dieter Henrich und Klaus Düsing. Bonn 1980. S. 229-248. -: Hegel's Development: Night Thoughts Qena 1801-1806). Oxford 1983. Bes. S. 238-339. -: Hegel's First Philosophy of Spirit. Introduction. In: G.W.F. Hegel: System of E thical Life and First Philosophy of Spirit. Edited and translated by Henry S. Harris and Thomas M. Knox. Albany, New York 1979. Bes. S. 189-204 (Kommentierende Anmerkungen zum ins Englische übersetzten Hegel-Text S. 205-253.) Horstmann, Rolf P.: Probleme der Wandlung in Hegels Jenaer Systemkonzeption. In: Philosophische Rundschau. Jg. 19. Tübingen 1972. s. 87-118. Kimmerle, Heinz: Zur Chronologie von Hegels Jenaer Schriften. In: Hegel-Studien. Bd. 4. Bonn 1967. S. 125-176. -: Dokumente zu Hegels Jenaer Dozententätigkeit (1801-1807). In: Hegel-Studien. Bd. 4. Bonn 1967. S. 21-99. -: Hegels Naturphilosophie in Jena. In: Hegel-Studien. Beiheft 20: Hegel in Jena. Hrsg. von Dieter Henrich und Klaus Düsing. Bonn 1980. S. 207-215. Wiederabgedruckt in: Heinz Kimmerle: Das Problem ... 2 1982 (s.u.). S. 332-339. -: Ideologiekritik der systematischen Philosophie. Zur Diskussion über Hegels System in Jena. In: Hegel-Jahrbuch 1973. Köln 1974. S. 85101. Wiederabgedruckt in: Heinz Kimmerle: Das Problem ... 2 1982 (s.u.). S. 313-331. -: Das Problem der Abgeschlossenheit des Denkens. Hegels „System der Philosophie" in den Jahren 1800-1804. Hegel-Studien. Beiheft 8. Bonn 1970. 2. Aufl. Bonn 1982. Bes. S. 135-281, S. 313-331, s. 332-339. Meist, Kurt R. s.o. Baum, Manfred/ Meist, Kurt R.: Durch Philosophie leben lernen. Rüddenklau, Eberhard: Gesellschaftliche Arbeit oder Arbeit und Interaktion? Zum Stellenwert des Arbeitsbegriffs bei Habermas, Marx und Hegel. Europäische Hochschulschriften. Reihe XX: Philosophie. Bd. 82. Bern 1982. Bes. S. 221-244, S. 271-302. Schmitz, Hermann: Hegel als Denker der Individualität. Meisenheim a.G. 1957. Bes. S. 118-138. Siep, Ludwig: Anerkennung als Prinzip der praktischen Philosophie. Untersuchungen zu Hegels Jenaer Philosophie des Geistes. Freiburg/ München 1979. Bes. S. 54-68, S. 178-190. -: Der Kampf um Anerkennung. Zu Hegels Auseinandersetzung mit

Literaturhinweise

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Hobbes in den Jenaer Schriften. In: Hegel-Studien. Bd. 9. Bonn 1974. s. 155-207. Vieillard-Baron, Jean-Louis: La notion de matiere et Je materialisme vrai selon Hegel et Schelling a l'epoque d' Iena. In: Hegel-Studien. Beiheft 20: Hegel in Jena. Hrsg. von Dieter Henrich und Klaus Düsing. Bonn 1980. S. 197-206. Waszek, Norbert: Adam Smith and Hegel on the Pin factory. In: The Owl ofMinerva. Bd. 16. Villanova 1985. S. 229-233.

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3-4

ZUM ANFANG DES IRDISCHEN SYSTEMS DER NATURPHILOSOPHIE UND ZUR MECHANIK

Fragment 1 auf diesem Gesetze ...

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auf diesem Gesetze, dem er widersprechen wollte; die Astronomen nennen es selbst eine willkürliche Voraussetzung und kennen das Eingeschränkte seiner Wahrheit, daß es nämlich nur bei Erde, Jupiter und Saturn, nicht bei Uranus sich zeigt; * aber ebendarum kann Schelling die Werte der Masse nicht für 10 sich gebrauchen, da sie allein aus dieser einstweiligen Bestimmung fließen. c) diese körperliche Seite der Bestimmtheit der Planeten ist vors erste selbst zu erkennen, wie der Bewegungsprozeß sich realisiert und eine Erde gebildet wird; es ist vorerst die Idee einer ERDE zu konstruieren, ehe diese Idee selbst wieder unter ihrer eigenen Bestimmtheit sich darstellen kann. 1 /

Übergang zum irdischen Systeme Das Sonnensystem ist die absolute Totalität und Identität 20 der konstruierten 4 Bewegungen; das Licht ist das erscheinende Wesen, die absolute Allgemeinheit, die positive Einheit; seine Unendlichkeit, sein absolutes Denken, ist die absolute Kreisbewegung, welche sich in ihren Momenten so realisiert, daß jeder selbst dieser absolute Prozeß ist und Sichselbstgleiches in seiner Bewegung oder als Materie selbst diese Natur seines Moments ausdrückt. In dieser Bewegung ist die Unendlichkeit, sie ist absolutes Denken, nicht in sich selbst reflektiert, sie existiert nicht, nur als Einheit, als Abstraktion, als Unsichtbares, nicht als Eins; das Licht ist nicht dieses ne30

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In E folgte (später gestr.): Die Metallreihe hat nichts voraus.

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Naturphilosophie

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gative Eins der Totalität, als Sonne ist es selbst Eins als ein Moment, nicht das Eins dieses Eins und seiner Entgegensetzung, nur Anschauen, nicht Reflexion; die Bewegung muß zur absoluten Ruhe werden und sich ihrer Ruhe, dem Eins, gegenüberstellen. Es ist in ihr gesetzt die Ruhe als Gleichheit, aber auch als Mittelpunkt, aber innerhalb ihrer selbst, noch nicht als entgegengesetzt heraustretend; jenes ist selbst Abstraktion, nicht Identität. Dieses Eins der Unendlichkeit ist wesentlich Eins der in ihrer Realität sich entgegensetzenden Bewegungen, der sich 10 auf sich selbst beziehenden und der auf ein anderes; die Erde und der Komet sind beides diese Synthese, aber dieser ist/ es selbst nur im Gegensatze, oder in formaler Allgemeinheit nur die aufgelöste, im rein negativen Punkte zusammengehaltene Unendlichkeit, nicht die quantitative Einheit, ebenso [nicht] die absolute Indifferenz. Dies ist die Erde. 1 /

Daneben am Rande (vermutlich späterer Zusatz): Die Natur ist im Raume; die ganze vergangene Geschichte bleibt gegenwärtig; der Geist ist Zeit, er hat die Vergangenheit, seine Erziehung vernichtet. 1

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Fragment 2 Nämlich die himmlische Bewegung ...

Nämlich die himmlische Bewegung hatte an ihr selbst dies Bild der Totalität a) in ihrem Gegensatze oder Begriffe, daß das Eins der Zeit in den Raum das absolut Entgegengesetzte und Inkommensurable ausgebreitet und dieser in den Punkt der Bewegung zurückgenommen ist, b) in der Ausbreitung dieses Punkts als des Mittelpunkts der Bewegung in die Linie der Achse und die Fläche der Bahn, worin der ursprüngliche Punkt sich aus der absoluten Entgegensetzung der Linie und der Kreisbahn in einen idealen Mittelpunkt zusammennimmt und jenem ersten gegenüber einen idealen Mittelpunkt bildet. c) Dies ganze Bild ist selbst in demjenigen Prozesse der Bewegung gesetzt, welchen wir als die Erde oder den Planeten überhaupt erkannt haben; jeder dieser beiden Punkte ist in ihr selbst der Mittelpunkt einer Bewegung. Die Sonne ist sich nur Mittelpunkt, realer Mittelpunkt ohne idealen - der Mond hat nur einen idealen Mittelpunkt, der Komet macht / sich den [realen] Mittelpunkt gleichsam zu seinem idealen Mittelpunkt, vermischt beide Bewegungen, und in seine Bewegung um einen andern Mittelpunkt legt er unmittelbar sein Fürsichsei n als eine höchst exzentrische Ausschweifung in seiner Bahn. Die Erde aber hält beide Bewegungen in sich getrennt und in ihrer Trennung vereinigt. Sie ist die wahre Rückkehr des Lichts aus der Unendlichkeit seiner Bewegungen in sich selbst, in ihr schlägt das absolute Verhältnis aus dem Anschauen in die Reflexion um; 1

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Der Text von Fragment 2 steht auf einem besonderen Blatt mit Verweiszeichen. Am Ende des vorigen Fragments findet sich das gleiche Verweiszeichen und der Vermerk s. besonderes Blatt. Ob damit das hier abgedruckte Blatt gemeint ist, ist nicht ganz sicher. Inhaltlich bildet es eine Fortsetzung von Fragment 1, und im folgenden Fragment werden die hier gemachten Darlegungen teils vorausgesetzt, teils weiter ausgeführt. VgL Einleitung der Herausgeber Xllf. 1

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Naturphilosophie

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das Licht setzte sich als das Tätige, als Sonne, und spannte sich in den Gegensatz des Monds und Komets aus, schaute sich in ihnen an als ein anderes, d. h. als das unmittelbar Entgegengesetzte seiner selbst, als das Entzweite; die Erde, die passive Mitte, ist in der Energie dieses Gegensatzes das Passive; in ihrer Tätigkeit berührt die Sonne den Gegensatz; es ist ihre Einheit gesetzt mit Mond und Komet, oder sie wird absolut allgemeine - als die Macht von sich selbst und dem Gegensatze - und ihre Tätigkeit erlischt; diese Einheit aber, diese vereinte Macht der Sonne und ihres Gegensatzes des Monds und des Komets ist unmittelbar die lebendige Erde. Die absolute positive Einheit, das Sichselbstgleiche wird unendlich in der Bewegung; es ist in dieser seiner Unendlichkeit anschaulich, einfach, die positive Einheit, die absolute Substanz, unmittelbar eins mit ihrer Unendlich/keit, sie treten nicht auseinander, und es tritt nichts zwischen sie. Aber das Licht oder die primitive anschauende Einheit unterscheidet sich von seiner Bewegung und [wird] sich in derselben ein anderes; es schaut sich als das unendliche Anderswerden an; aber diese Bewegung ist ebenso absolut das Anderswerden ihrer selbst, und sie wird zum Gegenteil ihrer selbst als Einheit, und das Licht schaut sich in diesem, daß die Bewegung das Entgegengesetzte ihrer selbst wird, als sich selbst [an]; es reflektiert sich aus der Bewegung, und diese Einheit der Reflexion, der ideale Indifferenzpunkt, ist Eins mit dem ersten Primitiven, und diese Ruhe, dies Einssein, ist das Aufgehobensein der Bewegung. Darum erscheint zunächst [die Erde] als das gerade Gegenteil dieser Lebendigkeit, nämlich als tote, in welchem die Ruhe und die Bewegung auseinanderfällt; und ihre Lebendigkeit ist gerade eine solche, welche sich aus diesem Gegensatze erhebt; diese Berührung des Gegensatzes durch die Sonne ist die Erde, oder es ist die Berührung der [sich] auf sich selbst beziehenden Bewegung und der sich auf einen andern Mittelpunkt beziehenden. Aber in dieser Berührung ist das erste Moment das Negative dessen, als was sie vor der Berührung gesetzt sind: das Ersterben beider Bewegungen in ihrer Einheit, und diese ihre Einheit beider als das Tote derselben tritt der Bewegung selbst gegenüber, und beide fallen auseinander; das erste Moment des irdischen Systems, worauf wir es aufnehmen, ist der Me-

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chanismus, a} das leere Eins der Bewegung auf einer Seite 1 und der Ruhe oder eine äußer/liche Beziehung derselben; und indem die Erde dieses ist, ist jenes der Mond, gleichsam die mechanische Sonne der Erde; hier kehrt für ihn das Verhältnis sich um. /

In E folgte (später geändert): b) als ein reflektierter Punkt oder als eine Doppelheit von Punkten, die zusammen in einem allgemeinen leeren Elemente gesetzt sind. 1

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Fi:agment 3 Aus dem himmlischen Systeme ...

Aus 1 dem himmlischen Systeme ist uns die Erde gekommen als das, in welchem die beiden, der reale und ideale Indifferenzpunkt der Bewegung gesetzt; der reale schaut sich in der Bewegung selbst als Einheit an und [ist) dies sein reflektierendes Anschauen. 2 In diesem ist nun unmittelbar die Bewegung erloschen, zur absoluten Ruhe gebracht; das dem realen Entgegengesetzte ist selbst die Ruhe, das Eins; ,und die Bewegung tritt außer derselben, sie ist ein 10 F11emdes für sie. Das Licht, das primitive anschauende sich selbst glci-dhe Eins„ Jim ,unendlich als absolute Bewegung; es schaut sich in seiner Bewegung als Eins an; die Einheit dieser beiden Eins, rles positivel'I. ·=cll ·:negativen, tritt auf eine Seite als ein Allgemein.es, denm die lJaencllic'hkeit, die Bewegung, tritt ihnen gegenüber; indem sie J wieder vereinigt werden, tritt jene primitive Einheit wieder hervor als das Eins der Einheit jener beiden Einheiten und der Unendlichkeit. In dem als Eins Gesetztsein beider Bewegungen hören sie unmittelbar auf zu sein; ihr Aufhören, ihr Einssein, tritt ihnen gegenüber. 20 Als die positive allgemeine Einheit jener beiden Einheiten ist die absolute Materie, in welcher dieser Unterschied, sowie das Außer-ihr-Fallen der Bew:e!§Ung nicht tote Masse geworden, welche, gleichgültig gegen Ruhe und Bewegung, äußerlich bewegt und beruhigt wird. Dies erste Auseinandertreten ist in einer noch unsichtbaren Einheit vereinigt, in der Erde ist beides auf eine noch unbegreifliche Weise zusammen; es muß sich erst herausgebären, d. h. diese Einheit wird wesentlich eine solche sein, welche sich aus diesem Gegensatze der toten Masse und der Bewegung erhebt. 30 !llies Moment, in welchem das Einssein beider ein allgemeiDarüber als eigene Zeile: siehe Konstruktion der Erde. Nach einem Einschub, auf den Hegel mit dieser Bemerkung verweist (vgl. 5 Fußnote 1), wird der Text von Fragment 1 nunmehr fortgesetzt. 2 Daneben am Rande: Die absolute Substantialität des Sonnensystems; das absolut Sichselbstgleiche hat in sich a) die sich selbst gleiche tote Einheit des positiven und negativen Eins, b) die Bewegung. 1

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nes positives Eins ist, in welchem der Gegensatz der Masse und der Bewegung sein Spiel hat, jedes derbeiden für sich ist und das absolute Fürsichsein nur an beiden als ein gedoppeltes Sein erscheint, ist die erste einfache Potenz der Erde oder der Mechanismus. Wir konstruieren ihn, und in seiner Konstruktion wird er in sein Entgegengesetztes übergehen, nämlich aus seiner indifferenten Einheit und dem Bestehen des Gegensatzes in die differente, diesen Gegensatz aufhebende Einheit, Chemismus; in die tote Masse wird sich die Bewegung versenken, aber itzt /in diese Masse, welche die Indifferenz zweier Indifferenzen ist, als ein Reales, nicht mehr Ideales, dessen ideale Momente Zeit und Raum sind, dessen reale selbständige Körper sind, hervorgehen. a) Die Masse ist sich selbst gleiche absolute Einheit, in welche das negative Eins gesetzt, das Ausschließende, der absolute Punkt; in jene sich selbst gleiche Einheit gesetzt, ist er in seinem Negativsein selbst sich gleich. a) Bestimmtheit des negativen Eins durch das positive unendlich vieler Atomen; es ist auf das Quantitative bezogen, oder er ist eine absolute Vielheit von Punkten; die Masse ist absolut in unteilbare Atomen geteilt; und sie ist unendlich geteilt, denn es ist der absolute Widerspruch des negativen Eins und des positiven gesetzt. ß) Bestimmtheit des positiven Eins durch den negativen Mittelpunkt. Die Sichselbstgleichheit, ihrer absoluten Teilung entgegengesetzt, hat das negative Eins ebenso an sich, wie dort subsumiert unter es, so es subsumierend unter sie; sie das Wesentliche, das Sichselbstgleiche ist das Seiende, Tätige. Das Sichselbstgleiche hat Einen Punkt, ihren Mittelpunkt, gegen das absolut Ungleiche, die absolute Unterbrechung der Kontinuität, oder die unendlich vielen Punkte. In der Beziehung beider aufeinander ist die positive Einheit das allgemeine differente Eins, sich auf ein anderes beziehend; die Atomen sind das Träge, sich auf sich selbst beziehend; diese Beziehung als das Tätige ist die S eh were. Die Sichselbstgleichheit, die Substantialität, ist somit eine Beziehung der positiven Einheit auf die negative; sie tritt heraus [aus] dem Gegensatze, mit dem sie in der Unendlichkeit der Bewegung eins ist, das Sichselbstgleiche /den Atomen gegenüber, und die Substantialität ist hiemit ein Ideales, selbst eine Bestimmtheit; und diese drücken an ihnen die Allgemeinheit des Sichselbstgleichen als

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eine Eigenschaft, als ein Ideales aus; sie hören auf, absolute Materie [zu sein]; das absolut Selbständige, Sichselbstgleiche der absoluten Materie ist ideell gesetzt, d. h. sie existiert nur als Schwere. Das Wesen der himmlischen Bewegung hat sich in dieser seiner Reflexion völlig umgekehrt und ist sein Gegenteil geworden. Der ideale Indifferenzpunkt, das negative Eins, das in sich zurückgenommene, ist itzt das reale Eins; das Wesen, die Anschauung, ist ideell, als aufgehoben gesetzt, und der reale Mittelpunkt des Sichselbstgleichen ist idealer Mittel- 10 punkt. Die Selbständigkeit der Entgegengesetzten, das Fürsichsein der Atome, ist das In-der-Schwere-Aufheben; und diese Schwere selbst ist die Selbständigkeit, aber als aufgehobne Selbständigkeit negativ. Die Metallität der absoluten Selbständigkeit löst sich in Erde auf und ist nur Schwere. Die Schwere ist die differente Sichselbstgleichheit und Selbständigkeit, eine nach außen gekehrte, gegen das negative Eins, die unendliche Atomistik, welche sich ihr entrissen hat. 1b. Der Begriff dieser negativen Selbständigkeit oder der Schwere ist im Falle als seiend gesetzt oder ausgedrückt. Der 20 Atom hat nur eine aufgehobene Selbständigkeit, d. h. sein Selbständigsein, daß er sich der positiven Sichselbstgleichheit entreißt, ist ein Äußeres für ihn, ein Zufälliges, und eben darum auf sie bezogen;/ der Atom entfernt sich nicht durch sich selbst, er ist gleichgültig gegen sein Entferntsein, das sein Wesen ist, und ist nicht in seinem Entreißen selbständig; dies Fürsichsein ist ein zufällig gesetztes; und das Aufheben dieses Entreißens ist das Notwendige, die Bewegung ist eine äußerliche geworden; denn ihr Wesen, dies unendliche Nichtanfangen, sondern 2 daß das Gesetzte selbst ein Aufgehobnes ist; 30 sie ist dadurch ein Halbaufgehobnes, das einen absoluten ihr fremden Anfang hat, worin ihre Differenz gegen die Ruhe ist, und so ist ihre Äußerung eine Abstraktion, nur ein Fall, eine gerade Linie, die in Ruhe aufhört; er fällt nach dem allgeDer Absatz begann in E (später geändert): b. Für den Atom, der ein Schweres, in seinem sich der positiven Sichselbstgleichheit Entreißen auf sie bezogen ist, ist für das ihm als sichselbstgleiches, positives Schweres Gegenübertretende Masse; für dies Verhältnis ist die Bewegung ein Äußerliches; 2 Wohl zu lesen: aber so, 40 1

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meinen Schweren, und indem der Atom selbst schwer, auf das Sichselbstgleiche bezogen ist, ist er ein Quantum Masse, und der Unterschied wird ein äußerlicher, ein Größenunterschied. Der Fall ist das Aufheben der dargestellten Entreißung des in der Form des numerischen Eins Gesetzten, und in ihm nach vorausgesetztem Entreißen ist die Kraft der Unendlichkeit, sie äußert darin zum ersten Mal ihre negative Natur gegen Selbständiges. Die Masse ist das Positive, in dem Entrei10 ßen des Atoms, dem Setzen zweier Eins ist die Bewegung nicht mehr die sich auf sie selbst beziehende Bewegung beider, sondern Eine Bewegung, oder sie ist als Begriff gesetzt und als Negation der Selbständigkeit Differenter, und der scheinbare Tod der Masse ist unmittelbar eine höhere Lebendigkeit.1 / d) Aber der fallende Atom ist in seinem Entreißen der allgemeinen Masse nicht die Abstraktion des numerischen Eins, des reinen Punkts; er ist selbst als für sich seiend auf sie bezogen, selbst Masse; und in seiner Trennung gegen das Sich20 selbstgleiche ist dies selbst ein negatives Eins, ein Mittelpunkt; jedes ist Allheit, Größe und der Unterschied nur ein Unterschied der Größe; beide sind darum auch schwer, in beiden diese differente Beziehung, dies Aufheben der Selbständigkeit, und es fallen in Wahrheit beide gegeneinander, und das Eins derselben oder die Ruhe ist nur die Gestalt des Größern, sie sind selbst eins, das als ruhend Erscheinende auch als Tätiges, das Bewegte das Passive; das wahre Eins ist also außer beiden, deren Selbständigkeit aufgehoben worden ist; es ist im Falle unmittelbar eine Bewegung gesetzt, 30 welche vorbeigeht an dem absoluten Mittelpunkte; denn in der Trennung, im Losreißen, tritt dieser eben außer beiden. Diese vorübergehende Bewegung hat wieder den Schein der Gestalt des negativen Punktes der Tätigkeit in der größem Masse, sie steht unter der Herrschaft des Sichselbstgleichen und wird Wurfbewegung; die vorübergehende Bewegung bleibt innerhalb des Begriffs der Bewegung, oder sie geht selbst auf das Neben diesen Zeilen am Rande: als himmlische Bewegung war das Selbständige, das sie aufbob, das Ideale des Raumes; hier ein Bewegtes selbst ein ruhiges negatives Eins. 1

