Heinrich Heine Säkularausgabe: BAND 2 K1 Gedichte 1827-1844 und Versepen. Kommentar I 9783050052991, 9783050022178

Der Kommentar zum Textband 2 (Gedichte 1827-1844 und Versepen) der Heine-Säkularsausgabe, der bereits 1979 erschienen is

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German Pages 629 [632] Year 1995

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Heinrich Heine Säkularausgabe: BAND 2 K1 Gedichte 1827-1844 und Versepen. Kommentar I
 9783050052991, 9783050022178

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HEINRICH HEINE SÄKULARAUSGABE Bandaufteilung:

ABTEILUNG I ι 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Gedichte 1812—1827 Gedichte 1827—1844 und Versepen Gedichte 1845 — 1856 Tragödien. Frühe Prosa Reisebilder 1 Reisebilder II Über Frankreich Über Deutschland. Kunst und Philosophie Prosa Pariser Berichte Lutezia Späte Prosa

ABTEILUNG II ι3 14 15 16 17 18 19

Poemes et legendes Tableaux de voyage I Tableaux de voyage II Italie De l'Allemagne I De l'Allemagne 11 De la France Lutece

ABTEILUNG III 20—23 Briefe 24—27 Briefe an Heine

ABTEILUNG IV 28 — 29 Lebenszeugnisse 30 Gesamtregister

HEINES WERKE SÄKULARAUSGABE · BAND 2 KOMMENTAR I

HEINRICH

HEINE SÄKULARAUSGABE

WERKE · BRIEFWECHSEL LEBENSZEUGNISSE

Herausgegeben v o n der S t i f t u n g Weimarer Klassik und dem Centre National de la Recherche Scientifique in Paris

HEINRICH

HEINE BAND 2

GEDICHTE 1827—1844 UND VERSEPEN KOMMENTAR Teilband I Gedichte 1827-1844

Bearbeiter Irmgard Möller unter Mitarbeit von Hans Böhm

AKADEMIE CNRS

VERLAG

EDITIONS

Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der V G W O R T

Die Ausgabe stützt sich auf die Bestände der B I B L I O T H E Q U E N A T I O N A L E · PARIS (Cabinet des Manuscrits), des HEINRICH-HEINE-INSTITUTS · DÜSSELDORF und der S T I F T U N G W E I M A R E R KLASSIK (Goethe- und Schiller-Archiv)

Redaktor dieses Bandes Renate Francke

Akademie Verlag HSA: ISBN 3-05-000450-9 Band 2 K I : ISBN 3-05-002217-5 CNRS Editions Band 2 K I : ISBN 2-271-05293-9 © Akademie Verlag G m b H , Berlin 1994 Der Akademie Verlag ist ein Unternehmen der VCH-Verlagsgruppe Satz: Hagedorn-Satz G m b H , Berlin Druck: GAM Media G m b H , Berlin Bindung: Dieter Mikolai, Berlin Printed in the Federal Republic of Germany

INHALT

Editionsgrundsätze

7

K O M M E N T A R ZU BAND 2 G e d i c h t e 1827—1844 Zu diesem Bande Zur Überlieferung Verzeichnis der D r u c k e Verzeichnis der H a n d s c h r i f t e n

15 17 18 50

Neue Gedichte Entstehung M a n u s k r i p t 1838 M a n u s k r i p t 1844 Überlieferung Neuer Frühling Entstehung Überlieferung Mitteilungen z u m Text Prolog I.-XLIV Verschiedene Entstehung Überlieferung Seraphine Angelique Diana Hortense Ciarisse Yolante und Marie

111 134 141 147

148 158 158 159 160 210 219 219 234 245 247 257 262

6

Inhalt Emma Der Tannhäuser Schöpfungslieder Friederike Katharina In der Fremde Tragödie Romanzen Entstehung Überlieferung I.-XXIII Unterwelt Z u r Ollea Entstehung Überlieferung I.-X Zeitgedichte Entstehung Überlieferung I.-XXIV

267 274 281 288 291 306 310 315 319 319 373 386 388 388 406 412 412

Einzelgedichte 1 8 2 7 - 1 8 4 4 Aus Salon. Erster Band Einzeldrucke Ungedruckte Gedichte

499 512 554

NACHTRAG Texte und Kommentare

617

ANHANG Verzeichnis der Gedichte nach Anfängen und Überschriften

621

EDITIONSGRUNDSÄTZE

ι. Die Heine-Säkularausgabe bietet in den Bänden ι bis 3 der ersten Abteilung (Heines Werke in deutscher Sprache) Heines Versdichtungen, d.h. die G e dichte und die Versepen „Atta Troll" und „Deutschland. Ein Wintermährchen". Jeder Band enthält sämtliche Gedichte je eines bestimmten Zeitraumes, der durch das Erscheinen einer der von Heine selbst zusammengestellten und zum Druck gegebenen Gedichtsammlungen „Buch der Lieder" (1827), „ N e u e Gedichte" (1844), „Romanzero" (1851) und „Gedichte. 1853 und 1854" markiert wird. Diese Sammlungen bilden das Zentrum je eines Bandes. Die Bände 1 bis 3 sind daher in folgender Weise gegliedert: Band 1: Gedichte 1812—1827 Band 2: Gedichte 1827—1844 und Versepen Band 3: Gedichte 1845 — 1856 2. D e m Text der Sammlungen liegt jeweils der letzte von Heine durchgesehene Druck zugrunde. Für die nur einzeln gedruckten Gedichte dient grundsätzlich der v o m Dichter veranstaltete Erstdruck als Textgrundlage, bei den Nachlaßgedichten die handschriftliche Überlieferung oder, w o diese nicht zu ermitteln war, derjenige postume Druck, der Heines Intention vermutlich am nächsten kommt. Bei den Epen sind v o m „Atta Troll" beide von Heine publizierte Fassungen, von „Deutschland. Ein Wintermährchen" der Erstdruck aus den „Neuen Gedichten" und aus dem Einzeldruck das V o r w o r t und das veränderte Caput I V aufgenommen worden. Die Wiedergabe der Texte entspricht in Wortlaut, Orthographie, Interpunktion und Gliederung der gewählten Textgrundlage. Offenkundige Druck- bzw. Schreibfehler werden stillschweigend korrigiert. Druck- bzw. Schreibversehen, die als solche nicht zweifelsfrei zu bestimmen sind, werden im Text korrigiert und die Korrektur im Abschnitt „Mitteilungen zum Text" des Kommentars nachgewiesen. Die Schreibung der Eigennamen wird grundsätzlich nicht verbessert. Texthervorhebungen sind einheitlich durch Sperrdruck wiedergegeben. Dagegen bleiben typographische Besonderheiten und Druckzufälligkeiten (Zierbuchstaben, Wechsel der Schrifttypen bei der Wiedergabe von Fremdwörtern u.ä.) unberücksichtigt.

8

Editionsgrundsät^e Die Überschriften bei den von Heine nicht publizierten Gedichten, für die die handschriftliche Überlieferung vorliegt, werden nicht, wie sonst üblich, in Versalien gesetzt. Alle Heine-Texte sind recte, Hinzufügungen des Bearbeiters kursiv gesetzt.