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Aufheben der Selbständigkeit beider und geht in die Ruhe des Falles über. e. Aber wie im Falle die größere Masse in Wahrheit nicht das absolut Allgemeine und Tätige ist, sondern nur die Gestalt desselben hat, so ist sie es auch nicht in der Wurfbewegung, sondern sie ist nur das Tätige, und das Eins beider ist außer / beiden Massen; in der Wurfbewegung behauptet die Bewegung ihre Selbständigkeit gegen die im Fall als das absolut Erscheinende, aber hört doch in ihm auf. Indem aber das Eins der Wurfbewegung und der Masse außer beiden ist, so er- 10 scheint sie zugleich a) in einem andern ihren Mittelpunkt habend und der Fall aufgehoben, b) doch stehend unter der Schwere, als Pendelbewegung. 1 Der fixe Punkt sowie der schwingende Körper treten nicht aus der Selbstgleichheit der Schwere, die ihr Wesen bleibt; aber die Bewegung des schwingenden Körpers ist nicht mehr auf die Masse bezogen, sondern auf den reinen Punkt; innerhalb der Schwere selbst hat sich die Bewegung abgesondert; aber sie steht unter der Schwere, a) die Kraft des abgesonderten Punktes sowie des schwingenden Körpers; (und die Bewegung beschreibt nur 20 einen Kreis und hört in der geraden Linie auf; doch ist dies gleichgültig; ein von einem Lebendigen im Kreise geschwungener Körper, und die Fortsetzung ist ebenso setzbar) doch ist eigentlich nur der erste Anfang das Postulierte. f. In der Pendelbewegung ist unmittelbar ein reiner Punkt in Beziehung auf eine Masse gesetzt; jener erhoben über die allgemeine Masse, der [die] Abscheidung eines Körpers vollendet, der in sich Schwerpunkt ist und die Vielheit seiner Masse /von diesem unterscheidet; insofern er unmittelbar aus der Bewegung herkommt und in ihr der Punkt als Linie gewe- 30 sen ist, ist er Hebel; die Abstraktion der Darstellung der Differenz der Masse in der negativen und positiven Indifferenz; diese Schwere, jene Hypomochlium, die sich über das Schwere erhebt und das Schwere als Vielfaches der Masse über sich selbst erhebt. Neben dieser und den folgenden Zeilen am Rande: Im Pendel ist S ( sc h w1ngen · d er K..orper ) a Länge des Pendels d"1e F aII"in1e . f"1x1erte . 1

=;;

,

Linie der Entfernung; die Geschwindigkeit, der Begriff, ist Körper, Masse

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Durch diese Abtrennung der Masse in einem negativen indifferenten Punkt ist erst der einzelne Körper als solcher und ist gegen andere einzelne, und der Anfang der Bewegung, der vorhin ein Negatives, ein Freilassen war, wird ein Positives, ein Stoß, und da sie darin gleich sind, daß jedem die Bewegung ein Äußerliches, Zufälliges ist, keines für sich die Gestalt des Allgemeinen hat, so tritt die Bewegung ganz außer ihnen; es bewege sich einer gegen den andern oder beide gegeneinander, die Ruhe, in welche die Bewegung übergeht, ist ein 10 Gleichgewicht derselben, die an den einzelnen Körpern selbst gesetzte Indifferenz. Die Massengröße - verschieden - bringt Verschiedenheit in der erscheinenden Bewegung hervor; aber die Verteilung der Größe der Bewegung bleibt sich gleich. Diese Gleichheit der Verteilung selbst, die ihr Wesen ist, oder die Schwere, die Sichselbstgleichheit über die Schwere erhoben, ist das Gleichgewicht der Flüssigkeit, in welche die Starrheit des Hebels übergegangen ist. Auf der andern Seite ist die Bewegung verschiedener einzelner Körper eine sich auf sie selbst beziehende Bewegung, eine Achsendrehung- ihr Mit20 telpunkt ist in ihnen selbst - und eine sich auf andere [beziehende]. Beides ist als absolute negative Einheit der Flüssigkeit entgegengesetzt. / Die Achsendrehung des Körpers ist eigentlich eine Bewegung seines Schwerpunkts, in der er ruhig bleibt, ein Zittern in ihm selbst; er hat seinen Einheitspunkt in ihm selber, er schwingt sich um sich selbst, setzt seinen Schwerpunkt zugleich außer sich; seine Bewegung durch ein anderes ist seine Bewegung, und sein Schwerpunkt wird sich zum ideellen Punkt, und dies Einssein des Insichselbstseins, und sich in/

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Fragment 4 bezieht sich auf ein gestaltloses Bewegen ...

b ezieh t sich auf ein gestaltloses Bewegen derselben Totalität, dies ist der 2te Teil, der Chemismus; die Beziehung von beidem aufeinander hervortretend ist die organische Physik. 1

1. Mechanik

fängt unmittelbar mit dem an, was den Übergang aus dem himmlischen Systeme in das irdische machte, nämlich der Reduktion der Bewegung zur Ruhe und dem Auseinander- 10 fallen beider. In diesem Auseinanderfallen sind beide aber schlechthin aufeinander / bezogen; dies Auseinanderfallen kommt aus ihrem Einssein her; die Bewegung geht in Ruhe, ihr Entgegengesetztes, über, heißt nichts anderes: die Bewegung ist das Werden ihres Entgegengesetzten. In diesem Übergange sind beide auf gleiche Weise und sind beide nicht; Ruhe ist sowohl als Bewegung, denn diese selbst wird notwendig zu jener, die Ruhe wird erst durch Bewegung sowie die Bewegung zur Ruhe, d. h. sie sind jedes das Gegenteil seiner selbst; sie 20 sind beide nicht, oder sie sind schlechthin nur in Beziehung aufeinander. Indem wir dies ihr Verhältnis so betrachten, beide als seiend und beide als aufeinander bezogen, so ist ihr Auseinandertreten zugleich als Eins gesetzt; aber dies Einssein derselben ist das noch unsichtbare Leere; die Erde überhaupt ist dies Einssein, aber die Erde ist selbst noch nicht anderes als dies ganz unbestimmte Eins. Was in der Mechanik geschieht, ist das Herausgebären dieser Einheit, das HervorDas folgende-Fragment stimmt inhaltlich mit Abschnitten der Frag- 30 mente 1 und 3 überein. Dies spricht dafür, daß es vielleicht nicht aus demselben Entwurf zum Anfang des irdischen Systems stammt. Vgl. Einleitung der Herausgeber XIII. 1

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Frg. 4 · Mechanik

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treten dieses Innern - oder die Erfüllung dieser leeren Einheit durch ihre Extreme, die Konstruktion dessen, was die Einheit der toten Masse und der Bewegung ist; 1 diesem Einswerden wird aber ebenso unmittelbar dasselbe Einswerden in der entgegengesetzten Bestimmtheit gegenüber. Oder das einfache Einswerden in der Mechanik als Einheit überhaupt ist das Allgemeine der ganzen Sphäre des irdischen Systems; aber zugleich wird dies Eins zunächst als seine erste Potenz die Einheit, selbst als Bestimmtheit (wie die Sonne), sich 10 dar/stellen und zu seiner 2ten übergehen. Daß diese verschiedenen Formen Bewegungen in der Beziehung der Bewegung auf die tote Masse, als besondere Arten, d. h. jede als für sich seiend, als indifferent gegeneinander erscheinen, hat seinen Grund, weil sie in der Indifferenz (der] Massen gesetzt sind, aber es ist die Sache der Konstruktion, sie in ihrer Notwendigkeit, d. h. in dem notwendigen Übergange der einen in die andere aufzuzeigen. 1. Vors erste muß die BEWEGUNG sich einfach in der toten Masse setzen als den einfachen Ausdruck ihrer 20 Momente, als über die tote Masse herrschend, sich in ihr ihr entreißend; und diesem Ausdrucke gegenüber sie als subsumiert unter die Bestimmtheit der toten Massen, sie als dieser Ausdruck beruhigt; Pendel und Hebel2. II. Indem hier überhaupt der Körper als einzelner geworden ist, verhält er sich gegen andere einzelne, und die Bewegung wird eine Bewegung mehrerer einzelner Körper; als diese gemeinschaftliche ist sie die Einheit derselben, sie reduziert sich a) einerseits in Ruhe, als gemeinschaftliche positive Einheit in Flüssigkeit, b) andererseits in die nega30 tive qualitative absolute Einheit, in den TON, in welchem sie, insofern sie Bewegung ist, ihr absolutes Insichgehen, ihre höchste Potenzierung erreicht hat und nicht wieder als Bewegung auftritt. III. Die Abstraktionen des einzelnen Körpers als eines starren, der Flüssig/keit und des Tons, aus ihrem Auseinanderfallen zusammengenommen, werden der gestaltete Körper, das Eins sein des Flüssigen und Starren Daneben am Rande (als Marginalie): Fall, Wurf, Pendelbewegung ' Darüber: das Starre 1

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Naturphilosophie

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durch den Ton, welches Einssein nach der Seite der Abstraktion des Bestimmtseins des Flüssigen durch den Ton, oder der Ton unter der Form der Sichselbstgleichheit quantitativ gesetzt, spezifische Schwere, das Bestimmtsein des Starren durch denselben Ton, Magnetismus oder Kohäsion, beides zusammen ideale Seiten, abstrakte Momente der Gestalt; diesem Gebundensein der Bewegung in der Gestalt muß sie sich ebenso absolut entreißen und als freier Prozeß ihr in der Chemie gegenübertreten; und dann als diese Beziehung der in der Gestalt gebundenen Ele- 10 mente auf die Befreiung der Elemente ihrer Sinne ist die Erde wahrhafte Erde, Lebendiges geworden; in dem Tode der Mechanik hat sie sich innerlich für sich, gleichsam in ihrem Mittelpunkte, gestaltet und die Herrschaft über die Elemente und lebendiges Verhältnis zu ihnen erworben, indem sie absoluter Körper geworden ist; diese freien Elemente sind im Verhältnisse dieses Prozesses sowohl FÜR SICH, als himmlische Körper, als bezogen auf sie, an ihr seiende Elemente, und jene haben für sie den Sinn, Bedeutung eines realen Verhältnisses erhalten, und der Prozeß der himmlischen Körper gegen die 20 Erde erhält eine andere Bedeutung./

1. DAS EINSSEIN DER TOTEN MASSE UND DER BEWEGUNG IST ZUERST ihre eigne erste Potenz als Mechanik, und die

Mechanik ist selbst zuerst ihre eigne erste Potenz als einfache Beziehung beider, als der Begriff derselben. Das selbständige Sichselbstgleiche der himmlischen Körper, der Bewegung gegenübertretend, ist die tote Masse, und die Beziehung der Bewegung auf sie ist ihr Differenzieren, ihr Beleben. Aber die tote Masse bringt unmittelbar aus 30 ihrem Gewordensein als dem Ersterben der Bewegung in der Ruhe die Beziehung auf die Bewegung mit sich und hat ihren Ursprung an ihr selbst ausgedrückt; sie ist nicht das reine, tote, unbestimmte, absolute Anschauen, das absolute Sichselbstgleiche, sondern das Sichselbstgleiche, in welchem die Bewegung erstorben, in sich zurückgekehrt ist, als die sich selbst gleiche Einheit, in welcher das Eins der

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Frg. 4 · Mechanik

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Reflexion gesetzt ist, und sie ist das Eins dieser beiden: das Licht, dassichinderBewegung selbst als Eins anschaut, die Reflexion desselben, das Ineinander dieser beiden Einheiten,. der positiven und negativen Einheit./ a) Die Masse ist sich selbst gleiche absolute Einheit, in welcher die negative Einheit gesetzt ist, der absolute Punkt. a) DIES NEGATIVE, als solches wesentlich bleibend, was es ist, und sein Entgegengesetztes an ihm gesetzt, bestimmt 10 durch das Positive, ist es in seinem Negativsein Sichselbstgleiches;1 oder es ist eine absolute Vielheit von Punkten, und die Masse ist absolut in Unteilbare, in Atomen, geteilt; 2 und sie ist unendlich geteilt, denn das Widersprechende ist sich UNMITTELBAR gleichgesetzt, so daß es in seinem Gleichsein jedes bleibt, was es ist. ß) Die Sichselbstgleichheit ist ebenso als das Wesentliche bestimmt durch die negative Einheit, es erhält sich ebenso absolut in seiner Ungeteiltheit gegen die absolute Unterbrechung der Kontinuität oder die Atome 3 20 und ist nicht unterbrochen, sondern bezieht sich, als die negative Einheit an ihm habend, nur negativ auf sich selbst, hat nur Einen Mittelpunkt. Indem so die negative Einheit nur Mittelpunkt der positiven ungeteilten Einheit ist, so ist der Atom in Wahrheit selbst nur Mittelpunkt, er tritt nicht aus der Ungeteiltheit heraus; und das Negieren der allgemeinen Masse ist nur das Setzen eines Quantums derselben, das einen Mittelpunkt hat; 4 / und absolut unterschieden 5 ist nur das Setzen einer unendlichen Menge von Quantis. 30 'Y) Die Verschiedenheit der Quantorum ist nur ein Unterschied als solcher, ein Unterschied der Größe, ein ganz als ÄUSSERLICH zufällig gesetzter; denn ihr Wesen ist dasselbe; sie sind in ihrer Vielheit selbständig. Aber eben der Unterschied ist zufällig, heißt, er ist als Unterschied der Größe; und Neben diesen Zeilen am Rande: absolute Grenze Daneben am Rande: A ttraktivkraft gleichbedeutend mit Atom ' Neben diesen Zeilen am Rande: Expansivkraft 4 Daneben am Rande: Quantum ' Ms: abs. untersch. wird von H aufgelöst als: abs[ olutes] Unter40 sch[ eitlen] 1

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Naturphilosophie

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dieser zufällige äußerliche Unterschied ist absolut notwendig, sie sollen unterschieden sein; es wäre sonst nichts gesetzt als absolute Gleichheit, nicht die Entgegensetzung der positiven und negativen Einheit; er tritt als ein Äußerliches auf, aber dieser äußerliche Unterschied ist absolut notwendig. Das größere Quantum sowie das kleinere hat seinen Mittelpunkt; indem wir das größere als das Reale, Allgemeine setzen werden, wird auch sein Mittelpunkt der reale und der des kleineren der ideale, reflektierte im Verhältnisse gegen jenen; aber eben es wird in der Beziehung dieser Unterschied und beide aufge- 10 hoben. o) In diesem Unterschiede sind sie AUFEINANDER BEZOGEN, sie sind sich innerlich gleich, ihrem Wesen nach, eins ist Quantum wie das andre; sie müssen sich als diese Gleichheit setzen. Als Quanta sind sie sich selbst gleich, indifferent und träge, aber diese Trägheit ist gegen ihren Unterschied gekehrt, und ihre Selbständigkeit, ihr Fürsichsein, hebt sich in demselben auf. Die Trägheit / als dies Negative, als das Aufheben der Selbständigkeit, ist die Schwere, die negative Selbständigkeit, die negative Sub- 20 stantialität. Als jene indifferente, sich selbst gleiche Trägheit war die Substantialität das Wesentliche der himmlischen Körper. Sie ist ihr Gegenteil geworden, nämlich Selbständigkeit als Aufheben der Selbständigkeit. Die Schwere ist nicht eine indifferente Sichselbstgleichheit, sondern eine nach außen gekehrte, negative differente, gegen das Unterschiedene sich als selbständig setzende; und das Quantum, die bestimmte Masse, hat nur eine solche, eine aufgehobene reflektierte Selbständigkeit, d. h. es ist schwer; die Substantialität, 30 die Materie, Selbständigkeit, ist auf diese Weise selbst ein Ideelles geworden. 1 e) Von den Entgegengesetzten in dieser Beziehung, das größere und das kleinere Schwere, ist das größere als das Allgemeine gegen das kleinere als das Besondere gesetzt, und jenes erscheint als Tätiges, als dasjenige, welches die Daneben und weiter unten am Rande: Selbständigkeit, Schwere. Masse als differente Schwere. Bewegung, differentes Anfangen und Enden in Ruhe. Begriff der Bewegung, einfache Bewegung. 1

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Frg. 4 · Mechanik

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Verschiedenheit aufhebende Schwere ist, das kleinere dagegen als das Besondere und Passive, als dasjenige, welches der Sichselbstgleichheit entrissen worden ist und in sie zurückkehrt; aber die Masse, die in Differenz gesetzt, getrennt ist, hat sich nicht durch sich selbst getrennt, sein Wesen ist als / Masse gleichgültig gegen sein Getrenntsein, oder es ist nicht in seinem Entfernen selbständig, ni eh t im Setzen der Differenz, denn, indem das Sichselbstgleiche als tote Masse auf die eine Seite gegen die Bewegung 10 getreten ist, so ist sie nicht durch sich selbst different und unendlich, sondern dieses Differentwerden ist ein Äußeres für sie; und die Bewegung ist ein Zufälliges für sie. €.Die Bewegung als das auf die Ruhe Bezogene hat dies Gegenteil ihrer selbst zur Voraussetzung und Bedingung, so wie sie in dieselbe übergeht; oder sie hat einen absoluten, ihr völlig fremden Anfang, einen Anfang aus der Ruhe. 1 Sie ist hiedurch aus der Realität in IHREN Begriff zurückgegangen; sie ist nicht mehr reale, in sich vollendete Kreisbewegung, sondern ihre Abstraktion, 20 ein FALL, der einen Anfang hat und in Ruhe aufhört. Das größere Quantum erschien als die tätige Ruhe, als das, wovon die Bewegung anfängt; das kleinere als das passive, als das nur auf sich selbst bezogene, oder es hat die Gestalt der Bewegung; von den beiden Mitten der beiden unterschiedenen Quantorum ist die eine Mitte, die nach außen differente, in sich selbst gleiche Sichselbstgleichheit, die Schwere, die Gestalt des größern; die des kleinem die andere Mitte, die nach außen indifferente Mitte, aber in sich different, die Unendlichkeit der Bewegung./ 30 Der Fall des Körpers ist die Darstellung der differenten Substantialität der Schwere, oder er ist die Seite ihrer Unendlichkeit; jene Substantialität war in der himmlischen Bewegung das indifferente Selbständige, das Licht, und seine Unendlichkeit ebenso eine indifferente, nicht durch sein Gegenteil bedingte, in seinem Gegenteile anfangende und darin sich aufhebende, sondern Kreisbewegung, nicht anfangende und nicht aufDaneben und weiter oben am Rande: 2ter Teil der Mitte Begriff wegung hat Bedingung und Ende 1

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hörende; hier ist die Unendlichkeit eine bedingte,ideale die geradlinige Bewegung, so wie entgegengesetzt die Substantialität Schwere, das Aufheben der negativen Substantialität ist. Aber dafür war das, was jene absolute Bewegung oder die Unendlichkeit vernichtete, selbst ein Ideales, Raum und Zeit; itzt ist das in dieser Bewegung Aufgehobene ein Selbständiges, eine Masse, die Einheit negativer und positiver Einheit; es ist itzt erst ein Bewegtes gesetzt; 1 im himmlischen Systeme gab es keine Bewegten. Die himmlischen Körper sind keine bewegte; sie sind absolut selbstän- 10 dige Bewegungen, UNMITTELBAR Eines mit der Selbständigkeit; nur das Ruhige kann bewegt werden, und ein Ruhiges, d. h. der Bewegung Entgegengesetztes und damit in seiner Beziehung auf Bewegung ist hier erst Bewegtes. /

B. Die als ruhig tätige Masse und die als bewegt untätige Masse sind verknüpft durch die Mitte, die in ihren beiden Seiten oder Gestalten Schwere und Bewegung ist; und der Prozeß ist die einfache Beziehung, die einfache Aufhebung der Selbständigkeit jener Körper, die Linie des Falles. Es erscheint nur 20 der eine tätig, als den fallenden an sich ziehend, als die absolute Schwere in sich habend, und der andre nur als fallend. 2 Aber es sind in Wahrheit beide schwer und hiemit beide tätig und beide fallend, beide passiv; 3 die Einheit der Schwere und der Fallbewegung ist ihre absolute Mitte, in der beide sich gleich sind. Hievon ist die Darstellung, daß diese absolute Mitte in der Berührung heraustritt. Eben in der Berührung des Passiven durch das Tätige ist die Selbständigkeit und die Be stimmtheit beider aufgehoben, es ist ein Eins gesetzt, welches außer beiderseitigen geteilten Schweren je ist, und ein 30 Eins, welches diesem ihrem Verhältnisse als Fallbewegung entgegengesetzt ist, d. h. es ist im Falle unmittelbar in der / Fallbewegung eine Bewegung gesetzt, die außer diesem Mit' Daneben am Rande (als Marginalie): Bewegtes Daneben am Rande: Schein der Tätigkeit und der Passivität 3 Daneben am Rande: beide schwer und fallend