3. Jeder Textband wird durch einen Kommentarband ergänzt, der in den Abschnitten „Entstehung", „Überlieferung", „Mitteilungen zum Text" und „Erläuterungen" Nachweise zur Entstehung und Überlieferung jedes Einzeltextes sowie textkritische und sachliche Erläuterungen zu diesem Text enthält. Die Tatsache, daß Heine Einzeltexte in der Regel zu größeren Einheiten (Gedichtsammlungen, Zyklen) zusammengefaßt und publiziert hat, macht es außerdem erforderlich, die Entstehungsgeschichte und Überlieferung dieser größeren Texteinheiten gesondert darzustellen und zu dokumentieren. Es ist festzustellen, daß Heine seine Manuskripte häufig mehrfach verwendete und diese entsprechende Bearbeitungsspuren aufweisen; ebenso begegnet es oft, daß mehrere in der endgültigen Anordnung der Sammlungen und Zyklen meist auseinandergerückte Texte auf einem einzigen handschriftlichen Textzeugen überliefert sind. Die Folge ist, daß die einzelnen Überlieferungsträger wiederholt und u. U. mit unterschiedlicher Siglierung verzeichnet werden müßten. Für die verschiedenen Drucke der Gedichte Heines gilt ähnliches. Um dies zu vermeiden und zugleich einem dringenden Desiderat der Heine-Forschung, auf eine Gesamtübersicht aller Überlieferungsträger des poetischen Werkes des Dichters zurückgreifen zu können, wenigstens teilweise zu entsprechen, werden die Kommentarbände eingeleitet mit einem Gesamtverzeichnis der überlieferten Drucke und einem Gesamtverzeichnis aller überlieferten handschriftlichen Textzeugen zu den in dem jeweiligen Band vereinigten Gedichten. Das Verzeichnis der Drucke enthält ausführliche bibliographische Angaben über die für die Textgeschichte relevant gewordenen gedruckten Überlieferungsträger in chronologischer Folge. Im Verzeichnis der Handschriften werden alle vom Dichter selbst geschriebenen bzw. autorisierten Textzeugen sowie weitere für die Textgeschichte wichtig gewordene anderweitige handschriftliche Überlieferungsträger in einer den jeweiligen Textzeugen eindeutig identifizierenden Beschreibung und in der Folge, in der die Gedichte im Textband gedruckt sind, verzeichnet. Soweit es erforderlich ist, werden diese Gesamtübersichten durch Zyklenverzeichnisse ergänzt, die Heines unterschiedliche Anordnungen der Gedichte in den von ihm zusammengestellten Zyklen überschaubarer machen. Im Abschnitt „Entstehung" werden, unter Berücksichtigung aller die Textgeschichte erhellenden historischen und biographischen Zeugnisse und künstlerischen Aspekte, die Entstehungsetappen der jeweiligen Texteinheit (Sammlung, Zyklus, Einzelgedichte, Caput) und deren Druckgeschichte dargestellt. Mit Ausnahme der Nachlaßgedichte wird die Druckgeschichte aller Gedichte