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telpunkte ist, 1 eine vorbeigehende Bewegung; eine Fallbewegung, für die ein Eins ist, das außer ihr liegt. In dieser vorbeigehenden Bewegung ist von dem Gegensatze der Fallbewegung und des Eins, das außer ihr ist, wieder die Mitte die differente Substantialität2 oder die Schwere und die Unendlichkeit als Bewegung. Die Gestalt des Ruhigen, der tätigen Schwere, hat wieder die größere Masse, die kleinere die der vorübergehenden Bewegung; dieser 3 aber ist für sich schon geradlinige Bewegung, seine Gestalt in 10 diesem Verhältnisse ist auch Bewegung; er ist Bewegung der 2ten Potenz, eine durch Bewegung bestimmte Bewegung oder eine an ihr selbst sich bewegende Bewegung, eine krummlinige, welche aber überhaupt so wie sie einen Anfang, so ein Ende hat, nicht in sich zurückkehrt, /

Daneben am Rande: Die Bewegung außer dem Mittelpunkte • Daneben am Rande: Mitte 3 Gemeint ist: der Wurf 1

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ZUM ENDE DER MECHANIK, ZUM CHEMISMUS, ZUR PHYSIK UND ZUM ANFANG DES ORGANISCHEN Fragment 5 c) Dieser starten Gestalt der Erde ...

c) Dieser starren Gestalt der Erde, die sich nach der Achse bestimmt, oder ihrer reinen Beziehung auf sich und dem ideal oder gebunden Insichbleiben der Differenz unter der Herrschaft des Magnetismus steht ihre Bewegung, die nicht ihren Mittelpunkt in sich selbst hat, gegenüber; und diese ist in der 10 Gestalt als die Seite des Flüssigen, das die Differenz absolut mitteilt und die spezifische Schwere in der Form eines allgemeinen ununterschiedenen Tones erhält, bestimmt worden. a) bezieht sich die Richtung der Achse auf diese entgegengesetzte Natur, und insofern sie sich als Abstraktion, Linie, darstellt, erscheint ihr jene entgegengesetzte als die entgegengesetzte Linie, mit der sie einen rechten Winkel macht; und jene Abstraktion als fixierte Abstraktion hat das Bestreben, diese Entgegensetzung aufzuheben und sich mit der entgegengesetzten als Eins zu setzen; die magnetische 20 Achse dekliniert nach Osten und Westen und wechselt zwischen beiden Deklinationen ab, so wie sie in dieser Deklination selbst nicht einen formal gleichförmigen Gang hat, sondern eine krumme Linie der Geschwindigkeit 2 beschreibt;/ ß) Für sich selbst aber ist diese Flüssigkeit oder die Ostund Westseite das Unstete und Wandelbare, das absolut Bewegliche, welche ebenso absolut die Bewegung aufhebt und sich in absolutes Gleichgewicht setzt, aber es ist ewig nur dies Sich-ins-Gleichgewicht-Setzen und ewig das Aufge- 30 1

Fragment 5 bildet die Neuformulierung eines Zusammenhangs, von dessen [r"üherer Fassung nur noch der gestrichene Anfang des Fragments 6 erhalten ist. Vgl. Einleitung der Herausgeber XIII. 2 Darunter: Größe 1

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hobenwer-Oen desselben~ und die Differenz, welche in dasselbe gesetzt wird, ist zunächst ebenso eine Veränderung der spezifischen Schwere und hier ein ebenso ideales Sein derselben als vorhin. Diese Veränderung der spezifischen Schwere der Seite der Flüssigkeit, die sich absolut im Gleichgewichte der Verschiedenen mitteilt und sie wieder aufhebt, ist die Veränderung der spezifischen Schwere der Atmosphäre und des Meeres und ihre Bewegung, die negative, das Aufheben dieser Veränderung, welche Veränderung so 10 wie die Wiederherstellung des Gleichgewichts als Ebbe und Flut der Atmosphäre und des Meeres - 2 Formen der Flüssigkeit, die wir überhaupt noch nicht kennen - sich innerhalb größerer, auf das ganze System sich beziehender Veränderungen des allgemeinen Tones der Erde wieder bis ins einzelnste der Bewegung der Achsendrehung der Erde und des verschiedenen Verhältnisses dieser zur Bewegung in der Bahn, der jährlichen und täglichen Bewegung und der Inklination und Deklination derselben besondern, periodische Veränderungen, die IN IHREM Elemente wieder die ganze 20 himmlische Bewegung ausdrücken werden und selbst nichts * als die gleichzeitige Darstellung derselben sind. Indem diese Prozesse der Ebbe und Flut des Meeres und der Atmosphäre Ausdrücke der himmlischen Bewegung an der Erde und bestimmt an einer Seite ihrer Gestalt sind, so müssen für sie nicht das ihnen Untergeordnete als Ursachen angegeben oder ihr realer Ausdruck nicht als ihr Wesen und sie regierend angesehen werden, die Barometerveränderungen z.B. vom Druck der Luft; aber was zu erkennen ist, ist eben der Grund des verschiedenen / Drucks der Luft. Ebbe und Flut werden auf 30 den Lauf des Monds bezogen, aber dieser hat keine selbständige Natur in seiner Bewegung, sondern bezieht sich schlechthin auf ein anderes als seinen Mittelpunkt, und seine Bewegung ist darum schlechthin aus einem andern zu erkennen./

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Fragment 6 b) Die Erde hat auf diese Weise ...

b) Die Erde hat auf diese Weise beide Bewegungen, die um die Sonne und die achsendrehende, IN SICH aufgenommen: als Einssein der Flüssigkeit, des absoluten Außersichseins, und des Tons als absoluten Insichseins des Mittelpunkts, als ihre an ihr seienden ideellen Momente, die innem Differenzen ihrer Selbständigkeit. Das Aufgenommensein beider ineinander in der Gestalt und das ruhige Einssein derselben; 2 die Gestalt bezieht sich nur auf sich selbst, ist untätig. 10 Aber ihre beiden Bewegungen oder die beiden Seiten ihres Tons als spezifischer Schwere und ihrer Kohäsion sind nicht reduziert an ihr in der reinen Gestalt, in der Vereinigung in eins fallend, sondern selbst in ihrer Beziehung entgegengesetzt. Die in der Flüssigkeit der Ost- und Westpolarität sich im Gleichgewicht / erhaltende spezifische Schwere und die in der Süd- und Nordpolarität in der Starrheit selbst nur ideell sich verteilende spezifische Schwere wird selbst gegeneinander gespannt und kämpfen miteinander; die starre Achse der Nord- und Südpolarität dekliniert gegen die Potentialität 20 des Ostens und Westens, und diese Flüssigkeit des Ostens und Westens ist es selbst, in welcher die Differenz der Kohäsion erscheint, in ihrem Aufgehobenwerden durch die Flüssigkeit. Beides sind gleichsam nur Andeutungen des Kampfes ihrer absoluten Entgegensetzung. In der toten Gestalt ruhen nämlich jene beiden Seiten ineinander, oder sie ist ihre ALLGEMEINE positive Einheit, noch 1

Davor stand in E (später gestr.): auf das ganze System sich beziehende Perioden, sich bis ins einzelnste der Achsendrehung der Erde und der verschiedenen Verhältnisse dieser zur Bewegung in ihrer Bahn be· 30 sondern; und wieder die ganze himmlische Bewegung an ihnen darsteJ. Jen werden. Zur inhaltlichen Ubereinstimmung dieses Textstückes mit Fragment 5 vgl. Einleitung der Herausgeber XIII. 2 In E folgte (später gestr.}: es muß außer ihr die Tätigkeit derselben gesetzt werden; als Gestalt fällt die Bewegung außer ihr; und insofern sie diese Bewegung vereinigt, das Außereinander derselben als Sonne und Mond. 1

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nicht als ihre negative Einheit gesetzt; die beiden S.eiten des Gebundenseins des Gegensatzes in der Kohäsion 1und die Natur der Flüssigkeit nicht .als ein ruhiges Ergossensein des Tones in sie, sondern eben als dieses gekehrt gegen ihre Differenz, die er zugleich in sie setzt, subsumieren selbst das Ganze der Gestalt und setzen sie gedoppelt und hiemit ihren lebendigen Prozeß mit sich selbst. Die Subsumtion der ganzen Gestalt unter die Flüssigkeit löst dieselbe [in] einen sich selbst gleichen Ton auf. Die Sub/sumtion derselben 10 unter den Ton als die negative Einheit rekonstruiert diese ihre Auflösung und macht sie zur absolut lebendigen Gestalt. Wir betrachten zuerst jene erste Subsumtion im allgemeinen. a) In der Auflösung des ideellen, in der Kohäsion gebundenen Gegensatzes ist die Erde das leere Eins derselben; sie sind durch sie in ihrer absoluten Entgegensetzung zusammengehalten, aber ebendarum aus dieser Spannung absolut im Begriffe, in sich zu zerfallen, oder die Erde ist hiemit gesetzt als 20 die kometarische Differenz an sich habend, der Gegensatz im Gegensatze. In der himmlischen Bewegung war der Gegensatz von Selbständigen, absolut Äußerlichen füreinander, im Mechanismus, der Natur des Mondes an der Erde, das absolut Einfache und Passive weder nach außen noch innerlich sich selbst entgegengesetzt; itzt [ist] der dritte, der innre, kometarische absolut lebendige Gegensatz in der Erde selbst. Das Ein fache, sich auf diesen kometarischen Gegensatz beziehende, ist das Einfache innerhalb des Gegensatzes oder der Mond, und er ist dasjenige, was die nun auf30 geregte tote Gestalt der Erde in diesem ihrem Gegensatze zusammenhält und regiert; er ist die feste Gestalt der Erde gegen sie in dieser Auflösung. 1Die Sonne .als das Tätige im himmlischen Systeme hat ,eben m .der Be/rührung des Gegensatzes das Erlöschen der ideellen Beziehl!lilg ihrer Se1bständigkeit auf die Selbständigkeit des Gegensatzes gesetzt, und die Gestalt ist dies Er-

Davor gestr.: In der Gestalt der Erde als solcher, in dem Erstarrten ist die Bewegung erloschen, und 1

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löschen der verschiedenen Selbständigkeiten und der Bewegung als der ideellen Beziehung derselben; oder sie hat die sich auf sich selbst beziehende, passive, unaufgeschlossene Seite des Gegensatzes gesetzt, die Gestalt als die Bestimmtheit der Selbständigkeit des Sichselbstgleichseins beider Seiten; aber ebenso absolut ist in dieser Berührung die andere Seite der Mitte, die absolute Unruhe der Unendlichkeit, und das selbständige Allgemeine, das Licht, hat sich aus der unendlichen Differenz gegen sich als selbständige Materie in den Ton zurückgenommen, befestigt sich ihrer in differenzierenden 10 Natur entgegen und treibt sie absolut auseinander. Das Licht als dies Innre, zum Tone Gewordene ist nicht nur das absolut sich auf sich selbst beziehende Eins, (Eins, das sich als Eins anschaut und als Eins in das Eins aufnimmt), sondern ebendarin die absolute Idealität, d. h. das Quantitative in die absolute Differenz auseinandertreibend. Wie es in der Gestalt die Erde zur toten Gestalt, zu dem, was uns im himmlischen Systeme der Mond war, machte, so macht es sie nunmehr ebenso im Gegenteil zum Kometen, und in dieser Abstraktion treten ihre tote Gestalt oder daß sie Mond ist und daß sie 20 Komet ist, und sie ist itzt nur als dieses gesetzt, auseinander; denn die vorherige Potenz wie diese, die kometarische oder chemische, sind beides selbst/ ideelle Potenzen, und die absolut lebendige Natur der Erde ist erst das absolute Einssein beider;' die Erde als diese absolut kometarische Natur oder das Subsumiertwerden ihrer Gestalt selbst unter ihre ideelle Potenz, die 2 eben in dieser Potenz oder Seite ihrer Natur nichts als dieses [ist], und das gediegene Einssein dieses Gegensatzes, das ihn als eine einfache ruhige Bewegung Darstellende, ist der Mond; die Gestalt, sie im Gegensatze gegen 30 den chemischen Prozeß als der realen Bewegung und ideale

Es folgte auf dem Rande (wieder gestr.): und wir würden eigentlich sagen können, in der Potenz der Mechanik haben wir nur den Mond erkannt und in der itzigen den Kometen als eine Totalität, wenn nicht ebendiese Totalitäten selbst aus dem Eins der beiden Abstraktionen der Bewegung herkämen, das nur der Erde, nicht dem Monde noch dem Komet zukommt, und Gestalt und chemischer Prozeß sind die beiden Seiten der Erde 2 Am Rande: ist nur 1

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Mechanik

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reine Bewegung,1 tritt auf [gegen] ihn, und er ist das mechanische Moment [in der) Darstellung des chemischen Prozesses der Erde; oder der Kampf der Elemente der Erde, ihre kometarische Bewegung, der ein Prozeß von Materien von verschiedener spezifischer Schwere ist, die Auflösung der Kohäsion ist als reine Bewegung, als Kreis, in sich zurückkehrende Bewegung an dem Monde; dieselbe, welche an der Erde als die Geschichte der Barometerveränderungen, die Geschichte der Inklination und Deklination als eine in eine Linie 10 ausgedehnte Folge, / als ein Schwanken zwischen einem Anfang und Ende, Minimum und Maximum, ist dort als eine Kreisbewegung, die alle diese Momente als eine unendlich künstliche, noch nicht dargestellte krumme Linie ausdrückt. b) Mit dieser kometarischen Natur der Erde treten wir in DIE ZWEITE POTENZ des Chemischen ein; die von der Gestalt losgebundene und in sich different gesetzte Flüssigkeit oder vielmehr die ganz sich entzweiende und losbindende Kohäsion, sie war die Differenzierung der Masse und die Beziehung dieser Differenz auf die Einheit und so, daß diese Dif20 ferenz, ebenso als sie sich auf das negative Eins als einen Punkt bezog, unmittelbar in der quantitativen Einheit ruhte; oder jenes negative Eins war ebensowohl ein Punkt der indifferente des Magnetismus als die Kraft aller Differenzen, als ein Gleiches allenthalben oder die Besonderung der spezifischen Schwere eine bloße ideelle Differenzierung, zugleich in der Form der Flüssigkeit, des Aufhebens der Unterschiede gesetzt. Aber itzt ist das Sichselbstgleiche das Flüssige selbst, als an ihm ein Verschiedenes des Tons gesetzt; er drückt seine Differenzierung in der Flüssig30 keit als eine Menge von spezifischen Schweren aus, verschiedene Flüssigkeiten von verschiedener spezifischer Schwere. Hiemit die ideellen Pole der Kohäsion real, für sich seiend; aber / ebendamit ist die Kohäsion als der sich gleichbleibende Ton aufgehoben in Differenzierung, aber wesentlich different und ebendarum sich selbst aneinander idealisierend, sich gegenseitig aufhebend, und indem sie sich in dem Eins der Idealität vernichten, das Gegenteil ihrer selbst werden, sich ebenso absolut erzeugen, als sie sich vernichten. 1

über der Zeile: einfaches Einssein beider Bewegungen

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Naturphilosophie

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In diesen Übergang von der idealen, verschiedenen spezifischen Schwere zur realen fällt die ELEKTRIZITÄT; die in der Kohäsion idealgesetzte Differenz drückt sich als eine in dem Quantitativen selbstgesetzte Differenz aus und diese in ihrer absoluten Differenz ihres Wesens als gespannt gegeneinander. Ein vorübergehendes Moment, das sich ebenso absolut aufhebt, als es selbst sich ebenso absolut erzeugt, das Gesetztsein derselben als Fürsichseiender und in diesem Fürsichsein sich doch aufhebend. Dieses Moment der Spannung ist überhaupt Elektrizität, das Ideale oder das 10 Formale der differenten spezifischen Schweren. Das Allgemeine, das Licht, war das absolut Allgemeine, quantitative Einheit, die positive Mitte des himmlischen Systems; diese Selbständigkeit oder das Licht, auseinandertretend gegen die Bewegung, war differente Selbständigkeit, Schwere, die ihm geworden; mit der Bewegung als eins gesetzt, ist es durch die Unendlich/keit, die absolute Differenz, selbst hindurchgegangen und hat selbst negative Natur angenommen; es resumierte sich aus dieser absoluten Differenz als negative Einheit, als Ton, als das Gegenteil seiner selbst, als Bewegung, 20 die sich rein auf sich selbst bezieht und ihre Beziehung auf ein anderes negiert; diesen Ton sich als ideal, der Schwere different, haben wir als ideale spezifische Schwere begriffen; wie sie als Akzidenz existiert, als eine in der Masse erscheinende Eigenschaft, sie für sich, frei von der Masse, ist sie die Entgegensetzung des Lichts in sich selbst, die sich substantiierende, ideale spezifische Schwere der Elektrizität. Der Ton, der wieder aus seiner absoluten Kontraktion zum Lichte wird, indem er, in sich sich differenzierend, wieder in die Form des Positiven eintritt, aber zunächst auch nur dies Dif- 30 ferente seiner selbst ist oder die Darstellung seiner Spanni:mg, wie es in dem Übergange zu seiner Darstellung als reale qualitative Einheit ist. Die elektrische Differenz ist nicht das verschieden spezifisch Schwere selbst oder die Besonderung der Schwere als solcher, welche sich zum Wesen einer Masse macht, sondern die ideelle Darstellung, 1 als erscheiIn E folgte (später gestr.): in dem allgemeinen Elemente, das als solches den Gegensatz selbst nur allgemein, d. h. als absolut reinen Gegensatz zunächst ausdrückt; 1

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nend, obzwar, insofern es 1 [als erscheinendes] selbst materiell ist, auch gleichsam die Spur einer chemischen Realität 2 und des Gegensatzes derselben als besonderer Geruch u.s.f. 3 in ihr4 als solcher anzutreffen ist; oberflächlich / [betrachtet, ist] das Hervorbringen der Differenz darum ein Reiben so wie das Hervorbrechen der Flamme ohne Produkt körperlos. Und eigentlich chemisch ist das Hervortreten der rein idealen spezifischen Schwere in ihrem Versenktsein in der Materie.

II. Chemismus Das Prinzip desselben ist, daß die Gestalt als solche, die Differenz in sich bindend, idealsetzend, sie nicht aus der Bestimmtheit der Sichselbstgleichheit der Flüssigkeit treten läßt, nun in der entgegengesetzten Bestimmtheit des Freiseins der Differenz und des Differenten der Flüssigkeit selbst setzt, hiemit diese auflöst und zu verschiedenen Flüssigkeiten macht. Diese Differenten sind a) Flüssigkeiten, ein Gestaltloses, das, unter Einer Bestimmtheit gesetzt, ebendamit ein Sichselbstgleiches ist, das als nicht absolut Besonderes, als 20 nicht Starres die Totalität der Differenzen nicht in ihm hat und / ebendamit nicht das Eins der Reflexion, sondern, sich in der Sichselbstgleichheit seine Bestimmtheit erhaltend, jenes ausschließt, so wie es das Suchen dieses negativen Einheitspunkts ist. b) sind sie spezifisch schwer, den Ton in sich als einen in ihnen bestimmten Ton habend und in dieser Bestimmtheit sich selbst gleich, die entgegengesetzte Bestimmtheit, eine andre spezifische Schwere, aber so wie den reinen Ton aus sich ausschließend; der Ton ist in der Ge-

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Gemeint ist: das allgemeine Element Zwischen den Zeilen: der chemische Prozeß an ihr sich darzustellen fähig im Zwischenraum neben der folgenden Überschrift mit Verweiszeichen: als Moment nicht unabhängiger Prozeß, an sich [im) lebendigen Prozesse hervorgebracht, die Begriffskunst isoliert ihn. 3 Zwischen den Zeilen: chemische Wirkungen bedeutender als die Po lari tä t des Magnetismus 4 Gemeint ist: die ideelle Darstellung 1

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stalt als solcher nur als in die Flüssigkeit ergossen dargestellt; in der Darstellung der Kohäsion aber darin, daß ebenso die vollkommne Differenzierung aber auseinander gesetzt ist; es ist nur formal aufgehobene, aufgelöste Kohäsion, nicht absolut aufgehobene; sie als der Ausdruck der ganzen Differenzierung ist im Ganzen dieser verschiedenen Flüssigkeiten, und als einfaches Ganzes, als ihre Idealität und negatives Eins erscheint sie in ihrem Prozesse; itzt ist die Einheit ihre formale Indifferenz, aus der sie sich gegenseitig aufheben und ineinander übergehen. c) sie sind also als Einheit des Tons und der Flüssigkeit vollkommne Materie und gestaltete, aber in sich gestaltete, beide sind ununterscheidbar eins, unmittelbar ineinander aufgenommen, oder es ist an der Flüssigkeit in Beziehung auf sie selbst nichts unterschieden. Ihre spezifische Schwere, ihre Besonderheit ist es nur in Beziehung auf ein anderes; sie ist eine materielle Qualität, /und die spezifische Schwere hat erst in dieser Besonderheit eine Bedeutung und Sein. Es hindert nichts, diese materiellen Qualitäten hier Stoffe zu nennen; es sind qualitative Materien, Stoffe auf dieser Stufe oder in dieser Potenz ihres Indifferentseins, wir werden aber diese Form wieder aufzuheben wissen; um solche Weisheit [braucht man] sich nicht zu bemühen, die sie dynamisch als Intensität begreifen will; [dies ist] nichts [als] eine Bestimmtheit statt der andern und hier nicht die rechte, die allein [die der] Stoffe ist. Aber als qualitative, als Bestimmtheiten, sind sie ebenso ideell oder sich aufhebend und damit auch ihre Form der formalen Indifferenz; was sie zu Stoffen, Materien, macht und daß sie Stoffe sind, ist ihre Form, und sie sind es darum nur in dieser Potenz. Diese voneinander unterschiedenen Flüssigkeiten von verschiedener spezifischer Schwere oder diese Stoffe sind die chemischen Elemente; sie sind einfach als ein unmittelbares Einssein ihrer besonderen spezifischen Schwere, ihres eigentlichen Tons und der formalen Indifferenz. Diese Einfachheit ist aber gerade dieses, daß sie diese Abstraktion oder nur formale Indifferenz sind; sie sind als diese abstrakten Bestimmtheiten nicht aufzulösen, nicht in sich zu teilen nach der Bestimmtheit, die ihr Inhalt ausmacht; aber sie sind zu teilen als Einheit der

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Bestimmtheit und der Indifferenz, und getrennt von dieser fallen sie ineinander und heben sich auf. Sie sind Elemente, heißt nicht, in ihrem Einssein miteinander bleiben sie, was sie sind, ihr Eins mehrerer ist eine Zusammensetzung aus ihnen als unveränderten, sondern im Gegenteil:/ diese Elemente müssen eins, die Form ihrer Indifferenz zum Wesen werden, mehrere solcher indifferenten als Eine Indifferenz; und sie als vereinigte sind [es] ebendarum, die die reinen Bestimmtheiten, Idealitäten, aufheben; das Zusammen10 setzen aus ihnen ist ihr Aufheben; sie sind allerdings auch der Zusammensetzung fähig; aber die Zusammensetzung ist nicht die einzige und nicht die höchste Art ihrer Einheit, sondern dies ist die, worin sie sich als für sich seiende aufheben; sie sind als Stoffe, als getrennte die absolut getrennten, es ist ein absoluter Widerspruch in ihnen, daß sie Bestimmtheiten und Indifferenz sind, und dieser Widerspruch ist es, der sie aufhebt; das Erscheinen dieses Widerspruches ist denn ihr Prozeß.

1. Vors erste betrachten wir sie in dem absoluten Verhältnisse ihrer Entgegensetzung oder Bestimmtheit, und da wir diese Bestimmtheiten für sich jede betrachten, so sind sie in dieser Betrachtung unmittelbar formal indifferente oder Stoffe. Der erste Stoff ist der Begriff der differenten Flüssigkeit, des Stoffes selbst, oder seine Bestimmtheit, auf sich bezogen, nicht different gegen ein anderes, / völlig untätig zu sein; Flüssigkeit, die als ein rein Quantitatives Stickstoff; die formale Indifferenz, welche selbst Flüssigkeit ist; hier ist Form und Inhalt eigentlich dasselbe; der 30 Inhalt ist selbst ebendiese formale Indifferenz, absolute Flüssigkeit, aber d.ie Form ist das Gemeinschaftliche aller; hier hingegen ist ebendiese Form, indem sie Inhalt ist, als das nicht Gemeinschaftliche, sondern als ein anderes als die andern sind, gesetzt, hiemit als Bestimmtheit. Diese absolute Passivität oder Sich-nur-auf-sich-selbst-Beziehen des Stickstoffes löst sich auf in den Gegensatz oder die Realität, welche sich ebenso wieder im Gegensatze als Sich20

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Naturphilosophie

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auf-sich-selbst-Beziehen und Gegensatz verhält, jenes, Stickstoff im Gegensatze, ist Wasserstoff, dieses der Gegensatz im Gegensatze, das formale kometarische Moment, der Sauerstoff; jenes der Stickstoff als Base, dies das Differente derselben. Der Stickstoff, sich hier entgegengesetzt, nimmt diesen Gegensatz in sich zurück, setzt sich als synthetische Einheit seiner selbst und des Gegensatzes im K oh 1e n s toffe; das eigentlich erdigte Prinzip, das ins Unendliche gestaltete oder als Atom gesetzte und in dieser Gleichheit aller nur flüssige, 10 die Kohäsion als ein Formales, selbst Kohäsionsloses, das absolut Spröde und ebendarum ohne innre Differenz. a) Ich bemerke zuerst, daß wir die Bestimmtheit dieser Stoffe und ihre allgemeine Form, die formale Indifferenz ihrer Flüssigkeit, unterschieden haben; die Chemie tut dassel- * be, indem sie jene .als die wägbare Base von dieser als einer J unwägbaren Base unterscheidet und die letztere als Wärmestoff begreift; 1 a) verliert aberhiemit der Stoff alle Bedeutung, denn ein imponderabler Stoff hört auf, schwer und Materie zu sein, was der Stoff ausdrückt; ß) die Wärme 20 als dies Immaterielle, etwas Formales oder eine Abstraktion; daß sie eine bestimmte Abstraktion oder ein Akzidenz eines Körpers sei, muß sie sich als eine Akzidenz darstellen oder empfindbar sein; denn bloß empfindbar nennen wir im Gegensatze gegen das Anschaubare dasjenige, was nicht als ein Ding, Substanz, d. i. als eine Indifferenz mit der Bestimmtheit des numerischen Eins oder des Punktes der Reflexion, welches immer in der Materie überhaupt als solcher selbst in der Flüssigkeit, insofern sie zuerst Materie ist, gesetzt ist, nicht sich unterscheidend von dem Quantitativen 30 und andern, sondern mit der formalen Indifferenz, der rein quantitativen positiven, gesetzt ist, oder überhaupt das Mitteilbare, nicht als Flüssigkeit Materie, sondern als Abstraktion derselben; die Wirklichkeit zwar nicht als Substanz, aber als Akzidenz, entgegengesetzt dem Möglichen; aber diese St:offe als Flüssigkeiten, als Gasarten, dargestellt, als solche sollen wesentlich solche sein, die für sich in der Kälte ebenso

., Daneben am Rande: die unwägbare Base

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als in der Wärme Gasarten, Flüssigkeiten bleiben und für sich unabhängig von aller Temperatur sind; also der Wärmestoff nicht als / wirkliches Akzidenz, sondern mit der Kälte, seiner entgegengesetzten Möglichkeit, eins; dies drückt die Chemie so aus, der Wärmestoff ist in ihnen figiert, gebunden, latent; dies heißt aber nichts anderes als: er ist weder als Materie, ponderable Base, noch als Akzidenz gesetzt, er ist gar nicht vorhanden, oder die Form der Flüssigkeit als formale Indifferenz ist eigentlich ganz unbestimmt, sie sind nichts als diese Form der Indifferenz oder der allgemeinen Abstraktion selbst. Mit der Lateszenz, worauf die Chemie wie beim Wärmestoff, so auch beim Wasser und andern Dingen gekommen ist, steht sie an der Grenze der Realität und Idealität; es fehlt das Einssein beider, nämlich der absolute Begriff, daß die Realität als eine Bestimmtheit an sich ideell ist und in ihrem Sein in ihr Entgegengesetztes übergeht; die Negation, das Verschwinden der Bestimmtheit eines Stoffes, ist in der Lateszenz oder dem Figiertsein ausgedrückt, aber hier bleibt die Chemie stehen, und statt den Stoff wirklich in seinem Gegenteil aufzuheben, setzt sie denselben noch in demselben, aber als verborgen, als nicht erscheinend, d. h. er ist hiemit, wie er soll, schlechthin nur als Möglichkeit gesetzt; aber es liegt in der Lateszenz noch der falsche Gedanke, daß er nicht als das Gegenteil seiner selbst, als rein Mögliches, sondern noch als ein Wirkliches vorhanden sei; aber das Wirkliche ist ein solches, welches nicht verborgen, nicht ein Inneres ist, als eins mit seiner Möglichkeit selbst ist. / Es bleibt also von dem Wärmestoffe als der Form der Flüssigkeit nicht die Bestimmtheit der Wärme, [sondern] die bloße Unbestimmtheit der Akzidenzen oder die allgemeine Form der Indi:Herenz des QYia:nti.tativen, die Form der Potenz übrig,. in der wir die chemischen Stoffe in dieser Potenz setzen;· die Form der Luft, das Flüssige als Form [werden wir] hernach kennenlernen. ß) Was ihre Dignität als chemische Elemente betrifft, so müssen sie als diese wahrhaftig angesehen werden; ihre Einfachheit besteht darin, daß jedes schlechthin nur diese Bestimmtheit ist, und obzwar etwas Materielles, doch nichts Irdisches, zu dem der Kohlenstoff, das irdische Element unter ihnen, den Übergang macht; sie sind rein diese Be-

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stimmtheiten der ersten Potenz, un4 was ihnen fehlt, ist das negative Eins, dessen selbst wieder abstrakte reine Darstellung der Kohlenstoff ist, indem er als die Identität des Stickstoffs und des Wasser- und Sauerstoffs ist, selbst wieder abstrakt, einfach ist und keine Beziehung auf sie hat, aber selbst als weiter unbestimmtes Flüssiges; sie sind die Kohäsionslosigkeit an ihnen selbst. Die Kohäsion als eine Besonderung der spezifischen Schwere ist nur in ihnen allen zusammen, aber ebendiese Totalität sowie das Eins derselben ist es, was ihnen fehlt, sie sind deswegen nicht in eine* Liste mit dem, was für die analysierende Chemie ebenfalls einfach ist, aber in eine andre Potenz gehört, indem es ein Irdisches, Reales ist, zu setzen, mit den / unzerlegten Erden, Schwefel, Phosphorsäuren, Metallen; sie sind in einem andern, ganz andern Sinne einfach, unzerlegbar, einfach als Momente des Irdischen oder des Kohlenstoffs; diese aber wieder Bestimmtheiten des Irdischen und kohärent in sich getrennt. 'Y) Was ihren Inhalt und ihr Verhältnis zueinander betrifft, so ist er schon bestimmt worden; der Stickstoff als das Passive, Einfache gegen den Gegensatz, der Wasser- 20 und Sauerstoff ist, in diesem ist wieder Wasserstoff das Einfache, der Stickstoff innerhalb des Gegensatzes gegen den Sauerstoff; der Stickstoff, insofern er Base ist, und beides zusammen, der Stickstoff und der Gegensatz des Sauer- und Wasserstoffs ist wieder der Gegensatz, die Auflösung des Kohlenstoffs, der ihre Kohäsion, aber als Element die Abstraktion der negativen Einheit ist, die in sich selbst nicht different, nur das Element, die formale Kohäsion, die absolute Sprödigkeit ist. Der Sauerstoff als der Gegensatz im Gegensatze erscheint darum zugleich als das Aufhe- 30 ben des Gegensatzes oder als die vermittelnde Unendlichkeit oder als das rein Tätige. aa) Dies ihr absolutes Verhältnis, das absolut durch die Idee selbst gesetzt ist, ist nicht an die empirische Darstellung dieser Elemente gebunden; das, was itzt Stickstoff u.s.f. genannt wird, könnte sich vielleicht erweisen selbst als zusammengesetzt und die empirische Darstellung dieser Elemente eine andere werden, woran aber zu zweifeln ist, denn diese stellen bestimmt diese Bestimmtheiten der Idee dar; wenn auch die empirische Darstellung sich ändern 40

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sollte, so müssen / die nunmehr als einfach gefundenen selbst schlechthin das angezeigte Verhältnis ausdrücken. ßß) Aus der Natur derselben erhellt alsdenn die Notwendigkeit ihres Überganges ineinander,1 oder daß Kohlenstoff in Stickstoff und Wasser- und Sauerstoff müsse können aufgelöst werden, ebenso der Gegensatz des Wasserund Sauerstoffs in den Gegensatz des Stickstoffs und des Gegensatzes des Wasser- und Sauerstoffs; also was im Gegensatze Wasserstoff ist, zu Stickstoff und der Sauerstoff selbst in den 10 Gegensatz des Wasser- und Sauerstoffs. Diese Seite ihrer Idealität aber ist es, worin sie ihre Form der Indifferenz verlieren, aufhören, Stoffe und Materien zu sein, und schlechthin nur als Akzidenzen gesetzt sind, die zum Gegenteil ihrer selbst werden. * Indem die Chemie aber sie als Stoffe festhält und selbst in ihrem Verschwinden sie noch existieren läßt mit der Ausrede ihrer Verborgenheit, so ist es gerade diese ihre wichtigste Seite, ihre Idealität, die am wenigsten noch dargestellt worden ist, sondern ihr Wirklichwerden in 20 einem chemischen Prozesse wird nur als ein Erscheinen begriffen, so daß sie vor ihrem Erscheinen schon als diese Wirkliche und da, wo sie erscheinen, der Körper aus ihnen zusammengesetzt gewesen sei. Aber auch hier zwingt die Natur die Chemie, dieses Fixiertsein der Wirklichkeit zu verlassen und zu sagen, daß das Erscheinen dieser Elemente häufig * erst ihr Wirklichwerden sei, besonders und hauptsächlich ist / dies der Fall bei der Zerstörung organischer Körper, und die erscheinenden: Phosphor, Ammoniak, die Menge der Säuren werden anerkannt als gebildet, als nicht als solche 30 vorhanden gewesen zu sein, worunter z. B. doch der Phosphor ist, den die Chemie für etwas Einfaches ansieht und hiemit das Werden eines Einfachen selbst behauptet, ob sie zwar dies Einfache nur als ein bisher Unzerlegtes, nicht an sich Einfaches [betrachtet], also da.eh in Wahrheit die eigentliche Entstehung des Einfachen, d. h. entweder das Aufgelöstwerden eines Einfachen in Einfache, nämlich den Übergang eines Einfachen in seine entgegengesetzte Form der VielfaDaneben am Rande (als Marginalie): Ihr Verhalten im Prozesse überbaupt 1

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chen, noch den Übergang eines Einfachen in ein andres Einfaches, sein Gegenteil, 1 nicht erkennt. ßß) Was die Sache selbst betrifft, den Übergang einer dieser Bestimmtheiten in die entgegengesetzte, so ist die Vermittlung oder das, worin sie übergehen, nichts anders als die 0 der Unendlichkeit selbst; und wo er sich darstellen soll, so muß diese gesetzt sein, existieren; dies ihr absolutes negatives Eins ist aber nicht in ihnen als diesen Stoffen gesetzt, sie sind tote, in ihrer Indifferenz ihre Idealität und Negation einhüllend; das Eintreten in den Pro- 10 zeß erscheint deswegen schlechthin für sie als ein Äußeres; und sie für sich als diese abstrakten Elemente vermögen ebensowenig den Prozeß unabhängig darzustellen, als / die magnetische Differenz oder als die elektrische Spannung. Sie bedürfen wie diese der dritten Potenz, des Physischen; und wie das mechanische Moment in seiner Totalität die Gestalt, das elektrische Moment selbst als Totalität, als Prozeß - als Ton, der sich als Spannung teilt und aus dieser wieder zusammennimmt, selbst Bilder des ganzen Prozesses sind, so ist auch der formale Prozeß dieser Abstraktionen nur eine Seite des gan- 20 zen chemischen Prozesses und ihr Eintreten in den Prozeß und Verwandeln und übergehen in demselben etwas Äußerliches für sie; um von ihrem übergehen im Prozesse zu sprechen, müssen wir dieses physikalische Eins, Realität, körperliche Besonderung voraussetzen; die Zusammensetzung ist eine ganz formale Vereinigung ohne diese absolute negative Einheit, und wo nur Zusammengesetztes ist, ist kein Aufheben der Bestimmtheit und keine Verwandlung in ihr Gegenteil; jenes Eins ist aber wesentlich die Natur des Organischen; das Mineralische hat als selbst Organisches eben- 30 falls diese Einheit, aber mehr als eine nicht zugleich aufgeschlossene, als eine untätige, wodurch es selbst als formales Einfaches gesetzt ist und der Zusammensetzung fähig ist; und es vermischt sich hier das Zusammensetzen und das organische absolute Ineinssetzen; in diesem formalen Organischen also [kann] teils nicht so rein sich jene Umwandlung darstellen, teils [ist es] das Zusammensetzen. Aber a) stellt es selbst hinreichend diese Umwandlung dar, 1

Über der Zeile: des Kohlenstoffs in

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und ungeachtet die Chemie immer nur den Begriff des Zusammensetzens hat und nur diesem nachgeht und nur das zu bemerken pflegt, was dahin geht, weil [sie] dies allein für das Erklärte und Begriffene hält, so ergeben sich doch auch hierin die Erscheinungen dieses Umwandelns in Menge; nur * einiges weniges anzuführen: a) fixe Luft, kohlensaures Gas / (denn der Kohlenstoff als das individuelle Element in formaler Indifferenz, als Gas dargestellt, erscheint different, als Säure) in das reinste destillierte Wasser getrieben, hinter10 läßt einen Rückstand, der nicht vom Wasser verschluckt ist und der fast atmosphärische Luft ist, die Sprache der Chemie [zu] sprechen, mit mehr Stickstoff in der Auflösung als die gemeine atmosphärische; die verschluckte fixe Luft, wieder aus dem Wasser ausgetrieben, gibt ebenso wieder diesen Rückstand u.s.f., so daß sich die Kohlensäure in das Entgegengesetzte des Stickstoffs, der atmosphärischen [Luft] umwandelt; ß) umgekehrt entsteht aus der Vermischung des reinen Sauerstoffgases mit salpetersaurer Luft, welche ein andres Mal nur Sticks~off 1 und Sauerstoff [bilden,] fixe * Luft; 'Y) phlogistisierte Luft (oder der zu viel Stickstoff zugeschrieben wird) vermindert sich eher etwas mit reinem destilliertem Wasser geschüttelt, aber wird dadurch verbessert; die Chemie kann dies nicht erklären, denn unter andern Bedingungen nimmt das Wasser keinen Stickstoff in sich, [um] so häufiger wird aus dem Stickstoffe etwas an* deres; c'l) überhaupt die Erscheinung der fixen Luft ist freilich leicht erklärt, daß ätzendes Kali und so weiter sie aus der atmosphärischen Luft einsauge; allein, [es ist] bloße Hypothese, daß fixe Luft schon dagewesen sei, da sie durch an30 dere REAGENTIEN für fixe Luft nicht darin entdeckt wird, und vorhin reine dephlo/gistisierte und salpetersaure sie gab.en; e) ebenso, wo ein Erfolg dem Begriff der Zusammensetzung nicht gemäß ist. Einsaugung der Feuchtigkeit aus * der Luft ist in einer feuchten Luft wohl der Fall, aber ' ebensooft erscheint Feuchtigkeit, wo die Luft schlechthin für trocken anerkannt wird; in der größten Erscheinung ist dies die Erzeugung des Regens, wo die kurz vorher ganz

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Darüber am Rande: analytisch

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Naturphilosophie

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trockne Luft, also Stickstoff und Sauerstoff, unmittelbar ihr Verhältnis ganz umkehrt und [zuJ Gegensatz als solchem, zu Wasserstoff und Sauerstoff, wird.(r)beidenberühmten * Versuchen der Oxydation der Metalle, die als eine Verbindung des Metalls mit Oxygen erwiesen werden soll, z.B. Mercurius mit Oxygengas behandelt, oxydiert wird und ebenso durch Hitze desoxydiert wird und Oxygengas gibt; - (wobei doch manches in Ansehung der Rückstände zu bemerken wäre) aber rotes Bleioxyd 1 z. B. gibt, rein erhitzt, fixe Luft und Wasser, d. h. es wird hier die atmosphärische Luft nicht zu 10 Stickstoff und Sauerstoffgas potenziert, sondern setzt den Gegensatz auf eine ganz andere Weise in demselben.) ß) Auf eine viel reinere Weise aber stellt sich dieser Übergang an den chemischen Prozessen dar, worin eine vegetabilische oder animalische Substanz mit ins Spiel kommt, die das Prinzip der negativen Einheit wesentlich in sich hat, und dessen Indifferenz selbst der Differenz fähig und in ihr unzerstört / bleibt und das als ein Differentes Gesetzte in seiner Einheit vernichtet und unter seiner entgegengesetzten Bestimmtheit hervortreten läßt. Alle Anwendung 20 der Chemie auf tierische Funktionen 2 gibt eine Menge Beispiele hievon. Ebenso der chemische Lebenslauf des Toten; der Durchgang des toten Animalischen, des Vegetabilischen durch die verschiedenen Arten der Gährung ist nichts anders als dieser Übergang aus einer Form der Bestimmtheit in eine andere. Z.B. auf der Stufe der Essiggährung angekommen, so zeigt reine Essigsäure nichts als Kohlen- und Wasserstoff, ebendieselbe Substanz aber, in die faulende Gährung hinübergetrieben, Ammoniak, Stickstoff; der Essig selbst, der das eine Mal nur Kohlen- und Wasserstoff 30 darstellt, [verbindet sich] nicht nur mit Pottasche oder Kali, das selbst aus dem Vegetabilischen durch die Verbrennung des Holzes abstammt, sondern auch mit KALK, STICKSTOFF. Was das Kali, Pottasche als eine vegetabilische Substanz betrifft, so ist es diese, aus welcher Winter! seine Andronia, * die zunächst Stickstoff zu sein scheint, gewinnt, welche Daneben am Rande: Mennige; Priestley I. S.187. Trommsdorff§ 2817 2 Über der Zeile: Atmen 1

Siehe

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ebensowohl zum Substrat der fixen Luft als der salpetersauren beiträgt und mit welcher sich, wenn erst ihr Gewinnen bestimmter bekannt ist, jene Umwandlung einfacher chemischer Stoffe regelmäßiger wird darstellen lassen. Der chemische Prozeß, der sich auf den Prozeß dieser Elemente bezieht, kann keinen andren Gegenstand haben als / die Darstellung des Verwandelns und des Uberganges dieser Stoffe ineinander, so daß, um es bestimmter auszudrükken, die indifferente Bestimmtheit, der Stickstoff, als über10 gehend in die indifferente Bestimmtheit, wie sie im Gegensatze als differente Indifferenz, als Wasserstoff, als Base, erscheint, und der Sauerstoff als der Gegensatz im Gegensatze oder das Unendliche ebensowohl für sich ist als das Prinzip, das den Stickstoff zur differenten Base macht oder als Prinzip der Kaustizität, so wie wieder der reine Kohlenstoff als nichts anders denn als das Getötetsein des Sauerstoffes oder der Differenz der Subsumtion unter den Stickstoff, die Synthese beider 1, wie im Wasserstoff der Stickstoff unter den Sauerstoff subsumiert ist. /

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1

Wohl zu lesen: Synthese beider ist

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Fragment 7 8) Endlich muß noch bemerkt werden ...