Editionsgrundsät^t und der Versepen grundsätzlich nur bis zu Heines Tod mitgeteilt. Die Rezeption eines Werkes wird nur soweit berücksichtigt, wie sie Einfluß auf dessen weitere Bearbeitung durch den Dichter gehabt hat. Abschließend wird die Wahl der Textgrundlage begründet. Unter der Rubrik „Überlieferung" werden alle in Betracht kommenden Textzeugen in chronologisch geordneter Ubersicht verzeichnet. Durch die Sigle und eine knappe bibliographische Kennzeichnung des Textzeugen wird auf das Verzeichnis der Drucke bzw. der Handschriften verwiesen. Die Angabe des Standortes der Handschrift besagt zugleich, daß diese im Original oder in Fotokopie der vorliegenden Edition zugrunde gelegt werden konnte. Wenn nur ein Faksimile oder ein Druck, dem eine verschollene Handschrift zugrunde lag, benutzt werden konnte, ist dies ausdrücklich vermerkt. Drucke, die Heine nicht durchgesehen, aber gebilligt hat (ζ. B. die vierte Auflage der „Neuen Gedichte"), werden angeführt, jedoch wird hier die Seitenangabe nicht vermerkt zum Zeichen dafür, daß die Änderungen in diesen Drucken nicht von Heine herrühren und deshalb auch für die „Mitteilungen zum Text" nicht ausgewertet worden sind. Die Angabe der jeweiligen Textgrundlage wird durch Halbfettdruck hervorgehoben. Im Abschnitt „Mitteilungen zum Text" werden Informationen gegeben, die sich auf die Gestaltung des jeweiligen Textes beziehen. Dazu gehören: a) wesentliche, vom Autor ursprünglich fixierte, aber wieder geänderte oder auch verworfene Textversuche sowie relevante Abweichungen (Varianten) aller überlieferten Textzeugen von der Vorlage zu dem in der Heine-Säkularausgabe gebotenen Text. Als wesentliche Textversuche bzw. relevante Abweichungen vom edierten Text gelten solche Textstellen, die Einsicht in die inhaltlichen und formalen Intentionen des Dichters gewähren. Das betrifft Änderungen von Strophen, Verszeilen, der Wortfolge und der Wortwahl wie auch Änderungen der Interpunktion (die bei der gedruckten Überlieferung nur in den Fällen berücksichtigt werden, in denen Heines Mitwirkung nicht auszuschließen ist). Abweichungen der Apostrophschreibung werden vermerkt, wenn sie Tempus oder Versfuß verändern oder wenn eine handschriftliche Korrektur Heines vorliegt. Als nicht relevant angesehen werden Schwankungen in der Orthographie, offenkundige Druck- und Schreibversehen, Sofortkorrekturen solcher Versehen sowie nur aus Wortfragmenten bestehende Textansätze in der handschriftlichen Überlieferung, die keine Aussage zulassen. Graphische Befunde in den Handschriften werden nur dann mitgeteilt, wenn sie Informationen über die Entstehung des Textes vermitteln; b) notwendige, die gewählte Textvorlage verändernde textkritische Eingriffe des Bearbeiters, wie die Änderung nicht zweifelsfrei zu bestimmender Druck- und Schreibversehen;

9

ΙΟ

Editionsgrundsät^e c) Zusätze zum Text wie Widmungen, Mottos und Fußnoten, die in anderen Textzeugen, nicht aber in der für den edierten Text gewählten Vorlage enthalten sind. Die Textversuche, Varianten und die textkritischen Eingriffe werden in der Form eines negativen Apparates verzeichnet, d. h. die Textstelle, die von der Varianz betroffen ist, wird nicht noch einmal wiederholt, sondern es werden nur die Abweichungen aus anderen Textzeugen mitgeteilt. Die durch die Varianz betroffene Stelle wird durch die Angabe der Seiten- und Verszahl kenntlich gemacht. W o diese zur eindeutigen Zuordnung nicht ausreichen, werden noch, ohne besondere Kennzeichnung, der Varianten Stelle folgende oder vorausgehende Worte aus dem edierten Text hinzugefügt. Bei Prosatexten sind diese dem edierten Text entnommenen Stützworte durch Halbfettdruck hervorgehoben. Bei mehreren Abweichungen innerhalb eines Verses wird dieser vollständig mitgeteilt. Erstreckt sich die Abweichung über mehrere Verse, so wird diese Textpartie als Einheit behandelt und durch die entsprechenden Verszahlen gekennzeichnet. Abweichungen anderer Textzeugen, die sich auf Einzelbefunde dieser als Einheit behandelten Verspartie beziehen, werden gesondert mitgeteilt, die betreffende Verszahl wird dann wiederholt. Die Mitteilung einer Varianz, die in verschiedenen Textzeugen in lediglich unterschiedlicher orthographischer Form auftritt, erfolgt nach der Angabe aller Siglen grundsätzlich in der orthographischen Form des dabei zuerst angeführten Textzeugen, wobei eindeutige Schreibversehen stillschweigend korrigiert werden. Bei der Darbietung stark korrigierter handschriftlich überlieferter Textpassagen wird auf eine übersichtliche Wiedergabe der einzelnen Textschichten Wert gelegt. Dabei wird der ermittelte Textzusammenhang mitgeteilt, so daß auch Wiederholungen von einzelnen Textstellen notwendig werden können, die in der Textvorlage bzw. im edierten Text nur einmal vorhanden sind. Diese Wiederholungen werden nicht besonders gekennzeichnet. Mehrere aufeinander folgende Textversuche werden durch fortlaufende Ziffern { [ ι ] , [ 2 ] ) , mehrere aufeinander folgende Korrekturen innerhalb eines Textversuches durch Buchstaben {[a], fbj; [ai], [02]) gekennzeichnet, wobei die jeweils folgende Ziffer bzw. der jeweils folgende Buchstabe die vorhergehenden Ziffern bzw. Buchstaben aufhebt. Wenn die aus den Korrekturen hervorgegangene letzte Stufe mit dem edierten Text übereinstimmt, wird diese nach der letzten Ziffer bzw. dem letzten Buchstaben grundsätzlich nicht mitgeteilt, sondern durch die Angabe s. Text ersetzt. Als „Erläuterungen" werden zum besseren Verständnis des Textes notwendige Informationen über historische, literarische und biographische Tatsachen und Zusammenhänge sowie über sprachliche und formale Eigenheiten gegeben, wobei auf Textinterpretation grundsätzlich verzichtet wird. Direkte und in-

Editionsgrundsät^e direkte Zitate sowie die von Heine benutzten Quellen werden nachgewiesen, sofern sie eindeutig zu ermitteln waren. Querverweise deuten auf ähnliche oder weiterführende Textstellen im Gesamtwerk des Dichters oder auf vorangegangene oder folgende Erläuterungen im Kommentar hin. Z u erläuternde Stellen des Abschnitts „Mitteilungen zum Text" werden im Anschluß an die Erläuterungen zum edierten Text kommentiert. Lücken in der Kommentierung werden angezeigt. Nicht erläutert werden Begriffe und Fakten, die zum Allgemeinwissen gehören bzw. mit Hilfe moderner, allgemein zugänglicher lexikalischer Nachschlagwerke leicht zu ermitteln sind. Die Kennzeichnung der zu erläuternden Textstelle erfolgt durch die Angabe der Seiten- und Verszahl und eines oder mehrerer dem Text entnommener Bezugsworte, die halbfett gedruckt sind. Umfangreichere Bezugsstellen werden verkürzt wiedergegeben und die Auslassungen durch drei Punkte markiert. Angaben von Verszeilen oder Ausschnitte daraus sind am Ende ebenfalls immer mit drei Punkten versehen. Diese drei Punkte sind als Eingriff bzw. Hinweis des Bearbeiters in beiden Fällen nicht durch den sonst üblichen Einschluß in eckige Klammern besonders gekennzeichnet. Für den Kommentar wurde die gesamte Heine-Literatur einschließlich der kritischen Ausgaben herangezogen. Wegen der Fülle der aufzunehmenden Titel wurde auf ein Literaturverzeichnis verzichtet. Genutzt wurde insbesondere die Düsseldorfer Heine-Ausgabe, für den vorliegenden Band vor allem: Heinrich Heine. Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke. In Verbindung mit dem Heinrich-Heine-Institut herausgegeben von Manfred Windfuhr. Band 2: Neue Gedichte. Bearbeitet von Elisabeth Genton. Hamburg 1983 und Band 4: Atta Troll. Ein Sommernachtstraum. Deutschland. Ein Wintermärchen. Bearbeitet von Winfried Woesler. Hamburg 1985. Generell erfolgt der Nachweis von Sekundärliteratur nur dort, wo durch sie ein spezieller Sachverhalt erklärt wird oder wo bei der Erläuterung dieses Sachverhaltes widersprüchliche Auffassungen in der Forschung bestehen. Der Band wird abgeschlossen durch ein Personenregister und ein alphabetisches Verzeichnis der Gedichte nach Anfängen und Überschriften. Das Personenregister enthält alle im Text- und Kommentarband vorkommenden Personennamen mit Ausnahme der von mythologischen und literarischen Figuren sowie der von Verfassern von Sekundärliteratur. Zur eindeutigen Bestimmung der Personen dienen Angaben wie Vornamen, Lebensdaten, Tätigkeit u. a. m. Soweit Erklärungen im Text erwähnter biographischer Einzelheiten, Bezüge u. ä. notwendig sind, erfolgen diese im jeweiligen Abschnitt „Erläuterungen". Auch im Kommentarband sind alle Heine-Texte recte, alle vom Bearbeiter stammenden Ausführungen kursiv gesetzt. Eine Ausnahme bilden die sich auf den Textband beziehenden Seitennachweise, die ebenfalls recte gesetzt sind.