8) Endlich muß noch bemerkt werden, daß diese Elemente schlechthin, indem sie reine Bestimmtheit sind, formale Elemente, formale einfache sind, daß sie das Gegenteil des organischen Prinzips, das Tote, repräsentieren, nicht in sich unendliche, absolut differente, die in ihrer Differenz ebenso die absolute Idealität und Einheit an ihnen selbst sind; a) indem die Chemie nach diesen toten Stoffen das Organische erkennen will, so tötet sie dasselbe vielmehr 10 unmittelbar; sie erkennt es als das Gegenteil vielmehr dessen, was es ist, als ein Zusammengesetztes, statt daß es ein absolut Einfaches ist. Es ist unnütz, hierüber weitläufig zu sein, daß,2 * indem die Chemie das Organische aus diesen Elementen bestehen läßt, wobei sie in noch so verschiedenen organischen Gebilden gewöhnlich alle 4 Stoffe, Sauer/stoff, Stickstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff darstellt und sich, um einen Unterschied auszusagen, auf die Verschiedenheit des Mischungsverhältnisses beruft, das sie auch nicht kennt, und es würde nichts zur Sache tun, wenn sie dasselbe auch kennen- 20 lernte, - so betrachtet sie es als ein Totes, nicht als ein Organisches; das Organische kann ebensogut auf die Potenz der Mechanik heruntergebracht werden und auch [auf] dieser betrachtet werden; aber ebensowenig das Wesen derselben, [ sondern] eine untergeordnete Seite, ein Prozeß, gegen den das Organische gekehrt ist, den es vernichtet. Wenn es tot ist, bemächtigt sich erst der chemische Prozeß der Herrschaft über 1

Am Anfang der Seite oben links (über dem folgenden gestr. Textstück) als Bogennumerierung: a) In E folgte (später gestr.): Es erhellt aus der Bestimmtheit des Gegensatzes, daß die Mitte zwischen Stick- 30 stoff und dem Gegensatze Kohlenstoff ist, daß er selbst so als Element ein Einfaches, Untätiges ist und eigentlich die tätige Mitte absolut negatives Eins, welches die Indifferenz der Differenz, die wahre Kohäsion, nicht an ihm gesetzt ist. Dasjenige aber, was hier als das Tätige erscheint, ist auf der Seite des Gegensatzes der Sauerstoff, das absolut Differente; aber es selbst ist ebenso nur die formale Tätigkeit, die Erscheinung derselben, die Gestalt des Tätigen. ' Anakoluth; der mit daß eingeleitete Satz wird nicht fortgeführt. 1

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das Organische, und dies beginnt auf diese Weise einen neuen Lebenslauf, den Lebenslauf des Todes, den Weg des Chemismus. Aber in diesem selbst behauptet es seinen eigentümlichen, absolut einfachen Charakter, und wie das Mineralische widersteht es der Darstellung und Auflösung in die chemischen einfachen Elemente. Aschenkrug eines toten Freundes; * ß) die Chemie, indem sie das Organische zusammengesetzt, besondre Mischung sein läßt, so hebt sie doch darin den toten Begriff ihrer reinen Einfachheit auf und deutet 10 doch wenigstens auf eine Einheit hin, die der Einfachheit ent* gegengesetzt ist. Aber dies ist nicht einmal der Fall, diese Hindeutung treffen wir dann nicht an, wenn Stickstoff u.s.w. zu absoluten Prinzipien und dem Wesen des Organischen gemacht wird und z.B. das Vegetabilische als Herrschaft des Kohlenstoffs, das Animalische als Herrschaft des Stickstoffs genommen wird, was, wie aus dem vorhin Angeführten erhellt, auch ganz empirisch genommen, aus den Produkten / keine Wahrheit hat; Andronia, Stickstoff 1 ebenso im Vegetabilischen als im Organischen, so hat dies 20 einen ganz rohen Sinn, als ob solche Elemente etwas Substantielles, etwas an sich wären; sie werden in eine * viel höhere Dignität der Substantialität erhoben, als die Chemie ihre Stoffe erhebt. Die Roheit, mit welcher die organische Natur danach ausgeteilt wird, ist ebenso groß als die Roheit der Vorstellung selbst; so das Wesen des vegetabilischen Kohlenstoffs, des animalischen Stickstoffs - der Grund ist, weil in der chemischen Analyse in jenem sich vorzüglich Kohlenstoff, in diesem Stickstoff zeige, was vors erste empirisch gar nicht wahr ist, und dann beruht diese Ver30 teilung ganz auf der gemeinsten chemischen Betrachtung des Organischen, und es ist gar nicht zu begreifen, wie auf der andern Seite diese Ansicht des Organischen sich doch als erhoben über die gemeinste chemische oder jede andre rohe An* sieht des Organischen erhoben geltend machen will. - Alsdenn, wenn so aus der gemeinsten chemischen Ansicht des Organischen im Organischen selbst z. B. der Stickstoff zum Repräsentanten des Nervensystems gemacht worden ist, so wird gefolgert, daß in dem, was man Nervenkrankhei1

über der Zeile: Essig

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ten nennt, der Stickstoff zu sehr im Organsimus hervortrete, dies übel durch Zusatz von dem, was für sein Gegenteil [gilt], Kohlenstoff, verbessert werden müsse, um den Stickstoff herunterzubringen; nun findet sich, daß / in solchen Krankheiten gewisse Mittel helfen; hieraus folgt denn unmittelbar, daß diese also Kohlenstoff seien; oder umgekehrt, man nimmt von Mitteln aus der Chemie an, daß sie kohlenstoffhaltig seien und sie helfen in einer Krankheit, so war diese also stickstoffhaltiger Natur; eine Schlußart, welche alles andre Schließen des reflektierenden Wissens an Mangel der Phi- 10 losophie übertrifft. Kurz, es ist dieselbe Ansicht nicht zu ver- * kennen, die, wo sie verdorbene Säfte annahm, dieselben abführte und bessere hineingoß oder bei zuviel Säften etwa ebensogut absorbierende Erden geben konnte; an die Stelle der verdorbenen Säfte ist zuviel Stick- oder Kohlenstoff und an die Stelle des Abführens das Neutralisieren jenes Zuviel getreten. Das Ganze ist dasselbe; der Organismus und die Einwirkung auf [ihn] wird, wenn schon von der Einwirkung gesagt wird, daß sie weder eine mechanische noch eine chemische, sondern eine organische, dynamische, eine Erregung sei 20 - der Name tut nichts zur Sache - in Wahrheit wie der untergeordnetste chemische Prozeß genommen, nicht einmal [dies], sondern als ein ganz äußerliches Ab- und Zugießen eines Zuviel und eines Zuwenig. Die Sache verbessert sich endlich um nichts, wenn ge- * sagt wird,1 das organische Nervensystem z. B. sei nicht eigentlicher Stickstoff, das Muskelsystem nicht eigent/licher Kohlenstoff oder das Vegetabilische nicht eigentlicher Kohlenstoff, so das Animalische, sondern vegetabilisches Muskelsystem, oder auch die Kieselformen fallen nur nach der Koh- 30 lenstoffseite hin - diese Stoffe seien nur Repräsentanten dieser Systeme, diese Systeme und Formen seien potenzierter Stick- und Kohlenstoff - a) dies Hinfallen [ist] eine ganz oberflächliche Gemeinschaftlichkeit einer ganz allgemeinen formalen Bestimmtheit; so [gibt es] unendliche andere Gemeinschaftlichkeiten aus andern Potenzen; 2 das 1 Daneben am Rande: Steffens Kohlenpulver, bei Hoff Feuerschlagen ' Daneben am Rande: Magnetismus, Elektrizität

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Wesen ist die Idee der Potenz selbst; ihr untergeordnet die Bestimmtheiten derselben; und nur dies ganz Allgemeine einer andern Potenz liegt im potenzierten Repräsentantsein; das wesentliche Erkennen wird gerade umgangen; in einer andern Potenz verliert Kohlenstoff, Stickstoff u.s.w. alle Bedeutung; denn die andere Potenz, hier die organische, ist eben dies Aufgehobensein jener Bestimmtheiten; die absolute existierende Form, das Wesentliche ist eben das Nichtsein jener Stoffe; es bleibt ihnen nichts als die allgemeine Bestimmtheit, 10 das Verhältnis des Gegensatzes, das in allen Potenzen dasselbe ist; die Potenz selbst aber, der Organismus und das existierende Organische wieder, wie es sich in diesen Bestimmtheiten organisiert, ist das nicht Erkannte. Zu ihrer Idealität oder einer höhern Substantialität, in der die Materialität, Stoffheit dieser Stoffe, ganz seine Bedeutung verliert; physische Elemente./

II.

Diese chemischen Elemente sind Einfache als Abstraktionen, ihr Wesen ist ihre Differenz; in der Idee 20 ihres Prozesses als eines solchen EXISTIERT nicht ihre Idealität oder negative Einheit; ihr Prozeß ist als das Aufheben derselben betrachtet, aber dies ihr Aufheben ist ihr Wesen, ihre wahrhafte Substantialität; diese ist nicht selbst eines dieser Elemente, sondern das fünfte ihnen gegenübertretende; der Kohlenstoff istzwarihre einfache synthetische Einheit, aber selbst, obzwar das Indifferente, Reelle unter ihnen als Kohlenstoff, als die Einheit ihrer Potenz, die Abstraktion ihres Aufgehobenseins, oder. das einfache, außer ihnen liegende, to30 te Produkt. Diese ihre absolute Idealität aber, in welcher sie ihre differente Beziehung ausdrücken, sie sich vernichten, ist hiemit das ihnen zugleich Gegenübertretende und zugleich in ihnen Seiende, ein Vernichten, das zugleich ihr Bestehen ist; dieser ihr existierender absoluter Begriff oder ihre Unendlichkeit ist das Feuer; das Licht, das schlechthin positiv, sich im Tone verunendlichend, aus dieser einfachen Verunendlichung [zurückkehrend], als Elektrizität

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die Erscheinung seiner Spannung in differente spezifische Schweren darstellte und nun aus den/selben durch Vernichtung seiner Differenz sich in seine Einheit zurücknimmt und als der Geist der chemischen Natur sich darstellt, die wahre chemische Substanz der chemischen Einfachheiten, in welchem sie ihre formale Indifferenz, ihr Bestehen verlieren und gesetzt sind als das, was sie sind, als IDEELLE, als Akzidenzen, als aufgehoben, oder es ist ihr Prozeß. Das Feuer ist das Sein derselben als das, was sie sind, und WIE es ist als diese Totalität dieser chemischen Elemente oder in welchem 10 Verhältnisse sie an ihm sind, erhellt aus der Bestimmtheit ihrer Natur. A. Die beiden Momente, die den Gegensatz ausmachen, sind der Sauer- und Wasserstoff, sind die unmittelbar differenten des Feuers, da es die negative Einheit ist, so erscheinen die negativen als die Momente, welche Momente des Gegensatzes sind, und seine Existenz [ist] dies ihr Sich-ineinander-Aufheben und Erzeugen; der Wasserstoff als wieder das lndifferen te des Gegensatzes ist seine Base, sein Phlogiston, sein Brennendes, sein Auf-sich-Bezogensein; der Sauerstoff, seine Differenz nach außen, sein Bezogensein 20 auf ein anderes, die Gestalt seiner Tätigkeit. Das Feuer ist nicht ihre Einheit, in der sie INDIFFERENT gegeneinander sind, das eine als auf sich selbst bezogenes, das andre als das Bezogensein nach außen, sondern ihre q uali ta ti ve. Ihre Beziehung ist nicht [als] verschiedene Seiten eines und ebendesselben gesetzt, in dem sie gleichgültig ineinander als / einem ruhigen Allgemeinen wären, sondern sie ist - eine entgegengesetzte; in dieser sind sie verschieden zugleich aufeinander [bezogen], und das Feuer, DIES SEIN ihres gegenseitigen Vernichtens, ihr Vergehen gegeneinander als absolut 30 Entgegengesetzter, also ebenso in ihrem Entgegengesetztsein sich Erzeugender, ist ihre negative Substantialität. B. Dies absolut differente Sein des Feuers aber [ist] ebenso ein lndifferentsetzen dieser seiner Seiten. Außer ihrer Differenz gegeneinander haben sie auch die Seite der Indifferenz des Bestehens; die Seite seiner BASE, des Wasserstoffes, als Indifferenz darstellend, wird es zum Stickstoffe, die Seite seiner Differenz, selbst als indifferente, zum Kohlenstoffe, denn der Kohlenstoff ist das indifferente Element der Differenz als ABSTRAKTION der Kohäsion, d. h. in der 40

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ganz indifferenten Form darstellend, oder der die Säurung unter sich subsumierende Stickstoff, wie er als solcher sich ihr absolut entgegenstellt, im Feuer aber unter sie subsumiert ist. Das Feuer ist die absolute Einheit dieser Momente ohne ein Verhältnis derselben gegeneinander oder es zu denselben; es ist in dieser Idee des Feuers nicht bei diesen Momenten an ein Verhältnis des PRODUKTS zu denken, als ob Kohlenund Stickstoff vom Feuer - vor ihnen - produziert würden 10 oder umgekehrt es von ihnen, indem der Kohlenstoff different gegen den Stickstoff würde; als so seine Indifferenz Stickstoff selbst, und insofern [es] itzt sich different verhält, Wasserstoff Base und seine subsumierte Differenz zum Sauerstoffe.1 - Das Ganze/ ist EINE Totalität, derenjedeseinzelne Moment in dieser Totalität unmittelbar gesetzt ist und in diesem Einssein alles Verhältnis für sich seiender Ursachen und Produkte ausschließt. Dieser Gang von Auflösung des Feuers in Kohlen- und Stickstoff oder umgekehrt des Differenten zu einem dieser, zum Wasser- und Sauerstoff 20 des Feuers, ist nur eine Ansicht, die indem sie so die Momente nach ihrem Verhältnisse unterscheidet, sie als alle sich bedingend, d. h. in einer Totalität seiend erkennt. Diese negative Totalität der ideellen Elemente, das Feuer, ist als ihre negative Einheit unmittelbar ihr Verschwinden in ihrem Sein und ihr Sein in ihrem Verschwinden oder ihr Prozeß, aber auch nur die Idee desselben, nicht der reale chemische Prozeß selbst; das Feuer ist an sich die Idee desselben; aber das reale Feuer unterscheidet sich noch nicht von sich selbst als einem Tätigen 2 von sich selbst als einem Passiven; 30 es setzt sich keines dieser Momente gegenüber, denn es kann nur sich selbst als Totalität sich gegenübersetzen; der reale chemische Prozeß ist, daß der Prozeß selbst seinen Prozeß durchläuft und jedes Moment desselben, nicht die Abstraktion eines Moments, sondern die Totalität derselben selbst ist. Das Feuer als diese Idee des Prozesses ist ebendarum Wohl zu lesen: es ist seine Indifferenz Stickstoff selbst, und insofern [es] itzt sich different verhält, wird Wasserstoff Base, und seine subsumierte Differenz wird zum Sauerstoffe. 2 Wohl zu lesen: als ein Tätiges 1

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gleichgültig dagegen, unter welcher seiner entgegengesetzten Bestimmungen es im realen Prozesse gesetzt [ist]; seine Differenz drückt sich als Sauerstoff und Wasserstoff aus, negativ und / positiv; es kann im realen Prozesse als Negatives das positiv Gesetzte oder das Negative erscheinen, als die Seite seiner Basizität herauskehrend, als desoxydierend oder reduzierend, oder als die Seite seiner Differenz, als oxydierend, erscheinen; es ist die Einheit von beidem; und im bestimmten empirischen Prozesse kann entweder das eine oder das andere, und zwar wieder in unendlichen Modifikationen gesche- 10 hen, je nachdem das Brennende oder das reale Feuer selbst mehr die eine Seite der Totalität ausdrückt; hier ist jede dieser ideellen Potenzen auf gleiche Weise gesetzt. 1 B. Als diese einfache Idee des chemischen Prozesses ist [das Feuer] selbst die erste Potenz desselben; der Prozeß als dieses negative Wesen des Feuers muß sich als Realität setzen, oder das Feuer als absolut Tätiges - Stickstoff und Kohlenstoff sind selbst in seine Differenz eingeschlossen, nicht seine Produkte - muß sich selbst in der Form der Passivität gegenüberstehen, als positive Sub- 20 stanz, wie es die absolut negative Substanz [ist]. Dieses, daß das Feuer nur die Idee des Prozesses ist, erscheint notwendig als nicht unendlich, nicht sein Kreislauf, so daß es zu einer andern Substanz hinzutritt, so wie es, um zu sein, derselben nötig hat und in seinem Entstehen selbst als Produkt, als Erzeugtes, erscheint. Aber diese Zufälligkeit seines Entstehens, Seins und Erlöschens ist es, was in der Totalität des Prozesses wegfällt; im Kreise dieser Totalität des in sich zurück/gehenden Prozesses muß es ebenso absolut immer entstanden sein, als es immer ist und immer ver- 30 geht; und es entsteht uns der Prozeß als DIE MOMENTE des absoluten Prozesses oder die Momente, deren jedes selbst der ganze Prozeß ist. Das tätige Feuer, sich als indifferent, passiv gegenüberstellend, wird zu seiner Realität, es wird zu dem sich auf sich selbst beziehenden, in seinen beiden Gliedern indif-

1

Daneben am Rande: Alles als Allgemeines, Mittelbegriff und Ein-

zelnes.

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:frg. / • Chemismus

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ferent gegeneinanderseienden Feuer, einer Verdopplung desselben, in welcher es sich in die Passivität verliert. Die Eine Seite dieser Reduktion des Feuers oder seines Erlöschens ist das einfache Ineinssein, das indifferente Ineinanderaufgenommensein der Momente der Totalität des Feuers; das Wasser, das an sich Flüssige, als das Aufgehobensein der Differenz, das absolut Mögliche, in Differenz gesetzt zu werden, in dem aber die Entgegensetzung der Differenz des Feuers nicht ist, dasselbe subsumiert 10 unter die allgemeine, quantitative, positive Einheit. Indem es so das absolut Dekomponible ist, das durch jeden Reiz in die Differenz übergeht, so ist diese Erscheinung der Differenz an ihm sein Hervortreten in die chemischem MOMENTE des ideellen Gegensatzes; er erscheint unmittelbar nicht als die Indifferenz der chemischen Momente der Totalität, sondern als der Momente des Gegensatzes derselben, als Sauer- oder Wasserstoff; gleichgültig in der Form des einen oder des andern aufgelöst, d. h. aus seiner Indifferenz gerissen zu werden. / Es ist als diese Möglichkeit derselben 20 nicht aus ihnen zusammengesetzt, denn diese Momente sind hier keine wirklichen mehr, d. h. sie sind nicht unverändert im Wasser, sondern ihr Einssein in ihm ist ihr Aufgehobensein als das, was sie als getrennte sind; und das Wasser ist die Indifferenz, die Möglichkeit beider. Es geht hieraus die Entscheidung hervor, daß das Wasser nicht .zerlegt wird, indem es als Wasser- und Sauerstoff dargestellt wird. Insofern das Eine hervortritt in einem Prozesse, muß es auch die andere Seite, aber diese Verwirklichung seiner Möglichkeit heißt, es erst als die zwei entgegengesetzten 30 Wirklichkeiten setzen, die als Wirklichkeiten nicht in ihm waren, so daß dieselbe Quantität Wassers als die bloße Möglichkeit beider ebensogut das eine als andere werden kann; 1 In E folgte (später gestr.): die Spannung welche in dasselbe gesetzt wird, hebt unmittelbar die unendliche Teilbarkeit desselben als eines sich selbst gleichen auf, oder seine Möglichkeit, in zwei Formen gesetzt zu werden, unterscheidet es zugleich als Quanta und verwirklicht jedes als eine besondre Differenz; seine qualitative Teilung ist unmittelbar auch seine quantitative; das Wasser ist wesentlich nicht ein Atom, nicht Punkt der Reflexion, der ebensowenig zersetzt werden könnte; die ide40 eile Teilung, Aufhebung der Form seiner 'Existenz, ist unmittelbar 1

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und indem diese beiden Wirklichkeiten hervortreten, so treten sie an 2 Quantis Wasser hervor; die aber ebendarum, weil das Wasser in Quanta von verschiedener Spannung geteilt wird, nicht mehr Wasser sind; es ist nur Wasser als diese Indifferenz der beiden ideellen chemischen Momente; sowie diese Indifferenz in / ihm aufgehoben wird, so wird es, insofern eine Teilung in dasselbe gesetzt wird, zur allgemeinen flüssigen Materie, und diese wird in verschiedener Spannung dargestellt. Man kann eigentlich nicht sagen, Wasser, unter der Form der Basizität gesetzt, ist Wasserstoff, unter der 10 Form der Azidität, ist Sauerstoff; denn mit diesen Differenzen hört es auf, Wasser zu sein; es ist nur die allgemeine sich selbst gleiche Quantität des unbestimmt Flüssigen, und die Teilung dieser Flüssigkeit ist nicht eine Zerlegung, sondern das an ihr Hervortretende, als spezifische Schwere Ideelle, Verschiedene. Die Frage kann so gestellt werden: Ist das Wasser wesentlich eine Menge von absolut selbständigen A tomen, Punkten der Reflexion? Denn so wird es in der Zerlegung betrachtet, indem es nicht als ein sich selbst gleiches Quantum nur in mehrere Quanta verteilt werden soll, sondern 20 bestimmt als bestimmter Begriff, in der Realität als Atom oder in seinen ideellen Faktoren; es ist aber nicht als sein Begriff in der Realität, nicht als Punkt der Reflexion gesetzt; es soll nicht sein Begriff geteilt werden; dieser wird freilich in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt; analytisch [ist] seine Teilung eine rein qualitative ideelle - sondern die Realität des Wassers [ist] dasselbe als sich selbst gleiches Quantum, als Materie; der Punkt, das Atom, soll sich in flüssige Quanta auflösen; aber so ist er selbst schon wesentlich diese Flüssigkeit. Dieser Übergang ins Entgegengesetzte, aus dem Punkt in die 30 Flüssigkeit, aus der Bestimmtheit des Begriffs in die Realität, ist der absolut leere, unzulässige Übergang; der Übergang in das Gegenteil ist nur der Übergang einer Bestimmtheit in ihre entgegengesetzte, die aber beide wesentlich in demselben Elemente oder dasselbe Element sind; Wasserstoff in auch eine reale, und das Wasser wird nicht als eine Menge von Atomen, sondern als ein Quantum zerteilt; die Einheit ist nicht ein bloßer Schein, sondern wesentlich und diese Einheit bleibt in der ideellen Bestimmung, Spannung, Diffenzierung dieselbe, d. h. es werden nicht zwei Qualitäten, sondern 2 Quanta des Wassers gesetzt. 40