Editionsgrundsät^e 4. Es werden folgende im Duden nicht angegebene bzw. weniger gebräuchliche Abkürzungen und editorische Zeichen verwendet: D DH

egh. Η h hH HSA Slg. Ü a b c χ, x — x [ ] /

Druck Druck, der als Arbeitsexemplar v o m Autor (bzw. durch v o m Autor beauftragte Mitarbeiter) benutzt oder als Vorlage für einen weiteren Druck eingerichtet wurde eigenhändig Handschrift (eigenhändig) Handschrift (nicht eigenhändig) nicht eigenhändige Handschrift mit eigenhändigen Eintragungen Heine-Säkularausgabe Sammlung Überschrift Unterpunktierung für unsichere Lesung in der Handschrift Kennzeichnung nicht lesbarer Buchstaben bzw. Worte in der Handschrift eckige Klammern zur Kennzeichnung von Eingriffen (Auslassungen, Zusätze) und Bemerkungen des Bearbeiters Schrägstrich zur Kennzeichnung von Gliederungen bei HeineTexten in den Verzeichnissen und bei Zitaten im Kommentar

KOMMENTAR ZU BAND 2 GEDICHTE 1827-1844

ZU DIESEM

BANDE

Band 2 der Heine-Säkularausgabe enthält die N e u e n G e d i c h t e und alle darüber hinaus überlieferten Gedichte, die ζwischen dem Abschluß des Manuskripts des Buchs der Lieder im Frühjahr 182·/ und dem Erscheinen der N e u e n G e d i c h t e im September 1844 entstanden, vom Dichter jedoch nicht in diese Sammlung aufgenommen worden sind, die Versepen A t t a Troll und Deutschland. E i n W i n t e r m ä h r c h e n sowie in einem Anhang die Vorworte zu den verschiedenen Auflagen der N e u e n G e d i c h t e und Paralipomena ^u den beiden Versepen. In den N e u e n G e d i c h t e n blieben Anordnung und Zahl der Gedichte in den beiden Auflagen von 1844 unverändert. In der dritten Auflage von 18j2 fügte Heine in diese ursprüngliche Anordnung die Zyklen Diana und Z u r Ollea sowie das siebente der S c h ö p fungslieder ein. In dieser erweiterten Form erschien i8jß unverändert auch die vierte von Heine selbst nicht mehr betreute Auflage. Demzufolge bildet die dritte Auflage als letzte der von Heine selbst veranstalteten Ausgaben die Textgrundlage für den Abdruck der N e u e n G e d i c h t e im vorliegenden Band. Die unter der Uberschrift „Einzelgedichte 182/ —1844" zusammengestellten Gedichte sind in drei Gruppen gegliedert: Die erste Gruppe umfaßt die Gedichte, die Heine im Salon. Erster Band 1834 veröffentlicht, dann aber nicht in den Druck der N e u e n G e d i c h t e aufgenommen hat. Sie werden in der Fassung und in der Reihenfolge gedruckt, wie sie im Salon erschienen. Die zweite Gruppe umfaßt die von Heine nur in Zeitschriften veröffentlichten Gedichte in der chronologischen Folge der Druckdaten. Die dritte Gruppe umfaßt die Gedichte, die Heine nicht publiziert hat und die erst aus dem Nachlaß bekannt geworden sind, die Dritte zu Heines Lebzeiten ohne seine Einwilligung druckten sowie diejenigen Gedichte, die zwar ZF'sc^en Frühjahr 1827 und September 1844 entstanden, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt von Heine veröffentlicht wurden. Diese Gedichte sind in der Gestalt aufgenommen, in der sie z u r Zeit ihrer Entstehung vorlagen; spätere, nach 1844 erfolgte Überarbeitungen sind in Band β der Heine-Sakularausgabe gedruckt. Alle Gedichte dieser dritten Gruppe sind chronologisch nach der ermittelten bzw. vermuteten Entstehungszeit angeordnet. Das Versepos A t t a Troll erschien in zwei Fassungen, die, obwohl sie in größeren Textpartien übereinstimmen, als z^ei selbständige Werkeinheiten aufzufassen sind. Sie werden deshalb beide vollständig abgedruckt: der 1843 in der „Zeitung für die elegante Welt" veröffentlichten Fassung A t t a Troll folgt der Text der Buchausgabe A t t a Troll. E i n