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Stickstoff, eine Bestimmtheit in die entgegengesetzte in der absoluten Flüssigkeit; es ist rein das qualitative Ideelle, das sich aufhebt, die beide in demselben Allgemeinen sind./ Wasser aber und Luftform sind eben nur darin dasselbe, daß sie die allgemeine Flüssigkeit sind. Wird Wasser als dies Flüssige überhaupt begriffen, in dem die Differenten, Sauer- und Wasserstoff, in der Form der Indifferenz aufgehoben, als wirkliche Sauer- und Wasserstoff aber in der Form der Differenz der in verschiedene spezifische Schweren gesetzten Flüssigkeit 10 sind, so ist der Gegensatz wieder ein ideeller, das Wasser selbst nur eine Bestimmtheit und der Übergang nicht ein Zerlegen dieser Bestimmtheit, sondern ein Aufheben derselben in ihrer entgegengesetzten. Es ist nicht die Realität, die sich teilt, sondern der Ton der Flüssigkeit überhaupt oder rein das Ideelle, das Unendliche derselben, aas sich einmal als Indifferenz, Wasser, und dann als Differentes der verschieden spezifisch schweren Flüssigkeit setzt. Es ist noch zu erinnern: Die Potenzen des Wassers erscheinen nicht als Stick- und Kohlenstoff, weil sie eben 20 unmittelbar aus dem Einssein herkommen und different gegeneinander [sind], als sich beziehend aufeinander, als Base und als Säurung, Wasser- und Sauerstoff. Feuer und Wasser sind ihrem Wesen nach eins, aber das eine, ·das absolut Tätige, die absolute Differenz an sich selbst, als sich unendlich vernichtend setzend, das Wasser als absolute Indifferenz, bloße Möglichkeit der Differenz; die Mitte zwischen beiden ist die 0 der Unendlichkeit. Die erscheinende Mitte, d. h. die ihnen entgegengesetzte, für sich itzt noch ebenso indifferent gesetzte als der Prozeß als Moment, die 30 leere Mitte beider ist ihre Gemeinschaftlichkeit, insofern sie in ihre Elemente als Flüssigkeiten von verschiedener spezifischer Schwere sich auflösen, ein / indifferentes Kraft loses, das leere Aufnehmen ihrer Auflösungen oder die reine Flüssigkeit selbst. Dies zunächst untätige Allgemeine, 1 die Form der Indifferenz, ist das Element der Luft überhaupt; sie hat hier zunächst keine andere als diese passive Bedeutung und ist der Gegensatz im Gegensatze des Feuers und des Wassers; oder als der tätigen Einheit entgegengesetzt, 1

Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: b}

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ist sie selbst passiv wie das Wasser, aber dies unter der dem Wasser entgegengesetzten Form, wie dies die absolute Möglichkeit der Differenz, aber die entgegengesetzte Möglichkeit; das Wasser ist das indifferente Aufgehobensein derselben, dies die indifferente Wirklichkeit derselben, die Form der Freiheit der Elemente oder Idealität des Feuers und Wassers. 1 Weil die Luft die Form der absoluten Flüssigkeit ist, so erscheint sie als rein und ruhig für sich selbst vorzüglich in der Bestimmtheit der unbestimmten indifferenten Flüssigkeit des Stickstoffs, aber mit Beziehung der- 10 selben auf die Differenz als Subsumtion des Sauerstoffs unter den Stickstoff; denn der Wasserstoff ist wesentlich Base, die Unbestimmtheit als different; die Base, in die Luft erhoben, verliert sie diese Beziehung nach / außen und ist unter der Form des indifferenten Stickstoffs, der aber, da die Luft die Mitte oder der Gegensatz im Gegensatze ist, selbst nicht die Abstraktion des Stickstoffes, sondern die abstrakte Differenz, den Sauerstoff, in sich subsumiert und wesentlich Totalität ist; als dieser den Sauerstoff subsumierende Stickstoff erscheint sie zunächst, insofern wir den Prozeß hier 20 selbst unter seine Momente subsumiert betrachten, und in dieser Bestimmtheit, aber jedes für sich seiend; in der Realität dieser Form betrachten [wir die] Luft ebenso als den erzeugenden Prozeß; im Prozesse selbst erscheint sie als Sauerstoff tätig. Die Idee des Prozesses als Feuer, die absolute negative Einheit, den Gegensatz der chemischen Elemente in sich aufhebend, hebt sich selbst [auf]; 2 das Wasser ist dieser Prozeß als die Reduktion desselben; das Feuer ist bedingt durch das Sein, die quantitative Einheit des Wassers, 30 denn es ist für sich nicht das Sein; das Wasser als die absolute Möglichkeit, sich aufzuheben und differenzieren; dies Aufgehobene als Wirklichkeit, dieses Sein differenter Flüssigkeiten als Luft, die formale Indifferenz, die bloße Form der ersten Potenz der freien abstrakten Flüssigkeiten; aber indem sie ihr abstraktes Allgemeines oder Gemeinschaftliches Daneben am Rande: deswegen Stick- und Kohlenstoff in ihr Daneben am Rande (als Marginalie): Verhältnis also dieser Elemente dieses 1

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ist, ist dies nicht mehr selbst ein vielfaches Quantum, eine Vielheit solcher formalen Indifferenten, also nur an die differenten Bestimmtheiten gebunden. Aber die Luft ist wesentlich allgemeine einfache, ungeteilte und unteil-/ bare Quantität, bloße Form nur für die Abstraktion, aber als Luft physisches Element, sie in eins setzende Allgemeinheit; das Feuer das Aufheben der chemischen Elemente, Wasser das flüssige Aufgehobensein; die Luft das Aufheben in der Form des Aufgehobenseins; tritt sie als Aufheben hervor, so ist sie Feuer, als Aufgehobensein Wasser. Doch [sie] ist nicht das GLEICHE Einssein des Aufhebens und Aufgehobenseins, sondern diese Einheit unter der Bestimmtheit des letztem; die Einheit, welche sie bindet wie das Wasser, aber so, daß sie nicht die reine negative Möglichkeit derselben als unterschiedener ist, sondern ihre Möglichkeit als der ideell in ihr gesetzten, als die ALLGEMEINE Sub s tan tiali tä t derselben, sie umschließend, wie der Gedanke derselben, indem sie unterschieden und doch nicht wirkliche, sondern als aufgehoben gesetzte, ideelle sind. Wir können sagen, daß so, wie das Feuer der Geist der chemischen Elemente, so die Luft das indifferente Vorstellen derselben, das Wasser aber das Empfinden, das ungeschiedene Einssein derselben ist; was im Wasser UN unterschieden ist, wird gleichsam im Raume der Luft indifferent, ideell unterschieden, nicht als ein Nebeneinander der Farben z. B., so wie derselbe Körper als farbig, als durchsichtig, hart, gestaltet u.s.f. ist, in ebendieser ruhigen Idealität sind die chemischen Elemente IN DER LUFT ineinander; sie werden besondere Materien, Stoffe erst in ihrer Abstraktion und dann die Luft zu ihrer Form. Diese Elemente des Feuers, Luft und des Wassers sind wahre PHYSISCHE / ELEMENTE; sie sind selbst jedes der ganze Prozeß, aber als diese Elemente sind sie nur DER PROZESS unter SEINE MOMENTE indifferent gesetzt und nicht in negativer Einheit, oder diese Prozesse nicht selbst im Prozesse gegeneinander begriffen und nicht die Identität dieser drei Prozesse selbst. Diese Einheit derselben ist, da sie zusammen das Auseinanderfallen der Formen des Prozesses sind, a) selbst ebensowohl IHRE ABSOLUTE NEGATIVE EINHEIT, in der sie als unterschiedene sind und sich aufheben und erzeugen,

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ihr Prozeß, als auch die indifferente, dieselben in sich vollkommen [in] eins setzende Einheit; sie zusammen sind für reale Einheit selbst, dieselbe sowohl als Allgemeinheit, positive Einheit, als als negative Einheit, Idealität, die ideellen Momente, so wie die Einheit selbst, die im Prozesse für sich ihrem Gegensatze entgegengesetzt wäre, selbst nur ein Element ist. Diese Einheit ist ihr viertes, das absolute Individuum, die Erde, die ebensowohl ein für sich seiendes Element gegen sie, als ihr absoluter Prozeß, als ihre absolute Allgemeinheit gegeneinander, in der sie ungetrennt als eins ge- 10 setzt sind. Die Erde als diese Einheit der physischen Elemente ist nun auf gleiche Weise ihr Subsumiertsein unter die ALLGEMEINE Einheit als ihre negative Einheit, das, worin siebestehen und sich aufheben. 1 / I. Das Einssein der physischen Elemente in der Erde macht die Erde zu ihrer wahren Substanz und Materie derselben, sie, an der nur der Wechsel der Akzidenzen zur organischen Indifferenz oder allgemeinen Wesen, in der sie wie im Äther selbst erst ihre Realität haben, eins ist. 2 Die Einheit als 20 das Wesen der Erde ist die Einheit, indem die Elemente in ihr sich in sich selbst reflektieren, sie in das allgemeine Medium, Element, sie so in sich zurückgehen und in dieser Reflexion als ihrer eigenen Unendlichkeit zugleich absolut unendlich werden, d. h. zugleich in ein anderes übergehen, oder wie das absolute Wesen ihres [Prozesses] die Erde, ihr durchsichtiges Medium ist, so ist sie auch absolute Unendlichkeit als Prozeß, dem sie als FORMALER ALLGEMEINHEIT in jedem Medium als unorganische Natur gegenüberstehen und [sich] zugleich aufheben. Die Erde ist hiemit die sich aus ihrer 30 Auflösung in die physischen Elemente resumierende Gestalt, das absolute Realisieren der Gestalt, die sich TotaIn E folgte (später geändert): ihr absolutes Feuer. Als ihre allgemeine Einheit ist sie das Wesen, die absolute Substanz. 2 Wohl zu lesen: an der nur der Wechsel der Akzidenzen zur organischen Indifferenz oder zum allgemeinen Wesen gehört, in der sie wie im Äther selbst erst ihre Realität haben, und an der der Wechsel eins ist. In E folgte (später gestr.): ALS ihre absolute Reflexion, ihre absolute kometarische Entgegensetzung und Idealität derselben 40 1

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lität wird, sich als realisierend, die Gegensätze der Kohäsion als absoluten Prozeß der Totalität in sich setzend und sich in sich selbst besondernd; a) sie selbst als Flüssigkeit ihr Element, die formale / Allgemeinheit derselben, in der die Elemente für sich sind und [sich] in ihrem Fürsichsein realisieren, in sich selbst als Totalität zurückgehen; b) ihr Prozeß auf die ideelle Weise, daß die Differenzen ihre ideellen Momente, die physischen Elemente sind und sie im Prozesse mit ihnen, ihre absolute, ihnen gegenüberstehende Ein10 heit ist, aufgelöst in die verschiedenen Formen des Prozesses; ihre ihr gegenüberstehende unorganische Natur, sie selbst das 4te Element, erregt von ihr, sie aufhebend in ihrer Indifferenz und ebenso sie differenzierend; in ihrem Fürsichsein sie absolut ineinander vermengend, so daß alle ihre Unterschiede verschwinden und sie ihre Vermengung ist, welche sie als Kohäsion differenziert, aber so, daß jedes der Differenten diese ganze Vermengung, vollkommene Erde, ist; ein System der Erden als solcher, der Ton, die Spannung nicht eine Flüssigkeit, ein Allgemeines von verschiedener spezifi20 scher Schwere ist, sondern Erde von verschiedener spezifischer Schwere; jedes kohärent ins Unendliche, jedes ein individuelles Organisches. Durch diese 1 absolut Indifferentes, Verhältnis der Erde zu den Elementen, absolut allgemeine Gestalt. Ehe wir dies Individuum selbst betrachten, die Allgemeinheit seiner Indifferenz und Einheit 2 , wendet sich die Betrachtung zuerst [der] Bestimmung der Elemente selbst [zu]./ A) Die Erde als das allgemeine Element oder das Sein, die Substantialität der Elemente 30

a) Die physischen Elemente, bisher als Prozesse, als Identitäten der chemischen Elemente begriffen oder selbst als Flüssige, das Indifferente differenzierend, sind, in 3

Gemeint ist: die Vermengung lies: Durch diese ist sie Über Indifferenz und Einheit zwischen den Zeilen: Potenz • Davor stand in E (später gestr.): Wir betrachten zuerst dies organische Individuum als organischen absoluten Prozeß. 1

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der Allgemeinheit der Erde gesetzt,1 selbst indifferente Einheit, nicht die negative Einheit verschiedener differenter Flüssigkeiten; oder, nach der Einheit ihrer ideellen Momente betrachtet, sind sie selbst individuelle oder positive Einheit, ein gleich verbreiteter Ton und IN DIESER quantitativen Einheit sich different als kohärent setzend, d. h. als die selbst gleiche Einheit, in welcher die Idealität der chemischen Elemente das Wesen und das Allgemeine ist, sich so in sich trennend, daß diese Trennung eine Spannung dieser sich selbst gleichen Einheit ist. Jene erste Einheit ist ihr 10 ideelles Entstehen, sie sind die Realität einer vorherigen Potenz, das Aufheben der in ihr gesetzten Momente, worin der Begriff das Allgemeine der vorherigen Potenz, in sein Gegenteil übergegangen ist, das Aufheben der Verschiedenheit von Flüssigkeiten; und sie sind jener Begriff/ als seine negative Einheit. Aber so geworden, sind sie nunmehr selbst das Allgemeine, selbst die Potenz, und als solche sich realisierend, sind sie in ihren Momenten sie selbst, nicht die Auflösung ihrer, sondern ihr Einsbleiben, Erde; und jedes dieser ihrer realen Momente ist sie selbst, ihr Allgemei- 20 nes; es ist die quantitative Einheit differenter derselben wie vorhin ihre qualitative negative; oder sie teilen sie ein, wie [sie] vorhin geteilt [war]; ihre Differenzen in ihrer Realität wie vorhin in ihrer Idealität. Wie in allen Potenzen [hier] a) Einheit ideell herkommend, b) die Einheit unauflöslich als Begriff, der sich realisiert, in allen seinen Differenzen schlechthin dasselbe bleibt. Die Erde ist für sie zunächst diese allgemeine, sich selbst gleiche, unauflösbare, ungeteilte Einheit; diese ist zunächst ihre irdische, individuelle Natur, ihre Realität, der Wendungspunkt, an dem sie in die 30 Existenz treten, positive Totalität werden, in die Einheit der Erde aufgenommen; das Feuer ist ein Feuer der Erde u.s.f.2 a) Das Feuer war das absolut allgemeine und positive Sichselbstgleiche, das Licht, das sich in der Mechanik in die Unendlichkeit versenkt und als die absolute negative Einheit ' Daneben am Rande: diese Ansicht gehört zur Methode. Wendung der negativen Totalität in die positive Totalität 2 Daneben am Rande: Feuer, in diese Positivität aufgenommen, setzt sich in derselben different als Farbe und Wärme.

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derselben zum Ton wurde, aus diesem in die ideelle Spannung der Elektrizität heraustrat und, in ihr diesen idealen Prozeß als elektrischen Funken / endigend, in die 2 verschiedenen Seiten seines Elements, einer Erde als sich selbst gleicher Flüssigkeit und als Flüssigkeiten von verschiedener spezifischer Schwere, in sich verklang, ein idealer körperloser Prozeß, itzt in die Allgemeinheit der Erde versenkt, oder was dasselbe ist, ein unauflöslicher Begriff; in der irdischen Materie realisiert es sich als Feuer, es wird sich darin ein Gedoppeltes, und 1 o aus dieser seiner Realisierung sich zurücknehmend, ist es erst physisches, wahrhaftes Feuer. Das Feuer BRICHT sich in dieser quantitativen Natur auf die gedoppelte Weise des idealen Seins, des idealen Ausdrucks der Totalität, und des realen; oder dort ist es Licht in der Erde, hier als Wärme; in beidem Sein bleibt sein Begriff dasselbe, und ebendiese seine Unzertrenntheit seines Begriffs ist die Erde selbst als der Boden, allgemeine Flüssigkeit, an der es so seine gedoppelte Totalität setzt, nichts als seine quantitative Substanz. 20 a) Das erste Einssein, dies einfache, kraftlose, unentgegengesetzte, unwiderstreitende Ineinssein, worin das Feuer als ganz positives Einfaches, als Licht mit der Erde vermischt,1 [ist] Farbe. Der tote Ton, ein Schein der Kohäsion,/ ohne Schwere, eben weil er nicht gegen die Gestalt der Erde und also überhaupt nicht gegen die Schwere geht. Die Farbe ist das einfache Einssein des Lichts und der Gestalt der Erde, welche hier gegen das Licht ebenso nicht einmal Materie ist, sondern ein leeres immaterielles, ununterschiedenes, widerstandloses Gegenteil; und das Einssein bei30 der, die Farbe, als eines absoluten Gegensatzes der Finsternis, aber ein unvermitteltes, positives Eins; Licht und Finsternis sind selbst die ideellen Momente der FARBE, der Begriff derselben, das Licht, das in die Gestalt übergeIn E folgte (später gestr.): diese Individualität als Totalität, als Kohäsion ohne spezifische Schwere darstellt, so daß die Erde darin ebenso nur die Finsternis, das rein quantitative Gegenteil des Lichts, insofern es ihr entgegengesetzt ist, aber in Wahrheit die quantitative Individualität, das Allgemeine dieses Einsseins selbst ist, ist die FARBE 1 a 1

a Daneben am Rande gestr.: Licht ist weiß gegen Finsternis, aber auch nur 40 gegen dieselbe. 1

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gangen ist, aber in dieselbe als die Abstraktion des Allgemeinen, das nur als solches dem Licht absolut entgegengesetzt, absolut reine Finsternis ist, aber beide reine Allgemeine und so eins sind. Die Kohäsion dieser Einfachheit oder die Teilung der Farbe, dieses einfache Individualisieren, ist in seinem Teilen selbst absolut Farbe,und diese Einheit hebt sich schlechthin nicht auf, wird nicht ideell gesetzt, sondern bleibt das sich selbst gleiche Wesen; und die Differenz trübt diese Sichselbstgleichheit nicht. Die Farbe als solche, die reine existierende Farbe, ist 10 das Gelb, das auf gleiche Weise Eins sein beider, des Lichts und der Finsternis; in der Finsternis / selbst ist das Licht das Allgemeine, die ursprüngliche Einheit, das Allgemeine der Individualität selbst, in der Farbe ist darum vielmehr eine Erhöhung, eine höhere Intensität desselben. Das stärkere Hervortreten der Finsternis an Ihm, in dem es gleichsam der Grund ist, die Finsternis aber das über ihn Hergezogene, jenes das Wesentliche, dies das an ihm Gesetzte, diese Individualität ist die des Roten; das aber zum Wesentlichen die Finsternis, zum an ihm Gesetzten das Licht hat, das 20 Blau; die Rekonstruktion des Gelb, der Farbe, aus diesem seinem Subsumiertwerden unter die Finsternis ist das Grün, welches nicht das Eins des Roten und Blauen ist,1 [der] beiden Seiten des Gegensatzes als solchen, sondern den Gegensatz im Ganzen macht die Farbe in ihrer ersten Potenz als Gelb gegen den Gegensatz, der das Rot und Blau zusammen ist, aus, und in diesem Gegensatz ist wieder das Gelb der Grund, das Wesen des Roten; die Synthese ist darum wesentlich zwischen Gelb und der Seite im Gegensatze, welche selbst der Gegensatz ist, dem Blau. Zwischen diesen 30 Grundfarben oder die das qualitative Verhältnis der Momente der Totalität oder Kohäsion als solche ausdrücken, geht die Natur in ihrem quantitativen übergehen fort, löscht ihren qualitativen Unterschied in reine quantitative Unendlichkeit des qualitativen Unterschiedes aus, indem sie in absoluter Teilbarkeit das eine Extrem in das andre übertreten läßt. Die / Farben sind wesentlich diese Individualitäten, Einhei1 In E folgte (später geändert): welche ZUNÄCHST als der Gegensatz erscheinen, sondern das Zurück aus dem Gelbe und diesem ganzen Gegensatze oder vielmehr dem Gegensatze im Gegensatze, dem Blau. 40

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ten entgegengesetzter Ideeller, und können ganz empirisch durch das Aufeinanderfallenlassen der Entgegengesetzten, Licht und Finsternis, einer hellem und einer dunklern Farbe, dargestellt werden; das Licht bleibt in allen dasselbe und ungeteilt; sein Element, in das es versenkt erscheint, ist die Erde für dasselbe, Finsternis aber mit dieser in eins gesetzt, sich individualisierend, ist es Farbe; die Teilung ist nicht eine Teilung des Lichts in Farben als·seine ideellen Momente, sondern * der Farbe in Licht und Finsternis. Die Farben selbst aber sind 10 die verschiedenen Weisen und Verhältnisse des Einsseins beider; und eine Auflösung des Lichts, die Newton 1 auch bei den Farben, die ideellen reflektierten Teilungen, einführte, hat Goethe in diese quantitative verwandelt, bei welcher das Wesen immer das Allgemeine, das Licht selbst ist, und indem es zugleich der Finsternis entgegengesetzt ist, diese synthetische Einheit beider wieder als Einfachheit selbst erkennt. 2 /

In E folgte mit Bezug auf Newton (später gestr.): hier wie allenthalben die Ansicht der Reflexion einführte, ' Schwäbizismus; wohl zu lesen: erkannt. 1

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Fragment 8 von dem andern ...

von dem andern; nur für einzelne Körper als solche ist die Wärme wie das Feuer ebendarum zufällig für sie, und es kann darum entweder die Form der negativen Einheit, das Feuer, das erste sein, was die Indifferenz des Körpers, sein Einzelnsein, herausreißt so wie umgekehrt die Differenz der Körper, was das absolute Aufgehobenwerden ihrer Differenz oder das Feuer setzt. Hier ist aber noch nicht von der Besonderung und Vereinzelung der Gestalt die Rede und ebensowenig also, 10 was die Wärme in Beziehung auf sie ist, weder bestimmte Leitungsfähigkeit noch Wärmekapazität, sondern die Erde ist das Allgemeine [des] Einsseins überhaupt der Flüssigkeit als eines Allgemeinen und derselben als einer zugleich in sich besonderten von verschiedener spezifischer Schwere; auf diese allgemeine Verschiedenheit bezieht sich hier die Wärme als selbst flüssiges Aufheben der verschiedenen spezifisch [ schweren] Flüssigkeiten. Dieser ihr Begriff, ihr absolutes Wesen der Wärme selbst, ihr Quell, ihr Ursprung; ihr Begriff als ein Gewordenes, das mitteilende Auf/heben, erscheint dann als ein 20 mitteilendes Sein, als rein quantitativer Ton, der unendlich verschieden sein kann und unangemessen dem Tone, der die Stimmung des Körpers [ist] und welcher hiemit nicht flüssig wird; in Beziehung auf den Körper selbst als seine Kohäsion ist diese Änderung des Tones ebenso verschieden; die Kohäsion des einzelnen Körpers ist, da er wesentlich ein sich selbst gleiches Quantum ist, die Einheit des Gegensatzes der Flüssigkeit und der Sprödigkeit, beides selbst Formen der Gestalt, nicht der Attraktiv- und Repulsivkraft oder verschiedener spezifischer Schweren. Die Veränderung des Tones im Körper 30 in Beziehung auf ihn selbst ist, da sie im Quantitativen ist, selbst ein Lebenslauf im Qualitativen, so daß sie, indem sie so reale Wärme an einem Körper ist, die qualitativen Momente des Prozesses durchläuft, aber ebenso in gerader als in umgekehrter Ordnung, daß niedrigere Temperatur Erhärtung, Set1

1

Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: d)

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zen größerer Sprödigkeit, Erhöhung derselben Differenzierung bis zu gänzlicher Entzweiung in verschiedene Flüssigkeiten, umgekehrt: erhöhte die größere Erstarrung begleitet. Die Menge der Wärme verliert als ein Verhältnis der Menge durch das Qualitative. 1 Der Begriff des Feuers als absoluter Quantität oder im Medium der Erde ist Farbe, das ideelle Werden des Lichts zum Feuer, das reale Sein, Farbe als irdisches Licht; einfaches Einssein Differenter als Wärme, Aufheben der spezifischen 10 Schwere, sich Herausnehmen aus dieser Beziehung, Flamme, Freiwerden vom Irdischen. Aber seine Realität und dies Heraustreten aus seinem Elemente ist überhaupt bedingt durch / dieses Element, es ist ein Sein in demselben, ein irdisches Sein; und diese Realisierung des Feuers in dem Elemente geschieht in diesem selbst, ist ein Werden einer Bestimmtheit dieses Elements selbst, oder die Flamme fällt ebenso in die Erde selbst, als sie aus ihr heraustritt. Was sie ist in der Erde, davon nachher. b. Das Wasser als die reale Flüssigkeit, ebenso in die Erde 20 gesetzt, oder als sich selbst gleiche quantitative Einheit bricht sich ebenso in derselben in dieser doppelten Bestimmtheit nach seiner Natur; a) als Sichselbstgleiches, sich auf die Einfachheit der Erde Beziehendes ist es wie Farbe, irdisches Licht, sein Begriff jene unmittelbare Möglichkeit des Sauerund Wasserstoffs, süßes Wasser, eine Abstraktion, der unmittelbar einfache Begriff, welche sich im Prozesse der Elemente und der Erde immer aus ihrer realen Existenz erhebt, um immer dahin zurückzufließen; es ist eine Absonderung wie die der Farbe und der Wärme, indem das Licht in 30 der Erde und Feuer geworden ist; so erhebt sich das an die Erde als kometarische Differenz gebundene Wasser aus dieser Vermischung mit ihr, es stößt sich aus, erhebt sich in die Luft, sowie es aus allen Punkten der Erde hervorquillt, in zwei entgegengesetzten Prozessen; und seine Verwandlung [ist] die gedoppelte, einmal aus der Starrheit kommend, welche sich gegen die allgemeine Flüssigkeit der Erde in ihrer Besonderung erhält und Wasser erzeugt, die Flüssigkeit aus sich ausschließt; das andre Mal aus der inkohärenten 1

Daneben am Rande: Eis erhält das Wasser in seiner Temperatur = 0

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reinen Flüssigkeit, der/ Luft, 1 welche aus dem gleichgültig lneinandersein der chemischen Elemente zur Flüssigkeit, wie sie sich auf die Gestalt bezieht, zum süßen Wasser übergeht. Das Meer ist die absolute Realität des Wassers wie Flamme des Feuers, es ist nicht eine Vermengung des Salzes von außen her mit dem süßen Wasser, sondern ist absolutes Element; wie die ganze Gestaltung der Erde in der Flamme der Natur, in den allgemeinen Farben und [der) Wärme existiert, als eine unendlich verschiedene Verteilung der tätigen Wärme 10 und Farbenverhältnisse besondert, so existiert die ganze Erde, eine Auflösung im Meer erzeugend, als die vielerlei besonderten Salze, die aus dem Meerwasser ausgeschieden werden können und aus welchen ebenso wie das Basische des Kalkes und die Säure, ebenso das Einfache / des Kiesels und Tons sich zusammennimmt. Das Meer besondert sich in dieser seiner Salzigkeit, ebenso wie die Erde ihre irdische Vermengung auseinanderteilt in verschiedene Meere, die salzigter und weniger es und anderer Natur es sind, 2 mehr Kiesel, Sand hervorbringen als andere. Es lebt in sich als eine organische To- 20 talität, als das Tier des [Meeres] wie das Feuer der Erde; es ist zunächst die allgemeine Flüssigkeit, die Auflösung, aber es kommt ebenso in sich zum Punkte der Individualität, zur negativen Einheit; es nimmt sich aus seiner absoluten Mitteilung des Tones in den Punkt des Tons zusammen und erzeugt das Licht in ihm selbst, ein Meertier wie ein Feuertier; sein Phos- * phoreszieren den faulenden Fischen zuschreiben, ist ebenso, als den Regen einer Gegend dem Bache, der darin fließt. Es leuchtet, wie die Luft in sich zum Feuer kommt, indem sich ihre Spannung aufhebt; es kommt nicht zum Feuer 30 um seiner Flüssigkeit willen, in der sich keine Differenz, irdische Verschiedenheit als spezifische Schwere, erhält, in der allein die Flamme sein kann, aber es gelangt zur Phosphoreszenz, zum gelben Lichte, indem seine flüssigen spezifischen Schweren, die in eins konfundiert, sich gegeneinander spannen und indem es aus dieser Spannung seine Rückkehr in seine Daneben am Rande: Erzeugung des Taus von Prevost Wohl zu lesen: die salzigter und weniger salzig und von anderer Natur sind, 1

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Sichselbstgleichheit als diese Rükkehr bezeichnet, als ein Gegensetzen seiner Einheit / gegen die in ihm beginnende Differenzierung; indem es so seine Flüssigkeiten zum Lichte werden [läßt], wird es zu einer unendlichen Menge von Organischem, lebenden Punkten, 1 die ebenso schnell wieder in allgemeine Flüssigkeit zurückgehen, in das grünlichte Licht der Vermischung; ein Moment der organischen Individualisation der Differenz, die es nicht in sich erhalten kann, in seiner absoluten Sichselbstgleichheit, welcher 2 in der Erde 10 perennierend wird. c. Die Luft selbst [ist] endlich so a) auf die Erde bezogen und wird irdisch, und das Element der Allgemeinheit bezieht sich und bricht sich in ihre einfache Allgemeinheit und [ist] ß) das ruhige Aufnehmen der irdischen Individualitäten in sich. Als jene erste Allgemeinheit 3 ist sie die ruhige Umgebung aller irdischen Form und Verschiedenheit. Wie für den Begriff des Feu.ers das irdische Element/ Finsternis ist, so ist es für die Luft überhaupt das Erfüllte, der Widerstand; diese aber vielmehr selbst das Medium, das Allgemeine für das Ir20 dische; seine einfache Beziehung auf das irdische Element nichts als dies ruhige Umgeben desselben. - Für die Besonderung des irdischen Elements aber ist [die Luft] ebenso different gegen dasselbe als eine feste Gestalt und 4 nimmt sie in die Form der Allgemeinheit auf; sie läßt alle irdische Individualisierung als solche, setzt sie aber in Luftform als eine expansive Flüssigkeit; sie hat alle Dinge der Erde wie die Flam-

*

Daneben am Rande gestr.: Forster Bezieht sich auf: Moment • In E folgte (später gestr.): hat die irdischen Individualitäten, jede 30 einzelne in Luftform in sich, unaufgelöst in ihrer Totalität, als ihren bestimmten Geruch; sie ist leere positive Allgemeinheit als diese negative Allgemeinheit, und der absolute Prozeß hat in ihr sein Feld. (Daneben am Rande gestr.: Sinne der Erde) (Wie jeder einzelne Prozeß sich auf diese Weise zur Erde macht und ihre Totalität in sich darstellt, sie hier das allgemeine durchsichtige Element derselben ist, so ist sie auch die absolute Einheit derselben, und diese Systeme ihre idealen Momente, sie als ihre negative Einheit als solcher und als ihr· allgemeines zugleich das für sich Organische, aber ihre Unendlichkeit oder ihr absoluter Prozeß; ihre Idealität, worin ihr Selbständigsein aufgehoben ist.) 4 Am Anfang der Seite oben links als Numerierung für ein eingeleg40 tes Blatt: e) 1

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me der Natur als verschiedene aufgehobene spezifische Schweren, das Meer als aufgelöste Neutralitäten, so sie als aufgelöste Individualitäten, als verschiedene Gerüche, Auflösungen, worin die ganze Bestimmtheit des irdischen Individualisierens bleibt. 'Y) Als Totalität aber ist die Luft die Auflösung der Individualitäten der ganzen Erde in ihre Allgemeinheit. Sie ist als dieses selbst der Boden, in welchem der allgemeine Prozeß der Erde der Erde gegenübergesetzt ist, die Allgemeinheit, in welcher die Erde sich selbst als Auflösung ihrer Gestalt gegenübertritt. Diese Realität der Luft ist deswegen eine vorübergehende Totalität, oder sie ist nichts anders als der Moment des absoluten Prozesses, in welchem die Erde ihrer chemischen Trennung in die Selbständigkeit ihrer unorganischen gestaltlosen Natur zugeht, welche versuchte Selbständigkeit sie aber ebenso absolut wiederaufhebt; eine momentane Individualität der Luft in ihr selbst, die, wenn sie zustande käme, die Erde als einen Mond zurücklassen, während die Luft als eine Atmosphäre, in welcher sich die Einheit der Individualität erhielte, ihr gegenüber zum Kometen würde. Die Elemente sind nun betrachtet worden, wie sie sich realisieren oder in dem durchsichtigen Elemente der Erde, welches für sie ohne Widerstand durchgangbar, ihr positives Element ist, in welchem sie sich in sich selbst reflektieren und / für sich jedes eine Totalität, ein Organisches wird. Das Feuer ein System der Farben und Wärmen; das Wasser als Meer ein organisches Ganzes des aufgelösten Irdischen mit der Möglichkeit der Trennung; die Luft die Auflösung der ganzen Individualität des Irdischen, und durch Aufnahme in ihre Allgemeinheit wird diese Auflösung unzertrennbar, einfach, selbständig werden. Oder die Erde war bisher nichts als das allgemeine, durchsichtige Medium dieser Elemente, die positive Einheit, die allgemeine Mitte, in der sie für sich sind, sich als Totalitäten für sich setzen. Aber diese ihre positive Einheit ist ebenso absolut negative Einheit, ihre Unendlichkeit, das worin sie sich aufheben; oder ihre Einheit ist ebenso ihr absoluter Prozeß. Jedes dieser Elemente ist erkannt worden als die Idee des Prozesses, jedes als eine Bestimmtheit desselben und in dieser eine Differenz; es ist dies an ihm selbst wesentlich die an sich selbst seiende Differenz,

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aber [es] ist nichts als das Aufheben seiner selbst oder die absolute Unendlichkeit. In seiner Bestimmtheit ist unmittelbar sein Werden zu einem Andern oder sein Bewegtwerden, sein Sichselbstaufheben, seine negative Einheit; es ist absoluter Prozeß, ihre eigne Idealität; und wir betrachten zuerst einfaches Ineinssein der Elemente und der Gestalt der Erde. 1Die Erde ist nunmehr diese ihre Idealität oder der Prozeß der physischen Elemente ihre Substantialität, nicht als gleichgültiges Medium derselben gegeneinander, sondern absolut 10 differente Beziehung, worin sie ineinander übergehen und in einem Kreislauf sich aufheben und erzeugen. Der Kreis selbst, die bleibende Substanz in diesem ihrem Wechsel, ist die Einheit derselben, die Beziehung ihrer als / differenter, was sie wesentlich sind, das, worin sie das, was sie sind, ihre Idealität durch Entstehen und Untergang, Kommen und Verschwinden darstellen und ideell werden. Dies ihr Ideellwerden ist ihre 2te Potenz sowie das Ideellsein, das Subsumiertsein unter die Allgemeinheit, diehierimKampfemitihr ist, das 3te, die reale Erde. Diese ihre Realität, ihre Allge20 meinheit, Erde als Unendliches, deren ideelle Momente oder Potenzen sie werden, ist im Prozesse mit ihnen, daß es selbst das eine Mal sich als erste Potenz, als Gestalt, ihnen gegenübersetzt und sich also als Individualität gegenübersteht der Auflösung seiner Gestalt, und der absolute Einheitspunkt der Erde, der Mittelpunkt der Unendlichkeit zwischen beiden, der Erde und den Elementen gleichsam, und das sich selbst gleiche Allgemeine in der Form dieser zwei Seiten ist; das andre Mal, daß diese absolute Einheit als Punkt sich zur positiven heraushebt und die beiden Gegen30 sätze zusammenschlägt und aus ihrem Zusammenschlagen ebenso absolut entfaltet; die Realität der Mechanik ist in Differenz gegen die chemische Potenz, die drei Elemente, das allgemeine absolute Werden der Gestalt ist die Rekonstruktion, das Subsumieren der Elemente unter sich. Dieser Prozeß oder Meteorologie der Erde hat die Erde zum absolut Allgemeinen der absoluten positiven Einheit und

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negativen Einheit; in der Abstraktion jener ist sie selbst ein Element, eine Seite des Prozesses, als jene aber ist sie die / negative Einheit beider, ihrer selbst und der Elemente. Die Allgemeinheit, Unendlichkeit setzt die Erde als Feuer, als Tätiges gegen Wasser, und die Luft erscheint als eine Seite der Mitte, die Erde als andere und die Tätigkeit des Feuers nur im Wasser gesetzt; aber die Berührung des Wassers durch das Feuer ist die Erde selbst und ihr Einssein mit der Luft und das Zusammenfallen der ganzen Bewegung, aber diese Berührung beider ist ebenso absolut ein Auseinanderfallen in die 10 Tätigkeit des Feuers, das sich in Wasser setzt, und auf der andern Seite in die Indifferenz der Luft und Erde. a) 1 Die Sonne als Licht wird in der Erde zu Feuer bisher dargestellt; es ist der Ton in die flüssige Erde verbreitet als Sichselbstgleiches, aber differenziert sich ebenso absolut in eine Differenz spezifischer Schwere. Diese Spannung aber in differente spezifische Schweren widerspricht der Sichselbstgleichheit des Tons, der Erde als Allgemeinheit, und dieser Widerspruch ist es, der in dem Prozesse auftritt, der Erde einmal als Gestalt, die ihre Differenz in ihrer Sichselbstgleich- 20 heit unterdrückt, ohne dieselbe, so daß die Differenz die Gleichheit unterdrückt und ihr so gegenübersteht, dies Freiwerden der Differenz. Die negative Einheit, der Ton als Prinzip der Kohäsion der Gestalt, tritt gegen die Flüssigkeit; in dieser seiner Existenz ist er das Element des Feuers so wie das Flüssige / das Element des Wassers, jenes als das Tätige, dies als das Passive. In diesem Verhältnisse der En tgegensetzung dieser beiden wird von ihrem absoluten Einssein in der Erde abstrahiert; und dies Einssein ist ihre abstrakte Mitte und darum selbst eine ge- 30 doppelte, die positiv allgemeine, das Element der Luft und die synthetische, die E.rde auf der andern Seite. Und dieser Teil des Prozesses ist eben das Hervorbringen dieser gedoppelten Abstraktion oder des Fürsichseins der Luft und Erde darin, daß die Erde aufgelöst sich als allgemeine zu Luft wird. Das Wasser, das an ihr, der Erde, Flüssige verschwindet, tritt

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Daneben am Rande: Der Prozeß näher betrachtet,

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ihr gegenüber, ihre Indifferenz der Flüssigkeit wird zur Differenz gegen sie 1 und zum Allgemeinen, zur Luft. Die Erde auf diese Weise von ihrer Flüssigkeit verlassen, die ihr gegenübertritt; die Erde wird absoluter Kristall, starr sich isolierende Allgemeinheit, und das Flüssige wird zur Luft; die Totalität der Gestalt hatte das Flüssige als sein Kristallisationswasser gebunden, sie wird durch den Verlust desselben zum Starren; die Form der Gestaltung geht selbst in diesem Gegensatz verloren; der die Differenten zusammenschlagende 10 Punkt tritt zwischen sie und ihre Auflösung; sie wird eine unendliche Menge von Atomen. / Das Wesen dieser Spannung ist ganz allein das Feuer, es verwandelt das Wasser in Luft, aber die Luft in diesem ihrem Entstehen ist ebendarin bezogen auf die Erde, gespannt gegen sie, sie ist die Einheit, Eine elektrische Seite gegen die andere als Erde. Das Tätige, das Feuer, ist gegen die Erde als die Einheit des Flüssigen und Starren gekehrt, und seine Spannung derselben ist die Trennung beider, gleichsam das Niederschlagen der Erde aus der Flüssigkeit, die als 20 Luft entweicht, aber 2 in dieser Trennung ebenso absolut entgegengesetzte, differente gegeneinander bleiben; was also als das Passive, worauf die Wirkung geschieht, erscheint, ist das Wasser der Erde, das zu Luft gespannter, sich auf ihre Differenz beziehender, verflüchtigt wird. 3 Die Luft als solche war vorher der Raum dieses Kampfs der Elemente. Sie ist wesentlich als das Empfangende, als das Untätige, die allgemeine Seite der Mitte zwischen Feuer und Wasser zu erkennen. Sie ist es nicht, welche als Luft das Wasser auflöst, noch enthält sie es als aufgelöst wie z. B. ein Metall in 30 einer Säure aufgelöst ist; sie löst es nicht auf, denn sie ist un-

' In E folgte (später geändert): Die Kohäsion der gestalteten Erde löst sich auf in Kohäsionslosigkeit; die Gestalt, das Starre verschwindet nicht in seinem Gegenteil, sondern tritt sich als sein Gegenteil gegenüber; 2 Wohl zu lesen: beider, die aber 3 Wohl zu lesen: das zu Luft stärker gespannt, sich auf ihre Differenz beziehend, verflüchtigt wird. In E folgte (später geändert): Die Luft selbst, die hier erst entsteht, ist zugleich ebenso vorher vorhanden als das positive allgemeine Element überhaupt, die Erde als ihre abstrakte Indifferenz, als der Raum dieses Kampfs der Elemente.