ι6

Zu diesem Bande

Sommernachtstraum von 1847. Das Versepos Deutschland. E i n Wintermährchen wird nach dem Erstdruck in der ersten Auflage der N e u e n G e d i c h t e von 1844 abgedruckt, im Anschluß daran folgen aus dem Einzeldruck des Werkes von 1844 das dort neu hinzugekommene V o r w o r t und das erweiterte Caput I V . Wegen des großen Umfangs der Kommentare %u diesen Werken machte sich eine Teilung des Kommentarbandes erforderlich. Der Teilband I enthält den Kommentar %u allen im Textband gedruckten Gedichten, die Teilbände II und III den Kommentar den Versepen und dem Anhang.

ZUR

ÜBERLIEFERUNG

1Von 182J bis 1844, vom Jahr des Erscheinens der ersten Auflage des Buchs der Lieder bis %um Erscheinen der ersten Auflage der Neuen Gedichte, veröffentlichte Heine seine Gedichte einzeln oder in Gruppen ζusammengefaßt in Zeitschriften und Buchpublikationen. Es ist relativ einfach, die chronologische Erscheinungsfolge dieser Drucke zu erfassen, dagegen sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die überlieferten handschriftlichen Aufzeichnungen des Dichters zeitlich genau einzuordnen. Denn nur wenige Handschriften hat der Dichter selbst datiert, und zur Bestimmung der undatierten gibt es nur wenige biographische Fakten, da Heine in seinen Briefen auf solche Fragen kaum eingeht und er kein Tagebuch führte. Manche der überlieferten Handschriften dienten als Druckvorlage und sind als solche genauer %u datieren. Fur die Entstehung der weitaus meisten Handschriften jedoch sagt das Publikationsdatum nur wenig aus. Da es nicht möglich ist, eine die Handschriften und Drucke chronologisch zusammenfassende und zugleich editorische Entscheidungen begründende Gesamtübersicht über die Uberlieferung zu geben, wird zunächst eine Ubersieht über die gedruc kte Uberlieferung zu Heines Gedichten aus den Jahren 182·/ —1844 in chronologischer Folge gegeben (Verzeichnis der Drucke) und danach folgend eine Ubersicht über die handschriftliche Uberlieferung von Heines Gedichten aus den Jahren 182J — 1844 in systematischer Anordnung, d.h. in der Folge, in der die Gedichte im vorliegenden Textband gedruckt sind (Verzeichnis der Handschriften).