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ter den Elementen die Seite der Allgemeinheit überhaupt, der positive Moment, welcher kein tätiger ist; noch enthält sie es aufgelöst, oder das Wasser hat in der Luft gar keine Wirklichkeit mehr, wie das Metall, in der Säure aufgelöst,/ Wirklichkeit hat; aber das zur Luft gewordene Wasser ist different, gespannt gegen die Erde. Bloß in der Luft aufgelöstes Wasser, d. h. als Wasser Wirklichkeit habendes, ist feuchte Luft, die durch Veränderung der Temperatur als Wasser dargestellt werden kann; aber jene Spannung ist kein materielles Wasser, sondern eine ideelle Infektion der Luft, 10 Veränderung ihrer spezifischen Schwere überhaupt, und zwar im Verhältnisse zur Erde. Was das Wasser auflöst, d. h. es zur gespannten Luft macht, ist das differenzierende Prinzip, ist allein das Feuer als Ton, der sich zur Elektrizität macht; indem der Ton different, aber in Flüssigkeit, das absolute Gleichgewicht, fällt, so geht sie zugrunde; dies, daß die * Luft a) weder das Wasser auflöst noch es aufgelöst enthält, ist, was sich de Lüc und Lichtenberg so viele Mühe gegeben haben, empirisch zu erweisen, und wodurch sie in der Wirklichkeit sich über die Wirklichkeit der einen Seite er- 20 heben. Aber zugleich muß gesagt werden, daß die Luft als das allgemeine Indifferente, als die Mitte zwischen Feuer und Wasser erscheint, aber als die Form des Feuers; ihm entgegengesetzt ohne dasselbe ist es das Untätige, aber das Feuer ist selbst erst das Tätige in diesem seinem Einssein mit der Luft; das Feuer zehrt sich als solche selbst unmittelbar auf, seine Nahrung, das Sein und sich Erzeugen dessen, was es in sich aufzehrt, ist die Luft; sie ist aber hier ebendarum nicht formale Indifferenz, / sondern das positive Sein des Feuers selbst gegen das Wasser, der es die Unendlichkeit; denn das Feuer 30 ist für sich überhaupt nichts; seine Realität des Tons ist hier die Flüssigkeit, das allgemeine Medium überhaupt, hier gegen die Seite der Erde, nach welcher sie flüssig, Wasser ist, ist seine Gestalt, sein Medium sein Einssein mit dem Wasser, wodurch es darauf wirken kann, das allgemeine Medium der Luft, so berührt es das Wasser und macht es zu realer, materieller Luft, d. h. aber zu gespannter gegen die Erde. Diese

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Mitte erweist sich hiedurch in allen Formen der Mitte 1 a) das eine Mal [als] die allgemeine Mitte, indifferente Luft überhaupt, dann Gestalt des Tons, der einen Seite subsumiert, dann gespannte subsumierende Luft. Wie 2 das Feuer sich durch die Luft auf das Wasser bezieht, so bezieht es sich auch auf dasselbe durch die andere Seite der Mitte, die Erde als synthetische Einheit, und so erst ist die Kette geschlossen. Diese Beziehung ist eine, die der vorigen entgegengesetzt; wie dort das Wasser negativ zu einer Span10 nung der Luft wird, so ist dagegen die Erde als das Synthetische die / Gestalt, nicht die Form der Allgemeinheit, sondern die der Besonderheit. Das Wasser wird in die zwei Seiten der Allgemeinheit und Besonderheit zerrissen; in der Erde wird es absolut besondert, oder die Erde wird gespannt auf die entgegengesetzte Weise zu einem absolut Starren; das Wasser, das in Luft verwandelt wird, wird in ihr ein ebenso Ideelles, elektrische Seite der Spannung, als es in der Erde wird; die entgegengesetzte Spannung, wie dort die Spannung des Allgemeinen, so hier die Spannung des Besondern. Das Verhält20 nis der Tätigkeit des Feuers durch die Luft auf Wasser geht hiedurch in das Verhältnis über, daß die Differenz des Tons zu gespannter Luft und erstarrter Erde, das Feuer selbst zum leeren Indifferenten der sich zum Punkte zusammenziehenden Gestalt wird; 3 das Wasser vergeht, und das Feuer verliert sich so in seine beiden Seiten; es erstarrt selbst, die Erde geht dem Werden zum Monde zu; die Luft aber zur Selbständigkeit eines Kometen. In diesem Auseinandergerissenwerden der Erde oder in der Berührung des Wassers durch die absolute Differenz, welche das Feuer ist, entsteht eine andere 30 Form der synthetischen Einheit, Wasser war Flüssigkeit der Erde, eins mit der Gestalt,/ das Feuer eins mit der Luft, die Luft die Weise seiner Existenz, der Ton als Licht in die Darunter auf dem Rande ungültig: Luft Feuer Wasser Erde Wasser 2 Oben rechts auf eingelegtem Halbblatt (als Zuordnung zu dem vorausgehenden Bogen): zu f 3 Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: g) 40 1

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Luft aufgelöst, das Wasser im Kristall der Erde eingeschlossen. Der Prozeß der Spannung hat die Verbindungen verändert, andere synthetische Einheiten gesetzt oder andere selbständige Wesen. Die Luft ist gespanntes Wasser; oder das Wasser, vorhin in der Gestalt, der synthetischen Einheit gebunden, ist itzt in der allgemeinen Einheit, die Erde wird im übergehen in die Starrheit auf eine andre Weise ein Sichselbstgleiches, Flüssiges, flüssiges Gas; hier Aufheben der Kohäsion in Starrheit, dort in Flüssigkeit. Diese Bildungen sind aber als Abstraktionen schlechthin bezogen aufeinander, sie sind gespannt gegeneinander, elektrische Differenz; sie können als solche nicht selbständig werden; ihre höhere Selbständigkeit, das Gehen auf das Extrem macht sie zu absolut bezogener Entgegensetzung, und diese ist die absolute Idealität, in welcher sie sich aufheben. Und ihr Selbständigwerden ist unmittelbar die Verwandlung in den umgekehrten Prozeß. A) Beide, Luft und Erde, sind absolut entgegengesetzt, different, selbständig gesetzt. Das Selbständigwerden der gespannten Luft ist unmittelbar ihr Übergang aus ihrer Allgemeinheit, da sie eins ist mit der Differenz, dem Negativen, in die Körperlichkeit, sie hat in ihre Allgemeinheit selbst die Spannung empfangen, und der Ton [ist] als eine Einheit Entgegengesetzter in / ihr selbst; eine Kohäsion beginnt in ihr, die in dem Allgemeinen gesetzte Differenzierung, Unendlichkeit; es wird eine Individualität und ein Aufheben der Spannung gegen die Erde; aber da diese Individualität wesentlich innerhalb der absoluten Allgemeinheit und dem an sich Flüssigen ist, so ist die Individualität nur eine im Momente ihres Entstehens zerfließende Individualität, das Gebildete nur ein im Gegensatze Seiendes, die Differenz selbst als ein Allgemeines oder eine absolute Möglichkeit der Differenzierung; die Wolkenbildung ist die beginnende Selbständigkeit der Luft, in deren flüssiger Natur [sich] dies Flüssige zu einem Irdischen, aber irdisch Flüssigen, einer synthetischen Einheit macht. Das Individuelle bildet sich als eine unendliche Menge einzelner Punkte in ihr; denn in dem Allgemeinen, das wesentlich solches ist, kommt der Punkt des Tons oder des Individuellen nur [als] eine solche unendliche Menge [vor]; dies reine Punktwerden selbst

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aber ist die freie Individualität des Feuers, das in seiner Realisierung, seinem / Hervorbrechen als Flamme, sich auf entgegengesetzte Weise verhalten kann, daß es entweder die Spannung, die Differenz, aus deren Aufheben es hervorbricht, in eine formale Einheit, in eine bloße Möglichkeit der Differenz auflöst und es sich unmittelbar darin als Blitz verzehrt und in dieser materiellen Vernichtung, die nur im Gegensatze der Spannung ist und der unmittelbaren absoluten Differenz, zugleich als diese Unendlichkeit sich absolut einfach darstellt als der Ton des Donners, der, indem das Feuer, das Sichzurücknehmen des [Feuers] aus dem Irdischen schlechthin darauf bezogen ist, diese Unendlichkeit als ein Zurückgenommensein, als ein momentanes Sein, Unendlichkeit oder ein Sichselbsterkennen ausdrückt. Oder aber die Flamme der Individualität fällt in das Wasser selbst, und indem es die Spannung aufhebt und zu Einer Flüssigkeit macht, vermag es in dieser sich selbst gleichen, absolut Eins gewordenen Flüssigkeit zugleich sich als different zu erhalten und in sie selbst als in ihre Sichselbstgleichheit gespannt zu setzen, oder es hat eine Gestalt, eine Erde sich erzeugt. Das Feuer ist auf diese Weise nicht die absolut momentane Individualität des Blitzes, dessen Flamme in der zusammenfallenden Flüssigkeit, in der alle Differenz verschwindet, im Wasser, keine Nahrung mehr hat, sondern indem es diese Flüssigkeit selbst in ihrer Sichselbstgleichheit zu differenzieren, in ihr selbst die Individualität zu befestigen und hiemit zu einer Differenz spezifischer Schwere, zu einer Starrheit, zu machen vermag, so dauert sie in demselben und brennt als feurige Erscheinung. Die Meteore sind nicht einzelne Erscheinungen, Gewitter-Entladungen, die im Betracht des ganzen Prozesses der Erde gleichsam um ihrer geringen Menge [willen] verschwinden, sondern sie sind große feurige Erscheinung als Meteor, deren in einer Nacht zu einer bestimmten Periode an die / lOOOe sichtbar werden. Wenn diese Individualität selbständiger, organischer wird, so erlischt das Feuer in ein Atmosphäril, in eine wahrhafte Erde, in der die Flamme in sich selbst, in die Indifferenz zurückgeht. Das Atmosphäril entspringt selbst in der Luft; das Wesentliche desselben ist, den Mittelpunkt der Individualität zu haben, zu dem es wird, nicht seine Materien; dieser formale Mittelpunkt ist ebenso

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in dem Hagel, Graupen und Schnee; die Kälte als solche macht diese Erscheinungen nicht begreiflicher; was wesentlich an ihnen ist, ist, daß sie einen Kern, einen kristallisierenden Mittelpunkt haben, die absolute Form, welche in der Luft als solcher, die eine absolute Flüssigkeit, Vernichtung aller Form ist, nicht ist; aber die Spannung der Luft als absolute Spannung ist der Punkt der Form, der Kern und die Kristallisationsform, die Differenz in der Spannung, die als Differenz sich nicht nur nach außen bezieht, sondern [als] absolute Differenz, absoluter Begriff, sich ebenso auf sich selbst bezieht und hierin Totalität, Punkt und Kristallisationsform ist. Die Kälte kann die Luft nicht zu Wasser, sondern nur das gebildete Wasser starr machen; aber die Bildung des Wassers selbst ist selbst als Wasser die Veränderung der allgemeinen indifferenten Form in Gestalt, aber eine formale Gestalt als ein Negatives der Gestalt, das Produkt, das/ von seinem bildenden Prinzip, der absoluten Differenz, dem absoluten Begriffe, verlassen ist und deswegen ebenso unmittelbar in seinem Hervortreten in die Existenz als Blitz verlischt. Aber daß dieser absolute Begriff als Flamme, dieses Wesen der Individualität in der Luft ist, dies ist es, was in der Spannung des Prozesses ist, eine vollständige Erde, und was das Wesen der Bildung ebenso des Regens als des Atmosphärils ist. Die heraustretende Differenz ist aber die höchste Individualisierung des als Wasser, Wolke und Regen beginnenden Kometen. Die bloße Erscheinung dieser Momente seiner Bildung ist die Flamme und das außer ihr fallende Wasser, die Trennung des absoluten Begriffs der Unendlichkeit und der Sichselbstgleichheit der Differenz. Dies die eine Seite der Auflösung der Spannung des Prozesses. Auf der andern Seite gerät die Erde, in ihrer Spannung zur Starrheit übergehend; ebenso wie die Luft in den Widerspruch ihrer wesentlichen flüssigen Natur mit der in sie gesetzten absoluten Starrheit, in den Widerspruch ihrer Gestalt, an welcher die Flüssigkeit negiert wird. Für sich, in ihrer Spannung sich auf sich selbst beziehend, da sie Totalität ist, preßt sie ihr Kristallisationswasser in den / Flüssen immer aus sich aus, erhält sich immer in ihrer Gestalt, hat diesen Prozeß der Wolkenbildung gegen die sie umgebende Luft im Tau und

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in sich selbst. Aber dieser Prozeß,-i.nsofem er an ihr selbst, ist nicht ihre Spannung gegen den sich als Wolke bildenden Kometen. Die Spannung der Erde selbst ist die der Luft entgegengesetzte; die Spannung der Luft zerfällt in sich, indem in ihr die Individualität beginnen will; die Spannung der Erde im Gegenteil, indem sie der höchsten Individualität, der absoluten Sprödigkeit in dem Aufheben ihres Flüssigseins zugeht. Dieser übergang ist, wie in der Luft eine Spannung ihrer All10 gemeinheit in Differenz, so an der Erde umgekehrt ein Aufheben der in ihrer Gestalt gesetzten und allein in dem Einssein der Flüssigkeit mit dem Spröden möglichen verschiedenen spezifischen Schweren. Mit der Flüssigkeit hebt sich diese Differenz auf, und indem alles einer Sprödigkeit zugeht, so ist dies tätige, spannende Aufheben der spezifischen Schweren ein Erhitzen, das Werden zur Flamme selbst. In dieser negativen Flüssigkeit geht die Erde der Natur des Glases oder Laven und Schwefels [zu] und eine Auflösung der verschiedenen Schweren gleichsam in eine Wolke von absolut Sprödem. Die20 se flüssige gestaltlose Kristallisation der Sprödigkeit ist als dies Flüssigwerden, Aufheben der spezifischen / Schwere, eine absolute Erhitzung und das Werden zur Flamme; wie die Luft zum Kometen würde, so die Erde zum Monde ausbrennen; der KERN einer solchen Erhitzung, die gewordene Flamme, bricht sich in den Explosionen der Vulkane eine freie äußerliche Bahn, so wie in den Erdbeben diese verschiedene Spannung eines solchen Flammenkerns gegen anderes, als Gestalt sich Festerhaltendes [sich] auf eine ideelle Weise in einem elektrischen Schlage aufhebt. 30 'Beide Flammen, die momentan entstehende der Luft und die langsam sich bildende der Erde, der Verbrennung, brechen zusammen, stürzen ineinander, und in diesem Einswerden brechen die beiden Spannungen des werdenden Kometen und des Erdbrandes ineinander, und die Erde ist dies Ineinanderfallen der Elemente, sie ist das Einssein ihrer Gestalt mit diesem sich aufhebenden Prozesse. Wie jener Kreislauf sich erneuert und fortdauert, ebenso dauert dies Oben rechts auf eingelegtem Halbblatt (als Zuordnung zu dem vorausgehenden Bogen): zu g) 1

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Einssein fort, und dies Einssein derselben ist als das Resultat, in das sich der Prozeß auflöst, ebenso ihre absolute Bedingung und ihr absolutes Wesen. Die Erde ist dieser sich reduzierende Prozeß, oder derselbe [ist] absolute Allgemeinheit und Einheit als Materie, in welcher er ganz und keines seiner Momente unter/schieden ist, alle vermengt, und zwar 1in einer absoluten Durchdringung, der Äther derselben, aber so, daß die Elemente an ihr herausgeboren, nicht für sich seiende 2 , sondern an ihr als ideelle, aber so gesetzte wirkliche, ihre Akzidenzen [sind], sie ihre ab- 10 solute Substantialität ist, [die Elemente] in ihrer Indifferenz unterschiedene sind oder zu wahren Sinnen derselben werden. (Die Realisierung der Elemente in ihr, worin sie ihr Element ist, das Feuer zur Flamme, Wasser zum Meere, die Luft zum kometarischen Prozesse, zur Bildung einer der Erde entgegengesetzten Erde wird, ist zugleich in der Befreiung von der Erde das vollkommene Hineinfallen in sie im absoluten meteorologischen Prozesse, so nämlich, daß jedes einzelne zu seinem Sein als Totalität, Flamme, sein Sein in der Erde als seine Bedingung erkennt; wie es sich befreit, ebenso die 20 Erde sich in sich ebenso von ihm befreit und sich ebenso zusammennimmt, die Finsternis, das Aufgehobenwerden der spezifischen Schweren in sich verbirgt u.s.f. - und im meteorologischen Prozesse, der die Darstellung hievon, derselben als Einer Totalität, die Erde das Eins dieser Subsumtionen ist.) Die Erde ist befruchtet im Prozesse, sie ist das Allgemeine und die absolute Unendlichkeit, das Eins der Elemente in untrennbarer Durchdringung; der Prozeß/ setzt sie ideell an ihr. Die Befruchtung der Erde ist absolut dies Werden derselben 30 als einer Totalität, nichts anders, als daß in dem Zusammenstürzen der Spannung alle Elemente in Eins zusammenfallen, ein Punkt werden, der in ungetrennter Einheit alle zusammenhält, wodurch die Elemente in eine andere Potenz übergehen, nämlich wie vorher gegeneinander gekehrte Substanzen, so itzt Akzidenzen der Einen Substanz, welche Substanz Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: h) Daneben am Rande: hier absolut selbständige, als Element im Chemismus für sich seiende, aber sich auf die Erde beziehend 1

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als unendliche sich auf eine ganz andre Weise zur Totalität macht, nämlich so, daß sie fernerhin aufgelöst, in dem Momente der Totalität absolut dieselbe Einheit aller Elemente bleibt. 1 /

Der fortlaufende Text des Manuskripts dieses Fragments wird hier unterbrochen, um das Fragment 9, das eine Neufassung zur Meteorologie als dem letzten Abschnitt des Chemismus enthält, einzuschalten. (Vgl. zur Begründung dieses Verfahrens die erweiterten Fassungen zu Abschnitten des Organischen - Fragmente 12 und 14 - , die, anders als das hier folgende versprengte Fragment, an den betreffenden Stellen ins Manuskript eingelegt sind.) 1

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Fragment 9 allgemeine Infektion ...

allgemeine Infektion verlieren kann, in seinem Verbrennen einen Kern hat und als Meteor in längerer Flamme brennt und als irdisches Feuer, brennende Flamme, in seinem Erlöschen als Atmosphäril herabfällt, sonst aber nur in Wasser erlischt. Diese Reduktion des Komets ist aber unmittelbar sein Auseinanderfallen in eine leere Luft und eine Erde, die den Kometen an sich gerissen, sich unterworfen hat, und das erloschene Feuer ist der gleich verbreitete Ton, der aber als sol- 10 eher nicht bleiben kann, sondern sein Eingeschlossensein in die Erde, das Zerflossensein in die allgemeine Flüssigkeit aufhebt, die Luft aus ihrer Indifferenz reißt und die Erde dagegen spannt und somit beide gegeneinander. 1 Jeder Moment dieses Prozesses ist physisch, keiner ein leerer mechanischer der Verdampfung durch Wärme oder der Erkältung noch ein rein chemischer, sondern absolut chemischer. Die Spannung der Erde gegen Feuer ist ein Zu-LuftWerden des Wassers, nicht eine Verdunstung noch eine chemische Auflösung ineinander, sondern der Durchgang des 20 Wassers durch die absolute organische Einheit der Erde zu Luft, und der Grund dieser Verwandlung ist der in der Erde indifferent gesetzte Ton, der sich differenzieren oder Wirklichkeit haben muß; oder seine Differenz fällt in die Flüssigkeit der Erde, und in dieser sich spannend, bricht das Aufheben derselben als Erdbeben aus. Aber diese innre Spannung wird eine äußere, fällt in das Wasser, und dies wird zur Luft; die Erde tut sich von selbst auf, und indem der Ton in das Flüssige fällt, so geht diese zugrunde. Die Wolkenbildung aus dieser Spannung ist die beginnende Selb- 30 ständigkeit der Luft, die umgekehrte Verwandlung der Luft in Wasser oder als Wolke vielmehr eine irdisch werdende Luft, eine Vermengung, die wesentlich von Nebel unterschieden [wer/den] kann, ein Sein des Wassers, wie es als Luft sein kann, eine erhöhte spezifische Schwere der Luft, die in dieser ' Daneben am Rande (als Marginalie): Erdbeben

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nicht getragen wird, sondern welche als die andre Seite der Kohäsion lebendig hinausgehalten wird; die Luft wird, entfernt von der Erde, spezifisch leichter; und nicht in der absoluten Veränderung der spezifischen Schwere der Luft, sondern in der relativen besteht der Übergang; wird die Luft in der Höhe, in welcher sie diese spezifische Schwere hat, gespannter, es sei höhere oder niedrigere (Erdbeben), so tritt sie für diese, die ihrem Orte angehört, zu Wasser heraus; der Barometer gehorcht nur der spezifischen Schwere, und sein 10 Fallen ist die Verwandlung der spezifischen Schwere der Luft in absolute Schwere, in Materie, in Wasser. Das erscheinende Aufheben als Einssein der getrennten, sich aufeinander beziehenden Spannungen ist das Feuer. Die befruchtete Erde geht in sich zurück; oder der absolute Punkt fällt in sie hin, der zwischen ihr und der Luft stand, und in diesem Einssein wird sie organisch gebären; und als diese ist es, daß von Wasser und Feuer [die Erde geboren wird]. Die Erde, zunächst als sie selbst neu geboren, ist die befruchtete, die sich so sistiert. /

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Fragment 10 Wir sind mit dieser Idee der Erde ...

Wir sind mit dieser Idee der Erde in die Physik eingetreten; die Gestalt, das Resultat der Mechanik, ist das einfache Bilden der Erde in sich selbst, worin sie zur Gestalt wird, als ein einfaches indifferentes Ineinandersetzen des Tons in der Flüssigkeit. Im Chemismus tritt dies einfache Ineinandersein auseinander, die Gestalt ihrer Auflösung gegenüber oder ihrer Totalität, insofern die Momente derselben als selbständige, physische Elemente sind; sie ist als die einfache Einheit 10 die wesentliche Einheit derselben, und im absoluten chemischen Prozesse stellt sie sich als solche dar im Kampfe mit den Elementen, in Gewalt derselben, und in ihrem Erheben hebt sie den Gegensatz auf und wird das Eins ihrer Gestalt und ihrer Elemente. Als solches ist sie die reale physische Erde, für welche diese Elemente nicht Substantialitäten, sondern Akzidenzen, Eigenschaften, ideelle Momente sind. a) Wir betrachten diese Idee des physischen Körpers, wie an ihm die Elemente ideelle Momente, Eigenschaften sind, b) wie die Idee des physischen Körpers überhaupt sich in diesen Akzi- 20