Verzeichnis der Drucke

In diesem Verzeichnis werden in chronologischer Folge und mit durchgehender Numerierung aufgeführt: alle von Heine autorisierten Drucke der Neuen Gedichte und der Gedichte, die er in diese Sammlung aufnahm; alle von Heine autorisierten Drucke von Gedichten, die fischen Frühjahr 182J und Ende 1844 entstanden sind, die er aber nicht in die Neuen Gedichte aufnahm (eine Ausnahme bildet das Gedicht Die schlesischen Weber von 1846, das in enger Beziehung %ur Fassung von 1844, Die armen Weber, steht); die von Heine nicht autorisierten Drucke von Gedichten, die ζwischen Frühjahr 1827 und Ende 1844 entstanden sind und für die Textgeschichte Bedeutung erlangt haben; die Drucke der erstmals nach Heines Tod veröffentlichten Gedichte, die ζwischen Frühjahr 1827 und Ende 1844 entstanden sind. Als Drucke werden auch die Arbeitsexemplare des Salon. Erster Band, des Salon. Vierter Band sowie einzelner Zeitschriftennummern verzeichnet, in die Heine Eintragungen vorgenommen hat. Sie werden durch den Zusatζ der Sigle Η zur Drucksigle ( B . D15H) gekennzeichnet und — in Abweichung vom chronologischen Prinzip — unmittelbar nach dem betreffenden Druck aufgeführt. Die genaue inhaltliche Bestimmung eines Druckes erfolgt durch das wörtliche Zitat der Uberschrift und des Textanfangs. In eckiger Klammer wird die Einordnung und — falls abweichend — außerdem Uberschrift und Versanfang des betreffenden Gedichtes im edierten Text hinzugefügt. Die daran anschließenden Seitenzahlen verweisen (recte) auf den Textband und (kursiv) auf den Kommentarband. Hervorhebungen der Überschriften und der Namen (durch Sperrung, Majuskeln o.a.) bleiben unberücksichtigt.

D1

Taschenbuch für Damen. Auf das fahr 1829. Stuttgart und Tübingen, Verlag der f . G. Cotta'sehen Buchhandlung. 1829, S.6j—y2. Gedichte / von / H. Heine. I. Tragödie. 1. / „Entflieh' mit mir . . . /"Verschiedene. Tragödie 1; S. 66, S.ßii] 2. / Es fiel ein Reif . . . /"Verschiedene. Tragödie 2; J. 66f., S.JI2/.J

Verzeichnis der Drucke

19

Bei dieser Nummer wird auf eine Fußnote verwiesen [Text vgl. S. 313], sie ist unterzeichnet: Η. H. 3. / Auf ihrem Grab . . . /Verschiedene. Tragödie 3; S. 67, S. 314 / II. Ramsgate. 1. / „O, des liebenswürdigen Dichters . . . [Einzelgedichte, S. 124, S.JI2/.J

2. / In welche soll ich mich verlieben . . . /Verschiedene. Yolante und Marie 2; i". 43, 264f.] 3. / Spätherbstnebel, kalte Träume . . . /Neuer Frühling 43; S. 24, S.207f.] III. Neuer Frühling. 1. / Die schönen Augen . . . /Neuer Frühling 3; S. 8, S. 163] 2. / Ich lieb' eine Blume, doch weiß . . . /Neuer Frühling 4; S. 9, S. 163-16/ ] 3. / Es hat die warme Frühlingsnacht . . . /Neuer Frühling 10; S. 11 f., S. 172/.] 4. / Es drängt die Noth . . . /Neuer Frühling 11; S. 12, .5". 173] 5. / Ach! ich sehne mich . . . /Neuer Frühling 12; S. 12, S.174] 6. / Wenn du mir vorüberwandelst . . . /Neuer Frühling 14; S. 13, S.i7jf.J 7. / Wieder ist das Herz bezwungen . . . /Neuer Frühling 19; S. 14t., S. 181] 8. / Es haben unsre Herzen . . . /Neuer Frühling 24; S. 16, J. /86f.] D2

Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Her[Berlin.] 20j. Blatt, 28. Dezember 182p. Beil.: Bemerker. 2j. Blatt, S. 1046. Der Berliner Musen-Almanach für 1830. [Einzelgedichte, S. i24f., Unterzeichnet:

D}

— au.

Morgenblatt für gebildete Stände. [Stuttgart und Tübingen.] Nr. 49, 26. Februar 1831, .V. i